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Sri 4 m wi ANRRRENEN % an tahen den ae ad [3 te | du D Vorrede Der Zweck, welchen ich durch die vorliegende Arbeit zu erreichen suchte, ist, sowohl dem Anfänger einen Leitfaden zu geben, sich die vaterländischen Käferarten durch eigene Unter- suchung auf die leicht möglichste und am wenigsten Zeit rau- bende Weise selbst zu bestimmen, — als auch dem erfahrneren Entomologen ein Handbuch zu liefern, welches die Charakteristik aller bis jetzt beschriebenen deutschen Käferarten in der gröfst möglichen Kürze enthält und welches ihm bei seinen entomolo- gischen Arbeiten und Excursionen dienen soll in zweifelhaften Fällen die unterscheidenden Merkmale schwieriger, nahe ver- wandter Gattungen und Arten nachschlagen zu können, da wohl wenige Entomologen in dem nur theilweisen Besitze der grofsen Anzahl naturhistorischer Werke seyn dürften, in denen die Bruch- stücke einzelner Kaunen, die Monographien einzelner Familien, die Beschreibungen einzelner Arten sich befinden. Die Grenzen meiner Fauna sind die des Erzherzogthums Oesterreich, mit der einzigen Ausnahme, dafs ich auch jene Ar- ten aufzählte, welche der Umgebung des Neusiedlersees eigen- thümlich sind. Ich habe diese Arten aufgenommen, weil die Ex- cursion nach dem Neusiedlersee sowohl für den Wiener - Bota- niker als Zoologen eine sehr gebräuchliche und lohnende ist, und man, bei der jetzigen Bequemlichkeit mittelst der Eisenbahn hinzukommen, diesen für die Insectenfauna interessanten See als zur Umgebung Wiens gehörig betrachten kann. Alle im Werke als in Oesterreich vorkommend angeführten Arten besitze ich gröfstentheils in der von mir und meinem geliebten Bruder Wilhelm angelegten Sammlung, die mir fehlenden Arten sind fast sämmtlich in der Sammlung des Herrn Grafen Angelo von Ferrari, welche mir bei Bearbeitung meiner Fauna mit der gröfst möglichen Freundschaft zur Verfügung gestellt wurde. Im An- hange sind sowohl jene Arten enthalten, welche mir erst während der Vollendung meiner Kauna als in Oesterreich vorkommend bekannt wurden, als auch jene, welche im übrigen Deutschland, * IV von der Ostsee bis zu den norischen Alpen vorkommen. Es sind somit die steirischen, kärnthnerischen, tirolischen u. s. w. Arten ausgeschlossen, weil man sonst, ohne eine natürliche Grenze zu finden, einen grofsen Theil der südeuropäischen Fauna aufnehmen müfste. In vielen mir bereits zugekommenen Zu- schriften wurde mir Bedauern ausgedrückt, dafs ich nicht gleich die übrigen deutschen Arten auch in meinen Tabellen, sondern abgesondert in einem Anhange aufgenommen habe, allein so gerne ich es gethan hätte, so war dieses mir defshalb unmöglich, weil ich den gröfsten Theil der im Anhange enthaltenen Arten blofs der Beschreibung nach kenne, und eine analystische Bear- beitung nur möglich ist, wenn man die Thiere selbst untersuchen kann, da sich bei der Unterscheidung der Arten einer Gattung sehr oft Kennzeichen als durchgreifend und leicht erkennbar her- ausstellen, die in den Beschreibungen anderer . Autoren gar nicht berührt werden. Vielleicht wird es mir bei einer einstigen Umar- beitung meiner Fauna möglich, durch freundschaftliche Mittheilung norddeutscher Entomologen, diesem Mangel gröfstentheils abzu- helfen, und jene, welche von den im Anhange enthaltenen Arten vielleicht richtig bestimmte Exemplare vorräthig haben, würden mich durch Zusendung dieser Arten, gegen Umtausch von süd- deutschen zu grofsem Danke verpflichten, da es nur auf diese Weise möglich wird, meiner Fauna bei einer späteren Heraus- gabe jene Ausdehnung zu geben, welche den Bedürfnissen eines deutschen Entomologen entspricht. Leider ist auch der jetzige Anhang nicht mit jener Vollständigkeit ausgeführt , wie ich es wünschte; allein die politischen Wirren des Jahres 1848 mach- ten mir hier in Wien mehrere Werke und periodische Schriften, in denen sich einzelne Arten beschrieben finden, gänzlich unzu- gänglich. Die systematische Reihenfolge der Familien ist die, welche Stephens in seinen Manual of british Coleoptera beobachtete , und ich wich nur davon ab, wo eine strengere und genauere Begren- zung der Familie eine Abweichung erforderte. Das Recht, neue Gattungen aufzustellen, steht zwar nur den Monographen zu, weil dazu die Untersuchung aller Gattungen und Arten eimer Familie auch der ausländischen nothwendig ist, da häufig zwei Gattungen, wenn man nur die einheimischen Arten beobachtet, streng geschieden erscheinen, durch Kennzeichen, welche bei Untersuchung der ausländischen Arten aber allmählig in einander übergehen. Dennoch war ich gezwungen, bei einigen Familien, um conseguent zu seyn, einige neue Gattungen aufzustellen, weil V Charaktere, welche mehrere Arten in zwei bereits angenommene Gattungen trennen, in derselben K'amilie wohl nicht mit Fug an- dere Arten zu einer Gattung verbinden können. Der geneigte Leser wird vielleicht in meiner Kauna Auf- schlüsse über zweifelhafte Arten verlangen, welche sich noch so häufig in den Verzeichnissen und Sammlungen von Duftschmid, Megerle, Ziegler, Dahl u. s. w. befinden, Artnamen, welche ent- standen, als Wien, fast möchte ich sagen, der Mittelpunkt des europäischen, entomologischen Tauschverkehres und Insectenhan- dels war, in jenen Zeiten, wo die Händler ihre Vorräthe nach Wien zu den jährlich abgehaltenen öffentlichen Versteigerungen sandten, wo man sich raufte und balgte, um ein Zuphium olens, eine Odacantha oder Polistichus um 15 bis 20 Gulden zu erha- schen, wo das Insect nur Waare war, und kleine Veränderungen in K'arbe und Gröflse, neue Namen und diese höhere Preise be- dingten. Die Sammlungen dieser Männer sind nach deren Tode gröfstentheils eine Beute der Anthrenen geworden, nachdem die seltenen Arten und vorzüglich jene, welche in Sturm’s und Duft- schmidfs Fauna zu den Beschreibungen und Abbildungen als Ori- ginale dienten, durch Händler an auswärtige Sammlungen ver- kauft wurden. Die hinteriassene Sammlung des Herrn Megerle v. Mühlfeläbvachte Graf v. Ferrari käuflich an sich, allein von jenen Arten, welche Duftschmid und Sturm aus dieser Sammlung be- schrieben, fanden sich nur wenige. Sehr häufig fand man an ihrer Stelle Arten, die mit den Beschreibungen und Abbildungen obiger Autoren nicht im mindesten übereinstimmten. Die Sammlung Duftschmid’s ging nach dessen Tode in die Hände seines Sohnes über und befindet sich jetzt in den Händen meines verehrten Freundes Jos. Anoerlein k. k. Kreis-Ingenieur in Linz, selbe war, als Duftschmid seine F'auna bearbeitete, ziemlich arm an Arten, ein grolser Theil war ihm von Megerle, Ziegler und Dahl nur zur Ansicht und Beschreibung mitgetheilt, und bei jenen Arten, welche sich in der Sammlung befanden, scheinen viele Verwechs- lungen vorgefallen zu seyn. So theilte mir Freund Anoerlein die Halticen der Sammlung zur Ansicht mit, von den von Duftschmid in seinem dritten Bande als neu beschriebenen Arten finden sich aber nur wenige, und bei diesen palst die Beschreibung nicht zu den Exemplaren. So wenig mir die noch vorhandenen Sammlungen der älteren Autoritäten bei Bearbeitung meiner Fauna nützten, einen desto grölseren Beitrag lieferten mir die Sammlungen der jetzigen österreichischen Kintomologen. Vor allen war die Sammlung des VI Herrn Grafen v. Ferrari wohl eine der reichsten an europäischen Arten, und reich an Originalexemplaren von den ausgezeichnet- sten Eintomologen Europas zugeschickt, welche mir der Besitzer mit der gröfsten Freundschaft zur Benützung stellte, jene, welche mir am meisten Stoff und Belehrung: bei meiner Arbeit lieferte. Nebstdem verdanke ich die interessantesten Beiträge Sr. Durch- laucht dem Herrn Fürsten von Ahevenhüller und meinen verehrten Freunden, Hampe, Heeger, Knoerlein, Krackowitzer, Miller, Sartory, Ulrich, denen ich hiemit, so wie den beiden ausgezeichneten, durch ihre unermüdeten Forschungen und gediegenen Arbeiten bekann- ten Entomologen Dr. Schaum in Stettin und von Aiesenwetter in Bautzen für ihre Belehrung und Mittheilungen über die schwierig- sten F'amilien, meinen wärmsten Dank abstatte. Schliefslich wünsche ich, dafs mein Werk den Zweck er- reiche, den ich vor Augen hatte, und der Nutzen, den es stiftet, einiger Malsen der Mühe, Anstrengung und Zeit entspreche, die ich darauf verwandte. Möge es dem Anfänger so lange als sicherer Leitfaden dienen, so lange dem billig urtheilenden En- tomologen trotz den enthaltenen Mängeln und Fehlern als nütz- liches Handbuch zur Seite seyn, bis eine zweite Fauna von tüch- tigerer K'eder dessen Stelle ersetzen wird. Wien, im März 1849. Der Verfasser. Einleitung I. Von den verschiedenen äusseren Theilen und Organen der Kä $. 1. Ane jene Thiere, welche einen gegliederten, in drei Haupt - Abschnitte getheilten Körper besitzen, an welchem sich drei Paare Beine und gewöhnlich auch Flügel befinden, werden Insekten oder Kerfe (insecta ) genannt. $. 2. Alle Insekten entstehen aus Eiern und müssen, bevor sie als vollkommene, zur Fortpflanzung ihrer Art taugliche Thiere erscheinen , mehrere Verwand- lungen bestehen, so, dafs ihre Lebensdauer füglich in vier Perioden getheilt werden kann: in die des Eies, derLarve, der Puppe und des vollendeten Insektes. Sc, Ba Das befruchtete Weibchen legt nach wenigen Tagen seine Eier an solche Orte, wo das dem Eie entschlüpfte Junge sogleich die ihm angemessene Nah- rung findet. — Treten die zur Ausbrütung nothwendigen Bedingungen, unter denen die angemessene Wärme der Atmosphäre die erste ist, zusammen, sO entwickelt sich schon in kurze Zeit aus dem Eie die Larve, deren Form aber sehr verschieden ist. (Nur bei wenigen Insekten findet manchmal das Aus- schlüpfen des Jungen aus dem Eie noch im Mutterleibe statt, z. B. Blattläuse, bei einigen Fliegen u. s. w.) — Entweder gleicht die Larve schon dem voll- konımenen Insekte, nur dals die Flügel fehlen, wenn jenes solche besitzt, — oder die Larve ist ein dreizehngliedriger,, bald fulsloser,, bald mit Fülsen ver- sehener, dem vollkommenen Insekte gänzlich unähnlicher Wurm. Da im ersten Falle eigentlich keine Umänderung der Form, sondern blofs eine öftere Ab- schälung der Oberhaut statt findet, so nennt man jene Insekten: Insekten mit unvollkommenerVerwandlung (insecta ametabola), — letz- tere aber, bei denen die Larve dem vollkommenen Insekte ganz unähnlich ist: Insekten mit vollkommener Verwandlung (insecta metabola). VI S. 4. Die Larven der Käfer haben einen meist drehrunden, mit einem deutlichen Kopfe versehenen, aus dreizehn mehr oder minder deutlichen Ringen zusam- mengesetzten Leib, der entweder fulslos ist, oder drei Paare Beine besitzt, die an den drei ersten, auf den Kopf folgenden Ringen befestiget sind. — Sie be- stehen also eine vollkommene Verwandlung. — Viele Käferlarven haben Füh- ler, die aber sehr kurz sind, wenige Glieder besitzen, und an Form von de- nen des vollkommenen Insektes gänzlich abweichen. — Die Augen fehlen ent- weder gänzlich, oder es sind nnr kleine punktartige Nebenaugen vorhanden, deren Zahl und Stellung. bei den verschiedenen Famılien verschieden ist. — Die Dauer des Larvenzustandes ist viel länger als die des vollkommenen Insek- tes, und bei verschiedenen Insekten sehr verschieden. — Einige bleiben nur kurze Zeit in diesem Zustande, z, B. alle jene, welche sich von Blättern er- nähren, während andere mehrere Jahre in selbem verharren. — Die Käfer wachsen so wie alle Insekten nur im Larvenzustande, und ihr Wachsthum und ihre Entwicklung ist desto vollkommener, je reichlichere Nahrung sie unter übrigens gleichen Umständen finden. — Bevor sich die Larve zur Puppe ver- wandelt, häutet sie sich einige Male. — Sie sitzt gewöhnlich , ohne Nahrung zu sich zu nehmen, längere Zeit unbeweglich an einem Orte, endlich spaltet sich die Oberhaut auf dem Rücken der Länge nach, worauf die Larve selbe dann stückweise abstreift und durch grofse Gefräfsigkeit gleichsam das Ver- säumte einzuholen sucht. Diese Häutung geht drei- bis viermal vor sich, end- lich verpuppt sich die Larve. $. 3. Die Puppen der Käfer nehmen keine Nahrung mehr zu sich, und kön- nen sich auch nicht von ihrem Orte bewegen, — Sie liegen entweder frei in oder auf der Erde, oder hängen an irgend einem Körper befestigt, oder sie sind eingesponnen, d.i. in ein eigenes, von der Larve selbst verfertigtes Gehäuse eingeschlossen. $. 6. Als vollkommenes, zur Fortpflanzung seiner Art taugliches Insekt verläfst der Käfer in kürzerer oder längerer Zeit seine Puppenhülle, und zeigt nun einen in drei deutliche, bewegliche Hauptabschnitte getheilten Körper, — diese sind: der Kopf (caput), das Brusstück (thora:c), gewöhnlich Halsschild ge- nannt, der Stamm oder Hinterleib (truncus). $. 7. DreE, RK om. Der Kopf, der vorderste Abschnitt des Körpers, ist von runder, drei- eckiger, herzförmiger , mehr oder weniger viereckiger Form. — Ist er von bedeutender Gröfse, und sein Vorder- und Seitlenrand schildförmig über den Mund erweitert, so heifst man seine Oberseite, vom Vorderrande bis zu den Augen, das Kopfschild (elypeus); ist er aber von gewöhnlicher Bildung, so nenn! man den Theil rückwärts der Oberlippe oder des Mundes bis zu den Augen die Stirne (/rons) (Fig. 36 E.), den Theil hinter den Augen, Schei- IX tel (vertex) (Fig. 36 V.), die Unterseite des Kopfes aber von der Unterlippe nach rückwärts, die Kehle (gula) (Fig. 37 K.). $. 8. In Hinsicht der Anheftung an das Halsschild is der Kopf entweder frei (ezsertum) , wenn er völlig aus dem Halsschilde hrvorragt, und gleichsam wie an einem Stiele hängt (Anthicus, Meloö, Leptwa), — oder er ist ein- gefügt (insertum), wenn er mit dem Hintertheile in Halsschilde steckt ( Ca- rabus), — oder er ist zurückgezogen (refrictum), wenn er bis zur Stirne in das Halsschild versteckt ist ( Anobium), — oder er istendlich ver- borgen (absconditum, occultatum ), wenn er gänzich unter den Vorderrand des Halsschildes zurückgezogen ist (Cassida). u: Bildet die Längenachse des Kopfes mit der des übrigen Körpers eine wag- rechte oder gerade Linie, so nennt man den Kopl sorzestreckt (caput porrectum), — bilden beide Achsen mitsammen eiren stumpfen Winkel, so nennt man den Kopf geneigt oder nickend (e. inclinatum, nutans), — bilden selbe einen rechten Winkel, so nennt man der Kopf senkrecht oder vertical (e. verticale, perpendiculare), z. B. Lemia, Saperda. $. 10. Die einzelnen Organe, die wir am Kopfe zu betrachten haben, sind : die Augen und Nebenaugen (oculi et ocelli), die Fühler oder Fühl- hörner (antennae ), und der Mund (os) mit seinem Kauapparate. $. 11. Die Augen. Jene gröflseren oder kleineren, gewöhnlich schwarzen Erhabenheiten, welche sich bei den meisten Käfern an den Seiten des Kopfes befinden, und deren Oberfläche mit einer grofsen Anzahl kleiner Facetten geziert ist, werden Augen schlechthin (ocuä) oder zusammengesetzte Augen (oculi compositi) genannt. — Jene kleinen, erhabenen, dunklen Punkte, welche sich bei einigen Käfern (Omalien, Claviger u. Ss. w.) auf der Stirne oder am Scheitel befinden , deren Oberfläche keine Facetten zeigt, werden Nebenaugen (ocelä, oculi simplices) genannt. — Bis jetzt kennt man nur wenige Käfer, bei denen deutliche Augen fehlen, die Augen aller übrigen sind deutlich und in Hinsicht der Form, Lage und Anzahl verschieden. — Sie sind entweder rund, oder ei- oder nierenförmig. — Bei einigen Bockkäfern mit ausgerandeten Augen nimmt die Ausrandung so zu, dals das Auge wirklich in zwei Theile getheilt wird (Polyopsia praeusta), — bei andern Käfern trennt eine vom Kopfschilde entspringende Hornleiste die Augen ganz, oder zum Theil in zwei Theile (Lucanus, Geotrupes), so, dals sie vier Augen zu haben scheinen, bei anderen sind in der That vier Augen vorhanden ( G@yri- nus). — Die eigentlichen Augen sind immer an den Seilen des Kopfes, und ihre Lage ist nur insofern verschieden „ dafs sie einmal mehr gegen die Unter- seite, das andere Mal nach oben gerückt sind. — Ist der Zwischenraum zwi- x schen beiden Augen kleir, so nennt man sie genähert (oc. appro.zimatı), im Gegentheile aber abitehend (distantes), -— sind sie bedeutend ge- wölbt, und über die Obrrfläche des Kopfes stark erhaben, so nennt man sie vorspringend (promnentes), wie z. B. bei den Cieöndelen. S12: Die Fühler. Jene vielgliederigen Organe, welche sich am Kopfe entweder auf der Stirne oder an den Seiten des Kopfes zwischen den Augen und den Mundwin- keln befinden, werden Fihler oder Fühlhörner (antennae) genannt. — Die Anzahl der Fühlerglider ist nach den verschiedenen Familien und Gattun- gen verschieden. — Bei den in Deutschland vorkommenden Käfern ist die ge- wöhnliche Fühlergliederzihl 11, sehr selten 12, häufiger 10 und 9, bei den Gattungen Platypus und Claviger 5. $. 13. Die Fühler sind nun entweder auf der Oberseite des Kopfes eingelenkt und ihr Wurzelglied ist frei, oder sie sind mehr an der Unterseite eingelenkt, und ihr Wurzelglied ist von eier Erweiterung des Seitenrandes des Kopfes bedeckt (Melolontha) ; im erster Falle sagt man die Fühler haben eine freie Einlen- kung (ant. superiores). im zweiten, Einlenkung der Fühler bedeckt (ant. inferiores). — Sind die Fühler dicht neben einander auf der Stirne eingelenkt, so nennt man sie genähert (approximatae), im Gegentheile aber abste- hend (aistantes). — Eine besondere Erwähnung verdient die Stellung der Fühler bei der Familie der Rüsselkäfer, bei welcher der gewöhnlich kleine Kopf in einen mehr oder minder langen Rüssel ausgezogen ist. — Die Fühler sind nun hier entweder gerade hınter den Mundwinkeln eingefügt, oder mehr gegen oder selbst hinter der Mitte des Rüssels, die ersten nennt man kurz- rüsslige (drevirostres), die übrigen langrüsslige (Iongirostres). — Daher kommt es auch, warum z. B. die Gattung Lizus zu den langrüssligen, die Gattung Cleonus aber zu den kurzrüssligen gehört , obwohl manche Arten der Gattung Cleonus einen längeren Rüssel haben, als manche Arten der Gat- tung Lörus. — Bei den meisten Rüsselkäfern befindet sich an den Seiten des Rüssels eine mehr oder minder deutliche Furche zur Aufnahme des ersten Füh- lergliedes, deren Richtung bei verschiedenen Gattungen verschieden ist. — Die Richtung dieser Furche geht entweder zum unteren Augenrande, oder un- ter die Augen (Fig. 27, 28), oder sie geht gerade zur Mitte oder zum obe- ren Rande der Augen (Fig. 29, 30, 31). — Aehnliche Aushöhlungen für die Fühler befinden sich auch bei anderen Familien an der Unterseite des Kopfes, oder auch an der Vorderbrust (Agrypnus, Platysoma, Nitidula). $. 14. In Hinsicht der Form werden die Fühler in gleichmäfsige (aequa- les) und ungleichmälsige (inaeguales) eingetheilt. — Die ersteren bestehen aus ziemlich ähnlichen und gleichförmigen Gliedern, bei den anderen sind entweder die Wurzel- oder die Endglieder, oder beide zugleich anders entwickelt und geformt. xl Zu den gleichmäfsigen rechnet man: Borstenförmige (setaceae), deren Glieder gewöhnlich verkehrt kegelförmig sind, und die gegen die Spitze dünner werden. (Fig. 1. Ca- rabus.) Fadenförmige (filiformes), welche durchaus von gleicher Dicke sind, und aus walzen- oder kegelförmigen Gliedern bestehen. (Fig. 2. Ci- eindela.) Schnurförmige (moniliformes), deren Glieder kuglig, und wie die Kugeln an einem Rosenkranze an einander befestiget sind. (Fig. 3. Tenebrio.) Geschuppte (imbricatae), deren Glieder verkehrt kegelförmig sind, und von denen jedes Glied in der ausgehöhlten Spitze des anderen steckt. (Fig. 7. Prionus.) Gesägte (serratae), deren Glieder breitgedrückt , dreieckig, und so an einander gereiht sind, dafs sie auf einer Seite den Zähnen einer Säge glei- chen. (Fig. 5, 6. Dasytes, Ludius.) Gekämmte (pectinatae), deren Glieder sich nach einer Seite in lange Fortsätze erweitern. (Fig. 8. Ludius.) Fächerförmige (fabellatae) , deren Glieder sehr kurz, die Fortsätze aber sehr lang sind, und sich fächerarlig eng an einander legen. (Fig. 4. Symbius.) Zu den ungleichmälsigen rechnet man: Gekniete, gebrochene (geniculatae, fractae), bei denen das erste oder zweite Glied lang ist, und mit dem übrigen Theil des Fühlers einen Win- kel bildet. (Fig. 9, 10, 11.) Das lange Glied heifst Schaft (scapus), die folgenden bis zu dem mehr oder minder deutlich gegliederten Endknopfe (clava), der Faden oder die Geilsel (funiculus). Kolbige (incrassatae), deren Glieder allmälig dicker werden. (Fig. 12. Silpha, Mycetophagus.) Spindelförmige (fusiformes), wenn sie in der Mitte am dicksten sind. (Fig. 32. Sarrotrium). Geknopfte (clavatae, capitatae), deren Endglieder sich plötzlich ver- grölsern. — Sind die vergrölserten Endglieder deutlich von einander geschie- den (Fig. 14. Necrophorus), so nennt man den Endknopf durchblättert (el. perfoliata); sind sie nach einer Seite hin sägeartig von einander abstehend, so sagt man der Endknopf ist gespalten (el. fissa, Fig. Ll. Lucanus) ; — sind sie nach einer Seite hin in breite, ausgehöhlte Blätter erweitert (Fig. 15, 17, 18, 20. Melolontha, Oryctes), so nennt man den Endknopf geblät- tert (el. lamellata); — sind sie so in einander gesteckt, wie ein Trichter in den anderen, so nennt man den Endknopf umhüllt (el. tunicata. Fig. 19. Lethrus); — sind sie endlich so an einander gedrängt, dals man kaum eine Gliederung entdeckt, so nennt man den Endknopf ungegliedert oder ganz (el. exarticulata, solida Fig. 10, 13. Hister.) Unregelmäfsige (irregulares), bei welchen ein oder mehrere Wur- zelglieder besonders vergröfsert sind. (Fig. 21, 22, 50, 92. Gyrinus, Par- nus, Heterocerus, Cerocoma.) Xu Sl. Der Mund. Der Mund (os) ist jene Oeffnung am vorderen oder unteren Theile des Kopfes, mittelst welcher der Käfer seine Nahrung zu sich nimmt. — Die be- weglichen Theile, welche den Mund umschliefsen, werden Mundtheile oder Frelswerkzeuge (instrumenta cibaria) genannt. — Die Mund- theile der Käfer bestehen aus sechs, vollkommen von einander getrennten Hauptiheilen, nämlich: aus der OÖ berlippe, welche den Mund nach oben schliefst, — aus der Unterlippe, welche den Mund nach unten schlielst, — aus den beiden Ober- und beiden Unterkiefern, welche in wagrechter Richtung sich gegen einander bewegen und die Seiten des Mundes einnehmen. — Man nennt solche Mundtheile beilsende oder freie (instr. cib. mordentia seu libera) zum Unterschiede von den saugenden (instr. cib. suctoria), bei welchen die angeführten Theile mehr oder weniger zu einer Röhre verwachsen sind, z. B. Wanzen, Fliegen, Schmetterlinge. — Diese sechs oben angeführ- ten Haupttheile sind bei allen Käfern vorhanden, haben bei allen dieselbe An- einanderreihung, und sind nur bei den einzelnen Familien und Gattungen in der Form und Substanz verschieden. — Um von diesen Theilen eine genügende Auseinandersetzung zu geben, nehmen wir den Kopf eines allbekannten Käfers, der Cicindela silvicola, da die Familie der Cicindelen unter allen die ausgebil- detsten Mundtheile besitzt. Schneidet man den Kopf mittelst einer kleinen Scheere, deren eine Spitze man durch das Hinterhauptloch einführt, an beiden Seiten bis zum Mundwinkel durch „ so zerfällt er in zwei Hälften. (Fig. 36 und 37. [Aulsenseite.J) Hier zeigen sich uns nun deutlich die erwähnten Haupttheile. S. 16. Die Oberlippe. Die Oberlippe (Zabrum) (Fig. 36. 0.), derjenige Theil, welcher den Mund von oben schliefst. — Sie ist entweder halbrund, oder viereckig, oder länger als breit, am Vorderrande gezähnt, oder gerade abgestutzt oder ausgerandet (Fig. 66. Carabus), oder zweimal gebuchtet (Fig. 67. Procrustes),, oder tief eingeschnitten, so, dafs sie in zwei Lappen sich theilt. — Bei Cieindela ist sie grols und deutlich, bei vielen Käfern aber ganz von dem Vorderrande des Kopfes bedeckt und oft schwer zu finden. — Im ersten Falle sagt man: Oberlippe deutlich (labr. distinetum), im anderen: Oberlippe ver- borgen (labr. obtectum, z. B. Gymnopleurus, Melolontha *). *) Bei einigen Familien, z. B. Malachien , Canthariden u. m. a. befindet sich zwi- schen der Oberlippe und dem Vorderrande des Kopfes eine der Oberlippe mehr oder minder ähnliche gröfsere oder kleinere Hornplatte, welche mit beiden durch eıne Gelenkshaut verbunden ist, und von Prof.Erichson in seiner ausgezeich- neten NE der Familie der Malachien mit dem Worte: c/ypeus bezeich- net wird. XI 17, Die Oberkiefer. Unter der Oberlippe ragen gewöhnlich die beidenOberkiefer (mandi- bulae) hervor, welche man häufig auch Frefszangen nennt (Fig. 36. M.) — Sie sind gewöhnlich feste, hornige Haken, deren innere Seite ausgehöhlt, oder mehr oder minder gezähnt ist, und die an ihrer Wurzel so befestiget sind, dafs sie der Käfer, wie die Flügel einer Zange, in wagrechter Richtung gegen einander bewegen kann. — Bei Pflanzen fressenden Käfern sind sie oft in vier oder mehrere Zähne gespalten, die wieder entweder einfach sind, z. B. Lon- gitarsus Echü (Fig. 77.), oder gesägt, z.B. Epilachna globosa (Fig.78). — Bei anderen, welche mehr flüssige Substanzen zu sich nehmen , sind sie nicht ganz hornig, sondern endigen sich nach innen in eine zarte Haut wie bei den Copriden, Aphodien, Cetonien. — Bei einigen Aleocharen ist der innere Rand noch mit einer zarten, bewimperten Haut versehen, welche an der Spitze vom eigentlichen Oberkiefer völlig gelrennt ist. — Bei einigen Käfern ragen sie weit hervor, z. B. Lucanus; bei anderen sind sie ganz von der Oberlippe und dem Kopfschilde bedeckt, z. B. Melolontha. $. 18. Die Unterkiefer. Unter den Oberkiefern, eben so wie sie beweglich, liegen dieUnterkie- fer (masillae) (Fig. 37. X.). — Sie bestehen nicht wie die Oberkiefer aus einem Stücke, sondern sind stets aus drei mehr oder minder deutlichen Stücken zusammengesetzt. — Jenes quere Stück, womit der Unterkiefer am Kopfe eingelenkt ist (Fig. 37, 39, 58. a. a. a.), nennt man die Angel (cardo), das darauf folgende, weiches mit der Angel einen rechten Winkel bildet, nennt man den Stiel (stipes) (Fig. 39, 41, 43, 58. b. b. b. b.) — Das auf dem Stiele sitzende dritte Stück nennt man die Lappen (malae max.), da es gewöhnlich in zwei Theile getheilt erscheint (Fig. 80, 81... — Oeflers erscheint nur ein Lappen, indem der äulsere in einen zweigliederigen Taster verwandelt ist, wie bei den ©veindelen, Caraben und Dytiscen (Fig. 37, 41, 58.) ; öfters ist wirklich nur ein Lappen vorhanden, und dieser entweder hor- nig und gezähnt. z. B. Melolontha, oder er ist häutig und fein bewimpert, 2. B. Aphodius, Copris (Fig. 39. c.). — Ist das dritte Stück getheilt, so nennt man nach der Lage den einen den aufseren, den andern den innern Lappen (mala erterior et interior). — Bei der Familie der Cicindelen befindet sich an der Spitze des Lappens ein beweglicher Nagel (Fig. 37. X. p.), wodurch sich diese Familie hauptsächlich von den Caraben unterscheidet. s”rg. Kiefertaster. An der Spitze des Stieles der Unterkiefer sind nach aufsen die Kiefer- taster (palpi mazwillaris) eingelenkt, gegliederte, fühlerähnliche Fäden, welche gewöhnlich aus vier, selten aus drei Gliedern zusammengesetzt sind. — Ein Unterkiefer hat nur immer einen Taster mit Ausnahme der Cieindelen, Ca- raben und Dyfiscen, bei welchen der äuflsere Lappen des Kiefers in einen XIV zweigliederigen Taster verwandelt ist. — Der Form nach sind die Taster ent- weder fadenförmig (palpi filiformes, siehe fadenförmige Fühler $. 14), oder kolbig (p. clavati), wenn sie gegen die Spitze sich verdicken, oder kegelförmig (p. conici), wenn sie gegen die Spitze dünner werden, z B. bei den Curculionen. — In Bezug auf das letzte Glied nennt man sie beil- förmig (p. securiformes, Fig. 82), wenn ihr letztes Glied dreieckig , und mit einer Spitze an dem vorhergehenden befestiget ist, — mondförmig (p. lunati), wenn das letzte Glied halbmondförmig ist (Fig. 83.), büschel- förmig (p. fascieulati), wenn das letzte Glied in viele Fäden geschlitzt ist Fig. 52.), — ahlförmig (p. subulati), wenn das letzte Glied wie eine kleine Spitze aus dem vorhergehenden hervorragt (Fig. 58.) — Bei vielen Käfern sind sie sehr kurz, z. B. bei den Cureulionen, bei manchen wieder so lang, dals sie die Fühler bei weitem an Länge überragen, z. B. Hydrophilen. $. 20. Die Unterlippe. Unter den Unterkiefern, den Mund an der Unterseite verschliefsend „ be- findet sich die Unterlippe (labium) (Fig. 37. L. 62, 63, 64, 65, M. M. M. M.) — Sie besteht aus zwei Haupttheilen: aus dem Kinne (mentum) und derZunge (lgula). — Das Kinn (Fig. 62, 63, 65. m. m. m.) wird jene hornige Platte genannt, welche mit ihrem hinteren Rande mit der Kehle mittelst einer Gelenkshaut zusammenhängt. Selbes ist gewöhnlich von horniger Substanz, breiter als lang, selten rund (Blaps), gewöhnlich vorne abgestutzt, oder halbkreisförmig ausgerandet. — Bei den Caraben tritt die Form dieses Randes als bezeichnendes Gattungsmerkmal auf, und das Kinn hat in der Mitte der Ausrandung entweder einen an der Spitze gelheilten Zahn (Fig. 68. m. Feronia), oder einen einfachen, mit den Seitenlappen beinahe gleichhochen oder kürzeren (Fig. 64, 65, 72), oder keinen Zahn (Fig. 63.).. — Der zweite, fast immer membranartige Theil der Unterlippe, wird Zunge (lgula) ge- nannt. — Sie ist an der inneren Fläche des Kinnes befestiget, und entweder ganz von selbem bedeckt (Fig. 37, 68.), oder vorragend (Fig. 62, 63, 65.), oder sie ist ganz frei und verbindet sich mit dem Vorderrande des Kinnes in einer geraden Linie. — Am Grunde der Zunge sind die Lippentaster einge- lenkt (palpi labiales), welche dieselben Formen zeigen, wie die Kiefertaster, und eben so bezeichnet werden, wie in $. 19 angegeben ist. — Sie sind vier-, drei- oder zweigliederig, nur bei einigen Aleocharen ist die Trennung der Glieder so unbestimmt, dafs man sie erst bei 120maliger Vergrölserung deut- lich erkennt, und sie defshalb ungegliedert (palpö ewarticulati) heilst. — Das Grundglied ist bei diesen sehr lang, die beiden andern sehr kurz, und kaum an Dicke verschieden. — In Hinsicht des Endgliedes der Taster ist noch zu bemerken, dafs man von Kiefer- und Lippentastern zusammen sagt, sie seien gleich (palpi aequales), wenn die Endglieder, und überhaupt die ganze Form gleich ist, im Gegentheile aber, sie seien un gleich (inaequales). — Bei vielen Käfern, bei welchen die Zunge wenig entwickelt ist, sind die Taster am Seitenrande des Kinnes eingelenkt, wie z. B. bei den Cetonien, Melolon- then. — Die Substanz der Zunge ist manchmal hornig, gewöhnlich aber von einer durchsichtigen, mehr oder weniger häutigen Beschaffenheit. — Die Zunge ist entweder sehr kurz, oder sie ist mehr oder minder über die XV Einlenkungsstelle der Taster hinaus verlängert. — Ihr Vorderrand ist entweder ausgerandet (Fig. 62, 74.), oder inzwei Lappen getheilt (ligula bi- loba) , oder gerade abgestutzt, oder gerundet, in der Mitte entweder mit einem einfachen , dünnen eyaia angusta, Fig. 89.), oder an der Spitze gespaltenen (ligula bifida, Fig. 84, 86, 87, 88.), oder mehrfach getheilten Fortsatze versehen (Fig. 85, 64.) — Die Seitenecken der Zunge sind. bei eini- gen abgerundet, bei anderen in mehr oder minder deutlich bewimperte, von der Zunge durch keine Naht getrennte Spitzen verlängert, welche Spitzen man Nebenzungen (paraglossae) zu nennen pflegt (Fig. 85, 86, 87.). Sı 2. Das Halsschild. Der zweite Hauptabschnitt des Körpers heifst Halsschild oder Brust- stück (thorax). — Seine Oberseite heilst Vorderrücken (pronotum), die Unterseite Vorderbrust (prosternum). Selbes steht bei den Käfern so- wohl mit dem Kopfe als mit dem übrigen Körper in vollkommen freier Verbin- dung, während dieser Hauptabschnitt bei vielen Insekten fest mit der Mittelbrust verbunden ist, z. B. Fliegen, Schmetterlingen. — Die Oberseite ist stets von horniger Substanz , während an der Unterseite der Theil von der Einlenkung der Vorderbeine nach rückwärts bei vielen Käfern blos mit einer Haut bedeckt ist. — Das Halsschild besteht aus zwei Platten, welche gewöhnlich an seinen Seitenrändern in Form einer scharfen Kante zusammenstoflsen, die aber bei vielen Käfern, z. B. bei den meisten Cerambicinen ganz verschwindet. — Der Theil des Halsschildes, der an den Kopf gränzt, wird Spitze, der entgegen- gesetzte Grund oder Basis genannt, und man unterscheidet einen V or- der- oder Spitzenrand, einen Hinterrand und zwei Seitenrän- der. Die mittlere Fläche des Halsschildes nennt man Scheibe (discus). Die Unterseite des Halsschildes (prosternum) bietet weiter keine besonderen Merk- male dar, mit Ausnahme der Oeffnungen zur Aufnahme der Vorderbeine , und der Verbindung , in der sie zur Mittelbrust steht. — Bei vielen Käfern bildet sie nämlich einen dolchartigen Fortsatz, der in eine Grube der Mittelbrust palst, so dals die senkrechte Bewegung gestattet, die wagerechte aber verhindert ist (Elater, Dytiscus). SA Vorder- und Mittelbruststück. Hinterleib. Der dritte Hauptabschnitt des Käferleibes heifst der Stamm (frunecus), welcher wieder in drei Theile getheilt wird: in das mittlere Bruststück (mesothorax), in das hintere Bruststück (metfathorax) und den Hin- terleib (abdomen). — Das mittlere Bruststück ist das kleinste von den dreien, gränzt nach vorne an das Halsschild und hängt mit selbem mit- telst einer Haut zusammen. — Nach hinten gränzt es an das Hinterbruststück und ist von selbem durch eine Naht getrennt, die sich an der Unterseite zwi- schen den Hüften der Mittelbeine deutlich zeigt. — Die Oberseite des mittleren Bruststückes wird Mittelrücken (mesonotum), die Unterseite Mittel- brust (mesosternum) genannt. — Jener Theil des Mittelrückens, welcher bei den meisten Käfern in Form einer grölseren oder kleineren, runden, XV halbrunden oder dreieckigen Platte an der Wurzel zwischen den Flügeldecken erscheint, wird schlechtweg Schildehen (seutellum) genannt, z. B. Hy- drophilus, Cetonia , Elater). — Die Mittelbrust, welche mit ihrem Hinter- rande und mit dem Vorderrande der Hinterbrust die Gelenkspfannen der Mittel- beine in sich schliefst, ist bei vielen Käfern zur Aufnahme des Halsschild-Fort- satzes $. 21, oder wie bei vielen Rüsselkäfern zur Aufnahme des Rüssels aus- gehöhlt. — Die kleinen Hornplatten , welche unter dem Schulterwinkel der Flügeldecken liegen, und bei einigen Käfern (Cetonia) [rei hervorragen, wer- den Schulterblätier (scapulae) genannt. — Auf dem Mittelrücken sind die Flügeldecken eingelenkt. $. 23. Das hintere Bruststück (m’tathora), welches nach vorne von dem mittleren Bruststücke $. 22, nach hinten von dem Hinterleibe begränzt wird, hat eine ähnliche Zusammensetzung wie das mittlere Bruststück. — Dessen Oberseite nennt man Hinterrücken (metanotum), dessen Unterseite Hin- terbrust (mefasternum), welche bei den verschiedenen Familien und Gat- tungen von verschiedener Form und Gröfse sind. — Auf dem Hinterrücken sind die Hinterflügel oder eigentlichen Flügel des Käfers eingelenkt. Die Hinter- brust umfalst eine Hälfte der Gelenkspfannen der Mittelbeine und die Pfannen der Hinterbeine. — Die Seiten zwischen der Hinterbrust und Hinterrücken neh- men beiderseits zwei kleine Hornplatten ein, von denen die mit dem Hinter- rücken verbundenen und von den Flügeldecken bedeckten, dieSeitenstücke (pleurae), die anderen aber, welche mit dem Seitenstücke und der Hinterbrust verbunden und häufig unbedeckt und sichtbar sind (Fig. 90. H.), Neben- seitenstücke (parapleurae) genannt werden. — Manchmal besitzen die Nebenseitenstücke noch eine kleine Platte als Anhang, und man nennt sie dann parapleurae appendiculatae (Fig. 91.). $. 24. Der Hinterleib (abadomen) besteht aus mehreren hornartigen Halbrin- gen, deren Anzahl verschieden ist, doch nie höher, als auf neun anwächst. — Die unteren und oberen sind an den Seiten, so wie alle unter sich, mit einer Haut verbunden. — Zwischen jedem dieser Ringe befindet sich an den Seiten in der Verhindungshaut ein Luftloch (stögma). Zwischen den beiden letzten Ringen befindet sich der After (anus), und man nennt den letzten obern Bauchring,, wenn er von den etwas verkürzten Flügeldecken nicht bedeckt wird, Afterdecke (pygidium). — Die obere Fläche des Hinterleibes nennt man Rücken (dorsum), die untere Bauch (venter, abdomen).. — Der letzte Hinterleibsring ist bei verschiedenen Familien oder Gattungen bei dem männlichen Geschlechte anders als bei dem weiblichen geformt. — So besitzt z. B. das Weibchen bei der Gattung Asiynomus eine lange hornige Röhre (stylus), die dem Männchen mangelt; — das Weibchen bei der Gattung Cryp- tocephalus eine tiefe Grube auf dem letzten Bauchringe, welche bei dem Männ- chen nur durch eine glattere Stelle bezeichnet ist. XVo 8.925. Flügel und Flügeldecken. Die Bewerungsorgane, welche die Käfer besitzen, sind: die Flügel und dieBeine. — Die Käfer besitzen gröfstentheils vier Flügel „ von denen die ersten- von horn- oder lederartiger Substanz sind, an den Seiten der Mit- telbrust sich anheften, und nur bei den Weibchen der "Gattungen : Lampyris, Drilus, Symbius, Phosphoenws unter den deutschen Käfern eänzlich fehlen. — Bei den Weibchen dieser Gallungen: ist keine Spur von Flügeln vorhanden, nur das Weibchen der Lampyris splendidula zeigt eine schwache Spur von Vor- derflügeln. — Die Vorderflügel werden Flüge Idecken oderDeckschilde (elytra, coleoptera) genannt. — Des Wortes F lügeldecken (elytra) be- dient man sich um eine einzelne, des Wortes Deckschilde (coleoptera) aber, um beide zugleich zu bezeichnen. — Es ist daher gleichbedeutend, wenn man sagt: Flügeldecken mit zwei Makeln (eiyır& bimaculatis), oder Deckschilde mit vier Makeln (coieopteris quadrimaculatis). Den Randder Flügeldecken, woran sich ihr Anheftungspunkt befindet, nennt man Wurzel oder Grund (basis), den entgegengesetzten Theil Spitze (apex), den Rand, mit welchem beide zusammenstlofsen, den Nahtrand (margo suturalis), und diese beiden Ränder zusammen die Naht (swfura), — den Rand nach aufsen den Seitenrand (zmargo lateralis). — Der Winkel, welchen derSeiten- rand mit der Wurzel der Flügeldecken bildet, wird Schulterwinkel (an- gulus humeralis), oder auch Schulter schlechthin (Rum erus) genannt , der Winkel am Schildchen Schildwinkel (angulus scutellaris), der ander Spitze, Spitzenwinkel (anyulus apicalis). — Bei jenen Käfern, deren Flügeldecken abgestutzt sind, unterscheidet man zwei Spitzenwinkel, einen äufseren (angulus apicalis externus), und einen inneren (angulus suturalis), Nahtwinkel. Oberfläche der Flügeldecken, mit Abzug der Ränder, nennt man ihre Scheibe (discus). — Bedecken die Flüg eldecken den ganzen Hinterleib, und bielet ihre Spilze keine besonderen Merkmale dar, so nennt man sie ganz (elytra integra), im Gegentheile aber nennt man sie abgestuizt (fruncata), wenn sie einen Theil des Hinterleibes unbedeckt lassen „ und ihre Spitze durch eine mehr oder minder gerade Linie begränzt ist, — oder ver- kürzt (abdreviata),, wenn sie nur die Hälfte des Hinterleibes, oder weniger bedecken. z. B. bei den Staphylinen. Die beiden Nahtränder der Flügel- decken sind äufserst selten gebogen (Meloö, Symbius), meistens gerade , und stofsen entweder nur einfach an einander, oder der Rand der einen Flügeldecke liegt auf dem Rande der anderen ei imbricata), 2. B. Nantholinus, oder beide Ränder sind mit einander verwachsen, und mittelst einer Nadelspitze nicht mehr zu trennen (elyfra connata). — Die Flügeldecken werden beim Fliegen von dem Käfer gewöhnlich mehr oder weniger in die Höhe gehoben, weiter aber nicht bewegt, und dienen somit unmittelbar nur als Decke für die hin- teren oder unteren Flügel. $. 26. Die Hinter- oder Unterflügel, die eigentlichen Flügel (alae) des Käfers, liegen im ruhenden Zustande des Käfers unter den Flügeldecken. Sie sind an dem Hinterrücken befestigel, ein- oder mehrmal zusammengelegt und von den Flügeldecken bedeckt, oder sie ragen weit über die verkürzten Flügel- h XVIU decken vor (Molorchus), da sie nicht zusammengelegt werden können. — Bei vielen Käfern fehlen die Flügel, bei vielen ist nur eine Spur derselben vor- handen. — Bei den Käfern ohne Flügeldecken fehlen sie immer, bei denen mit verwachsener Naht gröfstentheils. — Bei den Laufkäfern hat man auch Beispiele, dafs bei einer und derselben Art geflügelte und flügellose Individuen vorkommen. — Die Substanz der Flügel besteht aus einer feinen, durchsichti- gen Haut, welche von mehreren hornarligen Rippen (costae, venae) durchzogen ist, welche bei den verschiedenen Familien und Gattungen verschiedene Rich- tung und Verzweigung zeigen, die aber bei den Käfern- zum Behufe der Cha- rakteristik noch nicht angewendet wurde. — Einen bewunderungswürdigen Bau zeigen die Flügel der Gattung: Tröchopt rya (Fig. 93.). — Der entfal- tete Flügel, dessen Länge die des Körpers oft dreimal übertrifft, besteht aus einer ungerippten, länglichen, auf einem langen Stiele sitzenden Haut, an deren Umfange lange, haarförmige Fäden eingelenkt sind. Im ruhenden Zustande kann der Käfer die Haut vierfach, und die Fäden dergestalt künstlich zusam- menlegen, dafs selbe, ohne sich zu verwirren, vollkommen von den Flügel- decken bedeckt werden. S. 27: Beine Die Käfer besitzen sechs Beine (pedes), welche in den ($. 21, 22, 23.) Gelenkspfannen befestiget sind. Das kugelförmige oder länglichrunde,, oder längliche Stück, welches in der Gelenkspfanne steckt (Fig. 44. a.), wird Hüfte (coxa) genannt. — Mit der Hüfte steht ein kleines Hornstück in Ver- bindung, welches manSchenkelanhang (trochanter) (Fig. 44.b.) nennt. — Dieses Stück ist bald gröfser, bald kleiner, bei manchen Käfern reicht selbes fast bis zur Mitte des Schenkels (Feronia), so, dafs man einen so entwickelten Schenkelanhang stützend (fulerans) heifst. — Mit dem Schenkelanhange verbindet sich der Schenkel (femur) (Fig. 44. c.), und mit diesem ist die Schiene (&bia) (Fig. 44. d.) in Verbindung, an deren Spitze bei den meisten Käfern die beweglichen oder unbeweglichen, gröfseren oder kleineren Enddor - nen sich befinden. — An der Schiene ist der fünfte Theil des Beines derFufs oder die Tarse (tarsus) befestiget, der aus mehreren Gliedern besteht, deren Form und Anzahl verschieden ist. — Das letzte Glied von ihnen nennt man Klauenglied, da an selbem fast beständig zwei Haken oder Klauen befestiget sind. Nur bei sehr wenigen Käfern ist wirklich blos eine Klaue vorhanden, z. B. Mononychus, Claviger. $.128. Die Beine sind bei verschiedenen Käfern verschieden gebaut, und man unterscheidet nach der Art ihrer Verrichtung : Laufbeine (pedes cursorü, Fig. 44.), welche keine besondere Aus- zeichnung haben, mehr oder weniger schlank gebaut sind, kugelige Hüften und gröfstentheils einfache Tarsen besitzen ; Schreitbeine (pedes gressorü), welche stärker als die vorigen ge- baut, und mit breiten, gesohlten Fülsen versehen sind ; Springbeine (pedes saltatorü, Fig. 94.), deren Hinterschenkel stark angeschwollen sind, und vermöge welchen der Käfer weil springen kann; XIX Grabbeine (pedes fossorü), deren Hüften gewöhnlich grofs und läng- lich, deren Vorderschienen breit, und am Aulsenrande gezähnt sind, und dem Käfer zum Graben und Scharen dienen ; — endlich Schwimmbeine (pedes natatorü, Fig. 47.), deren Hinterbeine blos in wagerechter Richtung beweglich sind, und Zusammengedrückte, beiderseits mit dicht neben einander stehenden Haaren besetzte Fülse haben. $. 29. Unter allen Theilen des Beines zeigen die Füfse und ihre Glieder die ver- schiedensten Formen. In Hinsicht der Anzahl der Fufsglieder , welche öfters bei einer und derselben Art bei beiden Geschlechtern verschieden ist, werden die Fülse fünfgliederige (pentameri) genannt, wenn die Hinterfülse deut- lich fünf Glieder besitzen, — scheinbar viergliederige (pseudotetra- meri), wenn fünfGlieder vorhanden sind, eines derselhen aber sehr klein, oder in dem vierten Gliede verborgen ist, z. B. Hamaticherus, Triplax, Nitidula (Fig. 95.); — viergliederige (feframeri), welche an allen Fülsen nur vier Glieder haben, — verschiedengliederige (heteromeri), welche an den vier vorderen Fülsen fünf, an den hinteren blos vier Glieder haben *), — scheinbar dreigliederige (pseudotrimeri), bei welchen vier Glieder vorhanden sind, das dritte Glied aber sehr klein, und im zweiten verborgen (Fig. 96.) ist, — dreigliederige (frimeri), bei welchen die Fülse wirk- lich blofs drei, — zweigliederige (dimeri), bei denen sie blos zwei, undeingliederige (monomeri), bei denen sie blos Ein Glied zeiren. — Die einzelnen Glieder sind entweder drehrund, oder verkehrt kegelförmig, oder dreieckig, oder herzförmig, manchmal fast rund oder viereckig. — Sind die Fufsglieder sehr kurz und breit, und sind sie so an einander gefügt, dafs sie mitsammen eine Scheibe bilden, wie z. B. bei den Männchen der Gattung Dytiscus, so nennt man diese Scheibe patella, und die an der mit steifen Borsten besetzten Unterseite sich befindenden ringförmigen Aushöhlun- gen, Saugschälchen (patellulae). — Bei anderen Käfern haben die Männchen blos erweiterte Fuflsglieder (tarsö amplificati), und zwar blos an den Vorderbeinen, z. B. Carabus, oder auch an den Mittelbeinen, z. B. Harpalus. — Das letzte Fulsglied besitzt bei den meisten Käfern zwei Klauen (ungresculi), nur bei wenigen blos eine. — Die Klauen sind sich an Grölse entweder gleich (ungu. aequal:s), oder eine Klaue ist kleiner als die andere (ungyu. inaequales); — ferner sind sie entweder einfach, ohne besondere Auszeichnung (ungu. simplices) (Fig. 46.), oder mit einem oder mehreren gröfseren Zähnen versehen (Fig. 97, 98.), — oder am Unterrande gesägt (ungu. serrati), z. B. Calathus (Fig. 61.), — oder cekämmt (ungu. peetinati) , z. B. Cistela (Fig. 56.), — oder an ihrer Wurzel mit einem Hautläppchen versehen (Fig. 51.), Dasytes, — oder an ihrer Spitze, oder ganz gespalten (unyu. bifidi) (Fig. 54.), und beide Theile einfach, z B. Meioe (Fig. 54. b.), oder der gröfsere ist gesägt oder gekämmt, z.B. Zonilis (Fig. 54. a). — Zwischen den beiden Klauen befindet sich manchmal eine viel kleinere, doppelte Klaue, welche man Afterklaue nennt, zZ. B. Lucanus, Trogosita (Fig. 99.) — *) Es gibt auch Käfer, welche an den Vorderfülsen vier, an den Hinterfülsen fünf Glieder haben, diese werden aber zu den fünfgliederigen gerechnet. * XX II. Von den üusseren Eigenschaften der Käfer, welche mehreren Orgamen derselben zukommen könmen. $. 30. Bei der Betrachtung der verschiedenen Körpertheile sind folgende Punkte zu berücksichtigen: 1. Die Form eines Körpers im Allsemeinen. 2. Die Beschaffenheit des Stoffes des Körpers 3. Die Form der Flächen eines Körpers. 4. Die Verschiedenheiten der Oberfläche eines Körpers. 5. Die Farbe des Körpers. $. 31. In Hinsicht seiner äufseren Form ist ein Körper bald kugelförmig (globo- sum, sphaericum), — bald halbkugelförmig (semiylobosum, hemi- sphaericum), die Hälfte oder einen Theil einer Kugel vorsiellend, — bald k e- gelförmig (conicum), ein runder Körper, der nach einer Seite in eine Spitze ausläuft, — bald drehrund (teres), ein länglicher, durchaus runder Körper, den man walzenförmig (cylindrieum) nennt, wenn er durchaus von gleicher Dicke, — keulenförmig Celavatum) er wenn er an der Spitze verdickt und abgerundet ist, — bald eck ig ern). und nach der Zahl seiner Flächen bald dreiseitig (friyuetrum), oder vierseilig (fetragonum) u. 8. f., — bald eirund (ovafum), der Form des Eies glei- chend, — bald eiförmig (ovale), wenn er einer elwas in dieLänge gezo- genen Kugel gleicht, Seiner Subslanz nach ist der Körper fest (solidum), oder hornartig (corneum), oder lederartig (coriaceum), oder haulähnlich (membra- naceum), oder wirklich häutig (membraneum), und entweder ganz matt und undurchsichtig (opacum), oder etwas durchscheinend (pellueidum), oder endlich glashell (Ayalinum). $. 32. Eine Fläche ist bald kreisrund (rofundum), deren sämmtliche Durch- messer gleiche Länge haben, — bald elliptisch oder länglichrund pm). eine kreisähnliche Fläche, deren zwei sich rechtwinkelig durchschnei- dende, u ungleiche Durchmesser sich in ihrer Mitte durchschneiden, — bald eiför- mig (ovale) , wenn der kürzere Durchmesser nicht die Mitte des längeren durchschneidet, — bald abgerundet (rofundarum), wenn die Ränder einer Fläche in einander übergehen, ohne einen Winkel zu bilden, — bald lanzettförmig (lanceolatum) , wenn sie langgestreckt, in der Mitte all- mälig erweitert und am Ende zugespitzt ist, — bald linienförmig oder linear (lineare), wenn die Seitenränder wenig von einander und durchaus gleichweit entfernt sind, — bald halbmondförmig (/unare), wenn die Fläche von zwei ungleich grofsen, nach einer Seile offenen Kreisbogen begränzt ist, — bald nierenförmig (reniforme), wenn die Spitzen einer halbmondförmi- gen Fläche abgerundet sind, — bald dreieckig (friangulare), wenn die geraden Ränder in drei Winkel zusammenstofsen, — bald herzförmig XXI Ccordatum). wenn die Winkel einer dreieckigen Fläche abgerundet sind, und einer von den Rändern ausgeschnitten ist, — bald viereckig (quadratum), wenn sie von vier gleichlangen und parallelen Rändern eingeschlossen ist, — bald länglichviereckig (oblongum), wenn zwei parallele Ränder einer viereckigen Fläche länger als die zwei anderen sind, — bald endlich rauten- förmig (rhomboidale), wenn zwei Winkel einer "vierseitigen Fläche spitze, die zwei gegenüber liegenden aber stumpfe sind, — bald quer (transver- sum), wenn die Breite gröfser als die Länge ist. Der Rand (margo) einer Fläche heifst ganz (infeger), wenn er ohne \Yinkel und Einschnitte ist, — geschw eift (sinuatus), — wenn er an ir- gend einer Stelle mit einem Einbuge (sinıes) versehen ist, — wellenförmig (undatus), wenn er in der Richtung einer Wellenlinie verlauft, — sägeför- mig (serrafus), wenn er der Schneide einer Säge gleichet, — gekerbt (erenatus), wenn dıe Zähne ab- , und die Vertiefungen zwischen ihnen ausge- gerundet sind, — gezähnt (dentatus), wenn er mit einzelnen dornähnlichen Hervorragungen geziert ist, — gewimpert (eölatus), wenn er mil kurzen, steifen Haaren besetzt ist, — schwielig (callosus), wenn er einer dicken, aufgeworfenen Wulst gleicht, — geleistet, gerandet (marginatus), wenn seine scharfe Kante wie eine feine Leiste aufeebogen ist, -— aufste- hend (refleeus), wenn die Kante stark aufgebogen ist, — herabgebogen (deflzus), wenn sie nach abwärts gedr ürelkt ist. — Ist irgend ein Rand breit kreisförmig ausgeschnitten, so nennt man ihn ausgerandet (emarginatus). $. 33. Die Be) (superficies) eines Körpertheiles ist entweder nackt und haarlos (g/abra), oder mit Borsien, Haaren oder Schuppen bedeckt. — Eine Enükte Oberfläche ist entweder el alt (Zaevis), ohne Vertiefungen und Erhabenheiten, und g@lanzlos (opae a), — oder glänzend (nilida, polita), wie eine glatte Metallfläche, — oder die Oberfläche ist uneben (scabra), mit kleinen, schwachen Erhabenheiten beselzi, — oder rauh (aspera), wenn die Erhabenheiten gleich denen einer Feile hervortreien, - oder gekörnt (granulata), wie mit kleinen, runden Körnern besäet, — oder stachelig (muricata), — oder kellenförmig (cafenulafa), mit länglichen Erhabenheiten reihenweise besetzt, — oder gewirrt (intricata) , mit ungleichen: Runzeln und Erhabenheiten besetzt, — oder liniirt (Zneata), von feinen, erhabenen Längslinien durchzogen, - oder gerippt (costafa), wenn die Längslinien stark hervortreten und durch breite Furchen (suleö) getrennt sind, — oder gestreift (striata), von feinen und vertieften Längsfurchen durchzogen, -- oder gefurcht (sulcata), wenn die Längsfurchen breit und tief, die Zwischenräume (interstitia) aber eiwas erhaben sind, — oder sie ist mit einer feinen Furche in der Mitte durchzogen (eanaiiculata), — oder sie ist nadel- rissig (aciculata), wenn sie wie mit Nadeln in kurzen, wellenförmig neben, oder durch einander laufenden Linien geritzt erscheint. — Ist eine Oberfläche mit feinen eingestochenen Punkten besetzt, so nennt man sie punktirt(pune- futa), — bilden die Punkte Längsreihen, so nenn! man sie gereiht- oder gestreift-punktirt (striato -punctata), — befinden sich die Punkte am Grunde von verliefen Längslinien, so nennt man sie punklirt - gestreift (punctato - striara), — Sind die Punkte in den tiefen Streifen tief, mehr vier- XXX eckig, und deren Zwischenräume mehr oder weniger abeerundet, so nennt man eine solche Oberfläche gekerbt - gestreift (erenato - striata). — Eine Oberfläche heifst narbig (variolosa), wenn sie mil zerstreuten, grolsen, seichten Punkten besetzt ist, — durchlöchert (eridrata), wenn diese Punkte tief sind, und einen wenig verengten Grund zeigen, — grubig (fo- veolata, serobiculata), wenn die Punkte erols, und nach unten verengt, grübchenartig sind, — gegittert (elathrata), wenn diese Grübchen in Rei hen stehen, und ihre feinen erhabenen Zwischenräume die Oberfläche gitterför- mig durchschneiden. — Stehen die Punkte sehr &edrängt an einander, fliefsen sie hie und da runzelarlig zusammen, so nennt man die Oberfläche runzelig- purktirt (rugoso-punctata), vunzelig (rugosa), wenn alle Punkte un- regelmälsig in einander fliesen, oder ne tz för mig (relic ulata) , wen die feinen erhabenen Zwischenräume der Runzeln und Punkte sich wie die Fäden eines Nelzes durchschneiden. Eine Fläche heifst ferner eben (plana), deren sämmtliche Punkte in einer Ebene liegen, — gewölbt (convexza), wenn die Scheibe erhöht, ausge- höhlt (concava), wenn die Scheibe vertieft ist, — höckerig (gibbosa), wenn sich einzelne Stellen mehr als andere erheben, — buckelig (gibba), wenn sich die Oberfläche in Form eines stumpfen Kegels erhebt. — Ist sie mit aufgerichteten, steifen und scharfen Spitzen beselzt, so nennt man sie stache- lie (aculeata), oder dornig (spinosa), im Gegentheile aber unbewehrt (inermis, mulica). $. 34. Die Oberfläche der Körpertheile ist aber seltener glatt, sondern gewöhn- lich mit Haaren, Schuppen oder Staub bedeckt. — In Hinsicht der Behaarung nennt man eine Oberfläche behaaret (pilosa), welche mit etwas steifen, zar- ten, langen und einzeln stehenden Haaren besetzt ist, — zottig (hirsufa), die mil langen, dicht stehenden Haaren bewachsen ist, — kraushaarig (villosa), welche mit vielen unordentlich unter einander liegenden langen, weichen, krausen Haaren beselzt ist, — struppig (Aörta), wenn sie mit dichten, langen und steifen Haaren besetzt ist, — rauch (Aöspida), wenn die Haare kurz, steif und zerstreut sind, — feinhaarie (pubescens), deren Haare klein, fein, weich, einzelnstehend und oft kaum sichtbar sind, — fil- zig (tomentosa), wenn sie mit kaum sichtbaren, in einander gewebten feinen Härchen bedeckt ist, so, dals man die einzelnen Haare nicht unterscheiden kann, — wollig (Zanuginosa), wenn sie mit kleinen einzeln stehenden Milch- härchen [bewachsen ist, — seidenhaarig (seröcea), wenn die Härchen sehr klein, zart, anliegend, und glänzend wie Seide sind, — sammthaa- rie ibtaseh icea), wenn die seidenhaarige Bekleidung sch dicht und samml- ähnlich ist, — borstig (setosa), deren Haare kurz, dick und steif sind, gefra nst oder bewim pert, wenn die Ränder mit kurzen, steifen , ra lellaufenden gleichlangen Haaren besetzt sind. — Stehen auf einer Oberfläche längere und dichtere Haare beisammen, so nennt man sie bebüschelt (faseiculata). — Ist eine Oberfläche mit kleinen, runden, länglichen, platten Blätichen bedeckt, welche neben einander oder theilweise über einander liegen, so nennt man sie beschuppt (syuamosa), — bestäubt (farinosa), wenn der Ueberzug aus sehr kleinen, staubähnlichen,, leicht abzuwischenden XXI Pünktchen besteht, — bereift (pruinosa) endlich, wenn der Ueberzug so zarl ist, dals man die einzelnen Punkte kaum mit einer guten Loupe unterschei- den kann *). $. 35. Eine nähere Auseinandersetzung der Farben erlaubt wohl nicht der ge- drängte Raum dieses Buches, dennoch halte ich es für nöthig, für den Anfän- ger dieBenennungen der am häufigsten vorkommenden Farben in Kürze anzu- führen. — Die in der Entomologie gewöhnlich angenommenen Hauptfarben sind: weils, grau, schwarz, braun, roth, blau, grün, gelb. Weifs (albus) nennt man die reine weilse Malerfarbe, —schneeweils (niveus), das blendend Weils des frisch &efallenen Schnee’s, — milchweifls (lacteus), ein Weils mit einem Stich in's Blaue, — kreideweifs (eretaceus), ein Weifs mit einem Stich in’s Gelbe. Grau (griseus) ist eine Mischung von Weils und Schwarz, — weils- Er au (canus, incanus), wenn die weilse Farbe die herrschende ist, — asch- gT au (einereus), wenn Schwarz vorherrscht, — mäusegrau (murinus), ein Grau mil einem Slich in's Gelbe, — rehgrau (cereinus), ein Grau mit einer Mischung von Rothbraun, — rauchgrau (fumatus), ein Grau mit einer Mischung von Dunkelbraun. Schwarz (niger), ein einfaches, glanzloses Schwarz, — tiefschwarz (ater, aterrimus). das reinste, tiefste Schwarz, — kohlschwarz (anthra- einus), ein reines, tiefes Schwarz mit merklich bläulichem Schimmer, — schwärzlich (nigrinus), ein Schwarz mit einer Mischung von Grau, — pechschwarz (nigro-piceus),, ein Schwarz mit einem Stich in’s Braune. Braun (fuscus), eine einfache Mischung von Braun und Roth, pech- braun (piceus). ein Braun mit vorherrschendem Schwarz, — bräunlich Cbruneus), ein Braun mit vorherrschendem Roth, — kastanienbraun (castaneus), ein Rothbraun mit einem Stich in’s Gelbe, - rostbraun (ferrugineus), ein helles Rotbbraun mit Gelb, — geelbbraun (testaceus), ein helles Braun mit Gelb. Roth (ruber), das Roth der als Malerfarbe dienenden rothen Erde, — zinnoberroth (miniatus), dasRoth des Zinnobers, — ziegelroih (la- feritius), das Gelbrothe der gewöhnlichen Ziegelsteine, — gelbroth (rufus), ein bräunliches Roth mit viel Gelb, — blutroth (sanguineus), ein dunkles Roth mit blauem Schimmer, — purpurroth (puniceus), ein helles, hohes Roth mit violettem Schimmer. Lasurblau (azureus), ein ziemlich helles, reines, glänzendes Blau, — himmelblau (caeruleus), ein reines Blau mit Weifs, — kornblumen- blau (eyaneus) , das Blau der bekannten Kornblume oder desIndigo, — veil- chenblau (röolaceus), ein Blau mit röthlichem Schimmer , — stahlblau (chalybeus), das Blau des angelaufenen Stahles, — schwarzblau (atro- caeruleus), ein dunkles in’s Schwarze übergehendes Blau, — weilsblau *, Hier ist auch noch der beiden Wörter: s25 und 05 zu erwähnen , die man häufig im La- teinischen den Beiwörtern vorselzt. — Das erste heifst: fast, beinahe, z.B. subco- nicus, subovatus, fast kegelförmig, beinahe eiföormig ; — das andere übersetzt man mit verkehrt, z.B. ohconicus, verkehrt-kegelförmig, wenn ein Theil von oben nach un- tensich zuspitzt, - obovatus, v. rkehrt-eiformig. NAIV (glaucus), ein helles Blau mit viel Weils und einem Stich in’s Graue, -— hechtblau (raesius), ein grünlichgraues unreines Blau. Gelb (favus), ein reines Gelb, wie z. B. die Blumen des gemeinen Löwen- zahnes (Leontod. tarawacum), — schwefelgelb (sulphureus) , reines Gelb mit Weıls wie der Schwefel, — strohg elb (stramineus) ,„ ein matles Gelb, — ochergelb (ochrareus), ein bräunliches Gelb, — schmutzig- gelb (luteus), ein unreines, blasses Gelb mit Braun, — Dias gelb(Kividus). Grün «vwiridis:, eine Mischung von reinem Blau mit reinem Gelb, — smaragderün ısmaragdinus), ein helles ,„ glänzendes, durchsichtiges Grün, _ spangr ün (aeruginosus), ein helles Grün mit Blau, — grünlich (prasinus), ein lichtes Grün mit Gelb, — braun- oder olivengrün (oä- vaceus), ein Grün mit einer Mischung von Braun. Manche Farben - Benennungen sind von Mineralien hergenommen, z. B. silberweils (argenteus), «das glänzende Weifs des reinen Silbers, — soldglänzend (auratus), — messingfarbig (aurichalceus) , — kup ferglä nzend (cupreus „— metallg rün ( die grüne Metall- farbe der Bronze, — blei erau (plumbeus), — eisengrau ıferreus), — metallschimmernd (aeneo-micans), mit einem metallischen Glanze. Ein Körpertheil ist entweder einfärbig :wunicolor), oder mit anderen Theilen gleichfarbig (coneolor,, oder er ist verschiedenfarbig (versicolor), oder schillernd (iridisans), oder er ist gezeichnet (sig- natus, nofatus). — Was die verschiedenen Arten von Zeichnungen betrifft, gibt es auch verschiedene Benennungen. — Einen kleinen, runden , dunklen Fleckauf lichtem Grunde nennt man Punkt (punctum), und wenn er sehr klein ist, Stäubchen (afomus). — Ist eine Fläche dicht mit solchen Stäubchen besetzt, so nennt man sie bestäubt (rroratus). — Ein Punkt von bedeuten- der Ausdehnung wird Pustel (pustula) genannt, wenn er die runde Form be- hält; ist eraber von eckieer Form, so heifst er Fleck (macula). — Eine helle, runde Makel auf etwas dunklerem Grunde wird Tropfen (gufta), - eine an den Rändern verwachsene Zeichnune Wisch (Ztura), eine längliche, unre- gelmälsige Zeichnung in der Mitte einer Fläche Scheibenfleck (playa), — eine der Länge nach verlaufende Linie Striemen (vitta). eine über einen Theil quer verlaufende Zeichnung Binde (fuscia), — ein halbmondförmiger FleckMond \Zunula), — ein farbiger runder Fleck mit anders sefärbtem Mittelpunkt Augenfleck (ocellus) genannt. — Gleichbedeutend in Bezug auf Färbung sind daher mit diesen Hauptw örtern die Beiwörter : punklirt, punc- tatus, — puskulatus, — geflecki, maculatus, _ getropft, guftatus, lituratus, plagiatus u. S. W. N ebelig (nebulosus) nennt man einen Theil, der mit mehreren helleren und dunkleren, verwaschenen Farben geziert ist, — gewellt (undulatus), wenn die Zeichnungen Wellenlinien bilden, gsemarmelt (marmoratus), wenn die Zeichnung den Flecken und Streifen eines gefärbten Marmors ähnlich ist, — gefenstert (fenestratus), wenn ein Theil eine oder mehrere durch- sichtige Stellen besitzt. Um die Intensität einer Farbe näher zu bezeichnen ,„ bedient man sich der Wörter: gesältigt (salurafe), — blals (diute), — hell Ma =. dunkel DErkme), verschossen (obsolete), — En mutzig (sordide), u. Ss. W. FR XXV III. Von dem Gebrauche der folgenden drei Tabellen. 1. Ehe der Anfänger an die Bestimmung eines ihm unbekannten Käfers geht, muss er sich die Kunstausdrücke , welche in den folgenden Tabellen vorkommen, geläufig gemacht haben. Dieses wird durch aufmerksames Lesen der vorstehenden Einleitung und durch Vergleichung derselben mit der lebenden Natur leicht zu erreichen sein. 2. Die erste Tabelle dient dazu, den Namen der Familie, zu welcher der zu bestimmende Käfer gehört. kennen zu lernen. Man fängt bei der ersten Nummer an, und untersucht, welcher von den beiden Gegensätzen auf den Käfer passt. Die diesem Satze rechts angehängte Zahl weist auf die Nummer hin, zu welcher man sodann auf der linken Seite übergehen muss, um auf gleiche Art zu verfahren. Hier wird man wieder auf eine ähnliche Art zu einer folgenden Nummer hin, manchmal auch zu einer früheren zurück gewiesen, bis man endlich auf den Satz kommt, welchem der lateinische Familienname angehängt ist. 3. Man muss unter jeder Nummer, ehe man sich entscheidet, allemal beide oder wenn deren mehrere sind, alle Gegensätze lesen, und aufmerksam vergleichen, denn ein Charakter , wenn er gleich an sich deutlich ist und auf den vorliegenden Käfer zu passen scheint, erhält oft erst durch den Gegensatz sein volles Licht. 4. In jenen Fällen, wo die Anzahl der Fufsglieder in beiden Geschlech- tern verschieden ist, ist dafür gesorgt, dass man durch beide Sätze auf den richtigen Familien- und Gattungsnamen kommt. 5. Es gibt Fälle, wo die beiden Gegensätze bei Ansehung des Käfers, auf den man sie anwenden soll, nicht scharf genug entgegengesetzt sind, so dafs man nicht bestimmt sagen kann, welcher von beiden besser passt. In solchen Fällen ist in allen drei Tabellen dafür gesorgt, dass man durch beide Sätze auf den richtigen Namen kommt. Versucht man sie beide, und kommt auf beiden Wegen zu demselben Resultate, so kann man dasselbe desto sicherer annehmen. Ein ähnlicher Fall findet häufig in der dritten Tabelle bei Bestim- mung der Art wegen den Varietäten statt. Die Färbung der Beine kann bei den Arten einer Gattunng ein passendes Merkmal sein, die einen haben z. B. hestän- dig ganz schwarze Beine, die anderen Arten gelbbraun, nur bei einer Art zeigen sich beide Färbungen. Sind daher z. B. unter Numero 1 die beiden Gegensätze „.Beine schwarz und Beine gelbbraun,‘“ so mufs man auf beiden Wegen auf den richtigen Namen kommen, ob man den ersten oder zweiten Gegensatz als passend annimmt. Diese nothwendige Einrichtung ist auch schuld, dals der Leser häufig dieselbe Nummer an mehreren Sätzen rechts ausgesetzt findet. — 6. Pafst weder der einenoch der andere Gegensatz, und hat man sich überzeugt, dafs man sich in der Verfolgung der Nummer nicht irrte, so ist dieses ein Beweis, dalssich der zu bestimmende Käfer nicht in der Tabelle befindet, und dafs er entweder mir, als in Oesterreich vorkommend nicht bekannt war, oder dafs er überhaupt neu ist. 7. Nach bestimmter Familie geht man zur Bestimmung der Gattung. Die dem AXVI Familiennamen vorgesetzte römische Zahl weist auf die Nummer hin, unter welcher sich diese Familie in der zweiten Tabelle zur Bestimmung der Galtung befindet. Mittelst dieser Tabelle kommt man durch ein dem obigen gleiches Verfahren auf den Namen der Gattung. Die dem Gattungsnamen vorgesetzte Zahl weist endlich wieder auf die Nummer hin, unter welcher man diese Gat- tung in der dritten Tabelle findet, um durch gleiches Verfahren den Namen der Art oder Species aufzufinden. 8. In der dritten Tabelle ist unter jedem Gattungsnamen mit kleineren Lettern der Autor angegeben, der diese Gattung zuerst aufstellte, bei der Artdiagnose ist zuerst der Autor in Abkürzung angeführt, der die Art zuerst beschrieb, dann die Werke, worin eine gute Beschreibung oder Abbildung dieser Art sich befindet, wo solche vorhanden sind. — Folgende Beispiele an bekannten Käfern mögen das oben beschriebene Verfahren erläutern. Man kommt z. B. durch die Nummern: 1, 2, 3, 4, 9, 10, in der ersten Tabelle auf die II. Fam. Carabi, — in der zweiten Tabelle bei der zweiten Familie durch die Nummern: 1, 2, 5, 7, 8 auf die 10 Gattungen Carabus, endlich in der dritten Tabelle unter der Gattung Carabus, durch die Nummern: I, 3, 4, 8 auf den Namen auratus. Der zu bestimmende Käfer ist somit — Carabus auratus. Durch die Nummern: 1, 2, 3, 4, 5, in der ersten Tabelle, — 1, und I, 2, 3 in der zweiten, auf der dritten Tabelle auf den Namen Lucanus cervus. — Durch die Nummern: 1, 2, 41, 42, 43, in der ersten Tabelle, — 1, 2, 3, 4, in der zweiten, und 1, 5, 25, 26, 27, auf den Namen Apion frumentarium. Man macht häufig der analytischen Methode den Vorwurf der Seichtigkeit und Ungründlichkeit, allein mit Unrecht. Die analytische Methode ist eine kurz- gefalste Charakteristik, welche sich bemüht, die Merkmale, deren sich alle Systeme bedienen, in derjenigen Ordnung zusammenzustellen, welche den Regeln des unterscheidenden Verstandes am angemessensten ist, eine Charak- teristik „ welche durch scharfe Entgegensetzung der Merkmahle deren Klarheit und Deutlichkeit zu fördern sucht. Sind die Charaktere schwankend und unbe- sliimmt, lassen sie den Bestimmenden bei gewissen Gattungen und Arten in Zweifel und Ungewissheit, so ist dieser Fehler nicht der Methode zur Last zu legen , sondern jenen Autoren, welche Gattungen und Arten nur nach einem unbestimmten Mehr und Weniger einer Eigenschaft, nicht aber nach einem bestimmten , deutlich unterscheidenden Charakter aufstellten. Man wirft in der neuesten Zeit zwei wichtige Hauptstücke der Naturgeschichte , Charakteristik und Physiographie so häufig zusammen, vernachlässiget die erstere und glaubt diese durch delaillirte, bogenlange Beschreibungen zu ersetzen, Beschreibun- gen, welche die anschauliche Vorstellung des Käfers zwar scheinbar befördern, welche aber, wenn man alle vollkommen gleichlautenden Worte wegstreicht, dem nach wirklich unterscheidenden Merkmahlen suchenden Entomologen mit grolsem Zeilverluste kaum einige, von einander verschiedene Charaktere bieten. XXVU IV. Uebersicht der Ordnungen der Insekten *). I. Insekten mit unvollkommener Verwandlung. (Insecta ametabola Leach.) I. Ordnung. Die Mundtheile eignen sich nur zum Saugen und bilden einen zusammengesetzten Schnabel, in dem die borstenförmigen, tasterlosen Kiefer liegen. Rynehota. Schnabelkerfe. I. Ordnung. Beiisende Mundtheile. Jeder Mundtheil ist ein für sich selbstständig wirkendes Organ, von denen nur Unterkiefer und Unierlippe mehr oder weniger am Grunde verbunden sind, Diese beiden haben fast immer Taster. Gymnognatha. Kaukerle. II. Insekten mit vollkommener Verwandlung. (Insecta metabola Leach.) A. Flügel gleichartig gebildet, gewöhnlich nur in der Grölse von einander abweichend. Vorder- und Mittelbrust fest mitsammen verwachsen. II. Ordnung. Mit zwei Flügeln, in sofern noch die beiden hintern zu unscheinbaren Schwingkolben verkümmert sind. Ihr Saugorgan ist die Unterlippe, in welcher die borstenartigen Kiefer liegen. Antliata. (Diptera Linne). Fliegen. IV. Ordnung. Mit vier Flügeln, von denen die hinteren jedoch stets kleiner sind, und an der Flugbewegung der vordern blofs Antheil nehmen durch Befestigung an ihnen. Die Flügel sind mit einfachen Haaren bedeckt. Ihr Saugorgan ist die Zunge, welche die lederarti- gen Unterkiefer in der Ruhe umschliefsen. Piezata. (Hymenoptera, Linne). Immen. V. Ordnung. Mit vier von schuppenartigen Haaren bedeckten Flügeln. Das Saugorgan besteht aus den spiralförmigen aufrollbaren Unterkie- fern, welche die langen Lippentaster einschliefsen. Glossata. (Lepidoptera, Linne). Falter. *) Siehe Burmeister’s Handbuch der Entomologie. II. B. p. 39. TRONTTEN! A Be weh ae Aal GEN ; WHEN, ke . E Ag DR: Dee nun). u, 10, FE Im FW MN ws le sr zb a u Lmı og, iehlidyg sa a ae er 1a, NE u bio, en ” s ‚a Aobiag ER a TE ui, Bar: V WORWETEER a Bee all Bra eek a rd ” 13% | Hasen, Bi SR air BI pn HINTER, ee ni ori Br b ls. ‚CH Be siaB. a ar Er ich (ir Lay, A B.: BER.) mia. mi Nas ar NN ein HM Eich NR od A Srmau woran Db as bao ‚buia % re al Bau hie Fon iii. U" npndi Im Suwyiteniolkulonub: wäh | 2 | | Mh N Kur u eg dih Ti ae vu ash j Solsidokum di 1ob.ni loan kn BER: de ee 4 ke ir ik Ken u Be ER # anbane ee Bil Dee sobentnoggi.l ar u a 2. RT on ZRE N ‚rrdan er fr air) 3, warnt all ei ER T) EARSAPERBG " Mr " harte. 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Flügel un- ter die Flügeldecken vollkommen zurückziehbar . . . 64 ganz, oder blols abgestutzt, so dals nur einige Hinterleibsringe vor- ragen, welche hornartig sınd, während die von den Flügeldecken bedeckten blofs aus einer Haut bestehen, oder sie sind stark verkürzt, , die ausgestreck- ten Flügel sind aber nicht unter selbe zurückziehbar, oder sie sind verkürzt, die Nahtränder divergirend, oder sie fehlen gänzlich . . ». 2 22.2.2 Hinterfülse mit fünf Gliedern . - Re an. ee ae | 1 —— mit vier, die vorderen mit fünf Gliedern R rare ra Alle Fülse mit. vier Gliedern , oder die Vorderfülse nur mit "drei ae A Hinterfülse mıt drei oder weniger Gliedern TERN A ARE ET Bauch aus sechs bis sieben Ringen zusammengesetzt . . 2 22... 4 blofs mit fünf Ringen . . . .. FURÄRTEN TE TE Fühler gegen die Spitze verdickt oder mit gröfseren Endgliedern . ». 2.5 —— faden- oder borstenförmig, gesägt oder gekämmt . . . . N unregelmälsig, sehr kurz, erstes Glied sehr grols ohrförmig , die übri- gen eine kurze spindelförmige Keule bildend (Fig. 21). Zwei Augen an der Oberseite des kopfes, zwei an der Unterseite. Hinterbeine sind Schwimmnbeine. IV. Fam. Gyrini. Fühler in einer Grube an den Seiten des Kopfes eingelenkt, mit einem gelapp- ten, fächerförmigen, gespaltenen oder umhüllten Endknopfe, acht bis eilf- gliederig. (Fig. 11. 15. 16. 17. 18. 19. 20.) Vorderschienen gewöhnlich gezähnt. X\Vl. Fam. Scarabaei. —— allmählig verdickt, oder mit einem oder mehreren gröfseren Endglie- dern, oder mit einem durchblätterten, geringelten oder fast massiven End- ee Be A NEON. <<, 16: sone ee ae a ee ger de ut. ee RO Kiefertaster länger als der Kopf, ihr drittes Glied grols, keulenförmig, das letzte klein, ahlformig, oder kaum sichtbar. LIX. Fam. Scydmaeni. kurzer ale deriKonet En ee Ne a A a 23 7 ZB | Fulsglieder einfach. — Körper eiförmig . - AU seien Erstes Fulsglied klein, und gewöhnlich zum Theile noch in der Schiene ver- steckt oder ganz verschwindend und die Füflse daher nur viergliederig. — Vorletztes Glied zweilappig. Kopf so breit wie das Halsschild. Flügeldecken fast walzenformig. Korper ganz behaart, AXXU Fam. Cleri., Einlenkungsstellen der Mittel- und Hinterbeine von einander entfernt . . 19 —— der “hinteren Beine einander genähert. Fühler eilfgliederig, allmählig verdickt oder mit drei bis vier gröfseren Endgliedern. Schenckelringe der Hinterbeine stützend. X. Fam. Silphae. der hinteren Beine einander genähert. Fühler mit drei bis fünf grölseren Endgliedern. Schenkelringe der Hinterbeine einfach . . . 2 2 2.2..86 Hinterbeine nur in wagrechter Richtung beweglich, Schwimmbeine. ll. Fam. Dytisci. —— vollkommen frei beweglich. Hüften der Vorderbeine kugelförmig, ein- ander nicht berührend und mehr oder weniger in den Gelenkshöhlen eın- geschlossen. Die ersten drei Bauchringe mitsammen verwachsen. Fühler BREI BOder'lorSteHkonreeee en en N nn 9 Ay 1 —— vollkommen frei beweglich. Hüften der Vorderbeine grofs, kegelför- mig, frei hervorragend und sich berührend. Alle Bauchringe frei. Fühler BusINBrang A Besapt oder gekannt 2»... . an aa eh 1 * 10 13 14 15 16 17 18 19 Oberkiefer mit drei spitzigen Zähnen hinter der Spitze. (Fig. 38.) I. Fam. Cicindelae. —— nicht, oder nur am Grunde stumpf gezähnt. I. Fam. Carabi. Fülse zwischen den Klauen mit einem Paare feiner Hautläppchen. (Fig. 51.) XXXI. Fam. Malachii. Fufsklauen ohne Anhängseln . . . . . . . . . . . . . . 12 Alle Fufsglieder einfach, drehrund . . . ug DR TPRTER Vorle tztes Fulsglied zweilappig oder gespalten. XXX. Fam. Telephori. Fühler unregelmäfsig, die ersten Glieder grols, die übrigen eine kurze, spindel- formige Keule bildend. (Fig. 22.) VI. Fam. Parni. — — allmählig verdickt, oder mit mehreren gröfseren, runden Endgliedern, oder mit einem Endknopfe ee - Fühler faden - oder borstenförmig, gesägt oder gekämmt, nur sehr selten mit drei etwas längeren aber nic ht "breiteren, oder mit drei ep Ba EN flachen Endgliedern. (Fig. 24 ) es 5 23 Fühler in einer Grube an den Seiten des Kopfes eingefügt, mit einem langen Wurzelgliede, und mit einem gelappten, fächerförmigen, gespaltenen oder umhüllten Endknopfe. (Fig. 11. 15. 16. 17. 18. 19. 20.) Vorderschienen gewöhnlich gezähnt. (Siehe Nr. 5.) —— allmählig verdickt oder mit einem oder mehreren gröfseren }Endgliedern oder mit einem durchblätterten oder geringelten Endknopfe . a, Fühler gekniet, Kopf in einen Rüssel verlängert . . 43 —— —— mit einem dreigliederigen,, derben oder ganz ungegliederten $ End- knopfe. (Fig 10.) Kopf nicht rüsselformig verlängert. Einlenkungsstellen der Mittel - und Hinterbeine weit von einander abstehend. Afterdecke von den Flügeldecken nicht bedeckt. XXV. Fam. Histri. — — nicht gekniet . 5, Kiefertaster so lang oder länger als die kurzen unter dem Stirnrande leingefüg- ten, sechs- bis neungliederigen. geknopften Fühler. Hinterbeine oft zum Schwimmen eingerichtet. V. Fam. Hydrophili. —— stets viel kürzer als die Fühler . NE ; ee, In Klauenglied und Klauen der Fülse sehr grols. Fühler nur merklich gegen die Spitze verdickt, oder nur mit einem grölseren Endgliede. VIII. Fam. Elmides. E re. > Hüften der Vorderbeine frei, kegelförmig, oder lang eiförmig, zum Theile we- nigstens aus den Gelenksgruben zapfenartig hervorragend, und an der Spitze sich berührend, oder nur durch eine schmale Spitze der Vorderbrust ge- 14 —— und Klauen nicht ausgezeichnet . trennt a _— " walzenförmig, in ‘den Gelenksgruben eingeschlossen TE LU) —— —— —— kugelig, in den Gelenksgruben eingeschlossen BE 02 Bauch aus fünf bis sieben Ringen zusammengesetzt. Hüften der Mittel- und Hinterbeine von einander entfernt. Beine einfach, dünn, Fühler eilfgliederig, dünn, die fünf letzten Glieder verdickt. Xl. Fan. Scaphidii. Bauch aus fünf Ringen zusammengesetzt. Hüften der Hinterbeine an einander stehend. Hinterschenkel an der Unterseite mit einer Rinne zum Einlegen der Schienen. XXI. _—— fünf bis sechs Ringen zusammengesetzt, einander stehend. Hinterschenkel ohne Rinne. Fam. Dermestae. Hüften der Hinterbeine an (Siehe No. 8,) Die ersten drei Bauchringe verwachsen. Schenkel mit einer Rinne zum Einlegen der Schienen. Fühler eilfgliederig, allmählig verdickt oder mit mehreren, gröfseren Endgliedern, Hüften der Vorder- und Mittelbeine walzenförmig. XXIll. Fam. Byrrhi. 30 Alle Bauchringe frei, beweglich. Schienen nicht zum Einlegen in die Schenkel. Fühler gewöhnlich eilfgliederig ‚ mit drei grölseren Endgliedern, sehr selten nur zehngliederig. Hüften der Mittelbeine gewöhnlich kugelförmig, XV. Fam. Nitidulae. Unterseite des Kopfes von einem runden Lappen der Vorderbrust gedeckt. Mitielbrust mit einer Grube zur Aufnahme eines Fortsatzes der Vorderbrust. Hinterhüften plattenförmig. XXIV. Fam. Throsci. Vorderbrust einfach. Hüften der Hinterbeine halb walzenformig, enge an einan- der stehend. Schienen an der Spitze mit einem Kranze dicht gestellter Dor- nen, (Fig. 95.) XIV. Fam. Phalacri. _— Hüften von einander abstehend. Schienen hochstens mit zwei Enddornen BEER DES Be, ah Bet Ma Weiden der Noaa Man Wa ic Me Eee ae Körper flachgedrückt, die mehr oder weniger rinnenförmig eingedrückten Flü - geldecken am Seitenrande von einer erhabenen Leiste begränzt. Fühler fast immer faden - oder schnurförmig, selten mit drei grölseren Endgliedern. XVII. Fam. Cucuji. —— mehr oder weniger gewölbt. Flügeldecken ohne Seitenleiste. Erster Bauchring etwas länger als die folgenden. XVIll. Fam. Cryptophagi. Vorderbrust mit einem mehr oder weniger deutlichen Fortsatze, der in eine stets vorhandene Grube der Mittelbrust palst . 2 2 2 2 2 2 20. 24 —— ohne Fortsatz. Mittelbrust ohne Aushöhlung . . . 2 2 2 2.2. Oberkiefer gröfstentheils an der Spitze gespalten. Hinterecken des Halsschildes mehr oder weniger in einen Dorn ausgezogen. Die meisten Käfer schnellen sich, auf den Rücken gelegt, in die Höhe. XXVII. Fam. Elateres. —— einfach. Hinterecken des Halsschildes rechteckig oder stumpf. Schnell- kraft fehlt. 3 ei lan ©... XXV. Fam. Bupresti. Körper sehr lang, walzenförmig. Flügeldeöken den Hinterleib nicht um- schlielsend, klaffend. Bauch aus fünf oder sechs Ringen zusammengesetzt. XXXV. Fam. Lymexylones. Flügeldecken an der Spitze nach abwärts gewölbt, den Hinterleib umschlies- Euch ‚mb, fünf Ringen, „./.u,, 0. neue vafwtenrastraghat mie. 20 Fühler fadenförmig , auf der Stirne fast immer einander ae Hinterschie- nen manchmal mit langen Enddornen . . 27 gesägt oder gekämmt, oder mit drei gröfseren E hdelieklern;; am Vorder- rande der Augen eingelenkt und ziemlich weit von einander abstehend. XXXIV. Fam. Anobii. Halsschild mit’ scharfen Seitenrändern. XXIX. Fam. Cyphones. nicht gerandet. XXX. Fam. Ptini. Fulsklauen einfach oder blofs mit einigen kleinen Zähnchen . . 29 —— kammförmig gezähnt. (Fig. 56). L Fam. Cistelae. Jede Fulsklaue ist in zwei ungleiche Hälften gespalten. — (Fig. 54. a. b.) LIII. Fam. Cantharides. Hüften der Vorderbeine querstehend, walzenförmig, in den Gelenkshöhlen ein- geschlossen. Fühler zehngliederig. mit einem grofsen an der Spitze gerin- gelten Endgliede. (Fig. 57.) (Siehe No. 20.) —— —— —— kugelig, in den Gelenkshöhlen eingeschlossen, und gewöhn- lich noch durch eine schmale Leiste der Vorderbrust getrennt . . 30 —— — —— grofs, gewöhnlich kegelförmig, aus den Gelenksgruben her- vorragend und an der Spitze sich berührend . » 2. 2 2 2 2 2 2. 36 Fühler auf der Stirne oder am Seitenrande des Kopfes eingelenkt, ihre Einlen- kungsstelle frei . . 31 —— unter dem erweiterten Seitenrande des Kopfes eingelenkt, ihr erstes Glied von dem Rande'mehr oder weniger bedeckt . . 2 2 2 0.2 0. 32 3 34 36 837 39 40 al Hüften der Beine an einander stehend. Kopf rüsselförmig verlängert, oder spitzig dreieckig. LVII. Fam. Rhinosimi. —— —— —— von einander abstehend. Kopf nie rüsselföormig. (Siehe Ne. 22.) Fühler faden - oder schnurföormig . . ‘ ein Ve —— allmählig verdickt oder mit mehreren gröfseren Endgliedern * db a Geflügelt. Fühler fadenförmig. . ». » » 2 =. . XLIX. Fam. Helopes. Ungeflügelt. Fühler schnurförmig. -. ». » » » » . XLVI Fam. Blapes. Mund ganz oder en von dem rauhen, aufgeworfenen Kopfschilde bedeckt. . . em. vereinten... ALVIL: Fam Opatırı, deutlich vorragend IR. ARSSENIERAERANMG,. TOSNEMER. BuIG:,. II LIIRE 1 ee Körper ei- oder länglich eiformig. Fühler allmählig verdickt, die Glieder vom vierten Gliede anbreit, an einander gedrängt, selten mit fünf grölseren End- gliedern. XLV. Fam. Diaperides. —— länglich, walzenförmig. Fühler schnurförmig oder allmählig verdickt oder mit drei grölseren Endgliedern. XLVI. Fam. Tenebriones. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt. Füfse fünfgliederig, oder die Hin- terfülse oder alle Fülse haben nur vier, sehr selten drei Glieder. Fühler mit zwei-, drei-, vier-, oder fünfgliederiger Keule, bei letzterer ist das zweite Glied immer klein. Fulsglieder an den Hinterfülsen einfach. XIII. Fam. Anisotomae. —— nur. mit fünf Ringen .... \. 002 000. 0 on 0 Kopf in das Halsschild passend und mehr oder minder bis zu den Augen zurück- ziehbar . . . . 39 bedeutend breiter als der Vorderrand des an "der Spitze verengten Hals- schildes, gewöhnlich hinten halsformig verengt, wie an einem Stiele hän- gend, mit hochgewölbtem Scheiteln.. 14 + sarwerimiheng - here Wem Mia TE Halsschild vorne schmal, hinten so breit wie die Wurzel der Flügeldecken. Kopf vertical. Flügeldecken nach hinten verengt. Unterseite kielförmig ge- wölbt Vorderbrust sehr kurz, so dafs das todte Thier mit dem Munde bei- nahe die Hinterbrust berührt. LII. Fam. Mordellae. —— beinahe rund, Flügeldecken flach, gegen die Spitze erweitert. LVI. Fam. Pyrochroae. —— herzförmig, nach hinten verengt, stark gewölbt, öfters mit einem nach vorne gerichteten Horne. Flügeldecken gewölbt, walzenförmig. LVII. Fam. Anthici. Fufsglieder lang, dünn, das vorletzte kaum etwas erweitert oder nur schwach herzförmig. Kiefertaster grols, gewöhnlich gesägt, letztes Glied stark beil- förmig. LI. Fam. Serropalpi. Vorletztes Fulsglied breit, von oben besehen stark zweilappig . .- . . . 40 Fühler lang, faden- oder borstenförmig , die mittleren Glieder fast dreimal so lang als dick , oder länger, auf der Stirne eingefügt. LIV. Fam. Qedemerae. —— mäfsig lang, die Glieder kurz, gegen die Spitze fast verdickt, letztes Glied das grölste. LV. Fam. Lagriae. Füfse deutlich viergliederig oder das erste Glied sehr klein . . 42 —— scheinbar dreigliederig, indem das dritte sehr kleine Glied sammt "der Wurzel des vierten oder Klauengliedes in einer Aushöhlung an der Oberseite des zweiten Gliedes versteckt ist rel hen “oh | Fühler regelmälsig . - - at Ya A —— unregelmälsig : die zwei ersten Glieder grols” und dreieckig , die folgen- den eine spindelförmige , nach innen gesägte Keule, bildend. (Fig. 50). IX. Fam, Hieteroceri. AB 48 49 & a Re) Kopf mehr oder weniger rüsselförmig verlängert. Taster bei den meisten kaum ohne Zergliederung sichtbar. Aufsenrand der Schienen nie gezähnt. XXXVII. Fam, Curculiones. —— nicht rüsselförmig verlängert, oder nur sehr schwach, dann ist aber der. Aulsenrand der Schienen gezählt . . - » 2 2. wdestelsurte -. AR Alle Fulsglieder einfach, faden - oder kegelförmig, oder schwach dreieckig . 45 Wenigstens das vorletzte Glied herzförmig oder zweilappig . » » ...51 Basler, kalhie,,sadersgekuopik PRRATJOUDRBIIN HOSE NEN U ADB TODER ie fadenförmig, auf der Stirne eingefügt, fast so lang als der Körper . . 54 Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt. . . 2. 2 2.2... (SieheNo- 36.) Fun mit Rnfahmeen! MSNUFAMID Don PUR SIATKUTSIERE PRRETNEIOT, A Fühler mit einem grolsen, ungegliederten, oder blofs geringelten Endknopfe , der beinahe ihre halbe Länge ausmacht (z. B, Fig. 13). XXXVI. Fam. Bostrychi. —— allmählig verdickt oder mit einem oder mehreren grölseren Endgliedern 48 Kopf frei, vorgestreckt Ba. ee A De ar —— vertical, unter das vorne abgerundete Halsschild zurückgezogen . . . 49 Fühler neungliederig. ee ee 2 2 e.20e 0.0. XXIL Fam. Georyssi. häillfeliederig:y y. ı nd: a ara ln niskleilkkSiche -No-. 26.) Fühler allmählig verdickt oder mit drei gröfseren Endgliedern. Bauch mit fünf beweglichen Ringen. Vorderfülse des Männchens dreigliederig. XX. Fam. Mycetophagi. Fühler blofs mit einem gröfseren Endgliede oder geringelten Endknopfe, oder mit zwei- oder dreigliederiger Keule. Die ersten drei oder vier Bauchringe unbeweglich. Fülse bei beiden Geschlechtern viergliederig. XVI. Fam. Colydii. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt. . © » 2 2.2. . (Siehe No. 7.) —— mur aus fünf Ringen zusammengesetzt . : 2 2. 2 2 2 22... Fühler borsten- oder faden - oder schnurförmig, allmählig verdickt oder mit ERBE FTERPEIIIEREderBU NE u ar al. a ee ee ee —— mit einem grolsen, derben, undeutlich geringelten Endknopfe, der fast ihre halbe Länge einnimmt. (z. B. Fig. 13.) XXXVIL Fam. Hylesini. 53 Fühler borsten -, faden- oder schnurformig, nie gegen die Spitze verdickt, fast immer länger als der halbe Körper. (Sind die Fühler kürzer, dann ist das Halsschild am Grunde kaum halb so breit als die Wurzel der Flügel- decken, und an den Seiten mit einem Dorne bewaffnet, die Augen nieren- formig ausgerandet.) OPER RENNER NE EIER DL —— faden - oder schnurförmig, oder gesägt oder allmählig verdickt, oder mit grölseren Endgliedern, kürzer als der halbe Leib. (Nur sehr selten länger, dann hat aber das Halsschild keine Dornen an der Seite und die Augen’ sindinichl ausgerandet.) . = ©. 2 2 un on als 2 ma 54 Erster Bauchring länger als die vier folgenden zusammen. XL. Fam. Donaciae. —— —— nicht oder nur wenig länger als der zweite. XXXIX. Fam. Cerambices. Fühler gesägt, oder faden- oder schnurförmig, oder allmählig verdickt, oder mit fünf etwas grölseren Endgliedern. Die ersten drei Fufsglieder breit , mit einer bürstenartigen, schwammigen Sohle, das dritte das breiteste, oben tief ausgehöhlt, zweilappig. XLI. Fam. Chrysomelae. —— mit zwei bis drei gröfseren Endgliedern. Die ersten drei Fufsglieder onme breite Sohle, unten nur behaatt » » s » =. ne on 8 56 97 60 61 62 Kopf unter dem vorne abgerundeten Halsschilde versteckt. XLl. Fam. Clypeastres. u sNDTEBSETECHE: step erde ee ee N Te Siebe Ne Fühler zwischen den Augen eingelenkt, vorgestreckt, unter den Kopf nicht zurückziehbar. XLIV. Fam. Lycoperdinae. —— vor den Augen oder unter dem Seitenrande des Kopfes eingelenkt, unter den Kopf zurüekziehbar. XLIll. Fam. Cocecinellae. Bauch aus fünf bis sieben Ringen zusammengesetzt . - 2» 2 2. 2.2...59 —— nur aus drei Ringen zusammengesetzt, von denen der mittlere sehr schmal ist. VI. Fam, Sphaerii. Vorderhüften zapfenförmig aus den Gelenksgruben hervorragend . . x . . 60 —— kugelförmig in den Gelenksgruben eingeschlossen. XIX. Fam. Lathridii. Hüften der Mittel - und Hinterbeine von einander entfernt. — Flügel aus einer schmalen, am Rande sehr lang bewimperten Haut bestehend. (Fig. 93.), XI. Fam. Ptilii. —— der Hinterbeine einander genähert, an einander stehend. (Siehe No. 36.) Bauch aus. fünf: Ringen ‚zusammengesetzt '.". 2... 2. re —— aus sechs bis sieben Ringen bestehend. LXI. Fam. Staphylini. Fühler eilfgliederig. Augen deutlich. LX. Fam. Pselaphi. —— sechsgliederig (Fig. 25). Augen nicht sichtbar. LXI. Fam. Clavigeri. Zweite Tabelle Bestimmung der Gattung. “ = * a R Alp» Ds un 2 a ea Mr nd De u 2 Dun w L \ ü Por TERN 4 BB. RAN, a N © a VargeEN erh IR * u (cl Maarak Freailrh ireaulh au) ab yoisanitestl l. Fam. Gicindelae. (Fühler borstenförmig. Oberkiefer mit drei Zähnen hinter ihrer Spitze. Unterkiefer einlappig, mit einem beweglichen Nagel an der Spitze des Lappens und mit einem zwei- und einem viergliederigen Tasterpaare. Zunge hornig, ohne Ne- benzungen. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt, von denen die drei ersten verwachsen sind. Füfse fünfgliederig, die einzelnen Glieder dünn und lang. Augen stark vorragend. Diese Familie enthält nur eine europäische Gattung.) Ausrandung des Kinnes mit einem Zahne in der Mitte. Taster gleichgestaltet. Vorderfulse des Männchens mit drei erweiterten Gliedern. 1. Gatt. Cicindela. II. Fam. Garabi. (Fühler borsten- oder fadenförmig. Oberkiefer blofs am Grunde mit einem Zahne. Unterkiefer einlappig ohne beweglichen Nagel an der Spitze des Lappens, mit einem zwei- und einem viergliederigen Tastenpaare. Laufbeine, die Vorderbeine manchmal mit breiten Schienen. Fü/se fünfgliederig. Bauch aus sechs Ringen zu- sammengesetzt, von denen die ersten drei verwachsen sind. Männchen mit erweiter- ten Gliedern an den Vorderfü/sen.) 1 Vorderschienen vor der Spitze mit einem tiefen Ausschnitte. Nebenseitenstücke der Hinterbrust mit einem kleinen Anhange (Fig 91.X.) . Eh re —— einfach. Nebenseitenstücke ohne Anhang eg een [87) Vorderschienen mit zwei Dornen an der Spitze . . hisslagelnt —— mit einem Dorne an der Spitze und einem oberhalb derselben s oa »o 3 Ausrandung des Kinnes ohne Zahn. Halsschild und Flügeldecken fast gleich breit. Mittelbrust ınit einer Grube zur Aufnahme der Verlängerung der Vor- derbrust, 4. Gatt. Notiophilus. —— —— —— mit einem einfachen Zahne. Körper kurz eiförmig, hoch ge- wölbt. Halsschild zweimal so breit als lang, hinten fast so breit als die Flü- geldecken. 5. Gatt. OQmophron. —— —— mit einem doppelten Zahne . . ». 2 2 22... 4 4 Kopf mit den Augen eben so breit oder breiter als das Halsschild und letzteres nur fein gerandet. 2. Gatt. Elaphrus. —— —— —— —— viel schmäler als das Halsschild, und die Seiten des letzteren am Grunde breit gerandet, 3. Gatt, Blethisa. Oberlippe gerade abgestutzt oder abgerundet . . » 2 2 2 222 0..6 —— ausgerandet; oder ‚gespalten 2.) ia awer win neeeeeren 7 Si 6 Zunge gespitzt, die Nebenzungen nicht überragend. Unterkiefer einfach. 6: Gatt. Nebria. —— dreispitzig, die Nebenzungen weit überragend. Unterkiefer am Aufsen- rande handförmig gezähnt, mit langen beweglichen Borsten. 7. Gatt. Leistus. 7 Oberlippe in zwei schmale Lappen gespalten. Flügeldecken umschlieisen die Seiten des Hinterleibes. 8. Gatt. Cychrus. —— ausgerandet. (Fig.66.) Flügeldecken die Seiten des Hinterleibes nicht umfassend 8 —— zweimal gebuchtet. (Fig. 67.) Flügeldecken die Seiten des Hinterleibes nicht umfassend. 9. Gatt, Procrustes. 12 8 10 1 13 14 15 16 17 & S Ausrandung des Kinnes mit einem den Seitenlappen fast gleichlangen Zahne. Hinterleib eiförmig. 10. Gatt. Carabus. Kinnzahn kürzer als die Seitenlappen. Hinterleib viereckig. 11. Gatt. Calosoma. Flügeldecken an der Spitze ER, ee ee ae —— nicht abgestutzt . . ee all ie 2. 100 LE Fulsklauen gesägt oder Br a A a ei ii —— einfach . 2 Weg enibeuhshänn > "ak auonfirie tg. a Halsschild fast nochmals so breit als lang. Kinn ohne Zahn in der Mitte der Ausrandung. Viertes Fulsglied eg 20. Gatt, Lebia. —— so lang als breit oder länger . . Du a am, NW Letztes Tasterglied zugespitzt . . N a, ER 15 —— Glied der Lippentaster beilförmig, 15. "Gatt. "Cymindis. Viertes Fufsglied zweilappig. Ausrandung des Kinnes mit einem einfachen Zahne. 16. Gatt. Demetrius. einfach. Ausrandung des Kinnes ohne Zahn. 18. Gatt. Dromius. Letztes Glied der Kiefertaster beilförmig . . 6 el A _—— —— —— —— walzenförmig, an der Spitze abgestutzt 2 Tail walzenformig ‚ spitzigii sus. ww „mwak AU Viertes Fulsglied zweilappig- 17. Gatt A&tophorus. —— —— einfach. alu oh walzenförmig, nicht gerandet. 13. Gatt. Odacantha. —— —— —— Halsschild EINER gerandet. 19. Gatt. Lionychus. Das erste Fühlerglied beinahe viermal länger als das dritte. 12. Gatt. Drypta. nur zweimal so lang] als das dritte 14. Gatt. Polystichus. Halsschild zweimal so breit als lang, an den Seiten gerundet. 23. Gatt. Masoreus. —— herzförmig. Käfer geflügel. . . . » » . . 21. Gatt. Brachinus. —— schwach herzförmig. Käfer ungeflügel. . . . . 22. Gatt. Aptinus. Letztes Glied der Taster klein, spitzig, vorletztes grols und dicker. . . . 49 —— —— nicht ahlförmig, gewöhnlich an der Spitze abgestutzt 19 Vorderschienen an der Spitze fingerartig gezähnt . - © 2 2 2 2 2..% —— vor der Spitze-blofs ausgeschnitien, „ifyenh immer He san Kinn in der Mitte der Ausrandung mit einem spitzigen, den Seitenlappen gleich langen Zahne. Mittelschienen vor der Spitze nach aulsen mit einem Dorne. 24. Gatt. Clivina. Kinnzahn sehr klein. Mittelschienen einfach. 25. Gatt. Dyschirius. Vorderfülse des Männchens mit zwei bis drei erweiterten Glieden . . 22 —— —— —— mit vier erweiterten Gliedern, nur selten ist das erste Glied wenig, das vierte aber stets erweitert . Die erweiterten Glieder sind viereckig oder abgerundet . . 2. 2. 2..2...83 —— —— —— sind dreieckig oder herzförmig . ne Letztes Tasterglied beilföürmig . . . . . 22 ee —— —— ei- oder walzenföormig . « . .. { \ 2. a Halsschild mehr oder weniger herzförmig oder viereckig, sein Vorderrand stark ausgeschnitten. Ausrandung des Kinnes ohne Zahn. 28. Gatt. Licinus. —— rund, Ausrandung desKinnes mit einem getheilten Zahne. 26. Gatt. Panagaeus. 7 26 27 28 86 37 38 39 40 al 42 13 Ausrandung des Kinnes mit einem Zabne in derMitte . » 2 2 2 2.2..%6 —— ohne Zahn, 32. Gatt. Badister. Kinnzahn einfach . a inne 0a ala naar era e. - 2U —— mit getheilter Spitze. 30. Gatt. Chlaenius. Fühler fadenföormig . - 0 08 —— am Grunde mit knotigen Gliederh; "und mit Jangen Haaren besetzt. 97. Gatt. Horicera. Letztes Tasterglied spitzig. - - » : 2 2 2 2. ..29. Gatt. Callistus. abgestützt. . . » 2.2 2 2 0.2. 0. ..981. Gatt. Oödes. Fufsglieder mäfsig erweitert , ängich . . . 2... I A a: \\) stark erweitert, breit dreieckig SU POSRRIEEL RR SUR RAN BEI INOE Blols zwei Fufsglieder erweiteri . . . 2 2.00 0. Da BBulsaliederferwertert. N N EN Ju: Halsschild wenigstens so lang als breit, am Grunde mit zwei tiefen Gruben. 34. Gatt. Patrobus. —— breiter als lang. 33. Gatt, Pogonus. Fulsklauen gesägt oder gezähnt, oder gekerbt . 5 Im kalaen ungen Iarsnende. DR —— einfach EUR RL WEEN RR Asa He 2 5 ER BT Lippentaster mit einem fast beilförmigen Endgliede. 39. Gatt, er Endglied walzenföormig ee EN: Se . 34 Ausrandung des Kinnes mit einem einfachen Zahne. Hinferwinkel des Hals- schildes abgerundet 35. Galt Dolichus. mit einem an der Spitze ausgerandeten, oder getheiltem Zahne. Hinterecken des Halsschildes mehr oder weniger rechteckig Se wusc) Kinnzahn an der Spitze ausgerandet. Fufsklauen auf der hinteren Hälfte zahn- artig gekerbt. 37. Gatt. Pristonychus. —— zweispitzig. Fufsklauen der ganzen Länge nach gesägt oder kammartig gezähnt. 38. Gatt. Calathus. Drittes Fühlerglied fast zwei- und ein halbmal so lang wie das vierte 36. Gatt. Se gr — EL WEINE DICHt 80 ana en ET REN si Ausrandung des Kinnes mit einem einfachen Zahne in der Mitte, 40. Gatt. Anchomenus. —— ohne Zahn. >. 202.000. 41. Gatt. Olisthopus. Oberkiefer weit und gerade vorgestreckt, an der Spitze gebogen, fast länger als der halbe Kopf. 45. Gatt. Stomis. —— von mälsıger Länge, wenig vorgestreckt; 1.14.11 uelim leihen. 89 Vorderschienen an der Spitze mit zwei Domen . 2 2 2 2 22202. 40 = blols.mit einem, /Dorne jan; der Spitze ui = nl win lia ink. . 41 Halsschild zweimal so breit als lang, an den Seiten stark und gleichmälsig gerundet, der Vorder- und Hinterrand gleich breit. 46. Gatt. Pelor. fast so lang als breit, an den Seiten gerundet, nach vorne etwas ver- engt. 47. Gatt. Zabrus. Halsschild herzförmig, mit feinem gegen den Grund verwischten, erhabenen Seitenrande,. Ausrandung des Kinnes mit einem einfachen Zahne. 44. Gatt. Cephalotes. ——- mit scharfem Seitenrande der bis zu den Hinterwinkeln sich fortsetzt . 42 Erstes Fühlerglied au den Seiten zusammengedrückt, so dafs sich oben eine scharfe Kante bildet. 42. Gatt. Poecilus. —— —— vollkommen abgerundet ahhuy unbals, . 48 43 Letztes Glied der Kiefertaster eiförmig. Oberkiefer kurz. 48. Gatt. Amara. —— ——— —— —-- walzenförmig, abgestutzt. Oberkıefer stark vorragend. 43. Gatt. F'eronia. Aa letztes; Glied. der Taster abgestutzt |. . .. . «werte mailen sun en —— fast spitz su a ame ee 45 Ausrandung des Kinnes in der Mitte mit einem einfachen Zahne . . . . .„ 47 er &.0hne Zahn" . „ao mean 46 Hinterecken des Halsschildes abgerundet. 49. Gatt. Selenophorus. —— —— —— rechtwinkelig. Erstes Glied der Vorderfülse beim Männchen kleiner als die Folgenden. 50. Gatt. Anisodactylus. 47 Oberlippe stark ausgerandet. . . ». 2.2.2... 51.6att.Diachromus. ——— kaum -auszerandel) . |... 2 0. . . 52. Gatt. Hlarpalus. 48 Ausrandung des Kinnes mit einem spitzigen Zahne in der Mitte. 54. Gatt Bradycellus. —— —— —— ohne Zahn. 53. Gatt. Stenolophus. 49 Vorletztes Glied der Taster sehr grofs, das letzte nur eine kleine Spitze. 56. Gatt. Bembidium. = —— —— —— nur etwas dicker als das letzte, dieses kegelförmig, spitzig- 55. Gatt. Trechus. III. Fam. Dytisci. (Fühler eilf- oder zehngliederig, borsten- oder fadenförmig, sehr selten die mittleren Glieder etwas verdickt. Unterkiefer einlappig , mit einem zwei- und einem viergliedrigen Tasterpaare. Hinterbeine nur in wagrechter Richtung be- weglich, stets mit fünf Fu/sgliedern, Vorderfüfse manchmal scheinbar vierglie- derig. "Bauch aus sieben Ringen zusammengesetzt, von denen die ersten drei verwachsen sind.) 1: Bühler. mit,eilf:Gliedern 4... 4.084 83 icnsierieh.dei jene ER Se TE mit zehn Gliedern. Hinterschenkel von ihren plattenförmig erweiterten Hültensbedeckt |... laie na raue ee a ee Vorderfülse deutlich fünfgliederig . re —— scheinbar viergliederig, inden das vierte Glied sehr klein ist" A | 34 Schildehen deütlich..... .. „2.2.1.0 ve Ve u aa Lie Be = unicht, sichtbar- zur cn vom anne Sue ee ee A a {IL 4 Letzter Bauchring am After deutlich ausgerandet. 57. Gatt. Dytiscus. om Micht ausgerandet , .,.+. sfniertanumeng sulrasies Ian, Fine 5 Fortsatz der Vorderbrust gegen die Hinterbrust mehr oder weniger spitzig . 6 —-san.der Spitze. abgerundet! #71 IT Wa) PREDEEE TEE 2 10) 6 Der Fortsatz ist flach mit aufstehenden Rändern, und stark gebogen, so dals bei umgekehrter Lage des käfers die Vorderbrust höher ist, als die Hinter- brust. 66. Gatt. Pelobius. —— —— ist kielförmig ohne aufgebogene Ränder 6 ach > er 7 Schildehen spitzig dreieckig. Hinterfüfse blofs mit einer unbeweglichen Klaue. 60. Gatt. Cybister. — — stumpf. dreieekig. Hinterfülse mit zwei Klauen . ‘. .. Ve EprEeeB 8 Hinterfülse mit zwei gleichen, beweglichen Klauen. 63. Gatt. Agabus. —— mit zwei ungleichen Klauen , von denen die obere unbeweglich und et- was kürzer als die andere ist. — Zweites und drittesGlied der Lippentaster fast gleich grols. 62. Gatt Ilybius. —— mit zwei ungleichen Klauen, von denen die obere unbeweglich und fast dreimal so lang als die untere ist. Letztes Glied der Lippentaster kürzer als das vorletzte, 61. Gatt. Colymbetes. 15 9 Vorderfüfse des Männchens scheibenförmig erweitert, mit einem grofsen Saug- schälchen am Grunde der Scheibe. Flügeldecken des Weibchens mit vier breiten Furchen. 58. Gatt. Acilius, Die Saugschälchen der Scheibe sind sich an Grölse ziemlich gleich Flügel- decken des Weibchens ohne Furchen. 59. Gatt. Hydaticus. 10 Fühler dünn, fadenförmig. Hinterfülse mit zwei ungleichen Klauen. , 64. Gatt. Laccophilus. —— in der Mitte etwas verdickt. Hinterfülse mit zwei gleichen beweglichen Klauen. 65. Gatt. Noterus. 11 Hinterfülse mit zwei ungleichen Klauen, von denen die obere unbeweglich ist. 68. Gatt. Hyphidrus. —— mit zwei gleichen, beweglichen Klauen. 67. Gatt. Hydroporus. 12 Letztes Glied der Kiefertaster sehr klein und spitzig, vorletztes dick. 69. Gatt. Haliplus. _—— —— —— —— grölser als die anderen, kegelförmig. 70. Gatt. Cnemidotus. IV. Fam. Gyrini. (Fühler mit einem grofsen ohrförmigen Grundgliede, aus welchem die übri- gen Glieder in Form einer kleinen spindelförmigen Keule hervorragen. Zwei Au- gen ander Ober - und zwei an der Unterseite des kopfes. Hinterbeine sind Schwimm- beine. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt.) Letzter Bauchring flach, an der Spitze gerundet. —— —— dreieckig, lang, kegelförmig, zugespitzt. 72. Galt. Orectochilns. 71. Gatt,. Gyrinus. V. Fam. Hydrophili. (Fühler mit sechs bis neun Gliedern. Füfse fünfgliederig. Unterkiefer mit zwei Lappen. Kiefertaster so lang oder länger als die kurzen, keulenförmigen Fühler. Bauch aus fünf Ringen zusammengesetzt. Hinterbeine öfters zum Schwim- men gebaut.) 1 Erstes Fulsglied viel länger als die folgenden . . ER) —— —— sehr kurz, oder wenigstens nicht länger als "die folgenden . share tar En aesBlerkhmitnenn Gliedern .:&.. - 0.20. 02. Me en —— nur mit acht Gliedern. 87. Gatt. Sphaeridium. 3 Vorderbrust am Grunde mit einem kleinen Fortsatze, der in eine Aushöhlung der Mittelbrust palst . . Mittelbrust mit einem kleinen 'Fortsatze, deri in dinen Ausschnitt des Eidterrai- BERSHer VOrdechrus: Pafsb u, Lues a a a N N: 4 Seitenrand des Halsschildes umgeschlagen, auf der Unterseite ein stumpfes Drei- eck bildend, dessen Basis der scharfe Seitenrand ist. Vorderschienen nıcht ausgeschnitten. 90. Gatt. Cryptopleurum. —— —— —— nicht umgeschlagen. Die breiten Vorderschienen am Aufsen- rande vor der Spitze tief ausgeschnitten. 89. Gatt. Megasternum. 5 Lappen der Unterkiefer dick, lederartig. Flügeldecken an der Spitze einzeln abgerundet. 86. Gatt. Cyclonotum. —— —— —— hautartig. Flügeldecken an der Spitze nicht einzeln abge- rundet. 88. Gatt. Cercyon. 6 Körper länglich. Halsschild am Grunde verengt . —— eiförmig. Halsschild gegen die Spitze verengt 7 Fühler mit sieben Gliedern . mit neun Gliedern * . . . [2 . . [2 7 « . . . . [2 10 re 8 . 9 16 8 Endknopf der Fühler dreigliederig. Letztes Glied der Kiefertaster kaum halb so lang als der Kopf. 75. Gatt, Hydrochus. —— —-— —- viergliederig. Letztes Glied der Kiefertaster so lang als der Kopf. 77. Gatt. Hydraena. 9 Endknopf der Fühler mit drei Gliedern. 74. Gatt. Helophorus. —— —— —— mit fünf Gliedern. 76. Gatt. Ochthebius. 10 Kopf vorne stark ausgerandet mit zurückgebogenen Rändern. Fühler neunglie- derig. 73. Gatt. Spercheus. —— nicht ausgerandet. Fühler mit acht Glieden . . . u, Ve ee FREE —— nicht ausgerandet. Fühler neungliederig : » . 2» 2 2.2.2... 12 11 Schienen und Fülse der Hinterbeine bewimpert. (Flügeldecken tief punktirt, gestreift.) 80. Gatt. Berosus. Blofs die Fülse der Hinterbeine oben mit einer Reihe von Schwimmhaaren be- setzt. (Flügeldecken fein gestreift punktirt.) 79. Gatt. Laccobius. Weder die Schienen noch die Fülse der Hinterbeine bewimpert. (Flügeldecken dicht verworren punktirt.) 78. Galt. Limnebius. 12 Vorder- und Mittelbrust gekiell. Zweites Fühlerglied kegelföormig. Fülse der Hinterbeine stark zusammengedrückt und bewimpert > a Blols die Mittelbrust gekielt. Zweites Fühlerglied kegelförmig. Fülse der Hinterbeine kaum zusammengedrückt , bewimpert . . ud Weder die Vorder - noch Mittelbrust gekielt. Zweites Fühlerglied kugelig. 85. Gatt. Cyllidium. 13 Oberkiefer am Innenrande gezähnt. Spitze der Hinterbrust über die Hinter- hüften hinaus in eine lange Spitze verlängert. 82. Gatt. Hiydrous. —— —— —— gewimpert. Die in eine Spitze nach hinten ausgezogene Hin- terbrust die Hinterhüften nicht überragend. 81. Gatt. Hydrophilus. 14 Letztes Glied der Kiefertaster länger als das vorletzte. 83. Gatt. Hydrobius. _— —— —— —— kürzer als das vorletzte. 84. Gatt, Philhydrus. VI. Fam. Sphaerii. (Fühler eilfgliederig mit zweimal geringeltem Endknopfe. Fü/se undeutlich zweigliederig. Bauch aus drei Ringen zusammengesetzt. Alle Hüften quer, plat- tenförmig. Mittelhüften von einander entfernt.) 91. Gatt. Sphaerius. VI. Fam. Pami. (Fühler kurz, zweites Glied sehr grofs. Die übrigen in Form einer kleinen, spindelförmigen Keule hervorragend. Bauch aus fünf Ringen zusammengesetzt. Fü/se fünfyliederig , das Klauenglied sehr gro/s, mit zwei grofsen, starken Krallen.) Oberkiefer spitzig, an der Spitze gezähnt. Unterkiefer mit zwei häutigen Lappen. Körper gewölbt länglich oval. 92. Gatt,. Parnus. VII. Fam. Elmides. (Fühler fadenförmig und nur das letzte Glied etwas vergröfsert oder allmählig verdickt. Füfse fünfgliederig, die ersten vier Glieder ziemlich gleich grofs, das klauenglied gro/s mit zwei starken Krallen. Oberkiefer spitzig, nicht gezähnt. Un- terkiefer mit zwei hornigen Lappen, von denen der äu/sere tasterähnlich ist. Bauch aus fünf Ringen zusammengesetzt.) Erstes Fühlerglied grols, das zweite kurz, die folgenden breiter als lang, eine am Ende stumpfe Keule bildend. Flügeldecken zugespitzt. 95. Gatt. Potamophilus. Fühler eilfgliederig, fadenförmig und nur das letzte Glied vergrölsert. 94. Gatt. Elmis. 17 IX. Fam. Heteroceri. (Füfse viergliederig. Fühler kurz, eilfgliederig, die zwei ersten Glieder grofs, dreieckig, lang behaart, die übrigen eine nach innen gesägte Keule bildend. Oberkiefer spitzig, vorragend. Vorderschienen erweitert, gesägt und mit Dornen reihenweise besetzt.) Letztes Glied der Riefertaster fast walzenförmig. Zunge ausgerandet. 95. Gatt. Meterocerus. X. Fam. Silphae. (Fühler allmählig verdickt oder geknopft. Bauch aus fünf bis sechs Ringen zusammengesetzt. Vorderhüften zapfenförmig aus den Gelenksgruben hervortretend, Hinterhüften einander genähert. Hinterschenkel einfach ohne Rinne zur Aufnahme der Schienen. Fü/se fünfgliederig.) 1 Fühler mit einem sehr grofsen, viergliederigen, durchblätterten Endknopie. 96. Gatt Wecrophorus. —— mit einem zweimal geringelten Endknopfe. 100. Gatt. Sphaerites. —— allmählig verdickt oder mit drei bis fünf getrennten, gröfseren Endglie- dern . Are er Sr 2 Augen deutlich N U TED EEE FOREN SENESENNE NEE NG ——- nicht sichtbar. 104. Gatt. Heptinus. 3 Letztes Glied der Kiefertaster ei- oder walzenföomig . . . 2.2... 4 eu _, _ 72 keseharme, zugespitzt a u Zu 7 A Fühler allmählig verdickt oder mit drei grölseren Endgliedern . . ». 2...5 mit fünf deutlich gröfseren Endgliedern 6 7 körper länglich. Flügeldecken abgestutzt. 97. Gatt. Necrodes. eiförmig. Flügeldecken nicht abgestutzt. 98. Gatt. Silpha. 6 Schienen am Aufsenrande mit steifen Härchen besetzt. Flügeldecken mit brei- tem, aufgeworfenem Rande und abgestutzter, am Nahtwinkel gezähnter Spitze, 99. Gatt. Necerophilus. —— —— —— mit feinen Dornen besetzt. Flügeldecken fein gerandet, nicht abgestutzt. 101. Gatt. Agyrtes. 7 Fühler ziemlich lang, das achie Glied kleiner als das siebente. 102. Gatt. Catops. —— —— kurz, das achte Glied gröfser als das siebente, 103. Gatt. Colon. X1. Fam. Scaphidii. (Füfse fünfgliederig. Vorderhüften zapfenförmig vorragend, Hüften der Mit- tel- und Hinterbeine von einander entfernt. Bauch aus fünf bis sieben Ringen zusammengeselzt. Fühler eilfgliederig, mit fünf gröfseren Endgliedern.) P#Schildchen fer Ammann lin nu ae Dre —— unter den in der Mitte erweiterten Hinterrand des Halsschildes versteckt. Erstes Glied der Hinterfülse länger als die übrigen. 107. Gatt. Scaphisoma. 189 Erstes Glied der Hinterfülse länger als die folgenden. Augen ausgerandet. 105. Gatt. Scaphidium. —=— — — —— —— kürzer als die folgenden. Augen ganz. 106. Gatt,. Scaphium. 2 18 XIL. Fam. Ptilii. (Fühler eilfgliederig, mit drei gröfseren Endgliedern. Bauch aus sechs bis sieben Ringen zusammengesetzt. Hüften der Mittel- und Hinterbeine von einander entfernt. Fü/se dreigliederig, Klauenglied zwischen den Klauen mit einer Haft- borste. Flügel aus einer auf einem kurzen Stiele sitzenden, am Rande mit langen Haaren versehenen Haut bestehend.) Hüften der Hinterbeine in eine fast halbzirkelförmige Platte erweitert. Flügel- decken abgestutzt. Bauch mit sechs Ringen. 108. Gatt. Trichopteryx. nicht erweitert. Flugeldecken abgestutzt oder ganz, in der Mitte kaum erweitert, hinten stumpf abgerundet. Bauch mit sechs Ringen. 109. Gatt. Ptilium, nicht oder nur schwach erweitert. Flügeldecken nicht abge- stutzt, in der Mitte bauchig erweitert, hinten stumpf zugespitzt. Bauch aus sieben Ringen bestehend. 110. Gatt. Ptenidium. XII. Fam. Anisotomae. (Fühler neun- bis eilfgliederig, mit mehreren gröfseren Endgliedern. Vor- derhüften zapfenförmig aus den Gelenksgruben hervorragend, Hüften der Mittel- und Hinterbeine mehr oder weniger einander genähert, die Schenkelringe der lelz- teren einfach. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt. Fufsgliederzahl sowohl bei den einzelnen Gattungen als auch öfters bei beiden Geschlechtern verschieden.) 1 Hüften der Hinterbeine sehr grols, plattenföormig, so dals sie die Hinterbeine ganz bedecken ieh un ee in Teneraanie: che) > a —— —— —— nicht erweitert, halbwalzenförmig. Hinterbeine unbedeckt 3 D Zweites Glied der Fühler zweimal so lang als das dritte. Endglied der Taster dünn, spitzig. Fülse sämmtlich viergliederig. 119. Gatt. Clambus. —— — —— —— nur wenig länger als das dritte. Endglied der Kiefer- taster walzenförmig, abgestutzt. Hinterfülse dreigliederig. 120. Gatt. Calyptomerus. 3 Fühler mit fünfgliedriger Keule, deren zweites Glied klein ist re ee —— mit vier gröfseren Endgliedern. 117. Gatt. Amnphicyllis. — — mit drei grölseren Endgliedern N ar A ic 4 Zunge dünnhäutig, vorne gerade abgestutzt. Stirne nicht gerandet. Vorder- fülse fünf-, die hinteren viergliederig. 114. Gatt. Colenis. — — durch einen tiefen Einschnitt in zwei Lappen getheilt. 118. Gatt. Agathidium. 5 Alle Fülse fünfgliederig. 111. Gatt. Mydnobius. Die Hinterfülse mit vier Gliedern . . ... = ercle 0. nu .e Ve —— —— nur mit drei Gliedern. 115. Gatt. Agaricophagus. 6 Unterkiefer einlappig. Grundglied der Kiefertaster grols ‚„birnformig, zweites sehr klein, kurz, letztes ahlformig, zugespitzt. Fülse sämmtlich vierglie- derig. 121. Gatt. Wierosphaera. — — zweilappig. Kiefertaster fadenförmig. Die vorderen Fülse fast immer fünfgliedenenn . 2. 2 el. 20 SE 7 Mittelbrust einen feinen, scharfen Kiel bildend. 112. Gatt. Anisotoma. — — einfach, nicht gekielt. Hinterbrust nach vorne, zwischen den Mittel- hüften einen stumpfen Vorsprung bildend 113. Gatt. Cyrtusa. — — nicht gekielt, aber zwischen den Mittelhüften einen kleinen stumpfen Vorsprung bildend. 116. Gatt. Liodes. 19 XIV. Fam. Phalacri (Fühler eilfgliederig, mit einer länglichen, dreigliederigen Keule. Hüften der Vorderbeine kugelig, die der Hinterbeine quer. Spitze der Schienen mit einem Kkranze dicht neben einander stehender Dörnchen. Fü/fse fünfgliederig, die ersten drei Glieder breit, unten schwammartig behaart, das vierte sehr klein und sammt der Wurzel des Klauengliedes im dritten versteckt. Bauch mit fünf Ringen.) Kiefertaster mit einem drehrunden Endgliede. Füfse gleich, erstes Glied kurz. 122. Gatt. Phalacrus. —— mit einem eiförmigen Endgliede. Hinterfülse verlängert, zweites Glied derselben länglich. 123. Gatt. Olibrus. XV. Fam. Nitidulae ). (Fühler keulenförmig. Hüften der Vorderbeine, walzenförmig, in den Ge- lenksgruben eingeschlossen, die der Hinterbeine halbwalzenförmig. Füfse fünfglie- derig, bald das erste, bald das vierte Glied sehr klein, nur selten sind die Hin- terfüfse viergliederig. Bauch aus fünf frei beweglichen Ringen zusammengesetzt.) 1 Das vierte Fulsglied klein, die ersten drei gewöhnlich breit dreieckig und an der Unterseite filzar tig behaart. Fühler eilfzliederig 2 N Ye vierte Fulsglied klein, die drei ersten.Glieder nicht erweitert, Hinterfülse des Männchens nur mit vier Gliedern. Fühler zehngliederig, mit einem sehr grolsen an der Spitze geringelten Endgliede. 142. Gatt. Tr EneE Us. —— erste Fulsglied klein, die Glieder einfach . . . . ET 2 linlerkieter mit, zwei Lappen. .. = =. “av ne dan u —— blofs mit einem Lappen, indem der äufsere fehlt. . » 2 2.2... 4 3 Letztes Glied derLippentaster fast kugelförmig. Fulsklauen an der Wurzel mit einem Zahne. 125. Gatt. Brachypterus. —— der Lippentaster eiförmig. Fulsklauen einfach. 124. Gatt. Cercus. A Oberlippe frei, homig . - - ar me pn Sure ee ER —— unter dem Kopfrande versteckt FOR Et Pen a aaa Pr 5 Vorderbrust mit einem breiten abgestutzten Fortsatze gegen die Hinterbrust. Flügeldecken ganz. 140. Gatt. Cryptarcha. ohne diesen Fortsatz. Flügeldecken abgestutzt. 141. Gatt. Eps. 6 Die Flügeldecken bedecken höchstens nur die ersten drei oder vier Hinterleibs- ringe. 126. Gatt. Carpophilus. —— —— sind entweder ganz, oder sie lassen nur das Aftersegment unbe- deckt . RNIT EEE A A | 7 Der Hintergrund des Halsschildes reicht über die Wurzel der FINBRIIREFPR hinaus as e hie E . 1 _— —— — — “reicht nicht hinaus : 5 8 S Vorderbrust einfach . helfe wall nel ee” SURERE TE RE —— gegen die Mittelbrust vorragend Enge Ange ale et ee ee 9 Rinnen zum Einlegen der Fühler‘ parallel. 127. Gatt. Ipidia. Kühlerrinnen einander sich, nähernd, .- «3.1.5 ininislverse, autmtleuan mil. 210 —— nach aufsen gebogen . . ... “unh» Loilleine ira Tell». 12 1) Diese Familie ist von selbem Uinfange, wie sie von Prof. Erichson in seinem vortrefflichen Werke: Naturg. der Insecten Deutschlands, angenommen wird, und es gehören aus meinen — Gattungen der deutschen Käfer - Fauna, hieher, die Xl,, XII. (theilweise), und die LIl. und LIII. Familie. p) * 16 17 Die drei ersten Fufsglieder erweitert . . .» 2... Be | Fulsglieder einfach. 130. Gatt. Soronia. Aftersegment des Männchens vortretend. Lippentaster verdickt. 128. Gatt. Epuraea. versteckt. Lippentaster einfach. 129. Galt. Nitidula. Oberkiefer mit einfacher Spitze . . © » 2 2.2... 132. Gatt. @mosita, Mitizweizähniger ‚Spitze .._ eye) en ueipheae e 131. Gatt. Amphotis. Die drei ersten Fufsglieder einfach . . . . . 2.196. Gatt. Poecadius. _—— _ —— —— erweitert been A ee Alle Schienen einfach. 133. Gatt. Pria. Vorderschienen am Aufsenrande fein gezähnt. 134. Gatt. Meligethes. —— einfach, Hinterschienen am Aufsenrande mit Dörnchen besetzt. 155. Gatt. Thalycera. Vorderbrust sehr kurz, und der Käfer besitzt durch Anlegen des Kopfes und der Vorderbrust an die Mittelbrust das Vermögen sich zu kugeln. 138. Gatt. Öybocophalus. Vermögen sich zu kugeln fehlt . . » 2... le ei) Vorderbrust gegen eine kleine Grube der Mittelbrust vortretend. 137. Gatt. Cychramus. Mittelbrust von einem Fortsatze der Vorderbrust bedeckt, der sich der nach vorwärts tretenden Hinterbrust anlegt. 139. Gatt. Cyllodes. Der innere Lappen der Unterkiefer sehr klein, und schwer sichtbar . . . . 18 —— deutlich, mit einem Hornhacken an der Spitze . . . » . 20 Augen rund. Halsschild viel länger als breit. Stirne tief gespalten. 145. Gatt. Nemosoma. — — nierenförmig, quer stehend. Halsschild nicht, oder nur wenig länger als breit. ..2. een eoglemen Taktais sihder Wars mass .cuhge olngg> Ansslre Sa Pa Zunge an der Spitze getheilt. Stirne mit einer Längsfurche, 144. Gatt. Temnochila. —— ganz. Stirne ohne Furche. 145. Gatt. Trogosita. Vorderschienen mit einem Hornhacken an der Spitze. Körper lang eiförmig. Zunge ausgerandet. 146. Gatt. Peltis. —— ohne Hornhacken. Körper rundlich, hoch gewölbt. Zunge stumpf spitzig. 147. Gatt. Thymalus. XVI. Fam. Golydi ". Erickson. Naturg. d. Ins, Deutsch. III. 25ı. (Fühler acht- bis eilfgliederig, keulenförmig, gerade. Füfse mit vier ein- fachen Gliedern. Bauch aus fünf Ringen zusammengesetzt, von denen die ersten drei oder vier unbeweglich sind. Hüften der Vorderbeine kugelig, die der Hinter- beine quer stehend.) 1 N) ai Hinterbeineleinander ‘genähert >... Me mt ZOWSIREENGE Bey Er — — voniemander abstehend . . yieiserıen steile ut, anne Die Bauchringe von gleicher Länge . On. oo. Der erste Bauchring länger als die folgenden TRUE ARE Die Schienen ohne Enddormen . . 0.00 —— —— mit kleinen, feinen Enddornen. “ Fühlerkeule zweigliederig . » SP oo PD 1) Redt, Gattungen der deutsch, Käf. $- ı23, LI, Fam. Synchitae. 21 4 Fühler dick, spindelförmig, die einzelnen Glieder borstig (Fig. 32) 148. Gatt. Sarrotrium. —— mit zwei gröfseren Endglieden ) - » 2» 2 0 ee. 5 Fühler an der Unterseite des Kopfes in kurze, flache Rinnen einlegbar. 150. Gatt. Coxelus. —— nicht unter den Kopf zurückzulegen. 149. Gatt. Diodesma. Bzüberkiefer mit awelzannıger SPIZE u en 7 Be EHEERENHETEHGE SS bag Ne Au Tayı Aut. EETE Den Be En ES re 7 Unterseite des Kopfes mit flachen Rinnen zum Einlegen der Fühler. 152. Gatt. Colobicus. —— —— —— ohne Fühlerrinnen. 151. Gatt. Ditoma. 8 Unterseite des Kopfes ohne Fühlerrinnen. Zunge an der Spitze ausgerandet. 153. Gatt. Synchita. mit geraden Rinnen zum Einlegen der Fühler. Zunge an der Spitze abgerundet. 154. Gatt. Cicones. 9 Die Einlenkung der Fühler frei as ann Sr ae ee EINE | Von dem Stirnrande bedeckt: Fühler mit dreigliedriger Keule. . . . ..10 10 Letztes Glied der Kiefertaster walzenförmig. Oberlippe deutlich. 155. Gatt. Aulonium. —— —— —— —— eiförmig, schief abgestutzt. Oberlippe kaum sichtbar. 156. Gatt. Colydium. ailch. en ee ee ee a pet A sa ze falennn SE 2 0 ud Dal cn näicsen meh An anne. hie 12 Fühler mit zweigliederiger Keule. 157. Gatt. Teredus. —— mit einfachem Endknopfe. 158. Gatt. Oxylaeımus. 13 Fühler mit dreigliederiger Keule. 159. Gatt. Aglenus. —— mit einfachem Endknopfe. 160. Gatt. Anommatus. 14 Taster fadenförmig . len ei Derar dlehe Aergpeiee Sl N Gets Vorletztes Glied derselben grols und dick, das letzte klein, pfriemenförmig. 161. Gatt. Cerylon. 15 Fühler eilfgliederig, mit zweigliederiger Keule. 162. Gatt. Bethrideres. —— zehngliederig, nur mit einem grofsen Endgliede . . . 2.2. .02..16 15 16 Die ersten drei Fulsglieder von ziemlich gleicher Gröfse. 163. Gatt. Pyenomerus. Erstes Fulsgiied sehr klein und grölstentheils in der Schiene versteckt. 164. Gatt. Apeistus. XVII. Fam. Guenji. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, oder mit drei gröfseren Endogliedern. Fü/se mit einfachen Gliedern, bei den Mannchen öfters nur mit vier Gliedern an den hinteren Beinen. Bauch aus fünf gleichen, beweglichen Ringen zusammen- gesetzt. Hüften der Beine von einander entfernt, die der Vorderbeine kugelig, die der Hinterbeine walzenförmig. körper gewöhnlich lang und flach.) 1 Unterkiefer von einem Fortsatze des Kehlrandes verdeckt. Oberkiefer länger als der Kopf. 165. Gatt. Prostomis. —— frei. Oberkiefer von mälsiger Grölse De ee nn - 1) Coxelus, Redt. Gatt. $, ı74 7. 4 Si Kopf hinter den Augen nach rück - und auswärts lappenförmig erweitert. Fühler fadenförmig. 166. Gatt. Cucujus. —— —— sicht erweitert WSTRIRN a ee Erstes Fühlerglied länger als der Kopf, die mittleren Glieder lang und walzen- formig. Fülse bei beiden Geschlechtern sämmtlich fünfgliederig . . 4 —— —— yjel kürzer als der Kopf. Hinterfülse des Männchens viergliederig 5 Halsschild viel breiter als lang mit vorspringenden Vorderecken. 169. Gati. Brontes. —— länger als breit, die Vorderecken nicht vorspringend. 170. Gatt. Dendrophagus. Zunge zweitheilig. 168. Gatt. Pediacus. —— ungetheilt. 167. Gatt. Laemophloeus. XVII. Fam. Cryptophagi. (Fühler mit zehn bis eilf Gliedern, mit zwei bis vier gröfseren Endgliedern, sehr selten nur allmahlig verdickt. Fü/se fünfgliederig, die der Hinterbeine öfters entweder bei beiden Geschlechtern oder nur bei dem Mannchen viergliederig, oder es sind alle Fü/se blofs viergliederig, die ersten Glieder herzfürmig oder dreieckig, dann haben aber die Fühler stets zwei oder drei gröfsere Endglieder. Bauch aus fünf Ringen zusammengesetzt, deren erster der längere ist. Vorderhüften kugel- Jförmig in den Gelenksgruben eingeschlossen. Hinterhüften etwas von einander ab- stehend. —) 1 1°) Alle Fülse fünfgliederig, das vierte Glied viel kleiner als das dritte und ge- wöhnlich sammt der Wurzel des Klauengliedes im dritten eingeschlossen . 2 Fulsglieder einfach, das dritte und vierte Glied wenig an Grölse verschieden. Vorderfülse fünfgliederig. Hinterfülse öfters bei dem Männchen oder bei bei- len,Geschlechtern nur viergliederig . ‘. '. „each ofenslietren Se Alle Fulse viergliederig.. .... &.. u wel la han ve an ven de de \ a Alle Fülse fünfgliederig, das erste Glied aber kleın und grölstentheils in der Schiene versteckt. Fühler mit zwei grölseren Endgliedern. 175. Gatt. Lyetus. Fühler allmählig gegen die Spitze verdickt , . - » 3 mit zwei Zröfseren Endgliedern, von denen das” erste "dreieckig, das letzte rund ist. Kiefertaster fadenförmig, ihr letztes Glied länger , als die beiden vorhergehenden zusammen, 174. Gatt. Diphyllus. — mit drei grolserenEndeliedemn '; 4. 1. a era Letztes Glied der Kiefertaster dreieckig, beilförmig. 172. Gatt. Psammoecus. —— ——, ——, —— kegelförmig, zugesnitzt. 187. Gatt. Orestia. Endglied der Lippentaster beilföürmig . . Eee fast w alzenförmig,, gegen die Spitze allmählig verdünnt . FRE Der innere Rand der Oberkiefer von der Spitze bis gegen die Mitte gekerbt. 176. Gatt. Telmatophilus. nicht gekerbt, einfach, am Grunde der Oberkiefer befindet sich nur eine geriffte Mahlfläche. 171. Gatt. Sylvanus. Fühler mit einer länglich runden, durchblätterten Keule. Körper eiförmig. Zunge gerade abgestutzt, an den Seiten ohne lange Haare. 190. Gatt. Tritoma. mit drei getrennten Endgliedern. Körper Jänglich, oder lang eiförmig. Zunge beiderseits lang behaart. 191. Gatt. Triplax. Fühler an den Seiten des Kopfes eingelenkt NEE NT =. —— auf der Stirne eımgelenkt A eo 10 11 13 14 16 17 23 Körper eiförmig oder länglich. Oberkiefer an der Spitze gespalten. 181. Gatt. Atomaria. —— fast kugelig, sehr klein. Oberkiefer mit einfacher Spitze. 182. Gatt. Epistemus. Fühler wit vier gröfseren deutlich getrennten Endgliedern. 192. Gatt. Tetratoma. —— mit drei größseren Endgliedern. x . “year 0200 8 0,0 000 10 Der innere Rand der Oberkiefer ist von der Spitze gegen die Mitte gekerbt . 12 Oberkiefer an der Spitze gespalten oder dreispitzig, nicht gekerbtt . . . . 11 Die drei letzenGlieder der Fühler deutlich von einander getrennt, kaum brei- ter als lang, das letzte eiförmig zugespitzt Oberkiefer an der Spitze ge- spalten. Hinterfülse des Männchens mit vier Gliedern. 173. Gatt. Phloeostichus, Alle drei Glieder zweimal so breit als lang. Oberkiefer dreispitzig. Fülse bei beiden Geschlechtern sämmtlich fünfgliederig, einfach. 189. Gatt. Engis. Vorderbrust mit einem kleinen Fortsatze in eine Vertiefung der Mittelbrust ein- greifend, 177. Gatt. Antherophagus. a EEE NAT Re Te ee ot Dar, 10 Letztes Glied der Kiefertaster kegellörmig, kaum etwas länger als die vorher- gehenden. Vorderfülse des Männchens nur mit einem erweiterten Gliede. Hinterfülse viergliederig. 178. Gatt. Emphylus. —— —— eiförmig, den beiden vorhergehenden gleich. Vorder- füfse des Männchens mit drei erweiterten Gliedern, Hinterfülse viergliederig. 179 Gatt. Cryptophagus. —— eiförmig, den beiden vorhergehenden gleich. Alle Fülse bei beiden Geschlechtern fünfgliederig, viertes Glied etwas kleiner als die vorhergehenden. 180. Gatt. Paramecosoma. Letztes Glied der Kiefertaster beilförmig. Fühler zehngliederig, allmählig ver- diekt, das letzte Glied breit und stumpf abgerundet. Flügeldecken an der Naht verwachsen, 186. Gatt. Lithophilus. —— eiförmig, gegen die Spitze allmählig verdünnt . . . 15 Fühler mit zwei grölseren Endgliedern. 188. Gatt. Leiestes. a midreierölseren)Endelieden ansich hen 16 Unterkiefer mit zwei gleich entwickelten Lappen. Körper länglich oder läng- KONNTE ee une tee ee "| —— nur mit einemLappen, der innere kaum sichtbar. Körper kugelig - eiför- mig. 185. Gatt. Alexia. Erstes Glied der Fühlerkeule viel kleiner als das zweite. Oberkiefer dreizähnig. Lappen der Unterkiefer ziemlich gleich lang. 183. Gatt. Mycetaea. —— —— —— —— so grols als das zweite. Oberkiefer zweizähnig. In- nerer Lappen der Unterkiefer viel kürzer. 184. Gatt. Symbiotes. XIX. Fam. Lathridii. (Füfse mit drei, selten die vordersten mit vier einfachen Gliedern. Fühler keulenförmig. Bauch aus fünf Ringen zusammengesetzt. Vorderhüften kugelig in den Gelenksgruben eingeschlossen.) 1 Fühler mit drei grölseren Endglieden . . . . 2 —— mit zwei fast gleichgrofsen Endgliedern. 194. Gatt. Calyptobium. —— blols mit einem gröfseren Endgliede, an dessen Spitze sich gewöhnlich die Spur eines kleineren Gliedes zeigt. 195. Gall. Monotoma. 24 2 Die zwei ersten Fühlerglieder sehr grols, kugelförmig, die folgenden dünn und lang, die drei letzten an der Spitze kugelförmig erweitert, und lang behaart. 197. Gatt. BDasycerus. Fühler von gewöhnlicher Bildung. Halsschild mit scharfen aufstehenden Sei- tenrändern. 195. Gatt. Lathridius. —— —- ——, Halsschild fein gerandet, gewöhnlich in der Mitte am breitesten. 196. Gatt. Corticaria. XX. Fam. Mycetophagi. (Fühler eilfgliederig, allmahlig verdickt oder mit drei gröfseren Endgliedern. Füfse viergliederig, bei dem Männchen an den Vorderbeinen nur mit drei Gliedern. Vorderhüften kugelig, Hinterhüften walzenförmig. Bauch aus fünf frei beweglichen Ringen zusammengesetzt.) 1 ‚Augen quer, „yorne aüsgerandet .' .. u. VLMe JEREL SEAN ETIERER „. VRKEE ——sEUNG m 00 a 6 re 0 ae a ke ra un 1 2 Fühler allmählig verdickt. 198. Gatt. Mycetophagus. —— mit drei grölseren Endgliedern. 199. Gatt. Triphylius. 3 Zunge häutig. Kopfschildfurche sehr seicht. 200. Gatt. Litargus. —— hornig. Kopfschildfurche tief. 201. Gatt. Typhaen. XXI. Fam. Dermestae. (Fühler keulenförmig, auf der Stirne eingefügt, gewöhnlich eilfgliederig. Füfse fünfgliederig. Vorderhüften zapfenförmig, aus den Gelenksgruben heraus- ragend, mit den Spitzen gegen einander geneigt und sich berührend, oder blofs durch eine schmale Spitze der Vorderbrust getrennt. Hinterhüften plattenförmig erweitert oder halbwalzenförmig. Bauch aus fünf Ringen zusammengesetzt. Stirne gewöhnlich mit einem einzelnen, einfachen Nebenauge.) 1 Stirne mit einem einfachen Nebenauge 0) —— ohne Nebenauge. Fühler eilfgliederig wit dreigliederiger Keule 9 2, ıMittelbeine ‘einander genähentinde igmıma.hum dena denk asalsı wu“ 3 Ihre Hüften von einander entfernt N inter 3 Mund frei. 204. Gatt. . Attngenus: —— von der nach vorne erweiterten Vorderbrust bedeckt . . . - rt: 4 Das mittlere Glied der dreigliedrigen Fühlerkeule ist das kürzeste. dudhe häu- tig, flach ausgebreitet. 205. Gatt Megatoma. Die zwei ersten Glieder der Keule unter sich gleich und kürzer als das letzte. Zunge in den Mund hineinragend, nur mit kleiner schmaler Aufsenfläche. 206. Gatt. Hadrotoma. Mittelbrust gespalten. Mund von einer Erweiterung der Vorderbrust gedeckt 6 —— ungetheilt. Mund von den Vorderbeinen bedeckt. 207. Gatt. ®rphilus. Qi 6 Vorderbrust beiderseits mit einer Grube zum Einlegen der Fühler . 7 —— ohne Fühlergruben. 208. Gatt. Trinodes. 7 Oberlippe und Oberkiefer von der erweiterten Vorderbrust nicht bedeckt . . 8 —— frei, Oberkiefer bedeckt. 209. Gatt. Anthrenus. 8 Zunge flach ausgebreitet. 210. Gatt. Trogoderma. — — zusammengedrückt , nur mit schmaler Aufsenfläche. 211. Gatt. Tiresias. 9 Die vier ersten Fulsglieder gleich kurz, einfach. Fufsklauen einfach. Hinter- hüften plattenförmig erweitert. Oberkiefer nicht gezähnt. 203. Gatt Dermestes, Zweites und drittes Fulsglied mit lappenförmigen Anhängseln, viertes sehr klein, im dritten versteckt. Fufsklauen mit einem breiten Zahne am Grunde. Oberkiefer am Innenrande gezähnt. 202. Gatt,. Byturus. 25 XXL. Fam. Georyssi. (Fühler neungliederig, mit dreigliedrigem Endknopfe. kopf unter das Hals- schild zurückgezogen. Bauch aus fünf Ringen zusammengesetzt. Fü/se deutlich viergliederig, mit einfachen Gliedern. Die Familie besteht nur aus einer Gattung.) 212. Galtt. Georyssus, XXIII. Fam. Byrrhi. (Fühler eilfgliederig, allmählig verdickt oder mit mehreren gröfseren End- gliedern. Kopf vorgestreckt oder unter das Halsschild zurückgezogen. Vorder- hüften walzenförmig, in den Gelenksgruben eingeschlossen. Fü/se fünfgliederig. Bauch aus fünf Ringen zusammengesetzt, von denen die drei ersten verwachsen sind.) 1 Fühler allmählig verdickt. 218 Gatt. Byrrhus. —— mit einem oder drei deutlich gröfseren Endgliedern oder mit einem End- BER a ERSTE RA a 2 —— mit fünf etwas grölseren Endgliedern 5 Ssahlıhler mit, zehniGliedermmtniidaw. 2030. a0 Ta730A,, Bla pl aha: 3 —— —— eilf Gliedern 4 3 Körper eiförmig oder elliptisch. Innenrand der Oberkiefer einfach. 214. Gatt. Limnichus. —— fast kugelig, hinter der Mitte bauchig erweitert. Oberkiefer am Innen- rande gekerbt. 213. Gatt. Aspidiphorus, 4 Endknopf der Fühler kurz, undeutlich gegliedert, Kopf eingezogen. 216. Gatt. Syncalypta, —— —— —— lang, durchblättert. Kopf vorgestreckt. 217. Gatt,. Nosodendron. Qi Fülse kurz, unten gelappt . » . 2 2.2... 219. Gatt. Pedilophorus. —— dünn und einfach. . . . . 2.2.2. .215. Gatt. Simplocaria. XXIV. Fam. Throsci. (Fühler eilfgliederig, mit dreigliederiger Keule. Unterseite des Kopfes von der Vorderbrust bedeckt, letztere mit einem Fortsatze der in eine Aushöhlung der Mittelbrust pafst. Vorderhüften kugelig, Hinterhüften plattenförmig. Füfse fünf- gliederig. Bauch aus fünf Ringen zusammengesetzt, von denen der letzte der längste ist.) 220. Gatt. Throscus. XXV. Fam. Histri. (Fühler gekniet, mit einem derben, geringelten Endknopfe. Hinterhüften weit von einander entfernt. Fü/fse kurz, fadenförmig, fünfgliederig. Hinterleib aus fünf Ringen zusammengesetzt.) 1 Kopf vorgestreckt, unten nicht vom Halsschilde bedeckt. 221. Galtt. Hololepta. —— ganz zurückziehbar, unten bis zum Munde von der erweiterten Vorder- Bstchedecktskunne „ai na Yan. dual, emanes. Mauern. ..2 9 Vorderbrust nach vorne in einen gerundeten Lappen erweitert, der den Kopf von unten bedeckt und durch eine feine Querlinie von dem übrigen Theile geschieden ist ATTER N A E STUART ER BR —— ohne diesen Lappen . . . 3 Vorderbrust mit eımer Grube zur Aufnahme des Fühlerknopfes am Vorderrande. Diese Grube befindet sich in der Mitte der Vorderbrust . 2 2: 2 2 2. Sr ww 26 10 Dıe Längsrinne auf den Vorderschienen zur Aufnahme des Fulses ıst auf beiden Seiten scharf begränzt. Hinterschienen gezähnt. Körper flach. 222. Gatt. Platysoma. Diese. Rinne ist wenigstens auf einer Seite oder auf beiden verwischt . . . 5 Fühlerknopf oval, dreigliederig . et 3. Call ee, — walzenförmig g, nicht gegliedert , abgestutzt . . 224. Gatt. HMetaerius. Schienen breit. Fühlerknopf abgestutzt. 225. Gatt. BDendrophilus. —— schmal. Fühlerknopf nicht abgestutzt. 226. Gatt. Paromalus. Fühler unter dem Stirnrande eingefügt. 227. Gatt. Saprinus. auf. der. Stimme: selbst. eingefügt)... . u...) se De Vorderrand der Vorderbrust nach vorne gerundet erweitert. Körper walzen- formig. 223. Gatt. Teretrius. —— —— gerade abgestutzt u 26 ee Halsschild und Flügeldecken mit erhabenen Streifen. 229. Gatt. uses 57 ,blofs\punktirt),.) ursarahast sit. ni ee ie Fühlerknopf fast kugelig. Körper mehr oder weniger viereckig. 330. Gatt. Plegaderus. —— eiförmig. Körper rundlich. 231. Gatt. Abraeus. XXVIL Fam. Scarabaei. (Fühler acht- bis zehngliederig, in einer Grube an den Seiten des kopfes eingelenkt, mit einem gelappten, oder fächerförmigen, oder gespaltenen, oder umhüllten Endknopfe. Vorderbeine stärker entwickelt als die hinteren, ihre Schie- nen fast immer am Aufsenrande gezähnt. Fü/se fünfgliederig. Bauch aus fünf oder sechs Ringen zusammengesetzt.) 1 Fühler gekniet mit einem nach innen gesägten Endknopfe. (Fig. 11.) d. Abtheilung Lueani.). . 8 —— nicht gekniet, mit einem drei- bis siebenblätterigen oder umhüllten Endknopfe 2 Oberlippe deutlich vorragend 2 3 —— von dem kopfschilde bedeckt : 4 Seitenrand des Kopfes über die Augen fortgesetzt, so dafs sie in zwei Hälften getheilt erscheinen. (ll. Abtheil. @eotrupes.) Kopfrand nicht über die Augen erweitert. (V. Abtheil. Trogides.) Mittelbeine an ihrer Einlenkungsstelle weit von einander entfernt. (III. Abtheil. Coprides.) — — höchstens durch einen kleinen Zwischenraum von einander entfernt . . 5 Flügeldecken den ganzen Hinterleib bedeckend. Fühler mit neun Gliedern. (IV. Abtheil. Aphodii.) Afterdecke von den Flügeldecken nicht bedeckt . . . . . . mE Oberkiefer an den Seiten vorragend. Bauch kürzer als Mittel - und Hinterbrust zusammen. (VI. Ahtheil. Oryetes.) —— nicht vorragend, Bauch länger als Mittel- und Hinterbrust zusammen 7 Oberkiefer hornig. Oberlippe dick, zweilappig. Flügeldecken fast immer mehr oder weniger walzenformig, nur bei wenigen auf dem Rücken flachge- drückt, bei diesen sind aber die Klauen lang und ungleich, oder es ist nur eine vorhanden. (VII. Abtheil. Melolonthae.) —— am inneren Rande häutig. Oberlıppe häutig, ausgerandet. Ylügeldecken auf dem Rücken flach gedrückt. klauen stets gleich und von gewöhnlicher Form und Grölse. (VIII. Abtheil. Cetoniae.) 27 I. Abtheilung Zucani. (Fühler zehngliederig, gekniet, mit einem gesägten Endknopfe, in einer Grube am Seitenrande des Kopfes eingefügt. Oberkiefer stark vorragend. Vorder- schienen gezähnt. Füfse sämmtlich fünfgliederig. Hinterleib aus fünf Ringen zu- sammengeselzt.) 1 Endknopf der Fühler vier - oder mehr - ‚güeere De —— —— —— dreigliederig . . ne a Fe ee en a 2 Augen durch den Seitenrand des Kopfes in zwei Hälften getheilt . . . . - > Seitenrand des Kopfes nicht über die Augen fortgesetzt. 932, Gatt. Platycerus. 3 Kopfschild zwischen den Oberkiefern in einen Fortsatz verlängert, der die Ober- kppa zanz bedeckEÜ NW N. IE RI RNHUN 1234. ‚Gatt. Lucanus. Oberlippe deutlich vorragend he arm Sare erknak sie Gall OrCNS: 4 Taster lang, zweites Glied der a ie sehr lang. 233. Gatt. Ceruchus. kur ar 2 OBEN „MEN, SR. ei 5 Kopf mit einem Horne. Körper walzenförmig. 237. Gatt. Sinodendron. —— nicht gehörnt. Körper länglich viereckig. 236. Gatt. Aesalus. II. Abtheilung. Geotrupes. (Fühler in einer Grube an den Seiten des Kopfes eingelenkt, mit einem ge- lappten oder umhüllten Endknopfe. Oberlippe deutlich vorragend. Seiten and des Kopfes über die Augen fortgesetzt. Fü/se dünn, fünfgliederig.) 1 19 Fühler mit einem getheilten Endknopfe . . . . 2. 2 2 2 2 2 2... 2 —— mit einem umhüllten Endknopfe. (Fig. 19.) 241. Gall. Lethrus. Halsschild bei beiden Geschlechtern ohne Erhabenheiten. 238. Gatt. Geotrupes. —— des Männchens gehörnt oder gehöckert, das des Weibchens vorne mit einer erhabenen Querlinie oder mit vier Höckerchen . .». 2 - 2 2... Drittes, viertes und fünftes Fühlerglied länger als breit und viel länger als die drei folgenden. Halsschild des Männchens vorne mit drei Höckern, das des Weibchens mit einer erhabenen Querlinie. 2339. Gatt. Ceratophyus. —— bis achtes Fühlerglied an Länge ziemlich gleich, keines länger als breit, Endknopf, grofs, fast rund. 240. Gatt. Bulboceras. III. Abtheilung. Fam. Coprides. (Fühler in einer Grube an den Seiten des kopfes eingelenkt, mit einem ge- lappten Endknopfe. Oberlippe vom Kopfschilde bedeckt. Mittelbeine an ihrer Ein- Venkungsstelle weit von einander entfernt. Füfse fünfgliederig. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt. Die kafer dieser Familie leben im Dünger, aus dem sie sich Kugeln verfertigen, in welche das Weibchen ihre Eier legt.) 1 ‘ Flügeldecken hinter den Schultern mit einem tiefen Ausschnitte, so dals die FE ehulterblätter zum Theile unbedeckt sind. 942, Gatt. @ymnmnopleurus. HEFTE TE ET NE EU OU So IEC HAGEN Schienen der Hinterbeine viel länger als die Schenkel und stark gebogen. Kopf- schild mit zwei Zähnen am Vorderrande. 243. Gatt. Sisyphus. —— —— —— kaum längerals die Schenkel und nicht gebogen . . . . Kopfschild vorne tief gespalten. 244. Gatt. Copris. —— vorne gerundet oder leicht ausgerandet . . » 2 2... .. 4 28 4 Schildehen klein aber deutlich . . 2 2.2.2...246. Gatt. Oniticellus, —— nicht sichtbar . . 2» ..» 2.2.2. ...245. Gat. Onthophagus. IV. Abtheilung. Fam. Aphodü. (Fühler in einer Grube an den Seiten des Kopfes eingelenkt mit einem ge- lappten Endknopfe. Oberlippe vom Kopfschilde bedeckt. Mittelbeine einander ge- nähert. Afterdecke von den Flügeldecken bedeckt oder nur wenig vorragend. Füfse dünn, fünfgliederig. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt.) 1 Hinterschenkel viel dicker als die vier vorderen. 948. Gatt. Psammedius. Alle Schenkel gleich dick. 247. Gatt. Aphodius. V. Abtheilung. Fam. 7Zrogides. (Fühler an den Seiten des Kopfes eingelenkt, mit einem gelappten End- knopfe. Oberlippe vorragend. Seitenrand des Kopfes nicht über die Augen fortge- setzt. Fü/se dünn, fünfgliederig. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt.) Fühler mit zehn Gliedern, 349. Gatt. Trox. —— mit eilf Gliedern. Vorderschienen am Aulsenrande mit zwei starken Zähnen. 2350. Gatt. Q@chodaeus, VI. Abtheilung Oryetes. (Fühler in einer Grube an den Seiten des kopfes eingelenkt, mit einem ge- lappten Endknopfe. Oberlippe vom Kopfschilde bedeckt. Mittelbeine einander ge- nahert. Oberkiefer hornig, an den Seiten vorragend. Afterdecke frei. Fü/fse fünfgliederig. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt. Von den Repräsentanten dieser Abtheilung gehört der gröfste Theil der tropischen Zone an. Bei uns ist nur eine Art, einer einzigen Gattung einheimisch.) 251. Gatt. ®ryctes. VI. Abtheilung Melolonthae. (Fühler mit einem geblätterten oder fächerförmigen Endknopfe. Oberlippe von dem Kopfschilde bedeckt, sehr dick und zweilappig. Oberkiefer nicht vorragend, hornig. Mittelbeine einander genähert. Füfse fünfgliederig. Afterdecke frei. Flügel- decken gewöhnlich walzenförmig. Bauch aus fünf bis sechs Ringen zusammengesetzt.) 1.. AlleiFöülse mit zwei Klauenina .dn.lauyr auan. au beim Ran Hinterfülse blols mit einer Klaue. Vorderfülse mit zwei ungleichen Klauen. 260. Gatt. Hoplia. Fühler mit einem sechs - bis siebenblätterigen Endknopfe. 252. Gatt. Melolontha. —— —— einem vier- bis fünfblätterigen Endknopfe. 255. Gatt. Cyphonotus. DD —— —— —— dereiblätterigen Endknopfe . . . 5 & NN 0 ö Fulsklauen einfach, oder blofs mit einem oder zwei kleinen Zähnchen 4 Wenigstens eine von den Klauen der Vorderfülse gespalten 5 4 Fühler mit zehn Glieden . . . 2 .2..2.2..2... 254. Gatt. Rhizotrogus. —— mit neun Glieden . . 2 2 2.2.2... 955. Gatt. Amphimallus. 3 Viertes Glied der Hinterfülse eben so oder beinahe so lang als das Klauenglied. Klauen gleich. 259. Gatt. Homaloplia. Zwei bis dreimal kürzer als das Klauenglied. Klauen ungleich . . . .. 6 6 Kopfschild nach vorne stark verlängert, zugespitzt, an der Spitze zurückge- bogen. 2358. Gatt. Anisoplia. —— abgerundet oder abgestutzt ; 7 29 7 Körper stark gewölbt, dick. Halsschild am Grunde breiter als in der Mitte. 256. Gatt. Anomala. —— auf dem Rücken niedergedrückt. Halsschild vorne und hinten verengt, in der Mitte am breitesten. 257. Gatt. Phylloperta. ‚VII. Abtheilung Cetonzae. (Fühler in einer Grube an den Seiten des Kopfes eingelenkt, mit einem fächer- förmigen dreiblätterigen Endknopfe. Oberlippe unter dem Kopfschilde versteckt, häutig, ausgerandet. Mittelbeine genähert. Oberkiefer nicht vorragend, am inne- ren Rande häutig. Flügeldecken stets flachgedrückt. Afterdecke frei. Füfse fünf- gliederig. Fufsklauen gleich und einfach.) 1 Flügeldecken hinter den Achseln so ausgeschnitten, dafs sie die Schulterblätter nicht bedecken. 261. Gatt. Cetonia. —— nicht ausgeschnitten Se ot 0 BYe) 1 1 telelerrnielie? an eher Be roh Terre Bercerentmnitidreı Zahlemen2 9. Mer Do 0a 0 ee ENTE —— mit fünf Zähnchen. 262. Gatt. Valgus. 3 Kopfschild vorne leicht gerundet. 263. Galt. O@smoderma. BUEEERaU ee le ee ee; Me 4 Mittelschienen bei dem Männchen stark gebogen. (Oberseite des Käfers unbe- haart, höchstens mit einigen weilsbeschuppten Flecken.) 265. Gatt. Gnorimus. bei beiden Geschlechtern einfach. (Oberseite des Käfers dicht verschie- denfärbig behaart.) 264. Galtt. Trichius. XXVIL Fam. Bupresti. (Fühler fadenförmig oder gesägt. Bauch aus fünf Ringen zusammengesetzt. Vorderhüften kugelförmig. Vorderbrust mit einem Fortsatze, der in eine Aushöh- lung der Mittelbrust pa/st. Hinterecken des Halsschildes stumpf- oder rechtwinke- dig, nie in einen spüzigen Dorn ausgezogen. Oberkiefer un der Spitze einfach. Schnellkraft fehlt. Füfse fünfgliederig.) 1 Schildchen deutlich sichtbar —— nicht sichtbar. 266. Gatt. Acmaeodera. 2 Schildchen rund, punktförmig . e IR, —— quer, viel breiter als lang, abgestutzt oder leicht gerundet ET | —— fast dreieckig oder scharf zugespitzt 48 8 Alle Glieder der hintersten Fülse kurz, breit, an der Spitze tief ausgerandet, so, dals beiderseits ein spitziger Dorn entsteht. 267. Gatt. Capnodis. Erstes und zweitesGlied der hintersten Fülse nicht gelappt, kaum an der Spitze ausgerandet h ENTE 3 A Erstes und zweites Glied der hintersten Fülse an Länge wenig verschieden. Flügeldecken gewöhnlich hinten in eine schmale, abgestutzte, gezähnte Spitze verengt . —— Glied bedeutend länger als das zweite er 2 re 5 Flügeldecken stark zugespitzt. Letzter Bauchring bei dem Männchen mit drei, bei dem Weibchen mit zwei Zähnchen, 268. Gatt. Dicerca. allmälig verengt, Spitzen kaum abgestutzt, nicht gezähnt. Letzter Bauchring bei beiden Geschlechtern ungezähnt. 270. Gatt. Perotis. 30 6 Spitze der Flügeldecken nicht abgestutzt mit einem spitzigen Dorne am Naht- winkel. Stirne ungleich, in der Mitte sehr tief der Länge nach eingedrückt. Körper grofs. Halsschild am Grunde so breit wie in der Mitte, 269. Gatt. Chalcophora. abgestutzt mit zwei mehr oder minder deutlichen Zähnchen. Stirne eben, höchstens mit einer feinen Mittelrinne. Körper von mälsiger Gröfse. Halsschild am Grunde so breit oder breiter als in der Mitte. 271. Gatt. Ancilocheira. —— gerundet, Aulsenrand fein gesägt oder gekerbt. Stirne ehen. Körper von mälsiger Grölse. Halsschild in der Mitte am breitesten, gegen len Grund zu’ schwach’ verenetze®. ". . voWw nn ne ET 7 Schildchen an der Spitze abgerundet. Halssckild am Grunde so breit wie in der Mitte. 272. Gatt, Eurythyrea. —— gerade abgestutzt, wenigstens zweimal so breit als lang. Halsschild in der Mitte am breitesten, nach hinten etwas verengt. 273. Gatt. Lampra. 8 Halsschild und Flügeldecken stofsen am Grunde mit beinahe gerade abgestutz- ten Rändernyan einander “u mu. 17 ee a am Hinterrande beiderseits ausgeschnitten zur Aufnahme einer gerun- deten, lappenförmigen Verlängerung der Flügeldecken gegen das Halsschild 10 9 Fühler zusammengedrückt, und nach beiden Seiten über die Achse erweitert. Hinterschenkel des Männchens stark angeschwollen. 277. Gatt. Cratomerus. einfach oder nur nach einer Seite erweitert. Schenkel bei beiden Ge- schlechtern einfach. 278. Gatt. Anthaxia. 10 Mittelbeine an ihrer Einlenkungsstelle weit von einander entfernt . . . . .„ 12 —— nicht weit''von ‚einander entfernt‘... "SER 11 Fufsklauen mit einem grolsen Zahne. 250. Gatt. Agrilus. —— einfach. Halsschild viereckig und so breit oder breiter als die Flügel- decken. 279. Gatt. Sphenoptera. —— einfach. Halsschild viel breiter als lang, aber bedeutend schmäler als die Flügeldecken. 276. Gatt. Chrysobothris. 12 Körper kurz-eiformig, fast dreieckig. 282. Gatt. Trachys. lang, walzenförmig- 281. Gatt. Aphanisticus. 13 Hinterrand des Halsschildes gerade abgestutzt. Körper walzenförmig. Hals- schild vorne stark gewölbt. 274. Gatt. Ptosima. —— zweimal gebuchtet. Körper ziemlich flach. 275. Gatt. Welanophila. XXVIl. Fam. Elateres. (Fühler fadenförmig, gesägt, oder gekämmt. Vorderbrust mit einem Fort- satze, der in eine Aushöhlung der Mittelbrust pa/st, wenigstens ist die Mittelhrust stets ausgehöhlt. Hinterecken des Halsschildes mehr oder minder in einen spitzi- gen Dorn ausgezogen. Bauch aus fünf Ringen zusammengesetzt. Vorderhüften kugelförmig. Die Hüften der Hinterbeine sind wie bei der vorhergehenden Familie gröfstentheils gro/s und lanzettförmig, erstrecken sich von der Mitte bis zum Sei- tenrande der Brust und werden von einigen Schriftstellern mit dem Worte Schenkel- decken bezeichnet, da der kafer die Schenkel mehr oder weniger unter selbe hin- einziehen kann. Die meisten Käfer dieser Familie besitzen das Vermögen, auf den Rücken gelegt, sich in die Höhe zu schnellen.) 1 Euisglieder mit lappenformigen Anhängseln, . ... 2 oe Se —— ohne Anhanaselı, 0 TR NEN BEER EEE 2 Fulsklauen kammförmig gezähnt. 293. Gatt. Synaptus. -——geinlach ‚is. . . ... Jelinek A 10 1 18 14 15 16 17 18 31 Vier Fufsglieder gelappt, 285. Gatt. Drapetes. Zwei Fulsglieder gelappt. Schenkeldecken ohne Zahn. 292. Gatt. Dima. Blofs das vierte Glied gelappt. Schenkeldecken nach innen jäh erweitert, mit einem kleinen Zahne. 2394. Gatt. Monocrepidius. Halsschild unten mit einer Rinne zur Aufnahme der Fühler a EN RENTE —— ohne Fühlerrinnen AR, . . . 12 Kopfschild nach vorne verengt, Mundöffnung unten . . Keane —— vorne breit, Stirne durch eine scharfe Kante begränzt, Fufsglieder mit diehtem, seidenartigem Ueberzuge auf der Unterseite SUTRIUEMIRER" SEHRRNERSOEN DEN os Biusehedl einfach .. . .1lsirammeiiiin sine + mellseian aha. 7 —— —— herzförmig. Fühlerrinnen bei der Mitte des Halsschildes. 288. Gatt. Wicrorhagus. Halsschild länger: als breit A ae. SE.) EN ER O0 a Aal Fo) —— breiter als lang NE Te er Halsschild mit einer Mittelrinne und mehreren mehr oder minder deutlichen Grübchen. 289, Gatt. Hiypocaelus. —— ohne Mittelrinne und ohne Grübchen. 290. Gatt. Nematodes. Hüften der Hinterbeine einfach. 937. Gatt, Xylobius. —— an der Schenkelwurzel zahnartig erweitert. 256. Gatt. EKucnemis. Das zweite Fühlerglied sehr klein . . . aan —— —— und das dritte Fühlerglied kleiner als die übrigen, “das zwölfte nicht sichtbar. 298. Gatt. Lacon. Fühler deutlich zwölfgliederig, ziemlich von der Länge des Halsschildes. 2396. Gatt. Agrypnus. —— eilfgliederig, beträchtlich kürzer als das Halsschild. 297. Gatt. Adelocera. Kopfschild nach vorne verengt. Fühler genähert, zwischen den Augen einge- fügt. Mund auf der Unterseite . . „10 —— vorne breit. Fühler vor den Augen eingefügt. Mund vorgestreckt oder tehogeni yes Fahlarns,, 0, 0, pi, emule isez mastshlah.. Nds Viertes Fulsglied herzförmig. Halsschild sehr kurz, fast um die Hälfte breiter als lang, in der Mitte am breitesten. Hüften der Hinterbeine klein. Fühler des Männchens gekämmt , die des Weibchens gesägt. 284. Gatt. Cerophytum. —— —— einfach. Hüften der Hinterbeine gegen die Wurzel der Schenkel 2 REILRE e eee ndne E Mu Halsschild etwas kürzer als breit, an den Vorderecken am breitesten. 283. Gatt. Melasis. —— wenigstens so lang als breit, gleich breit oder gegen den Grund zu er- weitert. 291. Gatt. Nsorhipis. Klauen an den Füfsen sägeförmig gezähnt . Se 2 BE N —— einfach, oder an der Wurzel mit einem Zähuchen N EN SR. Stirne durch eine scharfe Kante begränzt. Körper ziemlich grofs. 295. Gatt. MWelanotus. —— senkrecht, gewölbt, nicht durch eine scharfe Kante begränzt; Mundöff- nung unten. Körper klein. 315. Gatt. Adrastus. Stirne durch eine scharfe Kante begränzt . . os See year u —— vorne ohne scharfen, aufgeworlenen Rand a ee ne Hüften der Hinterbeine lanzettförmig, nach der Mitte hin nicht jäh erweitert 19 —— nach innen Jäh erweitert 32 19 Erstes Fulsglied so lang als die beiden folgenden zusammen : a a —— —— wenig länger als das zweite. 301. Gatt. "Limonius. 30 Halsschild unten mit einem gerundeten, gegen den Mund vorgestreckten Lap- pen. 299. Gatt. Athous. —— —— und vorne gerade abgestutzt. 300. Gatt. Campylus. 21 Schildehen herzförmig. 302. Gatt, Cardiophorus. 201 01110 re a RE 23 Hüften der Hinterbeine nach innen schnell und beträchtlich erweitert, und hier stark ausgerandet. Zweites und drittes Fühlerglied klein, kegelförmig, die folgenden "dreiseitig, wenig platt gedrückt. 303. Gatt. Elater. —— schnell erweitert und stark ausgerandet. Blofs das zweite Fühlerglied klein, die folgenden breit, dreiseitig. 304. Gatt. Eschnodes. —_— nach innensgerundet, WI... aha 3 ren iR 2 %3 Endglied der Taster beilföormig. Schildchen breit an der Wurzel abgestutzt. 305. Gatt. Cryptohypnus. —— ——— 0 —— zugespitzt. 306. Gatt. Drasterius. 94 Hüften der Hinterbeine von aufsen nach innen jäh und buchtig erweitert. 307. Gatl. Ludius. _—— _ — — —— allmälig erweitert, lanzettföormig . ». x» ..% 35 Zweites Fühlerglied bedeutend kleiner als das dritte . 2 2 2 2 2.2.2.2%6 u, wenig 'von.demudrittenverschieden.'.. x! In. anln. Inkl rss 28 236 Drittes Fühlerglied dem vierten gleichgestaltet. 308. Gatt. Man —— —— schmäler oder kürzer als das vierte . . . . . a. 2 37 Halsschild breiter als lang. Flügeldecken hinter der Mitte breiter als am Grunde. 309. Gatt. Diacanthus. —— eben so lang oder länger als breit. Flügeldecken von der Mitte zur Spitze allmälıg verengt. 310. Gatt. Pristilophus. 28 Fühler fadenförmig oder stumpf gesägt, das zweite und dritte Glied von den folgenden wenig verschieden » . . 29 —— gesägt, zweites und drittes Glied klein , fast kugelig, die folgenden drei- BEIN ai m. EN rund nalen. bidseeladl * pleiriesil Ya 29 Halsschild vor der Mitte etwas erweitert und hoch gewölbt, Seitenrand an den Vorderecken stets stark nach abwärts unter die Augen gedrückt , öfters fast verschwindend. 311. Gatt. Agriotes. —— so lang als breit, vor der Mitte nicht erweitert, am Grunde am breite- sten, Bucken desselben gleichmälsig gewölbt, Seitenrand fast durchaus scharf, und fast gerade zur Mitte der Augen hin verlaufend. 313. Gatt. Dolopius. 30 Halsschild höchstens so lang als breit, nach hinten sehr wenig erweitert, oben hoch gewölbt. 312. Gatt, Sericosomus. — — länger als breit, an denSeiten gerade, am Grunde erweitert, oben mäs- sig gewölbt. 314. Gatt. Ectinus, XXIX. Fam. Gyphones. (Fühler fadenförmig oder gesägt. Bauch aus fünf Ringen bestehend. Vor- derbrust ohne Fortsatz gegen die Mittelbrust. Fü/se jünfgliederig, ihr vorletztes Glied zweilappig oder einfach, in welchem Falle die Fühler auf der Stirne einan- der genähert sind. Fufsklauen ohne Hautläppchen. Halsschild mit scharfem Sei- tenrande. Flügeldecken den Hinterleib bedeckend.) 1 Hinterschenkel angeschwollen, Springbeine. 318. Gatt. Sceyrtes. se nichtöverdickt „a u ee REN SEE [7 Varlaiztes Fulsgliedieinfachr fans. ae II... 2 ng —— —— zweillappig 2. 2 2 2 nn ee Hinterschienen an der Spitze mit zwei deutlichen langen Dornen. Füfse lang, allmälig verdünnt. 320. Gatt. Nyeteus. —— mit kleinen kurzen Dornen. Fülse fadenförmig. 319. Galt. Eubria. Körper eiförmig oder rund. Letztes Glied der Kiefertaster spitzig. 317. Gatt. Cyphon. —— länglich, walzenförmig. Letztes Glied der Kiefertaster abgestutzt. 316. Gatt, Atopa. XXX. Fam. Telephori. (Fühler eilfgliederig, sehr selten nur mit zehn Gliedern, borsten- oder fadenförmig, gesägt oder gekämmt. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt. Hüften der Vorderbeine zapfenförmig aus den Gelenksgruben hervorragend und sich an der Spülze berührend. Fü/se fünfgliederig, das vorletzte Glied herzförmig, oder zweilappig. ') 1 2 Qi = Kopf unter dem Vorderrande des Halsschildes mehr oder weniger versteckt . 2 Wneesiwecktust . + .-, tube Sn ariind ae u una 7 Kopf vollkommen unter dem vorne abgerundeten Halsschilde versteckt. Bauch mit einem Leuchtflecken. Weibchen ohne Flügel und Flügeldecken oder statt der letzteren nur mit zwei kleinen Schuppen ra i 3 bis zu den Augen in das vorne abgestutzte Halsschild zurückgezogen A Letztes Glied der Taster fast dreieckig. Flügeldecken des Männchens viel kür- zer als der Hinterleib. 325. Gatt. Phosphoenus. —— —— Kiefertaster fast ahlförmig. Flügeldecken des Männchens so lang als der Hinterleib. 924. Gatt, Lampyris. Mund rüsselförmig vorgestreckt. 321. Gatt. Lygistopterus. nicht verlängert tler Sinhte eeeru Ae 1D Zweites und drittes Fühlerglied, an Gröfse beinahe gleich, und viel kleiner als die folgenden. 323. Gatt. Hlomalysus. Drittes Glied viel gröfser als das zweite a 4 PUT ZELALIEE FRE SE Letztes Glied der Kiefertaster beilföormig. Fühler zusammengedrückt , kaum gesägt. 922. Gatt. "Dyctyopterus. _— —— —— eiförmig, abgestutzt. Fühler stark gesägt. 326. Gatt Drilus. Halsschild an den Hinterecken beiderseits mit einem tiefen Ausschnitte. 329. Gatt. Silis. —— nicht ausgeschnitien . . » . ‘ . N en Flügeldecken bedecken den Hinterleib und die Flügel ganz. Letztes Glied der Kiefertaster beilföormig . - 9 —— bedeutend kürzer als der "Hinterleib. "Flügel weit vorragend, Letztes Glied der Kiefertaster eiförmig, etwas zugespitzt. 330. Gatt. Malthinus. Jede Fulsklaue in zwei mehr oder minder gleich lange Hacken getheill. 328. Gatt. Ragonycha. ?) Beide Klauen einfach, oder nur mit einem kleineren oder grölseren Zahne oder zahnartigen Lappen am Grunde, der aber nie die Hälfte der Klaue erreicht. 327. Gatt. Telephorus. 1) Bei näherer Untersuchung der tropischen Formen der ‚Lampyriden und Telephoren scheinen die Unterschiede beider Familien, wie ich sie in meinen Gattungen der deutschen Käfer- fauna angab, nicht hinreichend, um sie zu trennen, 2) Dieser Gattungsname von Eschscholz, (Bull. de la Societe, imp. d, Natur, de Moscou, 1830. p, 64) schien mir passender als der Name Podabrus. 3 34 XXXI Fam. Malachii. (Fühler fadenförmig, gesägt oder gekämmt. Bauch aus sechs Ringen zu- sammengesetzt. Alle Beine frei beweglich. Hüften der Vorderbeine zapfenförmig aus den Gelenksgruben hervorragend und sich an der Spitze berührend. Fü/se fünfgliederig, zwischen den Klauen mit zwei häutigen, lappenförmigen Anhang- sein.) 1 180) Si 6 Der Käfer besitzt die Fähigkeit, fleischige Bläschen an den Seiten des Körpers vortreten zu lassen, die auch nach dem Tode noch sichtbar sind. Eines be- findet sich an jeder Vorderecke des Halsschildes, das andere am Seitenrande neben den Hinterhüften. Fühler fadenformig, die ersteren Glieder manchmal erweitert. Flügeldecken an der Spitze igde einzeln u oder un- regelmäfsig eingedrückt . . Be Haha Diese Bläschen fehlen. Fühler mehr oder weniger gesägt, "Die Glieder meist eben so breit als lang. Flügeldecken zusam.nen an der Spitze abgerundet, oder’ jede\einzeln' zugespitzt) wi. Hm. Wende. Mina Fühler mit zehn Gliedern. 31. Gatt. Apalochrus. —— ‚eilfeliederig ».. = elıen alla Sana al) a 08 Dein. ee Fühler zwischen den Augen eingefügt. Taster fadenformig. Oberlippe beinahe so lang als breit, ihre Spitze leicht gerundet. 332. Gatt. Walachius. + von den-Augeni!eingefügtyss chem ara elrala "eluıe deecirunellnen Tel le Viertes Glied der Kiefertaster beilförmig. Vorderfülse des Männchens vierglie- derig. 337. Gatt. Colotes. —— —— ——— —— eiförmig, am Ende abgestutzt. Vorderfülse des Männ- chens viergliederig. 396. Gatt. Troglops. —_—— — 0 zugespilzl 2.22 2 0 2 vole Mg Halsschild länger als breit, am Grunde verengt. Vordertarsen des Mannes fünfgliederig, einfach. Männchen geflügelt, wit ziemlich gleich breiten Plü- geldecken. Weibchen ungeflügelt mit bauchig aufgetriebenen Flügeldecken. 395. Galt. Charoepus. —— eben so breit ‚oder breiter alslug . .. . -... =... vn nz Bauchringe des Hinterleibes ganz hornig. 334. Gatt. Ehaeus. Die mittlern Ringe sind in der Mitte unterbrochen und häutig. 335. Gatt. Anthocomus. Halsschild kaum länger als breit, fast viereckig. 338. Gatt. Dasytes. —— viel länger als breit, walzenförmig. Flügeldecken lang, fadenförmig, jede einzeln zugespitzt. 339. Gatt. Dolichosoma. XXXI. Fam. Oleri. (Fühler allmälig verdickt, oder mit drei gröfseren Endgliedern. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt. Fü/se fünf- oder viergliederig. Vorletztes Fufs- glied zweilappig, erstes klein und gewöhnlich zum Theile noch in der Schiene ver- steckt. kopf so breit wie das Halsschild. Halsschild mit abgerundeten Seitenran- dern. Flügeldecken walzenförmig. Körper rauhhaarig.) 1 6) ui Kiefer- und Lippentaster fadenformig, oder die letzteren mit einem schwach beilförmig erweiterten Endgliede Kiefertaster Tadenförmig,, Lippentaster mit einem 1 grofsen beilförmigen Endgliede 3 Kiefer- und Lippentaster mit einem grolsen, beilfürmigen Endgliede. 341 Gatt. ®pilo. Die zwei vorletzten Fühlerglieder nach innen sägeförmig, kurz dreieckig, viel breiter als lang. 344. Gatt. Enoplium. Endglieder der Fühler nicht gesägt, nach beiden Seiten gleichmälsig erweitert 5 35 3 Fufsklauen tief gespalten. 340. Gatt. Tillus. —— höchstens am Grunde zahuartig erweitert . . . ehr 4 Letztes Fühlerglied viereckig, gerade abgestutzt. 342. Gatt. Trichodes. —— —— eiformig, zugespilzt . » 2 2 2 202.20. 945. Gatt. Clerus. 5 LetztesGlied der Taster fast dreieckig . . - » .„ 346. Gatt. Corynetes. fast walzenformig, abgestutzt 20... 8345. Gatt. Necrobia. —— —— kegelförmig, zugespitzt. . . . . 347. Gatt. Opetiopalpus. XXXIM. Fam. Ptini. (Fühler fadenförmig, auf der Stirne fast immer einander genähert. Füfse fünfgliederig. Vorderbrust ohne Fortsatz gegen die Mittelbrust. Bauch aus fünf Ringen zusammengesetzt. Fufsklauen ohne Anhängsel. Flügeldecken umschliefsen den Hinterleib vollkommen. Halsschild ohne scharfen Seitenrander. Kopf fast vertikal, eingezogen.) _—— 1 Vorletztes Fulsglied zweilappig. 348. Gatt Medobia. 0 BELELERSGTE a er Nee ee 2 Ungeflügelt. Flügeldecken eiförmig, blasenartig durchscheinend, an der Naht verwachsen. 350. Gatt. Gibbium. Geflügelt. Flügeldecken nicht durchscheinend, an der Naht nicht verwachsen. 349. Gatt. Ptinus. XXXIV. Fam. Anobii. (Fühler fadenförmig oder gesägt oder mit drei gröfseren Endgliedern. Vor- derbrust ohme Fortsatz gegen die Mittelbrust. Bauch aus fünf Ringen zusam- mengesetzt. Fufsklauen einfach. Fü/se fünf- oder viergliederig. Hopf fast üm- mer vertikal. Fühler vor den Augen eingefügt. Halsschild fast immer mit schar- fem Seitenrande (sonst sind die Füfse viergliederig). Flügeldecken umschliefsen den Hinterleib vollkommen.) 1 Fühler mehr oder minder deutlich gesägt oder gekämmt . . 2» 2 2...2 —— mit drei deutlich grölseren Endglieden . . . 2 2 2 2 ve... A 2 Die mittleren Fühlerglieder viel breiter als lang, nach innen stark gesägt oder kammformig ra IN A 3 —— —— —— wenigstens so lang v wie , breit, nach innen 1.schwach sägeför- mig gezähnt. 352. Gatt. ÖOchina. 3 Körper lang, gestreckt, walzenförmig. Fühler des Männchens gekämmt. 356. Gatt. Ptilinus. —— ei- oder länglich eiförmig. 355. Galt. Xyletinus. 4 Füfse deutlich fünfgliederig . . . 55 —— viergliederig oder fünfgliederig, ; im letzteren Falle ist aber das erste Glied sehr klein, die Fülse daher scheinbar viergliederig . . 2» 2 2 20...6 5 Die drei letzten Fühlerglieder kaum an Breite. wohl aber an Länge öfters be- deulend von den vorhergehenden verschieden. 351. Gatt. Anobium. Die zwei vorletzten Fühlerglieder sehr grols, viel breiter als lang, nach innen spitzig dreieckig. (Fig. 24.) 354. Gatt. Dorcatoma. 6 Kopf in das Halsschild zurückgezogen, vertikal, klein und rund . . . . 7 —— vorgestreckt, mit den vorspringenden Augen beinahe so breit wie das viereckige, an ‘den Seiten nicht gerandete Halsschild. 359. Galt. Psoa, 7 Seiten des Halsschildes gerundet . : See Halsschild mit niedergebogenen aber scharf ger randeten Seiten. 353. Gatt, Cis. S Endglieder der Fühler gleichmälsig erweitert. 357. Gatt. Apate. —— —— —— nach innen bedeutend stärker, kammförmig erweitert, die zwei letzten Glieder dreimal so breit wie lang. 358. Gatt. Sinoxylon. 3 * 36 XXXV. Fam. Lymexylones. (Fühler fadenförmig, oder in der Mitte etwas verdickt oder gesägt. Vorder- brust ohne Fortsatz gegen die Mittelbrust. Bauch aus fünf oder sechs Ringen zu- sammengesetzt. Füfse fünfgliederig, einfach. Klauen einfach. Körper lang und walzenförmig. Flügeldecken an der Spitze nicht abwärts gewölbt, klaffend.) Fühler gesägt, Halsschild breiter wie lang. 360. Gatt. Mylecoetus. —— einfach, in der Mitte etwas verdickt, und zusammengedrückt. Hals- schild merklich länger als breit. 361. Gatt. Lymexylon. XXXVI. Fam. Bostrychi. (Fü/se viergliederig, einfach. kopf nicht rüsselförmig verlängert. Fühler mit einem grofsen, ungegliederten oder geringelten Endknopfe, der fast die halbe Länge der Fühler beträgt.) 1 Halsschild beiderseits mit einem Eindrucke zur Aufnahme der Vorderbeine. Fülse länger als die Schienen. 362. Gatt. Platypus. ohne diese Eindrücke. Füfse kürzer als die Schienen - . 2 2...2 2 Fühlerkeule derb, nicht geringelt le leute yrleaa vielerlei en —— viermalngermpelb io - =“ 0.0. do... 0 wre 3 Faden mit fünf Glieden . 2» 2 2 2 2 2.2....966. Gatt. Kyloteres. mitsvieraGliedernes Seren are 365. Gatt. Crypturgus. 4 Faden mit fünfGliedern . » 2 2 2 2 2.2. .963. Gatt. Bostrychus, —— mit vier Glieden . 2 = 2 2 2 2 2. . 864. Gatt. Cryphalus. XXXVI. Fam. Hylesini. (Füfse viergliederig, vorletztes Fu/sglied zweilappig. Kopf nicht rüsselför- mig verlängert, oder nur schwach, in welchem Falle der Aufsenrand der Schienen gezähnt ist. Fühler mit einem grofsen, derben, gewöhnlich geringelten Endknopfe, der die halbe Länge der Fühler einnimmt. 1 Unterseite des Bauches vom zweiten Ringe an aufsteigend. Spitze der Flügel- decken nicht abschüssig gewölbt. 367. Gatt. Scolytus. —— --— —— nicht aufsteigend. Spitze der Flügeldecken abschüssig . . 2 [8°) Fühlerkeulei'gegliedett . 2... 00... a 8 ER —— derb, nicht gegliedert. 368. Gatt. Polygraphus. 3 Faden mit fünf Gliedern . 2 2.2 2. 2 2... 370. Gatt. Dendroctomus. —— mit sechs Gliedern . : . 2 2 20.2 2... 371. '6att, Hiylurgus. —=— mit. sieben: Glieders ut. 1. So Se N re u Ne 4 Fühlerkeule rundlich, zusammengedrückt . . . . . 372. Gatt. Hylastes. —— länglich, zugespitt . © 2 2.2 2 2.2.8369. Gatt. Hylesinus. XXXVIM. Fam. Gurculiones. erh Fü/se viergliederig, du/serst selten mit fünf Gliedern. Kopf rüsselförmig verlängert, Mund an dessen Spütze. Tuster sehr klein, kegelförmig und nur schwer ohne Zergliederung sichtbar. Aufsenrand der Schienen nie gezähnt.) 1 Fühler nicht gekniet; Schaft (erstes Fühlerglied) nicht bedeutend verlängert. — Rüssel grölstentheils ohne Fühlerfurchke . . 2 —— gekniet, ihr erstes Glied bedeutend verlängert. - —_ Rüssel stets‘ mit einer Fühlenlurehe) „0, 7. rk er rd a ee ee a Mae [5 Qi 10 11 13 14 15 16 17 Flügeldecken bedecken den Hinterleib ganz . . . . 2: 2 2... 8 —— lassen wenigstens die Afterdecke frei . . » » 2 2 22.0. 7 Rüssel zwischen den Hüften der Vorderbeine durch genau an die Mıttelbrust anlegbar. Hinterbeine sind Springbeine. Fühler mit einem ovalen, zuge- spitzten, viergliederigen Endknopfe. 464. Gatt. Ramphus. — teht an die Mittelbrust anzulegen , ,..:. “1er, 2.0 onen gi Fühler neungliederig: Vorderschienen an der Spitze mit zwei gabelförmig: ge- stellten Fortsätzen. 463. Gatt. Brachycerus. —— mıt eilf Gliedern. Flügeldecken hoch gewölbt. 465. Gatt. Apion. mit zwölf Gliedern. Flügeldecken länglich eiförmig oder walzenformig 5 Ne eier re Jen Deiilre teilhen wre zenii- 6 gespalten, 466. Galt. Nemonyx. Fühler näher der Spitze des Rüssels als seiner Wurzel eingefügt. 467. Gatt. Rhinomacer. —— in der Mitte des Rüssels oder mehr gegen dessen Wurzel eingefügt. Rüssel länger als Kopf und Halsschild, und stets vollkommen abgerundet. 468. Gatt. Diodyrhynchus. BERREBEISCHWALSEIRDEHNET =. 5 2; 0 0 a, 0 0: elta Paun, TRAM ENMHIMEREN. Brsununelennzi ira ta ala alserah). ua, Al... Pau Bee gagE a Kopf am Grunde bedeutend halsförmig verengt, wie an einem Stiele hängend. 471. Gatt, Apoderus. — — hinter den Augen nicht oder nur wenig verngt . »- » 2 2 .2...9 Der innere Rand der Vorderschienen sägeförmig gezähnt. 470 Gatt. Attelabus. —— —— —— der Vorderschienen nicht gezähnt. 469. Gatt. Rhynchites. Fülse deutlich viergliederig, das dritte Glied gespalten . . . a 1 —— undeutlich viergliederig, indem das dritte Glied in dem tief ' gespaltenen, ZSVOLIERBVEESTECKE ISt 2 0 m vll ee a Augen rund. 476. Gatt. Urodon. —— etwas ausgerandet, Fühler in deren Ausrandung eingefügt - . ». .. 12 Augen stark vorspringend, so dafs der Kopf hinten halsformig verengt erscheint. 478. Gstt. Bruchus. nicht vorspringend. Kopf nicht halsförmig verengt. 477. Gatt. Spermophagus. Fühler an den Seiten des Rüssels in einer nach unten gebogenen, länglichen Furche eingefügt. 475. Gatt. Brachytarsus. —— in einer breiten Grube an den Seiten des Rüssels eingefügt . . . . 14 Augen rund . . a Re 10 —— mehr oder weniger "ausgerandet oder” nierenförmig. an. Gatt. Anthribus. Augen stark vorragend. Stirne eingedrückt. 473. Gatt. Platyrhinus. —— wenig vorragend. Stirne nicht eingedrückt. 474. Gatt. Tropideres. Rüssel mehr oder weniger dick, — Fühler an dessen Spitze gewöhnlich am Mundwinkel eingefügt . . Er RN en Sun ua Hk ——w alzenförmig, selten kürzer als das Halsschild , — Fühler vor oder nahe UFRRDITET? NIILLE VEIKRERBREER Sen a TEEN, 42) IE DEREN Een tag: Fühlergrube unter die Augen gebogen. (Fig. 277,28) . . 2 222.2. 18 —— fast gerade, gegen die Mitte der Augen aufsteigend (Fig. 29, 30, 31). 45 Rüssel kurz und eckig . . A a ar A —— ziemlich lang , und mehr 'oder weniger rund FR 3 u an ur A 38 19 20 30 öl Körper kurz, eiförmig oder länglich - eiföormig,, ungeflügelt. Achseln der Flü- geldecken stumpf oder abgerundet,,. . - io...) = le. u 20 wer se 50 —— länglich, geflügelt. Achseln vorragend . » » 2 2 2 2..2..2...%9 Rüssel an der Spitze stark ausgerandet oder eingedrückt . 2» 2 2.2... kaum ausgerandet,...,.lo.1 2 re, 2 Des Oberkiefer stark vorragend. Schildchen klein, dreieckig. 462. Gatt. Psallidium. nicht‘ vorragend..'\Schildchen nicht sichtbar . .. 2. rn Die drei ersten Fulsglieder breit, unten deutlich schwammig. (Flügeldecken mit weilslichen Borsten besetzt). 457. Gatt. Platytarsus. Blofs das dritte Glied breit und schwammig. (Flügeldecken mit zerstreuten langen Haaren besetzt.) 461. Gatt. Thylacites. Alle Glieder des Fadens länger als breit . . et Drittes bis siebentes Glied höchstens so lang \ wie ; breit, mehr oder weniger sehe SUITE RBURSD" Mana Nilour, Toto SildReDeE ‚EnW>: MErE mis Vorderschenkel mit einem langen Zahne. 455. Gatt. Eusomus. Schenkel nicht gezähnt. 456. Gatt. Brachyderes. Fühlergrube tief, schmal und beinahe senkrecht nach abwärts gebogen. 458. Gatt. Sciaphilus. —— wenig gebogen, nur schief gegen den Unterrand der Augen hinziehend . 26 Erstes und zweites Glied des Fadens an Länge wenig unterschieden. 459. Gatt. Strophosomus, —— Glied wenigstens zweimal so lang wie das zweite, und bedeutend dicker. 460. Gatt. Onevorhinus. Der Schaft der Fühler reicht nur bis zu den Augen „. . „2... ..2..3 —— —— —— —— reicht über die Augen hinaus . . : 2..2..2..%3 Rüssel in der Mitte mit einer erhabenen Längslinie. Augen kaum vorragend. 451. Gatt. Chlorophanus. —— —— —— — . mit einer eingedrückten Linie. Augen ziemlich stark vorragend. 453. Gatt. Sitones. Rüssel an der Spitze halbkreisförmig eingedrückt, Eindruck durch eine schwach erhabene,, bogenförmige Linie von dem übrigen Theile des Rüssels geschieden. 452. Gatt. Scytropus. — ohne rdhesererhabene Bogenlinie '. . „0. 0 u u u. EEE Rüssel an der Spitze kaum ausgerandet. Halsschild merklich länger als breit. Flügeldecken hinter der Mitte kaum erweitert. 154. Gatt. Tanymecus. —— (deutlich ausgerandet. Halsschild so breit wie lang, oder breiter. Flü- geldecken nach hinten bauchig erweitert . . . . . en) Ra Nur das erste Fadenglied länglich, kegelförmig, und dicker wie die folgenden linsenförmigen. 449. Gatt. Metallites. Erstes und zweites Fadenglied länglich, kegelförmig. 450. Gatt. Polydrusus. Vorderschienen an der Spitze mit einem deutlichen, nach innen gerichteten, mehr oder weniger gekrümmten Häkchen versehen . . 2» 2 2 2.2.38 Ohne, Hakchemigan . "eillanreine hewrs Aarhus Me E a ta RE Fühlergruben stark gebogen. Rüssel dick, mälsig lang, gleichbreit, sehr we- nig gebogen . . . 54 —— nur schief zum Unterrande der Augen hinziehend. Rüssel lang, gebog gen, walzenförmig . . .. . Ste: Yale yre nd ale Ser ana re ee 36 39 40 Aal 43 47 48 49 39 Nur das erste Fadenglied ist länglich,, die anderen sind kürzer als breit. (Flü- geldecken an der Spitze eingedrückt.) 447. Gatt. @ronops. Erstes und zweites Fadenglied an Länge gleich, oder das zweite ist doppelt so lang als das erste. Flügeldecken an der Spitze nicht eingedrückt. 448. Gatt, Cleonus. reelingelt Hin ac ananenaen . VObHN N Km sskliet »- 36 —— ungellügelt HH. nr er OT 88 Schildehen kaum sichtbar. (Körper sehr klein.) 441. Gatt. Tanysphyrus. er Betlich. (körper, iamlich grofs gro ia ln I ee 97 Flügeldecken lang eiförmig, fast walzenförmig, und jede vor der Spitze mit einer kleinen Erhohung oder Schwiele. 440. Gatt. Hylobius. eiförmig, ohne Schwiele. 442. Gatt. Lepyrus. Schildehen klein, aber deutlich. 438. Gatt. Molytes. — kaum sichtbar % . la. er ar ee N he 50 Flügeldecken kugelig oder kugelig-eiförmig, hochgewölbt. Körper klein . 40 —— eiförmig oder länglich eiformig, öfters fast walzenföormig. Körper von Beh bedeutender Gröfse „=... "u". "7.%. REED ENT. 41 Flügeldecken etwas zugespitzt, unbehaart, glänzend. 439. Gatt. Leiosomus. kugelig, mit aufstehenden Borsten. 436. Gatt. Adexius. Erstes und zweites Fühlerglied länglich, kegelförmig. Flügeldecken länglich- eiformig, öfters walzenformig. 437. Galt. Plinthus. Blos das erste Fadenglied länglich, die übrigen sehr kurz. 443. Gatt, Myniops. Rüssel vollkommen gerundet, an der Spitze nicht erweitert. 435. Gatt. Phytonomus. —— wenigstens an der vorderen Hälfte stumpf-vierkantig . » x... 8 Halsschild am Grunde nicht verengt, Achseln daher kaum vorragend. 446. Gatt. Alophus. —— —— —— merklich verengt, Achseln breit vorragend . „2... 4 Vorderschenkel gezähnt. 445. Gatt. Liophloeus. —— nicht gezähnt Schildchen klein, dreieckig- 444, Gatt, Barynotus. Schulterwinkel der Flügeldecken stumpfwinkelig, vorragend. Flügeldecken lang - eiformig. Geflügelt. 434. Gatt. Phyllobius. ss SabeBenndek, ; (Üngeflügelt „unsssulassh-otn Sei Are Heuhiares Bodega » FO Rüssel an der Spitze verdickt, unter der Einlenkung der Fühler lappenförmig erweitert 3, ED, Aa NER AO SNEENE: —— nicht verdickt, ohne lappenförmige Erweiterung . » 2 2 2.0... 48 Halsschild ohne Mittelrinne. Flügeldecken ei- oder länglich - eiförmig, oder walzenformig. 429. Gatt. ®Otiorhynchus. —— mit einer deutlichen Mittelrinne. Flügeldecken auf dem Rücken etwas flachgedrückt , mit erhabenen Zwischenräumen, an den Seiten wenig gerun- det erweitert. 428. Gatt, Tyloderes. Fühlergrube bis zu den Augen reichend, gerade und tief. Rüssel an der Spitze dreieckig ausgerandet. 433. Catt. Trachyphloeus. —— kurz, seicht und breit, Fübler an ihrer Spitze eingefügt. Rüssel an der Spitze,höchstens ‚dreieckig ‚eingedrückt,;, “in. 1020 bung an yahnelıte.irer 49 körper dicht beschuppt. 430. Gall. Peritelus. FB UNERIFOERÖHLImder DEHdaEL se at ee 40 = Br 50 Flügeldecken kugelig oder eiförmig. Halsschıld gewöhnlich kurz, viel BR, a ler als die Flügeldecken. 431. Gatt. Omias, Flügeldecken langgestreckt eiförmig. Halsschild kaum so breit wie lang , bir nahe so breit wie die Flügeldecken, nach vorne und hinten gleichmäßig verengt. 432. Gatt. Stomodes., 31. Fühler. mit eilf -bis.zwölf Gliedem .... ...2.%.2..0.0..0. Mesa Ve —— mit, acht'/bis zehn Glieder), u... #7. 7 =. > Bei Fe 52 Hüften der Vorderbeine einander genähert . . 2. 2 2 2 2 22... 53 —— —— —— von einander entfernt - . 2 2 2 2 2 2 2 2 2.2... 53 Hinterschenkel stark angeschwollen. — Springbene . . 2 2 2 2.2.2. 54 —— kaum verdickt, nicht zum Springen geeignet . . . . ea ia 54 Fühler mit eilf Gliedern, Faden sechsgliederig. 401. Gatt. Orchestes, —— mit zwölf Gliedern, Faden siebengliederig. 402. Gatt. Tachyerges, 558-"Radentder. Kühler.mit sechs/Gliedern. ., .. 0. 2. 2 2... Wein —— —— —— mit sieben Gliedern ee el an de Bene ee 56 Schildchen nicht sichtbar, oder sehr undeutlich . . . 2 2 2 2 2.2.57 ———-deutlieh sichtbar 2. se 2 . 1 akae Aal 97 Halsschild vor den Vorderbeinen mit einer deutlichen Furche zur Aufnahme des Rüssels. Flügeldecken walzenförmig, fast dreimal so lang als breit. 397. Gatt. Lyprus. —#, olme ‚Rüsselfunche... ti is Ede A 58 58 Körper länglich. Flügeldecken in den abwechselnd erhabneren Zwischenräu- men mit Borsten besetzt. 400. Gatt. Styphlus. —— kurz -eiförmig Flügeldecken ohne Borsten. 412. Gatt. Amalus, 59 Jede Flügeldecke an der Spitze abgerundet, Afterdecke daher unbedeckt . . 60 Flügeldecken zusammen abgerundet, Afterdecke nicht fri . . » 2 2... 6 60 Halsschild mit zwei oder vier kleinen Hökern. 404. Gatt. Phytobius. —— ohne Höker. 407. Gatt. Sibynes. 61 Hinterrand des Halsschildes deutlich zweimal gebuchtet. Flügeldecken lang, walzenföormig, am Grunde schwach - erhaben gerandet. Vorderschenkel be- deutend verdickt und gezähnt. 415. Gatt. Bradybatus. —— —— —— nicht gebuchtet. Flügeldecken länglich - eiförmig, am Grunde nicht erhaben gerandet. Vorderschenkel kaum verdickt. 409. Gatt. Miccotrogus. 62 Hinterrand des Halsschildes zweimal gebuchtet. Jede Flügeldecke am Grunde gerundet erweitert und in die Ausbuchtung des Halsschildes hineinragend, Schildchen vertieft, öfters kaum ‘sichtbar . . ... 0.0. SEE TE —— nicht oder nur schwach gebuchtet. Flügeldecken am Grunde gerade abgestutzt u. 1... le vente we Done tab 63 Jede Flügeldecke an der Spitze einzeln abgerundet. 423. Gatt. Magdalinus. Flügeldecken zusanımen abgerundet, oder einzeln zugespitzt ei. ehe 64 Rüssel ziemlich lang und rund . . de 65 —— fast kürzer als der Kopf, und kantig, 495, Gatt. Ehinocylius. 65 Körper ei- oder lang eiförmig . . 2 2 2 2 2... 426. Gatt Larinus. —— lang gestreckt , walzenförmig - . 2 2 2 2... 427. Gatt. Lixus. 66 Schildchen deutlich sichtbar . . . PR N. 5, 200: 0) —— nicht sichtbar oder sehr Bndeufkehl PR SE 67 Halsschild vor den Vorderbeinen mit einer breiten seichten Furche zur Aufnahme des Rüssels. 396 Gatt. Bagous. = — ohne ,Eurche, 0.2. 0 00000 ee 2. ee I la 41 » jergruben am Grunde des Rüssels nach oben sich vereinigend, so dals eine Rs: ” scharfe Kante entsteht. 398. Gatt. Myorhinus. _ —— ander Unterseite des Rüssels endigend. Flügeldecken mit aufstehenden, schuppenartigen Borsten. 399. Gatt. Trachodes. 69 Jede Flügeldecke an der Spitze einzeln abgerundet, oder die Afterdecke unbe- N I le nee aus TO — Flügeldecken. an der Spitze nicht, oder zusammen abgerundet. After be- deckt . . . . . . . . \ . . . . . . . . . . . . wi . 73 70 Hinterrand des Halsschildes gebuchtet, in der Mitte gegen das Schildchen er- weitert. Flügeldecken zusammen schwach herzförmig. Körper klein. 411. Gatt. Coryssomerus. —— —— —— nicht, oder sehr schwach gebuchtet . . . ». 2. ...71 71 Flügeldecken zusammen mehr oder weniger dreieckig, bei den Schultern am breitesten, gegen die Spitze stark verengt. 413. Gatt. Balaninus. —— eiförmig, in der Mitte fast breiter als am Grunde . . .....7n2 72 Vorderschienen an der Spitze mit einem deutlichen nach innen gekrümmten Häkchen. Flügeldecken an der Spitze zusammen abgerundet , jedoch die Af- terdecke frei. 417. Gatt. Lignyodes. —— ohne Haken. Flügeldecken einzeln abgerundet. 406. Gatt. Acalyptus. 73 Alle Schienen gebogen und an der Spitze mit einem starken Haken versehen . 74 Höchstens die Vorderschienen etwas gebogen - . . » 2 2 so m. D 74 Vorderrand des Halsschildes oben und unten tief ausgeschnitten. 419. Gatt. Hydronoınus. —— oben und unten gerade. 421. Gatt. Erirhinus. Flügeldecken vor der Spitze mit einer deutlichen, hökerartigen Erhabenheit . 76 —=# ohlie Schwägle oder Höker: 77%. win antike en er ee 77 -ı Qi 76 Vorderschienen mit einem grolsen Haken an der Spitze. Flügeldecken walzen- formig nur wenig breiter als das Halsschild. 424 Gatt. Pissodes. —— mit kaum sichtbaren Haken. Flügeldecken eiförmig, am Grunde fast zweimal so breit als das Halsschild. 420. Gatt. Grypidius. 77 Blols das erste Fadenglied länger und dicker als die folgenden kurzen . . . 78 Erstes und zweites Glied wenigstens länglich und kegelföormig . . » x... 7% 78 Flügeldecken eiförmig. Augen oben an den Seiten des Kopfes. 403 Gatt. Anoplus. —— lang eiförmig. Augen mehr an der Unterseite des Kopfes. 408. Gatt. Smicronyx. 79 Fühlergrube bis zu den Augen an den Seiten des Rüssels fortlaufend . . . 80 —— von der Mitte des Rüssels an seiner Unterseite fortlaufend. 410. Gatt. Tychius. 80 Flügeldecken eiförmig, hinter der Mitte bauchig erweitert, am Grunde viel brei- ter als das Halsschild. Schildchen etwas erhaben. Augen vorragend. 414. Gatt. Anthonomus. eiförmig, nicht bauchig erweitert oder Ianseiformig oder walzenformig. Schildehen nieht erhabn . . . . » 2... er 81 Flügeldecken eiföormig. Rüssel kaum so lang als Kopf und Halsschild zu- sammen. 418. Gatt. Ellescus. länglich oder walzenförmig. Rüssel so lang oder länger als Kopf und Balsckhıld zusammen®®, , ra rtrirenieie part = Arsen S2 Vorderschienen an der Spitze mit einem mehr oder minder deutlichen Haken. Schildchen dreieckig. 422. Gatt. Dorytomus. —— ohne Haken. Schildchen rund. 416, Gatt. Brachonyx. 42 83 84 94 96 97 Vorderbrust zwischen den Hüften der Vorderbeine flach und eben. Flügeldecken länglich. 395. Gatt. Baridius, _—— —— —— — —— mit einer mehr oder minder tiefen Furche. Flügeldecken immer kurz, wenn die Furche seicht ist ai: Halsschil«! unten zur Aufnahme des Rüssels mit einer tiefen, scharfrandigen bis zur Mittelbrust fortlaufenden Furche, welche daselbst scharf begränzt —— nur mit einer seichten Furche, die sehr selten bis zur Mittelbrust fort- läuft und daselbst nie scharf begränzt ist ‚2,4. „u5.1Hbnoreiche zer Toreenm nie Flügeldecken einzeln an der Spitze abgerundet. After unbedeckt . . . . . 89 —— zusammen abgerundet, oder wenigstens der After ganz bedeckt . . . 86 Sehildehen, deutlich- sichtbar» .\. .... :., Wei enger 20 == -ikaumzutunterscheiden!") WE WEN, MUT, UINIERHR ER Beine fast gleichlang. Schenkel schwach verdickt. Vorderschienen wenig ge- bogen. 391. Gatt. Acallles. Vorderbeine viel länger. Schenkel keulenförmig, ungezähnt. Vorderschienen an der Spitze stark gebogen. 389. Gatt. Scleropterus. Hinterschenkel über die Flügeldeckenspitze hinausragend. 393. Gatt. Camptorhinus. —— nicht hinausragend. 394. Gatt. Cryptorhynchus. Halsschild am Grunde gegen das Schildchen verlängert. Schienen vor der Spitze gespornt. Fuülfse blols mit einer Klaue. 391. Gatt. Mononychus, —— nicht verlängert. Schienen unbewaffnet. Fülse mit zwei Klauen. 392. Gatt. Coeliodes. Faden der Fühler mit sieben Gliedern a a ne 6, —— —— —— mit sechs Gliedern . . . . A a a Schildchen deutlich, erhaben, punctförmig. Flügeldecken stark gewölbt, fast halbkugelig. 383. Gatt. ®robitis. —— sehr klein und undeutlich. Flügeldecken wenig gewölbt oder sogar et- was flach gedrückt UBER N us ua 2: Flügeldecken länglich, ziemlich flach gedrückt. Rüssel lang, rund und stark gebogen. 386. Gatt. Poophagus. kurz - eiförmig \ PER: 2,98 . . . . . Rüssel so lang, wie der Kopf, ziemlich dick und rund. Augen etwas vorragend. Vorderbrust mıt schr seichter Rüsselfurche. 857 Galt. Rhinoncus. lang, fadenformig, bei einigen dünn, bei anderen dick, linear, mälsig gebogen, an die Brust anzulegen. Augen kaum vorragend. Vorderbrust mit einer nicht scharf begränzten Furche, die zwischen den Vorderhüften endiget. 388. Gatt. Ceuthorhynchus. Rüssel mälsig lang, ziemlich dick, mälsig gebogen. Flügeldecken länglich viereckig. 385. Gatt. Tapinotus. —— lang, dick, stark gebogen. Flügeldecken kurz -eiförmig fast kugelig. 384. Gatt. Hhytidosomus. Faden der Fühler mit sieben Gliedern 2 0 se {habtge Yin dr FREE GH I — —TzmitasechsaGliedern euere en #6 EEE a ,mitsfünl Gliedern 4 Basiil.. 2 re Re —— —— —— mit vier Gliedern. Fülse fünfgliederig. 373. Gatt Dryophthorus. Flügeldecken länglich, fast walzenförmig 380. Gatt. Weecimus. —— viereckig eiförmig, oder eiförmig und hoch gewölbt . x 2 2... 97 After von den Flügeldecken unbedeckt. 381. Gatt. @ymnetron. = oo 0 — bedeckt . 2 0. TI NNTI T IRB = = 43 98 Flügeldecken viereckig - eiförmig, mälsig gewölbt, vorne etwas flachgedrückt. 382. Gatt. Cionus. —— fast eiförmig, vorne hoch, fast höckerig gewölbt. 379. Gatt Nanophyes. 99 Fühler neungliederig. Körper lang gestreckt . . . 100 —— achtgliederig. Körper kurz. Halsschild breiter als lang. Flügeldecken fast dreieckig. | 405. Gatt. Litodactylus. 100 Flügeldecken an der Spitze einzeln abgerundet, Nahtwinkel sehr stumpf, oder abgerundet. 378. Gatt. Sphenophorus. —— gemeinschaftlich an der Spitze abgerundet, Nahtwinkel rechteckig. Halsschild wenig kürzer als die Flügeldecken. 377. Gatt. Sitophilus. 101 Rüssel an der Spitze viereckig erweitert. 375. Galt. Cossonus. = miehllerweitert, ., eye „a 6 ee nr a aa ee 102 Erstes und zweites Fadenglied länglich, viertes bis achtes quer, linsenförmig. Fühlerkeule zweigliederig, fast solid. 376. Galt. Phleeophagus. —— Glied blofs kegelförmig, die folgenden kurz, zusammengedrängt und fast durchblättert. Fühlerkeule deutlich viergliederig. 374. Gatt. Rhincolus. XXXIX. Fam. Gerambices. (Fühler faden-, borsten- oder schnurförmig. Füfse viergliederig, vorletz- tes Glied zweilappig. Körper lang, gestreckt. Fühler fast immer länger als der halbe Leib, sehr selten kürzer, in welchem Falle das Halsschild am Grunde kaum halb so breit als die Basis der Flügeldecken, und an den Seiten mit einem Dorne bewaffnet ist; die Augen sind in diesem Falle nierenförmig ausgerandet. (Das Klauenglied ist an der Wurzel mit einem sehr kleinen Knöpfchen vergröfsert, so dafs die hieher gehörigen Hafer eigentlich fünfgliederige Fü/se haben.) Erster Bauchring nicht oder nur wenig länger wie der zweite. 1 Augen ausgerandet oder nierenföormig. die Wurzel der Fühler einschliefsend. Kopf bis zu den Augen im Halsschilde versteckt, ohne halsformige Veren- gung nach hinten I RENEN TEICHE DE ET BETEN: —— gerundet oder nur schr schwach ausgerandet. Fühler vor den Augen, oder mehr oder weniger von ihrer Ausrandung entfernt, eingefügt. Kopf hinter den Augen stark. verengt oder in Form eines Halses in das Halsschild er En Sen ce had + marine A Ba Ferkel 75 SEHE » 19 Oberlippe nicht sichtbar oder sehr undeutlich . . 2» 2 2 2 2 0 ee. Er seluicdeutliehl‘ Ara, haansılıp nl, ga MID RUE OT. 10 3 Fühler beinahe schnurförmig. Halsschild stark gewölbt. Flügeldecken walzen- förmig. 479. Gatt. Spondylis. HAPE DEHERSUOTSIEHIOTEAIE. in van are bean ee te a N LE 4 Halsschild mit einfachen oder gekerbten Seitenränden . . 2 2 2 .2.2..6 an den Seiten mit einem oder drei grofseren Zähnen . . . 2 .2...9 5 Seiten des Halsschildes mit drei Zähnen, 483. Gatt. Prionus. —— —— —— hlols mit einem Hokerchen oder Zahne. 482. Gatt, Tragosoma. 6 Halsschild mit erweiterten, gekerbten Seitenrändern. 480. Gatt. Ergates. Seiten des Halsschildes weder gekerbt noch mit Dornen. 481. Gatt. Aegosoma. 7 Kopf geneigt. Letztes Glied der Taster en ei- ne walzenförmig mit deutlich abgestutzter Spilze . . 8 —— vorne stets senkrecht und abgeplattet. Letztes. Glied der Taster oval, Riga inicubgesäet - - . 0. Nils ne Waren 28 44 10 11 12 13 14 16 17 Halsschild an den Seiten mit einem spitzigen Dome . . » 2 2.2..2....9 _—— —— —— —— omiteinem stumpfen Höker . » .». 2 2 2.2... —— —— —— —— ohne Dorn und ohne Höker ee ra Zweites und drittes Fühlerglied an der Spitze mehr oder minder knotig erwei- tert. Halsschild mit starken Querrunzeln, 484. Gatt. Hammaticherus. —— —— —— —— nicht knotig. Halsschild ohne Querrunzen . . . 10 Schildchen dreieckig . . . Se m a Pe —— nicht dreieckig, an der Spitze abgerundet type Val UN, RER Lippentaster länger als die Kiefertaster. (Flügeldecken stets einfärbig ; grün oder blau) 487. Gatt. Aromia. — — und Kiefertaster fast gleich lang. (Flügeldecken purpurroth und schwarz). 485. Gatt. Purpuricenus. Lippentaster länger als die Kieferlaster. Fühler büschelförmig behaart. 486. Gatt. Rosalia. Kiefertaster länger als die Lippentaster. Fühler nicht hehaart. 488. Gatt. Saphanus. Halsschild länger als breit. Flügeldecken re an der Spitze rn lich weileit rel% 14 °—— kaum so lang als breit. Flügeldecken am Grunde Nach "gedrückt und“ Be- gen die Spitze pfrimenförmig verengt . . . . N SE N; Kiefertaster von halber Kopflänge, ihr letztes Glied sehr stark Being Flü- geldecken vollkommen walzenförmig. 502. Gatt. Axinopalpis. —— viel kürzer, ihr letztes Glied eiförmig abgestutzt. Flügeldecken an der Spitze erweitert. 503. Gatt,. Obrium. Flügeldecken sehr kurz, schuppenförmig , oder nur etwas kürzer als die Flü- gel, aber gegen die Spitze pfriemenformig zugeschnitten . . alte; Flügeldecken nicht verkürzt und nie pfriemenformig gegen die Spitze verengt 17 Flügeldecken kaum länger als zusammen breit. 506. Gatt. Necydalis. —— wenigstens dreimal so lang als breit. 505. Gatt. Stenopterus. Halsschild kugelig. Flügeldecken walzenförmig, gegen die Spitze etwas ver- engt, nie gestreift, stets mit haariger verschiedenfärbiger Zeichnung. 499. Gatt. Clytus. -——— nicht kugelig, so breit wielang, oder breiter, oben etwas flach gedrückt oder mit Erhöhungen oder Vertiefungen. Flügeldecken einfärbig,, äufserst selten mit farbiger Zeichnung; in diesem Falle sind sie aber an der Spitze etwas erweitert, und die Spitze der Schenkel stark keulenförmig ange- schwollen ....-.. 0 ee) ut. ala) aa REIN. Vf —— nicht kugelig, merklich länger als breit, walzenförmig, ın der Mitte schwach erweitert u Taster kurz. Fühler höchstens von halber Körperlänge. 504. Gatt. Deilus. Kiefertaster beinahe so lang wie der Kopf. Fühler länger als der Leib. 501. Gatt. Gracilia. Schenkel mälsig dick, beinahe in der Mitte am dicksten, an der Spitze nicht keulenformig aufgeblasen Be en 0 20) —anrder Spitze keilförmig verdickt . oo. en ee A Fühler länger als der halbe Leib, mehr oder weniger borstenformg . . . 21 —— merklich kürzer als der halbe Leib, fadenformig . . 2: 2... 22 Jede Flügeldecke an der Spitze einzeln abgerundet. Fulsklauen am Grunde mit einem kleinen Zahne. 500. Gatt. Anisarthron. Nahtwinkel jeder Flügeldeckenspitze rechteckig oder spitzig-. Fufsklauen ein- fach, 494, Gatt. Criocephalus. 23 24 26 27 30 34 45 Halsschild so lang als breit, an den Seiten kaum erweitert, so breit als die Flügeldecken, oben flach gedrückt. 496. Gatt. Nothorhina. —— viel breiter als lang, an den Seiten stark gerundet, etwas schmäler als die Flügeldecken, oben nicht flach gedrückt, nur mit einigen undeutlichen Grübchen. 495. Gatt. Asemum. Drittes Fühlerglied kaum zweimal so lang, wie das zweite. 497. Gatt. INsarthron. —— --— fast dreimal so lang, als das zweite oder länger . . . 2... 2 Das Mittelbrustbein endiget sich zwischen der Wurzel der Mittelbeine in eine ausgerandete Spitze. . . u ka. m 0 dd Be ee ne, 20 —— —— ist nicht ausgerandet, sondern zugespitzt oder abgerundet . . 25 Fühler fast fadenförmig. Halsschild ohne Höker, Flügeldecken gewöhnlich breit und flach. 491. Gatt. Callidium. —— borstenföormig, stets über die Spitze der Flügeldecken hinausreichend. Halsschild mit drei bis vier Hökern. Flügeldecken lang, walzenförmig, auf dem Rücken flach. 489. Gatt. Phymatodes. Hüften der Beine weit von einander abstehend. Fühler kaum so lang wie der halbe Leib. 498. Gatt. Hiylotrupes. —— der Vorderbeine einander berührend, oder nur sehr wenig von einander entfernt. Fühler so lang oder länger als der Leib. . . » 2 22.2..9 Flügeldecken flach, hinter den Achseln verengt, gegen die Spitze gewöhnlich erweitert. Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten stark erweitert, auf der Scheibe ohne Höker. 4953. Gatt. Rhopalopus. Flügeldecken walzenförmig, dreimal so lang als breit, Achselhöker stark vor- ragend. Halsschild auf der Scheibe mit 3—4 Erhabenheiten. Letztes Glied der Kiefertaster länglich eiförmig, an der Spitze schief abgestutzt. 490. Gatt. Leioderus. —— kaum mehr als zweimal so lang wie breit, ohne Achselhöcker. Hals schild mit Erhabenheiten. Letztes Glied der Kiefertaster stark beilförmig. 492. Gatt. Semanotus. Seiten des Halsschildes mit einem Dorne oder spitzigen Höker bewaffnet . . 29 —— —— —— ohne Dornund ohne Höker . . 2 2 2 2 2 2 2. 37 BE NE. Yasılv ahlrree hear Malen zartich Burke ilhe . 80 en Ars. , Bürsmschan Ara 2 ee ee ca 36 Schenkel in der Mitte oder an Eie hedeutend verdickt. am cunst m + 31 —— beinahe durchaus gleichdick . . a A ns 35 Flügeldecken auf dem Rücken flach gedrückt . . 2 2 2 2 2 2 22.832 nicht flachgedrückt, vollkommen walzenförmig 35 Drittes Fühlerglied kaum zweimal so lang wie das letzte. Weibchen mit einem Legestachel. 509. Gatt. Astynomus. —— wenigstens dreimal so lang wie das letzte. Weibchen ohne Lege- stachel. 507, Gatt. Acanthoderus. Fühler langhaarig . . . 34 —— nicht behaart, oder nur mit sehr kurzen anliegenden Härchen besetzt. 508. Gatt. Leiopus. Schenkel in der Mitte am dicksten. Viertes Fühlerglied nur deutlich länger als das fünfte, 510. Gatt,. Exocentrus. —— an der Wurzel sehr dünn, an der Spitze bedeutend keulenförmig aufge- blasen. Viertes Fühlerglied zweimal so lang als das fünfte oder länger. 511. Galt. Pogonocherus. 46 & 36 7 38 3) 40 al 42 43 4A 46 47 48 Fühler höchstens ‚so lang als der Leib. Flügeldecken lang - eiförmig. 513. Gatt Damia. —— stets länger als der Leib. Flügeldecken lang walzenförmig, bei dem Manne nach hinten verengt. 512. Gatt. Wonochamus. Schultern abgerundet. Drittes Fühlerglied kaum halb so lang, als das Hals- schild. 516. Gatt. Borcadion. —— rechteckig. Drittes Fühlerglied so lang oder länger als das Halsschild. 514. Gatt. Morimus. Bauch fast breiter als lang 515. Gatt. Mesosa. = /gtets viel länger. als’breil . un ee dag euaenlın jahre, oe Fühler mit zwölf Gliedern 523 Gatt. Agapanthia. ZIENmt eilfiGhedern"‘ . EUER SEEN TERN ME En EEE Jede, Eulsklaus;list,. gespalten £ 41, auiigd nike yadıo sale Amımilkiuiesad Eufsklauen;;einfäch, Yirost sinzanlelazsilib siresläd ner hl Inch me Disrinsn Die Hinterschenkel reichen höchstens bis zur Spitze des zweiten Bauchringes. 521. Gatt. ®berea. —— —— reichen wenigstens über die Mitte des dritten Bauchringes hinaus, 41 Flügeldecken merklich an der Spitze erweitert. 519. Gatt. Stenostola. —— gegen die Spitze verschmälert. 522. Galt. Phytoecia. Hinterschenkel an der Spitze stark keulenförmig verdickt. 517. Gatt. Anaesthetis. = "nicht keulenformig, “7 NM aller dsl nenn. „>, HE a ee Augen vollkommen in zwei Theile getrennt. 520. Gatt. Tetrops ı). —— nur stark ausgerandet. 518. Gatt. Saperda. Halsschild beiderseits mit einem Höker oder Dome . . 2. 2 2 2.2... %45 =, Ohne Höker und ohne Dorn .... 0.0. eu u. Halsschild mit einem spitzigen Hoker. Fühler kaum halb so lang wie derLeib. 525. Galt. Rhagium. —— mit einem stumpfen Höker, nur sehr selten ist er spitzig, dann sind aber die Fühler dünn und fast so lang wie der Körper . . 2 2.2.2. 646 Halsschild auf der Scheibe mit zwei starken Hökern. Fühler nur von halber korperlänge, ihr drittes Glied nur merklich länger wie das vierte. 524 Gatt. Rhamnusium. Scheibe des Halsschildes nur durch eine Mittelrinne getheilt. Fühler fast immer so lang wie der Körper, ihr drittes Glied viel länger als das vierte. 526. Gatt. Toxotus. Hinterrand des Halsschildes stark zweimal gebuchtet, seine Ecken in deutliche, spitzige Dornen ausgezogen, die sich an die grölstentheils nur wenig brei- teren Achseln anschlielsen. Flügeldecken gegen die Spitze stark verengt. 528. Gatt. Strangalia. —— —— mit stumpfen oder sehr kurzdornigen , gerade ausgestreckten Ecken. 48 Flügeldecken an der Spitze abgestutzt. 529. Gatt. Leptura. —— mit stark abgerundeter Spitze, breit und vorzüglich am Grunde stark gewölbt, mit bedeutend vorspringenden Schultern, 597. Gatt. Pachyta. —— mit abgerundeter Spitze, schmal und am Grunde mehr oder minder nie- dergedrückt. 550. Gatl. @rammmoptera. 1) SowohlWestwood (Introduction to the modern class. Synopsis Seite 4), —Stephens (Manual of british Coleoptera. 5. 273 n. 448), — als Shukard (the british Coleoptera Seite 66 n. 555) führen diesen Namen vonKirby an, welcher wohl älter sein wird als die Namen Anaetia Dejeanund Polyopsia Mulsant, 47 XL. Fam. Donaciae. (Füfse viergliederig. Fühler fadenförmig, so lang als der gewölbte körper, einander an der Wurzel genähert, auf der Stirne eingefügt. Körper lang gestreckt. Erster Bauchring länger als die vier folgenden.) Drittes Fulsglied zweilappig, Klauenglied kurz. 531. Gatt. Donacia. —— —— sehr klein, nicht zweilappig, Klauenglied sehr lang. 532. Galt,. Enemonia. XLI. Fam. Chrysomelae. (Fühler gesägt oder faden - oder borstenförmig, oder allmählig verdickt oder mit fünf etwas gröfseren Endgliedern, kürzer als der halbe l.eib, nur sehr selten länger, dann hat aber das Halsschild keine Dornen an der Seite, und die Augen sind nicht ausgerandet. Fü/se viergliederig, die ersten drei Glieder breit, unten mit einer bürstenarligen, schwammigen Sohle, das dritte das breiteste, oben tief ausgehöhlt, zweilappig. —- Alle hieher gehörigen käfer nähren sich von Pflanzen.) 1 Halsschild vorne abgerundet, den Kopf schildförmig bedeckend. (II. Abtheil. Cassidae.) — — so lang als breit oder langer, am Grunde bedeutend verengt und kaum halb so breit als die rechtwinkeligen Schultern. Kopf dreieckig, hinten hals- förmig verengt. Augen ziemlich stark vorragend. (l. Abtheil. Lemmae.) —— so breit als lang oder breiter, vorne nicht abgerundet. — Kopf mehr oder weniger vorgestreckt er ee ee 2 Fühler zwischen den Augen eingefügt, am Grunde einander genähert. Kopf fast immer vorgestreckt, selten in das Halsschild zurückgezogen mit senk- rechter Stirne (in diesem Falle sind die Hinterbeine Springbeine). Fulsklauen gespalten oder am Grunde gezähnt . Kae a Te En Een Fühler vor den Augen eingefügt, sehr selten zwischen denselben (in diesem Falle ist der Kopf in das Halsschild zurückgezogen, die Stirne senkrecht, die Hinterbeime aber einfach). Fufsklauen grölstentheils einfach. (V. Abtheil. Chrysomelae.) 3 Fühler dick, die einzelnen Glieder glockenförmig. Stirne hochgewölbt und vorragend. Mund nach unten. Körper stachelig. (ll. Abtheil. Edispae.) —— dünn. Mund vorgestreckt. Körper ohne Stacheln. (IV. Abtheil @allerueae.) I. Abtheilung. Zemae. Fufsklauen einfach. Letztes Glied der Kiefertaster beilförmig 555. Gatt. Lema. —— gespalten. Seiten des Halsschildes mit einem Höker. 534. Gatt. Zeugophora. —— gespalten. Sciten des Halsschildes ohne Höker. 553. Gatt. @Orsodacna. II. Abtheilung. Hispae. Halsschild und Flügeldecken mit langen Stacheln besetzt. 536. Gatt. Hispa. III. Abtheilung. Cassidae. Fühler merklich gegen die Spitze verdickt. Kiefertaster keulförmig. Lippen- taster fadenförmig. 937. batt. Cassida, 48 Si L 10 1 [6 IV. Abtheilung. Gallerucae. Springbeine . . a SE ni, he a Hinterschenkel nicht. anpeschwollen ‘ Ar oa. Drittes: Fühlerglied länger als.das vierte . 1... 00 u. Do Nenn — 0 — ‚kürzer als däs vierte... {esijermierplst m lreirpiehnen Parks FO v»ds Flügeldecken kaum oder wenig breiter als lang, gegen die Spitze bauchig er- weitert. 538. Gatt. Adimonia. —— wenigstens um die Hälfte länger als breit, mit geraden Seitenrändern. 539. Gatt. Galleruca. Drittes Fühlerglied kleiner als das zweite. 542. Gatt. Crioceris. m \vieklängerrals dasızweitern‘, wel. URN Ian he Kopf sammt den Augen beinahe so breit wie die Mitte des Halsschildes. Letz- teres mit feinem, leistenförmig aufgeworfenen Seiten - und Hinterrande, und glatter, glänzender Oberfläche. Flügeldecken gegen die Spitze bauchig er- weitert 540. Galt. Agelastica. —— bedeutend schmäler. Halsschild am Grunde nicht, oder undeutlich geran- det. Flügeldecken mit geraden Seitenrändern . . 2.2. on 0m Seiten des Halsschildes gerundet erweitert. (Flügeldecken einfärbig.) 543. Gatt, Luperus. Halsschild vorne gewöhnlich etwas breiter, seine Seiten gerade. (Flügeldecken zweifärbig. ) 541. Gatt. Phyllobrotica. Korper 'ei- oder langlıch-eifötmig - ne . 0..0. 10 a nee —— 'halb,-kugelfärmig ) „Nana ee Füfse an der Spitze der Schienen eingefügt . . . 9 —— oberhalb der Spitze, in der Mitte einer rinnenförmigen, schrägen Ab- stutzung eingelenkt. 546. Gatt. Psyliodes. Schienen an der Spitze mit einem einfachen Dorne. Kopf vorgestreckt . . . 10 —— mit einem gabelförmig getheilten Enddorne, Kopf in das Halsschild zu- rückgezogen. 548, Gatt. Dibolia. Erstes Fufsglied so lang oder länger als die halbeSchiene. 545. Gatt. Longitarsus. ü [2 . . [} [ . (2) + . 1 i Hinterschienen mit einer breitenRinne, deren äulserer Rand ober der Spitze in einen Zahn erweitert ist. 547. Gatt. Plectroscelis. —— nur mit schwacher Rinne. Aufsenrand derselben ohne Zahn. 544. Gatt. Haltica. Fühler kaum gegen die Spitze verdickt. 549 Gall. Sphaeroderma, —— kolbig. Die drei letzten Glieder bedeutend dicker als die vorhergehenden 550. Gatt. Mniophila. V. Abtheilung. Chrysomelae. Kopf vorgestreckt . . U 5 .- —— in das Halsschild zuraekeezen Stirme senkrecht . . pen Taster fadenförmig. Ihr letztes Glied mehr oder weniger zugespitzt . » . 3 —— etwas verdickt. Ihr letztes Glied an der Spitze abgestutzt ° . . » . 6 Hinterrand des Halsschildes vollkommen gerade mit rechtwinkeligen Ecken. Halsschild fast viereckig, vor der Mitte merklich breiter als am Grunde, und fast so breit als wie die länglichen Flügeldecken. 559. Gatt. Mellodes. —— —— —— gebogen. Hinterschienen an der Spitze nach aufsen mit einer dreieckigen zahnförmigen Erweiterung und langen Rinne am Rücken. 556: Gatt. Gastrophysa. —— —— —— gebogen, Hinterschienen an der Fufswurzel beiderseits gleiehhälsig geformt. eat Musa te N RENNER 10 11 12 13 14 15 49 körper kurz -eiförmig, hochgewölbt oder halbkugelförmig. Halsschild stets am Grunde am breitesten 558. Gatt. Phaedon. eiförmig oder länglich. Halsschild in oder vor der Mitte am breitesten. 5 Schildchen breiter alslang, halbkreisföormig. Flügeldecken in eine kleine Spitze ausgezogen. 560. Gatt. Colaphus. dreieckig. Flügeldecken breit eiförmig, in der Mitte erweitert, an der Spitze gemeinschaftlich und vollkommen abgerundet. 555. Gatt. Plagiodera. —— dreieckig. Flügeldecken länglich mit fast parallelen Seitenrändern und voll- kommen abgerundeter Spitze. 557 Gatt. Phratora. Spitze der Schienen nach aufsen mit einer zahnförmigen, dreieckigen Erwei- terung. 562. Gatt. @onioectena. nichtrerweiterbul), How Albwag Nam Ayla ak a 7 Hinterschienen auf dem Rücken mit einer beinahe bis zu ihrer Spitze reichen- den Rinne. Halsschild am Grunde viel schmäler als die Wurzel der Flügel- decken. Flügeldecken mit einer kleinen Schulterbeule . . 8 Rücken der Schienen ohne Rinne, oder das Halsschild ist am Gr unde beinahe so breit als die Wurzel der Flügeldecken en 0) Fühler ziemlich kurz, deutlich gegen die Spitze verdickt. 553. Gatt. Melasoma. — fäst von halber Körperlänge, kaum gegen die Spitze verdickt. 554. Gatt. Entomoscelis. Geflügelt. Zweites Fufsglied schmäler als das erste und dritte. 552. Gatt. Chrysomela, Ungeflügelt. Alle Fufsglieder gleich breit. 551. Gatt. Timarcha. Fühler fadenförmig. Letzter Hinterleibsring von den Flügeldecken unbedeckt. 18 > äy enigalklune gerne een ee erere Aer alimälig verdickt. Hinterleib von den Flügeldecken ganz bedeckt. Hals- schild am Grunde schmäler als die Schulten . ir 11 —— mit fünf grölseren Endgliedern. Körper länglich- halbkugelförmigs Hals- schild am Grunde so breit wie die Schultern. 561. Gatt, VOomorphus. Letztes Glied der Kiefertaster kurz eiförmig und viel dicker als das vorletzte. 564. Gatt. Urysochus. —— —— —— ——— Jang eiförmig, zugespitzt, nicht dicker als das vor- De De ee REN Ne ee ern... Blnler , sts Halsschild fast kugelig, viel breiter als lang, in der Mitte erweitert. Flügel- decken fast viereckig. 563. Gatt, Bromius. —— so lang oder länger als breit, in der Mitte kaum erweitert. Flügeldecken deutlich länger als breit. 565. Gatt. Pachnephorus. Halsschild mit stumpfen, aufgebogenen Hinterecken. Vorderschienen gebogen. Oberkiefer des Männchens bedeutend vergrölsert. 568. Gatt. Labidostemis. =. am.Grunde vollkommen abgerundet ... 2 0.0 male ale 114 Viertes und fünftes Fühlerglied vollkommen gleichgestaltet, nach innen spitzig, dreieckig. 566. Gatt, Ciythra. fast kegelförmig, länger und schmäler als das fünfte . . . 2.2... Vorderrand des Kopfes leicht ausgerandet, nicht gezähnt . . A —— —— —— tief ausgeschnitten, so dals zwei, vorzüglich bei dem Männ- chen, bedeutende Zähne gebildet werden. 570. Gatt. Cheilotomna. 1 4 50 17 19 Augen länglich. Augenrand des Kopfes neben den Fühlern lappenförmig über einen Theil der Augen erweitert. Kopf und Halsschild lang behaart. 567. Gatt, Lachnaia. —— fast rund. Augenrand des Kopfes nicht oder nur sehr schwach über das _ Auge erweitert. Kopf und Halsschild unbehaat . » . 2.2 ....,.17 Oberkiefer des Männchens bedeutend vergröfsert. (Halsschild und Flügeldecken ähnlich gefärbt.) 569. Gatt. Coptocephala. —— bei beiden Geschlechtern fast gleich. (Halsschild ganz oder grölstentheils roth gelb. Flügeldecken blau oder grün.) 571. Gatt. Cyaniris. Halsschild breit, der Länge nach schwach gewölbt, nach vorne unbedeutend verengt, der feine, aufgeworfene Seitenrand an den Vorderecken fast ver- schwindend. 572. Gatt. Pachybrachis. —— vorne stark nach abwärts gewölbt und bedeutend verengt, mehr oder minder kugelförmig, Seitenrand deutlich aufgeworfen, und über die Vorder- ecken ‚verläufend va Wi rk I BURN IE EEE . 19 Vorderschienen flachgedrückt und erweitert, kaum zweimal so lang als breit. 575. Gatt. Disopus. -—— nicht, vergrölsert , ... » 2.0.0 Mena! 1al na Pe Ge Spitze der Hinterschienen bei dem Männchen mit einer grolsen blattartigen Er- weiterung. (Flügeldecken des Weibchens verworren punktirt mit roth- gelber Spitze.) 573. Gatt. Proctophysus. —— —— —— bei beiden Geschlechtern einfach. 574. Gatt. Cryptocephalus. XLIL. Fam. Olypeastres. (Füfse viergliederig, Glieder einfach. Kopf unter das vorne abgerundete Halsschild vollkommen zurückgezogen. Fühler mit mehreren gröfseren Endgliedern. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt.) Oberkiefer am inneren Rande gekerbt gezähnt. Fühlerkeule fünfgliederig. 576. Gatt. Clypeaster. —— an der Spitze gespalten, ihr innerer Rand tief kammförmig gezähnt. Fühlerkeule dreigliederig. 577. Gatt. Corylophus. XLIN. Fam. Goccinellae. (Füfse scheinbar dreigliederig, indem das dritte Glied sehr klein, und nebst der Hälfte des Klauengliedes in einer Furche des zweülappigen zweiten Gliedes eingeschlossen ist. Fühler vor den Augen eingefügt, kolbig, und unter den Kopf zurückziehbar.) 1 Oberkiefer einfach, oder an der Spitze gespalten . . . 2 2.2. 2 2 2.02 —— mit drei bis vier gröfseren Zähnen (Fig. 78) . ». » 22.2... 11 2 Kopf breit, dessen Vorderrand umschliefst vorne die Augen und bedeckt die Wurzel der Fühler DEE 5 —— vorne verengt, dessen Vorderrand die Augen nicht umschliefsend, noch die Wurzel‘der Fühler, bedeckend ; „4%... .; 0 0 Pe 3 Flügeldecken am Grunde viel breiter als das mondförmige Halsschild. Körper unbehaart . 5 lien „Inu EEE PEN EEER. LENEREEEE —— kaum breiter als das Halsschild. Körper elliptisch, behaart, 580. Gatt. Platynaspis. 10 1 51 Kopfschild tief ausgerandet, mit erhabenem Rande. Oberlippe kaum sichtbar. 578. Gatt. Chilocorus. —— nicht oder wenig ausgerandet, ohne erhabenen Rand. Oberlippe vorge- streckt. 579. Gatt. Exochomus. Fulsklauen einfach. Körper länglich. 581. Gatt. Anisosticta, gespalten oder am Grunde mit einem breiten spitzigen Zahne . ACER Zunge tief dreieckig NL. an den Seiten mit langen Haaren besetzt, Aeufserer Lappen der Unterkiefer an der Spitze tellerformig. Schildchen kaum sichtbar. 582. Gatt. Micraspis. abgestutzt oder sehr schwach ausgerandet. Schildchen deutlich . . . 7 Die Fühler reichen bis zur Mitte der Mittelbrust oder sie sind länger. Flügel- decken am Grunde viel breiter als das ie ihr Seitenrand nicht ge- buchtet . . . 9 —— sind sehr kurz, kaum so ang wie "der Kopf, ihre zwei ersten Glieder grols und öfters schwer von einander zu unterscheiden. Flügeldecken am Grunde kaum breiter als das Halsschild , ihr Seitenrand gebuchtet . . . 8 Körper unbehaart. Schildchen grols. ° 583. Gatt. Hiyperaspis. behaart. Schildchen klein. 584. Gatt. Scymnus. Fühler reichen über den Grund des Halsschildes, ihre drei letzten Glieder sind vergrölsertt . 10 reichen nicht bis z zum 1. Grunde "des Halsschildes, si sie sind allmälig verdickt, ihr letztes Glied schief abgestutzt. 587. Gatt. Coceinella. Körper eiförmig. Letztes Fühlerglied fast zugespitzt. 585. Gatt. Nundina. —— länglich-eiförmig. Letztes Fühlerglied schief abgestutzt. (Flügeldecken punctirt-gestreift.) 586. Gatt. Coccidula. Oberkiefer mit mehreren gesägten Zähnen. Zunge kegelförmig, mit stumpfer Spitze. Fulsklauen gespalten, und am Grunde mit einem breiten, spitzigen Zahne bewehrt. Körper geflügelt. 588. Gatt. Epilachna. —— mit vier einfachen Zähnen. Zunge abgestutzt, mit rechtwinkeligen Ecken. Fufsklauen nicht gespalten, blofs am Grunde gezähnt. Körper un- geflügelt. 589. Gatt. Cynegetis. XLIV. Fam. Lycoperdinae. (Füfse viergliederig, das dritte Glied sehr klein und nebst der Wurzel des Klauengliedes in einer Aushöhlung des zweiten versteckt. Fühler zwischen den Augen eingefügt, unter den Kopf nicht zurückziehbar.) ı Vorderbrust mit einem Fortsatze gegen die Mittelbrust, welcher die Mittel- BHEFISEFORTEINGHHERSLFEHNE wen ie 4a mn te mg HERE EOS ee a ee, Mittelbrust viereckig, breiter als lang 590. Gatt. Endomycehns. —— fast dreieckig. 591. Gatt. MWycetina. Aeulserer Lappen der Unterkiefer häutig, kegelförmig zugespitzt. Zunge leicht ausgerandet. 592. Gatt. Lycoperdina. —— —— häutig, breit, an der Spitze breit abgestutzt. Zunge dreieckig ausgerandet. Vorderecken des Halsschildes hakenförmig zurückgebogen. 595. Gatt, Depen. Mt 52 XLV. Fam. Diaperides. (Füfse mit vier Gliedern an den Hinterbeinen, mit fünf an den vorderen, einfach, so wie die klauen. Hüften der Vorderbeine kugelförmig. Fühler unter dem Seitenrande des Kopfes eingefügt, allmdlig verdickt, die Glieder vom vierten an breit, aneinander gedrangt, selten mit fünfgliederigem Endknopfe , des- sen zweites Glied so grofs, wie das erste und dritte ist. Körper ei- oder läng- lich-eiförmig. Halsschild mit scharfem Seitenrande.) 1 Die fünf letzten Glieder der Fühler sind viel gröfser als die vorhergehenden. 595. Gatt. Pentaphyllus. Fühler vom vierten Gliede an allmälıg verdickt a laacnı o ET 19 Fühler fast von halber Körperlänge, nur schwach gegen die Spitze verdickt, die einzelnen Glieder rundlich. Körper länglich, schwach gewölbt. Kiefer- taster mit beilförmigem Endgliede. 594. Gatt. Phyletes. —— reichen höchstens bis zum Grunde des Halsschildes, sind ziemlich bedeu- tend verdickt und mehr oder weniger durchblättert . . . > Endglied der Kiefertaster eiförmig ee —— —— —— beilförmig. Erstes Fulsglied an den Hinterbeinen so lang wie die beiden folgenden. 598. Gatt. Platydema. 4 Körper eiförmig, hoch gewölbt, beinahe halbkugelförmig. 597. Gatt. Diaperis. —— länglich, Flügeldecken walzenförmig. Stirne des Männchens mit zwei . geraden Hörnern. 596. Gatt. ®plocephala, XLVI. Fam. Tenebriones. (Die vorderen Fü/se fünfgliederig, die Hinterfüfse mit vier Gliedern, Fufs- glieder und Klauen einfach. Hüften der Vorderbeine kugelig. Fühler schnurförmig oder allmalig verdickt oder mit drei gröfseren Endgliedern, unter dem Seitenrande des Kopfes eingefügt, ihre Glieder kurz. Körper länglich walzenförmig. Hals- schild mit scharfem Seitenrande.) 1, Fühler allmälıg verdickt oder schnurföormig . „. . ..., .u.0 —— mit drei grölseren Endgliedern. 600. Gatt. Wargus. 2 Fühler schnurförmig nur merklich gegen die Spitze verdickt. 603. Gatt. Tenebrio. — — vom vierten Gliede an keulenförmig verdickt, die Glieder abgestutzt und durehblättert. 7. 0.0.00 VO 8 Halsschild am Grunde am breitesten, nach vorne allmälıg verengt, viel breiter alsllanery as. "0 en a a er EEE —— gewöhnlich eben so lang, oder länger als breit, durchaus gleich breit oder nach hinten verengt. 599. Gatt. BEypophioeus. 4 Aufsenrand der Vorderschienen deutlich gezähnt, an der Spitze nach innen (aulser den gewöhnlichen Enddoruen) dornförmig verlängert. Halsschild des Männ- chens vorne eingedrückt. 601. Gatt. Vloma. —— —— —— nicht gezähnt, oder nur sehr fein gekerbt, die Spitze der- selben abgerundet, und nur mit den zwei gewöhnlichen Enddornen versehen, Halsschild bei beiden Geschlechtern ohne Eindrücke. 602. Gatt. Heterophaga. 53 XLVIL Fam. Opatri. (Füfse mit vier Gliedern an den Hinterbeinen , mit fünfan den vorderen, ihre Glieder und die Klauen einfach. Hüften der Vorderbeine kugelig. Fühler allınd- lig verdickt, oder in der Mitte am dicksten oder mit zwei etwas gröfseren Endglie- dern, unter dem Kopfrande eingefügt. Mund ganz oder gröfstentheils von dem auf- geworfenen rauhen kopfschilde bedeckt.) 1 Kopfschild vorne vollkommen abgerundet. 604. Gatt. Bolitophagus. —— ausgeschnitten . ER RO RR NEN 2 Vorderschienen fast dreieckig, nach, aulsen zahnförmig erweitert. 605. Gatt. Microzoum. —— mälsig an der Spitze erweitert. 606. Gatt. Opatrum. XLVI. Fam. Blapes. (Die Hinterfüfse mit vier, die vorderen mit fünf einfachen Gliedern und ein- fachen klauen. Hüften der Vorderbeine kugelig. Ungeflügelt. Flügeldecken gröfs- tentheils an der Naht verwachsen.) 1 Drittes Fühlerglied so lang, wie die drei folgenden zusammen. Flügeldecken hinten in eine Spitze ausgezogen. 607. Gatt. Blaps. —— —— höchstens so lang, wie die zwei folgenden ahnen 2 Halsschild breiter als lang, eng an die Flügeldecken anschlielsend . ». .. 38 —— so lang wie breit, nach vorne und hinten gleichmälsig verengt , von der Mittelbrust abstehend. 610. Gatt. Laena. 8 Kopfschild vorne vollkommen gerundet. Körper kurz eiförmig, hochgewölbt. 609. Gatt. Platyscelis. —— ——_ ausgerandet.. ‚Körper länglich eiförmig. . w... «ne 0 we...& 4 Hinterschenkel an der Unterseite der ganzen Länge nach mit einer tiefen Rinne. Halsschild am Grunde eben so breit als in der Mitte. 611. Gatt. Pedinus. Schenkelrinne nur an der Spitze deutlich. Halsschild am Grunde verengt. 505. Gatt. Heliopates. XLIX. Fam. Helopes. (Die Hinterfü/se mit vier, die vorderen mit fünf einfachen Gliedern. Klauen einfach. Hüften der Vorderbeine kugelig. Geflügeli. Fühler fadenförmig, mit kurzen Gliedern. Halsschild nie herzförmig, stets mit scharfen Seitenrändern. Fühler unter dem Kopfrande eingefügt.) 1 Flügeldecken schwach gewölbt, schmäler als das Halsschild. 612. Gatt. Crypticus. —— stark, bauchig gewoölbt, breiter als das stets am Grunde verengte Hals- schild. 613. Gatt. Helops. L. Fam. Gistelae. (Hinterfüfse mit vier, die vorderen mit fünf Gliedern. Fufsklauen gesägt. kopf in das Halsschild passend und mehr oder minder bis zu den Augen zurück- ziehbar.) 1 Oberkiefer an der Spitze gespalten. Endglied der Kiefertaster stark beillörmig erweitert 9 —— mit einfacher Spitze. Endglied der kiefertaster nur schwach beilförmig. 5 54 D Qi Vorletztes Fufsglied in einen kleinen fast herzförmigen Lappen erweitert . . 3 reinlachi NN era, ss lei) Dre ne a Letztes Glied der Kiefertaster wenigstens zweimal so breit alslang. Hinterecken des Halsschildes stumpf. 614. Gatt. Allecula. —— —— nur etwas breiter als lang. Hinterecken des Halsschil- des zugespitzt. 615. Gatt. Prionychus. Hüften der Vorderbeine durch einen deutlichen Zwischenraum von einander ent- fernt. 616. Gatt. Cistela. —— —— kegelförmig aus den Gelenkspfannnen hervorragend, durch keine Hornleiste getrennt und an der-Spitze sich berührend. . 617. Gatt. Mycetochares. Hüften der Vorderbeine durch eine deutliche Hornleiste von einander entfernt. 618. Gatt. Megischia. —— —— —— nicht getrennt, an derSpitze sich berührendd . . . .. 6 Flügeldecken walzenförmig. Halsschild nach vorne und rückwärts gleichmäfsig verengt mit abgerundeten Hinterecken. 620. Gatt. Omophlus. — — lang eiföormig. Halsschild nach vorne stark verengt, am Grunde am brei- testen oder eben so breit wie in der Mitte, mit mehr oder minder rechtwin- keligen Ecken. 619. Gatt. Cteniopus. LI. Fam. Serropalpi. (Hinterfüfse mit vier, die vorderen mit fünf Gliedern. Klauen einfach. Hüften der Vorderbeine kegelförmig aus den Gelenksgruben hervorragend. Kiefer- taster grofs, nach innen gesägt, mit beilförmigem Endgliede. Halsschild fast im- mer an den Seiten gerundet, oder nur am Grunde mit scharfem Seitenrande. Ver- liert sich der scharfe Rand nicht vor der Spitze, so ist der Kopf vertikal und bis zu den Augen in das Halsschild zurückgezogen.) 1 19 Halsschild viel breiter als lang . - “4, il Barrieren de Se ne a —— eben so lang oder länger als breit, gegen den Grund zu verschmälert . 2 Fühler fadenförmig oder allmälig verdickt. 624. Gatt Hypulus. — — mit drei deutlich grölseren Endgliedern. Flügeldecken am Grunde zwei- mal so breit als das Halsschild. 625. Gatt. Agnathus. Endglied der Kiefertaster sehr lang, kegelförmig. 623. Gatt. Conopalpus. ——_, —_— „—— heilförmigi... zeiten, Kerl one hehnnanerie KR Die einzelnen Fühlerglieder wenigstens zweimal so lang als breit. Kıefertaster sehr grols und gesägt. 627. Gatt. Serropalpus., —— —— —— höchstens so lang als breit . . . 2 2 2 2 2 0. Vorletztes Fulsglied der Hinterbeine sehr klein und zweilappig . . 2»... 06 — —, — —_einfach., walzenförmig. . = “0: “ “m 0 Je Be Körper walzenförmig. Flügeldecken nach hinten merklich verengt. Halsschild ohne Eindrücke. 626. Gatt. Dircaea. mehr oder minder flach gedrückt. Flügeldecken nach hinten fast immer erweitert. Halsschild fast immer mit Eindrücken. 621. Gatt. Melandrya. Spitze der Hinterschienen mit zwei sehr langen Dornen, die beinahe dem ersten Fufsgliede an Länge gleichen . . . Re l..u- nu ee mibzwonkunzenDörnen Nu. , lad Tl Ma 55 S Körper vorne und hinten gleich stumpf. Hinterecken des Halsschildes m eine dornartige Spitze ausgezogen. 628. Gatt. Eustrophus. —— nach hinten verengt. Hinterecken des Halsschildes ohne Spitze. 630. Gatt. Orchesia. 9 Flügeldecken flach gedrückt, nach hinten erweitert. 622. Gatt. Pytho. -—— gewölbt, nach hinten verengt. 629. Gatt. HMallomenus. LI. Fam. Mordellae. (Hinterfüfse mit vier, die vorderen mit fünf Gliedern. klauen gewöhnlich ge- zühnt. Hüften der Vorderbeine kegelförmig aus den Gelenksgruben hervorragend. Halsschild vorne schmal, am Grunde so breit, wie die Schultern, Kopf mit ihm in Form eines Halses verbunden. Flügeldecken nach hinten verengt, kurz, wenigstens den After nicht bedeckend. Unterseite gekielt.) 1 Flügeldecken klaffend, pfriemenförmig zugespitzt, oder ganz fhlend . . . 2 —— nicht klaffend , und mit geraden Rändern an der Naht an einander liegend. 3 2 Kiefertaster zweigliederig. Fühler des Männchens fächerförmig, die des Weib- chens fadenformig. Weibchen ungeflügelt und ohne Flügeldecken. 652. Gatt. Rhipidius. —— viergliederig. Fühler bei beiden Geschlechtern fächerförmig oder ge- kämmt. Halsschild mit einer tiefen Mittelfurche. Flügel und Flügeldecken bei beiden Geschlechtern vorhanden. 633. Gatt. Rhipiphorus. 3 Klauen an den Fülsen sägeförmig gezähnt. Hinterleib in eine stachelförmige Spitze ausgezogen. 634. Gatt. Mordella. —— einfach oder nur mit einem Zahne. Hinterleib ohne Stachel . . .».. 4 4 Kopf vertikal, Scheitel hochgewölbt. Fühler weit über den Grund des Hals- schildes hinausreichend. 635. Gatt. Anaspis. —— geneigt, Scheitel gewölbt. Fühler kaum länger als der kopf und das Halsschild zusammen. 631. Gatt. Scraptia. LI. Fam. Gantharides. (Hinterfüfse mit vier, die vorderen mit fünf Gliedern. klauen in zwei un- gleiche Halften gespalten.) 1 Grölsere Hälfte der Klauen gekämmt. (Fig. 51 a.) 656. Gall. Zonitis. BEAUENBERIBHKeINTACHMEig. DICH)" une, RIENRETN EN a ae kn ie 2 2 Ungeflügelt mit krummen Nahtrande. 637. Gatt. Meloe. Brlseell., Nibtrand, Berade enaen ans ven Soehlhreiunienn unangenehme she ira A 3 Fühler keulenförmig oder ganz unregelmälsig . . . 4 ziemlich dick, fadenförmig , selten kurz und gegen die Spitze verdünnt. Öberlippe ausgerandet er Kl a u ea a a a Be a Pe 4 Fühler eilfgliederig und bei beiden Geschlechtern gleich gestaltet. 658. Gatt, Mylabris. —— neungliederig, bei dem Männchen keulenförmig mit sehr grofsem End- gliede, bei dem Weibchen ganz unregelmälsig (Fig. 92). 639. Gatt, Cerocoma. Si Fühler fadenförmig oder merklich gegen das Ende verdickt. 640. Gatt. Cantharis. —— kürzer, gegen das Ende zugespitzt. 641. Gatt. Epicauta. 56 LIV. Fam. Oedemerae. (Hinterfüfse mit vier, die vorderen mit fünf Gliedern. Klauen einfach. Hüften der Vorderbeine kegelförmig aus den Gelenksgruben hervorragend. Geflügelt. Fühler lang, faden- oder borstenförmig, die mittleren Glieder fast dreimal so lang als dick oder länger. Vorletztes Fu/sglied herzförmig oder zweilappig.) 1 zühler in einer kleinen Ausrandung der Augen eingefügt - 2. 2..2....02 —— etwas vor den Augen eingefügt. . . 2.2.2 0 = oe 2 Flügeldecken am Grunde kaum breiter als das quere, wenig gewölbte Halsschild. 642. Gatt. Osphya. —— am Grunde beinahe zweimal so breit als der Hinterrand des mehr oder minder: walzenförmigen-Halsschildes, „» eure e 2. ©1000 ae A 3 Drittes Fühlerglied kaum zweimal länger als wie das zweite. Halsschild ohne Eindrücke. Fühler fadenförmig, 649. Gatt. Sparedrus. —— —— wenigstens viermal so lang als das zweite, Halsschild mit Eindrücken. Fühler leicht gesägt. 648. Galt. Calopus. 4 Flügeldecken breit, walzenförmig gewölbt, hinter den Achseln etwas verengt, hinter der Mitte etwas bauchig erweitert mit rechteckigen, an der Spitze ab- gerundeten Nahtwinkeln. Halsschild herzförmig. 650. Gatt. HPitylus. -—— lang, schmal, entweder gleichbreit bis zur Spitze verlaufend, oder pfrie- menförmig ‚gegen die/Spitze,venenat/ „eins "nie Jimi Telinemmeuk Auen Si Hinterschenkel des Männchens stark angeschwollen. Fühler bei beiden Ge- schlechtern mit'eiltiGliederneil!i „Initial Bu ee Re 6 bei beiden.iGeschlechtern einfach . . . 2... vlameausnn Bee 6 Flügeldecken gegen die Spitze pfriemenförmig verengt. 645. Galt. G@edemera. —— fast durchgehends gleichbreit, mehr als vier Mal so lang wie am Grunde, zusammen breit mıt schwach erhabenen Längslinien. 647. Gatt. Dryops. 7 Fühler bei beiden Geschlechtern mit zwölf Gliedern. Flügeldecken gegen die Spitze pfriemenförmig verengt. Vorderschenkel verdickt. 646. Gatt, Pachychirus. —— des Männchens mit zwölf, die des Weibehens mit eilf Gliedern. Flügel- decken nicht verengt. Vorderschenkel einfach. 644. Gatt. Anoncodes. —— bei beiden Geschlechtern mit eilf Gliedern. Flügeldecken nicht verengt. 643. Gatt,. Aselera. LV. Fam. Lagriae. (Hinterfüfse mit vier, die vorderen mit fünf- Gliedern. Klauen einfach. Hüften der Vorderbeine kegelförmig. Kopf rundlich, breiter als das walzenförmige Halsschild. Flügeldecken am Grunde viel breiter als das Halsschild, gegen die Spitze erweitert. Fühler mit kurzen Gliedern.) Fühler schwach gesägt, ihr letztesGlied so lang, wie die drei vorhergehenden zusammen. 651. Gatt. Lagria. LVI. Fam. Pyrochroae. (Hinterfüfse mit vier, die vorderen mit fünf Gliedern. Klauen einfach. Hüften der Vorderbeine kegelförmig aus den Gelenksgruben hervorragend. Kopf breiter, als das Halsschild, letzteres beinahe rund, etwas breiter als lang, ziem- lich flach. Flügeldecken gegen die Spitze erweitert.) Taster fadenförmig. Fühler des Männchens gekämmt, die des Weibchens ge- sägt. 652. Gatt. Pyrochroa. 57 LVII. Fam. Rhinosimi. (Hinterfüfse mit vier, die vorderen mit fünf Gliedern. Klauen einfach. Hüften der Vorderbeine kugelig. Kopf bis zu den Augen in das Halsschild zurück- ziehbar,, gewöhnlich rüsselförmig verlängert, selten dreieckig, in diesem Falle ist das Halsschild herzförmig, die Flügeldecken aber eiförmig und am Grunde viel breiter als das Halsschild.) Fühler fadenföormig. Mund rüsselförmig verlängert. 654. Gatt. Myeterus. allmälig verdickt cder mit mehreren, grölsern Endgliedern. Kopf rüssel- föormig verlängert. Fühler weit vor den Augen eingefügt. 655: Gatt. Rhinosimus. —— —— —— oder mit mehreren, gröfseren Endgliedern. Kopf nicht ver- längert. Fühler bei den Augen eingefügt. 653. Gatt. Salpingus. LVII. Fam. Anthici. (Hinterfüfse mit vier, Vorderfüfse mit fünf Gliedern. Klauen einfach. Hüften der Vorderbeine kegelförmig aus den Gelenksgruben vorragend. Kopf bedeu- tend breiter, als das herzförmige, stark gewölbte, öfters mit einem Horne versehene Haisschild, hinten stark verengt, und wie an einem Stiele hängend. Flügeldecken gewölbt, walzenförmig). 1 Halsschild mit einem nach vorne geriehteten Horne, 656. Gatt. Notoxus. En wehnerhernartusen Fortsatzun di. N OO BR TR 2 2 2 Halsschild herzförmig. 657. Gatt. Anthicus. kurz, mehr oder minder gerundet, vorne schwach erweitert. 658. Gatt. Kylophilus. LIX. Fam. Scydmaeni. (Fü/se fünfgliederig. Fühler allmälig verdickt, oder mit mehreren grofsen Endgliedern. Fühler und Beine nicht einziehbur. Die vier ersten Fu/sglieder an Gröfse ziemlich gleich. Kiefertaster länger als der kopf, das dritte Glied gro/s, keulenförmig, das vierte sehr klein, spitzig oder nicht sichtbar. Hinterleib mit sechs Ringen.) Halsschild sehr grols, vorne breiter als die Flügeldecken. Zweites Glied der Lippentaster sehr kurz. Zunge kaum ausgerandet. 661. Gatt. Cephennium. —— fast viereckig, so breit wie die Flügeldeckon. Erstes Glied der Lippen- taster so lang wie das zweite und dritte zusammen. Zunge zweilappig. Flügeldecken abgestutzt. 660. Gatt. Eutheia,. —— gewöhnlieh dureh einen kurzen Hals vom Stamme getrennt. Flügeldecken nicht abgestutzt, Letztes Glied der Lippentaster das kürzeste. 659. Gatt. Scydmaenus. LX. Fam. Pselaphi. (Flügeldecken verkürzt, der aus fünf hornartigen Ringen bestehende Hinter- leib von ihnen gröfstentheils unbedeckt. Fühler eilfgliederig.) Be Barsen mit. zwei Klauen - van... se een Ma ala, INOIBWEIR aher BIRUS. - .. . 2 00 a PD 58 Qi Glieder der Kiefertaster mit einem borstenförmigen Anhange (Fig. 118) 670. Gatt. Ctenistes. Kiefertaster einfach, mit kegelförmigen oder eiförmigen Gliedern NE Klauen an Gröfse gleich. Die drei letzten Glieder der Kiefertaster verkehrt ke- gelförmig. 662. Gatt. Tyrus. —— ungleich. Letztes Glied der Kiefertaster lang eiförmig. 668. Gatt. Batrisus. Letztes Glied derKiefertaster beilförmig . . » ii. sims 75: _—— —— —— —— keulenförmig oder eiförmig 2 5 ae =. ern 0 Blofs das dritte Glied der Kiefertaster beilförmig. Fühler an den Seiten der Stirne eingefügt. 665. Gatt. Bythinus. Zweites und drittes Glied beilförmig. Fühler an den Seiten eines Hökers der Stirne eingefügt. 666. Gatt. Tychus. Letztes Glied der Kiefertaster eiförmig. Fühler, unter dem Rande der Stirne eingefügt „ » . RR ne NR I ae STR ARE — keulenförmig. Fühler auf dem Stirnhöker eingefügt. 663. Gatt. Pselaphus. Die drei letzten Fühlerglieder allmälig vergröfsert. Körper kurz. Kiefertaster lang. 664. Gatt. Bryaxis. Letztes Fühlerzlied sehr grols. Körper lang, walzenförmig. 667. Gatt. Trimium. —— —— grols, die zwei vorhergehenden ebenfalls stark vergrölsert. Körper lang, ziemlich fiach. 669. Gatt. Euplectus. — — LXI. Fam. Clavigeri. (Flügeldecken verkürzt, der aus fünf hornartigen Ringen bestehende Hinter- Leib von ihnen gröfstentheils unbedeckt. Fühler sechsgliederig.) 670. Gatt. Claviger. LXI. Fam. Staphylini. (Flügeldecken verkürzt, der aus sechs bis sieben hornartigen Ringen beste- hende Hinterleib von ihnen gröfstentheils unbedeckt. Naht gerade. Flügel unter die Decken vollkommen zurückziehbar.) 1 m Unterseite des Halsschildes von den Hüften der Vorderbeine nach rückwärts blofs mit einer Haut überzogen ($. 21). —— —— —— durchaus hornig Fühler vorne am inneren Rande der Augen eingefügt —— unter dem Seitenrande der Stirne eingefügt : au lea >keraddle al re 2 —— am Vorderrande der Stirne eingefügt . 0 ]usune die ee POgQ m Hüften der Hinterbeine kegelförmig en USIRRD DV. MAHRN RCHIEEE . alt: - _—— —— —— quer. aa Fühler unter dem Seitenrande des Kopfes eingefügt PN 5, —— auf der Stirne eingefügt Ne 48 Schenkelring der Hinterbeine einfach, klein & 49 —— lang, an der inneren Seite des "Schenkels herablaufend re A Vorderhüften kegelförmig, aus der Gelenksgrube hervortretend . . . . —— fast walzenföormig, kaum aus der Gelenksgrube hervortretend . . . 64 Stirne mit zwei Nebenaugn . . . 2... ..87 —— ohne Nebenaugen. "734. Gatt. "Phloeocharis. 10 11 13 14 16 17 99 = = 59 Alle Fülse fünfgliederig . ® a ol gobahlel.ıuir -ndaern Sul, Vorderfülse vier - , Hinterfülse fünfgliederig au U 1.1 I Te LE a na ae Alle Fülse viergliederig . . . ah ilihuen Anl. 25 Lippentaster borstenförmig, schein eu (Fig, 101). 692. Gatt. Gymnusa, —— mit drei Gliedern Ad RU RR 17 2 B ARE . 10 —— mit vier Gliedern. "682. Gatt, Aleochara. Nebenzungen deutlich (Fig. 102). 676. Gatt. Calodera. Kauvhrkandenr (Big. 103)... 4... ddl oil) aa mal ma Die vier ersten Glieder der Hinterfülse fast gleich an Länge. 678. Gatt. Phloeopora. DasersteiGliedbedeulend verlängert ., .. .. .. Mull.oiieis Bnkhortena 12 Zweites Glied der Lippentaster dem dritten an Länge fast gleich. 675. Gatt. Ocalea, —— —— —— —— kürzer als das dritte, 681. Gatt. Oxypoda. Eippentaster ungegliedert (Fig. 104, 105, 106) . » 2 2 2 200202. 14 —— mit zwei Gliedern Ba), Sa = PA Ga Me Be aroiteltedarmi nn. ver lknsnee. nn Malen allaeallk EEE Die vier ersten Glieder der Hinterfülse gleichlang. Zunge verlängert , schmal (Fig. 104). 689. Gatt. Silusa. Das erste Glied bedeutend länger SER 2 ar an ie er BURREE O Hüften der Mittelbeine von einander abstehend. Zunge unter dem kinne ver- borgen (Fig. 105). 690. Gatt. Pronomea. —— einander genähert. Zunge kurz, klein (Fig. 106). 691. Gatt. Myllaena. BerhedemantDicke gleich , ., . "." 205 wuie ke at ee dad ren Sue Prstesä@liedkdicker alsı das zweite, cu 0a War N We N Die vier ersten Glieder der Hinterfülse an Länge einander gleich. 672. Gatt. Autalia, An Länge verschieden. 686. Gatt. Euryusa. Mittelbeine von einander entfernt. . . » 2.684. Gatt. &yrophaena, —— einander genähert. . . . . . . 68. Gatt. Placusa, Nebenzungen deutlich (Fig. 107, 84, 86, er . Su a La Ne 2 fehlen oder sie sind sehr undeutlich (Fig. 108, 1031700 RUN, 28 Halsschild mit aufgeworfenen Seitenrändern. Flügeldecken an den Hinterecken stark gebuchtet,, die Ecken selbst in eine Spitze ausgezogen. 687. Gatt. Dinarda, — — und Rlusellerkeninicht; sorgestaltet Zulskluyas cm nun 0“ Die Nebenzungen sind anLänge der Zunge gleieh (Fig. 84). 671. Gatt. Myrmedonia. Nebenzungen klein, Zunge'wieblänger „ „ "oe. nn. 0 0 or Die Zunge reicht kaum bis zur Spitze des ersten Gliedes der Lippentaster (Fig. 86). 673. Gatt. Kalagria, —— —— reicht bis zur Spitze des zweiten Gliedes (Fig. 87). 674. Gatt. Bolitochara. Halsschild mit aufgeworfenen Seitenrändern. Flügeldecken an den Hinterecken stark gebuchtet , die Ecken selbst in eine Spitze ausgezogen. 688. Gatt. Lomechusa, —— ohne aufgeworfene Seitenränder. Flügeldecken ohne dornartige Hinter- BORGR u ee Rn 005 006 a DRAN Pie ann. 2 60 25 26 32 88 9 40 al 42 43 44 Die ersten vier Glieder der Hinterfülse an Länge einander gleich, 680. Gatt. HHomalota, Das erste Glied viel länger als die folgenden. 677. Gatt, Tachyusa, Fühler eilfgliederig . . 2.2 2.2.2.2.2...679. Gatt. Hygronoma. nIbzehne Gliedern \ı..' werner 683. Gatt. @Qligota, Fülse viergliederig oe ee ie Ne nen. ee —— fünfeliederi&, . 0 Were ee ee a ed Flügeldecken länger als die Brust . . . . 2... 693. Gatt.Hypocyptus, —— so langals dieBrust . . . 2 2 2.2... 701.Gatt. Tanygnathus, Plageldecken länger MtdieBrust . . » „vu ru. 20. We Fe —— 50 lang wie die-Brust. \....... .| Kelneihay Imaikbad WEDER 32 Fühler haarförmig. 696. Gatt. Habrocerus, gg Ey Turn 21 Pa a N ee: Kıetertaster ahlfonmi.) 0... Wesen. Hin 5] “So fadenförmig. 697. Gatt. "Tachinus, Hinterleib gerandt . . 2 2 2. 2.2.2.2 .695. Gatt. Tachyporus, —— nicht gerandet .. + oJ.ene etie get enter nn ODE Gall, Come Fühler haarförmig , mit langen Haaren besetzt. 698. Gatt. Trichophyus. —— fädenförmig . se. = u u nenn ut... Mn beiatunkark Dal Kiefertaster ahlförmig . . 2 2 2.2.2.2. 700. Gatt. Myecetoporus, —— fadenförmig . . 2 2 2 2 2022020. 699. Gatt. Bolitobius, Fühler von einander nicht weiter als wie von den Augen entfernt . 85 —_ - — — mehr als von: den Augen entfernt . . ........2 u Esser Fühler gerade. 702. Gatt. ®Othius. —— gekniet REES ES SE or = et u Taster fadenföormig . . » 2 2.2.2.2... 703. Gatt. Kantholinus, — — ahlförmig ee ein el ne en nn er. 704. Gatt, Leptacınus. Kielertaster fadenförmig . . 2. 8,2851 en ie da er a > 35; —— mit ahlförmigem Endgliede. 708. Gatt. Bleterothops. MT ——— beilförmigem Endgliede. 709. Gatt. Astrapaeus. Lippentaster mit halbmondförmigem Endgliede (Fig. 83). 711. Gatt. ®xyporus. —— mit beilförmigem Endgliede (Fig. 117). 710. Gatt. Kuryporus. —— fadenförmig, “oder ihr letztesGlied nur schwach erweitert und abgestutzt. 39 Zunge ganz (Fig. 110). 707 Gatt. Philonthus. —— zweilappig (Fig. 111) TEN 1 a en es. Mittelbeine von einander entfernt. 705. Gatt. Staphylinus. —— einander genähert. 706. Gatt. ®Oeypus. Viertes Fulsglied zweilappig. 720. Gatt. Paederus. —— —— häutig, gelappt. 719. Gatt. Sunius. MT N Ode NEN hl le. a Ne EEE Oberlippe;zweilappig,micht gezähnt . ’. . . . . . . Mm —— !an \der Spitzelgezahnten 1... Te Füllergerader 7 wma 0. u 207.0 UM na KARA RECHT HAT EINEN BEE EEE EEE —— gekniet, 712. Gatt. Oryptobium. Letztes Glied der Kiefertaster stumpf. 713. Gatt. Dolicaon. ee SNZUBESBIIZE. .. 2, 2. 0, 2) 00 Ce 45 46 47 48 9 61 Fünftes Fufsglied so lang wie die vier. vorhergehenden zusammen. 714. Gatt. Achenium. —— —— kürzer als die vier vorhergehenden zusammen. 715. Gatt. Lathrobium. Zunge hornig, dreispitzig (Fig. 112). 716. Gatt, Scopaeus. —— —— häufig, zweilappig (Fig. 113) . . 2... 2 2 2 02.0. 4 Viertes Glied der Kiefertaster deutlich. 717. Gatt. Litocharis, —— nicht sichtbar. 718. Gatt. Stilicus. Fülse fünfgliederig. Kinn quer - viereckig (Fig. 114). 721. Gatt. Dianous, —— —— Kinn dreieckig (Fig. 115). 722. Gatt. Stenus, —— viergliederig. 723. Gatt. Evaesthetus, Vorderhüften kegelförmig, aus der Gelenksgrube hervorragend EN | —— kugelförmig, nicht vorragend. 733. Gatt. Prognatha, BSRESBer tadeitormie > ic la, a. 40 ua nen bei le het erne ae ne der Ma Ihr letztes Glied ahlförmig . re en Kl Alle Schienen unbewaffnet. Nahtrand gerade, 728. Gatt. Trogophloeus. Vorderschienen mit einer Reihe feiner Dornen 2% . SE EL ST NND) mit zwei Reihen feiner Dornen. 724. Gatt. Bledius, Mittelbeine an der Wurzel einander genähert. 727. Gatt. Phloeonaeus. _—— von einander entfernt . ; a 2 53 Fühler gerade. Halsschild mit drei Furchen. 726. Gatt. Oxytelus. —— etwas gebrochen. Halsschild mit einer Mittelfurche. 725. Gat. Platysthetus. REN RA ER N RI: ERE aM: % D0 Fühler gekniet ne ne ae 780-Gal, Acrognathus. ETAUO Be et ae 729. Gatt, Coprophilus, LetztesGlied der Kiefertaster länger als das vorletzte. 731. Gatt. Deleaster. Beide Glieder gleichlang. 732. Gatt. Syntomiuın. Oberkiefer gezähnt . MEN EEE RD EEE N a ri BES anal Gel ee er ee RR N Vorderschienen mit feinen Dornen ohne Dornen . Drittes und viertes Glied der Kiefertaster anLänge gleich. Fufsklauen am Grunde mit einem Hautläppchen beinabe von der Länge der Klauen. 735. Gatt. Anthophagus. an Lange gleich. 'Rlauen) einfach. 736. Gatt. Geodromus. Viertes Glied dreimal länger als das dritte. Fulsklauen einfach. 737. Gatt. Lesteva. Das’ erste Glied‘ der Hinterfülse: verlängert. '. . - =. 2.2 u. 0... .60 Esiessunilunweites/cheil.verlangert ı. = 00. Jule a wen ie dere, a, A Alle vier ersteren Glieder kurz EEE ET Bm le REN Schienen mit feinen Dornen besetzt . . 2» 2 2 .2...739. Gatt. Acidota. —— unbewaffnet . »- = 2.2 2 2 02;2 2 0 . 798. Gall. Arpedium. Schienen mit feinen Dornen besetzt. 742. Gatt. Deliphrum. —— unbewaffnet R 62 Oberlippe ganz, an der Spitze mit einer vorragenden zweilappigen Haut ver- grölsert. Lappen der Unterkiefer häutig. 741. Gatt. Lathrimaeum, —— ander Spitze beiderseits durch einen häutigen, linearen Lappen vergrölsert. Lappen der Unterkiefer hornartig. 740. Gatt. Olophrum, 62 Fulsglieder einfach . . . . —— erweitert . . - » Fülse fünfgliederig ee —— dreigliederig. Stirne ohne Nebenaugen . . —— mit einem Nebenauge. Die drei letzten Fühlerglieder vergröfsert. Nur das letzte vergröfsert. er. 2 50. 743.Gatt. Omalium, 744. Gatt. Anthobium. . [0 . . . . . . . 65 748. Gatt. Mieropeplus. . . . . . . . . . 66 747. Gatt. Phloeobium. 745. Gatt. Proteinus, 746. Gatt. Megarthrus, Dritie Tabelle zur Bestimmung der Art. STARKE Pisa ah Men de kan ARE, . Far us y | 7 i 1 h j x 3 re An r P = > SEI By, y ee % P NENNE 4 BE IE BT He. R. u: mA oh zuommireo 6, _- 7 j ü Es pe fl Ef b) \ 1 N , N = X _ 0 “ \ ' R x 4 w : / ‘ \ | i \ be 3 j ö Zn e; x , W . u y Ki s DH r TER, We r j „ . ra u 2 Ran . Ü ı IM. } f j \ = b RR.) 7 Dh | N f. | " E ka } F KA EN R \ - ß | $ i % ui ı i P) N * Er ji H 4 e 2 N { “ £ a “4 i I. Fam. Giecindelae. 1. Gatt. Cieindela. Linne S. N. II. 657. (Fühler fadenförmig, dünn, vor den grofsen, vorspringenden Augen einge- fügt. Beine lang und zart. Körper ziemlich grofs, länglich, grün, blau oder kupferglänzend oder erzfärbig mit weifsen Zeichnungen. Die Arten dieser Gattung leben un sonnigen, sundigen Plätzen, in waldigen Gegenden oder an Flufsufern , wo sie sich während der Tageshitze bald laufend bald fliegend herumtreiben. An eben diesen Orten leben auch ihre Larven in senkrechte Löcher im Sande versteckt, aus denen nur ihr Kopf mit den starken Kinnbacken zum Ergreifen der sich ihnen na- henden Beute hervorragt. Die Männchen haben das vorletzte Bauchsegment aus- gerandet.) 1 Qi Halsschild kurz, vorne und hinten quer eingedrückt und mit einer feinen Mittel- BEHOhN cm un eu 5 en Era an 6 RAT TE a, ee. 2 —— Jlänglich, walzenförmig, ziemlicheben. Käfer, grün, blau oder schwärz- lich, Flügeldecken mit zwei weilsen Randflecken und einem mondförmigen weilsen Fleck an der Spitze 4—4'/, ““. In Oesterreich ob d. E. im Herbste auf Stoppelfeldern nicht selten. Linne, S. N. I. II. 657.4. Pz. Fn. 6. 5. germanica. Oberseite des Käfers hellgrün, Flügeldecken mit fünf weilsen Randpunkten und einem weilsen Punkt vor der Mitte neben der Naht. 6'/,‘“. Sehr häufig Linne Fn. suec. n. 746. Pz. Fn. 85. 3. campestrise grünlich grau, oder grau kupferglänznd . 2. 2.2... 8 Flügeldecken mit einer weilsen gebogenen Binde hinter ihrerMitte . . 2... 4 —— ohne Binde, ein mondförmiger Fleck am Grunde und öfters einer an der Spitze, eine Quermakel in ihrer Mitte und vier Punkte weils: 6'/,““. Um Wien in derBrigittenau selten, häufig am Neusiedlersee. Fabr. S.E. I. 235. 17.,Dej; Ic. 1. taf. 5 ‚fig. 4. littoralis. Seitenrand der Flügeldelcken ganz weils, mit drei gebogenen Seitenästen. 4—4'/,‘“. In der Brigittenau auf der Militärschufsstätte im Sommer häufig. Habe. S. BT. 234: 14. Pz. Fn. 2. 19. sinuata. en 7 Sariitheilweise weils nun Brunn Sl an, Pla), 5 Spitze der Flügeldecken mit einem mondförmigen Fleck . . ..2. 2.2.0.6 —— —— —— mit einem runden, weilsen Fleck, die Flügeldecken sind runzelig punktirt und haben an der Naht und Spitze eingedrückte, grölsere Narben, an der Schulter einen mondförmigen weilsen Fleck und eine weilse geschlängelte Binde in der Mitte, die an der Naht unterbrochen ist, 7—7'/,*. Sehr selten. Linne. Fn, suec. n. 748 Sturm. Ins. VII. 114. taf. 180. sylvaticna. Halsschild an der Spitze eben so breit als am Grunde, viereckig. 6'/,— 7”. Auf sonnigen Waldwegen, sehr häufig Linne. S. N. 2. 658. Strm. Ins, VU. 114. 9. taf. 180. a. hybrida. —— gegen die Spitze erweitert. 7—7'/,‘“. Sehr häufig. Dej. Ic. I. p. 51. n. 10. taf. A. fig. 4. sylvicola '). 1) Megerle von Mühlfeld, welcher diese Art aufstellte, unterschied die Varietäten dieser Art un- ter den Namen Cic. integra Meg. Cic. transversalis Ziegler. Cie, solutaMeg., welche auch Dejean und Sturm als eigene Arten annahmen. Ich habe die Original- Exemplare der Mühlfeld'schen Sammlung vor mir, und halte sämmtliche Arten nur für unbedeutende Abänderungen der sylvi- cola, bei denen der Mondfleck an der Schulter und Spitze mehr oder weniger getrennt ist. Von der Cic. riparia Meg. fand sich kein Exemplar in der Sammlung vor, sie gehört aber, nach einem Ziegler'schen Exemplare zu urtheilen, ebenfalls als Varietät zur sylvicola, — E 2 66 II. Fam. Garabi. A. Vorderschienen nicht ausgeschnittien. Nebenseiten- stücke der Hinterbrust ohne Anhang. 2. Gatt. Elaphrus. Fabr, S. E. I, 2345, (Vorderschienen mit einem Dorne an der Spitze und einem ober der Spitze. Augen stark vorspringend, so dafs der Kopf so breit oder breiter als das Hals- schüld erscheint, welches letztere viel schmäler als die Flügeldecken ist. Ausran- dung des Kinnes mit einem doppelten Zahne. Mittelbrust ohne Grube. Die Arten leben an feuchten sandigen Plätzen, am Rande von Pfützen oder flie[sendem Wasser. Die Männchen haben etwas erweiterte Vorderfü/se.) 1 Oberseite des kKäfers mit Ausnahme der augenförmigen Flecken auf den Flügel- decken dunkel kupferglänzend - in ul be —— —— —— grün oder graugrün ee O0 Halsschild so breit als der Kopf. Schienen blau. 4°. An den Rändern von Pfützen im Sommer nicht selten. Fabr. S. E. I. 245. 1. Strm. Ins. VII. 131. 2° HE2182.0pR- uliginosus. —— schmäler als derKopf. Schienen gelbbraun. Sl Am Ufer des Donau- kanales im Prater, selten. Duft. Fn. Aust. II. 194. 4. Strm. Ins. VII. taf. 182. a. A. cupreus. 3 Die augenförmigen Flecken der Flügeldecken fliefsen fast überall zusammen und ihre Zwischenräume sind an der Naht mit mehreren viereckigen, spiegelartig glänzenden Flecken geziert. Halsschild beiderseits in der Mitte mit einem Grübchen 3—3'/, “. Am Ufer der Donau, selten. Müller. Germ. Mag. IV. 229. 26. Dej. Icon. II. 133. 7. pl. 86. fig. 4 (E. littoralis). aureus. Die Flecken sind vollkommen von einander getrennt, und flielsen nur manch- mal am Seitenrande zusammen. Seiten des Halsschildes ohneGrübehen . . 4 4 Die Stirne, die vertieften Stellen des Halsschildes und des Seitenrandes der Flü- geldecken sind hell smaragdgrün. 3',—3°/,‘“. Am Ufer der Leitha im Sande nicht selten (Ferrari). Wilh. Redt. quaed. gen. & spec. col. p. 5. n. 1. Ullrichii. Oberseite des Käfers schmutzig graugrün. 3“. An den Ufern der Donau sehr häufig. Fabr. S. E. I. 245. 2. Dej. Icon. II. 132. 6. pl. 86. fig. 3. ripariuse 1%) 3. Gatt. Blethisa. Bonelli. Observ entom. I. (Vorderschienen an der Spitze nicht ausgeschnitten, mit einem Dorne un der Spitze und einem oberhalb derselben. Nebenseitenstücke der Hinterbrust ohme Anhang. Halsschild kurz-herzförmig, am Grunde breit gerandet, viel breiter uls der Kopf. Vorderfü/se des Mannes mit vier erweiterten Gliedern. Die einzige Art dieser Gattung lebt im Sommer am Rande von Pfützen.) Dunkel erzfärbig, glänzend, Flügeldecken punktirt gestreift, und jede mit zwei Reihen eingedrückter, grölserer Grübchen. 5—5'/,‘. Selten. Linne. Fn. suec. n. 805. (Garabus) Pz. Fn. 11. 5. (eod.) multipunctata. 67 4. Gatt. Notiophilus. Dumeril. Dej. Spec, II, 276. (Vorderschienen nicht ausgeschnitten, mit einem Dorne an der Spitze und einem oberhalb derselben. Kopf sammt den vorragenden Augen eben so breit als das Halsschild, und dieses fast eben so breit als die Flügeldecken. Ausrandung des Kinnes ohne Zahn. Mittelbrust mit einer kleinen Grube zur Aufnahme eines Fortsatzes der Vorderbrust. Nebenseitenstücke der Hinterbrust ohne Anhang. Die Männchen haben an den Vorderfüfsen drei schwammartig behaarte, kaum erwei- terte Glieder. sie leben an feuchten, sonnigen Plätzen.) Dunkel erzfärbig, glänzend, Halsschild ringsum runzelig punktirt, Flügeldecken nach aulsen mit mehreren punktirten, vor der Spitze verschwindenden Streifen, Taster und Beine ganz schwarz. 2'/,’“. Sehr häufig. Linne. Fn. suec. n. 752. (Cicindela). Strm. Ins. VI. 142. 2. t. 183. o. Duft. Fn. II. 191. 2. (Elaphrus.) aquaticus, —— ——, ——, Halsschild ringsum runzelig punktirt, Flügeldecken nach aulsen mit mehreren punktirten, vor der Spitze verschwindenden Streifen, die zwei ersten Glieder der Taster und die Schienen gelb. 2’. Häufig. Strm. Ins. WIISTAA. 3.1.1853. B. palustris. —— ——, ——, Halsschild runzelig punktirt, nur ein kleiner Raum auf der Scheibe glatt, Flügeldecken an den Seiten sehr dicht gestreift, Streifen sehr dicht punktirt, gegen die Spitze nicht verschwindend, Spitze der Flügel- decken gelb durchscheinend,, Schienen gelbbraun. 2°. Sehr häufig. Strm Ins. VII. 140. 1. t. 183. a. A. Fabr. S. E. I. 246. 8. Fabr. S. E. I. 246. 8. (Elaphrus) und 247. 10. (El. biguttatus.) semipunctatus., 5. Gatt. Omophron. Latr, gen Crust, et Ins. I. 225. (Vorderschienen nicht ausgeschnittien mit einem Dorne an der Spitze und einem oberhalb derselben. Kopf viel kleiner als das Halsschild. Körper kurz ei- förmig, hochgewölbt, Halsschild zweimal so breit alslang, am Grunde fast so breit als die Flügeldecken. Vorderbrust hinten fast gerade abgestutzt, Mittelbrust mit einer kleinen Spitze nach vorne vorragend. Ausrandung des Kinnes mit einem ein- fachen Zahne. Männchen mit zwei erweiterten Gliedern an den Vorderfüfsen. Die einzige Art lebt an See- und Flu/sufern unter Steinen im Wasser.) Gelbbraun, der Kopf am Grunde, eine Makel auf dem Halsschilde und drei wel- Ienformige Binden auf den Flügeldecken nebst der Naht grün metallglänzend. 2) Selten Fabr. S. E. 1. 247. 2. (Scolytus limbatus) Strm. ne VI. 151. 1. t. 184. limbatum. 6. Gatt. Nebria. Latr. Gen. Crust. et Ins. I, 221. (Vorderschienen einfach, mit zwei Dornen an der Spitze. Nebenseitenstücke der Hinterbrust ohne Anhang. Oberlippe gerade abgestutzt. Unterkiefer einfach. Zunge die Nebenzungen nicht überragend. Ausrandung des Kinnes mit einem klei- nen doppelten Zahnchen. Vorderfüfse des Männchens mit drei etwas erweiterten Gliedern. Klauen einfach. Die Arten leben sämmtlich unter Steinen an Bachen und Flüssen. —) 1 Beine roth - oder gelbbraun . . . arte 0 ve, 7 Sale NET, —— schwarz oder blofls die Schienen braun BE lm 3\ 2} 7) VERBRENNEN. man lmneea 71); Vrobmanniinnth un we UNSERBERIL.. (Gall. Alpaeus. Bonelli).. = ..uner aaa ana ele anno ch h* Foo» 68 3 Blals gelbbraun, Kopf und die gemeinschaftliche Scheibe der Flügeldecken schwarz. 7°. Am Ufer des Donaukanales, häufig. Linne. S. N. 2. 670. 15. (Carabus). Fbr. S. E. I. 179. 50. (Carabus sabulosus ) Pz. Fn. 31. 4. (CGarabus sabulosus.) lividus. Schwarz, Kopf und After rothbraun , Fühler und Beine gelbbraun, öfters ist der Kopf ebenfalls schwarz. 6'/,—7“. — Sehr häufig. Fabr. S.E. 1. 180. 55. (Carabus) idem. I. 197. 147. (Carabus erythrocephalus) Pz. Fn. 92. 1. picicornis. 4 Halsschild an der Spitze mit einem bogenförmigen, sehr starken Eindrucke, wo- durch die vertiefte Mittellinie unterbrochen wird . . 2 2 2 2 2 2.0.5 —— —— —— schwach bogenförmig eingedrückt, Mittelrinne bis zur Spitze verlaufend. Käfer röthlich - braun, Fühler und Beine rostroth , Hals- schild herzförmig mit scharfen eg und so wie die punktirtgestreif- ten Flügeldecken flach gedrückt. 4'/,‘“. An den Ufern von Alpenbächen, sehr selten. Duft. Fn. 1. 53. 48. (Carabus brunneus) 2 brunmea '). Dunkel pechbraun, Fühler und Beine rothbraun, Halsschild kurz - herzförmig, bedeutend breiter als lang, Flügeldecken fein punktirt gestreift. 4'/,. Auf Alpen an den Rändern von Schneebächen , sehr häufig. Pz. Fn. 89. 4. (Carabus) Dej. Icon. II. 100. 26. t. 80. fig. i. Hellwigii Braun, Fühler und Beine gelbbraun, Halsschild herzförmig, beinahe so lang als breit, Flügeldecken fein punktirt gestreift. 4°. Wie Vorige, aber selten. Bonelli. Observ. ent. I. p. 55. n. 3. Dej. Icon. I. 104. 31 taf. 81. fig. 2. castanea. Si 6 Flügeldecken gekerbt gestreift. Schwarz, Fühler, Schienen und Fülse röth- lich braun, vierter Streifen auf den Flügeldecken mit vier grölseren Punkten. 5—5'/,‘“ Nicht selten. Fabr. S. E. I. 191. 114. (Carabus). Sturm. Ins. II. 140. 2. taf. 67. brevicollis. — einfach :gestreift. „N an a sein au ae ua Dacı on. Selena. Dfonnge) 7 Schwarz, Flügeldecken länglich, an den Seiten kaum erweitert, tief einfach gestreift. 6° Auf Alpen, selten. Strm. Ins. Ill. 143. 4. taf. 68. fig. b. B. Duft. Fn. I. 49 44. Car. Gyllenhallii). Jockischii. --—, —— an den Seiten etwas bauchig erweitert, einfach gestreift, dritter Streifen von der Naht an gezählt mit 2—4 grölseren Punkten, — Fülse braun. 4—5. Auf Alpen, selten. Schoenh. Syn. I. 196. n. 165 (Cara- bus) Strm. Ins. Il. 142. 3. taf. 68 fig. a. A. Duft. Fn. II. 51. 46. (Cara- bus Jockischii.) @yllenhallii. 7. Gatt. Leistus. Froehlich. Naturf. 28. 9. (Vorderschienen einfach mit zwei Dornen an der Spitze. Nebenseitenstücke der Hinterbrust ohne Anhang. Oberlippe abgerundet. Unterkiefer am Aufsenrande hand- förmig gezahnt, mit langen beweglichen Borsten. Zunge dreispitzig, die Nebenzun- gen weit überragend. Ausrandung des Kinnes mit einem breiten etwas ausgeran- deten Zahne. Vorderfüfse des Mannes mit drei etwas erweiterten Gliedern. Klauen einfach. Die Arten dieser Gattung leben ebenfalls an feuchten schattigen Orten in Gebirgsgegenden unter Steinen und abgefallenem Laube.) 1 Käler röthlich oder gelbbraun Auer Pechbraun oder schwarz, mit oder ohne blauen oder ; grünen n Schimmer 2 3 Schwarzblau, Fühler und Beine braunroth, Halsschild kurz herzförmig, Flügel- decken länglich ‚ hur wenig in der Mitte erweitert, gestreift, in den Streifen grob punktirt. 4°. Sehr selten. Fabr. S. E.1.181. 61. (Carabus). Sturm. Ins. III, 154. 1. af. 70. (L. coeruleus.) spinibarbis. 1) Das einzige Exemplar meiner Sammlung wurde mir einst von meinem Schwager Änoerlein,, Be- sitzer der Duftschmied’schen Sammlung, als Car. brunneus Duft. bezeichnet, und unterscheidet sich von der sehr nahe stehenden N. castanea vorzüglich noch durch die tieferen Streifen der Flügeldecken und ganz flache Wölbung der Oberseite. 69 Rostroth, Hinterecken des Halsschildes rechtwinkelig, Flügeldecken punktirt gestreift. 3. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 204. 189. (CGarabus) Duft. Fn. 53. 49. (Carabus rufeseens) Erichs. Käf. I. 10. 1. spinilabris. Rothbraun, Scheitel und Spitze der Flügeldecken schwarz, letztere punktirt gestreift, Hinterecken des Halsschildes stumpfwinkelig. 2'/,““. Sehr selten. Fabr. S. E. I. 205. 191 (Carabus) Dej. Icon. II. 65. 6. pl. 73. fig. 2. (Leistus. terminatus.) Erichs. Käf. I. 10. 2. rufescens. [3°) 3 Pechschwarz, Halsschild herzförmig, Flügeldecken in der Mitte wenig erwei- tert, punktirt gestreift, grün erzfärbig, Mund, Fühler und Beine rothbraun. 3'/,“. Selten. Duft. Fn. Il. 56. 52. (Carabus) Sturm. Ins. 11. 157. 3. tal. 71..,he..b.'B. nitidus. Flügeldecken schwarz oder dunkelbraun . . ». ». 2. ev 2.2. ... 4 4 Schwarz, glänzend, Mund, Fühler, Beine so wie derSeitenrand des Halsschil- des und der Flügeldecken rostroth , letztere punktirt gestreift. 3/,‘“. Selten. \ Duft. Fn. 11. 54. 50. (Carabus) Strm. Ins. II. 155. 2. t. 71. a. A. rufomarginatus. —— , —— , Mund, Fühler und Beine rothbraun, die Flügeldecken tief ge- streift, Streifen am Grunde punktirt. 3Y,—4’. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 197. 148. (Carabus analis) Duft. Fn. II. 55. 51. (Carabus Froelichii) Dej. Icon. II. 66. 7. t. 73. f. 3. analis. 8. Gatt. Cychrus. Fabr. S. E. I, ı65. (Vorderschienen einfach, mit zwei Dornen an der Spitze. Nebenseitenstücke der Mittelbrust ohne Anhang. Oberlippe in zwei schmale Lappen getheilt. Endglied der inneren Kiefertaster erweitert, messerförmig. Endglied der äufseren Kiefer- und der Lippentaster stark beilförmig. Ausrandung des Kinnes ohne Zahn. Fufs- glieder des Männchens nicht erweitert, und nur durch den verhältni/smä/sig schmä- leren Leib verschieden. sie leben in Gebirgsgegenden unter Steinen und in mor- schen Baumstöcken.) Schwarz, Halsschild bald mehr, bald weniger gerundet, Flügeldecken sehr dicht gekörnt mit drei undeutlichen erhabneren Längslinien. Gestalt, Punk- tirung, Form des Halsschildes und der Flügeldecken sind sehr veränderlich und man findet nicht leicht zwei vollkommen gleiche Stücke. So scheint auch Dejean’s (Icon. I. 259. 3. t. 28. fig. 3) C. elongatus nur eine sehr sel- tene Abart, mit langeiförmigen, von der Wurzel zur Mitte nur wenig erwei- terten Flügeldecken zu seyn, vonder ich zwei Individuen aus den oberöst. Al- pen besitze. 7—8”‘. Nicht selten. Fabr. S. E.1.165. 1 Sturm. Ins. III. 15. 1. taf. 59. rostratus. Schwarz, Kopf quer eingedrückt, Halsschild schwach herzförmig, Flügeldecken schwärzlich kupferglänzend, am Grunde punktirt gestreift, an der Spitze gekörnt. 6— 7°. Auf Alpen eben nicht selten. Fabr. S. E. 1. 166. 2.Pz 2.3. Duft. Fn. 11.2.2. attenuatus. 9. Gatt. Procrustes. Bonelli. Observ. Entom. 1. (Vorderschienen einfach mit zwei Dornen an der Spitze. Nebenseitenstücke der Mittelbrustohne Anhang. Oberlippe zweimal gebuchtet. Endglied der äufseren kiefer - und der Lippentaster beilförmig. Ausrandung des Kinnes mit einem breiten äbgestutz- ten Zahne. Vorderfü/se des Männchens erweitert. Die einzige Art lebt unter abgefal- lenem Laube und unter Steinen an feuchten, schattigen Orten.) Schwarz, fast glanzlos, Kopf und Halsschild sehr fein gerunzelt, Flügeldecken gekörnt, verworren punktirt und geranzelt. 16—18°“. Häufig. Eine Abart mit schmäleren Flügeldecken, welche auch viel feiner und fast gleichmälsig ge- körnt sind (Proc. bannaticus Dhl.) kommt hier am Leithagebirge vor. Linne. S. N. 1.11. 668. 1. (Carabus.) Sturm. Ins. Ill. 23. 1. taf. 54. coriaceus. 70 10. Gatt. Carabus. Linne.S. N. 1. 668. (Vorderschienen einfach mit zwei Dornen an der Spitze. Nebenseitenstücke der Hinterbrust ohne Anhang. Oberlippe ausgerandet. Endglied der Taster leicht beilförmig. Ausrandung des Kinnes mit einem spitzigen, den Seitenlappen gleich Zangen Zahne. Hinterleib eiförmig. Vorderfüfse des Männchens erweitert. sie leben unter Steinen, abgefallenem Laube und in faulem Holze.) 1 1%) Flügeldecken ziemlich flach, fein gestreift oder gerunzelt, mit vielen mehr oder minder vegelmälsigen, grübchenartigen Burhlen ı Kupforglänzend mit grünem Rande . . N NE = ee er —— ziemlich stark gewölbt IT RE Te „ STREIK Hinterrand des Halsschildes gerade. Unterseite schwarz, Oberseite kupferglän- zend, Flügeldecken schwach gekerbt gestreift, ihr Seitenrand und drei Rei- hen ausgehöhlter Punkte grün. 8. Auf Alpen, nicht selten. Pz. 109. 6. Duft. Fn. II. 43. 35. Fabricii. —— —— —— bogenförmig ausgeschnitten. Unterseite schwarz, Oberseite kupferglänzend, Flügeldecken runzelig oder schwach gekerbt gestreift, ihr Seitenrand und die "eingedrückten Punkte stark glänzend. 10—11’. Auf Alpen häufig. Fabr. S. E. 1. 173. 21. Pz. 5. 4. irregularis. Jede Flügeldecke mit drei, nicht unterbrochenen, erhabenen Längsrippen . . 4 Flügeldecken gestreift, oder punktirt oder serunzelt oder grob gekörnt ohne deutlich erhabene, Längsrippen : - 1. a4 el." ae ef. Flügeldecken zwischen den Längsrippen mit kettenförmigen Erhabenheiten . . 5 ohne Kettenstreifen gold- oder bläulichgrüin . » » 2 2 2.2... 8 Erstes Fühlerglied rothgelb,, Oberseite erzfärbig öfters schwärzlich, — Beine ganz schwarz, selten die Schenkel rothbraun. 9—10‘. In Gärten, häu- fig. — Illig. Käf. Pr. 154. 18. Dej. Icon. I. 351. 61. pl. 49. fig. 2. cancellatus. Die ganzen Fühler. schwarz... u. sen... eh © alte deln ne 10 ee Hinterrand des Halsschildes nicht, oder nur sehr wenig ausgeschnitten. Ober- seite dunkel, oft schwärzlich metallgrün, Flügeldecken wenig gewölbt. 8—9°”, Häufig. Linne. Fn. suec. n. 781. Dej. Icon. I. 361. 69. pl. 51. fig. 2. granulatus. —- ——eltjef ausgeschnitten "7% IIMEANNE „07h, RB Oberseite metallfärbig, öfters grün, Seitenrand der Flügeldecken vor der Spitze sehr stark zahnartig ausgerandet. 11—12“. Nicht selten. Duft. -Fn. II. 31. 20. Sturm. Ins. Ill. 47. 11. taf. 57. fig. a, emarginatus. Oberseite wie bei Vorigen, Seitenrand der Flügeldeeken nicht ausgerandet. 11—12,. Sehr häufig. Pz. 81. 5. Sturm. Ins. III. 39. 7. Dnft. Fn. Il. 30. 19. morbillosus. Grün oder goldgrün, Flügeldecken mit drei stumpfen Längsrippen, deren Zwi- schenräume fast glatt oder nur schwach punktirt sind. 10—11“‘. Auf den Vorgebirgen des Schneeberges, selten. Linne. Fn. suec. n. 786. Strm. Ins. II. 33. 4. taf. 55. auratuse = —— ——, Flügeldecken mit drei stark erhabenen, schwarzen Längs- rippen, deren Zwischenräume runzelig punktirt sind. 10—11‘‘. AufAlpen, nicht selten. Fabr S. E. I. p 175. n. 32. Pz. 4 7. auronitens. Flügeldecken mehr oder weniger grob gekörnt, oder hökerig mit grolsen Gruben . . Ka... 2 —— dicht gestreift "oder fein punktirt , oder runzelig, mit, oder ohne Punkt- FOR on ee 0 PET ER HL AR CARRRREND) | VAR OLE GE EEE 10 1 12 13 14 15 16 17 18 19 Er 4 71 Flügeldecken blau oder schwarzblau mit drei kettenförmigen Streifen. 12—14, Nicht selten. Linne. Fn. suec. n. 718. Pz. Fn. 81. 2. (C. cyaneus). intricatus. Käfer ganz schwarz, Flügeldecken mit hökeriger Oberfläche und jede mit 5- 6 grolsen Gruben. 12. In Oester. o. d. E. im Mühlkreise, selten. Fabr. S.E. 1.174. 14. Pz. 84. A. nodulosus. Flügeldecken mit drei Reihen eingedrückter gröfserer Punkte . . ..... 17 —— ohne solche Punktreihen A ee ine > Flügeldecken fein gestreift TE RE Re er Metal » 18 Fein und dieht punktirt oder gerumzef . » . » du 2 0,20. 13 Flügeldecken länglich eiförmig, sehr fein, runzelartig gekörnt punktirt, schwarz, wenig glänzend mit bläulichem Schimmer, und blauem oder goldglänzendem Seitenrande. 12—13‘“. In Alpengegenden, häufig. Linne. Fn. suec. n. 137. Pz. 39. 7 violaceus. —— —— ——, in der Mitte zusammengedrückt, so dafs die Seiten fast pa- rallel erscheinen, stark gewölbt, sehr fein und dicht gerunzelt, glänzend, der Seitenrand gewöhnlich blau. 13. Selten. Fabr. S. E. 1.170. 6. Pz. 74. A. glabratus. Flügeldecken eiförmig, Rücken stark gewölbt . . 2» 22.2.0... 8 — __ Jang eiförmig, Rücken mälsig gewölbt . - © 2 2... 0... 16 Seitenrand des Halsschildes am Grunde stark aufgeworfen , Oberseite des Käfers schwarz metallisch, Beine schwarz oder rothbraun. 7—8°. Um Wien, selten. Oliv. Ent. III. 47. n. 50. taf. 4. fig. 38. Crtzer 110. 3. t. 2. fig. 15. a. (C. agrestis.) scabriusculus. — — wenig aufgeworfen , Oberseite schwarz, Halsschild und Flü- geldecken mit blauem Seitenrande. 7°. In Alpengegenden, selten. Fabr. S.2E: 1..179.. 29..Pz ‚74.15, convexus. Schwarz, Halsschild und Flügeldecken mit blauem oder veilchenblauem Rande, letztere fein und zerstreut punktirt, mit dichten, schmalen und durch Punkte unterbrochenen, erhabenen Längsstreifen. 12—13’‘. Sehr selten. Babr- S. E. 1.170. 8. Pz. En. 4.5. purpurascens. —— , Oberseite blau oder grün, Flügeldecken mehr oder weniger regelmälsig punktirt gestreift, die Zwischenräume ziemlich breit, halbrund, ganz glatt oder lederarlig gerunzelt, oder durch sehr viele Punkte kettenartig unter- brochen, 11—13“‘. Häufig. Fabr. S E. I. 174. 24 Pz. 66. 2. Scheidleri. ‚ Oberseite schwarz mit veilchenblauem Rande, Flügeldecken regelmälsig punktirt gestreift, Zwischenräume breit, halbrund und nur durch wenige Punkte unterbrochen. 11—13‘. Um Wien, sehr selten. Duft. Fn. Il. 26. 13. Sturm. Ins. III. 91. 36. taf. 63. b. B. Preyssleri ') Flügeldecken fein gestreift EA RE Ben ponkteb’oger Derunzelt no ee ee een FA Schwarz, Halsschild fast viereckig mit veilchenblauem Schimmer, Flügeldecken länglich eiförmig, fein gerunzelt, braun metallfärbig. 11—12°. Selten. Illig. Käf. Pz. 152. 15. Pz. Fn. 74. 2. (C. hortensis.) nemoralis. —— , Halsschild quer, Flügeldecken eiförmig, nicht dicht punktirt. 12. Einmal beim botanischen Garten gefangen. Fabr. S E. I. p. 174. n. 26. Ahrens. Fn. Eur. IV, Tab. 1. hungaricus. Die Punkte auf den Flügeldecken nehmen blofs einen Zwischenraum en . . 20 —— — umfassen drei Streilen . 0 200 00 ot.» 2 1) Diese drei Arten so wie viele hiehergehörige aus Ungarn, der Bukowina und Süd-Rufsland scheinen nur schwer zu unterscheidende Abarten einer und derselben Art zu seyn. 20 Schwarz, Halsschild und Flügeldecken mit blauem Rande, letztere schmal, lang eiförmig. 12°. Auf dem Schneeberge, selten. Fabr. S. E. I. 170. 9. Pz. Fn. 4. 6. catenulatus. —— , Oberseite schwarzgrün mit goldgrünen Rändern , oder schwarz mit pur- purrothem Rande oder ganz violett, Flügeldecken breit, eiförmig. 13—14. In Oesterr. o. d. E. bei Kirchschlag g, selten. Duft. Fn. 11.20. 3. Dej. Icon. I. 323.. 35. taf. 43. hg... catenatus. —— , Oberseite mehr oder minder kupferglänzend,, Beine ganz schwarz, oder blofs die Schenkel oder auch die Schienen rothbraun. 7/,,—9". "Nicht selten. Fabr. S. E. I. 174. 25. Dej. Icon. I. 330. 40. pl. a4. fig. 2. Aarvensis. 31 Oberseite des Käfers ganz metallisch. Flügeldecken sehr dicht gestreift mit drei Reihen hellgrüner oder goldglänzender Grübchen. 12°. Selten. ‚ Linne. Fn., suec. n. 783. Fabr. S. E. I. 172. 17. (C. gemmatus) Dej. Icon. II. 21. 121. pl. 64. fig. 4. (C. gemmatus.) hortensis. Die Baer der Flügeldecken mit ihnen gleich gefärbt . . . » 2.2... 22 Flügeldecken hell kupferglänzend . - 93 —— schwarz metallisch, oder schwarz metallgrün, Halsschild viel breiter alslang u... -, u ..4 0°. hldleon ale au sulkene 23 Halsschild so lang als breit. 9—10°“. In Gebirgsgegenden, häufig. Fabr. S BE 175. 199° Pz% Pn.®9. 19: sylvestris. —— viel breiter als lang. 9°“. Unter Steinen auf der Spitze des Schneeberges beim Kaiserstein, selten. Strm. Ins. II. 112. 48. angustatus. 24 Die Streifen auf den Flügeldecken häufig zusammenfliefsend und unterbrochen. Flügeldecken wenig gewölbt, die Grübchen seicht. Scheitel schwach ge- runzelt. 8°. Auf Alpen, selten. Sturm. Germar. col. sp. pag. 8. Hoppei. Flügeldecken ziemlich stark gewölbt, die Grübchen tief, viereckig, Scheitel stark gerunzelt. 7—8’. Häufiger als der Vorige. Sturm. II. 111. 47. taf. 65. b. B. alpestris. NB. Diese vier zuletzt angeführten Arten werden sich wohl mit der Zeit als blolse örtliche Abänderungen des C. sylvestris herausstellen. 11. Gatt. Calosoma. Weber. Observ. Ent, ıBoı, (Vorderschienen einfach mit zwei Dornen an der Spitze. Nebenseitenstücke der Hinterbrust ohne Anhang. Oberlippe ausgerandet. Endglied der Taster leicht beilförmig. Ausrandung des Kinnes mit einem spitzigen Zahme, der kürzer als die Seitenlappen ist. Hinterleib mehr oder minder viereckig. Vorderfüfse des Männchens mit vier erweiterten @liedern. Die Arten leben in baumreichen Gegen- den, wo sie des Abends Jagd auf die Raupen machen.) 1 Flügeldecken netzförmig gerunzelt, die Streifen sehr undeutlich und überall zusammenflielsend. Käfer schwarz, oben grün oder braungrün. 9°. Wurde bei Linz gefangen. Fabr. S. E. I. 213. 9. Pz. 87. 9 reticulatum. — — seicht gestreift, und dicht und fein in die Quere gewurzelt, mit drei Reihen goldener Grübchen , beinahe doppelt so lang als zusammen breit. 11°. Selten in Eichenwaldungen. Fabr. S. E. I. 212. 6. Dej. Icon. II. 51. 3. pl. 70. fig. 3. (C. BIESPDgBaNNM»). sericeum. —— tief und deutlich gestreift . . ng er a re . Ir % 2 Pa RR FR, TR 2 Dunkelblau, Beine schwarz, Flügeldecken grün, die Seiten röthlich goldglän- zend. 10—13“. In manchen Jahren sehr häufig. Linn, Fn. suec. n. 790. (Carabus) Pz. 81: 7. sycophanta. Unterseite schwarzgrün oder schwarz metallglänzend, Oberseite erzfärbig oder schwarzblau oder schwarz. 7—8°. In Eichenwaldungen nicht selten. Linne. Fn. suec. n. 789. (Carabus) Pz. Fn. 81. 8. inquisitor. B. Vorderschienen vor der Spitze mit einer tiefen Aus- randung. Nebenseitenstücke der Hinterbrust mit einem Anhange. a. Flügeldecken abgestutzt. Vorderfülse des Männchens etwas erweitert, 12. Gatt. Drypta. Fahr. S.E.1. 230. (Letztes Glied der Kiefertaster beilförmig. Erstes Fühlerglied beinahe vier- mal länger als das dritte. Fu/fsklauen einfach.) Grünlich blau, fein behaart, Fühler und Beine rostroth, Flügeldecken punktirt gestreift. 3°. An den Ufern der Donau, sehr selten. Fabr. S.E. I. 230. 1. Sturm. Ins. VlI. 95. 1. taf, 179. emäarginata. 13. Gatt. Odacantha. Paykul. Faun, suec. I. ı69. (Letztes Glied der Kiefertaster walzenförmig, zugespitzt. Halsschild walzen- - förmiy, ungerandet, Fufsklauen einfach. Die einzige Art lebt im Schilfe an träge Niefsendem Wasser.) Rothgelb, Kopf, Halsschild,, Spitze der Fühler und der Flügeldecken nebst den Knien blau. 3”. Sehr selten. Linnd. S. N. I. IL 620. 6. (Attelabus) Strm. Ins. VII. 89. 1. taf. 178. melanura. 14. Gatt. Polistichus. Bonelli. Obs. entom. I. tab. synopt. (Letztes Glied der Kiefertaster beilförmig. Erstes Fühlerglied nur zweimal so lang als das dritte. Fufsklauen einfach.) Schwarz, punktirt, fein behaart, Flügeldecken punktirt gestreift, eine breite Längenmakel auf jeder Flügeldecke, Bauch, Fühler und Beine rostroth. 4— 5‘. Sehr selten. Fbr. S.E. I. 216. 9. Sturm. Ins. VII. 68. 1. taf. 174. fasciolatus. 15. Gat. Cymindis. Latr. Gen, Crust, et Ins. I. ıgo. (Letztes Glied der Kiefertaster zugespitzt, das der Lippentaster beilförmig. Fu/s- klauen gesägt. Halsschild so lang als breit oder länger, herzförmig. Die Arten leben unter Steinen.) 1 Flügeldecken dunkelblau, Käfer schwarz, fein behaart, Flügeldecken punktirt gestreift, in den Zwischenräumen punktirt; Kopf und Halsschild dicht und grob punktirt; Fühler, Beine und Bauch hraunroth. 4'/,““. Um Wien, sehr selten. (Ullrich): Fahr. S. E. 1. 182. 65 (Carabus) Sturm. Ins. VII. 5. 1. taf. 165. a. miliaris. schwarz mit rothgelber Schultermakel . . » » 2 2 ve 2.0... 2 74 3 Halsschild schwarz . . . 2... u „——rothbraunf „Wird. elleitlszten kowaicks rk Se. SAEES 3 Schwarz, punktirt, Flügeldecken gestreift, ihr Seitenrand und eine von ihm getrennte Makel an der Schulter, Fühler und Beine rostroth. 4—5‘. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 181. 63. (Carabus) Sturm. Ins. VII. 8. 3. taf. 164. humeralis. ——, —— , Flügeldecken am Grunde tief punktirt, ihr Seitenrand und eine mit ihm zusammenfliefsende Schultermakel, Fühler und Beine rostroth. 4. Sehr selten. Dej. Icon. I. 85. 8. taf. 9. fig. 3. cingulata. ——, ——, behaart , sehr dicht und tief punktirt „ Flügeldecken gestreift, ihr Seitenrand und ihre ganze Wurzel, Fühler und Beine rostroth. 3'/,—4”. Selten. Gyllh. ins. suee. I. 175. Sturm. Ins. VII. 15. 7. taf. 166. fig. b.B. basalis. 2 ee A EG 5 Schwarz, dünn behaart, Halsschild braunroth; Seitenrand der Flügeldecken und Achselfleck rothgelb,, so wie der Mund, die Fühler, die Brust und die Beine, Flügeldecken fein punktirt gestreift, Zwischenräume fein und dicht punktirt. 5—5'/,‘. Selten. Fabr. S. E. I. 182 66. (Carabus) Sturm. Ins. VII. 6. 2. taf. 165. c. C. axillaris. —— , glänzend, punktirt, Halsschild braunroth, Schulterfleck, Seitenrand der Flügeldecken, Fühler und Beine rostgelb, Flügeldecken gekerbt gefurcht, in den Zwischenräumen fein und sparsam punktirt- 4, Nicht selten. Duft. Fn. II. 240. 4. (Lebia) Sturm. Ins. VII. 10. A. taf. 165. fig. b. B. homagrica. 6 Flügeldecken nebst der Schultermakel und dem Seitenrande noch mit einer klei- nen Makel an der Spitze unfern der Naht. 4°“. Selten. (Ferrari) Fischer. Entom...1l...25...3.. 1...3... fig. :A.- Sturm. . Ins... .VIL:. 13. 6&..taf 3.482. ,2 (C. binotata). macularis. — ohne diese Makel 1 a We ee 4 Die Schultermakel fliefst mit dem Seitenrande zusammen . —— —— ist vom Seitenrande grölstentheils getrennt 7 Schwarz, punktirt, Flügeldecken am Grunde tiefer punktirt, Fühler und Beine rostgelb. 3'/,‘”. Selten. Dej. Icon. 86. 9. pl. 9. fig. 4. coadunata. —— , äulserst dicht, vorzüglich die Flügeldecken punktirt, etwas behaart, Fühler rothbraun, Beine gelbbraun. 3°. Selten. Gylih. ins. suec. Il. 173. Sturm. ins. VII. 11. 5. taf. 166. a. A. (C. lunaris.) angularis. (Duft. Fn. II. 241. 5. (Lebia lunaris.) 16. Gatt. Demetrius. Bonelli. Observ. entom. I. tab. syn (Letztes Tasterglied zugespiüzt. Ausrandung des Kinnes mit einem spülzigen Zähnchen. Viertes Fu/sglied zweilappig. Klauen kammartig gezähnt. Halsschild länger als breit nach hinten verengt. Die Arten leben an beschilften Ufern von Flüssen und Seen.) Blafs gelbbraun, Halsschild röthlich, Kopf schwarz. Flügeldecken fein punk- tirt gestreift, ihre Naht und eine gemeinschaftliche Makel vor der Spitze schwarz. 2° Am Ufer der Donau nicht selten. Germ. spec. 1 n. 2. Sturm. Ins. VII. 61 2. taf. 173 a. A, unipunctatus. —— ——, Kopf schwarz, Halsschild röthlich mit vorragenden Hinterecken, Brust und Wurzel des Hinterleibes pechbraun, Flügeldecken fein gestreift, in den Zwischenräumen fein punktirt. 2—2'/,““. An der Donau, nicht selten. Linne. S. N. Il. 673. 42. (Carabus) Sturm. Ins. VII. 62. 3. taf. 172. (elongatulus.) atricapillus. 75 17. Gatt. Aetophorus. Schmidt — Goebel. Stett. entom. Zeitg. ı846. 388. (Letztes Tasterglied fast zugespitzt. Ausrandung des Kinnes ohme Zahn. Viertes Fufsglied zweilappig. Klauen nicht gezähnt. Halsschild länger als breit. Die einzige Art lebt wie die Arten der vorigen Gattung.) Blafs gelbbraun, der Kopf, die Naht, eine gemeinschaftliche Makel auf dersel- ben etwas hinter derMitte , so wie eine Makel am Seitenrande schwarz, letz- tere bildet bei dem Weibchen mit der Makel auf der Naht eine mehr oder minder deutliche Binde. 2—2'/,‘“. Selten. Megerle. Germ. Spec. 1.n. 1. Sturm, Ins. VII. 63. 4. taf. 173. b. B. (Demetrius.) imperialis. 18. Gatt. Dromius. Bonelli. Observ. Entum. I. tab. syn. (Letztes Tasterglied zugespitzt, Ausrandung des Kinnes ohne Zahn. Hals- schild so lang als breit oder länger, Fufsglieder sammtlich, bei beiden Geschlech- tern einfach. Klauen kammjförmig gezähnt. Die Arten leben gewöhnlich gesell- schaftlich unter Baumrinden oder an der Wurzel der Bäume unter Moos.) 3 Fiogeldecken einfärbig, schwarz. ‘= se det elne der Vin De een heller oder dunkler braun, mit oder ohne schwarze Zeichnung oder Bankelimit Lchten Makeli . . 0. . 0a 0 Na 2 Wurzel der Fühler und die Beine braungelb, Flügeldecken kaum gestreift. 1'/,“. Nicht selten. Dej. Icon. I. 123. 17. pl. 13. fig. 3. Sturm. Ins. VII. 50. 12. ak 171.2. A. pallipes. Ber na Beine - schwarz Ta Noraı a ehe. enlian seine Aletymaunpunihe @ 3 Flügeldecken fein gestreift, etwas metallisch glänzend . - . 4 —- nicht gestreift. Halsschild viereckig, hinten etwas verengt , Flügeldecken wenig abgekürzt. 1Y,—1'/,“. Nicht selten. Duft. Fn. Il. 248. 16. Strm. Ins. VL 52, 15a. cc glabratus. 4 Flügeldecken zwischen dem zweiten und dritten Streifen mit 2—3 kleinen, grübchenartigen Punkten. 1”/,“. Sehr häufig. Duft. Fn. II. 248. 15. (Lebia) Strm Ins. VII. 52. 14. taf. 171. b. B. punctatellus. —— ohne diese Punkte. 1—1'/,““. Eben so häufig. Fabr. S. E. 1. 210. 229 Pz: En, 75. 12% truncatellus. 5 Die Flügeldecken sind entweder einfärbig, oder an den Rändern dunkler, oder jede Flügeldecke hat auf der Scheibe einen lichterenFleek . ». 2 ....6 Flügeldecken licht mit dunkler Querbinde . » » 2 2 2 2 220... 9 Flügeldecken dunkel, jede mit zwei helleren Maken. . » 22.2... %0 6 Flügeldecken gelbbraun oder blalsgeb . » » » > 2 0... 00.0. 7 —— dunkelbraun oder schwarz . . 2 2 2 2 20. ARBERR ME 7 Langgestreckt, Kopf und Halsschild dunkel gelbroth, der Kopf öfters dunkler, Flügeldecken stark punktirt gestreift, gelb, an der Spitze gewöhnlich dunk- ler. 2'/,‘“ Selten. Oliv. Ent. III. 35. 111. n. 156. taf. 14. fig. 167. a. b. (Carabus) Duft. I. 258. 27. Sturm. Ins. VII. 42. 6. taf. 69. b. B. linearis. Länglich, gelb, Kopf schwärzlich, Flügeldecken sehr fein punktirt gestreift, blafsgelb, mit gegen die Spitze breiterem schwarzen Seitenrande. 2°/,“. Unter-Kiefernrinde (Ferrari), sehr selten. Fabr. S. E.I 186 87. (Carakus) Sturm. Ins. VII. 40. 5. taf. 169. a. A. märginellus. Länglich , röthlichgelb, Flügeldecken fein gestreift, blafsgelb, Kopf schwarz, Unterleib braun. 1'/,““ Sehr selten. Dej. Icon. I. 109. 3. pl. 11 f. 5. Strm, Ins. VII. 44. 8. taf. 169. d. D. ‚melanocephalus. 76 8 Rothbraun, die Flügeldecken schwärzlich, die Scheibe öfters lichter, Fühler und Beine blalsgelb, Flügeldecken seicht gefurcht,, auf dem Zwischenraume der zweiten und dritten, so wie der sechsten und siebenten Furche eine Reihe feiner eingedrückter Punkte. 3°. Unter der Rinde von Obstbäumen nicht selten. Fabr. S. E. I. 185. 83 (Carabus) Pz. Fn. 75. 11. (Carabus.) agilis. Schwarz, glänzend, schmal, die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse braungelb , Halsschild herzförmig.. Flügeldecken mit einem länglichen trüb- weilsen Strich. 1'/,“. Um Wien, nicht selten. Duft. Fn. II. 249. 18. (Lebia) Strm. Ins. VII. 49. 11. taf. 170. d. D. plagiatus. 9 Röthlich gelb, Kopf und Hinterleib schwarz, Flügeldecken vorne blafls gelb- braun, hinten braun mit einem gelben Fleck neben der Naht. 1'/,‘“. Un- ter Kieferrinde oft in grolser Gesellschaft. Fabr. S.E. I. 186. 85. (Carabus) Dej. Icon. I. 113. 7. pl. 12. fig. 1. fasciatus. —— —— , Kopf schwarz, Flügeldecken mit einer braunen zackigen Binde hinter der Mitte. 1'/,‘“. Selten. Rossi. Fn. Etr. I. 226. 564. (Carabus) Strm. Ins. VII. 43. 7. taf. 169. c. C. (Dr. fasciatus.) sigma. 10 Halsschild rothbraun, Beine blafsgelb . . . Re | Käfer schwarz, glänzend, Beine pechbraun 3 Halsschild” viereckig, hinten ver- engt,, Flügeldecken bronzbraun, fein gestreift, jede mit zwei etwas hel- leren Makeln. 1°/,““. Ziemlich selten. Duft. Fn. II. 249. 17. (Lebia.) Strm. Ins. VII. 47. 10. taf. 170. c. C. (Dr. spilotus.) obscuroguttatus. 11 Braun, Halsschild roth, breiter als lang, die Hinterecken gerundet, jede Flü- geldecke mit einem grolsen, gelben Fleck auf der Mitte der Vorderhälfte und einem zweiten, der die ganze Spitze einnimmt. 2'/,‘“. Unter Baumrinden, häufig. Linne. Fn. suec. p. 813. (Carabus) Pz. Fn. 75. 10 (Carabus.) quadrimaculatus. - — , Halsschild braun, etwas länger als breit, mit rechtwinkeligen Hinter- ecken, Flügeldecken mit zwei grofsen gelben Flecken, von denen der vor- dere oft die ganze Vorderhälfte der Flügeldecken einnimmt, der zweite dicht vor der Spitze an der Naht liegt. 2“. Unter der Rinde von Nadel- hölzern, nicht selten. Pz. Fn. 73. 5. (Carabus) Duft. Fn. Il. 253. 23. (Lebia.) quadrinotatns. 19. Gatt. Lionychus. Wissmann. Stett. Zeit. VII. 25, (Letztes Glied der Taster spitzig, Halsschild herzförmig, fein gerandet, Ausrandung des Kinnes mit einem einfachen Zahne. Fuj/ylieder einfach, die Klauen nicht gezähnt. Die einzige Art lebt wie die Dromien.) Schwarz, glänzend, Hinterwinkel des Halsschildes spitzig, Flügeldecken glatt, kaum gestreift, mit einem weilslichen Fleck an der Schulter und einen gegen die Spitze, der öfters auch fehlt. 1”, Ziemlich selten. Duft. Fn. IL 246. 12 (Lebia) Sturm. Ins. VIL 45. 9. taf. 170. a. A. (Dromias.) quadrillum. 77 20. Gatt. Liebia. Latreille gen. Crust, et Ins. I. p. ı9ı1. (Halsschild fast noch einmal so breit wie lang. Letztes Tasterglied eiför- mig, abgestutlzt. Ausrandung des Kinnes ohne Zahn. Viertes Fufsglied ausgeran- det oder zweilappig. Fufsklauen kammförmig gezähnt. Sie leben unter Steinen, oder auf blühenden Gesträuchen.) 1 Vorietztes Fulsglied ausgerandet. Flügeldecken einfärbig, glänzend, blau oder grün. (Gatt. Lamprias Bonelli. Obs. ent. I. tab. syn.) . » 2» 2 2... —— —— gespalten. Flügeldecken nicht einfärbig. (Gatt. Lebia Bonell. Blau, glänzend, das Wurzelglied der Fühler, das Halsschild und die Beine roth, Spitze der Schenkel schwarz, Flügeldecken fein punktirt, gestreift mit fein punktirten Zwischenräumen. 3—3'/,““. Häufig. Linne. S. N. Il. 671. 21. (Carabus) Pz. Fn. 75. 5 (Carabus.) cyanocephala. Blau oder grünlich blau, das erste Fühlerglied, das Halsschild, die Brust und die Beine mit Ausnahme der Fülse roth, Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Zwischenräume kaum punktirt. 3°. Etwas seltener, übrigens fängt man beide Arten in Gesellschaft, und es ist wahrscheinlich, dals sie nur Abarten einer und derselben Art sind. Entomol. Hefte. Il. 117 (Carabus) Sturm. Ins. VII. 22. 2. taf. 67. a. A. chlorocephala. 3 Schwarz, Halsschild und Flügeldecken röthlich gelb, letztere mit einem ge- meinschaftlichen schwarzen Kreuze, Beine roth, Kniee und Füfse schwarz. 2°/,— 3“. Häufig. Linne. S. N. Il. 673. 40. (Carabus) Pz. Fn. 16. 2. (Carabus.) crux minor. —— , Halsschild roth, Flügeldecken schwarz, pnnktirt gestreift, eine Makel an der Schulter, eine kleine Makel an der Spitze, Beine und After rothgelb. 2'/,“. Auf blühenden Gesträuchen, selten. Sturm. Ins. VIL. 27. 5. taf. 167. b. B. humeralis. Roth, Flügeldecken schwarz mit rother Spitze, Brust schwarz. 2’. Im Frühjahre auf blühenden Gesträuchen, selten. Fabr. S. E. I. 203. 182 (Carabus) Pz. Fn. 75. 6. (Carabus.) haemorrhoidalis. 19 21. Gatt. Brachinus. Weber, Observ. entom. 22. (Letztes Glied der Kiefertaster walzenförmig an der Spitze abgestutzt. Aus- randung des Kinnes ohne Zahn. Körper geflügelt. Halsschild langlich, schmal, ab- gestutzt, herzförmig. Fu/sglieder bei beiden Geschlechtern so wie die Klauen ein- fach. Die Arten findet man in grofser Gesellschaft im Frühjahre unter Steinen, und an den \Vurzeln der Bäume. Verfolgt spritzen sie mit einem hörbaren Knall eine dunstartige, dtzende Flüssigkeit aus.) Rostroth, die Augen, das dritte und vierte Fühlerglied an der Wurzel und der Hinterleib schwarz, Flügeldecken schwarzblau, dünn behaart, fein punktirt, mit etwas erhabenen Längsstreifen. 3—4”. Sehr häufig. Linne, S. N II. 671. 18. (Carabus) Strm. Ins. VII. 79. 1. taf. 176. crepitans. —— , die Augen, das dritte und vierte Fühlerglied und der Hinterleib schwärz- lich, Flügeldecken dunkelblau, dünn behaart, runzelartig punktirt, kaum gestreift. 2'/,—2”/,;. In Gesellschaft des Vorigen, um Wien auf sonnigen Anhöhen zu Tausenden und kaum spezifisch verschieden. Duft. Fn. II. 234. 2. Sturm. Ins. VI. 81. 2. taf 177 a. A. explodens. —— , die Flügeldecken bis auf einen länglichen, gemeinschaftlichen rostrothen Fleck amSchildehen, dunkelblau. 2?/,‘“. Selten. Fabr. S. E. I. 220. 13. Sturm, Ins. VII. 82. 3. taf, 177. b, B. sclopeta. 78 22. Gatt. Aptinus. Bonelli. Observ, entom. I. tab, syn. (Letztes Glied der Kiefertaster walzenförmig, an der Spitze abgestutzt, das der Lippentaster beilförmig. Ausrandung des Kinnes mit einem einfachen Zahne. Halsschild schwach herzförmig. Flügeldecken an der Spitze schief nach innen ab- gestutzt. Körper ungeflügelt. Vorderfü/se des Mannchens sehr schwach erweitert, Fufsklauen einfach. Die einzige Art lebt wie die Brachinen, aber mehr in gebir- gigen Gegenden.) Schwarz, matt glänzend, dünn behaart, Mund, Fühler und Beine rostroth, Flügeldecken tief gefurcht. 5'/,—6°. Nicht selten. Fabr. S. E. 1. 218. 7. ıBrachinus) Sturm: Ins. VII. 73. taf. 175. mutilatus. NB. Aptinus atratus Ziegler. Dej. Icon. I. taf. 16. f. 5. Sturm. Cat. 1843. 7. sind verfälschte Aptinus mutilatus mit künstlich gefärbten Beinen. » 23. Gatt. Masoreus. Dejean. Spec. Col. Ill. 536 (Letztes Glied der Kiefertaster walzenförmig, abgestutzt. Ausrandung des hinnes ohne Zahn. Fufsglieder und Klauen einfach. Halsschild zweimal so breit als lang, an den Seiten gerundet. Die einzige Art lebt unter Steinen.) Pechschwarz , glänzend , Fühler und Beine rothgelbbraun, Flügeldecken punk- tirt gestreift, an der Wurzel bräunlich roth, 2'/,“. Sehr selten. Gyll. ins. suec. Ill. 698. 6. 89. (Harpalus) Sturm. Ins m. 103. 22. t. 150. d. D. (Trechus.) Dej. Spec. Ill. 537. 1. (M. luxatus.) Wetterhalii. b. Flügeldecken ganz. Fülse in beidenGeschlechtern einfach. Vorderschienen amInnenrande fingerartig gezähnt, amAulsen- rande mit zwei kleinen Zähnchen. Zunge zugespitzt, frei. 24. Gatt. Clivina. Latr. Gen. (rust et Ins. 95, (Ausrandung des Kinnes mit einem spitzigen, den Seitenlappen gleich langen Zahne. Mittelschienen vor der Spitze mit einem Dorne. Körper länglich, walzen- förmig, heller oder dunkler braun. Die einzige Art lebt unter Steinen, an feuch- ten sandigen Stellen.) Pechschwarz , häufig aber auchrothbraun, oder gelbroth, Halsschild viereckig, Flügeldecken walzenformig, punktirt gestreift, mit vier eingedrückten Punk- ten, Fühler und Beine roth. 3°. Sehr häufig. Linne. Fn. Suec. n, 817. (Tenebrio) Pz. Fn. 43. 11. (Scarites arenarius.) fossor. 25. Gatt. Dyschirius. Bonelli. Observ. entom. I. (Ausrandnng des Kinnss mit einem sehr kleinen Zahne. Mitteischienen einfach. Vorderschienen am Aufsenrande mit zwei gröfseren oder kleineren Zähnen. Körper länglich, metalifärbig, schwarz oder braun, sehr stark glänzend. Die Arten leben wie Clivina.) 1 Kopfschild mit dreikleinen Zähnchen. Erzfärbig, glänzend, Halsschild gerundet mit einer tiefen Mittelfurche, Flügeldecken eiformig, fein punktirt gestreift, letzter Streifen am Seitenrande über die Schulter bis zum Schildchen fortgesetzt, dritter Zwischenraum mit drei eingedrück len Punkten, Zähnchen äm Aulsenrande der Vorderschienen deutlich und spitzig. 2’. Selten. Fabr. S. E.1. 125. 16. (Scarites.) Dej. Icon. I. 224. pl. 24. fig. 5. Sturm. Ins. II. 189. 3. thoracicus. =; in der Mitte ohne Zahn . . „le u..087 015% { N - [2°] Der letzte Punktstreifen auf den Flügeldecken neben dem Seitenrande verlängert sich über die Schulter bis zum Schildchen . NE LAIEN ist an derSchulter abgekürzt . . ... 5 Halsschild so breit als lang, an denEcken abgerundet, Flügeldecken länglich eiformig, ihre Punktstreifen gegen die Spitze verschwindend. Käfer schwarz metallisch, glänzend, die Vorderschienen und hinteren Beine rothbraun. 1‘. Häutig. Herbst. Fuessly Mag. 142 58. taf. 29. fig. 17. (Scarites) Fabr. S. E. 1. 96 10. (Scarites gibbus.) Duft. Fn. II. 8. 4. (eod.) Dej. Icon. I. 227. 15. pl. 25 3. (Clivina gibba.) globosus. Halsschild länger als breit, Streifen der Flügeldecken bis zur Spitze reichend . 4 . . . . Dunkel erzfärbig, glänzend, Halsschild etwas länger als breit, Flügeldecken fast walzenföormig, dicht punktirt gestreift, Punkte etwas vor der Spitze verschwindend, dritter Zwischenraum mit drei eingedrückten Punkten, Vor- derschienen mit zwei spitzigen deutlichen Zähnchen und wie die hinteren Beine rothbraun. 1°/,. AmuUfer des Neusiedlersees, sehr häufig. Schaum. Germ. Zeitschr. IV. 180. 2. salinus. Schwarz erzfärbig, Fühler und Beine rothbraun, Halsschild länglich eiförmig, Flügeldecken walzenförmig, dicht punktirt gestreift, dritter Zwischenraum mit drei eingedrückten Punkten, Vorderschienen mit zwei stumpfen aber deutlichen Zähnchen,. 1'/,“. Selten. Ahrens. Putzeys. Monogr. des Clivina. 40. 41. angustatus. Ganze Käfer rostroth, Fühler und Beine heller, Halsschild gerundet , Flügel- decken eiförmig, punktirt gestreift, an derSpitze glatt, Vorderschienen mit zwei deutlichen Zähnchen am Aulsenrande. 1° Von meinem Freunde Dr. Krackowitzer in den österr. Alpen, so wie von Herrn Möller gefangen. Chau- doir. Bull. de Mosc. 1843. p. 742. n. 7. rotundipennis. schwarz metallisch, Wurzel der Fühler, Spitze der Flügeldecken und Beine rothbraun, Halsschild fast kugelig, Flügeldecken fast walzenför- mig und nur mit wenigen Punktstreifen, welche weder bis zur Wurzel, noch zur Spitze, noch zumSeitenrande reichen. 1'/,“. Sehr selten. Duft. Fn. ll. 8. 3. (Scarites) Grimmer Steierm. Col. 31 1. (bipunctatus) Putzeys. Moncgr. des Clivina. 43. 45. substriatus. Flügeldecken der ganzenLänge nach gestreift -. © . . 2 2 2.20.06 Vorderschienen am Aufsenrande mit zwei deutlichen spitzigen Zähnchen | Beinehencklem und umdeullich . „Ye. a neue. Halsschild nach vorne verengt, sonst ziemlich kreisrund, Flügeldecken läng- lich eiförmig, punktirt gestreift, mit allmählig schwächeren Punkten, drit- ter Zwischenraum mit drei eingedrückten Punkten, die hinteren Beine sind dunkel roth. 1", Nicht selten. Dej. spec. I. 423. 12. — Icon. 1. 1. 221. 7 pl. 24. fig. 1. (Clivina) Erichs. Käf. d. M. I. 39 5. aeneus. kurz eiförmig. Flügeldecken lang eiförmig , stark punktirt gestreift, die Streifen fast mit gleicher Stärke bis zur Spitze verlaufen-', Fühler gelb -, Beine rothbraun 1'/,‘“. Selten. Ziegler. Putzeys. Monogr. des Clivia. 33. 32. ruficornis. Halsschild fast kreisrund, mit hinten stark vertiefter Mittellinie, Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, lang eiförmig, fein punktirt gestreift, drit- ter Zwischenraum mit 3 eingedrückten Punkten. Wurzel der Fühler und Beine braunlich roth, Zähnchen an den Vorderschienen sehr klein und un- deutlich. 2'/,‘“. Selten. Ahrens Dej. spec. I. 421. 9. — Icon. I. 218.4. pl. 23. fig. 4. (Clivina) Erichs. Käf. d.M. 1. 37. 2. nitidus. —— nach vorne verengt, eiförmig, Flügeldecken kaum breiter als das Hals- schild, fein gestreift, die Streifen über die Mitte hinaus punktirt, dritter Zwischenraum mit zwei eingedrückten Punkten. Fühler und Beine braun- roth. Zähnchen an den Vorderschienen sehr klein und undeutlich., 2°, Nicht selten. Dej. spec. I. 422. 10. — Icon. I. 220. 8. pl. 23. fig. 5. politus. 80 c. Flügeldecken nicht abgestutzt. Vordeirfüfse.des Männchens mit zwei bis drei erweiterten Gliedern, die erweitertenGlieder rund oder viereckig, ihre Unterseite schwammartig. 26. Gatt. Panagaeus. Latreille. Gen. Crust, et Ins. I. 220. (Letztes Glied der Taster beilförmig. Ausrandung des Kinnes mit einem ge- theilten Zahnme. Halsschild rund. Vorderfüfse des Männchens mit zwei erweiterten Gliedern. Unter Steinen und abgefallenem Laube.) Schwarz, Halsschild viel breiter als lang, Flügeldecken punktirt gestreift, in den Zwischenräumen punktirt, mit zwei rothgelben Binden, welche durch die schwarze Naht unterbrochen sind, so dals sich auf ihren Rücken ein schwarzes Kreuz bildet. 3'/,“‘. Häufig. Linne. Fn. suec. n. 808. (Cara- bus) Sturm. Ins. II. 170. 1. taf. 73. a. A. crux major. —— , Halsschild so lang als breit und beinahe kreisrund, Flügeldecken wie bei Vorigen, nur befindet sich statt der hinteren Binde auf jeder Flügeldecke ein grolser, runder, rings von Schwarz eingefalster Flecken. 3°. Seltener. Sturm: Ins. III. 172. 2. taf. 73. p. P. quadripustulatus. 27. Gatt. Lioricera. Latreille. Gen. Crust. et Ins. I. 224. (Letztes Glied der Taster fast eiförmig. Ausrandung des Kinnes mit einem stumpfen Zahne. Oberlippe gerundet. Die vier ersten Glieder der Fühler merklich dicker, mit langen abstehenden Borstenhaaren besetzt. Vorderfüfse des Männchens mit drei stark erweiterten Gliedern.) Grün erzfärbig, Flügeldecken punktirt gestreift und jede mit drei Grübchen auf dem vierten Streifen. 3. Am Rande von Pfützen, selten. Fabr. S. E. I. 193. 128 (Carabus) Sturm. Ins. II. 165. 1. taf. 72. pilicornis. Gatt. Lieinus. Latreille. Gen, Crust. et Ins. I, 199. (Endglied der Taster beilförmig. Ausrandung des Kinnes ohne Zahn. _Ober- lippe abgestutzt. Halsschild mehr oder weniger herzförmig oder viereckig, sein Vorderrand tief ausgeschnitten. Käfer ganz schwarz, ziemlich flach. Vorderfü/se des Männchens mit zwei erweiterten Gliedern. Unter Steinen und abgefallenem Laube.) 1 Halsschild vorne und hinten fast gleich breit, sein Seitenrand nicht aufgeworfen. 2 —— nach hinten verengt, sein Seitenrand stark aufgeworfen. Ungeflügelt. Flügeldecken gefurcht, mit sehr fein punktirten Zwischenräumen. 5—5'/,‘”. Auf Alpen, selten. Pz. Fn. 89. 5. (Carabus) Duft. Fn. II. 46. 39. (Carabus ) Hoffmannsegii. 2 Geflügelt. Schwarz, glanzlos, Flügeldecken punktirt gestreift ,,. die Zwischen- räume etwas runzelig und mit einzelnen gröberen Punkten bestreut. 6’, Sehr selten. Fabr. S. E. I. 190. 109. (Carabus) Sturm. Ins. Ill. 177. 1. taf, 74. a. silphoides. Baselluselt, ken 0. 0 00 », 0.0 en een) 2 81 3 Oberseite matt, glanzlos, Halsschild runzelig punktirt. 6—7°”. Nicht selten. Fabr. S. E. I 190. Pz. 31. 8. cassideus. En und Halsschild dicht punktirt, glänzend, Flügeldecken matt, glanzlos. 4'/,. Im Frühjahre um Wien, nicht selten. Payk. Fn. suec, . 110. 18. (Carabus) Sturm. Ins. II. 180. A taf. 74. 0. ©. (Lie. cossiphoides.) depressuss 29. Gatt. Callıstus. Bonelli. Obs. entom.tab, synopt, (Letztes Glied der Taster eiförmig, zugespitzt. Ausrandung des Kinnes mit einem einfachen Zahne. Fühler fadenförmig. Oberlippe abgestutzt. Vorderfüf/se des Männchens mit drei erweiterten Gliedern. Die einzige Art lebt an trockenen, sonnigen Plätzen unter Steinen.) Schwarz, schwach metallglänzend, Halsschild fast herzförmig, roth, Flügel- decken dünn behaart, fein punktirt gestreift, gelb, jede mit drei schwarzen Flecken, von denen der hintere, grölste mit dem entgegengesetzten zusam- menhängt. 3°. Fabr. S. E. I. 205. 194 (Carabus) Pz. Fn. 16. 5. (Cara- bus.) lunatus. 30. Gatt. Chlaenius. Bonelli, Obsery. entom. I. tab. syn. (Endglied der Taster walzenförmig. Ausrandung des Kinnes mit einem an der Spitze getheilten Zahne. Körper langlich, ziemlich gro/s. Halsschild mehr oder weniger herzförmig. Flügeldecken gewöhnlich grün. Sie leben am Rande von Bächen, Pfützen u. s. w. unter Steinen, und faulenden Pflanzen.) 1 Seitenrand der grünen Flügeldecken eb . .: 2: 2: 2 2 m 2 2 2 4 eu lEinianie ei ee a te een? 2 Oberseite schwarz, metallisch, behaart, Halsschild runzelig punktirt, Flügel- decken gestreift, Zwischenräume gekornt. 5’. Selten. Fabr. S. E. 1. 193. 125. (Carabus) Pz. Fn. 11. 9. a. (Carabus.) hoiosericeus. oder weniesiensädiejPlnzeldecken grün . cur 2.0, serenae Zen ser u. 8 8 Wurzelglied der Fühler roth; Beine rostroth oder schwarz, Hinterecken des Halsschildes stumpfwinkelig. 5° Häufig. Fahr. S E. I. 196. 158. (Ca- rabus . Dej. Icon. Il. taf 92. fig. 4. nigricornis. Die drei ersten Fühlerglieder roth, Hinterecken des Halsschildes scharf recht - winkelig. 4'/,“. Seltener. Duft, Fauna. Il. 131. 168. Sturm. Ins. V. 138. 9 taf. 124. Schrankii. 4 Der gelbe Saum der Flügeldecken ist an ihrer Spitze erweitert. 5—5 as Am Ufer der Wien, sehr häufig. Fabr. S. E. 1. 200. 163 (Carabus) Pz. Fn. 31. 5. (Carabus.) vestitus. Ba — gt drchatisgieleichlbreiti\. As Win uns gen, „wink a5 ai Halsschild Soldelseul: Flügeldecken behaart, gestreift, die Zwischenräume körnig punktirt. 5, ge, Ziemlich selten. Fabr. S. E. I. 184. 74. (Carabus) Pz. Fn. 30. 15 und 31. 7. (Carabus zonatus.) festivus. —— mit den Flügeldecken gleichfärbig, letztere unbehaart, mit beinahe glatten Zwischenräumen. 7° Am Ufer des Donaukanales nicht selten. Fabr. S. E. I. 101. 72. (Carabus.) Pz. En. 31. 6. (Carabus.) spolinatus. 82 31. Gatt. Oodes. Bonelli, Observ. entom. I. (Endglied der Taster walzenförmig, abgestutzt. Ausrandung des Kinnes mit einem einfachen Zahne. Vorderfüfse des Männchens mit drei erweiterten Gliedern. Körper länglich eiförmig, schwarz. Halsschild nach hinten erweitert, von der Breite der Flügeldecken. Die einzige Art lebt an trockenen, sandigen Orten unter Steinen.) Schwach gewölbt, schwarz, Halsschild glatt ohne Eindrücke, Flügeldecken fein punktirt gestreift. 4°. Türkenschanze. Fabr. S.E.1. 196. 144. (Carabus) Sturm. Fn. VI. 66. 1. taf. 148. a. b. helopioides. 32. Gatt. Badister. Clairville, Ent. helv, II, gı. (Letztes Glied der Taster eiförmig, zugespitzt. Ausrandung des Kinnes ohne Zahn. Vorderfüfse des Männchens mit drei stark erweiterten Gliedern. Halsschild herzförmig. Flügeldecken eiförmig. Sie leben unter Steinen und abgefallenem Laube.) 1. ‚Elüzeldecken schwarz oder schwarzblau . . . . . . m. 2 = gelb'mit: schwarzblauer Zeichnung . ....... Wi 2 Oberseite schwarz, metallglänzend, der Seitenrand des Halsschildes und der Flügeldecken, so wie die Beine gelb. 2—2'/,“. Sehr selten. Pz. Fn. 37. 20 (Carabus) Duft. Fn. II. 147. 193. (Carabus.) peltatus. —— schwarz, Seitenrand des Halsschildes und der Flügeldecken, eine Schulter- makel und die Beine gelbbraun. 2°“. Nicht selten. Bonelli Observ. ent. Sturm. Ins. III. 191. 4. taf. 76. b. B. (Badister sodalis.) humeralis. 3 Schwarz, Halsschild, Seiten der Brust, Beine und Flügeldecken gelbbraun, letztere jede ınit einem mondförmigen schwarzen Fleck, durch die an der Spitze ein kreisrunder, heller Fleck eingeschlossen wird. 3'/,‘“. Selten. Bonelli. Observ. entom. ') Dej. Icon. 1. 223. 1. taf. 100. fig. 4. (B. cephalotes.) unipustulatus. Wie voriger, nur kleiner und die Brust ist ganz schwarz. 2'/,—3‘“. Häufig. Fabr. S. E. I. 203. 184. (Carabus) Strm. Ins, III. 186. 1. taf. 75. A. bipustulatus ’). d) Flügeldecken nicht abgestutzt. Vorderschienen gegen die Spitze nicht erweitert. Vorderfülse des Männchens mit zwei bis drei herzförmig oder dreieckig erweiterten Gliedern, Glieder fast länger als breit, ihre Unterseite mit zwei Reihen kurzerBorsten besetzt, 33. Gatt. Pogonus. Ziegler. Dej. Spec, Col. III, 6. (Blofs zwei Fufsglieder bei dem Männchen erweitert. Letztes Tasterglied länglich, fast zugespützt. Ausrandung des Kinnes mit einem an der Spitze getheil- ten Zahne. Körper lang eiförmig. Halsschild breiter als lang. Flügeldecken an den Seiten fast gerade, wenig gewölbt. Sie leben an feuchten, salzhältigen Plätzen.) Schön metallgrün, Halsschild breiter als lang, nach hinten verengt, Flügeldecken blalsgelb, schwach metallglänzend , länglich eiförmig,, gestreift punktirt mit drei eingedrückten grölseren Punkten, Beine blalsgelb. 3°. Am Rande von Pfützen um Wien, sehr selten, am Ufer des Neusiedlersees, häufig. Ahrens & Germar. Fn. Eur. VII. 2. (Harpalus luridipennis. ) luridipennis. 1) Memoir, de l’Acad. Imp, de Turin, ı81 1—ı8ı2. p. 443. 2) Stenolophus humeralis Wilhelm. Redt, Diss. pag. 7. ist eine kleine Abart. 83 Dunkel metallgrün, Halsschild breiter als lang nach hinten schwach verengt, am Grunde punktirt, und beiderseits mit zwei deutlichen, ziemlich tiefen Grübehen, Flügeldecken länglich eiföormig, gestreift punktirt, die Streifen am Aulsenrande und an der Spitze schwach und undeutlich, dritter Streifen mit zwei bis drei eingedrückten, grölseren Punkten, Beine röthlichbraun, metallglänzend. 2'/,—2°/,“. Am Neusiedlersee, Dej. Icon. U. 251. 10. taf. 104. fig. 4. ‚ riparius. 34. Gatt. Patrobus. Megerle. Dejean. Spec, III, 26. (Blofs zwei Fufsglieder bei dem Männchen erweitert. Endglied der Taster fast walzenförmig, abgestutzt. Halsschild so lang als hreit, herzföürmig. Ausran- dung des Kinnes mit einem getheilten Zahne. Die einzige Art lebt an feuchten Or- ten unter Steinen.) Ungeflügelt, pechbraun, glänzend, Fühler und Beine rothbraun, Halsschild schwach herzförmig, am Grunde beiderseits mit einer tiefen punktirten Grube, Flügeldecken länglich eiförmig, punktirt gestreift, 4°. Nicht selten. Payk. Mon. 38. 22. (Carabus) Pz. Fn. 34. 2. (Carabus.) Fabr. S. E. I. 184. 75. (Carabus rufipes.) excavatus. 35. Gatt. Deolichus. Bonelli. Observ. Entom. I. (Drei Glieder an den Vorderfüfsen des Männchens erweitert. Fufsklauen innen gesägt. Endglied der Lippentaster walzenförmig. Oberlippe gerade ab- gestutzt. Ausrandung des Kinnes mit einem einfachen Zahne in der Mitte. Hinter- winkel des Halsschildes abgerundet. Die einzige Art lebt unter Steinen.) Schwarz, ziemlich flach, Flügeldecken gestreift, Rand des Halsschildes, Fühler und Beine gelb, Flügeldecken ganz schwarz oder am Grunde mit einer ge- meinschaftlichen, dreieckigen, rostrothen Makel. 7—7'/,‘“. Fabr. S. E.1. 180. 56. (Carabus) Sturm. Ins. V. 158. 1. taf. 129. a. NMavicornis. 36. Gatt. Sphodrus. Clairv. Ent. helv. II. 85. (Vorderfüfse des Männchens mit drei erweiterten Gliedern. Fufsklauen einfach. Endglied der Lippentaster walzenförmig, abgestutzt. Oberlippe gerade abgestutzt. Ausrandung des Kinnes mit einem gespaltenen Zahne. Drittes Fühlerglied fast zwei- und ein halbmal so lang als das vierte. Hinterecken des Halsschildes beinahe rechtwinkelig. Die einzige Artlebt an feuchten, finstern Orten, vorzüglich in Kellern.) Geflügelt, schwarz, ziemlich flach, glanzlos, Halsschild schwach herzförmig, Flügeldecken fein punktirt gestreift. 9—10°. Nicht selten. Linne S. N. ll. 668. (Carabus) Sturm Ins. V.149. 1. taf. 128. a—n. (Sph. planus.) leucophthalmus, 37. Gatt. Pristonychus. Dejean. Sp. Col. III. 43. (Vorderfüfse des Männchens mit drei erweiterten Gliedern. Fufsklauen innen an der Wurzel sägeartig gekerbt. Endglied der Lippentaster walzenförmig, abge- stutzt. Ausrandung des Kinnes mit einem an der Spitze ausgerandeten Zahne. Ober- lippe leicht ausgerandet. Lebensart wie bei Sphodrus.) Unten pechbraun, oben schwarz, metallglänzend , die Flügeldecken mit einem veilchenblauen Schimmer, fein punktirt gefurcht, 7—7'/,‘“. Selten. Illig. Mag. 1. 57. (Carabus subeyaneus) Sturm, Ins. V. 151. 2. Pz. Fn. 30. 3. (Carabus,) subcyaneus. 6 * 84 Gatt. Calathus. Bonelli. Obsery, ent, I. tab. syn, ( Vorderfüfse des Männchens mit drei erweiterten Gliedern. Fufsklauen ge- sägt oder kammförmig gezähnt. Oberlippe abgestutzt. Letztes Glied der Taster walzenförmig, abgestutzt. Ausrandung des Kinnes in der Mitte mit einem zweispitzi- gen Zahnme. Die Arten leben unter Steinen.) 1 Schwarz, ungeflügelt, Halsschild roth, Fühler und Beine gelbbraun. 3—3'/,‘“. Häufig. Linne Fn,. Suee. n. 795. (Carabus) Pz. Fn. 30. 19. (Carabus.) melanocephalus. Halsschild mit den Flügeldecken ERDE, schwarz oder braun, oder nur etwas lichter als die Flügeldecken _ $ [3°] Halsschild am Hinterrande am breitesten mit rechtwinkeligen Hinterecken —— in der Mitte am breitesten mit stumpfen Hinterwinken . . 2.2... 5 3 Dritter und fünfter Zwischenraum auf jeder Flügeldecke mit einer Reihe feiner, eingedrückter Punkte. Schwarz, Fühler und Beine rothbraun oder dunkel- braun. 4'/,—6“. Häufig. Illig. Käf. Pr. 163. 27. (Carabus) Sturm. Ins. V. 107. 1. taf. 121. (Cal. frigidus.) eisteloides, Dritter Zwischenraum blofs mit zwei, fünfter ohne Punkte ri 4 Ungeflügelt, schwarz, Fühler und Beine rothbraun. 4“, Sehr häufig. Duft. Fn. 1. 122. 154. (Carabus) Sturm, Ins. V. 112. 3.taf. 122. a.A. Mlavipes. Geflügelt, braun, Fühler und Beine gelb. 4—4'/,‘. Eben so häufig. Fabr. S. E. I. 184. 75. (Carabus) Dej. Icon. II. 308. 11. taf, 111. 4. fuscus, 5 Ungeflügelt, pechschwarz , glänzend, die Hinterwinkel des Halsschildes stumpf, seine Ränder, die Fühler und Beine blalsgelb. 3'/,‘“ Selten. Duft. Fn. 1. 123. 155 (Garabus) Sturm. Ins. V. 113. 4. taf. 122. b. B. mmieropterus. —— , pechbraun, glänzend, die Hinterwinkel des Halsschildes schwach ab- gerundet, sein Seitenrand so wie der der Flügeldecken, die Fühler und Beine gelbbraun 3'/,‘“. Selten, in Alpengegenden. Duft. Fn. II. 124. 156. (Carabus) Sturm. Ins. V. 115. 5. taf. 123. fig. a. A, ochropterus, 39. Gatt. Synuchus. Gyll. Ins. suee. II. 77. Bonelli. Obsery. Taphria. (Vorderfüfse des Männchens mit drei erweiterten Gliedern. Fufsklauen in- nen gesägt. Letztes Glied der Kiefertaster walzen-, das der Lippentaster leicht beüförmig. Ausrandung des Kinnes mit einem zweispitzigen Zahme. Halsschild mit abgerundeten Hinterecken. Körper geflügell. Im Gebirgsgegenden unter Steinen.) Pechschwarz , Mund, Fühler und Beine roth, Halsschild an den Seiten und Hinterecken gerundet, am Grunde beiderseits mit einem tiefen Längseindrucke, Flügeldecken einfach gestreift. 2'/,‘“. Selten. Pz. Fn. di 19. (Carabus) Duft. Fn. II. 140. 83. (Carabus) Gyll, Ins. suec. 11. 77. 1. vivalis. 85 40. Gatt. Anchomenus. Bonelli, Obsery. entom. I. tab. syn. (Vorderfüfse des Männchens mit drei erweiterten Gliedern. Fufsklauen einfach. Oberlippe abgestutzt. Endglied der Taster walzenförmig. Ausrandung des Kinnes mit einem einfachen Zahne. Die Arten wohnen unter Steinen, im Jaulen Holze, abgefallenen Laube u. s. w.) 1 Halsschild gegen den Grund zu stark vereugt, mehr oder weniger herzförmig . 2 —— wenig nach hinten verengt, breiter als lang, die Hinterwinkel stumpf oder abgerundet. (Gatt. Agonum. Bonell. Observ. entom. 1.) A CE FENG) 13°) Flügeldecken flach, an den Schulterecken abgerundet, pechschwarz, Halsschild herzförmig mit zurückgebogenem Seitenrande, Flügeldecken eiförmig., ge- streift, mit drei eingedrückten Punkten, Fühler und Beine rothbraun. 4'/,—5’“. In Gebirgsgegenden, selten. Fabr. S. E. I. 178. 44. (Carabus) Pz. Fn. 109. 7. (Carabus.) Dej. Spec. III. 100. 5. (Platynus.) scrobiculatus. —— schwach gewölbt, länglich eiförmig, mit vorspringenden Schulterecken. 3 3 Käfer ganz schwarz, glänzend . . 4 —— schwarz oder braun , die Beine blafs gelbbraun, Flügeldecken® einfärbig. 5 Schwarz, Kopf und Halsschilu grün, Flügeldecken gestreift, rostgelb, hinten mit einer grolsen, gemeinschaftlichen , "blaugrünen Makel, Wurzel der Fühler und Beine licht gelbbraun. 3—3'/,‘“. Sehr häufig. Fabr. S. E. I. 206. 195. Pz. Fn. 16. 6. (Carabus.) prasinus. 4 Schwarz, Halsschild kurz, fast viereckig, gerandet , hinten etwas verengt, Flügeldecken an den Seiten gerade, länglich viereckig, gestreift, Streifen im Grunde etwas gekerbt. 5'/,—6“. Dej. Icon. I. 341. 1. pl. 116. fig. 1 lonmgiventris. ‚ Halsschild kurz herzförmig, gerandet, Hinterecken schwach vorgezogen ; Flügeldecken länglich eiförmig, gestreift, in den Streifen undeutlich punktirt, mit drei eingedrückten Punkten auf dem dritten Zwischenraume. 5’. Häufig. Fab. S. E. I. 182. 64. (Carabus) Sturm. Ins. V. 168. 2. taf. 130. angusticollis. 9 Geflügelt, schwarz oder pechbraun, glänzend, Fühler und Beine blals ocher- gelb, Halsschild am Hinterrande punktirt, Flügeldecken fein und einfach ge- streift, öfters die Ränder braun. 3'/,‘. Häufig. Fahr. S. E. I. 187. 91. (Carabus) Pz. Fn. 73. 7. (Carabus pavidus.) albipes. Ungeflügelt, pechbraun, glänzend, Halsschild länglich, hinten punktirt, Flü- geldecken tief punktirt gestreift, Fühler und Beine blafsgelb. Fabr. S. E. I. 186. 90. (Carabus) Pz. Fn. 34. 3. (Carabus taeniatus.) oblongus. 6 Flügeldecken punktirt gestreift UNE SCREEN 2 SER a en un. 1,7 u RSRRICH ZERTTENT, 2 v0. cs u AAO NEE ET A 7 Flügeldecken mit einer Reihe von fünf bis sieben en Punkten oder Grüb- chen auf dem dritten Zwischenraume . . 8 —— höchstens mit zwei bis vier kleinen Punkten oder“ ganz ohne Punkte in BED SEEN a an re Curie ee a ee MO 8 Dritter Zwischenraum auf den Flügeldecken mit sechs bis sieben kleinen Grüb- chen in einer Reihe. 4. Häufig. Pz. Fn. 37. 17. (Carabus) Duft. Fn. 1.0154.°171. (Garabus ) impressus. —— —— mit einer Reihe von fünf bis sechs Punkten, Flügeldecken hell kupferglänzend,, 3 We “. Sehr häufig. Linne Fn. suec. ni 807. Pz. Fn. 30. 13. (Garabus) Duft. Fn. I. 133. 170. (Carabus.) sexpumetatus. —— —— mit einer Reihe von fünf bis sechs sehr feinen Punkten, Halsschild und ‚kopfröthlich goldglänzend, Flügeldecken grün mit kupferfärbiger Naht. 4, Selten. Pz. Fn. 6. 4. (Carabus nigricornis) Duft. Fn. II. 135. 173. (Cara- bus austriacus) Dej. Icon. Il. 359. 4. taf. 118. fig. 4. (Agonum.) modestus. 86 10 1 12 13 14 15 16 17 Oberseite grün, der Seitenrand der Flügeldecken, Schienen und Fülse gelb, Schenkel braun. 4'/,‘“. Nicht selten. Linne Fn. suec. 804. (Carabus) Pz. En. 30. 14. (Carabus.) mäarginatus. Oberseite erzfärbig mit ie Schimmer oder schwärzlich metallglänzend, einfärbig- 4... N ee er a —— ganz schwarz, wenig glänzend Pe ER EN 0 Hinterecken des Halsschildes abgerundet, Beine schwarz oder schwarzbraun . 11 stumpfwinkelig,, Beine Ban Flügeldecken fein punktirt gestreift mit flachen Zwischenräumen. 3'/,“. Selten. Dej. Spec. III. 149. 16. Icon. II. 367. 11. pl. 119. fig. 4. (Agonum.) tristis. Flügeldecken fein punktirt gestreift, mit etwas gewölbten Zwischenräumen, Fühler und Beine schwarz. 3'/,‘“. Häufig. Pz. Fn. 37. 18. (Carabus.) Duft. Fn. II. 137. 175. (Carabus.). viduus. , mit flachen Zwischenräumen, Wurzelglied der Fühler , Schie- nen und Fülse gewöhnlich braun, 3'/,‘“. Sehr selten. Sturm. Ins. V 191. 2, t. Ja2..n. A. versutus. Halsschild fast so lang als breit, Fühler und Beine röthlich pechbraun , Flügel- decken länglich mit fast parallelen Seiten. 3'/,. Sehr selten. Gyllenh. Ins. suec. II. 149. 57. (Harpalus) Sturm. Ins. V. 170. 3. taf. 131. (mem- nonius.) livens. —— breiter als lang, Fühler und Beine ‘schwarz. ....e1.\@ vs. Iarslemellanee = A Schwarz, Hinterecken des Halsschildes stumpf, die Spitze in Gestalt eines klei- nen Zähnchens vorspringend, Flügeldecken länglich, sehr wenig glänzend. 3'/,—4. Nicht selten. Duft. Fn. Il. 139. 181 (Carabus.) Sturm. Ins. V, 182. 1. taf. 133. a. A. (Agonum.) lugens. —— , Hinterecken des Halsschildes gerundet, Flügeldecken eiförmig, wenig glänzend. 3, Selten. Duft. Fn. II. 138. 177 (Carabus) Sturm. Ins. V. 187. 4. taf. 134. b. B. (Agonum.) ımoestus. Oberseite netallglänzend oder gun .;. Wa. run. Je, DB —— schwarz oder braun ohne Metallglanz 0-0, Dritter Zwischenraum auf den Flügeldecken mit einer Reihe von vier tiefen Grübchen, der Käfer ganz schwarz, die Oberseite schwärzlich metallgrün. 2—2'/,‘“. In Oest. o.d. E. Sehr selten. De-Geer. Ins. IV. 102. 21. (Ca- rabus) Duft. Fn. II. 146. 191. Sturm. Ins. V. 218. 24. taf. 137. b. B. (Agonum cupratum.) quadripunctafus. Dritter Zwischenraum mit fünf grübchenartigen Punkten, Unterseite des Käfers schwarzgrün , Oberseite kupferbraun, Wurzel der Fühler und Beine dunkel- braun. 4'/,‘“. Selten. (Ullrich). Dej. Spec. III. 146. 13. Icon. II. 364. 8. taf. 119. fig. 2 (Agonum.) elongatus. —— —— höchstens mit drei bis vier fenenPunkten . 2 2. 2 2.2.2. 16 Kopf und Halsschild glänzend, Flügeldecken braun erzfärbig, Wurzel der Fühler und die Schienen gelbbraun. 3'/,‘. Sehr häufig. Fabr. S. E. I. 199. 158. (Carabus) Pz. Fn. 92. 4. (Carabus) parumpunetatus. Oberseite dunkel erzgrün, der umgeschlagene Rand der Flügeldecken, Wurzel der Fühler und Beine gelbbraun. 3°“. Selten. Nicolai. col. agri. Hal. 19. 7. (Agonum) Sturm. Ins. V. 194. 9. taf. 135. b. B. (Agonum pelidnum.) micans, Flügeldecken kurz eiförmig, und so wie die Beine gewöhnlich röthlich pech- am Halsschild so lang als breit, mit abgerundeten Hinterecken. Pz. Fn. 108. 5. (Carabus) Dej. Icon. I. 380. 25. "7 122. fig. 1. (Agonum.) fuliginosus. =.gestreckt ,:länglich eiförmig: ı... 4 30 «ll'enuel eh Fuumeeuein ee 2 87 18 Unterseite und Beine pechschwarz. 2'/,—3’. Selten. Sturm. Ins. V. 197. 11. taf. 136. a. A. (Agonum.) gracilis. Schwarz, glänzend, Flügeldecken und Beine braun, Halsschild länglich vier- eckig, dritter Zwischenraum auf den Flügeldecken gewöhnlich mit vier bis fünf feinen Pünktchen. 3—3'/,‘‘. Selten. Fabr. S. E. 1. 203. 183 (Gara- bus) Pz. Fn. 30. 20. (Carabus lutescens.) picipes. 41. Gatt. Olisthopus. Dej. Spec. eol. Il. ı76. (Vorderfüfse des Männchens mit drei erweiterten Gliedern. Klauen einfach, Oberlippe abgestutzt. Letztes Glied der Taster spindelförmig , zugespitzt. Ausran- dung des Kinnes ohne Zahn. Körper klein. Haisschild gerundet. Flügeldecken länglich eiförmig, ziemlich flach. Die Arten dieser Gattung leben unter Steinen.) Dunkelbraun, glänzend, Fühler und Beine blafs gelbbraun, Halsschild in den Hinterwinkeln punktirt, Flügeldeeken tief und glatt gefurcht, mit drei ein- gestochenen Punkten. 3°. Am Neusiedlersee. Selten. Payk. Fn. suec. 1. 136. 50. (Carabus) Duft. Fn. II: 140. 182 (Carabus vafer) Pz. Fn. 30. 20. eod. rotundatus. Schwarz, stark metallisch glänzend, das Wurzelglied der Fühler und die Beine bleich ochergelb, Halsschild in den Hinterwinkeln mit einem fein punktirten Eindrucke , Flügeldecken glatt gefurcht mit drei feinen eingedrückten Punkten. 2°, Am Leithagebirge, sehr selten (Ferrari) Duft. Fn. II. 143. 186. (Cara- bus) Sturm. Ins. V. 198. 12. taf. 136. b. B. (Agonum.) Sturmii. e) Flügeldecken nicht abgestutzt. Vorderschienen gegen die Spitze allmählig erweitert. Vorderfülse des Männchens mit drei dreieckig oder herzförmig erweiterten Gliedern, deren Unterseite mit zwei Reihen kurzer Borsten besetzt ist, die erweiterten Glieder breiter als lang. 42. Gatt. Poecilus. Bonelli. Observ. entom. #. tab, syn. (Vorderschienen an der Spitze nur mit einem Dorne. Halsschild mit schar- fem Seitenrande. Erstes Fühlerglied an den Seiten zusammengedrückt, so dafs selbes oben eine scharfe Kante bildet. Ausrandung des Kinnes mit einem breiten etwas ausgerandeten Zahne. Die Arten leben unter Steinen.) 1 Flügeldecken deutlich und tief gestreift . . ae —— äulserst fein gestreift , die Zwischenräume breit "und flach "(Gatt. Sogi- nes Leach), Halsschild nur mit einem seichten Eindrucke in den Hinterecken. Käfer ganz schwarz. 4—6°”. Um Wien, in der.Brigittenau häufig. Fabr. S. E. I. 191. 115 (Carabus) Pz. Fn. 30. 10. eod. Duft. Fn. II. 72. 76. eod. punctulatus. Ben goluzelb;c sohsiis. maain Min.» Dsuteltrend- rl lielimehns) en. 3 Bhsstlugelin., alas lee arte ef et 2,8 3 Halsschild nach hinten nur wenig verengt, breiter als lang . 4 —— bedeutend nach hinten verengt, kurz herzförmig , "Flügeldecken grün ä oder blaugrün lief gekerbt gestreift. 5”. Am Ufer der Donau, selten. Schh. Syn. Ins. I. 184. 80. Duft. Fn. II. 160. 120. (Carabus striatopuncta- tus) Sturm. Ins. V. 101. 38. taf. 119. b. B. (Platysma.) subcoeruleus. 88 4 Kopf und Halsschild stets kupfer - und goldglänzend, Flügeldecken grün, Hin- terecken des Halsschildes stumpf mit zwei eingedrückten Stricheln, Flügel- decken punktirt gestreift, Wurzel der Fühler rothbraun, Beine, wie der übrige Körper schwarz. 6—7’“. Sehr selten. Oliv. Ent. III. 35. 72. 94. taf. 11. fig. 121. (Carabus) Duft. Fn. I. 72. 75. (Carabus) Pz. Fn. 39. 8. (Carabus Kugellani.) dimidiatus.. Oberseite des Käfers einfärbig, Hinterecken des Halsschildes rechtwinkelig, mit zwei eingedrückten Stricheln, Flügeldecken gestreift, Streifen undeutlich punktirt, Farbe sehr veränderlich, grün, blau, kupferlärbig oder schwarz, Wurzel der Fühler rothbraun , Beine schwarz oderrothbraun. 5—6‘“. Sehr häufig. Linne Faun. suec, 801. (Carabus) Dej. Icon, III. 12. 2. pl. 126. fig. 2. (Feronia.) ') cupreus. 5 Halsschild an den Hinterecken etwas gebuchtet, beiderseits mit zwei einge- drückten Stricheln, Flügeldecken einfach gestreift mit drei eingedrückten Punkten, Farbe sehr veränderlich, Fühler stets ganz schwarz. 5—7'", Sehr häufig. Fabr. S. E. I. 189. 107 (Carabus) Dej. Icon. II. 21. 7. pl. 127. fig. 2 (Feronia.) lepidus. —— nicht gebuchtet, der Seitenrand von der Mitte gerade bis zum Winkel verlaufend , der Winkel selbst in Form eines kleinen Zähnchens vorspringend, seine Hinterecken beiderseits mit zwei Strichelchen, Flügeldecken gekerbt gestreift. 6° Am Leithagebirge, unter Steinen. Dej. spec. II. 216. 6. Icon. II. 19. 6. pl. 127. 1. (Feronia.) viaticus. 43. Gatt. Feronia. Latreille. Dejean. Spec. Col. III. 200. (Vorderschienen blo/s mit einem Dorne an der Spitze. Halsschild mit schar- fem Seitenrande. Erstes Fühlerglied vollkommen abgerundet. Letztes Glied der kiefertaster walzenförmig, abgestutzt. Oberkiefer stark vorragend. Ausrandung des Kinnes mit einem ausgerandeten Zahne. Bonelli theilte die grofse Anzahl der Arten dieser Gattung in mehrere Gattungen (Observ. entom. I. tab. synopt.), deren Charaktere aber so schwankend sind, da/s sie Dejean in seinen Species gen. mit Recht wieder vereinigte. Eine ganz künstliche Trennung der Arten dieser Gattung, in zwei und vierzig Gattungen machte Baron Chaudoir ’), die aber zu unbe- stimmt und schwankend ist, als dafs sie bis jetzt angenommen worden wäre. Säimmtliche Arten leben unter Steinen, abgefallenem Laube u. s. w. an feuchten, schattigen Orten, ein grofser Theil nur in Alpengegenden.) 1 Die hinteren Ecken desHalsschildes sind abgerundet . . ee —— —— —— sind recht- oder wenigstens stumpfwinkelig. Saas 2 Flügeldecken länglich eiförmig, Käfer ungeflügelt. (Gatt. Steropus rad —— lang, gestreckt an den Seiten gerade, Käfer geflügelt. (zur Gatt. Omaseus Ziegler) ee RER Hüle, DEHIE ALOE EIS Di o Pr OO 8 Ganz schwarz, Halsschild fast viereckig, mit einer breiten, punktirten Vertie- fung in den Hinterecken,, Flügeldecken gestreift, in den Streifen feın punk- tirt, und mit drei eingedrückten Grübchen. 6. Um Wien sehr selten. Fabr. S. E. 1. 198. 155. (Carabus) Duft. Fn. I. 128. 162. (Carabus) Sturm. Ins. V. 29. 14. taf. 108. b. B. (Platysma.) aterrima, —— ——, Halsschild kurz herzförmig, mit einer runden punktirten Grube in den Hinterecken, Flügeldecken fast walzenförmig u: in den Strei- fen punktirt und mit drei eingedrückten en 6'/,— 7“. Selten. Duft. Fn. 128. 163 (Carabus) Sturm. Ins. V. 43. 3. taf. 110. fig b. B, (Platysma.) elongata. 1) Die Abart mit rothbraunen Beinen ist Poecilus (Platysma) affinis Sturm. Ins. V. 98. 36. taf. 120, fig. A. 2) Bulletin de la Societe Imperiale des Naturalistes de Moscou. Annee 1638, pag. 8. 10 11 15 89 Ganz schwarz, Flügeldecken gefurcht, ziemlich breit, breiter als das Hals- schild flach. 6°. Auf Alpen, selten. Illig. Käf. 161. 24. (Carabus) Pz. 1. 161. 24. (Carabus) Dej. Icon. III. 84, 62. taf. 137. 3. aethiops. Schwarz oder braun, Fühler und Beine röthlichbraun, Flügeldecken gewölbt, kaum breiter als das Halsschild, gestreift. 5‘“ Nicht selten. Duft. Fn. ll. 61. 59. (Carabus) Dej. Icon Ill. 86. 64. pl. 137. 5. Elligeri. Vorderrand des Halsschildes schmäler als der Hinterrand, Halsschild nach hin- ten wenig oder nicht verengt, am Grunde so breit oder fast so breit wie die Schultern, Flügeldecken eiföormig . . 2 2 2 2 2 ne. 6 Hinterrand schmäler als der Vorderrand, Halsschild nach hinten verschmälert, Flügeldecken ei- oder länglich eiförmig oder walzenlörmg . .... 1 Dritter Zwischenraum auf den gestreiften rer mit zwei bis: drei ein- gedrückten Punkten . . WEN, UAHDE U8; . —— —— ohne Punkte (Gatt. Abax Bonelli) . DER, ER NEIFIDRE AR [o on | Schwarz, Halsschild viereckig, hinten quer eingedrückt, Seitenrand der Flü- geldecken erhaben. 6—7‘. Auf Alpen selten. Duft. Fn, II. 65. 65. (Ca- rabus) Sturm. Ins. V 26. 12. taf. 107. e. (Platysma ) transversalis. Oberseite heller oder dunkler kupferglänzend , Flügeldecken schwach und un- deutlich gestreift. 5—6’“. In Gebirgsgegenden sehr häufig. Fabr. S. E.1. 189. 102 (Carabus) Duft. Fn. II. 68.69. (Carabus) Pz. Fn. 11.7. (Carabus.) ımetallica. Streifen der Flügeldecken tief und deutlich punktirt, Zwischenräume stark er- haben, Käfer ganz schwarz. 5—6'/,“‘ Selten. Duft. Fn. 66. 66. (Cara- bus) Sturm. Ins. IV. 152. 3. taf. 101. a. A. (Abax.) carinata. —— nicht oder nur schwach und undeutlich punktitt . 2 2 2 2 0... 9 Halsschild am Hinterrande am breitesten , mit zwei Längseindrücken beiderseits in den Hinterecken. Ganz schwarz. 6—7. In Gebirgsgegenden, häufig. Duft. Fn. 64. 63. (Carabus) Sturm. Ins. IV. 150. 2. taf. 102. fig. a. A. (Abax.) ovalis. —— in der Mitte am breitesten, nach hinten etwas verengt . » 2. 2... 10 Halsschjld in den Hinterecken beiderseits mit zwei tiefen, gleichlangen Längs- eindrücken. Ganz schwarz 8—9”. In Gebirgsgegenden, häufig. Fabr. S. E. I. 188. 89. (Carabus) Duft. Fn. II. 63. 61. (Carabus) Sturm. Ins. IV. 147. 1. taf 100 (Abax.) striola. —— hinten beiderseits mit einem punktirten Eindrucke und in demselben mit zwei eingedrückten Strichelchen, von denen das innere undeutlich ist. Ganz schwarz. 6-8. Wie Vorige. Duft. Fn. II 64. 64. (Carabus) Sturm. Ins. IV. 156. 5. taf. 102. 6. (Abax.) parallela. Dritter und siebenter'Zwischenraum auf den AInSelierBen, mit mehreren grölse- ren Punkten . . Se ers 12 Höchstens der dritte Zwischenraum mit einigen Punkten ea ar ale, aD Halsschild nach hinten stark verengt fast herzförmig REES NE REN 30 | —— ——_ 2 —_— wenig verengt, fast viereckig . . - “ 2.2. 0.0. 14 Schwarz, Oberseite öfters stahlblau, Flügeldecken länglich eiförmig, gefurcht, mit drei punktirten Zwischenräumen. 7°. In Alpengegenden, nicht selten. Fbr. S, E. I. 178. 42. (Carabus) Duft. Fn. I. 153, 201. (Carabus) Pz. Fn. 67. 9. (Carabus.) fasciato - punctata. —— , Oberseite mit blauem Schimmer, Flügeldecken länglich mit fast geraden Seiten, gefurcht, und mit mehreren viereckigen Grübchen auf dem dritten, fünften und siebenten Zwischenraume. 7°“ Auf Alpen, sehr selten. Wilh. Redt. quaed, gen. & sp. pag. 6. 2. Justusii. 90 14 16 - —— ei- oder länglich eiförmig 17 18 19 Schwarz, Flügeldecken mit schwachem Metallglanze, punktirt gestreift, der dritte und siebente Zwischenraum mit einer Reihe von gröfseren Punkten. 6°. Auf Alpen in Oest. o. d. E. Selten. Duft. Fn. II. 165. 205. (Cara- bus) Dej. Icon. III. 122. 92. pl. 144. 1. Ziegleri. , Oberseite dunkel kupferfärbig, Flügeldecken einfach gestreift, dritter, fünfter und siebenter Zwischenraum mit grübchenartigen Punkten. 7—7/,'". Auf Alpen, an den Rändern von Schneefeldern, nicht selten. Duft. Fn. II. 154. 202. (Carabus) Dej. Icon. II. 135. 102. taf. 146. 1. Selmanni. Käfer klein, zwei bis drei Linien lang. (Gatt. Argutor Megerle) . . .. 28 —— von mittlerer oder bedeutender Grölse, vier bis neun Linien lang . 54.16 Flügeldecken walzenföormig, zweimal so lang, als beide mitsammen breit, Halsschild viereckig mit fast geraden Seiten und nur wenig gegen den Grund zu verengt. Ganz schwarz. 8—9“, An der mährischen Gränze, sehr sel- ten. Herbst. Archiv. 132. n. 17. taf. 29. fig. 3 (Carabus) Duft. Fn. II. 70. 73. (Carabus.) ceylindrica. i ltartall au Gefügspli. sus 0) alas iin deuten he he VAN > ee Fee Ungefuseht, „yet ucde eiukiatehtäik ; ar fhreninh eg Liege a a Halsschild am Grunde beiderseits mit zwei eingedrückten Strichelchen . . . 20 —— blofs mit einem Strichelchen oder mit einem punktirten Eindrucke oder BARZBElall. 200.0 0m site, za Eee Seen: (A Beine rothbraun, Halsschild herzförmig, beiderseits am Grunde mit einem Strichelchen, Flügeldecken ziemlich flach, länglich, an den Seiten fast ge- rade, gestreift, mit drei eingestochenen Punkten auf dem dritten Zwischen- raume. 5'/,—6°. Um Wien, selten. Duft. Fn. II. 159. 208. (Carabus) Sturm. Ins. V. 48. 6. taf. 111. b. B. (Platysma.) picimana, Beine schwarz, Halsschild so lang als breit, nach hinten etwas verengt, mit einem eingegrabenen Strichelchen in den punktirten Hinterecken, Flügel- decken mit vier bis fünf eingedrückten grölseren Punkten auf dem dritten Zwischenraume, Streifen kaum punktirt, Oberseite des Käfers dunkel erz- färbig. 4'/,—5“. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 183. 70. (Carabus) Duft. Fn 165. 218. (Carabus) Pz. Fn. 73. 2. (Carabus) oblongopunctata. —— —— , Halsschild fast herzförmig, am Grunde beiderseits mit einem Strichelchen ,„ Flügeldecken blols mit zwei bis drei eingestochenen Punkten auf dem dritten Zwischenraume, Käfer schwarz, metallglänzend, 4'/,—5“. Sehr selten. Duft. Fn. II. 162. 213. (Carabus) Sturm. Ins. V. 62. 14. taf. 114. a. A. (Platysma.) angustata. Halsschild am Grunde beiderseits mit einer punktirten Grube und in selber mit zwei schwachen .‚Strichelchen:. \i.., PAR mE. IN Se —— —— —— beiderseits mit zwei tiefen Längseindrücken, Flügeldecken gefurcht, in den Furchen nicht punktirt, die Zwischenräume gewölbt. Käfer schwarz. 7—9“’ Nicht selten. Fabr. S E. I 178. 46. Duft. Fn. 11. 69. 71. (Carabus) Pz. Fn. 30. 1. (id ) nigra. Die Gruben sind punktirt, das innere Strichelehen ist tief und deutlich, Flügeldeckenspitze an der Naht mit einem kleinen Zähnchen, letzter Bauch- ring des Männchens mit einer kleinen Grube. Käfer ganz schwarz 5. Häufig. Illig. Käf. Pz. I. 181. 55. (Carabus) Duft. Fn. I. 162. 214. (id.) Dej. Icon. Ill. 69. 49. pl. 134. 5. anthracina, —— —— sind runzelig, das innere Strichelchen schwach und undeutlich, Flügeldecken ohne Zahn, letzter Bauchring des Männchens mit einer kielför- migen Erhabenheit. Ganz schwarz. Fahr. S. E. I. 200. 164. (Carabus) Duft, Fn 11 92. 105 (eod.) Pz. Fn. 32. 22 (Carabus confluens.) nigrita. 24 27 91 Der dritte Zwischenraum auf den Flügeldecken ohne eingedrückte Punkte. Flügeldecken eiförmig, ziemlich gewölbt. (Gatt. Molops. Boneli) . . . 3 —— —— mit zwei eingedrückten Punkten . . . 28 mit drei oder mehreren eingedrückten, größeren Punkten. kGatti»Bterostiehis »Benelyuid! Au nano BR... 26 Schwarz, glänzend oder pechbraun, die Unterseite etwas heller, Fühler und Beine rothbraun, , der Nahtstreifen auf den Flügeldecken schwach, vor der Spitze verschwindend. 5—6'/,‘“. Häufig. Fabr. S.E. I. 178. 43. (Cara- bus) Duft. Fn. II. 60. 57. (eod.) Sturın, Ins. IV. 168. 3. taf. 103. a. A. (Molops.) terricola. Der Nahtstreifen auf den Flügeldecken ist tief und bis zur Spitze reichend . . 24 Schwarz, glänzend, Halsschild herzförmig mit einer Grube in den Hinterecken, in der sich nach: vorne zwei Eindrücke befinden, welche ein Fältchen bil- den, Flügeldecken eiförmig, bauchig gewölbt, glatt gefurcht, Beine roth- braun. 7°“. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 189. 104. (Carabus) Duft. Fn. 1. 58. 54 (eod.) Pz. Fn. 11. 1. (Scarites gagates.) elata. ——, —— , Halsschild herzförmig mit einem grübchenartigen Eindrucke in den Hinterecken, Flügeldecken eiförmig, fein und glatt gefurcht, Spitze der Fühler und Beine rothbraun. 6°“. Auf Alpen, selten. Dej. Spec. I. 413. 189 Icon. Ill. 188. 143. pl. 153. f. A. alpestris. Flügeldecken länglich , an den Seiten ziemlich gerade, auf dem Rücken kaum gewölbt , an der Naht nicht verwachsen. 7—8’. Sehr häufig. Illig. Käf. Pr. I. 163. 28 (Carabus) Duft. Fn Il. 70. 72 (eod.) Sturm. Ins. V. 39.1. taf. 109. (Plat. Jeucophthalma.) melanaria, länglich eiförmig, an der Seite erweitert, auf dem Rücken gewölbt, an der Naht verwachsen. 6—7’“. Etwas seltener. Creutzer entom. Vers. I. 114. 6. taf. 2. fig. 18. (Carabus.) ınelas. Kopf und Halsschild fast herzförmig, dunkel erzfärbig oder schwarz, Flügel- decken erzfärbig glänzend, länglich eiförmig, flach, fein gestreift und in den Streifen undeutlich punktirt , ‚ auf dem dritten Zwischenraume mit einer Reihe von drei bis fünf Grübehen. 5—5'/,“. AufAlpen, nicht selten. Pz. Fn. 89. 7. (Carabus) Duft. Fn. Il. 156. 204 ihren Jurinei. Oberseite schwarz, ohne Metallglanz . . . reihe ls osahar Ya 427 Schwarz, Halsschild fast viereckig, viel breiter als lang, Vorder - und Hinter- rand gleich breit, Flügeldecken fein glatt gefurcht mit drei eingedrückten Punkten, Schenkel öfters rothbraun. 4—5‘“. Auf dem Schneeberge, sel- ten Duft. Fn. II. 160. 211 (Carabus) Sturm. Ins.) V.,46. Bsıtaf, 1115, a. A. (Platysma conformis.) maura, —— , Halsschild fast herzförmig, fast so lang als breit, Hinterrand viel schmä- ler als der Vorderrand , Flügeldecken fein glatt gefurcht, dritter Zwischen- raum mit einer Reihe eingedrückter Punkte. 6—7°. Auf Alpen an den Rändern von Schneefeldern, selten, Pz. Fn. 89. 8. (Carabus) Duft. Fn. I. 158. 207 (eod.) Panzeri. SEREPEEINDE a NE a ut? 5 Frl. Lee EEE re ee ee Lachen LS NE Halsschild in den Hinterecken mit zwei Längseindrücken , von denen der äufsere kurz ist, seine Unterseite punktirt, Flügeldecken in den Streifen schwach punktirt. Käfer schwarz, Mund, Fühler und Beine rothbraun. 3. Nicht selten. Gyllh. Ins. suec. IV. 426. 9. (Harpalus) Dej. Icon. IM. 71. 51. pl. 135..0, 2. minor. — — blols mit einem Längsstrichelehen, seine Unterseite nicht, oder nur un- Bealich punktirtr .. „ur. 220, ne a ar Aa er >30 92 80 Rothbraun, Fühler und Beine rostgelb, Halsschild in den Hinterecken kaum punktirt , Flügeldecken flach, fein und einfach gestreift. 2'/,. AufAlpen, selten. Duft. Fn. 1. 105. 124 (Carabus) Sturm. Ins. V. 76. 22. taf 116. a. A. (Platysma.) rufa. Schwarz, Fühler und Beine röthlichbraun, Halsschild in den Hinterecken mit einem runzelig punktirten Eindrucke, an dem sich ein seichtes Strichelchen befindet, Flügeldecken tief gestreift, in den Streifen undeutlich gekerbt punktirt. 2°/,‘. Häufig. Fabr. S. E. I. 207. 202. (Carabus) Sturm. Ins. V. 87. 30. taf. 118. a. A. (Platysma crenata.) vernalis. 31 Hinterecken des Halsschildes mit zwei Strichelchen, von denen das äufsere sehr kurz ist, Käfer schwarz, Fühler und Beine rothbraun ‚- Halsschild am Grunde stark eingezogen, mit rechtwinkeligen Ecken, seine Unterseite schwach punktirt, Flügeldecken tief punktirt gestreift. 3°. Ziemlich selten. Dej. spec. Ill. 252. 43. Icon. II. 38. 22. pl. 129. 6. erudita. —— —— —— blols mit einem Längsstrichel . AR FE 32 Vorderrand des Halsschildes bedeutend schmäler als der Hinterrand, Halsschild selbst nach hinten sehr wenig verengt, Käfer braun, Fühler und Beine roth- braun 3, In Gebirgsgegenden selten. Duft. Fn. II. 104. 123. (Cara- bus) Sturm. Ins. VI. 22. 8. t. 140. d. D. (Amara.) unctulatn. Beide Ränder gleich oder der Hinterrand schmäler . - . ee a EEE 83 Unterseite des Halsschildes an den Seiten dicht und deutlich Hunter Käfer schwarz, Fühler und Beine rostroth. 2'/,“. Häufig. Sturm. Ins. IV 114. 65. t. 95, b. B. (Harpalus) Dej. Icon. 1. 39. 2. pl. 130. fig. 1. (Fer. strenua.) Pygmaea. Unterseite des Halsschildes nicht oder sehr undeutlich punktirt . . .» . 34 Käfer röthlichbraun, Halsschild fast so lang als breit, nach hinten wenig ver- engt, Flügeldecken eiformig, in der Mitte etwas erweitert, ziemlich tief ge- streift, in den Streifen punktirt, mit zwei eingestochenen Punkten auf dem dritten Zwischenraume, Fühler und Beine rostgelb. 2'/,“. Auf Alpen, sehr selten. Dej. Icon. Il. 50. 33. pl. 131. 5. spadicea. —— , Fühler und Beine röthlichbraun oder roth, Halsschild deutlich breiter als lang, nach hinten eingezogen und etwas ausgeschweift, oder an den Seiten gleichmälsig gerundet . . . . ee TE ee 35 Hinterecken des Halsschildes etwas stumphwinkeg mit einem stark punktirten Eindrucke, und in selben mit einem seichten Strichelchen , seine Seiten nach vorne und hinten gleichmälsig verengt. 2°/,““. Häufig. Pz. Fn. 38. 6. (Carabus) Sturm. Ins. V. 86. 29. t. 117. d. D. (Platysma Heyeri) De]. Icon. I. 41. 24 pl. 130. 2. (Fer. pulla.) strenua, —— —— —— etwas ausgeschweift, spitzwinkelig mit einem tiefen Längs- strichelchen, Flügeldecken breit eiformig, wenig gewölbt, gekerbt gestreift. 3“. Selten. Dej. spec. III. 249. 40. Icon. III. 35. 19. pl. 129. 3. negligens. 44. Gatt. Cephalotes. Bonelli, Observ. entom I. tab. synopt. Broscus. Pz. Index in Fn. Germ. I. p. 62. (Vorderschienen blofs mit einem Dorne an der Spitze, das ersie erweiterte Fufsglied des Männchens länglich dreieckig. Oberkiefer stark, ziemlich vorragend. Letztes Glied der Taster walzenförmig, abgestutzt. Ausrandung des Kinnes mit einem einfachen Zahne. Halsschild herzförmig, mit feinem gegen den Grund zu allmählig verwischten, erhabenen Seitenrande. Die einzige Art lebt unter Steinen, in eigens gegrabenen Gruben im Sande.) Länglich, schwarz, matt glänzend, Stirne punktirt, Halsschild mit Querrun - zeln, am Hinterrande undeutlich punktirt, Flügeldecken mit kaum bemerk- baren Punktreihen. 9, Ziemlich selten. Fabr. S. E.I. 187. 94. (Cara- bus cephalotes) Duft. Fn. 1.57. 53 (eod.) Sturm. Ins. IV. 137. 1. taf. 99.1. (Broscus cephalotes) Dej. Spes. Jll. 428. 1. vulgaris. 93 45. Gatt. Stomis. Clairv. Entom. helv. II. 49. (Vorderschienen blofs mit einem Dorne an der Spitze. Oberlippe ausgeran- det. Oberkiefer gerade vorgestreckt, an der Spitze gebogen, fast länger als der halbe Kopf. Letztes Tasterglied, spindelförmig , abgestutzt, dem vorletzten ziem- lich gleich. Halsschild länglich herzförmig. Die einzige Art lebt an feuchten Orten unter Steinen.) Pechbraun, glänzend, Fühler und Beine rothbraun, Halsschild in den Hinter- ecken mit einem eingedrückten Strichel und punktirt, Flügeldecken punktirt gestreift. 3°. Häufig. Pz. Fn. 30. 16 (Carabus) Duft. Fn. I. 177. 238. (eod.) Sturm. Ins. VI. 4. 1. pumicatus. 46. Gatt. Pelor. Bonelli. Observ, Ent. I. (Vorderschienen mit doppelten Enddornen an der Spitze. Oberkiefer wenig vorragend. Endglied der Taster fast walzenförmig, abgestutzt. Ausrandung des kinnes mit einem an der Spitze getheilten Zahne. Halsschild zweimal so breit als lang, an den Seiten stark und gleichmäfsig gerundet, sein Vorder- und Hin- terrand gleichbreit. Die einzige Art lebt an schattigen Orten unter Steinen.) Schwarz, glänzend, stark gewölbt, Flügeldecken an der Naht verwachsen, kaum sichtbar punktirt gestreift. 9—10’. Selten. Creutzer. entom. Vers. I. 112. 5. taf. 2. fig. 17 (Carabus) Duft. Fn, II. 125. 158 (eod.) Sturm. Ins. IV. 135. 2. taf. 97. a. A. (Zabrus.) blapoides. 47. Gatt. Zabrus. Bonelli. Observ, entom. I. Tab. syn, (Vorderschienen an der Spitze mit einem doppelten Enddorne. Oberkiefer mä/sig vorragend. Endglied der Taster fast walzenförmig, abgestutzt. Ausrandung des Kinnes mit einem einfachen Zahn. Halsschild fast viereckig, an den Seiten gerundet, nach vorne etwas verengt. Die einzige Art lebt nicht selten unter Steinen auf Aeckern. Ihre Larve soll auf Getreidefeldern bereits mehrmals grofse Verhee- sungen angerichtet haben '). Länglich walzenförmig, glänzend schwarz oder pechschwarz , Fühler und Beine pechbraun, Halsschild am Hinterrande punktirt, Flügeldecken punktirt ge- furcht, nicht verwachsen, Käfer geflügelt. 6— 7°“. Fabr. S. E. I. 189. 105. (Carabus) Duft. Fn. II. 68. 70. (eodem.) Sturm. Ins. IV. 128.1.t. 98. gibbus. Gatt:. Amara. Bonelli. Observ. entom. ]. (Vorderschienen blofs mit einem Dorne an der Spitze. Oberlippe leicht ausgerandet. Oberkiefer mäfsig vorragend. Letztes Glied der Kiefertaster eiför- mig. Ausrandung des Kinnes mit einem einfachen oder an der Spitze ausgeran- deten Zahne. körper ei- oder länglich eiförmig. Flügeldecken gestreift ohne Rückenpunkte. Die Arten leben an feuchten Orten unter Steinen, abgefallenem Laube u. s. w. Chr. Zimmermann?) untersuchte die Arten dieser Gattung genau, und trennte sie in acht Gattungen, deren Charaktere hier, als Unterab- theilungen folgen.) 1 Halsschild nach hinten verengt . . era en rn, 2 —— hinten wenigstens eben so breit Al in er Mitte Er 1) Germar. Mag. der Entom. I. p. ı. Sturm. Ins. IV, p. ı29. 2) Gistl. Faunus, 1.1. pag. ı7. 94 Si Die hinteren Schienen beim Männchen innen nicht behaart, die mittleren aber innen mit zwei kleinen Zähnchen besetzt. (Leirus Megerle - Cyrtonotus Ste- phens.) Länglich eiförmig , Oberseite pechschwarz, Halsschild am Vorder- und Hinterrande dicht runzelig punktirt mit zwei Eindrücken in den Hinter- ecken, Flügeldecken länglich eiförmig, punktirt gestreift, Fühler und Beine rothbrann. 5'/,—6°“. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 181. 57. (Carabus) Pz. Fn. 38. 3. (Carabus aulieus.) Duft. Fn. II. 106. 127 (eod.) picea. des Männchens innen nicht behaart, die mittleren beider Geschlechter ohne Zähnchen (Leiocnemis Zimmer.) Eiförmig, Oberseite pechschwarz, Halsschild durchaus, auf der Scheibe etwas sparsamer punk- tirt mit zwei Eindrücken in den Hinterecken, Flügeldecken eiförmig, punk- tirt gestreift, Fühler -und Beine rothbraun. 4'/,‘“ Selten. Duft. Fn. II. 107. 128 (Carabus) Dej. Icon. II. 296. 48 pl. 168. 1. nobilis. Die hinteren Schienen beim Männchen innen dicht behaart. (Bradytus. Zimmer;) u vera ne dee is teten Ne, + SEE EN) Zar Rn. 12 55 22 Keee Der ganze Käfer heller oder dunkler rostgelb, Streifen auf den Flügeldecken schwach punktirt, Halsschild hinten beiderseits mit zwei punktirten Grübchen. 3/,—4. Selten. Linne Fn. suec. n. 798 (Carabus) Duft. Fn. I. 107. 129 (Carabus fulvus) Dej. Icon. II. 303. 54 pl. 169. f. 2. (A. fulva.) ferruginea. Oberseite des Käfers schwarz oder braun, Flügeldecken deutlich punktirt ge- streift, Fühler und Beine rothbraun Oberseite braun, schwach metallisch glänzend, Unterseite heller, Halsschild an den Seiten gleichmälsig gerundet nach vorne und hinten gleich verengt, mit zwei prinktirten Grübchen in den Hinterecken. 3'/,—3'/,““. Häufig. Fabr. S. E. I. 205. 193 (Carabus) Duft. Fn. 108. 150 (eod.) Dej. Icon. III. 298. 50. pl. 168. 3. apricaria. —— schwarz, mit oder ohne Metallglanz, Unterseite braun, Halsschild nach vorne etwas mehr verengt als nach hinten, mit zwei punktirten Grübchen in den Hinterecken, Flügeldecken wie bei der Vorigen punktirt gestreift. 3%,‘ Selten. Duft; Fn. Il. 112. 136. (Carabus) Sturm. Ins. VI. 26. 11. taf. 139. a. A. consularls. Ausrandung des 'Kinnes mit einem einfachen Zahne. (Gatt. Acrodon Zimm.) Eiförmig, Halsschild fast etwas breiter als die Flügeldecken , in den Hinter- ecken punktirt und beiderseits mit zwei Grübchen, Flügeldecken stark punk- tirt gestreift, Oberseite des Käfers braun mit starkem Metallschimmer, Füh- ler und Beine rothbraun. 2 ya: Selten. Gylih. Ins. suec. ll. 143. 52. (Harpalus) Dej. Icon. III. 266. 22. pl. 163. fig. 4. brunnen. — — — —— mit einem an der Spitze getheilten Zahne . .ı. 2... 6 Die Hinterschienen beim Männchen innen dicht behaart. (Gatt. Amara. YAtıı 11 0) ae a N ee _—— — —— —— innen nicht behaart, oder nur dünn mit Härchen ge- anztı T N e raee 22 Die erweiterten Fufsglieder des Männchens breit herzförmig. (Gatt. Percosia. Zimmer.) Länglich eiförmig, pechschwarz. Fühler und Beine rothbraun, Halsschild am Grunde punktirt und beiderseits mit zwei kleinen Längsein- drücken in den rechtwinkeligen Hinterecken, Flügeldecken punktirt gestreift. 4—5'/,“. Nicht selten. Duft. Fn. II. 110. 132. (Carabus). 109. 131 (Car. equestris) 111. 134. (Car. plebejus) 113. 137. (Car. maneipium) eben so. Sturm. Ins. VI. taf. 141. d. D. u. c. C. patricia. — — —— —— des Männchens länglich herzförmig. (Gatt. Celia. Zimmer.) . 8 Die ganzen Fühler und die Beine rothbraun 9 Fühler blofs an der Wurzel roth. Oberseite des Käfers braun erzfärbig, Halsschild mit zweitiefen Eindrücken in den Hinterecken, Flügeldecken in den Streifen schwach punktirt. 3. Selten. Duft. Fn. II. 113. 138 (Carabus) Dej. Icon. II. 265. 21. pl. 163. fig. 3 (A. modesta.) mmunicipalis, 10 1 15 14 16 17 18 95 Halsschild am Grunde dicht und stark punktirt, mit zwei Eindrücken beider- seits, Flügeldecken punktirt gestreift, Oberseite des Käfers rothbraun, me- tallglänzend , Beine blafs gelbbraun. 2'/,—3’“. Selten. Gyll. Ins. suec. II. 144. 53. (Harpalus) Sturm. Ins. VI. 56. 32. taf. 146. c. C. (Amara brunnea.) bifrons. —— blofs in oder um die Grübchen herum in den Hinterecken punktirt . . 10 Oberseite bräunlich erzfarben, Halsschild kurz, wenigstens doppelt so breit als lang, der umgeschlagene Rand der punktirt gestreiften Flügeldecken rothbraun. 4. Selten. Duft. Fn. II. 110. 133. (Carabus) Sturm. Ins. VI. 23. 9. taf. 140. b. B. (Amara lata) Dej. Icon. III. 280. 40 pl. 166. fig. 4. ingenua. —— schwarz mit Melallglanz, Halsschild doppelt so breit als lang. 2'/,. Sehr selten. Duft. Fn. II. 144. 159. (Carabus) Dej. Icon. IM. 277. 31. "pl. 165. fig. 1. infima. Vorderschienen mit einem dreispitzigen, äulsern Dorne versehen . . . .. 12 nur mit einem) einfachen Done, 1.1... Sanieren, 14 Beine ganz braunroth, Halsschild in den Hinterecken mit einem undeutlichen, kaum punktirten Eindrucke , Hinterecken rechtwinkelig, Flügeldecken fein punktirt gestreift und so wie die ganze Oberseite grün erzf: irbig, Wurzel der Fühler roth. 3°/,. Sehr selten. Zimmer. Gistl’s Faunus. 1. I. pag. 32. Erichs. Käf. 1. 82. 5% lepida. Blofs die Schienen rothbraun, Halsschild mit zwei mehr oder minder deut- lichen Eindrücken in den Hinterecken . ... 2.2.2 2.2.2... 83 Oberseite erzgrün, dunkelgrün, blau oder schwärzlich, die vier ersten Glie- der der Fühler , Schienen und Fülse dunkelroth, Eindrücke des Halsschildes schwach. 3'/,“. Selten. Dej. spec. V. 792. 65. Icon. II. 252. 10 pl. 161. A. tricuspidata. —— hell erzfärbig, Fühler bräunlich, die drei ersten Glieder roth, Schienen gelbroth, die Eindrücke auf dem Halsschilde deutlich , die Ecken dicht und fein punktirt. 3. Selten. Gylih. Ins. suec. II. 141. 50. (Harpalus) Dej. Icon. III. 249. 8 pl. 161. 2. plebeja. Bemereanz roih-loder gelbhraun . :. .. ı. (MlEIvEW „un) Kb BRISAHHGPSURIENEHNLOLNDraUEN BOMNÄHNal 1 „ehe SEM EEE An BURISWEANZ ISCH WAZ: UHR. Na TEL IR RETRO SERIE LOL, ED METER FEINE OD Halsschild blofs mit einem Eindrucke, Oberseite grün erzfärbig, Vorderecken des Halsschildes abgerundet , Streifen der Flügeldecken gegen die Spitze ver- bIoite 272 Zimmermann. Gistl’s Faunus. 1. I. p. 37. semina. Halsschild mit zwei Eindrücken beiderseits in den Hinterecken , am Vorderrande ziemlich tief ausgeschnitten te vorspringenden Ecken, Oberseite des Käfers grünlich erzfärbig. 2/,— 3. Sehr häufig. Duft. Fn. II. 119. 148. (Carabus) Sturm. Ins. VI. 59. 34. taf. 147. a. A. faıniliaris. Halsschild in den Hinterecken mit zwei mehr oder minder deutlichen Ein- Uruckenn See % a a ei - glatt oder nur mit einem Eindrucke ae) +, 1 Kurz eiförmig, Oberseite erzfärbig, Vorderecken des Halsschildes abgerundet, Streifen der Flügeldecken gegen die Spitze tiefer werdend. 3'/,‘“. Sturm. 108.71. 35. 17. tal. 1422 bh. B. nitida. Länglich eiförmig, Oberseite erzfärbig, Vorderecken des Halsschildes ziemlich spitzig, Streifen der Flügeldecken gegen die Spitze nicht tiefer. 3°. Häufig. Gyllh. Ins. suec. II. 140. 49. (Harpalus) Dej. Icon. II. 246. 6. pl. 160. fig. 6. trivialis, Die Streifen der Flügeldecken werden gegen die Spitze zu tiefer . . ..2% — 5 —— 2 —— durchaus gleichtief -. -. . -. . 2 2 2.2.2.20.3 96 19 Eiförmig, Fühler blofs mit zwei rothen Gliedern an der Wurzel, Oberseite erzfärbig, Flügeldecken einfach gestreift. 3'/,‘“. Nicht selten. Dej. spec. III. 791. 64. Icon. III. 248. 7. pl. 161. fig. 1. spreta, Länglich eiföormig, Fühler mit drei rothen Wurzelgliedern , Oberseite erzfärbig, Flügeldecken deutlich punktirt gestreift. 2'/,“. Sehr selten. Payk. Fn. suec. I. 168. 89 (Carabus) Duft. Fn. II. 120. 150 (Car. viridis) Sturm. Ins. VI. 60. 35. taf. 147. b. B. (Amara viridis.) tibialis. 20 Länglich eiföormig, Oberseite dunkel erzfärbig, Fühler mit drei rothen Wurzel- gliedern, Eindrücke in den Hinterecken des Halsschildes, klein, seicht, dicht und fein punktirt, Flügeldecken einfach gestreift. 4°. Nicht selten. Gylih. Ins. II. 138. 47 (Harpalus) Sturm. Ins. VI. 40. 21. taf, 144. a. A. Duft. Fn. II. 116. 144. (Car. obsoletus.) similata, —— —— , Oberseite dunkel erzfärbig, Fühler blofs mit zwei rothen Wurzel- gliedern, Halsschild in den Hinterecken beiderseits mit zwei kleinen Stri- chelchen, Flügeldecken in den Streifen sehr fein punktirt. 21/,—2°/,“. Selten. Dej. sp. III. 468. 9. Icon. III. 253. 11. pl. 161. fig. 5. curta. Eiförmig, Oberseite erzfärbig, Fühler mit drei rothen Wurzelgliedern, Ein- drücke des Halsschildes sehr schwach, die Hinterecken ziemlich fein und dicht punktirt, Flügeldecken einfach gestreift. 2%,—3',“‘. Sehr häufig. Fabr. S. E. I. 195. 138. (Carabus) Dej. Icon. II. 250.9. pl. 161. 3. communise 21 Halsschild am Hinterrande beiderseits mit zwei kleinen, kurzen, eingedrückten Striehelehen, Oberseite des Käfers mehr oder weniger dunkel erzfärbig. 3—3"/,“. Sehr häufig. Fabr.S.E. I. 195. 137. (Carabus) Dej. Icon. II. 243.092 pl 100 en: vulgaris. — — 'hlols Bit einem Eindrucke "N. —— am Ilinterrande ganz glatt, kaum mit einer Spur eines Eindruckes, Ober- seite des Käfers mehr oder weniger dunkel erzfärbig, Flügeldecken einfach gestreift. 5’ Selten. Sturm. Ins. VI. 45. 24. taf. 144. d. D. montivaga. 232 Eindruck des Halsschildes seicht, Streifen der Flügeldecken nach hinten tiefer, Oberseite erzfärbig, die drei ersten Fühlerglieder roth. 4'/,—5‘. Sehr häufig. Dej. spec. II. 460. 2. Icon. III. 241. 2. taf. 160. fig. 2. Duft. Fn. ll. 116. 143. (Car. trivialis.) obsoleta. —— —— --— kurz aber tief, Flügeldecken hinten etwas zugespitzt, ihre Streifen gegen die Spitze nicht tiefer, Oberseite erzfärbig , die drei ersten Füh- lerglieder roth. 5—5'/,‘“. Nicht selten. Payk. Fn.I. 166. 86. (Carabus) Sturm. Ins. VI. 42. 22. taf. 143. c. C. Duft. Fn. II. 114. 140. (Car. eu- rynotus.) acuminatza, f. Flügeldecken nicht abgestutzt. Vorderfülse des Männchens mit viererweiterten Glieder:n. r 49. Gatt. Selenophorus. Dej. Icon. IV, 59. XVII. Pangus. Megerle. Dej. catal. ı82ı. p. ı3, (Vier Fufsglieder an den Vorder - und Mittelfüfsen bei dem Männchen er- weitert. Erstes Glied so gro/s als die folgenden. Letztes Tasterglied fast walzen- förmig, abgestutzt. Ausrandung des Kinnes ohne Zahn. Fühler kurz, fadenför- mig. Hinterecken des Halsschildes abgerundet. Die einzige Art lebt unter Steinen.) Länglich eiförmig, schwarz, Halsschild breiter als lang, fast gerundet, mit einem tiefen Eindruck in den Hinterecken, Flügeldecken kurz, gestreift, Fühler und Fülse rostfärbig, 4—4'/,‘“. Auf trockenen dürren Grasplätzen auf dem Linienwalle, sehr selten (Ferrari) Sturm. Ins. IV. 81. 47. taf. 91. c. C. (Harpalus) Dej. cat. pag. 17. (Pangus scaritides.) scaritides, TR, 6 Pi = 97 50. Gatt. Anisodactylus. Dejean. Spec. Col. IV, ı33. (Vier Fufsglieder an den vorderen Füfsen des Männchens erweitert, das erste Glied schmäler. Oberlippe kaum ausgerandet. Endglied der Taster spin- delförmig abgestutzt. Ausrandung des Kinnes ohne Zahn. Stirne mit zwei rothen Punkten. Die Arten leben unter Steinen.) 1 Hinterecken des Halsschildes sehr stumpf oder abgerundet, Oberseite des Käfers grün erzfärbig | . ve 1 +.nal „Al. daR 2 on A ÜRFAHRE ’e rechtwinkelig, Oberseite schwarz, selten mit schwachem Metallglanze . 53 + . . . 10) Halsschild am Grunde mit zwei punktirten Eindrücken, Flügeldecken tief ge- streift, die Zwischenräume gewölbt, Wurzelglied der Fühler an der Unter- seile roth. 5'/,‘“. Sehr selten. Dej. spec. IV. pag. 135. n. 2. Icon. IV. 02,2. nl. 1706. 2. virens. —— am Hinterrande punktirt, mit zwei Eindrücken, Flügeldecken fein punk- tirt gestreift, Zwischenräume flach, Wurzelglied der Fühler roth, oben mit einer schwarzen Linie. 5’ Aın Ufer des Neusiedlersees. Dej. spec. IV. 137. 3. Icon. IV. 68. n. 3. pl. 176. 3. pseudoaeneus. 3 Flügeldecken vor der Spitze stark ausgerandet. Käfer schwarz, Wurzel der Fühler und Beine rostroth. 4'/,‘. Nicht selten. Duft. Fn. II. 79. 84 (Carabus) Sturm. Ins. IV. 94. 54. taf. 95. a. A. (Harpalus) Dej. spec. IV. 143. 8 (Anis. gilvipes.) . nemorivagus. —— —— —— nicht oder nur wenig ausgerandet . . 2 2... 4 4 Fühler schwarz, an der Spitze pechbraun, Beine schwarz, Flügeldecken vor der Spitze nicht gebuchtet, manchmal mit schwachem Metallglanze. 6. Selten. Pz. Fn. 38. 4. (Carabus) Duft. Fn. I. 87. 97. (Carabus.) signatus, Die zwei ersten Glieder der Fühler rostroth, Beine schwarz, (Fabr. S. E. I. 193. 126. Carabus binotatus. Duft. Fn. Il. 78. 83 (eod ) Dej. Icon. IV. 72. 6. pl. 177. fig. 2) oder rostroth, (Dej. spec. & Icon. IV. 73. 7. pl. 177. fig. 3. Anis. spurcaticornis), Flügeldecken vor der Spitze leicht gebuchtet. 5—5'/,‘“. Häufig. binotatus. 51. Gatt. Diachromus. Erichs. Käf, d. Mark. 1. 43. (Die vorderen Füfse des Männchens mit vier erweiterten Gliedern. Ober- lippe ausgerandet, letztes Tasterglied spindelförmig. Ausrandung dec Kinnes mit einem einfachen, kurzen Zähnchen. Vorderschienen mit einem doppelten Dorn an der Spitze. Die einzige Art lebt unter Steinen.) Schwarz punktirt,, fein behaart, Kopf, Beine und Flügeldecken gelb, letztere hinten mit einem gemeinschaftlichen, schwarzblauen Fleck, Halsschild schwarz- blau. 4'/,‘. Ziemlich selten. Linne S. N. I. Il. 671. 26. (Carabus) Dft. Fn. U. 170. 226. (Carabus) Pz. Fn. 16. 4. (Carabus.) germanus. 52. Gatt. Harpalus. Latreille. Gen, Crust. et Ins. I. aoı. (Die vorderen Fü/fse des Männchens mit vier erweiterten Gliedern. Oberlippe kaum ausgerandet. Letztes Tasterglied spindelförmig. Ausrandung des Kinnes mit einem kleinen, oft undeutlichen Zahne. Die Weibchen haben gewöhnlich eine matt seidenglänzende Oberseite. Sdmmtliche Arten leben unter Steinen, selten trifft man sie auf blühenden Schirmblumen, wo sie wahrscheinlich auf Beute lauern.) 1 Zwischenräume der Streifen auf den Flügeldecken dicht punktirt. . . . . 2 Blols die zwei äulseren Zwischenräume dicht punktirt . . 2 2.2.2... ...16 Keiner von denZwischenräumen dicht punktit . . 2 2 2 22.2... 17 1 98 [3°) 10 11 Halsschild ganz punktirt. (Gatt..Ophonus Ziegler) — — höchstens am Vorder - und Hinterrande punktirt . Flügeldecken blau oder grün —— schwarz oder braun Hinterecken des Halsschildes mehr oder minder rechiwinkelig . —— sehr stumpf oder abgerundet aa or P@o . Schenkel schwarz, Oberseite des Käfers blau, Kopf und Halsschild sehr dicht punktirt. 3 Selten. Dej. sp. IV. 208. 14. Dej. Icon. IV. 109. 15. t. 181. 5. cribricollis. Beine ganz rostroth Be no “20 . Hinterecken des Halsschildes vollkommen rechtwinkelig, und spitzig . . 7 —— stumpfer und ihre Spitze selbst abgerundet. Oberseite grün oder blau. 3—3'/,. Häufig. Fabr. S. E. 1. 196. 145. (Carabus) Pz. Fn. 73.3. (Carabus “chlorophanus) Dft. Fn. Il. 90. 100. (eod.) azureus. Halsschild fast herzförmig, in der Mitte sparsamer, als an den Rändern punk- tirt, mit ziemlich tiefer Mittelrinne, etwas dunkler grün als die Flügel- decken. 4'/,“. Selten. Dft. Fn. 1. 89. 99. Sturm. Ins. IV. 101. 58, taf. 93. d. D. punctatulus, — — viereckig, nach hinten schwach verengt, Oberseite blau. Eben so grols als der Vorige, und wahrscheinlich nicht specifisch verschieden. Am Leitha- gebirge. (Ferrari) Dej. sp. IV. 203. 10. Dej. Icon. IV. 103. 11. pl. 181. fig. 1. laticollis. Oberseite pechschwarz, fein behaart, Flügeldecken lang eiförmig, blaugrün, Fühler und Beine rothbraun. 7°. Im Herbste auf blühenden Schirmblumen, häufig. Pz. Fn. 30. 4 (Carabus) Sturm. Ins. IV. 87. 50 taf. 92. b. B. sabulicola, —— schwarz mit grünem Schimmer , Flügeldecken heller grün, fein behaart, Fühler und Beine rostroth. 5'/,—6’“. Wie voriger, aber viel häufiger. Sturm. Ins. IV. 85. 49. taf. 92. fig. a. A. obscurus. Halsschild kurz, nach hinten allmählig verengt, viel breiter als ang . . . 11 —— herzförmig, nach hinten bedeutend verengt, die Ecken vollkommen rechtwinkelig und spitzig een el den ee]. =) (ine en Lang eiförmig, schwach behaart, röthlich pechbraun, Kopf und Halsschild stark punktirt, Zwischenräume auf den Flügeldecken sehr dicht punktirt, Fühler und Beine rostroth. Die Flügeldecken haben öfters einen gemein-, schaftlichen rothen Fleck auf der. Naht, oder es ist ihre Naht heller oder sie sind ganz rothbraun. Duft. Fn. II. 169. 224. (Carabus) Sturm. Ins. IV. 106. 61. taf. 94. c. C. Nicht selten. cordatus. —— —— , pechbraun, Kopf und Halsschild sparsamer punktirt, Zwischen- räume auf den Flügeldecken, weniger und fein punktirt, Fühler und Beine rostrolh. 3—4’“. Selten. Payk. Fn. I. 120. 31 (Carabus) Sturm. Ins. IV. 103. 59. taf. 94. a. A, puncticollis. Schenkel schwarz, Fühler und Schienen braungelb, Flügeldecken gefurcht, Zwischenräume fein pnnktirt. 3°. Selten. Duft. Fn. Il. 91. 102 (Cara- bus) Sturm. Ins. IV. 118. 68. taf. 96. b. B. signaticornis. Beine ganz rostrothtoder röiligelh".W nV WUTWIADN BU ER re Fühler ganz röthlichgelb . . 15 Blofs die Wurzelglieder ganz hell, "die folgenden sind auf der Oberseite mit einer länglichen schwarzen Makel geziert. 2°,“ Nicht selten. Duft. Fn. II. 90, 101. (Carabus) Sturm, Ins. IV, 110. 63. taf. 94. d. D. ımaculicornis. 13 14 16 17 18 19 20 99 Kopf und Halsschild punktirt, letzteres kurz, hinten etwas verengt, beide ge- wöhnlich rothbraun. 3'/,‘“. Selten. Dej sp. IV. 218. 24. Dej. Icon. IV. 119. 24. pl. 183. fig. 3. brevicollis. Kopf undeutlich, Halsschild ziemlich stark punktirt, und länger als bei dem Vorigen. 30. Nicht selten. Dej. sp IV. 220. 26. De). Icon. 103121426. pl. 183. fig. 5. complanatus. Oberseite dunkelmetallgrün , Hinterwinkel des Halsschildes sehr stumpf, Flügel- decken vor der Spitze tief ausgeschnitten, Zwischenräume bei dem Weibchen viel feiner und dichter punktirt als bei dem Männchen. 5'/,‘. Unter Stei- nen im Frühjahre in Weingärten am Laaerberge, nicht selten. (Ullrich.) Dej. sp. IV. 245. 45. Dej. Icon IV. 141. 41. pl. 186. fig. 2. Sturm. Ins.. IV, 88. 51. taf. 92. c. C. (H. hospes.) Sturmii. Oberseite pechfärbig. Hinterecken des Halsschildes mehr oder weniger recht- ET ae RE Sr RT EEE. eo" Re 15° Halsschild an allen Rändern punktirt mit vollkommen rechtwinkeligen Hinter- ecken, Fühler und Beine roth, Flügeldecken mit anliegenden goldgelben Här- chen dicht besetzt. 7°. Sehr häufig. Fabr. S. E. 1. 180. 53. (Carabus) Duft. Fn. II. 88. 98. (Carabus) Sturm. Ins. IV. 8. 2. taf. 77. a. A. ruficornis. Wie der Vorige, das Halsschild ist aber nur am Hinterrande punktirt, und seine Hinterwinkel sind etwas stumpf, auch ist der käfer nur 5“ lang. Pz. Fn. 38. 1. (Carabus) Erichs. Käf. 1 47. 5. griseus. Grün, blau, kupferroth oder schwärzlich, Fühler und Beine roth, 4',, Sehr häufig. Fabr. S. E. I. 197. 146. (Carabus) Dej. Icon. IV. 148. 47. pl. 187. fig. 2. aeneus. In der Farbe eben so veränderlich als der Vorige, Spitze der Fühler und Beine pechschwarz. 4—5”. Eben so häufig und gewils nur Abart des Vorigen. Dej. spec. IV. 271. 64. Dej. Icon IV. 150. 48. pl. 187. fig. 3 confusus. Siebenter Zwischenraum auf den Flügeldecken von der Naht an gezählt mit mehreren grölseren Punkten gegen die Spitze - » 2 2 2 2 02.0.0. 18 Ohne Pünkiey .ıı kun: Sun Zuiluie: sn Anafılandd mehAue eiinkh > 22 Fühler ganz roth oder gelb, höchstens die ersten Glieder schwärzlich . . „ 19 a Burän.der Wurzehiröthlietun.: ut. 05 Hallelbelidl mar MD Länglich eiförmig, schwarz, Beine roth, selten die Schenkel schwärzlich, Halsschild am Grunde punktirt, leicht eingedrückt, mit fast rechtwinkeligen Hinterecken, Flügeldecken einfach gestreift, blau oder schwarz. 4— ArX ae Häufig. Duft. II. 77. 81. (Carabus) Sturm. Ins. IV. 55. 30. taf. 86. a. a und pag. 57 31. taf. 85. b. B. (Harp. glabrellus.) rubripes, —— ——, etwas flach, schwarz, Beine pechbraun. Füfse roth, Halsschild in den sehr seichten Eindrücken der rechtwinkeligen Hinterecken punktirt, Flügeldecken sehr fein gekerbt gestreift. 5’. Selten. Dej. sp. IV. 359. 136. Dej. Icon. IV 213. 95. pl. 195. fig. 2. melancholicus. Halsschild am Grunde verengt, mit rechtwinkeligen Ecken, Flügeldecken blofs auf dem siebenten Zwischenraume mit einigen Punkten . 2 —— am Grunde fast so breit als in der Mitte mit stumpfen w inkeln, fünfter Zwischenraum ebenfalls mit einigen Punkten. käfer schwarz, Halsschild öf- ters blau, öfters auch die Flügeldecken , Fülse braun 56, Häufig. Dej spec. IV. 346. n. 128. Icon. IV. 203. 88. pl. 194. fig. 1. Duft. Fn. I. 97. n. 111. (Carabus corvus) 73. n. 77. (Car. depressus) Sturm. Ins. IV. taf. SO. a. A. (eod.) Duft. Fn. Il. 96. 110. (Car. melampus) Sturm. Ins. IV. taf. 80. b. B. (eod.) Duft. Fn. I. 94. 106. (Car. Schreibersii) Sturm. Ins. IV. taf, 79. a. A, (eodem.) semiviolaceus. _ 4 100° 21 Länglich, Halsschild fast so lang als breit, am Grunde mit einem tief einge- drückten, punktirten Striehelchen beiderseits, Flügeldecken blau oder blau - grün, an der Spitze schwach gebuchtet, Wurzel der Fühler und Füfse roth. 4—4"/,““. Häufig. Duft. Fn. I. 85. 93. (Carabus honestus) und pag. 85. 94. (Car. ignavus) Sturm. Ins. IV. 44.23. taf. 83. d. D. (H.ignavus.) honestus. —— etwas flach gedrückt, Halsschild viel breiter als lang, mit einem punk- tirten Eindrucke beiderseits am Grunde, Flügeldecken tief gestreift, Zwi- schenräume gewölbt, mit vier Punkten auf dem siebenten Zwischenraume, Käfer schwarz, Flügeldecken grünlich metallglänzend , Wurzelglied der Füh- ler und Fülse gelb. 5‘. Vom Schneeberge aus der Sammlung des Grafen Ferrari. Redt. alpestris. [9°] 1%) Halsschild an den rechtwinkeligen Hinterecken fast immer etwas geschweift und stets am ganzen Hinterrande oder in den Ecken punktirt . . 2... — — nach hinten nicht oder nur wenig verengt, mit stumpfen oder abgerun- deten Eeken und entweder nicht oder nur in den Eindrücken punktirt . — — nach hinten verengt, mit rechtwinkeligen Ecken, und neben denselben miteinem kleinen, vertieften, punktirten Längseindrucke, Flügeldecken blau, tief einfach gestreift, Körper schwarz, Fühler, Taster, Schienen und Füfse rothgelb. 3'/,—4‘. In Oesterr. o. d. E. Selten. Germ. Ins. spec. I. 24. 23 30 39. Dej. Icon. IV. 165. 60 pl. 189. fig. 3. sulphuripes. 33 Beine ganz roth- oder gelbbraun Wenigstens die Schenkel schwarz 24 Flügeldecken grün, metallglänzend oder braun oder schwarz mit Metallglanz, Wurzel der Fühler roth, Schienen braun. 4'/,‘“. Sehr häufig. Duft. Fn, II. 76. 80. (Carabus) Sturm. Ins. IV. 39. 20. t. 83. a. A. 26 24 distinguendus. — — schwarz oder braun, nie metallisch glänzend . D . . . . 1%) Si Halsschild am Grunde tief der Quere nach eingedrückt, der Eindruck überall äulserst dicht punktirt, Flügeldecken tief gestreift, mit gewölbten Zwischen- räumen. 6‘. Häufig Duft. Fn. I. 81. 87. (Carabus) Sturm, IV. 23. 11. 25 taf. 81. fig. a. A. calceatus. — — nurschwach eingedrückt,, in der Mitte nur undeutlich punktirt, Zwischen- räume auf den Flügeldecken ziemlich flach. 5’. Häufig. Duft. Fn. II. 80. 85. Sturm Ins. IV. 25 12. taf. 81. c. C. hottentotta. 26 Seitenränder des Halsschildes am Grunde deutlich geschweift, die Ecken voll- kommen rechtwinkelig, und spitzig se 9 Vi A —— —— —— allmählig zusammengezogen, die Ecken selbst mit etwas abgerundeter Spilze. . » » SR 27 Käfer ganz rostbraun, Flügeldecken tief gestreift. 6’. Sehr selten. Fabr. S. E. I. 197. 150. (Carabus) Dej. Icon IV. 182. 73. pl. 191. 4. 27 23 ferrugineus, — — schwarz oder pechbraun,, Wurzel der Fühler und Beine gelbbraun, Flügel- decken gestreift, hinter der Mitte mit einem eingedrückten Punkte auf dem zweiten Streifen, Zwischenräume ziemlich flach. 4. Häufig. Sturm. Ins. IV. 122. 70. taf. 96. ce. C. Dft. Fn. II. 163, 215. (Car. laevicollis.) Sturm. Ins. IV. 112. 64. taf. 95. a. A. (eod.) satyrus. 28 Flügeldecken des Männchens grün, des Weibchens schwarz oder pechbraun, Streifen der Flügeldecken seicht, die Zwischenräume beinahe eben. 5‘. Häufig. Fabr. S. E. I. 199. 161. (Carabus) Duft. Fn. II. 82. 89. (Car. Petifi) Sturm. Ins. IV. 11. 3. taf. 78. c.C. (Harp. Petifii) IV. 53. 29. taf. 85. c. C. (Harp Duftschmidtii) Gyll. Ins. suec. IV. 434. 32—33. (Harp. perplexus.) discoideus. Streifen der schwarzen oder pechbraunen Flügeldecken tief, dieZwischenräume gewölbt . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 80 31 32 34 85 10 Halsschild am ganzen Hinterrande deutlich punktirt. 4“. Häufig. Fabr. S E. I. 180. 54. (Carabus) Sturm. Ins. IV. 58. 32. taf. 86. c C. Duft. Fn. 1. 84. 92. (Car. limbatus) Sturm. Ins. IV. 50. 27. taf. 85. a. A. (Harp. limbatus ) fulvipes. —— in der Mitte des Hinterrandes undeutlich punktirt. 3, Selten. Duft. Fn. ll. 86. 95. (Carabus) Sturm. Ins IV. 60 33. taf. 87. a A. luteicornis. Beine ganz roth - oder gelbbraun, Körper pechsehwarz, Halsschild kurz, nach vorne verengt , Flügeldecken in den Streifen sehr fein punktirt, und auf dem dritten und siebenten Zwischenraume mit einigen Punkten. 4. Nicht sel- ten. Dft. Fn. Il. 103. 122. (Carabus) Sturm. Ins. IV. 30. 15. taf. 82 b. B. Duft. Fn II. 100. 115. (Car. autumnalis) Sturm. Ins. IV. 48. 26. taf. 84. c. C. (Harp. inunetus.) pag. 63. 35. taf. 87. e. C. (Harp. seriepuncta- tus.) Impiger. Suasızstens die Schenkel „SCHWARZ... sin snumlimli eltndulei number *- DE Halsschild sehr kurz mit abgerundeten Hinterecken, mit einem Eindrucke beider- seits am Grunde, Fühler, Schienen und Fülse rothgelb. ° 2'/,—3”. Häufig. Duft. Fn. 102. 118. und 106. 126. (Car. vernalis) Sturm. Ins. IN. 129.43. taf. 90. a.A. picipennis. Hinterecken des Halsschildes recht- oder stumpfwinkelig - » 2 2 .2....83 Hinterrand des Halsschildes ausgeschnitten, wodurch die nach hinten gerich- teten Ecken ziemlich spitzige Winkel bilden, Körper eiförmig, wenig ge- wölbt, Fühler gelb, Flügeldecken öfters braun. 4. Um Wien (Türken- schanze) nicht selten. Duft. Fn. II. 101. 117. (Carabus) Dej. Icon. IV. 229. 108. pl. 197. fig. 3. Eine Abänderung ist Sturm. Ins. IV. 64. 36. taf. 88. a. A. (Harp. complanatus.) servus. es Sera. srrkeiugui aim Inaalieeh int, Alien SO Fler vanz zoih=/odergelbbraun In nndog Dee 2 3% —— an der Wurzel schwärzlich . . re. 00 —— an der Wurzel roth- oder gelbbraun, der übrige Theil dunkel ld. 6 Schwarz, Halsschild um die Hälfte breiter als lang, so breit wie die Flügel- decken, mit ziemlich vorragenden Vorderecken, Wurzel der Schienen und die Fülse rothgelb. 4'/,”. Häufig. Pz. Fn. 37. 24. (Carabus) Duft. Fn. 99. 114. (Carabus) Strm. IV. 28. 14. taf. 82. a. A. (Harp. lentus.) tardus. —— , Halsschild kürzer als.bei dem Vorigen und etwas schmäler als die Flü- geldecken, die Vorderecken stumpf abgerundet, Fülse rothgelb. 4°. Nicht selten. Sturm. Ins. IV. 117. 67. taf. 96. a. A. Dej. spec. IV. 365. 140. (Harp. segnis.) Froehlichii. Gewölbt, schwarz, schwach glänzend, Beine pechschwarz, Fülse roth, Hals- schild nach vorne verengt, hinten beiderseits mit einem länglichen punk- tirten Grübchen. 4—4'/,“‘. Sehr häufig. Duft. Fn. II. 98. 112. (Carabus) Sturm. Ins. IV. 26. 13. taf. 81. b. serripes. Ziemlich flach, schwarz, Beine pechschwarz. Fülse heller, Halsschild nach vorne wenig verengt, so breit wie die Flügeldecken, hinten beiderseits mit einem flachen punktirten Emdrucke, Vorderschienen an der Spitze erweitert. 5- 6'/,“. Selten. Illig. Käf. Pr. 175. 45. (Carabus) Pz. Fn. 38. 5. (Ca- rabus.) hirtipes. Halsschild am Grunde so breit wie in der Mitte, nach vorne etwas verengt, mit fast rechtwinkeligen Hintereeken, schwarz, Wurzel der Fühler und die Füfse rothgelb. 3—3'/,“. Häufig. Duft. Fn. 11: 101. 116. (Carabus) Sturm. Ib. IN. 72. Al. taf, 89. b. B. Aanmxilse —— nach hinten beinahe mehr als nach vorne verengt, mit stumpfen Hinter- ecken,, schwarz, Wurzel der Fühler und die Füfse rothgelb. 3'/,”. Etwas seltener. Dej. sp. IV. 306. 95. Dej. Icon. IV. 171. 65. pl. 190. fie. 2. Gylih. Ins. suec. IV. 438. 335—34. (Harp. piger.) neglectus. 102 53. Gatt. Stenolophus. Dej. spec. IV. 405. XXV. (Oberlippe abgestutzt. Letztes Glied der Taster spindelförmig, an der Spitze etwas abgestutzt. Ausrandung des Kinnes in der Mitte ohne Zahn. Vorderfü/se des Männchens mit vier erweiterten Gliedern. Im der Lebensweise kommen die Ar- ten dieser Gattung mit denen der vorigen Gattung überein.) 1 2 Vorletztes Fulsglied bei dem Männchen zweilappg . » 2» 2 22.2... —— —— leicht ausgerandet,, blofs herzförmig .:. 2.2 2 2.2.2.0. 06 Flügeldecken gelbbraun, oder geb . B 3 —— schwarz mit etwas blauem Schimmer h "die Schultern, der Seitenrand und die Naht so wie die Ränder des Halsschildes, die Wurzel der Fühler und die Beine gelb, Halsschild fast so lang als breit, mit einem punktirten Grübchen in den abgerundeten Hinterecken, Flügeldecken einfach gestreift. 2'/,‘”. Selten. Nie. Käfsbrst 19781. (Carabus) Duft. Fn 1. 147. 192. (eod.) Pz. Fn. 108. 8. (Carabus Ziegleri.) vespertinus» Flügeldecken einfärbig, gelb oder gelbbraun, Käfer schwarz, Halsschild roth, viereckig, an den Hinterecken kaum eingedrückt, Wurzel der Fühler und Beine gelb. 3°. Unter Steinen am Ufer der Leitha bei Mannersdorf. (Fer- rari.) Heer. Faun. Coleopt. helv. I. 115. 2. melanocephalus, - — mit einer gemeinschaftlichen schwarzen Makel . . 2 2 2.2... 4 Halsschild gegen den Grund nicht verengt, an den Hinterecken mit einem nicht punktirten Eindrucke . 5 —— am Grunde mehr als gegen die Spitze verengt, an \ den Hinterecken mit einer deutlich punktirten Grube, Kopf, Unterseite und eine Makel auf den Flügeldecken, welche die Spitze nie erreicht, schwarz. 3'/,‘. Am Ufer des Neusiedlersees, selten. Fischer. Entomogr. de la Russie. II. 141. 1. taf. 26. fig. 9. Dej. Icon. IV. 241. 2. pl. 198. fig. 2. discophorus. Kopf, Brust und Bauch schwarz, Halsschild roth, Flügeldecken rothgelb, mit einer grofsen, blauglänzenden Makel, welche fast ihre hintere Hälfte einnimmt und durch die gelbe Naht nicht getheilt ist. a ‘“." Nicht selten. Fabr. S. E. I. 206. 198. ae) Duft. Fn. II. 141. 184. (eod.) Dej. Icon. IV. 239. 1. pl., 198. fig. 1 vaporariorum. -—— —— —— —— schwarz, Halsschild roth, Flügeldecken mit einer run- den schwarzen Makel hinter der Mitte, welche nie die Spitze erreicht und dnrch die gelbe Naht getrennt ist 2. Sehr selten. Dej. spec. IV. 412 5. Icon. IV. 243. 3. pl. 198 3. elegans. Hinterecken des Halsschildes scharf rechtwinkelig. Käfer schwarz, Halsschild roth, Flügeldecken braungelb mit einem gemeinschaftlichen , von der gelben Naht getrennten schwarzen Flecken, Beine und After gelb. 2. Selten. Duft. Fn. II. 148. 194. (Carabus) Sturm. Ins. VI. 71. 1. taf. 149. a. A. (Trechus.) consputus. nr — 'stumpfwinkelig, oder abgerundei .. ..:., rm Wurzel der Flügeldecken gelbbraun Flügeldecken schwarz, oder heller oder dunkler braun, einfarbig oder blofs der Seitenrand und die Naht heller . AN ‘ en Halsschild gelbbraun, gewöhnlich mit dunkler Se ode Flügeldecke auf der hinteren Hälfte mit einem länglichen schwarzen Flecken, sonst gelb- braun. 1°/,‘. Nicht selten. Fabr. S. E. I 208. 207.- (Carabus) Duft. Fn. I. 149. 195. (eod.) Sturm. Ins. VI. 72. 2. taf. 149. b. B. (Trechus.) dorsalise —— schwarz oder blols gelb gerandet, Flügeldecken schwarz, mit gelbbrauner Wurzel und Naht. 1?/,“. Im ersten Frühjahre, sehr häufig. Linne. Fn. suec. n. 797. (Carabus) Duft. Fn. II. 149. 196. (eod.) Sturm. Ins. VI. 85. 10. (Trechus cruciger.) meridianus. 103 9 Oberseite des Käfers schwarz, höchstens die Seitenränder licht gesäumt . . 10 Halsschild gelbroth, Flügeldecken braun, mit lichteren Rändern, Kopf und Unterseite schwarz, Wurzel der Fühler und Beine gelb. 1'/,“. Selten. ‚Sturm. Ins. VI. 87. 11. taf. 151. ec. C. (Trechus) Dej. spec. IV. 453. 12. Icon. IV. 267. 12. pl. 200. fig. 6. (Acupalpus nigriceps.) flavicollis. Oberseite gelbbraun, Unterseite braun, Fühler und Beine blafsgelb. 1'/,”. Unter Steinen, an feuchten, schlammigen Fluisufern, häufig. Dej. spec. IV. 454. 13. Icon. IV. 268. 13. pl. 201. fig. 1. (Aeupalpus ) luridus. 10 Schwarz, Wurzel der Fühler und Beine gelbbraun, Halsschild mit einem Ein- drucke in den Hinterecken. 1°/,‘“ Sehr selten. Sturm. Ins. VI. 88. 12. taf. 151. b B. (Trechus) Dej. spec. IV. 449. 9. Icon IV. 263. 9. pl. 200. fig. 3. (Acupalpus atratus.) brunnipes. Pechschwarz, Fühler und Beine dunkelbraun, Halsschild mit einem tiefen Eindrucke in den Hinterecken. 1'/,“, Nicht selten. Dej. spee. IV. 456. 14. Icon. IV. 270. 14. pl. 201. fig. 2. (Acupalpus.) exiguus. 54. Gatt. Bradycellus. Erichs. Käf. d. M. I. pag 64. (Oberlippe abgestutzt. Letztes Glied der Taster spindelförmig, an der Spitze etwas abgestutzt. Ausrandung des Kinnes mit einem spitzigen Zahnme. Vorder- füfse des Männchens mit vier erweiterten Gliedern. Die Lebensweise der Arten dieser Gattung ist gleich den vorigen.) 1 Hinterecken des Halsschildes rechtwinkelig. Käfer länglich, schwarz, Kopf und Halsschild dunkel rothbraun, sparsam punktirt, Flügeldecken einfach gestreift, sparsam behaart, ihre Zwischenräume zwar nicht dicht aber’tief punktirt,, gelbbraun, ihre Scheibe schwärzlich. 2’. Sehr selten. Sahl- berg. Ins. Fenn 260. 80. (Harpalus) Dej. Icon. IV. 253. 2. pl. 199. fig. 2. (Acupalpus.) rufithorax. stumpf oder abgerundet, ., .. -nimeinehtett. well. 2 D Unterseite des Käfers schwarz oder pechbraun . Der ganze Käfer gelbbraun oder röthlichgelb . - . 2... . 3 Länglich, schwarz, Wurzel der Fühler und Beine blafs gelbbraun, Halssehild rothgelb, gewöhnlich mit dunklerer Scheibe, Flügeldecken gelbbraun mit einem schwärzlichen Wisch auf der Scheibe und fein behaarten Seitenrande, 2°“. Sehr selten. Gyll. Ins. suec. IV. 453. 69. (Harpalus) Dej. Icon. IV. 256. 4. pl: 199. fig. 4. (Acupalpus.) placidus. Länglich eiförmig, schwarzbraun , Kopf, Halsschild, die Flügeldecken an den Schultern und an der Naht rothbraun, Fühler und Beine blals gelbbraun, äufsere Streifen der Flügeldecken schwach punktirt. 1'/,“. Selten. Dej. spec. IV. 474. 29. Icon. IV. 277. 20. pl. 202. fig. 2. (Acupalpus.) 4 similis. 4 Röthlich gelbbraun, glänzend, Fühler und Beine blafsgelb, Halsschild an den stumpfwinkeligen Hinterecken mit einem stark punktirten Eindrucke beider- seits. 1”/,‘. Selten. Payk. Fn. suee. I. 146. 64. (Carabus) Dej. Icon. IV. 275. 19. pl. 202. fig. 1. (Acupalpus.) collaris. —— — —, Fühler und Beine blals, Halsschild mit vollkommen abgerundeten Hinterecken, äufsere Streifen der Flügeldecken sehr schwach und undeutlich punktirt. 2. Am Ufer der Leitha eben nicht selten. Dej. spec. IV. 471. 27. Icon. IV. 274. 18 pl. 201. fig. 6. harpalinus. 104 g) Letztes Tasterglied zugespitzt. Vorderfüfse des Männchens mit zwei erweiterten Gliedern deren Unterseite mit zweißei- hen von Borsten besetzt ist. 55. Gatt. Trechus. Clairville. Helv. Ent. 11. Gen, Il, (Letztes Glied der Lippentaster kleiner als das vorletzte, kegelförmig, 2zu- gespitzt, Vorderfüfse des Männchens mit zwei dreieckig erweiter ven Gliedern. Die Arten leben unter Steinen.) 1 Hinterwinkel des Halsschildes mehr oder weniger rechteckig . . . . 4 Fe - sehr stumpf oder abgerundet‘). "2. „10. se 2 Flügeldecken äufserst fein behaart, Zwischenräume der Streifen mehr oder min- der deutlich punktit . . . &. te: (1600 Gerz steige Me —— nicht behaart, Zwischenräume nicht punktirt arlenle Ha 1 Me. \ 8 Geflügelt, röthlich gelbbraun, Halsschild herzförmig, mit rechtwinkeligen, aufstehenden Hinterecken , stark vertiefter Mittellinie und mit einem tiefen Eindrucke beiderseits am Grunde, Flügeldecken mit feinen Punktstreifen und einer schwarzen oder braunen gemeinschaftlichen Quermakel etwas hinter der Mitte. 2'/,. Unter Steinen am Ufer der Wien, sehr selten. Fabr. S. E. I. 207. 200. (Carabus) Duft. Fn. 1. 171. 228. (eod.) Pz. Fn. 38. 7. (Carabus unifasciatus.) discus. ——, röthlichbraun, Fühler und Beine gelbbraun, Halsschild herzförmig, mit einem Eindrucke beiderseits in den rechtwinkeligen Hinterecken, Flügeldecken lang, schmal, fein punktirt gestreift, der hintere Theil der Scheibe jeder einzelnen gewöhnlich dunkler. 2“. Sehr selten. Herbst. Arch. p. 142. 60. (Carabus) Pz. Fn. 40. 4. (eod.) Dej. Icon. IV, 289. 2. pl. 203. fig. 2. Micros. 4 Flügeldecken lang eiförmig, oder lang gestreckt mit fast parallelen Seitenrän- dem’tt ;', ar N kurz,,-rund eiförmig.r"... ‚ulaamda ee ap ei 9 Blofs mit zwei bis drei deutlich vertieften einfachen Streifen, die übrigen sehr undeutlich oder ganz fehlend . . » 8 Flügeldecken mit fünf oder mehreren nach aufsen allmählich schwächeren Punkt- SIRGHEN. IE, a anna » Hier nehiizlauran lee 6 Sämmtliche Streifen auf er Blngchdeeken ‚deutlich punktirtt. . . > 7 Die ersten drei oder vier Streifen bedeutend vertieft aber kaum punktirt, Ober- seite röthlich pechbraun, die Ränder des Halsschildes und der Flügeldecken heller , Fühler und Beine röthlichgelb, dritter Streifen auf den Flügeldecken mit einem grolsen Punkte vor der Mitte und einem etwas hinter derselben. 2”. Sehr häufig. Duft. Fn. II. 183. 248. (Carabus) Dej. Icon. IV. 303 12. pl. 305. fig. 2. palpalis. 7 Schwarz, der Seitenrand des Halsschildes und die Flügeldecken rothbraun, letztere lang gestreckt mit parallelen Seitenrändern , die Scheibe jeder einzel- nen vorzüglich nach hinten mit blauem Schinımer, Fühler und Beine röthlich- gelb. 2'/,“‘. Selten. Sturm. Ins. VI. 89. 13. taf. 151. d. D. paludosus. Schwarz, die Flügeldecken und gewöhnlich auch das Halsschild rothbraun, Fühler und Beine röthlich gelbbraun, Flügeldecken länglich eiföormig, anden Seiten etwas erweitert. 1”/,“. Häufig. Dej. spec. "V. 15. 8. Icon IV. 298. 8. pl. 204. fig. 3. austriacus. Flügeldecken mit beinahe rechtwinkeligen Schultern und mit parallelen Seiten, flach, der dritte und vierte Streifen in einander fliefsend, Körper röthlich gelbbraun, Fühler und Beine heller. 1°,‘“. Selten. Dej. spec. V. 7. 3. Icon. IV. 290. 3. pl. 103. fig. 3. Sturm. Ins. VI. 83, 9. t. 151. fig. a. A, (Tr. longicornis.) littoralis, 7 105 Flügeldecken mit beinahe rechteckigen Schultern und mit parallelen Seiten, flach, mit drei deutlichen vertieften einfachen Streifen, die übrigen Streifen kaum sichtbar, Halsschild viel breiter als lang, nach hinten verengt, mit beinahe rechtwinkeligen Hinterecken, Körper gelb, Fühler, Kopf und die Naht ge- wöhnlich dunkler, Halsschild rothgelb. *°/,“. Aus der kaiserl. Sammlung. Dej. spec. V. 23. 19. Icon. IV. 309. 18. pl. 206. 3. limacodes. Flügeldecken an den Seiten etwas erweitert , die Schultern abgerundet . . 9 9 Hellgelbbraun, Flügeldecken gestreckt eiförmig , Scheibe mit drei deutlicheren und zwei sehr schwachen einfachen Streifen. 1%/,—2“. Dej. spec. V. 11. 6. Icon. IV. 295. 6. pl. 204. fig. 1. ochreatus '). —— , Kopf und Flügeldecken gewöhnlich dunkler, letztere mit drei sehr stark vertieften einfachen Streifen und einem sehr undeutlichen vierten. Ebenfalls ungeflügelt. 1'/,‘. Von Dr. Arakowitzer aus dem Mollnergebirge mitgetheilt. Redt. pallescens. 10 Röthlich pechbraun, die Ränder etwas heller, Flügeldecken flach, mit vier deutlichen Streifen auf den Rücken und mehreren schwachen Streifen nach aulsen, Fühler und Beine röthlichgelb, Halsschild mit einer Grube in den Hinterecken. 1°/,“. Auf Alpen, selten. Duft. Fn. Il. 176. 236. (Carabus) Sturm, Ins. VI. 91. 14. taf. 152. a. A. Dej. spec. V. 21. 16. (T. alpinus) rotundipennis. Rothbraun, Kopf und Halsschild heller, Fühler und Beine röthlichgelb, Flügel- decken gewölbt, mit drei deutlichen Streifen, äufsere Streifen kaum sicht- bar, Halsschild mit einem sehr seichten Grübchen in den Hinterecken, welche ein breiter Quereindruck verbindet. 1'/,‘. Auf Alpen, selten. Dej. spec. V. 23. 18. Icon. IV. 308. 17. pl. 206. 2. rotundatus. Röthlich gelbbraun, Kopf und Halsschild ‚heller, Fühler und Beine gelb, Flügel- decken gewölbt, mit drei deutlichen Streifen, äufsere Streifen kaum sicht- bar, Halsschild mit einem tiefen Grübchen beiderseits in den Hinterecken, welche ein breiter Quereindruck verbindet. 1'/,‘“. Von Herrn Möller aus den österr. Alpen mitgetheilt. Sturm. Ins. VI. 93. 15. taf. 152. b. B. alpicola. 11 Geflügelt, heller oder dunkler braun, Fühler und Beine gelbbraun, Halsschild mit stumpfen Hinterecken, Flügeldecken länglich eiformig, mit vier feinen deutlichen, kaum punktirten Streifen auf dem Rücken und sehr schwachen Streifen nach aufsen. 1?/,“. Sehr häufig. Fabr. E. E. I. 210. 218, (Ca- rabus) Pz. Fn. 73. 6. (Car. tempestivus) Sturm. Vl. 79. 6. (Trechus ru- bens) Dej. Icon. N. 296 7. pl. 204. fig. 2. (eod.) minutus. Ungeflügelt, braun oder gelbbraun, Halsschild gewölbt mit abgerundeten Hinter- ecken, Flügeldecken eiförmig gewölbt, mit vier grob punktirten Streifen auf den Rücken, Fühler und Beine gelb. 1'/,“‘. Selten. Payk. Fn. suec. I. 146. 64. (Carabus) Duft. Fn. II. 62. 60. (eod.) Sturm. Ins. VI. 96. 17. taf. 152. d.D, secalis. 56. Gatt. Bembidium. Latreille. Gen. Crust, et Ins. I. ı83, (Vorletztes Glied der Taster grofs, an der Spitze stark verdickt, letztes Glied sehr kurz, dünn und ahlförmig zugespitzt. Ausrandung des Kinnes mit einem einfachen Zähnchen. Vorderfüfse des Männchens mit zwei erweiterten Gliedern. Kleine rasche Käferchen mit gewöhnlich herzförmigem Halsschilde, welche sich im Sunde am Ufer von Bächen und Flüssen herumtreiben.) 4 @berseite, des: Käfersıfeih befiänrt- un un ad an 2 Pop Ten. 92 Br sinicht ‚bahaszlı sit ann Alulgdowun non „anno dan. 5 4) Mir von Herrn Miller unter dem Namen Trechus ochreatus Dejean mitgetheilt, er ist aber un- gellügelt und die Streifen auf den Flügeldecken sind einfach, 106 2 Stirne mit zwei tiefen Furchen, Flügeldecken gestreift, Käfer pechschwarz, Wurzel der Fühler, Beine und eine grofse gemeinschaftliche Makel auf den Flügeldecken, welche sich ölters bis zu den Rändern erstreckt, braungelb, Halsschild mit rechtwinkeligen Hinterecken und tiefer Mittelfurche , Flügel- decken flach. 1°“. Nicht selten. Creulzer. Entom. Vers. I. 115. 7. taf. II. fig. 19. a. (Carabus.) areolatum. Stirne nicht gefurcht, Flügeldecken nicht oder nur sehr undeutlich gestreift. Augen stark vorragend . 3 Unterseite schwarzgrün so wie die Fühler, Taster, Schenkel und Fülse, Ober- seite kupferglänzend, mit grünen Makeln, grauhaarig, Flügeldecken nicht gestreift. 3. Selten. Duft. Fn. II. 197. n. 7. (Elaphrus) Dej. spec. V. 190. 133. Sturm. Ins. VI. 109. 1. taf. 154. a. A. picipes. Wurzel der Fühler und Beine blals gelbbraun. Unterseite des Käfers schwarz- grün, Oberseite Be nee mit grünen Makeln und sehr kurzem grauem Haarüberzuge . . schlesre die 4 4 Taster und Oberseite der Schenkel grün, Kopf sammt den mälsig vorspringenden Augen kaum breiter als die Mitte des Halsschildes. 2'/,*. Nicht selten. Duft. Fn. 1. 197. 8. (Elaphrus) Sturm. Ins. VI. 111. 2. taf. 154. b. B. pallipes. Taster und Beine ganz gelbbraun, Kopf sammt den sehr stark vorspringenden Augen breiter als die Mitte des Halsschildes. 2’. Häufig. Linne. Fn. suec. n. 750. «Cieindela) «Duft. Fn. II. 198. 9. (Elaphrus) Dej. Icon. IV. 460. 102. pl. 223. fig. 4. flavipes. 5 Flügeldecken mit acht deutlichen Streifen 5 3 6 Jede Flügeldecke blols mit sechs bis sieben Streifen - : E 11 _—— blofs mit fünf Streifen n d H 46 —— —— blols mit vier nicht punktirten Streifen s . Be, 47 —— blols mit zwei bis drei Streifen 2 49 6 Halsschild mit einem Eindrucke in den vorspringenden ee RAR, Hinterwinkel des Halsschildes nicht vorspringend , ohne Eindrücke , Unterseite des Käfers schwarzgrün, Oberseite erzfärbig, "grün, oder blau, Kopf und Halsschild bis auf die Scheibe des letzteren stark punktirt, Flügeldecken stark punktirt gestreift, Wurzelglied der Fühler und Beine rothbraun. 2'/,“". Sehr häufig. Erichs. Käf. I. 124. 4. Duft. Fn. Il. 198. 10. (Elaph. stria- tus) Sturm. Ins. VI. 186. 50. taf. 163. b. B. (B. striatum) aerosum. 7 Hinterrand des Halsschildes gerade, die Ecken rechtwinkelig. Unterseite des käfers, Fühler und Beine schwarz oder schwarzgrün, Oberseite kupferfärbig, Kopf und Halsschild mit Ausnahme seiner Scheibe stark punktirt, Flügel- decken mit sieben Punktstreifen und einem vertieften nicht punktirten Strei- fen neben dem Seitenrande, dritter Zwischenraum mit zwei grübchenartigen. Punkten. a Fabr. $. E. 1. 209. 216. (Carabus) Dej. Icon. IV. 365. 32. pl. 212... 2 bipunctatum, EI Nguf jeder Seite schief abgeschnitten, wodurch die Hinterecken eine schiefe Richtung bekommen a er a ne 8 8 Dritter Zwischenraum auf den Flügeldecken mit zwei länglich viereckigen, heller gefärbten, vertieften Makeln i : o 9 —— —— mit zwei grübchenartigen Punkten auf dem dritten Zwischenraume. Unterseite des Käfers schwarzgrün , Oberseite grau- oder schmutziggrün mit Metallglanz, Wurzelglied der Fühler so wie die Wurzel der Schenkel roth- braun. 2°/,—3. AmUfer der Donau , nicht selten. Sturm. Ins VI. 183. 48. taf. 162. fig. b. B. Duft. Fn. Il. pag. 200. n. 12. (Elaphrus bipuncta- tus.) foraminosum. —— —— blofs mit zwei Punkten auf dem dritten Zwischenraume, Färbung wie bei dem Vorigen, nur gewöhnlich etwas weniger glänzend, Wurzel der Fühler und der Schenkel so wie die Schienen gelbbraun, 2'/,—3'“. Fabr. S.E. 1.245. 3. (Elaphrus) Erichs. Käf. I. 126.8. Selten. Duft. Fn. 1. 201. 13. (Ela- phrus orichalceus) Sturm. Ins. VI. 184. 49, taf. 163. a. A. (Bemb. orichalceum.) striatume 10 1 15 14 16 Ir 107 Beine gelb, Oberseite hell erzfärbig, Streifen der Flügeldecken grün, dritter Zwischenraum etwas erhaben, kupf@rfärbig, mit zwei weilsgrünen länglichen Makeln. 2'/,‘“. Selten. Fabr. S. E. I. 246. 4. (Elaphrus) Dej. Icon. IV. 356. 26. pl. 211. fig. 2. impressum. Wenigstens die Schenkel oder die ganzen Beine dunkel, metallglänzend . . 10 Unterseite des Käfers metallischgrün , Wurzelglied der Fühler so wie’ die Wur- zel der Schenkel gelbbraun, zweiter und dritter Streifen auf den Flügeldecken um die Makeln herum etwas gebogen, Oberseite mattgrün. 2°/,‘. Selten. Pz. Fn. 20. 4. (Elaphrus) Duft. Fn. I. 199. 11. (eod,) Ahrens. N. Schrift. der Hall. Gesellsch. Il. 2. 23. 2. taf. 1. fig. 11. paludosum. Färbung veränderlich, gewöhnlich erzfärbig, Wurzelglied der Fühler, Wurzel der Schenkel und die Schienen gelbbraun, Streifen der Flügeldecken gerade, 3”. Am Ufer des Neusiedlersees, ‘selten. Ahrens. N. Schrift. der Hall, Gesellsch. II. 2. 23. 3. taf. 1. fig. 12. argenteolum. Siebenter Streifen neben dem Seitenrande der Flügeldecken eben so grofs und deutlich wie der sechste punktirt . . . 12 —— —— fehlt entweder ganz oder ist viel schwiichbr als der sechste. Re 21 Flügeldecken einfärbig. Sämmtliche hieher gehörigen Arten haben in den Hin- terecken knapp am Seitenrande ein kleines erhabenes Fältchen . . . . . 13 —-— mit lichter Spitze, mit gelben Makeln , oder Zeichnungen . . 18 —— ganz blals gelbbraun, die Gegend des Schildchens, so wie eine verwa- . schene gemeinschaftliche Makel hinter der Mitte und die Punktstreifen schwärz- lich, der übrige Käfer schwarzgrün, Fühler und Beine röthlich gelbbraun. 1’), 2 Am Ufer des Neusiedlersees, nicht selten. Marsham. Entom. brit- tanica. I. 462. 81. (Carabus) Dej. sp. V. 74. n. 37, Icon. IV. 350. 22. pl. 210. fig. 4. (Bemb. pallidipenne.) ephippium. Halsschild nach hinten stark verengt, herzförmig, am Grunde zwischen den bei- derseitigen Eindrücken mit groben starken Punkten oderRunzen . . . . 16 —— mehr viereckig, nach hinten nur wenig verengt, zwischen den Eindrücken entweder. glatt oder; nur fein, gerunzelt . 1. Wan Din. 14 Oberseite erzfärbig, mehr oder minder kupferglänzend, die vier ersten Fühler- glieder und die Bejne röthlich gelbbraun, Unterseite schwarzgrün, die äus- seren Streifen der Flügeldecken sind nur aus feinen Punkten gebildet, 2°. Selten. Dej. spec. V. 76. 38. Icon. IV. 351. 23. pl. 210. fig. 5 venustulum. TeaeringuBchwarzerun Anka. Mason Ind, ST ern 15 Flügeldecken flach mit fast rechtwinkeligen Schultern, Streifen nicht punktirt, sämmtlich bis zur Spitze reichend, Wurzel der Fühler und der Schenkel rothbraun, 2, Aus der kais. Sammlung. Duft. Fn. II. 201. 14. (Ela- phrus) Sturm. Ins. VI. 147. 26. taf. 159. b. B. prasirum. —— gewölbt mit abgerundeten Schultern , Streifen deutlich punktirt, nach aulsen immer feiner werdend, die ersten Glieder der Fühler und Beine roth- Brauninaias Her klar rl N... 30 Hinterrand des Halsschildes zwischen den Eindrücken gerunzelt, Flügeldecken eiformig, Oberseite grün, glänzend, Fühler und Beine röthlich braungelb, Spitze der Fühler und die Wurzel der Schenkel schwärzlich. 2'/,. Häufig. Illig. Mag. I. 63. 7—8. (Elaphrus) Dej. Icon. IV. 408. 65. pl. 217. fig. 5. Das Bemb. brunnicorne Dej. sp. V. 141. 92. Icon. IV. 407. 64. pl. 217. fig. 4. scheint wohl ebenfalls zu dieser Art zu gehören. rufipes. —— —— —— zwischen den Eindrücken mit sehr ET gelrennt ste- PER ensElnktefn.. | ‚nor sl Me A eeeihne Main ab Fan, ee: I | 108 17 Oberseite grün oder blaugrün, Fühler und Beine röthlichgelb, Flügeldecken länglich mit fast geraden und parallelen Seitenrändern. 2?/,“. In Gebirgs- gegenden, selten. Dej. spec. V. 144. 96. Icon. IV. 412. 68. pl. 218. ”. Sturm. Ins. VI. 130. 14. taf. 157. a. A. (Bemb. rufipes) Duft. Fn. Aust. II. 207. 20. (Elaph. rußipes.) brunnipes. Wie Voriger, Flügeldecken aber kürzer an den Seiten gerundet erweitert , läng- lich eiförmig. 2'/,‘“. Sehr selten. Aus der kaiserl. Sammlung. Dei. Spec. 97. V. 146. Icon. IV. 413. 69. pl. 218. fig. 3. stomoides, 1S Sämmtliche Punktstreifen der Flügeldecken erreichen die Spitze. Sämmtliche hieher gehörige Arten haben ein deutliches, erhabenes Fältchen in den Hin- terecken neben dem Eindrucke hart am Seitenrande, und gelbe , bindenför- mige Zeichnungen auf den Flügeldecken . . . 2 2 2 2 2 2.2..319 Die meisten von ihnen verschwinden vor der Spitze - 2. 2 2 2 0. . 21 19 Fühler und Beine schwarz , Oberseite dunkel metallischgrün, Flügeldecken mit zwei hellen Fleckenbinden, aber nicht hell gefärbter Spitze. 2'/,‘“. Selten. Sturm. Ins. VI. 160. 35. taf. 161. a. A. obliquum. Wurzel der Fühler und Beine roth- oder gelbbraun . . 2 2.2.2... 20 Unterseite schwarz, After rothbraun, Kopf und Halsschild dunkel grün me- tallisch, Flügeldecken braun, etwas metallisch glänzend, mit einer breiten, gelben, zackigen , von dunklerem Braun begränzten Binde , und etwas hel- lerer Spitze. 2?/,. Ziemlich selten. Sturm. Ins. VI. 156. 33. taf. 160. d. D. Gyllh. Ins. WV. 411. 15—16. (Bemb. majus ) undulatum. Unterseite ganz schwarz, Wurzel der Fühler und Beine rothbraun, Oberseite dunkel metallischgrün , Flügeldecken mit flachen Zwischenräumen , eine Ma- kel an ihrer Wurzel, eine unregelmälsige Binde hinter der Mitte und die Spitze gelbbraun. 2'/,‘“. Sehr häufig. Manchmal befindet sich auch vor der Mitte eine unterbrochene Fleckenbinde. Linne. Fn. suec. n. 810. (Ca- rabus) Dej. Icon. IV. 343 18. pl. 209. fig. 6. ustulatum. Unterseite schwarz, Fühler und Beine blafs gelbbraun. Kopf und Halsschild erz- färbig, Flügeldecken tief punktirt gestreift mit erhabenen Zwischenräumen, dunkel erzfärbig, mit zwei unregelmälsigen gelben Binden und gelber Spitze, oder gelb, metallglänzend, die Naht, mehrere Makeln hinter der Wurzel, eine gebogene Binde beiläufig in der Mitte und eine kürzere hinter derselben dunkel erzfärbig. 1°/,‘. Sehr häufig. Dej. spec. V. 72. 35. Icon. IV. 348. 21. pl. 210. fig. 3. fumigatum. 21 Hinterecken des Halsschildes rechtwinkelig . . SAKE RER --- —— —— —— abgerundet, Unterseite des Käfers schwarz , Wurzel der Füh- ler und Beine rothgelb , Oberseite grün oder blaugrün, Flügeldecken stark punktirt gestreift, ihre Spitze und eine runde Makel vor derselben am Seiten- rande rothgelb. 2, Nicht selten. Fabr. S. E. I. 208. 208. (Carabus) Sturm. Ins. VI. 162. 36. taf. 161. b B. biguttatum '). 22 Halsschild auf der Scheibe mit zerstreuten Punkten am Vorder- und Hinter- rande dichter punktirt, Unterseite schwarz, Wurzel der Fühler und Beine röthlich gelbbraun, Oberseite blaugrün, Flügeldecken mit starken hinter der Mitte verschwindenden Punktstreifen und einer gemeinschaftlichen, grolsen, rothgelben Makel an der Spitze. 1'/,‘“. Am Ufer des Neusied- lersees, häufig. Ahrens. & Germar. Fn. Ins. Eur. 14. 12. Dej. spec. V. 171. 119. Icon. IV. 435. 86. pl. 221. fig. 2. (Bemb. lepidum.) aspericolle. —— höchstens am Hinterrande punktirt . RR RT A 1) Bemb. vulneratum Dej. sp. V. ı82. ı25. Icon. IV. 448. 94. pl. 222. fig. 4. ist wohl kaum eine verschiedene Art, 24 26 27 28 109 Die Stirne hat auf jeder Seite zwischen dem Auge und der Furche zwei er- habene Längslinien, Unterseite schwarz, Wurzel der Fühler und Beine röth- lich gelbbraun, Oberseite grün, glänzend, Flügeldecken stark punktirt ge- streift, ihre Spitze und eine Makel vor derselben am Seitenrande röthlich- gelb. 1'/,‘. Häufig. Gylih. Ins. Il. 26. 12. Dej. Icon. IV. 441. 90. pl. 221. ne. 5. assimile. —— blofs mit ‚einer erhabenen Längslinie beiderseits . . 2 2... 24 Flügeldecken mit heller Spitze und gewöhnlich mit einer runden gelben Ma- kel vor der Spitze am Seitenrande . TE IE Fe —— mit heller Makel vor der Spitze und mit einer an derSchulter oder mit mehreren gelben Längsstrichelchen auf ihrer vorderen Hälfte Se —— vorne gelbbraun, hinten braun mit einer helleren, runden Makel hinter der Mitte am Seitenrande,, metallisch glänzend. Kopf und Halsschild grün erzfärbig, Wurzel der-Fühler und Beine gelbbraun. 1'/,‘“. Sehr häufig. Pz. Fn. 30. 21. (Carabus) Duft. Fn. Il. 215. 33. (Elaphrus) Sturm. Ins, VI. 172.42. taf. 162. a. A. articulatum. 25 26 Die Furchen der Stirne laufen parallel, Käfer schwarz oder schwarzgrün, me- tallisch glänzend, Wurzel der Fühler, Schenkel und die Schienen braun, Spitze der Flügeldecken und gewöhnlich eine runde Makel vor derselben am Seitenrande roth. 1'/,“. Sehr häufig. Gylih, Ins. IV. 403. 5—6 Dej. Icon. IV. 430. 82. pl. 220. fig. 4. pusillum. Die Furchen der Stirne laufen vorne in einen spitzigen Winkel zusammen, Ober- seite schwarzgrün, Flügeldecken mit einer rothgelben Makel vor der Spitze mitten zwischen der Naht und demSeitenrande. 1'/,“. Selten. Erichs. Käf. L 156. 27. tenellum. Schwarz , glänzend, Wurzel der Fühler und Beine gelbbraun, Kopf und Hals- schild grün erzfärbig, Flügeldecken mit sieben feinen, schwachen Punktrei- hen, mit einer grolsen weilsgelben Makel an der Schulter und einer kleinen runden hinter der Mitte. 1'/,‘. Häufig. Linne. Fn, suec. n. 751. (Ciein- dela) Duft. Fn. II. 216. 34 (Elaphrus) Dej Icon. IV. 454. 98. pl. 223. fig. 2. quadrimaculatum. ‚ Fühler ganz schwarz, Schenkel schwarzgrün, ihre Wurzel und die Schienen röthlich gelbbraun, Flügeldecken mit sieben starken, groben Punktreihen, welche hinter ihrer Mitte verschwinden, übrigens wie bei dem Vorigen gezeichnet. 1'/,‘“. Selten. Dej. Spec. V. 186. n. 129. Icon. IV. 453. 97. pl. 223. fig. 1. quadripustulatum. Oberseite schwarzgrün, metallglänzend, Flügeldecken tief gestreift punktirt, ihre Spitze, eine Makel vor derselben am Seitenrande, und mehrere Längs- stricheln auf ihrer vordern Hälfte, die Wurzel der Fühler und die Beine röth- lichgelb. 1'/,“. Selten. Pz Fn. 89. 9. (Carabus) Sturm. Ins. VI. 174, 43. Dej. Icon. IV. 424. 78. pl. 219. 6. Sturmii '). Hinterecken des Halsschildes sehr stumpf oder abgerundet . 2. 2... —— —— mehr oder weniger reehtwinkelig en er 29 Oberseite pechschwarz, metallglänzend, Halsschild breiter als lang, nach hin- ten wenig verengt, mit fast abgerundeten, sehr stumpfen Hinterecken, und einer punktirten Grube in denselben , in welcher sich hart am Seitenrande ein erhabenes Fältchen befindet, Flügeldecken mit sechs Streifen, von denen die drei äulseren allmählig schwächer und kürzer werden. Unterseite schwarz. Wurzel der Fühler und Beine röthlich gelbbraun. 1'/,”. Ziemlich selten. Sturm. Ins. VI. 165. 38. taf. 161. c C. obtusum, Flügeldecken mit gelber Spitze und mit einer kleinen gelben Makel vor dersel- Benkllen dem Seitenrande , . . wrmul, AIuSU nEN Ra EN, 50 1) In Oesterr. 0.d,E ist diese Art an Bächen nicht selten, die Abänderung aber mit fehlenden Stricheln auf der vorderen Hälfte der Flügeldecken kam mir nicht vor, man würde daher unter Nr. 25 auf Bemb, tenellum kommen , von welcher Art sich aber diese Abänderung des B, Sturmüi leicht durch die ganz röthlichgelben Beine und sehr starken Punktstreifen unterscheiden würde, 110 29 Flügeldecken einfärbig grün oder blau, gewöhnlich metallglänzend Ba Ee —— mit einer gelben oder rothenZeichnung . .. 2.2... 38 80 Halsschild nach hinten bedeutend verengt, herzförmig . . u... —— fast viereckig , nach vorn und hinten gleich verengt, in \ der Mitte am breitesten, mit einer flachen Grube in den Hinterecken und einem deutlichen erhabenen Fältchen, Oberseite grün, metallglänzend , Flügeldecken mit sie- ben feinen Punktstreifen, von denen der siebente fast so stark wie der sechste ist. 2'/,“. Am Ufer der Donau, nicht selten. Duft. Fn. II. 206. 19. (Elaphrus) Sturm. Ins. VI. 124. 10. taf. 156. a. A. laticolle. 31 Beinahe in der Mitte so breit als die Flügeldecken an den Schultern . . » 32 —— um die Hälfte schmäler als die Schulten -. . . 2 2 2 0.2.2.8 32 Erzfärbig, glänzend, Wurzelglied der Fühler und Beine rothbraun, Schienen etwas heller, Flügeldecken mit sieben Punktstreifen. 1'/,‘“. Nicht selten. Erichson Käf. I. 134. 23. velox. —— , —— , Fühler und Beine roth, erstere an der Spitze dunkler, Flügel- decken nur mit sechs Punkistreifen. 1'/,—1°/,‘“. Sehr häufig. Fabr. S. E. 1. 210. 217. (Carabus) Dej. Icon. IV. 421. 76. pl: 219. fig. 4. celere. 33 Beine rothgelb . ine" 3 —— schwarz oder dunkel und nur die Schienen gewöhnlich gelbbraun 35 34 - Wurzel der Fühler roth, ihr drities Glied länger als das vierte, Halsschild in den Hinterecken mit einem runden, etwas vom Seitenrande entfernten Grübchen, Flügeldecken stark punktirt gestreift. 2'/,‘“. Häufig. Duft. Fn. ll. 207. 21. (Elaphrus) Pz. Fn. 73. 4. (Carabus.) decorum. —— —— —— roth, das vierte Glied eben so lang als das dritte, Hals- schild mit einem hart am Seitenrande von einem kleinen erhabenen Fält- chen begränzten Eindrucke in den Hinterecken, Flügeldecken flach, in den Streifen ziemlich stark punktirt. 3,“ In Alpengegenden, selten. De]. spec. V. 137. 58. Icon. IV. 403. 61. pl. 217. fig. 1. distinetum '). 35 Flügeldecken sehr schwach punktirt in denStreifen, Käfer schwarz, das erste Fühlerglied, die Wurzel der Schenkel und die Schienen röthlich pechbraun, Kopf und Halsschild grün, Hinterecken des letzteren mit einem grolsen, ziemlich tiefen fein gerunzelten Eindrucke , und einem kleinen erhabenen Fältchen hart am Seitenrande, Flügeldecken blaugrün. 2'/,‘“. Sehr selten. Schiödte. Genera og Spec. af Danmarks. 1. 585. 11. b. cumatile. Streifen der Flügeldecken deutlich und tief punktirt . «. 36 Hinterrand des Halsschildes gerade, die Ecken vollkommen rechtwinkelig.. . —— gegen die Ecken zu schief geschnitten so dals die Ecken dadurch et- was slumpfwinkelig ‚werden „1. Yronyieie tler zeilılaitmnleil ac Keeee 37 Schwarz, Oberseite grün, glänzend, erstes Fühlerglied, Wurzel der Schenkel und die Schienen rothbraun, Halsschild in den Hinterecken beiderseits mit einem breiten tiefen, kaum punktirten Eindrucke, und einem erhabenen Fältchen hart am Seitenrande. 2'/,‘“. Selten. Duft. Fn. II 209. 24. (Elaphrus Strm. Ins. VI. 36 37 40 127.12. taf. 156. c..C. tibiale. Schwarz, Oberseite grün, metallglänzend, erstes Glied der Fühler, Wurzel der Schenkel und Schienen rothbraun, Halsschild beiderseits in den Hinterecken mit einem flachen, stark gerunzelten Eindrucke und einem kleinen erhabenen Fältchen hart am Seitenrande. 2. Nur ein Exemplar in meiner Sammlung, Vielleicht nur Abart von Bemb. tibiale. Redt. affine. m 1) In Megerle v. Mühlfeld’s hinterlassener Sammlung sah ich ein Exemplar von Bemh. picipes Sturm, welches mit Sturm’s Abbildung und Beschreibung übereinstimmt, nur ist die Ober- seite nicht bläulich sehwarz , sondern grün, Wurzel der Fühler und Beine nieht pech- braun , sondern rothbraun , aber nicht so hell wie sie die Abbildung zeigt. Ich halte sel- bes für ein kleines Exemplar von Bemb, distinetum. 40 al 42 48 111 Die ersteren Streifen der Flügeldecken sind nicht abgekürzt und reichen bis zur Spitze . . k . 88 Flügeldecken nur an der Wurzel mit kurzen, die "Mitte nicht. erreichenden Punktstreifen, Unterseite schwarz, Oberseite schwarzerzfärbig, glänzend, Wurzel der Fühler und Schenkel, die Schienen, eine grolse Makel an der Schulter jeder Flügeldecke und eine kleinere runde hinter der Mitte gelb. 2°. Häufig. Fabr. S. E. I. 207. 204. (Carabus) Dej. Icon. IV. 450. 95. pl. 222. fig. 5. quadriguttatum. Flügeldecken am Grunde oder an den Schultern rothgelb, oder mit einem brei ten, röthlichbraunen, mehr oder minder deutlichen Lin neben dem Seitenrande, sonst schwarzgrün oder. Dia. ., . " m‘) Jede Flügeldecke mit einer helleren Makel an der Schulter Ken einer len Klineren hinter der Mitte . . . St —— —— mit einer rothgelben Makel vor "der Spitze „ x die "entweder klein oder grölser und dann mit der entgegengesetzten zusammenhängend ist. . 44 Unterseite schwarzgrün,, Oberseite heller grün, Flügeldecken bis über die Hälfte rothgelb, hintere Hälfte blaugrün, erstes Glied der Fühler und Schienen braun. 2'/‘“. Häufig. Fabr. S. E. I. 185 81. (Carabus) Sturm. Ins. VI. 136. 19. taf. 158. c. C. 3 tricolor. —— ——, Oberseite heller grün, Flügeldecken von der Wurzel bis über die Hälfte mit Ausnahme der Naht verloren rothgelb, Wurzel der Fühler und Schienen braun. 2. Selten. Dej. spec. V. 104. 60. lcon. IV. 370. 35. pl.;212.,5. scapulare. Unterseite schwarz, Oberseite dunkelgrün, Flügeldecken mit einem breiten rothbraunen Längsstreilen neben dem Seitenrande,, oder ganz grün, oder erzfärbig '). 2°7,—3'/,“. Häufig Duft. Fn. I. 210. 25. (Elaphrus) Sturm. Ins. VI. 121. 8. taf. 155. d. D. fasciolatum. Kopf und Halsschild schwarz na —— —— —— grün oder schwarzgrün a Die ersten drei Fühlerglieder und die Beine gelb, Halsschild herzförmig, zwi- schen den punktirten Eindrücken beiderseits in den Hinterecken, kaum punk- tirt, Mittellinie fein, vor dem Hinterrande verlöschend, Flügeldecken roth- gelb, die Naht und der Seitenrand schwarzgrün, die Schultern und eine schiefe Makel hinter der Mitte heller. 2'/,“. Selten. Redt. nigricolle. Das erste Fühlerglied und die Wurzel der folgenden so wie die Beine rothbraun, Mitte der Schenkel schwärzlich, Halsschild am ganzen Hinterrande punktirt, mit tiefen, breiten Eindrücken in den Ecken und einem deutlich erhabenen Fältchen hart am Seitenrande, Mittellinie beinahe bis zum Hinterrande rei- chend, Flügeldecken stark punktirt gestreift, schwarzgrün, eine längliche Makel an der Schulter und eine schiefe hinter der Mitte rothgelb. 2'/,“. Selten. Redt. obscurum. Halsschild am Hinterrande zwischen den Eindrücken kaum punktirt , schwarz- grün, Flügeldecken schwach punktirt gestreift, schwarzgrün, eine grolse längliche Makel an der Schulter und eine schiefe mit der entgegengesetzien zusammenhängende hinter der Mitte weilslichgelb, Beine röthlichgelb, Schen- kel gewöhnlich dunkler. 2. Häufig. Sturm. Ins. VI. 117. b. taf. 155. b. B. femoratum. —— deutlich punktirt, die Mittellinie aber vor dem Hinterrand er- löschend, kopf und Halsschild grün , glänzend, Flügeldecken röthlich gelb braun, grünglänzend, ihre Schultern und eine schiefe Makel hinter der Mitte heller. 2'/, —2"/,‘. Sehrhäufig. Dej. spec. V. 118. 72. Icon. IV. 384. 46. pl. 214. fig 1 obsoletum, 1) Die grofsen 31/y’‘ langen Exemplare, denen auch der breite rothbraune Seitenstreifen fehlt, kann ich weiter durch nichts als ihre Gröfse, zu der es aber auch allmählige Uebergänge gibt, unterscheiden , und ich halte sie daher nur für eine Abart, 112 Halsschild am Grunde grob und stark punktirt, mit bis zum Hiuterrande ver- laufender Mittellinie, Flügeldecken stark punktirt gestreift, dunkelgrün, eine längliche Makel an der Schulter, eine schiefe hinter der Mitte, Wurzel der Fühler und Beine rothgelb. 2'/,“. Sehr häufig. Fabr. S. E. I. 204. 185. (Carabus) lllig. Käf. Pr. I. 230. 13. (El. rupestris) Sturm. Ins. VI. 115. 5. (Bemb. rupestre) Dej. Icon. IV. 377. 41. pl. 213. fig. 5. (eod.) Andreae, 44 Stirne mit zwei breiten Furchen . . . . . —— mit zwei breiten Furchen und in denselben mit einer starken kielförmig erhabenen Linie. Oberseite schwarzblau,, Halsschild herzförmig, am Grunde punktirt, mit zwei Grübchen beiderseits, Flügeldecken deutlich punktirt ge- streift, Streifen vor der Spitze verschwindend, Spitze und eine kleine runde Makel vor derselben neben dem Seitenrande röthlichgelb, Wurzel der Füh- ler und Beine rostroth. 1'/,”. Sehr selten. Illig. Käf. Pr. I. 232. 16. 45 (Elaphrus) Dej. Icon. IV. 437. 87. pl 221 fig. 3. Doris. 45 Oberseite schwarzblau, Wurzel der Fühler und Beine rostroth, Stirne und Hin- terrand des Halsschildes stark punktirt, Flügeldecken mit sechs beinahe gleich starken, punktirten Streifen und einer grolsen, gemeinschaftlichen rothgelben Quermakel hinter der Mitte. 2'/,“. Häufig. Fabr. S. E. I. p. 185. 82. (Carabus) Sturm. Ins. VI. 138. 20. taf. 158. fig. d. D. modestum. —— grün, metallglänzend, Halsschild am Hinterrande punktirt, Flügeldecken mit einer grolsen mondformig gebogenen, rothgelben, gemeinschaftlichen Makel an der Spitze, Unterseite schwarz Fühler , Taster und Beine rostgelb,. 2°/,— 3”. Selten. Duft. Fn. II. 211. 27. (Elaphrus) Dej. Icon. IV. 375. 39. pl. 213. fig. 3. lunatumm. 46 Dunkel erzfärbig, Halsschild mit einem flachen fein punktirten Eindrucke bei- derseits in den Hinterecken, und einem kleinen erhabenen Fältchen,, Flügel- decken mit äufserst feinen Punktstreifen, der sechste Streifen kaum vorhan- den, Schienen rothbraun, Schenkel pechbraun, erzgrün glänzend. 2%, Häufig. Fabr. S. E. I. 210. 219. (Carabus) Dej. Spee. V. 154. 104. und Icon. IV. 418. 73. pl. 219. fig. 1. (Bemb. chalcopterum.) pygmaeuın. Kopf und Halsschild pechbraun, grünlichglänzend, Flügeldecken bläulichgrün mit fünf stark punktirten Streifen, Fühler und Beine röthlichgelb, Halsschild mit stumpfen Hinterecken. 1?/,“. Selten. Duft. Fn. II. 214. 31. (Ela- phrus) Sturm. Ins. VI. 148. 27. taf. 159. c. C. Gylih. Ins. suec. II. 34. 19. und IV. 413. 19. (Bemb. quinquestriatum.) pumilio. 47 Flügeldecken einfärbig Oberseite schwarz mit etwas grünlichem Schimmer , Halsschild schwach herz- förmig, mit einem Grübchen beiderseits in den rechtwinkeligen Hinterecken, Flügeldecken mit einer rothen Makel an der Schulter und einer etwas klei- neren hinter der Mitte, Wurzel der Fühler und Beine rothgelb, 1'/,“. Sehr selten. Duft. Fn. I. 205. 16. (Elaphrus) Sturm. Ins. VI. 153. 31. 48 taf. 160. c. C. quadrisignatum. 48 Halsschild viereckig, in den rechtwinkeligen Hinterecken kaum eingedrückt, Körper schwarz, die Wurzel der Fühler und die Schienen rothbraun. 1°. Häufig. Gylih. Ins suec. II. 30. 16. Duft. Fn. I. 205. 17. (Elaphr. mi- nimus) Sturm. Ins. VI. 150. 29. taf. 160. a. A. (Bemb. quadristriatum.) ‚ nach hinten etwas verengt, in den rechtwinkeligen Hinterecken mit einem tiefen Eindrucke, Körper schwarz, Wnrzel der Fühler und Beine rothgelb. °/,. Selten. Dej. sp. V. 62. 26. Icon. IV. 341. 16. pl. 209. fig. 4. pulicarium. 113 49 Peechbraun, braun oder blafs gelbbraun, Halsschild kurz herzförmig, mit recht- winkeligen Hinterecken, Flügeldecken mit zwei deutlichen einfachen Streifen, Wurzel der Fühler und Beine "blafs gelbbraun. '/,“. lee ah, Fn. I. 205. 18. (Elaphrus) Sturm. Ins. VI. 152. 30. taf. 160. b» ) bistriatum. Schwarz, gewöhnlich mit schwachem Metallschimmer, Halsschild nach hinten etwas verengt, mit einem Grübchen in den rechtwinkeligen Hinterecken, Flügeldecken jede mit drei deutlichen Streifen, von denen der äulsere, kür- este punktirt erscheint, Wurzel der Fühler und Schienen rostroth, Schenkel schwärzlich. 7/4,“ Selten. Dej. spec. V. 56. 19. Icon. IV. 336. 12. pl. 208. 6. angustatum. Wurzelglied der Fühler an der Unterseite und Beine rothbraun,, Schenkel dunk-- ler, Oberseite schwarz, schwach metallisch glänzend , Streifen. der Flügel- decken sehr stark punktirt, der sechste Streifen erreicht wenigstens die Mitte der Flügeldecke. 1°/,‘. Ziemlich selten. Fabr. S. E. 1. 208. 209. (Ca- rabus) Duft. Fn. Il. 218. 36. (Elaphrus) Dej. Icon. IV. 444. 92. pl.222 2. guttula. Das ganze Wurzelglied der Fühler und die Beine röthlich gelbbraun, Oberseite schwarz , Streifen der Flügeldecken deutlich punktirt, sechster Streifen weit vor der Mitte der Flügeldecken verschwindend. 1'/,‘“. Nur einmal gefangen (Redt.) bipustulatum. ES II. Fam. Dptisci. A. Fühler mit eilf Gliedern, Hinterschenkel frei. a) Vorderfüfse deutlich fünfgliederig. 57. Gatt. Dytiscus. Linne. S. N. ». (körper länglich eiförmig, flach gewölbt. Schildchen deutlich. Letzter Bauchring am After deutlich ausgerandet. Die drei ersten Glieder der Vorderfüfse sind beim Männchen in ein rundes Schalchen erweitert, alle Füfse mit zwei gleichen be- weglichen klauen. Flügeldecken des Weiöbchens gewöhnlich gefurcht. Sammtliche Arten leben im stehenden \WVasser.) 1 Flügeldecken mit breitem, stark erweitertem Seitenrande, Käfer schwarz, die Ränder des Halsschildes, ein Längenstreifen am Seitenrande der Flügeldecken und die Unterseite gelb. Flügeldecken des Weibchens mit tiefen Furchen, : lang, 11—12° breit. In grölseren Fischteichen, selten. Linne. S. N. 2.2.6065. 5. Pz. „En; 806..21.1und2, Iatissimus. _—— = sehr schwach erweilertem Seitenrande . . . he er 2 Die Hinterbrust ist nach rückwärts in zwei gabelförmige Lappen verlängert, welche mehr oder weniger zugespitzt sind . . » ». 2 2... c 4 Diese Lappen sind stumpf oder abgerundet . . » 2» 2 2 2.2.20. 09 3 Schwarz, Oberseite dunkel olivengrün, der Seitenrand des Halsschildes und der Flügeldecken so wie die Unterseite gelbbraun, Flügeldecken des Weibchens blols etwas über die Hälfte gefurcht. 15—16’“. Selten. Bergsträlser No- mencl. I. p. 33. t. 7. fig. 1. Sturm. Ins. VIII. 14. 3. taf. 187. dimidiatus. —— , Oberseite mit olivengrünem Schimmer, der Seitenrand des Halsschildes und der Flügeldecken gelb, Unterseite schwarz , Flügeldecken des Weibehens weit über die Hälfte gefurcht. 12°. Selten. Fabr. S.E. 1. 259. 5. Oliv. Ins. II. 40. 12. 4. taf. 1. fig. 6. b. und fig. 1. e. punctulatus. 1) Es sind aber nur zwei Streifen auf den Flügeldecken so deutlieh wie in der Abbildung sechs. 8 114 4 Das Schildehen gelb oder rostroth, alle Ränder des Halsschildes und der Seiten- rand der Flügeldecken gelb, Unterseite gelb, die einzelnen Bauchringe am Grunde schwarz, Flügeldecken des Weibchens nicht gefurcht. 14° Nicht selten. Fabr. S. E. I. 258. 4. Sturm. Ins. VIII. 19. 5. taf. 188. fig. a. b. N ceircumflexus. Schildchen schwarz# ZIERT RT IN OR RED. SEE > 5 Länglich eiförmig, Oberseite dunkel olivengrün, die Ränder des Halsschildes, der Seitenrand der Flügeldecken unl die Unterseite blalsgelb, die Fortsätze der Hinterbrust lang, schmal und scharf zugespitzt, die Flügeldecken des Weibchens gefurcht. 15‘. Selten. Ahrens. N. Schrift. der Gesell. zu Halle. 6. p. 67. 6. Sturm. Ins. VIII. 21. 6. taf. 188. c. d. circumeinctus. Eiförmig . Oberseite dunkel olivengrün, die Ränder des Halsschildes, der Sei- tenrand der Flügeldecken und die Unterseite gelb, die Fortsätze der Hinter- brust stumpfspitzig, Flügeldecken des Weibchens gefurcht oder glatt. (Dyt. conformis Kunze. Sturm. Ins. VIN. 23. 7. taf. 188. e. f.) 13—14 Um Wien sehr häufig und die glatten Weibchen eben so häufig wie die gefurch- ten. Linne. S. N. I. 665. 7. Männchen, pag. 665. 8. Dyt. semistriatus. Weibchen. Pz. Fn. 86. 3. u. 4. marginalis'). 58. Gatt. Acilius. Leach Zoil. Miscell. III. p. 72. (Körper eiförmig, flach gewölbt, Schildchen deutlich. Letzter Bauchring nicht ausgerandet. Fortsatz der Vorderbrust gegen die Hinterbrust an der Spitze abge- rundet. Vorderfüfse des Männchens scheibenförmig erweitert, mit einem grofsen Saugschälchen am Grunde der Scheibe. Klauen der Hinterfüfse ungleich, die obere unbeweglich. Flügeldecken mit vier breiten, behaarten Furchen.) Kurz eiförmig, flach, Oberseite braun, Mund, die Ränder des Halsschildes und eine Querbinde in seiner Mitte gelb, die Unterseite schwarz, der Bauch mit gelben Makeln. 7'/,“ Sehr haufig. Linne. S. N. Il. p. 666. 13. (Dy- tiscus) Sturm. Ins. VII. 30. 1. taf. 189. sulcatus. Eiförmig, flach, Oberseite braun, die Ränder des Halsschildes und eine Quer- binde in seiner Mitte gelb, Unterseite schwarz, der Bauch ganz gelb oder blofs die einzelnen Ringe an ihrer Wurzel schwarz. 7°. Sehr selten. De Geer. IV.. 297. (Dytiseus) Sahlb. Ins. Fen. p. 157. (Dyt. suleipennis) Sturm. Ins. VII. 35. 2. taf. 190. a. A. b. B. (Acil. suleipennis.) fasciatus. 59. Gatt. Hydaticus. Leach. Zoolog. Miscel. III, p. 69 et 72. (Körper eiförmig, stumpf, fach gewölbt, Schildchen deutlich. Letzter Bauchring nicht ausgerandet. Fortsatz der Vorderbrust gegen die Hinterbrust an der Spitze abgerundet. Die Saugschälchen an der Scheibe der erweiterten Fufsglieder des Männchens an Gröfse ziemlich gleich. Klauen an den Hinterfüfsen ungleich, die obere länger und unbeweglich. Flügeldecken des Weibchens nicht gefurcht.) 1 Mittelfülse des Männchens einfach, ohne Saugnäpfehen. Käfer eirund, mälsig gewölbt, gelb, zwei mondförmige Stirnflecken und eine breite Binde am Vorder - und Hinterrande des Halsschildes schwarz, Flügeldecken braun und gelb gesprengelt. 6’. Selten. Sturm. Ins. VIII. 46. 3. taf. 191. c.C. austriacus. 1) Die Arten dieser Gattung scheinen oft durch plötzliches Vertrocknen ihres Aufenthaltortes verjagt und vom Winde verschlagen grofse Reisen zu machen, so fanden sich vor mehreren Jahren hier in Wien zwei Stücke des hier nicht vorkommenden Dyt. latissimus im Univer- sitätsbrunnen und mehrere Stücke im Gewölbe einer Marchande de modes, den Dyt, mar- ginalis fing ich schon mehrmals zappelnd an einem von allem Wasser weit entfernten Orte. 115 Mittelfüfse des Männchens mit dreischwach erweiterten Gliedern, die unten mit Saugnäpfchen besetzt sind . 2 —— —— —— drei in eine längliche Scheibe erweiterten Gliedern, welche unten mit Saugnäpfchen besetzt sud "FW... 2: 2 2 0.0. 2 Eiförmig, gelb, Halsschild mit zwei schwarzen Querbinden, welche weder den Vorder- noch Hinterrand berühren, Flügeldecken braun und gelb ge- sprengelt. 6'/,““. ‘Selten. Hoppe. Enum, Ins. p. 33. (Dytiscus) Pz. Fn. 8:19. (Dytiscus.) ? zonatus. Halsschild am Vorder - und Hinterrande schwarz . . » 2 2 2 2 2 .2..39 - 3 Flügeldecken nach hinten wenig erweitert, die beiden ne des Halsschildes breit, Flügeldecken schwarzbraun, gelb gesprengelt. 6'/,‘“. Sehr häufig. Linne. Ss. N... 666 11. (Dytiscus) Pz. Fn. 31. 11. (Dytiscus.) einereus. — — hinter der Mitte stark erweitert, die schwarzen Binden des Halsschildes schmal, vorzüglich die am Hinterrande, Flügeldecken schwarzbraun und gelb gesprengelt. 6'/,““. Selten. DeGeer. Ins. IV. p. 228. 6. (Dytiseus) Sturm. Ins. VII. 41. 1. taf. 191. fig. a. A. bilineatus. 4 Schwarz, Vorder- und Seitenrand des Halsschildes rostfärbig, Flügeldecken mit breiten gelb gesäumten Seitenrändern und einer schwachen gelben Quer- binde hinter der Wurzel, die vorderen Beine rostgelb. 6°. Nicht selten, De Geer. Fabr. S. E. I. 265. 38. (Dytiscus) Pz. Fn. 86. 6. transversalis. Becken ohuie Vnerbindei, . 1... ne hlanie ap orte, er anlage d 5 Schwarz, Halsschild am Vorder - und Seitenrande breit gelb gesäumt,, Flügel- decken blos mit einem breiten, gelben, gegen die Spitze "abgekürzten Sei- tenrande. 6°“. Nicht selten. wabr. S. E. I. 265. 35. (Dytiscus) Aube. Icon. V. p. 82. taf. 10. fig. 5. Hybneri. Flügeldecken nebst dem gelben Seitenrande noch mit mehreren, feinen, gel- a en re, NS N N, 7 20 DEBR 6 oz) Schwarz, Kopf und Halsschild vorne gelb. 6“. Selten. Fahr. S. E. I. p. 265. 37. (Dytiscus) Pz. Fn 91. 7. (Dytiscus.) stagnalis. Röthlich gelbbraun, Scheitel schwarz, Halsschild einfärbig. 5°. Nicht sel- ten. Ahrens & Germar. Fn, Ins. Eur. 13. 1. Strm. Ins. VII. 56. 8. taf. 91. fig. b. B. grammicus. 60. Gatt. Cybister. Erichson, Genera Dytisc. p. 20, (Körper breit, verkehrt eifürmig. Letzter Bauchring nicht ausgerandet. Fortsatz der Vorderbrust gegen die Hinterbrust spitzig. Schildchen spilzig drei- eckig. Hinterfüfse blofs mit einer unbeweglichen Klaue. Vorderfüfse des ‚Männ- chens zu einer länglichen Scheibe erweitert. Die einzige Art dieser Galtung lebt im stehenden Wasser, in yröfseren Lachen, Teichen.) Oberseite olivengrün, Mund, Seitenrand des Halsschildes, ein Streifen am Seitenrande der Flügeldecken, die Unterseite, Fühler und Beine blals gelb- braun. Halsschild und Flügeldecken des Weibchens nadelrissig, die des Männchens glatt. 15° Um Wien sehr häufig Fabr. S. E. I. 259. 7. (Dytiseus) Sturm. Ins. VII. 62. 1. tal. 192. Roeselii. 116 61. Gatt. Colymbetes. Clairv. Ent, Hely. II. ı88. (Fortsatz der Vorderbrust gegen die Hinterbrust spitzig. Schildchen. deut- lich, stumpf dreieckig. Hinterfüfse mit zwei ungleichen klauen, von denen die obere unbeweglich und fast dreimal so lang als die untere ist. Letzies Glied der Lippentaster kürzer als das vorletzte. Vorderfüfse bei dem Mannchen er- weitert.) 1 19 Flügeldecken mit sehr feinen dichten Querrissen „ -.. ers... 0 2 äulserst fein wnd=verwerren gerunzelt., |... 1. ve. I. air Länglich, oben braun, Halsschild gelbbraun mit einer abgekürzten schwar- zen Binde in der Mitte, Unterseite schwarz, der umgeschlagene Rand des Halsschildes und der Flügeldecken röthlichgelb, die Beine und die Ränder der letzteren Bauchringe rostroth. 8° Sehr selten. Linne. Fn. suec. 770. (Dytiscus) Aube. Icon. V. p. 101. pl. 13. fig. 1. Gylih. Ins. suec. Ill. 687. 10—11. (Dyt. Bogemanni.) striatus. Länglich, oval, oben braun, Seitenrand des Halsschildes und der Flügel- decken gelbbraun, Unterseite schwarz, der umgeschlagene Rand der Flügel- decken bräunlichgelb, die Beine braun, die vorderen etwas heller. 7'/,—8’”. Sehr häufig. Linne. S. N. I, IL. 665. 10. (Dytiscus) Pz. Fn. 86. 5. (Dy- tiscus.) fusceus. Länglich oval, schwarz, Mund, Fühler und Vorderbeine rostroth, äufserster Seitenrand des Halsschildes röthlich, Rücken der Flugeldeeken mit zwei sehr deutlichen Punktreihen. 5'/,“.. Nicht selten. Gylih. Ins. suec. 1. 505. 37. (Dytiscus) Ahrens. Fn. Eur. 6. 1. Aube. Icon. V. p. 113. pl. 14. fig. 3. Grapiie Oberseite gelbbraun, Flügeldecken dicht schwarz punktirt, Kopf und Hals- schild, mit oder ohne schwarze Zeichnung . . . .*.:.geneke Halsschild ganz gelbbraun . - Ale” a —-— am Hinterrande oder in der Mitte schwarz gefleckt . ri ae ee Länglich oval, Scheitel schwärzlich , Unterseite ganz gelbbraun. 5‘. Selten. Payk. Fn. suec 1. 200. 9. (Dytiscus) Pz. Fn. 38. 18. (Dytiscus adspersus) Aube. Icon. V. p. 108. pl. 13. fig. 6. collaris. Oval, Scheitel und Unterseite schwarz, Bauchringe licht gerändert. 4'/,'”. Häufig. Fabr. S. E. I. 267. 51. (Dytiscus) Aube. Icon. V. p. 110. pl. 14. tie.l% adspersus- Halsschild in der Mitte mit einem öfters getheilten Querfeck . . ... 7 —— am Hinterrande schwarz . euer. =» Vhireke a Unterseite ganz schwarz, Beine rostroth. 5'/,“. Sehr häufig. Sturm. Ins. VIN. 78.4. taf. 194. Gylih. Ins suec. I. 482. 16. puiverosus. —— schwarz , Vorderbrust gelb, Bauch des Männchens mit gelb geränderten Ringen, der des Weibchens gauz gelb 5 Eben so häufig. Fabr. S.E. I. 267. 50. (Dytiscus) Aube. Icon. V. 106. pl. 13. fig. 4. notatus. ganz gelbbraun. (Siehe No. 5.) —— schwarz, der grölste Theil der Vorderbrust so wie die Beine gelb. 5’, Selten. Bergstr. Nomencl. I. 42. 5. taf. 8. lg. 5. Payk Fn. I. 199. 8. (Dytiscus agilis.) bistriatus. 117 62. Gatt. Ilybius. Erichs. Gen. Dytisc. 34. (Fortsatz der Vorderbrust gegen die Hinterbrust zugespitzt. Schildchen deutlich, stumpf dreieckig. Hinterfüfse mit zwei ungleichen klauen, von denen die obere unbeweglich und etwas länger als die untere ist. Letztes und vorletz- tes Glied der Lippentaster an Länge fast gleich. Vorderfüfse des Männchens er- weitert.) 1 Oberseite schwarz, mit oder ohne Metallglanz, jede Flügeldecke mit zwei durehscheinenden helleren Flecken . . 2 Halsschild und Flügeldecken mit rothlich- oder gelbbraunem Seitenrande, Flügel- decken mit oder ohne durehscheinende Flecken . . in Bun A. A L&0) Oberseite schwarz, metallisch, Unterseite dunkel rothbraun, länglich eiförmig, stark gewölbt, Oberseite sehr fein und dicht netzformig gestrichelt, Fühler und Vorderbeine hell braunroth. 6°. In Lachen von reinem (uellwasser nicht selten. De. Geer. IV. 401. 8. (Dytiscus) Pz. Fn. 38. 15. (Dytiscus.) ater. bs ohne Metallelanz a’ TH ke aa Te arine Hin slnahlaueit ht © 3 Unterseite schwarz, Mund, zwei Stirnpunkte, Fühler und Vorderbeine rost- braun, länglich eiförmig, mälsig gewolbt. 4°. Selten. Gylih. Ins. suee. 1. 499. 31. (Dytiscus) Erichs. Käf. I. 154. 3. guttiger. —— dunkel rothbraun, die Brust schwärzlich , zwei Stirnpunkte, der Mund, die Fühler und Beine braunroth. 5° In Quellwasser, selten. Boisduv. Faun. entom. Paris. I. 316. 7. Erich. Käf. I. 154. 2. Aube. Icon. V. 118. pl. 14. fig. 5. quadriguttatus. 4 Länglich elliptisch, mäfsig gewölbt , Unterseite lichtbraun, Oberseite braun erzfärbig, Halsschild und Flügeldecken mit breitem, fast bis zur Spitze gleich breit verlaufenden gelbbraunen Saume. 4'/,—5’”. Häufig. Fabr. S. E. 1. 263. 27. (Dytiscus) Pz. Fn. 38. 14. (Dyt. lacustris) Duft. Fn. I. 261. 16. (eod.) fuliginosus. Oval, hinten etwas zugespitzt, ziemlich stark gewölbtt . . . 2.2.2.2. 5 körper etwas hinter der Mitte am breitesten, Oberseite erzfärbig, der Seiten- rand des Halsschildes und der Flügeldereken so wie die ganze Unterseite roth- braun. 5°. Häufig. Fabr. S. E. I. 264. 32. Pz. Fn. 38 17. (Dytiscus aeneus.) Tenestratus. —— in der Mitte am breitesten, Oberseite schwarz erzfärbig , Halsschild und Flügeldecken schmal röthlich gesäumt. 5—5'/,‘“. Nicht selten. Erichs käf. 1. 156. 6. subaeneus. Si 63. Gatt. Agabus. Leach. Zool, Miscell. III. 69, et 72. (Fortsatz der Vorderbrust gegen die Hinterbrust zugespilzt. Schildchen deutlich, stumpf dreieckig. Hinterfüfse mit zwei gleichen beweglichen klauen.) 1 Halsschild ganz gelb- oder liehtbraun, oder blols mit zwei schwarzen Punkten auf der ee oder der Vorder- und Hinterrand ist schwärz- lich Kit, em nnd, er a —— ganz schwarz oder. schwarzbraun, oder blofs an den Seitenrändern Deler > auıeD KGemABaNEL EU Ton aBBHIER Aunitaernv o1)A Mo Tage ee Zu >) e 118 2 Kopf und Halsschild rostroth, Flügeldecken braun mit hellerem Seitenrande, länglich nach hinten etwas zugespitzt,, Unterseite schwarz, Kopf, Vorder- brust und Beine rostroth. 3'/,‘“. Nicht selten '). Fabr. S. E. 1. 266. 44. (Dytiscus) Nllig. Mag. I. 72. 17—18. (Dytiscus oblongus) Duft. Fn. I. 264. 22. (eod.) Sturm. Ins. VII. 118. 28. taf. 197. c. C, (Colymb. oblongus.) agilis, Halsschild mit zwei schwarzen Punkten, oder dunklen Rändern, Flügeldecken Befleekt "7 „TER a en OBEN ie WW NEISSE 3 Oberseite gelb, Halsschild mit zwei schwarzen Punkten in seiner Mitte, Flügel- decken mit Ausnahme des Seitenrandes und eines mit selben gewöhnlich zu- sammenhängenden Fleckchens hinter der Mitte, mit schwarzen Punkten un- regelmälsig besäet, Unterseite schwarz, After und Beine gelbroth., 4°, Im reinen Quellwasser nicht selten. Fabr. S. E. I. 264. 31. (Dytiscus) Duft. Fn. I. 264. 21. (eod.) Pz. Fn. 91. 6. (eod.) bipunctatus. Blalsbraun, Halsschild am Grunde und gewöhnlich auch am Vorderrande dunk- ler, Flügeldecken mit dunklen mehr oder weniger zusammenflielsenden Ma- keln und Streifen. 3'/,‘“. In Gebirgsgegenden nicht selten. Linne, Fn. suec. n. 777. (Dytiscus) Aube. Icon. V. 146. pl. 18. fig.1. Pz. Fn. 14. 8. (Dytis. inaequalis.) maculatus. 4 Flügeldecken einfärbig oder blofs mit helleren Rändern Jede Flügeldecke mit einer kleinen Makel an der Spitze und einer anderen hinter "der Mitte. 40 2a 2 U eu ale ea ve ua) re 5. Halsschild. ganziischwarz). .h. Allein wirkt sneunehlle, Asliesike 8 —— mit hellerem Seitenrandes, s.1.1. 4 selnasl al sıma uk en Do Dame 8 6 Körper länglich eiförmig, Oberseite braun erzfärbig,, Seiten des Halsschildes und der Flügeldecken heller, Vorderschenkel am Unterrande mit einer Reihe hellgelber Haare besetzt. 3—3'/,‘”. Sehr selten. Payk. Fn. I. 215. 24. (Dytiscus) Sturm. Ins. VIII. 116. tal, 197. b. B. femoralis. —— eiförmig (7 ME. ee. A 7 Oberseite äufserst fein netzförmig Tan BE Seiten des Halsschil- Ein und Beine rostfärbig , Flügeldecken braun mit lichterem Seitenrande. Sul N ee Nicht selten. Schönh. Syn. Ins. II. 18. 41. Sturm. Ins. VII. 106. 21..taf..195. gr Sturmii. --— glatt, ziemlich flach, schwarz, Seiten des Halsschildes und die Beine rostfärbig, Flügeldecken braun am Grunde und an den Seiten heller. 3'/,“. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 266. Sturm. Ins. VII. 104. taf. 195. paludosus, —— äufserst fein und undeutlich punktirt, schwarz, Seiten des Halsschil- des und der Flügeldecken, Fühler und Beine rostroth. 3'/,‘. Selten. Linne. Fn. suec. 776. (Dytiscus) Duft. Fn. I. 267. 25. (eod.) Sturm. Ins. VI. 110. 23. taf. 196. b. B. uliginosus. 8 Elliptisch, sanft gewölbt schwarz, Flügeldecken braun, mit lichterem Wur- zel - und Seitenrande, Beine rostroth, Schenkel dunkler. 3—3'/,“. Sehr selten. Payk. Fn. I. 214. 23. Sturm. Ins. VII. 108. ta. 196. congener. Eiförmig , schwarz, zwei Stirnpunkte, Taster und Fühler rostroth. 4'/,’”. Im reinen Quellwasser nicht selten. Linne. S. N. I. II. 667. 17. (Dytiscus) Pz. Fn. 101. 2. (eod.) bipustulatus. Länglich elliptisch, flach gewölbt, Oberseite schwärzlich erzfärbig, der um- geschlagene Rand der Flügeldecken und die Beine braunroth. 4°. Ziem- lich selten. Pz. Fn. 38. 18. (Dytiscus) Duft, Fn. I. 257. 11. (eod.) chalconotus. 4) Das Männchen dieser Art hat die vier ersten Glieder der Hinterfülse am unteren Rande mit Schwimmhaaren besetzt, und an den Vorderfüfsen drei mit gröfseren Saugschälchen als bei den anderen Arten versehene Glieder, so dafs Eschscholtz darauf eine eigene Gattung » Liopterus‘“ gründete. 119 9 Oval, schwarz, metallisch glänzend, Flügeldecken mit einer’ geschlängelten nach innen abgekürzten, gelbliehweilsen Binde hinter der Wurzel. 3, Nicht selten. Fabr. S. E. I. 265. 40. (Dytiscus) Duft. Fn. I. 266. 24. (eod.) Pz. Fn. 14. 1. (eod.) abbreviatus. Biukaldeeken ohne "Querbiadehun kl HR a er 10 10 Länglich eiförmig, schwarz, Fühler und Beine rostfärbig, jede Flügeldecke mit einem kleinen gelben Strichelechen etwas hinter der Mitte nahe am Seiten- rande und mit einem gleichen vor der Spitze. 3°. Sehr selten in reinem Quellwasser. Payk. Fn. I. 211. 21. (Dytiscus) Sturm. Ins. VII. 115. 26. taf. 197. a. A. (Colymbetes) Illiger Mag. I. 72. 19—20. a. (Dytiscus guttatus) affinis. —— —— , schwarz, Oberseite mit schwachem Metallschimmer , Flügeldecken glatt mit drei einfachen Punktreihen, mit einer doppelten Makel nahe am Seitenrande etwas hinter der Mitte und mit einer runden vor der Spitze. 3'/,“. In Gebirgsgegenden , selten. Oliv. Entom. III. 40. p. 26. 26. pl. 4. fig. 37. Gylih. Ins. suec. I. 489. 23. (Dyt. vitreus) Aube. Icon. V. p. 151. pl. 18. fig. 4. didymus. 64. Gatt. Laccophilus. Leach. Zoolog. Miscell. III. 72. (Schildehen nicht sichtbar. Fühler dünn, fadenförmig, Hinterfüfse mit zwei ungleichen Klauen, von denen die obere unbeweglich:ist. körper eiförmig, flach gewölbt. Die Arten leben im stehenden, klaren Wasser, und schwimmen in beständiger Unruhe hart am Boden herum.) Länglich eiförmig, Flügeldecken grünlich braun, durchsichtig, am Seitenrande mit einigen blalsgrünen, hellen Flecken. 2’. Sehr häufig. De Geer. Ins. IV. 406. 14. taf. 15. fig. 21. 23. (Dytiscus) Sturm. Ins. VII. 123. 1. (Lace. minutus) Erichs. Käf. I. 164. 1. Pz. Fn. 26.3. (Dytiscus obscurus.) hyalinus. Eiförmig , Flügeldecken braun, kaum durchsichtig, ihr Aufsenrand, vier mit selben zusammenhängende gröfsere und zwei veränderliche kleinere Flecke am Grunde blafsgelb. 2° Eben so häufig. Fabr. S. E. I. 272. 78. (Dy- tiscus) Sturm. Ins. VII. taf. 198. b. B. Pz. Fn. 26. 5. (Dytiscus inter- ruptus.) ıninutus. Länglich eiförmig, gelbbraun, Halsschild am Vorder- und Hinterrande schwarz, Flügeldecken braun, der vor der Mitte und an der Spitze erweiterte Seiten- rand, einige Makeln am Grunde und eine unterbrochene Binde hinter der Mitte blalsgelb. 1'/,,—2’“. Ziemlich selten. Sturm. Ins. VII. 125. 2. tat. 198. a. A. variegatus. 65. Gatt. Noterus. Clairv, Helvet, Ent. II, p. 233. (Schildchen nicht sichtbar. Fühler in der Mitte etwas verdickt. Hinter- füfse mit zwei gleichen beweglichen klauen. körper länglich eiförmig, hinten zugezpilzt, oben stark gewölbt. Die Arten leben im stehenden Wasser. Die ersten zwei Fu/sglieder bei dem Männchen erweitert.) Rostfärbig, Flügeldecken braun, mit groben, in drei mehr oder weniger regel- mälsige Reihen gestellten Punkten. 1°,“ Sehr häufig. Fabr. $. E. 1. 273. 81. (Dytiscus) Sturm. Ins’ VII. 133. 2. taf, 199. o. O. (Not. capri- cornis.) crassicornis. Eben so gefärbt, die Punkte der Flügeldecken scheinen aber höchstens nur am Grunde Reihen zu bilden. 2 Etwas seltener. Fabr. S. E. I. 272. 72, (Dytiscus) Sturm. Ins. VUl. 131. 1. taf. 199. a. N. (Not. erassicornis.) semipunctatus. 120 66. Gatt. Pelobius. Schönherr. Syn. Ins, U. 27. 53 Latreille. Gen. Crust, et Ins. I. 233. Hygrobia. Fabr. S. E, 1. 255. Hydrachna. (Schildchen deutlich. Fortsatz der Vorderbrust gegen die Hinterbrust zu- gespitzt, lach, stark gebogen, mit aufstehenden Rändern. Hinterhüften schmal. körper dick, mit stark gewölbter Unterseite und flachen Rücken. Die einzige Art lebt in lehmigen Pfützen und gibt gefangen ein eigenes Geräusch von sich '). Rostfärbig, Flügeldecken mit einem grolsen gemeinschaftlichen, unregelmälsi- gen dunklen Fleck , der sich über den grölsten Theil des Rückens ausbreitet, Oberseite dicht punktirt, ohne Glanz. 4'/,—5’’. Selten. Fabr. S. E. 1. 255. 1. (Hydrachna) Sturm. Ins. VII. 141. 1. taf. 200. (Hygrobia Her- manni.) Hermanni. b) Vorderfüflse scheinbar viergliederig, indem das vierte Glied sehr klein ist. 67. Gatt. Hydroporus. Clairv. Helv. Entom, Il. p. ı83. (Hinterfüfse fadenförmig, mit zwei gleichen, beweglichen klauen. - Körper länglich eiförmig, oben mehr oder weniger gewölbt, Die zahlreichen kleinen Ar- tea dieser Gattung leben theüls in Lachen, im stehenden, theils im reinen flies- senden Wasser. Ein allgemein geltender Geschlechtsunterschied ist mir nicht bekannt.) 1 Kopf vorne gerandet F Dan EM. «N SEMER SDERAETE, \BATRENENUNE — = 7 — ‚nieht geramde a “ 2 Flügeldecken an der Spitze in einen gemeinschaftlichen scharfen, kurzen Dorn endigend. Körper rostroth, punktirt, Flügeldecken dunkler und jede mit mehr oder weniger deutlichen, helleren Makeln. 1'/,“. Sehr selten. (Ullrich.) Ahrens & Germar. Fn. Germ. 5 5. cuspidatus. —-gemeinschaftlich‘,än der! ‚Spitze: abgerundet «user. emails Ballenıd 8 3 Halsschild rostroth , sein Vorder- und Hiuterrand schwarz , Flügeldecken schwarz mit breitem rostrothen Seitenrande, der sich an der Schulter und in der Mitte nach innen erweitert, welche Erweiterungen durch eine Linie auf der Mitte der Scheibe gewöhnlich verbunden werden. 1'/,“. In der Brigittenau sehr häufig. Fabr. S. E. I. 272. 77. (Dytiscus) Aube. Icon. V. 363. 91. pl. 41. fie. 6. inaequalis. —— rostgelb, höchstens am Hinterrande schwarz gesäumt, Flügeldecken schwarz, ihr Seitenrand,, ein Streifen auf der Scheibe und einer neben der Naht rostgelb, der Streifen an der Naht ist einfach , die Seiten ungleich er- weitert, der Mittelstreifen verflielst nach vorne mit dem Seitenraude und.dem Nahtstreifen, eben so auch nach hinten, indem er sich gabelförmig. theilt. 1'/,“. In Gesellschaft des Vorigen eben so häufig... 1'/,“. , Fabr. 8. El. 270. 68. (Dytiscus) Aube. V. 365. 92. pl. 42. tie. jr reticulatus. 4 MHalsschild am Grunde beiderseits mit einem geraden vertieften Strichelcken . 5 —— mit einem solchen Strichelchen, welches sich noch auf der Wurzel der Flü- geldecken fortsetzit . . ee eer.\o-,. c sido 7 ohne ein eingegrabenes Strichel, “oder blofs mit einem nach einwärts ‚ge- N SEuens EiaEueken sy anizua* areppte kn = naeh en Dre = ae a 1) Dr. Schmidt in der Stettiner entom. Zeitung, Jahrg. I. S. ıo0,. Si DL 9 10 11 121 Flügeldecken mit hellem Seitenrande und zwei hellen Längslinien . . “6 — — mit hellem Seitenrande und in der Mitte mit einem hellen Längsstreifen, der sich vorne und hinten stark erweitert, mit dem Seitenrande verschmilzt und so eine ovale schwarze Makel einschliefst, 1°“ Um Wien, häufig. Fabr. S. E. I. 273. 83. (Dytiscus) Duft. Fn. I. 278. 32. (eod.) Pz. Fn. 26. 1. (Dyt. arcuatus.) pictus. Länglich eiförmig, Elügeldecken ziemlich dicht punktirt, mit weilslich gelbem Aulsenrande und zwei gleichfarbigen Längslinien,, von denen sich die äufsere an der Schulter mit dem Seitenrande verbindet, die innere auf der Mitte der Flügeldecke sich befindet, — Vorderklauen des Männchens verlängert und ungleich. 1°. Nicht selten. Sturm, Ins. IX. 68. 38. taf. 211. b. B. bilinenatus. Elliptisch, Flügeldecken sparsamer punktirt, Zeichnung der Flügeldecken dun- kelgelb, Vorderklauen des Männchens von gewöhnlicher Bildung. SILreR Etwas häufiger als der Vorige. Linne. S,. N. I. I. 667. 22. (Dytiscus) Sturm. Ins. X. 70. 39. taf. 311. c.C, granularis. Flügeldecken mit einem eingedrückten Streifen neben der Naht, der bis zur Spitze gleich tief erscheint, ihre Oberfläche ist fein punktirt, heller oder dunkler gelb, die Wurzel, Naht und ein grofser, zackiger, gemeinschaft- licher Fleck schwarz, die dadurch gebildete Querbinde vor der Mitte öfters durch schwarze Linien unterbrochen. 1° Sehr häufig Fabr. S. E. I. 272. 75. (Dyliseus) Aube. Icon. V. 336. pl. 38. gceminus. —— mit einem Streifen neben der Naht, der von der Mitte zur Spitze all- mählig verschwindet . . . a el sen: BRERV.:B Oberseite unbehaart, schwarz , das Halsschild mit Ausnahme des Vorder- und Hinterrandes, eine zackige durch die Naht unterbrochene Querbinde hinter der Wurzel der Flügeldecken, deren Seitenrand und Spitze und eine kleine Makel neben dem Seitenrande hinter der Mitte röthlich gelb. 1. Von Graf . Ferrari bei Meidling gesammelt. Aube. Icon. V. 342. 78. pl. 39. fig. 3. Purmilus. —— schwarz, eine breite Binde über das Halsschild und einige Flecken am Aulsenrande der fein behaarten Flügeldecken roströthlich, Flügeldecken manchmal ganz dunkel. */, Nicht sehr selten. Illig. Käf. Pr. I. 266. 24. (Dytiscus) Payk. Fn. suee. I. 232. 45. (Dyt. parvulus) Duft. Fn. 1. 281. 45. (eod.) Aube. Icon. V. 339. 76. pl. 39. fig. 1 unmistriatus '), —— gelbbraun, Scheitel und Vorderrand des Halsschildes schwarz, Wurzel und Naht der Flügeldecken und zwei wellenförmige Binden schwärzlich braun. Oefters vergrölsern sich beide Binden so, dals blofs eine oder zwei lichtere Makeln zwischen ihnen sichtbar bleiben. °/,‘“. Unter Steinen am Ufer der Wien, von Graf Ferrari gefangen. Schaum. Stettiner Entom. Zeitg. 1844. S. 198. delicatulus. Flügeldecken mit dunklen oder lichten Längslinien auf der Scheibe . . . 10 —— einfärbig, oder blofs an den Rändern lichter gefärbt oder gefleckt. . 17 An der Spitze schief abgestutzt mit einem mehr oder weniger deutlichen, kleinen Zähnchen ee ER eg rar A 1 | Ohne Zähnchen an der Spitze rl hr ee ge ORTE Halsschild nach vorne erweitert, am Vorderrande fein schwarz gesäumt, am Hinterrande mit kleinen schwarzlichen Makeln, Flügeldecken schw arzbraun, vier zusammenhängende Makeln am Seitenrande , eine am Schildehen und eine sechste in der Mitte neben der Naht und mehrere zarte Längslinien röthlichgelb, Unterseite röthlich gelbbraun. 2'/,. In Gebirgsgegenden , nicht selten. Fahr. 5. E. 1. 268. (Dytiscus) Sturm. Ins. IX. 9. taf. 205 b B. (H. elegans.) depressus, 1) Nach von Hiesenwetter's Beobachtung (Stett. Zeit. 1845. S. 49) kommen bei dieser Art zwei Formen von Weibchen vor, gläuzende gewöhnlich, maätte selten. 122 13 14 15 16 Halsschild nach vorne verengt , gelbbraun mit zwei schwarzen , queren Makeln etwas vor dem Hinterrande, Flügeldecken gelbbraun mit sechs schwarzen Linien auf der Scheibe und mit einer abgekürzten am Seitenrande , Unter- seite braun. 2. Am Ufer der Traun, sehr selten. Kunze. Entom. Frag. 62. (Hyphidrus frater) Sturm. Ins. IX. 13. taf. 205. fig. c. C. (Hydr. assi- milis.) frater. Halsschild flach, in den Hinterecken mehr oder weniger deutlich vertieft, Flügeldecken stets äufserst fein punktirt . . . a a —— mälsig gewölbt, in den Hinterecken nicht eingedrückt, Flügeldecken öfterswzienlich" grob “punktirt "ERHDRWI. Zr a u Ze U Halsschild in den Hinterecken mit einer DE Een tief eingedrückten Vertiefung . . . un 1A —— blofs seicht eingedrückt , röthlichgelb , seine Scheibe mit zwei dreiecki- gen, in der Mitte getrennten Makeln, jede Flügeldecke mit fünf bis sechs schwarzen Linien und einigen Makeln,, Unterseite schwarz oder auch roth- braun. 2—2'/,‘“. Um Wien nicht selten. Fabr. S. E. 1; 270. (Dytis- cus) Duft. Fn. 1. 27a. (Dyt. areolatus.) Sturm. Ins. IX. taf. 204. b. B. (H. areolatus.) halensis. Eiförmig, oben gelbbraun, unten schwarz, Scheitel schmal schwarz gerandet, Halsschild auf der Scheibe mit zwei dunkeln Makeln, fünf Linien auf jeder Flügeldecke, die weder ihre Wurzel noch Spitze erreichen, und zwei Makeln am Seitenrande schwarz. 1'/,‘“. Am Ufer der Schwarza bei Reichenau, nicht selten (Miller). Payk. Fn. suec. I. 236. (Dytiscus) Sturm. Ins. IX. 25. 10. taf. 205. d. D. (Hyd. fluviatilis) 2 Aube. Icon. V. 249. 17. pl. 29.18. 2. assimilis. Länglich eiföormig, oben gelbbraun, Scheitel mit zwei bogenförmigen schwar- zen Makeln, Halsschild in den stark vertieften Eindrücken gewöhnlich dunk- ler, Flügeldecken nach hinten kaum zugespitzt, mit sechs schwarzen Linien und einigen Makeln am Seitenrande. 2°. In Gebirgsgegenden nicht selten. Gylih. Ins. suec. IV. 386. (Hyphidrus) Duft. Fn. Aust. I. 275. (Dytiscus alpinus) Aube. Icon. V. 242. 12. taf. 28. fig. 3. borealis. Oval, mälsig gewölbt, unbehaart, Kopf und Halsschild röthlichgelb, Flügel- decken blaflsgelb , die Naht und vier abgekürzte hie und da zusammenflies- sende Linien, so wie die Unterseite schwarz. 1'/,‘“ Um Wien nicht selten. Fabr. S. E. I. 270. 68. (Dytisens) Duft. Fn. I. 277. 41. (eod.) Pz. Fn. 14. 5. (eod.) confluens. Flügeldecken schwarz oder dunkelbraun, mit rostrothem Seitenrande und eini- gen gleichfärbigen Längslinien auf der Scheibe . . 2 2 2 2 2 0.2.16 Kopf, Halsschild und Unterseite ganz rostgelb, die Längsstreifen der behaar- ten Flügeldecken öfters ziemlich undeutlich. 1'/,“. In stehendem Wasser um Wien, nicht selten. Fabr. S E. I. 272. 76. (Dytiscus) Duft. Fn. 1. 275 38. (eod.) Aube. Icon. V. 323. 66. pl. 37. fig. 4. lineatus. -— - und Halsschild rothgelb, der Scheitel so wie der Vorder- und Hinter- rand des Halsschildes schwärzlich, Brust und Bauch schwarz , Flügeldecken grob punktirt, Beine rostroth, 2'/,“. Häufig. Fabr. S. E. 1. 269. 61. (Dytiscus) Duft. Fn. I. 271. 32. (eod.) Pz. Fn. 14. 3. (eod.) Eine Ab- änderung des Weibchens mit matten, dicht und fein punktirten Flügeldecken wird unter dem Namen Aydr. lineellus oder alternans als eigene Art be- trachtet. Gyll. Ins. I 529. 13. Sturm. Ins. IX. 28. 13. picipes. —— —— —— bis auf einen schwarzen Punkt in der Mitte des letzteren rothgelb, Brust und Bauch schwarz, Beine rostroth, Flügeldecken des Männchens nicht dicht, die des Weibchens feiner und dichter punktirt. 2'/,“. ‘Selten. Ahrens. N. Schr. d. Hall. N. 1. IL 11. 1 taf. 1. fig. 1. Sturm. Ins. IX. 24. 11. taf. 206. a. A. (Hydr. parallelogrammus) stellt das Männchen vor und p. 26. 12. taf. 206. fig. b.B. (Hydr. nigrolineatus) das Weibchen. parallelogrammus. 17 18 19 20 123 Flügeldecken mit lichten Flecken oder am Seitenrande oder an der Wurzel hel- ler, oder blofs der Seitenrand buchtig, hell gesäumt . a 1 —— einfärbig, oder blofs der äufserste Seitenrand schmal licht gerandet yo: 29 Halsschild ganz schwarz . . ae ee Yen 19 —— an den Seitenrändern roth - oder gelbbraun Aallan. ollsnısh want. AO Eitörmig, ziemlich fach, schwarz, Kopf vorne und hinten rothbraun, Flügel- decken sehr dicht punktirt, jede mit drei Reihen gröberer Punkte, dicht und ziemlich lang behaart, dunkelbraun, an der Wurzel und am Seitenrande rothbraun. 2“. Sehr häufig. Fabr. S. E. 1. 268. 55. (Dyliscus) Duft. Fn. I. 268. 27. (eod.) Aube. Icon. V. 285. taf. 33. fig. 4. planus. Länglich eiförmig, schwarz, Kopf bis auf die Stirne rothbraun, Flügeldeceken sehr dicht und stark punklirt, ohne Punktreihen, dunkelbraun, an der Wur- zel und am Seitenrande rothbraun. 2'/,‘. Selten. Duft. Fn, 1.270. 30. (Dytiscus) Sturm. Ins. IX. 37. 18. taf. 207. a. A. rufifrons. Halsschild hinter der Mitte von einer weiten Querfurche durchzogen, Flügel- decken an den Seiten mit einem buchtigen, rothbraunen Saume, und meist an der Wurzel mit einem gleichfarbigen Querfleck , Körper länglich eiförmig, wenig gewölbt, behaart. 2'/,‘“. Selten Fabr. S. E. I. 269. 57. (Dy- tiscus) Duft. Fn. I. 272. 34. e0d) Bze Tin. 44.2! a dorsalis. —— ohne Quereindruc . . . HINAB ENDINDG Seitenrand der Flügeldecken und zwei mit selben zusammenhängende Makeln auf jeder Flügeldecke gelbbraun, Körper länglich oval, wenig gewölbt, schwarz, Unterseite des Kopfes, Halsschildes und die Beine rostroth. 1°/,“". Sehr häufig. Linne. Fn. suec. n. 775 (Dytiscus) Duft. Fn. I. 275. 37. (eod.) Pz. Fn. 14. 4. (Dyt. lituratus) Fabr. S. E. I. 269. 59. (Dytiscus) und 269. 58. (Dyt. sexpustulatus.) palustris. Flügeldecken gelbbraun, eine grofse gemeinschaftliche Makel auf den Rücken schwarzbraun, Körper eiformig, schwarz , Fühler und Beine blafs gelbbraun. 2'/,“. Sehr selten. Duft. Fn. I. 269. 28. (Dytiscus) Sturm. Ins. IX. 47. 24. taf. 208. b. B, marginatus. Halsschild schwarz und höchstens am Seitenrande rothhraun . 2 2... en EOSTEDEN.n. ud nd m aatn Aameeie ir peihnd reiheung = DU Eiförmig, gewölbt, schwarz, Kopf braunroth, Flügeldecken dicht behaart, schwarzbraun an den Seiten lichter,, stark und dicht punktirt, Wurzel der Fühler, Vorderbrust und Beine rostroth. 1°, Selten. Fabr. S. E. 1. 267. 47. (Dytiscus) Duft. Fn. I. 269. 29. (e0d.) Pz. Fn. 101. 3. (eod.) Die Weibchen sind manchesimal matt und viel dichter und feiner punktirt. erythrocephalus. —— , schwach gewölbt, schwarz, Fühler und Beine bräunlichroth , Flügel- decken fein punktirt, fein und dünn behaart. 1'/,‘“. Selten. Fabr. S.E. Il. 273. 84. (Dytiscus) Duft. Fn. 1. 271. 31. (eod.) Sturm. Ins. IX. 56. 30. taf. 209. a. A. nigrita. Länglich, ziemlich flach, schwarz, Kopf und Halsschild rostroth, Flügel- decken gelbbraun, fein und weitläufig punktirt, fast unbehaart. 1°”. Selten. Sturm, Ins. IX. 73. 41. taf. 212. a. A. pygmaeus. Länglich eiformig, ziemlich flach, schwarz, Kopf und Halsschild rostroth, Flügeldecken braun, dicht punktirt und ziemlich dicht und lang behaart. 1'/,‘. Nicht minder selten. Sturm. Ins. IX. 53. 28. taf. 208. d. D. angusiatus. Gatt. Hyphydrus. 1llig. Mag. 1. 299. Fabr. S. E. I. 255. Hydrachna. (Hinterfüfse mit zwei ungleichen klauen, von denen die obere unbeweglich ist. Körper kugelig eiförmig, oben und unten stark gewölbt. Die Arten leben ün stehenden Wasser.) Eirund, hochgewölbt , rostroth, die Flügeldecken dunkler, bei dem Männchen kahl und dicht aha bei dem Weibchen seidenartig glänzend und sehr fein BAND: 2'/,‘“. Nicht selten. Linne. Fn. suee. n. 2282. (Dytiscus) Fabr. S. E. 1. 256. 2 2. (Hydrachna gibba) Duft. Fn. I. 287. 1. (Hydrachna ovata) Sturm. Ins. IX. 90. 1. taf. 213. a. A. Männchen b B. Weibchen. ovatus. ——, ——, ——, der Scheitel, eine doppelte Makel am Grunde des Hals- schildes und einige mehr oder weniger bindenformige Makeln auf den mit einem vertieften 'Nahtstreifen versehenen Flügeldecken, schwarz. 2, Nach Herrn Ullrichs Versicherung einst im Stadtgraben von Wien nicht selten. Aube. Icon. V. 372 2. pl. 42. 4. variegatus. B. Fühler auf der Stirne eingefügt, nur mit zehn Gliedern. Hinterschenkel von ihren blattförmig erweiterten Hüften zum Theile bedeckt. 69 Gatt.. Haliplus. Latreille. Gen. Crust. et Ins. I, 234. (Letztes Glied der Kiefertaster viel kleiner als das vorletzte, ahlförmig. körper länglich eiförmig, dick, unten stark gewölbt, Hinterrand des Halsschildes in der Mitte an der Stelle des fehlenden Schildchens in eine Spitze verlängert. Geschlechtsunterschied ist mir keiner bekannt, Die Arten dieser Gatlung leben im stehenden Wasser.) 1 Flügeldecken punktirt gestreift, ihr dritter Zwischenraum stark kielförmig er- haben, Käfer blals gelbbraun, Halsschild schmäler als die Flügeldecken, bei- derseits mit einer eingegrabenen Längslinie, Punktstreifen der Flügeldecken schwärzlich. 2 Am Ufer der Traun und Steyer, selten. Pz. Fn. 14. 9. (Dytiscus), Sturm. Ins. VII. 161. 8. elevatus. —— ohne eine kielformige Erhabenheit achtet ge fie Sea Halsschild am Grunde beiderseits mit einem eingedrückten Strichelchen t9 3 —— kaum mit einer Spur eines Eindruckes ai. DISe SE Mi 8 Halsschild zerstreut, am Vorder - und Hinterrande ziemlich dieht punktirt 4 —— nur am Vorderrande dicht, sonst sehr zerstreut punktirt, oder blofs mit einzelnen Punkten u 4 Flügeldecken einfärbig, blalsgelb, mit Ausnahme der schwarzen Punktstreifen. 1'/,. Selten. Aube. Icon. V. 31. 12. pl. 2.fig. 6. Erichs. Käf.d.M. 185. 6. Muviatilis. -—— dunklen Makel" un N 1 MN . Qi Halsschild röthlichgelb, am Grunde beiderseits mit einem kleinen länglichen, von einem Fältehen begränzten Eindrucke , Flügeldecken gelbbraun, schwärz- lıch gefleckt. 1'/,“. Selten. De Geer. Ins. IV, 404. 13. taf. 16. fig. 9. 10. Pz. Fn. 14. 10. (Dytiscus marginepunctatus) Gyllh. Ins. I. 547. 3. (im- pressus.) rulicollis. Oberseite dunkel rostroth, Halsschild am Hinterrande beiderseits mit einem tief eingegrabenen Längsstrichel, die Naht und einige Makeln auf den Flü- geldecken dunkler. 1'/,. Selten. Erichson. Käf. d. M. 186. 8. fulvicollis. a. u 125 6 Halsschild gelb, am Vorderrande dicht, aufserdem nur einzeln punktirt, am Hinterrande der Quere nach eingedrückt und beiderseits mit einem tief einge- grabenen, gebogenen Strichelchen versehen, seine Mittellinie so wie der kopf schwarz, Flügeldecken blalsgelb, mit schwarzen Punktstreifen und manchmal mit einigen dunkleren Flecken. 1'/,“. Selten. Marsh. Entom. 429. 45. Duft. Fn. I. 255.45. (Dytiscus bistriolatus) Sturm. Ins. VII. 159% 7..6.2.20204.%] (eod.) lineato-collis. Rostroth, matt, sehr fein und dicht punktirt, Halsschild mit zerstreuten grölse- ren Punkten, Flügeldecken mit sehr feinen schwärzlichen Punktreihen. 1'/,‘“. Aube. Icon. V. 21. 4. pl. 1. fig. 4 lineatus. 7 Käfer ganz schwarz, Mund, Fühler, Schienen und Füfse röthlich gelbbraun, Flügeldecken tief punktirt gestreift, Zwischenräume mit zerstreuten Punkten. 1'/,‘. Nur einmal gefangen. Wilh. Redt. Quaed. Gen. & Spec. p. 8. n. 4, ater. —— heller oder dunkler gelb- oder rothbraun . . . . ». A n Flügeldecken in den Zwischenräumen mit einzelnen, feineren aber in einer Reihe STEMEITEHTTUTIRTEN PM PANBRNR > SOESERRER IM ARRREERE NORD, a UORERSOR- „AIARRSERUND RERKURERERN , ; C) Zwischenräume nur mit einzelnen zerstreuten Punkten . . : . 2.2..2...190 9 Blafs gelbbraun, Flügeldeeken mit Ausnahme der dunklen Punktstreifen selten mit einer Spur von schwarzen Makeln, einfärbig. 1%/,—2‘“. Häufig. Fabr. S. E. I. 271. 71. (Dytiscus) Sturm. Ins. VII. 150. 2. taf. 202. a. A. (H. flavicollis. ) impressus. Rostroth, Flügeldecken mit mehr oder weniger deutlichen dunklen Stricheln auf der Scheibe. 2“. Selten. Fabr. S. E. I. 271. 71. (Dytiscus) Sturm. Ins. VII. 148. 1. taf. 201. fulvus. Dunkel rostroth, Flügeldecken mit ‘dunkler Naht, eine gemeinschaftliche Makel in der Mitte derselben und mehrere 'Makeln auf der Scheibe schwärzlich. 1%/,. Selten. Sturm. Ins. VII. 157. 6. taf: 202. b. B. variegatus. 10 Blafs gelbbraun, Halsschild am Vorder- und Hinterrande ziemlich dieht punk- tirt, Flügeldecken mit starken auf schwarzen Linien stehenden Punktreihen. 1°/,‘“. Ziemlich selten. . Aube. Icon. V. 30. 10. pl. 2. fig. 2. cinereus. —— , Oberseite matt, sehr fein und sehr dieht punktirt, Halsschild mit einzel- nen zerstreuten grölseren Punkten, Flügeldecken mit sehr feinen- auf schwar- zen Linien stehenden Punktreihen, und mit schwärzlichen Stricheln und Flecken. ir, Selten. Fabr. S. E. I. 270. 69. (Dytiscus) Duft. Fn. l. 285. 49. (eod.) Aubc. Icon. V. 20. 3. pl. 1. fig. 3. obliquus. 70. Gatt. Unemidotus. Illig. Mag. VI. p. 348. (Letztes Glied der kiefertaster kegelförmig, länger als das vorletzte. Kör- perform und Lebensweise die der vorigen Gattung.) Eiförmig, blaisgelb, Halsschild am Hinterrande mit einer Querreihe grober Punkte, Flügeldecken mit regelmälsigen, starken, nach hinten schwäche- ren Punktreihen, einer gemeinschaftlichen dunkleren Makel auf der Naht und gewöhnlich mit einigen anderen auf der Scheibe. 2°. Nicht selten, Duft. Fn, I. 284. 47. (Dytiscus) Pz. Fn. 14. 7. (Dyt. impressus) Aube. Icon." yer 38. 1: DL 2 IE caesus. 126 IV. Fam. Gyrini. 71. Gatt. Gyrinus. Linne. 6, N, II.’567. (Letzter Bauchring flach, an der Spitze gerundet. Aeufserer Lappen der Unterkiefer vorhanden. Flügeldecken mit Punktstreifen durchzogen. Die Arten dieser Gattung leben im stehenden Wasser, auf dessen Oberfläche sie sich gewöhn- lich in Gesellschaft mit unglaublicher Schnelligkeit in kreisen herumbewegen. Mannchen gewöhnlich etwas kleiner, mit auf der Aufsenseite breit platt gedrück- ten Vorderfü/sen.) 1 t9 Qi Eiformig oder länglich eiförmig . . 2 Lang gestreckt , fast walzenförmig , Oberseite "schwarz "mit blauem Schimmer und metallisch glänzendem Seitenrande , Flügeldecken gestreift punktirt, die inneren Streifen feiner, der umgeschlagene Rand des Halsschildes und der Flügeldecken so wie die Beine rostroth. 3°/,‘ lang, 1'/,“ breit. Um Wien aber sehr selten. Payk. Fn. suec, I. 239. n. 2. Ahrens & Germar. Fn. 2.9. bicolor. Unterseite mit Ausnahme der Beine ganz schwarz, metallglänzend . . . . 3 Der umgeschlagene Rand des Halsschildes und der Flügeldecken rostroth . 4 Unterseite Bänzhrostrothn .) write oh HM Ten san AR Eiförmig, flach gewölbt, glänzend, oben bläulich schwarzgrau, Punkte der Streifen grob, tief. Manchmal ist der Hintertheil der Flügeldecken roth- oder gelbbraun, welche Abänderung unter dem Namen @. dorsalis (Gylih. Ins. suec. I. 142. 3. Ahrens & Germ. Fn 10. 2) bekannt ist. 2'/,“. Selten. Gylih. Ins. suec. I. 143. 4 Ahrens & Germ. Fn. 2.7. marinus. ——, —— ——, glänzend, oben bläulich schwarzgrau, Punktstreifen auf den Flügeldecken viel feiner und zarter, nach vorne zunächst der Naht fast verschwindend. 2'/, “. Selten. Sahlberg. Gylih. Ins. suec. IV. 280. 4—5. Aube. Icon. V. 389. 80. pl. 44. fig. 4. (G. aeneus.) opacus. Eiföormig, gewölbt, spiegelglatt, oben schwärzlichblau, die vorderen Enden der Punktstreifen der Naht zunächst feiner. 2'/,—3“‘. Sehr häufig. Ahrens, N. Schr. d. Hall. Naturf. II. 2. 43. 3. Suffrian. Stett. entom. Zeilg. 1842. 232. A. mergus. Wie der Vorige , Oberseite, aber mit Ausnahme des oft bläulichen Seitenrandes, rein schwarz, Punktstreifen der Flügeldecken viel feiner, die vorderen En- den zunächst der Naht fast verschwindend. 2'/,—3”. Selten. Pz. Fn. 3. 5. Suffrian. Stett. entom. Zeitg. 1842. 234. 5. natator. Länglich elliptisch, gewölbt, oben schwärzlichgrün, Punktstreifen auf den Flügeldecken fast durchaus gleich stark, Seiten der Flügeldecken etwas mes- singfärbig. 2. In Pfützen bei Untermeidling nächst Wien, aber selten. Gylih. Ins. suec. I. 143 n. 5. Aube. Icon. V. 393. 12. pl. 45. fig. 3. Fabr. S. E. I. 202. n. 2. (G. bicolor.) minutus. Eiföormig, gewölbt, oben spiegelglatt, schwärzlichblau , die Punktstreifen in buntschillernde Längsstreifen gestellt, zunächst der Naht verschwindend. 2°%/, —3",“. Sehr selten. Illig. Mag. VI. 299. Ahrens & Germ. Fn, 2. 8 urinator. 127 72. Gatt. Orectochilus. Eschscholtz. Dejean, Catal, edit. II. (Letzter Bauchring, lang, kegelförmig, zugespitzt. Unterkiefer ohne äufse- ren Lappen. körper behaart, fein und dicht punktirt, Flügeldecken ohne Punkt- streifen. Länglich, gewölbt, ‘dunkel erzfärbig, glänzend, überall fein punktirt, grau behaart, Unterseite rostroth. 3°. Selten. Die einzige Art dieser Gattung wurde hier noch immer unter Steinen am Ufer der Wien (Zesofsky), Tries- ling (Ferrari) im flielsenden Wasser gesammelt. Fabr. S. E. I. 276. 14. (Gyrinus) Pz. Fn. 101. 7. (eod.) Duft. Fn. I. 292. 2. (eod.) villosus. V. Fam. Hydrophili. A. Erstes Fulsglied kurz, nie länger als die folgenden. 73. Gatt. Spercheus. Fabr. Ent. Syst, I. p. 348. (Kopf vorne tief ausgerandet mit zurückgebogenen Rändern, Oberlippe ver- steckt. Fühler mit sechs Gliedern. Aeufserer Lappen der Unterkiefer hornig, mit einem Haarbüschel an der Spitze. Die vier ersten Fufsglieder gleichlang. Die einzige Art ist ein träges Thier, welches am Rande von Pfützen an den Graswur- zeln lebt. Das lVeidchen trägt ihre Eier in einem gelblichen Sacke am After herum.) Braungeib glänzend, kopf und Halsschild punktirt, Flügeldecken punktirt und schwarz gefleckt, mit einigen erhöhten Linien an der Spitze, der Leib schwärz- lich, Beine gelbbraun. 3‘. Selten. Fabr. S. E. I. 248. 1. Pz. Fn. 91. 4. Sturm. Ins. IX. 95. 1. taf. 214. emarginatus. 74. Gatt. Helophorus. Fabr. S, E, I, 277. Elophorus, (Fühler mit neun Gliedern, die drei letzten Glieder vergröfsert. Beide Lappen der Unterkiefer lederartig. Kinn vorne abgerundet. Erstes Fu/sglied sehr kurz. Körper länglich, Halsschild nach hinten verengt. Die Arten leben am Rande von stehendem Wasser.) 1 Flügeldecken zwischen den ersten und zweiten Streifen an der Wurzel mit einigen gereihten Punkten —— ohne diese Punktreihe o» D Eiförmig, graugelb, Halsschild mit fünf Furchen, an den Seiten kaum erwei- tert, Flügeldecken gekerbt gefurcht, mit abwechselnd erhabneren Zwischen- räumen und mit vielen kleinen schwarzen Flecken. 1'/,“. Nicht selten. Fahr. S. E. I. 277. 2. Oliv. 111.. 38. p. 6. pl. 1.:fig: 5. nubilus. Länglich, Kopf und Halsschild metallfärbig, letzteres mit fünf Furchen , Flü- geldecken grau gelbbraun, gekerbt gefurcht, die Zwischenräume an Höhe kaum verschieden. 2—3‘°“, Häufig. Ilig. Käf. Pr. 272. 1. Sturm. Ins. X35,2iritaf. :219.a.0A8 grandis. 8 Alle Furchen des Halsschildes gerade, Flügeldecken braun metallglänzend, tief punktirt gestreift. 1'/,‘. Selten. Sturm. Ins. X. 40. 5. taf. 219. 0.0. nanus. Dinynneren: Seitenfurchen. gebogen may. I 4 rn EI, 4 . A 128 " 4 Länglich eiförmig, Kopf und Halsschild erzfärbig, letzteres am Grunde wenig verengt, Flügeldecken tief punktirt gestreift mit erhabenen Zwischenräumen, dunkel gelbbraun, metallisch glänzend. 1'/,“. Häufig. Linne. Faun. Suee. 461. (Silpha) Fahr. S. E. I. 277. 1. Herbst. Käf. V. 139. 2.taf. 49. fig. 7. ayquaticus. —— —— , Kopf und Halsschild erzfärbig, letzteres etwas kürzer als bei dem Vorigen, am Grunde verengt, Flügeldecken tief punktirt gestreift, mit schma- len etwas erhabenen Zwischenräümen, dunkel braungelb , undeutlich schwarz gefleekt, ein dunkles Fleckehen hinter der Mitte neben der Naht deutlich. 1°, Häufig. Linne. Fn. Suee. 763. (Buprestis) Erichs. Käf, d. M. I. 195. 4. Fabr. S. E. I. 278. 5. (E. flavipes) Sturm. Ins. X. 37. 3. (eod ) granularis. Länglich, Kopf und Halsschild grün erzfärbig, letzteres am Grunde deutlich verengt. mit lichtgelbem Vorder- und Seitenrande, Flügeldecken punktirt gestreift, mit flachen Zwischenräumen,, gelbbraun mit dunkleren Makeln und einer feinen Punktreihe auf jedem Zwischenraume. 1'/,“. Selten. Herbst. Käf. V. 143 7. taf. ‚49. f. 12. Sturm. X. 39. 4, Duft. Fn, I. 300. 4. griseus. 75. Gatt. Hydrochus. Leach. Zool. Miscell. III. 90. (Fühler mit sieben Gliedern, Keule dreigliederig. Letztes Glied der Kiefer- taster kaum halb so lang uls der Kopf. Lippentaster kurz, letztes Glied eiför- mig. Augen vorragend. Halsschild so lang oder langer als breit, nach hinten verenyt. Flügeldecken gewöhnlich mit stark erhabenen Streifen. Die Arten leben am Rande von stehendem\Wasser und Bachen unter Steinen und angeschwemmten Reisig.) 1 Die Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken bilden erhabene Streifen Sr et ee I keterldbre Seas SEHR: Zwischenräume nur sehr schwach erbaben. Körper lang gestreckt, punktirt, oben metallisch schwarz, Beine rothbraun, Flügeldecken hinter der Mitte etwas erweitert, kupferglänzend, regelmälsig und tief punktirt gestreift, Zwischenräume schmal. 143%: Selten. Germ. Ins. sp. nov. 90. 154. angustatus. 18°) Flügeldecken eiförmig, schwarz, die Naht und die abwechselnden Zwischen- räume kielförmig erhöht, das Halsschild höchstens so lang als breit, nach hinten etwas verengt, oben mit fünf mehr oder minder zusammenhängen- den Grübchen versehen, Beine gewöhnlich rothbraun. 1'/,. Selten. Herbst. Natur. V. 141 5. taf. 49. 10. k. K. (Elophorus) Sturm. Ins. X. Sl .ud: brevis. ——hlangliehe a. umlamre Mein Jolie Merle te gone Aal „a 3 Metallisch schwarz, Halsschild mit fünf grofsen Gruben, Flügeldecken punk- tirt gestreift, die Naht und der zweite, dritte, vierte, sechste und achte Zwischenraum kielförmig erhaben, zweiter, dritter und vierter Zwischen- raum abgekürzt. 2°. Selten. Fabr. S E. 1. 277. 3. (Elophorus) Duft. Fn. I. 302. 6. (eod.) Sturm. Ins. X. 47. 1. pl. 220. elongatus. Schwarz, Halsschild mit fünf Gruben, Flügeldecken punktirt gestreift, die Naht so wie der zweite, vierte und sechste Zwischenraum stark erhaben. 1'/,“. Minder selten. Germ. Ins, sp. 89. 153. Erichs. Käf. d. M. IL. 198. 3. carinatus. 129 76. Gatt. Ochthebius. Leach. Zoolog. Miscell, III. gı. (Fühler neungliederig, die letzten fünf zu einer Keule verdickt. Kiefertaster ziemlich lang, ihr letztes Glied kurz, spilzig. Lippentaster klein, das erste Glied sehr kurz, die beiden folgenden von gleicher Länge. Halsschild nach hinten ver- engt. Die Lebensart ist wie bei den Arten der vorigen Gattung.) 1 Flügeldecken verworren punktirt, braun erzfärbig, Kopf mit zwei Grübchen, Halsschild mit einer geraden Mittellinie und einer gebogenen Linie beiderseits am Seitenrande. 1. Um Linz, selten. (Ullrich) Stephens. Syn. II. 117. 9. 14. Villa. Col. Eur. 48. 53. ns Ed punectatus. —— punktirt gestreift . . - E . et 15%) Einige Zwischenräume der Streifen sind erhabener als die übrigen . 2... 8 Aueessekentäyinejeleich.n „nel. rad SB el ea hen. 5 3 Oberseite bronzebraun, Scheitel mit drei zusammenhängenden Grübehen, Hals- schild des Männchens nebst der Mittel- und Seitenfurche noch mit einem Grübchen beiderseits am Grunde, der des Weibchens nebst den Furchen mit vier in ein Viereck gestellten Grübchen auf der Scheibe. 1°. Ziemlich selten. Germ. Ins. sp. 91. 156. Sturm. Ins. X. 56. 1. taf. 221. exsculptus '). —— schwarz, Scheitel nur mit zwei Grübchen oder zwei Höckerchen . . 4 Scheitel mit zwei Gruben, Halsschild vorne neben der Mittelfurche beiderseits mit zwei, hinten mit einer Grube. '/,‘“. Selten. Germar. Ins. spec. 93. 158. Sturm. Ins. X. 64. 6. pl. 223. gibbosus. — — mit zwei Höckerchen, Halsschild vorne und hinten blols mit einer Grube beiderseits, von denen die hintere grölser und schief nach aulsen und vorne gekehrt ist. "'/,“. Selten. Sturm. Ins. X. 67. 8. taf. 223. c. C. lacunosus. Braun erzfärbig, Halsschild überall punktirt, beiderseits mit einer Furche, und mit einer Mittelrinne, Flügeldecken an der Spitze röthlich. 1°“. Häufig. Fabr. S. E. 1. 205. 6. (Elophorus) Sturm. Ins. X. 59. 3. taf. 222. a. A. (Ochth. riparius.) pygmaeus. Kupferbraun, Halsschild nicht punktirt, mit einer Mittel- und einer Seitenfurche, vorne mit einer eingedrückten Querlinie und auf dem hinteren Theile der Scheibe er zwei Grübehen. 1°. Selten. Germ. Ins. sp. 91. 155. Sturm. Ins. X. 58. (ohne Abbildung.) foveolatus. kopf und Halsschild erzfärbig, letzteres mit einer kurzen, vorne und hinten von einer Querlinie begränzten \ Mittelfurche , am Grunde beiderseits mit einer kur- zen eingedrückten Linie, und am Vorderrande beiderseits mit einer kleinen, ni erhöhten Längsfalte, — Flügeldecken gelbbraun mit oder ohne Metallschim- mer. 1°. In Gebirgsgegenden, selten. Marsh. Ent. Brit.I p. 408.21. (Ilydro- philus) Sturm. Ins. X. 61.4. pl. 222. b.B. margipaliens. 77. Gatt. Hydraena. Kugelann. Schneid, Mag, I. p. 578. (Fühler mit sieben Gliedern, von denen die vier letzten eine eifürmige Keule bilden. Letztes Glied der Kiefertaster so lang wie der kopf. Oberlippe gespalten. Halsschild nach hinten verengt. Flügeldecken punktirt gestreift. Die Lebensweise dieser kleinen Kaferchen ist wie die der Arten der vorigen Gattung.) 1 Jede Flügeldecke mit eilf oder mehreren regelmälsigen Punktstreifen . . 2 Blofs mit drei bis sechs regelmäfsigen Punktstreifen, die Punkte an den Seiten verworren . > 1) Nach Mulsant, Hist, nat. des col,. de France (Palpicornes) p. 55. sind Enicoeerus viridiaeneus und Gibsoni Stephens, Manual of Brit. Coleopt. p. 85. n. 655 und 656 nur Varietäten dieser Art, 9 130 2 Halsschild beiderseits mit einem Längseindrucke neben dem Seitenrande , seine Scheibe ohne Eindrücke, Körper schwarz, Vorder- und Hinterrand des que- ren, hinten etwas eingezogenen Ialsschildes . so wie die Flügeldeeken gelb- Adler blalsbraun, Fühler, Taster und Beine rostroth. °/,. Selten. Erichson. Rat a. M. 1..200..1. palustris» — — mit einigen mehr oder minder deutlichen Grübchen oder Eindrücken auf der Scheibe, Körper schwarz, Fühler, Taster und Beine rostroth, Flügel- decken manchmal braun, manchmal der ganze Käfer bis auf den Kopf und (die Scheibe des Halsschildes blafsbraun. 1°. Kugelann. Schneid. Mag. p. 579. Duft. Fn. I. 304. ran minimus)*? Sturm. Ins. X. 72. 1. taf. 294. a. A. (H. longipalpis.) riparin. 3 Jede Flügeldecke mit fünf bis sechs ziemlich tiefen regelmälsigen Punktstreifen, Körper schwarz, Fühler, Taster und Beine rostroth, Flügeldecken gewöhn- lich röthlichbraun, so wie auch manchmal die Ränder des Halsschildes. 1—-1'/,‘“. Nicht selten. Müller. Germ. Ins. sp. I. 94. 160. $turm Ins. 34.75, 3, tab) 294. K.K gracilis. Flügeldecken nur mit wenigen, seichten Punktstreifen, an den Seiten ganz ver- worren punktirt, Körper schwarz, Fühler, Taster und Beine rostroth, die Ränder des Halsschildes und die Flügeldecken gelbbraun, Naht schwärzlich. /,. Selten. Müller. Germ. Ins. spec. I. 94. 161. Sturm. Ins. X. 76. 4. af. 295.8. A, pulchella. 78. Gatt. Jiimnebins Leach. Leach. Zool, Miscell II. 93. (Fühler achtgliederig , die drei letzten Glieder bilden eine Keule. Körper ei- förmig. Halsschild nach vorne verengt. Flügeldecken äufserst dicht und fein ver- worren punktirt. Schienen und Fü/se der Hinterbeine nicht bewimpert. Die Arten leben wie die der vorigen Gattung.) Eiförmig, leicht gewölbt, nicht punktirt, äufserst fein behaart, schwarz, Halsschild und die abgestutzten Flügeldecken gelbbraun gerandet oder ganz braun. °/,- 1°“. Sehr häufig im stehenden Wasser. Payk. Fn. suee. 1. 139. 15. (Hlydrophilus) Herhst. käf. VIL 314. taf. 114. fig. 10. (Hydroph. parvulus) Sturm. Ins. X. 20. 13. trumcatellus, —— , gewölbt, schwarz, glänzend, das Halsschild und die etwas abgestutz- ten Flügeldecken gelb gerandet oder braun. Nur '/,“ lang. In der Brigit- tenau nicht selten. Duft, Fn. I. 245. 11. Germ. Spec. 96. 164. (Hydroph. minutissimus.) atomus. 79. Gatt. HJiaccobius. Erichs. Käf, d. M. I. p. zo». (Fühler mit acht Gliedern, von denen die drei lelzten eine längliche Keule bilden. Fü/se der Hinterbeine oben mit einer Reihe von Schwimmhaaren besetzt. körper klein, fast halbkugelförmig. Halsschild nach vorne verengt. Flügeldecken dicht gestreift punktirt mit flachen Zwischenrdumen. Vorderfüfse des Männchens erweitert. Die einzige Art lebt auf ähnliche Weise wie die meisten Hydrophilen im stehenden Wasser , an den \Vurzeln der am Rande stehenden Wasserpflanzen.) Schwarz, die Seiten des Halsschildes und die eng punktirt gestreiften Flügel- decken graugelb, letztere schwarz gesprengelt, und neben der Naht vor der Spitze gewöhnlich mit einem helleren Punkte. 1—1'/,‘“. Sehr häufig. Linne. Fn. suee. n. 533. (Chrysomela minuta.) Duft. Fn. I. 245. 13. (Hy- drophilus minutus.) Herbst. Käf. VII. 309. taf. 114. fig. 5. (Hydrophilus minutus) Fabr. S. E. I. 254. 26. (Hydrophilus bipunctatus.) ınimutus. 131 80. Gatt. Berosus. lıeach. Zoolog. Miscel. Ill. 92. (Fühler achtgliederig mit dreigliederiger Keule. Schienen und Füfse der Hinterbeine bewimpert. Körper länglich eiförmig. Halsschild nach vorne verengt. Flügeldecken tief punktirt gestreift. Die Arten leben im stehenden Wasser an den Wurzein der Pflanzen.) i Flügeldecken an der Spitze mit zwei Dornen. Käfer braungelb, der Scheitel so wie zwei Makeln auf der Scheibe des Halsschildes gewöhnlich dunkler, Flügeldecken mit einigen dunkeln Makeln, gekerbt gefurcht, Zwischenräume der “Furchen punktirt. 2/, —2'/,“. Selten. Schönh. Syn. II: 8. (Hydroph.) Sturm. Ins. X. 30. 3. taf. 218. spinosus. — — mit emfacher Spitze . . -» 2...» u RE) 2 Hochgewölbt, schmutzig gelbbraun, Kopf en. Scheibe I ee ge- wöhnlich erzfarbig, Flügeldecken meistens mit einigen dunkleren Makeln, tief punktirt gestreift, die Streifen verworren punktirt. 1°/,— 2”. In Pfützen häufig. Linne. S. N. Il. 665. (Dytiscus) Fabr. S.E. 1. 253. (Hydrophilus) Pz. En. 7. 3. .(e0d.) Rusrädus. Gewölbt, schmutzig gelbbraun, Kopf und zwei dicht neben einander stehende Linien in der Mitte des Hlalsschildes metallgrün, Flügeldecken mit dunkeln Makeln, tief punktirt gestreift, Zwischenräume mit unregelmälsigen Punkt- reihen. 2'/,—2'/,‘. Etwas seltener. Charpent. Horae ent. pag. 204. signmaticollis, 81. Gatt. iydrophilus. Fabr, S. E. I. pag 249, (Oberlippe ausgerandet. Oberkiefer am Innenrande gewimpert. Vorder- und Mittelbrust gekielt. Spitze der Hinterbrust die Hinterhäften nicht überragend. Fühler neungliederig, das zweite Glied kegelförmig. Hinterfüfse stark zusammengedrückt und bewimpert. Hlauenglied der Vorderfü/se bei dem Mannchen erweitert. körper länglich eiförmig, ziemlich grofs. Halsschild nach vorne verengt. Die Arten leben in stehendem Wasser.) Länglich eiföormig. schwarz, mit etwas grünlichem Glanze, Flügeldecken mit einigen Punktreihen, Taster und Fübler mit Ausnahme der Keule rostgelb, Vorderbeme gewöhnlich braun. 7—8’’. Sehr häufig. Linne. Fn. Suec. 765. (Dytiscus) Sturm. Ins. IX. 111. 3. taf. 216. caraboides. Etwas kleiner und schmäler als der Vorige, die Beine aber mit Ausnahme der dunkleren Fülse ganz rolhgelb. 7°. Um Wien, aber selten. Steven. Schönh. Syn. II. 3. favipes. 82. Gatt. Hydrous. Leach. Zool. Misc. ILL, (Oberlippe ganz, Oberkiefer am Immenrande gezähnt. Vorder- und Mittel- drust gekielt. Spitze der Hinterbrust über die Hinterhüften weit hinausragend. Fühler neungliederig, das zweite Glied kegeljörmig. Hinterfüfse stark zusammen- gedrückt und bewimpert. Klauenglied der Vorderfüfse bei dem Männchen erwei- tert. Körper lang eiförmig, sehr grofs. Halsschild nach vorne verengt. Träge, langsame Thiere, welche sich in allen stehenden Wassern das ganze Jahr her- umtreiben.) Länglich eiförmig, pechschwarz, glänzend, Fühler rostroth mit brauner Keule, Flügeldecken an der Spitze mit einem scharfen Zähnchen, Brustkiel vorne tief gefurcht, alle Bauchringe dachföormig gekielt. 16—20 “. Sehr häufig. Linne. En, Suee. n. 764. (Dytiscus Pz. Fn. 110. 12 (Ilydrophilus) Sturm. Ins. IXN,1104:x1: piceus. —— —— , schwarz, glänzend, Fühler ganz rostroth, Flügeldecken ohne Dorn an der Spitze, Brustkiel ohne Furche, Bauchringe mit Ausnahme des letzten flach gewölbt. 14—16‘“. In Gesellschaft des Vorigen aber selten. Eschsch. Entom, I. p. 128. Sturm. Ins. IX. 109. 2. taf. 215. aterrimus. 9* 132 83. Gate Hydrobius. Leach. Zool. Misc. III, 93. (Fühler neungliederig, zweites Glied kegelförmig. Blofs die Mittelbrust ge- kielt. Füfse der Hinterbeine kaum zusammengedrückt, bewimpert. Das letzte Glied der kiefertaster länger als das vorletzte. Körper ei- oder länglich eiförmig. Die Arten leben im stehenden Wasser.) 1 Halsschild und Flügeldecken ochergelb, sehr fein punktirt, letztere auf der hinteren Hälfte punktirt gestreift mit einer eingedrückten Linie neben der Naht, Kopf bis auf zwei gelbe Flecken so wie die Unterseite schwärzlich. 2'/,. Ziemlich selten. Payk. Fn. Suec. I. 184. 8. (Hydrophilus.) Sturm. INSPX. 704 ER TAM. bicolor. Oberseite des Käfers schwarz oder braun, manchmal an den Rändern heller . 2 2 Flügeldecken verworren punktirt, mit oder ohne feinen Punktstreifen . . . 3 Oberseite des Käfers sehr dicht punktirt, die Flügeldecken gekerbt gestreift, die abwechselnden Zwischenräume mit einer Reihe grölserer Punkte, Käfer oval, schwarz oder pechbraun, gewöhnlich mit schwachem Metallschimmer, Fühler bis auf die Keule und die Beine braun. 3'/,‘. Häufig. Linne. Fn. suec. n. 766. (Dytiscus.) Fabr. S. E. 251, 9. (Hydroph. scarabaeoides) Sturm. Ins Xen. 2. tal 210: fuscipes. 3 Oberseite des Räfers braun, die Scheibe des Halsschildes und der Flügeldecken schwärzlich, die Flügeldecken sind etwas deutlicher als der Kopf und das Halsschild punktirt, mit einem nach vorne abgekürzten Nahtstreifen,, Körper länglich kugelförmig. 1—1'/,‘“. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 97. 25. (Sphaeridium) Payk. Fn. suec. I. 188. 13. (Hydroph. globulus) Duft, Fn. l. 247. 15. (eod.) Oliv. Ent. Il. 39. p. 15. 12. pl. 2. 13. b. (Hydroph. minutus.) Iimbatuse —— schwarz, glänzend, sehr dicht punktirt, Flügeldecken mit sehr feinen Punktstreifen und auf den abwechselnden Zwischenräumen mit einer unregelmälsigen Reihe grölserer Punkte besetzt. 4”. Ziemlich selten. Herbst. käf. VII. 300. 6. taf. 113. fig. 10. (Ilydrophilus) Sturm. Ins. X. 4. 1. (pieipes.) oblongus. 84. Gatt. Phylhidrus. Solier. Ann. d. l. soe entom. d. France. III, 315. (Fühler neungliederig, zieites Glied kegelförmig. Blofs die Mittelbrust ge- kielt. Fü/se der Hinterbeine kaum zusammengedrückt, bewünpert. Letztes Glied der Kiefertaster kürzer als das vorletzte. körper ei- oder länglich eiförmig. Halsschild nach vorne verengt. Die Arten leben im stehenden Wasser.) 1 Die Mittelbrust bildet zwischen den Mittelhüften eine kielförmig erhabene beiste = 02 000 eh ee eine 2 20 6) —— —— —— nur einen kleinen kaum bemerkbaren Höcker (Gatt. Helophilus Muls.). Länglich eiformig, mälsig gewölbt, Oberseite sehr dicht punktirt, Flügeldecken ohne eingedrückten Nahtstreifen, Oberseite braungelb, Unter- seite schwärzlich , Schienen gewöhnlich gelbbraun. 2'/,‘“. Sehr häufig. Fabr. S. E. 1. 253. 24. (Iydroph.) Erichs. käf. d. M. I. 211. 8. (Hydrobius) Pz. Fn. 67. 15. (Hydroph. chrysomelinus.) griseus. 2 Oberseite des Käfers fein und dicht punktirt, heller oder dunkler gelbbraun, Kopfund Scheibe des Halsschildes gewöhnlich schwärzlich , Flügeldeeken mit einem nach vorne abgekürzten Nahtstreifen. 2'/,—3 Häufig. Fabr. S. E. 1, 252. 15. (Hydrophilus) Gyllh. Ins. IV. 276. 9—10. (Hydoph. grises- cens.) Sturm. Ins. X. 9. 5. taf. 217. b, B. (Hydrous grisescens.) testaceus. —— —— —— dicht punktirt, schwach gewölbt, schwarz, die Flügeldecken manchmal etwas heller, ihre Ränder, so wie die Ränder des Halsschildes gelbbraun. 1,1%; Häufig. Fabr. S. E. I. 252 19. (Hydrophilus) Duft. Fn. 1. 246. 14. (eodem.) Sturm. Ins. X. 14. 8. (Hydrobius) Abänderung mit braunen Flügeldecken ist Hydroph. affinis Payk. Fn. 1. 185.9. maärginellus. 133 85. Gatt. Cyllidium. Erichs. Räf. d. M. I. zıı. (Fühler neungliederig, zweites Glied kugelförmig. Unterseite flach. hörper halbkugelförmig. Haisschild nach vorne verengt. Schienen fein gedornt. Füj/se etwas zusammengedrückt.) - Die einzige Art dieser Gattung ist ein sehr kleines, sehwarzes, glänzendes Rä- ferchen von kaum */,“ Länge, mit einer eingedrückten Längslinie neben der Naht, welehe nach vorne abgekürzt ist., Die Ränder des Halsschildes und der Flügeldecken sind gewöhnlich etwas heller gefärbt, die Beine braun- roth. Im stehenden Wasser nicht selten. Payk. Fn. suec. I. 190. 16. (Hydrophilus) Herbst. Käf, VI. 314. 26. taf. 114. fig. 11. (eod.) Sturm, Ins. X. 19. 12. und II. 61. A. taf. 27. d. D. (Agathidium seminulum.) seminuluım, B. Erstes Fulsglied länger als die übrigen. Körper eiför- mis oder halbkugelförmig. Halsschild nach vorne verengt. 86. Gatt. Uyclonotum. Erichs. Käf. d. M, 1. zıa. (Beide Lappen der Unterkiefer lederartig. Fühler mit neun Gliedern, deren drei letzten eine Keule bilden. Körper halbkugelförmig. Flügeldecken an der Spitze einzeln abgerundet. Hinterbrust kielförmig zwischen die Mittelhüften hineinragend. Die einzige Art lebt im stehenden Wasser.) Schwarz, glänzend, dicht punktirt, Flügeldecken mit einer eingedrückten,, vorne verschwindenden Längslinie neben der Naht. Beine dunkelbraun. 1'/,”. Nicht selten. Fabr.S. E.1. 252. 11. (Hydrophilus) Pz. Fn. 67. 13. (eod.) Erichs. Käf. d. M. I. 214. 1. orbiculare. 87. Gatt. Sphaeridium. Fahr. S. E. I, 92. (Beide Lappen der Unterkiefer häutig. Fühler achtgliederig mit dreiglie- deriger Keule. Körper kugelig eiförmig. Flügeldecken an der Spitze einzeln abgerundet. Hinterbrust zwischen die Mittelhüften nicht verlängert. Die beiden Arten leben sehr häufig im frischen Kuhdünger.) Hinterecken des Halsschildes stumpfwinkelig. Käfer schwarz, Flügeldecken an der Wurzel mit einer öfters undeutlichen blutrothen Makel und mit einer grolsen gelben Makel an der Spitze, die fast den hinteren vierten Theil derselben einnimmt. Beine gelbbraun. 3° Sehr häufig. Fabr. 8. E. I. 92. 1. Sturm. Ins, II. 5. 1. taf. 21, Die Abänderung mit sehr undeutli- cher Makel an der Wurzel ist Sphaer. lunatum. Fabr. S. E. I. 93. 2 scearabaeoides. —— —— —— beinahe spitzig. Schwarz, der Seitenrand der Flügeldecken fein gelb gesäumt und gewöhnlich an der Spitze zu einer gelben Makel er- weitert (Sphaer. marginatum Fabr. S E. 1. 93. 4.) Manchmal erscheint auch an der Wurzel der Flügeldecken eine blutrothe Makel. Die Beine sind gelbbraun mit schwarzer Binde an den Schenkeln. 2. Häufig. NFabr. S. E. I. 93. 3. Erichs. Käf. d. M.T. 215, 2 und 3. bipustiuladum. NB. Die Männchen beider Arten haben ein verdicktes Klauenglied an den Vor- derfülsen und ungleiche Klauen. 134 88. Gatt. Üereyon. Leach. Zool. Miscell. HI. 95. (Beide Lappen der Unterkiefer häutig. Fühler neungliederig mit dreiglie- deriger Keule. Vorderbrust gegen die Mittelbrust in eine kleine Spitze verlängert. Hinterbrust zwischen die Mittelhüften nicht verlängert. Die Arten dieser Gattung leben theils an feuchten Orten unter Steinen, theüls im Dünger.) 1 2 a Flügeldecken in den Zwischenräumen punktit . . „ve 0.2... 2 —— mit. glätten Zwischenräumen | Kin. um. un alu SE. 10 Flügeldecken bräunlich-gelb = N. ar. wa El. 10 Late Mel —— schwarz, gewöhnlich am Grunde oder an der Spitze lichter oder ganz Töthlichbraun mit schwarzem, Gründe .... . \» si m. vo Topp = peRBEzE Seitenränder des Halsschildes gelb oder gelbbraun . . » 2 2. ... 4 Kopf und Halsschild ganz schwarz, Flügeldecken röthlichgelb, an der Wur- zel schwärzlich. Fühler gelb, Beine braunroth. */,“. Sehr selten. Erichs. Käf. d. M. 1. 218. 6. plagiatum. Länglich eiförmig, schwarz, die Seiten des Halsschildes und die Flügeldecken gelb, letztere bei dem Weibehen mit einer gemeinschaftlichen schwärzlichen Makel in der Mitte der Naht. °/,—1’“. Im trockenen Dünger nicht selten. Fabr. S. E. I. 97. 24. (Sphaeridium) Sturm. Ins. II. 20. 10. (eod.) unipumctatum. Eiförmig, schwarz, die Seiten des Halsschildes und die. Flügeldecken röth- lichgelb, letztere in der Mitte jede mit einer schwärzlichen Makel, Beine rothbraun. ?/,‘. Sehr selten. Sturm. Ins. II. 23. 15. taf. 22. e. E. (Sphaeridium.) centrimaculatum. Halsschild am Grunde mit einem kleinen, punktförmigen Grübehen in der Mitte. Käfer kurz eiföormig, stark gewölbt, schwarz, Beine rothbraun, Flügeldecken ziemlich tief gestreift an .der Spitze rothbraun, oder ganz rothbraun und nur die Wurzel, Naht und der Seitenrand dunkler. 1Y,—1'/,”. Unter Steinen an feuchten Orten, nicht selten. Fabr. S. E. I. 96. 22. (Sphae- ridium.) Sturm. Ins. II. 9. 2. taf. 22. a. A. (Sphaer. impressum ) haemorrhoidale. —— ohne Grübchen ee 5.5: Flügeldecken sehr fein punktirt gestreift oder blofs mit Punktstreifen . . . 7 —— tief gestreift, in den Streifen punktirt. Eiförmig, sehr stark gewölbt, schwarz, glänzend, Halsschild in der Mitte stark gewölbt, Spitze der Flü- geldecken roth, Beine rothbraun. 1'/,—1'/,‘. Nicht selten. Gylih. Ins. suec. I. 107. 9. (Sphaeridium) Erichs. Käf. d. M. I. 216. 2. haemorrhousm. Kopf und Halsschild schwarz, Flügeldeeken rothbraun, eine gemeinschaftliche, dreieckige Makel an der Wurzel der Naht, und der Seitenrand an der Schul- ter schwarz. 1°. Nicht selten. Linne. Fn. Suec. n. 425. (Dermesies me- lanocephalus.) Herbst. Käf. IV. 74. taf. 37. fig. 10. K. Sturm. Ins. Il. 13.4. melanocephalum, Flügeldecken nur an der Spitze heller gefärbt, oder rothbraun und in der Mitte dunkler, oder ganz braun und blols die Wurzel, nie aber der Seitenrand schwarz All. ih CH en u UT Lara kl EEE Se Flügeldecken hinten zugespitzt, Käfer länglich eiförmig, schwarz, glänzend, Flügeldecken gestreift punktirt, Zwischenräume mit wenigen fast gereihten Punkten, Spitze braunroth, Fühler und Beine rothbraun. 1‘. Selten. Payk. Fn. Suec. I. 187. 12. (Hydrophilus) Sturm. Ins. 1. 19. 9 (Sphae- ridium) Pz. Fn. 103. 1. (eod.) Gylih. Ins. suec. I. 108. 10. (Sphaeridium terminatum.) anale. —— eiförmig zugerundet, Zwischenräume ganz verworren punktit . „. . 9 135 9 Länglich eiförmig, sehwarz, glänzend, dieht und fein punktirt, Flügeldecken fein punktirt gestreift, ihre Spitze und der Seitenrand röthlich gelbbraun, manchmal auch ein Theil der Wurzel, manchmal sind sie ganz braunroth und nur die Mitte dunkler, das Halsschild ist gewöhnlich ganz sehwarz, manchmal an den Seiten röthlich. 1—1'/,‘“. Häufig im Dünger. Fabr. S. E. I. 97. 23. (Sphaeridium) Pz.Fn. 60. 1. (Sphaeridium haemorrhoidale) Sturm. Ins. II. tt. 3, (eod.) Erichs. Käf. I. 216.+3- flavipes. Eiförmig , gewölbt, schwarz, Flügeldeeken am Grunde runzelig punktirt, sonst fein punktirt gestreift, braun an der Wurzel ınehr oder weniger schwarz, Nur */,‘“ lang. Selten. Illig. Mag. I. 40. 5—6. (Sphaeridıum.) Herbst. käf. IV. 70. 5. taf.. 37. fig. 5. (Sphaeridium ferrugineum.) Sturm. Ins. H. 15: 6. taf. 22. b. B. (Sphaerid. conspurcatum) ‘und pag. 26. 17. taf. 22. f. F. @Sphaeridium merdarium.) pygmaeum. 10 Kurz eiförmig, stark gewölbt, schwarz, Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Streifen bis zur Spitze deutlich verlaufend, die Spitze abgesetzt röth- lich gelbbraun. “,‘“. Selten. Payk. Fn. Suec. I. 59. 7. (Sphaeridium.) Erichs. Käf. d. M. I. 220. 10. lugubre. —— ——, gewölbt, schwarz, Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Streifen gegen die Spitze verworren, Spitze verloren röthlichbraun. 1°. Nicht häufig. Fabr. S. E. I. 98. 30. (Sphaeridium) Sturm. Ins. Ik. 81 9 (Pha- lacrus) und pag. 14. 5. (Sphaeridium triste,) minmutwan. 89. Gatt. Megasternum. Mulsant. Hist. Nat. d. Col. d, Frane. Palpie: ı87. (Beide Lappen der Unterkiefer häutig. Fühler neungliederig mit dreiglie- deriger Keule. Vorderbrust mit einem kleinen Ausschnitte zur Aufnahme einer Spätze der Mittelbrust. Seitenrand des Halsschildes nicht umgeschlagen. Aufsen- sand der Vorderschienen an der Spülze mit einem tiefen Ausschnitte.) Kurz eiförmig, stark gewölbt, heller oder dunkler braun, gestreift punktirt, Zwischenräume äulserst fein punktirt, Unterseite schwarz, Beine gelbbraun. 1°”. Sehr selten. Marsh. Ent. brit. 72. 33. (Dermestes boletophagus)- Erichs. Käf. d. Mark. I. 221. 13. (Cereyon.) boletophagum. 90. Gatt. Uryptopleurum. Mulsant. Hist. Nat, d. Coleopt, de France, Palpic. ı88, (Beide Lappen der Unterkiefer häutig. Fühler neungliederig, mit dreiglie- deriger keule. Vorderbrust mit einem kleinen Ausschnitte am Grunde zur Auf- nahme einer Spitze der Mittelbrust. Seitenrand des Halsschildes umgeschlagen, an der Unterseite ein Dreieck bildend. Vorderschienen ohme Ausschnitt. Die einzige Art findet man häufig im trockenen Dünger.) Gerundet‘ eiföormig, schwarz, sehr stark punktirt, Flügeldecken gekerbt ge- streift, an der Spitze röthlich, Oberseite schwach behaart. /,— 1“. Fabr. S. E. I. 96. 18. (Sphaeridium) Sturm. Ins. 1. 17. 8. (eod.) Pz. F. 23. 3. (Sphaer. erenalum.) atomariwam. 136 VI. Fam. Sphaerii. 91. Gatt. Sphaerius. Waltl. Isis, ı839. S. e72. (Fühler eilfgliederig, das erste klein und kurz, das zweite gro/s, eiförmig, das dritte so lang als die fünf folgenden schnurförmigen, aber nicht dicker, die drei letzten eine dreigliederige keule bildend. Oberkiefer bei sehr starker Ver- gröfserung mit gespaltener Spitze. Unterkiefer mit einem hornigen, sichelförmig gebogenen, am Innenrande bewimperten Lappen. Kiefertaster viergliederig, das erste Glied sehr klein, das zweite lang, gegen die Spitze verdickt, das dritte grofs ei- förmig, das letzte als ein ganz kleines an der Spülze verdicktes Glied aus selben herausragend. Kinn viereckig, nach vorne etwas verengt. Zunge viereckig, durch einen feinen Einschnitt an der Spitze und eine feine Mittelfurche in zwei an der häutigen Spitze bewimperte Lappen getheilt. Lippentuster fadenförmig, die ersten zwei Glieder an Länge ziemlich gleich, das letzte sehr klein. Spitze der Schienen mit zwei starken Enddornen. Klauenglied um die Wurzel der Klauen herum mit einigen feinen Borsten besetzt ‘). Schwarz oder pechbraun, glänzend, kaum punktirt, Oberseite halbkugelförmig, Unterseite flach, Beine etwas heller gefärbt. '/,““. An feuchten, sandigen Orten, unter dem Grase. Waltl. Isis. Jahrg. 1838. S. 272. n. 20. - acaroides. VII. Fam. Pami. 92. Gatt. Parnus. Fabr. Ent. Syst. I. 245. (körper oval oder länglich, behaart, Kopf in das Halsschild zurückgezogen und an der Unterseite von der Vorderbrust verdeckt. Das letzte Klauenglied ist sehr lang, mit zwei starken, kräftigen Klauen. Sie leben im stehenden und flie/sen- den Wasser, wo sie unter Steinen und an den Stängeln der Wasserpflanzen du/serst träge herumkriechen.) 1 Halsschild beiderseits neben dem Seitenrande mit einer eingedrückten Längs- linie. (Gatt. Parnus Leach.) . . PR 2. ohne diesen Längslinien. (Gatt. DryopsL each.) Länglich ,„ braun, sammt- artig behaart, Flügeldecken undeutlich punktirt gestreift, Beine lang, dun- kelbraun, Schienen und Fülse rostroth, 2'/,—2”/,‘“. In Gebirgsbächen, sehr selten. (Ferrari.) Müller. Germ. Mag. V. 219. Wilh. Redt. Quaed. Gen. & Sp. 14. 12. (Parnus longipes.) Latreille Gen. Crust. & Ins. II. 56. (Dryops Dumerilii.) substriatus. 2 Flügeldecken sehr deutlich punktirt gestreift, mit grolsen, ziemlich entfernten Punkten in den Streifen. Schwarz, mit feinem seidenartigen, grauen Haar- überzuge, und längeren schwarzen Haaren bekleidet, Beine dunkelbraun mit rostrothen Fülsen. 2,“ Selten. Dejean. Heer. Fn. I. 460. 1. striato - punctatus. —— feiner oder gröber verworren punktirt, nicht oder nur sehr schwach gestreift.x'| A Bern „Ne >26 arte ART, 4 IV WAREN) 207 EEE 1) Nach Prof. Eriehson (Ins. Deutschl. III. pag. ı4 und 39) soll jede Spitze der Oberkiefer wieder gespalten seyn. Wasich als Lippentaster anführte, hält er für Tasterstämme, ne- ben welchen erst der dreigliederige l.ippentaster eingelenkt seyn soll, dessen erstes Glied walzenförmig, das zweite klein, kugelig, das dritte borstenförmig ist. Ich besafs zwei reine, gelungene Präparate der Mundtheile dieses Käfers, die Unterlippen gleichen sich vollkommen, aber die angegebenen Taster konnte ieh selbst mit vierhundertfacher Ver gröfserung noch nicht finden. 137 3 Flügeldecken braun, äufserst fein punktirt und wie das Halsschild mit grün- lichbraunem, seidenglänzenden Filze und kurzer gelblicher Wolle bedeckt, der umgeschlagene Rand des Halsschildes und der Flügeldecken, so wie die Beine rostfärbig, Schienen dunkler. 2'/,“. Sehr häufig an den Rändern von Pfützen. Fabr. S. E. I. 332. Pz. Fn. 13. 1. prolifericornis. —— schwarz, sehr deutlich punktirt, mit langen aufstehenden Haaren Ja 4 Halsschild mälsig gewölbt , Flügeldecken durchaus gleichmälsig punktirt, kaum gestreift. 2'/,“. Nicht selten. Dahl. Catal. p. 33. Heer. Fn. I. 466. 3. viennensis. —— stark gewölbt, Flügeldecken an der Spitze feiner punktirt, an der Wur- zel deutlich gestreift. 2. Am Ufer von Gebirgsbächen, nicht selten. Pz. Fn. 38. 23. Duft. Fn. I. 307. 2. auriculatus. VII. Fam. Elmides. 93. Gatt. Potamophilus. Germar. Neue. Schr, d. nat. Gesellsch..z. Halle. I. 6, 4ı. taf, ı. (Fühler eilfgliederig, das erste lang, gebogen, das zweite kurz, die folgen- den kurz, quer, allmählig breiter werdend. Taster kurz, Kiefertaster mit einem schief abgestutzten Endgliede. Oberkiefer mit dreizähniger Spitze. Oberlippe schwach ausger.andet.) Punktirt, schwarzbraun oder braun, Unterseite mit silberglänzendem feinen Haar- überzuge, Halsschild mit einem kleinen Ausschnitte in den Hinterecken , Flü- geldecken mit einer kleinen Spitze an den Nahtwinkeln. 3’, Am Ufer der Leitha, sehr selten (Ferrari) Germ. Neue. Schrift. der Hall. natur. Ges. , 1 7.41. ta. T. Pz. Fn. 6. 8. 2Cuminatus. 94. Gatt. Elmis. Latreille. Hist. Natur. des Fourmis. pag. 898. pl. XII. fig. 6. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, das letzte Glied etwas vergröfsert. Ober- kiefer spitzig. Unterkiefer mit zwei hornigen Lappen, der däufsere fadenförmig, der innere an der Spitze behaart. Taster fadenförmig. Klauenglied an den Füfsen sehr grofs. Körper eiförmig unbehaart. Die Arten leben im flie/senden Wasser, wo sie sich am Ufer an der Unterseite rauher Steine und an Pflanzenwurzeln auf- halten.) 1 Halsschild beiderseits mit einer dem Seitenrande parallel laufenden Längslinie. 2 —— mit einer erhabenen Längslinie neben dem Seitenrande, die sich durch einen Quereindruck am Grunde mit der der anderen Seite verbindet . . . 4 —— oline erhabene Längslinien N Flügeldecken neben dem Seitenrande mit einer oder mehreren erhabenen Längs- BATEEBIN SS EHRRE BERRE LEERE EI N ANETTE NT a —— ohne erhabene Linien. Länglich eiförmig, glänzend, schwarz mit blauem oder erzfärbigen Schimmer, Fühler und Fülse rostfärbig, Flügeldecken punktirt gestreift. 1'/,“ Nicht selten. Pz. Fn. 7. 4. (Dytiscus Volkmari) Müller. Illig. Mag. V. 195. 1. (Limnius.) Volkmari. 8 Länglich eiförmig, dunkelbraun mit Metallschimmer, Halsschild nach vorne bedeutend verengt, Flügeldecken an der Wurzel mit zwei sehr schwachen Erhöhungen, sonst punktirt gestreift, Fühler und Beine röthlichbraun. ’/,“. Selten. Müller. Ilig. Mag. V. 199. 3. (Limnius,) tuberculatus, 1%) B) 138 Länglich, ziemlich flach, schwarz 'mit schwachem Metallschimmer, Fühler und Beine röthlichbraun, Halsschild nach vorne wenig verengt, fast vier- eckig. '/,‘“. Sehr selten, bei Gaden. Müller. Illig. Mag. V. 200. 4. (Limnius.) parallelepipedus. 4 Blofs der vorletzte Zwischenraum auf den stark punktirt gestreiften Flügeldecken bildet eine erhabene Längslinie, Käfer schwarz , erzfärbig glänzend, Fühler ganz oder nur an der Wurzel rostroth, Beine braun oder pechschwarz. 1°. Selten Müller. Hlig. Mag. V. 202. 6. (Limnnus.) aeneus. Flügeldecken feiner punktirt gestreift, und jede mit drei erhabenen Zwischen- räumen, von denen der äulsere der höchste ist, Käfer schwarz, sehr schwach metallglänzend , Fühler rothgelb, Beine braun. °/,“. Nur einmal bei Ga- den gefangen. Latreille. Hıst. Nat. des Fourmis. 400. Maugetii. 5 Halsschild mit einer tiefen Mittelfurehe und einigen grübchenartigen Vertiefun- gen neben derselben. Käfer lang gestreekt, schwarz, Fühler und Fülse rost- roth, Flügeldeeken auf den Rücken flach, punktirt gestreift, mit erhabenen Zwischenräumen. en Die gröfste Art, und sehr selten. Gylih. Ins. suec. I. 552. 1. (Limnius.) canaliculatus. ohne Mittelfurche, am Grunde beiderseits mit einem schwachen Grüb- chen : oder ‚mit emem Quereindrucke "7, 19 6 Länglich eiförmig, dunkel kupferglänzend, Halsschild fein punktirt, Flügel- decken punktirt gestreift mit abwechselnd erhabneren Zwischenräumen. /, ”. Selten. Müller. Ilig. Mag. V. 205. 8. (Limnius. ) cupreus. —— —— , kupferglänzend, Fühler und Klauen gelbbraun, Halsschild ge- wölbt,, dicht punktirt, am Grunde mit einem sehr schwachen Quereindrucke, nach vorne kaum verengt. Flügeldecken tief punktirt gestreift, Zwischen- räume nieht erhaben. */,. Selten. Gylih. Ins. suec. IV. 395.3. (Limnius) Müller. Germ. Mag. IV. 23. 9. (Limnius nitens.) orichalceus. IX Fam. Heteroceri. 95. Gatt. Heterocerus N. Bosc. Journ. d’Hist, Nät, I, ı. (Oberkiefer vorragend, mit gezälinter Spitze, Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen viel kleiner. Taster fadenförmig. Vorderschienen stark, Hinter- schienen schwach erweitert und mit Dornen besetzt. Flügeldecken mit gelben Ma- kein. Die Arten dieser Gattung leben an dem Ufer von stehenden Wasser und Seen em Schlamme oder im Sande gröfstentheils gesellschaftlich.) 1 Hinterecken des Halsschildes scharf gerandet 5 — u Ze nieht /gerandet 2 2 Alle Ränder des Halsschildes besonders die Seitenränder begrenzt gelb. Käfer braun, fein behaart, Flügeldecken lang gestreckt, mit parallelen Seiten, ihr ganzer Seitenrand und einige Makeln auf der Scheibe, so wie die Fühler und Beine gelb. 2'/,—3’“. Am Ufer des Neusiedlersees, nicht selten. Gebler. Bemerk. über d. Ins. Sibiriens in Ledebour’s Reise. S. 101. Kie- senw. Germ. Zeitschr IV. 202. 1. parallelus. Höchstens die Seitenränder gelb, . .,., . 27 „1 BeN Br Bee SEE nn 1) Eine ausgezeichnete Monographie dieser Gattung lieferte H. von Hiesenwetter in Germar's Zeitschr. für Entom. IV. Bd. $. 194. Co) 139 Gewölbt, braun, fein behaart, Halsschild so breit als die Flügeldecken , schwarz, eine ziemlich breite Mittellinie. und die Seiten röthlich, Flügel- decken sehr fein punktirt, mit feinem, grauem, glänzendem Haarüberzuge und zwei helleren unterbrochenen Binden, Beine gelb. Nur 1° lang. Am Ufer der Donau bei Linz nicht selten (Ullrich) Kiesenw. Germ. Zeitschr. IV. 212. 9. sericans. Halsschild ohne röthliche Mittellinie. 2-2,“ . . 2. 2 22.2.0200. Braun, fein behaart, Halsschild schwarz mit gelbem Seitenrande oder einfärbig, etwas sehmäler als die Flügeldecken, die Wurzel und der Seitenrand der letzteren, zwei mit ihm zusammenhängende Makeln und ein Paar kleinere neben der Naht so wie die Fühler und Beine mit Ausnahme der Kniee gelb. 2'/,”. Selten. Kiesenw. Germ. Zeitschr. IV. 204. 2. fossor. —— fein behaart, Halsschild schwarz, öfters mit gelben Seitenrändern oder blofs mit einem gelben Flecken in den Vorderwinkeln, zwei grolse Makeln am Seitenrande der Flügeldecken, zwei kleine Flecken neben der Naht, und eine kleine Makel an der Wurzel neben dem Schildchen gelb. Beine ganz gelb, oder nur die Vorderschenkel. 2’. Am Ufer des Neusiedlersees. Kiesenw. Germ. Zeitschr. IV. 206. 3. femoralis. Jede Flügeldecke mit zwei grofsen bindenförmigen , zackigen Makeln, welche sich vom Seitenrande zur Naht erstrecken und gewöhnlich noch mit zwei kleinen runden Makeln auf der Scheibe . . 6 —— —— mit zwei grolsen mit dem Seitenrande zusammenhängenden Ma- keln und auf der Scheibe neben der Naht mit zwei bis dre kleinen Dop- BEE TEE IR: SIE... DINONPIRE AERO” SE ERSERDIREDEN TINEN VEIDELE ARUEISEHUNRETE RE... Braun, fein hehaart, Halsschild sehr fein punktirt, Flügeldecken sehr fein und sparsam grauhaari ig, an der Wurzel mit Spuren von Streifen, Schul- termakel hakenförmig aufwärts gegen die Wurzel gekrümmt. 1°/,‘. Am Ufer des Neusiedlersees‘, selten. "'Fabr. 'S.’E.'l. 355. 1."Duft. Fn. 1. 309. 1. Kiesenw. Germ. Zeitschr. IV. 208. 5. marsgsinatus. ——, —— ——., Halsschild fein punktirt, Flügeldecken stark punktirt, bis über die Mitte mit ziemlich deutlichen Streifen , dicht grau behaart, Schultermakel nicht nach aufwärts gekrümmt, Beine dunkel. OA Um Wien selten. Kiesenw. Germ. Zeitschr. IV. 211. 8. Pz. Fn. 23. 11. (H. marginatus.) hispidulus. Flügeldecken mit einer kleinen gelben Makel an der Wurzel ‘neben dem Schildchen. Käfer braun, fein behaart , Beine schwarz. 2”. Sehr selten an der Donau. Curtis. British. Entom. V. taf. 224. Kiesenw. Germ. Zeitschr. 1V2215:-14 obsoletus. —— mit einer längliehen Makel neben dem Schildhn . 2» 2..2...8 . Beime blafsgelb, Wurzel der Schenkel, Knie und Spitze der Schienen schwärz- lich, Flügeldecken sehr fein und sparsam grau behaart, mit ziemlich deutlichen, erst hinter der Mitte. verschwindenden Streifen. 17,—2”. Am Ufer der Donau nicht selten. Pz. Fn. 23. 12. Duft. Fn. I. 310. 2: Kiesenw. Germ. Zeitschr. IV. 217. 15. laevigatus. Beine schwarz, Flügeldecken sehr sparsam behaart, ohne Spuren von Strei- fen. 1'/,‘“. Sehr selten. Kiesenw. Germ. Zeitschr. IV. 220. 17. Tusculus. 140 X. Fam. Silphae. 96. Gatt. Necrophorus. Fabr, $. E. I. p. 333. (Fühler kurz, mit einem sehr grofsen viergliederigen, durchblätterten End- knopfe. Flügeldecken abgestutzt. Die Männchen unterscheiden sich durch mehr erweiterte Vorderfü/se. Man findet sie häufig im Sommer bei Aesern, vorzüglich von kleinen Sdugethieren. Sie verscharren auf kunstfertige Weise das Aas'), in welches dann das Weibchen ihre Eier ablegt.) 1 Flügeldecken mit gelben, gezackten Querbinden . . » 2 2 22... 2 —— schwarz mit röthlichem breitem Seitenrande. Die Fühler so wie der übrige Körper sind ganz schwarz. 10—16° Um Wien bei grölseren Aesern eben nicht selten”). Fabr. S. E. I. p. 333. 1. Pz. Fn. 41. 1. germanicus. Der ganze Käfer mit Ausnahme der gelben Fühlerkeule schwarz. 9—11“. Um Wien, nicht selten. Fabr. S. E. I. p. 333. 2. Pz. Fn. 41. 2, humator. 2 Fühler ganz schwarz. Die erste Binde auf den Flügeldecken nicht unterbrochen, die zweite an der Spitze erscheint nur in Form zweier grolsen Makeln. 6’, In dem gebirgigen Theile von Oesterreich, aber selten. Fabr. S. E. I. 335. 8. Pz. Fn. 41. 3. mortuorum. —— mit rothgelben Endknopfe . 2 2 2 n.2le 2 ne er ee 3 Schienen der hintersten Beine gebogen, und die Hüften derselben mit einem langen, spitzigen Zahne. Vorderrand des Halsschildes dicht gelb behaart. 5—10°“, Bei Aesern, und unter faulenden Schwämmen, sehr häufig. Fabr. S:/E.J. 335. 7..Strm.. ‚En: 13.5P:46.46: fh; vespillo. —— gerade. Hüften der hintersten Beine nach aufsen mit einem ausgeran- deten-Zahnd.r,-arinie - o.firenleänien er wire Keine Anke (erde 4 Umkreis des Halsschildes mit gelber Wolle besetzt. 7—10’“, Selten. Herschel. ll. Mag. VI. p. 274. Strm. Fn. 13. p. 65. t. 266. (Necr. sepultor.) Gyll. Ins. Suec. IV. 308. 3—4. vestigator. Halsschildgunbehäart au. 22 ua Alk PER RU 5 Si Alle Bauchringe mit gelblichgrauen Haaren am Rande besetzt. 6—7'“. Sel- ten. Erich. Käf d. M. I. 224.5. Strm. Fn. 13. p. 66. t. 266. fossor. Blofs die äufserste Spitze des Unterleibes bewimpert . . . ie 6 Die Haare an der Spitze des Unterleibes sind gelblichgrau, die Binden auf den Flügeldecken rothgelb. 6—7“. Selten. Erich. K. d. M. I. p. 225. 6. Strm. Fn. 13. p 68. t. 267. ruspator. —— —— sind schwarz, die Binden auf den Flügeldecken roth. 8°. Selten. Charp. Horae. Ent. p. 200. Erich. K. d. M. I. p. 689. sepultor. 1) Roes. Ins, IV. tab, I, fig. 1—9. 2) Hlingelhöffer (Stett. Zeit. 1843. S. 88) erzählt, dafs Necer. germanicus in Ermanglung des Aases auch auf Raub lebender Thiere ausgehe, welche Beobachtung Dr. Schmidt be- stätigt. 14 97. Gatt. Necrodes. Wilkin. Leach. Zool. Miscell, II. (Fühler gegen die Spitze sanft verdickt. Letztes Glied der Kiefertaster ei- oder walzenförmig. Körper länglich, Halsschild scheibenförmig. Flügeldecken ab- gestutzt. — Bei dem Männchen sind die Vorderfüfse etwas erweitert. Sie leben im Aase.) j Schwarz, Spitze der Fühler rostroth. Flügeldecken mit drei erhabenen Längslinien. — Die Männchen dieser Art erscheinen unter zwei Formen, mit einfachen Hinterbeinen, oder mit verdickten Schenkeln und krummen Schienen an denselben, welche Form unter dem Namen Silpha elavipes bekannt ist '). 6” — 11. Fab. $. E. 1. 336. 2. Strm. Pn. 13. p. 79: t. 268. littoralis, NB. Nicht selten kommen auch reife Individuen mit brauner Farbe (Silpha livida Fab.) vor. 98. Gatt. Silpha. Fab, S. E. I. p. 336. (Fühler allmählig verdickt oder mit drei bis vier gröfseren Endgliedern. End- glied der Kiefertaster ei- oder walzenförmig. Halsschild halbkreisförmig. Flügel- decken nicht abgestuzt. Körper mehr oder weniger eiförmig. — Die Männchen ha- ben etwas erweiterte, filzige Vorderfüfse. Die Arten leben gröfstentheils vom Aase, theils verzehren sie auch lebende Insekten *), theils sind sie pflanzenfressend und sogar bedeutend schädlich.) 1 Fühler mit deutlich gröfseren Endgliedern (Oiceoptoma Leach.) . ed —— allmählig verdickt. Halsschild vorne abgestutzt oder ausgerandet Ale, allmählig verdickt. Halsschild vollkommen halbkreisförmig (Phosphuga Leach.). ER NEN RE ERTL 2 Halsschild mit einem rothen sammtartigen Filze bedeckt. Flügeldecken schwarz, mit drei erhabenen Längslinien. 6Y,— 7‘. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 337. 7. Pz. Fn. 40. 14. thoracica. Schwarz, die Seiten des Halsschildes und die Flügeldecken bis auf vier glän- zend schwarze etwas erhabene Punkte blals gelbbraun. Fühler mit vier grös- seren Endgliedern. 6— 7°“. Auf blühenden Gesträuchen, einzeln in grös- serer Menge in den Nestern des Prozessions-Spinners °). Fab. 8. E. 1. 341. 21. Pz. En. 40. 18. quadripunctata. Schwarz, Oberseite mit ziemlich dichter anliegender grauer Behaarung. _ Flü- geldecken mit drei erhabenen Längslinien. Fühler mit vier gröfseren End- gliedern. 5°. Gewöhnlich selten. Im heurigen Jahre wurde ihre Larve den Runkelrüben sehr schädlich. Fab. S. E. 341. 19. Herbst. Kaef. 5. p. 203. tik Die. 10: opaca, Käfer schwarz, Flügeldecken nicht oder nur wenig behaart. Fühler mit drei deutlich grölseren Endgliedern (Thanatophilus Leach.. - » » 2 2.2... 3 Flügeldecken zwischen den drei, erhabenen Längsstreifen mit flach erhabenen breiten Querwurzeln. 4A—4 RE Sehr häufig, Bab:%S.,. 6.038, 10, Pz Fn. 40. 17. rugosa. BEEHREUERTAUINE DICKE BERBMZERETEN ne OP UIRNIDIeN. DR, NEUEN IN ne RR 0 IE 4 Schwarz, Halsschild mit anliegenden grauen Haaren bekleidet, welche einige erhabenere Makeln frei lassen. Flügeldecken zwischen den Längsstreifen nicht behaart. Nachtwinkel beim Weibchen lappenförmig ausgezogen. 5°“. Häufig. Fab. S. E. I. 341. 26. Duft. Fn. Anst. III. 115. 4. sinuata. 1) Sulzer. Abg. Gesch, d. Ins. p. 28. t. 2. f. 14% Duft. Faun. Aust. III. 114, 2. 2) Dr, Schmidt. Stett. Zeit. Jahrg, I. p. ı3ı. 3) Strübing. Stett. Zeit. ı842. p. 37. Mulsant. Ann, d. I. Soc, entom. de France UI, p. LIX. 142 Braunschwarz, Kopf, Halsschild mit Ausnahme der erhabenen Punkte, Schild- chen und Wurzel der Flügeldecken mit hellbraunen Härchen dicht besetzt. Zwischenräume auf den Flügeldecken sparsam behaart. Nahtwinkel bei dem Weibchen nur wenig ausgezogen. 5’. Ziemlich selter. Herbst. Käf. 5. p. 204. t. 52. fig. 1. Duft. Fn. Aust. IM. 116. 5. dispar. 5 Halsschild vorne deutlich ausgerandet, mit aufgeworfenen Rändern. Flügel- decken breit gerandet, dicht punktirt, die Naht und drei erhabene Längs- linien glatt. 7—8'/,‘“. Selten. Illiger. Käf. Pr. 365. 11. Duft. Fn. Aust. 10°7118..9. carinata. EL yore" gerade "abgestuzt! "N SE RE N TE 6 Flügeldecken flach, mit drei deutlich erhabenen Längslinien, in den Zwischen- räumen dicht körnig punktirt. 7”. Sehr selten. Illig. K. Pr. 366. 12. tristis. Zwischenräume auf den Flügeldeeken vertieft punktirt oder gerunzelt . . . 7 7 Flügeldecken zwischen den oft sehr schwachen Längsstreifen mit unregelmäs- sigen Querrunzeln. Halsschild matt, durchaus gleichmälsig und äulserst dieht punktirt. 5'/,“. Sehr häufig. Pflanzenfressend. Fab. S. E. I. 341. 18. Pz+Rn. 5.9: reticulata. — — in.den..Zwischenräumen punktirt . else... sr de a 8 Alle Ränder des Halsschildes gleich stark erhaben. Flügeldecken mit deutlich erhabenen Längslinien. 6—7°. Gemein. Fab. S. E. 340. 17. Strm. Fn. 13. p-: 105. 1t...269. obscura, Vorderrand kaum erhaben. Längslinien sehr schwach und undeutlich. 6. Häufig. Creutzer. Ent. Vers. p. 116. t. 2. fig. 20. nigritia. 9 Flügeldecken runzelig punktirt, mit drei erhabenen Längslinien. 4—5“. Sehr häufig. „Fab. S. .E. 1. 339. 12, Pz. Fn. 105. 1. -atrata. — — sehr dieht punktirt. ohne erhabene Längslinien. 5—7'/,“, Nicht sel- ten. Fab. S. E. 1. 340. 61. Oliv. Ins. 2. 11. 14. t. 1. fig. 1. laevigata '). 99. Gatt. Necrophilus. Latr. Regne anim, IV. p. 500. (Fühler mit fünf gröfseren Endgliedern. Letztes Glied der Kiefertasier wal- zenförmig. Flügeldecken mit breitem au/geworfenem Rände und abgestulzier, am Nahtwinkel gezahnter Spitze.) Pechsehwarz. Flügeldecken punktirt gestreift. 2'/,— 3’. Auf Alpen, an feuchten, schattigen Plätzen, unter Steinen oder in den Gehäusen von He- lix-Arten, deren Thiere ihnen wahrscheinlich als Nahrung dienen. Auf der Rax-Alpe um die Scheibwald Alpenhütte herum, häufig. Illig. Strm. Fn. 13. pr 118. 6.270: subterraneus. 100. Gatt. Sphaerites. Duft. Fn. I, 205. (Fühler mit einem zweimal geringelten Endkopfe. Oberkiefer vorragend, ge- zihnt. Unterkiefer mit zwei hautigen Lappen. Zunge ausgerandet. bauch aus fünf Ringen zusammen gesetzt. Mittelhüften von einander abstehend.) Die einzige Art dieser Gattung ist schwarz, glänzend, oben mit grünem Schimmer, und punktirt gestreiften Flügeldecken. 2'/,“. Selten auf Alpen. Fabr. S. E. I. 85. 9. (Hister.) Duft. Fn. I. 206. Sturm. Ins. I. 267. t. 20. (BHister.) glabratus. 1) Die in mehreren Sammlungen befindliche Silpha gibba Megerle ist nur eine gröfsere, etwas stärker punktirte Abart. Im Jahre 1845: erzog E. Heeger diesen Käfer aus Larven, welche er mit lebenden Helix ericetorum fülterte; heuer wurden dieselben Larven, aus welchen er im Juni die vollkommenen Käfer erhielt, seinen Burgunder- und Rothenrüben- Pflauzen schädlich. — 143 101. Gatt. Agyrtes. Froelich. Naturf. 29. ı9. 2, (Fühler mit fünf deutlich gröfseren Endgliedern. Endglied der Kiefertaster eiförmig. Schienen am Aussenrande mit feinen Dornen besetzt. Körper länglich eiförmig. Flügeldecken an der Spitze nicht abgestutzt. Die einzige Art dieser Gat- tung lebt im Auskehricht und in der Nähe von Dünger.) Länglich eiförmig, pechschwarz oder braun, Fühler und Beine heller. Flü- - geldecken punktirt gestreift. 2°. Unter Steinen in der Brigittenau bei den Gemüsegärten nicht selten. Froehl. Naturf. 28. 18. t. 1. 1. 11. Strm. Fn. 13. p. 123. t. 271. Fab.S. E. II. 569. 25. (Mycetophagus) castaneus. 102. Gatt. Uatops. Fab, S. E. II. p- 563. Choleya Latr. Prec. d. caract. 1796. Ptomaphagus Knoch, Illiger. Käf. Pr. 1798. Fühler mit fünf gröfseren Endgliedern, von denen das zweite kleiner als die übrigen ist. Letztes Glied der Kieferlaster kegelförmig zugespätzt. Zunge tief ausgerandet. Körper länglich eiförmig, braun oder schwarzbraun. Sehr schnelle bewegliche Thiere, die sich das ganze Jahr hindurch im Auskehricht und bei fau- lender Stoffen aufhalten. Die Mannchen haben stets erweiterte Vorderfüfse.) 1 Mittelbrust einfach. Flügeldecken nicht abgestuzt, punktirt, mehr oder min- der deutlich gestreift Se N Se 1 a er An 2 —m.gekielt. Flügeldecken abgestutzt, fein quer gestrichelt. Körper läng- lich eiförmig, braun oder schw ärzlich, seidenhaarig, Fühler und Beine hel- ler. ln. Häufig. Fabr. S. E. 117 56432.,Strm, InsıXlV. 43422. taf. 278. d. D. sericeus. 160) Fühler fast fadenförmig, nur wenig gegen die Spitze verdickt, länger als das Halsschild. Fülse lang und dünn . . . 3 —— allmählıg verdickt oder keulenförmig, kürzen als des Halsschild,, Ser kaum über "dessen Hinterrand: hinausreichendinn ci teduft ab elek”. 5 3 Halsschild breiter als lang, am Grunde am breitesten. Länglich eiförmig, braun, Fühler und Beine heller. Flügeldecken sehr schwach gestreift. Die Hüften der Männchen, so wie deren Schenkel sind bald einfach, bald ge- zähnt. 2°. Nicht selten. IMlig. Käf. Pr. 88. 2. (Ptomaphagus) Sturm. Ins. XIV. 7. 2. taf. 272. n. N. Erichs. Käf. I. 234. 2. agilis. Halsschild gegen den Hinterrand verengt . a ee, 4 4 Lang, schmal eiförmig, schwarzbraun. Halsschild nach hinten mehr als nach vorne verschmälert. Flügeldecken schwach gestreift, heller gefärbt, nach hinten ziemlich stark verengt. 2'/,. Selten. Fabr., S. E. II. 20. 23 (Ci- stela). Erichs. Käf. 1. 933. 1. Sturm. Ins. XIV. 5. 1. taf. 272. m. M. angustatus, Lang eiförmig, schwärzlich braun, das Halsschild in der Mitte stark erweı- tert, nach vorne eben so wie nach hinten verengt. Flügeldecken fast gleich breit, nach hinten nur sehr wenig verengt. 2’. Selten. Sturm. Ins. XIV. Oma tat 073.2, castaneus. 5 oberseiteschwarz’ oder"schwarzbrann? et N et, EG EEE EEHFUHIGHER BEIDE URN? 77299, SUPENURSERINERRLROHRIREN DEMBeCn DEAN NEE N 5 1 er) Vorder- und Hinterrand des Halsschildes gleich breit . » 2» 2 2.2... 12 Baaterrandı breiter" als. \der' Vorderranal IE MA IR AR RT 144 7 Flügeldecken gestreift. „HALT. dnd RN. RE Pe — — nicht gestreift. Länglich eiförmig, rauchbraun, die Deckschilde etwas heller. Fühler kurz, schwärzlich, Wurzel und Spitze etwas lichter. Hin- terwinkel des Halsschildes etwas spitzig. Flügeldecken sehr fein chagrinartig, mit einem tiefen Nahtstreifen. 1'/,‘. Selten. Duft. Fn. Aust. III. 75. 4. Erichs, Käf. I. 240. 12. Strm. Ins, XIV. 31. 15. taf. 276. fig. c. C. fumatus. S Hinterecken des Halsschildes stumpf Ne N MER Ve —— —— —— recht- oder spitzwinkelig’ . . . . 2 2 00 0 „22, 21 9 Halsschild breiter als die Flügeldecken. Stumpf eiförmig, pechschwarz. Die a Flügeldecken etwas heller, matt. Fühler und Beine braunroth, Flügelde- cken aufser dem Nahtstreifen noch sehr fein gestreift, 1%, Selten. Erichs. Käf. I. 237.7. Sturm, Ins. XIV. 20. 9. taf. 275. a. A. grandicoll —— schmäler als die Flügeldecken . . 2» 2 00 00 u. ve 10 10 Eiförmig, pechschwarz, Fühler nach der Spitze kaum verdickt, und so wie die Beine pechbraun, Halsschild quer, vorne verengt, die Hinterwinkel eingezogen, die Flügeldecken seicht, gegen die Spitze tiefer gestreift. 2'/,““. Nicht selten. Fabr. S. E. 1. 251. 10 (Ilydrophilus). Erichs. Käf. I. 236. 5. Duft. II. 74. 4. Sturm. Ins. XIV. 17. 7. taf. 274. c. C. picipes. —-—, ——, Fühler mit sehr stark verdickten Endgliedern und so wie die Beine braunroth, Halsschild quer, nach vorne etwas verengt, die Hinter- ecken eingezogen, Flügeldecken aufser dem Streifen an der Naht nur sehr schwach gestreift. 2‘ Selten. Pnz. Faun. Germ. 57. 1 (Helops). Strm. Ins. ‚XIV. ‚22. .10..188.:975..b..B. chrysomeloides. 11 Kurz eiförmig, schwärzlich braun. Fühler fast fadenförmig und so wie die Beine rothbraun, Halsschild breiter als lang, Flügeldecken rothbraun, schwach gestreift. 2. Nicht sehr selten. Pz. Faun. 18. 1 (Helops fus- cus). Erichs. käf. I. 235. 3. Sturm. Ins. XIV. 13. 5. taf 274. a. A. fuscus. Lang eiförmig, pechschwarz, Fühler nur wenig gegen die Spitze verdickt und wie die Beine braunroth. Halsschild breiter als lang, bei den Hinter - ecken deutlich an den Seiten ausgebuchtet, Flügeldecken sehr schwach ge- streift. 2,‘ Sehr selten. Spence Linn. Trans. Xl. 141. 3 (Choleva). Erichs. Käf. I. 237. 6. Sturm. Ins. XIV. 19. 8. taf. 273. c. C. migricans, 12 Fühler stark verdickt, die Endglieder breiter als lang. Eiförmig, pech- schwarz, -Halsschild kurz, seine Seiten gerundet, Flügeldecken mit Aus- nahme des Nahtstreifens undeutlich gestreift. Beine braun, Schienen heller. 1°/,“. Sehr selten. Pz. Faun. 8. 1 (llelops.). Erichs. Käf. 238. 8. Sturm. Ins AV. 24:41. ıtaf..,275.,6:..6: tristis. —— nur merklich gegen die Spitze verdickt, ihr Endglied gelb . . . . 13 13 Länglich eiförmig, schwarz, Wurzel der Fühler braun, Beine röthlich gelb- braun, Halsschild in der Mitte am breitesten mit spitzigen Hinterecken. 1°/,‘“. Selten. Erichs. Käf. I. 239. 9. Sturm. Ins. XIV. 26. 12. taf. 276. a. nigrita. -—— —— , schwarz, die ersten zwei Glieder der Fühler und Beine röthlich gelbbraun, Halsschild am Grunde nur äulserst wenig verengt, mit fast stum- pfen Hinterecken, Flügeldecken wie bei dem vorigen äufserst schwach ge- streift. Oefters sind die Fühler ganz rothbraun 2‘. Sehr selten. Fabr. S. E. II. 564. 4. Erichs. Käf. I. 240. 11. Sturm. Ins. XIV. 29. 14. taf. 276. + b. B. ınorio. 14 Hinterecken des Halsschildes rechtwinkelig oder spitzig . . . : 2... 3 _—— —— —— stumpf . 5 ee 15 Eiförmig, rostbraun, Halsschild so breit als die Flügeldecken, am Hinter- rande beiderseits schwach ausgebuchtet, die Ecken scharf winkelig, Flü- geldecken sehr undeutlich gestreift, sehr fein querrunzelig. 1 /,“‘. Sehr selten. Spence Linn, Trans. XI. 154. 13 (Choleva). Erichs. Käf, 241. 14. Sturm., Ins.’ XIV. "35.17. tat. 277. b.ÜB: velox. 145 Eiförmig, rotsbraun, Halsschild hinten genau so breit wie die Flügeldecken, nach vorne stark verengt, der Hinterrand gerade, Flügeldecken nur mit einem ver- tieften Nahtstreifen, fein chagrinartig punktirt, 1°. Sehr selten. Sturm. Ins. XIV. 40. 20. taf. 278. b. B. badius. 16 Länglich eiförmig, rostfarbig, Halsschild fast doppelt so breit als lang, bei- nahe breiter als die Flügeldecken, nach vorne mehr als nach hinten ver- engt, der Hinterrand gerade, Flügeldecken etwas stärker als das Halsschild _ punktirt und sehr schwach gestreift. 1”. Sehr selten. Erichs. Käf. I. 2,0 249. 15. Sturm. Ins. XIV, 37. 18. taf. 277. c. C praecox. sit-eiförmig, rostbraun, glänzend, Fühler und Beine heller, Halsschild so breit als die Flügeldecken, nach vorne mehr als nach hinten verengt, der Hinterrand gerade, Flügeldecken kurz, hinten breit abgestumpft, fein cha- | nartig, und aulser dem Nahtstreifen ohne Spur von Streifen. 1” ‚Sehr $", "selten. Strm. Ins. XIV. 38. 19. taf. 278. a. A. brunneus, Eirund, rost- oder dunkelbraun, Fühler und Beine heller, Fühler nur schwach verdickt , Halsschild kurz, hinten so breit wie die Deckschilde, vorne ver- engt, Flügeldecken kurz, fein chagrinartig, hinten zugespitzt, aufser dem Nahtstreifen ohne Streifen. N Im faulen Holze (Ferrari) sehr selten. Sturm. Ins XIV. 42. 21. taf. 278. c. C. anisotomoides. 103. Gatt. Colon. Herbst, Käf. VII. 224. Myloechus Latr. Gen. cerust. z. 30. (Fühler ziemlich kurz, keulenförmig, achtes Glied grö/ser als das siebente. Letztes Glied der Kiefertaster keyelförmig, zugespitzt. Zunge kaum ausgerandet. körper länglich eiförmig, sehr fein punktlirt und behaart, heller oder dunkler braun. Vorderfü/se der Männchen erweitert. Von der Lebensweise dieser kleinen hurtigen Käfer ist noch nichts bekannt. Man fängt sie gewöhnlich mit dem Schö- pfer im Grase.) 1 Hinterschenkel vor der Spitze mit einem langen Dorne bewaffnet . . . 2 Der Unterrand der Hinterschenkel einfach a blos gekerbt, oder nur mit einen Memen®zZahrnechen: bewainet, Ma ar U ERDE EM TR TEIE DEEETREOREN N EA Halsschild breiter als lang, mit fast rechtwinkeligen Hinterecken. Schenkel- dorn an der Spitze mit "einem Haarbüschel . . . . 3 —— so lang als breit mit abgerundeten Hinterecken. Schenkeldorn "nicht be- haart. Länglich eiföormig ‚ braun, gelb behaart, Flügeldecken sehr fein ge- streift ,. Beine rothbraun , Hinterschenkel am Unterrande sehr fein gekerbt. ig "Sehr selten. Sahlb. Ins. Fenn. 93. 5 (Catops). Erichs. Käf. I. 247.5. Sturm. Ins. XIV. 58. 5. taf. 281. a. A. dentripes. 3 Länglich eiförmig, dunkel braun, mit gelbem anliegenden Haarüberzuge, Flü- geldecken sehr schwach gestreift. 1'/,‘. Sehr selten. Sahlb. Ins. Fenn. 94. 6 (Catops). Sturm. Ins. XIV. 54. 3. taf. 280. a. A. Erichs. Ins. I. 246. 3. appendiculatus. —— ——, vorne und hinten stumpf, völhlich braun, mit feiner, glänzender gelbgrauer Behaarung, Flügeldecken aulser dem Streif an der Naht und am Aulsenrande ohne Spuren von Streifen. er “,. Sehr selten (Ferrari). Erichs. 19 Ins. I. 246. 4. Sturm. Ins. XIV. 56. 4. taf. 280. 2. G calcaratus. 4 Hinterecken des Halsschildes stumpf oder ah erudet em, 0) as a —= —_: — rechtwinkelig oder spitzig . . » .... Snake 5 3 Halsschild so lang als am Hinterrande breit. . . . 6 —— bedeutend breiter als lang. Länglich eiförmig, vorn "und hinten. zuge- spitzt, röthlich braun mit ge Ibgreiser Behaarung, Fühler und Beme braun- roth, Flügeldeeken mit Ansnabme des Naht- und Seitenstreifen nicht ge- = streift, Hinterschenkel des Männchens vor der Spitze mit einem sehr kleinen Zähnehen. 1’. Selten Latr. Gen. Grust. II, 30.1. taf. 8. fig. 11 (Myloechus). Erichs,. Käf, I. 250. 9. Sturm, Ins. XIV. 67. 10. taf. 282. e. E. brunneus. 10 146 6 Länglich, schmal, schwarzbraun mit gelbgrauer Behaarung, Fühler rothbraun, die Keule grofs und diek, mit Ausnahme des letzten Gliedes schwärzlich, Hinterschenkel grols, breit gedrückt, unten in der Mitte in einen breiten, wenig vorspringenden, dreieckigen Zahn erweitert, an der Spitze stumpf- winkelig. 1'/,. Selten. Herbst. Käf. VII. 226. 2. taf. 109. fig. 11. Erichs. Käf. 1.244. 1. Sturm. Ins. XIV.. 50. 1. taf. 279. a. A. claviger. Länglich eiformig, braun mit glänzender gelblicher Behaarung, Fühler hell rothbraun, die Keule mälsig verdiekt, gelb, das letzte Glied abgestutzt, Hinterschenkel des Weibchens einfach, die des Männchens etwas zusammen gedrückt, mit einem kleinen Zähnchen vor der spitzig vortretenden Spitze. 1°. Selten. Erichs. Ins. I. 219. 8. Sturm. Ins. XIV. 64. 8. taf. 282. fig. a. A. angularis. 7 Hinterschenkel am Unterrande fein sägeartig gekerbt mit einem kleinen Zähn- chen vor der Spitze. Länglich eiförmig, braun, mit goldgelber, glänzen- der Behaarung Beine rothbraun, Hinterschienen gerade. 1‘. Selten. Sahlb. Ins. Fenn. 95. 8 (Catops). Erichs. Käf. 218. 7. Sturm. Ins. XIV. 62. 7. taf. 281: e. E. serripes. —— —— —— nicht gekerbt . . . . S Hinterschenkel vor der Spitze mit einem kleinen Zähnchen. Länglich eiförmig, schwarzbraun, graugelb behaart, Halsschild kaum breiter als lang, Flügel- decken kaum gestreift, Beine röthlich braun. 1'/,‘“. Sahlb. Ins. Fenn. 95. 7 (Catops). Erichs. Käf. I. 218. 6. Sturm. Ins. XIV. 60. 6. taf. 281. c. C. bidentatus. —— breitgedrückt, nach der Spitze zu erweitert, an der Spitze selbst recht- winkelig abgeschnitten, mit einem stumpfen Zähnchen vor der Spitze. Läng- lich eiförmig, rostgelb, oder braun, fein hellgelb behaart, Halsschild fast so lang als breit, Flügeldecken sehr fein punktirt gestreift. 1°/,. Selten. Herbst. Käf. VII. 225. 1. taf. 109. fig. 10. Erichs. Ins. I. 245. 2. Sturm. Ins. XIV. 52. 2. taf. 280. d. D. viennensis. Hinterschenkel einfach, weder gezähnt noch breit gedrückt, Halsschild viel breiter als"lang""., "U UHBRUET) 2 289,0 VOR FE 9 Flügeldecken sehr schwach gestreift. Lönglich eiförmig, braun, grau behaart, fein punktirt. Fühler und Beine rothbraun 1'/,“‘. Sehr selten. Erichs. käf. I 251. 11. Sturm. Ins. XIV. 70. 12. taf. 283. fig. b. C lanquidus. — — aulser dem Naht- und Seitenstreifen ohne Spur von Streifen . . . . 1 10 Länglich eiförmig, gewölbt, schwärzlich braun, gelbgrau behaart, Fühler und Beine rolhbraun, Halsschild fast breiter als die Flügeldecken mit abgerunde- ten Hinterecken. 1'/,“‘ Selten. Erichs. Käf. I. 250. 10. Sturm. Ins. XIV. 69. 11. taf. 283. a. A fusculus. —— —— , gewölbt, pechschwarz, die Flügeldeeken rothbraun, gelblich grau behaart, Fühler und Beine rostbraun, Halsschild so breit als die Flügelde- cken, mit stumpfen Hinterecken. Flügeldecken in der Mitte etwas bauchig erweitert. ”/,“. Sehr selten. Erichs. Käf. I. 251. 13. Sturm. Ins. XIV, 73. 14. taf. 283. c. nanus. 104. Gatt. Leptinus. Müller. Germ. Mag. 1I. 266. (Fühler gegen die Spitze etwas verdickt, unter dem Kopfrande eingefügt. Augen nicht sichtbar. Schildchen frei und ziemlich. grofs. Hinterhüften einander genähert. -— Ein kleiner, eiföürmiger flachgewölbter weicher Käfer von ungewöhn- licher Behendigkeit, dessen Aufenthalt faulende Pflanzenstoffe zu seyn scheinen. —). Licht ziegelroth, die Fühler und Beine etwas heller. Oberseite mit anliegender Behaarung. Ungeflügelt. 1—1'/,‘“. Ein Stück fing Dr. Ärackowitzer in einem Staubpilze auf dem Warscheneck, ein zweites ich unter abgefallenem Laube im Prater. Müller. Ebendaselbst. p. 268. testaceus. 147 XI. Fam. Scaphidii. 105. Gatt. Scaphidium. Oliv. Ent. II. n. zo. (Fühler mit fünfgliederiger Keule. Augen deutlich, ausgerandet. Hinterhüften von einander abstehend. Erstes Glied der Hinterfüfse länger als die folgenden. Die Männchen haben eine der Länge nach eingedrückte Hinterbrust. Aufenthalt in Baumschwänmmen.) Schwarz, glänzend, Flügeldecken ziemlich dicht punktirt, jede mit zwei ro- then Querflecken. 2'/,‘“. Häufig. Fab. S. E. II. 575. 1. Pz. Fn. 2. 1. quadrimaculatum. 106. Gatt. Scaphium. Kirby Fauna Bor- Amer. p. 108. (Fühler mit fünfgliederiger Keule. Augen deutlich, nicht ausgerandet. Hin- terhüften von einander abstehend. Hinterfüfse mit einem kleineren ersten Gliede. Bei dem Männchen sind die Hinterschienen stark gekrümmt. Aufenthalt in Baum- schwämmen. Schwarz oder braun, glänzend, unbehaart. Flügeldecken gestreift punktirt. 2'/,—3”. In. Weidenschwämmen. Sehr selten. Oliv. Ent. Il. 20. 5. 3. pl. 1. fig. 3. Fab. S. E. II. 576. 3. immäaculatum. 107. Gatt. Scaphisoma. Leach. Edinb. Enc. IX. p. 89. (Fühler mit fünf gröfseren Endgliedern. Augen deutlich, nicht ausgeschnit- ten. Hinterhüften von einander abstehend. Erstes Glied der Hinterfüfse länger als die folgenden. kleine sehr behendige, schnelle Thierchen, welche in Baum- schwämmen leben. — ) 1 Das achte Fühlerglied sehr klein. Käfer schwarz oder braun, Fühler, Beine und Spitze der Flügeldecken hell gefärbt 1°. Unter der Rinde alter fau- lender Baumstöcke häufig. Fab. S. E. Il. 576. 4. Oliv. Ent. II. 20. 5. 4. Br OHR agaricinum. Achtes Fühlerglied beinahe so grofs als die folgenden . . x» 2 2. 2..2...2 2 Rothbraun, glänzend, Wurzel der Fühler, Beine und Spitze der Flügeldecken gelbbraun. Siebentes Fühlerglied grölser als die übrigen. Naht nicht dach- föormig erhaben. /,—1‘“. Selten. Pz. Fn. Germ. 11. 16 (Scaphidium). Erichs. Ins. III. 9. 2. boleti. Pechbraun, glänzend, Wurzel der Fühler, Beine und Spitze der Flügeldecken gelbbraun. Siebentes Fühlerglied dem neunten und zehnten an Grölse gleich. Streifen neben der Naht tief, die Naht dachförmig erhaben. 1°. Von Dr, Arackowitzer bei Wien gefangen. Erichs. Ins. Il. 10. 3. assimile. 10 * 148 XI. Fam. Ptilü '). 108. Gatt. 'Trichopteryx. Kirby, Introd to. Entom, 1ilI. p. 90. (Fühler eilfgliederig, gerade, haarförmig, mit drei grofsen Endgliedern. Unterkiefer zweilappig. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt. Mittelbrust gekielt. Hüften der Hinterbeine weit von einander entfernt, quer, in eine fast halbzirkelförmige Platte erweitert. Flügeldecken abgestutzt.. Die Arten dieser Gat- tung leben in faulenden Vegelabilien.) I Seitenrand des Halsschildes an den Ilinterecken mit einer, der der Flügelde- cken mit zwei haarförmigen Borsten. Käfer schwarz, mit schwachem Me- tallglanze; Fühler bis auf die Wurzel pechbraun; Hinterecken des Hals- schildes spitzig; Beine und Spitzenrand der Flügeldecken gelbbraun. '/,. Nicht selten. Herbst. käf. V. 8. t. 44. f. 7 (Latridius). Gillm. Strm. Ins. XVil. 43. 1. t. 322. fig. 1. Erichs. Ins. IH. p. 20. 3 (Tr. grandicollis). fascicularis. Keine: Borstenhaäre: nr yasni a N ae 1) Die ersten interessanten Untersuchungen über den inneren Bau dieser Zwergenfamilie der Insekten lieferte uns Prof. Heer in der Stettiner entomologischen Zeitung, ı843, Seite 39, welche interessante Arbeit Herr Schiödte einer strengen Kritik unterwarf, welche in der Stettiner entom. Zeit. 1845, Seite 189, aus Kröyer’s Naturhistorish Tidskrift, neue Folge, Bd. 1, Hft. IV. 1844, ins Deutsche übersetzt, sich befiudet, und die in einem meines Er- achtens nicht zu billigenden Tone geschrieben ist, um so mehr, da es sich um einen mikro- skopischen Gegenstand handelt, der zu klein ist, als dafs nicht optische Täuschungen trotz den besten Instrumenten stets vorkommen würden; wovon leider Schiödte's Kritik und An- gaben selbst den Beweis lieferten. Eine vortreffliche Bearbeitung dieser Familie verdanken wir Herrn Dr. Gillrzeister, welche den Inhalt des siebenzehnten Bändchens von Sturm’s Fauna ausmacht. Gillmeister’s Beschreibung der Mundtheile der Ptilien stimmt weder ganz mit Heer’s noch mit Schiödte's Angaben, und ist auch verschieden von den Untersuchungen, welche Prof. Erichson in seiner Naturgeschichte der Insekten Deutschlands, IH. S. ı5., be- kannt machte. Ich habe viele Ptilien im Vereine mit meinem verehrten Freunde Ernest Heeger untersucht, und man wird mir nicht verargen, wenn ich gestehe, dafs auch ich wieder etwas anderes sah, als die oben angeführten Autoren. Die Untersuchung der Mund- theile der Ptilien ist, vielleicht die Arten der Gattung ÜClypeaster ausgenommen, gewils eine der schwierigsten, und vorzüglich erfordert die Untersuchung der Oberkiefer und der Unterlippe am meisten Geduld. .Im verflossenen Jahre entdeckte hier Graf von Ferrari eine neue grofse Art (Ptilium Ferrari mihi), und die vielen Exemplare, welche ich der Güte desselben verdanke, gaben mir Gelegenheit, meine Untersuchungen auf leichtere Weise zu wiederholen. Ich erlaube mir sie hier anzuführen, und kann für deren Richtigkeit wenig- stens so viel angeben, dafs mir die Mundtheile jetzt eben so erscheinen, wie ich sie vor einem Jahre sah und zeichnete, als ich selbe mir präparirte und im Balsam aufbewahrte, und dafs meine Untersuchungen und Zeichnungen vollkommen mit den Zeichnungen des Hrn. Heeger übereinstimmen, der dieselben, ohne meine Zeichnung gesehen zu haben, zu einer anderen Zeit und mit einem anderen Plöfs!’schen Mikroskope machte. Die Oberlippe ragt weit vor, ist so lang als am Grunde breit, in der Mitte nach vorne schnell verengt , an der Spitze abgerundet, an den Rändern bewimpert, der Seiten- rand durchscheinend. Oberkiefer nicht vorragend, mit sichelförmig gebogener scharfer und einfacher (?) Spitze, der Innenrand ausgehöhlt, am Grunde mit einem kleinen Zahne, der Aufsenrand dick, in der Mitte mit zwei gabelförmig von einander abstehenden Zähnen, der eine nach oben, der andere nach unten gerichtet, daher beide zugleich nur bei sehr gün- stiger Lage des Oberkiefers siehtbar. (Vielleicht sind die von Prof Erichson angegebenen zipfelförmigen Verlängerungen an den Seiten der Oberlippe, die ich durchaus nicht finden konnte, diese beiden Zähne, welche bei eingezogenen Kiefern, wenn man den Kopf quetscht, an der Wurzel der Oberlippe beiderseits vorragen.) Unterkiefer mit zwei halbhornigen Lappen, von denen der äufsere schmal, gleich breit und an der Spitze mit kurzen Börst- chen besetzt ist, der innere ist kürzer, und seine obere Hälfte endiget sich in vier finger- artige, unbewegliche Fortsätze, von denen einer sich an der Spitze, zwei von einander ent=- fernte, gegenüber stehende unter demselben, der vierte wieder gerade unter diesen beiden sich befindet, Der Stiel der Unterkiefer ist von bedeutend Jiekerer Substanz, als die Lappen, und etwas von ihnen abstehend. Die Kiefertaster sind viergliederig, das erste Glied sehr klein, das zweite lang, gegen die Spitze verdickt, das dritte grols, fast kugelförmig, das letzte dinn, nadelförmig aus dem dritten hervorragend. Das Kinn ist etwas länger als breit, der Vorderrand zweimal gebuchtet, in der Mitte leicht eingeschnitten , dıe Vorderecken nach aulsen vorragend. Die Zunge am Grunde mit einem sehr kurzen hornigen Plättchen , wel- o . ches gewöhnlich gröfstentheils unter dem Kinne versteckt ist, und von welchem nur die [t>) Qi 149 Halsschild grols, breiter als die Flügeldecken, sein Hinterrand stark ausge- schnitten, mit stark vorspringenden gelbbraunen Ecken. käfer schwarz oder pechbraun. '/,—”/,“. Nicht selten. De Geer. Ins. IV. p. 218. t. 8. fig 16—20 (Dermestes). Gillm. Sturm. Ins. XV. 46. 3. tab. 322. fig. 3. Erichs. Ins. III. 19. 1. atomaria, — — kaum breiter als die Flügeldecken mit nur schwach vorspringenden Ecken, BIDERNDICH, ou Muaren, een "het mag "0 Aerelan sanken hl gechn siaheaehte Aral ende Halsschild und Flügeldecken in der Mitte erweitert. Schwarz, fein und dicht punktirt, fein grau behaart, Hinterecken des Halsschildes ziemlich stark vortretend, Wurzel der Fühler, Beine und Spitzenrand der Flügeldecken gelb. Die Vorderschienen und die zwei ersten Fulsglieder des Männchens erweitert. 7“. Selten. Gillm. Sturm. Ins. XVll. 49. 6. taf. 323. f. 1. Erichs. Ins. II. p. 21. 4 (brevipennis). elavipes. Halsschild am Grunde am breitesten. Flügeldecken in der Mitte nicht er- ee 0 IE I DE IE De Fa en el he ne Hinterecken des Halsschildes stark vortretend, spitzwinkelig . ». 2.2.2.5 = kaum vworragend,, fast: rechteckig". . »,....0. MIR DL Ti 6 Fühler gelb, Flügeldecken gegen die Spitze kaum verengt, malt schwarz, fein punk- tirt und fein behaart, ihre Spitze und die Beine gelb. '/,. Häufig. Gillm, Strm. Ins. XVII. 45. 2. t. 322. £.2. Erichs. Ins. IN. 19. 2 (faseicularis). intersnedia. Fühler pechbraun, Flügeldecken gegen die Spitze merklich verengt, schwarz- braun, grob punktirt, fein behaart, ihre Spitze und die Beine röthlich gelbbraun. '/““. Sehr selten. Gillm. Sturm. Ins. XVII. 48.4. t. 322. fig.4 thoracicea. Körper oval, Beine gelbbraun . . . . Rh . 7 -—— fast von der Form eines länglichen Viereckes, ziemlich flach, sehr schwach behaart, äulserst fein punktirt, Hinterrand des Halsschildes fast gerade. sn, Bag Sehr selten. Gillm. Sturm. Ins. XVII. 54. 10. taf. 323, fig. 5. Erichs. Ins. I. 21. 5 (pygmaea). parallelogramma. Rein schwarz, glanzlos, tief und grob punktirt, Beine und Spitzenrand der Flügeldecken gelbbraun. '/,‘. Nicht selten. Gillm. Sturm. Ins. XVII. 51. 7. taf. 323. fig. 3. Erichs. Ins. III. 23. 7 (sericans.). depressa. Schwarzbraun, fein punktirt, fein behaart, Halsschild am Grunde etwas brei- ter als die Flügeldecken, Wurzel der Fühler und Beine gelbbraun. '/,”. Nicht selten. Gillm. Strm. Ins. XVIL. 52. 8. taf. 323. fig. 2. Erichs. Ins. II. 22. 6 (pumila). sericans. Ecken des weit ausgeschnittenen Vorderrandes beiderseits vorragen. (Dieses Plättchen bil- det Gillmeister in seiner Fig. 2, nur viel zu grols ab.) Der übrige Theil der Zunge ist häutig, an der Spitze bewimpert, und wird von den hart an ihren Seiten anliegenden Ta- stern bedeckt, die Lippeutaster sind dreigliederig, reichen bis zur Spitze der Zunge, die Glieder allmählig an Dicke und Länge abnehmend. Aus dem Verbindungsgelenke des zwei- ten und dritten Gliedes ragt eine lange, steife zugespitzte Borste nach aulsen. (Professor Erichson nennt diesen Theil die Stämme der Taster, und beschreibt die eigentlichen Ta- ster als äufserst kleine, dreigliederige Organe, deren zweites Glied sehr klein, kugelig, das dritte sehr fein, borstenförmig ist. Mir gelang es nicht, sie zu sehen. Sollten bei einem Käfer, bei dem man im lebenden Zustande die HKiefertaster selbst mit einer gewöhn- lichen Lnpe sieht, die Lippentaster so klein seyn, dafs man sie bei vierhundertfacher Vergrös- serung noch nicht deutlich sieht?) Eine bis jetzt nicht beachtete Eigenthümlichkeit dieser Häferchen ist noch der um einen rechten Winkel‘von dem eigentlichen Gliede abstehende gestielte Gelenksknopf, des Wurzelgliedes der Fühler, 150 109. Gatt. Ptilium. Schüppel. Erichs. Ins. Ill. aı, (Fühler eilfgliederig, gerade, haarförmig mit drei gröfseren Endgliedern. Mittelbrust einfach. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt. Hüften der Hin- terbeine einfach, nicht erweitert. Flügeldecken ganz oder abgestutzt. Die Arten leben bei faulenden Pflanzenstoffen, unter Baumrinden und in den Nestern von Ameisen.) 1 ) ui Flügeldecken abgekürzt . . le Ser: Tre a —— den ganzen Hinterleib bedeckend le elite ee Halsschild am Grunde verengt a de KK oe << —— —— —— am breitesten. Braun, Ränder des Halsschildes und der Flügeldecken heller, Fühler und Beine blals. ',. Selten. Heer. Faun, col. Helv. I. 375. 5. (Trichopteryx) Gillm. Strm. Ins. XVII. 56. 11. taf. 323. fig. 6. (Trichopteryx) Erichs. Ins. I1. 30. 11. suturale. Augen vorhanden »\. Kay ala eier re Rene > ee —— nieht. sichtbar 2. » elle een Be Halsschild vor dem Hinterrande mit zwei ovalen Grübchen. Röthlichgelb, dicht punktirt, fein behaart, Flügeldecken mit einem schwärzlichen Längsflecken, ihr Nahtwinkel sehr stark abgerundet. '/,““. Unter Baumrinden, selten. Heer. Faun, col. Helv. I. 376. 9. (Trychopteryx) Gillm. Sturm. Ins. XVII. 59, 1. taf. 324. fig. 1. (Trichopteryx) Erichs. Ins. Ill. 31. 12. (testaceum.) limbatum. Halsschild ohne Grübchen, herzförmig. Körper röthlich gelbbraun, dicht fein punktirt, fein behaart, Flügeldecken bedeutend abgekürzt und jede mit einem schwärzlichen Längstleck. y . Sehr selten. Gillm. Sturm. Ins. XVIl. 61. 2. taf. 324. fig. 2. (Trichopteryx.) ratisbonense. Hinterecken desHalsschildes spitzig. Blalsgelbbraun, punktirt, fein, sparsam behaart, Flügeldecken stark verkürzt mit wenig abgerundetem Nahtwinkel. ve Selten. Guerin. Diet. pitt. pl. 621. fig. ve Gillm. Sturm. Ins. XVIl. 63. 4. taf. 324. fig. 4. (Trichopteryx) Erichs. Ins II. 32.13. apterum. _— —— stumpf oder abgerundet. Gelbbraun, ziemlich flach, Hals- schild nach hinten allmählig verengt, mit fast abgerundeten Hinterecken, Flügeldecken bedeutend verkürzt mit stark abgerundeten Nahtwinkel, die Oberfläche des häfers ist undeutlich punktirt und nur spärlich behaart. '/“. Selten. Gillm. Sturm. Ins. XVII. 65. 5. taf. 324. fig. 5. (Trichop- teryx) Erichs. Ins. 11. 33. 15. (tenellum.) microscopicum., Halsschild mit einer Mittelrinne und gewöhnlich mit zwei mehr oder weniger deutlich eingedrückten Seitenlinien oder mit drei Längsgrübchen an der Wurzel ..;.;. ee —— ohne Mittelrinne und ohne” Grübchen u. wire nal. 0 Halsschild am Hinterrande mit einer bogenförmigen Grube, in welcher drei Ver- tiefungen sichtbar sind, von denen die mittlere sich etwas nach vorne ver- längert. Käfer länglich, schmal, sehr fein zerstreut punktirt, Fühler und Beine blafs gelbbraun. '/,‘“. Selten. Märkl. Gillm. Strm. Ins. XVII. 74. 5. taf. 325. fig. 5. (Trichopteryx.) Erichs. Ins 111. 27. 6. excavatum. it ei i Mittellinie, neben welcher sich beiderseits eine an- dere feine, oft etwas undeutliche Längslinie oder ein Grübchen befindet . 8 Halsschild neben der Mittellinie beiderseits am Grunde mit einem ovalen Grüb- chen. Röthlich pechbraun, glänzend, Fühler, Beine und Spitze der Flügel- decken gelb. Schildchen mit einer Grube. '/,—'/,‘“. Selten. Weber & Mohr. Gylih. Ins. suec. I. p. 136. (Elophorus) Gillm. Strm. Ins. XVII. 69. 1. taf. 325. fig. 1. (Trichopteryx) Erichs. Ins. IH. 24. 1. ZRÄNRUNdESSÄHNIUNEN. —— mit einer feinen, gewöhnlich undeutlichen Seitenlnie . » » .....9 151 9 Länglich rothbraun, dicht punktirt, grau behaart , Halsschild am Grunde ver- engt, Fühler, Beine und Spitze der Flügeldecken gelb. '/,—'/,‘. Selten. Gillm. Sturm. Ins. XVll. 71. 2. taf. 325. fig. 2. (Trichopteryx) Erichs. Ins. 115.25..2; canaliculatum. ‚braun, fein punktirt, gelb behaart, Halsschild fein gerinnt, Flügel- decken heller, Fühler und Beine gelb. '/,“. Selten. Erichs. Ins. II. 26. 3. inquilinum. Bear schwärzbrahne Korper langlich u 2 umnnı am VIREN - = Sgelbbraum. Korper länzlich eifürmig... 7...» Mm In 11 Braun, runzelig punktirt, Fühler an der Wurzel heller, Spitze der Flügel- decken und Beine gelbbraun. '/,—"/,‘“. Märkl. Gillm Strm. Ins. XVH, 78. 2. taf. 326. fig. 2. (Trichopteryx) Erichs. Ins. II 29. 9. (angustatum.) oblongum. Tief, schwarz, deutlich und dicht punktirt, sehr fein behaart, Wurzel der Fühler etwas heller, Beine und Spitze der Flügeldecken braun. '/,“. Selten. Heer. Faun. col. Helv. 1. 375. 6. (Triehopteryx) Gillm. Sturm. Ins. XV. 79. 3. taf. 326. fig. 3. (Trichopteryx) Erichs. Ins. II. 29. 10, Kunzei, 12 Leicht gewölbt, braun punktirt und fein behaart, Halsschild so hreit als die Flügeldecken, an den Seiten gerundet, nach hinten elwas mehr als nach vorne verengt mit sehr stumpfen Hinterecken, Flügeldecken an den Seiten etwas erweitert, ihre Spitzen einzeln abger undet . und heller gefärbt '/,‘”. Sehr selten. Gillm. Sturm. Ins. XVIl. 77. 1. taf. 326. fig. 1. (Trichopteryx) Erichs. Ins. 11]. 28. 8. fuscum. Stark gewolbt, pechschwarz, braun oder gelbbraım, Fühler, Beine und Spitze der Flügeldecken heller, stark punktirt, ziemlich lang und fein be- haart, Halsschild von der Breite der Flügeldecken nach vorne stark, am Hin- terrande nicht verengt mit rechteckigen Hinterwinkeln, und beinahe geradem Hinterrande, Flügeldecken in der Mitte nicht erweitert, gegen die Spitze all- mählig verengt, Nahtwinkel kaum abgerundet. Fast über '/,“ lang. Mit Ausnahme der Grölse der Trieh. saxoniea Gillm. Strm. Ins. XVI. 81. 4. taf. 326. fig. 4. sehr ähnlich, aber die Flügeldecken sind nach hinten bedeutend mehr verengt, und besitzen kein Fältchen an der Naht. Von Graf Ferrari unter morschen Brettern in grolser Anzahl gesammelt. (hedt.) Ferrarii. 110. Gatt. Ptenidium, Erichson. Ins. 111. 34- (Fühler eilfgliederig, haarförmig, das neunte Glied nur merklich, das zehnte und eilfte stark vergröfsert. Bauch mit sieben Ringen (Gillm. Sturm. Ins. XVH. p. 21. p. 23.P». 82. 83.) Hüften der Hinterbeine nur wenig erweitert. Flügeldecken ganz, in der Mitte bauchig erweitert, nach hinten stumpf zugespitzt. Schildchen grofs. Ober- und Unterseite des Kafers-glänzend. Die Arten dieser Gattung leben bei faulenden Pflanzenstojfen.) Oval, pechschwarz, deutlich punktirt, gelblich behaart, Halsschild am Grunde breiter als an der Spitze, Fühler und Beine gelbbraun, Spitze der Flügel- decken Beh. /,“. Selten. Erichs. Ins. Ill. 36. 3. Gillm, Sturm. Ins, XVII. 85. 2. taf. 327. fig. 2. (Trichopteryx.) apicale. ——, — —, deutlich punktirt,, äulserst fein und kurz behaart, Halsschild am Grunde verengt, mit vier runden Grübehen vor dem Hinterrande, Flügeldecken gereiht punktirt, ihre Spitze so wie die Fühler und Beine gelb. '/,‘“. Selten. Gylih. Ins. suec. I. p. 189. (Scaphidium) Gillm. Sturm. Ins. XVII. 87. 3. taf. 327. fig. 3. (Trichopteryx) Erichs. Ins. Il. 35. 1. pusilluan. 152 st . XI. Fam. Anisotomae. 111. Gatt. Hydnobius. Schmidt. Germ, Zeitschr. III. ı93, (Fühler eilfgliederig,, mit fünfgliederiger Keule, deren zweites Glied kleiner als die übrigen ist. Füfse bei beiden Geschlechtern fün/gliederig. Mittelbrust nicht gekielt. Kiefertaster fadenförmig, das letzte Glied so lang als die beiden vorher- gehenden. Körper lang eiförmig. Halsschild am Hinterrande ohne eine Quer- reihe gröberer Punkte. Flügeldecken in den Zwischenraumen mit sehr feinen Quer- runzeln. Die Männchen haben an den Hinterschenkeln einen grofsen Zahn vor der Späze. Die Arten leben in Schwimmen.) Schwarz, glänzend, Wurzel der Fühler und Fülse gelbbraun, Flügeldecken dicht punktirt gestreift, die Zwischenräume mit etwas unregelmälsigen Punktreihen. Hinterschenkel des Männchens mit einem grolsen dreieckigen, hackenförmig zurückgebogenen Zahne. 1'/,“. Stephens. Illustr. Brit. Ent. IM 172. 8. pl. 15. fig. 3. (Leiodes.) Riehl. Dritt. Jahresb. ü. d. Thätgk. d. Vereins f. Nat. in Cassel. 5. 9. (Anisotoma tarsale) Erichs. Ins. Ill. a7. ılz punctatissimus. Gelbbraun, glänzend, Flügeldecken dicht gestreift punktirt, die Punktreihen der Zwischenräume fast eben so stark und regelmäfsig als die Hauptreihen, Hıinterschenkel des Männchens mit einem langen, dornförmigen Zahne. 1°“, Selten. Schmidt. Germ Zeitschr. 111. 196. 2. Gyllh. Ins. suee Il. 709. 9—10. Anisotoma spinipes) Männchen. Sturm. Ins. II. 42. 9. taf. 25. fig. a. A. (Anisotoma punctatum) Weibchen. punctatus. 112. Gatt. Anisotoma. Knoch. Nlig. Käf. Pr. p, 59. (Fühler eilfgliederig, mit einer fünfgliederigen Keule, deren zweites Glied klein ist. Mittelbrust mit einem feinen scharfen Kiele. Die vorderen Füfse mit fünf, die Hinterfü/se mit vier Gliedern. Halsschild parallel mit dem Hinierrande mit einer Reihe gröfserer Punkte. Die zahlreichen Arten dieser Gattung leben in Schwämmen und moderndem Holze.) 1 Vorderschienen an der Spitze merklich erweitert . . . 2» 2 2 2. ..2 —— fast linienförmig, gegen die Spitze kaum erweitert . . . 2.2..310 2 Länglich, gelbbraun, Fühlerkeule schwarz, Halsschild in der Mitte am breite- sten, nach vorne und hinten fast gleich stark verengt, Flügeldecken regel- mälsig punktirt gestreift, die abwechselnden Zwischenräume aulser der sehr feinen Punktirung noch mit einer Reihe grölserer Punkte. Hinterschenkel des Männchens Kir ie vor der Spitze mit zwei Zähnen bewaffnet, ihre Schienen gebogen. 2'/,—3’. Selten. Pz. Fn. 12.15. (Tetratoma) Sturm. Ins. II. 32. 1. Erichs. Ins. II. 51. 1. I cinnamoımen. körper eiförmig oder gerundet FR EN: 2 A NR aeh e Er 3 Zwischenräume der Flügeldecken mit he en een Kurz eiförmig, rostroth, glänzend , Fühlerkeule schwarz , Hinterecken des Halsschildes sehr stumpf, Flügeldecken schwach punktirt gestreift, die Zwischenräume fein und einzeln punktirt, und die abwechselnden mit einzelnen grölseren Punk- ten, Hinterbeine des Männchens verlängert mit stark gekrümmten Schienen. 1'/,—1°/,‘“. Selten. Steph. Illustr. 1. 178. 24. (Leiodes) Sturm. Ins. Il. 34. 2. tat. 24. A. (Anisotoma armatum.) rugosa. —— —— —— nicht gerunzelt, nur punktirt . . 4 Letztes Glied der Fühlerkeule viel kleiner und schmäler als die zwei e henden . - _—— _—— — eben! so "breit als die vorher gehenden, "oder nur "merk- lich’schmäler ZH, AM, BEE, a N Ten 0 Si 6 7 9 10 11 Sn ur a e Be 153 Kurz eiförmig, röthlichgelb, Kopf und Halsschild etwas dunkler , letzteres dieht punktirt, Flügeldecken am Rande nicht bewimpert, punktirt gestreift, die Zwischenräume weitläufig und fein punktirt. Die Hinterschenkel des Männ- chens haben an der Spitze beiderseits ein stumpfes Zähnchen. 1. Sehr selten. Schmidt. Germ. Zeitschr. III. 157. 7. flavescens. Sehr kurz eiförmig, stark gewölbt, gelbbraun, glänzend, Halsschild an den Seiten sehr stark gerundet, mit stumpfen Hinterwinkeln, Flügeldecken am Rande mit dichten Härchen bewimpert, seicht punktirt gestreift, die Zwi- schenräume ziemlich dicht punktirt. Männchen mit etwas erweiterten Vor- derfülsen. 1'/,‘“ Sehr selten. (Krackowitzer) Schmidt. Germ. Zeitschr. UKI1TEIB: eiliaris. Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken dicht und äulserst fein punktirt. Hinterbeine des Männchens nicht verlängert. Käfer kurz eiförmig, gelbbraun, glänzend, Halsschild nach hinten nicht verengt , mit sehr stum- pfen Hinterecken. 1“. Selten. Sturm. Ins. II. 39. 6. taf. 24. fig. b. B. pallens. —— —— —— weitläufig fein punktirt, die abwechselnden mit grölseren Eeitenmischten. Punkten. dan AL 7 Körper sehr kurz eiförmig, fast gerundet, Flügeldecken fein und seicht gestreift. käfer re, glänzend , Endglied der Fühler etwas schmäler als die vor- hergehenden. 1'/,. Selten. Erichs. Ins. II. 56. 4. rotundata. eiförmig oder elliptisch , Flügeldecken deutlich gestreift, letztes Fühler- Part ebenso breit als das vorleizle . „0 te ocean, een u Hinterecken des Halsschildes mehr oder weniger abgerundet . . 2. »...09 —— beinahe rechtwinkelig. Rostfärbig, gewölbt, glänzend, Halsschild nach hinten nicht verengt, so breit als die Flügeldecken, letztere in den Zwischenräumen äulserst fein punktirt. IN, Selten. Erichs. Ins. 179997: obesa, Pechbraun, glänzend, Halsschild von der Breite der Flügeldecken in der Mitte sanft gerundet. 1Y,—1?/,“. Selten. Illig. Käf. Pr. 75. 2. Pz. Fn. 37.8. picea. Ganz rostbraun oder der Kopf und das Halsschild ist pechbraun, Halsschild etwas schmäler als die Flügeldecken, an den Seiten ziemlich stark gerundet. 1%,—1'/,‘“. Nicht selten. Pz. Fn. 39. 22. (Tritoma dubia) Sturm, Ins. 11. 38. 5. und 37. 4. (An. ferrugineum.) dubia. Zwischenräume der Streifen auf den Flügeldecken zwar sehr fein, aber sicht- bar pmnktirt . . . Anl EZ © —— galt), höchstens mit einzelnen erloschenen Punkten Ba. —— —— —— sehr fein quergestrichelt. Käfer eiförmig, gewölbt, gelb- braun, glänzend, Hinterecken des Halsschildes scharf rechtwinkelig, Flügel- decken seicht punktirt gestreift, Beine bei beiden Geschlechtern einfach. 4“. Selten. Sahlberg. Ins. Fenn. I. 466. 16. Gylih. Ins. suec. II. 566. 10. (An. brunneum) Sahsnidt: Germ. Zeitsch. mu 181. 23. (Anis. badia.) parvula., Kugelig eiföormig, rostfärbig, Hinterecken des fein punktirten Halsschildes stumpfwinkelig, Flügeldecken stark punktirt gestreift, die Zwischenräume etwas erhaben, nur bei starker Vergrölserung sichtbar punktirt, Hinterschen - kel des Männchens mit einem stumpfen Zähnchen an der Spitze. 1'/,. Selten. Schmidt. Germ. Zeitschr. II. 168. 14. rubiginosa. ‚ braun, Hinterecken des nieht punktirten Halsschildes rechtwinke- lig, Flügeldecken mit regelmäfsigen Reihen starker Punkte, welche gegen die Spitze verschwinden. °/,‘“. Selten. Sturm. Ins. II. 41. 8. taf. 24. fig. E. badia. 154 Hinterrand, des Halsschildes gerade) Hm HT aha , war ad —— —— beiderseits gebuchtet. Länglich eiförmig, rostfärbig, glän- zend, Halsschild an den Seiten gerundet, die Hinterecken ziemlich recht- winkelig, seine Oberseite fein punktirt, Flügeldecken stark punktirt ge- streift, die Zwischenräume eben, Hinterbeine des Männchens verlängert, Schenkel mit einem grolsen spitzigen Zahne an der Spitze. 1—1'/,““. Nicht selten, Erichs. Ins. IH. 71. 17. Schmidt. Germ. Zeitsch. IH. 161. 11. (Anisot. ferruginea.) calcarata. 13 Elliptisch, gewölbt, rothbraun, glänzend, Halsschild am Grunde eben so breit als in der Mitte und sich genau an die Flügeldecken anschlielsend , letztere in den Zwischenräumen dicht und fein punktirt. 1'/,‘“. Selten. Erichson. Ins. IN. 67. 13. Schmidt. Germ. Zeitschr. II. 158. 8. und 159. 9. (An. brevipes.) ovalis. Kurz eiförmig, leicht gewölbt, rostfärbig, Halsschild in der Mitte leicht ge- rundet erweitert, etwas schmäler als die Flügeldecken , letztere in den Zwi- schenräumen weitläufig und äulserst fein punktirt. 1°. Sturm. Ins. II. 40. 7. taf. 24..d. D. Schmidt. Germ. Zeitschr. 11. 179. 21. (A. sylvicola) Männchen und S. 178. 20. (A. nemoralis) Weibchen. brunnea. 113. Gatt. Uyrtusa. Erichs. Wiegm. Arch. VII. 2. p. azı. (Fühler mit fünfyliederiger Keule, deren zweites Glied sehr klein ist. Hinter- brust zwischen den Mittelhüften einen stump/fen Vorsprung bildend. Die vier vor- dern Füfse mit fünf, die hintersten mit vier Gliedern. Körper eiförmig oder halb- kugelförmig , glatt, glänzend, Halsschild nach vorne verengt, hinten sich an die Flügeldecken anschliefsend, der Hinterrand nicht abgesetzt. Die Lebensart dieser kleinen käferchen ist gleich der der Arten der vorigen Gattung.) Fast halbkugelförmig, rostfärbig, Kopf und Halsschild pechbraun, letzteres am Hinterrande in der Mitte jederseits leicht ausgebuchtet, die Hinterecken stumpf, Flügeldecken mit schwachen undeutlichen Punktreihen, Hinterschie- nen schmal, kaum bedornt. Hinterschenkel des Männchens mit einem star- ken Zahne an der Spitze. °/,“. Selten. Gylih. Ins. suec. II. 705. 5—6. (Anisotoma) Erichs. Ins. II. 78. 1. subtestacea. Eiförmig, stark gewölbt, gelbbraun, Halsschild mit fast rechtwinkeligen Hin- terecken, Flügeldecken mit regelmäfsigen Punktreihen, welche fast bis zur Spitze reichen, und- ziemlich dicht und deutlich punktirten Zwischenräumen, Hinterschienen gegen die Spitze allmählig erweitert, auf der ganzen Aulsen- kante mit Dornen besetzt. Hinterschenkel des Männchens mit einem spitzi- gen, zurückgebogenen Zahne an der Spitze bewaffnet. "/,—'"/,‘“. Selten. Ahrens. N. Schr. d. Naturf. Ges. z. Halle. II. 20. 11. taf. 2. fig. 2. (Ani- sotoma) Schmidt. Germ. Zeitschr. II. 187. 27. (Anisotoma) und 1. c. 185. 236. (Anisotoma femorata,) femorata. Eiförmig, gelbbraun, Hinterecken des Halsschildes stumpfwinkelig, Flügel- decken punktirt, von der Mitte bis zur Spitze mehr oder minder deutlich gestreift punktirt, Hinterschienen etwas gegen die Spitze erweitert, am Aufsenrande mit Dornen besetzt , Hinterschenkel des Männchens an der Spitze ohne Zahn, ihre Schienen an der Spitze schnell erweitert "/,““. Sehr selten. Schmidt: Germ. Zeitschr. II. 188. 28. (Anisotoma.) pauxilla. 155 114. Gatt. Colenis. Frichs. Wiegm. Arch. VII. a3. S. 22ı. (Fühler mit dreigliederiger Keule. _Mittelbrust scharf gekielt. Vorderfüfse mit fünf, die hinteren Fü/se mit vier Gliedern. Zunge dünnhäutig, vorne gerade abgestutzt. Körper kurz eiförmig, stark gewölbt, Stirne nicht gerandet. Der Kopf- schild durch eine feine eingegrabene Linie von dem kopfe getrennt. Halsschild hinten so breit als die Flügeldecken und sich an selbe anlegend, nach vorne ver- engt. Flügeldecken dicht und fein quer gestrichelt.) j Gelbbraun, oder röthlichgelb, glänzend, Halsschild glatt, nicht punktirt, mit scharfwinkeligen Hinterecken, Flügeldecken punrktirt gestreift, der Nahtstreif hinten furchenartig vertieft. IHinterschenkel des Männchens breit, zusammen- gedrückt, unten mit zwei Zähnchen bewaffnet. Gylih. Ins Il. 576. 11. (Anisotoma) Schmidt. Germ. Zeitschr. II. 183. 24. (Anisotoma) und |. c. 184. 25. (Anisot. aciculata) Sturm. Ins. II. 25. 16. taf. 22. c.C. D. (Sphae- ridium immundum.) dentipes. 115. Gatt. Agaricophagus. Schmidt. Germ. Zeitschr. 11I. 192. ı. (Fühler mit fünfgliederiger Keule, deren zweites Glied klein ist. Mittelbrust fein gekielt. Vorderfü/se mit vier, die hinteren Füfse mit drei Gliedern. Körper länglich eiförmig. Stirne nur an den Seiten gerandet. Kopfschild bei dem Mann- chen durch eine feine Linie getrennt. Oberlippe mit einem kleinen Einschnitte in der Mitte. Flügeldecken in den Zwischenraumen quer gestrichelt. Hinterschenkel des Männchens auf der Unterseite mit einem rückwärts gerichteten Zäahnchen ver- sehen.) Lang eiförmig, sanft gewölbt, röthlich braungelb, glänzend, Kopf grols. Hals- schild mit abgerundeten Ecken sehr fein punktirt und quer gestrichelt. Flü- geldecken fein punktirt gestreift, der Nahtstreif nach hinten stark vertieft. 1“ Sehr selten, in Schwämmen (Ferrari.) Schmidt. Germ, Zeitschr. IN. 192. 1. Erichs. Ins. II. 85. 1. cephalotes. 116. Gatt. Liodes. Erichs. Ins. Ill. 87. Latreille. Prec. d. caract. gen. d. Ins. pag. 22. Leiodes. (Fühler mit einer fünfgliederigen Keule, deren zweites Glied klein ist. Mittel- brust nicht gekielt, einen kleinen queren Vorsprung bildend. Kopfschild durch eine eingedrückte Querlinie deutlich von dem Kkopfe getrennt. Zweites und drittes Glied der Kiefertaster so lang als breit, leiztes so lang als die zwei vorhergehenden zu- sammen. Zunge tief eingeschnitten. Hinterschienen mit feinen Dornen. Männchen mit fünf Gliedern an den vier vorderen, mit vier an den hintersten Fü/sen. Vor- derfüfse erweitert. Weibchen entweder mit vier Gliedern an allen Füfsen oder mit fünf Gliedern an den Vorderfüfsen. Die Arten leben in Schwänmen.) BE RUWEHRECKOHF UHREN En 0 va VE ame En MINEN ERRIRETEEENE —— schwarz mit einer rothen Makel an der Schulter . . . 2... 2 Fast halbkugelförmig, schwarz, Mund und ein Stirnfleck braunroth, Halsschild fein punktirt, an den Rändern heller, Flügeldecken mit feiner, braungelber Behaarung , unregelmäfsig punktirt gestreift, die Zwischenräume fein und dicht punktirt, Schultern mit einem grolsen rothen Flecken, Beine rothbraun 1—1'/,“. In Schwämmen nicht selten. Fabr $. E. II. 99. 2. (Anisotoma) Pz. Fn. 23. 1. (Sphaeridium) Sturm. Ins. II. 46. 12. (Anisotoma.) humeralis '). »o 1) Die von Erichson Ins. 111. 88. ı. bei dieser Art angegebenen Abarten,, von denen die braun- rothe mit dunklerer Scheibe des Halsschildes, dunklerer Spitze und Naht der Flügeldecken : Sphaeridium globosum Pz. Fn. 84. 3. und Anisotoma globosum Sturm, Ins. II. 43, ı0. ist, kamen mir hier noch nicht zur Ansicht, sie würden sich aber von den folgenden Arten ohne Schultermakel leicht durch die behaarten Flügeldecken unterscheiden. 156 Kugelig eiförmig, schwarz, glänzend, Flügeldecken nicht behaart, mit einer rothen Schultermakel und mit etwas unregelmälsigen doppelten Punktreihen, deren Zwischenräume dicht und fein punktirt sind, Beme rothbraun. 1—1'/,‘”. Selten. Gylih. Ins. suec. Il. 560. 3. (Anisotoma) Ahrens N. Schr. d. nat. Ges. z. Halle. I. 1810. taf. 2. fig. 1. (Anisotoma bipustulatum.) axillaris. 3 Beinahe halbkugelförmig, schwarz, glänzend, Flügeldecken mit feinen regel- mälsigen Punktstreifen und einem vertieften, von der Spitze bis über die Mitte hinaufreichenden Nahtstreifen, Unterseite und Beine rothbraun. 1'/,—1”/,‘“. In Schwämmen ziemlich selten. Das Weibchen hat fünfglie- derige Vorderfülse. Kugel. Schneid. Mag. 538. 3. (Volvoxis) Pz. Fn. 37. 9. (Anisotoma) Sturm. Ins. I. 45. 11. taf. 23. (eod.) Payk. Fn. II. 436. 1. (Anisotoma abdominalis.) glabra. Eiförmig, mälsig gewölbt, oben schwarz, glänzend, ‘Bänder des Halsschildes und der Flügeldecken rothbraun, letztere hinten etwas zugespitzt, mit un- regelmäfsigen doppelten Punktreihen, ziemlich dicht punktirten Zwischenräu- men, und einem hinten stark vertieften , beinahe bıs zum Schildchen reichen- den Nahtstreifen , Unterseite und Beine rothbraun. Fülse des Weibchens sämmtlich viergliederig. 1'/,—1'/,“ Herbst. Käf. IV. 85. 3. taf. 38. fig. 3. C. (Tetratoma) Sturm. Ins. Il. 48. 13. taf. 25. c. C. (Anisotoma.) castanea. Kurz eiförmig , stark gewölbt, Oberseite pechbraun, Unterseite heller, Flügel- decken mit feinen, nicht ganz regelmälsigen Punktreihen , fein punktirten Zwischenräumen und einem vertieften, aber kaum über die Mitte hinauf- reichenden Nahtstreifen, Beine rothbraun. 1. Nicht selten. Herbst. Käf. IV. 91. 10. taf. 38. fig. 10. K. (Tetratoma) Sturm. Ins. II. 50 14. (Ani- sotoma) und l. c. 51. 15. taf. 25. d. D. (Anisotoma seminulum.) orbicularis, 117. Gatt. Amphieyllis. Erichson. Ins. Deutschl. III. 93. (Fühler mit vier gröfseren Endgliedern. Mittelbrust mit einem kleinen stum- pfen Vorsprunge zwischen den Mitielhüften. Kopfschild durch eine feine vertiefte Linie von der Stirne geschieden. Letztes Glied der Kiefertaster so lang als die bei- den vorhergehenden zusammen. Zunge hdutig, schwach ausgerandet. Schienen nur mit Harchen beselzt. Männchen mit fünf Gliedern an den Vorderfüfsen, mit vier an den hinteren, die Vorderfüfse mil drei, die Mittelfü/fse mit zwei erweiter- ten Gliedern. Füfse des Weibcehens mit vier Gliedern.) Beinahe halbkugelförmig, schwarz, glänzend, Halsschild rothgelb, Flügel- decken dicht punktirt, mit einem vertieften Nahtstreifen, der von der Spitze bis zur Mitte reicht, Beine rothbraun. Oefters ist der ganze Käfer glän- zend rostroth. 1—1'/,”. Selten, in faulenden Pflanzenstoflen. Fabr, S. E. 1. 94. 11. (Sphaeridium) Sturm. Ins. Il. 68. 11. taf. 29. d. D. (Aga- thidium ruficolle). Die rostrothe Abart ist Agath. ferrugineum Sturm. Ins. 11. 66. 9. taf. 29. b. B. slobus. 157 118. Gatt. Agathidium. Illiger. Käfer. Pz. p. Bı. (Fühler mit drei gröfseren Endgliedern. Kopfschild von der Stirne nicht ge- irennt. Oberkiefer einfach. Unterkiefer zweilappig, mit viergliederigen Tastern, deren letztes, ullmählig zugespitztes Glied so lang als die beiden vorhergehenden zusammen ist. Zunge häutig, durch einem tiefen Einschnitt getheilt. Mittelbrust fein gekielt. Münnchen mit fünf Gliedern an den vorderen Füfsen, mit vier an den hintersten. Die Weibchen haben entweder vier Glieder an allen Füfsen, oder fünf an den vordersten. Die Arten dieser Gattung haben das Vermögen ;sich zu kugeln in gröfserem oder minderem Grade. Bei den Männchen einiger Arten ist der linke Oberkiefer mehr oder weniger vergröfsert, oder mif einem dornförmigen Horne bewaffnet. Sie leben in Schwämmen, unter faulender Baumrinde oder in faulenden Pflanzenstoffen.) 1 Flügeldecken mit beinahe rechtwinkeligen Schulterecken . . . s sn) mit schief abgestutzten Schulterwinkeln. Kugelvermögen unvollständig 6 2 —— an den Schultern in flachen Bogen abgerundet. Kugelvermögen voll- a At. ee a 2 Flügeldecken neben der Naht mit einem deutlichen, vertieften Streifen E ® . . ‘ * . . . . ® 9 } —— ohne Nahtstreifen or u... 3 KRothgelb, Flügeldecken ziemlich dicht und fein punktirt, mit Spuren von Strei- fen, glänzend schwarz, Bauch schwärzlich 1—1'/,‘“. Selten. Illıg. Käf. Pr. 84. 2. Sturm. Ins. Il. 69. 10. Pz. Fn. 39. 3. (Sphaeridium.) nigripenne. Oberseite des Käfers schwarz oder schwarzbraun . . 4 Schwarz, Fühler und Beine braun, Halsschild an den Seiten stark gerundet, etwas hinter der Mitte am breilesten, fein punktirt, Flügeldecken fein punk- tirt, After braun. Männchen mit einem rechtwinkeligen Zahne an der Spitze der Hinterschenkel. 1'/,‘“. Selten. Payk. Fn. I 67. ‚17. (Sphaeridium) Gylih. Ins. II. 570. 4 (Anisotoma.) atrum. Oben schwarz, Unterseite, Fühler und Beine rothbraun , Halsschild an den Seiten stark gerundet, vor der Mitte am breitesten, Flügeldecken fein punk- tirt. Hinterschenkel des Männchens mit einem stumpfen Zahne an der Spitze. 1°. Häufig. Linne. Fn. Suec. n. 447. (Silpha.) Sturm. Ins. II. 59. 3. taf. 26. A semiuulum. 5 Dunkel rothbraun, glänzend, Fühler, Beine und die Unterseite heller, Flügel- decken äulserst fein punktirt. */,“. Selten. Erichs. Ins. II. 98. 4. b,adium, Schwarz, oder braun, nicht punktirt, die Ränder des Halsschildes heller , Füh- ler und Beine röthlich gelbbraun. *,“. Selten. Erichs. Ins. II. 98. 5. laevigatum. 6 Schwarz stark glänzend, die Ränder des Halsschildes, Fühler und Beine braun, Flügeldecken. dicht und fein punktirt, mit einem von der Spitze bis zur Mitte reichenden vertieften Nahtstreiten. Bei dem Männchen ist entweder der linke Oberkiefer an der Spitze verlängert, oder oben mit einem spitzigen Horne bewaffnet. Vorderfüfse des Weıbehens wit fünf Gliedern */,. Selten, Gylih. Ins. suee. IV. 513. 12—-13. Erichs. Ins. II. 101. 9. rotundatum. Flügeldecken nicht oder nur äufserst fein und weitläufg punktit . ... 7 7 Schwarz, Ränder des Halsschildes, Fühler und Beine rothbraun, Halsschild an den Seiten stark gerundet, Flügeldecken äulserst schwach und undeutlich punktirt, mit einem kurzen, die Mitte nicht erreichenden Nahtstreifen. Lin- kes Oberkiefer des Männchens oben mit einem Horne. Weibchen mit fünf Gliedern an den Vorderfülsen. 1’. In Alpengegenden unter Baumrinden, selten. Sturm. Ins. II. 58. 2. taf. 27. e. C. (Männchen) mandibulare. 158 Gelbbraun, die Scheibe des Halsschildes und die Wurzel der Flügeldecken dun- kel, Flügeldecken nicht punktirt, mit einem von der Spitze bis zur Mitte reichenden, vertieften Nahtstreifen. */,‘. Selten. Beim Männchen ist das linke Oberkiefer gewöhnlich etwas verlängert. Die Fülse der Weibchen sind alle viergliederig. Beck. Beiträge. ‚pag. 1. taf. 1. fig. 2. Erichs. Ins. II. 102. 10. varians. S Flügeldecken mit einem vertieften Streifen von der Spitze bis zur Mitte neben der Naht. Vorderfülse des Weibehens mit fünf Gliedern . . 2. .....7°9 Flügeldecken ohne Nahtstreifen, deutlich und ziemlich tief punktirt. Körper halbkugelformig, schwarzbraun, die Ränder des Halsschildes und die Spitze der Flügeldecken heller, Fühler und Beine rolhbraun. °/,““. Selten. Sturm. Ins. II. 62. 5. taf. 28. A. B, C. Gylih. Ins. suec. II. 574. 17. (Anisotoma orbiculatum.) mäarginatum. 9 Pechschwarz, glänzend, Bauch, Fühler und Beine röthlichbraun, Halsschild an den Seiten gerundet, etwas hinter der Mitte am breitesten, der umge- schlagene Rand der Flügeldecken und öfters auch die Ränder des Halsschildes rothbraun. 1'/,“. Selten. Sturm. Ins. I. 56. 1. taf. 27. A. B. nigrinum. Schwarz, glänzend, die Ränder des Halsschildes, Fühler und Beine dunkel- braun, Flügeldecken roth, die Naht, die Seitenränder und die Wurzel schwärzlich, der Nahtstreifen tief und etwas über die Mitte hinaufreichend. 1'/,. In der Sammlung des Herm Ullrich. Auch von Dr. Hampe gesam- melt. Erichson, Ins. IH. 105. 12. discoideum. 119. Gatt. Clambus. Fischer. Entomogr. 1820. (Fühler neungliederig, an den Seiten der Stirne am Vorderrande der Augen eingelenkt, mit zwei grofsen Endgliedern, das erste Glied dick, lung eiförmig, das zweite sehr lang und dünn, gleich dick, das dritte nur halb so lang, die fol- genden vier kurz, gleich dick und lang, das achte stark vergröfsert, glocken- fürmig, das letzte etwas dünner, länglich. Oberlippe sehr klein, viereckig, un- ter dem breiten Kopfschilde versteckt. Oberkiefer an der Spitze in zwei lange, hornige Haken getheilt, von denen der eine an der Spitze gespalten ist. Unter- kiefer zweilappig, die Lappen hautartig, ziemlich von gleicher Länge, der innere breiter, an der Spitze und hinter derselben mit Borstenhaaren besetzt, der dufsere sehr dünn, fadenförmig, an der Spitze behaart. Die Kiefertaster sind vierglie- derig, das erste Glied sehr klein, das zweite dick kegelförmig, das dritte eben so dick, aber kürzer, das letzte so lang als die vorhergehenden, kegelförmig, zugespilzt. Zunge hornig, nach vorne bedeutend erweitert, am Vorderrande ub- gerundet, die Seitenecken mehr hautartig. Lippentaster die Zunge weit überra- gend, dreigliederig, das erste Glied sehr klein, das zweite birnförmig, gebogen, das letzte etwas kürzer, kegelförmig, zugespitzt. Hüften der Hinterbeine sehr grofs, plattenförmig, die Beine ganz bedeckend. _Füfse viergliederig. Geflügelt. Kopf sehr grofs. Halsschild sehr breit und kurz, Vorder - und Hinterrand beider- seits in einen abgerundeten Winkel zusammenlaufend. Die kleinen Käferchen besitzen ein ziemlich vollstandiges Vermögen sich zu kugeln.) Heller oder dunkler pechschwarz oder braun, glänzend, Oberseite sehr fein und kurz behaart, kaum punktirt, die Seiten des Halsschildes, die Scheibe und Spitze der Flügeldecken lichter gefärbt, Fühler und Beine blals gelb- braun. '/,“. Von Graf Ferrari um Wien gesammelt. pubescens (mihi). Pechschwarz, sehr stark glänzend, unbehaart, die Seiten des Halsschildes, Fühler und Beine gelbbraun, die Scheibe jeder Flügeldecke röthlich. '/,. Von Herrn Grafen Zerrari und mir mit dem Schöpfer gefangen. Degeer. Abhandl. z. Geschichte der Ins. IV. 129. taf. 8. fig. 20—23. (Dermestes) Gylih,. Ins. suec. I. 190. 5. (Scaphidium armadillo.) armadillus. 159 120. Gatt. Calyptomerus Redt. (Fühler neungliederig, an den Seiten des kopfes weit vor den Augen in einem rinnenartigen Einschnitte des Kopfschildrandes eingefügt, mit zwei grofsen End- gliedern, das erste Glied grofs, das zweite, dritte, ‚vierte und fünfte dünn, an Lange ziemlich gleich, das sechste und siebente kurz, aber nicht dicker als die vorhergehenden, das achte glockenförmig, das neunte rund. Oberlippe unter dem Kopfschiülde versteckt, klein, fast viereckig. Oberkiefer an der Spitze in zwei Haken gespalten, von denen der eine am Innenrande gesägt ist. Unterkiefer wie bei der vorigen Gattung, eben so die Kiefertaster, nur ist deren zweites Glied dicker als das dritte, und das letzte walzenförmig, gegen die Spitze nur merk- lich verengt und dann gerade abgestutzt. Zunge. . . . * Lippentaster . 2 . „2 ') Hüften der Hinterbeine sehr grofs, plattenförmig, die Beine ganz be- deckend. Die vorderen Füfse viergliederig, die Hinterfüfse mit drei Gliedern, deren erstes das längste ist. Geflügel. Kopf grofs, Haisschild sehr kurz, der Vorder - und Hinterrand gerundet, beide an den Seiten in einen abgerundeten Winkel zusammenlaufend. Kugelvermögen ziemlich vollständig.) Braun, glänzend, fein und kurz niederliegend behaart, Fühler undBeine blafs gelbbraun. '/,“. Von Herrn Grafen Ferrari auf den Blättern des Huf- lattich auf dem Schneeberge gefangen. alpestris. 121. Gatt. Microsphaera ?). Redt. Gatt p. ı22. 3. (Fühler neungliederig mit fünfgliederiger Keule, deren zweites Glied sehr klein ist, das erste und zweite sind von gleicher Länge, das erste etwas dicker, das dritte und vierte sehr klein, kaum langer als breit, gleich grofs, die drei letzten sind nach innen in ein kleines Zähnchen erweitert. Oberlippe grofs, halb- kreisförmig. Oberkiefer stark gebogen, mit einfacher Spitze. Unterkiefer nur mit einem schmalen, häutigen, an der Spitze lang behaarten Lappen. Ihre Taster dreigliederig ’), das erste Glied sehr grofs, eiförmig, an der Spitze abgestutzt, das zweite sehr klein, und sehr kurz, das dritte lang, ahlförmig zugespitzt un der Wurzel so dick als das zweite. Zunge gerade abgestutzt. Lippentaster sehr dick, die Zunge kaum überragend, zweigliederig, ihr erstes Glied sehr klein, kaum sichtbar, das zweite sehr grofs, eiförmig, vorne abgestutzt, und mit fünf bis sechs Borsten besetzt. Vorderhüften zapfenförmig aus den Gelenksgruben her- ausragend, Hinterhüften quer. Füfse viergliederig, erstes und zweites Glied gleich grofs und ihre Trennung von einander schwer erkennbar, drütes Glied herzfür- mig, Klauenglied beinahe so lang als die drei vorhergehenden zusammen. Körper sehr klein, eiförmig, behaart.) Kurz eiförmig, gewölbt, äufserst fein behaart, Unterseite, Fühler und Beine gelb, Oberseite heller oder dunkler braun, die Ränder des Halsschildes und der Flügeldecken heller, oder ganz gelbbraun. '/,‘“. Von Herrn Miller im faulenden Holze,, in ziemlicher Anzahl gefangen, Redt. corticalis. _ 1) Ich bekam nur ein Individuum zur Zergliederung, und leider konnte ich die Unterlippe nicht erhalten , es ist aber wahrscheinlich, dafs sie wie bei Clambus gestaltet ist, von welcher Gattung ich drei Stücke untersuchte. Ich kann daher auch nicht angeben , ob die Fulsglie- derzahl bei den verschiedenen Geschlechtern gleich ist. 2) Ich würde diese Gattung für identisch mit der Gattung Pithophilus Heer. Fn. Coleopt. helv. pag. 453 halten, würde der Verfasser nicht fünfgliederige Fülse angeben. 3) Ein kleines gewöhnlich vorhandenes erstes Glied konnte ich trotz mehrfachen Untersuchun- gen nicht unterscheiden, 160 XIV. Fam. Phalacri. 122. Gatt. Phalacrus. Payk. Fn. suec. III. 438. (Fühler mit dreigliederiger, länglicher Keule. Letztes Glied der Kiefertaster lang, fast walzenförmig. Spütze der Schienen äufser dem Kranze feiner Dornen mit undeutlichen Enddornen. Hinterfüfse den vorderen gleich gestaltet, ihre er- sten drei Glieder von ziemlich gleicher Gröfse. Die Arten leben auf Blumen und überwintern haufig unter morschen Baumrinden.) 1 Körper kurz eiförmig . - en an eh Keine Ans. BE —— länglich elliptisch , flach gewölbt, glänzend schwarz, Flügeldecken schwach gestreift, Zwischenräume gereiht punktirt, Beine dunkelbraun. 1. Sturm. Ins. IL. 80. 8. taf, 31. fig. D. Gylih. Ins. suec. Ill. 429. a8 IV. 641. 3. (Millefolii.) Caricis. 2 Schwarz, stark glänzend, Flügeldecken äufserst schwach und undeutlich ge- streift, die Zwischenräume äulserst fein verworren punktirt, Endglied der Fühler allmählig zugespitzt, Fühler und Beine öfters braun, /,—1'/,‘“. Sehr häufig. Payk. Fn. Suec. II. 438. 1. Pz. Fn. 37. 10. (Anisotoma) Sturm. Ins. II. 73. 1. corruscus. Stark gewölbt, schwarz, sehr stark glänzend, Flügeldecken mit sehr feinen Punktstreifen, und fein, fast gereiht punktirten Zwischenräumen. End- glıed der Fühler mit stumpfer Spitze. 1'/,““. Selten. Erichson. Ins. III. 1% grossus. Sehr stark gewölbt, schwarz, sehr stark glänzend , Flügeldecken mit sehr feı- nen, einfachen Streifen, und neben denselben mit "feinen regelmälsigen Punkt- reihen. Endglied der Fühler mit ziemlich stumpfer Spitze, je, Selten. Gylih. Ins. suec. Ill. 428. 2. Erichs. Ins. II. 111. 3. substriatus. 123. Gatt. Olibrus. Erichson, Ins, III, 113, (Fühler mit dreigliederiger, länglicher Keule. Letztes Glied der Kiefertaster eiförmig. Spütze der Schienen aufser dem Kranze feiner Dornen noch mit zwei deutlichen Enddornen. Fü/se der Hinterbeine ziemlich lang gestreckt, ihr erstes und drittes Glied kurz, das zweite verlängert. Bei dem Männchen ist das zweite Glied der Vorderfüfse mehr oder weniger erweitert. Die Arten leben auf Blumen, wie die der vorigen Gattung.) 1 Die Hınterbrust bildet einen Fortsatz zwischen den Mittelhüften, und schlielst sich sammt der Mittelbrust an die hintere Spitze der Vorderbrust. Vorder- scheukel unten ausgerandet, der vordere Unterrand nicht erweitert- Pleuch, decken mit zwei stärker vertieften Streifen neben der Naht . . . . . 2 —— —— nicht nach vorne fortgese:zt, so dals die Mittelbrust allein einen kleinen Vorsprung gegen die hintere Spitze der Vorderbrust bildet. Nur mit einem Nahtstrefen . -. . . eh ae eh He ee Oberseite schwarz oder schwarzbraun . . 3 Eiförmig, grünlich erzfärbig, spiegelglänzend, 'Flügeldecken schwach punktirt gestreift, die Zwischenräume fein punktirt,, neben der Naht mit zwei stärker eingedrückten Streifen, Beine braun. Fabr. S. E. 1. 98. 29. (Sphaeridium) Sturm. Ins. II. 79. 7. (Phalacrus.) Erichs. Ins. II. 115. 2. aeneus. ‚ spiegelglänzend, gelbbraun, Kopf, Halsschild und die Ränder der Flü- . geldecken dunkler , Flügeldecken äulserst schwach gestreift, nur neben der DD Naht mit zwei deutlichen Streifen 1,“ Nicht selten. Schönh. Syn. Ins. I. 169. 6. (Phalacrus) Sturm. Ins. I. "74, 2. tab, 30. (eod.). Pz. Kn: 37. 11. (Anisotoma.) corticalis. Ber Hinterecken des Halsschildes etwas abgestumpft . . 2 2 2 2 2 2 2. 0 A —— —— —— rechtwinkelig nah a lern a A N Länglich eiförmig, schwarz, sehr stark glänzend, Unterseite rothbraun, Füh- ler und Beine gelbbraun,, jede Flügeldecke mit zwei vor der Spitze conver- girenden deutlichen Streifen neben der Naht, sonst äufserst schwach gestreift, mit einer sehr feinen Punktreihe neben jedem Streifen und äulserst fein und verloschen punktirten Zwischenräumen, an der Spitze mit einer grolsen roth- gelben Makel, welche aber oft ganz verschwindet. 1'/,—1'/,”. Sehr häufig Fabr. S. E. . 100. 3. (Anisotoma) Pz. Fn. 103. 4. (eod.) Abänderung mit ungefleckten Flügeldecken ist Phalacrus flavicornis Strm. Ins. II. 78. 6. taf. 31.,5. BD. bicolor. —— ——, schwarz oder pechschwarz, sehr stark glänzend , Unterseite, Füh- ler und Beine gelbbraun, Flügeldecken fein aber deutlich gestreift, die zwei Streifen an der Naht stärker und tiefer, die Zwischenräume fein punktirt, die Spitze verwaschen gelbbraun. 1°. Etwas seltener. Erichs. Ins. IM. 17: 4: liquidus, Eiförmig, gewölbt, schwarz, glänzend, Unterseite und Beine rothbraun, Flü- geldecken an der Spitze etwas heller gefärbt, mit sehr feinen Streifen, von denen die zwei neben der Naht etwas stärker und tiefer sind, Zwischenräume sehr fein punktirt. Nur etwas über '/,‘ lang. Selten. Sturm. Ins. II. 84. 12. taf. 32 c. C. (Phalacrus) Erichs. Ins. II. 119. 7. pygmaeus. Eiförmig, gewölbt, pechschwarz, sehr stark glänzend , Unterseite und Beine gelbbraun, Flügeldecken neben der Naht mit zwei feinen aber deutlichen, vertieften Streifen, sonst äulserst fein und verloschen gestreift, die Zwischen- räume sehr fein punktirt, die Spitze allmählig heller gefärbt. */,“ Nicht selten. Sturm. Ins. I. 76. 4. taf. 31. fig. A. (Phalacrus.) afinis. Sehr kurz eiförmig, hoch gewolbt, schwarz, stark glänzend, Flügeldecken mit sehr feinen, punktirten Streifen, von denen die zwei an der Naht etwas stärker sind, sehr fein punktirten Zwischenräumen , schwarzer Unterseite und dunklen, selten hellbraun gefärbten Beinen. */,— ur ‘“, Nicht selten. Payk. Fn. Suec. III. 439. 4. (Phalacrus) Pz. Fn. 103. 5. (eod.) Gyll. Ins Ill. 430. 4. (Phalacrus Ulicis.) Millefolii. Eiföormig, gewölbt, braun, glänzend, Flügeldecken aufser dem Nahtstreifen nur mit Spuren von Streifen, an der Spitze mit einer grolsen, ziemlich scharf begränzten gelbbraunen Makel, Beine röthlichgelb *,—1”‘. Häufig. Illig. Pz. eritisch. Rev. I. S. 27. (Phalacrus) Gylih. Ins. Il. 433. 7. (Phalaerus testaceus.) Pz. Fn. 37. 12. (Anisotoma testacea.) geminus. ——, — —, schwarzbraun, glänzend, Flügeldecken aufser dem Nahtstreifen nur mit schwachen Spuren von Streifen, an der Spitze verloren heller ge- färbt, Unterseite dunkel, Beine braun. 1°, Nicht selten. Erichs. Ins. II. 1721729; piceus. XV. Fam. Nitidulae. 124. Gatt. Cercus. Latr. Pree. d. car. gen. d. Ins. pag. 68, Erichson. Ins, III, p. ı26. (Das vierte Fufsglied klein. Unterkiefer zweilappig. Letztes Glied der Lip- pentaster eiförmig. Fufsklauen einfach. Kleine, ziemlich frage hkäferchen mit verkürzien Flügeldecken, welche sich vorzüglich auf Blumen und blühenden Ge- sträuchen, auf nassen Wiesen und an feuchten Orten aufhalten. Die Weibchen sind gewöhnlich etwas gröfser.) 1 Hinterecken des Halsschildes schief abgestutzt, beinahe abgerundet. Die zwei er- sten Fühlerglieder beim Männchen erweitert . . » 2 2 2 2 22.2.2 er — secht- oder stumpfwinkelig . » „. A Au. Bm) „A 53 11 162 3 Nellrostfärbig, fein behaart, grob und nicht dicht punktirt, Schildehen und ein Fleck auf den Flügeldecken um dasselbe herum gewöhnlich dunkler. 1°. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 319. 43. (Dermestes) Erich. Ins. IN. p. 126. Strm. Ins. XV. 5. 1. t. 288. pedicularius. Schwarz, fein behaart, grob punktirt, ein grofser Flecken in der Mitte jeder Flügeldecke, Mund, Fühler und Beine rothgelb. 1—1'/, “, Selten. Manch- mal ist die Hauptfarbe des Kaäfers braun. Payk. Fn. Suec. I. 286. 11. (Dermestes) Erich. Ins. IH. p. 127. Strm. Ins. XV. 7. 2. t. 289. bipustulatus. 3 Hell gostfärbig, fein behaart, ziemlich dicht und fein punktirt. Das Halsschild in der Mitte etwas erweitert mit rechtwinkeligen Hinterecken. Augen, Brust und Bauch schwarz 1” Häufig. Erich. Ins. III. 127. Sturm. Ins. XV. 9. 3. t. 289. C. Cateretes Solani Heer. Fn. I. 412. 7. (&) Cateretes scutellaris. Heer. Fn. I. 412.8. () Sambuci. Schwarz, glänzend, weichhaarig, stärker punktirt, Mund, Fühler, Spitzen - rand der Flügeldecken und Beine röthlich gelbbraun, Halsschild in der Mitte nicht erweitert, nach vorne verengt, Hinterecken stumpfwinkelig. %,“. Selten. Latr. Gen. Crust. II. 16. 3. Erich. Ins. III. 129. Strm. Ins. XV. 13. 5. tab. 289. F. E. Die Färbung ist sehr veränderlich, vorzüglich be- kommen Kopf, Halsschild und Flügeldecken öfters eine braune Farbe, ganz einfärbige Individuen (Cateretes pallidus Heer) sind mir nieht vorgekommen. rufilahris. 125. Gatt. Brachypterus. Kugel, Schneid,. Mag. p. 506. (Das vierte Fufsglied klein. Unterkiefer zweilappig. Lippentaster mit einem fast kugelförmigen Endgliede. Fufsklauen an der Wurzel mit einem Zahne be- waffnet. Ebenfalls kleine Kaferchen von derselben Gestalt und demselben Aufent- halte wie die der vorigen Gattung, nur haben hier die Männchen noch über den fünften Bauchring ein kleines Aftersegment. Die Arten leben auf Blumen.) 1 Hinterecken des Halsschildes stumpf oder abgerundet . . 2 —— —— —— mehr oder weniger rechtwinkelig oder spitztig vorgestreckt, der Hinterrand zweimal gebuchtet che An he 2 MHalsschild schmäler als die Flügeldecken, etwas kürzer als breit. Käfer schwarz, matt, sehr dicht punktirt, grau behaart. 2°. Aeufserst selten. Creutzer. Il. Mag. VI. 337. Erich. Ins. II. 130. Strm. Ins. XV. 19. 1. t. 200. A, quadratus. ——— so breit als die Flügeldecken, fast um die Hälfte breiter als lang . . 3 3 Grauschwarz, etwas glänzend, schwach weilsgrau behaart, Fühler und Beine braun. *°“. Nicht selten. Erich. Ins. II. 132. Strm. Ins. XV. 24. A. t. 191. fig. B. pubescens. Braun mit schwachem Metallglanze , glänzend, dünn behaart, Mund, Fühler und Beine roth. a Auf blühenden Nesseln, sehr häufig. Fabr. S. E. I. 320. 44. (Dermestes ) Erich. Ins. II. 132. Strm Ins. XV. 28. 5.t. 191. fig. C. Urticae. 4 Schwarz, fein behaart, Fühler und Vorderbeine braunroth. Hinterwinkel des Halsschildes scharf, stark voriretend, an die Schultern sıch anschlielsend. 1'/,“. Selten. Il Käf. Pz. 395. 1. (Cateretes) Erich. Ins. II. 130 Duft. Faun. Aust. III. 140. 4. Strm. Ins. XV. 22. 2. t 90. fig. B. gravidus Pechschwarz, dicht gelbgrau behaart, Fühler und Vorderbeine rostroth, Hinter- ecken des Halsschildes beinahe rechteckig. 1/,—1'/,’“. Selten. Heer. Faun. 1. 413. 9 Strm. Ins. XV. 24. 3. t. 91. F. A. Cercus pulicarius Latr. Gen. Grust. I. 15. 1. einereus. 163 126. Gatt. Carpophilus. Leach. Steph, Illustr, Brit. Eat. III. p. 5o. Erich. Ins. 111. p. ı34. (Das vierte Fufsglied klein. Unterkiefer nur mit. einem Lappen. Oberlippe frei, hornig. Flügeldecken abgestutzt, zwei oder drei Hinterleibsringe von ihnen unbedeckt. Bei dem Mannchen ist das fünfte Bauchsegment an der Spitze tief ausgerandet, beim Weibchen einfach abgerundet. Kleine Kaferchen, welche unter Baumrinden leben.) 1 Die drei letzten Hinterleibsringe von den Flügeldecken unbedeckt. Käfer läng- lich, schwarz, dicht punktirt, die Seitenrandlinie des Halsschildes und der Flügeldecken furchenartig vertieft, Flügeldecken rothbraun, ihre Spitze und der Seitenrand schwärzlich. Fühler und Beine roth. 1°/,“. Selten. Heer. Faun. I. 417. 8. Ips. Erich Ins. II. p. 135. 1. rubripennis. Bibuzweır kinterleibstinge unbedeekt „rs... 0 ne ee 2 2 Schwarz oder braun, fein behaart, ein Theil der Fühler und Beine rothbraun, jede Flügeldecke auf der Mitte mit einer gelbrothen Makel. 1'/,—1',. Sehr selten. Heer. Faun. I. 416. 7. (Ips.) Erich. Ins. II. 136. 3. Strm. Ins..XV:.39.,2... 292: fig; p. :P: bipustulatus. Schwarz oder braun, fein behaart, Fühler und Beine rothbraun, jede Flügel- decke mit drei gelbrothen Makeln, von denen sich eine an der Schulter, die zweite etwas vor der Mitte neben der Naht, die dritte hinter der Mitte am Aulsenrande befindet. 1'/,‘. Selten. Fabr. S. E. 1. 352. 25. (Nitidula) Erich. Ins. IH. 137. 4. Duft. Faun. Ill. 144. 6. (Ips abreviata.) Strm. Ins. AIV. 102. 6. t. 186. fig. n. N. sexpustulatus. 127. Gatt. Ipidia. Erich. Germ. Zeitsch. IV. p, 2Rg. (Das vierte Fufsglied klein. Unterkiefer einlappig. Oberlippe hornig, frei. Flügeldecken reichen bis zum letzten Hinterleibsringe. Der Hinterrand des Hals- schildes bedeckt nicht die Wurzel der Flügeldecken. Vorderbrust einfach. Fühler- rinnen an der Unterseite des Kopfes gerade und parallel Die Mannchen haben ein kleines sechstes Bauchsegment. Die einzige Art dieser Gattung lebt unter Baumrinde.) Schwarz, glänzend, unbehaart, Flügeldecken gestreift punktirt, der siebente Zwischenraum erhaben, Fühler rothgelb, zwei grolse Makeln auf jeder Flügel- decke roth, Beine braun. 1°/, —2‘“. Unter Eichenrinde selten. Fabr. S. E. II. 579. 12. (Ips) Strm. Ins. XIV. 97. 3. t. 286. a. A. (Ips) Erichs. Ins. II. 140. 1. quadrinotata. 128. Gatt. Epuraea. Erich. Germ. Zeitschr. IV. 267. (Das vierte Fufsglied klein. Unterkiefer einlappig. Oberlippe frei, hornig. Flügeldecken reichen bis zum letzten Hinterleibssegmente. Der Hinterrand des Hals- schildes bedeckt nicht die Wurzel der Flügeldecken. Vorderbrust einfach. Fühler- rinnen an der Unterseite des kopfes gerade, sich einander nahernd. Die drei er- sten Fufsglieder erweitert. Lippentaster verdickt. Mannchen mit einem kleinen sechsten Bauchringe an der Spitze. Sie leben auf Blumen, am ausfliefsenden Safte von Baumen und unter Baumrinden.) 1 Hinterbeine von einander abstehend. Eirund, gewölbt, rostroth , fein behaart und punktirt. Flügeldecken hinten mit einem gemeinschaftlichen schwärz- lichen Fleck , und wie das Halsschild an den Seiten breit und flach gerandet. 1—1'/,“. Oefters fehlt der dunkle Fleck auf den Flügeldecken. Unter fau- lenden Baumrinden, ziemlich häufig. Fabr. S. E. I. 352. 21. (Nitidula) Erich. Ins. II. p. 157. 21. Strm. Ins. XV. 86.18. tab. 297. fig. d.D. Himbata. Baer SENahtent re hat 2 WERE en 2 7 164 9 oa 6 Hinterschenkel des Männchens gezähnt. Käfer länglich eiföormig, braun, fünf runde Makeln auf jeder Flügeldecke und Beine blalsgelb. 2°. Sehr selten. Fabr. S.E.I. 352. 21 (Nitidula). Erichs. Ins. IN. 141. 1. Strm. Ins. XV. 47.1. tab. 293 fig. A, decempguttata. —— —— —— einfach. Flügeldecken ohne solche Zeichnung . » 2.2.3 Käfer mehr oder weniger eiformig oder a viereckig. Halsschild nach vorne bedeutend verengt —— länglich. Halsschild fast gleich breit, nur de in der Mitte et A Jede Flügeldecke mit einem grolsen, ovalrunden, schwarzen Flecken in der Mitte neben der Naht. Käfer sonst braunroth, fein behaart und dicht punk- tirt. Halsschild mit flach abgesetztem Seitenrande und kurz zugespitzten Hinterecken. 1'/,“. Selten. Sturm. Ins. XV. 80. 16. tab. 297. Fig. b. B. bisignata '). Flügeldecken einfärbig oder blofs mit kleinen undeutlichen Flecken Sa Hinterrand des Halsschildes gerade, seine Ecken nicht vorspringend . 8 — — leicht ausgerandet mit vorspringenden Ecken Ä 6 Ochergelb . 7 Schwarzbraun, dicht punktirt, fein behaart, der Rand des Halsschildes und der Flügeldecken rothbraun, Fühler und Beine heller, Flügeldecken an der Spitze gerade abgestutzt. 190. Selten. Heer. Faun. I. 396. 8 (Nitidula). Erichs, Ins. III. p. 147. 9. Strm. Ins. XV. 63. 8. t. 295. b. B. mneglecta. Eiformig, hell ochergelb, sehr fein und dicht punktirt, fein behaart. Fühler ganz gelb, Hinterecken des Halsschildes beinahe rechtwinkelig. Flügel- decken an der Spitze gerade abgestutzt mit abgerundetem Aulsenwinkel. 1%/,—2. Nicht selten. Herbst. Käf. V. 232. 4. 1. 53. fig. 3 (Nitidula). Erichs. Ins. I1..152. 2../Stem. Ins. XV. 50. 2.17'293.-f. B; silacea. — --, dunkel ochergelb Fühlerkeule und Umkreis der Flügeldecken dunkler, Hinterecken des Halsschildes in ein kleines Zähnchen ausgezogen, Flügelde- cken mit abgerundeter Spitze. 1'/,—1°/,‘“. Selten. Erichs. Ins. IM. p. 145. 6. Strm. Ins. XV. 59. 6. t. 295. d. D. dmmamumdn, Seitenrand des Halsschildes ohne abgesetzten Rand. Käfer gewöhnlich grau- schwarz mit rothgelben Fühlern und Beinen und braunrothen Flügeldecken, manchmal aber auch ganz hell gefärbt. 1'/,. Selten. Marsh. Ent Brit. 136. 22 (Nitidula). Erichs. Ins. III. p. 156.20. Strm Ins. XV. 83. 17. t. 297. e20: melanocephala. —— —— —— breit und flach 'abgesetzt . . . es Rn 9 —— 7 — ——— schmal"abgesetzt‘ 7 2), MER) Ve Länglich viereckig, leicht gewölbt, stark und dicht punktirt, fein behaart, Flügeldecken mit breit abgesetztem Seitenrande und mit einem oder zwei dunklen Flecken auf der Scheibe. 1'/,“. Selten. Herbst. Käf. V. 245. 19. t. 54 fig. 3 (Nitidula). Erichs. Ins. II. 136. 7. Strm. Ins. XV. 61. 7. t. 295. a. A. variegata, Länglich, gleich breit, flach, schmutzig heller oder dunkler ochergelb, fein, dicht punktirt und behaart, Flügeldecken länglich, mit schmalem abgesetz- ten Seitenrande und gewöhnlich mit einem oder mehreren hellen Flecken auf der Scheibe. 1'/,‘“. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 349. 9 (Nitidula». Erichs. Ins. IN. p. 148. 10. Strm. Ins. XV. 65. 9. tab. 295. fig. ce. C. obsoleta. Länglich viereckig, etwas flach, schwarzbraun, Halsschild und Flügeldecken mit breit abgesetztem Seilenrande , Fühler und Beine heller. 1 AR “. Sehr selten. Strm. Ins. XV. 67. 10. taf 295. d. D. — Erichs. Ins. II. 150. 12. parvula. 1) Nach Prof. Er. nur eine Abänderung der Ep. aestiva. — 165 10 Länglich eiförmig, ziemlich flach, dunkel ochergelb, fein und dieht punktirt, weichhaarig, Flügeldecken mit einem feinen abgesetzten Rändchen an den Seiten und nicht abgerundeten Aufsenwinkeln an der Spitze, letztes Fühler- glied schwärzlich. 1°/,“ Selten. Erichs. Germ. Zeit. IV. 269. 6. Erichs. Ins. III. 144. 4. Sturm. Ins. XV. 52. 3. taf. 293. A. melina. Länglich viereckig, ziemlich flach, dunkel ochergelb, fein und dicht punktirt, weichhaarig, Flügeldecken mit abgerundeten Aufsenwinkeln, Fühler einfärbig. 1'/,“. Nicht selten. Linne Fauna Suec. 152. 465 (Silpha). Erichs. Ins. III. 143. 3. Strm Ins. XV. 54. 4A. taf. 294. B (Ep. ochracea). aestiva. Länglich, leicht gewölbt, hell ochergelb, Flügeldecken etwas dunkler, mit flach abgesetztem, nach hinten breiterem Seitenrande, an der Spitze gerun- det abgestumpft, Fühler einfärbig. 1'/,. Selten. Erichs, Germ. Zeit. IV. 269. 8. Strm. Ins. XV. 56. 5. taf. 294. fig. c. deleta. 11 Vorderrand des Halsschildes nicht ausgeschnitten, Vorderecken daher nicht vorragend. Länglich oval, flach, hell ochergelb, sehr fein und dicht punk tirt, fein behaart, Seitenrand des Halsschildes schmal und flach abgesetzt. 1°”. Nicht selten. Eriehs. Ins. II. 155 19. Ilig. Käf. Pr. 385. 10 (Niti- dula aestiva). Strm. Ins. XV. 78. 15. taf. 297. fig. a. A (Epuraea aestiva). florea. —— —— —— ausgeschnitten, die Vorderwinkel etwas vorspringend . . 12 12 Länglich, ziemlich flach, kastanienbraun, fein und dicht punktirt und fein be- haart, der flach abgesetzte Seitenrand des Halsschildes und der Flügeldecken hell rothbraun. 1'/,—1'/;“. Gylih. Ins. I. 225. 13 (Nitidula). Erichs. Ins. I. 152. 15. Strm. Ins. XV. 17. 11. laf. 296. fig. a. A. pygmaena. Schmäler, rostfärbig. mit feinen, seidenglänzenden Härchen besetzt, sehr fein punktirt, Flügeldecken durchaus gleich breit, mit schmal abgesetztem Sei- tenrande und sanit abgerundeter Spitze. 1'/,‘. Selten. Herbst. Käf. V. 245. 20. taf. 54. fig. 4 (Nitidula).” Erichs. Ins. Il. 153. 17. Sturm. XV. 72 12.taf. 296 fig. b. B. oblonga. —— , flach gewolbt, dunkel ochergelb, Fühler durchaus gleichfärbig, sehr fein und dicht punktirt, fein behaart, Flügeldecken länglich fast gleich breit, an der Spitze abgestutzt und stumpf abgerundet. 1'/,“. Ilig. Käf. Pr. 386. 11 (Nilidula). Erichs. Ins. II. 153. 16. Strm. Ins. XV. 76. 14. taf. 296. d. D. pusilla, 129. Gatt. Nitidula. Fabr. Syst. Ent. 1775. (Das vierte Fufsglied klein. Unterkiefer einlappig. Oberlippe frei, hornig. Die Flügeldecken reichen wenigstens bis zum letzten Hinterleibsringe. Der Hinter- rand des Halsschildes bedeckt nicht die Wurzel der Flügeldecken. Vorderbrust einfach. Fühlerrinnen nach innen gebogen. Die drei ersten Fu/sglieder erweitert. Aftersegment des Mannchens vorragend. Lippentaster einfach. kleine Käfer, welche sich vorzüglich bei faulen thierischen Stoffen aufhalten.) Flügeldecken einfärbig. Stumpf eiförmig, schwarz, glanzlos, Wurzel der Füh- ler und Beine rostroth; dicht grau behaart und äufserst fein punktirt. 1— 2‘. Bei faulenden Stoffen häufig. Fahr. S. E. I. 348. 3. Erichs. Ins, III. 160. 3. Strm. Ins. XV. 94. 2. obscura. Jede Flügeldecke mit einer rothen Makel. Breit eiförmig, schwarz oder schwarzbraun, matt, fein schwarz behaart, Seitenrand des Halsschildes und jeine rostroth. 2°. Häufig. Fahr S. E. 1. 347. 2. Erichs. Ins. II. 158. 1. Strm. Ins. XV. 92. 1. taf. 298. fig. a. A. bipustulata. —--- —— mit zwei ochergelben Flecken. Länglich, eiförmig, schwarzbraun, matt, dicht runzelig punktirt, dicht, fein behaart. 1—1'/,“. Selten. Fabr. S. E. 1. 848. 3. Erichs. Ius. II. 160. 4. Strm. Ins. XV. 95. 3. quadripustulata. 166 130. Gatt. Soronia. Erichs. Germ. Zeit. IV. 227. (Das vierte Fu/sglied klein. Unterkiefer einlappig. Oberlippe frei, hornig. Die Flügeldecken reichen wenigstens bis zum letzten Hinterleibssegmente. Der Hin- zerrand des Halsschildes bedeckt nicht die Wurzel der Flügeldecken. Vorderbrust einfach. Fühlerrinnen nach innen gebogen. Die drei ersten Fufsglieder nicht er- weitert. Aftersegment bei dem Männchen vorragend. sie leben unter Baumrinden und bei kranken, nassen Stellen der Baume, gewöhnlich gesellschaftlich.) Braun, der breite Seitenrand des Halsschildes und der Flügeldecken heller, Flügeldecken stark punktirt mit fünf erhabenen Längslinien, zwei längliche Strichel an der Wurzel jeder einzelnen, eıne gemeinschaftliche, unterbro- chene- Binde hinter ihrer Mitte, so wie die Unterseite und die Beine gelb. 2'/,— 3’. Aeufserst selten. Illig. Schneid. Mag. 598. 6 (Nitidula). Strm. Ins. XV. 105. 1. taf. 299. a. A. punctatissima. Braun, dicht punktirt, greishaarig, das Halsschild uneben und so wie die Flügeldecken mit schwärzlichen Makeln und Strichen gezeichnet, welche auf den letzteren etwas hinter ihrer Mitte einen gemeinschaftlichen helle- ren Fleck einschlielsen, jede Flügeldecke mit vier bis fünf schwach erha- benen Längslinien. 2—2'/,‘”. Selten. Linne Faun. S. 151. 464 (Silpha). - Fabr. S. E. I. 350. 15 (Nitidula varia). Erichs. Ins. III. 163. 2. Strm. Ins. AV.2107. 2: grisea. 131. Gatt. Amphotis. Erichs. Germ. Zeitsch. IV. p. 290. (Das vierte Fufsglied klein. Unterkiefer einlappig. Oberlippe frei, hornig. Flügeldecken bis zum letzten Hinterleibsringe reichend. Der Hinterrand des Hals- schildes bedeckt nicht die Wurzel der Flügeldecken. Vorderbrust einfach. Fühler- rinnen am der Unterseite des Kopfes nach aufsen gebogen. Oberkiefer mit zwei- zähniger Spitze. Am ausfliefsenden Safte verwundeter Baume, auch auf Blumen.) Braun, der breite Seitenrand des Halsschildes und der Flügeldecken heller, Flügeldecken stark punktirt mit fünf erhabenen Längslinien , zwei längliche Makeln an der Wurzel jeder einzelnen. eine gemeinschaftliche, unterbro- chene Binde hinter ihrer Mitte, die Unterseite und die Beine braungelb. 2'/,—2"/,“. Häufiger hier um Wien auf Blumen als an Bäumen '). Fabr. S. E. I. 348. 6 (Nitidula). Erichs. Ins. III. 165. 1. Strm. Ins. XV. 112. 1. taf. 300. a. A. marginata, 132. Gatt. Omosita. BErichs. Germ. Zeitsch. IV. p. 298. (Das vierte Fufsglied klein. Unterkiefer einlappig. Oberlippe frei, hornig. Flügeldecken bis zum letzten Hinterleibsringe reichend. Wurzel der Flügeldecken von dem Hinterrande des Halsschildes unbedeckt. Vorderbrust einfuch. Fühler- rinnen nach aufsen gebogen. Oberkiefer mit einfacher Spitze. — Die Arten leben bei faulenden, meist thierischen Stoffen.) Eirund, flach, rostroth, fein punktirt und behaart, die Seiten des Halsschil- des breit und flach abgesetzt, die Scheibe mit zwei Eindrücken am Hin- terrande, Flügeldecken schwarz gefleckt und jede derselben mit drei erlo- schenen Längslinien. 2--2',“. Häufig. Linne Faun. Suec. 151. 463. (Silpha) Erichs. Ins. IH. 166. 1. Strm. Ins. XV. 118. 1. taf. 301 a. A. depressa, 1) Prof. Erichson fand die einzige Art dieser Gattung in grofser Anzahl in den Nestern der Formica fuliginosa in alten Bäumen, — 167 Eiförmig, stumpf, flach, schwarzbraun, fein punktirt und behaart, Hals- schild rostroth, seine Seiten flach niedergedrückt, vor der Wurzel mit zwei Eindrücken. Spitze der Flügeldecken und mehrere Flecken auf den- selben rostroth. 1'/,‘“. Häufig. Linne Faun. Sueec. 151. 462 (Silpha). Erichs. Ins. IH. 167 2 Strm. Ins. XV. 120. 2. Herbst. Käf. V. 235. 7. taf. 53. fig. 6. colon. — -, ——, —— , schwarz, der breite niedergedrückte Seitenrand des Hals- schildes rostroth, Flügeldecken mit einem gemeinschaftlichen, ihre grölsere vordere Hälfte einnehmenden., hell rostgelben Flecken. 1'/,—1 "A SET haufig Fabr. S.°E. I. 252. 23 (Nitidula). Erichs. Ins. III. 168. ei Herbst. käf. \ Y. 237. 8,136 453. fie. ‚7. discoidea. i 133. Gatt. Pria. Kirby. Stephens, 11l. Brit. Ent. Mand. Il. 4g. (Das vierte Fuf/sglied klein. Unterkiefer einlappig. Oberlippe frei, hornig. Flügeldecken bis zum letzten Hinterleibsringe reichend. Wurzel der Flügeldecken von dem Hinterrande des Halsschildes unbedeckt. Vorderbrust nach hinten vorra- gend. Die drei ersten Fufsglieder erweitert. Alle Schienen einfach. Männchen mit vier-, Weibchen mit dreigliederiger Keule. Die einzige Art lebt haufig auf dem kletternden Nachtschatten. —) Olivenbräunlich, seidenglänzend, gewölbt, Schildchen und Unterleib schwärz- lich, Flügeldecken hinten abgestumpft, kürzer als der Hinterleib, Beine braungelb. 1". IHig. Käf. Pr. 387. 14 (Nitidula). Erichs. Ins. I. 169. 1. Strm. Ins. XV. 118. 1. taf. 502. fig. a. A. CGorymorpha mandibu- larıs Casteln. Hist. nat. d Ins. 11. p. 12 (=). Dulcamarae. 134. Gatt. Meligethes. Kirby. Stephens,. Illust. of Brit, Ent Mand. 111. 45. (Das vierte Fu/sglied klein. Unterkiefer einlappig. Oberlippe hornig, frei. Flügeldecken bis zum letzten Hinterleibsringe reichend. Wurzel der Flügeldecken vom Hinterrande des Halsschildes nicht bedeckt. Vorderbrust nach hinten vorra- gend. Die drei ersten Fu/sglieder erweitert. Vorderschienen gezahnelt. Die Mann- chen besitzen noch ein kleines Affersegment am Hinterleibe. — Die zahlreichen schwierigen Arten dieser Gattung leben gröfstentheiüls auf Blumen, selten unter Baumrinden, und beim Safte verwundeter Baume.) 1 Klauen einfach > —— am Grunde gezähnt 2 Vorderschienen wenig erweitert, am Aulsenrande sehr fein gekerbt; hintere Schienen fein behaart, und nur am schräg abgestutzten Ende mit feinen Börstehen gewinpert; Hinterecken des Halsschildes seharfwinkelig; hintere Spitze der Vorderbrust schmal, lanzettlich ') . . „2.2.00... schmal, am Aulsenrande fein gekerbt; die hinteren Schienen breiter, an der schräg abgeschnittenen Spitze und am Aulsenrande bis über die Mitte hinauf mit kurzen, feinen Börstchen dieht gewimpert. Die Hinterecken des Halsschildes a hintere Spitze der Vorderbrust schmal und augespitzb..; nal + Ihe al, llin nn tn er —— am Aulsenrande oben " geerbt, unten mit stärkeren Sägezähnen be- waflnet, hintere Schienen ziemlich breit, am Aulsenrande bis über die Mitte hinauf mit kurzen Börstehen dicht gewimpert. Hinterrand des Halsschildes jederseits neben dem Schildehen merklich ausgerandet, und . nach jeder Ecke hin schräg abgeschnitten, daher die Hinterecken stumpf- winkelig. Hintere Spitze der Vorderbrust breiter werdend, abgerundet . 10 1) Siehe Erichs. Ins. III. p. ı71, 173, 179 und ı88, 168 273 lv 7 10 1 Vorderschienen am Aulsenrande oben gekerbt, unten mit stärkeren Sägezähnen be- waffnet, hintere Schienen ziemlich breit, am Aulsenrande entweder beide Paare, oder wenigstens die Mittelschienen bis fast zur Wurzel hinauf mit dornar- tigen Börstchen dicht bewimpert. Hinterrand des Halsschildes jederseits neben dem Schildchen leicht ausgebuchtet, dann entweder gerade abge- schnitten oder noch einmal noch schwächer ausgebuchtet, im letzteren Falle sind die Hinterecken scharf. Hintere Spitze der Vorderbrust lanzettlich . 16 Oberseite des Käfers braunschwarz, greishaarig, dicht und fein punktirt, Sei - tenrand des Halsschildes, Fühler und Beine roth. 1'/,‘“. Erichs. Ins. II 172. 3. Strm. Ins. XVI. 9 3. taf. 305. fig. a. A. hebes. —_— schwarz, Geisel der Fühler und Beine rothbraun . . . 2... 4 Glanzlos, dicht und sehr fein punktirt; Halsschild grau, Flügeldecken schwarz behaart; Vorderschienen an der Spitze gekerbt. 1—1°/, &2 Nicht selten. Gylih. Ins. suec. I. 235. 24 (Nitidula). Erichs. Ins. II. in. 1. Strm. Ins. NY. 5. 1. ta 304.08. a. A. rufipes. Tiefschwarz, dicht und sehr fein punktirt, die ganze Oberseite schwarz be- haart, Schienen ziemlich breit, die Spitze der Vorderschienen gesägt 1?/,“. Strm. Ins. XVI. 7.2. taf. 304. fig. p. P. Erichs. Ins. II. 172. 2. lumbaris. Oberseite, blau, ‚geün.,oder, erzfärbig 4 ons sole neuen Ka ne aan are TANZ 0, 0 ee 6" 6 Mader 10) Selfige, " Rorarke nahen a A Beine pechschwarz oder dunkelbraun, Vorderschienen etwas heller . . . 7 —— gelbroth. Käfer länglich eiförmig, blaugrün ; Vorderschienen schmal am Aulsenrande sehr fein gesägt. ran: Selten. Fabr. S. E. I. 353.129 (Nitudula). Erichs. Ins. IN. 175. 5. Strm. Ins. XVl. 6 taf. 305. fig. g. @. viridescens. Erzgrün oder blau, länglich; Halsschild nach vorne kaum verengt; Vorder- schienen am Aufsenrande gleichmälsig gesägt. °/,—1“ . Sehr häufig. Fabr. S. E. I. 353. 29 (Nitidula). Erichs. Ins. Ill. 173. 4. Strm. Ins. XVI. 13 5. ta-e5che.nd.aD:ge: aeneus. Schwarz, metallglänzend,, länglich eiförmig; Halsschild nach vorne verengt; Vorderschienen fein gekerbt. 1’. Sehr selten. Strm. Ins. XVI. 11. 4. taf. 305. fig. b. B. Erichs. Ins. Ill. 177. 8. subaeneus. Flügeldecken nebst den feinen Punkten noch sehr fein in die Quere gerun- ZEIEaN us, 0% le Mes Ay tee 7 9 —— ohne Querrunzeln. Kafer länglich. oval, leicht gewölbt, schwarz, wenig glänzend, mit schwachem grünlichen Schimmer. Vorderbeine röthlich gelb, deren Schienen fein gekerbt. De Selten. Strm. Ins. XVI. 17. 7. taf. 306. fig. a. A. b. Erichs. Ins. III. 175. 6. coracinus. Eiformig, tief schwarz , glänzend, mit äulserst feiner schwarzer, anliegender Behaarung, Beine pechschwarz, Vorderschienen sägeartig gekerbt. 11/,—1'/,‘“ Selten. Gylih. Ins. suec. I. 236. 26. IV. 302. 26 (Nitidula). Erichs. Ins. III. 178. 10. Strm. Ins. XVI. 19. 8. taf. 306 fig. c. C.d. subrugosus. Etwas mehr gerundet, schwarz, bleiglänzend, mit dichter, anliegender, braun- grauer Behaarung, Beine rothbraun, Hinterschenkel gewöhnlich dunkler, I Sehr selten. Erichs. Ins. Il. 178. 11. substrigosus. Oberseite des Käfers schwarz, mit blauem Schimmer, Beine braun, die Vor- derschienen etwas heller, am Aulsenrande oben sehr fein, unten stärker sägeförmig gezähnt. 1'/,—1'/,‘“. Heer Fauna Col. Helv. I. 405. 38 (Ni- tidula). Erichs. Ins. II. 180. 22. Strm. Ins. XVI. 21. 9. taf. 306. fig. f F. Symphyti. —— —— —— schwarz oder schwarzbraun . . 2 2 2 2 2.2... 1 Vorderschienen am Aulsenrande gleichmälsig gezähnt, mit sehr scharfen Zahn- a : 12 gr een \ die Spitze mit 3—5 merklich gröfseren und schärfe- ten Zähnchen 0 Re 15 14 15 16 17 19 20 169 Eiförmig,, rein schwarz, fein ‚greishaarig Beine schwarz, Vorderschienen gelb, schmal und gerade. 1—1',‘“. Selten. Strm. Ins. XVI. 33. 15. taf. 308. fig. a. A. b. "Erichs. Ins. II. 187. 21. assimilis. Länglich, ziemlich gleich breit, flach gewölbt, schwarz, bleiglänzend, fein greishaarig, Beine braunroth, Vorderschienen nach der Spitze hin allmählig erweitert. °,—1‘. Gylih. Ins. suec. IV. 321. 25>—26. Strm. Ins. XV. 35. 16. taf 308. fig. c. C.d. serripes. Flügeldecken ziemlich grob und nicht dicht Br EC er dar A 1 —— sehr fein und sehr dicht punktirt . . - 5 ee Eiförmig, stark gewölbt, schwarz, stark Eiseend Pirhlar ar Kain des Knopfes so wie die Beine ochergelb, Afterspitze von den Flügeldecken un- bedeckt. 1“. Selten. Strm. Ins. XVI. 23. 10. taf. 306. fig. "h. H. Erichs. Ins 11. 180. 13. ochropus. Breit-eiföormig, flach gewölbt, schwarz, glänzend, Fühler und Beine roth- braun, Kopf und Halsschild mit grünlichem Schimmer. Afterdecke bedeckt. 1'/,“. Selten. Heer. Fauna Col. Helv I. 403. 34. Strm. Ins. XVI. 25. 11. taf. 307. fig. a. A. b. Erichs. Ins. III. 181. 14. difficilis, Oval, gewölht, schwarz, Wurzel der Fühler und Beine rothbraun, Seitenrand des Halsschildes deutlich aufgebogen, Vorderschienen gegen die Spitze mit grolsen scharfen Sägezähnen. °/,—1’“ Häufig. Strm. Ins. XVI. 29. 13. taf. 307. fig. e. E. Erichs. Ins. Ill. 185. 19. viduatuse Länglich oval, schwarz, Wurzel der Fühler und Beine röthlich gelb, Seiten- rand des Halsschildes nicht aufgebogen, Endzähne am Aufsenrande der Vor- derschienen nur deutlich gröfser. */,—1‘. Sehr häufig. Gyllh. Ins. suee. I. 236 25 (Nitidula). Strm. Ins. XVl. 31. 14. taf. 307. fig. g. G. h. Erichs. Ins. II. 186. 20. pedicuiarius- Bese roth- oder gelbbraun.(üt .a/.; ode) adandas maselor, Ib Im ——. 22 —— schwarz oder pechbraun . . . EN EAN AD NEEN SEN RE NEON 7 | Aufsenrand der Vorderschienen fein gesägt, mit gegen die Spitze grölseren Zähnen . . 18 _— — "gegen "die Spitze mit zwei "bis drei gröfseren Zihnen ZWwi- schen denen die kleineren verthelersina, «amd £ : 20 Alle Beine schwarz oder pechschwärz, Aufsenrand der orterschäkpen mit beinahe kammförmig gestellten Zähnen, Oberseite des Käfers schwarz, etwas glänzend, grau behaart. 1°“ Selten. Strm. Ins. XVI. 40. 19 tat. 309. fig. a: A. b. Erichs. Ins. II. 190. 26. tristis. Vorderbeine braun, ihre Schienen am Aufsenrande mit kleinen ungleichen Zäh nen bewaffnet, Oberseite des Käfers re matt EBEN fein Pak tirt und behaart . Be . Ei Halsschild am Grunde fast breiter als N El eldanie mit ae Minen. ecken; Flügeldecken ein und einhalbmal so lang als das Halsschild. 1'/,“. Selten. Strm. Ins. XV]. 38. 18. taf. 308. fig. h. H. Erichs. Ins. II. 188. 23. umbrosus. —— etwas schmäler als die Flügeldecken mit fast rechtwinkligen Hinter- ecken; Flügeldecken beinahe doppelt so lang als das Halsschild, und auch etwas” stärker punktirt. 1°. Selten. mauruse Aulsenrand der Vorderschienen mit zwei mehr als die übrigen Zähnchen ; Flügeldecken mit äufserst feinen Querrunzeln . 21 —— der Vorderschienen mit drei grölseren Zähnchen ; Flügeldecke n fein und dicht punktirt; Käfer schwarz, grau behaart. Ra Selten. Strm. Ins. XVI. 53. 26. taf. 310. fig. g. G. h. Erichs. Ins. IH. 206. 47. exilis. Tief schwarz, glänzend, mit feinen anliegenden, schwärzlichen Härchen be- kleidet. Vorderschienen pechbraun. 1‘. Selten. Strm. Ins. XV1. 49. 24. taf. 310. fig. e. C. d. Erichs. Ins. II. 200. 36. lugubris. Matt schwarz, mit feinen greisen Härchen dicht bekleidet; Beine mit Aus- nahme der Fülse ganz schwarz. 1°, Sehr selten. Erichs. Ins. IJ. 202. 41. egenuse 170 22 23 24 7 25 t9 1 Vorderschienen am Aufsenrande fein gesägt oder gekerbt mit gegen die Spitze allmählig gröfseren Zähnchen . . 23 —_—— —— —— fein gesägt mit zwei bis“ drei "bedeutend gröfseren Zähn- chen, zwischen denen die kleineren vertheilt sind . 2 2 2 2 2.2...26 Flügeldecken einfärbig . . a Scheibe der Flügeldecken röthlich; Käfer "länglich, bleischwarz, fein grau be- haart, sehr dicht punktirt, Fühler röthlich gelb. 1°. Sehr selten. Erichs. Ins. II. 200. 38. discoideus. Hinterwinkel des Halsschildes stumpf; Käfer schwarz oder pechschwarz, glän- Zen te he ee ee ie 5. ee ee _—— —_— _— scharfeckig ; Käfer schwarz mit Bleiglanz und mit feiner, greiser, anliegender Behaarung ; Vorderschienen mit sehr feinen scharfen Sägezähnen bewaffnet. °/,. Selten. Strm. Ins. XVI. 47. 23. taf. 310. he. a. A. b,. 'Erichs,,ins. IL. 199, 37, picipes. Eiförmig, schwarz, Wurzel der Fühler und Beine rothbraun ; Vorderschienen am Aulsenrande gegen die Spitze mit vier ziemlich grolsen, breiten, öfters stumpfen Zähnchen. 1. Selten. Strm. Ins. XVI. 44. 21. taf. 309. f. F.g Erichs. Ins. II. 198. 35. ovatus. Länglich eiformig, pechschwarz, Fühler und Beine gelbbraun; Vorderschienen an der Spitze mit fünf fast gleich grolsen Sägezähnchen. 1°. Selten. Strm. Ins. XVI. 46. 22. taf. 309. fig. h. H. i. Erichs. III. 198. 36. flavipes. Vorderschienen am Aufsenrande mit zwei grölseren Zähnchen . —— mit drei grölseren Zähnchen (siehe Nr. 20). + . * 27 Schwarz mit dichter, greiser, anliegender Behaarung und grünlichem Schim- mer; Hinterecken des Halsschildes stumpf. 1“. Erichs. Ins. II. 205. 45 funmmnatus, —— , glänzend, fein behaart; Hinterecken des Halsschildes ziemlich scharf. ss. Nicht selten. Gylih. Ins. suec. I. 237. 27 (Nitidula). Strm. Ins. XVI. 51. 25. taf. 310. fig. e. E. Erichs,. Ins. 11. 205. 46. erythropus. Käfer länglich, gleich breit, schwarz, metallglänzend; Halsschild breiter als lang, mit geraden Seiten und rechtwinkligen Hinterecken ; Beine ganz schwarz; Vorderschienen am Aufsenrande fein gezähnt; Oberseite des kä- fers fein und dicht punktirt. ?/,“‘. Selten. Strm. Ins. xVv1. 59. 29. taf 311. fig. i. J. n. Erichs. Ins. III. 203. 43. distinctus. Käfer! kurz eiformig:’ BeineVrothbraun N. N re Schwarz, Mit feinen grauen Härchen besetzt; Wurzel der Fühler und Beine rothbraun; Vorderschienen am Aufsenrande mit vier beträchtlich gröfse- ren Sägezähnchen. 1'/,“. Selten. Illig. Käf. Pr. 389. 16 (Nitidula). Strm. Ins" xXVI. 55. 27. taf. 311. fig. aA, ee.’ Erichs: Ins. IN 207238% solidus. Pechbraun, glänzend, mit kurzer, dünner weilsgrauer Behaarung; ziemlich stark punktirt; Fühler und Beine hellbraunroth; Hinterecken des Halsschil- des stumpf: Vorderschienen fein gezähnt mit drei bedeutend grölseren End- zähnen. 1'/,“. Nicht selten. Heer. Fauna Col. Helv. 1. 302. 31 (Niti- dula). Erichs. Ins. III. 207. 49. denticulatus. Bleischwarz, fein grau behaart; Fühler und Beine braunroth; Vorderschienen fein, gegen die Spitze allmählig stärker gezähnt. °/,‘. Sehr selten. Strm. Ins. XVI. 57. 28. taf. 311. fig. f. F Erichs Ins. ll. 208. °0. bhrevis. 171 135. Gatt. 'Thalycra. Erichs. Germ. Zeitschrift. IV. 305. (Das vierte Fufsglied klein. Unterkiefer einlappig. Oberlippe frei, hornig. Flügeldecken bis zum letzten Hinterleibsringe wenigstens reichend. Wurzel der Flü- geldecken vom Hinterrande des Halsschildes nicht bedeckt. Vorderbrust nach hin- ten vorragend. Die drei, ersten Fufsglieder erweitert. Vorderschienen einfach, hintere Schienen bedornt. Die einzige Art dieser Gattung lebt auf Blumen.) Länglich eiförmig, rostroth, mit kurzer, anliegender, seidenartiger Behaa- rung, Spitze der Flügeldecken gewöhnlich dunkler, Oberseite des käfers ziemlich gleichmälsig, dicht und stark punktirt. 1'/,—2’. Ziemlich sel- ten. Strm. Ins. XIV. 114. 5. taf. 287. fig. p. P. (Strongylus.) Erichs. Ins. I. 209. 1. sericea. 136. Gatt. Pocadius. Erichs. Germ, Zeit. IV, 318. (Das vierte Fufsglied klein. Unterkiefer einlappig. Oberlippe frei, hornig. Flügeldecken den Hinterleib bedeckend, ihre Wurzel von dem Hinterrande des Haisschildes nicht bedeckt. Vorderbrust nach hinten vorragend. Die drei ersten Fufsglieder einfach. Bei dem Männchen ist die Spitze eines sechsten Hinterleibs- segmentes sichtbar. Die einzige Art lebt häufig in Schwammen, vorzüglich in Staubpülzen.) Röthlich oder braungelb, fein gelb behaart, Flügeldecken gestreift punktirt, gegen die gewöhnlich dunklere Spitze sehr schwach gefurcht, in den Zwi- schenräumen gereiht behaart. 1°/,—2'/,‘“. Häufig. Fabr. S. E. I. 349. 10 (Nitidula). Erichs. Ins. II. 211. 1. Pz. Fn. 84. 2 (Sphaeridium). ferrugineus. 137. Gatt. Uychramus. Kugelann. Schneid. Mag. p. 543. (Das vierte Fufsglied klein. Unterkiefer einlappig. Oberlippe frei, hornig. Flügeldecken reichen wenigstens bis zum letzten Hinterleibsringe und ihre Wurzel ist von dem übergreifenden Hinterrande des Halsschildes bedeckt. Vorderbrust et- was gegen eine kleine Grube der Mittelbrust verlängert. Kleine, eirunde Käfer, welche sich vorzüglich gerne in Staubpilzen, aber auch auf blühenden Gesträuchen aufhalten.) Röthlich- oder gelbbraun, dicht greishaarig, vier Punkte auf dem Halsschilde und ein länglicher Flecken an der Seite jeder Flügeldecke schwärzlich. 2'/,—3“. Nicht ‘selten. Herbst. Käf. IV. 185. 5. taf. 43. fig. 5 (Stron- gylus). Erichs. Ins. II. 214. 1. quadripunctatus. Rostroth, dünner greishaarig, Halsschild einfärbig, Flügeldecken mit brauner Seitenmakel. 2°. Selten. Heer. Faun. Col. Helv. I. 408. 4. Erichs. Ins. II. 214. 2. fungicola. Röthlich- oder braungelb , gelb behaart, Härchen dicht, anliegend, Halsschild und Flügeldecken ohne Punkte oder Makeln. 1°%/,—2'/‘“. Häufig. Fabr. 'S. E. 1. 95. 22 (Sphaeridium). Pz. Fn.83 3. (Sphaeridium). Erichs. Ins. I. 215. 3. luteus. 172 138. Gatt. Cybocephalus. Erichs. Germ. Zeit, V. 441. (Viertes Fufsglied klein. Unterkiefer einlappig. Oberlippe frei, hornig. Flü- geldecken bis auf die Spitze den Hinterleib bedeckend, ihre Wurzel vom Hinter- runde des Halsschildes bedeckt. Vorderbrust sehr kurz, nicht nach. hinten ver- längert. Der Käfer besitzt das Vermögen sich kugelförmig zusammen zu ziehen, so dafs sein grofser Kopf die Vorder- und Mittelbrust und die vier vorderen Beine bedeckt. Die Arten leben in faulenden Vegetabilien und an Baumrinden.) Schwarz, glänzend, ohne Spuren von Punkten, Fühler in der Mitte und der äulserste Seitenrand des Halsschildes gelb, Beine dunkelbraun. Bei dem Männchen (Anisotoma ruficeps Sahlberg. Ins, Fenn. I. 472. 29.) sind der , Kopf, der Vorderrand des Halsschildes und die Vorderbeine so wie die Mit- telschenkel rothgelb. '/,““. Selten. Sahlberg. Ins. Fenn. 1. 473. 30 (Ani- sotoma exigua). Weibchen. Erichs. Ins. II. 217. 1. exiguus. Schwarz, glänzend. Flügeldecken dicht und fein punktirt, an der Spitze ab- gerundet, Kopf und Vorderrand des Halsschildes hellgrün. '/,“. Vom Gra- fen Ferrari an der Rinde eines Apfelbaumes in Mehrzahl gefangen. Erichs. Ins. II. 218. 2. festivus. ——, —— , die ganze Oberseite mit weitläufigen feinen Punkten besäet, Flügeldecken am Nahtwinkel in eine stumpfe Spitze ausgezogen, Kopf und Vorderrand des Halsschildes dunkel erzfärbig. '/,‘“. In der Sammlung des Herrn Ullrich. pulchellus. 139. Gatt. Cyllodes. Eriehs. Germ. Zeitschr. IV, p. 342. (Viertes Fufsglied klein. Unterkiefer einlappig. Oberlippe frei, hornig. Flü- geldecken den Hinterleib bis auf die Spitze bedeckend, ihre Wurzel vom Hinter- rande des Halsschildes bedeckt. Vorderbrust in eine breite Spüze nach hinten aus- gezogen, welche sich an die etwas nach vorne zwischen die Mittelhüften vortre- tende Hinterbrust anlegt. Die einzige Art lebt in Schwammen.) Schwarz, glänzend, fast halbkugelig, Flügeldecken gestreift-punktirt, die Zwi- schenräume fein punktirt, Spitze der Flügeldecken stumpf abgerundet. — 1°/,— 2. Sehr selten. Bei jüngeren Exemplaren ist die Farbe braun oder gelbbraun. Herbst. Käf. IV. 188. 8. taf. 43. fig. 8 (Strongylus). Gylih. Ins. suec I. 240. 30 (Nitidula). Strm. Ins. XIV. 107. 1. taf. 287. fig. a. A. Erichs. Ins. III. 219. 1. ater. 140. Gatt. Uryptarcha. Schuck. Elem,. of Brit, Ent. p. 195. (Viertes Fufsglied klein. Unterkiefer einlappig. Oberlippe nicht sichtbar. Fühler eilfgliederig mit dreigliederiger Keule. Vorderbrust mit einem breiten Fortsatze gegen die Hinterbrust, welcher bei angezogenem Halsschilde die Mittel- brust ganz bedeckt. Flügeldecken des Weibchens hinten neben der Naht in eine kleine Spitze ausgezogen. Die zwei Arten dieser Gattung leben unter Baumrinden.) Kurz eiförmig, gewölbt, sehr dicht punktirt, mit feinem seidenartigen , gelb- lichgrauen Haarüberzuge ; ; Oberseite bald schwarz bald heller oder dunkler braun, Flügeldecken mit zwei hellen, stark gezackten Querbinden, u weder die Naht noch den Aulsenrand erreichen. 1°/,. Selten. Fabr. S. E. 350. 12 (Nitidula) Herbst. käf. IV, 187. 7. taf. 3. fig. 7. (Strongylus) Erichs. Ins. II. 221. 1. strigata. 173 Eiförmig, etwas weniger gewölbt, ziemlich dicht punktirt, sehr fein und zart behaart und nebstbei mit stärkeren aufstehenden Börstchen besetzt; braun, der Seitenrand des Halsschildes so wie die Ränder der Flügeldecken heller, jede Flügeldecke mit zwei hellen Zeichnungen , eine ringförmig an ihrer Wur- zel, vorne offen, hinten in einen gespaltenen Ast endigend, die andere bin- denförmig , stark gezackt an beiden Enden abgekürzt 1, Sehr selten. Fabr. S. E. I. 350. 13. (Nitidula) Herbst. Käf. V. 248. 24. taf. 54. fig. 8. (Nitidula) Erichs. Ins. II. 222. 2. imperialis. 141. Gatt. Ips. Fabr. S. E. I, 577. ı72, (Viertes Fufsglied klein. Unterkiefer einlappig. Oberlippe nicht sichtbar. Fühler eilfgliederig mit dreigliederiger Keule. Vorderbrust nach hinten nur etwas über den Vorderrand der Mittelbrust reichend. Bei den Weibchen der meisten Arten sind die Flügeldecken hinten an der Naht in eine Spitze ausgezogen. Sie leben unter Baumrinden.) 1 Körper lang, schmal, walzenförmig '). Röthlich oder gelbbraun, glänzend, punktirt, Kopf gewöhnlich dunkler. 1'/,—2'“. Nicht selten. Linne. Fauna suec. 145. 433. (Dermestes) Pz. Fn. 8. 15. (Lyetus dermestoides ) Erichs. Ins 1l1..225. 4. ferruginen. Körper lang gestreckt, gleichbreit, und ziemlich flach. Flügeldecken mit hel- BEER ha Le. Belat «ehe et an nl EAN 7 BE EEE >... 2 Jede Flügeldecke mit zwei rothgelben Maken . . . 3 —— —— mit einer weilsgelben , dreispitzigen , aufwärts geschlängelten Ma- kel an der Schulter, und mit einer gewöhnlich doppelten hinter der Mitte. Käfer schwarz , glänzend, Schultermakel manchmal in drei Makeln getheilt. 1% —2/,". Nicht selten. Fabr. S. E. II. 518. 16. Pz. For. 3. 18. Erichs. Ins. 11:223311: quadri- guttata, » Körper länglich, gewölbt, schwarz, glänzend, Makeln einfach, die an der. Schulter länglich, die hinter der Nitte quer: 2), 374 Selten. Herbst. Käf. IV. 165. 2 taf. 49. fig. 2. Erichs. Ins. III. 224. 2 quadri - punctnta. —— lang, gestreckt, gleichbreit, schwarz, glänzend, Makeln der Flügel- decken mehr roth, die vordere mit einem gegen die Wurzel der Flügeldecke auslaufenden Aste, die zweite einfach gerade hinter der Mitte, 1'/,— 3”. Selten. Fabr. S. E. II. 579. 11. Herbst. Käf. IV. 16. 4. 1. taf. 42, fig. 1. Erichs. Ins. III. 224. 3. quadri - pustiulata ’). 142. Gatt. Rhizophagus. Herbst Käf. V. ı8. tab. I. ig. 7—9. (Viertes Fufsglied klein. Unterkiefer einlappig. Oberlippe nicht sichtbar. Fühler zehngliederig, mit einem derben, geringelten Endknopfe. Männchen mit einem Aftersegmente und mit blofs vier Gliedern an den Hinterfüfsen. Körper lang gestreckt, schmal, gewöhnlich ziemlich flach, Flügeldecken etwas kürzer als der Hinterleib. Die Arten leben unter der Rinde abgestorbener oder kranker Baume.) 1 Flügeldecken einfärbig, schwarz oder schwarzblau . . 2.2.2 2 220.092 —— —- - an der Wurzel und Spitze rothgelb, in der Mitte dunkler, oder rothgelb und in der Mitte dunkler oder dunkelbraun und nur eine Makel an der Spitze roth . . . mi Bimmitoniewy tan „URONEOR 3 —— ganz röthlich gelbbraun oder braun re a. umge IE MR. 5 1) Auf diese Art gründete Shukard. Col, delin. 25. 230. a, taf. 30. fig. 8. die Gattung Pityo- phagus. 2) Bei den Weibchen der Ips- 4 - guttata und 4-pustulata ist jede Flügeldecke hinten in eine Spitze ausgezogen, bei 4-punctata und ferruginea, von denen ich von der ersten 5, von der andern 3 Stück besitze, sehe ich keinen Unterschied. 174 Si 6 Schwarz, glänzend, Fühler und Beine rothbraun, Halsschild so lang als breit, nach hinten nur sehr wenig verengt, zerstreut punktirt, Flügeldecken punktirt gestreift, die Streifen vor derSpitze verlöschend, die äulseren im- mer schwächer, die Zwischenräume nicht ErmeL/ nur der an der Naht mit einer Reihe feiner, weitläufiger Punkte. 2Y,—1°%,“. Selten. Fahr. S. E. 11. 560. 1. (Lyetus) Duft. Fn. il. 150 1. (Synchita) Bz.: En Ar18: (Lyetus.) politus. —— , ——, Unterseite pechbraun, die Fühler, Schienen und Fülse rostroth, Halsschild so lang als breit, ziemlich dicht und fein punktirt, Flügeldecken blau- oder schwarzgrün , fein punktirt re die Zwischenräume glatt, nur der erste mit einer Reihe feiner Punkte. 1'/,“. In Alpengegenden sehr selten. Duft. Fn. II. 150. 2. (Synchita nitidula) Waltl. Isis. 1839, 225. 87. coeruleus. Halsschild mit länglichen, tiefen Punkten ziemlich dicht besetzt . » . ...8 — — fein punktirt, die Punkte seicht und rund oder nur etwas länglich . .» 4 Lang gestreckt, ziemlich walzenföormig, röthlich gelbbraun, glänzend, Hals- schild länger als breit, fein punktirt, auf der Scheibe schwärzlich, Flügel- decken schwarz , ihre Wurzel breit, der Seiten- und Spitzenrand gewöhn- lich schmal, roth gefärbt, letzter Bauchring mit einem flachen Grübchen. 1'/,— 2“. Selten. Fabr. S. E. II. 560. 3. (Lyctus) Erichs. Ins Il 2322877 nitidulus. —— ——, ziemlich flach, röthlichgelb, Halsschild länger als breit, fein und weitläufig punktirt, seine Scheibe etwas dunkler, Flügeldecken mit einer breiten mehr oder minder dunklen Binde in der Mitte, welche sich nach vorne mehr als nach hinten ausbreitet, letzter Bauchring ohne Grube. 1'/,—2’“. Häufig. Payk. Fn. Ill. 328. 3. (Lyetus) Gyllh. Ir suec. Ill 4245. dispar, —— , ziemlich flach, dunkelbraun, glänzend , eine Makel vor der Spitze der Flügeldecken,, Fühler und Beine rostroth. Oefters sind die Flügeldecken liehtbraun, die Schultern und die Spitze heller, Halsschild kaum länger als breit, letzter Bauchring ohne Grube. 1—1'/,““. Sehr häufig. Fabr. 8. E. 11. 561. 4. (Lyetus) Gylih. Ins. ‚suec. IV. 640. 6. bipustulatus. Halssehild langer als breit“)... 00 200 0 ne. 120) — RER ee rnalhsseb-.c 6 Rothlich gelhbraun, glänzend, Halsschild stark und tief punktirt, Flügeldecken in der Mitte etwas erweitert, flach, stark punktirt gestreift, die äulseren Streifen allmählig schwächer. 1'/, “. Sehr selten. Gylih. Ins. IV. 637. l—P% eribratus. Braun , ziemlich flach, glänzend, Halsschild an den Seiten etwas gerundet, dicht und fein punktirt, Flügeldecken fein und sehr regelmälsig punktirt gestreift, Fühler und Beine rostgelb. Nase In Oest. o. d. E sehr selten. (krackowitzer. Ferrari ) Gylih. Ins. suec. Ill. 324. 4. parvulus. Der erste Zwischenraum der Punktstreifen auf den Flügeldecken neben der Naht, mit einer Reihe feiner Punkte, die anderen glatt und ebu . . . 2... 8 Erster Zwischenraum mit einer Reihe feiner Punkte, zweiter nach vorne er- weitert, breiter als die übrigen, und hier unregelmälsig punktirt. Käfer röth- ne glänzend, Halsschild nach hinten kaum verengt, fein punktirt. 1/, — 2‘. Häufig. Fabr. S E. Il. 560. 2. (Lyetus) Gyllh. Ins. suec. Ill. 423. 24V. 6372 2. depressus. Rostroth, fast walzenförmig, glänzend, Halsschild tief punktirt, Flügeldecken stark punktirt gestreift 1'/,—2’’. Häufig. Payk. Fn. Ill. 326. 1. (Lyc- tus) Gylih. Ins. II. 420. 1. ferrugineus. Flach gedrückt, rostroth, der mittlere Theil des Halsschildes und der Flügel- decken dunkel, Halsschild mit länglichen tiefen Punkten, Flügeldecken tief punktirt gestreift. Manchmal ist der Käfer ganz rostroth. 17, Beten Gylih, Ins. suec, IV. 65% 2—3. parallelocollis. | 175 143. Gatt. Nemosoma. Latr. Hist. nat, d. Ins, XI, 239. (Erstes Fufsglied klein und schwer sichtbar. Unterkiefer zweilappig, innerer Lappen nur schwach entwickelt, und kaum sichtbar. Augen rund. Fühler zehn- gliederig mit dreigliederiger Keule. Kopf langlich, mit getheilter Stirne, welche nach vorne in zwei Zipfel sich verlängert und die Oberlippe bedeckt. körper lang gestreckt, fadenförmig. Die einzige Art lebt sammt ihren Larven in den Gängen der Borkenkafer, deren Feind sie ist '). Schwarz, glänzend, Fühler und Beine röthlichgelb, Flügeldecken fein, fast gereiht punktirt, mit einer eingegrabenen Linie neben der Naht, ihre Wur- zel bis beinahe über das erste Drittel und ein Fleck vor der Spitze gelbroth. 2—2'/,‘“. In Eichenstämmen. (Galsner) Latr. loc. eit. Herbst. kKäf. VI. 281. 2. taf. 112. fig. 12. (Colydium fasciatum) Pz. Fn. 31. 22, (Colydium fasciatum) Erichs. Ins. Ill. 239. 1. elongata. 144. Gatt. T’emnochila Erichs. Germ. Zeitschr. V. 449- (Erstes Fufsglied sehr klein. Unterkiefer zweilappig, innerer Lappen sehr klein und undeutlich. Augen nierenförmig, querstehend. Zunge zweispaltig, Fühler eilfgliederig, mit drei gröfseren Endgliedern. Stirne mit drei Ausrandungen. Kör- per lang, gestreckt, ziemlich flach. Die einzige Art lebt im faulen Holze.) Blau oder blaugrün, glänzend, Kopf und Halsschild zerstreut punktirt, Flügel- decken gestreift punktirt, Zwischenräume gerunzelt, mit einer Punktreihe. 6— 8. Bei Pitten in alten Weidenstämmen. (Lesofsky.) Fabr. S. E. I. 151. 3. (Trogosita) Herbst. Käf. VNM. 269. 1. taf. 112. fig. 7. (eod.) Duftschm. II. 2. 1. (eod.) Erichs. II. 241 Pz. Fn. 43. 14. (Trogosita.) coerulea. 145. Gatt. Trogosita. Oliv. Latr. Gen. Crust. et Ins. III. 22. (Erstes Fufsglied sehr klein. Unterkiefer zweilappig, innerer Lappen aber klein und undeutlich., Augen nierenförmig, querstehend. Zunge abgestutzt. Fühler eilfgliederig mit allmahlig gröfseren Endgliedern. Stirne mit drei Ausran- dungen. Körper lang, gestreckt, flach. Die Art lebt in Baummoder unter Rinde und bei Gelreidevorrathen.) Pechbraun, glänzend, Flügeldecken punktirt gestreift, jeder Zwischenraum mit einer Reihe feiner Punkte neben den Streifen. 4—5’“. Häufig Linne. Syst. N. 1. II. 674. 4. (Tenebrio) Fab. S. E. I. 151. 6. (Trog. caraboides ) Erichs. Ins. II. 243. 1. Pz. Fn 3. 4. (Trogosita.) mauritanica. 1) Entom. Zeitg. III Jahrg. S. ıo, 176 146. Gatt. Peltis. Geoffroy. Hist. abr. d. Ins. 1764. (Erstes Fufsglied sehr klein. Unterkiefer zweiluppig, beide Lappen gleich stark entwickelt, der innere müt einem starken Hornhaken an der Spitze. Augen rund oder quer. Zunge zweilappig. Fühler mit dreigliederiger Keule. Vorder- schienen mit einem Hornhaken an der Spitze. Körper ei- oder länglich eiförmig. Unter Buumrinden.) 1 Schwarz, Seitenrand des Halsschildes und der Flügeldecken gezähnt; Käfer schwarz, rauh; Halsschild mit vier Hökern; Flügeldecken mit zwei Reihen kleiner Höker und mit zwei grolsen Hökern vor der Spitze. 4—4'/,‘“. Unter fauler Baumrinde auf Alpen. Selten. Fabr. S. E. I. 342. 22. (Silpha) Duft. III. 124. 2. Herbst. Käf. V. 197. 23. taf. 51. fig. 12. (Silpha scabra.) Erichs. Ins. Il. 248. 4. dentata. _—— — ——— 2 2—— —— nicht gezähnt oder nur schwach gekerbt . 2 19 Jede Flügeldecke mit drei erhabenen Längslinien und zwischen denselben dicht und tief punktirt. Körper eiförmig, heller oder dunkler braun. 7—8“, Selten. Fabr. S. E. 1. 343 1. Strm. Ins: XIV. 78. 1. taf. 248. Duft. II. 123: 1. Erichs. Ins. 11.245. 1. grossa. —— —— mit sechs bis acht abwechselnd erhabneren Längslnien . . 2... 9 3 Braun, jede Flügeldecke mit sechs abwechselnd erhabneren Längslinien und zwischen denselben mit zwei Punktreihen, Seitenrand des Halsschildes und der Flügeldecken etwas heller gefärbt. 3'/,. Unter der Rinde abgestor- bener Bäume nicht selten. Linne. Faun. Suec. 150. 448. (Silpha) Duft. II. 125. 3. Pz. Fn. 75. 17. (Silpha) Erichs. III. 246. 2. ferruginen. Schwarz oder braun, jede Flügeldecke mit acht abwechselnd erhabneren Längs- linien und zwischen denselben mit einer Punktreihe. 2'/,—3'/,‘“. Selten, in moderndem Weidenholze. Linne. Faun. Suec. 151. 460. (Silpha). Pz. Faun. 75. 18. (Silpha) Duft. II. 125. 3. Erichs. III. 247. 3. oblonga. 147. Gatt. 'Thymalus. Latreille. Hist. nat d. Ins. ı802, (Erstes Fufsglied sehr klein. Unterkiefer zweilappig, beide Lappen gleich stark entwickelt, der innere mit einem slarken Hornhaken an der Spitze. Zunge an der Spitze leicht ausgerandet. Fühler mit dreigliederiger Keule. Vorderschie- nen ohne Haken an der Spiüze und nur mit zwei aufserst kleinen Enddornen. körper rundlich, unten flach, oben gleichmafsig und stark gewölbt. Die einzige Art lebt unter Baumrinden, ist im Leben mit einem schimmelartigen Veberzuge bedeckt, der abgerieben , sich wieder ersetzt.) Behaart, oben dunkelerzfärbig, der breit abgesetzte Seitenrand des Halsschil- des und der Flügeldecken roth, Flügeldecken gereiht pnnktirt. 3°. Unter der Rinde von Bäumen in gebirgigen Gegenden. Selten Fabr. S. E. I. 344. 4. (Peltis) Pz. Faun. Germ. 91. 8. (Peltis) Duft. IN, 127. 1. Erichs. Ins. II. 249. 1. limbatus, XVI. Fam. Colydii. 148. Gatt. Sarrotrium. ' Illig. Häf. Pr. p. 339. Orthocerus Latr. Prec. de car, p. 26. (Hinterbeine genähert. Bauchringe von gleicher Länge. Schienen ohne End- dornen. Die drei ersten Fufsglieder ziemlich gleich kurz und mit kurzen starren Borsten besetzt. Fühler vorgestreckt, zehngliederig, spindelförmig, das _ vierte bis neunte Glied kurz und sehr breit, borstig. (Fig. 32.) Sie leben auf trockenen, sandigen Boden unter Steinen.) Schwarz ; Halsschild nach vorne etwas verengt, oben mit zwei erhabenen Längs- wülsten, welche eine tiefe Furche ‚begränzen; Flügeldecken tief gestreift punktirt mit abwechselnd erhabeneren Zwischenräumen, Fühler mit langen abstehenden Haaren besetzt. 2’. Selten. Linne. Faun. Suec. 142. 413. (Dermestes) Fabr. S. E. I. 327. 1. (Sarr. muticum) Latr. Gen. Crust. Il. 172. 1. (Orthocerus hirticornis) Erichs. Ins. IH. 260. 1. elavicorne. ; Halsschild nach vorne nicht verengt, mit einer schmäleren, mittleren Längsrinne, beiderseits mit einem Quereindrucke und einer runden Grube hin- ter derselben; Flügeldecken dichter punktirt; Fühler ohne lange abstehende Haare, 1°/,“. Seltener. (Ferrari) Erichson. Ins. II. 260. 2. crassicorne. 149. Gatt. Diodesma. Megerle. Latr. Regn. an, 2, ed. V.p. 97. (Hinterbeine genähert. Bauchringe von gleicher Länge. Schienen ohne End- dornen. Die drei ersten Fufsglieder ziemlich gleich kurz und unten weichhuarig. Fühler vorgestreckt, eilfgliederig, mit zwei gröfseren Endgliedern. Flügel fehlen. Die einzige Art lebt auf morschem Holze.) Länglich, gewölbt, dunkelbraun, Oberseite mit weilslichen rück wärts gekriümm- ten Borstchen besetzt, Halsschild nach hinten verengt, oben dicht und tief punktirt, seine Seitenränder gekerbt; Flügeldecken eiförmig, tief und stark gereiht punktirt. 1. An abgefallenen Birkenästen, häufig. (Ferrari) Ziegler. Erichs. Ins, Il. 262. 1. subterranen. 150. Gatt. Coxelus. Ziegler. Latr. Regn. an. 3, ed. V. p. 3ı, (Hinterbeine genähert. Bauchringe von gleicher Länge. Schienen ohne End- dornen. Die drei ersten Fufsglieder ziemlich gleich kurz, unten weichhaarig, Fühler unter den kopf zurückzulegen, eilfgliederig, mit zwei gröfseren Endglie- dern. Flügel fehlen. Die einzige Art lebt auf morschem Holzse wie Diodesma und gröfstentheils in deren Gesellschuft.) Länglich, gewölbt, braun, mit kurzen, fast schuppenartigen weilsen und brau- nen Börstchen besetzt, Halsschild nach hinten verengt, oben körnig punk- tirt, sein Seitenrand gekerbt; Flügeldecken länglich eiförmig, jede an der Wurzel und vor der Spitze heller gefärbt und dichter mit weilslichen Borsten besetzt. 1°. In Gesellschaft der Diodesma subterranea; häufig. (Ferrari) Sturm Ins. Il. 161. 5. tal, 39 f. o, (Boletophagus.) pictus. 12 178 151. Gatt. Ditoma. Mlig: Mag. VI, p. 3:20. Bitoma Herbst. Käf. V. p. 26. (Hinterbeine genähert. Bauchringe des Hinterleibes von gleicher Länge. Schienen mit kleinen, feinen Enddornen. Die drei ersten Fufsglieder ziemlich gleich kurz. Fühler mit zwei gröfseren Endgliedern. Oberkiefer mit zweizähniger Spitze. Keine Rinnen zum Einlegen der Fühler. Die einzige Artlebtunter Baumrinden.) Schwarz, Fühler und Beine röthlichbraun; Halsschild beiderseits mit zwei er- habenen Längslinien; Flügeldecken punktirt gestreift, mıt abwechselnd er- habneren Zwischenräumen und jede mit zwei rothen Makeln, oder sie sind rothbraun und haben in der Mitte nur eine etwas dunklere Binde, manch- mal ist der ganze Käfer röthlich gelbbraun. 1—1'/,‘“. Sehr häufig unter morscher Buchenrinde. Herbst. käf. V. 30. 4. taf. 46. fig. b. (Bitoma) Duft. I. 153. 6. (Synchita) Erichs. Ins. II. 266. 1. crenata. 152. Gatt. Colobieus. Latr. gen. crust. II. p. 9. (Hinterbeine genähert. Bauchringe ziemlich von gleicher Länge. Schienen mit kleinen feinen Enddornen. Die drei ersien Fufsglieder ziemlich gleichkurz. Fühler mit zwei gröfseren Endgliedern. Oberkiefer mit zweizähniger Spitze. Unter- seite des Kopfes mit zwei tiefen Rinnen zum Einlegen der Fühler. Die einzige Art lebt unter Baumrinden.) Länglich, schwarz, matt, Fühler, Beine, derSeitenrand des Halsschildes und der Flügeldecken rothbraun, Flügeldecken punktirt gestreift. 1'/,—2'/,““. Unter der Rinde alter Rusten im Prater nicht selten. Unter der Rinde von Linden gesellig, nach Ferrari. Latr. gen. crust. II 10. 1. taf. 16 fig. 1. Duft. Faun. Ill. 155. 2. (Monotoma axillaris.) emarginatus. 153. Gatt. Synchita. Hellwig. Schneid. Mag. p. 401. (Hinterbeine genähert. Bauchringe ziemlich von gleicher Länge. Schienen mit kleinen feinen Enddornen. Die drei ersten Fufsglieder ziemlich gleich kurz. Fühler zehngliederig mit einem geringelten Endknopfe. Oberkiefer mit einfacher Spüze. Unterseite des Kopfes ohne Rinnen zum Einlegen der Fühler. sie leben unter Baumrinden.) Braun, matt, rauh, Fühler, Beine und eine Schultermakel rothbraun ; Flügel- decken gekerbt gestreift, Zwischenräume mit gereihten, kurzen und steif- fen, weilslichen Borsten besetzt. 1°/,—2“. Unter der Rinde alter Weiden- stämme, selten. (Heeger) Fahr. S. E. II. 561. 8. (Lyetus.) Duft. III. 154. 1 (Nonotoma) Pz. Fn. Germ. 5. 17. Erichs. Ins. II, 270. 1. Buglandis. Lang gestreckt, gleichbreit, röthlich gelbbraun , der Kopfschmäler als das Hals- schild, fein runzelig punktirt, die Stirne eben; das Halsschild nur wenig breiter als lang, etwas schmäler als die Flügeldecken, seine Seitenränderfast gerade und ' wie die abgerundeten Hinterwinkel fein gekerbt, seine'Oberfläche körnig punk- tirt ; Plügeldecken zweimal so lang als zusammen breit, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume mit weilslichen Borsten besetzt. 1'/,“ Unter Eichenrirde, äulserst selten. Villa. Col. Eur. dupl. 36. 8.Erich.Ins.IIl.271.2. mediolanensis. Länglich, schwarz, glanzlos, der Mund und die Fühler röthlichgelb, die Beine braun ; Kopf nnd Halsschild körnig punktirt, letzteres kaum schmäler als die Flü- geldecken, viel breiter als lang, nach rückwärts merklich verengt, die Seitenrän- der und die abgerundeten Hinterecken gekerbt, der Hinterrand deutlich abgesetzt und aufgeworfen , die Scheibe leicht gewölbt ; Flügeldecken etwas mehr als um die Hälfte langer als zusammen breit, walzenförmig, tiefpunktirt gestreift, die Zwıschenräume mit aufstehenden Börstchen reihenweise besetzt. 1°. Wurde mir von Herrn Grafen v. Ferrari mitgetheilt, der sie unter Rinden am Leithage- birge sammelte. (Ferrari) obscura. 179 154. Gatt. Cicones. Curtis. Brit, Ent. IV, p. 149. (Hinterbeine genähert. Bauchringe von ziemlich gleicher Länge. Schienen mit kleinen feinen Enddornen. Die drei ersten Fu/sglieder ziemlich gleichkurz, unten mit weichen Haaren besetzt. Oberkiefer mit einfacher Spülze. Fühler zehn- gliederig, mit einem einmahl geringelten Endknopfe. Unterseite des Kopfes mit zwei parallelen Rinnen zum Einlegen der Fühler. Sie leben unter Baumrinden.) Lang eiförmig, oben braun, unten rostroth; Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten gerundet, nach hinten verengt, die Hinterecken fast rechtwin- kelig, der Seitenrand gekerbt, seine Oberseite mit grübchenartigen Vertie- fungen, und so wie der Kopf mit braunen und gelben dicken Härchen scheckig besetzt; Flügeldecken punktirt gestreift, mit abwechselnd erhabne- ren Zwischenräumen,, ähnlich wie Kopf und Halsschild behaart, dunkelbraun mit helleren Flecken, welche entweder einzeln stehen oder mehrere ınehr oder minder zackige Binden bilden. N Unter morscher Baumrinde, sel- ten. Hellwig. Schneid. Mag. 405. 3. (Synchita) Germ. spec. 465. 612. (Cerylon) Erichs. Ins. II. 273. 1. variezatus. Länglicher und flacher als der Vorige, braun, Fühler und Beine rostfärbig, ähnlich behaart; Halsschild fast so lang als breit, mit schwachen Grübchen und stumpfen Hinterecken; Flügeldecken punklirt gestreift, die Zwischen- räume alle flach und eben, braun, mit drei helleren, weils behaarten zacki- gen Binden. 1'/,“. Im Prater nicht selten, in Erlen und Rusten. Erichs. Ins. III. 273. 2. pictus. 155. Gatt. Aulonium. Erichs. Ins. III, 475. Redt. Gatt. ı24. Anoectochilus, (Fühler eilfgliederig, mit drei bedeutend gröfseren Endgliedern, von denen ‚die ersten zwei stumpf dreieckig, das letzie kleiner und rund ist. Oberlippe deut- lich vorragend. Oberkiefer mit einfacher Spüze, hinter derselben mit einem stıun- pfen Zahne, am Grunde mit einer gestreiften Mahlflache, am Innenrande mit einer feinen bewimperten Haut. Unterkiefer zweilappig, der innere Luppen schmal und kurz, der aufsere ihn weit überragend, breit, an der Spitze bebartet, ihre Taster mit einem walzenförmigen Endgliede, welches so lang als die beiden vorhergehen- den ist. Zunge breit, an den Seiten stark gerundet erweitert, an der Spitze aus- gerandet, lang behaart, ihre Taster deutlich dreigliederig, dus letzte Glied fast walzenförmig. Körper lang gestreckt, Halsschild mil vier vertieften Längslinien. Die Arten leben unter Baumrinden.) Röthlich gelbbraun, Flügeldecken fein punktirt gestreift, Zwischenräume un- deutlich punktirt. 2/,—3”. Sehr selten. Fahr. S. E. I. 155. 22. (Tro- gosita) Oliv Ent. II. 18. 4. 1. pl. 1. fig. 1. (Ips.) Duft. Fn.. II. 147. 2. (Colydium bieolor.) sulceatum. Schwarz, Flügeldecken gelbbraun, die Spitze schwärzlich, punktirt gestreift, Zwischenräume sehr fein und dicht punktirt, Fühler und Beine röthlich gelb- braun. 2°. In der Sammlung des Dr. Zampe. Herbst. Käf. VII. 285. 6. taf. 113. fig. 2. (Colydium bicolor.) Dej. cat. ed. Il. p. 3. 38. (Colyd. ustulatum. ) bicolor. 180 156. Gatt. Colydium. Fabr, Ent. Syst, I. II. 459. (Fühler eilfgliederig, mit drei gröfseren Endgliedern, deren zwei erste zwei- mahl so breit als lang sind, das letzte ist rund. Oberlippe von-dem leicht ausge- buchteten Stirnrande bedeckt. Oberkiefer mit getheilter Spitze, mit einer quer- gestreiften Muhlfläche am Grunde und einer bewimperten Haut am Innenrunde. Unterkiefer wie bei Aulonium, das letzte Glied der Taster aber schwach beilför- mig. Zunge wie bei Aulonium, nur dicker, das letzte Glied der Lippentaster eiförmig, abgestutzt. körper schmal, linienförmig. Halsschild mit drei Längs- furchen. Flügeldecken erhaben gestreift. Die Arten leben unter Rinden.) Schwarz, glänzend, Fühler und Beine rostroth, Flügeldecken an! der Spitze gemeinschaftlich abgerundet, jede mit vier scharfen erhabenen Längsstrei- fen und zwischen denselben mit zwei feinen Punktreihen. Stirne zerstreut und fein punktirt. 2—3“‘. Selten. Fabr. S. E. 11. 556. 5. Pz. Fn. 3. 17. Duft:.En:, Ja. 146.4: elongatum. ——, —— , Fühler, Beine und Wurzel der Flügeldecken rostroth, Flügeldecken an der Spitze einzeln abgerundet mit vier scharfen erhabenen Längsstreifen , und zwei feinen Punktreihen in den Zwischenräumen. Stirne mit einer feinen erha- benen Längslinie. 2'/,—3’. Fabr. S. E. II. 556. 7. Pz. Fn. 104. 10. Erichs Ins. II. 279. 2. Unter Buchenrinde. üiliforme. 157. Gatt. Teredus. Dej. 2. ed. p. 3ı3, Curtis. Ann, of. nat. hist. V. 277. Teredosoma. (Fühler eilfgliederig mit zwei gröfseren Endgliedern. Oberlippe vorragend. ‚Oberkiefer ander Spitze stumpf gezähnt, mit einer bewimperten Haut am Innenrande. Unterkiefer zweiluppig, der innere Lappen schmal, der äufsere breiter und länger, beide an der Spitze behaart, ihre Taster viergliederig, das letzle Glied so lang als die beiden vorhergehenden, zugespitzt, mit stumpfer Spülze. Zunge beiderseits in einen bewimperten Hautlappen erweitert. Leiztes Glied der Lippentaster all- mählig zugespitzt. Hinterbeine einunder genähert. Erster Bauchring länger als die folgenden. Körper lang, fudenförmig. Die einzige Art lebt unter Baumrinden.) Walzenförmig , schwarz, glänzend, Halsschild fast noch einmal so lang als breit, fein punktirt, Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Zwischenräume fein, reihenweise punktirt, Fühler und Beine roth. 2°. Sehr selten. 4Fabr. S. E. II. 563. 15.. (Lyctus) ‚Pz. Fn. 6. 18. Gylih. Ins. UL 411. 3. nitidus. 158. Gatt. Oxylaemus. Erichson. Ins. Ill. 282. (Fühler zehngliederig, mit einem grofsen Endgliede, an dessen Spüze die Spur des eilften Gliedes sich zeigt. Oberlippe vorragend. Oberkiefer mit stumpf dreizähniger Spitze. Unterkiefer mit zwei schmalen an der Spitze behaarten Lappen. Letztes Glied der Kiefertaster länglich eiförmig, länger als die vorher- gehenden zusammen. Zunge klein, am den Seien gerundet, lappenurtig erwei- tert. Lippentaster mit einem länglich eiförmigen Endgliede. Hinterhüften wenig von einander entfernt. Erster Bauchring länger uls der folgende. Körper lang- lich, walzen/örmig.) Rostroth , mit kurzen Härchen überzogen, Halsschild länger als breit mit stumpfen Hinterecken, seine Oberseite ziemlich grols, tief und dicht punk- tirt, am Hinlerrande mit zwei kleinen Grübchen ober den Schildchen und einem Eindrucke beiderseits in den Hinterecken; Flügeldecken gestreift punktirt, mit grolsen tiefen Punkten, Zwischenräume fein punktirt. 1'/,“. Sehr selten. Pz. Fn. 35. 18. (Lyetus) Duft. Fn. HI. 154. 7. (Synchita.) cylindricus 181 159. Gatt. Aglenus. Erichs. Ins. III. 285. Redt. Gatt, Monopis. (Fühler eilfgliederig, mit einer dreigliederigen Keule. Die Augen fehlen. Oberlippe vorragend. Oberkiefer mit gespaltener Spitze und mit drei stumpfen Zähnchen unterhalb derselben am Innenrande. Unterkiefer zweilappig, die Lappen ziemlich gleich lang, an der Spitze bebartet, der äufsere etwas breiter, ihre Taster viergliederig, das zweite und dritte Glied kurz, breiter als lung, das letzte lang eiförmig, fast länger als die zwei vorhergehenden. Zunge hornig, mit gerader abgestutzter mit Borstenhaaren besetzter Spitze. Zweites und drittes Glied der Lip- pentaster an Länge ziemlich gleich, das dritte aber viel dicker eiförmig, mit ab- gestutzter Spitze. Die einzige Art lebt unter faulenden Pflanzenstoffen.) Rostroth, unbehaart, glänzend, Halsschild so lang als breit, nach hinten ver- engt, und wie der Kopf dicht punktirt;- Flügeldecken sehr schwach zer- streut punktirt. °/,“ Nicht selten. Erichson. Ins. II. 285. 1. Shuck. Col. delin. 27. 249. pl. 33. fig 2 (Anommatus obsoletus.). brunneus. 160. Gatt. Anommatus. Wesmael. Bull, Acad. Bruxell. 1836. p. 338. (Fühler zehngliederig mit einem grofsen, vor der Spitze geringelten Endgliede. Augen fehlen. Oberkiefer einfach, mit gabelförmig getheilter Spitze. Unterkiefer zweilappig, mit schmalen ziemlich langen Lappen, der äufsere un der Spitze lang behaart, der innere bedeutend schmäler,, mit drei langen Dornen und feinen Har- chen gegen die Spüze. Letztes Glied der Kiefertaster langer als die vorhergehen- den, mit abgestutzter Spitze. Zunge klein, hornig, an der Spitze häutig, bewinm- pert. Lippentaster gro/s, letztes Glied viel dicker und länger als das vorlezte, all- mählig zugespitzt, mit stumpfer Spitze. Die einzige Art lebt unterirdisch, einige Linien unter der Oberfläche am faulenden Holze.) Röthlich gelbbraun, glänzend, Halsschild so breit als die Flügeldecken, fast länger als breit, nach hinten etwas verengt, weitläufig mit grolsen Punk- ten besetzt; Flügeldecken ziemlich flach, jede mit sechs Reihen grolser tie- fer Punkte, welche etwas vor der Spitze verschwinden. °/,‘“. In und um Wien von Herrn Grafen /errari an mehreren Orten in Mehrzahl ge- fangen. Müller. Germ. Mag. IV. 190. 5 (Lyetus). Wesmael. Bull. Acad. Bruxell. 1836. Il. pag. 339. pl. 4 (Anommatus terricola). duocim-striatus. 161. Gatt. Cerylon. Latreille. Hist, natur. d. Crust. V. Ins. IH. 205. (Fühler zehngliederig, mit einem grofsen an der Spitze geringelten Endgliede. Augen vorhanden. Oberlippe deutlich. Oberkiefer an der Spitze gespalten, hinter derselben gekerbt. Unterkiefer mit zwei langen, schmulen Lappen, von denen der äufsere lang und linienförmig und an der Spitze so wie der innere mit feinen Börstchen besetzt ist. Vorletztes Glied der Kiefertaster grofs, eiförmig, letztes klein, ahlförmig. Die Zunge ist hornig, vorne hautig, abgerundet. . Lippentaster drei- gliederig, das zweite Glied fast kugelförmig, das letzte klein und dünn. Die Ar- ten leben unter Baumrinden.) Schwarz oder pechbraun, oder gelbbraun, glänzend, Fühler und Beine röth- lich gelbbraun, Halsschild so lang als breit, nach vorne etwas verengt, auf dem Rücken stark und tief, an den Seiten schwächer punktirt; Flü- geldecken punktirt gestreift, die Streifen gegen die Spitze verschwindend, die Zwischenräume mit äulserst feinen fast gereihten Punkten. 1—1'/,“. Sehr häufig. Fabr. S. E. II. 561. 9 (Lyctus). Duft. Fn. II. 152. 4 (Syn- chita). Pz« Fn. 5. 16 (Lyetus). histeroides. 182 ; Ziemlich flach, rostroth, glänzend, Halsschild nach vorne nicht verengt, weit- Jäufig und stark punktirt; Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Zwi- schenräume mit einer sehr feinen Punktreihe. 1°“. Selten unter Pappel- rinde im Prater. Gyllih. Ins. suee. IV. 636. 4. deplanatuın, 162. Gatt. Bothrideres. Dejean. Cat. ed, 2. p- 3ıa. (Fühler eilfgliederig, die beiden letzten Glieder zu einer rundlichen Keule ver- dickt. Oberlippe zum Theile unter dem Kopfschilde versteckt. Oberkiefer un der Spitze stumpfzahnig. Unterkiefer zweilappig, beide Lappen an der Spitze bebartet, der dufsere länger und breiter, der innere an der Spitze mit einem hornigen Haken bewaffnet. Kiefertaster fadenförmig, ihr letztes Glied länglich, allmahlig zuge- spitzt. Zunge hornig, vorne abgerundet und dicht bewimpert. Letztes Glied der Lippentaster länger als die zwei vorhergehenden, allmählig zugespitzt. Hüften der Vorder- und Hinterbeine von einander abstehend. Erster Bauchring länger als die folgenden.) Dunkelbraun, glänzend, etwas behaart, Halsschild etwas schmäler als die Flü- geldecken, so lang als breit, nach hinten verengt, oben dicht runzelig punktirt, mit kleinen Gruben, von denen die vordere grölsere mit der hin- teren durch eine kleine erhabene Längslinie verbunden ist; Flügeldecken punktirt gestreift, der Nahtstreifen furchenarlig vertieft, die Zwischen- räume eben, wechselweise mit einer feinen Punktreihe; Beine rothbraun. 1/,— 2“. Am ausflielsenden Safte alter Weidenbäume selten. Fabr. S.E. ll. 563. 16 (Lyetus). Herbst. Käf. V. 28. taf. 46. fig. 5. e. (Bitoma bi- punetata.) Duft. Fn. II. 152. 5. (Synchita bipunctata.) contractus. 163. Gatt. Pycenomerus. Erichson. Wiegm. Arch. VIIL I. p. z2ı4. taf. V. fig. 4. a. b. (Fühler zehngliederig, mit einem grofsen, einfachen Endgliede. Oberlippe vorragend. Oberkiefer kurz, stark gebogen. Unterkiefer zweilappig, die Lappen schmul, fast gleich lang , der du/sere breiter, an der Spilze behaart, der innere am Innenrande mit Stachelborsten besetzt. Kiefertaster fadenförmig, das letzte Glied eiförmig länger als die vorhergehenden. Zunge hornig, an der Spitze schwach ausgerandet. Letztes Glied der Lippentaster eiförmig, zugespitzt. Hüften der Hin- terbeine von einander abstehend. Bauchringe von gleicher Länge.) Heller oder dunkler braun, glanzlos, Kopf dicht und grob punktirt; Hals- schild so lang als breit, nach hinten nur sehr schwach verengt, dicht und stark punktirt, mit stark aufgebogenem Seitenrande; Flügeldecken gekerbt gefurcht, die Zwischenräume schmal, erhaben und jeder mit einer feinen Punktreihe. 2”. Unter Eichenrinde sehr selten (Prester.). Oliv. Ent. I. 18. 5. 4. pl. 1. fig. 7 (Ips.). Fabr. S. E. II. 561. 7 (Lyetus). Erichs. Ins. 11. 291. 1. terebrans. 183 164. Gatt. Apeistus. Motsch. Bull. d. Moscou. ı84o. p- ı86. Wilh. Redt. quaed, gen. et.sp. p. a1 Rhopalocerus, L. Redt. Gatt. p. ı25. Spartycerus. Motsch. (Fühler zehngliederig, mit einem gröfseren, ubgestutzten Endgliede [Fig. 26]. Unterkiefer zweilappig [Fig. 73]. Zunge hornig, mit grofsen, lang bewimperten Nebenzungen [Fig. 74]. Lippentaster dreigliederig. Hinterbeine etwas von einan- der abstehend. Fü/se viergliederig, das erste Glied klein aber deutlich, zum Theile in der Schiene versteckt.) Länglich eiförmig, rostbraun, Halsschild so lang als breit, die Seitenränder gekerbt, die Oberseite gekörnt punktirt, mit kurzen steifen Börstchen be- setzt, in der Mitte gefurcht; Flügeldecken tief gestreift, die Zwischen- räume erhaben, paarweise einander genähert, und jeder mit einer Reihe kleiner, mit einer kurzen weilslichen Borste besetzten Höckerchen. 1'/,”. Selten. Von Dr. Hampe in der Wiener Gegend in Menge gefangen. Villa cat. 36. 39. Monotoma Rondani. Mötsch. Bull de. Moscou. 1837. n. 5. pag. 97. taf. VII. fig. B (Spartycerus Rondani.). Wilh. Redt. Quaed. spec. et gen. pag. 22. 19 (Rhopalocerus setosus). Kondanli '). XVII. Fam. Guenji. 165. Gatt. Prostomis. Latreille. Fam. nat. pag. 397. Megagnathus Megerle. Redt, Gatt. ı26, (Fühler eilfgliederig, die drei letzten Glieder etwas verdickt. Oberlippe klein. Oberkiefer grofs, weit vorragend, am der Unterseite von zwei schmalen Fortsätzen des Kehlrandes bedeckt, am Innenrande sageartig gezahnt. Unterkiefer zweilappig, die Lappen schmal, gegen die Spitze keulenförmig verdickt und mit stachelartigen Borsten beselzt. Zunge lang, vorgestreckt, hornig, am Vorderrunde zugespilzt. Kiefer und Lippentaster fadenförmig, ihr letztes Glied lang eiförmig, allmählig zugespitzt, die Spütze stumpf. Füfse viergliederig.] ’) Lang gestreckt, linienförmig, flach, gelbbraun, glänzend, Halsschild weitläufig punktirt, mit einer schmalen Längsrinne; Flügeldecken am Grunde etwas breiter als das Halsschild, nach hinten allmählig verengt, “schwach punk- tirt gestreift. 2'/,— 3. Sehr selten unter Baumrinden. Fahr. S. E. 1. 155. 26 (Trogosita). Sturm. Ins. II. 248. 1. taf. 49 (cod.). Pz. Fn. 105.3 (eod.). mandibularis. 1) Prof. Erichsor rechnet diese Gattung zu den Lathridien, nnd nimmt nur drei Fufsglieder an (siehe Erichs. Berichte. ı843. $. 78), es sind aber wirklich vier Glieder vorhanden, und das erste, wenn gleich oft beinahe ganz in der Schiene versteckt, dennoch leicht durch die an der Spitze des Gliedes stehende Borste zu erkennen, 2) Prof. Erichs. gibt die Füfse fünfgliederig an, und zwar das erste Glied sehr klein. Bei zwei mit aller möglichen Mühe untersuchten Exemplaren konnte ich aber bei keinem Fufse dieses kleine Wurzelglied erkennen, — 184 166. Gatt. Cucujus. Fabr. S. Ent. pag» 204. (Fühler kurz, schnurförmig, eilfgliederig. Oberlippe. klein, senkrecht ste- hend. Oberkiefer vorragend mit dreisähniger Spitze. Unterkiefer zweilappig, die Lappen lederartig, an der Spitze stark bebartet. Zunge in zwei divergirende, schmale, am Innenrande bewimperte Lappen getheilt. Füfse des Weibchens fünf- gliederig, das erste Glied sehr klein, bei dem Männchen sind die Hinterfüfse nur viergliederig. Kopf hinter den Augen nach rück- und auswärts lappenförmig er- weitert. Die einzige Art dieser Gattung lebt unter Baumrinden.) Käfer schwarz, der kopf, der Rücken des Halsschildes und die Flügeldecken brennend scharlachroth, matt; Flügeldecken seidenartig glänzend, weitläufig und undeutlich punktirt, jede mit zwei schwach erhabenen Längslinien und leistenartig erhabener Seitenkante. 5'/,—6°“. Im Prater sehr selten. . Linne S. N. I. II. 647. 1 (Cantharis). Duft. Fn. 11. 270. 1. Fabr. S. E, Il. 95. 4 (Cucuj. depressus). Pz. Fn. 94. 2 (eod.). sanguinolentus. 167. Gatt. Liaemophloeus. Dejean. cat. 2. ed. pag. 3ı5. (Fühler eilfgliederig, gewöhnlich mit drei deutlich gröfseren Endgliedern. Oberlippe vorgestreckt. Oberkiefer mit zwei- bis dreizähniger Spitze. Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen klein, mit hakenförmiger, horniger Spitze, der dufsere breit, hautartig, an der Spülze dicht bebartet. Letztes Glied der kiefer- taster etwas länger als das vorletzte, zugespitzt. Zunge hornig, vorne abgerun- det. An denVorderschienen ist ein Enddorn etwas verlängert und gekrümmt. Hinterfüfse des Männchens nur mit vier Gliedern, die Füfse des Weibchens alle fünfgliederig. Die Arten leben unter Baumrinden.) 1 Vorderrand der Stirne dreibuchtig. Schildchen dreieckig . . 2 2 2... einfach ausgerandet. Schildehen halbkreisförmig. Flach, gelbbraun, glänzend, fein behaart, Kopf mit einer tiefen Querfurche hinter den Augen und einer anderen zwischen den Fühlern, welche durch eme Längslinie verbunden sind; Halsschild fast so lang als breit, mıt zahnartig vorspringenden Vorderecken, einfachem Seitenrande und einer vertieften Längslinie beiderseits; jede Flügeldecke mit vier feinen Streifen. 1°. Nicht selten. Fabr. S. E. II. 96. 11 (Cucujus). Duft. Fn. Austr. I. 273, 2 (Bron- tes). testaceus. —— —— —— gerade abgeschnitten, oder leicht ausgerandet. Schildehen quer „ 5. 1.. Lk KaahEn AEUER, |. Nutrsha hate Er b Gelbbraun, glänzend, unbehaart, Kopf und Halsschild mit einem schwarzen Querfleck , letzteres nach hinten stark verengt, fein punktirt, mit einer tief eingegrabenen Längslinie beiderseits und stumpf gezähneltem Seitenrande ; Flügeldecken schwarz oder dunkelbraun, jede mit vier vertieften Längsli- nien und einem eiförmigen gelben Fleck in der Mitte. 1'/,—1°/,“. Selten. Fabr. S. El. II. 95. 14. Pz. Fn. 4. 12. und 4. 13 (Cue. bipustulatus). Duft. An. 7271. 2. meonilis. Hell röthlich gelb, fein behaart, glänzend, Halsschild mit einer vertieften Längslinie beiderseits und nicht gezähntem Seitenrande, nach hinten ver- engt; Flügeldecken fein gestreift, die Zwischenräume fein punktirt, etwas hinter der Mitte mit einer schwärzlichen Makel. °/,—1“ Sehr selten. Payk. Gyllh. Ins. suec. 1. XI. 6 (Cucujus). bimaculatus. Schwarz, glänzend, sehr fein behaart, Halsschild nach hinten verengt, seine Seitenränder nicht gezähnt, Oberseite fein punktirt, beiderseits mit einer vertieften Längslinie; Flügeldecken gestreift, die Zwischenräume fein punk- tirt; Beine braun. 1'/,‘“. Sehr selten. Fabr. S. E. II. 94. 13. Pz. Fn. 94. 3. Gylih. Ins. II. 94. 3 (Cucujus). muticus. e —— — td 185 3 Malsschild beiderseits mit zwei feinen eıngedrückten Längslinien, deren äufse- rer Rand höher ist. Käfer gelbbraun, fein behaart; Halsschild so lang als breit, nach hinten verengt, mit fast rechtwinkeligen Hinterecken; Flügel- decken ziemlich dicht gestreift, in den Streifen äulserst fein punktirt, die Zwischenräume mit noch feineren Punkten. Das Männchen hat abgestutzte, das Weibchen abgerundete Flügeldecken. °/,“. Waltl. Isis. 1839. 225. 39. Erichs. Ins, Il. 321. 6. duplicatus. —— blofs mit einer vertieften Längslinie beiderseits . 2 2 2.2.00 4 4 Käfer gelbbraun, fein behaart, Halsschild breiter als lang, mit scharf recht- winkeligen Hinterecken und einfachem Seitenrande; jede Flügeldecke mit drei feinen Streifen und feinen erhabenen Linien am Seitenrande. ”/,‘“. Er findet sich in Spezerei-Waarenhandlungen. Schoenh. Syn. Il. 55. 16 (Cu- cujus). Oliv. Ent. IV. 74. pl. 1. fig. 9 (Cucujus minutus). pusillus, —— ——, fein behaart, so lang als breit nach hinten verengt, seine Hin- terecken fast rechtwinkelig, der Seitenrand einfach; jede Flügeldecke mit vier feinen Streifen und einer feinen erhabenen Linie neben dem vierten. Creutzer. Erichs. Ins. II. 322. 8. Gylih. Ins. 1.X1. 5 (Cueujus testaceus). ferrugineus. Flügeldecken dichter gestieift mit sechs Streifen . . . Ba DEN 1 Flügeldecken mit abwechselnd schmäleren etwas &lhalteren Fisiskliaränmen, Käfer schwarz, Fühler und Beine röthlich braun; Halsschild so lang als breit nach hinten allmählig verengt, mit stumpfen Hinterecken; Flügelde- cken aulser den feinen Streifen noch mit einer feinen erhabenen Linie am Seitenrande, und aulser derselben noch mıt zwei mehr oder minder deut- lichen Streifen. Oefters ist der ganze Käfer röthlich gelbbraun. ‘Oliv. Ent. 74. bis 9 10. pl. 1. fig. 10 (Cucujus . Curtis Brit. Ent. XI pl 510 (Cu cujus Spartii). Die helle Abänderung ist unter dem Namen Cucujus rufus Waltl, l,aemophl. Sturmii. Rosenh. u. s. w. bekannt Erichs. Ins. IIl. 323.9. ater. Flügeldecken gleichförmig gestreift. Körper lang gestreckt, schmal . rostroth, äufserst fein behaart; Halsschild etwas länger als breit, nach hinten all- mählig verengt, mit einfachem Seitenrande und abgestumpften Hinterecken; Flügeldecken gleich breit, an der Spitze gemeinschaftlich abgerundet. Das Männchen = so wie bei der vorigen Art, einen gröfseren Kopf als das Weibchen. 1", “, An Zäunen, auf den Ranken der Clematis Vitalba (Ull- rich.) häufig. Erichs. Ins. 11. 396. am Clematidis 168. Gatt. Pediacus. Shuk. Elem. Brit. Ent. I, ı85, Biophloeus Dej. cat. II. ed. 3ı5. (Fühler kurz, mit drei gröfseren Endgliedern, welche breiter als lang sind, die vorhergehenden Glieder abwechselnd gröfser und kleiner. Oberlippe vorragend. Oberkiefer kaum vorragend mit zweizähniger Spitze. Unterkiefer mit zwei häutigen an der Spitze bebartelen Lappen, von denen der innere schmaler ist. Letztes Glied der Kiefertaster fast so lang als die beiden vorhergehenden zusammen, all- mählig zugespüzt. Zunge vorne in zwei hautige, abgerundete Lappen getheilt. Endglied der Lippentaster eiförmig. Füfse des Weibchens mit fünf, die des Männ- chens an den Hinterbeinen nur viergliederig.) Röthlich gelbbraun, flach, Stirne, Scheibe des Halsschildes und die Brust schwarz; Halsschild breiter als lang, mit zwei flachen Längsfurchen und vier Zähnchen beiderseits am Seitenrande; Flügeldecken feın punktirt, mit Ausnahme des Nahtstreifen kaum gestreift. 1°/,. Fabr. S. E. Il. 94.12. (Cueujus.) Pz. Fn. 3. 13 (eod.). dermestoides. Braun, flach, fein behaart; Halsschild etwas breiter als lang, mit fein punk- tirter, ebener Oberfläche und vier Zähnchen am Seitenrande; Flügeldecken gegen die Spitze etwas erweitert, aulser dem’ Nahtstreifen, kaum gestreift. ale, Sehr selten. Erichs. Ins. IM. 313. 3. Gylih, Ins. I. VII. 2. (Cu- eujus dermestoides. ) fuscus. ni 186 169. Gatt. Brontes. Fabr. T. El. II. p. 97. Uleiota Latr. Prec, d. caract. p. 46. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig. Oberlippe vorragend. Oberkiefer mit getheilter Spitze. Unterkiefer mit zwei häutigen Lappen, von denen der innere schmal und an der Spüze mit einem Hornhaken bewaffnet ist. Zunge hornig, herz- förmig. Taster fadenförmig, letztes Glied der Lippentaster schief abgestutzt. Füfse einfach, bei beiden Geschlechtern fünfgliederig, erstes Glied sehr klein. Körper flach. Halsschild viel breiter als lang, mit vorspringenden Vorderecken. Die ein- zige Art lebt unter Baumrinden. Das Männchen hat längere Fühler und einen ge- krümmten kleinen Fortsatz am Aufsenrande der Oberkiefer.) Schwärzlich, braun oder blafsbraun, glanzlos, sehr stark punktirt; Halsschild am Seitenrande fein gezähnelt; Flügeldecken seicht gestreift, die Streifen regelmälsig punktirt; Fühler und Beine röthlich gelb. 2'/,—2’/,. Im Prater in manchen Jahren nicht selten. Linne. Fn. suec. n. 645 (Cerambyx.). Fabr. S. E. Il. 97. 2 (flavipes). Pz. Fn. 95. 4 (eod.). planatus, 170. Gatt. Dendrophagus. Schoenherr. Vet. Acad. Handl. .ı809. p. 50, (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, lang, das erste Glied lang gestreckt. Oberlippe kurz. Oberkiefer kaum vorragend mit zweizähniger Spitze. Unterkiefer mit zwei häutigen Lappen, der äufsere an der Spitze bebartet, der innere schmä- ler, mit einem Hornhaken an der Spitze. Endglied aller Taster zugespitzt. Zunge hornig, vorne leicht ausgerandet. Füfse bei beiden Geschlechtern fünfgliederig, das erste Glied sehr klein. Körper flach, Halsschild länger als breit. Das Männ- chen hat merklich längere Fühler.) Pechbraun, braun oder blafsbraun, Fühler und Beine heller; Halsschild schmä- ler als die Flügeldecken, gleichbreit, vor der Mitte elwas verengt, Ober- fläche mit zwei Längseindrücken; Flügeldecken punktirt gestreift. 3. In Alpengegenden, sehr selten. Payk. Fn. II. 168. 4 (Cucujus). Pz. Fn. 6.7. crenatus. XVIN. Fam. Cryptophagi. 171. Gatt. Sylvanıs. Latr. Gen. Crust, et Ins. III. ao. Leptus. Duft. Fn. III. 156. (Fühler eilfgliederig, mit-dreigliederiger Keule. Oberlippe kurz. Oberkie- fer mit einfacher Spitze. Unterkiefer mit zwei häutigen Lappen, der innere kür- zer und schmäler, der äufsere breiter, an der Spitze stark bebartet. Letztes Glied der Taster länglich eiförmig. Zunge hornig, vorne abgestutzt, mit abgerundeten Ecken. Fü/se fünfgliederig, das vierte Glied sehr klein und zum Theile im drit- ten versteckt. Die Arten leben im Grase, im Getreide, oder unter Baumrinden.) 1 Halsschild mit sechs kleinen Zähnchen am Seitenrande. Käfer braun, fein be- haart; Halsschild sehr dicht punktirt mit zwei tiefen Längsfurchen, welche von drei feinen, erhabenen Längslinien geschieden und begränzt sind; Flü- geldecken regelmälsig punktirt gestreift, die abwechselnden Zwischenräume erhabener. 1'/,“. Häufig in der Nähe von aufgespeicherten Getreide. Fahr. Ss. E. I. 557. 11 (Colydium frumentarium) und b. e. I. 317. 25 (Derme- stes sexdentatus). Pz. Fn. 14.11 (eod.). Duft. Fn. IN. 156. 1 (Leptus sex- dentatus . Gylih. Ins. suee. II. 406. 2 (Sylv. sexdentatus). frumentarius. Halsschild mit zahnartig vorspringenden Vorderecken und fein gekerbtem Sei- tenrande en; 2 187 Halsschild mit gekerbtem Seitenrande. Käfer ungeflügelt, schwarz, sehr fein aber dicht grau behaart, Fühler und Beine dunkelbraun; Halsschild länger als breit, nach hinten verschmälert, die Hintereeken rechtwinkelig, seine Ober- fläche fein punktirt; Flügeldecken fast durchaus gleich breit, dicht und regelmälsig gereiht punktirt. 1'/,“. Auf nassen Wiesen, selten. Gyllh. Ins. suec. Il. 677. 12—13. IV. 289. 12—13 (Cryptophagus). elongatus. 2 Rostroth, matt, äufserst fein behaart, Halsschild lang, nach hinten verengt, auf der Oberseite Ey zwei flachen Längsfurchen ; en dicht punk- tirt gestreift. 1'/,—1'/,““. Ziemlich selten. Fabr. S. E. I. 317. 28 (Der- mestes). Pz. Fn. 40. 13 (eod.). Duft. En. Il. 157. 2 (1. eptus). bidendatus. Röthlich gelbbraun, sehr fein behaart, Halsschild lang. nach hinten verengt, seine Oberseite sehr dicht punktirt ohne Eindrücke oder nur mit einer schwachen Spur von Längsfurchen; Flügeldecken dicht punktirt gestreift, die ie Zwischenräume etwas erhabener. 1'/,“. Nicht selten. Fabr. S.\E. I. 317. 27 (Dermestes). Pz. Fn. 3. 6 (eod.). Dft. Fn. Il. 158. 3 (Leptus). unidentatus., 172. Gatt. Psammoecus. Boudier. Annal. d. 1. Soc. Ent. d. France III. 367. pl. 7. C, Crypta. Kirby. Steph. Illustr III. p. 103. (Fühler allmählig verdickt, eülfgliederig, das erste Glied am längsten. Ober- lippe etwas ausgerandet. Oberkiefer nicht vorragend, mit einfacher Spitze und hinter derselben stumpf gezahnt. Unterkiefer mit zwei häutigen an der Spitze be- haarten Lappen, von denen der innere schmal, und fast langer als der däufsere ist; ihre Taster mit einem grofsen dreieckigen Endgliede. Zunge hornig, vorne sehr leicht ausgebuchtet. Letztes Glied der Lippentaster abgestutzt. Füfse fünf- gliederig, das vierte Glied klein '). Die einzige Art lebt auf na/sen Wiesen.) Fein, gelblich grau behaart, schwarz, Scheitel, Halsschild, Fühler und Beine röthlich gelb, Halsschild breiter als lang, nach hinten verengt,. am Seiten- rande sehr fein gekerbt; Flügeldecken punktirt gestreift, mit gereiht punk- tirten Zwischenräumen, gelb , der hintere Theil der Naht und ein Punkt elwas ar der Mitte jeder Flügeldecke schwärzlich. 1—1'/,“’. Selten. Fabr. S. E. I. 315. 19 (Dermestes). Pz. Fn. 26. 9 (Notoxus). Duft. Fn. III. 159. 5 (Leptus). bipumetatus. 173. Gatt. Phloeostichus. Wilh. Redt. Quaed, gen, et spec. Coleopt. Aust. p. ı5. (Fühler eilfgliederig, die mittleren Glieder ziemlich von gleicher Länge, die drei letzten Glieder vergröfsert. Oberlippe abgerundet. Oberkiefer mit zweizäh- niger Spitze. Unterkiefer zweilappig, der äufsere Lappen, lang viereckig, hornig, an der Spitze dicht bebartet, der innere, schmal, pergamentartig, kürzer als der dufsere, an der Spitze und am Innenrande lang behaart. Endglied der kieferta- ster eiförmig, mit abgestulzter Spitze. Die Zunge ist hornig, an den Seiten in zwei abgerundete, halbhautige Lappen erweitert, an der Spitze leicht ausgerandet und bewimpert. Letztes Glied der laster eiförmig. Fü/se des Weibchens mit fünf Gliedern an allen Fü/sen, die Hinterfüfse des Männchens nur viergliederig. Die einzige Art dieser Gattung fing mein Bruder Wilhelm auf einer Alpe in Oester- reich ob der Enns unter Ahornrinde, später wurde sie auch am Schneeberge un- ter gleichen Umständen gefunden (Bilimeck.] Länglich, schwarz, schwach glänzend, fein behaart, punktirt; Halsschild am Seitenrande mit vier feinen scharfen Zähnchen, auf der Scheibe mit zwei runden, dicht neben einander stehenden Gruben; Flügeldecken punktirt ge- streift mit zwei wellenförmigen, röthlich gelben Querbinden. 2%. Wilh. Redt. 1. cit. pag. 16. 13. Germ. Ins. Eur. 23. 11. denticollis. 1) Ich wurde erst durch Prof. Erichson’s Ins. aufmerksam gemacht, dafs die Füfse fünf Glie- der haben, daher der Irrthum in meinen Gattungen, dafs ich Psammoecus zu den Lemen zog. 188 174. Gatt. Diphyllus. Biphyllus. Dejean. cat, I, ed. ıBaı. (Fühler eilfgliederig, mit zweigliederiger Keule, das erste Glied der Keule orofs, dreieckig, das zweite etwas schmäler und rund. Oberlippe sehr kurz ab- gerundet. Oberkiefer mil einfacher Spitze und tief ausgeschnittenem, mit einer bewimperten Haut versehenen Innenrande, ihr Aufsenrand in der Mitte der krüm- mung lang behaart. Unterkiefer mit zwei hornigen un der Spitze lang bebarteten Lappen, von denen der: innere schmäler und kürzer ist, ihre Taster viergliederig, das zweite und dritte Glied gleich grofs, das vierte fast walzenförmig, so lang als die zwei vorhergehenden. Kinn nach vorne stark verengt, vorne tief ausge- randet mit einem Zahne in der Mitte. Zunge hornig, kurz viereckig, gerade ab- gestutzt, lang bewimpert. Lippentaster mit einem grofsen, schief abgestutzten Endgliede. Füfse fünfgliederig, die ersten drei Glieder unten lang behaart, das vierte sehr klein, zum Theile im drüten versteckt, das Klauenglied fast länger als die übrigen Glieder zusammen.) Lang eiförmig, pechschwarz, behaart, Halsschild quer, mit sehr schwach gekerbtem Seitenrande, und innerhalb desselben mit einer gleichlaufenden erhabenen Linie; Flügeldecken tief punktirt gestreift, jede in der Mitie ne- ben der Naht mit einer grau behaarten, mondförmigen Makel; Beine und Fühler rostroth. 1'/,‘“. Sehr selten (Dr. Hampe bei Gloggnitz). Fahr. S. E. I. 317. 27 (Dermestes). Gylih. Ins. suec. III. 414. 2 (Bitoma). Pz. Fn. 75. 14 (Dermestes). lunatus. 175. Gatt. Lyctus. “ Fabr. S.E. II. 560. ı66, (Fühler eilfgliederig, mit zwei gröfseren Endgliedern, von denen das erste dreieckig, das zweite eiförmig ist. Oberlippe vorragend, an der Spüze ausge- randet und lang bewimpert. Oberkiefer mit zweizähniger Spüze. Unterkiefer mit »wei häutigen, ziemlich gleich langen, an der Spitze lang behaarten Lappen, von denen der innere etwas breiter ist. Kiefertaster lang, fudenförmig, das letzte Glied länger als das vorletzte, eiförmig zugespitzt. Kinn sehr kurz und breit, nach vorne stumpf zugespitzt, die Zunge bedeckend. Lippentaster fadenförmig, das letzte Glied länger uls die zwei vorhergehenden, allmahlig zugespitzt. Füfse fünfgliederig, einfach, das erste Glied sehr klein und gröfstentheils in der Schiene versteckt. Körper lang gestreckt. Flügeldecken fast wulzenförmig. Augen stark vorragend. Kopfrand ober der Einlenkung der Fühler höckerartig aufgeworfen. Die Arten leben im Holze und unter Baumrinden.) 1 Halsschild nach hinten verengt, an den Seiten etwas gerundet, die Hinter- ecken wenig vorragend, stumpf. käfer schwarz, Fühler, Beine, Vorder- rand des Halsschildes, die Flügeldecken und die Ränder der Bauchringe rothbraun, Kopf, Halsschild und die Zwischenräume der ziemlich stark punktirt gestreiften Flügeldecken mit grau gelben niederliegenden Haaren besetzt. 2’. Selten. Comolli. de coleopt. nov. pag. 41. 86. bicolor. —— nach hinten kaum verengt, die Seitenränder gerade, die Hinterecken rechtwinkelig. Oberseite des Käfers braun . . . . > 2 Pechbraun oder braun, Fühler und Beine rostroth; Kopf und Halsschild dicht körnig punktirt, letzteres mit fein gekerbten Seitenrändern und breiter Mit- telfurche; Flügeldecken gewöhnlich etwas heller gefärbt, fein punktirt, ge- streift, in den Zwischenräumen reihenweise behaart. 2—2'/,‘“. An Zäu- nen, und vorzüglich auf kranken Eschen, in eigenen länglichen Löchern, häufig. Fabr. S. E. II. 562. 13. Pz. Fn. 4. 16. Duft. Fn. II. 148. 1. canaliculatus. 189 Wie der Vorige, aber nur 1'/,—1'/,‘“ lang, mit in der Mitte nur grübchen- artig vertieftem Halsschilde, und bald stärker, bald schwächer gestreiften Flügeldecken. Wahrscheinlich nur dessen Abart. Pz. Fn. 4. 17. Duft. Fn. IH. 148. 2. pubescens. 176. Gatt. Trelmatophilus. Heer. Fauna. Col. helv, I, 417. VI, (Fühler eilfgliederig, mit drei gröfseren Endgliedern, von denen aber das erste nur wenig erweitert ist. Oberlippe abgestutzt, mit abgerundeten Ecken. Ober- kiefer mit einfacher Spitze, hinter derselben gekerbt. Unterkiefer mit zwei hor- nigen, an der Spitze bebarteten Lappen, der dufsere ist viereckig, der innere sehr schmal, an der Spitze in einen Hornhaken endigend. Die Kiefertaster mit einem spindelförmigen Endgliede, weiches so lang als die zwei vorhergehenden ist. Zunge kurz, hornig, abgestutzt, die Ecken etwas vorragend, bewimpert. Letz- tes Glied der Lippentaster eiförmig. Alle Füfse fünfgliederig, das vierte Glied sehr klein und von dem dritten zweilappigen aufgenommen. Körper klein, läng- lich. Halsschild am Seitenrande fein gekerbt. Die Arten dieser Gattung leben auf nassen Wiesen.) Bräunlich gelb, die Brust und der Bauch, so wie alle Ränder der Flügelde- cken schwärzlich, Fühler und Beine röthlich gelb. 1'/,‘“. Selten. Moos- brun. Ahrens. neue Schr. d. naturf. Gesellsch. z. Halle. I. 2. p. 21. t. 2. fig. 4. Heer. Fn. col helv. I. 417. 3. Sparganii. Schwarz, Fühler und Beine röthlich gelb, grau behaart, Halsschild viel brei- ter als lang. /,—1““. Häufig. Fallen. Observ. Ent. J. 16 (Cryptophagus). Gyllih. Ins. Il. add. VI. 12—13 (eod.). Typhae. , Fühler und Beine röthlich gelb, dicht gelblich grau behaart, Halsschild fast so lang als breit. 1'/,“. Nicht selten. Oliv. Ent. II. 18. 15. 23. taf. 3. fig. 23. a. b (Ips.). Gylih. Ins. I. add. IV. 12 (Cryptophagus). Caricis. 177. Gatt. Antherophagus. Knoch. Latreille. Regn, An. 2. ed. IV. p- 507. (Fühler eilfgliederig, mit drei gröfseren Endgliedern. Oberkiefer sturk ge- krümmt, vorragend mit einfücher Spitze. Unterkiefer zweilappig, der innere Lap- pen an der Spitze mit einem Hornhaken. Letztes Glied der Kiefertaster kegelför- mig. Zunge hornig, vorne gerundet, an den Ecken bewimpert. Letztes Glied der Lippentaster lang, schmal, zugespitzt. Vorderbrust mit einem kleinen Fortsatze, _ gegen eine Vertiefung der Mittelbrust. Fü/se fünfgliederig, die Hinterfüfse des Männchens nur mit vier Gliedern. Die Arten leben auf Blumen '). Länglich eiförmig, röthlich gelb, äulserst fein behaart; Halsschild nach vorne merklich verengt, mit fast etwas spitzigen Hinterecken; Flügeldecken ge- wöhnlich etwas dunkler als der Kopf und das Halsschild; die mittleren Glieder der Fühler dunkelbraun. 2°. Selten. Fabr. S. E. II. 369. 24 (My- cetophagus). Gylih. Ins. I. 175. 13 (Cryptophagus silaceus) nigricornis. Länglich, roth gelbbraun, fein gelblich grau behaart, die Behaarung des Ko- pfes aber und öfters auch die des Halsschildes und der Wurzel der Flügel- decken viel dichter; Hinterwinkel des Halsschildes nicht ganz rechteckig; Aulsenrand der Vorderschienen an der Spitze zahnartig vorspringend ; Füh- ler etwas dunkler gefärbt. 2. Sehr selten. Herbst. käf. IV. 169. 6, taf. 42. fig. 7 (Ips. silacea). Erichs. Ins. II. 344. 2. silaceus. 1) Ich fand heuer in einem in das Museum gebrachten Hummel-Neste drei vollkommene Anth. nigricornis. Das Nest wimmelte von Larven, ähnlich der des Cryptophagus Lycoperdi, wie sie Bouche, Naturg. d. Ins. I. ıgı. ı8., beschrieben, allein sammtliche Larven gingen in kurzer Zeit ein, indessen ist es höchst wahrscheinlich, dafs sie dem Anther. angehören, 190 Länglich, roth gelbbraun, durchaus gleichmälsig und sehr fein Bez grau behaart; Hinterecken des Hlalsschildes nicht ganz rechteckig ;, Spitze der Vordeschiöneh am Aulsenrande nicht zahnartig erweitert. 17, 1)". 'Selten. Oliv. Ent. Ill. 57. 19. 26. pl. 2. fig. 25 (Tenebrio). Gylih, Ins. 1. 177. 14 (Cryptophagus). pallens. 178. Gatt. Eimphylus. Erichson, Ins, III. 346. (Fühler eilfgliederig, mit drei gröfseren Endgliedern. Oberkiefer unier der Spitze gekerbt. Unterkiefer mit zwei bebarteten Lappen, von denen der innere schmaler und an der Spitze mit einem kleinen Hornhaken bewaffnet ist. Letztes Glied der Kiefertaster kleiner, kegelförmig, das der Lippentaster eiförmig. Zunge hornig, mit einem kleinen häutigen Zipfel beiderseits. Vorderbrust nicht in die Mittelbrust eingreifend. Füfse fünfgliederig, die Hinterfüfse des Männchens mit vier Gliedern. Die einzige Art lebt als Gast in Ameisennestern.) Rostroth, schwach glänzend, kaum sichtbar behaart, die Flügeldecken dunk- ler; Halsschild etwas breiter als lang, gleich breit, mit geraden Seiten- rändern; ‚Flügeldecken undeutlich punktirt, mit einem sehr feinen, vorne abgekürzten Nahtstreifen. 1'/,‘“ Sehr selten. Gylih. Ins. I. 178. 15 (Cry- plophagus). Sturm. Ins. XVI. 110. 25. taf. 319. Fig. C. glaber, 179. Gatt. Uryptophagus. Herbst. Natursyst. d. Kaf. IV. p. ı72. (Fühler eilfgliederig, am Seitenrande der Stirne eingefügt, mit drei grös- seren Endgliedern, von denen nur selten das erste wenig gröjser als das achte Glied isi. Oberkiefer hinter der Spülze gekerbt. Unterkiefer wie bei Emphylus. Letztes Glied der Kiefertaster gröfser, und so wie das der Lippentaster eiförmig. Zunge wie bei den zwei vorhergehenden Gattungen. Vorderbrust nicht in die Mit- telbrust eingreifend. Füfse fünfgliederig, die Hinterfüfjse des Männchens nur mil vier Gliedern. Die zahlreichen Arten dieser Gatlung leben an feuchten dumpfigen Orten von Schimmel, in Baumpiüzen und im fawlenden Holze.) 1 Oberseite des Halsschildes mit vier schwielenformigen Höckerchen . . .» 2 —— —— —— ohne diese lHockerchen und nur mit einem kleinen erhabe- nen Fältchen oberhalb dem Schildchen . . tja tee ee —— - — —— ohne Höckerchen und ohne erhahene Fältchen ee a 2 Halsschild an den Vorderecken mit einem kleinen, spitzigen, rückwärts ge- richteten Zähnchen . . . hd vera ferne ot 1a re) ee EEE # —— —— —— —— mit einem ganz kleinen, stumpfen Zähnchen, seine Seiten. wulstig: gerändel. . : el 0. 0 0 0 ung oe 3 Länglich, gewölbt, rothbraun oder rostroth, mit von ziemlich langen, ab- stehenden , greisen Härchen rauhhaarig, tief und stark punktirt; Halsschild breiter als lang, in der Mitte jeder Seite mit einem kleinen spitzigen Zähn- ehen und hinter demselben undeutlich gekerbt; Vorderschienen gegen die Spitze erweitert, die Aulsenecke derselben zahnförmig erweitert. WR es Schwämmen nicht selten. Fabr. S. E. I. 315. 17 (Dermestes). Pz. Fn. Germ. 39. 14 (Dermestes fungorum). Sturm. Ins. XVI. 76. 7. pl. 312 (Crypt. fun- gorum). Lycoperdi. Gewöhnlich kleiner, sparsamer und kürzer behaart, die Haare niedergedrückt ; feiner punktirt, die Spitze der Vorderschienen am Aufsenwinkel stumpfeckig, 1—1'/,. Selten. Gylih. Ins. IV. 287. 4—5. Sturm. Ins. XVI. 64. 1. taf. 313. A, pilosus. 6 191 Länglich, wenig gewölbt, rostfärbig, ziemlich dicht und lang, abstehend be- haart, stark punktirt; Halsschild breiter als lang, nach hinten stärker als nach vorne verengt, der Seitenrand wulstig, hinter dem Zähnchen fein ge- kerbt; erstes Glied der Fühlerkeule schmäler als das zweite. 1'/,“. Selten. Sturm. Ins. XV1. 93. 16. taf. 316. fig. C. Schmidtii. Länglich eiföormig, stärker gewölbt, etwas länger behaart, roth- oder gelb- braun, erstes Glied. der Fühlerkeule fast so breit als das zweite. 1°. Sel- ten. Sturm. Ins. XV. 92. 15. taf, 316. fig. B. setulosus. Vorderecken des Halsschildes mit einem ziemlich stark vorspringenden, nach rückwärts gerichteten Zähnchen. käfer länglich eiformig, leicht gewölbt, rostfärbig, mit kurzen, niederliegenden Härchen bekleidet, dicht punktirt ; Halsschild breiter als lang, nach hinten allmählig verengt, in der Mitte des Seitenrandes mit einem kleinen Zähnchen und hinter demselben sehr fein ge- kerbt; Flügeldecken länglich eiförmig. 1'/,‘“. Selten. Sturm. Ins. XVI. 96. 17. tal. 317. fig Fi badius. —— —— —— mit einem schwachen, stumpfen Zähnchen . . . ae O Rostfärbig, leicht gewölbt, mit kurzen , greisgelben,, niederliegenden Haaren ziemlich dicht bekleidet, ziemlich dicht und tief punktirt, Halsschild am Seitenrande etwas vor der Mitte mit einem sehr kleinen Zähnchen und hin- ter demselben undeutlich gekerbt. 1. Selten. Sturm. Ins. XVI. 88. 13. taf. 315. fig. D. saginatus. Länglich eiförmig, gewölbt, braunroth, mit kurzen, graugelben, niederlie- genden Härchen dicht bekleidet; Halsschild mit einem deutlichen Zähnchen in der Mitte des Seitenrandes und hinter demselben deutlich gekerbt, Flügel- decken bis auf die rothen Schultern schwärzlich. Selten ist der ganze Kä- fer rostroth. Cr. cellaris Sturm. Ins. XVI. 84. 11. taf. 315. B und Cr. pa- truelis Sturm. 1. c. 80. 9. taf. 314. D. 1° Nicht selten. Linne. Fn. Suec. 146. 437. (Dermestes.) Gylih. Ins. I. 168. 4. (Cr. cellaris) Sturm. Ins. XVI. 82. 10. taf. 315. A. scanicus. Seitenrand des Halsschildes in der Mitte oder deren Nähe mit einem kleinen Zähnchen . . a es. .. ED _—_—— {om Er nee in ler Mitte“ ET Se! 0 Flügeldecken einfärbig . . DATE VAN IND | TMERASIETEIREE N EIN BE FENIERERUNN Jede Flügeldecke mit einer grolsen, "schwarzen Makel in der Mitte. Käfer läng- lich, leicht gewölbt. rostfärbig, dieht punktirt, mit ziemlich langer Be- haarung ; Halsschild viel breiter als lang, nach hinten kaum verengt, die Vorderecken schwielig verdickt, die Hinterecken fast rechtwinkelig, der fein aufgeworfene nnd deutlich gekerbt. 2 “. Sehr selten. Gylilh. Ins. I. 172 8. Sturm. Ins. XVI. 105. 22. taf. 315. C. bimaculatus. Länglich eiförmig, rostroth, leicht gewölbt, dieht punktirt, glänzend, mit weilslichen Haaren ziemlich sparsam besetzt ; Halsschild breiter als lang, nach hinten allmählig verengt, mit napfformig erweiterten Vorder- und stumpfwinkeligen Hinterecken, der Seitenrand fein gekerbt; Flügeldecken eiförmig , ziemlich tief, gegen die Spitze feiner punktirt. TR Selten. Pz. Fn. Germ. 40. 14. (Dermestes) Heer. Fn. Col. helv. I. 425. 6. Erichs. Ins. II. 369. 22. vini, Länglich, flach, rostroth, dicht und fein punktirt, mit feinen, niederliegen- den, gelblichen Härchen besetzt; llalsschild breiter als lang, ziemlich gleich- breit, die Seiten fast gerade, fein sägeartig gekerbt, die Vorderecken nieder- gebogen, kaum erweitert, die Hinterecken scharf rechtwinkelig , die Flügel- decken fast gleichbreit, fein und dicht punktirt. 1'/,“. Erichs. Ins. . 369. 23. erenulatus, 192 10 14 16 Halsschild beinahe so lang als breit, mit fast geraden Seitenrändern. Käfer länglich, gestreckt, leicht gewölbt; gelbbraun, mitfkurzer, anliegender, gelber Behaarung; Halsschild merklich schmäler als die Wurzel der Flügel- decken, seine Vorderecken mit einem spitzigen nach hinten gerichteten Zähnchen, die Hinterecken scharf rechtwinkelig, der. Seitenrand hinten fein gekerbt ; Flügeldecken hinter der Mitte etwas erweitert. 1'/,‘. Sehr selten. Gylih. Ins. suee. I. 167. 3. IV. 285. 3. fumatus. — — viel breiter als lang, nach hinten verengt, die Vorderecken mit einem sehr grolsen, hakenförmig nach rückwärts gebogenem Zahne, der Seiten- rand hinten äulserst fein gekerbt. Käfer länglich, wenig gewölbt, dicht und fein punktirt,mit dichtem kurzen, anliegenden Haarüberzuge. 1'/, -1'%4. Häufig. Gyllh. Ins. IV. 285. 3—4. Sturm. Ins. XVI. 72. 5 taf. 314. A. acutangulus. —— viel breiter als lang, an den Vorderecken nur mit einem kleinen Zähnehen su le IN Bo Alan TERMS N Seitenraud des Halsschildes mit einem kleinen Zähnchen vor der Mitte . . 17 Dieses Zähnchen befindet sich in der Mitte des Seitenrandes oder hinter der- selben: 4"... ..ela.er. serdleriale ie dsle ade ee dl are Lo) ee Vorderecken des Halsschildes am Aufsenrande erweitert und napfformig ver- left. sarah yumald Idaa- lan at ahah Kali .1ds Baurts bie —— —— —— nur wenig vortretend, und die Erweiterung nicht vertieft 14 Fühlerkeule deutlich abgesetzt, das erste Glied derselben nur wenig schmä- ler als das zweite und dritte. ° Lang eiförmig, gewölbt, ziemlich lang und rauh, mit grauenHärchen besetzt, röthlich gelbbraun, Kopf und Halsschild gewöhnlich etwas dunkler; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, nach hinten kaum verengt. °/,‘”. Selten. Sturm. Ins. XVI. 79. 8. taf. 314. C. affinis. —— scheinbar zweigliederig, ihr erstes Glied viel kleiner als das breite zweite und dritte, und nur merklich von dem achten Fühlergliede an Grölse verschieden. Käfer lang eiförmig, leicht gewölbt rostroth, dicht punktirt, mit kurzem, gelbem, anliegenden Haarüberzuge ; das Halsschild doppelt so breit als lang, nach vorne ein wenig verengt, sein Seitenrand hinter der Mitte undeutlich gekerbt. 1'/,. Sehr selten. Sturm. Ins. XVI. 103. 21. tal. 318. B. pubescens. Hinterecken des Halsschildes reehtwinkelig, sein Seitenrand nicht abgesetzt, dicht und lang behaart. Flügeldecken mit längeren, in Reihen stehenden Haaren. Käfer länglich, ziemlich flach, rostbraun, fein punktirt, ziemlich dicht anliegend behaart. 1—1'/,“. Häufig. Scopoli. Ent. Carn. 16. 42. (Dermestes) Sturm. Ins. XVI. 70. A. taf. 313. D. (Cr. crenatus.) cellaris, _— —— stumpf, sein Seitenrand abgesetzt, Flügeldecken nicht ge- reiht behaart . - » © » > on 0 one 00 EN ee Das Zähnchen am Seitenrande des Halsschildes befindet sich hinter der Mitte. Läng- lich eiformig, leicht gewölbt, fein punktirt, rostgelb, mit kurzer niederliegender Haarbekleidung; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten kaum erweitert, der Seitenrand hinten undeutlich gekerbt */,’“. Sehr selten. Sturm. Ins. XVI. 90. 14. taf. 316. A. distinguendus. —— —— befindet sich in der Mitte des Seitenrandes . 2 2. 2.2... 16 Länglich, wenig gewölbt, dicht punktirt und behaart, kastanienbraun, Füh- ler, Beine und Flügeldecken heller , letztere am Naht - und Aulsenrande dunk- ler. 1°, Selten. Sahlberg Ins. fenn, 56. 4. Sturm. Ins. XVI. 101. 20. taf. 318. fig. A. dorsalis. — —, ziemlich fiach, rostfärbig, fein und dicht punktirt, und sehr kurz be- haart; Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang; Flügeldecken einfärbig. 1°. Sehr selten. Gylih. Ins. IV. 287. 4—5. Sturm. Ins. XVI. 99, 19. taf. 317. C, subdepressus. 193 17 Langgestreckt, gelbbraun, kurz und nicht dicht, niederliegend behaart, Hals- schild nach hinten verengt, mit schmalem, fein gekerbten, lang bewimper- ten Seitenrande, und rechteckigen Hinterwinkeln ; Flügeldecken gleichbreit, fast gereiht punktirt. 1°. Sehr selten. Herbst. Käf. V. 15. 6. taf. 45. fig. 6. (Kateretes.) Sturm. Ins. XVI. 67. 2. taf. 313. B. und 1. c. 69. 3. taf. 313. GC (Cr. pallidus.) dentatus, Länglich eiföormig, braun, Fühler, Beine und Flügeldecken gelbbraun, ziem- lich dicht, kurz , niederliegend behaart ; Halsschild gleichbreit , sein Seiten- rand hinten sehr fein gekerbt, seine Hinterecken fast rechtwinkelig; Flügel- decken gleichmälsig punktirt. ”/,‘“. Sehr selten. Sturm. Ins. XVl. 107. 23. taf. 319. A. (Cr. rufipennis.) Erichs. Ins. Ill. 366. 17. bicolor. 180. Gatt. Paramecosoma. Curtis. Entom, Mag. I. pag. 158. (Fühler eilfgliederig, am Seitenrande der Stirne eingefügt, mit drei gröfseren Endgliedern. Oberkiefer, Unterkiefer und Unterlippe wie bei Oryptophagus. Füfse bei beiden Geschlechtern sämmtlich fünfgliederig, ihr viertes Glied kleiner als das dritte. Die Arten leben ähnlich wie die der vorigen Gattung.) 1 Länglich, schmal, ziemlich gleichbreit, gelbbraun, weilslichgrau , fein nieder- liegend behaart, , Halsschild fast so lang als breit, die Vorderecken etwas napfförmig erweitert, die Hinterecken rechtwinkelig, der Seitenrand kaum gekerbt, Flugeldecken fein gereiht punktirt und behaart. 1'/,“. Sehr selten. Erichs, Ins. II. 378. 1. Sturm. Ins. XVII. 72. 1. taf. 342.A. elongaia. Schwarz , Fühler, Beine und Flügeldecken rostbraun, Halsschild beiderseits mil zwei stumpfen Zähnchen, etwas schmäler als die Flügeldecken und et- was breiter als lang, mit fast rechtwwinkeligen Hinterecken ; Flügeldecken fast in regelmälsigen Reihen punktirt. °,—1’” Selten. Herbst, Käf. V. 9. 9. taf. 44. fig. 9. (Lathridius) Gylih. Ins. suec. I. 172. 9. (Cryptoph. fungorum) Erichs. Ins. IH. 373. 4. Sturm. Ins. XVII. 77. 4, taf. 341. melanecephala, Seitenrand des Halsschildes deutlich sieh oder gekerbt; Flügeldecken ver- worren punktirtt. . . . Sad ee een 92 Rostroth, sehr kurz und fein riesig balaeil; Halsschild viel breiter als lang, seine Hinterwinkel stumpf, seine Vorderwinkel etwas erweitert, der Seitenrand gekerbt; Flügeldecken hinter der Mitte etwas erweitert, dicht und ziemlich stark punktirt. *,““. Auf Nadelhölzern nicht selten. Payk. Fn. I. 291. 18. (Dermestes) Sturm. Ins. XVI. 86. 12. taf. 315. fig. C. (Eryptoph.) Abietis. Dunkel- oder rothbraun, grau behaart, Fühler und Beine heller; Halsschild etwas schmäler als die Flügeldecken,, viel breiter als lang, seine Vorderecken einfach, die Hinterecken rechtwinkelig, sein Seitenrand scharf gekerbt; Flü- geldecken ziemlich dicht, gegen die Wurzel sparsamer punktirt. 1° Sehr selten. Gylih Ins. I. 171. 7. (Cryptophagus) Sturm. Ins. XVl. 109. 24. taf, 319. B. (eod.) serrata, 181. Gatt. Atomaria. Kerby. Steph. Illustr. Brit. Ent III. p. 64, (Fühler eilfgliederig, auf der Stirne zwischen den Fühlern eingelenkt, mit drei, sehr selten nur mit zwei gröfseren Endgliedern, ihre mittleren Glieder ab- wechselnd gröfser. Oberlippe vorragend. Oberkiefer an der Spitze gespalten. Unterkiefer mit zwei haulartigen an der Spitze bebarteten Lappen, von denen der innere schmäler und an der Spitze mit einem kleinen Hornhäkchen bewaffnet ist. Letztes Glied der Taster allmahlig zugespitzt. Zunge wie bei Cryptophagus. Füfse bei beiden Geschlechtern sämmtlich fünfgliederig, das vierte Glied kleiner als die vorhergehenden. Körper ei- oder langlich eiförmig. Lebensart wie bei den vorigen, auch in modernden Pflanzenstoffen.) 1 Fühler einander näher, als den Augen eingelenkt . em. Wlleı. 0 2 —— von einander weiter als wie von den Augen abstehend „Pu 11 83 >) Porn D 194 7 Hinterwinkel des Halsschildes rechteckig . . . au. er 8 —— —— 2 —— stumpf oder abgerundet 2... 22 2 nenn. dd Halsschild am Grunde mit einer feinen erhabenen Linie innerhalb des Seitenran- des. käfer länglich, röthlich gelbbraun, fein und ziemlich dicht behaart; Fühler mit zwei grölseren Endgliedern ; Halsschild beinahe so lang als breit, an den Seiten kaum gerundet, nach vorne etwas verengt, Flügeldecken mit Reihen feiner, kurzer Börstchen. 1°“ Sehr selten. Sahlberg. Ins. Fenn. 1. 58. 11. (Cryptophagus.) Sturm. Ins. XVII. 5. 1. taf. 330. A. ferruginea. Halsschild beiderseits am Grunde mit einem erhabenen Längsfältchen. Käfer länglich, wenig gewölbt braun, fein grau behaart, Fühler und Beine heller; Halsschild hinten fast so breit als die Flügeldecken, nach vorne allmählig verengt; Flügeldecken fast in Reihen punktirt. ”/,“. Selten. Gylih. Ins. IV. 291. 20—21. (Cryptophagus) Sturm. Ins. XVII. 12. 5. taf. 330. C. umbrimnsa. — — ‚amıGrunde einfach gerandet . Van „www. wird TR Länglich, wenig gewölbt, gelbbraun, glänzend, fein und ns behaart, Hals- schild etwas kürzer als breit, an den Seiten schwach gerundet, nach vorne nicht verengt, fein und weitläufig punktirt, Flügeldecken länglich eiförmig, weitläufig und fein punktirt. °/,“ Selten. (Zerrari.) Erichs. Ins. IM. 380. 6. Sturm, Ins. XVII. 13. 6. taf. 337. fig. a. A. diluta, ——, —— ——, braun, glänzend, Fühler und Beine heller, die Ränder der etwas dunkleren Flügeldecken schwärzlich ; Halsschild viel schmäler als die Flügeldecken,, kürzer als breit, nach vorne allmählig verengt; Flügel- decken länglich eiförmig, fein und "weitläufig punktirt. */,“. Sehr selten. (Ullrich.) Erichs. Ins. 11. 383. 10. pulchra. körper ziemlich stark , fast walzenförmig gewölbt . : 6 — — wenig gewölbt, ziemlich lang gestreckt. Halsschild am Hinterrande | nur schwach "und fein "gerandet. Flügeldecken innerhalb der Schulterbeule mit einer kleinen schwielenartigenErhöhung . » 2 0 m. 2.0 women 8 Halsschild so lang als breit, am Grunde und an den Seiten sehr fein geran- det, alle Ecken stumpf. Käfer schwärzlich oder dunkelhraun, ziemlich.dicht punktirt, sehr fein grauhaarig, Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, heller braun, Fühler und Beine rostbraun. Kaum 1“. Nicht selten. Fabr. S. E. 1. 316. 20. (Dermestes) Erichson. Ins. IH. 377. 2. Sturm. Ins. XVIH. 7,12. tafl, 330: 'BitB. fimetarii. — — breiter als lang, schmäler als die Flügeldecken, am Grunde stark gleich- mälsigi zerandet: vaniodt uns Walla I Pannen or „rn u Schwarz - oder dunkelbraun, ziemlich dicht punktirt, glänzend, ziemlich grob grauhaarig; Halsschild nach vorue nicht verengt, mit fast rechtwinkeligen Vorder - und stumpfen Hinterecken, ziemlich dicht und tief punktirt; Flü- geldecken länglich eiförmig; Fühler und Beine röthlich gelbbraun. °/,‘“. Selten. Erichs. Ins. Ill. 378. 3. Sturm. Ins. XVII. 9. 3. taf. 331. a. A. fumata. —— oder dunkelbraun, glänzend, ziemlich grob grau behaart; Halsschild bedeutend breiter als lang, nach vorne etwas verengt, die Hinterecken sehr stumpf, fast abgerundet, die Oberseite tief und weitläufig punktirt; Flügel- decken länglich eiförmig, an den Schultern und der Spitze etwas heller ge- färbt. °/,‘“. Selten. Erichs. Ins. Ill. 379. 4. Sturm. Ins. XVIN. 10. A. taf. 331. B. nanie Länglich, braun, sehr kurz und dünn grau behaart, Fühler und Beine gelb- braun, Halsschild merklich schmäler als die Flügeldecken , bedeutend brei- ter als lang, an den Seiten gerundet, die Vorderecken etwas vorspringend, fein und dicht punktirt; Flügeldeeken fast gleichbreit. an der Wurzel und Spitze gewöhnlich etwas heller oder ganz hellbraun. °/,‘“. Selten. Erichs. Ins. III. 383. 11. Sturm. Ins. XVII. 20. 11. taf, 332. fig. A. elongatula. 10 11 12 13 14 195 Länglich, braun oder gelbbraun, glänzend, mit kurzen, anliegenden, grauen Härchen; Halsschild so lang als breit, mit geraden Seilenrändern; Flügel- decken so wie das Halsschild ziemlich dicht und fein punktirt, ihre Spitze gewöhnlich heller gefärbt. */,“. Selten. Steph. Illust. Brit. Ent. Ill. 70. 21. Heer. Fn. Col. helv. I. 430. 10. (pygmaea.) Erichs. Ins. III. 384. 12. Sturm. Ins. XVII. 21. 12. taf. 331. D. linearis. Der Hinterraud des Haisschildes ist einfach gerundet und gleichmälsig . . 10 —— —— —— —— ist einfach gerundet und in der Mitte stärker aufge- Bozen... an He Pa te a an vl _—— — ist zweimal gebuchtet N. > En a N Beine schwarz, oder schwarzbraun. Käfer länglich, wenig lb schwarz, fein grau behaart; Halsschild etwas schmäler als die Flügeldecken, breiter als lang, an den Seiten gerundet, nach vorne verengt, seine Hinterecken stumpf; Flügeldecken länglich eiföormig , gewöhnlich an der Spitze oder ganz braun. "/, = N Nicht selten. Gyll. Ins. Aue: I. 182. 21. (Cryptopha- gus.) Sturm. Ins. XVII. 30. 17. taf. 333. 08. A. fuscipes. Beine gelbbraun . . . . > nun I: Oberseite des Käfers Ai Hlbgoldenteen mit heller Spitze AIER- 12 kopf und Halsschild rothgelb, Flügeldecken schwarz mit heller Spitze oder hell mit dunkler Zeichnung a 15 Oberseite des käfers einfärbig braun, Käfer länglich eiförmig,” leicht gewölbt, glänzend, fein und nicht dicht punktirt; Halsschild etwas schmäler als die Flügeldecken, nur wenig breiter als lang, nach vorne elwas verengt, die Hinterecken rechtwinkelig; Flügeldecken fast in Reihen punktirt. - */,“. Selten. Erichs. Ins. II. 389. 19. Sturm. Ins. XVII 34. 19. taf. 337. C impressa. Eıförmig, gewölbt, fein behaart, Halsschild um die Hälfte breiter als lang, nach vorne verengt , die Hinterecken fast abgerundet und so wie die Flügel- decken dicht und deutlich punktirt, diese entweder nur an der Spitze oder ihre ganze hintere Hälfte hellgelb. */,“. Häufig. Herbst. Käf. IV. 143. 24. taf. 41. fig. 7. (Dermestes) Sturm. Ins. XVII. 26. 15. taf. 333. B. mesomelas. Kurz eiföormig, stärker gewölbt,, glänzend , sehr fein behaart, Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten fast gerade, vorne verengt, die Hinterecken fast rechtwinkelig; Flügeldecken mit einem gemeinschaftlichen gelben Flecken in der Mitte der Naht und mit hellerer Spitze. */,‘. Sehr selten. (Ullrich.) Steph. Illust. V. 407. 12. a. Erichs. Ins. II. 387. 16. Sturm. Ins. XVII. 29. 16. taf. 335. B. zutia. Länglich, gewölbt, röthlich braungelb, dicht punktirt, sehr fein behaart; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten stark gerundet, mit stumpfen Hinterecken, Flügeldecken mit einem dunklen bindenartigen Flecken. 1°. Sehr selten. Sturm. Ins. XVII. 23. 13. taf. 332.B. unifasciata. Länglich eiföormig, leicht gewölbt, fein punktirt und behaart, rothgelb; Hals- schild wenig breiter als Jang, nach vorne verengt, mit fast rechtwinkeligen Hinterecken und einem kleinen Fältchen innerhalb derselben; Flügeldecken schwarz, gewohnlich die Spitze heller oder sie sind ganz gelbbraun und nnr ihre Spitze schwärzlich. '/,“. Selten. Erichs. Ins. II. 388. 18. Sturm. Ins. XVII. 32. 19. taf 336. B. munda. Hinterecken des Halsschildes beinahe rechtwinkelig . . ». . 22.2... —— —— —— stumpf oder abgerundet . . . mal... +18 Oberseite des Käfers oder wenigstens die Fl u ec Achwälz, "otafbs ge- wöhnlich an der Spitze hell gefärbt 2 fo Oberseite des Käfers roth- oder gelbbraun. Oval, glänzend, fein behaart; Halsschild un die Hälfte breiter als lang, an den Seiten etwas gerundet, nach vorne verengt, dicht und fem punktirt; Flügeldecken in der Mitte am breitesten, dicht und fein punktirt. */,. Nicht selten. Schönh. Syn. I. 100. 26. (Cryptophagus) Sturm. Ins. XVII. 45. 26. taf. 334. A. fuscata. 13” 196 16 Käfer bis auf die Flügeldeeken röthlichgelb, glänzend, äufserst fein und dünn behaart; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten gerundet nach vorne verengt, der abgesetzte Seitenrand gegen die Hinterwinkel breiter; Flügeldecken vor der Mitte erweitert, und wie das Halsschild weitläufig und fein punktirt. ?/,‘. Selten. Payk. Fn. suec. I. 292. 20. (Dermestes) Pz. Fn. 99, 13. (Cryptophagus ruficollis) Sturm. Ins. XVII. 37. 21. taf. 336. C. nigripennis. Oberseite des Käfers bis auf die Spitze der Flügeldecken oder auch die Schul- fein, 'sehwarzi\ 08 Ir WE EB EEE ve 17 17 Länglich eiföormig, glänzend, fein weilsgrau behaart, Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten sanft gerundet, nach vorne etwas verengt; Flügel- decken ziemlich dicht und stark punktirt, ihre Spitze und ein Punkt an der Schulter roth, Fühler und Schienen gelb, Schenkel dunkel. */,‘“. Sehr selten. (Ullrich.) cognata. Oval, glänzend , kaum sichtbar behaart, Halsschild fast so lang als breit, an den Seiten stark gerundet, nach vorne etwas verengt, Flügeldecken eiförmig, sehr stark gewölbt, vor der Mitte am breitesten, nach hinten zugespitzt, weitläufig und stark punktirt, ihre Spitze heller. ?/,‘“. Sehr selten. (Ull- rich.) Erichs. Ins. III. 393. 25. Sturm. Ins. XVII. 44. 25. gibbula. 18 Oberseite des Käfers mit Ausnahme eines Theiles der Flügeldecken schwarz 19 —— —— — — roth- oder gelbbraun R 20 19 Eiförmig, gewölbt, ziemlich dicht punktirt, fein behaart glänzend, schwarz, Fühler und Beine röthlich gelbbraun, Flügeldecken röthlichbraun, ihre Wur- zel bis gegen die Spitze verloren schwarz ; Halsschild deutlich schmäler als die Flügeldecken, um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten etwas ge- rundet, nach vorne nicht mehr als nach hinten verengt. °/,‘“. Selten. Erichs. Ins. II. 391. 22. Sturm. Ins. XVII. 39. 22. taf. 333. C. basalis. Breit eiförmig, gewölbt, glänzend, fein behaart und fein punktirt, schwarz; Fühler und Beine röthlich gelbbraun, Spitze der Flügeldecken rothbraun ; Halsschild nur wenig schmäler als die Flügeldecken und nur wenig breiter als lang, an den Seiten gerundet, seine Scheibe stark gewölbt, nach vorne kaum mehr als nach hinten verengt. °/,“. Häufig. Herbst. Käf. V. 15. 5. taf. 45. fig. 5. (Kateretes) Sturm. Ins XVII. 42. 24. taf. 329. A. atra. 20 Länglich, gelbbraun, glänzend , dicht punktirt, sehr fein grau behaart, Kopf und Bauch schwärzlich, Brust schwarz; Halsschild etwas schmäler als die Flügeldecken, viel breiter als lang, vor der Mitte am breitesten, dicht punk- tirt; Flügeldecken nach hinten zugespitzt, in der Mitte kaum erweitert. °/,‘". Selten. Erichs. Ins. II. 396. 29. Sturm. Ins. XVII. 50. 29. taf. 334. B. nigriceps. Eiförmig, wenig gewölbt, gelbbraun, glänzend, fein punktirt und fein grau behaart die Wurzel der Flügeldecken, Brust und Bauch braun; Halsschild nur wenig schmäler als die Flügeldecken , viel breiter als lang, an den Sei- ten gerundet, vor der Mitte am breitesien, nach vorne kaum mehr als nach hinten verengt, fein punktirt. '/,‘“. Nicht selten Payk. Fn. suec. I. 295. 23. (Dermestes) Erichs Ins III. 397. 30. Sturm Ins. XVII. 52. 30. 131.7598. pusilla. 21 Länglich eiföormig, leicht gewölbt, schwarz , glänzend, fein punktirt, fein grau behaart, die Schulterecken der Flügeldecken und ihre Spitze bis gegen die Mitte gelb, Beine blalsbraun; Halsschild etwas breiter als lang, nach vorne allmählig verengt. Fühler fast länger als Kopf und Halsschild. */,‘”. Selten. Erichs. Ins. III. 398. 32. Sturm. Ins. XVIN. 55. 32. taf. 334. C analis. Kleiner , das Halsschild so lang als breit, die Beine ganz rothgelb, Fühler kaum so lang als Kopf und Halsschild, Flügeldecken nach hinten etwas weni- ger zugespitzt. ”/,“. Sehr selten. Heer. Faun. Col. Helv. I. 428. 4. Sturm. InsH XV. 57. 33. taf. 335.1As terminata. 197 182. Gatt. Epistemus. Erichs. Ins. IIl, 400. Ephistemus, Westwood. Stephens. Illust. of. brit. Ent. ı829. Psychidium. Müller Hcer. Fn, I. 43». (Fühler eilfgliederig, auf der Stirne zwischen den Augen eingefügt, ihre mittleren Glieder allmählig an Länge abnehmend, die drei letzten vergröfsert. Oberkiefer mit einfacher Spütze. Unterkiefer wie bei der Gattung Atomaria. Zunge an den Seiten mit einem abgerundeten Hautzipfel. Füfse bei beiden Ge- schlechtern sämmtlich fünfgliederig. Körper sehr klein, kugelig - eiförmig, ylutt, glanzend. Die Arten leben unter faulenden Pflanzenstoffen.) 1 Hinterecken des Halsschildes recht- oder spitzwinkelig . . 2 2..2....2 —— —— —— stumpf. Kugelig eiförmig, änlserst glatt. glänzend , schwarz, Beine und Fühler mit Ausnahme der Keule gelb, Flügeldecken BEN hinten allmählig rötblich gelbbraun. ’/,“‘. Selten. Erichs. Ins. I. 403. 5. Sturm. Ins. XVII. 88. 5. taf. 344. D. unse Hintere Hälfte der Flügeldecken begränzt rothgelb, oder bräunlich roth. Kuge- lig eiföormig, äufserst glatt, glänzend, schwarz, Fühler und Beine blals gelbbraun. '/,“. Ziemlich selten. Sturm. Ins. I. 85. 13. taf. 32. D. (Phalacrus.) dimidiatus. Flügeldecken höchstens an der Spitze verloren rothbraun . . ». 2 2.2... IS 3 Halsschild und Wurzel der Flügeldecken punktirt. Käfer kugelig eiförmig schwarz oder dunkelbraun , glänzend, Fühler und Beine gelbbraun. °/, “ Ziemlich selten. Waltl. Isis. 1838. 271. 17. (Cryptophagus) Erichs. Ins. III. 401. 1. Sturm. Ins. XVIH. 82. 1. taf. 344. A. globosus. —— und Flügeldecken nieht punktirt . 2-. „ur. te. 4 Halsschild an der Spitze ausgerandet. Eiförmig, gewölbt, schwarz, Fühler und Beine röthlichgelb, Spitze der Flügeldecken bräunlich. ?/,“. Selten. Erichs. Ins. II. 402. 3. Sturm. Ins. XVII. 85. 3. taf, 344. b. B ovulum. Vorderrand des Halsschildes zweimal gebuchtet, seine Mitte beinahe so weit als die Ecken vorspringend. Eiförmig, gewölbt, schwarz oder schwarz- braun , glänzend, die Hinterecken des Halsschildes wie bei dem Vorigen spitzig, die Schultern etwas umfassend, Spitze der Flügeldecken braun, Fühler und Beine braungelb. '/,“. Nicht sehr selten. Payk. Fn. Suec. 1. 295. 24. (Dermestes) Sans Ins. XVII. 86. A. taf. 344. glohulus. 183. Gatt. Mycetaea. Steph. Syst. Cat. Brit. Ins. (Fühler eilfgliederig, auf der Stirne vor den Augen eingefügt, mit drei gröfseren Endgliedern, von denen das erste nur wenig gröfser als das achte Glied ist. Oberlippe quer, abgestutzt. Oberkiefer mit dreizaähniger Spitze. Unterkiefer zweilappig, die Lappen wenig am Länge verschieden, an der Spitze bebartet, der däufsere ziemlich dick, in der Mitte hornig, der innere häutig, schmal. Endglied der Kiefertaster lang eiförmig, zugespitzt. Zunge kurz, hornig, mit einem hau- tigen, bewimperten Saume. Zweites und drittes Glied der Lippentaster ziemlich gleich dick, das letzte kurz, abgestutzt. Fü/se viergliederig. hörper klein, lang- lich eiförmig, Halsschild mit einer erhabenen Linie neben dem Seitenrande. Die einzige Art lebt in faulenden Pflazenstoffen an feuchten, dumpfigen Orten.) Rostroth oder gelbbraun, glänzend , mit ziemlich langen, feinen, aufstehenden Härchen nicht sehr dicht besetzt, Halsschild schwach und undeutiich punk- tirt; Flügeldecken mit groben in mehr oder minder regelmälsigen Reihen stehenden Punkten. °/,“. Häufig. Marsh. Ent. Brit. I. 124. 29. (Silpha) Gylih. Ins. I. 184. 23. (Cryptophagus) Fabr. S. E. I. 318. 34. (Dermestes subterraneus.) ? hirta. 198 184. Gatt. Symbiotes. Redt. (Fühler eilfgliederig, auf der Stirne vor den Augen eingefügt, mit drei grofsen Endgliedern, von denen das erste so grofs als das zweite ist. Oberlippe quer, sehr leicht ausgerandet. Oberkiefer mit zweizadhniger Spitze. Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen sehr kurz und schmal, häutig, an der Spitze behaart, der aufsere hornig, viereckig, bebartet, Endglied der kKiefertaster eiför- mig, schief abgestutzt. Zunge hornig, gegen die Spitze erweitert, an den Ecken Zang bewimpert. Letztes Glied der Lippentaster viel dicker als das vor gi ku- gelförmig. Füfse viergliederig. Die einzige Art lebt unter Ameisen.) Länglich eiförmig , röthlich gelbbraun , glänzend, sparsam mit ziemlich lan- gen, greisen, niederliegenden Härchen besetzt; Halsschlild zweimal so breit als lang, vor der Mitte am breitesten, nach hinten kaum, nach vorne bedeu- tend verengt, breit gerandet, der Seitenrand undeutlich gekerbt, die Vor- derecken abgerundet , die Hinterecken spitzwinkelig, der Hinterrand leicht zweimal gebuchtet, die Oberseite glatt, glänzend, nicht punktirt, am Hin- terrande beiderseits mit einem Längseindrucke, der nach aulsen von einem - erhabenen scharfen Rande begränzt ist; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild , ziemlich gleichbreit, punktirt gestreift, die Punkte in den Strei- fen fein und dicht, die Zwischenräume der Streifen nieht punktirt, Von Herrn Miller bei Wien gesammelt. latus. 185. Gatt. Alexia. Steph. Man of. Brit. Col. 99. ı32. Hygrotophila. Cheyal. Dej, cat. edit. IIL p. 455. (Fühler zehngliederig, an den Seiten des Kopfes vor den Augen eingefügt, mit drei grofsen Endgliedern. Oberlippe leicht ausgerandet. Oberkiefer an der Spitze gespalten, hinter der Spitze fein gekerbt. Unterkiefer nur mit einem hor- nigen an der Spitze bebarteten Lappen. hiefertaster viergliederig, die drei ersten Glieder klein, an Gröfse wenig verschieden, letztes Glied kugelig-eiförmig, an der Spitze breit abgestutzst. Zumge 'hornig, gegen die Spitze erweitert. Lippen- taster dreigliederig, deren zweites Glied kegelförmig, gebogen, drittes Glied grofs, eiförmig, abgestutzt. Füfse siämmllich viergliederig, die drei ersten Glieder an Gröfse ziemlich. gleich. Körper klein, kugelig-eiförmig, ungeflügelt, oder die Flügel sind verkümmert. Die Arten leben im faulenden Holze und in Schwäammen.) 1 Oberseite des Käfers unbehaart, kaum punktirt. Schildehen nicht sichtbar. Pechschwarz, braun, roth- oder gelbbraun, sehr stark glänzend, Fühler und Beine gelbbraun. °/,“. Nicht selten. Sturm. Ins. U. 82. taf. 32. A. (Phalacrus.) globosa. —— mehr oder weniger behaart, Flügeldecken grob punktirt. Schildchen -sichtbat 5». aw.- Seh linie oa than weis a, Are Are 2 Röthlich gelbbraun , ziemlich dieht und stark punktirt, die Oberseite mit sehr langen, feinen, aufstehenden, an der Spitze nach rückwärts gebogenen Här- chen bekleidet. '/,“. Sehr selten. Müller. Germ. Mag. IV. 207. 13. (Tritoma piliferum) Germar. Ins. spec. 617. n. 881. (Tritoma piligerum.) pilifera. Gelbbraun, Scheibe des Halsschildes und der Flügeldecken gewöhnlich dunk- 'er, Oberseite viel kürzer und sparsamer behaart, Kopf und Halsschild öfters ganz unbehaart. Selten ist die Oberseite dunkelbraun oder pechschwarz ge- färbt. (Ferrari.) °/,. Nicht selten. Pz. Fn. 7. 8. (Tritoma.) pilosa. 199 186. Gatt. Lithophilus. Fröhlich, Naturf. 28. 1799. (Fühler‘ zehngliederig, vom vierten Gliede an allmählig eine Keule bildend. Oberlippe quer, abgeztutzt. Oberkiefer zweispitzig, um Grunde mit einem spitzi- gen Mahlzuhne. Unterkiefer zweilappig, die Lappen klein, hornig, der äufsere es länger, an der Spitze verdickt und wie der innere bebartet. Kiefertaster sehr grofs, ihr zweites Glied lang und dünn, das dritte kurz, breiter, das vierte sehr grofs dreieckig. Zunge länglich viereckig, hornig, vorne gerade abgestutzt. Die Lippentaster fadenförmig, zweites und drittes Glied gleich, lang eiförmig. _Füfse viergliederig, drittes Glied etwas kleiner als das zweite, Klauenglied grofs. ‚Die einzige Art dieser Gattung ist ungeflügelt, mit an der Naht verwachsenen Flügeldecken '). Schwarz , Halsschild fein behaart und wie die Fühler und Beine braunroth, . Flügeldecken fein und dicht punktirt. 1'/,. Unter Steinen um Wien, an dürren hüglichten Stellen, gesellig. Pz. Fn. 36. 18. (Tritoma) (eod.) Fröhl. Naturf. 28. 13. t. 1. fig. 12. (Lith. ruficollis.) Duft. Fn. II. 297. (Bolitophagus.) connatus. 187. Gatt. Orestia. Cheyrolat, Dej, Cat, ed. III. 454- (Fühler eilfgliederig, allmählig gegen die Spitze verdickt. Oberkiefer mit gezähnter Spitze. Unterkiefer zweilappig, die Lappen an der Spitze bebartet, ziemlich gleich lang, der äufsere hornig, der innere lederartig. Vorletztes Glied der Kiefertaster ziemlich dick, das letzte kegelförmig, zugespitzt. Zunge verlän- gert, vorne abgerundet, der Vorderrand in der Mitte leicht eingeschnitten. kip- pentaster kegelförmig, das letzte Glied das dünnste, mit etwas abgestutzter Spitze. ‚Füfse fünfgliederig, viertes Glied sehr klein und sammt der Wurzel des Klauen- gliedes im dritten versteckt. Die einzige Art dieser Gattung lebt im faulen Holze.) Braun, glänzend, Fühler und Beine rostroth, Halsschild breiter als lang, an der Seite sanft gerundet, am Grunde mit einem Quereindrucke und bei- derseits mit einem eingedrückten Längsstrichel ; Flügeldecken mit schwachen vor der Spitze verlöschenden Punktreihen. 1'/,—1'/,“. Auf Alpen, sehr selten. Germar. Ins. spec. 622. n. 891. (Lycoperdina) Germ. Fn. Ins. Eur. AXuN 17: alpina. 1) Dieser Käfer hat die Eigenschaft, gleich manchen Coceinellen bei der Berührung aus den Fufsgelenken einen ätzenden röthlichen Saft auszuschwitzen, 200 188. Gatt. Leiestes. Chevrolat. Dejean. Cat. ed, II. 464. (Fühler eilfgliederig, die Glieder vom zweiten Gliede angefangen allmählig kürzer und dicker, die zwei letzten bedeutend vergröfsert. Oberlippe quer, abge- rundet, vorne mit einem schmalen haäutigen Saume. Oberkiefer an der Spitze ge- spalten, hinter derselben sehr schwach gekerbt. Unterkiefer zweilappig, die Lap- pen hornig, an der Spitze bebartet, ziemlich gleich lang, der innere sehr schmal. hiefertaster dick, ihr letztes Glied sehr schief abgestutzt und dadurch spitzig er- scheinend. Zunge sehr kurz, abgestutzt, hornig, am Vorderrande von einem häu- tigen fein bewimperten Saume begranzt. Lippentuster dick, ihr letztes Glied abge- situtzt, fust viereckig. Füfse viergliederig, die ersten drei Glieder gleich grofs, zusammen kaum länger als das Klauenglied, an der Unterseite fein behaart '‘). Die einzige Art lebt unter morschen Baumrinden.) Schwarz, glänzend, der Kopf, das Halsschild und die Beine rothgelb; Hals- schild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten gerade, vorne zuge- rundet mit vorspringenden Ecken, der Hinterrand gerade, die Hinterecken rechtwinkelig, durch einen tiefen grubenartigen Eindruck kielförmig erha- ben; Flügeldecken lang eiförmig, breiter als das Halsschild, sehr fein punk- tirt. 1'/,‘“ Im Dornbacher Parke vom verstorbenen Freunde Prester und von Lesofsky bei Pitten gefangen. Gyllih. Ins. suec. I. 178. 16 (Cryptopha- gus). 1. c. IV. 221. 4 (Lycoperdina seminigra). seminigra. 189. Gatt. Engis. Paykul. Fn. Suec, III. 349. (Fühler eilfgliederig, mit drei gröfseren Endgliedern. Oberkiefer mit ge- spältener Spitze oder dreizähnig, am Grunde mit einer geriften Mahlfläche. Un- terkiefer mit zwei hornigen, ziemlich gleich langen, an der Spitze bebarteten Lappen, von denen der äufsere dreieckig ist. Endglied der Taster eiförmig, Zunge hornig, abge- rundet, bewimpert. Füfse fünfgliederig, die ersten vier Glieder gleich grofs, oder das vierte elwas kleiner, Klauenglied so lang.als die vorhergehenden zusammen. Kleine länglich eiförmige Käferchen, welche sich unter der Rinde von Bäumen oder in Baumschwämmen aufhalten.) 4 Halsschild schwarz oder schwarzbraun 0 000} ——-#rostroth oder rothlichpelb," . . . . . In Smaue \. 722 7 Pen EEE 2 Schwarz, glänzend, eine grolse Makel an der Schulter, Fühler und Beine rost- roth. 1'/,—1',‘“. Nicht häufig. Fabr. S. E. I. 578. 8 (Ips.). Pz. Fn. 94. 8 (eod.). bipustulata. Pechschwarz, glänzend, Kopf, Fühler, Beine, eine Schultermakel und die Spitze der Flügeldecken rostroth. 1'/,‘. Selten. Fabr. S. E. II. 583. 4 (Ips.). Pz. Fn. 36. 19 (eod.). rufifrons. ö Schwarz, glänzend, das Halsschild, eine grolse Makel an der Spitze der Flü- geldecken,, die Fühlerkeule und die Beine rostroth. Viertes Fulsglied klei- ner als das dritte. 1'/,—1°/,““. Sehr selten. Mehrere Stücke aus trocke- nem Pferdemiste bei Dornbach (Ferrari). Fabr. S. E. II. 584. 5 (Ips.). Pz. Fn. 6. 6 (Dermestes quadripustulatus). Gyllh. Ins. I. 202. 1. sanguinicollis, ——, ——, der Kopf, das Halsschild, ein Punkt auf der Schulter, Fühler und Beine rothgelb. Die ersten vier Fulsglieder gleich grols. Oefters ist der ganze Käfer licht gelbbraun. 1'/,“. In Baumschwämmen sehr häufig. Fabr. S. E. II. 583. 2 (Ips.). Herbst. Käf. IV. 167. A. taf. 42. fig. 4. D (eod.). Pz. Fn. 4. 9 (Dermestes scanicus). humeralis. 1) Der Grund, warum sowohl Gyllenhal als Chevrolat die Fülse als dreigliederig annehmen scheint daher zu kommen, dafs sich das dritte Glied gewöhnlich enge an das Klauenglied anlegt, und somit mit einer gewöhnlichen Lupe schwer zu unterscheiden ist. — 201 190. Gatt. Tritoma. Paykul, Fn Suee. Ill, 335. (Fühler eilfgliederig, mit drei grofsen dicht gedrängten Endgliedern, von denen das erste dreieckig, das zweite halbmondförmig, das letzte etwas kleiner und rund ist. Oberkiefer an der Spitze gespalten. Unterkiefer mit zwei kurzen, ziemlich gleich langen, an der Spütze bebarteten, hornigen Lappen. Endglied der Kiefertuster beilförmig, das der Lippentaster eiförmig. Zunge hornig, nach vorne etwas verengt, am Rande nur sehr kurz behaart. Schienen an der Spitze am Aus- senrande abgerundet, mit kammartig gestellten kurzen Stacheln. Fü/se fünfgliede- rig, viertes Glied sehr klein und sammt der \Vurzel des Klauengliedes im dritten eingeschlossen. Die einzige Art lebt in Schwämmen und im morschen Holze.) Eiförmig, schwarz, glänzend, Flügeldecken mit einer grolsen rothen Makel an der Schulter, Fülse rostroth. 1°/,. Häufig. Varirt oft mit zusammen- fliefsenden Makeln, wobei auch das Schildchen gelb ist; öfters ist auch das ganze Halsschild von gleicher Farbe (Trit. dimidiata, Meg.). Fabr. S. E. II. sem s..bz. Natur. 24. 12. Tal. 1. he. 17. bipustulata. 191. Gatt. Triplax. Paykul. Fn, suec. III. 346. (Fühler eilfgliederig, die drei letzten Glieder bilden eine längliche, ziemlich lose gegliederte Keule. Unterkiefer und Unterlippe, so wie die Taster, wie bei der Gattung Tritoma, nur die Zunge ist an den Seiten lang behaart. Die Füfse sind ebenfalls wie bei der vorigen Gattung. Der Körper ist lung eiförmig. Die Arten leben in Baumschwämmen.) ? 1 Käfer röthlich gelb, die Fühler schwarz, die Flügeldecken grünlich blau, diese fein gereiht punktirt, mit undeutlich punktirten Zwischenräumen. 1%, —2'/,“. Häufig. Payk. Fn. Ill. 248. 3. Herbst. Käf. IV. 173. 1. taf. 42. fig. 9. 1 (Cryptophagus). aenea. Plbgalaecken glänzend. schwarz... len in. 2 ROT Bublar ganz schwarz use Mara arte er are 3 —— heller oder dunkler rothbraun und nur die Keule schwärzlich . . . . 4 8 Rothgelb, die Fühler, das Schildchen, die Flügeldecken, und öfters auch die Brust schwarz. 3°. Nicht selten. Linne S. N. II. 570. 10 (Silpha). Fabr. S. E. 1. 581. 1 (Tr. nigripennis). Pz. Fn. 50. 7 (Ips. nigripennis). russica. ——, dıe Fühler, der vordere Theil des Kopfes und die Flügeldecken schwarz, letztere wie bei der vorigen Art gestreift punktirt, mit äufserst schwach punktirten Zwischenräumen. 2'/,‘“. Dej. cat. ed. III. 453. Lacord. Monogr. d Erot. 210. 9. elongata. 4 Schwarz, die Geilsel der Fühler, der Kopf, das Halsschild und die Beine roth- gelb. 2—2'/,‘“. Nicht selten. Fabr. $. E. Il. 582. 2. Pz. Fn. 13. 17. (Ips). rufipes. ——, die Geilsel der Fühler, das Halsschild und die Beine rothgelb. 1°/,‘“., Sehr selten. Dej. cat. ed. II. 453. Lacord Monogr. d. Erot. 213. 13. ; nigriceps. Rothgelb, und nur die Keule der Fühler schwärzlich, die Flügeldecken glän- zend schwarz. 2'/,‘“ Sehr selten. Marsh. Ent. Brit. I. 122. 18 (Silpha). Gyllh. Ins. I. 205. 2. Germ. Fn. XI. 16. bicolor. 202 192. Gatt. 'Tetratoma. Fabricius. Schneider’s Mag. p. ı9. ?®. (Fühler eilfgliederig, mit vier getrennten grofsen Endgliedern, die ersten drei becher-, das letzte eiförmig. Oberlippe leicht ausgerandet. Oberkiefer sturk gebogen, mit tief gespaltener Spitze. Unterkiefer zweilappig, die Lappen an der Spitze bebartet, der aufsere hornig, viereckig an der Spitze abgerundet, der in- nere kürzer, sehr schmal an der Spitze gebogen, mehr lederartig. Kiefertaster sehr lang, das zweite Glied kegelförmig, das dritte kürzer, das vierte das längste, lang eiförmig, abgestutzt. Die Zunge viereckig, vorne abgestutzt und bewimpert, die Taster kurz, zweites Glied gegen die Spitze verdickt, letztes dünner und kür- zer, an der Spitze abgerundet. Die vorderen Füfse mit fünf, die hintersten mit vier Gliedern.) Röthlich gelb, die vier Endglieder der Fühler und der Kopf schwarz, Flügelde- cken schwarzblau , und so wie das Halsschild ziemlich stark und zerstreut punktirt, das Halsschild viel breiter als lang, breit gerandet, die Seiten und alle Ecken abgerundet. 2—2'/,. In Baumschwämmen, an Laubhölzern, selten. ‘ Fabr. S.’E. II. 574. 1. Bz. Fn. 9. 10. fungorum, Kopf, Halsschild, Beine und vier bis fünf Makeln auf jeder Flügeldecke gelb- braun , letztere so wie die Unterseite schwarz, Halsschild und Flügeldecken grob punktirt, das erstere ebenfalls viel breiter als lang, mit stumpfen Ecken, und mit einem Grübchen beiderseits am Hinterrande, wie bei der vorigen Art. Die Makeln auf den Flügeldecken sind sehr veränderlich, bald flielsen sie in eine grofse, gelappte, gemeinschaftliche Makel zusammen, bald sind sie alle getrennt, und eine Makel an der Schulter, und eine vorne ha- kenföormig umgebogene, mit der anderen Flügeldecke zusammenhängende Ma- kel am beständigsten. 1'/,‘. In Baumschwämmen und Moder alter Eichen- stöcke, sehr selten (Ferrari, Krackowitzer). Fabr. S. E.11. 575. 4. Pz. Fn. 9.9. ancora. XIX. Fam. Lathridii. 193. Gatt. Monotoma. Herbst, Natursystem. 1793. (Fühler auf der Stirne vor den Augen eingelenkt, zehngliederig, mit einem grofsen, undeutlich geringelten Endgliede. Oberlippe vorne abgerundet. Oberkie- fer mit zweizähniger Spitze. Unterkiefer zweilappig '), der innere Lappen hornig, ziemlich breit, Just so lang als der du/sere, an der Spitze und hinter derselben mit dicken, gebogenen Borstenhaaren besetzt, der äufsere Lappen hornig, dünn, /udenförmig, an der Spütze mit einem kleinen, beweglichen (?) Nagel. Kiefertaster dick, das vorletzte Glied gro/s, kugelig eiförmig, das letzle etwas kürzer, viel dünner, eiförmig zugespüzt. Zunge langlich viereckig, hornig, an der Spitze et- was erweitert, der Vorderrand gerade, häutig. Lippentaster dick, das vorletzte Glied kugelig eiförmig, das letzte viel dünner, kegelförmig, abgestutzt. Vorder- schienen etwas gebogen, am Imnenrande gekerbt. Vorderfüfse mit vier, Hinterfüfse mit drei Gliedern *). Die Arten leben unter Steinen und faulenden Pflanzenstojfen, en halb getrocknetem Rindermiste, und unter Ameisen.) 1 kopf und Halsschild ziemlich fein punktirt „ds Jen ala RER ARee. —— —— . — grob, körmig punktirt, mit sehr kurzen, gelblichen Börst- cheniheseiztu.iu zuß-.. Adilenkurile zo ; 2 KB . u . A . I 1) M. Aube: Essai sur le genre Monotoma. Annal. d. 1. Societe Entom. d. France, VI. 454. pl. 17. fig. 2. ce d. gibt die Unterkiefer nur als einlappig an, die Kiefertaster als vierglie- derig, allein die Anzahl der Tasterglieder ist schwer zu bestimmen, da das vorletzte dicke Glied stets die Grundglieder bedeckt. 2) Aube ]. c. gibt die Füfse als viergliederig, Erichson, Jahresbericht. ı842. $. 78. als drei- gliederig an. Si 203 lalsschild viereckig, so breit als lang, seine Scheibe mit vier flachen Gruben, welche öfters in Form zweier breiten Längsfurchen zusammenfiielsen . . . 3 —— etwas länger als breit . die Vordereceken etwas nach aulsen vorspringend, daher selbes nach hinten verengt erscheint, am Hinterrande mit zwei längli- BBenıGrübchen... 7. Site oki. eye ae nee ea. A Ganz röthlich gelb, die Oberseite mit sehr feinen, niederliegenden, grauen Här- chen bekleidet, welche auf den Flügeldecken etwas länger und reihenweise ge- stellt sind, Kopf von den Augen zur Spitze allmählig verengt, Halsschild mit breit abgesetztem Seitenrande ; Flügeldecken auf dem Rücken ziemlich flach. 1“. Von meinem Bruder Wilhelm gefangen und in seiner Dissert. Quaed. gen. et spec. col. Austriae, pag. 23, unter dem Namen quadri-foveolatum beschrieben. (Redt.) rufa. Braun, Fühler und Beine rostroth, Oberseite mit kurzen, anliegenden gelb- grauen Härchen ganz dicht überzogen, welche auf der Scheibe der Flügelde- cken sparsamer und reihenweise gestellt sind, Kopf fast viereckig, erst von der Einlenkung der Fühler nach vorne verengt, Seitenrand des Halsschildes nur fein und schwach abgesetzt; Flügeldecken gleichmälsig gewölbt. */,‘“. Vom Grafen Ferrari ziemlich häufig unter feuchten Ancköhricht gefangen. Aube loc. eit. pag. 468. 9. pl. 17. fig. 9. quadri-foveolata. Braun, Fühler und Beine heller, Kopf länger als sammt den Augen breit, spitzig dreieckig, Flügeldecken fein gereiht punktirt, und so wie der kopf und das Halsschild mit feinen, niederliegenden, kurzen Härchen überkleidet. */,‘“. Sehr selten (Arackowitzer). Gylih. Ins. IV. p. 635 (Cerylon). Aube loe. eit. 467. 8. pl. 17. fig. 8. longicollis. Pechbraun oder schwärzlich, Fühler und Beine röthlich gelb, Kopf dreieckig, nicht länger als sammt den Augen breit, Halsschild etwas sparsamer punk- tirt, im Uebrigen dem vorigen gleich, aber kaum über */,“ lang. Sehr sel- ten. Kunze. Germ. Zeitschr. I. 386. 4. Navipes. Halsschild bedeutend gegen die Spitze verengt, länger als breit, die Seiten- ränder stark sägeartig gekerbt Käfer braun, Fühler und Beine rostroth, Kopf und Halsschild mit sehr kurzen, gelblich grauen Börstchen besetzt: Flügel- decken grob runzelig punktirt, a mit denselben Börstchen,, wie das Hals- schild aber reihenweise besetzt. 1'/,‘“. Selten (Ferrari), unter Ameisen. Gylih, Ins. suec. IV. 634 (Gerylon). Aube loe. eit. 457. 2. pl. 17. fig. 2. angusticollis. —— nicht nach vorne verengt . . .: . » Ina eo, RI, WRSUETETTEEN MORE Die Vorderecken deutlich nach aulsen vorspringend, das Halsschild am Vorder- rande daher breiter als in der Mitte. Schwarz, Fühler und Beine rothgelb, Flügeldecken rostroth, um das Schildchen herum etwas dunkler; Stirne ohne Eindrücke; Halsschild mit zwei sehr undeutlienen Grübchen am Grunde und mit parallelen, kaum gekerbten Seitenrändern; Flügeldecken runzelig punk- tirt und wie der Kopf und das Halsschild mit sehr kurzen, gelben Börst- chen, aber reihenweise besetzt. ar", Selten. Aube loc. eit. 465. 7. pl. 17. ig. 7 (9). quadricollis. —— —— sind nicht erweitert . . . . HNDINIE, 2DD, ANDINS INS Die Stirne und das Halsschild mit zwei länglicheh Gruben. Käfer schwärzlich oder dunkelbraun, Oberseite mit sehr kurzen grauen Börstchen, auf den Flügeldecken reihenw eise besetzt, Halsschild nur sehr wenig länger als breit; Flügeldecken runzelig punktirt; Fühler. uBll Peine rostroth. Y, — /,“. Häufig in halb trockenem Rindermiste. Herbst. Käf. V. 24. 2. taf. 46. fig. 2. Aube loc. eit. 458. 3. pl. 17. fig. 3. picipes. Stirne und Halsschild ohne Eindrücke ; Kopf dreieckig, seine Hinterecken etwas vorspringend, seine Oberseite wie die des Halsschildes grob körnig punktirt und mit sehr kurzen Börstchen sparsam besetzt; Halsschild deutlich länger als breit, seine Seitenränder parallel und kaum gekerbt; Flügeldecken kurz, kaum um die Hälfte länger als das Halsschild, runzelig punktirt und mit kurzen Börstehen reihenweise besetzt. Käfer se hwarz, Flügeldecken roth- braun; Fühler und Beine röthlich gelb. %,“. Von Herrn "Heeger milge- theilt. Auch unter Moos überwinternd (Ferrari). (Bedt.) quisquiliarum. 204 194. Gatt. Calyptobium. Villa. Col. Eur. Dupl. ı833. Holoparamecus. Curtis. Ent. Mag. I. ı833. (Fühler eilfgliederig, mit zwei gröfseren Endgliedern, die ersten zwei Glieder lang, die folgenden kurz, allmahlig an Länge ab- und an Breite zunehmend. Ober- lippe vorragend, vorne abgerundet. Oberkiefer mit zweizähniger Spitze und hinter derselben undeutlich gekerbt. Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen kürzer und sehr dünn, an der Spitze und hinter derselben behaart, der äufsere breiter und langer, an der Spitze bebartet. Kiefertaster dick, das dritte Glied kürzer als das zweite, aber eben so dick, das letzte kegelförmig, stumpfspitzig. Zunge hdu- tig, vorne abgerundet. Die Lippentaster sehr kurz und dick, die Zunge kaum überragend, ihr erstes Glied kaum sichtbar, das zweite sehr dick kugelig eiförmig, das dritte viel kleiner, stumpf zugespitzt. Fü/se dreigliederig, das Klauenglied viel länger als die beiden anderen zusammen. Schenkel gegen die Spitze keulen- formig verdickt.) Blals gelbbraun, glänzend, nicht punktirt; Halsschild so lang. als vor der Mitte breit, vorne gerundet erweitert, nach hinten stark verengt, mit vier Grüb chen am Hinterrande, von denen die zwei mittleren zu einem grölseren Grüb- chen zusammenflielsen; Flügeldecken lang eiförmig, mit einem eingedrück- ten Streifen neben der Naht. '/,‘“. Die einzige bis jetzt in Oesterreich ent- deckte Art dieser Gattung verdanke ich der Güte des Herrn Grafen Ferrari, welcher sie im verflossenen Jahre in der Nähe Wiens in einem Gemüsegar- ten unter Mistbrettern in Menge sammelte, Aube. Note sur le genre Calypto- bium. Annal d. l. Societe entom. d. Franc. Serie. II. I. 244. 2. pl. X. nr. 1. fig. 2. caularum. 195. Gatt. Lathridius. Herbst. Natursystem, 1793 (Fühler eilfgliederig, an den Vorderecken des Kopfes eingefügt mit drei grös- seren Endgliedern. Oberlippe kurz aber sehr breit, vorne gerade abgestutzt, die Ecken abgerundet. Oberkiefer von zarter, fast häutiger Substanz, mit feiner ein- facher Spitze, am Innenrande mit einer feinen, am Rande bewimperten Haut. Un- terkiefer einlappig, der innere: Lappen nicht entwickelt, und nur mit einem langen Haarbüschel vortretend, der du/sere kurz, breit, aufsen hornig, innen hautartig, an der Spitze sehr lang, am inneren Rande kürzer bebartet. Die kiefertaster vier- gliederig, das erste Glied sehr klein, das zweite grofs, dick, uaufsen stark gebo- gen, das dritte etwas kleiner und kürzer, das letzte Jast so lang als die beiden vorhergehenden zusammen, kegelförmig zugespitzt, die Spitze selbst schief abge- stutzt. Zumge hornig, von dem Kinne kaum unterschieden, und mit selbem eine hornige Platte bildend, welche vor dem Hinterrande sich gegen die Mitte allmahlig erweitert, dann sich stark nach vorne verenyt, der Vorderrand ist mit einem häu- tigen Saume begrenzt, die Ecken häutig, bewimpert. Die Lippentaster erscheinen nur zweigliederig, das erste Glied sehr klein, nur bei schiefer Lage des zweiten Gliedes sichtbar, das zweite Glied sehr grofs, kugelig eiförmig, an der Spitze ab- gestutzl, und ziemlich lang bewimpert ‘). Alle Füfse dreigliederig. Körper klein, Halsschild schmäler als die Flügeldecken, an den Seiten mit abgesetztem, mehr oder weniger erhabenen Rande, der öfters in der Mitte mehr oder weniger ausge- schnitten oder eingeschnürt erscheint. Die Arten leben unter Auskehricht, bei schimmelnden Pflanzenstoffen und unter Baumrinden.) 1 Scheibe mit zwei dem Seitenrande ziemlich parallel laufenden, feinen erhabe- nen Längslinien . . reset m 2 —— des Halsschildes ohne diese Linien 1 Sr RE re 1) Graf C. G. Mannerheim lieferte in Germar’s Zeitschrift für die Entomologie, V. Bd. S, ı, eine ausgezeichnete Monographie der Gattung Lathridius und Corticaria. Die Beschreibung der Mundtheile stimmt aber nicht ganz mit meinen Untersuchungen, die ich öfters bei Cor- ticaria pubescens, gibbosa, und Lathridius angusticollis, liliputanus, wiederholte. Bei den Lippentastern scheint Graf Mannerheim die öfters büschelformig beisammen liegenden Haare des zweiten Gliedes für ein kleines Glied gehalten zu haben. A 205 Die zwei Längslinien sind deutlich, gehen bis zum Hinterrande und theilen einen Quereindruck vor demselben in drei Grübcehen . . ä —— _— —— sind schwach, und öfters nur auf dem vorderen Theile der Scheibe‘ sichtbar . ln te: a Bi. Länglich, schmal, braun, matt, Fühler und Beine gelbbraun; Halsschild viel länger als breit, in der Mitte verengt, mit zwei schwachen, vor dem Quer- eindrucke am Grunde sich verlierenden schwach erhabenen, gleich laufenden Linien; Flügeldecken punktirt gestreift, mit schmalen, abwechselnd erhabe- nen Zwischenräumen. er Selten. Gylih. Ins. suec. IV. 137. 17 (Lathri- dius). carinatus. Hell gelbbraun, unbehaart, etwas glänzend; Halsschild länglich, etwas hinter der Mitte stark eingeschnürt, seine Scheibe vorne mit einer abgekürzten schwachen Längsfurche, und zu beiden Seiten dieser eine sehr schwache er- habene Längslinie; Flügeldecken manchmal etwas dunkler; tief punktirt ge- streift, die abwechselnden Zwischenräume etwas erhabener. °/,‘“ Sehr selten. Gylih. Ins. IV. 138. 18. Marsh. Entom. Brit. I. 111. 17 (Corticaria ruficollis). constrictus. Flügeldecken punktirt gestreift, die abwechselnden Zwischenräume erhabener als die anderen . . 7% 5 Die Zwischenräume sind alle gleichmäfsig "erhaben. köthlich gelbbraun, unbe- haart; Halsschild länger als breit, der Seitenrand erhaben, vor der Mitte gefaltet , in der Mitte leicht eingeschnürt , die Längslinien vorne gebogen; Flügeldecken an der Wurzel doppelt so breit als der Hinterrand des Hals- schildes, hinter den Schultern stark erweitert, hinten zugespitzt, stark punktirt gestreift, die Zwischenräume breit, nicht punktirt, manchmal et- was erhaben 1'/,—1'/,“. Selten. De Geer. IV.‚etu V: +D..200..7..1ta55 JL. fig. 25>—31 (Tenebrio) Kugellan’ Schneid. Mag. V. 575. P (Lathr. acumina- tus). Gylih. Ins. IV. 135. 14 (eod.). lardarius. Die abwechselnd erhabenen Zwischenräume sind nur am Grunde der Flügelde- cken deutlich erhaben. — Käfer röthlich braun, unbehaart; Halsschild län- ger als breit, nach hinten verengt, mit unregelmäfsig gebogenem, erhabe- nen Seitenrande, und nach vorne divergirenden Linien; Flügeldecken am Grunde doppelt so breit als der Hinterrand des Halsschildes, hinter den Schultern stark erweitert, an der Spitze abgerundet. 1°. Ziemlich selten. Gyllh. Ins. suec. IV. 136. 15. angusticollis. Von den abwechselnd erhabenen Zwischenräumen erreichen wenigstens die näch- BlenianderNakt:'beinahe die'Spitzer "9. vn, DH, mr up ai 65 Röthlich gelbbraun , Vorderecken des Halsschildes stark gerundet erweitert, seine Seiten in der Mitte stark eingeschnürt; Flügeldecken bis über die Mitte leicht punktirt gestreift, mit drei erhabenen Zwischenräumen, von denen die zwei ersten fast die Spitze erreichen. 1° '). Mannerheim. Germars. Zeitschr. V. 76. 10. alternans. Bräunlich gelb; Vorderecken des Halsschildes stark gerundet erweitert, der übrige Seitenrand gerade; Flügeldecken grob punktirt gestreift, zwischen zwei und zwei Punktstreifen, ein erhabener beinahe bis zur Spitze laufender Zwischenraum. %Y,— 4%“ "Selten. Oliv. Entom. II. 18. p- 13. 19. pl. 3. fig. 19. a. b (Ips.). Gylih. Ins. IV. 137. 16. rugicollis. Halsschild länger als breit, am Grunde BENSAORN: der IniDHSTE nach eingedrückt nie mit einer Längsfurche : ERAL —— so breit als lang, oder breiter, häufig mit einer r Längsfurche ER N er li Die Seiten des Halsschildes fast gerade, kaum gerundet erweitert . N) —— —— vorne gerundet erweitert, nach hinten verengt , Halsschild mehr oder, wenigen ‚herzförmig.digdmaik yab dan Au adsat 27).0n sinn ad 1) 1) Ich habe diese Art nur nach der Be :sehreibung des Herrn Grafen Mannerheim aufgenommen, welcher Oberösterreich als Fundort angibt ; mir ist sie nieht bekannt 206 9 Rothgelbbraun; Halsschild länglich viereckig, alle Ecken fast rechtwinkelig, seine Oberseite stark runzelig punktirt; Flügeldecken am Grunde zweimal so breit als das Halsschild, hinter den Schultern etwas erweitert, gestreift punktirt, die Punkte fast grübchenartig, die Zwischenräume schmal, der vierte Zwischenraum erhaben. */,““. Selten. Dahl. Mannerheim. loc. eit. 84. M. clathratus. —— ——; Halsschild länglich viereckig, alle Winkel stumpf, seine Oberseite sehr stark runzelig punktirt, und wie bei dem vorigen am Grunde einge: drückt; Flügeldecken am Grunde um die Hälfte breiter als das Halsschild, an den Seiten gerade, braun, tief gekerbt gestreift, die Zwischenräume schmal, die Naht etwas erhaben. '/,““ '). Mannerheim loc. eit. 87. 24. nanulus. 10 Gelbroth; Halsschild fein gerandet, vor dem Grunde etwas eingeschnürt, am Grunde abgestutzt, dıe Winkel nicht vorragend, die Oberseite tief runzelig punktirt; Flügeldecken dunkelbraun, vorne erhaben gerandet, doppelt so breit als das Halsschild, gekerbt gestreift, die Zwischenräume sehr schmal, gerunzekt. '/,““. Vom Grafen Ferrari im alten Brote gefangen. Villa. Ca- tal. 1833. pag. 36. 37. Hiliputanus. Röthlich gelbbraun und wie der vorige unbehaart; Halsschild länglich herzför- mig, hinter der Mitte eingeschnürt, am Grunde der Quere nach vertieft, die Hinterecken etwas vorragend, die Oberseite runzelig punktirt; Flügeldecken am Grunde doppelt so breit als das Halsschild, hinter den abgerundeten Schultern etwas erweitert, tief gekerbt gestreift, die Zwischenräume sehr schmal, gerunzelt, alle Ränder dunkler gefärbt. '/,“. Selten. Dejean: Ca- tal. VII. pag. 336. Mannerheim loc. eit. 86. 22. exilis. 11, 'Oberseiterues Kaferssunhengaktt eye ee en neue 9, RE re —— lang behaart. Schwarz, glanzlos, Fühler rothgelb, Beine braun; Hals- schild so lang als breit, vor der Mitte erweitert, sonst mit ziemlich gera- den stark aufgebogenen Seitenrändern, einer tiefen, vorne erweiterten Mit- telfurche, und am Grunde beiderseits mit einer grolsen tiefen Grube, sonst sehr dicht runzelig punktirt; Flügeldecken am Grunde um die Hälfte breiter als das IHHalsschild, hinter den Schultern etwas erweitert, etwas glänzend, punktirt gestreift, die Zwischenräume glatt, mit steifen weilslichen Haaren . . “ . 12 reihenweise besetzt. 1‘. Selten. Gylih. Ins suec. IV. 139. 19. hirtus. 12 Halsschild vorne gerundet erweitert, mehr oder weniger herzförmig . . . —— mehr viereckig, die Seiten gerade oder in der Mitte etwas erweitert . 13 Halsschild mit einer Mittelfurche oder mit zwei länglichen Grübehen an deren Stelle. Flügeldecken viel breiter als die Basis des Halsschildes . . . . —— am Grunde der Quere nach eingedrückt, öfters mit einem Grübchen beiderseits. Flügeldecken am Grunde kaum breiter als die Basis des Hals- BEHRRIERI N N ee EL Sa Na N) 27a 8 0,2 6 20700 14 Schwarz oder schwarzbraun, matt; Fühler und Beine röthlich gelbbraun; Halsschild mit zwei länglichen Grübehen in der Mitte, am Grunde quer eingedrückt, mit einer breiten Grube beiderseits, Vorderecken stark gerun- det erweitert; Flügeldecken regelmälsig und tief punktirt gestreift. %,. Häufig Linne S. N. 1. 675. 12 (Tenebrio). Herbst. Käf. V. 6. 4. taf. 44. tig. 4. d. D (Lathr. porcatus). Pz. Fn. 23. 9 (Dermestes porcatus). Gylih. 15 16 14 15 Ins. IV. 142. 22 (Lathr. porcatus). mimutuse. Halsschild viel kürzer als breit, seine Vorderecken wenig gerundet erweitert, seine Scheibe mit einer tiefen Mittelfurche, sonst wie der vorige. ?/;‘“. Oefters ist der ganze Käfer braun. Sehr selten. Mannerheim. loc. cit. 97. 35. anthracinus. 1) Diese mir unbekannte Art habe ich nach der Beschreibung des Grafen Mannerheim aufge- nommen, der sie als in Oesterreich vorkommend angibt. 17 18 207 Lang gestreckt, linienförmig, flach, röthlich gelbbraun, Halsschild etwas kürzer als vorne breit, hinter der Mitte verengt, seine Seiten flach geran- det, der Rand aufgebogen, seine Scheibe ziemlich gewölbt, hinten breit der Quere nach, an den Seiten tiefer eingedrückt, runzelig punktirt; Flü- geldecken heller, in schiefer Richtung etwas goldglänzend, grob punktirt gestreift, die Zwischenräume sehr schmal, gekerbt. ?/,“. Sehr selten. Dahl. Coleopt. Cat. 65. Gylih. Ins. IV. 143. 23. Mannerheim loc. eit. 104- 43. tiliformis. Wie der vorige, das Halsschild aber um die Hälfte kürzer als breit, die Vor- derecken stark gerundet erweitert, der Quereindruck am Grunde seichter, die Schulterecken fast zugespitzt, die Flügeldecken dicht punktirt gestreift, die Farbe des Körpers heller. *,". Mamnerh. loe. eit. 106. 45. h parallelus '). Halsschild wenigstens um die Hälfte breiter als lang . . . BET —— nur wenig breiter als lang. Käfer gestreckt, sehr wenig gewölbt, pech- schwarz, Fühler und. Beine "rothbraun ; Halsschild dieht punktirt, vorne mit einer länglichen ziemlich tiefen Grube, und vor dem Grunde quer ein- gedrückt, die Seıtenränder fast gerade, schmal erhaben gerandet; Flügel- decken vorne etwas breiter als der Hinterrand des Halsschildes , regelmäs- sig punktirt gestreift, die Zwischenräume nicht ‚punktirt. °/,“. Sehr sel- ten, Mannerheim loc. cit. 93. 31. planatus. Käfer schwarz, Fühler und Beine röthlich gelb . . 18 — — rothbraun; Halsschild flach, mehr als um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten etwas gerundet erweitert, nach vorne schwach verengt, auf der Mitte der Scheibe mit einer Spur von einer Längslinie, am Grunde quer eingedrückt, sonst dicht runzelig punktirt; Flügeldecken am Grunde um die Hälfte breiter als der Hinterrand des Halsschildes, in der Mitte et- was bauchig erweitert, ziemlich tief punktirt gestreift, die Zwischenräume nicht punktirt. 1°. Selten. Oliv. Ent. II. 18. 14. 20. pl. 3. fig. 20. a. b (Ips.) Gylih. Ins. IV. 141. 21 (Lathr. sculptilis). Mannerheim loc. eit. 94. 33. transversus. Halsschild mit einem kurzen, schwachen Längseindrucke in der Mitte der Scheibe, an den Seiten gleichmälsig gerundet, nach der Spitze merklich verengt, der Seitenrand schmal, aufgebogen, die Hinterecken fast recht- winkelig; Flügeldecken gegen die Milte etwas erweitert, am Grunde nur wenig breiter als der Hinterrand des Halsschildes, fein punktirt gestreift. /,—"4"". Nicht selten. Herbst. Käf. V. 6. 3. taf. 44. fig. 3. c. C. Gylih. Ins. IV. 140. 20. rugosus. Wie der vorige, das Halsschild aber noch kürzer, von der Mitte mit einem tiefen Grübehen,, seine Seiten weniger erweitert, die Hinterecken stumpf; Flügeldecken am Grunde gerunzelt °/,“. Diese Art kenne ich nur aus des Grafen Mannerheim’s Beschreibung, der selbe loc. eit. 92. 30. als in Oester- reich vorkommend angibt. rugipennis. 1) Diese Art ist mir unbekannt, und ich habe sie nur nach des Grafen Beschreibung aufge- nommen, da er selbe als in Oesterreich vorkommend angibt. 208 196. Gatt. Corticaria. Marsham, Entoıol, Brit. 106. (Fühler eilfgliederig, an den Vorderecken des Kopfes eingefügt, mit drei gröfseren Endgliedern. Oberlippe sehr kurz, vorne.ausgerandet, an den Seiten abgerundet. Oberkiefer hornig, mit zweizähniger Spitze und hinter derselben mit drei bis vier kleinen kerbzähnchen. Unterkiefer einlappig, der inmere Lappen nicht entwickelt und nur mit einem Haarbüschel nach innen vortretend, der äufsere Lappen gerundet, kaum länger als breit, aufsen hornig, nach innen hdutig, an der Spütze sehr lang, am Innenrande kürzer behaart. Die Kiefertaster viergliede- rig, das erste Glied sehr klein, das zweite das dickste, öfters kugelig eiförmig, das drüte etwas dünner und kürzer, das letzte kegelfürmig zugespitzt, die Spitze selbst abgestutzt. Zunge hornig, von dem Kinne kaum unterschieden und mit sel- bem eine hornige Platte bildend, welche sich vor dem Hinterrande in. zwei abgerun- dete Ecken stark erweitert, von da gegen die Spitze sich verengt, der Vorderrand ist gerade, die Ecken häutig, bewimpert. Lippentaster zweigliederig, das erste Glied sehr klein und nur bei schiefer Lage des zweiten sichtbar, das zweite sehr grofs, kugelig eiförmig, an der Spitze abgestutzt und bewimpert '). Alle Fü/se dreigliederig. Körper klein, Halsschild nicht gerandet, seine Seitenränder einfach oder gekerbt, seine Oberseite punktirt, vor dem Schiüldchen fast ünmer mit einem runden oder queren Eindrucke. Die Arten dieser Gattung leben, wie die der vori- gen, wahrscheinlich von Schimmel, unter Auskehricht, bei schimmelnden Pflanzen- stoffen und unter Baumrinden.) 1 Die Seitenränder des Halsschildes mehr oder minder deutlich gesägt oder ge- kerbt, die Scheibe am Hinterrande vor dem Schildchen fast immer grübchen- Brig eingedrUckEU BA NHIADE INIV TI EANER 2 IAET N DET 7 —— —— ganz, die Scheibe am Hinterrande fast immer quer eingedrückt . 15 Halsschild fast so lang als breit oder länger, vor der Mitte gerundet erweitert, nach hinten verengt, mehr oder weniger herzföormig . . x» x 2... — — fast immer breiter als lang, in der Mitte am breitesten . . 3 Pre SE 3 Seitenränder des Halsschildes stark und deutlich gekerbt oder gezähht . . . 4 —— —— nur schwach und oft undeutlich gekerbtt . . . . ... 5 4 Länglich, braun, ziemlich lang behaart, Fühler und Beine hell gefärbt; Hals- schild fast länger als breit, nach hinten stark verengt, tief und dicht runze- lig punktirt, vor dem Schildchen mit einer breiten Grube, an den Seiten un- gleichmälsig gekerbt, nicht gerandet; Flügeldecken am Grunde fast doppelt so breit, als der Hinterrand des Halsschildes, gegen die Mitte erweitert, dicht punktirt gestreift, ziemlich lang behaart. 1'/,. Nicht selten. Manch- mal ist der Käfer ganz gelbbraun. Illig. Gylih. Ins. IV. 123. 1. Herbst. Arch. 4. 23. 15. taf. 20. fig. 8 (Dermestes fenestralis). Pz. Fn. 23. 10 (eod.). pubescens. Rostbraun, sparsam behaart, Halsschild etwas breiter als lang, sehr dicht punktirt, die Seitenränder sehr deutlich spitzig fein gezähnt, vor dem Schild- chen mit einer kleinen Grube ; Flügeldecken wenig breiter als das Halsschild, etwas glänzend, dunkler gefärbt, dicht punktirt gestreift, die Zwischen- räume gerunzelt. °/,‘“. Selten. Payk. Fn. suec. I. 300. 31 (Dermestes . Gylih. Ins. IV. 126. 4 (Lathridius) serrain. Rothbraun, sehr schwach, die Flügeldecken reihenweise behaart; Halsschild dicht und stark puuktirt, vor dem Schildchen mit einer kleinen. Grube, die Seitenränder sehr deutlich gekerbt gezähnt; Flügeldecken etwas breiter als der vordere Theil des Halsschildes, fast gleich breit, sehr schwach gewölbt, regelmäfsig und ziemlich tief punktirt gestreift, die Zwischenräume etwas erhaben, die Seitenränder- so wie der Unterleib und die hinteren Beine schwärzlich braun. °/,“. Sehr selten. (Redt.) bella. to 1 De Die Unterlippe ist wie hei der Gattung Lathridius gestaltet, nur ist sie nicht in der Mitte, sondern etwas vor dem Hinterrande am meisten erweitert. Die Lippentaster sehe ich eben- falls nur zweigliederig. Die Oberkiefer siud hinter der Spitze deutlich gekerbt, wovon Graf Mannerheim keine Erwähnung macht. Si 10 209 Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken eich breit, mit einer Punktreihe . ers 6 —— gleich breit, nicht punktirt oder undeutlich gerunzelt Helle 7 Flügeldecken flach, dicht punktirt gestreift, die Streifen zwei und zwei "einan- der genähert. Käfer länglich, dunkelbraun, stark flach gedrückt, bis auf die sehr kurzen, sparsamen Härchen der Flügeldecken unbehaart; Hals- schild länger als breit, sparsam und tief punktirt, mit einer grolsen, tiefen Grube hinter der Mitte. Flügeldecken am Grunde doppelt so breit, als der Hinterrand des Halsschildes, mit etwas schwieligen rechtwinkeligen Schul- terecken, und fast geraden Seitenrändern. 1°. Sehr selten. Beck. Beitr. pag. 14. taf. 3. fig. 14 (Lathridıus). Gylih. Ins. IV. 128. 6 (eod.). Wester- hauser. Gistl. Faunus I. 154. 5 (Lathr. foveolatus). foveola. Röthlich gelbbraun, glänzend, gewölbt; Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten undeutlich gekerbt, mit einer tiefen Gruke vor dem Schildchen; Flügeldecken nur etwas breiter als das Halsschild, in der Mitte etwas er- weitert, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume etwas erhaben. 1°”. Selten. Mannerheim. loe. cit. 25 10. badia, Schwarz oder dunkelbraun, fein behaart, Wurzel der Fühler und Beine gelb- braun; Kopf fast so breit als das Halsschild, dieses etwas breiter als lang, vorne stark gerundet erweitert, die Seiten sehr schwach gekerbt, die Ober- seite tief, zerstreut punktirt, mit einer kleinen seichten Grube vor dem Schildehen; Flügeldecken viel breiter als die Wurzel des Halsschildes, in der Mitte etwas erweitert, jede mit acht starken Punktstreifen und zwischen denselben mit einer feineren behaarten Punktreihe. 1'/,“. Selten. Herbst. Käf. V.p.4.1. taf. 44. fig. 1.a. A (Lathridius). Gyllh. Ins. IV. 127. 5 (eod.). longicornis. Rostbraun, fein behaart, Flügeldecken gewöhnlich dunkler, Fühler und Beine gelbbraun; Halsschild an den Seiten fein geserbt, ziemlich dicht und tief punktirt, mit einer kleinen Grube vor dem Schildchen; Flügeldecken am Grunde um die Hälfte breiter als der Hinterrand des Halsschildes,, die Schul- terecken fast rechtwinkelig, in der Mitte etwas erweitert, tief punktirt ge- streift. °/,. Selten. Payk. Fn. I. 302. 33 (Dermestes). Gylih. Ins. IV. 129. 7 (Lathridius). linearis. Röthlich gelbbraun, lang und dicht behaart; Halsschild an den Seiten undeut- lich gekerbt, seine Oberseite dicht punktirt, mit einer ziemlich tiefen Grube vor dem Schildchen; Flügeldecken am Grunde mehr als doppelt so breit als der Hinterrand des Halsschildes, die Schulterecken abgerundet, tief punk- tirt gestreift, die Zwischenräume undeutlich gerunzelt. 1”. Nicht selten. Chevrier. Villa, Catal. 1835. p. 45. Mannerheim. loc. cit. 42. 32, fulvn. Halsschild nicht oder nur wenig schmäler als die Flügeldecken . . 2..09 —— bedeutend schmäler als die Flügeldecken . . 2. 22 2 .2...1 Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken leistenartig erhaben. Käfer pechbraun, glänzend, ziemlich kurz behaart, Fühler und Beine gelb- braun; Halsschild kaum so breit als lang, an den Seiten gleichmälsig ge- rundet und undentlich gekerbt, vor dem Schildehen mit einem grofsen, runden Grübchen; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die ersteren Zwi- schenräume mit einer feinen Punktreihe. 1’ Selten. Oliv. Ent. II. 18. Bear pi. 3: Be. 2a u Mannerheim. loc, cit. 24. 9. impressa. nicht erhaben Be a L 311.2 ta | Schulterecken erhaben und nie - I TREE TEE | —— abgerundet. Länglich, röthlich gelbbraun , schwach glänzend, sparsam behaart ; Halsschild an den Seiten stark gerundet erweitert, die Seitenränder undeutlich gekerbt, die Oberseite zerstreut, aber ziemlich tief punktirt, die Grube vor dem Schildehen schwach; Flügeldecken an den Seiten kaum er- weitert, leicht gewölbt, stark punktirt gestreift, die Zwischenräume un- deutlich gerunzelt, mit langen borstenartigen Haaren reihenweise besetzt. */,‘“. Selten. Mannerh. loc. cit. 35. 23. eylindrica. 14 210 11 13 14 Ziemlich gleich breit, äufserst wenig gewölbt, röthlich gelbbraun, ziemlich lang behaart; Halsschild fast um die Hälfte breiter als lang, seine Seiten- ränder fast gerade und hinten undeutlich gekerbt, seine Oberseite flach, matt, sehr fein punktirt, die Grube vor dem Schildchen deutlich ; Flügel- decken sehr wenig gewölbt, an den Seiten gerade, regelmälsig punktirt gestreift, die Zwischenräume mit einer feinen Punktreihe,, und reihenweise gestellten längeren Haaren. ?/,“‘. Selten. Schüppel. Gylih. Ins. suec. IV. 130. 8. elongata, —— —— ——, rothbraun, unbehaart; Halsschild etwas breiter als lang, alle Winkel abgerundet, die Seiten undeutlich gekerbt, die Oberseite dicht und ziemlich tief punktirt, die Grube vor dem Schildehen schwach ; Flügeldecken in der Mitte etwas erweitert, schwach gewölbt, fein, regelmälsig punk- tirt gestreift, die Streifen gegen die Spitze verschwindend, die Zwischen- räume mit einer äulserst feinen Punktreihe. Oefters ist der ganze Käfer, mit Ausnahme der Fühler und Beine, röthlich pechbraun, der Kopf schwärzlich. °/,‘“ Sehr selten. Marsham. Ent. Brit. I. p. 111. 15. Gyllh. Ins. suec. IV. 131. 9 (Lathridius). ferruginea. Halsschild an den Seiten gerundet erweitert, tief ‚und ziemlich dicht punk- tirt. Flügeldecken etwas bauchig erweitert, die Schulterecken abgerundet 13 —— nur sehr wenig breiter als lang, in der Mitte nur wenig erweitert, die Seitenränder undeutlich gekerbt, die Oberseite fein und nicht dicht punk- tirt, die kleine Grube vor dem Schildchen seicht; Flügeldecken mit fast rechtwinkeligen Schulterecken, und fast geraden Seitenrändern, dicht und tief punktirt gestreift, die Zwischenräume punktirt. Käfer länglich, röth- lich gelbbraun, fein und schwach behaart. 1°. Sehr selten. Zetterstedt. Ins. Lapp. p. 200. 11 (Lathridius). Mannerheim. loc. eit. 43. 33. longicollis. Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken gerunzelt . . . . 14 —— —— — — nicht gerunzelt. Heller oder dunkler braun, kurz und spar- sam behaart; Halsschild an den Seiten gleichmälsig gerundet, und sehr fein gekerbt, mit einer kleinen deutlichen Grube vor dem Schildehen; Flü- geldecken mälsig gewölbt, gestreift punktirt, kurz und sparsam behaart. Fühler und Beine heller gefärbt. */,. Selten. Gylih. Ins. suec. IV. p. 126. 3. Mannerheim. loc cit. 23. 7. denticulata. Heller oder dunkler braun, ziemlich lang behaart; Halsschild an den Seiten wenig erweitert, ungleichmälsig gekerbt, schwach gewölbt, tief punktirt, vor dem Schildehen mit einer breiten, flachen Grube; Flügeldecken ziem- lich entfernt und tief punktirt gestreift, die Zwischenräume mit einer ‘Punktreihe und einer Reihe grauer, ziemlich langer Haare, Schultern, Füh- ler und Beine gewöhnlich heller gefärbt. 1—1'/,‘“. Mannerheim. loc. cit. 19.2. piligera '). —— —— —— braun, ziemlich lang behaart, an den Seiten gerundet er- weitert, undeutlich gekerbt, tief und dicht punktlirt, mit einer runden Grube vor dem Schildchen; Flügeldecken an den Seiten etwas erweitert, mit grauen Härchen zerstreut besetzt, dicht punktirt gestreift, die Zwi- schenräume gerunzelt. 1‘. Sehr selten. Gyllh. Ins. suec. IV. 225. 2 (La- thridius). Mannerheim. loe. eit. 22. 6. crenulata. 1) Diese mir unbekannte Art habe ich nach Grafen Mannerheim’s Beschreibung aufgenommen der sie als in Oesterreich vorkommend angibt. 211 15 Halsschild mit einer kleinen queren Grube vor dem Schildchen und mit einer etwas kleineren, beiderseits auf der Scheibe etwas vor der Mitte. Käfer schwarz, Wurzel der Fühler und Beine röthlich gelbbraun, sparsam und kurz, auf den bräunlichen Flügeldecken reihenweise behaart; Halsschild breiter als lang, an den Seiten gleichmälsig gerundet erweitert, die Vor- derecken abgerundet, die Hinterecken als kleine Spitze vortretend, die Oberseite tief und stark, aber nicht sehr dicht punktirt; Schildchen halb - rund; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, in der Mitte etwas erweitert, stark punktirt gestreift, die Zwischenräume ziemlich breit, etwas erhaben, mit einer undeutlichen Punktreihe. ?/,‘“. Von Herrm Grafen Ferrari und mir einige Male gesammelt. Mannerheim. loc. eit. 55. 48 (Cort. fuscula var. V). (Redt.) trifoveolata. —— ohne Grübehen auf dem vorderen Theile der Scheibe 16 Hinterecken des Halsschildes in Form einer”kleinen Spitze Keen an _—— —— —— stumpf oder abgerundet De en. 17 Die abwechselnden Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken er- habener als die anderen. Braun, sparsam und kurz grau behaart; Hals- schild etwas breiter als lang, an den Seiten gleichmälsig gerundet, seine Oberseite ziemlich dicht runzelig punktirt, am Grunde mit einem tiefen que- ° ren Grübchen; Flügeldecken rothbraun, regelmälsig und tief punktirt ge- streift, die Zwischenräume gerunzelt und reihenweise behaart; Beine gelb- 16 20 17 braun. ?/,‘“. Sehr selten. Dahl. Mannerheim. loc. cit. 54. 47. parvula. Zwischenräume gleichmälsig erhaben . . . - RR ET; 18 Halsschild viel breiter als lang . z R —— so lang als breit, vor der Mitte etwas gerundet erweitert, sehr dicht und tief punktirt, hinten mit einem gebogenen Quereindrucke, welcher manchmal in Form dreier, zusammenflielsender Grübchen erscheint. Dunk- ler oder heller braun, etwas glänzend, Wurzel der Fühler und Beine blafs gelbbraun; Flügeldecken vorne viel breiter als die Wurzel des Halsschildes, mit erhabenen Schultern und etwas erweiterten Seiten, tief punktirt ge- streift, die Zwischenräume gereiht punktirt, mit wenig kleineren Punkten als die Streifen, und mit sehr kurzen, niederliegenden grauen Härchen rei- henweise besetzt. Oefters hat das Halsschild am Grunde blols ein kleines rundes Grübchen. °/,—”/,‘“. Häufig. Herbst. Käf. V. 5. 2. taf. 44. fig. 18 19 2. b. B (Lathridius) Gyllh. Ins. IV. 132. 10. gibbosa. 19 Kurz, gewölbt, braun, Halsschild viel breiter als lang, nicht dicht punktirt, mit einem geraden, queren Eindrucke am Hinterrande ; Flügeldecken heller gefärbt, ziemlich tief punktirt gestreift, die Zwischenräume etwas erhaben, fein gerunzelt und reihenweise behaart; Wurzel der Fühler und Beine blals gelbbraun °/,“. Häufig. Gylih. Ins. suec. IV. 133. 11 (Lathridius). Man- nerheim loc. eit. 51. 42. transversalis. ’ streut und tief punktirt, am Grunde mit einem seichten, bis zum Seiten- rande reichenden gebogenen Eindrucke; Flügeldecken etwas tiefer punktirt gestreift, die Zwischenräume mehr erhaben, kaum gerunzelt, gereiht be- haart; Beine blals gelbbraun. ”/,“. Selten. Villa. Catal. 1835. p.45. Man- ——, ——, ——; Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, zer- nerh. loc. eit. 52. 44. brevicollis. 20. Halsschild mit einer kleinen runden Grube vor dem Schildehen am Grunde der Quere nach eingedrückt oder mit drei Grübchen 21 Flügeldecken etwas verkürzt, die Hinterleibsspitze bedeutend vorragend. Käfer röthlichgelb, nicht dicht grau behaart; Halsschild fast doppelt so breit als lang, an den Seiten gerundet, fein und dicht punktirt; Flügeldecken am Grunde kaum breiter als das Halsschild, an den Seiten nur sehr wenig er- _ weitert; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume schwach ge- runzelt. Y,—°/,‘“. Nicht selten. (Zerrari.) Mannerheim. loc. cit. 59. 54. 21 22 truncateila, 14 * 212 Flügeldecken nicht verkürzt. Braun oder röthlich gelbbraun, sparsam und kurz behaart; Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, ziemlich stark, aber nicht sehr dieht punktirt, mit einem tiefen, etwas queren Grübehen vor dem Hinterrande ; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume am Grunde etwas erhaben, gerunzelt, gereiht behaart; Wurzel der Fühler und Beine gelbbraun. %,—”/,““. Selten. Megerle. Gyllh Ins. suec. IV. 133. 12 Mannerheim. loc eit. 55. 48. ohne der Abart. y. fuscula. 22 Kurz, gewölbt, pechschwarz oder braun, sparsam und kurz behaart, Wur- zel der Fühler und Beine gelbbraun;; Halsschild viel breiter als lang, in der Mitte gerundet erweitert, ziemlich stark punktirt, mit einer Grube vor dem Schildehen und einer grölseren beiderseits in den Hinterecken; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, an den Seiten etwas erweitert, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume schmal, etwas erhaben, gerunzelt, gereiht behaart. ze, Sehr selten. Schüppel. Gyllh. Ins. IV. 134. 13. (Latridius) Mannerheim. loc. eit. 56. 49. similata. Rostroth, Flügeldecken pechbraun , ziemlich lang grau behaart; Halsschild um ‚lie Hälfte kürzer als breit, an den Seiten wenig gerundet erweitert, dicht punktirt, am Grunde mit einem seichten, bis zum Seitenrande reichenden Quereindrucke; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, an den Seiten etwas erweitert, stark kettenartig punktirt gestreift, die Zwischenräume schmal , glatt, etwas erhaben, länger als Kopf und Halsschild behaart. */,‘*. Selten. Villa. Catal. 1835. p. 45. Comolli. Coleopt. Novocomi. pag. 38. 850. Mannerheim. loc. ceit. 61. 57. distinguenda. 197. Gatt. Dasycerus. Brongniart. Bull. Soc. Philom. Paris 1799. Müller. Germ. Mag. ll. 274. 3. (Fühler auf der Stirne eingefügt, eilfgliederig, mit vier gröfseren Endglie- dern: die ersten zwei Glieder sehr grofs, kugelförmig, die folgenden fünf sehr lang, haarförmig, an der Spitze etwas verdickt, die letzten vier kürzer, an der Spitze kugelförmig verdickt und behaart. Oberlippe quer, vorne däufserst schwach ausgerandet. Oberkiefer hornig, mit einfacher Spitze, am inneren Rande mit einer schmalen bewimperten Haut‘). Unterkiefer zweilappig, der dufsere Lappen halb hornig, vor der Spitze gebogen, ziemlich gleichbreit, etwas länger als der innere, an der Spüze und am inneren Rande lang behaart, der innere Lappen hornig, breit, mit einer dicken, schief aufsitzenden, gerifften, lang eiförmigen Fläche an der Spitze ”). Kiefertaster sehr lung, viergliederig, das erste Glied kurz - kegel- förmig, das zweite lang, gebogen, an der Spitze birnförmig verdickt, das dritte länger und bedeutend dicker, birnförmig, das letzte eben so lang, aber sehr dünn und ahlförmig zugespitzt. Zunge vorne häutig, abgerundet, und mit einigen lan- gen Borstenhaaren besetzt. Lippentaster dreigliederig, das erste Glied das dickste, so lang als dick, auf einem langlichen, gliedförmigen Fortsatze auf der Flache der Unterlippe aufsitzend, das zweite kürzer und dünner, das dritte länger als die zwei vorhergehenden zusammen, sehr dünn, fadenförmig, spitzig. Alle Füfse dreigliederig, die ersten zwei Glieder sehr kurz, das Klauenglied sehr lang. Die einzige Art dieser Gattung lebt in feuchten, schattigen Waldungen unter Moos. 1) Müller. loc. cit gibt den inneren Rand als gesägt gezähnt an, was ich aber nicht bestäti- gen kann. 2) Muüller’s Beschreibung der Unterkiefer ist wahrscheinlich nach einem ganz zusammenge- schrumpften Häfer gemacht, was gewöhnlieh geschehen wird, wenn der Unterkiefer nicht fest zwischen zwei Glasplatten gedrückt wird. Die sonderbare Form der Unterkiefer steht meinss Wissens ganz isolirt da. Der hornige Körper, welcher schief auf der Spitze des inneren Lappens sitzt, hat in der natürlichen Lage eine solche Stellung , dafs seine Fläche mit der Fläche des entgegengesetzten vom andern Unterkiefer zusammenstolst, Die Fläche selbst erscheint wie enge an einander liegende, und zwar in schiefer Riehtung von oben nach unten gereihte, runde, kleine Stäbe. Eben so interessant sind die haarfeinen Fühler, welche länger als der kalbe Körper sind. 213 Braun oder röthlich gelbbraun. Kopf dreieckig, beiderseits mit einer grolsen, ohrförmigen Erhabenheit. Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten lappenförmig erweitert, oben mit zwei stark erhabenen, unterbrochenen Längsriffen , welche wie sechs Höcker erscheinen. Schildehen nicht sichtbar. Flügeldecken stark punktirt gestreift, die abwechselnden Zwischenräume bil- den schmale, stark erhabene Längslinien, welche mit einer ' eihe kurzer, rückwärts gebogener Borsten besetzt sind. °/,—*,““. Bei Weidling im Mo- der alter Stöcke. Brongniart. Bulletin de Sciene. p. I. Societe. Philomat. Tome Il. pag. 115. pl. VI. No.39. fig. 5. A. Müller. Germ Mag. II. 274. 3. Germ. Fauna. Ins. Enr, 4. 5. sulcatus. XX. Fam, Mycetophagi. 198. Gatt. Mycetophagus. Hellwig. Schneider’s Mag. S. 394. (Fühler allınählig gegen die Spitze verdickt, oder mit vier oder fünf gröfse- ren Endgliedern. Augen quer , vorne ausgerandet. Oberlippe frei, die Oberkiefer bedeckend. Oberkiefer mit zweizähniger Spitze, mit einer Haut am Innenrande, und einer glatten Mahlflache am Grunde. Unterkiefer mit zwei an der Spitze be- barteten Lappen, von denen der innere klein und dünn ist. _kiefertaster faden- förmig. Zunge hornig, vorne weit und flach ausgerandet, an den Ecken abgerun- det. Lippentaster fadenförmig, dreigliederig. Körper langlich. Halsschild mit einem tiefen Grübchen beiderseits am Hinterrande. Flügeldecken punktirt gestreift. Die Arten dieser Gattung leben in Baumschwammen.) 1 Seitenränder des Halsschildes fein gekerbt iM. RD 6 e _—— on glatlrandig . » 2 2 2200. 2 TBamerrealtaahlasverdiektiurtg ‚TIEWE®, antnpgern Barl Dadnus SUR —— mit vier grölseren Endglieden . . . oo». 3 Flügeldecken mit einer grofsen, rothen Makel an der Spitze und einer etwas kleineren hinter der Mitte, Unterseite, Beine und Kopf rostroth, Fühler rothbraun, in der Mitte dunkel, das letzte Glied gelb, Halsschild und Flügel- decken schwarz. Körper elliptisch, schwach gewolbt ; Halsschild am Hin- terrande zweimal gebuchtet, so breit als die Wurzel der Flügeldecken, nach vorne verengt, dicht punktirt, braun behaart; Flügeldecken auf den Makeln roth, sonst schwarz behaart. In seltenen Fällen fehlt die hintere Makel der Flügeldecken, sehr selten auch die vordere. (Ferrari). 2'/,‘‘. Sehr häufig. Linne. Fn. Suee. n. 811. (Carabus) und eod. loc. n. 549. (Chrysomela) Hellwig. Schneid. Mag. 396. 1. (Mycetoph. quadrimaculatus) Fabr. S, E. II. 565. 2. (eod.) quadripustulatus. —— mit gelben Punkten, Makeln oder Binden . . ». 2 2 2.2... 4 4 Letztes Fühlerglied nur etwas länger als das vorletzte, stumpf zugespitzt. Länglich eiformig, oben schwarz oder pechbraun, mit feinen gelben Härchen bekleidet, Halsschild fast doppelt so breit als lang, nach vorne verengt, der Vorderrand leicht ausgeschnitten, der Hinterrand zweimal gebuchtet, die Hinterecken etwas abgerundet, dieOberseite sehr dicht, fast runzelig punk - tirt ; Flügeldecken seicht punktirt gestreift, die Zwischenräume fein gerun- zelt, eine grolse, gewöhnlich nach innen gelappte Schultermakel, eine ge- zackte Binde hinter der Mitte und mehrere veränderliche Makeln zwischen und hinter denselben gelb, oder gelbbraun; Fühler roth, die letzteren Glie- der mit Ausnahme des letzten dunkler; Beine röthlich gelbbraun; Unterseite hell oder dunkel gefärbt: 2%, Nicht selten. Hellwig. Schneid, Mag. 399. 227. rn. T2. 10. atemarius. —— —— länger als die zwei vorhergehenden, länglich eiförmig, zugespitzt 5 214 5 Unterseite des Käfers, Kopf und Halsschild rothbraun oder rostroth, Flügel- decken pechbraun , oder schwärzlich sehr veränderlich gezeichnet, gewöhn- lich sind eine grofse Makel an der Schulter, eine Makel hinter der Mitte und mehrere kleinere am Aufsenrande und an der Spitze gelb, die Oberseite ist mit ziemlich dichten, niederliegenden, gelben Härchen bekleidet, der Kopf ist öfters schwärzlich, die Form und Punktirung des Halsschildes und der Flügeldecken wie bei M. atomarius. 2'“. Selten. Fabr. S. E. II 569. 22. Pz. Fn. 11. 22. Hellwig. Schneid. Mag. 397. 2. (M. variabilis) Gylih. Ins. II. 390. 3. (eod.) piceus., Unterseite braun oder schwärzlich, Fühler und Beine röthlich gelbbraun, erstere vor der Spitze dunkler, Oberseite ganz schwarz, mit feiner greiser Behaa- rung, eine grofse nach innen erweiterte Makel auf der Schulter, eine klei- nere, öfters in drei bogenförmig stehende Flecken aufgelöste Makel hinter der Mitte der Flügeldecken, ein kleiner Flecken in der Mitte nahe dem Sei- tenrande, ein anderer vor der Spitze gelb; Halsschlld und Flügeldecken wie bei M. piceus gestaltet, die Hinterecken des ersteren etwas mehr abgerun- det. 1%, —2“. Selten. Fabr. S. E. Il. 568. 17. Erichs. Ins. III. 409. 3. decempunctatus. 6 Länglich, fein, sehr kurz und dicht niederliegend behaart , röthlich gelbbraun, die Augen schwarz, die Flügeldecken braun, eine grofse Makel an der Schul- ter, eine bindenförmige hinter der Mitte, und eine kleinere oft undeutliche vor der Spitze gelb; Kopl und Halsschild äufserst fein und dicht punk- tirt, so wie die Zwischenräume auf den Flügeldecken. 1°/,—2’. Selten. Fabr. S. E. Il. 670. 26. Pz. Fn. 57. 21. (Myc. brunnens.) Populi —— , pechbraun oder rothbraun, ziemlich lang, auf den Flügeldecken reihen- weise gelb behaart, Kopf und Halsschild dicht, und ziemlich grob runzelig punktirt; Flügeldecken mit einer gelben Makel an der Schulter und einen ge- wöhnlich querstehenden Flecken hinter der Mitte; Fühler und Beine röthlich- gelb. 1?/,“. Selten. Müller. Germ. Mag. IV. 198. 9. Dejean. Cat. ed. III. 336. (Myc. tetratoma.) quadriguttatus. 7 Länglich, ziemlich lang grauhaarig, schwarz, glänzend, Beine röthlichgelb , Fühler und Halsschild roth, erstere vor der Spitze dunkler; Halsschild fast doppelt so breit als lang, vor der Mitte am breitesten, nach hinten etwas verengt, stark punktirt; Flügeldecken stark punktirt gestreift, die Zwischen- räume glatt, eine durch die Naht unterbrochene Binde hiuter der Wurzel, und eine gleiche hınter der Mitte weilslichgelb, der Seitenrand rothgelb. 1°/,‘“. Sehr selten. Fabr. S. E. II. 569. 2. Pz. Fn. 62. A. fulvicollis. —— , braun, pechbraun oder schwärzlich, Fühler und Beine hell gefärbt, erstere vor der Spitze dunkel, Flügeldecken mit vielen, sehr veränderlichen, bald mehr bald weniger zusammenfliefsenden Makeln und Flecken ; Oberseite äulserst kurz und fein niederliegend behaart , dicht runzelig punktirt, Punkt- streifen der Flügeldecken stark. 1'/,—2”“ Häufig. Hellw. Schneid. Mag. 399. 4. Pz. Fn. 12. 11. multi- punctatus. 199. Gatt. Triphyllus. Megerle. Latreille. Regne. Anim, II. ed. V. 98, (Fühler mit drei gröfseren Endgliedern. Augen quer, vorne ausgerandet. Oberlippe, Ober - und Unterkiefer wie bei der vorigen Gattung. Zunge vorne ab- gerundet. Körper länglich, Halsschild ohne Grübchen am Hinterrande. Flügel- decken verworren punktirt. Die Arten leben in Baumschwämmen.) Länglich, braunroth, lang behaart, sehr grob und tief, aber nicht dicht punk- tirt, Flügeldecken schwarz, ihre Wurzel und ein runder Flecken vor der Spitze rostroth. 1'/,—2”. Nicht selten. Hellwig. Schneid. Mag. 401. 8. (Mycetophagus.) Pz. Fn. 12. 12. (eod.) Fabr. S. E. Il. 579. 13. (Ips.) punctatus. 215 Länglich , fein, anliegend greis behaart, zıemlich dicht und feiner punktirt,, pech- braun, Fühler, Beine, die Ränder des Halsschildes und die Flügeldecken gelb- braun, die Ränder der letzteren dunkler. 1'/,‘. Von Dr. Hampe unter Baumrinden im Prater gesammelt. Fabr. S. E. I. 517. 25. (Dermestes ) Shuck. Coleopt. delin. 26. 236. pl. 31. fig. 5. (Typhaea ferruginea) Steph. Illustr. Brit. Entom, Il. 70. 1. (Typhaea Sparganii.) Erichs. Ins. II. 415. 2. i suturalis. 200. Gatt. Litargus. Erichs, Ins. III. 415. (Fühler mit drei gröfseren Endgliedern. Augen gerundet. Oberlippe breit, fast dreimal so breit als lang, an den Seiten gerundet erweitert. Oberkiefer hin- ter der getheilten Spitze mil einem stunpfen, abgerundeten Zahne. Unterkiefer wie bei Mycetophagus, das letzte Glied der Kiefertaster aber mehr abgestutzt. Zunge hautig, an der Spitze schwach und breit ausgerandet, kurz bewimpert. Lippentaster dreigliederig, das zweite Glied das längste, das dritte viel dünner, drehrund, etwas gebogen, abgestutzt. \Norderschienen an der Spitze mit drei Dor- nen. Körper länglich, schwach gewölbt. Halsschild mit einem sehr seichten Ein- drucke beiderseits am Grunde. Flügeldecken ohne Punktstreifen. Die einzige Art lebt unter Baumrinden und im Mooder alter Bausne.) Schwarz, mit feiner, gelbgrauer, niederliegender Haarbekleidung, fein und sehr dicht runzelig punktirt, Wurzel der Fühler und Beine rothbraun, Hin- terecken des Halsschildes, zwei mehr oder minder unterbrochene Binden, eine hinter der Wurzel, die andere hinter der Mitte der Flügeldecken , so wie eine kleine Makel vor deren Spitze und ihr Seitenrand gelb. Die vordere Binde wird gewöhnlich von vier runden Flecken zusammengesetzt, welche um das Schildehen einen Halbbogen bilden. 1',—1'/,“‘. Häufig. Fabr. Ent, Syst. 1. 11. 500. 15. (Mycetophagus) Pz. Fn. Il. 24. (Ips marginalis) und 57. 20. (Mycet. signatus) Fabr. S. E. Il. 583. 3. (Engis lunata.) bifasciatus. 201. Gatt. Typhaea. Kirby. Curtis. Brit. Ent. XV. pl. 702. (Fühler mit drei gröfseren Endgliedern. Augen rund. Oberlippe zweimal so breit als lang, vorne gerade abgestutzt, die Ecken abgerundet. Oberkiefer mit gespaltener Spitze, ohne Zahn hinter derselben. Unterkiefer wie bei Litargus. Zunge hornig, vorne gerade abgestutzt, und bewimpert. Lippentaster dreigliede- rig, erstes Glied klein, zweites etwas gröfser, drittes länger als die beiden er- sten, lang eiförmig. Vorderschienen mit drei Dornen an der Spitze. Körper laäng- lich. Halsschild beiderseits mit einem schwachen Eindrucke am Grunde. Flügel- decken mit Punktstreifen. Die einzige Art lebt im Mooder alter Baume und unter Baumrinden.) Rostbraun, sehr dicht und fein punktirt, mit gelblichem, feinen , niederliegen- den Haarüberzuge; Flügeldecken mit feinen Punktstreifen, in den Zwischen- räumen gereiht behaart: 1—1'/,“. Häufig. Linne. S. N. I. II. 564. 22. (Dermestes.) Fabr. S. E. I. 318. 31. (Dermestes testaceus) Gylih. Ins. II. 599. 9. (Mycetophagus.) fumata. 216 XXI. Fam. Dermestae. 202. Gatt. Byturus )). Latreille, Precis. caract. 1796. (Fühler eifgliederig, mit drei gröfseren Endgliedern, an den Seiten des kopfes vor den Augen eingefügt. Oberlippe wenig oder nicht vorragend, quer. Oberkiefer hinter der Spitze mit vier bis fünf stumpfen Zahnchen, am Grunde mit einer gerifften Mahlfläche. Unterkiefer mit zwei hornigen, stark bebarteten Lap- pen, der aufsere gegen die Spitze erweitert, den inneren etwas überragend, der innere schmaler, gleichbreit. Kiefertaster viergliederig, das erste Glied das kleinste, das zweite stark verdickt, das dritte dünner, aber nicht kürzer, gebogen, das vierte das langste, fast walzenförmig , in der Mitte nur merklich erweitert, die Spitze schief abgestutzt. Kinn nach vorne verengt, an der Spitze tief ausgerandet. Die vordere Halfte der Zunge häulig, an den Seiten stark gerundet erweitert, der Vorderrand fast gerade. Lippentaster dreigliederig, das erste und zweite Glied ziemlich gleich, das letzte lang eiförmig. Erstes Fufsglied klein, zweites und driltes dreieckig, unten in einen hautigen Lappen erweitert, viertes Glied sehr klein und sammt der Wurzel des Klauengliedes im dritten versteckt. Fufsklauen am Grunde mit einem breiten Zahne. Körper länglich. Halsschild breiter als lang, fast so breit als die Flügeldecken, sein Seilenrand vorzüglich hinten breit abgesetzt und aufgebogen, seine Hinterwinkel spützig. Flügeldecken walzenför- mig '). Oberlippe deutlich sichtbar, Mund zugespitzt. Augen grols, wenig gewölbt. Käfer sehr dicht punktirt, ziemlich lang und dicht behaart, ganz rothgelb , oder schwarz, die Behaarung gelbgrau, die Flügeldecken und Beine braun- roth. 1°/, —2’. Auf blühendem Löwenzahn, häufig. Linne, S. N. II. 564. 22. (Dermestes.) Herbst. Käf. IV. 135. 15. taf 41. fig. 1. (eod.) Wester- hauser. Silberm. Revue ent. IV, 192. fusmnatus, —— kaum sichtbar, Mund wenig vorgestreckt. Augen kleiner, stärker ge- wölbt. käfer sehr dicht punktirt, schwarz und dicht grau behaart, Fühler und Beine röthlich gelbbraun, oder der Käfer ist pechbraun, gelbgrau be- haar, Fühler und Beine rothgelb. 1°/,. Auf Fichten im Frühjahre. Fabr. S. E. I. 316. 22. (Dermestes) Pz. Fn. 40.12. (eod.) Westerhauser. Silberm. Revue, ent. IV. 192. tomentosus. 1) Wenn man den Bau der Mundtheile und der Füfse dieser Gattung mit dem der folgenden Gattungen dieser Familie vergleicht , so wird sich wohl jeder die Frage stellen, was mich bewog, die Gattung Byfurus zu dieser Familie zu zählen ? Ich mufs leider gestehen, dafs ich diesen Platz für nicht passend halte. Allein, wenn nicht hieher, wohin dann ? — Prof. Erichson (Agassiz. Nomenclat, Zoolog. pag. 25) stellt die Gattung Byturus, so wie die Gattung Telmatophilus, welche, wenn man die kugelförmigen Vorderhüften und die ganz hornige Zunge wegrechnet, ganz gewifs schr verwandt sind, in eine Familie mit den Ma- lachien — Melyrides zusammen. Ob mit mehr Recht? Die Dermesten haben keulenförmige, an den Seiten der Stirne vor den Augen eingefügte Fühler, Byturus ebenfalls ; fünf freie Bauchringe, Byturus auch, — zapfenförmig vorragende Vorderhüften, Byturus auch, — quere Hinterhüften, Byturus ebenfalls und auch eine Rinne an der Unterseite der Schenkel zur theilweisen Aufnahme der Schienen. Ich glaube nicht, dafs die Malachien so viele über- einstimmende Merkmale mit der Gattung Byturus zeigen, selbst wenn man die ganz ver- schiedene Grundform der Fühler und Beine aufser Acht lassen würde. Die von den Larven der Malachien verschiedene Larve des Byturus tomentosus ist von Dr. Hammersehmidt in sei- ner Zeitschrift für den Landwirth, Forstmann und Gärtner, Jahrg. X, ı838. S. ı89, als Zer- störerin der Früchte der Himbeere beschrieben, 217 203. Gatt. Dermestes. Linne. S, N. II. 561. (Fühler eilfgliederig, an den Seiten der Stirne vor den Augen eingefügt, mit drei gröfseren Endgliedern. Oberlippe leicht ausgerandet. Oberkiefer mit einfacher Spüze und einem bewünperten Hautsaume am inneren Rande. Unter- kiefer zweilappig, die Lappen lederartig, der äufsere breiter, schief abgestutzt, stark bebartet, der innere elwas kürzer mit einem Hornhaken an der bebarteten Spütze. Kiefertaster viergliederig, mit walzenförmigem am der Spitze abgestutzten Endgliede. Zunge hautig, vorne nicht, oder sehr schwach ausgerandet. Lippen- taster dreigliederig, das letzte Glied eiförmig abgestutzt. Unterseite des Kopfes von der Vorderbrust nicht bedeckt. Stirne ohne Nebenauge. Mittelhüften an ein- ander stehend. Schienen an der Aufsenseite mit feinen Dornen besetzt. Füfse ein- fach. Die Männchen haben in der Mitte des vierten oder des dritten und vierten Bauchringes eine kleine Grube, aus welcher ein kleines Borstenbüschel hervorragt. Die Arten leben meist von thierischen Stoffen, hauptsächlich von Aesern.) 1 Flügeldecken deutlich gestreift, die Zwischenräume auf dem Rücken gegen die Spitze zu stark erhaben. Oberseite des Käfers schwarz, fein behaart, der Vorderrand und .die Seitenränder des Halsschildes rothbraun, Unterseite so wie die Fühler und Beine braunroth, mit feiner, graugelber, seidenglänzen- der Behaarung. Männchen mit zwei Borstenbüscheln. 3—3'/,‘. Selten. Fabr. S. E. I. 314. 11. Herbst. Käf. IV. 125. 6. taf. 40. fig. 6. Duft. Fauna. I. 35 7 bicolor. —— ohne oder nur mit schwachen Spuren von Streifen . . 2. 2 2.2...2 2 Flügeldecken einfarbig . . 3 —— mit einer breiten, ihre vordere Hälfte "einnehmenden, hinten gezackten, 7 dicht grau behaarten, gemeinschaftlichen Binde, welche nur eine grölsere Makel an der Wurzel jeder Flügeldecke, und drei Punkte hinter derselben frei lälst. Männchen mit zwei Borstenbüscheln. 3—3'/,“‘. Gemein. Linne Fn. Suec. 140. 408. Duft. Fn. III. 32. 1. Herbst. Käf. IV. 115. taf. 40. fig. 1. lardarius. 8 Oberseite des Käfers gleichfärbig behaart... 3AE . ‘2’. . den... 2 Kopf und Halsschild röthlichgelb oder rostfärbig, Flügeldecken grau behaart 9 4 Unterseite des Käfers mit dichter, kreideweilser Behaarung . . » »..6 sparsamer und’ schwäraubehaart . „2 2... Te 5 5 Schwarz, fein schwarz behaart, die Spitze des letzten Bauchringes und der Hinterrand der beiden vorletzten Ringe beiderseits mit rothgelben Härchen dicht gewimpert, Fühler braunroth. Männchen mit zwei Borstenbüscheln. 3”, Selten. Oliv. Ent. II. 9.9. 6. pl. 2. fig. 12. Erichs. Ins. III. 435. 9. ater. Etwas breiter, und flacher gewölbt, schwarz, fein schwarz behaart, Bauch- spitze ebenfalls ganz schwarzhaarig, Fühler rothbraun. Männchen mit zwei Borstenbüscheln. Selten,. in Schwämmen. Rossi. Fn. Etr. ed. Hellw. I. 352. 32. Duft. Fn. III. 32. 2. (Derm. ater) ? Erichs. Ins. II. 436. 10. fuliginosus. 6 Halsschild gleichmälsig behaart . . a nt ae a —— an den Seiten mit dichter Behaarung , so dafs die Seiten weilsgrau er- Eu Nr 1 27011, 315, 22 SEE RE Fe 7 Länglich, schwarz, Fühler schwarz , Oberseite mit dünnen bläulich grauen und schwarzen Härchen etwas scheckig bedeckt , Schildehen gelbbraun behaart, Bauch dicht grauweils behaart, die einzelnen Ringe mit schwarzen Seiten- punkten , der letzte schwarz mit drei weilsen Punkten am Grunde. Männ- chen mit zwei Borstenbüscheln. 3—3”/,“‘. Sehr häufig. Linne. Fn. suec. 144. 426. Duft. Fn. II 33. 3. Pz. Fn. 40. 10. (Derm. Catta) Peirol. Casteln. Hist. nat. d Ins. Il. 34. 13. (Derm. roseiventris.) INnurimus. 218 Etwas kürzer und gewölbter, schwarz, Fühler roth, sehr fein grau behaart, Schildehen mit weifslichgelben Haaren bedeckt, Bauch dicht weils behaart, mit vier Reihen schwarzer Punkte, letzter Bauchring gewöhnlich ganz schwarz, selten mit zwei kleinen, weilsen Flecken am Grunde. Männchen mit zwei - Borstenbündeln. 3'/,‘. Seltener. Illig. Mag. I. 85. 2—3. 6. Duft. Fn. II. 35. 6. und 34. 5. (Derm. Catta) Herbst. Käf IV. 126. 7. taf. 40. fig. 7. (Derm. macellarius und 120. 2. taf. 40. fig. 2. (Derm. murinus) Gylih Ins. I. 149. 5. und 148. 4. (Derm. affinis.) laniarius. Nahtwinkel an der Spitze der Flügeldecken in einen scharfen Dorn auslaufend. Jeder Bauchring mit einem schwarzen Flecken an der Seite, der letzte noch mit einer Makel in der Mıtte, der ganzen Länge nach. Männchen nur mit L einem Borstenbündel auf dem vierten Ringe. 3'/,—4“. Sehr selten. Fabr. Ent. Syst I. 229. 11. Gylih. Ins. I. 147 2. Germar. Ins. spec. nov. 88. 144. (Dermestes senex.) Erichs, Ins. IH. 426. 1. vulpinus. Nahtwinkel nicht gezähnt, Seiten des Halsschildes in den Hinterecken mit einem schwarzen Punkte, Unterseite wie bei vw/pinus, der Mittelfleck des letzten Bauchringes reicht aber höchstens nur von der Spitze bis zur Mitte. Männ- chen nur mit einem Borstenbüschel. 3—4’. Bei Aesern, sehr häufig. Kugelann. Schneid. Mag. 478. 3. Illig. Käf. Pr. 313. 3. (D. vulpinus) Pz. Fn. 40. 10. (eod.) Duft. Fn. III. 33. 4. (eod.) Erichs. Ins. II. 428. 2. Frischii. 9 Flügeldecken mit bläulichgrauen Härchen scheckig besetzt, letzter Bauchring schwarz, mit zwei weilsen Punkten am Grunde. Körper mälsig gewölbt. Männchen mit zwei Borstenbündeln. 3“. Bei Aesern nicht selten. Brahm. Insecten - Kalender I. 114. Illig. Mag. I. 84. 2—3. a. (Derm. tessellatus) Erichs. Ins. III. 430. 4. undulatus. —— mit weilsgrauen Härchen scheckig besetzt, letzter Bauchring schwarz, mit zwei weilsen Längsstreifen, an der Spitze gelb bewimpert. Körper mehr gewölbt, schwach walzenförmig. Männchen mit zwei Borstenbüscheln 27/,‘". Selten. Ziegler. Erichs. Ins. ul. 45122. atomarius, 204. Gatt. Attagenus. Latreille. Hist. Nat, d. Ins, III. p. ıaı. (Fühler eilfgliederig, an den Seiten der Stirne vor den Augen eingefügt, mit drei gröfseren Endgliedern, das letzte bei dem Männchen stark verlängert. Ober- lippe frei, vorragend. Unterkiefer mit zwei häutigen Lappen, der innere, kür- zere mit einem Hornhaken. Kiefertuster lang, die Lappen überragend, das letzte Glied spindelförmig, so wie das der Lippentaster. Zunge in der Mitte etwas ein- geschnitten. Die Unterseite des Kopfes von dem Vorderrande der Vorderbrust nicht bedeckt. Stirne mit einem Nebenauge. Mittelhüften enge an einander stehend. Schienen am Aufsenrande mit kleinen Dörnchen besetzt. Fü/se einfach, ihr erstes Glied sehr kurz. Die Arten leben theüs von thierischen Stoffen, theils auch auf Blumen.) 1 Länglich, schwarz, Fülse und Geilsel der Fühler braunroth, Unterseite grau, Oberseite schwärzlich behaart, Halsschild mit zwei, Flügeldecken mit vie- len dicht behaarten, kreideweilsen Flecken. 2‘. Selten. Fabr. S. E. I. 314. 9. (Dermestes) Duft. Fn. II. 37. 10. (eod.) Pz. Fn. 22. 1. (eod.) viginti - guttatus. Oval, schwarz, Flügeldecken öfters braun, Oberseite schwärzlich, Unterseite grau behaart und etwas seidenartig glänzend, Fühler und Beine rothbraun, Halsschild am Hinterrande mit drei, jede Flügeldecke in der Mitte neben der Naht mit einem aus weilsen Härchen gebildeten Punkte. 2—2?/,‘”. Sehr gemein. Linne. Fn. suec. 411. (Dermestes) Herbst. Käf. IV. 128. 11. taf. 40. fig. 8. (eod.) Duft. Fn. III. 37. 11. ai, pellio. Flügeldecken ohne einen weilsen Flecken . . ire.ha uild RE 219 2 Oval, schwarz, oben und unten fein schwärzlich behaart, Wurzel der Fühler, Schienen und Fülse braunroth. Letztes Fühlerglied des Männchens gebogen. Männchen 1°/,—2”. Weibchen gröfser. Selten. Herbst. Käf. IV. 93. 1. taf. 39. fig. 1. (Megatoma) Duft. Fn. II. 40. 15. (Dermestes) Gyllih. Ins. 1. 152. 8. (eod.) Schaefferi. Eiförmig, oben schwärzlich, unten grau, fein behaart; Wurzel der Fühler und Beine rostroth. Letztes Fühlerglied des Männchens, fast gerade. 1/,—2’“. Die Weibchen gröfser. Selten. Fabr. S. E. I. 313. 5. (Dermestes) Duft. Fn. II. 40. 14. (Dermestes meg.) und 39. 13. (Dermestes macellarius.) megatoına. 205. Gatt. Megatoma. Herbst. Käf. IV. ga. (Fühler eilfgliederig, mit dreigliederiger Keule, deren mittleres Glied das kleinste ist. Unterkiefer mit zwei lederartigen Lappen, der innere an der Spitze mit einem Hornhaken. Kiefertaster fudenförmig, viertes Glied länger als die vorigen zusammen. Zunge fast viereckig, flach ausgebreitet, vorne leicht ausge- randet. Lippentaster die Zunge überragend, fadenförmig, ihr letztes Glied etwas zugespitzt. Mund von dem erweiterten Vorderrande der Vorderbrust bedeckt. Un- terseite des Kopfes mit einer Fühlerrinne. Stirne mit einem Nebenauge. Milttel- hüften einander genähert. Schienen ohne Dornen. Fü/fse einfach, die ersten vier Glieder an Länge abnehmend. Die einzige Art lebt um alten Holze, 2. B. der Weide , selten irifft man sie auf Blumen.) Länglich, schwarz, mit feiner, anliegender, schwarzer Behaarung, die Hinter- ecken des Halsschildes, öfters noch ein kleines Fleckchen in der Mitte des Hinterrandes und zwei zackige, öfters unterbrochene Binden auf den Flügel- decken dicht weils behaart. Beim Männchen ist das letzte Fühlerglied etwas verlängert. 1%/,—2"/,‘“. Selten. Linne. Fn. Suec. 410. (Dermestes) Pz. Fn. 75. 13. (eod.) Duft. Fn. II. 36. 9. (eod.) undata. 206. Gatt. Hadrotoma. Erichs. Ins. Deutsch, III, 444- (Fühler eilfgliederig, mit dreigliederiger Keule, deren erstes und zweites Glied gleich lang sind. Unterkiefer mit zwei fast gleich langen, lederartigen, an der Spitze bebarteten Lappen, der innere ohne Hornhaken. Kiefertaster mit vier kurzen, ziemlich dicken Gliedern, welche eine längliche Keule bilden. Zunge häutig, senkrecht in den Mund hineinragend und aufsen nur als schmale Fläche sichtbar. Lippentaster kurz, die ersten zwei Glieder sehr kurz. Mund von der Spitze der Vorderbrust bedeckt. Stirne mit einem Nebenauge. Mittelhüften einan- der gendhert. Schienen ohne Dornen. Füfse einfach, die ersten vier Glieder an Länge abnehmend. Die Lebensweise der zwei Arten ist mir unbekannt.) Fühlerkeule länglich, das letzte Glied beim Männchen verlängert. Länglich , dicht punktirt, schwarz, fein schwärzlich behaart, Fühler und Beine und öfters auch der Bauch bräunlichroth. 1°/,—2’“. Bei dem Weibchen ist die Behaarung mehr grau. Sehr selten. Payk. Fn. suec. I. 280. 5 (Dermestes) Gyllh. Ins.1. 153. 9. (Dermestes emarginatus.) marginata. —— des Männchens kugelig (bildet bei Latreille. Regn. Anim. ed. Il. IV. 511. die Gattung Globicornis). Länglich schwarz, fein schwarz behaart, Geilsel der Fühler und Fülse gelbbraun, Kopf und Halsschild dicht runzelig punk- tirt ; Flügeldecken etwas weniger dicht punktirt, gewöhnlich an der Spitze braun, oder ganz braun und die Spitze heller. 1'/,‘. Selten, auf Weilsdornblüthe (Ferrari.) Fabr. S. E. I. 318. 29. (Dermestes) Pz. Fn. 97. 5. (eod.) und 35. 6. (Dermestes rufiltarsis) Duft, Fn. III. 41. 16. (Dermestes ) nigripes., 220 207. Gatt. Orphilus, Erichs. Ins. III. 461, (Fühler kurz, eilfgliederig, mit dreigliederiger Keule. Oberkiefer am in- neren Rande mil einer Haut. Unterkiefer mit zwei pergamentartigen,- schmalen Lappen, von denen der innere zugespüzt, der aufsere etwas langer und an der Spätze bebartet ist. Kiefertaster lang, das letzte, vierle Glied fast walzenförmig, an der Spitze abgestutzt. Zunge haulig, flach ausgebreitet, nach vorne etwas er- weitert, der Vorderrund leicht ausgeschnülten und bewimpert. Die Lippentaster dünn, das dritte letzte Glied spindelförmig. Stirne mit einem Nebenauge. Vorder- brust sehr kurz. Mund von den. \orderhüften gedeckt. Mittelbrust breit, aber ohne Vertiefung. Die Mittelbeine auseinander stehend. Schenkel mit Rinnen zur Aufnahme der Schienen. Fü/se einfach, die ersten vier Glieder ziemlich von gleicher Länge. Die einzige Art lebt auf Blumen.) Schwarz, beinahe unbehaart, Fühler und Fülse rostroth, ziemlich dicht punk- tirt; Stirne zwischen den Fühlern etwas eingedrückt; Halsschild am Hinter- rande gegen das Schildchen erweitert, dieses undeutlich punktirt ; Flügel- decken neben der Naht etwas eingedrückt, die Naht selbst erhaben. 1—1'/,‘“. Sehr selten. Fabr. S. E. I. 109. 14. (Anthrenus) Duft. Fn. Ill. 28. 6. (eod.) Pz. Fn. 35. 11. (Anthrenus glaber ) glabratus. 208. Gatt. Trinodes. Megerle, Latreille. Regn. Anim, ed. II, IV, 5ı3. (Fühler eilfgliederig, frei, die ersten zwei Glieder gleich grofs, kugelig, die letzten drei eine lose gegliederte Keule biüldend. Oberlippe kurz, wenig vor- ragend. Oberkiefer mil zweizähniger Spüze. Unterkiefer mit zwei an der Spitze bebarteten Lappen, von denen der innere etwas mehr hornarlig und kürzer ist. Kiefer- Taster ziemlich dick, däs letzte vierte Glied das längste, allmählig zugespitzt. Die Zunge häutig, flach, an der Spitze abgerundet. Letztes Glied der Lippentaster das längste, zugespüzt. Stirne mit einem Nebenauge. Halsschiüld ohne Fühler- rinnen. Vorderbrust den Mund bedeckend. Mittelbrust breit, mit einer Grube zur Aufnahme eines Fortsatzes der Vorderbrust. Beine dünn, Füfse einfach, die ersten vier Glieder von gleicher Länge. Körper klein, eiförmig, mit langen auf- stehenden Haaren. Halsschild am Hinterrande zweimal ausgeschnitten, gegen das Schildchen erweitert. Bei dem Männchen ist das letzte Fühlerglied. etwas verlän- gert.) Schwarz oder braun, mit langen, aufstehenden Haaren; Halsschild in den Hin- terecken mit einem Eindrucke, der mit einem Eindrucke auf der Schulterecke der Flügeldecken zusammenhängt, undeutlich, die Flügeldecken deutlich, aber sehr fein und zerstreut punktirt; Fühler und Beine röthlichgelb. /,—1’“. Selten. Die Lebensweise ist mir unbekannt. Fabr. S. E. I. 108. 11. (An- threnus.) Duft. Fn. Ill. 29. 8. (eod.) Pz. Fn. 11. 16. (eod,) hirtus. 221 209. Gatt. Anthrenus. Geoffroy. Hist. d. Ins. I, ı23. (Fühler eilfgliederig, mit dreigliederiger Keule, oder nur achtgliederig, Keule mit zwei Gliedern, oder nur fünfgliederig, mit keulförmigem Endgliede. Oberlippe vorragend, vorne leicht ausgerandet. Oberkiefer stumpf gekerbt. Unter- kiefer mit zwei verwachsenen, schmalen, pergamentartigen Lappen, von denen der innere kurz, und am Innenrande mit etwas stärkeren Borsten als der dufsere besetzt ist. Kiefertaster ziemlich dick, das letzte vierte Glied länger als die an- deren zusammen. Zunge hdutig, gerundet. Lippentaster kurz, dreigliederig, das letzte Glied zugespitzt, so lang als die beiden anderen zusammen. Stirne mit einem Nebenauge. Seiten der Vorderbrust mit tiefen Fühlergruben, Mund von dem Vorderrande der Vorderbrust bedeckt. Miüttelbrust breit, mit einer Aushöhlung für eine Verlängerung der Vorderbrust. Beine dünn, die Schenkel mit einer Rinne zum Einlegen der Schienen, die Füfse dünn und einfach, die ersten vier Glieder kurz, gleichlang. Körper klein, wenig gewölbt, dicht beschuppt. Halsschild am Hinterrande gegen das Schildchen in einen gerundeten ZLappen erweitert. Die Ar- ten leben auf Blüthen und von thierischen Stoffen.) 1 Fühler fünfgliederig, mit verlängertem, keulenförmigen Endgliede. Schwarz , unten grau behaart, oben gelb gesprengelt , Halsschild beiderseits mit einer weilsen Makel, #lügeldecken mit drei mehr oder minder deutlichen, wellen- föormigen, oft unterbrochenen, weifslichen Binden, Fühler und Beine rost- roth. 1° Nicht selten. Erichs. Ins. III. 458. 6. claviger. —— achtgliederig, mit dreigliederiger Keule. Schwarz, unten grau behaart, oben gelb gesprengelt. Halsschild am Grunde mit drei weilsen Makeln, Flü- geldecken mit drei wellenförmigen, gelblichgrauen Binden, Wurzel der Füh- ler, Schienen und Fülse rostroth. 1—1'/, ‘. Sehr häufig. Linne. S. N. I. I 568. 2. (Byrrhus) Fabr. S. E. I. 107. 7. (A. Verbasci.) Pz.Fn. 100. 2. (A. Verbasei) Sturm. Ins. Il. 129. 4. taf, 37. (eod.) Duft. Fn. Ill. 27. 5. (eod.) museorum. —— eilfgliederig, mit dreigliederiger Keule . .. .e 2. 2 2 u 2.002 » Die Naht der Flügeldecken ist roth beschuppt. Oberseite des Käfers schwarz, die Seiten des Halsschildes und drei Fleckenbinden auf den Flügeldecken weifs, Selten ist die Naht gelb oder weils beschuppt. 1'/,—1”/, . Sehr häufig. Linne. S. N. I. II. 568. 1. (Byrrhus) Pz. Fn. 3. 11. Duft. Fn. III. 36. 2. Scrophulariae. Oberseite schwarz, gelb und weils gescheckt , Flügeldecken mit einer breiten, weilsen, buchtigen Binde hinter der Wurzel und einigen mehr oder minder zerstreuten, weilslichen Flecken hinter derselben. 1'/,—1°/,‘“. Viel selte- ner... Faber. 5.2 1.106...1..Bz.. Fn, 100. ..1;, Daft: En. I..25., 2. Pimpinellae. Oben graugelb, unten weilslich beschuppt , Flügeldecken mit drei wellenför- migen weilslichen Binden, Beine schwarz. 1—1'/,“‘. Auf Blüthen selten, häufiger in Insectensammlungen. Fabr. S. E. I. 108. 8. Pz. Fn. 100. 3. Duft. II. 27. 4. Herbst. Käf. VI. 333. 9. taf. 115. fig. 8. (A. tricolor) Germar. Mag. I. 121. 9. (A. pietus Megerle.) varius'). 1) Anthrenus signatus Ziegler Erichson, Ins. III. 456, 4, welchen Erichson als in Oesterreich vorkommend angibt. ist mir nicht bekannt, 222 210. Gatt. Trogoderma. Latreille. Regn. Anim. ed. II. IV. 5ıı. (Fühler eilfgliederig, mit drei- bis fünfgliederiger Keule, in Gruben an der Unterseite des Hulsschildes neben dem Seitenrande einzulegen. Unterkiefer mit zwei häutigen, an der Spitze beburteten Lappen. Kiefertaster ziemlich kurz, ähr letztes Glied doppelt so lang als die drei übrigen zusammen, an der Spitze ab- gestutzt. Zunge hautig, flach ausgebreitet, vorne etwas ausgeschnüten. Letztes Glied der Lippentaster dünner und kleiner als das vorletzte. Unterseite des Kopfes von der Vorderbrust bedeckt. Stirne mit einem Nebenauge. Mittelbrust breit, mit einer Vertiefung zur Aufnahme eines Fortsatzes der Vorderbrust. Fü/fse einfach, die ersten vier Glieder un Länge abnehmend. Die Arten leben auf Blumen.) 1 Fühlerkeule dreigliederig. Eiförmig, schwarz, glänzend, mit langen, aufge- richteten, schwarzen Haaren. Kopf ziemlich dicht, Halsschild und Flügel- decken etwas weitläufiger fein punktirt. 1 17; u Wurde mir von Herrn Miller mitgetheilt, welcher selbe in grolser Menge auf Schirmblumen bei Wien sammelte. Duft Fn. Austr. III 28. 7. (Anthrenus.) villosula. Tanz. fünfgliederig,, i. Heirtesa)eil = Hemer dies dt lamilel Ber a Eiförmig, wenig gewölbt, schwarz, fein behaart, und punktirt, Halsschild scheckig behaart, Flügeldecken mit unregelmälsigen, wellenförmigen,, rost- braunen Zeichnungen, welche durch weilse und rostbraune Haare scheckig unterbrochen werden, Schienen braun, Fülse heller. 1°/,—2’“. Selten. Creutzer. Ent. Vers. 117. 9. taf. 2. fig. 21. Duft Fn. II. 26. 3. (Anthre- nus elongatulus.) Erichs. Ins. IN. Aus. 1. versicolor. Oval, schwarz, fein behaart, Flügeldecken ganz schwarz, mit mehr oder min- der regelmälsigen, wellenförmigen Zeichnungen. welche durch weilse und braungelbe Härchen gebildet werden, Fühler, Schienen und Fülse rostroth. 1'/,,—2‘“. Etwas häufiger. Fabr. $. E. I. 106. 3. (Anthrenus) Latreille. Gen. Crust. & Ins. Il. 39. 4. (Anthrenus ruficornis) Erichs. Ins. III. 448. 2. elongatula. Länglich eiförmig, schwarz, fein behaart, Spitze der Flügeldecken braun, Flügeldecken mit schwachen, unbestimmten Zeichnungen, welche kleine weils- liche, gelbe und schwarze Härchen bilden, Fühler und Beine rostroth. 1—1'/,““. Herbst. Käf. VII. 138. 16. taf. 113. fig. 12. (Anthrenus.) Gylih. Ins. 1. 155. 12. (Dermestes subfaseiatus.) Heer. Fn. Col. Helv. I 439. 1. (Tr. elonga- tula) Erichs. Ins. 449. 3. nigra. DD 223 211. Gatt,. Tiresias. Stephens. Illustr. Brit. Ent. Mand. V. p. 410. und I. c. III. 224. (Ctesias). Dejean, Cat. ed. III. ı39. Megatoma. (Fühler eilfgliederig, die beiden ersten Glieder dick, die folgenden klein, die drei letzten eine grofse, lose gegliederte Keule bildend. Oberlippe wenig vor- ragend, hornig , abgestutzt. Oberkiefer mit einfacher Spitze, am Innenrande mit einer Haut. Unterkiefer mit zwei hautigen, schmalen, am zugespitzten Ende dicht bewimperten Lappen. Kiefertaster ziemlich dick, das vierte, letzte Glied doppelt so lang als die vorhergehenden zusammen, eiförmig, abgestutzt. Die Zunge senk- recht, in den Mund hineinragend mil schmaler Au/senflache. Letztes Glied der Lippentaster das längste, eiförmig, mit abgestutzter Spitze. Stirne mit einem Nebenauge. Vorderbrust vorne den Mund bedeckend, hart am Seitenrande mit tiefen Fühlergruben. Mittelbrust gespalten, zur Aufnahme eines Fortsatzes der Vorderbrust. Beine dünn, Schenkel mit flachen Rinnen zur Aufnahme der Schienen. Füfse einfach, die ersten vier Glieder von abnehmender Länge. Das Männchen der einzigen Art dieser Gattung zeichnet sich durch grofse, gesägte Fühlerkeule aus.) Oval, schwarz oder braun, glänzend, sehr fein behaart, Fühler, Schienen und Fülse bräunlichgelb, Schenkel dunkler; Halsschild fein und einzeln, Flügel- decken deutlicher und dichter punktirt. Männchen 1°/,—2’“ lang, Weib- chen grölser. Man findet sıe an alten Weiden - und Pappelstämmen, aber selten. Fabr. S. E. I. 319. (Dermestes) Duft. Fn. 11. 38. 12. (eod.) Dejean. Cat. ed. II. 139. (Megatoma serra.) Serra. XXII. Fam. Georyssi. 212. Gatt. Georyssus. Latreille. Genera. Crust et Ins. IV. 377. (Fühler neungliederig, die ersten zwei Glieder gro/s, fast kugelförmig, das erste gestielt, das dritte viel dünner und kürzer, das vierte so lang als die drei vorhergehenden, und etwas dünner als das dritte, fünftes und sechstes Glied dem dritten ziemlich gleich, die drei lelzien eine grofse eirunde, gedrängte Keule bildend. Oberkiefer mit einfacher Spitze und einer bewimperten Haut am Innen- rande. Unterkiefer zweilappig, der äufsere Lappen sehr kurz, dreieckig, mit einem langen, dickhaarigen Barte, der an der Spitze drei oder vier, nur bei stärkerer Vergröfserung, uls Haare erkennbare Zahne bildet, der innere Lappen nur an der Wurzel des äu/seren als Haarbüschel vortretend. Kiefertaster langer als die Lappen, das letzte, vierte Glied so lang als die vorhergehenden zusammen, Kinn nach vorne verengt und abgerundet. Zunge häutig, tief gespalten, die vor- tretenden Zipfeln am inneren Rande lang bewimpert. Letztes Glied der Lippen - taster dick, lang eiförmig. Körper klein, kurz, mehr oder weniger kugelig, Kopf unter das Halsschild ganz zurückgezogen. Die Arten leben an feuchten, sandigen Orten unter modernden Vegelabilien.) Schwarz, schwach glänzend; Halsschild auf der Scheibe ziemlich glatt, vorne der Länge nach runzelartig gestreift; Flügeldecken mit starken tiefen gereih- ten Punkten und erhabenen Schulterecken, Be Nicht selten. Fabr. S. E. I. 133. 31. (Pimelia) Pz Fn. 62. 5. (Trox. dubius) Gyllh. Ins. Suec. II, 676. 1. pygmaeus, 224 Schwarz, matt; MHalsschild mit drei Gruben auf der Scheibe und einem Ein- drucke beiderseits; Flügeldecken gefurcht, die Zwischenräume erhaben, undeutlich gekörnt punktirt. '/,“. Von Herrn Ullrich mitgetheilt. Germar. Fn. Ins. -15 3. Heer. Fn. Coleopt. helv. I. 472. 2. laesicollis. Schwarz, etwasglänzend ; Halsschild vorne mit einem tiefen, eingedrückten Quer- streifen, mit einer vertieften Mittellinie, und mit einer vorne ahgekürzten, vertieften Linie beiderseits parallel dem Seitenrande; Flügeldecken stark gewölbt, mit stark erhabenen Schulterecken, undeutlich gestreift, der Strei- fen an der Naht gegen die Spitze vertieft. ”/,. Sehr selten. (Ferrari.) Chevrier. Heer Fn. Col. Helv. I. 472. 3. substriatus. XXI. Fam. Byrrhi. 213. Gatt. Aspidiphorus. Latreille. Regn. anim, ed. I. IV, 508, (Fühler zehngliederig, das ersie Glied grofs, eiförmig, das zweite kleiner kugelig, das dritte dünn, lang, so lang als die vier folgenden, schnurförmigen, die drei letzten zu einer langen Keule vergröfsert, welche fast die halbe Fühler- länge einnimmt. Oberlippe wenig vorragend, breiter als lang, vorne gerade ab- gestutzt, an den Ecken abgerundet. Kopfschild durch eine vertiefte Linie von der Stirne getrennt. Oberkiefer mit einfacher Spitze, hinter derselben- gekerbt, am Innenrande mit einer schmalen, bewimperten Haut. Unterkiefer mit zwei horni- gen, an der Spitze und am inneren Rande bebarteten, ziemlich gleichbreiten Lap- pen, der innere ist kürzer und an der Spitze mit einem Hornhaken bewaffnet. Kiefertaster viergliederig, kurz, die Lappen kaum überragend, das erste Glied klein, das zweite das längste und dickste, eiförmig, das dritte kurz und etwas dünner, das letzie kaum. länger als das zweite, dünner, spindelförmig. Kinn halbkreisförmig, vorne gerundet und beiderseits etwas ausgeschnitten, so dafs zwei scharfe Ecken sich bilden. Zunge hornig, vorne weit und seicht ausgeran- det, bewimpert. Lippentaster die Zunge um die Hälfte überragend, das zweite Glied das gröfste,- dick, das dritte, letzte kürzer und viel dünner. Füfse ein- fach, die ersten vier Glieder ziemlich gleich grofs, das Klauenglied lang, die Kluuen ziemlich grofs. körper gewölbt, rundlich. Die einzige Art lebt auf feuch- ten, sandigen Boden im Grase.) Schwarz oder braun, fein behaart, Fühler und Beine röthlich gelbbraun ; Halsschild kurz vor dem Schildehen erweitert, sehr fein punktirt; Schild- chen klein; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild , tief und regelmälsig punklirt; Brust mit starken, tiefen Punkten. '/,“. Selten. Gylih. Ins. l. 242. 32. (Nitidula orbiculata) Ziegler. Dej. Cat. p. 47. (Asp. viennensis.) orbiculatus. 225 214. Gatt. Liimnichus. Latreille. Regn, anim. ed, Il. IV. 5ıo. (Fühler zehngliederig, das erste Glied länglich eiförmig, die folgenden an Gröfse abnehmend, das achte und neunte gleichgrofs, nur wenig gröfser als das siebente, das zehnte viel gröfser, eiförmig. Oberlippe weit vorragend, vorne ab- gerundet, an den Seiten in eine Ecke erweitert. hopfschild durch eine Naht zwi- schen den Augen von der Stirne getrennt. Oberkiefer tief gespalten, jeder Theil an der Spitze wieder in zwei Zähne getheilt. Unterkiefer mit zwei hornigen, fast gleichlangen, an der Spitze bebarteten Lappen, von denen der äufsere dicker ist. hiefertaster kurz, dick, die Lappen nur wenig überragend, das lelzte, vierte Glied eiförmig. Kinn breit, nach vorne schnell und stark verengt. Zunge hor- nig, an der Spitze gerundet, am den Seiten in häutige, bewimperte Zipfel aus- gehend. Lippentaster die Zunge um die Hälfte überragend, ziemlich dick, die ersten zwei Glieder klein, ziemlich gleichgrofs, das dritte eiförmig, stumpf spitzig. Füfse einfach, fadenförmig, drehrund, die ersten vier Glieder gleich grofs, zu- sammen etwas länger als das Klauenglied. körper klein, oval. Kopf in das Hals- schild zurückgezogen, an der Unterseite von dem Vorderrande. desselben bedeckt. Vorder - und Mittelbrust breit, letztere leicht ausgerandet, zur Aufnahme eines stumpfen Fortsatzes der Vorderbrust. Die Arten leben auf feuchten, sandigen Grasplätzen, vorzüglich an Flufsufern.) 1 Schildchen grofs, ein Drittel so lang als das Halsschild. Eiföormig, schwarz, glänzend, dicht und sehr fein punktirt, Fühler und Beine schwarz; Hals- schild mehr als doppelt so breit als lang, nach vorne verengt, der Vorder- rand beiderseits ausgebuchtet, der Hinterrand beinahe gerade nur in der Mitte, in einen kurzen, breiten Fortsatz gegen das Schildchen erweitert; Flügeldecken an der Wurzel kaum breiter als die knapp anschliefsenden Hin- terecken desHalsschildes, in der Mitte etwas erweitert, nach hinten allmäh- lig zugespitzt ; Oberseite des Käfers mit weilsgrauen und gelblichen Härchen ziemlich dicht, scheckig besetzt. ”/,“. Selten. Wattl. Isis. 1838. 4. 273. Heer. Fn. Col. Helv. I 439. 2. Dej. cat. 1837. 145. (Limn. riparius) nach Exemplaren des Herrn Ullrich. versicolor. Schildehen klein. Halsschild gegen das Schildehen ziemlich stark erweitert, Körpergestalt. wienbei dem‘ VWorigen I ID END 2 Flügeldecken äulserst fein lederartig gerunzelt, mit ziemlich zerstreuten, tie- fen Pünktchen, welche vorne neben der Naht eine mehr oder minder deut- liche Punktreihe bilden; Beine und Fühler schwarz, Schienen manchmal pechbraun ; Oberseite des käfers mit sehr kurzen und feinen, niederliegenden, weilslichgrauen Härchen dicht besetzt. °/,“. Nicht selten. Duft. Fn. II. 24. 30. (Byrrhus.) sericeus. Oberseite des Käfers sehr fein und dicht punktirt, sehr fein, kurz und dicht bräunlichgrau, niederliegend behaart; Flügeldecken ohne Punktreihe neben der Naht; Wurzel der Fühler und Beine braun oder rostroth, uf Sturm. Ins. 11. 114. 20. taf. 35. fig. c. C. (Byrrhus.) pygmaeus. 15 226 215. Gatt. Simplocaria. co Marsham, Steph. Syst. Cat. Brit, Ins. p. 99. (Fühler vor den Augen eingefügt, eilfgliederig, die fünf letzten Glieder deut- lich vergröfsert. Oberlippe deutlich vorragend, vorne etwas ausgerandet. Ober- kiefer kurz, vierzähnig. Unterkiefer zweilappig, die Lappen an der Spitze und hinter derselben am inneren Rande bebartet, der äufsere Lappen etwas länger. Letztes, viertes Glied der Kiefertaster langer als die übrigen, langlich, zugespüzt. Zunge in zwei abgerundete Lappen getheilt. Letztes, drittes Glied der Lippentas- ler kurz eiförmig. Körper eiförmig gewölbt. Kopfschild durch eine eingedrückte OQuerlinie von der Stirne getrennt. Vorder - und Mittelhüften weit von einander entfernt. Vorderbrust mit einem Fortsatze, der in eine Aushöhlung der Mittelbrust pafst. Schienen schmal. Füf/se dünn, so lang als die Schienen.) Eiformig, schwarz oder braun mit oder ohne Metallschimmer, sehr fein punk- tirt, grau behaart; Flügeldecken an der Wurzel gestreift, die Streifen vor (der Mitte verschwindend, der Nahtstreifen ganz, Fühler und Beine röthlich braun oder braunroth. 1'/,“ Selten. Fabr. S. E. 1. 104. 9. (Byrrhus) Bz., Fn.»25. 2.2/(eod.). Duft En. 11021223: semistriata. Länglich eiförmig , schwarz oder braun, metallisch glänzend, fein grau behaart; Klügeldecken mit zehn ziemlich tiefen Streifen, welche beinahe die Spitze er- reichen ; Fühler und Beine röthlieh gelbbraun. 1°, Sehr selten. Oliv. Ent. I. 13. 99. taf. 2. fig. 9. a. b. (Byrrhus) Gyllh. Ins. I. 200.8. (eod.) Sturm. Ins. 1. 111. 18. taf. 34. fig. b. B. (Byrrhus metallicus.) Duft. Fn. I. 19. 19. (Ceod.) picipes. 216. Gatt. Syncalypta. Dillwyn. Steph. Illustr. Brit. Ent. II. ı33. Chaetoporus. Kirby. Introduet, II ad. 2. p. 255. (Fühler eilfgliederig, dünn, die drei letzten Glieder vergröfsert. Oberlippe kurz, leicht ausgebuchtet und so wie die Oberkiefer bei zurückgezogenem Kopfe von dem Vorderrande der Vorderbrust bedeckt. Die Oberkiefer an der Spitze scharf ge- zahnt. Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen häutig, der aufsere lederartig, beide an der Spitze bebartet. Letztes, viertes Glied der kiefertasier das langste, zuge- spitzt. Zunge breit, häutig, vorne gerundet, schwach ausgerandet. Letztes, drit- tes Glied der Lippentaster eiförmig. Kopfschild nicht von der Stirne getrennt. Beine in tiefe Gruben einlegbar, Schenkel und Schienen genau an einander liegend, Füfse dünn, einfach, an der Imnenseite der Schienen eingelegt, Klauenglied lang. Körper klein, kugelig -eiförmig, die Oberseite mül zerstreuten, aufstehenden, an der Spitze keulenförmig verdickten Börstchen besetzt. Die Arten leben unter Stei- nen, auf sandigem Boden, gewöhnlich in der Nahe von \Vasser.) 1 Die Oberseite ist entweder mit diehten, verschiedenfärbigen , schuppenförmigen Härchensbekleidet# 100 .%2,0. es En) UORTIETE ATS Oder sie ist unbeschuppt, und nur mit einzelnen, zerstreuten, an der Spitze verdickten, weilslichen, aufstehenden Börstchen besetzt : Flügeldecken punk- tirt gestreift, der Nahtstreifen gegen die Spitze und der Streifen neben dem Seitenrande stark vertieft; Stirne mit zwei kurzen, nach unten divergiren- den, vertieften Stricheln. Y,—”/,. Am Ufer der Donau, nicht selten. Rossi. Fn. Etruse. Mant. I. App. 81. 8. (Byrrhus spinosus) Sturm. Ins. II. 117. 23. taf 25. fig. E. (Byrrhus arenarius) Duft. Fn II. 22.26. (eod.) spinosa. Flügeldecken gleichmälsig und tief gestreift, die Punkte in den Streifen grols und tief, die Schulterbeule vorspringend , die aufstehenden Börstchen gelb- liehbraun,, kurz, Oberseite braun und weils marmorirt. 1°. Selten. Waltl. Isis. 1838. 273. 21. (Byrrhus) Erichson. Ins. II. 469. 1. Duft. Fn. III. 22. 25. (Byrrhus setiger.) setosa. — — fein gestreift, die Punkte in den Streifen fein , der Nahtstreifen gegen die Spitze und die beiden Streifen amı Seitenrande bedeutend stärker ver- bieft, Zwisehenräume eben < 2 = 0 0 u euere ne 12 [5°] 3 Kugelig eiförmig, Oberseite marmorirt, mit weilslichen und braunen oft bin- denförmigen Makeln, die aufstehenden Börstehen kurz, gelb oder bräunlich- weils. 1',“. Von Herrn Graf Ferrari unter Steinen am Leithagebirge gesammelt. Erichs. Ins. II. 470. 2. paleata. Sehr kurz eiförmig, Oberseite mit bräunlichem Ueberzuge und mit drei mehr oder weniger regelmälsigen, wellenformigen, weilslichen Binden , die auf- stehenden Börstchen der Flügeldecken sind schwarz. 1'/,“. Von Dr. Arackowitzer einige Male am Ufer der Donau bei Klosterneuburg gesam- melt. Illig. Käf. Pr. 95. 10. (Byrrhus setiger) Sturm. Ins. I. 116. 22. taf. 35. d. D. (eod.) setigera. 217. Gatt Nosodendron. Latreille Gen. Crust. et Insect. 11. 43. (Fühler eilfgliederig, mit grofser, dreigliederiger Keule. Oberlippe nicht vorragend. Oberkiefer wenig vorgestreckt, mit scharfer Spitze, einem Hautsaume am Innenrande und mit einem grofsen Mahlzahne am Grunde. Unterkiefer mit zwei gleichlangen Lappen, der innere häutig, am Aufsenrande hornig, am Innen- rande: bebartet, un der Spitze in einen schmäleren und breiteren Hornhaken aus- gehend, der äufsere hornig, an der Spitze stark bebartet. Kiefertaster die Lappen nicht überragend, das letzte, vierte Giied länger als die vorhergehenden, walzen- förmig, stumpf. Zunge häufig, vorne schwach ausgerandet und bebartet, und so wie die sehr kurzen Lippentaster von dem grofsen, hornigen hinne bedeckt, wel- ches an der Unterseite des kopfes eine nach vorne verschmälerte Platte bildet. Körper eiförmig, stark gewölbt. Vorderbrust kurz, mit einem schmalen Fortsatze zwischen den Vorderhüften der in eine Vertiefung der Mittelobrust pafst. Beine kurz und stark, mit gegen die Spitze erweiterten, breitgedrückten, am Aufsenrande mit Dörnchen beseizten Schienen. Die einzige Art lebt unter Baumrinden.) Schwarz oder pechbraun, Fühler und Beine rothbraun, Kopf und Halsschild fein zerstreut, Flügeldecken dichter und stärker punktirt, jede mit fünf Reihen rostfärbiger Haarbüschel. 1°/, —2‘. Ziemlich selten. Fabr. S. E- 1. 94. 9. (Sphaeridium) Pz. Fn. 24. 2. (Byrrhus) Duft. Fn. II. 19, 8. fasciculare. 218. Gatt. Byrrhus. Linne. Syst N II. 568. (Fühler eilfgliederig, von viertem Gliede an allmählig verdickt. Oberlippe ziemlich grofs, halbrund. Oberkiefer mit mehrzähniger, breiter, ausgehöhlter Spitze. Unterkiefer mit zwei lederartigen Lappen, der innere schief abgestutst, und so wie der dufsere stark bebartet. Letztes, viertes Glied der Kiefertaster mehr oder weniger eiförmig. Kinn breit und sehr kurz. Zunge häutig, durch einen Einschnitt in zwei vorne abgerundete Lappen getheilt. Lippentaster kurz, letztes Glied eiförmig, die Zunge nur wenig überragend. Körper eiförmig oder länglich eiförmig, hoch gewölbt. Vorderbrust gröfstentheils den Mund nach unten bedeckend, nach rückwärts in einen breiten, stumpfen Fortsatz verlängert, der in eine Aus- höhlung der Mittelbrust pafst. Schenkel mit Rinnen zum Einlegen der Schienen und diese gewöhnlich mit Rinnen für die Fü/se.) 1 Oberkiefer und Augen von dem Vorderrande der Vorderbrust und den Vorder- ecken des Halsschildes bedeckt. Erster Bauchring mit eigenen Gruben zum Einlegen. der Beine;/s/(Gatt.„Gurimus-Erichs,).n. uk halle 11 ——— bedeckt, Augen grölstentheils frei. Erster Bauchring mit eigenen Gru- Rn ‚Einlagen (der Beinehalkisld) erieiternte Apr 2 —— , Oberlippe und Augen frei. Erster Bauchring ohne Gruben für die Beine. 12 2 Uugeflügelt. ‚Naht gewöhnlich verwachsen . ve... ne. en en anıklueila 28 Geflügelt. Naht ganz getrennt. Flügel mehr oder weniger vollkommen ent- ee ei: 35 een nehtenitat ran are Be a, 8 3 Drittes Fufsglied mit einem kleinen Hautläppchen an der Spitze .... 4 —— —— ohne Hautläppchen, sondern nur wie die anderen mit Borsten- Namen Deseze > 5.0 a u re BR BR 7 15° 228 4 Flügeldecken braun oder röthlich, deutlich gerunzelt, mit sehr feiner und sparsamer, filzartiger Haarbekleidung EURER 2 1 EN TSTREENENE ; 5 —— entweder mit deutlichen, regelmäfsigen, feinen Längsstreifen , oder sie sind mit einem dichten Haarfilze überzogen , der nur hie und da von feinen Bunzeln 'unteihrochen: istay su er rufe: e elne ey Tee 1 Ban ee 5 Oval, schwarz, Flügeldecken roth oder braun, mit kurzer, gelbgrauer , sei- denglänzender, scheckiger Behaarung, und hinter der Mitte bei reinen In- dividuen mit einem helleren‘; dichter behaarten Querflecken, der nach rück- wärts von braunen Härchen begränzt wird. 5'/,—6’. Auf Alpen nicht selten, aber grölstentheils ganz abgerieben oder mit Harz überzogen. Fabr. S E. 1.102. 1. Duft;, En MENT. 1. UP. En’1108. 1: )) gigas. Länglich eiförmig, schwarz, Beine und Flügeldecken braun, letztere nach hinten bauchig erweilert, ihre Oberfläche durch eingedrückte Punkte und Runzeln uneben, die Zwischenräume sehr fein punktirt und hie und da fast etwas wulstartig erhaben. Die Behaarung besteht aus sehr feinen, kurzen, seidenglänzenden, gelblichen Härchen, bei reinen Individuen schwarz gesprengelt,, gewöhnlich ganz abgerieben. 4'/,—5'/,. Auf Alpen, aber viel seltener als der Vorige. Steffahny. Mon, Byrr. 8. 2. Erichs. Ins. IM. 476. 2. Dej. Cat. ed. Ill. p. 145. (B. alpinus.) scabripennis. Oval, stark gewölbt , Oberseite mit kurzem, diehtem, braunscheckigen Filze überzogen ; Flügeldecken nicht gestreift, sondern die Filzbekleidung ist durch wirre unter einander laufende. schwarze, nicht befilzte Linien und Runzeln unterbrochen. Bei reinen Exemplaren befinden sich auf dem Hals- schilde vier grau eingefalste Flecken, und auf den Flügeldecken hinter der Mitte, eine von zwei wellenförmig gewundenen, grauen Linien eingefalste, ge- meinschaftliche Binde. BER In Alpengegenden, selten. Steffahn. Mon. Byrr. 10. A. Erichs. Ins, IL. 478. 4. Pz. Fi. 104. 2. (B. Dianae.) Duft. Fn. III. 9. 3. Oefters sind die Zeichnungen auf dem Halsschilde sehr grell, und die Binde auf den Flügeldecken ist zwischen den Linien ganz mit sil- bergrauen Härchen ausgefüllt. Diese Abänderung zeigt Panzer’s Abbildung. 110. 9. signatus, Wie der Vorige gestaltet, die Flügeldecken haben aber regelmälsige, feine, etwas vertiefte Längsstreifen, deren abwechselnde Zwischenräume bei rei- nen Exemplaren mit dunkleren oder schwarzen Sammtflecken besetzt sind. Die Oberseite ist fein graubraun gefilzt, auf dem Halsschilde befinden sich mehr oder weniger deutliche hellere Zeichnungen , auf den Flügeldecken, auf der Mitte des Rückens eine grau eingefalste, bogenformige, gemein- schaftliche Binde. 4—4'/,'", Nicht selten. Pz. Fn. 24. 1. Duft. Fn. IN. 8. 2. Erichs Ins. II. 479. 5. ormatus. 7 Fast halbkugelförmig, hoch gewölbt, schwarz, oben mit dichtem, filzartigen Haarüberzuge; Halsschild mit veränderlicher Zeichnung; Flügeldecken fein gestreift, die Zwischenräume eben, die abwechselnden beı reinen Indivi- duen mit dunklen oder schwarzen Sammtflecken, ihr Rücken in der Mitte mit einer mehr oder minder deutlichen, von grauen Linien eingefalsten Quer- binde. 3'/,—4 lang 3° breit. Ziemlich selten. Pz. Fn. 110. 8. Mit fehlender Querbinde. B. lineatus Pz. 110. 10. Erichs. Ins. Ill. 480 6 Huniger. Eiförmig, in der Mitte oder etwas hinter derselben am breitesten (Weıb- chen?), oben pechbraun, unten rothbraun, Fühler und Fülse rostroth; Halsschild veränderlich, mehr oder weniger deutlich wolkig gezeichnet; Flügeldecken fein gestreift, dieht und fein filzartig braun behaart, mit einer We grau eingefalsten Querbinde auf dem Rücken. 4—4'/,” lang, 2'/,— 3° breit. Selten. Megerle. Duft. Fn. Aust. III. 9. 4 picipes. 8 Flügeldecken mit einem gemeinschaftlichen, silbergrauen, rostrothen oder goldglänzenden Querflecken auf dem Rücken . lc, AMRNL % ee —-— ohne einen dicht behaarten, hellen Querflecken, oder er ist nur schwach durch zwei wellenförmig gebogene graue Linien angedeutet . ». 2»... =g) 1) Die Abbildung aber sehr schlecht. 9 10 11 12 229 Eiförmig, hinter der Mıtte am breitesten, schwarz, Füfse pechbraun, Ober- seite mit dichtem, feinen, braunen Filze bekleidet, mehrere veränderliche Zeichnungen oder Flecken auf dem Halsschilde, und die abwechselnden Zwischenräume der fein gestreiften Flügeldecken, mit dunkelbraunem oder schwarzem Sammte bekleidet, ie Rückenmakel W-föormig. 4. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 103. 5. Pz. Fn. 32. 1. Steffahny. Mon, Byrr. 18. 11. fasciatus. Fast elliptisch, nach’ vorne und hinten etwas zugespitzt, nahe hinter den Schultern am breitesten, Oberseite schwarz oder schwarzgrau filzig, die Zeichnungen des Halsschildes und die gemeinschaftliche Rückenmakel der Flügeldecken messing- oder goldglänzend, die Rückenmakel gewöhnlich, von zwei aus Punkten bestehenden, grauen oder gelben, etwas entfernten Linien umgeben. 3°. Nicht selten. Fahr. S. E. I. 104. 7. Duft. Fn. IH. 15. 11 und I. c. 11. 8. B. auralto - fasciatus. ? ? dorsalis. Länglich eiföormig, Oberseite braun , filzig behaart, die abwechselnden Zwi- schenräume der fein gestreiften Flügeldecken mit dunkleren oder schwarzen Sammtflecken, ihr Rücken manchmal mit einer von zwei, aus grauen oder gelben Punkten zusammengesetzten, Linien umschriebenen Binde. By —4)," Häufig. Linne. S. N. Il. 568. 5. Pz. Fn. 4. 3. Sturm. Ins. 1. 95. 4. tat. 33. Duft. Fn. II. 12. 9. pilula, —— — —, Oberseite schwarz filzig, grau bestäubt, mit zerstreuten gold- glänzenden Flecken; Halsschild mit braunen, etwas goldglänzenden Zeich- nungen; Flügeldecken fein, an den Seiten undeutlich gestreift, die abwech- selnden Zwischenräume mit schwarzen Sammtflecken, der Rücken mit einer queren, durch zwei weilse Fleckenlinien begränzten, kronähnlichen Binde. 3/,. Nur einmal gefangen. Germar. Steffahny. Mon. Byrr. 17. 10. Sturm. Ins. II. 98. 6. taf. 34. fig. D '). arietinus. kurz eiformig, Oberseite schwarzfilzig, mil zerstreuten, aufstehenden , kur- zen, schwarzen Börstchen, Flügeldecken gestreift, die abwechselnden Zw ı- schenräume sammtschwarz; über den Rücken ziehen zwei, aus weilsgrauen kleinen Haarfleckchen gebildete, wellenformige Linien. 114. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 104. 8. Duit. Fn. II. 17. 15. Pz. Fn. 25. 1. und 37 14. (B. undulatus.) IMUuUrimUSe Schwarz , oben gelbgrau und schwarz filzig behaart, mit aufstehenden, keu- lenformigen Borsten, welche auf den schwarzen Stellen schwarz, auf den lichten, gelblich gefärbt sind; Flügeldecken ziemlich tief gestreift, die Zwi- schenräume etwas gewölbt, die abwechselnden erhabener, und mit schwar- zen und gelblichen Haarflecken besetzt, von denen die letzteren zwei mehr oder weniger deutliche Querbinden bilden. 1'/,—1”/,‘“. Unter Moos, an den Wurzeln alter Eichen, sehr selten. Duft. Fn. II. 22 24. Erichson. Ins. II. 475. 1. (Curimus erinaceus) Steffahny. Mon. Byrr. 27. 22. (B. lariensis.) erinaceus. Wie der Vorige, aber kleiner, Oberseite schwarz behaart, durch gelbliche Haarflecken gescheckt, mit schwarzen, aufstehenden, keulenförmigen Bor- sten; Flügeldecken feın gestreift, die Zwischenräume alle gleich und eben. 1'/,“. Von Herrn Miller unter Moos an alten Buc henstämmen in Dornbach gesammelt. Erichson. Ins. II. 474. 3. (Curimus hispidus.) hispidus. Flügeldecken fein gestreift (Gatt. Cytilus Erichs.). Kurz eiförmig, dicht filz- artig behaart, olfters fast kahl, oben dunkel metallgrün, der Kopf und das Haisschild kupfer - oder messingfärbig, die Zwischenräume der Streifen auf den Flügeldecken, sind entweder gleichfärbig grün, die abwechselnden sind aber stets schwarz gefleckt und gewöhnlich auch dunkler grün ge färbt. Schildchen gelblich oder weilsfilzig. 2'/,‘“. Nicht selten. KFabr. S. E. I. 105. 10. Pz. Fn. 32. 3. Duft. Fn II. 17. 14. Erichs. Ins. Il. varius. —— nicht gestreift, verworren punktirt. (Gatt. Morichus Erichson.) . . . 18 1) Die graue Zeichnung am Seitenrande und an der Spitze der Flügeldechen, wie sie Sturm in der Abbildung gibt, wird auf den durchaus grau bestäubten Decken durch die schwarzen Sammtflecken gebildet, 230 13 Länglich eiformig, unten dicht, oben sparsamer grau hehaart ; Oberseite grün erzfärbig; Schildchen weilsfilzig. 2°. Selten. Fabr. S. E. I. 105. 11. Pz. Fn. 91. 3. Duft. Fn. II. 18. 17. aeneus. Kurz oval, hoch gewölbt, vorne und hinten etwas zugespitzt, fein grau be- haart, Unterseite schwarz oder braun oder rothgelb,, Oberseite grün, me- tallisch; Schildchen schwarz. 1—1'/,‘“. Auf sandigen Grasplätzen. unter Steinen, häufig. Pz. Fn. 25. 4. Duft. Fn. Ill. 20. 21. nitens. 219. Gatt. Pedilophorus. Steffahny, Mon. Byrr. 35. (Fühler eilfgliederig, von fünftem oder sechsten Gliede an allmählig ver- dickt. Oberlippe klein, halbrund. Oberkiefer kurz, etwas vorragend, gezähnt. Unterkiefer mit zwei dickhautigen, an der Spitze und hinter derselben bebarteten Lappen, von denen der aufsere nur sehr wenig länger, aber breiter ist. Letztes, viertes Glied der. kiefertaster eiförmig, etwas abgestulzt. Zunge kurz, breit, hau- dig an der Spitze ausgerandet. Letztes, drittes Glied der Lippentaster kugelig- eiförmig. Vorderbrust kurz, die Unterseite des Kopfes nicht bedeckend, mit einem stumpfen, breiten Fortsalze zwischen den \orderhüften, der in eine Grube der Mittelbrust pa/st. Erster Bauchring ohne eigene Gruben zur Aufnahme der Beine. Füfse der Hinterbeine frei, in keine Rinnen der Schienen einlegbar, ihr drittes Glied mit einem langen Hautlappchen.) Fast halbkugelförmig, wunbehaart, glänzend, verworren punktirt, Oberseite grün, go!dglänzend oder erzfärbig oder schwarz, metallglänzend, Unterseite braun oder rothgelb, Fühler und Beine gewöhnlich heller. 2. Unter Steinen und Moos, auf Alpen, selten. Duft. Fn. IM. 20. 20. (Byrrhus) Steffahny. Mon. Byrr. 36. 1. Pz. Fn. 110. 11. (B. nitens.) auratus. XXIV. Fam. Throsci. 220. Gatt. Throscus. Latreille, Gen. Crust. et Ins. 1I. 36. Trixacus Kugelann. Schneid. Mag. V. 535. 4. (Fühler eilfgliederig, vor den Augen eingefügt, das erste Glied grofs, das zweite elwas dünner und viel kürzer, viereckig, die drei folgenden gleich, etwas dünner und kürzer, das sechste, siebente und achte, mehr als doppelt so breit als lang, die drei letzten sehr grofs, an den Aufsenecken mütsammen verbunden, duher die Keule tief eingeschnitten erscheint. Oberlippe vorragend, vorne gerun- det. Oberkiefer mit einfacher Spütze und einfachem Innenrande. Unterkiefer zwei- lappig, dufserer Lappen hornig, bis zur Spüze des dritten Tastergliedes reichend, an der Spitze und am inneren Rande stark bebartet, der innere Lappen klein und nur als ein kleiner Haarbüschel an der Wurzel der aufseren vortretend. Kie- fertaster ziemlich grofs, ihr letztes Glied klein, das zweite ziemlich grofs, das dritte von derseiben Form wie das zweite, aber schmäler und kürzer, das vierte gro/s, schief abgestulzt, schwach beilförmig. Kinn viel breiter als lang, vorne sehr schwach erweitert, abgerundet, in der Mitte in eine grofse, kegelförmige Späze verlängert, hinter welcher die hautige, am Rande bewimperte Zunge vor- ragt. Lippentaster dreigliederig, das erste Glied klein, das zweite dünn und lang, das dritte grofs beiiförmig. Körper lang gestreckt. Kopf vertical. Hals- schild vorne gerundet, am Hinterrande zweibuchtig, mit den scharfen Ecken sich genau an die Schultern anschliefsend. Mund unten von dem Vorderrande der Vor- derbrust bedeckt, diese zwischen den Vorderhüften mit einem breiten Fortsatze, der in eine Aushöhlung der Mittelbrust pa/st. Füf/se fün/gliederig, [adenförmig, das erste Glied so lang als die drei folgenden, das dritte lappenförmig, die Wur- zel des Klauengliedes aufnehmend.) 231 Braun oder rothbraun dicht punktirt, ziemlich dieht mit bräunlichgrauen, niederliegenden Härchen bekleidet; Fühler und Beine rostroth ; Flügeldecken gestreift, die Streifen bald deutlicher bald schwächer punktirt, die Zwi- schenräume bei grolsen Individuen sehr fein lederartig gerunzelt, mit einer Punktreihe. 1—1'/,“. Um Wien auf Parietaria offieinalis sehr häufig. Linne. S. N. 11. 656. (Elater) Payk. Fn. suec. I. 284. (Dermestes adstrietor) Pz.’ Fon.) 75.15: (eod.) ‚Kugelann. Schneid. Mag. V. 535. 4. (Trixacus ad- strietor.) dermestoides. XXV. Fam. Histri. 221. Gatt. Hololepta. Payk. Monogr. Hist. ı07. (Kopf vorgestreckt, seine Unterseite von dem Vorderrande der Vorderbrust nicht bedeckt. Oberkiefer vorgestreckt, gleich, ungezahnt. Unterkiefer mit zwei häutigen Lappen, von denen der innere sehr kurz ist. hiefertaster die Lappen kaum überragend, ühr letztes Glied kürzer als das vorlelzte, stumpfspitzig. Zunge gespalten, Lippentaster die Zunge überragend, ihr drittes Glied langer als das zweite. NVorderschienen am Aufsenrande vierzahnig. Körper ganz flach. Die einzige Art dieser Gattung lebt unter der Rinde von Pappeln.) Schwarz, glänzend, Halsschild etwas breiter als die Flügeldecken, an den Seiten gerundet; Flügeldecken an der Spitze schief gegen die Naht abge- stutzt, neben der Schulter mit einem sehr kurzen eingedrückten Strichel. 4°. Selten. Payk. Monogr. Hister. 107. 5. taf. IX. fig. 3. Duft. Fn. 1. 234. 35. (Hister.) plana, Gatt. Platysoma. Leach. Erichson in Klug’s Jahrbüch, ı06. (kopf zurückziehbar,, unten von einer halbkreisförmigen Verlängerung der Vorderbrust bedeckt. Faden der Fühler allmahlig verdickt, Fühlerkeule oval. Fühlergruben tief, an der Unterseite des Halsschildes am Vorderrande. Oberkiefer vorragend. Unterkiefer zweilappig , die Lappen gebartet, der aufsere hornig, der innere häutig. Letztes Glied der Kieferlaster viel länger als das vorletzte, das der Lippentaster nur wenig länger. Schienen am Aufsenrande gezahnt. körper ziemlich flach und gestreckt. Die Arten leben unter Baumrinden.) 1 Mittelschienen mit vier, Hinterschienen mit drei Zähnehen . 2.» . 2 —— mit fünf, die Hinterschienen mit vier Zähnchen.. Schwarz , glänzend, Seiten des Halsschildes punktirt, Flügeldecken mit fünf Rückenstreifen , von denen die zwei inneren abgekürzt sind. 2--2"/,‘“. Selten. Payk. En. Suec. I. 40. 7. (Hister.) Sturm. Ins. 237. 24. taf. 18. fig. a. (eod.) Duft. Fn. I. 219. 15. (Hister.) frontaie. 2 Die drei äulseren Rückenstreifen der Flügeldecken sind ganz, die drei inneren sind nach vorne abgekürzt oder die zwei innersten fehlen Sanzıra ® 5 —— vier äulseren Streifen sind ganz und nur die zwei innersten nach vorne abgekürzt Si naar Fe A ee are eunend Eine alöuniihee il U 3 Körper zweimal so lang als breit, schwarz, glänzend. Die zwei inneren Rücken- streifen der Flügeldecken reichen fast bis zur Mitte. 2. Nicht selten, Fabr. S. E 2 92.41. (Hister.) Sturm. Ins. II. 241. 26. taf. 18. fig. b. (eod.) Duft. Fn. I. 220. 16. (Hister.) oblongum. —— nur um die Hälfte linger als breit, schwarz oder braun, glänzend. Der Naht- streifen fehlt ganz, der "zweite Streifen fehlt oder ist sehr kurz. 1'/,‘“. Unter morscher Eichenrinde, häufig. Fabr. S.E.1 91. 37. (llister.) Payk. Monogr. Hist. 103. taf. 8. fig. 8. (Hololepta.) Duft. Fn. 1. 233. 34. (Hister.) depressum. 232 A Länglich, Halsschild etwas breiter als lang, fein punktirt, an den Seiten mit einzelnen gröberen Punkten, schwarz, glänzend; die zwei innersten Streifen der Flügeldecken schon vor der Mitte abgekürzt. 1°/,°. Sehr selten Erich- son. Klug’s Jahrbüch. I. 113. 12. Payk. Mon. Hist. 92. 76. taf. 10. fig. 4 (Hi- ster angustatus). lineare. ——, —— um die Hälfte breiter als lang, äulserst fein punktirt, an den Seiten tief und ziemlich dicht punktirt; dıe innersten Streifen auf den Flü- geldecken reichen über die Mitte. 1'/,‘. Etwas häufiger. Entom. Hefte I. 102. 25 (Hister.). Sturm. Ins. I. 242. 27. taf. 18. f. c (eod.). angustatum. 223. Gatt. Hister. Linne S, N. I. 566. (Kopf zurückziehbar , unten von einem gerundeten Fortsatze der Vorderbrust bedeckt. Faden der Fühler allmahlig verdickt, Keule oval zusammengedrückt. Fühlergruben auf der Unterseite des Halsschildes am Vorderrande gelegen. Ober- kiefer vorgestreckt. Unterkiefer mit zwei häutigen Lappen, welche entweder überall oder nur um Innenrande bebartet sind. Letztes Glied der Kiefertaster bald kür- zer, bald länger als das vorletzte. Hintere Schienen am Aufsenrande reihenweise mit kleinen Dörnchen besetzt. Körper ziemlich dick ‘'). Die Arten leben im Dün- ger oder bei Aasen, oder verzehren auch lebende Insekten ’). | Vorderbrust mit einem abgerundeten kleinen Fortsatze, der in eine Ausrandung der Mittelbrust palst . . . eir N u = nn —— hinten gerade abgestutzt. Mittelbrust ausgefandet °., Juewraner ık2 nicht Halsschild an den Seiten mit zwei eingedrückten Streifen, von denen aber der äulsere öfters blols als ein kurzes Strichel an den Vorderecken erscheint . . 8 —— hiols- mit; einem Seitenstreifen. ]## sn 000. 0 000 el Flügeldecken mit einer oder zwei rothgelben oder rothen Makeln. . . . » einfarbig, ohne 'Maken .. . » 2"... ha 2 ee re or Die beiden Streifen an den Seiten des Halsschildes reichen bis zum Hinterrande. Flügeldecken blofs mit drei Rückenstreifen nach aufsen, die inneren fehlen, und mit zwei blutrothen Makeln, von denen eine an der Schulter, die an- dere in der Mitte sich befindet. Oefters flielsen beide Flecken in einander. 3/4. Sehr häufig. Seriba. Beiträge. I. 47. 12. taf. 5. fig. 5. Duft. Fn. I. alla quadrinotätus. Der äulsere Streifen reicht höchstens bis zur Mitte . . . 2. 2 2 2.2... Flügeldecken mit einem abgekürzten Randstreifen an der Spitze. Schwarz, glänzend; Flügeldecken mit drei Rückenstreifen nach aufsen, mit einem ab- gekürzten Randstreifen und einer grolsen mondformig gebogenen, öfters un- terbrochenen rothen Makel; Vorderschienen an der Spitze mit einem einfa- chen Zahne. 4—5'/,‘“. Sehr häufig. Linne. Fn. Suee. 443. Payk. Mon. Hist. 14. 6. taf. 12. fig. 1. Duft. Fn. Fabr. S. E. I. 86. 16 (H. lunatus). guadrimaculatus. 1) Die Streifen auf den Flügeldecken, welehe vorzüglich bei dieser Gattung als bezeichnende Merkmahle auftreten, benennt Prof. Erichson in seiner vortrefflichen Uebers. d. Hist. des Berliner Museums, Klug’s Jahrb. 1. 85, folgendermafsen: Die Flügeldecken haben an Jer Schulter eine kurze, schräge Linie — Schulterlinie, Zwischen dieser und der Naht stehen sechs Streifen, die ich von der Naht aus zähle — Rückenstreifen. Zwischen den letzten Rückenstreifen und dem Seitenrande stehen noch zwei Streifen — Rand- streifen, von denen meist einer fehlt; der innere steht näher dem letzten Rücken- streifen , unterhalb der Sehulterlinie, und hängt entweder mit dieser zusammen, oder ist nach vorne abgekürzt; der äufsere steht aufserhalb der Schulterlinie. Endlich stehen noch einige, meist zwei, Streifen auf den umgeschlagenen Seiten der Flügeldecken : die Seitenstreifen. 2) Nach Beobachtung des Herrn v, Kiesenwetter. Stett. Entom, Zeit. ı845. S. z27- = 10 11 233 Flügeldecken ohne Randstreifen Schwarz, glänzend, Flügeldecken mit drei ganzen Rückenstreifen nach aulsen, mit einem kurzenStrichel in derMitte neben derNaht, als Spur des ersten Rückenstreifen und mit einer grolsen eckigen, blutrothen Makel zwischen der Mitte und dem. Seitenrande. 3° Häufig. Illiger. Mag. v1. 32. 5. Illiger Käf. Pr. 57. 9 (H. sinuatus). Duft. Fn. I. 212. 5 (eod.). Sturm. Ins. I. 201. 7. taf. 17. fig. A (eod.). uncinatus, Vorderschienen am Aulsenrande mit drei einfachen Zähnen . . 2. 2.0.2.7 ——smihvier.bisjsechs; Zähnen ist Jols „AUSM nk DE alle Baker»... 9 Flügeldecken mit sechs Rückenstreifen, von denen die drei inneren zwar abge- kürzt sind, sich aber dennoch über ein Drittel der Länge erstrecken. Die Randstreifen sind beide vorhanden. Käfer ganz schwarz, mälsig glänzend 3'/,—4. Häufig. Fabr. S. E. I. 84. 3. Sturm. Ins. I. 192. 3. taf 16. Duft. Fn. I. 213 7. unicolor. —— mit drei ganzen Rückenstreifen, die inneren drei kaum angedeutet . . 8 Oberkiefer an Länge verschieden. Aeulserer Randstreifen des Halsschildes ganz. Schwarz , ae Im Sommer auf Viehweiden um Wien, ziem- lich selten. Fabr. S. E. I. 84. 2. Duft. Fn. I. 209. 1. Pz. Fn. 43. 8 (H. lae- vis). inaequalis. —— gleich lang. Aeulserer Randstreifen des Halsschildes abgekürzt. Länglich oval, schwarz, glänzend, Flügeldecken mit ganzen Randstreifen, und glatter Grube auf dem umgeschlagenen Seitenrande, 3“. Sehr selten. Germ. Ins. sp. 87. 149. Erichs. Käf, d. M. 1. 658. terricola. Der äufsere Randstreifen des Halsschildes reicht bis zum Hinterrande . 10 —— —— erstreckt sich nur wenig von den Vorderecken nach rück- wärts. Flügeldecken ohne Randstreifen und mit sechs Rückenstreifen, von denen die zwei inneren abgekürzt sind. Oval, schwarz, glänzend, Beine braun. 2° Im trockenen Dünger, selten. Payk. Mon. Hist. 32. 21. taf. 3. fig. 3. Gylih. Ins. I. 79. 7 (H. parvus). bis-sexstriatus. Die Vertiefung auf dem umgeschlagenen Seitenrande der Flügeldecken glatt. Ziemlich rund, schwarz, glänzend, Flügeldecken mit einem Randstreifen und sechs Rückenstreifen, von denen die a zwei nach vorne abgekürzt sind. 2), ““. Sehr selten. Megerle. Erichson. Klug’s Jahrb. 1. 143. distinctus. Be U ISCHIURERIEGE . ID IRSHAZRTTIHEN, „EIS, PEIHANBER. „AED. 11 Oval, schwarz oder braun, glänzend. Vorderschienen mit sechs Zähnchen. Flügeldecken mit einem Randstreifen nach aufsen und sechs Rückenstreifen, von denen die ersten zwei von der Spitze bis kaum zur Mitte reichen. 2'/,—4“. Sehr häufig. intom. Hefte. I. 34. 2 taf. 1. fig. 2. Illig. Käf. Pr. 53. 4 (H. brunneus). Gylih. Ins. I. 75. 2 (eod.). cadaverinus. Länglich viereckig , an den Seiten wenig erweitert, schwarz oder braun, glän- zend. Vorderschienen mit vier Zähnchen, von denen der unterste an der Spitze getheilt ist. Flügeldecken wie bei dem vorigen gestreift. 3—3'/,'”. Häufig. Entom. Hefte. I. 39. 3. t. 1. fig. 3. Sturm. Ins. I. 179 7. Erichs. Käf. d. M. 657. 4. merdarius. Die Vertiefung auf dem umgeschlagenen Seitenrande der Flügeldecken ist nicht pinklirt \ «2. = WE te PER te En RER N DEE —_——— ist deutlich punktirt ER TERN PH 13 Flügeldecken mit einer schwachen dunkelrothen Makel, welche sich öfters über die ganzen Flügeldecken ausbreitet, öfters ist der ganze Käfer roth- braun. Flügeldecken mit einem ganzen Randstreifen und sechs Rücken- streifen, von denen die zwei inneren abgekürzt sind, der dritte beinahe bis zur Wurzel verlängert ist. Vorderschienen mit fünf Zähnchen. 2% Nicht sehr häufig. Herbst. Käf. IV. 42, 17. taf. 36. fig. 6. Duft. Fn. I. 217. 1%. Strm 1. 208. 11. purpurascenus. 234 ’ 14 16 17 18 19 Schwarz, glänzend, Beine pechbraun. Flügeldecken mit einem abgekürzten Randstreifen und sechs Rückenstreifen, von denen der erste bis zur Mitte reicht, der zweite und dritte aber an der Spitze der Flügeldecken nur schwach angedeutet ist. 2'/,‘. Sehr häufig. Ent. Heft. I. 57. 11. taf. 1. fig. 5. Sturm. Ins. I. 112. 13. Duft. Fn. I. 218. 14. stercorarius. Flügeldecken auf der Mitte mit einer grolsen, am äulseren hinteren Rande ausgeschnittenen gelbrothen Makel, mit drei ganzen Rückenstreifen nach aulsen und einem in der Mitte abzekürzten Streifen neben der Naht. 3'/,‘“. Auf trockenen, sandigen Viehweiden, aber nicht häufig. Fabr. S. E. 1. 87. 17. Herbst. Käf. IV. 3. 127: tal. ‚30. 8: 3. C (Hist. fimetarius). Sturm. Ins. I. 205. 9 (eod.). Duft. Fn. I. 213. li ige) sinuatus. —— einfärbig schwarz . . » 2.2... eufbaßeh + Malen AR Aufsenrand der Vorderschienen mit sechs bis sieben feinen Sägezähnchen. Flü- geldecken mit sechs Rückenstreifen, von denen der erste und dritte fast bis zur Wurzel reichen, der zweite in der Mitte abgekürzt ist. Körper gerundet. 2°. Sehr selten. (Ferrari.) Erichson. Klug’s Jahrb. I. 144. 43. käf. d. M. I. 660. 9. marginatus. ü ähnchen. Flügeldecken mıt sechs Streifen, von denen. die, drei, inneren abgekürzt sind |... relund- vor Meine ee Länglich oval, schwarz, glänzend; dritter Rückenstreifen der Flügeldecken etwas über die Mitte reichend. 3 Selten. Germar. Mag. I. 120. 7. Erichs. Käf. d. M. 659. 7. neglectus. Oval, schwarz, glänzend; erster und zweiter Rückenstreifen in der Mitte, der dritte vor der Mitte "abgekürzt. 2—2'/,‘“. Nicht selten. Entomol. Heft. I. 54. 10. taf. 1. fig. 4. Sturm. Ins. I. 210. 12. carbonarius. Oberseite des Käfers einfärbig schwarz oder braun . . 18 Jede Flügeldecke mit einem röthlich gelben Flecken, der den ganzen "äufse- ren Spitzenwinkel einnimmt, und mit sechs ziemlich starken Rückenstrei- fen, von denen der erste in der Mitte abgekürzt ist. Käfer schwarz, glän- zend, Fühler und Beine braunroth; Vorderschienen mit vier Zähnchen am Aufsenrande. 2'/,—2'/,‘“. Häufig. Linne Fn. suec. n. 442. Pz. Fn. 30. OD. tn.Te 218. 19. 'bimaculatus. Flügeldecken mit sechs tiefen Rückenstreifen, von denen die zwei inneren in der Mitte abgekürzt sind; Vorderschienen am Aufsenrande mit vier bis sechs kleinen Zähnchen. 1, a Selten. Germar. Reise n. Dalm. 85. 37. Gylih. IV. 264. 7—8. Payk. Mon. Hist. 32. taf 3. fig. 4 (Hist. bissexstriatus var.). corvinus. —— mit sechs ganzen Streifen, von denen sich die inneren zwei an der Wurzel mitsammen verbinden. Vorderschienen am Aulsenrande mit drei Zähnchenw. '. 2 "Be RE LO RDNSTENE SUR RO SUEEE Ber Flügeldecken überdiefs noch mit einem mehr oder minder langen Randstrei- fen. 1',“. Sehr selten. Gylih. Ins. suee, I. 83. 11. quatuordecim-striatus. -—— ohne Randstreifen. 1'/,—2’“. Im trockenen kuhmiste, selten. Schrank. Enum. Ins. Austr. 39. 70. Illig. Mag. VI. 34. 7 (NH. bissexstriatus). Payk. Mon. Hist. 36. 25. tal. 3. fig. 3. duodeecim-stiriatus., 235 224. Gatt. Hetaerius. Godet. Erichson, Hlug’s Jahrb. p. 156. (kopf zurückziehbar, unten von einem gerundeten Fortsatze der Vorderbrust bedeckt. Fühler mit einer ungegliederten, un der Spitze stumpf abgerundeten Keule, das erste Glied ist sehr grofs, an der Wurzel zu einem gebogenen Stiele verengt, gegen die Spitze schaufelförmig erweitert, das zweite Glied an dem Aus- senwinkel eingefügt. Oberkiefer vorragend, mit einfacher, stark sichelförmig ge- bogener Spitze. Unterkiefer zweilappig, der aufsere Lappen hornig, an der Spitze und hinter derselben dicht bebartet, innerer Lappen sehr kurz, an der Wurzel des aufseren mit einem starken Haarbüschel deutlich vortretend. khiefertaster ziemlich dick, die Lappen nicht überragend, fadenförmig, das letzte, vierte Glied walzen- förmig, stumpfspitzig , langer als die vorhergehenden zusammen. Unterlippe vier- eckig, hornig. Die Lippentaster dick, fadenförmig, das erste Glied klein, das zweile langer, das dritte so lung als die beiden vorhergehenden zusammen, lang eiförmig. Fühlergruben tief, an den Vorderecken der Vorderbrust. Schienen breit, am Aussenrande mit feinen Dornen, die vordersten mit einer nach aufsen offenen Rinne zur Aufnahme der Füfse auf der vorderen Fläche, die hinteren mit einer gleichen Rinne auf der hinteren Flache. körper klein, fast viereckig. Halsschild mit wulstigen Seitenrandern und scharfen Hinterecken. Die einzige Art dieser in- teressanten Gattung lebt unter Ameisen.) Kostbraun, glänzend, mit einzeln stehenden Härchen besetzt; Flügeldecken einfach gestreift. 1°. Selten. Türkenschanze. Hermannskogel. Kugelann. Schneid. Mag. 519. 21 (Hister,) Sturm. Ins. J. 216, 15. taf. 17. f. B (eod.). Duft. Fn. 1. 217. 12. quadratus. 225. Gatt. Dendrophilus. Leach. Erichs. Klug’s Jahrb. p. 166. (Kopf zurückziehbar und von einem gerundeten Fortsatze der Vorderbrust unten bedeckt. 'Geifsel der Fühler fadenförmig, die Keule oval, zusammengedrückt, abgestutzt. Oberkiefer vorragend. Unterkiefer mit zwei häutigen Lappen, ihre Spitze und Innenrand hinter derselben bebartet, der innere etwas kürzer. Letztes, viertes Glied der Kiefertaster walzenförmig, langer als die vorhergehenden. Letztes Glied der Lippentaster eiförmig. Fühlergruben in der Mitte des umgeschlagenen Randes des Hulsschildes. Schienen ahnlich wie bei Hetaerius. Körper länglich elliptisch. Die Arten leben in Gesellschaft der Ameisen.) Schwarz, wenig glänzend, fein und dicht punktirt, Fühler und Beine roth- braun; Flügeldecken mit vier Rückenstreifen nach aulsen, welche allmäh- lig an Länge zunehmen, die zwei innersten fehlen ganz 1'/,. Sehr selten. Herbst. RKäf. IV. 41. 16. taf. 36. fig» 5 (Hister.). Fabr. S. E. 1. 29. 30 (Hister pygmaeus). Sturm. Ins I. 255. 23 (eod.). punctatus. Braun, matt, kopf und Halsschild nicht punktirt; Flügeldecken mit sechs feinen Rückenstreifen, welche sehr feine, schwach erhabene Linien bilden, die Zwischenräume äulserst fein punktirt. 1'/,“. Sehr selten. Linne. Fn. suec. n. 441 (Hister.). Gylih. Ins. I. 94. 25 (eod.). Aube Annal. d. 1. Soc, Entom. d. Fr. 1. 95. pl. V. fig. 2 (Hister formicetorum). pygmaeus. 236 226. Gatt. Paromalus. Erichson. Klug’s Jahrb. I. ı67. XIV. (Kopf zurückziehbar, und an der Unterseite von einem gerundeten Fortsatze der Vorderbrust bedeckt. Geifsel der Fühler fadenförmig, Keule oval, zusammen- gedrückt '). Oberkiefer vorragend, hinter der einfachen Spitze mit einem starken Zahne, der innere Rand stark bebartet. Unterkiefer mit zwei hornigen, am inne- ren Runde stark bebarteten Lappen, der innere Lappen viel dünner und kürzer, an der Spitze hakenförmig umgebogen. kKiefertaster ziemlich lang, die Lappen weit überragend, das zweite und dritte Glied ziemlich gleich grofs, das letzte, vierte dünner und jast so lang als die vorhergehenden. Kinn nach vorne verengt, vorne ausgeschnitten. Zunge hornig, kurz, abgestutzt, in der Mitte mit einem vorra- genden Bartbüschel. Die hautigen Nebenzungen die Spitze des zweiten Gliedes der Lippentaster fast überragend, am Innenrande lang bewimpert. Erstes und zweites Glied der Lippentaster ziemlich von gleicher Lange. Fühlergruben wie bei der vorigen Gattung. Schildchen nicht sichtbar. Schienen schmal, nur die vordersten mit einer Rinne zum Einlegen der Füfse. Körper klein, länglich, mehr oder weni- ger niedergedrückt. Die Arten leben unter Baumrinden.) 1 Schwarz, glänzend, flach; Halsschild neben dem Seitenrande mit einem ein- gedrückten Streifen, äufserst fein punktirt; Flügeldecken etwas deutlicher punktirt, ohne Streifen; Vorderschienen am Aulsenrande schwach, die hin - teren nicht gezähnt. 1'/,”. Unter der Rinde alter Pappeln, in den dieken Aesten, nicht selten. Payk. Mon. Hist. 105. 2. taf. 8. fig. 7 (Hololepta). - Sturm. Ins. I. 246. taf. 18. fig. d. D. Duft. Fn. I. 232. 33 (Hister.). complanatus. Halsschild;öhne Streets 2 “ul. uue Kan) FU ST ar aa 2 Länglich, etwas flach gedrückt, schwarz oder braun, Fühler und Beine roth- braun; Flügeldecken am Rande mit einigen undeutlichen Stricheln, an den Seiten gleich breit; letzter oberer Hinterleibsring mit einigen vertieften Quer- linien oder Punkten. 1°“. Sehr selten. Herbst. Käf. IV. 37. 11. taf. 35- fig. 11 (Hister.). Sturm. Ins. I. taf. 19. fig A (Hister pieipes.). Erichs Käf. d. M. 1. 669. 1. parallelopipedus. Oval, etwas mehr gewölbt, schwarz, Fühler und Beine braun, Punktirung wie bei der vorigen Art; Flügeldecken in der Mitte etwas erweitert; After- decke ohne Linien und Punkte, nur sehr fein und dicht punktirt. 1”. Min- der selten. Herbst. Käf. IV. 40. 13. taf. 36. fig. 2 (Hister.). Sturm. Ins. 1. 249. 31. Erichs. Käf. d. M. 1. 669. 2. Duft. Fn. l. 230. 31 (Hister.). NMavicornis. 227. Gatt. Saprinus. Erichson. Klug’s Jahrb. 1. ı72. (Kopf zurückziehbar, der Mund unten unmittelbar von dem Vorderrande der Vorderbrust bedeckt, indem selbe in keinen gerundeten Lappen erweitert ist. Füh- ler unter dem Stirnrande eingelenkt, ihre Geifsel fadenförmig, deren erstes Glied lang, die Keule kugelig. Oberlippe kurz. Oberkiefer einfach, vorragend. Unter- kiefer mit zwei pergamentartigen, bebarteten Lappen. Letztes Glied der Kieferta- ster walzenförmig, so lang als die beiden vorhergehenden zusammen. Kinn vorne ausgerandet. Zunge wenig vorragend. Nebenzungen bis zur Mitte des zweiten Ta- stergliedes reichend, am Innenrande gefranzt. Letztes Glied der Lippentaster lang eiförmig, länger als das vorletzte. Fühlergruben an den Seiten der Vorderbrust. Vorderschienen am Aufsenrande gezähnt, oder blo/s mit Dornen besetzt, auf der Vorderfläche mit einer schwachen Rinne zur Aufnahme des Fu/ses. Oberseite des hkajfers mehr oder weniger punktirt. Sie leben im Dünger und faulenden Schwänmen.) 1 Stirne nicht gerunzelt, höchstens fein punktirt, vorne nicht gerandet . . . 2 1) Die Beschreibung der Mundtheile ist von Parom. complanatus Illiger. und flavicornis Herbst. entnommen, 237 Stirne gerunzelt, und vorne durch eine Eee Main feine Querlinie, erhaben gerandeti» „u. .. en ehe, Ba ah a 7 —— nicht gerunzelt, vorne erhaben gerandet . mike, sul ih a 10 2 Der Nahtstreifen auf den ER ap fehlt ganz, oder er ist nach vorne ab- gekürzt . 3 — —— ist wenigstens an der vorderen Hälfte "sichtb: ar und verbindet sich mit dem nächsten in Form eines Bogens . . » 2 2 2 2 2 2 0° 4 3 Metallisch schwarz, glänzend; der Umkreis des Halsschildes und der hintere Theil der Flügeldecken punktirt, die Streifen auf den letzteren schief; Vor- derschienen breit, am Aufsenrande sägeartig mit feinen Döruchen besetzt. 2—3'. Sehr häufig. Fabr. 5. E. I. 85. 7 (Hister.). Sturm. Ins. I. 221. 17. Ent. Hefte. I. 77. 15 (Hister semistriatus). mätschualunse Heller oder dunkler braun, matt glänzend, Halsschild nicht punktirt ; Flügel- decken ohne Nahtstreifen,, die schiefen Streifen sehr fein, bis auf den ersten über die Mitte hinab reichend, die Spitze der Flügeldecken und die zwei oberen Hinterleibsringe nicht punktirt. 1° Sehr selten. Payk. Mon. llist. 81. 65. taf. 7. fig. 7 (Hister.). Erichs. Käf. d. M. I. 676.9. piceus. 4 Halsschild an der Oberseite ganz punktitt -. » . 2 2 2 2 22. 6 nzimnitespreselslatter Nittellläche, -. . e- row ss erg aigeins ehe. 5 Dunkel erzfärbig, sehr dicht punktirt, die Scheibe des Halsschildes, ein ge- meinschaftlicher grolser Fleck auf den Flügeldecken, und ein kleiner auf jeder Decke mehr nach aufsen, spiegelblank. 1'/,”. Sehr selten (Brigit- tenau). Latreille. Gen. Grust. & Ins. II. 48. 2 (Hister.). Payk. Mon. Hist. Si 70. 54. taf. 6. fig. 4. Illig Mag. VI. 39.13 (Hlister personatus). speculifer. Schwarz, metallisch, sehr dicht punktirt, die Scheibe des Halsschildes, und ein grolser Fleck auf dem vorderen, inneren Theile der Scheibe jeder Flü- geldecke spiegelblank; Vorderschienen wie bei dem vorigen kaum gezähnt. 1/,—1'/,“. Häufig. Fabr. S. E. I. 88. 25 (Hister.). Payk. Mon. Hist. 68. 52. taf. 6. fie. 6. Duft. En. I. 233. 19 (Hister ). aeneus, 6 Grün oder blaugrün, melallisch glänzend; Kopf dicht punktirt, Halsschild ganz, an den Seiten dichter punktirt, HFlügeldecken mit ganzen Naht- streifen, und bis auf eine grolse blanke Stelle zwischen diesen und den ersten schrägen Rückenstreifen, durchaus punktirt; die Vorderschienen sind schwach gezähnt. Ua Selten (Brigittenau). Payk. Fn. Suee. 1. 48. 16. Mon. Hist. 69. 53. taf. 6. fig. 7. Erichs. käf. d. M. 674 6. virescens. Pechschwarz, blank, der Spitzenrand der Fiügeldecken, Fühler und Beine braunroth; Kopf dicht punktirt; Halsschild an den Seiten dicht, in der Mitte weitläufiger punktirt; Flügeldecken bis in die Nähe des Schildehens dicht punktirt, ohne Nahtstreifen oder nur mit einer kleinen Spur dessel- ben hinter der Mitte, die vier schrägen Rückenstreifen reichen etwas über die Mitte. Vorderschienen gezähnt. '1—1'/,“‘. Oefters hat das Halsschild vor dem Schildehen eine kleine Grube. Illiger. Käf. Pr. 61. 16 (Hlister.). Entom. Heft. I. 87. 20. taf. 1. fig. 10. 11 (eod.). Die Abänderung mit dem Grübchen ist: Hist. conjugatus. Illig Mag VI. 42. 19. rotundatus. 7 Flügeldecken ganz dicht und stark punktirt, die Rückenstreifen sehr undeut- lich, die Schulterbeule, der schmale Seiten- und Spitzenrand derselben, so wie eine eirunde Makel am Schildchen, spiegelblank blols auf der hinteren, inneren Hälfte punktirt Ss Schwarz, oben grün erzfärbig; Halsschild bis auf den Kt "Theil der Scheibe ziemlich dicht, an den Seiten etwas gerunzelt punktirt; die vier Rückenstreifen reichen nur bis zur Mitte, der Nahtstreifen ist ganz; Vor- derschienen mit sechs Zähnen; Beine schwarz. 1'/,;“. Sehr selten Ich fing ihn nur einmal in der Brigittenau. Payk. Fn. Suec. 1. 47. 15 (Hist.). Id. Monogr. Hist. 67. 51. taf. 6. fig. 3. Sturm. Ins. I. 225. 19 (Hister me- tallicus). rugifrons. 238 Wie der vorige, die ersten drei Rückenstreifen der Flügeldecken reichen fast über die Mitte, der vierte ist hinten etwas geschlängelt, und erreicht fast die Spitze; Beine rothbraun, Vorderschienen mit drei grolsen und zwei kleinen Zähnen. 1—1'/,““. Sehr selten. Fabr. S. E. I. 89. 26 (Hister.). Herbst. Käf. IV. 32. 7. taf, 35. fig. 7 (eod.). ınetallicus. Schwarz, matt, bis auf die nieht punktirten Stellen, Vorder- und Seitenrand des Halsschildes breit, der Hinterrand-nur sehr schmal dieht punktirt ; kückenstreifen der Flügeldecken sehr schwach, der äufserste fast bis zur Spitze reichend. Vorderschienen mit fünf Zähnen. 1'/,“. Sehr selten. Ent. Heft. I. 85. 19. taf. I fig. 9 (Hister.). Sturm. Ins. I. 230. 21. Erichs. Käf. daMYIZOZT quadristriatus. Wie der vorige punktirt und gestaltet, die Oberseite aber blau, oder grün, oder kupferglänzend. 1%,. Um Wien in der Brigittenau, nicht sehr sel- ten. Wahrscheinlich blofs eine Abänderung des vorigen. Duft. Fn. Aust. I. 235. 22 (Hister.). rugiceps- . 10 Schwarz, metallisch glänzend, Stirne mit zwei schwachen punktirten Grüb- chen, hinten glatt; Flügeldecken mit vier stark und tief punktirten Rücken- streifen, welche fast bis zur Spitze reichen, und von denen sich der innere in einen Bogen vorne mit dem Nahtstreifen verbindet, die Streifen, so wie der innere Theil der Flügeldecken an der Spitze stark punktirt; Vorderschie- nen mit fünf Zähnen. 1',—1'/,“. Häufig. Payk. Fn. suec. I. 44. 11. Ent: Heft. 1. 82. 11. taf. 1. fig. 8. Duft. Fn. I. 227. 26. conjungens. Schwarz, glänzend, mit oder ohne Metallglanz, Stirne ganz, fein und dicht punktirt, ohne Grübchen; Flügeldecken wie bei den vorigen gestreift und punktirt, die Punkte aber sowohl in den Streifen als auf dem hinteren inne- ren Theile der Flügeldecken sehr fein; Vorderschienen mit sechs feinen Sä- gezähnehen. 1°. Selten. Payk. Mon. Hist. 74. 58. taf. 7. fig 1. Gylih. Ins. IV. 268. 22—23. rufipes, 228. Gatt. Teretrius. Erichs. Hlug’s Jahrb. I zoı. (Kopf zurückziehbar, unten von dem Vorderrande der Vorderbrust bedeckt, dieser gerundet erweitert. Fühler auf der Stirne eingefügt, mit einer ovalen Keule. Oberlippe klein und kurz. Oberkiefer wenig vorragend, kurz, breit, an der Spitze in ein scharfes Zahnchen auslaufend. Die Unterkiefer sind zweilappig, der aufsere Lappen häutig, am Innenrande bebartet. Kiefertaster kurz, das leizte Glied zuge- spitzt. Kinn vorne ausgerandet. Nebenzungen elliptisch, gefrunzt. Letztes Glied der Lippentaster eiförmig, kürzer als das zweite. Fühlergruben weit, auf der Mitte des umgeschlagenen Seitenrandes des Halsschildes. Mittelbrust mit einer stumpfen Erweiterung, welche in eine Ausrandung der Vorderbrust pafst. Beine kurz und stark. Vorder- und Mittelschienen breit, stark gezahnt. Schüldchen sehr klein, aber deutlich sichtbar. Körper walzenförmig.) Schwarz, glänzend, fein und nicht sehr dicht punktirt, Halsschild und Flügel- decken ohne die geringsten Spuren von Streifen, Spitzenrand der Flügelde- cken, Fühler und Beine rostroth. */,“. Ich besitze nur ein Stück in mei- ner Sammlung aus Oesterr. ob der Enns '). Nach Prof. Erichson soll er im Holze alter Weidenbäume leben. Fabr. S. E. I. 92. 42 (Hister.). Payk. Monogr. Hist. 89. 73. taf. 8. fig. 5 (Hlister.), Erichs. Käf. d. M. I. 680. 1. picipes. 1) Gewöhnlich findet man in den hiesigen Sammlungen statt Teretrius picipes, Parömalus pa- vallelopipedus oder flavicornis, bei den letzteren ist das Schildehen nicht sichtbar, bei Te- retrius sehr klein, aber noch sichtbar, bei Parom. der Seitenrand des Halsschildes gerade, die Hintereeken rechtwinkelig, bei Teretrius der Seitenrand ausgebuchtet , die Hinterecken abgerundet, überdiefs haben die Flügeldecken von Parom, Spuren von Streifen an den Schultern und der Hörper ist nicht walzenförmig, sondern etwas flach gedrückt, 239 229. Gatt. Onthophilus. Leach. Erichs. Klug’s Jahrb, I. z04. (Kopf zurückgezogen, an der Unterseite von dem gerade abgestutzten Vor- derrande der Vorderbrust bedeckt. Fühler vor den Augen eingelenkt, mit einem ovalen zusammengedrückten Endknopfe. Oberlippe kurz. Oberkiefer kuum vorra- gend. Unterkiefer zweilappig, die Lappen häutig, an der Spitze und hinter der- selben am inneren Rande bebartet. Letztes Glied der kiefertaster lang, spindel- förmig. Kinn breit, kurz, vorne leicht ausgerandet. Nebenzungen reichen bis zur Spitze des zweiten Gliedes der Lippentaster, diese sind klein, ihr letztes Glied eiförmig. Vorderbrust sehr kurz und breit. Fühlergruben nahe dem Vorderrande und scharf begräanzt, tief. Mitlelbrust nur sehr wenig gegen die Vorderbrust ge- rundet erweitert. Afterdecke ganz auf die Bauchseite geschoben, die Bauchringe daher, mit Ausnahme des ersten, ganz zusammengedrängt. Beine lang und dünn, Vorderschienen mit einer Rinne für die Füfse, Hinterschienen einfach. Die Arten leben im Dünger und unter faulenden Pflanzen.) Schwarz, matt glänzend, Fühlerkeule rostroth; Stirne mit einer kleinen erha- benen Linie; Halsschild dicht runzelig punktirt, mit sechs erhabenen Längs- linien, von denen die vier mittleren ganz, die äulseren beiderseits abgekürzt sind ; "Flügeldecken mit sechs abwechselnd erhabenen Streifen , die Zwischen- räume fein, der Länge nach gestreift, und jeder derselben mit einer Reihe eingedrückter Punkte ; Unterseite schr stark und grob punktirt. %,—1“. Ziemlich selten. Fabr. S. E. I. 90. 32 (Hister.). Sturm. Ins. I. 264. 39. taf. 19. ig. d D (Hister.). striatus. Pechschwarz , matt glänzend, Fühler und Beine rothbraun ; Stirne ohne eine erhabene Linie; Halsschild dicht runzelig punktirt, in der Mitte eben, bei- derseits mit zwei erhabenen Linien, von denen die äulsere kürzer ist; Flü- geldecken wie bei dem vorigen. */,. Nur einmal bei Wien gefangen. Sturm. Cat. 1843. S. 97. Onth. catenulatus Dahl. ? (Redt.) affinis. Schwarz, matt, Fühler und Beine rothbraun; Halsschild mit fünf erhabenen Linien, die beiden äulseren sind abgekürzt, die mittlere ist in der Mitte un- terbrochen, und die vordere Hälfte dann doppelt; die Flügeldecken mit drei erhabenen Längsstreifen, die Zwischenräume sehr breit, der Länge nach ziemlich tief gestreift, mit zwei Punktreihen. 1“. Sehr selten. Fabr. S. E. I. 89. 31 (Hister.). Payk. Mon. Hist. 99. 83. taf. 10. fig. 8. sulcatus. 230. Gatt. Plegaderus. Erichson. Rlug’s Jahrh. 203. (Kopf zurückgezogen, unten von dem gerade abgestulzten Vorderrande der Vorderbrust bedeckt. Fühler auf der Stirne vor den Augen eingefügt, mit einem gerundeten Endknopfe. Oberlippe klein und wenig corragend '). Oberkiefer kaum vorgestreckt, mit zweizähniger Spülze und einer bewimperten Haut am inneren Rande. Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen hornig, am inneren Rande stark bebartet, an der Spitze in einen Hornhaken endigend, der aufsere Lappen breiter aber kaum langer, hulbhornig, an der Spitze mit einem Hautsaume eingefafst. Letztes Glied der Kiefertaster stumpf zugespitzt, so lang als die zwei vorhergehen- den zusammen. Kinn sehr breit, beiderseits nach aufsen in einen späzigen, nach vorne in drei Zähne erweitert, von denen der mittlere quer ist. Nebenzungen kurz, wenig vortretend. Letztes Glied der Lippentaster langer als das vorleizte, eiför- mig. Fühlergrube etwas vor der Mitte zu beiden Seiten der Vorderbrust, diese hinten gerade abgestutzt, breit. Beine schwach, die vorderen Schienen an der Spitze erweitert und mit einigen Dornen beselzt. Sammtliche Arten haben zu bei- den Seiten des Halsschildes eine Längs- und auf der Scheibe eine Mittelfurche. Sie leben unter Baumrinden.) # Halssehild vor der Mitte mit emer Querlurcke ! . . - . Nerv’ 1) Die Beschreibung der Mundtheile ist von Plegad. vulneratus entnommen. 240 Halsschild in der Mitte mit einer Querfurche, welche die wulstig aufgeworfenen Seitenränder nicht durchschneidet. Pechschwarz oder braun, etwas glän- zend; Halsschild kürzer als breit, nach vorne verengt, oben dicht und tief punktirt; Flügeldecken hinter den Schultern etwas erweitert, dann allmählig gegen die Spitze verengt, sehr dicht und viel tiefer und stärker als das Halsschild punktirt; Vorderschienen gegen die Spitze stark erweitert. '/,‘“. Sehr selten. Fabr. S. E. I. 92. 43 (Hister.). Sturm. Ins. I. 259. 36. taf. 19. fig. c GC (eod.). Erichs. Käf. d. M. I. 684. 4. caesus, 2 Die aufgeworfenen Seitenränder sind vor der Querfurche unterbrochen . . . 3 Die Querfurche durchschneidet die wulstigen Seitenränder nicht. Pechschwarz, wenig glänzend, Fühler und Beine rostroth; Halsschild sehr fein und nicht dicht, Flügeldeeken viel dichter und stärker punktirt. '/,“. Selten. Erichs. Käf. d.M. 1. 689. 3. discisus. 3 Schwarz, glänzend, Fühler und Beine rostroth, Fühlerknopf gelbbraun; Hals- schild auf der hinteren Hälfte, so wie die Flügeldecken ziemlich weitläufig punktirt; Flügeldecken an der Wurzel in der Mitte mit einem eingegrabe- nen, schrägen Strichelchen. ?/,“ Selten. Pz. Fn. Germ. 37. 6 (Hister.). Erichs. Käf. d. M. 1. 682. 1. vulmeratus. Pechschwarz oder dunkelbraun, glänzend, Fühler und Beine rothbraun, Füh- lerknopf gelbbraun; Halsschild auf der ganzen Oberseite ziemlich dicht und tief, die Flügeldecken tiefer und gegen die Seiten viel dichter punktirt, an der Wurzel jeder Flügeldecke befindet sich ein kleines, eingedrücktes schrä- ges Strichelehen in der Mitte, und ein zweites, deutlicheres an der Schulter; die Vorderschienen wie bei dem vorigen allmählig gegen die Spitze erwei- tert. °/,“. Selten. Erichs. Klug’s Jahrb. I. 682. 2. Sturm. Ins. I. 260. 37 (Hister vulneratus). saucius. 231. Gatt. Abraeus. Leach. Zool. Miscell. ı817. (Fühler auf der Stirne eingefügt, mit einem ovalen Endknopfe. Die Fühler- gruben auf der Unterseite des Halsschildes sind ziemlich grofs, und liegen vor der Mitte unfern des Seitenrandes. Die Oberkiefer sind zurückgezogen. Der Körper ist sehr klein, kugelig oder eiförmig. Das Schildchen ist nicht sichtbar. Die Vorderbrust ist vorne und hinten gerade abgeschnitten, oder am Hinterrande schwach ausgerandet. Die Beine sind dünn, die Hinterschienen rund, die vorderen ge- wöhnlich zusammengedrückt und erweitert. Die Füfse sind dünn, einfach und ent- weder alle deutlich fünfgliederig, oder die Hinterfü/se sind nur viergliederig, in- dem die Trennung des ersten und zweiten Gliedes nur durch eine kleine Einkerbung und durch die am Runde stehende Borste angedeutet ist. Die Mundtheile der Arten dieser Galtung sind sehr verschieden. Die Arten leben in fetter Gartenerde unter jaulenden Pflanzenstoffen.) 1 Hinterfülse deutlich fünfgliederig. Körper kugelig. Flügeldecken ohne Seiten- streiten®uT Wir DE EN OR URN NE ENTE EMDEN Pe —— viergliederig. Körper kurz eiföormig, mälsig gewölbt. Flügeldecken mit einem Seitenstreifen . . „2:2. 0% EN age 241 2 Käfer braun oder rothbraun, unbehaart. Vorderschienen stark erweitert . . 3 — — schwarz, matt, überall dieht und deutlich punktirt, die Oberseite mit zerstreuten, an der Spitze keulenformig verdiekten Borstchen besetzt, die Punkte auf den Flügeldecken nach rückwärts in feine Längsstricheln zu- sammen flielsend, die Beine rothbraun, die Vorderschienen in der Mitte et- was gerundet erweitert. Die Oberkiefer haben eine einfache Spitze, hinter derselben ein kleines stumples Zähnchen und am Grunde einen grolsen ge- rifften Mahlzahn. An den Unterkiefern sind beide Lappen häutig, der äulsere länger als die Taster, ziemlich schmal, und am inneren Rande fein bewimpert, der innere kurz und von etwas dickerer Substanz. Das vor- letzte Glied der Kiefertaster ist viel kleiner als das zweite, das letzte bei- nahe so lang als die zwei vorhergehenden zusammen, allmählig zugespitzt. An der Unterlippe ist das Kinn mehr als doppelt so breit als lang, am Vorderrande beiderseits in einen spitzigen, in der Mitte in drei abgestutzte Zähne erweitert, so dals selbes die Form einer Krone annimmt. Das letzte Glied der Lippentaster ist eiformig, die ersten zwei Glieder sehr kurz, und klein. °/,‘“. Ziemlich selten. Creutzer. Entom. ‘Vers. 83. 3. taf. 1. fig. 12 (Hister.). Sturm. Ins. I. 257. 35 (eod.). Erichs. Käf. d. M. 1. 685.1. zelobulus. 3 Braun, glänzend, sehr fein punktirt, der äulserste Vorder- und Hinterrand des Halsschildes, so wie die Naht gewöhnlich dunkler; Vorderschienen in der Mitte am breitesten. °/,“. Aeulserst selten '). Entom. Heft. I. 110. 29. taf. 2. fig. 1 (Hister.). Erichs. Käf. d. M. I. 686. 2. globeosus, Dunkler oder heller rothbraun, glänzend, fein punktirt, am Hinterrande des Halsschildes ist ein kleiner Theil vor dem Schildehen durch eine feine, ein- gegrabene Linie begränzt, die Vorderschienen von der dünnen Wurzel an- gefangen schnell, und bis zur Spitze ziemlich gleich stark erweitert, die hinteren Schienen sind etwas gebogen und allmählig gegen die Spitze er- weitert. Die Oberkiefer sind wie bei A. globulus. An den Unterkiefern sind die Lappen von mehr horniger Substanz, und mit dickeren Härchen bewimpert, der äulsere Lappen ist viel schmäler und erreicht kaum die Spitze der Taster. An den kiefertastern sind das zweite und dritte Glied an Grölse beinahe gleich, das vierte nur merklich länger, und allmählig zugespitzt. An der Unterlippe ist das kinn ohne zahnartige Fortsätze und das zweite, dritte, letzte Glied der Lippentaster sind beinahe an Länge gleich, das dritte dünner und stumpf zugespitzt. "/,. In alter Gärber- lohe, nicht selten. Erichson. Käfer. d. M. 1. 686. 3 (2). granuluın. 4 Ziemlich stark gewölbt, sehr fein punktirt, pechbraun, oder röthlichbraun, glänzend, Fühlerkeule dunkelbraun , der hintere Theil des Halsschildes in der Mitte durch eine feine Querlinie abgeschnitten, die Vorderschienen nach der Spitze zu allmählig erweitert, die hinteren Schienen ziemlich schmal. Die Mundtheile fast wie bei A. globosus, an den Unterkiefern ist aber der äulsere Lappen häutig, breit und erreicht kaum die Spitze des dritten Ta- stergliedes, der innere Lappen ist nur wenig kürzer, aber viel schmäler als der äufsere, an der Spitze lang bewimpert und mit einem hornigen Nagel versehen. '/,““. In Gärberlohe, in Gemüsegärten und unter Bret- tern sehr häufig. Entom. Hefte. II. 127 (Hister.). Payk. Monogr. Hist. 37. 81. taf. VI. fig. 1 (Hister minutus). Erichson. käf. d. M. I. 687. 4. nigricoruis. 1) Ich besitze nur ein einzelnes Exemplar aus Oesterr, ob der Enns; kann daher auch nichts Näheres über die Form der Mundtheile dieser Art angeben, 242 Etwas flach gedrückt, röthlich pechbraun, fein punktirt, Fühlerkeule gelb, Halsschild am Hinterrande ohne eine eingegrabene Linie, alle Schienen schmal. Mundtheile wie bei A. nigricornis. '/,;“. Nur zweimal gesam- melt, unter Steinen. Fabr. S. E. l. 90. 34 (Hister.). Sturm. Ins. I. 252. 32. taf. 19. fig. B (eod.). Erichs. Käf. d. Mark. 1. 687. 5. minutus '). XXVL Fam. Scarabaei. I. Abtheilung. Zucanida. M. Leay. (Fühler gekniet, zehngliederig, mit einem langen Wurzelgliede und mehre- ren nach innen säge- oder kammartig erweiterten Endgliedern. Fü/fse einfach, fünfgliederig, Klauenglied an der Spitze zwischen den klauen mit einem kleinen Höker, aus welchem zwei klauenförmige Borsten hervorragen. Bauch mit fünf Ringen.) 232. Gatt. Platycerus. Geoffroy. Latreille. Gen. Crust. et Ins. UI. ı33. (Fühler mit vier gröfseren Endgliedern, von denen aber dus erste (siebente) nur viel breiter als das vorhergehende, aber viel kleiner als das folgende ist. Ober- lippe kaum vorragend. Oberkiefer stark, hinter der Spitze mit kleinen Zähnchen, in der Mitte mit einem starken, doppelten Mahlzahne. Unterkiefer mit zwei pin- selförmigen Lappen, der innere sehr kurz und klein. Kiefertaster lang, fadenför- mig, ihr letztes Glied etwas kürzer als das zweite, das dritte Glied kurz. Zunge nicht vorragend, ohne Nebenzungen. Zweites und letztes Glied der Lippentaster ziemlich gleich. Augen vom Kopfrande nicht getheilt. Vorderfliäche der Schenkel an der Wurzel mit einem gelb behaarten Flecken.) Grün, blau, oder violett, oder schwarz, unten dunkler, ziemlich flach ge- drückt; Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten schwach gerundet, pnnktirt; Flügeldecken punktirt, manchmal mit schwachen, undeutlichen Streifen. 5—6‘“. Am ausflielsenden Safte verwundeter Buchen und Eichen ziemlich häufig. Linne S. N. II. 561. 7 (Lucanus). Duft. Fn. 1. 68. 4 (eod.). Pz. Fn. 58. 13 (eod.). Manchmal sind die Beine rothbraun oder rostroth. Lucanus rufipes. Fabr. S. E. 11. 253. 24. Pz. Fn. 58. 14 (eod.). cearaboides. 1) Erst nachdem die Tabelle zur Bestimmung der Familie abgedruckt war, machte ich bei der näheren Untersuchung der Arten dieser Gattung die Beobachtung, dafs die Hinterfüfse der beiden letzten Arten nur viergliederig sind. Man wird daher bei der Bestimmung in der ersten Tabelle durch die Nr. ı, z, 28, 29 auf. Nr. 2o und zwar auf die Familien Byrrhi und Nitidulae gewiesen, von welchen Familien sich aber die Histeren durch die geknieten Fühler , durch die Stellung der Beine u s. w. hinlänglich unterscheiden. Ich ersuche da- her in der Tabelle zur Bestimmung der Familie, Seite 5, bei Nr 29 einzuschalten: »Hüf- ten der Vorderbeine querstehend, Fühler gekniet, neungliederig, mit einem derben, un- gegliederten Endknopfe (siehe Nr ı5)« Ob der innere Lappen der Unterkiefer bei Abraeus minutus ebenfalls einen hornigen Nagel besitze, kann ich bei dem einzigen Exemplare, wel- ches ich zergliederte, nicht mit voller Sicherheit bestimmen. Ist dieses aber der Fall, so werden diese beiden Arten wohl einst mit Recht eine eigene Gattung bilden. 243 233. Gatt. Ceruchus. Mac, Leay, Horae. entom. 27. (Fühler zehngliederig, mit drei nach innen sägeartig erweiterten Endgliedern. Oberlippe nicht vorragend. Oberkiefer grofs, beim Männchen länger, beim Weib- chen kürzer als der Kopf, mit einem grofsen Zahne in der Mitte und einem kleine- ren am Grunde. Unterkiefer zweiluppig, die Lappen klein pinselförmig, der innere sehr kurz, der äufsere kaum die Mitte des zweiten Tastergliedes erreichend. Kie- /ertaster sehr lang, fadenförmig, das zweite Glied sehr lang, das dritte nur halb so lang und kaum kürzer als das vierte, letzte, spindelförmige. Zunge unter dem ausgehöhlten Kinne versteckt. Die Lippentaster lang, ihr zweites Glied fast länger als das zweite der Kiefertaster,, das letzte, dritte, kaum ein Drittel so lang. Kör- per lang gestreckt, ziemlich gleich breit. Augen von dem Kopfrande nicht getheilt. Halsschild doppelt so breit als lang, mit ziemlich geraden Seiten. Vorderfläche der Schenkel mit einem gelb haarigen Flecken gegen die Wurzel. Vordersckienen mit drei bis vier gröfseren und mehreren kleinen Zähnchen am Aufsenrande. Die ein- zige Art lebt in fuulenden Buchen- und Eichenstämmen.) Schwarz, glänzend, Fühler und Beine pechbraun, öfters auch die Unterseite; Oberseite des Käfers zerstreut punktirt; Flügeldecken gestreift. Ohne die vorragenden Oberkiefer 6—7“’ lang. Sehr selten. Fabr. S. E. II. 252. 21 (Lu- canus). Duft. Fn. I. 67. 3 (eod.). Pz. Fn (eod.). 62. 1. Männchen 62. 2. Weibchen, tenebrioides. 234. Gatt. Luucanus. Linne, S. N, II. 559. (Fühler zehngliederig,, mit vier nach innen kammförmig erweiterten Endglie- dern. Oberlippe nicht sichtbar. Oberkiefer grofs, bei dem Männchen viel länger als der Kopf, oft doppelt so lang, an der Spitze gabelförmig gespalten, hinter der- selben gezahnt, bei dem Weibehen kürzer als der Kopf, an der Spitze einfach, hin- ter derselben gezähnt. Unterkiefer mit zwei pinselförmigen Lappen, von denen aber der innere sehr kurz und klein ist. kiefertaster lang, fadenförmig, das zweite Glied das längste, das dritte viel kürzer als das letzte. Zunge von dem kinne be- deckt Nebenzungen in Form zweier horniger, pinselartig bebarteter, länglicher Zipfel vorragend. Seitenrand des kopfes über die Augen fortgesetzt. Vorderfiäche der Schenkel mit einem gelb behaarten Flecken gegen die Wurzel. Schienen am Aufsenrunde gezahnt. Die einzige einheimische Art dieser Gattung, deren Männ- chen in Gröfse sowohl als in der Bildung des Kopfes und der Oberkiefer bedeutend abändern, lebt häufig in Eichenwaldungen.) Schwarz, Flügeldecken fein punktirt, die des Männchens braun, des Weibchens pechschwarz. Die kleinsten mir bekannten Männchen ohne Oberkiefer 12 lang, die grölsten 28°, die Weibchen 12—20°‘ Linne S.N. 1. 559. 1. Sturm. Ins. I. taf. 1 und2. Die kleinen Individuen sind Luc. capreolus. Fabr. S. E. II. 249. 5. Luc. Dorcas. Pz. Fn. 58. 11. cervus. 16 244 235. Gatt. Dorcus. Megerle, Mac, Leay,. Horae. ent. ı8ı9. (Fühler zehngliederig, mit vier nach innen etwas sägeartig erweiterten End- gliedern. Oberlippe vorragend, breit und sehr kurz. Oberkiefer bei beiden Ge- schlechtern nur mäfsig vorragend, mit scharfer Spitze und einem gröfseren und einem kleineren Zahne hinter derselben. Kinn grofs, breit, eben, die Unterseite des Mundes ganz verschliefsend. Die Unterkiefer sind zweilappig, der aufsere Lap- pen breit, fust bis zum dritten Tastergliede reichend, stark bebartet, der innere Lappen kürzer und schmal, an der Spitze mit einem Hornkaken. Kiefertaster die Lappen nicht bedeutend überragend, fadenförmig, zweites und viertes Glied ziem- lich gleich lang. Zunge und Nebenzungen wie bei Lucanus, nur ragen letztere kaum über das Kinn vor. Lippentaster dreigliederig, das erste und zweite Glied dünn, das zweite kurz, das dritte viel dicker eiförmig. Seitenrand des Kopfes über die Augen fortgesetzt. Vorderflache der Schenkel mit einem gelbhaarigen Flecken gegen die Wurzel. Vorderschienen am Au/senrande mit vielen Zahnchen, hintere Schienen nur mit einem Zahne hinter der Mitte. Bei dem Mannchen sind die Oberkiefer etwas langer und die Stirne hat zwei kleine Höker '). Die ein- zige Art lebt am ausflie/senden Safte von Laubhölzern.) Schwarz, matt, Kopf und Halsschild fein und zerstreut, Flügeldecken sehr dicht zusammenfliefsend punktirt. Ohne Oberkiefer 8—11‘“ lang. Häufig. Linne S. N. HI. 561. 6 (Lucanus). Duft. Fn. I. 66. 2 (eod.). Pz. Fn. 2. 14 (eod.). parallelepipedus. 236. Gatt. Aesalus. Fabr. S. E. li. 254. f (Fühler mit drei nach innen sägeartig erweiterten Endgliedern. Oberlippe klein aber deutlich. Oberkiefer mäfsig vorragend, mit scharfer, einfacher Spitze und einem Zahne hinter derselben nach oben, der sich bei dem Mannchen horn- artig erweitert. Unterkiefer blofs mit einem kurz kegelförmigen, an der Spitze abgerundeten und pinselartig bebarteten, hornigen Lappen. Kiefertaster lang, ihr letztes Glied das längste, spindelförmig, stumpf, ihr erstes und zweites Glied gleich lang. Kinn grofs, breit, die Zunge bedeckend. Lippentaster ziemlich lang, erstes Glied langer als das zweite, drittes so lang als das erste, aber dicker, lang eiförmig. Körper langlich viereckig, stark gewölbt. Augen von dem Seiten- rande des Kopfes nicht getheilt. Vorderfläche der Schenkel ohne einen saummtar- tigen Flecken. Aufsenrand der Schienen sägeartig gezsahnt. Die einzige Art die- ser Gattung lebt in morschem Eichenholze.) Braun, sehr dicht punktirt, Flügeldecken mit erhabenen, aus abwechselnd schwarz und gelblichen Haarbüscheln gebildeten Linien, Unterseite, Fühler und Beine rostbraun. 3”. Selten, im Sommer Abends auf Wiesen herum- schwärmend. Fabr. S. E. II. 254. 1. Duft. Fn. I 70. 1. Pz. Fn. 26. 15 (Lu- canus scarab. Mann). und 26. 16. (Weibchen.) scarabaesides. 1) Lucanus capra. Pz. Fn, 58. ız, 245 237. Gatt. Sinodendron. Fabr, S. E. II. 376. (Fühler zehngliederig, mit drei nach innen erweiterten Endgliedern. Ober- lippe klein, aber deutlich. Oberkiefer kurz, nicht vorragend. Unterkiefer mit zwei sehr kurzen, bewimperten Lappen. Kiefertaster mafsig lang, ihr zweites Glied das langste, das vierte viel langer als das dritte, Letztes Glied der Lip- pentaster viel langer als das vorletzte, eiförmig Körper walzenförmig. Augen von dem Kopfrande nicht getheilt. Vorderflache der Schenkel mit einem sammt- artig behaarten Flecken. Aufsenrand der Vorderschienen mit vielen ungleichen Zähnen. Kopf des Mannchens mit einem langen‘, zurückgebogenen, der des Weib- chens mit einem kurzen, geraden Horne, Halsschild des Mannchens vorne abge- stutzt, mit fünf Zahnen, bei dem Weibchen nur eingedrückt und schwach gezähnt. Die einzige Art lebt in [aulenden Baumstammen.) Schwarz, dicht narbig punktirt; Flügeldecken schwach gestreift. 5—7". Ziemlich selten. Fabr. S. E. 11. 376. 1 Pz. Fn 1. 1 (Scarabaeus eylindri- eus). und 2. 11 (Sin. eylindr.). cylindricum, II. Abtheilung. Geotrupida. M. Leay. (Fühler eilfgliederig, mit einem geblätterten oder umhüllten Endknopfe. Oberlippe und Oberkiefer deutlich vorragend. Der Seitenrand des kopfes wenig- stens über einen Theil der Augen fortgesetzt. Hüfien aller beine einander ge- ndhert.) 238. Gatt. Geotrupes. Latreille.. Gen. Crust. et Ins. IH. gı. (Fühler eilfgliederig, das erste lange Glied mit einzelnen, sehr langen Haaren beseizt, heule eiförmig, aus drei ziemlich gleich grofsen Blättern zusam- mengesetzt. Oberlippe gerade abgeslutzt. Oberkiefer an der Aufsenseite rinnen- /örmig vertieft, der untere Rand der Rinne mit einer Reihe langer Haare besetzt, an der Innenseite sehr dicht bewimpert. Unterkiefer mit sehr langem Stiele und sehr kurzen, bürstenartig bebarteten Lappen. Kiefer- und Lippentaster fadenför- mig, ihr letztes Glied eiförmig, so lang als das vorletzte. Kinn tief gespalten. Zunge dickhautig, zweiappig. Halsschild bei beiden Geschlechtern ohne Höker. Vorderschienen am Aufsenrande vielsahnig. Bauch fast so lang als die Hinter- brust. Die Arten leben im Dünger und bei faulenden Pflanzenstoffen.) ”» 1 Flügeldecken deutlich und der ganzen Länge nach gestreift . : — — äulserst fein gestreift punktirt, selten mit feinen, unterbrochenen , strei- fenähnlichen Runzeln. Oben schwarz, mit blauem oder violetten Schimmer, unten blau. In der Gröfse sehr veränderlich , in der Ebene 6—7* lang, auf Alpen oft kaum 4° lang (Geotrupes alpinus Hoppe. Nov. acta. Academ. Leopold. XI1.). Sehr häufig. Linne S. N. II. 551 43 (Scarabaeus). Pz. Fn. 49, 2 (eod.). Duft. Fn. II. 84. 6 (eod.). vernalis. td Unten veilchenblau, oben schwarz, mit blauem oder grünem Schimmer; Flü- geldecken tief gestreift, mit glatten Zwischenräumen. 9—12. Sehr ge- mein. Linne S. N. 11. 550. 42 (Scarabaeus). Duft. Fn. I. 82. 4 (eod.). Pz. Fn. 49. 1 (eod.) stercorarius. —— —— , oben schwarz oder schwarzgrün . selten mit blauem Schimmer ; Flügeldecken tief gestreift, die Zwischenräume fein gerunzelt. 7—8’. Un- ter faulenden Pflanzenstoffen und Schwämmen in Wäldern, häufig. Fabr. S. E. I. 25. 11 (Scarabaeus). Duft. Fn. I. 83. 5. Pz. Fn. 49. 3 (eod.). sylvaticus. 246 239. Gatt. Ceratophius. Fischer. Ent. russ. II ıB8. Armideus, Ziegler. (Fühler so wie die Mundtheile wie bei der vorigen Gattung, nur ist die Späze der Oberkiefer deutlich dreizdhnig, der innere Luppen der ÜUnter- kiefer mehr entwickelt, das Kinn nicht so tief gespalten. Halsschild des Mannchens mit drei Hörnern, von denen das mittlere klein, die an den Seiten lang und gerade nach vorwärts gestreckt sind, Halsschild des Weibehens am Vor- derrande mit einer erhabenen Querlinie, und beiderseits dieser mit einem kleinen Höker.) Schwarz, Flügeldecken gestreift, die Zwischenräume glatt, in den Streifen fein punktirt. 89°, In Oesterreich ob der Enns bei Linz. Linne S. N. I. 543. 9 (Scarabaeus). Duft. Fn. I. 79. 1 (eod.). Pz. Fn. 2. 23 (eod.). Typhoeus. 240. Gatt. Bolboceras. Kirby. Linn. Transact. ı8ı7. Odontaeus Megerle. (Fühler eilfgliederig, mit einem fast kugeligen, dreiblälterigen Endknopfe, dessen erstes Blatt das gröfste ist, Glieder der Geifsel gleich grofs. Oberkiefer an der Spitze gezähnt. Unterkiefer mit zwei an der Spitze hornigen Lappen, der dufsere dreieckig, an der breiten Spitze mit langen gekrümmten Borsten besetzt, der innere kürzer, in einen einfachen und einen an der Spitze gelheilten, halb- hornigen Haken endigend. kKiefertaster füdenförmig, ihr drittes Glied kurz, das letzte lang, walzenförmig, abgestutzt. Kinn tief gespalten. Zweites und drittes Glied der Lippentaster fast gleich lang. Kopf des Männchens mit einem Horne. Hinterbeine den gröfsten Theil des Bauches bedeckend. Die beiden Arten dieser Gattung findet man in Sommerabenden auf Wiesen herumschwärmend, die klei- nere Art auch üm Dünger.) Oberseite rothbraun, glänzend , Flügeldecken gestreift, die Streifen regelmäs- sig und tief punktirt. Kopf des Männchens mit einem kegelförmigen Horne, das Halsschild vorne abgestutzt mit vier Hokern. Weibchen mit einer erha- benen Querlinie auf dem Halsschilde. 5—5'/,‘“. Sehr selten. Fabr. S. E.1. 23. 6 (Scarabaeus). Duft. Fn. I. 80. 2 (eod.). Pz. Fn. 12. 1. Pz. Beitr. Ins. Gesch. I. 34. taf. 5. fig. 1—4 (Scarabaeus Aeneas). quadridens. —— schwarz, braun oder gelbbraun, Kopf und Halsschild grob punktirt, Flü- geldecken tief punktirt gestreift; Fühler und Beine röthlich gelb. Kopf des Männchens mit einem dünnen, rückwärts gebogenen, beweglichen Horne, Halsschild mit einem etwas kürzeren aber breiteren Horne beiderseits vor einem grolsen, grubenförmigen Eindrucke, und mit einer, von zwei kleinen Hökern vorne begränzten Längsgrube in der Mitte. Kopf und Halsschild des Weibchens stärker als bei dem Männchen punktirt, mit nur undeutli- chen Erhabenheiten. 3--3'/,‘. Um Wien selten, in Oberösterreich häufiger und im Sommer auch nicht selten unter Dünger. Fabr. S. E. I. 24. 7 (Sea rabaeus). Duft. Fn. I. 81. 3 (eod ). Pz. Fn. 12. 2 (eod.). Sturm. Ins. I. 20. B.htak Vi.rsut: mobilicornis. NB. Die wahrscheinlich unreifen braungelben Individuen smd Scarabaeus testaceus. Fahr 28.2E,.,26..17..,Pz..En. 28.5. 247 241. Gatt. Lethrus. Fabr. S, E. I. ı. (Fühler scheinbar neungliederig, indem die zwei letzten Glieder in der abyge- stutzten Spülze des vergröfserten neunten Gliedes stecken (Fig. 19). Oberlippe tief ausge- randet. Oberkiefer vorzüglich beim Männchen sehr grofs, dick, am Imnenrande gezähnt. Unterkiefer zweilappig, der aufsere dünn, hornig, mit dicken, stachel- artigen Borsten besetzt, der innere sehr kurz, an der Spitze mit einem Hornha- ken bewaffnet. Taster fadenförmig, ihr letztes Glied etwas kürzer als das vor- letzte, zugespitzt. Kinn so lang als breit, nach vorne verengt, vorne abgestutzt, die Zunge bedeckend. Körper eirund. Kopf sehr grofs. Halsschild besonders bei dem Mannchen breiter als die Flügeldecken. Hinterbrust beinahe die Flügelde- ckenspiütze erreichend, Bauch sehr kurz. Bei dem Männchen haben die Oberkiefer an der Unterseite einen grofsen, nach abwärts gerichteten, zangenförmigen Fortsatz.) Schwarz, sehr dicht und fein punktirt, matt, Flügeldecken sehr kurz, zu- sammen beinahe halbrund. 7—8. In den Weingebirgen an der ungari- schen Gränze. Er gräbt sich Löcher wie die Grillen, und soll den jungen Trieben des Weinstockes sehr schädlich seyn. Fabr. S. E. I. 1. Duft. Fn. I. Zr. Sturm Insetsasdertat II ar b PZ2En.2877. cephalotes. III. Abtheilung. Coprida. Yeach. (Fühler acht- bis neungliederig, mit einem aus drei Blättern zusammenge- setzten Endknopfe. Oberlippe und Oberkiefer von dem Kopfschilde gedeckt, dessen Seitenrand mehr oder weniger über die Augen fortlaufend. Oberkiefer an der Wurzel? hornig, an der Spitze in ein halbhautiges Blattchen verlängert. Unter- kiefer mit zwei hautigen Lappen. Mittelbeine an ihrer Einlenkungsstelle weit von einander entfernt.) 242. Gatt. Gymnopleurus. Ulliger. Mag. II. 199. (Fühler neungliederig. Letztes Glied der kiefertaster fast spindelförmig, fast so lang als die zwei vorhergehenden. Erstes Glied der Lippentaster sehr grofs, das dritte, letzte sehr klein. hopfschild vorne mehr oder weniger ausgerandet, sein Seitenrand über die ganzen Augen fortgesetzt, so dafs der gröfsere Theil der- selben an der Unterseite des Kopfes sichtbar ist. Haisschild breiter als die Flü- geldecken. Schildchen nicht sichtbar. Flügeldecken hinter den Achseln tief aus- geschnitten, so dafs die Schulterblätter zum Theile unbedeckt sind. Vorderschie- nen am Aufsenrande mit drei Zähnen und oberhalb denselben gekerbt oder gesägl. Die Arten dieser Gattung leben im frischen Kühdünger, aus welchem sie sich Ku gen formen, in die die Weibchen ihre Eier legen.) Schwarz, matt, Oberseite vorzüglich bei dem Weibchen fein körnig punktirt ; Flügeldecken mit feinen, öfters ganz verschwindenden, erhöhten Streifen; die vorspringenden Ecken an der Ausrandung des Kopfschildes abgerundet; die drei Zähne am Aufsenrande der Vorderschienen vorzüglich bei dem Männ- chen ziemlich stumpf. 5—6'/,““. Im Frühjahre auf trockenen , sonnigen Anhöhen um Wien, häufig. Fabr. S. E. I. 60. 27. Illiger. Mag. II. 201. 2 (Gymnopl. cantharus). Pz. Fn. 49. 10 (Scar. Geoffroyae). Sturm. Ins. I. 74. deotat. PX lrd., DB. pillularius. Wie der vorige, aber mehr glatt und glänzend, viel kleiner, das Kopfschild neben der Ausrandung beiderseits mit einem beinahe rechtwinkeligen, stark aufgebogenen Zähnchen, die grolsen Zähne an den Vorderschienen bei beiden Geschlechtern scharf zugespitzt. 4—5’. Am Laaerwäldchen nächst Wien, und auf, an der ungarischen Strafse gelegenen Viehweiden. Duft. Fn. I. 162. 5 (Actinophorus cantharus). cantharus. 248 243. Gatt. Sisyphus. Latreille. Gen. Crust. et Ins. II. 79. (Fühler achtgliederig, das dritte Glied länglich. Kiefertaster sehr kurz, die Lappen kaum überragend, das letzte Glied kurz eiförmig. Kinn und Lippen- taster dicht mit langen Borstenhaaren besetzt, die drei Glieder der letzteren ull- mählig kleiner. kopfschild vorne ausgerandet, mit einem Zähnchen beiderseits der Ausrandung, sein Seitenrand beinahe über die ganzen Augen fortgesetzt. Schildchen nicht sichtbar. Flügeldecken zusammen fast dreieckig. Vorderschie - nen am Aufsenrande mit drei Zahnen. Die Hinterschienen sehr lang, dünn, ge- bogen. Die einzige Art lebt hier häufig uuf sonnigen Anhöhen im Menschenkothe, aus welchem das Weibchen, von dem Männchen thätigst unterstützt, kleine Ku- geln für ihre Eier formt, und an passenden Orten verschartt.) Schwarz, matt, Kopf stärker, Halsschild feiner gekörnt punktirt, Flügelde- cken sehr seicht kettenartig gestreift, die Zwischenräume sehr fein gekörnt. Männchen 4°, Weibchen 5“ lang. Leopoldsberg. Rosenhügel. Linne S. N. Il. 550. 41 (Scarabaeus). Pz. Fn. 48. 9 (eod.). Duft. Fn. I. 162. 6 (Actinophorus). Schaefferi. 244. Gatt.. Copris. Geoffroy, Illiger. Käf. Pr. 36. (Fühler neungliederig. Kiefertaster ziemlich lang, fadenförmig, ihr letztes Glied fast spindelförmig, so lang als die zwei vorhergehenden. Lippentaster drei- gliederig, das erste Glied ziemlich grofs, das zweite viel kürzer, das dritte sehr klein. Kinn ausgerandet. Nebenzungen vorragend. Kopfschüld vorne halbkreis- förmig, in der Mitte tief eingeschnitien, bei dem Männchen mit einem kürzeren oder längeren aufstehenden, einfachen Horne, bei dem Weibchen nur mit einem kurzen, an der Spitze ausgerandeten Horne. Halsschild bei dem Männchen mit einem dreieckigen Horne beiderseits und mit einem breiten, grofsen, getheilten Höker in der Mitte, bei dem Weibchen nur mit stumpfen, schwachen Erhaben- heiten. Bei kleinen Männchen mit kurzem Kopfhorne sind auch die Höker des Halsschildes sehr schwach. Schildchen nicht sichtbar. Vorderschienen mit drei grofsen Zähnen am Aufsenrande, Hinterschienen bedeutend gegen die Spitze ver - dickt. Die Fufsglieder allmählig an Breite abnehmend, das erste Glied länglich dreieckig. Die einzige Art lebt im frischen Kühdünger auf lockerem Sandboden.) Schwarz, glänzend, Kopf und Halsschild, mit Ausnahme der Scheibe, ziem- lich dicht runzelig punktirt, Flügeldecken gestreift, die beiden Ränder der Streifen sehr fein gekerbt. 7—10”. Sehr häufig. Linne $S. N 543. 10 (Scarabaeus lunaris). Duft Fn. I. 137. 1. Sturm. Ins. I. 35.1. taf. 8. a.b. Fabr..S. E. 1. 36..29. ‚Männchen. Pz En. 49. 4. Fabr...S. E...I..97230 (Copris emarginata). Pz. Fn. 49. 5 (eod.). Weibchen. lunaris. 245. Gatt. Onthophagus. Latreille. Gen, Crust. et Ins. Il. 83. (Fühler neungliederig. Kiefertaster fadenförmig, das zweite und dritte Glied gleich lang, das vierte etwas länger. Kinn tief ausgerandet. Nebenzungen so lang als die Lippentaster, diese scheinbar zweigliederig, indem das dritte Glied nur sehr wenig, aus der Spitze des zweiten, eiförmigen Gliedes hervorragt. Kopfschild vorne nicht oder leicht ausgerandet. Schildchen nicht sichtbar. Vorderschienen mit drei bis vier starken Zahnen am Aufsenrande. Hinterschienen gegen die Spitze stark erweitert. Fü/se fadenförmig, das erste Glied lang, gestreckt. Die Arten leben im frischen Dünger.) 1 Flügeldecken schwarz oder pechbraun, und nur selten ihre Spitze oder die Selulterbeule röthlich . I. . 1. »ABmsiillnn. BIRIORGORKRER u 249 Flügeldecken gelbbraun mit schwarzen Makeln und Punkten, welche öfters in eine breite Binde zusammenflielsen . . US KUEER . 70 Schwarz glänzend, eine grolse Makel an der Schulter der Flügeldecken, eine mit ihr öfters zusammenhängende an der Spitze derselben, so wie die hin- teren Beine gelbroth. Kopfschild bei beiden Geschlechtern mit zwei erha- benen Querlinien. Halsschild des Männchens vorne mit vier sehr undeut- lichen Hökerchen. Flügeldecken äulserst seicht gestreift, die Zwischen- räume fein und sparsam punktirt. 2/,—3”. Häufig. Linne S. N. I. 551. 45 (Scarabaeus). Fabr. S. E- I. 61. 32 (Ateuchus) Duft. Fn. I. 154. 18 (Copris). Pz. Fn. 28. 14 (Scarabaeus). Schreberi. kopfschild mit einem langen, Sr an der Spitze nach vorne gebogenen Home . . : a: 5 —— mit zwei langen, krummen, "gegen einander gebogenen Hörnern, oder mit einem breiten, in zwei parallele Spitzen ausgezogenen oder blols aus- gerandeten Hornbleche . . . . a alnaute Helma, Ra NUR — — mit einer oder zwei erhabenen Querlinien Ya ; a: —— mit drei kleinen Hökern, von denen der mittlere der gröfste ist, "bei dem Männchen, mit einer erhabenen, von zwei kleinen Hökerchen be- gränzten Querlinie bei dem Weibchen, vorne äufserst schwach ausgeran- det. Halsschild bei beiden Geschlechtern ohne Erhabenheiten. Käfer ganz schwarz, matt. Flügeldecken äulserst fein und seicht gestreift, die Zwi- schenräume mit sehr feinen, wie kleine Schüppchen aufstehenden Punkten. 4—5’ Um Wien; aber sehr selten. Olivier. Ent. I. 3. 143. 173. pl. 9. fig. 76 (Scarabaeus Tages). Weibchen. Fabr. S. E. I. 53. 107 (Copris Hyb- neri). Männchen und I. c. 46. 75 (Copris Alces). Weibchen. Duft Fn. I. 152. 15 (Copris Hübneri). Pz Fn. 67. 5 (Scarabaeus Hübneri). Tages. Halsschild vorne mit vier deutlichen Hökern '. . 1.0.7. 0e . 2 nn 6 — ohne Hoker.., .. Ialltasde 1aauıE. 1990 im han alas Sant. 27 Halsschild vorne gehökert, oder wenigstens in der Mitte mit zwei kleinen SunsptensHokerchentda. 0. ee RN RT rn En ET Er il lade ee en 7 Kopfschild vorne vollkommen gerundet. Schwarz, matt, bei dem Männ- chen mit einem nach vorne gebogenen dünnen Horne, bei dem Weibchen mit zwei erhabenen Querlinien; Halsschild sehr dicht, Flügeldecken spar- samer punktirt und äulserst seicht gestreift. 3/,—4’. Sehr häufig. Fabr. S. E. I. 50. 95 (Copris). Pz. Fn. 6. 1 (Scarabaeus) Duft. Fn. I. 150. 12 (Copris). nutans. —— vorne deutlich ausgerandet . . . . N am IuBE . 6 Schwarz, behaart, Kopfschild mit zwei deutlichen, erhabenen Querleisten, von denen die hintere sich bei dem Männchen in zwei Hörner endiget; Halsschild bei beiden Geschlechtern mit vier lHökern. 4'/,‘“.. Um wien, aber selten. Fabr. S. E. I. 39. 43 (Copris). Duft. Fn. I. 139. 3 (eod.). Pz. Fn. 49. 6 (Scarabaeus). camelus, ——, behaart, Kopfschild mit zwei erhabenen Querleisten, die vordere aber schwach und undeutlich, die hintere hoch und bei dem Männchen an der Spitze ausgerandet; Halsschild des Männchens vorne mit vier, das des Weib- chens gewöhnlich nur mit zwei Hökerchen. 2'/,‘. Im Menschenkothe, um Wien, häufig. Pz. Fn. 58. 10 (Scarabaeus). Duft. Fn. I. 140. 4 (Copr.). semicornis. Kopfschild deutlich an der Spitze ausgerandet . . 8 —— nicht ausgerandet. Schwarz mit schwachem Metallschimmer ; ; Kopfschild des Männchens mit zwei langen, krummen, gegen einander gebogenen, äulserst selten, nur kurz und kegelförmigen Herackall der des Weibchens mit einer erhabenen Querlinie. 3%Y,—4”. Um Wien im Kuhdünger, sehr häufig. Linne S. N. Il, 547. 26 (Scarabaeus). Duft. Fn. I. 150. 13 (Copris). Pz. Fn. 12. 3 (Scarabaeus). Die Abänderung mit kurzen Hörnern ist Copris capra. Greutz, 72. 25>—26. Duft. 1. 151. 14. Pz. Fn. 49. 7 (Scarab. capra). taurus. 250 8 Schwarz, Flügeldecken pechschwarz, an der Spitze roth. Kopfschild des Männ- chens mit zwei geraden, parallelen Hörnern und einem kürzeren, breiteren Horne zwischen beiden, der des Weibchens mit zwei erhabenen Querlinien, von denen die vordere halbzirkelförmig und die hintere viel mehr erhaben ist. Kopf und Halsschild mit ziemlich dichter, gelblicher Behaarung. 2%, Um Wien nicht selten. Fabr. S. E. I. 52. 102 (Copris). Pz. Fn. 12. 5 (Sca- rabaeus). Duft. Fn. 153. 16 (Copris). furcatus. ——, Flügeldecken einfärbig. Kopfschild bei beiden Geschlechtern blofs mit zwei erhabenen Querleisten. kopf und Halsschild kürzer und sparsamer be- haart. 2—2'/,‘”. Sehr häufig. Linne S. N. 11. 551. 46 (Scarabaeus). Fabr. S. E. 1. 65. 52 (Ateuchus). Pz. Fn. 48.11 (Scarab.). Duft. Fn. I. 154.17. ovatus. 9 MHalsschild vorne bei beiden Geschlechtern mit vier mehr oder minder deutlichen Hökerchen, von denen die zwei mittleren einander genähert sind. Schwarz mit Metallglanz, Kopf und Halsschild vorzüglich bei dem Weibchen stark behaart und sehr dicht körnig punktirt, Flügeldecken bräunlich gelb, mit länglichen dunklen Makeln, welche gewöhnlich eine gemeinschaftliche, schmä- lere oder breitere Binde über die Mitte der Flügeldecken bilden. Kopfschild halbkreisformig , vorne nicht oder nur sehr schwach ausgerandet, bei dem Männchen mit einer stark erhabenen Querleiste, bei dem Weibchen über- diels noch vor dieser mit einer schwach erhabenen gebogenen Linie. 3'/,". Nicht sehr häufig. Fabr. S. E. I. 39. 42 (Copris): Pz. Fn. 48. 5 (Scara- baeus). Duft. Fn. I. 139. 2 (Copris). lemur. —— entweder ohne Höker oder nur mit zwei se sarah 10 Seitenrand des Halsschildes von der Mitte bis zu den Vorderecken entweder ge- rade oder sehr leicht ausgebuchtet, der feine Rand der Ecken etwas aufge- bogen, so dals selbe etwas nach aufsen vortretend erscheinen . . . . . 11 —— —— —— bis zu den Vorderecken allmählig zugerundet, letztere nach einwärts gerichtet und mehr oder weniger abgerundet . . 2 2.2... 6413 11 Unterseite des Käfers schwarz, Kopf und Halsschild schwarz, manchmal mit schwachem Metallglanze . . % aa kl a —— — —— dunkel metallgrün, Kopf und Halsschild kupferg länzend, Kopf- schild des Mäntchens mit einer am Grunde breiten Hornplatte, welche sich in eine hornförmige nach vorwärts gebogene, dünne Spitze endiget, der des Weibchens viel dichter punktirt, mit zwei erhabenen Querleisten, von denen die vordere viel weniger erhaben und gebogen ist. Halsschild mit gelblichen Härchen ziemlich dicht besetzt. Flügeldecken braungelb, mit zerstreuten, schwachen dunkleren Makeln, sehr seicht gestreift, die Zwischenräume zer- streut punktirt. 3—4“. Sehr häufig. Fabr. S. E. 1. 49. 89 (Copris). Duft. Fn. 1. 146. 9 (eod ). Pz. Fn. 48. 6 (Scarabaeus). coenobita. 12 Unterseite, Kopf und Halsschild schwarz, letzteres kaum behaart. Kopfschild des Männchens nach vorne dreieckig zugespitzt, an der Spitze nicht ausgeran- det, auf dem Scheitel mit einem langen Hornbleche, dessen Spitze nach vorne gebogen ist, der des Weibchens mit zwei stark erhabenen, ge- raden Querleisten. Halsschild des Weibehens vorne stark eingedrückt, mit einem breiten, an der Spitze gewöhnlich etwas ausgerandeten Höker in der Mitte. Flügeldecken braungelb, schwarz gesprengelt. 6“. Nicht häufig. Pz. Fn. 12. 6 (Scarabaeus). Duft. Fn. I. 141. 5 (Copris). Sturm. Ins. I. 49. 11. taf. IV. a. b (Copris). austriacus. Unterseite schwarz, Kopf und Halsschild gewöhnlich mit schwachem Metall- glanze, letzteres mit kurzen, gelblichen Härchen in den Punkten besetzt. Kopfschild des Männchens nach vorne etwas dreieckig zugespitzt, die Spitze leicht ausgerandet, auf dem Scheitel mit einem ähnlichen Hornbleche wie der vorige, der des Weibehens mit einer erhabenen, gebogenen Linie nach vorne, und mit einer stark erhabenen Querleiste hinter derselben auf dem Scheitel. Halsschild des Weibehens ohne Höker. Flügeldecken braungelb, schwarz gesprengelt. 3/,—4'/,‘“. Sehr gemein. Pz. Fn. 49. 9 (Scarabaeus). Fahr. Ss. E. 50. 91 (Copris). Duft, Fn. 1. 147. 10 (Copris). fracticornis. 251 13 Unterseite schwarz metallgrün, Kopf und Halsschild heller oder dunkler grün. Flügeldecken bräunlich gelb, schwarzgrün gesprengelt. Kopfschild des - Männchens mit einem Hornbleche, dessen dünne Spitze entweder nach vorne geneigt oder gerade ist, der des Weibehens mit einer erhabenen oft undeut- lichen Querlinie nach vorne, und mit einer stark erhabenen, von zwei klei- nen Hörnern begränzten oder blols ausgerandeten oder abgerundeten Quer- leiste auf dem Scheitel. Halsschild des Weibchens öfters vorne in der Mitte mit zwei kleinen Hökern. 3 /,—5‘“. Sehr häufig. Linne S. N. Il. 547. 25 (Scarabaeus Vacca). Pz. Fn 12. 4 (eod.). Die Abänderungen sind unter dem Namen Onth. affinis. Sturm. Ent. Handb. I. 102. 87. taf. IV. fig. W. und Onth, medius. Sturm. Ins. I. 51. 12. taf, IX. fig. e. f (Copris). bekannt. vacca. Unterseite, Kopf und Halsschild schwarz, Flügeldecken bräunlich gelb, schwarz gesprengelt. Kopfschild bei beiden Geschlechtern gerundet, bei dem Männ- chen mit einem Hornbleche, deren dünne Spitze entweder etwas nach vorne geneigt, oder kleiner und gerade ist (Copris Xiphias. Fabr. S. E. 1. 50.91. Pz. Fn. 49. 8), bei dem Weibchen mit zwei stark erhabenen Querlinien, von denen die vordere gebogen ist. Halsschild des Weibchens vorne in der Mitte mit einem Höker oder ganz unbewehrt. 2'/),—4°“. Sehr häufig. Die Abänderung, wo das Männchen auf dem Kopfschilde ein kleines, ke- gelförmiges Horn, das Weibchen keinen Höker auf dem Halsschilde hat (Xiphias Fabr.), ist seltener. Linne S. N. 11. 547. 24 (Scarabaeus). Pz. Fn. 4. 1 (eod.). Duft. Fn. I. 148. 11 (Copris). nuchicornis. 246. Gatt. Oniticellus. Ziegler. Dejean. Cat, edit. I. 53. (Fühler mit acht Gliedern '), das zweite Glied kugelig, das dritte lang, ke- gelförmig, die zwei folgenden sehr kurz. Kiefertaster viergliederig, das erste Glied klein, das zweite länger und breiter, so grofs als das dritte, das vierte länger als die zwei vorhergehenden, spindelförmig. Lippentaster nur zweigliede- rig, das zweile Glied viel gröfser uls das erste, an der Spitze mit starken, lan- gen Borsten besetzt. Nebenzungen so lang uls die Taster. Kopfschild vorne leicht ausgerandet, bei dem Männchen glatt, nur mit einer schwachen Erhöhung, von der zwei sehr schwache, erhabene Linien in schräger Riehtung auslaufen, bei dem Weibchen mit zwei gebogenen, erhabenen Querlinien nahe am Vorderrande ’). Schildchen sehr klein, aber deutlich. Halsschild grofs, kreisrund, breiter als die Flügeldecken, diese schmal, so dafs die Seiten des Hinterleibes etwas vorste- hen. Vorderschienen am Aufsenrande mit vier Zahnen. Die einzige einheimische Art *) dieser Gattung lebt im Dünger.) Unten bräunlich blafsgelb, Kopf und Halsschild braun oder grünlich metall- glänzend, der Vorder- und Seitenrand des Halsschildes gelb, seine Scheibe ziemlich dicht punktirt; Flügeldecken gestreift. An den Seiten des Hals- schildes in der Mitte befindet sich neben dem Rande ein kleines nach aulsen braun .geflecktes Grübehen. 3'/,—4’“. Sehr häufig. Fabr. S. E. l. 63. 39 (Ateuchus). Pz. Fn 48. 10 (Scarabaeus). Sturm. Ins. I. 29. 1. (Onitis). Duft. Fn. 1. 157. 2 (eod.). flavipes. 1) Alle Autoren geben die Fühler von Oniticellus als neungliederig an, ich fand aber bei al- len Individuen, die ich sowohl von Om. pallipes als flavipes untersuchte, nur acht Glieder. 2) Mulsant. Hist. nat. d. Col. de France (Lamellicornes), pag: 99, führt das Weibchen mit den zwei erhabenen. Bogenlinien als Männchen auf. 3) Duftschmidt's Angabe (1: Seite ı57), dafs Onitis Clinias Fabr. hier bei Schöubrunn öfters gefangen worden sei, beruht wohl auf einem Irrthurne. 252 IV. Abtheilung. Aphodida. Heer. (Fühler neungliederig, mit einem aus drei Blättern zusammengesetzten End- knopfe. Oberlippe und Oberkiefer von dem Kopfschilde bedeckt. Oberkiefer am Grunde hornig, gegen die Spitze in ein pergamentartiges Plätichen erweitert. Un- terkiefer zweilappig, die Lappen hautartig. kiefertaster fadenförmig , viergliede- rig. Lippentaster deutlich dreigliederig. en deutlich. Hüften der Mittel- beine einander gendhert.) 247. Gatt. Aphodius. Illiger. Käf. Pr. I. 28. (Körper länglich, Flügeldecken gewöhnlich mehr oder weniger walzenförmig, den Hinterleib ganz bedeckend, selten, nur ein wenig abgestutzt. Schenkel der Hinterbeine nicht dicker als die der vorderen. Füfse fudenförmig, mit deutlichen Klauen. Sdämmtliche zahlreiche Arten dieser Gattung leben im Dünger.') 1 Halsschild mit einer Mittelfurche, oder mit einer oder mehreren Querfurchen. aden mil erhabenen Querlmien, .° 7.2.1.1 „1 rd Au EINER, Pe ae: BROEHSTENSAHURREILELANN ea us: ee LEERE en Re ee ae 2 Die abwechselnden Zwischenräume auf den Flügeldecken schmal, leistenartig erhaben, so dals sich sechs bis sieben breite Furchen bilden. Oberseite des käfers behaart, Seitenrand des Halsschildes bewimpert (Gatt. Heptau- lacus. Mulsant.) . . 55 Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken sämmtlich. gleichmälsig erhaben-, +. bt % ET TR EUR TR E e 3 Halsschild eben so wie die Flügeldecken mit feinen, niederliegenden Härchen ziemlich dicht bekleidet (Gatt, Trichonotus. Mulsant.). Lang eiformig, schwarz, glanzlos, Fühler und Beine öfters auch die Flügeldecken braun ; Kopfschild vorne kaum ausgerandet, auf dem Scheitel ohne Höker; Hals- schild dicht punktirt; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume gekörnelt. " 17,---2'/ =. "Selten, '\ Fabr, "SE I.N80. bi’ Pz nam (Secarabaeus). Duft. Fn. I. 126. 43. scrofa. Halsschild nicht behaart, kahl . . . 2.2... 4 . 4 HFlügeldecken an der Spitze abgestutzt, die Hinterleibsspitze etwas vorragend (Watt. Colobopterus. Mulsant.). Körper etwas flach gedruckt, schwarz, dicht punktirt; Kopfschild. halbkreisformig, gewöhnlich mit einem stum- pfen Hökerchen auf dem Scheitel; Halsschild am Grunde deutlich geran- det; Flügeldecken punktirt gestreift, schmutzig braungelb, sehr selten pechschwarz, und nur die Schulterbeule und Spitze heller. 3 —3'/,“. Sehr häufig. Fabr. S. E. I. 72. 21. Dult. Fo. I. 100. 14. Pz. Fn. 47. 4. (Sea- rabaeus). erraticus. —— an der Spitze einzeln abgerundet, der Nahtwinkel aber als kleiner Zahn vortretend (Gatt. Plagiogonus. Mulsant.). Schwarz, gläuzend, Flügeldecken öfters rothbraun, punktirt gestreift, mit nach rückwärts furchenartig ver- tieften Streifen; Halsschild am Grunde nicht gerandet, seine Oberfläche mit feinen, zerstreuten, grolsen Punkten. 1°. Sehr selten. Oliv. Ent. I Il. 96. 110. pl. 24. fig. 206. a. b. Duft. Fn. I. 129. 48 arenarius —— an der Spitze nicht abgestutzt, den Hinterleib vollkommen bedeckend, und Anicht>gezähbimentruh zn Wa zuligbing “ . . . . . . . . . . . 1) M. Mulsant theilte iu seiner trefflichen Bearbeitung der Käfer Frankreichs die Arten in viele Gattungen, und wenn sich auch diese Gattungen bei Betrachtung aufsereuropäischer Arten schwerlich für die Zukunft halten werden, so erlaube ich mir wenigstens sie als Unterab- theilungen zu benützen. n) 10 253 Ropfschild bei den Augen am breitesten, ohne deutliche Erhabenheiten auf Basrgscheltelit.n su) una ie en te ee. Ab —— etwas vor den Augen in einen kleinen Vorsprung erweitert, und von da erst, allmählig nach‘ verne,wverengt,.\n a ie eh ee. 6 Erstes Glied der Hinterfülse kürzer als die vier folgenden zusammen . . 7 _—— ——— —— 0 —— so lang als die vier folgenden zusammen. Flügelde- cken auf dem Rücken flach gedrückt (Gatt. Coprimorphus. Mulsant.). Schwarz, glänzend; Kopfschild vorne ausgerandet, auf dem Scheitel mit drei schwachen Hökerchen; Halsschild überall stark gerandet, mit starken zerstreuten Punkten, und mit einer grolsen rothen, nach rückwärts ver- waschenen Makel an den Vorderecken; Flügeldecken gekerbt gestreift, diese und der Bauch roth. 6°. Um Wien nur in manchen Jahren, in Oest. 0. d. Enns häufiger, Fabr. S. E. I. 69. 5. Duft Fn. I. 90. 3. Pz. Fn. 31. 1. (Scarabaeus. ) scrutator. Schildchen grols, beinahe ein Fünftel von der Länge der Flügeldecken betra- gend son, 20 NIRT Baterı IE IR IRSIREROENERTFN, SB —— kurz und klein . :» . . kücken der Flügeldecken flach gedrückt. Schildchen stark versenkt. (Gatt. Eupleurus Mulsant.) Schwarz, glänzend; Kopfschild vorne seicht ausge- buchtet, gerunzelt, hinten mit drei bei dem Männchen deutlichen, bei dem Weibchen schwachen Hokerchen; Halsschild mit zerstreuten, grolsen Punk- ten, am Grunde und an den Seiten stark gerandet ; Flügeldecken gekerbt gefurcht, dieZwischenräume stark erhaben, glatt, glänzend. 3. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 72. 18. Duft. Fn. I. 91. 4. Pz. Fn. 28. 3. (Scara- baeus.) subterraneus. —— —— —— gewölbt. Schildehen kaum versenkt. . . . et) Kopfschild vor den Augen in eine kleine, beinahe zahnartige, rechtwinkelige Ecke vorspringend. Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Streifen gegen die Spitze vertieft. (Gatt. Otophorus Mulsant.) Schwarz, glänzend; Kopf- schild kaum ausgerandet, mit drei kleinen Hökern; Halsschild am Grunde gerandet; Flügeldecken an der Spitze röthlich, öfters auch an der Schulter, ofters ganz braun. 2'/,“‘. Im Frühjahr in den Donauauen, häufig. Fabr. S. E. 1. 75. 30. Duft. 1. 95. 9. Pz. Fn. 28. 8. (Scarabaeus.) haemorrhoidalis. Kopfschild vor den Augen in eine kleine abgerundete Ecke erweitert. Flügel- decken fein gekerbt gestreift, die Streifen gegen die Spitze verloschen. (Gatt. Teuchestes Mulsant.) Kurz, gewölbt, schwarz, glänzend; Kopfschild deut- lich ausgerandet, bei dem Männchen mit drei Hokern, von denen der mitt- lere hornartig ist, bei dem Weibchen sind sie nur schwach angedeutet; Halsschild mit grolsen, sehr zerstreuten Punkten; Flügeldecken gekerbt ge- streift, manchesmal braunroth. 5—6’. Häufig. Linne. Fn. suec. 134. 384. (Scarabaeus.) Fabr. S. E I. 67. 2. Duft. Fn. I. 89. 1. Pz. Fn. 28.4. (Scarabaeus.). Die Abart mit rothen Flügeldecken ist Aphod. sylvaticus. Ahrens. N. Act. hall. II. 2. 35. 4. fossor. Kopfschild geneigt, sein Vorderrand vorgestreckt . . » 2 22 ee. 11 —— vorne senkrecht nach abwärts gerichtet Flügeldecken nach hinten bau- chig erweitert und hochgewölbt. (Gatt. Ammoeeius. Mulsant ). Körper kurz, schwarz, gläuzend; Kopfschild breit ausgerandet, mit einer öfters fehlenden, erhabenen Querlinie innerhalb desRandes; Halsschild an den Seiten und am Grunde gerandet, zerstreut grob punktirt; Flügeldecken tief gekerbt gefurcht, der sechste und achte Zwischenraum, von der Naht an gezählt, abgekürzt, der siebente bis zur Spitze reichend. 4°/, —2’“. Selten. Sturm. Ins. I. 61. 170. Pz. Fn. 87. 1. (Scarabaeus.) Duft. En. I. 129, 49. elevaius. 254 11 Schwarz, Vorderecken des Halsschildes und die Flügeldecken gelb, letztere et- was hınter der Mitte mit einer breiten, zackigen Querbinde, mit ziemlich feinen Punktstreifen und flachen Zwsichenräumen ; Kopfschild mit drei Hökern, von denen der mittlere bei dem Männchen hornartig ist, und mit einer erha- benen, gebogenen Linie vor denselben; Halsschild mit zerstreuten, an den Seiten dichter stehenden grolsen Punkten. 4—5“. Um Wien sehr selten, in Oesterr. o. d. BE. häufiger. Pz. Fn. 28. 6. (Scarabaeus.) Duft. Fn. I. 89. 2. Sturm. Ins. I. 84. 3. Fabr. S. E. I. 68. 4 (Aph. fasciatus.) conjugatus. Flügeldecken einfärbig, schwarz, roth oder graugelb, oder dunkel mit lichten Makeln, oder graugelb und die Scheibe jeder einzelnen Flügeldecke dunkler. 12 — — graugelb, mitschwarzen, zerstreuten, oder bindenartig zusammenflielsen- den Flecken zwischen den Streifen 5 i 41 12 Halsschild am Grunde mit feinem, leistenartig abgesetzten Rande . . 13 am Grunde, wenigstens in der Mitte nicht gerandet 34 13 Zwischenräume der Streifen auf den Flügeldecken sehr dicht punktirt . 14 —— nicht oder nur sparsam punktirt, oder äulserst fein lederartig gerun- ZeIE «. a SE . 16 14 Oberseite matt, einfärbig, schwarz, oder die Flügeldecken pechbraun 15 Käfer schwarz, Flügeldecken rothbraun, oder braunroth, gestreift, die Streifen im Grunde gewöhnlich undeutlich punktirt, und ihre Seiten etwas erhabener als dieflachen Zwischenräume, auf denen die zusammenfiielsenden Punkte zwei unregelmälsige Streifen bilden. 2—2'/,“. Um Wien, aber selten, Fabr. S. E. I. 71. 16. Duft. Fn. I. 116. 25. Pz. Fn. 35. 1. (Scarabaeus Ana- choreta.) porcus. 15 Schwarz, Flügeldecken gewöhnlich pechbraun, sehr fein punktirt gestreift, die Zwischenräume äulserst fein und dicht punktirt; Kopfschild des Männchens mit einer erhabenen Querlinie und auf derselben mit drei undeutlichen Höker- chen. 2%/,— 3'/,. Selten. Ziegler. Schmidt. Germar’s Zeitschr. f. Ent. II. 128. 35. sericatus. —— , Flügeldecken schwarzbraun, fein punktirt gestreift, die Zwischenräume tief und dicht punktirt, die Punkte zusammenfliefsend und so grols, dals nur drei oder vier neben einander der Quere nach stehen. Kopfschild des Männchens mit drei deutlichen Hökerchen, der des Weibehens fast eben. 3°, Sehr selten. ‚Fabr. .S. E. I. 71.14. Pz. Fn.. 91. 1. Duft. Fn..L/99,713. obscurus. 16 Halsschild sparsam, zerstreut, an den Seiten dichter punktirt ! — — ’ganz dicht punktirt .. U. . 2 nt. Nee elle 0 ve 17 Flügeldecken bräunlichgelb 20 —— schwarz, an der Spitze oder an "allen Rändern oder ganz rothbraun oder roth . . 18 18 Die Punktstreifen der Flügeldecken sehr tief, gegen die Spitze derselben fur- chenartig vertieft 19 —— —— sind wenig vertieft, "gegen die Spitze seichter, ihre Zwischenräume flach. Schwarz, glänzend, die Spitze der Flügeldecken und die Schenkel roth- braun, Geilsel der Fühler rostroth. Manchmal sind die Flügeldecken ganz braun. Bei dem Männchen hat das Kopfschild eine erhabene Querlinie mit drei mehr oder minder deutlichen Hökern, bei dem Weibchen sind die Er- habenheiten sehr undeutlich. 1'/,—2'/,‘“. Sehr häufig. Linne. S. N. 547. 23. (Searabaeus.) Duft. Fn. I. 95. 10. Sturm. Ins. I. 128. 30. taf. 14. fig. ce. C. (Aph. carbonarius.) granarius. 19 2 255 Sehwarz, glänzend, Beine braun, die Vorderecken des Halsschildes, Flügel- decken und Baueh roth. Selten ist die Scheibe der Flügeldecken mehr oder weniger dunkel oder schwarz, so dals nur sämmtliche Ränder rothbraun bleiben, aber auch in diesem Falle ist der Hinterleib des Käfers roth. Kopf- schild mit drei Hökern. 3—3'/,”’. Ziemlich selten. Fabr. S. E. I. 69. 8. Duft. Fn. I. 101 15. Pz. Fn. 48. 1. (Scarabaeus.) foetens, —— , die Vorderecken des Halsschildes und die Flügeldecken, aber nicht der Bauch roth. 3—3'/,‘. Kopfschild mit drei Hökern, und vor densel- ben bei dem Männchen mıt einer deutlichen, erhabenen Bogenlinie. Sehr gemein. Linne. Fn. suec. 134. 385. a. Fabr. S. E. I. 72. 19. Duft. Fn. 101. 16. Pz. Fn. 31. 2. (Scarabaeus.) fimetarius. Schwarz, glänzend, kurz, stark gewölbt, die Spitze der Flügeldecken, Geilsel der Fühler und Fülse rothbraun; Flügeldecken gekerbt gefurcht; Schildchen mit erhabenen Seiten, in der Mitte vertieft mit einer kleinen erhabenen Längs- linie; Kopfschild mit drei Hökern, von denen der mittlere bei dem Männ- chen hornartig erhöht ist, bei dem Weibchen zeigt sich vor den gleich ho- hen Hökern eine schwach erhabene Bogenlinie. 2'/,‘“. Selten. Fahr. S. E. I. 69, 7. Sturm. Ins. I. 120. 24. taf. 14. fig. a. A. Duft. Fn. 1. 91. 5. sulcatus. Halsschild ganz schwarz, Körper schwarz, die hinteren Beine und die Geilsel der Fühler rothbraun; Flügeldecken graugelb, öfters die Scheibe dunkler, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume gegen die Spitze stärker gewölbt. Kopfschild mit drei Hökern und bei dem Männchen noch mit einer erhabenen Bogenlinie vor denselben. 3°. Häufig. Fabr. S. E. I. 70. 10. Duft. Fn. I. 107. 21. Abänderung. Pz. Fn. 47. 2. (Scar. conflagratus.) scybalarius. —— an den Seitenrändern oder wenigstens an den Vorderecken hell gefärbt. 21 Zwischenräume der Streifen auf den Flügeldecken kaum puxktirtt . . . 22 —— sehr fein und zerstreut, aber vorzüglich an den Seiten deutlich punktirt. Länglich, mälsig gewölbt, schwarz, der Vordertheil des Kopfes rothbraun ; Halsschild an den Seiten breiter, am Vorderrande schmal röthlichbraun ge- färbt; Flügeldecken graulichgelb, die Naht schwärzlich, der Seitenrand und öfters auch die Spitze braun; Fühler, Beine und gewöhnlich auch der Bauch röthlich gelbbraun '). ya". Selten. Creutzer. Ent. Vers. 59. 17. taf. I. fig. 10. a. Duft. Fn. I 104 19. lugens. Länglich, mälsig gewölbt, graulichgelb, glänzend, die Scheibe des Halsschil- des, manchmal zwei Punkte auf den Flügeldecken und die Brust schwärz- lich. Kopfschild vorne gerundet, hinten mit drei Hökerchen, von denen der mittlere bei dem Männchen stärker und gewöhnlich an der Spitze aus- gerandet ist. 2'/— 3‘. Häufig. Fabr. S. E. I. 74. 26. Duft. Fn. I. 102. 1.,var®a..b. 22 Pz. ‘En. 48. 2. sordidus. Etwas mehr gewölbt, fast walzenförmig, schwarz , glänzend , der Vordertheil des Kopfes, die Seiten des Halsschildes und öfters auch der Vorderrand röth- lich gelbbraun; Flügeldecken strohgelb, die Naht braun; Kopfschild vorne leicht ausgerandet, auf dem Scheitel mit drei Hökerchen und überdiefs noch mit einem viel schwächeren etwas nach vorne ; Unterseite Search, Bauch- spitze hell gefärbt; Beine gelbbraun, die vordersten dunkler. 2/,—3'/,". Nicht häufig. Fabr. S. E. I. 75. 32. Pz. Fn. 91. 2 und 48. 3, (Scar. mer- darius.) Creutzer Ent. Vers. 52. 15. taf. 1. fig. 8. (Aph. iclericus) Duft. Fn. I. 105. 20. (eod.) nitidulus. 1) Die von Sturm Ins 1. ı42, und auch von Schmidt angegebene Abart mit ganz schwarzem Halsschilde kenne ich nicht, 256 26 19 I Röthlich graugelb, wenig glänzend, der Scheitel, die Scheibe des Halsschildes und ein Punkt an dessen Seitenrande, so wie die Naht und die Brust dun- kelbraun oder schwärzlich; Flügeldecken fein punktirt gestreift; Kopfschild bei beiden Geschlechtern ohne Hoker, DEN Nicht selten. Creutzer. En- tom. Vers. 57. 16. taf. 1. fig. 9. a. Schmidt. Germar’s Zeitschr. f. Entom. 140. 51. Duft. Fn. I. 103 18. ') immundus. Halsschild ganz schwarz . . . ar Ey. — - an den Seiten, oder wenigstens " an den Vorderecken hell gefärbt ee Flügeldecken ganz schwarz oder braun . . . . ee 2 — —_ mit rother oder rolhbrauner Spilze oder mil rothen Makeln re Rücken der Flügeldecken in der Mitte stark gewölbt, ihre Seiten etwas bau- chig erweitert. Schwarz, matt glänzend; Kopfschild seicht ausgerandet, stumpf'g gehokert; Halsschild sehr fein und dicht punktirt und überdiels noch mit grolsen, tiefen Punkten übersäet; Flügeldecken seicht gekerbt gestreift, mit flachen Zwischenräumen. 1 h,— RZ Auf dem Schneeberge , selten. Schmidt. Germar’s Zeitschr. f. Ent, II. 111. 22. anthracinus °). —— —— — - gerade, dann erst hinter der Mitte nach abwärts gewölbt 26 Schwarz ; Kopfschild mit einer mehr oder minder deutlich erhabenen Bogenlinie und hinter derselben mit drei Hökern, von denen der mittlere bei dem Männ- chen grölser ist; Flügeldecken mit feinen, seichten Punktstreifen, und brei- ten, flachen Zwischenräumen, ihre Farbe öfters braun abändernd. 2—2'/,‘”. Im Frühjahre im Dünger, sehr häufig. Fahr. S. E. I. 71. 13. Sturm. Ins. l. 118. 23. taf. 13. ec. C. Pz. Fn. 47. 3. (Scarabaeus.) Duft. Fn. I. 92. 6. ohne das Panzer’sche Citat. Nlig. Käf. Pr. 19. 4. (Aph. ater.) terrestris. Schwarz; Kopfschild blols mit einer erhabenen Scheitellinie; Flügeldecken mit breiten Streifen, und schmalen etwas gewölbten Zwischenräumen a A} Kopfschild bei beiden Geschlechtern eben. Hinterschienen des Männchens nicht besonders erweitert . . . } VRRTIDRIEN, AB —— bei dem Männehen mit einer schwach erhabenen Scheitellinie, Hinterschie- nen des Männchens breit gedrückt, erweitert, die Aufsenfläche gebogen. käfer schwarz, Beine pechbraun , Flügeldecken sehr selten ganz schwarz, gewöhnlich ihre Spitze und eine kleine, runde Makel vor derselben, manch- mal auch ein Punkt an der Schulter rothbraun, in seltenen Fällen ganz kastanienbraun. 1'/,“. Selten. Zenker. Pz. Fn. 73. 1. (Scarabaeus.) Sturm. Ins. I. 158. 53. Schmidt. Germar’s Zeitschr. I. 121. 30. tristis. Flügeldecken strohgelb oder bräunlichgelb, mit schwärzlicher Naht , oder mit einem dunklen Flecken auf der Scheibe ee käfer gewöhnlich ganz röthlichbraun, oder nur die Scheibe des Halsschildes und die Brust schwarz , oder das Halsschild ist mit Ausnahme des Seiten - und Vorderrandes, so wie ein länglicher Flecken auf jeder Flügeldecke schwarz, Bauch und Beine stets rothbraun oder gelblichroth; Kopfschild mit drei deut- lichen Hökern, von denen der ar bei dem Männchen grölser ist. in Häufig. Fabr. S. T. 74. 27. Duft. Rn... 1O2E TI ap sordıdus var. e.) Schmidt. NR Zeilschr, f. Ent. Il. 138. 48. rufescens. Flügeldecken schwarz, mit hellerer Spitze oder helleren Makeln, oder ganz kastanienbraun oder roth, mit dunkleren Makeln oder dunkler Naht. Unter- seite stets ganz schwarz. Halsschild entweder blols an den Vorderecken oder blofs "am “Seitenrander hell ‚gefärbt! "2 27%"... 0%), rm 1) Ob der von Duftschmid beschriebene Aphodius hieher gehört, scheint mir etwas zweifel- haft, da er drei Stirnhöker angibt. 2) Ich hatte meine Exemplare dieser Art immer unter dem Namen Aph. gibbus Germar, stecken, da aber Schmidt ein ungerandetes Halsschild angibt, und seine Beschreibung genau palfst, so glaube ich, mich in der Bestimmung nicht zu irren, obwohl Schmidt Illyrien als Vater- land angibt. In der kais. Sammlung befindet sich diese Art unter dem Namen Aph, alpi- Ä nus Fröhlich, 29 30 öl 33 Länglich, mälsig gewölbt, schwarz, ein Flecken auf jeder Seite des Kopfschil- des, die Seiten des Halsschildes, die Flügeldecken, die Beine und gewöhn- lich auch der Hinterleib schmutziggelb , Scheibe jeder Flügeldecke gewöhnlich mit einem dunkleren Nebelflecken,, in dessen hinteren Ende sich ein kleines rundes, helleres Fleckchen befindet. Kopfschild des Männchens mit drei Hö- kerchen, der des Weibchens beinahe eben. 2—2'/,‘”. Sehr häufig. Creutzer, entom. Vers. 41. 11: taf. I. fig. 6. a. Duft. Fn. 1. 109. 24. (Aph. prodro- mus.) Schmidt. Germar’s Zeitschr. II. 145. 58 consputus. Schwarz, kurz; Kopfschild bei beiden Geschlechtern eben; die Vorderecken oder die ganzen Seiten des Halsschildes, so wie die Flügeldecken bräunlichgelb, . von den letzteren der erste Zwischenraum an der Naht und der feine Seiten- rand schwärzlich. 1'/,‘“. Sehr häufig. Fabr. S. E. 1. 80. 52. Duft. Fn. I. 123. 38. Pz. Fn. 48. 4. (Scarab. quisquilius.) ımerdarius. Flügeldecken mit einer deutlich helleren Makel vor der Spitze, und BT? lich auch mit einer gleichfärbigen an der Schulter . . 31 —— an der Spitze mehr oder weniger roth gefärbt, welche Färbung sich, öfters erst über deren Mitte, allmählig verliert , oder sie sind ganz braun oder roth- braun und nur einige Makeln oder die Naht Anmkplyu unse Harıtı- Iulkihaetlach „.u1.,38 Schwarz, glänzend, die Vorderecken des Halsschildes, eine sehr grofse Makel an der Schulter, eine etwas kleinere Makel vor der ebenfalls hell gefärbten Spitze der Flügeldecken und die Beine gelbroth, oder gelb. 1°/,—2'/,. Um Wien vorzüglich im Hirschdünger im Prater sehr häufig. Manchmal breiten sich die Flecken auf den Flügeldecken so weit aus, dals nur ein kleines schma- les, dunkles Kreuz auf selben zurückbleibt. Herbst. kKäf. I. 270. 165. taf. 18. fig. 8. (Scarabaeus) Fabr. S. E. I. 78.42. (Aph. quadrimaeulatus.) Pz. Fn. 28. 10. (Scarabaeus quadrimaculatus.) Duft. Fn. ]J. 125. 41. (Aph. qua- dripustulatus.) quadri - guttatus. Die Makel an der Schulter der Flügeldecken entweder klein oder ganz fehlend. 32 Schwarz, glänzend; Halsschild ganz schwarz oder an den Vorderecken roth durchscheinend ; Flügeldecken ziemlich tief punktirt gestreift , die Zwischen- räume punktirt, die Streifen an der Naht tiefer, eine kleine oft fehlende Ma- kel an der Schulter und eine grölsere vor der Spitze roth; Beine SH a 1/,“, Selten. Linne. Fn. suec. 138. 398. (Searabaeus.) Fahr. 73. (Aph. quadripustulatus.) Duft. Fn. I. 124. 40. Pz. Fn. Bi : al, quadripustulatus.) quadrimaculatus. Kleiner, schmäler, die Vorderecken des Halsschildes eine grolse Makel vor der Spitze der Flügeldecken, manchmal auch eine kleine an der Schulter , Fühler und Beine röthlichgelbbraun ; Flügeldecken fein und gleichmälsig punktirt gestreift, die Zwischenräume kaum punktirt. 1'/,“. Selten. Germ. Ins. Spec. nov. 111. 189. biguttatus, Halsschild sehr dicht punktirt, mit ziemlich gleich grofsen Punkten, schwarz , seine fast geraden Seiten rothbraun; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume eben, sehr fein punktirt, braunroth, manchmal mit einem schwärzlichen Flecken in der Mitte oder vor der Spitze; Kopfschild mit einer feinen, erhabenen Querlinie. 2, Selten. Fabr. S. E. I. 82. 64. Duft. Fn. I. 124. 39. Sturm. Ins. I. 139. 38. Pz. Fn. 39. 2. toetidus. dicht und fein punktirt, bald mehr bald weniger mit grofsen Punkten übersäet, sehr selten ganz schwarz , fast immer die Vorderecken rolth; Flü- geldecken tief punktirt gestreift, beinahe gefurcht, die Zwischenräume er- haben, schwarz und nur die Spitze rothbraun oder auch eine punktförmige Makel an den Schultern, oder ganz braun; kopfschild eben, mit einer un- deutlichen Querlinie. 1'/—2’. Sehr häufig. Herbst. Käf. II. 155. 96. taf. 12. fig. 12.') Sturm. Fn. I. 160. 54. Schmidt. Germar’s Zeitschr. I. 114. 26. pusillurs. 1) Abbildung kaum kenntlich, noch weniger aber die von Dr, Schmidt bei dieser Art citirte Abbildung taf. XVII. fig. 6 17 258 34 36 87 Halsschild dicht punktirt, seine Seiten rothbraun ; Flügeldecken punktirt gestreift , die Zwischenräume flach, nicht punktirt, braun oder dunkelbraun und dann mit hellerer Spitze; Kopfschild mit drei deutlichen Hökerchen. 1,1%". Nicht selten. Creutzer. Sturm. Ins. I. 125. 27. taf. 14. b. B. Schmidt. Germar’s Zeitschr. f. Entom. I. 119. 27. Putridus. —— dicht und sehr stark punktirt, seine Vorderecken braun durchscheinend ; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume flach , äulserst fein punk- tirt, rothgelb, die Naht und der Seitenrand schwarz; Kopfschild kaum mit einer Spur von Erhabenheiten. 1'/,‘“. Im Hirschdünger im Frühjahre im Prater, sehr gemein. Schmidt. Germar’s Zeitschr. f, Ent. II. 120. 29.2 exilis ). Unterseite des Käfers röthlich oder blafs gelbbraun, Beine hell gefärbt . . 35 Ts lschwarzinerklal rudlid yaltstaf auut= Au. Ar Fe Länglich, schmal, röthlich braungelb; Kopfschild mit schwacher, gehökerter Querlinie auf dem Scheitel, nach rückwärts dunkler gefärbt ; Halsschild ziem- lich dicht und stark u Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Zwi- schenräume flach. 1'/,“. Sehr selten. Sturm. Ins. I. 444. 42. taf. 14. fig. d. D. Schmidt. Germar’s Zeitschr. f. Ent. I. 142. 55. Fabr. S. E. L 82. 62.2 rufus, —— , mälsig gewölbt, graugelb, glänzend; Kopfschild mit drei Hökerchen, nach rückwärts dunkler gefärbt; Halsschild sparsam, grob punktirt, schwarz- braun , seine Seitenränder , mit Ausnahme eines kleinen Fleckchens in der Mitte, breit, der Hinterrand schmäler gelb gesäumt ; Flügeldecken fein punk- tirt gestreift, dıe Zwischenräume eben, die Naht schwärzlich , ein länglicher Flecken auf der Scheibe jeder einzelnen Flügeldecke dunkel. 1 y —1, Selten. Oliv. Ent. L..3. p. 86. 93. pl. 26. fig. 222. a. b. (Scarabaeus.) Creutzer. Entom. Vers. 44. 12. taf. 1. fig. 7. a. Fabr. S. E. I. 74. 28. (Aph. Ana- choreta) Duft. Fn. I. 108. 22. (eod.) Sturm. Ins. I. p. 97. 11. lividus. Halsschild punktirt, die Punkte stark, wenigstens auf der Scheibe mehr oder minder zerstreut stehend. Fngaldenken ganz schwarz, oder mit einer rothen Makel, A. x@ % is (imupselinlerusfu gun ehr). 2 ee —— durchaus dicht punktirt. "Flügeldecken gewöhnlich braun oder braun- röth ‚selten, schwarz. “sid löulaft anl- mel a rs Ziemlich walzenförmig, schwarz, glänzend ; Kopfschild mit drei deutlichen Hö- kerchen; Halsschild auf der Scheibe mit ganz zerstreuten Punkten ; Flügel- decken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume, wenigstens die äulseren, deutlich punktirt, Schultern mit eınem grolsen, rothen Flecken, der aber häufig auch fehlt. ae Sehr häufig. Fabr. S. E. I. 71. 17. Duft Fn. I. 95. 7. (Aph. varians.) Pz. Fn. 43. 2. (Scarabaeus.) Die einfärbige Varie- tät ist Aph. terrestris Iliger. Käf. Pz. 24. 13. Aph. niger. Sturm. Ins. 1. 127. 29. und Pz. Fn. 37. 1. (Scar. niger.) bimaculatus. Walzenförmig, schwarz, stark glänzend ; Kopfschild kaum gehökert; Hals- schild etwas dichter als bei dem Vorigen punktirt; Flügeldecken mit feinen Punktstreifen, ihre Zwischenräume nur bei starker Vergrölserung siehtbar punktirt, entweder ganz schwarz , oder mit einer rothen, länglichen Makel auf der Scheibe. 2—2'/,“. Fahr. S. E. I. 79. 47. Duft. Fn. I. 125. 42. Pz. Fn. 43. 6. (Scarabaeus.) Die ganz schwarze Varietät ist Aph. niger. Ilig kKäf. Pr. I. 24. 14. plagiatus. 1) Sicherlich nur eine ziemlich beständige Abänderung des Aph. putridus, die trotz der un- geheuren Anzahl, in der sie gesells schaftlich zusammenlebt, in Färbung und Gröfse wenig Abweichungen zeigt. 38 A) Al 259 Kopfschild mit drei mehr oder minder deutlichen Hökerchen . . . . 39 —— nur mit einer erhabenen Querlinie. Schwarz, Beine gewöhnlich braun , Halsschild an den Seiten oder blols an den Vorderecken röthlichbraun ; Flü- geldecken fein gekerbt gestreift, roth gelbbraun, mit einem dunkleren Nebel- flecken, so dals gewöhnlich eine helle Makel an der Schulter und eine grölsere, gebogene, die ganze Breite A Flügeldecke einnehmende hellere Makel vor der Spitze gebildet wird. 1°/,. Selten, im ersten Frühjahre im Prater. Greutzer. Entom. Vers. 60. 18. taf. I. fig. 11. a. Duft. Fn. I. 108. 23. Sturm. Ins. I. 155. 51. Herbst. Archiv. 4. 10. 32. (Scarabaeus minutus.) serotinus. Unterseite des Käfers und Beine. mit Ausnahme der Fülse schwarz . . 40 Braunroth , die Scheibe des Halsschildes, der Hintertheil des Kopfes und ge- wöhnlich die Brust dunkel oder schwarz ; ; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume ziemlich dicht und deutlich punktirt, mit zerstreuten, viereckigen , öfters zusammenhängenden,, sehr selten ganz fehlenden Makeln. 2'/,‘“. Sehr selten. Sturm. Ins. I. 109. 18. Duft. Fn. I. 114. 31. Creutzer’s Entom. Vers. 29. 8, taf. I. fig. 2. a. (Aph. tessulatus.) maculatus. Schwarz, glänzend, Kopf und Halsschild sehr dicht punktirt, Flügeldecken ganz schwarz, oder mehr oder weniger braunroth und schwarz gefleckt oder ganz roth, punktirt gestreift, die Zwischenräume sehr fein punktirt. 2'/,—2"),‘“. In Alpengegenden nicht selten. Dejean. Comolli. De Coleopt. Nov. p. 23. 47. Schmidt. Germar’s Zeitschr. f. Entom. Il. 104. 12. Heer. Fn. Col. Helv. I. 513. 10. rubens. ‚ glänzend, Spitze der Flügeldecken und Fülse rothbraun; Halsschild sehr dieht punktirt; Flügeldecken gekerbt gestreift , die Zwischenräume punk- tirt. BulSE: Megerle. Duft. Fr. I. 94. 8. Schmidt. Germar’s Zeitschr. Il. 113. 24. Heer. Fn. Col. Helv. I. 515. 14. constans '). Kopf ganz schwarz, oder nur an den Vorderecken etwas röthlich durchschei- 22 aM ehe et: ae leihen nenn 42 —— mit einer deutlichen , rothgelben Makel beiderseits; Halsschild schwarz, der ganze Seitenrand mit Ausnahme eines mehr oder minder deutlichen Punktes in der Mitte bräunlichgelb; Flügeldeeken tief punktirt gestreift, die ‚Streifen etwas dunkler gefärbt, die Zwischenräume rückwärts gewölbt, die Naht und mehrere bald mehr, bald minder zusammenhängende Makeln dunkelbraun oder schwärzlich; Kopfschild nur mit sehr undeutlichen Hö- kerchen. 2. Selten. Pz. Fn. 58. 4. (Scarabaeus.) Greutzer. Entom. Vers. 26. 7. Duft. Fn. 113. 29. sticticus. Halsschild ganz schwarz, oder nur an den Vorderecken heller gefärbt . . . 43 Die ganzen 'Seitenränder des Halsschildes lichter gefärbt. Schwarz, glänzend, ziemlich walzenförmig; Kopfschild mit drei, bei dem Männchen deutlichen, bei dem Weibchen schwächeren Hökern; Flügeldecken strohgelb, mıt meh- reren zusammenflielsenden schwarzen Flecken. 2'/,‘“. Häufig. Schüppel. Schmidt. Germar s Zeitschr. I. 153: 62. Fabr. S. E. I. 73. 22. (Aph. eonspurecatus.) Duft. Fn. I. 110. 26. (eod.) Pz. Fn. 47. 5. (Scarabaeus conspurcatus.) ımnelanostictus, 1) Diese von Duftschmid beschriebene Art, welche Dr. Schmidt als aufdem Schneeberge unweit Wien, vorkommend angibt, kenne ich nicht. In der Sammlung desk. k. Museums befinden sich fünf Exemplare von Herrn Megerle v. Mühlfeld selbst als Aphodius constans (mihi) bezeichnet, drei schwarze Stücke haben aber ein hinten deutlich gerandetes Halsschild, und ich kann selbe von Aph. terrestris nicht unterscheiden, die zwei anderen Stücke, welche Megerle als Varietäten bezeichnete, sind Aph. rubens Dejean, und stimmen vollkommen mit den mir von Herrn Mulsant in Lyon freundlichst mitgetheilten Individuen. de,” 260 43 Die Makeln auf den Flügeldecken bilden zwei zackige, bald mehr, bald we- niger unterbrochene Binden . ee Flügeldecken graugelb, mit einer langen "Makel hinter der Schulter , auf dem siebenten Zwischenraume, welche "sich sowohl gegen den Seitenrand „als auch in der Mitte der Flügeldecke nach einwärts erweitert, und hier sich gewöhnlich mit einer bald einfachen, bald zusammengesetzten, bald ring- formigen Makel verbindet, — ferner mit einer kleinen, länglich viereckigen Makel an der Wurzel auf dem fünften Zwischenraume, und mit einer grölse- ren, mit dieser oft zusammenhängenden Makel vor der Mitte auf dem zwei- ie dritten und vierten Zwischenraume. 1°%/,—2'/,‘“. Sehr gemein. Fabr. . 1. 73. 23. Duft. Fn. I. 111. 27. Pz. Fo. 28. 7. (Scarabaeus inquina- “ na 58. 2 (Scar. equestris.) 58. 3. (Scar. nubilus) 58. 1. (Scar. cen- trolineatus.) Schmidt. Germar’s Zeitschr. II. 156. 63. inquinatus. 44 Schwarz, glänzend, Kopfschild mit drei starken Hökern bei dem Männchen und einer erhabenen Bogenlinie vor denselben, bei dem Weibchen nur mit schwachen Erhabenheiten; Flügeldecken strohgelb, punktirt gestreift, mit zwei schwärzlichen,, bogenförmigen, gezähnten Fleckenbinden. Hinterschen- kel bei beiden Geschlechtern einfach. 1°/,— 2“. Nicht häufig. Sturm. Fn. I. 100. 13. Duft. Fn. I. 112. 28. Schmidt Germar’s Zeitschr. II. 159. 65. pictus. ——, ——; Kopfschild mit drei starken Hökern bei dem Männchen, mit drei schwachen bei dem Weibchen; Halsschild stark punktirt; Flügeldecken etwas nach rückwärts erweitert, gelbbraun, punktirt gestreift, die Streifen dunkler gefärbt, mit zwei bogenförmigen,, gezähnten Fleckenbinden. Hinter- schenkel des Männchens am Hinterrande in eine stumpfe Spitze erweitert. a 2 Selten. Creutzer. Ent. Vers. 31. var. g. Sturm. Ins. I. 112. var. a. Duft. Fn. I. 113. 30. Pz. Fn. 47. 7. (Scarabaeus contaminatus.) tessulatus. 45 Kopfschild halbrund, vorne nicht abgestutzt. Halsschild wenigstens in der Mitte des Hinterrandes ohne feinen, abgesetzten Rand. (Gatt. Acrossus. Mulsant.) . . RE ER ER 5 ‚ei AFTER RIRSEN, : PER —— vorne leicht ausgerandet (Gatt Melinopterus Mulsant.) . . 2... .49 46 ‚Scheihe, des, Halsschildes ‚glatt ‚nicht punktirt,. ie: Aura nahm nl el Halsschild überall dicht und deutlich punktirtt . » . 2 2 2 2 m ne. 48 47 Länglich, schwarz oder braun, mälsig glänzend, die Unterseite gewöhnlich lichter gefärbt, Flügeldecken tief gestreift, die Streifen am Grunde schwach gekerbt. "56. "Häufig. ‘Fahr. "S. E. ,1.'76. 35. Duft. PnY115982. Pz. Fn. 47. 10. (Scarabaeus.) Linne. S. N. 1. II. 559. 86. (Scarabaeus.) rufipese Schwarz , glänzend, mäfsig gewölbt; Halsschild am Hinterrande tief, zweimal gebuchtet ; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume wie bei der vorıgen Art nicht punktirt, roth, gewöhnlich ein gemeinschaftlicher run- der Flecken, hinter der Mitte schwarz; Unterseite schwarz, Beine roth. 3°. Ziemlich selten. Fabr. S. E. I. 80. 54. Duft. Fn. I. 113. 34. Pz. Fn. 31. 3. (Searabaeus.) pecari. 48 Schwarz, mälsig gewölbt ; Kopfschild bei den Augen in einen scharfen Winkel erweitert; Flügeldecken punktirt gestreift, Zwischenräume punktirt, schmutzig graugelb, mit schwarzen Linien oder schwarz , mit gelben Stri- cheln gezeichnet oder ganz schwarz. 3'/,—4'/,“‘. Sehr häufig. Fabr. S. E. 1. 76. 37. Pz. Fn. 47. 6. (Searabaeus..) Duft. Fn.’1. 116. 33. (Aph. ni- gripes ) Pz. Fn. 47. 8. (Scarabaeus variegatus.) Die ganz schwarze Abart ist Aphodius nigripes. Fabr. S. E. I. 76. 36. Pz. Fn. 47. 9. (Scarabaeus) Schmidt. Germar’s Zeitschr, II. 167. 72. luridus ')e 1) Gyllenhal, Sturm et cet. nehmen die schwarze Abart als eigene Art an, andere Schrift- steller vereinigen sie wieder. In neuester Zeit vertheidigte Dr, Kriechbaumer (Stettiner Ent. Zeitg. ı847 a1) die Artrechte des Aphodius luridus und nigripes. Hierum Wien leben | alle Abänderungen gesellschaftlich beisammen, 49 0 Qu [0] 54 261 Schwarz, mälsig gewölbt, glänzend; Kopfschild vor den Augen in einenan der Spitze abgerundeten Winkel erweitert; Flügeldecken fein gekerbt gestreift, die Zwischenräume punktirt, ganz roth, oder mit einem schwärzlichen Ne- belflecken, oder bis auf die rothbraunen Ränder schwarz, oder ganz schwarz- braun, oder schwarz. 3--3'/,‘ Selten. Fabr. S. E. I. 80. 55. Pz. Fn. 39.1. (Scarabaeus.) Duft. Fn. I. 116. 33. (Aph. nigripes var. d. e.) depressus. Kopf und Halsschild schwarz , die Seiten des letzteren gelb; Flügeldecken ge- kerbt gestreift, graugelb, mit einem dunkleren Nebelflecken auf der Scheibe jeder einzelnen . . : 50 = ar schwarz , mit Metallglanze; Flügeldecken graugelb, mit dunk- len, oft zusammenflielsenden kleinen Makeln : konuhe sans - 51 Länglich, mälsig gewölbt; Kopfschild mit drei sehr schwachen Hökerchen ; Halsschild bald stärker, bald schwächer punktirt, am Grunde deutlich ge- randet, Flügeldecken des Weibchens behaart. : 2—3‘. Sehr gemein. Brahm. Ins. Ral. I. 3. 9. (Scearabaeus.) Fabr. S. E. I 77. 40. (Aph. con- sputus.) Dult. Fn. I. 119. 36. (eod.) Gylih. Ins. I 37. 34. (Aph. sphacel- latus.) Schmidt. Germar’s Zeitschr. II. 146. 59. Pz. Fn. 58. 5. (Scar. spa- celatus.) prodromus. Kurz, gedrungen, Kopf und Halsschild zusammen fast so lang als die Flügel- decken ‚ letzteres am Grunde nicht gerandet. 2—2'/,”“. Häufig. Sturm, Fn. I. 150. 47. Schmidt. Germar’s Zeitschr. Il. 151. 60. pubescens. Seitenrand des Halsschildes wit ziemlich langen, rückwärts gebogenen Härchen beseizt, =. + Bi a ee He anete Salami rn nicht bewimpert; Kopf und Halsschild deutlich punktirt, an den Seiten bräunlichgelb ; Flügeldecken graugelb, punktirt gestreift, die Zwischenräume nach rückwärts fein punktirt und sehr fein und kurz behaart. 2—2'/,‘“. Selten. De Heyden. Pz. Fn. 110. 3. Schmidt. Germar’s Zeitschr. ll. 164. 69. Germ. Ins. spec. 110. 117. (Aphodius insubidus.) oebliteratus. Der Seitenrand desKopfes, und eine grolse nach rückwärts verschmälerte Ma- kel an den Vorderecken des Halsschildes rothlich gelbbraun, Flügeldecken graugelb , Beine blals braungelb; Kopf kaum, Halsschild sehr fein punktirt. 27, za ““ Selten. Fabr. S. E. I. 77. 39. Duft. Fn. I. 123. 37. Creutzer’s Entom. Vers. I. 34. 9. taf. 1. h2.,5-,PZ.4E0..4102% contaminatus. kopf und Halsschild ziemlich dicht und grob punktirt, nur ihr feiner , aufge- worfener ‚Seitenrand röthlich, sonst ganz schwarz metallisch, Flügeldecken gelbbraun, mehr oder weniger schwarz gefleckt, die Flecken zusammen- flielsend,, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume fein und kurz reihen- weise behaart. al ie Selten. Marsham.: Ent. Brit. I. 14. 17. (Scarabaeus.) Pz. Fn. 110. 1. (Aph. affinis.) Schmidt. Germar’s Zeitschr. II. 164. 70. Ziegler. Dejean. Catal. 1837. p. 161. (Aph. ciliatus.) ciliaris. Kopfschild vorne gerade abgestutzt oder leicht ausgerandet . . » 2... 54 —— —— halbrund. Heller oder dunkler braun oder rothbraun,, mit nieder- liegenden grauen Härchen bekleidet; Kopfschild eben, und wie das Hals- schild ziemlich dicht und stark punktirt, und wie dessen Seiten heller ge- färbt; Flügeldecken auf den Schultern und an den Seiten gewöhnlich etwas heller gefärbt, mit sieben breiten, seichten Furchen, und schwach erhabe- nen, glatten Zwischenräumen, jede Furche beiderseits mit einer undeutlichen Punktreihe. 1'/,—2”. Selten. Gyllenhal. Schönh. Syn. Ins. I. 83. 60. Gylih. Ins. I. 40. 38. villosus. Schwarz oder pechbraun, Kopf- und Halsschild gekörnt punktirt, ersteres vorne leicht ausgerandet; Flügeldecken mit breiten, flachen, matten Furchen, und schmalen, erhabenen, glänzenden Zwischenräumen, welche beiderseits gekerbt punktirt sind. In den Furchen befinden sich zerstreute, rostrothe ge öfters ist auch die ganze Spitze der HFlügeldecken rostroth. 11, — 1%, ““ Im Frühjahre unter trockenem Dünger, ziemlich selten. Fabr. Ss. E. 1. 79. 50. Duft. Fn. I. 127. 46. Pz. Fn 18. 12. (Scarabaeus.) testudinarius. 262 Heller oder dunkler rothbraun, Kopf und Halsschild ziemlich dicht und fein punktirt, an den Seiten heller gefärbt, Flügeldecken und Beine bräunlich- gelb, erstere mit sieben sehr seichten Furchen, die Zwischenräume flach, beiderseits mit einer Punktreihe, die mittlere mit länglichen, dunkeln oder schwarzen Makeln. 1',—2‘“. Ziemlich selten. Fabr. S. E. I. 78. 44. Duft. Fn. I. 126. 44. Pz. Fn. 28. 11. (Scarabaeus.) sus. 55 Kopf einfach, sehr fein punktirt; Halsschild mit grofsen, groben Punkten un- regelmälsig besäet, und mit einer seichten Mittelfurche auf der hinteren Hälfte. (Gatt. Oxyomus. Eschscholtz. Mulsant.); Flugeldecken breit und tief gefurcht, die Furchen im Grunde durch grolse Punkte gekerbt, die Zwischenräume schmal, glatt, erhaben. 1'/,—1'/,‘“. Häufig. Fabr. S. E. I. 81. 57. Duft. Fn. 1. 127. 47. Pz. Fn. 28.13. (Scarabaeus.) porcatus. Kopfschild ausgerandet, mit sehr starken, erhabenen Punkten und kurzen Runzeln ; Halsschild mit zerstreuten grofsen Punkten, mit einer oder zwei kurzen Querfurchen an den Seiten und mit einer Mittelfurche auf der hinteren Hälfte; Flügeldecken walzenförmig, gestreift, die Streifen am Grunde schwach ge- kerbt; Käfer schwarz, glänzend, der Vorderrand des Kopfschildes und die Beine gewöhnlich rothbraun. 1'/,“. Nicht selten. Pz. Fn. 35. 2. (Sca- rabaeus.) Duft. Fn. I. 133. 52. Mulsant. Hist. natur. d. Coleopt. d. France. (Lamellicornes.) 312. 1. (Pleurophorus caesus.) caesus. Kopischild ausgerandet, rauh, erhaben punktirt, Halsschild mit vier Querfur- chen, von denen die hinteren durch eine kurze Mittelfurche unterbrochen sind, der Seiten- und Hinterrand bewimpert; Flügeldecken fein gestreift, die Zwi- schenräume breit, mit einer feinen und einer stärkeren Reihe von erhabenen Punkten; Käfer schwarz, matt, Beine rothbraun, diekurzen, borstenföormi- gen Haare an dem Seiten- und Hinterrande des Halsschildes weilsgelb. 1'/,‘“. Auf trockenen, sandigen Grasplätzen unter Steinen, nicht häufig. Fabr. S. E. 1. 82. 64. Pz. Fn. 47. 13. (Scarabaeus.) Duft. Fn. I. 130. 50. Mulsant. Hist. nat. d. Coleopt. d. France. (Lamellicornes) Rhyssemus asper.) asper. 248. Gatt. Psammodius. Gylienhal. Ins. suee. I, 6. (Körper kurz, nach rückwärts erweitert, und stärker gewölbt. Hinterschen- kel dicker als die der vorderen Beine. Fufsglieder gegen die Spitze dreieckig er- weitert und allmählig an Gröfse abnehmend. Fufsklauen däu/serst klein, kaum sichtbar. kopfschild ausgerandet, auf der Stirne mit grofsen, warzenartig erha- benen Punkten. Die beiden in Oesterreich vorkommenden Arten leben auf trocke- nem, sundigen Grasboden, unter Steinen und trockenem Dünger.) Pechschwarz, braun, oder rothbraun; Kopfschild tief ausgerandet; Halsschild am Seiten- und Hinterrande mit kurzen, keulenförmig verdickten Haaren bewimpert, mit vier stark erhabenen Querlimien, von denen die hinteren durch eine kurze Mittelfurche unterbrochen sind; Flügeldecken gefurcht, die Furchen gekerbt, die erhabenen Zwischenräume glatt. 1'/,. Selten. Illiger. Mag. I. 20. 7—8. (Aphodius.) Pz. Fn. 99. 1. (eod.) Duft. Fn. I. 4341. 51. suleicollis. Schwarz oder pechbraun; Kopfschild tief ausgerandet ; Halsschild an den Rän- 1 — dern nicht bewimpert, mit tiefen, grolsen Punkten, mit einem seichten Quereindrucke beiderseits, und mit einer kurzen Mittelfurche auf der hinte- ren Hälfte; Flügeldecken gefurcht, die Furchen gekerbt, die Zwischenräume glatt. 1 Selten. Sturm. Ins. I. 175. 64. taf. 15. d. D. Gyllh. Ins, IV. 244. 7. Mulsant. Hist. Nat. d. Coleopt. d. France. (Lamellicornes) (Dias- tietus sabuleti.) ') vulneratus. Ich glaube mich nicht zu irren, wenn ich Mulsant’s Diastichus sabuleti für identisch mit dieser Art halte, denn seine Beschreibung und Gröfsenangabe pafst vollkommen auf Sturm’s Aph. vulneratus, aber nicht auf Gyllenhal’s und Sturm’s Beschreibung des Aph. sabuleti, Der schwedische Scarabaeus sabuleti Paykul ist 2° lang und darüber, hat ein vorne ab- gerundetes Kopfschild, ein am Seiten- und Hinterrande bewimpertes Halsschild u. s. w. 263 V. Abtheilung. 7rogida. Heer. (Fühler zehn- oder eilfgliederig mit dreiblätteriger Keule. Oberlippe vor- ragend. Oberkiefer hornig, gebogen, mit scharfer Spitze. Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen hornig, der au/sere oft häutig. Letztes Glied der Kiefertaster das längste. Mittelbeine nicht weiter von einander entfernt, als die übrigen. Augen von dem Seitenrande des Kopfschüldes nicht getheilt. Flügeldecken den gan- sen Hinterleib bedeckend.) 249. Gatt. Trox. Fabr. S.E. I. ııo. (Fühler kurz, zehngliederig, mit einer dreiblätterigen, eiförmigen Keule. Oberkiefer stark gekrümmt, spiüzig, am Aufsenrande behaart. Unterkiefer zwei- lappig, der innere Lappen sehr klein, behaart, der äufsere grofs, schief abge- stutzt, an der Spiülze mit einem Zahne, am Aufsenrande mit Haaren besetzt. Kie- [ertaster viergliederig, das letzte Glied lang eiförmig, so lang als die drei vor- hergehenden zusammen. Nebenzungen über das vorne etwas ausgebuchtete Kinn vorragend. Lippentaster dreigliederig, das letzte Glied länglich eiförmig. Hals- schild uneben, an den Rändern gefrunzt. Schildchen deutlich. Flügeldecken un- eben, mit Hökercken oder Haarbüscheln reihenweise besetzt. Vorderschienen am Aufsenrande mit zwei bis drei Zahnen. Die Arten leben bei alten, trockenen, thierischen Ueberresten. Wenn man sie berührt, ziehen sie Fühler und Beine fest an den Körper und stellen sich todt.) 1 Länglich; Flügeldecken nach hinten nur sehr wenig erweitert, mälsig gewölbt, mit feinen, geraden, vertieften Längstreifen und flachen, undeutlich gerun- zelten Zwischenräumen, welche abwechselnd wit sehr schwachen, und mit grölseren, rostrothen Haarbüscheln besetzt sind. 2’/,—3”. Nicht selten. Linne. S. N. 1. 573. (Silpha.) Fabr. S. E. I. 111. 5. (Tr. arenarius.) Pz. Fn. 97. 1. (eod.) Duft. Fn. I. 87. 3. scaber. Flügeldecken ohne regelmälsigen, geraden und vertieften Streifen, mit mehr oder minder tiefen, grübehenartigen Punkten gereiht punktirt, die Punkte oft seicht und undeutlich und von feinen, erhabenen, wellenartig geboge- BIESHEIPRERIPRIICENATIZE, STEH one EN LONLMUM, 'UUEHLOERERE SS - 2 Die abwechselnden Zwischenräume sind mit kleinen schwarzen Hökerchen reihenweise besetzt, an deren Spitze sich nach rückwärts ein Haarbüschel befindet; zwischen diesen Hökerreihen laufen drei bis vier wellenformige, feine erhabene Linien. 2'/,—4’. Nicht selten. Laicharting. Tyroler Ins, 1230.22. Duie En. 87. 2:28Sturm. Ins 112 148..4: hispidus. Die abwechselnden Zwischenräume sind nicht oder nur wenig erhaben, nicht gehökert, die Haarbüschel sitzen flach auf, die feinen, erhabenen Wellen- linien sind schwächer, öfters ganz undeutlich. 4“. Ziemlich häufig. Linne. S. N. II. 551. 48. (Scarabaeus.) Pz. Fn. 7. 1. Duft. Fn. J. 86. 1. Sturm. Ins. II. 146. 3. taf. 38. a. A. sabulosus, 264 250. Gatt. Ochodaeus. Megerle. Dejean. Cat. edit. I. ı82ı. p. 56. (Fühler eilfgliederig, mit einem dreiblätterigen Endknopfe. Oberlippe vor- ragend, tief ausgerandet. Oberkiefer hornig, gebogen, der eine mit einfacher Spätze, der. andere hinter der Spitze mil einem grofsen, stumpfen Zahne. Unter- kiefer zweilappig, der innere Lappen kurz, schmal, hornig, an der Spitze ge- bogen, am Innenrande mit stachelförmigen Haaren bewimpert, der äufsere Lappen hornig, dreieckig, an der Spitze breit, mit langen, gekrümmten Borstenhaaren besetzt. Kiefertaster fadenförmig, das leizle, vierte Glied walzenförmig, länger als die zwei vorhergehenden zusammen. Nebenzungen nicht vorragend. Lippen- Zaster dreigliederig, das erste Glied sehr klein, das dritte fast walzenförmig, dünner und etwas kürzer als das zweite. Vorderschienen an der Spitze am Au/sen- rande mit zwei starken Zähnen. Körper eiförmig, md/sig gewölbt.) Röthlich gelbbraun, oben kurz kreishaarig, unten lang zottig behaart ; Ober- seite sehr dieht körnig punktirt; Flügeldecken gestreift. 2 —2'/,‘“. Selten. Zur Zeit der Heuernte in den Donau-Auen bei Sonnenuntergang herum- schwärmend. Fahr. S. E. Il. 179. 108. (Melolontha.) Pz. Fn. 34. 11. (Me- lol. chrysomeloides.) Schrank. Enum. Ins. Aust. 16. 25. (Scarab. chryso- meloides.) Duft. Fn. I. 84. 7. (Scarabaeus.) chrysemelinus. VI. Abtheilung. Dynastida. Heer. (Fühler zehngliederig, mit einem eiförmigen, dreiblätterigen Endknopfe. Oberlippe breit, häutig, von dem nach vorne zugespiützien Kopfschilde bedeckt. Oberkiefer stark, hornig. Unterkiefer nur mit einem Lappen, dieser mit Borsten- haaren besetzt, der innere Lappen verkümmert, kaum sichtbar. Seitenrand des Kopfes wenigstens über einen Theil der Augen fortgesetzt. Schildchen deutlich. Flügeldecken die Afterdecke frei lassend. Beine kräftig. Mittelbeine einander ge- nähert. Klauenglied zwischen den Wurzeln der Klauen mit einem kleinen, stiel- förmigen, beweglichen Fortsutze, an dessen Spülze sich zwei pinselförmige Haar- büschel befinden.) 251. Gatt. Oryctes. llliger. Käf. Pr. ıı. (Oberkiefer am Aufsenrande nach hinten gefranzt, fast dreiseitig, die obere Fläche ausgehöhlt. Endglied der Taster eiförmig, so lang als die zwei vorherge- henden. Kinn nach vorne verengt, unten gewölbt, Zunge nicht vorragend. Kopf- schild unten dicht gefranzt, bei dem Männchen mit einem kürzeren oder längeren, zurückgebogenen Horne, bei dem Weibchen mit einem hornartigen Höker. Hals- schild bei beiden Geschlechtern auf der vorderen Hälfte uusgehöhlt oder eingedrückt und bei dem Männchen noch überdiefs in der Mitte mit einer queren, an der Spitze zweimal gebuchteten Hervorragung. Die einzige einheimische Art dieser Gattung lebt in fetter Gartenerde, in Gärberlohe, in hohlen Eichenstämmen u. Ss. %.) Kastanienbraun, glänzend , fein punktirt, die Punkte auf den Flügeldecken sehr fein und hie und da in Reihen geordnet. 12—16’. In Oesterr. 0. d. Enns selten, um Wien häufig, und öfters in Treibhäusern der hiesigen Gärten durch seine Menge schädlich. Linne. Fn. Suec. 138. 378. (Scara- baeus) Pz. Fn. 28. 2. (eod.) Sturm. Ins. I. 8. 1. taf. 4. und 5. (Geotrupes) Duft. Fn. I. 76. 1. (eod.) Die kleinen Männchen mit kurzem, geradem Horne sind Scarab. Aries. Jablonsky. Natursyst. II. 91. 72. pl. 10. fig. 3. nasicornis. 265 VII. Abtheilung Melolonthida. Heer- (Fühler neun- bis zehngliederig, mit drei- bis siebenblätterigem Endknopfe. Kopfschild breit, gewöhnlich durch eine (Querlinie von der Stirne getrennt, die dicke, zweilappige Oberlippe zum Theile bedeckend. Oberkiefer nicht vorragend, stark, hornig, oder nach innen häutig. Unterkiefer einlappig, der Lappen hor- nig, gezähnt. Kinn viereckig oder eiförmig, die wenig entwickelte Zunge ganz bedeckend. Seitenrand des Kopfschüldes nicht ganz über die Augen fortgesetzt. Schildchen stets vorhanden. Mittelbeine an ihrer Einlenkungsstelle einander ge- nähert. Vorderschienen mit zwei bis drei Zahnen am Aufsenrande. Fu/sklauen einfach, oder eine oder beide gespalten, oder nur eine vorhanden, zwischen ihren Wurzein mit einer kleinen, mit einer oder zwei steifen Borsten an der Spitze be- setzten Afterkluue. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt, Afterdecke von den Flügeldecken nicht bedeckt.) 252. Gatt. Melolontha. Fabr. S, E. II. ı60. (Fühler zehngliederig, der Endknopf bei dem Männchen mit sieben, bei dem Weibchen mit sechs Blättern. Kopfschild quer, vorne gerade abgestutzt oder leicht ausgerundet. Oberlippe sehr dick, zweilappig. Oberkiefer hornig, an der Spitze zweizähnig. Unterkiefer mit einem hornigen, an der inneren Fläche ausgehöhlten und mit vier bis fünf Zähnen bewaffneten Lappen. Endglied der Taster lang ei- förmig, zugespitzt , das der Kiefertaster nach aufsen der Länge nach eingedrückt. Erstes Glied der Hinterfüfse nicht länger als das zweite. Jede Fufsklaue an der Wurzel mit einem grofsen Zahne.) 1 Afterdecke in eine längere oder kürzere Spitze ausgezogen. Flügeldecken ein- formig behaart oder bestäubt. Kopfschild ‚des Männchens abgestutzt, der des Weibchens ausgebuchtet . a Ae e leenäne» —— an der Spitze abgerundet. Oberseite runzelig punktirt, schwarz oder braun, glänzend, eine breite Linie beiderseits auf dem Kopfe, ein Mittel- streifen und mehrere grölsere Makeln auf dem Halsschilde, zwei grolse Makeln auf dem Schildchen, und viele unregelmäfsige Makeln und Punkte auf den Flügeldecken dicht, weils, schuppenartig behaart. Brust dicht grauzottig, Bauch mit kurzem, dichten, anliegenden Filze bedeckt. 14—15°. Um Wien, selten. Linne. S. N. Il. 553 57. (Scarabaeus) Pz. Fn. 101. 8. Duft. Fn. I. 183. 1. fullo. 16) 2 Afterdecke allmählig in eine ziemlich breite Spitze ausgezogen. Drittes Fühler- glied des Männchens einfach, das vierte des Weibchens einfach, oder in einem Zahne nach vorne erweitert. Schwarz, Halsschild etwas grünlich glänzend, Kopfschild, Flügeldecken und Beine röthlich gelbbraun, manch- mal ist das Halsschild ebenfalls röthlichbraun, selten alle Schenkel schwärz- lich; Halsschild wenig und kurz behaart; Flügeldecken mit äufserst feinen und kurzen Härchen in den gerunzelten Zwischenräumen der fünf erhabenen Längsstreifen nicht dicht besäet, gewöhnlich ganz abgerieben und kahl. 10—13’“,. Der gemeine Maikäfer. Fabr. S. E. II. 161. 6. Pz. Fn. 25. 6. Duft. Fn. I. 184. 2. vulgaris. Wie der Vorige, Kopf und Halsschild aber sehr dicht und lang behaart, Flügel- decken mit kurzen, ziemlich dieken, niederliegenden Härchen dicht bekleidet, so dals selbe mit Ausnahme der erhabenen Linien ganz weilsgrau erscheinen. 12—14“. Vom Herrn Ulrich bis jetzt hier um Wien im ersten Frühjahre an den jungen Trieben des Weinstockes gesammelt. Dejean. Catal. ed. I. 57. Mulsant. Hist. Nat. d. Coleopt. de France. 409. 2. ') albida. 1) Wahrscheinlich nur eine Abart der Mel. vulgaris- 266 Afterdecke schnell verengt, und dann erst in einen dünnen, an der Spitze selbst wieder etwas breiteren Stachel ausgezogen, Drittes Fühlerglied des Männchens und das vierte des Weibchens an der Spitze nach vorne und abwärts in einen zahnförmigen kleinen Fortsatz erweitert. Schwarz, Kopf- und Halsschild, die Fühler, Beine und Flügeldecken röthlich gelbbraun, letztere gewöhnlich dunkel gerandet. Seltener sind der Kopf und das Halsschild ‚so wie die Beine schwarz '). In sehr seltenen Fällen bekonmen die Flügeldecken sowohl die - ser Art, als auch der Mel. vulgaris eine schwarze Färbung. 10—11‘“. Eben so gemein als Mel. vulgaris. Fabr. S. E. 11. 162. 7. Pz. Fn. 97. 8. Duft. Fn. I. 185. 3. Blippocastaui. 253. Gatt. Uyphonotus. Fischer, Entomographie. d. 1. Russie. I. 213. De Castelnau, Hist. natur. d. Ins. Il. 133, Anoxia. Dejean. Cat. edit. IIl. ı76. Catalasis. (Fühler zehngliederig, Endknopf bei dem Männchen mit fünf, bei dem Weib- chen mit vier Blattern. Oberlippe dick, zweilappig. Oberkiefer mit zweizahniger Spüze. Unterkiefer nur mit einem hornigen, fünfzähnigen Lappen. Letztes Glied der Kiefertaster lang eiförmig, zugespitzt, nach aufsen der Länge nach einge- drückt, länger als die zwei vorhergehenden zusammen. Kinn ausgehöhlt, vorne ausgerandet. Lippentaster kurz, ihr drittes, letztes Glied das dickste, eiförmig, stumpfspitzig. Erstes Glied der Hinterfüfse so lang als das zweite. Jede Fu/sklaue «an der Wurzel mit einem grofsen, hakenförmig gebogenen Zahne.) Schwarz, oder schwarzbraun, der Kopf, das Schildehen und die Unterseite sehr dicht mit langen, weilsgrauen, zottigen Haaren bekleidet, Halsschild und Flügeldecken mit kurzen, niederliegenden, grauen Härchen bedeckt. 10° In der Gegend um Wien in manchen Jahren im Monat Juni sehr häufig. Fabr. S. E. II. 162. 9. (Melolontha) Pz. Fn. 31. 20. (eod.) Duft. Fn. I. 186. 4. (eod.) pilosus. 254. Gatt. Rhizotrogus. Latreille. Regne animal. IV. 561. (Fühler zehngliederig, der Endknopf bei beiden Geschlechtern dreiblätterig, der des Männchens länger. Oberlippe, Ober- und Unterkiefer, so wie die Unter- Lippe wie bei der vorigen Gattung. Endglied der Lippentaster eiförmig, zugespüßzt. Fufsklauen einfach, gleich und nur an der Wurzel mit einem oder zwei kleinen Zähnen. Die zwei einheimischen Arten schwärmen bei Sonnenuntergang , häufig auf sandigen, trockenen Grasplätzen.) Röthlich gelbbraun , die Scheibe des Halsschildes und ein breiter Streifen längs der Naht oder die ganzen Flügeldecken dunkler, Beine blals gelbbraun; Halsschild unbehaart, in der Mitte am breitesten,, nach vorne stark , nach rückwärts kaum verengt, die Hinterecken rechtwinkelig, seine Oberseite äulserst fein und dicht punktirt und nebstdem noch mit starken Punkten ziemlich dicht besäet; Bauch kabl; Brust Jang zottig behaart. 7—8’“. Um Wien im Juni, aber ziemlich selten. Oliv. Entom. 1. 5. p. 17. 11. pl. U. fig. 11. (Melolontha.) Pz. Fn. 110. 6. (eod.) Duft. Fn. I. 189. 6. (eod.) aestivus. 1) Diese Abart ist von Comolli (De Coleopt. noy. p. 34. 49.) unter dem Namen Melolontha nigripes, Porro, beschrieben. Eine kleine, dicht behaarte Abart, mit schwarzem Kopfe und Halsschilde und nach rückwärts kaum erweiterten Flügeldecken ist Melolontha Aceris, Ziegler. Dejean. Cat. ed. I, 57. 267 Rothbraun, Kopf und Halsschild dicht punktirt, und wie das Schildchen mit langen, aufstehenden, gelblichen Haaren ziemlich dicht besetzt , Flügel- decken sparsamer punktirt; Halsschild in der Mitte am breitesten, nach rückwärts beinahe eben so stark verengt, als nach vorwärts, mit abgerun- deten Hinterecken; Bauch kurz und sparsam. Brust sehr lang zottig be- haart. 6—7'/,“ Um Wien auf dem Linienwalle sehr gemein im ersten Frühjahre, sehr selten im Spätherbste. Fabr. S. E. II. p. 164. 20. (Me- lolontha) Duft. Fn. I. 189. 7. (eod ) Herbst. Käf. II. 62. 10. taf. 22. fig. 11. (eod.) aequinoctialis. 255. Gatt. Amphimallus. Latreille. Mulsant. Hist. Natur. d. Coleopt. d. France. (Lamellicornes) 440, (Fühler neungliederig, mit dreiblätterigem Endknop/e bei beiden Geschlechtern. Mundtheile wie bei der vorigen Gattung. Fufsklauen gleich, am Gründe mit einem kleinen Zähnchen. Das Mannchen unterscheidet sich durch längeren Endknopf der Fühler. Die Arten schwärmen zur Zeit der Heuernte auf Wiesen und sandigen Grasplätzen.) 1 Oberseite desKäfers röthlichbraun, überall fein und dicht gleichmäfsig punk- tirt, Haisschild und Brust dicht zottig, Flügeldecken kurz, niederliegend behaart. 5—6‘“. Nicht sehr häufig. Duft. Fn. Aust. I. 190. 9. (Melo- lontha.) Gylih. Schoenh, Syn. Ins. Append. 92. 128. aprilinuse Wenigstens die Flügeldecken blals gelbbraun, und nur sparsam, seicht und runzelig punktirt, die schwach erhabenen Längsrippen ganz ohne Punkte . 2 2 Der hintere Theil des Kopfes, die Scheibe des Halsschildes und die Unterseite dunkel, Halsschild , Schildchen und Brust lang, zottig, behaart, die ein- zelnen Bauchringe, am Vorderrande mit dichten, niederliegenrden , weils- lichen Haaren bekleidet. 7—8’“. Sehr gemein. Fabr. S. E. I. 164. 16. (Melolontha) Duft. Fn. I. 188. 5. (eod.) Herbst. Käf. II. 58. 8. taf. 22. fig. 9. solstitialis, Der Hintertheil des Kopfschildes, die Scheibe des Halsschildes und die Brust pechbraun, diese lang, zottig behaart, Bauch wie bei dem vorigen, Hals- schild und Schildehen aber mit ziemlich kurzen, niederliegenden , grau- weilsen Bärchen bedeckt. 6—7“‘. Selten. Vom Herrn Grafen Ferrari einige Male um Wien gesammelt. Gyllenhal. Schoenh Syn. Ins. App. 86. 119. Heer. Fn. Col. Helv. I. 536. 2. Mulsant. Hist. Nat. d. Col. d. France. (La- mellicornes.) 444. 3. tropicus. 256. Gatt. Anomala. Megerle. Dej. Cat. ed. I. ı8zı, 58. Euchlora. Mac, Leay. Fühler neungliederig, mit dreiblätterigem Endknopfe bei beiden Geschlechtern, der des Männchens gröfser. Oberlippe zweilappig. Oberkiefer mit dreizähniger Spitze, Unterkiefer mit einem, mit fünf ziemlich kurzen Zahnen bewaffneten, hor- nigen Lappen. Kinn ausgehöhlt, an der Spitze ausgerandet. Endglied der Taster länglich eiförmig. Fufsklauen ungleich, an den vorderen Fü/sen stets eine tief gespalten, die der Hinterfü/se ganz. Körper gewölbt. Kopfschild quer. Halsschild nach vorne stark verengt, am Grunde beinahe eben so breit als in der Mitte, die Hinterecken stumpf. Die einzige einheimische Art lebt auf Sträuchern, vorzüglich Weiden und Erlen.) Färbung sehr veränderlich. Gewöhnlich ist die Unterseite grün- oder blau- schwarz, der Kopf und das Halsschild mit Ausnahme der gelben Seitenränder grün oder blaugrün, die Flügeldecken braungelb, mit grünem Schimmer, öfters ist aber auch die ganze Oberseite oder bofs die Flügeldecken grün oder blaugrün oder blau oder schwarz. 5—6‘. Häufig. Fabr. S. E. Il. 171. 66. (Melolontha.) Duft. Fn. I. 195. 14. (eod.) Abänderungen sind: Anom. (Melol.) Frischii. Fabr. S. E. I. 172. 68. — nigrita. Fabr. S. E. I. 172. 67. — vitis. Fabr. S. E. Il. 172. 69, & cact. Julii. 268 257. Gatt. Phyllopertha. Kirby. Stephens. Man, Br. bectl. ı69. (Fühler neungliederig, mit dreiblätterigem, bei dem Männchen gröfseren Endknopfe. Mundtheile wie bei der folgenden Gattung, nur die Zahne an dem hor- nigen Lappen der Unterkiefer etwas schwächer. Unterlippe schmal, vor der Spitze vertieft. Kopfschild vorne sehr stumpf abgerundet. Vorderschienen mit zwei Zäh- nen. Von den Klauen der vorderen Füfse ist stets eine gespalten, die Klauen der Hinterfüfse einfach. Körper oben flach gedrückt. Halsschild in der Mitte am brei- testen.) Kopf, Halsschild undSchildchen grün oder blau, erzfärbig glänzend, Flügel- decken gewöhnlich gelbbraun, seltener an der Naht, oder an den Rändern dunkler oder ganz pechbraun oder bläulich schwarz; Unterseite schwarz , metallisch und etwas dichter als die Oberseite mit langen, abstehenden Zot- tenhaaren besetzt. 4—5“‘. Sehr häufig. Linne. Fn. Suec. Il. 175. 88. (Scarabaeus.) Fabr. S. E. II. 175. 88. (Melolontha) Duft. Fn. I. 199. 16. (eod.) Pz. Fn. 47. 15. (eod.) horticola. 258. Gatt. Anisoplia. Megerle. Dejean. I. edit. 58. (Fühler neungliederig, mit dreiblätterigem bei dem Männchen gröfseren Endknopfe. Oberlippe zweilappig. Oberkiefer mit einfacher oder zweizähniger Spitze. Unterkiefer mit einem hornigen, mit sechs Zähnen bewaffneten Lappen, von denen die drei obersten lang und spitzig sind. Letztes Glied der Taster lang eiförmig. Kinn ziemlich flach. Kopfschild allmählig nach vorne verengt, an der Spätze zurückgebogen. Vorderschienen am Aufsenrande mit zwei Zähnen. Klauen der Füfse ungleich, an den vorderen Fü/sen immer eine ganz, die andere ge- spalten. Körper kurz, oben etwas flach gedrückt. Halsschild in der Mitte am breitesten. Die Arten dieser Gattung leben öfters in grofser Anzahl auf Gesträu- chen, vorzüglich Weiden und Erlen, auf Getreide zur Blüthezeit u. s. w.) 1 Halsschild und Flügeldecken entweder ganz kahl oder mit anliegenden Haaren so wie die en: bedeckt... ee 2 —— —— mit abstehenden Haaren besetzt, " Unterseite , wenigstens die Brust’ zottiei behaart u au a ET EN td Schwarz, oder schwarz metallgrün; Kopf und Halsschild sehr fein, und sehr dicht punktirt; Flügeldecken undeutlich gestreift, an den Seiten ziemlich stark eingedrückt , ganz roth- oder gelbbraun (Männchen), oder eine Makel am Schildchen re Weibchen), oder der Hinterrand sind dunkel, oder sie sind gauz schwarz '). 5—6. Nicht häufig. Herbst. Räf Il. 100. 50. taf. 24. 8. Pz. Fn. 47. 17. (Melol. cola) Duft. Fn. I. 202. 10. (eod.) austriaca, Dunkel metallgrün, Kopf und Halsschild sehr dicht punktirt, Flügeldecken gelbbraun, eine Makel um das Schildchen, die Naht, der Umkreis der Flügel- decken, und eine gemeinschaftliche Makel in ihrer Mitte, schwarz. Letztere Makel ist bald grölser, bald kleiner und zieht sich häufig bogenförmig bis zum Schulterhöker. 5‘. Häufig auf Kornähren. Fabr. S. E. II. 176. 95. (Melolontha.) Herbst. Käf. II. 101. 57. taf. 24. fig. 10. 11. (eod.) Duft. Fn. I. 201. 18. (eod.) mit Ausnahme der Abart €. 7. >. agricola. ee, vr m | 1) Die Exemplare mit ganz sehwarzen Flügeldecken kann ich von den dunkeln Exemplaren der | Anis. Zwickii Fischer (siehe Burmeister's Handb. IV. 2s2, B.), welche das k. k. Museum von Süd - Rufsland besitzt „ nicht unterscheiden. 269 3 Grün metallglänzend, zottig behaart, Kopf und Halsschild sehr dicht punktirt, Hinterecken des letzteren sehr stumpf; Flügeldecken fein runzelig punktirt, undeutlich gestreift, röthlich - oder blals gelbbraun, bei dem Weibchen um das Schildchen herum schwärzlich. 4—4'/,‘. In den Donau-Auen im Prater, selten. Fabr.: S. E. II. 176. 94. (Melolontha) Herbst. Käf. III. 105. 52. taf. 24. fig. 12. 13. (eod.) Duft. Fn. I. 200. 17. (Ceod.) fruticola. Schwarz, metallgrün, grauzottig; Kopf runzelig, Halsschild feiner und spar- samer punklirt; die Hinterecken des letzteren rechtwinkelig; Flügeldecken heller oder dunkler röthlich braungelb, oder pechbraun, oder schwarz und vor der Spitze leller gefärbt oder ganz schwarz. 4—4'/,‘“. Selten. . Fabr. S. E. II. 176. 92. (Melolontha.) Heer. Fn. Col. Helv. I. 542. 4. arvicola. 259. Gatt. Homaloplia. Omaloplia. Megerle, Dej. cat. ed, I. 59. Serica. Mae. Leay. (Fühler neun- bis zehngliederig, mit dreiblätterigem Endknopfe. Vorder- schienen am Aufsenrande mit zwei Zahnen. Füfse sehr lang und dünn, ihr vier- tes Glied eben so lung oder nur wenig kürzer als das Klauenglied. Alle Klauen gleich, aber jede in einen klauenförmigen Zahn an der Unterseite gespalten.) Fühler neungliederig. Kopfschild vorne ausgerandet mit zurückgebogenem Rande. Länglich, gewölbt, röthlich gelbbraun, Oberseite kahl , nur bereift; Augen schwarz; Halsschild zweimal so breit als lang, an der Seite von der Mitte nach rückwärts nicht, nach vorne schwach verengt, auf seiner Oberfläche ziemlich stark , zerstreut punktirt; Flügeldecken fast zweimal so lang als breit, seicht gefurcht,, die Furchen tief punktirt. Endknopf der Fühler bei dem Männchen sehr verlängert. 4°. Um Wien selten, in Oesterr. 0. d. Enns in Gebirgsgegenden häufig. Linne. Ss. N. 11. 556. (Scarabaeus.) Pz. Fn. 95. 7. a. b. (Melolontha.) Duft. Fn. I. 191. 10. brunnea. Fühler neungliederig. Kopfschild vorne nicht ausgerandet, der Rand aufgebo- gen. (Gatt. Brachyphylla Mulsant. Lamellicornes de France 465.), Schwarz, mit langen, aufstehenden, graugelben Haaren vorzüglich auf dem Kopfe und Halsschilde besetzt, die Oberfläche des» letzteren ziemlich tief, aber nicht dicht punktirt, mit einer sehr seichten Mittelfurche; Flügeldecken nur wenig län- ger als zusammen breit, fein gestreift, röthlich gelbbraun, alle Ränder schwarz gesäumt. 2°/, —3. Auf trockenen Grasplätzen in den Donau-Auen nicht selten. Fabr. S. E. II. 176. 97. (Melolontha) Duft. Fn. I. 240. 20. (eod.) Herbst. Käf. III. 116. 70. taf. 25. fig. 2. Füssli. Verz. 3. 37. (Scar. marginatus.) Heer. Fn. Col. Helv. I. 536. 3. (Serica. marginata.) ruricola '). Fühler zehngliederig. Kopfschild vorne gerade abgestutzt, mit aufgebogenem Vorderrande. Schwarz, pechbraun, braun oder röthlich gelbbraun, Ober- seite bei ganz reinen Exemplaren weilsgrau bereift; kopf und Halsschild dicht runzelig punktirt; Flügeldecken wenig länger als breit, nach rückwärts merklich erweitert, gestreift, in den Streifen dicht, auf den Zwischenräu- men einzeln punktirt, Fühler und Beine rothbraun oder rostroth. 3'/,—4“. -Auf trockenen, sandigen Grasplätzen unter Steinen. Selten. Scopoli. Anna- les. Quing. Hist. Nat. p. 77. 15. (Scarabaeus.) Fabr. S. E. II. 182. 129. (Melolontha variabilis.) Duft. Fn. I. 191. 11. (eod.) Füssly. Verz. p. 3. 35. (Searabaeus Sulzeri.) Heer. Fr. Col. Helv. I. 536. 2. (Serica Sulzeri.) holosericea. 1 — So häufig ich diese Art hier um Wien schon gefangen habe, so ist mir doch noch keine Ab- änderung in der Färbung vorgekommen, auf die ich Heer’s Worte: elytris subaeneo -niti- dis beziehen könnte. Durch die Güte desHerrn Mulsant in Lyon erhielt ich zwei Exemplare seiner Brachyphylla ruricola, die von der hier vorkommenden Art durch viellängere, dunkler gefärbte, bereifte Flügeldecken,, schwarze oder schwarzgraue Behaarung des Kopfes und Hals- schildes u. s. w. ganz verschieden und vielleicht einerlei mit der von Heer beschriebenen Serica marginata ist. 270 260. Gatt. Hoplia '). Illiger Mag, d. Insect, II. 226. (Fühler mit neun bis zehn Gliedern, die Keule dreiblätterig. Oberlippe dick, tief ausgerandet. Oberkiefer mit scharfer, einfacher Spitze. Unterkiefer mit einem hornigen Lappen, dieser mit sieben scharfen Zahnchen bewaffnet, ein Zähnchen oben, die anderen in zwei Reihen zu drei und drei neben einander gestellt. End- glied der kiefertaster eiförmig, zugespitzt. Kinn länger uls breit, in der Mitte gerundet erweitert. Endglied der Lippentaster lang eiförmig, so lang als die bei- den vorhergehenden zusammen. Vorderschienen am Aufsenrande mit zwei, selten ‚mit drei Zahnchen. Die vorderen Füfse mit einer sehr grofsen und einer kleinen Klaue, beide gewöhnlich an der Spitze gespalten. Hinterfüfse blofs mit einer grofsen hHlaue. Die Arten dieser Gattung leben vorzüglich auf blühenden Gesträuchen, und Doldenblumen.) 1 Fühler mit zehn Gliedern. (Gatt. Decamera. Mulsant.) . . 2 2 22.2.0092 —— mit neun Gliedern. Klauen der Hinterfülse stets ungespalten . . . . 3 2 Schwarz, Flügeldecken öfters pechbraun oder braun, Oberseite mit kleinen, grauen und bläulichen Schüppchen, und auf dem Halsschild mit sehr kurzen, wenig aufstehenden Härchen bekleidet; Vorderschienen bei beiden Geschlech- tern dreizähnig, der obere Zahn sehr klein; Klauen der Hinterfülse nach aulsen vor der Spitze gespalten. 4. Nicht häufig. Fabr. S. E. II. 178. 195. (Melolontha.) Duft. Fn. I. 180. 3. (eod.) Burm. Handb. IV. 184.6. ”) Mulsant. Lamell. de France. 506. 2. (Decamera pulverulenta) Heer. Fn. Col. Helv 1. 543 2. (H. philanthus.) argenten. —— , Flügeldecken gewöhnlich braun, Beine schwarz, braun oder rothgelb, (Hoplia palustris Heer. Fn. 544. 3.2) Oberseite mit perlmutterglänzenden, gel- ben oder schwach grün - oder blau - glänzenden Schüppchen sparsam bedeckt, welche aber bei dem Männchen oft ganz fehlen; Halsschild mit langen, aul- stehenden, rostbraunen Haaren ziemlich dicht bekleidet; Vorderschienen bei dem Männchen mit zwei, bei dem Weibchen mit drei Zähnen; klauen der Hinterfülse ganz. 4'/,—5‘“. Häufig. Duft. Fn. I. 180. 2. Heer. Fn. Col. Helv. I. 543. 1. Mulsant. Lamell. de France. 509. 3. (Decamera.) Burm. Handb. IV. 185. 7. praticola. & Die kleinere Klaue an denMittelfülsen ist dentlich von der grofsen getrennt und an der Spitze gespalten. Oberseite sehr dieht, mit runden, grünen, gelb- grünen, gelben oder bräunlichen Schüppchen und mit einzelnen, niederlie- genden, zerstreuten Börstchen besetzt; Unterseite ebenfalls dicht beschuppt, die Schuppen länglich. 4—5’ Sehr häufig. Fabr. S. E. Il. 177. 100. (Melolontha) Pz. Fn. 28. 17. (eod.) Duft. Fn. I. 178. 1. (H. farinosa ) Mulsant. Lamell. 511. 1. (H. argentea. Poda.) squamosa., Pechschwarz oder braun, Fühler und Beine heller, Oberseite sparsamer, Unter- seite dichter mit feinen, haarformigen , verschiedenfärbigen Schüppchen be deckt. Die kleinere Klaue an den Mittelfüfsen sehr klein und dicht an die grölsere anliegend, schwer zu unterscheiden, ihre Spitze einfach. Nur 2'/,— 3“ lang. Selten. Fabr. S. E. II. 179. 106. (Melolontha.) Pz. Fn. 28. 19. (eod.) Duft. Fn. ]. 181. 4. Dejean. Cat. edit. II. 185. H. nuda Ziegler. graminicola. 1) Eine Monographie der europäischen Arten dieser Gattung lieferte Dr. Schmidt in der Stetti- ner entom, Zeitg, Jahr. 1. S 6#. Die Panzer'sche Abbildung Pz. Fn. 28, ı8, der Melol. argentea, welche Burmeister hieher zieht, möchte ich der langen auf dem Halsschilde gezeichneten Haare sowohl als der Gröfse wegen zur folgenden Art ziehen. Dr 2 _ 271 VII. Abtheilung. Cetonida. Leach. (Fühler zehngliederig, mit dreiblätterigem Endknopfe. Oberlippe lederartig, an der Spitze ausgerandet, von breitem Kopfschilde bedeckt. Oberkiefer nach aufsen hornig, nach innen in eine viereckige, hautartige Platte erweitert. ÜUnter- kiefer mit zwei hornigen, mit dicken Haaren besetzten Lappen, von denen der in- nere sehr kurz ist, der aufsere sich öfters in einen hornigen Haken endiget. Zunge gröfstentheils mit dem Kinne verwachsen, nicht vorragend. Fufsklauen durchuus gleich und einfach. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt , länger oder eben so lang als Vorder - und Mittelbrust zusammen. Körper mehr oder weniger flach ge- drückt. Flügeldecken den Hinterleib nicht ganz bedeckend.) 261. Gatt. Cetonia. Fabr. S, E. U. ı35. (Kopfschild mehr oder weniger viereckig, vorne abgestutzt, oder ausgeran- det. Halsschild beinahe dreieckig, nach vorne stark verengt, am Hinterrande zur Aufnahme des Vorderrandes von dem Schildchen gewöhnlich ausgebuchtet. Schild- chen grofs, dreieckig. Flügeldecken am Seitenrande ausgeschnitten, vorne am den Schulterecken durch das vortretende Schulterblatt von den Hinterecken des Haisschildes entfernt. Mittelbrust nach vorne vorragend oder abgestutzt. Hinter- beine einander genähert. Aufsenrand der Vorderschienen mit zwei bis drei Zäh: nen. Die Arten leben auf Blüthen und am ausfliefsenden Safte von Baumen.) 1 Mittelbrust mit einem zwischen den Mittelhüften stark verschmälerten, vor den- selben erweiterten, abgerundeten Fortsatze . A Dieser Fortsatz ist breit, kurz zwischen den Mittelhüften nicht "verengt , vorne abgestutzt oder sehr weit abgerundet, mit etwas zurückgebogenem Rande . kopfschild vorne gerade abgestutzt, erhaben gerandet . . ». 2. 2 2 2. ZnBEerundery Sl ei ER een 2 hohl reihueiine nanlä‘ ar ıD vr ao » 3 Grün, oben matt, unten glänzend; Kopfschild dicht runzelig punktirt; Hals- schild an den Seiten sehr dicht, in der Mitte sparsamer punktirt, die Mittel- linie nicht punktirt, die Scheibe gewöhnlich mit vier weilsen Punkten; Flügel- decken um das Schildchen herum sehr sparsam, an den Seiten und an der Spitze äulserst dicht und fein runzelig punktirt, und gewöhnlich mıt eini- gen kreideweilsen Flecken oder bindenförmigen Makeln gezeichnet. 7—9, Anfangs Sommer auf blühenden Disteln, selten. Fabr. S. E. IL. 138. 12. Pz. Fn. 41. 18. Duft. Fn. I. 171. 8. viridis. Grün, goldglänzend, oder kupferglänzend, sehr selten blau oder schwarz (Cet. nigra. Duft. Fn. I. 170 7.), Unterseite kupferglänzend; Kopfschild dicht, Halsschild an den Seiten dicht, auf der Scheibe sehr sparsam und fein punktirt; Flügeldecken mit gebogenen, vertieften, kurzen, querstehenden Linien, nach innen reihenweise, nach aufsen dichter und unregelmälsiger be- säet, und mit kreideweilsen, bindenformigen Makeln mehr oder weniger ge- zeichnet , beiderseits neben der Naht lauft eine erhabene Linie, so dals die Naht furchenartig vertieft erscheint '). 7—10’. Sehr gemein. Linne. S. N. I. 2. 557. 78. (Scarabaeus.) Fabr. S. E. II. 137. 9. Pz. Fn. 41. 15. Duft. Fn. I. 166. 3. aurata. 4 Ober- und Unterseite goldgrün,, glänzend MARUR: Wenigstens die Unterseite kupferglänzend oder braun erzfärbig e ea 1) Die Abart mit grünen Flügeldecken und kupferfärbigem oder blauen Kopfe und Halsschilde, welche Fieber in seiner Beschreibung der österreichischen und böhmischen Cetonien No. 20 unter dem Namen Cetonia lucidula Ziegler beschreibt, kommt hier nicht vor. 272 5 Flügeldecken auf der hinteren Hälfte neben der Naht glatt, nieht punktirt, der Nahtwinkel an der Spitze vorragend; Bauchringe glatt, der letzte sehr dicht punktirt. 12—13‘. Sehr selten. Seopoli Del. Florae & Fn. Ingr. I. 48. pl. 21. fig. A. a. b. (Scarabaeus.) Heer. Fn. col. helv. I. 549. 1. Fabr, S. E. I. 137. 10 (Cetonia fastuosa.) Duft. Fn. I. 165. 1. (eod.) Pz. Fn. 41. 16. (eod.) speciosissima. — — auf der hinteren Hälfte neben der Naht mit kurzen, bogenförmigen, ein- gedrückten Linien punktirt,, an der Spitze gerade abgestutzt , der Nahtwin- kel nicht vorragend; letzter Bauchring an den Seiten punktirt. 8—10‘“. Sehr selten. Andersch. Hope’s Entom. Tasch. 154. 1. Duft. Fn. I. 165. 2. Pz. Fn.. 110. 4. affinis. 6 Ober- und Unterseite dunkel metallbraun, gleichfärbig; Halsschild mit mehre- ren kreideweilsen Punkten und Makeln; Flügeldecken mit feinen, schmalen, bindenförmigen,, weilsen Querrunzeln; die Brust und die Seiten der Bauch- ringe gelb behaart. 10—11’. In Gebirgsgegenden, auf Doldenblüthen, nicht selten. Fabr. S. E. I. 137. 11. Pz. Fn. 41. 17. Duft. Fn. I. 169.5. marmoräta., Oberseite heller oder dunkler olivengrün, Unterseite dunkel kupferglänzend oder purpurfärbig‘ „WW AR au, AI WAND DAATON EN 7 Halsschild mit weilsen Flecken oder Punkten; Flügeldecken mit weilsen Punk - ten und bindenformigen Flecken; Seiten der Brust und der Bauchringe weils beschuppt und gelblich behaart. 8—10‘ Häufig. Gyllenhal. Ins. suec. 1. 50. 2. Duft. Fn. I. 168.4. (C. metallica) und 169. 6. (C.obscura.) Herbst. käf. M. 218. 13. taf. 29. fig. 4. (C. floricola:) aenena. und Flügeldecken ungefleckt, olivengrün, letztere öfters nur mit einer schwachen Andeutung von Fleckchen ; die Brust und die Seiten der Bauch- ringe gelbgrau behaart. 7—9°. Sehr gemein, Fabr. S. E. I. 138. 14. Pz. Fn. 41. 18. Burm. Handb. II. 464. 22. metallica. S Vorderschienen am Aulsenrande mit zwei Zähnen. Kopfschild vorne ausgeran- det, die Ecken abgerundet. Aeulserer Lappen der Oberkiefer stark bebartet. (Gatt. Oxythyrea Mulsant. Lamell. d. France. 572. Leucocelis. Burm. Handb. III. 421.) Schwarz, mit Metallglanz, mit weilsen Punkten und Makeln; Hals- schild mit einer schwach erhabenen Mittellinie, ziemlich dicht und grob punktirt und wie die Flügeldecken mit zerstreuten, gelblichen, langen Haa- ren besetzt; die Mitte des Bauches bei dem Männchen gefurcht, mit vier weis- sen Punkten, der des Weibchens flach, ohne Punkte. 5‘. Gemein. Linne. S.N. I. 2. 552. 54. (Scarabaeus.) Fabr. S. E. II. 155. 102. Duft. En. I. 17.2..10. .Bz. Fo. 1. 4. stietica. —— mit drei scharfen Zähnen. Kopfschild vorne ausgerandet, mit scharfen Ecken. Aeulserer Lappen der Unterkiefer mit einem den Bart überragenden Hornhäkchen. (Gatt. Tropinota Mulsant. Lamell. d. France. 575. Epicome- tıs. Burm. Handb. III 434.) Schwarz , mit äulserst schwachem Metallglanze, Kopf und Halsschild sehr dicht punktirt, letzteres mit einer scharf erhabenen Mittellinie und so wie die Brust und die Seiten des Bauches von langen grau- weilsen Haaren zottig; Flügeldecken viel sparsamer und kürzer behaart, mit weilsen Flecken. Linne. S. N. 556. 69 (Scarabaeus.) Fabr S. E. Il. 155. 100. (Cet. hirta) Pz. Fn. 1. 3. (eod.) Duft. Fn, I. 171. 9. hirtella, j 273 262. Gatt. Valgus. Scriba. Journ, 1, 66. (Oberlippe ausgerandet. Oberkiefer mit einem stark zugespitzten, hornigen Fortsatze nach aufsen. Aeufserer Lappen der Unterkiefer klein, lederartig,, lang bebartet. Letztes Glied der Kiefertaster spindelförmig, das der Lippentaster ei- förmig. Flügeldecken an den Seiten nicht ausgeschnitten, kurz, die zwei letzten Hinterleibsringe nicht bedeckend. Die fünf ersten Bauchringe scheinen eine ein- zige Platte zu bilden, indem ihre Trennnung undeutlich sichtbar ist, letzter Ring bei dem Weibchen in einem langen Legestachel verlangert. Vorderschienen am Aufsenrande mit fünf Zahnchen. lHinterhüften weit von einander entfernt. Körper beschuppt. Die einzige einheimische Art ist hier überall sehr gemein auf Blüthen.) Schwarz, mit weilsen und gelbbraunen Schuppen scheckig gezeichnet, der letzte Hinterleibsring bis auf zwei schwarze Makeln dicht beschuppt; Hals- schild mit zwei erhabenen Längslinien. 3Y,—4’“. Liune. S. N. I. 2. 555. 63. (Scarabaeus) Fabr. S. E. li. 132. 9. (Triehius.) Duft. Fn. I. 177. 5. (eod.) Herbst. Käf. III. 187. 2. taf. 27. fig. 13. 14. (eod.) hemipterus. 263. Gatt. Osmoderma. Lepell, et Serville, Eneyel, meth. X. 702. (Kopfschild vorne TVeicht ausgerandet, Scheitel ober der Einlenkung der Fühler leicht gerundet. Oberkiefer am Aufsenrande breit hornig. Der dufsere Lappen der Unterkiefer sehr kurz, breit, nach innen in eine scharfe Spitze aus. gezogen, lang bebartet, der innere mit einem die Borstenhaare überragenden Hornhaken. Endglied der Kiefertaster lang, fast walzenförmig, der Lange nach eingedrückt, das der Lippentaster lang eiförmig. Flügeldecken an den Seiten nicht ausgeschnitten, Schultern bedeckt. Bauchringe ziemlich von gleicher Länge. Hüften der Hinterbeine einander gendhert. Körper nicht beschuppt. Die einzige einheimische Art lebt im Moder alter Baume, vorzüglich Eschen.) Schwarz oder pechschwarz , metallisch gläuzend; Halsschild mit einer von zwei Längsriffen begränzten Mittelfurche und mıt einer kleinen Erhabenheit beiderseits, sonst ziemlich dicht und stark punktirt; Schildehen mit einer seichten Mittelfurche; Flügeldecken dicht runzelig punktirt. 13—16“. Nicht selten. Gefangen verbreitet er einen durchdringenden Geruch wie Juchtenleder. Scopoli. Entom. earn. 7. 15. (Searabaeus.) Fabr. S. E. 1. 130. 1. (Triehius.) Duft. Fn. l. 173. 1, (eod.) Pz. Fn. 41. 12. (eod.) eremita. 274 264. Gatt. Trichius. (Kopfschild vorne leicht ausgerandet. Lappen der Unterkiefer ohne Horn- haken. Letztes Glied der Taster mehr oder weniger spindelförmig. Flügeldecken am Seitenrande nicht ausgeschnitten. Schultern bedeckt. Vorderschienen am Aus- senrande mit zwei Zähmen. Mittelschienen bei beiden Geschlechtern gerade. Hüf- ten der Hinterbeine einander genahert. Erstes Fufsglied bei dem Männchen stark angeschwollen, nach aufsen hökerartig erweitert. Halsschild und Brust zottig behaart. Flügeldecken gelb, mit schwarzer Zeichnung.) Schwarz; gelb oder gelbgrau, zottig behaart; Halsschild dicht runzelig punk- tirt, mit abgerundeten Hinterecken; Flügeldecken kahl, oder nur mit zer- streuten Härchen bekleidet, gelb, mit drei schwarzen Binden: eine an der Wurzel, welche entweder als ein schwarzer Flecken beiderseits an der Schul- ter erscheint, oder aber sich bis zum Schildchen erstreckt (Trich. suceinetus Fabr. S. E. II 132. 5); die zweite befindet sich in der Mitte und ist vor der Naht abgekürzt, die dritte erscheint als eine grolse Makel an der Spitze. Oefters ist die mittlere Binde und die an der Spitze so stark erweitert, dals der sie trennende gelbe Zwischenraum nach aulsen nur unter der Form zweier gelber Makeln erscheint Bei manchen Exemplaren fehlt auch die zottige Behaarung auf der Mitte des Halsschildes. 5'/,—6‘. In Gebirgsge- genden auf blühenden Gesträuchen, vorzüglich aber auf Doldenblüthen, ge- mein. Linne S. N. 1. II 556. 70 (Scarabaeus). Fabr. S. E. II. 131. 4. Duft. Fn. I. 177. 4. Herbst. Käf. III. 179. 128. taf. 27. fig. 10 (Melolontha). fasciatus, 265. Gatt. Gmorimus. Lepell. et Serville. Encycel, meth. X. 702. b, (Kopfschild vorne ausgerandet. Lappen der Unterkiefer ohne Hornhaken. Letztes Glied der kiefertuster so lang als die drei vorhergehenden zusammen, el- was gebogen, das der Lippentaster lang eiförmig. Flügeldecken an den Seiten nicht ausgeschniülten, Schulterblätter bedeckt. Vorderschienen am Aufsenrande mit zwei Zähnen. Mittelschienen an der Wurzel bei dem Männchen stark gebo- gen. Hüften der Hinterbeine einander genähert. Oberseite des Körpers unbehaart, oder nur mit einigen kleinen Schuppenjleckchen. Halsschild nach vorne verengt, mit fast abgerundeten Hinterecken. Schildchen sehr stumpf dreieckig. Flügelde- cken breiter als das Halsschild, zusammen fast so breit als lang.) Unterseite kupferglänzend, zottig behaart, Oberseite grüngoldglänzend; Kopf und Halsschild sehr dicht punktirt, letzteres mit einer schwachen Mittel- furche ; Flügeldecken gerunzelt, gewöhnlich mit einigen kreideweilsen Punk- ten und Stricheln; Afterdecke und Seiten des Bauches weilsgefleckt. 7—8'. In Gebirgsgegenden auf blühenden Gesträuchen, nicht selten. Linne S. N. II. 558. 81 (Scarabaeus). Fabr. S. E. II. 130. 2 (Trichius). Duft. Fn. I. 174. 2 (eod.). Pz. Fn. 41 13 (eod.). nobilis. Schwarz, wenig glänzend; Kopf und Halsschild sehr dicht punktirt; Flügelde- cken runzelig punktirt, mit sparsamen weilsen Punkten und Makeln; Brust ziemlich dicht und lang gelbgrau behaart; Seiten des Hinterleibes weils ge- fleckt. 9—10°“. In hohlen Bäumen, sehr selten. Linne S. N. II. 558. 79 (Scarabaeus). Fabr. S. E. II. 131. 3 (Trichius octopunctatus). Pz. Fn. 41, 14 (eod.). Duft. Fn. I. 175. 3 (Trichius). variabilis. 275 XXVI. Fam. Bupresti. 266. Gatt. Acmaeodera. Eschscholtz. Hotzebue, Reise. (Schildchen nicht sichtbar. Fühler eilfgliederig, bis zum fünften Gliede allmählig verdickt. Halsschild fast doppelt so breit als lang, der Seitenrand nach abwärts gebogen. Flügeldecken fast walzenförmig, ihr Seitenrand gegen die Spitze gesagt. Hüften der Vorderbeine weit von einander entfernt, der Fortsatz der Vor- derbrust gegen die Mittelbrust breit, vor der Spitze nicht erweitert. Fu/sglieder ziemlich schmal, das vierte unten etwas luppenförmig erweitert. Oberlippe aus- gerandet. Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen kürzer und schmal, beide bebartet. Letztes Glied der Kiefertaster lang eiförmig, das der Lippentaster ke- gelförmig, dünner und kürzer als das vorletzte. Zunge vorne abgerundet, von dem Kinne bedeckt. Dieses halbkreisförmig, vorne in der Mitte mit einer zahn- förmigen Spütze. Die Arten leben auf Blüthen.) Schwarz, Unterseite dicht weils beschuppt; Kopf und Halsschild sehr dicht runzelig punktirt; Flügeldecken punktirt gestreift, mit gerunzelt punktirten Zwischenräumen, und mehreren oft bindenförmigen, gelben Makeln. 3'/,“. Selten. Fabr. S. E. II. 199. 76 (Buprestis). Pz. Fn. 90. 6 (eod.). Laporte. Acmaed. pl. 11. fig. 10. taeniata. Schwarz, Unterseite fein grau behaart, Kopf und Halsschild sehr dicht punk- tirt; Flügeldecken blau, punktirt gestreift, mit gerunzelten Zwischenräu- men und jede mit neun bis zehn verschieden grolsen, gelben Makeln, von denen fünf gewöhnlich in einer Längsreihe neben der Naht, die anderen neben dem Aulsenrande gestellt sind. 4Y,—5 “. In der Wienergegend (Bisamberg), sehr selten. Herbst. Käf. IX. 314. 251. taf. 156. fig. 15 (Bu- prestis). octodecim-guttata. 267. Gatt. Capnodis. Eschscholtz, Zoolog. Atlas. ı829. (Schildchen klein, punktförmig, aber deutlich. Fühler eilfgliederig, nach innen stumpf gesägt. Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lung, die scharfen Seitenränder gerundet erweitert, die Hinterecken rechtwinkelig. Flügel- decken etwas schmäler als das Hulsschild, flach, der Seitenrand an der Spitze einfach. Fortsatz der Vorderbrust gegen die Mittelbrust breit, flach, an den Sei- ten erhaben gerandet, stumpfspüzig. Fufsglieder breit, tief ausgerandet, die drei mittleren unten gelappt. Oberlippe äufserst schwach ausgerandet. Mund gröfsten- theils von der vorne ausgerandeten Vorderbrust bedeckt. Oberkiefer innen tief ausgehöhlt, die Ränder einfuch. Unterkiefer mit hornigen, stark bebarteten Lap- pen, der innere klein. Vorleiztes und letztes Glied der Kiefertaster kugelig eiför- mig, letztes Glied der Lippentaster kugelig ‘). Kinn mehr als doppelt so breit als lang, nach vorne verengt, vorne abgestutzt, stumpf dreizähnig.) Schwarz, matt; Halsschild quer, vor dem Schildchen mit einer tiefen Grube, tief runzelig punktirt, weilsgrau bestäubt, mit erhabenen,, schwarzen, glän- zenden Flecken und Punkten; Flügeldecken schwach gerunzelt, mit tiefen, feinen Punktreihen. 9—10’. Um Wien, in Föhrenwaldungen, sehr sel- ten. . Linne S. N. Il. 661. 11 (Buprestis). Herbst. Archiv. V. 119. 15. taf. 28. fig. 15 (eod.). Gyllenh. Ins. 457. 17 (eod.). tenebrionis. 1) M. Solier (Essai sur les Buprestides Ann. d. 1. Societe entom, de France Ill. 261) sowohl, als auch De Laporte (Hist. Natur. et Icon. d. Ins, Coleopt. Buprestis) geben die Lippen- taster aller Bupresten als zweigliederig an, was ich bei den vielen von mir untersuchten Arten nirgends bestätigt fand; das erste Glied ist nämlich mit der Zunge gleichfärbig, nicht dunkel, wie die zwei anderen Glieder gefärbt und von einem Hautsaume bedeckt. Die Kiefertaster sind ebenfalls nicht drei-, sondern viergliederig, das erste Glied zwar oft sehr klein, aber stets vorhanden, ı3* 276 268. Gatt. Dicerca. Eschscholtz. Zoolog. Atlas. ı829. (Schildchen punktförmig, aber deutlich. Fühler eilfgliederig, nach innen stumpf gesägt. Halsschild viel breiter als lang, vor der Mitte am breitesten, die Hinterecken scharf rechtwinkelig. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, mä/sig gewölbt, hinten stark zugespitzt, die Spitze jeder einzelnen abgeslutzt oder ausgerandet, der Seitenrand nicht gesägt. Fortsatz der Vorderbrust gegen die Mittelbrust, seicht gefurcht, stumpfspitzig, vor der Spitze etwas erweitert. Fu/s- glieder kurz, breit, an der Spitze ausgerandet, die drei mittleren unten geluppt. Oberlippe seicht ausgerandet. Oberkiefer, Unterkiefer und Unterlippe wie bei Cap- nodis, nur ist das letzte Glied der Lippentaster mehr eiförmig. Letzter Bauch- ring bei dem Männchen mit zwei, bei dem Weibchen mit drei Zähnchen. Die Ar- zen leben auf gefälliem Holze.) 1 Jede Flügeldecke an der Spitze abgestutzt und ausgerandet, so dals zwei ziem- lich spitzige Zähnchen sich bilden li ee ee —— —— ist zwar abgestutzt, die Ecken treten aber nicht zahnartig vor, sondern sind mehr oder minder abgerundet a 17 17 SEE » 2 Unten kupferglänzend,, oben braun erzfärbig, mit dunkleren, spiegelglänzenden Fleckchen; Kopf und Halsschild grob runzelig punktirt; Flügeldecken ge- runzelt und getreift. 8'/,—10. Selten. Linne S. N. II. 662. 19 (Bupre- stis). Gylih. Ins. I. 439. I (eod.). Laporte 1. c. pl. 26. fig. 138. aenen. ‚ oben erzfärbig, mit grünem Schimmer; Halsschild punktirt und höchstens an den Seiten gerunzelt; Flügeldecken dieht punktirt, nur innen deutlich gestreift, mit zerstreuten, glänzend glatten, dunkleren und erha- benen Flecken. Mittelschienen des Männchens mit einem Zahne. 9—10. Etwas seltener. Fabr. S. E. II. 188. 14 (Buprestis), und l. c. 188. 15 (Bupr. calcarata. Männchen). Gyllh. Ins. I. 440. 2 (Buprestis). Pz. Fn. 68. 16 (eod.). berolinensis. 3 Halsschild an den Seiten nur wenig erweitert. Unterseite des Käfers kupfer- glänzend, Oberseite braun erzfärbig; Flügeldecken sehr dicht punktirt, schwach gestreift, mit erhabenen dunklen, glatten Flecken, die Spitze je- der einzelnen dünn, lang, abgerundet. 8°. Sehr selten. Fabr. S. E. Il. 205. 164 (Buprestis). Pz. Fn. 68. 20 (eod.). acuminata. Färbung und Zeichnung wie bei der vorigen, das Halsschild aber stark ge- rundet erweitert, die Flügeldecken sehr grob gerunzelt punktirt, mit gros- sen, stark erhabenen, dunklen Flecken, und hinten nur in eine kurze, schief nach innen abgestutzte Spitze ausgezogen. 6—7’“. Selten. Fabr. S. E. II. 205. 106 (Buprestis). Gylih. Ins. suec. IV. 368. 16—17 (eod.). Laporte. Icon. Buprestis. 96. pl. 25. 131 '). moesta. 1) Die Abbildung ist ziemlich unkenntlich. 277 269. Gatt. Chalcophora. Serville, Ann. d. l. Soc, entom. de France. II. 278. (Schildchen klein, punktförmig, aber deutlich. Fühler eilfgliederig, nuch innen stumpf gesägt. Heisschild am Grunde am breitesten, vorne verengt, die Seiten fast gerade, die Hinterecken rechtwinkelig; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, ziemlich flach, gegen die Spitze allmählig verengt, der Nahtwin- kel als kleine Spitze vorragend. Die drei mültleren Fufsglieder kurz, breit, aus- gerandet, unten gelappt, das erste Glied viel länger als das zweite. Fortsatz der Vorderbrust gegen die Mittelbrust stumpfspitzig, vor der Spitze stark erweitert, flach, mit zwei ziemlich tiefen Furchen. Oberlippe, Ober- und Unterkiefer wie bei Dicerca, die Kiefertaster aber dünn, das erste Glied sehr klein, das zweite lang, die zwei folgenden abnehmend kürzer und dünner. Letztes Glied der Lip- pentaster länger und dünner als das zweite, kegelförmig, stumpfspiüzig. Kinn sehr kurz und breit, an den Seiten gerundet erweitert, vorne weit ausgerandet.) Braun erzfärbig, Halsschild und Flügeldecken mit erhabenen dunklen, glän- zenden Streifen, von denen die mittlere zweimal unterbrochen ist, so dafs die runzelig punktirten kupferglänzenden Zwischenräume der Linien auf jeder Flügeldecke zwei grölsere vertiefte Makeln bilden. 12—14°. Um Wien in Föhrenwaldungen, häufig. Linne S. N. 11. 660 6 (Buprestis). Gyllh. Ins. 1. 446. 7 (eod.). Pz. Fn. 101. 9. Mariana. 270. Gatt. Perotis. Megerle. Dejean. Cat. ed. III. p. 87. Laporte. Icon Aurigena. pl. IL, (Schildchen klein, punkiförmig, aber deutlich. Fühler eilfgliederig, nach innen stumpf gesägt. Kkopfschild vorne kaum ausgerandet. Halsschild in der Mitte etwas erweitert, nach vorne stark verengt, die Hinterecken rechtwinkelig. Flü- geldecken kaum breiter als das Halsschild, mit einfachem Seitenrande und Spitze, sehr flach gewölbt. Letzter Bauchring an der Spitze bei beiden Geschlechtern ein- fach. Die ersten vier Fu/sglieder breit, herzförmig, an Länge einander gleich. Oberlippe sehr leicht ausgerandet. Oberkiefer innen ausgehöhlt. Unterkiefer mit zwei bebarteten Lappen, der innere viel kürzer und kleiner, dreieckig zugespilzt. Die zwei letzten Glieder der Kieferlaster gleich, kugelig eiförmig, das letzte der Lippentaster eiförmig. Kinn sehr breit, kurz, vorne abgestutzt.) Unterseite kupferfärbig, goldglänzend, Oberseite braun, mit schwachem Ku- pferglanze,, äulserst dicht punktirt; Flügeldecken mit zerstreuten, erhabe- nen, schwarzen Flecken und äufserst schwachen Spuren von Längsstreifen. 8—10°. In Oesterreich unter der Enns, in Waldgegenden sehr selten. Fabr. S. E. II. 205. 107 (Buprestis). Pz. Fn. 1. 21 (eod.). Laporte. Auri- gena lugubris. pl. 1. fig 1 '). lugubris, 1) Colorit ganz verfehlt. 278 Sr 271. Gatt. Ancylocheira. Eschscholtz. Zoolog. Atlas. 1829. (Schildchen klein, rund. Fühler eilfgliederig, nach innen stumpf gesägt. Halsschild am Grunde am breitesten, nach vorne verengt, die Seiten gerade. Flü- geldecken nicht oder nur wenig breiter als der Hinterrand des Halsschildes , hin- ter der Mitte allmählig zugespilzt, die Spitze abgerundet oder etwas abgestutzt, der Seitenrand einfach, nicht gesägt. Forisatz der Vorderbrust gegen die Mittel- drust kegelförmig, stumpfspüzig, vor der Spitze nicht erweitert, in der Mitte der Länge nach vertieft oder mit einer Mittelfurche. Fufsglieder der Hinterfü/se ziem- lich schmal, unten lappenartig erweitert, das erste Glied viel länger als das zweite. Oberlippe leicht ausgebuchtet, Oberkiefer innen tief wusgehöhlt, der Rand stumpf gezähnt. Unterkiefer wie bei Dicerca, das vorletzte und letzte Glied der kiefertaster aber fast gleich grofs. Letztes Glied der Lippentaster eiförmig abge- stutzt. Kinn sehr breit und kurz, vorne gerade abgestutzt. Die Arten leben auf gefälltem Holze.) 1 Flügeldecken mit gelben Flecken oder Zeichnungen . . . 2 2 2 2.2...2 —— ohne gelbe Maken ... ng ae el Aeferkeiiniäie DER 1 a 2 Stahlblau, zwei Flecken auf der Stirne, die Seitenränder des Halsschildes und fünf grolse Makeln auf jeder Flügeldecke gelb, Unterseite schwarzblau gelb gefleckt, jeder Bauchring mit vier gelben Makeln, der letzte mit zwei; Flügeldecken regelmälsig und tief punktirt gestreift, die Zwischenräume eben, einzeln punktirt. 5—6"/,”‘. Sehr selten. Linne. Fn. suec. n. 753 (Buprestis). Gylih. I. 445. 6 (eod.). Herbst. Käf. IX. 166. 93. taf. 140. fie. 7 (eod.). Laporte. Icon. 137. pl. 34. fig. 188 (eod.). octo-guttata. Schmutzig grün, oder braun, metallisch glänzend, Unterseite grau behaart, Oberseite weils bestäubt, einige Zeichnungen auf der Stirne, die Seiten des Halsschildes und drei bis vier sehr veränderliche Makeln auf jeder Flügelde- cke, welche öfters zusammenhängen, gelb, Brust und Jie Seiten des Bau- ches roth gefleckt; Flügeldecken tief und regelmälsig punktirt gestreift, die Zwischenräume aulsen dicht, innen sparsam punktirt, die Spitze wie beı der vorigen Art abgestutzt, mit zwei kleinen Zähnehen. 6—7‘. In der Badnergegend auf aufgeklaftertem Kiefernholze, nicht sehr selten. Fabr. S. E. H. 193. 41 (Buprestis). Gyllh. Ins. I. 444. 5 (eod ). Pz. Fn. 22. 9 (eod.). Navomaculata, 3 Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwisehenräume gleichmälsig erhaben und jeder mit einer mehr oder minder regelmälsigen Punktreihe, die Spitze ent- weder abgerundet oder abgestutzt mit zwei kleinen Zähnchen. Oberseite erzfärbig, oder dunkelgrün oder blau , Unterseite kupferglänzend. Manchmal sind die Stirne, die Vordereeken des Halsschildes und der letzte Bauchring gelb gefleckt (Bupr, punetata Fabr. S. E. II 191. 27 '). 6—8’ Häufig. Linne S. N. II. 660. 8 (Buprestis). Gyllih. Ins. I 442. 4 (eod.). Pz. Fn. 68. 19 (eod.) rustica. —— dicht punktirt, mit drei erhabenen Längslinien. Kopf und Halsschild dicht pupktirt, kupferfärbig, grün schielend; Flügeldecken goldgrün, in der Mitte mit einem blauen Streifen, der Naht- und Seitenrand purpurroth gold- glänzend ; Unterseite kupferfärbig, goldglänzend. 8—9“. Von dieser schö- nen und seltenen, dem Norden Europas angehörigen Art, wurden vor eini- gen Jahren fünf Individuen am Schneeberge gesammelt. Payk. Fn. Suec. II. 229. 16 (Buprestis). Gyllih. Ins. suec. I. 455. 15 (eod.). Herbst. Käf. IX. 127. 70. taf. 144. fig. 6 (Bupr. pretiosa). Fabr. S. E. H. 204. 99 (Bupr. splendens ?). splendida. 1) Mit Ausnahme der gelben Zeichnung finde ich durchaus keinen Unterschied zwischen den gefleckten und ungefleckten Individuen, auch kommen beide Formen hier häufig unter einan- der auf aufgeklaftertem Hiefernholze vor. Dejean, Sturm, Laporte etc. nehmen die gefleck- ten Individuen als eigene Art, Ancyl. punctata, an. 2) Die Worte der Beschreibung passen genau, nur ist China als Vaterland bezeichnet. dr 279 272. Gatt. Eurythyrea. Eschscholtz Annal. d. I Socicte. entom. de France. ı833. (Schildchen viel breiter als lang, beiderseits gerundet. Fühler eilfgliederig, nach innen stumpf gesägt. Halsschild doppelt so breit als lang, am Grunde eben so breit als in der Mitte: Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, hinter der Mitte allmählig verengt, der Nahtwinkel an der Spitze scharf, der Seitenrand einfach. Fortsatz der Vorderbrust gegen die Mittelbrust flach, vor der stumpfen Spätze nicht erweitert. Fufsglieder ziemlich schmal, an der Unterseite gelappt. Mundtheile wie bei Ancylocheira.). Grün, goldglänzend, auf den Flügeldecken mit einem purpurglänzenden Strei- fen neben dem Seitenrande, öfters sind aber die Flügeldecken ganz grün oder blaugrün, sehr selten violett; Kopf gewölbt, ohne Mittelfurche, sehr grob punktirt; Halsschild ziemlich dieht und feiner als der Kopf punktirt, gewöhnlich mit vier kleinen, punktförmigen Grübchen auf der Scheibe; Flü- geldecken mit tiefen punktirten Streifen und flachen, innen sehr fein und sparsam, aulsen runzelig punktirten Zwischenräumen. 9—10’ In den gebirgigen Gegenden von Unterösterreich, sehr selten. Linne S. N, LI. 661. 9 (Buprestis). Pz. Fn. 90. 7 (eod.). Herbst. Käf. IX. 120. 66. pl. 141. fig. 8 (Bupr. quercus). Laporte. Icon. 150. pl. 37. fig. 207 (Buprestis). Germar. Stett. Zeitg. 1845. S. 228. 3 austriaca. 273. Gatt. J,kampra. Megerle. Dejeau Cat. III, ed. p. 88. s (Schildchen quer, mehr als dreimal so breit als lang, in der Mitte mit einer kleinen Spitze. Halsschild hinten eben so breit als in. der Mitte, oder hier nur wenig erweitert, der Hinterrand beiderseits leicht ausgerandet. Flügeldecken am Grunde kaum breiter als das Halsschild, hinter der Mitte gewöhnlich etwas erweitert, und von hier bis zur meistens etwäs abgestutzten Spitze am Rande schwack gesägt, flach gewölbt. Fortsatz der Vorderbrust gegen die Mittelbrust, vor der Spitze etwas erweitert, dann schnell verengt. Die vier ersten Fufsglieder gelappt. Oberlippe und Oberkiefer wie bei Eurythyrea. Der innere Lappen der Unterkiefer dreieckig zugespitzt. Endglied der Taster kurz, schief abgestutzt und vorzüglich das der Lippentaster beinahe beilförmig. Kinn nach vorne bedeutend verengt, abgestutzt.) Grün oder goldgrün, Flügeldecken mit kleinen, schwarzen Flecken gesprenkelt, neben dem Seitenrande mit einem röthlich goldglänzenden Längsstreifen. Kopf und Halsschild grob punktirt, letzteres mit goldfärbigem Seitenrande, mit einer schwarzen Mittellinie und mehreren unregelmälsigen schwarzen Flecken an den Seiten; Flügeldecken gestreift, die Zwischenräume sehr grob, nach aulsen zusammenflielsend punktirt, die Spitze abgerundet, gesägt. 5'/, bis 6'/,‘“. Auf den Blättern der Weilserle um Wien, nicht selten. Fabr. S.E. 11. 192. 25 (Buprestis). Pz. Fn. 22. 8 (eod.). rutilans. Unterseite kupferglänzend, Oberseite etwas dunkler, grau bestäubt, und mit schwarzen, erhabenen, glänzenden Punkten und länglichen Flecken über- säet; Halsschild mit schwarzer Mittellinie; Flügeldecken grob runzelig punktirt, innen regelmälsig gestreift, die schmale Spitze jeder einzelnen abgestutzt. 6—7“‘. Auf Eichenholz, um Wien, sehr selten. Gylih. Ins. 1. 441. 3 (Buprestis). Payk. Fn. II. 219. 6 (Bupr. variolosa). Herbst. Käf.. IX. 153. 85. taf. 146. fig. 9 et taf. 144. fig. 10 (Bupr. plebeja. conspersa, 280 274. Gatt. Ptosima. Serville. Ann. d. 1. Soc. entom. de France. Il. 277. pl. X. fig. 8. (Schildchen klein, rund, deutlich. Fühler eilfgliederig, von viertem Gliede an nach innen stumpf gesägt. Stirne eben. Halsschild fast viereckig, nur wenig breiter als lang, stark gewölbt, der Seitenrand fein, auf die Unterseite gerückt, von oben nicht sichtbar , der Hinterrand gerade. Flügeldecken so breit als das Haisschild, walzenförmig, an der Spitze einzeln abgerundet und gesägt. Fortsatz der Vorderbrust gegen die Mittelbrust mit abgerundeter Spitze, ziemlich breit, ge- wölbt, an den Seiten erhaben gerandet. Erstes Fufsglied schmal, länger als das zweite und so wie die drei folgenden gelappt. Die drei letzten. Glieder der Kie- fertaster ziemlich von gleicher Lange, das letzte der Lippentaster walzenförmig, kurz, abgestutzt. Kinn dreieckig, die Seitenecken ubgerundet, die Vorderecke zahnförmig vortretend.) Schwarz oder schwarzblau; Kopf und Halsschild dicht, fein punktirt, ge- wöhnlich mit gelben Makeln oder Zeichnungen; Flugeldecken gegen die Naht dicht gestreift, an den Seiten unregelmälsig punktirt, jede mit drei grolsen, sehr veränderlichen, oft zusammenhängenden Makeln. Man findet selten zwei gleich gefärbte Individuen, besonders ändert das Halsschild von ganz schwarzer Färbung in den verschiedensten Zeichnungen, bis (mit Ausnahme der Mittellinie) zur ganz gelben. 3—5'/,“‘. Ziemlich selten. Fabr. S. E. 11. 197.65 (Bupr). Pz. Fn. 68. 17 (eod, nmovem-maculata 275. Gatt. Melanophila. Eschscholtz. Zoclog. Atlas. 1829. Phaenops. Megerle, Dejean. cat Ill. ed. p. 89. Apatura, Laporte. Icon. IT. pl. . (Schildchen klein, gerundet oder abgestutzt. Fühler eilfgliederig, nach in- nen stumpf gesägt, die einzelnen Glieder länger als breit. Stirne gewölbt. Hals- schiüld viel breiter als lang, in der Mitte am breitesten, der Hinterrand leicht zwei- mal gebuchtet. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, hinten zugespitzt, ziemlich flach, der Seitenrand an der Spitze fein gesägt. Fortsatz der Vorderbrust gegen die Mittelbrust scharf zugespützt. Die ersten Fufsglieder ziemlich schmal, das erste Glied der Hinterfüfse viel langer als dus zweite. Oberlippe, Ober- und Unterkiefer wie bei der vorigen Gutlung. Kinn zweimal so breit als lang, vorne in flachen Bogen abgerundet. Die Arten leben auf gefälltem Holze und auf Blüthen.) 1 Die Spitze jeder Flügeldecke: stumpf, abgerundet. . ._.. Ver p 2 —— scharf. Schwarz, mit sehr schwachem Metallglanze ; Kopf und Halsschild sehr dieht runzelig punktirt, letzteres nach hinten deut- lich verengt, vor dem Schildehen etwas eingedrückt; Flügeldecken etwas stärker als das Halsschild, dicht körnig punktirt. 4’. Auf Blüthen, ziem- lich selten. Herbst. Käf. IX. 234. 154. taf. 147. fig. 2 (Buprestis). Pz. Fn. 68. 22. Gyllih: Ins. I. 451. 11 (eod.). Payk. Fn. II. 230. 17 (Bup. morio). appendiculata. 2 Dunkel erzfärbig; Flügeldecken dicht und fein punktirt, jede mit drei bis vier erhabenen Linien und mit sechs grölseren gelben Tupfen, welche mit denen der anderen Decke zwei kreise bilden, von welchen der hintere grölsere ist. In seltenen Fällen flielsen die zwei hintersten Makeln in einander. 4/,—5’, Ich fing diese schöne Art einmal im Prater in grolser Anzahl an ausgegra- benen Wurzelstöcken von Silberpappeln. Fabr. S. E. Il. 201. 85 (Buprestis). Pz. En. 29. 18 und 19 (eod.). decostigma, Unterseite grün, glänzend, Oberseite einfärbig blau, oder dunkel mit blauem Schimmer, sehr dicht gerunzelt punktirt. 4—5’”. Selten. Fabr Entom. Syst. II. 209. 99 (Buprestis), und Fabr. Syst. El. II. 216. 168 (Bupr. cya- nea). Gylih. Ins. I. 450. 10 (Buprestis). Pz. Fn. 68. 21 (eod.). tarda. % 276. Gatt. Chrysobothris. Eschscholtz. Zoolog. Atlas, ı829. (Schildehen klein, dreieckig. Fühler eilfgliederig, nach innen stumpf ge- sägt. sStirne gewölbt. Halsschild beinahe doppelt so breit als lang, der Hinter- rand tief beiderseits zur Aufnahme der \Vurzel jeder Flügeldecke ausgebuchtet. Flügeldecken an der Wurzel breiter als das Halsschild, sehr flach gewölbt, hinter der Mitte verengt, der Seitenrand und die abgerundete Spitze fein gesägt. Fortsatz der Vorderbrust gegen die Mittelbrust breit, vor der scharfen Spitze in zwei Ecken erweitert. Fü/se schmal, das erste Glied so lang als die drei vorhergehenden zu- sammen. Oberlippe und Oberkiefer wie bei den vorigen Gattungen. Der innere Lappen der Unterkiefer grofs, nach innen haulig, dreieckig zugespüzt, mit der Spüze fast die Spitze des dufseren Lappens erreichend, kiefertaster‘ fadenförmig, das zweite Glied lang, gebogen, das dritte kürzer, das vierte wieder kürzer spin- delförmig. Kinn nach vorne verengt, vorne abgesiutzt, am Vorderrande dünn, fast häutig. Die häutige Zunge vorragend. Lippentaster deutlich dreigliederig, das zweite Glied das längste, das dritte dünner, walzenförmig, abgestutzi. Die Arten leben auf gefälltem Holze.) 1 Halsschild und Flügeldecken grob gerunzelt und punktirt, letztere mit drei stark erhabenen Längslinien, welche durch zwei purpurrothe, goldglänzende Grübchen unterbrochen sind ; Unterseite grün, an den Seiten purpurglänzend. 5/,—6"/,'“. Auf gefällten Fichten in Alpengegenden, sehr selten. Linne. S. N. II. 660. 7 (Buprestis). Gyllh. Ins. I. 447. 8 (eod.). Pz. Fn. 68. 13 (eod.). chrysostigma. —— —— —— ziemlich fein und sehr dicht punktirt, die innere Längslinie auf den Flügeldecken schwach, die zwei anderen kaum erhaben; jede Flü- geldecke mit drei runden, grün- oder goldglänzenden Grübchken . . .. 2 2 Die erhabene Längslinie bildet mit der Naht wenigstens nach hinten eine Furche ; das hinterste Grübchen ist quer und dehnt sich noch über die mittlere Längs- linie nach innen aus; Fühler und Unterseite grün, die Seitenränder der letz- teren purpurroth. 4°“ Selten. Laporte. Hist. Nat. et Icon. Chrysobothris. pag. 10. pl. 2. fig. 14. Klingelhöffer. Stettiner entom. Zeitg 1845. S. 347 (Chrysobothris pini). Solieri '). —— —— —— bildet keine Furche, sondern der Zwischenraum zwischen ihr und der Naht ist eben; das hinterste Grübehen auf jeder Flügeldecke ist mehr oder weniger rund und berührt kaum die mittlere Längslinie; Fühler und Unterseite kupferfärbig, goldglänzend, die Ränder grün. 4,—7'". Auf gefälltem Eichenholze, sehr gemein. Fabr. S.E.11. 199. 71 (Buprestis). - Gylih. Ins. I. 449. 9. Laporte. Icon. Chrysobothris. pag. 9. pl. 2. fig. 13. £ affimis. 1) Höchst wahrscheinlich nur eine Abart der Chr. afinis. 282 277. Gatt. Cratomerus. Solier. Ann. d. l. Soc. entom. de France. II. 295. pl. XII. fig. aı. (Schüäldchen dreieckig. Fühler eilfgliederig,, vom vierten Gliede an nach in- nen stumpf gesägt. Halsschild in oder etwas vor der Mitte am breitesten, flach, der Hinterrand gerade. Flügeldecken an der Wurzel nicht breiter als das Halsschild, gegen die Spüze allmahlig verengt, die Spitze jeder einzelnen abgerundet, sehr fein gesägt. Fortsatz der Vorderbrust gegen die Mittelbrust breit, flach, vor der schmalen Spitze in zwei Ecken stark erweitert. Fufsglieder gelappt, dus erste et- was länger als das zweite. Mundtheile wie bei der Gattung Anthazia. Die einzige Art dieser. Gattung lebt auf Blumen.) Männchen unten goldgrün, glänzend, oben hellgrün, matt, zwei Linien in der Mitte des Halsschildes und manchmal die Seiten der Flügeldecken blau oder schwarzblau ; Hinterschenkel gewöhnlich stark verdickt, selten einfach ; letzter Bauchring an der Spitze abgerundet. 5—6°. Weibchen unten pur- purroth goldglänzend, oben blau oder blaugrün, der Kopf und die Seiten des Halsschildes goldglänzend, die Scheibe des letzteren mit zwei parallelen schwarzblauen, breiten Längslinien; letzter Bauchring an der Spitze ausge- randet. 4—5 Im Frühjahre auf Blüthen, aber sehr selten. Männchen, Fabr..S E. Il. 207. 119 (Buprestis). Herbst. Käf. IX. 218. 137. pl. 146. fig. 11. Weibchen. Fabr. Ent. Syst. II. 203. 70 (Buprestis trochilus). Pz. Fn. 29. 22 (Bupr. eyanicornis). Linne. S. N. edit. Gmel. I. 4. p. 1940. n. 115 (Bupr. hungarica). cyanicornis. 278. Gatt. Anthaxia. Eschscholtz. Zoolog. Atlas. ı82g9. (Schildchen dreieckig. Fühler eilfgliederig, nach innen stumpf gesägt. Hals- schild breiter als lang, vor oder in der Mitte etwas erweitert, mit geradem Hin- terrande. Flügeldecken so breit als das Halsschild, hinter der Mitte verengt, die Spitze jeder einzelnen abgerundet und mehr oder minder gesägt oder gekerbt. Vor- derbrust wie bei Cratomerus. Fufsglieder ziemlich schmal, die ersten zwei kegel- förmig, die folgenden herzförmig, gelappt, erstes Glied der Hinterfüfse länger als das zweite. Oberlippe ausgerandet. Oberkiefer innen ausgehöhlt, der untere Rand der Aushöhlung in einen stumpfen Zahn erweitert. Unterkiefer mit zwei grofsen bebar- teten Lappen, der äufsere hornig, gerundet, der innere häutig, dreieckig, am Aus- senrunde hornig, mit der Spitze beinahe jene des aufseren Lappens erreichend. Kie- fertaster fadenförmig, zweites und letztes Glied gleich lang, drittes etwas kürzer, das letzte fast walzenförmig, abgestutzt. Letztes Glied der Lippentaster dünner und kürzer als das zweite, walzenförmig, abgestutzt. Kinn breiter als lang, vorne abgestutzt, die Ecken abgerundet. Die Arten leben auf Blüthen, einige auch auf gefälltem Holze.) 1 Flügeldecken wenigstens zum Theile grün oder goldglänzend . . . » —— braun oder schwarz, mit oder ohne Metallschimmer . Po im 2 Halsschild beiderseits in den Hinterecken grübchenartig vertieft —— nicht vertieft 8 Stirne eingedrückt; Halsschild an den Seiten stark gerundet erweitert, mit sehr tiefen grolsen Gruben und einer dunkelblauen Makel beiderseits; Flü- geldecken dicht runzelig, undeutlich gestreift, entweder ganz grün, oder röthlich goldglänzend und nur ein lang dreieckiger, gemeinschaftlicher Fle- cken vor der Wurzel bis hinter die Mitte auf der Naht. grün (Weibchen ?). 2'/,—3. Auf blühenden Gesträuchen im Frühjahre ; zıemlich selten. Rossi. Fn. Etr. 1. 63. 154. Laporte. Icon. Antha:ia nitens und dorsalis. pl. IV. fig. 20. 21. Herbst. Käf. IX. 243. 161. taf. 147. fig. 12. a. b (Bupr. foveolata). nitida. Qi a; ee 14 * A ke. 283 u Stirne eben; Halsschild an den Seiten schwach gerundet, mit seichten Gruben in den Ecken, fein netzartig gerunzelt , grün, oder so wie der Kopf röth- lich goldglänzend ; Flügeldecken runzelig, grün; Unterseite grün oder gold- färbig. 2—3. Auf Wiesen, vorzüglich auf blühendem Chrysanthemum und Taraxacum, häufig. Linne. S. N. II. 662. 15 (Buprestis). Pz. Fn. 101. 13 (eop.). Fabr. S. E. II. 215. 160 (eod.). Gylih. Ins. I 459. 19 (eod.). Die Abart, mit goldglänzendem Halsschilde, ist: Bupr. laeta. Fabr. S. E. ll. 215. 182. Pz. Fn. 101. 14 (eod.). nitidula. Halsschild einfärbig . . a ara be ae Nie er a a arts —— mit zwei schwarzen Makeln A" ru nk a Yemen, Barge nm O Unterseite kupfer- oder goldglänzend; Oberseite sehr dicht punktirt, grün oder röthlich goldgrün, die Seiten der Flügeldecken purpurroth goldfärbig, ihre Spitze deutlich gesägt, ihr Seitenrand hinter den Schultern beinahe etwas erweitert, 4—5’“. Sehr selten. auf gefälltem Erlenholze. Herbst. Käf. IX. 158. 88. taf. 147. fig. 4 (Buprestis). Fabr. S. E. II. 207. 117 (Bupr. aurulenta). Pz. Fn. 101. 10 (eod.). auricolor. Unterseite und Oberseite grün, Flügeldecken häufig röthlich goldglänzend, ihre Spitze nur bei sehr starker Vergröfserung fein gesägt, ihr Seitenrand hinter den Schultern leicht ausgebuchtet, hinter der Mitte wieder erwei- tert. 2—2'/,‘“. Oliv. Entom. Il. 32. p 91. n. 129. pl. 12. fig. 131. a. b (Buprestis). Fabr. S. E. II. 215. 161 (Buprestis Millefolii). Herbst. Käf. IX. 240. 158. taf. 147. fig. 11 (eod ). Cichorei. Halsschild etwas vor der Mitte ziemlich stark gerundet erweitert, mit zwei grolsen runden Makeln; Flügeldecken rothgoldglänzend, eine grofse gemein- schaftliche, dreieckige Makel , welche mit ihrer Basis von einer Schulter zur anderen reicht, grün, 27, a)". Sehr selten. Fabr. S. E. Il. 216. 163 (Buprestis). Pz. Fn. I. 12 (eod.). Herbst. Käf. IX. 240. 159. taf. 147. fig. 6—7 (eod.). salicis. Flügeldecken röthlich goldglänzend, mit einem gemeinschaftlichen, hinter der Mitte rund erweiterten, schwarzblauen Streifen auf der Naht, und in dem- selben mit einem dreieckigen, grünen Flecken, dessen lange, feine Spitze bis zur Mitte der Naht reicht; Halsschild blaugrün, mit zwei parallelen, blauschwarzen Streifen, die durch die grüne Mittellinie getrennt sind. 4. Sehr selten. Fabr. S. E. II. 217. 171 (Buprestis). Pz. Fn. 1. 9 (eod.). Herbst. Käf. IX. 244. 162. taf. 155 fig. 12 (eod.). candens. Oberseite braun, mit schwachem Metallschimmer, dicht runzelig punktirt, kopf goldgrün, lang haarig, Halsschild mit breiten, röthlich goldglänzen den Seitenrändern und feiner, goldener Mittellinie; Unterseite kupferfärbig, mit Goldglanz. 3'/,“. Auf Blüthen, sehr selten Fabr. S. E. II. 211. 137 (Buprestis). Pz. Fn. 22. 10 (eod.). Herbst. Käf. IX. 156. 87. taf. 147 fig. 1 (eod.). Schrank. Enum. Ins. Austr. n. 365 (Buprestis elegantula). manch. Halsschild und Flügeldecken einfärbig, schwarz oder schwarzbraun . . . 8 Halsschild in der Mitte mit vier, in einer Querreihe stehenden, grübchenarti- gen Punkten; Unterseite schwarzgrün oder schwarz. 1°/,—3"/,“. Sehr gemein. Linne. Fn. suec. n. 759 (Buprestis). Gylih. Ins. 1. 458. 18 (eod.). Herbst. Käf. IX. 236. 156. taf. 154. fig. 8 (eod.). Laporte. Icon. pl. VN. fig. 41. quadripunctata. —— am Grunde beiderseits mit einem flachen Eindrucke, der Seitenrand da- her etwas aufstehend ; Unterseite graugrün, Oberseite schwarz mit brau- nem Metallglanze. 37 —3'Y,“. Selten. Fabr. S. E. II. 215. 159 (Bupre- stis) Laporte. Icon. Anthaxia. 34. pl. VII. fig. 48. sepulchralis. —— ganz eben, ohne Eindrücke, Oberseite schwarzbraun , metallglänzend, Unterseite mit grünem Glanze. 2—2'/,‘“. Selten. Fabr. S. E. II. 210. 131 (Buprestis). Herbst. Käf. IX. 257. n. 174. taf. 153. fig. 6 (eod.). La- porte. Icon. 29. pl. VII. fig. 40. umbellatarum. w 284 279. Gatt. Sphenoptera. Dejean. Solier. Annales d. l. Soc. entom. de France. II. 299. (Schildchen quer, an den Seiten stark gerundet erweitert, nach rückwärts in eine feine Spitze erweitert. Fühler eilfgliederig, nach innen stumpf gesägt. Halsschild viereckig, wenig kürzer als breit, so breit oder breiter als die Flügel- decken, der Hinterrand gegen das Schildchen erweitert. Flügeldecken. an den Schultern am breitesten, nach rückwärts allmählig verschmälert, der Seiten- und Spätzenrand (bei den einheimischen Arten) einfuch, nicht gesägt. Fortsatz der Vor- derbrust gegen die Mitielbrust breit, flach, an der Spitze breit abgerundet. Füfse ziemlich breit, die zwei ersten Glieder der Hinterfüfse länglich, das erste länger als das zweite. Oberlippe leicht ausgerandet. Oberkiefer sehr stark, innen ausge- höhlt mit einfachem Rande. Unterkiefer zweilappig, der dufsere Lappen gerundet, an der Spitze mit Borstenhaaren besetzt, der innere dreieckig zugespilzt, aufsen hornig, innen häutig, etwas kürzer als der äufsere. Drittes und viertes Glied der kiefertaster kurz, das vierte dicker, kugelig eiförmig, abgestutzt. Letztes Glied der Lippentaster kurz eiförmig. Kinn breit, in der Mitte umgebogen und in Form eines Dreieckes in den Mund hineinragend.) Braun, kupferglänzend, Unterseite Öfters,stahlblau; Kopf und Halsschild zer- streut punktirt, die Punkte des letzteren öfters an den Seiten zusammen- fliefsend ; Flügeldecken gerunzelt, punktirt, mit einigen bald mehr, bald weniger regelmälsigen Punktreihen; Bauchringe an den Seiten mit grauen Härchen besetzt. 5—5'/,“. Sehr selten. Illiger. Mag. Il. 247 (Bupr.). Laporte. Icon. p 6. pl. I. fig. 6. antiqua. Braun metallglänzend, gewöhnlich mit grünem Schimmer; Kopf und Hals- schild gleichmälsig und dicht punktirt; Flügeldecken regelmälsig punktirt gestreift, die inneren Zwischenräume mit einer regelmälsigen Punktreihe, die äulseren gerunzell. 2'/,—3'/,‘“. Sehr selten, auf Blüthen. Fabr. 8. E. U. 269. n. 127 (Buprestis). Laporte. Icon. pag. 19. pl. V. fig. 26. ınetallica. 280. Gatt. Agrilus. Megerle. Dahl. Cat. Coleopt. pag. ı9. (Schildchen dreieckig, am der Wurzel breit, nach rückwärts scharf zuge- spitzt. Fühler eilfgliederig, nach innen mehr oder weniger stumpf gesägt. Hals- schild viel breiter als lang, der Hinterrand beiderseits tief ausgerandet zur Auf- nahme der Wurzel der Flügeldecken. Flügeldecken lang, häufig hinter der Mitte erweitert und dann schnell zugespützt, ihre Spitzen fast immer fein gesägt. Fort- satz der Vorderbrust gegen die Mittelbrust gewöhnlich ziemlich breit und kurz. Mit- telhüften kaum weiter von einander entfernt, als die Vorderhüften. Erster und zweiter Bauchring ganz milsammen verwachsen. Die ersten vier Fu/sglieder unten gelappt, das erste Glied der Hinterfüfse viel länger als das zweite. Oberkiefer stark, innen tief ausgehöhlt, die Rander der Aushöhlung doppelt. Unterkiefer fast wie bei der vorigen Gattung. Die Taster ziemlich dünn, das erste Glied sehr klein, das zweite lang, das dritte kürzer, dreieckig, das vierte viel dicker eiförmig. Lippentaster keulenförmig. Kinn dreieckig, flach. Oberfläche des Körpers gewöhn- lich erhaben gerunzelt, auf den Flügeldecken mit schuppenartigen Punkten dicht besetzt. Die Arten leben auf Baumen und Gesträuchen, vorzüglich gerne auf den Wurzeltrieben von Eichen und Buchen.) 1 Letzter Bauchring an der Spitze mehr oder weniger ausgebuchtet oder mit einer’ seichten Länesfurchen .’". ‘7 2% „NARSAUESETEWEENEN Ne EEE ae ———tahegerundet,, nie gelurehte. re 2, A 2 Schildehen in der Mitte mit einer scharfen, erhabenen Querlinie. Halsschild und, Flügeldecken gleichfärbig . . . 00 ullettt u Re die Krohtt B) 7) nal 285 25“ Schildchen ohne erhabene Querlinie, oder sie ist schwach und undeutlich. Unter- seite des Käfers, Kopf und Halsschild grünlich blau, Flügeldecken goldgrün. Kopf und Halsschild stark gerunzelt, ersterer mit einer seichten Stirnfurche, letzteres hinter der Mitte ziemlich stark verengt, mit einer kleinen, deut- lich erhabenen Linie in den Hinterecken; Flügeldecken von kleinen, schup- penartigen Punkten dicht gerunzelt, hinter der Mitte stark erweitert; die Spitze des letzten Bauchringes und der Vorderrand der Vorderbrust seicht ausgebuchiet. 4 Auf den Wurzeltrieben alter Pappelstämme. Sehr sel- ten. Andersch. Dahl. Catal. Coleopt. p. 19. Laporte. Icon. pl. 10. fig. 60 (Agr. auripennis ?). Coryli. Männchen mit zwei kleinen Hökerchen auf der Mitte des Vorderrandes des er- sten Bauchringes, welcher mit dem zweiten Ringe verwachsen it . .. 4 —— ohne Hökerchen Se ul nase Ierlshllind Sch An ee 6 Halsschild in den Hinterecken mit einem kurzen, erhabenen Leistchen, und mit einer seichten Mittelrinne. Oberseite blau oder blaugrün. 3“. Nicht sel- ten. Ratzeburg. Forst-Ins. 53. 3. taf. II. fig. 1 (B uprestis). temuis. —— mit einem sehr deutlichen, scharfen Leistchen beiderseits in den Hinter- BEBeIF weiches ast/ duerertieverkeicht, "0 a ERDE a N Flügeldecken hinter der Mitte deutlich erweitert. Letzter Bauchring an der Spitze nur seicht ausgerandet. Käfer graugrün, fein grau behaart. 2 1, Auf jungen Eichentrieben, nicht selten. Illiger. Mag. II. 240. 9 (Buprestis). Rat- zeburg. Forst-Ins. 54. 4. taf. II. fig. 3. angustulus. —— —— —— —— nicht erweitert. Letzter Bauchring an der Spitze tief ausgerandet, bei dem Männchen der Länge nach seicht eingedrückt. Ober- und En grau- oder olivengrün, mit feinen, grauen Härchen bekleidet. 1/,—2'/,“. Nicht selten. Gyllh. Ins. suec. 1. 454. 14 (Buprestis). olivaceus. Fühler von viertem Gliede an allmählig bedeutend sägeartig erweitert, gegen die Spitze wieder verdünnt. Halsschild in den Hinterecken mit einem schar- fen, beinahe bis zur Nitte reichenden, erhabenen Leistchen. Oberseite des Käfers grün, oder blaugrün. 2'/,‘. Selten. Illiger. Mag. II. 243. 10 (Buprestis). Laporte. Icon. 54. pl. 12. fig. 70. laticornis. —— vom vierten Gliede an ziemlich gleich breit, stumpf gesägt . . . . 7 Letzter Bauchring an der Spitze und der Vorderrand der Vorderbrust ziemlich tief ausgerandet. Halsschild ohne Spur von einer Mittelrinne, in der Mitte der Quere nach gewölbt ') und erhaben gerunzelt, in den Hinterecken bei- derseits mit einem scharfen, beinahe bis zur Mitte reichenden Leistehen. Flügeldecken mit stark vorragenden Schultern, hinten sehr schwach ver- engt, in der Mitte kaum erweitert. Ober- und Unterseite olivengrün, Stirne, Fühler und Beine graugrün. 2’. Sehr selten. (Redt,) eonvexicollis. —— —— und der Vorderrand der Vorderbrust nur seicht ausgerandet, er- sterer bei dem Männchen dicht körnig punktirt. Stirne gewöhnlich, Hals- schild stets mit einer seichten Mittelrinne und mit einem mehr oder min- der scharfen Leistehen in den Hinterecken. Flügeldecken hinter der Mitte schwach erweitert. Oberseite des Käfers blau, blaugrün oder grün. 38 /,. aeg Ratzeburg. Fors!-Ins. 54. 7. taf. II. fig. 2 (Buprestis). Laporte ?). Icon. 52. pl. 11. fig. 66 (Agr. eyaneus ?). eyanescens. 1) Das Weibchen des Agr. olivaceus, welchem diese Art am nächsten kommt, unterscheidet sich leicht durch den flachen, mit einer seichten, aber deutlichen Mittelrinne versehenen Halsschild, 2) Laporte zieht zu seinem Agrilus eyaneus Olivier's Buprestis cyariea, n, 114. pl. 11. fig. 125, welches Citat zu en tarda gehört, ob aber Olivier's Beschreibung und Abbildung u. 130, pl. ı2. flg.. ı32. a, b. hieher gehört, läfst sich wohl nicht mit Sicherheit bestimmen. er 286 S Schildehen ohne erhabene Querlinien (Gatt. Coraebus. Laporte. fcon.).. . . —— mit einer erhabenen Querlinie. Flügeldecken mit einigen weilsen Makeln —— mit einer erhabenen Querlinie. Flügeldecken ohne Zeichnungen und Makeln..:1a Teisie dies >, Hei venkaee erl heinmix ll? Hal: che Arien = 9 Oberseite des Käfers einfärbig. Braun, metallgrün ; Kopf und Halsschild tief, aber nicht dicht punktirt, letzteres am Hinterrande tief der Quere nach eingedrückt, mit einer erhabenen Linie beiderseits, welche fast über die Mitte hinauf reicht; Flügeldecken dicht schuppenartig punktirt, auf der vorderen Hälfte gerunzelt. 2'/,—-3“. Auf jungen Eichentrieben, sehr sel- ten. Fabr. S. E. II. 213. 149 (Buprestis). Pz. Fn. 35. 13 (Buprestis si- 12 nuala). elatus. Flügeldecken mit wellenförmigen, grau behaarten Binden . 10 Flügeldecken hinter dem Schildchen neben der Naht gewölbt, glänzend, ziem- lich zerstreut, schuppenartig punktirt, ihre wellenförmigen Binden schmal. 5'/,“. Aeulserst selten. Fabr. S. E. Il. 206. 109 (Buprestis). Pz. Fn. 29. 10 21 (Bupr. pruni). undatus. — — durchaus dicht, gleichmälsig, schuppenartig punktirt, mit breiten, vorne in einander fliefsenden oder fast ganz verwischten Binden. 4—4'/,‘“. Linne. S. N. I. II. 661 14 (Buprestis). Fabr. S. E. II. 207. 115 (eod.). Pz. Fn. 29. 20 (eod.). BRubi. 11 Halsschild in den Hinterecken mit einem deutlichen, erhabenen, scharfen Leistehen, seine Seitenränder, eine Makel an der Wurzel der Flügeldecken, eine zweite in ihrer Mitte, eine vor der Spitze und mehrere Makeln am Bauche weils behaart. 5—5'/,‘“. Auf jungen Eichentrieben, sehr selten. Herbst. Käf. IX. 265. 183. taf. 155. fig. 3. a. b (Buprestis). Laporte. Icon. Agrilus. 40. pl. IX. fig. 53. ' sexguttatus. — — ohne eine erhabene Linie in den Hinterecken; Flügeldecken blols mit einer deutlichen weilsen Makel hinter der Mitte neben “der Naht, und ge- wöhnlich mit zwei minder deutlichen am Seitenrande 5, “. Wie der vorige, aber überall häufig. Fabr. S. E. II, 212. 144 (Buprestis). Pz. Fn. 90. 8 (eod.). bisuttatus. 12 Vorderrand der Vorderbrust ausgerandet . . 2. 2. 2 2.2. —— —— —— abgerundet . . . : BI. RE a eeE, 13 Halsschild in den Hinterecken mit einer deutlichen , eerahenen Lankefne er —— —— 0 —— —— ohne Spur von einer erhabenen Linie. Braun, metal- lisch, Fühler, Mund, Vorderbrust, Schienen und Fülse schwarz; Scheitel mit einer seichten Mittelfurche; Stirne breit, dicht querrunzelig; Halsschild viel breiter als lang, nach vorne kaum, hinten stärker verengt, dicht und stark querrunzelig, mit einer sehr seichten, aber seine ganze Länge durch- ziehenden Querfurche; Flügeldecken hinter der Mitte schwach erweitert, kaum breiter als das Halsschild, gegen die Spitze allmählig verengt, die Spitzen abgerundet, äulserst fein gesägt, die Oberfläche sehr dicht schup- 15 15 14 penartig punktirt. 3°. Selten, (Redt.) eupreus. 14 Ober- und Unterseite hell kupferfärbig glänzend; Kopf gewöhnlich goldgrün, mit einer seichten, vertieften Mittellinie; Fe hinter der Mitte kaum erweitert; Bauchringe fein gerunzelt punktirt. 2'/,”. Auf Johanniskraut, nicht selten. Creutz. Ent. Vers. 122. 14. taf. III. fig. 26. a (Bupr..). Hyperici. Oberseite olivengrün, Kopf und Halsschild öfters messingglänzend,, ersterer mit einer sehr undeutlichen Mittelfurche; Flügeldecken hinter der Mitte deut- lich erweitert; Unterseite grün, selten etwas kupferglänzend, ziemlich dıcht und fein erhaben punktirt, die Punkle nur hier und da in Runzeln zusam- menflielsend. 2'/,—3“‘. Selten. Ratzeburg. Forst-Ins. 57. 16 (Bupr. in- tegerrima ?). (Redt.) aurichalceus. 15 Oberseite blau oder blaugrün, einfärbig . —— braun erzfärbig oder grün kupferglänzend, oder die Flügeldecken sind dunkel purpurroth mit Metallglanz erh ed an. ar le re ER 16 17 16 17 2 a 287 Flügeldecken heller oder dunkler grün, hinter der Mitte kaum erweitert, an der Spitze nicht divergirend; Kopf und Halsschild kupfer- oder goldglän- zend ; Unterseite schwarzgrün ; Halsschild an den Seiten grubenartig vertieft, der Seitenrand daher etwas aufgebogen, die erhabene Linie kurz, aber deut- lich. 2',—2'/,‘‘. Auf blühenden Gesträuchen, nicht häufig. Fabr. S. E. II. 213. 146 (Buprestis). Pz. Fn. 101. 12 (eod.). Laporte. Icon. Agrilus. 55. Bi XI. De. 71. linearis, Halsschild am Seitenrande stark eingedrückt, der Seitenrand in der Mitte et- was erweitert und aufgebogen. Ober- und Unterseite des Käfers blau. Stirne mit sehr schwacher Mittelfurche. Die erhabenen Leistchen am Grunde des Halsschildes beiderseits scharf und beinahe bis zur Mitte reichend. Vorder- rand der Vorderbrust schwach ausgebuchtet. Fühler schwarz. 3°. Selten. Ratzeburg. Forst-Ins. 56. 11 taf II. fig. 7 (Buprestis). Laporte. Icon. Agri- lus. 52. pl. XI. fig. 66 (Agr. cyaneus?). nocivus. Oberseite des Käfers blaugrün, Spitze der Flügeldecken öfters stahlblau, Kopf, Fühler und Unterseite messingfärbig oder goldgrün. Sonst mit Ausnahme des Halsschildes dem vorigen gleich, dieses aber ist nicht in der Mitte am breitesten, sondern an den Vorderecken, der Seitenrand ist gerade und nur fein abgesetzt. 3—3'/,‘“. Sehr selten. (Redt.) bicolor. Vorderrand der Vorderbrust in der Mitte sehr tief ausgerandet. Unterseite oli- vengrün mit Messingglanz. Kopf und Halsschild kupferfärbig, Flügeldecken dunkel purpurroth mit Metallglanz. 3°“. Hier und da auf jungen Wur- zeltrieben von Eichen. Oliv. Entom. II. n. 32. p. 74. 100. pl. 10. fig. 111 (Buprestis). Ratzeburg. Forst-Ins. 57. 13. sinuatus. —— —— —— deutlich, aber nicht tief ausgerandet. Ober- und Unterseite kupferglänzend, oder die Flügeldecken olivengrün mit Metallglanz. Stirne eingedrückt, Scheitel sehr seicht gefurcht. Halsschild viel breiter als lang, mit geraden, fein abgesetzten Seitenrändern, nach rückwärts etwas verengt, in den Hinterecken mit einem ziemlich langen, scharfen, erhabenen Strichel- chen. Flügeldecken vor der Mitte kaum verengt, hinter der Mitte stark er- weitert, die einzelnen Spitzen schmal, abgerundet, etwas divergirend,, der Spitzenrand fein gesägt. Bauchringe sehr fein erhaben punktirt, die Punkte auf den zwei ersten, verwachsenen Ringen in Runzeln zusammen flielsend. 32... ‚Selten. (Redt.) quercinus. NB, Germar’s (Faun. Ins. Eur. Il. 10) Buprestis lineola kenne ich nur nach den Exempla- ren des kais. Museums und der Mählfeld’schen Sammlung, welche aber sämmtlich aus dem südlichen Ungarn und Illyrien stammen. Germar sagt: habitat in Austria, 288 281. Gatt. Aphanisticus. Latreille, Regne anim. ed. II. 448. (Schildchen klein, dreieckig. Fühler eilfgliederig , vorne auf der Stirne ein- ander genähert, die ersten zwei Glieder bedeutend verdickt, die folgenden fünf dünn, kegelförmig, die vier letzten nach innen sägeförmig erweitert. Stirne tief gefurcht. Halsschild etwas breiter als lang, nach hinten etwas verengt, sein Hin- terrand zweimal gebuchtel, gegen das Schildchen erweitert. Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, vor der Mitte an den Seiten ausgebuchtet. Fortsatz der Vorderbrust gegen die Mittelbrust vor der scharfen Spitze eckig erweitert. Schen- kel mit einer tiefen Rinne zur vollkommenen Aufnahme der Schienen. Fufsglieder kurz dreieckig, unten gelappt. Oberkiefer scharf zugespitzt, innen ausgehöhlt, ein Rand starker als der andere erweitert. Unterkiefer zweilappig, der aufsere Lappen halb hornig, gebogen, nicht bebartet, der innere mehr hautartig, kurz, an der Spitze mit acht bis zehn geraden, kammartig gestellten beweglichen Borsten- haaren. Kiefertaster den äufseren Lappen kaum überragend, ihr letztes Glied lang eiförmig, zugespitzt. Letztes Glied der Lippentaster kurz kegelförmig, abge- stutzt, das vorleizte viel länger und dicker. Kinn dreimal so breit als lang, an den Seiten abgerundet, vorne in der Mitte sehr schwach erweitert,) Schwarz, etwas glänzend, Halsschild am Vorderrande mit einem bei schief einfallendem Lichte sehr deutlichen Quereindrucke, wenig vertieften Hin- terecken und sehr seichten, undeutlichen,, ringformigen Punkten ‘auf der Oberfläche; Flügeldecken etwas gerunzelt, mit Punktreihen. 1'/,” Auf jungen Eichentrieben, selten. Fabr. Ss. E. II. 213. 151 (Buprestis). La- porte. Icon. Aphan. 4. pl. 1. fig. 5. emarginatus. Braun, mit starkem Metallglanze; Halsschild vorne ohne Querfurche, in den Hinterecken tief grubenformig eingedrückt, auf der Scheibe mit zerstreuten, aber deutlichen Punkten; Flügeldecken wie bei emarginatus. 1—1'/,‘“. Etwas häufiger. Oliv. Entom. Il. n. 32. 91. 131. pl. 12. fig. 133 (Bupre- stis) Gyllenhal. Ins. 1. 460. 20 (eod.). pusillus. 282. Gatt. Trachys. Fabr. S. E. Il. zı8. ı29. (Schildchen sehr klein, dreieckig. Fühler eilfyliederig, die ersten zwei Glieder stark verdickt, die folgenden vier dünn, fast kegelförmig, die fünf letz- ten nach innen stumpf sägeförmig erweitert. Fortsatz der Vorderbrust gegen die Mittelbrust kurz, an der Spüze abgerundet. Hüften der Mittelbeine viel weiter von einander entfernt, als jene der Vorderbeine. Halsschild sehr kurz und breit, am Hinterrande in der Mitte stark dreieckig gegen das Schildchen erweitert, bei- derseüts zweimal gebuchtet. Flügeldecken kaum um die Hälfte langer als zusam- men breit. Fufsglieder kurz, dreieckig. Fufsklauen gezahnt. Oberkiefer kurz, stark, innen ausgehöhlt. Unterkiefer mit zwei hornigen, am der Spitze bebarteten Lappen, der dufsere gerundet, der innere sehr kurz, spilzig dreieckig. Kieferta- ster sehr dick, keulenförmig, das letzte Glied grofs, kugelig eiförmig, abgestutzt. Kinn dreieckig, die Seitenränder stumpf winkelig gebogen. Die Arten leben auf Blumen und Gesträuchen.) Schwarz, erzfärbig glänzend, unbehaart ; Flügeldecken mit grolsen, seichten, hier und da gereihten Punkten. */, iu Auf Blüthen nicht selten. Fabr. Sr E11. 220. 11. Pz. En. 95.9. Gylih. Ins. l. 464. 3. nanan. —— ——, kopf und Halsschild hell kupferfärbig oder goldglänzend, Flügeldeeken blau a grün. Oberseite des Käfers nicht behaart. I Seltener. Fabr. $, E. Il. 219. 3. Gylih. Ins. I. 461. 1. Laporte. Icon. Tra- chys. 7. pl. II. fig. irn pygmaea !). 1) Diese Art befindet sich in vielen Sammlungen unter dem Namen Tr. austriaca, Megerle. 289 Schwarz, schwach erzfärbig glänzend, mit silberweilsen Härchen sparsam bedeckt, welche auf den Flügeldecken vier wellenformige, mehr oder minder regel- mälsige Binden bilden. 1'/,‘“. Auf jungen Eichentrieben, häufig. Fahr. S. E. II. 219. 5. Pz. Fn. 95. 8. Gylih. Ins. I. 462. 2. minuta. XXVIIL. Fam. Elateres. 283. Gatt. Melasis. Olivier. Entom. II, n, 30. pl. 1. flg. ı. (Fühler an ihrer Einlenkungsstelle weit von einander entfernt, eilfgliederig, ihr erstes Glied grofs, lang, das zweite sehr klein, die folgenden nach innen, bei dem Mannchen kammartig, bei dem Weibchen sägeartig erweitert. Kopf vertikal, Halsschild breiter als lang, mit geraden Seitenrändern, nach rückwärts verengt, die Vorderecken vorspringend, die Hinterecken in eine zahnartige Spitze ausgezo- gen. Schildchen gerundet viereckig. Flügeldecken walzenförmig. Vorderbrust ohne Rinnen zum Einlegen der Fühler, ihr Fortsatz gegen die Mittelbrust klein, spitzig, ihr Vorderrand den Mund nicht bedeckend. Hüften der Hinterbeine nach innen stark erweitert, ihre Schenkelringe rundlich. Schenkel und Schienen zu- sammengedrückt. Fufsglieder ohne lappenförmige Anhängsel, das erste Glied lang und breit, die folgenden abnehmend kürzer und schmäler. Klauen einfach. Die einzige einheimische Art lebt in faulem Holze.) Schwarz oder pechbraun, glanzlos, dicht punktirt; Halsschild am Grunde mit einer feinen Mittellinie; Flügeldecken gestreift; Fühler und Beine braunroth. 3/,—4”. Linne. S. N. Il. 656. 37 (Elater). Illig. Käf. Pr. 348. 1. Fabr. S. E. II. 331. 1 (Melasis flabellicornis). Pz. Fn. 3. 9 (eod.). buprestoides. 284. Gatt. Uerophytum. Latreille. Genera. Crust. et Ins. ı809. (Fühler nahe an einander auf einem Höker der Stirne eingefügt, eilfgliede- rig, bei dem Weibchen nach innen stumpf gesagt, bei dem Mannchen jedes Glied vom dritten angefangen nach innen in einen langen Fortsatz an der Wurzel er- weitert, das lelzte Glied einfuch. Halsschild breiter als lang, an den Seiten schwach gerundet, die Hinterecken dornartig vorspringend. Schildchen dreieckig. Flügeldecken etwas breiter als das Hulsschild, hinter der Mitte elwas erweitert. Vorderbrust ohne Rinnen zum Einlegen der Fühler, mit abgerundetem, den Mund nicht bedeckenden Vorderrande und mit einem ziemlich breiten, dreieckig zuge- spitzten Fortsatze gegen die Mittelbrust. Hüften der Hinterbeine nach innen ver- schmälert. Schenkelringe lang, gegen die Spitze keulenförmig verdickt. Schenkel und Schienen dünn, gerundet. Fufsglieder ohme lappenartige Anhänge, das Br herzförmig. Klauen kammartig gezähnt. Die einzige Art lebt in hohlen dumen.) Schwarz, fein behaart, Fühler, Beine und das grofse Endglied der Kieferta- ster gewöhnlich rothbraun; Kopf und Halsschild stark und sehr dicht punk- tirt; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume runzelig punktirt. 3—3'/,“. Im Prater von Dr. Hampe häufig gesammelt. Latreille. Genera. Crust. et Ins. I, 347. 1. Guerin. leon. 41. pl. 12. fig. 6. elateroides. 19 ERDE NEN 290 285. Gatt. Drapetes. Megerle. Dejean. Cat. ı82ı. 24. (Fühler eilfgliederig, die ersten drei Glieder klein, die folgenden grofs, dreieckig, nach innen erweitert, das letzte Glied gestreckt eiförmig. Halsschild fast so lang als breit, mit den dornartigen Hinterecken die Schultern umfassend, nach vorne allmählig schwach verengt. Schildchen stumpf dreieckig. Flügelde- cken kaum breiter als das Halsschild. Vorderbrust vorne in einen gerundeten Lappen erweitert, welcher den Mund bedeckt, und an dessen Seiten sich eine tiefe Grube zum Einlegen der Fühler befindet; ihr Fortsatz gegen die Mittelbrust breit, mit geraden aufstehenden Seitenrändern und abgerundeter Spitze. Hüften der Vorder- und Mittelbeine weil von einander entfernt, die der Hinterbeine, ohne sich zu verschmälern, von der Milte bis an die Seiten reichend, Schenkelringe der Hin- terbeine länglich. Die ersten vier Fufsglieder mit lappenartigen Anhängseln, dus Kluuenglied mit am Grunde mit einem Zahne versehenen klauen. Die einzige ein- heimische Art dieser Gattung lebt wahrscheinlich in Garberlohe.) Schwarz, glänzend, fein behaart; Kopf und Halsschild stark und ziemlich dicht punktirt; Flügeldecken fein, zerstreut punktirt, mit einer breiten, ge- meinschaftlichen, rothgelben Binde hinter der Wurzel. 1'/,‘“. An den Wän- den von Treibhäusern in Wien, häufig. Fabr. S. E. II, 244. 119 (Elater). Pz. Fn. 31. 21 (KElater cinctus). equestris. 286. Gatt. Eucnemis. Ahrens. Neue Schrift der naturforsch. Gesellsch. zu Halle. ıßız. (Fühler eilfgliederig, von viertem Gliede un stumpf gesägt, das dritte Glied länger als das vierte. Stirne und Scheitel stark gewölbt, mit einer erhabenen Mittellinie. Halsschild am Grunde breiter als lang, nach vorne allmählig ver- engt, mit den weit vortretenden Hinterecken die Schultern umfassend. Schildchen halbkreisförmig, stark vertieft. Flügeldecken fast walzenförmig. Halsschild auf der Unterseite hart am Seilenrande mit einer tiefen Rinne zum Einlegen der Fühler. Vorderbrust vorne gerade abgestutzt, hinten mit einem spitzigen Fortsatze gegen die Mittelbrust. Hüften der Hinterbeine ein grofses, die Schenkel in ange- zogener Lage ganz bedeckendes Dreieck bildend. Fu/sglieder ohne Anhängsel, dünn, rund, das erste lang, die folgenden drei kurz, das Klauenglied mit klei- nen, ungezahnten Klauen. Die einzige Art le t im alten Holze.) Länglich, fast walzenförmig, fein und dicht punktirt, schwarz , mit äufserst feinen graugelben Härchen bekleidet, Fühler und Beine pechbraun, Fülse rothgelb; Halsschild am Hinterrande quer, vor dem Schildehen grübchen- artig eingedrückt; Flügeldecken mit schwachen Spuren von Streifen 2 — 2°/,“. Selten. Ahrens. Neue Schrift der naturf. Ges. zu Halle. 2. 40. taf. 11. fig. 7. 8. 9. Mannerh. de gen. Eucnemis. 23. 5. taf. 1. fig. 9. 10. .De- jean. Gat. pag. 34. (Euen. deflexicollis Megerle.) capucinuse 291 287. Gatt. Xylobius. Latreille Ann. d. I. Soc. entom. de France. III. 1834. Xylophilus Mannerheim. Euenemis, pag. ı4, Xyloecus Serville. Dejean. Catal. ı833, (Fühler eilfgliederig, ziemlich nahe einander eingefügt, ihr erstes Glied lang, das zweite und dritte klein, die folgenden gröfser, fust viereckig, das letzte lang eiförmig. Stirne mit einem tiefen Grübchen. Halsschild viel breiter als lang, seine Scheibe stark kissenartig gewölbt, die Hinterecken weit dornartig vortre- tend, die Seitenränder in der Mitte etwas erweitert. Schildchen halbrund. Flü- geldecken fast walzenförmig, vorne so breit als das Haisschild. Halsschild auf der Unterseite, an den Seiten der \orderbrust seicht rinnenartig vertieft. Vor- derbrust vorne gerade abgestutzt, hinten mit einem schmalen, spitzigen Fortsatze gegen die Mittelbrust. Hüften der Hinterbeine ma/sig nach innen erweitert. Füfse einfach, dünn, zusammengedrückt. Klauen nicht gezähnt. Die einzige Art lebt im morschen Erlenholze.) Länglich, walzenförmig, gewöhnlich schwarz oder dunkelbraun, Fühler, Beine, die Ränder des Halsschildes und der vordere Theil der Flügeldecken röth- lich gelb; Kopf und Halsschild stark und ziemlich dicht punktirt; Flügel - decken unregelmälsig punktirt gestreift. Oefters ist der ganze Käfer bräun- lich gelb und nur die Scheibe des Halsschildes dunkler 1',—1°/,‘“. Sehr selten Fabr. S. E. II. 246. 117 (Elater). Gylih. Ins. I. 434. 63 (eod.). Mannerheim. Euenemis. 18. 3. taf. I. fig. 5. 6 (Eucnemis). alni. 258. Gatt. Microrhagus. Eschscholtz,. Chevrier. Silbermann’s Revue. entom. ı836. (Fühler eilfgliederig, das erste Glied lang, das zweite knopfförmig, die fol- genden gleich grofs, bei dem Weibchen spitzig gesägt, bei dem Männchen Jedes Glied an der Spitze nach innen in einen lungen Fortsulz erweitert, das letzte Glied sehr lang, einfach. Halsschild breiter als lang, nach vorne allmahlig ver- engt, die Hinterecken sehr lang, dornartig vorspringend, die Schultern umfas- send. Schildchen so lang als breit, am der Spitze abgerundet. Flügeldecken so breit als das Halsschild am Grunde, waulzenförmig. Vorderbrust mit einem kur- zen, breiten, stump/spüzigen Fortsatze gegen die Mittelbrust, vorne den Mund be- deckend, an den Seiten mit einer seichten, aber scharf begranzten Fühlerrinne. Hüften der Hinterbeine nach innen gerundet erweitert. Fü/se dünn, das erste Glied lang, das vierte herzförmig, das Klauenglied mit einfachen Klauen.) Länglich, fast walzenförmig, schwarz, tief und dicht runzelig punktirt, fein und kurz, niederliegend behaart ; Scheibe des Halsschildes mit zwei kleinen Grübchen; Flügeldecken mit undeutlichen Spuren von Streifen; Schienen und Fülse bräunlich gelb. 2” Sehr selten. Payk. Fn. suec. III. 42, 48 (Ela- ter). Gylih. Ins. I. 436. 65 (eod.). Mannerh. Eucnemis. 30. 8. taf. II. fig. 4. 5. 6 (Eucnemis). pygmaeus. 19 * 292 289. Gatt. Nematodes. Latreille. Fam. nat ı825. (Fühler eilfgliederig, das erste Glied sehr lang, beinahe den vierten Theil der Länge der Fühler betragend, das dritte bedeutend länger als das zweite und vierte, die folgenden allmählig gegen die Spitze verdickt, nach innen sehr schwach und stumpf gesägt. Halsschild länger als breit, vor der Mitte am breitesten, die Scheibe ziemlich flach, die Hinterecken spitzig, die Schultern umfassend. Flü- geldecken so breit als das Halsschild am ‘Grunde, nach hinten allmählig verengt. Halsschild auf dem umgeschlagenen Runde in den Vorderecken mit einer sehr seichten Fühlerrinne. Vorderbrust vorne abgestutzt, hinten mit einem schmalen, spitzigen Fortsatze gegen die Mittelbrust. Hüften der Hinterbeine nach innen sehr stark dreieckig erweitert, die angezogenen, flach gedrückten Schenkel bedeckend. Füfse dünn, das erste Glied so lang als die folgenden zusammen, das vierte sehr klein, viereckig, das Klauenglied mil einfachen Klauen. Die einzige einheimische Art lebt in alten Buchenstdmmen.) Schwarz, fein behaart, Halsschild mit einer seichten Mittelrinne und zwei Grüb- chen auf der Scheibe, und so wie der Kopf und die Flügeldecken sehr dicht und feinkörnig punktirt, letztere fein und sehr seicht gestreift; Fühler und Beine röthlich gelbbraun. 3°. Sehr selten (Dornbach). Fahr. S. E. Il. 240. 96 (Elater). Mannerheim. Eucenemis. 33. 10. taf. II. fig. 10. 11. Hilwm. 290. Gatt. Eypocaelus. Eschscholtz. Silbermann’s Revue. entom. 1836. (Fühler eilfgliederig, das erste Glied grofs, das zweite klein, knopfförmig, die folgenden dreieckig, nach innen schwach und stumpf gesägt, ziemlich gleich grofs. Halsschild so lang als breit oder langer, am Grunde am breitesten, nach vorne allındhlig verengi, seine Scheibe kissenartlig gewölbt, seine dornarlig vor- tretenden Hinterecken die Schultern umfassend. Vorderbrust, Fühlerrinnen und Beine wie bei der vorigen Gattung, nur ist der Fortsatz der Vorderbrust nach rückwarts breiter und mehr stumpfspitzig.) Länglich, nach hinten verengt, dicht fein punktirt, schwarz, fein gelblich grau behaart, Fühler, Schienen und Füfse röthlich braun; Halsschild ohne Grübchen ; Flügeldecken seicht gestreift. 1'/,—2’. In morschen Stämmen, sehr sel- ten. Mannerheim. Eucnemis. pag. 32. 9. taf. II. fig. 7. 8. procerulus. 291. Gatt "Tharops. Laporte. Silbermann’s Reyue entom, 1835. Isorhipis. Lacord. Faun. entom, Parks. ı835. (Fühler eüfgliederig, das erste Glied lang, das zweite klein und sehr kurz, das dritie etwas kürzer als das erste, die folgenden kurz, bei dem Männchen länger als bei dem Weibchen, nach innen kummartig gesägt. Halsschild so lang als breit, mit beinahe geraden Seitenrändern, die Hinterecken kurz, spitzig, seine Scheibe mit einer Mittelrinne. Flügeldecken so breit als das Halsschüld, nach rückwarts etwas verengl. Unterseite des Halsschildes und die Vorderbrust ohne Fühlerrinnen, der Fortsutz der letzteren gegen die Mittelbrust kurz, stumpfspitzig. Hüften der Hinterbeine nach innen in eine beinahe viereckige Platte erweitert, weiche die angezogenen Schenkel beinahe zur Hälfte bedeckt. Füfse der Hinter- beine dünn, ihr erstes Glied so lang als die folgenden zusammen, das vierte sehr klein, schwach herzförmig. Klauen einfach. Die einzige Artlebt im alten Buchenholze.) Linear, lang gestreckt, fast walzenförmig, pechschwarz, gelbgrau behaart, kopf und Halsschild fein und sehr dieht punktirt, letzteres mit einer am Grunde tiefen, nach vorne allmählich verschwindenden Mittelrinne; Flügel- decken sehr dicht und fein körnig punktirt und sehr fein gestreift; Beine braun, ihre Fülse und die Fühler röthlich gelbbraun. 3—4’. Selten. La- porte. Silbermann. Revue entom. Ill. p. 169. Lacordaire & Boisduval. Faune entom. Paris. I. p. 623 (Isorhipis Lepaigei Dejean). Wilh, Redt. Quaed. Gen. & Spec. Coleopt. Aust. 9. 6 (Nematodes strepens). melasoides. 293 292. Gatt. Dima. Ziegler. Charpentier. Horae entom, ı835. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, ihr zweites und drittes Glied wenig kär- zer als die folgenden. Stirne breit, vorne kaum gerandet. Halsschild breiter uls lang , in der Mitte gerundet erweitert, die Seiten mit etwas erhabenen, doppelten Rändern. Schildchen gerundet, flach, etwas breiter als lang. klügeldecken ge- streckt eiförmig, am Grunde so breit als der Hinterrand des Halsschildes, in der Mitte breiter, ihr Seitenrand etwas aufgeworfen. Vorderbrust ohne Fühler- rinnen, mit einem schmalen, spüzigen Fortsatze gegen die Mittelbrust. Hüften der Hinterbeine schmal, innen schnell gerundet erweitert. Drittes und viertes Fufsglied unten mit einem kleinen, lappenförmigen Anhange. Fufsklauen einfach.) Pechbraun oder braun, der aufgeworfene Rand der Flügeldecken, Fühler und Beine rostfärbig; Kopf und Halsschild dicht punktirt, letzteres an den Seiten bewimpert; Flügeldecken sehr dicht punktirt, fein gestreift. 5—6‘. Nach Herrn Ullrich's Angabe in der Umgebung von Linz. Ziegler. Charpentier. llorae entom. p. 191. taf. 6. fig. 8. eiateroides. 293. Gatt. Synaptus, Eschscholtz. Thon’s. Entom. Archiv. 1829. CGtenonychus, Steph. Illustr. of Brit, Ent. 1830. (Fühler fadenförmig, ihr zweites und drittes Fühlerglied gleich, nur wenig kleiner als die folgenden. Stirne breit, nach vorne verengt, abgesiutzt. Hals: schüld langer als breit, die Seiten gerade, vorne zugerundet, die Hinterecken etwas nach aufsen gerichlet. Schildchen gerundet, langlich. Flügeldecken sehr lang gestreckt, nach rückwärts allmahlig verengt, am Grunde merklich breiter ats die Mitte des Halsschildes. Vorderbrust ohne Fühlerrinnen. Hüften der Hin- terbeine schmal, nach innen allmahlig erweitert. Fü/se dünn, drittes Glied mit einem grofsen, lappenförmigen Anhange. Klauen kammartig gesagt. Die einzige einheimische Art lebt auf Blumen.) Schwarz oder braun, mit dichtem, anliegendem, grauem Haarüberzuge, Füh- ler und Beine rostfärbig, Flügeldecken punktirt gestreift. 5—5'/,‘. Nicht selten. Fabr. S. E. Il. 235. 72. (Elater.) Ilig. Mag VI. 4. 6. (Elater einereus.) Schoenh. Syn. Ins. Ill. App. 136. (El. unguliserris.) Germar. Zeitschr. 1. 235. 1. Nliformis. 294. Gatt. Monoerepidius. Eschschöltz. Thon’s Archiv. ı829. . (Fühler eilfgliederig, beinahe von halber Körperlänge , füdenförmig,, das zweite und dritte Fühlerglied gleich grofs, viel kleiner als die folgenden. Stirne vor den Augen senkrecht abgestutzt, erhaben gerandet. Halsschild am Grunde viel breiter als lang, nach vorne verengt, die Seiten fast gerade, die Hinterecken sehr stark spilzig vortrelend. Schildchen fast um die Hälfte länger als breit, flach, zugespitzt. Flügeldecken fast walzenförmig, nach hinten etwas verengt. Vorderbrust ohne Fühlerrinnen. Hüften der Hinterbeine nach innen jah in eine fast viereckige Platie erweitert. Füfse dünn, ihr drittes Glied unten stark lappen- ‚ förmig erweitert, das vierte sehr klein. Fufsklauen einfach. Die einzige einhei- / mische Art dieser Gattung lebt in morschen Baumstöcken.) | Röthlich braungelb, fein niederliegend behaart; Kopf und Halsschild dicht punktirt; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume runzelig punk- | tirt. 3°. Im Prater sehr selten, Wilh. Redtenb. Quaed. gen. & spec. | coleopt. Austriae. 11. 7. (Elater.) fulvus. 294 295. Gatt. Melanotus. Eschscholtz. Thon’s entom. Archiv. ı829. x RR Cratonychus. Dejean, Catal. ed. II, ı833. Perimecus.’Dillw,. Steph. Illustr. Brit, Ent. ı830, (Fühler eilfgliederig, schwach gesägt, das zweite und dritte Glied kleiner als die übrigen. Stirne vor den Augen abgestutzt, mit scharfem Rande. Hals- schild so breit uls lang, oder breiter, nach vorne allmählig verengt, die Hinter- ecken mäfsig lang, die Schultern umfassend. Schildchen merklich länger als breit, an der Spitze gerundet. Vorderbrust nach vorne gerundet erweitert, den Mund bedeckend, hinten mit einem langen, spitzigen Fortsatze gegen die Mittel- brust. Hüften der Hinterbeine schmal, nach innen allmählig erweitert. Fü/se ein- fach, die Glieder allmählig kürzer. Fufsklauen kammförmig gezähnt. Die Arten leben auf Blumen und blühenden Gesträuchen. Die Männchen sind kleiner und haben etwas stärker gesägte Fühler.) 4 Beine braun oder röthlich gelbbraun . . . b 2 —— schwarz, und gewöhnlich nur die Fülse und Spitzen der Schienen heller AT, } 0: 2 Halsschild am Grunde am breitesten, so breit als die Flügeldecken . . .. 8 —— etwas breiter als die Flügeldecken, in der Mitte am breitesten, der Sei- tenrand an den Hinterecken sehr leicht ausgebuchtet, seine Scheibe stark gewölbt und wie der Kopf grob und dicht punktirt; Flügeldecken punktirt gestreift, dieZwischenräume sehr fein punktirt, von der Seite besehen, ge- runzelt ; Ober - und Unterseite des Käfers pechschwarz , sehr dicht und fein, niederliegend, gelblich grau behaart. 6“, Sehr selten. Erıchson. Germ. Zeitschr, f. Entom. Ill. 98. 11. crassicollis., 3 Schwarz oder braun, mit feiner, anliegender, grauer Behaarung; Halsschild mit etwas nach aulsen gebogenen Hinterecken, mälsig gewölbt, vorne so stark wie der Kopf, am Grunde viel feiner und sparsamer punktirt; Flügel- decken flach gewölbt, punktirt gestreift, die Zwischenräume eben, mit zer- streuten, feinen Punkten. 8—9“‘. In Gebirgsgegenden, selten. Payk. Fn. Suec. II. 23. 27. (Elater.) Gyllh. Ins. suec. I. 407. 37. (Elater fulvipes.) Fabr. S. E. II. 233. 63. (Elater obseurus.) Dejean. cat. 1837. 98. (Grato- nychus obseurus.) castanipes. Wie der Vorige, das Halsschild aber stärker gewölbt, dessen Hinterecken ge- rade nach rückwärts vorgestreckt, so dals es in der Mitte eben so breit ist als an den Hinterecken, die Flügeldecken mehr walzenförmig. 5", —6“. Häufig. Herbst. Archiv. V. 113. 28. taf. 27. fig. 22. (Elater. rufipes.) Herbst. Käf. X. 46. 52. taf. 162.. fig. 2. (Elater fulvipes.) Shuckard. British. Coleopt. 40. 350. pl. 47. fig. 10. (Mel. fulvipes.) rufipes. 4 Schwarz, fein, anliegend, grau behaart; Halsschild deutlich breiter als lang, an den Hinterecken leicht ausgebuchtet, stark , dicht und durchaus gleich- mälsig punktirt; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume gerun- zelt, mit zerstreuten Punkten. 6—7’“. Fabr. S. E. II. 227. 35. (Elater.) Pz. Fn. 106. 16. (eod.) niger. Wie der Vorige, das Halsschild aber beinahe länger als breit, feiner, am Grunde schwächer punktirt ; Flügeldecken weniger gewölbt, allmählig nach rück- wärts verengt, die Zwischenräume der Punktstreifen flach, nicht gerunzelt, mit zwei feinen, unregelmälsigen Punktreihen. 6—7'“. Selten. Germar. Ins. spee. 41. 67. (Elater.) Erichson. Germar’s Zeitschr. f. Entom. Ill. 91. 2. (Cratonychus.) brunipes. 295 296. Gatt. Agrypnus. Eschscholtz, Thon’s Entom. Archiv. 1829. 5 (Fühler zwölfgliederig, indem das letzte Glied in zwei Glieder getheilt ist, zweites Glied sehr klein, die folgenden nach innen stark gesägt. Stirne ver- tieft, vorne abgestutzt, mit scharfem Rande. Halsschild länger als breit, an den Vorderecken zugerundet, die Hinterecken in kurze, gerade Dornen ausgezogen, die Seiten fast gerade. Schiäldchen flach, gerundet viereckig. Flügeldecken so breit als das Halsschild. Der umgeschlagene Rand des Halsschildes auf der Unterseite .an den Seiten der Vorderbrust zu einer tiefen Fühlerrinne beiderseits aufgebogen. Vorderbrust vorne gerundet erweitert, den Mund bedeckend. Hüften der Hinterbeine nach innen erweitert. Fu/fsglieder, so wie ihre klauen einfach.) Schwarz, glanzlos, Oberseite ganz dicht mit kleinen, aufstehenden, schwarzen Schüppchen bedeckt, unter welche ziemlich häufig eben so geformte, blen- dend weilse gemischt sind; Halsschild in der Mitte der Länge nach vertieft. 8—9'“, In Gebirgsgegenden in morschen Holzblöcken,, sehr selten. Fabr. S. E. 11. 229. 49. (Elater.) Gylih. Ins. suec. I. 378. 4 (Elater.) Pz. Fn. 76. 1. (eod.) atomariuss 297. Gatt. Adelocera. Latreille. Regne. Anim, ı829 Agrypnus. Eschscholtz, Thon’s entom. Archiv, ı829, (Fühler eilfgliederig, kürzer als das Halsschild, nach innen gesägt, das zweite Glied klein, kornförmig, die folgenden breiter als lang, dreieckig. Hals- schild so lang, oder länger als breit, die Seiten vor der Mitte etwas gerundet er- weitert, die Hinterecken kurz. Schildchen eirund. Flügeldecken am Grunde so breit als das Halsschild, hinter der Mitte allmählig verengt. Vorderbrust nach vorne gerundet erweitert, den Mund bedeckend, an den Seiten mit einer tiefen, von ihr und dem umgeschlagenen Rande des Halsschildes gebildeten Fühlerrinne. Hüften der Hinterbeine nach innen erweitert. Fufsglieder allmählig an Länge ab- nehmend und wie die Fufsklauen einfach. Die Arten dieser Gattung sind wahr- scheinlich Nachtthiere, welche sich während der Tageszeit im Moder alter Baume und unter deren Rinde aufhalten.) Schwarz oder braun, Oberseite dicht punktirt, mit gelben, goldglänzenden Schüppchen vorzüglich auf demkopfe und Halsschilde ziemlich dicht besetzt, letztere der Länge nach in der Mitte vertieft, Flügeldecken längs. der Naht flachgedrückt. 6°. In Gebirgsgegenden, sehr selten. Gylih. Ins. I. 379. 5. (Elater.) Pz. Fn. 76. 4. (eod.) Germar, Zeitschr. Il. 257. 1. lepidoptera. Schwarz oder pechschwarz, mit blalsgelben etwas goldglänzenden Schuppen bestreut, das Halsschild aber, mit Ausnahme einiger Makeln, und eine wellen- formige Binde hinter der Mitte der Flügeldecken ganz dicht beschuppt; Hinterecken des Halsschildes stark nach auswärts gezogen, dessen Scheibe in der Mitte stark der Länge nach vertieft. 7—8. In Gebirgsgegenden, selten. Linne, S. N. 1. 655. 27. (Elater.) Pz. Fn. 76. 2. (eod.) Gyllh. Ins. I. 376. 2. (eod.) fasciata. Braun, stark punktirt, mit blalsgelben, gewöhnlich goldglänzenden Schuppen zerstreut besetzt, dfe Seiten des Halsschildes und eine gerade Linie etwas vor der Spitze der Flügeldecken dieht beschuppt; Halsschild länger als breit, seine Seitenränder gerade, seine Scheibe in der Mitte der Länge nach ver- tieft,. 4,—5‘. Von Dr. Hampe im Moder alter Eichenstämme einige Male gefangen. Fabr. S. E. II. 229. 44. (Elater.) Pz. Fn. 76. 3. (eod ) Germar. Zeitschr. 11. 258. 4. varia, 296 298. Gatt. Lacon. J,aporte. Silbermann. Revue entom. 1836, Agrypnus, Eschscholtz. Dejean. Cat. ı837. (Fühler eilfgliederig, das zweite und dritte Glied klein, kugelig, die fol- genden gleich, dreieckig, breiter als lang nach innen gesägt, das letzte eiförmig. Halsschild am Grunde so breit als lang, die Hinterecken etwas nach aussen ge- zogen, kurz. Schildchen eiförmig, stumpfspitzig. Flügeldecken nicht ganz dop- pelt so lang als breit, am Grunde so breit als das Halsschild, gegen die Mitte merklich erweitert. Vorderbrust und Beine wie bei der vorigen Gattung, die Hüf- ten der Hinterbeine aber mehr allmahlig nach innen erweitert. Die einzige ein- heimische Art lebt auf Blumen und blühenden Gestrauchen.) Schwarz oder pechbraun, dicht mit grauen und braunen , haarförmigen, feinen Schüppchen scheckig bedeckt ; Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Zwi- schenräume der Streifen flach. 6- -7°. Sehr häufig. Linne. S. N. Il. 655. 28. (Elater.) Gyllih. Ins, I. 380. 6. (eod.) Herbst. Käf. X. 39. 46. taf. 168. fig. 8. BMUITÄEREESe 299. Gatt. Athous. Eschscholtz. Thon’s entom. Archiv, ı829. (Fühler eilfgliederig, gewöhnlich nach innen gesägt, das zweite und dritte Fühlerglied entweder ziemlich gleich grofs, oder das dritte ist bedeutend gröfser. Stirne mit scharf abgesetztiem, erhabenen Vorderrande. Halsschild etwas länger als breit, die Seiten öfters etwas gerundet erweitert, die Hinterecken mä/sig lang. Schildchen eiförmig, zugespützt. Flügeldecken ziemlich lang, kaum breiter als das Haisschild. Vorderbrust mä/sig nach vorne erweitert, ohne Fühlerrinnen. Hüften der Hinterbeine nach innen allmählig erweitert. Fü/se und Fufsklauen ein- fach, das erste Glied so lang als die beiden folgenden zusammen. Die Arten le- ben auf Blumen und Gesträuchen.) 1 Zweites Fühlerglied viel kleiner als das dritte . . —— und drittes Fühlerglied wenig an Breite und Länge verschieden 2 Halsschild glanzlos, äulserst dicht, fast rauh punktitt . . —— ziemlich fein punktirt, glänzend oo ID 3 Die mittleren Fühlerglieder dreieckig, so breit als lang. Käfer glänzend schwarz, fein grau behaart; Halsschild in der Mitte erweitert, vor den Hinterecken beiderseits leicht ausgebuchtet , fein gleichmälsig punktirt; Flügeldecken fein punktirt, seicht gestreift. 5'/,—6’. Häufig. Herbst. Archiv. V. 114. 30. (Elater.) id. Käf. X. 73. taf. 4164. 8. (Elater niger,) Fabr. S.'E.'11.'227. 34. (Elater aterrimus.) hirtus. —— —— —— viel länger, als an der gerade abgestutzten Spitze breit. Käfer braun oder rothbraun, greishaarig r . 4 Halsschild durchaus gleich dicht punktirt, seine Seitenränder vor den Hinter- ecken ausgebuchtet, diese nach auswärts gerichtet; Flügeldecken sehr fein, gleichmälsig behaart , regelmälsig punktirt gestreift, die Zwischenräume sehr fein punktirt und schwach gewölbt; Stirne stark eingedrückt. 10—12 “. Sehr selten. Fabr. S. E. Il. 225. 24. (Elater.) Pz. Fn. 10. 11. (eod,) rufus, Dem Vorigen sehr ähnlich, das Halsschild aber an den Seiten dicht, in der Mitte nur sparsam punktirt, die Seiten vor den Hinterecken nicht ausgebuchtet, diese gerade nach rückwärts gerichtet; Flügeldecken etwas stärker behaart, mit zwei schwachen, beinahe kahlen Binden hinter der Mitte; Stirne schwach eingedrückt. 9°. Vom Herrn Grafen Ferrari bei Mannersdorf gefangen. Olivier Ent. II. 31. 22. 25. pl. Il. fig. 16. (Elater.) Herbst. Käf. X. 116. 138. taf. 109. fig. 4. (eod.) shombeus. Se U Fe ee 297 Fühlerglieder dreieckig gegen die Spitze erweitert; Seitenrand des Halsschildes an den Vorderecken etwas zugerundet ; Flügeldecken mit bindenformigen Zeichnungen EN AR ER EA 35 FO ED ET Te —— länglich, kegelförmig; Seitenrand des Halsschildes gerade, die Vorder- ecken rechtwinkelig; Flügeldecken tief punktirt gestreift, gleichmälsig be- haart, ganz gelbbraun,-oder der Naht- und Seitenrand schwärzlich ; Kopf, Halsschild und Unterseite braun, oder schwärzlich und nur an den Rändern heller. 4°. Häufig. Fabr. S. E. Il. 241. 101. (Elater.) Gyllh. Ins. I. 412, 41. (eod.) Payk. Fn. 35. 6. (El. marginatus.) Pz. Fn. 93. 12. (Elater.) longicollis, Schwarz, grauhaärig, Flügeldecken tief punktirt gestreift, bräunlich schwarz, sparsam behaart, ihre Wurzel und eine W - förmige Binde hinter der Mitte graufilzig; Hinterecken des Halsschildes stark nach aufsen gezogen. 6°. Von Dr. Rossi auf dem Schneeberge gesammelt. Gylih. Ins. suec. I. 383. 10. (Elater.) bifasciatus. ——, ——, Flügeldecken braun, dicht grau behaart , mit drei nackten Zick- zackbinden, von denen die an der Wurzel gewöhnlich undeutlich ist; Hinter- ecken des Halsschildes stark nach auswärts gezogen. Im übrigen wie der Vorige. 7°. Aut Alpen äulfserst selten. Herbst. Käf. X. 31. 39. taf. 160. fig. 12. (Elater.) Pz. Fn. 3. 14. (Elater.) Payk. Fn. Ill. 8. 10. (El. undu- latus.) trifasciatus. Hinterecken des Halsschildes mit einer scharf erhabenen Linie innerhalb des Seitenrandes. Käfer röthlich gelbbraun , der Kopf und die Scheibe des Hals- schildes dunkel, Flügeldecken gelbbraun, ihre Wurzel, Spitze, Naht und eine breite Querbinde in der Mitte schwärzlichbraun oder schwarz. 2'/,“. Auf feuchten Grasplätzen am Ufer der Wien, sehr selten. Fabr. S. E. II. 245. 124. (Elater.) quadrimaculatus. m ne jerkakhene Linie. Tod) audi. ee er a 8 Pechbraun oder schwarz, Flügeldecken gewöhnlich heller, ihr umgeschlagener Rand, der Spitzenrand der Bauchringe und der After rothbraun,, Fühler und Beine braun , die Spitze der Schienen und die Fülse heller; Kopf und Hals- schild dicht und stark punktirt; Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Zwischenräume sehr fein punktirt. 5'/,—6’. Sehr häufig. Fabr. S. E. II. 235. 71. (Elater.) Gyllih. Ins. I. 409. 38. (Elater ruficaudis.) Herbst. Käf. X. 66. 73. taf. 163. fig. 11. (Elater. analis.) haemorrhoidalis. Schwarz oder pechbraun, Flügeldecken mit Ausnahme der Naht und eines schwarzen Längsstreifen neben dem Seitenrande, die Fühler, Beine und der Hinterleib roth gelbbraun, Halsschild gewöhnlich an den Hinterecken, selten an allen Rändern rothbraun. Bei kleinen, dunkeln Individuen sind die Flügel- decken dunkel und nur ihre Spitze verloren gelb, der Bauch schwärzlich und nur die Ränder und der After gelb. Das Halsschild ist vorzüglich auf der Scheibe feiner als bei der vorigen Art punktirt. 4—5’. Eben so häufig. Fabr. S. E. Il. 231. 53. (Elater.) Pz. Fn. 98. 6. (eod.) Gylih. Ins. I. 410. 39. (eod.) vittatus. 298 300. Gatt. Campylus. Fischr. Entomogr, Imp. Russ, II. ı823. Hammionus. Megerle. Dahl. Catal. ı823. (Fühler eilfgliederig, nach innen mehr oder weniger gesägt, oder die Glie- der sind vom dritten angefangen an der Spitze in einen schmalen Fortsatz erwei- tert, das zweite Glied ist stets klein, knopfförmig, das dritte dem vierten gleich. Siirne breit, ausgehöhlt, vorne stark erhaben gerandet. Augen grofs, stark vor- ragend. Halsschild so breit als lung , oder länger, nach vorne etwas verengt, die Hinterecken spüzig, nach au/fsen gerichtet, die Scheibe stets mit einer Mittelfurche. Schildchen rund. Flügeldecken wenigstens dreimal so lang als breit, breiter als das Halsschild, entweder fast bis zur Spitze gleichbreit oder hinter der Mitte etwas erweitert. Vorderbrust ohne Fühlerrinnen, der Vorderrand derselben gerade abgestutzt, der Mund an der Unterseite daher ganz frei. Hüften der Hin- terbeine allmählig nach innen erweitert. Füfse einfach, dünn, das erste Glied an den Hinterfü/sen fast so lang, als die beiden folgenden zusammen. Klauen ein- fach. Die Arten leben auf Gesirduchen.) Fühlerglieder vom dritten Gliede angefangen an der Spitze nach innen bei dem Männchen in einen längeren, bei dem Weibchen kürzeren Fortsatz erweitert. Schwarz, Halsschild braunroth, beiderseits neben der Mittelfurche mit einer Grube; Flügeldecken röthlichgelb oder gelbroth, punktirt gestreilt, die Zwi- schenräume grob gerunzelt, die abwechselnden erhabener;; After gelb; 6— 7". In Gebirgsgegenden, äufserst selten. Fabr. S. E. I. 233. 61 (Klater.) Pz. Fn. 8. 10 (Elater rubens.) denticollis. Fühler einfach gesägt. Mund, Wurzel der Fühler und die Beine gewöhnlich blafs oder rothlich gelbbraun; Halsschild des Männchens länger als breit, gelbroth, dessen Flügeldecken gelbbraun (Elater linearis Fabr. S.'E.Il. 233. 62.); Halsschild des Weibchens so breit als lang, nach vorne verengt, gelb- roth, die Flügeldecken entweder gelbbraun (Elater livens. Fabr. S E. II. 232. 59. Pz. Fn. 8. 11. Elat. livens.), oder schwarz und nur der Seitenrand gelb (Elater mesomelas. Fabr S. E. II. 233. 60. Pz. Fn. 7. 6.). Schmidt. Stettiner entom. Zeitg. 1840. S.35. 4'/,—5'/;“. An den Ufern von Bächen, auf jungen Erlen, nicht selten. mesomelas. 301. Gatt. Limonius. Eschseholtz. Thon’s. entom, Archiv. ı829. (Fühler eilfgliederig , fadenförmig, oder nach innen gesägt, das zweite und dritte Glied gewöhnlich kürzer und kleiner als das vierte. Stirne breit, vorne mit au/gebogenem, scharfen Rande. Halsschild so lang als breit oder länger, nach vorne verengt, in der Mitte mehr oder weniger gerundet erweitert, die Hinterecken nach rückwärts gerichtet. Schildchen eiförmig. Flügeldecken so breit oder etwas breiter als das Halsschüld. Vorderbrust nach vorne gerundet erweitert, den Mund unten bedeckend, ohne Fühlerrinnen. Hüften der Hinterbeine allmählig nach in- nen erweitert. Füfse und Fufsklauen einfach, erstes Fu/sglied nur wenig länger als das zweite. Die Arten leben auf Grasplätzen.) 1 Oberseite des Käfers schwarz, mit Metallglanz oder dunkel erzgrün —— —— —— stahlblau, Fühler, Unterseite und Beine schwarz ; Kopf und Halsschild sehr dicht und stark punktirt, letzteres an den Seiten gerade, nach vorne allmählig verengt; Schildchen grau behaart ; Flügeldecken am Grunde so breit als das Halsschild , ziemlich gleichbreit, " punktirt gestreift, die Zwischenräume fein, hie und da gereiht punktirt , von der Seite besehen, gerunzelt; Unterseite sehr fein und etwas stärker als die Oberseite kreis- haarig. ag 5’ Aeulserst selten. Müller. Germar. Mag. IV. 184. 1. (Elater.) violaceus. » Qi 299 Oberseite des Käfers schwarz, jede Flügeldecke mit einer gelbrothen Makel an der Schulter; Fühler fadenformig, sehr stumpf gesägt; Kopf und Halsschild sehr fein punktirt, letzteres in der Mitte schwach erweitert ; Flügeldecken punk- tirt gestreift, die Zwischenräume fein punktirt; Fülse und gewöhnlich auch die Spitze der Schienen gelb. 3—3'/,‘. Ziemlich selten. Fabr. S. E. Il. 247. 134. (Elater.) Pz. Fn. 76. 10. (eod.) bipustulatus. Drittes und viertes Fühlerglied nicht bedeutend an Länge und Breite verschieden Zweites und drittes Fühlerglied sehr klein, das vierte Glied wenigstens doppelt rn undbreikalendas; dritter. asweam, maw a an, Vu aut, FO ww Flügeldecken dreimal so lang, als zusammen breit . nn VRRUER EAU DIENT ER N. —— nicht viel mehr als doppelt so lang als breit, hinter der Mitte merklich erweitert. Schienen und Fülse gewöhnlich gelbbraun . . 2 2... Dunkel metallgrün, gelblichgrau behaart ; Kopf und Halsschild stark und sehr dicht punktirt; letzteres etwas länger als breit, rückwärts mit einer sehr seichten, vertieften Mittellinie; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischen- räume sehr fein punktirt; Fortsatz der Vorderbrust gegen die Mittelbrust der Länge nach vertieft. 4—5’“. Auf trockenen, sandigen Grasplätzen , sehr häufig. Payk.Fn Ill. 24.28. (Elater.) Gylih. Ins. I. 394.22. (eod.) eylindricus. Wie der Vorige, das Halsschild aber am Grunde breiter als lang, stärker und dichter punktirt, der Fortsatz der Vorderbrust ohne Mittelfurche. 4—5’”. Selten. Gylih. Ins. I. 395. 23. (Elater.) nigripes. Dunkel metallgrün, die Wurzel der Fühler, die Vorderecken des Halsschildes an der Unterseite, Schienen und Fülse gelbbraun, Schenkel braun; Kopf und Halsschild dicht punktirt, und wie die Flügeldecken fein grau behaart, letz- tere tief punktirt gestreift, die Zwischenräume runzelig punktirt. Oefters sind auch die Hınterecken des Halsschildes braungelb. 2'/,”. Selten. Germar. or Mag. I. 129., 18. (Elater.) Iythrodes. —— —— , Fühler schwarz, Beine pechbraun, die Spitze der Schienen und die Fülse heller; Oberseite fein grau behaart; Kopf und Halsschild ziemlich fein und nicht dicht punktirt; Flügeldecken mit schwachen Spuren von brei- ten, vertieften Längsstreifen, in denen sich zwei bis drei, mehr oder minder regelmälsige Punktreihen befinden. 2'/,—3’. Auf trockenen Grasplätzen nicht selten. Fabr. S. E. II., 243. 111. (Elater.) Pz. Fn. 34. 13. (eod.) Gyllih. Ins. I. 401. 30. (eod.) Bructeri. Stirne gewölbt. Fulsklauen einfach. Dunkel metallgrün, ziemlich dicht und fein gelbgrau behaart, die Härchen in gewisser Richtung goldglänzend , Wur- zel der Fühler und Beine bräunlichgelb, Schenkel in der Mitte braun; Hals- schild länger als breit, nach vorne sehr schwach verengt , die Seiten gerade, die Oberseite fein und nicht dicht punktirt; Flügeldecken so breit als das Halsschild, nach rückwärts schwach verengt, regelmälsig punktirt gestreift, die Zwischenräume sehr fein punktirt. 3—3'/,‘“. Sehr häufig. Pz. Fn. 61. 7. «Elater.) Nliger. Mag. VI. 12. 18. (Elater mus.) parvulus. Stirne stark eingedrückt. Fulsklauen von der Wurzel bis zur Mitte breitge- drückt und hier schnell verengt, so’ dafs ein kleines Zähnchen sich bildet. Ganz schwarz, mit sehr schwachem Metallglanze, fein grau behaart; Kopf und Halsschild fein und nieht dicht punktirt, stark glänzend, letzteres so wie die Flügeldecken wie bei der vorigen Art gestaltet; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume fein punktirt, in schiefer Richtung angesehen undeutlich gerunzelt; viertes bis zehntes Fühlerglied breit, dreieckig, an der Spitze gerade abgestutzt. 2'/,“. Selten. Linne. S. N. Il. 656. 34. (Elater.) Gylih Ins. I. 398. 27. (eod.) ') aninutus. 1) In einigen Verzeichnissen ist Limonius (Elater.) serraticornis Payk. Fn, III. 21. 24. als in Oesterreich vorkommend angegeben, mir ist aber kein hier gefangenes Individuum zu Ge- sicht gekommen, Er ist dem Lim, minutus sehr ähnlich, aber mehr metallglänzend , die Hinterecken des Halsschildes sind nicht wie bei minutus kurz und stumpf, sondern lang und spitzig, die Fühler sind scharf gesägt, die Glieder hreit dreieckig, an der Spitze nicht ge- rade abgestutzt, sondern nach innen in einen spitzigen Fortsatz erweitert ; — die Fulsklauen sind einfach. 300 302. Gatt. Cardiophorus . Eschscholtz. Thon’s. entom. Archiv. ı8a9. (Fühler eilfgliederig, einfach oder nach innen stumpf gesägt, das zweite Glied kleiner als die folgenden, das dritte Glied so lang als das vierte. sStirne breit, mit scharfem Vorderrande. Halsschild so lang als breit, oder länger, an den Seiten etwas gerundet erweitert, oben stark kissenartig gewölbt, am Grunde beiderseits mit einer mehr oder minder deutlichen, faltenartigen, kleinen Vertie- Jung, seine Hinterecken mäfsig nach rückwärts vorragend, ohne erhabene Linie auf ihrer Mitte. Schildchen herzförmig. Flügeldecken so breit, oder etwas brei- ter als das Haisschild. Vorderbrust nach vorne gerundet erweitert, den Mund von unten bedeckend, rückwärts mit einem kurzen, abgestutzten Fortsatze gegen die etwas ausgehöhlle Mittelbrust. Hüften der Hinterbeine nach innen schnell, ge- rundet erweitert. Fü/se mit einfachen, un Länge abnehmenden Gliedern. Klauen einfach oder am Grunde zahnartig erweitert. Die Arten leben auf Blumen und blühenden Gesträuchen.) 1 Fufsklaueneinfach . . a —— am Grunde zahnartig erweitert . . 2 6 2. Oberseite des Kälers einfärbig „ SChwarzı\ #0. .60 ei encile oluzı nie —— —— —— schwarz, das Halsschild aber ganz oder grölstentheils roth. 3 3 Schwarz. sehr fein grau behaart, Kopf und Halsschild sehr fein und sehr dicht punktirt, letzteres mit Ausnahme des feinen Hinter- und Vorderrandes ganz roth; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume eben, fein und dicht punktirt. 3,“ Nicht häufig. Fabr. S. E. Il. 236. 77. (Elater.) Pz. Fn. 6. 12. (eod.) thoracicus. —— , die Unterseite dichter, die Oberseite äulserst schwach grau behaart, Kopf und Halsschild äulserst fein und dicht punktirt, das vordere Drittel des letzteren schwarz, der übrige Theil roth ; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume schwach gewölbt, sehr fein und dicht punktirt. 2°,” Selten. Linne. Fn. Suec. 724. (Elater.) Herbst. Käf. X. 50. 57. taf. 162. fie. 7. (eod.) Gyllh. Ins. I. 422. 52.) (eod.) ruficollis, Schwarz, fein grau behaart, Kopf und Halsschild wie bei den vorigen Arten punktirt, letzteres roth, mit einer grolsen dreieckigen, nach hinten zuge- spitzten schwarzen Makel am vorderen Theile der Scheibe; Flügeldecken schwarz , bleiglänzend , punktirt gestreift, die Zwischenräume äulserst fein punktirt. 2°7/,—3”. Auf blühenden Gesträuchen, sehr selten. (Anninger.) Herbst. Käf. X. 92. 106. taf. 166. fig. 8. (Elater.) discicollis. 4 Deripanze Käfer,schwarz,... Talasıne Mia une hen genen (ee 1 A Käfer schwarz, Beine mit Ausnahme der schwarzen Fülse rothgelb; ‚Unterseite sehr fein grau , Oberseite sparsamer schwarz behaart; Kopf und Halsschild äulserst fein und dicht punktirt; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume äufserst fein und dicht punktirt. 3'/,‘“. Selten. Fabr. S. E. II. 242. 105. (Elater.) Pz. Fn. 93. 14 (eod.} Gylih. Ins. I. 397. 25. (eod.) rufipese Si Glänzend , äulserst fein grau behaart; Stirne vome eingedrückt, mit scharf aufgebogenem Rande, und etwas stärker als das Halsschild punktirt, dieses nach rückwärts kaum verengt; Flügeldecken punktirt gestreift, mehr als doppelt so lang als dasHalsschild, etwas flach gedrückt; Beine ganz schwarz. 3—3,/,. Sehr selten. Erichson. Germ. Zeitschr. II. 297. 31. atramentarius. 1) Stephens. Illustr. Brit. Ent. ı830 und Manual of British Coleoptera 1839, pag. 176, errichtete für mehrere Arten dieser Gattung eine eigene Gattung — Aplotarsus, ohne hinreichende Merkmahle anzugeben. 2) Gylih. 1. gibt den Käfer als unbehaart an, was wohl auf einem Schreibfehler beruhen wird. 301 Etwas bleiglänzend, ziemlich dicht, niederliegend grau behaart ; Stirne gewölbt ; Halsschild nach rückwärts schwach, nach vorne stärker verengt, stark kissen- artig gewölbt, sehr fein und dicht punktirt; Flügeldecken kaum doppelt so lang als das Halsschild, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume dicht punktirt; alle Gelenke an den Beinen bräunlich. Nur 2'/,—2?/,“. Selten. Erichson. Germar. Zeitschr. II 299. 35. musculus. > Oberseite des Käfers einfärbig schwarz, oder die Flügeldecken sind dunkel- oder schwarzbraun , . . . h EN ER 3 EN Sc Flügeldecken gelbbraun, der übrige Körper schwarz, fein gelbgrau, niederlie- gend behaart, der Mund, die Spitzen der Fühlerglieder, die Wurzel und Spitze der Schenkel und Schienen: und die Fülse röthlich gelbbraun ; Halsschild so lang als breit, in der Mitte schwach erweitert, äulserst fein und dicht punktirt; Flügeldecken punktirt gestreift, mit äufserst fein punktirten Zwi- schenräumen. 3'/,—4. Häufig. Fabr. S.'E. II. 238. 86. (Elater) und l. e. 237. 80. (Elater fugax) Erichson. Germar’s Zeitsch. I. 313. 60. testaceus. 7 Schienen und Fülse ganz röthlich gelbbraun, die Schenkel gewöhnlich schwärz- Beate aha or a eh ara Ina elite rel ne 8 Beine schwarz, und nur die Fülse hell gefärbt. Schwarz mit feinem , dichten, silbergrauen Haarüberzuge; Kopf und Halsschild äulserst fein und dicht punk- tirt, letzteres so breit als lang, in der Mitte schwach erweitert, am Grunde beiderseits innerhalb des Seitenrandes mit einem deutlich erhabenen Fältchen ; Flügeldecken fein, aber tief punktirt gestreift, die Zwischenräume eben, sehr fein punktirt. 3Y,—4’“. Ziemlich selten. Herbst. Archiv. V. 114. 35. (Elater) Gyllih. Ins. I. 396. 24. (Elater equiseti.) Erichson. Germar’s Zeitschr. 11 8103455; cinereus. 8 Fühler ganz röthlich gelbbraun, oder wenigstens die Spitzen aller Glieder hell gefärbt. Schwarz, mit feiner, anliegender, seidenglänzender Behaarung, Form und Punktirung des Halsschildes wie bei C. cinereus; Flügeldecken schwarz oder dunkelbraun, punktirt gestreift, mit dicht und sehr fein punk- tirten Zwischenräumen ; Beine rothlich gelbbraun, die Schenkel schwärzlich. 3/,—4'”. Auf nassen Wiesen, sehr häufig. Herbst. Archiv. V. 144. 9. (Elater.) Erichs. Germar’s. Zeitschr. II. 311. 57. Equiseti. Fühler schwarz, und nur an der Wurzel hell gefärbt. Schwarz, grau behaart ; Kopf und Halsschild äulserst fein und dicht punktirt, letzteres so breit als lang, in der Mitte erweitert, bei dem Weibchen fast breiter als die Flügel- decken, und stark kissenartig gewölbt; Flügeldecken punktirt gestreift, mit ebenen, fein und dicht punktirten Zwischenräumen ; Beine röthlich gelbbraun, die Mitte der Schenkel schwärzlich. 2'/,““. Häufig. Germar. Ins. spec, 59 96. (Elater.) Männchen, und 59 95 (Elater pollux) Weibchen. Erichson. Germar’s Zeitschr. II. 312. 58. ') rubripes. —— 1) Die Männchen dieser Art befinden sich in vielen Sammlungen unter dem Namen Card, albi- pes Megerle. 302 303. Gatt. Klater. Linne. $S. N. 1748. Ampedus. Megerle. Dejean. cat. ed. III. 104. (Fühler eüfgliederig, schwach gesägt, dus zweite und dritte Glied kleiner als die folgenden. Stirne breit, vorne halbkreisförmig abgerundet, erhaben ge- randel. Halsschild so lang oder länger als breit, nach vorne verengt, die Hin- terecken ma/sig lang, stark, gerade, oben mit einer stark erhabenen Linie. Schild- chen langlich. Flügeldecken am Grunde so breit als der Hinterrand des Hals- schildes, entweder allmahlig nach rückwärts verengt, oder bis zur Mitte gleich- breit und erst hinter derselben’ ullmahlig zugespüzt. Fortsatz der Vorderbrust gegen die Mittelbrust scharf zugespützt. Hüften der Hinterbeine nach innen stark erweitert, der erweiterte Theil ausgerandet. Füfse einfach, die Glieder allmahlig an Lange abnehmend, Klauen am Grumde mit einem zahnförmigen Höker. Die Arten leben vorzüglich auf blühenden Gestrduchen, man findet sie aber auch unter morschen Baumrinden.) 1 Flügeldecken ganz oder größstentheils roth oder eb . » 2 2 2.2.2.8 — -— schwarz. Halsschild auf der hinteren Hälfte roth, oder wenigstens mil braunrothen Seiten - oder Hinterecken . . . N Ta „a 0 Oberseite des Käfers ganz schwarz oder pechbraun NEE OMU 2 18°) Flügeldecken einfärbig, oder mit einer gemeinschaftlichen, schwarzen Makel auf gerNaht ı. "x. eu 0 as re) anıw uen 1o Pie on EEE er —— an der Spitze schwarz ee ale ae other Re ee 3 Flügeldecken heller oder dunkler roth , fein grau behaart . . ——- gelb oder bräunlichgelb, mit rothgelben, hie und da goldelänzenden Här- chen ziemlich dicht bekleidet, der übrige Theil des Körpers schwarz, die Fülse röthlichgelb; Halsschild fast etwas länger als breit, auf der Scheibe fein, an den Seiten stärker und dichter punktirt, am Grunde mit einer sehr seichten Mittelfurche. 4—5‘. Selten. Geoffroy. Hist. abr. d. Ins. I 131. 3. a. (Elater) Germar. Zeitschr. V. 159. 6. crocatus. 4 MHalsschild ziemlich gleichmäfsig punktirt, mit einer wenn auch seichten, doch bei schiefer Lage deutlichen Mittelfurche auf der hinteren Hälfte . . . 5 — auf der Scheibe feiner und viel sparsamer als an den Seiten punktirt, am Grunde höchstens nur mit einer schwachen Spur einer Mittelfurche . . . 6 5 Käler schwarz, schwarz behaart, Flügeldecken scharlachroth. 5—6‘. Unter der Rinde von Kiefern häufig. Linne. Fn. suec. p. 207. n. 731. (Elater.) Pz. Fn. 5.:13. (eod.) Gylih. Ins. I. 415.44. (eod.) Germar. Zeitschr. 155.1. sangzuineus. —— , Kopf und Halsschild rothbraun behaart, Flügeldecken scharlachroth. 6, Selten. Germar. Zeitschr. V. 156. 2. Iythropterus. 6 Schwarz, schwarzgrau behaart, Flügeldecken scharlachroth, gewöhnlich mit schwarzer Naht, oder mit einer grolsen Makel auf derselben, seltener ganz roth. 4—6°”. Auf blühenden Gesträuchen nicht selten. Fabr. S. E. Il. 238. 84. (Elater.) Pz. Fn. 5. 14. (eod.) ephippium. —— , Kopf und Halsschild ve behaart, Flügeldecken blutroth, 4—5‘”, Selten. ae Hist. abr. d. Ins. I. 131. 3. c. (Elater.) Germar. Zeitschr. V. 158. 5. Dejean. cat. ed. “ p. 104. (Ampedus ferrugatus Ziegler.) Pomorum. 7 Flügeldecken strohgelb, gelb behaart, die schwarze Spitze grau behaart, der übrige Korper mit Ausnahme der etwas helleren Fülse schwarz; Halsschild auf der Scheibe feiner und sparsamer als an den Seiten punktirt und wıe der Kopf ziemlich lang, schwarz behaart. 4°. Im Prater in alten Bäumen, sehr selten. Schoenh. Syn. Ins. II. 303. 176. (Elater.) Germar. Zeitschr. V. 163. 14. Herbst. Käf. X. 97. 113. taf. 167. fig. 3. (Elater elongatulus) Casteln. Hist. natur. d. Ins. I. 244. 28. (Elater austriacus.) elegantulus. —— «roh oder brauaroth . .. “0... 4 ll 2 2 303 Flügeldecken scharlachroth , ihre Spitze schwarz, Halsschild dicht und gleich- mälsig stark punktirt und wie der Kopf schwarz behaart, körper sonst schwarz, Fülse röthlich. 4. Sehr selten. Oest. o. d. Enns. Fabr. S. E. II. 238. 83. (Elater.) Gylih. Ins. I. 416. 46. (eod.) Pz. Fn. 93.8. (eod.) praeustus. —— bräunlichroth, der hintere dritte Theil derselben schwarz, Halsschild fein, an den Seiten dichter und stärker punktirt , und wie der Kopf ziemlich lang schwarz behaart, Körper sonst schwarz, Fülse röthlich. 4°. Selten. Liune. S. N. U. 654. 22. (Elater) Pz. Fn. 93. 9. Gylih. Ins. I. 419. 48. (eod.) balteatus, — dunkelroth, die äufserste Spitze schwarz ; Halsschild auf der Scheibe fein, an den Seiten dichter und viel stärker punktirt, schwarz behaart; Beine pechbraun, Fülse röthlich., 3'/,‘“. Selten. Fabr. S. E. II. 239. 90. (Elater.) Gyllih. Ins. I. 418. 47. (eod) Germar Zeitschr. V. 162. 12. Herbst. Fuesl. Archiv. p 112. (Elater glycereus.) elongatulus. 9 Schwarz, grau behaart; Halsschild vorne stark, hinten fein und sparsam punk- tirt, roth, mit einer grolsen, nach rückwärts zugespitzten schwarzen Makel auf der vorderen Hälfte; Fülse röthlich gelbbraun. 3'/,‘. Sehr selten auf blühenden Gesträuchen. Ziegler. Dejean. Cat. ed. Ill. p. 104. (Ampedus sinuatus.) Germar. Zeitschr. V. 170. 27. (eod.) sinuatus» —— , oder pechschwarz , grau behaart, die Hinterecken des Halsschildes (sel- ten die ganzen Seiten), Fühler und Beine röthlichgelb; Halsschild fein gleich- mälsig punktirt; Flügeldecken tief punktirt gestreift. 2°,“ In Gebirgs- gegenden, sehr selten. Müller. Germar. Mag. IV. 186. 2. (Elater.) Germar. In. Ins. Eur. 5. 7. (eod.) Gylih. Ins. IV. p. 355. (eod.) Schoenh. Syn. Ins. 11. 298. 158. App. 139. 190. (Elater auritus.) Duft. Dejean. cat. 1821. p- 33. (Elater arrogans.) erythrogonus. EB Etsschud.deutheh länger /als breit... u) air ann: MIR ER sbreitl alsälangjodercbreitern SAUER arte er ET 12 11 Schwarz, glänzend, grauhaarig, Flügeldeeken pechschwarz, Fühler braun, Schienen und Fülse röthlich gelbbraun;; Stirne gewöhnlich mit einer erhabenen Mittellinie; drittes Fühlerglied grölser als das zweite; Halsschild etwas län- ger als breit, vorne etwas verengt, fein und gleichmälsig punktirt, am Grunde tief eingedrückt, die Mittellinie auf den Hinterecken scharf erhaben ; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume fein, runzelig punktirt. 3/,“. Sehr selten. Germar. Zeitschr. V. 177. 39. (Ampedus.) Dejean, Catal. ed. III pag. 105. (Ampedus tibialis Megerle.) subcarinatus, ——, matt, fein schwarz behaart, Schienen und Fülse röthlich pechbraun ; zweites und drittes Fühlerglied einander an Gröfse gleich, klein, knopfför- mig; Stirne gewölbt; Halsschild fast um die Hälfte länger als breit , seine Seitenränder parallel und nur an der Spitze zusammenlaufend, seine Scheibe dicht runzelig punktirt , seine Hinterecken scharf gekielt; Flügeldecken ke- gelförmig von der Wurzel zur Spitze verengt, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume runzelig punktirt 4—5’“. Sehr selten. Wilh. Redt. quaed. gen & sp. col. Austr. p. 11. 8. (Elater.) Germar. Zeitschr. V. 177. 40. (Ampedus.) lugens. 12 Halsschild so lang als breit. Fühler und Beine schwarz oder pechbraun . . 12 — — breiter als lang. Fühler, Beine und Hinterleib rostfärbig; Oberseite schwarz oder pechschwarz, dicht punktirt, fein behaart; Flügeldecken punk- tirt gestreift mit gerunzelten Zwischenräumen; drittes Glied der Fühler län- ger als das zweite. 4'/,‘. Sehr selten. (Anninger.) Dejean. cat. ed. IN. p- 104. (Ampedus.) Germar. Zeitschrift. V. 172. 31. (eod.) Megerlei. 15 Fühler gewöhnlich pechbraun gegen die Spitze heller, ihr drittes Glied wenig länger als das zweite; Käfer schwarz, wenig glänzend, fein behaart ; Kopf und Halsschild dicht punktirt; Flügeldecken punktirt gestreift, mit fein punk- tirten Zwischenr: umen. 3'/,—4“ Selten. Germar. Zeitschr V. 173. 32. (Ampedus.) Dejean. catal. ed. Il. p. 104. (Ampedus Froehlichii.) brunnicornis. L 30% Etwas breiter als der Vorige, mehr matt, ganz schwarz und nur das Klauen- glied an den Fülsen rostbraun , feın behaart; drittes Fühlerglied bedeutend länger als das zweite; Halsschild so wie der Kopf sehr dicht punktirt, am Grunde gewöhnlich mit einer seichten Mittelrinne; Flügeldecken wie bei dem Vorigen punktirt aber etwas flacher. 5°. Selten. Germar. Zeitschr. V. 173. 33. (Ampedus) Dejean. Catal. ed. III. 104. (Ampedus morio Ziegler.) scrofa. 304. Gatt, Ischnodes. Germar, Zeitschr, V. ıBo (In der Form des Körpers und der einzelnen Theile mit der früheren Gat- tung übereinstimmend, nur sind hier die Fühler länger, die einzelnen Glieder von dem dritten angefangen dreieckig erweitert, nach innen gesägt, das zweite Glied sehr klein, das dritte durch Gröfse und Form wenig von dem vierten Gliede verschieden. Die Arten leben im morschen Holze.) Schwarz, fein grau behaart, Kopf und Halsschild ziemlich fein und nicht dicht punktirt,, letzteres ganz blutroth; Flügeldecken punktirt gestreift, mit fein runzelig punktirten Zwischenräumen; Beine pechbraun, mit helleren Fülsen, das vierte. Glied der letzteren nur wenig kleiner als das dritte. 4'/,‘“. Aeulserst selten. Pz. Fn. 6. 12. (Elater.) Germar. Zeitschr. V. 180. 1. Stephens. Man. of. br. Coleopt. p. 181. (Gtenicerus.) sanguinicollis, Dem Vorigen ganz gleich, aber nur 3'/,‘“ lang, ganz schwarz gefärbt, und das vierte Fulsglied ist viel kleiner als das dritte. Selten. Germar. Ins. spec. nov. 57. 92. (Elater.) ’ !) acuticornis. 305. Gatt. Uryptohypnus. Eschscholtz. Dejean. cat, edit. III. 105. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, kaum gesigt, das zweite Glied das kleinste, die folgenden dreieckig. Stirne breit, vorne abgerundet, fein erhaben gerandet. Endglied der Kiefertaster gerade abgestutzt. Halsschild selten länger als breit, gewöhnlich so breit als lang oder breiter, nach vorne verengt, in der Mitte gewöhnlich etwas erweitert, die Hinterecken stark, auf der Mitte mit einer scharf erhabenen Linie. Schildchen gerundet oder eiförmig. Flügeldecken so breit als das Halsschild, hinter der Mitte verengt, selten mehr als doppelt so lang als das Halsschild. Vorderbrust nach vorne gerundet erweitert, den Mund von unten bedeckend, nach rückwärts mit einem kurzen, starken Fortsatze gegen die Müttel- drust. Hüften der Hinterbeine jah nach innen und stark erweitert, Fu/sylieder und Klauen einfach. Die Arten leben im Sande unter Steinen am Ufer von Bachen und fliefsendem Wasser.) 1 Oberseite des Käfers einfärbig, dunkel, mit schwachem, grünlichem Metall- glanze . 3 —— einfärbig schwarz, oder nur mit etwas helleren Schultern . —— —— —— schwarz, Flügeldecken mit hellen, gelben Maken . . . zo» 1) Hellwig nimmt diese Art für eine blofse Abänderung der vorigen. (Hellwig. edit. Rossi, Fin etrusca. I. p. 4o2.). Ichhabesie in früheren Jahren öfters in Oesterr. 0, d, E. gefangen und irrthümlich meinen Freunden unter dem Namen Elater nigrinus Payk. mitgetheilt. Elater nigrinus Payk. gehört zur vorigen Gattung, und ist mir als in Oesterreich vork ommend nicht bekannt. Meine Exemplare erhielt ich aus Schweden durch die Güte des Herrn Intend. Bo- hemann. lIschn. sanguinicollis fing ich nur einmal in Dornbach. 6) ui A 305 Flügeldecken fein gestreift, dieZwischenräume sehr dicht, fein punktirt. Dunkel metallgrün, mit feinem, niederliegenden, graugelben, glänzenden Haarüber- zuge , Wurzel der Fühler röthlich, Schienen und Fülse röthlichgelb; Stirne flach gewölbt,, dicht punktirt, mit einer sehr seichten Mittelrinne; Halsschild so lang als breit, in der Mitte etwas erweitert, oben kissenartig gewölbt, fein und dicht punktirt, mit spitzigen, etwas nach aulsen gekehrten Hinter- ecken; Schildchen länger als breit, stumpfspitzig; Flügeldecken so breit als die Mitte des Halsschildes, fast mehr als doppelt so lang als breit, hinter der Mitte allmählig verengt. 1%, —2"/,“. In den Donau - Auen, selten. !) (Redt.) elongatus. Flügeldecken einfach gestreift, ohne Punkte in den Streifen, und nur mit äulserst feinen, einzelnen Pünktehen in den Zwischenräumen. Dunkel metall- grün, fein behaart, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlich gelbbraun; kopf. und Halsschild zerstreat punktirt , letzteres breiter als lan in der Mitte etwas erweitert und breiter als die Wurzel der Flügeldecken. 2'/,—2?/,‘". In Oest. o. d. Enns, selten. Fabr. S. E. II. 243. 110. (Elater.) Gylih. Ins. T 402. 31. (eod.) Herbst. Käf. X. 86. 98. taf. 165. fig. 12. (Elater littoreus.) riparius. Flügeldecken deutlich gestreift . . » .» a: a a —— nicht oder nur sehr undeutlich gestreift. Käfer schwarz, fein grau be- haart,, mit braunen Beinen; Halsschild breiter als lang, mit einer feinen, er- häbenen Linie neben dem Seitenrande. °/,‘“. Sehr selten. German) Fn. Ins. Eur, 6. 8. (Elater.) Id. Zeitschr. V. 145. 15. mimuwtissimus. Schwarz, fein behaart , Flügeldecken öfters pechbraun und an den Schultern heller gefärbt, Beine röthlichgelb, Schenkel in der Mitte dunkler; Halsschild so lang als breit, sehr dicht punktirt, mit einer feinen, erhabenen Linie in der Mitte und beiderseits neben dem Seitenrande. 1—1'/,“. Selten. Herbst. käf. X. pag. 85. 96. taf 165. fig. 10. (Elater.) Germar. Zeitschr. V. 143. 13. (Gryptochypnus minimus.) dermestoides. Schwarz, matt, sehr fein und kurz grau behaart, Beine pechschwarz oder dun kelbraun ; Halsschild breiter als lang, nach vorne verengt,, die erhabene Linie beiderseits neben dem Seitenrande deutlich, die in der Mitte sehr schwach und undeutlich. 1°. Selten. Westerhauser. Germar’s Zeitschr. V. 444. 14. Dejean. Catal. 1837. p. 105. (Crypt. exiguus.) ‚japidicoia. Halsschild se lang als breit, in der Mitte erweitert , nach vorne verengt, dicht und ziemlich stark punktirt, mit einer feinen erhabenen Linie in der Mitte und beiderseits neben dem Seitenrande. Käfer schwarz, fein behaart, die Wurzel der Fühler und die Beine rothgelb, eine längliche Makel auf der Schul- ter und eine gerundete vor der Spitze jeder Flügeldecke gelb. 1'/,“. In den Danau-Auen nicht selten. Germar. Zeitschr. V. 143. 12. Payk. Fn. suec. Ill. 44. 51. (Elater quadripustulatus) Gylih. Ins. I. 424. 54. (eod.) tetragraphus. —— merklich breiter als lang, in der Mitte stark erweitert, die Scheibe sehr fein und dicht punktirt, stark kissenartig gewölbt, ohne erhabene Seiten- linien. Schwarz oder BRebSnlwmary: ‚ ziemlich dicht braungrau behaart, die Fühler, die Hinterwinkel des Halsschildes, eine Makel auf der Schulter und eine zweite vor der Spitze jeder F lügeldecke so wie die Beine hellgelb. 1'/,“ Selten. Fabr. S. E. 1. 248. 57. (Elater.) Gylih. Ins. IV. App. 357. (Ela- ter quadrum.) Dejean. Gatal. 1837. p. 105. (Crypt. quadrum.) guadripustulatus. 1) Von den übrigen Cryptohypnen durch seine längliche Gestalt abweichend, und auf den ersten Anblick den kleinen Exemplaren von Gardioph. rubripes sehr ähnlich, von denen sich aber diese Art durch das längliche, nicht herzförmige Schildchen, und durch die scharf er- habene Linie auf den Hinterecken des Halsschildes leicht unterscheidet. In einigen Samm- lungen sah ich diese Art unter dem Namen Cryptoh, palustris. Ziegler. 20 306 Halsschild merklich länger als breit, nach vorne bedeutend verschmälert, sehr dicht runzeligpunktirt, mit einer feinen, glänzenden Mittellinie und einer scharf er- habenen Linie auf den Hinterecken, Käfer schwarz, matt. mehrere sehr ver- änderliche Makeln auf den tief punktirt gestreiften Flügeldecken gelb, die Wurzel der Fünler und die Beine mit Ausnahme der schwärzlichen Mitte der Schenkel rothgelb. 1'/, —2'/,“. Am Ufer der Donau in der Brigittenau unter Steinen, im Frühjahre häufig. Linne. Fn. suec. 745. (Elater.) Gyllih. Ins. d. 423. 53. (eod.) Pz. Fn, 76. 8. (eod ) Germar. Zeitschr. V. 142. 10. pulchellus. 306. Gatt. Drasierius Eschscholtz. Dejean. Cat. 1837. p. 105. (Von der vorigen Gattung durch das längliche Schildchen, und das sehr schief abgestutzte, daher spülzig erscheinende Endglied der Kiefertasier verschie- den. Fühler fadenförmig, das zweite und dritte Glied an Gröfse einander gleich. Halsschild am Grunde am breitesten, breiter als lang. Flügeldecken so breit als das Halsschild und noch einmal so lang.) Schwarz , etwas glänzend, ziemlich dicht aschgrau behaart, Fühler und Beine röthlich gelbbraun ; Kopf und Halsschild sehr fein und dicht punktirt; Flügel- decken lief punktirt gestreift, die grölsere, vordere Hälfte gelbroth, die hintere, kleinere schwarz, mit einer schiefen, eiförmigen, gelben Makel beiderseits ın der Mitte. Uebrigens ist die Färbung der Flügeldecken ver- änderlich. DE. In manchen Jahren in den Donau-Auen im Frühjahre unter Steinen, trockenem Dünger u. s. w. häufig. Fabr. S. E. II. 245. 121. (Elater.) Pz. Fn. 76. 9. (eod.) Dejean. Catal. 1837. 105. (Drasterius.) Germar. Zeitschr. V 149. 25. (Cryptohypnus.) bimaculatus. 307. Gatt. Ludius. Latreille Fam. natur. ı825. Steatoderus. Eschscholtz. Silber Revue. 1836. (Fühler eilfgliederig, das zweite und dritte Glied sehr klein, knopfförmig, die folgenden dreieckig, nach innen scharf gesägt, das letzte, eilfte Glied in der Mitte stark verschmalert, so dafs selbes aus zwei Gliedern bestehend erscheint. kopf im Vergleiche mit dem gro/sen Halsschilde sehr klein, mit flacher , nieder- gedrückter stirne. Halsschild etwas, breiter als lang, von der Mitte nach vorne verengt, seine Hinterecken scharf zugespitzt, oben mit einer scharfen Kante. Schild- chen langlich viereckig, an der Spitze gerundet. Flügeldecken um Grunde so breit als das Halsschild, mehr als doppelt so lang, gegen die Spitze allmahlig verengt. Vorderbrust nach vorne wenig gerundet erweitert, mit einem ziemlich langen Fort- satze gegen die Mittelbrust, welcher vor der Spütze einen kleinen, zahnartigen Vorsprung besitzt. Hüften der Hinterbeine nach innen stark erweitert, die Er- weiterung ausgerandet. Fufsglieder und Klauen einfach, erstere allmahlig an Lange abnehmend. Die einzige Art lebt auf Weiden.) Halsschild bis auf den Hinterrand so wie die Flügeldecken rostroth, Kopf, Un- terseite und Beine schwarz. Bei dem Männchen ist gewöhnlich auch der grolste Theil des Halsschildes schwarz. Ein ganz schwarzes Exemplar, mit rothlichgelber Behaarung wurde von Zesofsky bei Pitten gefangen, und be- findet sich in der Sammlung des Herrn Grafen von Ferrari. 8S—10‘“. Sehr selten , Bier um Wien bei Baumgarten am Ufer des Wienflusses vor einigen Jahren nicht sehr selten. Liune. S. N. 1. 654. 20. (Elater.) Gylih. Ins. I. 414. 45. (eod.) Pz. Fn. 10 10. (eod.) Dejean. Catal 1837. 106. (Steato- derus ferrugineus.) ferrugineus. 307 308. Gatt. Gorymbites. Latreille. Annales d. 1. $oc ertom. d. France, 111. 1834. Ludius. Dejean. Catal. 1837. p. 106. Cteniceras, Latreille. Regn. anim. ed, Il. ı829. (Fühler eilfgliederig, das zweite Glied klein, das dritte bis zehnte Glied dreiseitig, nach innen gesagt, bei dem Männchen gröfstentheüs in einen astför- migen Fortsatz erweitert, nur selten blofs kegelförmig. Stirne eben oder etwas vertieft, ohne aufgeworfenen Vorderrand, Halsschild so lang als breit oder länger, nach vorne von der Mitte an verengt, die Vorderecken stark niedergebogen, die Hinterecken scharf, etwas nach auswarts gerichtet. Schildchen eirund. Flügel- decken am Grunde so breit als das Halsschild, und mehr als doppelt so lang als dieses, von der Mitte nach rückwärts allmahlig verengt. Vorderbrust nach vorne nur wenig gerundet erweitert, der Fortsatz gegen die Mittelbrust kurz. Hüften der Hinterbeine nach innen allmählig erweitert. Fufsglieder und klauen einfach, die ersteren allmählig an Länge abnehmend. Die Arten dieser Gattung leben auf Blumen und blühenden Gesträuchen, zum Theile nur in Gebirgsyegenden.) 1 Flügeldecken roth, gelb, oder wenigstens zum Theile gelbbraun. Fühler des Männchens gekämmt, die des W eibehens spitzig gesägt . Ba > Oberseite des käfers einfärbig dunkel, mit Metallglanze, oder schön metal- lisch grün, oder kupferroth, purpurglänzend RER HESTTEE REES EUER Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken eben und flach . . 3 Die blutrothen Flügeldecken jede mit zwei leistenartig erhabenen Zwischenräu- men, der übrige Theil des Käfers ist schwarz, der kopf und das Halsschild mit gelbrothem Filze dicht bedeckt. 4'/,— 6”. Auf blühenden Gesträuchen, häufig. Fabr. S. E. Il. 237. 81. (Elater.) Pz. Fn. 77. 7—8. (eod.) haematodes. 8 kopf und Halsschild grün oder blaugrün mit Metallglanz, oder en fein behaart , letzteres mit einer breiten Mittelfurche £ —— —— —— mit dichtem, gelbem Filze bedeckt und so wie die Unter- seite, die Fühler und Beine schwarz; Flügeldecken gelb, ihre Spitze schwarz. 4—4'/,‘. In gebirgigen Gegenden im Frühjahre auf Fichten, selten. Linne. Sen I. 654. 18. (Elater. ) Gylih. Ins. I. 381. 8. (eod.) pz. Ener, (eod.) castameus. 4 Flügeldecken ganz röthlich gelbbraun, oder strohgelb, und jede mit einem länglichen, dunkel metallgrünen Flecken an der Spitze. Die erste Form ist 8— 9 lang, (Elater aulicus Pz. Fn. 77. 6. Ludius aulicus. Dejean Catal. 1837. 106.), die zweite Form 6—8°. (Elater signatus. Pz. Fn. 77. 5. Ludius siguatus. Dejean. Catal. 1. ec.) Im ersten Frühjahre auf Alpen, vor- züglich die erstere Form, selten. Germar. Zeitschr. IV. 56. 6. aulicus. Die vordere grölsere Hälfte der Flügeldecken strohgelb. die hintere, so wie der Kopf, das Halsschild und die Unterseite kupferfärbig. 6—6'/,‘. Wie der vorige, aber nicht selten. Fabr. S. E. II. 231. 54. (Elater.) Pz. Fn. 19 77. 7. (eod ) Germar. Zeitschr. IV. 57. 7. cupreus. 5 Halsschild der ganzen Länge nach mit einer ziemlich tiefen, breiten Mittelfurche. Fühler des Mar CRaGE gekämmt, die des Weibehens gesägt . a En. 6 —— ohne Mittelfurche , Fühler bei beiden Geschlechtern blofs gesägt 47! 6 Kupferfärbig , purpurglänzend,, die Flügeldecken öfters grün. Der Fortsatz des dritten Fühlergliedes nach innen bei dem Männchen Kür als das Glied selbst. 6—7, Auf a Doldengewächsen in gebirgigen Gegenden, sehr häufig. Fabr. S. . p- 231. 50. (Elater.) Pz. Fn. 77.3. (Elater cupreus var.) aeruginosus, Grün, mit Metallglanz, oder braun erzfärbig. Fortsatz des dritten Fühler- gliedes bei dem Männchen länger als das Glied selbst. 6—8’. IEben so häufig wie der vorige. Linne. 8. N. Il. 655. 32. (Elater.) Pz. Fn. 77. 1. (eod.) pectinicornis. FF 308 7 Fühler deutlich gesägt. Braun metallisch, mit grauen, oder bräunlichen, niederliegenden Haaren ziemlich dicht bedeckt, dicht punktirt, Flügeldecken bald gleichmäfsig (Elater assimilis Gylih. Ins. = pag. 394. 21. Ludius. assi- milis Dejean. Cat 1837. 106), bald fleckig behaart. 6— 7°“. Auf blühenden Gesträuchen, häufig. Linne. S. N. I. 655. 29. (Elater.) Herbst. Käf. X. 32. 40. taf 161. fig. 1. (eod.) Gylih. Ins. I. 393. 20. (eod.) tesselatus. Fühler kaum gesägt. Schwarz, gewöhnlich mit schwachem Metallglanze, sehr fein und kurz behaart; Halsschild fein und sehr dieht punktirt; Flügel- decken punktirt, einfach gestreift. 5—5'/,““. Auf Alpen in Oesterr. 0. d. E. sehr selten. Payk. Fn. II. 12. 15. (Elater.) Gylih. Ins. I. p. 405. 35. (eod.) Dejean. Gatal. 1837. 106. (Ludius affinis.) aflıinis. 309. Gatt. Diacanthus. Jatreille, Annales. d. 1. Societ,. entom. de France. III. 1834. Ludius. Dejean. Cat. 1837. 106. (Fühler eilfgliederig, das zweite Glied klein, das dritte kürzer oder wenig- siens deutlich schmäler als das vierte. Stirne flach oder ausgehöhlt, vorne nicht erhaben gerandet. Halsschild so breit als lang oder breiter, an den Seiten ge- rundet erweitert, mit starken, mäfsig langen Hinterecken. Schildchen rund oder rund eiförmig. Flügeldecken an der Wurzel so breit als das Halsschild, hinter der Mitte fast immer etwas erweitert, dann schnell gegen die Spitze verengt, gewöhnlich kaum mehr als doppelt so lang wie das Halsschild. Vorderbrust und Beine wie bei Corymbites. Die Arten leben wie die der vorigen Gattung.) 1 Flügeldecken nicht oder äufserst fein und undeutlich behaart 5 n- --—— deutlich und ziemlieh dicht fein grau behaart .-. » ». 2... 6 2 Flügeldecken erzfärbig, grün oder blau . . . 4 —— mit gelber Zeichnung , oder ganz röthlich gelbbraun “oder pechschwarz mit’ hellem Seitenrande VI! IP. pa prize ng ln ON 3 Schwarz, glänzend, zwei Längsstreifen auf dem Halsschilde roth ; Flügeldecken gelbbraun, die Naht, eine Binde hinter ihrer Mitte und ein kurzer Streifen an der Schulter schw arz; Unterseite schwarz, die Beine braun, die Ränder der Bauchringe ur der After roth. 5—5'/,‘“. Selten. (Sebern.) Auf Equisetum. Linne. S. N. Il. 653. 12. (Elater.) Pz. Fn. 76. 6. (eod.) Gylih. 391. 18. (ed) cruciatus. —— , —— , schmal, Flügeldecken ganz roth gelbbraun, oder pechbraun und nur ihr umgeschlagener Seitenrand rothbraun ; Halsschild so lang als breit, nieht sehr dicht punktirt, mit spitzigen , nach aufsen gerichteten Hinter- ecken; ae schwarz, die Ränder der Bauchringe und die Fülse roth- braun. 4'/,—5“. Von meinem Freunde Dr. Arackowitzer im Mollnerge- birge gesammelt. Payk. Fn. III. 10. 12. (Elater.) Gylih. Ins. I. 386. 13. (eod.) einctus. 4 Flügeldecken grünlich kupferglänzend, unterbrochen gestreift, mit erhabenen, starken Runzeln; Körper schwarz; Halsschild etwas hreitze als lang, dicht punktirt; Stirne eben. 5. Auf Alpen, sehr selten. Bonelli. Germar. Fn. Ins. 18. 7. (Ludius.) v. Ledebour. Reise in d. Altaigeb. und die Kirgis. Steppen. Il. 3. (Elater confluens.) rugeosus. — — regelmälsig gestreift ,‚ die Zwischenräume fein punktirt, ihre Farbe vom schmutzıgen Metallgrün bis zum schönsten Stahlbau abändernd. Beine schwarz, braun, oder röthlichgelb an 0), We ee Ze Per Er Stirne tief eingedrückt; Zwischenräume der Streifen auf den Flügeldecken schwach gewölbt. 5—5'/,““. Sehr selten, auf dem Schneeberge von Herrn Möller ge- sammelt. Fahr. S. E. il. 241. 100. (Elater.) Gylih. I. 389. 16. Ceod.) Pz. Fn. 93. 11. (eod.) melancholicus, Gi 309 Stirne eben oder nur mit einigen undeutlieben Grübehen; Zwischenräume eben. 5—7‘“. Auf Blüthen sehr häufig. Linne. S. N. II. 651. 31 (Ela- ter). Gylih. I. 388. 15 (eod.). Herbst. X. 33. 41. taf. 161 fig. 2. 3 (eod.). Stephens. Man. of brit. Col. p. 182 (Selatosomus). Die Abänderung mit sehwarzen Beinen ist Elater germanus Linne S. N Il. 655. 30. aeneus. ER TRHREINSEtETDE een N NT EN A ——- rothlich gelb, Dunkel metallgrün, gelblichgrau behaart; Halsschild fast so lang als breit, an den Seiten sehr wenig erweitert und wie der Kopf dicht punktirt; Flügeldecken fein punktirt gestreift, mit flachen fein und sparsam punktirten Zwischenräumen; Fühler rothbraun. 5. In Gebirgs- gegenden,, sehr selten. nn Fn IM. 19. 22 (Elater). Gylih. Ins. 17.392. 19 (eod.). Pz. Fn. 61. 5 (eod.). metallicus. 7 Halsschild breiter als en N” a FREE RR ak ee DR Wo’ —— fast länger als breit. Schwärzlich metallbraun, fein grau behaart; Kopf und Halsschild fein und ziemlich dicht punktirt, letzteres an den Seiten kaum erweitert, mit einer seichten, undeutlichen Mittelrinne und ziemlich langen, etwas nach aulsen gerichteten Hinterecken; Flügeldecken punktirt gestreift, mit fein punktirten Zwischenräumen. 6 7 “, Diese seltene, dem Norden Europas angehörige Art fing mein Freund Dr. Chiari in Reichenau am Fulse des Schneeberges. Fabr. S. E. II. 23. 48 (Elater). Gylih. Ins. 1. 390. 17 (eod.). Oliv. Ent. II. 31. pag. 33. 42. pl. 8. fig. 75 (Elater aeru- ginosus). impressus. S Dunkel metallfärbig, sehr fein grau behaart; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten gerundet, der Seitenrand ziemlich breit abgesetzt; Flügeldecken gestreift, die Zwischenräume sehr dicht, von der Seite bese- hen, runzelig punktirt. 6°. Nicht häufig. Fabr. S. E. II. 232. 58 (Bla- ter). Pz. Fn. 93. 7 (eod.). iatus. —— ——, oben mit ziemlich dichter, graugelber, seidenglänzender Behaarung, welche hier und da sparsamer und feiner ist, wodurch vorzüglich auf den Flügeldecken unbestimmte dunklere Makeln oder Zeichnungen sich bilden; Halsschild wenig breiter als lang, der Seitenrand fein abgesetzt, seine Hin- terecken kurz und kaum nach aulsen Be Un 4'/,‘“. Auf blühen- * den Gesträuchen, sehr häufig. Fabr. S. E. II. 228. 39 (Blater . Gylih. Ins. l. 381. 7 (eod.). Stephens. Man. of brit. Coleopt. p. 179 (Prosternon). holosericeus. 310. Gatt. Pristilophus. Latreille. Ann, d. l, Soc. entom, de France. ı834, (Fühler scheinbar zwölfgliederig, das eilfte Glied vor der Spitze schnell verengt, zweites sehr klein, das dritte doppelt so lang, kegelförmig, die folgen- den dreieckig, nach innen spülzig gesägt. Stirne breit, ihr Vorderrand niederge - drückt. Halsschild fast länger als breit, um den Seiten bis vor die Mitte gerade, dann nach vorne verengt, die Hinterecken scharf, etwas nach auswärts gerichtet, oben mil einer erhabenen Leiste. Schüldchen langlich, an der Spitze abgerundet. Flügeldecken etwas mehr als doppelt so lang als das Halsschild, von der Mitte allmahlig gegen die Spitze verengt. Vorderbrust nach vorne in einen abgerunde- zen, den Mund bedeckenden Lappen erweitert, hinten mit einem spilzigen, wenig gebogenen Fortsatze gegen die Mittelbrust. Hüften der Hinterbeine nach innen al- mählig erweitert, vor der inneren Ecke mit einem kleinen Ausschnitte. Fufsglie- der einfach, allmählig an Lange abnehmend. Klauen einfach. Die einzige Art dieser Gattung lebt auf Blumen und blühenden Gesträuchen.) Schwarz, wenig glänzend, äulfserst fein und kurz gelbgrau behaart, Fühler und Beine rothbraun; Kopf und Halsschild stark und dicht punktirt, letzte- res mit einer seichten Mittelrinne; Flügeldeceken punktirt gestreift, die Zwi- schenräume runzelig punktirt. 7—8’. Selten. Germar. Zeitschr. IV. 87 5. Id. Faun. Ins. Eur. 7. 9 (Elater depressus). Id. Ins. spec. nov. 44. 72 (Elater insitivus). Fischer. de Waldh. Entom. ruth. I. 202. 2. taf. 23. fig. 3 (Elater depressus). Dej. catal. 1837. p. 107 (Ludius depressus). insilivus. 310 311. Gatt. Agriotes. Eschscholtz. Thon’s Archiv. 1829. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig oder stumpf gesägt, das zweite und dritte Glied an Gröfse sowohl unter sich, als auch von den folgenden wenig verschieden. Stirne breit, vorne nicht erhaben gerandet. Halsschild so lang oder langer als breit, selten breiter, an den Seiten mehr oder weniger erweitert, die Seitenränder vorne sturk nach abwärts gezogen, die Hinterecken kurz, scharfkantig. Das Schildchen rund oder eirund. Flügeldecken so breit oder etwas breiter als das Halsschild und gewöhnlich etwas mehr als doppelt so lang. Vorderrand der Vor- derbrust schwach gerundet erweitert, und etwas zurückgebogen, der Fortsatz ge- gen die Mittelbrust schmal und spitzig. Hüften der Hinterbeine schmal, wenig nach innen erweitert. Fufsglieder und Klauen einfach, erstere allmählig an Länge abnehmend. Die Arten leben auf Blumen und blühenden Gesträuchen.) 1 Halsschild deutlich breiter als lang, an den Seiten gerundet erweitert . . . 2 |) me lang alsabreit,!*, sullsiltemlng. „uahlıtsa Saula. In. aissis —— viel länger als breit, seine Seiten fast gerade, vor der Mitte nur sehr schwach erweitert, mälsig gewölbt, seine Hinterecken etwas nach aulsen gerichtet. Käfer schwarz, mit diehtem , niederliegendem, grauem Haar- überzuge, Fühler, Beine und gewöhnlich auch der After rothbraun; Kopf und Halsschild sehr dicht punktirt; Schildehen eirund ; Flügeldecken breiter als das Halsschild und fast dreimal so lang, ziemlich gleich breit, fast wal- zenföormig, punktirt great die Zwischenräume flach, sehr dicht punktirt. 6—7‘. Selten. Fabr. S. E. II. 241. 99 (Elater). Pz. Fn. 93. 10 (eod.). Illiger. Mag. VI. 5 (Elaier "oh, pilosus. Käfer schwarz, dicht grau behaart, die Fühler bis auf’ das erste Glied und die Beine rothbraun, gewöhnlich sind die Flügeldecken heller oder dunkler braun, öfters der ganze Käfer gelbbraun; Kopf und Halsschild fein und dicht punk- tirt, letzteres mit einer kurzen, seichten Rinne am Grunde; Schildehen rund; Flügeldecken stark gewölbt, in der Mitte merklich breiter als am Grunde, punktirt gestreift, die Zwischenräume eben, fein runzelig punktirt. 4—4/,”. Sehr häufig. Gylih. Ins. suee. I. 430. 59 "(Elater). Fabr. S. E. II. 241. 98 (Elater variabilis?). Dejean. Catal. 1837. 108 (Agr. variabilis). obscurus. Schwarzgrün, glänzend, sehr fein behaart, die Wurzel der Fühler, die Schie- ke nen und Fülse röthlichgelb, die Flügeldecken des Männchens sind ganz grün, bei dem Weibchen ist der "umgeschlagene Rand derselben, eine mit selbem zusammen hängende kleine Makel hinter der Schulter und eine grölsere vor der Spitze gelb. 2—2'/,“. Auf blühenden Ranunkeln auf dem Schneeberge bei Gloggnitz, nicht sehr selten. Germar. Ins. Fn. 21. 5. Id. Zeitschr. IV. 75. 16 (Diacanthus '). guttatus- Flügeldecken einfärbig . . . . ati: : se nee A —— braun, der zweite und remis ann ar schwärzlichen Punkt- streifen schwarz oder dunkelbraun. Käfer dunkel- oder schwarzbraun, dicht grau behaart, fein und dicht punktirt, Fühler, Beine, der Vorderrand und die Hinterecken des Halsschildes, so wie der Seitenrand des Hinterleibes rothbraun; Halsschild so lang als breit, von der Mitte nach vorne verengt; Schildehen eirund; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild und mehr als doppelt so lang, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume eben, fein runzelig punktirt. 3”, —4”, Bierkand. Act. Holm. 1779. 284. taf. 10. fig. 1—3 (Elater). Gylih. Ins. I. 428. 58 (eod.). Linne. S. N. II. 653. 15 (Elater lineatus. Fabr. S. E. II. 241. 103 (Elater striatus). Pz. Fn. 93. 13 (eod.) segetis. 1) Die verschiedene Färbung der beiden Geschlechter wurde bisher von keinem Autor angege- ben. Vor einigen Jahren fing ich diese Art ziemlich häufig auf blühenden Ranuneulus bul- bosus auf der Raxalpe Onkchalb der Scheibwaldalpenhütte. Die ungefleckten Männchen un- terscheiden sich überdiefs noch von den Weibchen durch eine minder erhabene Stirnkante und durch zwei kleine Grübchen auf der Stirne. Wegen dem gleichförmigen Baue der Füh- lerglieder zog ich diese Art zu der Gattung Agriotes. Prof. Germar |, c. rechnet sie zur Gattung Diskentkas all 4 Schildchen eiformig, länger als breit. Erstes Glied der Fühler schwärzlich Bilrridunkeikraunnoi ie u aa een rn Aa. —— so breit als lang. Die Fühler ganz röthlich gelbbraun. Käfer schwarz oder pechbraun, grau behaart, der Vorderrand des Halsschildes und dessen Hinterecken, so wie die Beine röthlich gelbbraun, Flügellecken schwärzlich, pechbraun, braun oder gelbbraun; Kopf und Halsschild fein und dicht punk- tirt, letzteres so lang als breit, mit fast geraden Seitenrändern, an der Spitze etwas verengt, die, Hinterecken die Schultern umfassend; Flügeldecken so breit als das Halsschild, mehr oder weniger walzenformig, hinter der Mitte verengt, punktirt gestreift, die Zwischenräume eben, sehr fein, kornig punktirt. 2°, — 3. Auf Grasplätzen sehr häufig. Megerle Dejean. Gatal. 1821. 33 (Agriotes fusculus). (Redt.) graminicola '). [Si 5 Schwarz, fein und dicht punktirt, mit gelbgrauem glänzendem Haarüberzuge, die Flügeldecken, die Fühler, Schieilen und Fülse gelbbraun; Halsschild so lang als breit oder länger, an den Seiten fast gerade; Flügeldecken so breit als "das Halsschild und etwas mehr als doppelt so lang, punktirt gestreift, die Zwischenräume eben, fein gerunzelt punktirt. Selten ist der ganze Kä- fer schwarz und nur die Fühler und Beine röthlich braun. 3/,—4. Auf Schirmblumen, sehr gemein. Linne. S. N. Il. 654. 24 (Elater). Gylih Ins. I. 431. 61 (eod.). Herbst. Käf. X. 75. 85. taf. 164. 11 (Elater variabilis). sputator. Schwarz, fein und dicht punktirt, mit feinem, glänzendem, gelbgrauem Haar- überzuge, Fühler und Beine röthlich gelbbraun, die Schenkel dunkler; Hals- schild etwas breiter als lang, vor der Mitte verengt; Flügeldecken so breit als das Halsschild und viel mehr als doppelt so lang, fein punktirt gestreift, mit flachen, fein runzelig punktirten Zwischenräumen, pechschwarz, braun oder gelbbraun. 4'/,“. Nicht selten. Pz. Fn. 61. 6 (2). lavicornis. NB. In der kais. Sammlung befindet sich ein Exemplar des Agriotes gallieus, Castel- nau. Hist. natur. des Ins. I. p. 249. 6, mit der Vaterlandbezeichnung „Austria,« ich habe aber weiter diese Art in den hiesigen Sammlungen nirgends angetrof- fen. Der Käfer ist 2°%,‘“ lang, dunkelbraun, lang grau behaart, stark, dicht punktirt, die Fühler, mit Ausnahme des Wurzelgliedes und die Beine, gelb- braun ; -Stirne etwas flach gedrückt; Halsschild deutlich länger als breit, an den Seiten gerade, an der Spitze verengt, Schildchen länglich “eiförmig; Rlügelde- cken fast etwas breiter als das Halsschild, gleich De hinter ” Mitte ver- engt und kaum mehr als doppelt so lang, punklirt gestreift, die Zwischenräume runzelig punktirt. 312. Gall. Sericosomus. Serville. Dej. Cat. ı837. p. 108. Serieus. Eschseh. Thon’s Archiv. ı829, (Der Gattung Agriotes sehr ähnlich und nur durch die Fühlerbildung verschie- WESEN den, das zweite und dritte Fühlerglied sind an Gröfse einander gleich, fast immer e ° klein, knopfförmig, selten kurz kegelförmig, die folgenden Glieder dreieckig, nach innen deutlich gesägt. Das Halsschild ist so breit als lang, oder nur wenig schmäler , nach hinten nur etwas erweitert, oben stark gewölbt. Hüften der Hin- terbeine gleich breit, nach innen nicht erweitert. Die Arten leben auf Blumen’). 1) Ich änderte den Numen ab, da er bereits von Nliger. Mag. IV. ı01, 94, vergeben ist 2) Eine Eigenthümlichkeit siod die Punkte auf lem Halsschilde, von denen fast jeder einen kleinen, erhabenen Mittelpunkt besitzt, und welche vermuthen lassen, dafs alle drei Arten vielleicht nur Abarten einer und derselben Art seyen, und zwar Ser. tibialis das Männchen, brunneus und fugax zwei Formen vom Weibchen. 312 1 Schwarz, schwach glänzend, äufserst fein behaart, Flügeldecken pechschwarz oder braun, ihr umgeschlagener Schulterrand, die Schienen und Fülse röth- lich gelbbraun; Fühler schwarz, das zweite und dritte Glied kurz kegel- förmig; Stirne mit einem seichten Grübchen; Halsschild fast etwas länger als breit, nach vorne allmählig verengt; Flügeldecken runzelig punktirt, fein und seicht gestreift. 3'/,—4”. In Gebirgsgegenden selten. Castel- nau. Hist, natur. des Ins. I. 248. 5 (Agriotes tibialis Megerle). tibialis. Die Flügeldecken, so wie die ganzen Beine oder nur die Schienen und Fülse und der Hinterleib röthlich gelbbraun. Halsschild so breit als lang. Das zweite und dritte Fühlerglied kurz, knopfförmig . . : 2 2.2. 2...2 t9 Halsschild roth, eine breite Mittellinie und der Seitenrand nach rückwärts schwarz, oder selbes ist ganz schwarz, mit schwachem, grünem Glanze und nur die Ecken roth. 4. In Gebirgsgegenden, selten. Linne. S. N. I. 653. 10 (Elater). Gylih. Ins. I. 426. 56 (eod.) Herbst. Käf. X. 63. 69. taf. 163. fig. 7 (eod.). brunneus. Wie der vorige und eben so mit feinen, gelbgrauen, in schiefer Richtung goldglänzenden Härchen bekleidet, aber kleiner, das Halsschild ganz schwarz, mit grünem Schimmer. 3',. Wie voriger. Fabr. S. E. II. 237. 80 (Elater). Gylih. Ins. I. 428. 57 (eod.). fugax'). 313, Gatt. Dolopius. Megerle. Eschsch. Thon’s Archiv. ı829. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, viel länger als Kopf und Halsschild zu- sammen, das zweite und dritte Glied länglich, einander un Gröfse gleich, die folgenden viel länger aber nur wenig breiter. Stirne breit, vorne ohne aufstehen- den Rand. Halsschild so lang als breit, um den Seiten gerade, mit scharfem, gerade zu den Augen verlaufendem Rande, an der Spitze verengt, die Hinterecken scharf, etwas nach auswärts gerichtet. Schildchen langlich, stumpf zugespitzt. Flügeldecken so breit als das Halsschild und mehr als doppelt so lang. Vorder- brust wie bei Agriotes. Hüften der Hinterbeine nach innen bedeutend, aber nur allmählig erweitert. Fü/se und Fufsklauen einfach.) Lang, gestreckt, fein behaart, braun, die Ränder des Halsschildes, die Wur- zel der Fühler und Beine gelbbraun, Flügeldecken gelbbraun, die Naht und die Seitenränder dunkler; Kopf und Halsschild dieht punktirt, die Punkte grölstentheils mit einem erhabenen Mittelpunkte, wie bei den Arten der vori- gen Gattung; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume fein run- zelig punktirt. Oefters ist der ganze Käfer blals gelbbraun, die Naht auf den Flügeldecken kaum dunkler gefärbt, das Halsschild röthlich gelbbraun. 2°/, —3'/,‘“. Auf Wiesen häufig. Linne. S. N. II 654. 23 (Elater). Herbst. Käf. X. 76. 86. taf. 164. fig. 12 (eod.). Gylih. Ins. I. 432. 61 (eod.). Pz. Fn. 77. 9 (Elater sticticus). mmarsimmtıase 1) Die Abart mit schwärzlichen Flügeldecken, wie sie Gyllenhal ]. c, angibt, ist mir nicht bekannt, 313 314. Gatt. Ketinus. Fschscholtz, Thon’s entom. Archiv, 1929, (Fühler wie bei Sericosomus. Halsschild länger als breit, am Grunde am breitesien, nach vorne allmahlig oder erst an der Spitze verengt, die Hinterecken scharf, etwus nach aufsen gerichtet. Schüldchen eiförmig, stumpfspitzig. Flügel- decken breiter als das Halsschild und mehr als doppelt so lung. Hüften der Hin- Zerbeine nach innen bedeutend, aber nur allmählig erweitert. Das Uebrige wie bei Sericosomus. Die Arten leben auf Blumen.) Schwarz, schwach glänzend, sehr fein, auf der Unterseite dicht seidenglän- zend behaart; Kopf und Halsschild dieht punktirt, die Punkte zum Theile mit einem kleinen erhabenen Mittelpunkte, letzteres erst vor der Mitte ge- gen die Spitze verengt; Flügeldecken fein punktirt gestreift, mit dicht runzelig punktirten Zwischenräumen; Fühler und Beine braun; Fortsatz der Vorderbrust gegen die Mittelbrust mit einer feinen, erhabenen Linie. 5, ‘. Sehr selten. Linne. S. N. 1. 653. 17 (Elater). Gyllh. Ins. I. 425. 55 (eod.). Pz. Fn. 101. 15 (eod.). Illiger. Mag. IV. 100. 63 (Elater atratus). Herbst. käf. X. 43. 49. taf. 161. figi 11 (Elater nigrinus). aterrimus». Dunkelgrün mit Metallglanz, oben dünn, unten dichter behaart; Kopf und Halsschild wie bei dem vorigen, aber etwas feiner punktirt, auch am Grunde mit einer kurzen Mittelrivne wie bei jenem, von den Hinterecken gegen die Spitze allmählig verengt; Flügeldecken fein und dicht runzelig punklirt, sehr seicht gestreift. 4'/,‘“. In Gebirgsgegenden selten. Wilh. Redt. Quaed. gen. & spec. Austr. pag. 12. 9. subaeneus. 315. Gatt. Adrastus. Megerle, Eschscholtz. Thon’s entom. Archiv. ı829. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, das zweite und dritte Glied ein wenig kürzer und dünner als die übrigen. sStirne niedergebogen, ohne erhabenen Rand. Halsschild so lang als breit oder breiter, vor der Mitte verengt, an den Seiten ohne scharfen Rand, oben stark gewölbt, die Hinterecken entweder gerade nach rückwärts oder etwas nach aufsen gerichtet, mit einer kurzen, schwach erhabenen Mittellinie hart am Rande, nach innen von einem kleinen, mehr oder minder deut- lichen Faltchen begräanzt. Schiüldchen langlich, mit stumpfer Spitze. Flügeldecken so breit als das Halsschild, von der Mitte an allmählig verengt. Vorderbrust nach vorne nur wenig gerundet erweitert, der Fortsatz gegen die Mittelbrust mäfsig lang. Hüften der Hinterbeine schmal, nach innen sanft erweitert. Fufsglieder einfach. Klauen mit Sdgezähnen bewaffnet. Die Arten leben auf feuchten Grasplätzen.) 1 Hinterecken des Halsschildes nach auswärts gerichtet . . . a A —— —— —— in gerader Richtung nach rückwärts verlängert a PN 2 2 Flügeldecken einfärbig, dunkelbraun oder schwarzbraun. Käfer schwarz, braun behaart; Fühler kaum länger als Kopf und Halsschild, braun, die Wurzel- glieder gelb; Halsschild fast so lang als breit, die Seitenränder ziemlich gerade, die Oberseite weitläufig und fein punktirt, die Spitzen der Hinter- ecken röthlichbraun ; Flügeldecken nach rückwärts allmählig verschmälert, punktirt gestreift. 1°/,‘“. Nicht selten. Erichs. Germ. Zeitsch. II. 127. 13. ; hurmilis. a annden (Schulternchell’Eefaxbbs tn... \ ann, us ne un en 3 Fühler ganz röthlich gelb. Käfer schwarz, fein und nicht sehr dicht grau behaart ; Halsschild etwas breiter als lang, sehr fein punktirt, die Hinter- ecken hell gefärbt, Flügeldecken punktirt gestreift, gewöhnlich schwarz- braun, ein grolser Fleck auf der Schulter bräunlich gelb, welcher sich öf- ters allmählig verschmälernd, weit über dıe Mitte der Flügeldecken erstreckt; Beine gelb. 2°. Selten. Erichs. Germar’s Zeitsch. Ill. 127. 14. lateralis. —— braun, die Wurzelglieder geb . . 2 2 2 2.202 Amen um 314 A 2 lang, die Oberseite mit kurzer, dichter, gelbgrauer Behaarung, Kopf und Halsschild schwarz, Flügeldecken braun, die Schultern, so wie die Beine . gelbbraun, die Schenkel dunkler; Halsschild merklich breiter als lang, mit “geraden, parallelen, erst weit vor der Mitte etwas zusammenlaufenden Sei- tenrändern und ziemlich weitläufig, deutlich punktirter Oberfläche; Flügel- decken punktirt gestreift, die Zwischenräume mit sehr feinen, zerstreuten Pünktchen. Selten. Erichs Germ. Zeitsch II. 126. 12. lacertosus. Blols 1'/,‘ lang, mit sehr dichter, wenig anliegender, grauer Behaarung, Kopf und Halsschild schwarz, letzteres an den Seiten von der Mitte an nach vorne verengt, etwas breiter als lang, auf der Scheibe fein punktirt; Flügeldecken punktirt gestreift, mit fein und zerstreut punktirten Zwischen- räumen, dunkelbraun, mit einem längliehen gelben Flecken an der Schulter, der sich öfters bis gegen die Mitte der Flügeldecken erstreckt. Ziemlich sel- ten. Fabr. S. E. II. 246. 128 (Elater). Herbst. Käf. X. 96. 111. taf. 167. fig. 1 (Elater nanus). Erichs. Germ. Zeitsch. II 128. 15. pusillus. 3 Flügeldecken einfärbig, gelb oder gelbbraun, oder nur die Naht oder der Sei- rand dunkler A ke 6 —— braun, eine gewöhnlich un \ eutliche Makel an der Schulter gelbbraun, "der übrige Käfer schwarz, braun behaart, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlich gelbbraun; Halsschild etwas breiter als lang, bei dem Weibchen vor der Mitte gerundet erweitert, auf der Scheibe deutlich, aber nicht dicht punktirt und viel stärker als bei dem Männchen gewölbt; Flügeldecken bei dem Weibchen so breit als das Halsschild, bei dem Männchen etwas breiter, punktirt gestreift, die Zwischenräume mit äulserst feinen zerstreuten Pünkt- chen. 2'/,‘. Selten. Erichs. Germar’s Zeitsch. IH. 122. 8 axillaris. 6 Schwarz, grau behaart, die Wurzel der Fühler, die Beine und die Flügelde- cken gelbbraun, der Naht- und Seitenrand der letzteren dunkel, Beine röth- lichgelb, mit etwas Junkleren Schenkeln, Bauch ganz schwarz. 2°. Nicht selten. Fabr. S. E. II. 242. 109 (Klater). Erichs. Germar. III. 123. 9. limbatus. ——, —— ——, die ganzen Fühler, der Vorderrand und die Hintereeken des Halsschildes, die ganzen Plügeldeeken und die Beine röthlich gelbbraun, selten ist der Nahtrand der Flügeldecken dunkel, sehr selten der ganze Käfer röthlichgelb und nur die Scheibe des Halsschildes etwas dunkler. 2—2'/,“. Nicht selten. Fahr. S. E. II. 242. 108 (Elater). Herbst. Käf. X. taf. 169. fig. 1 (Elater limbatus). Erichs. Germar’s Zeitsch. Il. 124. 10. pallens. XXIX. Fam. (Cyphones. 316. Gatt. Atopa. Payk, Fn. suec, U. 117. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, ihr zweites Glied klein. Oberlippe vor- ragend. Oberkiefer vorgestreckt, sichelförmig gebogen, innen ausgehöhlt, der obere Rand hinter der Spitze in ein Zähnchen erweitert. Unterkiefer mit zwei halbhäutigen, in mehrere behaarte Zipfel getheilte Lappen. Kiefertaster vierglie- derig, das zweite und vierte Glied an Länge gleich, das vierte an der Spitze schief abgerundet, Kinn sehr kurz und breit, nach vorne verengt. Zunge hautig, in vier behaarte Zipfel getheilt. Lippentaster dreigliederig, die Zipfel der Zunge kaum überragend, ihr lelztes Glied länger als die beiden anderen, an der Spitze schief abgerundet. Körper länglich. Kopf viel schmäler als das Halsschild, die- ses doppelt so breit als lang, nach vorne verengt, die Vorderecken stumpfwinke- lig. Schildchen stumpf dreieckig. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, fast walzenförmig. Hüften der beine quer, mit der Spitze kegelförmig vorragend. Die ersten drei Fu/sglieder herzförmig, das vierte in zwei Lappen gespalten. Klauen einfach.) 315 Pechschwarz, sehr dicht und fein grau behaart und nur die Fulsklauen und der After oder die ganzen Flügeldecken, Fühler und Beine gelbbraun. Er- stere Form ist At. einerea Fabr. S. E. II. 15, 2, letztere At. cervina Fabr. Ss. E. I. 15. 1. 4'/,—5”. Auf Doldenblüthen in Gebirgsgegenden nicht selten. Linne. S. N. Il. 602. 115 (Chrysomela). Gylih. Ins. I. 373. 1. La- treille. Gen. Crust. & Ins. I. 252. taf. 7. fig. 11. cervina. 317. Gatt. Cyphon. Paykul. Fn. Suec. 1798. Elodes, Latreille. Preeis caract. gen. d. Ins. pag. 44. (Fühler eilfgliederig, fadenformig oder leicht gesägt, zweites und drittes Glied kleiner als die folgenden. Oberlippe breiter als lang. Oberkiefer mit einfa- cher, stark sichelförmig gebogener Spütze. Unterkiefer mit zwei sehr kurzen an der Spitze bebarteten Lappen, der dufsere überragt den inneren, erreicht aber kaum die Mitte des zweiten Tastergliedes. Kiefertaster viergliederig, das erste Glied klein, die folgenden an Gröfse ziemlich gleich, das letzte lang eiförmig, schief zugespiützt. Zunge hdutig, vorne ausgerandet, bewimpert. Lippentaster dreiglie- derig, von eigenthümlicher Form, ihr kurzes, walzenförmiges, drittes Glied, auf dem ersten Drittel des zweiten, langen Gliedes, senkrecht auf dessen Längenachse eingefügt. Körper eiförmig oder eirund. Halsschild viel breiter als lang, Schild- chen dreieckig. Beine einfach. Viertes Fufsglied zweilappig. Klauen einfach. Die Arten leben auf Blumen.) 1 Drittes Glied.der Fühler so lang als das zweite . . ». 2 22 200. .2 Zweites Glierl länger als das Hkiite PIE u RE 2 Halsschild doppelt so breit als lang, vorne Tolköraken Absenueh, der Vor- derrand etwas aufgebogen. Käfer blals gelbbraun, fein und dicht punktirt, fein behaart, die Fühler bis auf die drei ersten Glieder, manchmal auch die Scheibe des Halsschildes und der Flügeldecken dunkelbraun. 2'/,‘. Nicht selten. Fabr. Entom. Syst. I. Il. p. 12 (Galleruca). Pz. Fn. 8. 7 (Cistela). Payk. Fn. suee. II. 118 (Cyph. pallidus). Guerin. Spee. & Icon. des anim. artic 3. Livr. 3 (Elodes livida). lividus. dreimal so breit als lang, beiderseits verengt, sein Vorderrand ausge- buchtet . ; Anlie 3 Körper kurz eiförmig, ziemlich stark gewölbt. Käfer dicht und deutlich punk- tirt, fein behaart, schwarz, glänzend, die Fühler, die Schienen und Fülse, so wie eine grolse Makel an der Spitze jeder Flügeldecke röthlich gelbbraun. Bei sehr hell gefärbten Individuen ist nur der Kopf, die Scheibe des Hals- schildes. und die Naht auf den Flügeldecken schwärzlich braun, der übrige Theil der Oberseite gelbbraun. °/, —Y,“. Auf blühenden Gesträuchen häufig. Linne. S. N. II. 588 (Chrysomela). Gylih. Ins. suec. I. 371. Pz. Fn. 99. 8 (Cyph. discolor). (uerin. Spec. & Icon. d. anim. artie. 3 Livr. p. 7 (Elo- des Padi). Padi. Körper länglich eiförmig. 1/,—1/," lang . ... Vai. A 4 Schwarzbraun, braun oder gelbbraun, die Wurzel der Fühler Mr die Beine heller gefärbt, Oberseite des Käfers fein behaart, Kopf und Halsschild sehr fein und dicht, Flügeldecken etwas stärker und sparsamer punktirt, ohne Spuren von erhabenen Linien. Sehr häufig. Thunberg. Mus. Ups. 4. 54 (Cantharis variabilis). Fabr. Ent. Syst. I. 45 (Cyphon pubescens). Gyllh. Ins. I. 369 (eod.). Guerin. Spec. & Icon. d. anim. artic. 3. Livr. pag. 4. 5 (Elodes variabilis). variabilis. Wie der vorige, in der Färbung eben so veränderlich, die Flügeldecken aber zeigen vorzüglich bei schief einfallendem Lichte zwei bis drei sehr schwach erhabene Längsleisten. Wohl kaum von dem vorigen spezifisch verschieden, er wird aber von allen Autoren als eigene Art angenommen. Paykul. Fn. suec. II. 120. Fabr. S. E. I. 501 (CGyphon griseus). Gyllh. Ins. I. 370. 5 (eod.). Guerin. Spec. & Icon. d. anim. arlic. (Elodes). coarctatus. 316 5 Vorderrand des Halsschildes etwas aufgebogen und sammt den Ecken abge- nundatwrckitan sure his aldst %, manch ir ib ah ee ee 6 —— —— —— zweimal ausgebuchtet, die Vorderecken etwas vorragend. Halssehild..dreimal.so breit-als;langt.ihi. Ind » Ra VER He 6 Schwarzbraun, fein behaart und punktirt, die Wurzel der Fühler, die Seiten des Halsschildes, Schienen und Fülse röthlich gelbbraun, Flügeldecken gelb- braun, die Naht und der Seitenrand schwärzlich. 2”. Selten. Fabr. Ent. Syst. Suppl. p. 103 (Cistela). Id. S. E. I. 502. Gylih. Ins. I. 368. 3 Pz.Fn. 24. 15 (Cistela nimbata). emAargzimatuse Röthlich gelbbraun, fein behaart, die Augen und die Fühler, mit Ausnahme ihrer Wurzelglieder, selten auch die Spitze der stets etwas dunkleren Flü- geldecken schwärzlich, Beine blals gelbbraun. 2. Häufig. Fabr. Syst. entom. p. 117 (Cistela). Pz. Fn. 8. S (Cistela laeta). Die Abart mit schwar- zer Spitze der Flügeldecken ist Cyphon melanurus Fabr. S. E. I. 502. 6.. Gylih.;Ins. I. 366. 1. pallidus. 7 Länglich halbrund, stark gewölbt, röthlich gelb, fein und ziemlich lang gelb behaart, Kopf und Halsschild sehr fein, Flügeldecken viel stärker und nicht sehr dieht punktirt; Fühler nach innen gesägt, ihr erstes Glied nach vor- wärts in ein gerundetes Läppchen erweitert. 2 Sehr selten. Müller. Germar. Mag. IV. 221. 20. Gylih. Ins. IV. 347 (Cyph. serraticornis). serricornis. Gerundet eiförmig, gewölbt, pechbraun oder braun, äufserst fein punktirt, fein grau behaart; Halsschild viel schmäler als die Flügeldecken, und wie der Kopf stark nach abwärts gedrückt; die Wurzel der einfachen Fühler und die Beine gelbbraun. /,—*/,. Selten auf nassen Wiesen. Die Larve lebt nach Herrn Mäller im Wasser. Müller. Germar. Mag. IV. 223. 21. deilexicollis. 318. Gatt. Seirtes. Illiger. Mag. VI, p. 3oı. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, nach innen sehr schwach gesägt. Ober- lippe doppelt so breit als lang. Oberkiefer dreieckig, flach, der Aufsenrand ge- bogen, sehr stumpfspiützig. Unterkiefer und Unterlippe fast wie bei Cyphon, nur ist die Zunge abgerundet, das zweite Glied der Lippentaster kürzer, das dritte Glied kürzer, zugespilzt, aber auf dieselbe Weise wie bei Cyphon eingelenkt. Kör- per wie bei Cyphon. Hinterbeine, Springbeine mit sehr stark angeschwollenen Schenken, mit zwei langen, ungleichen Dornen an der Spitze ihrer Schienen, die Füfse dünn, das erste Glied länger als die folgenden zusammen, das vierte zwei- lappig. Die zwei Arten leben auf Schülf und anderen Wasserpflanzen.) Pechschwarz, glänzend, sehr fein grau behaart, die Wurzel der Fühler, Schie- nen und Fülse gelbbraun, die Schenkel dunkler; Kopf und Halsschild sehr fein, Flügeldecken etwas deutlicher punktirt. 1'/,—2’. Nicht selten. Linne. S. N. I. 595 (Chrysomela hemisphaerica). Pz Fn. 96. 7 (Cyphon hemisphaericus). hemisphaericus. Gelbbraun, schwach glänzend, sehr fein behaart und punktirt. Wurzel der Fühler und die Beine blafs gelbbraun, die Hinterschenkel dunkler. 3/,“. Sehr selten. Fn. 8. 6 (Altica orbieularis). orbicularis. 317 319. Gatt. Eubria. Ziegler. Dejean, Cat. ed, I. ı821. (Fühler eilfgliederig, nach innen gesägt, fast länger als der halbe Körper, ihr zweites Glied klein, das dritte dem vierten an Form und Gröfse gleich. Ober- lippe vorne abgerundet, so lang als breit. Oberkiefer dreieckig, stumpf zuge- spitzt, der Aufsenrand dick, hornig, der übrige Theil pergamentartig. ÜUnterkie- fer mit zwei sehr kleinen an der Spitze behaarten Lappen, von denen der innere sehr schmal und schwer zu erkennen ist, der dufsere reicht nicht viel über die Wurzel des zweiten Gliedes der Hiefertaster, diese sehr lang, das erste Glied klein, das zweite dünn und länger als die zwei folgenden zusammen, das letzte, vierte, länger als das dritte, kegelförmig abgestutzt, mit drei beweglichen (?) Dornen auf der abgestulzten Fläche. Zunge in drei hautige, behaarte Zipfel geschlitzt, von denen der mittlere der längste ist‘). Letztes Glied der Lippenta- sier dreieckig, die abgestutzie Spitze mit drei Dornen wie bei den Kiefertastern. Körper kurz eiförmig. Haisschild doppelt so breit als lang. Schildchen dreieckig. Hinterbeine einfach, die Spitze ihrer Schienen .mit zwei kurzen Dornen. Fufsglie- der einfach. Die einzige Art lebt auf Sumpfpflanzen.) Schwarz, schwach glänzend, äulfserst fein punktirt und fein grau behaart; Flügeldecken pechbraun, mit fünf tief eingedrückten Längsstreifen, von de- nen der innerste an der Naht nur sehr kurz ist, der zweite beginnt vor der Mitte und endiget vor der Spitze, die beiden folgenden entspringen aus einem Punkte an der Wurzel der Flügeldecken und endigen weit vor der Spitze, der fünfte entspringt hinter der Schulterbeule, ist gewöhnlich in der Mitte unterbrochen und krümmt sich nach rückwärts gegen die Spitze; die ersten zwei Fühlerglieder und die Fülse sind gelbbraun. /,—1’“. Selten. Am Teichufer im Dornbacher Parke. Germar. Fn. Ins. Eur. 4. 3 (Cyphon ?). Castelnau. Hist. natur. d. Anim artie. I. 260. palustris. 320. Gatt. Kucinetus ?°). Schüppel. Germar. Mag. III. p. 255. 1818. Nyceteus. Latreille, Fam. natur, ı825. Hamaxobium, Duft. Fn. Aust. III. 79. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, ihr zweites Glied länger als das dritte. Oberlippe wenig kürzer als breit, vorne leicht ausgerandet. Oberkiefer mit stark gebogener, zweizähniger Spitze und einer bewimperten Haut am inneren Rande. Unterkiefer mit zwei ziemlich gleich langen, an der Spitze abgerundeten, behaar- ten Lappen, von denen der innere an der Spitze mit einem hornigen Nagel be- waffnet ist. Kiefertaster lang, [adenförmig, das zweite und vierte Glied an Länge ziemlich gleich, länger als das dritte, das vierte stumpfspüzig. Zunge nach vorne etwas erweitert, und in der Mitte leicht ausgerandet. Letztes Glied der Lippentaster eiförmig. Körper länglich eiförmig. Kopf auf die Vorderbrust zurück- gelegt. Halsschild nach vorne verengt, viel breiter als lang, hinten sich genau an die Flügeldecken anschliefsend. Schildehen dreieckig, in vollkommen gleicher Höhe mit den Flügeldecken, und daher etwas schwer zu unterscheiden. Hüften der Hinterbeine stark erweitert, in Form einer dreieckigen Platte die Hinterschenkel bedeckend. Hinterschienen an der Spitze mit zwei deutlichen, ziemlich langen Dornen. Fü/se allmahlig verdünnt, mit einfachen Gliedern und Klauen.) Gewölbt, glänzend, schwarz, sehr fein und kurz behaart, Fühler und Beine röthlich braun ; Flügeldecken äulserst fein in die Quere nadelrissig, ihre Spitze rothgelb. 1'/,‘“. Sehr selten. Nach Herın Ulröch’s Angabe auf nassen Wiesen an Bächen, nach Germar in Schwämmen. Germar, Mag. Ill. 255. Id. Fn. Ins. Eur. 5 2. Duft. Fn. II. 80. 1 (Hamaxobium haemorrhoum). haemorrhoidalis. 1) Bei einem Exemplare schien es mir, als sei der mittlere Zipfel an der Spitze gespalten, 2) Die Farbe der Flügeldecken und die angedeuteten Streifen auf denselben sind verfehlt. 3) In der Tabelle zur Bestimmung der Gattung steht noch der Name Nycteus anstatt dem äl- teren schon von Schüppel | ce. gegebenen Namen. 318 XXX. Fam. Telephori. 321. Gatt. Lygistopterus. Dejean, Catal. ed, I. 1833. (kopf gröfstentheils unter den aufgeworfenen Vorderrand des Halsschildes versteckt. Mund rüsselförmig verlängert. Fühler eilfgliederig, flach gedrückt. Oberlippe abgerundet: Oberkiefer einfach, mit scharfer, sichelförmig gebogener Spitze, am Aufsenrande mit einigen Borsten besetzt. Unterkiefer mit zwei lang be- bartelen Lappen, von denen der innere sehr kurz und mehr häulig ist, der aufsere zugespüzte das dritte Glied der Taster erreicht. Kiefertaster viergliederig, ihr letztes Glied schief abgestutzt. Unterlippe hornig, schmal, länglich, die Zunge als kleine, abgerundete, bebartete Spitze zwischen der Wurzel der Lippentaster vorragend, diese dreigliederig, ihr zweites Glied fast so lang als das dritte, die- ses abgestulzt. Fufsglieder herzförmig. Die Klauen einfach. Halsschild vier- eckig, breiter als lang, mit aufgeworfenen Randern. Schildchen länglich, an der Spitze abgestulzt. Flügeldecken flach. Die einzige einheimische Art lebt auf Blumen.) Schwarz, etwas glänzend, die Seiten des von einer Mittelfurche durchzogenen, unebenen Halsschildes und die Flügeldecken hochroth, letztere mit undeut- lichen erhabenen Längslinien und dichter,. niederliegender Behaarung. 3'/, bis 4°”. Nicht selten. Fabr. S. E. II. 116. 29 (Lycus). Pz. Fn. 41. 9 (eod.). Gylih. Ins. I. 320. 1 (eod.). sanguineus. 322. Gatt. Dietyopterus. Latreille. Cuv, Regne. Anim, IV. ı829. (Der vorigen Gattung sehr ähnlich, aber durch den kurzen, nicht rüssel- förmig verlangerten Kopf leicht zu unterscheiden. Oberlippe und Oberkiefer sind wie bei der vorigen Gattung. Die Unterkiefer sind ebenfulls zweilappig, der äus- sere Lappen aber ist sehr breit und kurz, von aufsen nach innen schief abge- stutzt, kaum über die Wurzel des zweiten Gliedes hinaus reichend, der innere Lappen ist sehr kurz und nur schwer zu unterscheiden. Die kiefertaster wie bei der vorigen Gattung. Die Unterlippe ist kurz, die behaarte Zunge zwischen den Wurzeln der enge an einunder stehenden Lippentaster etwas vorragend. Die Lip: pentaster haben ein sehr grofses, fast dreieckiges Endglied, ihr zweites Glied ist aber beinahe eben so klein als wie das erste. Halsschild mit aufgebogenen Rän- dern und mehreren erhabenen Linien, wodurch gewöhnlich vier bis fünf gruben- artige Vertiefungen eingeschlossen werden. Flügeldecken mit stark erhabenen Längslinien. Das Uebrige wie bei der vorigen Gattung. Die Arten leben auf Blu- men. bei der Berührung mit der Hand ziehen sie Kopf und Beine an und blei- ben wie todt liegen.) 1 Halsschild ganz roth oder nur in der Mitte schwarz . . 2. 2 2.2.2.02 Fganzischwarz Na, Nie, um Du. ud Ws mM 2 Drittes Glied der Fühler nur halb so lang als wie das vierte. Oberseite des kKäfers roth, mit dichtem rothlichem Filze bekleidet, Unterseite pech- schwarz, Beine braunschwarz ; Stirne mit zwei, durch eine tiefe Furche getrennten Hökern an der Wurzel der Fühler; Scheibe des Halsschildes durch die erhabenen Linien in vier seichte Gruben getheilt; jede Flügel - decke mit vier erhabenen Linien und die Zwischenräume derselben mit zwei Reihen grolser, grübchenartiger Punkte. 3—4”. Nicht sehr selten. Megerle. Dejean. Cat. ed. Ill. 112. rubens. —— —— —— --— eben so lang oder nur wenig kürzer als wie das vierte. u. "= 20 lenken: Terz le nrsztneiegne «Lola se ee 319 3 Halsschild und Flügeldecken roth, die Scheibe des ersteren gewöhnlich dunk- ler, mit vier breiten, flachen Gruben, und mit einer kleineren, rautenfor- migen in ihrer Mitte; Zwischenräume der erhabenen Linien auf den Flü- geldecken, mit zwei regelmälsigen Reihen von viereckigen, flachen Grüb- chen; Unterseite dunkelbraun, Fühler und Beine etwas heller. 4—4'/,‘. Nicht selten. Fabr. S. E. II. 116.30 (Lycus). Pz. Fn. 41. 10 (eod.). Gylih. Ins. I. 321. 2 (eod.). Aurora. gelbroth, die Scheibe des ersteren schwärzlich, mil drei Gruben auf der vorderen und zweı auf der hinteren Hälfte, von denen die zwei letzteren durch eine schmale Verlängerung der vorderen, mittleren Grube getrennt sind; Zwischenräume der erhabenen Längslinien auf den Flügeldecken mit unregelmäfsigen, grübchenartigen Vertiefungen; Stirne mit einer tiefen Mittelfurche zwischen den Fühlern, und mit einer tiefen Quer- furche zwischen den Augen; Kopf, Fühler, Unterseite und Beine schwarz. 3—3',“‘. Sehr selten. (Redt.) Havescens. 4 Fühler schwarz, die letzten Glieder gelb, ihr drittes Glied höchstens um die Hälfte kleiner als das vierte und viel grölser als das zweite; Halsschild viereckig, seine Seiten in der Mitte etwas verengt, seine Scheibe mit zwei grubenartigen Vertiefungen auf der hinteren Hälfte, mit drei auf der vor- deren, von denen die mittlere durch eine erhabene Linie getheilt ist; Flü- geldecken roth, mit zwei Reihen grolser, viereckiger Punkte zwischen den erhabenen Linien; die Unterseite und Beine pechbraun. 2—2'/,‘”. Selten. Fabr. S. E. Il. 117. 34 (Lyecus). Gyllh. Ins. I. 233. 4 (eod.). Pz. Fn. 41. 11. minutus. —— ganz schwarz, ihr drittes Glied nur wenig grölser als das zweite und kaum ein Drittel so grols als wie das vierte; Halsschild breiter als lang, nach vorne etwas verengt, die Vorderecken abgerundet, die Scheibe mit einer länglich eiförmigen Grube in der Mitte, und mit zwei grolsen vier- eckigen Gruben beiderseits; Flügeldecken hochroth, die erhabenen Längs- linien durch regelmälsige, erhabene Querlinien verbunden. 3—3°/,““. Selten. Payk Fn. Il. 176. 3 (Lyeus). Gyllh. Ins. I. 322. 3 (eod.)- affinis |), 323. Gatt. Homalisus. Omalisus. Geoffr, Hist. abr. d Ins, 1764. (Von der vorigen Gattung hauptsächlich nur durch die Bildung des Hals- schildes und der Flügeldecken verschieden. Das Halsschild ist etwas breiter als lang, an den Seiten scharf gerandet, die Vorderecken sind abgerundet, die Hin- terecken spitzig und stark nach auswärts gebogen, seine Scheibe ist durch drei grubenartige Eindrücke uneben, und beiderseits am Grunde mit einer erhabenen, fast bis zur Mitte reichenden Linie versehen. Die Flügeldecken sind lang ge- streckt, gleich breit, flach, dicht und stark punktirt gestreift, die Zwischenrdume der Streifen nicht erhaben, nur der sechste Zwischenraum tritt gewöhnlich als feine, erhabene Linie mehr hervor. Anm den Fühlern ist das zweite und dritte Glied sehr klein ”). Die Mundtheile sind wie bei der vorigen Gattung, mit Ausnahme der sehr kurzen Lippentaster, deren erstes und zweites Glied sehr klein ist, und deren letztes viel gröfseres Glied sich mehr der Kugelform nahert. Die einzige einheimi- sche Art lebt auf Blumen.) 1) Ich lernte den Dietyopt. aflinis erst kennen, nachdem bereits die Tabelle zur Bestimmung der Gattung abgedruckt war. Der Leser würde daher bei Bestimmung dieser Art, wegen dem kleinen dritten Fühlergliede, auf die Gattung Homalisus kommen, die sich aber aufser der Fühlerbilduug noch durch die angegebenen habituellen Merkmale von der Gattung Dietyopterus unterscheiden. 2) Bei den Arten der Gattung Dictyopterus ist das dritte Fühlerglied stets viel gröfser als das zweite, mit Ausnahme des Dict. affinis, bei dem das dritte Glied nur wenig gröfser ist als das zweite, der Bau des Halsschildes, die erhabenen Linien auf demselben, so wie auf den Flügeldecken, entfernen ihn aber von der Gattung Homalisus. 320 Schwarz, fein behaart, die Flügeldecken roth, ein breiter, vor der Spitze verschwindender Längsstreifen über die Naht schwärzlich, Unterseite pech- braun, Fühler und Beine gewöhnlich braun. 2'/,‘“. Eine Abart mit ganz schwarzen Flügeldecken sammelte Dr. Arackowitzer bei Sirning in Oest. ob der Enns. Fabr. S. E. II. 108. 1. Pz. Fn. 35. 12. sutearalis. 324. Gatt. Liampyris. Geoffroy. Hist. abr. d. Ins. ı764. (Kopf vollkommen unter dem vorne abgerundeten Halsschiülde versteckt. Füh- ler eilfgliederig,, fadenförmig, zusammengedrückt, auf der Stirne einander ge- nähert. Augen sehr grofs, den gröfsten Theil des Kopfes einnehmend, und nur einen kleinen Theil für den Mund frei lassend. Oberkiefer mil einfacher Spitze, Unterkiefer mit zwei sehr kurzen Lappen und keulenförmig verdickten, viergliede- rigen Tastern, deren letztes Glied zugespiützt ist. Lippentaster dreigliederig, ihr letztes Glied das gröfste, zugespitzt. Halsschild am Grunde breiter als lang, vorne vollkommen abgerundet. Flügeldecken ziemlich flach, mehr als doppelt so lang als breit, kaum breiter als das Halsschild. Fufsglieder allmählig an Länge abneh- mend, das vierte Glied zweilappig. Fu/sklauen. einfach. Die zwei vorletzten Bauch- ringe sind im todten Zustande gelb gefarbt, üm lebenden verbreiten sie im Finstern ein helles Licht. Die Weibchen der einen Art sind ohne Flügel und Flügeldecken, die der anderen sind ebenfalls ungeflügelt und haben statt den Flügeldecken nur zwei kleine Schuppen.) Grau braun; Halsschild graugelb, die Scheibe dunkel; Flügeldecken dreimal so lang als wie zusammen breit. Das Weibchen ungeflügelt und ohne Spur von Flügeldecken. .5”. Weibchen 6—8’. Gemein. Linne. S. N, 11. 643.1. Gylih. Ins. I. 318. 1. Pz. Fn. 41. 7 (ohne Abbildung der Larve, welche einer Silphen-Art angehört). noctilucn. —— ——; Halsschild vorne mit zwei glasartig durchsichtigen Flecken; Flü- geldecken kaum mehr als doppelt so lang als zusammen breit. Weibchen weilsgelb,, ungeflügelt, mit zwei kleinen Schuppen statt den Flügeldecken. 4—4'/,‘“. Weibchen 4—5’‘. Häufig. Linne. S. N. Il. 644. 3. Pz. Fn. 41. fig. 8 Gylih. I. 319. 2. spiendidul». 325. Gatt. Phosphaenus )). Laporte. Ann. d. 1. Soc. entom. de France. ı833, Geopyris, Dejean. Catal. ed. III. 116. (Kopf vollkommen unter das vorne abgerundete Halsschild versteckt. Fühler eilfgliederig, bei dem Männchen fast so lang als der halbe Leib, bei dem Weib- chen kürzer, ihr zweites Glied sehr klein, die folgenden so breit als lung, zusam- mengedrückt, an Gröfse einander gleich. Halsschild so lang als breit, vorne ab- gerundet, mit aufstehendem Rande. Flügeldecken kaum länger als das Halsschiüld, an der Spitze einzeln abgerundet und von einander abstehend, bei dem Weibchen ganz fehlend. Die Oberkiefer sind verschieden von denen der vorigen Gattung , sie sind sehr schmal, stark sichelförmig gebogen und etwas vorragend. Die kiejerta- sier sind stark kewlenförmig verdickt, ihr letztes Glied sehr gro/s und schief abge- stulz!, so dafs selbes in einer Richtung fast dreieckig erscheint. Die Beine sind wie bei Lampyris. Beiden Geschlechtern fehlen die Flügel und nur das Männchen besitzt die Flügeldecken. Der vorletzte Bauchring besitzt zwei kleine im Dunkeln leuchtende Punkte.) 1) Eine erschöpfende Abhandlung über Jiese Gattung schrieb Ph. W, J. Müller in Illiger’s Mag. IV. ı75. 321 Schwarzbraun,, sparsam behaart, Schienen und Fülse braun, die zwei letzten Bauchringe gelb. Männchen 3, Weibehen ') 4 lang. Ein Männchen wurde von Herrn Raibitschka, Pfarrer in Hof an der Leitha, gefangen. Fabr S. E. II. 106. 33 (Lampyris). Oliv. Entom. Il. 28. 3. pl. Il. fig. 25 (eod.). hemipterus. 326. Gatt. Drilus. Olivier. Entomologie. 1790. (Fühler eilfgliederig, das erste Glied ziemlich grofs, das zweite sehr klein, die folgenden dreieckig, an Gröfse gleich, nach innen kammartig erweitert. Ober- lippe quer, nach vorne stark verschmälert, abgestutzt, un der Spitze ausgerundet. Oberkiefer vorragend, mit scharfer, gebogener Spitze und mit einem grofsen spitzi- gen Zahne hinter derselben, beinahe in der Mitte. Unterkiefer nur mit einem ein- zigen sehr kleinen, behaarten Lappen. Kiefertaster fadenfürmig, viergliederig, das letzte Glied lang eiförmig. Zunge kurz, halbhornig. Die Lippentaster kurz, drei- gliederig, enge an einander stehend, ihr letztes Glied stumpfspitzig. Kopf ge- neigt. Halsschild mehr als wm die Halfie breiter als lang, an den Seiten etwas erweitert. Schildchen eiförmig. Flügeldecken elwas breiter als das Halsschild und mehr als dreimal so lang, am der Spitze einzeln abgerundet. Beine ziemlich kurz, die Hüften der Hinterbeine schmal, nach innen etwas erweitert, die Schie- nen etwas zusammengedrückt. Fufsglieder allmählig am Länge abnehmend, das vierte Glied zweilappig, das Klauenglied dünn, gebogen, die Klauen einfach. Die hier angeführten Charaktere gelten nur für die Männchen, die Weibchen der Arten dieser Gattung haben weder Flügel noch Flügeldecken, und sind dreimal so grofs als die Männchen ’). Männchen schwarz, rauhhaarig, runzelig punktirt; Halsschild mit fast recht- winkeligen Ecken und aufgebogenen Rändern; Flügeldecken so breit als das Halsschild, an der Spitze gerundet. 2—2'/,‘“. Selten auf sandigen Grasplätzen, in der Brigittenau. Schoenh. Syn. App. 12. 15 (Dasytes). Audouin. Ann. Sciene. natur. II. 460. Dejean. Catal. 1837 (Dr. ater). pectinatus. 327. Gatt. 'Telephorus. Schaef. Elem. Eutom. 1766. Cantharis, Fabr. $, E. I. 294. (Fühler eilfgliederig, faden- oder borstenförmig, auf der Stirne vor den Augen eingefügt. Kopfschild ausgerandet. Oberkiefer einfach, dünn, mit sichel- /örmig gebogener, einfucher Spitze. Unterkiefer mit zwei dicken fleischigen, be- barteten Lappen, von denen der innere aber nur klein und wenig von dem äufseren getrennt ist. Kiefertaster viergliederig, die Lappen weit überragend, ihr lelztes Glied, so wie das der Lippentaster beilförmig. Zunge dick fleischig, behaart, vorne abgestutzt oder stumpf zugespitzt. Viertes Fufsglied in zwei Lappen gespalten. Fufsklauen einfach, oder die aufsere Klaue ist am Grunde zahnförmig erweitert. Körper länglich, weich. Kopf vorgestreckt. Halsschild breiter als lung, mit auf- stehenden Randern, und mehr oder weniger abgerundeten Ecken. Schildchen klein, mit abgerundeter Spitze. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, den Hin- tereleib ganz bedeckend. Die Arten leben auf Blumen.) kubinselllecken, blau oder blaugrun. ans cu wue. - . . (am den u NUBEAT Er cui) ki ranahe Mes ante damreclien wulroiagule se —— blals gelbbraun, öfters an den Rändern dunkler . ». » 22.2... 1) Nach Müller’s Angabe. Ich kenne nur Männchen. 2) Längere Abhandlungen darüber finden sieh in Annales d, Seienc. natur, jany. juillet, avüt. 1824 Bulletin d. ], Soc. Philomatique, avril 1824. 21 322 fr) C ze Röthlich gelb, Fühler, mit Ausnahme des Wurzelgliedes, schwarz, Flügel- decken blau, Mittel- und Hinterbrust schwärzlich, Schenkel des Männchens gewöhnlich dunkel gezeichnet. 5’. Auf Alpen, sehr selten. Payk. Fn.1. 260. 4 (Gantharis). Gylih. Ins. I 333. 5 (eod.). violaceus. Männchen ganz schwarz, und nur der Mund und der Hinterleib röthlich gelb, Flügeldecken blau. Weibchen schwarz, das Wurzelglied der Fühler, der Vordertheil des Kopfes, das Halsschild, die Vorderbrust und vorderen Schen- kel röthlich gelb '). 5°. In Gebirgsgegenden , selten. Fabr. S. E. I. 295. 4 (Cantharis). Pz. Fn. 84. 5 (eod.). abdominalis. Halsschild ganz gelbroth, oder nur mit einer dunklen Makel auf der Scheibe oder am Vorderrande . . . EEE 0...) —— ganz schwarz, oder die Seitenränder gelb . Nana Bier Kae Schwarz, fein grau behaart, die Wurzelglieder der Fühler, der Mund, so wie gewöhnlich auch die Spitze der Schienen röthlich gelbbraun. 4'/,—5’. Auf blühenden Fichten in Alpengegenden, häufig. Fabr. S. E. I. 297. 16 (Cantharis) Pz. Fn. 84. 6 (eod.). tristis. Die Seitenränder des Halsschildes sind breit, röthlich gelb gesäumt . . . . 5 Schwarz, unten dichter, oben sparsamer fein grau behaart, nur die Seitenrän- der des Halsschildes breit gelb gesäumt , die ersten zwei Wurzelglieder der Fühler, so wie die Seitenränder der Bauchringe, ganz oder gröfstentheils röthlich gelb. 4—5'/,"‘. Sehr häufig. Linne. S. N. II. 648. 5 (Cantharis). Schaefl. Icon. I. taf. 16. 8 (eod.). Gylih. Ins. 1. 334. 7 (eod ). obscurus, Dem vorigen äufserst ähnlich, aber nur 3° lang, die Fühler sind entweder ganz schwarz, oder nur das Wurzelglied braun, und auf dem Halsschilde sind auch der Vorder- und Hinterrand schmal gelb gesäumt. Nicht selten. Germar. Ins. spec. nov. 68. 113. opacus. Aeulsere Fufsklaue an den Hinterfülsen mit einem kleinen Zahne an der Wurzel . . . 7 —— —— mit einer breiten "zahnförmigen Erweiterung 2 an der Wurzel, welche beinahexdie. Hälfte, der Klauererreichtin 2 ana. nr a Pd Flügeldecken mit blalsgelbem Seitenrande. Käfer schwarz, mit feinem, grauem, silberglänzendem Haarüberzuge, die ganzen Fühler, Beine, die vordere Hälfte des Kopfes, das Halsschild, die Vorderbrust und die Ränder der Bauchringe röthlich gelb. 2'/,‘. Ziemlich selten. Linne. S. N. II. 648. 6 (Cantharis). Gylih. Ins. IV. 342. 13—14 (eod.). Oliv. Ent. 26. 15. pl. 3. fig. 12. lateralis. =velnfärbig „ISDN Schwarz, fein grau behaart, die Wurzel der Fühler, der Vordertheil des Ko- pfes, das Halsschild und der Umkreis des Bauches rothgelb, Halsschild am Vorderrande mit einer schwarzen Makel. 5'/,“‘. Sehr häufig. Linne. S, N. II. 647. 2 (Cantharis). Schaeff. Icon. I. taf. 16 11. Gyllh. Ins. I. 329. 1 (eod.). fuscus ?). Wie der vorige, die schwarze Makel auf dem Halsschilde befindet sich aber ziemlich in der Mitte der Scheibe, und die Beine sind nicht ganz schwarz, sondern alle Schenkel, mit Ausnahme ihrer Spitze, oder wenigstens die der vorderen Beine sind roth. 5,1". Sehr gemein. Fallen. Canth. I. 9. 2. Gylih. Ins. I. 330. 2 (Cantharis) Oliv. Entom. II. 26. 6. 1. pl. 1. fig. 1.a—c (Teleph. fuscus). rusticus. 3) Telephorus cyaneus Curtis. VI. pl. 215? nach der Beschreibung von Stephen’s Manual of br. Coleopt. p. ı90. ı495. Das Curtis’sche Werk ist in Oesterreich unbekannt, und die Ci- tate, welche ich anführe , nur aus anderen Werken entlehnt. 2) In Dejean’s Catalog ist diese Art unter dem Namen Cantharis antica Markel, von anderen Cantharis antica Mack. angeführt. Mir ist der Name dieses Autors unbekannt. 10 11 13 14 15 323 Drittes Fühlerglied kaum um die Nälfte länger als das zweite. Flügeldecken äulserst fein punktirt, mit feinem, dichten, grauen Haarüberzuge . . 10 —— — — wenigstens zweimal so lang als das zweite. Flügeldecken stark gerunzelt, mit ziemiich langen, feinen Härchen nicht dicht besetzt. Käfer röthlich gelb, die Fühler bis auf die Wurzel, der Scheitel, die Flügeldecken und die Brust schwarz, Fülse dunkel. 3—3'/,““. Nicht selten. Oliv. Ent. M: 20..12,.10. pl. I. fig. 2. a. b. 1llig. Käf. Pr. 302. 11 (Canth. fulvicollis). thoracicus. Die ganze hintere Hälfte des Kopfes ist schwarz. Alle Schienen gelb, oder nur die der hintersten Beine schwärzlich . . 11 Scheitel nur in der Mitte schwarz. Blofs die Vorderbeine ganz "gelb, die Spitze der Schenkel und die Schienen der hinteren Beine schw ärzlich. Halsschild ganz rothgelb, am Hinterrande beinahe gerade abgestutzt, so dals sich bei- derseits ein sehr stumpfer Winkel bildet. 5—5',“‘. Häufig. Fabr. S. E. I. 295. 3 (Cantharis). Gylih. Ins. I. 331. 3 (eod.). dispar. Halsschild ganz rothgelb. Die Spitze der Schenkel und die Schienen der Hin- terbeine schwarz. 4—5‘“. Sehr häufig. Fabr. S. E. I. 296. 10 (Cantha- ris). Gylih. Ins. I. 332. 4 (eod ). pellucidus. Dem vorigen äulserst ähnlich, die Scheibe des Halsschildes besitzt aber eine schwarze Makel, oder ist dunkelbraun, die Ränder sind weilsgelb , fast durchscheinend , "die Flügeldecken sind etwas länger behaart, die Beine ge- wöhnlich ganz gelb, selten die Hinterschienen braun. 4'/,“. Häufig, vor- züglich auf blühenden Nadelhölzern. Fabr. S. E. I. 296. 9 (Cantharis). Gylih. Ins. I. 333. 6 (eod.). nigricans. Aeufsere Klaue an den Hinterfülsen am Grunde mit einem deutlichen Zahne versehen . . ee 5, —— kaum gezähnt, an der "Spitze sehr "selten undeutlich gespalten . 13 Drittes Glied der Fühler nur wenig länger als wie das zweite . . „2... 14 —_—— —— —— —— fast doppelt so lang als das zweite. Fühler ‘des Männchens fast so lang als der Körper, die des Weibchens länger als des- sen Hälfte. Körper ziemlich lang, gestreckt und lang behaart, röthlich gelbbraun, die Flügeldecken heller, Halsschild bei dem Männchen an den Seiten gerade, bei dem Weibchen der Mitte etwas erweitert. 3'/,—4. Anfangs Sommer auf Alpen, vorzüglich auf jungen Fichten, selten. Payk. Fn. 1. 264. 9 (Cantharis). Gyllih. Ins. I. 354. 30 (eod.). pilosus. Halsschild breiter als lang. Kopf ganz dunkel oder wenigstens dessen hin- BEE BENRERGHHEGRL UFER VHnkliter SEREETL TESTEN, Taskln ie lin EN Sea ad inueein );. 15 — so lang als breit, dessen Vorderrand abgerundet, die Seitenränder fast gerade, der Hinterrand gerade abgestutzt, seine Scheibe kaum punktirt, mit schwacher Mittelrinne. Kopf, so wie die langen Fühler und die Beine ganz gelb, eine Makel auf der Scheibe des Halsschildes, die Brust und die Mitte von jedem Bauchringe schwarz; Flügeldecken blals gelbbraun, fein behaart, die Naht, der Seitenrand und die Spitze schwärzlich angelaufen. By A 9 Ada Auf blühendem Weilsdorn am kahlenberge nächst Wien, sehr häufig. Sturm. Dejean. Cat. ed. II. 120. humeralis. Oberseite blals gelb, die hintere Hälfte des Kopfes und eine grolse, vorne und hinten gewöhnlich ausgerandete Makel auf der Scheibe des Halsschil- des schwarz, Unterseite schwarz, die Ränder der Bauchringe und die Beine gelb, die Spitzen der Schenkel öfters schwärzlich. 2'/, “Im Frühjahre auf Blüthen, häufig. Illiger. Käf. Pr. 299. 7 (Cantharis). Gylih. Ins. 1. 349. 25 (eod ). Pz. Fn. 57. 5 (Gantharis nivea). clypeatus, —— braun oder gelbbraun, Halsschild mit einer doppelten schwarzen Makel auf der Scheibe, Flügeldecken an den Rändern gewöhnlich dunkler ange- laufen; Unterseite schwarz, die Ränder des Hinterleibes und die Beine gelb- braun, die Schenkel mit einem dunklen Streifen auf der Oberseite. 4'/,“. Auf blühenden Gesträuchen, selten. Fallen, Cath. II. 18. 24. Gylih. Ins, 1. 348. 24 (eod.). liturntus. 2 ae 324 16 Beine gelb . . sh Ben ne vr, BT —— ganz oder gröfstentheils schwarz url Hat „ Imsimisg a Bean 5 17 Ganz röthlich gelb, die Augen schwarz, die Flügeldecken blafs gelbbraun, die tust öfters “dunkel. RR Häufig. Linne. S. N. II. 647. 3 (Cantha- 1% Gylih. Ins. I. 346. 22 (eod.). lividus. Wie der vorige, aber nur 3“ lang, die Brust stets schwarz, glänzend. Sehr häufig. Linns. S. N. II. 647. 3 (Cantharis). Gylih. Ins. 1. 350. 26 (eod.). rufus. 18 Halsschild vorne gerundet, an den Seiten wenig und gleichmälsig erweitert, entweder schwarz und an den Seiten rothgelb oder ganz röthlich gelb; Flü- geldecken blals gelbbraun ; Beine ganz schwarz ; Fühler schwarz , das Wur- zelglied gelbbraun. 3'/,— 4'/,‘“. Sehr selten. "Payk. Fn. I. 261. 6 (Can- tharis) Gylih. Ins. I. 346. 23 "(eod.). Dejean. cat. ed. III. 120 (Cantharis ni- gricornis Megerle). assimilis. Wie der vorige, aber etwas grölser und viel breiter, das Halsschild ist nach vorne etwas verengt, rothgelb, mit einer kleinen runden, schwarzen Makel auf der Scheibe; Unterseite, mit Ausnahme der Vorderbrust, den Seitenrän- dern und der Spitze des Ilinterleibes, schwarz; die Beine sind schwarz, an den vier vorderen die Wurzel der Schenkel und die Spitze der Schienen gelb- braun. 4'/,—5’‘. Einige Male auf blühenden Gesträuchen um Wien ge- sammelt. (Redt.) dilatatus. 328. Gatt. Ragonycha. Eschscholtz. Bulletin. d. I. Soc. imp. d, Natur, de Moscou. ı830..64. (Diese Gattung stimmt sowohl im Baue des Körpers als auch der Mund- theile mit der vorigen Gattung überein, unterscheidet sich aber leicht durch die Fufsklauen, von denen jede einzelne in zwei mehr oder minder gleich lange Hälf- ten gespalten ist. Die Arten leben ebenfalls auf Blumen und blühenden Gesträuchen.) 1 Halsschild ganz schwarz . . 2 ee ce MORE — ganz roth oder wenigstens die Seitenränder breit röthlich gelb gesäumt . 2 2 Flügeldecken gelb oder gelbbraun . . . 3 —— so wie die Fühler, der Kopf und die Unterseite, mit Ausnahme der Vor- derbrust und der Spitze des Hinterleibes, schwarz ; Halsschild röthlich gelb, breiter als lang, nach vorne etwas verengt, die Seiten fast gerade, die Hin- terecken rechtwinkelig, ihre Spitzen abgerundet; Flügeldecken sehr stark punktirt, die Punkte nur gegen die Spitze in Runzeln zusammenflielsend ; Beine röthlich gelb, 2'/,“. Anfangs Sommer auf Alpen, selten. Germar. Ins. spec. 71. 120 (Telephorus nivalis Zenker). nivalis '), 3 Kopf rothgelb. Halsschild so lang als breit, nach vorne verengt, der Vorder- Tandwabgerundet „sl 21712. 2- DIENEN SR RE re ‚sehwarzlnn ayilugtigt me miphalu]/ nluanduig Ink a era 4 Ganz röthlich gelb, die Fühler, mit Ausnahme der Wurzel, die Fülse und die Spitze der Flügeldecken, schwarz. 4 Sehr gemein. Fabr. S. E. I. 302. 43 (Cantharis). Pz. Fn. 85. 6 (eod.). Gylih. Ins. I. 353. 29 (eod.). melanura. Wie der vorige, die Flügeldecken etwas kürzer und breiter, und die schwarze Färbung der Spitze nimmt beinahe ihre ganze hintere Hälfte ein. 3/,—4“. Auf Alpen an der steiermärkischen Gränze. Dejean. catal. edit. III. pag. 120 (Cantharis praeusta ?). (Redt.) terminalis. 1) Ich habe diese Art meinen Freunden öfters unter dem Namen Telephorus thoracicus Redt. mitgetheilt. 5 v7 10 325 Halsschild ganz röthlichgelb . . 2 Orr RE m Die Seiten des Halsschildes röthlichgelb, "seine Scheibe so wie der Kopf, die Unterseite, der grölste Theil der Schenkel und die Spitze der Fühler schwarz, deren Wurzel, die Flügeldecken, die Schienen und Fülse gelbbraun. 2—2'/, ZZ Sehr häufig. Linne. S. N. IL. 649. 15. (Cautharis) Gylih. Ins. I. 355. 32. (eod.) Pz. Ma Dear) testacen. Halsschild ziemlich eben, mit sehr seichter Mittelrinne und so wie die Vorder- brust, die Beine und der After röthlichgelb; kopf und die Unterseite schwarz ; Fühler braun an der Wurzel heller; Flügeldecken gelbbraun, ihre Spitze schwarz. 3°. Ziemlich selten. Oliv. Ent. II. 26. 11. 9. pl. I. fig. 4. a. b. Gylih. Ins. 1. 352. 28. (Cantharis.) Pz. Fn. 39. 12. (Cantharis melano- cephala.) fuscicornis. -- — mit einer tiefen, breiten Mittelrinne und stark aufgebogenen Seitenrän - dern, so dals sich auf derScheibe zwei stark vortretende Längserhabenheiten bilden, seine Farbe ist wie die der Beine und der letzten Bauchringe röthlich- gelb; der kopf, die Fühler mit Ausnahme der röthlichgelben Wurzelglieder, und die Unterseite bis auf die Vorderbrust sind schwarz; die Flügeldecken sind runzelig punktirt, viel feiner, kürzer und weniger dicht behaart, durch- aus gelb und so wie das Halsschild ziemlich stark glänzend. 4”. Ich sam- nelte diese schöne Art auf der Raxalpe, Dr. Arackowitzer bei Sirning in Oesterr. o.d. E. Waltl. Isis, 1838. S. 270. no. 8. (Cantharis.) nigriceps. Flügeldecken ganz oder gröfstentheils blals braungelb . . 2 2 2.2...8 eh warzi ..ckhamnelishhis rrehsskchitns:;, ahen nee ae; 0 Die ganzen Beine, so wie die Wurzel der Fühler röthlichgelb, Kopf, Halsschild und Unterseite schwarz, Flügeldecken entweder ganz gelb (Cantharis palli- da. Fabr. S. E. I. 299. 27) oder ihre Spitze ist schwarz (Cantharis palli- pes Fabr. S. E I. 299. 24). 3°. Sehr häufig ”). Illiger. Käf. Pr. 301. 9. (Cantharis.) Gylih. Ins I. 354. 31. (eod.) pallida. Wenigstens’ sind die Schenkel schwarz . »... 7. 2 NV Schwarz, die zwei Wurzelglieder der Fühler, die Wurzel der Schienen und ihre äufserste Spitze so wie die Flügeldecken blals gelbbraun. 2'/,— 3”. Auf Alpen selten. Wilhelm Redt. Quaed. gen. & spec. col. Austr. p. 13. n. aba (Cantharis) Fabr. S. E. I. 299. 25. (Canthäris barbara) 2’) nigripes. ‚ die Fühler braun oder schwärzlich, ihre Wurzelglieder so wie die gan- zen | Schienen und die äulserste Spitze der Schenkel röthlichgelb ; Flügeldecken blafs braungelb, kürzer und breiter, als bei der vorigen Art. 2—2'/,’”. Auf Bergwiesen nicht selten. Ziegler. Dejean. Cat. ed. II. p. 120. (Cantharis). femoralis. Körper linear, langgestreckt, schwarz , glänzend, Flügeldecken gewöhnlich bräunlichschwarz, fein grau behaart, dreimal so lang als zusammen breit, die Wurzel der Fühler und der Schienen, selten die ganzen Schienen gelbbraun. 2'/,‘“. Auf nassen Waldwiesen, selten. Fallen. Canth. I. 12. 10. Gyllh. Ins. I. 336. 9. (Cantharis.) paludosa. Wie der Vorige, aber kürzer und breiter, die Flügeldecken mehr als doppelt so lang, als breit, die Wurzel der Fühler und die Schienen stets röthlichgelb. 2—2'/,‘“. Nicht selten. Linne. S. N. II. 649. 16. (Cantharis) Gylih. Ins. l. 3356. 10. (eod.) Oliv. Ent. II. 26. 13. 12. pl. I. fig. a. b. (Teleph.ater.) aira. 1) Eine Abart mit ganz röthlichgelben Beinen, wie sie Panzer abbildet, ist mir nieht bekannt. 2) In Oesterreich kommt die Abart mit schwarzer Flügeldeckenspitze sehr häufig vor, während Individuen mit der von Gyllenhal und Illiger als normal angeführten Färbung, nämlich mit ganz gelben Flügeldecken , sehr selten sind. 3) Prof, Eriehson gibt in seinem Jahresbericht über die entomologischen Leistungen im Jahre ı842 diese von meinem Bruder als neu aufgestellte Art als synonym mit Gantharis barbara Fabr. S. E, I. 299. 25. an. Ich setzte die Cantharis barbara des Prof, Fabrieius aber defs- halb mit einem Fragezeichen hieher, weil er in seinen Diagnosen die Spitze des Hinterleibes als hell gefärb£ angibt, was ich bei den Individuen, die ich unter den Händen hatte, nir- gends bemerkte, 326 329. Gatt. Silis. Megerle. Dejean Gatal. ed I, ı82ı. (Fühler eilfgliederig, nach innen schwach gesägt, ihr zweites Glied sehr klein. Kopfschild vorne abgerundet. Oberkiefer wie bei der Gattung Telephorus, aber etwas mehr breit gedrückt, und am Innenrande mit einem kleinen Aus- schnitte wodurch vor der Mitte ein Zahn gebildet wird. Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen sehr klein. Endglied der Kiefer - und Lippentaster beilförmig. Zunge fleischig, etwas zugespüzt. kopf bis zu den Augen in das Halsschild zu- rückgezogen, dieses breiter als lang, beiderseits an den Hinterecken bei dem Weibchen mit einem seichten, bei dem Mannchen mit einem sehr tiefen Aus- schniülte, uus welchem bei dem Männchen ein kleiner, an der Spitze verdickter und ausgerandeter Fortsatz von der Unterseite des Halsschildes hervorragt. Schild- chen klein, stumpf. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild. Vorletztes Fu/sglied zweilappig. Fufsklauen an der Wurzel gerundet erweitert. Die einzige Art dieser Gattung lebt auf Heidebeerkraut.) Männchen schwarz , glänzend , fein grau behaart , die Oberkiefer und die Kniee gewöhnlich gelbbraun. ai, (Germar. Ins. spec. nov. 71. 121. Teleph. excisus) Weibchen röthlichgelb, fein grau behaart, die Fühler und Fülse braun, der Scheitel, die Flügeldecken und die Hinterbrust schwarz. 2 D (Fabr. S. E. 1. 303. 46. Cantharis nitidula) Megerle. Dejean. Cat.‘ 1821. p. 37. Silis spinicollis.) nitidula. 330. Gatt. Malthinus. Latreille, Gen. Crust, et Ins, 1. ı806, (Fühler eilfgliederig,, fadenförmig, öfters so lang als der körper, auf der Stirne am inneren Rande der Augen eingefügt. Der kopfschild ist vorne abgerun- det und entweder gekerbt, oder in der Mitte nur leicht eingeschnitien. Die Ober- kiefer sind einfach, und ihr innerer Rand gekerbt ') oder in der Mitte mit einem ziemlich grofsen Zahne bewaffnet ”) Die Unterkiefer und die Unterlippe fast wie bei der Gattung Telephorus, nur ist das letzte Glied der Taster eiförmig und zu- gespützt. Der kopf ist mit den mehr oder minder, öfters bedeutend vorspringen- den Augen breiter als das Halsschild, dieses breiter als lang, mit gewöhnlich auf- stehendem Vorder - und Hinterrande. Das Schildchen ist klein. Die Flügeldecken sind fast immer kürzer uls der Hinterleib, wenigstens lassen sie stets einen Theil der Flügel unbedeckt. Das vierte Fufsglied ist in zwei langliche Lappen gespal- ten. Die Fu/sklauen haben am Grunde ein kleines Zahnchen. Die Arten leben auf Blumen und Gesträuchen.) 1 Kopf hinter den stark vorspringenden Augen halsförmig nic und mit diesen viel breiter als das Halsschld . . . a 2 Augen mälsig vorspringend, Kopf hinter denselben nur wenig verengt, und nicht oder nur wenig breiter alsdas Halsschild . . . . alle Ey ee: 2 Flügeldecken mit ziemlich grofsen, theilweise in Reihen brorlinklen Punkten. Blafs röthlichgelb , die hintere Hälfte des Kopfes, das Halsschild, mit Ausnahme der breiten Seitenränder, und die Hinterbrust schwarz, Flügeldecken schwärz- liehbraun,, eine breite Binde vor der Mitte heller gefärbt , die Spitzen schwe- felgelb; Seiten des Halsschildes in der Mitte erweitert. 1°/,‘“. In schatti- gen Waldungen um Wien, nicht selten. Oliv Ent. 1. 26. 18. 26. pl. IN. fig. 14. a. b. (Telephorus.) Gylih. Ins. I. 341. 15. (Cantharis.) Latreille. Gen. Crust. & Ins. I. 261. 4. (Malth. flavus.) fasciatus. 77 ‚fein; verworren„oder.zunzelig. punktirti.usat .umetun nl Ile, led, 1) z. B. Malthinpus maurus. 2) z.B, Malthinus fasciatus. 327 3 Spitze der Flügeldecken hellgelb gefärbt . Ile aber . A Flügeldecken einfärbig, pechschwarz. Pechschwarz , die Wurzel der Schienen und die Seiten des Hinterleibes gelbbraun, Kopf und Halsschild glatt, glän- zend, letzteres etwas breiter als lang, vorne am breitesten, die Vorderecken als stumpfe Hökerchen vortretend, seine Scheibe sattelförmig, der Vorder- und Hinterrand aufgebogen, die Seitenränder stark nach abwärts gedrückt, ohne scharfe Begränzung. Bei den grölseren Individuen (Weibchen ?) sind die Wurzel der Fühler, der Vorder- und Hinterrand des Halsschildes und die ganzen Vorderschienen bräunlichgelb. 1'/,—2’“ Im Frühjahre auf Erlen in den Donau-Auen, gemein. Ziegler. Castelnau. Hist. nat. d. Ins. 1..277. 7. maurus. 4 Fühler hart am inneren Rande der Augen eingelenkt. Tlalssehild viel hreiter als lang, nach vorne erweitert , sattelförmig mit stark nach abwärts gedrück- ten Seitenrändern und einer kleinen grübchenartigen Vertiefung vor dem Schildchen. Käfer pechschwarz, die Fühler und Flügeldecken weniger dun- kel, die Spitze der letzteren schwefelgelb; Wurzel der Fühler und die Vor- derschenkel gelbbraun. 1/'/,“. Selten. Payk. Fn. II add. 445. 15. (Cantharis) Gylih. Ins. I. 341. 16. (eod.) biguttula. —— etwas von den Augen entfernt eingelenkt. Halsschild wenig breiter als lang, an den Seiten wenig erweitert. Kopf sammt den Augen so breit, als die Flügeldecken. Käfer röthlichgelb, die Fühler bis auf die Wurzelglieder und die hintere Hälfte des Kopfes, manchmal auch die Scheibe des Halsschil- des schwärzlich; Flügeldecken schwärzlichgrau, ihre Spitze schwefelgelb. 2—2'/,‘“. Aufschattigen Waldwiesen, selten. Herbst. Archiv. 8. 171. 12. (Cantharis.) Gylih. Ins. I. 340. 14. (eod.) - NMaveolus. 5 Halsschild nach vorne etwas erweitert, die Vorderecken als kleine stumpfe Hökerchen vorragend. Fühler mit gelber Wurzel . Ve ara 2 —— viel breiter als lang, an den Seiten schwach gerundet, nach vorne nicht ERWERATEL Ber gar dunkel, ale m ner ae ee ee 7 6 Halsschild ganz röthlichgelb, und nur dessen Scheibe gewöhnlich mit einer dunkleren Makel; Flügeldecken schwärzlichbraun , ihre Spitzen schwefelgelb ; Kopf und Unterseite schwärzlich, die Ränder der einzelnen körperabschnilte, die Fühler mit Ausnahme der Spitze, und die Schienen gelb. 2°. Nicht selten. Fallen. Canth. I. 15. 17. Gylih. Ins. I. 343. 18. (Cantharis san- guinolenta) Schoenh. Syn. Ins. II. 756. (Cantharis.) sanguinicollis. —— ganz schwarz, oder an den Rändern etwas heller gefärbt; Flügeldecken schwarzbraun, ihre Spitzen gelb; Kopf und Unterseite schwärzlich, die er- steren Glieder der Fühler , dieSpitzen der Schenkel, die Schienen und die Seiten des Hinterleibes röthlichgelb. 2 Ziemlich selten. Germar. Ins. spec. nov. 73. 124. dispar. —— schwarz, sein Vorder- und Hinterrand sehr fein gelb gesäumt,, eine drei- eckige Makel auf dem hinteren Theile derScheibe gelb; Flügeldecken ganz braunschwarz; Kopf und Unterseite schwarz; Fühler schwarz, die ersten zwei Glieder hellgel)b; Beine schwarzbraun, die Vorderschienen gelbbraun, die Wurzel und Spitze der hinteren braun. 1°“ Mir von Herrm Ullrich mitgetheilt. Sturm. Catalog. 1843. S. 80. pulicarius. 7 Bräunlichschwarz; das Halsschild um die Hälfte breiter als lang, überall fein gerandet, die Ränder gewöhnlich gelb gesäumt, die Scheibe ohne Vertiefun- gen; Flügeldecken mit gelber Spitze; Schienen braun, die Bauchringe an den Seiten gelb. 2°. Selten. Linne. S N. Il. 648. 11. (Cantharis.) Gylih. Ins. I. 342. 17. (eod.) Pz. Fn. 11.15. (eod.) biguttatus. 328 Bräunlichschwarz ; das Halsschild fast doppelt so breit als lang, der Vorder - und Hinterrand ziemlich stark aufgebogen, die Seitenränder niedergedrückt , die Scheibe mit einer seichten Mittelrinne ; Flügeldecken aschgrau, einfarbig. /,“. Sehr»selten. Payk. Fn. I. 269. 16. (Cantharis) ? Gylih. Ins. I. 345. 20. (eod.)? ') brevicollis. XXXI. Fam. Malachii >. A. Die Käfer besitzen die Fähigkeit, fleischige, rotheBläs- chen an den Seiten des Körpers vorlireten zu lassen, ein Paar über den Hinierhüften, das andere am Vorderrande der Vorderbrust. 331. Gatt. Apalochrus. Erichson. Entomogr. p. 50. (Fühler scheinbar zehngliederig, ihr zweites Glied äufserst klein und schwer zu erkennen, an den Seiten des Kopfes eingelenkt. Oberlippe breiter als lung, vorne abgerundet. Oberkiefer mit zweizahniger Spitze. Unterkiefer mit zwei leder- artigen Lappen und viergliederigen Tastern, deren viertes Glied beilförmig und so lang als das zweite ist. Zunge hornig, an der Spitze abgestutzt. Lippentaster dreigliederig, das lelzte Glied das längste, schwach beilförmig. Füfse sämmt- lich fünfgliederig, die ersten zwei Glieder an Länge einander gleich. Kopf so breit als das Halsschild, dieses breiter als lang, nach hinten verengt, die Hinterecken abgerundet. Schüldchen klein, viel breiter als lang, abgestutzt. Flügeldecken kaum breiter als das Haisschild, doppelt so lang als zusammen breit, gegen die Spitze etwas erweitert. Die einzige Art lebt auf Grasplätzen.) Schwarz, die Flügeldecken dunkel blaugrün, die fadenförmigen Fühler, die Schienen und Fülse gelbbraun. 1'/,‘. Diese seltene Art wurde von mei- nem Freunde Dr. Arackowitzer zweimal bei Klosterneuburg am Ufer der Do- nau gefangen. Erichson. Entom. 53. 7. femoralis. 332. Gatt, Malachius. Fabr, Syst. Entomol. 1775, (Fühler deutlich eilfgliederig, borstenförmig, zwischen den Augen eingefügt, die ersteren Glieder sowohl bei den verschiedenen Arten als auch bei den Ge- schlechtern gewöhnlich verschieden. Oberlippe fast so lang als breit, vorne leicht abgerundet. Oberkiefer mit zweizähniger Spitze. Unterkiefer mit zwei lederarti- gen Lappen, und viergliederigen, fadenförmigen Tastern, deren letztes Glied zu- gespüzt ist. Zunge häutig,, viereckig. Lippentaster fadenförmig, dreigliederig. Füfse fünfgliederig, die beiden ersten Glieder an Länge einander gleich. Form des körpers im Allgemeinen wie bei der vorigen Gattung. Die Arten leben auf Blumen und blühenden Gesträuchen.) 1 Halsschild ganz roth, der übrige Körper schwarzgrün, die Spitze der Flügel- decken rothgelb, bei dem Männchen eingedrückt, der Mund und die erste- ren Fühlerglieder an der Unterseite braun. 1'/,‘. Selten. Fallen. Monogr. Canth. & Mal. 25. 6. Gylih. Ins. I. 362. 7. Erichs. l. c. 81.28. Oliv. Ent. I. 27. 9. 10. taf. 2. fig. 9. (Mal. ruficollis.) rubricollis, 1) Ich bin nicht ganz sicher, ob Paykull’s und Gyllenhal’s Cantharis brevicollis hieher zu zie- hen sey, da beide Autoren die Mittelrinne auf der Scheibe des Halsschildes nicht angeben, die zwar nur bei schief einfallendem Lichte , aber dann sehr deutlich und ziemlich tief er- scheint, 2) Eine vortreffliche Abhandlung über die eigentlichen Malachien lieferte Prof. Erichson in sei- nen Entomographien 1840. 19 329 Halsschild an den Seiten der ganzen Länge nach breit roth gesäumt, rg des Männchens an der Spitze umgeknifft und eingedrückt . — — nur an den Vorderecken roth gezeichnet. Spitze der Flügeldecken "bei beiden Geschlechtern einfach . —— ganz grün oder blau, oder nur der äufserste Rand der Vorderecken röth- Kerntehscheinend .w... au. 2.0.10 18%, = ee Körper grün, glänzend, der Mund gelb, die Seiten des Halsschildes und die Spitze der Flügeldecken gelbroth , das dritte bis siebente Fühlerglied bei dem Männchen an der Unterseite ausgerandet , an der Spitze in ein kleines stum- pfes Zähnchen nach innen erweitert. : 2 ) —) Y “. Häufig, Fabr. S. E. I. 07.264 0lir. Ent. I. 27.6. 5. pl. 3. fig. 18. Erichs. 1.1 6,.23.,.28% marginellus. Körper schwarzgrün, Kopf und Halsschild fast schwarz, die Seiten des letzte- ren roth, der Mund und die Spitze der Flügeldecken rothgelb. 1'/,—1'/,“. 3 Fühler gelbbraun, das erste und letzte Glied gewöhnlich dunkler. Schienen und Fülse der Vorderbeine gelbbraun. 1'/,. Selten. Erichson, 1. ce. 81. 27. marginalis. —— gelbbraun, auf der Oberseite dunkel. Beine ganz schwarzgrün , höchstens die Fülse an den Vorderbeinen braun. 1'/,“. Häufig. Fabr. S. E. I. 308. 19. Pz. Fn. 10. 4. Gylih. 1. 361. 6. Erich. 1. c. 83. 26. pulicarius. Nur die Spitze der Flügeldecken roth gefärbt, Körper grün, glänzend, der Mund gelb; die ersteren F ühlerglieder bei dem Männchen mehr oder weniger nach innen verschieden erweitert. 2'/, Be Sehr häufig. Fabr. S. E. 1. 306. 4. Pz. Fn. 10. 3. Gylih. Ins. I. 357. 2. Erichs. 1. c. 71. 8. bipustulatus. Flügeldecken roth und entweder die Naht oder eine grölsere oder kleinere ge- meinschaftliche,, nach rückwärts sich verlaufende Makel grün. . »...5 Flügeldecken sehr fein gerunzelt, glanzlos, der grüne Flecken erstreckt sich, sich allmählig verschmälernd, bis über die Mitte der Naht. Zweites Glied der Fühler des Männchens unten mit einem langen, das dritte mit einem dün- neren, zurückgebogenen Zahne. 3—3'/,’“. Sehr häufig. Fabr. S. E. I. 306. 3. Pz Fn. 10. 2. Erichson. ]. c. 66. 1. aeneus. —— undeutlich fein punktirt , schwach glänzend, mit einer dreieckig grünen Makel, welche sich ziemlich auf den Umkreis des Schildchens beschränkt. Zweites Fühlerglied bei dem Männchen stark nach abwärts erweitert. 3—3'/,‘“. Sehr selten. (Anninger.) Erichson. ]. ce. 67. 2. scutellaris. —— —— —— —— , glänzend, mit einem breiten, dunkelgrünen Streifen über die Naht, der sich am Schildchen etwas erweitert, und gewöhnlich erst vor der Spitze verschwindet. 2/,—2°/,“. Anfangs Sommer auf Wald- wiesen am Änninger (Köhlergraben) nicht selten. Ziegler. Erichs. |. ec. 70. 6. rubidus. Spitze der Flügeldecken bei dem Männchen eingedrückt und umgeknifft, und mit einem langen , gekrümmten , schwarzen Dorne versehen . . 7 bei beiden Geschlechtern einfach. Käfer grün, der Mund gelb, das zweite und dritte Fühlerglied unten gelbbraun, die Spitze der Flügel- decken gewöhnlich roth, selten mit dem übrigen Theile gleichfärbig. DZ Nicht selten. Fabr. S. E. 1. 307. 8. Oliv. Ent. II. 27. 7. 6. pl. II. fig. 14. Erichs. 1. c. 75- 15. viridis. Die ganze vordere Hälfte des Kopfes ist gelb, so dafs sich die Wurzel der Füh- ler noch auf gelbem Grunde befindet; Käfer sonst grün oder blaugrün, die Spitze der Fl ügeldecken mit einer rothgelben Makel. Bei dem Männchen sind das vierte bis Aechste Glied nach innen an der Spitze erweitert. 2/,—2'/,”. Selten. Olivier. Ent. II. 27. 6. 4. pl. II. fig. 12. Erichs. 1. e. 79. 20. elegans. Nur die Oberlippe und das Kopfschild gelb, so dals sich die Wurzel der Fühler noch auf grünem Grunde befindet . . . 2 22... Bay) BER" 330 8 Die ersten vier oder fünf Fühlerglieder bei dem Männchen sind unten gelb und an der Spitze mehr oder weniger nach innen erweitert, bei dem Weibchen sind die Fühler einfach, schwarz, und nur die drei ersten Glieder unten gelb. Käfer sonst blaugrün, die Spitze der Flügeldecken roth, die Kniee der vor- deren Beine gelb gefleckt. 2"/,‘“. Nicht selten. Germ. Ins. sp. I. 73. 125. Erichson. 1. c. 78. 19. geniculatus. —— —— vier bis fünf Fühlerglieder bei dem Männchen an der Spitze nur sehr wenig erweitert, gelb gefärbt, die des Weibchens einfach schwarz, das zweite bis fünfte Glied unten gelb gefärbt. Käfer sonst ebenfalls blaugrün, mit rothgelber Spitze der Flügeldecken, die Beine sind aber alle einfärbig. 2°. Selten. Von Dr. Arackowitzer um Wien gesammelt. Germ. Ins spec. 75. 127. Erichson |. c. 80. 21. spinnipenmis. 333. Gatt. Anthocomus. Erichson,. Entomogr. ı840. $. 97. (Fühler deutlich eilfgliederig, fadenförmig, selten schwach gesägt oder ge- kämmt, an den Seiten des Kopfes eingefügt. Die Form des Körpers und der Mund- theile wie bei Malachius, die Kiefertaster ebenfalls fadenförmig, mit etwas zuge- spitztem Endgliede. Die Zunge ist hautig, vorne abgerundet. Die Lippentaster sind kurz, ihr zweites und drütes Glied an Lange ziemlich gleich. Am Hinterleibe sind die hornigen, mittleren Bauchringe in der Mitte unterbrochen, hautig. Die Fü/fse sind sammtlich fün/gliederig. Die kleinen Arten dieser Gattung leben auf Blumen.) 1 Flügeldecken blofs an der Spitze roth oder gelb gefärbt . . ». 2.2... —— an der Spitze und in der Mitte roth, oder roth mit schwarzer Quer- binde EN er Abe ade I RS EN —— ganz roth, die Seiten des Halsschildes noch etwas heller gefärbt, der übrige Theil des Körpers dunkelgrün; Stirne mit zwei seichten Grübchen ; Halsschild breiter als lang, mit abgerundeten Ecken; Flügeldecken etwas brei ter als das Halsschild, bei dem Männchen an der Spitze eingedrückt und mit einem kleinen schwärzlichen Anhange versehen. 1°/,—2“. Anfangs Som- mer „ auf Anhöhen um Wien, selten. Fabr. S. E. I. 307. 9. (Malachius) Oliv. Ent. II. 27. 7. 7. pl. II. fig. 13. (eod.) Erichson. 1. ce. 97. 1. 2 3 sanguinolenitns. to Länglich, dunkelgrün, der Mund, die Wurzel der Fühler, die Beine, der schmale Seitenrand der Flügeldecken, und eine breite, nach vorne gezähnte Binde an ihrer Spitze gelb. Flügeldecken des Männchens an der Spitze ein- gedrückt, mit einem kleinen, schwärzlichen Anhange. 1°/,“‘. Diese schöne Art wurde nur einmal von Dr. Arackowitzer bei Klosterneuburg gefangen. Wilh. Redt. Quaed. gen. & spec. col. Austriae. p. 14. 11. festivus. Gedrungen, schwarz , Fühler, Beine und die Spitze der Flügeldecken gelb, letztere nach hinten erweitert, an der Spitze bei beiden Geschlechtern ein- fach; Halsschild mit Ausnahme der dunkleren Scheibe röthlichgelb, etwas breiter als lang, nach hinten verengt. 1'/,‘“. Selten. Pz. Fn. 57. 6. (Malachius) Erichs. 1. eit. 106. 16.- analis. 3 Käfer grün oder schwarz, die Flügeldecken roth, eine dreieckige gemeinschaft- liche Makel am Schildchen,, und eine breite Querbinde hinter der Mitte dun- kelgrün oder schwarz, Hinterbeine dunkel, die Schienen der Vorderbeine oder auch die Schenkel, so wie die Schienen der mittleren gelb; Spitze der Flügeldecken bei dem Männchen eingedrückt, mit einem kleinen, schwärz- lichen Anhängsel. 1'/,“. Anfangs Sommer auf jungen Fichten, nicht sel- ten. Fabr. S. E 1. 309. 22. (Malachius) Pz. Fn. 10. 6. (eod.) Erichson l. c. 98. 2. equestris. —— schwarz, Kopf und Halsschild grün, die Flügeldecken an der Spitze und eine an der Naht unterbrochene Binde vor ihrer Mitte roth , Beine dunkel, die Kniee der Vorderbeine gelb ; Spitze der Flügeldecken bei dem Männchen eingedrückt mit einem kleinen Anhängsel. 1'/,“. Nicht selten. Fabr. 8. E. I. 309. 20. (Malachius.) Pz. Fn. 10. 5. (eod.) Erichs 1. c. 98. 3. fasciatus. 331 334. Gatt. Ebaeus. Erichson. Entomogr. ı84o. p. 113. (Fühler deutlich eilfgliederig, an den Seiten des kopfes hart am Vorderrande eingefügt, bei beiden Geschlechtern schwach gesägt. Körperform und Mundtheile im Allgemeinen wie bei Anthocomus , nur ist die Zunge dreieckig und reicht blofs bis zur Spüze des zweiten Gliedes der Lippentaster. Die Bauchringe sind ganz hornig. Die Füfse sammtlich fünfgliederig, dünn, bei dem Männchen ist das zweite Glied von aufsen kürzer als von innen. Die Flügeldecken sind bei dem Männchen an der Spitze eingedrückt und mit zwei Fortsätzen versehen. Beide Geschlechter sind geflügelt.) LasHalssehuldirotn.scsens Kay san chtasıh- Bl.» vahstuni. ya AR en —_— AV ABER EA er Er US 2 Schwarz, glänzend; Halsschild um die Hälfte breiter alslang, gelbroth, Flügel- decken etwas breiter als das Halsschild, gegen die Spitze erweitert. Beine dunkel , die Vorderbeine gelb, ihre Schenkel bis auf die Spitze schwarz. 1'/; ‘. Selten. Fabr. S. E. I. 308. 14. (Malachius.) Oliv. Ent. II. 27 9. 11. taf. 2, fig. 10. (eod.) Erichson. 1. c. 116. 5. thoracicus. —— , —— , die Wurzel der Fühler und die ganzen Beine gelb, Halsschild rothgelb. am Vorderrande gewöhnlich dunkel, Spitze der Flügeldecken bei dem Männchen gelb, mit einem ziemlich grofsen Anhängsel Männchen °/,“, Weibchen 1 lang. Sehr selten. Erichson. 1. c. 117. 8. flavicollis, 3 Flügeldecken dunkelgrün, glänzend, der übrige Körper schwarz, die Wurzel der Fühler, und die Beine gelbbraun, die Schenkel der vorderen Beine bis zur Hälfte, die der hintersten beinahe ganz schwarz. Spitze der Flügeldecken bei dem Männchen mit einem kleineren, linearen, schwärzlichen und einem grölseren rothgelben Anhängsel.e. 1—1'/,‘“. Selten. Erichson. 1. c. 116. 4. appendiculatus. ——— so wie der übrige Körper schwarz, glänzend, selten mit schwachem,, Bskchanibläszan syn N, ir ai, Ylslı e 4 Die Wurzel der Fühler, alle Schienen und die vorderen Schenkel mehr oder weniger an der Spitze gelb. Flügeldecken mit schwachem, bläulichen Glan- ze, ihre Spitze bei beiden Geschlechtern gelbroth. 1'/,—1'/,“. Auf Mal- venblättern häufig. Schrank. Enum. Ins. Aust. 179. 331. (Cantharıs.) Gyllh. Ins. I. 364. 9 (Malachius praeustus.) Erichson. ]l. c. 114. 1. pedicularius. Dıe ganzen Fühler und die vier vorderen Beine gelb, die Wurzel der letzteren mehr oder weniger schwarz, Hinterbeine schwarz, die Spitze der Schienen und die Fülse gelb. Flügeldecken bei dem Weibchen stets einfärbig, bei dem Männchen einfärbig oder an der Spitze roth. 1'/,“. Sehr selten. (Krackowitzer) Erichson. | c. 114. 2. Navicornis. Fühler schwarz , ihre Wurzel gelb, die vorderen Beine mit Ausnahme der Wur- zel ihrer Schenkel gelb, die Hinterbeine schwarz , die Spitzen ihrer Schenkel und die Wurzel der Schienen gelb. Flügeldecken des Weibchens einfärbig oder an der äulsersten Spitze röthlich, (Malachius flavipes Fabr. S. E. 309. 23.), die des Männchens an der Spitze breit, weilslichgelb (Malachius prae- ustus. Fabr. S. E. 1. 308. 17.). 1“. Nicht selten, Erichson. 1. e. 118. 10. flavipes. 335. Gatt. Charopus. Erichson. Entomogr. ı840 p- 119. (Fühler deutlich eilfgliederig, an den Seiten des Kopfes dicht am Vorderrande eingefügt, fadenförmig. Mundtheile wenig von denen der vorigen Gattungen ab- weichend, nur die Kiefertaster elwas länger, ihr letztes Glied so lang als die bei- den vorhergehenden zusammen und zugespüzt. Die Zunge ist abgerundet und ragt kaum über die Haifte des zweiten Gliedes der Lippentaster hinaus. Das Hals- schild ist länger als breit, rückwärts bedeutend verengt. Die Flügeldecken des geflügelten Männchens sind so ziemlich gleichbreit, die des ungeflügelten Weib- chens bauchig aufgelrieben. Die Hinterleibsringe sind alle ganz hornig. Die Füfse sind bei beiden Geschlechtern sammtlich fünfgliederig, die Klawen klein, nur wenig gröfser als die Läppchen. Die Arten leben auf schattigen Grasplätzen.) Schwarzgrün, matt, äulserst fein und kurz weilslich behaart . die Wurzel der Fühler, die Vorderschienen und die Fülse gelb. Die länglichen Flügeldecken des Männchens sind an der Spitze eingedrückt, und mit einem häutigen An- hängsel versehen. 1'/,—1?/,‘“. Um Wien in den Donau-Auen sehr häufig. Oliv. Ent. II. 27. 11. 14. pl. I. fig. 7. (Malachius) Gylih. Ins. I. 365. 10. (Malachius flavipes.) Erichson. ]. ce. 120. 1. pallipes. —— , matt, äulserst fein behaart , die Wurzel der Fühler gelbbraun, die Beine schwarz, die länglichen Flügeldecken des Männchens sind an der Spitze in mehrere Zipfel geschlitzt '). 1'/,‘“. Selten. Fabr. S. E. 1. 310. 27 (Ma- lachius.) Erichson. 1. c. 121. 2. concolor. 336. Gatt. Troglops. Erichson, Entomogr. 1840. pag. ı25. (Fühler deutlich eilfgliederig, un den Seiten des kopfes dieht am Vorder- rande eingelenkt, fudenförmig und bei beiden Geschlechtern einfach. Mundtheile ähnlich denen der vorigen Gattungen, nur ist das letzte Glied der füdenförmigen Kiefer - und Lippentaster an der Spitze schief abgestutzt. Das Halsschild ist wie bei der vorigen Gattung vorne gerundet erweitert, am Grunde in einen abgestutz- ten Fortsalz erweitert. Bei dem Männchen sind die Vorderfü/se blofs viergliederig, der Kopf ist viel breiter als bei dem Weibchen und die Stirne tief eingedrückt. Die einzige einheimische Art lebt auf Wiesen und ist in beiden Geschlechtern ge- flügelt.) Schwarz , glänzend , die Wurzel der Fühler und das Halsschild mit Ausnahme der schwarzen Scheibe röthlichgelb, Jie Beine sind bei dem Männchen gelb- braun, die Wurzel der vorderen Schenkel, die Hinterschenkel und die Wurzel ihrer Schienen schwarz, bei dem Weibchen sind sie schwarz und nur die vorderen Schienen gelbbraun. 1, —1 '/,‘“. Selten. Linne. S. N. I. II. 649. 14. (Cantharis) Fabr. S. E. I. 308. 15 «(Malachius angulatus.) Oliv. Ent, ll. 27. 12. 16. pl. II. fig. 15 (Malachius cephalotes.) Erichson. 1. c. 126. albicans. m 1) In einigen Sammlungen sah ich das Männchen dieser Art unter dem Namen Malachius fur- catipennis Villa, 333 337. Gatt. Colotes. Erichson. Entomogr. ı84o. pag. 129, (Fühler deutlich eifgliederig, an den Seiten des Kopfes dicht am Vorder- rande eingelenkt, fadenförmig, bei beiden Geschlechtern einfach. Oberkiefer wie bei Malachius. Unterkiefer mit zwei an der Spitze häutigen Lappen, ihre Taster mit einem stark beilförmigen Endgliede. Die Zunge ist häutig, dreieckig. Die Lippentaster sind fadenförmig, ihr letztes Glied etwas zugespitzi , die Spitze selbst abgestutzt. Das Halsschild ist viel breiter als lang, am Grunde abgerundet, fast halbkreisförmig. Flügeldecken am Grunde breiter als das Halsschild, nach rück- wärts vorzüglich bei dem Weibchen erweitert, doppelt so lang als an der Wurzel breit, WVorderfüfse des Männchens blofs viergliederig. Weibchen der einzigen, einheimischen Art ungeflügelt.) Schwarz, der Seiten- und Hinterrand des Halsschildes, die Wurzel der Fühler, die Spitzen der Schenkel, die Schienen und Fülse röthlichgelb, der Seiten- und Spitzenrand der Flügeldecken und eine längliche Makel auf der Mitte der Naht weilsgelb, Kopfund Halsschild äulserst fein, die Flügeldecken grob zer- streut punktirt. %,—1’“. Diese dem Süden Europa’s angehörige schöne Art wurde von Herrn Grafen von Ferrarö und mir einige Male um Wien gesammelt. Erichson. 1. eit. 130. 1. trinotatus. B. Käfer ohne diese Bläschen. 338. Gatt. Dasytes. Payk, Fn, suec. 1798, (Fühler eilfgliederig, an den Seiten des Kopfes am Vorderrande der Augen eingefügt, fadenförmig, nach innen gewöhnlich gesägt. Oberlippe deutlich vorra- gend, an der Spitze abgerundet. Oberkiefer gewöhnlich an der Spitze gespalten und mit einfachem Innenrande, oder die Spitze ist gespalten und der Innenrand mit mehreren Kerbzähnen hinter derselben versehen, oder die Spitze ist ganz ein- fach, und nur der Innenrand schwach gekerbt. Unterkiefer zweilappig,. der äufsere Lappen hornig, an der Spitze erweitert und bebartet, der innere Lappen viel dün- ner und kürzer und mehr von häutiger, durchsichtiger Substanz. _Kiefertasier viergliederig, fadenförmig, das erste Glied sehr klein, das zweite länger als das dritte, das vierte das längste, in der Milte verdickt, an der Spitze schief abge- stutzt. Unterlippe halb hornig, die Zunge häufig, an der Spitze gerade abgestutzt oder ausgerandet, bewimpert. Lippentaster dreigliederig, kurz, das letzte Glied lang eiförmig, an der Spitze schief abgestutzt. Beine einfach, ziemlich schlank, nur bei einer Art‘) ist bei dem Männchen das erste Fufsglied an den Vorderfüfsen in einen sichelförmig gebogenen Haken, un den Hinterfüfsen in einen grofsen, breitgedrückten, gekrümmten Fortsatz vergröfsert. Die Fufsklauen sind entweder nur am Grunde zahnförmig erweitert, oder es ist nur eine Klaue in ein häutiges Läppchen erweitert, oder es befindet sich an jeder kKlaue ein hautartiger Fortsutz, weicher beinahe die Klaue selbst an Länge erreicht. Die Füfse sind deutlich fünf- gliederig, das vierte Glied einfach, nicht gespalten. Die Arten leben auf Blüthen.) 1 Jede Fulsklaue mit einem deutlichen, lappenartigen Anhange,, welcher wenig- stens die Hälfte der Klaue erreicht, oder der Klaue selbst beinahe an Länge 2 ya ee ng‘ oe cas. Arge ana A Rate ee an Beide Fufsklauen sind einfach oder am Grunde nur wenig erweitert . . . 7 1) Dasytes ater Fabr, auf welche Ari Stephens die Gattung Encicopus Manual of britsh, Coleopt, pag- ı93 gründete, 334 18°) 4 Eine Klaue ist einfach , die andere durch eine häutige Erweiterung unregelmäs- sig. Fühler gegen die Spitze merklich verdickt. Oberkiefer mit einigen ab- gerundeten Zähnchen hinter der Spitze. Lappen der Unterkiefer ziemlich von gleicher Breite , der innere etwas kürzer. Zweites und viertes Tasterglied fast gleich lang, dieses lang-eiförmig, abgestutzt, das dritte sehr kurz. Zunge häutig, etwas ausgerandet, an den abgerundeten Ecken stark bewim- pert. Käfer schwarz, grünlich glänzend, dicht punktirt, mit kurzem, dicht anliegendem, grauen oder gelbgrauen Haarüberzuge, die Wurzel der Füh- ler und die Beine röthlich gelb. 1'/,—1'/,“. Um Wien auf Grasplätzen, sehr gemein. Illiger. Mag. I. 83 (Melyris). Pz. Fn. 6. 11 (Lagria flavipes.) pallipes. Käfer blau oder blaugrün, die Fühler und Fülse schwarz. Körper lang ge- streekt, mit langen aufstehenden Haaren besetzt, Kopf und Halsschild grob und nicht dieht punktirt, letzteres breiter als lang, Flügeldecken runzelig punktirt. 2'/,—3°“. Eben nicht häufig. Fabr. $. E. II. 73. 7. Pz. Fn. 96. 10. coeruleus. —— braun erzfärbig oder schwarz, mit erzgrünem Schimmer . . »... 4 — 5 ein. SCHWALZ e.. 10 7@ ae ee Gilt ne) Tl nenn ee ce Körper mit sehr langen Zottenhaaren besetzt. Fühler nach innen stumpf ge- sägt. Erstes Fulsglied an den Vorder- und Hinterfülsen bei dem Männchen stark erweitert. Die Behaarung des Weibchens vorzüglich an den Seiten grau. 3—4“. Auf dürren, sandigen Grasplätzen um Wien im Frühjahre gemein. Fabr. S. E. II. 71. 1. Oliv Entom. 21. pl. Il. fig. 8 (Melyris). Pz. En. 8. 9. ater. —— zwar ziemlich lang, aber nicht zottig behaart. Fühler bei beiden Ge- schlechtern nach innen spitzig gesägt, die einzelnen Glieder von dem vier- ten angefangen breit dreieckig Erstes Fulsglied an allen Fülsen bei bei- den Geschlechtern einfach. Behaarung schwarz; Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten gerundet erweitert, die Scheibe fein und zerstreut, seine Seiten dicht und grob punktirt; Flügeldecken nicht sehr fein, in schiefer Richtung besehen, runzelig punktirt. 2%’. Sehr selten. Oliv. Ent. II. 21. 11. 13. pl. Il. fig. 13. a. b (Melyris). Gylih. Ins. I. 326. 3. Noralis '). Fühler stumpf gesägt, der nach innen gerichtete Winkel mit abgerundeter Spühze EIN SIE, EINER SERIE SEEN De Ne or rer —— nach innen spitzig gesägt. die mittleren Glieder breiter als lang, der nach innen gerichtete Winkel scharf zugespitzt. Käfer schwarz, mit ziem- lich langen, schwarzen Haaren zottig besetzt, die Oberseite schwarzgrün, mit blauem Schimmer, die ersten zwei Glieder der Fühler und die Fülse röthlich gelbbraun; Kopf fein, zerstreut punktirt, mit zwei tiefen Längs- grübehen zwischen den Augen und einem seichten Grübchen auf der Stirne; Halsschild viel breiter als lang, nach vorne merklich verengt, der Hinter- und Seitenrand fein abgesetzt und aufgebogen, die Oberseite zerstreut und ziemlich grob punktirt; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, et- was mehr als doppelt so lang als zusammen breit, grob zerstreut punk- tirt. 2'/. Sehr selten, auf blühenden Föhren. Gylih. Ins. suec. IV. 307.04 5: tarsalis. 1) Stephens. Man, of british Coleopt. pag, ı93, zählt diese Art, so wie den Dasytes (Hispa) quadripustulatus Fabr, wegen dem zugespitzten Endgliede der Kiefertaster, das sie haben sollen, in eine eigene Gattung: Aplocnemus, wm 5 1 335 Seitenrand des Halsschildes undeutlich gekerbt, der der Flügeldecken von der Mitte bis zur Spitze fein und stumpf gesägt . - . 2: 2. 2 22.2.6 —— —— —— und der Flügeldecken einfach. Käfer länglich, die Oberseite erzfärbig, mit grünem Schimmer und mit ziemlich langen, grauen Haaren besetzt, die Unterseite ist schwarz, sehr schwach metallglänzend, der um- geschlagene Rand der Flügeldecken, die Schienen und Fülse, so wie die Wurzel der Fühler rothlich gelobraun; Halsschild fein und nicht dicht, Flügeldecken sehr grob punktirt. 2°. Auf blühenden Nadelhölzern häufig. Fabr. S. E. II. 73 10. Gylih. Ins. I. 327. 4. nigricornis. Käfer- ziemlich walzenförmig, braun erzfärbig, lang grau behaart, Halsschild feiner, Flügeldecken sehr grob punktirt, Unterseite schwarz, mit Metall- schimmer, die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse röthlich gelb- braun; das Halsschild ist fast doppelt so breit als lang, nach vorne merk- lich verengt, und kaum schmäler als die walzenförmigen Flügeldecken. 1°%/,‘“. Wurde von Herrn Möller bei Bertholdsdorf auf blühenden Föhren gefangen und mir unter dem Namen Dasytes metallicus Dahl mitgetheilt. (Redt.) Pini. Wie der vorige, eben so gefärbt und punktirt, die Flügeldecken sind aber nicht so walzenförmig gewölbt und breiter als das Halsschild, nach rück- wärts etwas erweitert, ihr Seitenrand ziemlich spitzig gesägt, die Fühler sind braun, ihre Wurzel heller, die Beine sind röthlich gelbbraun, die Mitte der Schenkel und die Spitze der Schienen dunkel erzfärbig. 2'/, bis 2'/,“. Ich fing diese Art einige Male auf blühenden Föhren. (Redt.) serratus '), Oberkiefer an der Spitze gespalten, ihr innerer Rand einfach, ungezähnt. Körper länglich. Halsschild viel breiter als lang . . ee den TE = —— mit einfacher Spitze, der innere Rand schwach gekerbt. Körper lang gestreckt. Halsschild beinahe so lang als breit . . . 2 2 2 2..% Oberseite des Käfers schwarz oder schwarzgrün,, mit feinen grauen, nieder- liegenden Härchen sparsam und mit langen aufstehenden, schwarzen Haa- aasmlich GIcHtsDeselzt. ı:.. 0 ee ee —— —— —— bleigrau, mit dichtem, niederliegenden, silberglänzenden Haarüberzuge, und mit zerstreuten, aufstehenden schwarzen Haaren be- setzt, Flügeldecken mit Reihen schwarzer Punkte; Unterseite pechschwarz, sehr fein grauhaarig. 1°/,—2‘. Um Wien in den Seitenthälern des An- ninger zur Sommerszeit, selten. Schoenh Syn. Ins. II. 15. 20. Oliv. Ent. 1 as DEE Bı ass PDS) IT E 14. a. b (Melyris aeneus). Megerle. Dahl Catal. p. 24 (Dasytes rigidus). subaeneus. Käfer ganz schwarz; Kopf und Halsschild fein und zerstreut punktirt, letzteres an den Seiten dicht und fein gerunzelt, am Grunde mit einer vertieften Längslinie innerhalb des Seitenrandes; Flügeldecken sehr fein ae punk- tirt; Fulsklauen am Grunde sehr schwach "Zahnförmig erweitert. 1%, —2. Auf” blühenden Doldenblumen nicht selten. Fabr. S. E. Il. 72. 4. Pz. Fin. 96. 9. Gylih. Ins. I. 325. 2. Oliv. Ent. II. 21. 9. 10. pl. II. fig. 10. a. b (Me- Iyris villosus). niger. In der kais. Sammlung befindet sich diese Art unter dem Namen Dasytes aurarius Hellw., noch von dem verstorbenen Mrgerle v. Mühlfeld verzeichnet. Ich finde diesen Namen nur in Illiger's Magazin, VI. p. 302. 8, verzeichnet, der ihn als gleichlautend mit Dasytes me- tallicus, Fabr. S. E. II. 73, 8, angibt, Die wenigen Worte des Prof. Fabricius sind aber für die Arten der Gattung Dasytes zu allgemein, als dafs man mit einiger Sicherheit auf irgend eine der metallisch gefärbten Arten schliefsen könnte, DZ Bi A de "oa 4 336 Ei Käfer schwarz, mit grünem Metallglanze; Fühler stumpf gesägt, bei dem Männchen länger als der halbe Leib, die drei letzten Glieder mehr als dop- pelt so lang als an der Spitze breit, bei dem Weibchen etwas länger als Kopf und Halsschild zusammen, die Glieder dreieckig, an der Spitze so breit als lang, das letzte Glied lang eiförmig; Stirne des Männchens mit einer grolsen flachen Grube, die des Weibehens mit drei Grübchen; Kopf und Halsschild sehr fein und sparsam punktirt, die Seiten des letzteren dicht | runzelig punktirt, mit einem schwachen Längseindrucke am Grunde inner- halb des Seitenrandes; Flügeldecken fein runzelig punktirt, bei dem Weib- chen bedeutend breiter als bei dem Männchen. 1°/,—2“. Auf blühenden Föhren um Wien nicht selten. Gylih. Ins. suec. II. add. p. 685. 1—2. obscurus. Le 10 Käfer schwarz und nur die Schienen röthlich gelbbraun, die Oberseite mit grü- nem Metallglanze und feinem niederliegendem, grauem oder gelbgrauem, ziemlich dichtem Haarüberzuge und zerstreuten, aufstehenden, schwarzen Haaren ; Halsschild sehr dicht punktirt, mit einer feinen aber deutlichen, vertieften Mittellinie; Stirne eingedrückt, mit drei seichten Grübchen; Augen bei dem Männchen etwas mehr vorspringend als bei dem Weibchen. 2'/,”". Selten. Illiger. Mag. I. 83 (Melyris fuscula). Gylih. Ins. suec. IV. App. 336. 4—5. fusculus, Der vorigen Art sehr ähnlich, aber bedeutend kleiner, 1'/,—1°/,‘“ lang, die Füller an der Wurzel röthlich gelb, das Halsschild ohne vertiefte Mittellinie, die Oberseite des käfers stärker, mit aufstehenden, schwarzen Haaren be- setzt, die Augen des Männchens bedeutend vorspringend, so dals der Kopf sammt den Augen breiter als das Halsschild erscheint; an den Vorderbeinen ist gewöhnlich aulser den Schienen noch die vordere Seite der Schenkel gelb- braun. Fabr. S. E. Il. 73. 6. Illig. Käf. Pr. 310. 3 (Melyris plumbea). Oliv. Ent. IL 21. 10. 12. pl. IL fig. 12. a. b (eod.). Gylih, Ins. I. 327.5. Navipes. 339. Gatt. Deolichosoma. Stephens, Illust. Brit. Entom. 1830, (Fühler eilfgliederig , fadenförmig, die Glieder gegen die Spilze erweitert, und zwar nach innen etwas mehr als nach aufsen, @Oberlippe breiter als lang, vorne in der Mitte sehr leicht ausgerandet, an den Ecken abgerundet. Oberkiefer stark, mit gabelförmig gespaltener Spitze, ihr innerer Rand einfach, gerade. Unterkiefer mit zwei kurzen, an der Spitze bebarteten Lappen, der dufsere Lup- pen hornig, nach aufsen an der Spitze in einen kleinen Höker erweitert, der in- nere Lappen fast häutig, viel kleiner. khiefertaster die Lappen weit überragend, ihr drittes Glied kurz, das vierte, letzte länger als das zweite, eiförmig, zuge- spitzt, die Spitze selbst schief abgestutzt. Zunge hautig, abgerundet. Letztes Glied der Lippentaster lang eiförmig, an der Spitze abgestutzt. Fufsklauen von der Wurzel bis zur Hälfte etwas erweitert. Körper sehr lang gestreckt, fadenför- mig. Kopf sammt den Augen breiter als das Halsschild, dieses um die Halfte langer als breit, mit einer seichten Mittelrinne. Flügeldecken breiter als das Halsschild, fast viermal so lang als zusammen breit, an der Spitze einzeln zuge- spitzt und gekerbt. Die einzige Art dieser Gattung lebt auf schattigen Grasplatzen um Wien häufig.) Graugrün, glänzend, sehr dicht, körnig punktirt und mit sehr kurzen, schup- penartigen, fest anliegenden Härchen dicht bekleidet, welche dem Käfer ein ganz glanzloses Aussehen geben, die Fühler sind gewöhnlich schwarzblau, das zweite Wurzelglied bei dem kleinen Mänuchen röthlich gelbbraun. 2 — 3°. Häufig. Fabr. S. E. II. 73. 11. Gylih. Ins. I. 328. 6. Greutzer. ent. Vers. ]J. 121. 13. taf. II. fig. 25 (Tillus flliformis), Pz. Fn. 67. 17. linearis. 337 XXXI. Fam. (leri. 340. Gatt. 'Tillus. Olivier. Entom, 1790. (Fühler eilfgliederig, ihr zweites Glied klein, rundlich, die folgenden nach innen gesägt. Oberkiefer mit zweizähniger Spitze. Unterkiefer zweilappig, ihre Taster viergliederig, das dritte Glied kurz, das vierte länger als das zweite, lang gestreckt, allmählig zugespitzt. Zunge häutig, leicht ausgerandet, am Rande bewimpert. Endglied der dreigliederigen Lippentaster stark beilförmig. Fufsklauen gespalten. Körper lang, walzenförmig. Halsschild walzenförmig, nach rückwärts gewöhnlich verengt. Flügeldecken gleich breit oder hinter der Mitte etwas erwei- tert. Die Arten leben auf Blüthen und auf frisch gefälltem Holze.) Schwarz, fein behaart, Flügeldecken bläulich schwarz, punktirt gestreift. Bei dem etwas grölseren Weibchen ist das Halsschild roth. 3,—4. Selten. Männchen. Tillus elongatus Fabr. S. E, I. 281.1. Pz. Fn. 43. 16. Weibchen. Tillus ambulans. Fabr. S. E. I. 282. 4. Pz. Fn. 8. 9 (Lagria atra). elongatus. Schwarz, glänzend, mit langen, schwarzen Haaren bekleidet, die vordere klei- nere Hälfte der Flügeldecken grob punktirt gestreift, roth, die hintere schwarz, mit einer gelblich weilsen Querbinde am Ende der Punktreihen, Spitze der Flügeldecken weils behaart. 2'/,—3’“. In Oesterreich ob der Enns auf frisch ausgegrabenen Fichtenstöcken, nicht sehr selten, Fabr. S. E. 1. 281. 9 (Clerus). Sturm. Ins. XI. 8.4. taf. 228. fig. b. B. Castelnau. Hist natur. d. Ins. I. 285 (Tilloides unifasciatus). unifasciatus. 341. Gatt. Opilus. Latreille. Hist natur. des Insectes. ı802. Notoxus. Fabr. S. E. I. 287. (Der vorigen Gattung sehr ähnlich, die Fühler sind aber fadenförmig, und nur die drei letzten Glieder merklich verdickt, die mittleren Glieder länger als die vorderen; die Endglieder sowohl der Kiefer- als Lippentaster sind beilförmig ; die Zunge ist zweilappig ; die Füfse scheinbar viergliederig, das erste, fünfte Glied nur schwer sichtbar, die drei folgenden mit lappenförmigen Anhängseln ; Fufsklauen einfuch. Die Arten leben wie die der vorigen Galtung.) Dunkel- oder schwarzbraun, die Fühler, Beine, mit Ausnahme der Mitte der Schenkel, die Spitze der Flügeldecken, eine etwas gezackte Querbinde in ihrer Mitte und eine schwachere Binde an ihrer Wurzel blalsgelb, welche letztere gewöhnlich auf jeder Flügeldecke sich in drei Makeln auflöst; Bauch rothgelb; die Punktstreifen der Flügeldecken verschwinden vor oder nahe an deren Mitte. 4'/,—5‘“. Nicht selten. Fabr. S. E. 1.287 2 (Notoxus). Pz. Fn. 5. 5 (eod.). Sturm. Ins. XI. 14. 1 (eod.). ımollis. Dem vorigen sehr ähnlich, aber nur 3—3'/,““ lang, die Binde an der Wurzel der Flügeldecken gewöhnlich nicht unterbrochen und die Punktreihen auf den Flügeldecken verschwinden erst vor der Spitze. Nicht seltener als der vorige und in den meisten Sammlungen mit ihm vereint. Sturm. Ins. XI. 16. 2. taf. 229. fig n —P. domesticus. NB. Höchst wahrscheinlich sind ©. domesticus, so wie die Arten 0. eentroma- eulatus Christophori und pallidus Oliv. ent. IV. 76, pl. 1. fig. 11. nur Abarten des Opilus mollis. 22 338 342. Gatt. T'richodes. Herbst, Natursyst. Häfer. 1V. 1792» (Fühler eilfgliederig, mit dreigliederiger Endkolbe, deren Endglied das oröfste und schief abgestutzt ist. Oberlippe ausgerandet. Oberkiefer mit zweizdh- niger Spitze. Unterkiefer mit zwei bebarteten Lappen und fadenförmigen Tastern, deren letztes Glied un der Spitze abgestutzt ist. Zunge ausgerandet. Das End- glied der Lippentaster stark beilförmig. Bei dem Männchen sind gewöhnlich die Hinterschenkel mehr verdickt. Die Füfse sind viergliederig, die ersten drei Glie- der haben lappenförmige Anhängsel an der Unterseite; Klauen einfach. Das Hals- schild ist nach hinten verengt, vor der Spütze der Quere nach eingedrückt, so dafs der Vorderrand wuistig aufgeworfen erscheint. Die Flügeldecken sind fein runzelig punktirt. Die Arten leben auf Blüthen.) Schwarzblau, zottig behaart , die Flügeldecken roth, zwei breite Binden und die Spitze schwarzblau. 4--7°. Sehr häufig. Linne. S. N. 2. 620. 10 (Attelabus). Pz. Fn. 31. 13. apiariuse ——, —— ——, die Flügeldecken roth, ihre Naht, zwei breite Binden und die Spitze schwarzblau. 5—6“. Um Wien, aber selten. Illig. Mag. I. S0 (Clerus). Sturm. Ins. XI. 26. 3. taf. 230. favarius. ——, —— ——, die Flügeldecken roth, ihre Naht, zwei breite Binden und eine Makel vor der Spitze schwarzblau. 5—6‘ In der Umgebung des Schneeberges bei Reichenau, sehr selten. Fahr. S.E. I. 284. 7. Pz. Fn. 31. 17. alvearius. 343. Gatt. Clerus. Geoffroy. Hist. abbr. d. Ins. 1764. Thanasimus, Latreille. Gen. Crust. et Ins, ı806. (Fühler eilfgliederig, allmählig gegen die Spitze verdickt, die drei letzten Glieder so breit oder breiter als lang, das letzte eiförmig zugespitzt. Oberlippe ausgerandet. Oberkiefer mit zweizdhniver Spitze. Unterkiefer mit zwei abgerun- deten, bewimperten Lappen und viergliederigen, fadenförmigen Tastern. Zunge zweilappig. Lippentaster mit einem grofsen beilförmigen Endgliede. Füfse un- deutlich fünfgliederig, das erste Glied gröfstentheils in der Schiene versteckt, die folgenden unten lappenartig erweitert, die Klauen einfach oder an der Wurzel zsahnartig erweitert. Halsschild fast herzförmig, hinten stark eingeschnmürt, vor der Spitze mit einem Quereindrucke. Die Arten findet man am häufigsten auf frisch gefälltem Holze, wo sie vom Raube anderer Insekten leben.) Schwarz, mit weilsen und schwarzen langen Haaren besetzt, die Flügeldecken an der Wurzel und der Bauch roth, eine schmale, gewöhnlich in Flecken aufgelöste Binde auf den Flügeldecken an der Gränze zwischen der rothen und schwarzen Färbung, und eine breite, gezähnte Binde hinter ihrer Mitte, dieht weils behaart. Fulsklauen an der Wurzel gezähnt. 4—5“‘. Selten. Fahr.{S. B..1. 279.:1./Pz., Fn..31.:12. mutillarius. Käfer roth, der Kopf, der Vorderrand des Halsschildes, die Beine, mit Aus- nahme der Fülse und der Flügeldecken schwarz, letztere an der Wurzel roth, mit einer schmalen, winkeligen, weilstilzigen Binde hinter der rothen Färbung, und mit einer breiteren vor der Spitze. Fulsklauen an der Wur- zel zahnförmig erweitert. 3—4'/,‘“. Sehr häufig. Linne. S. N. II. 620. 8 (Attelabus). Pz. Fn. 4. 8. formicarius. —— schwarz, das Halsschild, die Fühler und Beine roth, die Schenkel in der Mitte schwarz, Flügeldecken bis über die Mitte punktirt gestreift, jede A mit einer weilslich gelben Makel vor der Mitte und mit einer zweiten vor ® der Spitze. Fulsklauen einfach. 2’. Aeufserst selten. Fabr. S. E. I. 281. 8 Pz: En. 45.15. quadrimaculatus. 4 \ "“ "339 344. Gatt. Enoplium. Latreille. Hist, natur. d. Insect. ı8oz. Orthopleura, Spinola. Essai, Monogr, sur les Clerites. II, Bo. (Fühler eilfgliederig, mit drei grofsen getrennten Endgliedern, von denen die zwei ersten viel breiter als lang und nach innen sägearlig erweitert sind, das letzte ist eiförmig, zugespitzt. Die Oberlippe ist nur wenig vorragend, vorne leicht ausgerandet. Oberkiefer an der Spitze zweizähnig. Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen klein. Kiefertaster fadenförmig, ihr Endglied, so wie das der fadenförmigen Lippentaster abgestutzt. Füfse viergliederig, das zweite und dritte Glied unten lappenartig erweitert, die Klauen am Grunde mil einem breiten Zahne bewafnet '). Körper ziemlich walzenförmig, der Kopf so breit als das Halsschild, dieses viereckig, etwas breiter als lang und nur wenig schmäler als die Flügel- decken, diese walzenförmig, etwas mehr als doppelt so lang als zusammen breit.) Schwarz, behaart, der Faden der Fühler, die Fülse, das Halsschild, so wie die Vorderbrust und der Bauch roth, Flügeldecken schwarzblau, auf der vorderen Hälfte mit Punktreihen. 3'/,‘. Aeulserst selten. Fabr. S. E.1. 187. 5 Corynetes). Sturm. Ins. Xl. 51. 1. taf. 233. Spinola. Essai. Monogr. sur les Clerites. I. 82. 2 (Orthopleura sanguinicollis). sanguinicolle. 345. Gatt. Necrobia. Latreille. Prec, d, Caract. 1796. (Fühler eilfgliederig, mit drei grofsen getrennten Endgliedern, deren letztes «un der Spitze gewöhnlich abgestutzt ist. Oberlippe tief ausgeschnitten. Oberkie- fer hinter der Spitze mit einem kleinen Zähnchen. Unterkiefer mit zwei dickhdu- tigen, bewimperten Lappen, ihre Taster viergliederig, fadenförmig, das letzte Glied fast walzenförmig, abgestutzt. Zunge kurz, am Vorderrande gebuchtet. Die Lippentaster fadenförmig, dreigliederig, ihr erstes Glied sehr kurz. Die Füfse viergliederig, das dritte Glied zweilappig. Klauen am der \Vurzel zahnförmig erweitert. Körper länglich, fast walzenförmig, der Kopf so breit als das Haısschild, dieses schmäler als die Flügeldecken, in der Mitte gewöhnlich an den Seiten erweitert. Schildchen klein, abgerundet. Flügeldecken walzenför- mig, mit etwas erhöhten Schulterecken und mit Punktstreifen. Die Arten dieser Gattung leben von thierischen Stoffen und halten sich in Wien häufig in den Ma- gazinen der Leimfabrikanten summt ihren Larven auf.) Dunkelblau, behaart, die Geilsel der Fühler, der Mund und die Beine roth; Flügeldeeken mit ziemlich groben, beiläufig in ihrer Mitte verschwindenden Punktstreifen. 2—2'/,‘“. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 186. 2 (Corynetes). Oliv. Ent. IV. 16. 2. pl. 1. fig. 2.a b. rulipes.» ——, ———, das Halsschild, die Wurzel der Flügeldecken, die Unterseite, mit Ausnahme des Bauches und die Beine roth; Flügeldecken stahlblau, fein punktirt, mit feinen Punktstreifen. 2'/,‘“. Selten. Fabr. S. E. 1. 286. 3 (Corynetes). Sturm. Ins. X1.45.4 (eod.). Spinola. Essai. Monogr. d. Clerites. 11. 103. 2. pl. 43. fig. 6. ruficollis. ——, oder blaugrün, behaart, die Unterseite des Käfers, die Beine und Füh- ler schwarz; Halsschild zerstreut punktirt; Flügeldecken mit starken, in der Mitte verschwindenden Punktreihen. 1%/,—2')/,‘“. Häufig. Latreille. Hist. gen. d. Crust. & Ins. IX. 156. Oliv. Ent. IV. 76. bis. 5. 1. pl. 1. fig.1. a. b. ce. Spinola. Essai. Monogr. d. Clerites. Il. 105. 3. pl. 44. fig. 1. violacena. RE; A | 1) Spinola gıbt ungezähnte Fufsklauen an. Bei meinem in der Nähe von Wien gefangenen Exemplare und denen, welche ich in den hiesigen Sammlungen untersuchte, ist jede HKlaue “ in einen breiten, grolsen Zahn erweitert, 22 * de 3/40 346. Gatt. ÜCorynetes. Paykul. Fn, suec. I. 274. 1778. (Der vorigen Gattung sehr ähnlich und durch die mehr lose gegliederte keule der Fühler und durch das gegen die Spitze erweiterte und daselbst gerade abgestulzte Endglied der Kiefertaster verschieden. Das Halsschild ist bei der ein- zigen einheimischen Art merklich länger als breit, an den Seiten ziemlich in der Mitte erweitert, die Flügeldecken zerstreut punktirt, ohne Punktreihen.) Oberseite des Käfers blau oder grünlich blau, die Unterseite dunkler, die Füh- ler schwarz, Beine dunkelblau, die Fülse braun. 2. Sehr selten. Payk. Fn. suec. II. 275. 1. Spinola. Essai. Monogr. d. Ülerites. Il. 96. 3. pl. 43. fig. 4. violaceus. 347. Gatt. Opetiopalpus. Spinola; Essai. Monogr. d. Clerites. UI. ı10. 1844. (Von der Gattung Necrobia durch das zugespitzte Endglied der Kiefer- und Lippentaster verschieden. Halsschild etwas breiter als lang, seine Seitenränder sehr fein gekerbt. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, zerstreut punk- tirt. Die Füfse sind viergliederig, die ersten drei Glieder sind an der Unterseite in einen kleinen, hautigen Lappen erweitert, das dritte Glied an der Spitze aus- gerandet.) Käfer roth, behaart, die Flügeldecken dunkelgrün, grob punktirt, der Bauch schwärzlich, die Fülse braun. 1'/,‘. Ich fing diese seltene Art nur ein- mal in Wien, Dr. Arackowitzer in Sirning in Oesterreich ob der Enns. Pz. Fn. 38. 19 (Clerus). Schoenh. Syn. Ins. II. 51. 3 (Corynetes). Spinola. 1. c. ll. p. 112. 2. pl. 45. fig, 4. sceutellaris. XXXIM. Fam. Ptini. 348. Gatt. Hedobia. Ziegler Dejean. Cat. ed. I, ıBaı, (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, länger als der halbe Körper, das erste Glied das dickste, das zweite klein, die folgenden an Länge einander ziemlich gleich. Oberkiefer dick, dreiseitig, der innere Rand hinter der einfachen Spitze mit einem deutlichen Zahne und hinter diesem gewöhnlich noch mit einigen sehr kleinen Zähnchen. Unterkiefer mit zwei stark bebarteten Lappen und viergliede- rigen, fadenförmigen Tastern. Zunge sehr klein und nur mit einem Haarbüschel zwischen der Wurzel der fudenförmigen, dreigliederigen Lippentaster vorragend. Füfse deutlich fünfgliederig, das dritte und vierte Glied doppelt so breit als lang, an der Spitze ausgerandet. Fufsklauen klein. Flügeldecken walzenförmig, mehr als um die Hälfte länger uls zusammen breit. Die Arten leben auf blühenden Ge- sträuchen.) 1 Halsschild vor dem Schildchen mit einem stumpfen Höker. Flügeldecken un- regelmälsig gereiht punktirt. Lappen der Unterkiefer grofs, deutlich von einander geschieden, der äulsere dreieckig, die Spitze stark bebartet, der innere halb häutig, nach innen schief abgestutzt und ebenfalls stark bebar- tet. Letztes Glied der Kiefertaster fast walzenförmig, an der Spitze abge- rundet. Letztes Glied der Ljppentaster allmählig gegen die Spitze schwach erweitert und hier stumpf abgerundet. Käfer pechschwarz oder braun, grau behaart, Kopf und Halsschild stark punktirt, Flügeldecken gewöhnlich gelb- braun. 3—3Y,‘“. Sehr selten. Oliv. Ent. II. 17.5. 1. pl. 1. fig. 7 (Pti- nus). Duft. Fn. II. 51. 7 (Anobium). Dahl. Cat. p. 26 (Hedobia Vulpes). Sturm. Ins. XII. 22. 1. taf. 246. pubescens. 341 Halsschild vor dem Schildehen mit einer kammförmigen oder spitzigen Erhabenheit. Flügeldecken dicht und fein verworren punktirt. Lappen der Unterkiefer hornig, am inneren Rande dicht bebartet, der innere Lappen schmal, sehr kurz und fest an die Wurzel des äufseren anliegend, so dals er nur schwer erkennbar ist. Endglied der Lippentaster eiförmig, mit sehr stum- EEE PT EHUE SRSNNAONF ON 5 RONAOEO SE ERNEUTE 2 2 Oberseite des Käfers graubraun, sehr fein behaart, die Seiten des Halsschil- des grau , das Schildchen weils behaart, auf den braunen Flügeldecken ist eine Makel an der Schulter, die Spitze und eine hreite Querbinde hin- ter der Mitte dicht graulich weils behaart, diese Binde ist beiderseits und in der Mitte erweitert und verlängert sich auf der Naht nach vorne in eine dreieckig oder V-förmige Makel. 1'/,—2'/,. Selten. Linne. $. N. I. 565. 4 (Ptinus). Pz. Fn. 5. 7 (eod.). Duft. Fn. II. 60. 1 (eod.). imperialis, Dem vorigen sehr ähnlich, aber stets kleiner, die Flügeldecken sind braun- schwarz, mit grelleren weilsen Zeichnungen, und ihre Naht, so wie die Umgebung des Schildehens mit rostgelben Haaren besetzt, welche Haare auf "der Scheibe jeder Flügeldecke gewöhnlich noch drei erhabene Längslinien bilden. 1'/,—2‘. Häufiger. Duft. Fn. II. 61. 2 (Ptinus'. Charpentier. Horae. enutom. 196. t. 5. fig. 4 (eod.). Sturm. Ins. XI. 27. 3. taf. 246. fig. 0. ©. regalis. 349. Gatt. Ptinus. Linne. S. N. II. p. 566. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, bei dem Männchen so lang als der Kör- per, bei dem Weibchen kürzer. Oberlippe gunzrandig, behaart. Oberkiefer dick, dreiseitig, mit einfacher Spitze und einem kleinen Zähnchen am inneren Rande. Unterkiefer mit zwei kurzen, breiten, deutlich getrennten Lappen, deren breit ab- gestulzte Spitze mit langen, gekrümmten Borstenhaaren dicht besetzt ist, ihre Ta- ster wie bei der vorigen Gattung. Lippentaster lang, am der bebarteten Spitze der halbhornigen Zunge eingefügt, ihr erstes Glied lang und dünn, das zweite sehr kurz, dreieckig, das dritie lang eiförmig ”), Schenkel an der Wurzel sehr dünn, an der Spitze des Schenkelanhanges eingelenkt, ihre Spitze keulenformig verdickt. Fü/se fünfgliederig, die Glieder fudenförmig, allmahlig an Länge ab- nehmend. Der Körper ist bei dem Männchen gewöhnlich viel schmäler und länger als bei dem Weibchen, mehr oder weniger walzenförmig, bei dem Weibchen läng- lich eiförmig, gewölbt. Das Halsschild ist breiter als lang, der vordere Theil ist stark kugelig gewölbt und gewöhnlich mit vier Hökern versehen, der Hintertheil stark zusammen geschnürt. Die meisten Arten dieser Gattung leben in Häusern. Die Weibchen sind gewöhnlich ungeflügelt.) 1 Halsschild von vorne nach rückwärts der Längenachse parallel besehen mit vier deutlichen Hökern auf der Scheibe, welche gewöhnlich von büschel- förmig vereinigten Haaren gebildet werden u LINE REEL POMEEREE W522 Scheibe des Halsschildes höchstens nur mit einer schwachen Mittelrinne und mit einem undeutlichen Höker beiderseits, übrigens grob, kormig punktirt 7 2 Flügeldecken schwarz . . RE —— so wie die ganze Oberseite heller oder dunkler brann DL Teaser 1) Die Zeichnung der Unterkiefer und der Unterlippe, wie selbe Sturm auf seiner 246. Tafel gibt, beruht sicherlich auf einer Verwechselung. 2) Sturm’s Zeichnungen der Unterkiefer und Unterlippe sind ungenau. \ 342 3 Hinterbrust und Bauch mit dichtem, kreideweilsem Filze bedeckt. Kopf und 4 5 Halsschild pechschwarz und letzteres auf den beiden Mittelhökern und der Längsfurche mit rothgelben Haaren besetzt. Schildchen gelblich weils be- haart; Flügeldecken mit Punktstreifen von tiefen viererkigen Punkten, bei dem Männchen länglich eiförmig, bei dem Weibchen eiformig, bei beiden Geschlechtern mit einer weilsbehaarten, gewöhnlich unterbrochenen Binde hinter der Schulter und mit einer zweiten vor der Spitze. 1°/,—2’“. Sel- ten. Rossi. Mant. I. 43 Charpentier. Horae entom. 198. taf. 5. fig. 6. Dahl. Gatal. p. 26 (Ptinus ornatus). variegatus. —— —— —— mit feinen, anliegenden, grauen Härchen bekleidet . . . 4 Flügeldecken des Männchens länglich, walzenförmig, die des Weibchens eiför- mie, bei beiden Geschlechtern ungefleckt und nur mit feinen zerstreuten, weilsgrauen und längeren, schwarzen Haaren besetzt; Kopf und Halsschild schwarz, letzteres zwischen den Hökern mit goldgelb behaarten Flecken und mıt dicken, aufstehenden schwarzen Haaren auf den Seitenhokern ;z Fühler und Beine röthlich braun, ziemlich dicht behaart, die Schenkel bei dem Männchen gewöhnlich schwärzlich. 1'/,‘“. Ich fing sie bis jetzt noch immer unter Steinen im ersten Frühjahre auf der Türkenschanke. Duft. Fu. 11. 65. 10. Sturm. Ins. Xll. 70. 10. taf. 255. Dahl. Catal. p. 26. Pti- nus signaticollis ist das Weibchen dieser Art. nitidus. —— ——— —— walzenförmig, dieht und gleichmälsig grau behaart, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume etwas erhaben, die des Weibchens lang eiförmig, tief und grob gestreift punktirt, mit zwei weils behaarten, mehr oder weniger unterbrochenen Binden; der Kopf und das Halsschild, so wie die Fühler und Beine, sind bei dem Weibchen bräunlich roth, bei dem Männchen sind sie schwarz und nur die Fühler und Beine roth. 41 "a —1/," Selten. Fabr. S. E. I. 325. 3 (Ptinus rufipes) ist das Männ- chen und Fabr. $. E. I. 325. 5 (Ptinus elegans) das Weibchen. Sturm. Ins. X. 59. 6. taf. 252. rufipes '). Flügeldecken bei beiden Geschlechtern mit weifser Zeichnung oder Flecken, gestreift punktirt, die Punkte tief, viereckig . . . 6 —— —- —— —— ohne weilse Flecken und nur in den Zwischenräumen der aus ziemlich feinen Punkten gebildeten Punktstreifen mit grauen Härchen reihenweise besetzt, bei dem Männchen ziemlich walzenförmig, mit stärke- ren Punktstreifen, bei dem Weibchen eiformig. 1'/,‘“. Häufig und hier in Wien der gewöhnliche Verwüster in Naturalien-Sammlungen. Fabr. S. E. 1. 326.9. Sturm. Ins. XI. 68. 9. taf. 254. latro. Käfer in beiden Geschlechtern ziemlich walzenföormig, braun, die Stirme, das Schildchen, eine grolse Makel hinter der Schulter jeder Flügeldecke und eine , zweite, gewöhnlich doppelte, vor ihrer Spitze schneeweils; Unterseite des Käfers mit dichtem, grauweilsem Filze überzogen. Schenkel nur allmählig gegen die Spitze verdickt. 1'/,‘“. Selten. Pz. Naturf. 24. p. 11. 16. taf. I. fig. 16. Pz. Fn. 1. 20. Gylih. Ins. I. 306. 4. Duft. Fn. III. 63. 6. sexpunctatus. Flügeldecken des Männchens fast walzenformig, die des Weibchens eiförmig. Schenkel bis zur Hälfte dünn und von da schnell gegen die Spitze keulenfor- mig verdickt. Flügeldecken hinter den Schultern und vor der Spitze mit einigen grölseren oder kleineren, mehr oder minder unterbrochenen Makeln. Stirne, Unterseite und Beine ziemlich dicht gelbgrau und weils behaart. /),—1°/,“. Sehr häufig. Linne. S. N. II. 566. 5. Gylih. Ins. 1. 307. 5. Sturm. Ins. XM. 48. 3. taf. 249. A—E. Pz. Fn. 99. 4 (Ptinus clavipes). fur: 1) Gyllenhal (Ins. suec. 1. 306. adnot.) ist meines Wissens der erste, welcher diese beiden so verschiedenen Käfer in Begattung antraf, und sie für die beiden Geschlechter einer Art hält. Ich habe sie nie in Copula gefunden, obwohl beide Formen hier auf blühenden Föh- sen nicht sehr selten sind, 343 7 Halsschild viel breiter als lang, der eingeschnürte Theil sehr kurz und am Hin- terrande nicht mehr erweitert, die Oberfläche mit dichten, filzigen Haaren überzogen, welche von der Punktirung und der seichten Mittelrinne wenig zu erkennen geben; Flügeldecken kugelig eiformig, stark gekerbt gestreift, fein, gelbgrau, an der Wurzel dichter behaart. er"; Nicht selten. Fabr. S. E. I. 326. 8. Gyllh. Ins. suec. I. 309. 6. Sturm. Ins. XII. 84. 16. taf. 258. fig. e. E. crenatus. wenig breiter als lang, der eingeschnürte Theil ziemlich lang und am Hinterrande wieder bedeutend erweitert, die Oberfläche körnig punktirt und RR RIAISARITDENARBIEN 2 N on In u WW ENT No a 8 Schwarz oder pechschwarz, glänzend, Fühler und Beine braun oder roth- braun, und so wie die Stirne ziemlich dieht grau behaart; Halsschild mit einer schwachen Mittelrinne, seine Oberfläche von grolsen, warzenförmigen Punkten rauh, die Seiten kaum gehökert, nur stark gerundet erweitert; Flügeldecken des Weibchens ei-, die des Männchens länglich eiförmig, punk- tirt gestreift, die Punkte der Streifen ziemlich tief, viereckig, die Zwi- schenräume glänzend glatt, mit zerstreuten, aufstehenden gelbgrauen Här- chen besetzt. ER ‘“,. Selten. Duft. Fn III. 66. 11. Sturm. Ins. Xll. 73.11. taf. 256. pallipes. Dem vorigen sehr ähnlich, aber ganz röthlich gelbbraun, das Halsschild ist ziemlich feinkörnig punktirt, die punktirt gestreiften Flügeldecken sind in den Zwischenräumen reihenweise behaart. °/,‘“. Selten. Duft. Fn. Ill. 67. 13. minutus ') 350. Gatt. Gibbium. Scopoli. Introd. ad. hist. nat. p. 505. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, fast so lang als der Körper, das erste Glied das dickste, die folgenden allmählig an Breite etwas abnehmend, dicht be- haart. Oberlippe gerundet, an der Spitze tief ausgerandet und lang bebartet. Ober- kiefer dick, dreiseitig, hinter der Mitte mit einem kleinen Zähnchen. Unterkiefer undeutlich zweilappig,, die Lappen mit starken gekrümmten Borstenhaaren besetzt, der innere Lappen sehr kurz und dicht an den äufseren anliegend. Kiefertaster viergliederig, ihr erstes Glied lang, dünn und nach aufsen in einen Bogen ge- krümmt, dus letzte lang eiförmig, zugespitzt. Zunge wenig über die Wurzel der Taster vorragend, abgerundet, behaart. Lippentaster kurz, ihr Endglied eiförmidg. Füfse deutlich fünfgliederig, fadenförmig. klauen sehr klein. körper klein, un- geflügelt. Die Flügeldecken un der Naht verwachsen, zu einer blasenartigen, durch- scheinenden Kugel aufgetrieben. Die Schenkel der Hinterbeine sind an der Spitze des Schenkelanhanges eingefügt, welcher. den Schenkeln selbst an Länge beinahe gleich kommt. Die einzige Art lebt in Häusern bei thierischen Stoffen, Schafwolle, Leder u. s. w.) Kastanienbraun, glasartig glänzend und durchscheinend, das Halsschild sehr kurz, die Fühler und Beine mit gelben, glänzenden Härchen dicht Bet ER Eu '/,‘“. In Wien nicht häufig. Fabr. SE, 18,397. 44. Pzu Rn. 5,8 (Pünus). Sturm. IE XI. 92.1. ots: 1) llliger's Ptinus minutus, welchen Duftschmid hier citirt, dürfte wohl eher zu Ptinus palli- pes gehören, da Illiger (Käf. Pr. p. 347. 6.) die Farbe als schwarzbraun angibt. In den hie- sigen Sammlungen sah ich diese Art als Ptinus pinicola. Ullrich. 344 XXXIV. Fam. Anobii. 351. a) Gatt. Anobium. Fabricius, Syst, Entom. ı775. (Fühler eilfgliederig ‘), das erste Glied gröfser und dicker, die folgenden klein, rundlich, die drei letzten lang und breit gedrückt, öfters zusammen viel länger als der übrige Theil der Fühler. Oberkiefer mit zweizähniger Spitze. Un- terkiefer mit zwei am Rande behaarten Lappen, von denen der innere schmäler und kürzer ist. Kiefertaster fadenförmig, viergliederig, das letzte Glied schief abgestutzt. Die Zunge häutig, ausgerandet. Lippentaster fadenförmig, dreiglie- derig, das letzte Glied an der Spitze schief abgestutzt. Fü/se sämmtlich fünfglie- derig, die Glieder einfach. körper lang, walzenförmig. Der Kopf gröfstentheüls mit senkrechter Stirne und in das kurze, kapulzenförmige, hinten abgerundete Halsschild zurückgezogen, nur sehr selten blofs geneigt und vorzüglich bei dem Mannchen summt den Augen breiter als das Halsschild. Die Männchen unter- scheiden sich gewöhnlich durch kleineren Körper und längere Fühler. Die Arten dieser Gattung leben als vollkommene Kafer auf Holz und auf blühenden Gestrau- chen, im Larvenzustande leben sie im Holze.) 1 Flügeldecken punktirt gestreift . . . . WER ) —— ohne Streifen, fein verworren punktirt "oder gerunzelt u, 1737 VA oo» 2 Kopf geneigt, bei dem Weibchen sammt den Augen so breit als das Halsschild, bei dem Männchen viel breiter, die Augen grols und stark vorspringend. Fühler des Männchens fast so lang als der Körper, die drei letzten Glieder sehr lang, Fühler des Weibchens länger als der halbe Leib (Gatt. Dryophilus Chevrolat). Käfer schwarz oder braun, fein ESSEN. behaart, die Füh- ler und Beine sind braun oder gelbbraun. —"/s“. Anfangs Sommer auf Fichten, häufig. Gyllh. Ins. I. 294. 6. N Ins. XI. 138. 20. taf. 243. Chevrolat. Guerin. Mag. d. Zool. 1832. pl. 3 (Dryophilus anobioides). pusillum. Kopf vertical und mehr oder weniger in das kaputzenförmige Halsschild zu- TUCKSEZBBEen ki ein soil Aartearnener "ihderkiieie end SRamaN ee 3 Der untere und der obere Vorderrand des Halsschildes stossen mit dem Sei- tenrande an einem Punkte zusammen, die Hinterecken abgerundet . .. 4 Die Vereinigungsstellen dieser drei Ränder sind von einander entfernt , die Vor- derecken sind nämlich so abgestutzt, dafs sich eine kleine, dreieckige Fläche bildet, in welche die Ränder zusammen laufen. Oberseite des Halsschildes ziemlich gleichmälsig gewölbt, an den Vorderecken und am Grunde beider- seits tief eingedrückt, die Hinterecken deutlich, beinahe rechtwinkelig. Dunkel pechbraun, glanzlos, fein und dicht punktirt, sehr fein behaart, die beiden Eindrücke am Grunde des Halsschildes und der Bauch mit graugelben, glänzenden Härchen dicht besetzt. 2. Ziemlich selten. Pz. Fn. 35. 8. Duft. Fn. III. 50. 4. Sturm. Ins. XI. 106. 3. taf. 240. A. denticolie. 4 Halsschild mit einer oder mehreren, hökerartigen Erhöhungen am Grunde . . 5 —— gleichmälsig gewölbt, ohne Höker, viel breiter als lang, mit kurzen, abgerundeten, sehr fein gekerbten Seitenrändern. Käfer kurz, walzenför- mig, röthlich braun, fein und ziemlich dicht behaart; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild , fein und regelmälsig punktirt gestreift , die Zwi- schenräume äufserst fein gerunzelt. Ten ‘“ Sehr häufig, vorzüglich gerne in altem Brote und in Pflanzenvorri äthen, Fahr. S.E. L 323.9. Gylih. Ins. I. 293. 5. Sturm. Ins. XI. 135. 18. Pz. Fn. 66. 6. paniceum, 1) Man vergleiche die Charaktere der 351. c) Gatt. Oligomerus. [e 10 345 Halsschild vor dem Schildchen mit einem von beiden Seiten zusammen ge- drückten, nach rückwärts stumpf zugespitzten Höker, an dessen oberster Kante sich gewöhnlich eine feine , seichte Mittelrinne befindet . A: 6 —— am Hinterrande und an den Seiten beiderseits mit flachen Eindrücken, und mit einer flachen, breiten, rautenförmigen Vertiefung in der Mitte vor dem Schildchen, wodurch mehrere kleine Höker sich bilden -. . .»..09 Seitenrander 'des ’Halssehfldes fein gekerbt . . . u. nn mn a lH 13271312121: Dana Ba FEB SL LE ALL EALZE ERE Z 1 alas 0 DE RE EEE Q=Sı Drittes Fühlerglied wenig gröfser als das vierte. Flügeldecken deutlich abge- stutzt. Käfer schmal, walzenförmig, pechschwarz oder braun, glanzlos, äufserst fein, kaum sichtbar behaart; Flügeldecken breiter als das Hals- schild,, doppelt so lang als zusammen breit, regelmälsig und stark punktirt gestreift. 1, —1", ““ Selten. Fabr. S E. T. 324. 15. Gylih, Ins. IV. 334. 4—5. Sturm. Ins. XI. 112. 6. taf. 240. fig. b. B. nitidum. Drittes Fühlerglied nur wenig kürzer als das zweite und fast doppelt so grols als das vierte. Flügeldecken nicht abgestutzt, mit stumpf abgerundeter Spitze. Käfer pechschwarz oder braun, glanzlos, äulserst fein und kurz be- haart, Fühler und Beine rothbraun, seine Körperform wie bei dem vorigen, aber 2'/,—3“ lang. Häufig. En S. E.’I. 322. 4. Payk. Fn. 1. 303. 1 (A elongatum). Gylih. Ins. 1. 289° 2. Duft.-Pn; "UI. 01. .0. rufipes. Heller oder dunkler pechbraun, äufserst fein und kurz grau behaart, Fühler und Beine von der Farbe des Körpers, der Rand des Halsschildes in der Ge- gend der Schultern etwas winkelartig aufgebogen, Flügeldecken regelmäs- sig punktirt gestreift, etwas breiter als das Halsschild, an der Spitze ein- fach abgerundet und mit einfachem Rande. Eine sehr häufige, aber in der Grölse von 1'/,‘“ Länge und '/,“ iz bis zu 2° Länge und */,‘“ Breite abändernd. Illiger. Käf. Pr. 1. 329. 5. Gylih. Ins. I. 291. 4. Pz. Fn. 66. 5 (A. pertinax). striatum. Schwarz, glanzlos, äufserst fein und kurz grau behaart, die Schienen und Fülse röthlich gelbbraun, Flügeldecken mit deutlich abgestutzter Spitze und röthlich durchscheinendem, äufserst fein gesägten Spitzenrande. 17, —r”. Wurde von Herrn Grafen v. Zerrari ziemlich häußg auf Fichten gesammelt. Sturm. Ins. XI. 7. 114. taf. 240. C. e. fulvicorne. Seitenrand und die Ecken des Halsschildes abgerundet. Käfer schwarz oder pechbraun, äulserst kurz und fein grau behaart, glanzlos, die Unterseite etwas dichter behaart, der Hinterrand des Halsschildes beiderseits mit einer dicht gelb behaarten Makel, Fühler und Beine von der Farbe des Körpers. 2'/, —2°/,“. Sehr häufig. Linn. S. N. II. 565. 2 (Ptinus pertinax). Gylih. Ins. I. 288. 1. Duft. Fn. III. 49. 3. Pz. Fn. 66. 4 (Anobium striatum). pertinax. Vorderecken des Halsschildes rechtwinkelig, der Seitenrand sehr fein gekerbt und ausgebuchtet, hinter der Mitte schnell verengt in den abgerundeten Hin- terrand übergehend, so dals eine ziemlich vorspringende Ecke vor den Schul- tern gebildet wird. käfer pechbraun, überall äufserst kurz und fein grau behaart, ohne Makeln; Flügeldecken wie bei der vorigen Art, fein und re- are punktirt gestreift; Fühler und Beine von der Farbe des Körpers. 1/,—2”. Selten) auf Fichten, Duft. Fn. Il. 54. 13. Sturm. Ins. XI. 119. 10. taf. 241. fig. a. A. emarginatum. Die Fulsglieder sind schmal, das erste und zweite länglich, das zweite viel länger als das„dritie ı Aoaı. sh —— sind breit, dreieckig, das zweite nicht viel länger als das dritte. Käfer braun, fein und äulserst dicht punktirt, die ganze Oberseite mit kleinen, aus graugelben Härchen gebildeten Makeln gesprengelt. 2'/,—3’ In altem Holze, nicht selten. Fabr. Ss. E.1, 321. 1..Gylih. Ins. I. 295. 7. Pz. Fn. 66. 3. Duft. Fn, Il. 48. 1. tum; 346 11 Der ganze Käfer ist heller oder dunkler röthlich gelbbraun . . SAAEFFENONE —— —— ——— ist schwarz oder pechschwarz, selten die Flügeldecken und Beine braunderuugt yapıszJnE 400508 „Ola, DIR! HOHER EEE TORE WE Käfer schwarz, die Oberseite metallischgrün, sehr fein punktirt, mit ziemlich langen , aufstehenden, graugelben Haaren besetzt, der breit abgesetzte Sei- tenrand des Halsschildes und der Spitzenrand der Flügeldecken röthlich durchscheinend ; Unterseite mit feiner, anliegender Behaarung; die Fühler, die Spitze der Schenkel, die Schienen und Fülse rostroth; Halsschild viel breiter als lang, der Vorder- und Hinterrand in der Mitle gerundet erwei- tert, mit den fast geraden Seitenrändern unter einem stumpfen Winkel zu- sammen stossend. 2°. Ich sammelte diese schöne Art einige Male mit dem Schöpfer auf blühenden Gesträuchen auf der hohen Wand. Illiger. Mag. I. 87. Sturm. Ins. XI. 129. 15. taf. 242 fig. b. B. Duft. Fn. III. 53. 11 (A. politum). plumbeum. 12 12 Länglich walzenförmig, röthlich braun, fein und sehr dicht punktirt, sehr fein grau behaart; Halsschild flach gewölbt, viel breiter als lang, ohne Er- habenheilen, der Vorder- und Hinterrand gebogen, die Seitenränder kurz abgerundet; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild am Grunde, bei dem Weibchen an der Spitze gewöhnlich heller gefärbt. 1'/,—2’. Auf Fichten , häufig. -Fabr. S. E. 1. 323. 8. Duft. Fn. I. 52. 9. Herbst. Käf. V. 61. 8. taf. 47. fig. 9. Sturm. Ins. Xl. 132. 16. molle. —— ——, röthlich gelbbraun, fein und sehr dicht punktirt, sehr fein be- haart; Halsschild vor dem Schildehen mit einer kurzen, glänzenden, etwas erhabenen Linie, und mit fast geradem Hinterrande. 1'/,. Selten. Fabr. S. E. I. 323. 10. Duft. Fn. 111.55. 14. Pz. Fn. 66. 6. Sturm. Ins. Xl. 133.17. abietis. 13 Länglich walzenföormig, schwarz oder pechschwarz, fein und dicht punktirt, sehr fein grau behaart, Fühler und Beine, mit Ausnahme der braunen Fülse, ganz schwarz; Halsschild ohne Erhabenheiten und Vertiefungen , die Seiten- ränder sehr kurz, mit vollkommen abgerundeten Ecken; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, vollkommen walzenförmig, bei dem Weibchen öfters an der Spitze heller gefärbt. 1%/,—2’“. Auf Fichten nicht selten. Erichson. Sturm. Ins. XI. 126. 14. taf. 242. fig. a. A. nigrimuwan. Dem vorigen an Form und Färbung sehr ähnlich, die Fühler, Schienen und Fülse aber röthlich braun, der Vorderrand des Halsschildes fast gerade, die Vorderecken daher rechtwinkelig, mit stumpfer Spitze; die Flügeldecken deutlich breiter als das Halsschild. 2. Selten. (Megerle.) politum. 351. 5) Gatt. Trypopitys. Redt. ) (Fühler eilfgliederig, nach innen gesägt, die Glieder dreieckig, so breit als lang. Oberlippe und Oberkiefer wie bei Amobium. Unterkiefer mit zwei halbhau- tigen, an der Spitze abgestutzten, bebarteten Lappen, von denen der aufsere brei ter und etwas langer ist. Kiefertaster viergliederig, das erste Glied klein, das zweite und dritie un Gröfse ziemlich gleich, kürzer als das letzte, beinahe beül- förmige Glied, dessen au/serer Rand ganz gerade, der innere gerundet erweitert ist. Kinn fast doppelt so breit als lang, nach vorne stark verengt. Zunge tief ausgeschnitien, in der Mille kaum über die Wurzel der Lippentaster vorragend, beiderseits aber in eine schmale, häutige, lang bewimperte Nebenzunge erweitert, welche beinahe die Spitze des zweiten Tastergliedes erreicht. Lippentaster mit einem grofsen, beilförmigen Endgliede. Flügeldecken doppelt so lang als zusum- men breit. Fü/se einfuch, die Glieder allmählig an Lange abnehmend. Körper vollkommen walzenförmig.) 1) Man wird bei Bestimmung dieser Gattung auf der zweiten Tabelle, Seite 35, auf die Gat- tung Ochina gewiesen, da ich bei Verfassung der Tabelle, das Anobium serricorne Megerle, noch nicht genau kannte. Von der Gattung Ochina unterscheidet sich Trypopitys auf den ersten Blick durch den langen walzenförmigen Körper und durch das Endglied der Taster, von Anobinm durch die gesägten Fühler. 347 Braun glanzlos, fein und dicht grau behaart, die Behaarung am Grunde des Halsschildes und auf der Unterseite dichter; Halsschild fast so lang als breit, stark gewölbt, der Vorderrand stark gerundet, die Seitenränder etwas aus- gebuchtet, vor dem Hinterrande in einen stumpfen löker erweitert, die Hinterecken als kleine stumpfe Winkel vortretend; Flügeldecken vollkommen walzenförmig, punktirt gestreift, die Punkte viereckig, die Zwischenräume etwas erhaben, dicht punktirt. 2—3‘“. In altem Fichtenholze, sehr sel- ten. Duft. Fn. Aust. III. 50. 5 (Anobium serricorne. Megerle). SErricOrnis. 351. c) Gatt. Oligomerus. Redt. (Fühler zehngliederig, das erste Glied ziemlich grofs, das zweite und dritte an Gröfse gleich, viel kleiner als das erste und fast doppelt so lang als die vier folgenden kleinen, die drei letzten Glieder sehr grofs, zusammen länger als alle übrigen Glieder. Mundtheile wie bei der vorigen Gattung, das Endglied der kie- jertaster aber fast walzenförmig. Fü/se einfuch. Körper walzenförmig.) Lang, walzenförmig, heller oder dunkler braun, mit sehr feinem, etwas sammtartigen Haarüberzuge, die Fühler und Beine röthlich; Halsschild viel breiter als lang, hinten und an den Seiten gerundet, der Vorderrand gerade, die Seitenränder fein gekerbt, die Scheibe stark gewölbt, mit einer schwach vertieften Mittellinie; Flügeldecken gestreift, in den Streifen mıt feinen, etwas unregelmälsigen Punkten, die Zwischenräume fein lederartig punktirt. 2—3'. Ich sammelte einzelne Exemplare mit dem Schöpfer, daher mir das nähere Vorkommen unbekannt. Olıv. Ent. II. 16. 8. 4. taf. II. fig. 6. a. b (Anobium). Sturm. Ins. XI. 117. 9. taf. 239. fig. a—D (eod.). Duft. Fn. II. 54. 12 (eod.). brunneus. 352. Gatt. Ochina ). Ziegler. Dejean. Cat, edit. I. ı8aı. (Der Gattung Anobium sehr nahe verwandt, die eilfgliederigen Fühler sind aber nach innen gesägt, die einzelnen Glieder so lang als breit. Die Endglieder der Taster sind eiförmig, zugespützt. Halsschild viel breiter als lang, die Seiten- ränder und der Hinterrand bilden zusammen einen Bogen, der Vorderrand ist in der Mitte etwas kaputzenförmig über den stark geneigten Kopf vorgezogen. Die Flügeldecken sind walzenförmig, um die Hälfte länger als zusammen breit. Fü/se dünn, das erste Glied fast so lang als die folgenden zusammen. Die Arten leben als Larven im Holze.) Braun, Fühler und Beine heller, fein und dicht punktirt, ziemlich dicht grau- gelb behaart, die Wurzel der Flügeldecken, ihre Spitze und eine breite Binde in der Mitte unbehaart. %/,—1'/,“‘. Der vollkommene Käfer lebt auf Epheu. Müller. Germ. Mag. IV. 193 (Ptilinus). Sturm. Ins XI. 95. 1. taf. 238. fig. a—N. EBederae. Schwarz, glänzend, fein behaart, mälsig fein und nicht sehr dicht punktirt, die Fühler, der Kopf und das Halsschild, so wie die Spitze der Flügelde- cken roth, Beine braun; Halsschild fast halbkreisförmig, die Vorderecken stark nach abwärts gebogen. 1'/,“. Nach Duftschmid *) in Oesterreich. Duft Fn. Ill. 56. 17 (Anobium). Sturm. Ins. Xl. 97. 2. taf. 238. fig. o. O. sanguinicollis. 1) Man vergleiche die Charaktere dieser Gattung mit denen der Gattung Trypopitys, welche in der Tabelle zur Bestimmung der Gattungen noch nicht enthalten ist. 2) Duftschmidt , welcher diese Art zuerst beschrieb, führt sie als in Oesterreich vorkommend an. Das einzige Exemplar meiner Sammlung verdanke ich der Güte meines Freundes Dr. Schaum, und stammt von Paris, 348 353. a) Gatt. Dietyalotus. Redt. (Fühler eilfgliederig, am inneren Rande der Augen eingefügt, mit drei- grofsen\von einander abstehenden Endgliedern. Oberlippe halbkreisförmig, am Rande dicht bebartet. Oberkiefer dick, dreiseitig, mit gezähnter Spitze. Unter- kiefer mit zwei lang bebarteten Lappen, von denen der aufsere hornig, dreieckig, an der Spitze abgestutzt, der innere schmal und halbhäutig ist, mit dem Barte aber beinahe die Spitze des dufseren erreicht. Kiefertaster viergliederig, faden- /örmig, das letzte Glied das längste, lang eiförmig, mit abgestutzter Spitze. Kinn breit dreieckig, die Spitze weit ausgerandet. Zunge hornig, an der Spülze ge- rundet erweitert, ausgerandel und mit Borstenhaaren dicht besetzt. Lippentaster dick, das erste Glied klein, das zweite und dritte un Lange gleich, dieses eiför- mig, stumpfspüzig. Füfse einfach, viergliederig, die drei ersten Glieder kurz, das Klauenglied grofs und langer als die drei vorhergehenden. Körper walzen- förmig. Die einzige Art lebt in trockenem, altem Holze, vorzüglich von Linden und Ahorn.) Heller oder dunkler braun, Oberseite stellenweise mit gelben Härchen beklei- det und überall mit kleinen erhabenen Pünktchen besäet, welche vorzüglich auf den Flügeldecken hier und da netzartig zusammen flielsen; das Hals- schild ist fast doppelt so breit als lang, die Hinterecken abgerundet, die Vorderecken spitzig vorragend. der Vorderrand in der Mitte stark gerundet erweitert, der Seitenrand gekerbt und bewimpert, etwas binter der Mitte gerundet erweitert; Flügeldecken vollkommen walzenförmig, kaum breiter als das Halsschild. 2'/,—2'/,‘“. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 322. 3 (Ano- bium). Pz. Fn. 35. 7 (eod.). Duft. Fn. Ill. 57. 1. reticulatus. 353. d) Gatt. Cis. Latreille. Prec, d. Car. d. Ins. ı79®. (Fühler zehngliederig, am inneren Rande der Augen eingefügt, mil drei grofsen von einander abstehenden Endgliedern. Oberkiefer dick, dreiseitig, mit gezähnter Spitze. Unterkiefer mit zwei kurzen hornigen, an der Spitze mit star- ken Stachelborsten dicht besetzten Lappen, von denen der äufsere kurz und stumpf; der innere sehr kurz und schmal ist. Kiefertaster viergliederig, keulenförmig, das letzte Glied das langste und dickste, lang eiförmig, stumpf zugespülzt. Kinn viel breiter als lang, nach vorne sturk verengt, vorne ausgerandet. Zunge halb- hornig, klein, viereckig, die Wurzel der Lippentaster nicht überragend, diese dreigliederig, das erste Glied klein, das zweite viel gröfser, etwas aufgeblasen, das letzte klein, walzenförmig, aus der Spüze des zweiten Gliedes hervorragend. Füfse einfach, die Glieder wie bei der vorigen Gattung. Die Arten dieser Gat- tung leben in Schwammen, bei dem Männchen ist gewöhnlich die Stirne mehr als bei dem Weibchen vertieft und der aufgeworfene Vorderrand derselben, so wie der Vorderrand des Halsschildes manchmal zahnartig ausgerandet.) 1 Flügeldecken äulserst fein und dicht punktirt, und überdiefs noch gewöhnlich mit grolsen zerstreuten Punkten besäet, welche hier und da Streifen zu bil- den,seheinen, as tab Dana, A, llavicornis. 100) 1) Die Anzahl der Fühlerglieder bei den Arten dieser Gattung konnte ich nur bei D. dres- dense näher untersuchen, da ich von den übrigen Arten nur einzelne Exemplare besitze, und die Untersuchung der kleinen, wahrscheinlich an Anzahl verschiedenen Mittelglieder die Quetsehung des Fühlers erfordert. Dorc. rubens hat sicherlich nicht zehn Glieder. 352 Die drei Endglieder der Fühler sind an Grölse sehr verschieden , die ersten zwei dreieckig, nach innen in einen langen Ast erweitert, das letzte lang, gleich- breit, linienformig. Käfer schwarz, fein punktirt und behaart, die Fühler rothgelb, die Beine braun, ihre Schenkel gewöhnlich dunkler. 1'/,‘“. In Oest. o. d. E. in Baumschwämmen, nicht sehr selten. Herbst Käf. IV. 104. 1. taf. 39. fig. 8. a. b. Payk. Fn.1. 318.1. (D. bistriata) Duft. Fn II. 47. 1. (Serrocerus bistriatus.) Pz. Fn. 26. 10. (Dermestes serra.) Sturm. Ins. XI. 4 1. dresdensis, A Schwarz, mälsig glänzend, fein punktirt, fein und ziemlich dicht grau behaart ; Flügeldecken an den Seiten stärker punktirt, mit zwei stark vertieften Strei- fen neben dem Seitenrande, welche fast bis zur Spitze laufen, und einem ab- gekürzten hinter der Schulterbeule ; Fühler rothbraun, von den drei Endglie- dern ist das erste dreieckig, nach innen in einen Winkel erweitert, die bei- den anderen sind länglich eiförmig; die Beine sind dunkelbraun, die Schen- kel schwärzlich. %,—1'/,‘“. In Staubpilzen, selten. Eutom. Hefte. II. 100. 2. taf. III. fig. 11. a. Sturm..Ins. XII. 12. 4. bovistae. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber mit bedeutend stärkerem Glanze, die Behaa- rung des Körpers ist mehr weilsgrau, der Körper selbst mehr kugelförmig, die Schulterbeulen treten mehr vor, und von den Beinen sind wenigstens die vier vorderen ganz röthlich gelbbraun. * Ich fand nur einmal mehrere Stücke in einem Schwamme. Sturm. Ins. XI. 15. 5. taf. 245. b. B. affinis. 355. Gatt. Xyletinus. Datreille. Cuv, Regne. anim. IV. ı829. (Fühler eilfgliederig, gesägt, die mittleren Glieder breiter als lang, nach innen spüzig erweitert. Oberkiefer vorragend, mit zweizähniger Spitze, ihr Aufsen- rand gerundet erweitert. Unterkiefer mit zwei an der Spitze bebarteten Lappen, „von denen der innere kürzer und schmäler ist. Kiefertaster viergliederig, die Lappen weit überragend, ihr letztes Glied an der Spitze erweitert, schief abge- rundet, fast beilförmig. Zunge hautig tief ausgeschnitten. Lippentaster mit einem fast beilförmigen Endgliede. Fü/se fünfgliederig, einfach, das erste Glied das längste. Körper länglich, stark walzenförmig gewölbt; Hulsschild kurz, so breit als die Flügeldecken und sich genau an selbe anlegend; Flügeldecken gewöhnlich um die Hälfte länger als zusammen breit. Die Arten leben im Holze.) 1 Flügeldecken punktirt gestreift . RR N EA BR —— fein verworren punktirt , ohne Spuren von Streifen . 2 . 2. „mu 3 2 Länglich, dunkelbraun, wenig glänzend, die Ränder des Halsschildes, der Spitzenrand der Flügeldecken, die Fühler und Beine rostroth; Halsschild mälsig gewölbt, von oben besehen stark nach vorne verengt, die Seiten stark nach abwärts gezogen; Flügeldecken ziemlich tief gestreift. 1'/,“. Selten. Fabr. 8. E. I. 329. 4. (Ptilinus.) Pz. Fn. 6. 9. (eod.) Gyllh. Ins. I. 302. 2. (eod.) Sturm. Ins. XI. 83. 1. peetinatus. —— , schwarz oder schwarzbraun, seidenglänzend, die Fühler, die Schienen und Fülse röthlich gelbbraun; Halsschild an den Seiten nur wenig verschmä- lert, nach vorne kaum verengt, die Vorderecken rechtwinkelig; Flügeldecken fein gestreift, die Zwischenräume äulserst fein lederartig gerunzelt. 1'/,‘”. Selten. Pz. Fn 35. 9. (Ptilinus) Duft. Fn. II. 45. 4. (eod.) Sturm. Ins. RT. 3972: ater. Stumpf, ganz schwarz, und nur die Schienen roth, mit sehr feinem, seiden- glänzenden Haarüberzuge ; Halsschild von vorne nach hinten stark gewölbt, Fe beinahe breiter als die Flügeldecken, diese nur wenig länger als zusammen breit, an der Wurzel am hreitesten, fein punktirt gestreift, mit einer deut- lichen Achselschwiele. 1'/,—1°/,‘. Sehr selten. Duft. Fn. II. 46. 5. (Ptilinus) Gylih, Ins. IV. app. 330. 4. (eod.) Sturm. Ins, XI. 86. 3. laticollis. F 353 3 Länglich, bräunlichroth, Fühler und Beine röthlichgelb, Oberseite äufserst fein punktirt,, mit dichtem, seidenglänzenden , grauen Haarüberzuge ; Hals- schild halbkreisförmig, mit stark nach abwärts gezogenen Vorderecken ; Flü- geldecken um die Hälfte länger als zusammen breit. 1°/,—2’“. Ich sam- melte diese schöne Art einige Male mit dem Schöpfer um Wien, die Gröfse meiner Exemplare ist aber sehr verschieden von Duftschmids und Sturm’s An- gaben. Duft. Fn. III. 46. 7. (Ptilinus)? Sturm. Ins. XI. 89.5. taf. 237. p. Q.? ‚ testaceus. Länglich eiförmig, stark gewölbt, pechschwarz, glänzend, fein, niederliegend grau behaart, Fühler und Beine röthlich; Halsschild am Hinterrande leicht zweimal gebuchtet, seine Hinterecken sehr stumpf, die Vorderecken scharf- winkelig; Flügeldecken mit einem kleinen Schulterbeulchen. %,—1’“. Diese Art sammelte Graf v. Ferrari in grolser Anzahl auf Epheu. Müller. Germ. Mag. IV. 191. 6. (Ptilinus) Sturm. Ins. X]. 88. 4. taf. 237. 0. 0. (Xyl. murinus) Leon. Dufour. Annales. d. l. Soc. entom. d. France Serie II. Tom. Il. 321. (Xyletinus Hederae.) niger. 356. Gatt. Ptilinus. Geoffroy, Hist. abr. d. Ins. 1764, (Der Gattung Ayletinus sehr nahe verwandt, der Körper ist aber lang ge- sireckt, walzenförmig, die Flügeldecken doppelt so lang, als zusammen breit, die Fühler des Männchens sind gekammt, die Glieder vom dritten Gliede angefangen in lange Fortsalze nach innen erweitert, bei dem Weibchen nach innen spitzig gesägt, die Kiefer- und Lippentaster sind fadenförmig, ihr Endglied nicht er- weitert, der innere Lappen der Unterkiefer ist schmal und kurz, aber deutlich getrennt ‘). Die Zunge ist in zwei lange, häutige, bewimperte Nebenzungen ge- spalten, welche beinahe die Spitze des zweiten Tasiergliedes erreichen. Die zwei Arten dieser Gattung leben in trockenem Holze.) Schwarz und nur die Flügeldecken braun; die Fühler und Beine röthlich gelb- braun, oder der Käfer ist ganz braun, die Fühler und Beine heller gefärbt ; die Fortsätze der Fühlerglieder bei dem Männchen linienförmig, gegen die Spitze nicht erweitert; Flügeldecken verworren punktirt, ohne erhabene Linien. 2—2'/,. Inalten Baumstämmen, sehr häufig. Linue. S. N, Il. 563..1. (Ptinus), Pz: En..3. 7..Duft.. En. IIE 43, 1. Sturm. Ins. XI. 75. 1. taf. 236. a. A. b. B. pectinicornis. Tief schwarz matt, selten die Flügeldecken schwarzbraun und nur die Fühler, die Schienen und Fülse bräunlichroth ; Fortsätze der Fühlerglieder gegen die Spitze etwas verdickt; Flügeldecken verworren punktirt mit drei mehr oder minder deutlichen, schwach erhabenen Längslinien. 2'/,‘. Seltener. Gyllh. Ins. IV. app. 329. 1—2. Sturm. Ins. Xl. 77. 2. taf. 236. n. N. costatus. 1) Sturm's Beschreibung und Abbildung der Unterkiefer Fig. G. ist unriehtig, so wie die Ab- bildung der Unterlippe. Fig. H. J » [«} 354 357. Gatt. Apate. Fabr. Syst. Entom, 1775. (Fühler zehngliederig, mit drei gröfseren Endgliedern, von denen die ersten zwei nach innen gewöhnlich etwas sägeförmig erweitert sind. Oberlippe klein, vorragend, der Vorderrand gerade. Oberkiefer mit einfacher Spitze, stumpf drei- seitig, in der Mitte des inneren Randes mit einem kleinen Zähnchen. Unterkiefer mit zwei schmalen, häutigen, an der Spitze behaarten Lappen, von denen der innere elwas kürzer ist. Kiefertaster viergliederig, das zweite und dritte Glied gleich grofs, das letzte kleiner, eiförmig. Zunge häutig, an der Spitze herzförmig ausgerandet, behaart. Lippentaster dreigliederig, das zweite und dritte Glied gleich, dieses kurz eiförmig, zugespitzt. Füfse einfach, fünfgliederig, das zweite Glied das längste, das erste sehr klein, und gröfstentheils in der Schiene ver- steckt. Körper wulzenförmig. Kopf bis zu den vorragenden Augen, gröfstentheils im stark gewölbten, rauhen Halsschiülde versteckt, dessen vorderer Theil öfters tief zuhnartig eingeschnitien ist. Die Arten leben im alten Holze.) Halsschild vorne tief eingeschnitten, wodurch zwei vorspringende Zähne gebil- det werden, der übrige vordere Theil mit kleinen Hökerchen besäet. Käfer schwarz oder dunkelbraun, die Flügeldecken dıcht gekörnt, mit Reihen von kleineren und grölseren gelblich weils behaarten Makeln. 4—4'/,‘“. Von Herrn Dr. Zampe in altem Eichenholze gesammelt. ') Latreille. Gen. Crust. & Ins. II. 7. 3. Pz. Fn. 101. 17. (A. gallica) Duft. Fn. 11.83. 2. Dufourii. —— nicht eingeschnitten, dicht gekörnt, die Körner nach vorne an den Seiten grölser , zahnartig. Käfer schwarz, die tief und verworren punktirten Flü- geldecken, so wie der Bauch roth. 2'/,—6'/,‘“. Im alten Holze, häufig. Linne. S. N. 11.562. 5. Pz. (Dermestes) Fn. 34. 18. Duft. Fn. III. 84.1. capucina. —— nicht eingeschnitten, dicht gekörnt, die Körner auf dem vorderen Theile und an den Seiten zu kleinen Zähnchen vergrölsert ; Körper ganz pechschwarz, bräunlich behaart, die Flügeldecken dicht gekörnt, die Körner auf der Mitte etwas undeutliche Reihen bildend. 2'/,*. Ein Stück fing Dr. Arackowitzer auf einer Alpe in Oest. o. d. E. Payk. Fn. 3. 142. 2. Gyllh. Ins. III. 374. 2. Germar. Fn. Ins. XX. 12. ?:) substriata. 358. Gatt. Synoxylon. Duft, Fn. Aust. III. 85. ı825. (Der Gattung Apute sehr nahe stehend und hauptsächlich durch den Bau der Fühler verschieden. Diese sind zehngliederig, mit drei sehr grofsen Endglie- dern, welche einen dreiblätirigen Kamm bilden, das erste von ihmen ist spitzig dreieckig, mit der Spitze nach innen gekehrt, das mittlere gleichbreit, das dritte gegen die Spitze keulenförmig erweitert. Die Füfse sind undeutlich fünfgliederig, dünn, das ersie Glied gröfstentheils in der Schiene versteckt, sehr kurz, das zweite und letzte lang. körper walzenförmig. Halsschild kugelig gewölbt, rauh. Flügeldecken hinten schief abgestutzt, und jede mit einem langen Zahne bewaffnet. Die einzige Art lebt im Holze.) Schwarz, grau behaart, Flügeldecken, Fühler und Beine braun; Halsschild grob gekörnt, die Körner vorne an den Seiten stachelartig vergrölsert; Flü- geldecken grob punktirt, jede mit einem langen Zahne in der Mitte des Ein- druckes nahe an der Naht und mit drei kleinen Hökerchen am Aulsenrande desselben. 3—3'/,‘“. Um Wien, selten. Fabr. S. E. Il. 377. 6. (Sino- dendron.) Pz. Fn. 35. 17. (eod.) Duft. Fn. II. 86. 1. Oliv. Ent. IV. 77. 11. pl. II. fig. 15. (Apate bispinosa.) muricatum. 1) Nach Klingelhöffer's Beobachtung (Stett. Entom.Zeitg. ı843. S. 86.) lebt diese Artin Rothbuchen. 2) Ich besitze nur zwei Exemplare dieser Art, welche nach des Hermann Asmuss in Dorpat Beobachtung (Annales d. 1. Societ. entom. d. France. V. p- 625. nur das Weibchen einer anderen Art seyn soll, welche Gyllenhal in seiner Ins. III. 374. 3. als Apate elongatus be- schreibt. Sie unterscheidet sich durch dünnere Behaarung, schwächer gekörnten Halsschild, und durch unbehaarte, glänzende, nicht gekörnte sondern punktirte Flügeldecken, auf denen die Punkte hie und da Reihen zu bilden scheinen. Mir ist diese Art als in Oester- reich vorkommend nicht bekannt, Stephens. Man. of brit. Col, p. 203. schuf für Apate sub- striatus die Gattung Dinoderus. | 355 359. Gatt. Psoa. Herbst. Natursyst. all. Ins. 1797. (Fühler zehngliederig, mit drei gröfseren, deutlich getrennten Endgliedern. Unterkiefer nur mit einem langen, pinselförmigen Lappen, der das zweite Taster- glied an Länge überrugt, der innere Lappen ist verkümmert, und tritt nur an der Wurzel des äufseren, mit einem kleinen Haurbüschel vor. Taster [adenförmig. Zunge halbhäutig, lang behaart, kaum ausgerandet. Füfse dünn, einfach, vier- gliederig, Körper lang, walzenförmig. Kopf mit den stark vorspringenden Augen fast so breit als das Haisschild, dieses an den Seiten gerundet ohne scharfen Rand zwischen der Ober- und Unterseite. Flügeldecken mehr als doppelt so lang als zusammen breit. Die einzige einheimische Art lebt im Holze.) Dunkel metallgrün, grau behaart, die Flügeldecken rostroth. 3'/, —4“. Um Wien im Prater, sehr selten. Herbst. Käf, VII. 214. taf. 109. fig. Pz. Fn. 96. 3. viennensis. XXXV. Fam. Lymexylones. 360. Gatt. Hylecoetus. Latreille. Gen. Crust, et Ins, ı806. (Fühler eilfgliederig, nach innen gesägt, ihr zweites Glied klein. Oberlippe sehr klein, fast viereckig. Oberkiefer mit einfacher Spitze. Unterkiefer mit zwei halbhäutigen, bewimperten Lappen, von denen der innere kürzer, dreieckig ist. Letztes Glied der Kiefertaster bei dem Männchen mit einem quastenartigen Büschel, von schmalen, länglichen Blätichen, bei dem Weibchen nur gegen die Spitze ver- dickt und abgestutzt. Zunge häutig, viereckig. Lippentaster dreigliederig, faden- /örmig. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt. körper lang, walzenförmig, das Halsschild breiter als lang. Die einzige Art lebt im alten trockenen Holze, sowohl der Eichen und Buchen als auch Fichten.) Männchen entweder ganz schwarz und nur die Beine röthlichbraun oder gelb. Fabr. S. E. Il. 88. 6. (Lymexylon morio) Pz. Fn. 22. 4. (Lymexylon bar- batum.), oder es sind auch die Fühler und die Flügeldecken, mit Ausnahme ihrer schwarzen Spitze gelbbraun. Fabr. S. E. Il. 87. 3. (Lym. probosei- deum.) 3—5'/,““. Weibchen ganz röthlich gelbbraun und nur die Augen, oder auch die Brust schwarz. Fabr, S. E. Il. 87. 1. (Lym. dermestoides.) 4—8°. Nicht selten. Sturm, Ins. XI. 68. 1. taf. 235. dermestoides. 361. Gatt. I,ymexylon. Fabrieius Syst. Ent. 1775. (Der vorigen Gattung sehr nahe stehend mit derselben verschiedenen Taster- bildung bei den verschiedenen Geschlechtern, die Fühler sind aber bei dieser Gat- Zung fast fadenförmig, in der Mitte etwas verdickt, kaum gesägt, das Halsschild ist länger als breit, nach vorne verengt, der Bauch ist aus fünf Ringen zusum- mengeselzt. Die einzige Art lebt im Eichenholze.) Männchen schwarz, die Flügeldecken an der Wurzel bis zur Mitte der Naht, der Hinterleib und die Beine gelb. 2'/,—4". Fabr. S. E. II. 88. 5. (Lym. flavipes.) Pz. Fn. 22. 6. (eod.) Weibchen ochergelb, der Kopfso wie der Rand und die Spitze der Flügeldecken schwärzlich. 3/,—6‘. Linne. 5. N. Il. 650. 26. (Gantharis navalis.) Fabr. S. E. II. 88. 4. Pz. Fn. 22. 5. Gylih. 1. 316. 2. Sturm. Ins. Xl. 60. 1. taf. 234. Sehr selten. navale. 23.” XXXVI Fam. Bostrychi. 362. Gatt. Platypus. Herbst. Natursyst. 1793. Cylindra, Duft. Fn. III, pag. 87. (Fühler mit einem grofsen, eiförmigen, nicht geringelten Endknopfe, mit einem langen Wurzelgliede und viergliederiger Geifsel. Kopf mit den vorspringen- den Augen breiter als das Halsschild, dieses walzenförmig, langer als breit, bei- derseits mit einem Ausschnitte zur Aufnahme der Vorderschenkel. Schenkel und Schienen breit gedrückt. Füfse sehr dünn, das erste Glied der Hinterfüfse sehr lang. Unterkiefer mit einem schmalen, hornigen, an der Spitze bewimperten Lap- ven und dreigliederigen Tastern, bei denen die ersten zwei Glieder grofs und breit gedrücktsind, das dritte, kleine aber von der Spitze des zweiten Gliedes gröfstentheüls eingeschlossen ist. Die Unterlippe ist vierecklg, etwas nach der Wurzel verengt, hornig, mit dreigliederigen, kegelförmigen Tastern. Flügeldecken des Weibchens an der Spütze gezähnt. Die einzige einheimische Art lebt in alten, trockenen Eichenstöcken.) Lang gestreckt, walzenförmig, dunkelbraun, bei dem Weibchen die Scheibe der Flügeldecken gewöhnlich heller, diese punktirt gestreift, Fühler und Beine rolthbraun. 92 /,‘““. Nicht selten. Fabr. Ss. El. 384. 2. (Bos- trichus) Pz. Fn. 15. 1. (eod.) Duftschmid. Fn. II. 87. 1. (Gylindra platy- pus) und 28. 2. (Cylindra bimaculata) Ratz. Forst. Käf. 188. taf. X. fig. 13. eylindrus. 363. Gatt. Bostrychus. Fabrieius. Ent. Syst. 1775. Tomicus Latreille. Hist. natur. des Ins. ı8oz. (Fühler mit einem grofsen , geringelten Endknopfe und fünfgliederiger Geifsel, deren erstes Glied kegelförmig, viel gröfser uls die folgenden kleinen, enge aum einander gedrängten ist. Unterkiefer mit einem dicken, hornigen, am Rande strahlenförmig mit steifen Borstenhaaren besetzten Lappen. Kiefertaster vierglie- derig , kegelförmig, kürzer als der Lappen. Unterlippe schmal, dreieckig. Lippen- Taster dreigliederig, klein, kegelförmig. Körper fast immer walzenförmig. Flügel- decken gewöhnlich um der Spitze eingedrückt und gezähnt. Fü/se dünn, die ersten drei Glieder an Länge gleich. Die Arten leben theils in oder unter der Rinde von Baumen, theils im Holze.) 1 Flügeldecken an der Spitze eingedrückt, vertieft, der Eindruck am erhabenen Umkreise Bl: oder längs der Naht mit mehreren, ziemlich grolsen Zähnen wer. E Ri Nolan + 2 —— a me eingedrückt, mit einem grolsen Zahne in der Mitte des oberen Randes, oder nur flachgedrückt , der Umkreis der flachen Stelle nicht erhaben sondern abgerundet, oder die Spitze ist ganz abgerundet, nicht EINSEÜNUCHL u au. jerirenc oA Ete Oo . D . . . . . . . . . . . 2 Flügeldeckenspilze am Umkreise des Eindruckes gezähht . . B) —— längs der Naht stark und breit eingedrückt, beiderseits mit drei starken, hinter einander der Naht parallel stehenden , zahnförmigen Hökern. Käfer stark glänzend, entweder ganz röthlich gelbbraun oder. das Halsschild und die Wurzel der Flügeldecken ist dunkelbraun ; das Halsschild ist vorne dicht körnig, hinten weitläufig und fein punktirt, "mit glatter Mittellinie; Flügel- decken äulserst fein punktirt g gestreift, mit glatten Zwischenräumen. ah Unter Fichtenrinde häufig. Linne. S. N. IL 562. 8. (Dermestes.) Pz. Fn. 39. 20. Duft. Fn. III. 90. 4. Ratzeb. Forst. Käf. 158. 5. taf. XII. 13. 14. chalcographus. 357 Punktstreifen der Flügeldecken gegen die Spitze feiner werdend, und unregel- als "Kıv.0r) A en cd re Pre Re _—— _———-— stark, entweder durchaus gleich stark und teen: oder gegen die Spitze tiefer und breiter . Er Ne AR Arne MR Schwarz, die Flügeldecken und Beine braun, oder ganz braun oder gelbbraun ; Halsschild auf der vorderen Hälfte dicht gekörnt , hinten fein weitläufig punk- tirt; Schildchen klein, glatt, eben; Flügeldecken fein punktirt gestreift, an der eingedrückten Spitze beiderseits mit vier Zähnen , von denen der oberste öfters undeutlich, der dritte der grölste ist. Die breiteren Individuen mit einem kleinen Hökerchen am Vorderrande der gekornten Stirne, sind Weib- chen. 2—2"/,‘. Unter der Rinde von Fichten, sehr häufig, einer der schäd- lichsten Forstkäfer. Linne. S. N. Il. 562. 7. (Dermestes.) Pz. Fn. 15. 2. Duft. Fn. 111.89. 2. Ratzeb. Forst. Käf. 139. 1. taf. Xll.fig.1. typographus. Wie der Vorige in der Farbe veränderlich und ihm sehr nahe verwandt; er ist aber 3— 3°,“ lang, sein Halsschild ist hinten mit tieferen Punkten bis auf die glatte Mittellinie zerstreut besetzt, die Flügeldecken haben stärkere Punkt- streifen und ihr Eindruck beiderseits sechs Zähnchen, von denen die oberen drei klein sind, der vierte der grölste ist. Unter Kiefernrinde häufig. Duft. Fn. III. 88. 1. Ratzeb. Forst. Käf. 153. 2. taf. XI. fig.2. stenographus. Heller oder dunkler braun oder gelbbraun; Halsschild vorne dicht gekörnt, hinten fein, weitläufig punktirt; Flügeldecken ziemlich gleichmälsig punk- tirt gestreift, mit einzelnen, gereihten, feinen Punkten in den Zwischenräu- men, die eingedrückte Spitze beiderseits am Umfange mit drei bis sechs klei- nen nicht gekrümmten Zähnchen, und mit einem kleinen Zähnchen innerhalb des zweiten und dritten Zahnes. 1',—1°/,. In Oest. o.d. E. unter der Rinde von Fichten und Lerchen, häufig. Fabr. S. E. II. 386. 10. Pz. Fn. 15. 3 Duft. Fn. II. 90. 3. Ratzeb. Forst. 155. 3. taf. XI. fig. 3. Haricis. Gewöhnlich schwarz, die Flügeldecken braun, Fühler und Beine gelbbraun, manchmal ist der Käfer ganz braun oder gelbbraun; das Halsschild ist auf der vorderen Hälfte dicht gekörnt, hinten weitläufig punktirt; die Flügel- decken sind stark punktirt gestreift, die Punkte der Streifen gegen die Spitze tiefer und breiter, die eingedrückte Spitze hat bei dem Männchen sechs bis sieben Randzähne , von denen der oberste gewöhnlich gerade nach aufwärts gerichtet, der zweite und fünfte hakenförmig gebogen ist; bei dem Weib- chen sind nur drei bis vier kleine stumpfe Zähnchen am Rande, und manch - mal (Bost. orthographus Duft. 11. 91. 5.) zwei oder drei Zähnchen hinter einander innerhalb dem Rande parallel der Naht. Das Weibchen hat einen Büschel von langen, gelben Haaren auf der Stime. °/,—1'/‘“. Um Wien unter der Rinde von Nadelholze, sehr häufig. Germar. Magazin 1822 ') Ratzeb. Forst. Käf. 156. 4. taf. XIN. fig. 1, 2. Duft. Fn. Ill. 91. 6. (B. calligraphus) und no. 5 (B. orthographus) curvidens. Spitze der Flügeldecken bei dem Männchen eingedrückt, und am Vorderrande neben der Naht mit einem grolsen Zahne, bei dem Weibchen nicht oder we- nig eingedrückt, ohne Zähnchen und Körner, mit deutlich erhabener Naht —— —— —— bei beiden Geschlechtern gleichmälsig abgerundet, oder nur mälsig eingedrückt, mit kleinen, erhabenen, zahnartigen Ansnehen, oder ohne Erhabenheiten, die Naht nicht erhaben - . . . elle uhanlise ze ud or 1 7 Braun, glänzend, fein behaart; Halsschild mit geraden "Seiten, vorne merk- lich breiter, die Scheibe vorne dicht gekörnt, hinten, vorzüglich bei dem Weibchen dieht punktirt, bis auf die glatte Mittellinie; Flügeldecken fein und ziemlich dicht punktirt gestreift; ihre Spitze bei dem Männchen eingedrückt, mit einem grolsen, gerade wegstehenden Zahne, bei dem Weibchen flach gedrückt, durch die erhabene Naht und einige a uneben. 1/,—1°/, Unter der Rinde von Fichten. Duft. Fn. 11. 92. 7. Ratzeb. Forst. käf. 155. taf. XIII. fig. 5. bispinus. 1) Mir sind nur vier Bände von Germar’s Magazin bekannt, der vierte vom Jahre ı821. Hatze- burg eitirt einen fünften Band vom Jahre ı822, wo diese Art und Bostr. psilonotus beschrie- ben seyn soll, 358 je 7) 10 11 Gewöhnlich heller oder dunkler braun, öfters das Halsschild und der Kopf schwarz , fein behaart; Halsschild nach vorne verengt, vorne dicht gekörnt, hinten ziemlich dicht punktirt, mit glatter und auch etwas erhabener Mittel- linie; Flügeldecken fein punktirt gestreift, ihre Spitze bei dem Männchen eingedrückt, am Anfange des Eindruckes mil einem grolsen, hakenförmig nach abwärts gekrümmten Zahne, und über demselben gewöhnlich noch mit einem kleinen Hökerchen, bei dem Weibchen ist nur A Naht erhaben und neben derselben beiderseits eine schmale Furche. 1’. Unter der Rinde von Föhren, selten. Fabr. S. E. II. 389. 22 Pz. Fn. 39. 21. Duft. Fn. II. 93. 8. (eod.) Ratzeb. Forst. Käf 159. 6. taf. XI. fig. 11. 12. bidens., Vordere Hälfte des Halsschildes mit kleinen , erhabenen Körnchen dicht besetzt, die hintere Hälfte fein punktirt . . 9 Halsschild durchaus gleichmälsig und stark punktirt, "ohne glatte Mittellinie , ; so lang als breit, vorne und rückwärts etwas verengt; Flügeldecken stark punktirt gestreift, mit einer feinen, regelmälsigen Punktreihe in den Zwi- schenräumen und bei beiden Geschlechtern mit einfacher Spitze. 1'/,”. Nach Ratzeburg ıst das Männchen dieser Art nur 1°“ lang, ist flach "zewölbt , sein Halsschild gar nicht punktirt, die Punktreihen auf den Flügeldecken eben so stark als die Punkstreifen. Mir ist selbes noch nicht vorgekommen. Ratzeburg. Forst. Käf. 160. 7. taf. XIII. fig. 6. Gylih. Ins. suec. III. 361. 8. (B. villosus.) Duft. Fn. II. 93. 9. (eod.) villosus. Spıtze der Flügeldecken vollkommen abgerundet, oder etwas flachgedrückt, ohne erhabene Körnchen . - —— —— —-- flach eingedrückt mit vier oder mehreren kleinen erhabenen Körnchen, oder mit zwei oder drei Reihen kleiner, gedrängter Körnchen, in welche einige Punktstreifen''sich verlaugern "7..." 1. 922 Por Lang gestreckt, walzenförmig; Halsschild länger als breit, vorne stark gewölbt, und dicht gekörnt, auf der hinteren Hälfte fein und weitläufig punktirt ; Flügeldecken doppelt so lang als zusammen breit, punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen mit einer feinen Punktreihe, die abschüssige flache Spitze mit vier im Viereck stehenden zahnförmigen Körnchen auf jeder Flügeldecke. Käfer röthlichbraun, fein grau behaart. Das Männchen ist äulserst selten, viel kürzer und gedrungener, dessen Halsschild vorne einge- drückt, mit etwas hornartig aufgebogenem Vorderrande. 1, 1%,—1'/,". In trockenem Eichenholze, häufig. Fabr. S. E. II. 387. 13. Ratzeburg. Forst. Käf. 167. 12. taf. XII. fig. 5. 6. monographus. Dem Vorigen an Gestalt, Farbe und Geschlechtsverschiedenheit sehr ähnlich '), aber nur etwas über 1 lang, und die abschüssige Stelle der Flügeldecken hat zwei oder drei Reihen von kleinen erhabenen Körnchen. Der Körper ist pechbraun oder röthlichbraun. Im Eichenholze häufig. Erichson. Ratzeburg. Forst. Käf. 167. 12. taf. XL. fig. 7. 8. dryographus. Flügeldecken dicht punktirt gestreift, um die Hälfte länger oder en so lang als zusammen breit . . . 2 —— punktirt gestreift, mit breiten Zwischenräumen x auf welchen sich eine bedeutend feinere Punktreihe befindet; bei dem Männchen sind sie fast ku- gelartig gewölbt, zusammen so breit als lang, breiter als das Halsschild, bei dem Weibchen sind sie kurz walzenförmig, etwa um ein Viertel länger als zusammen breit. Der Käfer ist pechschwarz, die Fühler und Beine röthlich gelbbraun. Das Männchen (Bost. brevis Pz. Fn. 34. 20) ist das Weibchen (Bostr. thoraeicus Pz. Fn. 34. 18) 1'/,“ lang. Er lebt im Holze von Laubhölzern, und wurde selbst den Obstbäumen ?”) schädlich. Fabr. S. E. II. 382. 21. (Apate.) Duft. Fn. II. 97. 14. Ratzeb. Forst. Käf. 169. 13: dispar. 1) Das Männchen dieser Art ist mir noch nicht untergekommen. ARatzeburg beschreibt selbes dem Männchen des Bostr. monographus ganz ähnlich. 2) Schmidtberger. Obstbaumzucht. IV, S. zıd. 359 12 Die abschüssige Stelle der Flügeldecken bildet eine runde, an den Seiten bei- nahe scharf begränzte, fein punktirte Fläche, auf der sich neben der etwas erhabenen Naht, eine schmale, seichte Furche hinzieht. Käfer pechschwarz oder braun, lang weilsgrau behaart, Fühler und Beine gelbbraun; Halsschild auf der vorderen Hälfte stark aber nicht dicht gekörnt, hinten dicht punk- tirt. °%,“. Ich fing ihn einige Male fliegend, um Wien. Marsh. Ent. brit. I. 53. 5. (Ips.) Gylih. Ins. II. 360. 7. Tuscus. Spitze der Flügeldecken stumpf abgerundet, ohne eine begränzte Fläche; Halsschild nach vorne stark verengt, seine vordere Hälfte stark gekörnt, die hintere dicht punktirt, ohne glatte Mittellinie; Stirne des Männchens mit einem grolsen bürstenartigen, weilsgelben Haarbüschel. Käfer rothbraun, glänzend, sparsam grauhaarig. °/,‘“. Unter der Rinde von Nadelhölzern, nicht selten. Payk. Fn. Ill. 155. 14. Gylih. Ins. II. 362. 9. Pz. Fn. 66. 11. Duft. Fn. III. 94. 10. Ratzeb. Forst. Räf. 162. 9. 2. taf. XII. fig. 3. (Bostr. pityographus.) micrographus, 364. Gatt. Cryphalus. Erichson. Wiegmann Archiv, 1836. I, 6ı. (Fühler mit einem geringelten , eiförmigen Endknopfe und mit viergliederi- ger Gei/sel, deren ersies Glied etwas gröjser ist als die drei folgenden, enge an einander gedrängten. Unterkiefer mit einem am Rande mit steifen Borsten bewim- perten Lappen. Kieferlaster viergliederig, die ersten zwei Glieder schwer sichtbar, das dritte grofs, walzenförmig, das vierte klein. Zunge länglich. Lippentaster dreigliederig, kegelförmig. Füfse dünn, die ersten drei Glieder an Gröfse gleich. Halsschild vorne stark gewölbt.) Braun oder gelbbraun, matt, fein behaart, Fühler und Beine heller gefärbt ; Halsschild gerundet, auf der vorderen Hälfte mit concentrischen Reihen kleiner Hökerchen ; Flügeldecken gewöhnlich heller gefärbt , schwach punk- tirt gestreift. '/,“. Unter der Rinde von Buchen und Linden. Fabr. S. E. Il. 383. 27. (Apate.) Pz. Fn. 8. fig. 14. (Bostrichus) Gyllh. Ins. Ill. 369. 14. (eod.) Duft Fn. 111. 97.15. (eod.) Ratzeb. Forst. Käf. 164. taf. XII. fig. 20. tiliae, NB. Apate fagi. Fabr. Bostr. fagi Duft. Fn. III. 98. 16 gehört nach Prof. Zriehson in diese Gattung. Mir ist diese Art unbekannt. Duffschmid fing sie in Linz und seine Beschreibung lautet: „Fast noch kleiner als B. tiliae; schwarz, glänzend, die Fülse und die Fühlhörner schmutzig blals. Der vordere Theil des Halsschil- des ist uneben, und, nach vorne besehen, querrunzelig. Die Flügeldecken sind schmutzig blals und so fein punktirt gestreift, dals sie selbst mit dem Vergrös- serungsglase beim ersten Anblicke glatt zu seyn scheinen.” 365. Gatt. Urypturgus. Erichson. Wiegmann, Archiv, ı836. I. 60. (Fühler mit einem nicht geringelten, derben Endknopfe, ihr Wurzelglied lang, gegen die Spitze keulenförmig verdickt, die Geifsel nur zweigliederig, das erste Glied grofs, dick, das zweite quer. Unterkiefer mit einem schmalen am Rande bewimperten Lappen. KHiefertaster undeutlich viergliederig, die ersten zwei Glieder sehr klein, gröfstentheils von dem grofsen dritten bedeckt, an dessen Spitze sich das kleine vierte Glied befindet. Unterlippe lang, schmal, gleichbreit. Die Lippen- Zaster kurz, dreigliederig, kegelförmig. Fü/se dünn, die ersten drei Glieder an Länge ziemlich gleich. Körper sehr klein, walzenförmig.) Pechschwarz, die Flügeldecken dunkelbraun, die Fühler, Schienen und Füfse gelbbraun, glänzend fein behaart; Halsschild länger als breit, au den Seiten etwas erweitert, oben wenig gewölbt fein punktirt, mit undeutlicher, glatter Mittellinie; Flügeldecken so breit als das Halsschild und doppelt so lang, an der Spitze abgerundet, punktirt gestreift. Oefters ist der ganze Käfer hellbraun gefärbt. Etwas über '/,‘“ lang. Unter der Rinde vonFich- ten in Oest. o. d. Enns, sehr häufig. Gyllh. Ins. 111. 371. 16 (Bostrichus.) Ratzeb. Forst. Käf. 162. 9. taf. XII. fig. 16. pusillus. ae Y 360 | 366. Gatt. Xyloteres. 5 a Eriehson. Wiegmann’s Archiv. ı836. I. 60. A * Trypodendron. Stephens. Illust. of Brit. Entom, ı830o. % VER n AN r (Fühler mit einem nicht geringelten, derben, länglichen Endnopfe, im Wur- zelglied lang, gegen die Spitze keulenförmig verdickt, die Geifsel viergliederig, J das erste Glied kugelig, die folgenden klein, sehr kurz und breit, enge aneinan- der gedrängt. Unterkiefer mit einem kurzen am Rande bewimperten Lappen. Kie- fertaster viergliederig, sehr kurz, kegelföürmig, das erste Glied sehr klein, das | zweite und dritte etwas gröfser, kurz, das vierte länger, ziemlich walzenförmig. i Unterlippe lang, schmal, gegen die Spülze merklich erweitert. Lippentaster drei- gliederig, kegelförmig, das erste und zweite Glied ziemlich gleich grofs. Füfse dünn, die ersten drei Glieder an Gröfse ziemlich gleich. Körper walzenförmig. Stirne bei dem Männchen tief ausgehöhlt.) Kurz walzenförmig, Fühlerkeule stumpf zugespitzt. Halsschild fast kugelig, mit nicht aufgebogenem Vorderrande,, seine Scheibe mit feinen schuppenar- tig erhabenen Querrunzeln und Punkten. Flügeldecken um die Hälfte länger als zusammen breit, mit deutlichen, grolsen Punktreihen , ihre Spitze neben der Naht schwach gefurcht. Der Käfer ist schw arz, die Fühler und Beine gelb, ein grölserer oder kleinerer Theil des Halsschildes und die Flügeldecken gelbbraun, der Naht - und Seitenrand der letzteren und öfters auch ein Strei- fen über die Scheibe schwärzlich. 1'/,—1'/,‘“. Im Holze von Nadelhöl- zern, häufig. Gylih. Ins. III. 366. 12. (Bostrichus.) Ratzeb. Forst. Käf. 164. 11. taf. XIM. fig. 11. (eod.) lineatus. Walzenförmig. Fühlerkeule gegen die Spitze erweitert, an der Spitze abgerun- det und nach innen in ein kleines Zähnchen erweitert. Halsschild auf der vorderen Hälfte ziemlich stark gekörnt, die Körner in der Mitte des Vorder- randes zu einer kurzen erhabenen Querlinie zusammengedrängt. Flügeldecken fast doppelt so lang als zusammen breit, mit etwas schwächeren Punktrei- hen, ihre Spitze neben der Naht tief gefurcht. Färbung des Körpers ähnlich wie bei dem vorigen, nur ist das H Halsschild fast immer ganz schwarz, sel- ten an den Seiten bräunlich, die Flügeldecken haben nie einen dunklen Strei- fen in der Mitte, und die Beine sind bis auf die Fülse schwarz oder braun. 1'/,—1°/,‘“. In Buchen, aber viel seltener. Linne. S. N. I. 563. 12. (Dermestes) Fabr. S. E. II. 382. 20 (Apate limbata) Pz. Fn. 43. 19. (eod.) Duft. Fn. I. 95. 13. var. a. b. c. (Bostrichus) Ratzeb. Forst. Käf. 165. taf. XII. fig. 12. domesticus. XXXVH. Fam. Eylesini. 367. Gatt. Scolytus. Geoffroy. Hist. abr. d. Ins. 1764. tom, I. 330. Eccoptagaster. Herbst, Natursyst. 1793. Coptagaster. Duft. Fn, III, ı06. (Fühler mit eiförmigem, zusammengedrückten, geringelten Endknopfe, die Geifsel mit sechs Gliedern, die Glieder allmählig an Länge abnehmend. _ÜUnter- kiefer mit einem am Rande dicht bewimperten Lappen. Kiefertaster viergliederig, kegelförmig. Unterlippe gegen die Spitze erweitert. Lippentaster dreigliederig, ihr erstes Glied grofs, das letzte fast ahlförmig. Bauch vom zweiten Ringe an schnell gegen die Spitze der Flügeldecken aufsteigend, diese an der Spitze gerade, nicht nach abwärts gewölbt. Vorderschienen an der Spitze mit einem grofsen, hornigen Haken, ihr Aufsenrand einfach, ohne Dornen und Stacheln. Die Arten leben un- ter Baumrinden.) 1 Männchen auf der Mitte des a einiger Bauchringe mit einem kleinen Hökerchen oder Zähnchen . - —— auf dem zweiten Pauchringe mit einem n grolsen , in n wagrechter Richtung nach rückwärts zapfenförmig "vorragenden Zahne . Bauchringe bei beiden Geschlechtern ohne Hökerchen und Zähnchen { PO » Sm 2 L 361 ® Hr eldecken mit starken Punktstreifen und mit breiten Zwischenräumen, auf RR. FR 4 M x r IE u E* 1 6] denen sich eine oder mehrere mehr oder minder regelmälsige, feine Punkt- - reihen befinden. Käfer schwarz , Flügeldecken braun oder so wie die Fühler und Beine röthlich gelbbraun. Stirne ohne erhabene Mittellinie. Halsschild an den Seiten ziemlich stark und dicht in der Mitte äulserst fein und zer- streut punktirt. Flügeldecken am Grunde der Naht vertieft. Der dritte und vierte Bauchring bei beiden Geschlechtern mit einem Hökerchen und so wie der zweite Ring an’ den Seiten gezähnt. 2—2'/,‘“. Unter der Rinde von Laubhölzern, häufig. Oliv. Ent. IV. 78. 5. 4. pl. I. fig. 4. Duft. Fn. II. 107. 1 (Coptogaster scolytus) Ratzeb. Forst. Ins. Käf. 185. 1. taf fig. X. 4. (Eccoplogaster scolytus.) destructor. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber nur 1° bis 1'/,‘ lang, das Halsschild etwas kürzer, in der Mitte dichter punktirt, die Flügeldecken heller braun und dicht gestreift, dieZwischenräume der Punktstreifen nämlich schmal und mit einer regelmälsigen Punktreihe, deren Punkte beinahe so stark als die der Streifen sind. Männchen mit einem kleinen Hökerchen auf dem dritten und vierten Bauchringe. Häufig. Fabr. S. E. II. 395. 25 (Hylesinus.) Duft. Fn. II. 107. 2 (Coptogaster.) Ratzeb. Forst. Käf. 186. taf. XII. fig. 6 (Eccoptogaster.) pygmaeus. Flügeldecken sehr dicht punktirt gestreift, die Punktstreifen an Stärke wenig von einander verschieden. Käfer schwarz, die Flügeldecken braun, ihre verworren punktirte Spitze heller rothbraun, selten ganz gelbbraun, Beine roth-, Fühler gelbbraun. Zapfen des zweiten Bauchringes von mälsiger Länge. 1—1'/,". Häufig. Marsham. Entom. brit. 54. 8 (Ips) Ratzeb. Forst. Käf. 186. taf. XII. fig. 11. (Eecoptogaster.) mwltistriatus. Dem Vorigen sehr ähnlich, das Halsschild in der Mitte viel feiner und sparsa- mer punktirt mit glatter Mittellinie, die Flügeldecken mit vollkommen abge- rundetem, deutlich gekerbten Spitzenrande, regelmälsig punktirt gestreift, die Zwischenräume mit einer feinen Punktreihe, deren Punkte viel feiner als die der Streifen sind. Zapfen des zweiten Bauchringes sehr grols. 1'/,‘“. Selten. (Redt.) Ulmni. 4 Schwarz, glänzend, der Vorder- und Hinterrand des Halsschildes und die Flügeldecken braun, Fühler und Beine rothbraun; Halsschild fast so lang als breit, nach vorne verengt, äulserst fein und weitläufig punktirt; Flü- geldecken fein punktirt gestreift, mit einer noch feineren Punktreihe in den Zwischenräumen. 1°/,— 2“. Unter der Rinde von Pflaumenbäumen , häu- fig. Ratzeb. Forst. Käf. 186. taf, X. fig. 5. (Eccoptogaster.) Pruni. Schwarz, glänzend, die Spitze der Flügeldecken, die Fühler und Beine röth- lichbraun; Halsschild mit tiefen , länglichen Punkten äulserst dicht besetzt, welche am Vorder - und Seitenrande zu Runzeln zusammen flielsen ; Flügel- decken äulserst dicht punklirt gestreift, die Streifen von gleicher Stärke. —1‘“, Unter der Rinde von Pflaumenbäumen, selten Ratzeb. Forst. Käf. 187. tal. X. fig. 10. (Eccoptogaster) Waltl in Jitt, Scolytu shaemorrhous.) rugulosus, 362 368. Gatt. Polygraphus. Erichson Wiegmann’s Archiv. ı836. Bd. I. 57. (Fühler mit einem eiförmig zugespitzten, derben, nicht geringelten End- knopfe, mit einem ziemlich geraden Wurzelgliede und viergliederiger Geifsel. Un- terkiefer mit einem breiten, halbhäutigen Lappen. Kiefertaster viergliederig, ke- gelförmig, den Lappen etwas überragend. Unterlippe flach, gleichbreit, an der Spätze ausgerandet. Lippentaster kegelförmig, dreigliederig. Augen durch einen Fortsatz der Stirne beinahe ganz in zwei Theile getheiltl. Buuch nicht abgestutzt. Flügeldecken mit abwärts gebogener Spitze, an der Wurzel mit aufstehendem Rande. Schienen breit gedrückt, am Au/senrande gezähnt. Die ersten drei Fufsglieder kurz und dick, das dritte herzförmig. Körper kurz, walzenförmig gewölbt. Die einzige Art lebt unler Baumrinden.) Schwarz, braun oder gelbbraun, fein und vorzüglich auf den Flügeldecken sehr dicht punktirt, von kurzen, schüppchenartigen Härchen rauch, Fühler und Beine blafs;,gelbbraun ; Flügeldecken mit undeutlichen Spuren von vertieften Streifen, ihr aufstehender Wurzelrand fein gezähnt; Halsschild mit feiner, erhabener Mittellinie. /,—1’’. Selten. Fabr. S. E. II. 394. 18. (Hyle- sinus.) Linne. Fn. suec. 420. (Dermestes polygraphus.) Ratzeb. Forst. Käf. 182. 5. taf. VII. fig. 12 (Hylesinus polygraphus.) pubescens. 369. Gatt. Hylesinus. Fabr. S. E. II. ı801ı. (Fühler mit einem geringelten, länglichen, zugespitzten Endknopfe, und siebengliederiger Geifsel, deren erstes Glied kugelig ist, die folgenden sind klein und von ziemlich gleicher Gröfse. kiefertaster keyelförmig, viergliederig, kürzer als der Lappen. Unterlippe flach, gegen die Wurzel verengt. Lippentaster drei- gliederig, ihr erstes Glied das längste. Bauch nicht abgestutzt. Flügeldecken an der Spitze abschüssig gewölbt, an der Wurzel erhaben gerandet. Schienen am Aufsenrande fein gezähnt. Drittes Fufsglied zweilappig. körper walzenförmig ge- wölbt. Die Arten leben unter der Rinde von Laubhölzern.) 1 Oberseite des Käfers mit kurzen, SODDDRG PER verschieden grau gefärbten Härchen dicht überzogen . . . . _— — schwarz, unbehaart, "oder nur mit sparsamen, "höchstens längs der Naht angehäuften Borstenhaaren hesetzb „>. “a nen 18°) Schwarz, Fühler rothbraun, Flügeldecken pechschwarz oder braun, braun be- schuppt, mit graugelben Härchen gefleckt, Beine mit Ausnahme der Fülse dunkel. 1'/),—1'/,““. In Eschen sehr häufig. Fabr. S. E. II 390. 2. und 391. 4. (H. varius) und 394. 21 (H. melanocephalus) Duft. Fn. III. 102. 8. und 103. 9 (H. varius) 'Pz. Fn. 66. 13. E'raxini. Nur %/,—"/,‘“ lang; Flügeldecken so wie das Halsschild aufser der braunen und gelben Beschuppung, noch mit weilsen Schuppenmakeln, welche auf jeder Flügeldecke eine von der Schulter bis zur Mitte der Naht ziehende, eckige Binde bilden, welche an ihrer Vereinigungsstelle an der Naht gewöhn- lich ein dunkles Fleckchen einschliefsen; Beine röthlich gelbbraun. In der Nähe von Holzlagern sehr häufig. Fabr. S. E. II. 395. 26. Duft. Fn. II. 103. 10. vittatus. 3 Schwarz oder pechbraun, gröfstentheils unbehaart; Halsschild nach vorne ver- engt, etwas breiter als lang, dicht und ziemlich grob punktirt ; Flügeldecken tief gestreift, die Zwischenräume mit scharfen Hökercken reihenweise be- setzt, und mit kurzen schwärzlichen Börstchen. 2—2'/,‘. In Eschen sehr selten. Fabr. S. E. Il. 390. 2. Duft. Fn. III. 99. 2. Ratzeb. Forst. Käf. 183. 6. taf. VIl. fig. 14. crenatus. 363 Kürzer, schwarz, glanzlos; Halsschild viel breiter als lang, nach vorne ver- engt, runzelig punktirt; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume gekörnt, mit sparsamen, gelben, glänzenden Börstchen besetzt, welche längs der Naht dieker sind, und mehr zusammengedrängt erscheinen ; ; Füh- ler und Beine rostbraun. 1. Aeulserst selten. Wilh. Redt. Quaed. Gen. & Spec. Col. Austr. 21. 18. ') suturalis. 370. Gatt. Dendroctonus. Erichson. Wiegmann’s Archiv. ı836. Bd. I. 32. (Fühler mit einem gerundet eiförmigen, geringelten Endknopfe, und fünf- gliederiger Geifsel, deren erstes Glied kugelig, das zweite kegeiförmig, die drei fol- genden kurz und breit sind. Unterkiefer und Unterlippe fast wie bei der vorigen Gattung. Das dritte Fufsglied ist zweiluppig. Der Körper ist länglich, die Flügel- decken walzenförmig, an der Spitze nach abwärts gewölbt, an der Wurzel erha- ben gerandet. Die einzige”) einheimische Art lebt unter Fichtenrinde.) Schwarz, braun oder gelbbraun, mit ziemlich langen, graugelben Haaren zer- streut besetzt, die Fühler und Fülse bei schwarzen Individuen rothgelb ; Halsschild breiter als lang, nach vorne verengt, stark und ziemlich dicht punktirt ; Flügeldecken runzelig körnig punktirt, mit breiten aber wenig tie- fen hie und da undeutlichen Punktstreifen. 33%, ‘“, In Oesterr. 0. d. E. um Kremsmünster , selten. Kugelann. Schneid. Mae. V. 523. 12. (Bostri- chus.) Duft. Fn. III. 99. 1. (Hylesinus.) Herbst. Käf, V. 107. 5. taf. 48. fig.5. (Bostrichus ligniperda.) Ratzeb. Forst. Käf. 177. taf. VII. fig. 3. (Hy- lesinus.) micans. 371. Gatt. Hylurgus. Erichson. Wiegmann’s Archiv, ı336. Bd. I. 52. (Fühler mit einem eiförmigen, geringelten Endknopfe und sechsgliederiger Geifsel, deren erstes Glied gro/s, das zweite klein und kegelförmig ist, die folgen- den vier sind kurz, breiter als lang. Mundtheile und Körperform wie bei Den- droctonus.) 1 Halsschild merklich kürzer als am Grunde breit . . . . 2 deutlich länger als breit. Walzenförmig, schwarz, ziemlich. lang und vorzüglich an den Seiten des Halsschildes und an der Spitze der Flügeldecken dichter behaart; Halsschild dicht punktirt, nach vorne nur wenig verengt, die Seiten fast gerade; Flügeldecken dicht runzelig gekörnt, mit sehr schwa- chen, gegen die as etwas mehr vertieften Längsstreifen ; Fühler und Fülse rostroth. 2'/,;“. Selten unter der Rinde von Föhren. Fabr. S. E. 11.994: 8. (Hylesinus.) Duft. Fn. III. 100. 4. (eod.) Ratzeb. Forst. Ins Käf. 178. taf. VII. fig. 9. Pz. Fn. 9. (Bostrichus flavipes.) ligniperda. 1) Dr. Schaum, Revue Zoolog. ı844, gibt diese Art als synonym mit Phloeotribus Oleae an. Letzt genannte Gattung hat aber einen in drei lange Blätter fächerartig gespaltenen End- knopf, Hylesinus suturalis eine geringelte Kolbe, 2) Prof. Erichson rechnet auch Hylesinus piniperda Lin, und H. minor. Hart zu dieser Gattung, sie haben aber eine sechsgliederige Fühlergeifsel und sind somit zur folgenden Gattung zu ziehen, 3614 OR 2 Gewöhnlich schwarz, die Flügeldecken braun, die Fühler und Fülse rostroth, öfters der ganze Käfer braun oder gelbbraun; Kopf stark zerstreut punktirt, mit einer erhabenen Mittellinie auf dem Vordertheile der Stirne; Halsschild mälsig nach vorne verengt, zerstreut punktirt, die Mittellinie glatt; Flügel- decken etwas breiter als das Halsschild, doppelt so lang als zusammen breit, sehr fein gestreift punktirt, die Zwischenräume etwas gerunzelt und jeder mit einer Reihe kleiner Hökerchen, der zweite Zwischenraum aber auf der abschüssigen Stelle glatt und daher scheinbar furchenartig vertieft. 1%), —_’“. Unter der Rinde von Föhren sehr gemein und äulserst schädlich. Linne. Fn. suec. 421 (Dermestes) Pz. Fn. 15. 9 (Bostrichus) Duft. Fn I. 100. 5 (Hyle- sinus) Ratzeb. Forst. Käf. 171. 1. taf. VI.. fig. 1. (eod.) Die gelbe Abände- rung ist Hylesinus testaceus Fabr. S. E. II. 393. 14. Pz. Fn. 66. 12. (Bos- trichus.) piniperda. Gewöhnlich etwas kleiner als der Vorige, aber ebenso in Farbe und Grölse ab- ändernd und von piniperda besonders dadurch unterschieden, dals die Hökerreihe auf dem zweiten Zwischenraume nicht an der abschüssigen Stelle verschwindet, sondern so wie auf dem ersten und dritten Zwischenraume sich bis zur Spitze fortsetzt. Um Wien unter Föhrenrinde sehr häufig. Hartig. Forstl. Convers. Lexicon. 413. 4. Ratzeb. Forst. Käf. 177. taf. VII. fig. 2. (Hylesinus.) minor. 372. Gatt. Hylastes. Erichson. Wiegmann’s Archiv. 1836. Bd. I. 47. (Fühler mit einem geringelten, zusammengedrückten, kurz eiförmigen, bei: nahe gerundeten Endknopfe. Unterkiefer mit einem hornigen, zugespüzten, am inneren Rande mit starken Stachelborsten besetzten Lappen. Kiefertaster kegel- förmig, kürzer als der Lappen. ÜUnterlippe gegen die Wurzel verengt. Lippen- Laster dreigliederig, das erste Glied so lang als die beiden folgenden zusammen, das dritte das dünnste an der Spitze gerade abgestulzt. Körper walzenförmig, wie bei der Gattung Hylurgus, der Kopf ist aber etwas mehr rüsselförmig verlän- gert, und der Wurzelrand der Flügeldecken weniger aufstehend. Die Arten leben unter der Rinde vom Nadelholze.) 1 Mittelbrust zwischen den Mittelhüften mit einem kleinen, nach vorwärts ge- richteten stumpfen Höker. Drittes Fulsglied erweitert, zweilappig . . . 2 —— nicht vorragend. DrittesFulsglied breit herzföormig - » . 2 2... 09 td Braun oder röthlich gelbbraun; Rüssel mit einer kleinen erhabenen Mittellinie und von der Stirne durch eine eingedrückte, halbkreisförmige Furche geschie- den; Halsschild stark und äulserst dicht fast runzelig punktirt, mit einer sehr schmalen, glänzenden Mittellinie; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, etwa um die Hälfte länger als zusammen breit, tief punktirt ge- streift , die gewölbten Zwischenräume runzelig gekörnt. 2'/,‘“. Nur einige Male gesammelt. Erichson. Wiegmann’s Archiv. 1836. Bd. 1. S. 51. n°. 10. Duft. Fn. III. 99. 3 (Hilesinus Paykullii) ? decumanus. Schwarz, das Halsschild und die Flügeldecken mit Ausnahme der schwarzen Seitenränder röthlichbraun, fein grau behaart, übrigens wie bei dem Vori- gen punktirt; Fühler und Beine rostroth; Rüssel wie bei dem Vorigen aber nur mit schwach vertiefter Halbkreisfurche, welche öfters auch fehlt. 1'/,—1"/,‘“. Häufig unter der Rinde von Fichten und Tannen. Gyllh. Ins. III. 340. 4. (Hylesinus) Ratzeburg. Forst Käf 180. 4. tal. VI. fig. 10. (eod.) Duft. Fn. Il. 104. 11. (Hylesinus marginatus.) palliatus, 3 Halsschild mit einer feinen, aber deutlich erhabenen Mittellmie . . ». 2... 4 —— ohne erhabene Mittellinie, entweder ganz punktirt, oder die Mittellinie ist nur nach rückwärts durch das Fehlen der Punkte angedeutet. . . . 5 > % 365 Schwarz oder pechbraun, sehr fein behaart, die 'Rlügeldecken braun, Fühler und Beine rostroth , Rüssel mit einer feinen vertieften Mittellinie; Halsschild beinahe länger als breit stark punktirt, an der Spitze etwas verengt; Flü- geldecken doppelt so lang als zusammen breit, punktirt gestreift, die Zwi- schenräume mit einer regelmälsigen Reihe von kleinen Hökerchen und Börst- chen. Nur 1° lang. Selten. Erichson. Wiegmann’s Archiv. 1836. Bd. I. 50. 7. attenuatus. — , glanzlos, fein grau behaart, die Härchen auf den Flügeldecken gereiht, an deren Spitze etwas dichter gedrängt, Fühler und Fülse rostroth; Stirne fein und sehr dicht punktirt; Rüssel gewöhnlich mit einer seicht vertieften Mittellinie; Flügeldecken wie bei (lem Vorigen punktirt, die Körner auf den Zwischenräumen der Punktstreifen aber nur gegen die Spitze gereiht, vorne unregelmälsig. 1'/,“. Sehr häufig. Herbst. Käf. V. 111. 9. taf. 48. fig, 9. (Bostrichus.) Erichson, Wiegmann’s Archiv. 1836. Bd. I. 51. 8. angustatus. Flügeldecken doppelt so lang als zusammen breit. Halsschild stark, tief und dicht punktirt, die Punkte deutlich . . . Outer Yahaten UA aa —— kaum um die Hälfte länger als zusammen breit Halsschild fein und äulserst dicht körnig punktirt, und so wie die Flügeldecken rothbraun , mit kurzen, etwas aufstehenden, gelbgrauen Härchen ziemlich dicht besetzt; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume runzelig gekörnt; Kopf und Unterseite schwarz , Fühler und Beine rostroth. Kt". Selten. Duft. Fn 11. 104. 12 (Hylesinus.) erenatulus. 6 Schwarz; Rüssel an der Spitze eingedrückt mit einer kleinen erhabenen Mittel- linie; Halsschild länger als breit, mit beinahe geraden Seitenrändern, seine Oberseite dicht punktirt, auf der hinteren Hälfte mit glatter Mittellinie; Flü- geldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume runzelig gekörnt; Fühler und Fülse rothbraun. Unreife Individuen sind ganz braun oder gelbbraun. 1°/,— 2. Unter Kiefernrinde, häufig. Payk. Br II. 153. 12 (Bostrichus.) Gylih. Ins. II. 343. 6 (Hylesinus) Duft. Fn. II. 102. 7 (Hylesinus chloro- pus) Ratzeb. Forst. Käf. 179. 2. taf. VII. fig. 6. (Hylesinus.) ater. Dem Vorigen äulserst ähnlich, aber etwas gedrungener, der Rüssel an der Spitze beiderseits mit einem tiefen Eindrucke und mit einer nur äufserst schwachen Mittellinie; Halsschild sehr dicht punktirt, kaum mit einer schwachen Spur von einer glatten Mittellinie, seine Seiten merklich gerundet erweitert. Selten ist der Käfer rothbraun, 1'/,— —1y,". Häufig. Erichson Wiegmann’s Archiv. 1836. Bd. I. p. 49. 3. Ratzeb. Forst. Käf, 180. 3. taf. VII. fig. 7. (Hylesinus.) cunicularis. XXXVIH. Fam. Gureuliones ». a) Fühler gekniet, kurz, dick, etwas vor der Mitte des Rüssels eingefügt, mit viergliederiger Geilsel und ovaler, derber Kolbe. Rüssel mäflsig lang, wenig gebogen. Flügeldecken den ganzen Hinterleib bedeekend. Hüften der Vorderbeine etwas von ein- anderabstehend. Fü/lse kurz, dünn, fünfgliederig, Si 373. Gatt. Dryophthorus. Schüppel. Schoenh. Cur. Disp. 332. 194. (Rüssel ziemlich rund. Augen klein. Halsschild nach vorne etwas verengt, vor der Spitze eingeschnürt, an den Seiten mä/sig gerundet erweitert. Schildchen kaum sichtbar. HFlügeldecken länglich, etwas breiter als das Halsschild am Grunde, die Schulterecken stump[, gegen die Spitze verschmälert. Schienen an der Spitze mit einem starken Haken. Die einzige Art lebt hier unter der Rinde gefällter Bäume.) 1) Die Länge des Käfers ist bei dieser Familie von der Spitze des Hinterleibes bis zur Wur- zel des Rüssels gemessen. 366 Pechbraun, schwach grau behaart, Fühler und Beine röthlichbraun ; Halsschild grob punktirt; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume schmal, erhaben, glatt. 1°/,“. Im Prater nicht selten. Fabr. S. E. II. 504 32. (Lixus) Pz. Fn. 18. 11. (Curculio) Dejean Cat. ed. I. 1821. 99. (Bulbifer.) Lymexylon. b) Fühler gekniet, miteiner derben oder undeutlich geringelten Endkolbe, und siebengliederiger Geilsel, in der Mitte des Rüs- sels oder vor derselben eingefügt. Rüssel niedergebogen. Flügel- decken lang gestreckt den ganzen Hinterleib bedeckend. Hüften derVorderbeine etwas von einander entfernt. Fülse viergliederig. 374. Gatt. Rhyncolus. Creutzer. Germar. Mag. Il. ıBı7. (Fühler ziemlich kurz und dick, ihre Geifsel mit sieben allmählig breiteren enge an einander gedrängten Gliedern, ihr Endknopf eiförmig, undeutlich vier- gliederig. Rüssel kurz, wenig gebogen, drehrund, Fühler in dessen Mitte einge- fügt. Halsschild länglich, nach vorne verengt. Schildchen sehr klein. Fühler lang gestreckt, walzenförmig. Bauchringe wie bei der Gattung Cossonus. Hüften der Beine etwas von einander entfernt. Vorderschenkel öfters sturk verdickt und zusammengedrückt. Schienen an der Spitze mit einem grofsen, gebogenen Haken. Die Arten leben unter Baumrinden.) 1 Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume mit einer feinen Punktreihe, der siebente Zwischenraum, von der Naht an gezählt, ist an der Spitze stark erweitert und bildet einen breiten, aufgebogenen Rand um die Spitze herum. Käfer braun, unbehaart; Rüssel wenig schmäler als der Kopf, gegen die Spitze etwas verschmälert; Halsschild kaum länger als breit, nach vorne schwach verengt, ziemlich dicht und gleichmälsig stark punktirt, ohne glatte Mittellinie. 1'/,““ Um Wien, sehr selten. Schoenh. Cure. IV. 1072. 19. reflexus. Die Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken sind alle gleich- maälsigerkabenn u. He mr SO ET KNIE NR FR ee 2 2 Kopf nur wenig breiter als die Wurzel des Rüssels 3 —— (doppelt so breit als der walzenförmige Rüssel ra 3 Die Punkte des Halsschildes sind nur wenig grölser als wie die des Rüssels, dieser mit einer kleinen, vertieften Mittellnie . . . 2 2 2 2 0... A _—— — —— — — viel grölser als die des Rüssels, gegen den Grund zu fastferubchenartig . » > » = ne 0 00.00 Lu 4 Rüssel etwas länger als der Kopf, mit einer geraden, zur Mitte der Augen hinziehenden Fühlerfurche. Käfer pechbraun oder braun, glänzend, unbe- haart, Fühler und Beine heller gefärbt; Rüssel an der Spitze dichter, am Grunde sparsamer punktirt, mit einer seichten Mittellinie; Halsschild viel länger als breit , die Seiten gerade, nach vorne wenig verengt, vor der Spitze etwas eingeschnürt, zerstreut punktirt, die Mittellinie gewöhnlich glatt; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, aber doppelt so lang, tief punktirt gestreift, mit einer sehr feinen, oft sehr undeutlichen Punkt- reihe 1°%,— 2“. Unter der morschen Rinde alter Ahornstämme, nicht selten. Schoenh. Cure. IV. 1060. 4. cylindrus, —— kaum so lang als der Kopf, mit einer unter die Augen gebogenen Füh- lerfurche. Käfer schwarz, unbehaart, glänzend. Fühler und Bein gewöhn- lich braun, selten pechschwarz, öfters der ganze Käfer braun; Halsschild merklich länger als breit, nach vorne etwas verengt, zerstreut punktirt; Flügeldecken fast breiter als das Halsschild und beinahe doppelt so lang, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume ziemlich eben, mit einer sehr feinen, undeutlichen Punktreihe. 1'/,‘“ Nicht selten, Fabr. S. E. Il. 393. 17 (Uylesinus). Pz. Fn. 19 14 (Gureculio). Gylih. Ins. II. 259. 3 (Cossonus). Schoenh. Cure. IV. 1064. 8. chloropus. 367 5 Rüssel so lang als breit, von den Augen zur Spitze verschmälert. Halsschild mit sehr grolsen, grübchenartigen Punkten, kaum länger als breit, vor der Spitze nicht eingeschnürt. Flügeldecken merklich breiter als das Hals- schild, vollkommen walzenformig, tief gekerbt gestreift, die Zwischen- räume mit einer sehr feinen Punktreihe. Käfer schwarz, wenig glänzend, unbehaart, die Fühler und Fülse rothbraun. 1'/,‘‘. Selten. Müller. Ger- mar. Ins. sp. 308. 347 (Cossonus). Gylih. Ins. IV. p. 607. Obs. (eod.) Schoenh. Cure IV. 1065. 10. porcatus. —— breiter als lang, gegen die Spitze nicht verengt. Halsschild bedeutend länger als breit, vor der Spitze eingeschnürt, die Punkte etwas feiner, mehr länglich und dichter gedrängt. Färbung wie bei dem vorigen, die Beine aber gewöhnlich ganz pechbraun. 1°/,“. Nicht häufig. Gyllenhal. Ins. IV. 606. 3—4 (Cossonus). Pz. Fn 18. 18 (Curculio planirostris). Schoenh. Cure. IV. 1065. 9. elongatus. 6 Pechschwarz oder braun, Fühler und Beine heller, glänzend, unbehaart; Rüssel vollkommen walzenföormig, ziemlich dicht punktirt; Halsschild so lang als breit, an den Seiten schwach gerundet erweitert, seine Scheibe gleichmälsig, nicht dicht, aber tief punktirt; Flügeldecken nur sehr wenig breiter als das Halsschild und kaum doppelt so lang, tief und grob punk- tirt gestreift, die glänzend glatten Zwischenräume mit einer nicht ganz regelmälsigen, sehr feinen Punktreihe; Vorderschenkel stark, etwas zusam- mengedrückt und nach zwei Seiten gerundet erweitert. 1'/,‘. Ziemlich selten. Gylih. Ins. IV. 605. 2—3 (Cossonus). Schoenh. Cure, V. 1068. 14. truncorum. Pechbraun oder braun, Fühler und Beine heller, Oberseite mit äulserst fei- nen, grauen Härchen besetzt; Halsschild kaum länger als breit, seine Scheibe mit starken, tiefen Punkten, die Seiten kaum gerundet erweitert; Flügeldecken etwas mehr als um die Hälfte länger als zusammen breit, stark punktirt gestreift, die Zwischenräume mit einer feinen Punktreihe und gegen die Spitze mit sehr kleinen, spitzigen Hökerchen. 1'/,‘. Sel- ten. Germar. Ins. spec. 306. 445 (Cossonus). Schoenh. Curc, IV, 1066. 11. culinaris, 375. Gatt. ÜCossonus. Clairville. Entom. Helv, 1. 58. (Fühler hinter der Spitze des Rüssels eingefügt, die ersten zwei Glieder der Geifsel länglich, die übrigen kurz, quer, enge am einander gedrängt, die Kolbe kaum geringelt. Rüssel lang, an der Spitze stark erweitert. Flügeldecken mehr als doppelt so lung, als zusammen breit. Hüften aller Beine ziemlich weit von einander entfernt. Schenkel gegen die Spitze keulenförmig verdickt. Schienen an der Spitze mit einem grofsen, gebogenen Haken. Die ersten zwei Bauchringe mitsammen beinahe doppelt so lang als die drei folgenden, und mehr oder min- der verwachsen. Die Arten leben unter morscher Baumrinde.) Die viereckige Erweiterung des Rüssels an der Spitze ist etwas kürzer als der runde Theil bis zu den Augen. Halsschild auf der Scheibe und die vordere Hälfte der Flügeldecken flach gedrückt. Käfer pechschwarz, un- behaart, glänzend, die Fühler und Fülse rostroth, öfters der ganze Käfer braun; Halsschild an den Seiten stark punktirt, in der Mitte der Scheibe der Länge nach mit grolsen, fast grübchenartigen Punkten, welche am Grunde des Halsschildes dicht an einander gedrängt sind, und eine kurze, erhabene Mittellinie bilden; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, mit tiefen, regelmälsigen , starken Punktstreifen und glatten Zwischenräu- men, welche kaum breiter als die Streifen sind. 2'/,—2'),‘. Nicht sel- ten. Fabr. S. E. II. 496. 1. Herbst. Käf. VI. 53. t5 (Curculio). Schoenh. Cure. IV. 995. 1. linearis. 368 Die viereckige Erweiterung beträgt an Länge kaum mehr als die Hälfte des übri- gen Theiles des Rüssels bis zu den Augen. Halsschild nicht flach gedrückt, ziem- lich gleichmälsig punktirt, mit nur wenigen grolsen Punkten vor dem Schild- chen, welche keine oder nur eine sehr undeutliche erhabene Linie bilden; Flü- geldecken walzenförmig, der vordere Theil des Rückens flach gewölbt, nicht niedergedrückt, fein punktirt gestreift, die Zwischenräume flach, mehr als dreimal so breit als die Streifen. Färbung wie bei C. linearis. 3Y/,“ Auf Alpen in Oest. ob der Enns, sehr selten. Glairville. Entom. Helv. I. 60. 2. taf. 1. fig. 3. 4. Gylih. Ins. IV. 603. 1—2. Schoenh. Cure. IV. 996. 2. ferrugineus. —— —— —— beinahe länger als der übrige Theil des Rüssels bis zu den Augen. Halsschild höchstens vor dem Schildehen etwas eingedrückt, über- all mit grolsen Punkten besäet, mit einer sehr schmalen glatten Mittelli- nie; Flügeldecken walzenförmig, mit regelmälsigen, grolsen und tiefen Punktstreifen, deren gewölbte Zwischenräume kaum breiter als die Streifen sind. Pechschwarz, Fühler und Beine rothbraun, öfters der ganze Käfer braun. 2—2'/,‘“. In dem gebirgigen Theile von Oesterreich, aber selten. Dejean. Cat. ed. I. p.99. Gylih. Ins. Suec. Ill. 256. 1 (C. linearis). Schoenh. Gur. IV. 999. 4. eylindricus. 376. Gatt. Phloeophagus. Schoenh. Cure, IV. 1047. (Fühler in der Milte des Rüssels eingefügt, mit siebengliederiger Keule, die ersten zwei Glieder langlich, die übrigen kurz, Endkolbe undeutlich zwei- gliederig. Rüssel so lang als das Halsschild, rund, mit einer schmalen nach unten gebogenen Fühlerfurche. Halsschild etwas länger als breit, an den Seiten gerundet erweitert. Flügeldecken breiter als das Halsschild, und doppelt so lang, von den Schultern zur Spilze etwas erweitert, an der Spitze gemeinschaftlich ab- gerundet. Schienen an der Spitze mit einem starken Haken. Füfse dünn. Die einzige einheimische Art lebt unter morscher Baumrinde.) Pechschwarz, glänzend, fein grau behaart, Fühler und Beine heller gefärbt ; Rüssel fast so lang als das Halsschild, dicht punktirt; Halsschild mit gros- sen, wenig tiefen Punkten; Flügeldecken tief gekerbt gestreift, die Zwi- schenräume (bei schief einfallendem Lichte) fein gerunzelt und fein zerstreut punktirt. 1°, Auf einer Alpe in Oesterreich ob der Enns nur einmal gesammelt. Schoenh. Gur. IV. 1054. 8. Herbst. Käf. X. 256. 222. taf. 78. fig. 11.2 (Gureculio.) spadix. c) Fühler gekniet, an derWurzel des langen, dünnen Rüssels, ge- rade vor den Augen eingefügt, mit sechsgliederiger Geilsel und undeutlich gegliedertemEndknopfe. Flügeldecken abgekürzt, die Spitze des Hinterleibes frei lassend. Schienen mit einem Horn- hakenan der Spitze Fülse viergliederig. 377. Gatt. Sitophilus. Schoenh. Cur. IV. 967. Calandra. Clairv. Ent. Helv. I. 62. (Fühlerkolbe lang eiförmig , stumpfspitzig. Rüssel dünn, fadenförmig, et- was gebogen, beinahe so lang als das Halsschild, dieses länger als breit, nach vorne elwas verengt, so breit als die Flügeldecken, und nicht bedeutend kürzer als dieselben. Flügeldecken höchstens um ein Driütel länger als zusammen breit, an der Spitze zusammen abgerundet. Hüften aller Beine von einander entfernt. Vorderschienen am inneren Rande mit kleinen kerbzaähnen. Die Arten leben im Getreide.) Wan 369 Braun, beinahe unbehaart, Fühler und Beine rostroth; Rüssel mit einigen Punktreihen ; Halsschild mit grofsen länglichen Punkten, und glatter Mittellinie ; Flügeldecken tief punktirt gestreift, dieZwischenräume glatt, an der Wurzel die abwechselnden etwas erhabener. 1'/,—1°/,““ Im Frühjahre an Mauern von Getreide - Magazinen, und den Getreide - Vorräthen unter dem Namen „schwarzer Kornwurm. sehr schädlich. Linne S. N. l. I. 608. 16. (Cur- eulio) Pz. Fn. 17. 11. (eod.) Schoenh. Cur. IV. 977. 10. granarius. Pechschwarz, matt, eine Makel an der‘ Schulter und eine hinter der Mitte jeder Flügeldecke so wie ihr Seitenrand röthlich; Halsschild sehr dicht punktirt, die Punkte tief und rund, die glatte Mittellinie undeutlich; Flügeldecken äulserst dicht punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen schmal, die abwechselnden mit sehr kurzen, gelblichen Börstchen besetzt. 1'/,‘. Diese Art lebt in Reiskörnern, und man findet sie nicht selten hier in Spe- cereigewölben. Linne. Cent. Ins. p. 12. 19. (Gureulio) Herbst. Käf. VI. 18. 10. taf. 60. fig. 9 (Rhynchophorus.) oryzae. 378. Gatt. Sphenophorus. Schönh. Gur. -1V. 874. Calandra Fabr. S. E. II. 429. (Der vorigen Gattung sehr ähnlich, die Fühlerkolbe aber kugelig eiförmig, die Flügeldecken an der Spitze einzeln abgerundet, der Nahtwinkel an der Spitze daher sehr stumpf, die Hüften der Vorderbeine nur durch einen sehr schmalen Zwi- schenraum von einander getrennt, die Vorderschienen am inneren Rande bewinpert.) Schwarz, Flügeldecken öfters rothbraun; Rüssel an der Wurzel mit einigen Punktreihen;; Halsschild zerstreut punktirt, mit einer sehr schmalen glatten Mittellinie; Flügeldecken sehr fein gestreift, die Streifen etwas undeutlich und sparsam punktirt, dieZwischenräume breit, flach, mit zwei mehr oder minder regelmälsigen Punktreihen, die Punkte sind klein, und aus jedem ragt beireinen Individuen, so wie aus den Punkten des Halsschildes ein klei- nes, goldglänzendes Börstehen hervor. 6—7'. Am Ufer des Neusiedler- seees unter angeschwemmtem Schilfrohr Anfangs Juni oft sehr häufig. Pallas. Her. I. 464. 34. (Curculio) Herbst. Käf. VI. 20. 12. taf. 60. fig. 11. (Rhyn- chophorus) Schönh. Cure. IV. 928. 56. piceus. Pechschwarz oder braun, mit kleinen, gelbgrauen Börstehen in den Punkten, Form und Punktirung des Halsschildes und der Flügeldecken wie bei der vorigen Art, auf den Flügeldecken haben aber nur die abwechselnden Zwischen- räume zwei ziemlich regelmäfsige Punktreihen , die andern sind sparsam und zerstreut punktirt, daher auch mehr glänzend. 3'Y,—4“. In manchen Jahren an Mauern und unter Steinen um Wien sehr gemein. Fabr. S. E. Il. 436. 31 (Calandra.) Pz. Fn. 42. 3 (Cureulio.) Schönh. Cure. IV. 929, 57. abbreviatus. ro PS 1 A 370 d) Fühler gekniet, in der Mitte des mälsig langen, runden Rüs- sels eingefügt, mit fünfgliederigerGeilsel, und drei- bis vier- gliederigem oder geringeltemEndknopfe. Flügeldecken den Hin- terleib entweder ganz bedeckend, oder die Afterdecke frei las- send. Hüften der Vorderbeine entweder einander genähert, oder etwas von einander abstehend. Spitze derSchienen entweder un- bewaffnet, oder nur mit einem sehr kleinen Enddorne Fülse viergliederig. 379. Gatt. Nanophyes. Schönh. Cure, 1V. 780. Nanodes Schönh. Cure. Disp. meth. p. 32z. (Rüssel linienförmig, etwas gebogen, länger als Kopf und Halsschild. Augen auf der Stirne einander genähert!. Halsschild breiter als lang, nach vorne stark verengt, am Grunde nur wenig schmäler als die Schultern. Schildchen sehr klein, kaum sichtbar. Flügeldecken kurz eiförmig, von den Schultern zur Spitze ver- engl, vorne hoch gewölbt. Hüften der Vorderbeine an einander stehend. Schenkel lang. Schienen an der Spilze ohne Hornhäkchen. Die Arten leben auf feuchten Grasplätzen.) 1 Schenkel ungezähnt . . 2 | Unterseite der Schenkel vor der "Spitze mit zwei i kleinen , deutlichen Zähnchen. Käfer schwarz , glänzend, Ober- und Unterseite fein und sparsam grau be- haart; der Schaft der Fühler, die Flügeldecken mit Ausnahme einer " gemein- schaftlichen, dreieckigen, schwarzen Makel am Grunde und ihres schwarzen Seitenrandes, so wie die Beine rothgelb, Spitzen der Schenkel schwarz; Rüssel gestreift; Halsschild sehr fein zerstreut punktirt; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume breit und eben, die am Seitenrande schmal. '/,‘“. Nur einmal hier in Wien gesammelt. (Redt) gracilis. td Beiney ganz rothlichgelb., .ı „u ale. ae ne un Vene Le ce Me a Schenkel schwarz, und nur ihre Wurzel roth. Käfer schwarz, glänzend, Ober - und Unterseite fein und sparsam grau behaart, Scheibe jeder Flügel- decke verwaschen röthlichgelb , mıt zwei bis drei kleinen, schwarzen Makelr. '/,‘“. Sehr selten. Germar. Mag. IV. 315. 33. (Cionus) Germar. Fn. Ins. Eur. XI. taf. 7. (eod.) globulus '). 3 Schwarz , glänzend, fein grau, die Brust etwas dichter behaart. Flügeldecken blals strohgelb, ihre Naht braun, eine gemeinschaftliche dreieckige Makel an ihrer Wurzel schwarz, Fühler und Beine blals gelbbraun, die Kolbe der ersteren dunkler. Beinahe 1’ lang. Zweilndividuen sammelte mein Freund Dr. Arackowitzer im Parke von Seibersdorf bei Wien. Oliv. Ent. V. 83. p. 113. 58. pl. 29. fig. 434. (Cionus) Schönh. Curc. VII. 2. 192. 4. hemisphaericus. 1) Curculio pygmaeus Herbst. Käf. VI. ı42. 102. taf. 79. fig. 9 dürfte vielleicht nach der An- gabe der Gröfse und vermöge den schwarzen Schenkeln eher zu dieser Art, als zu Nan, J,ythri zu ziehen seyn, wohin ihn Schönherr rechnet. in, 371 Schwarz, glänzend, fein grau behaart, die Brust dicht graufilzig, Wurzel der Fühler und die Beine röthlichgelb, eine abgekürzte Binde auf den Flügel- decken und eine Makel hinter derselben gelbbraun und weilsgrau behaart. Die Färbung ist sehr veränderlich, Kopf und Halsschild sind häufig ganz roth- gelb, die Flügeldecken gelbbraun und nur eine dreieckige, gemeinschaftliche Makel an der Wurzel dunkel, und hinter derselben die hellere Binde nur durch die weilsliche Behaarung angedeutet; öfters fehlt auch die dunkle Ma- kel an der Wurzel und die Makeln und die Binde sind blos durch weilsgelbe Här- chen gebildet. ?/,‘“. Häufig an Wassergräben und Bächen auf Lythrum Salicaria. Fabr. S. E. II. 457. 76. (Rhynchaenus) Gylih. Ins. III. 127. 52. (eod.) Fabr. S. E. II. 449. 58. (Rhynchaenus Salicariae ) Pz. Fn. 17. 4. (Cureulio Salicariae.) Lythri '). 380. Gatt. Mecinus. Germar. Mag. IV, 3ı5. (Rüssel fadenförmig, rund, mäfsig gebogen, so lang oder etwas länger als das Haisschüld. Augen vorne an den Seiten des Kopfes, einander nicht genähert. Halsschild so breit als die Flügeldecken, breiter als lang, an der Spitze elwas verengt. Schüldchen deutlich, gerundet dreieckig. Flügeldecken fast doppelt so lang als zusammen breit, walzenförmig, den Hinterleib ganz bedeckend. Vorder- hüften an einander stehend. Unterseite der Schenkel vor der Spitze bei dem Männchen gewöhnlich mit einem sehr kleinen Zahne. Spitze der Schienen mit einem kleinen Hornhaken. Vorletztes Fufsglied grofs, zweilappig. Die Arten leben auf feuchten Sump/pflanzen.) Schwarz, wenig glänzend, oben und unten fein und gleichmälsig grau behaart, gewöhnlich die Spitze der Flügeldecken, der Schaft der Fühler und die Fülse röthlichbraun; Halsschild gleichmälsig und dicht punktirt, am Vorderrande mit einer feinen, vertieften Querlinie; Flügeldecken tief punktirt gestreift, dıe Zwischenräume eben, mit unregelmälsigen Punkten. 1'/,‘ Häufig. Herbst. Käf. VI. 252. 217. taf. 78. fig. 6. (Curculio) und pag. 266. 235. taf. 80. 96. (Curculio haemorrhoidalis) Gyllenh. Ins. IH. 180. 96. (Rhyn- chaenus semicylindricus.) pyraster. Schwarz, matt, fein grau behaart, der Hinterrand des Halsschildes und die Seiten der Brust mit gelblichweilsen haarformigen Schuppen dicht besetzt; kopf und Halsschild gleichmäfsig und äulserst dicht, der erstere etwas fei- ner punklirt; Flügeldecken punktirt gestreift , die Zwischenräume der Strei- fen eben und äulserst dieht und fein runzelig punktirt. 1'/,‘“ In den Do- nau-Auen, selten. Germar. Mag IV. 318. 3. Schönh. Cure. IV. 779. 3. collaris. Pechschwarz oder braun, die Seiten und Spitze der Flügeldecken gewöhnlich rothlich , fein grau behaart, die Seiten des Halsschildes, seine Mittellinie, das Schildcheu so wie die Seiten der Flügeldecken mit grauweilsen, längeren Haaren ziemlich dicht besetzt; Kopf und Halsschild dicht punktirt ; Flügel- decken punktirt gestreift, dieZwischenräume eben, unregelmälsig punktirt; Schienen und Fülse oder die ganzen Beine rothbraun. 1'/,‘“. Sehr selten. Marsham. Entom. brit. 274. 110. (Curculio) Germar. Mag. IV. 318. 4. (M. fimbriatus) Schönh. Gure. IV. 779. 5. eirculatus. Schwarz . wenig glänzend, sehr fein grau behaart ; Flügeldecken dunkel blau- grün oder schwarzblau ; Kopf und Halsschild dieht punktirt; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume (von vorne nach rückwärts besehen) mit einer Punktreihe. 1'/,—1°/,‘“. Sehr selten. Germar. Mag. IV. 319. 5. ıdem. En. Ins. Eur. V. taf. 10. janthinus. 1) Eine mit Nan. Lythri nahe verwandte ganz gelbe Art (Sphaerula) Ulmi Megerle. Germar. Mag. IV. 314. 31. Schönherr. Cure. IV, 784. 4: die sich durch schwach behaarte Flügel- decken und nur dünn behaarte Brust von den hellen Individuen des Nanoph. Lythri unter- scheidet, ist wir unbekannt. Ein Individuum als Sphaeruli Ulmi von Megerle von Mühl- « feld selbst bezeichnet in der kaiserl. Sammlung ist eine helle Abart von Nan, Lythri. 24 * 312 381. Gatt. Gymnetron. Schönh. Cure. Disp. meth. 319, ı86, (Rüssel dünn, rund, entweder fudenförmig, oder gegen die Spitze ver- schmälert. Augen an den Seiten des Kopfes stehend. Halsschild am Grunde nur wenig schmäler als die Schultern, breiter als lang, nach vorne etwas verengt. Flügeldecken mit stumpfwinkeligen Schultern, etwas länger als zusammen breit, un der Spitze gröfstentheils einzeln aöbgerundel, und entweder nur die Spitze, des Hinterleibes oder die ganze Afterdecke unbedeckt. Vorderhüften einander ent- weder genähert, oder etwas von einander entfernt, die Vorderbrust zwischen ihnen mit einer seichten Rinne zum Einlegen des Rüssels. Schenkel keulenförmig verdickt, häufig gezdhnt. Spütze der Schienen mit einem däufserst kleinen Hornhäkchen. Die Arten leben auf verschiedenen Pflanzen.) 4 Vorderbrust mit einer deutlichen Rinne zwischen den Mittelhüften zum Ein- legen des Rüssels . . 2 —_ ohne Rinne. Vorderhüften entweder enge au ‚einander "stehend , oder nur wenig.'vom ‘einander entferntit. isn Yaluaı ia Lak. ln DD Hinterschenkel an der Unterseite mit einem deutlichen Zähnchen vor der Spitze. 3 Alle Schenkel ungezähnt. Eiförmig, schwarz, mit kurzen, niederliegenden, weilsgrauen Härchen ziemlich dicht bekleidet, die Härchen auf der Unter- seite des Halsschildes und an den Seiten der Brust kurz, breit, schuppen- artig; Rüssel mit Ausnahme der Wurzel glatt; Kopf und Halsschild sehr fein und sehr dicht punktirt, letzteres etwas schmäler als die Flügeldecken, breiter als lang; Flügeldecken punktirt gestreift, mit flachen, runzelig punk- tirten Zwischenräumen, jeder von diesen mit zwei regelmälsigen Reihen weilsgrauer Härchen. Männchen mit zwei nach rückwärts gerichteten Ho- kern I dem letzten Bauchringe und mit einer Grube auf der Afterdecke. 14-14 .. Sehr häufie. Linne. S. N. L IL. 607. 7 (Cureulio) Gyllenh. Ins. 11724150255: (Rhynchaenus.) campanulae. 8 kurz eiförmig, schwarz, unten mit weilsgrauen, oben mit gelblichgrauen, feinen, niederliegenden Härchen besetzt; Kopf und Halsschild sehr dickt, gleichmälsig punktirt, letzteres viel breiter als lang; Flügeldecken nur merk- lich länger als zusammen breit, punktirt gestreift, die Zwischenräume brei- ter als die Streifen, eben, and ieder mit einer Doppelreihe von Härchen be- satzt. 1,17, Ziemlich selten. Gylienb. Ins. II. 210. 120. (Rhyn- chaenus.) Schönh. Curc. DVD AA, graminis. Länglich eiförmig, schwarz, mit grauen, niederliegenden Härchen besetzt ; Kopf und Halsschild fein und dicht punktirt, letzteres fast so lang als breit; Flü- geldecken um einDrittel länger als zusammen breit, punktirt gefurcht,, die Zwischenräume schmal, mit einer regelmälsigen Reihe grauweilser Härchen. 1'/‘. Selten. Germar. Ins. spec. nov. 288. 427. (Cionus) Schönh. Curc. 1V.0778: 46, plantarum. A Flügeldecken an der en einzeln abgerundet, die Afterdecke ganz frei las- send sy an . RO, —— ——— 0 — 0—— zusammen abgerundet, höchstens die Spitze d der Af- terdecke frei lassend. Fühlerkeule kurz eiförmig up; 2 2 MR 5 Flügeldecken einfärbig, schwarz . . RR rag —— auf der Scheibe oder an der Spitze mit einer rostrothen Makel BR |) 6 Halsschild viel breiter als lang eye. eye znl era 0 Im me Dh Kion Z) 7 10 375 Halsschıld beinahe eben so lang als breit. Käfer eiförmig, schwarz, grau behaart, die Schenkel gewöhnlich mit einem kleinen Zähnchen vor derSpitze; Rüssel gegen die Spitze verdünnt, bei dem Männchen kürzer als das Halsschild, bei dem Weibchen kaum länger, an der Spitze glatt, amGrunde punktirt, oben mit einer schwachen Mittelfurche; Halsschild am Grunde vollkommen abge- rundet, nach vorne verengt, der Vorderrand etwas aufstehend, überall sehr dicht punktirt; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, deutlich punk- tirt gestreift, die Zwischenräume runzelig punktirt, mit ziemlich langer, aufstehender, mehr oder weniger gereihter Behaarung. 1'/,—1'/,‘. Sehr selten. Herbst. Käf. VI. 269. 240. taf., 80. fig. 9. (Curculio.) Germar. Mag. IV. 311.29. (Cionus) Gylih. Ins. 1.207.117 (Rhynchaenus Antirrhini) moctis. Käfer eiförmig, dicht grau behaart. rt von den Schultern zur Spitze * allmählig verengt . . . ul Boa ee. 8 -—— länglich, schwarz , fein und sparsam grau behaart , und überdies noch mit langen, aufstehenden Zottenhaaren überall besetzt; Flügeldecken nur wenig breiter als das Halsschild, fast mehr als um die Hälfte länger als zu- sammen breit, mit parallelen Seitenrändern, welche erst hinter der Mitte gegen die abgerundete Spitze zusammenlaufen, punktirt gestreift, die Zwi- schenräume eben, runzelig punktirt; Halsschild sehr dicht punktirt, dessen Mittellinie, so wie das gerundete Schildchen weilsgrau behaart; Rüssel ziemlich gerade, gegen die Spitze verdünnt, am Grunde wie der Kopf dicht punktirt, die Spitze glatt. 1'/,“. Dieser Käfer lebt auf dem gemeinen Leinkraute (Linaria vulgaris), an dessen Stengeln er gallenartige Auswüchse erzeugt. Besser. Dej. Cat. ed. Il. 302. Schönh. Cure. IV. 763. 30. pilosus. Flügeldecken gestreift, in den Streifen undeutlich punktirt. Rüssel gegen die Spitze verengt, mit einer mehr oder minder deutlichen Mittelfurche. SrEBnkel Sewonrnlich zezahnt. 0 2 mir. 20) 2UMMMENG NIE BIN. 9 —— deutlich punktirt gestreift. Rüssel gegen die Spitze kaum verengt wal- zenförmig, gebogen, an der Spitze glatt, am Grunde punktirt. Schenkel nicht gezähnt. Käfer mälsig gewölbt, schwarz, schwach glänzend , mit weilsgrauer, kurzer, niederliegender Behaarung. 1'/,“. Selten. Pz. Fn. 26. 18. (Cureulio) Germar. Mag IV. 314. 30. (Cionus) Gyllh. Ins. III. 208. 118. (Rhynchaenus.) Linariae. Oberseite des Käfers mit gelbgrauen, glänzenden, ziemlich dieken Haaren be- setzt. Schenkel gegen die Spitze sehr stark keulenförmig verdickt, an der Un- terseite vor der Spitze deutlich gezähnt. 17, —1'% Sb Auf verschiedenen Arten des Löwenmauls (Antirrhinum), selten. FR 3. E. IL. 448 50. (Rhynchaenus) Germar. Mag. IV. 310. 22. (Cionus.) Schönh. GUReIV. 797: teter. —— —— —— ziemlich dicht und lang, weilsgrau , niederliegend behaart. Schenkel gegen die Spitze mälsig verdickt, ungezähnt oder nur mit einem kleinen, spitzigen Zähnchen. 1'/,“. Lebt wie der Vorige, selten. Germar. Mag. IV. 312. 27. (Cionus.) Schönh. Syn. IV. 760. 25. Antirrhini. Eiformig, schwarz, braungrau behaart; Rüssel walzenförmig, fast länger als das Halsschild, dieses viel breiter als lang, an den Seiten stark gerundet erweitert, sehr dicht punktirt; Flügeldecken breiter als das Halsschild, tief und deutlich punstirt gestreift, jede auf der Mitte der Scheibe mit einer rostrothen Makel ; Schenkel nicht gezähnt. 1'/,—1'/,”. Diese schöne Art fing Dr Arackowötzer einige Male um Wien. Germar. Mag. IV. 307. 18. (Cionus) Rossi Fn. Etr. Mant. I. 39. 99. taf. I. fig. 1 (Gurcalio bipus- tulatus) Dejean. Cat. ed. II. 326 (ymnaetron ellipticus.) spilotus. —— , schwarz, dicht weilsgrau behaart, die Haare auf den Flügeldecken et- was gereiht; küssel walzenformig, gerade mit einer undeutlichen Mittel- furche, an der Spitze glatt, am Grunde punktirt; Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten gerundet, der Vorderrand etwas aufstehend, oben dicht punktirt; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, gestreift, in den Streifen undeutlich punktirt, jede von ihnen mit einer rothen Makel vor der Spitze; Schenkel mit einem kleinen, spitzigen ei 1) Nur einmal gesammelt. Gyllenhal. Schönh. Gure. IV. 758. 22. plagiatus. 37% 11 Seiten des Halsschildes und die Brust dicht weilsgrau oder gelblichweils be- schuppt. Schenkel nicht gezähnt _—— —— —— so wie die, ganze Ober - und Unterseite des Käfers fein grau hehaart" ma PIRIRUNNR AD. 4 WEBER FRISEERRNTG TERRA RER Schwarz, fein grau behaart; Wurzel der Fühler, Schienen und Fülse oder die ganzen Beine rostroth; Halsschild beinahe bis zur Mitte mit gelblichweilsen Schüppchen bedeckt; Flügeldecken gestreift, in den Streifen undeutlich punktirt, rostbraun, die Naht und gewöhnlich auch der Seitenrand schwarz. 1'/,‘“. Auf den Blättern des Wasser - Ehrenpreis (Veronica Beceabunga) Linne. Fn. suec. 607. (Cureulio) Gylih. Ins. 111. 123. 49 (Rhynchaenus) i2 15 Germar, Mag. IV. 305. 11. (Cionus.) Beccabungae. Dem Vorigen sehr ähnlich, das Halsschild aber nur an den Seiten weilsgrau be- schuppt,, die Streifen auf den Flügeldecken deutlich punktirt. Der Käfer ist °%/, —1’“ lang, in der Färbung sehr veränderlich, sehr selten ganz schwarz , selten schwarz und eine kleine Makel auf jeder Flügeldecke, die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse rostroth, gewöhnlich sind die Flügeldecken ganz gelbroth, ihre Wurzel und Naht schwarz, die Wurzel der Fühler und die Beine mit Ausnahme der Schenkelspitzen rostroth. Häufig ist der schwarze Streifen auf der Naht hinten gabelförmig gespalten. Am Ufer von Bächen, nicht selten. Germar. Mag. IV. 306. 12. (Cionus.) Fabr. S, E. II. 493. 263. (Rhynchaenus beccabungae) Gyllih. Ins. II. 122.49. (Rhynchae- nus.) Veronicae. 13 Schenkel ungezähht . . - Vorderschenkel wenigstens mit einem kleinen, aber deutlichen Zähnchen. Käfer schwarz, grau behaart, die Wurzel der Fühler, Schienen und Fülse rost- roth; Halsschild am Grunde wenig breiter als lang, nach vorne verengt, die Seiten fast gerade, sehr fein und dicht punktirt; Flügeldecken nur merk- lich breiter als das Halsschild, etwa um ein Drittel länger als zusammen breit, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume mit einer Reihe aufstehen- der, weilser Börstchen, entweder ganz schwarz, oder gegen die Spitze roth gefärbt, oder ganz rostroth, und die Wurzel und Naht schwarz gefärbt. %/,“. Auf nassen Wiesen, selten. Gylih. Ins. III. 124. 50. (Rhynchae- 14 nus) Germar. Mag. IV. 306. 13. pascuorum. 14 Schwarz, grau behaart, die Wurzel der Fühler, Schienen und Füfse rostroth ; Flügeldecken punktirt gestreift, in den Zwischenräumen reihenweise behaart, mit zwei an der Naht unterbrochenen, schiefen , rothen Querbinden, welche am Aufsenrande häufig zusammenhängen, und von aulsen schief nach rück- wärts zum vorderen Theile der Naht ziehen. °/,—*/,‘“. Selten. Herbst. Käf. VI. 244. 208. taf- 77. fig. 12. (Curculio) Germar. Mag. IV. 306. 14. (Cionus) Gylih. Ins. IM. 126. 51. (Rhynchaenus tricolor.) labialis. Schwarz, mit aufstehenden, schwarzen Härchen bekleidet , Wurzel der Fühler rostroth; Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten mälsig gerundet ; Flügeldecken breit , viel breiter als das Halsschild , gestreift, die Streifen deutlich punktirt, die Zwischenräume reihenweise mit grauen Härchen be- setzt, die Spitze und gewöhnlich eine Makel vor derselben rothbraun. >/,“. Sehr selten. Germar. Mag. IV. 307. 16 (Cionus) Schönh. Cure. IV. 753. 13. stimulosus. 375 382. Gatt. Cionus. Clairville. Entom, Helv. I. 64. (Rüssel dünn, fadenförmig. Augen nicht vorragend, vorne an den Seiten des Kopfes. Halsschild kurz, vorne und rückwärts abgestutzt, nach vorne etwas verengt. Flügeldecken breit, viereckig eiförmig, mehr als um die Hälfte breiter als das Halsschild, nur wenig länger als zusammen breit, den ganzen Hinterleib bedeckend. Hüften der Vorderbeine an einander stehend. Schenkel mit einem Zahne vor der Spitze. Schienen gerade, ohme Hornhaken an der Spitze. Die meisten Arten dieser Gattung leben auf den Blättern von Verbascum (Himmelbrand, Königskerze.) 1 Die Flügeldecken haben auf der Naht vor der Mitte eine runde, scharf be- gränzte,, sammischwarze Makel und eine eben so deutliche vor der Spitze; ihre Zwischenräume sind scheckig behaart . . . 5 2 Entweder fehlen beide Makeln, oder es ist nur etwas vor “oder hinter der Mitte eine Makel deutlich, oder sie sind ganz gleichmälsig behaart . . . .. 5 2 Hauptfarbe der Oberseite des Käfers schwarz. Die schwarzen Makeln auf der Naht der Flügeldecken haben eine mit ihnen vereinte hellere Makel, die vor- dere hinten, die Makel an der Spitze nach vorne . B) _—— —— graugrün. Die Makeln auf "der Naht einfach, schwarz . 4 Oberseite graulichweifs, dicht” filzartig behaart , Halsschild am n Grunde” mit einer grofsen , braunen Makel , Flügeldecken mit einigen undeutlich erhabenen, weils und braun gewürfelten Zwischenräumen, mit einer grolsen viereckigen, aus braunen und schwarzen Flecken zusammengesetzten Makel auf der vor- deren Hälfte der Naht, und mit einer grolsen, runden, sammtschwarzen und weils eingefalsten Makel vor der Spitze, Seiten des Halsschildes und die Brust mit dichtem gelblichweilsen Filze bedeckt. 1'/—?/,“. Auf Verbascum Blat taria, Thapsus & cet. häufig. Fabr. S. E. II. 479. 195 (Rhynchaenus) Herbst. Käf. VI. 189. 150. taf. 73. fig.3 (Curculio) Germar. Mag. IV. 305. 6. Blattariae. 3 Käfer schwarz, das Halsschild, die ganze Vorder-, Mittel- und Hinterbrust dicht schuppenartig graulich oder gelblichweils behaart ; Flügeldecken mit abwechselnd erhabneren, schwarz und weils gewürfelten Zwischenräumen. 2—2'/,. Auf Verbascum. Sehr häufig. Linne. Ss. N 1. I. 614. 61. (Gureulio) Germar. Mag. IV. 301. 1. Oliv. Entom. V. 83. p. 106. 48. pl. 23. fig. 314. Scrophulariae. Dem Vorigen äulserst ähnlich, aber nur die Seiten des Halsschildes . die Vorder- brust und die Seiten der Mittel- und Hinterbrust gelblich behaart ; Fülse roth- gelb, oder rostroth. 1°/,“. Eben so häufig. Fabr. Ent. Syst. I. Il. 434. 169. (Gureulio) Oliv. Ent. V. 83. p. 107. 49. pl. 23. fig. 312. Germar. Mag. IV. 302. 2. Verbasci. 4 käfer ganz dicht mit grünlichweilsem , dichten Haarüberzuge bedeckt, die drei oder vier etwas erhabneren Zwischenräume nach aulsen und rückwärts mit einigen nackten Makeln gewürfelt, die Naht nicht erhaben, mit Ausnahme der zwei runden, schwarzen Sammiflecken durchaus gleichmälsig behaart. 1°/,—2°/,‘“. Auf Verbascum, häufig. Chevrolat. Schoenh. Cur. IV. 725. 3. Olivieri. —— oben mit weilsgrünen Haaren ziemlich dicht bekleidet, auf: den Flügel- decken die abwechselnden Zwischenräume kaum erhabener, und ihrer ganzen Länge nach durch nackte Makeln gewürfelt, Naht fast ganz gleichmälsig be- haart, kaum erhaben. 2—2'/,““. Sehr häufig. Fabr. Ent. Syst. I. II. 434. 168 (Curculio) Germ. Mag. IV. 303. 4. (C. Thapsi) Gyllh. Ins. III 214. 122. (Rbynchaenus.) Herbst, Käf. VI. 137. 148. taf. 73. fig. 2 (Cureulio.) Thapsus. 376 Dem Vorigen äufserst ähnlich, auf den Flügeldecken sind aber die Naht und die abwechselnden Zwischenräume etwas erhabener und der ganzen Länge nach mit begränzten, blafsgelb und schwarzbraun behaarten Flecken gewürfelt. 9, Auf Serophularia aquatica, nicht selten. _Marsham, Ent. brit. 1. 278. 119 (Cureulio) Gylih. Ins. II. 215. 123 (Rhynchaenus.) hortulamus. 5 Ober- und Unterseite des Käfers durchaus gleichformig mit grünlichweilsen, oder grünlichgrauen filzartigen Haaren dicht bedeckt, Rüssel, Fühler und Beine gewöhnlich röthlich gelbbraun, Flügeldecken auf der Naht etwas vor der Mitte mit einer kleinen, punktförmigen, sammtschwarzen Makel, und mit einer noch kleineren, oder ganz fehlenden vor der Spitze. 1/,—2”. Nicht selten. Fabr. S. E. II. 480. 269. (Rhynchaenus.) Germar. Mag. IV. 303. 5. Oliv. Ent. V. 83. p. 109. 51. pl. 23. fig. 311. (Cureulio.) olens. Flügeldecken gefleckt, die abwechselnden Zwischenräume heller und dunkler köwürfelt, ok. win hl or Ha ar u Ri ee 6 Röthlichbraun, grau oder gelbgrau, niederliegend behaart, die abwechselnden Zwischenräume auf den Flügeldecken etwas erhabener mit weilslichen und schwarzen Haarflecken gewürfelt, Naht mit drei dunklen kleinen Makeln, von denen aber häufig nur die hinter der Mitte deutlich ist. 1'/,“. Selten. Herbst. Käf. VI. 356. 330. taf. 88. fig. 1. (Curculio.) Germ. Mag. IV. 304. 8. Gylih. Ins. III. 216. 124. (Rhynchaenus Solani) Schoenh. Gure. IV. 741. 22. pulcheilus. Pechschwarz oder braun, grau niederliegend behaart, Flügeldecken mit zer- streuten, aufstehenden, schwarzen und weilsen Börstchen besetzt, die ab- wechselnden Zwischenräume nicht erhaben , nur mit helleren und dunkleren Makeln gewürfelt, die Naht ohne eine deutliche Makel hinter der Mitte. 1'/,“ Sehr selten. Fabr. S. E. II. 480. 199. (Rynchaenus) Germar. Mag. IV. 304. 9 Oliv. Entom. V. 83. p. 110. 53. pl. 23. fig. 316. (Curculio.) Solani. e) Fühler gekniet, ziemlich in der Mitte des walzenlörmigenRüs- sels eingefügt, gewöhnlich mit siebengliederiger, selten nur sechsgliederiger Geilsel. Hüften der Vorderbeine von einander entfernt. Vorderbrust mit einer mehr oder minder tiefen Furche zur Aufnahme des Rüssels, welche sich häufig erst auf derMittel- oder Hinterbrust endiget. 383. Gatt. Orobitis. Germar, Ins. spec. I. 242. (Fühler etwas vor der Mitte des Rüssels eingefügt, mit siebengliederiger Geifsel. Rüssel dünn, so lang als der halbe Körper. Kopf sehr klein, gröfsten- theils in dem grofsen Halsschilde versteckt, mit wenig vorragenden, einander et- was genäherten Augen. Halsschild doppelt so breit als lang, nach vorne verengt. Schildchen deutlich. Flügeldecken wenig länger als zusammen breit, nach rück- wärts verengt, fast halbkugelförmig gewölbt, den Hinterleib bedeckend. Vorder- drust vorne ausgerrndet, mit einer Furche vwischen den Hüften, welche sich auf die Mittelbrust nicht fortsetzt.) Oberseite unbehaart, Kopf und Halsschild schwarz, selten mit bläulichem Schimmer, Flügeldecken schwarzblau , gewöhnlich mit röthlicher Spitze, fein gestreift, die Streifen kaum punktirt, die Zwischenräume flach breit, Schildehen und Unterseite dicht weils beschuppt, Beine pechbraun, dünner beschuppt, die langen, fast walzenförmigen Schenkel ungezähnt. 1”. Die einzige Art dieser Gattung findet man auf trockenen Grasplätzen, aber selten. Linne. Fn. suec. 581. (Cureulio) Fabr. S. E. II. 426. 54. (Attelabus glo- bosus) Pz.Fn. 57. 10. (eod.) Gylib. Ins. III. 134. 58 (Rhynchaenns globo- sus.) cyaneus» 377 384. Gatt. Rhitydosomus. Schoenherr. Cur. IV. 594. Rutidosoma. Stephens, Brit. Entom. IV. 45. 288, (Fühler etwas vor der Mitte des Rüssels eingefügt, mit sechsgliederiger Geifsel, deren erste zwei, Glieder länglich sind. Rüssel gebogen, fadenförmig, fast länger als Kopf und Halsschild zusammen. Augen nicht vorragend, an den Seiten des Kopfes. Hailsschild am Grunde viel breiter als lang, nach vorne verengt. Schäldchen kaum sichtbar. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, und wenig länger als zusammen breit, von den stumpfwinkelig vorragenden Schultern gegen die Spitze stark verengt, hoch gewölbt, an der Spitze schwach einzeln ab- gerundet. Vorderbrust am Vorderrande zur Aufnahme des Rüssels tief ausge- schnitten, zwischen den Vorderhüften ohne Furche.) Schwarz, die Seiten der Brust und gewöhnlich auch ein Theil der Naht weils beschuppt; Halsschild stark und dicht punktirt ; der Vorderrand etwas auf- gebogen; Flügeldecken tief gefurcht, in den breiten Furchen punktirt, die Zwischenräume schmal, der Länge nach von kleinen erhabenen Körnchen un- eben. °/,“. Die einzige Art lebt nicht selten auf der Zitterpappel. Herbst. käf. VI. 398. 376. taf. 91. fig. 7. (Curculio) Gylih. Ins. II. 235. 138. (Rhynchaenus.) globulus. 385. Gatt. T’apinotus. Schoenherr. Cur, disp. meth. 292. ı70, (Fühler etwas vor der Mitte des Rüssels eingefügt, mit sechsgliederiger Geifsel, deren drei ersten Glieder langgestreckt, die folgenden drei kurz, kaum länger als breit sind. Rüssel fadenförmig, etwas gebogen, viel dünner als der Kopf. Augen an den Seiten des Kopfes. Halsschild fast so lang als am Grunde breit, vorne etwas verengt, der Hinterrand in der Mitte nach rückwärts etwas er- weitert, der Vorderrand abgestutzt. Schildchen kaum sichtbar. Flügeldecken breiter als das Halsschild, mit hökerartig vorragenden Schultern, um die Hälfte länger als zusammen breit, an der Spitze fast zusammen abgerundet, die Hinter- leibsspitze nicht bedeckend, WVorderbrust seicht gefurcht, ihr Vorderrand für den Rüssel ausgeschnülten.) Schwarz oder pechbraun, Fühler und Beine gewöhnlich heller gefärbt, dicht weilsgrau beschuppt, Halsschild mit zwei braunen, breiten, von der weilsen Mittellinie getrennten Streifen; Flügeldecken gestreift, vor der Spitze mit einer schwielenartigen Erhabenheit, auf der Mitte mit einer gemeinschaft- lichen schwarzen Quermakel. 2. Um Wien an Wassergräben auf Lysima- chia vulgaris, selten. Fabr. S. E. II. 523. 39. (Attelabus) Herbst. Käf. VI. 217. 180. taf. 75. fig. 6. (Gureulio) Oliv. Ent. V. 83. p. 215. 206. pl. 23. fig. 328. (Curculio Lysimachiae.) seilatus. 378 386. Gatt. Poophagus. Schoenh. Curc. IV. 590. 349. (Fühler in der Mitte des Rüssels eingefügt, mit siebengliederiger Geifsel, die ersten zwei Glieder langlich. Rüssel dünn, fadenförmig, länger als Kopf und Halsschild zusammen, mäfsig gebogen, viel schmäler als der Kopf. Augen schief stehend, kaum vorragend, und bei zwischen die Vorderhüften gelegten Rüssel von einer kleinen lappenförmigen Erweiterung des Hulsschildes bedeckt. KHalsschild etwas breiter als lang, vor der Spitze schnell verengt. Schildchen sehr klein. Flügeldecken breiter als das Halsschild, und mehr als um die Halfte langer als zusammen breit, an den Seiten ziemlich gerade, an der Spülze einzeln abgerun- det, die Afterdecke nicht ganz bedeckend. Vorderbrust mit einer seichten Furche zur Aufnahme des Rüssels und mit einem liefen Ausschnitte am Vorderrande.) Länglich, dicht weilsgrau beschuppt; Scheibe des Halsschildes bräunlich mit einer weilsen, etwas vertieften Mittellinie; Flügeldecken mit etwas flachge- drückten Rücken, fein gestreift, bei reinen Individuen mit fünf nicht genau begränzten dunkleren Makeln, von denen sich eine gemeinschaftliche auf der Mitte der Naht und zwei beiderseits auf jeder Flügeldecke befinden ; Schen- kel ungezähnt, lang, wenig gegen die Spitze verdickt. 1—1'/,‘“. Selten auf Wasserpflanzen. Fabr. S. E. Il. 452. 68 (Rhynchaenus.) Pz. Fn. 17. 6. (Cureulio.) Gyllienh. Ins. Ill. 90. 23. (Rhynchaenus.) Sisymbrii. 387. Gatt. Rhinoncus. Schoenh. Curc. Disp. meth. p. 299. (Fühler etwas vor der Mitte des Rüssels eingefügt, mit siebengliederiger Geifsel, die Glieder allmählig an Länge abnehmend. Rüssel dick und kurz, kaum länger als der Kopf. Augen etwas vorspringend, und bei an die Vorderbrust an- gezogenem Rüssel von dem Hailsschilde nicht bedeckt. Dieses breiter als lang, nach vorne verengt, der Vorderrand an den Seiten gerade, in keinen lappenför- migen Zipfel gegen die Augen erweitert. Schildchen kaum sichtbar. Flügeldecken am Grunde viel breiter als das Halsschild, mit stumpfwinkeligen Schulterecken, nur wenig länger als zusammen breit, gegen die Spitze dreieckig verengt, an der Spitze einzeln abgerundet, die ganze Afterdecke frei lassend. Vorderbrust mit einer seichten Furche zur Aufnahme des Rüssels, und mit tief ausgeschnit- tenem Vorderrande. Schienen ohne Haken an der Spitze. Hlauenglied mit zwei Klauen. Die Arten leben auf Blumen.) Schwarz , Fühler und Beine rostroth , Unterseite dicht weils beschuppt ; Hals- schild beiderseits in der Mitte mit einem stumpfen Hökerchen, auf der fei- nen Mittellinie und an den Seiten weilslich beschuppt, übrigens stark und dicht punktirt, die Mittellinie kaum vertieft; Flügeldecken gestreift, die Streifen an den Seiten deutlich punktirt, die Zwischenräume rauh, mit klei- pen, grauweilsen Schuppenflecken vorzüglich nach rückwärts gewürfelt, die Naht mit einer länglichen schneeweilsen oder weilslichgelben Makel an der Wurzel der Flugeldecken. 1‘ Nicht selten. Fabr. S. E. II 451. 64. (Rhynchaenus) Gyllenh. Ins. II. 159. 80. (eod.) Oliv. Ent. 83. p. 132. 85. pl. 33. fig. 499. (Gureulio.) castor. Schwarz, Fühler und Beine braun, oder rostroth, die Unterseite und der Sei- tenrand der Flügeldecken dicht weils beschuppt , Oberseite fein grau behaart, die Naht an der Wurzel mıt einer weilsen Makel; Halsschild sehr dicht und stark punktirt, mit einer schwach vertieften Mittelrinne, und einem kleinen undeutlichen Hökerchen beiderseits; Flügeldecken deutlich punktirt gestreift, dıe Zwischenräume fein runzelig gekörnt. 1, -1'/,“. Häufig. Fabr. S. E. II. 451. 65 (Khynchaenus) Gyllh. Ins. Il. 157. 78 (eod.) Oliv. Ent. 83. p. 131. 85. taf. 33. fig. 497. (Gureculio.) pericarpii. 379 Dem Vorigen sehr ähnlich, die Oberseite mit feiner, röthlicher und grauer Be- haarung scheckig besetzt , Unterseite weils beschuppt, Fühler und Beine gelbbraun; Halsschild deutlich gefurcht, mit einem kleinen spitzigen Höker- chen beiderseits; Naht auf den Flügeldecken an der Wurzel heller gefärbt. 1'/,”. Selten. Herbst. Käf. VI. 405. 385. taf. 91. fig. 15. (Cureulio.) imneonspectus, 388. Gatt. Ceuthorhynchus. Schoenh,. Cur. Disp, meth, pag. 298. (Von der Gattung Rhinoncus durch dünnen fadenförmigen Rüssel und über- diefs auch dadurch verschieden, dafs der Vorderrand des Halsschildes an den Seiten fast immer in ein kleines Lappchen erweitert ist, welches bei an die Vor- derbrust angelegten Rüssel die nicht vorragenden Augen des käfers ganz, oder gröfstentheils bedeckt. Die Arten leben auf verschiedenen Pflunzen.) 1 10) A 5 Flügeldecken blau, grün oder erzfärbig . . . B 2 ——-, ohne Behaarung , schwarz oder braun, äufserst selten ee mit et- was bläulichem Sehimmer AL KR TIERE IR RIEF ER 5 77 Die inneren Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken mit einer regelmälsigen Punktreihe. Käfer schwarz, unten nicht dicht weilsgrau be- schuppt; Halsschild vor der Spitze stark eingeschnürt, mit aufstehendem Vorderrande, mit einer breiten, ziemlich tiefen Mittelfurche auf der grob punktirten Scheibe a beiderseits am Rande mit einem kleinen Hökerchen ; Flügeldecken blau. 1'/,—1?/,‘“. Selten. Illiger. Germar. Ins. spec. I. 935. 363. Gylih. Ins. IV. 594. 134—135. (Rhynchaenus.) cyanipennis. Die Zwischenräume der Punktstreifen sind gerunzelt oder verworren punktirt. 3 Unterseite des Käfers sparsamer oder dichter weilsgrau beschuppt » . . . 4 —— mit weilsgrauen, hie und da metallisch glänzenden Schüppchen ziemlich dicht besetzt , die Schultern gelb beschuppt. Käfer dunkel erzfärbig, Kopf und Halsschild mit Messingglanze, letzteres ziemlich fein und sehr dicht punktirt, mit stark aufgebogenem Vorderrande, mit einer breiten Mittel- furche und mit einem kleinen, queren Hökerchen beiderseits; Schildehen weilsgelb beschuppt; Flügeldecken grün, mit stark vorragenden Schulter- winkeln, punktirt gestreift mit flachen, schuppenartig gerunzelten Zwischen- räumen, von denen die mittleren sich vor der Spitze in kleine scharfe Höker- chen auflösen. Schenkel gezähnt. 1'/,'“. Um Wien auf trockenen Gras- plätzen, sehr selten. Megerle. Germar. Ins. spec. 234. 361. Schoenh. Cure. 1V.,359..114, aeneicollis. Halsschild vor der Spitze eingeschnürt, der Vorderrand stark aufgebogn . 5 —— + — —— —— zwar etwas eingeschnürt, der Vorderrand aber nur IREFRIICh, AsEPbREeuN) Rum. 3 en 6 Diesen Ma ln, 6 Schwarz, gewöhnlich mit schwachem Metallglanze; Flügeldecken blau oder grün, mit starken Punktstreifen und flachen, sehr fein gerunzelten Zwischen- räumen, auf welchen sich Reihen von sehr feinen, weilslichen, niederliegen- den Härchen befinden, die mittleren Zwischenräume endigen sich vor der Spitze in scharf zugespitzte Hökerchen ; Halsschild viel breiter als lang, mit einer am Grunde und vor der Spitze deutlichen Mittelfurche und einem klei- nen Hökerchen beiderseits '). /,—1”. Häufig. Fabr. S. E. Il. 452. 72. (Rhynchaenus.) Gylih. Ins. IN. 143, 64. (eod.) Pz. Fn. 17.7.(eod.) Erysimi. 1) Schoenherr sagt in seiner Diagnose zum Unterschiede von Ceut. coerulescens Dejean: ca- pite postice non carinato, ich finde aber bei allen Exemplaren eine, wenn auch oft sehr feine, aber stets deutliche, erhabene Scheitellinie, 380 6 10 11 Dem Vorigen an Gröfse, Farbe und Punktirung gleich, dieZwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken sind aber rauch, hökerig gerunzelt, und haben nebst den grauen, niederliegenden Härchen noch aufstehende, nach rückwärts geneigte schwärzliche Borsthaare. Die Flügeldecken sind blau oder bläulichgrün. Die Schenkel sind wie bei dem Vorigen nicht oder nur sehr undeutlich gezähnt. Germar. Ins. spec. 237. 365. chaiybaeus. Schwarzblau, Unterseite ziemlich sparsam grau beschuppt; Flügeldecken blau, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume kaum doppelt so breit, als die Streifen, und wenigstens die äulseren deutlich gewölbt, an der Spitze der Flügeldecken runzelig gekörnt ; Schenkel undeutlich gezähnt. 1'/,“. Selten. Schoenherr. Gure. IV. 556. 115 obsceureryaneus. Blau , Unterseite und Beine dunkler, die Brust sehr dicht weils beschuppt ; Rüssel dünn, fadenföormig, beinahe die Hüften der Hinterbeine erreichend, zerstreut punktirt, mit einzelnen Streifen; Kopf ziemlich fein und dicht punktirt, mit einer feinen erhabenen Scheitellinie; Halsschild am Grunde viel breiter als lang, von der Mitte nach vorne schnell und stark verengt, dicht und stark punktirt, mit einer von dem Grunde zur Spitze reichenden Mittelfurche, und einem kleinen, undeutlichen Hökerchen beiderseits; Flügel- decken fein punktirt gestreift, die Zwischenräume mehr als dreimal so breit, als die Punktstreifen,, die inneren fein lederartig gerunzelt, die äulseren ge- körnt, die Körner vor der Spitze der Flügeldecken in kleine, scharfe Hö- kerchen vergrölsert ; Vorderschenkel mit eınem kleinen Zähnchen, die Mit- tel- und Hinterschenkel mit einem grofsen spitzigen Zahne. 1'/,“. Sehr selten, (Redt.) eyamopterus, Schenkel ungezähht . . —_—— wenigstens an den finterbeinen deutlich gezähnt . Flügeldecken ohne Behaarung einfärbig schwarz oder braun . . --— pechbraun, ihre Spitze so wie die Schienen und Fülse röthlichgelb, "der übrige Körper pechschwarz, unten dicht, oben nur sehr fein und sparsam mit weilslichen Schüppchen besetzt ; Halsschild viel breiter als lang, nach vorne stark verengt, vor der Spitze eingeschnürt, der Vorderrand aufgebogen und gewöhnlich röthlich gefärbt, die Scheibe dicht und stark punktirt, ohne deutliche Mittelrinne, die Seiten mit einem stumpfen Hökerchen; Flügel- decken punktirt gestreift, die Zwischenräume runzelig punktirt, die Naht am Grunde dichter weilslich beschuppt. °/,. Sehr selten. Gylih. Ins. ill. 149. 70 (Rhynchaenus.) querceti. Naht auf den Flügeldecken an der Wurzel mit einer dicht weils beasinnkten Makel, oder Ar ganzen Länge nach weils beschuppt Flügeldecken gleichmäfsig behaart, ihre Naht ohne deutliche Makel an "der Wurzel und ‚selten nur wenig dichter behaart als der übrige Theil der Flügel- decken . . a ERTBETTTETESN Flügeldecken nur mit einer runden weilsen Makel am Grunde der Naht —— mit einem weilsen Streifen über die Naht, der wenigstens die Mitte derselben erreicht . . Schwarz, matt, unten sehr dicht, oben sparsam und etwas scheckig beschuppt, die Fühler, die Schienen und Fülse oder die ganzen Beine rostroth; Hals- schild am Grunde in der Mitte mit einer sehr tiefen Grube, vor der Spitze sehr stark eingeschnürt, der Vorderrand sehr stark aufgebogen,, die Seiten mit einer kleinen erhabenen Querlinie in der Mitte; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume schwarz und grau gewürfelt, die Naht bis auf die weilse Makel gewöhnlich braun; Schenkel vor der Spitze mit einem kleinen, zahnformigenHaarbüschel. 2—2'/,. Selten. Germar. Ins. spec. 10 13 11 12 1. 239. 368. topiarius. 381 Schwarz, mait, unten sehr dicht, oben sparsamer und gleichmälsig behaart, Füh- ler, Schienen und Füfse rostroth; Halsschild ohne Grube am Grunde, ohne Höker an den Seiten, vorne sehr stark eingeschnürt mit einer dicht weils beschuppten Mittellinie; Flügeldecken auf den flachen Zwischenräumen der Streifen mit drei mehr oder minder regelmälsigen Reihen von weilsen Schüpp- chen, mit einer weilsen Makel am Grunde der Naht, mit einer zweiten Ma- kel in der Mitte des Seitenrandes und gewöhnlich noch mit einer sehr klei- nen vor der Spitze! 1%/,—2‘“. Sehr selten. H rbst. Käf. VI. 404. 384. taf. 91. fig. 14. (Cureulio) Oliv. Entom. 83. p. 135. 90, pl. 29. fig. 441. (eod.) Schoenh. Syn. IV. 477. 3. macula- alba. 12 Schwarz, die Unterseite dicht, die Oberseite sparsamer beschuppt, die Spitze der Schienen und die Fülse gelbbraun; Halsschild vor der Spitze sehr stark eingeschnürt, mit stark aufstehendem Vorderrande, die Seiten abgerundet ohne Hokerchen, die Mittellinie und gewöhnlich eine kurze Linie an den Seiten dichter weils beschuppt ; Flügeldecken in den Zwischenräumen der Punktstreifen ziemlich regelmälsig gereiht beschuppt, die Makel am Grunde der Naht, der zweite, sechste, zehnte und eilfte Zwischenraum viel dichter weils beschuppt 1. Graf von Ferrari fing diese schöne Art häufig um Wien auf dem wilden Mohn (Papaver Rhoeas.) Germar. Ins. spec. 231. 357. Schoenh. Gur. IV. 477. 2. albo - vittatus. Schwarz, glanzlos, Fühler an der Wurzel und die Beine rostroth, Unterseite sehr dicht weils beschuppt,, Oberseite graubraun behaart, die Mittellinie des Halsschildes, die Naht und der Seitenrand der Flügeldecken dicht weils- schuppig, Vorderrand des Halsschildes mälsig aufgebogen, der Seitenrand ohne Höker. 1°“. Selten. Fabr. S. E. II. 455. 86. (Rhynchaenus) Ahrens & Germar. Fn. 4. 9. (Uryptorhynchus.) suturalis. 13 Flügeldecken vor der Spitze in den Zwischenräumen der Punktstreifen mit kleinen spitzigen Hökerchen . . 2 ea Zwischenräume der Punktstreifen durchaus gerunzelt , “ ohne Hökerchen vor BEE LEDER STREET LSIENTERN N ARE Tee an RE REN ER A. 17 14 Halsschild fein und sehr dicht punktirt, die Punkte enge an einander ge- drängt . . ae Ne er Buben EN. 15 -— stark und tief punktirt, die Punkte auf der Scheibe nicht gedrängt, durch schmale, glänzend glatte Zwischenräume von einander getrennt. Käfer schwarz , glänzend, die Unterseite nicht sehr dicht, die Oberseite sparsam mit haarförmigen Schüppchen besetzt; Halsschild vor der Mitte verengt und eingeschnürt, mil einer mehr oder minder deutlichen Mittelfurche , und mit einem schwachen Hökerchen beiderseits; Flügeldecken etwas blau oder grün- glänzend, mit schwielenarlig vorragenden Schulterecken, tief punktirt ge- streift, die Zwischenräume gerunzelt, mit einer Reihe von feinen, grau- weilsen, haarförmigen Schüppchen, y—y, ‘“. Selten. Marsham. Entom. Brit. 250. 36. (Gureulio) Gylih. Ins. Il. 1435. 65 (Rhynchaenus.) contractus. 15 Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen wenig brei- ter als jene, schwach gewölbt. Käfer länglich eiförmig, schwarz, oben beinahe eben so dicht wie auf der Unterseite mit weilslichen Schüppchen, auf den Flügeldecken reihenweise besetzt; Halsschild vor der Spitze stark eingeschnürt, mit stark aufstehendem Vorderrande, mit einer seichten Mittel- furche und mit einem deutlichen Hökerchen beiderseits. '/,‘. Auf den Blüthen von Cochlearia Drabra um Wien selten. Besser. Schoenh, Cure. IV. 497. 32. nanus. —— punktirt gestreift, die Streifen fein, die Zwischenräume mehr als dop- pelt- so: breit; flach: , fein gerunzelt?" Kunwua, m ER 16 382 16 17 ji Lu 19 Schwarz, mit schwachem Metallglanze, unten ziemlich dicht, oben sparsam, mit haarförmigen Schüppchen besetzt; Halsschild vor der Mitte stark ver- engt und eingeschnürt, mit aufstehendem Vorderrande, mit einer seichten, am Grunde und an der Spitze mehr vertieften, und dichter beschuppten Mittelfurche und mit einer kleinen erbabenen Querlinie beiderseits; Flügel- decken um ein Drittel länger als zusammen breit, mit schwachen Hökerchen vor derSpitze, und feinen, sparsamen, die Grundfarbe wenig verändernden Schüppchen besetzt. 1—1'/,‘“. Selten. Payk. Fn. Il. 257. 77. (Curcu- lio.) Gylih. Ins. IH. 141. 63 und IV. 577. 63 (Rhynchaenus) Herbst. Käf. VI. 410. 392. taf. 92. 5 (Curculio alauda.) assimilis. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber rein schwarz, ohne Metallglanz, die Oberseite viel dichter mit haarförmigen Schüppchen bedeckt, so dals der Käfer grau erscheint, Flügeldecken nur wenig länger als zusammen breit , die Hökerchen vor der Spitze deutlich. Der Rüssel ist lang und dünn und reicht wie bei der vorigen Art über die Mittelhüften hinaus. 1'/,“ Nicht selten. Germar, Ins. spec. 232. 358. Gyllh. Ins. IV. 577. 65—64. (Rhynchaenus.) syrites. Halsschild an den Seiten ohne ein Hökerchen . . Lufee: As —— —— —— —— beiderseits mit einem kleinen, aber deutlich erhabenen, queren Hökerchen. Käfer ganz schwarz, oben dicht grau, die Naht etwas heller hehaart, unten graulich weils beschuppt ; Halsschild mit einer schwa- chen, vorne und hinten etwas tieferen Mittelrinne; vor der Spitze stark ein- geschnürt, mit aufstehendem Vorderrande; Flügeldecken tief punktirt ge- streift, die Zwischenräume schmal, etwas gewolbt, °/,“. Auf blühenden Kreuzblumen , sehr häufig. Paykull Fn. 11. 266. 88. (Gurculio) Gyllenh. Ins. I. i45. 67. (Rhynchaenus.) floralis. Oberseite weilsgrau behaart, die Flügeldecken sehr fein gestreift, die Zwischen- räume der Streifen breit und flach, mit haarförmigen Schüppchen in drei bis vier, mehr oder minder regelmälsigen Reihen dicht besetzt, so dals die feinen Streifen hie und da fast verschwinden. Käfer übrigens schwarz; lHalsschild vor der Spitze stark eingeschnürt , mit aufstehendem Vorderrande, und mit einer nur am Grunde und an der Spitze angedeuteten Mittelrinne; Unterseite ziemlich dicht weilsgrau beschuppt. 1'/,“. Sehr selten. Schoenh. Cure. IV. 479 6. arator. Flügeldecken tief gestreift, die Streifen breit, ihre Zwischenräume nur wenig breiter und mit zwei mehr oder minder regelmälsigen Reihen grauweilser, läng- licher Schüppchen besetzt . . » RE IURREELEN 0 .ı-. Käfer schwarz, Unterseite ziemlich dicht, Kopf und Halsschild feiner und spar- samer beschuppt; Halsschild mit einer nur am Grunde deutlichen Mittelrinne, vor der Spitze stark eingeschnürt, mit hoch aufgebogenem Vorderrande ; Flügeldecken mit etwas stumpf vor ragenden Schulterecken , und an der Wur- zel dichter, weils beschuppter Naht. °/,—/,“. Selten. "Schoenh. Cur. IV. 494. 28. pulvimatus. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber mehr länglich, kaum über eine halbe Linie lang, das Halsschild kürzer, vor der Spitze wenig eingeschnürt , der Vor- derrand mälsig aufgebogen,, die Mittelrinne der ganzen Länge nach deutlich, die Flügeldecken an den Schultern abgerundet, die Naht an der Basis nicht dichter behaart. Selten. Hellwig. Schoenh. Cure. IV. 497. 31. Achilleae. Oberseite des Käfers gleichföormig behaart, die Naht der Flügeldecken am Grunde mit einer deutlichen , weilsen Makel ; R 21 —— —- - -— verschieden gezeichnet, Flügeldecken entweder scheckig be- schuppt, oder mit vielen weilsgrauen Linien und Stricheln, oder mit meh- reren scharf begränzten Makeln oder Binden, die Wurzel der Naht fast im- mer dichter weilsgrau beschuppt oder behaart iR: 25 Flügeldecken entweder gleichförmig behaart oder beschuppt , oder nur mit einigen schwach angedeuteten, bindenartigen Nebelflecken an den Seiten, die Wurzel der Naht nie grauweils beschuppt . . 2. 2 3 220... 8 2 1 99 a 19 = [0 PS DD Si 383 Halsschild ‚an den: Seiten ‚ohne Höker ı, na Kain an mer. en end 28 mit einer kleinen, queren, scharfkantigen Erhabenheit. Käfer pechschwarz, unten mit runden, oben mit haarförmigen , graubraunen Schuppen dicht besetzt, eine grolse Makel an der Wurzel der Naht, und eine kleine, öfters fehlende an deren Spitze gelblichweils beschuppt; Hals- schild mit stark aufstehendem Vorderrande, vor der Spitze stark eingeschnürt, und mit einem tiefen Grübchen in der Mitte des Hinterrandes ; Flügeldecken fein gestreift, die Zwischenräume flach, vor der Spitze mit stark vorragen- den Hökerchen besetzt; Schenkel deutlich gezähnt. 1'/,“. Ziemlich selten. (Redt.) biguttatus '). Schwarz , matt, unten dieht weils beschuppt, oben mit graubraunen, haar- formigen Schüppchen überzogen , eine eiförmige Makel an der Wurzel der Naht und der Seitenrand der Flügeldecken , weils beschuppt; Halsschild vıel breiter als lang, sehr dicht und fein punktirt, in der Mitte des Hinterran- des mit einem tiefen Grübchen, die Seitenränder ohne Höker, der Vorderrand sehr stark aufgebogen; Flügeldecken fein gestreift, mit flachen Zwischen- räumen, von denen die äulseren vor der Spitze mit kleinen, spitzigen Hö- kerenen besetzt sind. 1'/,—1'/,‘“. Nicht häufig. Payk. Fn. II. 211. 28. (Cureulio) Gylienh. Ins. Ill. 224. 120. (Rhynchaenus.) marginatus. Dem Vorigen äulserst ähnlich, aber nur 1°“ lang, die Oberseite nur sparsam be- haart, daher die schwarze Farbe vorherrschend , die Seiten des Halsschildes mit einem sehr kleinen, stumpfen Hökerchen. Sehr selten. Schoenh. Cur. IV. 538. 92. punctiger, Vorderrand des Halsschildes an den Seiten deutlich gekerbt oder gezähnt Flügeldecken nach aulsen und an der Spitze stachelig . . ». 2.2...02 ——- einfach. 'Flügeldecken ohne, Stacheln , ., 2.0 -... . 25 Schwarz, unten dicht weils beschuppt, oben fein graubraun beschuppt,, der Hinterrand des Halsschildes und drei Längslinien, und viele verworrene Li- nien und Stricheln auf den Flügeldecken weilsgrau beschuppt. 2—2'/,‘”. In manchen Jahren um Wien auf Echium vulgare äulserst häufig. Fabr. S. E. li. 482. 207. (Rhynchaenus) Pz. Fn. 17. 12. (Curculio) Herbst. Käf. VI. 391. 370. taf. 91. fig. 1. (eod.) Echii. Pechschwarz, ungleichmälsig weils - und braungrau beschuppt, Fühler, Schienen und Fülse rothbraun; Halsschild mit drei weilslichen Längslinien, und vielen kleinen, stachelartigen Hökerchen an den Seiten, sein Vorderrand an den Seiten stark gezähnt; Flügeldecken mit weilsen und rostfärbigen Schuppen scheckig besetzt, fein gestreift, die Zwischenräume der Streifen tief punktirt, beiderseits fein erhaben gerandet , die äulseren mit erhabenen, schuppenartigen, scharfen Hökerchen besetzt. 2’ Sehr selten. Germar. Ins. spec. 238. 367. radula. Aufsenrand der Schienen an der Spitze mit einer Reihe starker Stachelborsten und am Ende derselben mit einem Zahne. Halsschild vor der Spitze äulserst schwach eingeschnurt, der Vorderrand nicht aufgebogen. Käfer schwarz, unten mit runden Schuppen dicht besetzt, die Oberseite sparsamer mit klei- nen, länglichen Schüppchen bedeckt, die Mittellinie und die Seiten des Hals- schildes, die Naht der Flügeldecken, mit Ausnahme einer dunklen Makel in ihrer Mitte, und eine gewöhnlich aus drei Fleckchen zusammengesetzte Makel in der Mitte jeder Flügeldecke dichter beschuppt. 1”. Sehr selten. Schoenh. Cure, IV, 574. 146. pubicollis. Schienen an der Spitze etwas erweitert und abgerundet, gewöhnlich auch mit Stachelborsten besetzt, aber nie ober der Spitze zahnformig erweitert. . 26 1) Dem Coeliodes guttula sehr ähnlich und häuflg in den Sammlungen mit ihm verwechselt, durch die fehlende Rüsselfurche auf der Mittel- und Hinterbrust und durch die ganz weils- gelbe Makel an der Wurzel der Naht leicht zu erkennen, auch sind bei dieser Art die Hö- kerchen nicht blofs vor der Spitze der Flügeldecken, sondern ziehen sich beinahe bis zur Mitte des Seitenraudes und sind stärker. 384 26 30 Halsschild nach vorne bedeutend verengt , vor der Spitze stark eingeschnürt, der Vorderrändlhoch (äufgebogen 'ı Pa In ET TR 22T —— vor der Spitze leicht eingeschnürt, mit schwach erhabenem Vorder- Bande ab Nana LEN BEER 1 STE TEREE BEE Seiten des Halsschildes in der Mitte, mit einem kleinen, stumpfen aber deut- lichen Höker . . A een = N LE NIRRTEH EN. h ee ED Unterseite, so wie die Seiten des Halsschildes und der Flügeldecken sehr dicht weils beschuppt, die schwarzen Hökerchen an den Seiten des Halsschildes ganz von der weilsen Beschuppung umschlossen, Flügeldecken weils be- schuppt, der unregelmälsig zackige Umkreis der Schildchengegend und eine Makel vor der Spitze auf jeder "Flügeldecke unbeschuppt,, schwarzbraun. 1'/,—1'/,“. Ziemlich selten. Fabr. 5. E. 1. 484. 17 (Rhynehaenus) Gyllh. Ins. II. 129 222. (eod.) liturn. Die weilse Beschuppung der Unterseite reicht auf dem Halsschilde nicht über die Seitenhöker hinauf. Flügeldecken anders gezeichnet . . . .2....% Unterseite dicht weils beschuppt, Beine mit Ausnahme der röthlichen Fülse schwarzbraun, die Wurzel der Schenkel und ein breiter Ring vor ihrer Spitze weils beschuppt; Halsschild an den Seiten mit dichter, vor dem Seitenhöker viel weiter heraufreichender Beschuppung, seine Mittellinie gewöhnlich rost- färbig;; Flügeldecken mit schwarzbraunen, haarförmigen Schuppen bedeckt, die Naht am Grunde rostfärbig, ihre Spitze, eine mit dem Seitenrande zu- sammenhängende Makel in der Mitte desselben, und eine kleine gewöhnlich doppelte ya dreifache Makel nah am Grunde neben der Naht weils be- schuppt. 1'/,“. Nicht selten. Fabr. S. E. II. 484. 216. (Rhynchaenus) Oliv. Ent. V 83. pag. 211. 201. taf. 23. fig. 320.(Cureulio). trimaculatus, — — sparsamer grau beschuppt, die Oberseite mit grauen und schwarzbrau- nen, haarföormigen Schüppchen fleckig bedeckt, drei mehr oder minder deut- liche Längslinien auf dem Halsschilde, eine dreilappige Makel in der Schild- chengegend , deren äufsere Lappen sich als eine dünne, gebogene Binde zur Mitte des Seitenrandes fortsetzen , so wie die Spitze dichter weils beschuppt, die Mitte der Naht mit einer länglichen, schwarzbraunen Makel, Beine schwarz, gleichmälsig beschuppt, die Schienen und FaSzoihbranng 1—1'/,. Auf blühenden Kreuzblumen sehr häufig. Germar. Spec. 221. 29. Gylienh. Ins. IV. 596. 136—137. {Rhynchaenus.) Chrysanthemi. Unterseite dicht weils beschuppt, die Fülse rostroth, die Oberseite mit schwarz- braunen und grauen , haarformigenSchüppchen dicht besetzt, die Seiten des Halsschildes,, eine grolse, kreuzformige Makel an der Wurzel der Naht , die Spitze der Flügeldecken und eine bindenförmig nach innen erweiterte Makel in der Mitte ihres Seitenrandes dicht weils beschuppt. 1°/,— 2”. Nicht selten. Oliv. Ent. V. 83. p. 210. 200. pl. 23. flg. 319. (Cureulio) Gylih. Ins. III. 219. 126. (Rhynchaenus trimaculatus) Herbst. Käf. VI. 394. 373. taf. 91. fig. 4. (Cureulio eruciger.) cerucifer. — — dieht weils , Oberseite sparsamer grau und schwarzbraun beschuppt , Fülse und Schienen rothbraun, Flügeldecken dunkelbraun , ihre Spitze, eine Makel auf der Naht nahe an der Wurzel, und eine an den Seiten in der Mitte, gewöhnlich aus zwei oder drei Fleckchen zusammengesetzt, weils beschuppt. 1—1'/,‘. Um Wien auf trockenen Grasplätzen, auf Cynoglos- sum, Anchusa & c. sehr gemein. Kirby. Gyllenh. Ins. III. 221. 128. (Rhynchaenus,) Asperifoliarum. 3 36 385 Schwarz, glanzlos, unten dicht weilslich beschuppt, die Schienen, Fülse und Fühler gelbbraun, die Kolbe der letzteren schwärzlich; Halsschild mit einem deutlichen Hökerchen beiderseits, die Mittellinie und die Seiten weilslich be- schuppt; Flügeldecken fein gestreift, mit ebenen, vor der Spitze mit kleinen schwarzen Hökerchen besetzten Zwischenräumen, grau und braun scheckig beschuppt, die vordere Hälfte der Naht, eine schiefe vom Schulterhöker bis zur Mitte der Scheibe reichende Makel, so wie die Spitze jeder Flügeldecke weils. 1'/‘“. Sehk selten. Herbst. Käf, VI. 396. 3742 Schoenherr. Cur, 1V.952.83..% arquatus. —— , ——, unten dicht grau beschuppt, Fülse und Geifsel der Fühler röth- lich gelbbraun, Oberseite mit gelben, grauen und weilsen, haarförmigen Schüppchen scheckig besetzt; Halsschild mit einem undeutlichen Hökerchen beiderseits, und mit einer seichten Mittelrinne; Flügeldecken fast um die Hälfte länger als zusammen breit, sehr fein gestreift mit ebenen Zwischen- räumen, alle Ränder dichter weils beschuppt, die weilse Naht in der Mitte durch eine längliche schwarze Makel unterbrochen , in der Schildchengegend breiter weils beschuppt, 1'/“. Sehr selten. Chevrolat. Schoenh. Cure. 14 9893..85: Eycopi. Vorderrand des Halsschildes an den Seiten deutlich gekerbt. Flügeldecken ge- streift, in den Streifen schwach punktirt, die Zwischenräume erhaben und mit langen schwarzen und weilsen aufstehenden Borsten und Stacheln be - setzt. Käfer übrigens pechschwarz, die Fühler, Flügeldecken und Beine rothbraun. 1°,‘ Sehr selten. Von Herrn Ulrich und Dr. Krackowitzer auf der Welserheide gesammelt. Pz. Fn. 84. 9 (Cureulio) Schoenh. Cur. IV 305. 92. horridus. —— —— —— einfach. Flügeldecken höchstens an der Spitze mit vorra- genden "Hokerchen . :. ..- SE Rualaten m erhkn 1 sera Alle Schenkel vor der Spitze mit einem en N spitzigen Zahne. 34 Schenkel nur mit einem kleinen Zähnchen aaa re N kan ..96 Flügeldecken an den Seiten und vor der Spitze mit denitliehen; Forrägenden schwarzen Hökerchen. Käfer pechschwarz, die Fühler und Fülse röthlich- gelb, Unterseite, die Seiten des Halsschildes und der Flügeldecken so wie die Spitze der letzteren dicht grauweils beschuppt, Oberseite mit braunen und grauen dünnen Schüppchen bedeckt; Halsschild beiderseits in der Mitte mit eınem starken Höker und vor demselben stark gegen die Spitze verengt. 1°/,“. Ziemlich selten. Forster. Nov spec. Ins. No. 33. (Cureulio) Gylih. Ins. III. 226. 132. (Rhynchaenus ) pollinarius. —— ohne Hökerehen an den Seiten und vor der Spitze, oder sie sind nur sehr undeutlich „ . ..-. EERRER WRESORE, te5 ve Aleline" ie Vans 12002720 md Schwarz, überall dicht grau De die Schuppen der Unterseite heller, Fühler und Fülse gelbbraun ; Halsschild in der Mitte des Hinterrandes grüb- chenartig vertieft, vor der 'Spitze etwas eingeschnürt, an den Seiten un- “deutlich gehökert; Flügeldecken mit einer schiefen, von der Schulter gegen die Mitte der Scheibe gerichteten weilslich beschuppten Makel. . 1'/,”. Sehr selten. Fabr. 5. E. II. 485. 221. (Rhynchaenus) Germar. Mag. II. 249. 16. Schoenh. Cure. IV. 507. 55. Raphani. Pechschwarz , die Geilsel der Fühler und die Füfse braun, Unterseite weils- grau beschuppt, Oberseite mit graugelben, hie und da zu etwas undeutli- chen Makeln und Binden zusammengedrängten Schüppchen; Halsschild an den Seiten nicht gehökert; Flügeldecken fein gestreift, die Zwischenräume flach, eben. 2—2'/,“. Nicht sehr selten. Fabr. S. E. Il. 482. 206. (Rhynchae- nus) Schoenh. Cure. IV 510. 58 abbreviatus. Heller oder dunkler braun, unten grauweils beschuppt, Fühler und Beine röth- lich gelbbraun; Halsschild ohne Hökerchen an den Seiten, mit drei weils- beschuppten Längslinien; Flügeldecken gewöhnlich mit schwärzlicher Naht, auf den Zwischenräumen mit aufstehenden, weilslichen Börsichen, vor der Spitze mit einigen kleinen Stacheln. 1 Sehr häufig. Fabr. S. E. II. 485. 223 (Rhynchaenus) Gylih. Ins. II. 233. 137. (eod.) troglodytes. 25 386 Käfer ganz schwarz, unten dicht, oben sparsam und fein grau beschuppt. Flügeldecken vor der Spitze mit kleinen Hökerchen . . . . . . » 37 Tief schwarz, schwach glänzend, Halsschild stark und tief punktirt, mit einer tiefen Mittelfurche und einem kleinen Hökerchen beiderseits; Flügeldecken tief gestreift, die Zwischenräume eben, stark gerunzelt punktirt. 1 1,7% Selten. Gyllenh. Ins. II. 228. 134. & IV. 594. (Rhynchaenus.) sulcicollis. Grauschwarz, Halsschild nur wenig kürzer als am Grunde breit, stark und dieht punktirt, mit einer deutlichen Mittelrinne, und einem kleinen queren Hökerchen beiderseits; Flügeldecken gestreift, die Zwischenräume gerunzelt. 1—1'/,. Lebt auf Gochlearia Drabra und im Larvenzustande in den Wur- zeln dieser Pflanze. Die ausgewachsene Larve geht in die Erde und bildet sich zur Verpuppung einen kleinen Cocon aus Erde. Schoenh. Gur. IV. 547.105. Bapae. 389. Gatt. Scleropterus. Schoenh. Cur. disp. meth. 290. 167. (Fühler mit siebengliederiger Geifsel, deren Glieder allmählig an Länge ab- nehmen. Rüssel lang, rund, gebogen. Augen bei an die Brust angelegten Rüs- sel vom Vorderrande des Halsschildes bedeckt. Halsschild so lang als breit, in der Mitte etwas erweitert, vor der Spitze eingeschnürt, der Vorderrand an den Seiten ausgebuchtet. Schildchen kaum sichtbar. Flügeldecken am Grunde etwas breiter als das Halsschild, in der Mitte stark bauchig gewölbt, an der Spüze fast zusammen abgerundet, den Hinterleib beinahe ganz bedeckend. Vorder - und Mittelbrust zwischen den Hüften mit einer scharf begränzten Furche zur Aufnahme des Rüssels. Beine ziemlich lang, die Vorderschienen an der Spüze stark um- gebogen. Die einzige Art lebt unter Moos und Rinde alter Baume.) Schwarz, Fühler, Schienen und Fülse rothbraun, Rüssel stark punktirt, mit einer schwach erhabenen Mittellinie; Halsschild mit sehr grolsen, grübchen- artigen Punkten , in der Mitte der Länge nach etwas vertieft; Flügeldecken gefurcht, die Zwischenräume mit einer Reihe von spitzigen, nach rückwärts gerichteten Hökerchen. 1'/,“. Aeulserst selten. Germar. Ins. spec. p. 279. 416. (Gryptorhynchus.) serratus. 390. Gatt. Acalles. Schoenh. cur. disp. method. pag. 295. (Der Gattung Scleropterus an Körperform im Allgemeinen gleich und nur durch gerade Vorderschienen und durch die Glieder der Fühlergeifsel verschieden, ron denen nur die ersten zwei Glieder länglich, die fünf folgenden aber ganz kurz sind. Die Arten leben unter Moos an den Wurzeln alter Baumstämme, vor- züglich Eichen.) 1 Oberseite des Halsschildes oder der Flügeldecken, aulser der Beschuppung mit langen, aufstehenden Borsten besetzt . . ». » 2 2 2 ee. = —— ohne, Bonstens i :2 "03: 1.1.0. 40: Hemyueln ug pe) [Ra] Kar see = A >» 2 Pechschwarz oder dunkelbraun, die Fühler, die Schienen und Fülse oder die ganzen Beine rothbraun; Halsschild so lang als breit, in der Mitte nur we- nig erweitert, an derSpitze verengt, stark punktirt, ohne Mittelrinne , mit graugelben Schuppen gesprenkelt und nur mit wenigen aufstehenden Borsten ; Flügeldecken stark bauchig gewölbt, tief punktirt gefurcht, braun und grau beschuppt,, mit aufstehenden weilslichen Borsten, welche zwei mehr oder minder deutliche Binden bilden. /,—1“. An alten Eichenstämmen um Wien, selten. Schoenh. Cure. VII. 423. 30. turbatus. B] Si 387 Dem Vorigen an Gestalt und Gröfse ziemlich gleich, auf dem ganz dicht be- schuppten Halsschilde bilden aber bei schiefer Ansicht die aufstehenden schwar- zen Borsten am Vorderrande zwei, in der Mitte vier querstehende Höker, auf den Flügeldecken ist der zweite und vierte Zwischenraum viel mehr er- haben als die übrigen und auf der vorderen Hälfte mit schwarzen aufstehen- den Borstenbüscheln geziert , wodurch eine dunklere, hinten von weilslichen Borsten begränzte Binde auf der Mitte der Flügeldecken sich bildet; Beine dicht beschuppt, die Schenkel gewöhnlich vor der Spitze mit einem heller beschuppten Ringe. */,—1‘“. Sehr selten. Schoenh. Cure, VII. 424. 32. Gylih. Ins. II. 128. 55. (Rhynchaenus ptinoides.) misellus. Die Mittellinie des Halsschildes ist entweder eben, oder etwas vertieft . . 4 —— —— —— —— ist kielföormig erhaben, sein Hinterrand bogenförmig ausgeschnitten , seine Hinterecken stark nach rückwärts vorragend, auf den Flügeldecken die abwechselnden Zwischenräume der Streifen erhabener als die übrigen. Käfer pechschwarz, dieSeiten des Halsschildes und die hintere Hälfte der Flügeldecken unregelmälsig weilsgrau und gelbbraun beschuppt. 1°/,'. Aeuserst selten. Germar. Ins. spec. I. 276. 411. (Cryptorhynchus) Schoenh. Cure. IV. 343. 18. denticollis. Jede Flügeldecke mit einer ziemlich grofsen, weilsgelben Makel etwas hinter der Mitte neben der Naht, der übrige Körper dicht und etwas scheckig braun und schwarz beschuppt, die Schuppen auf der Stirne und an den Sei - ten des Halsschildes gelbbraun, selten befinden sich an den Seiten des letz- teren zwei orangegelb beschuppte Längsstreifen. 1°, —2Y,. Selten Creutzer. Schoenh. Gure. VII. 417. 19. hypocrita, —— —— etwas hinter der Mitte auf dem zweiten und vierten Zwischenraume der Streifen mit einer länglichen, hinten gelblichweils beschuppten Erhaben- heit. Käfer pechschwarz; Halsschild so lang als breit, an der Spitze ver- engt, dicht punktirt, in der Mitte der Länge nach vertieft, zwei Längs- streifen an den Seiten so wie die Spitze der Flügeldecken gelbbraun be- schuppt; Flügeldecken länglich eilöormig, tief gefurcht punktirt, die Zwi- schenräume gehökert. 1°/,— 2’. Selten. Fabr. S. E. II. 447. 48 (Rhyn- chaenus) Schoenh. Cure. IV. 347. 22. Camelus. Flügeldecken einfärbig beschuppt, oder scheckig und nur mit einem schwa- EHE ENERTINECKElen? Var "Ber" MELEeS PEN Re TE Do. 5 Eiförmig, pechschwarz, dicht grau beschuppt, Fühler und Rüssel rothbraun, Halsschild mit einer Mittelrinne, Flügeldecken tief gefurcht punktirt, die Zwischenräume gewölbt, der zweite und vierte an der Wurzel der Flügel- decken als länglicher Höker vortretend. 1% An Eichenstämmen um Wien. selten. Schoenh. Cur. IV. 350. 25. abtersus, Lang eiföormig, pechschwarz, mit braunen und grauen Schuppen scheckig be- deckt, die gelben Schuppen auf dem Kopfe, an den Seiten des Halsschil- des und auf den Beinen dichter ; Halsschild fast so lang als breit, mit einer glatten Mittellinie; Flügeldecken tıef punktirt gestreift, die Zwischen- räume gewölbt, der zweite an der Wurzel als länglicher Höker vortretend, jede Flügeldecke elwas vor der Mitte mit einem helleren Flecken. 2”. Nur einmal gesammelt. Schoenh. Cure. IV, 346. 20. Aubei, 388 391. Gatt. Mononychus. Schüppel. Germar. Ins, spec. 241. (Die Form der einzelnen Körpertheile wie bei Ceutorhynchus, die Furche aber zur Aufnahme des Rüssels ist scharf begränzt und erstreckt sich über die Vorder- und Mittelbrust, der Hinterrand des Halsschildes tritt gegen das versenkte, kaum sichtbare Schildchen in eine dreieckige Spitze vor, die Schienen haben am Au/sen- rande oberhalb der Spitze eine zahnartige Erhabenheit, von dieser bis zur Spitze eine regelmäfsige Reihe von Stachelborsten'); die Füfse haben nur eine einzige Klaue, die zweite ist verkümmert, sehr klein und nur schwer sichtbar. Die ein- zige einheimische Art dieser Gattung lebt auf Wasserpflanzen.) Kurz eiförmig, schwarz, Fühlergeilsel röthlich gelbbraun, -Unterseite dicht weilsgrau beschuppt, Oberseite mit haarförmigen gelbgrauen Schüppchen ziemlich dicht besetzt, die Naht am Grunde mit einer weils beschuppten Makel; Halsschild viel breiter als lang, nach vorne verengt, mit einer brei- ten Mittelfurche; Flügeldecken punktirt gestreift, die Streifen nicht be- schuppt, schwarz, dıe Zwischenräume eben, fast reihenweise beschuppt. 2%”, Sehr selten Fabr. S. E. II. 450. 62 (Rhynchaenus) Pz. Fn. 17. 5. (Cureulio) ') Schoenh. Cure IV. 309. 3. Pseudacori. 392. Gatt. Coeliodes. Schoenh, cure. disp, meth. 296. 173 (Von der Gattung Ceutorhynchus nur durch die Furche zur Aufnahme des Rüssels verschieden, diese ist nämlich überall scharf begränzt, und endiget sich als tiefe Grube auf der Mittel- oder Hinterbrust. Das Schildchen ist entweder nicht sichtbar oder sehr klein. Die Schienen sind entweder einfach wie bei Ceu- torhynchus, oder sie haben am Aufsenrande eine Dornenreihe wie bei Mononychus. Die Arten leben auf verschiedenen Pflanzen. 1 Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken ohne hökerartige Kör- ner oder Stacheln . s he —— —— —-— mit einer regelmäfsigen Reihe kleiner "Hökerchen 2 Jede Flügeldecke vor der Spitze mit vielen kleinen, beisammen stehenden kleinen, Hökerchen +14 ., Kayınlusul nn Klin „mente Fa I» [8°] Schildehen sehr klein aber deutlich. Flügeldecken roth - oder gelbbraun . —— "kaum siehtbar. , Käfer'schwarz » . "u e,'0,. „1.20 upon Pr OOo oO 3 Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Zwischenräume breit und flach . . —— tief punktirt gestreift, die Zwischenräume nur wenig breiter als die Strei- fen und deutlich gewölbt. Käfer schwarz - oder dunkelbraun , die Beine und Flügeldecken rothbraun, die Naht der letzteren dunkel und am Schildchen so wie die Unterseite des Käfers graulichweils beschuppt. Schenkel unge- zähnt. 1°. Sehr selten. Payk. Fn. III. 263. 84 (Cureulio) Gylih. Ins. III. 136. 60 (Rhynchaenus). rubicundus. 4 Aulsenrand der Schienen vor der Spitze mit einer regelmälsigen Reihe von Sta- chelborsten. Schenkel nicht gezähnt. Seiten des Halsschildes abgerundet, ohne Hökerchen. Käfer röthlich - oder gelbbraun , die Seiten des Halsschildes, die Brust und drei mehr oder minder deutliche, wellenformig gebogene Bin- den auf den Flügeldecken dichter weilslich beschuppt, Rüssel, Scheibe des Halsschildes Ian die Brust öfters dunkelbraun. 1—1 2 28 Selten. Fabr. S. E. II. 455. 84. (Rhynchaenus) Gyllh. Ins. III. 138. 61 (e0d.) Quercus. 1) Diese Bildung der Schienen kommt bei den einheimischen Arten der Gattung Ceutorhyn- echus nur bei Ceut. pubicollis vor. 2) Die Abbildung ist nach einem ganz abgeriebenen Exemplar gemacht. 389 Aufsenrand der Schienen nur mit einigen gröfseren Stacheln ober der Spitze. Schenkel wenigstens an den Hinterbeinen schwach gezähnt. Halsschild bei- derseits mit einem sehr kleinen, nur bei schiefer Ansicht deutlichen Höker- chen. Die Färbung ähnlich wie beim Vorigen, die Unterseite aber viel dich- ter beschuppt, die Flügeldecken mehr gewölbt, die Binde schmal und rein begränzt, die erste vor der Mitte, ihr Bogen nach vorne offen, und an der weils beschuppten Wurzel der Naht mit der der andern Flügeldecke sich vereinigend, die zweite wenig wellenartig gebogen etwas hinter der Mitte, die dritte vor der Spitze, ihr Bogen nach rückwärts offen. 1'/,—1Y,”. Selten. Herbst. Käf. VI. 418. 403. taf. 92. fig. 14. (Gureulio) Schoenh. Curc. IV. 299. 20. subrufus. 3 Kurz eiförmig, schwarz, unten ziemlich dicht, oben sparsamer und fleckig weils- grau beschuppt, Schienen und Fülse rothbraun; Halsschild viel breiter als lang, stark und dicht punktirt, mit einer seichten, vorne und hinten etwas mehr vertieften Mittelrinne und einem kleinen Hökerchen beiderseits ; Flügel- decken punktirt gefurcht, ein gewöhnlich aus mehreren Makeln zusammen- gesetzter, sehr selten ganz fehlender Flecken vor der Mitte des Seitenrandes, eine Makel am Grunde, eine andere an der Spitze der Naht weils beschuppt. 1—1'/,“. Sehr häufig. Fabr. S. E. Il. 482. 209 (Rhynchaenus) Gylih. Ins. Il. 225. 131. (eod.) Pz. Fn. 42. 16. (Cureulio viduus.) didymus. Nur °/,‘“ lang, schwarz, die Wurzel der Fühler und die Fülse, selten auch die Schienen röthlich gelbbraun,, unter dicht weilsgrau beschuppt ; Halsschild mit einem deutlichen Hökerchen beiderseits und mit aufstehendem Vorderrande , seine Mitte und die Seiten weilsgrau beschuppt; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Naht mit Ausnahme ihrer nackten Mitte, die Spitze, mehrere Stricheln und eine deutlichere Makel etwas vor der Mitte der Scheibe weils beschuppt. Herbst. Käf. VI. 408. 389. taf. 92. fig. 2. (Curculio) Schoenh. Cur. IV. 302. 22. Lamii. 6 Pechschwarz, oben wenig gewölbt, derKopf, die Seiten des Halsschildes und die Unterseite dicht grauweils, das Halsschild und die Flügeldecken grau- braun beschuppt ; Stirne mit einem länglichen Grübchen; Halsschild am Grunde viel breiter als lang, mit einer tiefen, in der Mitte seichteren Mittelrinne , mit einem scharfkantigen, querstehenden Hökerchen beiderseits, vor der Spitze stark verengt und eingeschnürt, der Vorderrand stark aufgebogen ; Flügeldecken sehr fein gestreift, mit stark vorspringender Schulterbeule , mit einer sammtschwarzen, vorne weilsbeschuppten Makel an der Wurzel der Naht und mit einer zweiten, weilsgelben an deren Spitze, welche aber öfters auch fehlt, 1°/,‘. Fabr. S. E. II. 482. 205. (Rhynchaenus) Gyllh. Ins. IV. 592. 129—130. (eod.) Herbst. Käf. VI. 393. 372. taf. 91. 3. (Gureulio.) guttula. Dem Vorigen in Gestalt und Färbung gleich, aber nur 1'/,“ lang, die Stirne flach, ohne Grube, das Halsschild vorne etwas weniger eingeschnürt und beiderseits mit einem kegelförmigen, spitzigen Hökerchen , auch sind bei rei- nen Individuen die abwechselnden Zwischenräume deutlicher dunkler ge- färbt als bei der vorigen Art. Marsham. Ent. Brit. 280. 124. (Curculio) Schoenh. Cure. IV. 291. 12. Tuliginosus. 7 Aulsenrand der Schienen vor der Spitze mit einer regelmälsigen , von einem zahn- formigen Hökerchen begränzten Reihe von Stachelborsten. Käfer schwarz, glänzend, die Unterseite ziemlich dicht, die Oberseite nur sparsam mit haar- formigen weilsgrauen Schüppchen besetzt; Kopf und Rüssel, mit Ausnahme der Spitze dicht punktirt; Halsschild viel breiter als lang, vor der Spitze stark eingeschnürt, der Vorderrand stark aufgebogen, seine Seiten ohne lHlöker, die Oberfläche kissenartig gewölbt, mit sehr feinen, dichten Punkten, und ohne Spur einer Mittelfurche; Schildchen nicht sichtbar; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, mit rechtwinkeligen Schultern, hinter diesen bis zur Spitze allmählig verengt, lief punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen mit einer Reihe von kleinen, spitzigen Hökerchen und aufstehenden, feinen Borstchen .*/, —1“. In schattigenWaldungen auf Merecurialis annua, häufig. Oliv. Ent. V.83. 138. 95. pl. 33. fig.504. (Curculio) Schoenh. Cure. IV, 304.25. exiguus. 390 Dem Vorigen in Gestalt, Färbung und Gröfse gleich, das Halsschild ist aber gröber punktirt, nur wenig gewölbt, vor der Spitze nur leicht der Quere nach eingedrückt, und der Vorderrand nicht aufgebogen. Paykull. Fn. I. 256. 76 (Cureulio) Gylih. Ins. II. 140. 62 (Rhynchaenus) Schoenherr. Cur. IV. 303. 24. Geranii. 393. Gatt. Camptorhinus. Schoenh, Cure. Disp. meth. pag. 283, (Fühler in der Mitte des Rüssels eingefügt, mit siebengliederiger Geifsel, dhre ersten zwei Glieder länglich, die folgenden kurz. Rüssel dünn, rund, wenig gebogen. Augen an den Seiten des Kopfes. Halsschild beinahe länger als breit, an den Seiten etwas erweitert, an der Spitze merklich verengt. sSchildchen deutlich, eirund, etwas vorragend. Flügeldecken breiter als das Halsschild, fast mehr als doppelt so lang als zusammen breit, walzenförmig, den Hinterleib vollkommen bedeckend. Vorderbrust mit einer sehr tiefen, scharfrandigen Rüsselfurche, welche hinter den Vorderhüften scharf begränzt ist, ohne die Mittelbrust zu erreichen. Schen- kel gezähnt, die der Hinterbeine beinahe über die Flügeldeckenspülze hinausreichend. Schienen an der Spitze mil einem starken Hornhaken. Die einzige einheimische Art lebt unter Eichenrinde.) Pechschwarz, oder schwarzbraun, braun und schwarz , die Unterseite und die Schulterecken der Flügeldecken hell beschuppt, Flügeldecken tief und grob punktirt gestreift, die abwechselnden Zwischenräume auf den Flügeldecken stark erhaben, eine grolse gemeinschaftliche Makel hinter der Mitte vorne weils, hinten braungelb beschuppt; Fühler und Rüssel rostroth. 2°, '. Dieser schöne Käfer wurde von Herrn Grafen von Ferrari am Leitha - Gebirge gesammelt. Fabr. S, E. II. 468. 146 (Rhynchaenus) Ahrens & Germar. Fn. Eur. VII. 10. statun. 394. Gatt. Oryptorhynchus. Dliger. Mag. VI, 330. (Der Gattung Camptorhinus sehr ähnlich, der Rüssel ist aber mehr gebogen, so lang als Kopf und Halsschild zusammen, die Flügeldecken sind kaum doppelt so lang als zusammen breit, an der Spitze stark verengt, die Rüsselfurche endiget sich erst auf der Mittelbrust, und diese ist nach vorne in eine eiförmige scharfran- dige Scheibe vergröfsert, die Hinterschenkel reichen nicht bis zur Hinterleibsspitze. Die einzige einheimische Art lebt auf Erlen, und ist den jungen Stämmen schäd- lich.) Schwarz oder pechbraun, die Seiten des Halsschildes, die Vorderbrust so wie der hintere, dritte Theil der Flügeldecken dicht weils beschuppt, Halsschild und Flügeldecken mit Büscheln von aufstehenden, schwarzen Schuppen; Schenkel in der Mitte dicht weils beschuppt. 3'/,—4. Linne Ins. suec. no. 591 (Curculio) Gylih. Ins. II. 169. 88. (Rhynchaenus.) Pz. Fn. 42. 15. (Cureculio.) Lapathi. 391 MD Fühler gekniet, vor derMitte des runden, walzenförmig geboge- nenRüssels eingefügt, eilfgliederig. Hüften derVorderbeine von einander entfernt. Vorderbrust ohne Rüsselfurche, ihr Vorder- rand nicht ausgeschnitten, der Rüssel daher an die Brust nicht anlegbar. 395. Gatt. Baridius. Schoenh. Cur Disp. meth, p. 274. no. ıbz. Baris. Germar. Ins. spec. I, ıgr. (Fühler mit siebengliederiger Geifsel, deren erstes Glied länglich ist. Augen an den Seiten des Kopfes. Halsschild so lang oder länger als am Grunde breit, an der Spitze verengt, der Hinterrand zweimal gebuchtet. Schildchen klein, rund, aber deutlich. Flügeldecken länglich, ziemlich walzenförmig, so breit oder nur wenig breiter als das Halsschild, den Hinterleib entweder vollkommen oder bis zur dufsersten Spitze bedeckend. Spitze. der Schienen mit einem kleinen Horn- haken. Die Arten leben auf verschiedenen Pflanzen.) 1 Unterseite des Käfers mit graulichweilsen Schuppen dicht besetzt . . 2 —— nicht beschuppt oder nur mit äufserst kleinen Börstchen in den Punkten. 3 t9 Lang, fast walzenförmig, schwarz, mälsig glänzend, Oberseite mit sehr fei- nen, zerstreuten, weilslichen Härchen, die Mittel- und Hinterbrust, so wie der Hinterleib dieht weils beschuppt; Halsschild dicht und tief punktirt, mit glatter Mittellinie; Flügeldecken tief gestreift, die Streifen kaum punk- tirt, dieZwischenräume mit einer sehr feinen, schwachen Punktreihe, und nebstbei bei starker Vergrölserung äufserst fein und dicht punktirt. 1°/, —2’”. Auf nassen Wiesen, häufig. Linne. Fn sueec. no. 594. (Cureulio) Gylih. Ins. IH. 79. 14. (Rhynchaenus) Oliv. Entom. V. 83. p. 148. no. 110. pl. 27. fig. 404. (Rhynch. Atriplieis.) T - album. Schwarz oder pechbraun, wenig glänzend , die Unterseite, die Seiten des Hals- schildes und die Flügeldecken mit weilsen und braungelben Schuppen scheckig besetzt; Rüssel so lang als Kopf und Halsschild zusammen, punk- tirt und gestreift; Halsschild sehr dicht punktirt ohne glatte Mittellinie ; Flügeldecken fein gestreift. 1'/,—1',‘”. Auf Wasserpflanzen, sehr selten. Germar. Ins. spec. nov. 202. 325. (Baris.) scolopaceus. 8 Flügeldecken so wie der ganze Käfer schwarz . . . 2. 2 2.2 0... 4 Ru. oder) Eruan Son me NIE U a ale 4 MHalsschild mit tiefen, runden, grofsen Punkten dicht besetzt ; Flügeldecken tief gestreift, die Streifen mit scharfen Rändern, am Grunde kaum punktirt , die Zwischenräume eben mit einer feinen Punktreihe. 1°/,. Häufig auf Artemisia vulgaris. Fabr. S. E. II. 456. 92. (Rhynchaenus) Gyllh. Ins. IM. 81215 (60a Pz. Fn. 18. 10. (Curculio). Artemisiae. —— sehr fein, seicht und zerstreut punktirt; Flügeldecken sehr fein und seicht gestreift , mit kleinen weit von einander abstehenden Punkten in den Streifen, ihre Zwischenräume flach, breit, mit einer sehr feinen Punktreihe. 2‘. Selten. Germar. Ins. spec. 199. 321. ıBaris) Herbst. Käf. VI. 160. 117. taf. 70. fig. 13. (Cureulio nitens.) Schoenh. Curc. III. 695. 61. picinus, 5 Halsschild zerstreut punktirt, in der Mitte beinahe glatt, die Zwischenräume der Punkte viel grölser als die Punkte . . . - se 6 —— dicht punktirt, eine schmale Mittellinie beinahe "glatt, die Zwischen- räume der Punkte schmäler als die Punkte . . . » 2 2 2 2 202..8 392 6 Oberseite des Käfers grün; Flügeldecken einfach gestreift, die Zwischenräume der Streifen ohne Punkte. 1'/,—1'/,““. Nicht selten. Fabr. S. E. II. 446. no. 39. (Rhynchaenus.) Schoenh. Cure. III. 709. 79. chleris. —— —— —— blau oder grünlichblau; Zwischenräume der kaum punktir- ten Streifen mit einer, wenn auch schwachen Punktreihe . . . .». 7 7 Lang gestreckt, dunkelblau, der Kopf und die Beine schwarz; Halsschild so breit als lang, an der Spitze verengt; Flügeldecken an der Wurzel am brei- testen, fein, aber tief gestreift. 1%/, —1*/‘“. Nicht selten. Scopoli. Entom. carn. pag. 29. n°. 87. (Curculio) Herbst. Käf. VI. 100 90. (Cureulio) Schoenh. Cure. II. 709. 80. coerulescens. Lang eiförmig, oben blau, unten so wie der Kopf und die Beine schwarz; Halsschild etwas länger als breit, an der Spitze verengt; Flügeldecken hin- ter den Schultern etwas erweitert, lang eiförmig, fein und tief gestreift, die Streifen auf dem Grunde kaum punktirt. 1'/,. In Gemüsegärten nicht selten '). Müller. Germar. Ins. sp. 200. 322. (Baris) Schoenh. Cur. IM. 710..8% Lepidii. Schwarz, Halsschild und Flügeldecken blau oder blaugrün, Flügeldecken mit stark vorragenden Schulterwinkeln, fein, aber tief punktirt gestreift, die Zwischenräume mit einer sehr feinen und undeutlichen Punktreihe. 1'/,‘“. Selten. Müller. Germar. Ins. spec. I. 201. n®, 323. (Baris). chlorizans. Schwarz, Halsschild und Flügeldecken blau, letztere mit schwach vorragenden Schulterecken; in der Mitte eben so breit als an der Wurzel, tief gestreift, die Ränder der Streifen scharf, die Zwischenräume mit einer sehr regel- mälsigen, selbst bei schwacher Vergröfserung deutlichen Punktreihe. 1'/,‘”. Sehr selten. Müller. Germar. Ins. spec. 202. 324. Abrotani. je 7 g) Fühler gekniet, mit sechs- bis siebengliederiger Geilsel, eilf- bis zwölfgliederig, in oder vor der Mitte des Rüssels eingefügt, dieser mehr oder weniger walzenförmig, und gebogen. Hüften der Vorderbeine an einander stehend. (Gatt. 396—428). 396. Gatt. Bagous. Schoeuherr. Cur. disp,. meth. p. 289. 158. (Fühler mit siebengliederiger Geifsel, die ersten zwei Glieder länglich. Augen an den Seiten des Kopfes. Halsschild viereckig, so lang als breit, walzenförmig abgerundet, vor der Spitze leicht eingeschnürt, der Vorderrund an den Seiten gegen die Augen lappenförmig erweitert. Schiäldchen sehr klein. Flügeldecken breiter als das Halsschild, selten mehr als um die Hälfte länger als zusammen breit, hinten zugespüzt, den Hinterleib ganz bedeckend. Schenkel ungezähnt, ge- gen die Spitze keulenförmig verdickt. Schienen an der Spitze gebogen, mit einem Hornhaken. Fufsglieder schmal, das dritte öfters herzförmig oder zweilappig. Vorderbrust vor den Hüften rinnenartig vertieft, ihr Vorderrand zur Aufnahme des Rüssels ausgeschnitten. Die Arten leben auf Wasserpflanzen °). 1 Drittes Fulsglied so schmal als wie das zweite . . . ee ne = 5 herzförmig oder zweilappig viel breiter als das zweite ae TE 1) Dieser Käfer lebt um Wien im Larven- und Puppenzustande in den Stängeln des Blumeu- kohls und verursacht häufig das Absterben desselben, 2) Die Arten dieser Gatiung sind sämmtlich mit verschiedenen grauen Schuppen bedeckt, allein der ihnen gewöhnlich anklebende Schlamm oder Sand läfst ihre Zeichnung oft schwer erkennen. 393 2 Zwischenräume der Streifen auf den Flügeldecken gleichmälsig erhaben . 5 Die abwechselnden Zwischenräume sind erhabener als die übrigen. Käfer lang- gestreckt, schmal, schwarz, dicht weilsgrau beschuppt, die Geilsel der Fühler, Schienen und Fülse braun; Halsschild fast so lang als breit, an den Seiten ziemlich gerade, an der Spitze verengt; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild und doppelt so lang als zusammen breit , der erste und dritte Zwischenraum der Streifen mit einigen dunkleren Makeln, der fünfte hinter der Mitte in eine kleine Schwiele endigend. 1'/,“. AmUfer der Donau, im Prater, äufserst selten. Herbst. Käf. VI. 246. 210. taf. 77. fig. 14. 3 (Cureulio) Schoenh. Cure. II. 546 16. tiempestivus. 38 Schwarz, mit grauen Schuppen scheckig besetzt, der Kopf, die Seiten des Hals- schildes und der Flügeldecken dichter und heller beschuppt , die letzteren auf dem dritten Zwischenraume etwas hinter der Mitte mit einem weilsen Punkte, die Unterseite der Fühler, Schienen und Fülse rostbraun ; Halsschild kürzer als breit, vorne eingeschnürt, der Hinterrand gerade, Scheibe dicht körnig punktirt, ohne vertiefte Mittellinie; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, mit stumpf vorragenden Schulterecken , und mit einer deut- lichen Schwiele vor der Spitze auf dem fünften Zwischenraume. a a u A Selten. Herbst. Käf. VI. 256. 223. taf. 78. fig. 12. (Curculio) Gylih. Ins. IV. 567. 20—21. (Rhynchaenus). frit. —— , Fühler mit Ausnahme der Kolbe, Schienen und Fülse rostbraun, über- all mit glänzenden bräunlich weilsgrauen, runden Schüppchen dicht und gleichmälsig bedeckt; Halsschild so lang als breit, an der Spitze etwas ver- engt und äulserst schwach eingeschnürt, die Seitenränder fast gerade, der Hinterrand gebogen, die Scheibe mit einer sehr feinen aber deutlich vertief- ten Mittellinie; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, mit abgerundeten Schulterecken, doppelt so lang als zusammen breit , hinter der "Mitte all- mählig gegen die Spitze verengt , fein gestreift, die Zwischenräume der Streifen flach, der fünfte vor der Spitze nicht schwielenartig erhöht. 1, —1°/,". Auf Sumpfwiesen in der Umgebnng von Laxenburg, Moosbrunn und am Neusiedlersee,, nicht selten. (Redt.) halophilus. 4 Schwarz, grau und braun beschuppt, die Mittellinie und die Seiten des Hals- schildes so wie die Unterseite heller beschuppt, Fühler und Beine braun; Halsschild kaum so lang als breit, seine Seiten gerade, die Scheibe mit einer sehr schwach vertieften Mittelrinne; Flügeldecken viel breiter als das Hals- schild, fein gestreift, die abwechselnden Zwischenräume der Streifen und die Naht merklich erhabener als die übrigen, der fünfte vor der Spitze, als grolse, stumpfe Schwiele vorragend. 1°/,“. Selten. Gylih. Ins. II. 85. 19. (Rhynchaenus). lutosus. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber nur 1'/,“ lang, die Beschuppung ist etwas heller, die Flügeldecken haben auf dem dritten Zwischenraume eine weils- liche Makel hinter der Mitte, und der fünfte Zwischenranm endiget sich vor der Spitze nur in eine sehr kleine Schwiele. Gylih. Ins. III. 86. 20. (Rhynchaenus). Iutulentus. 394 397. Gatt. Iuyprus. Schoenh. Cur. disp. meth, 288. ı67. (Von der Gatiung Bagous durch blofs sechsgliederige Fühlergeifsel, und durch den schmalen, langgestreckten, walzenförmigen körper verschieden. Die Schienen sind an der Spülze gebogen, mit einem grofsen Hornhaken. Die Füfse sind dinn, die ersten drei Glieder gleich, schmal, und zusammen nur wenig länger als das Klauenglied. Die einzige Art lebt auf Wasserpflanzen.) Schwarz, dicht grau behaart, die Geilsel der Fühler , die Schienen und Fülse rothbraun; Halsschild fast länger als breit, die Seiten und der Hinterrand gerade; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, aher beinahe drei- mal so lang, fein gestreift, vor der Spitze stark zusammengedrückt, an den Seiten dichter und heller beschuppt. 1'/,—1'/,. Ziemlich selten. Paykull. Fn. III. 241. 60. (Cureulio) Gylih. Ins. IM. 78. 13. (Rhynchaenus) eylindrus. 398. Gatt. Myorhinus. Schoenh, Cur. disp, meth. 213. 119 (Fühler mit siebengliederiger Geifsel, die einzelnen Glieder länglich all- mählig un Länge abnehmend. Rüssel wenig gebogen, oben in eine schurfe Kante susammengedrückt, welche sich als feine, erhabene Linie zwischen den, an der Vorderseite des Kopfes enge an einander stehenden Augen bis zur Stirne fortsetzt. Halsschild breiter als lang, an den Seiten gerundet, vorne etwas verengt. Schild- chen du/serst klein. Flügeldecken eiförmig, stark gewölbt, den Hinterleib ganz bedeckend. Vorderbrust sehr kurz, ihre ganze Lange von den grofsen, kugeligen Vorderhüften eingenommen. Schenkel gezahnt. Drittes Fu/sglied sehr grofs, zwei- lappig.) Eiförmig, pechschwarz, die Fühler und Füfse braun , fein behaart, Halsschild und Flügeldecken mit haarförmigen, grauen und weilslichen, selten auch grünen, glänzenden Schüppchen bedeckt, welche auf dem Halsschilde bei- derseits und auf jeder Flügeldecke zwei hellere Längsstreifen bilden ; Flügel- decken deutlich punktirt gestreift, mit flachen Zwischenräumen. 1°/,”. Aeulserst selten, um Wien. Fabr. S. E. Il. 544. 225. (Gureulio) Oliv. Ent. V. 83. pag. 423. 523. pl. 23. fig. 322. (eod.) Schoenh. Cur. III. 531. 2. alibo -lineaitus. 399. Gatt. Trachodes. Schüppel. Germar. Ins. spec. 325. (Fühler hinter der Mitte des Rüssels gegen die Wurzel desselben eingefügt, mit siebengliederiger Geifsel, die ersten zwei Glieder langlich. Rüssel langer als Kopf und Halsschild, rund, gebogen. Augen an den Seiten des hopfes. Halsschild so lany als breit, an den Seiten fast gerade. Schildchen nicht sichtbar. Flügel- decken, Vorderbrust und Beine ahnlich wie bei Myorhinus. Körper ungeflügelt, mit grofsen, aufstehenden Schuppen. Die einzige einheimische Art lebt auf Bir- kenrinde.) Pechbraun, der Rüssel, die Fühler und Beine heller, die Unterseite, die Sei- ten des Halsschildes und einige bindenartige Flecken auf den Flügeldecken gelblichweils oder grau beschuppt, die aufstehenden Schuppen auf dunklen Stellen dunkel auf lichten weils; Flügeldecken tief gestreift, die abwechseln- den Zwischenräume scheinbar erhabener, die Naht verwachsen. 1'/,‘“. Nicht selten. Linne. Fn. Sueec. n°. 619 (Cureulio) Gylih. Ins. IH. 200. 112. (Rhynchaenus squamifer) Schoenh. Cur. I. 514. 3. hispidus. 395 400. Gatt. Styphlus. Schoenh. Cur, disp. meth. 258. ıdı. Orthochaetes. Müller. Germar. Ins. spec 302, (Fühler vor der Mitte des Rüssels eingefügt, mit sechsgliederiger Geifsel, deren erstes Glied lang, an der Spitze keulenförmig verdickt, die folgenden kurz. Rüssel so lang als das Hulsschild, gebogen. Augen klein, an den Seiten des Kopfes. Haisschild viereckig, kaum so lang als breit. Flügeldecken lang eiför- mig , viel breiter als das Halsschild, den Hinterleib ganz bedeckend. Vorderbrust kurz, ohne Furche. Schenkel ungezähnt. Schienen an der Spitze ohne Hornha- ken. Drittes Fu/sglied zweilappig. Die einzige einheimische Art lebt auf Clema- tis vitalba.) 2 Röthlichbraun, Kopf und Halsschild mit niederliegenden, grauen, zottigen Haaren, Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Naht und die abwechseln- den Zwischenräume erhabener und mit einer Reihe von weilsgelben, aufste- henden Börstchen besetzt. 1'/,. Selten. Germar. Ins. spec. 304. 443. (Orthochaetes). setiger. 401. Gatt. Orchestes. llliger. Mag: III. ı05. 176, (Fühler hinter der Mitte des Rüssels, näher den Augen als der Spitze des- selben eingefügt, mit sechsgliederiger Geifsel, die ersteren Glieder länglich. Rüs- sel dünn, rund, mäfsig gebogen. Augen grofs vorragend, einander stark gend- hert, und nur durch eine schmale Hornleiste von einander getrennt. Halsschild gewöhnlich breiter als lang, vorne verengt, an den Seiten schwach gerundet er- weitert. Schüldchen klein aber deutlich. Flügeldecken länglich eiförmig, fast doppelt so breit als das Halsschild, den Hinterleib entweder ganz bedeckend, oder die Afterdecke frei lassend. Vorderbrust sehr kurz, wenig nur vor den Vorder- hüften vorragend. Hinterbeine zum Springen geeignet, mit stark verdickten, häu- fig mit einer Reihe von Zähnchen bewaffneten Schenkeln. Fufsklauen am Grunde mit einer grofsen zahnförmigen Erweiterung. Körper geflügelt. Die Arten leben auf Gesträuchen.) 1 Halsschild und Flügeldecken roth - oder gelbbraun oder roth, letztere häufig mit dunkler Zeichnung nn 2 Oberseite des Käfers ganz schwarz oder ı nur : die Flügeldecken braun, durch- aus gleichmälsig sparsamer oder dichter grau behaart , selten mit einigen nackteren Flecken . . . 6 — —— —— ganz schw arz, und entweder ganz "dicht scheckig behaart , oder mit bindenartigen ZErcHnunscnen 5 0 Be 0 Flügeldecken mit einer dunklen Makel oder Binde auf der Mitte desRückens. 3 sr ee units a 2 Pe Hinterschenkel an der Unterseite vor der Spitze mit einer Reihe von Sägezähn- chen. Käfer schwarz, grau behaart, die Fühler, Fülse, der After, das Hals- schild und die Flügeldecken roth, letztere mit einer kleinen runden, schwar- zen Makel an der Wurzel in der Mitte, und mit einer grofsen , gemeinschaft- lichen schwarzen Makel etwas hinter der Mitte. 1'/,‘“. Auf Erlen - Ge- sträuch, selten. Linne. S. N. I. 611. 42 (Cureulio) Gylih. Ins. Il. 238. 140. (Rhynchaenus) Herbst. Käf. VI. 425. 411. taf. 93. fig. 7. (Cureulio ) Alni. —— ungezähnt. Röthlich gelbbraun, fein grau behaart, die Augen, die Brust und der Hinterleib so wie ein Ring vor der Spitze der Hinter schenkel schwarz, ein kleiner Punkt an der Schulterecke jeder Flügeldecken so wie eine breite, gezähnte Binde auf deren Mitte schwarzbraun oder schwarz. 1'/,‘“. Auf den Blättern von Lonicera Xylosteum, selten. Fabr. S.E. II. 495. 267 (Rbynchae- nus) Gyllih. Ins. IV. 599. 144—145. (eod.) Herbst, Käf. VI 427. 413. taf. 93. fig. 9. (Cureulio.) Lonicerae. 396 i 4 v4 Oberseite des Käfers röthlich gelbbraun, dicht grau behaart . . 5 Käfer roth, glänzend, fein und nicht dicht grau behaart, die Augen, die Hin- terbrust und der Bauch mit Ausnahme der Spitze schwarz; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Punkte der Streifen grols und tief; Unterseite der Hinterschenkel auf der vorderen Hälfte sehr fein gesägt. 1—1'/,. Nicht selten. Germar. Mag. IV. 329. 4. (Salius.) Schoenh. Syn. II. 491. 4. (Orchestes haemalicus.) haematitius. Hinterschenkel sägeartig gezähnt. Käfer ganz röthlich gelbbraun und nur die Augen und Brust schwarz ; Flügeldecken bei reinen Exemplaren am Grunde mit einer grolsen , nach nickwertet zugespitzten, dichter behaarten Makel. 1'/,—1°,”. Auf Eichen selten. Linne. Fn. suec. no. 596. (Curculio) Fabr. S. E, ll, 494..265 (Rhynchaenus viminalis) Gyllh. Ins. Ill. 237. 139. (eod.) @uercus., —— nur mit einem deutlichen Zahne und einigen kleinen undeutlichen Zähn- chen. Käfer etwas dunkler als der Vorige gefärbt und an der Unterseite, bis auf die Vorderbrust ganz schwarz, Schildehen dicht weils behaart. 1'/,—1'/,“. Häufig. Fabr. S. E. 11. 495. 268. (Rhynchaenus) Gyllh. Ins. 11. 240. 141. (e0d.) Oliv. Ent. V. 83. pag. 98. n°. 36. taf. 32. fig. 481. scutellaris. Fühler und Beine ganz röthlichgelb, die Hinterschenkel auf der vorderen Hälfte schwarz, an der Unterseite nicht gezähnt. Käfer länglich eiförmig, schwarz, fein grau behaart, das Schildechen weils; Flügeldecken tief punktirt ge- streift. 1”. Auf Weiden, sehr häufig. Fabr. S. E. II. 495 272. (Rhyn- chaenus) Gylih. Ins. Ill. 249. 149. (eod.) Pz. Fn. 18. 17. (Gureulio.) Populi. Beine schwarz und höchstens die Fülse röthlichbraun . . . 2 2..0..7 Flügeldecken gestreift, in den Streifen undeutlich punktirt, Oberseite des Käfers dicht beha: art ENCME ne Eee ee Re Ne mit deutlichen, grolsen Punkten in ı den Streifen. Oberseite des Käfers nicht sehr: dieht"grauhaarig . . u oe RE ee Hinterschenkel mit einem Zahne. Schwarz, fein grau behaart, das Schildchen und die Seiten der Brust weils behaart, die Geilsel der Fühler und die Fülse, selten auch die Flügeldecken röthlıchbraun, letztere bei reinen Individuen mit drei schwächer behaarten, daher dunkleren Makeln, eine nahe an der Wurzel jeder Flügeldecke in der Mitte, die dritte gemeinschaftlich in der Mitte der Naht. +1'/,°. Selten. Schoenh. Gure. III. 495. 13. Gylih. Ins. III. 242. ne. 143. (Rhynchaenus pilo»us ) pubescens. Alle Schenkel an der Unterseite vor der Spitze mit einem kleinen Zähnchen. Käfer schwarz, sehr fein und gleichmälsig grau behaart, die ganzen Fühler und die Fülse hell gelbbraun. 1'/,‘ Auf jungen Buchen, an feuchten, schattigen Plätzen, häufig. Linne. S. N. I. II. pag. 611. no. 44. (Curculio) Gylih. Ins. II. 243. 144. (Iihynchaenus) Olıv. Ent V. 83. p. 103. 43. pl. 32. fig. 488. (Orchestes calcar.) Fasi. Schwarz, dicht weilsgrau behaart, die Fühler und Fülse röthlichbraun, Un- terseite der Hinterschenkel in Form eines stumpfen Zahnes winkelig erwei- tert. %,—-1“. Häufig auf Weiden. Germar. Mag. IV. 331. n. 9. (Salius) Schoenh. Cure. IV. 497. 16. pratensis. — — , unten mit weilsgrauen , oben mit gelblichgrauen, dieken, fast schup- penartigen Haaren ganz dicht bedeckt, Fühler gelb, Fülse röthlichbraun, Hinterschenkel an der Unterseite fein gezi Ähnelt ‚ Augen durch einen Zwischen- raum getrennt, der beinahe so breit als der Rüssel ist. '/,. Sehr selten. Dejean. cat. ed. 11. p. 264. (hamphus) Schoenh. Cur, I. 497. 17. tomentosus, 397 10 Hinterschenkel auf der Unterseite gesägt - gezähnt. Schwarz, mit weilslichen grauen und röthlichen Haaren dicht scheckig besetzt , Fühler und Fülse gelb. 1'/,°“. Auf Eichen, selten. Fabr. S. E. II. 494. 266. (Rhynchaenus) Gyllh. Ins. III. 241. 142. (eod.) Oliv.. Ent. V. 83 p. 101. 41. pl. 32. fig. 486. Llicis. SE TEE ARE EAN RN IRRE Br RE RER ER 1 11 Schwarz, Fühler, Schienen und Fülse röthlichgelb,, das ganze Halsschild eine grolse, gemeinschaftliche , fast herzförmige Makel an der Wurzel der Flügel- decken, so wie eine Querbinde vor ihrer Mitte weils oder gelb behaart. ae SE Weiden, nicht selten. Greutzer. entom. Vers, 125. 17. taf. I. fig. 29. signifer. —— , Fühler und Fülse röthlichgelb, Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Naht an der Wurzel und zwei quer über die Mitte des Rückens ziehende, aus kleinen Flecken zusammengesetzte Binden grauweils behaart. 1'/,. Ziem- lich selten. Herbst. Käf. VI. 424. 410. taf. 93. fig. 6. (Cureulio) Gyllh. Ins. IH. 247. no. 147. (Rhynchaenus bifasciatus.) Rusci, 402. Gatt. Tachyerges. Schoenh. curc. disp, meth, p. 256. (Von der Gattung Orchestes nur durch siebengliederige Geifsel der Fühler verschieden. Schenkel bei allen Arten ungezähnt. Sie leben ebenfalls auf Ge- sirduchen, vorzüglich Weiden.) i Fühler roth, Flügeldecken mit lichten Zeichnungen . . . 2 —— und Beine so wie der übrige Körper ganz schwarz, fein und gleichmäßig grau, das Schildchen und die Brust dichter weils behaart, Flügeldecken tief punktirt gestreift. 1'/,‘. Häufig. Germar. Mag. IV. 334. 19. (Salius) Gylih. Ins. suec. Ill. 248. 148. (Rhynchaenus Jota.) stigma. 167) Käfer ganz schwarz und nur die Fühler mit Ausnahme der Kolbe rostroth, Flü- geldecken punktirt gestreift, mit zwei weils behaarten, gebogenen Binden, von denen die vordere sich an der Naht in eine gelb behaarte Makel erwei- tert. 1'/,—1'/;“. Auf Weiden sehr häufig. Linne. Fn. suec. no. 610. (Cureulio) Gylih. Ins. III. 245. 147. (Rhynchaenus) Schoenh. Cur. VII. II. 379. 28. Salicis. Grölser als der Vorige, 1'/,“ lang und aufser den Fühlern auch die Fülse rostroth, selten auch die Schienen der Vorderbeine, die Zeichnung auf den Flügeldecken ist wie bei ©. Salieis, die hintere Binde gewöhnlich aber schmäler. Germar. Mag. IV. 333. 14 (Salius) Schoenh. Cure, IV. 503. 27. rufitarsis. 398 403. Gatt. Anoplus. Schüppel. Schoenh. Cure, disp. meth. 244. ı4ı. (Fühler etwas vor der Mitte des Rüssels eingefügt, mit siebengliederiger Geifsel, deren erstes Glied das langste ist. Rüssel dick, rund, länger als das Halsschild. Augen an den Seiten des Kopfes. Halsschild breiter als lang, nach vorne verengt. Schildchen deutlich, rund. Flügeldecken eiförmig, viel breiter als das Halsschild, den Hinterleib ganz bedeckend. Vorderbrust sehr kurz. Schie- nen an der Spitze mit einem Hornhaken. Füfse scheinbar dreigliederig, das Klauen- glied erst bei starker Vergröfserung in der Aushöhlung des zweilappigen dritten Gliedes in Form zweier hervorragender Borsten sichtbar.) Eiformig, schwarz, glänzend, mit weilslichen kurzen Härchen spärlich besetzt, das Schildehen und die Brust dichter grauweils behaart, Schaft der Fühler gelbbraun; Halsschild stark und dicht punktirt, mit feiner, etwas erhabener Mittellinie; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume runzelig punktirt. 1 Die einzige Art dieser Gattung lebt häufig in Gesellschaft des Orchestes scutellaris auf Erlenstauden, wo er die noch zarten Blät- terknospen an der Unterseite des Blattstieles ansticht. Naezen. Acta. Holm. 1794. IV. 270. 5 (Cureulio) Gylih. Ins. II. 252. 152. (Rhynchaenus.) plantaris. 404. Gatt. Phytobius. Schmidt. Schoenh, Curc. III. pag. 460. Stirps, II. Pachyrhinus. Kirby. Steph. Brit. Ent. IV. p. 5o. (Der Gattung Rhinoncus (Seite 378) dufserst ähnlich, die Hüften der Vor- derbeine stehen aber enge an einander, die Vorderbrust ist vor denselben sehr kurz und nie gefurcht, die Fühler sind vor der Mitte des Rüssels eingefügt, ha- ben eine nur sechsgliederige Geifsel, und eine deutlich geringelte Keule. Die Beine sind lang, die ersten drei Fufsglieder kaum langer als breit, das dritie Glied stark zweilappig, das Klauenglied nicht besonders stark und verlängert. Die Arten leben am Ufer von Flüssen und stehendem Wasser im Sande, einige hüpfen bei Verfolgung einige Zoll weit.) 1 Vorderrand des Halsschildes in der Mitte mit einem kleinen Ausschnitte —— —— —— nicht ausgeschnitten. Schwarz, die Seiten des Halsschildes und die Unterseite dicht weilslich beschuppt, der Schaft der Fühler, die Schienen und Fülse röthlichgelb ; Halsschild mit einer schwachen Mittelrinne und mit einem undeutlichen Hökerchen beidereits; Flügeldecken tief gestreift, die Streifen im Grunde etwas undeutlich punktirt, an den Seiten und gegen die Spitze mit zerstreuten weilsgrau beschuppten Makeln. 1’. Sehr selten. Herbst. Käf. Vi. 411. 395. taf. 92. fig. 6. (Curculio) Gyllih. Ins. III. 156. 77 (Rhynchaenus.) Commari, 16] 18°) Schwarz , unten und an den Seiten dicht, oben sparsam weilsgrau beschuppt, Schienen hellbraun; Halsschild beiderseits vor dem Grunde mit einem spitzi- gen Hökerchen; Flügeldecken tief gestreift, die erhabenen Zwischenräume der Streifen mit einer Reihe kleiner Hökerchen besetzt, die Naht mit einer weilslichen, länglichen Makel vor der Wurzel und mit einer zweiten, häufig aber undeutlichen hinter der Mitte. 1—1'/,‘“ Im Sande am Ufer der Do- nau im Prater, nicht selten. Schoenh. Cure. III. 460. 4. granatuse —— , Fühler und Beine rothbraun , Oberseite sparsam, eine Makel an der Wurzel der Naht und die Unterseite dicht grauweils beschuppt; Halsschild tief und stark punktirt, mit einem tiefen Einschnitte in der Mitte des Vor- derrandes und mit einem spitzigen Höker beiderseits vor dem Grunde; Flü- geldecken tief punktirt gestreift, die Punkte in den Streifen nicht sehr deut- lich. *,°“. Im Sande am Ufer der Donau selten. Gylih. Ins. III. 154. 75. (Rhynchaenus) Schoenh, Curc. III. 462. 10. quadricornis. 399 405. Gatt. Litodactylus. Redt. Phytobius Schoenh, Cure. III, 459. Stirps. I, (Fühler in der Mitte des Rüssels eingefügt, mit sechsgliederiger Geifsel, deren Glieder allmählig an Länge abnehmen, und mit einer langlich ovalen, weder gegliederten noch geringelten Keule. Augen stark vorragend. Halsschlid, Flügel- decken, Vorderbrust und Beine wie bei Phytobius, ersteres an der Stelle des nicht sichtbaren Schildehens in eine kleine Spitze verlängert. Füfse dünn, die ersten zwei Glieder viel länger als breit, das drilie kurz, kaum breiter als das vorhergehende, und entweder ganz einfach, oder nur schwach herzförmig, Klauenglied so lang, als die drei vorhergehenden zusammen. Die Arten leben im reinen, stehenden Wasser, unter dessen Oberfläche an den Stengeln von Wasserpflanzen.) Schwarz, die ganzen Fühler und Beine röthlichgelb, die Kniee der letzteren schwarz, Unterseite, der Kopf, die Seiten des Halsschildes und der Flügel- decken dicht gelblich oder grünlich grau beschuppt, Oberseite feiner und sparsamer beschuppt, mit Ausnahme der Mittellinie des Halsschildes und der Naht; Halsschild viel breiter als lang, nach vorne verengt, mit zwei sehr kleinen, spitzigen Hökerchen am Vorderrande und mit einem viel grös- seren Föker beiderseits nahe am Grunde; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, mit stark vorragenden Schulterecken, punktirt gestreift, die Strei- fen fein, ihre Zwischenräume breit, der fünfte vorsüglich am Grunde erha- bener als die andern. 1°. Im Prater, nicht sehr selten. Beck Beıtr. z. Baiersch. Ins. Fn. 20. 29. taf 6. fig. 29. (Khynchaenus) Schoenh. Curc. Il. 459. 1. (Phytobius.) velatus. —— , die Wurzel der Fühler und die Beine mit Ausnahme der Kniee und Fülse röthlichgelb, Unterseite, die Seiten des Halsschildes und eine Makel an der Wurzel der Naht dicht weils beschuppt , Oberseite schwarzbraun, mit sil- berglänzendem, reifartigen Schimmer ; Halsschild mit zwei äulserst undeut- lichen Hökerchen am Vorderrande, und mit einem grolsen zugespitzten bei- derseits am Grunde; Fiügeldecken wie bei der vorigen Art. 1'/,‘ Sehr selten. Marsham. Ent. Brit. 253. 45. (Cureulio) Gylih. Ins. II. 152. 73. (Khynchaenus Myriophylli) Schoenh. Cur. VII. II. 344. 2. (Phytobius.) leucogaster. 406. Gatt. Acalyptus. Schoenh. Cure. III. 446. 34. (Fühler in der Mitte des Rüssels eingefügt, mit siebengliederiger Geifsel, die zwei ersten Glieder länglich. Rüssel fadenförmig, länger als Kopf und Hals- schild, die Fühlerfurche nach unten gerichtet. Augen am den Seiten des Kopfes. Haisschild breiter als lang, nach vorne verengt. Schildchen deutlich. Flügel- decken elwas breiter als das Halsschild, etwa um die Hälfte länger uls breit, an der Spüze einzeln abgerundet, die Afterdecke frei lassend. Hüften der Vor- derbeine auf der hinteren Hälfte der Vorderbrust, die vordere Halfte nicht ge- furcht. Schienen ohne Hornhaken an der Spitze, gerade. Drittes Fufsglied zwei- lappig, Klauenglied so lang als die zwei vorhergehenden Glieder , mit zwei ein- fachen Klauen. Körper geflügelt. Die Arten leben auf Gesträuchen.) Schwarz, Fühler und Beine röthlichgelb, Rüssel sehr fein und dicht punktirt, unbeschuppt, der übrige Körper mit grünlichgrauen, haarförmigen, seiden- glänzenden Schüppchen dicht bedeckt, Flügeldecken gestreift punktirt. 1”. Auf Weiden, sehr selten. Dejean Cat. ed. I. pag. 87. (Elescus sericeus Megerle) Schoenh. Cur. Il. 447. 1. sericeus. ——, mit feinem, grauen, glänzenden Haarüberzuge, Fühler und Beine röth- lichgelb, Flügeldecken gestreift punktirt. /,—1“. Auf Weiden, nicht selten. Herbst. Käf. VI. pag. 204. 105. taf, 74. fig. 3. Gylih. Ins. III. 120. 47. (Rhynchaenus.) Carpini. —— , grau behaart, Fühler und Beine röthlichgelb, Flügeldecken punktirt gestreift, röthlich gelbbraun, ihre Wurzel, die Naht und der Seitenrand schwärzlich. 1‘. Sehr selten, Schoenh, Cur. IU. 448, 5. rufipennis. 400 407. Gatt. Sibynes. Schoenh. Cure. disp. meth. pag. 247. ı43. Sibinia. Germar. Ins. spec. nov, png. 289. (Fühler vor der Mitte des Rüssels eingefügt, mit sechsgliederiger Geifsel, die ersten drei Glieder derselben länglich. Rüssel fadenförmig, mäfsig gebogen. Augen an den Seiten des Kopfes. Das VUebrige wie bei der Gattung Acalyptus. Das Klauenglied an den Füfsen hat entweder zwei einfache Klauen oder zwischen diesen einen klauenförmigen Fortsatz. Die Arten leben auf Pflanzen.) 1 Flügeldecken einfärbig, dicht behaart oder x oder ınit weilsen Streifen ® 2 2 —— auf der vorderen Hälfte der Naht mit einer gemeinschaftlichen , dunklen Makel . . c 3 on selblichgrau dicht behaart, jede mit einer länglichen 'röthlichbraunen Makel. käfer eiformig, schwarz, oben filzig behaart, unten weils beschuppt, Fühler und Schienen eh ra Halsschild mit drei helleren, weils- grauen Längsstreifen. 1'/,‘“ '). Germar. Ins. spec. 292. 429. (Sibinia) Schoenh, Cur. IL. 439. 13 und VII. II. 321. 13. femoralis. [6°) Unterseite weils beschuppt, Oberseite mit grauen oder ochergelben , haarför- migen Schüppchen dicht bedeckt, die Mittellinie und die Seiten des Hals- schildes, so wie die Naht und einige Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken öfters etwas heller gefärbt. 1'/, Auf trockenen, sonnı- gen Hügeln um Wien, nicht selten Linne. S. N. Gmel. I. IV. 1754. ne. 170. (Cureulio) Schoenh. Gur. III. 431. 1. canus. —— —— ——, Oberseite mit braunen , hie und da kupferglänzenden, haar- förmigen Schüppcehen dicht bedeckt, die Mittellinie und die Seiten des Hals- schildes, das Schildehen, die Naht, ein breiter Längsstreifen am Seitenrande der Flügeldecken und gewöhnlich noch zwei Zwischenräume der Punktstrei- fen auf der Scheibe jeder einzelnen weils beschuppt; Fühler und Fülse roth- braun. 1'/,“. Sehr selten. Schüppel. Germ. Ins. spec. 291. 428. (Sibi- nia.) Ahr. & Germar. Fn. Ins. Eur. VII. 12. (eod.) vittatus. 3 Schwarz, die Fühler, die Spitze des Rüssels, die Schienen und Fülse röthlichbraun, Unterseite weils, Oberseite graugelb beschuppt, zwei breite Längsstreifen über die Mitte des Halsschildes und eine längliche, die vordere Hälfte der Naht einnehmende Makel bräunlich, die Schüppchen mit schwachem Goldglanze. %/". Sehr selten. Ich verdanke meine Exemplare der Güte des Herrn Ulrich. Herbst. Käf. VI. 104. 64. taf. 66. fig. 8. (CGureulio) Gyllh. Ins. III. 133. 57. (Rhynchaenus signatus.) primitus. Schwarz, die Fühler bis auf die Keule, die Schienen und Fülse rostroth, Un- terseite dicht weils, Oberseite röthlich ochergelb beschuppt, zwei breite Längsstreifen über die Mitte des Halsschildes, und eine grolse nach rück- wärts gerundet erweiterte Makel auf der Mitte der Naht sammtschwarz , die schwarzen Zeichnungen mit weilslichen Schüppchen eingesäumt. 1°“. Diese schöne, dem südlichen Europa angehörige Art wurde von Herrn Grafen v. Ferrari einige Male im Parke von ‚ Saibersdorf mit dem Schöpfer gesammelt. Steven. Mus. Mosqu. II. p. 101. (Sibinia) Schoenh. Cur. II. 440. 16. Villa Cat. (Sibinia centromaculata.) phaleratus. 1) Mir ist diese Art nicht bekannt, und ich habe sie nur nach Herrn Germar's Beschreibung aufgenommen, der selbe so wie Schoenherr als in Oesterreich vorkommend anführt. 401 408. Gatt. Smieronyx. Schoenh, Cure. VIi. Il. 313. 414. Mieronyx. Schoenh. Curc. III. 423. 230. (Fühler etwas vor der Mitte des Rüssels eingefügt, mit siebengliederiger Geifsel, deren erstes Glied allein nur länglich ist. Rüssel fadenförmig, fast länger als Kopf und Halsschild. Augen kaum vorragend, an der Unterseite des Kopfes ein- ander näher gerückt als an der Oberseite. Halsschild so lang als am Grunde breit oder nur wenig kürzer, an der Spitze schnell verengt. Schildchen sehr klein. Flügeldecken breiter als das Hulsschild, lang eiförmig, an der Spitze zu- sammen abgerundet, den Hinterleib ganz bedeckend, die Schulterecken stumpf vorragend. Hüften der Vorderbeine auf der hinteren Hälfte der Vorderbrust, diese ohne Furche. Drittes Fufsglied stark zweilappig, Klauenglied mit zwei sehr klei- nen Klauen.) Länglich eiföormig, schwarz, unten dicht, oben sparsamer und fleckiggrau be- schuppt; Halsschild an den Seiten gerundet erweitert und dichter beschuppt, in der Mitte etwas breiter als lang; Flügeldecken mit ziemlich stark vorra- genden Schulterecken , fein gestreift, die Streifen kaum punktirt, die Zwi- schenräume eben. °/,—*/,‘“. An schattigen Waldrändern, nicht selten. Schoenh Cure. IV. 428. variegatus. 409. Gatt. Miccotrogus. Tychius, Schoenh. Cure. disp. meth. pag. 247. Grex, II. (Von der Gattung Smieronyz durch sechsgliederige Geifsel der Fühler, durch von oben deutlich sichtbare, an den Seiten des Kopfes stehende Augen, durch ein deutliches Schildchen und etwas deutlichere Klauen an den Füfsen verschieden. Die Arten leben auf Pflunzen.) Vorderschienen des Männchens am Innenrande beiläufig in der Mitte mit einem spitzizen Zähnchen '). Käfer schwarz, die Fühler mit Ausnahme der Keule, die Schienen und Fülse röthlich gelbbraun, Flügeldecken rothbraun, die Naht und der Seitenrand schwärzlich; Unterseite weils beschuppt; Oberseite mit gelblichgrauen, kupferglänzenden, niedergedrückten, sehr selten ganz weils- grauen Haaren ziemlich dicht besetzt. 1'/,“. Selten. Pz. Fn. 61.10. (Curculio) Schoenh. Syn. III. 422. 36 (Tychius.) cuprifer. —— bei beiden Geschlechtern ungezähnt. Schwarz, die Wurzel der Fühler, die Spitze des Rüssels, die Schienen und Fülse oder die ganzen Beine rost- roth ; Unterseite dicht weils beschuppt, Oberseite weilsgrau, niederliegend behaart. °/,—1’. Auf Wiesen, sehr häufig. Fabr. S. E. II. 449. 55. (Rhynchaenus) Gylih. Ins. II. 122. 48. var. b. (eod ) Schoenh. Cure, II, 422. 35. (Tychius.) Picirostris, 1) Schoenherr gibt die Vorderschienen dieser Art bei dem Weibchen als ungezähnt an, Die fünf Exemplare, welche ich besitze, haben sämmtlich ein grölseres oder kleineres deut- liches Zähnchen. 26 402 410. Gatt. Tychius. Germar. Schoenh. Cure. disp. meth. 245. (Fühler etwas vor der Mitte des Rüssels eingefügt, mit siebengliederiger - Geifsel, deren erstes Glied länglich, ziemlich grofs, kegelförmig, das zweite ebenfalls lünger als an der Spitze dick, die folgenden an Länge abnehmend, Keule lang eiförmig, zugespüzt. Rüssel lang und dünn, gewöhnlich gegen die Spitze verschmalert. Haisschild breiter als lang, an den Seiten gerundet erwei- tert. schildchen klein, aber deutlich. Flügeldecken oval, um die Halfte länger als zusammen breit, an der Spitze zusammen abgerundet, den Hinterleib gunz bedeckend. Beine wie bei Smicronyz, das Klauenglied an den Füfsen, aber mit zwei gröfseren einfachen Klauen. Die Arten leben auf Pflanzen.) 1 Scheibe der Flügeldecken mit weilsen Makeln oder Längsstreifen . 2 Flügeldecken durchaus einfärbig behaart oder beschuppt, höchstens die Naht weilslich hu nn ln null „or varlıe Re 2 Flügeldecken und Halsschild mit weilsbeschuppten Längsstrefen . 2... 8 Oberseite des Käfers mit kupfer oder messingglänzenden haarformigen Schup- pen dicht bedeckt, die Mittellinie des Halsschildes, die Naht, zwei grolse, aus kurzen Streifen zusammengesetzte Makeln auf jeder Flügeldecke und die Unterseite weils beschuppt, Schenkel gezähnt. 1'/,—1?/,“. Auf trockenen Grasplätzen, nicht selten. Linne. Fn. suec. no. 618 (Cureulio) Gyllenh. Ins. III. 197. n. 110. (Rhynchaenus) Pz. Fn. 84. 8. (Cureulio.) queinygue- puncetatus. 3 Eiförmig, schwarz, unten weils beschuppt oben mit grauen und braunen, haarförmigen Schuppen dicht bedeckt, die Mittellinie und die Seiten des Halsschildes, die Naht auf den Flügeldecken und ein breiter, aus mehreren verschmolzenen Streifen gebildeter Längestreif am Seitenrande weils be- schuppt. 1/,—1?/,'”. Sehr selten '). Fabr. S. E. II. 456. no. 90. (Rhyn- chaenus) Gylih. Ins. II. 199. 111. (eod.) Pz. Fn. 18. 5. (Curculio.) venustus. Lang gestreckt eiförmig, unten mit runden, weilsen, oben mit haarförmigen, braunen hie und da kupfer - oder goldglänzenden Schuppen bedeckt, die Mittellinie des Halsschildes, die Naht auf den Flügeldecken und die abwech- selnden Zwischenränme weilslich beschuppt. 1'/,“. Nicht selten. Germar. Ins. sp. 294. no. 433. (Sibinia) Schoenh. Syn. III. 403. 3. poly-Ilineatus. 4 Schwarz, Spitze des Rüssels, dieFühler und Beine rostroth, Unterseite weils- grau beschuppt,, Oberseite mit grauen oder gelbgrauen niederliegenden Haa- ren dicht besetzt, Naht der Flügeldecken gewöhnlich heller beschuppt, Spitze derselben öfters rostroth. %/,—1’“. Sehr häufig. Herbst. Käf. VI. 278. n°. 250. taf. 81. fig. 7. (Curculio) Gylih. Ins. II. 121. 48. var. a &:W. 573. 48. (Rhynchaenus picirostris. ) tomentosus. Schwarz, die Spitze des Rüssels, die Fühler und Beine rostroth, Unterseite mit runden weilsen ,' Oberseite mit länglichrunden, weilsgelben Schüppchen dicht überzogen, die Naht weilslich beschuppt. Fast 1'/,“ lang. Selten. Reich. Mant. Ins. I. 15. 11. taf. 1. fig. 11. (Gurculio.) junceus. 1) Dem Sibynes vittatus Germ, an Gröfse und Zeichnung sehr ähnlich, aber durch die an der Spitze zusammen abgerundeten, den Hinterleib ganz bedeckenden Flügeldecken und die siebengliederige Fühlergeifsel gleich zu unterscheiden. ee De 403 411. Gatt. Coryssomerus. Schoenh. Cur, disp. meth. a4ı1. ı39. Poeeilma Germar. Mag. IV. 297. (Fühler fast in der Mitte des Rüssels eingefügt, mit siebengliederiger Geifsel, und ziemlich kurzem nicht bis zu den Augen reichenden Schafte, erstes Glied der Geifsel lang kegelfürmig,, das zweite länglich. Rüssel länger als Kopf und Hals- schild, dünn, leicht gebogen. Augen grofs, etwas vorragend, auf der Stirne ein- ander bis auf einen schmalen Zwischenraum gendhert. Halsschild breiter als lang, nach vorne bedeutend verengt, vor der Spitze leicht eingeschnürt, der Hin- terrund in der Mitte mit einem kleinen an der Spilze ausgerandeten Fortsatze gegen das kleine punktförmige Schüldchen. Flügeldecken zusammen langlich herz- förmig, an der Spitze einzeln abgerundet, die Afterdecke frei lassend. Vorder- brust ohne Furche, Beine ziemlich lang, Schenkel gegen die Spitze keulenförmig verdickt und gezähnt, Schienen an der Spitze mit einem kleinen Hornhaken, Füfse mit zwei einfachen Klauen.) Schwarz, die Fühler mit Ausnahme der Keule, die Schienen und Fülse roth- braun, Unterseite ziemlich gleichmälsig weilsgrau, Oberseite scheckig, mit grauen und braunen haarformigen Schüppchen besetzt, drei Makeln am Hin- terrande des Halsschildes, das Schildchen und die Naht weils und gelb be- schuppt. 1'/,—1”/,“. Auf feuchten Wiesen, sehr selten. Beck. Beitr. z. baier. Ins. 21. 31. taf. 6. fig. 31. (Rhynchaenus) Germar. Mag. IV. 299. 2. (Poecilma.) Capucinus. —— , die Fühler, Schienen und Fülse röthlichgelb, Unterseite ziemlich dicht weilsgrau, Oberseite sparsam und fleckig grau beschuppt, drei Makeln am Hinterrande des Halsschildes und das Schildchen weils. 1°. Wie der Vorige, sehr selten. Germar. Mag. IV. 299, 3 (Poecilma.) Ardea'). 412. Gatt. Amalus. Schoenherr. Cur. disp. meth. p. 240. ı38. (Fühler etwas vor der Mitte des Rüssels eingefügt, ihr Schaft bis zum Vor- derrande der Stirne reichend, die Geifsel sechsgliederig, deren drei ersten Glie- der langlich. Lüssel so lang als Kopf und Haisschild, fadenförmig, rund. Augen un den Seiten des hopfes. Halsschild breiter als lang, vorne elwas verengt. Schildchen kaum sichtbar. Flügeldecken kurz eiförmig, breiter als das Halsschild und kaum um die Halfte langer als zusammen breit, an der Spitze einzeln ab- gerundet, die Afterdecke vorragend. Vorderbrust- kurz, einfach, die Hüften der Vorderbeine fast in deren Mitte. Schenkel ungezahnt. Drittes Fufsglied zweilap- pig, Klauenglied mit zwei deutlichen, am Grunde in ein klauenförmiges Zahnchen gespaltenen Klauen. Die einzige Art lebt auf feuchten Wiesen.) Schwarz, gewölbt, unten weils beschuppt, die Wurzel der Fühler und die Beine rostroth, Flügeldecken an der Spitze rothbraun oder ganz braun, tief punktirt gestreift, die Streifen im Grunde mit grolsen Punkten, die Zwischenräume schmal, eben und so wie das stark und dicht punktirte Halsschild mit sehr kleinen weilsgrauen Schüppchen bestäubt, die Naht et- was dichter, eine Makel an deren Wurzel dicht weils beschuppt. °/,. Ziemlich selten. Herbst. Käf. VI. 418. 402. taf. 92. fig. 13. (Cureulio) Pz. Fn. 99. 12. (Rhynchaenus rubieundus.) Gylih. Ins. 11. 135. 59. (Rhyn- chaenus.) scortillum. m 10000000000, 1) Schoenherr. Cur. Il. II. 270 hält diese beiden Arten für Abänderungen einer und dersel- ben Art, 26.* 404 413. Gatt. Balanınus. Germar, Mag. IV. a9ı. (Fühler lang und dünn, ihr Schuft bis zu den Augen reichend, die Geifsel siebengliederig , die ersteren oder alle Glieder länglich. Rüssel fadenförmig, sehr dünn und lang, öfters so lang als der ganze Körper, mehr oder weniger gebogen. Augen grofs, an den Seiten des Kopfes nicht vorspringend. Halsschild breiter als lang, nach vorne etwas verengt. Schüldchen klein, rund, erhaben. Flügeldecken zusammen langlich herzförmig, an der Spitze einzeln abgerundet , die Afterdecke mehr oder weniger vorragend. Vorderbrust einfach. Schenkel gegen die Spitze keulenförmig verdickt, vor derselben gezahnt. Drittes Fu/sglied zweilappig, Klauen- glied mit zwei an der Wurzel in ein klauenförmiges Zähmchen gespaltenen Klauen. Bei dem Männchen sind die Fühler naher der Spitze des Rüssels eingefügt als bei dem Weibchen. Die Arten leben auf Gesträuchen.) 1 Schenkel vor der Spitze mit einem Eee dreieckigen Zahne. Schildchen stets weils beschuppt . - —— —— —— —— nur mit einem kleinen "spitzigen Zähnchen . a 2 Alle Glieder der Fühlergeilsel ee das letzte wenigstens un so lang als dick a Die letzteren Glieder der Geifsel kurz, " das letzte fast. kuopfförmig g, kaum län- ger als dick. Käfer eiformig, schwarz, mit grauen oder gelbgrauen haar- förmigen Schüppchen bedeckt, die Schulterblätter , das Schildchen und un- regelmälsige, hie und da bindenformig zusammenfliefsende Makeln auf den Flügeldecken heller beschuppt; Rüssel gegen die Wurzel verdickt, an der Wurzel gestreift und punktirt, rothbraun, bei dem Männchen schwach , bei dem Weibchen stark gebogen. 3—3'/,“. Auf Haselnulsgesträuchen , häufig. Linne. Fn. no. 616. (Gureulio) Gylih. Ins. II. 201. 113 (Rhynchaenus) Germar. Mag. IV. 294. 4. (Bal. gulosus.) nucume. 8 Halsschild ohne heller beschuppte Längslinien. Flügeldecken mit der ganzen Länge nach gleichmälsig erhabener Naht . . ee Die Mittellinie und die Seiten des Halsschildes heller beschuppt. Fiügeldecken so wie der übrige Körper graugelb beschuppt mit einigen unbestimmten dunkleren Binden, die haarformigen Schuppen auf der hinteren Hälfte der Naht dicht an einander gedrängt und bürstenartig aufgerichtet. Rüssel an der Wurzel etwas verdickt, gestreift und punktirt. 3°. Selten. Germar. Mag. IV. 294. 2. Steph. Brit. Ent. IV. 69. 2. (B. glaudium Marsham.) venOstiSe 4 Lang eiförmig, dicht röthlich gelbbraun und weifslich beschuppt, Rüssel des Weibchens länger als der Körper, der des Männchens kürzer, glatt, nur an der Wurzel fein punktirt, mälsig gebogen. 3'/,‘“. Selten. Andersch. Sturm. Cat. 1826. 99. Schoenh. Cur. II. 378. 5. Klephas. Eiformig, schwarz, dicht grau oder gelbgrau scheckig beschuppt, Rüssel des Weibchens so laug als der Körper, sehr stark gebogen, der des Männchens kürzer und nur mälsig gebogen, an der Wurzel punktirt, NN. Häufig. Schoenh. Gur. III. 383. 10. Germar. Mag. IV. 294. 3- (B. nucum.) turbatus. Sämmtliche Glieder der Fühlergeifsel länglich. Afterdecke von den Flügel- decken unbedeckt NG. 2 Nur die ersteren Glieder der Geifsel länglich, die übrigen kurz. Flügeldecken die Hinterleibsspitze ganz oder gröfstentheils bedeckend .„ . . ur mom Qi 6 405 6 Hell braunroth und nur die Augen schwarz, Halsschild und Unterseite mit gelb- lichweilsen, haarförmigen Schüppchen ziemlich gieichmälsig, die Flügel- decken fleckig besetzt, die Flecken zwei mehr oder minder regelmälsige Bin- den bildend; Halsschild fein und sehr dicht körnig punktirt; Schildehen weils ; Flügeldecken deutlich punktirt gestreift, die Zwischenräume eben, runzelig punktirt ; Schenkel mit einem kleinen schwachen Zähnchen. 1'/,. Auf jungen Birken, selten. Herbst. Käf. VI. 196. 157. taf. 73. fig. 9. (Cureulio) Gylih. Ins. IH. 204. 145. (Rhynchaenus.) Cerasorum. Schwarz , unten gleichmälsig und dichter, oben sparsam mit grauen, haarför- migen Schüppchen bekleidet, die Schulterblätter, das Schildehen und eine beiderseits abgekürzte Binde hinter der Mitte der Flügeldecken, grau- oder gelblichweils beschuppt, Wurzel der Fühler, und gewöhnlich auch die Spitze der Schienen und die Fülse rothbraun. 2’. Sehr selten. Fabr. Ent. Syst. I. II. 438. 184. (Curculio) Gyllh. Ins. IH. 205. 114. (Rhynchaenus) Pz. Fn. 42. 22. (Curculio cerasorum.) villosus. 7 Oberseite des Käfers äulserst fein und sparsam grau behaart, und höchstens das Schildehen weils beschuppt . . : ie) Schwarz, die fühler oder wenigstens ihre Wurzel 'roth,, Oberseite mit äufserst sparsamen weilslichen Härchen bestreut, eine Längslinie beiderseits auf dem Halsschilde, ein breiter Streifen auf der Naht der Flügeldecken, der sich in der Mitte derselben in eine kurze Querbinde endiget, das Schildchen und ge- wöhnlich einige Stricheln an der Wurzel der Flügeldecken, so wie die Unter- seite weils beschuppt. %,—1'),‘“. Auf Weiden, sehr häufig. Fabr. Ent. Syst. I. II. 412. 81. (Cureulio) Pz. Fn. 18. 15. (Gurculio Salieis.) CFUX» S Schwarz, die Spitze des Schaftes der Fühler und das erste Geilselglied röth- lıch gelbbraun, Oberseite äulserst sparsam und fein grau behaart, das Schild- chen, die ganze Mittel- und Hinterbrust , so wie der Hinterleib weils be- schuppt; Rüssel beinahe so lang als der Leib. Halsschild stark und dieht punktirt; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume flach, gerun- zelt. °/,—/,‘““. Auf Weiden, häufig. Fabr. Ent. Syst. I. Il. 437. 179. (Cureulio) Gylih. Ins. Il. 206. 116. (Rhynehaenus salicivorus) Herbst. Käf. v1. 200. 160. taf. 73. fig. 12. (Cureulio.) Brassicae. \Wie der Vorige, die Oberseite aber noch sparsamer behaart , an der Unterseite die Mittel und Hinterbrust fein grau behaart und nur ihre Seitenstücke so wie der Bauch weils beschuppt, Fühler mit Ausnahme der Keule ganz röth- lich gelbbraun, der Rüssel auf der vorderen Hälfte bei dem kleinen Männ- chen roth. - %/,-—*/,““ '). Nicht selten. Marsham. Entom. Brit. 288. 140. (Cureulio) Gylih. Ins. IV. 589. 116—117. (Rhynchaenus,) pyrrhoceras. 414. Gatt. Anthonomus. Germar, Allgem. Encyel. d. Wissensch. u. Künste von Ersch u. Gruber. IV. 274. (Fühler etwas vor der Mitte des Rüssels eingefügt, mit siebengliederiger Geifsel, deren erstes und zweites Glied länglich, die folgenden sehr kurz und ziemlich von gleicher Gröfse sind. Rüssel lang und dünn, sehr wenig gebogen. Augen an den Seiten des kopfes etwas vorspringend. Halsschild breiter als lang, vorne verengt. Schildchen langlich, erhaben. Flügeldecken breiter als das Hals- schild mit stumpfwinkelig vorragenden Schultern, gegen die Spitze gewöhnlich etwas erweitert, den Hinterleib fast immer ganz bedeckend, nur selten an der Spüze schwach einzeln abgerundet. Vorderbrust einfach. Vorderbeine länger und starker uls die anderen, ihre Schenkel stets und haufig sehr stark gezahnt, Klauen- glied mit zwei deutlichen, in eine gröfsere und eine kurze Halfte gespaltenen hlauen. Die Arten leben auf Bäumen und Gesträuchen, und einige davon sind vor- züglich den Jungen Früchten der Pflaumen, Aprikosen u. s. w. schädlich.) 1) Ich besitze ein auf einer jungen Birke gefangenes Exemplar ven ı 119° Gröfse, ich kann aber aufser dieser Gröfse bei dem einzelnen Exeinplare kein unterscheidendes Merkmal finden, welches mir mehr als individuel cerschiene. 406 16) 5 Flügeldecken einfärbig, und gleichmälsig fein behaart . —— mit heller, bindenartiger Zeichnung. Vorderschenkel vor der "Spitze mit einem grolsen, dreieckigen Zahne . . Käfer ganz rothbraun, ziemlich dicht graugelb behaart , Flügeldecken fein punk- tirt gestreift, mit zwei wenıg behaarten (daher dunklen) gewöhnlich ziem- lich schwachen, unregelmälsigen Binden. Alle Schenkel mit einem grolsen, spitzigen Zahne und mit einem kleinen Zähnchen vor diesem. 1%/,—!’”. Häufig den Pfirsichblüthen schädlich. Linne. Fn. suec. n°. 617 Gyllh. Ins. 111. 191. 105 (Rhynchaenus) Herbst. käf. VI. 156. 114. laf. 70. fig. 9. (Cureulio.) druparum. Braunroth, sparsam grau behaart, die Mittellinie des Halsschildes, das Schild- chen, eine breite Binde hinter der Mitte der Flügeldecken und deren Spitze weils behaart ; Fühler und Beine heller gefärbt. Oefters zeigen sich längs der Naht einige goldgelb behaarte Makeln und am Grunde der Flügeldecken überdiels noch eine schwach angedeutete graue Querbinde. Re Nicht selten. De Geer. Schoenh. Cur. VII. 2. 215. Gylih. Ins. I. 189. 104. (Rhynchaenus) Fabr. S. E. Il. 488. 233. (Rhynchaenus avarus) Germar. Mag. IV. 322. 1. (Anth. pedieularius Lin.) Ulmi. Flügeldecken hinter der Mitte mit einer grau oder gelblichweifs behaarten, von der dunkleren, schwarzen, oder pechbraunen Färbung der Flügeldecken begranzten Bunde #7 erEal NED, SRHIVEEBOBEEE TER TAU EHRE NTR. APOSEEABERRE A Die Binde auf den Flügeldecken verlauft gerade der Quere nach _—— —— ist schief , ist nach aulsen breiter, fängt am Seitenrande der Bü geldecken beinahe in der Mitte an, und zieht sich nach rückwärts gegen dieBNaht eerlat se, Melle, ae ran Inn 0 SErRhbee" 22720 DR Be Unterseite braun, grau behaart, die Wurzel und Spitze der Schenkel, die Schie- nen und Füfse röthlich gelbbraun; Rüssel punktirt und gestreift mit einer erhabenen Mittellinie, schwarz, an der Wurzel rothbraun; Stirne gelblich- weils beschuppt; Halsschild stark und äulserst dicht punktirt, seine Mittel- linie so wie das Schildchen hell gelblichweils beschuppt ; Flügeldecken punk- tirt gestreift, mit sehr fein gerunzelten flachen Zwischenräumen, pechbraun, dünn graufilzig , der Naht- und Seitenrand so wie ihre Wurzel und Spitze röthlichgelb, eine gerade, breite, an den Seiten und an der Naht abgekürzte Querbinde etwas hinter der Mitte dicht graulich-weils behaart. 1 u, Selten. Chevrolat. Schoenh. Gure. VI. N. 215. 7. Pyri. Hell rostroth, der Kopf und die Scheibe jeder Flügeldecke schwärzlich , fein und sparsam grau behaart, eine abgekürzte Binde auf den Flügeldecken hel- ler gefärbt, und gewöhnlich etwas dichter behaart; Rüssel gestreift und punktirt; Halsschild stark und äufserst dicht punktirt, mit einer weifslich be- haarten Mittellinie ; Flügeldecken Sn starken Punktstreifen und kaum sicht- bar punktirten Zwischenräumen. 1'/,—1'/,“. Auf Obstbäumen in Oest. 0. d. Enns nicht selten. Schoenherr. Cur. VII. II 340. (Anth. incurvus var. b.) (Redt.) spilotus. Kopf, Brust und Hinterleib schwärzlich, fein grau behaart, Beine und Fühler rostroth, die Fühlerkeule und der verdickte Theil der Schenkel dunkel, Hals- schild und Flügeldecken heller oder dunkler pechbraun, etwas ungleich grau behaart , die helle Binde auf den Flügeldecken von schwärzlicher Färbung und kleinen, erhabenen weilsen Haarbüscheln begränzt. 2°“. In Oesterreich die schädlichste Art für die Blüthen der Birn - und Aepfelbäume. Linne. Fn. n°. 612. (Cureulio) Gyllenh. Ins. I11. 188. 103. (Rhynchaenus) Ratzeb. Forst. Ins. Käf. 195. 20. "taf. V. fig. 8. pomorumı. Dem Vorigen sehr nahe verwandt, aber nur 1'/,“, der Rüssel mit Ausnahme der Spitze rothbraun,, die F lügeldecken schwarzbraun , die Schultern und der Seitenrand rostbraun, die Binde hinter der Mitte nur wenig heller gefärbt und blols durch die graue Behaarung angedeutet. Pz. Fn. 36. 17. (Cureu lio) Germar. Mag. IV. 323. 4. incurvus» 6 Körper ganz schwarz oder nur die Wurzel der Fühler gelbbraun . . .. 7 Wenigstens die Flügeldecken ganz oder gröfßstentheils roh . . 2 .2..8 7 Schwarz, etwas glänzend, fein und gleichmälsig grau, die Brust dichter be- haart, das Schildchen weilslich, Fühler ganz schwarz, oder der Schaft gelbbraun; Halsschild äulserst dicht punktirt, Flügeldecken stark punktirt gestreift, die Zwischenräume etwas gewölbt. 1“. Nicht selten. Herbst. käf. VI. 167. 126. 'taf. 71. fig. 8. (Cureulio) Germar. Mag. IV. 324. 7. Rubi. Dem Vorigen sehr nahe verwandt, aber 1'/,‘“ lang, und dasSchildchen nicht dichter als die Flügeldecken behaart, Fühler ebenfalls entweder ganz schwarz oder die Geifsel gelbbraun. Marsham. Ent. Brit. pag. 285. 141 (Gureulio) Herbst. Käf. VI. 143. 103. taf. 69. fig. 8.2 (Curculio perforator.) ater. S Röthlich gelbbraun, die Brust und die Augen schwarz, ziemlich lang aber sparsam, das Halsschild und die Brust dichter grau behaart, Schildchen weilslich; Flügeldecken in der Mitte seicht gestreift, fast gestreift punk- tirt, die Punkte grofs. 1Y,—1°/,‘“. Selten. Payk. Fn. suec. Ill. 198. 15. (Cureulio) Gylih. Ins. II. 192. 106. (Rhynchaenus.) pubescens. Schwarz, fein grau behaart, die Geilsel der Fühler gelbbraun, die Scheibe des Halsschildes und die Flügeldecken braunroth, die Ränder der letzteren häufig schwärzlich, manchmal sind die ganzen Flügeldecken, das Hals- schild und die Beine rothbraun; Flügeldecken tief punktirt gestreift. 1'/,—1'/,‘“. Selten. Payk. Fn. suec. Ill. 202. 19. (Curculio) Fabr. S. E. ll. 496. 245. (Rhynchaenus melanocephalus) Pz. Fn. 18. 12. (Gureulio me- lanocephalus) Germar. Mag. IV. 324. 6. und 325. 10. (Anth. melano- cephalus.) varians. 415. Gatt. Bradybatus. Germar. Ins. spec. pag. 309. (Fühler in der Mitte des Rüssels eingefügt, ihr Schaft die Augen beinahe überragend, die Geifsel sechsgliederig, die Glieder sehr kurz und nur das erste länglich. Rüssel walzenförmig, so lang als das Halsschild, wenig gebogen. Au- - gen am den Seiten des kopfes. Halsschild beinahe so lang als breit, an der Spitze verengt, am den Seiten schwach gerundet erweitert. Schildchen klein, erhaben. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, mehr als doppelt so lang als zu- sammen breit, walzenförmig, den Hinterleib ganz bedeckend. Vorderbrust sehr kurz. Hüften der Vorderbeine in deren Mitte. Schenkel stark keulenförmig ver- dickt. Schienen an der Spitze mit einem Hornhaken. Klauenglied an den Füfsen zwischen den beiden Klauen mit einem klauenförmigen Fortsatze.) Rostroth‘, mit graugelben Haaren mälsig dicht besetzt, der Kopf, die Brust uud der Hinterleib schwarz, dasSchildehen und die Seiten der Hinterbrust dieht gelbweils beschuppt, öfters haben die Flügeldecken etwas hinter der Mitte so wie die Schenkel an der Unterseite eine schwarze Makel, öfters sind die ganzen Schenkel mit Ausnahme ihrer Wurzel schwarz. 1%, —2’”. Um Wien im Prater unter Moos an Wurzeln alter Bäume, sehr selten. Germar. Ins. spec. 306. 444. Ahrens & Germar. Fn. Ins. Eur. VIII. 13. Creutzeri. 408. 416. Gatt. Brachonyx. Schoenh. Cur. disp. meth. 232, ı32. (Fühler etwas näher den Augen als der Spitze des Rüssels eingefügt, mit siebengliederiger Geifsel, deren Glieder sehr kurz und nur die ersten zwei läng- lich. Rüssel fast so lang als Kopf und Halsschild, dünn, rund, schwach gebo- gen. Augen an den Seiten des kopfes, schwach gewölbt. Halsschüld merklich lan- ger als breit, gegen die Spütze schwach verengt. Schildchen klein, punktförmig, etwas erhaben. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, fast mehr als doppelt so lang als zusammen breit, gegen die Spitze elwas erweitert, fast wal- senförmig, den Hinterleib ganz bedeckend. Vorderbrust und Beine wie bei der vorigen Gattung, die Schenkel aber ungezähnt, die Schienen an der Spitze ohne Hornhaken, das drüte Fu/sglied sehr breit, zweiluppig, das hlauenglied kurz, nur wenig vorragend, mit zwei einfachen Klauen.) Röthlich gelbbraun, gelblichgrau behaart, der Rüssel, die Brust und der Hin- terleib, öfters auch der Kopf und das Halsschild schwärzlich, letzteres dicht punktirt , Flügeldecken tief punktirt gestreift. 1—1'/,‘“ Auf blühenden Kiefern um Wien, nicht selten. Herbst. käf. VI. 170. 130. taf. 71. fig. 12. (Cureulio) Gyllh. Ins. IN. 71. 7. (Rhynchaenus.) indigena. 417. Gatt. Lignyodes. Schoenh, Cur, 11I. 323. 210, (Fühler etwas vor der Mitte näher der Spülze des Rüssels eingefügt, mit siebengliederiger Geifsel, deren Glieder kurz und nur das erste kegelförmig, das zweite viel kleiner, langlich. Rüssel so lang als dus Halsschild, rund, ma/sig gebogen. Augen grofs, schwach gewölbt, nur äurch einen schmalen Zwischenraum von einander getrennt. Haisschild breiter als lang, an den Seiten kaum erweitert, an der Spitze verengt. Schildchen langlich rund. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, etwa um die Halfte langer uls zusammen breit, an der Spitze einzeln abgerundet, den Hinterleib nicht ganz bedeckend. Beine kurz, die Vorder- hüften in der Mitte der Vorderbrust, die Schenkel ungezähnt, die Schienen ohne deutlichen Hornhaken an der Spülze, das dritte Fufsglied sehr breit, zweilappig, das Klauenglied ziemlich grofs, mit zwei gro/sen, auf der hinteren Hälfte gespal- tenen klauen.) Dunkelbraun, die Brust und der Hinterleib schwarz, der Rüssel, die Fühler und Beine rostrotb; die Seiten des Halsschildes, die Wurzel der Flügel- decken und die Naht ziemlich dicht mit graugelben, haarförmigen Schüpp- chen bedeckt, Streifen der Flügeldecken schwach und undeutlich. 1), —2”. In manchen Jahren an Gartenmauern, nicht selten. Pz. Fn. 57. 14. (Cur- culio) ') Schoenh. Cure. Ill. 324. 1. enucleator. 1) Die Panzer’sche Abbildung ist nach einem abgeriebenen Individuum, 409 418. Gatt. Ellescus. Megerle. Dejean. Catal, ı821. pag. B7, (Der Gattung Tychius in der Form des Körpers ziemlich ähnlich, der Rüssel ist aber kaum so lang als das Halsschild und ziemlich dick, die Fühler haben sehr kurze, an einander gedrangte Geifselglieder, von denen nur das erste grofs und kegelförmig, das zweite nur etwas länger als das dritte ist, die Keule ist ziemlich kurz _eiför- mig, ferner besitzt das Klauerglied zwischen den Klauen nicht zwei enge an einan- der liegende, klauenförmige Fortsätze, wie es bei den Arten von Tychius der Fall ist, sondern jede Klaue ist an der Wurzel in einen breiten dreieckigen Zahn erwei- tert. Die Arten leben auf Gestrauchen.) Schwarz, dicht grau hehaart, dieFühler, Schienen und Fülse gelbbraun , öfters die ganzen Beine schwarz, Flügeldecken tief punktirt gestreift und gewöhnlich jede in der Mitte nahe an der Naht mit einer kleinen, weniger dicht be- haarten, daher dunkleren Makel. 1'/,‘“. Auf Weiden, selten. Linne Fn, suec. no. 599. (Cureulio) Gylih. Ins. Il. 322. 2. (Rhynchaenus) Pz. Fn. 42. 7. (Cureulio.) Bbipumetatus. Röthlich gelbbraun, grau behaart, derKopf, die Brust und dıe Wurzel des Hin- terleibes, so wie ein grolser länglicher, gemeinschaftlicher Flecken auf dem vorderen Theile der Flügeldecken schwärzlich, Flügeldecken gestreift punk- tirt, ihre Naht und mehrere Stricheln an der Wurzel weilsgrau behaart, sel- ten auch ihre Mitte und Spitze mit dichter behaarten Strichen, sehr selten ganz gleichmälsig dicht behaart. 1'/,—1'/,‘“. Anfangs Sommer auf Wei- den - und Panpelgesträuch häufig. Payk. Fn. suec. II. 251. 70 (Curculio) Pz. Fn. 99. 9. (eod.) Gylih. Ins. II. 118. 45. (Rhynchaenus.) scanicus. 419. Gatt. Hydronomus. Schoenh, Cur. disp. meth. z3ı. ı3ı. (Fühler etwas vor der Mitte des Rüssels näher der Spitze eingefügt, mit sie- bengliederiger Geifsel, die ersten zwei Glieder langlich, die folgenden kurz und allmahlich stark an Dicke zunehmend. Rüssel ziemlich dick, so lang als das Halsschild, mä/sig gebogen. Augen an den Seiten des kopfes, mekr nach unten gerichtet, kaum vorragend. Halsschild kurz walzenförmig, breiter als lang, vorne an den Seiten etwas gegen die Augen erweitert. Schildchen rund, punktför- mig, deutlich. Flügeldecken den Hinterleib ganz bedeckend, breiter als das Hals- schild, doppelt so lang als susammen breit, fast walzenförmig, an der Spitze zu- sammengedrückt. Vorderbrust kurz, ohne furchenartige Vertiefung vor den ziem- lich in ihrer Mitte stehenden Vorderhüften ‘). Beine ziemlich lang und dünn, ihre Schenkel nicht gezdhnt, die Schienen an der Spitze gebogen mit einem Horn- haken, die Fufsglieder schmal, das dritte hersförmig, kaum breiter als das zweite, das Klauenglied so lung als die zwei vorhergehenden Glieder, mit zwei einfachen klauen. Die einzige Art lebt unter Wasser auf Wasserpflanzen.) Schwarz, die Geilsel der Fühler, die Schienen und Fülse gelbbraun, Unterseite ziemlich dicht und gleichmälsig, die Oberseite sparsamer grau - oder gelb- lichweils beschuppt, die Mittellinie des Halsschildes und dessen Seiten, die Spitze der Flügeldecken und mehrere Makeln auf der Scheibe dichter be- schuppt. 1'/,—1'/,‘“. Sehr selten. Marsham Entom. Brit. 273. 108. (Gr - eulio) Gyllh. Ins. 111. 87. 21. (Rhynchaenus.) Alismatis. 1) Durch den Mangel der Furche auf der Vorderbrust unterscheidet sich diese Gattung haupt- säehlich von der Gattung Bagous. 410 420. Gatt. Grypidius. Schoenh. Curc. III. 314, 205. (Fühler etwas vor der Mitte des Rüssels eingefügt, ihr Schaft nicht ganz die Augen erreichend, ihre Geifsel siebengliederig, die ersten zwei Glieder läng- lich. Rüssel länger als Kopf und Halsschild, dünn, rund, gebogen. Augen an den Seiten des kopfes, nicht vorragend. Halsschild beinahe so lang als breit, etwas vor der Mitte am breitesten, nach vorne und rückwärts verengt. Schild- chen sehr klein, erhaben. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, etwa um die Hälfte länger als zusammen breit, mit stumpfeckigen Schultern, nach rück- wärts merklich erweitert, ihre Spitze zusammengedrückt, den Hinterleib ganz be- deckend. Vorderbrust ohne Furche, die Hüften der Vorderbeine auf ihrer hinte- ren Hälfte. Schenkel ungezähnt. Schienen mit einem au/serst kleinen Hornhak- chen an der Spütze. Fü/se breit, das dritte Glied zweilappig, das Klauenglied fast so lang als die drei vorhergehenden Glieder mit zwei einfachen Klauen.) Pechschwarz , die Brust , die Seiten des Halsschildes und der Flügeldecken so wie der ganze verschmälerte Theil der letzteren hinter der Mitte dicht weils und bräunlichgrau beschuppt; Flügeldecken gestreift, die abwechselnden Zwischenräume erhabener als die übrigen, und der dritte, fünfte und sie- bente hinter der Mitte schwielenartig erhöht, dritter Zwischenraum in der Mitte mit einem weilsen Punkte. 2°/,—3“. Auf nassen Wiesen nicht sel- ten. Fabr. S. E. II. 443. 24. (Rhynchaenus) -Gylih. ‚Ins. IN. 91. 24. (eod.) Pz. Fn. 42. 4. (Cureulio.) Equiseti. 421. Gatt. Erirbinus. Schoenh. Cur, disp. meth, 229. ı30. (Fühler vor der Mitte des Rüssels nahe der Spitze eingefügt, ihr Schaft die Augen beinahe erreichend, ihre Geifsel siebengliederig , die ersten zwei Glie- der länglich. Rüssel langer als Kopf und Halsschild zusammen, fadenförmig gebogen, mit einer tief zum Vorderrande der Augen hinziehenden Fühlerfurche. Augen an den Seiten des Kopfes langlich oder rund, wenig vorstehend. Haisschild etwas breiter als lung, vorne und hinten abgestulzt, an den Seiten etwas gerundet erweitert. Schiüdchen deutlich. Flügeldecken walzenförmig, hinten zugespüzt, den Hinterleib ganz bedeckend. Vorderbrust einfach, die Hüften der Vorderbeine nahe in ihrer Mitte. Schenkel gegen die Spitze keulenförmig verdickt, ungezahnt. Alle Schienen an der Spitze gebogen mit einem starken Hornhaken. Füfse ziem- lich breil, das dritte Glied zweilappig, daz Klauenglied grofs, mit zwei einfachen klauen. Die Arten leben auf Wasserpflunzen.) 1 Augen rund, mälsig vorragend A NER BER 0 5.0 —— Jänglich, schwach nierenförmig, senkrecht gestellt. Schwarz, unten und oben mit graulichweilsem, dichten Schuppenüberzuge bedeckt, ein Streifen beiderseits auf dem Halsschilde heller gefärbt; Flügeldecken sehr fein gestreift , die flachen Zwischenräume der Streifen mit kurzen, feinen, in eine Reihe gestellten weilsen Börstchen. 21/,—2°/,‘. Am Ufer des Neusied- lersees, sowie in der Umgebung von Laxenburg und Moosbrunv, selten. Schoenh. Gur. 11. 310. 41. (Dahl) Sparganii. 2 3 Pechschwarz, der Rüssel, die Fühler und Beine rostroth, unten weils, oben graulichgelb und etwas scheckig beschuppt, Halsschild in der Mitte dunkel, Flügeldecken in der Mitte undeutlich, gegen die Naht zu und am Seitenrande deutlicher gestreift, mit einer runden, heller beschuppten Makel etwas hin- ter’ der Mitte, auf dem zweiten, dritten und vierten Zwischenraume. 2'/,. Im Prater, hinter dem Feuerwerksplatze, nicht sellen. Herbst. käf. V1. 327. 301. taf. 85. fig. 13. (Gureulio) Gylih. Ins. 11. 76.11. (Ihynchaenus.) Hestucae. 411 Pechbraun,, Rüssel, Fühler und Beine rostroth, die Unterseite weils, die Ober- seite gelblichweils beschuppt, die Beschuppung auf dem Halsschilde mit Aus- nahme der Seiten, und auf der vorderen Hälfte der Flügeldecken um das Schildchen herum sparsam. 1',—1°/,‘“. Sehr selten. Payk. Fn. Ill. 240. 58. (Cureulio) Gyllh. + II. 77. 12. (Rhynchaenus) Ahrens. Nova. Acta. Hal. II. II. pag. 15. ne. 6. taf. 1. fig. 6. (Rhynchaenus Typhae.) Nereis. 422. Gatt. Dorytomus. Germar. Mag. II, ı8ı7, (Fühler vor der Mitte des Rüssels nahe der Spitze eingefügt, ihr Schaft sehr lang, den Vorderrand der Augen beinahe erreichend, ihre Geifsel siebenglie- derig, die ersten zwei Glieder länglich. Rüssel fadenförmig, haufig länger als Kopf und Halsschild zusammen, mil einer der ganzen Lange nach an den Seiten zur Mitte der Augen hinziehenden Fühlerfurche. Halsschild breiter als lang, an den Seiten schwach gerundet erweitert, vorne verengt. Schildchen deutlich. Flügel- decken breiter als das Hulsschild, lang eiförmig oder walzenförmig, den Hinter- leib ganz bedeckend. Vorderbrust einfüuch, die Hüften der Vorderbeine auf ihrer hinteren Halfte. Beine einfach, die Vorderbeine gewöhnlich länger als die hinte- ren, die Schenkel sehr häufig gezahnt, Schienen der Vorderbeine mit einem. klei- nen Hornhaken an der Spitze, fast immer so wie die übrigen Schienen gerade, nur selten etwas gebogen. Fü/se breit, ihr drittes Glied zweilappig, das Klauen- glied mit zwei grofsen einfachen klauen. Die Arten leben auf verschiedenen Pflan- zen und Gesträuchen.) 1 Vorderbeine gewöhnlich länger als die übrigen, ihre Schenkel mit einem Zahne EN a re ee nahe S- =. Oenälle Mae er Nor - —— nicht verlängert, die Schenkel ungezähnt .2 . . .». 2.2. .2...2 2 Rüssel deutlich der Länge nach gestreift . . 2 —— punktirt oder gerunzelt , die Runzeln selten hie und da in kurze "Linien BEE SRRHOHILIEISENG OF. a 1A) 0 POERMEN ER LTE NELERHRBIIEN. AKEN EL TI 7 3 Schwarz, wenig glänzend, mit feinen, weilsgrauen, haarförmigen Schüppchen nicht dicht besetzt; Rüssel am Grunde punktirt gestreift, Halsschild zer- streut punktirt; Flügeldecken stark punktirt gestreift, entweder ganz hell blutroth, oder die vordere Hälfte der Naht und der Seitenrand sind schwarz. 1°/,“. In der Umgebung von Wien auf Weiden, sehr selten. Herbst Käf, VI. 101. 62. taf. 66. fig. 6. (Gurculio) Pz. Fn. 17. 9. (eod.) Gylih. Ins. III. 196. 109. (Rhynchaenus) Germar. Mag. ll. 340. 27. (Notaris dorsalis.) dorsalis. Oberseite des Käfers scheckig behaart oder gefärbt . . . 2... . 4 4 Rüssel sehr dünn, fadenförmig, so lang als der halbe körper, ziemlich stark gebogen , stark gestreift. Halsschild vorne schnell verengt, an den Seiten stark gerundet erweitert. Beine lang und dünn, die vordersten vorzüglich bei dem Männchen bedeutend länger als die een: ihre Schenkel mit einem kleinen Zähnchen FERT? AS UL abe —— selten länger als Kopf und Halsschild zusammen, " gewöhnlich kürzer. Beine ernkeh dick, die vordersten nur wenig verlängert 4} Burmt ; 16 Si Pechschwarz oder braun, ungleichmälsig, vorzüglich auf den Flügeldecken scheckig grau behaart, die Fühler, die Wurzel der Schenkel, die Schienen und- Füfse rostroth. Fühler des Männchens hene an der Spitze des Rüssels, die des Weibehens näher der Mitte eingefügt. 2'/,—3’”. Sehr gemein den ganzen Sommer hindurch. Fabr. S. E. Il. 491. 251. (Rhynchaenus) Gylih. Ins. 11. 170. 89. (eod.) Pz. Fn. 18. 13. (Cureulio,) vorax. 412 ir) 10 11 Ganz blalsgelb, fein grauweils behaart, die Behaarung auf den Flügeldecken fleckig, Rüssel und Fühler braun, übrigens an Grölse und Gestalt dem Vo- rigen ganz gleich. An schattigen feuchten Grasplätzen in den Donau Auen Anfang Sommer sehr häufig. Schoenh. Gur. Ill. 290. 10. var. y. (Er. vo- vax var.) (Hellwig) smacropus Braun, grau behaart, Rüssel länger als Kopf und Halsschild zusammen, schwarz, Halsschild viel breiter als lang, seine Scheibe dunkler; Flügeldecken wenig breiter als die Mitte des Halsschildes, gelbbraun mit braun zusam- menflielsenden Makeln scheckig gezeichnet, Beine gelbbraun, die Kniee ge- wöhnlich dunkler. 2—2'/,". Nicht sehr häufig. Payk. Fn. Il. 189. 6. (Cureulio) Gyllh. Ins. II 171. 90. (Rhynchaenus) Oliv. Ent. V. 83. p. 221. ar 214. pl. 34. fig. 520. a. b. (eod.) Erernuine. Pechschwarz, grau behaart, die Fühler und Beine röthlichgelb, die Kniee schwärzlich, Rüssel kaum länger als Kopf und Halsschild zusammen, diese ziemlich gleichmäfsig grau behaart, das letztere mit drei nackteren Linien, Flügeldecken mit weilslichen, längs der Naht dichter stehenden Haaıfleck- chen gesprengelt ; Vorderschenkel mil einem grolsen dreieckigen Zahne, Vor- derschienen mit einem Zahne am Innenrande ler der Mitte. 2 u Sehr selten. Megerle. Schoenh. Cure. 111. 292. 13. variegatus. Rüssel und Unterseite ganz röthlich - oder gelbbraun, oder nur die Hinter- brust und die W en des Hinterleibes schwärzlich . . . . A, 8; —— so wie die ganze Unterseite schwarz RETE ee . . . . . Flügeldecken einfärbig, roth- oder gelbbraun . —— scheckig behaart oder mit dunkleren Makeln Gelb oder röthlıch braungelb, schwach glänzend, grau behaart, die Brust öfters dunkler; Rüssel fast so lang als der halbe Körper, sehr wenig gebogen, glänzend, nur an der Wurzel punktirt, auf der vorderen Hälfte glatt; Hals- schild dicht punktirt, mit schwacher Mittellinie; Flügeldecken seicht pank- tirt gestreift, die Zwischenräume eben, sehr fein punktirt. 2). ‚Selten: Linne. S. N. 11.615. 67. (Cureulio) Gylih. Ins. 11. 175. 91. (Rhynchaenus.) 10 tortrixe. Gelbbraun, ziemlich dicht weilsgrau behaart, Rüssel so lang als Kopf und Halsschila zusammen, dünn , wenig gebogen ; Halsschild nur wenig breiter als lang, schwach punktirt; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, punktirt gestreift, ihre Spitzen etwas abgerundet; Schenkel stark verdickt mit einem schwachen Zähnchen. 1'/,“. Selten. Megerle. Schoenh. Cure. ul. 303. 31. villosulus. Röthlich gelbbraun, grau behaart, die Brust und die Wurzel des Hınterleibes schwärzlich , Spitze des Rüssels braun, dieser länger als Kopf und Hals- schild zusammen, letzteres einfärbig und gleichmälsig behaart, Flügeldecken punktirt gestreift , mit einigen schwach behaarten,, daher dunkleren Makeln auf der Scheibe , oder blols mit einer länglichen dunklen Makel vorne neben der Naht; Schenkel stark verdickt, mit einem starken Zähnchen. 1'/,’”. Nicht selten. Fabr. S. E. Il. 490, 246. (Rhynchaenus) Gyllih. Ins. II. 178. 95. (Rhynchaenus) Pz. Fn. 36. 16. (Gureulio.) pectoralis. Schenkel äulserst schwach gezähnt . Jede Flügeldecke vor der Spitze an der Vereinigungsstelle des fünften und sechsten Zwischenraumes mit einer kleinen, weils behaarten Schwıele. Käfer pechbraun, fieckiggrau behaart, die Fühler, Beine und ein mehr oder minder deutlicher, breiter Streifen neben dem Seitenrande jeder Flügeldecke rostroth. 1'/,“. Selten, auf Weiden. Zettersi. Fn. Ins. Lapp. I. 305. 8. (Rhynchae- 10 nus) Schoenh. Ill. 295. 18. bitaberculatus. 1) So ähnlich dieser Käfer dem Er, vorax an Gröfse und Gestalt ist, so dürfte er doch mit Recht vielleicht eine eigene Art bilden, in so fern die helle Färbung durchaus sich constant bleibt, sein Vorkommen anders ist, und sich nur auf die ersten Wochen des Sommers hier beschränkt. 413 Flügeldecken ohne Schwiele vor der Spitze. Schwarz, grau behaart, Hals- schild, Flügeldecken , Fühler, Beine und die Spitze des Hinterleibes rost- roth, Flügeldecken scheckig behaart, öfters mit einem dunkleren Flecken vorne neben .der Naht ; öfters ist auch der Rüssel zum Theile oder ganz roth- braun. 1'/,‘. Sehr häufig. Payk. Fn. Ill. 251. 71. (Cureulio) Gylih. Ins. II. 177. 94. (Rhynchaenus) Pz. Fn. 61. 11. (Cureulio flavipes.) majalis, 12 Ganz pechbraun, mit gelblichgrauen Härchen sparsam bekleidet, Fühler und Fülse gewöhnlich röthlich ae 13 Schwarz, Fühler und Beine rostroth, Halsschild und Flügeldecken röthlich , eine ziemlich grolse, gemeinschaftliche Makel auf den Flügeldecken um das weils behaarte Schildchen, ein mehr oder minder deutlicher Querflecken in ihrer Mitte vor einer grauweils behaarten Binde, so wie die Seitenränder schwarz. Oefters fehlt die weils behaarte Binde und der dunkle Querflecken ganz. Etwas über 1°“ lang. Selten. Herbst. Käf. VI. 257. 224. taf 78. fig. 13. (Cureulio) Schoenh. Cure. III. 300. 26. indirmus. 13 Der innere Rand der Vorderschienen ohne Zähnchn . . . and: —— --— —— ist mit einer Reihe dornartiger Zähnchen besetzt. Rüssel zerstreut punktirt,, glänzend, so lang als der Kopf und das Halsschild, dieses ziemlich grob punktirt mit glatter Mittellinie und einem gelb behaar- ten Längsstreifen beiderseits ; Flügeldecken punktirt gestreift mit ebenen ge- körnten Zwischenräumen, ungleichmälsig und sparsam behaart, und mit einem hellen Punkte auf dem dritten Zwischenraume etwas hinter der Mitte. 4”. Auf Wasserpflanzen, selten. Fabr. S. E. II. 442. 16. (Rhyncnaenus) Gylih. Ins. II. 74. 9. (eod.) Herbst. Käf. VI. 291. 262. taf. 82. fig. 8. (Cureulio ) bimaculatus. 14 Seiten der Hinterbrust dicht weils beschuppt. Rüssel auf der hinteren Hälfte deutlich gestreift, länger als Kopf und Halsschild zusammen. Flügeldecken mehr als um die Hälfte länger als zusammen breit, undeutlich gestreift, die inneren Streifen mehr vertieft. Färbung und Behaarung wie bei Er. bimaeulatus. 3—3'/,“. Etwas selten, auf Wasserpflanzen. Fabr. S. E. II. 446. 45. (Rhynchaenus) Oliv. Ent. V. 83. p. 114. 103. taf. 29. fig. 427. (eod.) Seirpi. —— —— —— wie der übrige Theil der Unterseite nur in den Punkten mit ganz kleinen Börstchen besetzt. Rüssel vorne sparsam, hinten dichter und hie und da in Reihen punktirt, so lang als Kopf und Halsschild zusammen ; Flügeldecken kaum um ein Drittel länger als zusammen breit, deutlich punk- tirt gestreift, die Zwischenräume gerunzelt. Färbung und Behaarung wie bei den Vorigen. 2—2'/,‘“ Auf Sumpfwiesen, nicht selten. Linne. Fn. suec. 584. (Cureulio) Gylih. Ins. III. 75. 10. (Rhynchaenus) Pz. Fn. 42. 10. (Cureulio) '). acrıdulus 1) Die Abbildung ist nach einem ganz abgeriebenen Individuum gemacht. 414 423. Gatt. Magdalinus. Schoenh, Cure. VII, II. 135. 364. Thamnophilus. Schoenh. Oure. disp. meth. pag. dı. Magdalis Germar, Ins. spec. pag. ı9ı. Rhinodes. Dejean. cat, edit. I. ı8B2ı. (Fühler in der Mitte des Rüssels eingefügt, ihr Schaft an der Spitze keu- lenförmig verdickt und gekrümmt, ihre Geifsel siebengliederig, die ersten zwei Glieder gewöhnlich langlich, ihre Keule zugespitzt. Der Rüssel rund, mälfsig lang, an der Spitze öfters verdickt, die Fühlerfurche zum unteren Rande der Augen gerichtet. Augen grofs, mehr oder weniger vorragend, einander ziemlich genähert. Halsschild vorne gewöhnlich schnell verengt, der Vorderrund gerade, der Hinterrand in der Mitte gegen das dreieckige Schildchen mehr oder weniger erweitert. Flügeldecken walzenförmig, an der Wurzel vorzüglich nach innen ab- gerundet mit aufstehendem Rande, an der Spitze einzeln abgerundet, die After- decke vorragend. Vorderbrust einfach. Beine ziemlich stark, ihre Schenkel häu- fig gezahnt, Schienen an der Spitze mit einem sehr starken einwärts gebogenen Hornhaken, drüttes Fu/sglied sehr breit, zweilappig, hlauenglied mit zwei kleinen, einfachen klauen. Die Arten leben auf blühenden Bäumen und Gesträuchen.) I: Schenkel"gezahrt!!? 1%, IZEBNTTEIAN I HER PREVENT 32 Is A Dee — nieht "Bezahni m NE NR ERERTTEINETE DIR Re ee 2 Halsschild an den Seiten mit einem kleinen, dornartigen Zaıne ». ». »..9 —=Slohne iZähnchenlam ‚Seilenrandell } ..irlad „IYSni kg ER. ie & ,‚Elügeldeckensschwarz..oder. blau...» 4, &ute won. ee np ARE Oberseite des Käfers ganz rothbraun , die Brust und der Hinterleib dunkelbraun oder schwarz, grauweils behaart , der Spitzenrand der Bauchringe,, die-Füh- ler und Beine rostroth; Halsschild etwas länger als breit, äulserst dicht punktirt; Flügeldecken fein und ziemlich tief punktirt gestreift, die Punkte der Streifen länglich, die Zwischenräume fein gerunzelt mit einer schwachen Reihe kleiner Kornchen. 1, —i'/,. Sehr selten. Germar. Ins. spec. 193. 316. (Magdalis) Schoenh. Cure. II. 272. 17. (Thamnophilus.) (Megerle) rufus. 4 Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken flach, mit deutlichen grölseren, manchmal in eine regelmälsige Reihe gestellten Punkten. . ,„ 5 —— entweder grob gerunzelt und punktirt, oder fein gerunzelt, und mit kleinen"erhabenen Körnchen besetzt... .... ... .-ı. ..0 em ni Die Punkte in den Zwischenräumen sind unregelmälsig . » . 6 —— —— bilden auf den mittleren Zwischeseninen eine regelmäfsige "Reihe Käfer schwarz, die Flügeldecken schwarzblau; Rüssel fast länger als das Halsschild, stark gebogen; Halsschild so lang als breit, an der Spitze stark verengl, äulserst dicht punktirt; Flügeldecken tief gestreift, die Punkte in den Streifen länglich viereckig, die Zwischenräume aulser "der Punktreihe äulserst fein ledeı rartig gerunzelt; Vorderschenkel mit einem grolsen spitzi- gen Zahne. dor — 2’, Nicht en Germar. Ins. spec. 194. 317. (Mag- dalis) Gyllh. Ins. IV. 559. 3. (Thamnophilus.) duplicatus. Si 6 Schwarz, mit blauem Schimmer , die Flügeldecken dunkelblau ; Rüssel so lang als das Halsschild, und so wie der Kopf sehr dicht punktirt; Ialsschild länger als breit, vorne verengt., oben stark und dicht punktirt ; Flügeldecken sehr seicht punktirt gestreift, die Punkte der Streifen länglich viereckig, die der Zwischenräume ziemlich grols, hie und da unregelmälsige Doppelreihen bildend ; Vorderschenkel mit einem grolsen spitzigen Zahne. 2'/,‘“. Sehr selten. Herbst. käf. VII. 6. 567. taf. 96. fig. 1. A, (Cureulio) Gyllh. Ins. Ill. 182. 98. (Rhynchaenus.) phlegmaticus. Schwarz, glänzend, die Flügeldecken gewöhnlich mit schwachem grünlichen Schimmer; Kopf sehr fein, seicht und nicht dieht punktirt; Halsschild län- ger als breit, vorne verengt, oben etwas flach gedrückt, sehr dicht punk- tirt, gewöhnlich mit nicht punktirter Mittellinie; Flügeldecken in der Mitte sehr seicht, an den Seiten etwas tiefer gestreift, die Punkte der Streifen wie bei dem Vorigen, die der Zwischenräume aber fein, stellenweise ge- reiht. 1°/,—2. Selten. Gylih. Ins. IV. 561. 6. (Thamnophilus.) 415 ; miticluse BB ae SCHNERIZ Ta une m ana m, ira au nase Kuna a." Ja Be —— schwarz, mit blauem Schimmer, die Flügeldecken kornblumenblau ; Rüssel so lang oder etwas länger als das Halsschild ; Kopf sparsam punktirt, mit einem Grübchen zwischen den Augen; Halsschild breiter als lang, vorne verengt, äulserst dicht punktirt, mit glatter Mittellinie; Flügeldecken ziem- lich tief gestreift, die Streifen scharf begränzt, am Grunde mit tiefen vier- eckigen Punkten, dıe Zwisehenräume fein lederartig gerunzelt und mit einer mehr oder weniger regelmälsigen Reihe von kleinen Körnchen, welche von der Seite besehen feine Querrunzeln bilden. 2'/,—3“. Auf blühenden Kie- fern sehr gemein. Linne. Fn. no. 579. (Cureulio) Gylih. Ins. II. 181. 97. 8 (Rhynchaenus) Pz. Fn. 42. 20. (Cureulio,) violaceus. S Schwarz, glänzend, unbehaart; Rüssel so lang als das Halsschild, dieses so lang als breit, vorne verengt, sehr dicht und stark punktirt ; Flügeldecken punktirt gestreift, die Punkte der Streifen länglich, durch stark erhabene, über den punktirten Zwischenräumen der Streifen zusammenhängende Quer- runzeln getrennt; Vorderschenkel stark gezähnt ; Nebenseitenstücke der Hin- terbrust, mit einem dicht weils behaarten Anhange neben den äulseren Enden der Hinterhüften. 2'/,—3’“. Selten. Fabr. S. E. II. 485. 224. (Rhyn- chaenus) Herbst. Käf. VI. 70. 33. taf. 64. fig. 3. (Gureulio) Schoenh. Cur. ME 37. 9. carbonarius. Schwarz, glanzlos, Rüssel des Männchens an der Spitze etwas erweitert , so lang als das Halsschild, dieses viel breiter als lang, an den Seiten gerun- det, an der Spitze verengt, sehr dicht punktirt; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Punkte am Grunde der Streifen etwas undeutlich, die Zwi- schenräume der Streifen gewölbt, sehr fein und äulserst dicht gekörnt; Schenkel undeutlich gezähnt; Hinterbrust nur mit äulserst feinen und kur- zen Härchen in den Punkten gleichmälsig besetzt. 1'/,—1°/,“. Auf blühen- den Gesträuchen, nicht selten. Linne. Fn. suee. 583. (Gureulio) Gyllh. Ins. II. 183. 99. (Rhynchaenus) Fabr. S. E. II. 447. 46. (Khynchaenus Arme- niacae.) Cerasi. 9 Schwarz , matt, Fühler und Fülse pechbraun ; Rüssel so lang als das Hals- schild, dieses ziemlich so lang als breit, an den Seiten gerundet, mit einem kleinen spitzigen, etwas undeutlichen Zähnchen beiderseits etwas vor der Mitte, dicht und fein gekörnt; Flügeldecken ziemlich tief punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen gewölbt und fein lederartig gerunzelt. 2°. Sehr selten. Stephens. Brit Ent. IV. 163. 4. (Magdalis) Schoenh. Gurc. VII. I. 138. 10. Fabr. S. E. 486. 226 (Rhynchaenus cerasi) Pz. Fn. 42. 19. (Gureulio cerasi.) asphaltinus. ——, ——; Rüssel kürzer als das Halsschild, bei dem Männchen an der Spitze erweitert; Halsschild viereckig, kaum breiter als lang, fein punklirt, beiderseits mit einem spitzigen Zahne nahe am Vorderwinkel ; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen flach, äufserst fein leder- artig gerunzelt. 1'/,—2’“. Häufig auf blühenden Obstbäumen. Gylih Ins. Il. 184. 100. (Rhynchaenus) Fabr. S. E. Il. 486. 225. (Rhynchaenus ater- rımus) Herbst. Käf. VI. 68. 32. taf, 64. fig. 2. (Curculio cerasi.) stygius. +16 10 Käfer schwarz, die Fühler ganz oder gröfstentheils braun oder gelbbraun . . 11 —— schwarz, die Flügeldecken blau; Kopf fast viereckig, mit grolsen vor- springenden Augen und kurzem, geraden Rüssel; Halsschild kaum so lang als breit, dicht punktirt, an den Seiten etwas gerundet erweitert ; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume gewölbt, sehr fein gerunzelt. a aa Ich sammelte diese Art nur einmal auf blühendem Crataegus. Schoenh. Cure. VII. II. 145. 29. (Erichson) nitidipennis. 11 Halsschild beiderseits etwas hinter der Mitte mit einem deutlichen Hökerchen. Schwarz, matt, dıe Fühler mit Ausnahme der Keule röthlich gelbbraun ; Rüssel so lang als derKopf, kurz, gerade; Halsschild an der Spitze verengt, äulserst dicht körnig punktirt ; Flügeldecken gekerbt gestreift, die Zwischen- räume gewölbt und sehr fein gerunzelt. 1'/,—1'/,. AufObstbäumen häufig. Fabr. S. E. Il. 447. 45. (Bhynchaenus) Gylih. Ins. IIL. 82. 16. (eod.) '). Prumi, —— an den Seiten nicht, oder nur undeutlich gehökett . . ..... 12 12 Schwarz , wenig glänzend, Rüssel so lang als der Kopf, Fühler rostroth , die Keule bei dem Männchen lang, walzenföormig , bei dem Weibchen eiformig ; Halsschild sehr dicht punktirt, mit drei mehr oder minder deutlichen Grüb- chen, zwei vorne auf der Scheibe, eines am Grunde in der Mitte; Flügel- decken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume erhaben, fein gerunzell. 1—1'/,“ Selten. Latreille Hist. nat. d. Crust. & d. Ins. Xl. 103. 1. (Rhina) Stephens. Brit. Ent. IV. 165. 1. (Panus) Gylih. Ins. IV. 563. 11. (Thamnophilus) und I. e. 564. 12. (Tham. trifoveolatus.) barbicornis. ——, —— ——; Rüssel beinahe doppelt so lang als der Kopf, Fühler hell bräunlichgelb, ihre Keule bei beiden Geschlechtern gleich gestaltet; Flügel- decken tief punktirt gestreift, dieZwischenräume gewölbt, äulserst fein ge- runzelt 1'/, Sehr selten. Schoenh. Cure. Ill. 275. 24. (Thamnophi- lus) Suffrian. Stettin. Ent. Zeit. I. Jahrg. 1840. pag. 47. 11. (eod.) Nlavicornis. 424. Gatt. Pissodes. Germar. Ins. spec. pag. 316. (Fühler nahe in der Mitte des Rüssels eingefügt, ihr Schaft wenig gebogen, beinahe den Vorderrund der Augen erreichend, ihre Geifsel siebengliederig, das erste und zweite Glied. derselben länglich. Rüssel fast so lang als das Halsschild, rund, wenig gebogen. Augen ziemlich klein, wenig vorragend, an den Seiten des liopfes. Haisschild fast so lang als breit, vorne stark verengt, der Hinterrand schwach zweimal gebuchtet. Schildehen deutlich, rund, erhaben. Flügeldecken wenig breiter als dus Halsschild, kaum doppelt so lang als zusammen breit, den Hinterleib ganz bedeckend, jede vor der Spitze mit einer schwielenartigen Erha- benheit. Vorderbrust einfach, Hüften der Vorderbeine auf ihrer hinteren Hälfte. Schenkel ungezähnt. Schienen gerade, mit einem sehr starken, nach innen ge- bogenen Hornhaken an der Spitze. Drittes Fu/sglied sehr breit, zweilappig , das hlauenglied fast zur Halfte aufnehmend, dieses mit zwei einfachen Kluuen. Die Arten dieser Gattung sind den Jungen Trieben unserer Nadelhölzer sehr schädlich.) i Flügeldecken gestreift, die Streifen gleichformig und nicht sehr grob punktirt. 2 —— ——, die Streifen auf der Scheibe der Flügeldecken mit viel grölseren, länglich viereckigen, grübchenartigen Punkten . . 2. 2.2.2. ; 1) Olivier's Abbildung seiner Rhina Pruni (pl. XXXIII, fig. 513), so wie Herbdst’s Cureulio erythroceros (taf. 64, fig. 6.) und Cureulio incognitus (taf, 65. fig. ı3.) sind ganz unkennt- liche Figuren.) 417 2 Schwarz , glanzlos, mit weifslichen Schüppchen bestreut , mehrere zerstreute Makeln auf dem Halsschilde und den Flügeldecken, das Schildchen und zwei schmale Fleckenbinden auf den Flügeldecken, eine kurze, mehr unterbrochene vor ihrer Mitte, eine längere hinter derselben gelblichweils beschuppt ; Kopf und Halsschild seicht und nicht dicht punktirt, letzteres mit abgerundeten Hinterwinkeln ; Flügeldecken deutlich punktirt gestreift, die Punkte der Strei- fen länglich, die abwechselnden Zwischenräume erhabener als die andern. 3’, In Oester. o0.'d. Enns, selten. Herbst. Käf. VI. 294. 265. taf. 82. fig. 11. (Cureulio) Pz. Fn. 42. 12. (Cureulio quadri -notatus) Schoenh. CGur, III. 261. 6. Harcynine. Braun oder rothbraun, unten nicht sehr dicht weils, oben weils und gelb, fleckig beschuppt, zwei Punkte auf der Scheibe des Halsschildes und das Schildchen weils, Flügeldecken hinter der Mitte mit einer unregelmälsigen, breiten, weilsen Binde , eine grölsere Makel beiderseits in der Mitte dıeser Binde so wie eine kleinere Makel auf der vorderen Hälfte der Flügeldecken röthlich- gelb beschuppt; Halsschild sehr dicht und tief punktirt, die Hinterecken rechteckig; Flügeldecken etwas undeutlich punktirt gestreift, die Punkte der Streifen klein, durch kleine, rostrothe, glänzende Hökerchen getrennt, die abwechselnden Zwischenräume nur merklich erhabener als die andern. 3°. Um Wien auf Föhren, sehr häufig. (Redt.) Strobyli '). 3 Flügeldecken etwas hinter der Mitte mit einer breiten, dicht gelb und weils beschuppten Querbinde . . . 4 —— mit einer schmalen , aus kleinen Makeln zusammengesetzten Binde hin- ter der Mitte, und mit einer gewöhnlich doppelten Makel vor der Mitte bei- derseits, beide gelblichweils oder gelb beschuppt. Heller oder dunkler pech- braun, mit gelblichen Schüppchen sparsam, hie und da fleckig besetzt; Halsschild dicht punktirt, mit feiner, erhabener Mittellinie, die Hinterwinkel stumpf; Flügeldecken punktirt gestreift, die Punkte der Streifen auf der Scheibe tief und länglich, die Zwischenräume runzelig gekörnt. 3/,—4”. Auf Fichten, sehr schädlich. Linne. S. N. II. 608 19. (Cureulio) Gylilh. Ins. III. 66. 3. (Rhynchaeuns) Ratzeb. Forst Ins. Käf. 120. taf. V. fig. 2. (Cureulio Abietis.) Pini. A Pechbraun, mit gelblichen Schuppen sparsam, hie und da fleckig beselzt; Rüssel rothbraun, dicht punktirt; Halsschild am Grunde breiter als lang, der llinterrand schwach gebuchtet mit kaum vorspringenden Winkeln, oben dicht punktirt, mit feiner, erhabener Mittellinie, und mit mehreren weils- lichen Punkten, von denen stets zwei am Hinterrande, vier in einer Querreihe über die Mitte stehen; Schildehen weils; Flügeldecken punktirt gestreift, die Punkte der Streifen auf der Scheibe grols, länglich eiformig, der dritte und vierte Streifen mit einigen noch grölseren Grübehen, die abwechseln- den Zwischenräume erhabener als die anderen. */,“. Ziemlich selten. Schoenh. Cure. Il. 256. 1. Ratzeb. Forst. Ins. Käf. 121. taf.5. fig.3. (Cur- eulio.) (llliger) Piceae. Dem Vorigen äulserst ähnlich, vorzüglich in Hinsicht der Färbung, aber nur 3—4° lang, der Hinterrand des Halsschildes ist ziemlich stark gebuchtet mit spitzig vorspringenden Winkeln, und die grolsen Punkte der Streifen auf den Flügeldecken sind an Gröfse ziemlich gleich. Auf Föhren sehr ge- mein und sehr schädlich. Fabr. Ent. Syst. I. I. 417. 104. (Cureulio) Gylih. Ins. Ill. 69. 5. (Rhynchaenus) Ratzeb. Forst. Ins. 117. taf.5. fig. 1. notatus. 1) Diese Art ist dem Pissodes notatus äufserst ähnlich, auf den Flügeldecken fehlen aber die grofsen, grübchenartigen Punkte, der Hinterrand des Halsschildes ist schwach gebuchtet und die Ecken treten nicht spitzig vor, an den Fühlern ist das zweite Fadenglied kaum merklich länger als das dritte, während selbes bei Piss. notatus deutlich länger und kegelförmig ist; die Beine sind stets rostroth , der Rüssel an der Spitze gewöhnlich schwärzlich, die Flecken- binde hinter der Mitte der Flügeldecken ist stark unterbrochen, weils, mit einer hell roth- gelben Makel beiderseits in der Mitte, endlich sind die Flügeldecken bei reinen Individuen längs der Naht mit kleinen weilsen Flecken ziemlich dicht gesprengelt. Als Larve bis zum Ausschlüpfen als vollkommenes Insect lebt diese Art in den Zapfen der hiesigen Schwarz- föohre nahe am Anheftungspunkte des Zapfens, während Pissodes notatus bis jetzt nur un- ter der Rinde bemerkt wurde. 27 418 425. Gatt. Rhynoeyllus. Germar. Neue Wetter. Annal. I. I. pag. 137. (Fühler sehr kurz und dick, ihr Schaft nur wenig von dem ersten Gliede der Geifsel an Länge verschieden, diese siebengliederig, die ersten zwei Glieder kaum deutlich länger als die folgenden, enge an einander gedrängten. Rüssel fast kürzer als der Kopf, sehr dick, viereckig, mit einer stark nach abwärts ge- bogenen Fühlerfurche. Augen länglich eiförmig, deren. gröfster Durchmesser senk- recht. Halsschild viel breiter als lang, vorne verengt, hinten gegen das kaum sichtbare Schildchen in eine Spitze verlängert. Flügeldecken langlich , wenig brei- ter als das Halsschild, etwa um die Halfte länger als zusammen breit, an der Spitze zusammen abgerundet, den Hinterleib bedeckend, an der Wurzel vorzüg- lich innen einzeln abgerundet. Vorderbrust kurz, entweder mit einer breiten Furche oder einfach. Beine einfach, kurz, Schenkel ungezähnt, die Schienen gerade, an der Spitze mit einem kleinen Hornhaken, drittes Fufsglied stark zwei- lappig, das Klauenglied zur Hälfte aufnehmend, die Klauen klein, einfach, enge an einander liegend.) Vorderbrust einfach. Schwarz, dicht punktirt, mit gelbgrauer, vorzüglich auf den Flügeldecken fleckiger Filzbekleidung, Rüssel der Länge nach vertieft, mit einer deutlichen, erhabenen Mittellinie. 2'/,”. Auf Gnieus- und Car- duus-Arten um Wien, sehr selten. Schoenh. Gur. II. 148. 2. Latreille Hist. nat. d. Crust. & Ins. 125. (Lixus) Schoenh. Gure. III. 148. 2. Iatirostris. Der Vorderrand des Halsschildes verlängert sich als hoch erhabene Kante an den Seiten der Vorderbrust bis zu den Vorderhüften. Rüssel flach gedrückt, ohne erhabene Mittellinie. Wurzel der Fühler und Fülse rostroth. Sonst wie der Vorige, auch etwas häufiger vorkommend. 2/,—2'/,“. Gerbi Storia natur. d’un nuovo Insetto, 1794. (Cureulio) Käf. VII. 18. 578. (eod.) Schoenh. Cure. III. 148. i. ) antiodontalgicus, 426. Gatt. Larinus. Schüppel. Germar. Ins. spec. 379. Rhinobatus Germar, Mag. II, (In der Form des Körpers und der einzelnen Theile der vorigen Gattung gleich, der Rüssel ist aber rund, gewöhnlich so lang als das Halsschild, sehr selten nur etwas länger als der Kopf. Fühler ziemlich lung, ihr Schaft bei den Arten mit langem Rüssel so lang als die folgenden Glieder zusammen, bei denen mit kurzem Rüssel kurz. Vorderbrust einfach. Vorderschienen etwas gebogen, ihr Innenrand gewöhnlich gekerbt. Die Arten leben auf Disteln. Sie sind mit einer kurzen, filzartigen, weifsgrauen Wolle, gewöhnlich fleckig, bekleidet, welche Wolle bei reinen Individuen gelb ist, und abgerieben, nach langerer Zeit bei dem lebenden Thiere sich wieder ersetzt. 1 Flügeldecken höchstens um die Hälfte länger als zusammen breit . ... 2 — — doppelt so lang als zusammen breit. Schwarz, grau fleckig; Rüssel kür- zer als das Halsschild, punktirt, an der Wurzel mit einer erhabenen Mit- tellinie; Halsschild wenig kürzer als am Grunde breit, nach vorne ziemlich stark kegelförmig verengt; Flügeldecken ziemlich tief punktirt gestreift , die Zwischenräume sehr fein runzelig punktirt. 3—3'/,“. Selten. Fabr. S. E. II. 441. 11 (Rhynchaenus) Germar. Ins. spec. 389. 534. Herbst. Käf. VI. 128. 88. taf. 68. fig. 7. (Gureulio teres.) planus. 1) Da weder Schoenherr noch die älteren Autoren etwas von dem eigenthümlichen Baue der Vorderbrust bei dieser Art erwähnen, und die übrigen Beschreibungen wohl auf alle Arten passen, so lassen mich nur Gyllerhall’s Worte: antennis tarsisque fusco - ferrugineis , rostro sub -impresso, vix carinato, hoffen, dafs ich den wirklichen Rh. antiodontalgieus vor mir habe Herbst zeichnet uns (taf. 95. fig. ıı) einen gefleckten Käfer von 4° Länge. +19 Rüssel dünn, so lang als das Halsschild oder länger. Schaft der Fühler bei- nahe so lang als die übrigen Glieder zusammen . - 3 —— sehr dick und kurz , wenig länger als der Kopf, oben mit einer kleinen, erhabenen Mittellinie. Schaft der Fühler sehr kurz, so dals diese nur schwach gekniet erscheinen. Käfer kurz eiförmig, schwarz , sehr fein und dicht kör- nig punktirt, mit grauer oder gelber, kurzer Wolle ziemlich dicht auf den Flügeldecken fleckig bekleidet , Metztere fein gestreift punktirt, mit breiten, flachen Zwischenrätmen. 2°, ae, Um Wien, sehr selten. Sturm. Catal. 1826. p. 160. Schoenh. Cur. II. 128. 38. obtusus. 19 3 Schwarz, Rüssel länger als das Halsschild, wenigstens auf der hinteren Hälfte mit einer deutlich erhabenen Mittellinie, Halsschild runzelig punktirt, die Zwischenräume der grölseren Punkte sehr fein punktirt, Flügeldecken sehr seicht gestreift punktirt, ziemlich gleichmälsig gefleckt , oder gesprengelt, eine Makel neben dem Schildchen gewöhnlich grölser und deutlicher. A 04: Sehr selten. Schaller. Acta Hal. I. 280. (Cureulio) Gylih. Ins. IV. 570. 26—27. (Rhynchaenus fringilla) Dejean Cat. 1821. 98. (Khinobatus frin- gilla.) Sturnus. — — , dem Vorigen äulserst ähnlich, aber uur 3—3'),‘” lang, der Rüssel bei dem Männchen etwas kürzer, bei dem Weibchen so lang als das Halsschild, ohne erhabene Mittellinie auf der hinteren Hälfte, Flügeldecken fein punk- tirt gestreift, die Zwischenräume fein lederartig gerunzelt. Farbe und Be- haarung wie bei L. Sturnus, die Makel neben dem Schildchen deutlicher. Anfangs Sommer auf sonnigen Hügeln um Wien, häufig. Fabr. S. E, Il. 441. 10. (Rhynchaenus) Germar. Ins. spec. 388 532. Pz. Fn. 18.2 (Cur- eulio.) Jaceae. 427. Gatt. Lixus. Fabr. S. E. Il. 498. (Fühler nahe in der Mitte des Rüssels eingefügt, mit siebengliederiger Geifsel, die ersten zwei Glieder derselben länglich. Rüssel häufig so lang als das Halsschild oder etwas kürzer, rund, wenig gebogen, die Fühlerfurchen nach unten ziehend und an der Unterseite sich vereinigend. Augen an den Seiten des Kopfes, eiförmig. Halsschild langlich, die Seitenrander gerade, vorne etwas zu- sammenlaufend, der Hinterrand in der Mitte gegen das kaum sichtbare Schildchen in eine kleine Spitze erweitert. Flügeldecken walzenförmig, an der Spitze entwe- der einzeln abgerundet oder einzeln zugespiütz!, öfters in eine lange Spitze aus- gezogen, den Hinterleib bedeckend. Vorderbrust einfach, ihr Vorderrand öfters ausgeschnitten, die Hüften der Vorderbeine auf ihrer hinteren Hälfte. Beine ein- fach, ihre Schenkel ungezähnt, die Schienen an der Spitze mit einem kleinen Hornhaken, das dritte Fu/sglied breit zweilappig, die Fu/sklauen ziemlich grofs, einfach, nahe um einander liegend. Die Arten leben auf Disteln und ähnlichen Pflanzen.) 1 Schaft der Fühler kaum länger als die drei ersten Glieder der Geisel . . . 2 —— ——— ——— 0 lang als alle Glieder der Geilsel zusammen . ...3 2 Schwarz, die Unterseite ziemlich dicht und lang, die Oberseite sparsamer und fleckig grau behaart, gewöhnlich gelb bestäubt, die Seiten des Halsschildes und zwei Streifen über dessen Mitte dichter behaart; Rüssel dicht punktirt, so lang als das Halsschild, dieses dicht punktirt und vor der Spitze stark eingeschnürt; Flügeldecken etwas mehr als doppelt so lang als zusammen breit, gesprengelt, fein punktirt gestreift, die Zwischenräume dicht gekörnt, die Spitzen einzeln abgerundet, 5'/,““ An sonnigen Abhängen um Wien, selten. Germar Ins, spec. I. 394. 532. Schoenh. Cure. Il. 75. 98. pollinosus. 27 420 Dem Vorigen sehr ähnlich, aber nur 3—4° lang, das Halsschild vor der Spitze nur wenig eingeschnürt, die Flügeldecken dreimal so lang als zusammen breit, die Punkte in den Streifen deutlich. AufDisteln in der Umgebung von Wien, häufig. Fabr. S. E. II. 501. 15. Oliv. Ent. V. 83. pag. 246. 248. taf. 16. fig. 98 a. b. Pz. Fn. 18. 3. (Curculio Bardanae.) filiforımis. 3 Halsschild und Flügeldecken mit einem scharf begränzten, hell behaarten Sei- tenrande, die Flügeldecken einzeln zugespitzt, die Spitzen kurz. . . —— —— —— an den Seiten verloren heller behaart, die Flügeldecken am Ende einzeln und stark zugespitzt, die Spitzen divergirend Halsschild an den Seiten dichter, die en gleichmälsig behaart, letz- tere an der Spitze einzeln abgerundet ea. ET 4 Schwarz, unten grau behaart, der Bauch mit grofsen nackten Augenpunkten, oben grau, gelb oder rostroth bestäubt ; Flügeldecken auf der Scheibe ge- reiht punktirt, an der Naht und am Seitenrande fein punktirt gestreift. 4°. Um Wien im ersten Frühjahre unter Steinen, nicht selten. Linne S. N. I. I. @10. 36. (Curculio) Herbst. Käf. VI. 46. 5. taf. 62. fig. 5. (eod.) Pz. Fn. 42. 13. ‚ Ascanii. Dem Vorigen äulserst ähnlich, aber 5'/,‘“ laug, der Bauch nur in der Mitte mit undeutlichen schwarzen Punkten, die Flügeldecken an der Spitze weniger verengt , gereiht punktirt, die drei innersten und die drei äulsersten Punkt reihen an der Spitze furchenartig vertieft. Etwas seltener. Oliv. Ent. V. 83. p. 249.. 253. pl. 30. fig. 453. (Curculio) Germar. Ins. spec. 396. 540. (Lixus diloris.) WMyagri. Lang gestreekt, grau behaart und gelb bestäubt; Halsschild länger als breit, nach vorne nur wenig verengt, äufserst fein und dieht runzelig punktirt; Flügeldecken am Grunde kaum breiter als das Halsschild, in der Mitte am breitesten, hinten in zwei divergirende, dem Halsschilde fast an Länge gleich kommende Spitzen ausgezogen, undeutlich punktirt gestreift; Vorderrand des Halsschildes in der Augengegend mit langen Wimpern; Schenkel äulserst wenig gegen die Spitze verdickt. 6—7°“. Auf Wasserpflanzen, selten. Linne Fn. suec. n°. 604. (Cureulio) Oliv. Ent. V. 83. p. 242. 243. pl. 21. [71 fig. 289 (eod.) Gylih. Ins. II. 62. 1. paraplecticus. Breiter als der vorige, schwarz, fein grau behaart, gelb bestäubt, die Seiten des Halsschildes und zwei Streifen über seine Mitte etwas heller; Flügel- decken hinten nur in eine kurze Spitze ausgezogen, regelmälsig gestreift punktirt,, die Streifen ziemlich gleich weit von einander abstehend, ihre Punkte tief und deutlich. Im Uebrigen wie der Vorige. 6—7'/,. Auf Sumpfpflanzen , selten. Gyllenh. Ins. IV. 553. 2. Pz. Fn. 6. 15. (Cureulio) tur atuse 6 Schwarz, fein grau behaart, rostbraun bestäubt, die Seiten des Halsschildes und eine Makel am Grunde jeder Flügeldecke häufig heller behaart ; Rüssel kürzer als das Halsschild, runzelig punktirt, an der Wurzel gewöhnlich mit einer schwach erhabenen Mittellinie; Halsschild so lang als breit, vorne we- nig verengt, nicht eingeschnürt, zerstreut narbig punktirt; Flügeldecken an der Wurzel nicht eingedrückt, fein gestreift punktirt. 3'/,—4. Im ersten Frühjahre an Mauern, selten. Oliv. Ent. V. 83. 244. 245. pl. 30. fig. 460. a. b. c. (Cureulio.) bicolor. Schwarz , grau behaart, gelb bestäubt, Rüssel länger als das Halsschild, dicht punktirt, gewöhnlich mit einer feinen, erhabenen Mittellinie; Halsschild fast länger als breit, vorne etwas verengt, und schwach eingeschnürt, narbig punktirt; Flügeldecken an der Wurzel eingedrückt, gereiht punktirt, die Punkte seicht, ihre Zwischenräume äulserst fein punktirt , von der Seite be- sehen als schwach erhabene Querrunzeln erscheinend. 6—6'/,“. Selten. Fabr. S. E. II. 502 20. Herbst. kKäf. VI. 44. 2. taf. 62. fig. 2. (Cureulio) Schoenh. Cure. II. 43. 56. angustatus. = an 421 h) Fühler gekniet, nahe am Mundwinkel eingefügt, die Furche an den Seiten des dieken Rüssels zur Aufnahme des ersten Gliedes der Fühler gerade zur Mitte der Augen aufsteigend. (Gatt. 428. 434.) 428. Gatt. 'T'yloderes. " Schoenh, Cure. disp. meth. 205, ı13. (Fühler dünn und lang, ihr Schaft die Augen überragend, die Geifsel siebengliederig, das zweite Glied derselben länger als das erste. Rüssel an der Spitze ausgerandet, bei der Wurzel der Fühler beiderseits lappenartig erweitert, die Fühlerfurche breit und flach. Augen gerundet, etwas vorragend. Halsschüd so breit als lang, an den Seiten in der Mitte gerundet erweitert, vorne und hin- ten gerade abgestutzt. Schildchen kaum sichtbar. Flügeldecken breiter als das Haisschild, hinter der Mitte stark abschüssig gewölht und verengt. Flügel fehlen. Vorderbrust einfach, die Vorderhüften in ihrer Mitte. Schenkel ungezähnt. Schie- nen an der Spitze mit einem kleinen Hornhaken. Fu/sklauen einfach. Die ein- zige Art lebt auf Fichten in Alpengegenden.) Schwarz, glanzlos, die Seiten des Halsschildes und die Mittellinie so wie die tieferen Stellen auf den Flügeldecken grau beschuppt; Halsschild grob ge- körnt; mit einer vertieften Mittelrinne; Flügeldecken mit mehreren von drei erhabenen Körnerreihen gebildeten, vor der Spitze verschwindenden Längs- streifen, von denen der erste an der Naht sich hinter der Mitte in einen klei- nen Höker verliert. 4'/,‘“. Häufig. Herbst. käf. VII. 63. 620. taf. 98. fig. 13. (Cureulio) Schoenh. Cure. Il. 636. 1. chrysops. 429. Gatt. Otiorhynchus. Germar. Ins, spec, 343. (Fühler lang, ihr Schaft über die Augen hinausreichend, die Geifsel sieben - gliederig, ihre ersten zwei Glieder lang gestreckt, das zweite gewöhnlich länger als das erste. Rüssel kurz, an der Spitze ausgerandet, bei der Wurzel der Füh- ler beiderseits lappenartig erweitert, die Fühlerfurche nur am Anfange tief. Augen an den Seiten des Kopfes, rund, etwas vorragend. Halsschild gewöhnlich so lany als breit, vorne und hinten abgestutzt, an den Seiten gerundet erweitert. Schild- ehen kaum sichtbar. Flügeldecken länger oder kürzer eiförmig, an den Schultern abgerundet, in der Mitte beilaufig am breitesten. Flügel fehlen. Vorderbrust ein- fach, die Vorderhüften in ihrer Mitte. Beine wie bei der vorigen Gattung, die Schenkel häufig gezähnt. Die Arten leben gröfstentheils in gebirgigen Gegenden auf Gestrauchen, mehrere blofs auf Alpen. Bei dem Männchen sind der letzie Bauchring gewöhnlich der Lange nach gestreift, und die zwei ersten stark flach gedrückt.) 1 Die Glieder der Fühlergeifsel sind vom dritten bis siebenten Gliede länger als dick, verkehrt kegelförmig. Die Fühlerkeule ist sehr schmal, länglich 2 Diese Glieder sind kurz, an der Spitze abgestutzt. Die Fühlerkeule ist läng- lich oval, schmal ee Eh ai a u Diese Glieder sind kurz , dicker als lang oder knopfförmig oder kugelig. Die Fühlerkeule ist dicker als bei den vorigen, ei- oder länglich eiformig . 18 = !Schenkeligezähnt sa, ) el „0 nal 12 —— nicht gezähnt 3 8 Beine ganz oder wenigstens ihre Schenkel roth oder rothbraun 4 I N ee A RT UT we 8 4 Erstes und zweites Glied der Fühlergeilsel an Länge einander gleich 7 Zweites Glied viel länger als das eıste 5 am; 422 ei 5 Beine ganz roth und nur die Kniee und Fülse schwarz . » 2» 2..2....6 [e 7) Auch die Schienen schwarz, oder pechbraun. Käfer schwarz, sparsam, an den Seiten dichter grau behaart; Rüssel mit einer erhabenen, die Stirne mit einer kurzen, vertieften Linie in der Mitte; Halsschild runzelig gekörnt ; Flügeldecken vorzüglich bei dem Männchen nach hinten stark verengt,, und flach gedrückt, ihr breiter Seitenrand von dem Rücken durch eine deutliche Kante geschieden, ihre Spilze etwas abgestutzt. '/,‘“. In Alpen - Thälern Anfangs Sommer auf Fichten, nicht selten. Fabr. S. E. I. 522. 86. (Cureulio) Oliv. Ent. V. 83. 369. ne. 434. pl. 19. fig. 235. (eod.) planatus. Schwarz, glänzend, sehr sparsam grau behaart, beinahe kahl; Halsschild so lang als breit, dicht gekörnt; Flügeldecken bei dem Männchen länglich ei- formig, bei dem Weibchen breiter, gestreift, die Streifen etwas undeutlich und entfernt punktirt, die Zwischenräume schwach erhaben gerunzelt, glatt, glänzend. Ganz reine Individuen sind grau bestäubt. 3'/,—4'“. AufFich- ten, sehr häufig. Fabr. S. E. II. 530. 137. (Cureulio) Gyllih. Ins. III. 291. 92. (Cureulio ater) Schoenh. Cure. II. 560. 15. niger. Dem Vorigen äulserst ähnlich, aber grölser, 5—5'/,‘“ lang, die Flügeldecken sind runzelig gekörnt, schwach gestreift, die Streifen mit undeutlichen, grübchenartigen, graufilzigen Punkten. Auf Alpen, nicht selten. Ziegler. Schoenh. Cure. Il. 560. 16. Id. loc. eit. VII. I. 265. 23. (Ot. niger. var.) villosopunctatus. Länglich eiförmig, schwarz, mit kurzen grauen Härchen ziemlich dicht und gleichmäfsig bekleidet; Rüssel mit einer feinen, erhabenen Mittellinie, und zwei seichten Längsfurchen ; Halsschild so lang als breit, fein runzelig punk- tirt und gekörnt; Flügeldecken schwach gestreift, die Zwischenräume der Streifen runzelig gekörnt; Vorderschienen rund. 3'/,‘. Selten. Oliv. Ent. V. 83. pag. 376. 447. pl. 25. fig. 351. (Gurculio) Schoenh. Cure. VI. I. 275. 44, mastixe Etwas gedrungener, das Halsschild stärker gekörnt, die Oberseite nicht gleich- mälsig behaart, sondern die Behaarung auf den Flügeldecken fleckig und graugelb, Vorderschienen bei dem Männchen am Innenrande deutlich gezähnt. 4°. Auf blühenden Gesträuchen, sehr häufig Megerle. Germar’s Reise nach Dalmatien. pag. 240. 287. (Curculio) Schoenh. Cure. VII. 1. 277. 48. geniculatus. Halsschild und Flügeldecken äulserst dicht und gleichmäfsig, runzelig gekörnt, ohne Spuren von vertieften Streifen . . ; - Er Flügeldecken wenigstens für das unbewaffnete Auge mit deutlichen, "vertieften Längsstreifen er 10 Halsschild ziemlich seicht und auf der Scheibe "nicht. dicht punktirt. Flügel- decken fein gerunzelt, und mit regelmälsigen Punktreihen durchzogen. Käfer schwarz, glänzend, unbehaart. 2°, —3. Nicht selten. Fabr. S. E. 1. 531. 139. (Cureulio) Schoenh. Cure. Il. 572. 88. laevigatus, Schwarz, zwischen den erhabenen Körnern mit grauem,, an den Seiten grün- lich glänzenden Filze bedeckt; Rüssel mit einer erhabenen, vorne gabelför- mig gespaltenen Mittellinie; Halsschild so lang als breit, in der Mitte schwach erweitert; Flügeldecken oval. 5'/,“. In Gebirgsgegenden, nicht selten. Germar. Ins. spec. 349. 481. carinthiacus. | Dem Vorigen äulserst ähnlich, nur etwas feiner gekörnt, das Halsschild län- ger als breit , etwas vor der Mitte erweitert, die Flügeldecken länger, bei dem Männchen an der Spitze einzeln zugespitzt. 6—7‘“. Auf Haselnuls- Gesträuchen nicht sehr selten. Andersch. Schoenh. Cure. II. 557. 10. longicellis. 11 15 14 423 Rüssel mit einer feinen deutlich erhabenen Mittellinie . 2... s Sa | stark runzelig punktirt, auf der hinteren Hälfte mit einer breiten, zwi- schen den Augen endigenden Furche; Käfer pechschwarz, die Fühler, Schie- nen und Fülse br Oberseite fein und sparsam bräunlich behaart, die Haare etwas aufstehend und nach rückwärts gebogen; Halsschild dicht und grob gekörnt ; Flügeldecken gestreift, in den Streifen nicht tief punktirt, die Zwischenräume mit kleinen, spitzigen Hökerchen besetzt. 2°/,—3'/,‘. Um Wien, selten. Marsham Entom. Brit. 298 174. (Cureulio) Schoenh. Cure. 11. 570. 36. scabrosus. Schwarz, glänzend , fein und sparsam grau behaart; Rüssel mit zwei breiten Furchen und einer erhabenen Mittellinie; Flügeldecken breit, kugelig eiför- mig, gerunzelt, mil kleinen, flachen, hie und da Reihen bildenden» grau- gelb behaarten Grübchen. hinter der Mitte schnell zugespitzt . stark nach abwärts gewölbt und in eine kleine Spitze ausgezogen. 4'1/,—5. In Alpengegenden auf blühenden Fichten, sehr häufig. Fabr. S. E. II. 529. 128. (Cureulio) Schoenh. Cure. Il. 566. 26. multipumctatus. ———, ——, fein grau behaart ; der Rüssel aber mit einer sehr feinen Mittel- linie; Flügeldecken undeutlich punktirt gestreift, mit runzelig gekörnten Zwischenräumen und vielen graugelben ‚ grün oder bläulich glänzenden , be - haarten runden Fleckchen, sonst wie der Vorige aber nur 3—3 ia ‘“ lang. Selten. Herbst. Käf. VI. 363. 338. taf. 88. fig. 9. (Curculio) Schoenh. Cure. II. 568. 30. irritans. Schwarz oder pechbraun, behaart oder beschuppt . . . ; Min 13 Glänzend schwarz, ohne Haare oder Schuppen; Rüssel etwas länger als der Kopf, mit einer feinen, erhabenen Mittellinie; Stirne mit einem länglichen Grübchen ; Halsschild so breit als lang, auf der Scheibe mit sparsamen, grolsen Punkten, an den Seiten schwach erweitert und dicht runzelig ge- körnt; Flügeldecken kugelig eiförmig,, hinten etwas zugespitzt, mit zehn regelmälsigen Reihen von kleinen , runden, tiefen Grübehen, die Zwischen- räume glänzend glatt; Schenkel stark keulenformig verdiekt, die Zähne an den hinteren stark, spitzig. 3'/,“. Ein einzelnes Weibchen fing ich im Som- ıner im Dornbacher Parke nächst Wien '). (Redt.) perforatus. Schwarz, wenig glänzend, die Unterseite sparsam, das Halsschild und die Flü- geldecken ziemlich dieht mit weilsgrauen und gelblichen. runden , kleinen Schüppchen besetzt; Rüssel mit zwei seichten Längsfurchen und einer schwach erhabenen Mittellinie; Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten fast gerade, oben grob gekörnt; Flügeldecken eiforwig, seicht und breit ge- streift, in den Streifen und auf den Zwischenräumen runzelig gekörnt. 4. In Alpengegenden, selten. Germar. Ins. spec. I. 354. 488. (Koy) Javandus. Dem Vorigen äulserst ähnlich, die Oberseite aber nicht beschuppt, sondern nur fein und sparsam, bei reinen Individuen auf den Flügeldecken fleckig, grau behaart, der Rüssel mit zwei deutlichen Längsfurchen und deutlich erhabener Mittellinie, das Halsschild kaum breiter als lang. 4—4'/,‘‘. Um Wien auf blühenden Gesträuchen, ziemlich selten. (Redt.) affinis. Schenkelavor;der)Spilze gezabut un. (ar Hr» Sg Ayıliadd‘, ammshage-irlerigge ve 17 TEN RE pe) re ee IE 1° Käfer schwarz, glänzend, unbehaart, oder nur sehr fein grau bestäubt . . 16 Pechschwarz, fein grau behaart, Fühler und Beine rothbraun; Rüssel der Länge nach vertieft, runzelig punktirt, miteiner feinen, erhabenen Mitteilinie; Hals- schild wenig breiter als lang, an den Seiten gleichmälsig gerundet, beinahe kugelformig gewolbt, dicht kornig punktirt; Flügeldecken eiförwig, punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen ziemlich breit, kaum gewölbt, äufserst fein runzelig gekörnt. 2°/,‘“. Um Wien, sehr selten. Germar. Ins. spec. 361. 500. (Megerle) velutinus. 1) Die kais. Sammlung besitzt zwei Exemplare aus Ungarn. “ 24 424 16 17 18 19 Schwarz, unten dichter, oben sparsamer mit gold- oder messingglänzenden Härchen bekleidet, Fühler und Beine braun ; Halsschild fast so lang als breit, an den Seiten etwas gerundet erweitert, grob gekörnt; Flügeldecken mehr als doppelt so lang als zusammen breit, walzenförmig, undeutlich seicht gestreift, runzelig gekörnt , die wenig erhabenen Körner auf den Zwischen- räumen in einer mehr oder weniger regelmälsigen Reihe stehend. 4'/,—5’”. Auf jungen Fichten in Gebirgsgegenden, selten. Oliv. Ent. V. 83. pag. 375. 446. pl. 31. fig. 468. (Curculio) Germar. Ins. spec. 359. 496. Dejean catal. ed. I. pag. 29. (Panaphilis.) perdix. Halsschild fast so lang als breit, an den Seiten in der Mitte gerundet erweitert, seine Scheibe seicht runzelig punktirt. Flügeldecken eiförmig stark gewölbt, undeutlich punktirt gestreift, die inneren Zwischenräume gerunzelt, die äufseren runzelig gekörnt. 6°. Nicht selten Herbst Käf. VI. 334. 308. taf. 86. fig. 6. (Curculio) Oliv. Ent. V. 83. pag. 370. 436. pl. 18. fig. 231. (Curculio tenebrosus) Schoenh. Cure. II. 581. 52. unicolor. Dem Vorigen äulserst ähnlich , das Halsschild ist aber auf der Scheibe deutlich und einfach punktirt, die Flügeldecken sind lang eiförmig, deutlich punk- tirl gestreift, die inneren Zwischenräume der Streifen schwach gerunzelt, die äulseren gekormt. 5—5'/,'. Seltener als der Vorige, unter Steinen in Gebirgsgegenden. ebeninus. ') Käfer länglich, schwarz, Beine rothbraun, Flügeldecken mit weilsgrauen, grün - oder goldglänzenden Schüppehen fleckig besetzt; Halsschild stark ge- wölbt, dicht gekörnt ; Flügeldecken undeutlich gestreift, die Zwischerräume der Streifen runzelig gekömt. 3/,—3'/,. Auf Alpen Anfangs Sommer, sehr häufig. Fabr. S. E. II. 541. 207. (Cureulio) Gyllh. Ins. III. 315. 40. (eod.) Pz. Fn. 26. 19. (eod.) lepidopterus. Eiförmig, schwarz, glänzend, Flügeldecken mit vielen kleinen, von grün- oder silberglänzenden Schüppchen gebildeten Makeln; Rüssel mit einer seichten Mittelfurche ; Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten ge- rundet erweitert, dicht gekörnt ; Flügeldecken undeutlich gestreift, und grob runzelig gekörnt. 3'/,—4'/,‘. In Gebirgsgegenden, sehr gemein. Linne S. N. Gmel. I. IV. 1775 305. (Cureulio) Herbst. Käf. VI. 346. 318. taf. 87. fig. 4. gemmatus., Sehenkeli,gezähutunsis ansenian ars md „een MS 5 = nichtogezänt. u anl.dor indatniluldEN rad Re Oberseite des Käfers dicht heschuppt . 20 — — fein und sparsam behaart , die Zwischenräume der Streifen "auf den Flü- geldecken mit einer Reihe zurückgebogener aufstehender Börstchen . . . 24 —— —— —— kahl. Käfer ganz schwarz, wenig glänzend; der Rüssel mit zwei Furchen und einer feinen erhabenen Mittellinie; Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten stark gerundet erweitert, oben dicht gekörnt; Flü- geldecken fast kugelig eiförmig, mit seichten, etwas kettenartigen Punkt- streifen, und flachen, beinahe glatten, äulserst fein lederartig gerunzelten Zwischenräumen. 4—4'/,‘“. Im ersten Frühjahre unter Steinen um Wien, nicht selten. Herbst. Käf. VI. 340. 313. taf. 86. fig. 11. (Curculio.) orbicularis. Die abwechselnden Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken sind erhabener als die anderen, öfters fast kielförmig erhaben . . . . 21 Alle Zwischenräume der Streifen flach, oder gleichmälsig gewölbt . . . . 22 1) In diese Abtheilung gehört auch der Otiorh. maxillosus. Dejean Catal, ed. I. pag. 9ı, wel- chen Schoenherr 1. ce, Il. 598. 8ı. ebenfalls als in Oesterreich vorkommend angibt und be- schreibt. Die Exemplare, welche sich in der kaiserlichen Sammlung als Ötiorh. maxillosus Dahl befinden und welche mit Schoenherr’s Beschreibung vollkommen übereinstimmen, stammen aus Dalmatien. 425 A: raun, Fühler und Beine heller gefärbt, mit braunen, gelblichen und weils- grauen Schüppchen etwas fleckig besetzt ; Rüssel dicht beschuppt, kaum gefurcht ; Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten gerundet erwei- tert, oben dicht gekörnt ; Flügeldecken mit ziemlich grolsen, in ihrer Mitte mit einem weilsen Schüppchen gezierten Punkten gestreift, die mälsig erha- benen Zwischenräume mit einer Reihe von Börstehen besetzt. Ak Alpen, häufig. Herbst. Käf. VI. 360. 335. taf. 88. fig. 6. (Cureulio) Fabr. Ss. E. II. 527. 115. (Cureulio setosus) Gylih. II. 298. 28. (eod.) septemtrionis. Pechschwarz, matt, bräunlichgrau, schmutzig beschuppt ; Rüssel in der Mitte der Länge nach vertieft; Halsschild wie bei Vorigen aber gröber gekörnt, mit einer undeutlichen Mittelfurche; Flügeldecken kurz eiförmig, die Punkte der inneren Streifen undeutlich, die der äufseren grübchenartig , die Naht und die abwechselnden Zwischenräume sehr stark erhaben, mit einer Bor- stenreihe, der zweite erhabene Zwischenraum hinter der Mitte der Flügel- decken abgekürzt 2'/,‘“. Auf Alpen, unter Steinen, sehr selten. Herbst. käf. VI. 358. 333. taf. 88. fig. 4. (Cureulio) Fabr. S. E. II. 530. ne. 138. (Cureulio costatus.) porcatus. 22 Flügeldecken fein rn gestreift, die Punkte in den Streifen einfach, oder undeutlich . . ne Elena Hei re ag er Jr RR ’ —— punktirt gestreift, "die Punkte augenförmig, mit einem weifslichen Schüppchen in der Mitte. Käfer pechbraun, die Fühler und Beine gewöhn- lich heller; Rüssel kaum gefurcht, an der Wurzel dicht beschuppt; Hals- schild fast so lang als breit, an den Seiten gerundet erweitert, grob ge- körnt, und vorzüglich an den Seiten dicht beschuppt; Flügeldecken eiför- mig, braun und weilsgrau, scheckig beschuppt; Schenkel mit einer schwa- chen Spur von einem spitzigen Zähnchen. 3—3'/,‘“. Häufig. Fabr. S. E. II. 540. 201. (Curculio) Gylih. Ins. III. 317. 42. (eod.) Herbst. Käf. VI. 359. 334 taf. 88. fig 5. (eod.) picipes. 23 Halsschild dicht beschuppt,, und gröber oder feiner punktirt, die Punkte ver- tieft. Flügeldecken lang eiförmig. Fühler kurz und dick und vorzüglich ihr Schaft dick behaart und dicht beschuppt. Käfer pechbraun, dicht weilsgrau und braun fleckig beschuppt; Rüssel schwach gefurcht; Halsschild fast so lang als breit, an den Seiten nur wenig erweitert, zerstreut und seicht punk- tirt; Flügeldecken hinter der Mitte mit einer mehr oder minder deutlichen, unterbrochenen, dunkleren Binde. Oefters ist die Beschuppung etwas me- tallisch glänzend. 2,—37,“. Nicht selten. Im vorigen Jahre um Wien dem Weinstocke sehr schädlich, indem er die Knospen benagte. Herbst. Käf. VI. 327. 302. taf. 85. fig. 14. (Cureulio) Gylih. Ins. 11. 287. 19. (eod.) Dejean. Cat. edit. I. pag. 92. (Simo hirticornis.) hirticornis. Halsschild körnig punktirt. Flügeldecken kurz eiförmig. Schwarz, Fühler und Beine gewöhnlich heller, Unterseite, Kopf und Halsschild sparsam be- schuppt, Flügeldecken mit einem äulserst dichten, aus länglichen Schüppchen bestehenden, weilsgrauen, braungefleckten Ueberzuge ; Rüssel runzelig punk- tirt; Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten gerundet erweitert, dicht gekörnt, mit einer kurzen und feinen erhabenen Mittellinie; Flügel- decken mit etwas undeutlichen, von den Schuppen bedeckten Punktstreifen. 3. Ziemlich häufig. Fabr. S. E. II. 529. 130. (Gureulio) Gyllih. Ins. II. 279. 27. (eod.) Herbst. Käf VI 343. 316. taf. 87. fig. 2 (eod.) raucus. 24 Pechschwarz oder braun, dasHalsschild und die Beine röthlichbraun, der Kopf, das Halsschild und die Unterseite sparsam, die Flügeldecken dichter und fleckig gelbgrau behaart; Rüssel gefurcht; Halsschild mit grofsen hökerarti- gen Körnern dicht hedeckt ; Flügeldecken tief punktirt gestreift, dıe Zwischen räume der Streifen mit einer Reihe kleiner Körnchen und gelblicher Haare. 2?/,— 3‘. Um Wien, sehr selten. Wilh. Redt. Quaed gen. & spec Col. Austriae. pag. 20.17. ') mandibularis. 1) Die langen, vorragenden Oberkiefer, welche mein Bruder bei dem von ihm beschriebenen Individuum erwähnt, kommen bei vielen kurzrüsseligen Curculionen vor, so dafs mau sie 426 B. ki, Schwarz, fein grau behaart; Rüssel nicht gefurcht, runzelig punktirt; Flü- geldecken erhaben gerunzelt und er undeutlich a: Schenkel schwach gezäntt . . .... : A lt STE 25 Oberseite des Käfers fein grau behaart, bier kt ee ner 0, A —— —— —— mehr oder weniger beschuppt A ee > 26 Halsschild grob gekömt . . . . . ; . EEE. —- - auf der Scheibe fein und zerstreut punktirt „ an den Seiten gekörnt; Flügeldecken seicht punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen breit, flach, fein lederartig gerunzelt ; Rüssel mit zwei runzelig punktirten Längs- furchen. Käfer schwarz, glänzend, kaum behaart. 3'/,‘. Um Wien, selten. Fabr. S. E. II. 540. 202. (Curculio) Schoenh. Cure. II. 634. 151. mori®. 27. ‚Flügeldeeken, deutlich punktint gestreift. urn either b —— erhaben gerunzelt und gekörnt, mit schwach vertieften undeutlichen Längsstreifen. Schwarz, glanzlos, grau behaart; Rüssel runzelig punktirt, die Punkte zu Längsrunzeln zusammen flielsend ; Halsschild breiter als lang, dicht gekörnt, an den Seiten gerundet erweitert, Schenkel mit einem sehr kleinen , spitzigen Zähnchen. 2'/,“. Ich sammelte diese dem Norden Eu- ropa’s angehörige Art einige Male unter Steinen um Wien. Gyllh. Ins. II. 23 319. 43. (Cureulio.) rugifrons. 2S Schwarz, fein grau behaart; Rüssel mit einer breiten Mittelfurche und mit einer feinen, erhabenen Mittellinie in derselben; Halsschild dicht und grob ge- körnt ; Flügeldecken mit groben Punktstreifen, die Punkte fast grübchenar- tig und breiter als die Zwischenräume. 2°. Um Wien selten , in Oesterr. o. d. Enns sehr häufig. Herhst. Käf. VI. 358. 332. taf. 88. fig 3. (GCur- culio) Schoenh. Cure. II. 630. 139. Dejean Cat. ed. I. pag. 91. (Pachygas- ter pertusus Ziegler. ) pinastri. ——, fein grau behaart, Fühler und Beine rothbraun; Rüssel runzelig punk- tirt ; Halsschild grob gekörnt, die Körner auf der Mitte der Scheibe zu Längs- runzeln zusammenfliefsend ; Flügeldecken ziemlich fein punktirt gestreift mit gerunzelten Zwischenräumen. 2—2'/,‘”. Sehr häufig. Linne. Fn. suec. n°. 626. (Cureulio) Gylih. Ins. II. 320. 44. (eod.) Pz. Fn 57. 19. (eod.) ovatus. 29 Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken wenigstens abwech- selnd erhaben und mit einer Reihe von erhabenen Körnchen besetzt Flügeldecken nicht area oder die Zwischenräume der Punktstreifen sind rg sl or rn een ale Er 80 Halsschild breiter ai ven mit kleinen Hökerchen ziemlich dicht besetzt. Flügeldecken punktirt gestreift, die abwechselnden Zwischenräume der Streifen erhabener als die anderen. Käfer schwarz, auf den Flügeldecken mit gelben, metallisch glänzenden Schüppchen fleckig besetzt . . . . -- wenigstens so lang als breit, mit kleinen, schwarzen Hökerchen ziem- lich dicht besetzt, und mit einer sehr schwach vertieften Mittelrinne; Flü- geldecken gefurcht, die Zwischenräume der Furchen runzelig gekörnt und gehökert, aber gleichmälsig erhaben. Käfer schwarz, auf den Flügeldecken je zerstreuten, graugelb beschuppten Makeln; Rüssel mit einer r Mittelfurche. Ass“ NIvSehr selten. Fabr. S. E. 11. 539. 197. (Gureulio) Gylih Ins. II. 30 S1 313.98. (eod.) sulcatus» öl Rüssel mit einer liefen, glatten, beinahe bis zum Scheitel reichenden Mittelfurche. 3'/,“. Auf Alpen, selten. Fabr. S. E. Il. 539. 195. (Cureulio) Pz. Fn. 104. 8. (eod.) austriacus. — - beinahe eben, mit zwei nur schwach angedeuteten Längsfurchen und einer feinen erhabenen Mittellinie. 3'/,—4‘. Auf Alpen, sehr selten. Sturm. Schoenh. Gurec. II. 624. 198. carinatus. kaum als Abnormität betrachten kann. Nicht selten findet man sie bei den Arten von Po- Iydrusus und Phyllobius. Eine Erwähnung davon macht bereits Germar in seinem Maga- zin 111. 424. s 427 Schwarz , dichter oder sparsamer grau beschuppt ; Rüssel mit einer erhabenen Mittellinie ; Halsschild mit schwarzen, erhabenen Körnchen besäet und zwi- schen denselben dicht beschuppt; Flügeldecken dicht und fein gekörnt, kaum gestreift. 4—5'/,‘“. Im Frühjahre unter Steinen, auf Wegen und auf blü- henden Gesträuchen sehr gemein. Linne. Fn. suec. n°, 621. (Eureulio) Gyllh. Ins. 111. 310. 36. (eod.) Ligustici. —— , wenig glänzend, vorzüglich auf den Flügeldecken mit weilslichen, etwas metallisch® glänzenden beschuppten Flecken; Rüssel sehr kurz, mit einer vorne gabelförmig gespaltenen, erhabenen Mittellinie; Halsschild so lang als breit, grob runzelig gekörnt, mit glatter Mittellinie ; " Flügeldecken eiförmig, dicht punktirt gestreift, die Zwischenräume gerunzelt, die Naht vor der Spitze stark erhaben; Vorderschenkel stark, mit einem ziemlich grofsen, spitzigen Zahne vor der Spitze, und mit mehreren kleinen Zähnchen dane- ben. 3°. Auf jungen Fichten in Alpengegenden, selten. Fabr. S. E. II. 538. 189. (Curculio) Herbst. Käf. VI. 361. 236. taf. 88. fig. 7. (eod.) Gylih. Ins. 1. 316. 41. (eod.) : Zehrä. 430. Gatt. Peritelus. Germar. Ins, spec. pag. 4,0. (Der Gattung Otiorhynchus dufserst nahe verwandt, der Rüssel ist aber sehr kurz, oben flach, und an der Spitze neben der Einlenkungsstelle der Fühler nicht lappenartig erweitert. Der Schaft der Fühler erreicht den Vorderrand des Halsschildes, ist gerade, und von der Wurzel bis zur Spitze allmahlig aber schwach verdickt, die ersten zwei Glieder der Geifsel sind länger als die folgen- den. Die Flügeldecken sind kugelig eiförmig. Der Körper ist ungeflügelt und dicht beschuppt.) Schwarz, mit grauen oder weilslichen gewöhnlich silberglänzenden runden Schüppchen dicht bekleidet, die Flügeldecken öfters mit einigen helleren Streifen; Stirne breit und eben; Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten schwach gerundet, nach vorne etwas verengt; Flü- geldecken fein punktirt gestreift; Vorderschienen an der Spitze dreizähnig, der Zahn am Aulsen - und Innenrande ziemlich wagrecht, einfach und scharf zugespitzt, der mittlere vordere senkrecht, breit und am Rande mit stachel- artigen Zähnchen besetzt. Selten sind die Schuppchen bräunlich, und an den Seiten des Halsschildes und der Flügeldecken weils. 1'/,—1'/,. Auf sandigen Grasplätzen unter Steinen, nicht selten. Germar. Ins. spee. 408. 553. Dejean Cajal. ed. I. pag. 96. (Omias abolineatus..) leucogramınus. 431. Gatt. Omias. Germar. Magaz. II. ı8ı7. (Fühler ziemlich dünn, ihr Schaft den Vorderrand der Augen erreichend, gebogen, an der Spitze keulenförmig verdickt, die ersten zwei Glieder der Geifsel etwas langer als die übrigen, das erste dick. Rüssel kurz, etwas schmäler als der Kopf, mit einer kurzen, gegen die Augen flach ausgebreiteten Fühlerfurche. Augen an den Seiten des kopfes, klein, etwas gewölbt. Halsschild so breit als lang oder breiter. Schildchen klein oder undeutlich. Flügeldecken lang eiförmidg, oder eiförmig oder fast kugelig, punktirt gestreift. Vorderbrust und Beine ein- fach, selten die Vorderschienen gebogen. Körper behaart, ungeflügelt. Die Arten leben auf sandigen Grasplätzen.) 1 Käfer schwarz mit grünem Glanze und feiner, grauer, niederliegender Behaa- tung? „ie 2 _— pechbraun , die Fühler "und Beine roth - oder gelbbraun, oder "ganz hell #oRrbt, anıe.mit-.Metallglanze,ug anna estanieıns ME MA er. 8 428 ‘ 2 Kopf und Halsschild sehr dicht punktirt, letzteres doppelt so breit als lang, 6 an den Seiten wenig erweitert; Flügeldecken kugelig mit starken, tiefen Punktstreifen; Unterseite und Schildchen dichter mit glänzenden haarförmi- gen Schüppchen besetzt; Hinterschenkel spitzig gezähnt. 1,—1'/,‘“. Selten. Fabr. S. E. Il. 528. 125. (Cureulio) Oliv. Ent. V. 83. pag. 421. 519. pl. 35. fig. 545. (Curculio globulus) Dejean Cat. ed. Ill. 290. (Om. scutellaris.) Senmisaunbuname. Dem Vorigen äufserst ähnlich, aber nur 1—1'/,“ lang, dasHalsschild nur um die Hälfte breiter als lang, die Unterseite und das Schildchen nicht dichter behaart, die Hinterschenkel ungezähnt. Um Wien in den Donau - Auen sehr gemein. Fabr. S. E. II. 531. 140. (Gurculio) Herbst. Käf. VI. 355. 329 taf. 87. fig. 15. (eod.) rotundatus. Halsschild fein und sehr dicht runzelig punktirt . . . —— mit grolsen, deutlich von einander getrennten Punkten“ Bd Flügeldecken kurz eiförmig, mit langen, aufstehenden Borstenhaaren . ». . 5 —— in den Zwischenräumen der Punktstreifen mit einer Reihe von kleinen, kurzen, weilslichen Börstchen. Käfer pechbraun oder rothbraun, glanzlos, die Fühler und Beine heller gefärbt; Schaft der Fühler dick; Rüssel in der Mitte erhaben, und wie die Stirne dicht punktirt, letztere mit einem kleinen Grübchen; Halsschild wenig breiter als lang; Flügeldecken länglich eiförmig, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume etwas erhaben. 1'/,““. Selten. Schoenh. Gure VI. 1. 142. 35. (Germar) forticornis. Halsschild an den Seiten mit runden, weilslichen Schüppchen dicht besetzt. Käfer pechschwarz oder braun, grau behaart, die Fühler und Beine blals gelbbraun; Flügeldecken kugelig, tief punktirt, Ru die Zwischenräume mit langen, gleichdicken,, aufstehenden Borsten. 1'/,. Ziemlich selten. Fabr. S. E. Il. 526. 112. (Gurculio) Gylih. Ins. III. 307. 34. (eod.) Pz. Fn. 7. 7. (eod.) hirsutulus. —— gleichmälsig behaart, die grauen Härchen höchstens an den Seiten et- was dichter - Dicht weilsgrau behaart, heller oder dunkler braun, der Kopf schwarz, die Fühler und Beine roth - oder gelbbraun ; Flügeldecken kugelig eiformig, die Zwischenräume der tiefen Punktstreifen dieht weilsgrau niederliegend be- haart, mit einer Reihe aufstehender Börstchen. 1'/,—1'Y,‘. Um Wien, selten. Schoenh. Cure. VIl. I. 133. 19. (Chevrolat) pruinosus. Dem Vorigen sehr ähnlich , aber nur sparsam behaart, die Flügeldecken kurz eiförmig, in den Zwischenräumen aulser den langen, feinen, aufstehenden Haaren nur mit zerstreuten Härchen. Der Käfer ist gewöhnlich schwarz, die Flügeldecken schwarz- oder pechbraun, die Fühler mit Ausnahme der Kolbe und die Beine rothgelb. 1Y,—1'/,“. ° Auf schattigen Grasplätzen sehr häu- fig. Germar. Ins. spec. 406. 551. (Trachyphloeus.) villosulus. Vorderschienen gerade, oder nur der innereRand nahe an derWurzel etwas erweitert. 8 —— an der Spitze stark gebogen, die Vorderschenkel stark gezähnt Heller oder dunkler braun, mit feiner, etwas aufstehenden Härchen, Fühler und Beine gelbbraun; Rüssel der Länge nach eingedrückt, runzelig punktirt; Halsschild so lang als breit, an den Seiten gleichmälsig gerundet, dicht und stark punktirt; Flügeldecken länglich eiförmig, viel breiter als das Halsschild, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume glänzend glatt. 1", Auf Grasplätzen um Wien, selten. Schoenh. Cure. VII. 1. 135. 25. Chevrolatii. Vorderschenkel mit einem sehr kleinen, aber deutlichen Zähnchen vor der Spitze. Pechbraun oder heller röthlich gelbbraun, fein grau behaart, Fühler und Beine heller gefärbt; Rüssel deutlich punktirt, der Länge nach eingedrückt; Halsschild so lang als breit, an den Seiten mälsig erweitert, oben stark und dicht punktirt; Flügeldecken eiförmig, viel breiter als das Halsschild, tief punktirt gestreift. 1'/,—1'/,““. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 525. 105. (Cureulio) und I. c. pag. 526. 113. (Gurculio holosericeus.) ruficollis. —— nicht gezänt: -. . . . «» ta RE ° . . . . . . . . . . . © 429 9 Länglich eiförmig, pechbraun oder röthlichbraun, glänzend, äulserst sparsam und fein mit grauen, kurzen Härchen besetzt, Fühler und Beine heller ; zwei- tes Glied der Fühlergeilsel wenigstens doppelt so lang als wie das dritte; Rüssel an der Spitze etwas erweitert, oben flach gedrückt, schwach punk- tirt; Halsschild merklich breiter als lang, auf der Scheibe mit ziemlich weit von einander entfernten, zerstreuten Punkten; Flügeldecken länglich eifor- mig, ziemlich tief punktirt gestreift, die Punktstreifen gegen die Spitze ver- schwindend,, die Zwischenräume derselben glänzend glatt, kaum gewölbt. 1'/,‘“. Nieht häufig. Oliv. Ent. V. 83. pag. 384. 461. pl. 35. fig 551. (Cureulio) Schoenh. Cure. II. 506. 15. brunnipes. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber nur etwas über 1° lang, der Rüssel deutlich punktirt, das Halsschild länger als breit, ziemlich dicht punktirt, die Flü- geldecken verhältnifsmälsig schmäler, das zweite Glied der Fühlergeifsel kaum länger als das dritte. Schoenh. Cure. II. 508. 19. concinnus. 432. Gatt. Stomodes. Schoenh. Cure, disp. meth. 1826, (Fühler mäfsig lang, der Schaft gerade, über den Vorderrand der Augen hinausreichend, die ersten zwei Glieder der Geifsel länglich. Rüssel kurz, kaum länger als der Kopf an der Spitze nicht erweitert; die Fühlerfurche breit und kurz, gerade vor den Augen, diese klein, vorspringend, an den Seiten des Kopfes. Haisschild beinahe länger als breit, an den Seiten stark gerundet, oben stark gewölbl. Schildchen kaum sichtbar. Flügeldecken lang eiförmig. Vorderhüften in der Mitte der Vorderbrust. Schenkel der Vorderbeine vor der Spitze undeutlich gezähnt, ihre Schienen am inneren Rande in der Mitte etwas erweitert. Körper ungeflügelt, fein behaart. Flügeldecken zerstreut punktirt. Die einzige einheimi- sche Art lebt unter Steinen im ersten Frühjahre.) Pechschwarz, glänzend, Fühler und Beine rothbraun; Rüssel dicht der Länge nach gerunzelt; Halsschild sehr stark punktirt, die Punkte auf der Mitte der Scheibe zu Längsrunzeln zusammen flielsend; Flügeldecken fein und zer- streut punktirt. 1°‘. In manchen Jahren um Wien sehr häufig. Schoenh. Cake. VI. I 146. 2°), gyrosicollis. 433. Gatt. Trachyphloeus. Schoenh. Cure. disp. meth. 1826. (Der Gattung Omias sehr nahe verwandt, der Schaft der Fühler ist aber sehr dick, die Geifselglieder mit Ausnahme der zwei ersten sind sehr kurz und breit, der Rüssel ist so lang als der Kopf, an der Spitze dreieckig ausgerandet, die Fühlerfurche fast gerade und tief, bis zu den Augen reichend, das Halsschild gewöhnlich doppelt so breit als lung, das Schildchen nicht sichlhar,, die Flügel- decken breit, kurz eiförmig, an der Naht verwachsen. Der körper ist ungeflügelt, häufig mit einer dichten, grauen Kruste überzogen, von welcher nur die aufste- henden Börsichen wegragen. Die Arten leben unter Steinen auf sandigen Gras- plätzen.) 4 Halsschild mit einer seichten aber deutlichen Mittelfurche . . . 2 2.2... 2 ana Miltelfurche: 7 u N er 1) Schoenherr’s Beschreibung pafst vollkommen auf unsere Art, mit Ausnahme des Rüssels von welchem Schoenherr sagt: subtiliter erebre punctulatum: während er bei sämmtlichen Individuen, die ich vor mir habe, dicht runzelig gestreift ist. 1430 2 Vorderschienen an der Spitze mit drei grolsen spitzigen Zähnen, von denen einer nach aulsen, der andere nach innen gerichtet, der mittlere ober dem ersten Fulsgliede gabelformig gespalten ist. Schwarz, mit einem dichten bräunlichgrauen Ueberzuge, Fühler und Beine braun; Rüssel mit einer brei- ten Längsfurche; Halsschild fast doppelt so breit als lang, an den Seiten stark gerundet erweitert, vorne stark eingeschnürt, die Mittelrinne seicht ; Flügeldecken kurz eiformig, tief gestreift, die Zwischenräume der Streifen mit einer Reihe von langen , aufstehenden,, gegen die Spitze etwas verdick- ten , borstenformigen Schuppen. 1'/,—1'/,‘. Um Wien nicht selten '). (Redt.) erinaceus. —— —— —— —— ıwnbewaffnet, oder nur mit kleinen Stacheln, wenigstens fehlt der grolse, wagrecht nach aulsen gerichtete Zahn . . » 2 2... 3 Oberseite mit braunem oder graubraunem Schuppenüberzuge . . x» 2»... 4 —— vorzüglich auf den Flügeldecken mit weilslichen Schüppchen gefleckt. Pechschwarz, Fühler und Beine etwas heller; Rüssel breit gefurcht; Hals- schild beinahe doppelt so breit als lang, an den Seiten stark gerundet er- weitert, vor der Spitze stark eingeschnürt, die Mittelfurche seicht, weils- lich beschuppt;; Flügeldecken kurz eiförmig, deutlich gestreift, die Zwischen- räume der Streifen mit einer Reihe von dicken, aufstehenden, gelblichen Schuppen; Spitze der Vorderschienen mit vielen ganz kleinen Zähnchen am Rande und mit einem deutlichen, nach innen gerichteten Häkchen. 1'/,“. Ziemlich selten. Schoenh. Cure. II 492. 5. ? setarius. 4 Eiformig, schwarz, Fühler und Beine braun; Rüssel mit einer breiten Längs- furche; Halsschild an den Seiten stark gerundet erweitert, vor der Spitze etwas eingeschnürt, seine Scheibe gewöhnlich beiderseits mit einem längli- chen Grübchen,, und mit seichter Mittelfurche; Flügeldecken fast eiformig, deutlich gestreift, die Zwischenräume mit einer Reihe von aufstehenden, ziemlich dicken Borstchen ; Spitze der Vorderschienen mit mehreren stachel- artigen Zähnchen and mit einem sehr kleinen nach innen gerichteten Häk- chen. 1'/,—1',“. Ziemlich häufig. Linne Mant, Plant. pag. 531. (Cur- ceulio) Gylih. Ins. II. 309. 35. (eod.) scabriculus. Dem Vorigen äulserst ähnlich, aber über 1'/,“ lang, der graugelbe Schup- penüberzug äulserst dicht, so dals die Streifen auf den Flügeldecken nur schwach erscheinen, die aufstehenden Schuppen sehr klein und sparsam, und nur an der Spitze etwas länger, der Haken an der Spitze der Vorder- schienen grölser. Sehr selten. Schoenh. Cure. Il. 491. 3. (Schneider) syguamosus. 5 Vorderschienen an der Spitze wit drei spitzigen Zähnen, von denen der mitt- lere gabelföormig gespalten ist, der äulsere ragt etwas ober der Spitze wag- recht nach aulsen. Schwarz, mit einem diehten krustenarligen Ueberzuge, Fühler und Beine rothbraun; Rüssel eben, ohne Mittelfurche ; Halsschild vor der Mitte am breitesten, an der Spitze eıngeschnürt; Flügeldecken undeut- lich gestreift, die flachen Zwischenräume der Streifen mit aufstehenden, gereihten Borstehen sparsam besetzt, manchmal die abwechselnden etwas erhabener (Trachyph. alternans Schoenh. Cure. II. 493.8.) 1—1'/,“‘. Nicht selten. Linne Fn. ne. 592. (Curculio) Schoenh. Cure. VII. 1. 117. 15. Germ. ins. spec. 405. 550. (Tr. spinimanus.) scaber. 1) Es ist wohl möglich, dafs diese Art mit einer von Schoenherr beschriebenen zusammen fällt, da aber der Verfasser in seinen sonst so genauen Beschreibungen den Bau der Vorder- schienen nur bei einigen Arten anführt,, so lassen selbe sich nicht mit voller $icherheit be- stimmen , um so mehr, da die Beschaffenheit der Oberfläche bei den Arten dieser Gattung so gleichförmig ist. F Ey x 431 Vorderschienen an der Spitze ungezähnt,, nur mit einem kleinen nach innen gerich- teten Häkchen. Rothbraun, äulserst dicht punktirt und mit kleinen, runden, weilslichen Schuppen dicht bedeckt, welche aber stets die Grundfarbe durch- schimmern lassen ; Rüssel mit einer schmalen, tiefen Mittelrinne ; Halsschild etwas mehr als um die Hälfte breiter als lang, der Hinterrand und die Sei- ten abgerundet , an der Spitze nicht eingeschnürt, und ohne Spur von einer Mittelrinne; Flügeldecken eiformig, fein punktirt gestreift, die Zwischen- räume flach, auf der hinteren Hälfte mit kleinen, anfstehenden, gereihten, weilsen Börstchen. 1. Sehr selten. (Redt.) sabulosus, 434. Gatt. Phyllobius. Schoenh. Curc, disp. meth. pag. ı8o. (Fühler ziemlich lang und dünn, ihr Schaft den Vorderrand der Augen er- reichend, die Geifsel siebengliederig, die ersten zwei Glieder derselben länglich, die folgenden kurz kegelförmig, oder kugelig. Rüssel sehr kurz und dick, mit einer sehr kurzen Fühlerfurche. Augen etwas vorragend, an den Seiten des kopfes, klein. Haisschild breiter uls lang, vorne und hinten abgestulzt, am der Spitze gewöhnlich verengt. Schildchen deutlich, dreieckig. Flügeldecken lang gestreckt, gewöhnlich walzenförmig, den Hinterleib "bedeckend, die Schulterecken stumpfwin- kelig vortretend. Vorderbrust einfach. Schenkel haufig gezdähnt. Körper geflü- geit, (gewöhnlich grün) beschuppt. Die Arten leben auf Bäumen und Gesträuchen, seltener im Grase.) 1 Drittes bis siebentes Glied der Fühlergeifsel kurz ee 2 ey erfasst knopilöris 8 2. 5Sekenkelldeullich gezähnt" "I, Em PA 3 -—-— nicht gezähnt 7 3 Oberseite des Käfers dicht mit runden Schuppen bedeckt . . . . » 5 -—— —— —— mit länglichen, haarformigen Schuppen . 4 --— —— —— ziemlich lang, grau behaart. Käfer entweder schwarz , und nur die Fühler und Beine gelb oder röthlich gelbbraun, oder es sind auch die Flügeldecken heller oder dunkler braun. 2—2'/,‘. Aeulserst gemein. Linne Fn. n°. 625. (Gureulio) Gylih. Ins. II. 334. 53. (eod.) Pz. Fn. 19. 15. (eod.) Stephens Manual of brit. Goleopt. pag. 249. (Nemoicus oblongus.) oblongus. 4 Gewöhnlich grau oder graugelb, selten grün oder kupferfärbig beschuppt, Füh- ler und Beine röthlichgelb; Halsschild an der Spitze kaum eingeschnürt; Schildchen halb oval, mit abgerundeter Spitze; Schenkel stark gezähnt. 3/,—4#. Häufig. Fabr. S. E. II. 539. 138. (Cureulio) Clairv. Ent. Helv. I. 90. 6. taf. 8. fig. 3. 4. (eod.) Schoenh. Cure. I. 435. 1. calcaratus. Grün oder blaugrün beschuppt, Halsschild vorne deutlich eingeschnürt, Schild- chen dreieckig zugespitzt, sonst wie der Vorige. 3/,—4“. Sehr häufig. Linne S. N. I. II. 615. 72. (Curculio) Gylih. Ins. IN. 323. 46. (eod.) Pz. Fn. 107. 4. (eod.) Pyri. Qi Flügeldecken mit äulserst kurzen, kaum über die Schuppen vorstehenden Härchen . . . ti eu ‚2, —— mit langen, aufstehenden, zerstreuten Haaren, Fühler und Beine ent- weder ganz gelb, oder die Schenkel schwärzlich ; Halsschild des Männ- chens an der Spitze stärker eingeschnürt und an den Seiten mehr erwei- tert als bei dem Weibchen. 2'/),—3‘“. Sehr häufig. Linne Fn. ne. 624. (Cureulio) Gyllh. Ins. 11. 324. 47. (eod.) argentatus. 432 6 10 11 12 RER... 25 * RR ar Schwarz, grünlichblau und nicht dicht beschuppt, unten grau behaart und sparsam an den Seiten beschuppt, Fühler und Beine rostroth; Stirne eben, runzelig punktirt ; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, vorne schwach eingeschnürt, an den Seiten äulserst wenig, bei dem Männchen stärker er- weitert; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume schwach gewölbt. 2°, —3’. In manchen Jahren in Oesterr. o. d. Enns durch seine Menge den Fichten schädlich. (Redt.) pineti. Schwarz, blaugrün oder grün, unten und oben äufserst dicht De Beine schwarz, ihre Fülse, so wie die Geilsel der Fühler rothbraun. 1%,—2'/,“ Häufig. Germar. Ins. spec. I. 449. 594. Gylih. Ins. IV. 617. 47—A8. Mrciej) maculicornis. Schwarz, oben dicht graubraun, an den Seiten und unten grauweils beschuppt, Fühler, Schienen und Fülse oder die ganzen Beine röthlich gelbbraun. 1°, — 2“. Nicht selten. Fabr. 8. E. Il. 524. 103. (Cureulio) Herbst. Käf. VI. 214. 176. taf. 75. fig. 2. (eod.) Germar. Ins. spec. 451. 596. (Phyl. canescens.) IILLER —— dicht grauweils beschuppt, mit sehr kurzen etwas aufstehenden braunen Härchen, Fühler uud Beine röthlichgelb, ein breiter Längsstreifen über die Mitte des Halsschildes, eine gebogene Binde hinter der Brei der Flügeldecken und eine kürzere vor der Mitte braun beschuppt. 1'/,—1'/,‘“. Selten. Fabr. S. E. II. 528. 126. (Gurculio) Schoenh. Cure. ll. 452. 23. sinuatus. Schenkel deutlich gezähnt DE WISE 7 Pe Er re —— nicht gezänt . . . b NR Re DR DE Flügeldecken mit runden Schuppen bedeckt . . 2 a en ee mit länglichen, hie und da haarförmigen Schuppen , letztere kupfer- oder goldglänzend,, oder grünlich , auf den abwechselnden Zwischenräumen gewöhnlich heller gefärbt , so dafs die Flügeldecken gestreift erscheinen, Fühler und Beine rothlichgelb, seiten die Schenkel der letzteren oder auch die Schienen schwärzlich. 2'/,—3’“. Sehr häufig. Fabr. 5. E. Il. 542. 212. (Cureulio) Gylih. Ins IM. 330. 51. (Curculio mali.) vespertinus. Flügeldecken mit grauen oder weilsgelben Schuppen bedeckt . . . . ie —— mit hell grünglänzenden Schuppen nicht sehr dicht, an den Seiten und an der Naht sparsamer besetzt, mit langen, abstehenden weilsen Haaren. Käfer schwarz , die Fühler, die Wurzel der Schenkel, die Schienen und Fülse gelb, die Seiten des Halsschildes und der Brust dicht mit goldglänzenden Schup- pen bedeckt. 2'/,“. Sehr selten. Fabr. S. E. Il. 543. 216. (Cureulio) Schoenh. Curc. II. 457. 29, Betulae. Schwarz, Kopf und Unterseite sparsam, das Halsschild und die Flügeldecken dicht mit weilsgelben, hie und da etwas glänzenden Schüppchen bedeckt, Fühler und Beine mit Ausnahme der Schenkelkeule rostroth; Rüssel nicht gefurcht; Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, schwach ge- wolbt, an den Seiten gerundet erweitert ; Flügeldecken länglich , hinter der Mitte am breitesten, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume flach; Schen- kel mit einem kleinen spitzigen Zähnchen. 1°/,—2. Auf jungem Eichen- Gestripp, im Frühjahre nicht selten. Dej. Catal. edit. Ill. pag. 288. ruficornis. Oberseite des Käf rs mit graulichweilsen Schüppchen . » » 2.2... 122 Schwarz, die Fühler, die Wurzel und Spitze der Schenkel, die Schienen und Fülse röthlich gelbbraun , Unterseite sparsam beschuppt ; Schildchen schwarz; Flügeldecken hinter der Mitte bauchig erweitert. 2—2'/,‘“. Selten. Schoenh. Gure. 1. 455. 27. incanus. Ganz schwarz, Ober- und Unterseite mit grauweilsen, etwas metallisch glän- zenden, runden Schüppchen dicht besetzt; Schildchen weils; Flügeldecken an den Schultern nur wenig schmäler als hinter der Mitte, im Uebrigen wıe der Vorige. 3°. Nur einmal gesammelt. (Redt.) scutellaris. au | 433 13 Oberseite des Käfers dieht beschuppt oder behaart . . » 2 2 22.2. 14 Käfer glänzend, glatt, schwarz, und nur die Seiten des Halsschildes und die Brust grün beschuppt, Fühler und Beine braungelb. Häufig sind der Kopf und das Halsschild , seltener auch die Flügeldecken braun. 1/,—2. Auf jungen Buchen, um Wien nicht häufig. Fabr. S. E. II. 528. 120. (Cureu- lio) Gylih. Ins. II. 273. 10. (eod.) Pz. Fn. 19. 13. (eod.) viridicollis. 14 Käfer äufserst dicht blaugrün, oder grün oder gelbgrün beschuppt, die Schup- pen wenig glänzend, Fühler ziemlich dick und so wie die Schienen und Fülse röthlichgelb. 1'/,—2'/,“. Sehr häufig Marsh. Ent. Brit pag. 311. 210. (Gureulio) Gyllh. Ins. II. 272. 9. & IV. 610. 9. (eod.) uniformis. —— schwarz, grau und braun niederliegend behaart, die Seiten des Hals- schildes, viele Flecken auf den Flügeldecken und die Brust weils beschuppt, die Schuppen haarförmig; Fühler, Schienen und Fülse röthlich gelbbraun ; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten nur wenig erweitert, vorne kaum merklich verengt; Flügeldecken kaum doppelt so lang als zu- sammen breit, an den Schultern beinahe eben so breit als hinter der Mitte, tief punktirt gestreift, 1°/,“. Herr Ullrich fing ihn häufig bei Mödling, am Eingange des Kiengrabens auf Wiesen Anfangs Mai '). (Redt.) dispar. i) Fühler gekniet, nahe am Mundwinkel eingefügt. Rüssel ziem- lich lang und mehr oder weniger rund, die Fühlerfurehe nach dessen Unterseite und unter die Augen gebogen. (Gatt. 435—448.) 435. Gatt. Phytonomus. Schoenh. Cure, disp. meth. 175. 94. Hypera. Germar Mag, IV. 335. (Fühler dünn, ihr Schaft bis zum Vorderrande oder bis zur Mitte der Augen reichend, ihre Geifsel siebengliederig, die ersten zwei Glieder mehr oder weniger länglich, die folgenden fast schnurförmig. Rüssel rund, gewöhnlich so lang als das Halsschild und etwas gebogen, beiderseits mit einer geraden zum unteren Rande der Augen hinziehenden Fühlerfurche. Augen oval, an den Seiten des Kopfes. Halsschild so breit als lang oder breiter, vorne und hinten abgestutzt, an den Seiten mehr oder minder gerundet erweitert. Schildchen klein, oft un- deutlich. Flügeldecken mehr oder weniger eiförmig, oft sehr breit, und bauchig erweitert. Vorderbrust kurz, ihr Vorderrand gewöhnlich etwas ausgeschnitten. Schenkel ungezahnt. Vorderschienen an der Spitze ohne einen Hornhaken. Fufs- klauen grofs, weit von einander abstehend ?). Körper geflügelt oder flügellos. Die Arten leben auf verschiedenen Pflanzen und ihre Larven verpuppen sich in einem dünnen, weitmaschigen Cocon, welchen sie gewöhnlich an der Unterseite der Blätter anspinnen.) 1 Das erste und zweite Glied der Fühlergeilsel sind länglich, selten das zweite länger als das erste, gewöhnlich das zweite kürzer und dünner, aber stets BET IN. HOSSIEILiE ee nn en we DIRHISEIIE FR, 2 Erstes Glied der Geilsel länglich und stark keulenförmig an der Spitze ver- diekt, das zweite wenig länger als das dritte und kaum an Dicke ver- schieden. Flügeldecken mit aufstehenden weilsen oder schwarzen Haaren. 15 1) Herr Ullrich theilte mir diese schöne Art unter dem Namen Phyliobius femoralis Megerle freundschaftlich mit, da aber bereits von Schoenherr (Curc. VII, 1. 86. 55.) ein Phyllobius femoralis beschrieben ist, so änderte ich den Namen. Die gröfseren, dickeren Individuen (Weibchen ?) haben stark breitgedrückte Schienen, welche sich vorzüglich an den vorderen Beinen, hart an ihrer Wurzel in eine abgerundete Ecke erweitern. 2) Viele Arten dieser Gattung haben sowohl in der Form des Körpers, als vorzüglich im Baue des Rüssels grofse Verwandtschaft mit den Gattungen Sibynes und Tychius, unterscheiden sich aber am besten «urch die angegebene Forın der Klauen. 28° 43% 0) ui Halsschild in der Mitte am breitesten, nach vorne und rückwärts gleichmälsig verengt. Flügeldecken länglich eiförmig —— vor der Mitte am breitesten, an der Spitze schwach , nach rückwärts deutlich verengt. Körper kurz und breit; die Flügeldecken meistens stark bauchig erweitert a RR TI ORTE Halsschild so lang als breit oder nur wenig breiter. . ———-vieliibreiter als lang hi. al er ie. Zweites Glied der Fühlergeilsel deutlich länger als wie das erste. . Das erste Glied merklich länger als das zweite und ziemlich stark an der Spitze verdickt. Ungeflügelt, schwarz , mit dichter, grauer und bräunlicher , nıe- derliegender Haarbekleidung ; Fühler bis auf die Kolbe rothbraun; Halsschild dicht punktirt, die Mittellinie und die Seiten etwas heller behaart ; Flügel- decken eiformig, an der Naht verwachsen, entfernt punktirt gestreift, die abwechselnden Zwischenräume der Streifen weilslich behaart, mit dunklen Makeln. 2°/,‘. Auf Verbascum - Arten, selten. Wilh. Redt. quaed. {>} gen. & spec. coleopt. Aust. pag. 19. 16. maculatus. Ungeflügelt, schwarz, dicht mit braunen oder grauen, haarförmigen Schuppen bedeckt, Fühler rostroth ; Rüssel gebogen, zwischen den Einlenkungsstellen der Fühler mit einer kleinen kurzen Rinne; Halsschild dicht punktirt; .Flü- geldecken breit, vorne etwas flach gedrückt, hinter der Mitte stark nach ab- wärts gewölbt, punktirt gestreift, die abwechselnden Zwischenräume der Streifen braun und grau gefleckt. 4'/,—5’. In Gebirgsgegenden nicht a Germar. Mag. IV. 345. 24. (Hypera palumbaria) Schoenh. Gurc. . II. 360. 28. palumbariuse Den Vorigen äufserst Ähnlich aber nur 3'/,—4“‘ lang, der Rüssel ist ohne Furche, und die Flügeldecken sind mehr gewölbt, auf dem Rücken nicht flach gedrückt. Der Käfer ist grau, braun oder grünlich beschuppt, und wie der Vorige gezeichnet. Diese Art lebt auf Salvia glutinosa. Schoenh. Cure. VII. II. 361. 29. Dejean Catal. edit. I. pag. 29. (Hypera comata). (Megerle) comatus. Käfer geflügelt. Flügeldecken mit schwarzen, sammtartig behaarten , etwas erhabenen Punkten . DAN ERREGER ATS IE Eu Ungeflügelt. Eiformig, schwarz, mit braunen, haarförmigen Schüppchen dicht bekleidet ; Flügeldecken stark bauchig erweitert, hinter der Mitte schnell verengt und fast zugespitzt, auf den abwechselnden Zwischenräu- men der Punktstreifen mit lieht beschuppten Makeln, die Schuppen etwas metallisch glänzend. 3'/,—4'/,‘‘. Selten. Herbst. Käf. VI. 338. 331. taf. 86. fig. 9. (Cureulio) Schoenh. Cure. II. 396. 42. viennensis, Schwarz, mit grauen und braunen, haarförmigen Schüppchen dicht bedeckt, die Mittellinie und die Seiten des Halsschildes, die Seiten der Flügeldecken und die Unterseite dicht grauweils beschuppt; Flügeldecken ziemlich tief punktirt gestreift, die abwechselnden Zwischenräume heller beschuppt, mit gereihten, schwarzen Sammiilecken; Ran) dick, kürzer als das Halsschild. a“. Sehr häufig. Fabr. S. E. 520. 133. (Curculio) Germar. Mag. IV. 344. 22. (Hypera punctata) Gr Ins. II. 108. 38. (Rhynchae- M * nus.) punctatus. Dem Vorigen sehr ähnlich, der Rüssel viel dünner und kaum kürzer als das Halsschild, dieses an den Seiten mehr gerundet erweitert, die Flügeldecken gewöhnlich heller beschuppt, die Schulterecken und eine grolse, nach in- nen abgerundete Makel in der Mitte des Seitenrandes dicht weifslich be- schuppt. 3°. Ziemlich selten. Herbst. Käf. VI. 289. 260. taf. 82. fig. 6. (Cureuho) Germar. Mag. IV. 344. 21. (Hypera fasciculata) Gylih. Ins. II. 107. 37. (Khynchaenus fascieulosus.) fasciculatus. 10 11 435 Scheibe der Flügeldecken mit helleren und dunklen nicht unterbrochenen Längslinien . . ennahrieeahaukeuie = © —— jeder Flügeldecke mit einer r grolsen , länglichen, dunklen Makel an der Seite. Schwarz oder braun, mit grauen oder weilsgelben, öfters metallisch glänzenden Schuppen dicht bedeckt ; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seıten stark gerundet, mit zwei breiten, dunklen Längsstrei- fen über die Mitte; ‚Flügeldecken mit sparsamen, etwas abstehenden, weis- sen Haaren, und aufser der grolsen Makel noch mit dunklen Punkten und gewöhnlich noch mit einem dunklen Strichel neben dem Schildchen. 2'/,“. Häufig. Fabr. S E. Il. 456. 91. (Rhynchaenus) Gylih. Ins. II. 103. 34. (eod.) Herbst. Käf. VI. 264. 233. taf. 80. fig. 2. (Cureulio). Plantaginis. Flügeldecken entweder einfärbig oder fleckig beschuppt, oder mit helleren, durch dunkle Makeln unterbrochenenLinien . . . 2 2 2 .2.2.20.2.%1% Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten mälsig gerundet erweitert. Schwarz oder braun, Kopf und Halsschild braun beschuppt und behaart, letzteres mit drei weils beschuppten Längslinien, von denen die schmale Mittellinie sich über den Kopf und Rüssel fortsetzt; Flügeldecken grau, braun oder gelblich beschuppt, mit helleren Längslinien, die Naht dunkel gefleckt; eine kurze Linie neben dem Schildchen, zwei vorne abgekürzte, hinten vor der Spitze sich vereinigende Linien in der Mitte der Scheibe, und gewöhnlich ein Strichelchen an den Schultern braun oder schwarz. 2'/,—2°/,. Häufig. Fabr. S. E. II. 520. 77. (Cureulio) Gylih. Ins. Il. 109. 39. (Rhynchaenus) Germar. Mag. IV. 542. 15. (Hypera) Herbst. Käf. VI. 242 206. taf. 77. fig. 10. (Curculio). Polygoni. Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten sehr stark gerundet, nach vorne und rückwärts gleichmälsig verengt. Braun, Fühler, Beine und Flügeldecken gelbbraun; Rüssel so lang als das Halsschild , fast gerade, dicht punktirt mit glatter Mittellinie; Halsschild mit haarförmigen, etwas glänzenden, grauen Schüppchen nicht sehr dicht, seine Mittellinie und die Seiten dichter besetzt; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, kaum um die Hälfte länger als zusammen breit, punktirt gestreift, dieht braun beschuppt,, die abwechselnden Zwischenräume der Punktstreifen weilslich beschuppt. 2°, Krackowitzer fing diese schöne Art einige Male um Wien. Sturm Den Catal. ed. 3. pag. 263. Schoenh. Cure. Il. 388. 31. striatus. Halszesıll innder ‚Mikte wielsbreiter. als. lang, X. 0... 00 Ar 11 Ze nunhreiter als lane > 72 201 nn Zn I ae le Seine Scheibe mit zwei breiten, durch eine Ds weilsliche Längslinie ge- schiedenen dunklen Streifen . . . 12 —— —— so wie der übrige Theil und die ganze Oberseite” des Käfers mit langen, haarformigen, grauen Schüppchen gleichmälsig bekleidet, nur hie und da mit einem bräunlichen Fleckchen, Fühler, Schienen und Füfse , häu- fig auch der hintere Theil der Flügeldecken rostroth; Flügeldecken in den Zwischenräumen mit einer Reihe von etwas aufstehenden weilsen Haaren, Rüssel schwarz. 1°/,—2“’. Nicht selten. Gylih. Ins. IM. 113. 41. (Rhyn- chaenus) ? posticus. Flügeldecken höchstens um die Hälfte länger als zusammen breit. Schwarz, mit grauen, haarförmigen und runden Schüppchen dicht bekleidet, viele kleine Makeln auf den abwechselnden, etwas heller behaarten Zwischenräu- men der Punktstreifen der Flügeldecken, so wie eine grolse gemeinschaft- liche Makel auf der vorderen Hälfte der Naht, braun oder schwärzlich; Füh- ler, Schienen und Fülse rostroth. Oefters fehlt die dunkle Makel an der Wurzel der Naht, seltener sind sämmtliche Schuppen bräunlichgelb und schwach metallglänzend , bei welchen Individuen die Beine ganz rostroth ge- färbt sind. 1/,—2), Sehr häufig. Herbst. Räf. VI. 263. 232. taf. so fig. 1. (Cureulio) Gylih. Ins. I. 104. 35. (Rhynchaenus), variabilis. 25% +36 Flügeldecken wenigstens doppelt so lang als zusammen breit, an den stumpf abgerundeten Schultern nur wenig breiter als das Halsschild, nach rückwärts nicht erweitert, die Seiten gerade, erst hinter der Mitte schnell gegen die Spitze verengt.. Färbung und Beschuppung wie bei dem Vorigen, die ge- meinschaftliche , dunkle Makel auf den Flügeldecken ist aber schmäler, und erstreckt sich, sich allmählig verschmälernd, weit über die Mitte der Naht bis nahe zur Spitze, die Beine sind entweder ganz pechschwarz, oder ihre Schienen und Fülse braun. 2°/,“. Selten. Gylih. Ins. II. 99. 31. (Rhyn- chaenus elongatus) 2 (Redt.) suturalis. 13 Flügeldecken eiförmig, die hintere Hälfte der Naht nicht oder sparsamer schwarz gefleckt als der vordere Theil, daher so wie der breite Seitenrand der Flü- geldecken viel heller gefärbt erscheinend. Schwarz, dicht grau oder grau- gelb beschuppt, die Schuppen gewöhnlich mit schwachem Metallglanze, Fühler rostroth, Halsschild mit zwei breiten, braunen Längsstreifen, Flü- geldecken mit vielen, häufig zusammenfliefsenden, dunklen Makeln, welche gewöhnlich in der Schildehen - Gegend einen grölseren dunklen Flecken bil- den. Die Flügeldecken des Weibchens sind bedeutend breiter. 2'/,—3’”. Sehr häufig. Herbst. Käf. VI. 265. 234. taf. 80. fig. 3. (Curculio) Germar. Mag. IV. 341. 12. (Hypera) Gylih. Ins. II. 97. 29. (Rhynchaenus miles) '). suspiciosus. —— lang eiförmig, ihre Naht durchaus gleichmälsig beschuppt . » . . 14 14 Schwarz, mit kleinen runden, häufig metallisch glänzenden Schüppchen bedeckt, Geilsel der Fühler rostroth; Halsschild schwach walzenförmig, an den Sei- ten nur sehr wenig erweitert, mit zwei undeutlichen, dunkleren Längsstrei- fen über die Scheibe; Flügeldecken um das Schildehen herum, dann etwas vor der Mitte, und hinter derselben mit dunklen, nackten, kleinen Makeln, wodurch bei reinen Exemplaren zwei mehr oder weniger deutliche, etwas hellere Binden sich bilden, eine vor die andere etwas hinter der Mitte Sel- ten ist die Beschuppung bräunlichgelb, und die Makeln sind nicht nackt, soudern dunkelbraun beschuppt. 2 2'/,““. Selten. Linne Fn. suec. no. 590. (Cureulio) Gyllenh. Ins. II. 94. 29. (Rhynchaenus) Germar. Mag. IV. 343. 17. (Eypera). KRurmicise Dem Vorigen sehr ähnlich, das Halsschild an den Seiten etwas mehr gerundet erweitert, die Flügeldecken auf den Rücken etwas mehr gewölbt, die Be- schuppung ist weilsgrau, und besteht auf dem Halsschilde aus länglichen, auf den Flügeldecken aus runden und länglichen, haarföormigen Schuppen, die Zwischenräume der Punktstreifen sind abwechselnd mit schwarzen Punk- ten gezeichnet. 2'/,“. Nicht häufig. Fabr. S. E. II. 457. 94. (Rhynchae- nus) Gylih. Ins. Ill. 96. 28, (eod.) Germar. Mag. IV. 343. 18. (Hypera). Pollux. 15 Flügeldecken lang eiförmig, beinahe doppelt so lang als zusammen breit, ein- färbig behaart und beschuppt, sehr selten an der Spitze mit wenigen Ma- kelnyasieiur imelstenel ca tie ce hmein sejreger . serftneth 2 ER ON —— ——, die Geilsel der Fühler braun; Flügeldecken länglich eiförmig, stahlblau, sehr tief gefurcht, die Furchen mit grolsen ziemlich nahe stehen- den Punkten, ihre Zwischenräume stark erhaben, mit einer sehr feinen Punkt- reihe, die Punkte derselben weit von einander entfernt; Rüssel beinahe län- ger als das Halsschild, stark aber nicht dicht punktirt; Halsschild fast vier- eckig, an den Seiten kaum erweitert, an derSpitze verengt, grob punktirt, die glatten Zwischenräume der Punkte viel kleiner in diese ; Beine schwarz, die Wurzel der Schenkel und die Fülse braun. 1'/,‘“ Mein Freund Dr. hrackowitzer sammelte ihn auf dem Schneeberge. (Redt.) eyanopterus. » 441 2 Halsschild grob punktirt, mit einer undeutlichen, glatten Mittellinie, die Zwi- schenräume der Punkte kaum so grols als diese. Flügeldecken mit Reihen von grolsen, runden Punkten, die Zwischenräume der Reihen breit, flach, mit einer sehr feinen Punktreihe und mit einer Reihe von kurzen, äulserst feinen Börstchen. 1'/,“. Um Wien, selten. Clairv. Entom. Helv. I. 82. 2. taf. 6. fig. 3. A. (Cureulio) Schoenh. Cure. II. 356. 9. (Molytes) De]. catal. ed. I. pag. 88. (Liparus erassicollis.) ovatulus. —— zerstreut punktirt, die Punkte klein , ihre Zwischenräume vorzüglich auf der Scheibe grols. Flügeldecken tief gefurcht, in den Furchen mit grolsen, runden Punkten, der Zwischenraum zwischen zwei und zwei Punkten dop- pelt so grols wie die Punkte, die Zwischenräume der Furchen schınal, stark gewolbt, mit äulserst feinen, weit von einander entfernten, nur bei starker Vergröfserung sichtbaren Pünktchen. %,—1'. Sehr selten. Sturm. Catal. 1826. p. 163. (Liparus eribrum) Schoenh. Cure. II. 357. 10. (Mo- Iytes. ) cribrum. 440. Gatt. Hylobius. Germar. Mag. II. ı8ı7. (Der 424. Gatt. Pissodes an Form der einzelnen körpertheile du/serst nahe verwandt, und vorzüglich dadurch verschieden, dafs bei dieser Gattung die Füh- ‚ler nake den Mundwinkeln eingefügt sind, da/s das Schildchen nicht rund und erhaben, sondern dreieckig, und der Vorderrand der Vorderbrust ziemlich tief ausgeschnitten ist. Die Flügeldecken sind doppelt so lang als zusammen breit, kurz walzenförmig, Jede mit einer stumpfen Schwiele vor der Spitze. Der Körper ist geflügelt. Die Arten leben auf Nadelhölzern.) Schenkel gezähnt. Pechschwarz , glanzlos, gelblichgrau beschuppt , die Schup- pen länglich, Halsschild dicht und tief runzelig punktirt; Flügeldecken fein kettenartig gestreift punktirt, mit flachen, schuppenartig gerunzelten Zwi- schenräumen und zwei gelb beschuppten Fleckenbinden. A4—6‘“. Sehr häufig in Fichtenwaldungen. (Cureulio) Fabr. S. E Il. 464. 130. (Rhyn- chaenus) Gylih. Ins IM. 166. 86. (eod.) Pz. Fn. 42. 14. (Curculio) Ratzeb. Forst. Käf. p. 106. taf. 4. fig. 11. (Curculio pini Linne.) Abietis. Schenkel nicht gezähnt. Pechschwarz, sehr schwach glänzend, mit blalsgel - ben haarförmigen Schüppchen hie und da auf den Flügeldecken fleckig be- setzt , letztere tief gestreift punktirt, die Punkte länglich viereckig, die Zwischenräume flach, runzelig gekömt. 7—8. In Alpengegenden auf frisch gefällten Lerchenbäumen nicht selten. Fabr. S E. II. 440. 6. (Rhyn- chaenus) Gyllh. Ins. Ill. 65. 2. (eod.) Pz. Fn. 173. 14. pineti. 441. Gatt. Tanysphyrus. Germar Mag. 11. ı8ı7. (Fühler ziemlich dünn, ihr Schaft den Vorderrand der Augen kaum errei- chend, ihre Geif/sel sechsgliederig, deren erstes Glied viel dicker als die folgen- den, das zweile nur etwas langer wie das dritte und kaum dicker Rüssel fast langer als das Halsschild, rund, gebogen, beiderseits mit einer tiefen, unter die Augen gebogenen Fühlerfurche. Augen grofs, an den Seiten des kopfes. Hals- schild etwas breiter als lang, vorne und hinten abgestulzt, an den Seiten etwas gerundet erweitert. Schildchen kaum sichtbar. Flügeldecken nur wenig länger als zusammen breit, viel breiter als das Halsschild. Vorderbrust einfach, der Vorderrand nicht ausgeschnitten. Schenkel nicht gezahnt. Driütes Fu/sglied grofs zweiluppig, das kleine Klauenglied nur wenig vorragend, die Klauen klein, zart. Aörper geflügelt.) 442 Pechschwarz, die Fühler und Beine gewöhnlich braun, die Seiten des Halsschil- des und einige mehr oder minder deutliche Makeln auf den Flügeldecken grau beschuppt ; Flügeldecken tief punktirt gestreift, beinahe gefurcht „ die Zwi- schenräume schmal , stark erhaben. */,‘“. Auf nassen Wiesen, sehr selten. Fabr. S. E. II. 455. 88. (Rhynchaenus) Gylih. Ins. II. 129. 54. (eod ) Pz. Fn. 17. 10. (Cureulio.) Lemnae. 442. Gatt. Lepyrus. Germar. Mag II. 348. »8. (Fühler ziemlich dünn, ihr Schaft die Augen lange nicht erreichend, ihre Geifsel siebengliederig, die ersten zwei Glieder derselben länglich. Rüssel länger als das Halsschüld, dieses kaum so lang als breit, am Grunde am breitesten, nach vorne allmählig verengt. Augen rund, etwas gewölbt. Schildchen, klein, dreieckig. Flügeldecken lang eiförmig, mit vorragenden Schulterecken, hinter der Mitte allmahlig zugespitzt. Beine wie bei der Gatt. Molytes. Körper beschuppt, geflügelt. Die Arten leben auf Gesträuchen.) Schwarz, grau beschuppt und behaart, sehr dicht punktirt, der Rüssel und das Halsschild mit einer feinen, etwas undeutlichen , erhabenen Mittellinie; Flügeldecken lang eiförmig, fein gestreift punktirt, an den Seiten etwas heller beschuppt , ein Punkt in der Mitte der Scheibe, etwas näher der Naht, und ein Längsstreifen beiderseits auf dem Halsschilde weils; Bauch beiderseits mit einer Reihe heller Makeln. 4—5'/,‘. Auf Weiden sehr gemein. Linne Mant. II. 531. (Cureulio) Gylih. Ins. III. 164. S4. (Rhynchaenus) Pz. Fn. 42. 2. (Gurculio.) colon. Dem Vorigen an Gestalt, Färbung und Punktirung äulserst ähnlich , die Flügel- decken aber kürzer, eiförmig, mit einem kleinen weilsen Punkte vor der Spitze, der Bauch ohne Makeln. 4'/,—5‘. Seltener. Fabr. S. E Il. 538. 190. (Cureulio) Gylih. Ins. I. 165. 85. (Rhynchaenus) Oliv. Ent. V. 83 pag. 292. 318. taf. 35. fig. 546. (Liparus bimaculatus.) binotatus. 443. Gatt. Minyops. Schcenh, Cure, disp. meth pag. 163. Meleus. Megerle Dejean Catal. ed, I, pag. 88. (Der Gattung Plinthus (437. Gatt.) sehr nahe verwandt, die Fühler sind aber dicker, ihr Faden erreicht lange nicht den Vorderrand der Augen, und das zweite Glied der Geifsel ist kaum langer als das drülte. Das Schüldchen ist nicht sichtbar. Flügeldecken nur wenig langer als zusammen brei. Schenkel nicht gezahnt. Körper ungeflügelt, haufig mit einer lehmartigen Rinde bedeckt.) Schwarz, in den Vertiefungen der rauhen Oberfläche grau bestäubt; Hals- schild mit grofsen runden Grübchen, erhabenen Runzeln und deutlich erha- bener Mittellinie; Flügeldecken undeutlich punktirt gestreift, die Zwischen- räume der Streifen mit mehr oder minder deutlichen Hökerchen. 4—5, Um Wien unter Steinen, häufig. Fabr. S. E. II. 531. 141. (Gureulio) Schoenh. Cure. 1. 318. 2. Oliv. Ent. V, 83. pag. 290. 316. pl. 6. flg. 73. (Liparus carinatus.) variolosus. 443 444. Gatt. Barynotus. Germar. Ins. spec. I. 337. Merionus. Megerle Dej. catal. ed. I. ıB>ı, (Der Gattung Plinthus sehr nahe verwandt und vorzüglich nur durch das kleine aber deutliche Schildchen verschieden. Der Schaft der Fühler reicht bis zur Mitte der Augen, die ersten zwei Glieder der Geifsel sind länglich. Der Rüssel ist kürzer als dus Halsschild, dick, mit einer Mittelrinne. Vorderschienen an der Spitze nur mit einem kleinen, kurzen Haken. Die Arten leben unter Stei- nen, selten findet man sie auf Gesträuchen.) Schwarz , mit grauen und braunen Schuppen ziemlich dicht, und vorzüglich auf den Flügeldecken fleckig besetzt; Rüssel mit einer Mittelfurche und ne- ben derselben beiderseits mit einigen Längsrunzeln ; Flügeldecken undeutlich punktirt gestreift, die Zwischenräume abwechselnd etwas erhabener, der fünfte und siebente von ihnen ziemlich nahe am Vorderrande bogenförmig mitsammen verbunden. 5—5'/,“. Häufig. Fabr. S. E. II. 530. 134. (Cureulio) Gylih. Ins. II. 294. 25. (eod.) Herbst. Käf. VII. 59. 617. taf. 100. fig. 3. (Cureulio honorus.) obscurus. Dem Vorigen äulserst ähnlich, aber gleichförmig weifsgrau beschuppt, der Rüssel neben der Mittelfurche beiderseits mit zwei tiefen etwas kleineren Furchen, der fünlte und siebente Zwischenraum der tieferen Punktstreifen schon weit vor der Schulter mitsammen bogenförmig verbunden, und vorzüg- lich rückwärts stärker erhaben als bei dem Vorigen. 4—4'/,‘”. Seltener. Fabr. S. E. Il. 523. 92. (Curculio) Gylih. Ins. IV. 611. 25—26. (Cureulio Bohemani.) moerens. 445. Gatt. Liophloeus. Germar, Ins. spec. I. 341. Gastrodus Megerle. Dejean, catal. ed. I. ı82:. (Die Form der einzelnen Körpertheile wie bei der vorigen Gallung, der Schaft der Fühler aber die Augen weit überragend, der Rüssel un der Spitze er- weitert, beiderseits mit einer tiefen, schnell nach abwärts gekrümmten Fühler- Jurche, die Schenkel wenigstens stumpf gezähnt, die Spitze der Vorderschienen ohne einen Hornhaken. Körper beschuppt, ungeflügelt. Die Arten leben auf blü- henden Gesträuchen.) Halsschild nicht bedeutend breiter als lang, sein Hinterrand gerade. Schwarz, matt, dicht punktirt und dicht grau beschuppt, die Schuppen häufig me tallısch glänzend ; Flügeldecken ziemlich tief und deutlich gestreift punktirt, die Zwischenräume flach, die abwechselnden mit dunklen Makeln gewürfelt ; Fühler mit Ausnahme der Kolbe rothbraun, 4—6’“. Sehr häufig. Fabr. S. E. II. 538. 191. (Curculio) Gylih. Ins. III. 312. 37. (eod.) Pz. Fn. 107. Dleod.) nubilus. —— wenigstens um die Hälfte breiter als lang, sein Hinterrand leicht aus- Hehebtets 5: vu: Du Hana nie BE. 2 19 Schwarz, grau beschuppt, die Schuppen öfters mit schwachem Metallglanze, Flügeldecken eiföormig, am Grunde viel breiter als das Halsschild, mit stumpfwinkelig vorragenden Schultern, gestreift punktirt, die abwechselnden Zwischenräume heller und dunkler gefleckt, Fühler gewöhnlich pechbraun. 4°. Selten. Megerle. Sturm. Catal. 1826. p. 143. (Gastrodus) Schoenh. Cure. Il. 305. 4. Herbstii. ——, durchaus gleichförmig grau, oder gelblichgrau beschuppt, die Schuppen etwas glänzend ; Flügeldecken kugelig eiförmig, an der Wurzel kaum breiter als das Halsschild, die Schulterecken nicht vorragend, in der Mitte am brei testen, hinten einzeln zugespilzt. 3—3'/,“. Germar. Ins. spec. 343. 480. Schoenh. Cure. VI. II. 240. 8. lentus. 44 446. Gatt. Alophus. Schoenh. Cure, disp. meth. pag. ı66. Lepyrus Germar. Mag. II. 348 (Halsschild fast viereckig, vor der Mitte am breitesten, an der. Spitze schnell verengt. Schildchen deutlich. Flügeldecken lang .eiförmig, mit nicht vor- ragenden, abgerundeten Schulterecken. Vorderschienen an der Spitze ohne einen nach innen vorspringenden Hornhaken. körper beschuppt, ungeflügelt, das Vebrige wie bei der Gattung Lepyrus. Die einzige einheimische Art lebt unter Steinen.) Schwarz, dicht punktirt, und mit grauen und braunen Schuppen bekleidet ; Rüssel mit einer tiefen, über seine ganze Länge reichenden Mittelfurche; Halsschild nur auf der vorderen Hälfte mit einer deutlichen Mittelfurche; Flügeldecken gestreift, die Streifen undeutlich punktirt, jede mit zwei hel- ler beschuppten Makeln, eine bald gröfser bald kleiner in der Mitte auf der vorderen Hälfte, die zweite vor der Spitze der Flügeldecken und grols, nach vorne gebogen, hinten ausgehöhlt, und an der Naht mit der der anderen Decke zusammenhängend. 2'/,— 4. Nicht selten. Fabr. S. E. ll. 521. 83. (Curculio) Herbst. Käf. taf. 94. fig. 2. (Gurculio melanocardius.) triguttatus, 447. Gatt. Gronops. Schoenh. Cure. disp. meth. pag. 1957. (Fühler ziemlich dick, ihr Schuft den Vorderrand der Augen erreichend, öhre Geifsel siebengliederig und nur das erste Glied derselben kegelförmig, die folgenden kurz. Rüssel kürzer als das Halsschild, oben flach, mit einer seich- ten Mittelfurche, die Fühlerfurche beiderseits tief und schmal, schnell nach unten gekrümmt. Augen oval, an den Seiten des Kopfes. Halsschild viereckig, oben uneben, sein Vorderrand an den Seiten etwas lappenförmig gegen die Augen er- weitert. Schildchen punktförmig, etwas erhaben. Flügeidecken länglich, mit den rechtwinkelig vorragenden Schultern fast doppelt so breit als das Halsschild, bis gegen die Spitze nur merklich verengt, an der Spitze selbst zusammengedrückt, kaum mehr als um die Halfte langer als zusammen breit. Vorderbrust vor den Hüften seicht gefurcht, ihr Vorderrand ausgeschnitten. Schenkel ungezähnt. Vor- derschienen an der Spitze mit einem au/serst kleinen, nach innen gerichteten Häkchen. Körper klein, beschuppt, geflügelt.) Schwarz, dicht grauweils beschuppt; Halsschild mit mehreren, grübchenar- tigen Vertiefungen; Flügeldecken mit einer braunen, gegen die Schultern zugespitzten grolsen Makel, punktirt gestreift, die abwechselnden Zwischen- räume der Streifen und der hintere Theil der Naht stark erhaben,, der fünfte Zwischenraum vor der Spitze in eine starke Schwiele endigend 1°/,“. Unter Steinen um Wien, sehr selten. Fabr. S. E. 1. 524 100. (Cureculio) Gylih. Ins. II. 69. 22. (Rhynchaenus costatus) Pz. Fn. 173. 9. lumatus. 445 448. Gatt. Cleonus. Schoenh. Curc. disp. meth. pag. ı49. Cleonis. Megerle- (Fühler ziemlich kurs und dick, ihr Schaft den Vorderrand der Augen nicht erreichend, die Geifsel siebengliederig, ihre ersten zwei Glieder länger als die folgenden, diese dieker als lang, dicht an einander gedrängt. Augen läng- lich, nicht gewölbt. Rüssel kürzer als das Halsschild, oben flach gedrückt, fast immer gekielt oder gefurcht, beiderseits mit einer tiefen, schnell nach unten ge- bogenen Fühlerfurche. Halsschild gewöhnlich so lang als am Grunde breit, nach vorne verengt, der Hinterrand fast immer zweimal gebuchtet. Schildchen klein, oft undeutlich. Flügeldecken lang gestreckt, selten tanglich eiförmig, fast immer an der Wurzel einzeln abgerundet, und in den ausgebuchteten Hinterrand des Halsschildes hineinragend. Vorderrand der Vorderbrust ausgeschnitten. Schenkel ungezähnt. Vorderschienen an der Spitze mit einem wagrecht nach innen ge- richteten Hornhaken. Körper beschuppt, geflügelt oder flügellos. Die Arten leben auf der Erde unter Steinen.) 1 Zweites Glied der Fühlergeilsel fast .. so ne als das erste. (Gatt. Bothynoderes. Schoenh.) SR ae? Erstes und zweites Glied der Geifsel an Länge. wenig verschieden; ” oder das erste ist vıel länger als das zweite ”» td Rüssel mit drei tiefen, seine ganze Länge durchziehenden Furchen. Schwarz, dicht punktirt und ziemlich dicht grau behaart; Halsschild mit unregelmäs- sigen kleinen, nackten Erhabenheiten , die Mittellinie und zwei mehr oder minder deutliche Streifen an den Seiten dichter behaart; Flügeldecken un- deutlich gestreift punktirt, mit zwei nur schwach angedeuteten, schief ge- gen die Naht nach rückwärts gerichteten Binden. 5'/,—7'/,‘“. Um Wien, selten. Linne S. N. I. I. 617. 85. (Cureulio) Gyllih. Ins. 11. 261. 1. (eod.) Herbst. Käf. VI. 74. 37. taf. 64. fig. 7. (eod.) sulcirostris. mit einer erhabenen Mittellinie und beiderseits dieser mit einer mehr Biererunider deutlichenkurche. \.- . >» „2 0.0 wu le. 3 Halsschild am Hinterrande deutlich zweimal gebuchtet, in der Mitte gegen das Schildchen erweitert, die Ecken rechtwinkelig oder spitzig ER 4 —— —— —-- sehr flach abgerundet, in der Mitte nur wenig gegen das Schildchen erweitert, die Ecken stumpfwinkelig. Flügeldecken ei- oder ansich ‚Glürnie, rt eye Dt. ee De 4 Erstes Glied der Fühlergeilsel beinahe doppelt so lang als wie das zweite . 5 — — —— wenig von dem zweiten an Länge verschieden . Pe. E10 ar Flügeldecken an der u divergirend und in eine ziemlich Be vo ausgezogen . . 6 —— nieht diver girend, an der Spitze entweder einzeln "abgerundet, oder nur Btumpispitzug 9° SE TEEN ARE A 7 6 Schwarz, grau behaart; Rüssel mit einer stark erhabenen Mittellinie, oben dicht grau oder gelb behaart, an den Seiten mit einem breiten, nackten Streifen; Kopf mit einer feinen, auf der Stirne durch einen vertieften Punkt unterbrochenen Mittellinie; Halsschild grau und braun behaart , beiderseits mit zwei geschlängelten, weilsen Längsstreifen, vorne mit einer scharf er- habenen Mittellinie, hinten mit einer tiefen länglichen Grube in der Mitte; Flügeldecken dicht, auf den Rücken heller, an den Seiten dunkler behaart, mıt zwei schiefen, gegen die Naht zu breiteren, dunklen, bindenartigen Flecken, in denen sich tiefe Längsgruben befinden. 5'/,—6‘. Um Wien im Frühjahre,, häufig. Fabr. S. E. II. 516. 58. (Curculio) Herbst. Käf. VI. 83. 44. taf. 64 fig. 14. (eod.) obliquus. 446 Dem Vorigen sehr ähnlich sowohl an Gestalt, Färbung als Sculptur, der Rüs- sel aber auch an den Seiten behaart, die Stirne mit einem eiförmigen Grüb- chen, die bindenformigen Flecken auf den Flügeldecken kleiner , die Längs- gruben in denselben kürzer. 4—5",. Selten. Illiger. Schoenh. Cure. II. 194. 35. excoriatus. 7 Flügeldecken vor der Spitze ohne deutlich erhabenen Höker . . . 8 Jede Flügeldecke vor der Spitze an der Verbindungsstelle der mittleren Punkt- streifen mit einem deutlichen, vorne dicht weils behaarten, hinten nackten Hoöker, übrigens dicht weilsgrau fleckig behaart, mit tiefen Punktreihen und mehreren tiefen länglichen Grübchen. Rüssel gekielt. Halsschild vorne mit einer erhabenen Mittellinie, hinten mit einer Grube. Manchmal sind der Rüssel und die Seiten der Brust rostroth behaart. 5—5'/,‘”. Selten. Schoenh. Cure. VI. 11. 9. 18. Schoenh. Cure. II. 179. 15. (Cleonus glaucus ) turbatus. 8 Käfer schwarz, die Flügeldecken mit weils behaarten Flecken unregelmälsig gezeichnet AURR 9 Käfer schwarz, fein grau behaart, häufig rostroth. bestäubt,, die Flügeldecken sehr fein weilslich gesprenkelt, eine kleine Makel an der Schulter, eine zweite neben dem Schildchen, so wie ein Streifen am Seitenrande des Hals- schildes dicht weils behaart ; Rüssel mit einer feinen, erhabenen Mittellinie; Halsschild dicht narbig punktirt, die Mittellinie nur vorne etwas deutlich. 4—5'/,‘“. Sehr selten. Pz. Naturf. XXIV. 21. 28. taf, 1 fig. 28. (Cur- culio) Gylih. Ins. IV. 607. 4—5. (eod.) grammicus. 9 Rüssel dicht runzelig punktirt, mit einer feinen, schwach erhabenen Mittel- linie. 5—6 Sehr selten. Fabr. S. E. II. 514. 47. (Curculio) Herbst. Käf. VI. 82. 43. taf. 64. fig. 13. (eod ) roridus. — — mit einer stark kielformig erhabenen Mittellinie, und neben derselben beiderseits mit einer breiten, nach aulsen ziemlich scharf begränzten Furche. 4—4"/,“ In manchen Jahren im Frühjahre nicht selten. Fabr. S. E. Il. 515. 50. (Cureulio) Herbst. käf. VI. 79. 42. taf. 64 fig. 12. (eod.) marsnoratms. 40 Schwarz, grau behaart, vier Längsstreifen auf dem Halsschilde weilslich, Flü- geldecken dichter behaart mit einigen nackten häufig weils gefleckten Makeln; Rüssel mit drei feinen erhabenen Längslinien von “denen aber die äulseren viel weniger erhaben sind ; Schaft der! Fühler ziemlich dünn, den Vorderrand der Augen nn erreichend. 4'/,—5‘. Sehr selten. Oliv. Ent. V. 83. pag. 251. no. 257. pl. 24. lig. 332. (Lixus) Schoenh. Cure. Il. 214. 63. alternans. Schwarz, unten dichter, oben sparsamer grau behaart; Rüssel mit zwei Fur- chen und einer ziemlich feinen, vorne gabelförmig gespaltenen, erhabenen Mittellinie; Halsschild so wie die Flügeldecken mit kleinen, glänzenden Körnern besäet, ersteres mit einer feinen, etwas vertieften Mittellinie. 4—6'/,. Sehr selten. Herbst. Käf. VI. 252. 218. taf. 78. fig. 7. (Cureulio) Schoenh Cure. II. 245. 1. (Pachycerus.) ') varias. 11 Eiförmig, schwarz, mit weilsgrauen oder graugelben Härchen dicht fleckig bekleidet, zwei geschlängelte Linien an den Seiten des Halsschildes und zwei Punkte auf jeder Flügeldecke nahe der Mitte auf nacktem Grunde dichter und heller behaart; Rüssel mit zwei breiten, scharf begränzten Furchen; Hals- schild nur vorne mit einer schwach erhabenen feinen Mittellinie. 5—6 ‘. Nicht selten. Rossi. Fn. Etr. I. 128. 326. taf. 1. fig. 12 und taf. 5. fig. 12. «Curculio) Fabr. S. E. Il. 516. 56. (Cure. distinctus.) ophthalmicus. 1) Die ersten zwei Glieder der Geifsel sind sehr kurz, und der dicke Schaft reicht wenig über die Mitte des Rüssels, Schoenherr bildete für diese und mehrere andere Arten mit gleichem Fühlerbaue die Gattung Pachycerus, 447 Länglich eiförmig, schwarz, grau behaart; Rüssel gekielt; Halsschild der gan- zen Länge nach mit einer deutlich erhabenen Mittellinie, und mit vier et- was vertieften , geschlängelten, dicht weils behaarten Längsstreifen ; Flügel- decken dicht grau oder grauweils behaart, mit schwarzen. Punkten und Ma- keln gesprenkelt. 3/,— 6, Sehr häufig. Fabr. S. E Il. 514. 48. (Gur- eulio) Oliv. Ent. V. 83. pag. 252. 258. pl. 38. fig. 452. (Lixus.) cinereus, 12 Flügeldecken an der Spitze einzeln zugespitzt, die kleinen Spitzen divergirend. Bussclh.an (dep, Spilze ehwas 'Verengt., „iu. 5.0 0 eher 10 —— —— —— —— einzeln abgerundet. Rüssel an der Spitze etwas er- weitert. Schwarz, mit weilsgrauen runden Schüppchen und feinen Här- chen ziemlich dicht bekleidet, unten schwarz punktirt, oben mehr bräun- lich gefärbt; Rüssel gekielt; Flügeldecken in der Mitte mit einem dunkleren, bindenförmigen Flecken, und vor der Spitze mit einem erhabenen weilsen Punkte, auf schwarzemGrunde. 6'/,“. Sehr selten. Germar, Ins. spec. 397. 542. (Lixus) Id. Fn. Ins. Eur. XIIL 14 punctiventris. 13 Schwarz, dicht weilslich behaart, die Seiten des Halsschildes und zwei breite Binden über die Flügeldecken so wie ihre Naht dicht weilsfilzig; Rüssel mit einer erhabenen vorne gabelförmig gespaltenen Mittellinie. 4—4'/,‘. Ziem- lich selten Fabr. S E. Il. 517. 59. (Curculio) Gylih. Ins. Il. 267. 5. (eod.) Pz. En. 19. 7. albidus. — , dicht weilslich behaart, die erhabene Mittellinie, zwei breite Streifen über das Halsschild und zwei schiefe, bindenartige Flecken auf jeder Flü- geldecke nackt, oder dunkel behaart, der vordere Flecken auf den Flügel- decken hängt mit einer kleinen dunklen Makel an ihrer Wurzel, der/hintere mit einer grölseren länglichen Makel an ihrer Spitze zusammen. 4'/,. Sehr selten. Oliv. Ent. V. 83. pag. 272. n°. 288. pl. 21. fig. 288. (Lixus) Schoenh. Cure. VI. II. 113. 176. declivis. k) Fühler gekniet, nahe am Mundwinkel eingefügt. Rüssel kurz nnd eckig, die Fühlerfurche unter die Augen oder nach der Un- terseite gebogen. (Gatt. 449—462.) 449. Gatt. Metallites. Germar. Ins. spec. 465. (Fühler ziemlich dünn, ihr Schaft die Augen etwas überragend, ihre Geifsel siebengliederig, das erste und zweite Glied derselben kurz kegelförmig, die fol- genden kurz, knopfförmig. Rüssel sehr kurz, vierkantig, oben flach, an den Seiten mit einer tiefen, schnell nach unten gebogenen Fühlerfurche. Augen un den Seiten des Kopfes, rund, mdäfsig vorragend. Halsschild vorne und hinten abgestutzt, so lang als breit oder breiter, an den Seiten gewöhnlich etwas er- weitert. Schildchen deutlich. Flügetdecken länglich, mehr oder weniger walzen- förmig, breiter als das Halsschild mit stumpfwinkelig vorragenden Schultern, hinten gemeinschaftlich zugespitzt. Vorderbrust und Beine einfach, die Schienen an der Spitze ohne Hornhaken. Drittes Fu/sglied grofs, zweilappig. Klauenglied grofs, mit zwei kleinen Klauen. Körper geflügelt, weich. Die Arten leben auf Gesträuchen.) 1 Schildchen gerundet . . . SE en ur SE aa Mn rn Ar 32 — — viel breiter als lang, abgestutzt. " Pechschwarz , dicht punktirt, mit grauen, schwach metallisch glänzenden Härchen ziemlich dicht bekleidet, Fühler und Beine röthlich gelbbraun; Halsschild so lang als breit, an den Seiten mälsig erweitert; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischen- räume der Streifen doppelt so breit als die Punkte; Vorderschenkel spitzig gezähnt. 1'/,—1°/,““. Nicht häufig. Schoenh. Cure. II. 157.5. ambiguns, 148 2 Scbwarz oder braun, fein behaart, Fühler und Beine blafs gelbbraun, Ober- seite und die Seiten der Brust mit grünen, glänzenden , länglichen Schuppen bekleidet; Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten kaum erweitert; Flügeldecken fein gestreift punktirt, die Zwischenräume der Streifen fast viermal so breit als die Punkte, der erste Zwischenraum längs der Naht und die zwei äulsersten blofs grau behaart , ohne grüne Schuppen; Vorderschen- kel mit einem kleinen Zähnchen. 2'/,—3'/,. Auf jungen Fichten ziemlich selten. Germar. Ins. spec. 456. 600. Dejean Catal. ed. I. pag. 93. (Poly- drusus cupreo -aeneus.) ınollis. Schwarz, braun oder gelbbraun, fein hehaart, mit haarförmigen, gewöhnlich grün glänzenden Schüppchen nicht sehr dicht bekleidet; Halsschild fast so lang als breit, dicht punktirt, an den Seiten nur merklich erweitert; Flü- geldecken tief punktirt gestreift, die Zwischeuräume der Streifen kaum mehr als doppelt so breit als die Punkte ; Fühler und Beine röthlich gelbbraun, die Schenkel undeutlich gezähnt. 1, 7 —?‘‘, Häufig. Oliv. Ent. V. 83. 424. 524. pl. 35. fig. 547. (Cureulio) Schoenh. Cure. I 155. % atomarius. 450. Gatt. Polydrusus. Germar. Ins. spec. 451. Polydrosus Schoenh, Curc. disp. meth. 138. (Fühler dünn, ihr Schaft die Augen erreichend oder überragend, ihre Geifsel siebengliederig, entweder alle Glieder länglich oder wenigstens die beiden ersten lang gestreckt. Rüssel kurz, mehr oder weniger rund, die Fühlerfurchen schnell nach unten gebogen und an der Unterseite des Rüssels sich vereinigend. Körper weich, beschuppt, geflügelt. Das Uebrige wie bei der vorigen Gattung '). Die Arten leben auf Gestrauchen.) 1 Der Schaft der Fühler reicht über die Augen hinaus b 2 —— —— —— —— reicht höchstens bis zum Hinterrande der Augen 9 2 Schenkel’ deutlich" gezähnt: U .; 2 mn Aa Bla Re == 7picht gezähnt 74.81 Win rin: 5 4 3 Flügeldecken dicht beschuppt h s —— glänzend schwarz oder pechbraun und nur P mit e einer gröfseren oder klei- neren Anzahl von punktformigen Makeln, welche von weilslichen und grün- glänzenden Schuppen gebildet werden; Fühler und Fülse röthlich gelbbraun ; Halsschild fast viereckig, grob punktirt, an den Seiten gewöhnlich weils oder grünlich beschuppt. 1'/,—2’“. Auf jungen Buchen, nicht selten. Fabr. S. E. II. 545. 226. (Curculio) Herbst. Käf. VI. 215. 177. taf. 75. fig 3. (Curculio ornatus.) Picus. 4 Schwarz, mit grünen, grauen. oder kupferglänzenden Schuppen besetzt, Flü- geldecken in den Zwischenräumen der Punktstreifen mit nackten dunklen Makeln; Fühler mit Ausnahme der Kolbe und Fülse röthlich gelbbraun ; Hals- schild breiter als lang, an den Seiten nur wenig erweitert; Flügeldecken lang eiförmig, hinter der Mitte am. breitesten. 2—2'/,‘“. Sehr häufig. Linne Fn. suec. n°. 627. (Cureulio) Gylih. Ins. II. 332. 52. (eod.) Herbst. käf. VI. 500. 532. taf. 95. fig. 6. (eod ) Fabr. S. E. II. 541. 206. (CGureu- lio Iris.) cervinus, Schwarz, uuten weils oben graubraun und dicht beschuppt, die Seiten des Halsschildes, der dritte und der siebente bis neunte Zwischenraum der Punkt- streifen auf den Flügeldecken weils beschuppt ; Fühler, Schienen und Fülse röthlich gelbbraun; Halsschild etwas vor der Mitte stark erweitert; Flügeldecken fast eiförmig, hinten stark bauchig gewölbt. 23—2'/,. Auf jungen Buchen, selten. Schoenh. Cure. VI. I. 447.20. °) Chrysomela. 1) Aeufserst nahe verwandt ist diese Gattung ebenfalls mit Phyllobius (434. Gatt.) und unter- scheidet sich nur durch den etwas längeren Rüssel und durch die kurze, grubenartige Füh- lerfurche. 2) Olivier's Cureulio Chrysomela. (Ent. V. 83. 4ı5. 509. pl. 26. fig. 386), welchen Schoenherr bei dieser Art citirt, ist nach Olivier's Beschreibung und Abbildung eine ganz verschiedene Art. Si 9 449 Käfer schwarz, dicht mit grünen Schuppen bedeckt. Fühler und Beine röth- lichgeelb . . F 2 6 —— grau oder braun beschuppt, oder nur mit einigen grün beschuppten Flecken 8 Kopf am Scheitel gleichmälsig gewölbt . 2 EN LE u | Scheitel stark gewölbt, beiderseits oberhalb den Augen mit einem grolsen, queren Höker. Schwarz, mit grünen, glänzenden, runden Schuppen dicht bekleidet und mit feinen, aufstehenden braunen Härchen ; Rüssel äulserst kurz und so wie die Stirne flach; Halsschild viel breiter als lang, vorne kaum eingeschnürt, an den Seiten nur wenig erweitert; Flügeldecken sehr fein punktirt gestreift. 2'/,“. Sehr selten. Schoenh. Cure. VI. I. 445. 12. pterygomalis. Flügeldecken aufser den Schuppen mit feiner, aufgerichteter, bräunlicher Be- haarung, Schuppen matt, oder nur wenig glänzend. Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten kaum erweitert, vor der Spitze kaum merk- lich eingeschnürt. 2'/,—3‘. Auf Erlen -Gebüschen, sehr häufig. De Geer. Ins. V. 245. 31. (Cureulio) Gylih. Ins. IH. 271. 8. (eod.) llavipes. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber die Flügeldecken ohne Behaarung, die Schup- pen stark glänzend, das Halsschild viel breiter als lang, an der Spitze stark eingeschnürt, die Stirne und der Rüssel stärker vertieft. 2—2'/,‘‘. Häufig. Germar. Ins spec. 454. 598. (Müller) corruscus. Schwarz, Fühler und Beine roth, Oberseite braun, die Seiten des Halsschil- des, die Seiten der Flügeldecken und ihre Spitze so wie eine nach rückwärts gebogene Binde hinter ihrer Mitte und die Unterseite des Käfers graulichweils beschuppt; Halsschild so lang als breit, an den Seiten fast gerade. Bei manchen Individuen erweitert sich die weilse Beschuppung des Seitenrandes der Flügeldecken in Form einer zweiten Binde von der Schulter schief nach ein- und rückwärts, 1,2, ”. Nicht häufig. Fabr. S. E. II. 525. 109. (Curenlio) Gyllih. Ins. Il. 275. 11. (eod.) Oliv. Ent. V. 83. 383. 460. taf. 35. fig. 553. (eod.) undatus. — — oder braun, mit langen, aufstehenden zerstreuten Härchen, Fühler und Beine röthlich gelbbraun; Kopf und Halsschild stark punktirt, ersterer hin- ter den Augen bedeutend verlängert, letzteres viereckig, vorne und hinten eingeschnürt in der Mitte der Quere nach gewölbt, an den Seiten nur we- nig erweitert und so wie der Rüssel gewöhnlich grün beschuppt; Flügel- decken lang gestreckt, fast walzenföorwig, tief punktirı gestreift, die Punkte der Streifen viereckig, ein Flecken an ihrer Wurzel , ein zweiter hinter der Mitte, so wie die Brust mit zerstreuten, grünen oder goldglänzenden Schup- pen. 1'/,‘. Herr Möller sammelte ihn nächst Wien auf dem Bisamberge. Schoenh. Cure. II. 138. 6. Dejean Catal. ed. Ill. pag. 279. (Pol. aurifer.) viridi- cinctus. Schwarz, unbehaart, mit kleinen, runden, grünen oder bläulichen matten Schuppen dicht bedeckt, Fühler und Beine blals gelbbraun, die Keule der ersteren dunkel, die Glieder ihrer Geilsel sämmtlich lang gestreckt; Rüssel oben gerundet , ohne Eindrücke; Stirne mit einem kleinen Grübchen ; Hals- schild etwas breiter als lang, vorne nur merklich verengt,, nicht einge- schnürt; Flügeldecken ziemlich walzenföormig, hinten etwas mehr gewölbt; Schenkel häufig mit einem kleinen, spitzigen Zähnchen. 2—3'/,‘“. Sehr häulig, Schaller Acta Hall. 1. 286. (Cureulio) Gylih. Ins. IH. 327. is, (eod.) Schoenh. Curc. II, 148. 23. Knoch. Germar. Ins. spec. 452. 4. (Pol. squa- mosus.) sericeus. —— , mit haarförmigen, gold - oder kupferartig glänzenden Schuppen beklei- det, die Schuppen der Brust weifslich; Fühler und Beine bräunlich roth; Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten nur wenig erweitert ; Flügel- decken doppelt so breit als das Halsschild, nach rückwärts stark bauchig er- weitert, tief punktirt gestreift; Schenkel nicht gezähnt, oder nur die Hinter- schenkel mit einem äulserst kleinen Zähnchen. 3'/,—4’. Auf jungen Buchen, häufig. Fabr. S. E. II. 519. 75. (Gureulio) Gylih Ins. II. 328. 19. (eod.) Linne Fn. suec. 623. (Gureulio Pyri) Pz. Fn. 19, 9. (Curculio.) micans. 29 +50 451. Gatt. Chlorophanus. Dalmann. Germar. Ins. spec. 440. (Fühler ziemlich kurz, ihr Schaft die Augen nicht erreichend, ihre Geifsel siebengliederig, die Glieder derselben langlich, allmahlig an Länge abnehmend. Rüssel kurz, mit einer erhabenen Mittellinie, an der Spitze tief dreieckig ausge- randet, beiderseits mit einer seichten Mittelrinne. Augen rund, an den Seiten des Kopfes, wenig gewölbt. Halsschild so lang als breit, am Grunde am breite- sten, nach vorne verengt, der Hinterrund zweimal gebuchtet. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, mit stark vorragenden Schultern, an der Spitze jede in einen kleinen Dorn endigend. Vorderbrust und Beine einfach. Vorderschienen un der Spitze gebogen, mit einem starken nach innen gekrümmten Haken. Körper beschuppt, geflügelt. Die Arten leben auf Gestrauchen.) Oberseite des Räfers mit braunen, etwas kupferglänzenden Schuppen dicht besetzt, die Seiten des Halsschildes und der Flügeldecken gelb beschuppt, die Spitzen der letzteren mit einem ziemlich langen Dorne. Ad, Auf Wei- den sehr häufig. Germar. Ins. spec. 441. 587. salicicola. —— —— —— grün beschuppt, die Seiten des Halsschildes und der Flügel- decken gelb, die Spitzen der letzteren mit einem kurzen Dorne. 4—4",‘“. Eben so häufig. Linne Fn. suec. 629. (Curculio) Pz. Fn. 107. 3. (eod ) Gylih. Ins. I. 269. 7. (eod.) viridis. sammt den Seiten heinahe gleich dicht grünlichgelb beschuppt und bestäubt, so dals die letztere nur etwas heller erscheinen. Spitzen der Flügeldecken mit einem ziemlich langen Dorne. 4—5’“. Ziemlich selten. Fabr. S. E. Il, 512. 32. (Curculio) Pz. Fn. 19. (eod.) poilinosus. 452. Gatt. Seytropus. Schoenh. Cure. disp. meth. pag. ı40. (Fühler dünn, ihr Schaft die Augen weit überragend, ihre Geifsel sieben- gliederig, sämmtliche Glieder derselben länglich, die ersteren drei die längsten. Rüssel sehr kurz und dick, an den Seiten mit einer kurzen Fühlerfurche, an der Spitze mit einem dreieckigen, glatten, von einer erhabenen Linie begranzten Eindrucke. Kopf dick, hinter den Augen noch stark verlängert, an seinen Seiten die kleinen runden Augen in der Mitte zwischen der Rüsselspitze und dem Vor- derrande des Haisschildes. Das Uebrige wie bei der Gattung Metallites (449. Gatt.) Die einzige Art dieser Gattung lebt auf Föhren.) Schwarz, mit haarförmigen Schuppen ziemlich dicht bekleidet, die Fühler und Fülse, manchmal die ganzen Beine rostroth, Schuppen der Oberseite bräunlich, auf den Flügeldecken gefleckt, an den Seiten des Halsschildes, auf der Naht und am Seitenrande der Flügeldecken , so wie auf der Unter- seite silberweils. 3—4'/,‘. Häufig. Herbst, Käf. VII. 35. 593. taf. 97. fig. 8. (Gureulio) Dejean Cat. edit- l. p. 94. (Tanymecus- squameus ) mustela, 451 453. Gatt. Sitones. Schoenh, Curc. VI, I. 253. Sitona. Germar, Ins. spec. 414. (Fühler ziemlich dünn, ihr Schaft die Augen erreichend, ihre Geifsel sie- bengliederig, das erste Glied derselben länglich, dicker als die folgenden, das zweite etwas länger als das dritte, die folgenden kurz. Rüssel kurz, oben mit einer Längsfurche oder mit einer vertieften Mittellinie. Augen grofs, an den Seiten des kopfes, mehr oder weniger vorragend. Halsschild so breit als lang, oder breiter, an den Seiten gewöhnlich nur schwach erweitert. Schildehen klein gerundet. Flügeldecken langlich mit stumpfwinkeligen Schulterecken. Vorderbrust einfach, die Vorderhüften in ihrer Mitte. Beine einfach, ihre Schienen ohne Hornhaken. Drittes Fufsglied breit zweilappig. Klauenglied grofs, mit zwei grofsen einfachen Klauen. Körper geflügeit. Die Arten leben auf Pflanzen und ihre Larven erzeugen zur Verpuppung ein ahnliches Gespinnst wie die Arten der Gattung Phytonomus.) 1 Flügeldecken in den Zwischenräumen der Punktstreifen mit aufstehenden, weilsen Börstehen oder Haaren . . ER —— behaart oder beschuppt ohne aufstehende Börstchen a Be vv 180) Rüssel und Stirne in Form einer breiten Furche vertieft, und überdiefs noch mitlsemeristark; vertieftent,Mittelllinief, - , lenirılyenıl= cin ammetneh - wenwalıs 0 Stirne eben oder nur sehr schwach eingedrückt, mit einer mehr oder minder nee Nkttellimieiniocn Ayftainiaetoitin dene ee 3 Schwarz, die Fühler, Schienen und Fülse rothbraun, die Unterseite dicht weils- grau beschuppt, Oberseite braun beschuppt, dreiLängslinien über das Hals- schild, der breite Seitenrand der Flügeldecken und ihre Spitzeweils oder grau. 1',—2’“. Sehr häufig. Schoenh. Cure. I. 112. 21. (Sitona.) (Megerle) discoideus, —— , unten dicht weils, oben braun beschuppt, die Fühler, Schienen und Fülse, oder die ganzen Beine rothbraun, drei schwache Längslinien über das Halsschild, das Schildehen und ein kurzer Streifen an der Wurzel jeder Flügeldecke in der Mitte, welcher sich öfters aber auch bis zur Spitze ver- längert, heller beschuppt. 1'/,—2‘“. Häufig. Schoenh. Curc. II. 113. 22. (Sitona. ) promptus. 4 Rüssel flach, mit einer feinen, vertieften Mittelrinne , äulserst fein und dicht punktirt . . c en ee —— furchenertig vertieft, grob runzelig punktirt 9 Hk ers Si Schwarz, oben dicht grau oder braun, unten weilsgrau beschuppt; Halsschild so lang als breit, in der Mitte am breitesten, mit drei heller beschuppten Längsstreifen, von denen die äulseren gebogen sind; Flügeldecken regelmälsig punktirt gestreift, entweder einfärbig braun beschuppt, oder die abwechseln- den Zwischenräume der Streifen sind heller und häufig hie und da schwarz gewürfelt. 1 1—2 I ‘“. Sehr häufig. Germar. Ins. spec. 416. 3. (Sitona) Gylib. Ins. Il. 277 De (Cureulio caninus) Schoenh. Gure. I. 104. 10. (Sitona.) octopunctatus. Dem Vorigen sehr ähnlich, das Halsschild aber breiter als lang, hınter der Mitte am breitesten, mit drei heller beschuppten, geraden Längsstreifen, die abwechselnden Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken stets heller beschuppt. Die Farbe der Schuppen ist eben so veränderlich wie bei dem Vorıgen, braun, grau oder grünlichgrau, selten kupfer - oder goldglänzend '). 1',,—2’“. Aul kleefeldern äulserst häufig. Linne Fn. suec. n°. 360 (Cureulio) Gylih. Ins. Il. 279. 14. (eod.) lineatus. 1) Sitona elegans Schoenh, Cure. II, 117. 29. 452 6 n 10 Flügeldecken wenigstens doppelt so lang als zusammen breit. Schwarz, die Fühler, Schienen und Fülse rothbraun, Unterseite dicht weilsgrau beschuppt, die Oberseite mit grauen und gelbbraunen Schuppen nicht sehr dicht be- setzt, ein breiter Streifen an den Seiten des Halsschildes, der Seitenrand der Flügeldecken und eine Makel an ihrer Wurzel innerhalb der Schulterbeule weils beschuppt ; Halsschild so breit als lang, in der Mitte etwas erweitert, an der Spitze leicht eingeschnürt ; Flügeldecken viel breiter als das Hals- schild, feın punktirt gestreift. 2'/,“. Sehr selten. Schoenh. Cure. U. 105. 13 (Sitona.) Iateralis, — — kaum um die Hälfte länger als zusammen breit. Schwarz, Fühler, Schie- nen und Fülse rothbraun , Unterseite an den Seiten mit einem dicht silber- weils beschuppten Streifen, ihr übriger Theil nur sparsam beschuppt, Ober- seite entweder nur fein grau behaart, oder gelbbraun und grau sparsam be- schuppt, die Schuppen auf den Flügeldecken hie und da zu Flecken, auf dem Halsschilde zu drei Streifen zusammen gedrängt; Halsschild so lang als breit, in der Mitte etwas erweitert, dicht körnig punktirt; Flügeldecken mit starken, gegen die Spitze verschwindenden Punktstreifen. 1),—1'/,‘“. Im Frühjahr auf Kleefeldern, sehr gemein. (Redt.) MWedicaginis, Augen’ wenig gewölbt ‚ kaum vorragend 7. 7, Sn ee Bee —— stark vorragend, beinahe halbkugelförmig . » » .» 2 2.2.2...9 Schwarz , sparsam grau beschuppt, die Wurzel der Fühler und der Schenkel, die Schienen und Fülse roth; Halsschild etwas breiter als lang, mit grolsen zerstreuten Punkten; Flügeldecken tief punktirt gestreift, hinten mit weilsen Börstchen in den Zwischenräumen besetzt. 1'/,—1'/,‘“. Selten. Schoenh. Cure. II. 123. 37. (Sitona.) tibiellus, Schwarz, unten dicht grau, oben braun, auf den Flügeldecken fleckig be- schuppt, ein breiter etwas gebogener Streifen an den Seiten des Halsschildes und die feine Mittellinie grauweils beschuppt;; Halsschild breiter als lang, an den Seiten in der Mitte ziemlich stark erweitert, seine Scheibe mit tiefen, zerstreuten Punkten; Flügeldecken kaum um die Hälfte länger als zusam- men breit, fein punktirt gestreift, mit gereihten, aufstehenden, nach rück- wärts gekrümmten Borsten. 1°/,— 2. Sehr häufig. Fabr. S. E. Il. 526. 111. (Cureulio) Gylih. Ins. II. 984. 17. (eod.) hispidulus. Flügeldecken ziemlich gleichförmig beschuppt, und höchstens einige Zwischen- räume der Punktstreifen heller gefärbt . . . 1,30 —— mit einem oder mehreren, hell und dunkel gefleckten Zwischenräumen. 11 Schwarz, die Fühler, Schienen und Fülse roth, Unterseite mit grauweilsen, Oberseite mit weilsen, silberglänzenden, runden Schüppchen ziemlich dicht bekleidet, drei Streifen über das Halsschild, die Naht der Flügeldecken und gewöhnlich auch einige Zwischenräume schwach heller beschuppt; Halsschild fast so lang als breit, an den Seiten deutlich erweitert; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen nur mit sehr kurzen auf- stehenden Börstchen. 1'/,‘“. Selten. Herbst. Käf. VI. 217. 179. taf. 75. fig. 7. (Cureulio) Schoenh. Cure. II. 114. 23. (Sitona.) tibialis. Dem Vorigen äulserst ähnlich, aber viel sparsamer beschuppt, das Halsschild ist bedeuterd breiter als lang, an den Seiten mälsig erweitert, grob und tief runzelig punktirt , Flügeldecken gleichförmig beschuppt, nur die Schild- chengegend und eine kleine Makel innerhalb der Schulterbeule gewöhnlich heller A "die aufstehenden Börstchen äulserst kurz und sparsam, 1'/,—1'/,“. Ziemlich selten. Schoenh. Curc. II 114. 24. (Sitona.) brevicollis. 453 11 Schwarz, Fühler, Schienen und Füfse röthlichbraun,, Unterseite ziemlich dicht weilsgrau, Oberseite etwas sparsamer grau beschuppt; Rüssel so wie die Stirne sehr tief gefurcht; Augen sehr stark vorragend; Halsschild so lang als breit, an den Seiten in der Mitte gerundet erweitert, so wie der Kopf tief und etwas zerstreut punktirt, seine Mittellinie so wie ein Streifen bei- derseits etwas dichter beschuppt; Flügeldecken um die Hälfte länger als zu- sammen breit, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen schwach gewölbt, die Naht und die abwechselnden Zwischenräume etwas erhabener, heller und dunkler gefleckt, die aufstehenden Börstchen sehr kurz. 2—2'/,”. Selten. (Redt.) setosus. Schwarz, dicht grau, braun oder bräunlichgelb beschuppt, die Fühler, Schie- nen und Fülse oder die ganzen Beine röthlich gelbbraun ; Rüssel und Stirne mit einer tiefen Mittelfurche; Halsschild so lang als breit oder breiter, an den Seiten beinahe gerade, tief zerstreut punktirt, die feine Mittellinie und ein breiter Streifen beiderseits heller beschuppt ; Flügeldecken doppelt so lang als zusammen breit, fein punktirt gestreift, mit langen aufstehenden, schwarzen und weilsen Borsten in den Zwischenräumen , der dritte, häufig auch der fünfte und siebente Zwischenraum mit dunklen Makeln. 1'/,—2. Auf Kleefeldern, sehr häufig. Bonsdorff Cure. suec. II. 30. 17. fig. 18. (Cureulio) Gyllh. Ins. IM. 281. 15. (eod.) Schoenh. Cure. I. 111. 20. Herbst. Käf. VI. 219. 182. taf. 75. fig. 8. (Curc. occator.) ') lineellus. 454. Gatt. Tanymecus. Germar. Mag, II. ıBı7. (Fühler ziemlich dünn, ihr Schaft die Augen weit überreichend, ihre Geifsel siebengliederig, die ersten zwei Glieder derselben länglich, die folgenden kurz. Rüssel kurz, viereckig, an der Spitze etwas eingedrückt, kaum ausgerandet, bei- derseits mit einer kurzen Fühlerfurche. Halsschild länger als breit, in der Mitte schwach erweitert. Flügeldecken an der Wurzel gemeinschaftlich ausgerandet, viel breiter als das Hulsschild, mit stumpf vorragenden Schultern. Das übrige wie bei der Gattung Polydrusus.) Länglich, schwarz, oben mit braungrauen, unten und an den Seiten mit weilsgrauen, haarformigen und runden Schüppchen bekleidet. Erster und zweiter Bauchring bei dem Männchen grubenartig vertieft. 4—4'/,. Auf Nesseln, nicht selten. Fabr. S. E. II. 513. 38. (Cureulio) Gylih. Ins. IM. 268. 6. (eod.) Pz. Fn. 19. 5. (eod.) palliatus. 455. Gatt. Eusomus. Germar. Ins. spec. I. 457. (Fühler dünn, ihr Schaft die Augen überragend, ihre Geifsel siebengliede- rig, die Glieder derselben länglich, die ersten zwei lang gestreckt. Rüssel kurs, dick, an der Spüze ausgerandet, beiderseits mit einer kurzen Fühlerfurche. Augen klein, rund, etwas vorragend. Halsschild breiter als lang, an den Seiten gerundet erweitert. Schildchen sehr klein. Flügeldecken lang eiförmig, stark gewölbt. Vorderbrust sehr kurz, einfach. Schenkel gezähnt, die vordersten mit einem langen, spitzigen Zahne. Schienen an der Spitze ohne Hornhaken, die Vorderschienen gerade. Klauenglied mit zwei enge an einander stehenden Klauen. Körper beschuppt, ungeflügelt. Die einzige Art lebt im Grase.) Schwarz, mit hellgrünen, wenig glänzenden, runden Schuppen dicht beklei- det, der Schaft der Fühler rothbraun; Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen breit, flach, die abwechselnden öfters etwas heller als die übrigen beschuppt. 2'/,—3'/,“. Um Wien sehr hänfig. Germar. Ins. spec. 459. 602. Germar. Fn, Ins. Eur, 11. 15. ovulum. 1) Sitones nanus Besser. (Schoenh. Curc. 11. ı23. 38.) dann Sit. (Curculio) erinitus Oliv, (Oliv. Ent. V. 83, 382. 458. tal. 35. fig. 550.) und Sit. tessulatus Mregerle werden wohl kaum verschiedene Arten seyn. 454 456. Gatt. Brachyderes. Schoenh, Cure. disp. meth, 102. 48. (Der Gattung Eusomus sehr nahe verwundt, die Flügeldecken sind hier aber lang gestreckt, fast mehr als doppelt so lang als zusammen breit, die Schenkel sind ungezahnt und die Vorderschienen sind an der Spitze gebogen, das Uebrige wie bei der vorigen Gattung.) | Pechbraun, mit braunen und grauen, hie und da metallisch glänzenden Schüpp- chen mälsig dicht bekleidet, Fühler rothbraun; Rüssel der Länge nach schwach vertieft und wie der kopf fein punktirt ; Halsschild schwach ge- wölbt, etwas gröber als der Kopf punktirt; Flügeldecken fein punktirt ge- streift, etwas fleckig, und an den Seiten dichter beschuppt. 3'/,—4’“, Im Frühjahre auf jungen Föhren, häufig. Linne Fn. suee. no, 631. (Gur- culio) Gylih. Ins. II. 286. 18. (eod.) Pz. Fn. 19. 8. (eod.) incanus. 457. Gatt. Platytarsus. | Schoenh, Cure, V. II, 919. (Fühler lung und dick, ihr Schaft den Vorderrand der Augen erreichend, ihre Geifsel siebengliederig, die ersten zwei Glieder kurz kegelförmig, die fol- genden kurz. Rüssel kurz und dick, beiderseits mit einer kurzen, nur an der Wurzel tiefen, schwach nach abwärts gebogenen Fühlerfurche, an der Spülze kaum ausgerandet. Augen von mäafsiger Gröfse, etwas vorragend. Halsschild breiter als lang, an den Seiten gerundet erweitert. Schildchen kaum sichtbar. Flügeldecken eiförmig, mit abgerundeten Schultern. Vorderbrust einfach. Schen- kel ungezahnt. Schienen ohne Hornhaken an der Spitze. Füfse langer als die halbe Schiene, die ersten drei Glieder breit, das Klauenglied klein, mit zwei kleinen Klauen. Körper ungeflügt, mit aufstehenden borsten.) Braun, mit aufstehenden, weilsen Börstchen, Fühler und Beine röthlich gelb- braun; Rüssel und Stirne mit. einer seichten Mittelrinne; Halsschild dicht punktirt; Flügeldecken tief punktirt gestreift, in den Zwischenräumen der Streifen mit Reihen weilser Börstchen. 1°“. Aeulserst selten. Schoenh. Cure. V. II. 921. 1. (Megerle) setiger. 458. Gatt. Sciaphilus. Schoenh. Curc. disp. meth, pag. 48. (Fühler ziemlich dünn, ihr Schaft die Augen erreichend oder selbe über- ragend, ihre Geifsel siebengliederig, die ersten zwei Glieder derselben kurz ke- velförmig, die übrigen sehr kurz, fast knopfförmig. Rüssel kurz, oben ziemlich flach, an der Spitze ausgerandet, beiderseits mit einer schmalen, schnell nach unten gekrümmten Fühlerfurche. Augen wenig vorragend. Schildchen klein. Das Vebrige wie bei der Gattung Omias (431. Galt.) Die Arten leben im Grase, an sonnigen, sandigen Anhöhen. Die Männchen sind gewöhnlich viel kleiner und langlicher als die Weibchen.) 1 Schenkel nicht gezähnt 2 era, men te heit. s6 a — — vor der Spitze mit einem kleinen , deutlichen Zähnchen. Pechschwarz oder braun, dicht hraungrau beschuppt, die Schuppen hie und da metal- lisch glänzend; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Punkte ziemlich grols, schwarz und wenigstens in der Mitte der Streifen mit einer weilsen Schuppe als Mittelpunkt, die Zwischenräume der Streifen etwas erhaben und mit einer Reihe von aufstehenden Börstehen besetzt. 2—2'/,““. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 544. 223. (Cureulio) Gylih. Ins. Il. 321. 15. (eod.) Herbst. Käf. VI. 351. 323. taf. 87. fig. 9. muricatus. 455 2 Oberseite des Käfers mit grünglänzenden oder hellgrünen Schüppchen be- deckt iünen.gil, i Ba RTANNIG N bun . & _— — grau oder gelbgrau beschuppt a 1 "de EL IRRE 3/0 ‚Geier | 3 Schwarz, mit grauen, grünglänzenden Schuppen und mit aufstehenden, bräun- lichweilsen Härchen ziemlich dicht besetzt, Fühler und Beine röthlich- gelbbraun, die Schenkel dunkler; Halsschild an den Seiten sehr schwach er- weitert, nach vorne etwas verengt; Flügeldecken tief punktirt gestreift. 1'/,—1',‘. Selten. Germar. Ins. spec. 460. 604. (Eusomus.) barbalutus. Schwarz, mit hellgrünen, glänzenden Schüppchen dicht bedeckt, die Fühler und Fülse röthlichgelb; Halsschild an den Seiten kaum erweitert; Flügel- decken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen flach, mit aufstehenden weilslichen Härchen. 1°/,. Selten. Germar. Ins. spec. 459. 603. (Eusomus,.) seitulus, 4 Schwarz, dicht graugelb beschuppt, die Schuppen hie und da etwas metal- lisch glänzend, Fühler und Beine röthlich gelbbraun; Halsschild doppelt so breit als lang, an den Seiten kaum erweitert; Flügeldecken kugelig-eiför mig, tief punktirt gestreift, die flachen Zwischenräume mit aufstehenden weilsen Härchen. 1'/,‘“. Selten. Germar. Ins. spec. 461. 605. (Euso- mus.) (Dahl) setosulus '). Schwarz oder braun, mit grauweilsen Schüppchen nicht dicht besetzt, die Fühler und Beine, häufig auch der Vorderrand des Halsschildes und die Spitze des Rüsssels röthlich gelbbraun; Halsschild beinahe doppelt so breit als lang, an den Seiten äulserst schwach erweitert, dicht punktirt; Flügel- decken eiförmig, stark gewölbt, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen nicht dicht beschuppt, mit einer Reihe von gerade aufstehenden, ziemlich dicken, weilslichen Börstehen. Männchen */,“, Weibchen 1—1',". lang. Selten. (Redt.) hispidus. 459. Gatt. Strophosomus, (Bilberg) Schoenh. Cure. disp. meth. pag. 97- (Fühler ziemlich dünn, ihr Schaft den Hinterrand der Augen erreichend, ihre Geifsel siebengliederig, die ersten zwei Glieder derselben langlich. Rüssel kurz, eckig, oben flach, gewöhnlich durch eine undeutlich vertiefte Querlinie von dem kopfe geschieden, an der Spitze ausgerandet, beiderseits mit einer schmalen und tiefen, unter die Augen gerichteten Fühlerfurche. Scheitel von dem Hintertheile des Kopfes scharf abgegränzt, der letztere in die Quere gerunzelt. Augen an den Seiten des Kopfes, klein und stark vorragend. Halsschild um die Halfte oder doppelt so breit als lang, an den Seiten wenig erweitert, nach vorne gewöhnlich verengt. Schildchen du/serst klein. Flügeldecken eiförmig oder ku- gelig eiförmig. Schenkel ungezähnt. Vorderschienen an der Spitze mil einem Aranze von feinen kurzen Stacheln. Drittes Fufsglied sehr breit, zweilappig. Klauenglied mit zwei ziemlich nahe an einander liegenden Klauen. Körper be- schuppt, fast immer mit aufstehenden Börstchen oder Haaren, ungeflügelt. .Die Arten leben auf sandigen Grasplätzen unter Steinen, selten auf Gestrauchen.) 1 Flügeldecken an der Wurzel mit scharfem, erhabenen Rande. Kopf vor den Augen stets mit einer schwach vertieften Querlnie . » 2 2 2 2... —— kugelig eiformig, ohne erhabenen Wurzeland . 2.2 2.2... 4 18°) Oberseite des Käfers ziemlich dicht BEaOHPRRt mit ARE oder kürzeren, auf- stehenden Haaren . . . .°.. ul ge ee te en ' 41) Wahrscheinlich nur eine Abart des Sciaphilus barbatulus. 456 Oberseite ohne aufstehende Haare. Käfer schwarz, etwas glänzend, Fühler und Beine pechbraun , Oberseite sparsam, die Seiten des Halsschildes, die Wurzel der Naht, ein breiter Streifen längs dem Seitenrande der Flügeldecken und die Unterseite dichter, mit silber- oder kupferglänzenden Schüppchen bedeckt; Kopf grob, das Halsschild etwas feiner punktirt, sein Hinterrand beinahe gerade; Flügeldecken tief punktirt gestreift. 2. Ich sammelte diese Art nur einmal auf einer Anhöhe bei Mödling. Fabr. S. E. 1. 527. 118. (Cureulio) Gylih. Ins. II. 301. 30. (eod.) Payk. Monogr. Curc. 95. 92. (Cureulio lateralis ) limbatus. Stirne mit einer deutlich vertieften Mittellinie. Hinterrand des Halsschildes in der Mitte gegen das Schildchen erweitert. Schwarz, grau beschuppt und behaart, mit langen aufstehenden Borstenhaaren, Halsschild fast. immer mit vier heller beschuppten Längsstreifen, Wurzelrand der Flügeldecken an den Seiten als ein spitziger Winkel vortretend. 2'/,“‘. Unter Steinen um Wien, häufig. Herbst. Archiv. pag. 81. 68. taf. 24. fig. 28. (Curculio) Herbst. Käf. VI. 237. 202. taf. 31. fig. 470. (Curculio pilosus) Gylih Ins. III. 300. 29. (Curculio pillosellus) Dejean Cat. ed. I. pag. 95. (Thylacites limbatus Oliv.) faber. Dem Vörigen sehr ähnlich, die Stirne aber ohne Mittelrinne, der Hinterrand des Halsschildes in der Mitte nicht erweitert, der ganze Körper mit silber- grauen Schüppchen, gleichmälsig und nicht sehr dicht bedeckt und nur auf den Flügeldecken mit sehr kurzen aufstehenden Härchen besetzt; die Fühler und Beine sind röthlichbraun. 1'/,—1°/,‘“. Sehr selten. Chevrolat. Schoenh. Cure. IL 541. 22. oxyops. 4 Rüssel von der Stirne durch eine vertiefte Querlinie getrennt. Schwarz, mit grauen und bräunlichen Schuppen äulserst dicht und fleckig besetzt, Flügel- decken in den Zwischenräumen der Punktstreifen mit aufstehenden, steifen, sparsamen Borsten, die Wurzel der Naht gewöhnlich unbeschuppt, schwarz, Fühler und Beine rostroth., 2—2'/,“. Auf verschiedenen Gesträuchen, vorzüglich auf jungen Haselnulsbäumen. Häufig. Fabr. S. E. II. 524. 98. (Cureulio) Gylih. Ins. II. 304. 32 und IV. 613. 32. (eod.) Pz. Fn. 19. 12. (eod.) Coryli. Stirne von dem Rüssel durch keine vertiefte Querlinie geschieden. Pechschwarz oder braun, mit grauweilsen, etwas glänzenden Schuppen dicht und gleich- mälsig bedeckt, Fühler, Schienen und Fülse röthlich gelbbraun, die Ober- seite des Käfers mit aufstehenden, weifslichen Börstehen ziemlich dicht be- kleidet. 1,1, Ziemlich selten. Herbst. Käf. VI. 353. 326. taf. 87. fig. 12. (Curculio) Gylih. Ins. III. 306. 33. (eod.) squammulatus. 460. Gatt. Uneorhinus. Schoenh. Curc. disp. meth. pag. 96. (Fühler ziemlich dick, ihr Schaft den Hinterrand der Augen erreichend, ihre Geifsel siebengliederiy, das erste Glied derselben dick, kegelförmig, das zweite nur wenig länger als das dritte. Fühlerfurche ziemlich kurz und nicht tief. Scheitel von dem Hintertheile des Kopfes durch keine scharfe Kante geschie- den. Vorderschienen an der Spitze in einen abgerundeten, scharfkantigen Lap- pen nach au/fsen erweitert. Das Uebrige wie bei der Gatt. Strophosomus.) Schwarz, braun beschuppt, die Seiten des Halsschildes und der Flügeldecken, so wie die Unterseite des Käfers weils beschuppt; Halsschild an den Seiten stark erweitert; Flügeldecken fast kugelig, fein gestreift, die Streifen schwach punktirt, die breiten Zwischenräume mit zerstreuten, kurzen, weilsen Börst- chen. 2—2'/,‘“. Häufig unter Steinen auf sandigem Boden. Fabr. S. E. ll. 523. 94. (Gureulio) Gyllih. Ins. 'III. 302. 31. (eod.) Oliv. Ent. V. 83. pag. 357. 416. pl. 19. fig. 246. (eod.) geminatus., 457 461. Gatt. 'I'hylaeites. Germar. Ins. spec. I, {ı1o. (Fühler ziemlich dick, ihr Schaft die Mitte der Augen erreichend, ihre Geifsel siebengliederig , das erste Glied derselben kegelförmig und ziemlich dick, das zweite nur wenig länger und dicker als das dritte. Rüssel sehr kurz, oben flach, an der Spitze kaum ausgerandet, beiderseits mit einer tiefen, schnell nach abwärts gebogenen Fühlerfurche. Augen klein, stark vorragend. Halsschild bedeutend breiter als lang, an den Seiten stark gerundet erweitert. Schildchen nicht sichtbar. Flügeldecken eiförmig. Schenkel ungezähnt. Schienen an der Spitze mit grofsen, von einander abstehenden Dornen. Drittes Fufsglied mäfsig erweitert, zweilappig. Klauenglied grofs, mit zwei grofsen, vollkommen getrenn- ten, von einander abstehenden klauen. Körper ungeflügelt, beschuppt, mit lan- gen, abstehenden Haaren.) Schwarz , grau beschuppt,, mit langen, braunen, abstehenden Haaren, vier Streifen über das Halsschild und mehrere Makeln oder Streifen auf den Flü- geldecken heller und dichter beschuppt, Fühler rostroth, Flügeldecken un- deutlich punktirt gestreift, gewöhnlich mit einer lehmigen Rinde überzogen. 2'/,—2°/,“. Um Wien unter Steinen, auf sandigen Grasplätzen, häufig. Fabr. S. E. II. 525. 108. (Curculio) Herbst. Käf. VI. 299. 171. taf. 83. fig. 6. (Gureulio lieinus.) pilosus. 462. Gatt. Psalidium. llliger. Mag, VI. pag. 336. (Fühler ziemlich dick, ihr Schaft den Hinterrand der Augen überragend, ihre Geifsel siebengliederig, das erste Glied derselben kurz kegelförmig, das zweite nur wenig länger uls das dritte. Rüssel kurz, an der Spitze nicht ausge- randet, oben durch eine tiefe Querfurche vor den Augen in Form einer vierecki- gen Platte von dem kopfe getrennt, beiderseits mit einer tiefen nach unten gebo- genen Fühlerfurche. Oberkiefer an der Spitze des Rüsseis vorzüglich bei dem Männchen stark gabelförmig vorragend. Schildchen klein, dreieckig. Schienen an der Spitze in einen abgerundeten, am Rande mit Stacheln besetzten Lappen nach aufsen erweitert. Im Uedrigen der Gattung Thylacites sehr ähnlich. Der körper ungeflügelt.) Schwarz, Oberseite kaum, Unterseite mälsig dicht grau behaart ; Rüssel grob punktirt, mit einer Grube in der Mitte; Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten gerundet erweitert, mit sehr feinen, kreisformigen, nicht ver- tieften Punkten und überdiels noch mit grolsen, vertieften, aber sehr zer- streuten Punkten; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die schwach gewölb- ten Zwischenräume der Streifen fein gekörnt. 3'/,—4“. In manchen Jah- ren um Wien Anfangs Sommer auf Wegen zwischen den Getreidefeldern am Laaerberge und in der Nähe des k. k. Belvedere, nicht selten. Fabr. S. E. I. 530. 136. (Cureulio) Herbst. Käf. VI. 342. 315. taf. 87. 1. (eod.) ') ınaxillosum. 1) Sowohl bei der Herbst’schen als auch Olivier’schen Abbildung pl. XXV, fig. 359 fehlen die £ % 81 8 I diese Art se auszeichnenden, vorragenden Oberkiefer. 458 ]) Fühler nicht gekniet, ihr erstesGlied (welches bei den übrigen Abtheilungen den Schaft bildet) nur wenig von dem zweiten an Grölse verschieden. Fühler neungliederig. 463. Gatt. Brachycerus. Fabr. Ent. Syst. 1792. (Fühler kurz und divk, die Augen kaum überragend, Rüssel kurz, gebo- gen, an der Spitze verdickt, durch einen Quereindruck von der Stirne geschieden. Halsschild beiderseits in der Mitte eckig erweitert. Flügeldecken an der Naht verwachsen, kugelförmig gewölbt. Schienen an der Spitze in zwei gabelförmig gestellte Spitzen endigend. Fufsglieder schmul, die ersten drei ganz einfach, ZU- sammen nicht länger als das klauenglied, dieses mit zwei grofsen klauen.) Schwarz, die Oberfläche uneben, in den Vertiefungen gewöhnlich mit einer grauen oder röthlichen, lehmigen Kruste; Halsschild mit grolsen grubenarti- gen Punkten, und mit drei grölseren Vertiefungen sowohl am Vorder - als Hinterrande; Flügeldecken mit drei mehr oder minder regelmälsigen Reihen von erhabenen Hökerchen. 2'/,—4. Auf der Neustädter Heide, sehr selten. Oliv. Ent. V. 82. p. 55. 19. pl. Il. fig. 21. Herbst. Käf. VII. 97. 24. taf. 101. fig. 8. Schoenh. Cure. II. 419. 56. (Brach foveicollis ) muricatus. m) Fühler nicht gekniet, ihr erstes Glied nur wenig von dem zweiten an Grölse verschieden. Fühler eilf- bis zwölfglie- derig. (Gatt. 464—478.) 464. Gatt. Ramphus. Clairv, Ent. Belv. I. pag. 104. (Fühler an der Wurzel des Rüssels am Vorderrande der grofsen, auf der Stirne einander genäherten Augen eingefügt. Rüssel [adenförmig, zwischen den Hüften der Vorderbeine enge an die Brust anlegbar. Im Vebrigen wie die Gal- tung Orchestes (401. Galt.) Länglich eiförmig, schwarz, wenig glänzend, die Fühler mit Ausnahme der Keule gelb; Halsschild viel breiter als lang, nach vorne verengt, grob punk- tirt; Flügeldecken tief punktirt gestreift, nur wenig breiter als das Hals- schild. '/,“. Auf jungen Birken nicht selten. Clairv. Ent. Helv. I. 104. taf. XII. Gylih. Ins. I. 251. 151. und IV. 602. 151. (Rhynchaenus puli- earius.) Mlavicormis. 459 465. Gatt. Apion ). Herbst. Käf. VI. 100. taf, Q. fig. 6. 7» 8, (Fühler ziemlich dünn, entweder an der \Vurzel des Rüssels oder entfern- ter oder näher von dessen Mitte eingefügt, mit einer ovalen, zugespitzten End- kolbe. Rüssel entweder dünn und fadenförmig, oder ziemlich dick und an der Wurzel schnell ahlförmig zugespitzt. Augen an den Seiten des Kopfes etwas vor- ragend. Halsschild länglich,, walzenförmig, oder nach vorne kegelförmig verengt. Schildchen klein, punktförmig. Flügeldecken eiförmig, oder länglich eiförmig, nach rückwarts erweitert, den Hinterleib ganz bedeckend. Vorderbrust kurz, ein- fach. Schenkel und Schienen ungezähnt. Füfse ziemlich breit, ihr drittes Glied zweilappig, das Klauenglied mit zwei kleinen, an der Wurzel zahnförmig erwei- terten klauen. Körper klein, geflügelt, sein Umrifs mehr oder weniger birnför- mig. Die Arten leben auf verschiedenen Pflanzen, und im Larvenzustande zer- stören sie deren Blätter oder Saamen. Die Männchen unterscheiden sich in der Regel durch etwas kürzeren Rüssel von den Weibchen.) 4 assel an der Spitze; ahlförmig zugespitzt', .ı.. ZI E21. em 2 Berchaus von gleicher Dicke . . . 0... en... .. Zudanil.. D 2 Rüssel von der Wurzel bis zur Mitte ziemlich gleich dick, dann schnell ge- gen die Spitze verengt . ed. — - allmählig von der” Wurzel zur r Spitze verengt Aalen cs (Are ro. 3 Schwarz, die Flügeldecken blau; Rüssel an der Unterseite unter der Einlen- kungsstelle der Fühler gewöhnlich ?) sackförmig erweitert; Kopf und Hals- schild punktirt , letzteres kegelföormig, hinten mit einer vertieften Mittel- rinne; Flügeldecken eiformig, stark gewölbt, punktirt gefurcht, die Zwi- schenräume der Streifen eben. 1'/,‘“. Auf Gesträuchen, selten. Fabr. S. E. 1. 425. 48. (Attelabus) Germar. Mag. Il. 143. 16. taf. II. fig. 1. a. b. c. pomonae. Ganz schwarz, matt, grau behaart, und nur die Wurzel der Fühler rostroth ; Halsschild kegelformig mit grolsen Punkten, hinten mit einer Mittelrinne; Flügeldecken kurz beinahe kugelig-eilörmig, boch gewölbt, punktirt ge- furcht, die Zwischenräume eben; Rüssel unten mit einer sackförmigen Er- weiterung wie bei der vorigen Art. 1—1'/,‘“. Das Männchen ist stets viel kleiner und hat gewöhnlich , ganz rostrothe Fühler. (Apion ruficorne Kirby. Mon. 30. 13.) Aufkleefeldern nicht selten. Linne S. N. I. II. 606. 6. (Gur- culio) Germar. Mag. II. 147. 18. taf. II. fig. 2. a. b. Craccae. 4 Beine ganz schwarz. Käfer schwarz, wenig glänzend , fein und sehr sparsam grau behaart; Rüssel unterhalb der Einlenkungsstelle der Fühler nicht sack- formig erweitert, diese an der Wurzel rothbraun; Halsschild kegelförmig, stark punktirt, hinten mit einer Mittelrinne; Flügeldecken kugelig eiformig, punktirt gefurcht, die Zwischenräume der Furchen eben. 11,—1,”. Selten. kirby Mon. pag. 28. 11. taf. 1. fig. 5. Germar. Mag. Il. 146. 17. Sunlaual:ntunam. Die drei ersten Fulsglieder sind gelb oder gelbbraun. Flügeldecken kurz eiför- mig, mit etwas bläulichem Schimmer , sonst wie die vorige Art. 1'/,“. Sehr selten. Germar. Mag. Ill. 46. 1. (Müller) ochropus. Fühler nahe der Wurzel des Rüssels eingefügt . . Be — — uäher dessen Mıtte oder in der Mitte des Rüssels eingefüg! a Sal... 025 [271 1) Eine ausgezeichnete Monographie dieser Gattung lieferte 79, Kirby im IX. Bande der Trans- actions of the Linnean Society of London, welche sich von E. F, Germar ins Deutsche über: setzt und mit Zusätzen und neuen Arten vermehrt in dessen Magazin für Entomologie. Bd. II. und 111. befindet. 2) Bei einigen Individuen (Männchen)? fehlt diese Erweiterung. 4,60 6 7 10 11 13 14 Beine ganz schwarz oder dunkel gefärbt N 3 —— ganz oder wenigstens einige Schienen gelb - oder rothbraun ar 4 ri Flügeldecken entweder ganz schwarz, oder nur mit schwachem, metallischen Schimmer . . 2a han nr ee ARE 5 -— blau, grün oder erzlärbig® : dalentughn „OR „Meat KO u Re Stirne zwischen den Augen mit zwei liefen, rückwärts sich vereinigenden Furchn . mama ran UST —— punktirt oder ger runzelt SEITE 1 Schwarz, sehr fein grau behaart; Halsschild so lang als breit, fein und spar- sam punktirt, vor dem Schildchen mit einer kleinen Grube; HFlügeldecken länglich eiförmig, fein gestreift, die Streifen etwas undeutlich punktirt. 1°. Sehr selten. Kirby Mon. p. 62. no. 44. taf. 1. fig. 15. Germar. Mag. I. 217. 73. Gyllih. Ins. IV. 532. 7. (Ap. stolidum.) confluenss, Dem Vorigen äulserst ähnlich, aber noch schwächer behaart, die Flügeldecken eiförmig, tief gestreift, in den Streifen deutlich punktirt. /,‘“. Selten. Germar. Mag. II. 218. 74. taf. II. fig. 5. Gylih. Ins. IV. 531. 6. (Ap. con- fluens. ) stolidum. Halsschild deutlich breiter als lang ; slirisk le ie a —-— fast walzenförmig, wenigstens so lang als breit i alten un 18 Rüssel kaum so lang als wie das Halsschild, Fühler zwischen dessen Mitte und Wurzel eingefügt . . 95 —— fast so lang als kopf und Halsschild zusammen, "die Fühler ' an "dessen Wurzel nahe den Augentleimgeflußt? , #138 N AFATOURE EIN I re Schwarz, grau behaart, Kopf und Halsschild stark punktirt, letzteres nach vorne verengt; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, mit stumpf- winkelig vorragenden Schulterecken, tief punktirt gefurcht, mit flachen Zwischenräumen. ıi’“. Selten. Kirby Mon. 25. 8. taf 1. fig. 3. Germar. Mag. II. 139. 12. vieinum. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber nur *”/,“ lang, dichter und länger grau be- haart, der Rüssel länger und stärker gebogen, die Flügeldecken etwas schmäler, mit stumpf abgerundeten Schultern. Kirby Mon. 59. 40. taf. 1. fig. 14. Germar. Mag. Il. 209. 65. atomariuımn. Halsschild ziemlich fein pnnktirt. a: nicht oder undeutlich in den Streifen punktitt . . ie, SEE rer --— mit grolsen, runden und tiefen Punkten“ Se 6: Flügeldecken schwarz, glanzlos rl il WON, „ SOSDiR TR z, SZ hlaus, gründioderverztärbign Zr. MITTE. N HENRIER gung Au Schwarz, glänzend, unbehaart. Flügeldecken bronzefärbig, oder grün oder blaugrün; Stirne zwischen den Augen mit einer tiefen Längsgrube; Hals- schild etwas länger als breit, kegelförmig , hinten mit einer kurzen Mittel- rinne oder mit einem Grübchen ; Flügeldecken mit sehr feinen, nicht punk- tirten Streifen, und flachen Zwischenräumen. 1%, —"/,. Nicht selten. Fabr. S. E. II. 423. 37. (Attelabus) Germar. Mag. Il. 249. 13. taf. 3 fig. 8. aeneum. —— ,- -—, äulserst fein und sparsam behaart, Flügeldecken bläulich- oder schwarzgrün ; Stirne gerunzelt, ohne Längsgrube, der Scheitel der Breite nach flach gedrückt ; Flügeldecken ziemlich tief gestreift, die Streifen un- deutlich punktirt, die Zwischenräume schwach gewolbt mit äulserst feinen, schwer sichtbaren Pünktchen. 1'/, 1'/,“. Selten. Marsh. Ent. Brit. p. 247. 25. (Curculio) Germar. Mag. II. 246. 101. taf. 11. fig. 13. a. b. radiolus. 16 17 19 20 +61 Schwarz , unbehaart, Flügeldecken erzfärbig, grün, oder blaugrün; Rüssel lang, ober der Wurzel der Fühler kaum erweitert; Stirne gerunzelt; Hals- schild so lang als breit, hinten mit einer kurzen Mittelrinne; Flügeldecken oval, tief gestreift, in den Streifen undeutlich punktirt. 1, —1Y,‘”. Häufig. Kirby Monogr, 71. 54. Germar. Mag. 240. 95. taf. Il. fig. 14. a. b. Onopordi. —— , äufserst fein grau behaart, Flügeldecken schwarzblau; Rüssel ober der Wurzel der Fühler beiderseits in Form eines kleinen Zähnchens erweitert; Stirne mit feinen Längsrunzeln; Halsschild fast länger als breit, an den Sei- ten gerade, nach vorne etwas verengt; Flügeldecken tief gestreift, in den Streifen tief punktirt. 1'/, Selten. Gylih. Ins. II. 52. 19. Kirby Monogr. 72. 55. taf. 1. fig. 19. (Ap. Carduorum.) gibbirostre. Flügeldecken schwarz . . . TEE ENTE WERE a 5 le) —— erzfärbig, grün oder blau > UFER er ah erlae nn . 6 am. 020 Se uhraünjoderssiklichbraun shit" - Aa rälsrus. ken enlie fer nr le. 28 Beine entweder ganz röthlichgelb, oder blols die Vorderbeine . . 19 —— bei dem Weibchen ganz schwarz, bei dem Männchen die Schienen "der Vorderbeine gelbbraun. käfer schwarz, matt, fein grau behaart; Rüssel bei dem Weibchen ziemlich lang, vorne glatt; Halsschild schwach und undeut- lich punktirt, vor dem Schildehen mit einer kleinen Grube; Flügeldecken länglich eiformig, nur wenig breiter als das Halsschild, tief punktirt ge- furcht, die Zwischenräume ziemlich schmal und etwas gewölbt. %,“. Sehr selten. Schoenh. Gurc. I. 277. 58. millum. Flügeldecken gleichmälsig grau behaart . . . WU Jede Flügeldecke mil einem kürzeren oder längeren , dichter behaarten, "weils- BEREREHFEIIENS u ter ee ae N ee ea Ball enge, A Rüssel fadenförmig. Schwarz, wenig glänzend, fein grau behaart, die Wur- zel der Fühler und die Beine röthlich gelbbraun, die Fülse schwarz; Stirne mit einer Mittelrinne; Halsschild fein und sehr dicht punktirt , hinten mit einer kurzen Mittelrinne; Flügeldecken länglich eiförmig, tief punktirt ge- streift. 1“. Selten. Kirby. Mon. 38. 20. taf 2. fig. 7. Germar. Mag. Il. 160. 26. pallipes. —— an der Wurzel ober der Einlenkungsstelle der Fühler beiderseits in ein dreieckiges Zähnchen erweitert. Schwarz, ziemlich dicht grau behaart, die Fühler und Beine röthlichgelb, die Kniee und Fülse schwärzlich; Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten etwas gerundet, nach vorne verengt; Flügeldecken eiformig, punktirt gefurcht, die Naht an der Wurzel gewohn- lich dichter behaart. 1°“. Nicht selten. Herbst Käf. VII. 124, 13. taf. 103. fig. 1. Germar. Mag. Il. 128. 4. taf. 2. fig. 9. a. b. difliceile. Schwarz, oben mit gelblichgrauen , niederliegenden Härchen bekleidet, die Seiten des Halsschildes, ein breiter, gerader Längsstreifen über die Mitte jeder Flügeldecke und die Unterseite grauweils behaart, die Wurzel der Füh- ler oder die ganzen Fühler, so wie die Beine röthlichgelb ; Halsschild merk- lich breiter als lang, nach vorne verengt; Flügeldecken am Grunde etwas breiter als das Halsschild, nach hinten kaum erweitert, gestreift, die Strei- fen durch die dichte Behaarung etwas undeutlich. */,‘“ Sehr selten. kirby Decript. of seven Sp. 347. 62. Germar. Mag. Il. 127.3. Genistae, Dem Vorigen sehr ähnlich , aber 1—1'/,‘“ lang, der Rüssel länger, das Hals- schild fast länger als breit, die Flügeldecken gewöhnlich braun, und der weils behaarte Streifen ist stels abgekürzt und zieht sich von den Schultern schief nach einwärts bis zur Mitte der Flügeldecken. Selten. Fabr. S. E. Il. 424, 40. (Attelabus) Germar. Mag. II. 125. 2. taf. 2. fig. 8 fuscirostre. 462 22 24 [80] 7 Schwarz, fein grau behaart, die Flügeldecken blau, die Wurzel der Fühler und die Schenkel rothlichgelb, die Gelenke der letzteren ebenfalls schwarz ; Flügeldecken eiformig, hinten kugelig gewölbt, grob punktirt gefurcht. Selten sind die Fühler ganz schwarz. ı°. Selten. Herbst. Käf. vIl. 105: 14. taf. 103 fig. 2. Germar Mag. Il. 163. 28. taf. IV. fig. 10. Mavo - femoratum. —— , oben sparsam, unten dicht weilslich behaart, die Fühler und die ganzen Beine röthlichgelb, Flügeldecken grün oder blau, glänzend, gestreift, in den Streifen undeutlich punktirt. Das Männchen hat einen kürzeren, zur Hälfte rothgelben Rüssel. 1° Auf Malven, nicht selten. Fabr. S. E. Il. 424. 22. (Attelabus) Gylih. Ins. IV. 536. 15. Das Weibchen ist Ap. Malva- rum Kirby. Mon. 33. 16. rufirosire. Rüssel an der Wurzel ober der Einlenkungsstelle der Fühler in ein kleines Läppchen beiderseits erweitert. (Siehe No. 21.) —— an der Wurzel nicht erweitert . ae Schwarz, mit weilsgrauen Zottenhaaren ziemlich dicht bedeckt, die Fühler und Beine röthlichgelb, die Flügeldecken gelbbraun, eine dreieckige, ge- meinschaftliche Makel an ihrer Wurzel, die Naht und der Seitenrand dunk- ler. Kaum 1°“ lang. Sehr selten. Fabr. S. E. II. 426. 56. (Attelabus) Germar. Mag. II. 130. 6. taf. Ill. fig. 19. Malvae. Pechschwarz, dicht weilsgrau behaart, Fühler und Beine röthlichgelb, Flügel- decken braun, mit zwei mehr oder minder regelmälsigen, unbehaarten, schiefen Binden. 1°. Auf Nesseln um Wien im Frühjahre, gemein. Fabr. Ss. E. Il. 427. 60. (Attelabus) Germar. Mag. Il. 131. 7. taf. II. fig. 7 vernale. Beine ganz schwarz oder dunkel . . ae a ae Bl rl ne — ganz 'oder"theilweise: hell gefärbt „2. 0 DENT EN 26 Käfer gelbhchrotn oder’ Toth.' "....; ©e en. um Med nee Ve a —-——HSCHWALZE . 12, elite side ve Jede heise ein ke Re LE 375; Hell blutroth, die Augen schwarz; Halsschild dicht punktirt, hinten mit einer feinen Mittelrinne, in der Mitte breiter als lang. und deutlich gerundet er- weitert, sein Vorderrand etwas aufstehend; Flügeldecken tief punktirt ge- furcht. 1°/,°. In Oest. 0. d. Enns auf Wiesenklee, nicht selten. Schoenh. Cure. I. 411. 107. Germar. Mag. ll. 252. 105. (Ap. frumentarium.) mnnännäcatumnm, Gelblichroth, die Augen schwarz; Rüssel ziemlich stark gebogen; Halsschild dicht punktirt, an den Seiten nicht erweitert, hinten ohne Mittelrinne, der Vorderrand nicht aufgebogen; Flügeldecken gekerbt gestreift. 1/,—1'/,‘. Ziemlich häufig. Linne Fn. suec. ne. 586. (Gureulio) Gylih. Ins. ll. 32. 1. und IV. >42. 24. Germar. Mag. II. 251. 104. taf. IV. fig. 25. (Ap. haema- todes.) frumentarium. Dem Vorigen ganz gleich, der Rüssel aber bei dem Männchen etwas länger als das Halsschild, bei dem Weibchen bedeutend länger und bei beiden Ge- schlechtern gerade. Etwas seltener. De Geer, Ins. V. 251. 40. (Curculio) Gylih. Ins. IV 543. 25. sanguineum. Alle Schenkel und Schienen gelb oder röthlichgelb, und nur die Fülse SChwarzeE Er. 29 Schienen schwarz oder schw ‚ärzlich, " selten nur in “ der Mitte hell gefärbt, oder blols an den Vorderbeinen gelb arena 31 Schwarz, oben fein grau unten dicht graulichweils ek vi Fühler ai auf die Kolbe röthlichgelb ; Rüssel so lang als das Halsschild, dieses so lang als breit, nach vorne verengt, stark punktirt; Flügeldecken kugelig eiför- mig, punktirt gefurcht, die Zwischenräume eben. 1°. Selten. Payk. Fn. suec. II. 181. 16. (Attelabus) Gylih. Ill. 32. 4. Germar. Mag. Il. 150. 20. taf. IV. fig. 15. Viciae. Ober - und Unterseite des Käfers nur äulfserst fein behaart - . 2... ..90 30 öl 38 4 463 Schwarz, die ersteren Glieder der Fühler röthlichgelb; Stirne mit tiefen Längs- runzeln; Halsschild so lang als breit, nach vorne verengt, hinten mit einer Mittelrinne, mit starken, ziemlich dichten Punkten; Flügeldecken kurz ei- formig, hoch gewölbt, tief punktirt gestreift. Das Männchen besitzt einen kürzeren Rüssel und stärker gewölbte Flügeldecken. A Auf Wiesen- klee, nicht selten. Fabr. S. E. Il. 427. 57. (Attelabus) Germar. Mag. II. 158.425, taf. IV. fie. 15. favipes. Dem Vorigen sehr ähmieh, die Fühler sind aber mit Ausnahme der Kolbe ganz gelb, die Stirne ist sehr fein gerunzelt, das Halsschild ist fast kürzer als breit und sehr fein punktirt, die Flügeldecken sind eiförmig, stark gewölbt. Das Männchen hat einen kürzeren, auf der vorderen Hälfte gelb gefärbten Rüssel. °/,. Sehr selten. Kirby Mon 36. 18. taf. I. fig. 6. Germar. Mag. II. 156. 24. taf. 4. fig. 12. nigritarse. Sämmtliche Schienen wenigstens zur Hälfte oder ganz schwarz . . . . . 32 Schienen der Vorderbeine ganz gelb, die hinteren Beine ganz schwarz oder ST En Ale a RR ET IHREN de age Fühler schwarz; Beine schwarz, die Vorderschenkel in der Mitte röthlichgelb, die hinteren gewöhnlich braun; Halsschild fast länger als breit, ziemlich walzenformig, nicht sehr dicht punktirt; Flügeldecken länglich eiförmig, stark gewölbt, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume leicht gewölbt. 7“. Sehr selten. Germar. Mag. II. 171. 32. taf. 4. fig. 17. ruficrus. Wurzel der Fühler gelbbraun; Beine gelb, die Kniee und die untere Hälfte der Schienen schwärzlich; Halsschild etwas länger als breit, stark punktirt, hinten mit einer seichten Mittelrinne; Flügeldecken eiförmig, stark gewölbt, punktirt gefurcht. 1. Sehr selten. Germar. Mag. Il. 173. 34. taf. IV. fig. 19. varipes. Fühler ganz schwarz oder nur die Wurzelglieder bräunlich. Flügeldecken ei- BERNER SLAT EA EEWIDES NUT REN TER ER RA ER TEN Wurzelglieder der Fühler gelbbraun. Flügeldecken kugelig eiförmig, glänzend schwarz , punktirt gestreift, die Zwischenräume schwach gewölbt. Hals- schild länger als breit, stark punktirt. 1—1',‘“. Häufig auf Kleefeldern. Herbst. Käf. VII. 117. 7. taf. 103. fig. 5. Germar. Mag. Il 165. 30. taf. 4. fig. 14. apricans. 34 Tiefschwarz, wenig glänzend, unbehaart, Fühler an der Wurzel braun; Hals- schild walzenförmig, schmal, dicht punktirt, hinten schwach gerinnt; Flügeldecken elliplisch, gestreift, die Streifen etwas undeutlich punktirt, die Zwischenräume eben. 1’ Nicht selten. Kirby Mon. 42. 22. Germar. Mag. li. 164. 29. assianile. Schwarz, glänzend, die Fühler fast immer ganz schwarz; Flügeldecken eifor- mig, mit grünlichem Schimmer , stark gewolbt, tief punktirt gefurcht, die Zwischenräume schwach gewölbt. °/,—1’“. Selten. Germar. Mag. II. 169. 31. taf. IV. fig. 16. aestivum. Bassel Ziemlich" Tang, Tadenformmig”' AU va a ER 36 He 7 Und, ÜICK re re VUrBERRE ER) AR. NEE (GR. FARLDUARAERHERERRG AR OBEN. DA, BIREEIHETKEN) Bi! 'OUELErDmam. MS, BRUIRE N REEL FRÄNB RAR NE NR, en MENGE ce 2 A A Ne Re. Kane (6, REN RENT Übersgile.,.des Käfers sau, behaanbı hun a.ch eituieissectnsie gan unse gejtnne, DB ——dessKafersabemahe: Kanlı Bug hie ara ie Sat een Flügeldecken länglich, an den Seiten ziemlich gerade, hinter der Mitte nur wenigierweilerb.ysadici.dsitrakeig Bits Asmasılas 1dan. ua “abe Ina 39 464 Flügeldecken hinter der Mitte sehr stark bauchig gewölbt, an der Spile nicht verengt und schnell nach abwärts gewölbt, wie abgestutzt, vollkommen birnformig. Körper schwarz, wenig glänzend; Rüssel glatt; Halsschild so lang als breit, walzenförmig, mit starken Punkten und mit einer feinen Mittellinie; Flügeldecken tief kettenartig gestreift, die Zwischenräume flach gewölbt. 1‘. Selten. Germar.. Mag. Il. 192. 51. taf. 3. fig 16. atratuluon. —— eiförmig, hinter der Mitte bauchig erweitert . . . . 39 Schwarz; fein grau behaart; Halsschild so lang als breit, schwach punktirt, vor dem Schildchen mit einem eingedrückten Punkte; Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen eben. °/,‘. Ziemlich selten. Kirby Mon. 61. 43. Germar. Mag. II. 216. 72. id. 214. 70. (Ap. 40 elongatum) und 215. 71. (Ap. plebejum.) seniculus. —— mit weilsgrauen Haaren ziemlich dicht bedeckt, so dals die Oberseite grau erscheint ; Halsschild breiter als lang, deutlich punktirt, hinten mit einer kurzen Mitelriume Flügeldecken fein punktirt gefurcht. 1°. Häulig. Germar. Mag. Il. 234. 88. civicume 40 Rüssel glänzend, a kaum punktirt, .,.. =... löse —— matt, deutlich punktirt. Käfer schwarz, fein grau \ behaart ; Rüssel lang; Kopf zwischen den sehr schwach gewölbten Augen fein gestrichelt ; Halsschild fast walzenformig, grob und tief punktirt, hinten mit einer kur- zen Mittelrinne; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume eben. 1°. Sehr selten, Kirby Mon 62. 45. Germar. Mag. ll. 219. 75. 41 Gyilenhali. Al Schwarz, fein grau behaart, Wurzel der Fühler gelhbraun ; Stirne gestrichelt ; Halsschild kaum so lang als breit, stark punktirt, hinten mit einer einge- drückten Mittellinie; Schildehen ein, punktför mig; Flügeldecken kurz ei- förmig , hoch gewolbt punktirt gefurcht. °/,‘. Sehr selten. Kirby Mon. 23. 5. Germar. Mag. II. 133. 8. ta, II. fig. 13. Ervi. Ganz schwarz, fein grau behaart; Stirne gestrichelt; Halsschild fast walzen- formig, stark punktirt, hinten mit einer feinen Mittelrinne; Schildchen ver- tieft, bei starker Vergrolserung mit einer Mittelfurche ; Flügeldecken eifor- mig, breit punktirt gefurcht. 1—1'/,“. Selten. Kirby Deseript. of sev. spec. pag. 352. 67. Germar. Mag. Il. 221. 76. angzustatuen. 42 Halsschild mit grofsen, deutlichen, tiefen Punkten 4 ee —— länger als breit, fast walzenförmig , mit zerstreuten, seichten , , undeut- lichen Punkten, hinten mit einer kurzen Mittelrinne. Käfer schwarz, glän- zend ; Rüssel deutlich punktirt; Stirne gestrichelt; Flügeldecken eiförmig, tief punktirt gefurcht , die Zwischenräume flach gewölbt. 1'/,‘. Selten. Kirby Mon. 55. 34. taf. 1. fig. 11. Germar. Mag. ll. 197. 54. taf. IV. fig. 3. 43 ebeninum. 43 Schwarz, wenig glänzend; Rüssel ziemlich dick ; Stirne gestrichelt,, Halsschild merklich breiter als lang, sehr dicht punktirt, hinten mit einer kurzen Mit - telrinne ; Flügeldecken tief punktirt gefurcht, die Zwischenräume kaum brei- ter als dieFurchen, stark gewoölbt. */,““. Sehr selten. Herbst. Käf. VII. 125. 15. taf 103. fig. 3. Germar. Mag. Il. 236. 90. taf. 3. fig. 9. Schoenh. Cure. 1. 288. 88. und 1. e. 259. 91. (Ap. foraminosum.) LITE 1711171179 —--, die Flügeldecken glänzend, kugelig eiformig, tief punktirt gefurcht, die Zwischenräume flach, der Rüssel dünn, sonst der vorigen Art nahe ver- wandt. De Selten. Germar. Mag. Il. 178. 39. taf. 4. fig. 5. mOorio. AA. „Halsschild"dichtrund@deutlich” punktirt ES Fe —— entweder schwach und undeutlich, oder nur sparsam und zerstreut Punkbunt v9 \, ne 0 RUHT SEN EEER BEE EEE SEE 45 Flügeldecken deutlich grau behaart . . a —— nackt oder nur sehr schwach und undentich behaart iyerd BAY 45 51 46 48 47 52 465 Flügeldecken kurz eiförmig, hinten stark gewölbt . . 2 2 2 222.647 Flügeldecken länglich. Käfer schwarz, fein grau behaart; Rüssel gegen die Spitze schwarz; Halsschild nach vorne verengt, dieht punktirt, mit einer schwachen kurzen Mittelrinne am Grunde; Flügeldecken schwarz metallglän- zend, schmal, tief punktirt gestreift. 1'/,‘“. Gyllih. Ins. Il. 58. 26. Germar. Mag. II. 259. 26. superciliosum. Schwarz, grau behaart, die Wurzel der Fühler hell gefärbt; Rüssel auf der vorderen Hälfte glänzend; Stirne mit zwei oder drei vertieften Längsstreifen ; Augen wenig vorragend ; Halsschild so lang als breit, nach vorne elwas ver- engl; Flügeldecken schwarzblau, punktirt gefureht. 1—1'/,. Selten. Herbst. Käf. VI. 129. 20. taf. 105. fig. S. Germar Mag. Il. 141.14. vorax. ——, —— — , die Wurzel der Fühler gelbroth; Rüssel an der Spitze glatt, glänzend ; Stirne gestrichelt; Augen etwas vorragend; Halsschild so lang als breit, beinahe "walzenförmig; "Flügeldeeken dunkelblau oder dunkelgrün, punktirt gefurcht, die Zwischenräume eben. °/,“. Selten. Germar. Mag. II 203. 59. taf 4. fig. A. pavidum. Diszeldecken, eitormig oder,länglich . au 3% a ua aa zuge Vene ee page, AI a elteiförang ir Be. 7 tolle Bin ed al et Baselaterals Dinklirk,n nis, - Irkudun- Ieplänaensee eeue . 50 — — fein und dieht punktirt. Schwarz; der Rüssel punktirt; Kopf runzelig punktirt, mit kaum vorragenden Augen; Halsschild so lang als breit, an den Seiten kaum erweitert, Binien mit einer kurzen Mittelrinne ; Flügeldecken dunkelblau oder erz färbig, fein punktirt gefurcht,, die Zwischenräume flach gewölbt, die Schulterecken etwas vorragend. 2% Selten. Germar. Mag. u. 246. "100. ta, sche. 21% validum. Schwarz, mit kaum sichtbaren grauen Härchen sparsam bekleidet; Rüssel punk- tırt ; Stirne etwas vertieft und gestrichelt; Augen wenig vorragend ; Hals- schild so lang als breit, tief und grob punktirt , walzenförmig , hinten mit einer kurzen Mittelrinne ; Flügeldecken stahlblau , tief punktirt gefurcht. 1'/,. Selten Germar. Mag. Il. 185. 45. taf. 4. fig. 9. ecolumbinum. Ganz grün oder grünlichblau, glänzend; Rüssel schwarz, glänzend; Stirne gerunzelt; Augen wenig vorragend; Halsschild so lang als breit, mit einer kurzen Mittelrinne; Flügeldecken fein punktirt gefurcht. 1°. In Oest. o. d. Enns, sehr selten. Payk. Faun. suec,. Ill. 180. 15. (Attelabus) Germar. Mag. Il. 200. 56. taf. 3. fig. 22. Astragali. Flügeldecken kugelig eiföormig . . . Aue E MI eIINED —— eiförmig. Schwarz, glänzend ; Stirne gerunzelt ; Halsschild gewöhnlich metallisch glänzend, äulserst schwach punktirt, mit einem leiden punktför- migen Eindrucke vor dem Schildchen; Flügeldecken grünlichblau oder grün, punktirt gefurcht , die Furche an der Naht tiefer als die übrigen. 1%. 1'/,“. Nicht selten. Herbst. Käf. VII. 128. 18. taf. 103. fig. 6. Germar. Mag. IE, 193. 92. virens. Halsschild mit zerstreuten, aber deutlichen Punkten . . 2. 2.2.2.2. 53 —— mit feinen, undeutlichen Punkten, fast walzenförmig, nach vorne nur sehr wenig verengt, hinten mit einer schwachen Mittelrinne. Käfer schwarz ; der Rüssel an der Spitze glänzend ; Stirne gefurcht; Flügeldecken schwarz- blau, punktirt gefurcht, die Zwischenräume der Furchen leicht gewolbt. 1'/,“. Selten. Payk. Faun. suec. II. 179. 13. (Attelabus) Kirby Mon. pag. 50. 29. punetigerum. Schwarz; Rüssel lang, glatt, ziemlich diek; Stirne mit drei tiefen Furchen ; Augen wenig vorragend; Halsschild ziemlich walzenformig, fast länger als breit, in der Mitte mit einer länglichen Grube ; Flügeldecken blau oder vio- lett, gestreift, in den Streifen etwas undeutlich punktirt, die Zwischenräume eben. 1'/,‘. Selten. Herbst. Be VII. 132. 25. taf. 103. fig. 12. Germar. Mag. Il. 139, 48. taf. 2. fig. sulcifrons. 30 466 Schwarz; Rüssel ziemlich dünn und lang, punklirt; Stirne gerunzell; Augen wenig vorragend; Halsschild walzenförmig, so lang als breit, gewöhnlich mit seichter Mittelrinne; Flügeldecken schwarzblau, punktirt gefurcht,, die Zwischenräume eben. 1°“. ‘Selten. Herbst. Käf. VIL 120. 21. taf. 103. fig. 9. Gylih. Ins. II. 47. 14. (Ap. marchicum.) aethiops. 51 Flügeldecken schwarz, öfters mit grünem Glanze, stets deutlich grau be- haar a EA PERLE DR RRPRREENO NN, 1 EDER NR SE Er u eu = hlau),-kaum’behaart) 102 Wa, ui WirR ge SW MENE DIE ER Flügeldecken länglich oval . . . om, TrR ri, < —— kurz eiförmig mit grünlichem Schimmer , punktirt gefurcht , die Punkte in den Furchen undeutlich , die Zwischenräume der Furchen eben, deutlich gerunzelt. Halsschild etwas breiter als lang, stark punktirt, ohne Mittel- rinne, und so wie der übrige Körper mit weilslichen Haaren ziemlich dicht besetzt. °/,“. Selten. Herbst. Käf. VIL 130. 22. taf. 103. fig. 10. & car Sı ot Germar. Mag. II. 237. 91. taf. II. fig. 6. brevirostre. 56 Schwarz, grau behaart; Rüssel sehr kurz; Stirne fein gerunzelt; Halsschild etwas länger als breit, walzenförmig, und wie der Kopf fein und dicht punktirt; Flügeldecken punktirt gefurcht, die Zwischenräume der Furchen kaum gewölbt. */,‘. Selten. Germar. Mag. Il. 235. 89. taf. 4. fig. 8. —— , fein und spar am grau behaart ; Rüssel etwas länger als der Kopf; Stirne gerunzelt; Halsschild so lang als breit, stark punktirt, mit einer schwachen Vertiefung vor dem Schildchen; Flügeldecken breit punktirt ge- furcht, die Zwischenräume der Furchen kaum hreiter als diese, und ziem- lich stark gewoölbt. */,“. Nicht selten. Herbst. Käf. VI. 125. 15. taf. 103. fig. 3. Germar. Mag. II. 236. 90. taf. 3. fig. 9. BARÄHRÄNNLENEER. 57 Schwarz; Halsschild so breit als lang, walzenförmig, seicht und nicht dicht punktirt, vor dem Schildchen mit einer ziemlich tiefen, länglichen Grube; Flügeldecken länglich oval, punktirt gefurcht, blau. 1'/,“. Sehr selten. Kirby Mon. 65. 47. taf. 1. fig. 16. violaceum. —— ; Halsschild nach vorne merklich verengt, fast breiter als lang, dicht punktirt, mit einem undeutlich vertieften Strichelehen vor dem Schildchen ; Flügeldecken eiformig, hinten bauchig erweitert, punktirt gefurcht,, blau oder schwarzblau. °/,“ Nicht selten. Herbst. Käf. VIl. 118. 19, taf. 103. fig. 7. Germar. Mag. Il. 197. taf. 3. fig. 15. marchicum. Si 4 Schwarz; Rüssel und Stirne punktirt; Augen vorspringend ; Halsschild fast wal- zenförmig, tief und deutlich punktirt, hinten mit einer kurzen Mittelrinne ; Flügeldecken stahlblau, punktirt gefurcht, die Zwischenräume flach ge- wölbt. 1'/,‘. Nicht selten. Kirby Mon. pag. 25. 28. taf. 1. fig. 9. Germar. wag. II. 186. 46. punctifrons. —— , unbehaart ; Stirne zwischen den Augen gerunzelt, letztere kaum vorra- gend; Halsschild in der Mitte beiderseits gerundet erweitert, mit starken nicht sehr dichten Punkten und mit einer tiefen Rinne vor dem Schildchen ; Flügeldecken schwarzblau, sehr fein gestreift, die Streifen fein und nndeut- lich punktirt, die Zwichenräume flach, mehr als dreimal so breit als die Streifen. 1'/,“. Auf blühenden Gesträuchen, ziemlich selten. Herbst. Käf. VI. 111. 9. taf. 102. fig. 9. Pz. Fn. 20. 11. Germar. Mag. II. 179. 40. tat IV.208 Sorbi. | | | | 467 466. Gatt. Nemonyx. Redt. Gatt. d. deutsch. Häfer. (Fühler eilfgliederig, etwas vor der Mitte des Rüssels eingefügt, mit drei gröfseren Endgliedern. Rüssel etwas länger als der Kopf Kopf mit den grofsen, vorragenden Augen so breit als das Halsschild, dieses länger als breit, an den Seiten fast gerade, schwach gewölbt. Schildchen ziemlich grofs. Flügeldecken breiter als das Halsschiüld, von den vorragenden Schultern bis zur Spitze allmäh- lig verengt, an der Spitze einzeln abgerundet, den Hinterleib bedeckend. Beine einfach, dünn, ihre Schenkel ungezähnt, die Schienen ohme Enddornen. hlauen- glied an der Wurzel mit einem deutlichen, gliedförmigen Anhängsel und mit zwei ziemlich grofsen Klauen, von denen Jede in zwei Hälften gespalten ist, deren in- nere etwas kürzer und dicker ist. Körper geflügelt. Die einzige Art lebt auf Blumen.) Schwarz, grau, zotlig behaart, etwas glänzend, sehr fein verworren und nicht dicht punktirt. 2'/,—2'/,‘“. Sehr selten. Fabr. S. E. II. 429. 4. (lihinomacer.) Oliv. Ent. 87. 459. 1. pl. 1. fig. 1. (eod.) Pz. Fn. 98 8. (eod.) lepturoides. 467. Gatt. Rhinomacer. Geoffroy. Hist, abr. d. Ins. 1764, (Halsschild kaum länger als breit. Flügeldecken walzenförmig. Fufsklauen einfach. Die übrigen dufseren Merkmale wie bei der Gattung Nemonyz ”). Die einzige Art lebt auf Nadelholz.) Schwarz, dicht und deutlich punktirt und dicht grau oder graugelb, etwas zottig,, behaart, die Fühler und Beine röthlichgelb. 1°/,. Selten. Fabr. S. E. II. 428. 3. Oliv. Ent. 87. p. 459. 2. pl. 1. fig. 2. Gylih. Ins. II. 30. 10. (Rhynchites.) attelaboides. 468. Gatt. Diodyrhynchus. Megerle. Schoenh Cure. I, 240. (Fühler näher der Wurzel als der Spitze des Rüssels eingefügt, undeutlich zwölfgliederig, die drei letzten Glieder bedeutend vergröfsert, das letzte von ihnen mit gliedförmig abgegränzter Spitze. Rüssel länger als Kopf und Halsschild, fa- denförmig, an der Spitze etwas erweitert. Kopf sammt den Augen fast so breit als das Halsschild, die Augen klein, rund, vorragend. Halsschild breiter als lang, eiwas hinter der Mitte gerundet erweitert. Flügeldecken breiter als das Haisschild, walzenförmig, den Hinterleib bedeckend. Schenkel nicht gezähnt. Schienen ohne Enddornen an der Spitze. Fufsklauen einfach. °). Die einzige Art lebt auf Kiefern, Anfangs Mai.) 1) Diese und die zwei folgenden Gattungen zeigen von den übrigen Gattungen der Rüsselkäfer viele Verschiedenheiten, und dürften vielleicht mit Recht unter die Gattungen der LVII, Familie, zu der Gatt. Rhinosimus und Salpingus gestellt werden, mit denen sie die mehr sichelförmigen vorragenden Oberkiefer, zweilappige Unterkiefer, fadenförmige, vorragende Taster gemeinschaftlich haben. Bei der Gattung Nemonyx sind: Oberlippe halbkreisförmig, am Rande bewimpert, die Oberkiefer weit vorragend, mit gebogener, einfacher Spitze und einfachen, ungezäknten Innenrande, die Unterkiefer zweilappig, der äufsere Lappen dünn fadenförmig, seine Spitze mit einem grofsen hakenartigen Borstenbüschel, der in- nere Lappen breit, am Grunde horuig, an der Spitze lederartig, mit langem Barte, die Riefertaster fadenlörmig, viergliederig, die ersten drei Glieder sehr kurz, das vierte fast walzenförmig , so lang als die drei vorhergehenden zusammen , Unterlippe halbhäutig, die Zunge dreieckig ausgeschnitten. am Rande bewimpert, die Lippentaster dreigliederig, fa- denförmig, die Zunge nicht überragend, 2) Der innere Rand der Oberkiefer mit einem grofsen Zahne. Unterkiefer zweilappig, der äufsere Lappen breit und kurz, hornig, an der Spitze bebartet,, der innere nur mit zwei dicken, hakenförmigen Borsten an der Wurzel des äufseren vortretend. Kiefertaster vier- gliederig, fadenförmig, das erste Glied sehr kurz, das zweite und dritte an Länge gleich, kürzer als das letzte. Zunge häutig, zweilappig, in der Mitte mit vier starken Borsten, Lippentaster dreigliederig, fadenförmig, die Zunge überragend, 3) Die Oberkiefer sind wie bei der Gattung Rhinomacer, an den Unterkiefern ist aber der äufsere Lappen nur dünn, an der Spitze abgerundet, und mit wenigen, sehr starken Bor- sten besetzt, der innere tritt weiter vor und die hakenförmigen Borsten sind stärker. Die Unterlippe ist gleich gestaltet. s0 * 468 Schwarz oder pechbraun, dicht und ziemlich stark punktirt, weilsgrau be- haart, die Fühler und Beine etwas heller gefärbt , häufig ist der ganze Käfer hellbraun, die Fühler und Beine gelb, 1°/,— 2’. Selten. Schoenh. Cure. T. 241%: austrincus. 469. Gatt. Rhynchites. Herbst. Räf. VII. pag. ı23, (Fühler eilfgliederig, mit drei gröfseren von einander getrennten Endglie- dern. Rüssel bald langer, fadenförmig, bald kurz und häufig an der Spitze er- weitert. Lhopf hinter den Augen etwas verlängert, aber nicht eingeschnürt. Hals- schild kaum länger als in der Milte breit, nach vorne verengt, an den Seiten etwas gerundet erweitert. Schiöldchen klein, aber deutlich. Flügeldecken selten viel langer als zusammen breit, an der Spitze einzeln abgerundet, die Afterspitze nicht bedeckend. Schenkel ungezahnt, die der Hinterbeine öfters verdickt. Schie- nen ohne Enddornen an der Spitze. HKlauenglied an den Füfsen mil zwei yespal- tenen Klauen. körper geflügelt. Die Arten leben auf Gesträuchen.) 1... „Blägeldecken. roth.o.der braun. 15 Ill sun hakenn Klage EEE — SCHWARZ ost aa, Sulie ahme Alkral kennt Mkacher\ da? Tee —— blau, grün, kupfer- oder goldglänzend . . 2» 2 2 2 20 2 0. Po» 2 Schwarzblau oder dunkelgrün, oben sparsamer unten dichter weilsgrau be- haart, das Halsschila und die Flügeldecken roth oder rothgelb, ersteres fein und zerstreut punktirt, letztere mit starken Punktstreifen. 2. Selten. Schaller Acta. Holm. I. p. 282. (Cureulio) Pz. Fn. 94. 6. (Attela- bus.) coeruleo - cephalus. Dunkel erzfärbig, äufserst dicht punktirt und braun behaart, Flügeldecken tief punktirt gestreift, roth, die Naht schwärzlich, die Wurzel der Fühler | und die Beine öfters rothbraun. 1—1'/,“. Auf blühenden Gesträuchen, sehr | häufig. Linne S. N. I. II. 607. 9. (Cureulio) Pz. Fn. 20. 8. (Attelabus) Gylih. Ins. I. 25. 5. » aequatus. 3 Schwarz, glänzend, lang behaart; Rüssel lang und dünn, an der Wurzel mit zwei tiefen Furchen; Kopf und Halsschild sehr fein und undeutlich punktirt, letzteres mit einer schwach vertieften Mittelrinne; Flügeldecken gestreift punktirt, die Zwischenräume flach und kaum punktirt. 1—1'/,“. Ziem- lich selten. Fabr. S. E. II. 425. 49. (Attelabus) Schoenh. Cure. I. 216. 102 Bz2 En. 17218: planirostris. ——, —— , äulserst zart behaart ; Rüssel kaum länger als der Kopf, an der Spitze erweitert; Kopf sehr grols, an der Verbindungsstelle mit dem Hals- schilde eingeschnürt, und wie dieses fein und dicht punktirt; Flügeldecken punktirt gestreift, dieZwischenräume der Streifen mit einer mehr oder min- der regelmälsigen Punktreihe. Das Männchen besitzt sehr stark verdickte Hinterschenkel. '). 2 Auf Pappeln, häufig. Linne Fn. suec. no. 640. _(Attelabus) Pz. Fn. 20. 15. (eod.) Gylih. Ins. II. 29. 9. Betulae. 4 Flügeldecken verworren, runzelig punktirt, höchstens mit schwachen Spuren vonrsStreiten? 7 .. 5 —— mit mehr oder weniger regelmälsigen Punktstreifen, nie gerunzelt . . 6 5 Grünlich oder purpurroth goldglänzend , lang behaart, die Spitze des Rüssels, die Fühler und Fülse schwarzblau; Halsschild des Männchens am Vorderrande beiderseits mit einem nach vorne gerichteten Dorne. 3. Nicht selten. Scopoli Ent. Carn. 26. 77. (Cureulio) Pz. Fn. 20. 5. (Attelabus Bachus) Schoenh. Cure. I. 219, 14. auratus. 1) Für diese Art errichtete Leach die Gattung Deporaus. Stephens Brit. Ent, IV. 197. . 10 11 i2 15 469 Purpurroth goldglänzend, dünner und kürzer behaart, Rüssel länger als das Halsschild und so wie die Fühler und Fülse ganz blau; Halsschild bei beiden Geschlechtern unbewaffnet, bei dem Männchen etwas mehr an den Seiten gerundet, als bei dem Weibchen. 1°, —2. In Oesterreich vorzüglich den Früchten der Obstbäume sehr schädlich. Linne S. N. I II. 611. 38. (Gur- eulio) Schmidherger. Obstbz. I. 171. (Attelabus) Schoenh. 1. 219. 15. Germar. Ins. spec. I. 186. 309. (Rh. laetus.) Bachus. aberserteudes. Katersakaumanenaanis 227 en a ee 2 2a W MaNeIT = IGEUNlICHWDEhAatte Men, ger, En nn Een EEE RE. NR) Flügeldecken um die Hälfte länger als zusammen breit, ziemlich walzenförmig. Käfer dunkelblau, häufig mit grünlichem Schimmer ; Rüssel punktirt; Hals- schild etwas länger als breit, ziemlich walzenformig, dicht punktirt; Flü- geldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen nicht punk- tirt. 1—1'/,“. Selten. Payk. Mon. Cure. 136. 97. (Attelabus) Gylilh. Ins. III. 28. 8. Pz. Fn. 172. 15. c. nanus:e —— fast viereckig, wenig länger als zusammen breit. Weibchen am Vorder- rande des Halsschildes beiderseits mit einem spitzigen, nach vorwärls ge- zichteten! Dome. 030 8. , Railals elnad areltsl alle. Ablunaıilinen8 Oberseite des Käfers grün, erzfärbig, kupfer - oder goldglänzend, Unterseite, Rüssel und Beine blau; Stirne ziemlich tief gefurcht; Halsschild breiter als lang, fein punktirt; Flügeldecken unregelmälsig punklirt gestreift, 2—2'/,““. Sehr häufig. Linne Fn. suec. ne. 606. (Gureulio) Gylih. Ins. IM. 21. 2. Pz. Fn. 20. 7. (Attelabus.) Populi. —— und Unterseite des Käfers gleich gefärbt, blau oder grün mit Goldglanz ; Stirne zwischen den Augen nur schwach vertieft; Halsschild und Flügel- decken etwas dichter und feiner punktirt als bei dem Vorigen. 2'/, 2.77) Ebenfalls häufig. Fabr. S, E. II. 421. 28. (Attelabus) Pz. En. 20.6. (eod.) Gylih. Ins. II. 19. 1. betuleti. Berne dung, FademIOrMIe, eo nsnre = seid: ikea ce allen enden «10 rungehreil, 3, Abe. warhlänizaeiir Sorsksasmne dem ta denne“ 18 Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken mit einer mehr oder Bunder »reselmälsigen Punktreihe 19) 9, Aylunaa lem alkstunb en 2 11 Ir — in chblpnnktirt 11.0 2 EEE ah Amar. Ua E13 Oberseite des Käfers braun metallisch oder kupferglänzend, fein und sparsam weilsgrau behaart; Halsschild beinahe breiter als lang, dicht punktirt, an den Seiten kaum erweitert; HFlügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwi- schenräume der Streifen bei schiefer Ansicht runzelig. 2“. Nicht selten auf blühenden Schlehen. Linne Fn. suee. ne. 593. (Gureulio) Gylih. Ins. Ill. 24. A. Pz. Fn. 20. 9. (Altelabus.) cupreus. Eee —— blauinderiblaugrün) MONE SE AN AIT A 2 Halsschild so lang als breit, seine Seiten beinahe gerade, nach vorne verengt, seine Scheibe nicht sehr dieht, ziemlich grob und etwas runzelig punktirt. Flügeldecken nur wenig länger als zusammen breit. 1'/,‘. Selten. Ile. Mag. VI. 306. 47. Germar. Fn. Ins. XII. taf. 13. conicus. erg in Te Te an.den, Seiten.eiwas' gerundet, erweitert, ‚nach vorne kaum verengt, fein und äulserst dicht punktirt. Flügeldecken fast um die Hälfte länger als zusammen breit. 1'/,““. Selten. Payk. Fn. IM. 175. 8. (Attelabus) Gyllih. Ins. 11. 26. 6. Schoenh. Cure. I. 230. 28. (Rh, megacephalus.) Alliariae. Flügeldecken blau, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen DREHer als die ustreifen; BEWOLDUEEA N na a ee ee 470 1 17 Flügeldecken des Männchens dunkel erzfärbig, bei dem Weibchen häufig blau- grün, punktirt gestreift, die Punkte der Streifen grols, breiter als ihre Zwi- schenräume. Halsschild so breit als lang oder breiter, an den Seiten etwas gerundet erweitert, fein und sehr dicht punktirt. Rüssel des Männchens länger als Kopf und Halsschild zusammen, der des Weibchens beinahe so lang als der Leib. 1'/,—1'/,. Selten. "Marsh. Ent. Brit. pag. 239. 5. (Cureulio) Schoenh. Cure, I. 215. 8. (Rh. obscurus Megerle.) aeneo-virens. Grünlich blau. Halsschild so breit als lang, oder breiter, an den Seiten schwach gerundet, durchaus gleichmälsig, fein und sehr dieht punktirt. 1—1'/,‘“. Nicht selten. Herbst. Räf. VIl. 134. 10. taf. 104. fig 10. Gylih. Ins. II. 27. 7. (Rh. minutus.) germanicus. Blau, mit ziemlich langen braunen Haaren. Halsschild etwas gröber und sparsamer als bei dem Vorigen punktirt, mit einer kurzen, seichten, nicht punktirten Mittelrinne. Flügeldecken tief punktirt gestreift, beinahe ge- furcht. 1° Sehr selten. Germar. Ins. spec. 186. 310. pauxillus. Rüssel länger als der Kopf. Halsschild nicht sehr dieht punktirt . . . . 16 —— kürzer als der Kopf, dieser so wie das Halsschild äulserst dicht runze- lig punktirt, glanzlos, letzteres breiter als lang, an den Seiten sehr stark erweitert. Flügeldecken fast viereckig, tief und grob punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen mit sehr feinen Punkten. 1'/,“. "Sehr selten. Fabr. S. E. II. 425. 38. (Attelabus) Gerwmar. Fn. 12. 5. tristis. Augen wenig vorragend. Halsschild so lang als breit, oder breiter , nicht dicht und in der Mitte sparsamer punklirt . . . ef "Kopf sammt den Augen breiter als der Vorderrand des Halsschildes, v vor diesen eingeschnürt, die Augen stark vorragend. Halsschild deutlich länger als breit, fein, ziemlich dicht und gleichmälsig punktirt, in der Mitte etwas gerundet erweitert. Käfer schwarz, metallisch glänzend, mit feinen, wenig aufstehenden grauen Härchen; Stirne flach, grob zerstreut punktirt; Flügel- decken um die Hälfte länger als zusammen breit, blau oder blaugrün, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume mit äulserst feinen Pünktchen. 1/,—1”/,‘. Ziemlich selten. Germar. Ins. spec. 187. 312. Schoenh. Cure. V. 1.335. (Rh. constrietus Waltl) Pz.Fn. 172 14. c. megacephalns. Rüssel mit einer kielförmig erhabenen Mittellinie. Halsschild fein punktirt, an den Seiten schwach gerundet erweitert. Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen mit feinen Pünktchen und etwas undeut- lichen Runzeln. Körper blau. 2'/,—2° Yu » , ‚Selten. .Fabr. ‚S.2E. IEZ421 25: (Attelabus) Herbst. Käf. VII. 139. 16. taf. 105. fig. 3. pubescens. —— mit einer tiefen Mittelfurche, in der sich eine kurze, erhabene Linie be- findet. Halsschild breiter als lang, an den Seiten schwach gerundet, ziem- lich zerstreut punktirt. Flügeldecken punktirt gestreift, die flachen Zwi- schenräume ziemlich stark und verworren punktirt und gerunzelt. Oberseite des Käfers hell kornblumenblau. 1°/,‘“. Sehr selten. Herbst. Käf. VII. 135. 12. taf. 104. fig. 12. Schoenh. Cure. I. 226 22. sericeus. Ich erhielt so eben die sechste Nummer der entomologisehen Zeitung von Stettin, in welcher sich Seite ı65 die Fortsetzung von Direct, Dr. Suffrian’s in Siegen: „„Bemerkun- gen über einige deutsche Rüsselkäfer“ befindet. Mir gelang es nicht, nach wiederholter Untersuchung bei den Gattungen Rhinomacer und Diodyrhyncehus eine Spaltung der einzel- nen Hlauen zu erkennen. we man die dicken derben Oberkiefer ‚ die kegelförmigen, kur- zen, in den Stiel der Unterkiefer eingekeilten Kiefertaster, und die ebenfalls kegelförmigen Lippentaster,, welche der Gattung Rynchites wie allen ächten Cureulionen eigen sind, mit den Mundtheilen der Gattung Nemonyz, Rhinomacer und Diodyrhinchus vergleicht , so dürfte sich vielleicht herausstellen, dafs diese drei Gattungen, trotz ihrer äulseren Aehnlichkeit von der Familie der Curculionen zu entfernen, und in eiue Familie mit den Rhinosimen vereint, ihr zunächst anzureihen seyen. ”r; 471 470. Gatt. Attelabus. Linne S. N. edit, I. ı735. (Fühler eilfgliederig, in einer Grube vor den Augen eingefügt, mit drei gröfseren Endgliedern. Rüssel kurz und dick. kopf hinter den mäfsig vorsprin- genden Augen kaum verengt, rückwärts ohne halsförmige Einschnürung. Hals- schild breiter uls lang, nüch vorne verengt. Schildchen viereckig, an der Spitze abgerundet. Flügeldecken breiter als das Halsschild, zusammen viereckig, an der Spitze einzeln abgerundet, die Afterdecke ziemlich frei lassend. Schenkel nicht gezähnt. Schienen etwas gebogen, ihr innerer Rand sägeurtig gezähnt, ihre Spätze mit zwei nach innen gebogenen Hornhaken. Klauenglied mit zwei einfachen, an der Wurzel an einander liegenden Klauen.) Schwarz, unbehaart,, das Halsschild , die Flügeldecken und gewöhnlich die Wurzelglieder der Fühler roth; Halsschild mit äulserst feinen zerstreuten Pünktchen; Flügeldecken mit feinen, schwachen Punktstreifen und äulserst sparsam punktirten Zwischenräumen. 2—2°/,. Auf blühenden Gesträu- chen, häufig. Linne S. N. I. Il. 619. 5. Gyllh. Ins. IN. 18. 2. Pz. Fn. 100. 9. curculionoides. 471. Gatt. Apoderus. Oliv. Entom. V. 81, pag. ı2. (Fühler zwölfgliederig, mit viergliederiger Keule. Rüssel kurz und dick. Kopf hinter den vorspringenden Augen stark verlängert, rückwärts durch eine dünne halsförmige Einschnürung mit dem Halsschilde verbunden, dieses breiter als lang, sein Hinterrand wulstig aufgeworfen, der Vorderrand zu einer kurzen Röhre zusammengeschnürt. Schildchen breiter als lang. Flügeldecken und Beine wie bei Attelabus, die Schienen haben aber an der Spitze nur einen Hornhaken. Die’ Arten leben auf Gesträuchen.) Oberseite des Käfers roth oder röthlichgelb, der Kopf sammt den Fühlern, das Schildehen und häufig der Vorderrand des Halsschildes oder eine Makel in seiner Mitte schwarz , Unterseite schwarz, und entweder nur die Mitte der Schenkel roth, oder die Beine ganz röthlichgelb ; Halsschild mit einer Mittel- rinne, bei dem Männchen schmäler und mehr kegelförmig nach vorne ver- engt; Flügeldecken grob und etwas unregelmälsig punktirt gestreift. 3. Auf Haselnulsgesträuchen sehr häufig. Linne Fn. suec. no. 638. (Attelabus ı Gylih. Ins. Ill. 16. 1. (eod.) Pz. Fn. 100. 8. (Attelabus Avellanae Linne.). Coryli. Ganz schwarz, glänzend, unbehaart, und nur die Flügeldecken roth, und blofs mit feinen Punktreihen, die Zwischenräume der Reihen breit, eben, nieht punktirt, 2. Sehr selten. Illiger. Schneider Mag. V. 615. 19. (Attelabus) Pz. Fn. 25. 22. (eod.) intermedius. 472 472. Gatt, Anthribus. ') Geoffroy, Hist. abr. des Ins. 1764. a% 7 (Fühler in einer runden Grube an den Seiten des Rüssels vor den Augen eingefügt, eilfgliederig, dünn mit etwas gröfseren Endgliedern, bei dem Weibchen so lang als der halbe, bei dem Mannchen langer als der ganze Körper. Rüssel so breit als der Kopf, an der Spitze tief ausgerandet , flach. Augen nierenförmig, ihr Vorderrand deutlich ausgebuchtet. Halsschild breiter als lang, in der Mitte etwas erweitert, ohme erhabene Querleiste vor dem Grunde. Schildchen klein, aber deutlich. Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, fast doppelt so lang, als zusammen breit, ziemlich walzenförmig, an der Spüze zusammen abgerundet, die Afterdecke aber nicht bedeckend. Schenkel ungezahnt. Schienen an der Spitze. ohne Enddorne. Zweites Fufsglied tief dreieckig ausgeschnilten, das dritte, zwei- lappige in den Ausschnitt aufnehmend. Klauenglied mit zwei getrennten, am Grunde zahnartig gespaltenen Klauen. Die einzige einheimische Art lebt unter morscher Baumrinde.) Schwarz , mit braunen und grauen, haarförmigen Schüppchen ganz dicht be- kleidet, der Rüssel, der kopf, eine kleine Makel etwas vor derMitte jeder Flügellecke, eine breite Binde vor deren äulserster Spitze und die Unterseite weils beschuppt, Halsschild in der Mitte mit drei in einer Querreihe stehen- den schwarz behaarten Hokerchen, Flügeldecken schwach gereiht punktirt, der dritte Zwischenraum der Punktreihen von der Naht an gezählt mit drei bis vier schwarzen Büscheln. Bei dem Männchen sind die Spitzen aller Fühlerglieder, der vordere Theil des achten und der hintere Theil des neun- ten Gliedes, bei dem Weibchen nur das achte Glied dicht weils beschuppt. 3'/,—4“. Selten. Fabr. S. E. 11. 408. 15. Pz. Fn. 3. 16. Gylih. Ins. IM. SE albinus. 473. Catt. Platyrhinus. Clairv. Ent. Helv. I. rı2. taf. 14. (Fühler eilfgliederig, mit drei gröfseren Endgliedern, an den Seiten des Rüssels vor den runden, stark vorspringenden Augen eingefügt. Rüssel sehr breit und flach, an der Spitze nicht ausgerandet. Stirne eingedrückt. Halsschild brei- ter als lang, an den Seiten etwas erweitert, seine Scheibe uneben, eingedrückt, hinten mit einer erhabenen in der Mitte unterbrochenen Querleiste. Schüldchen dufserst klein. Flügeldecken etwas mehr als um die Hälfte langer, als zusam- men breit, auf den Rücken flach gedrückt, die Afterdecke frei lassend. beine wie bei Anthribus.) Schwarz, mit grauen und braunen Härchen ziemlich dicht bekleidet, der Rüs- sel, die Stirne, die Spitze der Flügeldecken, die Brust und der Bauch weils oder weilsgelb dicht behaart. 5'/,—6. Unter der Rinde morscher Bäume, selten. Fabr. S. E. II. 408. 16. (Anthribus) Pz. Fn. 15.12. (eod.) Gylih. Ins. III. 1. 1. (eod.) latirostris. 1) Die Mundtheile dieser Gattung so wie der drei folgenden zeigen ebenfalls bedeutende Ver- schiedenheiten von denen der ächten Cureulionen. Die Oberlippe ist deutlich. Die Ober- kiefer sind mehr sichelförmig, ihr innerer Rand entweder einfach (Brachytarsus) oder ge- zähnt (Platyrhinus). Die Unterkiefer haben zwei lange, freie, hornige Lappen, freie, faden- förmige Taster. Sie sind zum Theile von einer breiten, herzförmigen Platte der Kehle be- deckt, unter der sich die Unterlippe wit dem queren hornigen Rinne, mit der getheilten Zunge und den langen fadenförmigen Tastern befindet, ey 473 474. Gatt. Tropideres. Schoenh, Cure. disp. meth. pag. 35. Subgenus D. (Stirne gewölbt. Augen grofs, nicht ausgerandet, schwach vorragend, öfters auf der Stirne einander genahert. Halsschild nach vorne bedeutend verengt, vor dem Hinterrande mit einer in der Mitte nicht unterbrochenen, erhabenen Querlinie. Schüldehen klein aber deutlich. Rücken der Flügeldecken nicht flach gedrückt. Das Vebrige wie bei Platyrhinus. Man findet die Arten theils auf Gesträuchen, theils unter der Rinde alter Baume.) 1 hKüssel zwischen der Einlenkungsstelle der Fühler und den Augen etwas ver- enet , ankder- Spitze venweitertiich van Yard lananse WER a ln ee Zander Wurzel nieht verengt .. ou 5. a. 0... 2. co» t9 Stirne zwischen den Augen so breit oder breiter als der Russell. . . .. 4 vießschmalerJalsı.derihussele 0 2 2 772 2 SE 3 Schwarz, behaart, grau gesprenkelt, der Rüssel und eine grolse gelappte Ma- kel an der Spitze der Flügeldecken, die Unterseite und theilweise auch die Beine dicht weils behaart. 2—3‘. Selten. Fabr. S. E. Il. 408. 17. (An- thribus) Gyllh. Ins. Ill. 4. 3. (eod.) Pz. Fn. 15. 15. albi-rostris. —— , —— , grau bestäubt und gesprenkelt, der Rüssel, das Halsschild am Seitenrande und eine grolse gemeinschaftliche Makel auf der vorderen Hälfte der Naht, häufig auch verschiedene Zeichnungen an der Spitze der Flügel- Fr weils oder gelblichweils behaart. yet, Selten. Gyllh. Ins. 11. 5. 4. Ahrens & Germar. Fn. Ins. Eur. 6. 12. dorsalis. 4 Pechschwarz, Halsschild äufserst dicht und stark punktirt, seine Scheibe ohne Eindrücke, vor dem Hinterrande mit einer beinahe geraden, erhabenen Quer- leiste, Flügeldecken hellbraun, mit zwei mehr oder minder regelmälsigen, weilsgrau behaarten Binden, Schienen und Fülse gelbbraun, die Schenkel dunkler. 1'/,“. Sehr selten. Pz. Ent. Germ. 294. 9. (Anthribus) Schoenh. Gurc- 12 210. 11. undulatus. —--, die Fühler, Schienen und Fülse röthlich, dicht graugelb behaart; Scheibe des Halsschildes in der Mitte mit zwei büschelförmig behaarten Hö- kern, und mit einer wenig gebogenen Querlinie vor dem Hinterrande ; Flü- geldecken mit weils und schwarz behaarten, etwas erhabenen Flecken und mit einer grölseren,, gemeinschaftlichen, dunklen Makel auf der Naht etwas hinter der Mitte. 2°, Selten. Herr Graf von Ferrari sammelte diese schöne Art einige Male unter Eichenrinde. Fabr. S. E. Il. 411. 31. (An- thribus) Gylih. Ins. suec. IV. 526. 5—6. (eod.) Herbst. käf. VII. 166. 7. taf. 106. fig. 7. (eod.) sepicola. 5 Halsschild mit einer geraden erhabenen Linie vor dem Hinterrande . . .» 6 Die erhabene Linie auf dem äulserst dicht und fein punktirten Halsschilde ist beiderseits stark gebogen. Pechschwarz, matt, fein grau behaart, die Be haarung auf den Flügeldecken ungleich, fleckig, A —1'),‘“. Selten. Payk. Fn. suec. Ill. 164. 6. (Anthribus) Gylih. » 1127.26: (eod.) Herbst. käf. VII. 167. 9. taf. 106. fig. 8. (Anthribus marchicus.) einctus. 6 Rüssel dicht gelb behaart, mit einer deutlich erhabenen Mittellinie, Augen länglich oval, vorne einander etwas genähert. Halsschild dicht und stark punktirt, gewöhnlich mit einigen gelb behaarten Makeln am Grunde. Flügel- decken wie das Halsschild fein grau behaart, fein punktirt gestreift, der dritte und der äulserste Zwischenraum der Punktstreifen, an der Wurzel und gegen die Spitze mit einigen schwarz und gelb sammtartig behaarten Makeln. 2'/,. Aeulserst selten. Dahl Caleopt. & Lepid. pag. 50 (An- thribus) Schoenh. Cure. V. J. 213. 18. bisignatus. 474 Rüssel so wie die Spitze der Flügeldecken dicht weils behaart , ohne erhabene Mittellinie. Augen länglichrund. Halsschild sehr dicht und fein punktirt, und wie die Flügeldecken mit grauen und gelben Härchen scheckig besetzt, Flügeldecken fein punktirt gestreift, die abwechselnden Zwischenräume der Punktstreifen stellenweise mit etwas erhabenen, schwarz und hell behaarten Flecken, der dritte Zwischenraum am Grunde hökerartig erhaben. 1°/,”. Nicht selten. Fabr. S. E. 1. 409. 18. (Anthribus) Gylih. Ins. Ill. 6. 5. (eod.) Pz. Fn. 57. 9. (Anthribus brevirostris.) nivei- rostris. 475. Gatt. Brachytarsus. Schoenh. Cure, disp. meth. pag. 38. (Fühler eilfgliederig, mit drei breiten an einander gedrängten Endgliedern, um den Seiten des sehr kurzen Rüssels in einer schmalen, nach unten gebogenen Furche eingefügt. Rüssel breit, an den Seiten scharfrandig, an der Spitze nicht ausgerandet. Augen rund, stark vorragend. Halsschild nach vorne verengt, die Vorderecken abgerundet, die Hinterecken rechlwinkelig oder spüzig, der Hinter- rand leicht zweimal gebuchtet, als feine erhabene Leiste aufstehend. Schüdchen sehr klein. Flügeldecken wenig langer als zusammen breit, die Afterdecke frei lassend. Schenkel ungezähnt. Schienen ohne Enddorne. Füfse kurz, scheinbar dreigliederig, indem das dritte Glied von dem grofsen, kegelförmigen, an der Spitze ausgehöhlten zweiten Gliede umschlossen ist. Klauenglied mit zwei hinter der Spitze gespaltenen Klauen. Die Arten leben auf blühenden Gesträuchen. Ihre Larven leben unter der Hülle vertrockneter Coccus - Weibchen.) 1 Hinterrand des Halsschildes deullich zweimal gebuchtet, die Hinterwinkel daher spitzig gegen die Schultern vorragend . . . 2 —— —— —— beinahe gerade, die Hinterecken rechtwinkelig. Pechschwarz, glanzlos, gelblichgrau behaart, die Wurzel der Fühler und die Beine gelb braun, Flügeldecken in den Zwischenräumen der feinen Punktstreifen hie und da mit grauen, viereckigen Makeln gesprenkelt. 1'/,‘. Sehr selten. Bokem. Act. Mosqu. Vl. 19. 19. (Anthribus) Schoenh. Cure. 1. 172. 3. tessulatus. 2 Schwarz, dicht punklirt, Flügeldecken punktirt gestreift, roth, die abwech- selnden Zwischenräume der Streifen etwas erhabener als die anderen und mit weils und schwarz behaarten Makeln gewürfelt. 1'/,—1°/,‘“. Nicht häufig. Fabr. S. E. ll. 411. 27. (Anthribus), Gylih. Ins. Ill. 8. 7. (eod.) Pz. Fn. 15. 15. (eod.) scabrosus. — , dieht punklirt, unten dichter, oben sparsamer fein gelbgrau behaart, Flügeldecken ziemlich tief punktirt gestreift, mit grauen Makeln gesprenkelt. 1- 1°/,“. Häufiger. Fabr. S. E. II. 411. 29. (Anthribus) Gyllh, Ins. II. 10. 8. (eod.) Pz. Fn. 15. 16. (eod.) varius. 476. Gait. Urodon. Schoenh. Cure, disp. meth. pag. 3ı. Bruchella, Megerle. Dej. Cat. edit, I, ı8zı. (Fühler an den Seiten des sehr kurzen, breiten Rüssels eingefügt, mit drei bedeutend gröfseren Endgliedern. Augen gerundet. Halsschild so lang als breit, nach vorne verengt, sein Vorderrand nuch vorne, der Hinterrand nach rückwärts gerundet erweitert. Schildchen klein, abgerundet. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, nur wenig länger als zusammen breit, an der Spitze einzeln abgerundet, die Afterdecke frei. Schenkel ungezahnt. Schienen dünn, an der Spitze ohne Enddornen. Füfse ziemlich lang, ihr drittes Glied yro/s, zweilappig, von dem zweiten nicht aufgenommen, das Klauenglied mit zwei gespallenen klauen. Die Arten leben auf Blüthen.) 475 Schwarz, dicht grau behaart, die Fühler und Beine rothgelb, die hinteren Schenkel an der Spitze schwarz. 1°. Auf blühender, wilden Reseda sehr gemein. Fabr. S. E. II. 401. 32. (Bruchus) Oliv. Ent. IV. 79. pag. 29. n°. 32. pl. 3. fig. 32. (eod.) Fabr. S. E. II. 411. 32. (Anthribus sericeus.) rufipes. —— , —— —— ——, die Wurzel der Fühler und nur die Schienen und Fülse gelbbraun. Nur °/,““ lang. Mit der vorigen Art gesellschaftlich und wohl kaum speeifisch verschieden. Schoenh. Cure. I. 114. 2. pygmaeus. —— , fein grau behaart, die Wurzel der Fühler und die Vorderschienen roth- gelb, die Hinterecken des Halsschildes, die Naht der Flügeldecken und die Unterseite dicht weils behaart. 1'/,“ Auf wilder Reseda, sehr häufig. Fabr. S. E. II. 400. 27. (Bruchus) Oliv. Ent. IV. 79. pag. 22. 31. pl. 3. fig. 31. (eod.) suturalis. 477. Gatt. Spermophagus. Steven. Schoenh, Cure. 1 pag. ı02, (Fühler eilfgliederig, ziemlich fadenförmig, in der Mitte etwas verdickt, vor dem ausgebuchteten Vorderrande der Augen eingefügt, diese nierenförmig. Kopf sehr wenig rüsselförmig verlängert, hinter den Augen nicht verengt, voll- kommen an die Vorderbrust anlegbar. Halsschild viel breiter als lang, nach vorne stark verengt, der Hinterrand tief, zweimal gebuchtvt, sich knapp mit den Ecken an die Schultern anlegend. Schildchen dreieckig. Flügeldecken kaum län- ger als zusammen breit, an der Spitze einzeln abgerundet, die grofse Afterdecke frei lassend. Vorderbrust sehr kurz. Beine ungleich, die Hinterbeine viel stär- ker, ihre Hüften grofs, eine breite his an die Seite des Körpers reichende Platte bildend, die Schienen mit zwei langen beweglichen Enddornen, das erste Fufs- glied fast länger als die halbe Schiene, Kklauenglied mit zwei gezähnten Klauen. Die einzige einheimische Art lebt auf Blüthen.) Gerundet eiförmig, schwarz mit feiner, seidenglänzender, grauer Behaarung, der Aufsenrand der Hüften der Hinterbeine dicht gelblichweils behaart; « Oberseite des Käfers sehr fein und dicht punktirt, die Flügeldecken fein punk- tirt gestreift. *,“ Nicht selten. Steven. Schoenh. Cure. I. 108. 8. Pz. Fn. 72. 11. Oliv. Entom. IV. 79. pag. 22. 30. pl. fig. 30. (Bruchus eisti.) Cardui. 478. Gatt. Bruchus. Linne S. N. edit, ı2. 1767. (Fühler eilfgliederig, vor der Ausrandung der nierenförmigen Augen einge- fügt, nach aufsen verdickt, und häufig gesägt. Kopf nur wenig rüsselförmig ver- längert, hinter den ziemlich stark vorragenden Augen in einen kurzen Hals ver- engt. Schildchen gewöhnlich an der Spitze ausgerandet. Das Uebrige wie bei der vorigen Gattung, nur ist das Halsschild haufig langer, und die Hinterschie- nen sind an der Spitze entweder unbewaflnet, oder es ist ikr Rand in einen oder mehrere dornförmige Fortsatze erweitert, welche daher auch unbeweglich sind. Die Arten leben auf Blüthen und machen gefongen schnelle purzeinde Bewegungen. Die Larven leben in den Samen verschiedener Pflanzen, vorzüglich von Schoten- gewächsen.) 1 Seitenrand des lHalsschildes nahe der Mitte mit einem kleinen Zähnchen. Hin- Berzkenkel,Serähnt-een,. am Ahmzuhswis im zung Akunge 2 —— + — Halsschildes und die Hinterschenkel ungezähnt o@ oa» 2 Vorderbeine ganz oder grölstentheils röthlichgelb nk ihr 1 ME Beine ganz schwarz. käfer eiformig, schwarz mit ziemlich dichter, weils- grauer, fleckiger Behaarung, die ersten vier Glieder der Fühler rostroth, zweites Glied deutlich kleiner als das dritte. 1'/,“. Sehr selten. Dahl. Catal. pag. 50. Schoenh. Cure, I. 66. 64. Rigripes. 476 (71 7 i0 Seitenrand des Halsschildes in der Mitte leicht ausgebuchtet, vor der Aus- buchtung mit einem kleinen behaarten Zähnchen . . . gebuchtet, in derMitte mit einem. nen beiaar- Eonihnehemltulddtt aA rule be Eue. 3 1n SORSER NG) Eiförmig, schwarz, ziemlich dieht, die Flügeldecken sparsam weilsgrau be- haart, die vier ersten Glieder der Fühler und die ganzen Vorderbeine röth- lichgelb, zwei Punkte auf der Scheibe des Halsschildes und eine Makel vor dem Schildchen, so wie mehrere Makeln und Flecken auf den Plügeldecken weilslich behaart. 1'/,‘. Sehr häufig. Linne S. N. I. II. 605. 5. Gyllh. Ins. II. 11. 5. Sturm, Verz.-1796. p. 52. taf. Il. fig. 10. granarius. Dem Vorigen sehr ähnlich, der Zahn an den Seiten des Halsschildes stärker, die Oberseite des Käfers ebenfalls dieht behaart, und nur der hintere Theil der Flügeldecken, und zwei mehr oder minder deutliche Fleckenbinden in deren Mitte wenig behaart, schwärzlich. 1'/,‘“. Selten. Schoenh. Cure. I. 59. 54. (Megerle) Ravimanus. Schwarz, ziemlich dicht weilsgrau, fleckig behaart, die vier ersten Glieder der Fühler, die Schienen und Fülse der Vorderbeine, und häufig auch die Spitzen der Mittelschienen rothlichgelb, Afterdecke dicht weils behaart, mit zwei grolsen, eiföormigen, schwarzen Makeln. 2‘. Sehr häufig. Linne S. N. I. II. 604. 1. Pz. Fn. 66. 14. Schoenh. Cure. 1. 57. 52. Pisi. Schwarz, fein grau behaart, eine Makel vor dem Schildechen auf dem Hals- schilde, eine gemeinschaftliche Makel an der Wurzel der Naht, und zwei mehr oder minder regelmälsige,, öfters in zerstreute Punkte aufgelöste Bin- den in der Mitte der Flügeldecken, und die Brust dieht weils behaart, die fünf ersten Fühlerglieder, Ro Vorderbeine bis auf ihre Wurzel und die Mit- (olSehienen, röthlichgelb. 1, —1',“. Nicht selten. Schoenh. Cure, I. 60.58. Pzu Enns. (Br: granarius.) munkbidluse Halsschild fast so lang als breit, nach vorne stark kegelförmig verengt . . 7 —— doppelt so breit als lang, mit abgerundeten Vorderecken . . 2»... 2 N ns. 4 Alle Schienen rothlichgelb . . . It win) SHE ST 9 Flügeldecken mit Flecken oder Binden . — — gleichmälsig behaart, ohne Flecken . Wenigstens die Hinterbeine ganz se hw arz, Vorderbeine röthlichgelb" "., . 10 Baer und Fühler ganz schwarz, selten die Ww urzel der letzteren bräunlich, eine dreieckige Makel auf dem Halsschilde vor dem Schildehen, und die Flügel- decken dicht weilsgrau behaart die letzteren jede mit drei schwarzen Ma- keln am Rande , eine grolse an der Spitze, eine in der Mitte des Seitenran- des und eine kleinere an der Schulter. 1'/,“. Ziemlich selten. Fabr. S. E. H. 397. 12. Id. Maut. I. 42. 11. (Bruchus marginalis.) marginellus. Schwarz, dicht weilsgrau behaart. die llügeldecken mit bräunlichen Flecken, Fühler ganz gelb, fast länger als der halbe Leib, vom vierten Gliede an stark verdickt und. kurz gesägt, Beine röthlichgelb, dıe Wurzeln der Schenkel schwarz. .*, 1“. Nicht selten. Pz. Fn. 25. 24. Oliv. Ent. IV. 79. pag. 20. 26. pl. 3. fig. 26 (Br. nebulosus.) imbricormis. Dem Vorigen sehr ähnlich, die Fühler aber nur wenig und allmählig verdickt, in der Mitte schwärzlich, die Flügeldecken auf den abwechselnden Zwischen - räumen der feinen Streifen braun und weıls gewürfelt. 1. Diese Art wurde mir von meinem verehrten Freunde Zraest Heeger mitgetheilt, in dessen Garten sie die Samen der Gelega persica zerstörte. Schoenh. Curc. I. 50. 56. (Ziegler) Galegae. Schwarz, grau behaart, die Seiten des Halsschildes und eine Makel vor dem Schildehen, die Naht der Flügeldecken und zwei mehr oder minder deutliche Binden, von denen die hintere dıe breitere ist, so wie die Unterseite des Käfers grauweils behaart, die drei ersten Fühlerglieder, dieSchienen und die Spitzen der Schenkel an den vorderen Beinen rothlichgelb. 1'/,. Selten. Germar. Ins. spec. 181. 300. (Dejean) variegatus. 477 Schwarz, ziemlich dicht weilsgrau behaart, die Flügeldecken braun gefleckt, Fühler lang, vom fünften Gliede an stark verdickt und stumpf gesägt, die ersten vier Glieder, die Schienen und die Spitzen der Schenkel an den vor- deren Beinen röthlichgelb. 1—1'/,“. Selten. Schoenh. Cure. I. 27. 46. dispergatus. il Schwarz, sehr fein grau behaart, so dafs die schwarze Farbe nur wenig ge- dämpft erscheint , zweites und drittes Fühlerglied klein, das vierte nur we- nig grölser als das dritte. °/,‘“. Herr Möller sammelte diese kleine Art bei Rodaun nächst Wien. Germar. Ins. spec. 183. 304. Oliv. Ent. IV. 79. pag. 17. 20. taf 2. fig. 20. (Br. unicolor.) canus. —— , mit dichter grünlichgrauer Haarbekleidung, welche die schwarze Farbe wenig erkennen lälst, zweites und drittes Fühlerglied sehr Klein, dieses sehr grols, breit gedrückt, den folgenden an Gestalt und Gröfse gleich, 1'/,“. Sehr selten. Germar. Ins. spec. 183. 305. olivaceus. K Ei | 12 Länglich eiformig, schwarz, mit dichtem, grünlichgrauem Haarüberzuge, Füh- ler vom sechsten Gliede angefangen verdickt. 1'/,‘. Sehr selten. Germ. Ins. spec 184 307. Schoenh. Cure. I. 79 84. (Ziegler) pubescens. Eiformig, schwarz, fein grau behaart, Fühler fast so lang als der halbe Leib, allmählig gegen die Spitze verdickt, ihre Wurzel rothbraun. 11/,—1',’”. Auf Rlüthen sehr gemein. Fabr, S. E. Il. 400. 26. Gylih. Ins. Ill. 13. 3. . Pz. Fn. 66. 12. Cisti, XXXIX. Fam. (erambyces. a) Augen nierenförmig, ihr Vorderrand ausgebuchtet. Kopfet- was geneigt, hinter den Augen nicht verengt. Oberlippe nicht oder nur wenig vorragend. Unterkiefer nur mit einem Lappen Letztes Glied der Taster abgestutzt. (Gatt. 479—483.) 479. Gatt. Spondylis. Fabricius. Syst, Entom. 1775. (Fühler schnurförmig, eilfgliederig, nur wenig über den Hinterrand des Halsschildes hinausragend. Kopf sammt den Augen fast so breit als das Hals- schild, dieses breiter als lang, an den Seiten etwas gerundet erweitert, ohne Stacheln oder Höker. Flügeldeeken walzenförmig, doppelt so lang als zusammen breit, etwas breiter als das Halsschild. Füfse deutlich fünfgliederig, das vierte Glied sehr kiein. Die einzige Art lebt im faulen Holze.) Schwarz, dicht und ungleich punktirt, jede Flügeldecke mit zwei erhabenen Längslinien auf der Scheibe. 8—10‘“. Nicht selten. Fabr. S. E. II. 376. 1. bz., En! 45. 19: buprestoides. Abgesehen von dem kurzen Rüssel bieten auch die Gattungen Urodon, Spermophagus und Bruchus ähnliche Verschiedenheit der Mundtheile von den ächten Curculionen, wie ich sie bei den Gattungen Anthribus, Nemonyx u. s. w. anführte. Die Oberlippe ist deutlich vor- ragend, an der Spitze abgerundet. Die Oberkiefer vorragend , einfach, ziemlich dünn, an , der Spitze wenig gebogen, am Innenrande mit einer dünnen Haut versehen Die Unter- kiefer sind zweilappig, die Lappen schmal und lang, an der Spitze und nach innen bebar- tet, der äufsere ist etwas kürzer. Die Kiefertaster sind viergliederig, fadenförmig, und überragen die Lappen. An der Unterlippe ist das Kinn quer, vorne tief ausgeschnitten, die Zunge halbhäutig, in zwei Lappen gespalten, die Taster dreigliederig, fadenförmig, die Zunge weit überragend. 478 480. Gatt, Ergates. Serville Annal. d. I. $oc. entom. d, Franee. 1. ı43. (Fühler borstenförmig, eilfgliederig, bei dem Weibchen länger als der halbe, bei dem Männchen länger als der ganze Leib. Kopf sammt den Augen viel schmaler als das Halsschild, dieses ziemlich flach, doppelt so breit als lang, nach vorne etwas verengt, vorne tief uusgerundet, der scharfe Seitenrand bei dem Männchen fein gekerbt, bei dem Weibchen fein gezahnt. Flügeldecken etwas brei- ter als das Halsschild, mehr als doppelt so breit als lang, nach rückwärts ver- engt, der Nahtwinkel als kleines Zähnchen vortretend. Die einzige einheimische Art lebt im Moder alter Bäume.) Oberseite des Käfers braun, oder röthlichbraun ; erstes Glied der Fühler stark verdickt ; Halsschild gerunzelt; Flügeldecken mit zwei feinen, mehr oder minder erhabenen Längslinien. Männchen 14—16’“, Weibchen 20— 24 lang. Fabr. S. E. Il. 258. 5. (Prionus) Pz. Fn. 9. 5. (eod.) Weibchen. Pz. Fn. 9. 6. (Prionus serrarius) Weibchen. faber. 481. Gatt. Aegosoma. Serville Annal. d, 1. Societe entom. de France 1. ı6ı. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, bei dem Männchen fast länger als der Leib, und mit scharfen Körnchen besetzt, bei dem Weibchen von halber Körper- länge, glatt. kopf sammt den Augen schmäler als das Halsschild, dieses dop- pelt so breit als lang, nach vorne stark verengt, der Vorderrand gerade, der Seitenrand auf die Unterseite gezogen, nicht vorstehend, die Hinterecken mehr oder weniger spitzig vortretend. Schildchen an der Spitze abgerundet. Flügel- decken elwas breiter als das Halsschild, fast dreimal so lang als zusammen breit, der Nahltwinkel spitzig. Die einzige einheimische Art lebt in alten Bäumen.) Kopf und Halsschild schwarzbraun, Fühler und Beine röthlich pechbraun, Flügeldecken braun, mit drei bis vier mehr oder minder deutlich erhabenen Längslinien. 20—24°. In den Donau - Auen nicht selten. Fabr. S E, I. 258. 8. (Prionus) Pz. Fn. 12. 7. (eod.) scabricorne. 482. Gatt. Tragosoma. Dejean. Serville, Annal d. l, Societe entom, d, France. I. 159. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, bei dem Weibchen von halber Körper- länge, bei dem Männchen etwas länger. Halsschild doppelt so breit als lang, vorne und hinten gerade abgestutzt, an den Seiten gerundet, mit einem spilzigen Dorne in der Mitte. Schildchen fast dreieckig. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, etwas mehr als doppelt so breit als lang, nach rückwärts wenig verengt, der Nahtwinkel als kleines Zähnchen vortretend.) Oberseite heller oder dunkler braun, das zottig behaarte Halsschild, die Füh- ‘ ler und Beine so wie die Unterseite röthlich gelbbraun oder rostroth, Flü- geldecken runzelig punktirt und erhaben gestreift. 10—14’“. In alten, morschen Bäumen aufAlpen, sehr selten. Fabr. S. E. II. 258. 7. (Prionus) Pz. En. 9. 7. (eod.) depsarium. 479 483. Gatt. Prionus. Geoffroy, Hist. abr. d. Ins, 1764. (Fühler bei dem Männchen deutlich zwölfgliederig, geschuppt (Fig. 7.), bei dem Weibchen nur eilfgliederig, und das letzte Glied nur durch eine erhabene Kante in zwei Hälften getheilt. Kopf viel schmäler als das Halsschild, dieses doppelt so breit als lang, ziemlich flach, der Seitenrand scharf, mit drei star- ken Zähnen, von denen der mittlere der gröfste und etwas nach rückwärts ge- bogen ist. Schildchen dreieckig mit abgerundeter Spitze. Flügeldecken viel brei- ter als das Halsschild, doppelt so lang als zusammen breit. Die einzige einhei- mische Art lebt wie die Arten der vorigen Gattungen im Moder alter Baume.) Pechschwarz, die Brust dicht grau behaart, die Flügeldecken runzelig punk- tirt mit undeutlich erhabenen Längslinien 12—18’. Nicht selten. Fabr. SE, 200.10... Rz, En. 9, 8, coriarius. b) Augen nierenförmig, ihr Vorderrand ausgebuchtet. Kopf ge- neigt, hinter den Augen kaum halsförmig verengt. Oberlippe deutlich. Unterkiefer deutlich zweilappig. Letztes Glied der Taster an der Spitze abgestutzt. (Gatt. 484—506.) 484. Gatt. Hammaticherus. Megerle Dejean. Catal ed. I. ı82ı. (Fühler eilfgliederig, bei dem Weibchen so lang als der Leib, bei dem Männchen bedeutend länger, die ersteren Glieder an der Spitze knopfartig ver- dickt. kopf schmäler als das Halsschild, mit sehr stark ausgerandeten Augen. Halsschild so lang oder fast so lang als breit, grob querrunzelig, mit einem spitzigen Dorne in der Milte des abgerundeten Seitenrandes. Schildchen stumpf dreieckig. Flügeldecken am Grunde fast doppelt so breit als der Hinterrand des Halsschildes, mehr als doppelt so lany als breit. Die Arten leben auf frisch ge- fälltem Holze und auf blühenden Gesträuchen.) Glänzend schwarz, die Spitze der Fühler und die Unterseite fein grau behaart, Flügeldecken runzelig punktirt, gegen die Spitze stark verengt, die Spitze bis gegen die Mitte verloren braun. 18-20. Auf frisch gefällten Eichen, selten. Scopoli. Fn. carn. 51. 153. (Cerambyx) Gylih. Ins. IV. 49. 3. (eod.) Pz. Fn. 82. 1. (eod.) Ratzeburg. Forst. Käf. 194. taf, 16. fig. 3. (eod.) heros. —— —— , Flügeldecken gegen die Spitze nicht verengt, grob gerunzelt, ganz schwarz. 11—13’. Auf blühenden Gesträuchen gemein. Fabr. S. E. 11 270. 20. (Cerambyx) Gylih. Ins. II, 50. 4, (eod,) Pz. Fn. 82. 2. (eod.) cerdo. 480 485. Gatt. Pupuricenus. Ziegler. Dejean, catal. edit. I. ı8as. (Fühler des Männchens borstenförmig, undeutlich zwölfgliederig, das letzte Glied mit einer gelenkartligen Einschnürung, viel langer als der Leib, bei dem Weibchen fadenförmig, eüfgliederig, kaum die Spitze der Fiügeldecken erreichend. Halsschild etwas breiter als lang, sehr dicht runzelig punktürt, die Seiten abge- rundet, mit einem kleinen, spüzigen Höker in der Milte. Schildchen spitzig drei- eckig. Flügeldecken so breit als das Halsschild in der Mitte, eitwas mehr als doppelt so lang als zusammen breit, walzenförmig, ihre Spitze abgestutzt. Schen- kel nicht keulenförmig verdickt.) Schwarz, glanzlos, Halsschild ganz schwarz, oder mit einer grölseren oder kleineren rothen® Makel beiderseits, Flügeldecken purpurroth, mit einer grolsen, gemeinschaftlichen schwarzen Makel auf der Mitte der Naht '). 7—9’, Am Fulse des Schneeberges, sehr selten. Fabr. S, E. Il. 273, 35. (CGerambyx) Voet. edit. Pz. 3. Titelk. fig. 4. 5. BHioehleri. 486. Gatt. Rosalia. Serville Annal. d, 1, Soc. entom, d. France, Il. 561. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, bei dem Weibchen wenig, bei dem Männchen viel langer als der Leib, die mittleren Glieder an der Spitze verdickt und quastenartig behaart. Halsschild etwas breiter als lang, seine Seiten abge- rundet, seine Scheibe gleichma/sig gewölbt ohne Vertiefungen und beiderseits mit einem spiützigen Hökerchen. Schildchen dreieckig, an der Spülze abgerundet. Flügeldecken nur wenig breiter als die Mitte des Halsschildes, dreimal so lang als zusammen breit, nach rückwärts kaum verengt, die Spitzen einzeln abgerun- det. Schenkel gegen die Spitze nur wenig verdickt.) Schwarz, mit feiner blaugrauer Haarbekleidung, eine Makel am Vorderrande des Halsschildes, ein grolser Flecken hinter der Schulter, ein kleinerer vor der Spitze jeder Flügeldecke so wie eine breite, gemeinschaftliche Binde über deren Mitte sammtschwarz, mit weılslicher Einfassung , Fühler him- melblau, die Spitzen der Glieder schwarz und schwarz behaart. 10—14', In Alpengegenden nicht selten. Linne S. N. Il. 628. 35. (Cerambyx) Gylih. Ins. 48. 2. (eod.) Pz. Fn. 2. 22. (eod.) alpina. 487. Gatt. Aromia. Serville Annal. d. 1 Soc. entom, d, France. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, unbehaart, bei dem Männchen länger als der Körper bei dem Weibchen kürzer. Hulsschild etwas breiter als lang, vorne und hinten gerade abgestutzt, die Scheibe mit einigen kleinen Erhabenhei- Zen, der abgerundete Seitenrand mit einem spitzigen Höker in der Mitte. Schild- chen spützig dreieckig. Flügeldecken an der Wurzel fast doppelt so breit als der Hinterrand des Halsschildes, dreimal so lang als zusammen breit oder langer, gegen die Spitze verengl. Beine lang, die Schenkel gegen die Spitze wenig ver- dickt. Die einzige einheimische Art lebt auf Weiden, einen starken Moschusge- ruch verbreite.d, ihre Larven leben in deren Holze.) Grün, metallglänzend, Flügeldecken blau oder grün, äulserst dieht und fein runzelig punktirt, etwas matt mit einigen schwach erhabenen Längslinien. 7—15‘“. Sehr häufig. Linne S. N. II. 627. 34. (Gerambyx) Gylih. Ins. IV. 47. 1.. (eod.), Oliv. Ent. IV. 70. 23. taf. 2. fe. 7. eo) moschata. 1) In der kais. Sammlung befindet sich ein Exemplar dieser Art, bei welchem die schwarze Makel verschwindet, und jede Flügeldecke in der Mitte neben der Naht mit einem klei- nen, schwarzen Flecken gezeiehnet ist. 481 488. Gatt. Saphanus. Megerle. Dahl. Catal, ı8Ba3. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, bei dem Männchen so lang als der Körper , bei dem Weibchen bedeutend kürzer. Kopf viel schmäler als das Hals- schild. Kiefertaster beinahe so lang als der Kopf, weit vorragend. Halsschild viel breiter als lang, vorne und hinten abgestutzt, seine Scheibe ziemlich stark gewölbt, seine Seiten abgerundet, in der Mitte gerundet erweitert, mit einem spitzi- gen Dorne. Schildchen rundlich. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, mehr als doppelt so lang als breit, walzenförmig. Mittelbrust zwischen den Mit- telhüften mit einem stumpfen, etwas ausgerandeten Fortlsatze. Schenkel gegen die Spitze etwas keulenförmig verdickt.) Schwarz, fein behaart, Halsschild und Flügeldecken dicht punktirt, letztere bei dem Männchen schmal und gleichbreit, bei dem Weibchen breiter und nach rückwärts merklich erweitert. Oefters sind die Beine rothbraun. 7—8’, In Gebirgsgegenden an den Wurzeln ausgerodeter Fohrenstöcke, nicht sel- ten. Fabr. S. E Il. 335. 9. (Callidium) Ahrens & Germar. Fn. Ins. Eur. 12. 10. (eod.) spinosus. 489. Gatt. Phymatodes. Mulsant. Hist. natur. d. Coleopt. d. France. (Longicornes) pag. 47- (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, bei dem Männchen viel länger als der Körper, bei dem Weibchen kürzer. Kopf klein, viel schmäler als das Halsschild. kiefertaster weit vorragend. Halsschild breiter als lang, an den Seiten gerundet erweitert, ohme Dorn oder Höker, seine gewölbte Scheibe mit einigen schwachen Erhabenheiten. sSchildchen klein, an der Spitze abgerundet. Flügeldecken breiter als das Halsschild, mehr als doppelt so lang als zusammen breit, ziemlich flach. Mittelbrust zwischen den Mittelhüften in eine feine Spitze endigend. Schenkel ge- gen die Spitze keulenförmig verdickt.) Halsschild viel breiter als lang. Käfer entweder ganz schwarz und nur die Flügeldecken blau, oder die Fühler, das Halsschild oder nur ein Theil des- selben und ein grölserer oder kleinerer Theil der Beine sind röthlichgelb, oder der Käfer ist gelbroth, die Flügeldecken gelbbraun, ihre Spitze und die Brust schwarz. 5—7‘“. Sehr gemein. Linne Gylih. Ins. IV. 72. 3. (Cal- lidium) Mulsant. l. c. pag. 47. ') variabilis. —— nur sehr wenig breiter als lang. Schwarz, wenig glänzend, fein gelb behaart, die Stirne, die Flügeldecken und die drei letzten Bauchringe bräun- lichgelb, die Fühler braun, das erste Glied und die Spitzen der folgenden dunkler ; Kopf und Halsschild fein punktirt, die Scheibe des letzteren mit drei glänzenden , glatten Erhabenheiten; Schildehen dicht gelb behaart ; Flügeldecken von den Schultern zur Spitze nur wenig verschmälert, fein und weitläufig punktirt; Beine pechschwarz, das dritte Fulsglied und das klauenglied gelb. 6°“. Sehr selten. (Redi.) analis, 1) Zu dieser in der Färbung, Gröfse und Gestalt ins Unendliche abändernden Art gehören: Callidium (Cerambyx) fennicum Linne, testaceum Fahr. precustum Fahr, 31 482 490. Gatt. Leioderes "). Redtenb, Gatt. d, d. Käferfauna pag. ı10, j Paz > (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, bei dem Männchen fast so lang als der körper, bei dem Weibchen etwas kürzer. Kopf etwas schmäler als das Hals- schild, mit stark ausgerandeten Augen. Halsschild merklich breiter als lang, Vorder - und Hinterrand gerade, der abgerundete Seitenrand in der Mitte etwas erweitert, die Scheibe wenig gewölbt, mit sehr schwachen Vertiefungen. Schildchen - dreieckig. Flügeldecken breiter als das Halsschild, mit rechtwinkelig vorrugen- den Schultern, beinahe dreimal so lang als zusammen breit, wenig gewölbt, in der Mitte etwas verengt. Mittelbrust zwischen den Mittelhüften nach rückwärts mit einem breiten, an der Spitze tief ausgerandeten Fortsatze endigend. Vorder- hüften nahe an einander stehend. Schenkel an der Spitze stark keulenförmig verdickt ”). Röthlichgelb, punktirt, fein und ziemlich lang behaart, die Augen schwarz, Flügeldecken hell bräunlichgelb. 5'/,—6“‘. Vor mehreren Jahren um Wien nicht selten. Meine Exemplare verdanke ich der Güte des Herrn Zeller. (Redt.) Mollari. 491. Gatt. Callidium. Fabricius Syst. Entom. 1775? (Fühler eilfgliederig, faden- oder borstenförmig, kürzer als der Körper, ehr drittes Glied fast dreimal so lang als das zweite. Augen stark ausgerandet. Halsschild breiter als lang, seine Scheibe ohne Erhabenheiten, der Seitenrand abgerundet, ohne Höker, in der Mitte gerundet, selten eckig erweitert. Flügel- decken gewöhnlich mehr oder minder breit und flach. Mittelbrust rückwärts zwi- schen den Mittelhüften stumpfspitzig oder abgerundet, nie ausgerandet. Schenkel an der Spitze keulenförmig verdickt. Die Arten leben gröfstentheüls auf gefalliem Holze und auf ausgerodeten Baumstöcken, selten auf Blüthen.) 1 Eligeldecken, einfärbig m. sollte el. „et a Se er —— mit. weilsen: Zeiebnungen «lud. a1 I lee nr en) ra a 2:. Oberserte, des>Käfers blau y. =. lenmee ai to syrerlten. 2.5 we ee —— —— —— grün mit Metallglanz, Flügeldecken breit, hinter den Schul- tern etwas erweitert, ihre Oberfläche grob, netzartig gerunzelt 5—6“. Nicht selten. Payk. Fn. Ill. 91. 12. Gylih. Ins. IV. 78. 8. Pz. Fn. 70. 6. dilatatuım. Blügeldecken; roth,'oder/braun +. 1. wage.ı „ut. "net en | Binde be 3 Oben heller unten dunkler blau, sehr dicht runzelig punktirt, Fühler und Beine F schwarz oder schwarzblau; Flügeldecken breit, flach. 5—6‘“. Auf frisch gefälltem Nadelholze, nicht häufig. Linne S. N. 11. 635. 70. (Cerambyx) Gylih. Ins. IV. 77. 7, Pz. Fn. 40. 4. violaceum. 1) In der Tabelle zur Bestimmung der Gattung Seite 45, No. 27 soll es heifsen Leioderes statt Leioderus. | 2) Oberlippe leicht ausgerandet. Oberkiefer mit scharfer Spitze und mit einem stumpfen Zahne am inneren Rande in der Mitte. Unterkiefer mit zwei freien, hornigen Lappen, der äufsere schmal, mit einem quastenartigen Barte, an seiner Spitze den inneren, etwas breiteren, stark bebarteten Lappen weit überragend. Kiefertaster viel länger als die Lappen, ihr zwei- tes und drittes Glied gleich grofs, das vierte viel länger, nach innen schief abgestutzt und abgerundet. Kinn sehr breit und sehr kurz, vorne ausgeschnitten, an den Seiten abgerun- det. Zunge häutig, mit langen, dünnhäutigen, behaarten Nebenzungen, welche beinahe _ die Spitze des zweiten Tastergliedes erreichen. Lippentaster dreigliederig, die ersten zwei Glieder dünn, das dritte viel länger und dicker, an der Spitze schief, nach innen abgerundet fr Ü N 483 Oberseite dunkelblau, glänzend, mit abstehenden langen Haaren, fein und nicht dicht punktırt , Unterseite bläulichschwarz, die Wurzel der Fühler und der Schenkel, die Schienen und Fülse röthlichgelb. 2'/,—3“. Auf Blüthen, selten. Fabr. S. E. II. 343. 56. Oliv. Entom. IV. 70. pl. 6. fig. 66. Schoenh. Syn. Ins. Il. 447. 17. (Cal amethystinum.) rufipes. 4 Schwarz, Oberseite mit einem hochrothen, sammtartigen Haarüberzuge, Füh- ler und Beine schwarz; Seitenrand des Halsschildes in der Mitte eckig er- weitert. 5’ Auf gefällten Eichenstämmen, häufig. Linne S. N. II. 636. 80. (Cerambyx) Gylih. Ins. IV. 76. 6. Pz. Fn. 70. 9. sanguineum. Braun, die Brust und der hintere Theil der Flügeldecken gewöhnlich dunkler ; Oberseite dicht runzelig punktirt; Halsschild fast so lang als breit, in der Mitte etwas erweitert; Flügeldecken mehr als doppelt so lang als zusammen breit, an der Spitze kaum erweitert. 3°/,—4“. Auf Wachholder, die Lar- ven in dessen Holze. Selten. (Megerle) eastaneum. 5 Rothbraun, der hintere Theil der Flügeldecken dunkler, eine ziemlich breite, an der Naht unterbrochene Querbinde in deren Mitte weils. 2,—3”. Sehr selten. Oliv. Ent. IV. 70. 50. pl. 1. fig. 12. Fabr. S. E. Il. 353. 35. (Clytus.) unifasciatum. Schwarz, die Fühler, die Wurzel der Flügeldecken und der Schenkel, die Schienen und Fülse rostroth, Flügeldecken mit zwei, dicht weils behaarten gebogenen Binden. 2—2'/,‘“. Selten. Linne S. N. II. 689. 19. (Leptura) Fabr. S. E. II. 354. 38. (Clytus) Gylih. Ins. IV. 85. 14. Pz. Fn. 70. 20. Alni. 492. Gatt. Semanotus. Mulsant. Hist, nat. d. Coleopt. d. France (Longicornes) p. 54. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, bei dem Männchen fast länger als der Körper, bei dem Weibchen kürzer, ihr drittes Glied mehr als doppelt so lang als das zweite. Haisschild uuf der Scheibe mit einigen glänzenden, glatten Er- habenheiten. Mittelbrust rückwärts zwischen den Mittelhüften ausgerandet. Letz- tes Glied der ziemlich langen Kiefertaster fast dreieckig. Das Uebrige wie bei der Gatt. Callidium. Pechschwarz , grau behaart, die Fühler, die Wurzel der Schenkel, die Schie- nen und Fülse lichtbraun, der Seitenrand der Flügeldecken und zwei zacki- ge, an der Naht unterbrochene Binden weilslich gelbbraun. 4'/,—6’”. Bei Holzlagern , nicht selten. Linne S. N. II. 636 79. (CGerambyx) Fabr. S. E. II. 344. 66. (Callidium) Pz. Fn. 70. 15. (eod,) undatus. Schwarz, unten ziemlich dicht grau behaart, oben mit einzelnen, abstehenden grauen Haaren, Halsschild sehr grob punktirt, Flügeldecken gelbbraun, ihre Spitze und eine runde Makel auf der Milte jeder einzelnen Decke bläu- lichschwarz 4°. Dr. Hampe fing ein einzelnes Exemplar in Hitzing nächst Wien. Fabr. Ent. syst. II. 321. 15. (Callidium) Oliv. Ent. IV. 70. pl. 4. fig. 49. (Gallidium.) russicus. 31" 4854 493. Gatt. Rihopalopus. Mulsant. Hist. nat. d. Coleopt. de France (Longicornes) p. 40. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, so lang oder länger als der Körper, ihr zweites Glied sehr kurz, das dritte lang. Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten stark erweitert, seine Scheibe sehr flach gewölbt, ohne ylänzend glatte Erhabenheiten. Flügeldecken breit, in der Mitte verengt. Mittelbrust rück- wärts zwischen den Mittelhüften ausgerandet. Schenkel gegen die Spiülze sehr stark keulenförmig verdickt. Das Uebrige wie bei der Gatt. Callidium. Die Arten leben gewöhnlich auf Holz.) 1: Beihe'ganz’ Schwarz. anne fo ae I et TEE RE Käfer schwarz, matt, äufserst dicht körnig punktirt, die Mitte der Schenkel roth. 4'/,“. Sehr selten. Linne S. N. II. 634. 69. (Cerambyx) Pz. Fn. 70. 5. (Callidium.) femoratum. [32] Oberseite des Käfers schwarz, Halsschild an den Seiten sehr dicht punktirt, auf der Scheibe glatt, glänzend, nur sparsam punktirt, Flügeldecken me- tallisch grün, an der Spitze bedeutend erweitert, auf der vorderen Hälfte grob gerunzelt punktirt, mit Spuren von erhabenen Linien, die Runzeln ge- gen die Spitze allmählig feiner. 10—14. Auf blühender Eberesche in Ge- birgsgegenden sehr selten. Germar. Ins. spec. nov. 514. 685. (Callidium.) (Ziegler) insubricus. _—— —— —— —— , Halsschild überall dieht punktirt, Flügeldecken gegen die Spitze nur wenig erweitert, wie der übrige körper ganz schwarz, auf der vorderen Hälfte gröber, auf der hinteren feiner runzelig punktirt. 4'/,—10° '). Bei Holzlagern ziemlich selten. Fabr. S. E. Il. 335. 8. (Cal- lidium) Pz. Fn. 70. 3. (eod.) ?) elavipes. 494. Gatt. Criocephalus. Mulsant. Hist. nat. d. Coleopt. d. France (Longicornes) p. 63. Criocephalum Dejean Catal. ed. III. p- 354. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, bei dem Weibchen so lang als der halbe Leib, bei dem Männchen etwas langer. Augen wenig ausgerandet. Hals- schild breiter als lung, fast scheibenförmig, un den Seiten stark gerundet er- weitert, seine Scheibe schwach gewölbt. Flügeldecken nur wenig breiter als das Halsschild, walzenförmig, beinahe mehr als dreimal so lang als zusammen breit. Vorderhüften an einander stehend. Mittelbrust zwischen den Mittelhüften nach rückwarts mit einer ausgerandeten Spitze. Schenkel nicht keulenförmig, in der Mitte am dicksten. Weibchen gewöhnlich mit vorragendem Legestachel.) Braun, glanzlos, Oberseite dicht und selır fein punktirt, Scheibe des Hals- schildes mit zwei oder mehreren Grübchen, Flügeldecken mit drei feinen, schwach erhabenen Längslinien, der Nahtwinkel an der Spitze als kleines Zähnchen vortretend. 9—14. An ausgerodeten Wurzelstöcken von Kie- fern nicht selten. Linne S. N. II. 634. 67. (Cerambyx) Pz. Fu. 70. 8. (Gallidium.) rusticus. | 1) Die kleinen Individuen dieser Art befinden sich in den Sammlungen gewöhnlich unter dem Namen Oallidium maeropus Ziegler, 2) Callidium macropus Ziegler (Dejean Catal. edit. III. pag. 355) sind kleine Individuen die- ser Art, 485 495. Gatt. Asemum. Eschscholtz. Bull, d. 1. Soeiete d. Natural, d. Moscou. ı830. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, kaum länger als der halbe Leib, ihr drittes Glied nur wenig langer als das zweite. Augen stark ausgerandet. Flügel- decken wenig mehr als doppelt so lang als zusammen breit. Mittelbrust nach rückwärts mit einfacher, scharfer Spitze. Das Uebrige, selbst die Lebensweise wie bei der vorigen Gattung.) Schwarz, selten die Flügeldecken braun, glanzlos, Oberseite sehr fein und dicht punktirt, Flügeldecken mit mehreren (jede gewöhnlich mit drei) er- habenen Streifen. 6—7'/,‘“. Nicht selten. Linne Fn. suec, ne. 668. (Ceram- byx) Gylih. Ins. IV. 80. 10. (CGallidium) Pz. Fn. 70. 13. Die Abart mit braunen Flügeldecken ist Callidium agreste Fabr. S. E. II. p. 338. striatum. 496. Gatt. Nothorhina. Redtenb. Gatt. d. d. Räfer-Fauna p. 109- (Fühler eilfgliederig '), fudenförmig, so lang als der halbe Leib, ihr zwei- tes und drittes Glied wenig an Länge verschieden. Augen schwach ausgerandet. Haisschild etwas länger als breit, läanglich viereckig, die Ecken abgerundet. Schildchen eiförmig. Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, flach ge- wölbt, an den Seiten gerade, an der Spüze einzeln abgerundet. Hüften aller Beine einander gendhert. Schenkel in der Mitte verdickt ’). Wenig gewölbt, fein behaart, Oberseite pechbraun, Unterseite heller, die Beine gelbbraun ; Halsschild an den-Seiten grob körnig punktirt, in der Mitte beinahe glatt; Flügeldecken runzelig punktirt, mit drei mehr oder minder deutlich erhabenen Längslinien. 3'/,---5° In dem gebirgigen Theile von Oesterr. u. d. E. aber sehr selten, Dalman. Schoenh. Syn. Ins. App. 193. 271. (Callidium ?) Gylih. Ins. IV. 88. 16. (eod.) Wilh. Redt. Quaed. gen. & spec. Coleopt. Austriae p. 24. 21. (Callidium scabricolle.) muricata. 497. Gatt. Isarthron. Dejean, Catal. d. Coleopt. edit Ill. p. 354. Criomorphus. Mulsant. Hist. nat, d, Coleopt. d. France (Longicornes) p. 58. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, von halber Körperlänge, ihr zweites Glied nur wenig kürzer als das dritte. Flügeldecken breiter als das Halsschild, mit ziemlich stark vorragenden Schultern, nach rückwärts etwas verengt, oben fach gewölbt. Mittelbrust nach rückwärts in eine feine, einfache Spitze endigend. Vorderhüften einander genahert. Schenkel stark verdickt, etwas vor der Mitte am dicksten. Das Uebrige wie bei der Gattung Asemum.) 1) Gylih. Ins. suec. IV. 88, ı6. gibt bei seinem Callidium muricatum die Fühler als zwölf- gliederig an, bei meinen Exemplaren sind die Fühler unvollständig. 2) Oberkiefer wenig vorragend. Unterkiefer zweilappig, die Lappen dünn, laug bebartet, der äulsere etwas länger. KHiefertaster mälsig lang, ihr drittes Glied kürzer als das zweite, das vierte schief abgestutzt. Zunge halbhäutig, vorne abgestutzt und leicht ausgebuchtet ohne Nebenzungen. Lippentaster dreigliederig, die Kiefertaster beinahe an Gröfse errei- chend, ihr drittes Glied das grölste und gerade abgestutzt. 486 Fein grau behaart, sehr fein und dicht punktirt; Halsschild vor der Mitte am breitesten, am Grunde etwas verengt und eingeschnürt, seine Scheibe so wie das Schildehen in der Mitte der Länge nach leicht vertieft; Flügeldecken mit einigen undeutlich erhabenen Längslinien. Färbung und Grölse sind bei der einzigen Art dieser Gattung sehr veränderlich, und die verschiedenen Varietäten, einst als eigene Arten aufgeführt, werden allgemein als nur einer Art angehörig betrachtet. Die grolsen ganz schwarzen Individuen sind Callidium aulicum Fabr. S. E. II. 543. 8. Pz. Fn. 17. 14. und mit rolhen Schenkeln Callidium fuleratum Fahr. S. E. II. 336. 13. Bei den kleineren Individuen sind gewöhnlich die Flügeldecken braun, die Beine braun oder dunkel, das Halsschild entweder fein und sparsam punktirt, glänzend, Cal- lidium luridum Fabr. S. E. Il. 342. 49. Pz. Fn. 70. 10. oder das Hals- schild ist äufserst dicht punktirt, glanzlos, an der Spitze querrunzelig und roth gesäumt Callidium fuseum Fabr. S. E. Il. 342. 50. Die Grölse ändert von 5-7 Linien. Man findet die verschiedenen Abänderungen häufig bei frisch gefällten Nadelholzbäumen,, an deren Wurzelstöcken, und in der Nähe von Holzlagern. Linne S. N. II. 634. 68. (Cerambyx) Dej. Cat. edit. Ill. 354. Mulsant. 1. c. pag. 58. (Criomorphus aulicus.) luridum. 498. Gatt. Hylotrupes, Serville Annal. d. l. Societe entom, d. France III. p, 77: (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, bei dem Männchen so lang als der halbe Körper , bei dem Weibchen kürzer, das zweite Glied sehr klein, das dritte so lang als die beiden folgenden zusammen. Augen stark ausgerundet. Halsschild breiter als lang, an den Seiten gerundet, seine Scheibe flach gewölbt, mit zwei glänzenden Erhabenheiten. Schildchen breiter als lang, abgerundet. Flügeldecken am Grunde nur wenig breiter als das Halsschild, etwas mehr als doppelt so lang als zusammen breit, nach rückwarts verengt, flach gewölbt, an der Spitze ein- zeln abgerundet Mittelbrust nach rückwärts in einen breiten, an der Spilze aus- geramdeten Fortsatz endigend. Hüften der Vorder - und Mittelbeine weit von ein- ander abstehend. Schenkel un der Spüze keulenförmig verdickt.) Pechschwarz oder braun, fein grau behaart, die Behaarung auf dem Hals- schilde dicht und lang, nur die glänzenden Erhöhungen nackt, Flügeldecken bei reinen Individuen mit einigen bindenartigen, dichter behaarten Flecken. 6— 8°. In der Nähe von Holzlagern, gemein. Linne S. N. Il. 636. 76. (Cerambyx) Gylih, Ins. IV. 70. 1. (Callidium) Pz. Fn. 70. 1. (eod.) bajulus. 499. Gatt. Ulytus. Fabr. S. E. 11. 345. (Fühler eilfgliederig, faden- oder borstenförmig, selten etwas länger als der halbe Leib, gewöhnlich viel kürzer, ihr zweites Glied sehr kurz und klein. Halsschild langlich, oder so lang als breit oder breiter, an den Seiten erweitert, mehr oder weniger kugelig gewölbt, seltener queroval und an den Seiten stark ge- rundet erweitert, stets ohme Höker oder Stacheln. Flügeldecken gewöhnlich so breit als das Halsschild, selten breiter, walzenförmig, stets mehr als doppelt so lang als zusammen breit, an der Spitze einzeln abgerundet oder zugespitzt. Mitlel- brust zwischen den Mittelhüften gewöhnlich breit, hinten leicht ausgerandet. Beine schlank, die Schenkel selten etwas keulenförmig verdickt, die der Hinterbeine, die Spitze der Flügeldecken gewöhnlich beinahe erreichend, manchmal überragend. Oberseite des Körpers stets mit haariger Zeichnung '). 1) Die Zunge an der Unterlippe ist wie bei den vorigen Gattungen in zwei lange häutige Lappen gespalten, und nicht wie Fabricius sagt: „ Ligula breyis, truncata, integra. 15°) [1 6 7 187 Halsschild viel breiter als lang, quer oval, an den Seiten stark gerundet er- weitert. (Gatt. Plagionotus Mulsant. Hist. nat. d. Coleopt. d. France. (Uonpfeammes’Suppl.) "WR. anye Da ri OL LTE —— so lang als breit, kugelig, oder länger. . » . 22... >» Flügeldecken schwarz oder braun, mit vier bis fünf gelben, ziemlich geraden Binden, von denen die hinteren mehr oder weniger zusammenflielsen, so dals die Spitze öfters ganz gelb ist. Halsschild gewöhnlich dicht gelb be- haart, eine Binde ‘über seine Mitte und der Hinterrand schwarz. 6—9. Auf frisch gefällten Eichenbäumen nicht selten. Linne S. N. I. 646. 20. (Leptura) Pz. Fn. 94. 15. (Callidium) Gylih. Ins. IV. 95. 2. detritus. —— ——, ihre Spitze, zwei Binden hinter ihrer Mitte, eine dritte, gewöhn- lich in vier Makeln getheilte, vor der Mitte, ferner eine Makel am Schulter- rande, eine in der Mitte an der Wurzel, eine gemeinschaftliche hinter dem Schildehen so wie dieses goldgelb behaart. 4'/,—8”. Auf gefällten Eichen- stämmen, sehr häufig. Linne 8. N. II. 640. 21. (Leptura) Pz. Fn. 4. 14. (Callidium) Gyllih. Ins. IV. 96. 3. arcuatus. Hinterschenkel gegen die Spitze allmählig verdickt . . . . uylank —— mit dünner Wurzel, an der Spitze stark keulenförmig verdickt. "(Gatt. Anaglyptus Mulsant. Hist. nat. d. Coleopt. d. France. Longicornes. pag. 91) Schwarz, fein grau behaart, Flügeldecken gewöhnlich an der Wurzel breit rothbraun, selten ganz schwarz, mit drei weilsgrauen von der Naht nach aulseu gekrümmten Linien, von denen die mittlere kurz ist, und mit eben- falls weilsgrau behaarter, nach vorne scharf begränzter Spitze. 4—6’. Anfangs Sommer auf blühenden Gesträuchen, sehr häufig. Linne S. N. I. 639. 18. (Leptura) Pz. Fn. 82. 9. (Callidium) Gyllh. Ins. IV. 102. 9. ımysiicus. Flügeldecken schwarz mit gelber Zeichnung oder gelb oder grünlichgelb mit REDWERZELHZEICHNUNE Ayssine Kzurkeinke, zarte Ike Syrıra while. meh renizeirl nat - © Ze nub jweilser Zeichbnungasg 11.409 sadale sell? See nalfilan » 18 Halsschild schwarz, und blofs am Vorder- und Hinterrande gelb gezeich- Delee Sauer... 6 —— wie die Flügeldecken gelb oder grünlichgelb behaart , in der Mitte mit einer öfters unterbrochenen schwarzen Binde, oder schwarz und der Vor- der- und Hinterrand, so wie eine Binde hinter der Mitte gelb . . . . 10 Jede Flügeldecke an der Spitze vollkommen abgerundet . . . 7 —— —— ander Spitze schief nach innen abgestutzt, so dals der Aufsenwin- kel als spitziger Dorn vortritt. Käfer schwarz, Fühler, Schienen und Fülse: gelbbraun, Halsschild beiderseits mit einer goldgelb behaarten Makel am Vorder - und am Hinterrande, auf den Flügeldecken eine quere Makel über das Schildchen, eine zweite innerhalb der Schulter nahe am Grunde, eine von dem Schildehen zur Mitte des Seitenrandes gebogene Linie, eine schmale, wenig gebogene Binde etwas hinter der Mitte und der Spitzenrand goldgelb behaart. 5—5'/,. Auf gefälltem Nadelholze in Gebirgsgegenden , selten. Oliv. Ent. IV. 70. pl. 8. fig. 93. Pz. Fn. 113. fig. 5. arvicola. Flügeldecken an der äufsersten Spitze goldgelb . . . TS: — Spitze braun, die gelbe Zeichnung vor " derselben. “ Käfer schwarz, die Fühler , Schienen und Fülse röthlichgelb, Flügeldecken braun- schwarz , ihre Wurzel heller braun, eine schiefe Makel inderBälß der Schul- ter, eine von dem Schildehen zum Aulsenrande angelförmig gebogene Linie, und zwei gegen einander gekrummte Binden hinter der Mitte goldgelb. £. Um Wien. sehr selten. Fabr. S. E. II. 350. 17.*). Pz. Fn. 115. 5. (Cal- lidium tropicum.) Mulsant. 1. ec. pag. 75. 2. (Elyt. tropicus.) mucronatus, 1) Die Vaterlandsangabe des Prof. Fabricius beruht auf einem Irrthume. 488 S Flügeldecken schwarz, eine quere Makel innerhalb der Schulter, eine breite, vom Aulsenrande bis gegen das Schildehen gebogene breite Linie, eine fast gerade Binde hinter der Mitte und die Spitze gelb. Bauchringe breit gelb gesäumt Be —— wie oben gezeichnet, die Linien und. Binde aber" sehr schmal, Bauch- ringe nur an den Seiten, in der Mitte nicht oder nur sehr fein gelb gesäumt. Beine schwarz, die Schienen und Fülse braun. 5'/,‘“. Auf umgehauenen Lerchbäumen auf Alpen, sehr selten. Germar. Reise nach Dalmatien. pag. 223. 227. Idem. Ins. spec. nov. pag. 519. 694. (Callidium temesiense Kollar.) Rhamni. 9 Hinterbeine röthlichgelb. 4'/,—7‘. Auf gefälltem Eichenholze sehr häufig. Linne S. N. II. 640. 23. (Leptura) Pz. Fn. 4. 15. (Callidium) Gylih. Ins. IV. 96. 4. arietis. Kleiner als der vorige, 2°/,—4'/,‘“ lang, die Hinterschenkel stets schwarz oder dunkelbraun und schwerlich speeifisch verschieden. Häufig. Fabr. S. E. 1. 348. 10. Schäfler. Icon. taf. 107. fig. 3. gazella. 10 Flügeldecken mit schwärzlichen, an der Naht zusammenstofsenden Binden Die Binden erreichen die Naht nicht, oder es sind nur kleine runde Makeln an deren Stelle vorhanden . . .... . . . 11 Flügeldecken mit vier Binden. Beine röthlich gelbbraun. 4—6“. Im Sommer auf Blumen, sehr häufig. Pallas. Iter. t. 2. p. 724. 63. (Cerambyx) Pz. 11 12 Fn. 70. 16. Noralis. — — mit zwei Binden hinter der Mitte und mit einer ringförmigen, nach aulsen offenen Makel auf der Schulter. 4—6'/,‘. Ziemlich selten. Fabr. S. E: II. 351. 26. Pz. Fn. 70. 18. (Callidium.) ornatus. 12 Oberseite des Räfers grünlichgelb, Flügeldecken mit zwei unterbrochenen Bin- den hinter der Mitte und mit einer doppelt unterbrochenen Makel auf der Schulter. 5—6”. Selten. Fabr. $S. E. II. 351. 25. Pz. Fn. 70. 17. (Cal- lidium.) Verbasci. —— grünlichgelb, jede Flügeldecke mit drei kleinen, runden Makeln längs der Naht und mit einer kleinen Makel auf der Schulter. 5. Sehr selten. Fabr. S. E. II. 352. 29. Pz. Fn. 70. 19. (Callidium.) quadri - punmctatus. 13 Fühler länger als der halbe Leib. Mittelbrust zwischen den Mittelhüften ziem- lich schmal, an der Spitze kaum ausgerandet. Flügeldecken an der Spitze schief nach innen abgestutzt TS EIERN EN co ö — — kürzer als der halbe Leib. Mittelbrust zwischen den Mittelhüften sehr breit '). Schwarz, ziemlich dieht scheckiggrau behaart, Halsschild breiter als lang, mit vier dichter behaarten, makelformig unterbrochenen Längs- streifen, Flügeldecken an der Spitze abgerundet, einige mehr oder minder deutliche, zackige Binden, dichter, sehr selten gleichmälsig behaart. 7°. Auf gefällten Pappeln, selten. Linne S. N. I. 636. 78. (Cerambyx) Fabr. 14 S. E. II. 343. 55. (Callidium hafniense) Pz. Fn. 70. 12. (cod.) liciatus. 14 Fühler und Beine schwarz . . —— —— —— röthlich gelbbraun,, Spitzen der Schenkel öfters "schwärzlich. Schwarz, Halsschild mit drei weilsen Makeln, Flügeldecken schwarz, eine Makel an der Wurzel, eine am Seitenrande hinter der Schulter, eine gemein- schaftliche auf der Naht hinter dem Schildchen, eine vorne ausgerandete Makel vor der Mitte, eine mondförmig gebogene hinter der Mitte und die Spitze weils. 6—8°. Sehr selten. Fabr. S. E. Il. 346. 5. Pz. Fn. 94. 14. 15 semi - punctatus. 1) Die kurzen Fühler, die breite Mittelbrust und der bei dem Weibchen ebenfalls vortretende Legestachel erinnern etwas an die Gattung Hylotrupes. 489 15 Flügeldecken mit einer von dem Schildchen gegen die Mitte des Seitenrandes gekrümmten Linie, mit einer geraden Binde hinter der Mitte und mit einer rundlichen Makel an der Schulter. 3'/,—5‘“. Auf Blumen und blühenden Gesträuchen sehr gemein. Oliv. Ent. IV. 70. pl. 6. fig. 72. (Callidium) Pz. Fn. 82. 7. (eod.) Gylih. Ins. IV. 99. 6. plebejus. Dem Vorigen äulserst ähnlich, auf den Flügeldecker fehlt aber die Schulter- makel und statt der geraden Querbinde in der Mitte zeigt sich eine feine, ähnlich wie die vordere gegen das Schildehen gekrümmte Linie. 3—4’”, Sehr selten. Linne S. N. II. 640. 19. (Leptura) Pz. Fn, 82. 80. (Calli- dium ) massiliensis. 500. Gatt. Anisarthron. Dejean Catal. d. Coleopt ed. III. p. 357. (Fühler eüfgliederig, fadenförmig, beinahe so lang oder länger als der Leib, ihr drittes Glied dreimal so lang als das zweite. Kopf fast so breit als das Halsschild. Kiefertaster mit einem walzenförmigen, abgestutzten Endgliede. Hals- schild breiter als lang, vorne und rückwärts gerade abgestutzt, neben dem Rande der Quere nach eingedrückt, die Seiten ohne Dorn oder Höker und nur wenig er- weitert. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, mehr als doppelt so lang als zusammen breit, an der Spitze einzeln abgerundet. Schenkel nicht keulenför- mig, ziemlich in der Mitte am dicksten. Fufsklauen an der Wurzel zaknförmig erweitert.) Schwarz, punktirt, mit langen gelblichen Haaren ziemlich dicht besetzt, das Halsschild zottig behaart, Flügeldecken röthlich gelbbraun. 4—4'/,. Auf blühenden Gesträuchen, sehr selten (Kahlenberg). Dejean Catal. edit. II. p 357. (Dahl) barbipes. 501. Gatt. Gracilia. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, so lang oder länger als der Leib, ihr zweites Glied sehr klein. Kopf nur wenig schmäler als das Halsschild. Kiefertaster dreimal so lang als die Lippentaster, weit vorragend, ihr letztes Glied etwas ver- gröfsert und schief abgestutzt. Augen wenig vorragend. Halsschild länger als breit, am Grunde etwas eingeschnürl, an den Seiten mäfsig erweitert, ohne einen Dorn oder Höker. Flügeldecken wenig breiter als das Halsschild, mehr als dop- pelt so lang als breit, ziemlich walzenförmig. Schenkel keulenförmig verdickt. Fufsklauen un der Wurzel in ein sehr stumpfes Zähnchen erweitert.) Länglich, schmal, oben wenig gewölbt,, heller oder dunkler braun, matt, fein grau behaart, und sehr fein punktirt. Männchen 1°/,, Weibchen 3°, Selten. Diese Art lebt wahrscheinlich im Holze und man findet sie hie und da an den Reifen alter Weinfässer. Fabr. $. E. II. 339. 30. (Callidium) und l. c. 344. 63. (Callidum pusillum) Pz. Fn. 82. 6. (eod.) und 66. 10. (Callidium vini) Gylih. Ins. IV. 89. 17. (Callidium.) pygmaea- 490 502. Gatt. Axinopalpis '). Dejean Catal. edit. III. 358. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, so lang als der Leib, ihr zweites Glied sehr klein. Kopf sammt den ziemlich stark vorragenden Augen fust so breit als das Halsschild, hiefertaster lang, weit vorragend mit beilföormigem Endgliede. Hals- schild etwas langer als breit, beiderseits in der Milte mit einem stumpfen Höker. Flügeldecken breiter als das Halsschild, dreimal so lang als zusammen breit, ziem- lich walzenförmig. Beine schlank, ihre Schenkel an der Wurzel dünn, an der Spitze ziemlich stark keulenförmig verdickt. Fufsklauen einfach.) Lang, schmal, röthlich gelbbraun, die Augen schwarz, der ganze Körper fein gelb behaart, fein punktirt, die Punkte auf den Flügeldecken aber viel stär- ker und tiefer als auf dem Halsschilde. 3'/,—4°. Auf blühenden Gesträu- chen, sehr selten. Dejean Catal. d. Coleopt. edit. III. pag 358. (Ziegler) gracilis. 503. Gatt. Obrium. Megerle. Dejean. Catal. ed. I. ı82ı. (Kiefertaster wenig vorragend, ihr letztes Glied länglich oval, an der Spitze abgestutzt. Flügeldecken zwei und ein halbmal so lang als zusammen breit, gegen die Spitze etwas erweitert. Das Uebrige wie bei der vorigen Gattung. Die Arten leben im Holze und auf Blüthen.) Röthlich gelbbraun, behaart, fein punktirt, die Flügeldecken stärker punktirt und mehr gelbbraun gefärbt. Männchen 2°, Weibchen 3°. In Gebirgsge- genden auf Blüthen, vorzüglich der Spiraea ulmaria, häufig. Fabr. S. E. 1. 231. 72. (Saperda) Pz. Fn. 15. (eod.) brunneum. —— —— , Fühler und Beine schwarz oder pechbraun, fein gelb behaart, die Haare an den Fühlern und Beinen lang, Halsschild sehr fein und zerstreut, Flügeldecken ziemlich stark und tief punktirt. Männchen 3'/,““, Weibchen 2 Me Auf Weiden, sehr selten. Linne S. N. II 637. 82. (Cerambyx) Pz. Fn. 34. 13. (Saperda ferruginea) Gylih. Ins. IV. 91. 18. (Callidium.) cantharinuınmn. 504. Gatt. Deilus. Serville Annal. d. l. Soc. entom. d. France. IH. pag. 73. (Fühler eilfgliederig, fudenförmig, so lang als der halbe Körper , ihr erstes Glied sehr klein. Kopf wenig schmäler als das Halsschild mit stark ausgerandeten Augen. Kiefertaster kurz, wenig vorragend, ihr letztes Glied eiförmig, abgestutzt. Halsschild etwas länger als breit, an den Seiten etwas erweitert, ohne Höker. Schildchen dreieckig. Flügeldecken breiter als das Halsschild, fast dreimal so lang als zusammen breit, an den Schultern am breitesien, nach rückwarts all- mählig verengt. Hüften der Mittelbeine weit von einander abstehend, die Mittelbrust zwischen ihnen breit, rückwarts ausgerandet. Schenkel an der Spitze keulenför- mig verdickt. Die einzige Art lebt uuf blühenden Gesträuchen.) Schwärzlichbraun , mit Metallschimmer , lang grau behaart, stark punktirt, Schildchen weils behaart, Flügeldecken in der Mitte mit einer erhabenen Längslinie , Unterseite violett, die Wurzel der Fühler und Schenkel so wie die Schienen violett. 4'/,‘. Sehr selten. Oliv. Entom. IV. 70. 30. 40. pl. 5. fig. 69. (Callidium) Germar. Fn. Ins. Eur. 22. 9. fugax, 1) Vox hybrida , griechisch - lateinisch. 491 505. Gatt. Stenopterus. Illig. Mag. d. Ins. Ill. ı804, (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, so lang als der Körper oder etwas kür- zer, das zweite Glied derselben sehr klein. Kopf summt den stark ausgerandeten Augen wenig schmaler als das Halsschild, dieses so breit als lang oder breiter , in der Mitte des Seitenrandes mit einem stumpfen Höker und mit mehreren hökerarti- gen Erhabenheiten auf der Scheibe. Flügeldecken an der Wurzel etwas breiter als das Halsschild, mit stark vorragenden Schultern, in der Mitte verschmälert, an der Spitze einzeln abgerundet, oder gegen die Spütze stark pfriemenförmig verengt, die Spitzen selbst divergirend. Schenkel an der Spütze keulenförmig verdickl, die der langen Hinterbeine die Spitze der Flügeldecken erreichend oder überragend. Fufsklauen einfach. Die Arten leben auf Blüthen.) 1 Flügeldecken stark pfriemenförmig gegen die Spitze verengt, gelbbraun . . 2 —— nur in der Mitte etwas verengt, an der Spitze abgerundet, nicht diver- girend. Schwarzgrün, mit Jangen, abstehenden, grauen Haaren, Kopf und Halsschild dicht punktirt, die Erhabenheiten auf dem letzteren glatt, glän- zend; Flügeldecken mit starken aber nicht sehr dichten Punkten, blau oder blaugrün, nur sehr sparsam behaart. 4°. Sehr selten. Ich sammelte diese Art einige Male auf Heracleum Sphondylium bei Mauerbach. Fabr. S. E. II. 344. 62. (Callidium,) ') cyaneus. [8°) Schwarz, zottig behaart, der Vorder- und Hinterrand des Halsschildes beider- seits, das Schildehen und einige Makeln an den Seiten des Hinterleibes mit weilslichem, seidenglänzenden Filze bedeckt , Flügeldecken gelbbraun, an der Wurzel schwarz, die einzelnen Fühlerglieder an der Wurzel, und die Beine röthlichgelb , die Spitzen aller Schenkel oder nur die der vier vorde- ren schwarz, 4'/,—5’“. Sehr häufig. Linne S. N. II. 642. 6. (Neeydalis) Oliv. Entom. IV. 74. p. 6. tal. 1. fig. 6. (eod.) Illig. Mag. 1V., 127.22, rufus. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber sowohl die Fühler als auch die Beine sind ganz röthlichgelb, die Makeln an den Seiten der Bauchringe sind grols, und die ganze Hinterbrust ist mit weilsem glänzenden Filze bedeckt. 5’. Sehr selten. Dejean Catal. d. Goleopt. pag. 360. flavicornis. 506. Gatt. Necydalis. Lirne S. N, edit. 1. ı735. Molorchus Fabr. Entom. Syst. 1792. (Fühler eilf- oder zwölfgliederig, faden- oder borstenförmig, ihr zweites Glied sehr klein. Hailsschild etwas länger als breit. Flügeldecken nicht oder nur wenig länger als zusummen breit, an der Spitze einzeln abgerundet, den gröfsten Theil der nicht einziehbaren Flügel unbedeckt lassend. Schenkel an der Spitze keulenförmig verdickt. Die Arten leben auf blüthen und Gesträuchen.) 1 Fühler borstenförmig, bei dem Männchen deutlich zwölfgliederig, so lang oder länger als der Leib. Flügeldecken etwas länger als zusammen breit. Hinter- schenkel die Spitze des Hinterleibes erreichend. (Gatt. Heliomanes Newman Entomol. pag. 20.) . men... 2 1) Nach Prof, Fabricius soll der vorletzte Bauchring rostfärbig seyn, bei meinen Exemplaren ist er ganz schwarzgrün. Mulsant hat in seinem Nachtrage zu den Longicornen (Histoire natur. d. Coleopt. d. France, Sulcıcolles Securipalpes) diese Art unter den Namen Calli- mus Bourdini beschrieben. 492 Fühler fadenföormig, so lang als der halbe Leib oder nur wenig länger, ihr viertes Glied viel kürzer als das dritte und fünfte. Flügeldecken so lang als zusammen breit. Hinterschenkel nur die Hälfte des Hinterleibes errei- chend, dieser sehr schmal, gegen die Wurzel verengt, und wie an einem Stiele an der grolsen , kugelförmig aufgeblasenen Mittelbrust befestiget. Käfer schwarz, goldhaarig, Fühler, Beine, Flügeldecken und die Wurzel des Hinterleibes röthlich gelbbraun, Spitze der Hinterschenkel dunkel, Fühler des Männchens nur an der Wurzel gelb. 11—15’“. Auf Weidenbäumen, am Ufer der Wien, sehr selten. Linne S. N. 641. 1. Fabr. S. E. II 374. 1. (Molorchus abbreviatus) 20. (eod.) Pz. Fn 41. 20. (eod.) major '). 2 Schwarz, behaart, die Flügeldecken, Fühler und Beine mit Ausnahme der Schenkelspitzen braun; Halsschild sehr dicht punktirt, an den Seiten mit einigen glänzenden Erhabenheiten, seine Mitte eben; Schildchen weilsfilzig ; Flügeldecken mit einer schiefen, weilsen Linie vor der etwas dunkleren Spitze. 4—4'/,‘“. Auf Dolden-Blüthen, selten. Linne 5. N. Il. 641. 2. Fabr. S. E. II. 375, 5. (Molorchus dimidiatus) Pz. Fn. 41, 20. (eod.) ImiNOr. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber kleiner, das Halsschild am Grunde und vor der Spitze deutlich eingescehnürt, in der Mitte ebenfalls mit einer glänzenden Erhabenheit, die Flügeldecken ohne eine weilse Linie. 2'/,—3‘. Auf den Blüthen der Spirea ulmaria sehr häufig. Linne S. N. II. 641. 3. Fabr. S. E. HM. 375. 4. (Molorchus) Pz. Fn. 119. 34. (eod.) ummbeillatarum. c) Augen nierenförmig ausgerandet oder in zwei Theile getheilt. Oberlippe deutlich vorragend. Kopf vorne stets senkrecht, und abgeplattet. Unterkiefer zweilappig, das letzte Glied ihrer Taster oval, zugespitzt, nie abgestutzi. (Gatt. 507—523.) 507. Gatt. Acanthoderes. Serville Annal, d. l. Societe entom. d. France. IV. ı835. Acanthoderus Dejean Catal. edit. III. pag, 36». (Fühler borstenförmig, eilfgliederig, etwas länger als der Leib, die einzel- nen Glieder von dem dritten angefangen allmählig an Länge abnehmend. Augen sehr stark ausgerandet. Halsschild viel breiter als lang, in der Mitte beiderseits am Rande mit einem grofsen, spitzigen Dorne. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, etwa um die Halfte langer als zusammen breit, auf dem Rücken flach gedrückt. Letzter Bauchring an der Spitze bei dem Männchen ganz, bei dem Weib- chen ausgerandet. Schenkel an der Spitze keulenförmig verdickt.) Schwarz, mit dichtem, grauen und braunen scheckigen Haarüberzuge, Fühler- glieder an der Wurzel weils behaart, an der Spitze schwarz, Flügeldecken mit zwei undeutlichen , dunkleren Fleckenbinden und zerstreuten, schwarzen Punkten. 4—5’ In Gebirgsgegenden in der Nähe von Holzlagern, selten. Fabr. S. E, 11. 288. 35. (Lamia) Pz. Fn. 48. 19. (eod.) Gylih. Ins. IV. 62. 11. (eod.) varius. mtl 1200000222002 1) Büttner (Germar. Mag. Ill. p. 345) beschreibt das Männchen dieser Art als Molorchus Po- puli, welchen er in Espen, den Mol. abbreviatus (major) aber in Eichen vorkommend, beobachtete, 493 508. Gatt. Lueiopus. Serville Annal. d, I, Societe entom. d, France. ı836. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, viel länger als der Leib, ohme lange Haare, das vierte und fünfte Glied wenig an Länge verschieden. Halsschild bei- derseits am Seitenrande mit einem spitzigen Dorne etwas hinter der Mitte. Flügel- decken auf dem Rücken gewölbt, fast doppelt so lang als zusammen breit. Letzter Bauchring bei dem Weibchen etwas mehr kegelförmig zugespüzt als bei dem Mann- chen.) Schwarz, dicht verschieden grau behaart, Flügeldecken mit zwei unterbroche- nen nackten, dunkleren Binden und ähnlichen kleinen punktförmigen Ma- keln, ihre Spitze abgerundet, Unterseite dicht grau behaart und schwarz punktirt, Schenkel an der Wurzel rostroth, an der "Spitze schwarz. 3'/,—4’”. Bei Holzlagern, häufig. Linne S. N. I. 27. 51. (Cerambyx) Pz. Fn. 14. 13. (Lamia) Gylih. Ins. IV. 56. 5. (eod.) nebulosus. 509. Gatt. Astynomus. Dejean. Catal, edit. II. 1834. Acanthocinus Megerle. Dejean. Catal. ıB2ı. Aedilis Serville Annal. d. l. Societe entom,. d. France, IV. 1835. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, bei dem Weibchen fast doppelt so lang, bei dem Männchen drei- bis fünfinal so lang als der Körper, die einzelnen Glieder von dem dritten angefangen entweder gleich lang, oder an Länge zunehmend. Hals- schild vorne mil vier gelb behuarten, in einer Querreihe stehenden Makeln. Flügel- decken doppelt so lang als zusammen breit. Letzter Bauchring bei dem Männchen ausgerundet, bei dem Weibchen in eine lange Spitze, als Eierleiter verlängert. Die Arten leben auf frisch gefalltem Nadelholze.) 1 Flügeldecken doppelt so lang als zusammen breit, ihr Rücken flach gedrückt, ihre Scheibe fast immer mit mehreren, etwas erhabenen, schwarz gefleck- ten Längslinien . . Re re ee —— mehr als doppelt so lang als 2 zusammen breit, leicht gewölbt, ohne erha- DE Pr A N ee ee ee 8 Braun, mit dichtem, grauen Haarüberzuge, Flügeldecken vorzüglich bei dem Weibchen deutlich gegen die Spitze verengt, körnig punktirt, mit zwei mehr oder minder deutlichen nackteren Querbinden und öfters mit Spuren von dunkel punklirten, schwach erhabenen Linien. 6—8°. Auf gefällten Kie- fern, sehr häufig. Linne S. N. Il. 628. 37. (Cerambyx) Pz. Fn 119. 22. (Acanthoecinus aedilis) Serville Annal. d. 1. Soc. entom. d. France IV. pag. 33. (Aedilis montana.) aedilis. Schwarz, mit dichtem graubraunen scheckigen Haarüberzuge, Flügeldecken durchaus ziemlich gleichbreit, mit drei bis vier erhabenen, mit vielen kleinen schwarzen und grauen Hökerchen besetzten Linien und mit einer nach vorne verwischten, nach rückwärts ziemlich scharf schwärzlich begränzten Binde in der Mitte. 4, Selten. Fabr. S. E. Il. 287. 34. (Lamia atomaria) Weibchen und 1. c. 277. 54. (Cerambyx costatus) Männchen, Pz. Fn. 48. 18. (Lamia atomaria.) atomarius. 8 Braun, dicht grau behaart, braun punktirt, viele zusammengedrängte Makeln und Punkte auf der vorderen Hälfte der Flügeldecken, und eine nach vorne ziemlich scharf begränzte, nach rückwärts verwaschene, gerade Binde, hinter der Mitte dunkelbraun, Unterseite dicht grau behaart, schwarz punktirt, Fühlerglieder an der Wurzel grau, an der Spitze schwarz behaart, Beine grau behaart, die Spitze der Schenkel und Schienen schwarz. 5‘. Sehr selten. Fabr. S. E. II. 277. 55. (Cerambyx) Gylih, Ins. IV. 55. 4. (Lamia) Pz. Fn. 14, 14. (eod.) griseus. 49% Schwarz, die Wurzel der Schenkel und der Fühlerglieder röthlichbraun , stark punktirt, grauweils fleckig behaart, die Behaarung auf den Flügeldecken nur in der Mitte und an der Spitze dichter, so dafs sich etwas hinter deren Mitte eine schiefe, nach vorne ziemlich scharf begränzte, schwarze Binde bildet, Unterseite und Beine dicht graulichweils behaart, und mit grofsen schwarzen Punkten dicht gesprenkelt. Männchen 6'/,‘“, Weibchen 5°“. Ein einzelnes, auf dem Schneeberge gefangenes Pärchen befindet sich in der kais. Sammlung. (Bedt.) alpinus. 510. Gatt. Exocentrus. Megerle Dejean, Catal. edit. II. ı824, (Der Gattung Leiopus (508. Gatt.) äufserst nahe verwandt, die Fühler aber so wie die Flügeldecken mit langen, abstehenden Haaren, das Halsschild mit einem kleinen, nach rückwärts gekrümmten Zähnchen beiderseits hinter der Mitte, die Schenkel ziemlich in der Mitte am dicksten. Die einzige einheimische Art findet man häufig auf dürrem Reisig von Weiden, Pappeln u. s. w.) Braun, grau behaart und gewöhnlich braun punktirt, Flügeldecken an der Spitze abgerundet, mit einer nackten, dunkleren Querbinde hinter der Mitte, welche (bei nicht ganz reinen Exemplaren) aber oft sehr schwach und un- deutlich ist. 2—2'/,‘“. Linne S. N. app. pag. 1067. 6. (Cerambyx) Pz. Fn. 48. 17. (Cerambyx crinitus) Gylih. Ins. IV. 67. 17. (Lamia.) balteatus., 511. Gatt. Pogonocherus. Megerle Dejean. Cat. ı831, (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, lang behaart, so lang oder beinahe so lang als der Körper, ihr viertes Glied so lang als das dritte und doppelt so lang als das fünfte. Halsschild an den Seiten mil einem spützigen Dorne, Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, mit stark vorragenden Schultern, etwa um die Hälfte länger als breit, nack rückwärts etwas verengt, an der Spitze abgestutzt, häufig mit spitzig vortretendem Winkel. Schenkel an der Spitze stark keulenför- mig verdickt. Die Arten leben auf dürrem Rei/sig, so wie auf jungem Nadelholze.) 1 Flügeldecken an der Spitze abgestutzt, der Aulsenwinkel in einen spitzigen Zahn verlängenkadsic kenest oe Nosnmaps eiklerapespile ızrenigel ber LISDMRe A > —— —— —— —— abgestutzt, die Winkel aber nicht zahnförmig verlän- SErbuog ne ae en Wera 0 keeh Beuel nerlrue peter igtelnnes steh Pie aitemnere Bern Ic” 180) Flügeldecken mit einer breiten weils behaarten Binde vor der Mitte, und jede an der Spitze mit zwei Zähnen. 3. Sehr selten. Fabr. S. E. II. 278. 36. (Cerambyx) Ahrens & Germar. Fn. Ins. 6. 10. (eod.) Gylih. Ins. IV. 66. 15. (Lamia.) hispidus. Flügeldecken mit einer grauen Binde hinter der Wurzel, und blofs mit einem Zahne an der Spitze, indem der Nahtwinkel abgerundet ist. 2’), Auf jungen Kiefern, häufig. Fabr. S. E. II. 278. 57. (Cerambyx) Pz. Fn. 14. 16. (Cerambyx hispidus) Gyllh. Ins. IV. 67. 16. (Lamia.) pilosus. 3 Braun, mit grauer und bräunlicher Behaarung, Flügeldecken mit einer breiten, weils behaarten Binde hinter der Wurzel, und mit schwarzen Hökerchen gegen die Spitze. 3°. Häufig. Pz. Fn. 14. 16. (Cerambyx) Fabr. S. E. 11. 277.55. (Cerambyx fasciculatus) Gyllh. Ins. IV. 64. 13. (Lamia.) fascicularis. —— , mit grauer und bräunlicher Behaarung, Flügeldecken scheckig behaart, mit einer schwarzen, schiefen Makel, welche hinter dem Schulterhöker be- ginnt und sich nach rückwärts gegen die Mitte der Scheibe endiget. 2, Nicht selten. Gylih. Ins. IV. 65. (Lamia) Mulsant. Hist. natur, d. Coleopt. d. France. (Longicornes) pag. 155. 1. ovalis, 495 512. Gatt. Monochamus. Megerle Dejean. Catal. edit. I. p. 106. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, bei dem Weibchen so lang oder etwas länger als der Körper, die einzelnen Glieder an der Wurzel hell behaart, bei dem Mannchen doppelt so lung als der Körper, gunz schwarz, ihr drittes Glied das längste. Halsschild breiter als lang, vorne und rückwärts gerade abgestutzt, und fein querrunzelig, an den Seiten beiderseits mit einem grofsen, kegelförmigen, spitzigen Höker. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, doppelt so lang als zusammen breit oder länger, bei dem Weibchen walzenförmig, bei dem Mannchen gegen die Spülze verengt, die Spitzen abgerundet. Beine ziemlich schlunk, die Schenkel durchaus von ziemlich gleicher Dicke, an der Spitze nie keulenförmig verdickt, die Mittelschienen am Aufsenrande vor der Mitte mit einem stumpfen Hö- ker. Körper geflügelt. Die Arten leben in gebirgigen Gegenden auf Nadelholz,) Schwarz, mit braunem Metallglanze, die Oberseite bei dem Männchen sparsa- mer, bei dem Weibchen häufiger mit graugelb behaarten Makeln besetzt, welche manchmal deutliche Binden bilden, Schildehen dicht weilslichgelb behaart, die filzartige Behaarung durch eine vertiefte, nackte Mittellinie in zwei Hälften geschieden , die Hoker an den Seiten des Halsschildes gewöhn- lich gelb behaart, Flügeldecken durchgehend tief und deutlich punktirt. 8— 10 Sehr häufig. Linne S. N. ll. 628. 38. (Gerambyx) Oliv. Ent. IV. 67. pag 111. pl. 3. fig. 20. (eod.) Gylih. Ins. IV. 51. 1. (Lamia.) ') sutor. Schildehen ganz dicht mit gelblichem Filze bedeckt, ohne nackte, vertiefte Mittellinie, die Höker an den Seiten desHalsschildes unbehaart, Flügeldecken gegen die Spitze zu allmählich schwächer und undeutlich punktirt, im Uebri- gen wie der Vorige. 13—14’“. Häufig. Fabr. S. E. II. 294. 69. (Lamia) Pz. Fn. 19. 2. und 3. (eod.) Gylih. Ins. IV. 53. (eod.) sartor. 513. Gatt, Lamia. Fabr. Syst. Entom, 1775. Pachystola Dejean. Cat, edit, III, p. 368. (Fühier eülfgliederig, borstenförmig, kurz, nie länger als der Leib, ihr erstes Glied so lang als das dritte. Flügeldecken kaum doppelt so lang als zusam- men breit, erst hinter der Mitte verengt. Vorderbeine nie länger als die übrigen. hörper geflügelt. Das Uebrige wie bei Monochamus. Die einzige einheimische Art lebt in Weiden - Moder.) Schwarz, mit sehr feiner, den vertieften Punkten dicht anliegender brauner Be- haarung , glanzlos, Halsschild runzelig, Flügeldecken gekörnt punktirt, häu- fig mit heller gelb behaarten Punkten und Flecken. Linne S. N. II. 629, 41. (Cerambyx) Pz. Fn. 19. 1. (Lamia) Gylih. Ins. IV. 59. 8. textor. 514. Gatt. Morimus. Serville Annal. d. I, Societe entom, d, France, IV. ı835. (Fühler eifgliederig, borstenförmig, dick, bei dem Weibchen so lang, bei dem Männchen langer als der Körper. Vorderbeine des Männchens länger als die anderen. Körper ungeflügelt. Das Uebrige wie bei der Galt. Lamia.) Schwarz, glanzlos, gerunzelt und körnig punktirt, zwischen den erhabenen Punkten mit kurzer, silbergrauer, dichter Behaarung, jede Flügeldecke mit zwei grolsen, sammtschwarzen Flecken. 15‘. Ein Exemplar fing mein Freund Dr. Aracko- witzer bei Wien, im Kreise unter dem Manhardsberge soll er ziemlich häufig vor- kommen. (Unterholzer) Fabr, S. E. 11. 298. 93. (Lamia) Oliv. Ent. IV. 67. p. 106. pl. 9. fig. 62. (Cerambyx.) tristis, 1) Die in vielen Sammlungen unter dem Namen Mon. maculatus Ziegler sich befindenden Indivi- duen sind Weibchen dieser Art. 496 515. Gatt. Mesosa. Megerle Dahl. Catal, ı832, (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, länger als der Körper, an der Unter- seite mit langen abstehenden Haaren. Halsschild viel breiter als lang, vorne und rückwärts gerade abgestutz!, an den Seiten beinahe gerude, ohne Höker oder Dorn. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, höchstens um die Hälfte breiter als lang, an der Spülze gerundet. Buuch wenig länger als am Grunde breit. Beine stark, ihre Schenkel in der Mitte etwas verdickt, die Fu/sklauen einfach. Körper geflügelt. Die Arten leben auf Nadelholz.) Schwarz, mit äulserst feinem, grauen, glänzenden Haarüberzuge und hie und da mit goldgelb behaarten Fleckchen, Halsschild mit vier, jede Flügeldecke mit zwei sammtschwarzen , mit goldgelben Härchen eingesäumten Makeln. 6% Selten. Linne S. N. Il. 634. 48. (Cerambyx) Pz. Fn.48. 20. (Lamia) Gylih. Ins. IV. 60. 9. (eod.) curculionoides. —— , verschieden grau und röthlichbraun fieckig behaart, Flügeldecken mit einer breiten, weilsbehaarten, an der Naht unterbrochenen oder undeutlichen Binde über die Mitte. 4'/,“. Sehr selten. Fabr. S. E. Il. 293. 64. (Lamia) Olıv. Ent. IV. 57. p. 109. pl. 3. fig. 15. (Cerambyx nubilus.) nebulosa. 516. Satt. Dorcadion. Dalman Schoenh. Syn. Ins. III, p. 397. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, ziemlich dick, selten die Mitte des Kör- pers überragend, ihre älieder allmählig an Länge abnehmend. Halsschild breiter als lang, an den Seiten in der Mitte mit einem kleinen spitzigen Hökerchen. Flügel- decken an der Wurzel wenig breiter als der Hinterrand des Halsschildes, mit ab- gerundeten Schultern, in der Mitte am breitesten, doppelt so lung als zusammen breit oder länger, an der Spitze einzeln abgerundet, Beine kurz und dick. Mittel- schienen mit einem Höker am Aufsenrande vor der Spitze. Körper ungeflügelt. Die meisten Arten findet man häufig üöm Frühjahre auf Wegen und an Mauern herum- laufend.) 1 Flügeldecken ganz schwarz oder braun, ohne weilsliche Behaarung . . 2 —— schwarz, mehrere Linien über die Scheibe oder wenigstens ihr Nahtrand weils behaart . ae > --— ganz dicht weilsgrau behaart, der übrige "Theil des Käfers ganz schwarz, 6—8’. Um Wien sehr selten. Linne S. "N. ll. 629. 43. (Cerambyx) Pz. Fn. 48. 21. (Lamia.) fuliginator. [8°) Käfer ganz schwarz oder nur die Flügeldecken schwarzbraun. 8—11”. Um Wien sehr häufig. Fabr. S. E. II. 303. 117. (Lamia) Oliv. Ent. IV. 67. p. 113. pl. 10. fig. 67. (Cerambyx.) IMOrIiO. Schwarz , das erste Fühlerglied und die Beine mit Ausnahme der schwarzen Fülse roth, Flügeldecken heller oder dunkler braun. 8—9‘”. Eben so häu- fig. Herbst. Archiv. p. 91. taf. 25. fig. 10. (Lamia.) fulvuamı. 3 Flügeldecken glanzlos, mit einem kurzen bräunlichen Filze bedeckt, der Naht- und Seitenrand der Flügeldecken und zwei Längsstreifen über deren Scheibe weilsgrau behaart, Wurzelglied der Fühler und Beine rothbraun. 6-—7°. Um Wien, selten. Fabr. S. E. II. 303. 86. (Lamia.) ? molitor. —— sehr schwach behaart, glänzend. ziemlich tief und nicht dicht punktirt, der Naht - und Seitenrand der Flügeldecken und öfters eine kurze Linie an deren Spitze weilsgrau behaart. 5—6“. Sehr gemein. Fabr. S. E. II. 302. 116. (Lamia) Pz. Fn. 48. 22. (eod.) rufipes. 497 517. Gatt. Anaesthetis. Dejean Catal. edit. 11I, p. 375. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, so lang als der Körper bei dem Männ- chen, bei dem Weibchen kürzer. Augen stark ausgerandet. Halsschild viel brei- ter als lang, an den Seiten kaum erweitert, ohne Dorn oder Höker. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, zwei- und ein halbmal so lang als zusammen breit, walzenförmig. Beine kurz und dick, die Schenkel an der Spitze etwas keulenför- mig verdickt, die Fufsklauen ungezahnt. Letzter Bauchring bei dem Mannchen ganz, bei dem Weibchen tief ausgerandet.) Schwarz, ziemlich dicht und tiefpunktirt, fein grau behaart, Halsschild roth- braun, Flügeldecken hell gelbbraun, beinahe kahl. Bun —5’”, Selten. Fabr. S. E. Il. 331. 74. (Saperda) Pz. Fn. 45. 8. (eod.) testacea, 518. Gatt. Saperda. Fabr. Syst. Ent. 17975. (Fühler eilfgliederig, borstenförmig, so lang als der körper oder länger. Kopf so breit als das Halsschild. Augen stark ausgerandet, nicht vorragend. Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten kaum erweitert, ohne Höker, kurz walzenförmig, vorne und rückwarts gerade abgestutzt oder der Hinterrund leicht zweimal gebuch- tet. Flügeldeckenviel breiter als das Halsschild, mit vorragenden Schultern, mehr als doppelt so lang als zusammen breit, gleichbreit oder gegen die Spilze verengt. Beine einfach, ihre Schenkel in der Mitte am dicksten, gegen die Spitze nicht keu- Venförmig verdickt, die Hinterschenkel wenigstens den vorletzten Bauchring errei- chend. Fufsklauen einfach. Die Arten leben auf Baumen und Gestrauchen, ihre Larven im Holze derselben.) 1 Beine wie der übrige Körper dunkel . . . . nr —— röthlichgelb, "der Korper schwarz, fein grau behaart „ die Mittellinie "des Halsschildes, die Seiten der Brust und die Ränder der Bauchringe so wie eine runde Makel an der Spitze jeder Flügeldeeke dicht weils behaart. 3'/,“. Herr Ullrich sammelte diese schone Art in der Umgebung von Linz. Zoub- koff. Bull. de Moscou 1829, Bd. 1. p. 167. Wilhelm Redt. Quaed gen. & spec, Austriae. pag. 26. (Saperda bigutlata) Germar. Fn. Ins. 23. 15. (Polyopsia bipunctata.) ') bipunctata. Flügeldecken gegen die Spitze verengt. Rörper mit dichtem, grauen oder grau- gelben Filze bedeckt und mit feinen schwarzen Punkten gesprenkelt. (Gatt. Anaerea Mulsant. (Longicornes) pag. 154) . . 3 —— wenig gegen die Spitze verengt, an der Spitze selbst abger undet oder abgestutzt. Korper mit weilsgrauem, oder grünen oder gelben Filze bedeckt und mit schwarzen Makeln oder schwarzer Zeichnung . . . esse N —— walzenformig mit stumpfer Spitze (Galt. Compsidia Mulsant.) Käfer schwarz, mit gelblichgrauer Behaarung, ein breiter Streifen beiderseits auf dem Halsschilde, so wie dessen Mittellinie und vier bis fünf runde Makeln auf jeder Flügeldecke dichter und heller gelb behaart. 5—6’. Auf Birken, sehr häufig. Linne S. N. I. 632. (Cerambyx) Pz. Fn. 69. 7. Gylih. Ins. IV. 107. 5. Mulsant. Hist. nat. d. Coleopt. de France (Longicornes) pag. 183. (Compsidia populnea.) pcopuinena. ö Schwarz, mit dichtem grauen oder bräunlichgelben Filze bedeckt, Halsschild und Flügeldecken mit schwarzen , nackten und glänzenden Punkten besäet, letztere bei beiden Geschlechtern von den stark vorragenden Schultern bis zur Spitze bedeutend verengt, jede einzelne an der Spitze mit einem mehr oder minder deutlichen spitzigen Dorne. 11—14°“. Auf Weiden und Pappeln um Wien in manchen Jahren sehr häufig Linne Fn, suec. no. 660. (Gerambyx) B7.sEn269.21. carcharias. 19 1) Dıe einfachen Fefcılänen entfernen diese Art von der Gattung Phytoecia, die nicht getheil- ten Augen von der Gattung Tetrops (Polyopsia). 32 498 Dem Vorigen an Gestalt, Farbe und Behaarung äufserst ähnlich, aber nur 7—9” lang, die Flügeldecken bei dem Weibchen walzenförmig, bei dem Männchen nur wenig gegen die Spitze verengt, jede einzelne an der Spitze selbst ab- gerundet '). Sehr selten. Fröhlich Naturf. 27. 139. 9. Charpent. Horae Ent. pag. 223. Germar. Fn. Ins. Eur. 23. 14. Phoca. Käler mit grünem oder grünlich hellgrauen Haarüberzuge. Halsschild und Flügel- decken mit schwarzen Punkten oder Mkea .. . 2 2 2 2 2 m. —— gelb behaart, der Scheitel, die Scheibe des Halsschildes und die Flügel- decken schwarz, auf den letzteren die Naht mit fünf zahnformigen Erwei- terungen beiderseits und mehrere Makeln neben dem Seitenrande grünlich- oder schwefelgelb. 6‘. Auf Birken, selten. Linne Fn. suec. ne. 697. (Gerambyx) Pz. Fn. 69. 3. scalaris. Flügeldecken mit vier bis fünf in einer geraden Reihe gestellten schwarzen Punkten. oder Makeln neben der ‚Naht ...=, » ae, or 02, oil De —— mit fünf bis sieben unregelmälsig zerstreuten, verschieden geformten Ma- keln oder Punkten, Halsschild mit einem schwarzen Punkte in der Mitte des Seitenrandes , und mit vier im Viereck stehenden Punkten auf der Scheibe. 5—6'/,“. Auf Pappeln, selten. Fabr. S. E. I. 328. 57. Pz Fn. 45. 7. punctata, Halsschild mit vier in die Quere stehenden schwarzen Punkten, Flügeldecken mit einer Reihe von vier Punkten oder Makeln neben der Naht, und ge- wöhnlich mit einem schwarzen Punkte auf der Schulter. 6—8'. Auf Pap- peln, ziemlich selten. Fabr. S. E. H. 327. 56. Pz. Fn. 1. 7. Gylih, Ins. IV. 105. 3. (Saperda tremulae.) tremula. —— mit acht schwarzen Punkten, Flügeldecken mit fünf schwarzen , runden Makeln neben der Naht, ferner mit einem Punkte neben dem Seitenrande vor der Mitte und mit einer schwarzen Linie, welche über den Schulter- höker parallel dem Seitenrande bis zur Mitte jeder Flügeldecke läuft und ge- wohnlich bei dem Seitenpunkte unterbrochen ist. 8° Um Wien im Prater, äulserst selten. Fröhlich Naturf. 24. 28. 36. taf. 1. fig. 36. Gylih. Ins. IV. 106. 4. Seydlii. 519. Gatt. Stenostola. Dejean Catal. d, Coleopt. edit, III. pag. 377. (Flügeldecken beinahe mehr als dreimal so lang als zusammen breit, ziem- lich walzenförmig, in der Mitte etwas verenyt, an der Spitze selbst wieder etwas erweitert und einzeln abgerundet. Schenkel der Hinterbeine bis zum letzten Bauch- ringe reichend. Fufsklauen auf der hinteren Hälfte zahnförmig gespalten. Das Vebrige wie bei der Gattung Saperda.) Oberseite schwarz, mit blauem oder grünlichen Schimmer, stark punktirt, fein grau behaart, eine Linie beiderseits auf dem Halsschilde, die Seiten der Brust und gewöhnlich auch das Schildehen weils behaart. 4'/,—5’. Auf der Zit- ter - Pappel nicht selten. Fabr. S. E. II. 320. 16. (Saperda) Gylih. Ins. IV. 110. 8. (eod.) Pz. Fn. 97. 15. (Saperda ferrea) Küster Käf. Eur. VII, 58. (Sten. nigripes) und VII. 59. (Sten. Tiliae.) *) nigripes. 1) Germar gibt als Unterschied dieser beiden Arten, bei der ersteren ein vertieftes, bei der letzteren ein ebenes Schildchen an, was ich bei meinen zwei Exemplaren nicht bestätiget finde, 2) Ein mir von dem Entdecker Herrn Prof. Fufs in Hermanstadt mitgetheiltes Exemplar von Stenostola Tiliae Küster kann ich durch nichts von der hiesigen Sten. nigripes unterscheiden, 499 520. Gatt. Tetrops. (Kirby) Stephens Manual of brit, Coleopt. p. 273. Anaetia. Dejean Catal. edit. III. pag. 377. Polyopsia Mulsant. Longicornes d. France p, ı90. (Fühler eilfgliederig, beinahe fadenförmig, bedeutend kürzer als der Leib. Augen vollkommen in zwei.ungleiche Hälften getrennt. Halsschild breiter uls lang, vorne und rückwärts leicht eingeschnürt, an den Seiten schwach erweitert ohne Hö- ker. Flügeldecken wenig mehr als doppelt so lang als zusammen breit, an der Spütze einzeln abgerundet. Schenkel der Hinterbeine den dritten Buuchring kaum erreichend, Fufsklauen an der Wurzel in einen breiten, rechtwinkeligen Zahn er- weitert ‘). Die einzige Art lebt auf blühenden Prunus - Arten.) Schwarz , stark punktirt, lang grau behaart, Flügeldecken mit Ausnahme der Spitze und die Beine gelbbraun, die hinteren Schenkel schwärzlich. 2'/,‘“. Sehr häufig. Linne S. N. II. 641. 24. (Leptura) Oliv. Entom. IV. 68. pl. 1 fig. 6. a. b. (Saperda) Gylih. Ins. IV. 112. 10. (eod.) praeusta. 521. Gatt. Oberea. Megerle Dejean Catal. edit. III, pag. 377. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, höchstens so lang als der Leib, gewöhn- lich viel kürzer. Augen stark ausgerandet. Halsschild an den Seiten ohne Höker. Flügeldecken wenig breiter als das Halsschild, langgestreckt, drei- bis viermal so lang als zusammen breit, durchaus ziemlich gleich breit, an der. Spitze schief abgestutzt oder einzeln abgerundet. Beine kurz, die Schenkel der Hinterbeine bis zur Spitze des zweiten Bauchringes reichend. Fufsklauen gespalten. Die Arten leben auf verschiedenen Pflanzen und Gestrauchen.) 1 Körper ganz schwarz, mehr oder weniger grau behaart, die Beine und öfters auch die Spitze des Hinterleibes gelb oder tothzelb:) |... 2 Entweder sind der kopf oder das Halsschild oder beide zugleich rothbraun oder BE IE Ir Be Me TE EFT ke eher a, 8 Käfer tiefschwarz, äulserst fein und sparsam behaart, die Taster und Beine wachsgelb. 6°. Auf Haselnufs - Gesträuchen , ziemlich selten. Linne Fn. suec. ne. 663. (Gerambyx) Pz. Fn. 6. 14. (Saperda) Gyllih. Ins. IV. 109. 7. (eod.) linearis. —— grauschwarz, unten sehr dicht und lang, oben etwas sparsamer grau be- haart, Beine röthlichgelb, After roth. 7° Von Herrn Pfarrer Rhibitschka bei Mannersdorf gesammelt. Germar. Mag. I. 131. 20. (Saperda.) (Megerle) Kuphorbiae. [6°] 3 Flügeldecken ganz schwarz, graufilzig . . . Rn ‘A —— an der Wurzel, öfters auch ein Längsstreifen über ihre. Scheibe , gelb, sonst schwarz, graufilzig, kopf sammt den Fühlern und zwei oder drei Punkte auf dem Halsschilde schwarz, der übrige Körper gelb. 6'/,“. In Oest. o. d. Enns um Kremsmünster, sehr selten. Gylih. Schoenh. Syn. Ins. append. 185. 259. (Saperda) Hagenbach Symbola. pag.9.fig.3., pupillata. 4 Röthlichgelb, Kopf sammt den Fühlern, die Flügeldecken und zwei Punkte in der Mitte des Halsschildes schwarz, Flügeldecken mit kurzem, dichten, sil- bergrauen Filze. 7—9°“. Aaf Weiden sehr häufig. Linne Fn. suec. n°. 664. (Gerambyx) Gyllh. Ins. IV. 108. 6. (Saperda) Pz. Fn. 1. 18. (eod.) oculata. 1) Bei Verfassung der Tabelle zur Bestimmung der Gattung hielt ich irrthümlich die Klauen für einfach, der Leser wird daher bei Bestiminung dieser Gattung auf den Gattungsnamen Oberea gewiesen. Tetrops unterscheidet sich aber von Oberea und allen verwandten Gat- tungen durch die in zwei Hälften vollkommen getrennten Augen. 32% 500 Schwarz, der Kopf, die hinteren Bauchringe und die Beine röthlich gelbbraun, Halsschild ganz schwarz oder roth, und nur der Vorder - und Hinterrand schwarz oder ganz roth, Flügeldecken grau behaart. 3'/,—6°. Auf trocke- nen Grasplätzen auf Euphorbia Gyparissias (Wolfsmilch) sehr häufig. Schrank. Enum. Ins Austriae. 143. 270. (Cerambyx) Pz. Fn. 69. 5. (Saperda.) ') erythrocephala. 522. Gatt. Phytoecia. Dejean Cetal. d. Coleopt. edit, II. 1834. (Fühler eilfgliederig, faden- oder borstenförmig, so lang oder länger als der Leib. Augen stark ausgerandet. Halsschild an den Seiten ohne Höker. Flügel- decken gegen die Spitze gewöhnlich verengt, etwas breiter als das Halsschild, mehr als doppelt so lang als zusammen breit, ander Spitze gewöhnlich abgestutzt. Beine kurz, die Hinterschenkel wenigstens die Spitze des dritten Bauchringes erreichend. Fu/sklauen gespalten. Die Arten leben auf verschiedenen Pflanzen.) 1 Hinterbeine röthlichgelb oder wenigstens ihre Schenkel zur Hälfte gelb . . 2 =—ganz’schwarz Oder grün, Veran bs War at te 16 Eee VO 2 Halsschild rothbraun mit schwarzen Punkten . . . 2 2 2 2... 3 —— schwarz mit einer rothen Makel in der Mitte 4 —— mit einer weils oder gelb behaarten Mittellinie, Schildchen weils behaart, der Körper schwarz, grauhaarig , die Vorderbeine und die hinteren Schenkel röthlichgelb. 4—4'/,‘“. Auf trockenen Grasplätzen, nicht selten. Fabr. S. E. II. 332. 78. (Saperda) Pz. Fn. 23. 18. (eod.) ephippium. 8 Schwarz, Kopf und Halsschild so wie die Beine bräunlichroth, von den erste- ren beide mit fünf bis sieben glänzenden, etwas erhabenen, schwarzen Ma- keln, Flügeldecken und die Unterseite bis auf die letzten Bauchringe schwarz, mit diehtem,, gelblichgrauen Fılze. 6—7°“. Um Wien (Bisamberg), äulserst selten. Pz. Fn. 69. 2. (Saperda) Fabr. S. E. II. 329. 61. (eod.) Argus. Schwarz, unten dichter, oben sparsamer grau behaart, die Oberseite des Hal-- schildes, der Schulterwinkel der Flügeldecken, die Schenkel und Schienen so wie die Bauchspilze rothgelb, Halsschild mit zwei schwarzen Punkten in der Mitte. 5—6‘“ Um Wien in schattigen Buchenwaldungen auf Gras- plätzen, sehr selten. Pz. Entom. Germ. p. 257. (Saperda) Schäffer Icon. taf. 101 fig. 3 (eod.) afinis. 4 Fühler so lang oder länger als der Körper, dieser schwarz, fein grau behaart, die Vorderschienen und die vordere Hälfte aller Schenkel gelb, Halsschild mit einem rothen Punkte in der Mitte. 3'/,“. Auf Grasplätzen, selten. (Ziegler) Dejean Catal. 1821. pag. 109, (Saperda) Mulsant. Hist. nat. d. Coleopt. d. France. (Longicornes) p. 205. 4. penzactuam. kürzer als der Körper, Halsschild mit einer länglichen rothen Makel in der Mitte, das Uebrige wie bei der vorigen Art. 3°. Nicht selten Fabr. S. E. II, 333. S6. (Saperda) Pz.oEn.93: 19. (eod.) lineola. Qi Vordenbemerrothlichzelbi? as me ar me SARA PER LN. oe No REN Er Er er Alle,Beine sanz dunkel gelarbe’. 7%. "#7 OlAFREAEIE | 2 1 VPE Tre EZ 6 Oberseite des Käfers hell- oder bläulichgrün. 4 -5’“. Anfangs Sommer um Wien aufSisymbrium Sophia (Rauke) nächst dem botanischen Garten. Fabr. S. E. II. 332. 85. (Saperda) Pz. Fn. 35. 15. (Saperda flavimana.) rufimana. —— —— —— schwarz, grau behaart, Schildchen weilsgrau. 4“. Nicht selten. Linne S. N. II. 633. 59. (Cerambyx) Pz. Fn. 69. 4. (Saperda) Gyllh. Ins. IV. 111. 9. (eod.) cylindriea. 1) Saperda bipunctata (Creutzer) Pz. Fn. 35. ı6. und Sturm Catal, 1843, pag. 263. (Oberea bi- | punctata), welche beide Autoren als in Oesterreich vorkommend angeben, kenne ich nicht, selbe dürfte aber vielleicht nur eine Abart der Ob, erythrocephala, mit zwei glänzend schwar- zen Punkten auf dem rothen Halsschilde seyn. 501 7 Halsschild vor der Mitte erweitert, am Grunde stark verengt. Oberseite des Käfers mit Ausnahme des Kopfes rothbraun, fein grau behaart, das Schild- chen und eine kleine Makel vor demselben auf dem Halsschilde dichter be- haart. 5—6“. Im ersten Frühjahre unter Steinen an den Linien Wien’s nicht selten, Fabr. S. E. II. 332. 83. (Saperda.) scutellata. —— walzenförmig oder unbedeutend in der Mitte erweitert, und wie der Kopf Er ancen absiebendenshlagren ı2 z.09e, 2 nen a Se ee RL NE S Flügeldecken allmählig gegen die N Ve dicht grau oder grün filzartig Behaart . =. - WE ER . > .D —— fast walzenförmig,, nur sparsam grau behaart , so dals die schwarze unurbesuorHeresche‘ #2 "n/ . EN IM En NE0 0 FAN 2 Sm ne een 3.10 9 Oberseite mit grünem oder graublauen Filze bedeckt, drei Linien über das Halsschild etwas heller behaart. 4'/,—5’“. Auf dürren, sonnigen Gras- plätzen um Wien, häufig. Pz. Naturf. 24. pag. 28. 37. pl. 1. fig. 37. (Sa- perda) Mulsant. Hist. natur. d. Coleopt. d. France (Longicornes) p. 209. virescens. —— —— grauem oder gelblichgrauen Filze bedeckt, Halsschild mit drei hel- ler behaarten Linien. 5 Wie Vorige, aber viel seltener. Fabr. S. E. II. 336. 47. (Saperda) Pz. Fn. 97. 14. (eod.) nigricornis. 10 Schwarz, fein grau behaart, erster und zweiter Bauchring in der Mitte mit einem wagrecht nach rückwärts stehenden Stachel. 3'/,—4’. Um Wien in der Brigittenau auf nr selten. Wilh. Redt. quaed. Gen. & Spec. Coleopt. Austriae. pag. 25. 22. (Saperda.) uncinata. _——, —— —— ——, das Schildehen und die Mittellinie des Halsschildes etwas diehter behaart, Bauchringe unbewaffinet. 3'/,—4‘“. (Dalman) Schoenh. Syn. Ins. III Appendix. pag. 186. 260. (Saperda.) molybdaena. 523. Gatt. Agapanthia. Serville Annal. d, I. Soc, entom, d. France, 1V. pag- 36. (Fühler zwölfgliederig, borstenförmig, länger als der körper. Kopf mit stark gewölbtem Scheitel und mitnach ab- und rückwärts gerichteter Stirne. Augen stark ausgerandet. Halsschild fast so lang als breit oder langer, nach vorne ge- wöhnlich verengt. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, drei - bis viermal so lang als zusammen breit, entweder walzenförmig, oder gegen die Spitze ver- engt. Schenkel durchaus ziemlich gleich dick. Fufsklauen einfach. Die Arten leben auf Pflanzen, gewöhnlich Distel- Arten.) 1 Flügeldecken schwarz, gelb oder grau behaart . . 2 a N DER Oberseite des Käfers schwarz , dicht und fein grau behaart, drei Längslinien auf dem Halsschilde, so wie der Seiten - und Nahtrand der Flügeldecken weilslich behaart, Fühler sehr fein, die VerbindanBEBPIERN? der "einzelnen Glieder mit unbewaflnelem Auge kaum zu unterscheiden 2'/,—5’. In der Brigittenau auf jungem Schilfe, in der Nähe der Mılitärschiefsstätte nicht selten. Fabr. S. E. Il. 332. 82. (Saperda) Creutzer Entom. Vers. pl. 3. fig. 27. (Saperda gracilis.) marginella. —— —— —— blau, eine Linie an den Seiten des Halsschildes, das Schild- chen so wie die Seiten der Brust dicht weils behaart, kopf und Halsschild äulserst fein und dicht punktirt, mit langen abstehenden, schwarzen Haaren, Flügeldecken viel grober punktirt und mit kurzen weilsgrauen Härchen spar- sam bekleidet. a5", Sehr selten. Fabr. S. E. Il. 331. 75. (Saperda) Pz. Fn. 35. 14. (Saperda micans) Schoenh. Syn. Ins. Ill. 437. 114. @aperda coerulea) Mulsant. Hist. nat, d. Coleopt. d, France (Longicornes) pag. 177.5 (Agap. coerulea.) violacea. 502 2 Schwarz, mit ziemlich kurzer, gelber, auf den Flügeldecken fleckiger Behaa- rung und überdiefs noch mit langen, abstehenden schwarzen Haaren , die Mittellinie des Halsschildes und dessen Seiten so wie das Schildehen dicht gelb behaart, Fühler röthlichgelb, weilshaarig, das ganze Wurzelglied und die Spitze jedes folgenden schwarz. 8—9’. Auf Disteln, selten. Fabr. S. E. 11. 325. 45. (Saperda) Pz. Fn. 69. 6 (eod.) Cardui. Wie die Vorige, aber nur 5—7‘ lang, die Fühler ganz schwarz und alle Glie- der mit Ausnahme des Wurzelgliedes bis über die Hälfte dicht grauweils behaart. Auf Disteln sehr häufig. Schoenh. Syn. Ins. I. 432. 84. und Appendix. 189. 264. (Saperda.) angusticollis. d) Augen gerundet oder nur schwach ausgerandet. Fühler vor den Augen eingefügt. Kopf geneigt, nach rückwärts verengt, oder mit einer halsähnlichen Einschnürung mit dem Hals- schilde zusammenhängend. Oberlippe weit vorragend, Unter- kiefer zweilappig. (Gatt. 524—530.) 524. Gatt. Rhamnusium. Megerle Dejean. Catal. edit. IIl. pag. 380, (Fühler eilfgliederig , fadenförmig, kaum von halber Körperlänge, ihr drit- tes und viertes Glied wenig an Länge verschieden. Augen vorne mit einer kleinen Ausrandung. Halsschila breiter als lang, vorne und rückwärts eingeschnürt, der Hinterrand zweimal gebuchtet, die Scheibe mit vier in die Quere stehenden stum- pfen Hökern. Fiügeldecken breiter als das Huisschild, mehr als doppelt so lang als zusammen breit, ziemlich walzenförmig. Schenkel von gleicher Dicke ihrer ganzen Länge nach. Fufsklauen einfuch. Die einzige Art lebi auf Weiden und Pappeln.) Rothbraun, die Brust so wie die Flügeldecken schwarz, mit grünem oder bläu- lichen Schimmer. 9—10°“. Selten. Fabr. S. E. II. 314. 6. (Rhagium) Oliv. Ent. IV. 69. p. 22. pl. 1. fig. 5. (Stenocorus.) Salicis. 525. Gatt. Rhagium. Fabricius Syst. Entom. 1795. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, von halber Körperlänge, ihr drittes und viertes Glied wenig an Lange verschieden. Augen nicht oder nur sehr wenig aus- gerandet. Halsschild auf der Scheibe gleich, ohne Höker, beiderseits in der Mitte mit einem spitzigen Dorne. Flügeldecken gegen die Spüze verengt, auf dem Rücken ffach gewölbt. Hinterschenkel beinuhe die Flügeldeckenspitze erreichend, schwach gegen die Spitze verdickt. Fufsklauen einfach. Die Arten leben auf gefällten Baum- stammen.) 3 "Eingeldecken diehtibehaatt" "1, »0 „mr ai TlauT „ TYBAS SR RE nur sehr schwach behaart, schwarz, an den Seiten und an der Spitze rothbraun, jede mit zwei schiefen vom Aufsenrande nach rückwärts gegen die Naht ziehenden gelben Makeln, ihre Scheibe mit drei bis vier erhabenen feinen Linien. 7—9°. Auf gefällten Tannen und Fichten, nicht selten. Fabr. S. E. II. 314. 8. Bz. Fn. 118. 1. bifasciatum. 2 Flügeldecken schwarz, graulilzig und schwarz gesprenkelt, mit zwei gelben Querbinden . RR —— blals gelbbraun , "mit weilslichem Filze dicht bekleidet , drei erhabene Längslinien und zwei mehr oder minder regelmälsige Querbinden nackt, schwarz. 7°. Sehr häufig. Fabr. S. E. I. 313. 3. Pz.Fn. 82. 5. Gylih. Ins. IV. 46.2. indagator. 503 3 Binden röthlichgelb, an der Naht unterbrochen, der ganzen Länge nach ziem- lich scharf begränzt. 10°. Auf gefällten Eichstämmen um Wien, nicht selten. Fabr. S. E. II. 313, 1. Pz. En. 82. 3. Gyllh. Ins. IV. 44.1. mordax. —— gelb, einander ziemlich nahe gerückt , am Seitenrande durch eine grolse dunkle Makel von einander getrennt. 7—9'/,. Ueberall bei Holzlagern,. häufig. Linne S. N. II. 630. 49. (Cerambyx) Pz. Fn. 82. 4. Gylih. Ins. IV. 45. 2 inquwisitor. 526. Gatt. Toxotus Megerle Dejean. Catal, edit. Ill. pag. 38o. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, so lang als der Leib, oder kürzer, ihr vierles Glied viel kürzer als das dritte und fünfte, vor den Augen eingefügt, auf der Stirne einander genähert. Augen vorragend, nur sehr schwach ausgerandet oder ganz rund. Halsschild so lang als breit oder länger, vorne und rückwärts tief eingeschnürt, beiderseits in der Mitte mit einem stumpfen, selten spitzigen Hö- ker, die Scheibe fast immer mit einer Mittelrinne, der Vorderrand nach vorne gerundet erweitert, der Hinterrand zweimal ausgebuchtet. Flügeldecken am Grunde doppelt so breit als das Halsschild mit vorragenden Schultern, gegen die Spilze stark verengt, mehr als doppelt so lang als zusammen breit, un der Spitze zu- sammen abgerundet oder einzeln etwas abgestutzt. Beine schlank und lang, die Schenkel wenig verdickt, die Fufsklauen einfach. Die Arten leben auf blühenden Pflanzen und Gestrauchen.) 1 Schenkel ungezähht . . . - Ren Mittel - und Hinterschenkel an der Unterseite vor der Spitze mit einem kleinen Zahne. Schwarz , stark runzelig punktirt, der Kopf, das Halsschild,, Schild- chen und die Unterseite mit dichter, gelber Behaarung, Fühler, Beine und Flügeldecken entweder ganz rothbraun, oder die letzteren haben eine blals- gelbe Binde über die Mitte, die Weibchen sind ganz schwarz, und nur die scharf begränzte Binde über die Mitte der Flügeldecken ist röthlichgelb. 9—12'”. Schr selten. Fabr. S. E. I. 314. 5. (Rhagium) Oliv. Ent. IV. 69. pl. 3. fig. 27. (Stenocorus) Mulsant. Hist. nat. d. Longicornes de France. Suppl. (Toxotus dentipes.) cinctus.. Flügeldecken an der Spitze zusammen abgerundet, der Nahtwinkel daher spitzig, oder einzeln abgerundet . . . h 22 —— —— —— Spitze entweder gerade oder schief nach innen abgestutzt En Ok 3 Flügeldecken mit spitzigem Nahtwinkel an der Spitze. Letzter Bauchring bei dem Männchen gekielt. Körper oben sparsamer unten dichter grau behaart, bei dem Männchen ganz schwarz, bei dem Weibchen gewöhnlich ') die Fühler, Schienen und Fülse röthlich gelbbraun, die Flügeldecken roth, ein breiter Streifen über die Naht und die Mitte der Scheibe schwarz; Fühler des Männ- chens länger, die des Weibchens kürzer als der Leib, Halsschild beiderseits. mit einem spitzigen Höker; Flügeldecken mit schwach erhabenen Längs- linien. 8—10’“. In Alpengegenden nicht selten. Linne S. N. II. 630. 48. (Gerambyx noctis) Pz. Fn. 17. 3. (Rhagium nocetis) Männchen. Linne S. N. II. 650. 45. (Gerambyx eursor) Pz. Fn. 118. 2. Weibehen, Gyllh. Ins. IV. 42.38. (Rhagium.) cursor.- Jede Flügeldecke an der Spitze einzeln abgerundet. Schwarz , grau , zottig be- haart, sehr dicht und fein punktirt, Halsschild beiderseits mıt einem kleinen Hokerchen, seine Scheibe gleichmälsig gewölbt, ohne Mittelrinne; Flüge- decken ohne erhabene Längslinien, mit äulserst veränderlicher schwarzer und gelber Zeichnung *). 5—6“. Auf Alpen, sehr selten. Linne Fn. suec. no, 685. (Leptura) Pz. Fn. 22. 14. (eod.) Gyllih. Ins. IV. 34. 32. (eod.) Fabr. S. E. 11. 362. 49. (Leptura duodeeim - maculata.). interrogationis. » 9 1) Mir ist bis jetzt nur ein einziges ganz schwarzes Weibchen unter dieHände gekommen. 2) Man findet nicht leicht zwei gleich gefärbte Individuen. Häufig sind die Flügeldecken schwarz, ein vor der Spitze zahnartig erweiterter Streifen über die Naht und eine einem Fragezeichen. ähnliche Zeichnung auf jeder einzelnen gelb. 504% 4 Fünftes Glied der Fühler doppelt so lang als das vierte . 2. 2 22... 0 4 —_— —— 2 —— —— höchstens um die Hälfte länger als das vierte . . . 6 5 Drittes Glied der Fühler länger als das fünfte. Halsschild länger als breit, mit einem stumpfen Höker beiderseits. Flügeldecken bei dem Männchen sehr stark, bei dem Weibehen mälsig gegen dieSpitze verengt. Brust dicht silbergrau be- haart. Färbung sehr veränderlich,, der Käfer ist entweder ganz schwarz ”) oder es sind die Wurzeln der Fühlerglieder, die Beine und der Schulterrand der Flügeldecken röthlichgelb, oder die Wurzel der letzteren oder ihre vor- dere Hälfte sind röthlichgelb und nur der hintere Theil der Nalıt oder die Spitze schwärzlich, oder sie sind ganz röthlich gelbbraun. 6—10"". Auf Schirmblumen und blühenden Gesträuchen sehr häufig. Linne S. N. II. 630. 47. (Cerambyx) Gyllh. Ins. IV. 40. 37. (Leptura) Pz. Fn. 45. 10. (eod.) meridianus. Fünftes Fühlerglied eben so lang oder länger als das dritte. . . . 0... 6 Schwarz , sehr fein und dicht punktirt, fein grau behaart, die Schulterwinkel der Flügeldecken und der Bauch roth. 7°“, Sehr selten, in Oesterr. o. d. Enns. Fabr. S E. Il. 359. 25. (Leptura) Pz. Fn. 45. i1. (eod.) humeralis. — — , fein punktirt und fein grau behaart, die Unterseite dichter behaart; Halsschild am Hinterrande wie bei der vorigen Art nur schwach ausgebuch- tet und an den Seiten stumpf gehökert; Flügeldecken bei dem Männchen (?) gelbbraun, bei beiden Geschlechtern nur schwach gegen die Spitze verengt, die Winkel an der schief nach innen abgestutzten Spitze als kleine Zähnchen vortretend. 6'/,—8’. Um Wien auf blühenden Gesträuchen,, ziemlich selten. Pz. Fn. 17. 1. (&) und 17. 2. (2) (Rhagium) Mulsant. Hist. natur. d. Longi- cornes d. France 231. 1. ”) dispar. 7 Schwarz, grau behaart; Halsschild beiderseits mit einem ziemlich spitzigen Höker; Flügeidecken schwach behaart, runzelig punktirt, gelbbraun, jede mit zwei schwarzen Makeln, von denen in seltenen Fällen die vordere oder hintere fehlt. 5—9°. In Alpengegenden aufDoldenblüthen sehr häufig. Linne S. N. 11. 638. 9. (Leptura) Gylih. Ins. IV. 37. 34. (eod.) Pz. Fn. 117. 4. (Pachyta.) yquadri - maculatus. —— , --— ——, Halsschild beiderseits mit einem stumpfen Höker ; Flügel- decken grob runzelig punktirt, bei dem Männchen wie der übrige Körper schwarz, bei dem Weibchen .einfärbig braun. 6—8°. Herr Ulrich fing diese seltene Art auf blühender Eberesche im Hochgebirge. Payk. Fn. suec. IN. 103. 3. (Leptura) Gylih. Ins. IV. 39. 36. (eod.) spadiceus. 527. Gatt. Pachyta. Megerle Dejean. Catal. ed. I. ıBzı. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, so lang als der Körper oder kürzer, ihr viertes und fünftes Glied nur wenig an Länge verschieden. Halsschild nach vorne verengt, an der Spitze und rückwarts haufig eingeschnürt, seine Scheibe stark ge- wölbt ohne Erhabenheiten, seine Seiten ohne Höker, der Hinterrand zweimal ge- buchtet, dessen Ecken entweder stumpf oder als kleine spitzige, gerade nach aus- warts gerichtete Dorne vorspringend. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, mit stark vorragenden Schultern, selten doppelt so lang als zusammen breit, fast immer kürzer, gegen die Spitze wenig verengt, die Spütze abgerundet oder nur schwach abgesiutzt. Beine wie bei der vorigen Galtung. Die Arten leben auf Blüthen.) 1 Flügeldecken ganz gelbbraun oder mit schwarzer Zeichnung oder schwarz mit gelber Zeichnung a er ee de ee —— grün, blau, oder violett, oder schwarz mit grünem oder blauen Glanze . „han ne elle eig erlLelke ne ee en I 1) Stenocorus chrysogaster Oliv. Ent, IV. 69. pl. III. fig. 23. 2) Nach einigen Autoren soll diese Art das Weibchen zu Toxotus humeralis seyn, ich habe sie schon öfters um Wien gesammelt, nie aber den Tox. humeralis- ! 19 505 Flügeldecken an der Spitze einzeln abgerundet, bräunlichgelb mit schwarzen Makelnr'oder Ouerbindenf. ar. ana. de Sa Bl Ra ars emke —— —- —— —— schwach abgestutzt, schwarz und gelb gesprenkelt, oder blafs gelbbraun mit oder ohne einen dunklen Streifen an der Schulter. 4 Schwarz, grau behaart, Flügeldecken mit schwarzer Spitze und jede mit drei bis vier schwarzen, bindenformig gestellten Makeln, zwei oder drei kleinere vor der Mitte, und eine viel grölsere hinter derselben, näher dem Seitenrande als der Naht. 4—5‘‘. Auf Blüthen, sehr häufig. Fabr. S. E. II. 361. 44. (Leptura) Pz. Fn. 69. 21. (Leptura sexmaculata) Oliv. Ent. IV. 73. pag. 26. pl. 4. fig. 42. (Leptura decempunctata.) octomaculata. ——, —— —— , Flügeldecken mit schwarzer Naht und Spitze und mit zwei schwarzen Binden, von denen nur die vordere gewöhnlich in Makeln aufge- löst ist, sonst wie die Vorige. 3'/,—5‘“. Eben so häufig. Linne S. N. 11. 638. 11. (Leptura) Fabr. S. E. Il. 362. 47. (eod.) Oliv. Ent. IV. 73. p. 26. pl. 4. fig. 43. sexmaculata, Schwarz, schwach grau behaart, die Wurzel der Fühlerglieder und die Beine roth - oder röthlichgelb ; Halsschild länger als breit, vorne und rückwärts tief eingeschnürt, die Seiten dadurch in der Mitte hökerartig erweitert, seine Scheibe gleichmälsig und dicht punktirt, ohne Mittelrinne; Flügeldecken nach rückwärts mälsig verengt, runzelig punktirt, auf der hinteren Hälfte mit kleinen gelben, hie und da netzartig zusammenhängenden Fleckchen. Sehr selten sind die Flügeldecken ganz blals gelbbraun, ihre Spitze und eine un- terbrochene Binde vor der Mitte schwarz, ihre vordere Hälfte schwarz ge- strichelt, die hintere schwarz punktirt. (Leptura retieulata Fabr. S. E. II. 365. 63. Leptura signata Pz. Fn. 8. 13.) 4'/,—5“‘. Auf Alpen Anfangs Sommer nicht selten. Fabr. S. E. II. 315. 9. (Rhagium) Mnlsant. Hist. nat. d. Longi- cornes d. France p. 237 1. clathrata., Schwarz, sehr fein, aber ziemlich lang grau behaart; Halsschild kaum länger als breit, vorne und rückwärts schwach eingeschnürt, an den Seiten mälsig erweitert, die Scheibe stark &ewölbt , fein punktirt, die Mittellinie etwas vertieft, glatt; Flügeldecken höchstens um die Hälfte länger als zusammen breit, dicht, aber nicht runzelig punktirt, hell gelbbraun, gewöhnlich mit einem schiefen, dunklen Streifen an der Schulter. 3'/,—4’. Auf Alpen, sehr selten. Fabr.S. E. II. 355. 9. (Leptura) Gyllih. Ins. IV. 23. 22. (eod.) strigilata. 9 Halsschild vorne und rückwärts stark eingeschnürt, die Seiten daher in der Mitte hökerartig erweitert. Käfer schwarz, glänzend, das Halsschild ge wöhnlich roth, die Flügeldecken grün, blau oder violett, der Bauch roth. 4—4'/,‘“. In Gebirgsgegenden, sehr häufig. Linne S. N. II. 639. 15. (Lep- tura) Gylih. Ins. IV. 33. 31. (eod.) Pz. Fn 117. 6. virginea. —— nicht eingeschnürt, an den Seiten kaum erweitert, kugelig gewölbt, sehr fein und sparsam punktirt. Schwarz glänzend , fein behaart, das Halsschild und der Bauch roth, ersteres sehr selten schwarz, Flügeldecken violett schwarzgrün oder dunkelblau. 2'/,—3'/,‘“. Auf Doldenblüthen sehr häufig. Linne S. N. Il. 639. 16. (ieptura) Gylih. Ins. IV. 32. 30. (eod.) Pz. Fn. 19-75. collaris. 506 528. Gatt. Strangalıa. Serville Annal. d, I, Soc. entom. d. France IV, 2:20. Strangalia und Stenura Dejean Catal, edit. Ill. pag. 38Bı. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, bei dem Männchen gewöhnlich so lang als der Körper, bei dem Weibchen kürzer, ihr viertes und fünftes Glied wenig an Länge verschieden. Halsschild gewöhnlich langer als breit, vorne eingeschnürt, an den Seiten wenig erweitert, die Scheibe gewölbt, der Hinterrand tief zweimal ge- buchtet, mit spitzig vorragenden Ecken, welche sich an die Schullerecken der Flü- geldecken anlegen. Flügeldecken gegen die Spülze bei dem Männchen stark, bei dem Weibchen weniger verengt, an der Spitze schief nach innen abgestutzt, der Aufsen- winkel als Spitze vortretend. Beine schlank, einfach, die Füfse gewöhnlich so lang als die Schienen. Die Arten leben auf Blüthen.) | [6) Flügeldecken einfärbig, schwarz oder gelbbraun oder röthlichgelb . . .. 2 —— schwarz mit gelber Zeichnung, oder gelb mit schwarzer Zeichnung . 5 —— roth- oder röthlichgelb, ihre Naht und Spitze schwarz, selten ganz roth. 9 Käfer röthlich gelbbraun, sehr selten der kopf und das Halsschild schwärzlich, die Spitze der Flügeldecken und mehrere, öfters sehr undeutliche runde Makeln dunkler braun oder schwarz, die Brust und die Spitze der Hinter- schenkel schwarz. 3'/,—4'/,”. Um Wien, sehr gemein. Fabr. $. E. Il. 362. 48. (Leptura) Pz. Fn. 90. 4. (eod.) septem - punctata. Bauch wenigstens zur Hälfte roth oder röthlicgelb . ». 2 2 20 .2..09 Unterseite,.des ‚Käfers, ganz schwarz; ..\1e.neiedikeife: neiteiskenihen Mile Schwarz glänzend, fein und sparsam, die Brust dichter grau behaart, die hin- tere Hälfte des Bauches roth; Halsschild länger als breit, nach vorne stark verengt. 3/,—4”. Sehr häufig. Linne S. N. Il. 639. 14. (Leptura) Pz. Fn. 69. 18. (eod.) Gylih. Ins. IV. 7. 6. (eod.) nigra. Röthlichgelb, bei dem Männchen die Brust und die Flügeldecken, bei dem Weibchen nur die Brust schwarz, Fühler bei beiden gegen die Spitze dun- kel, Halsschild so lang ais breit. 5°. Sehr selten. Fabr. S. E. ll. 357. 16. (Leptura) Gylih. Ins. IV. 5. 4. (eod.) Pz. Fn. 22. 13. (eod.) villica. Schwarz, fein grau behaart, die Behaarung an der Unterseite dichter und sei- deartig glänzend ; Kopf hinter den Augen noch in eine kleine, lang behaarte Ecke erweitert, und erst dann in einen dünnen Hals verengt; Halsschild länger als am Hinterrande breit. 4'/,‘“. Häufig. Fabr. S. E. II. 359. 24. (Leptura) Pz. Fn. 69. 14. (eod.) atra. —— , fein gelblichgrau , die Unterseite dicht behaart, Flügeldecken des Weib- chens gelbbraun, das verlängerte Aftersegment nicht bedeckend; Kopf vom Hinterrande der Augen angefangen halsförmig verengt; Halsschild kaum län- ger als am Grunde breit. 6—7“‘. Nicht selten. Bei dem gewöhnlich ganz schwarzen Männchen sind öfters die Schienen bis auf die Spitze gelbbraun. Fabr. S. E. II. 358. 19. (Leptura) Männchen und 2358. 22. (Leptura holo- sericea) Weibchen ') Gylih. Ins. IV. 3. 2. (Leptura) Pz. Fn. 69. 20. (Lep- tura obscura.) pubescense Halsschild breiter als lang, am Vorder - und Hinterrande , so wie der Spitzen- rand der Bauchringe mit dichten, goldgelben, glänzenden Haaren gesäumt. Käfer schwarz, die Flügeldecken mit vier gelben, an der Naht unterbroche- nen Binden , Fühler und Beine des Männchens ganz schwarz, bei dem Weib- chen röthlichgelb und nur die Wurzel der Schenkel dunkel. 8—9. Sehr selten. Fabr. S. E. I. 364. 57. (Leptura) Pz. Fn. 90. 5. (eod.) aurulenta. —— grau behaart, selten mit gelber, glänzender Behaarung, dann ist aber das, Halsschild'vael länger als breit..." . ...) u oe ae 1) Des Weibchen befindet sich in vielen Sammlungen unter dem Namen Leptura auriflna Megerle. 7 9 507 Schenkel wenigstens an der Oberseite schwarz oder dunkel . . 7 Schienen und Schenkel mit Ausnahme der schwarzen Spitze der Hinterschenkel Banzigeibiinr. © EL ONSISSBRBEBASERER EEE Een U 00 e 6 © Schwarz, der kopf, das Halsschild und die Unterseite mit gelber seidenglänzen- der Behaarung, Halsschild viel länger als breit, Flügeldecken mit drei gel- ben, an der Naht unterbrochenen Binden, und. mit einer hufeisenformig ge- bogenen, durch den schwarzen Achselhöker getheilten gelben Makel an der Wurzel, Spitze der Fühler gelb, Beine des Männchens ganz schwarz, bei dem Weibchen die Schienen und die Unterseite der Schenkel dunkel gelbbraun. 6— 7‘. Selten. Fabr. S. E. Il. 363. 51. (Leptura) Pz. Fn. 8. 12. (Leptura arcuata.) annularise Schwarz, fein grau behaart, Halsschild so lang als hreit, Flügeldecken gelb- braun, ihre Spitze und drei Binden schwarz, Fühler und Beine bei beiden Geschlechtern schwarz. 7°. Auf den Blüthen des Trauben - Hollunders, häu- fig. Linne S. N. II. 639. 12. (Leptura) Gylih. Ins. IV. 9 9. (eod.) Pz. Fn. 117. 8. (eod.) quadri - fasciata. Schwarz, fein grau behaart, die Wurzel der Fühlerglieder, die Beine mit Aus- nahme der Spitze der Hinterschenkel und die Flügeldecken gelb, die Spitze der letzteren und drei Binden auf denselben schwarz, statt der mittleren Binde häufig nur eine grolse Makel in der Mitte des Seitenrandes, statt der vorderen gewöhnlich eine gemeinschaftliche Makel auf der Naht, und eine oder zwei Makeln an den Seiten ;: Hinterschienen bei dem Männchen am in- neren Rande mit zwei Zähnen (Leptura calcarata Fabr. S. E. Il. 363. 53) bei dem Weibchen unbewaffinet (Leptura subspinosa Fabr. S. E. II. 363. 54.) ; Hinterleib bei dem Männchen schwarz, bei dem Weibchen dıe ersten ‚drei Ringe gelb. 6—8‘. Sehr häufig. Herbst Archiv. taf. 26. fig. 24. (Leptura) Gylih. Ins. 11. 11. (eod.) arınata. ——, —— —— ——., die Beine mit Ausnahme der Spitze der Hinterschenkel und die Flügeldecken rothgelb , die Spitze der letzteren , ihre Naht und drei breite Binden schwarz, Fühler des Männchens schwarz , die des Weibehens braun, Bauch entweder ganz schwarz, oder die mittleren Ringe gelb. 4—6°“. Sehr häufig. Linne S. N. II. 639. 13. (Leptura) Pz. Fn. 117. 7. (eod.) Gylih. Ins. IV. 12. 12. (eod.) attenuata. Kopf und Halsschild dicht punktirt, matt, die Punkte fast zusammenflielsend. Käfer schwarz, grau behaart, Halsschild mit nach rückwärts gerichteten län- geren Haaren, Flügeldecken des Männchens röthlich gelbbraun, ihre Naht und Spitze schmal schwärzlich gefärbt, die des Weibchens roth, ihre Naht und Spitze breit schwarz. Männchen 4°, Weibchen 5° . Sehrhäufig. Linne S. N. II. 637. 2. (Leptura) Pz. Fn. 69. 19. (eod.) Weibchen. Gylih. Ins. IV. 5. (eod.) smnelanura. —— —— —— fein und nicht sehr dicht punktirt, glänzend, mit nach rück- wärts gerichteten schwarzen Haaren, die Zwischenräume der Punkte grölser als diese. Käfer schwarz, die drei mittleren Bauchringe bei beiden Geschlech tern roth, Flügeldecken roth, die Naht und Spitze derselben bei dem Männ- chen äulserst schmal, bei dem Weibchen breit schwarz, die Naht hinter der Mitte bei dem Weibchen in eine schwarze Makel erweitert. 3—5‘. Sehr häufig. Schrank. Enum. Ins. Austr. 159. 298. (Leptura) Pz. Fn. 69. 19. (eod ) Oliv. Ent. IV, 73. pag. 7. 4. pl. 1. fig. 5. (Leptura cruciata.) bifasciata. 508 529. Gatt. Leptura. Linne Syst, Nat, 1735. ' (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, bei dem Männchen gewöhnlich fast so lang als der Körper, bei dem Weibchen kürzer, ihr viertes und fünftes Glied wenig an Länge von einander verschieden. Halsschild so lang als breit, oben und an den Seiten gerundet, vorne stark verengt und wie am Hinterrande leicht eingeschnürt, der Hinterrand zweimal gebuchtet, die Hinterecken stumpf. Flügeldecken viel brei- ter als das Halsschild, bei dem Mannchen stark, bei dem Weibchen wenig gegen die Spitze verengt, die Spitze schief abgestutzt, der aufsere Winkel spitziy, und mehr als der innere vorragend. Das Uebrige wie bei der vorigen Gattung.) 1 Oberseite des Käfers sparsamer , Unterseite ganz dicht mit gelblichgrünen oder graugrünen, seidenglänzenden Haaren bedeckt, Wurzel der einzelnen Fühler- glieder gelb. 7—9‘“, In Alpengegenden auf blühenden Sambucus racemosa (Trauben-Hollunder) nicht selten. Linne S. N. II 638. 7. Pz. Fin. 69. 13. virense --—— —— —— nur sparsam, die Unterseite dichter grau behaart, Flügel- decken schwarz,’zelbbraun, oder,‚roth; ;., 4484 u, jreim nie mer on heine ale DD Die vorderen Beine roth oder alle Schienen gelbbraun . . . . 2. 2...08 Alle'Beine ‚ganz! schwarzii st’. 17. suite Lialluel een ion ven 1er oe 8 Schwarz, grau behaart, bei dem Männchen die Schienen und Flügeldecken hell gelbbraun (Linne S. N. I. 638. 5. Leptura testacea. Pz. Fn. 69. 12. eod.), bei dem Weibchen die Schienen, das Halsschild und die Flügeldecken roth (Linne S. N. II. 638. 3. Leptura rubra. Pz. Fn. 29. 11. eod.). 7—8'”. In Gebirgsgegenden sehr gemein. Illig. Mag. IV. 122. 17. Gylih. Ins IV 16. 15. rubro-testacea. Schwarz, grau behaart, derKopf und das Halsschild lang behaart, Fühler bis auf das Wurzelglied rothbraun, die vorderen Beine mil Ausnahme der Schen- kelwurzel,, die Spitze der Hinterschienen und die Flügeldecken roth, letztere stark punktirt. 5'/,--6°°. Aeulserst selten. Mulsant. Hıst. nat. d. Coleopt. de France (Longicornes) pag. 272. 5. Dejean Catal. edit. Ill. pag. 382. (Leptura rubens Megerle.) rufipennis. 4 Käfer ganz schwarz, seine Oberseite fein und schwach, die Unterseite fein seidenglänzend, grau behaart. Kopf und Halsschild mit grolsen, lie- fen Punkten äulserst dieht besetzt, die Punkte auf dem letzteren vorne zu- sammenflielsend; Schildchen dicht weils oder gelb, glänzend behaart; Flügel- decken grob und tief, ihre Spitze sehr fein punktirt. 7°. Selten Fabr. S. E. II. 329. 29. Pz. Fn. 69. 15. Gyllh. Ins. IV. 18. 17. scutellata. Flügeldecken roth oder gelbbraun, gewöhnlich die Spitze oder der Seitenrand schwarz, selten schwarz und an der Spitze roth, äulserst selten ganz schwarz. Kopf und Halsschild ziemlich lang behaart . a SQ Schenkel der Hinterbeine lang und dünn, viel länger als die der vorderen Beine, die Spitze des Hinterleibes etwas überragend , Flügeldecken an der Spitze beinahe gerade abgestutzt . . . ee —— —— —— ziemlich dick , wenig länger als die der vorderen Beine, die Spitze des Hinterleibes kaum erreichend. Schwarz, dicht punktirt, grau be- haart, Flügeldecken hell gelbbraun, ihre Spitze schwarz, sehr schief nach innen abgestutzt, der äulsere Winkel stark zugespitzt. 4'/,—5‘. Nicht häufig. Fabr. S. E. II. 355. 4. Pz. Fn. 69. 19. Gyllih. Ins. IV. 17. 16. tomentosäa. 6 509 Schwarz, grau behaart, sehr dicht punktirt, Flügeldecken schwach gewölbt, bei dem Männchen hell gelbbraun , der Seitenrand und ihre Spitze, öfters auch eiu Theil der Naht schwarz, bei dem Weibchen blutroth, der Seiten- rand und die Spitze öfters auch eine gemeinschaftliche oder durch die rothe Naht getheilte Makel auf dem Rücken schwarz, oder schwarz und nur ihre Spitze oder eine Makel an der Schulter roth, oder ganz schwarz. 4'/,—5 Ya ir In Gebirgsgegenden, häufig. Schoenh. Syn. Ins. Ill. 477. 15, Gylih. Ins. IV. 19. 18. Oliv. Ent, IV. 73. p. 31. pl. 2. fig. 20. (Leptura limbata) Pz. Fn. 69. 10. (Leptura sanguinolenta var.) eincta. Der Vorigen äufserst ähnlich, die Flügeldecken aber stärker gewölbt , bei dem Männchen dunkler gelbbraun und nur an der Spitze schwarz, bei dem Weib- chen ganz lebhaft roth. 4'/,“. Seltener als die vorige Art und kaum speei- fisch verschieden. Fabr. S. E. Il. 356. 11. Gylih. Ins. IV. 20. 19. Oliv. Ent. IV. 73. pl. 3. fig. 29. a. sanguinolenta. 530. Gatt. Grammoptera. Serville Annal. d. 1, Soc. entom, d, France. IV, zı5, (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, länger als der halbe Leib, bei dem Männ- chen manchmal die Spitze der Flügeldecken erreichend. Halsschild vorne zuge- rundet, seine Scheibe mehr oder minder kugelig gewölbt, seine Hinterwinkel stumpf oder nur als kleine behaarte Spitze vorragend. Flügeldecken nach rückwärts nicht oder nur wenig verengt, am der Spitze einzeln abgerundet, oder nur wenig abge- stumpft, der äufsere Winkel aber stets abgerundet. Das Uebdrige wie bei der Gat- Zung Leptura.) 1 Beine ganz schwarz, oder nur die Vorderschienen hell gefärbt . . . 2 —— ganz oder wenigstens theilweise röthlich- oder gelbbraun oder röthlich- gelb [2 [3 ® [ [7 . ® ” . ® [ . [3 . . . . . ® ® [2 [2 5 2 Flügeldecken ganz gelbbraun oder gelblichroth , mit oder ohne schwarzer Beer u a Yale ea are ine nen ganz schwarz ß —— schwarz, jede mit drei röthlichgelben Makeln, von ı denen die zwei i hinteren häufig sich zu einer Längslinie verbinden (Leptura exclamationis Fabr. S.E. I. 359. 27.) Körper schwarz , grau behaart ; Fühler des Männchens so lang als der Leib, die des Weibehens kürzer; Halsschild fast länger als breit, äulserst dicht punktirt, seine Hinterwinkel stumpf; Flügeldecken gegen die Spitze nicht verengt, mehr als doppelt so lang als zusammen breit. 4—5“. Selten. Fabr. S. E. Il. 364. 61. (Leptura) Pz. Fn. 69. 32. (eod.) Mulsant. Hist. nat. de Coleopt. de France (Longicornes) pag. 285. 1. (Anoplodera sexguttata.) sexguttata. 10 Flügeldecken ganz gelbbraun oder röthlichgelb , höchstens ihre äulserste Spitze schwarz . . vl —— roth und jede einzelne in der Mitte mit, einem \ schwarzen Punkte; "der übrige Körper schwarz, dicht punktirt, grauhaarig, das Halsschild und die Brust zottig behaart. 4—5. Um Wien auf blühenden Chrysanthemum zur Sommerszeit, selten. Oliv. Ent. IV. 73. pag. 13. 14. pl. 1. flg. 9. (Lep- tura) Pz. Fn. 45. 19. (eod.) unipumetata. Schwarz, fein punktirt und fein behaart, die Wurzel der mittleren Fühlerglie- der und die Flügeldecken röthlich gelbbraun, letztere an der äufsersten Spitze schwärzlich 4—4'/,““ Häufig. De Geer Mem. t. V. pag. 139. 16. (Leptura) Gyllh. Ins. IV. 22 21. (eod.) maculicornis. Schwarz, stark und tief, aber nicht dicht punktirt, grau behaart, die Behaa- rung der Unterseite silberglänzend , Fühler ganz schwarz, Flügeldecken ganz gelbbraun , bei dem Männchen gegen die Spitzp verengt, N EBENEN braun. 3'/,‘“. Sehr häufig. Fabr. S. E. II. 355. 8. (L eptura) Pz. Fn. 118. (eod.) Gylih. Ins. IV. 24, 23. (eod.) Aida: 510 5 Scheibe des Halsschildes ohne Längsrinne . . 2 2 2 2 2 2 2 22.6 —— des Halsschildes der Länge nach vertieft Flügeldecken entweder ganz schwarz (Leptura femorata Fabr. S. E. II. 360. 32.) oder zwei Makeln an der Wurzel jeder einzelnen gelb (Leptura quadriguttata) Fabr. S. E. II. 361. 38.), oder sie sind ganz blalsgelb und nur die Naht schwärzlich (Leptura su - turalis Fabr. S. S. E. 1. 359. 28). Körper schwarz, dicht punktirt und behaart, die Wurzel der Fühler und Beine, oder die ganzen Beine mit Ausnahme der schwarzen Schenkelspitze röthlichgelb; Halsschild breiter als lang, nach vorne verengt, seine Hinterwinkel kaum vorspringend; Flugeldecken viel breiter als das Halsschild, gegen die Spitze nicht verengt, elwas mehr als doppelt so lang als zusammen breit, an der Spitze zusammen abgerundet. 4—4'/,'”, Sehr selten. Schoeuh. Syn. "Ins. III. 487. 41. (Leptura.) Pz. Fn. 119, 2. (Leptura femorata ) quadri - guttata. 6 Flügeldecken sehr fein und dicht punktirt . : — glänzend, mit sehr grofsen, tiefen, nicht sehr gedrängten“ Punkten. Schwarz, grau behaart, das Halsschild und die Brust zottig behaart , die Beine mit Ausnahme der” Fülse roth. 4'/,—5‘. Selten. Fabr. SCHB: I. 358. 233. (Leptura) Pz. Fn. 119. 18. (eod.) rufipes. 7 Fühler ganz oder wenigstens an der Wurzel gelb . . , te re —— ganz schwarz, oder“ nur an der Spitze röthlich. Käfer schwarz , fein grau behaart, die letzten drei Bauchringe rolh, Beine ganz schwarz (9 2) oder ihre Schenkel bis auf die Spitze rothgelb ; "Halsschild so lang als breit, vorne zugerundet, die Hinterwinkel als kleine Spitzen vorragend. 34. Sehr selten. Pz. Fn. 119. 21. (Leptura) Dejean Catal. de Col. ed. III. p. 383. (Grammoptera varians Megerle.) analis. S Schwarz, fein grau behaart, die Wurzel der einzelnen Fühlerglieder , die Vorderbeine und die Wurzel der hinteren Schenkel röthlichgelb. 1, —2°/,‘”. Nicht selten. Fabr. S. E. II. 360. 33. (Leptura) Germ. Fn. 12. 12. (eod.) Gylih. Ins. IV. 8. 8. rulicornis. —— , mit goldglänzender Behaarung, Kopf und Spitze der Flügeldecken un- behaart, Fühler braun, ihre Wurzel so wie die Beine rothgelb. 3°. Selten. Fabr. S. E. II. 360. 37. (Leptura) Pz. Fn. 34. 16. (eod.) Gylih. Ins. IV. 7.7. (eod.) praeusta, XL. Fam. Donaciae. 531. Gatt. Donacia. Fabr. Entom, Syst. 1775. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, auf der Stirne einander genähert. Kopf sammt den vorspringenden, runden Augen so breit als das Haisschild, dieses mehr oder weniger viereckig, un den Seiten gerade, häufig nach rückwärts verengt, bei- derseits an den Vorderecken gewöhnlich mit einem kleinen Höker. Schildchen drei- eckig. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild mit stumpf vorragenden Schul- tern, doppelt so tang als zusammen breit oder länger, hinter der Mitte verengt, ihre Spitzen haufig stumpf abgestutzt. Schenkel der Hinterbeine länger und ge- wöhnlich auch dicker uls die der vorderen Beine, ihre Unterseite vor der Spülze häufig gezahnt. Fu/sglieder breit, das driüle breit zweilappig, unten mit einer dicht behaarten Sohle. Die Arten dieser Gattung haben gewöhnlich eine metallisch glänzende , grüne oder blaue, selten schwarze Oberseite und auf der Unterseite eine dichte seidenglänzende Haarbekleidung. Sie leben auf Wasserpflanzen.) 1 Hinterschenkel bei dem Männchen mit zwei Zähnen; Hinterschienen an der in- neren Seite mit kleinen Hökerchen, bei dem Weibchen die Hinterschenkel gezähnt oder zahnlos, der Innenrand der Hinterschienen ohne Erhabenheiten. Flügeldecken flach, an der Spitze stumpf abgestutzt . . 2 2»... » 19 d Qi IHinterschenkel bei dem Männchen nur mit einem Zahne, die Hinterschienen bei beiden Geschlechtern ohne Erhabenheiten . . » 2 — — bei beiden Geschlechtern zahnlos, und. die Hinterschienen ohne Erhaben- heienudietursalhrst ai rnurst 2a Biken nn Halsschild deutlich punktirt oder gerunzelt ame i —— an den Seiten sehr fein, lederartig gerunzelt, auf der Scheibe glatt, und nur bei starker Vergröfserung sehr fein punktirt, die Mittellinie stark ver- tieft. Breit, flach, oben metallgrün, gewöhnlich mit blauem Schimmer, unten mit silberweilser Haarbekleidung, Wurzel der Fühlerglieder und Beine mit Ausnahme ihrer Oberseite rolhlich; MHalsschild vorne beiderseits mit einem starken Hoker; Flügeldecken stack punktirt gestreift, die inneren Zwischenräume der Streifen glatt, die äulseren fein querrunzelig; Hinter- schenkel des Männchens mit zwei Zähnen, von denen der vordere spitzig, der hintere breiter und stärker ist, die des Weibchens nur mit einem klei- nen Zähnchen 4—5“. Fabr. S. E. II. 126. 1. Gylih. Ins. III. 646. 1. Pz. 51 11 Fn. 29. 1. (Donacia striata.) crassipes. Breit, oben metallisch grün , das Halsschild und die Flügeldecken mit grünlich goldglänzendem Seitenrande, die Wurzel der einzelnen Fühlerglieder und die Beine mit Ausnahme der keulenformig verdickten Spitze der Schenkel röth- lich, Unterseite silberweils behaart; Halsschild so lang als breit, an den Seiten gerade, die Vorderecken etwas vorragend, der Höker beiderseits läng- lich, die Scheibe an den Seiten gerunzelt, in der Mitte mit zerstreuten Punk- ten und mit einer tiefen Längsrinne; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen von oben besehen glatt, bei schiefer Ansicht grob gerunzelt, die Spitzen gerade abgestutzt; Hinterschenkel des Männchens mit zwei spitzigen, quer gestellten Zähnen, die des Weibchens nur mit einem Zahne oder unbewaffnet. 3—4”. Selten. Germar. Nov. Act. Hal. I. 3. 15. Oliv. Ent. IV. 75 11. 12. pl. 2. fig. 12. (Donacia bidens) Gylih. Ins. Ill. 648. 2. (eod.) eincta. Der Vorigen sehr ähnlich, aber schmäler und etwas stärker gewölbt, die Ober- seite goldgrün oder kupferg länzend, das Halsschild breiter als lang, dicht runzelig punktirt mit feiner, seichter Mittelrinne, Flügeldecken an der Spitze schief nach innen abgestutzt, erster Bauchring des Männchens in der Mitte etwas vertieft, mit zwei stumpfen Hökerchen, Hinterschenkel bei beiden Ge- schlechtern mit zwei quer gestellten Zähnen, von denen aber der innere bei dem Weibchen sehr klein ist. 3'/,—4“. Nicht selten. Hope Ins. Erlang. pag. 40. fig. 2. Lacordaire Monogr. d. Coleopt. Subpentameres d. I. Fam. d. Phytoph. I. p. 121. 15. dentata. Flügeldecken auf dem Rücken flach gedrückt, mit grübchenartigen Vertiefungen. —— mehr oder weniger walzenförmig gewölbt . . . . . . . . . Die Scheibe jeder Flügeldecke mit zwei oder mehreren deutlichen Eindrücken . —— —— —— —— eben und nur mit einem Eindrucke etwas vor der Mıtte neben der Naht. Käfer erzfärbig, die Unterseite und die Beine mit gelber, seidenglänzender Behaarung , Flügeldecken goldgrün, ein breiter, öfters un- deutlicher Längsstreifen über die Scheibe jeder einzelnen purpurroth ; Hals- schild so lang als breit, mit stumpf vorragenden Vorderecken, runzelig punk- tirt, die Mittellinie vertieft; Flügeldecken an der Spitze stark verengt, ge- rade abgestutzt, fein punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen quer- runzelig; Hinterschenkel bei dem Männchen stärker, bei dem Weibchen schwä- cher gezähnt. 3—4”‘. Häufig. Fabr. S. E. ll. 127. 6. Pz. Fu. 29. 5. Gylih. Ins. IH. 650. 3. Oliv. Ent. IV. 75. 7.5. pl. 1.5. (Donacia vittata.) 5 6 dentipes. 512 6 Drittes Glied der Fühler deutlich länger als das zweite . . .. 7 Zweites und drittes Glied der Fühler kaum merklich an Länge verschieden. Oberseite hell erzlärbig, etwas kupferglänzend, Unterseite mit gelber, seiden- glänzender Behaarung ; Halsschild so lang als breit, die Vorderwinkel wenig vorragend, die Scheibe ziemlich eben, dieht runzelig punktirt, mit einer feinen, rückwärts abgekürzten Mittelrinne; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen sehr fein querrunzelig ; Hinterschenkel nur mit einem kleinen spitzigen Zähnchen. 3—4°. Auf nassen Wiesen, um Wien häu* fig. Ahrens Nov. Acta. Hal. I. 3. 26. 10. Gylih. Ins. IV. 674. 6—7. brevieernis. 7 Oberseite braun erzfärbig, Unterseite gelblichgrau behaart; Halsschild vier- eckig, grob runzelig punktirt, mit einer tiefen Mittelrinne; die Vorderwinkel wenig vorragend , die Höker beiderseits schwach und undeutlich ; Flügel- decken tief gestreift punktirt, die Zwischenräume fein querrunzelig, jede mit zwei deutlichen flachen Vertiefungen, mit einem dunkel purpurrothen, oft un - deutlichen Längsstreifen neben dem Seitenrande und mit einer Makel an der Wurzel; Hinterschenkel vor der Spitze mit einem kleinen, beı dem Weibchen häufig undeutlichen Zähnchen. 4—4'/,‘“. Sehr häufig. Fabr. S. E. II. 128. 10. Lacordaire Monogr. d. Goleopt. Subpent. pag. 132. 22. Pz. Fn. 29. 11. (Donaeia vittata) und 29. 12. (Donacia limbata.) Lemnae. Oberseite hellgrün, gewöhnlich goldglänzend, Unterseite mit goldgelber, seiden - glänzender Behaarung, Halsschild,, Flügeldecken und Hinterschenkel wie bei der Vorigen, die Flügeldecken aber einfärbig, oder auf dem Rücken etwas dunkler. Selten bekommen der Kopf und das Halsschild (Donacia collaris Pz. Fn. 29. 8.) eine blaue Farbe. 4—4'/,‘‘. Selten. Fabr. S. E. Il. 128. 8. Pz. Fn. 29. 7. Gylih. Ins. Ill. 651. 4. Sagittiariae. 8 Beine fast immer röthlich, die Hinterschenkel bei dem Männchen mit einem star- ken, bei dem Weibchen mit einem schwachen, oft undeutlichen Zahne. Flügel- decken ohne Eindrücke . NE RER SEN an on €) — dem übrigen Körper gleich gefärbt, die Hinterschenkel bei beiden Ge- schlechtern ei einem grolsen dreieckigen Zahne. Jede Flügeldecke mit zwei kleinen Vertiefungen. Halsschild fein lederartig gerunzelt, mit einer tiefen Mittelrinne, seine Seiten vorne mit einem grolsen Hoker, die Vorderecken kaum vorragend. Oberseite des käfers purpurroth, oder gold- oder kupfer- glänzend, oder grün, blau oder schwarzblau. 3—3'/,‘“. Sehr häufig. Linne Fn. suec n°. 683 (Leptura) Gyllih. Ins. III. 656. 8. Lacordaire Monogr. d. Coleopt Subpent. 150. 49. Fabr S.E. 11. 127. 4. (Don. Festucae) Pz. Fn. 29. 2. (eod.) ferner 29. 3. und 4. (Don. discolor), 29. 9. (Don. micans) Fabr. S. E. II. 128. 16. (Don. Nympheae) Kunze Nov. Act. Hall. 1 4. 23. 10. d. (Don. Proteus.) sericea. 9 Halsschild beiderseits vorne mit einem schwachen, undeutlichen Höker. Flügel- decken punktirt gestreift die Punkte der Streifen deutlich, die Zwischen- räume fein lederartig gerunzelt . . . . 10 — — mit einem grolsen, stumpfen Höker, seine ‚ Vorderwinkel stumpf. Flügel- decken punktirt gestreift, die Punkte der Streifen enge an einander gedrängt und bei schiefer Ansicht durch die starken Runzeln derZwischenräume etwas verworren und undeutlich. Oberseite schwarz, mit blauem Schimmer, Hals- schild bläulich oder violett, Unterseite grau behaart, der Bauch, die Beine so wie die Fühler rolhbraun. A, -5%/,‘“. Um Wien, häufig. Fabr. S.E. II. 128. 9. Gyllh. Ins. IV. 678. 10—11. Pz. Fn. 29. 10. (Donacia palustris.) nigra, 10 Vorderwinkel des Halsschildes in Form kleiner spitziger Hökerchen vorspringend, die Scheibe sehr fein und dicht punktirt, mit schwach vertiefter Mittellinie, Oberseite des Männchens hellgrün, blau oder schwarzblau, die des Weibehens heller oder dunkler bräunlich erzfärbig, häufig mit schwachem Goldglanze. 3Y/,—4'/,“‘. Auf nassen Wiesen, sehr gemein. Hoppe Ins. Erlang. 49. fig. 8. 9. Gylih. Ins. IV. 677. 10—11. discolor. 11 12 13 14 513 Vorderwinkel des Halsschildes abgerundet, mit einer kurzen, schiefen , erhabe- nen Leiste, seine Scheibe sehr fein punktirt, mit einigen schwachen Vertie- fungen. Oberseite des Männchens dunkel violett, oder schwarzblau, die des Weibchens bräunlich erzfärbig, mit oder ohne Goldglanz. EEE SR Selten. Kunze. Nov. Acta. Hall. II. 4. pag. 37. 12. Gylih. Ins. IV. 677. 10. Lacordaire Monogr. d. Coleopt. Subpent. 176. 48. aflinis. RERRSHETIERSKATELSPRANI En en N EIORDEN WO RR TARE ER IERER. «DO ARNERR IND Er Baal En ent echaln.. si l1 00 REN EEE ER > SHE Flügeldecken flach gewölbt, ohne Vertiefungen . . er Ann 95) —— auf dem Rücken flach gedrückt mit einigen schwachen Vertiefungen, fast mehr als doppelt so lang als zusammen breit, tiel gestreift - punktirt, die Zwischenräume fein querrunzelig, ihre Spitzen gerade abgestutzt, Halsschild äulserst dicht punktirt, der Seitenrand vorne gehökert, in der Mitte leicht ausgebuchtet. Oberseite grün erzfärbig oder kupferglänzend,, selten ganz purpurroth, 3'/,—4“. Häufig. Hope. Ins. Erlang. pag. 46. 10. Gylih. Ins. Ill. 663. 13. Pz. Fn. 29. 15. (Donacia simplex.) linearis. Oberseite goldgrün, Unterseite dicht silberweils behaart, die Fühler und Beine röthlich; Halsschild fast länger als breit, fein querrunzelig, mit vertiefter Mittellinie, vorne beiderseits gehökert, in der Mitte leicht ausgebuchtet ; Flügeldeeken mehr als doppelt so lang als zusammen breit, an der Spitze ein- zeln abgerundet, tief gestreift punktirt,, und äulserst fein gerunzelt; Hinter- schenkel die Spitze der Flügeldecken erreichend. 4'/,“. Häufig. Fabr. S. E. Il. 129. 14. Gylih. Ins. III. 662. 11. Pz. Fn. 29. 13. (Don. clavipes.) Wenyanthidis. Oberseite goldgrün, der Rücken der Flügeldecken kupferroth, der Kopf und die Unterseite grau behaart, die Fühler und Reine rothbraun, theilweise öfters schwarz; Halsschild fast länger als breit, nach rückwärts etwas verengt, die Seiten nicht ausgebuchtet, vorne schwach gehökert,, seine Scheibe mit starken, ziemlich dichten Punkten und mit einer kurzen , tiefen Mittelrinne; Flügeldecken kaum doppelt so lang als zusammen breit , an der Spitze ge- rade abgestutzt ; Hinterschenkel die Spitze der Flügeldecken nicht erreichend. ah Nicht selten. Pz. Fn. 29. 14. Fabr. S. E. Il. 129. 13. (Donacia simplex) Gylih. Ins. Ill. 664. 12. (eod.) semi - cuprea. Erzfärbig, oben sehr fein grau behaart, unten mit .dichtem , silberweilsen, glänzenden Filze bedeckt, die Wurzel der Schenkel und häufig auch die der ersteren Fühlerglieder roth; Halsschild so lang als breit, vorne beiderseits mıt einem grolsen, stumpfen Höker, wach rückwärts schwach verengt ; Flügeldecken doppelt so lang als zusammen breit, sehr fein punktirt gestreift, die Zwischenräume flach 3, —k ‘. Sehr selten. Fabr. S. E. Il. 129. 15. Pz. En. 29. 17. Gylih. Ins. II. 667. 14. Hiydrocharidis. ——, oder grünlich, wie die Vorige behaart, die Wurzel der Fühlerglieder und die Beine mit Ausnahme der Schenkelkeule schwärzlich; Halsschild so lang als breit, in der Mitte verengt, vorne beiderseits stumpf gehökert, seine Scheibe äufserst fein und dicht punktirt, mit einer kurzen Mittelrinne; Flügel- decken zwei und ein halbmal so lang als zusammen breit, fein punktirt ge- streift, die Zwischenräume flach gewolbt. 3'/,“. In Oesterr. o. d. Enns um Kremsmünster am Schacherteiche, sehr selten. Ahrens Nov. Acta Hal. I. 3. pag. 42. 23. Lacordaire Monogr. d. Coleopt. Subpent. I. pag. 169. 45. toımentosa. 33 514 532. Gatt. Haemonia. Megerle Dejean Gatal, edit. I, p. 124. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, auf der Stirne vor den Augen nahe an einander eingefügt. Kopf samın! den vorspringenden Augen fast so breit als das Halsschild, mit tief gefurchtem Scheitel. Halsschild so breit als lang, vorne etwas erweitert, die Vorderecken weniger, die Hinterecken stark spitzig vortretend. Schild- chen dreieckig. Flügeldecken breiter als das Halsschild, etwas mehr als doppelt so lang als zusammen breit, an der Spitze abgestutzt, der Aufsenwinkel als lange Spitze vorragend. Beine schlank, die Hinterbeine mit den Schenkeln die Spitze der Flügeldecken erreichend, ihre Schienen gebogen. Füfse lang, ihre Glieder rund, das dritte nicht zweilappig, das Klauenglied länger als die drei vorherge- henden zusammen, mit zwei grofsen klauen.) Gelb, der Kopf sammt den Fühlern so wie die Brust schwarz, und mit einem dichten, weilslichen , seidenglänzenden Filze bedeckt, Scheibe des Halsschil- des mit zwei schwarzen, kurzen Streifen, Flügeldecken blalsgelb, mit schwar- zen Punktstreifen, von denen zwei und zwei einander genähert sind ; zweites und drittes Glied der Fühler kurz; zweites Glied der Fülse viel länger als das erste und dritte. 2°, —3"/,‘“. Selten. Bei Wien im ersten Frühjahre im blin- den Donau - Arme hinter dem Feuerwerksplatze an den Stengeln des Potamo- geton lucens unter dem Wasser. Fabr. S. E. II. 127. 2. (Donacia Equiseti) Gylih. Ins. IV. 683. (eod.) Pz. Fn. 24. 17. (Donacia appendiculata) Gurtis Brit. Entom. VI. 319 (Macroplaea Equiseti.) Tanarset XLI. Familie Chrysomelae. I. Abth. Zemidae. 533. Gatt. Orsodaena. Latreille Hist. natur, d. Crust, et Ins. XI, 349. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, vor den runden, vorspringenden Augen eingefügt. Kopf sammt den Augen so breit als das Hulsschild, dieses ziemlich herzsförmig, vorne gerundet erweitert, nach rückwärts stark verengt. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, doppelt so breit als lang, ziemlich walzenförmidg. Hüften der Vorderbeine hinter der Mitte der Vorderbrustundnur durch-eine schmale Hornleiste von einander getrennt. Schienen an der Spitze mit zwei gröfseren End- dornen und mit einem kranze von kammartig gestellten Borsten. Fufsklauen gespal- ten. Die Arten leben auf Blüthen.) | 1 Körper deutlich behaart u. nl lodındar zul uulncnus in. ana Wenigstens die Oberseite kahl. Halsschild nur mit wenigen zerstreuten-Punk- ten, Flügeldecken etwas stärker und dichter punktirt. Färbung des käfers äulserst veränderlich, gewöhnlich die Fühler, das Halsschild und die Beine röthlichgelb, die Flügeldecken blals, die Brust und häufig auch der Bauch schwarz (Orsodaena Cerasi Oliv. Ent. VI. pl. 1. fig. 1 Duft. Fn. III. 245.) ; manch- mal sind die Flügeldecken an den Rändern schwarz, das Halsschild bräunlich oder schwarz (Orsodacna limbata Oliv. Ent. VI. 754. 5. pl. 1. fig. 5. Duft. Fn. III. 246. 3.), oder der Käfer ist schwarz, das Halsschild, der Vordertheil des Kopfes, die Fühler und Beine sind röthlichgelb (Crioceris glabrata Pz. Fn. 34. 6.), manchmal die Flügeldecken scbwarzblau (Crioceris cantharoides Fahr. S. E. }. 462. 60.), manchmal der Käfer ganz schwarz und nur die Fühler und Beine röthlichgelb. 9—3'/,". Nicht selten mit heller Färbung, die dunklen Abar- ten zum Theil sehr selten. Lacordaira Monogr. d. Coleopt. Subpent. I. 76. 6. Cerasi. 515 2 Beine o wie die Fühler hell gefärbt . . . - BENLON NS Wurzel der Fühler rothgelb , “Beine schwärzlich oder pechbraun , der übrige Körper unten schwarz, grau behaart, oben schwarzblau, ziemlich lang be- haart, sehr dicht punktirt, eine kleine Makel an der Schulter öfters röth- lich. 2—2'/,“‘ Selten. Latreille Hist. natur. d. Crust. & Ins. XI. 350. 2, La- cordaire Monogr. d. Coleopt. Subpent. I. 82. 8. Duft. Fn. II. 248. 5. (Ors. eoerulescens) und 247. 4. (Ors. lineola variet, 2. e. &.) humeralis. 3 Schwarz, unten fein, oben länger grau behaart, dicht punktirt, die Wurzel der Fühler, die Flügeldecken und Beine gelbbraun, die Spitzen der Schenkel und der Seitenrand der Flügeldecken öfters schwärzlich; Halsschild mit einer kurzen, glatten Mittellinie. 1°, —2", er Ziemlich selten. Oliv. Entom. v1. 753. 3. pl. 1. fig. 3. Duft. Fn. II. 250. A nigricollis. Kopf und Brust schwarz, das Halsschild und der Bauch röthlichgelb, Flügel- decken und Beine blals gelbbraun, Halsschild sehr dicht punktirt, häufig mit einer kurzen, schwarzen Linie (Crioceris lineola Fahr. S. E. I. 462. 62. Pz. Fn. 34. 5 ), die Naht der Flügeldecken öfters schwärzlich. 2a Sehr selten. Latreille Gen. Crust. & Ins. III. 44. 2. Oliv. Ent. VI. p. 753. 2. pl.1. fig. 2. Duft. Fn. Ill. 246. 2. ') nigriceps. 534. Gatt. Zeugophora. Kunze Entom, Fragm. ı8ı8. Auchenia Thunberg. Nov. Acta Upsal, V. 116. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, die Glieder von fünftem angefangen kaum so lang als breit. Kopf breiter als lang, mit vorspringenden, vorne leicht ausge- randeten Augen. Halsschild breiter als lang , beiderseits in einen stumpfen Höker erweitert. Schildchen klein, dreieckig. Flügeldecken breiter als das Halsschild, um die Hälfte länger als zusammen breit, walzenförmig gewölbt. Beine kurz, dick, die Hüften der Vorderbeine an einander stehend, jede Fuf/sklaue an der Wurzel in ein breites Zähnchen erweitert. Die Arien leben auf Gestrauchen.) 1 Der ganze Kopf so wie das Halsschild rothgeb . . . EIER: N 2 kopf vorne und unten rothgelb, die Stirne “und der Scheitel schwarz . . . 3 2 Schwarz, glänzend, fein grau behaart, der Kopf, das Halssehild, das Schild- chen, die Vorder- und Mittelbrust, so wie die Beine rothgelb ; Halsschild beiderseits mit einem stumpfen Hoker und auf der Scheibe elwas weniger grob punktirt als die Flügeldecken, diese öfters mit gelben Schulterecken. 1°/,—1," Selten. Suffrian. Stettin. Zeitg. 1840. p. 99. 2. scutellaris. Der Vorigen äulserst ähnlich, aber das Schildehen und die Mittelbrust sind ebenfalls schwarz, und das Halsschild ist tiefer und dichter punktirt, be- sitzt gewöhnlich eine glatte Mittellinie, und beiderseits einen stumpferen Hö- ker. 1'/,—1'/,‘“. Auf Pappelgesträuchen nicht selten. Fabr S. E. 1. 461. 57. (Crioceris) Märsham Entom. Brit. I. 216. 7. (Auchenia) Pz. Fn. 83. 10. (Lema) Gyllh. Ins. Ill. 640. 7. (eod.) subspinosa. 1) Duftschmid's Orsodacna picipennis Megerle, Seite 250, ıo halte ich nach einem von Me- gerle v. Mühlfeld selbst bezettelten Exemplare der kaiserl, Sammlung nur für eine kleine ganz braune Abart der Orsod, nigricollis Herr Matz (Stettiner Entom, Zeitg ı843, S, 364) beschreibt das Weibchen der Orsod, ni- gricollis mit hellgelbem, in der Mitte öfters schwarz gefleckten Halsschilde, Sollte vielleicht die Orsod, nigriceps, welche sich aufser der oben angegebenen Färbung noch durch ganz dicht punktirtes und etwas kürzeres Halsschild von der nigricollis unterscheidet, das Weib- chen der letzteren seyn ? 2 — 33 * 516 i 3 Schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler, der Kopf vorne und unten, das Halsschild, die Vorderbrust und die Beine röthlichgelb ; Halsschild und Flü- geldecken mit groben tiefen Punkten, ersteres beiderseits mit einem spitzi- gen Höker und anf der Scheibe gewöhnlich mit einer glatten Mittellinie, letz- tere an den Schultern häufig gelb gefärbt. 1'/,”. Selten. Marsham. Entom. Brit. I. 217. 8 (Auchenia) Dejean Catal. edit. II. pag. 335. (Auchenia me- lanocephala Bon.) Suffrian Stettiner Entom. Zeitg. 1840. 102. 4. flavicollis. Wie die Vorige gefärbt, nur ist auch die Mittelbrust rothgelb ‘und das Hals- schild schwächer punktirt, mit stumpfen Seitenhökern. 1°/,“. Wahrschein- lich nur eine seltene Abart der Zeug. scutellaris. Suffrian Stettiner Entom. Zeitg. 1840. 237. 2. frontalis. 535. Gatt. Lema '). Fabr. Ent. Syst. Suppl, 1798. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, so lang als der halbe Körper, vor den Augen eingefügt. kopf sammt den vorspringenden, am Innenrande ausgebuchteten Augen so breit als das Halsschild, mit tief gefurchter Stirne. Halsschild viel schmäler als die Flügeldecken, vorne erweitert, hinter der Mitte oder am Grunde eingeschnürt, selten fast walzenförmig. Schüdchen klein, dreieckig. Flügeldecken doppelt so breit als das Halsschild, gewöhnlich um die Hälfte länger als zusammen breit, selten länger. Beine kurz, die Hüften der Mittelbeine weit von einander ent- fernt, die Füfse mit zwei einfachen, ungezähnten Klauen, welche entweder voll- kommen von einander getrennt, oder am Grunde verwuchsen sind. Die Arten leben auf verschiedenen, gewöhnlich lilienartigen Pflanzen.) 1 Fülse mit zwei vollkommen von einander getrennten Klauen. (Gatt. Crioceris Lacordaire Monogr. d. Coleopt. Subpent.) . . . 2 Fulsklauen wenig von einander abstehend, am Grunde an aan (Gatt. Lema Lacordaire l. ec.) Flügeldecken einfärbig grün, blau oder SChWAarz sehe. 1uiimande wahr Ian Hs ler ee A a 2 Flügeldecken roth, ungefleckt. Halsschild hinter der Mitte beiderseits tief eingedtückt tat 2 LE A a ET NEE Kae RAR Te — — roth oder gelb, mit schwarzen Punkten oder Makeln. Halsschild an den Seiten gerundet, am Hinterrande leicht eingeschnürt — — grün oder blau, mit rother oder gelber Zeichnung . . ». .. Ss$R = Ganz schwarz, Halsschild und Flügeldecken gelblichroth, nach dem Tode ge- wöhnlich röthlich gelbbraun; Halsschild auf der Mittellinie mit einzelnen Punkten; Flügeldecken mit feinen Punktstreifen, die Punkte derselben auf der Scheibe seicht und klein, an der Wurzel und an der Spitze stärker. 3'/,—3'/,“. Auf lilienartigen Pflanzen, häufig Linne S. N. Il. 599. n9. 97. (Chrysomela) Pz. Fn. 45. 2. (Grioceris) Suffrian. l. ec. pag. 24. : merdigera. Gelbroth , die Fühler, Augen, die Brust und der Bauch bis auf die Spitze, die Kniee und Fülse schwarz, Halsschild und Flügeldecken wie bei der vori- gen punktirt. 3—3"/,“‘. Nach Dr. Suffrian auf Convalarien; ich sammelte sie oftmals auf bereits Samen tragenden Spargel. Fabr. Suppl. 90. 3. Gyllh. Ins. IH. 634. 2. Pz. Fn. 45. 1. (Crioceris) Suffrian l. c. pag. 38. 2. | brunnea. 1) Eine ausgezeichnete Monographie dieser Gattung lieferte Dr. Sufrien in der Stettiner entomol, Zeitg. Jahrg. UI. 1842. 9 517 Schwarz, der Scheitel, das Halsschild, die Flügeldecken und die Schienen kirschroth; Halsschild beiderseits mälsig tief eingedrückt; Flügeldecken ge- streift punktirt, die Punkte sehr grols und tief, durchaus gleich stark, an der Wurzel fast Doppelreihen bildend, an der Spitze verworren. 3°. Diese schöne Art verdanke ich der Güte des Herrn Grafen v. Ferrari, der sie auf dem Schneeberge auf Lilium Martagon sammelte. (Redt.) alpina. Beine ganz schwarz NE WR RE ER A a a en Wenigstens die Schenkel rothgelb . Be ui Ned ira "062 me RE EEE rn .....0 Schwarz , Scheitel und Halsschıld roth, Flügeldecken rothgelb, sechs Punkte auf jeder einzelnen schwarz. 2'/,‘. Selten. (Ziegler.) Dejean Cat. edit. II. 386. Suffrian 1. eit. 40. 3. dodecastigma. —— , Halsschild und Flügeldecken bräunlichroth, letztere mit einem grolsen, schwarzen, gemeinschäftlichen Flecken auf dem vorderen Theile und jede ein- a mit einem schwarzen Punkte auf der Schulter und einem vor der Spitze. 277, ‚Nicht häufig. Fabr. S. E. I. 475. 20. Pz. Fn. 91. 11. Suffrian |. c. pag. 66. 6. quinque - punctata. Kopf, Halsschild und Beine gelblichroth, Flügeldecken rothgelb, sechs Ma- keln auf jeder einzelnen, das Schildehen, die Fühler und Augen, die Brust, die Kniee und Fülse schwarz. 2'/,“. Auf blühendem Spargel, nicht selten. Linne S. N. II. 601. 110. (Chrysomela) Pz. Fn. 45. 3. (Crioceris) Gyllh. Ins. III. 635. 3. Suffrian 1. c. pag. 42. 4. duodecim - punctata. Schwarz, Scheitel, Halsschild, Flügeldecken, Hinterleib, die Mitte der Schen- kel und der Brust rothgelb, ein Punkt auf dem Scheitel, fünf auf dem Halsschilde und sechs auf jeder Flügeldecke, so wie deren "Spitze schwarz. 2'/,‘“. Sehr selten. Fabr. S. E. II. 473. 14. Pz. Fn 45. 4. (Crioceris) Suffrian Dec, pa. As.» quatordecim - punctata. Blaugrün, das Halsschild roth, in der Mitte gewöhnlich schwärzlich, Flügel- decken an den Seiten roth und jede mit drei weilsgelben, unter sich oder mit dem rothen Saume zusammenhängenden Makeln, Beine dunkel oder die Wurzel der Schienen hell; Halsschild so lang als breit, an den Seiten kaum erweitert, hinten. nicht eingeschnürt, die Scheibe mit zerstreuten Punkten. 2'/,. Auf überständigem Spargel, gemein. Linne 8. N. 1. 601. 119. (Chrysomela) Pz. Fn. 71. 2. Gylih. IH. 636. 4. Suffrian 1. ec, 67. 7. Asparagi. Schwarz metallgrün, Halsschild wie bei der Vorigen geformt, aber ziemlich dicht punktirt, ganz dunkel und nur am Vorder- und Hinterrande roth, Flügeldecken mit gelbrothem Seitenrande und jede mit einem weilsgelben Längsstreifen, der aber häufig in mehrere mit dem rothen Seitenrande zu- sammenhängende Makeln aufgelöst ist; Beine dunkel, die Wurzeln der Schen- kel und Schienen gelb, 2—2'/,““. Selten. Linne S. N. 11..602. 113. (Chry- somela) Pz. Fn. 3. 12. (Crioceris) Suffrian ]. e. 72. 8. campestris. Beine ganz schwarz oder schwarzgrün - ee ANEH — — mit Ausnahme der Fülse rothgelb . NE cr hr. a SA Ganz blau oder schwarzgrün, glänzend; Halsschild etwas breiter als lang, vorne beiderseits in einen stumpfen Höker erweitert, in der Mitte am schmälsten, seine Scheibe zerstreut punktirt, die Punkte in der Mitte zu zwei Längsrunzeln zusammengedrängt, welche eine glänzend glatte, erha- bene Längslinie einschliefsen; Flügeldecken auf der Scheibe fein gereiht punk- tırt, gegen die Spitze punktirt gestreift. 2'/,—2'/,“. Sehr selten. Curtis Brit. Ent. VII. 323. (Grioceris) Stephens Manual of brit. Goleopt. pag. 284. 2225. (eod.) Suflrian 1. c. pag. 97. 9. (Lema rugicollis Kugelann.) puncticollis. 518 Blau oder blaugrün, Fühler und Füfse schwarz; Halsschild so lang als am Vorderrande breit, nahe am Grunde am schmälsten, vor der Einschnürung schnell erweitert, von der Mitte bis zu den Vorderecken ziemlich gerade, seine Scheibe mit einzelnen, zerstreuten Punkten; Flügeldecken gestreift punktirt , die Punkte der Streifen stark und tief. In seltenen Fällen ist die Oberseite ganz schwarz und glanzlos. 1°/,—2”. Sehr häufig. Linne S. N. II. 600. 104. (Chrysomela) Pz. Fn. 71. 1. (Crioceris) Suflrian ].c. 102.12. ') cyanella. 10 Kopf, Fühler und Fülse schwarz, das Halsschild , die Schenkel und Schienen gelbroth, der übrige Körper blau oder blaugrün , glänzend, selten matt; Flügeldecken gestreift punktirt, die Punkte grols und tief. 1'/,—1°/,‘“. Sehr häufig. Linne S. N. Il. 601. 105. (Chrysomela) Pz. Fn. 91. 12. Duft. Fn. 111. 242. 7. ınelanopa. Blau, grün oder schwarz, mit grünem Glanze, Beine röthlichgelb, die Seiten der Brust mit silberweilser Behaarung; Halsschild vorne wenig erweitert, hinter der Mitte mälsig verengt, seine Scheibe mit einzelnen, zerstreuten Punkten, amı Hinterrande dicht punktirt ; Flügeldecken gestreift punktirt, die Punkte grols und tief. 1'/,““. Selten. (Megerle) Suffrian . c. pag. 100. 10. flavipes. II. Abth. Hispidae. 536. Gatt. Hispa. Linne S. N. 1766, (Fühler eilfgliederig, fast fudenförmig, auf der stark vorragenden Stirne zwischen den kleinen Augen eingefügt. Kopf vorragend, sein Vordertheil nach ab- und rückwärts geneigt. Halsschild breiter als lang, an den Seiten erweitert, nach vorne verengt, und wie die Flügeldecken mit langen Stacheln bewaffnet, dieses etwas breiter als das Halsschild, etwas mehr als um die Halfte langer als zusammen breit, walzenförmig gewölbt. Beine kurz und stark, die Schienen breit gedrückt, ihr Au/senrand an den Vorderschienen vor der Spitze in einen spitzigen, an den übrigen Schienen in einen stumpfen Winkel erweitert, die Fufsglieder breit, das dritte tief gespalten, das Klauenglied wenig selbes überragend, mit zwei einfachen Klauen. Die einzige einheimische Art lebt auf sandigen Grasplatzen, wo man sie Abends auf Grashalmen herumlaufend findet.) Schwarz, glanzlos, erstes Fühlerglied an der Spitze mit einem langen, das zweite mit einem kurzen Dorne, Scheibe des Halsschildes vorne mit zwei doppelten, die Seiten mit einem einfachen und einem doppelten Dorne, Flü- geldeeken mit vier mehr oder weniger regelmälsigen Reihen von Stacheln. 1'/,—1"/,‘“. Nicht häufig. Linne S. N. Il. 603. 1. Gyllh. Ins. III. 449. 1SPZFn., 06,8: atra. 1) Die Lema Erichsonii Suffrian I, ce pag. 104. ı3., welche dieser Art so nahe steht, konnte ich unter einer grofsen Menge von Lema cyanella der hiesigen Gegend nicht finden, Das Halsschild der Lema Erichsonii soll nicht wie bei L. cyanella am Vorderrande, sondern etwas vor demselben am breitesten seyn, seine Oberfläche mit sehr feinen Punkten bestreut, zwischen denen gröbere Punkte auf der Mitte drei ziemlich regelmäfsige Längsreihen bilden, 519 II. Abth. Casididue. 537. Gatt. Cassida ’). Linne S. N. I, ı735, (Fühler eilfgliederig, nahe an einander auf dem vorragendsten Theile der Stirne zwischen den Augen eingefügt, die letzteren Glieder derselben etwas dicker als die vorhergehenden. Kopf unter das Halsschild versteckt und bis zum Mund- rande in die Vorderbrust eingezogen, seine Vorderflache von vorn nach rückwärts geneigt. Augen oral, fast doppelt so lung als breit. lHalsschild wenigstens doppelt so breit als lang, gewöhnlich nur wenig schmaler als die Flügeldecken, sein Vor- derrand abgerundet, der Hinterrand seicht beiderseits gebuchtet, in der Mitte etwas gegen das dreieckige Schüldchen erweitert, die Hinterwinkel spitzig oder abgerun- det. Flügeldecken kaum langer als zusammen breit, gewöhnlich kürzer, an der Spitze gemeinschaftlich abgerundet, mit dem abgesetzien Seitenrande viel breiter als der Hinterleib. Mittelbrust zur Aufnahme eines stumpfen Fortsatzes der Vorder- drust ausgehöhlt. Bauch mit fünf Ringen *). Beine kurz und dick, ihre Hüften etwas von einander entfernt, ihre Fü/fse mit breiten unten gepolsterten Gliedern, das dritte Glied tief gespalten, das Klauenglied bis auf die zwei grofsen, einfuchen klauen aufnehmend. Die Arten leben auf verschiedenen Pflanzen.) 1 Flügeldeeken ganz verworren punktirt, oder sehr grob gerunzelt . . . . 2 —— wenigstens theilweise gestreift punktirt ohne vegelmälsig erhabene Längslinien . . . ee —— gestreift punktirt, mit egelmälsig "erhabenen Zw ischenräumen al. :15 [0 Oberseite des Käfers grün. '% \ > Käfer schwarz, und nur der Vorderrand des Halsseihldes in n der Mitte : so wie die Wurzel der Fühler roth; Hinterecken des Halsschildes abgerundet; Flü- geldecken grob, netzartig gerunzelt. 3—3'/,“. Auf Salvia glutinosa in Oesterr. ob der Enns nicht selten. Fabr. S. E. I. 390. 13. Pz. Fn. 88. 1. Suffrian 1. c. 282. 25. atrata. 3 Umrifs des Körpers eiförmig. Oberseite grün, Unterseite schwarz, der Bauch am Rande, so wie die Beine röthlichgelb; Hinterwinkel des Halsschildes ab- gerundet; Flügeldecken ziemlich dieht punktirt, die Zwischenräume sehr fein gerunzelt, matt, die Schultern etwas breiter als das Halsschild, stark vorragend. 3'/,—4'/,‘““. Sehr häufig. Fabr. S. E. I. 388. 3. Gyllh. Ins. Il. 436. 2. Pz. Fn. 96. 5. Suffrian 1. c. 89. 1. Linne Fn. suec. n.. 467. (Cassida viridis.) equestris. —— —— —— fast rund. Oberseite stark gewölbt , grün oder gelbgrün, Unterseite schwarz, der ganze Bauch und die Beine gelb; Hintereeken des Halsschildes rechtwinkelig, mit abgerundeter Spitze; Flügeldecken tief punk- tirt, die Zwischenräume der Punkte glänzend glatt, ihr Seitenrand von der Scheibe durch eine Reihe von tiefen, grübchenartigen Punkten geschieden, die Schultern nicht breiter als das Halsschild. 2’. Ich sammelte diese Art nur einmal in der Wienergegend. Herbst. Naturs. Vlll. 226. 8. taf. 129. 9. Gylih. Ins. IV. 645. 11. Suffrian 1. c. 92. 2. hemisphaerica. 4 Der Seitenrand des Halsschildes und der Flügeldecken ist etwas nach aufwärts gebogen. . . ET SE DEREN EL 5 _—— —— ist flach ausgebreitet RE RAN EHE ee) ie — istinach alıwanis gerichfel, . „ie snaam aim ofen ee. es «12 1) Eine ausgezeichnete Monographie dieser Gattung lieferte Director Dr, Sufrian in der Stet- tiner entom. Zeitg, Jahrg. V. 1844. 2) Dr. Suffrian gibt sechs Bauchringe an, est ist aber nur die Spitze des letzten Halbringes von der Oberseite des Hinterleibes an der Unterseite sichtbar. 520 5 Oberseite des Käfers rostbraun mit schwarzen Punkten, bei dem lebenden Kä- fer goldglänzend,, die Unterseite und der grölste Theil der Schenkel schwarz, die Wurzel der Fühler, Spitze der Schenkel, die Schienen und Fülse so wie der Saum des Hinterleibes roth; Flügeldecken verworren punktirt gestreift. 4—4'/,‘“. Um Wien auf dein gemeinen blauen Salvey (Salvia pratensis) Fabr. S. E. I. 390. 10. Pz. Fn. 98. 2. Suffrian I. c. 95.3. austriaca. —— des Käfers roth, die Unterseite so wie die Beine schwarz; Halsschild am Umkreise punktirt, schwarz gefleckt; Flügeldecken fein und regelmälsig punktirt gestreift, zusammen mit drei schwarzen Längsstreifen, welche sich öfters über den ganzen Theil der Scheibe ausbreiten, und überhaupt an Form sehr veränderlich sind. 2'/,‘“. Sehr selten. Fabr. S. E. I. 390. 15. Herbst. Naturf. VII. 353. 127. Suffrian 1. c. 98. 4. vittata. 6 Hinterecken des Halsschildes zugespitzt oder wenigstens rechteckig . . — 4 ur 2 Vangeruindel un EN ne. N EL. Vo ee 7 Oberseite rothbraun oder grün, die Flügeldecken schwarz gefleckt, die Unter- seite und die Beine schwarz , der Saum des Bauches manchmal grün. 2—2'/,” Nach Suffrian’s und Alingelhöffer’s Beobachtung ') auf Inula - Arten, ich sammelte sowohl die rothbhraune als grüne Form durch mehrere Jahre auf einer Mentha - Art am Ufer der Krems bei Kremsmünster. Fabr. S. E. I. 390. 14. Herbst. Käf. VII. 240. 17. Oliv. Entom. Vi. 977. pl. 1. fig. 7. Die 7 10 grüne Form ıst Cass. maculata Linne S. N. Il. 575. 6. muraea. —— grün, die ziemlich regelmälsig gestreift punktirten Flügeldecken an der Naht rothbraun, die Unterseite schwarz, die Beine schwarz, sehr selten ganz oder theilweise grün. 2'/,—-3”. Sehr häufig. Linne S. N. Il. 575. 5. Gylih. Ins. III. 440. 5. Pz. Fn. 96. 6. Suffrian I. ec. 146. 10. vibex. —— grün, die Flügeldecken nur an der Wurzel rothbraun gefleckt . . » 8 Beine ganz grün oder gelb B Schenkel bis gegen die Spitze schw. arz, Oberseite. grün, "die Wurzel der Flü- geldecken rothbraun; Halsschild dieht und tief punktirt; Flügeldecken an den Schultern kaum breiter als das Halsschild, nur an der Naht und an der Schulter mit deutlichen Punktstreifen. 2°, —3’“. Häufig. lig. käf. Pz. 479. A. Herbst. Räf. VII. 223. 5. taf. 129. fig. 7. Suffrian ]. c. 135. 8 9 7. Fabr. S. E. I. 387. 1. (Cass. viridis) rubiginosa. Ki} Gerundet eiförmig. Oberseite grün, die Flügeldecken nur an der Naht mit einigen regelmälsigen Punktstreifen, ihre Wurzel rothbraun; die Unterseite schwarz, der Bauch gelb gesäumt. 3”. Selten. Suflrian ]. c. 105. 6. Herbst. Käf. VII. 221. 4. taf. 129. 6. (Cass. prasina.) (Creutzer) sanguinosa. —— Eiförmig. Oberseite grün; Flügeldecken grob gestreift punktirt, mit einigen erhabenen kurzen Streifen auf dem vorderen Theile der Scheibe, ihre Wurzel mit einer giolsen rothbraunen Makel. 2'/,. Selten. Fabr. S. E. I. 389. 8. Gylih. Ins. III. 441. 6. Suffrian ]. ce. 208. 13. sanguinolenta. 10 Oberseite grün, Flügeldecken an der Wurzel rothbraun. ; —— grün, das Halsschild rostroth, dessen hinterer Theil so wie eine grolse gemeinschaftliche Makel an der W urzel der Flügeldecken rothbraun, die Punktstreifen auf den letzteren etwas verworren, Unterseite schwarz , der Saum des Bauches so wie die Beine grünlichgelb, die Schenkel öfters bis auf die Spitze schwarz. 2°, “. In Oesterr. ob der Enns nicht selten. 11 Fahr. S: E. I. 388: 2: Pz. Fn.’ 38. 24. 'Soffrianl. e. 14958 thoracicea. —— grünlichgelb, der gewölbte Theil der grob punktirt gestreiften Flügel- decken purpurroth, mit zwei blauen, unterbrochenen (bei todten Exempla- ren gelben) Binden üher die Mitte, Unterseite schwarz, die Beime gelb, die Schenkel bis auf dıe Spitze schwarz. 2'/ —2°/,‘“. Sehr selten. Fahr. S. E.1. 389.7. Suffrian l. e. 213. 15. Creutzer Entom. Versuche 118. 10. taf. 2. fig. PRASEN azurea. 1) Hlingelhöffer's Beiträge, Stettiner entom. Zeitg, Jahrg. VII, pag. 26. | x 11 13 14 16 521 Kurz eiföormig, der Hinterrand des Halsschildes innerhalb des Winkels mit einem kleinen vorrragenden Zähnchen. Oberseite grün, die regelmälsig punktirt gestreiften Flügeldecken zwischen den Schultern rothbraun, Unterseite schwarz, der Bauch schmal gelb gesäumt, die Beine ganz grünlichgelb. 1'/,‘“. Nur einmal um Wien am Ufer der Wien gefangen. Suffrian 1. c. 186. 11. denticollis. Eiformig, der Hinterrand des Halsschildes ohne ein vorragendes Zähnchen. Oberseite grün, Flügeldecken zwischen den Schultern unterbrochen roth- braun, regelmälsig punktirt gestreift, einige Zwischenräume der Streifen etwas erhaben, Unterseite schwarz, der Saum des Bauches und die Beine gelb. 2'/,—2”,“. Selten. Suffrian 1. ec. 206. 12. (6.) (llliger) stigmatica. Hinterwinkel des Halsschildes zugespitzt . - 2 2 2 2 202 2 22.3 Bun ru- —— abgerundet . ,. „000.00 A en 4 Sehr kurz eiförmig, fast halbkugelig , Oberseite grünlichgelb mit Purpurglanz, der Kopf und die Unterseite schwarz, der Bauch und die Beine gelb; Hals- schild auf der Scheibe glatt, an den Rändern schwach punktirt; Flügel- decken fein und regelmäfsig punktirt gestreift, die Zwischenräume glatt glänzend. . 1°/,‘“. Selten. Fabr. S. E. I. 391.51. Suffrian 1. c. 241. 17. margäaritacea. Umrifs des Körpers elliptisch, Oberseite hellgrün, Unterseite schwarz, der Saum des Bauches und die Beine grünlichgelb; Halsschild auf der Mitte fein, gegen den Rand zu stärker punktirt ; Flügeldecken regelmälsig punktirt ge- streift, mit einem silberglänzenden Streifen. 2/,—2°/,“. Nicht selten. Illig. Käf. Pz. 485. 2. Suffrian 1. c. 252. 20. oblonga. Sehr kurz eiförmig, stark gewölbt, Oberseite gelb, Unterseite schwarz, der Saum des Hinterleibes und dıe Beine gelb; Halsschild mit glatter Scheibe, an den Rändern deutlich punktirt; Flügeldecken regelmälsig punktirt ge- streift. 2 Sehr selten. Suffrian I. ec. 244. 18. (Megerle) subreticulata. Umrifs des Körpers elliptisch, Oberseite blafs grünlichgelb, die Flügeldecken mit einem silber- oder goldglänzenden Streifen auf dem zweiten Zwischen- raume, die Punktstreifen derselben regelmäfsig, Unterseite schwarz, der Saum des Hinterleibes, die Spitze der Schenkel, die Schienen und Fülse gelb. 2°, Häufig. Linne Fn. suec. 153. 469. Gylih Ins. III. 445. 9. Suffrian I ce. 245. 19. Pz. Fn. 39. 15. (Cassida pulchella.) nobilis'). Mittelbrust mit einer halbrunden Aushöhlung zur Aufnahme des Fortsatzes Ben Vorderbrustt...: » u... ODERGLERSE Se AIR BESBERE UNTER AR ee L7 Die Aushöhlung ist dreieckig, nach rückwärts zugespitzt . . » 2 2.2.16 Umrifs des Körpers breit, elliptisch, die Oberseite blafs grünlichgelb, die Un- terseite schwarz, der Umkreis des Bauches und die Beine gelb; Halsschild auf der Scheibe fein, am Rande gröber punktirt, mit abgerundeten Hinter- ecken; Flügeldecken regelmälsig und grob punktirt gestreift , die Zwischen- räume mehr oder weniger erhaben. 2—2'/,“‘. Selten. Illig. Käf. Pz. 484. 10. Gyllh. Ins. III. 444. 8. Suffrian. I. c. 272. 29, obsoleta. Körper eilörmig, Oberseite grün, schwarz gefleckt, die Unterseite bald schwarz, bald gelb, mit gelben Beinen; Halsschild stark punktirt, die Punkte auf der Scheibe weniger dicht, die Hinterecken abgerundet ; Flügel- decken auf dem inneren Theil der Scheibe ziemlich regelmälsig punktirt ge- streift. 3—3'/,“. Sehr selten. Creutzer entom, Vers. 119. 11. taf. 2. et lineola, 1) Cassida viridula Payk. Fn. II. 59. 6. Gylih. Ins. Ill. 447. ı0. Suffrian 1, ce. 249. ı9. ist wohl nur eiue Abart der C. robilis, bei welcher der Silberstreifen fehlt. 522 17 Eiförmig, die Oberseite rostbraun mit schwachem Kupferglanze , die Unterseite schwarz, die Fühler und Beine roth; Halsschild ziemlich dieht punktirt, mit abgerundeten Hinterwinkeln; Flügeldecken mit erhabenen Längslinien und zwischen denselben mit unordentlichen Punktreihen,. 2—2'/,‘“. Um Wien, aber selten. Fabr. S. E. I. 391. 16. Herbst. Käf. VII. 245. 19. taf. 130. fig. 14. Oliv. Ent. VI -97. pl. I. fig. 2. Suffrian |. ce. 274. 23. ferruginea. —— , Oberseite fast immer rostbraun, selten grün, stets unregelmälsig schwarz gefleckt, Unterseite schwarz, der Saum des Bauches, die Spitzen der Schenkel, die,Schienen und Fülse roth; Halsschild dicht und tief punk- tirt mit breit abgerundeten Hinterecken; LKlügeldecken mit regelmälsigen groben Punktstreifen und kielformig erhabenen Zwischenräumen. 2--3°. Sehr häufig. Linne Fn. suec. n°. 468. Suffrian 1. c. 277. 24. Oliv. Entom. VI. 97. 979. pl. 2. fig. 31. Die grüne Abänderung ist: Cassida aflinis Fabr. S. E. I. 388. 5. nebulosa. IV. Abth. Galerucidae. 538. Gatt. Adimonia. Laicharting Tyrol, Ins. ı7Bı. (Fühler fadenförmig, so lung als der halbe Leib, selten etwas länger, ihr zweites Glied kurz, das dritte dem vierten an Länge gleich oder länger. Kopf vor- ragend, geneigt. Halsschild viel breiter als lang, vorne seicht ausgerandet, hin- zen abgestutzt, an den Seiten gewöhnlich etwas erweitert. Schildchen dreieckig, an der Spitze abgerundet. Flügeldecken breiter als das Halsschild, nach rück- wärts mehr oder weniger erweitert, wenig länger als zusammen breit, an der Spitze einzeln abgerundet, oder mit sehr stumpfen Nahtwinkel. Hüften der Beine an einander stehend. Beine einfach, die Hinterbeine nicht zum Springen geeignet. Fu/sklauen in der Mitte gezähnt oder gespalten. Oberseite des Körpers kahl oder nur schwach behaart. Die Arten leben auf verschiedenen Pflunzen und auf blühen- den Gesträuchen. Bei dem Männchen ist der letzte Bauchring gewöhnlich an der Spitze ausgerandet '). 1 Flügeldecken dieht punktirt, mit regelmäfsigen, glänzend glatten, erhabenen Längslinien ol Sufllerite he N Days ik erh —— pupktirt oder gerunzelt punktirt, selten mit schwachen Spuren von er- habenen. Linien... a. an w.e 0,00 00 6 2 180) Schwarz , stark und dicht punktirt , das Halsschild dunkler, die Flügeldecken heller braun; ersteres mehr als doppelt so breit als lang, mit groben Punk- ten und Eindrücken, wit rechtwinkeligen Ecken und mit aufgeworfenem, vor der Mitte stark gerundet erweiterten Seitenrande; Schildchen der Länge nach vertieft ; Flügeldecken einfärbig braun, bei beiden Geschlechtern stark gegen die Spitze erweitert. 4°. Auf Grasplätzen sehr häufig. Fahr. 8. E. 1. 481. 15. (Galeruca) Gylih. Ins. III. 503. 2. (eod.) Duft. Fn. 111. 220. 4. (eod.) Pz. Fn. 102. 1. (eod.) rustica. Der Vorigen an Gestalt und Färbung sehr ähnlich. Schwarz, die Flügeldecken graubraun, ihr Seitenrand so wie alle Ränder des schwärzlichen Halsschil- des bräunlichgelb; letzteres etwas schmäler als bei der vorigen Art, uneben und dicht grob punktirt, mit stumpfen Vorder- und abgerundeten Hinter- winkeln, und nur sehr schwach erweitertem Seitenrande; Schildchen eben; Flügeldecken des Männchens nur wenig gegen die Spitze erweitert. 3—3'/,“. Auf sonnigen Anhöhen um Wien im ersten Frühjahre unter Steinen. Dejean Catal. d. Coleopt. edit. III. p. 400. (Dahl) lorentina 1 = Ueber die Geschlechtsunterschiede der Arten dieser und der folgenden Gattung schrieb Dr. Sufrian in der Stettiner entomol, Zeitg. ı843, Seite gı, 523 Hinterrand des Halsschildes beinahe gerade, die Ecken stumpf. Körper wenig BB NN 27 5 oe Me m a ee eo —— —— —— in der Mitte gerade, beiderseits aber schief nach vorne zu den Hinterecken verlaufend. Körper ziemlich stark gewölbt . » ... 6 Körper ganz schwarz, selten die Flügeldecken braun; Oberseite grob und tief punktirt; Halsschild fast doppelt so breit als lang, an den Seiten ziemlich gerade mit aufgebogenem Rande und erst vor der Mitte gegen die Spitze ver- engt, seine Scheibe in der Mitte der Länge nach und beiderseits seicht ein- gedrückt; Schildchen eben; Flügeldecken dicht an den Seiten runzelig punktirt. 4°. Sehr gemein. Linne S. N. II 587. 5. (Chrysomela) Gyllh. Ins. III. 502. 1. (Galeruca) Duft. Fn. II. 219. 2. (eod.) Pz. Fn. 102. 2. (eod.) Tanaceti. Oberkeite)desKörpers grofstentheils rofh i:... ..a..,Te smize ats efina u. D Oberseite ganz roth, die Unterseite sammt den Beinen, die Augen und die Spitze der Fühler schwarz; Kopf und Halsschild groh und zerstreut punktirt, letzteres mehr als doppelt so breit als lang, an den Seiten ziemlich gerade, vorne verengt; Flügeldecken viel feiner als das Halsschild und sehr dicht punktirt, vorne mitzwei feinen, undeutlichen, erhabenen Längslinien. 2'/,‘“. Selten. Germar. Ins. spec. 603. 851. (Galeruca) Duft. Fn. Il. 223. 9. (eod.) (Megerle) rufa. —— roth, das Schildchen, der Kopf sammt den Fühlern, so wie die Unter- seite und die Beine schwarz; Kopf und Halsschild grob und zerstreut punk- tirt, letzteres an den Seiten erweitert , etwas vor der Mitte am breitesten, nach vorne und rückwärts verengt, seine Scheibe beiderseits eingedrückt ; Flügeldecken fein und nicht sehr dicht punktirt, ihre Spitze aulsen und in- nen gleich stark abgerundet. 2—2'/,“ Selten. Germar. Ins. spec. 603. 852. (Galeruca) Duft. Fn. Ill. 224. 11. (eod.) (Megerle) haematidea. Käfer roth, die Augen, die Spitze der Fühler, die Brust und der Hinterleib bis auf den After schwarz, häufig sind auch das Schildchen (Galeruca Gra- taegi Duft. Fn. III. 223. 10.), seltener die Schenkel (Galeruca tibialis Duft. Fn. II. 224. 12.), sehr selten beinahe die ganzen Beine schwarz (Galeruca femoralis Duft. Fn. II. 225. 13.) '); Halsschild viel mehr als doppelt so breit als lang, die Seiten gerundet erweilert, die Scheibe grob zerstreut punktirt, beiderseits eingedrückt ; Flügeldecken stark gewölbt, tief punktirt, an der Spitze zusammen abgerundet, der Nahtwinkel rechteckig, ihre Scheibe häufig mit zwei schwarzen Flecken. 2- -2'/,“. Auf blühenden Gesträuchen, häufig. Fabr. S. E. I. 488. 54. Payk. Fn 1. 94. 11. (eod.) Gylih. Ins. Il. 505. 4. (eod.)- Duft. Fn. II. 222. 7. (eod.) Pz. Fn. 102. 8. (eod.) sanguinea. Schwarz, tief punktirt , die Wurzel der Fühler, das Halsschild,, die Flügel- decken und die Schienen grau gelbbraun; Halsschild in der Mitte mit zwei, beiderseits mit einem, gewöhnlich schwarz gefärbten Grubehen ; Flügeldecken an der Spitze fast gemeinschaftlich abgerundet, der Nahtwinkel stumpf. 2’/,—2"/,‘. Auf Weiden sehr häufig. Linne $. N. Il. 606. 100. (Chry- somela) Gyllh. Ins. II. 504. 3. (Galeruca) Duft. Fn. Ill. 221.6. (eod ) Fz. Fn. 102. 7. (eod.) caprenae. 1) Die von Duftschmid beschriebenen Megerle’schen Arten befinden sich von Megerle v. Mühl- feld selbst bezeichnet in der kais. Sammlung, sie biethen aber aufser der oben angegebe- nen Färbung keine unterscheidenden Merkmale. 524 539. Gatt. Galeruca. Geoffroy Hist. abr. d. Ins. 1764. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig, von halber Körperlänge. Halsschild dop- pelt so breit als lang, beiderseils mit einer grubenförmigen Vertiefung. Flügel- decken wenigstens um die Hälfte langer als zusammen breit, un der Spitze zusam- men abgerundet. Oberseite des Kafers dicht punktirt, mit feinem, seidenglänzen- den Huarüberzuge. Sonst der vorhergehenden Gattung sehr ahnlich. Bei dem Mannchen ist der letzte Bauchring tief eingeschnitten oder ausgerandet. Die Arten leben auf verschiedenen Pflanzen und Gestrauchen.) 1 Der Nahtwınkel an der Spitze der Flügeldecken tritt in Form eines scharf zu- gespitzten Zähnchens vor . . a 4 —— mit stumpfer oder abgerundeter Spitze ra . > 2 Flügeldecken deutlich punktirt . . . un RER Oberseite des käfers äulserst fein lederartig gerunzelt , mit kaum sichtbaren Pünktchen und so wie die Unterseite braun, mit gelblichgrauem, seidenglän- zenden Haarüberzuge, eine Makel auf der Stirne , die vertiefte Mittellinie und die eckig erweiterten Seiten des Halsschildes so wie die Schulterhöker schwärz- lich. 2'/,‘“. Auf blühenden Gesträuchen, nicht selten. Payk. Fn. suec. Il. 89. 5. Gylih. Ins Ill. 507. 5. Viburni. 3 Stirne mit einer feinen Mittelrinne und oberhalb der Fühlerwurzel mit einer dop- pelten glänzend schwarzen Erhabenheit. Oberseite blalsgelb oder gelbbraun ; eine Makel auf dem Scheitel, drei auf dem Halsschilde, ein breiter Streifen neben dem Seitenrande jeder Flügeldecke und eın kurzer Strich neben dem Schildehen schwarz , Unterseite schwarz, die Ränder der Bauchringe und die SORT gelbbraun, die Schenkel an der Spitze mit einer schwarzen Makel. 2'/,—2°/,‘“. Häufig und im Larvenzustande den jungen Ulmen sehr schäd- lich. Schrank Enum. Ins. Austr. 78. 145. (Chrysomela) Duft. Fn. II. 225. 14. Fabr. S. E. II. 488. 52. (Galeruca calmariensis) Gyllh. Ins. 111. 508. 6. (eod.) xanthomelaena. — — nur mit einer feinen Mittelrinne, ohne Erhabenheiten. Oberseite heller oder dunkler gelbbraun, das Halsschild gelblich, eine länglıche Makel in dessen Mitte, der Scheitel, das Schildchen so wie die Schulterhöker schwarz, Unterseite schwarz, die Spitze des Hinterleibes und die Beine gelbbraun. 2'/ —2'/,. Nicht selten. Fabr. S. E. 1.486. 44. Gyllh. Ins. Ill. 512. 9. Pz. En. .102..5. lineola. A Oberseite heller oder dunkler gelbbraun, tief punktirt, die Punkte auf den Flügeldecken bei mälsiger Vergrölserung mit einem glänzenden Mittelpunkte, der Scheitel, die vertiefte Mittellinie des Halsschildes und das Schildchen, häufig auch dieSchulterhöker schwarz, Unterseite schwarz, die Vorderbrust, die Beine und der After gelbbraun; Halsschild mit stumpfen Hinterecken. Manchmal zieht sich auf jeder Flügeldecke neben dem Seitenrande ein En licher Streifen. 1 JR -—-21°. Auf nassen Wiesen, häufig. Linne S. N. 600. 10 1. (Chrysomela) Duft. Fn. 111. 229. 19. Gylih. Ins. III. 513. 10. (Galeruca Lythri.) calmariensis. Der Vorigen an Gestalt, Punktirung und Färbung sehr ähnlich, aber die Hin- terwinkel des Halsschildes treten deutlich als kleine Spitze vor, und die Fär- bung der Oberseite ist gewöhnlich viel heller, das Halsschild ganz gelb, die Flügeldecken bräunlichgelb mit gelbem Saume. 1'/,‘. Selten. Linne S. N. II. 600. 102. (Chrysomela) Duft. Fn. 11. 228. 18. Gylih. Ins. II. 514. 11. Duft. Fn. 111. 230. 20. (Galeruca pusilla.) tenella. 525 540. Gatt. Agelastica. Chevrolat, Dejean. Catal, edit. IIL. pag. 405. (Fühler fadenförmig, fast länger als der halbe Leib, ihr drittes Glied länger als das zweite. Kopf vorgestreckt, sammıt den Augen beinahe so breit uls das Hals- schild, dieses doppelt so breit als lang, der Vorderrand leicht ausgebuchtet, der Hinterrand gerundet, die Ecken sehr stumpf, seine Oberfläche glänzend, mit feinem leistenartig aufgeworfenen Seitenrande. Schüdchen dreieckig. Flügeldecken am Grunde etwas breiter als das Halsschild, etwa um die Hälfte länger als breit, gegen die Spitze bauchig erweitert. Beine einfach. Fufsklauen in der Mitte oder an der Wurzel zahnförmig erweitert. Oberseite des Körpers glänzend glatt. Die Arten leben auf Gestrauchen.) Halsschild mit stumpfen Hinterecken und mit einer Grube beiderseits auf der Scheibe. Schildehen mit stumpfer Spitze. Käfer röthlichgelb,, die Augen und Fühler so wie das spiegelglatte Schildchen schwarz, der Scheitel und die Flügeldecken grün oder blaugrün. 2',‘. Selten. Linne S. N. II. 580. 20. (Chrysomela) Fabr. Entom. Syst. I. II. 24. 53. (Galleruca nigricornis) Pz. Fn. 91. 9. (eod.) Duft. Fn. III. 232. 3. (Crioceris halensis.) halensis. — — mit abgerundeten Hinterecken, dessen Scheibe ohne Eindrücke. Schild- chen spitzig dreieckig. Unten schwarzblau, oben violett oder blau, die Fühler, das Schildehen, die Schienen und Fülse schwarz 2,2, Auf Erlen - Gesträuch, gemein. Linne S. N. II. 587. 9. (Chrysomela) Duft. Fn. Ill. 221. 5. (Galleruca) Pz. Fn. 102. 3. Alni. 541. Gatt. Phyllobrotica. Chevrolat. Dejean. Catal, edit. III. pag. 405. (Fühler fadenförmig, länger als der halbe Körper, ihr drittes Glied länger als das zweite und kürzer als das vierte. Kopf vorgestreckt, sammt den Augen so breit oder just breiter als das Halsschild, dieses wm die Hälfte breiter als lang, mit geraden, fein gerandeten ‚Seitenrändern. Schildchen dreieckig. Flügeldecken breiter als das Halsschild, doppelt so lang als zusammen breit, an der Spitze et- was abgestumpft. Beine einfach. Fufsklauen am Grunde gezähnt.) Fein punktirt, gelb, die Augen und der Scheitel, ein Punkt an der Wurzel jeder Flügeldecke und eine Makel vor deren Spitze, die Brust und.der Bauch schwarz. 2°/,—3”‘. Am Ufer von Bächen auf Krause - Münze, selten. Fabr. S. E. I. 485. 36. (Galeruca) Duft. Fn. II. 231. 1. (Crioceris) Pz. Fn. 48. 16. (Grioceris bimaculata.) quadri - maculata, Kaum punktirt, glänzend, Kopf und Halsschild gelbroth, Flügeldecken gelb, jede hart an der Spitze mit einer grolsen, eiförmigen, schwarzen Makel, die Spitze der Fühler, das Schildchen und die Unterseite, so wie die Beine schwarz, die vier vorderen Schienen gelbbraun. 2'/,—2'/,‘. Selten. Fabr. S. E I. 461. 56. (Crioceris) Creutz. entom. Vers, 121. 12. taf. 1. fig. 24. (eod.) Duft. Fn. III. 231. 2. (eod.) adusta. 526 542. Gatt. Calomicrus '). (Dillw.) Stephens Illust, of brit. Entom. ı83ı, (Fühler fadenförmig, länger als der halbe Körper, bei dem Männchen ihm an Länge gleichkommend. Kopf sammt den Augen wenig schmäler als das Hals- schild, vorgestreckt. Halsschild um die Hälfte breiter als lang, fein gerundet, der Seitenrand gerundet erweitert, die Hinterecken abgerundet. Schildehen dreieckig, mit stumpfer Spitze. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, beinahe dop- pelt so lang als zusammen breit, an der Spitze einzeln abgerundet. Beine einfach. Fufsklauen an der \Vurzel gezahnt.) Oberseite blalsgelb, der Kopf, der ganze Hinterrand des Halsschildes oder nur einige Makeln, dasSchildchen, die breite Naht auf den Flügeldecken so wie deren Seiten- und Spitzenrand schwarz, Fühler, Unterseite und Beine schwarz, die Wurzel der Fühler und die Schienen gelbbraun. 1), —1',‘“. Auf nassen Waldwiesen nicht selten. Marsh. Entom. Brit. I. 227. 22. (Crioceris) Entomol. Hefte. II. 76. (Haltica Spartii) Duft. Fn. Ill. 235. 9. (Crioceris Spartii) Pz. Fn. 21. 15. (Altica Brassıcae) Stephens Man. of brit. Coleopt. 291. 2267. Shuckard Brit. Coleopt. 65. pl. 75. fig. 2. eircumfusus. —— schwarz oder pechschwarz, glänzend, unbehaart, äufserst fein punk- tirt, die Wurzel der Fühler, die Spitzen der Schenkel, die Schienen und Fülse röthlich gelbbraun, Halsschild häufig (Weibchen 2) roth. 1',—1'/,“. Häufig. Duft. Fn. III. 234. 8. (Crioceris) Ratzeburg Forst. Käf. I. 200. taf. 20. fig. 9. 10. (Luperus.) (Andersch.) pinicola ’). 543. Gatt. T,uperus. Geoffroy Hist. abr. d, Ins, 1764. (Fühler fadenförmig, bei dem Weibchen beinahe so lang als der Körper, bei dem Männchen länger. Kopf vorgestreckt, sammt den Augen fast so breit als das Halsschild, bei dem Männchen öfters breiter. Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, der Vorderrand gerade, der Seiten- und Hinterrund leicht gerun- dei, die Vorderecken ziemlich rechtwinkelig, die Hinterecken fast abgerundet, und nur der feine, leistenförmige Rund in Form eines kleinen Zähnchens vortreiend. Schildchen an der Spitze abgerundet. Flügeldecken breiter als das Halsschild, dop- peit so breit uls lang, an der Spitzejede einzelne au/sen mehr als innen zugerundet. Beine einfuch. Fufsklauen an der Wurzel spitzig gezähnt. Die Arten leben auf Gestrauchen.) . 1 Oberseite des Körpers einfärbig . 1: u an a we 2 Das Halsschild röthlichgelb, die Hinterwinkel als kleine Zähnchen vorsprin- Bendial ya ET i alas SRlannd BER 3 2 Schwarz, glänzend, die ersteren Glieder der Fühler und die Beine röthlich- gelb; Halsschild überall fein gerandet, die Hinterecken nur schwach ange- deutet, die Scheibe nicht punktirt; Flügeldecken mit sehr feinen, kaum sichtbaren Pünktchen. 2- 2,‘ Häufig. Fahr. S. E. I. 461. 54. (Crio- ceris) Pz. Fn. 23. 5. (eod.) Duft. Fn. I. 232. 4. (eod.) Gylih. Ins. II. 518. 14. (Galleruca ) rufipes. — 0 — — 1) In der Tabelle zur Bestimmung der Gattung Seite 48 soll es statt Crioceris, Calomicrus heilsen. 2) Ich habe zwischen der Gattung Calomicrus und Luperus keinen anderen Unterschied auffin- den können, als dafs bei ersterer Gattung das zweite und dritte Glied an Länge gleich sind, während bei der letzten Gattung das dritte deutlich länger ist. Die einzelnen Zähne der Oberkiefer sind zwar bei Calom. eircumfusus deutlich gekerbt, indessen zeigen sich auch bei den Arten von Luperus, bei genauerer Untersuchung, Einkerbungen an den einzelnen Zähnen. 527 Oberseite blau, glänzend, Unterseite schwarzblau, die ersteren Glieder der Fühler und die Beine röthlichgelb, dieSchenkel bis gegen die Spitze schwärz- lich; Halsschild wie bei dem Vorigen, aber so wie die Flügeldecken zwar fein, aber deutlich und ziemlich dicht punktirt. 2'/,‘“. Sehr selten. Duft. Fn. II. 234. 7. (Crioceris xanthopa llliger.) xanthopus. 3 Schwarz, glänzend, die Wurzelglieder der Fühler, das Halsschild und die Beine röthlichgelb ; Halsschild glatt, Flügeldecken fein punktirt. Bei dem Männ- chen sind die Fühler viel länger als. der Körper und die Augen sehr grols und vorspringend , so dafs der Kopf breiter als das Halsschild erscheint, 1, — 2”. Auf Erlengebüsch sehr häufig. Linne S. N. Il. 601. 106. (Chrysomela) Pz. Fn. 32. 4. (Crioceris) Duft. Fn. II. 233. 5. (eod.) MNavipes. ——, ——, der kopf und die Flügeldecken hell blaugrün oder blau, die Wurzel der Fühler, das Halsschild und der gröfste Theil der Beine gelb; Flügeldecken deutlich und dicht punktirt. Bei dem schmäleren Männchen sind die Fühler so lang als der Körper, der ni sammt den vorspringenden Augen kaum so breit als das Halsschild. 1'/,—2’“. Viel seltener als der Vorige. Duft. Fn. Ill. 233. 6. (Crioceris) Germar. Ins. spec. nov. 597. 837. (Luperus viridipennis Dejean.) coerulescens. 544. Gatt. Haltıca. Dllig. Mag. I. ıBo1. (Fühler fadenförmig, so lang als der halbe Körper. Kopf vorgestreckt. Hals- schild viel breiter als lang, an den Seiten gewöhnlich gerundet erweitert, häufig nach rückwärts verengt. Schildchen dreieckig, an der Spilze abgerundet. Flügel- decken gewöhnlich etwas breiter als das Halsschild, eiförmig, an der Spitze ein- zeln oder zusammen abgerundet. Hüften der Vorderbeine durch eine schmale Horn- leiste von einander getrennt. Hinterschenkel stark verdickt, zum Springen geeig- net. Hinterschienen an der Spitze mit einem einfachen Enddorne, und mit einer einfachen, kurzen, anihrem Aufsenrande nicht gezahnten Rinne zum Einlegen der Fü/se, diese un der Spülze der Schiene befestiget, ihr erstes Glied kürzer als die halbe Schiene. Diese Gattung umfafst die Galtungen Graptodera, Crepidodera, Phylio- treta und Aphthona des Herrn Chevrolat.) 1 Halsschild mit einem deutlichen Quereindrucke vor dem Hinterrande . . . 2 FE alwenQuereindrack I u Ne ER IREZ , 1A t9 Flügeldecken gestreift punktirt. (Gatt. Crepidodera Chevrol.) —— verworren punktirt. (Gatt. Graptodera Chevrol.) . 2. 2 2... ö Körper länglich eiförmig. Halsschild mit einer Querfurche , welche sich all- mählig am Seitenrande verliert . . 4 — — kurz eiförmig. Halsschild mit einer tiefen Querfurche, welche sich bei- derseits weit vor dem Seitenrande in eine tiefe runde Grube endiget. Käfer schwarzblau, sehr fein punktirt, die Er bis auf die Föthliche Wurzel, die Unterseite und die Beine schwarz. 1',. In schattigen Waldungen auf dem Bingelkraute (Mecurialis annua) nicht selten. Fabr. Sul, 499, 113. (Galleruca) llliger Mag. VI. 117, 49. (llellwig) Mercurialis. 4 Dunkelblau; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten etwas gerundet erweitert, viel schmäler als die Flügeldecken und wie diese kaum sichtbar punktirt. 2'/,—2°/,“. In den Donau - Auen auf dem gemeinen Sanddorn, sehr häufig. Fabr. S. E. I. 497. 99. (Galleruca) Duft. Fn. II. 251. 1. Aube Ann, ar l. Soc. entom, d. France Serie II. I. (Haltica Lythri.) KErucae. 528 10 11 Grün, selten hläulichgrün, die Flügeldecken fein, aber deutlich punktirt. 2%, Auf den Blüthen der meisten Gemüse - Arten gemein und oft sehr schädlich. Fabr. S. E. I. 498. 108. (Galleruca) Duft. Fn. I. 252. 3. Gylih. Ins. IH. 521. 2..Pz. En. 21. 1: ') oleracena. Fingeldecken gelbbraun 'oder blafsgelb . 2. 27.21.77 „RES ==. schwarz, blau), grün oder‘erzfärbig| .ı., 47... 2, Aa Ve Ganz röthlich gelbbraun, Flügeldecken mit Punktstreifen aus vielen, neben einander gestellten Punkten: 1°, —2° “, Ziemlich selten. Fabr. S. E. I. 496. 95. (Galleruca) lllig. Mag. VL. 57. 2. Duft. Fn. Ill. 270. 40. iamnpressa. _—— —— ——, selten blalsgelb, Flügeldecken mit regelmälsigen Punktreihen. 1/,—1"/,““. Sehr häufig. Schrank. Enum. Ins. Austr. 153. (Chrysomela) Iliger Mag. VI. 109. 32. Entom. Hefte. II. 17. 5. (H. exoleta.) ferruginea, Halsschild und Flügeldecken gleichfärbig, oder das erstere Eupen di. we glänzend , die letzteren blauyoder. grün; .'s) ....&% 3 Be Be > Zu rothgelb, Flügeldecken blau oder blaugrün . . 2» eo... ... 12 Oberseite des Käfers behaart, Schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlichgelb ; Halsschild stark und dicht punktirt; Flügeldecken mit starken Punktstreifen,, deren Zwischenräume kaum breiter als die Punkte sind ; manchmal ist ihre Spitze, seltener auch die Schulterbeule gelblich. 7/—1. Auf den Blättern der Tollkirsche, nicht selten. Entom. Hefte. I. 37. 17. Illig. Mag. VI. 112. 37. Duft. Fn. Ill. 50. 275. pubescens, Bananen de au di alas ton ont ment ae — —_. Flügeldecken einfärbig . en Son u Er —— an der Spitze breit gelb gefärbt. Dunkel erzfärbig, stark glänzend; die Wurzel der Fühler und die Beine gelb; Halsschild sehr fein punktirt, mit einem seichten Quereindruck am Grunde, welchen beiderseits ein ziemlich stark vertieftes Strichel begränzt. 1° Auf sandigen Grasplätzen um Wien, nicht selten. Linne S. N. II. 594. 57. (Chrysomela) Entom, Heft. II. 47. 24. Pz. Fn. 21. 7. Gylih. Ins. Il. 580. 46. Duft. Fn. Ill. 276. 52. Modeeri. Halsschild nur wenig breiter als lang, am Grunde mit einem tiefen Querein- drucke, der vordere Theil stark kissenartig gewölbt, äulserst fein punktirt, Oberseite schwarzblau, die Unterseite und alle Schenkel schwarz, die Füh- ler, Schienen und Fülse bräunlichroth; Flügeldecken länglich eiförmig,, stark gewölbt, mit groben Punktstreifen und glatten, etwas gewölbten Zwischen- räumen. 2, Im Sommer auf Alpen auf den Blättern von Veratrum album und Aconitum Napellus. Duft. Fn. III. 274. 48. cyanescens. -—-— um die Hälfte breiter als lang, flach gewölbt, mit einem seichten Quer- eindrucke am Grunde. Oberseite des Käfers blau, grün, goldglänzend oder erzgrün, (die Beine mit Ausnahme der Hinterschenkel röthlichgelb , der Kopf und das Halsschild häufig gold - oder kupfergläinzend . .». 2.2... 11 Flügeldecken mit regelmälsigen. tiefen Punktstreifen, von denen der erste an der Naht die Mitte kaum erreicht. Halsschild gewöhnlich mit grolsen zer- streuten Punkten, seltener feiner und dichter punktirt, manchmal die Scheibe beinahe glatt. Größe und Färbung äufserst veränderlich. 1'/,—2”. Auf Weiden gemein. Fabr. S. E. I. 447. 152. (Chrysomela) Duft. Fn. III. 272. 45. Illig. Mag. VI. 112. 39. Ganz goldglänzende Individuen mit ganz gel- ben Fühlern sind: Halt. (Chrysom.) fulvieornis. Fabr. S. E. I. 447. 153., goldgrüne Individuen mit beinahe glattem Halsschild: Haltica metallica Duft. -Fn. Il. 273.43. Helxinis. 1) Duftschmid's Haltica consobrina (Fn. III. 252. 2.) so wie Aube’s Haltica Lythri (Ann. d. 1. Soe, entom. d. France, Serie ll. 1, pag. 8.) scheinen nur Varietäten dieser Art zu seyn. nn “ 13 16 1 - 529 Flügeldecken mit feinen Punktreihen , die inneren Reihen an der Naht verwor- ren. Halsschild fein zerstreut punktirt. Kopf und Halsschild goldglänzend, Flügeldecken blau oder blaugrün. 4'/,‘“. Selten. Fabr. S. E. I. 447. 151. (Chrysomela) Entom. Hefte, II. 13. 13. Illiger Mag. VI. 113. 40. Duft. Fn. I. 272. 44. nitidula. Halsschild in der Mitte am breitesten, nach vorne und rückwärts gleichmälsig oder nach vorne mehr verengt. Die vorderen Beine ganz roth. Flügeldecken punktirt gestreift . . . re 15 -—— nach rückwärts deutlich "mehr ‘als nach vorne verengt ‚ seine Scheibe nicht punktirt. Kopf sammt den Fühlern mit Ausnahme des Mundes, das Halsschild oben und unten, die Schienen und Füfse roth, der Mund, die Brust und der Bauch, so wie alle Schenkel schwarz , Flügeldecken gestreift punktirt, blau. 1'/,—1'/,‘“. Selten. Gylih. Ins. Ill. 559. 30. Duft. Fn. II. 271. 42. (Halt. femoralis.) femorata. Halsschild nicht punktirt. Körper gelbroth , die Augen, die Brust und der Bauch schwarz, Flügeldecken blau oder grün, die Streifen bis zur Spitze reichend. 1'/,. Nicht selten. Linne S. N. II. 595. 65. (Chrysomela) Entom. Hefte II. 11. 2. Fabr. S. E. I. 464. 70. (Crioceris ruficornis) Pz. Fn. 21. 12. (Altica ruficornis ) rufipes. —— sehr fein, aber deutlich punktirt. Körper gelblichroth, der Mund, die Augen, die Brust und der Hinterleib schwarz, die Spitze der Fühler und lie Hinterschenkel pechbraun , Flügeldecken schwarz , mit grünlichem oder blauen Glanze, die Streifen vor der Spitze verschwindend. 1—1'/,‘“. Diese schöne Art sammelte Dr. Arackowitzer auf Alpen in Oesterr. 0. d. Enns auf Haidekraut. (Krack.) melanostoma. Biseeldscken punktirt gestreift. . 0 27.25 ln: 15 Re wörLen: Dunktrt'Tau ai ee 0 a PR Re. 10 Halsschild und Flügeldecken gleichfärbig . es 10 Kopf und Halsschild roth, die Flügeldecken blau oder grün EIG, EB Halsschild zerstreut punktirt, beiderseits am Hinterrande mit einem eingedrück - ten Strichelehen. Körper ziemlich lang gestreckt, elliptisch, schwarz, oben mit blauem oder grünem Schimmer, die Wurzel der Fühler und die ganzen Beine röthlichgelb,, ofters die Hinterschenkel schwarz; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, regelmälsig gestreift punktirt , ihre Spitze ge- wöhnlich röthlichgelb. 1—1'/,“. Auf trockenen Grasplätzen nicht selten. Linne S. N 11. 595. 63. (Chrysomela) Illiger Mag. VI. 159. 115. Entom. Hefte. II. 40. 19. (Halt. semiaenea) Gyllih. Ins. IH. 576. (eod.) Duft. Fn. Il. 277. 53. (eod.) rustica. = dieht, punktirt,),ohne Steichelnsam. Grunde MA av. nl m . 17 Röthlich gelbbraun, die Flügeldecken etwas heller, die Brust und der Hinter- leib pechbraun ; Stirne zwischen den Augen mit einer nach vorne gabelför- mig getheilten, vertieft®n Linie; Halsse hild viel breiter als lang, sehr fein und dicht punktirt; Flügeldecken regelmälsig gestreift punktirt, die Punkte gegen die Spitze verschwindend. 2, —”/,““. An Wassergräben , selten. Payk. Fn. Suec. II. add. 453.312. (Galleruca) Gylih. Ins. II. 554. 26. Illig. Mag. VI. 159. 114. (Halt. striatella) 2 '). Salicariae. 1) Man betrachtet gewöhnlich Haltica Salicariae Payk. und striatella Illiger als eine Art. Es ist aber diese Annahme wahrscheinlich irrig, den Illiger beschreibt das Halsschild seiner Art als nur wenig breiter als lang, während selbes bei der Paykull’schen Art um die Hälfte breiter als lang ist 34 530 18 19 20 [8°] (10) Eiförmig, stark gewölbt, schwarz, glänzend , Fühler und Beine röthlichgelb ; Stirne stark gewölbt, mit einem kleinen Längsgrübchen zwischen den Au- gen; Halsschild gleichmälsig gewolbt, dicht punktirt, die Zwischenräume der Punkte kaum gröfser als diese; Flügeldecken breiter als das lalsschild, eilöormig, mit starken Punktstreifen und gewöhnlich mit schwachem Metall- glanze. 1. Auf Himbeeren, häufig. Fabr. S. E. I. 468. 92. (Ürioceris) Entom. Hefte. II. 43. 21. Gylih. Ins. II. 581. 47. Bubi. Unterseite sammt den Beinen schwarz, die Wurzel der Fühler, der Kopf und das Halsschild roth, letzteres am Grunde beiderseits mit einem kleinen Grübchen, Flügeldecken blau oder blaugrün, vorne fein gestreift punktirt. 1,“ Sehr selten. Fabr S. E I. 464 69. (Crioceris) Entom. Heft. II. 10. 1. Pz. Fn. 21. 11. Gyllh. Ins. Ill. 560. 31. Duft. Fn. Ill. 276. 51. fuscipes. Körper roth, die Augen, das Schildehen und der Bauch schwarz, Scheitel und Flügeldecken blaugrün oder grün erzfärbig, letztere vorne fein gestreift, hinten verworren punktirt. Oefters sind auch die Hinterschenkel und die Brust schwarz. 1'/,““ Auf den Blättern der käsepappel, nicht häufig. llliger Mag. VI. 159. 113. Duft. Fn. Il. 286. 70. Walvae. Flügeldecken einfärbig. grün, blau oder schwarz „2 22 2 2..2....20 | —— dunkel, mit lichtgelber Zeichnung . . c N. 229 —— entweder ganz blalsgelb oder nur an den Rändern schwarz EIN A IETRIE = Oberseite des Käfers einfärbig. Beine schwarz . Kugeln. 22H ——- einfärbig. Beine gelb, selten die Hinterschenkel dunkel rn, DU Kopf und Halsschild so wie die Fühler und Beine röthlichgelb, Flügeldecken blau, die Brust und der Bauch schwarz. 1°/,—2/',‘“. Selten. Linne S. N. II. 595. 66. (Chrysomela) Entom. Hefte. ll. 51. ng. "Duft. Fn. I. 265. 30. Fabr. S. E. I. 463. 68. - (Grioceris fulvipes.) Payk. Fn. I. 97. 14, (Galleruca, rufipes.) fuscicornis. Fühler ganz schwarz 2 RT 7} —— an der Wurzel oder ganz "gelbbraun einer ron Lean) Sn is geh TEE: Oberseite des Käfers braun erzfärbig, glänzend, dicht und deutlich punktirt; Stirne zwischen den Fühlern mit einer ziemlich breiten, glänzend glatten Erhabenheit, auf welcher sich eine nach vorne gegabelte, vertiefte Linie be- findet; Halsschild flach gewölbt, nach vorne verengt, alle Ränder fast ge- rade ; Flügeldecken doppelt so lang als zusammen breit, kaum breiter als das Halsschild, an der Spitze einzeln abgerundet, den Hinterleib nicht ganz bedeckend. 1'/,—1'/‘“. Diese durch ihre langgestreckte Gestalt auffallende Art sammelte Herr Graf von Ferrari um Wien. Dejean Catal. edit. III. pag. 415. (Phyllotreta aerea) ? (Redt.) pracera. — — dunkelgrün, mit oder ohne Metallglanz, fein und dicht punktirt; Stirne mit einer schmalen Erhabenheit und ohne deutlich vertiefte Linie; Halsschild wie bei der Vorigen; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, etwas mehr als um die Hälfte länger als zusammen breit, den Hinterleib bedeckend, der Nahtwinkel an der Spitze sehr stumpf, der Aulsenwinkel abgerundet. ),— —*/,““. Auf Kreuzblumen, gemein. Entom. Hefte Il. 64. 39. Gyllh. Ins. Il. 597. 7. Duft. En. ‚III. 269. 38. Pz.’ En. 21. 5. Lepidii Unterseite des Käfers schwarz, Oberseite schwarzgrün oder braun erzfärbig, Flügeldecken an der Spitze einzeln abgerundet , die Wurzelglieder der Füh- ler gelbbraun , das vierte Glied bei dem Männchen sehr stark erweitert. */,—1"“. Im ersten Frühjahr an Mauern und in Gärten auf Reseda ge- mein. Entom. Hefte. II. 67. 40. taf. 3. fig. 4. Dnft. Fn. II. 269. 39. antennata. Käfer tief schwarz, glänzend, Fühler bei beiden Geschlechtern einfach, Naht- winkel an «ler Spitze der Flügeldecken sehr stumpf, der äufsere Winkel ab- gerundet. /,—/,“. Häufig. Payk. Fn. II. 100. 19. (Galleruca) Gyllih. Ins, Ill. 529. 8. Illiger. Mag. VI. 60. 9. (Haltica melaena.) aira. 531 aD a Re Be IE ae LE Well u RE er 2 25 Unterseite schwarz, die Beine mit Ausnahme der schwarzen Hinterschenkel so wie die Fühler bis gegen die Spitze röthlichgelb,, Oberseite erzgrün oder blaugrün, selten blau; Stirne zwischen den Fühlern mit einer kielförmigen Erhabenheit; Halsschild kaum punktirt; Flügeldecken vıel breiter als das Halsschild, vorne und an den Seiten mit schwachen, sparsamen Punkten, mit kaum vorragender Schulterbeule, und an der Spitze mit beinahe abge- rundetem Nahtwinkel. /,—,““. Selır gemein. Habr. S. E. I. 467. 87. (Crioceris) Gylih. Ins. III. 525. 5. Duft. Fn. II. 267. 35. Euphorbiae. —— ——, die Beine so wie die fünf ersten Glieder der Fühler röthlichgelb, Oberseite schwarz, mit violettem Schimmer; Stirne mit einer kielförmigen Linie zwischen den Fühlern; Halsschild glatt; Flügeldecken viel breiter "als das Halsschild, äulserst fein und undeutlich punktirt,, mit spiegelglatter, | stark vorragender Schulterbeule und mit beinahe rechteckigem Nahtwinkel an 24 Flügeldecken fein, sparsam und undeutlich punktirt sehr deutlich und dicht punktirt . der Spitze. */,‘. Selten. (Redt.) eyanella. 26 Flügeldecken an der Spitze einzeln abgerundet , der Nahtwinkel etwas weni- | ger abzerundet . - =; . Ente Kin ee .“ 27 — — —— zusammen abgerundet , der Nahtwinkel beinahe recht- eckig. Unterseite schwarz, die Beine so wie die Wurzel der Fühler röth- lichgelb, die Hinterschenkel gegen die Spitze schwärzlich, Oberseite blau; Stirne zwischen den Augen mit zwei stumpfen, zusammenhängenden Erha- benheiten; Halsschild beinahe glatt; Flügeldecken en viel breiter als das Halsschild, fein und vorne etwas runzelig punktirt, 1%, —1'/,‘“. Nicht selten. Payk. Fn. II. 97. 15. (Galleruca) Gylih. Ins. II. 524. 4. Duft. Fn. 111. 266. 32. Pz. Fn. 21. 4. (Altica Hyosciami.) coerulea. 27 Unterseite schwarz mit Metallglanz, die Beine so wie die Wurzel der Fühler röthlichgelb, die Hinterschenkel öfters rothbraun, Oberseite metallısch grün oder schwarzgrü ün; Stirne zwischen den Fühlern mit einer kielförmigen Linie und hinter derselben zwischen den Augen mit zwei glänzend glatten, durch eine Verliefung von einander getrennten, runden Erhabenheiten; Halsschild deutlich breiter als lang, an den Seiten in der Mitte etwas erweitert, auf der Scheibe kaum sichtbar, an den Seiten etwas deutlicher punktirt; Flü- geldecken breiter als das Halsschild, nach rückwärts etwas erweitert, grob punktirt. %,—*%/,‘‘ Auf der rundbl; ittrigen Glockenblume, häufig. Wilh. Redt. Quaed. Gen. & Spee. Coleopt. Austr. pag. 28. 26. Campanulae. Der vorigen an Gestalt, Färbung und Punktirung äulserst Ähnlich, die Fühler und Beine sind rothgelb, die Spitze der ersteren und die Spitze der Hinter- schenkel an der Oberseite schwärzlich,, die Stirne besitzt zwischen den Füh- lern keine kielförmige Linie, sondern eine breite, stumpfe Erhabenheit , die Flügeldecken sind an der Wurzel kaum breiter als das Halsschild, "nach rückwärts nur wenig verengt. 1'/,‘. Auf trockenen Grasplätzen um Wien. (Redt.) divaricata. 28 Schwarz, glänzend, überall fein und ziemlich dicht punktirt, die Wurzel der Fühler und die Schienen gelbbraun, Flügeldecken gelb, alle Ränder schwarz gesäumt; Stirne an der Fühlerwurzel zwischen den Augen mit er on förmigen Erhabenheit. w Sehr selten. Entom. Hefte. ll. taf. fig. 6. Duft. Fn. Ill. 254. 7. Gylih. Ins. IV. 654. 8—9. ne. Ganz blals gelbbraun, die Dakerscits dunkler ; Stirne mit zwei runden Höker- chen zwischen den Augen und mit einer länglichen Erhabenheit zwischen der Fühlerwurzel ; Halsschild glatt, Flügeldecken äulserst fein und sparsam punktirt. 1'/,“. Auf der gemeinen Wolfsmilch, häufig. Entom. Hefte. II. 80. 47. taf. 3. fig. 8. a. Duft. Fn. III. 256. 10, Cyparissiae. 532 29 Jede Flügeldecke mit einem hellgelben Längsstreifen, dessen innerer Rand ge- rade, der äufsere seicht gebuchtet ist, die Naht durchaus gleichbreit dun- kel gefärbt. Oberseite des häfers schwarz, fast immer mit grünem Söhimmar a Re... : 6 Der gelbe Längsstreifen ie am inneren Rönde gehuchtet , aulsen in der Mitte tief ausgerandet oder vollkommen in zwei Makeln getrennt, der übrige Theil der Oberseite schwarz, ohne grünen Schimmer . 2. 2 2.2... 30 Schwarz, mit grünem Glanze, die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse bräunlichgelb, Oberseite ziemlich stark und grols punktirt, Flügel- decken elliptisch , viel breiter als das Halsschild, die Punkte an der Wurzel hie und da etwas gereiht, gegen die Spitze schwächer, der Längsstreifen schwefelgelb, vor der Spitze etwas nach einwärts gebogen. Linne S. N. 11. 295. 62. (Chrysomela) Pz. Fn. 21. 19. Duft. Fn. II. 262. 36. nemorum.. —— , mit grünem Glanze, stark punktirt, die Wurzel der Beine und die Kniee rothbraun, Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, mit geraden Seiten, die Punkte stark, vorne beinahe gereiht, hinten schwächer und verworren, der blalsgelbe Längsstreifen rückwärts etwas nach aufsen erweitert. /,, Diese Art Iheilte mir Herr Ulrich unter folgenden Namen mit. (Schüppel) vittula., 31 Körper länglich eiförmig, an den Seiten beinahe gerade . . . . —r lör a ma azDR, BEI TERM n TB DE DRS LEHE 82 Schwarz, glänzend, dicht und stark punktirt, Wurzel der Fühler röthlieh- gelb, jede Flügeldecke mit einem weilsgelben Längsstreifen, welcher von der Wurzel bis nahe zur Spitze reicht, sein Aufsenrand ist in der Mitte stark ausgebuchtet, der Innenrand vorne und hinten bis nahe zur Naht eckig erweitert, so dals sich auf dem Rücken der Flügeldecken eine gemein- schaftliche, lang viereckige, dunkle Makel bildet. 1°. Selten. Dejean 32 3 Cat edit. III. 415. sinuata, -— ‚ dicht und stark punktirt, die Wurzel der Fühler und die Beine Farhhicheeibl jede Flügeldecke mit einem röthlichgelben Längsstreifen, wel- cher von der Wurzel bis nahe an die Spitze reicht, dessen innerer Rand ist innen leicht gebogen, die breit dunkel gefärbte Naht an der Wurzel nur wenig schmäler als in der Mitte, der Aulsenrand des Streifens in der Mitte tief ausgeschnitten und am Schulterhoker beinahe bis zum Seitenrande der Flügeldecken erweitert. °/,—1’. Selten. (Redt.) exeisa. 83 Kurz eiförmig, jede Flügeldecke mit zwei röthlichgelben Makeln, welche in seltenen Fällen durch einen schmalen Ast zusammenhängen, der übrige Kör- per schwarz, glänzend, punktirt, die Wurzel der Fühler, öfters auch die Schienen rothbraun; fünftes Glied der Fühler bei dem Weibchen minder, bei dem Männchen stark vergrölsert. °/,‘“. Selten. Fabr. $..E. I. 468. 90. (Crioceris) Illiger Mag. VI. 149. 92. Entom. Hefte. Il. 73. 43. taf. 3. fig.5. (Haltica quadripustulata) Gylih. Ins. Ill. 533. 11. (eod.) Duft. Fn. III. 260. 19. (eod.) Brassiecae. Eiförmig, schwarz, glänzend, punktirt, die Wurzel der Fühler, selten auch die Schienen hellbraun (Altica Nasturtii Pz. Fn. 21 9) jede Flügeldecke mit einem aulsen tief ausgerandeten, sehr selten in zwei Makeln getheilten Längsstreifen ; fünftes Glied der Fühler kaum von dem vierten verschieden. 1°. Selten. Entom. Heft. II. 71. 42. Pz. Fn. 25. 12. Duft. Fn. 11. 263.27. llexuosa. 533 545. Gatt. Tuongitarsus. Latreille Fam, natur. d, Ins. ı8a5. Thyamis Stephens lllustr. of Brit, Entom. ı83ı. Teinodaetyla Chevrolat. Dejean. Catal. 183°. (Von der Gattung Heltica durch den Bau der, Schienen und Füfse an den Hinterbeinen verschieden. Das erste Fufsglied ist an der Spitze der Schiene be- festiget, ist so lang oder länger als die halbe Schiene und legt sich unter einen Winkel gegen den rinnenförmig ausgehöhlten Rücken der Schiene zurück, der Rand der Rinne ist gewöhnlich mit Kerbzahnen besetzt. Enddorn an der Spitze der Schiene einfach.) 1 Oberseite des Käfers heller oder dunkler gelbbraun oder blafsbraun , die Naht häufig schwarz gefärbt . . . a le RT RD —_—— dunkel , schwarz, grün oder erzfärbig a er en, 12 19 Der Nahtwinkel an der Spitze der Flügeldecken ist beinahe rechteckig, die Flugeldecken daher zusammen abgerundet . . 2.2... ——istsabgerundet ') 2... % . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Stirne blofs mit einer Längserhabenheit zwischen den Wurzeln der Fühler —— mit oder ohne Erhabenheit zwischen den Fuhlern, aber mit zwei deut- lichen runden Hökerchen hinter denselben . . . . vv Pr »0a . . . . . . 4 Länglich eiförmig, blafsgelb, der Mund, die Spitze der Fühler und die Augen schwarz, Unterseite und Hinterschenkel gewöhnlich rothlich gelbbraun ; Halsschild stark glänzend, äulserst fein punktirt; Flügeldecken sehr fein aber deutlich und ziemlich dicht punktirt. 1'/,“. Auf trockenen Grasplätzen, selten. Fabr. S. E. I. 467. 86. (Crioceris) Illig. Mag. VI. 166 132. (Hal- tica) Gylih. Ins, III. 542. 17. (eod.) Duft. Fn. IM. 356. 11. (eod.) tabidus, Eiförmig, der Kopf, die Spitze der Fühler, die Augen, die Unterseite und Schenkel schwarz , ofters die vorderen Schenkel hell gefärbt, Halsschild röth- lich gelbbraun, kaum punktirt; Flügeldecken dunkelbraun, fein und dicht punktirt. %,. Selten. Schönh. Syn. Ins. II. 309. 45. (Haltica) Gylih. Ins. Il. 555. 19. (eod.) melanocephalus. [>11 Eiförmig, der Kopf, die Spitze der Fühler und die Unterseite schwarz, Hals- schild röthlich gelbbraun, Beine und die fein und sparsam punktirten Flü- geldecken gelbbrann, die Naht schwarz, Hinterschenkel öfters schwärzlich °). 7,7. Selten. Wilb. Redt. quaed. Gen. & Spee. Coleopt. Austr. pag. 27 25. (Haltica.) nigriceps. —— , gelbbraun, der Mund, die Augen, die Spitze der Fühler und der Hin- terschenkel, ein Theil der Naht, die Brust und der Bauch schwarz. 1°“. Ziemlich selten. Gylih. Ins. IH. 546. 20. (Haltica.) lutescens. 6 Halsschild beinahe glänzend glatt, nur mit äulserst feinen, zerstreuten Pünkt- chen. Käfer ganz röthlich gelbbraun, die Unterseite etwas dunkler, selten so wie die Hinterschenkel an der Spitze schwärzlich, Flügeldecken fein und dieht punktirt. nr A Auf Himmelbrand, nicht selten. DzsEn:2 17. (Altica) Entom. Heft. II. 84. 48. taf. 3. fie. 8 6. (Haltica.) Verbasci. 1) Alle hieher gehörigen Arten haben eine kleine Längserhabenheit zwischen den Fühlern, die beiden Hökerchen aber zwischen den Augen fehlen. 2) Von den ganz gleich gefärbten Abarten des Longit. Nasturtii und Atricilla unterscheidet sich diese Art leicht durch drei deutliche Hökerchen zwischen den Augen an der Fühler- wurzel. eh 53% Halsschild sehr fein runzelig punktirt. Flügeldecken dicht und tief punktirt, die Punkte vorne beinahe gereiht, gegen die Spitze zu verschwindend. Fär- bung sehr veränderlich, der kopf und das Halsschild gewöhnlich röthlieh- i braun, die Flügeldecken gelbbraun, an den Rändern dunkler, die Unterseite und die Hinterschenkel schwärzlich.. /,—1‘. Selten. Oliv. Eneyel. meth. IV. 112. 6. (Haltieca) Gylih. Ins. II. 537. 14. (eod ) Illig. Mag. VI. 165. 130. (eod.) luridus. —— , deutlich, zerstreut punktirtt . . 5 VOR en: A 7 Flügeldecken einfärbig , hell oder blals gelbbaun . . ». 2.2.2.2... 8 — — einfärbig und so wie die ganze Oberseite röthlichbraun, mit schwachem a Metallschimmer, Unterseite etwas dunkler; Halsschild und Flügeldecken dicht und deutlich punktirt, die Punkte des ersteren wenig feiner, aber etwas dichter als auf diesen, dessen Seiten ziemlich stark gerundet, breit gerandet, nach rückwärts mehr als nach vorne verengt. 1°“. Selten. Duft. Fn. II. 260. 20. (Haltica.) ') brunneus. —— mit schwärzlicher Naht . . 2 2. 2 2. 2. 20. 10° * S Körper ungeflügelt, länglich eiförmig, fein punktirt, Flügeldecken blals gelb- braun, der Kopf, das Halsschild so wie die Naht auf den Flügeldecken rostbraun, Fühler und Beine gelbbraun, die Augen, der Mund und die Hin- terschenkel schwarz, die Unterseite bräunlich; Flügeldecken nur wenig brei- ter als das Halsschild, mit abgerundeten Schultern, gegen die Spitze schwach erweitert, doppelt so lang als zusammen breit. 1'/,“. Sehr selten. Marsh. Ent. Brit. I. 201. 76. (Chrysomela) Gylih. Ins. IV. 657. 18—19. (Haltica.) femoralis. —eeflugelt,eUOTWIE » ie: 0.0, euimisie Lei, ehren int > 9 Schwarz, Oberseite fein und dicht punktirt, die Wurzel derFühler, das Hals- schild, die Flügeldecken und Beine blals gelbbraun, Flügeldecken am Grunde nur wenig breiter als das Halsschild mit abgerundeten Schultern, gegen die Spitze stark erweitert, stark gewölbt. Oefters ist auch der Kopf, öfters der ganze Käfer blals gelbbraun. /,—1“. Häufig. Pz. Fn. 21. 16. (Hal- tica) Gylih. Ins. III. 539. 15. (eod.) pratensis. Pechbraun, fein purktirt, das Halsschild röthlichbraun, die Flügeldecken blals gelbbraun, die Wurzel der Fühler und die Beine bis auf die schwarze Spitze der Hinterschenkel gelbbraun. '/,‘“. Selten. Gylih. Ins. II. 549. 22. (Haltica.) pusillus. 10 Kopf und Halsschild schwarz oder das letztere rothbraun , Flügeldecken ei- forma ee LERNT Ge 0 Por FE —— schwarz, Halsschild hell röthlichgelb , Flügeldecken lang eiförmig, nach rückwärts wenig erweitert, blalsgelb, ihr ganzer Nahtrand schwarz, Unter- seite schwarz, die Beine bis auf die schwarzen Hinterschenkel gelb. 1‘. Selten. Duft. Fn. II. 257. 13. (Haltica atricapilla.) atricapillus. 11 Unterseite, Kopf und Halsschild so wie alle Ränder der gelbbraunen Flügel- decken schwärzlich, die Wurzel der Fühler, die Schienen und gewöhnlich auch die vier vorderen Schenkel gelbbraun, Halsschild mit Metallschımmer. 1“. Ziemlich selten. Fabr. S. E. 1. 463. 77. (Crioceris) Gyllh. Ins. III. 548. 21. Entom. Hefte. I. 88. 50. var. b. taf. 3. fig. 9. (Haltica praten- sis var.) Nasturtii. — — und Kopf pechschwarz, Halsschild rothbraun, Flügeldecken blals gelb- braun, ihre Naht schwarz, Beine mit Ausnahme der schwärzlichen Hinter- schenkel gelbbraun. *%,—1’“. Sehr häufig. Linne $S. N. Il. 594. 55. (Chrysomela) Entom. Hefte. Il. 86. 49. (Haltica) Gylih. Ins. Il. 540. 16. atricilla. 1) In einigen Sammlungen sah ich diese Art unter dem Namen Haltica spreta Sehüppel. Flügeldecken mit hell gefärbter Spitze oder mit lichten Makeln . . ...3 —— einfärbig, schwarz, blau, grün oder metallisch braun . . 2. ....15 Jede Flügeldecke mit zwei öfters zusammenhängenden kurzen Linien oder Ma- keln. Eiförmig schwarz, ziemlich dicht und fein punktirt,, die hellen Li- nien oder Makeln der Flügeldeeken und die Wurzel der Fühler gelb, Beine bis auf die schwarzen Hinterschenkel gelbbraun. %,“ Selten. Fabr. S. E. I. 464. 72. (Crioceris) Pz. Fn. 88. 2. (eod.) Entom. Hefte. II. 128. 41—42. (Haltica quadrimaeulata.) Duft, Fn. Ill. 260. 19. (Haltiea ) guadripustulatus. ag, Nor I NEN. „TL: Schwarz fein und dicht punktirt, stark glänzend, eine runde Makel vor der Spitze der Flügeldecken, die Wurzel der Fühler und gewöhnlich alle Beine röthlichgelb. */,‘“. Ziemlich selten. Linne S. N. Il. 595. 67. (Chryso- mela) Entom. Hefte. 11. 60. 36. (Haltica) Duft. Fn. II. 264. 29. (eod.) holsaticus. —— , metallgläuzend, eine Makel an der äufsersten Spitze der Flügeldecken, die Wurzel der Fühler und die Beine mit Ausnahme der Hinterschenkel rost- färbig. 1'/,“. An feuchten sandigen Grasplätzen nicht selten. Duft. Fn. Flügeldecken mit hell gefärbter Spitze . . Ill. 264. 28. (Haltica.) (Creulzer) analis. Oberseite des Käfers blau, grün oder braun eızfärbig . . . 16 — ——e— schwarz, glänzend, oder pechschwarz mit schwachem Me- f tallschinmers tens Kane realen BE TOUR GERD I ROSEN. "lo Halsschild bedeutend feiner als die Flügeldecken punktirt . . . . .» .. Die Punkte auf dem Halsschilde nur wenig feiner als die auf den Flügeldecken. Käfer unten schwarz, oben braun erzfärbig, die Wurzel der Fühler, die vorderen Beine und die Hinterschienen rothbraun ; kopf mit einer erhabenen Längslinie zwischen den Fühlern; Halsschild nur wenig breiter als lang, vorne gerade abgestutzt , mit stumpfen Winkeln, rückwärts abgerundet , tief punktirt und zwischen den Punkten bei starker Vergrolserung noch mit klei- nen Punkten dicht besäet; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild um die Hälfte länger als zusammen breit, länglich eiformig, die Schultern und der Nahtwinkel stumpf abgerundet, ihre Oberfläche durchaus gleiehmälsig und tief punklirt. */,”. Sehr selten. (Redt.) fusco - aeneus. Schwarz, oben blau, gewöhnlich mit grünem Schimmer, die Fühler bis auf die dunklere Spitze und die Beine rothlichgelb, Hinterschenkel schwarz; Stirne vorne stark gekielt; Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, hinten abgerundet, fein zerstreut punktirt; Flügeldecken eiformig, viel breiter als das Halsschild, mit abgerundeten Schultern und einzeln ab- gerundeter Spitze, tief und gleichwälsig punktirt. 1'/,—1'/,‘‘. Selten. Duft. Fn. Il. 265. 31. (Haltica.) Binnaei. —— , oben blau, grün oder braun erzfärbig, die Wurzel der Fühler und die Schienen gelbbraun ; Kopf und Halsschild wie bei dem Vorigen, die Flügel- decken aber elliptisch, beinahe doppelt so lang als zusammen breit, ihr Seitenrand hinter der Mitle stark ausgebuchtet, ihre Spitze abgerundet, die Oberfläche tief und en punktirt. 1'/,—1°%,‘“. Nicht selten. Entom. Hefte. II 52. 29. taf. 3. fig. 3. (Haltica) lllig. Mag. VL W742 142: (eod.) Duft. Fn. III. 258. 15. (Haltica tibialis.) Echii. Flügeldecken ziemlich stark und deutlich punktitt . . . uns 4 Oberseite nur bei stärkerer Vergrölserung sehr fein punktirt, und die Zwischen- räume der Punkte noch überdiels mit äulserst feinen Pünktchen besäet. Un- terseite schwarz, Oberseite pechschwarz, mit schwachem Metallschimmer, die Wurzel der Fühler und die Beine blalsgelb, die Hinterschenkel dunkel; Halsschild viel breiter als lang, rückwärts abgerundet; Hlügeldecken viel breiter als dasHalsschild, mälsig gewolbt, an der Spitze einzeln abgerundet. /,“. Ziemlich selten, Payk. Fn. II. 102. 22. (Galleruca) Gylih. Ins. I. 536. 2. (Haltica.) parvulus. 536 19 Eiförmig, gewölbt, schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse gelbbraun, Flügeldecken viel stärker als das Halsschild punktirt, an der Spitze einzeln abgerundet, den Hinterleib nicht ganz bedeckend. °/,‘“. Sehr häufig. Payk. Fn. Il. 101. 21. (Galleruca) Gylih. Ins. II. 536. 13. (Haltica.) Anchusae. Länglich eiförmig, schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler und die Beine gelb, die Hinterschenkel schwarz , Flügeldecken dicht punktirt, der Naht- winkel spitzig. */,‘. Selten. Entom. Hefte. I. 57. 33. (Haltica) Gylih. Ins. IV. 659. 13 —14. niger. 546. Gatt. Psylliodes. Latreille Fam. nat. d. Ins, ı825. Macrocnema (Megerle) Stephens Manual of brit. Coleopt, pag. 299. (Von der Gattung Haltica durch den Bau der Hinterbeine verschieden. Die Hinterschienen haben eine breite, rinnenförmige, von einem scharf gezähnten Rande begranzte Aushöhlung, und an ihrer Spitze einen mehr oder minder deut- lich aus der Aushöhlung hervorragenden einfachen Dorn. Das erste Fufsglied ist in der Rinne oberhalb der Spitze oder in deren Mitte eingefügt. Flügeldecken punk- tirt gestreift.) 1 19 Flügeldecken gelbbraun, gewöhnlich mit schwärzlicher Naht, oder dunkel rothbraun , ohne Metallschimmer EIN RR SE ——- blau, grün oder erzfärbig, oder schwarz oder pechbraun mit Metall- schimmer,. u ak » [br . . . . . . . . . . Fiüßldecken'blals' gelbbraun: '"'," VW 1u Sa aan), KR ib Käfer dunkel rothbraun,, die Fühler und Beine rostroth; Kopf mit einer stum- pfen Erhabenheit zwischen den Fühlern; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, nach vorne verengt, die Hinterwinkel stumpf, seine Oberfläche kaum punktirt, am Hinterrande beiderseits mit einem sehr kleinen Grübchen; Flü- geldecken mit regelmälsigen, an der Spitze verschwindenden Punktstreifen ; Hinterschienen an der Spitze ohne einen vorragenden Enddorn. 1. Von Dr. krackowitzer um Wien gesammelt. Duft. Fn. Ill. 284. 67. (Haltica) Marsham, Entom. Brit. 206. 92. (Chrysomela) (2?) Stephens. Man. 301. 2369. (Macrocnema picina.) (2) melanophthalma. Oberseite des Käfers lichtbraun oder nur der Kopf dunkel. . 2. 2... 4 Kopf und Halsschild so wie die Unterseite schwarz, mit grünem Metallschim- mer, die Flügeldecken, die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse - gelbbraun, an den Flügeldecken alle Ränder schwarz. 1'/,“. Sehr selten. Wilh. Redt. Quaed. Genera & Spec. Coleopt. Austr. 27. 24, (Haltica.) circumdata. Käfer ganz gelbbraun, die Spitzenglieder der Fühler und die Spitze der Hinter- schenkel schwärzlich, die Augen schwarz; Stirne glänzend, mit eini- gen zerstreuten Punkten, zwischen den Augen vor einer kleinen, stumpfen Längserhabenheit mit einem Grübchen; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, nach vorne verengt, die Seiten schmal gerandet, die Hinterwinkel stumpf, die Oberfläche äufserst fein punktirt, am Hinterrande beiderseits mit einem sehr kleinen Grübehen; Flügeldecken regelmälsig punktirt ge- streift. 1%. Um Wien, sehr selten. (Redt.) propinqua, —— gelbbraun, gewöhnlich der Kopf, die Naht auf den Flügeldecken, die Un- terseite und die Hinterschenkel schwarz, selten die Unterseite oder der ganze Käfer gelbbraun; Stirne ohne Grübchen; Halsschild sehr deutlich und ziem- lich dicht punktirt, röthlichgelb, der Seitenrand ziemlich breit abgesetzt und vor der Spitze in eine deutliche, stumpfe Ecke erweitert, der Hinterrand bei- derseits mit einem kleinen Grübchen ; Flügeldecken punktirt gestreift. 1—1'/,“. Häufig. Payk. Fn. I. 109. 31. (Galleruca) Gyilh. Ins. Il 553. 25. (Haltica) Entom. Hefte. II. 35. 16. (eod.) Duft. Fn. 285. 68. (eod.) Pz. Fn. 21. 8. (Altica atricilla.) Illig. Mag. VI. 176. 160. (Haltica exoleta.) affinis. Si 77 9 537 Stimme gleichmälsig gewölbt , mit einer deutlichen vertieften Linie, welche sich halbkreisformig nach vorne von einem Augenrande zum anderen krümmt. körper eiförmig . . NE ae Re ie ini 6 _—— —— ——, mit zwei schiefen , "vertieften Linien, welche von dem in- neren Augenrande nach vorne und einwärts ziehen und sich zwischen ‘den Fühlerwurzeln vereinigen. Körper'elliptischv . Bean wen Strasrohae: solche kimiemrlur iu 9. al an N ae oo . . . Schwarzblau, glänzend, die Wurzel der Fühler röthlichgelb, die Unterseite und die Beine schwarz, die Hinterschenkel schwarzblau ; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen undeutlich punktirt. 1'/,‘. Selten. Entom. Hefte. II. 24. 9. taf. IL. fig. 5. (Haltica) Duft. Fn. 11. 279. 56. (eod.) Gyllh. Ins. II. 565. 34. (eod.) ') Bulcamarae. Oberseite grün, metallisch glänzend, öfters der kopf und das Halsschild schwärzlich, Unterseite schwarz, die Wurzel der Fühler und die Beine röth- lichgelb ; die Hinterschenkel schwarzgrün; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume fein punktirt. 1/,—1'/,““. Sehr selten. Linne. $. N. Il. 594. 54. (Chrysomela) Entom. Hefte. 1. 97. 10. taf. 2. fig. 6. (Haltica) Gylih. Ins. Ill. 566. 35. (eod.) Duft. Fn. Ill. 279. 56. (eod ) Eiyoscyami. körper lang eiförmig, oder elliptisch. Stirne nur bei starker Vergrölserung sichtbar und sehr dicht punklirt . » . an lee —— eıformig. Stirne glatt, mit einigen gröfseren , zerstreuten Punkten. Oberseite aba Unterseite schwarz, , die Wurzel der Fühler und die Beine röthlichgelb , Hinterschenkel schwarz ; Halsschild um die Hälfte brei- ter als lang, nach vorne etwas verengt , der feine umgeschlagene Seitenrand vor der Spitze etwas erweitert, die Oberfläche deutlich, zerstreut punktirt, öfters mit einem punktformigen Eindrucke vor dem Schildchen; Flügel- decken regelmälsig und ziemlich fein punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen beinahe glatt; Enddorn an der Spitze der Hinterschienen kaum sichtbar. 1'/,. Sehr selten. Der Ps. Hyoseyami äulserst ähnlich, dureh die Richtung der Stirnlinie und die glatten Zwischenräume auf den Flügel- decken leicht zu unterscheiden (Bedt.) ecalcarata, Länglien eiförmig, metallisch grün, Unterseite schwarz, die Fühler und Beine rothlich gelbbraun, die Hinterschenkel dunkel erzfärbig; Flügeldecken punk- tirt gestreift, mil glatten Zwischenräumen. 1'/,“. Sehr selten. Entom. Hefte. II. 88 11. taf. 2. fig. 7. (Haltica.) cuprea. Elliptisch, Oberseite grün, mit Metallglanz oder erzfärbig, die Spitze der Flügeldecken gewöhnlich röthlich , Fühler und Beine gelbbraun, die Schenkel dunkel, die Spitzen der vorderen heil gefärbt; Flügeldecken punktirt g gestreift, die Zwischenräume der Streifen mit zerstreuten Pünktchen; 2). 1,1, . Nicht selten. Entom, Hefte. I. 34. 15. taf. 2. fig. 10. (Haltica.) attenuata, Halsschild sehr fein oder ganz undeutlich punktirt . 2» 2 2 2.22..2..10 —— ziemlich tief und deutlich punktirt BE Vans Katze Zi Umrifs des Körpers länglich, elliptisch . - 2 2 2 2.2. dt —— —— eiformig. Sims mit einer vertieften Linie von Bnerknbler ur ande ee re a le ee 1) Illiger (Magazin VI. p. 75) erwähnt bei seiner Haltica chaleomera, die der Ps. Dulcamarae sehr ähulich seyn soll, auch Oesterreich als Fundort; mir ist diese Art nicht bekannt, Jlliger's Diagnose lautet: Kurz eiförmig, oben dunkelblau, unten bronzefarbig, die Wurzel der “Fühler und die Schienen braun, Halsschild zerstreut -, Flügeldecken gestreift punktirt, mit fein punktirten Zwischenräumen,. 1|9‘*, [57 De Ziemlich hellgrüne Individuen mit etwas lichteren Beinen und ganz grünen Flügeldecken sah ich in mehreren Sammlungen unter dem Namen Ps. vicina Dejean. 538 11 Oberseite schwarzblau, der ganze Kopf oder dessen vordere Hälfte, die Wur- zel der Fühler und die Beine mit Ausnahme der schwarzblauen Hinterschen- kel röthlich gelbbraun. 1/28 Sehr selten. Linne S. N. li. 594. 53. (Chry- somela) Entom. Hefte. I. 31. 13. taf. 2. fig. 8. (Haltica) Gylih. Ins. IH. 568. 37. (eod.) Pz. Fn. 21. 3. (Altica Napi.) chrysocepbala. Flügeldecken schwarzblau , der Kopf, das Halsschild, die Wurzel der Fühler und die Beine rothlichgelb, die Brust , der Hinterleib und die Hinterschen- kel schwärzlich. 1°/,. Sehr selten. Illig. Mag. VI. 77. 35. (Haltica) Gylih. Ins. 111. 570. 38. (Haltica elongata.) cyanoptera. 12 Oben schwarzblau, unten schwarz, die Wurzel der Fühler, die Spitzen der Schenkel und Schienen rothlichbraun ; Stirne zerstreut punktirt, die Punkte kaum grolser als die des Halsschildes, dieses nur wenig breiter als lang, amGrunde nicht, an den Seiten deutlich gerandet, der leistenformige Rand gegen die Spitze etwas mehr erweitert, die Hinterecken sehr stumpf, die Vorderecken abgerundet, die Scheibe sehr fein zerstreut punktirt; Flü- geldecken ziemlich tief punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen mit deutlichen zerstreuten Punkten. Ha “. lch sammelte diese Art nur einmal bei Reichenau am Schneeberge. (Redt.) picipes. Schwarz, mit schwachem Metallschimmer, sehr stark glänzend, die ganzen Fühler und Beine mit Ausnahme der schwarzen Hinterschenkel röthlichgelb ; Stirne dicht und stark punktirt, die Punkte viel gröber als auf dem Hals- schilde, dieses wie bei der vorigen Art geformt und punktirt, mit einer sehr schwachen Vertiefung beiderseits am Grunde innerhalb den Schultern; Flügel- decken stark punktirt gestreift, nur mit ‚wenigen undeutlichen Pünktchen in den glänzend glatten Zwischenräumen. %,—1’. Dr. Arackowützer sam- melte diese schöne Art auf Alpen in Oesterr. 0. d. Enns. (Redt.) alpimz. 13 Enddorn an der Spitze der Hinterschienen sehr deutlich und ale nach aufwärts gekrümmt . . a (IE —— sehr undeutlich oder nur als kleine gerade Spitze” vorragend Re, a 14 Stirne mit einem deutlichen runden Grübchen zwischen den Fühlern, hinter den Augen äulserst fein lederartig gerunzelt, mit einigen zerstreuten grölse- ren Punkten. Oberseite dunkel metallgrün oder schwarzgrün, Unterseite schwarz, die Wurzel der Fühler und die Beine mit Ausnahme der schwar- zen Hinterschenkel röthlichgelb; Flügeldecken regelmälsig punktirt gestreift, Ar Zwischenräume der Streifen mit undeutlichen sparsamen Pünktchen. 1/,—1'/,“. Ziemlich selten. Ilig. Mag. VI 73. 29. (Haltica) Gylih. Ins. III. 571. 39. (Haltica Spergulae.) cucullata. — -- ohne Grübehen, deutlich und ziemlich tief punktirt. Oberseite dunkel- oder grünlichblau, Unterseite schwarz, die Wurzel der Fühler, die Schie- nen und Fülse röthlich gelbbraun; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, dicht punktirt, der umgeschlagene Seitenrand vor der Spitze etwas erwei- tert; Flügeldecken regelmälsig punktirt gestreift, die Zwischenräume der‘ Streifen fein punktirt. 1'/,‘“. Diese Art sammelte Herr Graf von Ferrari um Wien auf Papaver Rhoeas. Illiger Mag. VI. 76. 3. 4. (Haltica.) fusiforımise 15 Oberseite pechbraun, mit grünlichem Metallglanze, der Vordertheil des Kopfes, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlich gelbbraun, die Hinterschenkel so wie die Unterseite schwarzbraun; Stirne fein punktirt ; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, nach vorne verengt, hinten fein aber deutlich, an den Seiten breiter gerandet, der Seitenrand vor der Spitze etwas erwei- tert, die Oberseite ziemlich dicht punktirt, beiderseits am Hinterrande mit einem kleinen Grübchen; Flügeldecken regelmälsig punktirt gestreift, dıe Zwischenräume mit äulserst feinen, zerstreuten Pünktchen. 1°“. Selten, um Wien. (Redt.) picea. — — blau, grün ‚oder erzfärbig, . 2." »1% 40:05.) allef el ne re ae 539 16 Länglich eiförmig , schwarzgrün oder erzfärbig, die Unterseite und die Hinter- schenkel schwarz, der Vordertheil des Kopfes, die Wurzel und die Beine röthlichgelb; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume mit sehr feinen zerstreuten Pünktchen. 1'/,‘“. Selten. Entom. Hefte, II. 33. 14. (Haltica) Illiger Mag. VI. 173. 150. (eod.) rufilabris. —— —— , schwarzblau, die Wurzel der Fühler und die Beine mit Ausnahme der schwarzen Hinterschenkel röthlichgelb; Flügeldecken punktirt gestreift, mit glatten Zwischenräumen. Oefters sind die Hinterschenkel nur in der Mitte oder an der Spitze schwärzlich. 1’. Selten. Illiger Mag. VI. 174. 154. (Haltica) Entom. Hefte. II. 30. 12. (Haltica Napi) Gylih. Ins. III. 567. 36. (eod.) Rapae. 547. Gatt. Pleetroscelis. Chevrolat. Dejean. Catal. edit. II. ı834. Chaetocnema. Stephens. Illustr. Brit, Entom. ı83ı. (Die Mittelschienen sind bei dieser Gattung am Aufsenrande vor der Mitte, näher der Spitze zahnförmig erweitert '), die Schienen der Hinterbeine haben auf dem Rücken eine breite Rinne mit scharfen Rändern, von denen der äu/sere sich oberhalb der Spitze in ein mehr oder minder deutliches Zähnchen erweitert. Hin- terfüfse an der Spitze der Schienen eingefügt, deren erstes Glied viel kürzer als die halbe Schiene. Halsschild häufig am Hinterrande beiderseits mit einem ein- gedrückten Strichelchen. Flügeldecken wenigstens auf der hinteren Hälfte punk- tirt gestreift. Das Vebrige wie bei der Gatt. Haltica.) 1 Flügeldecken mit vollkommen regelmäfsiger Punktstreifen ; REIHE HT 2 —— wenigstens an der Wurzel oder Naht verworren punktirt. Halsschild ohne Vertiefungen atnsEhnterrande: alt! a Me Lu at} B) 2 Oberseite des Käfers einfärbig . 3 Kopf und Halsschild erzfärbig “oder goldglänzend, Flügeldecken "blau oder blau- grün, Unterseite schwarz, mit Metallglanz , die Wurzel der Fühler und die Beine mit Ausnahme der dunklen Hinterschenkel röthlichbraun ; Stirne äulserst fein und dicht punktirt, mit wenigen, zerstreuten, grolsen Punkten; Hals- schild dicht und ziemlich fein punktirt, hinten beiderseits mit einem einge- drückten Strichelchen. 1°. Selten. Entom. Hefte. II. 40. 19. (Haltica) lllig. Mag. VI. 162. 120. (eod.) Duft. Fn. Ill. 277. 53. (eod.) semi- coerulien. 8 Oberseite lebhaft goldgrün, die Unterseite und die Schenkel schwarzblau, Schienen und Fühler schwarz , die Wurzel der letzteren röthlichgelb ; Stirne kaum sichtbar punktirt, mit einigen zerstreuten, grolsen Punkten, zwischen den Fühlern mit einem kleinen Hökerchen, von welchen sich eine vertiefte Linie zum inneren Augenrande hinzieht; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten fast gerade, mit beinahe rechtwinkeligen Ecken , die Öherfläche ziemlich stark und dicht punktirt, der Hinterrand fein geleistet; Flügeldecken mit starken Punktstreifen und sehr undeutlich punktirten und gerunzelten Zwischenränmen; Hinterschienen mit einem spitzigen Zähnchen. 1'/,—1'/,“. Ziemlich selten. Duft. Fn. II. 286 71. (Haltica) Dejean. Catal. edit. Ill. 417 (Plectr. viridissima) ? chlorophana. Fardbnkelgrün.ioder hrannwerzfärbigine, sinrnleantse .ıtnstneit re se A 1) Nur die Plectr. obtusata Gylih. macht hier eine Ausnahme. 540 4 Körper eiföormig, Oberseite bronzefärbig, die Unterseite und die Schenkel dunk- ler, die Wurzel der Fühler und mehr oder weniger die Schienen röthlich gelbbraun ; Halsschild beinahe doppelt so breit als lang, nach vorne verengt, ziemlich stark und dicht punktirt, an den Seiten wenig gerundet, am Grunde beiderseits ohne oder nur mit einem schwachen Grübchen; Flügeldecken mit groben Punktstreilen; Mittelschienen as gezähnt. ”%, 2a ““. Häufig. Entom, Hefte. II. 38. 18. taf. 3. fig. 1. (Haltica) Gylih. Ins. in. 573. 4. (eod.) Duft. Fn. Il. 278. 55. (eod.) dentipes. —— elliplisch schwarzgrün oder schwarzblau, die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse gelbbraun; Halsschild fast doppelt so breit als lang, an den Seiten gerundet, die Vorderecken stumpf vorragend, die Oberseite fein punktirt, am Grunde beiderseits mit einem feinen ziemlich tief eingegrabe- nen Strichelehen ; Flügeldecken tief und regelmälsig punktirt gestreift. 1°. Selten. Gylih. Ins. Ill. 579. 45. (Haltica.) obtusata. Oberseite des Käfers blau oder grünlichblau oder shwarız . . 2.2.2.6 —— —— —— braun erzfärbig oder dunkel metallgrun . . . .....7 Qi 6 Länglich eiföormig, die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse röthlich- gelb, Kopf und Halsschild deutlich und dicht punktirt; Flügeldecken ziem- lich regelmälsig punktirt gestreift, die Streifen nur am Grunde verworren. 1-1, Selten. Gylih. Ins. 111. 662. 42—43. (Haltica.) Sahlbergii. —— ——, Fühler schwarz, und nur die Wurzelglieder an der Unterseite rothbraun, Kopf und Halsschild äufserst fein und dieht punktirt, Flügel- decken verworren punktirt und nur an den ‘Seiten und gegen die Spitze mit deutlichen Streifen, Schienen gelbbraun. 1'/,“. Selten. Gylih. Ins. IV. 664. 42—43. (Hallica.) NMannerheimii. 7. Eiförmig, braun erzfärbig, die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse gelbbraun; Halsschild fast doppelt so breit als lang, und wie der Kopf mit starken Punkten dicht besetzt, Flügeldecken ziemlich regelmälsig punktirt gestreift, die Streifen am Grunde und an der Naht verworren. 9, —%". Sehr häufig. Payk. Fn. II. 111. 34. (Galleruca) Entom Hefte. II. 41. 0. taf. 3. fig. 2. (Haltica) Duft. Fn. III. 287. 72. (eod.) aridella. Oval, dunkel metallgrün oder bronzefärbig, die Wurzel der Fühler, die Schie- nen und Fülse gelbbraun; Halsschild sehr fein, seicht und dicht punktirt;z Flügeldecken verworren punktirt und nur am Aulsenrande und an der Spitze mit deutlichen Streifen. /,—1’. Seltener. Gylih. Ins. IV. 663. 42—43. (Haltica.) aridula. 548. Gatt. Dibolia. Latreille Cuv. Regne anim. V. 1829. (Die Schienen der Hinterbeine an der Spitze mit einem ziemlich grofsen, an der Spitze gabelförmig gespaltenen Enddorne , die Füfse an ihrer Spüze eingefügt, deren erstes Glied kurz. Kopf in das Halsschild zurückgezogen, diese ohne Quer- furche am Grunde. Flügeldecken mit Punklreihen oder ganz verworren punktirt. Das Uebrige wie bei der Gatt. Haltica.) 1 Flügeldecken durchaus gleichmälsig verworren punktirt oder sehr fein ge- Lüunzelbı Jo ee: are a tale. Ce RE ee — — wenigstens theilweise gereiht punktirt al ara gi ges "ans A 9 Elliptisch, ziemlich walzenförmig gewölbt, Oberseite dunkel metallgrün, Un- terseite schwarz, mit Metallglanz, Fühler mit Ausnahme der dunklen Spitze und die Beine röthlichgelb, Hinterschenkel schwarz ; Stirne zerstreut punk- tirt; Halsschild mehr als doppelt so breit als lang, an den Seiten schwach gerundet. 1'/,—1’/,““. Selten. Dejean. Catal. edit. III. 416. (Ziegler) femoralis. 541 Lang eiförmig, dunkel bronzefärbig, Unterseite und Schenkel schwarz, mit Metallglanz, die Fühler, Schienen und Fülse röthlichgelb; Stirne äufserst fein, Halsschild etwas stärker und sparsamer punktirt, beinahe doppelt so breit als lang, nach vorne verengt, am Grunde nicht, an den Seiten deut- lich gerandet , der Rand an den Vorderecken etwas erweitert; Flügeldecken sehr fein lederartig gerunzelt, ohne Spuren von Punktreihen. 1'/,. Sehr selten. (Redt.) rugulosa. 3 Die ganzen vorderen Beine oder wenigstens alle Schienen röthlichgelb. Hals- schild und Flügeldecken sehr fein punktirt lie FE ee ar Beine. mit Ausnahme der röthlichen Fülse schwarz. Halsschild und Flügel- decken ziemlich grob und tief punktirt. Körper eiförmig, Oberseite schwarz- grün oder schwarzblau, das Halsschild gewöhnlich bronzefärbig , Flügel- decken mit ziemlich gleichgroisen, unregelmälsig gereihten Punkten , Wur- zel der Fühler rostroth, Stirne zwischen den Fühlern mit einer an beiden Enden gabelförmig getheilten, erhäbenen Linie. 1°. Ziemlich selten. Entom Hefte. Il. 23. 8. taf. 2. fig. 4 (Haltica) Gylih. Ins. III. 572. 40. (eod.) occultans, 4 A Länglich oval, fast elliptisch, ziemlich walzenförmig gewölbt, braun erzfär- big, die Fühler, Schienen und Fülse röthlichgelb, Flügeldecken mit sehr fei- nen , unregelmälsigen Punktreihen, und zwischen denselben mit zerstreuten Pünktchen. 1'/,—1'/,“. Nicht selten. Entom. Hefte. II. 22. 7. tat. Q. fig. 3. (Haltica) Illig. Mag. VI. 171. 143. '(eod.) ceryptocephala. Eiformig, heller oder dunkler bronzefärbig, die ganzen Fühler oder nur ihre Wurzel, die Schienen und Füfse röthlichgelb ; Flügeldecken an der Wurzel breiter als das Halsschild, in der Mitte erweitert, mit undeutlichen Punkt- reihen. 1'/,“. Selten. Entom. Hefte, II. 20. 6. (Haltica) Cymoglossi. 549. a) Gatt. Argopus. Fischer. Entomogr. d. l. Russie, ı8233—24. pag- 183, (Körper kugelig eiförmig. oder halbkugelförmig. Fühler fast fadenförmig, länger als der halbe Leib. Kopfschild oberhalb der Oberlippe tief ausgeschnitten, so dafs sich zwei hornurtige Verlängerungen bilden. Stirne mit zwei sich kreuzen- den, vertieften Linien. Halsschild mehr als doppelt so breit als lang, nach vorne stark verengt, der Vorderrand tief ausgeschnitten, mit vorspringenden Ecken, der Hinterrand abgerundet, nicht gerandet, gegen das kleine, dreieckige Schildehen erweitert. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, kaum länger als zusam- men breit, an der Spitze zusammen abgerundet, der Seitenrand schwach gebuch- tet. Hüften aller Beine von einander abstehend. Beine kurz und dick, Hinterbeine mit stark verdickten Schenkeln, zum Springen geeignet, Schienen aufsen mit einer breiten Rinne zum Einlegen der Füfse, sonst wie bei der Gattung Haltica. Fufsklauen an der Wurzel spitzig gezähnt.) Halbkugelförmig, röthlichgelb, glänzend, Kopf und Halsschild äufserst fein, Flügeldecken etwas stärker und deutlicher punktirt, die Punkte hie und da Reihen bildend. 2—2'/,‘“. Um Wien auf sonnigen Grasplätzen, selten. Duft. Fn. III. 253. 6. (Haltica.) hemisphaericus. 542 549. b) Gatt. Sphaeroderma. ') Stephens. Illustr, Brit, Entom. ı834. (Der vorigen Gattung sehr nahe verwandt, von selber aber durch einfachen, gewölbten Kopfschild und durch gänzlichen Mangel der breiten und tiefen Rinne zum Einlegen der Fü/se auf dem Rücken der Schienen hinreichend verschieden.) Halbkugelförmig, rothgelb, glänzend, Halsschild kaum, Flügeldecken äulserst fein, schwer sichtbar punktirt, die Pünktchen hie und da in Reihen geord- net. 1'/,—1"/,‘“. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 448. 159. (Chrysomela) Pz. Fn. 21. 13. (Altica) Gylih. Ins. IH. 550. 23. (eod.) Duft. Fn. Ill. 253. 5 (eod.) testacea. Kurz eiförmig, hoch gewölbt, rothgelb, glänzend, Halsschild und Flügel- decken deutlich punktirt. 1y,—17,". Auf Disteln, nicht selten. ?) Gylih. Ins. IV. 658. 23—24. (Haltica.) (kirby) Cardui. 549. c) Gatt. Apteropeda. Chevrolat. Dejean. Catal. edit, II. 1834. (Körper kugelig eiförmig, hoch gewölbt. Fühler fadenförmig, so lang oder länger als der halbe Leib. Oberlippe seicht ausgebuchtet. Kopfschild vorne flach gewölbt. Stirne mit einer vertieften Querlinie. Hailsschild doppelt so breit als lang, nach vorne verengt, der Hinterrand leicht gerundet, der Vorderrand leicht ausgeschnüten, mit stumpf vorragenden Ecken. Flügeldecken an der Wurzel so breit uls das Halsschild, hinter den abgerundeten Schultern stark erweitert, dann gegen die Spitze verengt, der Seitenrand hinter der Mitte tief ausgebuchtet. Hüften von einander abstehend. Hinterschenkel stark verdickt. Schienen ohne Rinne zum Einlegen der Fü/se. Fufsklauen mit einem kleinen Zähnchen am Grunde.) Zweites und drittes Glied der Fühler an Länge gleich. Vorderbrust nach vorne gerundet erweitert, den Mund grölstentheils bedeckend. Schwarzgrün oder schwarzblau, stark glänzend, die Fühler und Beine mit Ausnahme der schwarzen Hinterschenkel röthlichbraun: Halsschild undeutlich punktirt, Flügeldecken mit regelmälsigen Punktreihen. 1'/,‘“. Sehr selten. Oliv. Entom. VI. p. 710. pl. 4. fig. 76. (Haltica) Illiger. Mag. VI. 164. 126. (Haltica Hederae) Duft. Fn. Il. 288. 73. (Haltica globus.) ciliata. Zweites Glied der Fühler länger als das dritte. Vorderbrust nach vorne nicht erweitert, der Mund frei. Kurz oval, hoch gewölbt, schwarz, mit grün- lichem Glanze , Fühler und Beine rostroth, die Spitze der Fühler und die Hinterschenkel öfters dunkel, Halsschild undeullich punktirt, Flügeldecken vorne punktirt gestreift, gegen die Spitze gereiht punktirt. 1°“. Dr. ÄAracko- witzer sammelte diese Art auf Alpen in Oesterr. o. d. Enns. Illiger. Mag. VI. 164. 127. (Hlaltica) Pz. Fn. 25. 13. (Altica globosa.) econglomerata. 1) Da in der Tabelle zur Bestimmung der Arten die Gattungen Argopus, Apteropeda und Sphaeroderma noch nicht getrennt sind, so ersuche ich deren unterscheidende Merkmale hier bei jeder einzelnen Gattung nachzusehen. 2) Bei allen Exemplaren, welche ich vor mir habe, ist das erste Fufsglied länger als das zweite und dritte zusammen, und viel breiter, 543 550. Gatt. Mniophila. Stephens, Illustr. Brit Entom, 1834. (Körper halbkugelförmig. Fühler so lang als der halbe Leib, mit drei deut- lich gröfseren Endgliedern. Oberlippe tief ausgerandet. Stirne ohne vertiefte Li- nien, vorne mit einer kielförmigen, zwischen den Augen gabelförmig gespaltenen Erhabenheit. Haisschild, Flügeldecken und Beine wie bei der vorigen Gattung, nur sind die Flügeldecken gleich an der Wurzel viel breiter als das Hulsschild und ihr Seitenrand weniger gebuchtet. Die einzige Art lebt auf feuchtem Moos an den schattigen Ufern von Graben und Bächen.) Dunkel metallfärbig . die Unterseite pechbraun mit Metallglanz, die Fühler und Beine rothlich gelbbraun, die Hinterschenket öfters dunkler; Flügel- decken mit Punktreihen. /,—'/,“‘. Nicht häufig. Entom. Hefte. II. 48. 26. taf. 2. fig. 12. (Hallica) Duft. Fn. III, 289, 75. (eod.) muscorum, V. Abth. Chrysomelidae. 551. Gatt. Timarcha. Megerle. Dejean. Catal. edit. I, ıB2ı, j (körper ungeflügelt. Fühler faden- oder schnurförmig. Kopf geneigt, bis zu den Augen in das Hulsschild zurückgezogen. Augen schmal, länglich, der lange Durchmesser senkrecht, der Vorderrand leicht ausgebuchtet. Halsschild beinahe doppelt so breit als lang, der Vorderrand ausgeschnüten, der Hinterrand schwach gerundet, beinahe gerade, der Seitenrand gewöhnlich vorne erweitert. Schüldchen klein, mit abgerundeter Spitze. Flügeldecken kugelig eiförmig, neben dem Seitenrande mit einer stumpferen oder schärferen, erhabenen Linie. Hüjten der Vorderbeine nur wenig, die der hinteren Beine weit von einander entfernt. Beine einfach, ihre Schienen ohne Rinnen zum Einlegen der Fü/se, diese breit, die ersten drei Glieder gleichbreit, unten mit einer dicken, schwammigen Sohle. Fufsklauen einfach. Die Arten leben im Grase und unter Steinen.) 1 Halsschild an allen Rändern mit feinem , leistenartig abgesetzten Rande. Fuls- klauen 'erols ,) von einander absiehend ...."...... u. MEET, —— nur am Grunde deutlich gerandet, der Seitenrand abgerundet. Fuls klauen klein, ziemlich nahe an einander stehend . ». 2. 2 2. 22... L&) Schwarz, matt, die Unterseite und die Beine dunkelblau oder blaugrün; Hals- schild vor der Mitte am breitesten, nach rückwärts viel mehr als nach vorne verengt, seine Oberseite sehr fein und sehr dicht punktirt; Flügeldecken eben so fein aber sparsamer als das Halsschild punktirt. 5—6. Nicht häufig. Fabr. S. E. Il. 423. 3. (Chrysomela) Pz. Fn. 44. 1. (eod.) Duft. Fn. IH. 161. 1. (Chrysomela laevigata.) tenebrvicosa. ——, fast glanzlos, gewöhnlich mit violettem Schimmer, die Beine dunkelblau oder blaugrün; Halsschild ziemlich in der Mitte am breitesten, nach rück- wärts wenig mehr als nach vorne verengt, fein und dicht punktirt; Flügel- decken ziemlich tief und ungleich punktirt, die Punkte zu Runzeln zusam- menflielsend. 4—5‘“. Häufig. Fabr S. E. I. 424. 6. (Chrysomela) Pz. Fn. 44. 2. (eod.) Duft. Fn. II. 163. 4. (eod.) Gylih. Ins. II. 451. 1. (eod.) coriaria. 3 Bronzefärbig, stark glänzend, die Unterseite dunkler, Fühler und Beine roth- braun, mit Metallschimmer; Kopf und Halsschild fein und zerstreut punktirt, letzteres in der Mitte ziemlich am breitesten, nach rückwärts kaum mehr als nach vorne verengt; Flügeldecken sehr sparsam und zerstreut punklirt. 3Y/,—4“. Selten. Fabr. S. E. I. 430. 44. (Chrysomela) Pz. Fn. 44. 4. (eod.) Duft. Fn. Ill. 164. 6. (eod.) metallica. 544 Der Vorigen sehr ähnlich und wahrscheinlich nur Abart, das Halsschild an den Seiten fast gerade, die Flügeldecken mehr kugelig gewölbt, die Fühler und Beine mit Ausnahme der dunkleren Fülse hell rothbraun oder pechbraun. 4‘ Auf Alpen unter Steinen. (Megerle) globosa. 552. Gatt. Chrysomela. Linne S5. N. edit. I, 1735. (Körper gröfstentheils geflügelt, länger oder kürzer eiförmig oder länglich. Fühler fadenförmig oder nur merklich gegen die Spitze verdickt. Kopf bis zu den Augen in das Halsschüld versteckt, diese länglich, ihr Längendurchmesser senk- recht. Endglied der Kiefertaster abgestutzt. Halsschild gewöhnlich doppelt so breit als lang , vorne tief ausgeschnitten, hinten sanft gerundet, entweder in der Milte oder am Grunde am breitesten, seine Seiten haufig wulstartig verdickt. Schildchen dreieckig. Flügeldecken langer oder kürzer eiförmig oder länglich. Hüften der Vorderbeine etwas von einander entfernt. Beine einfach, ihre Schienen auf dem Rücken ohne Rinne zum Einlegen der Fühler ‘). Fü/se unten mit einer dichten bürstenartigen Sohle, ihr zweites Glied von unten besehen viel kleiner und schmä- ler als das erste und dritte. Fufsklauen einfach. Die meisten Arten leben auf Pflanzen oder Gestrduchen, nur wenige findet man fast ausschliefslich unter Stei- nen. Die Mannchen unterscheiden sich gewöhnlich nur durch etwas kleineren, schmäleren Körper.) 1 Flügeldecken eiförmig oder kurz eiförmig. Halsschild am Grunde am breite- sten oder eben so breit als in der Mitte NE a. lan 2 — — länglich , fast immer um die Hälfte länger als zusammen breit, "häufig gegen die Spitze merklich erweitert, an der Wurzel viel breiter als das Halsschild, mit stumpf vorragenden Schultern. Halsschild nach rück wärts mehr oder minder deutlich verengt, in der Mitte am breitesten,, die Hin- terwinkel' spitzig‘ 9, WoW, on INT. ir 2 Flügeldecken wenigstens auf der Scheibe verworren punktit .. . : —— punktirt gestreift oder gereiht punktirt, die Zwischenräume der Punkt- reihen glatt oder verwerten. punktirb,..s „east öeunen a, il) ee 3 Flügeldecken dunkel, mit rothem oder gelben Seitenrande . . . 4 —— grün, mit goldglänzenden, blauen “oder purpurrothen Streifen oder dun- | kel 'kirschroth,, mit schmutzisgrünen Streifen . "7 Posen — semlarbie®"., 2. 2 ou le ae een Cie AueNE, er 4 Flügeldecken nur an den Seiten roth oder gelb . . » . 2 2 2.0. —— an den Seiten und an der ganzen Wurzel roth., Käfer schwarz, wenig glänzend , fein punktirt, die Punkte auf den Flügeldecken vorne und an den Seiten hie und da kurze Reihen bildend, Halsschild innerhalb des etwas wulstig aufgeworfenen Seitenrandes mit grolsen Punkten und mit einem tie- fen Längseindrucke am Grunde. 3—3'/,“. Um Wien im Frühjahre un- ler Steinen, ziemlich häufig. Fabr. S. E. I. 441. 113. Pz. Fn. 16. 18. Duft. Fn. II. 181. 36. limbai®. Körper eiformig oder länglich. Mittelbrust nicht vorragend . . 6) —— kugelig eıförmig,, hoch gewölbt. Mittelbrust vor den Mittelhüften in Form einer schmalen , erhabenen Querleiste vorragend. Sckwarz, glänzend, Unterseite und Beine schwarzblau, Halsschild sehr fein punktirt, mit gros- sen Punkten innerhalb des Seitenrandes und mit einer Längsgrube am Grunde, Flügeldecken tief und ziemlich dicht punktirt, die Punkte von ungleicher Grolse, ihre Zwischenräume hie und da wulstartig erhaben. A dm Gebirgsgegenden sel selten (bei Pitten Zesofsky) Dahl. Catal.p. 75. Meolluginis. ai 1) Nur bei wenigen AEG haben die Schienen eine kurze Rinne, bei diesen ist aber das Hals- schild am Grunde fast eben so breit als die Flügeldecken, während diese bei der Gattung | Lina und Entomoscelis viel breiter als jenes sind, 2) Für die hieher gehörigen Arten bildete Chevrolat die Gattung Oreina. 10 11 12 545 Länglich eiförmig, oben schwarz mit blauem Schimmer, unten schwarzblau ; Kopf und Halsschild mit sehr feinen , zerstreuten Pünktchen, letzteres auf der Scheibe öfters ganz glatt, innerhalb des wulstig aufgeworfenen Seiten- randes mit grolsen Punkten; Flügeldeeken mit grofsen, tiefen Punkten. 3'/,—4“. Häufig. Linne S. N. Il. 591. 38. Pz. Fn. 16. 20. Duft. Fn. II. 182. 37. sanguinolenta. Eiformig; Halsschild äulserst fein punktirt, die Punkte an den Seiten ziem- lich klein und seicht, Flügeldecken viel feiner, ungleich punktirt, im Uebri- gen wie die Vorige. 3'/,. Nicht selten. Duft. Fn. II. 182 38. (Megerle) marginalis, Halsschild mit wulstig aufgeworfenen Seitenrändern, am Grunde beiderseits mit einem ziemlich tiefen Eindrucke. Flügeldecken mit helleren und dunkle- ren, von unregelmälsigen Punktreihen begränzten Streifen . . . 2 —— mit zerstreuten, auf der Scheibe sehr feinen, an den Seiten groben Punk- ten, der Seitenrand nicht wulstartig. Oberseite des käfers hellgrün, gold- glänzend , Kopf und Halsschild gewöhnlich dunkler, die Naht der Flügel- decken und ein Streifen über die Mitte der Scheibe jeder einzelnen dunkel blaugrün, Unterseite kupfer - oder goldglänzend. 2'/,—3°. In feuchten, sumpfigen Orten an Wassergräben u. s. w. gemein. Linne S. N. II. 588. 19. Pz. Fn. 44. 12. Duft. Fn; I1I.. 196. 56. fastuosa. Flügeldecken rothbraun, mit oder ohne neh Metallglanz . . . er) —— schwarz, blau, grün, grün-erzfärbig, gold- oder kupferglänzend . 5 Halsschild, Flügeidecken und Unterseite gleichfärbig 2 u: 10 —— und Unterseite grün oder goldglänzend, Fühler schwarz , die ersten zwei Glieder rolhbraun ; Halsschild sehr fein und zerstreut, neben dem wulsti- gen Seitenrande sehr grob und tief punktirt, Flügeldecken 'rothbraun, mit grü- nem Schimmer, ziemlich tief zerstreut punktirt. 3—3'/,‘“. Sehr häufig. Linne Ss. N. 11. 590. 27. Oliv. Entom. V. pag. 553. pl. Ill. fig. 37. Duft. Fon. Il. 1TAS22% polita. Eiförmig, dunkel gelbbraun, oben mit schwachem, grünlichen Schimmer ; Halsschild sehr fein und dieht, an den Seiten stärker punktirt, der Seiten- rand wulstförmig, durch die Punkte scharf abgegränzt; Flügeldecken zer- streut punktirt, 3'/,—4“. Häufig. Linne S. N. I. 590. 25. Oliv. Ent. V. p. 544. pl. 4. fig. 20. Duft. Fn. Il. 172. 21. Gylih. Ins. III. 455. 5. staphylaea, Kugelig-eiförmig, hell braunroth, oben mit Metallschimmer; Halsschild sehr fein und zerstreut punktirt, mehr als doppelt so breit als lang, am Grunde am breitesten, innerhalb der Hinterwinkel mit einem schwach angedeuteten Längseindrucke, der Seilenrand kaum aufgewulstet; Flügeldecken breiter als das Halsschild, kaum länger als zusammen breit, zerstreut punktirt, die Punkte an den Seiten elwas gereiht. Ungeflügelt. 3'/,“. AufAlpen, sehr selten. Duft Fn. III. 186. 43. (Megerle) rufa. Seitenrand des Halsschildes der ganzen Länge nach deutlich gewulstet . . 12 —— —— —— nicht aufgewulstet, oder die Aufwulstung nur am Grunde durch einen schwachen Eindruck angedeutet . . a Halsschild äufserst fein und schwach, die Flügeldecken deutlich punktirt. Kör- per eiförmig oder kurz eiformig, bronzefärbig oder kupferglänzend, die Füh- ler und Beine braun oder rothbraun,, mit Metallglanz. 2°/, —3‘. In Gebirgs- ! 3 D 4 o gegenden, nicht selten. Germar. Ins. spec. 554. 813. Duft. Fn. Ill. 178. 32. (Illiger) erassimargo '). 1) Die Chrysom. Dahlii Knoch. (Dejean. Catal. 1837 p- 424) kann ich nach den Exemplaren, welche 'ich sah , nicht von dieser Art unterscheiden , und es sind nur dunkler gefärbte, fei- ner punktirte Individuen. Eben so ist die Ohrysom. subincrassata Duft. Fn. IM. 179, 33. nur eine kleine Abart, mit schwächer wulstig aufgeworfenem Seitenrande. 35 546 Halsschild sehr dicht und eben so deutlich punktirt als die Flügeldecken, mit glatter Mittellinie. Körper länglich eiformig, schwarzgrün oder schwarz- blau, mit schwachem Metallschimmer; Halsschild fast mehr als doppelt so breit als lang, seine dicken Seitenränder gerade, erst kurz vor der Spitze verengt ; Flügeldecken fein und dicht punktirt, ohne Spur von Punktreihen. 3°. Auf Alpen, ziemlich selten. Germar. Ins. spec. 585. 815. Duft. Fn. UI. 177. 30. (Chrysom Lichenis Dahl.) (Andersch.) islandica. 13 Halsschild auf der Scheibe sparsam punktirt, neben dem Seitenrande mit 17 18 grolsen;,. grobenyPunktenW. wir. ERS Me, ST Es -—— gleichmälsig fein und dicht punktirt, selten an den Seiten mit etwas srölßseren ‚Bunkten... ni. Hear yate Delnlel yes file Pape Körper hellgrun oder. goldglanzend , „ıu4= 10... = 0 eLclaee een -— ‚dunkelblau: 1,» ‚auhnm onluey ie fı.adine’ all a) 0 Ka Halsschild in der Mitte am breitesten, nach vorne und rückwärts gleichmälsig verengt, die Hinterecken nicht vollkommen rechtwinkelig. Flügeldecken tief und gleichmälsig punktirt, an den Rändern purpurroth goldglänzend. 4'/),—5. In Gebirgsgegenden, selten. Fabr. S. E. 1. 432 59.2 ') Duft. Fn. II. 191. 49. fulgida. -—— am Hinterrande eben so breit als in der Mitte, vor der Mitte etwas ge- gen die Spitze verengt, seine Hinterecken vollkommen rechtwinkelig, mit scharfer Spitze. Flügeldecken zerstreut punktirt, die Punkte fein und un- gleich, an der Wurzel und an den Rändern hie und da Reihen bildend. Oberseite des käfers einfärbig hellgrün mit Goldglanze ?). 3 - 4'/,“. Häufig. Linne S. N. 1. 587. 7. Gyllh. Ins Ill. 468. 16. Duft. Fn. II. 189. 48. graminis. Dunkelviolett, der Körper des Männchens länglich, der des Weibchens eiför- mig; Halsschild sehr fein und dicht punktirt, der Seitenrand hinten wulst- artig aufgeworfen; Flügeldecken dicht punktirt, die Zwischenräume der Punkte wenig grölser als diese. 5—5'/,‘. Auf Alpen in Oesterr. 0. d. Enns, sehr selten, Duft. Fn. II. 165. 7. (Megerle) eoerulea. Dunkelblau , länglich eiförmig, das Männchen etwas schmäler als die Weibchen ; Halsschild auf der Scheibe sehr fein und zerstreut punktirt, die grolsen Punkte neben dem Seitenrande an den Hinterecken dichter gedrängt, einen seichten Eindruck bildend; Flügeldecken auf der Scheibe sehr fein und sehr zerstreut punktirt, stellenweise beinahe glatt, die Punkte hie und da etwas gereiht. 3—3'/,‘. An sumpfigen Orten, Wassergräben u. s. w. häufig. Fabr. S. E. I. 433. 65. Pz. Fn. 44. 8. Duft. Fn. III 188. 46. violacea. Flügeldecken dicht und ganz verworren punklirt . . . 2 2 2 02 2.2...38 — — zerstreut punktirt, die Punkte unregelmälsige Reihen bildeıd. . . „ 19 Länglich eitörmig, stark gewölbt,, Oberseite blau (Chrysom. Hyperici De Geer.) oder blaugrün, grün, bronzefärbig, kupfer - oder goldglänzend (Chrysom. Centaurei Fabr.), Unterseite so wie die ganzen Beine dunkler gefärbt; Hals- schild mit schwach wulstartig aufgeworfenen Seitenrändern und etwas stumpfen Vorderecken; Flügeldecken nur wenig breiter als das Halsschild, etwas walzenformig, beinahe um die Hälfte länger als zusammen breit. Pe 2'/,“. Sehr häufig. Fabr. S. E. I. 433. 64. Pz. Fn. 44. 9. Gylih. Ins. Ill. 471. 18 varians. 1) Ob Chrysomela fulgida des Fabrieius wirklich hieher zu ziehen sey, scheint mir wegen den Worten ‚„thorax vix punctatus ‘‘ etwas zweifelhaft, da man abgesehen von den grofsen Punkten am Seitenrande selbst die feinsten Punkte auf der Scheibe noch gut mit unbewaff- netem Auge ausnimmt. 2) Kleine Individuen dieser Art, bei denen die Scheibe des Halsschildes sehr schwach und un- deutlich punktirt ist, und bei denen die Punkte auf den Flügeldecken etwas deutlichere Rei- hen bilden, betrachtet Duftschmid als eigene Art, Chrysom. herbacea, Fn, 1ll. 192, 5o, 19. 9) - 547 Eiförmig, Oberseite dunkel violett, Unterseite und Beine mit Ausnahme der ganz rothgelben,, sehr breiten Fulsglieder schwarzblau ; Seitenrand des Hals- schildes nicht verdickt, von hinten gegen die Spitze sanft zugerundet, die Vorderwinkel stark vorspringend ; Flügeldecken kurz eiformig, etwas brei- ter als das Halsschild, und nur wenig länger als zusammen breit. 3. Häufig. Linne S. N. Il. 556. 4. Duft. Fn. III. 186. 42. Pz. Fo. 44. 3. Payk. Fn. 1. 52. 2. (Chrysom. haemoptera.) goettingensis. Oberseite des Käfers Knpferglänzend oder braun mit Metallschimmer . . . 20 käler schwarzblau; Halsschild doppelt so breit als lang, sein Vorderrand tief ausgeschnitten, mit stark vorspringenden Winkeln, der Hinterrand stark gerundet , die Seitenränder gerade, nach vorne convergirend,, die Oberfläche fein punktirt; Flügeldecken mit ziemlich groben, tiefen Punkten. 2'/,—3'/,”. Im Frühjahre unter Steinen, ziemlich häufig. Linne S. N. II. 587. 11. Gylih. Ins. III. 452. 2. Pz. Fn. 44. 7. Fabr. S. E. I. 429. 37. (Chrysom. Hottentotta.) haemoptera. Halssehild mit vollkommen geraden, nach vorne stark convergirenden Seiten- rändern , seine Oberfläche bis auf den Seitenrand äulserst dicht und fein punktirt. Oberseite kupferfärbig , Unterseite und Beine dunkelbraun, mit Metallglanz ; Flügeldecken kugelig eiföormig, viel breiter als das Halsschild, mit tiefen Punkten. art: Auf Alpen, selten. Duft. Fn. 111. 187. 44. (Megerle) aerea. —— in der Mitte am breitesten, mit sanft gerundeten Seitenrändern, seine Scheibe nur in der Mitte dicht, an den Seiten sehr sparsam punktirt, Ober- seite heller oder dunkler braun, mit Metallglanz, Unterseite gelbbraun, stark glänzend; Flügeldecken eiformig, viel breiter als das Halsschild, mit ziem- lich feinen Punkten und öfters zwischen den verworrenen Punktreihen noch mit feinen Pünktchen. 2°, —3’. Selten. Schrank. Beiträge z. Naturg. pag. 63. $. 5. Duft. Fn. II. 187. 45. Herbst. Arch, 55. 26. taf. 23. fig. 14. (Chrys. metallica.) Menthae. Flügeldecken mit abwechselnd heller und dunkler gefärbten Längsstreifen . 22 —— mit gelbem oder röthlichen Seitenrande . . 2. 2 2 2 2 2 2 2. 94 —_— einfärbig ea A Lira PIE ra 011) BER 2 BE SEEN FALL en DE 1 Er en 1 10. Der Y; 2 Hellgrün, goldglänzend, Flügeldecken mit regelmälsigen Punktreihen von denen zwei und zwei einander genähert sind, die Zwischenräume dieser Doppelreihen nicht punktirt, purpurroth, goldglänzend ; Halsschild glänzend glatt, an den Seiten mit grolsen Punkten. 2°, Duftschmid gibt den Schneeberg bei Wien als Fundort an '). Linne S. N. Il. 592. 46. Duft. Fn. K=195r59: americana. Flügeldecken mit unregelmälsigen Punktreihen, und zwischen denselben so wie die Scheibe des Halsschildes verworren punktirt . 2 2 22.2.3 Hell goldglänzend, mit Purpurglanz, das Halsschild und jede Flügeldecke mit drei blauen, grün begränzten Streifen. 4—4'/,‘’. In Gebirgsgegenden an den Rändern von Bächen und Sümpfen. Linne S. N. I. 588. 17. Pz. Fn. A413, Duft. En. 1. 180.52 cerealis. Duukel kirschroth oder violett, mit schmutziggrünen oder bläulichen Längs- streifen. 27/,—3'/,” Um Wien auf sandigen Grasplätzen im ersten Früh- jahre unter Steinen, häufig. Fabr. S. E. I. 439. 106. Pz. Fn. 67. 16. (Chrysom. allternans) Duft. Fn. Ill. 180. 35. Megerlei. Scheibe des Halsschildes nieht punktirt, nur längs des Seitenrandes mit we- nigen grolsen Puukten. . . a —— —— —— zwar sehr fein aber deutlich punktirt, "die Punkte neben dem Seitenrande grols und tief, so dals dieser wulstarlig erscheint . . 26 1) Mir kam noch kein in Oesterreich gesammeltes Exemplar in die Hände. Die Exemplare dieser prachtvollen Art meiner Sammlung sammelte mein Bruder in der Lombardie auf Rosmarin. 35% 548 25 30 Schwarz , glänzend , Flügeldecken braun, metallisch glänzend, mit rothgelbem Seitenrande, mit ziemlich tiefen Punktreihen, von denen zwei und zwei ein- ander genähert sind, und zwischen denselben noch mit zerstreuten, sehr fei- nen Pünktchen. 2'/,—2°/,'“. Selten. Linne S. N. Il. 582 49. Pz. Fn. 16. 13..*) Duft. Fn. Il. 197. 58. analis. Blau oder schwarzblau, Kopf und Halsschild häufig mit grünlichem Schimmer ; Flügeldecken mit gelbrothem Seitenrande , unregelmälsig gereiht punktirt, alle Punktreihen ziemlich von gleicher Grofse und nicht gepaart. 2—2'/,”. Häulig. Fabr. S. E. 1.441.117. Pz.Fn. 16. 12. Duft. Fn. III 196. 57. Schach. Schwarz oder bräunlichschwarz, mit Metallglanz, Flügeldecken mit breitem, nach innen etwas verwaschenen, rothen Seitenrande, sehr fein und zerstreut punktirt, und nebstbei noch mit Reihen von grölseren Punkten, welche sich aber nur in der Mitte der Scheibe ziemlich regelmälsig gestalten. 3/34. Selten. Fabr. S. E. I. 441. 114.2? Duft. Fn Ill. 184. 40. carnifex. Dunkel bronzebraun, Unterseite schwarz, Flügeldecken mit röthlichgelbem Seitenrande, und mit paarweise einander genäherten Reihen von tiefen Punk- ten und zwischen denselben mit zerstreuten kleineren Pünktchen. 3°. Häufig. Linne S. N. Il. 591. 39. Pz. Fn. 16. 11. Duft, Fn. Ill. 184. 39 Gylih. Ins. Il. 491. 31. marginata. Seitenränder des Halsschildes in Form eines breiten Wulstes verdickt und der ganzen Länge nach von einer tief eingegrabenen Furche begränzt . „ . 28 —— - — —— vorne kaum oder nur schwach gewulstef, am Grunde durch einen vertieften Strich scheinbar gehoben. . . . 2 2 2.2 2...2..2.% Schwarz metallisch, mit Kupferglanz; Halsschild sehr fein und ziemlich dicht, selbst auf den aufgeworfenen Rändern punktirt; Flügeldecken wenig breiter als das Halsschild, nicht ganz um die Hälfte länger als zusammen breit, fein zerstreut punktirt, mit ziemlich regelmälsigen, gepaarten Reihen von grolsen, tiefen Punkten. 3. Selten. Duft. Fn. II. 177. 29 (Megerle) euprina °). Bronzefärbig, grün oder schwarzgrün, Flügeldecken mit starken, fast ganz regelmälsigen, nicht gepaarten Punktreihen, die Zwischenräume derselben so wie das Halsschild glänzend glatt, ohne Spuren von Punkten. In selte- nen Fällen sind die Zwischenräume der Reihen etwas erhaben. 3—3'/,. Nicht selten. Fabr. S. E.1. 430.45. Pz. Fn. 44. 3. Duft. Fn. III. 174.24. lasmina. Käfer schwarz, blau oder grün ; i R ee 0 —— schwarz, die Flügeldecken bräunlichroih ; Halsschild glatt, am Grunde beiderseits mit einem vertieften Längsstrichel, und mit zerstreuten, grolsen Punkten neben dem Seitenrande; Flügeldecken regelmälsig punktirt gestreift, die Zwischenräume mit sehr feinen Pünktchen. 2'/,“. Sehr selten, in der Um- gebung von Wien. Fabr S. E. I. 435 75. lurida. Länglich eiföormig, dunkelblau; Halsschild doppelt so lang als breit, gegen das Schildehen ziemlich stark gerundet erweitert, seine Seitenränder sanft ge- rundet, hinten durch einen tiefen Längseindruck wulstartig, seine Scheibe äulserst fein punktirt, vor dem Längsstrich mit einigen grolsen Punkten; Flü- geldecken fein punklirt, jede mit vier Paaren Punktreihen, deren Punkte ziemlich grols, tief und nahe an einnander stehend sind. 2'/,—3’”. Nicht selten. Payk. Fn. II. 65. 19. Gylih. Ins. Il. 477. 23. Duft. Fn. III. 174. 25. °). geminata. 1) Mir sind Exemplare mit so dunkler Färbung der Flügeldecken, wie sie Panzer gibt, noch nicht untergekommen. 2) Diese Art scheint identisch zu seyn mit Chrysomela Salviae Germar. Ins. spee. 586. 8ı7. aus Illyrıen. Da aber mir in Oesterreich noch keine schwarzblau gefärbten Individuen vorkamen, und auch die Punktreihen bei den illyrischen Stücken der kaiserl. Sammlung viel unordentlicher sind, so habe ich den Megerle'schen Namen beibehalten. 3) Chrysomela brunsvicensis (Knoch) Duft. Fn. II. ı75. 26. scheint nur eine unbedeutende Abänderung dieser Art zu seyn, bei welcher die Punkte der Reihen nur wenig gröfser als die ihrer Zwischenräume sind, 549 Länglich eiförmig, unten dunkelgrün oder blau, oben heller oder dunkler me- tallerün, selten schwarz metallisch, Halsschild und Flügeldecken wie bei der Vorigen, die Scheibe des ersteren kaum punktirt, die letzteren jede mit vier Reihen paarweise und schiel neben einander Eh grübchenartigen, tiefen, sparsamen Punkten. 2'/,‘“. Selten. Fabr. S. E. I. 444. 132. Oliv. Entom. V. p. 535. pl. 4. fig. 45. & pl 2. fign2B: Ir Fn. Ill. 176 27. Rossi Fn. Etrusca 1. 367. 72. (Chrysomela gemellata) Germar. Mag. I 2. pag. 147. (eod.)-Duft. Fn. Ill. 176. 28. (eod.) fucata. 81 Käfer blau oder grün. . . 32 —— schwarz, das Halsschild und die Flügeldecken roth oder rothgelb,, ziem- lich dicht punktirt , die Punkte auf den "Flügeldecken zu feinen Runzeln zu- sammenflielsend , die Seiten des Halsschildes verdiekt. 4 Auf Alpen, sehr selten. Duft. Fn. IN. 170. 16. Bassi. De quelques nouv. esp. d. Coleopt. (Ann. d. l. Soc. entom. d. France. Ill. 465. pl. Xl. üg. 9. (Chrysomela Peirolerii.) smelanocephala. 32 Letztes Glied der Kiefertaster sehr kurz und stark abgestulzt, an der Spitze am breitesten . . . Kr E g, , mit schwach abgestutzter Spitze el 88 33 Flügeldecken einfärbig . . . 34 —— wie der übrige "Körper goldgrün 4 ihre Naht und ein breiter Längsstreifen über die Mitte jeder einzelnen blau, in der Mitte violett; Halsschild auf der Scheibe sehr fein, an den Seiten grob punktirt. der Seitenrand wulslig aufgeworfen, glatt; Flügeldecken stärker als das Halsschild punktirt, die Punkte hie und da zu Runzeln zusammenflielsend. 4—5‘ Auf Alpen auf Cacalia alpina, nicht selten. Dejean Catal. d. Coleopt. edit. III. 426. (Illiger.) phalerata. 34 Oberseite punktirt, die Punkte auf dem Halsschilde wenig feiner als die der Flügeldecken ci eK 30 Halsschild viel feiner punktirt als die "Flügeldecken Ä a 35 Unterseite blaugrün oder blau, Oberseite smaragdgrün, die Flügeldecken glanz- los; Halsschild beinahe doppelt so breit als lang, seine Seiten sanft gerun- det, die Scheibe sehr fein, an den Seiten etwas gröber punktirt , die Seiten- ränder nicht wulstartig verdickt; Flügeldecken sehr fein zerstreut punktirt, die Punkte durch feine ,‚ wie mit einer] Nadel geritzie Runzeln zusammenhän- gend. 3'/,‘“. In Oesterr. o. d. Enns auf Alpen, selten. Duft. Fn. II. 1079.12) viridis. - — —— oder schwarzblau, Oberseite dunkel erzgrün (& 2) oder violett, die Flügeldecken schwarz, mit blauem Schimmer (y 2); Halsschild auf der Scheibe äulserst fein, an den Seiten grob»punktirt, die Seitenränder wulst- artig verdickt; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, gegen die Spitze etwas erweitert, die Schultern deutlich vorragend, fein punktirt, die Punkte an den Seiten zu feinen Runzeln zusammenflielsend. 4'/,‘“. Von Dr. Aracko- witzer auf dem Traunstein gesammelt. Fabr. S. E I. 433. 62. Duft. Fn. Ill. 165. 19. tristis. 86 Schön dunkelblau, Halsschild nicht ganz doppelt so breit als lang, sehr fein und schwach, neben dem aufgewulsteten Seitenrande grob punktirt; Flügel- decken viel breiter als das Halsschild, gegen die Spitze etwas erweitert, dıcht verworren punktirt, die Punkte nur an den Seiten zu deutlichen Run- zeln zusammentlielsend. 4'/,—5’“. Auf Alpen, sehr selten. Duft. Fn. I. 166. 10. Oliv. Entom. V. p. 549. 71. pl. 1. fig. 12. luctuosa. Oberseite heller oder dunkler goldgrün, selten blaugrün . © . 2... 37 87 Halsschild in der Mitte am breitesten, auf der Scheibe sehr fein, an den Sei- ten grob punktirt , der wulstig aufgeworfene Seitenrand fein zerstreut punk- tirt; Flügeldecken fein punktirt - gerunzelt. 4'/,‘“. Selten. Oliv. Entom. V. pag. 550. 73. pl. 7. fig. 109. Duft. Fn. IIL 165. 8. Cacaliae. 550 Kleiner als die Vorige, 3%, —4" lang, das Halsschild etwas vor der Mitte am breitesten, der wulstartige Seitenrand ohne Punkte, die Flügeldecken in der Mitte verworren, an den Seiten runzelig punktirt. Fabr. S. E. 1, 432. 60. (2) Duft. Fn. III. 193. 52. ')bifrons. 38 Flügeldecken einfärbig, blau oder grün SEHR ES & 2 SEN E38 —— grün, ihre Naht so wie ein Streifen über die Mitte jeder einzelnen blau ss yore. 0 biete FE, url at „Tiie De) ee 39 Schön blau, die Flügeldecken glanzlos, sehr fein und zerstreut punktirt, die Punkte durch feine wie mit einer Nadel geritzte Runzeln zusammenhängend, Kopf und Halsschild schwach glänzend, letzteres etwas mehr als um die Halfte breiter als lang, vorne wenig ausgeschnitten, an den Seiten bis vor die Mitte gerade , vorne etwas verengt, auf der Scheibe sparsam , der Sei- tenrand grob und zerstreut punktirt, und durch einen grob punktirten, von der Spitze bis zur Wurzel reichenden Eindruck stark aufgewulstet. 4, Auf Alpen, sehr selten. (Ziegler) sumptuosa. Goldgrün, glänzend, der Kopf und das Halsschild gewöhnlich dunkler; letzte- res um die Hälfte breiter als lang, etwas vor der Mitte am breitesten, nach vorne und rückwärts schwach verengt, die Scheibe sehr fein und sparsam punktirt, beiderseits der Länge nach eingedrückt und grob punktirt, der Seitenrand aufgewulstet, mil einigen zerstreuten groben Punkten; Flügel- decken fein verworren punktirt und schwach gerunzelt. 4’. Selten, auf Alpen. Duft Fn. 11. 167. 13. monticola, 40 Halsschild am Grunde eben so breit als in der Mitte, vorne verengt, die Hin- terecken rechtwinkelig , die Scheibe fein und zerstreut punktirt, beiderseits der Länge nach eingedrückt und grob punktirt, der Seitenrand stark auf- gewulstet, glatt; Flügeldeeken dicht verworren punktirt. Oefters sind die Flügeldecken bis auf den blauen Streifen goldglänzend, der kopf und das Halsschild hell kupferfärbig (Chrys. superba Oliv. V. 91. pag. 544. 64. pl. 7. fig. 102.) 3, In Gebirgsgegenden , gemein. Fabr. S. E. I. 440. 111. Duft. Fn. Il. 168 14. sloriosa, Der Vorigen sehr ähnlich, aber länglicher, das Halsschild etwas vor der Mitte am breitesten, vor den Hinterwinkeln leicht gebuchtet, diese daher spitzig vorragend, der wulstige Seitenrand mit zerstreuten groben Punkten, die Flügeldecken runzelig punktirt. 4'/,“. Auf Alpen, häufig. Duft. Fn. Il. 169. 15. ?) coeruleo -lineata. 1) Ich halte sie nur für eine Abart der Cacaliae. 2) Von der an Gestalt und Färbung so ähnlichen Chrys, phalerata scheint sich diese Art durch das kurz eiförmige Endglied der Kiefertaster, und durch den hinten seicht ausgebuchte- teu, nicht glatten Seitenrand des Halsschildes zu unterscheiden Die ganz blaue Varietät ist gewöhnlich unter den Namen Chrysomela (Oreina) Senecionis Andersch in den Catalogen angegeben, welche mir aber nur aus Galizien und der Bukoyina bekannt ist. 551 553. Gatt. Lina. ». Megerle Dahl. Catal, 1823. Melasoma (Dillw.) Stephens lllustr. Brit. Entom. ı83:, (Fühler eilfgliederig, gegen die Spitze allmählig verdickt. Kopf vorragend, geneigt. Endglied der Kiefertaster stumpf eiförmig, oder eiförmig ?). Augen oval. Haisschild wenigstens um die Halfte breiter als lang oder breiter, mit scharfen Hinterwinkeln, am Grunde oder in der Mitte am breitesten, nach vorne verengt. Schildchen dreieckig. Flügeldecken eiförmig oder langlich eiförmig, an der Wur- zel viel breiter als das Halsschild, gegen die Spitze erweitert, die Schulterbeulen deutlich vorragend. Vorderhüften etwas von einander entfernt. Beine einfach, ihre Schienen mit einfacher Spitze und auf den Rücken mit einer deutlichen, bei- nahe bis zur Wurzel hinaufreichenden Rinne. Fufsklauen ungezähnt. Die Arten leben auf Gestrauchen.) 1 Halsschild in der Mitte dunkel, beiderseits roth oder gelb gefärbt . 2 ——- ganz dunkel gefärbt . . SIE NENNE Rt Eee RE 8. 2 Länglich, schwarz metallgrün, die Seiten des Halsschildes und die Flügeldecken blals gelbbraun, ein Punkt (gewöhnlich) in der Mitte des Seitenrandes des Halsschildes, die Naht der Flügeldecken und neun bis zehn mehr oder min- der deutliche Makeln auf jeder einzelnen schwarzgrün, die Wurzel der Füh- ler, der Schenkel und Schienen gelbbraun. 2'/,—3'/,‘. Auf Weiden, nicht häufig. Fabr. S. E. I. 442. 121. (Chrysomela) Pz. Fn. 6. 10. (eod.) Duft. Fn, IH. 171. 20. (eod.) viginti - punctata. Eiföormig, schwarzgrün oder schwarzblau, die Flügeldecken häufig kupfer- glänzend, die Seilen des Halsschildes rothgelb, manchmal mit einem schwar- zen Punkte, Unterseite entweder ganz dunkel, oder die Spitze des Hinter- leibes und die Beine gelbroth ; Schildchen dreieckig eingedrückt. 2/,—2%,“. In Gebirgsgegenden auf Weiden, selten. Linne S. N. II. 591. 37. (Chryso- mela) Fabr. S. E, I. 435. 80. (eod.) Duft. Fn. II. 185. 41. (eod.) Pz. Fn. 78. 2. (eod.) Fabr. S. E. I. 436. 81. (Chrysom. Salieis.) coilaris, 8 Schwarz, mit blauem oder grünem Schimmer , Flügeldecken gelbroth. . . 4 Oberseite des Käfers einfärbig, oder die Flügeldecken dunkel, mit heller FreRnBER hg: nächte, sine Teheran ed 4 Halsschild an den Seiten sanft gerundet, die Seiten schwach wulstarlig ver- dickt. Flügeldecken an der äulsersten Spitze schwarz. 4',‘“ Auf Pap- peln, gemein. Linne S. N. II. 590. 30. (Chrysomela) Pz. Fn. 100. 6. (eod.) Duft. Fn. Ill. 170. 17. (eod.) Populi. — — an den Seiten gerade, vorne verengt, beiderseits mit einem tiefen, grob punktirten Eindrucke, die Seiten daher "stark wulstförmig verdickt. Flügel- decken ohne schwarze Spitze. 3'/,”. Auf Weiden und Pappeln eben so gemein. Fabr. S. E. I. 454. 69. (Chrysomela) Pz. Fn. 100. 6. (eod.) Duft. Fn. II. 170. 18. (eod.) Tremulae. > Halsschild beiderseits mit einem tiefen, stark punktirten Längseindrucke, so dals sich die Seitenränder wulstförmig erheben ı2 . 6 —— ohne Eindrücke, auf der Scheibe fein und zerstreut, an den Seiten grö- ber und Liefer punktirt. Flügeldecken dicht und verworren punktirt. Kör- per ganz blau, grün oder goldgrün, die Wurzel der Fühler und der äulserste Saum des Hinterleibes röthlich. 3°. Nicht selten. Linne Fn. suec. 510. ae) Gylih. Ins. II. 467. 15. (eod.) Pz. Fn. 25. 9. (eod.) aenea. 1) Da der Name Melasoma bereits von Zarreille (Cuvier Regne Anim. Ill. ı8ı7) an eine Fa- milie der Heteromeren vergeben ist, so ist der von Me gerle v. Mühlfeld vorgeschlagene Name beizubehalten. 2) Da einige Arten dieser Gattung ein eiförmig zugespitztes Endglied der Kielertaster besitzen, so wird man bei Bestimmung auf der zweiten Tabelle auf die Gattung Plagiodera gewiesen ich ersuche daher die Charakteristik beider Gattungen zu vergleichen, ER SEo 6 Länglich eiförmig, Flügeldecken stark nach rückwärts erweitert, neben dem glatten Seitenrande nicht vertieft. Oberseite braun erzfärbig, die Flügeldecken häufig kupfer - oder purpurglänzend , Unterseite schwarzgrün, der Hinter- leib breit gelbroth gesaumt. 3Y,—4’. Auf Weiden, nicht selten. Fabr. S. E. I. 432. 61. (Chrysomela) Pz. Fn. 25. 8. (eod.) Gylih. Ins. IH. 465. 13. (eod.) Duft. Fn. II. 171. 19. (eod.) cuprea. Lang eiförmig, Flügeldecken wenig nach rückwärts erweitert, neben dem glat- ten Seitenrande der Länge nach vertieft, so dals der Rand aufgebogen er- scheint. Oberseite dunkelgrün oder blau, die Flügeldecken entweder ganz blau oder der umgeschlagene Seitenrand und ein Strich an der Spitze gelb, oder ihr Seitenrand eine ringformige Zeichnuung um die Schulter, eine zackige Binde hinter der Mitte und ein Schnörkel an der Spitze rothgelb, Unterseite schwarzgrün, selten der Bauch sehr schmal gelb gesäumt, die Schienen öfters gelbbraun '). 3°. Selten. Linne S. N. II. 591. 34. (Chry- somela) Pz. Fn. 23. 13. (eod.) Gyllh. Ins. III. 463. 12. (eod.) lapponica. 554. Gatt. Eintomoscelis. Cheyrolat. Dejean, Catal. ed. III. 1837. pag. 426. (Körper geflügelt. Fühler fast so lang als der halbe Leib, kaum gegen die Spitze verdickt. Kopf gereigt, bis zu den ovalen Augen in das Halsschild einge- zogen. Endglied der Kiefertaster kegelförmig. Halsschild wenigstens um die Halfte breiter als lang, der Hinterrand sanft gerundet, der Vorderrand seicht ausge- schnitten, die Seitenränder von den rechtwinkeligen Hinterecken nach vorne all- mahlig verengt. Schildchen dreieckig, mit stumpfer Spüze. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, nach rückwarts kaum erweitert, stark gewöldt, um die Halfte länger als zusammen breit, den Hinterleib ganz bedeckend. Vorder- hüften durch eine schmale Leiste von einander getrennt. Schienen an der Spülze einfach, auf dem Rücken mit einer beinahe bis zur Wurzel reichenden Rinne. Fu/s- klauen einfach. Die einzige Art lebt auf Adonis vernalis,) Länglich eiförmig, schwarz, der Scheitel, die Seiten des Halsschildes bis auf einen schwarzen Punkt in der Mitte und die Flügeldecken gelbroth, letztere mit schwarzer, vor dem Schildchen abgekürzter Naht (Chrysom. dorsalis Fabr. Mant. Ins. I. 67. 13.) und häufig mit einem breiteren oder schmäle- ren schwarzen Längsstreifen über die Mitte jeder einzelnen Decke, ihre Ober- fläche fein verworren punktirt. 2, —a". Nicht selten. Fabr. S. E. I. 431. 52. (Chrysomela) Pz. Fn. 100. 4. (eod.) Duft. Fn. III. 199. 61. (eod.) Adonidis. 1) Ich selbst habe diese Art nie gesammelt, aber sie kommt manches Jahr sehr häufig in der Nähe von Wien bei Sebern vor, und nach Beobachtung hiesiger Entomologen, sind die Männ- chen stets ohne Zeichnung auf den Flügeldecken. Zetterstedt (Ins. lapp. 227. 7.) führt obige Färbungsverschiedenheit bei beiden Geschleehtern an. 553 555. Gatt. Plagiodera '). Cheyrolat. Dejean. Catal, edit, III, pag. 428. (Körper geflügelt, eiförmig. Fühler von fünftem Gliede an allmählig gegen die Spitze verdickt. Kopf geneigt, bis zu den ovalen Augen in das Halsschild zu- rückgezogen. Endglied der Kiefertaster eiförmig. Halsschild mehr als doppelt so breit als lang, flach gewölbt, der Hinterrand sanft gerundet, mit sehr stumpfen Winkeln, der Vorderrand tief ausgerundet, die Seitenränder in flachen Bogen von der Wurzel nach vorne verengt. Schildchen dreieckig. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, in der Mitte am breitesten, gerundet eiförmig, mit ziemlich stark vorragender Schulterbeule. Vorderhüften durch einen schmalen Fortsatz der Vorderbrust getrennt. Beine einfach, ihre Schienen auf dem Rücken mit einer schwachen Rinne, welche gegen die Mitte der Schiene verschwindet. Fufsklauen einfach.) Schwarz , die Wurzel der Fühler rothbraun,, Oberseite grün, blau, violett oder schwarz ; Halsschild sehr fein und sparsam punktirt, beinahe glatt, die Flü- geldecken deutlich, verworren punktirt, neben dem Seitenrande der l.änge nach eingedrückt. 1'/,—2’“. Auf Weiden und Pappeln, gemein. Linne S. N. II. 588. 16. (Chrysomela) Pz. Fn. 44. 14. (eod.) Gylih. Ins. III. 474. 21. (eod.) Duft. Fn. III. 212. 75. (eod.) Armoraciae. 556. Gatt. Gastrophysa. Chevrolat. Dejean. Catal. edit. 1II. p. 429, (Körper geflügelt, länglich. Fühler beinahe so lang als der halbe Körper, von fünftem Gliede an verdickt. Kopf geneigt, bis zu den ovalen Augen in das Haisschild eingezogen. Endglied der Kiefertaster eiförmig zugespitzt. Halsschild und Schildchen wie bei der vorigen Gattung. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, um die Halfte länger als zusammen breit, kurz walzenförmig. Beine wie bei der Gatt. Plagiodera, die Schienen haben aber an der Spitze eine kurze Rinne zum Einlegen der Füfse, deren dufserer Rand in Form eines dreieckigen Zahnes erweitert ist. Fufsklauen ungezähnt.) Unterseite schwarz, mit blauem oder grünem Glanze, derKopf und die Flügel- decken blau oder blaugrün, das Halsschild , die Wurzel der Fühler, die Beine und der After gelbroth; Kopf und Halsschild ziemlich fein und zerstreut, die Flügeldecken etwas stärker verworren punktirt. 1°/,. An Wegen und Mauern aufPolygonum aviculare, gemein. Linne. S. N. . 589. 24. (Chry- somela) Oliv. Entom. V. 576. pl. 3. fig. 36. (eod.) Gylih. Ins. III. 474. 20. (eod.) Duft. Fn. II. 208. 69. Polygoni. —— dunkel blau oder grün, Oberseite hell- oder goldgrün, Kopf und Hals- schild ziemlich fein und zerstreut, Flügeldecken stärker punktirt. 2°%. Auf Kreuzblumen, selten. Fabr. S. E. I. 430. 47. (Chrysomela) Herbst. Archiv. 59. 42. taf. 23. fig. 21. (eod.) Gylih. Ins. II. 472. 19. (eod.) Duft. Fn. Ill. 208. 68. (eod ) Raphani. 1) Man vergleiche die Charakteristik dieser Gattung mit der der Gattung Lina. nu 554 557. Gatt. Phratora. Chevrolat. Dejean. Catal. edit. III. p. 429. (Der vorigen Gattung sehr ähnlich, das Halsschild ist aber wenig mehr als um die Halfte breiter als lang, mit rechtwinkeligen Hinterecken, die Flügeldecken haben eine deutlich vorragende Schulterbeule, die Schienen nur eine kurze Rinne an der Spüze, deren Rund beiderseits gleichmäfsig erweitert ist, die Fufsklauen ein breites, spitziges Zahnchen an der Wurzel. Die einzige Art lebt auf Weiden und Pappein. Länglich eiförmig, erzfärbig, grün oder blau, sehr selten schwarz, der After gewöhnlich roth, Kopf und Halsschild fein und zerstreut punktirt, die Flügeldecken regelmälsig punktirt gestreift, die Streifen gegen die Spitze verworren. 1°/,“. Sehr häufig. Linne S. N. Il. 589. 23. (Chrysomela) Gylih. Ins. II. 497. 35. (eod.) Duft. Fn. II. 209. 70. (eod.) Pz. Fn. 44. 16. (Galleruca). Die blaue Abart ist Chrysom. vulgatissima Linne S. N. II. 589. 22. Vitellinae. 558. Gatt. Phaedon. Megerle, Dahl Catal, 1823. pag. 74. (Körper geflügelt, kurz eiförmig, stark gewölbt. Fühler von fünftem Gliede an gegen die Spitze verdickt. Kopf geneigt, bis zu den ovalen Augen in das Hals- schild eingezogen. Endglied der kiefertaster eiförmig. Halsschild wenigstens um die Halfte breiter als lang, nach vorne allmahlig verengt. Schildchen dreieckig. Flügeldecken an der Wurzel nur wenig breiter als lang, gegen die Spitze allmah- lig verengt. Beine einfach, die Vorderhüften durch einen breiteren oder schmä- leren Fortsatz der Vorderbrust getrennt, Schienen ohne Rinne, Fufsklauen unge- zahnt. Die Arten leben vorzüglich auf kreuzblumen.) 1 Vorderhüften viel näher an einander stehend als die Mittelhüften . . .. 2 —— eben so weit von einander entfernt als die Mittelhüften. Dunkel metall- grün oder kupferglänzend, selten schwarz, die Fühler und Beine mit bräun- lichem Schimmer ; Halsschild mit wenigen zerstreuten grolsen Punkten; jede Flügeldecke mit neun Punktreihen , und einigen gereihten Punkten neben dem Schildchen , die Punkte grols. grübchenartig. 1 7, —1°/,‘“. Selten. Duft. Fn. 11. 211. 73. (Chrysomela.) carniolicus. 2 Fortsatz der Vorderbrust zwischen den Vorderhüften sehr schmal . . ». . 8 —— ziemlich breit, nach rückwärts deutlich erweitert, fein erhaben gerandet. Heller oder dunkler bronzefärbig, stark glänzend; Kopf deutlich und dicht, Halsschild feiner und sparsamer punktirt; Flügeldecken punktirt gestreift, die Punkte stark und dicht gedrängt , die Zwischenräume mit sehr feinen, sparsamen Pünktchen. 1/,—1°/,“. Um Wien, nicht selten. Rossi Fn. Etr. Mant. pag. 31 75. (Chrysomela) Oliv. Entom. V. 91. pag. 580. 120. (eod.) Duft. Fn. II 211. 74. (eod.) pyritosus. 3 Flügeldecken mit kaum vorragenden Schultern, und in den Zwischenräumen der Punktstreifen äufserst fein und sparsam punktirt Al 4 —— mit deutlich vorragender Schulterbeule und innerhalb derselben mit einem ziemlich tiefen , grübchenartigen Eindrücke, die Zwischenräume der Punkt- streifen deutlich punktirt. Oberseite blau , Unterseite schwarzblau oder schwarzgrün, der After roth. 1'/,—1°/,“. Häufig. Fabr. S. E. I. 445. 137. (Chrysomela) Gylih. Ins. II. 479. 25. (eod.) Duft. Fn. III. 213. 76. (Chrysomela parvula ) ') Cochieariae. 1) Die von Duftschmid angegebene erhabene Mittellinie des Halsschildes zeigt sich bei meinen Exemplaren nur bei einem Individuum und scheint nur eine Abnormität zu seyn. 555 4 Umrils des Körpers eıförmig, nach vorne merklich mehr verengt. Halsschild auf derScheibe sparsam und fein, an den Seiten viel gröber punktirt. Ober- seite blaugrün, oder grün, oder bronzefärbig ; Flügeldecken mit neun sehr feinen Punktreihen und einer kurzen, punktirten Linie neben dem Schildchen, die Punkte der äulsersten Punktreihe weit von einander entfernt, 3'/,”. Häufig. Duft. Fn. II. 214. 78. (Chrysomela.) gsraminicola. Körper kugelig eiformig. Halsschild überall sehr fein und ziemlich dicht punk- tirt, die Punkte von gleicher Grölse. Flügeldecken wie bei der vorigen Art punktirt, die äulserste Punktreihe aber nur durch wenige Punkte augedeu- tet. Oberseite bronzefärbig, stark glänzend , oder schwarz, der Kopf und das Halsschild mit grünem, “die Flügeldecken mit violetiem Schimmer. 1—1'/,“. Häufig. Duft. Fn. Ill. 215. 80. (Chrysomela.) gramicus. 559. Gatt. Hellodes. Fabr. S. E. I. 469. 82, (Körper länglich oder lang gestreckt. Fühler allmählig gegen die Spitze verdickt, oder mit fünf gröfseren Endgliedern. Kopf vorgestreckt oder geneigt, bis zu den ovalen Augen in das Halsschild eingezogen. Endglied der Kiefertaster eiförmig. Halsschild so breit oder nur wenig schmäler als die Flügeldecken, der Hinterrand gerade oder nur schwach gerundet, der Seitenrand gerude, oder etwas vor der Mitte erweitert. Schildchen dreieckig. Flügeldecken länglich, um die Halfte langer als zusammen breit oder doppelt so lang. Hüften der Vorderbeine durch einen schmalen Fortsatz der Vorderbrust von einander getrennt. Beine ein- fach, ihre Schienen ohne Rinne auf dem Rücken, die Fu/sklauen ungezahnt. Die Arten leben auf nassen Wiesen, an Wassergraben und auf Wasserpflanzen.) 1 Halsschild fast so lang als breit. Flügeldecken doppelt so lang als zusam- TRENBDTEHLE ee a ne Salve ke 20 urn —— um die Hälfte breiter als lang . . . 0 2 Dunkelblau oder schwarz, mit blauem Schimmer; Kopf und Halsschild ziem- lich dicht punktirt, letzteres vor der Mitte etwas erweitert, nach rück wärts mehr als nach vorne verengt; Flügeldecken fein und regelmälsig gestreift punktirt, die Zwischenräume sehr fein lederartig gerunzelt. 2. Sehr sel- ten. Fabr. S. E. I. 470. 3. Duft. Fn, II. 237. 2. Payk. Fn. Il. add. 451. 2. (Hellodes Beccabungae) Pz. Fn. 25. 11. (Chrysomela Beccabungae.) violacea. Schwarz, metallglänzend, der breite Seitenrand des Halsschildes, der Seiten- rand der Flügeldecken, so wie der dritte und vierte Zwischenraum ihrer Punktstreifen,, die Wurzei der Schenkel und die Spitze der Schienen roth- gelb; Kopf und Halsschild tief und sparsam punktirt, die Seitenränder des letzteren beinahe gerade; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischen- räume sehr schwach gewölbt,, glänzend glatt. 2/,—2'/,‘“. Auf Wasser- pfanzen, selten. Linne S. N. Il. 601. 111. (Chrysomela) Pz. Fn. 83. 9. (Crioceris) Duft. Fn. IH. 236. 1. Phellandrii. ö Schwarzgrün oder dunkelblau, der Kopf und das Halsschild gewöhnlich erzfär- big, der breite Seitenrand des letzteren, so wie der Seitenrand der Flügel- decken rothgelb; Halsschild etwas schmäler als die Flügeldecken, am Grunde kaum schmäler als in der Mitte, vorne verengt, seine Scheibe ziemlich dicht und tief punktirt; Flügeldecken gestreift punktirt. 1'/,—1°/,“ . Selten. Linne S. N. II. 591. 40 (Chrysomela) Pz. Fn. 16. 15. ‚eod.) Duft. Fn. II. 197. 59. (eod.) ') marginella. 1) Gyllenhal (Ins. III. 495. 34.) führt die Chrysomela hannoverana , welche sich von der Hel- lodes marginella nur durch einen gelben Längsstreifen neben der Naht auszeichnet, als Ab- art der letzteren an, mir sind aber in Oesterreich noch keine Individuen vorgekommen, die von der oben angegebenen Färbung abweichen. 556 Oberseite schwarzblau oder dunkelblau, der Seitenrand der Flügeldecken ge- wöhnlich gelb , seltener mit dem übrigen Körper gleich gefärbt ; Halsschild kaum schmäler als die Flügeldecken, in der Mitte am breitesten und wie der Kopf dicht und tief punktirt; Flügeldecken kaum um die Hälfte länger als zusammen breit, tief punktirt gestreift. 1'/,“. Häufig. Fabr. S. E. 1. 442. 119. (Chrysomela) Pz. Fn. 16. 14. (eod.) Duft. Fn. III. 198. 60. (eod.) aucta. 560. Gatt. Colaphus. Megerle. Dahl. Catal. ı823, pag. 74. (Körper geflügelt, eiförmig, hoch gewölbt. Fühler beinahe so lang als der halbe Körper, die fünf letzten Glieder derselben verdickt. Kopf geneigt, bis zu den ovalen Augen in das Halsschild eingezogen. Endglied der Kiefertuster eiför- migy. Halsschild mehr als doppelt so breit als lang, der Hinterrand und die Seiten stark abgerundet, alle Winkel sehr stumpf. Schildchen stumpf dreieckig, fast halbkreisförmig. Flügeldecken nur wenig breiter als das Halsschild und nur we- nig langer als zusammen breit, jede einzelne hinten in eine kleine, abgerundete Spitze erweitert. Hüften der Vorderbeine durch einen schmalen Fortsatz der Vorderbrust von einander getrennt. Beine einfach, ihre Schienen auf dem Rücken mit einer, Anfangs breiten und tiefen, beinahe bis zu ihrer Wurzel reichenden Rinne, ihr Klauenglied lang, mit zwei grofsen, einfachen Klauen. Die einzige einheimische Art lebt auf Kreuzblumen.) Oberseite grün, blau oder violett, fein verworren punktirt, die Punkte auf den Flügeldecken etwas stärker und durch feine, wie mit einer Nadel ge- rizte Runzeln zusammenhängend,, Unterseite gewöhnlich etwas dunkler ge- färbt, die Wurzel der Fühler, die Schienen bis auf ihre Wurzel und die ersten drei Fulsglıeder rothgelb. 2—2'/,‘“. Um Wien auf blühenden Sisym- brium Sophia, gemein. Fabr. S. E. I. 445. 139. (Chrysomela) Duft. Fn. 111. 210. 72. (eod.) Pz. Fn. 25. 10. (eod.) Sophiae. 561. Gatt. Oomorphus. Curtis. Brit. Entom. ı83ı. (Körper eiförmig, stark gewölbt. Fühler mit fünf gröfseren Endgliedern. Kopf in das Halsschild eingezogen, die Stirne senkrecht, der Mund gröfstentheils von der hoch gewölbten, vorspringenden Vorderbrust bedeckt. Halsschild doppelt so breit als lang, nach vorne stark verengt, am Grunde fast so breit als die Flü- geldecken und sich knapp an selbe anlegend, die Hinterwinkel rechteckig. Schild- chen punktförmig. Flügeldecken an den Schultern etwas erweitert, dann gegen die Spitze allmählig verengt, den Hinterleib ganz bedeckend. Hüften der Vorderbeine so weit als die der Mittelbeine von einander entfernt. Klauenglied sehr klein, mit zwei einfachen Klauen.) Schwarz , mit bräunlichem Metallglanze, Oberseite sehr fein, verworren punk- tirt, Flügeldecken mit Punktreihen und zwischen diesen mit feinen verwor- renen Pünktchen. 1—1'/,“. Dr. AKrackowitzer sammelte die einzige Art dieser Gattung häufig auf blühender Astrantia major auf Wiesen um Steyer. Sturm. Ins. II. 109. 15. taf, 35. fig. a. A. (Byrrhus concolor.) eonmcolor. 557 562. Gatt. Gonioctena. Cheyrolat. Dejean. Cat, edit. III. p. 427. körper länglich, etwas walzenförmig, geflügelt. Fühler allmählig gegen die Spitze verdickt, fast von halber Körperlänge. Kopf geneigt, bis zu den ovalen Augen in das Halsschild eingezogen. Endglied der Kiefertaster abgestutzt. Schienen an der Spitze mit einer kürzeren oder langeren tiefen Rinne, deren mit Dornen reihenweise besetzter Aufsenrund in einen grofsen, dreieckigen Zahn sieh erweitert. ‚Fufsklauen an der Wurzel gezahnt. Das Vebrige wie bei der Gattung Chrysomela.) 1 Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Punkte grols, die Zwischenräume derStreifen glatt, oder nur hie und da mit einigen kleinen Pünktchen . 2 —niemlich\feim’ punklirt'- gestreift N. on ar dern, 3 2 Eiförmig, röthlichgelb, die Flügeldecken blafsgelb, gewöhnlich ihre Naht, und mehr oder minder ausgedehnte Streifen auf jeder einzelnen, das Schild- chen und die Brust schwarz, selten der ganze Körper hell gefärbt; Hals- schild auf der Scheibe sehr fein, an den Seiten grob punktirt ; Flügeldecken mit flachen Zwischenräumen, der fünfte bis siebente Streifen etwas ver- worren , der Zwischenraum zwischen den äulsersten Punktstreifen und dem Seitenrande sehr breit. 2°. Sehr selten. Fabr. S. E. I. 429. 34. (Chry- somela) Pz. Fn. 78. 6. (eod.) Gylih. Ins. II. 481. 26. (eod.) Duft Fn. Ill. 207. 67. (eod.) Dejean. Catal. edit. IH. pag. 427. (Spartophila litura.) litura. Länglich, Flügeldecken nach rückwärts etwas erweitert, mit sehr groben Punktstreifen, und glänzend glatten, merklich gewölbten Zwischenräumen, der äulserste derselben wenig breiter als die übrigen. Halsschild auf der Scheibe mit ziemlich starken, tiefen aber sparsamen Punkten, die Punkte an den Seiten sehr grols, grübchenartig. Färbung sehr veränderlich, der Kör- per entweder ganz röthlich gelbbraun (Chrysomela pallida Linne S. N. Il. 589,7 25 Br. Fo. 78. 4. (eod.)) oder nur die Unterseite schwärzlich, oder auch die Flügeldecken schwarz gesprenkelt oder ganz schwarz, und das Halsschild zum Theile oder ganz schwarz, oder es ist der ganze Käfer schwarz und nur die Wurzel der Fühler braun. 2'/,—2'/,“. Nicht selten, auf Gesträuchen. Payk. Fn. II. 66. 20. et Gylih. Ins. II. 482. 27. (eod.) Duft. Fn. III. 204. 66. (eod.) dispar. 3 Halsschild sehr fein punktirt, die Punkte an den Seiten nur wenig grölser als die der Scheibe. Körper schwarz, das Halsschild und die Flügeldecken roth oder röthlichgelb, zwei Punkte auf der Scheibe des Halsschildes und drei Makeln auf dem vorderen Theile jeder Flügeldecke schwarz, Unterseite und Schenkel schwarz , die Fühler, Schienen und Fülse gelbbraun. Bei un- ausgefärbten Individuen ist der ganze Körper gelb, und die Oberseite zeigt nur schwache Spuren von den angegebenen dunklen Makeln. 2'/,‘. Um Wien sammt ihren Larven auf Luzernerklee, gemein. Fabr. S. E. I. 436. 87. (Chrysomela) Pz. Fn. 26. 11. (eod.) Dult. Fn. II 204. 65. (eod.) De). Gatal. edit. II. pag. 427. (Spartophila sex-punctata.) sex - punctata. —— auf der Scheibe sehr fein punktirt, an den Seiten wit grofsen,, grübchen- artigen Punkten. Flügeldecken auf den Zwischenräumen der Punktstreifen bald feiner bald gröber punktirt. Färbung und Gröfse äulserst veränderlich. 4 4 Beine ganz rothgelb. Oberseite röthlichgelb , der Scheitel, zwei Makeln am Hinterrande des Halsschildes, das Schildchen und fürf Makeln auf jeder Flü- geldecke schwarz; Zwischenräume der Punktstreifen auf den Kr dicht und deutlich punktirt. 3°. Nicht selten, Payk. Fn. Il. 69. 22. (Chrysomela) Gylih. Ins. III. 486. 29. (eod.) Duft. 'Fn. II. 199. 63 (Chry- somela fulvipes.) ') rufipes. 1) Wohl sieher nur Abart der Folgenden. 558 Beine ganz schwarz, oder nur die Schienen gelbbraun. Oberseite mit Aus- nahme des schwarzen Kopfes entweder ganz röthlichgelb, oder zwei Makeln am Hinterrande des Halsschildes, welche häufig zusammenfliefsen, schwarz, die Flügeldecken einfärbig, oder jede mit drei oder fünf schwarzen Makeln, häufig ist das Halsschild ganz schwarz oder nur an den Seiten roth, die Flügeldecken einfärbig roth oder ebenfalls jede mit drei bis fünf schwarzen Makeln,, sehr selten ist der ganze Körper schwarz und höchstens die Füh- lerwurzel und der After roth. Flügeldecken in den Zwischenräumen der Punktstreifen mehr oder minder deutlich punktirt oder ganz glatt. 2'/,—3’”. Auf Weiden, sehr gemein. Gyllh. Ins. III. 487. 30. (Chrysomela) Duft. Fn. 111. 200. 63. (eod.) Pz. Fn. 78. 3. (eod.) Id. 100. 7. (Chrys. decempunc- tata Fabr.) Id. 24. 14. und 59. 2 (Chrys. Baaderi) Id. 78. 7. (Chrys. haemorrhoidalis Fabr.) Duft. Fn. III. 202. 64. (Chrys. tibialis) Gylih. Ins. Il. 485. 28. (Chrysom. affinis.) ') viminalis. 563. Gatt. Bromius. Chevrolat. Dejean, Catal. edit. III. pag. 436. (kopf in das Halsschild eingezogen, mit senkrechter Stirne. Fühler von halber Körperlänge, gegen die Spitze verdickt. Augen oval, vorragend. Kiefer- faster mit eiförmigem Endgliede, dieses kaum dicker als das vorlelzie Glied. Hals- schiüld etwas breiter als lang, stark gewölbt, der Vorderrand gerade, der Hinter- und Seitenrand gerundet. Schildchen deutlich. Flügeldecken. doppelt so breit als das Halsschild, und nur wenig langer als zusammen breit, die Afterdecke frei lassend, die Schultern vorragend. Hüften der Vorderbeine weit und eben so weit von einander entfernt als die der Mittelbeine. Fufsklauen hinter der Spüze ge- spalten.) ’ Schwarz, wenig glänzend, dicht und tief punktirt, fein grau behaart, die Wurzel der Fühler rothbraun. 2'/,—2'/,‘“. An Wassergräben auf Epilo-. bium angustifolium, nicht selten. Linne S. E. 11. 599. 96. (Chrysomela) Pz. Fn. 5. 12. (Eumolpus) Duft. Fn. II. 216. 3. (eod.) obscurus. —— , —— ——, dicht und tief punktirt, fein grau behaart, dıe ersten vier Fühlerglieder rothgelb, die Flügeldecken und die Schienen rothbraun. 2—2'/,. Im ersten Frühjahre oft den jungen Trieben des Weinstockes sehr schädlich. Fabr. S. E I. 422. 20. (Eumolpus) Pz. Fn. 89. 12 (eod.) Duft. Fn. III. 216. 2. (eod.) Vitis, 564. Gatt. Urysochus. Chevrolat. Dejean Catal, edit. 11. 437. (Der vorigen Gattung sehr nahe verwandt, das letzte Glied der kiefertaster ist aber kurz eiförmig und viel dicker als dos vorletzte, das Halsschild ist beinahe um die Halfte breiter als lang und nur wenig schmaler als die Flügeldecken, diese sind fast mehr als um die Halfte langer als zusammen breit und bedecken den ganzen Hinterleib. Das übrige wie bei der Gatt. Bromius.) Blau , glänzend, fein und nicht dicht punktirt, die Unterseite und die Beine blaugrün. 3'/,—4. In Gebirgsgegenden von Oesterreich unter der Enns, selten. *) Fabr. S. E. I. 419. 5 (kumolpus) Duft Fn. Ill. 216. 1. (eod.) Pz. Fn. 44. 13. (Chrysomela.) pretiosus. 1) Gyllenhal sagt bei seiner Chrysomela affinis Schoenh.: „thorax in disco subtilissime aut vix visibiliter punctulatus, versus latera evidentius, vage punctatus,‘‘ welche Worte die Punkte an den Seiten des Halsschildes doch sicher noch als fein angeben. Schwedische Exemplare der Chrys affinis, welche ich der Güte des Herrn Boheman in Stockholm ver- danke, haben aber eben so grofse, grübchenartige Punkte, wie die Gon, viminalis, stimmen vollkommen mit hiesigen Exemplaren der Gen, viminalis, und ich trage kein Bedenken diese Art hieher zu ziehen. 2) Nach Herrn 4ube’s Beobachtung (Ann, d. I, Societe entom. d. France VI. LVIII.) schwitzt der Käfer aus allen Punkten der Oberseite eine farblose, slinkende Feuchtigkeit aus, 559 565. Gatt. Pachnephorus. Chevrolat. Dejean. Catal. edit. III. pag. 438. (Kopf, Fühler und Taster wie bei der Gattung Bromius, das Halsschild aber so lang als breit, vorne und rückwarts beinahe gerade abgestutzs/, an den Seiten sehr schwach erweitert, die Flügeldecken nicht viel breiter als das Halsschild, etwa um die Halfte langer als zusammen breit, an der Spitze zusammen abgerun- det, den Hinterleib bedeckend. Vorderbrust und Beine wie bei der Gatt. Bromius, die hinteren Schienen aber um Aufsenrande vor der Spitse in ein kleines Zahnchen erweitert, die Fufsklauen einfach, weder gespalten noch gezähnt. Die Arten leben an sandigen, mit Gras bewachsenen, feuchten Orten.) Braun erzfärbig, glänzend, die Oberseite sparsam, die Unterseite dichter mit grauen, haarförmigen Schüppchen bedeckt; Halsschild dicht und tief punk- tirt ; Flügeldecken punktirt a die Zwischenräume der Streifen punk- tirt. 1—1'/,‘“. Häufig, Fabr. S. E. I. 423. 26. (Eumolphus) Duft. Fn. NIE2L7. 74. (eod.) Pz. Fn. 39. 19. (eod.) arenarius. Bronzefärbig, glänzend , Unterseite sehr dicht, Oberseite sparsamer mit grau- weilsen , gleichmälsig gefärbten Schüppchen "bedeckt, welche die Punktstrei- fen der Flügeldecken nur wenig durchschimmern lassen; Flügeldecken um die Hälfte länger als zusammen "breit. 1—1!,‘“. Nicht selten. Duft. Fn. 1m®21795% (Eumolpus.) villosus. ——, ——, Unterseite sehr dicht , Oberseite sparsamer weilsgrau, die Seiten des Halsschildes und viele Makeln auf den ns weils 'beschuppt, Flügeldecken fast doppelt so lang als zusammen breit. 1'/,. Sehr selten. Duft. Rn. 111217.6} (Eumolpus.) tessellatus. 566. Gatt. Ulythra. Laichart. Tyr. Ins. ı78ı, (Fühler so lang als Kopf und Haisschild, die Glieder von viertem angefangen kurz und breit, nach innen sageartig gezahnt. Kopf in das Halsschild eingezogen, mit senkrechler Stirne. Augen länglich, sehr grofs. Halsschild fast mehr als dop- peit so breit als lang, alle Winkel abgerundet, der Hinterrand gegen das Schild- chen erweitert, dieses dreieckig. Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, doppelt so lang als zusammen breit, walzenförmig, an der Spitze einzeln ahge- rundet. Vorderbrust sehr kurz, ganz von den enge an einander stehenden Vorder- hüften eingenommen. Beine einfüach, mit zwei starken einfuchen Klauen. Mann- chen mit einer halbmondförmigen, Weibchen mit einer rinnenförmigen Grube auf dem letzten Bauchringe. Die Arten leben auf Gestrauchen und Blumen, ihre Lar- ven sind wahrscheinlich so wie die der Arten der folgenden sechs Gallungen Suck- träger und leben in Ameisennestern.) Schwarz, glänzend, unten fein grau behaart; Halsschild spiegelblank, nicht punktirt, an den Seiten fein gerandet; Flügeldecken roth, nach dem Tode röthlichgelb, jede mit einem schwarzen Punkte auf der Schulterbeule und mit einer sehr breiten schwarzen Binde etwas hinter der Mitte, welche nur durch die schmale Naht unterbrochen ist und beinahe den Seitenrand erreicht. 37/,—4”. . Gemein. Ratzeburg. Forstins I. 201. Pz. Fn. 106. 10. (Cly- thra quadripunctata) Dr. Schmidt. Stettiner entom. Zeitg. 1841. pag. 148. laeviuscula. ——, ——, fein grau behaart, Halsschild punktirt, an den Seiten breit ge- randet; Flügeldecken röthlichgelb oder gelb, jede mit einem schwarzen Punkte auf der Schulter und mit einer kleinen, queren Makel hinter der Mitte, welche öfters in zwei Makeln sich theilt. 3/,—4"/,‘“. Eben so häufig. Linne S. N. Il. 596. 76. (Chrysomela) Fabr. S. E. Il. 31. 13. Gyllh. Ins. II, 585. 1. quadri- punctata. 560 567. Gatt. Tsachnaia. Chevrolat. Dejean, Gatal. edit, III, pag. 442. (Der vorigen Gattung dufserst ähnlich, die Fühler sind aber erst von fünf- tem Gliede an gesägt, das vierte Glied ist viel länger als das fünfte, ziemlich ke- gelförmig, das Kopfschild ist vor den Fühlern stark vertieft, vor dem Munde wieder aufgebogen, der kopf und das Halsschild sind ziemlich dicht behaart, die Vorder- beine bei dem Männchen stark, bei dem Weibchen weniger verlängert, das Vebrige wie bei der Gattung Clythra.) Schwarz, mit violettem oder grünlichem Schimmer, grau, zottig behaart, das Halsschild dicht punktirt, Flügeldecken blalsgelb, jede mit einem schwar- zen Punkte an der Schulter und mit zwei in die Quere stehenden Punkten etwas hinter der Mitte. 4—4'/,‘. Um Wien, ziemlich häufig. Fabr. S. E. ll. 28. 1. (Clythra) Pz. Fn. 106. 9. (eod.) longipese. 568. Gatt. Labidostomis. Chevrolat. Dejean. Catal, edit. III. pag. 442. (Fühler so lang als Kopf und Halsschild zusammen, von fünftem Gliede an nach innen gesägt, das vierte Glied viel schmäler als das fünfte. kopf mit senk- rechter Stirne. Kopfschüld vorne tief ausgerandet, bei dem Mannchen oder bei bei- den Geschlechtern mit einem kleinen Zahne in der Mitte der Ausrandung. Augen rund, vorne durch ein kleines, halbrundes Lappchen des kKopfrandes bedeckt. Hals- schild fast doppelt so breit als lang, die stark nach abwarts gezogenen Seitenrän- der gewöhnlich nach rückwärts mehr als nach vorne zugerundet, der Hinterrand beiderseits ausgebuchtet, mit deutlichen, aufgebogenen Winkeln. Flügeldecken, Vorderbrust und Beine wie bei der vorigen Gattung, alle Schienen gebogen, die Vorderbeine bei dem Mannchen sehr stark verlangert. Das Männchen unterscheidet sich überdie/fs noch von dem Weibchen durch viel breiteren kopf und sehr stark vorragende Oberkiefer. Die Arten leben auf Weiden.) 1 Fühler ganz grün oder blau, oder nur die ersteren Glieder bräunlich . . . 3 —— blau, die drei oder vier ersten Glieder gelb . - . » „an 2. 2 2 Kopf und Halsschild kaum behaart. Metallgrün oder blaugrün, die Fühler bis auf die Wurzelglieder blau, Flügeldecken blalsgelb, die Schultern ge- wöhnlich mit einem schwarzen Punkte; Ausrandung des Kopfschildes bei beiden Geschlechtern in der Mitte mit einem deutlichen Zahne. Halsschild sehr fein und zerstreut punktirt. 3—3'/,‘. Sehr häufig. Linne S. N. II. 73. 596. (Chrysomela) Schneider Mag. I. II. 191. 10. (Clythra) Pz. Fn. 48. 12. (eod.) tridentata. —— —— — — wie die Unterseite grau, zotlig behaart. Grün oder blau- grün, Flügeldecken blalsgelb; Ausrandung des kopfschildes bei dem Weib- chen ungezähnt, bei dem Männchen mit einem deutlichen Zahne in der Mitte; Stirne dicht runzelig punktirt, bei dem Männchen zwischen den Augen tief eingedrückt, vorne gewolbt, bei dem Wefbchen ziemlich flach; Halsschild am Grunde am breitesten mit stark aufgebogenen Winkeln, nach vorne all- mählig verengt, die Oberfläche sehr fein zerstreut punktirt; Flügeldecken ziemlich dıcht und tief punktirt. 3'/,‘“. Auf Weiden am Ufer des Neusied- - lerseees von Herrn Ulrich gesammelt. Dahl. Catal. pag. 70. pilicollis. 3 Halsschild fein, verworren punktirt N EINORN: Se et ee — — tief und grob punktirt. Metallgrün, die Fühler, selten auch der Kopf und das Halsschild blau, Flügeldecken blalsgelb, etwas feiner als das Hals- schild punktirt, bei dem Weibchen fast immer mit einem schwarzen Punkte auf der Schulter; Kopfschild mit einem deutlichen Zähnchen in der Mitte der Ausrandung bei dem Männchen, bei dem Weibchen zahnlos ; Stirne tief eingedrüekt. 2'/,—3“‘. Sehr häufig. Linne S. N. Il. 599. 95. (Chryso- mela) Schneider Mag. I. II. 191. 9. (Clythra) Gylih. Ins. II. 589.4. (eod.) Pz. Fn. 48. 14. (eod.) longimana, ® . . . . 561 4 Stirne mit groben, tiefen, nicht zusammenfliefsenden Punkten, zwischen den Augen vertieft, vorne erhaben. Metallgrün, die Fühler blau, die Flügel- decken blafsgelb, mit einem schwarzen Punkte auf der Schulter; Ausrandung des Kopfschildes bei dem Weibchen ungezähnt, bei dem Männchen mit einem schwachen Zahne in der Mitte ; Halsschild sparsam puuktirt. 2,2). Sehr häufig. Dahl. Catal. pag. 76. (Clythra.) axillaris. —— grob runzelig punktirt, beinahe der ganzen Länge nach eingedrückt. Metallgrün oder schwarzgrün, die Fühler blau, die Flügeldecken blalsgelb, mit einem schwarzen Punkte auf der Schulter; Kopfschild wie bei der Vori- gen ; Halsschild sehr dicht punktirt; die Punkte stellenweise zusammen- Nielsend.. A—4'/,‘“. Sehr selten. Schneider Mag. I, I. 192. (Clythra.) humeralis. 569. Gatt. Coptocephala. Cheyrolat, Dejean, Catal. edit. III. pag. 443. (Fühler von fünftem Gliede an nach innen sägeförmig, das vierte Glied län- ger und schmaler als das fünfte. Kopf mit senkrechter Stirne, Kopfschild vorne schwach ausgerandet, nicht gezähnt. Augen rundlich, stark gewölbt. Halsschild doppelt so breit als lung, die stark niedergebogenen Seiten abgerundet, der Hin- terrand beiderseits leicht gebuchtet, gegen das Schildchen etwas erweitert, die Hinterecken vollkommen abgerundet, nicht aufyebogen. Schüldchen spitzig drei- eckig. Flügeldecken so breit als das Halsschild, um die Halfte langer als breit, kurz walzenförmig, mit abgerundetem Nahtwinkel. Beine wie bei der Gatt. Lach- neia, die Schienen gerade und nur die Vorderbeine bei dem durch einen gröfseren Kopf ausgezeichneten Mannchen etwas verlängert, mit schwach gebogenen Schienen. Die Arten leben auf Blüthen.) 1 Halsschild und Flügeldecken roth oder rothgelb, letztere mit dunklen Makeln oder Binden Au käfer ganz blau oder grün, die W urzel der Fühler rostroth oder gelb; Kopf bei dem Männchen so breit als das Halsschild, mit bei beiden Geschlechtern breiter, in die Quere gewölbter Stirne und spiegelblanken Scheitel; Hals- schild sehr fein und undeutlich, Flügeldecken etwas deutlicher punktirt. 1'/,—1",‘‘. Selten. Fabr. S. E. Il. 40. 58. (Clythra) Oliv. Entom. 96. pag. 871 52. pl. 2. fig. 37. (eod.) Dejean Catal. edit. III. 444. (Smarag- dina concolor.) concolor. » 2 Beine röthlichgelb , die hinteren Schenkel bis gegen die Spitze schwarzgrün, die Fülse schwarz, Unterseite, kopf und Fühler schwarzblau , die Wurzel der letzteren und die Oberlippe so wie das Halsschild roth, Flügeldecken rothlichgelb, eine breite kinde an ihrer Wurzel, und eine zweite, noch breitere hinter ihrer Mitte schwarzgrün oder schwarzblau. Beide Binden sind manchmal an der Naht unterbrochen. 2°, Häufig. Linne S. N. I. 596. 77. (Chrysomela) Gylih. Ins. II. 590. 5. (Clythra) Pz. Fn. 48. 15. (Clythra seopolina) Oliv. Ent, 96. pag. 867. 45. (Clythra floralis.) ') 2 guadrimaculata. Unterseite und Beine schwarz, Fühler bis auf die rothbraunen Wurzelglieder schwarz, hopf schwarzblau, Halsschild rolh, Flügeldecken rothgelb, eine Makel an der Schulter, welc he sich gewöhnlich bis gegen das Schildehen hinzieht, und eine grölsere , er Makel hinter der Mitte blause oe IT, Selten. Linne S. N. 597. 81. (Chrysomela) Fabr. S. E. Il. 79. (Clythra) Küster. Käf. Eu Il. 88. sehen. 1) Olivier's Abbildung pl. I, flg. a. b. pafst nicht zu seiner Beschreibung und Grölse-Angabe, 36 562 570. Gatt. Cheilotoma. Chevrolat. Dejean. Catal. edit. 111. 444. «Der vorigen Gattung äufserst ähnlich, das Kopfschild ist aber bei beiden Geschlechtern vorne tief ausgerandet, die Ausrandung bei beiden Geschlechtern in der Mitte ohne Zahn, die Enden derselben bei dem Mannchen in einen grofsen, dreieckigen Zahn erweitert, der Kopf ist bei dem Mannchen viel breiter als das Halsschild, unter den Augen sehr stark lappenförmig erweitert, bei dem Weibchen ‚schmaler , die Oberlippe ist gerade abgestutzt, die Schienen sind sammtlich ge- rade. Die einzige Art lebt auf Blüthen.) Schwarz, mit blauem oder grünem Schimmer, Oberseite blau, die Wurzel der Fühler ‚ der Mund, die Seiten des Halsschildes und die Beine röthlich- gelb, die Hinterschenkel bis gegen die Spitze, die vorderen an der Wurzel sc hw. arzgrün, Fülse schwärzlich; Flügeldecken ziemlich grob und tief, das Halsschild a punktirt, dessen Scheibe beinahe glatt. a. SSHen, Fabr. S. E. 1. 39. 51. (Clythra) Oliv. Entom. 96. pag. 868. 47. pl. 2. fig. 39. as bucephala. 571. Gatt. Oyaniris. Cheyrolat. Dejean. Catal. edit. III pag. 444. (Der Gattung Coptocephala äufserst nahe verwandt, und nur durch die Kopf- bildung verschieden, indem bei dem Mannchen der Arten dieser Gattung weder der kopf gröfser, noch die Oberkiefer stärker entwickelt sind ats bei dem Weibchen. Auch sind die Vorderbeine bei dem Mannchen nicht verlangert, die Schienen sind sammtlich gerade, die Füfse breit, ihr drittes tief gespaltenes Glied beinahe so lang als das erste. Das Weibchen hat eine tiefe Grube auf dem fünften Bauchringe. Die Arten leben auf Bläthen und Gestrauchen.) 1 Halsschild nur an den Seiten rothgelb . . 2 Das ganze Halsschild , dıe Wurzel der Fühler und die Beine "rothgelb,, die Hin- terschenkel bis gegen die Spitze, die Unterseite des Körpers so wie der kopf schwarzgrün, Schildehen schwarz, Flügeldecken blau oder blaugrün oder violett; Stirne eingedrückt, runzelig, punktirt; Halsschild glatt; Flügel- decken ziemlich grob punktirt. PEEURZ Gemein. Fabr. S. E. 139: 150. (Clythra) Gylih. Ins. II. 591. 6. (eod.) Pz. Fn. 45. 5. (eod.) cyanea, [&) Blau oder blaugrün ‘oder schwärzlichgrün, Flügeldecken tief und ziemlich Erob punktirt Dr ra, uff a Re Schwarz, mit oder ohne "bläulichen Schimmer , die Flügeldecken fein und seicht punktirt, die Punkte gegen die Spitze verschwindend , Halsschild roth- gelb, mit einem breiten, nach vorne kaum verschmälerten Streifen über die Mitte , Beine gelb, die Wurzel der vorderen Schenkel und die Hinter- schenkel bis gegen die Spitze schwärzlich. 3° Auf Haselnuls - Ge- sträuchen in Oesterr. 0. d. Enns, selten. Linne S. N. I. 256. 75. (Chry- somela) Pz. Fn. 25. 20. (Cryptocephalus) küster. Käf. Eur. III. 85. aurita., 3 Beine ganz röthlichgelb. Halsschild mit einen ziemlich gleichbreiten, dunk- len Streifen über die Mitte. 1'/,—1°/,“. Auf Blüthen, sehr häufig. llliger. Schneider. Mag. V. 611. 17. (Elythra) Pz. En.,95.,21. (eod) Gylih. Ins. 111..592. 7. (eod.) afinis. — — rothlichgelb, die Wurzel der Vorderschenkel und die hinteren Schenkel bis gegen die Spitze schwarzgrün. Halsschild auf der Mitte a, einer nach vorne verschmälerten schwarzen oder schwarzgrünen Makel. RN: blühenden Wiesen, gemein. Schneider. Mag. pag. 615. 17. not. (Clythra) Germar. Ins. spee. 547.743. (Clythra xanthaspis) Küster. Käf. Eur. V. 99. (Cyaniris (horaeica.) collaris. 563 572. Gatt. Pachvbrachys. Chevrolat. Dejean. Catal. edit. III. pag. 444. (Fühler fadenförmig, länger als der halbe Leib. Kopf in das Halsschild eingezogen, mit flacher, senkrechter Stirne. Augen grofs, nierenförmig, kaum vorragend. Halsschild doppelt so breit als lang, der Vorder - und Hinterrand bei- nahe gerade, nur der letztere etwas gegen das Schildchen erweitert, die Seiten- ränder stark nach abwärts gezogen, die Oberfläche der Lange nach nicht gewölbt. Schüldchen dreieckig, vor der Spütze mit einer erhabenen Querleiste. Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, um die Hälfte länger als zusammen breit, an der Spitze einzeln abgerundet. Vorderhüften kugelförmig, gröfstentheiüls in den Gelenkspfannen eingeschlossen und durch eine ziemlich breite, etwas rinnenartig ausgehöhlte Platte der Vorderbrust von einander getrennt. Beine einfach, die Fu/s- klauen von einander abstehend, ungezahnt. Die Arten leben auf Gesträuchen.) 1 Flügeldecken längs des ganzen Seitenrandes gelb gesäumt . . 2 22... —— am Sekenrande ganz schwarz oder die gelbe Einsäumung ist wenigstens in der Mitte nteelironlien RR: arte. rar Paraliig nd Mikalled 2 Seheibe der, Rlügeldecken’gelb&elleekt! „ın. „U. ner Ne —— —— —— ungelleckt oder nur mit einigen kleinen, gelben Punkten, Schwarz , glänzend, unten fein grau behaart; Fühler und Beine schwarz und gelb gezeichnet; Stirne des Männchens gelb, mit einem schwarzen, nach vorne öfters gespaltenen Strich zwischen den Augen und mit einem schwar- zen Punkte an jeder Fühlerwurzel, die des Weibchens schwarz mit drei gelben Makeln; Halsschild tief und dieht punktirt, ein Strichel neben dem Schildehen beiderseits am Hinterrande , ein längeres oder kürzeres Strichel in der Mitte des Vorderrandes, dieser so wie die Seitenränder weilsgelb, der feine leistenformig aufgebogene Rand selbst schwarz; Flügeldecken grob punktirt, die Punkte hie und da kurze Streifen bildend, schwarz, der durch die glänzend glatte Schulterbeule unterbrochene W urzelrand der Flügeldecken , so wie eine erhabene Linie, welche sich innerhalb des Seitenrandes von der Schulter bis zur Mitte des Nahtrandes s angelförmig herumbiegt und sich hier in eine kleine abgegränzte Makel endiget, weilsgelb. Häufig zeigen sich auch in- nerhalb der Schulterbeule und der gelben Linie am Seitenrande einige kleine gelbe Stricheln. 1—1'/,“. Nicht selten Oliv. Entom. VI. 96. pag. 810. 45. pl. V. fig. 79. (Cryptocephalus) Pz. Fn. 116. 2. (Cryptocephalus his- trio variet.) tristis. 3 Alterdecke mit zwei gelben Makeln. Halsschild fein und dicht punktirt. Flü- geldecken kaum um ein Drittel länger als zusammen breit, grob punktirt, an den Seiten unregelmälsig gestreift. mit erhabenen Zwischenräumen, die Streifen bis zur Spitze reichend. Schwarz, unten fein grau behaart, die Beine ganz gelbbraun, oder die Schenkel bis gegen die Wurzel sc bwärzlich, ihre Vorder ‚seite an der r Spitze mit einer gelblichweilsen Makel, Stirne schwarz und gelb gezeichnet, Halsschild schwarz, der Vorderrand und die Seiten- ränder, zwei Makeln am Grunde , drei it dem Vorderrande zusammenhän- gende kleinere Makeln und eine Makel beiderseits in der Mitte innerhalb des Seitenrandes gelb, Flügeldecken schwarz. alle Ränder bis auf die vordere Hälfte des Nahtrandes, zwei mit dem Seilenrande zusammenhängende , stri- chelartig unterbrochene Makeln , mehrere Flecken an der Wurzel und zwei Makeln beiderseits vorne neben der Naht gelb. 1°/,“. Sehr selten und mir von Herrn Grafen von Ferrari mitgetheilt. (Redt.) bisignatus. Dem Vorigen ähnlich, die Afterdecke ist aber ganz schwarz, das Halsschild ist sparsamer punktirt, ohne Makel innerhalb des Seitenrandes, oder nur mit einem sehr kleinen Punkte, die Flügeldecken sind um die Hälfte länger als zusammen breit, schwächer, vorzüglich rückwärts punktirt , zwar eben so gezeichnet, die Makeln am Seitenrande nicht unterbrochen , die vordere grols, den Schulterhöker ganz umfassend. 1'/,—1°/,“’. Sehr gemein, auf Weiden. Fabr. S. E. Il. 53. 67. (Cryptocephalus) Pz. Fn. 68. 13. (eod ) hieroglyphicus. 30,5 or » [) 564 4 Afterdecke mit zwei gelben Makeln (siehe Nr. 3. Seite 563.) — — ganz schwarz. Schwarz, grau behaart, die Wurzel der Fühler und die Beine rothgelb, die Schenkel der hinteren Beine häufig in der Mitte schwärz- lich , ihre Spitze vorne mit einer weilsen Makel, Stirne schwarz und gelb gezeichnet, Halsschild schwarz, der Vorder - und Seitenrand, zwei grölsere Makeln am Grunde und drei kleinere mit dem Vorderrande zusammenhängende gelb; Flügeldecken grob punktirt, die Punkte überall unregelmälsige Streifen mit erhabenen Zwischenräumen bildend '), ihre Spitze und mehrere mehr oder minder ausgedehnte und zusammenhängende Makeln auf der Scheibe und neben der Naht gelb. Nicht selten sind die Flügeldecken bis auf den gelben Wurzelrand ganz schwarz, oder es zeigt sich noch eine gelbe Makel hinter der Mitte jeder Decke (Cryptocephalus tristis. Laichart. Tyr. Ins. I. 184. 11.) oder es ist auch ihre Spitze gelb. 1',—1°/,““. Gemein. Fabr. S. E. II. 55. 77. (Cryptocephalus) Gylih. Ins. III. 667. 15—16. (Cryptoc. Histrio var. a.) histrio. 573. Gatt. Proctophysus ®. Chevrolat. Dejean, Catal. edit. III. pag. 446. (Fühler länger als der halbe Leib, bei dem Männchen borstenförmig, die ersteren Glieder breit gedrückt, bei dem Weibchen fadenförmig. Kopf in das Hals- schild eingezogen, mit senkrechter Stirne und grofsen, nierenförmig ausgerande- ten, wenig vorragenden Augen. Hailsschild fast doppelt so breit als lang, nach vorne verengt, der Hinterrand gegen das Schildchen etwas erweitert, der Vorder- rand leicht ausgeschnitten, seine Oberfläche sowohl der Breite als Länge nach ge- wölbt, der Rücken nicht gerade. Schildchen mehr oder weniger dreieckig. Flügel- decken kurz walzenförmig, an der Spitze einzeln abgerundet. Beine einfach, die Hüften der Vorderbeine durch eine breite ebene Platte der Vorderbrust von einander getrennt. Bei dem Mannchen besitzt der erste Bauchring einen langen stachelarti- gen Fortsatz, der sich bis zur Mitte einer breiten Grube des letzten Ringes aus- dehnt, ferner haben die Hinterschienen einen grofsen lappenförmigen Anhang an der Spitze, bei dem Weibchen hat der letzte Bauchring eine tiefe, runde Grube, die Afterdecke eine schmale Rinne, welche sich in einen tiefen Ausschnitt endiget.) Blaugrün, der Kopf unter den Augen weilsgelb, die Wurzel der Fühler röth- lichgelb, bei dem Weibchen die Spitze der Fiügeldecken und die Beine gelb- roth; Stirne zwischen den Fühlern mit zwei Hökerchen; Halsschild ziemlich fein, die Flügeldecken grob runzelig punklirt. 2'/,--3°. In manchen Jah- ren auf blühenden Crataegus am Kablenberg sehr häufig. Fabr. S. E. II. 47. = 39. (Cryptocephalus) Pz. Fn. 13. 9. (eod.) Männchen. Fabr. S. E. II. 54. 71. (Cryptocephalus haemorrhoidalis) Weibchen. Pz. Fn. 68. 14. (eod.) lobatus. 1) Abgesehen von der fast immer röthlichgelben, am Seitenrande der Flügeldecken stets un- terbrochenen Färbung, scheinen die starken, sowohl neben der Naht als an den Seiten, wenn auch unregelmäfsig gereihten Punkte diese Art von dem Pachybr. hieroglyphicus zu unterscheiden. 2) Der Name Protophysus in Dejean’s Catalog ist wahrscheinlich ein Druckfehler. indem er vou Herrn Chevrolat aus den Wörtern TIWRTOS und guon gebildet seyn dürfte, s 565 574. Gatt. Uryptocephalus ). Geoffroy, Hist. abr. d. Ins, 1764. (Fühler fadenförmig, bei beiden Geschlechtern gleich geformt. Form des Körpers wie bei der vorigen Gattung, die Mannchen haben aber weder den Fortsatz auf dem ersten Bauchringe, noch den viereckigen Anhang an der Spitze der Hinterschienen, die Weibchen eine Afterdecke ohne Rinne, das Werbchen zeichnet sich vor dem Männchen durch eine gröfsere und tiefere, verschiedenartig begranzte Grube auf dem letzten Bauchringe aus. Die Arten leben auf Gestrduchen und blühenden Pflanzen.) 1 Flügeldecken verworren punktirt oder nur hie und da mit unregelmäfsigen Punktreihen . . RR I SHE SDR TEEN U ERENTO NT IR ANDRE 12 —— punktirt gestreift. EUR. Re RBB BE RE IPARAHRBT... 19 9 Flügeldecken roth oder gelb, mit oder ohne schwarze Punkte oder Makeln . 3 —— schwarz, violett, blau, grün, kupferfärbig oder purpurglänzend, ent- weder einfärbig oder mit gelber Zeichnung . . . 2. 2 2 2 2.2.2. 10 3 Halsschild dunkel, schwarz oder grün, mit hellen Makeln oder ar ii oder ganz roth oder schwarz und fein punktirt, glänzend . . . .- 4 —— rothgelb, mit vier in die Quere stehenden schwarzen Makeln, von Denen sich häufig die äulseren in kleine Punkte auflösen. flügeldecken gelb, jede mit einer schwarzen Makel am Schulterhöker, mit einem schwarzen Punkte hinter der Mitte und häufig noch mit einem kleinen Punkte neben dem Schildehen. 2—2'/,‘. Auf sonnigen Hügeln um Wien, ziemlich selten. (Bertholdsdorf) Fahr. Sa E:u11.53..68. Pz. Fn. 98. 4. Schneider Mag. 1. 195. 2. (Crypt. 14 — maculatus) Suffrian |. ec. 102. 31. coloratus. —— so wie der Kopf und die Beine rostroth, äulserst dicht punktirt, glanz- los, diePunkte grols , die Scheibe beiderseits mit einem schwarzen Punkte, Flügeldecken etwas heller gefärbt, mit fünf (2, 2, 1,) öfters theilweise, selten ganz verschwindenden Punkten, gröber als das Halsschild, aber nicht so dicht punktirt , die Punkte hie und da etwas gereiht, Unterseile gelb. 2, Um Wien auf wilden Rosen, selten. Fabr. S. E. ll. 54. 70. Pz. :Fn.r#132 1.) duodecim - punctatus. 4 Schenkel mit einer weilsen Makel an der Spitze. Flügeldecken roth, mit SerabzenMälkeln) u. ARE u I, SER AT ok AND AEEET® ev schwarziodewerin s x u =.5 2 888 2 an Hellgrün, dicht punktirt und fein behaart, die Wurzel der Fühler, die Seiten- ränder des Halsschıldes, die Schienen und Fülse, so wie die Flügeldecken gelb, auf den letzteren ein Punkt auf der Schulter, eine Makel hinter der Mitte und gewohnlich noch ein Punkt zwischen Schulter und Schildchen grün. If ZZ Um Wien, aber sehr sellen. Fabr. S. E. II. 42. 5. Pz. Fn. y8. 3. Suffrian. 12 6:40:10: laetus. Schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler und zwei Strichel auf der Stirne gelb, bei dem Weibchen das Halsschild und die Flügeldecken , bei dem Männ- chen nur die letzteren roth, gewöhnlich mit schwarzer Schulterbeule : Hals- schild sehr fein, Flügeldecken grober und hie und da gereiht punktirt. Männchen Br, ‚ Weibehen 3°. Nicht selten. Pz. Fn. 68. 5. (Grypt. Vitis) Männchen. KFabr. S. E. I. 45. 26. Weibchen. Coryli. Si un I) Eine Monographie der europäischen Arten dieser Gattung von Director Dr, Sufrian ist be- reits zum Theile in der Liunaea entomologica Bd. II, bekannt gemacht. 2) Von der schwarzen Färbung der Füfse, wie sie die Abbildung zeigt, findet sich bei vielen Exemplaren, die ich vor mir habe, keine Spnr. 566 10 11 Der umgeschlagene Seitenrand der Flügeldecken an der Schulter ist mit dem übrigen Theile "gleich gefärbt IP ERE „MRSITER Re —— —— —— ist shwaz . . 2. 2 2 2.2.00 je +) o.ı Beine bis auf die weilse Makel ganz schwarz . . » Schienen und Füfse röthlichgelb. Schwarz, die Fühlerwurzel rothgelb , € eine dreieckige Makel auf dem Kopfschilde, die Seiten des Halsschildes und eine gewöhnlich herzförmige Makel in der Mitte des Hinterrandes weilsgelb, Flü- geldecken rolh, jede mit zwei schwarzen Punkten, einer an der Schulter, der andere hinter der Mitte. 2'/,— 3‘. Häufig. Linne Ss. N. II. 598. 79. (Chrysomela) Pz. Fn. 13. 6. Gylih. Ins. IL. 593. 1. Suffrian 1. c. 71. 19. cordiger. Schwarz, die Wurzel der Fühler gelb, ein Flecken zwischen den Fühlern, der Seiten - und Vorderrand des Halsschildes, so wie eine gewöhnlich in der Mitte getheilte oder unterbrochene Mittellinie weilsgelb, Flügeldecken roth, mit einem schwarzen Punkte auf der Schulter ; Halsschild dicht puuktirt, wenig glänzend, die Punkte länglich, Flügeldecken etwas gröber, ganz ver- worren punktirt. 2/,—2°/,". Selten. Fabr. S. E. II. 46. 27. Suffrian er. 21: Charpent. Horae entom. 239. taf. 7. fig. 9. (Crypt. axillaris) Pz. Fn. 116. 8. (eod.) variegatus, Wie der Vorige gefärbt, das Halsschild aber glänzend, die Flügeldecken mit einer grolsen, schwarzen Makel an der Schulter und mit einer kleineren Makel innerhalb dieser näher der Naht, welche häufig mit der der entge- gengesetzten Seite zu einer gemeinschaftlichen Makel auf der Naht sich ver- eint, ferner mit einer grolsen, schwarzen Makel hinter der Mitte, welche sich häufig in zwei bis drei kleinere Makeln theilt. 2°,. Selten. Suffrian l. c. 88. 24. Pz. Fn. 116. 9. (Crypt. variabilis.) (Megerle) interruptus. Schwarz, die Wurzel der Fühler braun, eine Makel auf dem Kopfschilde, der Vorder- und Seitenrand des Halsschildes und eine Linie über dessen Mitte weilsgelb , letztere entweder nur vom Vorderrande bis zur Mitte reichend, oder hier erweitert, die Erweiterung durch eine schwarze Linie getheilt; Flügeldecken ziemlich fein punktirt, nicht gerunzelt, roth, alle Ränder so wie eine Makel an der Schulter und eine zweite hinter der Milte schwarz, die Makeln bald grölser bald mehr oder weniger in kleinere Makeln oder Punkte aufgelöst, welche manchmal bist zur Naht reichend und zwei unter- brochene Binden zu bilden scheinen. 2'/,—3“ Häufig. Schneider Mag. 1#2077172Gyllh. Ins. UL 5952 Bz. "Fh. 116. 4. (Crypt. sexpunctatus.) variabilis, —— , die Wurzel der Fühler braun, eine Makel auf demKopfschilde, der Vor- der - und Seitenrand des Halsschildes gelb, die Scheibe desselben beı dem Männchen mit einer weilsgelben Mittellinie, welche vom Vorderrande bis zur Milte zieht und hier abgekürzt, selten etwas erweitert und gespalten ist, bei dem Weibchen zieht sich diese Linie bis zur Mitte, theilt sich hier ankerformig und die beiden Hälften reichen oft bis zum Seitenrande, so dals sich auf der vorderen Hälfte der Scheibe zwei grolse, schwarze Makeln bil- den; Flügeldecken grob punktirt, die Zwischenräaume der Punkte von der Seite besehen runzelartıg, etwas heller roth als bei dem Vorigen , mit gleich veränderlicher, schwarzer Zeichnung. 2Y,—2°/,“. Auf Weiden, nicht häufig. Fabr. S. E. Il. 62. 44. Pz. En, 08074 Gylih. Ins. I. 599. 4. Suffrian 1. c. 33. 23. sexpunctatus. Halsschild deutlich punktirt . ln! —— ganz glatt, oder nur mit äulserst feinen, zerstreulen Pünktchen . . 17) Fühler ganz schwarz . ei a 1 —— mil gelben oder gelbbraunen Wurzelgliedern nen re 567 12 Halsschild äufserst fein und nicht sehr dicht punktirt, stark glänzend, ohne Eindrücke vor dem Schildchen . . . lan. alien. 13 —— und Flügeldecken äulserst dicht punktirt , mit Seidenglanze, ersteres fast immer vor dem Schildchen mıt zwei schwachen Eindrücken, wodurch sich eine kleine, selbst mit unbewafinetem Auge sichtbare Erhabenheit vor HemfSchällichenihildekftn „ots et en es 14 13 Blau, gewöhnlich mit grünlichem Glanze, die Unterseite fein grau behaart, Flügeldecken ziemlich fein und dicht punktirt, die Punkte hie und da ge- reiht, die Zwischenräume der Punkte stellenweise gerunzelt und nadelris- sig. 2—2'/,‘“. Sehr häufig. Fabr. S. E. Il. 62. 46. Gylih. Ins. Ill. 607. 8. Suffrian 1. c. 121. 39. violaceus. Blau , mit grünem Schimmer, das Halsschild und die Beine häufig grün , er- steres auf der Scheibe mit sehr feinen etwas länglichen Punkten, Flügel- decken grob, zerstreut punktirt, die Zwischenräume der Punkte spiegel- glatt, im Uebrigen dem Vorigen gleich. 2°‘. Mitte Mai auf trockenen Gras- .plätzen auf der Türkenschanze bei Wien , eben nicht sehr selten. Suffrian l..e. 125. 40, virens. 14 Goldgrün, veilchenblau eder purpurroth, mit Seidenglanze und schwarzen Fühlern; der Seitenrand des grob und dicht punktirten Halsschildes bis über die Mitte hinaus geschwungen ; die Deckschilde grob runzelig punk- tirt, mit verloschenen groben Längsfurchen 27, —3°/,. Linne Fn. suee. 169. 554. (Chrysomela) Snffrian 1. c. 129. 43. ') sericeus. —— , —— veilchenblau oder purpurroth, mit Seidenglanze und schwarzen Fühlern; der Seitenrand des ziemlich grob und dicht punktirten Halssehildes vor den Hinterecken etwas geschwungen, in der Mitte einfach gebogen ; die Deckschilde runzelig punktirt, mit verloschenen groben Längsfurchen. 2°/, —4. Suffrian 1. c. 132 44. aureolus. ‚ bunt kupferfärbig oder veilchenblau, seidenglänzend mit schwarzen Fühlern; der Seitenrand des dieht punktirten Halsschildes vor den Hinter- ecken wenig geschwungen, dann gerade; die Deckschilde runzelig puuktirt, mit raschen Längsfurchen. 2—2 7 Linne Fn. suec. 162. 516. (Chrysomela) Suffrian I. c. 137. 45. Eiypochoeridis. 15 Oberseite des Käfers mit langen abstehenden Haaren. Schwarzblau, die erste- ren Fühlerglieder und die Spitze der Vorderschienen gelb; Halsschild tief und zerstreut, die Flügeldecken gröber punktirt, die Zwischenräume der Punkte auf den letzteren von der Seite besehen runzelartig, Spitze der Flü- geldecken bei dem Weibchen rothgelb. 1°/,—2’. Um Wien, sehr selten. Suffrian l. ec. 148 49. (Megerle) villosulus. ZZ UnlieHäaren ana A ar aha at ee a ee. de FO 16 Ziemlich lang gestreckt, schwarz, mit blauem oder grünem Schimmer, die Wurzel der Fühler gelbbraun; Halsschild fein und dicht punktirt, die Punkte länglich; Flügeldecken grob zerstreut punktirt, einfärbig. Männchen 1'/,“, Weibehen 2°. Um Wien, sehr selten. Germar. Ins. spec. 557. 759. Suffrian 1. c. 120. 38. (Ziegler) elongatus. 1) Dr. Suffrian trennt in seiner neuesten verdienstvollen Arbeit, diein den Sammlungen unter dem Namen Öryptocephalus sericeus Linne sich befindendeu Cryptocephalen in drei Arten und setzt deren Unterschiede nit der vom Verfasser bekannten Genauigkeit und Ausdauer auf zwölf Octav- Seiten auseinander, Dennoch mufs ich aufrichtig gestehen , dafs es mır nicht ge- lang sie mit Sicherheit zu unterscheiden. Ich erlaube mir daher, die Diagnosen unverändert aus Dr. Sufrian’s Arbeit entnommen, anzuführen, und ersuche den Leser das übrige ım der Linaea entom. ll. Seite ı29 bis ı4ı machzulesen Uuter den vielen österreichischen Exemplaren , welche ich vor mir habe, könnte man vielleicht zwei Formen unterscheiden : eine stets goldgrün, selten auf dem Kopfe und Halsschilde biau oder violett gefärbte, mit grob runzelig punktirten Flügeldecken, welche an der Spitze neben der Naht schwach ver- tiefte, deutliche, mit unbewaffnetem Auge sichtbare Furchen zeigen, ihre Gröfse ändert von 2 bis 345°, und diese Form ist hier äufserst gemein auf Syngenesisten, die zweite Form besitzt viel feiner und dichter pnnktirte, viel weniger glänzende Flügeldecken, ohne Furchen an der Spitze und nur hie und da Spuren von schwach erhabenen Linien, ihre Farbe ist kupferglänzend, purpurroth, violett oder blau, nie goldgrün, 568 Oberseite schwarzblau, der feine Seitenrand des Halsschildes so wie der der Flügeldecken bis hinter die Mitte weilsgelb, Spitze der Flügeldecken, das Kopfschild, die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse rothgelb, die Schenkel und die Unterseite schwarz , die Hinterschienen bei dem Männchen öfters schwärzlich; Halsschild fein und ziemlich dicht, Flügeldecken grob zerstreut punktirt. 1'/,—2’. Nicht selten. Oliv. Entom. VI. 834. 85. pl..II: ie. 28./a. 'b, marginellus. 17 Flügeldecken einfärbig grün oder blau . . . . MN, 18 Seitenrand der Flügeldecken von der Schulter bis gegen die Mitte weilsgelb. Schwarz, glänzend, der Kopf, die Wurzel der Fühler und die Beine roth- gelb, die Hinterschenkel bei dem Männchen schwarz; Halsschild doppelt so breit als lang, bei dem Männchen vorne und an den Seiten gelb gerandet, bei dem Weibchen ganz schwarz. Männchen Te Weibchen 2°. Auf Pappeln, nicht selten. Fabr. S. E. Il. 51. 58. Gyllh. Ins. II 611. 11. Pz. Fn. 68. 10. Schneider. Magaz. II. 203. 11. (Cryptoc. parenthesis) Männchen. iavipes. 18 Schwarzblau oder blaugrün, unten schwarz, die Wurzel der Fühler . das Kopf- schild und die Vorderbeine bei dem Männchen, bei dem Weibchen alle Beine a Flügeldecken mit feinen, zerstreulen, "hie und da gereihten Punkten. 1°, — — 2°”, Selten. Linne Fn. suec. 169. 551. (Chrysomela) Gyllh. Ins. Ill. 608. 9. Pz. Fn. 116. 6. Männchen, und 68. 8. Weibchen. Fabr. S. E. Il. 65. 65. (Cryptoec. flavifrons.) nitens. Grün oder goldgrün, glänzend, die Unterseite schwarz, die Wurzel der Füh- ler, der grölste Theil der Stirne, bei dem Männchen die Vorderbeine und alle Schienen , bei dem Weibchen alle Beine ganz gelb; Halsschild doppelt so breit als lang, bei dem Weibchen einfärbig , bei dem Männchen gewohn- lich am Vorder- und Seitenrande gelb; Flügeldecken mit sehr groben, zer- streuten Punkten. 1'/,—2’“. Sehr selten. Gyllh. Ins. Ill. 610. 10. Pz. Fn. 115. 2. Sufftian ]. c. 165..51. nitidulus. 19 Flügeldecken einfärbig, blau . . c a ee 2, —— schwarz, mit oder ohne gelben. Makeln oder Zeichnunedn 972 39 —— roth oder gelb, er einfärbig oder mit schwarzen Punkten Bir Zeichnungen, mit schwarzen Rändern, oder mit einem schwarzen Streifen uber..die, Scheibe: te. enutglhians Anime sinssnahhlent lerne 20 Beine so wie der übrige Körper blau oder grün. Halsschild deutlich pnnktirt. 21 — — röthlichgelb , die Vorderschenkel gewöhnlich oben, die hinteren Schen- kel in der Mitte dunkel. Dunkelblau, unten schwarz, die Wurzel der Füh- ler und die Stirne gelb; Halsschild kaum punktirt, Flügeldecken tief punk- tirt gestreift. 2'/,‘“ Sehr selten. Gyllh. Ins. II. 625. 19. Pz. Fn. 112. 4. pallifvronms. 21 Halsschild iein und zerstreut punktirt, am Grunde beinahe ganz glatt und olineälinärucken). . . . 0. ale u RT "0 —— zwar zerstreut punktirt, am Grunde vor dem Schildchen mıt zwei schwa- chen Eindrücken und eben so dicht punktirt, als auf dem übrigen Theile der Scheibe '). Blau, das Kopfschild, die Wurzel der Fühler und öfters eine kleine Makel an der Spitze der Flügeldecken gelb; Flügeldecken tief punktirt gestreift. 1'/,—1%,“. Selten. Fabr. S. E. II. 51. 57. Gylih. Ins. I. 623717 9 RZARn. 1167 5. flavilabris. 22 Flügeldecken mit mehreren gelben Makeln oder wenigstens an der Spitze gelb oder TOlhrr rlae s ei oh —— ganz schwarz oder" nur am Vorder - oder Seitenrande gelb A Ru >] 10% 1) Dadurch von dem ganz blauen Männchen des Cryptocephalus marginatus zu unterscheiden, | 2s 569 Flügeldecken nur an der Spitze mit einer gelben oder rothen Makel . . . 24 —— an der Spitze und am Seitenrande oder auch auf der Scheibe mit Binerngelben Makel Jowan ib =, Mausihun elle bb or mama. —— am Seilenrande, der Wurzelrand und eine viereckige Makel auf deren Mitte, etwas näher der Naht, so wie der Vorder - und Seitenrand des Hals- schildes weilsgelb, Korper schwarz, glänzend, der Kopf mit Ausnahme eini- ger schwarzen Makeln , die Wurzel der Fühler und Beine gelb; Halsschild fein, zerstreut punklirt; Flügeldecken tief und regelmälsig punktirt gestreift. 7. Selten. Oliv. Ent. VI. 96. pag. 835. pl. VI. fig. 115. Germar Mag. I. p. 128. (Cryploc. tessellatus) Charpent. Hor. entom. 243. taf. 8. fig. 7. (eod.) elongatulus. 26 RBIRIE SEORINE OLE DR RE RE ION AR eo Sr doc) I, tr 95 —— wie der übrige Körper schwarz, glänzend , die Flügeldecken an der Spitze mit einer grolsen, rothgelben Makel, die Fühler an der Wurzel braun ; Hals- schild ganz spiegelblauk ; Flügeldecken tief punktirt gestreift. 2'/,—2°/,. Gemein. Fabr. S. E. Il. 54. 73. Pz. Fn. 68. 15. Herbst. Archiv. VII. 163. 20. taf. 44. 6. (Crypt. biguttatus) Gyllh. Ins. III. 614. 23. (Crypt. dispar. var.) bipustulatus. Rothgelb, die Brust und der Bauch so wie die Flügeldecken mit Ausnahme des Seiten - und Spitzenrandes schwarz; Halsschild kaum punktirt, Flügeldecken tief punktirt-gestreift. 1—1'/,“. Selten. Fabr. S E. Il. 57. 89. Pz. Fn. 98. 5. gracilis. Schwarz, glänzend, unten fein grau behaart, der grölste Theil derStirne, die ersteren Glieder der Fühler, die Beine so wie die Spitze der Flügeldecken rothgelb; Halsschild glatt; Flügeldecken tief punktirt-gestreift 1% Nicht selten. Fabr. S. E. Il. 51. 60. Pz. Fn. 39. 16. Hübneri. Schwarz, glänzend, die Fühler und Vorderbeine so wie vier Fleeken auf jeder Flügeldecke gelb, der erste an der Wurzel von dem Schildchen bis zur Schul- ter reichend, nach rückwärts ausgerandet, der zweite an der vorderen Hälfte des Seitenrandes, vorne schmal, hinten breit, der dritte grols, die ganze Spitze einnehmend, aer vierte in der Mitte jeder Flügeldecke, nahe an der Naht, rund; Halsschild spiegelblank ; Flügeldecken tief punktirt gestreift. Bei dem viel kleineren Männchen ist die Stirne so wie der Vorder - und Sei- tenrand des Halsschildes gelb. 1/,—2’ Um Wien, sehr selten. Fahr. S. E. Il. 52. 63. Oliv. Entom. VI. 816. 54. pl. II. fig. 22. a. b. Germar. Fn. 6. 5. Rossi. Fn. Etr. n. 248. (Uryptoc. sexpustulatus.) octoguttatus. ——, —— , die Wurzel der Fühler, eine Stirnmakel, die Hinterecken des Halsschildes oder auch der Vorder- und Seitenrand, der gröfsere Theil der Vorderschenkel, alle Schienen und zwei Makeln auf den Flügeldecken gelb, die erste ist am vorderen Theile desSeitenrandes bald gröfser, bald kleiner, ofters bis gegen die Naht erweitert, die zweite nimmt die Spitze ein; Hals- schild sehr fein punktirt; Flügeldecken tief punktirt gestreift. 1'/,—2“. Gemein. Linne S. N. Il. 597. 82. (Chrysomela) Gylih. Ins. IN. 617. 14. Pz. Fn. 68. 11. und 116. 1. Moraei. Halsschild gelb, einfärbig oder mit schwarzen Streifen, Zeichnungen oder Punkten. 28 —— schwarz oder nur an den Rändern gelb gesäumt . . : 2 2.2.2.8 Halsschild einfärbig, kaum punktirt (siehe Nr. 25.) —— deutlich punktirt, entweder mit zwei schwarzen Streifen über die Scheibe, oder mit zwei schwarzen Punkten auf derselben, äufserst selten ganz gelb, die Flügeldecken so wie die Unterseite und der Scheitel schwarz, der Schul- ter- und Wurzelrand ganz oder nur theilweise gelb, Stirne, Fühlerwurzel und Beine rothgelb. 1%/,—2'/,“. Gemein. Fabr. S. E. I. 45. 23. Pr. Fn. 68. 4. frenatus. 570 30 31 32 823] 3) Flügeldecken ganz schwarz . . .» . » . in ee —— schwarz, eine erhabene Querlinie an der Wurzel und eine Längslinie am Seitenrande nahe der Schulter weilsgelb, die Wurzel der Fühler, zwei Ma- keln auf der Stirne und die Beine röthlichgelb ; Halsschild nicht punktirt, bei dem Weibchen ganz schwarz, bei dem Männchen am Vorderrande gelb gesäumt ; Flügeldecken tief punktirt gestreift. 1—1'/,“‘. In Gebirgsgegen- den, selten. Pz. Fn. 114. 1. - (Alliger) strigosus. Schwarz, der Kopf vor den Fühlern, die Wurzel dieser so wie die Beine röth- lichgelb ; Halsschild glatt; Flugeldecken tief punktirt gestreift, von den Strei- fen wenigstens die hinteren gegen die Spitze verloschen. 1—1'/,“. Häufig. Fabr. S. E. II. 51. 56. Pz. Fn. 48. 9. Gyllh. Ins. Ill. 627. 21, labiatus. —— , der Vordertheil des Kopfes, zwei Makeln auf dem Scheitel, die Wurzel der Fühler und die Beine gelb; Halsschild glatt; Flügeldecken punktirt ge- streift, die Streifen vorne ziemlich tief, hinten seicht und fein, die Spitze aber beinahe ganz erreichend. 1/,—1'/,“. Bäufig. Gylih. Ins. IV. 670. Not. Pz. Fn. 116. 7. (Dejean) geminus. Beine, schwarzu.das. starten mente Me ha Me ee Er VON — —srothlichgelb Varlicheine Ink Win Miltmile 1%, 02 SEA Flügeldecken mit schwarzen Punkten oder mit einer länglichen Makel auf der Scheibe jeder einzelnen, Naht nicht oder nur sehr fein schwarz gefärbt . 33 —— mit breit schwarz oder blau gefärbter Naht, und häufig auch mit einem schwarzen Streifen über die Mitte: der Scheibe: .:. „.. „ann 33 Halsschild mit sehr feinen zerstreuten Punkten . . » 2 2 2 2.2.2. 34 —— ganz glatt, ohne Spuren von Punkten, und wie der grölste Theil des körpers ganz schwarz, die Wurzel der Fühler braun, Flügeldecken roth, ein Punkt auf der Schulter, und eine runde Makel auf der Scheibe jeder einzelnen etwas hinter der Mitte, welche sich häufig zu einer grolsen, länglichen Makel vergrölsert (Eryptocephalus lineola Fabr. S. E. Il. 44. 17.) schwarz. 2—2°/,‘. Auf Gesträuchen, gemein. Linne S. N. I. 597. 78. Pz. Fn. 68. II. Gylih. Ins. Ill. 614. 13. (Cryptocephalus dispar var.) bipunctatus. Glänzend schwarz, die Wurzel der Fühler braun, die Flügeldecken regelmäs- sig punktirt gestreift, gelb, mit fein schwarz gesäumten Rändern, ein Punkt an der Schulter, eine kleine Makel neben dem Seitenrande etwas hinter der Mitte und eine grölsere, der Spitze noch etwas näher stehende neben der Naht schwarz. 2,3”. Um Wien auf dem Calvarienberge bei Baden. Germar. Ins. spec. 557. 760. Charpent. Horae. p. 237. taf. VI. fig. b. Pz. En 11528 (Creutzer) Besten men. - -— , die Flügeldecken fein gereiht punktirt, roth, ein Punkt an der Schulter und zwei Makeln auf der Scheibe jeder einzelnen etwas hinter der Mitte schwarz , die innere grölser. 2'/,—2°/,‘“. Am Leithagehirge; selten. Oliv. Ent. VI. 96. 791. ol. Aahor59: As) Fn, Etr. 1. 96. (Erypt. trimaculatus) Charpent. Horae. 257. taf. VII. fig. 5. (eod.) sexmaculatus. Schwarzblau, die Wurzel der Fühler ne Halsschild mit sehr feinen zerstreuten Punkten, amGrunde glatt; Flügeldecken mit tiefen Punktreihen, bei dem Männchen wie der übrige körper sehwarzblau, bei dem Weibchen gelb, mit schwarzblauem Saume und gewöhnlich breit schwarzblau gefärb- ter Naht. Männchen 1°/,”“, Weibchen 2—2'/,‘“. Nicht häufig. Fabr. S. E. 11. 43. 12. (Weibchen) Pz. Fn. 68 1. (Weibehen.) marginatus. Schwarz, glänzend, Halsschild äulfserst fein, zerstreut punktirt, Flügeldecken gelb, etwas unregelmälsig gereiht punktirt, fein schwarz gerandet, die Naht breiter oder schmäler und ein Streifen über die Scheibe jeder einzelnen Decke, welcher von der Wurzel bis gegen die Spitze reicht und sich hier öfters mit der Naht verbindet, schwarz. 1'/,- 2°. Ziemlich selten. Fabr. S. E. I. 50. 52. Pz. Fn. 115. 5. Charpent. Horae. pag. 240. vittatus. | 86 Halsschild ganz schwarz oder nur die Ränder gelb ne. EEE... . . .. . 39 37 MHalsschild mit sehr feinen, dichten, wie mit einer Nadel geritzten Längsrun- = 77 zeln, am Vorder - und Seitenrande gelb, manchmal auch vor dem Schild- chen mit zwei kleinen, gelben Makeln; Flügeldecken tief punktirt gestreift, blafsgelb , ein breiter Längsstreifen über die Scheibe jeder einzelnen und die Naht ziemlich breit schwarz gefärbt. Manchmal flielst der schwarze Längs- streifen vor der Mitte oder vor der Spitze mit der schwarzen Naht zusam- men. Bei dem Männchen ist die Stirne grölstentheils gelb, bei dem Weib- chen nur der vorderste Theil derselben und zwei Makeln auf dem Scheitel. %/“. Nicht selten. Linne S. N. Il. 597. 83. (Chrysomela) Gylih. Ins. ill. 630. 23. Germ. Fn. Eur. 7. 8. Charpent. Horae. p. 242. taf. VIM. he..2: bilineatus. Behr Jlein „punklirt, Oder, Jall.. ua..e Amin 34. Manker urei nen sihuetar ze Are Schwarz, der breite Vorder - und Seitenrand des sehr fein punktirten Hals- schildes, der grölste Theil des Kopfes, die Wurzel der Fühler und die Beine rothlichgelb, Flügeldecken tief gestreift punktirt, die Ränder so wie ein ziemlich breiter Längsstreifen auf jeder einzelnen schwarz, dieser beginnt am Schulterrande und verbindet sich vor der Spilze mit der hier etwas brei- ter schwarz gefärbten Naht 1'/,“. Sehr selten. Charpent. Horae entom. DaB. 242. Taf. 8. Dig; .3. Pz..Fn. 115: A. (Creutzer) amoenus, —— zwei Makeln am Scheitel, der Vordertheil der Kopfes, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlichgelb, der schmale Vorder - und Seitenrand des Halsschildes, so wie die Flügeldecken gelb, ihr Nahtrand, so wie ein Punkt an der Schulter, der sich ofters zu einer schmalen, bis hinter die Mitte der Decken reichende Linie vergrölsert, schwarz. 1-11,“ Nicht selten. Fabr. S. E. II. 57. 91. ') Charpent. Horae entom. 244. taf, VII. fig. 6. Pz. Fn. 411%, 5. pygmaeus. Oberseite des Körpers gelb, der Scheitel und zwei bis fünf sehr veränderliche Makeln auf jeder Flügeldecke schwarz, letztere sind aufser der veränderlichen Anzahl bald grölser bald klein, und die zwei inneren neben der Naht bilden, wenn sie vorhanden sind, gewöhnlich mit denen der anderen Decke eine kreuzähnliche Zeichnung , Unterseite schwarz, die Beine röthlichgelb ; Hals- schild deutlich und tief zerstreut punktirt. 1'/,—2. Auf Weiden, sehr gemein. Fahr. .S. E. II. 46. 31. Pz. Fn. 113. 2. Mavescens kopf und Halsschild rothgelb, letzteres nicht punktirt, Flügeldecken gelb, ge- wohnlich ihre Naht, selten auch die Schulterbeule, noch seltener eine Makel auf der Scheibe schwarz (Cryptoe. pusillus Fabr. S. E. Il. 56. 85.), Punkte der Streifen schwarz gefärbt, Unterseite schwarz, dieBeine gelb. 1‘. Nicht selten. Fabr. S. E. Il. 57. 87. Pz. Fn. 39. 18. Gylih. Ins. Ill. 629. 22. ”) minutus. mm —— 1) Der Name ist ein Schreibfehler und soll pygmaeus heifsen. 2) Illiger'’s Angabe, dals Gryptocephalus minutus Fabr, pusillus Fabr. und gracilis Fabr. nur Abänderungen einer und derselben Art seyen (siehe dessen Mag III. ı69. 89.) scheint sich nach den Beobachtungen des Herrn Rhibitschka, Pfarrer in Hof an der Leitha, zu bestätigen. 572 575. Gatt. Disopus. Chevrolat, Dejean Catal. edit. III, pag. 449. (Von der Guttung Cryptocephalus nur durch den Bau der Beine verschieden. Diese sind nämlich kurz und dick, die Schenkel in der Mitte stark verdickt, die Schienen kurz, gegen die Spüze stark erweitert, die Vorderschienen bei dem Männ- chen dreikantig, an der \Vurzel sehr dünn, dann schnell erweitert, um der Spitze so breit als die Schenkel. Fufsglieder kurz und breit. Der letzte Bauchring ist bei dem Mannchen einfach, bei dem Weibchen besitzt er eine tiefe, runde Grube.) Kopf und Halsschild bräunlichroth , fein und dicht punktirt, letzteres blals ge- randet; Flügeldecken blals bräunlichgelb, nicht sehr dicht punktirt, die Punkte kaum grölser als auf dem Halsschilde, die Schulterbeule und ein ver- waschener Streifen von der Schulter bis zur Mitte gewöhnlich dunkler ge- färbt; Unterseite heller oder dunkler röthlichbraun, die Beine lichter. 1°/,— 2“. Auf jungen Kiefern, im Sommer nicht selten. Linne Fn. suec. 556. (Chrysomela) Gylih Ins. Ill. 603. 6. (Uryptocephalus) Pz.Fn. 39. 17. (eod ) Suflrian. Linnaea entom. Il. 157. 54. (eod.) Pini. Dem Vorigen an Grölse, Gestalt und Färbung gleich, die Punkte auf den Flü- geldecken aber viel grölser als die des Halsschildes. ') Dahl. Catalog. pag. 77. (Cryptocephalus) Suffrian. Linnaea. entomol. II. 160. 55. (eod.) ? (Knoch) Abietis. XLI. Familie Glypeastres. ’ 576. Gatt. Ulypeaster. Andersch. Dejean Catal, ı8zı, (Fühler eilfgliederig, mit fünfgliederiger Keule, das zweite Glied der Keule viel kleiner als das erste und dritte, die vorhergehenden Glieder kurz und dünn, die zwei \Vurzelglieder grofs, das erste länglich, das zweite kegelförmig. Ober- kiefer an der Spitze in drei bis vier starke Zähne gespalten. Unterkiefer mit einem schmalen, hornigen Lappen, dessen Spitze innen mit drei bis vier starken Dornen bewaffnet ist. Kiefertaster viergliederig, dick, viel länger als der Lappen, spin- delförmig, das letzte Glied kurz kegelförmig. Zunge hornig, an der Spitze hautig, etwas erweitert und abgerundet. Lippentaster kurz und dick, zweigliederig (?), mit einem ahlförmigen Endgliede. Körper elliptisch, schwach gewölbt. Halsschild fast so lang als am Grunde breit, halb eiförmig, der Hinterrand schwach gegen das Schildchen erweitert, die Hinterecken rechtwinkelig. Flügeldecken nur wenig breiter als das Halsschiüld, wm die Halfte länger als zusammen breit, an der Spiülze einzeln abgerundet, die Afterdecke frei lassend. Füfse viergliederig, das dritte Glied nur wenig kleiner als das zweite, das Klauenglied etwas langer als die drei vorhergekenden Glieder zusammen.) Pechschwarz, glänzend, sehr fein punktirt und mit weilsgrauen , niederlie- genden Härchen ziemlich dicht bekleidet, zwei Makeln am Vorderrande des Halsschildes gelbbraun, dessen Ränder so wie die Beine röthlichbraun. 7, — "5". Sehr selten. Gylih. Ins. I. 576. 1. (Cossyphus) Germ. Fn. Ins. Eur. 8. 10. pusillus. 1) Ein einzelnes Exemplar, welches ich in der Nähe von Wien sammelte , besitzt eine ganz schwarze Unterseite und schwarze Flügeldecken , deren Spitze, Seiten- und Nahtrand gelb gesäumt sind. 2) Prof. Erichson vereint diese Familie mit seiner Familie Coceinellidae, der ganz abweichende Bau des dritten Fufsgliedes (welches zwar viel kleiner als das zweite ist , aber nie in diesem wie bei den Coceinellen versteckt ist), der vollkommen unter das Halsschild zurückgezogene Kopf, der Bau der Fühler, die lang bewimperten, an die Flügel von Ptilium erinnernden Flügel , endlich der Aufenthalt in faulenden Vegetabilien, dürften wohl die Aufnahme die- ser Familie rechtfertigen. Die Diagnosen der Gattungen ersuche ich den Leser hier nachzu- sehen, da in der zweiten Tabelle die Gattung Gryphinus noch nicht enthalten ist. 573 577. Gatt. a Gryphinus. Redt. (Fühler zehngliederig, mit drei gröfseren Endgliedern, das erste und zweite Glied grofs und lang, das dritte dünn, kegelförmig, die folgenden vier kurz und so dick als das dritte, das achte und neunte so lang als breit, kurz kegel- förmig, das zehnte eirund. Oberkiefer kurz, innen schaufelartig ausgehöhlt, am Spätzenrande sageartig gezahnt. Unterkiefer mit einem schmalen, an der etwas verdickten Spitze mit stachelarligen Borsten besetzten Lappen. Kiefertaster etwas länger als der Lappen, dick, bei den verschiedenen Arten verschieden geformt. Unterlippe länglich viereckig, vorne gerade abgestutzt oder leicht gerundet, mit kurzen, dicken, die Zunge mehr oder weniger bedeckenden Tastern. Körper behaart, verkehrt eiförmig, am der Wurzel der Flügeldecken am breitesten, nach rückwärts etwas verengt. Halsschild halbmondförmig, mit den weit ausgezogenen, zugespitz- ten Hinterecken sich knapp am die Schultern anlegend. Schildchen sehr klein, drei- eckig. Flügeldecken und Fü/se wie bei der vorigen Gattung, das dritte Glied aber bedeutend kleiner als das zweite. Die Arten leben in faulenden Pflanzenstoffen.) Sehr fein punktirt und behaart, entweder ganz blals gelbbraun oder braun oder röthlichbraun, eine Makel am Vordertheile des Halsschildes, die Wur- zel und der Seitenrand der Flügeldecken schwärzlich. Kieferiaster nur mit zwei deutlichen Gliedern, das erste sehr grols, dick, birnförmig, das zweite klein, als ahlförmige Spitze aus jenem hervorragend. Lippentaster nur mit einem deutlichen, sehr grofsen, eiförmigen, an der Spitze abgestutzten und F bebarteten Gliede, in dessen Mitte sich die Spur einer Theilung zeigt. Zunge an der Spitze abgerundet. '/,‘. Häufig. Gyllh. Ins. IV. 516. 2. (Cossyphus.) (Megerle) Aateralis. —— —— —— und etwas dichter als der Vorige behaart, Oberseite pech- braun oder pechschwarz, der Vorder - und Seitenrand des Halsschildes und die Spitze der Flügeldecken röthlichbraun. Kiefertaster viel länger als der Lappen, mit drei deutlichen Gliedern, diek, spindelförmig, das erste sicht- bare Glied lang kegelförmig, das zweite kürzer, das dritte so lang als das erste , stumpf zugespitzt. Unterlippe mit gerade abgestutzter Zunge, ihre Taster deutlich zweigliederig, die Glieder an Grölse ziemlich gleich '). /,—”/. Seltener als derVorige. Comolli de Coleopt. nov. p. 50. 107. ?) Dejean. Catal. edit. III. 455. (Clypeaster obseurus.) (Kunze) piceus. 577. Gatt. b) Corylophus. Leach, Stephens Manual of brit. Goleopt. pag- 99. (Fühler neungliederig , das erste Glied lang und dick, das zweite etwas kür- zer und dünner, die folgenden zwei klein, das fünfte gröfser, das sechste so grofs als das vierte, die letzten drei bedeutend vergröfsert. Oberkiefer mit scharfer, langer Spitze, und am inneren Rande sehr fein kammartig gezahnt. Unterkiefer einlappig, der Lappen wie bei der vorigen Gattung geformt. Die Kiefertaster vier- gliederig, das erste Glied aufserst klein, das zweite sehr grofs, birnförmigy, uufsen mit steifen Borsten besetzt, das dritie wenig dünner, aber sehr kurz, das letzte mehr als doppelt so lang, schief von innen nach aufsen abgestutzt. Lippentaster sehr dick, in der Mitte der vorne gerade abgestutzten Unterlippe eingefügt, mit zwei deutlichen Gliedern, das zweite, letzte, viel kürzer, aber nur wenig dünner. Körper oben kahl, ziemlich elliptisch, nach rückwärts etwas mehr verengt, hoch ge- wölbt. Halsschild, Schildchen und Flügeldecken wie bei der vorigen Gattung. Vorder- schienen bei dem Männchen (?) an der Spitze elwas gebogen. Füfse wie bei Gry- phinus. Die einzige mir bekannte Art lebt ebenfalls in faulenden Pflunzenstoffen.) 1) Die Gliederanzahl bei den Tastern dieser Familie läfst sich schwer mit Sicherheit bestim- men, da die Taster zwar die gewöhnliche Anzahl von Gliedern besitzen werden, die dicken Glieder aber die kleinen Wurzelglieder bedecken. 2) Ob dieses Citat mit Recht hieher gehört, läfst sich zwar aus Herrn Comolli's Beschreibung nicht entnehmen, ich habe aber diese Art von mehreren Seiten als Clypeaster obscnrus Dejean erhalten, welchen Comolli als syaonyım mit seiner Art citirt, 574 Glänzend, unbehaart, das Halsschild kaum, die Flügeldecken äufserst fein und zerstreut punktirt, Oberseite roth gelbbraun, der durchscheinende Kopf auf dem vorderen Theile des Halsschildes, so wie der vordere Theil der Flügel- decken schwarz, die schwarze Färbung gegen die Spitze der Flügeldecken verwaschen, Unterseite schwarz, Beine röthlich gelbbraun. '/,;‘“ In Ge- müsegärten, nicht selten. Marsham. Entom. brit. I. 77. 53. (Dermestes) Stephens Manual of brit. Coleopt. 107. 861. Shuckard. Brit. Coleopt. pag. u 22. 202. taf 27. fig. 3. (Clypeaster.) ') eassidoides. \ a XL. Familie Goccinellae. 578. Gatt. Chilocorus. Leach. Encyclop. Brit. tom, ı5. part. 2. pag. 116. (Körper unbehaart, rund, stark gewölbt. Kopf breit, vorne die Augen um- schlie/fsend, und die Wurzel der Fühler bedeckend. Fühler sehr kurz, neunglie- derig, die ersten zwei Glieder grofs, scheinbar nur ein Glied bildend, die nachst folgenden dünn, die äufseren tlieder zu einer spindelförmigen Keule verdickt. Kopfschild vorne tief ausyerandet, die Oberlippe beinahe ganz bedeckend, der Rand desselben erhaben. Oberkiefer mit einfacher Spitze, ihr innerer Rand mit einer feinen bewimperten Haut und vor dem Grunde, hinter einem tiefen Ausschnitte mit einem grofsen, hakenförmigen Zahne. Unterkiefer mit zwei kurzen, an der Spitze lang bebarteten Lappen, ihre Taster viergliederig, sehr grofs, das letzte Glied fast viereckig, schief abgestutzt. Zunge vorne hautig, stumpf abgerundet. Lippentas- ter dreigliederig, fadenförmig, das Endglied lang , etwas zugespitzt. Flügeldecken viel breiter als das halbmondförmige Halsschild. Aufsenrand der breiten Schienen, nahe der Wurzel zuhnförmig erweitert. Fufsklauen an der Wurzel mit einem brei- zen Zahne. Die Arten leben von Coccus- und Aphis - Arten.) Schwarz, eine quere, eiförmige Makel auf der Scheibe jeder Flügeldecke, so wie der Bauch roth. Oelfters sind die Seiten des Halsschildes rothlich. 1'/,—-2°“. Nicht selten. Seriba. Journ. pag. 276. 161. (Coceinella) Paz. Fn. 114. 5. Gylih. Ins. IV. 145. 1. (eod.) Illiger käf. Pr. 474. 42. (eod.) renipustiulntas. —— , der Kopf und die Seitenränder des Bauches, so wie eine schmale, zu sammengesetzte, abgekürzte Binde auf den Flügeldecken und die Kniee roth. 1/,—1°/,. Häufig auf Weiden und Pappeln. Linne Fn. suec. 159. 498. (Coceinella) Pz. Fn. 128. 6. fig. 8. bipustwiatus. 1) Shuckard's Zeichnung der Fühler mit fünfgliederiger Kolbe läfst mich glauben, dafs ich den wahren Dermestes cassidoides vor mir habe. 2) Bei den Käfern dieser Familie bildet der erste Bauchring zwischen den Hüften der Hinter- beine einen bald schmäleren,, bald breiteren Fortsatz nach vorne gegen die Hinterbrust, | dessen feiner, leistenförmig erhabener Rand, entweder gleich hinter den Hüften verschwin- | det, oder sich als feine, erhabene Linie auf derFläche des Bauchringes mehr oder weniger | weit fortsetzt, sich gegen de« Spitzen- oder Aufsenrand des Ringes oder in Form eines Halbkreises um dıe Hüften herum zu den Nebenseitenstücken der Hinterbrust krümmt, und dadurch eine gewöhnlich mehr glatte, den Hinterschenkeln als Gleitfläehe dienende Stelle begtänzt, welche Stelle zuerst von Herrn Mulsant in seinem ausgezeichueten Werke: „‚, His- toire natur. d. Coleopt. d, France (Securipalpes) “ als charakteristisches Merkmal unter dem Namen ‚, Plaques abdominales “* benützt wurde. Ich bezeichne im Verlaufe dieser Familie | diese erhabene Linie der Kürze halber mit dem Namen ‚, Schenkellinie. ‘. 575 579. Gatt. Exochomus. Redt. Tentam, disposit. Coleopt. Pseudotrim, pag. ı1. (Der vorigen Gattung sehr nahe verwandt, das Kopfschild ist aber nur äufserst wenig ausgerandet, dessen Rand nicht erhaben, die Oberlippe deutlich vorragend, die Schienen am Aufsenrande nicht zahnförmig erweitert. Die übrigen Theile so wie die Lebensweise wie bei der vorigen Gattung.) Schwarz, eine mondförmige Makel auf der Schulter, eine Makel in der Mitte jeder Flügeldecke und der Bauch roth, Färbung des Halsschildes und der Beine veränderlich. 1'/,—2’“. Häufig. Linne Fn. suec. pag. 159. 499. (Coceinella) Gyllh. Ins. IV. 146. 3. (eod.) Pz. Fn. 128. 6. fig. 9. (eod.) Fabr. S. E. I. 381. 136. (Coceinella quadri - verrucala.) quadri- pustulatus. Schwarz, die Seiten des Halsschildes, der Bauch und die Beine röthlichgelb; Fühler undeutlich neungliederig, die Trennung des dritten und vierten Glie- des nur durch einen Ausschnitt an der inneren Seite angedeutet. ') 1'/,. Auf Fichten, selten. Seriba Journ. p. 276. 159. (Coceinella) Pz. Fn. 198. 6. fig. 1. (eod.) Mulsant. Hist. natur. d. Coleopt. d. France (Securipalpes) pag. 176. auritus. 580. Gatt. Platynaspis. Redt, Tent. Disp. Coleopt. Pseudotrim. pag. ıı. (Körper oval, behaart, ziemlich stark gewölbt. Kopf breit, sein Vorderrand die Augen umschliefsend und die \Vurzel der Fühler bedeckend, Fühler eilfgliede- rig, keulenförmig. Oberkiefer an der Spitze deutlich gespalten, der innere Rand am Grunde mit einem grofsen, hakenförmigen Zahne, vor diesem aber ohne Aus- schnitt. Unterkiefer und Unterlippe wie bei der vorigen Gattung. Flügeldecken nur wenig breiter als das Halsschild. Schienen ziemlich breit, ihr Aufsenrund ge- bogen. Fufsklauen mit einem grofsen Zahne an der Wurzel.) Schwarz, dicht grau behaart, jede Flügeldecke mit zwei runden, rothen oder gelbrothen Makeln, kopf des Männchens roth. Oefters sind auch die Seiten des Halsschildes röthliengelb. 1'/,. Sehr häufig. Mulsant. Hist. natur, ERBEN pag. 216. Redt. Tent. pag 15. (Plat. bisbipustulata) Fabr. S. E. I. 288. 105. (Coceinella bis-bipustulata) illig. Käf. Pr. p. 415. 6. (eod.) Pz. Ei 24. 8. (Seymnus 4— pustulatus) Megerle. Dahl. Catal. pag. 79. (Scymnus 4 — notatus.) villosa. 581. Gatt. Anisosticta. Cheyrolat. Dejean. Catal. edit. III. pag. 456. (Körper länglich, oben unbehaart. Kopf mit vorragendem Munde, sein Vor- derrand die Fühlerwurzel nicht bedeckend und auch die Augen frei lassend. Füh- ler eilfgliederig, keulenförmig, die ersten zwei Glieder grofs. Oberkiefer wie bei der vorigen Gallung, der Zahn am Grunde aber klein. Endglied der Kiefertaster sehr grofs, beilförmig. Zunge gerade abgestulzt, gegen die Spitze erweitert. Endglied der Lippentaster lang-eiförmig. Fufsklauen einfach. Halsschild mehr als doppelt so breit als lang, un den Seiten gerundet, am Grunde zweimul ge- buchlel, an der Spitze lief ausgerandet. Schildchen sehr klein, dreieckig. Flügel- decken etwas breiter als das Halsschild und fast um die Halfte langer als zusam- men breit.) —— 1) Bei den von mir untersuchten Exemplaren zeigte sich aufser diesem Ausschnitte keine Spur einer Gliederung. 576 Oberseite gelb, oder röthlichgelb, das Halsschild mit sechs, die Flügeldecken zusammen mit neunzehn schwarzen Punkten, Beine geld. 1'1/,—1'/,. Nicht häufig Linne Fn. suec. 156. 485. (Coccinella) Pz. Fn. 112. 5. (eod.) Gylih. IV. 212. 78. (eod.) novemdecim - punctata. 582. Gatt. Mieraspis. Cheyrolat. Dejean. Catal: edit. III. pag. 459. (Körper eirund, hoch gewölbt, oben unbehaart. Fühler eilfgliederig, vor den Augen eingefügt, ihre Wurzel von dem Kopfiande nicht bedeckt, die ersten zwei Glieder grofs, das dritte dünn, kegelförmig, die folgenden allmählig gegen dıe Spitze zu einer stumpfen Keule verdickt. Mund vorragend. Oberkiefer wie bei der vorigen Gattung. Unterkiefer zweilappig, der du/sere Lappen mit einem que- ren, schüsselahnlich ausgehöhllen, am Rande lang bewimperten Enidgliede. Zunge tief dreieckig ausgerandet. Endglied der Lippentaster lang eiförmig. Fufsklauen an der Wurzel mit einem gro/sen, breiten Zahne. Halsschild sehr kurz und breit, vorne tief ausgerandet, hinten abgerundet, mit an der Spitze abgerundeten Ecken. Schildchen sehr klein, undeutlich. Flügeldecken an den Schuitern wenig breiter als das Halsschild, kuum langer als zusammen breit, in der Mitte am breitesten.) Oberseite gelb, die Stirne und das Halsschild mit schwarzen Punkten oder Ma- keln, Flügeldecken mit schwarzer Naht, und mit schwarzen Punkten, vier in einer Reihe neben der Naht, und fünf an den Seiten, der dritte von die- sen gewöhnlich gro!s, unförmlich, und durch eine schwarze Linie mit den nächsten nach rückwärts verbunden. Selten flielsen mehrere Punkte zusam- men. 1'/, Auf feuchten Grasplätzen, häufig. Linne S. N. I. 581. 19. (Coceinella) Gylih. IV. 183. 25. (eod.) Pz. Fn. 128. 6 fie. 5. duodecim- punctata. 583. Gatt. EHiyperaspis. Chevrolat, Dejean. Gatal. edit 111. pag. 4°9. (Kurz- oder gerundet eiförmig, oben unbehaart. Fühler so lang als die Stirne breit, an den Seiten des breiten Kopfes, am Vorderrande der Augen einge- fügt, deutlich eilfgliederig, mit keulenförmig verdickten Endgliedern, ihre Wurzel von dem kopfrande nicht bedeckt. Mund nicht vorragend. Ober -, Unterkiefer und Unterlippe wie bei der Gattung Chilocorus, die Spitze der Oberkiefer aber deutlich gespalten. Fufsklauen an der Wurzel mit einem breiten Zahne. Schildehen grofs, dreieckig. Halsschild und Flügeldecken wie bei der vorigen Gattung, die letzteren die Afterspitze öfters frei lassend, ihr Seitenrand hinter der Mitte ausgebuchtet. Die Arten leben gröfstentheüls von den Weibchen verschiedener Coccus - Arten.) 1 Flügeldecken blols mit einem gelben oder rothen Punkte oder einer runden Makel, selten noch mit einem kleinen, gelben Schulterfleck . . . . 2 Jede Flügeldecke mit einer runden, rothen Makel auf der Scheibe etwas vor "der Mitte, und mit einer zweiten 'an der Spitze nahe dem Seitenrande. Ober- seite schwarz, glänzend, fein und dicht punktirt, bei dem Weibchen nur die breiten Seiten des Halsschildes, bei dem Männchen auch der schmale Vorderrand desletzteren , so wie der ganze Kopf gelbroth ; Unterseite schwarz, die Beine röthlichgelb, die Schenkel gewöhnlich in der Mitte dunkel. 1'/,‘”. Um Wien, sehr selten. Redt. Tent. disp. Coleopt. Pseudotrim. Austr. pag. 16.3. yuadri- mnaculata. 2 Oberseite schwarz, glänzend , die Seiten des Halsschildes und ein Punkt nahe an der Spitze jeder Flügeldecke, selten auch eine kleine Makel an der Schulter rothgelb, Unterseite und Beine schwarz, die Schienen gewöhnlich ganz oder theilweise, bei dem Männchen auch die Vorderschenkel röthlich- gelb. Bei dem Männchen ist auch die ganze Stirne und der Vorderrand des Halsschildes gelb. 1/,—1°/,‘“. Sehr häufig. Ilerbst. Archiv. pag. 48. 28. taf. 22. fig. 23. (Coceinella) Gylih. Ins. IV. 186. 27. (eod.) Pz. Fn, 128. 7. fie. 3. Fabr. S. E. I. 378. 124. (Coceinella marginella) Dejean. Catal. edit. III. pag. 459. (Hyper. marginella.) reppensis. 577 Oberseite schwarz, glänzend, ein Punkt auf der Scheibe jeder Flügeldecke, etwas hinter der Mitte gelbroth, Kopf, Halsschild und Beine wie bei der vorigen Art. 1. Sehr selten. Herbt. Archiv. pag. 48. 29. pl. 22. fig. 24. (Coceinella) Schneider. Mag. pag. 178. 35. var. a, (Coccinella frontalis) Pz. Fn. 24. 9. (Coceinella lateralis) Gylih. Ins. IV. 187. 28. (eod.) Redt. Tent. disp. Col. Pseudotrim. Aust. pag. 16. 2. (Hyperaspis lateralis.) campestris. 584. Gatt. Scymnus. Kugelann, Schneider. Mag. V. 545. (Körper oben behaart, kurz eiförmig , oder eiförmig, oder elliptisch. Fühler eilfgliederig oder nur mit zehn Gliedern, indem die Trennung des ersten und zwei- ten Gliedes nur schwach angedeutet ist, keulenförmig, an den Seiten des Kopfes vor den Augen eingefügt, ihr Wurzelglied von dem Kopfrande nicht bedeckt. Mund vorragend. Mundtheile wie bei der Gattung Chilocorus, die Oberkiefer aber mit gabelförmig gespultener Spitze. Schildchen klein aber deutlich. Halsschild und Flügeldecken wie bei der Gattung Micraspis, die letzteren am Seitenrunde hinter der Mitte leicht ausgebuchtet. Fufsklauen hinter der Spitze gespalten.) 1 Die Schenkellinie ') krümmt sich bis gegen den Spitzenrand des ersten Bauch- ringes und verschwindet hier allmählig, oder setzt sich noch gegen des- sen Seitenrand fort . . . 2 —— —— krümmt sich , durchaus deutlich auf ‚der Fläche des Bauchringes in einem Halbbogen um die Hüften herum bis zu den Nebenseitenstücken Gerätlinterbrust, 1. Keyanı M-o teemeerhiey RAN Tr, 11 2 Flügeldecken einfärbig schwarz, oder ihre Scheibe der Länge nach rothbraun. 3 —— schwarz und roth oder gelb gefleckt, oder ganz röthlichgelb und nur der Naht =sund Wurzelrand: schwarzi 0. 2.01.) Denim en oe % 6 Be sedrungeni.eiförmig..i.. lm mwinie Derarlelite les ermielnts A eehlelforimiessn: 4 A 5 A Ganz schwarz, fein grau behaart, die Fühler und Fülse röthlichbraun; Hals- schild sehr fein, Flügeldecken etwas deutlicher punktirt, letztere mit ziem- lich stark vorragendem Schulterwinkel. 1“. Auf Fichten, häufig. Kugelann. Scheider. Mag. 548. 5. Pz. Fn. 24. 12. Gylih. Ins. IV. 194. 33. (Coceinella.) nigrimus. Schwarz, fein grau behaart und fein punktirt, Fühler und Beine rothgelb, die Wurzel der Schenkel gewöhnlich dunkel. Bei dem Männchen ist der kopf so wie das Halsschild bis auf eine schwarze Makel in der Mitte des Hinter- randes gelbroth. *,—1’. Häufig. Fouer. Entom. Par. I. 150. a (Coc- einella) Fabr. S. E. 1. 377. 117. (Coccinella parvula) Pz. Fn. 13. 2. (eod.) Redt. Tent. pag. 18. 7. (Seymnus parvulus) Männchen. Fabr. S. E. I. 377. 115. (Coceinella flavipes) Gylih. Ins. IV. 197. 37. (eod.) Redt. Tent. pag. 17. 6. (Scymnus flavipes ) pyzmaecus. 3 Die Schenkellinie erreicht den Spitzenrand des Bauchringes und verlischt . . 8 — — erreicht mit ihrer grölsten Krümmung den Spitzenrand nicht und setzt sich, etwas wieder nach rückwärts ziehend , beinahe bis zum Seitenrande fort. Länglich-oval, schwarz, glänzend, fein grau behaart, der Mund, die Fühler und Beine röthlichgelb, die Schenkel öfters in der Mitte schwarz ; Flügeldecken mit deutlicher Schulterbeule , stärker als das Halsschild punk- tirt, ihre Scheibe öfters der Länge nach braun oder gelb. ?/,“. Sehr sel- ten. Mulsant. Hist. natur. d. Col. d. France (Securipalpes) pag. 240. 8. Redtenbacheri. 1) Siehe die Note auf Seite 574. 578 77 =) Die Schenkellinie krümmt sich gegen den Spitzenrand des Bauchringes und von da, ohne sich mit selbem zu verbinden, wieder nach rück- und aus- wärts- bis: nahezumlSeitenrandestn 2 RE Sr Re —— —— erreicht den Spitzenrand, und setzt sich höchstens nur eine sehr kurze Strecke über die Vereinigungsstelle fort . 2 2. 2 2 2 02. Oval, mälsig gewölbt, grau behaart, schwarz, jede Flügeldecke mit zwei orangegelben Makeln, die erste schief, von der Schulter nach rück- und einwärts gestellt, in der Mitte verschmälert, die zweite kleiner, querste- hend, zwischen der Mitte und Spitze, Fühler und Beine rothgelb, die Hin- terschenkel öfters dunkler. °/,“. Auf trockenen Grasplätzen, selten. Illiger. Käf. Pr. 416. 7. (Coceinella) Gylih. Ins. IV. 201.42. (eod.) Pz. Fn. 13. 5. (Coceinella bisbipustulata. ) —, —— ——, schwarz, grau behaart, eine runde Makel auf der Scheibe jeder Flügeldecke etwas hinter der Mitte, die Fühler, Schienen und Fülse rothlichgelb. °/,“. Aeulserst selten. Pz. Fn. 24. 11. (Coccinella) Gyllh. quadri - Jlunulatus. Ins. IV. 200. 40. Illiger. Käf. Pr. 415. 5. biverrucatus. Kurz - oder kugelig - eiförmig han: arm aka Lang - eiformig, schwarz , grau behaart, eine (Redt. Tent. pag. 19. 12. Scym- nus affinis) oder zwei (Redt. Tent. pag. 19. 16. Seymnus bis-bisignatus) runde Makeln auf jeder Flügeldecke') roth, Fühler und Beine röthlichgelb, die Schenkel häufig theilweise schwärzlich. Manchmal fliefsen beide Makeln in eine zusammen. Bei dem Männchen sind der ganze Kopf und die Vorder- ecken des Halsschildes rothgelb. 1'/,‘. Häufig. Fabr. S. E. I. 381. 133. & (Coceinella) Idem. Mant. 1 60. 86. var. $ (eod.) Gyllih. Ins. IV. 197. 38. (eod.) Pz. Fn. 24. 10. @ (Seym. bipustulatus) Herbst. Natur. VII. 341. 3, pl. 116. fig. 2, B (5) (Seym. didymus) Mulsant. 1. cit. 232. 5. 9 frontalis. Kurz - eiföormig, Halsschild ganz schwarz oder nur an den Vorderecken gelb. körper beinahe rund, ziemlich stark gewölbt, lang weilsgrau behaart, schwarz, der ganze Kopf und das Halsschild mit Ausnahme einer schwarzen Makel vor dem Schildehen , die Fühler und Beine gelb, eine rundliche Makel auf der Scheibe jeder Flügeldecke hinter der Schulter rothgelb; Halsschild äufserst fein, Flügeldecken viel stärker und deutlicher punktirt. °/,‘“. Sehr selten. 10 Redt. Tentam. pag. 19. 15. Navicollis. 10 Schwarz, grau behaart, die Flügeldecken gewöhnlich mit einer grolsen, gelb- rothen Makel, welche die vordere Hälfte des Seitenrandes einnimmt und sich hinter der Schulterbeule nach einwärts mehr oder weniger ausdehnt, seltener sind die Flügeldecken ganz röthlichgelb, ihre Naht und eine gemein- schaftliche, dreieckige Makel an der Wurzel schwarz (Scymnus basalis Redt. Tent, pag. 20. 18.), noch seltener zeigen sie blofs eine runde, rothe Makel hinter der Schulter auf der Scheibe, Beine bei dem Männchen fast ganz rothgelb, selten so wie bei dem Weibchen, die hinteren Schenkel in der Mitte dunkel oder schwarz, der Kopf und die Vorderecken des Halsschildes bei dem Männchen gelbroth, bei dem Weibehen schwarz und nur der Mund rothgelb. °/,—1“‘. Sehr häufig. Rossi. Mant. II. 87. 28. (Goceinella) oylih. Ins. IV. 199. 39. (eod.) Pz. Fn. 13. 14. & (Coccinella frontalis) Redt. Tentam. pag. 18. 10. marginalis. —— , grau behaart, jede Flügeldecke auf der Scheibe in der Nähe der Schul- terbeule mit einer runden gelbrothen Makel, Fühler und Beine röthlichgelb, die hinteren Schenkel schwarz, selten die vorderen an der Spitze bräunlich. kopf bei dem Männchen auf der vorderen Hälfte rothgelb, bei dem Weibchen nur amMunde. Halsschild bei beiden Geschlechtern ganz schwarz. 1—1,,'". Selten. Mulsant. loe. eit. pag. 228. 4. Redt. Tent. pag. 19. 11. (Seymnus frontalis. ) Apetzii. h Re Een « 1) Individuen mit ganz schwarzen Flügeldecken wie sie Suffrian (Stettiner entom, Zeitg. Jahrg. IV .pag. 531) beschreibt, sind mir noch nicht untergekommen, man würde aber doch durch die No. ı, 2, 38, 5, 8 auf den richtigen Namen gewiesen. 579 Flügeldecken ganz schwarz, oder nur sehr fein an der Spitze röthlich geran- det - 2 u "- —— mit deutlich roth oder. gelb gefärbter "Spitze wa 8 —— ganz gelb oder gelbbraun, oder nur an der Naht und Wurzel, oder an allen Rändern dunkel . . . . 15 —— schwarz, jede mit zwei gelbrothen , mehr oder minder ausgedelnten Makeln, Kopf rothgelb, Halsschild des Männchens gewöhnlich ganz gelb und nur eine Makel am Grunde schwarz, bei dem Weibchen schwarz, und nur an den Seiten oder an den Vorderecken rothgelb, Beine gelb. Körper ku- gelig - eiföormig. °/,—1’“. Nicht häufig. Fouer. Entom. Par. I. 149. 21. (Coceinella) Mulsant. loc. eit. pag. 242. 9. Waltl. Isis. 1837. p- 462. (Seymnus dorsalis) Redt. Tentam. pag. 19. 15. (Seymnus quadrillum.) fasciatus, Kopf und Halsschild schwarz, höchstens der Mund rothb . . 13 — — rothgelb, Halsschild bei dem Männchen ganz röthlichgelb, mit Ausnahme einer grolsen schwarzen Makel am Grunde, bei dem Weibehen entweder die Seifen oder die Vorderecken gelb, Flügeldecken schwarz, nur ihr äulserster Spitzenrand öfters röthlich, Fühler und Beine röthlichgelb, die hinteren Schenkel gewöhnlich theilweise dunkel. Körper kurz -eiförmig, stark ge- wölbt. °/,—3”. Selten. Fabr. Suppl. pag. 79. 93—94 (2) (Coceinella) Gylih. Ins. IV. 202. 43. (Coceinella parvula) Mulsant. 1. c. 248. 12. capitatus. Länglich, elliptisch, mälsig gewölbt, schwarz, fein weilsgrau behaart, die Fühler, die Fülse und häufig auch die vorderen Schienen röthlichbraun. /,“. Selten. Kugelann. Schneider. Mag. pag. 548. 6. Redt. Tentam. pag 17. 3. Gylih. Ins. IV. 195. 34. (Cocecinella.) ater. Kurz eiformig, stark gewölbt, feingrau behaart, der Mund, die Fühler, Fülse, Schienen und Kniee gelb. ',- 7,‘ Nicht selten. Rossi. Mant. II. 89. 32. (Coceinella) Gylih. Ins. IV. 195. 36. (eod.) Redt. Tentam. pag. 17. 4. amimimuse Oval, grau behaart, rothgelb , eine nach vorne abgerundete Makel am Hinter- rande des Halsschildes, die Flügeldecken bis gegen die Spitze, die Brust und der erste Bauchring schwarz; letzter Bauchring bei beiden Geschlechtern einfach. %,—1',‘. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 378. 122. (Coceinella) Pz. Fn. 13. 3. (eod.) Redt. Tentam. pag. 18. 8. Mulsant. 1. c. 250. 13. analis. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber nur */,‘° lang, die rothe Färbung der Flügel- deckenspitze nimmt aber beinahe das hintere Drittel ein, der Bauch ıst nur an der Spitze roth und der fünfte Bauchring bei dem Männchen deutlich ausgerandet. Eben so häufig wie der Vorige. Herbst. Natur. VII. 342. 3. pl. 116. fig. 4. D. Mulsant. loc. eit. 252. 14. Gylih. Ins. IV. 203. 44. (Coceinella analis.) ') haemorrhoidalis. Oval, fein grau behaart, die Flügeldecken gelb, und entweder alle Ränder, oder nur der Nahtrand und die” Wurzel schwärzlich , Beine bald mehr bald weniger schwarz gefärbt. 7,—/,". Auf Fichten , häufig. Schneider. lllig. kat, Pr. 418. 9. (Coceinella) Gylih. Ins. IV. 193. 32. var. g. (eod.) Redt. Tentam. pag. 20. 17. Herbst. Nat. VII. 343. pl. 116. fig, 6. F. (Seymnus pilosus.) discoideus. —— , hell rothbraun, grauhaarig, die Augen schwarz, die Brust und der Bauch braun oder schwarz. 1—1'/,“. Anfangs Sommer auf Fichten, sehr häufig. Payk. Fn. suec. II. 10. 10. (Coccinella) Gyllih. Ins. IV. 192. 31. (eod.) Redt. Tentam. pag. 17. 1. Mulsant. loc. cit. 247. 11. Abietis. 1) Von den sehr ähnlich gefärbten Männchen der Scymnus pygmaeus Fouer,, paryula Fabr. Pz. unterscheidet diese Arten die bis zu den Nebenseitenstücken der Hinterbrnst lau- fende und deutliche Schenkellinie. De: 580 585. Gatt. Nundina. Dejean. Catal. d. Coleopt. edit. Ill. pag. 462. Rhyzobius. Stephens Manual. of Brit. Coleopt. pag. 452. (Körper länglich eiförmig, behaart. Fühler eilfgliederig, so lang als der kopf und das Halsschild, ihre ersten zwei Glieder dick und ziemlich lang, das dritte dünn und so lang als die zwei folgenden zusammen, die drei letzten Glieder vergröfsert, das letzte zugespützt, die Wurzel der Fühler von dem Kopfrunde nicht bedeckt. Mundtheile fast wie bei der Gattung Chilocorus, die Oberkiefer aber mit gabelförmig getheilter Spitze. Fufsklauen an der Wurzel gezähnt. Halsschild dop- pelt so breit als lang, nach vorne etwas verengt, vorne ausgeschnüten, an den Seiten und am Hinterrande leicht gerundet. Schildchen deutlich. Flügeldecken um die Hälfte langer als zusammen breit, viel breiter als das Halsschild, ihr Sei- zenrand hinter der Mitte nicht ausgebuchtet. Die einzige Art lebt auf Föhren und Fichten.) Röthlich gelbbraun, glänzend, fein behaart, die Flügeldecken entweder ein- färbig, oder mit einer oder mehreren Punkten oder Linien auf der Scheibe, welche manchmal rückwärts mit denen der anderen Decke zu einer unter- brochenen Bogenlinie sich vereinigen. 1'/,—1'/,‘“. Nicht häufig. Fabr. S. E. I. 353. 27. (Nitidula) llliger. käf. Pr. 419. 10. (Coccinella) Pz. Fn. 36. 5. (Coceinella Aurora) Stephens Man. of brıt. Coleopt. p. 319. 2521. (Rhyzobius litura.) litura. 586. Gatt. Coceidula. Kugelann. Illiger. Räf. Pr, 4zı, (körper länglich, behaart. Fühler eilfgliederig, wenigstens so lang als Kopf und Halsschild zusammen, das erste Glied dick und lung, das zweite viel dünner und nur halb so lang als das erste, das dritte dünn, fast doppelt so lang als das zweite, nur wenig gegen die Spilze verdickt, die folgenden fünf kaum dicker, aber nur halb so lang, an Lange wenig verschieden, die drei letzten verdickt, das letzte schief abgestutzt, die Wurzel der Fühler von dem kopfrande nicht bedeckt. Mund vorragend. Mundtheile und Beine wie bei der vorigen Gultung. Halsschild doppelt so breit als lang, nach vorne und rückwarts gleich stark verengt, etwas vor der Mitie am breitesten, der Vorderrand seicht ausgeschnittien, der Hinterrand gegen das kleine, dreieckige Schildchen etwas gerundet erweitert. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, an den Seiten fast gerade, beinahe doppelt so lang als zusammen breit. Die Arien leben auf Sumpfpfianzen.) Gelbroth, Kopf, Halsschild, Fühler und Beine gewöhnlich etwas heller, die Brust schwarz, fein grau behaart, dicht und gleichmälsig punktirt, die Flügeldecken überdiels noch mit etwas unregelmälsigen Reihen von grölseren Punkten. 1'/,“ Sehr häufig. Herbst. Archiv. IV. 22. 14. taf. 20. fig. 7. (Dermestes) Fabr. S. E. I. 413. 128. (Chrysomela pectoralis) Pz. Fn. 78. 5. (eod.) Gylih. Ins. IV. 216. 1. (Coccidula pectoralis) Redt. Tentam. pag. 21. 1. (eod.) rufa. Der Vorigen äulserst ähnlich die Flügeldecken haben aber einen gemeinschaft- lichen schwarzen Fleck am Schildchen, und jede einzelne zwei schwarze Ma- keln, eine neben dem Seitenrande ziemlich in der Mitte, die andere nahe an der Naht, hinter der Mitte. 1'/,—1'/,‘“. Eben so häufig, Manchmal verschwinden die zwei letztgenannten Makeln beinahe gänzlich, sehr selten vergrölsern sie sich und flielsen zusammen. Herbst. Arch. V. 58. 32. taf. 23. fig. 20. (Chrysomela) Herbst. Nat. IV. 181. 2. pl. 43. 2. (Strongylus 5 - punctatus.) Iliger. Käf. Pr. 421. 12. (Coccinella) Redt. Tentam. pag. 21.2. scutellata. 581 587. Gatt. Coceinella. Linne Syst, Nat, edit. I. 1735. (Körper gewöhnlich halbkugelförmig, selten länglich, dessen Oberseite kahl. Fühler eilfgliederig, bis zur Mitte des Halsschildes reichend, ihre Spitze keulen- förmig verdickt, ihre Wurzel von dem Kopfschilde nicht bedeckt. Oberkiefer breit, mit gabelförmig gelheilter Spitze, ihr innerer Rand nahe am Grunde in einen hakenförmigen Zahn erweitert und vor demselben mit einem ziemlich tiefen Aus- schnitte. Unterkiefer mit zwei ziemlich gleich langen, an der Spitze stark bebur- teten Lappen, von denen der dufsere dicker ist. Kiefertaster viergliederig, grofs und lang, mit einem grofsen beilförmigen Endgliede. Zunge gerade abgestutzt oder seicht ausgerandet. Endglied der Lippentaster eiförmig zugespitzt. Schild- chen deutlich. Fufsklauen entweder in der Mitte gespalten oder an der Wurzel mit einem dreieckigen Zahne '). Die Arten leben von Aphis - und Coccus - Arten.) ee deutlicht 1 A Me U OR SEE RE ERS BAER 10 0 —— nicht vorhanden (Gatt. Hippodamia Chevrol. Muls.) Schwarz, der Sei- tenrand des Halsschildes ziemlich breit, der Vorderrand schmal gelb gesäumt, der erstere gewöhnlich mit einem schwarzen Punkte in der Mite, Flügel- decken roth mit einer gemeinschaftlichen schwarzen Makel am Schildchen und jede mit sechs schwarzen Punkten, diese sehr veränderlich, öfters theil- weise fehlend oder zusammentflielsend. 2'/,—3‘. Gemein. Linne $. N. II. 582. 20. Illig. Käf. Pr. 425. 14. Gylih. Ins. IV. 204. 46. Pz. Fn. 112. 8. Mulsant. 1. c. p. 31. tredecim - punctata. [80] Fühlerkeule kurz, an der Spitze ziemlich gerade abgestutzt, die Glieder enge an einander gedrängt, breiter als lang; das letzte an der Wurzel kaum schmaler als die Spitze’des vorletzten, . „ u... 00 SEM. —— schmäler,, länglich, die Glieder gewöhnlich länger als breit, das letzte deutlich von dem vorletzten getrennt, an der Wurzel deutlich schmäler als I Nik a FEIERTEN TE SET 8 Die Schenkellinie ist durchaus gleichstark und krümmt sich in einen regel- mälsigen Kreisabschnitt auf der Fläche des ersten Bauchringes um die Hin- Ferluen BETH „eu. vorne ne, @ le 2 aningern era N AE —— —— ist unregelmälsig gekrümmt, zieht sich bis zum Spitzenrande des Bauchringes und verlischt oder theilt sich in zwei Aeste, der eine läuft neben dem Spitzenrande nach aulsen, der andere‘, stärkere, nach aus- und BIER eh lan 0. Sen RER Ne ua sei hot rlafünnnunie” wer) ollre ” Meeher ie 9 1) Professor Erichson (Jahresb- für 1848. S. 45) wünscht die Gattung Hippodamia Chevrol, zu welcher Dejean die Coccinella mutabilis , septemmaeulata, und tredeeimpunctata zählt, und welche ich in meinem ‚Tentamen dispos, Coleopt. Pseudotr. Austriae *“ mit der Gat- tung Üoceinella vereint habe, von dieser Gattung getrennt, da bei den genannten Arten die Klauen in der Mitte zahnförmig gespalten, bei den übrigen Coeceinellen aber an der Wurzel mit einem breiten Zahne versehen sind. Aber abgesehen davon, dafs schwer eine Gränze zwischen den in der Mitte gespaltenen und den an der Wurzel gezähnten Klauen anzugeben Ist, so müfste man auch noch mehrere andere Arten, z. B. Coce, oblongo - guttata zur Gattung Hippodamia zänlen, die doch ihrer halbkugeligen Gestalt halber wenig zu den obgenannten Arten passen würde. Mulsant, welcher in seiner Histoire natur. d. Coleopteres de France die Familie der Coceinellen (Seeuripalpes) mit ungeheurem Fleifse bearbeitete, trennt die Gattung Coceinella in vierzehn Gattungen , deren Merkmale zwar gute Unterab- theilungen für die zahlreichen Arten dieser Gattung bilden, aber zu unbedeutend sind, um darauf neue Gattungen zu gründen, wenn es nicht so weit kommen sollte, dafs jede Art auch ihren eigenen Gattungsnamen erhält. ?) Siehe die Note auf Seite 574. Bf 582 Jede Fulsklaue ist in der Mitte zahnförmig gespalten (Gatt. Adonia Muls.) . 5 —— —— ist an der Wurzel in einen dreieckigen Zahn erweitert. (Gatt. Idalia'Muls. JE... DA EIERN Länglich eiförmig, schwarz, der Vorder - und Seitenrand des Halsschildes gelb, Flügeldecken roth, eine gemeinschaftliche, dreieckige Makel am Schildehen und mehrere sehr veränderliche Makeln und Punkte auf jeder einzelnen Decke schwarz, die Spitze der Schienen und die Fülse rothgelb. 2'/,—3°“. Nicht häufig. Fabr. S. E. I. 365. 53. Illiger Käf. Pr. 423. 13. Gylih. Ins. IV. 204. 45. septem - maculata. ‚ schwarz, der Vorder - und Seitenrand des Halsschildes und drei mit selben gewöhnlich zusammenhängende Makeln auf der Scheibe gelb, Flügeldecken gelbroth, eine dreieckige, gemeinschaftlicbe Makel am Schild- chen und mehrere veränderliche Punkte auf jeder Decke, die grölseren ge- wöhnlich etwas hinter der Mitte, schwarz, die Vorderschienen, ein Theil der Mittelschienen und die Fülse gelb. 1'/,—2'/,‘“. Gemein. Seriba. Journ. 183. 141. Illig. Käf. Pr. 426. 15. Gylih. Ins. IV. 210. 47. Schrank. Enum. Ins. Austriae. 56. 103. (Cocein. similis) 52. 97. (Cocein 6-punctata) 53. 99. (Cocein obverse - punctata) 34. 100. (Coccein 9 - punctata) 54. 101. (Cocein 11 - punctata.) mutabilis. Beine grölstentheils schwarz oder wenigstens ihre Schenkel . . 7 —— so wie der übrige länglich - eiföormige Körper heller oder dunkler gelb, Halsschild mit schwarzen Makeln, welche gewöhnlich zusammenhängen in Form eines M, Flügeldecken entweder ganz gelb, oder mit einer länglichen Makel, oder mit mehreren schwarzen, öfters bindenartigen ge- stellten Punkten , oder schwarz und gelb gefleckt oder bis auf die Wurzel ganz schwarz. 1'/,—2’‘. Auf Fichten, häufig. Illiger. käf. Pr. 430. 17. Gylih. Ins. IV. 214. 41. Redt. Tentam. pag. 22. A. Herbst. Käf. V. 314. 75. taf. 57. fig. 1—7. De-Geer. Mem. V. 385. 18. (Cocein. livida) Mulsant. l. c. 44. 1. (Idalia livida.) NH - Higrum. Nebenseitenstücke der Mittelbrust schwarz . . . 1. An POP —— —— gelb. Kurz eiförmig, stark gewölbt, schwarz, die Vorderecken des Halsschildes weilsgelb, Flügeldecken roth, ein gemeinschaftlicher Punkt auf der Naht am Schildehen, und zwei bis fünf Punkte auf jeder Decke schwarz, ein Punkt auf der Schulter stets vorhanden und so grols als der in der Mitte neben der Naht. 2'/,—3. AufDisteln, gemein. Schneider. Mag. 379. 54. Oliv. Entom. VI. pag. 10. 18. 45. pl. 1. fig. 4. Pz. Fn. 128. 5. fig. 8. (Coceinella 11 -punclata) Redt. Tentam. 25. 15. (Coceinella distincta.) undecim - notata. Jede Fulsklaue an der Wurzel in einen grolsen, dreieckigen Zahn erweitert. Körper eiförmig, mälsig gewölbt, Färbung äulserst veränderlich, die Stirne mit zwei lichten Makeln, das Halsschild stets an den Seiten der ganzen Länge nach hell gefärbt. Gewöhnlich ist das Halsschild schwarz , der breite Seitenrand und zwei Makeln vor dem Schildchen gelbweils, die Flügeldecken roth, ein Punkt in der Mitte neben der Naht auf jeder einzelnen Decke schwarz (Coceinella bipunctata Linn‘), oder das Halsschild ist schwarz, der Seiten- rand ganz oder grölstentheils gelb gesäumt, die Flügeldecken schwarz, eine grofse Makel an der Schulter, eine kleinere runde hinter der Mitte neben der Naht, öfters eine dritte vor der Spitze roth. Die unzähligen Farbenvarietä- ten bei der Art beschränken sich darauf, dafs bei den einen die rothe, bei den anderen die schwarze Farbe die vorherrschende ist. 2—2"/,“‘. Gemein. llliger. Käf. Pr. 455. 33. Redt. Tentam. pag. 27. 21. Gylih. Ins. IV. 166. 19. (Cocein. bipunctata) Herbst. häf, V. 337. 85. taf. 58. fig. 1—10. (eod.) dispar. 10 11 13 583 Jede Fulsklaue an der Wurzel nur in einen schmalen Zahn erweitert. Körper kurz eiföormig, mälsig gewölbt, schwarz, Stirne ungefleckt, Halsschild nur an den Vorderecken gelb gesäumt, Flügeldecken schwarz , gelbroth gefleekt, eine grolse Makel am Schulterrande, welche sich hinter der Schulterbeule nach einwärts mehr oder minder verlängert, eine zweite, gewöhnlich kleme Makel vor der Spitze, welche sich aber öfters bedeutend vergrolsert, und mit der der anderen Decke eine unterbrochene , unregelmälsig ausgerandete Binde bildet. 1'/,—1°/,“. Auf Alpen in Oesterr. o. d. Enns, sehr selten. (Dr. Arackowitzer) Villa. Catal. Coleopt. Eur. pag 50. 70. Comolli d Co- leopt. nov. pag. 52. 109. Redt. Tentam. pag. 26. 18. alpina. Mittelbrust vorne nieht ausgerandet, oder der Rand ist erhaben und nur äulserst schwach gebuchtet. (Gatt. Coceinella Muls.) . a 10) —-— vorne deutlich ausgerandel. (Gatt. Harmonia Muls.) . . 2.2.0. 145 Beine ganz schwarz, höchstens die Fülse an der Unterseite roth oder gelb. 411 —— grolstentheils oder wenigstens die Vorderschienen hell gefärbt „. . . 14 Halsschild an den Vorderecken mit einer mehr oder minder viereckigen weils- gelben Makel . . . 12 Diese Makel bildet ein Dreieck , dessen. längere Seite v von der Mitte des Seiten- randes zum Vorderrande läuft. Gerundet eiförmig, schwarz, die Flügel- decken gelb oder röthlichgelb, mit schwarzen, mehr oder minder zusammen- hängenden Makeln, oder schwarz und nur der feine Seitenrand gelb (Cocei- nella areata Pz. Fn. 24. 7. Redt. Tentam. pag. 26. 19.) 1'/,—2”“. In Al- pengegenden aufFichten, selten. Linne Fn. suec. 154.476. Gyllih. Ins. IV. 157. 15. Oliv. Entom. VI. pag. 1000. pl. 5. fig. 64.1llig. häf. Pr. 445. 31. hierogiyphica. Brust schwarz, die Unterseite der Schulterblätter weilsgelb, selten auch die Nebenseitenslücke der Hinterbrust gelb . . . . Da —— , die Unterseite der Schulterblätter, die Spitze der Seitenstücke "der Hinterbrust und ihr Anhang gelb. Körper kugelig eiformig, schwarz, zwei Stirnmakeln und die Vorderecken des Halsschildes weilsgelb, Flügeldecken geibroth, am Schildchen heller, eine gemeinschaftliche runde Makel auf der Naht am Schildchen und gewöhnlich drei Makeln auf jeder Decke schwarz, eine grolse runde in der Mitte neben der Naht, eine zweite vor der Spilze, gewöhnlich quer -oval, eine dritte kleine am Seitenrande vor der Mitte, Manchmal belindet sich auch ein schwarzer Punkt auf der Schulter. 3°/,. Sehr selten. Ich sammelte diese Art einige Male auf Spargel. Redt. Ten- tam. pag. 24. 13. Multant. 1. c. 84. 4. (Cocein. labialis ) masnifica. körper kugelig eiföormig, schwarz, zwei Stirnflecken und die Vorderwinkel des Halsschildes weilsgelb, Flügeldecken roth, am Schildehen weilslich, eine gemeinschaftliche runde Makel auf der Wurzel der Naht, und gewohnlich drei punktformige Makeln auf jeder Decke schwarz, zwei neben dem Seiten- rande, eine in der Mitte nahe der Naht, ofters fehlt die eine oder die an- dere kr manchmal zeigt sich auch anf der Schulterbeule ein schwarzer Punkt. 273 Mae Sehr gemein. Linne Fn. suee. 154. 477. Gylih. Ins. IV. 163. 16. Illig. Käf. 439927467 B15,7953: septempunctata, körper fast halbkugelformig, wie bei der vorigen Art gefärbt, die Flügeldecken meistens zusammen nur mit fünf schwarzen Makeln, eine gemeinschaftliche auf der Wurzel der Naht, eine eben so grolse in der Mitte neben der Naht und eine kleine am Seitenrande hinter der Mitte. Manchmal fehlt die iunere oder äulsere Makel, manchmal zeigt sich noch ein Punkt hinter der Schul- ter und die Flügeldecken haben gleiche Zeichnung mit der vorigen Art, wo nur die mindere Grolse und der beinahe halbkugelförmige Korper diese Art von der vorigen unterscheidet. 2“. Linne Fn, suec, pag. 154. 474. Gylih. Ins. IV. 162, 15. Pz. Fn. 128. 5. fig. 7. gquingque - punctata. 58% 14 16 17 19 Flügeldecken ohne erhabene Linie, schwarz, jede mit sechs runden, weilsgel- ben Makeln (2, 2, 2, 1); vier in einer Reihe neben der Naht und drei am Seitenrande. 1'/,‘. Häufig. Linne Fn. suec. 159 502. Pz. Fn. 106. 7. Gylih. Ins. IV. 156. 12. quatuordecim - pustulata. Flügeldecken vor der Spitze mit einer mehr oder minder deutlich erhabenen Bogenlinie, äufserst veränderlich gefärbt, bald ganz gelb, oder gelb mit schwarzen oft bindenartig gestellten Punkten, oder dunkel mit fünf hellen, runden Makeln (2, 2, 1) (Cocein. 10-pustulata Linne) zwei neben der Naht, zwei neben dem Seitenrande, eine an der Spitze, die vorderen zwei gewöhnlich zusammenflielsend , oder schwarz, mit einer rothen oder gelben Makel nahe an der Schulter. (Coccin. humeralis Schoenh. Gylih. IV. 176. 21). Färbung des Halsschildes eben so veränderlich.. 2—2'/,‘‘. Gemein. Nlliger. Käf. Pr. 447. 32. Gylih. Ins. IV. 171. 20. Pz. Fn. 128. 5. fig. 7. 8, 9, 10. variabilis. Kurz eiförmig, mälsig gewölbt, röthlich gelbbraun, Seitenstücke der Hinter- brust gelb, der Kopf und das Halsschild gelb, mit schwarzen mehr oder minder zusammenhängenden Punkten, Flügeldecken mit zwei schwarzen Punkten am Seitenrande, häufig auch mit mehreren bindenartig gestellten Punkten auf der Scheibe (Cocein. 16 -punectata Fabr. Gylih. IV. 151. 6.) 2'/,—3'. Auf Kiefern, häufig. Schaller. Abhandl. d. hall. Gesellsch. 1. 260. Pz. Fn. 79. 1. Illiger. Käf. Pr. 438. 26. Gylih. Ins. IV. 151. 6. var. b. Muls. 1. c. 108. 1. (Harmonia margine-punctata.) margine -punctaia., Sehr kurz eiföormig, ziemlich stark gewölbt, Hinterbrust sammt den Seiten- stücken schwarz, Oberseite gelb oder blals rosig, dasHalsschild mit sieben, die Flügeldecken mit acht mehr oder minder zusammenhängerden schwarzen Punkten. Seltener sind das Halsschild und die Flügeldecken schwarz, die Seiten des ersteren mit Ausnahme eines schwarzen Punktes gelb, die letz- teren ganz schwarz oder mit einigen gelben Makeln. 1'/,—2’‘. Gemein. Linne S. N. I. 584. 40. Illiger. Käf. Pr. 459. 34. Gylih. ins. IV. 179. 25. Muls. l. ec. 112. 2. (Harmonia impustulata.) impmumstulata. Halsschild und Flügeldecken roth oder röthlichgelb, mit weifslichen Makeln. 17 —— roth oder gelb mit schwarzen Makeln, oder schwarz mit hellen Ma- keln, äufserst selten sind sie roth mit einigen verloschenen, blalsen Ma- keln, dann ist aber das Halsschild schwarz, der Seitenrand und zwei Ma- keln vor dem Schildchen gelbweils . 23 Flügeldecken mit runden Makeln ot sorghgsuheie eher > unkehie ae He —— mit länglichen, strichförmigen Makeln. Fulsklauen in der Mitte zahn- förmig gespalten. Kurz eiförmig , mälsig gewölbt, bräunlichgelb, die Sei- ten des Halsschildes und mehrere Makeln und Striche auf den Flügeldecken weilslich. 33, Auf Kiefern, nicht selten. Linne Fn. suec. 158. 496. Oliv. Ent. VI. pag. 1033. pl. 2. fig. 13. a, b. Gylih. Ins. IV. 150.3. Muls. ]. c. 129. 1. (Mysia oblongopunctata.) oblongo - punctata. Halsschild mit zwei deutlichen, neben einander stehenden weifslichen Makeln vor dem Schildehen - 19 —— ohne Makeln vor dem Schildehen : 20 Jede Flügeldecke mit neun bis zehn runden Makeln, von eher die zwei VOT- dersten mit denen der anderen Decke einen Halbkreis um dasSchildehen bilden. 24 —— —— mit neun Makeln,, die vorderste am Schildehen mond- oder haken- förmig, die mittlere am Seitenrande mit der zunächst nach innen stehenden fast immer zusammenhängend. Oefters zeigt sich auch zwischen der Schul- ter- und Schildehenmakel ein kleiner, strichformiger Flecken. Körper kurz eiformig, mälsig gewolbt, oben roth gelbbraun, Krümmung der Schenkel- linie bis zur Mitte des Banchringes reichend. 2—2'/,“. Häufig. Linne Fn. suec. 158. 494. Gylih. Ins. IV. 135. 11. Ilig. Käf. Pr. 431. 18. Muls. l. c. 125. 1. (Myrrha octodeeimgultata) Pz. Fn. 198. 4: fig. 2. octodeecim - guttata. 99) - 23 24 585 Vorderrand der Mittelbrust leistenförmig erhaben, beinahe gerade, nur in sehr flachen Bogen ausgebuchtet . . . Br. 2 ——ı — 7 für den. Fortsatz der Vorderbrust deutlich auszerandet Bau. 22 Flügeldecken nur mit schmalem, leistenförmig umgebogenen Seitenrande, jede mit sechs Makeln, eine hart am Schildchen, drei am Seitenrande,, eine etwas hinter der Mıtte an der Naht, die letzte auf der Scheibe vor der Mitte. 1%, ... Nicht selten. Fabr. S. E. I. 379. 103. Illig. Räf. Pr. 1. 432. 19. Gylih. Ins. IV. 154. 10. Pz. Fn. 128. 4. fig. 3. Redt. Tentam. pag. 23. 7. Poda Ins Graec. 25. 6. (Cocein. duodeeimpunctata) Mulsant. ]. e. 150. 1. (Vibidia duodecim - guttata.) bis-sex- guttata. —— mit breitem, flach ausgebreiteten Seitenrande, jede mit acht Makeln, vier neben der Naht, drei neben dem weilslichen Seitenrande und mit ihm zu- sammenhängend, die achte beinahe in der Mitte der Scheibe 2'/,. Selten. Linne Fn. suee 158. 495. Iliger. Käf. Pr. 435. 23. Gyllh. Ins. IV. 152. 7. Redt. Tentam. pag. 24. 11. Pz. Fn. 128. 4. fig. 4. Mulsant. l. c. 148. 1. (Halyzia sedecim - guttata.) sedecim - guttata. Oberseite bräunlich gelbroth, ein Flecken an den Hinterecken des Halsschildes und sieben Makeln auf jeder Flügeldecke gelblichweils, eine hart am Schild- chen, drei querstehende vor der Mitte und zwei hinter derselben, die letzte etwas vor der Spitze. 2—2'/,‘“. Nicht selten. Linne Fn. suec. 158. 492. Illig. Käf. Pr. 435. 22. Gylih. Ins. IV. 154. 9. Mulsant. 1. c. 140. 1. (Cal- via 14 guttata.) quatuordecim - guttata. —— rothgelb, die Seiten des Halsschildes und sieben Makeln auf jeder Flügel- decke weilslich, eine kleine an der Schulter, vier grölsere längs der Naht und zwei innerhalb des Seitenrandes. 2'/,“. Sehr selten. Schaller. Abhand. d. hall. Gesellsch. I. pag. 265. Herbst. Käf. V. 381. 113. pl. 59. fig. 9. Illiger. Käf. Pr. 433 20. Redt. Tentam. 23. 9. Mulsant. 1. ec. 144. 3. (Cal- via bis - septem - punctata.) bis -septem - guttata. —— , die Seiten des Halsschildes und fünf grolse Makeln auf jeder ederke weilslich, drei neben der Naht, eine an der Schulter, die fünfte innerhalb des Seitenrandes in der Mitte. 2°/,. Selten. Linne S. N. I 583. 33. Herbst. Nat. V. 376. 107. pl. 59. fig. 3. Redt. Tentam. pag. 24. 10. Mulsant. I. c. 143. 2. (Calvia 10 - guttata.) decemguttata. Halsschild schwarz, die Seiten oder mehrere Makeln und stets zwei Makeln vor dem Schildehen weilsgelb , At —— entweder gelb und schwarz gefleckt oder schwarz und nur am Vorder- und Seitenrande gelb gefärbt ohne Makeln vor dem Schildchen . . .. 25 Nahtrand der Flügeldecken vor der Spitze bürstenartig behaart. Körper kurz- eiförmig, stark gewölbt, das Halsschild schwarz, dessen breite Seitenrän- der, mit Ausnahme eines schwarzen Punktes und zwei Makeln vor dem Schildchen weils, Flügeldecken gelbroth mit vielen schwarzen, gewöhnlich gelb eingesäumten Punkten, welche nur äufserst selten fehlen. 4 Auf Kiefern, nicht selten. Linne Fn. suec. 156. 484, Herbst. Natur. V. 319. 77. pl. 57. fig. 9. Gylih. Ins. IV. 148. 4. Redt. Tent. pag. 26. 20. Muls. l. c. 133. 1. (Anatis ocellata.) ocellata, —— —— —— ohne besondere Behaarung. Oberseite des Körpers schwarz oder gelbroth , Halsschild mit zwei, oft zusammenhängenden weilsen Makeln am Seitenrande und mit zwei vor dem Schildchen , jede Flügeldecke mit neun bis zehn runden Makeln, von denen die vorderen um das Schildchen mit denen der anderen Decke einen Halbkreis bilden. 2—2 % ““ Selten. Linne Fn. suec. 160. 505. Gylih. Ins. IV. 153. 8. Pz. Fn. 198. 4. fig. 5. Redt. Tentam. pag. 23. 6. Mulsant. 1. e. 137. 1. (Sospita tigrina.) Die gelbrothe Abart ist CGoceinella vigintiguttata. Linne Fabr. tigrina. 586 35 Mittelbrust deutlich ausgerandet. Flügeldecken blafsgelb, ihre Naht und sieben häufig zusammenfliefsende, mehr oder minder viereckige Makeln schwarz, deren letzte an der Spitze ist. Selten fliefsen die schwarzen Makeln so zu- sammen, dafs Schwarz die Haupftfarbe wird, welche nur sechs bis sieben gelbe Makeln frei lälst. 1'/,—2“. Gemein. Linne Fn. suec. 156. 482. (Coceinella 14 -punctata) Idem. 1 c. 157. 489. (Coccinella conglobata) Illiger. Käf. Pr. 462. 35 Gylih. Ins. IV, 181. 24. Pz. Fn. 128. 5.6. Redt. Tentam. pag. 29. 27. Mulsant. 1. e. 152. 1. (Propylea 14 - punctata.) congiobata. — — der ganzen Breite nach äulserst seicht gebuchtet. Körper kurz eiförmig, oben schwefel - oder eitronengelb, Halsschild mit fünf, jede Flügeldecke mit eilf schwarzen Punkten, vier längs der Naht, drei neben dem Seitenrande, drei der Länge nach zwischen diesen auf dem vorderen Theile der Scheibe, endlich ein sehrkleiner , öfters fehlender Punkt am Seitenrande selbst, etwas vor der Mitte. 1'/,—2“. Nicht selten auf Wollkraut. Linne S. N. I. 582. 26. Illiger. Käf. Pr. 468. 37. Gylih Ins. IV. 185. 26. Pz.Fn 106. 2. (Cocein. 20 - punctata Fabr.) Mulsant. 1. ec. 159. 1. (Thea vigintiduo-punc- tata.) viginti - duo - puncitata. 588. Gatt. Epilachna. Chevrolat. Diet, univ. d’hist. natur. IV. 43. und V. 33g. Lasia. Hope. Coleoptr. Man. Il. pag. 157. chörper ziemlich halbkugelförmig, hökerig gewölbl, geflügelt, oben behaart. Fühler eilfgliederig, etwas vor und innerhalb den Augen eingefügt, ihr Wurzelglied von dem Kopfschilde nicht bedeckt, die Endglieder eine abgestutzte Keule bildend. Oberkiefer in drei bis vier spitzige Zähne gespalten, deren Ränder am Grunde wieder scharf sageartlig gezähnt sind. Unterkiefer fast wie bei der vorigen Gat- tung. Zunge hornig, an der Spitze verschmälert und abgerundet. Jede Fu/sklaue in zwei ungleiche Hälften tief gespalten, und am Grunde zahnartig erweitert. Halsschild, Schildchen und Flügeldecken wie bei Coccinella. Die einzige einhei- mische Art lebt auf Luzernerklee (Medicago sativa). Oberseite rostroth, Halsschild gewöhnlich mit schwarzen Punkten, Flügel- decken selten ganz rostroth, gewöhnlich schwarz punktirt, die Punkte in Stellung und Gröfse sehr veränderlich, häufig zusammenflielsend, so dals öfters nur wenige rostrothe Makeln übrig bleiben. 1'/,—2“. Den Klee- feldern um Wien sehr schädlich. Schneider. Mag. pag. 149. (Coceinella) Illiger. Käf. Pr. 469. 37. (eod.) Gylih. Ins. IV. 188. 30. (eod.) slobosa. 589. Gatt. Uynegetis. Chevrolat. Diet. univ. d’hist. natur, IV. pag. 43, (Der vorigen Gattung sehr nahe verwandt, der Körper aber ungeflügelt, die Oberkiefer ein spitziges Dreieck bildend, dessen Spitze in vier am Rande nicht gezähnte Zahne gespalten, die Zunge an der Spitze nicht verengt und gerade abgestutzt, das zweite Glied der Lippentaster viel langer als das drülte, lelzte, dieses eiförmig, die Fufsklauen nicht gespalten, sondern am Grunde in einen drei- eckigen Zahn erweitert. Die einzige Art lebt auf sumpfigen Grasplätzen.) Kopf und Bauch gewöhnlich schwarz, das Halsschild und die Flügeldecken schmutzig blalsroth, letztere öfters mit drei bis fünf schwarzen Makeln (Coc- cinella palustris Dahl.) 1'/,—2‘“. Payk. Fn. I. 11. 11. (Coceinella) Linne S. N. 1. 579. 4. (Coceinella impunctata) Pz. Fn. 36. 4. (eod.) Gyllh. Ins. IV. 187. 29. (eod.) aptera. 587 XLIV. Fanı. Lycoperdinae. 590. Gatt. Endomychus. Paykull Fn, suee, 1798. (Fühler eilfgliederig, fast länger als der halbe Leib, mit drei gröfseren End- gliedern. Oberkiefer mit gespaltener Spitze. Unterkiefer mit zwei ziemlich gleich langen, hornigen, an der Spitze bebarteten Lappen, der du/fsere doppelt so breit als der innere. kiefertaster grofs, viergliederig, viel länger als die Lappen, mit beilförmigem Endgliede. Unterlippe hornig, die Zunge gerade abgestutzt, und von einem breiten, hauligen Saume eingefa/st. Lippenlaster kurz, dick, das dritte, letzte Glied eiförmig, abgestutzt. Hüften der Vorderbeine durch einen schmalen Fortsatz der Vorderbrust gelrennt. Mittelbrust viereckig, breiter als lang. Bauch aus sechs Ringen zusammengesetzt. Beine einfach, die Hüften der hintersten weit von einander entfernt, Fufsklauen stark, einfach. Die einzige einheimische Art lebt unter fuulender Baumrinde.) Eiförmig, unhehaart , glänzend, hochroth , der Kopf sammt den Fühlern , die Scheibe des Halsschildes der Länge nach, das Schildehen, zwei grolse Ma- keln auf jeder Flügeldecke , die Seiten der Brust und die Beine bis auf die Fülse schwarz; Halsschild doppelt so breit als lang, nach vorne verengt, vorne schr tief ausgeschnitten, mit stark vorspringenden Ecken, die Seiten- ränder gerade, der Hinterrand zweimal gebuchtet, gegen das Schildchen etwas erweitert, der erweiterte Theil durch eine vertiefte, beiderseits von einen vertieften Strichel begränzten Querlinie von den übrigem Theile der Scheibe des Halsschildes abgeschieden ; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, oval. 2'/,“. In Gebirgsgegenden, nicht selten. Linne Fn. suec. 166. 532. (Chrysomela) Pz. Fn. 44. 17. Gylih, Ins. IV. 217. 1. küster. Käf. Eur. III. 99. coccineus. 591. Gatt. Mycetina. Mulsant. Hist. nat. d. Coleopt. d. France. (Sulcicolles) pag. ı5. (Die Form des Körpers, die Fühler und Beine wie bei der vorigen Gattung, eben so die Oberkiefer. Unterkiefer mit zwei halbhäutigen Lappen, der innere schmal und kurz, der äufsere viel länger und breiter, lanzettförmig. Kiefertaster fadenförmig, das letzte Glied kegelförmig zugespitzt. Zunge hautig, nach vorne sehr stark erweitert, mit spüzig nach aufsen vorspringenden Ecken. Lippentaster die Zunge wenig überragend, ihr letztes, drittes Glied sehr kurz walzenförmig, ab- gestutzt. Mittelbrust nach vorne verengt, ziemlich dreieckig.) Länglich eiförmig,, Oberseite glänzend, hochroth, der Kopf sammt den Fühlern und ein grolses Kreuz auf den Flügeldecken schwarz, Unterseite roth, die Brust und die Beine bis auf dieFülse schwarz, selten die ganzen Beine roth. 2'/,“. Unter morscher Rinde, vorzüglich der Birken, selten. Schaller. Abhandl, d, hall. Gesellsch. I. 273. (Chrysomela) Pz. Fn. 8. 5. (Galleruca) Gylih. Ins. IV. 219. 1. (Lycoperdina) Redt. Tent. pag. 13. 1. (eod.) Mulsant. 1. c. 15. 4. cruciata. 588 592. Gatt. Lycoperdina. Latreille. Gen. Crust. et Ins, III. 1807. (Körper länglich, unbehaart. Fühler beinahe von halber Körperlänge, ent- weder allmählig gegen die Spätze verdickt oder die zwei letzten Glieder sind etwas vergröfsert. Oberkiefer mit einfacher Spitze und hinter derselben mit einem klei- nen Zahme am inneren Rande. Unterkiefer mit zwei halbhautigen Lappen, der innere kurz und schmal, der dufsere breit, so lang als die Taster, vorne zuge- spitzt. Kiefertaster fadenförmig , ihr viertes, letztes Glied lung eiförmig, stumpf zugespätzt. ÜUnterlippe hornig, vorne ausgerandet, die Ecken nach aufsen spülzig erweitert. Die Zunge hautig, sehr kurz, beiderseits lang behaart. Lippentaster kurz, ihr drütes, letztes Glied eiförmig. Vorderhüften enge an einander stehend. Bauch aus fünf Ringen zusammengesetzt. Beine einfach, die Fufsklauen nicht gezahnt. Halsschild fast so lang als breit, vor der Mitte am breitesten, nach rück- wärts verengt, der Vorderrand tief ausgeschnilten, der Hinterrand gerade, die Scheibe rückwärts beiderseits mit einem vertieften, bis zur Mitte reichenden Stri- chel. Die Arten leben in Schwimmen und unter morschen Baumrinden.) Vorderschienen am inneren Rande nahe der Mitte bei dem Männchen mit einem Zahne, bei dem Weibchen mit kurzen, in der Mitte dichter an einander gedrängten Borsten (Gatt. Golgia Mulsant. hist. natur. des Suleicolles pag. 17.) Dunkelroth, eine gewöhnlich breite Binde über die Flügeldecken, welche nur deren Wurzel und Spitze frei lälst, die Brust und die ersteren Bauchringe schwarz; Halsschild und Flügeldecken äulserst fein zerstreut punktirt. 2. Selten. Linne S. N. I. pag. 573. 26. (Silpha) Gylih. Ins. IV. 219. 2. Redt. Tentam. pag. 13. 2. Pz. Fn. 44. 18. (Endomychus 4- pustulatus). Individuen, bei denen die schwarze Binde der Flügeldecken an der Naht unterbrochen ist, sind Lycoperd’na (Endomychus) fasciata Fabr. S.E.01.505.:2. suceincta. — — bei beiden Geschlechtern einfach. Schwarz oder pechbraun, die Fühler und manchmal auch die Ränder des Halsschildes rothbraun , Flügeldecken an der Naht etwas vertieft und neben derselben mit einer feinen vertieften Linie. In seltenen Fällen sind auch die Beine rothbraun. 2'/,“. Sehr selten. Fabr. Entom. Syst. II. 20. 34. (Galleruca) Pz. Fn. 8. 4. (eod.) Gylih. Ins. IV. 220. 3. Redt. Tentam. 13. 3. Latreille. Gen. Crust. & Ins. Ill. 73. 1. (Lycop. immaculata.) Bovistae. 593. Gatt. Dapsa. Ziegler. Dejean Catal, edit. I, ı8zı. (Körper länglich, fein behaart. Fühler fast so lang als der halbe Leib, die drei letzten Glieder etwas vergröfsert. Oberkiefer mit einfacher, langer, stark gebogener Spitze und hinter derselben mit einem kleinen Zähnchen. Unterkiefer und Unterlippe ähnlich wie bei Lycoperdina, der dufsere Kieferlappen aber breüer, schief abgestutzt, die Kiefertaster viel länger als dieser, die Ecken der Unterlippe abgerundet, die häutige Zunge sehr tief dreieckig ausgeschnitten, das Endglied der Lippentaster abgestutzt. Hüften der Vorderbeine an einander stehend. Bauch mit fünf Ringen. Fufsklauen einfach. Halsschild fast so lang als breit, der Vor- der- und Hinterrand gerade, die Seitenränder vor der Mitte gerundet erweitert, die Hinterwinkel spitzig, die Vorderwinkel hakenförmig zurückgebogen. Schild- chen stumpf dreieckig. Flügeldecken eiförmig.) Gelbbraun oder röthlichbraun, fein behaart, fein zerstreut punktirt, Hals- schild beiderseits am Hinterrande mit einem tiefen Eindrucke, Flügeldecken mit einer schwarzen Makel auf der Mitte der Scheibe, von welcher eine öf- ters fehlende Linie nach rückwärts gegen die Naht zieht, und hier mit der der anderen Decke sich vereiniget. 1°/,“. Unter morscher Birkenrinde, äufserst selten. Germar & Ahrens Fn. Eur. 3. 8. (Endomychus) Redt. Tentam. Germar’s Zeitschr. V. 120. Idem. Tentam. pag. 13. (Dapsa trima- culata Megerle.) denticollis. 589 XLV. Fam. Diaperides. 594. Gatt. Phylethus. (Megerle) Dejean. Catal. edit. I, pag. 68, (Fühler unter dem Seitenrande des Kopfes vor den Augen eingefügt, allmäh- lig und nur wenig gegen die Spitze verdickt, die Glieder von fünftem angefangen dreiter als lang ‘). Oberkiefer mit getheilter Spitze, am Grunde mit einer grofsen gerifften Mahlfläche. Unterkiefer mit zwei bebarteten Lappen, der däufsere viel breiter und länger. _Kiefertaster viel länger als die Lappen, das vierte , letzte Glied beilförmig. Zunge beiderseits gerundet erweitert, vorne abgestutzt. Lippen- taster dreigliederig, ihr letztes Glied grofs, lang eiförmig. Körper lang elliptisch. Haisschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, vorne verengt. Schüldchen dreieckig. Flügeldecken fast doppelt so lang als zusammen breit, kaum breiter als das Halsschild. Die einzige Art lebt unter faulenden Vegetabilien.) Oberseite unbehaart, schwarz , der Mund und das Halsschild roth, zwei an der Naht unterbrochene Binden auf den Flügeldecken, eine nahe an der Wur- zel die andere hinter der Mitte, so wie die Spitze der Flügeldecken röth- lichgelb, Unterseite gelbroth oder rothbraun, die Fühler und Beine röthlich- gelb; Halsschild sehr fein punktirt, am Hinterrande beiderseits mit einem Grübchen; Flügeldecken regelmälsig punktirt gestreift, mit fein und zer- streut punktirten Zwischenräumen. 1',”’. Selten. Populi. 595. Gatt. Pentaphyllus. (Megerle) Dejean Catal. edit, 1, pag. 68, (Fühler vor den Augen unter dem Seitenrande des Kopfes eingefügt, die fünf letzten Glieder viel dicker als die vorhergehenden, an Gröfse einander ziemlich gleich. Oberkiefer mit einfacher Spitze, hinter derselben mit einem Zahne, am Grunde mit einer gerifften Mahlflache. Unterkiefer zweilappig, die Lappen wenig an Länge verschieden. Endglied der Taster eiförmig mit abgestutzier Spitze. Zunge abgestutzt, mit abgerundeten Ecken. Körper langlich eiförmig, flach gewölbt. Halsschild, Schildchen und Flügeldecken fast wie bei der vorigen Gattung, die letz- teren aber kaum um die Hälfte länger als zusammen breit.) Röthlich gelbbraun, fein behaart, fein und dicht punktirt, glanzlos; Halsschild doppelt so breit als lang, nach vorne verengt, vorne ausgerandet, hinten in flachen Bogen abgerundet, die Hinterecken rechtwinkelig mit abgerunde- ter Spitze. %, - 7, Unter faulenden Pflanzenstoffen , Er selten. Fabr. S. E. II. 570. 28. (Mycetophagus) Gylih. Ins. Jil. 400. 10. (eod.) testaceus. 1) Der Gelenksknopf des Wurzelgliedes ist ziemlich lang gestielt und um einen rechten Win- kel gegen die Längenachse des Gliedes gebogen. 590 596. Gatt. Oplocephala. Laporte et Brulle, Annal, d. Science, Hlatur. tom. 23, pag. 338. Neomida. Ziegler. Dahl. Catal. pag. 44. (Fühler mit sieben deutlich gröfseren Endgliedern, diese an Gröfse einander fast gleich , breiter als lang. Oberkiefer mit getheilter Spitze. Unterkiefer zwei- Zuppig, ihre laster mit lang- eiförmigem Endgliede. Zunge gerade abgestutzt. Endglied der Lippentaster eiförmig. Körper walzenförmig. Kopfschüd vorne ge- rundet, dessen erhabener Rand über den vorderen Theil der Augen fortgesetzt. Haisschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten und Ecken ab- gerundet. Flügeldecken doppelt so lang als zusammen breit, walzenförmig. _Vor- derhüften nur durch eine schmale Leiste der Vorderbrust getrennt. Mittelbrust mit einer dreieckigen, nach rückwarts zugespitzten Vertiefung. Stirne des Mannchens mit einer tiefen Grube und vor derselben mit zwei geraden Hörnern. Die einzige Art lebt in Baumschwämmen.) Roth, glänzend, fein punktirt, die Flügeldecken bis auf die rothgelbe Spitze schwarz, fein und regelmälsig punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen mit sehr feinen zerstreuten Pünktchen. %7,—3”. Sehr selten, Fabr. S. E. II. 550. 18. (Ips) Pz. Fn. 13. 16. (Diaperis) Gylih. Ins. I. 553. 4. (eod.) haemorrhoidalis. 597. Gatt. Diaperis. Geoffroy Hist. abr. d. Ins, 1764. (Fühler mit acht bedeutend gröfseren Endgliedern, diese doppelt so breit als lang, unter sich an Gröfse gleich. Mundtheile wie bei der vorigen Gattung. körper eiförmig, hoch gewölbt. Halsschild mehr als um die Haifte breiter als ® lang, der Vorderrand leicht ausgebuchtet, die Vorderecken abgerundet, der Hin- terrand gegen das Schüldchen erweitert, die Hinterecken stumpfwinkelig. KFlügel- decken kaum um die Hälfte länger als susammen breit, so kreil: als das Hals- schiüld, hinten allmählig zugespitzt. Vorderbrust mit einem schmalen Fortsatze zwischen den Vorderhüften gegen die Mittelbrust, diese mil einer schmalen, tiefen Grube zu dessen Aufnahme. Die ersten drei Fufsglieder an Lange einander gleich. Die einzige einheimische Art lebt in Baumschwämmen.) ‘) Schwarz, glänzend, unbehaart, sehr fein und zerstreut punktirt, Flügel- decken fein punktirt gestreift, eine breite gezähnte Binde an ihrer Wur- zel, eine schmälere hinter der Mitte und die Spitze gelb. 2'/,—3. Gemein ?). Linne S. N. II. 591. 36. (Chrysomela) Oliv. Entom. II. 55. 4. 1. pl. 1. fig. 1. Gylih Ins. II. 549, 1. Boleti. 1) Die Metamorphose der Diaperis boleti ist von Leon Dufour in den Annal,d, scienc. nat. X. pag. °90. pl. ı2. beschrieben. 2) Die Exemplare der Diaperis morio Stentz Dejean. Catal, edit, II. pag, 219, welche ich zu Gesichte bekam, sind verfälschte Diaperis Boleti, = ö 591 598. a) Gatt. Scaphidema. Redt. ') (Fühler von drittem Gliede angefangen allmählig gegen die Spitze verdickt. Oberkiefer mit getheilter Spüze. Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen sehr klein und kurz, halbhäutig, bebartet, der äufsere ihn weit überragend, hornig, viereckig, an der Spitze lang behaart. Endglied der Kiefertaster fast walzenförmig, an der Spitze abgestulzt. Zunge gerade abgestutzt mit abgerundeten Ecken. End- „ glied der Lippentaster eiförmig. Körper elliptisch, nach vorne und rückwärts zu- gespätzt. KHopfschild vorne ohne erhabenen Rand; dessen Seitenrund etwas über die Augen fortgesetzt. Halsschild um die Hälfte breiter als lang, die Seitenränder fast gerade, nach vorne convergirend, die Vorderecken vorragend, die Hinterecken rechtwinkelig. Schildchen dreieckig. Flügeldecken etwas breüer als das Halsschild, um die Halfte länger als zusammen breit, hinter den Schultern am breitesten, dann gegen die Spitze allmählig verengt. Fortsatz der Vorderbrust zwischen den Vorderhüften breit, flach, an der Spitze abgerundet. Mittelbrust breit ausgeran- det. Erstes Glied der Hinterfüfse langer als die beiden folgenden zusammen.) Oberseite glänzend, der Kopf und das Halsschild heller oder dunkler roth, mit Metallschimmer , fein und zerstreut punktirt, Flügeldecken dunkel metall- braun, gestreift punktirt, die Streifen gegen die Spitze verschwindend , die Zwischenräume derselben mit feineren, zerstreuten Punkten. 17, —2'/,“. In Baumschwämmen, selten. Fabr. S. E. Il. 556. 6. (Diaperis) Id. Il. 570. 27. (Mycetophagus aeneus) Pz. Fn. 94. 9. (Diaperis) Id. 8. 2. (Sco- lytus aeneus) Dnft. Fn. II. 307. 3. (Diaperis) Gyllh. Ins. II. 551. 3. (Dia- peris aenea.) bicolor, 598. b) Gatt. Platydema. Laporte et Brull& Annal. d. Sciene. nat. tom. 23. pag. 350. (Fühler mit acht bedeutend gröfseren Endgliedern, diese breiter als lang, unter sich an Gröfse fast gleich. Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen zwar viel kleiner als der äufsere, aber ebenfalls hornig, dick, die Wurzel des dufseren weit überragend. Endglied der Kiefertaster grofs, beilfürmig. Körper elliptisch, vorne und rückwärts zugerundet. Vorderecken des Hulssckildes nicht vorragend. Flügeldecken mehr als um die Hälfte langer ais zusammen breit. Fortsatz der Vorderbrust zwischen den Vorderhüften schmal, erhaben, zugespitzt, in eine spätzig dreieckige Grube der Mittelbrust hineinragend. Das Uebrige wie bei Scaphidema. Die Arten leben in Baumschwammen.) Stirne grubenförmig zwischen den Augen vertieft, der Rand beiderseils am in- neren Augenrande in Form eines kegelförmigen Hökers erhöht. Braun, glän- zend, die Flügeldecken dunkler, der Mund, die Fühler, der umgeschlagene Rand der Flügeldecken, so wie die Beine, häulig die ganze Unterseite roth- braun; Kopf und Halsschild fein verworren punktirt; Flügeldecken tief punk- tirt gestreift, die schwach gewölbten Zwischenräume zerstreut punktirt. 2°/,--3°. Sehr selten. Laporte l. c. pag. 351. 1. Dejean. Catal. edit. 1. pag. 68. (Diaperis cornigera) Dahl. Catal. pag. 44. (Diaperis armata.) Dejeanii. —— nur mit einigen flachen Eindrücken ohne Hoker. Oberseite glänzend, blau , der Mund, die Fühler und Beine braun, die Spitze der Fühler und die Fülse rostroth; Kopf und Halsschild dicht punktirt, Flügeldecken tief punktirt gestreift mit kaum gewölbten, dichter punktirten Zwischenräumen, 3/,—",“ Sehr selten. Fabr S. E. II. 586. 3. (Diaperis) Pz. Fn. 19. (eod.) Duft. Fn. Ill. 306. 2. (eod.) violacea. 1) Diese Gattung ist in der zweiten Tabelle nicht enthalten, und ich ersuche daher die Diagno- sen der Gattungen Diaperis, Scaphidema und Platydema zu vergleichen. Der Bau des Kör- pers, der der Vorder- und Mittelbrust, so wie das lange erste Glied der Hinterfüfse unter- scheiden diese Gattung von Diaperis, das lange, fast walzenförmige Endglied der Kiefertas ter so wie der Bau der Brust von der Gattung Platydema, 592 XLVI. Fam. Tenebriones. 599. Gatt. Hypophloeus. Fabricius. Scrivt, of Natur, Selsk. 1790. (Fühler von fünftem Gliede angefangen bedeutend verdickt, breiter als lang, das letzte Glied kurz eiförmig. Oberkiefer mit getheilter Spitze. Unterkiefer zwei- lappig, der innere Lappen klein, der aufsere grofs und breit, an der Spitze häu- tig, schief abgestutzt und bebartet. Endglied der Kiefertaster lang eiförmig, das der Lippentaster eiförmig. Zunge abgestutzt, an den Seiten mehr oder weniger erweitert. körper lang gestreckt, walzenförmig. Augen grofs, oval, der Vorderrand derselben durch den Kopfrand etwas ausgebuchtet. Halsschild so lang als breit oder länyer, an den Seiten fein gerandet und fast gerade. Flügeldecken wenig breiter als das Halsschild, zwei- bis dreimal so lang uls zusammen breit, die Spitze des Hinterleibes nicht ganz bedeckend. Die Arten leben unter morscher Baumrinde.) 1 180) b Flügeldecken mit deutlichen Punktreihen . . 2 —— sehr fein punktirt, die Punkte entweder überall verworren, “oder ı nur an der Naht hie und da Reihen bildend . . . 2 2.2.2. 2 Röthlich dunkelbraun, glänzend, die Fühler und Beine heller; Halsschild län- ger als breit; Flügeldecken fast dreimal so lang als zusammen breit, voll- kommen walzenformig, zwischen den Punktreihen zerstreut punktirt. 2'/,- 3°”. Häufig. Fabr. S, E. II. 558. 3. Pz. Fn. 12. 13. Gylik. Ins. Il. 578. 1. Duft. Fn. III. 308. 1. castaneus. Rostroth, wenig glänzend; Halsschild so lang als breit, dicht punktirt ; Flü- geldecken wenig mehr als doppelt so lang als zusammen breit, fiach ge- wölbt, die Punktreihen ziemlich tief, deren Zwischenräume kaum sichtbar punktirt. 1'/,“. Im Moder alter Bäume und unter deren Rinde, sehr häu- fig. Fabr. S. E. II. 559. 6. Gyllh. Ins. II. 583. 7. Duft. Fn. Ill. 310. 4. Pz. Fn. 1. 23. depressus. Flügeldecken einfärbig braun oder ER oder nur an der Naht oder am Schildchen dunkler : : ar . 4 —— vorne roth, rückwärts schwarz 6 Oberseite des Käfers ganz röthlichbraun oder rostroth 5 5 Kopf und Halsschild schwarz oder schwarzbraun, fein und' dicht punktirt, Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, fast dreimal so lang als zu- sammen breit, vollkommen walzenförmig , röthlich gelbbraun, die he fei- nen Punkte neben der Naht gereiht. 1'/,‘“. Sehr selten. Fabr. S. E. Il. 559. 4. Pz. Fn. 6. 16. Gylih. Ins. II. 582. 6. Duft. Fu. Il. 310. n . linearis. Rothbraun, glänzend, fein punktirt, Fühler und Beine heller gefärbt, Hals- schild so breit als lang, Flugeldecken sehr fein punktirt, mit einer oder zwei mehr oder minder regelmälsigen Punktreihen neben der Naht. 1 /,— —ı", Nicht selten. Payk. Fn. u. 329. 2. Gylih. Ins. II. 579. 2. Creutzer. Ent. Vers. 126. 18. taf. III. 30. (Hypoph. ferrugineus) Duft. Fn. Il. 309. 3. (eod.) Fraxini. Rostroth, glänzend, Fühler und Beine röthlichgelb; Halsschild deutlich län- ger als breit, äulserst fein punktirt; Flügeldecken fein und dichter punktirt als bei dem Vorigen, die Punkte auch an der Naht ganz verworren. 1°/, Nicht selten. Pz. Fn. 67. 19. Duft. Fn. II. 310. 5. Pini. Oberseite des Käfers schwarz, die vordere Hälfte der Flügeldecken roth, der Mund rothbraun, Fühler, Beine und Unterseite rostroth; Halsschild dicht und ziemlich tief, die Flügeldecken feiner punktirt, die Punkte neben der Naht einige Reihen bildend. 1'/,—1'/,“. Sehr selten. Fabr. S. E. II. 559. 5. Pz: Fn. 6. 17. Gylik.-Ins+11.,581.16:; fascintus. 593 kopf und Halsschild rostroth, Flügeldecken schwarz , das vordere Drittel der- selben röthlichgelb , Unterseite rostroth; Halsschild fein, zerstreut und kaum stärker punktirt als die Flügeldecken, diese durchaus verworren punktirt. 1'/,. Im Moder alter Bäume und unter deren Rinde sehr häufig, Fabr. S. E. ll. 559.7. Gylih. Ins. Il. 580. 4. Duft. Fn. Il. 309. 2. Pz. Fn. 12. 14. bicolor. 600. Gatt. Margus. Dejean, Catal. edit. III, ı837, pag. z22. Stene, (Kirby) Stephens. Illustr. Brit. Ent. p, 322. (Fühler mit drei gröfseren Endgliedern, diese viel breiter als lang. Mund- theile wie bei der vorigen Gattung. Körper lung gestreckt, walzenförmig, mäfsig gewölbt. Seitenrand des Kopfes über den Vorderrand der Augen fortgesetzt. Hals- schild viereckig, etwas kürzer als breit. Flügeldecken kaum breiter als das Hals- schild, doppelt so lang als zusammen breit oder länger, flach gewölbt. Beine einfach.) Röthlich gelbbraun, oder kastanienbraun, Halsschild fein und dicht punktlirt, Flügeldecken fein gestreift, die Streifen nach aulsen etwas erhaben, ihre Zwischenräume sehr fein punktirt. 2'/,‘. Bei altem Brode,, und in Na- turalien, häufig. Fabr. S. E. Il. 155. 23. (Trogosita) Sturm. Ins. II. 228. 6. taf. 47. fig. d. D. (Tenebrio) Duft. Fn. II. 204. 10. (eod.) Gylih. Ins. 1. 588. 2. (Phaleri acastanea Herbst.) ferrugineus. Unterseitebraun, Oberseite heller oder dunkler schwarzbraun, glanzlos, dicht und tief punktirt; Flügeldecken mit sehr feinen erhabenen Streifen, und in den Zwischenräumen derselben mit drei feinen Punktreihen, Mund, Fühler und Beine rostroth, 2”, Sehr selten. Charpentier Horae eutomol. pag. 218. «(Tenebrio) Wilh. Redt. quaed. Gen. & Spec. Austr. pag. 17. 14. (Margus obscurus.) ınadens. 601. Gatt. Uloma. (Megerle) Dejean. Catal. edit. I, ı8zı, (Fühler von viertem Gliede an gegen die Spitze verdickt, etwas breit ge- drückt, die vergröfserten Glieder doppelt so breit als lang. Oberkiefer mit ge- theilter Spätze und gezähntem Innenrande. Unterkiefer mit zwei derben , bebarte- ten, am der Spilze mit einem hornigen Nagel bewaffneten Lappen. Endglied der Kiefertaster beilförmig, das der Lippentaster eiförmig. Zunge hornig, in der Mitte eingeschnitten. Kopf, Halsschüld und Flügeldecken ähnlich wie bei der vorigen Gattung, das Halsschild aber an der Spitze verengt, die Flügeldecken schwach gewölbt. Mittelbrust mil einem spitzig dreieckigen Ausschnitte für einen Fortsatz der Vorderbrust. Vorderschienen gegen die Spitze stark erweitert, ihr Aufsenrand scharf gezahnt. Bei dem Männchen ist das Halsschild vorne leicht eingedrückt, mil zwei kleinen Hökerchen hinter dem Eindrucke.) Braunrolh, glänzend , unbehaart, Kopf und Halsschild tief und ziemlich dicht punktirt, Flügeldecken gekerbt gestreift. 4'/,“ Im Moder aller Bäume, nicht selten. Linne S. N. II. 675. 5. (Tenebrio) Duft. Fn. II. 302. 6. (eod.) Gylih. Ins. II. 587. 1. (Phaleria eulinaris) Pz. Fn. 9. 2. Männchen. (Tene- brio ferrugineus und 9. 1. Weibehen. (Tenebrio culinaris.) culinaris. 38 594 602. Gatt. Heterophaga. Dejean. Gatal, edit. III. pag. 220. (Fühler gegen die Spitze allmählig verdickt, die äufseren Glieder breiter als lang, kurz kegelförmig, das letzte rund. Oberkiefer mit getheilier Spitze. Unterkiefer mit zwei kleinen, hornigen, an der Spitze bebarleten Lappen. End- glied der Kiefertasier beilförmig, das der Lippentaster eiförmig , abgestutzt. Zunge vorne gerade abgestutzt, an den Seiten halbhautig, abgerundet. Halsschild bei bei- den Geschlechtern ohne Eindrücke, am Grunde beiderseits ziemlich tief ausge- buchtet. Aufsenrand der Vorderschienen ungezähnt, oder nur mit feinen, kurzen Stacheln. Das Uebrige wie bei der vorigen Gattung. Die Arten leben bei modern- den Pflanzenstojfen und unter Baumrinden.) 1 Vorderschienen an der Spitze gerundet erweitert, mit einem Kranze von Sta- cheln, ihr Aulsenrand mit deutlichen Dornen besetzt. Oberseite pechschwarz, glänzend, die Unterseite braun oder rostroth, die Fühler und Beine bräun- lichroth ; Halsschild fein und zerstreut punktirt; Flügeldecken so breit als das Halsschild, doppelt so lang als zusammen breit, fein panktirt gestreift, mit fein und sparsam punktirten Zwischenräumen. 2'/,—2°/,‘“. Sehr sel- ten. Pz. Fn. 37. 16. (Tenebrio) Illiger. Käf. Pr. 115. 4. (eod.) Sturm. Fn. II. 232. 8. (eod.) diaperina. — — nur wenig und allmählig gegen die Spitze erweitert, ihr Aulsenrand glatt oder nur mit sehr, feinen kurzen Dornchen 22 22 San Fr 2 Oberseite pechschwarz, wenig glänzend, die Unterseite braun, die Fühler und Beine rostroth; Halsschild auf der Scheibe sehr fein und ziemlich dicht punktirt; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen flach gewolbt, mit äulserst feinen, kaum sichtbaren Pünktchen. 2 le Selten. Pz. Fn, 61. 3. (Tenebrio) Duft. Fn. I. 305. 8. (eod.) Sturm. Ins. 1. 233. 9. (eod ) Stephens Manual of brit. Coleopt. pag. 225. (Alphitobius maurilanicus.) (2) ') Fagi. — — schwarz, glänzend, der Mund, die Seitenränder des Halsschildes, eine grolse Makel an der Schulter jeder Flügeldecke und ihre Spitze so wie die Fühler und Beine rostroth, Unterseite braun; Halsschild wie bei der Vori- gen; Flügeldecken fein punklirt gestreift. die Zwischenräume breit, flach, sehr fein und zerstreut punktirt, 1°/,—2'/,‘“. Selten. Fabr. S. E. I. 149. 98. (Tenebrio) Id. 1. e. I. 567. 12. (Mycetophagus glabratus) Herbst. Käf. vil. 17. 41. taf. 118. fig. 9. (Tenebrio) Duft. Fn. 1. 303. 7. (eod.) Sturm. Ins. Il. 234. 10. (eod.) chrysomelina. 603. Gatt. Tenebrio. Linne S. N. 1748. (Fühler schnurförmig, oder gegen die Spitze verdickt. Oberkiefer mit ge- theilter Spitze. Unterkiefer mit zwei kurzen, hornigen, an der Spitze bebarteten Lappen. Endglied der Kiefertaster gegen die Spitze verdickt, an der Spitze schief abgerundet, oder beilförmig. Endglied der Lippentaster langlich eiförmig. Zunge abgestutzt, nicht ausgerandet, an den Seiten abgerundet. Kinn grofs, viereckig oder kurz herzförmig. Körperform wie bei der Gattung Uloma, die Flügeldecken aber gewöhnlich fast dreimal so lang als zusammen breit, das Halsschild in der Mitte am breitesten. Mittelbrust ohne eine scharf begranzte Vertiefung. Vorder- schienen am Aufsenrande nicht gezahnt, gewöhnlich gekrümmt.) 1 Schildehen an den Seiten und an der Spitze abgerundet, rundlich oder halb- rund ala. ler. Noise wa Üiplosmige zastnuka): ENEHEREREN u —— mit eckigem Seitenrande, nach rückwärts dreieckig zugespitzt . . . 8 1) Nach Dejean’s Angabe soll diese Art der Tenebrio mauritanicus des Prof, Fabricius seyn, 595 2 Dunkel pechbraun, wenig glänzend , die Unterseite und die Beine gewöhnlich etwas heller; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, nach vorne. und rückwärts gleichmälsig verengt, am linterrande beiderseits leicht gebuchtet, mit rechtwinkeligen Ecken, seine Scheibe sehr fein und nicht sehr dicht punktirt, beiderseits viel gröber und stärker punktirt; Schildchen halbrund ; Flügeldecken nur doppelt so lang als zusammen breit. fein punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen flach, fein punktirt. 5'/,—6“. Um Wien im Moder alter Bäume, ziemlich selten. Megerle. *Duft. Fn. II. 300.4. Sturm. Ins. II. 223. 3. taf. 47. äg. ce. C. (Tenebrio loripes) (2) '). transversalis. Schwarz, glänzend, lang gestreckt, ziemlich stark gewölbt , Unterseite und Beine pechschwarz; Fühler gegen die Spitze bedeutend verdickt; Halsschild beinahe so lang als breit, mit stark nach rückwärts vorragenden, spitzigen Hinterecken, fein und dieht, in der Mitte etwas sparsamer punktirt; Schild- chen so lang als breit, mit wenigen Punkten; Flügeldecken beinahe dreimal so lang als zusammen breit, tief punktırt gestreift, die Zwischenräume etwas gewölbt, mit feinen Punkten, gerunzelt. 6—6'/,‘“. Sehr selten. Fabr. S. E. I. 145. 5. Pz. Fo. 11. 3. Sturm. Ins. II. 225. 4. Duft. Fo. Il. 301. 5. Herbst. KRäf. VII. 242. 2. taf. 111. fig. 2. (Ten. cylindricus.) curvipes. 3 Schwarz, glanzlos, äufserst dicht punktirt; Fühler gegen die Spitze kaum merklich verdickt; Halsschild nur sehr wenig breiter als lang, nach vorne und rückwärts wenig verengt, mit etwas spitzigen Hinterecken, bei dem Männchen (2) vor dem Hinterrande mit einem schwach erhabenen Quer- wulst; Flügeldecken fast dreimal so lang als zusammen breit, mit feinen, verlieften, undeutlich punktirten Längsstreifen; Vorderschenkel verdickt. 6— 8”. Ziemlich selten. Fabr. S. E. I. 146. 9. Pz, Fn. 43. 3. Sturm. Ins. II. 219. 1. Duft. Fn. II 298. 1. Gylih. Ins. II. 291. 2. obscurus. Pechschwarz oder braun, schwach glänzend, fein und dicht punktirt, die Zwischenräume der Punkte aber beinahe eben so grols als diese, Un- terseite und Beine braun; Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten schwach gerundet, die Hinterecken rechtwinkelig; Flügeldecken etwas mehr als doppelt so lang als zusammen breit, flach gewölbt , mit feinen, undeut- lich punktlirten , vertieften Streifen; Vorderschenkel nur wenig verdickt. 6'/,— 7“. In alten Mehl- und Brodvorräthen, gemein. Dessen Larven unter dem Namen „Mehlwurm” als Vogelfutter zur Genüge bekannt. Linne S. N. II. 674. 2. Pz. Fn. 43. 4. Sturm, Ins. II. 219. 2. taf. 46. Duft. Fn 11. 300. 3. molitor. 1) Diese Art stimmt ganz mit Sturm’s Abbildung, mit Ausnahme der gebogenen hinteren Schienen, welche bei den Exemplaren, die ich in Händen hatte, sämmtlich gerade sind, auch zeigen die Vorderschienen nur sparsam gelbe Härchen an der Spitze. Das Halsschild ist bei ıneinen Exemplaren so kurz, wie selbes S/urm abbildet, aber nicht wie er selbes beschrieben. 596 XLVIL Fam. Opatri. 604. Gatt. Bolitophagus. Uliger. Käf. Pr. pag. 100. (Fühler allnählig gegen die Spitze verdickt, unter dem kopfrande eingefügt. Mund von dem Kopfschilde bedeckt. Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen klein. KEndglied der Taster eiförmig zugespitzt. Zunge vorne ausgerandet, an den Seiten gerundet. Kopf breit mit aufgeworfenem Rande, welcher sich vor den Augen eckig erweitert und sich dann mehr oder weniger über die Augen fortsetzt, vorne abgerundet. Halsschild breiter als lang, etwas schmäler als die Flügel- decken, vorne ausgerandet, der Hinterrand schwach gegen das Schildchen erwei:- tert, beiderseits gebuchtet. Flügeldecken wenig oder nur um die Halfte länger als susammen breit, kurz walzenförmig. Beine ziemlich dünn, die Schienen am Aufsenrande ungezähnt, an der Spitze ohne deutliche Enddorne. Die Arten leben in Baumschwämnnen.) 1 Halsschild vorne tief ausgerandet mit stark vorspringenden Ecken, der Seiten- rand gerundet erweitert . : . . > 2 — — —— nur seicht ausgeschnitten , mit schwach vorspringenden Ecken, der Seitenrand fast gerade, deutlich gekerbt oder spitzig gezähnt . . . 3 2 Schwarz, glanzlos; Halsschild vor der Mitte erweitert, nach rückwärts stark verengt, der Seitenrand gekerbt, die Hinterecken spitzig nach rückwärts vortretend; Flügeldecken mit feinen, scharfen , erhabenen, nicht unterbro- chenen Längslinien, die Furchen zwischen denselben mit einer Reihe grüb- chenartiger Punkte. Oefters ist der ganze Käfer braun 3—3'/,‘“. Selten. Linne S. N. II. 572. 20. (Silpha) Fabr. S. E. I. 113. 2. (Bolit. crenatus) Sturm. Ins. II. 154: 1. taf. 39. fig. 1. (eod.) Pz. Naturf. 24. 14. 19. taf. 1. fig. 19. (Opatrum gibbum) vduft Fn. II. 295. 1. reticulatus. —— , —— ; Halsschild doppelt so breit als lang, in der Mitte stark gerundet erweitert, der Seitenrand nicht gekerbt, breit, flach ausgebreitet; Flügel- decken punktirt gestreift die Zwischenräume mit einer stark erhabenen, scharfkantigen und oftmal unterbrochenen Längslinie. 2'/,‘“. In Weiden- schwämmen, sehr selten. Illiger. Wiedem. Arch. f. Zoolog. I. Bd. 2. pag. 112. Pz. Fn. 94. 1. (Bolit. Goedeni.) interruptus. 3 Schwarz, braun oder rothbraun, glanzlos; Halsschild ziemlich stark gewölbt, der Seitenrand schmal abgesetzt, fein gekerbt; Flügeldecken mit feinen, erhabenen ann und zwischen denselben mit einer Reihe von grolsen Punkten. 1'/,—1'/,‘“. Sehr gemein. Fabr. S. E. I. 114. 3. Pz. Fn, 43. 9. (Opatrum agaricola) Sturm. "Ins, 11..152. ‘3. Duft. Fn. II. 296,72. | agricola. Braun oder rothbraun, glanzlos ; der Kopfrand vorne mit zwei geraden, auf- stehenden Spitzen; Seitenrand des Halsschildes und der Flügeldecken spitzig gezähnt,, letztere mit erhabenen,, gekerbten Längslinien, von denen die ab- wechselnden etwas erhabener als die übrigen sind. 1—1'/,‘“. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 114. 4. Sturm. Ins. Il. 160. 4. Duft. Fn. II. 296. 3. bz.un. 61. 2. (Opatrum.) arımatus. 597 605. Gatt. Mierozoum. Dejean, Catal edit. III. pag. zı4. (Der vorigen Gattung sehr nahe verwandt, das Kopfschild aber vorne ausge- randet, an den Seiten die kleinen Augen gröjstentheils bedeckend, der Körper mä/sig gewölbt, die Vorderschienen an der Spitze in ein grofses Dreieck erweitert, der innere Lappen der Unterkiefer ist an der Spitze mit zwei geraden, hornigen Nägeln bewaffnet, und überdiefs so wie der äufsere mit langen Borstenhaaren be- setzt. Das Endglied der Kiefer - und Lippentaster ist lang eiförmig. Die einzige Art lebt auf sandigen Grasplatzen unter Steinen.) Schwarz, fast glanzlos; Kopf und Halsschild sehr dieht punktirt, letzteres um die Hälfte breiter als lang, nach rückwärts etwas verengt, dessen Ober- fläche mit drei nicht punktirten kleinen Makeln und mit einem ziemlich tie- fen Eindrucke beiderseits am Hinterrande ; Flügeldecken um die Hälfte länger als zusammen breit, sehr dieht punktirt, grob, undeutlich gerunzelt ; Vor- derschienen am Aulsenrande vor der Erweiterung mit vier bis fünf Kerb- zähnen. 1'/,—1'/,‘“. Um Wien, nicht selten. Fabr. S. E. I. 119. 21. (Opatrum) Pz. Fn. 43. 10. (eod.) Duft. Fn. II. 292. 4. (eod.) Sturm. Fn. ll. 174. 5. (eod.) tibinle. 606. Gatt. Opatrum. Fabr. Syst, Entom. 1775. (Fühler allmählig und wenig gegen die Spitze verdickt. Unterkiefer mit zwei hornigen, an der Spitze lang bebarteten Lappen, der innere an der Spitze mit einem grofsen, stark gekrümmten Hornhaken. Endglied der Kiefertaster sehr kurz und sehr dick, schief abgestutzt. Zunge hornig, an den Seiten abgerundet, in der Mitte dreieckig ausgeschnitten. Endglied der Lippentaster kurz eiförmig. Vorderschienen bis zur Spitze nur allmählig und schwach erweitert, und hier ent- weder schief abgestutzt, oder nach aufsen in einen dreieckigen Zahn erweitert. Das Uebrige wie bei der vorigen Gattung.) Vorderschienen an der Spitze in einen dreieckigen Zahn erweitert. Schwarz oder grauschwarz, äulserst dicht körnig punktirt, glanzlos; Halsschild fast doppelt so breit als lang, an den Seiten schwach gerundet , die Vorderecken kaum vorragend , die Hinterecken vorspringend, mit abgerundeter Spitze ; Flügeldecken so breit als das Halsschild, um die Hälfte länger als zusam- men breit, mit erhabenen Streifen, und zwischen denselben mit kleinen, glänzenden, hökerartigen Erhabenheiten. 3'/,—-4. Sehr gemein. Linn S. N. 1I. 572. 17.. (Silpha) Pz. Fn. 3. 2. Sturm. Ins. 1I.. 169. 2. taf. 40. Duft. Fn. II. 292. 3. sabulosurmn. —— gegen die Spitze allmählig und nur wenig erweitert, an der Spitze schief abgestutzt , nicht zahnförmig erweitert. Schwarz oder grauschwarz, glanzlos, dicht körnig punktirt, (bei reinen Exemplaren) mit kurzen , nie- derliegenden, gelblichen Börstchen besetzt; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, in der Mitte etwas gerundet erweitert, seine Hinterwinkel spitzig; Flügeldecken gestreift, in den Streifen undeutlich punktirt. 2°, —3. Um: Wien, ‚gemein; Duft. En. ll. 293.6. .Fabr. S.;E..l. 117.11: ‚(2) (Opatr. arenarium) Sturm. Ins. II. 172. 4. (Opatrum pusillum.) VIENRDENSEe. 598 607. Gatt. Heliopates. Dejean. Catal. edit. III. pag rı2. Heliophilus. Dejean Catal. edit. 1. pag. 68. (Fühler schnurförmig, ihr drittes Glied nur um die Hälfte länger als das vierte. kopf breit, dessen Seitenrand die Augen zum Theil überschreitend, der Vorderrand ausgeschnitten. Halsschild mehr als um die Halfte breiter als lang, der Vorderrand ausgeschnitten, der Hinterrand gerade, der Seitenrand in der Mitte etwas gerundet erweitert. Schildchen kurz, breit. Flügeldecken so breit als das Halsschild, um die Halfte langer als zusammen breit, an der Spülze zusam- men abgerundet. Beine kurz und stark, die Vorderschienen gegen die Spülze all- mahlig stark erweitert, an der Spitze selbst aufsen abgerundet. Endglied der Kie- fertaster dick und kurz, abgestutzt. Kinn in Form einer gerundeten, vorne aus- gebuchteten Platte den Mund von unten bedeckend.) Schwarz, glänzend, mälsig gewölbt; kopf und Halsschild dicht und tief punk- tirt, der Seitenrand des letzteren vor den rechtwinkeligen Hinterecken ziem- lich tief ausgeschnitten ; Flügeldecken punktirt gestreift, die Streifen elwas undeutlich punktirt , die Zwischenräume eıwas eıhaben und runzelig punk- tirt. 3—3',‘. Nach Herrn Ulrich in der Wienergegend. Fahr. S E. I. 116. 6. (Opatrum) Pz. Fn. 39. 4. (eod ) Sturm. Ins. II. 170. 3. (eod.) Herbst. Käf. VII. 29, taf. 112. fig. 3. (Tenebrio pilipes.) gibbus. XLVIM. Fam. Blapes. 608. Gatt. Blaps. Fabr, Syst. Eut, 1775. (Fühler vor den sehr schmalen, nierenförmigen Augen eingefügt, kaum ge- gen die Spitze verdickt, das dritte Glied so lang als die drei darauf folgenden zu- sammen, die vier letzten Glieder füast kugelig. Endglied der kiefertaster beilförmig. Kinn grofs, in Form einer rundlichen Platte einen Theil des Mundes von unten bedeckend. Halsschild mehr oder weniger viereckig, an den Seiten schwach ge- rundet, fein gerandet, Schildchen dufserst klein oder fehlend. Flügeldecken fast doppelt so lang als breit, etwas breiter als das Halsschild, ihr breit umgeschlage- ner Rand die Seiten des Hinterleibes umfassend, jede einzelne Decke rückwarts in eine langere oder kürzere Spitze ausgezogen. Beine lang und dünn. Die Arten leben im Finstern, in Kellern, Erdlöchern u. Ss. w.) Schwarz, glanzlos, fein zerstreut punktirt ; Halsschild beinahe so lang als breit, vor der Mitte am breitesten, nach rückwärts wenig, gegen die Spitze etwas stärker verengt, der Vorderrand seicht ausgeschnitten, der Hinterrand ge- rade; Flügeldecken fast walzenförmig, in der Mitte kaum erweitert, hinten in zwei lange, an einander liegende Spitzen ausgezogen 1012’. Häufig. Linne S. N. 1. 676. 15. (Tenebrio) Pz. Fn. 3. Sturm. Ins. II. 203. 2. Gylih. Ins. II. 595. 1. Duft. Fn. II. 282. 1. mortisaga. —— , —— ; Halsschild viel breiter als lang, wie der Kepf fein und dicht punktirt, die Scheibe schwach gewölbt; Flügeldecken stark gewölbt, in der Mitte erweitert, sehr fein körnig und runzelig punktirt, mit Spuren von erhabenen Streifen , rückwärts nur in eine sehr kurze Spitze ausgezogen. 11—1?2‘“, Häufig. Sturm. Ins. II. 205. 3. taf. 45. fig. a. Duft. Fn. Il. 382, 2% fatidica. —— , —— ; Halsschild kaum breiter als lang, der Seitenrand nur schr schwach vor der Mitte erweitert, die Scheibe fast eben und wie die Flügeldecken fein und zerstreut punktirt , letztere länglich eiförmig, an der Wurzel so breit als derHinterrand des Halsschildes, in der Mitte bedeutend erweitert , rück- wärts in eine kurze, stumpfe Spitze ausgezogen. 10—11’“. Selten. Fahr. 8. E. 1. 141. 4. Duft. Fn. I. 283. 3. Sturm. Ins. II. 206. 4. taf. 44. obtusa. 599 609. Gatt. Platyscelis. Latreille. Fam. natur. ı825. (Fühler fadenförmig, ihr drittes Glied höchstens so lang. als die beiden fol- genden zusammen. Kopf klein, mit vorragendem Munde und abgerundeten Kopf- schilde. Augen nierenförmig. Haisschild am Grunde so breit als die Flügeldecken, doppelt so breit als lang, von dem llinterrande nach vorne allmahlig verengt, der Vorderrand leicht ausgeschnilten. Schildchen sehr klein und kurz. Flügel- decken um die Halfte langer als zusammen breit, an der Spilze gemeinschaftlich abgerundet. Vorderbrust mit einem schmalen, zugespüzten Fortsatze gegen die Müttelbrust. Beine kurz und stark, die Vorderschenkel vor der Spitze stumpf ge- zaähnt, die vorderen Füfse bei dem Männchen (?) mit breiten, stark erweiterten Gliedern. Endglied der Kiefertaster sehr grofs, beilförmig, das der Lippentaster kurz eiförmig.) Länglich eiförmig, stark gewölbt, schwarz, glänzend, fein und dicht punk- tirt, unbehaart. 4. Nach Sturm’s und Duftschmid’s Augabe ın Oester- reich. Sturm. Ins. IH. 208. 6. taf 45. fig. e. C. D. (Blaps) Duft. Fn. N. 286. 2. (Pedinus) Fischer. Entom.. d. l. kussie il. 194. 2. 3. pl. 20. fie. 5. (Platysc, melas.) melns. 610. Gatt. Liaena. (Megerle,) Dejean, Catal. edit. I. ı821, (Fühler fadenförmig, länger als Kopf und Halsschild zusammen. Kopfschild vorne ausgerandet. Kiefertaster lang, mit beilförmigem Endgliede. hinn klein, herzförmig. Lippentaster mit eiförmigem Endgliede. Halsschild so lang als breit, in der Mitte am breitesten, der Vorder- und Hinterrand beinahe gerade , der letztere von den Flügeldecken abstehend, diese lang eilörmig, etwas hinter der Mitte am breitesten, un der Spitze zusammen abgerundet. Beine ziemlich schlank, die Schen- kel gegen die Spitze keulenförmig verdickt.) Schwarz oder pechbraun, wenig glänzend, äufserst fein und sparsam grau be- haart, die Unterseite, die Wurzel der Fühler und die Beine rothbraun; Halsschild nach rückwärts etwas mehr als nach vorne verengt, mit tiefen, nıcht sehr diehten Punkten; Flügeldecken regelmälsig und tief gekerbt ge- streift, die Zwischenräume der Streifen gewölbt mit zerstreuten Punkten. u Sehr selten. Fabr. S. E. 1. 162. 39. (Ilelops) Sturm. Ins. Il. 180. taf. 41. (Scaurus viennensis) Duft. Fn. Il. 289. (Scaurus.) Pimelin. 611. Gatt. Pedinus. Latreille, Pree. d. Char, d. Ins. 17%6e (Der Gattung Platyscelis äufserst nahe verwandt, das Kopfschild aber ist tief ausgerandet, das Endglied der kiefertaster ist grofs, dreieckig, die Vorder- brust besitzt zwischen den Vorderhüften einen ziemlich breiten, löffelförmig ausge- höhlten Fortsatz gegen die Mittelbrust, die Beine sind stark, die Vorderschienen gegen die Spüze dreieckig erweitert. Das Uebrige wie bei Plalyscelis. Die einzige einheimische Art lebt unter Steinen.) Schwarz, fast glanzlos, fein und dicht punktirt, die Flügeldecken gestreift punktirt, mit flachen, punktirten Zwischenräumen, Hinterschenkel des Männchens verlängert , gekrümmt, am inneren Rande mil gelben Filze be- deckt. 3'/,‘“. Um Wien (Türkenschanze), nicht selten. Linne S. N. I. 679. 32. (lenebrio) Fabr. S. E. I. 143. 12. Männchen. (Blaps) und Id. 142. 9. Weibchen. (Blaps dermestoides) Pz. Fn. 39. 5. und 39. 6. (Blaps femoralis) Duft. Fn. 1. 286. 1. femoralis. 600 . XLIX. Fam. Helopes. 612. Gatt Urypticus. Latreille. Regne anim, ı8ı7. (Fühler fadenförmig, so lang als Kopf und Halsschild. Kiefertaster mit beil- förmigem Endgliede. Körper länglich, vorne und rückwärts zugerundet. Kopf klein. Augen nierenförmig. Halsschild viel breiter als lang, der Hinterrand ge- rade , die Ecken rechtwinkelig , die Seitenränder gegen die Spitze zusammenlaufend, der Vorderrand leicht ausgebuchtet, mit abgerundelen Ecken. Schildchen ziem- lich grofs, dreieckig. Flügeldecken so breit als das Halsschild oder merklich schmäler, um die Hälfte länger als zusammen breit, bis zur Spitze ziemlich gleichbreit, dann zusammen abgerundet. Beine schlank und dünn. Die einzige Art lebt unter Steinen an sonnigen Orten, läuft auch bei Sonnenschein mit grofser behendigkeit Beute suchend herum.) Schwarz, wenig glänzend, unbehaart, Fühler und Beine pechbraun; Kopf und Halsschild fein und sehr dicht punktirt, das letztere mit etwas vorragenden, abgerundeten Hinterecken; Flügeldecken feiner und sparsamer als das Hals- schild punktirt, hie und da mit schwachen Spuren von Punktreihen. 2'/,— 3”. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 143. 15. (Blaps glabra) Pz. Fn. 50. 1. (eod.) und 36. 1. (Helops laticollis) Payk. Fn. I. 96. 4. (Helops quisquilius) Duft. Fn. II. 283. 3. (Pedinus glaber) Linne S. N. Il. 676.13. (Tenebrio quisquilius.) ? zlaber. 613. Gatt. Helops. Fabr. Syst. Entom. 1775. (Fühler fadenförmig, länger als Kopf und Halsschild zusammen, ihr zweites Glied sehr kurz, das dritte das längste. Mund vorragend. Augen schwach nieren- förmig. Oberkiefer einfach. Unterkiefer mit zwei hornigen Lappen, der innere viel kleiner. Kiefertaster lang, mit einem grofsen, beilförmigen Endgliede. Zunge hornig, abgestutzt. Endglied der Lippentaster eiförmig an der Spitze abgestutzt. Mittelbrust mit einer dreieckigen Vertiefung zur Aufnahme eines schmalen EFort- sutzes der Vorderbrust. beine ziemlich schlank, die Schenkel in der Mitie oder gegen die Spitze verdickt. Die Arten leben zur Tageszeit gewöhnlich unter loser Baumrinde und in den Ritzen vor Bäumen, öfters findet man sie aber auch auf Bäumen, wo sie wahrscheinlich auf andere Insecten Jugd halten.) 1 MHalsschild nur wenig kürzer als breit : —— mehr als um die Hälfte breiter als lang . >» 2 Jede einzelne Flügeldecke ist rückwärts in eine Spitze ausgezogen. Schwarz oder pechbraun mit Metallglanz, die Fülse rostroth, unten mit langen rothgelben Haaren besetzt; Kopf und Halsschild tief und dicht punktirt, die Scheibe des letzteren ziemlich flach, der Vorderrand desselben gerade, der Hinterrand beiderseits seicht gebuchtet, die Seitenränder etwas vor der Mitte schwach gerundet erweitert; Flügeldecken länglich, etwas breiter als das Halsschild, nach rückwärts etwas erweitert, und stärker gewölbt, fein punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen flach gewölbt, fein und zerstreut punktirt; Fühler länger als der halbe Leib. 6. Häufig. Fabr. S. E. 1. 157. 6. Pz. Fn. 50. 3. Illiger. Käf. Pr. 119. 1. Duft. Fo. II. 279. 2. lanipes. ic 601 Flügeldecken rückwärts zusammen stumpf zugespitzt. Pechbraun, glänzend, die Flügeldecken und Unterseite gewöhnlich heller, die Fühler und Beine rothbraun, die Fülse nur mit wenigen langen Haaren besetzt; Kopf und Halsschild wie bei dem Vorigen, die Scheibe des letzteren aber gewölbt, dessen Hinterrand gerade , mit stumpfwinkeligen Ecken; Flügeldecken lang eiförmig, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen gewölbt, deutlich zerstreut punktirt ; Fühler so lang als der halbe Leib. 3—3'/,‘. ') Dahl. Catal. pag. 45. (Ziegler) badius. 3 Oberseite schwarz, glänzend, Unterseite pechbraun, die Fühler und Beine rothbraun; Kopf und Halsschild dicht punktirt, das letztere nach vorne mehr als nach rückwärts verengt, der Vorderrand ziemlich tief ausgeschnit- ten mit stumpf vorragenden Ecken, der Hinterrand beiderseits seicht ge- buchtet, die Hinterecken rechtwinkelig; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, doppelt so lang als zusammen breit, walzenförmig, fein punk- tirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen breit, flach, äulserst fein und undeutlich punktirt. 4'/,‘“. Selten. Pz. Fn. 24. 3. Sturm. Ins I. 257. 2. taf. 50. Duft. Fn. II. 230. 3. Iliger. Käf. 120. 2. (Helops. der- mestoides. ) caraboides. —— pechschwarz oder braun, glänzend, mit schwachem Metallschimmer, Unterseite braun, die Fühler und Beine rothbraun ; kopf und Halsschild fein und dicht punktirt, das letztere wie bei dem Vorigen gestaltet, häufig an den Rändern röthlich gefärbt, und am Hinterrande beiderseits mit einem schwachen Grübchen; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischen- räume der Streifen flach gewölbt, fein und zerstreut punktirt. 3—3'/,‘“. Im Frühjahre in Föhrenwaldungen unter Steinen und auf Föhren, gemein. kabr. Ss. E. ll. 163. 46.”(?)”’Pz.”En. 50.5. Sturm. Ins. IT 259. 3. quisquilius. L. Fam. (istelae. 614. Gatt. Allecula. Fabr. S. E. II. 21. 94. (Fühler [adenförmig, so lang oder länger als der halbe Leib, die einzelnen Glieder viel langer als breit, nur das zweite kurz. Oberkiefer mit getheiller Spitze. Unterkiefer zweilappig, das Endglied ihrer langen Taster sehr grofs , dreieckig. Zunge ausgerandet. Endglied der Lippentaster beilförmig. Hüften der Vorderbeine durch einen ziemlich breiten Fortsatz der Vorderbrust, die Mittelhüften durch einen ähnlichen an der Spüze getheilten Fortsatz der Mittelbrust getrennt. Drittes Glied der Hinterfüfse klein, herzföürmig. Körper lang, gewölbt. Halsschild etwas breiter als lang, nach vorne schwach verengt, die Vorderecken abgerundet, der Hinterrand leicht zweimal gebuchtet. Schildchen gerundet eiförmig. Flügeldecken breiter als das Halsschild, mehr ais doppelt so lang als zusammen breit. Die einzige Art lebt im morschen Holze.) Heller oder dunkler pechbraun, fein grau behaart, fein und sehr dicht punktirt, die Fühler und Beine röthlichgelb; Flügeldecken tief gestreift, die Streifen undeutlich punktirt, die gewölbten Zwischenräume derselben dicht punktirt. 3—3"/,'‘. Selten. Fabr. S. E. II. 21. 1. Pz. Fn. 95. 1. Gylih. Ins. Il. 539. 1. Illiger. Schneid. Mag. V. 610. 15. (Cistela opaca) Pz. Fn. 25. 18. (eod.) mOorio. 4) Mir wurde diese Art als in der Umgebung von Wien gesammelt mitgetheilt, sämmtliche Exemplare dieser Art der kais. Sammlung stammen aus dem südlichen Ungarn. 602 ® 615. Gatt. Prionychns. Solier. Ann, d. 1. Societ. entom. d. Franee. IV, pag. 287, Amarygmus. Dalman, Analect. entom. pag. 60. (Fühler fadenförmig, kürzer als der halbe Leib, das zweite Glied sehr kurz. Mundtheile fast wie bei der vorigen Gattung. Hüften der Vorder - und Mittelbeine durch einen an der Spitze einfachen Fortsatz der Vorder - und Mittelbrust getrennt. Drittes Glied der Hinterfüfse klein, luppenartig. Körper lung - elliptisch, walzen- förmig gewölbt. Kopf klein mit nierenförmigen Augen. Halsschild fast halbkreis- förmig, vorne abgerundet, der Hinterrand etwas gegen das Schildchen erweitert, die Hinterecken rechtwinkelig. Schildchen dreieckig. Flügeldecken doppelt so lang als zusammen breit, walzenförmig. Die einzige Art lebt im Moder alter Bäume.) Schwarz, glänzend, mit äufserst feinen, niederliegenden grauen Härchen und aufstehenden schwarzen Haaren, der Mund, die Fühler und Beine rothbraun; Oberseite fein und nicht sehr dicht punktirt , die Punkte auf den seicht ge- streiften Flügeldecken bei. schiefer Ansicht zu Runzeln zusammenflielsend. 5°. Ziemlich selten. Fabr. S. E. I. 161. 37. (Helops) Pz. Fn. 50. 3. (eod.) Gylih. Ins. I. 537. 1. (eod.) Duft. Fn. II. 280. 40. (eod,) ater. 616. Gatt. Cistela. Geoffroy. Hist. abr, d. Ins. 1764, (Fühler gesägt oder faden- oder borstenförmig, am Vorderrande der schwach nierenförmig ausgerandeten Augen eingefügt, so lang oder länger als der halbe körper, ihr zweites, selten auch das dritte Glied kurz. Oberkiefer mit getheilter Spüze. Unterkiefer mit zwei an der Spüze bebarteten Lappen, der innere klein. Endglied der kiefertaster schwach beilförmig, das der Lippentaster dreieckig, oder breit abgestutzt. Zunge abgestutzt, an den Ecken abgerundet. Vorder - und Mit- telhüften durch einen deutlichen, einfachen Fortsatz der Brust von einander ge- trennt, Drittes Fufsglied nicht lappenförmig. Halsschild halbkreisförmig, vorne abgerundet. Schüldchen dreieckig. Flügeldecken lang eiförmig, walzenförmig ge- wölbt. Die Arten leben uuf Blüthen.) 1 Drittes und viertes Glied der Fühler an Grölse wenig von einander verschie- den, die folgenden nach innen nicht sägeartig erweitert . . . - —-- Glied der Fühler viel kleiner als das vierte, dieses den folgenden an Grölse gleich und wie diese an der Spitze nach innen zahnartig erweitert '). Schwarz, mit feinem, sammtartigen Haarüberzuge, die Flügeldecken, häu- fig auch das Halsschild rothgelb; Halsschild sehr fein punktirt; Flügeldecken fein und seicht punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen schwach gewolbt, äulserst fein lederartig "gerunzelt. 4'/,—5’. Sehr selten. Linne 8. NS11.2602 17: (Chrysomela) Oliv. Ent. III. 54. 4. 2. pl. 1. fie. 4. Gyllh. Ins. II. 622.1. ceramboides, » 1) Ein Exemplar der Cistela morio Dahl, welche Art mir nur aus dem südlichen Europa bekannt ist, wurde mir mit mehreren anderen Käfern mit der Vaterlandsbezeichnung ‚, Austria zur Bestimmung mitgelheilt, Da ich das Vorkommen dieser Art bei Wien bezweifle, so erlaube ich mir selbe wenigstens als zweifelhafte Art für Oesterreichs Fauna anzuführen : Fühler länger als der halbe Körper, ihr zweites Glied sehr kurz, das dritte kaum mehr als um die Hälfte länger als dieses und viel kürzer als das vierte. Körper länglich, wal- zenförmig gewölbt, schwarz, gläuzend, fein grau behaart, die Fühler und Beine rothbraun ; Halsschild halbkreisförmig, dicht und deutlich punktirt, Flügeldecken etwas gröber punk- tirt, nur an der Spitze mit Spuren von Streifen. 2314-3. “n “ 603 Flügeldecken nicht gestreift, oder nur mit schwachen Spuren von Streifen. . 3 — — mil regelmäfsigen,, tiefen, punktirten Streifen, die Zwischenräume der- selben zerstreut punktirt. Schwarz, glänzend, oben kaum behaart, der Mund, die Fühler und Beine röthlichgelb ; Halssehild vorne abgestutzt, mit stark abgerundeten Ecken. Oelters ist der ganze Käfer braun oder röth- lich gelbbraun, Kopf und Halsschild gleichfärbig oder schwärzlich '). 3'/,—4. Häufig. Kabr. S. E. Il. 19. 15. Herbst. Archiv. IV. 65. 4. taf. 23. fig. 30. (Cistela Luperus) Gylih. Ins. II. 623. 2. fulvipes. 8 Fufsklauen nur mit 5 bis 6 Zähnen. Pechschwarz oder braun, ziemlich dicht grau behaart, der Mund, die Fühler und Beine rothgelb ; Kopf und Hals- schild sehr fein und dicht punktirt, das letztere halbkreisförmig; Flügel- decken dicht runzelig punktirt, mit äufserst schwach vertieften Längsstrei- fen. 3'/),—4. Selten. Fabr. S. E. II. 19. 12. Gylih. Ins. 11l. 714. 2-3 Illiger. Schneid. Mag. V. 610. 16. (Cistela fusca) Pz. Fn. 25. 19. (eod.) rufipes. Fulsklauen vollkommen kammförmig, jede mit zwölf oder mehreren Zähnen. Oberseite äulserst fein und dicht punktirt, fein und ziemlich dicht grau be- haart, das Halsschild halbkreisföormig, die Flügeldecken nur an der Spitze neben der Naht mit einigen Spuren von vertieften Streifen. Färbung sehr veränderlich. Gewöhnlich ist der Körper schwarz, die Flügeldecken und Beine gelbbraun (Chrysomela murina Linne S. N. 11. 602. 118. Cistela mu- rina Fabr. S. E. II. 19. 15.), selten nur die Wurzel der Fühler und die Beine röthlich gelbbraun , öfters ist der Körper pechschwarz oder braun, das Hals- schild, die Fühler und Beine rostroth (Cistela thoracica Fabr. S. E. 1. 19. 16.), häufig der käfer bräunlichgelb,, das Halsschild röthlich, der Bauch pechbraun. (Cistela Evonymi Fabr. S. E. II. 20. 19. Pz. Fn. 34. 7.) Schönh. Syn. Ins. il. 355. 13. Gylih. Ins. IL. 626. 4. AIR IERER. 19 617. Gatt. Cteniopus. Solier. Ann d 1. Soeiet, entom, d. France. IV. pag, 246. (Der vorigen Gattung an Form des Körpers sehr ähnlich, der Mund ist aber mehr vorgestreckt, die Oberkiefer haben eine einfache Spitze, die Unterkiefer einen langen, gleichbreiten, an der Spitze pinselartig behaarten, dufseren Lappen, noch schwächer erweiterte Endglieder der Taster, die Zunge ist halbhäutig, tief ausge- randet, beiderseüs mit einem abgerundeten Lappen, endlich sind die Hüften der vorderen Beine durch keine Hornleiste der Brust getrennt und berühren sich an der Spüze. Die Arten leben ebenfalls auf Blüthen.) Länglich, schwefelgelb, mit seidenglänzender, feiner Behaarung, die Augen schwarz, die Spitze der Fühler, die Taster und die Fülse schwätzlich; Halsschild in der Mitte etwas erweitert, nach vorne mehr als nach rückwärts verengt, etwas breiter als lang, der Vorderrand gerade, der Hinterrand leicht zweimal gebuchtet; Flügeldecken äufserst fein und dicht punktirt, kaum gestreift. Bei dem Männchen dieser Art (Cistela bicolor Fabr. S. E. II. 18. 5.) ist öfters der Korper schwärzlich, und nur die Flügeldecken, der Mund, die Wurzel der Fühler und die Beine schwefelgelb. 3—3'/,‘“. Nicht selten. Linne S. N. I 602. 114. (Chrysomela) Pz. Fn. 106. 8. Gylih. Ins. 1. 624. 3. Schmidt. Stettin. Entom Zeitg. Jahrg. I p.131. sulphureus. Schwarz, glänzend, grau behaart, fein und sehr dicht punktirt, die Schenkel und Schienen gelb; Halsschild viel breiter als lang, in der Mitte schwach erwei- tert, bei dem Weibchen (Cistela eollaris Dejean. Cat. edit. IN. pag. 235. Cistela ru- brieollis Pz. Fn. 34. 9. (2?) ) braunroth ; Flügeldecken bei dem Männchen sehr seicht, bei dem Weibchen kaum gestreift. 2'/, —2°/,. Ich verdanke diese schöne Art Herrn. Yiller, welcher beide Geschlechter in Copula häufig auf Schirm- blumen auf dem Bisamberge bei Wien sammelte. Germar. Ins. spec. 162. 267. (Cistela) Charpent. Horae entom. pag. 221. Wilh. Redt. Quaed. gen. & spec, Goleopt Austr. pag. 18. 15. sulphuripes. 1) Diese Abart findet man häufig in den Samml, irviger Weise unter dem Namen Cistela bicolor Fabr. 604 618. Gatt. Megischia. Solier. Ann. d. l. Societe entom. d. France. IV. pag. 247. (Fühler fadenförmig, kaum so lang als der halbe Leib, vor den ovalen, sturk gewölbten, vorne leicht ausgerandeten Augen eingefügt, ihr zweites Glied kurz. Endglied der Kiefertaster wenig gröfser als das vorletzte, gegen die Spitze nur schwach erweitert, schief abgestutzt. Vorderhüften durch einen kielförmigen Fortsatz der Vorderbrust getrennt. Das Uebrige wie bei der Gattung Cteniopus.) Körper länglich, vorne und rückwärts etwas zugespitzt, schwarz, glänzend, sehr fein grau behaart, sehr fein und dicht, auf den Flügeldecken runzelig punktirt; Halsschild breiter als lang, nach vorne stark verengt , die Vorder- ecken abgerundet, die Hinterecken schwach nach rückwärts vorspringend ; Flügeldecken kaun breiter als das Halsschild, mehr als doppelt so lang als zusammen breit, mil undeutlichen, vertieften Streifen. 4'/,‘“. Auf Blüthen um Wien im Sommer, nicht selten. Fabr. S. E. II. 20. 20 (Cistela). nigritn. 619. Gatt. Omophlus. Megerle Dahl. Catal. ı821. pag. 46. (Fühler fadenförmig, ihr zweites Glied sehr kurz, das dritte das längste. Halsschild viel breiter als lang, vorne und rückwärts ziemlich gerade abgestutszt, beiderseits schwach und gleichmä/sig gerundet, alle Winkel abgerundet, seine Scheibe uneben. sSchiüldchen dreieckig mit abgerundeter Spitze. Flügeldecken brei- ter als dus Halsschild, etwas mehr als doppelt so lang als zusammen breit, schwach walzenförmig, am der Spitze einzeln abgerundet. Vorderhüften an der Spitze sich berührend, durch keinen Fortsatz der Vorderbrust getrennt. Mundtheile wie bei der Gattung Cteniopus, das letzte Glied der Kıefertaster ist nur wenig länger als das vorletzte, an der Spüze schwach erweitert und abgerundet. Die Arten leben auf Blüthen.) Schwarz, glänzend, fein grau behaart, die Flügeldecken röthlich gelbbraun ; kopf dicht punktirt, zwischen den Fühlern mit einem tiefen Quereindrucke ; Halsschild auf der Scheibe sehr seicht, an den Seiten gröber und tiefer punk- tirt, ohne lange, abstehende, schwarze Haare; Flügeldecken sehr dicht run- zelig punktirt und seicht gestreift. 4'/,—5’“. Sehr gemein. Fabr. S. E. 11.17. .2.- (Gistela) Pz. En.. 5. 11. .(eod.) lepturoides. ——, ——, fein grau behaart, der kopf und das Halsschild an den Seiten so wie die Brust mıt langen , abstehenden schwarzen Haaren, Flügeldecken röthlich gelbbraun, die ersten drei Fulsglieder und gewöhnlich die äulserste Spitze der Schienen braun; kopf dicht und tief, das Halsschild viel feiner, sparsamer und überall gleichmälsig punktirt, der Seitenrand des letzteren in der Mitte ziemlich stark aufgebogen; Flügeldecken mit stark vorragender Schulterbeule, deutlich und dicht punktirt, und gerunzelt, mit äulserst seich- ten Streifen. 4—4'/,“‘. Auf blühenden Föhren, nicht selten ‘ (Megerle) pinicola, Dem Vorigen an Gestalt und Behaarung gleich, aber nur 2°/,--3'/, lang, und nebst den Flügeldecken sind der gröfste Theil der Schienen und die ganzen Fülse braun oder gelbbraun, die Flügeldecken sind nur wenig breiter als das Hals- schild, die Schulterbeule nur schwach vorragend, die Längsstreifen auf den Flügeldecken etwas deutlicher. Fabr S. E. Il. 17. 4. (Cistela) Coqueb. Ulustr. IN. 127. taf, 29. fig. 3. (eod.) picipes. 620. Gatt. Mycetocharis. Latreille, Fam. natur, ı855. Mycetophila. Gylih. Ins. Il. pag. 541. (Fühler kürzer als der halbe Leib, fadenförmig, vor den nierenförmig aus- gerandeten Augen eingefügt. Oberkiefer mit getheilter Spütze. Unterkiefer mit zwei halbhäutigen, behaarten Lappen, der innere kurz und schmal, der dufsere breit, an der Spitze abgerundet. Kiefertaster grofs, ihr letztes Glied dreieckig, an der abgestutzten Seite mit einer ovalen Vertiefung. Zunge haufig, vorne halb- kreisförmig abgerundet, bewimpert. Endglied der Lippentaster grofs, mit abge- stulzter, tellerartiger Spitze. Hüften der Vorderbeine an der Spitze einander be- rührend, oder nur durch einen sehr schmalen Fortsatz der Mittelbrust von einan- der getrennt. Drittes Glied der Hinterfüfse nicht lappenförmig. Kopf mit stark vorragenden Augen, dreieckig. Halsschild viel breiter als lang, vorne abgerundet, die Hinterecken mehr oder weniger rechtwinkelig, der Hinterrand ziemlich gerade. Schüldchen dreieckig mit abgerundeter Spüze. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, doppelt so lang oder länger als zusammen breit, der Nahtwinkel an der Spitze fast rechteckig. Die Arten leben im morschen Holze und in Baum- schvammen.) 1 Hüften der Vorderbeine durch keinen Fortsatz der Vorderbrust von einander getrennt, an der Spilze sich berührend . . 212 —— —— durch einen schmalen Fortsatz der Vorderbrust getrennt rd 2 Flügeldecken einfärbig , schwarz oder pechbraun hr LS RR Jede Flügeldecke an der Schulter mit einer rothgelben Makel. "Körper lang gestreckt, linear, schwarz, wenig glänzend, behaart, der Mund, die Fühler und Beine so wie die Brust rothgelb; Halsschild am Hinterrande eben so breit als in der Mitte und beiderseits daselbst mit einer Vertiefung, seine Scheibe zerstreut punktirt; Flügeldecken zwei und ein halbmal so lang als zusammen breit, punktirt gestreift, die Zwischenräume zerstreut, runzelig punktirt. 3°. Selten. Fabr. S. E. II. 19. 17. (Cistela) Illiger. Schneid. Mag. V. 607. not. (eod.) Gylih. Ins. II. 546. 6. (Mycetophila). fMavipes. 3 Halsschild am Hinterrande eben so breit als in der Mitte, ziemlich dicht und tief punktirt. Körper lang gestreckt, linear, schwarz oder pechbraun, be- haart, die Fühler und Beine röthlichgelb, die ersteren gewöhnlich in der Mitte dunkler; Flügeldecken seicht gekerbt gestreift, die etwas gewölbten Zwischenräume zerstreut. runzelig punktirt. 3—3',‘“. Ziemlich selten. Illiger Schneid. Mag. V. 607. 13. (Cistela) Pz. Fn. 25. 16. (eod.) Gyllh. Ins. II. 541. 1. (Mycetophila) Latreille hıst. natur. d. Crust. & Ins. X. 348. (llelops barbatus) Pz. Fn. 25. 17. (Cistela brevis). linearis. —— in der Mitte schwach gerundet erweitert, nach rückwärts deutlich ver- engt, ziemlich tief und dicht punktirt. Körper wie bei der Vorigen ge- formt, schwarz, glänzend, behaart, die ersten vier oder fünf Glieder der Fühler, die Schienen und Fülse röthlichgelb , die Schenkel hellbraun ; Flügel- decken tief gekerbt gestreift , die Zwischenräume der Streifen gewölbt, zer streut punktirt. 3,‘ lang, 1'/,“ breit. Sehr selten. (Ziegler) morio. A Flügeldecken mit einer rothgelben Makel an der Schulter . . . 5 —— wie die ganze Oberseite einfärbig schwarz oder pechbraun,, behaart, die Fühler mit Ausnahme ihrer Mitte und die Beine gelb; Halsschild am Grunde eben so breit als in der Mitte, seine Oberfläche zerstreut und tief punktirt, am Hinterrande mit drei schwachen Eindrücken; Flügeldecken kaum mehr als doppelt so lang als zusammen breit, punktirt gestreift, die Zwischenräume mit zerstreuten Punkten. 2'/,—2'/,‘“. Selten. Gylih. Ins. Il, 543. 3. (Mycetophila) Pz. Fn. 24. 4. (Helops picipes) Illiger Schneid. Mag. V. 606. 14. (2?) (Cistela brevis). bhrevis, 606 5 Halsschild am Hinterrande am breitesten, nach vorne allmählig verengt, vorne abgerundet, grob, zerstreut punktirt. Flügeldecken zwei und ein halbes Mal so lang als zusammen breit, seicht und unregelmälsig punktir! gestreift, die zerstreuten Punkte der Zwischenräume beinahe eben so stark als die der Streifen, die rothgelbe Schultermakel oval, schief nach einwärts gerichtet. horper schwarz, glänzend, behaart, die ersten drei Glieder der Fühler, die Schienen und Fülse gelb. 2'/, Selten. Gylih. Ins. Il. 545. 5. (Myce- tophila) Pz. Fn. 25. 14 (Cistela humeralis) Dejean Catal. edit. III. 235. Mycet. humeralis.) scapularis. Halsschild in der Mitte deutlich gerundet, nach rückwärts verengt , seine Scheibe tief zerstreut punktirt. Flügeldecken kaum doppelt so lang als zu- sammen breit, punktirt gestreift, die Zwischenräume mit zerstreuten Punk- ten. Körper schwarz, glänzend, behaart, die Spitze und Wurzel der Füh- ler, die Schienen und Fülse röthlichgelb. 2'/,“. Aeulserst selten. Illiger Schneid. Mag. V. 606. 12. (Cistela) Pz. Fn. 25. 15. (eod.) Gylih. ins. I. 544. 4. (Mycetophila ) bipustulata. LI. Fam. Serrtopalpi. 621. Gatt. Melandrya. Fabr. S. B. I. 163. (Fühler fudenförmiy, kürzer als der halbe Leib, gekrümmt, die einzelnen «lieder nicht oder nur wenig länger als breit. Oberkiefer mit dreizahniger Spitze. Unterkiefer mit zwei sehr kurzen Lappen und sehr langen Tasteın, deren letztes Glied sehr grofs, schief abgestutzt und ausgehöhlt ist. Zunge ausgerandet. End- : glied der Lippentaster abgeslutzt. hörper langlich. Halsschild breiter als lang, nack vorne stark verengt, der Seitenrand vorne abgerundet, rückwärts scharfrandig, der Hinterrand beiderseits und vor dem Schildchen ausgerandet , mit spülzwinkeli- gen Ecken. Flügeldecken breiter als das Halsschild, etwas mehr als doppelt so dang als zusammen breit, flach gewölbt, hinter der Mitte gewöhnlich erweitert. Drittes Glied der Hinterfüfse klein, herzförmig.') Die Arten leben im alten Holze.) Schwarz, oben schwarzblau, selten schwarz, behaart, die Spitze der Fühler und der grölste Theil der Fülse röthlichgelb ; Halsschild flach, beiderseits am Hlinterrande mit einem Grübchen; Flügeldecken dicht punktirt gestreift. 4—6. Selten. Linne S. N. 11. 602. 116. (Chrysomela) Illiger. Käf. Pr. 126. 1. (Serropalpus) Fabr. S. E. I. 163. 1. (Mel. serrata) Sturm. Ins. II. 272. 1. (eod.) Duft. Fn. II. 260. 1. Pz. Fn. 9. 3. (Helops serratus). caraboides. —— , glänzend, die Spitze der Fühler und die Fülse röthlichgelb; Halsschild mit einer deutlichen Mittelfurche und beiderseits neben dem aufgebogenen Seitenrande tief eingedrückt; Flügeldecken hinten tief gestreift, an der Wur- zel glatt. 5—7”‘. Sehr selten. Fabr. S. E. I. 164. 2. Sturm: Ins 274. 2. Duft. Fn. II. 261. 2. Pz. Fn. 9. 4. (Helops). canaliculata. —— , glänzend, fein grau behaart, der Mund, die Fühler und Beine rothgelb ; Halsschild mit einer schwachen Mittelrinne und beiderseits mit einem tiefen Längseindrucke am Hinterrande; Flügeldecken nach rückwärts nicht erwei- tert, dicht punktirt, jede mit fünf erhabenen Streifen, welche an der Wur- ze} verschwinden. 4. Sehr selten. Duft. Fn. II. 262. 3- Sturm. Ins. Il. 275. 3. (Meland. barbata) Pz. Fn. 105. 5. (eod ) fiavicornis. 1) Man vergleiche die Charactere dieser Gattung mit denen der 623. a) Gatt. Phryganophilus, 607 622. Gatt. Pytho. Latreille. Prec. d. Car. 1796. (Fühler fast fadenförmig, kaum merklich gegen die Spitze verdickt, so lang als Kopf und Halsschüld zusammen, die letzieren Glieder breiter als lang. Ober- kiefer an der Spitze gespalten, der Innenrand gezahnt. Unterkiefer mit zwei kur- sen, bebarteten Lappen. Kiefertaster sehr lang, die drei letzten Glieder an Länge fast gleich, das letzte an der Spitze erweitert und schief abgestutzt. Zunge hautig, tief ausgerandet. Lippentaster klein, fadenförmig, das letzte Glied abgestutzt. Kopf vorgestreckt mit runden, vorspringenden Augen. Halsschild wenig breiter als lang, rundlich, die Seiten ohne scharfen Rand. Schildchen gerundet viereckig. Flügeldecken breiter als das Halsschild, zwei und ein halbes Mahl so lang als zu- sammen breit, auf dem Rücken flach. Fufsglieder drehrund, das erste Glied der Hinterfüfse so lang als die drei folgenden zusammen.) Schwarz, glänzend, unbehaart „ der Mund, die Fühler, Schienen und Fülse rostroth ; Flügeldecken blau (Pytho coeruleus Fabr. S. E. 11. 95. 1.), der Bauch ganz oder theilweise gelb; Halsschild mit zerstreuten Punkten und mit zwei grolsen Gruben auf der Scheibe; Flügeldecken tief gestreift, in den Streifen punktirt. Häufig sind die Flügeldecken röthlich gelbbraun und nur auf der hinteren Hälfte oder an der Spitze blau oder violett (Pytho cas- taneus Fabr. S. E. Il. 96. 3.), seltener auch dasHalsschild bis auf den mitt- leren Theil der Scheibe rothgelb. 4'/,—5'/,‘“. Unter morscher Baumrinde, sehr selten. Linne S. N. II. 677. 24. (Tenebrio) Pz. Fn. 95. 2. und 3. (Pytho coeruleus & castaneus) Duft. Fn. II 274 und 275. 1 und 2. (eod.) Gylih, Ins. 11. 509. 1. depressus. 623. » Gatt. Phryganophilus '). Sahlberg Ins, Fenn. 1. ı83} (Fühler am Vorderrande der länglichen, wenig vorragenden Augen eingefügt, so lang als Kopf und Halsschild zusammen, merklich gegen die Spitze verdickt, das zweite und dritte Glied derselben wenig an Gröfse verschieden, die folgenden an Länge abnehmend. Kiefertaster wie bei der Gattung Melandrya. Körper ziem- lich flach. Halsschild um die Halfte breiter als lang, die Vorderecken abgerundet, die Hinterecken etwas stumpfwinkelig, der Hinterrand gegen das Schildchen , die Seötenränder in der Mitte schwuch gerundet erweitert. Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, dreimal so lang als zusammen breit, gleichbreit. Erstes Glied der Hinterfüfse langer als die folgenden zusammen, das dritte klein, herzförmig.) Schwarz, das Halsschild und die Vorderbrust so wie die zwei letzten Hinter- teibsringe orangegelb; Halsschild fein verworren punktirt, gelb behaart; Flügeldecken lederartig gerunzelt, fein behaart; letztes Fühlerglied mit brau- ner, gliedförmig abgegränzter Spitze. 7°“. Dieser schöne Käfer wurde heuer von Herrn Grafen von Zerrart auf dem Schneeberge gesammelt. Fabr, S. E. 11. 90. 4. (Dircaea) Gylih. Ins. II. 536. 3. (Melandrya) Sturm. Ins. Il. 277. 4. (eod.) Sahlberg. Ins. Fenn. I. 454. not. Germar. Fn. Ins, XX. 7. ruficollis. — 1) Diese Gattung ist in der Tabelle zur Bestimmung der Gattung noch nicht enthalten, ich ersache daher deren Charaktere in der Diagnose nachzusehen, Bei der Bestimmnng auf der zweiten Tabelle wird man auf die Gattung Melandrya gewiesen, 608 623. b) Gatt. Conopalpus. Gylih. Ins. suee II. 547. (Fühler zehngliederig '), so lang als der halbe Körper, ihr zweites Glied kurz, das dritte walzenförmig. Letztes Glied der Kiefertaster lang, kegelförmig zugespüzt, letztes Glied der Lippentaster sehr grofs, kurz und breit, schief abge- stutzt und ausgehöhlt. Vorletztes Fu/sgliea zweilappig. Halsschild viel breiter als Jung, nach vorne verengt und zugerundet, die Seiten stark gerundet erweitert. Schildchen rundlich. Flügeldecken wenig breiter als das Halsschild, an der Spitze einzeln abgerundet.) Pechschwarz, fein behaart, die ersten drei Fühlerglieder, der Mund, die Beine und das Halsschild sammt der Vorderbrust gelb; Halsschild ziemlich dicht, aber seicht punktirt; Flügeldecken sparsam punktirt, ihr Wurzel- und Schul- teırand rosifärbig. 3'/,“. Gylih. Ins. I. 547. 1. Nlavicollis. 624. Gatt. Hypulus. Payk. Fn, suee. I. 25ı. (Fühler fadenförmig, beinahe so lung als der halbe Leib, das zweite Glied kurz. Kiefertaster grofs, ihr letztes Glied lang eiförmig, innen der Lange nach ausgehöhlt. Zunge vorne häutig, abgerundet. Endglied der Lippentaster eiförmig, zugespitzt. Vorletztes Fufsglied zweilappig. Körper lang gestreckt, walzenförmig gewölbt. Kopf geneigt, die Augen nierenförmig. Halsschild so lang als breit oder länger, nur an den Hinterecken mit scharfem Seitenrande, vorne gewöhnlich erwei- tert, die Hinterwinkel spülzig. Flügeldecken walzenförmig, wenig breiter als das Halsschild, zwei und ein halbes Mal so lang als zusammen breit, un der Spitze verengt und einzeln abgerundet. Die Arten leben im morschen Holze.) Rostfärbig, grau behaart, dicht und tief punktirt, der Kopf, eine Makel am Vorderrande des Halsschildes, eine gemeinschaftliche Binde hinter der Mitte der Flügeldecken so wie die Spitze der letzteren schwarz ; Halsschild so lang als breit, vorne stark gerundet erweitert, dicht und tief punktirt, hinten beiderseits mit einem tiefen Eindrucke. Oefters zeigt sich auf jeder Flügel- decke vor der Binde noch eine schwarzbraune Makel in der Mitte. 27, —3. In morschen Eichen, selten. Fabr. S. E. II. 90. 5. (Dircaea) Gylih. Ins. Il. 522. 5 (eod.) Pz. Fn. 6. 3. (Helops fasciatus.) bifasciatus. Pechbraun, fein behaart, dicht und tief punktirt, die Fühler, Beine und die Flügeldecken röthlich gelbbraun, das Halsschild, die Gegend des Schildehens auf den Flügeldecken, eine Binde hinter deren Mitte, eine Makel auf jeder Decke vor der Mitte, und gewöhnlich auch die Spitze schwärzlich ; Halsschild fast viereckig, vorne nur wenig gerundet erweitert, rückwärts beiderseits mit einem grolsen Längseindrucke. 2'/,‘“. Sehr selten. Quenzel. Dissert. pag 17. (Klater) Gylih. Ins. Il. 523. 6. (Dircaea) Fabr. S. E. I. 90. 6. (Dircaea dubia) Pz. En. 11. 13. (Notoxus dubius ) quercinus. 625. Gatt. Agnathus. Megerle. Germar’s Mag III. pag. 232. (Fühler so lang als Kopf und Halsschild, auf der Stirne vor den runden, stark vorspringenden Augen eingefügt, eilfgliederig, mit drei gröfseren, getrennten End- gliedern. Kopf dreieckig. Endglied der Kiefertaster yrofs, beilförmig, das der Lippentaster eiförmig. Halsschild länger als breit, vorne so breit als der Kopf ohne Augen, rückwärts stark eingeschnürt, an den Seiten ausgerandet. Schüldchen klein, rund, etwas erhaben. Flügeldecken an der Wurzel doppelt so breit als das Hals- schild am Grunde, doppelt so lang als zusammen breit, walsenförmig gewölbt, an der Spitze zusammen abgerundet. Hüften der Vorderbeine an einunder stehend. Fufsglieder einfach, das erste länger als die folgenden.) 1) Nach Gyllenhal’s Angabe. Das einzige auf dem Schneeberge bei Wien gesammelte, mir bekannte Exemplar belindet sich in der Sammlung des Dr. Hampe und steht mir bei Ab- wesenheit des Besitzers jetzt nicht zur Ansicht frei. 609 Schwarz oder pechschwarz , lein grau behaart, das Halsschild bis auf die Sei- ten, das Schildchen und der hintere dritte Theil der Flügeldecken mit Aus- nahme einer grolsen, zackigen, eingeschlossenen Makel weilslich behaart, Flügeldecken an den Schultern mit einer rostfärbigen Makel, und hinter denselben mit einer schmalen, zackigen, weilslichen Binde. 2'/,”. Ich verdanke diesen schönen Käfer Herrn Dr. Zampe, der ihn einige Mahle um Wien sammelte. Germar. Mag. III. pag. 229. 2. (Notoxus.) Germ. Fn. 12. 4. decoratus. 626. Gatt. Dircaea. Fabricius Entom. system. Suppl. 1798. “ Xylita, Payk. Fn, suee, 1. 349. (Fühler beinahe fadenförmig, kaum merklich gegen die Spitze verdickt, so lang als Kopf und Haisschild zusammen oder etwas länger. Kiefertaster mit beil- förmigem, an der nbgestutzten Seite ausgehöhlten Endgliede. Zunge häutig, an der Spitze abgerundet. Lippentaster mit eiförmigen Endgliede. Körper walzenför- mig. Kopf bis zu den Augen in das Halsschild eingezogen, mit senkrechter Stirne. Haisschild breiter als lang, nach vorne verengt und zugerundet, die Hinterecken fast rechtwinkelig, der Hinterrand beiderseits seicht gebuchtet. Flügeldecken ziem- lich walzenförmig, so breit als das Halsschild, hinter der Mitte nach rückwärts verengt. Hüften der Vorderbeine sehr grofs, enge um einander stehend. Füfse dünn, das erste Glied der Hinterfüfse länger als die drei folgenden zusammen, das dritie klein, herzförmig. Die Arten leben im faulen Holze.) Hüften der Vorderbeine bis zu dem Vorderrande der Vorderbrust reichend. Körper schwarz, glanzlos , fein und dicht runzelig punktirt, äulserst fein grau behaart , die Kniee und Fülse röthlich, zwei grolse, runde Makeln auf jeder Flügeldecke gelb. 3'/,‘“. Aeulserst selten. Fabr. S. E. II. 89. 3. Gylih. Ins. I}. 520. 3. Germar. Fn. Ins. 6. 6. quadri - guttata. —— —— —— von dem Vorderrande der Vorderbrust ziemlich weit entfernt. Körper pechschwarz, fein und dicht runzelig punktirt, fein grau behaart, die Fühler, Schienen und Fülse oder die ganzen Beine, häufig auch die Flügeldecken braun. 2°/,—4“. Ziemlich selten. Hellen. Acta. Holm. 318- 2. (Serropalpus) Pz. Fn. 24. 16. (Lymexylon) Fabr. S. E. II. 89. 2. (Dir- caea discolor) Pz. Fn. 97. 6. (eod.) Payk. Fn. I. 249. 1. (Xylita bupre- stoides.) laevigata. 627. Gatt. Serropalpus. Hellenius Acta Holmiae, 1786. (Fühler borstenförmig, bei dem Männchen so lang als der halbe Leib, bei dem Weibchen kürzer, die einzelnen Glieder mit Ausnahme des zweiten Gliedes mehr als doppelt so lang als breit. Unterkiefer zweilappig. Kiefertaster sehr gro/fs, viergliederig, das zweite Glied grofs, dreieckig, das dritte sehr kurz, nach innen hakenahnlich erweitert, das letzte sehr grofs, beilförmig. Zunge an der Spitze eingeschnitien. Lippentaster klein und kurz, ihr letztes Glied abgestutzt. Beine lang und dünn, die Schienen un der Spitze mit zwei langen Dornen, die Fufsglie- der lang, dünn, allmählig an Länge abnehmend. Körper lang gestreckt, walzen- Jförmig. Flügeldecken fast viermal so lang als zusammen breit. Die einzige Art lebt im alten Holze von Fichten und Tannen.) Braun, sehr fein runzelig punktirt, mit seidenglänzendem Haarüberzuge ; Halsschild mit beinahe bis zur Spitze reichendem, scharfem Seitenrande ; Flügeldecken seicht gestreift 6—8. Selten. Hellenius Acta Holmiae. VII. 273. taf. 8. fig 3, 4, 5. Fabr. S. E. II. 88. 1. (Dircaea barbata) Duft. Fn. I. 264. 1, (eod.) Gylih, Ins. I. 515. 1. striatus. 39 610 628. Gatt. Bustrophus. Nlig. Mag VI. 1807. (Fühler so lang als Kopf und Halsschild, vor der Ausrandung der nieren- förmigen Augen eingefügt, gegen die Spitze schwach spindelförmig verdickt, die Glieder so dick oder dicker als lang. Oberkiefer mil getheilter Spitze. Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen klein, der dufsere grofs, hornig, bebartet. End- glied der kiefertaster fast walzenförmig , an der Spilze schief abgestutzt, das der Lippentaster eiförmig. Zunge an den Seiten abgerundet, in der Mitte sehr schwach ausgerandet. Vorderbrust mit einem schmalen Forlsatze zwischen den Vorderhüf- zen. Mittelbrust gekielt. Beine kurz, die Schienen an der Spitze mit zwei langen Dornen, die Fü/se mit drehrunden, an Lange allmahlig abnehmenden Gliedern. körper lang-eiförmig, vorne und rückwarts zugerundet. Kopf mit senkrechter Stirne. Halsschild halbkreisförmig, mit nach rückwarts vorspringenden Hinter- winkeln. Flügeldecken so breit als das Halsschild, kaum doppelt so lang als zu- sammen breit. Die einzige einheimische Art lebt in Baumschwämmen.) Pechschwarz oder braun, sehr fein und dicht runzelig punktirt, mit feinem, glänzenden Haarüberzuge, die Unterseite heller braun gefärbt ; Flügeldecken fein und seicht gestreift. 2'/,—2'/,‘. Sehr häufig. Fabr. S. E. II. 568. 13. (Mycetophagus.) dermestoides. 629. Gatt. Hallomenus. Hellwig. llliger. Käf. Pr. 1798, (Fühler fast so lang als Kopf und Halsschild, vor der Ausrandung der nie- renförmigen Augen eingefügt, fadenförmig, die ersten drei Glieder dünner als die folyenden. Endglied der Kiefertaster eiförmig zugespitzt. Körper wie bei der Gat- tung Dircaea. Beine ziemlich schlank, die Hinterschienen an der Spitze ohne End- dorne. Füfse dinn, die Glieder allmählig an Lange und Dicke abnehmend, das dritte Glied nicht herzförmig, die klauen klein. Die Arten leben in Baumschwän- men und machen verfolgt, schnelle, hüpfende Bewegungen.) 1 Hinterrand des Halsschildes in der Mitte gegen das Schildchen erweitert und beiderseits mit einem grübchenartigen Eindrucke . . » 2» 2 2.2... 2 Halsschild mit geradem Hinterrande und ohne Grübchen . . . 2.2... 2 Röthlieh gelbbraun oder bräunlichgelb, sehr fein runzelig punktirt und fein behaart , das Halsschild mit zwei schwarzen Makeln, Flügeldecken mit sehr schwachen Längsstreifen, gewöhnlich dunkler als das Halsschild gefärbt, an der Wurzel heller. 2'/—2'/,“‘. Selten. Fabr. S. E. II. 91. 10. (Dircaea Pz. Fn. 16. 17. (eod.) Duft. Fn. Il. 268. 2. Gylih. Ins. II. 527. 1. humeralis. Unten schwarz, oben braun, sehr dicht und stärker als der Vorige punktirt, fein behaart, die Wurzel und die Seiten der Flügeldecken, die Fühler und Beine blals gelbbraun ; Flügeldecken nicht gestreift. 1'/,—1?/,;“. Selten. Gylih. Ins. II. 528. 2. fuscus. 3 Oberseite röthlich gelbbraun, äulserst fein und dicht runzelig punktirt, sehr fein behaart, eine ziemlich breite, gerade Binde über das Halsschild und zwei stark gebogene, zackige Binden über die Mitte der Flügeldecken schwarz, Unterseite schwarz, die Vorderbrust und die Beine rostroth. 1°/, “. Sehr selten, Payk. Fn. suec. II. 182 5. Gylih. Ins. II. 529. 4. Duft. Fn. 11. 265. 4. (Dircaea) Pz. Fn. 68. 23. (Hallom. undatus.) flexuosus. —— braun, die Scheibe des Halsschildes und der vordere Theil der Flügel- decken schwärzlich, die Spitze der letzteren, die Fühler und Beine röth- lich gelbbraun; Halsschild und Flügeldecken kaum sichtbar punktirt. 1'/),—1'/,“. Sehr selten. Payk. Fn. II. 181. 3. Gylih. Ins. II. 529. affinis. 611 630. Gatt. Orchesia. Latreille, Gen. Crust. et Ins, 1807. (Fühler gegen die Spitze verdickt, mit gröfseren Endgliedern. Endglied der Kiefertaster beilförmig. Vorderhüften durch einen Fortsatz der Vorderbrust von einander getrennt. Mittelbrust gekielt. Beine wie bei der vorigen Gattung, die Hinterschienen haben aber an der Spitze zwei sehr lange, dem ersten Fu/sgliede an Länge beinahe gleichkommende Dornen. Körper ähnlich wie bei der Gatt. Hal- lomenus, länglich, walzenförmig gewölbt, nach rückwärts mehr als nach vorne verengt, der Kopf vollkommen an die Vorderbrust anlegbar. Die Arten leben eben- falls in Baumschwämmen, und sind äufserst flüchtige, hüpfende und purzeinde Thierchen.) 1 Oberseite des Käfers braun oder pechschwarz, einfärbig oder nur die Spitze Ber Riuzeldecken 'heller‘ '. 47 ayaner sata uget ieunsh ee — - schwarz, fein und dicht runzelig punktirt und fein behaart, der Kopf, der Vorderrand des Halsschildes und drei an der Naht unterbrochene Binden auf den Flügeldecken röthlich gelbbraun, die erste Binde ist an der Wurzel und wird durch eine Makel an der Schulter und durch eine zweite am Schildehen gebildet, die zweite ist in der Mitte, die dritte vor der Spitze. 1°/,“ Sehr selten. Payk. Fn. II. 182. 4. (Hallomenus) Gyllh. Ins. II. 531. 5. (eod.) Hliger Käf. Pr. 135. 11. (Serropalpus.) fasciata. Oberseite braun, fein und dicht runzelig punktirt, mit seidenglänzendem Haarüber- zuge; Halsschild am Hinterrande gegen das Schildchen erweitert und bei- derseils sehr seicht eingedrückt; Flügeldecken zwei und ein halbes Mal so lang als zusammen breit, gegen die Spitze ziemlich stark verengt und hel- ler gefärbt, neben der Naht etwas vertieft, mit leistenartig erhabenem Naht- rande ; Unterseite pechbraun, der Bauch und die Beine röthlichgelb. 2—2',. Selten. Payk. Fn. II. 181. 2. (Hallomenus) Gyllh. Ins. I. 532. 6. (eod.) Duft. Fn. II. 267. 1. (eod.) Pz. Fn. 17. 17. (Dircaea.) micanse —-- pechbraun, einfärbig, mit feinem, seidenglänzenden Haarüberzuge, kaum sichtbar punktirt; Unterseite braun, die Schienen und Fülse röthlich gelb- braun; Halsschild mit geradem Hinterrande, beiderseits ohne Eindruck ; Flügeldecken kaum doppelt so lang als zusammen breit, ihr Nahtrand nieht erhaben, ihre Spitze mit dem übrigen Theile gleich gefärbt. 1'/,““. Ich sammelte diese Art nur einmal in Dornbach bei Wien in einem am Boden liegenden Baumschwamme.) (Redt.) laticollis. 1) LII. Fam. Mordellae. 631. Gatt. Seraptia. T.atreille. Gen, Crust. et Ins, II, ı8oy. (Fühler fadenförmig, vor den Augen eingefügt, so lang als kopf und Hals- schild. Oberkiefer an der Spitze gespalten. Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen klein. Endglied der Kiefertaster beilförmig, das der Lippentaster mehr oder weniger dreieckig. Zunge abgerundet. Körper länglich, walzenförmig ge- wölbt. Kopf geneigt, mit grofsen, nierenförmigen Augen. Haisschild fast halb- kreisförmig , ohne leistenförmig erhabenen Seitenrand, die Hinterecken rechtwin- kelig. Schildchen klein. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, und nur wenig mehr als doppelt so lang als zusammen breit, an der Spitze einzeln abge- rundet. schienen ziemlich rund, mit kurzen Enddornen. Vorletztes Fu/sglied herzförmig. Die einzige Art lebt im morschen Holze.) Pechschwarz oder braun, fein und dicht punktirt, fein behaart, die Wurzel der Fühler und die Beine bräunlichgelb. 1'/,—1'/,“‘. Sehr selten. Illiger. Käf Pr. I. 132. 9. (Serropalpus) Gylih. Ins. II. 525. 8. (Dircaea) Latreille Gen. Crust, & Ins. II. 200. 1. (Seraptia fusca.) fuscula. 39 * 612 632. Gatt. Ripidius. Thunberg Nov, Acta. Holm ı806. Synbius. Suudev. Isis, 183ı. (Männchen) Fühler fächerförmig, die Glieder von viertem angefangen in lange Fortsätze erweitert. kopf klein, mil sehr gro/sen Augen, welche sich sowohl auf der Stirne als auch an der Unterseite des Kopfes beinahe berühren und nur einen kleinen Punkt für den Mund frei lassen, aus welchem zwei fadenförmige Taster hervorragen ') Halsschild glockenförmig. Schüldchen grofs, viereckig, breiter als lang, rinnenförmig vertieft. Flügeldecken nur so lang als der halbe Leib, weder den Hinterrücken, noch die Flügel bedeckend, die abgerundeten Spitzen nach aufsen gerichtet, stark divergirend. Schienen ohne Enddorne. Füfse fudenförmig, die Glieder rund. (Weibchen) Ohne Flügel und Flügeldecken, mit kleinen Augen und fadenförmigen Fühlern °) Pechschwarz , wenig glänzend, dicht und ziemlich grob runzelig punktirt, die Fühler, Flügeldecken und Beine braun. 2'/,. Sundevall. Isis. 1831. Seite 1222. (Synbius.) Blattarum. 633. Gatt. Rhipiphorus. Fabr. Entom. Syst. 1792. Metoecu= Dejean. Catal. edit III. pag. 240. (Fühler auf der Stirne vor den Augen eingefügt, die Glieder von vierlem an- gefangen mit langen, kammförmig oder fächerartig gestellten Fortsätzen. Ober- kiefer mit einfacher Spitze. Unterkiefer mit zwei dünnen, borstenartigen Lappen, der äufsere derselben lang. KHiefertaster fadenförmig. Kopf breit, mit kaum aus- gerandeten Augen, der Mund an die Vorderhüften angelegt, diese so wie die der Mittel- beine sehr grofs, enge an einander liegend, die Hinterhüften kaum breiter als die Schenkel. Beine lung und dünn, die Hinterschienen an der Spitze mit Dornen, die Fü/se mit langen, drehrunden, an Länge allmählig abnehmenden Gliedern, die Klauen an der Spitze gespalten. Die einzige einheimische Art lebt in Wespennestern.) Schwarz , die Seiten des Halsschildes und der Bauch gelbroth, bei dem Männ- chen die Flügeldecken ganz oder theilweise gelb; Fühlerglieder bei dem Männchen jedes mit zwei sehr langen Fortsätzen, bei dem Weibchen nur mit einem und bedeutend kürzeren Fortsatze; Halsschild länger als breit, die Seiten gerade, nach vorne convergirend, die Scheibe mit einer tiefen, vorne abgekürzten Mittelfurche, der Hinterrand wit einem grolsen lappenförmigen Fortsatze gegen das Schildchen , und mit spitzig nach rückwärts vorsprin- genden Ecken; Flügeldecken an der Wurzel so breit als das Halsschild, ein- zeln abgerundet, nach rückwärts jede einzelne Decke scharf zugespitzt, länger als der Hinterleib. 3'/,—4'/,‘ Aeufserst selten. Linne S. N. II. 682. 1. (Mordella) Gylih. Ins. II. 619. 1. Pz. Fn. 26. 14. (Ripiphorus pa- radoxus) Männchen und 90. 5. (Ripiphorus angulatus) Weibchen. paradoxus. i 1) Mir ist nur ein einziges männliches Exemplar dieses merkwürdigen Käfers bekannt , welches sich in der kais. Sammlung befindet, und vor zehn Jahren in Dornbach nächst Wien von Herrn Ullrich gesammelt wurde, Ein zweites männliches Individuum wurde im selben Jahre in Laibach gefangen und an das kais. Museum zur Bestimmuug gesandt. Ich kann daher über den Bau des Mundes nichts angeben. 2) Nach Angabe des Herrn J. Sundevall, welcher diesen Käfer während einer Ueberfahrt von Ostindien nach Europa zu beobachten Gelegenheit hatte. Dessen Larven leben parasitisch in der Blatta germanica, wefshalb ihn auch Sundevall unter dem Namen Symbius Blatta- rum beschreibt, 613 634. Gatt. Mordella. Linne S. N. edit. 1. ı735. (Fühler vor den Augen eingefügt, fadenförmig, nach innen häuflg schwach gesägt. Oberkiefer an der Spitze gezahnt. Unterkiefer mit zwei häutigen Lappen, der innere schmal, zugespitzt, der aufsere breit. Endglied der Kiefertaster beil- förmig. Kopf breit und kurs, die Augen eiförmig, der Mund an die Vorderhiften angelegt. Halsschild gewöhnlich breiter als lang, vorne zugerundet, die Scheibe gleichmäfsig gewölbt, der Hinterrand gegen das schildchen gerundet erweitert, die Hinterecken stumpf oder abgerundet. Flügeldecken an der Wurzel am breitesten, nach rückwarts siark verengt, an der Spitze einzeln abgerundet, die Nahtränder an einander liegend. Letzter Hinterleibsring stachelartig zugespitzt. Hüften der vorderen Beine gro/s, zapfenförmig, die der Hinterbeine sehr grofs, eine grofse, der Hinterbrust un Breite gleichkommende, nach rückwärts abgerundete Platte bil- dend. Schenkel und Schienen der Hinterbeine breit, flach gedrückt, die Schienen mit langen Enddornen. Fu/sklauen gezahnt. Die Arten leben auf Blüthen und auf morschem Holze, sie sind aufserst flüchlige Thiere, und machen gefangen, schnelle purzeinde Bewegungen.) i Oberseite ganz schwarz, mit weilser oder silber- oder goldglänzender Behaa- rung, welche bald gleichformig die ganze Oberfläche überzieht oder bald mehr bald minder deutliche Makeln oder Binden bildet —— entweder ganz oder theilweise gelb, oder schwarz, das Halsschild aber ganz gelbroth oder wenigstens an den Seiten mit einer gelben Makel. . . 11 10 [6°] Die Behaarung der Oberseite bildet Punkte, Makeln oder Binden . . nl St lerall leichmanlsıe, 7 0221 Sala. d S2E 2 02 ASS, Bo ao 3 Flügeldecken mit vielen rundlichen Makeln , oder mit weilsen Punkten . . mit einer öfters undeutlichen Makel an der Schulter und mit einer mehr oder minder unterbrochenen Binde oder Makel etwas hinter der Mitte . . 5 4 Schwarz, behaart, Halsschild mit weilslicher Zeichnung und einigen schwachen Makeln; Flügeldecken mit silberweilsen , scharf begrenzten aber sehr verän- derlichen Makeln, gewöhnlich auf jeder Decke sechs; Fühler schwach ge- sägt ; Aftersegment in eine lange Spitze ausgezogen. 3'/,—4'/,". Aeulserst selten. Rossi Fn, Etrusc. I. 243. 601. taf. 4. fig A. Oliv. Ent. II. 64. pag. 5. 3. pl. 1. fig. 3. a—d. Herbst. Käf. VI. 181. 1. taf. 29. 1. (Mor- della perlata.) duodecim-punctata. —— , äulserst fein punktirt, mit feiner seidenglänzender Behaarung, Flügel decken mit weils behaarten Punkten ziemlich dicht gesprenkelt; Fühler ziemlich spitzig gesägt; Aftersegment nur in eine kurze, kegelförmige Spitze ausgezogen. 1',—1”/,. In Gebirgsgegenden, äufserst selten. Naezen Acta. Holmiae. 1794. p- 273. Payk. Fn. Il. 186. .4. (Mordella gut- tata) Gylih. Ins. I. 607. 4. (eod.) Fabr. S. E. II. 123. 12. (Mordella ato- maria.) Fischer. Entom. d. l. Russie p. 222. pl. 38. fig. 4. snaculosa. 7 5 Die lappenartige Erweiterung des Halsschildes gegen das Schildchen ist in der Mitte seicht ausgerandet . . . EEE TREE (5) His vollkommen abgerundet. Schwarz, mit feiner, seiden- glänzender , grauer Behaarung, der Hinterrand des Halsschildes, das Schild- chen, eine kleine runde Makel etwas hinter der Mitte der Flügeldecke, eine längliche , öfters auch fehlende Makel an der Schulter, die Brust so wie der‘ erste Bauchring mit goldglänzenden Haaren zi&mlich dicht bekleidet; Fühler schwach gesägt, die W urzelglieder braun ; Halsschild viel breiter als lang, etwas breiter als die Flügeldecken,, mil stumpf abgerundeten Hin- terwinkeln; Afiersegment scharf zugespitzt, so lang als die drei vorherge- henden Bauchringe zusammen. 2'/,‘“. Um Wien, sehr selten. (Ziegler) bisignata. 614 6 Schwarz, mit ziemlich dichter, seidenglänzender, grauer Behaarung, eine schief nach einwärts gerichtete Makel an der Schulter, und eine gerade, am Seitenrande und an der Naht unterbrochene Binde hinter der Mitte dich- ter behaart; Fühler gesägt mit gelbbraunen Wurzelgliedern; Aftersegment in eine lange , scharfe Spitze ausgezogen. 2'/,. Auf Blüthen , sehr ge- mein. Fabr. S. E. II. 122. 3. Oliv. Entom. II. 64. pag. 4. pl. 1. fig. 2. fasciata. —— , mit dichter, seidenglänzender, graugelber Behaarung, Flügeldecken feiner und sparsamer, ihre Wurzel und eine ziemlich grofse, rückwärts ausgerandete Makel auf jeder Decke etwas hinter der Mitte dicht behaart; Fühler stumpf gesägt, die ersteren Glieder röthlichgelb ; Aftersegment scharf zugespitzt, oben dicht behaart. 3'/,—4“. An alten, morschen Weiden- stämmen um Wien. Castelnau Hist. nat. d. Ins. II. 265. 3. Gyllh. Ins. II. 606. 3. (Mordella fasciata.) biguttata. 7 Unterseite des Körpers ganz schwarz Bauch roth. Körper schmal, länglich, schwarz, mit. grauer, seidenglänzender Behaarung, die Haare auf dem Halsschilde gewöhnlich graugelb, Fühler fa- denförmig, nur sehr schwach gesägt, ihre Wurzelglieder so wie die vor- deren Beine heller oder dunkler braun. 2“. Nicht selten. Fabr. S. E. Il. 8 125. 19. Gylih. Ins. II. 609. 6. ventralis. S Oberseite mälsig dicht behaart, so dafs die schwarze Farbe vorherrscht . —— mit äulserst dichter, grauer, seidenglänzender Behaarung, wodurch die schwarze Grundfarbe ganz verschwindet; Fühler fadenförmig, schwach ge- sägt, die ersten vier Glieder röthlichgelb ; Halsschild viel breiter als lang, die Erweiterung gegen das Schildchen seicht ausgerandet; Aftersegment scharf zugespitzt. . 3°. Selten. Schrank. Enum. Ins. Austr. 288. 428. 9 villosa. 9 Die lappenförmige Erweiterung des Halsschildes gegen das Schildchen ist ab- gestutzt oder ausgerandet : a a a a ae ist vollkommen abgerundet. "Schwarz , bräunlichgrau be- haart, die Behaarung der F lügeldecken stärker und dichter als auf dem Kopfe und Halsschilde ; Fühler fadenförmig,, kaum gesägt, ihre Wurzelglieder gelb- braun; Halsschild so lang als breit, etwas breiter als die Flügeldecken, diese zwei und ein halbes Mal so lang als zusammen breit, nach rück wärts bis gegen die Spitze kaum verengt, mit feinem, leistenförmig erhabenen Nahtrande; After mit sehr langer Spitze. Oefters sind die Vorderbeine braun. 1'/,“. Nicht häufig. Dejean. Catal. edit. III. 241. (Megerle) pusilla 10 Halsschild viel breiter als lang. Flügeldecken etwas mehr als doppelt so lang als an den Schultern breit, nach rückwärts stark verengt. Fühler deutlich gesägt: 2—2'/,‘. Sehr gemein. Linne S. N. II. 682. 2. Oliv. Entom. 10 Ill. 64. 4. 1. pl. 1. fig. 1. Gylih. Ins. II. 604. 1. aculeata. —— so lang als breit, nach vorne nicht verengt. Flügeldecken dreimal so lang als an den Schultern zusammen breit, bis nahe zur Spitze gleichbreit. Fühler fadenformig, kaum gesägt. 1'/,“. Selten. Gyllih. Ins. Il. 605. 2. pumila. 11 Halsschild ganz rothgelb . . . . ern —— nur an den Seiten oder Vorderecken roth. oder gelb gefärbt ML 12 14 1) Gyllenhal’s Mordella 'parvula, welche Dejean als synonym mit dieser Art anführt, gehört wohl nach des Ersteren Beschreibung nieht hieher. 615 12 Flügeldecken ganz oder gröfstentheils schwarz . . - 13 —— so wie der ganze Körper röthlich gelbbraun , die Augen schwarz , die Spitze der Flügeldecken und des Hinterleibes häufig braun ; Fühler fadenför- mig; Halsschild breiter als lang, nach vorne verengt, die Erweiterung ge- gen das Schildchen abgestutzt ; "Flügeldecken so breit als das Halsschild, fast dreimal so lang als zusammen breit , nach rückwärts wenig verengt; After- segment nur in eine kurze Spilze ausgezogen. 1°/,““. Sehr selten. Fabr. S. II. 125. 18. Schrank. Euum. Ins. Austr. 229. 431.2 (Mordella fusca) Pz. Fn. 36.8. (Mordella Neuwaldeggiana.) brunnea. 13 Schwarz, mit feiner, grauer, seidenglänzender Behaarung, der Mund, die Wurzel der Fühler, die Vorderbeine und der Bauch röthlichgelb, die hin- teren Beine dunkel, ihre Fülse theilweise röthlich; Aterspitze fein. 2—2'/,‘“. Häufig. Fabr. S. E. Il. 125. 20. Oliv. Entom. IH. 64. 72 5: pl 1. fig. 5. Gylih. Ins. II. 608.5. abdominalis. Der Vorigen äulserst ähnlich, aber nur 1'/,—1°/,‘“ lang, der Bauch ist schwarz, die Beine sind sämmtlich gelb und nur die Hinterschenkel in der Mitte dunkel und die Flügeldecken haben auf der Schulter eine längliche gelbrothe Makel. Selten. Gylih. Ins. II. 611. 8. Dejean. Catal. edit. I pag. 73. (Mordella collaris.) axillaris. 14 Schwarz, mit feiner, grauer, seidenglänzender Behaarung, der Mund, die Wurzel der Fühler, die Seiten des Halsschildes, eine Makel auf den Schul- tern und die vorderen Beine röthlichgelb; Fühler schwach gesägt. 1'/,—2’. Selten. Linne S. N. II. 682. 3. Pz. Fn. 62. 3. Gylih. Ins. 610. 7. humeralis. ——, fein grau behaart, eine mehr oder minder deutliche Makel an den Vor- derecken des Halsschildes oder beinahe dessen ganzer Vorder - und Seiten - rand, eine Makel an der Schulter, welche, allmählig sich verschmälernd, bis über die Mitte der Flügeldecken sich erstreckt, der Mund, die Fühler und Beine bräunlichgelb, die Hinterschenkel manchmal in der Mitte dunkel. 1'/,—1°%,“. Nicht selten. Fabr. S. E. II. 122. 5. Gylih. Ins. II. 611. 9. oliv. Entom. III. 64. 8. 8. pl. 1. fig. 8. (Mordella lateralis) Pz. Fn. 135. 15. (Mordella dorsalis.) variegata. 635. Gatt. Anaspis. Geoffroy, Hist, abr. d. Ins, 1764. (Fühler fadenförmig, etwas gegen die Spitze verdickt. Augen schwach aus- gerandet. Unterkiefer mit zwei schmalen, an Gröfse wenig verschiedenen Lappen. Halsschild am Hinterrande schwach gerundet, geyen das Schildchen kaum erwei- tert. Flügeldecken nur wenig nach rückwärts verengt. Aftersegment stumpf-kegel- förmig. Hüften der Hinterbeine viel schmaler als die Hinterbrust. Fufsklauen ein- fach, oder nur undeutlich gezähnt, oder an der \Vurzel in ein häutiges Läppchen erweitert. Das Uebrige wie bei der Gattung Mordella.) 1 Flügeldecken ganz schwarz, oder pechbraun . . 2 —— gelbbraun oder gelb, "gewöhnlich ihre Spitze oder einige Makeln braun oder schwärzlich . 5 —— schwarz, eine Makel an der Schulter, “ die Wurzel der Fühler und "ge- wöhnlich auch die Vorderschienen rothgelb, der übrige Körper schwarz, fein grau behaart, a Um Wien, sehr selten. Oliv. Entom. II. 64. pag. 8. 7. pl. 1. fig. 7. (Mordella) Fabr. S. E. II. 125. 21. (eod.) Rossi Fn. Etrusc. Mant. Il. App. pag. 103. 69. Müller. Germ. Mag IV. 214. 16. (Anaspis Geoffroii.) ') humeralis. 1) Die Abarten wie sie Müller angibt sind mir nicht bekannt. 616 [&) Halsschild ganz schwarz ., . 4 Deren tebo aiy unsosbee —— ganz gelbroth AN c . - 3 —— schwarz, seine Seitenränder und ein Theil "des Vorderrandes 'roth , "der übrige Körper schwarz, mit braungrauer, seidenglänzender Behaarung, der Vordertheil des Kopfes, der grölste Theil der Fühler und alle Beine oder wenigstens die vorderen röthlichgelb. 1'/,‘. Selten. ') Fabr. S. E. I. 125. 23. (Mordella) Gyllh. Ins. Il. 616. 12. (eod.) Fischer Entom. d. 1. | Russie- Il. 223. 6. pl. 38. fig. 6. lateralis. Länglich, schwarz, fein grau behaart, die Wurzel der Fühler, der ganze Kopf, das Halsschild und die vorderen Beine röthlichgelb, Hinterbeine braun, ihre Schenkel dunkel. 1 vr ‘““ In Oesterreich o. d. Enns, nicht selten. Limne S. N. Il. 682. 5. (Mordella) Gylih. Ins. II. 616. 13. (eod.) Oliv. Entom. Il. 64. p. 9. 10. pl. 1. fig. 10. (eod.) Fischer. Entom. d. 1. Russie Il. 223. 7. pl. 38. fig. 7. thoracica. Der vorigen äulserst ähnlich, nur wenig über eine Linie lang, etwas dichter behaart, der Kopf auf der hinteren Hälfte schwarz, die Beine gelb, die Schenkel der Hinterbeine etwas dunkel. Ich sammelte diese Art nur ein ein- ziges Mal um Wien. Geoffroy. Hist. d. Ins. I. 356. 3. Fabr. S. E. II. 126. 27. (Mordella) Oliv. Entom. III. 64. pag. 9. 9. pl.1. fig. 9. (eod.) ruficollis. Schwarz, mit sehr feiner, braungrauer, seidenglänzender Behaarung , die Wur- zel der Fühler, der vordere Theil des Kopfes, der Mund und die Vorderbeine hellgelb; Flügeldecken wenigstens dreimal so lang als zusammen breit. Selten ist nur "die Wurzel der Fühler gelb, der Mund und die Beine braun (Mordella atra Fabr.) 1a: Sehr häufig. Linne S. N. Il. 682. 4. (Mor- della) Pz. Fn. 13. 13. (eod.) Gylih. Ins. I. 614.11. (eod.) fromtalis. —— , mit feiner, bräunlicher , seidenglänzender Behaarung, die Wurzel der Fühler und der vorderste Theil des Kopfes in gröfserer oder geringerer Aus- dehnung gelb, die Beine braun, die Vorderschienen gewöhnlich heller ; Flügeldecken wenig mehr als doppelt so lang als zusammen breit. /,—11. Auf Blüthen um Wien, gemein. Gylih. Ins. IV. 521. 11—12. (Mordella.) (Sturm) rufilabris. Lang gestreckt, schwach behaart, heller oder dunkler röthlich gelbbraun , die Spitze der Fühler, die Augen, die Brust und der Bauch schwarz, die Spitze der Flügeldecken gewöhnlich dunkel, seltener die ganzen Flügel- decken bis gegen ihre Wurzel braun. 1'/,-—1'/,“. Selten. Linne S. N. II. 682. 6. (Mordella) Pz.Fn. 13. 14. (eod.) Gylih. Ins. II. 617. 14. (eod.) Nava. Kürzer als die Vorige, gelbbraun, ziemlich dicht grau behaart, die Spitze der Fühler, die Augen, die Brust und der Bauch schwarz, Flügeldecken mit drei dunkle n, punktförmigen Makeln, eine in der Mitte jeder Flügeldecke, die dritte gemeinschaftlich auf der Naht hinter derMitte. 1'/,‘“. Sehr selten. Geoflroy. Hist. nat. d. Ins. I. 317. 4. Gylih. Ins. II. 518. 15. (Mordella.) obscura. 1) Wahrscheinlich nur eine Abart der Anaspis frontalis. 617 LIN. Fam. Gantharides. 636. Gatt. Zonitis. Fabrieius, Syst. Entom, 1775. (Fühler fadenförmig, so lang als der halbe Leib oder länger, vor den schwach nierenförmigen Augen eingefügt. Oberkiefer mit einfacher Spitze. Unter- kiefer mit zwei häutigen, lang behaarten Lappen, der innere kürzer. Endglied der Kiefer- und Lippentaster eiförmig, mit stumpfer Spitze. Kinn grofs, vier- eckig, lederartig. Zunge häutig, an der Spilze tief eingeschnitten. Kopf geneigt, dreieckig, mit hoch gewölbten Scheitel, durch einen dünnen Hals mit dem Hals- schilde zusammenhängend, letzteres ziemlich viereckig, breiter als lang, die Vor- derecken abgerundet, die Hinterecken stumpfwinkelig. Schildchen dreieckig , mit abgerundeter Spilze. Flügeldecken breiter als das Halsschild, zwei und ein halbes Mal so lang als zusammen breit, an der Spitze einzeln abgerundet, den Hinter- leib bedeckend. Beine ziemlich lang, die vorderen Hüften sehr gro/s, zapfenför- mig, die Fufsklauen in zwei ungleiche Hälften gespalten, von denen die gröjsere kammförmig gezähnt ist. Die Arten leben auf Blülhen.) Bräunlichgelb, das Halsschild etwas heller, der Kopf sammt den Fühlern, das Schildchen, die Unterseite und Beine schwarz, und schwarz behaart; Kopf ziemlich dicht punktirt, Halsschild vor der Mitte etwas gerundet erweitert, seine Oberfläche fein und zerstreut punktirt, kahl; Schildchen grob, Flügel- decken fein und dicht runzelig punktirt, fein grau behaart. 4—4'/,”. Anfangs Sommer auf Anhöhen um Wien, sehr selten. Fabr S. E. II. 23. 2. Hübner Naturf. 24. pag. 44. taf. 2. fig. 11. mutica. Röthlichgelb, der Mund, die Fühler und Augen, Spitze der Flügeldecken, die Brust und die Wurzel des Hinterleibes so wie die Fülse schwarz, bei dem Männchen die Flügeldecken ganz schwarz, und nur an der Wurzel gelb; Kopf und Halsschild mit gleich starken, dichten Punkten, das letztere bei- nahe kahl, vorne kaum erweitert ; Flügeldecken sehr fein und äulserst dicht runzelig punktirt, mit sehr feiner, niederliegender Behaarung; Fühler län- ger als der halbe Leib. 4. Sehr selten. Fabr. S. E. Il. 23. 2. Pz. Fn. 36. 7. Weibchen. Fabr. S. E. II. 23. 3. (Zonitis nigripennis) Pz. Fn. 36. 6. Männchen. (eod.) praeusta. 637. Gatt. Meloe ). Linne S. N. 1735, (Fühler faden- oder schnurförmig, öfters gegen die Spitze verdickt oder in der Mitte mit vergröfserten Gliedern, vor den schmalen, länglichen, nicht vorra- genden Augen eingefügt. Oberlippe ausgerandet. Unterkiefer mit zwei hornigen Lappen. Endglied der Kiefer - und Lippentaster mehr oder weniger eiförmig und gewöhnlich abgestumpft. Zunge an der Spitze leicht ausgerandet. Körper unge- flügelt. Kopf sehr grofs, hinter den Augen stark verlangert mit hoch gewölbtem Scheitel, durch einen dünnen Hals mit dem Halsschilde zusammenhangend, letzie- res gewöhnlich schmaler als der Kopf, an den Seiten nicht scharf gerandet. Schildchen nicht sichtbar oder sehr klein. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, die Naht- rander an der Wurzel über einander liegend, gegen die Spitze divergirend, die Seitenränder die Seiten der Brust umfassend. _Hinterleib vorzüglich bei dem Weib- chen sehr grofs und von den Flügeldecken unbedeckt. Vorder : und Mittelhüften sehr grofs, zapfenartig. Hinterschienen un der Spitze mit mehreren Enddornen. von denen einer breit, an der Spitze schief abgestutzt und ausgehöhlt ist. Fu/s- klauen in zwei ungleiche ungezähnte Halften gespalten. Die Arten leben im Grase.) 1) Eine Monographie dieserGattung lieferte Zeach in den Abhandlungen der Zinne’ schen Gesell- schaft in London. Vol XI. und Dr. Brandt in seiner in Verbindung mit Dr. Hatzeburg herausgegebenen medicinischen Zoologie Bd, 11. 618 1°) Halsschild so lang als breit oder länger. Fühler in der Mitte verdickt, bei dem Männchen die mittleren Glieder a E verdickt nu 5 a —— breiter als ang . ». » ». - oe la a Schwarz, mit blauem oder violetten Schimmer, die Fühler und Beine schwarz- blau; Kopf und Halsschild sehr grob, dicht und tief punktirt, die Scheibe des letzteren ohne Eindrücke, dessen Hinterrand beinahe gerade; Flügel- decken grob gerunzelt. 5—16‘“. Im Frühjahre gemein. Linne Fn. suec. pag. 227. Leach. 1. c. p. 46. taf. VII. fig. 6. 7. Brandt. ]. ec. II. 113. taf. 16. fig. 4—5. Pz. Fn. 10. 14. (Melo& tecta.) proscarabaeus. Dunkelblau, glänzend; Kopf und Halsschild nur mit zerstreuten Punkten, das letztere mit ziemlich lief ausgeschnittenem Hinterrande, und vor demselben der Quere nach eingedrückt; Flügeldecken lederartig gerunzelt. 6—10‘. Eben so häufig als der Vorige. Marsham. Entom. Brit. pag. 482. 2. Gylih. Ins. I. pag. 482. Leach. 1. c. pag. 45. taf. VII. fig. 3, 4, 5. Brandt. I. c. pag 112. taf. 16. fig. 7. violaceus. Halsschild entweder ganz glatt oder nur mit einzelnen zerstreuten Punkten . 4 —— grob, gewöhnlich runzelig punktirt. Flügeldecken stark gerunzelt. . 6 Kopf und Halsschild kaum sichtbar punktirt , das letztere fast doppelt so breit als lang, Flügeldecken äulserst fein lederartig gerunzelt.. . 5 —— —— —— mit ziemlich feinen, die Flügeldecken mit etwas gröfseren und seichteren, sehr zerstreuten Punkten. Oberseite schwarz mit blauem Schimmer; Halsschild fast viereckig, nur wenig breiter als lang, vor der Mitte nur wenig erweitert, der Hinterrand ausgeschnitten, die Scheibe mit feiner vertiefter Mittellinie. 8°. Ich habe diese schöne Art nur einmal in der Brigittenau in Wien gesammelt. Oliv. Entom. II. 45. 4. pl. 1. fig. 2. Marsham. Entom. Brit. 483. 6. (Melo& punctatus.) autumnalis. Oberseite schwarz, der umgeschlagene Theil der Flügeldecken und die Unter- seite gewöhnlich mit violettem Schimmer; Halsschild mit abgerundeten Ecken, und tief ausgebuchtetem Hinterrande, seine Scheibe mit sehr seich- ten Eindrücken ; Oberseite der Flügeldecken von dem umgeschlagenen Theil derselben durch einen leistenformig erhabenen Rand geschieden. 6—8’. Um Wien, nicht selten. Pallas Icon. Insect. II. pag. 76. 2. taf. E fig. 2. Leach. 1. ec. pag. 247. taf. 18. fig. 2. und pag. 243. Dejean. Cat. edit. 1. 1821. (Meloe glabratus Ziegler.) uralensis. Dem Vorigen an Grölse und Gestalt äulserst ähnlich , die Oberseite aber mit violettem Schimmer , das Halsschild mit mehr vorragenden Hinterecken, die Flügeldecken nur mit sehr schwach erhabenem Seitenrande. Brandt. ]. ce. 111. not. Brandt & Erich. Monogr. pag. 137. 22. taf. 8. fig. 7. decorus. Kopf so breit oder nur wenig breiter und gröfser als das Halsschild, dieses um die Hälfte breiter a:s lang, seine Scheibe flach . . 1, —— bedeutend breiter und grölser als das Halsschild , dieses fast doppelt so breit als lang, am Hinterrande eingedrückt und tief ausgeschnitten TRRRBRTTE, Körper dunkel schwarz . . Pe) — — schmutzig metallgrün , der Kopf und“ das Halsschild. mit purpurrothen Rändern und jeder Hinterleibsabschnitt oben mit einer grofsen kupferglänzen- den Makel, Unterseite hellgrün, jeder Bauchring an der Wurzel kupferroth. 9—15“. Im ersten Frühjahre um Wien, nicht häufig. Donovan. Brit. Ins. taf. 67. Fabr. S. E. II. 588. (Meloe majalis) Pz. Fn. 10. 13. (eod.) Schrank. Enum, Ins. Austriae. p. 225. (eod.) Marsham. Ent. Brit. I. 483. 5. (Meloe scabrosus) Gylih. Ins. II. 454. (eod.) ' variegatus 619 S Glänzend schwarz; Kopf und Halsschild grob und dicht punktirt, letzteres oben flach mit tiefer Mittelrinne, und beiderseits mit einem Eindrucke, der Seitenrand vorne in eine stumpfe Ecke erweitert; Flügeldecken mit grolsen, warzenförmigen, glänzenden Erhabenheiten, die Vertiefungen zwischen den- selben mit sehr feinen strahlenformig aus einander laufenden Runzeln. Bei vielen Exemplaren sind die Bauchringe an der Wurzel rostroth gefärbt (Meloe rufiventris Germ. Fn. Ins. XV. 6.), welche Färbung aber nach dem Tode häufig ganz verschwindet. 8—16’. In manchen Jahren an den Li nien Wien’s, häufig. Brandt |. e. 108. 3. taf. 16. fig. 1. 2. (Ziegler) reticulatus. Schwarz, glänzend, selten matt, Kopf und Halsschild dicht und tief punktirt, das letztere oben flach, mit kurzer, feiner Mittelrinne, der Seitenrand mit nach aufsen spitzig vorgestreckten Vorderecken; Flügeldecken mit blauem Schimmer. 14—18°. Selten. Leach. l. c, pag. 59. taf. 6. fig. 5, 6, und pag. 243. cicatricosus. 9 Schwarzblau oder schwarz mit violettem Schimmer . . 10 Schwarz, glanzlos; Kopf und Halsschild sehr grob, dicht und tief punktirt, mit vertiefter Mittellinie, das letztere etwas vor der Mitte am breitesten, dessen Scheibe uneben, vor dem ausgeschnittenen Hinterrande mit einem tiefen, gebogenen Quereindrucke ; Flügeldecken grob gerunzelt. 5—7*. Nicht selten. Marsham. Ent. brit. 483. 4. Leach. I. e. pag. 40, 244, 249. Dejean. Cat. edit. Ill. 242. (Meloe rugulosus Ziegler.) rugosus. 10 Kopf und Halsschild dicht punktirt, letzteres an den Seiten gerundet, am Hin- terrande tief eingedrückt und ausgebuchtet, die Scheibe mit vertiefter Mit- tellinie und beiderseits dieser gewöhnlich seicht eingedrückt; Flügeldecken mit ziemlich feinen, darmartig gewundenen Runzeln. 6—9°. Sehr häufig. Pz. En. 10. 15. Gyllh. Ins. II. 485. Brandt. 1. c. 111. taf. 16. fig. 8. brevicollis. —— —— —— tief aber ziemlich zerstreut punktirt, letzteres mit geraden, wulstartig aufgeworfenen Seitenrändern, die Scheibe beiderseits der Länge nach vertieft, am ausgebuchteten Hinterrande mit einem tiefen. dreieckigen Eindrucke,, dessen Spitze nach vorne bis über die Mitte reicht; Flügeldecken lederartig gerunzelt. 4—5. In Gebirgsgegenden, sehr selten. (Redt.) pygmaeus. 638. Gatt. Mylabris. Fabr. Syst. Ent. 1775. (Fühler keulenförmig gegen die Spitze verdickt, die Glieder allmählig an Länge und Dicke zunehmend, das letzte kegelförmig zugespiützt. Oberkiefer mit einfacher Spitze. Unterkiefer mit zwei halbhauligen, behaurten Lappen. Kiefer- und Lippentaster ziemlich fadenförmig. Zunge hautig, ausgerandet. Körper ge- flügelt. Kopf gro/s, hinter den sehr schwach ausgerandeten Augen erweitert, mit hoch gewölbtemn Scheitel, mit einem dünnen Halse mit dem Halsschilde verbunden, dieses fast schmaler als der kopf, ziemlich kugelig, nach vorne verengt. Schild- chen klein. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, ziemlich walzenförmig, den Hinterleib bedeckend, mehr als doppelt so lang als zusammen breit. Fufsklauen in zwei ungleiche, nicht gezahnte Halften gespalten. Die einzige einheimische Art lebt auf Blüthen.) Schwarz, glänzend, Körper mit Ausnahme der Flügeldecken mit langen, ab- stehenden, schwarzen Haaren, eine runde Makel an der Wurzel jeder Flügel- decke eine zweite nahe an der Spitze und zwei gezähnte Binden, eine vor, die andere hinter der Mitte gelb. 6° Um Wien, selten. (Dornbach, hohe Wand.) Pz. Fn. 31. 18. Bilberg. Monogr. pag. 22. 12. taf. 2. fig. 12. Rossi. Fn. Etr. I. 240. 595. (Mylabris Cichorei) Schrauk. Enum. 222. 419. (Melo& Cichorei.) Kueslini. 620 639. Gatt. Cerocoma. Geoffroy. Hist. abr. d. Ins. 1794. (Fühler neungliederig, nahe an dem Munde eingefügt, mit einem gro/sen, etwas breit gedrückten Endgliede, bei dem Männchen das erste Glied bedeutend verlängert, die mittleren Glieder ganz unregelmäfsig (Fig. 92.) Mund vorgestreckt, die Oberlippe länglich herzförmig, vorne mit zwei Haarzipfeln. Oberkiefer schmal, mit einfacher Spitze, innen mit einer bewimperten theilweise freien Haut. Unter- kiefer mit zwei hautigen Lappen, der aufsere sehr lang und schmal, der innere kurz, enge an den aufseren anliegend. Taster fadenförmig. Zunge häutig, tief gespalten. Form des Körpers fast wie bei der vorigen Gattung, eben so die Beine, bei dem Männchen sind die Glieder der Vorderfüfse bedeutend erweitert und lang behaart. Die einzige einheimische Art lebt hier auf blühenden Kamillen.) Goldgrün oder blau mit grünem Schimmer, dicht punktirt, Kopf, Halsschild und Unterseite mit langen, weilsen Haaren, der Mund, die Fühler und Beine gelb, an den letzteren die Hüften, und die Wurzel der Schenkel dunkelgrün oder schwärzlich , bei dem Weibchen der Mund schwarz ; Halsschild so lang als breit, vorne merklich verengt, seine Scheibe mit vertiefter Mittellinie, sein Rinterrand vor dem Schildchen ausgebuchtet ; die Schienen bei beiden Geschlechtern gerade. 3—4‘“. In manchen Jahren um Wien im Sommer, sehr häufig. Linne S. N. 11. 681. 12. (Melo&) Pz. Fn. 36. 11. Herbst. käf. VII. taf. 109. fig. 6. 7. Schaefferii. 640. Gatt. Cantharis. Geoffroy. Hist. abr. d, Ins. 1764. Lytta Fabricius Syst, Entom. 1775. (Fühler fadenförmig, so lang oder länger als der halbe Leib, eilfgliederig, vor den däufserst schwach ausgerandeten Augen eingefügt. Oberkiefer mit ein- jfacher Spitze. Unterkiefer mit zwei halbhornigen, stark bebarteten Lappen. Tas- ter ziemlich fadenförmig mit abgestumpften Endgliede. Zunge gerade abgestutzt, an den Seiten abgerundet. Körperform und Beine wie bei der Gattung. Mylabris, das Halsschild breiter als lang, gerundet, oder vorne eckig erweitert.) Goldgrün oder bläulichgrün, die Fühler und Fülse dunkel, Kopf und Halsschild fein und zerstreut punktirt, Flügeldecken fein und dicht runzelig punktirt mit einigen schwach erhabenen, feinen Längslinien; Scheitel mit einer ver- tieften Mittellinie; Seiten des Halsschildes vor der Mitte eckig erweitert, nach rückwärts verengt, dessen Scheibe uneben. 5—10°“. In manchen Jahren auf blühendem Liguster, sehr häufig. Linne S. N. Il. 679. 3. (Melo&) Pz. Fn. 41. 4. (Lytta) Gylih. Ins. II. 488. 1. (eod.) vesicatoria. Kopf, Fühler und Unterseite schwarz mit grünem Schimmer und ziemlich langen, schwarzen Haaren, Halsschild roth, Flügeldecken grün , blaugrün oder violett; Kopf tief punktirt,, der Scheitel nur mit schwacher Mittel- rinne; Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten gleichmälsig abge- rundet, die Scheibe fein zerstreut punktirt , mit einer Mittelfurche, Kleine Individuen zeigen öfters auf dem Halsschilde zwei schwarze Makeln (Lytha Myagri Ziegler). 3—8°‘. Anfangs Sommer um Wien, häufig. Linne 8. N. II. 680. 4. (Melo@) Pz. Fn. 41. 5 «(Lytta) Schrank. Enumer. Ins. Austriae. pag. 223. 420. (Melo@ austriacus.) syriaca. 621 641. Gatt. Kvicauta. Dejean. Catal. d. Coleopt. edit. III, (Der Gattung Cantharis sehr ähnlich, die Fühler sind aber kaum so lang als der halbe Leib, borstenförmig, gegen die Spitze stark verdünnt, und das Hals- schild ist etwas länger als breit, die Flügeldecken nach rückwärts etwas erweitert. Das Vebrige wie bei der vorigen Gattung.) Schwarz, fein grau behaart, und nebstbei mit abstehenden, kurzen, schwar- zen Haaren, die Wurzel der Fühler, die Stirne und der Scheitel mit Aus- nahme einer schwarzen Mittellinie roth; Halsschild tief punktirt mit einer Mittelfurche; Flügeldecken sehr fein und dicht körnig punktirt, der Seiten- rand dicht weils behaart. 6—7‘. Um Wien, sehr selten. Oliv. Entom. III 46. pag 16. 17. pl. 1. fig. 7. Illiger. Mag. Ill. 172. 21. (Lytta ver- ticalis) Pz. Fn. 41. 6. (Lytta erythrocephala.) dubia. Der Vorigen an Gestalt, Färbung und Punktirung gleich, auf den Flügeldecken ist aber nebst dem Seitenrande auch der Nahtrand, und eine breite Linie über die Mitte jeder Decke, welche beinahe von der Wurzel bis zur Spitze reicht, dicht weils behaart. 5—8‘. Diese Art wurde von Herrn Prester im botanischen Garten in Wien gesammelt. Fabr. S. E. II. 80. 31. (Lytha) Oliv. Ent. III. 46. pag. 12. 11. pl. 2. fig. 16. erythrocephala. LIV. Fam. Oedemerae. 642. Gatt. Osphya. Uliger. Mag. VI. 1807, Nothus (Ziegler) Oliv. Encyel. meth. VII. ı8ı1. (Fühler eilfgliederig, dünn, fadenförmig, bei dem Weibchen so lang als der halbe körper, bei dem Männchen länger, in einem kleinen Ausschnitte am Vorder- rande der Augen eingefügt. Oberkiefer mit getheilter Spitze. Unterkiefer mit zwei kurzen, schmalen, halbhäutigen Lappen. Endglied der Kiefertaster gro/fs, an der Wurzel erweitert, nach vorne verengt, messerförmig. Endglied der Lippen- Zaster grofs, dreieckig. Zunge hdutig , tief ausgerandet. Kopf bis zu den Augen in das Haisschiüld eingezogen, schmäler uls dieses. Halsschild breiter als lang, in der Mitte etwas erweitert, die Ecken abgerundet. Flügeldecken so breit als das Halsschild, ziemlich walzenförmig, dreimal so lang als zusammen breit oder län- ger. Hinterschenkel bei dem Männchen gewöhnlich stark verdickt. Fu/fsklauen bei dem Männchen an der Spitze doppelt gespalten, bei dem Weibchen an der Wur- zel in einen breiten Zahn erweitert.) Männchen schwarz , fein und dicht grau behaart, der Mund, die Wurzel der Fühler, die Ränder des Halsschildes und die Beine röthlichgelb, die Gelenke an den Beinen so wie die Spitze der Hinterschenkel schwarz, Hinterschen- kel stark verdickt, ihre Schienen an der Spitze mit einem dornartigen, nach einwärts gerichteten Fortsatze. Oefters ist das Halsschild röthlichgelb , zwei Makeln auf der Scheibe schwarz, selten auch die Flügeldeeken gelbbraun, an den Rändern und an der Spitze schwärzlich, öfters ist der ganze Körper schwarz und nur der Mund und die Wurzel der Fühler rothgelb, die Hinter- schenkel verdickt oder einfach, Weibchen gelbbraun, dicht und fein be- haart, der Scheitel, zwei Punkte auf dem Halsschilde, die Spitze der Flü- geldecken und die Brust schwarz, selten die ganzen Flügeldecken mit Aus- nahme des Seitenrandes schwarz , dicht grau behaart, ihre Spitze kahl. Männchen 3—5‘“, Weibchen 4'/,’ ‘. Im Sommer auf Blüthen. Einige schöne Abarten dieser so veränderlichen Art verdanke ich der Güte des Herrn Sar- Zory, welcher sie auf dem Anninger sammelte. Oliv. Eneyel method. VIN. 385. (Nothus elavipes) Männchen. Fabr. S. E. I. 300. 33. (Cantharis bi- punctata) Illig. Mag. VI. 333. (Osphya bipunetata) Oliv. Eneyel. meth. VII. 385. 2 und 3. (Nothus praeustus & MApRDEtaMIN) Banse & Matz. Stettiner Entom. Zeitg. 1841. 162. praeusta. 622 643. Gatt. Asclera.') Dejean, Catal edit. III, pag. 250. (Fühler bei beiden Geschlechtern eilfgliederig, fadenförmig, so lang als der halbe Leib oder etwas länger, vor einer kleinen Ausrandung der Augen eingefügt. Oberkiefer mit gespaltener Spitze. Unterkiefer mit zwei halbhäutigen, an der Spitze bebarteten Lappen, der innere kürzer als der äufsere. Endglied der Kiefer- taster beilförmig. Zunge häutig, an der Spitze mehr oder weniger ausgerandet. Endglied der Lippentaster mehr oder weniger dreieckig. Körper schmal, lang gestreckt. Kopf dreieckig, bis zu den Augen in das Halsschild zurückgezogen. Halsschild kaum so lang als breit, nach rückwärts verschmälert. Flügeldecken viermal so lang als zusammen breit, vorne doppelt so breit als der Hinterrand des Halsschildes, nach rückwärts nicht verschmälert. Beine einfach, ihre Schienen sämmtlich an der Spitze mit zwei Enddornen, die Fufsklauen an der Wurzel in einen spitzigen Zahn erweitert. Die Arten leben auf Blüuthen.) Dunkelgrün, grau behaart, die Wurzelglieder der Fühler an der Unterseite und die ersteren Tasterglieder gelb. Halsschild röthlichgelb , seine Scheibe mit drei grübchenartigen Vertiefungen, Flügeldecken fein und äufserst dicht punktirt , jede mit drei feinen, glänzend glatten Längslinien. 4—5‘. In Gebirgsgegenden, selten. Fabr. S. E. Il. 370. 7. (Necydalis) Pz. Fn. 24. 18. (Neeydalis flavieollis) Stephens Man. 336. (Ischnomera flavicollis) W. Schmidt. Linnaea entom. I. 39. 1. sanguinicollis, Blau oder blaugrün, die Fühler schwarz, fein grau behaart, fein und dicht punktirt, das Halsschild mit schwachen Eindrücken, Flügeldecken mit drei erhabenen Längslinien auf der Scheibe jeder einzelnen. 3'/,—4. Nicht selten. Linne S. N. II. 650. 22. (Cantharis) Stephens Man. pag. 337. (Ischnomera) Fabr. S. E. II. 369. 3. (Necydalis coerulescens) Idem. 1. c. 11. 639. 5. (Neeydalis eyanea) Gyllh. Ins. II. 630. 3. (eod.) W. Schmidt. Linnaea entom. Il. 43. 3. coerulca. 644 und 645. Gatt Anoncodes ?). Dejean. Catal. edit. III. pag 250. (Anogcodes.) (Fühler des Männchens mit zwölf, die des Weibchens mit eilf Gliedern. Augen grofs, nierenförmig. Halsschild ziemlich viereckig, nach rückwärts nur wenig verengt. Vorderschienen fast immer nur mit einem Dorne an der Spitze. Fufsklauen einfach oder an der Wurzel nur sehr schwach zahnförmig erweitert. Das Uebrige wie bei der vorigen Galtung.) 1) Ich ersuche die Note zur folgenden Gattung und die zu Necydalis lurida naehzusehen 2) Ich habe die Necydalis adusta Panzer vor mehreren Jahren am Ufer der Douau bei Wien in einem morschen Eichenpflocke in sehr grofser Menge getroffen. Der ganze Pflock wim- melte von vollkommen gleich gefärbten Individuen der verschiedensten Gröfse, von denen ich die kleineren, schmäleren für Männchen hielt. Die Anzahl der Fühlerglieder war bei allen zwölf, der letzte Bauchring zeigte bei allen einen tiefen, viereckigen Ausschnitt. Da nun bei den Oedemeren sowohl die Ferm der Flügeldecken und Beine, als auch die Anzahl der Fühlerglieder zur Aufstellung der Gattungen benützt wurde, so mufste ich der Conse- quenz halber die Necydalis adusta wegen den bei beiden Geschlechtern (meiner Meinung nach) zwölfgliederigen Fühlern, wegen den gegen die Spitze stark verschmälerten Flügel- ‚lecken, und den verdickten Vorderschenkeln als eigene Gattung trennen. Nun führt aber FW. Schmidt in seiner Bearbeitung der Oedemeren unter dem Namen Anoneodes adusta die Necydalis adusta Pz, als Männchen und die so verschiedene Necydalis collaris Pz, als Weib chen dieser Art auf, welche Annahme der Verfasser mit allerdings triftigen Gründen wahr- scheinlich macht, obwohl ihm nähere Beobachtungen in der Natur fehlen. Ich folge daher dieser Annahme, um nicht durch mein Verschulden die beiden Geschlechter einer Art unter zwei Gattungen zu vertheilen. Uebrigens bemerke ich noch : Die Necydalis collaris Pz. ist sowohl um Wien als in Oberösterreich häufig, die N adusta sammelten weder Dr. Kracko- witzer noch mein Bruder und ich je in Oberösterreich, N, collaris sitzt hier in Wien häu- fig auf Blüthen, N adusta sammelte ich, den oben erwähnten Fall ausgenommen, stets einzeln bei morschem Holze, endlich besitzt Nec. adusta an der Spitze der Vorderschienen zwei dentliche Enddorne, welche Dr. Schmidt übersehen, gehört somit nicht einmal in die Gattung Anoneodes in dem Sinne wie Dr, Schmidt selbe characterisirt. 623 1 Nur das vorletzte Glied der Füfse an der Unterseite mit einer dicht hehaar- ten, filzartigen Sohle An den Vorderfülsen sind die ersten vier Glieder, an "den Mittelfüfsen die drei mittleren, an den Hinterfülsen das vorletzte Glied an der Unterseite mit einer filzartigen Sohle überzogen. (Gatt. Nacerdes. (Steven) W. Schmidt), kopf und Halsschild röthlichgelb , das letztere bei dem Männchen gewöhnlich an den Seiten mit einer schwarzen Makel, Flügeldecken gelb, an der Spitze schwarz, Unterseite mit Ausnahme der helleren Beine bei dem Männchen pechschwarz, bei dem Weibchen die Spitze des Hinterleibes gewöhnlich gelb. Bei dem Männchen ist der letzte Bauchring an der Spitze tief drei- eckig eingeschnitten, bei dem Weibchen abgerundet. 5—6'/,”. Selten. Linne S. N. Il. 651. 27. (Cantharis) Stephens Man. 337. (Ischnomera) Fabr. S. E. II. 371. 18. (Necydalis notata) Germar. Reise n. Dalm. 225. 236. taf. 11. fig.7. (Necydalis erminea) Gyllh. Ins. Il. 627. (Necydalis lep- turoides) W. Schmidt. Linnaea entom. 29. 1. melanura. 2 Flügeldecken wenigstens theilweise gelb, gelbbraun oder braun . . 2... 8 En FERNE SEHWATZ,,, STUN Oder DIAU.. Terre Ye ee een 3 Letzter Bauchring bei dem Männchen an der Spitze durch einen tiefen drei- eckigen Einschnitt in zwei abgerundete Tounen Be: bei dem Weibchen an der Spitze abgerundet . . . 4 —— —— —— dem Männchen mit einem tiefen, " viereckigen Ausschnitte, bei dem Weibchen an der Spitze ausgerandet. Blauschwarz , fein punktirt, bei dem Männchen die stark nach rückwärts verschmälerten Flügeldecken braun, ihre Spitze dunkler, die Wurzel der Fühler, die Taster und Hüften gelbbraun, die Vorderschenkel verdickt (Pachychirus adustus Redt. Seite 56), bei dem Weibchen das Halsschild, Schildehen und der Bauch rothgelb, die Flügeldecken gleichbreit, gelbbraun, ihre Spitze, häufig auch der Seiten- rand schwarzblau. In seltenen Fällen zeigt sich bei dem Weibchen auf der Mitte des Halsschildes ein schwarzer Punkt oder eine schwarze Linie. 4—8‘. Häufig. W. Schmidt. Pz. Fn. 36. 11. (Neeydalis adusta) Männ- chen Pz. Fn. 36. 10. (Neeydalis collaris) Weibchen. W. Schmidt. Linnaea entom. 1. 94. 1. adustn. 4 Blauschwarz, fein grau behaart, die Wurzelglieder der Fühler an der Unter- seite, die Taster so wie ein Theil der Vorderschienen bräunlichgelb, bei dem Männchen die Flügeldecken um das Schildchen herum so wie ein grös- serer oder kleinerer Theil der Naht gelbbraun, bei dem Weibchen das Hals- schild bis auf einen schwarzen Punkt oder eine schwarze Linie in der Mitte oder ganz rothgelb, die Flügeldecken gelb und nur die Spitze oder auch der Seitenrand schwärzlich, oder schwarz und nur ein dreieckiger Raum am Schildchen gelb, der Bauch gelb. 4—6’. Sehr häufig. Scopoli Eutom. carn. 43 139. (Cantharis) Weibchen. Fabr. S. E. II. 370. 12. (Necydalis melanocephala) Schrank. Enum. Ins. Austr. 171. 320. (Necydalis bipartita) W. Schmidt. Linnaea entom. I. 100. 3. rufiventris. Der Vorigen an Gestalt und Färbung äufserst nahe verwandt, die ganzen Füh- ler und Beine aber bei beiden Geschlechtern schwarz, bei dem Männchen die Flügeldecken mit einem breiten, dunkelblauen Saume am Seitenrande, die Mittelschenkel an der Spitze innen mit einem hakenförmigen Fort- satze, bei dem Weibchen die Flügeldecken gelb, an der Spitze schwarz, die Unterseite wie bei dem Männchen ganz schwarz. 5—6”. Selten. Fabr. S. E. II. 371. 16. (Neeydalis ustulata) Männchen. Idem. ]. e. Il. 371. 17- (Necydalis melanura) Weibchen. Waltl. Isis. 1839. 222. (Anogeodes scu- tellaris.) ustulata. 624 5 Männchen einfärbig schwarz, dunkelblau oder blaugrün, mit einfachen Schen- keln, das Weibehen mit rothgelben Halsschilde und rothgelben Bauche oder gelber Spitze des Hinterleibes ER 6 Beide Geschlechter einfärbig grün oder blau, die Spitze der vorderen 'Schen- kel bei dem Männchen an der inneren Seite gezähnt. Körper fein behaart. Halsschild so lang als breit, vorne mit einem dreieckigen, am Grunde mit einem queren Eindrucke. Flügeldecken sehr fein und dicht runzelig punk- tirt, mit zwei schwach erhabenen feinen Längslinien, welche kaum die Mitte erreichen. Fünfter Bauchring bei dem Männchen tief eingeschnitten, an der Wurzel mit zwei kleinen Erhabenheiten, bei dem Weibchen ausge- randet. 5—6°“. Selten. W. Schmidt. Linnaea entom. I. 123. 12. (Megerle) azurea. 6 Körper blau oder grün. Mittelschienen bei dem Männchen einfach, Bauch bei dem Weibchen gelbroth und nur die äulserste Spitze schwarz. Vor- derrand des Halsschildes gerade le ar a A 7! — — schwarz, mit blauem oder grünem Schimmer. Vorderrand des Hals- schildes in der Mitte ausgebuchtet. Mittelschienen bei dem Männchen nahe an der Wurzel mit einer deutlichen Erweiterung. Bauch des Weibchens nur an der Spitze gelb. Stirne des Männchens seicht gefurcht , die .des Weibehens gewölbt. Das Halsschild des Weibchens zeigt öfters einige dunkle Makeln. k-d. In Gebirgsgegenden , häufig. Scopoli Entom. carn. 43. 138. (Cantharis) Fabr. S. E. 11. 372. 20. (Necydalis) W. Schmidt. Linnaea entom. 1. 109. 5. fuivicollis. 7 Halsschild vorne erweitert, so breit als lang, seine Scheibe punktirt, an der Spitze und am Grunde, "bei dem Weibchen auch beiderseits mit einem Ein- drucke, der Hinterrand ausgebuchtet und aufgebogen. Flügeldecken mit zwei schwachen , auf der hinteren Hälfte verschwindenden feinen Längsli- nien. Bei dem Männchen ist der letzte Bauchring tief ausgeschnitten, und die vorragenden Genitalklappen sind lang, an der Spitze in der Mitle er- weitert. N —5’“. Selten. Fabr. S. E. II. 370. 11. (Necydalis) Rossi Fn. Etrusca. “edit. Hellw. 1. 197. 428. (Necydalis eoerulescens) W. Schmidt. Linnaea entom. I. 114. 7. ruficollis. Der Vorigen äulserst ähnlich, der Körper ist hellgrün oder blau, das Hals- schild ist vorne nur wenig erweitert, auf der Scheibe deutlicher punktirt, auf jeder Flügeldecke zeigen sich zwei deutliche, vorne stärkere, rückwärts schwächere Längslinien. 4'/,—5'/,““ Um Wien auf blühender Cochlearia Draba, gemein '). W. Schmidt. Linnaea Entom. I. 116. 8. (Megerle) viridipes. 645. Gatt. Chrysanthia ?). W. Schmidt. Linnaea entom. I. pag. ı25. (Fühler fadenförmig, so lang oder länger als der halbe Leib, von den klei- nen, runden Augen etwas entfernt eingefügt, bei beiden Geschlechtern nur mit eilf Gliedern. Kopf stark vorgestreckt, spitzig dreieckig. Halsschild länger als breit, vorne erweitert, ziemlich herzförmig. Flügeldecken zwei und ein halbes Mal oder dreimal so lang als zusammen breit, gleichbreit oder gegen die Spitze etwas er- weitert. Fufsklauen ungezahnt. Das Uebrige wie bei der Gattung Asclera.) 1) Wahrscheinlich nur Abart der An, rufieollis. 2) Diese Gattung ist in der zweiten Tabelle nieht enthalten und statt der mit der Gattung Anon- codes vereinigten Gattung Pachychirus hier eingeschaltet. Ich ersuche daher die Charactere dieser Gattung mit denen von Asclera zu vergleichen, auf welche Gattung ınan beim Be- stimmen auf der zweiten Tabelle gewiesen wird. 625 Goldgrün, sehr dicht punktirt, der Mund und die Fühler pechschwarz,, die Wurzel der letzteren, die Taster und Vorderschienen gelbbraun; Halsschild uneben mit undeutlicher Mittelfurche ; der letzte Bauchring bei dem Männ- chen dreieckig ausgeschnitten, bei dem Weibehen abgerundet ; der Schenkel- anhang der Hinterschenkel besitzt bei dem Männchen einen dornartigen Fort- satz. 2'/,—4’“. In Gebirgsgegenden, sehr häufig. Linne Fn. suec. 201. 717. (Cantharis viridissima) Fabr. S. E. II. 368. 1. (Necydalis thalassina) Pz. Fn. 5. 15. ‘(eod.) Gylih. Ins. II. 631. 4. (eod.) Dejean. Cat. edit. III. 2338. (Asclera thalassina) W. Schmidt. 1. ce. 125. 1. viridissima. —— , sehr dicht punktirt, die Fühler, die ersteren Tasterglieder und die Beine gelbbraun, die Kniee und Fülse schwärzlich : Halsschild ziemlich eben ; letzter Bauchring bei. dem Männchen an der Spitze ausgerandet, bei dem Weibchen abgerundet ; Schenkelanhang der Hinterbeine unbewaffnet. 2'),— 3, Viel seltener als die Vorige. W. Schmidt. Il. ec. 128. 2. Fabr. 8. E. I. 369. 2. (Necydalis viridissima) Gylih. Ins. II. 632. 5. (eod.) Stephens Man. 337. (Ischnomera viridissima.) viridis. 646. Gatt. Oedemera. Olivier. Entom. III. 5o. (Fühler fadenförmig, vor den runden, vorspringenden Augen eingefügt, bei beiden Geschlechtern nur mit eilf Gliedern. Endglied der Kiefertaster länglich ke- geiförmig, mit schief abgestutzter Spitze, das der Lippentaster dreieckig. Unter- kiefer und Unterlippe wie bei der Gattung Asclera. Halsschild kurz, rückwärts verengt. Flügeldecken an den Schultern am breitesten, wenigstens doppelt so breit als der Hinterrand des Halsschildes. Flügeldecken gegen die Spitze mehr oder weniger verengt oder zugespitzt. Hinterschenkel bei dem Männchen fast immer stark verdickt. Schienen sämmtlich mit zwei Enddornen an der Spüze. Vorletz- tes Fufsglied dreieckig, vorne ausgerandet, unten dicht filzig behaart. _Fufs- klauen einfach. Die Arten leben auf Blüthen.) 1 Flügeldecken gelb oder gelbbraun, öfters schwarz gerandet . . 2» 3» 2... 2 — pr, erün,oder efünlichgrau :.; eo, Su.e ve) wu eigene ee. 19 Beine ganz dunkel gefärbt —— röthlichgelb , die Fülse, Schienen und Schenkelspitze an ı den Hinterbei- nen dunkel ; Körper übrigens schwarz, silbergrau behaart, bei dem Männ- chen die Wurzel der Fühler und die Flügeldecken, bei dem Weibchen über- diels noch das Halsschild und der Bauch gelb, der letztere an der Wurzel bräunlich. 4—5‘ Häufig. Linne S. N. Il. 642. 9. (Necydalis) Gyllh. Ins. Il. 633. 6. (eod.) Fabr. S. E. II, 355. 23. (Neeydalis testacea) Weib- chen. Pz Fn 36. 6. (Necydalis melanocephala) Weibchen. pedagrariae. 3 Schwarz mit Metallglanz , grau behaart, die Wurzel der Fühler und die stark zugespitzten Flügeldecken gelbbraun, der Aufsenrand der letzteren öfters schwärzlich ; Halsschild Binder der Mitte stark eingeschnürt; Hinterschenkel des Männchens sehr stark verdickt. 3'/,—4. Sehr gemein. Linne, S. N. 11. 642. 8. (Neeydalis) Gylih. Ins. IB 635. er (eod.) Schrank. Enum. 168. 315. (eod.) Fabr. S. E. ll. 374. (Neeydalis simplex) Weibchen. Schrank. Enum. 168. 316. (Neeydalis a Weibchen. flavescens. —— , mit blauemSchimmer, fein grau behaart , die Flügeldecken stark zuge- spitzt, blals gelbbraun, ihre Wurzel so wie die feinen, leistenförmig erha- benen Ränder schwarz ; Halsschild hinter der Mitte nur schwach einge- schnürt; Hinterschenkel des Männchens mäfsig verdickt; Bauch des Weib- chens an den Seiten gewöhnlich gelb. 4—4'/,‘“. Selten. Fabr. S - 373. 30. (Necydalis) Pz. Fn. 36. 12 (Neeydalis femorata) W. Schmidt. Linnaea entom. I. 63, 9. marginatza. 40 626 4 Halsschild mit den Flügeldecken gleichfärbig - . . 2.2 2. 2 ln... —— rothgelb, die Wurzel der Fühler, die Taster, die Vorderschienen und Vorderfülse gelb, der übrige Körper dunkelblau, dicht grau behaart; Hals- schild breiter als lang, rückwärts ziemlich stark eingeschnürt, die Scheibe mit dreiGruben; Flügeldecken mehr als dreimal so lang als zusammen breit, nach rückwärts kaum verengt , jede mit zwei deutlich erhabenen Längsli- nien; Hinterschenkel des Männchens ziemlich stark verdickt, aber wenig gebogen. 3'/,—4’“. Ich sammelte diese schöne Art bei Wien einmal in Laxen- burg, ein zweites Mal in Mödling an einem Wassergraben. Gylilh. Ins. IV. 523. 2—3. (Neeydalis) Dahl. Catal. pag. 49. (Necydalis Arundinis.) croceicollis. Flügeldecken nach rückwärts stark zugespitzt . . © » 2 2 2.2.2.2.06 ——iaur wenig verschmälert; una, mob „md SUNNSRER 8 6 Beine ganz schwarz oder schwarzblau oder nur die Vorderschienen an der MWunrzel-@elb. 9. „TUI, a, ME a IR „PLAIN IIER Vorderbeine gelb. Körper heller oder dunkler grün oder grünlichblau, fein grau behaart ; Halsschild vorne erweitert, hinten eingeschnürt , seine Scheibe mit drei grolsen, tiefen Gruben; Flügeldecken mit deutlich erhabenen Längs- linien ; Hinterschenkel bei dem Männchen sehr stark verdickt und gebogen. 2'/,—3'/,“. Sehr häufig. Fabr. Ent. system. II. 355. 22. (Necydalis) - Id. S. E. II. 373. 28. (Neeydalis clavipes) Gyllh, Ins. II. 637. 8. (eod.) W. Schmidt. Linnaea entom. I. 83. 21. flavipes, 7 Grün oder blau, fein behaart, die Wurzelglieder der Fühler an der Unter- seite so wie die Wurzel der Vorderschienen gelb; Halsschild länger als breit, vorne schwach erweitert, in der Mitte stark eingeschnürt, seine Oberfläche runzelig punktirt mit drei Gruben, zwei vorne in der Quere, die dritte vor der Mitte des Hinterrandes; Flügeldecken mälsig gegen die Spitze verschmä- lert, sehr fein und dıcht punktirt, mit drei schwach erhabenen Längslinien ; Hinterschenkel des Männchens sehr stark verdickt und gekrümmt. 4'/),—5’”. Selten. Linne S. N. I. 642. 4. (Necydalıs) W. Schmidt. Linnaea entom. 1.0012, coerulea. Dunkelblau oder schwarz , mit blauem Schimmer, die Wurzelglieder der Füh- ler an der Unterseite gelb ; Halsschild merklich breiter als lang, vorne stark erweitert, rückwärts tief eingeschnürt, seine Oberfläche glänzend , kaum punktirt, mit einer grolsen, kreuzförmigen, von vier Gruben gebildeten Ver- tiefung; Flügeldecken gegen die Spitze stark verengt, dicht runzelig punk- tirt, mit drei scharfen, erhabenen Längslinien, von denen die mittlere bei- nahe die Spitze erreicht. 5°“. Sehr selten. W. Schmidt. Linnaea. entom. 1.3275. .,10. (Ullrich) tristis. S Dunkel - oder schmutziggrün, sehr dieht punktirt, grau behaart; Halsschild etwas länger als breit, vorne erweitert, der Vorderrand gerundet, der Hin- terrand in der Mitte etwas aufgebogen, die Scheibe in der Mitte mit zwei grolsen, durch eine erhabene Linie getrennten Gruben und mit einem seich- teren Eindrucke vor dem Schildehen; Flügeldecken dicht runzelig punktirt, mit drei scharfen, erhabenen Linien, von denen die äusseren beinahe die Spitze erreichen; Hinterschenkel des Männchens verdickt und gebogen; der fünfte Bauchring bei dem Weibehen an der Spitze ausgerandet. 3/,—5’”. Häufig. Linne 5. N. II. 650. 24. (Cantharis) Gyllh. Ins. Il. 638. 9. (Ne- eydalis.) virescens. Der Vorigen äufserst ähnlich, aber nur 2'/,—3'/,“‘ lang, die Hinterschenkel sind bei dem Männchen ') nicht verdickt, bei dem Weibchen der letzte Bauch- ring an der Spitze abgerundet, das Halsschild endlich ist kaum länger als breit, vorne weniger erweitert. Marsham. Entom. brit. I. 360. 6. (Necy- dalis) Gylih. Ins. II. 639. 10. (eod.) lurida, Si -J 1) Man wird bei dieser etwas zweifelhaften Art bei Beistimmung in der zweiten Tabelle wegen den einfachen Hinterschenkeln des Männchens auf die Gattung Asclera gewiesen, welche Gattung sich von der Gattung Necydalis durch die nierenförmig ausgerandeten Augen, durch das beilförmige Endglied der Taster und gezahnte Fufsklauen unterscheidet. Ich babe die Oed. lurida noch nie in Gopula gefangen, 627 647. Gatt. Dryops. Fabr. Syst. Ent. ı792. (Fühler fadenförmig, nahe am Vorderrande der Augen eingefügt, bei beiden Geschlechtern mit eilf Gliedern, ihr zweites Glied sehr kurz. Kopf nach vorne elwas rüsselförmig verlangert. Mundtheite wie bei den vorigen Gattungen, das Endglied der kiefertaster lang, nach vorne etwas erweitert, an der Spitze schief abgestutzt, das der Lippentaster klein, dreieckig. Augen grofs,, länglich nieren- förmig. Halsschild langer als breit, der Vorder- und Hinterrand gerundet und etwas aufgebogen, die Ecken abgerundet, die Seitenränder hinter der Mitte einge- schnürt. Schildchen dreieckig, mit abgerundeter Spitze. Flügeldecken mehr als doppelt so breit als das Halsschild, und mehr als viermal so lang als zusammen breit, überall gleich breit. Beine lang und dünn, die Hinterschenkel bei dem Mannchen stark verdickt, die Schienen an der Spitze mit zwei Enddornen, die Fufsklauen ungezahnt.) Blals geibbraun, dicht und fein runzelig punktirt und fein behaart, die Stirne, die Seiten des Halsschildes, der Brust, die Wurzel des Hinterleibes und ein Ring vor der Spitze der Schenkel braun, Flügeldecken an der Spitze einzeln abgerundet, an der Naht klaffend, auf der Oberfläche mit drei bis vier mehr oder minder deutlichen, erhabenen Linien, die Äufserste hart am Seitenrande. 6— 7. Diesen seltenen Käfer fing der verstorbene Go/degg einige Male bei Steier aul blühenden Linden. Fahr. S. E. II. 67. 1. Stephens Manual. 337. 2646. (Oncomera femorata) Germar. Reise n. Dalmat. pag. 225. n. 238. (Oedemera calopoides) W. Schmidt. Linnaea entom. I. 47. femorata, 648. Gatt. Calopus. Fabr. Syst. Ent. 1775. (Fühler flach gedrückt, bei dem Münnchen spitzig gesägt, bei dem Weibchen fast fadenförmig, bei beiden Geschlechtern mit eilf Gliedern, in einer Ausrandung der Augen eingefügt. Kopf dreieckig, mit sehr grofsen, nierenförmigen, vorsprin- genden Augen, welche sich bei dem Männchen auf der Stirne beinahe berühren. Kiefertaster grofs, mit beilföürmigem Endgliede, Lippentaster kurz, ihr Endglied eiförmig. Unterlippe mit quer -viereckigem Kinne und mit häutiger , in zwei abge- rundete Lappen gespaltener Zunge.‘) Das Uebrige ziemlich wie bei der vorigen Gattung, das Mannchen besitzt aber gleich dem Weibchen einfache Hinterschenkel.) Braun, fein grau behaart, äufserst dicht punktirt; Fühler des Weibchens län- ger als der halbe Körper, die des Männchens so lang als der ganze Körper; Halsschild bei dem Männchen schmäler als der Kopf, bei dem Weibchen eben so breit , bei beiden Geschlechtern vor der Mitte beiderseits etwas er- weitert, auf der Scheibe eingedrückt und uneben; Flügeldecken viermal so lang als zusammen breit, walzenförmig, an der Spitze zusammen abgerun- det, an der Naht an einander liegend, die Oberfläche jeder einzelnen Decke mit drei schwach erhabenen Längslinien. 7—10’. Im gebirgigen Theile von Oesterreich, sehr selten. Linne $. N. II. 634. 65. (Cerambyx) Pz. Fn. 3. 15. Gylih. Ins. Il. 511. 1. W. Schmidt. |. c. pag. 19. serraticornis., 1) Die scharfe, hornige Spitze, welche Schmidt (Linnaea entom, I. pag. ı8.) bei der Zunge angibt, kann ich nient finden. Wahrscheinlich ist dessen ganze Beschreibung der Unter- lippe durch einige Schreibfehler entstellt. 40 * 628 649. Gatt. Sparedrus. Megerle. Dejean. Catal, edit. I. ıBzı, (Fühler fadenförmig, mit drehrunden Gliedern, in einer Ausrandung der Augen gefügt, so lang als der halbe Körper , bei beiden Geschlechtern mit eilf Glie- dern. Kopf dreieckig, so breit als das Halsschild, mit grofsen, wenig vorspringen- den, nierenförmigen Augen. Endglied der Kiefertaster beilförmig, das der Lippen- Laster eiförmig. Halsschild walzenförmig, etwas länger als breit. Schildchen drei- eckig. Flügeldecken um die Hälfte breiter als das Halsschild, etwas mehr als drei- mal so lang als zusammen breit, an der Spitze zusammen abgerundet. Beine ein- fuch. Die einzige Art lebt auf blühenden Gestrauchen.) Schwarz, dicht punktirt, gelbgrau behaart, Flügeldecken gelbbraun, feiner und seichter als das Halsschild punktirt. 5—6”. Um Wien, am Kahlengebirge im Sommer, sehr selten. Andersch. Hoppe’s Taschenb. 1797. 165. 7. (Ca- lopus) Germar. Fn. Ins. X. 5. W. Schmidt. Linnaea entom. I 22. 1. testaceus. 650. Gatt. Ditylus. 5 Fischer v, Waldheim. Memoir. de la Societe Imp. de Moscou. ı8ı7. (Fühler fudenförmig, etwas von den Augen entfernt eingefügt, kürzer als der halbe Leib, bei beiden Geschlechtern mit eilf runden Gliedern, ihr zweites Glied kurz, kopf bei dem Weibchen etwas schmäler als das Halsschild, mit länglichen, kaum ausgerandeten Augen. Endglied der Taster gegen die Spitze erweitert und schief abgestutzt. Halsschild so lang als breit, vorne gerundet erweitert, ziemlich herzförmig. Flügeldecken doppelt so breit als der Hinterrand des Halsschildes, etwas mehr als doppelt so lang als zusammen breit, walzenförmig gewölbt, gegen die Spitze schwach erweitert, an der Spitze selbst zusammen abgerundet. Beine einfach, an den vorderen Füfsen die ersten vier Glieder, an den hinlersten das zweite und dritte Glied an der Unterseite mit dichtem Filze überzogen. Die einzige Art lebt in morschem Holze.) Schwarz, gewöhnlich mit blauem Schimmer , sehr kurz behaart; Kopf und Halsschild fein runzelig punktirt , glänzend, das letztere mit glatter Mittel- linie; Flügeldecken äulserst dicht punktirt, glanzlos, jede mit drei sehr schwach erhabenen Längslinien. 7—9“. Dieser seltene Käfer kommt nach Herrn Anörlein’s, k.k. Kreis Ingenieur in Linz Angabe, im Mühlkreise bei Kirchschlag , Waldhausen ete. ete. vor. Fabr. S. E. 1. 160. 24. (Belops) W. Schmidt. Linnaea entom 1. 26. 1. Fischer I. e. V. p. 469. pl. 15. A. Haevis. LV. Fam. Lagriae. 651. Gatt. Laagria. Fabr. Syst. Ent. 1775. (Fühler fadenförmig oder nur aufserst wenig gegen die Spitze verdickt, eilf- oliederig, ihr zweites Glied sehr kurz, ihr letztes so lang oder länger als die drei vorhergehenden zusammen. Kopfschild vorne ausgerandet, Oberkiefer nicht vorra gend, mit getheilter Spütze. Unterkiefer mit zwei kurzen, ziemlich gleich grofsen, Zang behaarten Lappen, ihre Taster mit beilförmigem Endgliede. Unterlippe mit kleinem, queren kinne und hautiger, abgerundeter Zuge. Lippentasier kurz, mit eijörmigem Endgliede. kopf mit sehr grofsen, nierenförmigen, vorspringenden Augen. Halsschild so lang als breit oder breiter, ohne scharfen Seitenrand. Flü- geldecken doppelt so lang als zusammen breit, gegen die Spülze elwas erweitert, ihr Nahtwinkel spilzig. Die einzige Art lebt auf blühenden Pflanzen und Gesträuchen.) 629 Schwarz, lang zottig behaart, die Flügeldecken gelbyraun, weich. Bei dem Männchen (Lagria pubescens Fabr. S. E. II. 70. 6.) ist das letzte Glied der schwarzen Fühler länger als die drei vorhergehenden zusammen, das Hals- schild so lang als breit, glänzend, zerstreut punktirt, die Flügeldecken schmal, bei dem Weibehen (Lagria hirta Fabr. S. E. II, 79. 8.) ist das letzte Glied der Fühler kaum so lang als die drei vorhergehenden zusammen, das Halsschild breiter als lang, dieht punktirt mit glatter Mittellinie, und die Flügeldecken sind breit, ziemlich bedeutend nach rückwärts erweitert. Oefters sind bei dem Weibchen die Fühler, Beine und der Hinterrand des Halsschildes braun. 4—5‘“. Häufig. Linne S. N. Il. 602. 119. (Chry- somela hirta) und 603. 120. (Chrysomela pubescens) Gylih. Ins. II. 504. 1. Pz. Fn. 107. 1. (Männchen) und 107. 2. (Weibchen.) Rirta. LVI. Fam. Pyrochroae. 652. Gatt. Pyrochroa. Geoffroy. Hist. abr. d. Ins. 1764. (Fühler eilfgliederig, gesägt, die Glieder von drittem ungefungen, an der Spitze nach innen in einen Fortsatz erweitert. Kopf hinter den Augen eckig erwei- tert. Augen nierenförmig. Oberlippe vorne abgerundet. Oberkiefer mit sichelför- mig gebogener, gespaltener Spitze. Unterkiefer mit zwei hornigen, kurzen Lap- pen, der äufsere langer und breiter an der Spitze dicht bebartet, der innere kür- zer, schmaler, enge am den däufseren anliegend, am inneren Rande mit dichten, kammartig gestellien Borstenhaaren. tHiefertaster ziemlich fadenförmig, ihr letz- tes Glied messerförmig. Zunge in zwei hautig abgerundete Lappen gespalten. Kinn hornig, kurz viereckig. Lippentaster sehr klein. Endglied der Lippentoster etwas kürzer und dicker uls die vorhergehenden Glieder an der Spitze abgestutzt. Beine einfach, dünn, das Klauenglied an den Fü/sen mit zwei grofsen, an der Wurzel etwas zahnartig erweiterten üliedern. Die Arten leben auf schattigen Grasplätzen.) Halsschild und Flügeldecken scharlachroth und roth behaart, das Schildehen, der Kopf sammt den Fühlern so wie die Unterseite und die Beine schwarz, und fein schwarz behaart; Stirne mit einer viereckigen nach rückwärts ab- gerundeten, bei dem Männchen scharf begränzten Vertiefung; Halsschild so wie die Flügeldecken sehr fein und dicht punktirt. 7—8”, Nicht selten. Linne Fn suec. 705. (Cantharis) Pz. Fn. 13. 11. Gylih. Ins. II. 505. coccinea. —— —— —— gelbroth, das erstere mit einer schwarzen Makel, der Kopf sammt den bei dem Männchen gekämmten, bei dem Weibchen spitzig ge- sägten Fühlern, die Unterseite und Beine schwarz; jede Flügeldecke mit zwei stumpfen, schwach erhabenen Längsleisten; Stirne uneben; Behaarung und Punktirung wie bei der Vorigen. 3'/,‘“ In Gebirgsgegenden, selten. -Linne Fn suec. 715. (Cantharis) Pz. Fn. 13. 12. Gyllh. Ins. II. 507. 3. peetinicormis. Oberseite ganz roth, roth behaart, Augen, Fühler, Mund, die Brust und der Bauch so wie die Beine schwarz; Stirne mit einem tiefen, mondförmigen Eindrucke; Halsschild mit einer feinen, deutlich vertieften Mittelrinne., ad), Häufig. Fabr. S. E. II. 109. 2. Pz Fu. 95. 5. Gylih. Ins. 11. 507.2. Schrank. Enum. Ins. Austr. 174 324 (Pyrochroa Satrapa) rubens. 630 LVII. Fam. Rhinosimi. 653. Gatt. Mycterus. Clairville. Entom. Hely. 1798. (Fühler fadenförmig, in der Mitte der rüsselartigen Verlängerung des Kopfes eingefügt. Kopf klein, mit grofsen, wenig gewölbten Augen, vor diesen stark ver- engt, in einen Rüssel verlangert, dieser doppelt so lang als breit. Oberkiefer nicht vorragend, von der breiten Oberlippe bedeckt, mit einfacher Spitze. Unter- kiefer mit zwei kurzen Lappen, der au/sere un der Spitze stark bebartel, der in- nere kürzer und breiter, schief nach innen abgestutzt, mit dichten Borstenhauren. kiefertaster mit beilförmigem Endgliede. Zunge an der Spitze häutig, dreieckig ausgeschnitten. Lippentaster klein, ihr letztes Glied abgestutzt. Halsschild drei- mal so breit als der kopf, etwas breiter als lang, sein Umrifs schwach glockenförmig. Schildchen quer-oval. Flügeldecken etwas breiter als das Hals- schild, nicht ganz doppelt so lang als zusammen breit, an der Spitze zusammen abgerundet. Beine einfuch, die Fufsklauen an der \Vurzel in einen breiten Zahn erweitert.) Schwarz, Oberseite dicht körnig punktirt und dicht grau, oder gelb behaart und bestäubt, der Kopf und die Unterseite mit silbergrauer glänzender Be- haarung , Rüssel mit zwei vertieften, gegen die Augen divergirenden Linien. 2'/,—5. In gebirgigen Gegenden auf blühenden Gesträuchen, selten. Fabr. S.2E@11,498.79: (Rhinomacer) Pz. Fn. 12. 8. (eod.) Glairville. Ent. Helv. I. p. 125. taf. 16. fig. 1—3. (Mycterusgriseus) W. Schmidt. Linnaea entom, ]J. 142. 1. curculionoidces. 654. Gatt. Salpingus. Illiger. Mag. 1. ı802. (Fühler fadenförmig, mit drei etwas grö/seren Endgliedern, nahe den run- den, vorspringenden Augen eingefügt. kopf dreieckig. Oberkiefer mit getheilter Spitze. Unterkiefer mil zwei kurzen, an der Spitze bebarteten Lappen, der innere Luppen kürzer und schmaler, Endglied der Taster eiförmig, mit abgestutzter Spitze. Unterlippe mit einem hornigen, tief ausgeschnittenen Kinne und hautiger, viereckiger, nackter Zunge .'). Lippentaster kurz, mit eiförmigem LEndogliede. Halsschild so lang als breit oder länger, nach rückwärts verschmälert, ziemlich hersförmig. Flügeldecken am Grunde doppelt so breit als der Hinterrand des Hals- schildes, beinahe doppelt so lang als zusammen breit, walzenförmig gewölbt, an der Spitze zusummen abgerundet. Beine kurz und dick, die Fufsklauen einfach. Die Arten leben unter der Rinde halb vertrockneter Badume.) 1 Seiten des Halsschildes gezähnt . 2 ee — — 2 nicht gezähnt. Dunkelbraun , glänzend, die Wurzel der Füh- ler und der grölsere Theil der Beine heller gefärbt; Halsschild so lang als vorne breit, grob und tief punktirt; Flügeldecken mit ziemlich tiefen, an deu Rändern unregelmäfsigen Punktstreifen. 1'/,—1'/,““. Selten. Germar. Fn. Ins. Eur. 10. 9. Dejean. Catal. edit. 11. p. 251. (Salpingus rufescens.) (Tischer) Piceae. Rostroth, die Spitze der Fühler, die Unterseite so wie die Flügeldecken schwarz, eine grolse Makel an der Wurzel jeder Flügeldecke und eine kleinere , öfters undeutliche Makel vor deren Spitze und die Beine röthlichgelb; Halsschild länger als breit, dicht punktirt, nach rückwärts stark verengt, beiderseits a vier bis fünf spitzigen Zähnchen und vor dem Schildchen gewöhnlich mit einem kleinen Eindrucke; Flügeldecken ziemlich regelmälsig punktirt ge- streift. 1'/,‘. Sehr selten. Lep. & Serville. Eneyel meth. X pag. 258. 1. suadri- guttiatus. Lt) 1) Salpingus quadriguttatus. 6 Dem Vorigen an Färbung und Gestalt äufserst Ähnlich, das Halsschild ist aber kaum so lang als breit, die Flügeldecken haben nur eine rothgelbe Makel in- nerhalb der Schulter und die Punkte auf denselben sind fein und seicht, und nur an der Wurzel hie und da gereiht. 1°“. Sehr selten. Gyllh. Ins. ll. 715. 5. Dejean. CGatal. edit. Il. p. 251. (Salpingus humeralis ) denticellis. 655. Gatt. Rhinosimus. Latreille. Hist, natur, d. Inseet. ı802. (Fühler allmählig gegen die Spitze verdickt, weit vor den kleinen runden Augen eingefügt. Kopf klein, vor den Augen in einen flachen, dem Halsschilde an Länge beinahe gleichkommenden, an der Spitze eckig erweiterten Rüssel verlän- gert. Endglied der Kiefertaster lung eiförmig. Zunge abgerundet, bewimpert. Das VUebrige wie bei der vorigen Gallung.) Kopf, Halsschild, die erste Hälfte der Fühler und die Beine gelbroth, Brust und Hinterleib pechschwarz, der Scheitel und die Flügeldecken dunkelblau ; Kopf und Halsschild tief und zerstreut, die Flügeldecken fein gereiht punk- tirt, einige Zwischenräume der Reihen mit einer feineren Punktreihe. 1°/,“. Nicht selten. Fabr. S. E. Il. 410 23. (Anthribus) Pz. Fn. 104. 5. Herbst. Archiv. V.-87. 3. taf. 25. fig. 1. a. (Attelabus ruficollis) Gyllh. Ins. II. 640. 1. (Salpingus ruficollis.) Roboris- Ganz röthlichgelb , der Scheitel und die Flügeldecken grün, die Spitze der Fühler, selten auch die Brust und der Bauch braun. Punktirung wie bei dem Vorigen. 1, Unter Birkenrinde, nicht selten. Pz. Fn. 24. 19. ruficollis. 4 Schwarz oder braun mit grünem Metallschimmer, die Unterseite gewöhnlich heller, der Rüssel, die Wurzel der Fühler und die Beine gelb, Rüssel breit, etwas kürzer als das Halsschild, dieses tief und nicht dicht punktirt, Flügeldecken punktirt gestreift. 1'/,—1'/,‘“. Nicht selten. Fabr. S E. II. 410. 24. (Anthribus) Pz. Fn. 15. 14. (eod.) Payk. Fn. 11. 167. 9. (Anthribus fulvirostris) Gyllh. Ins. I. 641. 2. (Salpingus.) planirostris. LVIM. Fam. Anthici >. 656. Gatt. Nothoxus. Geoffroy. Hist, abr. d. Insect, 1764. (Fühler eülfgliederig, fadenförmig, kaum gegen die Spitze verdickt. Kopf länglichrund mit grofsen, kaum vorspringenden runden Augen. Oberkiefer mit gespaltener Spitze. Unterkiefer mit zwei behaarten Lappen, der innere kürzer, schief abgestutzt. Kiefertaster mit beilförmigem Endgliede. Zunge hdutig, ganz- randig, behaart. Lippentaster mit eiförmigem Endgliede. Halsschild mit einem nach vorne gerichteten, hornförmigen Fortsatze, nach rückwärts etwas verengt. Flügeldecken breiter als das Halsschild, kaum mehr als doppelt so breit als lang. Die Arten leben auf schattigen Grasplätzen.) 1 Der aufgebogeneRand des Halsschildhornes undeutlich gekerbt oder mit gros- sen abgerundeten Kerbzähnen . . BB en sin u SR: EZ —— —— —— ist regelmälsig und spitzig gesägt. Schwarz, mit grauer, sammtartiger Behaarung , das Halsschild roth, die Fühler und Beine blals gelbbraun , Flügeldecken lang - eiformig, entweder ganz schwarz, oder an der Wurzel und Spitze heller, oder ganz hellbraun. °/,—1’“. In Oester- reich 0. d. Enns um Linz, selten. Fabr. Suppl. pag. 66. 7—8. Pz. Fn. 31. 17. (Notoxus serricormis.) Schmidt. I. c. pag. 87. 6. BRhineceros. 1) Eine vortreffliche Bearbeitung der europäischen Gattungen und Arten dieser Familie befin- det sich in der Stettiner entom. Zeitg Jahr, Ill, No. 4 bis g von Dr. Schmidt, 632 t9 Flügeldecken röthlichgelb mit schwärzlicher Zeichnung, welche die Spitze oben frei lälst . . ehe —— —— oder gelb mit. schwarzer Zeichnung A die "Spitze schwarz sten "5 38 Röthlich gelbbraun mit seidenglänzender Behaarung, Kopf dunkel, Flügeldecken mit einer kleinen Makel am Schildchen, mit einer zweiten, öfters fehlenden an den Seiten vor der Mitte und mit einer grolsen, mondförmigen Makel hinter der Mitte, welche letztere sich olt bedeutend ausbreitet und sich so- wohl mit der Schildchen - als auch Seitenmakel verbindet; Horn des Hals- schildes mit vier bis fünf deutlichen, abgerundeten Zähnchen am aufgeboge- nen Seitenrande. Bei dem Männchen sind die Flügeldecken an der Spitze et- was abgestutzt und haben eine schwache beulenförmige Erhöhung. 1'/,—?'”. Häufig. Linne S. N. II. 681. 14. (Meloe) Gylih. Ins. II. 490. 1. (Anthi- cus) Pz. Fn. 26. 8. Schmidt. ]. ce. 81. 1. MONOCErOS. Dem Vorigen schr ähnlich, aber 2'/,—3‘ lang, gewöhnlich mehr röthlich ge- färbt, die Brust und der Bauch schwarz, das Horn des Halsschildes an den Seiten nur mit zwei bis drei grolsen, halbrunden Kerbzähnen, die Makeln auf den Flügeldecken sind grölser, die hinter der Mitte bildet mit der ent- gegengesetzten eine breite Querbinde, die Spitze der Flügeldecken ist bei bei- den Geschlechtern abgerundet. Selten. Dejean. Catal. edit. III. pag. 237. (Monocerus) Schmidt. 1. c. 83. 2. major. 4 Pechbraun oder schwärzlich mit feiner , seidenglänzender Behaarung, die Füh- ler und Beine lichtbraun, das Halsschild öfters röthlich, Flügeldecken mit zwei bräunlichgelben,, durch die dunkle Naht unterbrochenen Binden, von denen sich die vordere mit einem schmalen Ast bis zur Schulter verlängert. 1/,—1°/,‘“. Sehr häufig. Fabr. Ent. Syst. I. 211. 7. Pz. Fn. 47. 7. Gylih. Ins. suec. II. 491. 2. (Anthicus) Schmidt. 1. c. 84. 3. var. ©. cornutusse Rothbraun, mit feiner Behaarung, der Hinterleib etwas dunkler, der Kopf und die Flügeldecken pechschwarz , die letzteren mit zwei gelben, an der Naht nicht unterbrochenen Binden, die vordere Binde mit einem schmalen zur Schulter laufenden Aste; Halsschildhorn undeutlich gekerbt. 1, —1'/,“. Selten. Rossi. Fn. Etrusca. I. pag. 384. 113. Schmidt. I. c. 84 3. (No- toxus cornutus var.) trifasceiatus. 657. Gatt. Anthicus. Payk. Fn. suce. I, 1798. (Fühler fast fadenförmig, so lung oder nur wenig länger als Kopf und Hals- schild zusammen, ihr zweites und drütes Glied ziemlich gleich lang. Mundtheile wie bei der vorigen Gattung. Kopf breiter als das Halsschild, gerundet viereckig, die Stirne flach oder nur wenig gewölbt. Hulsschild ohne einen hornahnlichen Fort- salz. Das übrige wie bei der Gatt. Notozus. Die Arten leben theils auf Wiesen, theils am Ufer von Bächen, Flüssen u. s. w.) 1 Körper ganz schwarz, manchmal nur die Flügeldecken und Beine pechbraun, die Fülse braun . . - 2 —— ganz oder theilweise hell "gefärbt, ‘oder dunkel mit lichten. Zeichnungen oder Makeln, selten schwärzlich und nur die Fühler und Beine gelbbraun. 3 2 Lang gestreckt, beinahe unbehaart; Kopf und Halsschild sehr fein und dicht punktirt, das letztere länger als hreit, naclı rückwärts mäfsig verengt, Flü- geldecken zwei und ein halbes Mahl so lang als zusammen breit, viel grö- ber und weitläufiger als das Halsschild punktirt, ihr Nahtrand auf der hin- teren Hälfte erhaben. Selten sind die Flügeldecken und Beine pechbraun, die Schienen etwas heller. nn A Sehr selten. Pz. Fn. 31. 15. (Notoxus) llliger. Käf. Pr. I. 290. 7. (e0d.) Gylih. Ins. 11.494. 5. Schmidt. Fa ee PR: Ve WR ater. 633 Länglich, ziemlich dicht und lang grau behaart; Kopf und Halsschild äulserst fein und dicht punktirt, das letztere kurz, kaum so lang als vorne breit, nach rückwärts mälsig verengt; Flügeldecken äulserst fein punktirt, kürzer als der Hinterleib, an der Spitze einzeln abgerundet. ,— 1°”. Nicht sel- ten. Schmidt. I. c. pag. 179. 19. unmicolor. 3 Flügeldecken deutlich punktirt. . . 4 Qi = — äulserst fein, undeutlich und zerstreut punktirt, mit langen , "abstehen- den, zu zwei Binden an einander gedrängten, grauen Härchen lang eiför- mig, nach vorne etwas mehr als nach rückwärts verengt. Körper schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler, das Halsschild, eine abgekürzte Binde an der W urzel der Flügeldecken so wie die Beine mit Ausnahme der Kniee roth ; Halsschild viel länger als vorne breit, rückwärts stark zusammen gedrückt. Bei dem Männchen sind die Vorderschenkel gezähnt, der letzte Bauchring an der Spitze zweimal ausgerandet. 1°/,- 2%. Im ersten Frühjahre um Wien bei Auskehrig in der Sandgrube bei dem botanischen Garten, nicht selten. Rossi. Mant. Ins. 384. 114. (Notoxus) Fabr. S. E. I. 291. 12. Pz. Fn. 74. 8. (Notoxus equestris) und 23. 6. (Notoxus thoracicus.) pedestris, körper mit lang abstehenden , zerstreuten Zottenhaaren . . 5 _— enkireder: auf der Oberseite beinahe kahl oder nur mit feiner, nieder- Besendensseeinieni Behaanung; ru. sau rl lamsmeldn ak Omen. 6 Pechschwarz, grob und nicht dicht punktirt,, die Fühler, Schienen und Fülse, der Hinterrand des Halsschildes und eine an der Naht unterbrochene Quer- binde an der Wurzel der Flügeldecken rothgelb. 1/,—1',“‘. Sehr häufig Rossi. Fn. etrusc. I. 386. 116. (Notoxus)" Bzi En. ‘35. 3. (Notoxus hirtel- lus) Fabr. S. E. I. 292. 17. (Anth. hirtellus) Gylih. Ins. IV. 507. 8—9. (eod.) Schmidt. 1. c. 132. 8. hispidus. —— , die Unterseite gewöhnlich heller , die Fühler und Beine röthlich gelb- braun, die Spitze der ersteren so wie die der Schenkel öfters dunkel, Flügel- decken mit zwei gelben, an der Naht manchmal unkörhrorhenen Binden, eine nahe an der Wurzel, die andere hinter ihrer Mitte. 1—1'/,‘“. Um Wien, sehr selten. Rossi. Fn. etrusca. I. 388. 121. (Notoxus) Gylih. Ins. ll. 498. 8. (Anth. quadri-notatus) Schmidt. I. ec. 134. 9 quadri - guttatus. Halsschild nur etwas feiner und dichter als wie die Flügeldecken punktirt, die Zwischenräume der Punkte glänzend , so grols oder grölser als diese. 7 —— viel feiner als die Flügeldecken punktirt, glanzlos mit dicht an einan- Her gedräugten. Punkion an. ann EN er 1 Kopf viereckig, rückwärts abgestutzt mit abgerundeten Ecken. Halsschild allmihlig, gegen. .die Wurzel, verpugb,... . 2 one. in nee ee D —— rückwärts vollkommen abgerundet. Halsschild länglich herzförmig, vorne stark erweitert, vor dem Hlinterrande eingeschnürt. Pechbraun, ziem- lich dicht grau behaart, der Kopf schwarz , die Flügeldecken häufig an der Schulter oder auch vor der Spitze hell gefärbt , öfters ganz lichtbraun , die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse oder die ganzen Beine roth- braun. „Al. "Am Ufer des Neusiedlersee’ s, nicht selten. Germar. Fn. Ins. 10. 6. Schmidt. l. c. 188. 28. Dejean. Catal. edit. II. p. 238. ‘Anthi- cus riparius.) Ihuasmilis. Schwarzbraun , glänzend, schwach behaart, die Fühler und Beine, das Hals- schild so wie der vorderste Theıl der Flügeldecken rostroth, Halsschild des Männchens (Anthieus basalis Villa) vorne mit zwei kleinen Erhabenheiten in der Mitte. 1 Y —1 yr “. Sehr häufig. Fabr. $. E. I. 291. 15. Gyllh. Ins. Il. 495. 6. Pz. Fu. 23. 5. (Notoxus). und 8. 3. (Notoxus calyeinus ) Neoralis. 634 9 10 11 Schwarz, glänzend, beinahe unbehaart, die Fühler und der Hinterrand des Halsschildes rostroth, zwei Makeln auf jeder Flügeldecke öfters auch deren Spitze, die Schienen und Fülse röthlichgelb. Oefters sind die Spitzen der Fühler und die Schenkel schwärzlich. 1'/,‘“. Um Wien, sehr selten. Rossi. Fn. Etr. I. 389. 122. (Notoxus) Schmidt. l.c. 170. 10. Dahl. Catal. pag. 47. (Anth. quadripustulatus.) bifasciatus. Flügeldecken wenigstens doppelt so lang als zusammen breit Be —— wenig mehr als um die Hälfte länger als zusammen breit, länglich ei- förmig, entweder ganz schwarz (Anth. rufipes Payk.), oder an den Schul- tern heller, oder röthlichbraun , die Ränder oder ein Flecken vor der Spitze schwärzlich, oder ganz rostbraun. Der übrige Körper ist schwarz, dicht grau behaart, die Fühler und Beine röthlich gelbbraun, das Halsschild kaum so lang als vorne breit, nach rückwärts nur mälsig verengt. °/,—1’". Amı Ufer von Flüssen in Oesterr. o. d. Enns, nicht selten. Pz. Fn. 38. 22. Schmidt. 1. c. 182. 23. Gylih. Ins. Il. 497. 7. (Anth. rufipes.) fiavipes. 10 Fühlersröthlich "gelbbraunn un: art er. ben ee Era Fühler ganz schwarz , Flügeldecken schwarz, eine grolse Makel nahe an ihrer Wurzel und eine schiefe, an der Naht nach vorne und rückwärts gewöhn- lich erweiterte Binde hinter der Mitte röthlichgelb, der übrige Körper mit Ausnahme der gelbbraunen Fülse ganz schwarz, selten die Schienen braun '). 1'/,—1'/,‘“. Auf Blüthen, sehr häufig. Linne Fn. suec. ne, 829. (Meloe) Gylih. Ins. II. 492. 3. Pz. Fn. 11. 14. (Notoxus) Schmidt. l. c. 129. 5. antherinus. Schwarz, wenig glänzend, dicht grau behaart, die Fühler, Beine und Flügel- decken röthlich gelbbraun, die letztern mit einer gemeinschaftlichen schwar - zen Makel auf der Mitte der Naht oder mit einer breiten, schwarzen Binde. Selten sind die Schenkel und der grölste Theil der Flügeldecken schwarz, auf den letzteren nur eine Makel an der Schulter und eine zweite vor der Spitze röthlich gelbbraun. 1,17“. Um Wien , sehr selten. Pz. Fn. 38. 20. (Notoxus) Gylih. Ins. II. 493. 4. Schmidt. l. c. 125. 1. sellatus. Schmal, schwarz, schwach glänzend, fein grau behaart, die Fühler und Beine gelb, Flügeldecken gelbbraun, der Naht- und Seitenrand schwarz, der letztere mit einer bald grölseren, bald kleineren schwarzen Makel in der Mitte, welche sich öfters in schieler Richtung nach rückwärts bis zur Naht erstreckt. 1'/,—1'/,‘“. Um Wien in der Brigittenau, sehr selten. Pz. Fn. 38. 21 (Notoxus) Schmidt. 1. c. 183. 24. Sturm, Catal. I. 70. taf. 3. fig. 23, (Anth. lateripunctatus.) gracilis. 1 7 Die von Gyllenhal angegebenen Abarten mit fehlender Binde hinter der Mitte und mit ganz schwarzen Flügeldecken sind mir nicht bekannt. 635 658. Gatt. Xylophilus. Latreille. Fam. natur. ı825, (Fühler so lang als der halbe Leib, bei dem Männchen öfters beinahe so lang als der ganze Körper, die Glieder kurz und dick, manchmal nach innen schwach gesägt, gewöhnlich gegen die Spitze etwas verdickt. Oberkiefer mit getheilter Spitze und fein gekerbten Innenrande '). Unterkiefer mit zwei sehr kleinen, kur- zen, bebarteten Lappen, der innere schmal. Kiefertaster lang, die ersten drei Glieder dünn, das vierte, letzte sehr gro/s, beilförmig. Zunge halbhaulig, nach vorne erweitert, gerade abgestutzt, an den Ecken abgerundet. Lippentuster dreigliederig, die ersten zwei Glieder dünn, das dritte sehr grofs, dreieckig, die äufsere Ecke abgerundet. körper ziemlich kurz, gedrungen. Kopf gerundet, sammt den Augen so breit oder breiter als das Halsschild, enge mit selbem durch einen dünnen Hals verbunden. Halsschild breiter als lang, vorne gerundet, nach rückwärts nur wenig verengt. Schildchen sehr klein dreieckig. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, et- wus mehr als um die Hälfte langer als zusammen breit, an der Spitze einzeln ab- gerundet. Beine mit etwas verdickten Hinterschenkeln. Man findet die Arten theils unter Buumrinden theils auf Waldwiesen.) Röthlich gelbbraun, fein punktirt, mit sehr feiner, weilsgrauer, seidenglän- zender Behaarung, eine Makel auf den Flügeldecken am Schildchen und eine Binde hinter deren Mitte unbehaart; Halsschild am Grunde gewöhnlich mit einem bogenförmigen Eindrucke. /,—1‘“. Selten. Fabr. S. E. I. 292. 19. (Anthieus) Gyllh. Ins. II. 500. 10. (eod.) Pz. Fn. 35. 4. (Notoxus) Shuckard. Brit. Coleopt. p. 47. 405. pl. 55. fig. 4. (Aderus populneus.) popuineus. Schwärzlich, grob punktirt, fein und überall gleichmälsig grau behaart , die Fühler, Beine und Flügeldecken röthlich gelbbraun; Kopf des Männchens mit sehr grolsen, auf der Stirne einander genäherten Augen, und ziemlich dicken, nach innen schwach gesägten , dem Körper an Länge beinahe gleich- kommenden Fühlern; Halsschild am Grunde mit einem mehr oder minder deutlichen Quereindrucke, bei dem Weibchen (Notoxus melanocephalus Pz. Fn. 35. 5.) gewöhnlich etwas dunkler als die Flügeldecken gefärbt. Oefters ist die ganze Oberseite desKäfers schwärzlich und nur die Mitte der Flügeldecken der Länge nach braun. °/,—*/,‘“. Selten. Payk. Fn. suec. 1. 256. 4. (Anthicus) Gyllh. Ins, suec. II. 501. 11. (eod.) Shuckard. Brit. Coleopt. p. 47. 402. pl. 55. fig. 3. Männchen. oculatus. LIX. Fam. Soydmaeni. 659. Gatt. Sceydmaenus. Latreille. Genera. Crust. et Ins I. 23ı. (Fühler gewöhnlich etwas länger als Kopf und Halsschild zusammen, entwe- der allmahlig gegen die Spüze verdickt oder mit drei oder mehreren deutlich grös- seren Endgliedern. Oberkiefer mit scharfer Spütze, der innere Rand haufig ge- zsahnt. Unterkiefer mit zwei schmalen, stark bebarteten Lappen. Kiefertaster sehr lang, ihr drittes Glied grofs, an der Spülze stark verdickt, das vierte entweder deutlich als ahlförmige Spitze vorragend, oder sehr kurz, stumpf kegelförmig und schwer sichtbar. Zunge nach rückwärts verschmälert, an der Spitze tief ausgeran- det. Lippentaster dreigliederig, das erste Glied sehr kurz, das zweite das langste, das dritte scharf zugespüzt. kopf rundlich, entweder an das Halsschild anliegend, oder durch eine kurze hulsförmige Verlängerung getrennt. Halsschild schmäler als die Flügeldecken, diese mehr oder weniger eiförmig, nicht oder nur sehr we- nig abgestumpft. Man findet die Arten zur Tageszeit in Auskehricht, unter Steinen, Baumrinden, in Ameisennestern u. s.w.) *) 1) Die Beschreibung der Mundtheile ist von X. populneus entnommen. 2) Monographien dieser Familie lieferten: Müller et Kunze, Monographie der Ameisenkäfer. Denny, Monographia Pselaphorum et Scydmaenorum. Dr. H, Schaum, Analecta entomo- logica I. Symbolae ad Monographiaın Scydmaenorum, 636 19 Kiefertaster undeutlich viergliederig, das dritte Glied derselben an der Spitze stark verdickt, das vierte sehr klein, kurz kegelformig und nur schwer sichtbar. Fühler mit drei grölseren Endgliedern “METER —— deutlich viergliederig, ihr drittes Glied stark verdickt, das vierte als feine ahlförmige Spitze deutlich VOrrasendn a N DEU Alle Fülse sind einfach dünn, der Körper rostroth oder röthlich braungelb, die Flügeldecken an der Naht verwachsen, „ „ . . 5%. 2% see Vorderfülse erweitert. Körper pechbraun, glänzend , fein behaart; Fühler und Beine röthlichgelb; Halsschild etwas walzenföormig , nach rückwärts kaum verengt, abgestutzt, vorne gerundet, am Hinterrande mit einer Reihe von kleinen Grübchen ; Flügeldecken eiförmig, nach rückwärts etwas erweitert, mit stumpf abgerundeter Spitze. 1°. Selten. Müller & Kunze. 11. 3. fig. 3. Erichs. käf. d. M. I. 261. 14. Sturm. Ins. XII. 10. 3. taf. 260. fig. A. Schaum. 1. c. 27. 39. Latreille. Gen. Crust. & Ins. 1. 282. 1. (Seyd. Hellwigii) Gylih. Ins. I. 284. 1. tarsatus Röthlichgelb, glänzend, schwach und fein behaart; Halsschild oval, stark ge- wölbt, mit zwei kleinen Grübchen am Hinterrande; Flügeldecken länglich eiföormig mit schwach abgestumpfter Spitze. Bei dem Männchen ist der Kopf grols, der Scheitel ausgehöhlt und beiderseits mit einem mehr oder minder deutlichen, spitzigen Höker versehen. °/,—1’”. Selten. Herbst. Käf. IV. 111. 3. taf. 39. fig. 12. (Pselaphus) Erichs. Käf. d. M. I. 261. 15. Sturm. Ins. XII. 5. 1. taf. 259. fig. a—M. Schaum. 27. 37. EBellwigii Etwas dunkler als der Vorige gefärbt, glänzend, fein behaart; Halsschild fast rund, kugelig gewölbt, am Hinterrande ohne Grübchen ; Flügeldecken kurz eiförmig mit etwas abgestumpfter Spitze, etwas dichter und deutlicher als bei dem Vorigen punktirt. Der Kopf bei beiden Geschlechtern schmäler als das Halsschild mit flach gewölbtem Scheitel. °/,”. Sehr selten. Müller & Kunze. le. 10.2.0822 Erichs, 'Käf, 'd. M. I. 262. 16. "Sturm. Ins Xi r225 taf. 259. fig. n. N. Schaum. 1. c. 27. 38. Sahlberg. Ins fenn. 98. 5. (Scyd. clavatus) Gylih. Ins, IV. 320. 1—2. (eod.) rufus. Kopf durch einen dünnen, kurzen Hals von dem Halsschilde getrennt. Mittel- brust stark gekielt . er, Se a tarpeer idea ee —— an das Halsschild angepafst. Mittelbrust nicht oder nur sehr schwach Sekielluiakch Al Vet a Ve en ite Flügeldecken an der Wurzel so breit als das Halsschild, dieses länglich, ziem- lich herzförmig, nach rückwärts verengt . Non, cc —— —— —— deutlich breiter als das Halsschild , dieses ziemlich vier- Suhl ER Rs A ir At are a Pechschwarz, glänzend, grau behaart, die Fühler und Beine rothbraun; Hals- schild länglich herzformig, vorne erweitert und stark gewölbt, vor dem geraden Hinterrande mit zwei kleinen Grübchen; Flügeldecken eiförmig, in- nerhalb der Schulter mit einem kleinen Eindrucke; Fühler diek, mit vier kugeligen, gedrängten,, grölseren Endgliedern. */,‘. Selten. Müller & Kunze. l. ec. 21. 12. fig. 12. Sturm. Ins. Xlll. 19. 7. taf. 262. fig. b. B. Schaum. 11 Ic. WLHL Kor pubicollis. Lang gestreckt, pechschwarz, glänzend, Fühler und Beine rostroth, der Kopf und das Halsschild röthlich pechbraun, braun behaart, das letztere wenig nach rückwärts verengt, am Hinterrande vor dem Schildchen mit zwei deut- lichen, und beiderseits mit einem kleinen, undeutlichen Grübehen; Flügel- deeken lang eiförmig, an der Wurzel mit zwei tiefen Gruben und faltenar- tig erhabenen Schultern; Fühler wit vier kugeligen, grölseren Endgliedern. 1%,. Sehr selten. Sturm. Ins. Xlll. 35. 13. taf. 262. fig. c. C. Schaum. «16. 17. oblongus. 10 11 637 Fühler mit vier deutlich gröfseren Eudgliedern . . 8 —— nur mit drei grölseren Eudgliedern. Schwarz , glänzend, fein grau be- haart , die Fühler und Beine pechbraun; Halsschild etwas breiter als lang, gewölbt, mit abstehenden gelbgrauen Haaren, am Hiuterrande mit vier Grübchen;; Flügeldecken eiförmig, gewölbt, um die Hälfte länger als breit, fein und zerstreut punktirt. /,—'/,‘“. Selten. Gylih. Ins. II. 683. 2—3. (Seydm. Wetterhalii) und IV. 321. 1—2. (Scydm. hirtus) Müller & Kunze. l. c 13. 5. fig. 5. (Seydm. quadratus) Sturm. Ins. XIII. 12. 4. taf. 260. fig. c. C. (eod.) Schaum. Il. c 24. 33. Weiterhalii. Oberseite des Körpers einfarbig schwarz oder pechschwarz . . Shr 9 kopf und Halsschild röthlichbraun , die Flügeldecken schwarz oder umgekehrt, 10 Pechschwarz, glänzend, lang behaart, Fühler rostroth, Beine pechbraun ; Halsschild fast viereckig, so lang als breit, vorne verengt, mit abstehenden gelbgrauen Haaren, am Hinterrande mit zwei Grübchen ; Flügeldecken eiför- mig, beinahe doppelt so lang als zusammen breit, nicht punktirt, an der Wurzel eingedrückt, mit erhabenen Schultern. Bei dem Männchen haben die zwei vorletzten 'Fühlerglieder nach innen an der Spitze ein kleines Zähn- chen. °/,. Sehr selten. Müller & Kunze. I. c. 20. 11. fig. 11. Sturm. Ins. XII. 23. 9. taf. 262. fig. a. A. Schaum. 1. c. 17. 19 denticornis. ——, —— , die Fühler. mit Ausnahme der grölseren Endglieder, die Schie- nen und Fülse gelbbraun; Halsschild so lang als breit, vorne verengt, mit dichten, abstehenden, gelbgrauen Haaren, am Hinterrande quer eingedrückt ; Flügeldecken nicht punktirt, mit langen Haaren sparsam besetzt. ?”/,‘. Nicht selten. Gylih Ins. suee. I. 286. 2. Müller & Kunze. 1. c. 16. 7.fig. 7. Sturm. Ins. XI, 17. 6. taf. 261. fig. A. Schaum. |. c. 19. 2%. hirticollis. Rothbraun, glänzend, fein behaart; Halsschild fast viereckig, vorne verengt, nicht punktirt, mit abstehenden, steifen Haaren dicht besetzt, am Grunde mit vier Grübchen, die inneren aber sehr klein und undeutlich; Flügeldecken eiförmig, schwarz, nicht punktirt, mit einzelnen langen Haaren, die Schul- tern etwas erhöht. Bei dem Männchen ist das achte Fühlerglied verlängert, walzenförmig, an der Wurzel nach innen mit einem kleinen Zähnchen ver- sehen. 1”. Ziemlich selten. Sturm. Ins. XII. 25. 10. taf. 264. fig, c. C. Motschoulsky. Bull. d. I. Soc. Imp. d. natur. d. Moscou. 1837. pag. 120. taf. 7. fig. d. D. Schaum. 1. c. 16.18. - Motschoulskii. Schwarz, glänzend, die Fühler bis auf die grölseren Endglieder, die Schienen und Fülse röthlich; Halsschild etwas länger als breit, vorne verengt, mit langen, abstehenden grauen Haaren dicht besetzt; Flügeldecken kurz eifoör- mig, an der Wurzel innerhalb der Schulter tief eingedrückt, ihre Oberfläche nicht pnnktirt und nur mit einzelnen Härchen besetzt; Fühler dünn. Sehr selten. Müller & Kunze. l. ce 17. 8. fig. 8. Sturm. Ins. XII. 21. 8. taf. 261. fig. B. Schaum. 1. c. 19. 24. rutilipennis. Halsschild ziemlich viercckig, an den Seiten nicht gerundet, Oberkiefer mit kurzer Spitze. Zweites Glied der Lippentaster vıel länger als die zwei an- BEER erkenne ‚Marke ee. el. ' 12 —— herzförmig. Oberkiefer mit stark gebogener Spitze und schwach ge- kerbtem Innenrande. Zweiles Glied der Lippentaster wenig länger als das BEBER ucheimge ir ihre wor Akad Ab aan kalender 13 12 Pechschwarz , glänzend, die Fühler und Beine braunroth; Halsschild mit schief abgestutzten Vorderecken, flach gewölbt , nicht punktirt, vorne und an den Seiten mit langen abstehenden Haaren besetzt, am Hinterrande in der Mitte fein gekielt und mit vier Grübchen; Flügeldecken breit - eiförmig, deutlich punktirt, mil kurzen, grauen Härchen, die Schultern erhaben, die Naht am Schildehen etwas erhöht. Me Selten. Müller &Kunze. 1. c. 18. 9 fie. 9. Sturm. Ins. XII. 28. 11. taf. 261. fig. c. C. Schaum. 1. c. 12. 2%. Gylih. Ins. IV. 322. 4. (Seydmaenus impressus.) angulatus. 638 Pechschwarz , glänzend, fein behaart, die kurzen Fühler und die Beine hell- braun, das Halsschild länger als breit, vorne zugerundet , an den Seiten ziemlich gerade, am Hinterrande mit einer feinen, kurzen, erhabenen Mit- tellinie und mit vier Grübchen; Flügeldecken länglich eiformig, deutlich punktirt , mit kurzen, grauen, anliegenden Härchen, die Naht am Schild- chen und die Schultern erhaben. °/,“. Sehr selten. Müller & Kunze. |. ce. 19. 20. fig. 10. Sturm. Ins. 30. 12. taf. 261. fig. D. Schaum. I; ec. 12. 11. eloangatulus» 13 Oberseite schwarz, glänzend, die Flügeldecken öfters pechbraun . . . . 14 horper heller oder dunkler braun, fein grau behaart, die Fühler und Beine rothlich gelbbraun; Halsschild so lang als breit, nach rückwärts stark ver- engt, vor dem Hinterrande der Quere nach eingedrückt ohne deutliche Grüb- chen; Flügeldecken etwas länglich eiföormig, schwach und zerstreut punk- tirt, jede an der Wurzel eingedrückt, die Schulterbeule erhöht. '/,. Ein einzelnes Exemplar wurde mir von Dr. ZHampe als in Oesterreich gefan- gen freundschaftlich zur Ansicht mitgetheilt. Erichson. Käf. d. M. pag. 254. 4. ') Sturm. Ins. XIll. 41. 17. taf. 263. fig. c. C. Schaum. Germar. Zeitschr V. 466. exilis. 14 Halsschild am Hinterrande mit vier, wenn auch kleinen, doch deutlichen Grübchen. Jede Flügeldecke an der Wurzel mit zwei liefen, kurzen Längs- furchan tl) N? ae en anikt on DAMEN a cc | —— —— —— mit sehr undeutlichen Grübchen , aber mit einem tiefen, grübchenartigen Eindrucke im Seitenrande etwas vor den Hinterwinkeln. Schwarz , glänzend, fein grau behaart, Fühler und Beine braun, die Fülse heller; Halsschild deutlich länger als breit, nach rückwärts mälsig verengt, nicht "punktirt ; Flügeldecken” länglich eiformig, undeutlich punktirt, die Schulterecken nur wenig vorragend. °/,“. Selten. Müller & Kunze l. c. 20,10. he210: Erichs. Käf. d. M. 253. 3. Sturm. Ins. XIll. 44. 18. taf. 263. fig. d. D. collaris. I 15 Schwarz, glänzend, fein behaart, die Fühler und gewöhnlich auch «ie Schie- nen und Fülse braun ; 5 Halsschild kaum punktirt; Flügeldecken breit eifor- mig, fein gestreut punktirt, ihr Nahtrand am Schildehen durch die beiden Eindrücke an der Wurzel zu einer dreieckigen, nach rückwärts zugespitzten Erhabenheit aufgeworfen. Bei dem Männchen sind die Vorderschenkel an der Spitze dreieckig erweitert. 7, —'), ““. Nicht selten. Müller & Kunze |. 23. 14... No. 14. Erichs. Käf. d. M. 953. 2 2. Sturm. Ins. ‚XII. 37.215. tar 263. fig. a. A. Schaum. 1. c. 7. 2. scutellaris. ——, ——, fein behaart, Fühler und Beine rothbraun, die Schenkel gewöhn- lich dunkel; Halsschild glatt; Flügeldecken länglich - oval, mit grolsen, zer- streuten Punkten , die Schildehengegend nicht dreieckig erhaben. Die Männ- chen haben wie bei der vorigen Art an der Spitze dreieckig erweiterte, zu- sammen gedrückte Schenkel. '/,‘. Unter Steinen im Prater, selten. Müller & Kunze. 1. c. 25. 15. fig. 15. Sturm. Ins. XII. 40. 16. taf. 263. fig. b. B. Erichs. Käf. d. M. 698. 3. a. Schaum. I. ce. 9. 6. Gyllh, Ins. I. 980. 3. (Sedm. minutus.) pusillus. 1) Dafs das siebente Fühlerglied gröfser als das achte Glied sey und dieses deutlich etwas klei- ner als die drei letzten Glieder, wie Prof. Erichsor angibt, findet bei meinem Exemplare nicht statt, indessen palsten die übrigen Charactere vollkommen, und ich nehme keinen An- stand , das Exemplar des Dr. Hampe für den wahren Scydm. exilis Erichson zu halten. 639 660. Gatt. Kutheia. Waterh, Steph. Illustr, Brit. Entom, ı830. (Fühler länger als Kopf und Halsschild zusammen, mit drei deutlich gröfse- ren Endgliedern. Oberkiefer stark gebogen, mit langer, einfacher Spitze. Kiefer- taster viergliederig, das vierte Glied sehr klein, kurz kegelförmig, wenig aus der stark verdickten Spitze des dritten Gliedes vorragend. Zunge an der Spitze zwei- Zuppig. Lippentaster dreigliederig, ihr erstes Glied länger als die beiden folgen- den zusammen. Kopf durch keinen deutlichen Hals von dem Halsschilde getrennt, dieses viereckig, nach rückwärts nicht oder nur wenig verengt, vorne fast so breit als die Flügeldecken, diese langlich, in der Mitte kaum erweitert, an der Spitze gerade ubgestutzi, die Spülze des Hinterleibes frei lassend. Lebensweise wie bei der Gatt. Scydmaenus.) Röthlich gelbbraun, grau behaart, die Fühler und Beine heller gefärbt, Konf und Halsschild schwarz, das letztere an den Rändern rothbraun, auf der Scheibe punktirt, am Hinterrande mit vier Grübchen, Flügeldecken um die Hälfte länger als zusammen breit, deutlich punktirt, an der Wurzel jede ein- zelne mit zwei Grübchen, der Nahtwinkel an der Spitze stumpf. '/,”. Ein einzelnes bei Wien gesammeltes Exemplar wurde mir von Dr Hampe zur Ansicht mitgetheilt. Erichson. Käf. d. M. 259. 12. (Sceydmaenus) Sturm. Ins. XII. 48. 20. taf. 264. fig. a. A. (eod.) Schaum. 1. c. 30. 45. (eod.) truncatella. Pechschwarz, glänzend, fein punktirt und behaart, Fühler und Beine röth- lich gelbbraun; Halsschild am Hinterrande beiderseits mit zwei Grübchen und mit einem fünften in der Mitte vor dem Schildchen; Flügeldecken wie bei der Vorigen, an der Spitze aber gerade abgestutzt, mit rechteckigem Nahtwinkel. *°/,‘. Mir sind bis jetzt nur drei um Wien gefangene Exem- plare bekannt. Erichs. käf. d. M. 260. 30. (Sceydmaenus) Sturm. Ins. x. 50. 21. taf. 264. fig. b. B. (eod.) Schaum. ]. ec. 30. 46. (eod.) abbreviatella. 661. Gatt. Cephennium. Müller et Kunze. Monogr. d, Ameisenk, pag. ı2. ı822. Megaladerus Steph, Manual of brit. Coleopt. Tyttosoma Wesmael. (Fühler so lang als Kopf und Halsschild zusammen, mit drei deutlich gröfse- ren Endgliedern. Oberkiefer mit kurzer, ausgerandeter Spitze. Taster fast wie bei der vorigen Gattung. Zunge abgestutzi, kaum ausgerandel. Kopf durch keinen deutlichen Hals von dem Halsschilde getrennt, dieses gro/s und breit, ziemlich viereckig, vorne breiter als die Flügeldecken, nach rückwarts schwach verengt. Flügeldecken um die Hälfte langer als zusammen breit, überall gleich breit, an der Spitze zusammen abgerundet, den Hinterleib ganz bedeckend. Lebensweise wie bei den vorigen Gattungen.) Flach gewölbt, pechschwarz, glänzend, sehr fein grau behaart, die Fühler und Beine rothlich gelbbraun; Halsschild kissenartig gewölbt; Flügeldecken äulserst fein und undeutlich punktirt, jede an der Wurzel mit einem Grüb- chen. Häufig sind der Kopf und das Halsschild braun. °/,‘“. Sehr selten. Müller & Kunze, 1. ec. 12. 4. taf. 5. (Scydmaenus) Sturm. Ins. XII. 46. 19. taf. 260. b B. (eod.) Schaum. |. ce. 29. 44. (eod.) thoracicum. 640 1X. Fam. Pselaphi "). 662. Gatt. Tiyrus. Aube 1. e, pag. ı5. ı3. (Fühler allmählig gegen die Spütze verdickt, ihr letztes Glied grofs. Kiefer- faster viergliederig, ihr letztes Glied zugespitzt, länger und dicker als das vor- letzte. kopf dreieckig, zwischen den Fühlern mit zwei kleinen Hökern. Halsschild so lang als breit, ziemlich walzenförmig. Beine ziemlich lang, ihre Vorderschen- kel und deren Schenkelringe mit einem kleinen Zähnchen, die Schenkelringe der Mittelbeine mil einem langen Dorne bewaffnet, die Füfse mit zwei gleich grofsen hlauen.) u Schwarz, braun behaart, die Fühler, Flügeldecken und Beine roth ; Stirne mit drei kleinen Grübchen;; Halsschild am Hinterrande mit zwei, durch eine feine, vertiefte Bogenlinie verbundenen Grübchen ; Flügeldecken fein punk- tirt, mit einem vertieften Streifen längs der Naht und mit einem kurzen Strichel in der Mitte jeder einzelnen an der Wurzel. 1'/,‘. Unter Steinen, äulserst selten. Pz. In. 89. 11. (Pselaphus) Gylih. Ins. IV. 231. 9. (eod.) Aube 1. ce. 16. 1. pl. 78. fig. 3. Erichs. Käf. d. M. 203. 1. mucronatus. 663. Gatt. Pselaphus. Herbst, Natursyst. d. Käf, ı792. (Fühler auf’einem durch eine Mittelfurche getheilten Höker der Stirne ein- gefügt, mit gröfseren Endgliedern. Kiefertaster beinahe so lang als die Fühler, ehr letztes Glied sehr lang, gegen die Spitze keulenförmig verdickt. Kinn am wrunde verengt, an der Spitze leicht zweimal gebuchtet. Halsschild kaum breiter als der kopf, gewöhnlich etwas länger als breit, in der Mitte schwach erweitert. Beine dünn, mi verdickten Schenkeln und nur einer einzigen Klaue an den Füfsen. Die Arten leben unter Steinen und Moos, häufig bei Ameisen.) Halsschild am Hinterrande mit einer bogenförmigen, vertieften Querlinie, so lang als breit oder etwas breiter. Kastanienbraun, glänzend, fein grau be- haart; Flügeldecken von der Wurzel bis zur Spitze allmählig erweitert, mit einem geraden, vertieften Streifen neben der Naht, und mit einem feinen, etwas gebogenen Strichel auf dem Rücken. Beı dem Männchen sind die Vorderschenkel etwas .verdickt und der Hinterieib flach. 1”. Selten. Herbst. Käf. IV. 100. 2 taf. 39. fig. 11. Erichs. Käf. d. M. 267. 2. Aube. l. ec. 22. 4. pl. 80. fig. 4. Individuen mit längerem Halsschilde bilden bei Reichenbach, Aube, Gylienhall eine eigene Art (Psel. longicollis). dresdensi®. — - - ohne Bogenlinie am Hinterrande, viel länger als breit. Rostroth, glän- zend, äufserst fein grau behaart, Flügeldecken und Geschlechtsunterschied wie bei der vorigen Art. 1°. Nicht selten. Herbst. Käf. IV. 109. 1. taf. 36. fig. 9. 10. Aube. 1. ec. 19. 1. pl. 80. fig. 1. Erichs. Käf. d. M. 266.1. °) Heisei. 1) Eine ausgezeichnete Monographie dieser Familie lieferte C. Zube in Guerin’s Magazine der Zoologie Il. und Dr. Reichenbach (Monographia Pselaphorum), 2) Pselaphus Herbstii Reichenb, 1. c. 25. ı. taf 1. fig ı. Aube Il, c. 20. 2. pl. 80. fig 2. kenne ich nicht , sell aber nach Prof. Erichson’s Ansicht kaum von Ps. Heisei verschieden seyn, 611 664. Gatt. Bryaxis. Kugelann. Schneid. Mag. 1794. (Fühler unter dem Stirnrande eingefügt, allmählig verdickt, das letzte Glied grofs, kegelförmig zugespitzt. Kiefertaster so lang als der Kopf, das letzte Glied langlich eiförmig. Kinn an der Spitze leicht ausgerandet, am Grunde verengt. Kopf dreieckig. Halsschild mehr oder weniger herzförmig. Beine mit ziemlich stark verdickten Schenkeln und nur mil einer einzigen Klaue an den Füfsen. Arten leben unter Steinen und feuchtem Moose auf Grasplatzen. Die Halsschild vor dem Hinterrande mit drei gleich grolsen Grübehen, oder das mittlere ist grölser . . . e ed 2 Von diesen drei Grübchen ist dr Fee sehr klein 4 sun 10 Die Grübehen hängen nicht zusammen . .. . late heshte: ee —— sind durch eine Querfurche mitsammen verbunden. Schwarz, glänzend, die Flügeldecken roth, die Fühler und Beine heller oder dunkler braun; Halsschild vor der Mitte stark gerundet erweitert, etwas breiter als lang; Flügeldecken mit einem Naht - und einem rückwärts abgekürzten Rücken- streifen; Schenkelringe der Vorderbeine nicht gezähnt. Das Männchen (Bryaxis longicornis Leach. Zool. Misc. Il. 85. L Aube 1. c. 24.1. pl. 81. fig. 1.) zeichnet sich durch längere Fühler und durch ein kleines Zähnchen in der Mitte der Vorderschienen am Innenrande aus. %/.—1’. Häufig. Fabr. S. E. 1. 293. 22. (Anthieus) Illig. Kaf. Pr. 291.2. (Pselaphus) Aube l. c. 25 2. pl. 81. ig. 2. Erichs. Käf. d.M. 268. 1. sanguinea. Schenkelringe der Vorderbeine gezähht . . . . En nee — Zi nicht gezähnt. Ganz hellroth, glänzend äufserst schwach vehaart, glatt; Halsschild ziemlich kugelig, breiter als lang; Flügeldecken mit einem Streifen neben der Naht und einen abgekürzten Streifen auf dem Rücken. Bei dem Männchen ist der Spitzenrand des ersten Hinterleibsringes beiderseits buchtig erweitert, bei dem Weibchen gerade. */,—1’“. Häufig. Reichenb. Mon. 52. 12. taf. 2. fig. 12. (Pselaphus) Aube I. c. 26. 4. pl. 82. fig. 1. Erichs. Käf. d. M. 269. 2. haematica. Von den drei Grübchen am Hinterrande des Halsschildes befinden sich alle drei auf der Oberseite und sind zu gleicher Zeit bei verticaler Ansicht von oben SE N ET N Re THEME EN TAERR - = befinden sich die äulsern im Seitenrande vor r den Hin- terecken. Pechschwarz, glänzend, Fühler und Beine gelb, die Flügeldecken blutroth; Halsschild herzformig, vor der Mitte stark erweitert, nach rück- wärts mehr als vorne verengt; Flügeldecken mit einem Naht- und einem Rückenstreifen ; Schenkelring der Vorderschenkel mit einem spitzigen, gebo- genen Dorne bewaffnet. 1”. ı)- Aubenl. e) 29.8. pl. 83. e: 2. rubripermise or Schenkelringe der Vorderschenkel mit einem spitzen, gebogenen Zahne. Pech- schwarz, sehr fein grau behaart, die Flügeldecken heller oder dunkler rost- braun; Halsschild herzformig, vorne stark gerundet erweitert; Flügeldecken nach rückwärts nur wenig erweitert. mit einem geraden Naht - und einem abgekürzten, gebogenen Rückenstreifen; erster Hinterleibsring sehr lang. %/‘“. Nur einmal gesammelt. ?) Aube Il. ec. 28. 7. pl. 82. fig. 94 Lefebvrei. 1) Mir ist diese Art unbekannt, und ich habe sie nur nach Herrn Aube’s Beschreibung auf- genommen, der selbe als in Oesterreich vorkommend angibt. 2) Das einzige Individuurn, welches ich besitze, zeigt den dünnen, gebogenen Dorn an den Vor- derschenkelringen. Nun kommen aber nach Aube Individuen vor ohne Dorn, bei deren Bestimmung man durch No, 3 auf Br. haematica gewiesen würde, vop weicher Art sich aber die Br. Lefebyrei eben so wie von der Br, fossulata durch die geringe Gröfse, schwärz- liche Färbung und ziemlich parallele, nach rückwärts nur wenig erweiterte Flügeldecken un- terscheidet, 41 612 Schenkelringe der Vorderschenkel nach vorne in ein dreieckiges Zähnchen er - weitert. Dunkel kastanienbraun, äufserst fein grau behaart, Fühler und Beine röthlich gelbbraun; Halsschild breiter als lang, vor der Mitte sehr stark erweitert ; Flügeldecken gegen die Spitze viel breiter, mit zwei Streifen wie bei der vorigen Art; erster Hinterleibsring sehr lang. 1 Häufig. Reichenb. M. Ps. 54. 13. taf, 2. fig. 13. (Pselaphus) Gylih. Ins. IV. 233. 10. (eod.) Aube l. c. 25. 3. pl. 81. 3. Erichs. Käf. d. M. 270.3. fossulata. 6 Schwarz, glänzend, fein behaart, Fühler und Beine pechschwarz, die Taster gelbbraun, die Flügeldecken dunkelroth; Halsschild etwas breiter als der kopf, ziemlich kugelig, glatt, das mittlere Grübehen am Hinterrande sehr klein; Flügeldecken nach rückwärts stark erweitert mit einem geraden Strei- fen neben der Naht und mit einem gebogenen, wenig abgekürzten Rücken- streifen; Hinterleibsrnge von ziemlich gleicher Länge. Bei dem Männchen haben die Mittelschienen an der Spitze nach innen ein sehr kleines Zahnchen. /,‘“. Selten. Pz. Fn. 89. 10. (Pselaphus) Aube 1. c. 31. 11. pl. 84. fig. 1 Brichs Kafıd- E20 1, impressa. Hell rothbraun, glänzend, sehr fein grau behaart; Kopf und Halsschild sehr fein und dicht punktirt, das mittlere Grübehen sehr klem; Flügeldecken nicht punktirt, mit zwei Streifen wie bei der vorigen Art; erster Hinter- leibsring länger als die übrigen. */,‘“. Sehr selten. Leach. Zool. Miscell. III. 86. 6. Aube L e. 32. 13. pl. 84. fig. 3. Erichs. Käf. d. M. 271. 5. Buncorum. 665. Gatt. Bythinus. Bythinus et Arcopagus Leach, Zoolog Mise. ı8ı7. (Fühler an den Seiten der Stirne eingefügt, die ersten zwei Glieder und die Endglieder gro/s, das letzte Glied sehr grofs , eiförmig zugespüzt. Letztes Glied der Kiefertaster sehr grofs, beilförmig. hinn ziemlich viereckig. Kopf dreieckig. Halsschild so breit oder breiter als lang, in der Mitte stark erweitert, nach vorne und rückwarts verengt, vor dem Hinterrande mit einer feinen, eingedrückten Bogen- linie. Flügeldecken mit tiefen, ziemlich grofsen Punkten, mit einem vertieften Szreifen neben der Naht, und mit zwei feinen Faltchen un der Schulter. Hinter- leibsringe an Länge wenig verschieden. Beine einfach, die Füfse nur mit einer einzigen klaue. Bei dem Männchen sind die ersten zwei Fühlerglieder gröfser als bei dem Weibchen, verschieden geformt, und die Vorderschienen an der Spitze nach innen haufig mit einem Zahnchen bewaffnet. Die Arten leben wie die der vorigen Gattung.) 1 Zweites Glied der Fühler bei dem Männchen nach innen deutlich erweitert (Bythinus Leach.) —. . 2 — — —— der Fühler nach innen nicht erweitert. (Arcopagus Leach.) "Spitze der Vorderschienen bei dem Männchen nach innen mit einem Zähnchen . . 5 15) Ziemlich kugelig, nach innen in ein stumpfes Zähnchen erweitert . ... 8 Länglich viereckig, zusammen gedrückt, schwach mond - oder beilförmig . 4 8 Pechbraun, fein und kurz behaart, Fühler und Beine gelbbraun, das zweite Glied der ersteren bei dem Männchen nach innen in einen stumpfen Zahn erweitert; Scheitel mit drei Grübehen; Halsschild breiter als lang, kugelig gewölbt, glatt; Flugeldecken stark gewölbt, tief punktirt. °/,‘“ Von Herrn Grafen von Ferrari bei Ameisen gesammelt. Aube I. c. 37. 5. pl. 86. fig. 1. nodicornis. A Qi 643 Heller oder dunkler braun, fein grau behaart, Fühler und Beine rothbraun, das zweite Glied der ersteren bei dem Männchen kugelförmig, nach innen in ein stumpfes Zähnchen erweitert, bei dem Weibchen kurz walzenförmig ; Scheitel mit drei Grübehen; Halsschild breiter als lang, etwas vor der Mitte stark gerundet erweitert, am Hinterrande kaum sichtbar punktirt; Flügel- decken tief punktirt; Vorderschienen bei dem. Männchen mit einem kleinen Zahne nach innen an der Spitze. °/,‘“. Um Wien, selten. Leach. Zool. Misc. III. 83. 2. Aube 1. c. 34. 1. pl. 85. 1. Erichs. Käf. d. M. I. 274. 4. Curtisiie Pechschwarz, glänzend, fein und dünn behaart, Fühler und Beine röthlich gelbbraun, das zweite Glied der ersteren bei dem Männchen vorne und an der Wurzel nach innen in ein spitziges Zähnchen erweitert , der Rand zwi- schen beiden Zähnchen ausgebuchtet, bei dem Weibchen (Bythinus macro- palpus ? Aube 1. e. 59. 86. 4.) kugelig; Halsschild breiter als lang, etwas vor der Mitte stark gerundet erweitert, stark gewölbt, mit Ausnahme der Bogenlinie ganz glatt; Flügeldecken tief und zerstreut punktirt, und wie der Hinterleib dichter und länger behaart als der übrige Körper ; Vorder- schienen bei beiden Geschlechtern ungezähnt. DR Sehr selteu. Denny Monzaes, 8. Scyhd. 22. 3.1.74. fie, 1. Aue .]. ic. 3528. pl. 85. fie.3. Erichs. Käf. d. M. 271. 1. ') Burelii. ——, ——, fein behaart, Fühler und Beine rostroth,, das zweite Glied der ersteren bei dem Männchen nur an der Spitze nach innen in ein Zähnchen erweitert, an der Wurzel abgerundet; Halsschild, Flügeldecken und Beine wie bei dem Vorigen, und nur das erstere am Hinterrande schwach und un- deutlich punktirt. ”/,“. Selten Herr Graf von Ferrari sammelte ihn unter Ameisen. Reichenb. Mon. 25. 9. taf. 1. fig. 9. (Pselaphus) Aube 1. c. 36. 4. pl. 85: 4. Erichs. Käf. d. M. 272. 2. securiger. Halsschild höchstens am Grunde hinter der vertieften Bogenlinie schwach punktirt. 6 —— überall fein und dicht punktirt. Röthlichbraun glänzend, fein behaart, die Flügeldecken pechbraun oder schwarz, Fühler hellbraun, ihr erstes Glied bei dem Männchen (Bythinus Chevrolati Aube I. e. 41. 11. pl. 87. 3.) an der Spitze nach innen schwach erweitert. ”/,“. Selten. Denny. Monogr. Psel. & Sceydm. 26. 3. taf. 5. fig. 3. (Arcopagus) Aubel. c. 41. 12. pl. 874% EBrichs: Kar. d. IM. 1270. 7. puncticollis. Pechschwarz oder pechbraun, glänzend, sehr fein grau behaart, Fühler und Beine gelbbraun, die ersten zwei Glieder der Fühler bei dem Männchen dicker als bei dem Weibehen (Bythinus glabricollis Aube 1. c. 38. 7. pl. 86. fig. 3.) und das erste ist an der Spitze in ein sehr schwaches Zähnchen nach innen erweitert; Halsschild breiter als lang, etwas vor der Mitte stark gerundet erweilert, am Hinterrande kaum punktirt; Flügeldecken etwas stärker als der übrige Körper behaart. °/,— */,“. Nicht selten. Reichenb. Monogr. Psel. & Seydm. 37. 6. taf. 1. fig. 6. (Pselaphus) Gylih. Ins. IV. 228. 5. (&) (eod.) Aube Il. c. 37. 6. pl. 86. fig. 2. (5) Erichs. Käf. d. M. 273. 3. bulbifer. Rothbraun, glänzend, die Flügeldecken pechbraun oder schwärzlich, die Fühler und Beine rostroth, die ersten zwei Fühlerglieder bei dem Männchen mehr verdickt als bei dem Weibchen, das erste an der Spitze nicht gezähnt; Halsschild viel breiter als lang, am Hinterrande sehr fein. aber deutlich punk- tirt; Flügeldecken grob punktirt; Schenkel des Männchens ziemlich stark ver- diekt. °/,““. Sehr selten. Pz. Fn. 99 3. (Pselaphus) Gyllh. Ins. IV. 229. 6. (eod.) Leach. Zool. Misc. II. 84. 2. (Arcopagus) Aube l. c. 40. 10. pl. 87. fig. 2. Erichs. Käf d. M. 275. 6. celavicornis. 1) Nach Prof. Erichson’s Vermuthung gehört Bythinus luniger Aube |. c. 35. 2. pl. 35. fig. 3, ebenfalls zu dieser Art, 1 Dh 644 666. Gatt. Tychus. Leach. Zoolog. Misc. Ill. ı817. (Fühler auf der hökerartig erweiterten Stirne eingefügt, fast länger als der halbe Leib, mit drei gröfseren Endgliedern. Letztes Glied der Kiefertaster stark, das vorletzte schwach beilförmig. Kopf dreieckig ohne Vertiefungen. Halsschild so breit als lang, in der Mitte sehr stark gerundet erweitert, nach vorne etwus mehr als nach rückwärts verengt, seine Oberfläche ganz glatt ohme Eindrücke. Flügeldecken mit einem Streifen neben der Naht und einem abgekürzten Rücken- streifen. Füfse nur mit einer Klaue. Bei dem Männchen ist das fünfte Fühler- glied viel gröfser als das vierte und sechste ) Schwarz oder pechschwarz, glänzend, fein grau behaart, die Fühler und Beine röthlichgelb. ”/,. Sehr selten. Payk. Fn. suec. II. 365. 4. (Pselaphus) sylih, Ins. IV. 226. 4. (eod.) Aube 1. c. 43. 1. pl. 88. £. 1. uiger. 667. Gatt. Tirimium. Aube Annal, de la Societe entom. d. France II. 1833, (Fühler unter dem Stirnrande eingefügt, nur wenig länger als der Kopf, mil einem sehr grofsen, eiförmigen, zugespitzien Endgliede. Letztes Glied der kiefer - taster beilförmig, das vorletzte klein, kugelig. Kopf dreieckig, vorne eingedrückt. Halsschild kaum breiter als der Kopf, länger als breit, vorne am breitesten, nuch rückwärts verengt, vor dem Hinterrande mit drei durch eine feine Bogenlinie ver- bundenen kleinen Grübchen. Flügeldecken gegen die Spitze wenig erweitert, mit einem eingedrückten Streifen neben der Naht, und mit einem kurzen Strichelchen an der Wurzel innerhalb den abgerundeten Schultern. Beine einfach, mit einer einzigen Klaue an den Fü/sen.) Röthlichbraun, glänzend, die Fühler und Beine gelbbraun, Oberseite sehr fein und dünn behaart. °/,'“. Um Wien, äulserst selten. Reichenb. M. Ps. 47. fig. 10. (Pselaphus) Erichs. käf. d. M. 280. 6. (Euplectus) Heer. Fn. Co- leopt. Helv. 361. 1. (eod.) Aube 1. ce. 44. 1. pl. 88. fig. 2. brevicorne. 668. Gatt. Batrisus. Aube l. c. 45. ı0. (Fühler an den Seiten der Stirne eingefügt, so lang als Kopf und Halsschild zusammen, mit nur wenig gröfseren Endgliedern. Kiefertaster so lang als der Kopf, ehr letztes Glied eiformig, zugespüzt. Körper lang, ziemlich walzenförmig. Kopf mit flach gewölbtem, an den Seiten der Lange nach von einem Langswulst begyranz- ten Scheitel. Halsschild so breit als lang oder langer, beiderseits erweitert, vor dem Hinterrande mit drei durch eine Querfurche verbundenen Grübchen, von denen drei feine, vertiefte Linien nach vorne auslaufen, und aufser diesen Grübchen noch beiderseits mit zwei Grübchen hart am Rande. Flügeldecken mit einem Naht- und einem kurzen Rückenstreifen, und mit deutlich vortretenden Schultern. Hinterleib lang, gewölbt, die Seitenrander nicht erhaben. Beine mit verdickten Schenkeln und zwei Klauen an den Fü/sen, von denen aber die eine klein und undeutlich ist. Die Arten leben unter Moos, faulenden Pflanzenstoffen und in Ameisennestern.) 1 Hinterschienen an der Spitze ohne einen Enddorn. Scheitel in der Mitte mit einem kleinen Grübchen . EP LEN EL TERN ER - . 5-0 —— - — —— —— mit einem getheilten Enddorne, welcher ein Drittel der Länge des ersten Fulsgliedes erreicht. Scheitel in der Mitte ohne Grüb- chen. KRöthlich gelbbraun, ziemlich lang und dicht gelbgrau behaart, glän- zend; Kopf dreieckig, nach vorne zugespitzt, dessen Seitenrand ober der Fühlerwurzel durch zwei tiefe, vorne sich vereinigende Furchen des Schei- tels sehr stark aufgeworfen, der Hinterrand mit langen, abstehenden Haaren ; Halsschild in der Mitte stark gerundet erweitert, der Seitenrand schwach gekerbt, die drei Grübehen vor dem Hinterrande tief. 1'/,‘. Diese schöne Art sammelte Dr. Zarmpe bei Wien. Aube I c. 48. 4. pl. 89, 4. oculatus. 6415 2 Der Scheitel stark gewölbt, viel höher als der aufgebogene Seitenrand des TEST TR TORE RE PORT ger su SR TR I —— —— ziemlich flach, kaum so hoch als der Seitenrand. Körper rostroth, glänzend, fein gelbgrau behaart, der Hinterleib schwarz oder pechbraun ; Stirne und Scheitel an denRändern runzelig punktirt; Halsschild nicht punk- tirt, etwas vor derMitte stark erweitert, die dreiGrübchen am Hinterrande sind klein, die Hökerchen zwischen ihnen spitzig, die Mittellinie fein, vor der Mitte verschwindend. Bei dem Männchen (Batr. Buqueti Aube l. c. 50. 8. pl. 90. fig. 4.) sind sich die zwei letzten Fühlerglieder an Dicke ziemlich gleich, bei dem Weibchen ist das letzte Glied viel dicker. 1°. Selten. Reichenb. Mon. 65. 18. taf. 2. 18. (Pselaphus) Aube l. ce. 48. 5. pl. 90. fig. 1. Erichs. Käf. d. M. 264. 1. Heer. Faun. Coleopt. Helv. 355. 1. venustus. 3 Röthlich braungelb, fein gelbgrau behaart; Fühler schnurförmig, das letzte Glied grols, eiformig; Scheitel hoch gewölbt, durch eine vertiefte Linie ge- theilt, und wie der übrige Kopf dicht körnig punktirt; Halsschild etwas länger als breit, in der Mitte gerundet erweitert, vorne kaum, an der Wur- zel dicht runzelig punktirt; Flügeldecken und Hinterleib fein zerstreut punk- tirt, der erste Ring des letzteren mit sechs kurzen, stark erhabenen Fält- chen an der Wurzel. 1'/,‘“. Um Wien, äulserst selten. Aube l. c. 46. 1- taf. 89. fig. 1. formicarius. Rostroth, fein gelbgrau behaart, glänzend, der Hinterleib schwarz oder dun- kelbraun; Scheitel mit einem länglichen Grübchen, und wie der übrige Kopf dicht runzelig punktirt; Halsschild so lang als breit, an den Seiten vor der Mitte gerundet erweitert, mit ziemlich stark vertiefter Mittellinie und neben dieser mit einer sehr feinen erhabenen Längslinie; erster Hinterleibsring mit drei tiefen Grübchen an der Wurzel. 1'/,‘. Sehr selten. Aube ]. c. 46. 2. taf. 82. fig. 9. Erichs. Käf. d. M. 265. 2. Delaporti. 669. Gatt. Kuplectus. (Kirby) Leach. Zool. Misc, 1817. (Fühler unter dem Seitenrande der Stirne eingefügt, gewöhnlich etwas kürzer als Kopf und Halsschild zusammen, mit einem grofsen, eiförmigen Endogliede. Kiefertaster kaum so lang als der Kopf, ihr Endglied eiförmig. kopf mehr oder weniger dreieckig, die Stirne gewöhnlich mit zwei tiefen, vorne sich vereinigenden Furchen. Halsschild an den Seiten gerundet erweitert, seine Oberfläche vor dem Hinterrande gewöhnlich mit drei durch eine Querlimie verbundenen Grübchen, vorne entweder glatt oder mit einer arube in der Mitte oder mit einer vertieften Mittellinie. Flügeldecken mit einem vertieften Streifen neben der Naht, und einem kürzeren oder langeren Strichel an der \Vurzel innerhalb der Schultern. Beine einfach, nur mit einer einzigen Klaue an den Füfsen. Die Arten leben in modernden Pflanzen- sioffen, theils unter der Erde oder unter Baumrinden.) 1 Halsschild vorne mit einer vertieften Mittellinie. Aufsenwinkel der Flügeldecken- spitze mit einem Ausschnitte für den erhabenen Seitenrand des Hinterleibes. —— --— mit einem runden oder ovalen Grübchen. Flügeldecken ohne Aus- Sahniek Adık han.) ueldantkamain sh. zus Boerse slnernisme se 8 —glatt.„Blügeldeeken,iehns /Aussehnitb,h. ii nenn auwıned wien 6 » [8°) Röthlich gelbbraun, fein grau behaart, Fühler und Beine etwas heller gefärbt; Kopf etwas schmäler als das Halsschild, die Stirne mit einer hufeisenförmigen Vertiefung, der Scheitel gewölbt, rückwärts mit einem kleinen Grübchen ; Halsschild beiderseits stark gerundet erweitert, seine Scheibe rückwärts mit drei tiefen Gruben; Flügeldecken fein und dieht punktirt, jede mit einem tiefen, fast bis zur Mitte reichenden Rückenstreilen. 1'/,‘“. Sehr selten. Reichenb. Mon. Psel. 62. 17. taf. 2. fig. 17. (Pselaphus) Erichs. Käf. d.M. Din 01: suicicollis. 646 3 4 Dem Vorigen an Gestalt und Färbung äufserst ähnlich, aber nur *%/,—1’ lang, der Kopf ist etwas mehr zugespitzt,, die hufeisenförmige Vertiefung auf der Stirne endiget rückwärts in eine grolse, runde Grube, die Flügeldecken und der Hinterleib sind nicht punktirt und der Rückenstreifen auf den ersteren ist kürzer und seichter. Nicht selten. Aube Revision de la Fam. d. Psela- phiens. pag. 142. Id. Guerin. Mag. d. Zool. 11. 52.1. (Euplectus suleicollis.) Maerkelii. Dunkel kastanienbraun oder pechbraun, die Flügeldecken öfters rothbraun . Röthlich gelbbraun. Körper flach gewölbt - . . 2 2 2. 2.2... E Scheitel mit einem sehr kleinen Grübehen in der Mitte. Pechbraun, glänzend, äufserst schwach behaart, die Fühler und Beine röthlich gelbbraun ; Stirne mit zwei liefen, vorne sich vereinigenden Furchen ; Halsschild so breit als lang, an den Seiten mäfsig gerundet erweitert, nicht punktirt , dasGrübchen auf der Mitte desRückens tief, die drei hinteren Grübchen grofs, und durch eine tiefe Querfurche mitsammen verbunden; Flügeldecken gewöhnlich etwas heller gefärbt, mit einem tiefen, beinahe bis zur Mitte reichenden Rücken- streifen. */,“. Häufig. Reichenb. Mon. Psel. 69. 2. taf. 2. fig. 20. (Psela- phus) Aube I. c. 53. 2. pl. 91. fig. 2. Erichs. Käf. d. M. 279. 4. Leach. Zool. Misc. III. 82. 1. (Euplectus Reichenbachii.) nanus. —— ohne Grübchen. Dunkel kastanienbraun, mit feiner, grauer Behaarung, die Fühler und Beine rostroth, das Uebrige wie bei dem Vorigen. °/,—*/,‘“. ') Denny Mon. Psel. 10. taf. 1. fig. 2. Aube ]. c. 55. 5. pl. 92. fie. 1. Sole; 5 sanguineus. Stirne mit zwei tiefen, vorne verbundenen Furchen und so wie das Halsschild fein und dicht punktirt. Halsschild so breit oder etwas schmäler als der Kopf, mit vier tiefen Grübchen, die drei hinteren nur durch eine undeutliche Furche mitsammen verbunden ; Flügeldecken kaum punktirt, mit einem gan- zen Naht - und halben Rückenstreifen. /,—”/,;‘. Sehr häufig Reichenb. Mon. Psel. 71. 21. taf. 2. fig. 21. (Pselaphus) Gylih. Ins. IV. 238. 15 (eod.) Aube I. c. 56. 6. pl. 92. fig. 2. Erichs. Käf. d. M. 278. 2. Karstenii. Dem Vorigen an Grölse, Gestalt und Färbung gleich, der Kopf ist aber so wie das Halsschild nicht punktirt und zeigt nur hinter den Augen einige kleine Punkte. Seltener. Reichenb. Mon. Psel. 73. 22. taf. 2. fig. 22. Aube |. c. 56. 7. pl. 92. fig. 3. Erichs. Käf. d. M. 278. 2. Denny. Mon. Psel. 14. taf., 2. fig. 1. (Euplectus Kirbii) Aube 1. c. 54. A. pl. 91. A. (eod.) signatus. Pechschwarz, glänzend, sehr fein und dünn behaart, die Fühler und Beine braungelb, die Flügeldecken braun; Stirne mit zwei tiefen, vorne sich ver- einigenden Furchen , der Scheitel ohne Grübchen ; Halsschild so breit als der Kopf, vor der Mitte eben so breit als lang, nach rückwärts schwach ver- engt, mit drei durch eine Querfurche verbundenen Grübehen vor dem Hin- terrande ; Flügeldecken mit einem sehr kurzen, nur durch ein Grübchen an- gedeuteten Rückenstreifen. '/,‘“. Sehr selten. Reichenb. Mon. Psel, 67. 19. taf. 2. fig. 19. (Pselaphus) Aube |. c. 58. 10. pl. 93. fig. 2. Erichs. Käf. d. M. 280. 5. Denny Mon. Psel. 15. 6. taf. 2. fig. 2. (Euplecetus pusillus) Aube Il. c. 59. 11. pl. 93. fig. 3. (eod.) ambiguus. Dunkel pechbraun, sehr fein und dünn behaart, die Fühler und Beine gelbbraun; Stirne mit zwei vorne sich vereinigenden Furchen ; Halsschild herzförmig, am Grunde beiderseits mil einer kurzen. eingedrückten Linie und mit einem sehr kleinen Grübchen in der Mitte; Flugeldecken mit einem ganzen Naht- und einem beinahe bis zur Mitte reichenden Rückenstreifen. °/,‘. Diese seltene Art wurde einmal vom Herrn Grafen v. Ferrari gesammelt. Denny Mon. Psel. pag. 17. taf.2. fig.3. Aubel. c. 57.9. pl. 93. fig.1. °) bicolor. 1) Ich kenne diese Art nur nach Exemplaren in der Sammlung des Herrn Grafen v. Ferrari, weleher selbe aus sicherer Quelle mit der Bestiminung Eupleetus sanguineus Denny zurück- erhalten hatte, ich kann aber keine weiteren Unterschiede als die oben. angegebenen auf- finden, eben so wenig als wie aus Herrn Zube’s Beschreibung und Abbildung. 2) Das Männchen dieser Art ist mir niebt bekannt. Selbesbesitzt nach Herrn 4ube’s Angabe (Revi- sion de laFam. de Psel. pag, ı50.) dickere Schenkel und am inneren Rande in der Mitte ge- zähnelte Mittelschienen. x 647 670. a) Gatt. Ütenistes. Reichenb. Mouogr. Psel. pag. 75- (Fühler auf der hökerartig vorragenden Stirne eingefügt, viel länger als Kopf und Halsschild zusammen, mit drei bis vier gröfseren Endgliedern. Kiefer- Zaster viergliederig, die drei letzteren Glieder mit einem stachelartigen, an der aäufsersten Spitze bewimperten Fortsatze. Haisschild etwas länger als breit, nach vorne verengt, vor dem Hinterrande mit einem kleinen Grübchen in der Mitte. Beine ziemlich schlank, ihre Fü/se mil zwei gleich grofsen Klauen. Die einzige Art lebt unter faulenden Pflanzenstojfen.) Röthlich gelbbraun , mit weilsgelben, steifen Härchen nicht dicht bekleidet, die Härchen am Hinterrande des Halsschildes und an der Spitze der Flügeldecken dichter gedrängt, Flügeldecken mit einem Streifen längs der Naht und mit einem Streifen auf der Mitte des Rückens, welcher beinahe von der Wurzel bis zur Spitze reicht. Bei dem Männchen (Dyonyx Dejeanii Aud. — Serville. & Lepel. Eneyel. meth. X p. 220. Ctenistes Dejeanii Aube 1. c. 18. 2. pl. 79. fig. 2.) sind die vier letzten Fühlerglieder lang, walzenförmig und neh- men die halbe Länge der Fühler ein, bei dem Weibchen sind nur die drei letzten Glieder allmählig vergrölsert. °/,‘“. Aeufserst selten. Reichenb. Mon. Psel. 76. ta£ 1. fig. A. Aube Il. c. 17. 1. pl. 79. fig. 1. palpalis. LXI. Fam. Glavigeri. 670. b) Gatt. Ulaviger. Preyssler Böhm. Ins. 1790. (Fühler sechsgliederig, an den. Seiten der Stirne in einer kleinen Grube ein- yefügt, ihr letztes Glied abgestutzt. (Fig. 25.) Kopf länger als breit, nach rück- wärts etwas verengt, ohne Augen. Oberlippe vorne abgerundet. Oberkiefer kurz, mit kurzer, getheilter Spülze. Unterkiefer mit zwei sehr kurzen, pinselartigen, sehr lang behaarten Lappen. Kiefertaster nur mit einem einzigen deutlichen, fin- gerförmig gebogenen Gliede, aus dessen Spätze ein oder zwei Börstchen hervorragen. Ninn grofs, quer -viereckig, die dünnhäutige, an der Spitze sehr lang behaarte, mehrfach gebuchtete Zunge bedeckend''). Lippentaster nur deutlich zweigliederig, auf der Zunge aufliegend, ihr erstes Glied kugelig-eiförmig, das zweite lang, dünn, borstenförmig. Halsschild viel breiter als der Kopf, etwas breiter als lang, hinten zusammengedrückt. Flügeldecken kurz, ihr dufserer Spitzenwinkel mit einem langen Haarbüschel. Hinterleib oben an der Wurzel tief eingedrückt, die ersten drei Ringe mitsammen verwachsen. Füfse nur mit einer Klaue, dreigliederig, die ersten zwei Glieder sehr klein. Die zwei kleinen, blinden Arten leben in den Nestern der gelben Ameise.) *) Fühler so lang als der Kopf, ihr drittes, viertes und fünftes Glied viel breiter als lang, an Länge unter sich gleich. Korper röthlich gelbbraun, fein behaart, glänzend. Bei dem Männchen haben die Schenkel und Schie- nen der Mittelbeine am inneren Rande ein kleines Zähnchen. %/,—1’“. Unter Steinen auf sonnigen Anhöhen um Wien (Leopoldsberg) häutig. Preyssler Böhm. Ins. p. 68. taf. 3. fig. 5. Pz. Fn. 49. 8. Müller. Germar. Mag. Ill. 69. (Claviger foveolatus) Aube 1. ce. 61. 1. pl. 94. fig. 1. (eod.) Schmidt. Goebel Diss. p. 11. taf. 1. fig. 1. (eod.) Heer. Fauna Coleopt. Helv. 1. 364. (eod ) testaceus. 1) Aube’s Abbildung der Mundtheile von Claviger Annales de la Societe entom. de France. Ser. 11. Tom, U, pl. III. fig ı2. ist richtig, nur sehe ich den Rand der Zunge deutlich in mehrere abgerundete Zipfel getheilt, wenn auch nicht so tief wie Dr. Schmidt-Goebel’s gigantische Zeichnung in seiner ‚„, Dissertatio de Pselaphis Faunae Pragensis “ taf. ı. fig. 5, darstellt. 2) Ueber die Lebensweise dieser interessanten Thierchen in Gesellschaft der Ameisen theilt uns P. 7, J. Müller aulserst anziehende Beobachtungen in Germar's Mag, Ill. pag. 69. mit. 648 Fühler viel länger als der Kopf, ihr drittes Glied lang, walzenförmig, und vıel länger als die zwei folgenden zusammen. Die Färbung ist gewöhnlich etwas heller als bei der vorigen Art, die Behaarung dichter, der Kopf län- ger und die Flügeldecken sind gegen die Spitze viel mehr erweitert, der Büschel am Aulsenwinkel viel grölser. Bei dem Männchen sind nur die Schie- nen der Mittelbeine gezäbnt. 1'/,““. Unter Steinen im Parke von Schönbrunn, selten. Müller Germar. Mag. II. 85. Aube 1. c. 62. 2. pl. 94. fig. 2. Heer. En. Coleppt. Helv. 364. 2. longicornis. LXII. Fam. Staphylini. > I. Abtheilung. Aeocharini. Erichs. Käf. d. M. (Fühler auf der Stirne, nahe am inneren Rande der Augen eingefüyt. Ober- lippe ganzrandig. Kiefertaster deutlich viergliederig, ihr letztes Glied ahlförmig.) 671. Gatt. Myrmedonia. Erichs. Käf. d. M. pag. 286. (Oberkiefer mit einfacher Spülze. Unterkiefer zweilappig, der äufsere Lappen lang , linienförmig, der innere viel kürzer und breiter, an der Spitze ohne Horn- haken, am inneren Rande bewimpert. ÜUnterlippe mit kurzen, der gespaltenen Zunge an Länge gleichkommenden Nebenzungen. Vorderfü/se viergliederig, Hinter- füfse mit fünf Gliedern, das erste derselben verlängert. Körper lineur. Kopf deut- lich von dem Haisschilde durch einen kurzen Hals getrennt. Fühler langer als kopf und Halsschild, wenig gegen die Spülze verdickt, ihre ersten drei Glieder verlängert. Halsschild schmaler als die Flügreldecken, diese zusammen ziemlich viereckig, um der Spitze gewöhnlich schief nach innen abgestutzt, um adufseren Winkel gewöhnlich leicht ausgebuchtet. Hinterleib so breit als die Flügeldecken, oben flach mit aufste- henden Seitenrändern, unten gewölbt. Die Arten leben fast sammtlich unter Ameisen.) 1. Korper..zeflügelt, „co; so. nn ange: sun ee Sala. a a —— ungeflügelt. Braun, äufserst dicht und stark punktirt, der Kopf und die zwei letzten Hinterleibsringe pechschwarz, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlichgelb ; Halsschild etwas länger als breit, mit abgerundeten Ecken, bei dem Weibchen rückwärts, bei dem Männchen der ganzen Länge nach tief und breit eingedrückt, mit einer feinen, vertieften Mittellinie; Flügel- decken breiter als das Halsschild , viel kürzer als zusammen breit; Hinterleib oben zerstreut punktirt, dessen letzter Ring bei dem Männchen ausgerandet. 1°/,— 2. Unter Steinen an feuchten Orten, gemein. Fabr. S. E. I. 599. 22. (Staphylinus) Pz. Fn. 27. 13. (eod.) Grav. Micr. 68. 1. (Aleochara) Mannerh. Brachel. S5. 1. (Drusilla) Stephens. Man. 354. (Astilbus) Erichs. käf. d. M. 290. 6. °) canaliculata. 1) Eine Monographie dieser Familie ‚, Genera et Species Staphylinorum, ‘ eine der grolsartig- sten und ausgezeichnetsten Arbeiten im Gebiete der Entomologie in der Neuzeit, verdan- ken wir Herrn Prof. FF. F. Erichson, die erste umfassende Bearbeitung und Begründung Herrn Prof. J. L. Gravenhorst, Coleoptera Microptera Brunsy. ı80o2 und Monographia Co- leopterorum micropterorum, Gött. 1806. 2) Leaeh errichtete für diese Art eine eigene Gattung „Drusilla“* in Samouelle’s usef. Compend. ı819, und Dillwyn in Stephens Manual (1833) die Gattung „Astilbus,‘‘ Prof. Erichson ver- einigte selbe mit den Arten seiner Gattung „Myrmedonia.‘“ Die Trennung dieser Art von den eigentlichen Myrmedonieu liefse sich allerdings rechtfertigen, sowohl durch den sehr verschiedenen Bau des nicht geflügelten Körpers, als auch durch die verschieden geformte Zunge, welche hier von gleicher, horniger Substanz wie der übrige Theil der Unterlippe gebildet ist und als schmale, gabelförmig getheilte Spitze weit vortritt, während die Zunge bei den eigentlichen Myrmedonien nur zwei kleine, wie die Nebenzungen dünnhäutige, ab- gerundete Lappen bildet, endlich durch die Lebensweise, denn während die eigentlichen Myrmedonien stets in Gesellschaft der Ameisen leben, findet man die Myrm. canaliculata, hier einer der gemeinsten Räfer, stets unter Steinen und Reisig, vorzüglich am Wasser, und ihr Vorkommen unter Ameisen scheint mehr zufällig zu seyn. Prof. Erichson’s Ab- bildung der Unterlippe der Gattung Myrmedenia taf. 3. fig. ı. scheint mir von der Myrm. canaliculata entnommen. [60 Si 6 Zi 649 Kopf und Halsschild gleichfärbig schwarz oder a oder das letztere etwas heller gefärbt . . an: 3 —— so wie die Flügeldecken, "die Spitze des Hinterleibes, "die Brust und die Mitte der Fühler schwarz, das Halsschild hell gelbroth, "die Spitze der Füh- ler und die Beine gelb, der Hinterleib rostroth; Hlalsschild fast so lang als breit, fein, zerstreut punktirt, mit einem tiefen Grübehen am Grunde, alle Winkel abgerundet; Flügeldecken tief, aber nicht dicht punktirt. 1°/,°“. Selten. Payk. Fn. II. 401. 43. (Staphylinus) Grav. Monogr. 164. 43. (Aleochara) Erichson |. c. 43. 17. collaris. Halsschild sehr fein punktitt . . . " Wr —— mit grolsen, zerstreuten Punkten und mit einem tiefen 5 runden Grüb- chen am Grunde. Röthlich braungelb,, glänzend, ziemlich lang und dicht behaart, der Kopf und das Halsschild, die Brust so wie die "Wurzel der Hinterleibsringe schwarz. 2%. Um Wien, äulserst selten. Grav. Mon. 163. 37. (Aleochara) Erichson |. c. 40. 8. fulgida. Halsschild höchstens um die Hälfte breiter als ang . . ar —— doppelt so breit als lang. Pechschwarz , fein und dicht punktirt,, mit feiner , seidenglänzender Behaarung , die Flügeldecken gewölmlich braun, seltener an der Wurzel hell gefärbt, die ersteren Glieder der Fühler und die Beine röthlich gelbbraun;; Halsschild mit einem sehr schwachen Eindrucke am Grunde; Hinterleibringe oben nicht punktirt. 1°/,“. Selten. Grav. Mier. 95. 40. (Aleochara) Erıichson |. c. 39. 7. lugens. Eierlesbaninge-@benmieht -punktirt *. m „a m Tee. 6 —— oben deutlich und dicht punktirt. Röthlich gelbbraun , sehr fein und dicht punktirt, der Kopf, der grölste Theil der Scheibe jeder Flügeldecke und die vorletzten Hinterleibringe pechbraun; Halsschild fast um die Hälfte breiter als lang, vorne sehr seicht ausgeschnitten, rückwärts en, seine Scheibe bei dem Weibchen (Aleochara laevis Grav. Mier. 95. 39.) undeutlich gerinnt, bei dem Männchen der Länge nach Ren Bei dem Männchen ist überdies der letzte Bauchring ausgerandet. Men Selten. Payk. Mon. Staph. 51. 39. (Staphylinus) Grav. Mier. 69. 2. (Aleo- chara) Erichson |. c. 37. 3. limbata. Oberseite des Körpers heller oder dunkler braun . . . . 2. 2 2.2... 7 körper schwarz , glänzend, fein punktirt und behaart, die Fühler und Beine dunkel rothbraun; Halsschild beinahe so lang als breit, nach rückwärts merklich verengt mit abgerundeten Ecken, vorne seicht ausgebuchtet , seine Oberfläche gleichmälsig gewölbt, bei dem Männchen mit einer schwach ver- tieften Mittelrinne, bei dem W eibehen mit einem sehr seiechten Eindrucke vor dem Schildchen '); Flügeldecken an der Spitze beinahe gerade abge- stutzt. 2'/,‘ Nicht selten. Grav. Mon. 168. 49. (Aleochara) Erichson IBC233525: funesti. Braun, fein punktirt, die Schulterwinkel der Flügeldecken, die ersteren Bauch- ringe, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlich gelbbraun; Scheitel schwach gewölbt; Halsschild um ein Drittel breiter als lang, vorne leieht ausgebuchtet, beiderseits mit einem gebogenen Eindrucke und mit einer schwachen Vertiefung vor dem Schildehen. Bei dem Männchen ist die Stirne eingedrückt und das“ Halsschild der Länge nach von einer flachen breiten Bee durchzogen. ah. Nicht selten. Grav. Mier. 99. 33. (Aleo- chara) Erichson 1202,38: humewznalise 1) Unausgefärbte, braune Individuen würden sich durch die augegebene Bildung der Oberfläche des Halsschildes von den beiden folgenden Arten unterscheiden, 650 Pechbraun, glänzend, sehr fein punktirt und behaart, die Fühler und Beine röthlich gelbbraun, der Schulterwinkel der Flügeldecken öfters hellbraun; Scheitel in Form einer Querwulst aufgetrieben; Halsschild etwas breiter als lang, vorne gerade abgestutzt, am Grunde mit einem deutlichen Quergrüb- ehen, und mit einem mehr oder minder deutlichen Eindrucke beiderseits, seine Oberfläche mit schwachem Metallschimmer. 2'/,“. Von Herrn Möller um Wien unter Ameisen gesammelt. Maerkel. Stettin. Entom. Zeitg. HI. 142. 1. Germar. Zeitschr. V. 202. 6. cognata. 672. Gatt. Autalia. (Leach) Mannerheim, Brachel. 1830. (Oberkiefer mit einfacher Spitze. Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen mit häuliger, unbewaffneter Spitze, am inneren Rande bewimpert. Zunge lang und schmal, mit in vier Zipfeln getheilter Spitze. Nebenzungen sehr klein. Lippen- taster zweigliederig, das zweite Glied an der Spitze verdickt. Vorderfü/se mit vier, Hinterfüfse müt fünf @liedern. Kopf kugelig, durch einen dünnen Hals von dem Halsschilde getrennt, dieses kaum halb so breit als die Flügeldecken, vorne zu- gerundet, am Grunde mit Längseindrücken. Flügeldecken so lang als zusammen breit, jede an der Wurzel mit zwei Grübchen.) Röthlich gelbbraun, glänzend, fein behaart, der Kopf und die Mitte des Hinter- leibes schwärzlich; Halsschild vorne mit einer kurzen Mittelrinne, am Grunde beiderseits mit zwei Eindrücken, der äulsere rund, der innere länglich. 1°. Sehr selten. Oliv. Entom. III. 42. 23. 28. pl. 5. fig. 41. (Staphylinus) Grav. Mier. 72. 7. (Aleochara) Erichson. 1. ce. 47. 1. impressa. Schwarz, glänzend, fein behaart, Fühler und Beine braun; Halsschild mit einer tielen, von der Wurzel bis beinahe zur Spitze reichenden Mittelrinne und mit zwei Eindrücken beiderseits am Grunde, der äulsere rund , der in- nere länglich und bis zur Mitte reichend. Yelhr Unter Steinen und trockenem Dünger, selten. *) Grav. Mier. 73. 8. (Aleochara) Erichson. 1. ec. 47. 2. rivularis. 673. Gatt. Kalagria. (Leach.) Mannerh. Brachel. pag. 86. (Oberkiefer klein, ungezähnt. Unterkiefer zweilappig, der äufsere Lappen hornig, an der Spitze häulig, fein behaart, der innere kürzer, häutig , hinter der Spätze mit kurzen Dörnchen bewaffnet. Kiefertaster ahlförmig. Zunge schmal, so lang als das erste Glied der Lippentaster, an der Spitze gespalten. Nebenzungen klein, am Imnenrande bewimpert. Lippentaster dreigliederig, ihr zweites Glied das kürzeste, das dritte an der Spitze verdickt. Vorderfüfse mit vier, die hin- teren mit fünf Gliedern, erstes Glied der Hinterfüfse länger als das folgende. Körper schmal und ziemlich gewölbt. Kopf vorgestreckt, hinten eingeschnürt, durch einen dünnen Hals von dem Halsschilde getrennt, dieses nuch hinten verengt, gewöhnlich tief gefurcht. Flügeldecken gerade abgestutzt.) 1 Halsschild mit einer tiefen Mittelfurche, welche sich auch über das Schild- chenserstreckt@Br HR 0 NINE SEHE TIEREN iS — — mit einer tiefen Mittelfurche. Schildchen eben, sehr dicht punktirt. Käfer dunkel rothbraun, das fast herzförmige Halsschild und die Beine röthlichgelb, Bauch ganz oder nur gegen die Spitze schwarz. 1'/,’“. Selten. Curtis. Brith. EnlX tat AG2eBrichs: l.7c. 52.410: thoracica. —— undeutlich gefurcht oder blols mit einer Vertiefung vor dem Schildchen. 3 » 1) Nach Herrn v. Kiesenwetter’s Beobachtung (Germ, Zeitsch, V. 209.) lebt sie unter Ameisen. 651 2 Schwarzbraun oder schwärzlich, Beine heller, Halsschild fast herzförmig, vorne stark erweitert, sehr fein punktirt; Flügeldecken etwas länger als das Hals- schild , so lang als zusammen breit, sehr fein punktirt. 1“. Nicht selten. Payk. Monogr. Staph. 32. 24. (Staphylinus) Oliv. Ent. III. 42. 23. 27. pl. 6. fig. 52. (eod.) Erichs. 1. c. 49. 1 sulcata. Dunkelbraun, Beine gelbbraun; Halsschild fast herzförmig , vorne stark ge rundet erweitert, nicht punktirt; Flügeldecken kaum länger als das Hals- schild, kürzer äls zusammen breit, nicht punktirt. %/,—1”. Grav. Monogr. 151. 7. Erichs. 1. c. 50. 3. sulcatulin. 3 Röthlich gelbbraun, der Kopf und der Hinterleib vor der Spitze schwärzlich, ziemlich dicht, fein behaart ; Kopf so breit als das Halsschild, gerundet; Halsschild um die Hälfte schmäler als die Flügeldecken, merklich kürzer als breit, nach hinten verengt, oben sehr fein punktirt, gewöhnlich mit einer schwach vertieften Mittellinie; Flügeldecken etwas länger als das Halsschild, sehr fein punktirt. Oefters sind Kopf und Halsschild der Länge nach etwas ein- gedrückt. 1’ Sehr häufig. Grav. Micr. 74. 10. (Aleochara) Erichs. 1. e. 54. 15. obscura. Schwärzlich oder pechbraun. fein punktirt, sehr fein behaart ; Kopf so breit als das Halsschild, kaum punktirt; Halsschild breiter als lang, mälsig ge- wolbt, alle Ecken abgerundet, nach hinten etwas verengt, äulserst dicht und fein punktirt, in der Mitte öfters mit einer Spur einer Längslinie. °/,““. Selten. Grav. Mier. 75. 12. (Aleochara) Grav. Mon. 152. 9. (Aleoch. frac- ticornis) Grav. Mier, 75. 11. (Aleoch. picea) Erichs. 1. c. 54. 16. nigra. 674. Gatt. Bolitochara, Mannerheim,. Brachelytr. p. 75. (Fühler eilfgliederig, allmählig gegen die Spitze verdickt, so lang als Kopf und Halsschild zusammen. Oberlippe ziemlich grofs, vorne abgerundet. Ober- kiefer klein, stumpf. Unterkiefer wie bei der vorigen Gattung, eben so die Kie/er- taster. Zunge schmal und lang, bis zur Spitze des zweiten Tastergliedes reichend, an der Spitze gespalten. Nebenzungen klein, spitzig, am inneren Rande bewimpert. Vorderfüfse mit vier, die hinteren mit fünf Gliedern, erstes Glied der Hinterfüfse das langste. Kopf vorgestreckt, gerundet, am Grunde eingeschnürt, vom Hals- schilde entfernt. Halsschild schmäler als die Flügeldecken. Flügeldecken an der Spüze am Aufsenwinkel gebuchtet, bei dem Männchen gewöhnlich mit einem erha- benen Fältchen in der Mitte neben der Naht. Die Arten leben in Schwämmen.) Röthlich gelbbraun, der hintere Theil der Scheibe jeder Flügeldecke, der fünfte und sechste Hinterleibsring am Grunde und die Brust dunkel; Halsschild nach vorne verengt, am Grunde doppelt so breit als an der Spitze, mit einer kleinen Grube vor dem Schildchen; Flügeldecken länger als das Hals- schild, stark punktirt. 2°. Selten. Grav. Mier. 70. 4. (Aleochara) Erichs. Le, 98.11. Iucida. —— ——, die Mitte der Fühler, die Flügeldecken mit Ausnahme der Schul- tern und des Spitzenrandes , der fünfte und die Wurzel des sechsten Hin- terleibsringes dunkel, Beine blalsgelb; Halsschild gerundet, nach vorne kaum verengt,, dicht punktirt, mit einer kleinen Grube am Grunde ; Flügel- decken länger als das Halsschild, ziemlich dicht und stark punktirt, Hinter - leib zerstreut punktirt. 1'/,—2’. Selten. Payk. Monogr. Staph. 58. 41. (Staphylinus) Grav. Mon. 166. 46. (Aleochara einceta) und 164. 44. (Aleoch. pulchra.) Erichs. 1. c. ‘58. 2. Iumuinta, Braun, ein Streifen auf den Flügeldecken, der sich von der Schulter zum Naht- winkel zieht, manchmal auch der Seitenrand und die Beine heller gefärbt ; Halsschild an den Seiten gerundet, nach hinten fast verengt mit einer queren, ziemlich tiefen Grube am Grunde, dicht punktirt; Flügeldecken länger als das Halsschild, dicht und stark punktirt; Hinterleib sparsam und undeutlich punktirt, 1'/,“. Selten. Erichs. 1. e. 59. 3. Boisduv. & Larcord. Fn. Ent. de Paris. I. 542. 3. (Bol. eincta.) obliygua. 652 675. Gatt. Ocalea. Erichs, Käf, d M. I. 298. (Mundtheile wie bei der vorigen Gattung, nur fehlen die Nebenzungen, und an den Lippentastern ist das zweite und dritte Glied an Länge ziemlich gleich, das dritte etwas dünner als das vierte. Füfse sämmtlich viergliederig, das erste Glied der Hinterfüfse lang. Kopf vorgestreckt, rückwärts verengt, durch einen kurzen Hals von dem Halsschilde geschieden, letzteres gerundet, etwas schmaler als die Flügeldecken, diese am äufseren Spitzenwinkel mit einem kleinen Ausschnitte. Die Arten leben unter faulenden Pflanzenstojfen.) Braun, fein punktirt, fein und dünn behaart, die Beine blals gelbbraun; Kopf rückwärts stark verengt; Halsschild so lang als breit, merklich schmäler als die Flügeldecken, an den Seiten schwach behaart, am Grunde mit einem seichten Eindrucke; Flügeldecken etwas länger als das Halsschild; Hınter- leib fein und zerstreut punktirt, dunkler als wie der übrige Körper, die Ränder der einzelnen Ringe röthlich; Beine blals gelbbraun. 1°/,—2'“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 299. 1. Id. Gen. & spec. Staphyl. 60. 1. castanea. Rothbraun; stärker als die vorige punktirt, mit gelblich grauen Härchen spar- sam besetzt, die Spitze des Hinterleibes, die Fühler und Beine röthlich gelbbraun. Sonst wie die vorige Art. 1'/,“. Sehr selten. Erichs. Käf. d. M. 300. 2. Id. Gen. & Spec. Staph. 61. 2. baltia. Schwarz, fein grau behaart, Fühler und Beine pechbraun, die Fülse heller ; Kopf etwas schmäler als das Halsschild, undeutlich punktirt, am Grunde mälsig verengt; Halsschild etwas kürzer als breit, dicht punktirt, rückwärts mit einer kleinen Vertiefung vor dem Schildchen; Flügeldecken etwas länger und breiter als das Halsschild, ziemlich dicht punktirt. 17,2) Erichs.Le. 62,3. AMUriNMe 676. Gatt. Calodera. Mannerh. Brachelytra. pag. 85. (Ober- und Unterkiefer wie bei der Gattung Bolitochara. Zunge gespalten, kurz, kaum die Spitze des ersten Tastergliedes überragend, Nebenzungen kürzer als diese, abgerundet. Lippentaster dreigliederig, das erste Glied wenig langer als das viel dünnere dritte Glied, das zweite Glied kurz. Alle Füfse fünfgliederig, das erste Glied der Hinterfüfse verlängert. Körper lang gestreckt, ma/sig gewölbt, geflügelt. Kopf vorgestreckt, gerundet, fast so breit als das Halsschild, dieses schmaler als die Flügeldecken. Flügeldecken am dufseren Spitzenwinkel mit einem kleinen Ausschnitte. Hinterleib so breit als die Flügeldecken, oben flach, unten gewölbt,, gleich breit. Die Arten leben an feuchten Orten unter Steinen und Reisig.) 1 Zweites und drittes Glied der Fühler an Länge ziemlich gleich, oder das zweite etwas kürzer . a Sr ri ee — — Glied wenigstens um die Hälfte länger als ı wie das dritte = © AR 2 Flügeldecken heller oder dunkler rothbraun . rl. Ve. .c 3 —— I SCHWATZAER Fa. KEIN EINEN ER ABamNE! . 6 8 Kopf und Halsschild schwarz oder dunkel pechbraun, die Flügeldecken viel heller gefärbt . . . Mr ser 4 Halsschild und Fl lügeldecken gleichfärbig . nline ar A ee 5 — m: - 1) Ich habe diese mir unbekannte Art nach Herrn Prof. Erichson’s Beschreibung aufgenommen, der selbe als in Oesterreich vorkommend anführt. 653 4 Pechschwarz, mit gelbgrauer, niederliegender Behaarung, die Fühler und Beine röthlich gelbbraun, die Flügeldecken und die Spitzenränder der Hinterleibs- ringe hell braunroth; Kopf und Halsschild äulserst dicht und deutlich punk- tirt, das letztere fast so lang als breit, in der Mitte wenig gerundet erwei- tert, die Ecken abgerundet ; Flügeldecken zusammen breiter als lang, spar- samer als das Halsschild punktirt ; Hinterleibsringe sparsam punktirt, an der Wurzel tief der Quere nach eingedrückt; zweites Glied der Fühler deutlich kürzer als das dritte. Im Prater am Ufer der Donau, selten. Payk. Fn. Ill. 400. 42. (Staphylinus) Grav Mier. 84. 24. (Aleochara) Erichs. INen64. 1. nigricollis. Schwarz, fein punktirt und fein grau behaart, etwas glänzend, die Flügel- decken braun, die Wurzel der Fühler und die Beine gelb; Halsschild bei- nahe um die Hälfte schmäler als die Flügeldecken, und feiner und diehter als diese punktirt; Hinterleibsringe zerstreut punktirt, die ersteren an der Wurzel tief der Quere nach eingedrückt; zweites Glied der Fühler merklich länger als das dritte. 1'/,“. Von Herrn Grafen v. Ferrari gesammelt. Erichs, Käf. d. M. I. 304. 4. Id. l. c. 69. 11. umbrosa. 5 Braunroth, glänzend, fein gelbgrau behaart, die Spitze der Fühler, der Kopf und die mittleren Hinterleibsringe pechbraun, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlichgelb ; Halsschild deutlich breiter als lang, nur wenig schmäler als die Flügeldecken, sehr fein und dicht punktirt, eben, mit abgerundeten Ecken; Flügeldecken etwas kürzer als zusammen breit, nicht dicht punktirt, die Punkte schüppchenartig erhaben; Hinterleibsringe glatt, die ersten drei an der Wurzel tief quer eingedrückt und punkltirt. 1'/,. Sehr selten. Boiduval & Lacord. Fn. ent. de Paris. I. 543. 4 (Bolitochara) Erichs.. 1. .c. 65. ;2. forticornis Rothbraun, mälsig glänzend, sehr fein grau behaart, und äulfserst fein punk- tirt, der kopf und die zwei vorletzten Hinterleibsringe pechbraun oder schwärzlich, die Wurzel der Fühler und die Beine blals gelbbraun; Hals- schild so lang als breit, mit abgerundeten Ecken, nach rückwärts schwach verengt, mit einer sehr seichten Vertiefung vor dem Schildehen; Flügel- decken etwas breiter als das Halsschild , so lang als zusammen breit , die Punkte etwas stärker als auf dem Halsschilde, nicht erhaben; Hinterleibs- ringe äulserst fein und dicht punktirt, die ersteren an der Wurzel tief quer eingedrückt. 1'/,“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 309. A. (Tachyusa) Id. l. c. 66 6. rubicunda. 6 Schwarz, matt, äufserst fein und dicht punktirt, mit feiner, grauer Haarbe- kleidung, die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse gelb; Halsschild so lang als breit, vor der Mitte beiderseits leicht gerundet erweitert, nach rückwärts sehr wenig verengt, mit einem schwachen Eindrucke vor dem Schildehen; Flügeldecken fast um die Hälfte breiter als das Halsschild, so lang als zusammen breit; Hinterleib überall sehr dicht punktirt, die vier ersten Ringe an der Wurzel tief quer eingedrückt. 1'/,—1'/,‘“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 698. 3 a. Id. Il. c. 66. 5. longitarsis. —— , glänzend, sehr fein und dicht punktirt, mit feiner, seidenglänzender, gelbgrauer Behaarung, die Fühler und Beine braun, die Fülse heller; Hals- schild so lang als breit, vor der Mitte etwas gerundet erweitert, nach rück- wärts schwach verengt, mit einem kleinen queren Eindrucke vor dem Schild- chen; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, kaum so lang als zusam- men breit, mit deutlich unterscheidbaren, bei starker Vergrölserung etwas erhabenen Punkten ; Hinterleib fein, zerstreut punktirt, die ersten vier Ringe an der Wurzel tief quer eingedrückt. 1'/,—1'/,‘“. Sehr selten. Erichs. kKäf. d. M. 305. 6. Id. l. c. 67. 8. Gylih. Ins. II. 383. 6. (Aleochara aethiops.) uliginosa, 65% 7 Länge ziemlich gleich, an der Unterlippe sind die Nebenzungen kaum amgedeutet, Halsschild so lang als breit, ohne Eindrücke oder nur sehr schwach der Länge Hachiventieft: va cause bi re an a: — -- etwas breiter als lang, mit einem ziemlich tiefen, queren Grübchen am Grunde. Pechschwarz, wenig glänzend, sehr fein und sehr dicht punktirt, mit feiner, grauer Behaarung , die Fühler, Schienen und Fülse braun; Halsschild merklich kürzer als breit, vor der Mitte am breitesten, alle Ecken abgerun- det; Flügeldecken etwas "länger und fast um dıe Hälfte breiter als das Hals- schild , so lang als zusammen breit; Hinterleib dicht punktirt, die ersten 4/ BU vier Ringe an der Wurzel tief quer eingedrückt. Sehr selten. Grav. I I; Mier. 71. 15. (Aleochara) Erichs. 1. ec. 68. 10. ') aethiops. S Schwarz, wenig glänzend, der Kopf, das Halsschild und die Flügeldecken sehr fein und“ äufserst dicht punktirt, mit dichter, grauer Haarbekleidung, der Hinterleib weniger dicht punktirt und behaart, die Fühler braun, ihr Wurzelglied, der Mund, die Kniee und die Fülse röthlich gelbbraun ; Hals- schild etwas länger als breit, vor der Mitte am breitesten, nach rückwärts schwach verengt; Flügeldecken etwas länger und viel breiter als das Hals- schild, so lang als zusammen Me Hinterleib deutlicher und sparsamer als der übrige Körper punktirt. TUAZa Sehr selten. Mannerh. Brachel. 86. 1. Erichs. Käf. d. M. 303. 2. Id. 1. c. 65. 3. nigrita. Der vorigen Art ähnlich, eben so gefärbt und behaart, aber mehr flach ge- drückt, überall gleich dicht und fein punktirt, das Halsschild nur so lang als breit, nach rückwärts etwas mehr verengt, die Flügeldecken kaum län- ger als das Halsschild. lee Sehr selten. Erichs. Käf. d. M. 303. 3. Id. Isc.n65..4: Inuzamiläis. 677. Gatt. Tachyusa. Erichs. Käf. d. M. pag. 307. (Der Guttung Calodera an Körperform und an Bau der Mundtheile äu/serst ähnlich, die Fühler sind etwas länger, ihr zweites und drittes Glied lang, an die nächst folgenden langer als dick, kurz kegelförmig, die Vorderfüfse zeigen blofs vier Glieder, und die Flügeldecken sind am dufseren Spitzenwinkel nicht oder nur wenig ausgerandet. Die Arten leben an nassen Orten, gröfstentheils am Ufer von Bächen und Flüssen auf feuchtem Sande oder Schlamme, und entfliehen ver- /olgt mit nach vorwärts geschlagenem Hinterleibe mit dufserster Schnelligkeit in die Ritzen des Bodens.) 1 1%) Hinterleib lang, an der Wurzel nur halb so breit als die Flügeldecken, gegen die Spitze bedeutend erweitert „ die ersteren Ringe viel länger als die übrigen... . ee, et Te a E _— ——, eleichbreit oder nur sehr wenig an der Wurzel verengt, die Ringe an Länge wenig verschieden . . . or De AI AT DE _— Ziemlich kurz , gegen die Spitze deutlich verschmälert , die Ringe von gleicher Länge oder die letzteren ;Stölser?. \ 7.0 22 2 SE re Hinterleib einfärbig . . . . ASENSCAR red leide ee Se ve — — schwarz, die ersten zwei Ringe rolh, der übrige körper pechschwarz oder pechbraun , glänzend, fein punktirt wit gelblichgrauer, niederliegender Behaarung,, die Wurzel der Fühler, die zwei oder vier vorderen Schienen und die Fülse röthlich gelbbraun; Halsschild so lang als breit, mit abgerun- deten Ecken und einem kleinen, bei schiefer Ansicht gewöhnlich doppelten Grübehen am Grunde; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, so lang als zusammen breit, gewölbt, an der Spitze zusammen ausgerandet, der äulsere Winkel etwas abgerundet. 1'/, “. Am Ufer des Neusiedlersees. Erichs. I, ce 71. 3. Heer. Fn. Col. Helvet. 345. 5, (Tachyusa flavocineta ma Pr» Dahl.) balteata. 1) Nach Prof, Erichson sollen bei dieser Art Individuen, bei denen die Flügeldecken oder der ganze Körper braun oder gelbbraun sind, nicht selten vorkomınen (Calodera testacea Mannerh. Brachel. 86. 3. Aleochara testacea Sahlberg. Ins. fenn. I. 347. 5.). Mir sind nur ganz pechschwarze Individuen bekannt. 655 Dunkelbraun, mit femer, gelbgrauer Behaarung, fein und dieht punktirt, die Fühler bis gegen die Spitze und die Beine röthlichgelb; Halsschild so lang als breit, vor der Mitte merklich erweitert, die Scheibe in der Mitte der Länge nach gewöhnlieh schwach eingedrückt; Flügeldecken breiter als das Halsschild, länger als zusammen breit, an der Spitze zusammen tief ausge- randet, mit vorragendem Aufsenwinkel; Hinterleib vor der Spitze doppelt so breit als an der Wurzel. 1'/,‘. Auf dem Schlamme am Ufer der Wien und Donau, häufig.‘ Erichs. Käf. d. M. 307. 1. Id. I. c. 70. 1. constricta. Schwarz, öfters mit bläulichem Schimmer , fein und dicht punktirt, fein grau behaart, die Fühler und die hinteren Beine pechbraun, die Vorderbeine roth- braun, die Fülse röthlich , der Hinterleib an der Spitze um die Hälfte breiter als an (ler Wurzel, das Uebrige wie bei der vorigen Art. 1°. Am Uferder Donau, etwas seltener. Erichs. kKäf. d. M. 308. 2. Id. l. ce. 71. 2. coarctata. Beine schwarz und nur die Spitze der Schienen und die Fülse röthlich . . 5 Die Schienen und Fülse oder die ganzen Beine heller oder dunkler braun. . 6 Schwarz, mälsig glänzend, grau behaart, die Spitze der Schienen und die Fülse röthlichbraun ; Halsschild kaum so lang als breit, an den Seiten schwach gerundet, mit einem undeutlichen Grübchen am Grunde; Flügeldecken brei- ter und länger als das Halsschild; Hinterleib kaum so lang als der übrige Theil des Körpers. 1°. Mannerh. Brach. 75. 4. (Bohtochara) Sahlberg. Ins. fenn. 351. 11. (Aleochara) Erichs. 1. c. 75. 13. carbonaria. —— mit blauem Schimmer, wenig glänzend, fein gelbgrau behaart, sehr fein und dicht punktirt, Fühler pechbraun, die äulserste Spitze der Schienen und die Fülse gelb; Stirne eingedrückt; Halsschild so lang als breit, mit abgerundeten Ecken, vor derMitte etwas erweitert, vor dem Schildchen mit einer seichten, breiten Grube oder mit einer seichten Längsrinne; Flügel- decken kaum so lang als zusammen breit, an der Spitze zusammen aus- gerandet; Hinterleib länger als der vordere Theil des Körpers. 1'/,“. Diese schöne Art sammelte Herr Graf von Zerrari so wie die vorige Art in der Umgebung von Wien. Erichs. 1. ec. 916. 9—10. Sahlberg. Ins fenn. 351. 12. (Aleochara caerulea) ? chalybea. Körper schwarz, fein und dicht punktirt und gelblichgrau behaart . . . . 7 —— gelbbraun, äufserst dicht und fein punktirt, mit kurzer, seidenglänzen- der Behaarung, der Hinterleib vor der Spitze und der Kopf schwarz, das Halsschild roth, die Beine blafsgelb,; Halsschild ziemlich so lang als breit, beiderseits vor der Mitte schwach gerundet, seine Scheibe mit einer breiten Längsrinne ; Flügeldecken länger als das Halsschild. 1°, ') Mannerh. Brachel. 85. 2. (Drusilla) Erichs. 1. ce. 72. 6. exarata. Fühler kaum so lang als Kopf und Halsschild. Schwarz, äulserst fein und dicht punktirt, mit feiner und dichter grauer Haarbekleidung, die Fühler und Beine braun, die Wurzel der ersteren und die Fülse braungelb; Halsschild so lang als breit, vor der Mitte etwas erweitert, mit abgerundeten Ecken; Hinter- leib an der Wurzel schwach verschmälert, seine ersteren Ringe quer ein- gedrückt. 1'/,“. Sehr selten. Erichs. Käf. d. M. 308. 3. Id. I. ec. 72. 5. seitula. —— viel länger als Kopf und Halsschild. Schwarz, glänzend, sehr fein punk- tirt, mit feiner, grauer Behaarung, Fühler und Beine röthlichbraun, die hinteren Schenkel dunkler, die Fülse gelbbraun; Halsschild kaum so lang als breit, nach rückwärts schwach verengt, die Ecken abgerundet , die Scheibe hinten schwach der Länge nach eingedrückt; Hinterleib gleich breit. 1'/,“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 310. 6. Id. I. c. 73. 9. umbratica. 1) Mir ist diese Art nicht bekannt und ich habe sie nach Herrn Prof. Erichson’s Vaterlands- angabe und Beschreibung aufgenommen, 656 8 Schwarz, fast glanzlos mit kaum sichtbarer Punktirung, und äufserst feiner, seidenglänzender Behaarung, Beine pechschwarz, die Fülse gelb; Fühler fa- denförmig, länger als Kopf und Halsschild, ihr zweites und drittes Glied an Länge gleich und länger als die folgenden; Halsschild nur wenig breiter als lang, vor der Mitte schwach erweitert; vorne abgestutzt, hinten und an den Ecken abgerundet , die Scheibe mit einer seichten, rückwärts tieferen Längsrinne ; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, fast so lang als zu- sammen breit, an der Spitze gerade abgestutzt mit beinahe rechteckigen Nahtwinkeln. 1'/,“. Am Ufer der Donau, sehr selten. Grav. Mon. 162. 35. (Aleochara) Gyllh. Ins. II. 395. 17. (eod.) Mannerh. Brachel. 79. 26. (Bo- litochara) Erichs. 1. e. 73. 8. atra. —— , äulserst wenig glänzend, mit kaum sichtbarer Punktirung, und äulserst feiner, grauer Behaarung , Beine pechschwarz , die Fülse gelb; Fühler faden- förmig, etwas länger als Kopf und Halsschild, ihr zweites Glied deutlich länger als das dritte, dieses länger als die folgenden ziemlich gleich grolsen Glieder; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, nach rückwärts kaum, vorne deutlich verengt , die Vorderecken abgerundet, die Hinterecken stumpf- winkelig, der Hinterrand schwach gerundet , die Scheibe mit einer breiten, seichten Längsrinne; Llügeldecken nur sehr wenig breiter als das Hals- schild, und viel kürzer als zusammen breit, an der Spitze gerade abge- stutzt, der Nahtwinkel beinahe rechteckig, der Aufsenwinkel kaum merk- lich ausgesehnitten 1°. Herr Graf von Zerrari sammelte diese Art um Wıen und am Neusiedlersee. (Kiesw.) lata. ') 678. Gatt. Phloeopora. Erichs, Häf. d. M. pag. 3ıı, (Ober - und Unterkiefer wie bei der vorigen Gattung. Zunge mit gabelförmig getheilter Spitze, das erste Glied der dreigliederigen Lippentaster kaum überragend. Nebenzungen kaum angedeutet. Füfse sammtlich viergliederig. das erste Glied der Hinterfüfse nur wenig langer als das folgende. Körper geflügelt, lung gestreckt, gleichbreit. Kopf gerundet viereckig, so breit als das Halsschild, vorgestreckt. Fühler kaum so lang als Kopf und Halsschild, die Glieder von fünftem angefungen um die Hälfte dicker als lang. Halsschild etwas schmaler als die Flügeldecken, ziemlich viereckig, vor der Mitte schwach erweitert. Flügeldecken etwas kürzer als zusammen breit, an der Spitze gerade abgestutzt, ihr Aufsenwinkel ausgeschnit- ten. Hinterleib durchaus gleichbreit. Die Arten leben unter Baumrinden.) Halsschild fast so lang als breit, mit abgerundeten Vorderecken. Schwarz, etwas glänzend, sehr fein und dicht, die Flügeldecken weniger fein punk- tirt, ziemlich lang und nicht sehr dicht gelbgrau behaart, dıe Wurzel der Fühler, die Beine und der After so wie die hintere Hälfte der Flügeldecken oder nur eine grolse Makel am Nahtwinkel heller oder dunkler röthlichgelb ; Hinterleib ziemlich dicht körnig punktirt, der vorletzte Ring etwas länger als der fünfte. 1'/,“. Nicht selten. Grav. Mieropt. 76. 13. (Aleochara) Id. l. e. 84. 23. (Aleochara tenuis) und 79. 19. (Aleochara teres) Erichs. Käf. daMesinzssidalrce.n7z. 2 corticalis. —— um ein Drittel breiter als lang, mit stumpfwinkeligen Vorderecken. Schwarz oder pechbraun, sehr fein und dicht punktirt, fein grau behaart, die Fühler, der Mund, die Flügeldecken und der After röthlich gelbbraun, die Beine gelb, die Flügeldecken an der Wurzel häufig schwärzlich; Hinterleib fein und ziemlich dicht körnig punktirt, der vorletzte Ring doppelt so laug als der fünfte. Grav. Mon. 154. 19. (Aleochara) Erichs. Käf. d. M. 311. 1-08 ca Zr reptans. 1) Ich erhielt diese schöne Art so wie eine grolse Anzahl seltener Arten durch die Güte mei- nes verehrten Freundes Herrn von KHiesenwetter, welchem ausgezeichneten Entomologen wir so viele schöne Entdeckungen im Bereiche dieser Familie zu verdanken haben, 657 679. Gatt. Hygronoma. Erichs, Käf. d. M, 3ız, (Mundtheile wie bei der vorigen Gattung. Füfse sämmtlich viergliederig. Körper geflügelt, lang gestreckt, flach gedrückt. Kopf vorgestreckt, merklich brei- ter als das Halsschild, der Mund stark vorragend. Halsschild wenigstens so lang als breit, beiderseits, in der Mitte schwach gerundet erweitert, vorne und rüuck- wärts gerade abgestutzt, die Ecken abgerundet. Flügeldecken kaum breiter als das Haisschild, länger als zusammen breit, an der Spitze gerade abgestutzt, der Aufsenwinkel nicht ausgeschnitten. Die einzige Art dieser Gattung lebt am Ufer von Lachen und Seen unter Schülf. Schwarz, sehr wenig glänzend, fein und dicht punktirt, äufserst fein grau be- haart, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlichgelb , die Flügeldecken von der Spitze bis über die Mitte wachsgelb; Halsschild mit einer feinen Mittelrinne. 1'/,‘. Sehr selten. Grav. Mon. 149. 3. (Aleochara) Erichs. Käf d.M 313. 1. Id. 1. c. 80. 1. Shuckard. pl. 23. fig. 8. dimidiatn. 680. Gatt. Homalota. Mannerh. Brachel. pag. 73. (Mundtheile wie bei der Gattung Phloeopora. Vorderfüfse mit vier, die hin- teren Fü/se mit fünf Gliedern, von denen die ersten vier wenig an Länge verschie- den sind. Kopf vorgestreckt, mehr oder weniger gerundet, so breit oder etwas schmäler als das Halsschild, dieses selten so lang als breit, gewöhnlich breiter, mit abgerundeten oder sehr stumpfwinkeligen Ecken. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, an der Spitze gewöhnlich gerade abgestutzt, zusammen so breit als lang oder breiter. Hinterleib entweder durchaus gleichbreit oder gegen die Spitze verschmälert. Die Arten leben an feuchten Orten unter Steinen und faulenden Vegetabilien.) 1 Ilinterleib gleichbreit . . - 4 en Sorte —— gegen die Spitze deutlich "verschm; älert. Halsschild nach vorne verengt. 37 2 Zweites und drittes Glied der Fühler an Länge einander gleich oder das zweite läuger . . ER EAN | HS Drittes Glied der Fühler deutlich länger als das zweite” rei alkin.) 35 3 Halsschild mit einer Vertiefung vor dem Schildehen oder mit einer mehr oder Bunder Mlentlichen#Mittelaanbisi tl Kam -Dletoainl Aus seiuchliuuleid » & = sohnesVertiefungennt Kia uch „Nissan ar 22 4 Oberseite des Körpers ganz schwarz, selten die Flügeldecken dunkel pech- braun . BRUNNER ei 0 Wenigstens die Flügeldecken heller oder dunkler braun oa N TE A: 3 Beine ganz röthlichgelb . £ DRS, 26 Wenigstens die Schenkel pechbraun oder schwarz ee a, ge 7 6 Ilinterleib oben glatt oder nur die ersteren Ringe fein punktirt . . ec —— —— überall fein und dicht punktirt. Schwarz, glänzend , mit sehr feiner grauer Behaarung, die Wurzel der Fühler und die Schienen röthlich pechbraun, die Fülse gelb; Stirne bei dem Männchen eıngedrückt ; Hals- schild fast so lang als breit, vor der Mitte merklich erweitert, mit einem schwachen Grübchen am Hinterrande ; Flügeldecken viel breiter als das Hals- schild, kaum so lang als zusammen breit, und wie das Halsschild äulserst fein punktirt. 1'/, —1'/,””. Selten, Erichs. Räf. d. M. 699. 7. a. Id. I. c. 88. 14. labilis. 42 658 7 s 10 1 Schwarz, glänzend, ziemlich lang aber sparsam gelbgrau behaart, fein, zer- streut punktirt, die Flügeldecken und Schenkel dunkel pechbraun, die Wur- zel der Fühler, die Schienen und Fülse röthlich gelbbraun; Halsschild um ein Drittel breiter als lang, an den Seiten und am Hinterrande gerundet, mit einem Eindrucke vor dem Schildchen, welcher sich bei dem Männchen gewöhnlich rinnenformig bis gegen die Mitte erweitert; Flügeldecken nur wenig breiter als das Halsschild und beinahe so lang als zusammen breit; letzter Hinterleibsring bei dem Männchen oben mit. zerstreuten , erhabenen Pünktchen, 1'/,‘. Sehr selten. Grav. Mon. 176. 75. (Aleochara) Gylih. Ins. suec. II. 292. 15. (Aleochara linearis) Id. 1. c. IV. 485. 12 —13. (Aleo- chara longiuscula) Zetterst. Fn. I. 101. 15. und Ins. lapp. 77. 20. (Aleo- chara moesta) Erichs. 1. ce. 81. 1. graminicola. —— , nur der Hinterleib schwach glänzend, der Kopf, das Halsschild und die Flügeldecken matt, sehr fein punktirt, mit äulserst feiner, seidenglän- zender Behaarung , die Spitze der Schienen und die Fülse braun; Halsschild wenig breiter als lang, an den Seiten fast gerade, mit einem seichten Längs- eindrucke vor dem Schildchen, und mit abgerundeten Ecken; Flügeldecken nur wenig breiter und etwas länger als das Halsschild; Hinterleib blofs auf den ersteren Ringen schwach punktirt. 1'/,“‘. Sehr selten. Erichs. ). c. 88. 19. ravilla. Höchstens das letzte Glied der Fühler länglich eiföormig . . » 2..2...-.9 Die zwei letzten Fühlerglieder länglich, zusammen bei dem Männchen fast den dritten, bei dem Weibchen fast den vierten Theil der ganzen Länge der Füh- ler einnehmend. (Gatt. Callicera Grav.) Wenig gewölbt, braun, matt, fein grau behaart, die Beine grölstentheils gelbbraun; Halsschild kaum breiter als lang, vor der Mitte merklich erweitert dann 'schnell zugerundet, kaum sichtbar punktirt, mit einem schwachen Längseindrucke vor dem Schild- chen; Flügeldecken wenig länger als das Halsschild , fein und dicht punk- tirt; Hinterleib oben kaum punktirt. AN, Von Herrn Grafen v. Ferrari gesammelt. Grav. Mon. 153. 17. (Aleochara) Id. Mier. 66. 1. (Callicera obscura) Erichs. 1. c. 84. 7. eallicera. Halsschild mit einer mehr oder minder deutlichen Mittelrinne . . 10 —— vor dem Schildchen mit einem einfachen oder doppelten, grübchenarti- genEindrucke %. .. Ne Inline remanın. * Fe nel Hinterleib ohne Stachel . . - q s R a) Letzter Hıinterleibsring oben mit einem spitzigen nach rückte geneigten Stachel. Sehr schmal, lang gestreckt, glänzend, braun, der Kopf und die vorletzten Hinterleibsringe gewöhnlich pechbraun, der Mund und die Beine blals gelbbraun; Kopf, Halsschild und Flügeldecken ziemlich von gleicher Breite, sehr fein und dicht punktirt, das Halsschild beinahe so lang als breit, an den Seiten fast gerade; Flügeldecken länger als zusammen "breit, u, Häufig. Erichs. 1. c. 96. 30. id. Käf. d. M. (Hom. plana.) cuspidata. Halsschild fast so lang als breit, oder höchstens um die Hälfte breiter . . 12 —— mehr als um die Hälfte breiter als ang . » 2». 2 2 2 2 0000 27 Hinterleib wenigstens auf dem fünften Ringe oben nicht punktirt . . . . 18 — — überall fein und dicht punktirt. Ziemlich flach, schwarz, wenig glän- zend,, sehr fein und dicht punktirt , mit dichter, gelblichgrauer Behaarung, die u der Fühler, die Flügeldecken und Beine röthlich gelbbraun , die Schildehengegend gewöhnlich schwärzlich; Flügeldecken kaum länger als das Halsschild , und etwas kürzer als zusammen "breit, Bei dem Männchen ist die Rinne auf dem Halsschilde breiter und deutlicher, die Stirne einge- drückt, und der vorletzte Hinterleibsring oben körnig punktirt. 1'/,““. Selten. Gylih. Ins. II. 393. 16. (Aleochara) Erichs. Räf. d. M. 322. 13. Id. 1. 91. 19. angustula. 13 14 659 Halsschild deutlich breiter als lang . . . 14 —— sehr wenig breiter als lang, und wie der Kopf und die Flügeldecken äulserst fein und dicht punktirt, wenig glänzend , mit einer schwachen Mit- telrinne Schwarz, mit feiner seidengl; änzender Behaarung, die Flügel- decken dunkel gelbbraun , die Wurzel der Fühler und die Beine röthlich- gelb; Flügeldecken breiter als das Halsschild , viel kürzer als zusammen breit, an der Spitze etwas schief nach innen abgestutzt mit abgerundetem Nahtwinkel. 1°/,“ Selten. Erichs. Käf. d. M. 689. Id. 1. c. "85. 8. pavens. Halsschild mit einer schwachen, vorne verwischten Längsrinne . . .. 25 —— mit einer zwar seichten, aber deutlichen, breiten Längsrinne über die Mitte. Lang gestreckt, flach gewölbt, schwarz, wenig glänzend , sehr fein grau behaart, die. Wurzel und Spitze der Fühler, die Beine und der letzte Hinterleibsring gelbbraun; Stirne der Länge nach eingedrückt; Hals- schild um ein Drittel breiter als lang, und beinahe so breit als die Flügel- decken, diese zusammen breiter als lang, dunkel rothbraun. 1'/,. Selten. Grav. Mier. 69. 2. (Aleochara) Erichs. Käf. d. M. 322. 12. id. l.c. 91. 18. linearis. Halsschild am Hinterrande mit einem einfachen Eindrucke vor dem Schildchen. 16 — — mit zwei kleinen, seichten Grübchen. Ziemlich flach, schwarz, sehr fein und dicht punktirt und fein behaart, die Flügeldecken braun, die Wur- zel der Fühler , der After und die Beine bräunlichgelb; Halsschild fast um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten und am Hlinterrande gerundet ; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, an der Spitze gemeinschaft- lich ausgerandet. ‘/,‘“. Selten. Erichs. Käf. d.M. 330. 27. Id. 1. ec. 112.67. gemina. Genurelberieh I RZIST ge m une uns ORTE SR Ungeflügelt. höthlichbraun, fein grau behaart, der kopf und die Mitte des Hinterleibes schwärzlich; Halsschild gerundet, wenig breiter als lang, kaum sichtbar punktirt, mit einem deutlichen Grübehen, der Hinterrand vor dem Schildehen etwas aufgebogen ; Flügeldecken zusammen breiter als lang, an der Spitze gerade abgestutzt, deutlich punktirt. 1. Unter faulenden Pflan- zenstoffen, gemein. Grav. Mon. 155. 22. (Aleochara) Erichs. 1. c. 98. 34. eircelilaris. Nalesenılıl, nur, werie’"breiter" als ang "m MU FW EI RER 18 —— wenigstens um dieHälfte breiter als lang . . ». » 2 22 2.0.20 Buszeuntenleibscnge oben dicht, punkurtg verein 0 Wen 19 Nur die vier ersten Hinterleibsringe punktirt, der fünfte und sechste glatt. Wenig gewölbt, schwarz, glänzend, fein punktirt und behaart, Fühler und Flügeldecken braun, die Beine gelbbraun; Halsschild wenig schmäler als die Flügeldecken, nach rückwärts etwas verengl; Flügeldecken etwas länger als das Halsschild und deutlicher punktirt. 1y Ay, ‘““, Selten. Erichs. 1. c. 87... 12. gregariä, Die mittleren Fühlerglieder sind eben so dick als lang. . ». 2 2 ....%2 Alle Fühlerglieder kegelförmig und deutlich länger als ick Schwarz , glän- zend, fein und dicht punktirt ‚ fein behaart , die Flügeldecken braun, die Beine gelbbraun; Halsschild nach rückwärts etwas verschmälert, an allen Ecken abgerundet; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, so lang als zusammen breit, an der Spitze gerade abgestutzt; Hinterleib oben ziemlich stark und dicht punktirt. 1'/,“. Sehr selten. Erichs. 1. c. 86. 10. gracilicornis. 42 * 660 Fühler ganz schwarz. Halsschild am Grunde nur mit einem schwachen Grübchen . . NE ORT DE BON. ML REISEN in Sa —— an der Wurzel gelb. Halsschild mit einem tiefen, queren Grübchen. Schmal, schwarz, das Halsschild und die Flügeldecken braun, die Beine und der After gelbbraun; Halsschild nur wenig breiter als der Kopf und we- nig schmäler als die Flügeldecken, ziemlich gerundet; Flügeldecken etwas kürzer als zusammen breit, an der Spitze gerade abgestutzt; Hinterleib überall dicht punktirt. °/,‘“. Gemein. Grav. Micr. 76. 14. (Aleochara) Erichs. Käf. d. M. 332. 30. Id. l. c. 114. 70. analis. Hinterleib oben wenigstens auf den ersteren Ringen dieht punktit . . . 22 —— beinahe glatt. nur mit wenigen zerstreuten Punkten. Schwarz, glän- zend, fein punktirt und behaart, Flügeldecken und Beine dunkel gelbbraun, die ersteren an den Seiten dunkler; Halsschild mit einem schwachen Ein- drucke am Grunde; Flügeldecken breiter als das Halsschild, fast so lang als zusammen breit, ziemlich flach. 1'/,‘. Sehr selten. Erichs. 1. c. 82. 2. umbonata. Zweites und drittes Glied der Fühler an Länge ziemlich gleich . . . ..%3 —— sdoppelt so lang als das dritte . . 2 » 2 2 0 0 000.00 AEEEERE Ruhler.‚weniestens"an.der ‚Wurzel gelbbraun «..ı% . .. 2) „30 „ERSeieE —— ganz schwarz. Schwarz, wenig glänzend, sehr fehr und dicht punktirt, fein grau behaart, Flügeldecken bräunlichschwarz, die Beine braun mit hel- leren Fülsen; Hinterleib dieht punktirt, an den Seiten ohne lange Haare. 72 Sehr selten. ‚Erichs.,;Käf.;.d. M. 335. 35.ld. ‘1. 'e. 122292 celata. Halsschild schwarz, Flügeldecken braun . . ER. 220 —— mit den Flügeldecken gleichfärbig , schwarz oder braun” ie aa 2 Fühler beinahe fadenförmig, kaum gegen die Spitze verdickt. Halsschild mit einem undeutlichen Grübehen am Grunde. Flügeldecken dunkel gelbbraun. Hinterleib oben mit Ausnahme der zwei letzten Ringe sehr fein und dicht punktirt, der Spitzenrand der einzelnen Ringe und her After röthlichbraun. 972 NY ‘“, Selten. Erichs. Käf. d. M 318. 6. Id. l. c. 86. 9 languida. — — "deutlich gegen die Spitze verdickt. Halsschild entweder ohne Vertiefun- gen oder mit einem seichten Grübehen oder seichter Rinne. Flügeldecken hell pechbraun. Hinterleib oben auf den ersten drei Ringen und auf dem letzten fein und ziemlich dicht punktirt, der fünfte und sechste Ring bei- nahe glatt, After entweder braun oder wie der ganze Hinterleib schwarz. WER Sehr häufig. Erichs. 1. c. 89. 17 Grav. Mier. 79. 18. (Aleo- chara elongatula) Id. Mon. 160. 29. (Aleochara terminalis) Gylih. Ins. I. 390. 13. (Aleochara teres) Id. I. 397. 19. (Aleochara terminalis) Id. II. 398. 18. (Aleochara elongatula.) ') elongatula. 26 Halsschild mit einer deutlichen Längsrinne . . N ee ar Aa —— nur mit einer kleinen Vertiefung am Hinterrande is ce 27 Flach, schwarz, glänzend, äulserst fein punktirt und beinahe kahl, die Flügel- m eeeeePse decken braun, die Beine gelbbraun; Fühler schwach gegen die Spitze ver- dickt, ganz schwarz; Halsschild nur wenig schmäler als die Flügeldecken, am Hinterrande gerundet, mit einer grolsen, ovalen, flachen Vertiefung über den Rücken; Flügeldecken so lang als zusammen breit, gleichbreit, an der Spitze etwas "schief nach innen abgestutzt. °/,. Sehr selten. Gylih. Ins. IV. 490. 30—31. (Aleochara) Erichs. it c. 110. "59, excavata. 1) Nach Prof. Erichson gehören auch Mannerheim's Bolitochara eomplana , exilis, planiuscula und depressiuscula zu dieser veränderlichen Art. 28 80 ol 661 Mälsig gewölbt,, bräunlichschwarz, matt, äufserst dieht und deutlich punk- tirt, mit feiner Behaarung, der After braun, die Wurzel der fast fadenför- migen Fühler und die Beine gelb; Halsschild mit einer feinen Mittelrinne, am Hinterrande innerhalb der stumpfwinkeligen Hinterecken beiderseits schwach gebuchtet; Flügeldecken schwarzbraun, zusammen um die Hälfte breiter als lang, an der Spitze schief nach innen abgestutzt, der äulsere Winkel leicht ausgeschnitten. 1'/,‘“. Sehr selten, Erichs. Käf. d.M. 336. 37. 1d.4.1; +0; 125:099% anceps. Schwarz, mäfsig glänzend, Halsschild und Flügeldecken, der After und die Ränder der Hinterleibsringe braun, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun; Halsschild gerundet, fein und dicht punktirt, entweder ganz eben, oder mil einer nur schwach angedeuteten Längsrinne am Grunde; Flü- geldecken etwas breiter als das Halsschild und beinahe so lang als zusam- men breit; Hinterleib sparsam und undeutlich punktirt, der sechste Ring bei dem Männchen oben mit zerstreuten, erhabenen Pünktchen. 17/,. Selten. Brichs.1.7c. 83: 5: paganz. — — mit feiner, seidenglänzender Behaarung , die Wurzel der braunen Fühler und die Beine gelb; Halsschild mit abgerundeten Ecken, seine Scheibe fiach gewölbt, gewöhnlich mit einem punktförmigen Grübchen am Hinterrande ; Flügeldecken wenig breiter, aber viel länger als das Halsschild,, beinahe län- ger als zusammen "breit; Hinterleib äufserst fein punktirt. 1. Selten. Erichs. Käf. d. M. 319. 8: Id. 'c., 88, 15. veiat». Fühler ganz schwarz oder dunkel pechbraun . . Sue asihes Di 7 30 —— wenigstens an der Wurzel oder ganz gelbbraun elle elta) „Re EiRrehecken schwarzbraun. .. =... un... enamimnende eu ee ee Oberseite des Käfers ganz schwarz, dieht und deutlich punktirt, mit feiner, seidenglänzender Behaarung; Halsschild an den Ecken abgerundet, gewöhn- lich auf der Scheibe mit einer sehr schwachen Mittelrinne; Flügeldecken et- was breiter als das Halsschild, so lang als zusammen breit. '/,'. Sehr sel- ten. Erichs. |. c. 116. 73. inconspicua. Schmal und ziemlich flach , schwarz, mit feiner, seidenartiger Behaarung, die Flügeldecken dunkel, die Beine heller braun; Halsschild um die Hälfte brei- ter als lang, am Hinterrande abgerundet, äufserst fein und dieht punktirt, und wie der Hinterleib an den Rändern ohne lange, abstehende Haare; Flügeldecken breiter und viel langer als das Halsschild, so lang als zusam- men breit '/,‘. Sehr selten. Grav. Mier. 78. 16. (Aleochara) Erichs. käf. dEME334.293..10.2192031165,74: inguimulae Schwarz, wenig glänzend, sehr fein und sparsam behaart, die Flügeldecken schwarzbraun, die Beine braun, die Fülse heller; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, sehr fein und dicht punktirt, mit einem seichten Grübchen am Hinterrande und so wie der Hinterleib an den Seiten mit langen, ab- stehenden Haaren; Flügeldecken breiter als das Halsschild, und zusammen breiter als lang. °/,. Selten. Erichs Käf. d. M. 334. 34. Id. l. c. 122.91. Id. Käf. d. M. 340. 45. (Ilomalota pulicaria.) cauta. Flügeldecken so lang als zusammen breit. Schmal, ziemlich flach, schwarz, mit feiner, seidenglänzender Behaarung; Flügeldecken braun, die Wurzel der Fühler, der After und die Beine gelbbraun; Halsschild schmäler als die Flügeldecken, vor der Mitte kaum erweitert, der Hinterrand abgerundet, fein und dicht punktirt, der Rücken etwas flach gedrückt. Oefters ist die Oberseite des Käfers braun, der Kopf und die Mitte des Hinterleibes schwärz- lich. °/,“.. Sehr selten. Erichs. käf. d. M. 333. 32. Id. l. c. 115. 71. exilis. 662 B2} 34 Flügeldecken zusammen deutlich breiter als lang. Röthlich gelbbraun, fein punktirt und behaart, die Augen und die vorletzten Hinterleibsringe schwärz- lich, die Fühler und Beine blalsgelb; Fühler kaum so lang als Kopf und Halsschild zusammen, stark gegen die Spitze verdickt, die Glieder von vier- tem angefangen viel dicker als lang, das letzte Glied gerundet eiformig; Kopf, Halsschild und Flügeldecken von gleicher Breite, und zusammen kür- zer als der Hinterleib ; Halsschild um ein Drittel breiter als lang, vorne und rückwärts abgestutzt, die Ecken abgerundet, die Scheibe flach gewolbt und schwach der Länge nach eingedrückt. '/,“. Herr Graf von Ferrari sammelte diese Art im Frühjahre unter Steinen und theilte mir selbe unter diesen Na- men mit. ') (Ferrari) pallens. Körper gelbbraun, grau behaart, mit abstehenden langen schwarzen Haaren, der Kopf und einige Hinterleibsringe pechbraun oder schwärzlich . . . . 34 —— schwarz oder pechbraun, die Flügeldecken und Beine hellbraun . . 35 Fühler so lang alsKopf und Halsschild zusammen, ihre letzteren Glieder dicker als lang. Halsschild wenigstens um die Hälfte breiter als lang, beiderseits und am Hinterrande abgerundet, auf der Scheibe der Länge nach flach und breit eingedrückt. Flügeldecken breiter als das Halsschild , zusammen viel breiter als lang, ihr Nahtwinkel abgerundet. Hinterleib oben auf den drei ersten Ringen ziemlich dicht und stark, auf dem vierten und sechsten Ringe sparsam punktirt, der fünfte Ring glatt. 1'/,—1°/,‘“. Nicht selten. Fabr. S. E. 11. 600. 55. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 326. 19. Id. l. ce. 98. 36. brunnea. Der vorigen äulserst ähnlich, etwas kleiner und heller gefärbt, die Fühler län- ger als Kopf und Halsschild, ihre letzteren Glieder so lang als dick. Hals- schild nur deutlich breiter als lang, mehr viereckig, beiderseits nur wenig gerundet. Hinterleib wie bei der vorigen punktirt, die Punkte aber viel feiner und sparsamer. 1'/,‘“. Selten. Grav. Micr. 100. 49. (Aleochara) Erichs: 1. ec... 99. 37. depressa. Halsschild, mit abgerundeten “Hinterecken‘ " . . 2 2° AS —— am Hinterrande in der Mitte gerundet, beiderseits seicht ausgebuchtet, so dals die Hinterecken stumpfwinkelig vortreten. Schwarz, glänzend, fein und nicht sehr dieht punktirt, fein grau behaart, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun, die Flügeldecken röthlichbraun ; Halsschild doppelt so breit als lang; Flügeldecken wenig breiter als das Halsschild, und zusam- men viel breiter als lang; Hinterleib oben fein punktirt,, die letzteren Ringe glatt. 1'/,. Unter Ameisen von Herrn Möller gesammelt. Grav. Mon. 161. 32. (Aleochara) Erichs. 1. c. 124. 97. Mavipes. Schwarz, glänzend , fein punktirt und fein grau behaart, die Flügeldecken mit Ausnahme der Wurzel und des Seitenrandes so wie die Beine dunkel gelb- braun, die Fühler ganz schwarz; Kopf deutlicher als das Halsschild punk- tirt, dieses kaum um die Hälfte breiter als lang; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild und zusammen so breit als lang, am Aulsenwinkel schwach gebuchtet; Hinterleib un auf den drei ersten Ringen fein punktirt. 1/,—1?/,““. | Ziemlich selten. Erichs. l. ec. 101 40. oblionga. —— , ziemlich flach , fein grau behaart und punktirt, die Wurzel der Fühler, | die Beine und Flügeldecken braungelb, die Schildchengegend und der äulsere Spitzenwinkel gewöhnlich schwärzlich; Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, beiderseits schwach gerundet, die Scheibe mehr oder min- der deutlich eingedrückt; Flügeldecken wenig breiter als das Halsschild, aber zusammen viel breiter als lang; Hinterleib überall dicht punktirt. Oefters sind die Ränder der Bauchringe, öfters auch das Halsschild rothbraun. 1 Y—1', a: Nicht selten. Payk. Mon. Staph. 60. 43. (Staphylinus) Erichs. käf. d. M. 327. 21. Id. l. c. 102. 43. Grav. Mier. 80. 21. (Aleochara Boleti) Id. Mon. 159. 28. (Aleochara sericans) Id. Mier. 85.25. (Aleochara nigritula.) socialis. 1) Ich würde diese Art für die Aleochara pallidula Sahlberg. Ins. fenn. 381. 63. halten, wären nicht dessen Worte: „thorax longitudine fere duplo latior ‘* dagegen. 87 39 40 al 42 Zweites und drittes Glied der Fühler an Länge ziemlich gleich . . . ... 38 —— Fühlerglied deutlich kürzer als das dritte -. . . 2 2 222.2. Oberseite des Körpers ganz schwarz, oder nur die Flügeldecken heller oder dunkler braun . . . . 39 Körper schwarz, die Seiten "des Halsschildes und die Flügeldecken rostgelb, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun; Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, rückwärts und an den Seiten abgerundet, seine Scheibe gewöhnlich mit einer seichten Mittelrinne; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, zusammen viel breiter als lang; Hinterleib oben dicht punk- tirt, am Rande mit langen Haaren besetzt, der After und die Ränder der Ringe gewöhnlich rothbraun. Bei dem Männchen zeigen sich auf dem sechsten Hlinterleibsringe oben vier Kleine Zähnchen. 1°. Selten. Erichs. Käf. d. M.:339: 42, Id..]. ec. 131. ‚113. vernacula. Fühler entweder ganz dunkel gefärbt oder nur an der Wurzel gelbbraun. . 40 —— rothbraun, öfters an der Spitze etwas dunkler. Körper schwarz, glän- zend, ziemlich dicht punktirt, die Beine wie die Fühler hell gefärbt; Hals- schild um die Hälfte breiter als lang, an den Ecken abgerundet, seine Scheibe gleichmälsig gewolbt, ohne Vertiefungen; Flügeldecken kaum breiter und länger als das Halsschild, beinahe so lang als zusammen breit; Hinterleib oben am Grunde dicht, an der Spitze sparsamer punktirt, am Rande mit langen abstehenden Haaren. 1‘. Selten. Grav. Mon. 157. 24. (Aleochara) Erichs. Käf. d. M. 338. 41. Id. l. c. 131. 112. Fungi. Halsschild höchstens um die Hälfte breiter als lang. . ein A —- - wenigstens doppelt so breit als lang. Schwarz, sehr wenig "glänzend, äulserst fein und dieht punklirt, mit feiner, seidenglänzender Behaarung, die Beine und die Fühlerwurzel blalsgelb ; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild und deutlich kürzer als zusaınmen breit; Hinterleib dicht punk- tirt, am Rande mit einzelnen, abstehenden,, langen Haaren. Oefters sind die Flügeldecken röthlichbraun (Aleochara pygmaea Grav. Mier. 83. 27. und Aleochara umbrata Grav. Mier. 90. 32.), öfters gelbbraun, das Halsschild und der Hinterleib bis auf einen schwarzen Gürtel rothbraun (Aleochara ob- fuscata Grav. Mier. 87. 28.), seltener der ganze Käfer gelbbraun. °/,—*/,“. Selten. Grav. Mier. 83. 22. (Aleochara) Erichs Käf. d. M. 341. 46. Id. l. c. 133. 117. Sahlberg. Ins. fenn. 379. 60. (Aleochara fuseula.) aterrimäa. Eiveeideckengrothnodergelbbrauna Fa 79H 1227 UIREER N MR; . 42 — — wie der übrige Körper schwarz, oder schwarzbraun, fein und dicht punktirt, fein behaart, mälsig glänzend, die Wurzel der Fühler und Beine dunkel gelbbraun; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, nach vorne etwas verengt, am Hinterrande kaum schmäler als die Flügeldeeken, beider- seits schwach gebuchtet mit stumpf vorragenden Hinterecken; Hinterleib ziemlich dicht punktirt, am Rande mit abstehenden, langen Haaren, °/,‘“. Von Herrn Grafen von Ferrari gesammelt. Erichs. Käf. d. M. 340. 44. Id. l. c. 133. 116. orphana. Schwarz, glänzend, sehr dicht punktirt und äulserst fein behaart, die Flügel- decken und Beine hell gelbbraun, der After braun ; Halsschild fast um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten stark gerundet, mit abgerundeten Vor- der- und stumpfwinkeligen Hinterecken, seine Scheibe ziemlich stark ge- wölbt, ohne Vertiefungen; Hinterleib dicht und fein punktirt. 1°. Sehr selten. Erichs. I. e. 131. 111. testudinea. —— , wenig glänzend, sehr dieht punktirt und fein behaart, die Wurzel der Fühler und die Flügeldecken dunkel rothbraun, die Beine gelbbraun; Hals- schild fast so breit “als die Flügeldecken, um die Hälfte breiter als lang, mit stumpf vorragenden Ecken und gleichmälsig gewolbter Scheibe, am Hinter- rande beiderseits leicht gebuchtet; Hinterleib an der Wurzel dicht, gegen die Spitze feiner und sparsamer punktirt. */,““. Sehr selten. Erichs. käf. d. M. 339. 43. Id. I. c. 132. 114. orbata. 664 4% breit, der Hinterleib zugespitzt ist. Hinterleib. Fühler bei dem Männchen bis zur Spitze der Flügeldecken reichend, bei dem Weibchen nur wenig kürzer. Schwarz, glänzend, sehr fein und dicht punk- tirt, mit feiner, gelbgrauer Behaarung und abstehenden, langen Haaren an den Seiten, die Flügeldecken, der After und die Beine gelbbraun, die Füh- ler gewöhnlich dunkel, seltener ıhre Wurzel heller braun; Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten und rückwärts abgerundet, öfters mil einer schwachen Spur von einer Mittelrinne; Flügeldecken um das Schildchen ge- wöhnlich dunkler, an der Spitze abgestutzt mit schwach vorgezogenen Aufsenwinkeln; Hinterleib überall dicht punktirt, und aulser dem After öfters auch die Ränder der einzelnen Ringe gelbbraun. 1'/,‘. Nicht selten. Grav. Mier. 87. 29. (Aleochara) Erichs. Käf. d. M. 337. 40. Id. I. c. 129. 107. lorgicornis. —— nur wenig länger als Kopf und Halsschild. Schwarz, wenig glänzend, sehr fein und dicht punktirt , fein behaart, an den Seiten mit abstehenden, langen Haaren, die Flügeldecken bis auf die schwärzliche Schildchengegend bräunlichgelb, der After so wie die Ränder der einzelnen Hinterleibsringe, und die Beine gelbbraun; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten und rückwärts abgerundet, mit einer sehr schwachen Mittelrinne; Flügeldecken an der Spitze beiderseits deutlich ausgebuchtet mit vorragendem Aufsenwinkel. 1'/,‘“. Häufig. Mannerh. Brach. 70. 2. Erichs. I. e. 129. 108. Id. Käf. d. M. 337. 39. (Homalota livida.) lividipennis- 681. Gatt. Oxypoda. Mannerh. Brach, pag. 59. (Mundtheile wie bei den drei vorhergehenden Gattungen. Die meisten Arten haben grofse Aehnlichkeit mit jenen der vorigen Gattung, bei denen das Halsschild Nur wenig Arten haben einen gleichbreiten Die Füfse sind bei dieser Gattung sammtlich fünfgliederig, das erste Glied der Hinterfüfse viel langer als die folgenden. Die Arten leben theils unter faulenden Pflanzenstoffen, haufig in den Nestern der Ameisen, selten unter Baum- rinden.) 1 5) ai % Qi Körper ziemlich breit, mit nach rückwärts zugespitztem Hinterleibe —-- lang gestreckt, schmal, der Hinterleib gleichbreit . © » 2 2... Körper grolstentheils schwarz oder dunkel pechbraun, gewöhnlich die Beine gelbbraun, die Flügeldecken theilweise braun . . 2. 2 2 2 2 0 0° — — grölstentheils oder wenigstens das Halsschild, die Flügeldecken und eine heller oder dunkler roth - oder gelbbraun Halsschild wenigstens doppelt so breit als lang —— nur wenig breiter als lang Flügeldecken hell braungelb, die Schildchengegend und der Aufsenrand SCHWARZUGH 1 am ecrlerıe lsiereienanen ı helm 19014 \ohihie Eh ae —— entweder wie der übrige Körper schwarz oder braun, oder nur ein grölserer oder kleinerer Theil derselben dunkel rothbraun . . . Schwarz, wenig glänzend, fein grau behaart, sehr fein und dicht punktirt, die Wurzel der Fühler und die Beine etwas heller als dıe Flügeldecken gefärbt; Halsschild am Grunde und an den Seiten gerundet, mit nur schwach ange- deuteten Hinterecken, nach vorne verengt, die mälsig gewölbte Scheibe vor dem Schildehen schwach eingedrückt; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, beinahe so lang als zusammen breit, an der Spitze am äulseren Winkel tief ausgebuchtet; Hinterleibsringe an den Rändern hell gefärbt. 1°/,“. Von Herrn Möller in Schwämmen gesammelt. Erichs. Käf. d. M 348. 14 Ids 1.201452 Iuteipennis. Der Vorigen ähnlich, aber 2°/,“ lang, etwas mehr glänzend, feiner behaart, und weniger dicht punktirt. Von Dr. Zampe um Wien gesammelt. Fr. Maerkel. Germar’s Zeitschr. V. 217. 47. spectabilis. Ss 9 10 11 665 Halsschild doppelt so breit als lang, fast breiter als die Flügeldecken und nur halb so lang als diese, der Hinterrand beiderseits schwach gebuchtet, mit beinahe rechtwinkeligen Ecken, die Seiten gerundet, nach vorne verengl. Körper kurz, schwarz, wenig glänzend, äulserst fein behaart, die Fühler und Beine rostbraun. */,‘“. Von Herrn Grafen v. Zerrari gesammelt. Erichs. Käf. d. M. 350. 14. Id. 1. c. 151. 21. curtula. —— länger, Flügeldecken nicht oder nur wenig länger als dieses, . . . 7 Zweites und drittes Fühlerglied an Länge gleich, oder das zweite kürzer . 8 Drittes Füblerglied kürzer als das zweite . .' eubrhire Soll ee. - 11 Fühler ganz schwarz oder nur die Wurzelglieder hell gefärbt . . ...09 - — so wie die Beine ganz hell rostroth, der übrige Körper pechschwarz, wenig glänzend, äulserst fein und dicht punktirt, mit dichter, anliegender, seidenglänzender , gelbgrauer Behaarung, die Seiten des Halsschildes, der Spitzenrand der Flügeldecken und die Ränder der Hinterleibsringe roth- braun; Fühler wenig länger als Kopf und Halsschild, ihr drittes Glied etwas länger als das zweite; Halsschild beinahe doppelt so breit als lang, an den Seiten und rückwärts so wie die Hinterwinkel abgerundet; Nlügeldecken viel kürzer als zusammen breit, am äufseren Winkel an der Spitze schwach ausgebuchtet. 1'/,“. Ich verdanke diese Art Herrn von Alesenwetter. Sie wurde von Herrn Grafen von Ferrari auch bei Wien gesammelt, (Kiesenw.) leporina. Flügeldecken braun oder pechbraun, Er an der Wurzel dunkler, sel tener ganz schwarz . „2. . 10 _— schwarz , mit einer schief von "der Schulter bis.2 zum n Nahtwinkel über jede Decke ziehenden rothen Makel, welche sich bald mehr oder weniger ausbreitet, bald nur als runder Flecken innerhalb des Nahtwinkels sich zeigt. Körper schwarz, glänzend, fein und dicht punktirt, fein behaart, die Beine rothgelb; Halsschild etwas schmäler als die Flügeldecken, beiderseits und am Grunde leicht gerundet, vor dem Schildehen gewöhnlich mit einem schwachen Eindrucke; Flügeldecken wenig kürzer als zusammen breit, an der Spitze beiderseits tief ausgeschnitten. 1'/,—1°/,. Um Wien unter Ameisen (Miller). Maerkel. Entom. Zeitg. Ill. 143. 3. und Germar’s Zeitschr. V. 219. 48. vittata. Breit, schwarz, sehr fein und dicht punktirt, mit dichter graubrauner Be- haarung, die Flügeldecken, der After und die Ränder der Hinterleibsringe braun, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlichgelb; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, kaum schmäler als die Flügeldecken, diese viel kür- zer als zusammen breit, an der Spitze beiderseits tief ausgebuchtet. 1'/,—1°/,“. Häufig. Grav. Mier. 89. 31. (Aleochara) Erichs. käf. d. M. 344. 2. Id. l. ec. 144. 4. Gray. Mier. 96. 43. (Aleochara pulla.) opaca. —- ,—, wenig glänzend, sehr fein und dicht punktirt, mit feiner grauer Behaarung, die Fühler und Beine, seltener auch die Flügeldecken pechbraun; Halsschild so breit als die Flügeldecken und wenig kürzer als diese, doppelt so breit als lang, an dem a und Hinterrande abgerun- det, 2 Sehr selten. Erichs. Käf. d. M. 349. 13. ld. I. c. 150. 20. lentulna. Vorderecken des Halsschildes stumpf oder abgerundet . . » 2.2.2... 1 —— —— —— beinahe rechtwinkelig. Schwarz, glänzend, mit äulserst feiner, seidenglänzender, grauer Behaarung , die Flügeldecken pechbraun, die Wurzel der Fühler und die Beine rothlichgelb; Halsschild so breit und so lang als die Flügeldecken, fast mehr als um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten leicht gerundet, die Hinterwinkel deutlich vortretend. ee Von Herrn Grafen von /errari gesammelt. Erichs. Räf. d. M. 348. 11. Id. k 150. 18 exigua, 666 12 Länglich, dunkel pechbraun, der Kopf und der Hinterleib schwarz, der After, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun ; Halsschild so breit und nur wenig kürzer als die Flügeldecken, um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten und am Hinterrande gerundet, mit nur wenig angedeuteten Hinter- ecken. *,’“. Sehr selten. Erichs. 1. c. 148, 14. promiscua. Breit, schwarz, mit feiner, seidenglänzender Behaarung, die Fühler, Flügel- decken und die Ränder der Hinterleibsringe pechbraun, die Beine gelbbraun ; Halsschild eben so breit und nur wenig kürzer als die Flügeldecken, doppelt so breit als lang, beiderseits und am Hinterrande abgerundet. 1—1'/,“. Selten, unter Ameisen. Erichs. käf. d. M. 348. 10 Id. l. ce. 149. 17. cuniculinda, 13 Länglich, schwarz, glänzend, mit äufserst feiner, dichter, grauer Behaarung, die Flügeldecken, öfters auch der Seitenrand des Halsschildes röthlich pech- braun, die Ränder der Hinterleibsringe rostroth, die Beine gelbbraun; Hals- schild so breit und etwas kürzer als die Flügeldecken, beiderseits und am Hinterrande gerundet, mit äulserst stumpfen Ecken, ohne Grübchen am Grunde. 1'/‘‘. Selten. Gylih. Ins. 11 424. 26. (Aleochara) Erichs. 1. c. 144. 5. umbratn. Der vorigen Art an Gestalt und Färbung äulserst ähnlich, aber weniger ge- wölbt, die Fühler sind deutlich länger als kopf und Halsschild, und auf der Scheibe des letzteren zeigt sich am Hinterrande ein kleines Quergrübchen. Oefters sind die Flügeldecken und das Halsschild etwas heller pechbraun. 1'/,‘. Von Herrn Grafen v. Ferrari bei Wien gesammelt. Grav. Mier. 80. 20. (Aleochara) Erichs. Käf. 345. 4. Id. l. c. 144. 6. Sahlb. Ins. fenn. 392. 82. (Aleochara procerula.) ionugiuscula, 14 Kopf und Hinterleib oder wenigstens einige Ringe desselben schwarz . . « —— wie das Halsschild und die Flügeldecken hell gefärbt . . . » .. 15 Röthlich gelbbraun, der kopf, der äulsere Spitzenwinkel der Flügeldecken, die Wurzel des vierten und fünften Bauchringes und die Brust schwärzlich ; Halsschild beinahe um die Hälfte breiter als lang, nach vorne verengl, an den Seiten und rückwärts abgerundet; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild und nur wenig kürzer als zusammen breit. 1'/,—1'/,“. Selten. Grav. Micr. 85. 26. (Aleochara) Gylih. Ins. II. 419. 41. (eod.) Erichs. 1. c. 15 16 14927. alternans. Schwarz, das Halsschild, die Flügeldecken, die Wurzel der Fühler und die Beine und gewöhnlich auch die Ränder der Bauchringe rostroth; Halsschild nur wenig kürzer als breit, an den Seiten und rückwärts abgerundet, die Vorderecken stumpfwinkelig; Flügeldecken an der Wurzel etwas schmäler als das Halsschild, viel kürzer als zusammen breit. 1'/,—1'/,“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 346. 8. ld. I. c. 145. 8. togata. 16 Halsschild deutlich breiter als die Flügeldeckn . . . 2... —— so breit als die Flügeldecken oder etwas schmäler . . . 2 2... 17 Zweites und drittes Glied der Fühler an Länge einander gleich oder das dritte etwas länger. Rothlich gelbbraun, mälsig glänzend, mit äulserst feiner, grauer Behaarung;; Hinterleib bıs auf die Ränder der einzelnen Ringe und die Spitze schwärzlich; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, rückwärts vollkommen abgerundet; Flügeldecken so laug als das Halsschild, zusammen um die Hälfte breiter als lang. 1'/,“. Ziemlich selten. Mannerh. Brach. 69. 1. (Sphenoma) Sahlb. Ins. fenn. 393. 83. (Aleochara) Erichs. I. e 146. 10. 17 15 abdominalis. —— Fühlerglied viel länger als das dritte. Dunkel rostroth, fein grau be- haart, Hinterleib bis gegen die Spitze schwarz; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, am Hinterraude schwach, an den Seiten stark gerundet, seine Scheibe ofters mit einem kleinen Grübehen am Grunde; Flügeldecken flach, so lang als das Halsschild, zusammen um die Hälfte breiter als lang. 17 Selten. Erichs. lc. 147. 13. ferrugineas. 19 667 Hinterecken des Halsschildes fast rechtwinkelig . . . . » - ul. 9 —— —— —— stumpf abgerundet. Gelbbraun, wenig glänzend, sehr fein grau behaart, die vorletzten Hinterleibsringe an der Wurzel gewöhnlich schwarz; Halsschild am Grunde fast mehr als um die Hälfte breiter als lang, vorne verengt, beiderseits schwach gerundet; Flügeldecken so breit und et- was länger als das Halsschild. 1°. Von Herrn Grafen von Ferrari gesam- melt. Erichs. Il. ec, 149. 16. exoleta. Zweites Glied der Fühler nur wenig gröfser als das dritte. Röthlich gelbbraun, mit feiner, seidenglänzender Behaarung; Halsschild so breit als die Flügel- decken, um ein Drittel breiter als lang, nach vorne verengt; Flügeldecken kaum länger als das Halsschild; Hinterleib nur schwach gegen die Spitze verengt, die vorletzten Ringe an der Wurzel schwärzlich. 1'/,‘. Erichs. Kat, d. M. 347. 8.10. 1. c. 147. 11. testacena. —— —— —— —— doppelt so lang und etwas dicker als das dritte. Hell gelbbraun, mälsig glänzend, mit sehr feiner, graugelber Behaarung; Hals- schild um die Hälfte breiter als lang, vorne stark verengt ; Flügeldecken etwas länger als das Halsschild; Hinterleib deutlich zugespitzt, einfärbig. Ya N und die vorher gehende Art sammelte Graf von F/errarium Wien. praecox. Hinterecken des Halsschildes sehr stumpf oder abgerundet . . . 21 —— —— —— rechtwinkelig. Dunkel rothbraun mit äufserst feiner, gelb- grauer Behaarung, der Kopf "und die vorletzten Hinterleibsringe schwärzlich, der After, die Fühler und Beine rostroth; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, am Hinterrande in der Mitte leicht gerundet, beiderseits schwach ausgebuchtet ; Flügeldecken beinahe schmäler als das Halsschild, und etwas stärker punktirt. 1'/,“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 351. 15. Id. l. e 193921. corticina. Flügeldecken kaum läfger als das Halsschild . » 27. 2.2 02.2 200.22 —— um die Hälfte länger als das Halsschild . . . . 2 2 2 2 22.24 Halsschild und Flügeldecken heller oder dunkler rothbraun, die Beine röth- ern BE ne 6 weten _ ngefce, - sul einge > > Körper schwarz, glänzend, sehr fein und dicht punktirt , sehr fein grau be- haart, die Spitze des Hinterleibes, die Wurzel der Fühler und die Beine röth- lich gelbbraun ; Halsschild deutlich breiter als lang, an den Seiten und rück- wärts abgerundet, nach vorne verengt; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild und deutlicher punktirt, der Spitzenrand gewöhnlich braun. °/,“. Sehr selten (Ferrari). Maerkel. Germ. Zeitschr, III. 214. 11. myrmmecophilä. Länglich, rothbraun, fein und sehr dicht punktirt, grau behaart, der Kopf und die Wurzel der mittleren Hinterleibsringe schwärzlich, die Spitze des Hinterleibes, wie die Fühler und Beine heller gefärbt ; Halsschild beinahe doppelt so breit als lang, nach vorne kaum verengt, an den Seiten stark gerundet; Flügeldecken viel kürzer als zusammen breit, an der Wurzel schmäler als das Halsschild, gegen die Spitze etwas erweitert; Hinterleib kaum länger als die vordere Körperhälfte. 1—1'/,‘“. Selten. Mserkel. Germ. Zeitschr. Ill. 213. 10. formiceticola. Lang gestreckt, fadenformig, äufserst fein und dicht punktirt, fein grau be- haart, der kopf und die Mitte des Hinterleibes schwärzlich, die Spitze des letzteren , die Wurzel der Fühler und die Beine hell gelbbraun; Fühler we- nig länger als kopf und Halsschild, ihr zweites und drittes Glied länglich, das dritte kaum kürzer, das letzte Glied eiförmig, so lang als die zwei vor- hergehenden zusammen; Halsschild fast um die Hälfte breiter als lang, am Grunde leicht, an den Seiten kaum gerundet, nach vorne deutlich verengt ; Flügeldecken eben so breit und kaum länger als das Halsschild, kürzer als zusammen breit, gleichbreit, an der Spitze gemeinschaftlich ausgeschnitten ; Hinterleib viel länger als die vordere Halfte des Körpers, ZAR Unter Baum- rinden einige Male gesammelt. (Redt,) filiformis. 668 24 Rothbraun, die vorletzten Hinterleibsringe schwärzlich» die Spitze des Hinter- leibes, die Fühler und Beine rostroth; Halsschild so breit als die Flügel- decken, um die Hälfte breiter als lang, die Hinterecken sehr stumpf, die Vorderecken beinahe rechtwinkelig, feiner als die Flügeldecken punktirt. 1'/,“. Sehr selten. Gylih. Ins. II. 388. 11. (Aleochara) Erichs. 1. e. 154. 29. analis. —— , viel stärker als die Vorige punktirt, der Kopf und die vorletzten Hin- terleibsringe schwärzlich, die Spitze des Hinterleibes, die Fühler und Beine rostrolh; Halsschild schmäler als die Flügeldecken, an den Seiten schwach gerundet, vor dem Schildchen mit einem kleinen, queren Eindrucke, Flügel- decken stark punktirt, um das Schildchen und am Seitenrande dunkler. 1'/,. Von Herrn Grafen von Ferrari um Wien gesammelt. Grav. Mier 71. 5. (Aleochara) Erichs. Käf. 352. 17. Id. ]. c. 155. 31. prolixa. 682. Gatt. Aleochara. Gravenh, Micropt. Brunsv. ı8o2. (Ober - und Unterkiefer wie bei der vorigen Gattung. Unlerlippe mit kurzer, gabelförmig gespaltener, die sehr undeutlichen, abgerundeten Nebenzungen über- ragender Zunge und viergliederigen Tastern, die Glieder derselben allmahlig an Länge abnehmend, das letzte sehr klein, doch deutlich. Fü/fse sämmtlich fünfglie - derig, das erste Glied der Hinterfüfse verlängert. hörper geflügelt. Kopf klein, gegen die Vorderbrust zurück geneigt. Halsschild viel breiter als lang, an den Sei- ten und am Hinterrande fast immer abgerundet. Flügeldecken gewöhnlich so breit als das Halsschild, und gewöhnlich auch kürzer als dasselbe. Hinterleib unten ge- wölbt, oben flach, gewöhnlich ziemlich gleichbreit, seltener gegen die Spitze ver- engt. Bei dem Männchen ist der sechste Bauchring an der Spitze beiderseits ge- Duchtet, in der Mitte in eine dreieckige Spitze ausgezogen. Die Arten leben im Dünger, im Aase und unter Auskehrig.) 1 Halsschild überall gleichmälsig punktirt . . . N. urn —— an den Seiten zerstreut punktirt, in der Mitte glatt, mit zwei Punkt- reihen. Schwarz, glänzend, sehr fein und sparsam behaart, eine Makel an der Spitze der Flügeldecken roth, die Kniee und Fülse pechbraun; Halsschild doppelt so breit als lang, kaum schmäler und eben so lang als die Flügel- decken, diese an der Spitze gemeinschaftlich ausgerandet, zerstreut punk- tirt. In seltenen Fällen sind die Flügeldecken ganz schwarz (Aleochara bi- lineata Gylih.), öfters bis gegen die Wurzel röthlich gelbbraun. 1—1'/,“. Selten. Grav. Mier. 97. 44. (Aleochara) Gylih. Ins. Il. 435. 57. (eod.) Erichs. 1. c. 168. 20. nitida. 2 Körper grölstentheils rostroth oder rothbraun . . . 3 --— —— schwarz, die Flügeldecken ale ar oder theilweise heil ge- ranbben. „0 ae: ir: N a! 3 Rostroth, fein und sparsam en der Kopf, die Scheibe des aa so wie die mittleren Hinterleibsringe an der Wurzel pechbraun; die Beine blafs gelbbraun; Halsschild doppelt so breit alslang, an den Seiten und am Hinterrande leicht gerundet ; Flügeldecken beinahe länger als das Halsschild, und kaum breiter als dieses, dicht punktirt; Hinterleib durchaus gleich- breit. 2'/,“. Sehr selten. Grav. Mier. 91. 34. Erichs. 1. c. 170. 24. ruficornis. Rothbraun, die Wurzel der Fühler und die Hinterleibsspitze röthlich gelbbraun, der Kopf schwärzlich; Halsschild doppelt so breit als lang, an den Seiten gerundet, am Hinterrande beiderseits schwach gebuchtet, mit stumpf- spitzigen Ecken; Flügeldecken kaum breiter und länger als das Halsschild und wie dieses sehr dicht punktirt , matt, am äufseren Spitzenwinkel aus- gebuchtet; Hinterleib sparsam punktirt,, "gegen die Spitze schwach verengt. 1 art, Von Herrn Grafen v. Ferrari gesammelt. Erichs. Käf. d. M. 360. 11. IarıE C.I175} 35. angulata. 10 Flügeldecken wie der übrige Körper ganz schwarz . . . . 5 —— ganz oder theilweise roth - oder gelbbraun , oder mit einer "hellen Makel an der Spitze, oder wenigstens derSpitzenrand gelbbraun . » 2 2....10 Beine roth- oder gelbbraun . , . er 2,0 — - ganz schwarz oder pechschwarz , nur “die Fülse gewöhnlich röthlich "ap Spitze der Flügeldecken am äufseren Winkel vollkommen abgerundet . . . — —— —— am äulseren Winkel leicht ausgebuchtet. Schwarz, mälsig glänzend, fein grau behaart, äulserst fein und dicht punktirt, die Wurzel der Fühler, die Spitze des nach rückwärts verschmälerten Hinterleibes und die Beine rothbraun; Flügeldecken so breit und etwas länger als das Hals- schild und tiefer und deutlicher als dieses punktirt. 1° Sehr selten. Grav. Mier. 97. 45. Erichs. 1. c. 175. 34. morion. 1 Zweites Glied der Fühler eben so lang oder nur wenig kürzer als wie das ale, digen wen, 5 ade _—— _—— _— wenigstens um n die Hälfte. kürzer als \ wie , das dritte. 12 Schwarz, glänzend , die Wurzel der Fühler und die Beine röthlich gelbbraun, die Oberseite mit feiner, niederliegender , gelbgrauer Behaarung ; Halsschild stark gewölbt, nach vorne verengt, hinten so breit als die Flügeldecken ; diese so lang als das Halsschild, tief und sehr dicht punktirt, matt mit schwachem Metallschimmer ; Hinterleib schwach zugespitzt, nicht sehr dicht punktirt. 2, Selten. Grav. Mon. 169. 53. Erichs. käf. d. M. 356. 4. Id. 1.16.5163.1:10; brevipennis. Schwarz, weniger glänzend und dichter als die vorige Art grau behaart, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun, die Seiten des Halsschildes und die Flügeldecken dunkel pechbraun ; Flügeldecken kaum kürzer als das Hals- schild und etwas stärker punktirt; Hinterleib gegen die Spitze schwach ver- engt, tief und nicht dieht punktirt. 1'/,*. Selten. Grav. Mier. 96. 42. var, 9. Erichs. Käf. d. M. 357. 6. Id. l. c. 166. 15. Sahlb. Ins. Fenn. 1. 400. 97. (Aleochara curla.) fumata. Enhler, ander Wurzel heller zefärht, =, 0... seiiemue.nelazein ice ht -. 20 —— ganz schwarz. Schwarz, glänzend , fein grau behaart, die Fülse rost- roth; Fühler ziemlich dünn, den Hinterrand des Halsschildes fast überragend; Halsschild etwas schmäler als die Flügeldecken, fein und ziemlich dicht punk- tirt; Flügeldecken tief und dicht, der gleichbreite Hinterleib sparsam punk- tirt. 1'/,‘. Von Herrn Grafen v. Ferrari gesammelt. Heer. Fn. Col. Helv. 1. See 19. rufitarsis. Spitze der Flügeldecken am äufseren Winkel vollkommen abgerundet . . . 11 PEREHLFRUSEECDUCHLEL ee a Ele EM. A sc a Hinterleib viel sparsamer als die Flügeldecken punktirt Sk Sr ann: —— eben so dicht als die Flügeldecken punktit . . . 2 2.2.2... 3 Schwarz, mälsig glänzend, mit feiner, graugelber Behaarung, die kurzen, stark spindelförmig verdickten Fühler und die Beine gewöhnlich rothbraun, die Flügeldecken kürzer als das Halsschild, braun, an den Seiten dunkler, selten ganz pechschwarz; drittes Glied der Fühler um die Hälfte länger als das zweite. 2'/,—3“. Im Aase, nicht selten. Fabr. S. E. II. 598. 47. (Staphylinus) Grav. Mier. 92. 36. Erichs. 1. e. 163. 1. fuscipes. —— , glänzend, fein gelbgraa behaart, die Fülse und Flügeldecken gelbroth, die Seiten des letzteren schwarz; Halsschild etwas länger als die Flügel- decken und eben so breit , doppelt so breit als lang, sehr fein zerstreut punktirt ; Hinterleib schwach gegen die Spitze verengt. Zweites Fühlerglied nur wenig kürzer als das dritte. Oefters sind die Schienen und Kniee, sel- tener die ganzen Beine rothbraun, 2°. Nicht selten. Erichs. 1. ec. 162. 7. rufipennis. 670 13 14 16 17 Beine schwarz oder pechbraun, die Füfse heller . . . . > . 14 —— roth- oder gelbbraun, die Schenkel gewöhnlich etwas dunkler a Schwarz, glänzend, mit schwachem Metallschimmer , droht gelbgrau behaart, eine Makel am Spitzenrande jeder Flügeldecke röthlich gelbbraun ; Halsschild so breit als die Flügeldecken, beinahe doppelt so breit als lang, an den Sei- ten und am Hinterrande vollkommen abgerundet; Flügeldecken deutlich kür- zer als das Halsschild, dicht runzelig punktirt; Hinterleib gleichbreit, sehr ddieht punktirt. Oefters zeigen sich auf der Scheibe des Halsschildes vier bis sechs gröfsere, eingestochene Punkte, manchmal sind die Flügeldecken ganz röthlich gelbbraun und nur am Schildehen und am Seitenrande dunkler. 1'/,— 2‘. Häufig. Grav. Mon. 170. 59. Erichs. 1. c. 162 8. tristise _——, ——, äufserst fein grau behaart, die Flügeldecken an der Spitze am Nahtwinkel mit einer gelbrothen Makel ; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten und am Hinterrande abgerundet , äulserst fein und zer- streut punktirt; Flügeldecken wenigstens so lang als das Halsschild , kürzer als zusammen breit und wie der Hinterleib ziemlich tief, aber nicht dicht punktirt. 1/,—1'/;““. Selten. Erichs. Käf. d. M. 357. 7. Id. I. c. 166. 16. bisignatn. Flügeldecken schwarz, am Spitzenrande mit einer hellen Makel 2 16 — — braungelb, eine gemeinschaftliche, dreieckige Makel am Schildehen und der Seitenrand schwärzlich, der übrige Körper schwarz , glänzend, ziem- lich dicht gelbgrau behaart, die Wurzel der Fühler und die Beine rothbraun ; zweites und drittes Fühlerglied an Länge gleich; Halsschild fast doppelt so breit als lang, beiderseits und am Hinterrande abgerundet, fein und ziem- lich dicht punktirt; Flügeldecken wenig kürzer als das Halsschild und wie der gleichbreite Hinterleib sehr dicht runzelig punktirt. 1'/,—1°/,“. Selten. Heer. Fn. Col. Helv. 314. 3. (Ullrich) lateralis. Iinterleib kegelförmig zugespitzt. Schwarz, glänzend, gelbgrau behaart, der Spitzenrand der Flügeldecken und die Beine röthlich gelbbraun ; Flügel- decken viel kürzer und kaum breiter als das Halsschild und wie der Hinter- leib dicht runzelig punktirt. 2—2'/,‘“. Selten. Grav. Mier. 171. 61. Erichs. RC103, 9: bipunmctata. — — gleichbreit. Schwarz, glänzend, mit schwachem Metallschimmer und feiner, gelbgrauer Behaarung, eine Makel an der Spitze jeder Flügeldecke rothgelb; Fühler wenig gegen die Spitze verdickt, so lang als Kopf und Halsschild zusammen, ihr zweites und drittes Glied an Länge einander gleich; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten stark, am Hinter- rande nur schwach gerundet; Flügeldecken so breit als das Halsschild und bedeutend kürzer, wie der Hinterleib sehr fein und dicht runzelig punktirt. 22. Selten Heer. Fn. Coleopt. Helv. 315. 5. (?) (Dahl) biguttata, Fühler ganz schwarz oder nur an der Wurzel roth . . 18 —— so wie die Beine ganz roth, die Flügeldecken gelbroth,, ihre Wurzel und gewöhnlich auch der Seitenrand schwärzlich , der übrige Körper schwarz, glänzend, fein grau behaart; Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten schwach gerundet ‚ nach vorne verengt, die Hinterecken sehr stumpf, die Oberfläche äulserst fein punktirt; Blögeldbeken so lang als das Halsschild, und wie der gleichbreite a dicht punktirt. 1, —1'/,“”. Sehr selten, Lünemann. Germar’s Zeitschr. V. 222. 66. gentilis. Flügeldecken so lang als das Halsschild . . 2. . 2. 2.2 0.2. ..319 —— um die Hälfte länger als das Halsschild. Schwarz, mälsig glänzend, äulserst dicht punktirt und dicht grau behaart, ‚die Wurzel und Spitze der Fühler, so wie die Beine gelbbraun. Flügeldecken braun, Hinterleib nur schwach gegen die Spitze verengt. 1'/,‘. Sehr selten. Gylih. Ins. suec. IV. A494. 56—57. Erichs. I. c. 175. 30. pulla. 671 19 Halsschild mit feiner, niederliegender Behaarung . . ah. a EEE —— und Flügeldecken mit aufgerichteter, eraugelber Behaarung wie der übrige Körper schwarz glänzend, mit schwachem Metallschimmer - die Spitze der letzteren gelbbraun, Flügeldecken dieht und tief, die Hinterleibsringe am Grunde dichter ‚an der Spitze sparsamer punktirt. Oefters sind die Flügel- decken und Beine ganz röthlichbraun. 2. Selten. Grav. Mier. 94. 84. Erichs. 1. c. 168. 21. lanuginosa. 20 Schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler, die Hinterleibsspitze und die Beine röthlich gelbbraun, die Flügeldecken braun; Halsschild nach vorne deutlich verengt, hinten so breit als die Flügeldecken ; Hinterleib schwach gegen die Spitze verengt, sparsam äber deutlich punktirt. 1 /,—2‘”. Selten. Gylih. Ins. IV. 493. 53—54. Erichs. 1. c. 169. 22 moerens. Der Vorigen äulserst ähnlich, aber dunkler gefärbt, dıe Beine und Flügeldecken dunkel pechbraun, das Halsschild nach vorne nur sehr schwach verengt, der Hinterleib beinahe glatt, die sparsamen Punkte sehr fein und undeutlich. 1°, — 2“. Selten. Grav. Mier. 96. 41. Erichs. I. c. 170. 23. Gylih. Ins. suec. II. 434. 56. (Aleoch. fumata.) ınoestn. 683. Gatt. Oligota. Mannerheim, Brachel. pag. 72. (Mundtheile ziemlich wie bei der Gattung Homalota, nur ist an den Kiefertastern das letzte Glied länger, an den Lippentastern das erste und zweite Glied dick, an Länge gleich. Fü/se sammtlich viergliederig, das erste Glied der Hinterfüfse verlängert. Körper sehr klein, geflügelt. Kopf geneigt. Fühler nur zehngliederig, allmahlig gegen die Spitze verdickt, oder mit drei bis vier deutlich gröfseren Endgliedern. Die Arten leben unter faulenden Pflunzenstojfen.) 1 Körper ziemlich lang gestreckt, der Hinterleib gleichbreit oder nur wenig ge- gen die Spitze verengt . ee —— gedrungen, nach vorne und rückwärts verschmälert ELIA RE Bill FÜR » [60) Schwarz, glänzend, fein und sparsam behaart, die Fühler, die Spitze des Hin- terleibes und die Beine rothbraun; Fühler mit drei deutlich grölseren End- gliedern; Halsschild doppelt so breit als lang, an den Seiten gerundet, der Hinterrand beiderseits schwach gebuchtet, mit stumpfen Ecken ; Flügeldecken um die Hälfte länger als das Halsschild, ziemlich dicht und deutlich punktirt, an der Spitze gemeinschaftlich ausgerandet. '/,‘“, Selten. Grav. Mon. 175. 71. (Aleochara) Erichs. l. c. 179. 1. pusillinna. Der Vorigen äulserst ähnlich, nur etwas breiter, die Beine so wie die Fühler bis auf die Wurzel pechbraun, die Plügeldecken beinahe doppelt so lang als das Halsschild, und feiner als bei der vorigen Art punktirt. '/,‘. Sehr selten. Von Herrn Grafen v. Ferrari gesammelt. “Erichs. Käf. d. M. 363. 2. 10, 1. ;c 180. 2. atomaria. 8 Schwarz, mälsig glänzend, fein und sparsam behaart, ziemlich dicht und fein punktirt , die Fühler und Beine rostroth; Fühler mil’ vier allmählig grölseren Endgliedern; Halsschild am Grunde doppelt so breit als lang, nach vorne stark verengt, am Hinterrande beiderseits leicht gebuchtet, mit beinahe rechtwinkeligen Hinterecken ; Flügeldecken mehr als um die Hälfte länger als das Halsschild, deutlicher als dieses punktirt, an den Seiten etwas erweitert. '/,“. Sehr selten. Erichs Räf. d. M. 364. 4. Id. I. e. 181. 4. granaria, ——, glänzend, fein und sparsam punktirt und behaart, die Beine rostroth, die Fühler gelb; letztere mit drei deutlich gröfseren Endgliedern ; Halsschild wie bei der vorigen Art, die Hinterwinkel aber etwas stumpfer; Flügeldecken so breit als das Halsschild und um die Hälfte länger, etwas deutlicher punk- tirt. /,“. Diese und die vorhergehende Art sammelte ebenfalls Herr Graf v. Ferrari um Wien. Boisduv. &Lacord. Faune entom. Paris. I. 521. 4. (Hy- pocyphtus.) Erichs. Käf. d. M. 364. 5. Id. I. c. 181. 5. flavicornis. 672 684. Gatt. Gyrophaena. Mannerh. Brachel. pag: 74. (Ober - und Unterkiefer wie bei den vorhergehenden Gattungen, die Unterlippe aber mit einfacher, nicht gespultener Zunge und blo/s zweigliederigen Tastern. Die Nebenzungen fehlen. Vorderfü/se mit vier, die hinteren mit fünf Gliedern, erstes Glied der Hinterfüfse verlängert. hörper klein und kurz, nicht oder nur schwach behaart, geflügelt. Fühler von viertem Gliede angefangen verdickt, ihr drittes Glied kleiner als das zweite. Halsschild viel breiter als lang, der Hinter- rand fein leistenförmig aufgebogen. Flügeldecken viel breiter und länger als das Halsschild. Die Arten leben in Schwämmen. Die Männchen haben häufig auf dem vorletzten Hinterleibsringe kleine Hökerchen.) 1 Halsschild auf der Scheibe mit einigen mehr oder minder deutlichen, in zwei keihen, ‚gestellten. Punkten, u cn naeh jemniepsashra 110. jr plat TEE — ir ‚ZErSerENE, HUNKLITE, „ein alune 1 ehe la were ker \ au rn Ile A Mae SID 9 Oberseite des Körpers heller oder dunkler gelbbraun, der Kopf und gewöhn- lich auch der äufsere Spitzenwinkel der Flügeldecken und die vorletzten Hin- terleibsringe, selten auch die Mitte des Halsschildes schwärzlich . —— entweder ganz schwarz oder dunkel pechbraun, oder nur diev Rlügeldecken’gelbbraim vo. mi RT... 6 3 Flügeldecken mit feinen, öfters zu Runzeln zusammenfliefsenden Punkten. . 4 —— mit ziemlich grolsen, wenıg gedrängten Punkten. Gelbbraun, die Wur- zel der Fühler und dıe Beine gelb, der Kopf, der äufsere Spitzenwinkel der Flügeldecken und die vorletzten Hinterleibsringe schwarz; Halsschild gelb- roth, doppelt so breit als lang, nur mit wenigen Punkten, sonst glänzend glatt; Flügeldecken um die Hälfte breiter als das Halsschild, etwas kürzer als zusammen breit. °/,. Sehr selten. Sahlberg. Ins. fenn. 383. 67. (Aleo- chara) Erichs. Käf. d. M. 368. 3. Id. I. c. 184. 4. afinis« 4. Halsschildnellsgerarbt” 71m, Mm Em, SEEN, RTER PEN Ma Pr —— mit Ausnahme der gelben Ränder so wie der Kopf und die vorletzten Hinterleibsringe schwärzlich, die Fühler und Beine, der Hinterleib und die Flügeldecken blals gelbbraun; Halsschild doppelt so breit als lang, an den Seiten und am Hinterrande leicht gerundet, nur mit wenigen, am Vorder- und Hinterrande deutlichen Punkten ; Flügeldecken um die Hälfte länger und breiter als das Halsschild, sehr fein und dicht runzelig punktirt. /,—,". Selten. Payk. Fn. suec. III. 408. 52. (Staphylinus) Gray. Mier. 98. 47. (Aleochara) Erichs. l. c. 184. 3. mang. Blafs gelbbraun, das Halsschild bräunlichroth , der Hinterleib röthlichgelb ,„ der Kopf und die vorletzten Hinterleibsringe schwärzlich; Halsschild etwas mehr als um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten und am Hinterrande abgerundet, die Punkte auf der Scheibe schwach; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, zusammen doppelt so breit als lang. °/,—*/,“‘. Erichs. käf. d M. 368. A. Id. I. c. 137. 9. congrua. —— , der Kopf, die Spitze der Flügeldecken und die vorletzten Hinterleibs- ringe pechschwarz, das Halsschild und die Mitte des Hinterleibes röthlich- gelb; Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, rückwärts abge- rundet, die Scheibe in der Mitte mit zwei sehr seichten Längseindrücken und in denselben mit seichten Punkten ; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, und um die Hälfte kürzer als zusammen breit, flach. ME. Diese und die vorhergehende Art verdanke ich meinem Freunde Dr. Aracko- wilzer der selbe bei Steyr in Baumschwämmen sammelte, Erichs. 1. ce. 185. 5. gentilis. [e) 673 6 Schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler, die Hinterleibspitze so wie die Beine und Flügeldecken hell gelbbraun, der äufsere Spitzenwinkel der letzte- ren schwärzlich ; Halsschild doppelt so breit als lang, hinten abgerundet, die Punkte klein und sparsam; Flügeldecken um die Hälfte breiter als das Halsschild, zusammen viel breiter als lang, nicht punktirt. °/,“. Sehr sel- ten. Erichson. Käf. d. M. 369. 5. Id. I. c. 187. 10. lucidula. Pechschwarz, die Fühler, Beine und gewöhnlich auch die Hinterleibspitze gelbbraun; Haisschild um die Hälfte breiter als lang, am Hinterrande we- nig gerundet, an den Seiten fast gerade; Flügeldecken viel breiter und län- ger als das Halsschild, fein und zerstreut punktirt. */,““. Selten. Grav. Mier. 99. 48. (Aleochara) Erichs. Käf. d. M. 369. 6. Id. 1. c. 190. 16. polita. 7 Schwarz, glänzend, die Fühler und Beine bräunlichgelb; Halsschild wenig schmäler als die Flügeldecken, doppelt so breit als lang, an denSeiten zer- streut -punktirt, auf der Scheibe mit einzelnen Punkten; Flügeldecken um die Hälfte länger als dasHalsschild, ziemlich dicht und nicht sehr fein punk- tirt; Hinterleib äufserst fein punktirt, an der Spitze gewöhnlich gelbbraun. ?/;‘“. Sehr selten. Erichs. 1. c. 190. 15. manca, Schmäler als die Vorige, schwarz, glänzend, die Flügeldecken schwarzbraun, die Fühler und Beine gelb, die Hinterleibsspitze gelbbraun; Halsschild bei- nahe so breit als die Flügeldecken, mehr als um die Hälfte breiter als lang, beiderseits und am Hinterrande leicht gerundet, überall fein und dicht punk- tirt; Flügeldecken viel länger als das Halsschild. '/,‘“. Sehr selten. Beleti. 685. Gatt. Placusa. Erichs. Käf. d. M. I. 370. (Ober- und Unterkiefer wie bei der Gattung Homalota, die Unterlippe aber nur mit zweigliederigen lastern, mit einer breiten, abgerundeten Zunge und mit schwach angedeuteten Nebenzungen. Vorderfü/se mit vier, die Hinterfüfse mit fünf Gliedern, deren erstes etwas verlängert ist. Körper ziemlich flach, geflügelt. Kopf vorgestreckt, schmäler als das Halsschild, mit dreieckig zugespitztem Munde. Halsschild doppelt so breit als lang, am Hinterrande in der Milte gerundet erweitert, beiderseits leicht gebuchtet, mit ziemlich rechtwinkeligen Hinterecken. Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild und um die Hälfte länger, an der Spitze abgestutzt. Hinterleib schwach gegen die Spitze verengt. Bei dem Männchen ist der sechste Hinterleibring oben beiderseits mit einem Dorne bewaffnet. Die Arten leben in Schwämmen.) Schwarz, matt, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun, die Flügel- decken braun; Fühler fast so lang als Kopf und Halsschild , wenig gegen die Spitze verdickt, das vierte bis zehnte Glied an Länge gleich, nur wenig dicker als lang; Halsschild wie die Flügeldecken äulserst fein und dicht punktirt, am Hinterrande in der Mitte stark gerundet erweitert; Flügeldecken am äulseren Spitzenwinkel seicht gebuchtet; Hinterleib oben sehr fein und sparsam, unten dichter punktirt, 1“. Erichs. l. ce. 194 1. eomplanata. Der vorigen Art äulserst ähnlich aber nur */,‘“ lang, die mittleren Fühler- glieder sind doppelt so dick als lang, dasHalsschild ıst hinten weniger ge- rundet erweitert; die Flügeldecken an der Spitze nicht gebuchtet. Beide Arten sammelte Herr Graf v. Zerrarö um Wien. Grav. Mier. 98. 46. (Aleo- chara) Erichs, 1. c. 195. 2. pumilio, 674 686. Gatt. Euryusa. Erichs. Räf. d, M. ı99. (Ober - und Unterkiefer wie bei den vorigen Gattungen, die Unterlippe mit zweigliederigen Tastern, einfacher, nicht gespaltener Zunge, und ohne Nebenzun- | gen. Vorderfüfse mit vier, die Hinterfü/se mit fünf Gliedern, das erste Glied der letzteren verlängert. Körper breit, ziemlich flach, geflügelt. Kopf geneigt. Huls- schild breiter als die Flügeldecken, am Hinterrande zweimal gebuchtet. Flügel- decken so lang oder etwas länger als das Halsschild, am däufseren Spilzenwinkel ausgerandet. Die beiden einheimischen Arten leben unter Ameisen.) Röthlich gelbbraun, sehr fein und dicht punktirt, mit sehr feiner, grauer Be- haarung ; Halsschild mit vorspringenden, an der Spitze abgerundeten Hinter- ecken; Hinterleib nur schwach gegen die Spitze verengt , in der Mitte pech- braun. 1°. Sehr selten. Erichs. Käf. d. M. 372. 1. Id. l. ec. 199. 1. taf. 1. fig. 2. sinuata. Roth gelbbraun, glänzend, sehr fein und dicht punktirt, mit feiner grauer Be- haarung, der Kopf und die Mitte des Hinterleibes gewöhnlich dunkler; Hals- schild mit scharf rechtwinkeligen Hinterecken; Hinterleib stark gegen die Spitze verengt. 1—1 EN “ Von Dr. Hampe um Wien unter Ameisen gesam- melt. Maerkel. Entom. Zeitg. III. 143. 5. Id. Germar’s Zeitschr. V. 228. 79. Heer. Fn. Col. Helv. (Euryusa sinuata.) acuminatz. 687. Gatt. Dinarda. (Leach) Mannerheim, Brachel. pag. 65. (Oberkiefer einfach. Unterkiefer an der Spitze des inneren Lappens mit einem hornigen, gebogenen Nagel. Unterlippe mit dreigliederigen Tastern , gabelförmig getheilter Zunge , und abgerundeten Nebenzungen. Vorderfü/fse mit vier, die Hin- terfüfse mit fünf Gliedern, das erste Glied der letzteren kaum verlängert. körper dreit, geflügeli. Kopf klein, bis zu den Augen in das Halsschild eingezogen ; die- ses doppelt so breit als lang, nach vorne verengt, der Vorderrand tief ausgeschnit- zen, der Hinterrand beiderseits tief ausgebuchtet mit stark nach rückwärts vor- springenden Ecken. Flügeldecken beinahe schmäler als das Halsschild, um die Hälfte kürzer als zusammen breit, am äufseren Spitzenwinkel ausgerandet. Hin- terleib zugespitzt. Die Arten leben unter Ameisen.) Pechschwarz , der aufgebogene Seitenrand des Halsschildes und die Flügeldecken braunroth, die Wurzel und Spitze der Fühler, die Ränder der Hinterleibs- ringe und die Beine röthlich gelbbraun; Fühler so lang als Kopf und Hals- schild,, das fünfte bis zehnte Glied viel dicker als lang; Stirne mit einer seichten Längsrinne; Halsschild und Flügeldecken feın und dicht punktirt, die Zwischenräume der Punkte kaum grolser als diese. 1'/,“‘. Selten. Grav. Mon. 181. 4. (Lomechusa) Erichs. Käf. d. M. 374. 1. Id. l. c. 201. 1. dentaita. Der Vorigen äulserst ähnlich, aber 1°,‘ lang oder länger, die Stirne nur flach eingedrückt , das Halsschild und die Flügeldecken gröber und weitläufiger punktirt , die Zwischenräume der Punkte gröfser als diese. Von Herrn Gra- fen von Ferrari um Wien gesammelt Kiesenw. Entom. Zeitg. IV. pag. 308. Maerkelii. 675 688. Gatt. Jkomechusa. Gravenh. Monogr, pag. ı78, (Oberkiefer einfuch. Unterkiefer an der Spitze des inneren Lappens mit einem hornigen, einwärts gebogenen, an der Spitze gelheülten Nagel. ÜUnterlippe mit dreigliederigen Tastern, kurzer, nicht gespultener Zunge und ohne Nebenzungen. Vorderfüfse mit vier, die Hinterfüfse mit fünf Gliedern, das erste Glied der letz- teren verlängert. Körper breit, geflügelt. Kopf klein, geneigt. Fühler länger als Kopf und Halsschild, fadenförmig, oder gegen die Spitze verdünnt. Halsschüld viel breiter als lang, der Hinterrand beiderseits gebuchtet, in der Mitte gegen das Schildchen erweitert, die Vorderwinkel zugerundet, die Hinterwinkel vorspringend. Flügeldecken so breit als das Halsschtld, an der Spitze beiderseits seicht ausge- randet. Hinterleib unten gewölbt, oben flach, yegen die Flügeldecken zurück ge- bogen, die ersten drei oberen Ringe am Rande mit quastenartigen Haarbüscheln, der sechste tief ausgerandet, mit einem zipfelförmig vorspringenden, an der Spülze bebarteten Fortsatze beiderseits. Die Arien leben in den Nestern der Ameisen.) Viertes bis zehntes Glied der Fühler becherförmig, durch einen dünnen Stiel ziemlich weit von einander getrennt. Halsschild mit an der Spitze stark ab- gerundeten Hinterwinkeln, aufgebogenen Seitenrändern und mit ziemlich fla- cher, mit erhabenen, zerstreuten Funkten besäeter Scheibe. Körper rost- braun, der Kopf, die Brust so wie die Mitte des Hinterleibes gewöhnlich pechschwarz. 2°/,‘. Sehr selten. Fabr. S. E. II. 597. 36. (Staphylinus) Grav. Mon. 179. 1. Erichs. 1. c. 203. 1. strumosa. —— —— —- Glied der Fühler dicker als lang, ziemlich enge an einander gedrängt. Halsschild mit spitzwinkeligen, an der Spitze abgerundeten Hin- terecken und mit beiderseits vertiefter, kaum punktirter Scheibe. Körper rostroth, der Kopf, die Brust und die Mitte des Hinterleibes schwärzlich. 2—2'/,“. Selten. Grav. Mon. 180. 3. Germ. Fn. Ins. V. 2. Erichs. 1. c. 203. 2. paradoxa. — - —— —— Glied derFühler dicker als lang, enge an einander gedrängt. Halsschild mit rechtwinkeligen, scharfspitzigen Hinterecken, und sehr fein, aber deutlich punktirter Scheibe. Körper rostroth, der kopf, die Scheibe des Halsschildes, die Brust und die Mitte des Hinterleibes gewöhnlich dun- kelbraun. 2‘. Nicht selten. Payk. Mon. Staph. 56. 40. (Staphylinus) Grav. Mon. 179. 2. Erichs. ]. c. 204. 3. emarginata. 689. Gatt. Silusa. Erichs, Käf,. d, M. pag. 377. (Oberkiefer ungezähnt. Unterkiefer mit zwei ungleichen Lappen, der innere viel länger, hornig, mil hakenförmig umgebogener, am inneren Rande fein gesäg- ter Spitze, der aufsere kaum halb so lang, am der Spitze hautig und bebartet. Unterlippe mit breitem, nach vorne verengten Kinne , mit borstenförmigen, an der Spitze undeutlich zweimal gegliederten Tastern, mit feiner, einfacher Zunge und ohne Nebenzungen. Vorderfüfse mit vier, die hinteren Füfse mit fünf Gliedern. Körper geflügeli. Kopf geneigt, schmaler als das Halsschild, dieses fast doppelt so breit als lang, beiderseits und am Hinterrande gerundet, mit schwach vorsprin- genden Ecken. Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, zusammen breiter als lang, am äu/seren Spüzenwinkel tief ausgerandet. Hinterleib gleichbreit. Die Arten leben wahrscheinlich bei Ameisen.) Schwarz, wenig glänzend, ziemlich dicht und nicht sehr fein punklirt, grau behaart, die Fühler, Beine und Flügeldecken braunroth, die Ränder der Hinterleibringe gewöhnlich gelbbraun. Bei dem Männchen zeigt sich auf dem fünften Hinterleibringe oben eine scharf erhabene Linie. 11, —1V. Fa Selten. Erichs. Käf. d. M. 378. 1. Id. 1. c. 206. 1. rubiginosa. 43 * [57 676 Rothbraun,, sehr dicht und ziemlich grob runzelig punktirt, lang grau behaart, Fühler und Beine röthlich gelbbraun, der Kopf und die Mitte des Hinterlei- bes schwärzlich. 1'/,‘“. Ich verdanke diese schöne Art meinem Freunde Dr. Krackowitzer , der selbe bei Steyr sammelte. Erichs. l. c. 207. 2. rubra. 690. Gatt. Pronomea. Erichs. Käf. d. M. pag. 378. (Oberkiefer am inneren Rande mit einem schmalen, von ihrer vorderen Hälfte getrennten, an der Spilze bewimperten häutigen Anhange. Unterkiefer mit zwei sehr schmalen, linienförmigen, gleich langen Lappen, der dufsere an der Spitze bebartet, der innere an der Spitze am inneren Rande sägeförmig gezähnt. Unter- lippe mit einem grofsen, nach vorne verengten, an der Spitze tief ausgerandeten kinne, borstenförmigen, an der Spitze undeutlich gegliederten Tastern und mit von dem Kinne bedeckter Zunge. Vorderfüfse mit vier, die Hinterfüfse mit fünf Glie- dern, das erste Glied der letzteren verlängert. Körper schmal, geflügeit. Hals- schild viel breiter als lang, mit stumpfen Ecken. Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, am äufseren Spitzenwinkel tief ausgeschnitten. Hinterleib gleich- breit.) Schwarz , glänzend, fein punktirt und behaart, die Beine und Flügeldecken pechbraun, die Spitze der letzteren gewöhnlich heller; Fühler;so lang als Kopf und Halsschild, mälsig gegen die Spitze verdickt, ihre ersten drei Glieder länglich, an Länge einander gleich; Halsschild mit einem schwachen Eindrucke vor dem Schildchen; Flügeldecken nur wenig kürzer als zusammen breit, ihr äufserer Spitzenwinkel stark vorspringend; Hinterleib undeutlich punktirt, mit hell gefärbter Spitze. 1'/,—1'/,‘“. Selten, unter faulenden Pflanzenstoffen. Erichs. Räf. d. M. 379. 1. Id. I. c. 208. 1. taf. 1. fig. 3. rostrata. 691. Gatt. Myllaena. Erichs. Räf. d. M. pag. 382. Centroglossa Matthews Ent. Mag. V. 194. (Oberkiefer ohne häutigen Anhang. Unterkiefer wie bei der vorigen Gattung, deren laster aber kürzer, die Luppen kaum überragend. Unterlippe mit querem, beiderseits nach vorne in einen schmalen Fortsutz erweiterten Kinne, sehr kurzer, ungetheilter Zunge und mit langen, borstenförmigen, an der Spitze undeutlich ge- gliederten Tastern. Vorderfüfse mit vier, die Hinterfüfse mit fünf Gliedern, das erste Glied der letzteren nur wenig verlängert. körper geflügelt, vorne stumpf, hinten zugespitzt. Kopf geneigt, in das Halsschild bis zu den Augen eingezogen. Fühler fadenförmig. Halsschild am Hinterrande so breit als die Flügeldecken und genau sich an selbe-anlegend, an den Seiten gerundet, nach vorne verengt. Flügel- decken am äu/seren Spitzenwinkel ausgebuchtet. Hinterleib stark zugespiützt. Die Arten leben unter faulenden Pflanzenstoffen.) Rothbraun, matt, äulserst fein punktirt und behaart, der Kopf und der Hin- terleib mit Ausnahme der Spitze schwarz, die Fühler und Beine röthlich gelbbraun; zweites Glied der Fühler dicker und viel länger als das dritte; Halsschild etwas breiter als lang, mit fast rechtwinkeligen Hinterecken, in der Mitte merklich breiter als die Flügeldecken, diese viel kürzer als das Halsschild und zusammen beinahe doppelt so breit als lang. °/,‘“. Sehr sel- ten. ') Heer. Fn. Col. Helv. 303. 4. sracilis. 1) Heer sagt in seiner Beschreibung zwar nichts von der schwarzen Färbung des Kopfes, in- dessen passen seine übrigen Angaben genau. Herr Graf v. Ferrari theilte mir diese Art als Myllaena grandicollis des Herrn v. Kiesenwetter mit. 677 Schwarz, glanzlos, mit dichter, gelblich grauer, sammtartiger Haarbeklei- dung, die Wurzel der Fühler, die Spitze des Hinterleibes und die Beine gelbbraun; zweites und drittes Glied der Fühler ziemlich gleichlang; Hals- schild um ein Drittel breiter als lang, mit beinahe rechtwinkeligen Hinter- ecken; Flügeldecken zusammen um die Hälfte breiter als lang. */,. Selten. Erichs. Käf. d. M. 383. 2. Id. 1. c. 210. 2. intermedia. Der vorhergehenden Art sehr ähnlich, aber viel kleiner, kaum über eine halbe Linie lang, die Fühler ganz dunkel gefärbt, die Spitze des Hinterleibes und die Beine dunkelbraun, die Hinterwinkel des Halsschildes stumpf. Grav. Mon. 174. 68. (Aleochara) Erichs. Käf. d. M. 384. 3. Id. l. c. 211. 3. amirmuwt. 692. Gatt. Gymnusa. (Karsten) Grav, Monogr. pag, ı73. (Oberkiefer an der Spitze mit zwei scharfen Zähnchen. Unterkiefer wie bei der Gatt. Pronomea. Unterlippe mit grofsem, an der Spitze tief ausgerandetem kinne und mit in zwei lange, den borstenförmigen, an der Spitze undeutlich ge- gliederten Lippentastern, ‚an Gestalt und Länge gleiche Fortsätze getheilter Zunge. Füfse sämmtlich mit fünf Gliedern, das erste Glied der Hinterfüfse sehr stark ver- Zängert. Körper wie bei der vorigen Gattung geformt, der Mund etwas mehr zuge- spitzt, der Hinterleib an der Spitze mit zwei Fortsätzen, die Mittelbrust fein ge- kielt, die Schienen mit feinen Dörnchen besetzt.) Schwarz, wenig glänzend, sehr fein und nicht dicht behaart, das Wurzelglied der Fühler und die Fülse rostroth; Halsschild um die Hälfte breiter; als lang, am Grunde so breit als dieFlügeldecken, nach vorne stark verengt; Flügel- decken zusammen um die Hälfte breiter als lang, an der Spitze gemein- schaftlich ausgerandet, am äulseren Winkel ausgeschnitten. 2°. Sehr selten. Payk. Fn. suec. III. 398. 40. (Staphylinus) Grav. Mon. 171. 60. (Aleochara carnivora) Gylih. Ins. II. 425. 47. (Aleochara brevicollis) Erichs. 1. c. AIR 1: brevicolllis. Der vorigen Art äulserst ähnlich, aber nur 1'/,‘ lang, der Körper mit dich- ter, gelbgrauer,, niederliegender Behaarung, das Halsschild doppelt so breit als lang, die Fühler an der Wurzel dunkelbraun, die Kniee und Fülse gelb. Von Herrn Grafen v. Ferrari gesammelt. Erichs. 1. c. 212. 2. laticollis. II. Abtheilung. Tachyporini. Erichs, Käf,. d. M. p. 385. (Fühler unter dem Seitenrande der Stirne eingefügt. Oberlippe ganzrandig. Vorderbrust hinter den Vorderhüften beiderseits häutig.) 693. Gatt. Hypocyptus. (Schüppel) Erichs. Käf, d, M. 387. Hypocyphtus Mannerh, Brachel, pag. 58. Cypha Stephens. Illustr. V. pag. 187, (Fühler zehngliederig, mit drei gröfseren Endgliedern. Kopf klein, bis zu den! Augen in das Halsschild zurückgezogen und gegen die Vorderbrust zurückge- neigt. Unterkiefer mit zwei häutigen, an der Spitze bebarteten Lappen, der aufsere am däufseren Rande tief ausgebuchtet. Kiefertaster mit sehr kleinem, ahlförmigen Endgliede. Zunge sehr klein, einfach, ohne Nebenzungen. Lippentaster mit einem ahlförmigen Endgliede. Halsschild viel breiler als lang, nach vorne verengt. Schildchen nicht sichtbar. Flügeldecken gewölbt, länger als die Brust am dufseren Spitzenwinkel abgerundet. Hinterleib kurz, zugespitzt. Füfse sammtlich vier- gliederig, Die Arten leben theils im Grase, theils bei faulenden Vegetabilien.) 678 1 Halsschild mit sehr stumpfwinkeligen oder abgerundeten Hinterecken . —— mit beinahe rechtwinkeligen Hinterecken oo» 2 Schwarz, mit gelbgrauer, niederliegender Behaarung, der Seıten- und Hinter- rand des Halsschildes so wie die Beine und die Hinterleibsspitze gelbbraun, die Flügeldecken gelbroth, ihre Wurzel und Seiten schwärzlich; Halsschild doppelt so breit als lang, äulserst fein und zerstreut punktirt; Flügeldecken so breit als das Halsschild, zusammen doppelt so breit als lang, sehr fein punktirt ; sechster Bauchring bei dem Männchen an der Spitze ausgerandet, bei dem Weibchen abgerundet. '/,‘“. Herr Graf v. Ferrari sammelte ihn unter faulendem Schilf am Neusiedlersee. Erichs. Käf. d. M. 388. 2. Id. I. c92102,2. discoideus. —— , glänzend, mit grauer , niederliegender Behaarung, Halsschild an den Seiten breit, am Vorder - und Hinterrande schmal gelb gesäumt, die Spitze des Hinterleibes und die Beine gelbbraun, Halsschild und Flügeldecken pech- braun, das erstere etwas breiter als bei der vorigen Art, nicht punktirt, die letzteren mit äufserst feinen zerstreuten Punkten. '/,““ Sehr selten. Briehsu lc. 1735; pulicarius. & beine’ gelbbraun. .". "1m Snan, VERS R TERNTE NEIN TUN Pe —— schwarz oder pechbraun, die Fülse helier. Schwarz, glänzend, fein und sparsam grau behaart, der Seitenrand des Halsschildes und die Spitze der einzelnen Hinterleibringe schmal gelbbraun gesäumt; Halsschild mehr als doppelt so breit als lang, sehr fein und sparsam punktirt; Flügeldecken so breit als das Halsschild, um die Hälfte länger als dieses und etwas deut- licher punktirt ; sechster Bauchring an der Spitze bei dem Männchen ausge- randet, bei dem Weibchen gerundet. '/,‘. Selten. Mannerh. Brachel. 58. 2. Erichs. Käf. d. M. 389. 3. Id. I. c. 216. 3. laeviusculus. 4 Fühler mit nur allmählig vergröfserten Endgliedern. Schwarz, glänzend, fein und sparsam grau behaart, die Fühler und Beine gelbbraun, die Seiten des Halsschildes gelb gesäumt ; Halsschild mehr als doppelt so breit als lang, kaum punktirt; Flügeldecken so breit als das Halsschil! und um ein Drittel länger, an der Spitze abgerundet ; sechster Bauchring an der Spitze bei dem Männchen dreieckig ausgeschnitten, bei dem Weibehen ganzrandig. 7,—)/,". Nicht selten. Payk. Fn. Ill. 340. 3. (Scaphidium) Grav. Mon. 3. 1. (Ta- chyporus granulum) Erichs. Räf. d. M. 358. 1. Id. l. c. 215 1. longicornis, Der vorigen Art sehr ähnlich, aber nur '/,“‘ lang, die Fühler mit drei deutlich grölseren Endgliedern, das Halsschild etwas breiter und weniger gewölbt, die Flügeldecken an der Spitze schief abgestutzt. Sehr selten. Erichs. Käf. d. M. 389, 4. Id. I. c. 217. 4. seminulwım. 694. Gatt. TConurus. Stephens Illustr, V. p. ı88. (Fühler eilfgliederig. Unterkiefer mit zwei an der, Spitze bebarteten, häuli- gen Lappen. Endglied der Kiefertaster ahiförmig. ÜUnterlippe mil häutiger , bei- derseits ausgerandeter, in der Mitte dreieckig eingeschnüttener Zunge. Fü/fse sämmt- lich fünfgliederig. körper länglich, vorne stumpf zugerundel, nach hinten zuge- spitzt. Halsschild am Hinterrande so breit oder breiter als die Flügeldecken und enge sich an selbe anlegend, nach vorne verengt. Flügeldecken länger als die Brust. Mittelbrust gekielt. Hinterleib an den Seiten vollkommen abgerundet, ohne aufgebogenen Rand. Bei dem Männchen ist der sechste Hinterleibring oben an der Spitze einfach, bei dem Weibchen in vier Zipfeln getheilt. Die Arten leben un- ter faulenden Pflanzenstoffen.) 1 Flügeldecken einfärbig schwarz, braun oder gelbbraun, oder ihre Spitze heller SEE a a A ch ae Be Be ee ae ac © | al schwarz oder dunkelbraun , mit einer lichten Makel an der Wurzel . . 3 679 Flügeldecken länger als das Halsschild . . BUIRS-UIFROI EEE. 25 —— eher kürzer als das Halsschild. Pechschwarz , glänzend, fein grau be- haart, die Fühler und Beine gelbbraun; Halsschild breiter als die Flügel- decken, nach vorne stark verengt und zugerundet, die Hinterwinkel stark vorspringend, mıt abgerundeter Spitze, die Scheibe kaum sichtbar punktirtz Flügeldecken an der Spitze schief abgestutzt, fein punktirt; Hinterleib sehr fein und dicht punktirt, die Ränder der einzelnen Ringe braun '). /,—1t’". Selten. Grav. Mier. 133. 14. (Tachyporus) Erichs. Käf. d.M. 392. 5. (eod.) Id. 1. c. 230. 18. pedicularius. [0) 3 Schwarz oder schwarzbraun, die Flügeldecken häufig heller braun, dicht grau behaart, die Fühler und Beine, die Ränder der Hinterleibsringe und gewöhn- lich auch der Hinterrand des Halsschildes roth gelbbraun; Halsschild wenig kürzer als breit, äulserst fein und dicht punktirt, die Hinterecken recht- winkelig; Flügeldecken merklich schmäler als das Halsschild, so lang als zu- sammen breit, an der Spitze abgestutzt. 1°/,‘“. Sehr gemein. *) Grav. Mier. 130. 9. (Tachyporus) Erichs. Käf, 0. M.3907. 2, (eod.) Id>12 02 2271.° pubescens. Dem vorigen äufserst ähnlich, aber nur 1° lang, die Fühler braun, ihre Wur- zel und Spitze hellgelb , die Beine roth, das Halsschild mit rt Hinter- ecken. Selten. Erichs. Käf. d. M. 391. "k. (Tachyporus) Id. l. c. 229. 16. fusculus. 4 Ninterecken des Halsschildes ziemlich rechtwinkelig —— —— —— abgerundt . ... a Hemen . 5 ll. a. '.6 Qi Braun, watt, mit dichter, grauer, niederliegender Behaarung, die Wurzel und Spitze der Fühler, die Binterwinkel des Halsschildes, eine grofse Makel an der Wurzel jeder Flügeldecke und die Beine röthlich gelbbraun, die Rän- der der Hinterleibringe rothbraun; Halsschild wenig breiter als lang, kaum breiter als die Flügeldecken, an der Spitze doppelt so schmal als amGrunde, äufserst fein und nicht dicht punktirt; Flügeldecken äufserst fein und dicht punktirt. 1°/, —2‘. Selten. Linne Fn. suec. 852. (Staphylinus) Erichs. Räf. d. M. 390. 1. (Tachyporus) Grav. Mier. 431. 10. (Tachyporus cellaris) Erichs. 1. c. 219. 1. littoreus. Glänzend schwarz, mit sehr feiner, gelbgrauer Behaarung, die Wurzel und Spitze der Fühler so wie die Beine gelbbraun, die Ränder der Hinterleibringe roth , eine viereckige Makel auf jeder Flügeldecke, nahe an der Wurzel und näher der Naht als dem Seitenrande hell gelbroth ; Halsschild deutlich brei- ter als lang, nach vorne stark verengt und zugerundet; Flügeldecken so breit als das Halsschild, beinahe so lang als zusammen breit und wie das Halsschild und der Hinterleib sehr fein und ziemlich dicht punktirt. 2%. Selten. Grav. Mier. 132. 11. (Tachyporus) Id. Mon. 5. 6. (Tachyporus bi- maculatus) Erichs. I. c. 223. 7. bipustiulatus. 6 Dunkelbraun, mälsig glänzend, mit feiner, niederliegender, gelbgrauer Behaa- rung; die Fühler und Beine und eine grolse runde Makel auf jeder Flügel- decke , welche von der Naht und dem Seitenrande gleichweit entfernt, vor der Wurzel bis gegen die Mitte reicht, die Spitze der Flügeldecken und die Ränder der Hinterleibringe röthlichbraun; Halsschild kaum um die Hälfte breiter als lang, sehr fein und ziemlich dicht punktirt ; Flügeldecken merk- lich schmäler und um die Hälfte länger als das Halsschild. 1'/, “. Sehr sel- ten. Grav. Mier. 132. 12. (Tachyporus) Erichs. Käf. d. M. 391. 3. (eod.) id.els c. 224..8 binotatus. ———— 1) Unzeitige, ganz hellbraune Individuen sind Tachyporus truncatellus Gravenh. Mon. 6. 3. ?2 Häufig kommen auch ganz gelbbrauue Individuen vor. (Oxyporus testaceus. Fabr. S. E. IL 607. ı8.) 680 Schwarz, glänzend , mit sehr feiner, niederliegender, grauer Behaarung , eine grolse, nach rückwärts ausgerandete Makel an der Wurzel jeder Flügeldecke so wie die Beine rothgelb, die Ränder der Hinterleibringe und die Fühler braun, die Wurzel und Spitze der letzteren gelbbraun; Halsschild wenig breiter als lang, äufserst fein und sparsam punktirt; Flügeldecken schmä- ler und fast um die Hälfte länger als das Halsschild. 1°. Herr Graf von Ferrari sammelte diese Art im morschen Weidenholze. Grav. Mier. 133. 13. (Tachyporus) Erichs. Käf. d. M. 392. 6. (eod.) Id. I. c. 230. 19. bipunctatus. 695. Gatt. Tachyporus. Gravenhorst. Micropt. ı8o2, (Unterkiefer mit zwei halbhornigen, an der Spitze bebarteten Lappen, der dufsere nur wenig länger. Kiefertaster mit ahlförmigem Endgliede. Zunge in zwei vollkommen abgerundete Lappen getheilt. Mittelbrust nicht gekiell. Hinter- leib mit deutlich abgesetztem Seitenrande. Das Uebrige wie bei der Gattung Conu- rus. Kopf und Halsschild sind bei den Arten dieser Gattung weder punklirt noch behaart, die Flügeldecken bald sehr fein punktirt, bald beinahe glatt. sie leben unter Auskehricht und faulenden Vegetabilien.) 1 Hinterleib entweder ganz schwarz oder nur die Spitze und die Ränder der einzelnen Ringe hell gefärbt U er al Eee —— wenigstens auf der vorderen Hälfte heller oder dunkler gelbbraun . . 1 [2°] Halsschild entweder ganz schwarz oder schwarzbiaun, oder nur an den Sei- ten hell gefärbt, oder roth und vorne schwarz . . . 2 2 0... 07 ——— "ganz Toth., Oder ZeID . 4 u © en dungen (arte a re 3 Flügeldecken kahl BaBe EP TI BERLINS ENDE ER Te 70: < n —— mit sehr feiner, niederliegender Behaarung - . » » » 2 2... 4 Flügeldecken nur an der Wurzel schwarz oder ganz hell gefübt . . .. 5 —— gelbroth, eine gemeinschaftliche dreieckige Makel am Schildchen und ein breiter Streifen neben dem Seitenrande schwarz, der Körper schwarz, glän- zend, die Wurzel der braunen Fühler, die Ränder der Hinterleibringe und die Beine blals gelbbraun, das Halsschild rothgelb ; Fühler so lang als Kopf und Halsschild, gegen die Spitze kaum verdickt; Halsschild um ein Drittel brei- ter als lang, mit stumpfen, kaum vorragenden Hinterecken ; Flügeldecken kaum so breit als das Halsschild und um die Hälfte länger, und wie der Hinterleib fein und mälsig dicht punktirt. 1'/,“ Gemein. Linne Fn. suec. no. 855. (Staphylinus) Grav. Mier. 128. 7. Erichs. Käf. d. M. 395. 10. ld. 1. c. 235. 8. Pz. Fn. 9. 14. (Oxyporus.) chrysomelinus. 5 Schwarz, 'glänzend, Halsschild und Flügeldecken gelbroth, die letzteren an der Wurzel gewöhnlich dunkler , die Fühler und Beine und der äulserste Spitzenrand der einzelnen Hinterleibringe röthlich gelbbraun; Fühler kaum so lang als Kopf und Halsschild zusammen, schwach gegen die Spitze ver- diekt; Halsschild so breit und um die Hälfte kürzer als die fein punktirten Flügeldecken, um die Hälfte breiter als lang. 1'/,- -1°/,““. Selten. Grav. Monogr. 6. 11. Erichs. Käf. d. M. 393. 9. Id. l. c. 234. 4. saginatus. Dem Vorigen äufserst ähnlich aber kleiner, 1'/,—1'/, lang, die Fühler sind länger als Kopf und Halsschild zusammen , von fünftem Gliede angefangen deutlich verdickt, und die Flügeldecken haben stets eine gemeipschaftliche, dreieckige, schwärzliche Makel am Schildchen. Nicht selten. Erichs. 1. c. 236. 9. solutus. 10 | 681 Schwarz, glänzend, die Wurzel der braunen Fühler, die Beine, und das Halsschild röthlich gelbbraun, die Flügeldecken roth, ihre Wurzel und die Seiten schwarz, ihr Spitzenrand gelb, durchscheinend ; Fühler so lang alskopf und Halsschild, beinahe fadenförmig; Halsschild kaum breiter und beinahe um die Hälfte kürzer als die fein punktirten Flügeldecken, um ein Drittel kürzer als breit, mit abgerundeten Hinterwinkeln. 1'/,‘“. Selten. Erichs. 1. c. 238. 12. Grav. Mier. 127.'4. (Tachyporus lateralis.) humerosus. —— . —, die Fühler gelbbraun, das Halsschild und die Beine röthlichgelb, Flügeldecken dunkelbraun, ihre Spitze, selten alle Ränder röthlich gelbbraun ; Fühler so lang als kopf und Halsschild, fast fadenförmig; Halsschild etwas breiter als die Flügeldecken, nicht bedeutend breiter als lang, mit abgerun- deten Hinterwinkeln; Flügeldecken kaum länger als das Halsschild, fein punktirt, der äulserste Spitzenrand gewöhnlich hell gefärbt; Hinterleib fein punktirt und behaart. 1'/,‘ Selten. Grav. Mier. 128. 6. Erichs. 1. c. 239. 13. ruficollis, Flügeldecken schwarz oder dunkelbraun, an der Spitze hell gefärbt . . . 8 —— roth, an der Wurzel oder auch am Seitenrande schwärzlich . . . . 9 Schwarz, glänzend, die Wurzel der braunen Fühler und die Beine gelbbraun, der Hinterrand des Halsschildes schmal, der Seitenrand breit hell gesäumt, Flügeldecken braun, am Seitenrande schwärzlich ; Fühler wenig gegen die Spitze verdickt; Halsschild so breit als die Flügeldecken, fast um die Hälfte breiter xls lang, mit stumpfen Hinterwinkeln ; Flügeldecken viel länger als das Halsschild, fein punktirt und behaart. 1-17, Selten. Grav. Mon. 9. 18. Erichs. Käf. d. M. 394. 12. Id. ]. c. 239. 14. pusillus. Dem Vorigen äulserst ähnlich, aber stärker gewölbt , gewöhnlich auch etwas kleiner, das Halsschild ist merklich breiter als die Flügeldecken,, diese sind feiner punktirt, dunkelbraun, an der Spitze oder auch am Seitenrande und an der Wurzel gelbbraun. Nicht selten. Erichs. Käf. d. M. 395. 13. Id. l. 6.240). 15. scitulus. Schwarz, glänzend, das Halsschild und die Flügeldecken roth, ersteres an der Spitze, letztere an der Wurzel schwarz, die Beine so wie die ersteren Glie- der der braunen Fühler röthlich gelbbraun; Fühler fast fadenförmig ; Hals- schild etwas breiter als die Flügeldecken, um die Hälfte breiter als lang, mit nicht vorragenden, abgerundeten Hinterecken; Flügeldecken fein punk- tirt und behaart. Grav. Mon. 8. 17. Erichs. Käf. 395. 14. Id. I. c. 240. 17. transversalis. ——, —— , die Fühler und Beine so wie ein breiter Saum am Seitenrande des Halsschildes bräunlichgelb die Flügeldecken roth, eine gemeinschaft- liche, dreieckige Makel am Schildeben, und eine längliche Makel am Seiten- rande schwarz ; die Ränder der einzelnen Hinterleibringe en Halsschild und Flügeldecken wie bei der vorigen Art geformt. ee I a Gemein. Fabr. Syst. Ent. 266. 13. (Staphylinus) Grav. Mier!'+127. 58 (Tachyporus marginatus) Erichs. Käf. d. M. 394. 11. Id. l. c. 234. 6. hypmoresam. Halsschild ganz roth oder rothgelb . . . . R - a1 —— wie der grölste Theil des Körpers hell röthlichbraun , seine "Scheibe aber so wie der!Kopf und die Brust dunkel pechbraun '), der Hinterleib braun, der Spitzenrand der einzelnen Ringe desselben gelbbraun; Fühler nur schr wenig gegen die Spitze verdickt; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, nach vorne verengt, mit stumpfen, kaum vorragenden Hinterwinkeln; Flügeldecken etwas schmäler als das Halsschild und um die Hälfte länger , fein und ziem- lich dicht punktirt, sehr fein behaart. 1—1'/,“. Selten. Fabr. Ent. Syst. l. I. 535. 19. (Oxyporus) Grav. Mier. 126. 2. (Tachyporus nitidulus) Erichs. Käf. d. M. 395. 15. Id. I. c. 241. 18. brunneus. 1) Nicht selten kommen ganz hell gefärbte Individuen vor (Tachyporus abdominalis Grav, Micr. ı27. 3.), welche sich von ae folgenden gleich gefärbten Tach, abdominalis Gyllih. durch 1 langen Flügeldecken unterscheiden, 682 11 Rothgelb, glänzend, die Brust, die Wurzel der Flügeldecken, so wie die zwei letzten Hinterleibringe schwarz ; Fühler nur sehr schwach gegen die Spitze verdickt ; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, mit sehr stumpfen Hinterecken; Flügeldecken etwas schmäler als das Halsschild und beinahe um die Hälfte länger als dieses, fein punktirt, kaum behaart. 1/,—1?/,‘. Nicht häufig. Linne S. N. I. II. 684. 9. (Staphylinus) Grav. Mier. 129. 8. (Tachyporus analis) Erichs. Käf. d. M. 392. 7. Id. ]. c. 232. 1. obtusus. _ —— , die Brust und der Bauch braun; Fühler kaum gegen die Spitze verdickt Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, der Hinterrand beiderseits sehr seicht gebuchtet, die Hinterwinkel abgerundet ;, Flügeldecken nur sehr wenig länger als das Halsschild und etwas schmäler, fein punktirt und sehr fein behaart. 1'/,“. Nicht selten. Gylih. Ins. suec. Il. 238. 3. var. a. Erichs. Käf. d. M. 393. 8. Id. l. «. 233. 2. abdominalis. 696. Gatt. Habrocerus. Erichs. Räf. d. M pag. 400. (Fühler eilfgliederig. Unterkiefer mit zwei halbhäutigen an der Spitze be- barleten Lappen, der äufsere länger. küefertaster mit einem zugespitzten, dem vorletzten Gliede an Länge gleichen Endgliede. Zunge häutig, am der Spitze in zwei gerade abgesiutzte Lappen getheilt. Lippentaster kurz, die Zunge kaum über- ragend, ihr zweites und drittes, letztes Glied an Länge gleich. Füfse sammtlich fünfgliederig. Körper wie bei der vorhergehenden Galtung, glänzend glatt und kahl, nur der Hinterleib sehr fein behaart. Bei dem Männchen ist der fünfte Bauchring an der Spütze leicht ausgerandet. Die einzige Art dieser Gattung lebt unter faulendem Laube.) Pechschwarz oder braun, die Fühler und Beine gelbbraun; erstere von drittem Gliede angefangen, mit sehr dünnen, mit abstehenden langen Haaren wirbel- formig besetzten Gliedern; Halsschild viel breiter als lang, nach vorne mälsig verengt, an den Seiten schwach gerundet, am Grunde abgestutzt, mit stumpfen Hinterwinkeln ; Flügeldecken so breit und etwas länger als das Halsschild, ihr äulserer Spitzenwinkel schief abgestutzt ; Hinterleib nach rück- wärts mäfsig verengt, der sechste und siebente Ring eingezogen. 1'/,“. Nicht selten. Grav. Mon, 10. 19. (Tachyporus) Erichs. käf. d. M. 401. 1. a a enpillaricornis. 697. Gatt. Wachinus. Gray. Micr. pag, ı35. Fam. 1. (Fühler eillgliederig, fadenförmig. Unterkiefer und Unterlippe wie bei der Gultung Tachyporus, nur sind die Kiefertaster fadenförmig, ihr Endglied eben so lang und dick als das vorhergehende Glied. Füfse sammtlich fünfgliederig. Körper wie bei den beiden vorhergehenden Gattungen geformt. Die Mittelbrust ist einfach, selten gekielt. Die Vorderfü/fse gewöhnlich bei dem Männchen erweitert, selten ein- /ach. Die Arten leben im Dünger, Auskehricht und in faulenden Pflanzenstojfen.) 1 Mittelbrust einfach. Vorderfülse des Männchens erweitert. Sechster Hinter- leibring bei dem Männchen oben an der Spitze in vierZähne, unten in zwei spitzige Lappen gespalten, bei dem Weibchen oben drei bis viermal, und sechsmal getheilt: Kopf, Halsschild und Flügeldecken mehr oder minder deutlich, sehr fein punktirt ed IR: » 18°) 683 Mittelbrust gekielt. Vorderfülse bei beiden Geschlechtern einfach. Sechster Hinter- leibring bei dem Männchen an der Spitze oben, bei dem Weibchen oben und unten in vier zugespitzte Zipfeln getheilt. Schwarz, glänzend, die Rän- der des Halsschildes , die Naht und Spitze der Flügeldecken, so wie der Spitzenrand der Hinterleibringe bräunlichgelb, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlich gelbbraun; Halsschild weder punktirt noch behaart, so breit als die Flügeldecken, um die Hälfte breiter als lang, nach vorne stark verengt, an'den Seiten schwach gerundet, mit abgerundeten, etwas nach rückwärts vorragenden Hinterecken; Flügeldecken zusammen etwas breiter als lang, äufserst fein und dicht punktirt, der schwarze Theil der Scheibe ge- wöhnlich durch einen von der Schulter zur Mitte ziehenden gelben Längs- strich in zwei ungleiche Hälften getheilt. 1'/,“. Selten. Linne S. N. 1. Il. 684. 11. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 396. 1. Id. l. c. 245. 1. Pz.Fn. 18. 20. (Oxyporus suturalis) Grav. Mier. 144. 15. (Tachinus suturalis) ld. Mier. 192. 4. (Tachinus marginalis.) siiphoides. Flügeldecken ziemlich gleichmälsig verworren punktirt . : —— stellenweise glatt, stellenweise mit gedrängten, mehr oder minder ge- reihten Punkten . . le; Halsschild entweder ganz schwarz oder nur am Seitenrande schmal gelbbraun gesäumt . INS. ER Pan an Duo ——- an allen Rändern oder wenigstens am Seitenrande breit, heller oder dunkler gelb gesäumt . —— roth, seine Scheibe in der Mitte gew öhnlich braun, aber stets "noch 'be- deutend heller als die Flügeldecken gefärbt, und wie die letzteren stark und deutlich punktirt, der übrige Körper schwarz oder pechbraun, die Fühler und Beine so wie die Ränder der Hinterleibringe rothgelb. 1 Nicht selten. Grav. Mier. 133. 13. Erichs. Käf. d. M. 400. 6. Id. l. c. 264. 33. 3 8 colinris. Halsschild äufserst fein und dicht punktirt. Fühler dunkelbraun, ihr erstes Glied, häufig auch das zweite und dritte röthlich braungelb. Körper schwarz, glänzend, die Schultern und der Spitzenrand der Flügeldecken,, die Ränder der einzelnen Hinterleibringe und die Beine rostroth; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, nach vorne nur wenig verengt, die Ecken abgerun- det; Flügeldecken etwas schmäler als das Halsschild , so lang als zusammen breit; sechster Hinterleibring oben bei dem Männchen an der Spitze in vier Spitzen getheilt, von denen die zwei mittleren etwas mehr vorragen, bei dem Weibchen nur mit drei Zipfeln, der mittlere breit, mit scharfer, dorn- artiger Spitze. Oefters sind die en ganz lichtbraun, und nur der mittlere Theil der Scheibe etwas dunkler. 2'/ —2°/,‘. Nicht selten. Degeer. Ins. IV. 24. 11. Taf. 1..08, 14. (Staphylinus) Erichs. käf. d. M. 397. 2 ld. 1. ec. 254. 19. Grav. Mier. 140. 6. (Tachinus pullus) Id 1. c. 139. 5. (Tachinus signatus.) rufipes. —— zwar fein aber deutlich und weniger dicht punktirt. Fühler braun, die er- steren Glieder grölstentheils schwärzlich. Körper schwarz, glänzend, die Flügel- decken und Beine rothbraun, die Scheibe der ersteren gewöhnlich schwarz- braun; Halsschild und Flügeldecken wie bei der vorigen Art geformt, das er- stere aber kaum breiter als die letzteren. Sechster Hinterleibring bei den verschiedenen Geschlechtern wie bei T. rufipes, bei dem Männchen aber die zwei mittleren Spitzen viel länger als die äufseren. 2, —2°/,“. Häufig. ') Fabr. Syst. Entom. 268. 3. (Oxyporus) Erichs. Räf. d. M. 398. 3. Id. I. ce. 235. 20. Grav. Mier. 137. 4. (Tachinus rufipes.) llavipes. 1) Sehr selten zeigen die Ränder des Halsschildes eine gelbe Färbung, man würde bei solchen Individuen auf Tach. humeralis gewiesen, von welcher Art sie sich aber leicht durch die dunkle Fühlerwurzel und die spitzigen Fortsätze am sechsten Hinterleibringe unter- scheiden. 684 6 Halsschild öfters zwar sehr fein, doch stets deutlich punktirt —— nicht punktirt. Schwarz, glänzend, die Ränder des Halsschildes , "die Beine und Flügeldecken heller oder dunkler rothbraun, die Scheibe der letz- teren gewöhnlich pechbraun ; Fühler so lang als Kopf und Halsschild , ganz schwarz ; Halsschild um ein Drittel breiter als lang, nach vorne etwas mehr als nach rückwärts verengt; Flügeldecken so breit als das Halsschild, eben so lang als zusammen breit; sechster Hinterleibring bei beiden Geschlech- tern oben in vier ziemlich gleich lange Spitzen getheilt. 2’ Häufig. Grav. Mier. 141. 9. Erichs. Käf. d. M. 398. 4. Id. 1 c. 264. 32. fimetarius. Flügeldecken entweder nur am Seiten- und Spitzenrande gelbbraun oder ganz hellbraun . . . ee T — — pechschwarz, eine grolse , quere, "nach Tückwär ts verwaschede, Makel rothgelb,, der übrige Körper schwarz, glänzend, die Fühler braun, ihre Wurzelglieder so wie die Beine röthlichgelb ; Halsschild um die Hälfte brei- ter als lang, an den Seiten gerundet, nach vorne verengt; Flügeldecken kaum schmäler als das Halsschild, wie dieses äulserst fein und dicht punktirt, so lang als zusammen breit; sechster Hinterleibring bei beiden Geschlechtern oben an der Spitze in vier Zähne getheilt. 3°. Selten. Fabr. Syst. Ent. I. 606. 9. (Oxyporus) Grav. Mier. 155. 2. Erichs. 1. c. 260. 27. bipustulatus. Schwarz, glänzend , die Wurzel der Fühler, die Ränder des Halsschildes, und die Beine gelbroth, die Flügeldecken hell rothbraun, gewöhnlich die Scheibe dunkler; Halsschild und Flügeldecken äulserst fein punktirt, ziemlich von gleicher Breite; sechster Hinterleibring oben an der Spitze bei dem Männchen in vier stumpf abgerundete Zähne getheilt, bei dem Weibchen nur in drei Zipfeln getheilt, die äufseren spitzig, ler mittlere breit, an der Spitze drei- eckig zugespitzt. 2'/,—3'/,‘“. Nicht selten Grav. Micr. 130. 3. var. 2, 3. Erichs. 1 c. 256. 22. humeralis. ——, —— , die Wurzel der Fühler, die Ränder des Halsschildes, der Spitzen- rand der Flügeldecken und ein Streifen neben ihrem Seitenrande, der Spitzen- rand der Hinterleibringe so wie die Beine röthlich braungelb; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, etwas breiter als die Flügeldecken und etwas feiner als diese punktist; sechster Hinterleibring oben an der Spitze in vier spitzige Zähne getheilt. 1'/,—2’. Selten. Fabr. S. E. II. 607. 23. (Oxypo- rus) Grav. Micr. 143. 14. Erichs. Käf. d, M. 399. 5. Id. I. c. 263. 31. Grav. Mier. 141. 10. (Tachinus laticollis.) mmarginellus. Pechschwarz, glänzend , jdie Fühler ganz rostroth oder ihre Wurzel dunkler, die Beine rothbraun, die Schienen und Fülse heller, Flügeldecken pech- braun, ihr Spitzenrand röthlich; Halsschild kaum um ein Drittel breiter als lang, äulserst fein und sparsam punktirt; Flügeldecken sehr wenig schmäler als das Halsschild und beinahe länger als zusammen breit; Hinterleib sehr schwach punktirt, der sechste Ring oben an der Spitze bei beiden Geschlech- tern in vier spitzige Zähne getheilt. 2'/,—3"/,‘“. Nicht selten. Gylih. Ins. INT 2S1 len Brichs@21...04.265.32. elongatus. ——, ——, die Fühler und Beine so wie die Scheibe jeder einzelnen Flügel- decke rothgelb, der Spitzenrand der Hinterleibringe rostroth; Halsschild um ein Drittel breiter als lang, fein und zerstreut punktirt, pechbraun ; Flügeldecken so breit als das Halsschild, etwas länger als zusammen breit; Hinterleibringe mit deutlichen Punkten, "der sechste oben an der Spitze bei beiden Geschlechtern in vier scharf zugespitzte Zähne getheilt. 1'/,““. Ich verdanke diese schöne Art der Güte des Herrn Grafen v. Zerrari, der selbe unter Steinen im Prater sammelte. Erichs. 1. c. 266. 35. discoideus. 685 698. Gatt. T'richophyus. Erichs, Käf. d. M. pag. 4oz2. Trichopbya Mannerh, Brachel, pag. 73. (Fühler eilfgliederig, so lang als der halbe Körper, die Glieder von drittem angefangen sehr dünn, an der Spitze mit langen, abstehenden Haaren, die ersten zwei Glieder vergröfsert, das erste keulenförmig, das zweite kugelig. Unterkiefer mit zwei linienförmigen, fast gleich langen, häutigen Lappen, der äufsere an der Spütze bebartet, der innere an der Spitze hukenförmig umgebogen, mit drei kleinen Zähnchen. Letztes Glied der Kiefertaster dem vorletzten an Länge und Dicke gleich, zugespiützt. Unterlippe mit schmaler , vorragender , an der Spitze ausge- randeter Zunge. Lippentaster zweigliederig '), ihr zweites Glied zugespitzt. Fü/se sämmtlich fünfgliederig. Körper etwas flach gedrückt, stark und dicht punktirt, behaart. Die einzige Art lebt unter Baumrinden, und faulenden Vegetabilien.) Schwarz, glänzend, die Flügeldecken, öfters auch das Halsschild braun, die Wurzel der Fühler und Beine gelbbraun; Kopf dreieckig, mit kleinen, vor- springenden Augen; Halsschild beinahe doppelt so breit als lang, an den Seiten gerundet, die Ecken sehr stumpfwinkelig, der Hinterrand vor dem Schildchen seicht ausgebuchtet , die Scheibe vor den Hinterecken fiach ein- gedrückt; Flügeldecken an der Wurzel so breit als das Halsschild, nach rückwärts etwas erweitert, so lang als zusammen breit; Hinterleib” etwas zugespitzt. 1°. Herr Graf v. Ferrari sammelte diese seltene Art am Fulse des Schneeberges bei Reichenau. Gylih. Ins. II. 417. 39. (Aleochara) Erichs. Kat d. 2. 2403.21.2 10.21.36: 26851: pilicornis. 699. Gatt. Boletobius. (Leach) Mannerh. Brachel, pag. 64. (Fühler eilfgliederig, fadenförmig oder gegen die Spitze verdickt. Unterkiefer mit zwei halbhäutigen Lappen, der innere am inneren Rande, der äufsere an der Spitze bebartet. Kiefertaster fadenförmig, die drei letzten Glieder lang gestreckt, an Länge ziemlich gleich. Zunge häutig, ihre abgerundete Spitze mit einer klei= nen Ausrandung in der Mitte. Fü/se sämmtlich fünfgliederig. Körper schmal und lang, vorne und rückwärts verschmälert und nach abwärts gekrümmt. Kopf ge- wöhnlich gerundet dreieckig, seltener länglich, mit stark vorgezogenem Munde ?). Halsschild so breit als die Flügeldeken, an den Seiten gerundet, nach vorne ver- engt, seine Scheibe spiegelglatt, mit einigen gröfseren Punkten an den Rändern oder auch auf der Scheibe. Flügeldecken an der Spitze abgestutzt, die breiten, plattenförmigen Hinterhüften nicht überragend, glatt, mit drei mehr oder minder deutlichen Punktreihen, eine am Seiten- die andere am Nahtrande, die dritte in der Mitte. Bei dem Männchen sind häufig die Vorderfüfse erweitert °). Die Arten leben theils in Schwänmen, theils unter faulenden Vegetabilien.) 1 Flügeldeken heller oder dunkler roth . . x n 2 —— roth- oder gelbbraun, eine Makel an der "Spitze oder der äufsere Spitzenwinkel schwärzlich, selten ganz gelb . . ... 5 —— schwarz, an er Wurzel und am Spitzenrande roth- oder "blafsgelb. Kopfüverläneert „szugespuzt nee... En. alle eu on ande Wh ie 1) Nach Prof. Erichson’s Angabe. Ich besitze nur ein Exemplar von dieser hier so seltenen Art. 2) Die Arten mit gerundetem Kopfe reiht Stephens (Manual of brit, Coleopt. pag. 380) in eine eigene Gattung ‚, Megacronus,“ 3) Für diese Arten errichteten Boisduval und Larcord. (Faune paris, I. pag. 502.) die Gat- tung „, Bryocharis, * 686 100) Halsschild schwarz , glänzend . . SEE: —— so wie die deutlich punktirten Flügeldecken gelbroth , “der Kopf, "die Brust und der Hinterleib schwarz, die Spitzenränder der einzelnen Ringe des letzteren, die Wurzel und Spitze der Fühler und die Beine hell braun- gelb. Bei dem Männchen sind dıe zwei ersten Glieder der Vorderfülse be- deutend erweitert. 2'/,—-3“. Selten. Grav. Mon. 33. 20. (Tachinus) Erichs. Käf. d: M. 405. 3. Id. I. ec. 271. 3. inelinans. Fühler an der Spitze und Wurzel gelb gefärbt . . . 4 —— pechschwarz , ihre ersten drei Glieder wie die Beine "bräunlichgelb , "der übrige Körper schwarz, glänzend, die Flügeldecken und der Spitzenrand der Hinterleibringe bräunlichroth ; Halsschild mit einigen Punkten an den Seiten und mit zwei Punkten nahe am Vorderrande in der Mitte; Flügel- decken mit drei deutlichen Punktreihen, die Punkte derselben ziemlich grofs aber seicht und weit von einander abstehend. ') 2°. Selten. Grav. Mon. 31. 18. (Tachinus) Erichs. Käf. d. M. 406. 4. Id. l. c. 272. 7. cernuus. Schwarz, glänzend, die vier ersten Glieder der Fühler und das letzte, so wie die Beine sammt den Vorderhüften blalsgelb, die Flügeldecken, der vor- letzte Hinterleibring zur Hälfte, und der ganze letzte roth; Halsschild nur mit einigen wenigen Punkten; Flügeldecken bis auf dle drei gewöhnlichen Punktreihen glatt. 2'/,-—-2°/,“. Selten. Payk. Mon. Staph. 47. 34. (Staphy- linus) Grav. Mon. 148. 20. (Tachinus) Erichs. Käf. d. M. 403. 1. Id. l.c. 269. 1. analis. Dem Vorigen äulserst ähnlich, an den Fühlern sind aber nur die ersten zwei Glieder gelb, das dritte braun, die folgenden schwarz, das letzte gelb, zu- gespilzt, und die Vorderbeine haben schwarze Hüften. 3. Aeulserst selten. Mannerh. Brachel. 64. 2. Erichs. Käf. d. M. 404. 2. Id. l. c. 270. 2. ceingulatus. Flügeldecken gelbbraun oder blalsgelb. Halsschild entweder wie die Flügel- decken ganz hell gefärbt oder nur die Scheibe dunkler . . . > We _— bräunlichroth , eine grolse, quere Makel vor der Spitze schwarz , "der übrige Körper pechschwarz glänzend, die vier ersten und das letzte Glied der Fühler, der Spitzenrand der Hinterleibringe und die Beine röthlichgelb ; Halsschild glatt; Flügeldecken mit den drei gewöhnlichen Streifen , sonst glatt. Die Vorderfülse sind bei beiden Geschlechtern einfach. 2—2'/,“. Selten. Oliv. Ent. I1. 42. 28. 37. pl. V. fig. 47. (Staphylinus) Grav. Mier. 146. 17. (Tachinus) Erichs. 1. c. 275. 12. striatus. Die mittlere Punktreihe auf den Flügeldecken mit acht oder mehreren, ziem- lich gedrängten Punkten . . 7 —— —— —— zeigt nur fünf bis sechs weit ı von ‚einander abstehende Punkte. Dunkel pechbraun, "stark glänzend, der Kopf, eine Makel anı äulseren Spitzen- winkel der Flügeldecken, seltener auch die Scheibe des Halsschildes und der Hinterleib mit Ausnahme des Spitzenrandes der einzelnen Ringe schwärzlich ; Halsschild um ein Drittel breiter als lang, etwas schmäler als die Flügel- decken, ganz glatt; Flügeldecken so lang als zusammen breit, nach rück- wärts etwas erweitert. 11/,—1'/,‘“. Selten. Fabr. Syst. Ent. II. 606. 12. (Oxyporus) Pz. Fn. 27. 19. (eod.) Grav. Mier. 144. 16. (Tachinus mela- nocephalus) Erichs. Käf. d. M. 410. 10. Id. I. c. 280. 21. pygmaeus. 1) Individuen mit rothem Halsschilde, wie sie Prof. Erichson angibt (Staphylinus merdarius Oliv. Entom. III, 42. 29. 39. Bolitobius merdarius Boisd. et Lacord. Faune entom, Paris. 5oı,. 6.) kenne ich nicht, sie würden sich aber von den ähnlich gefärbten Bolet. inelinans durch die fehlenden Punkte unterscheiden, mit welchen die ganze Oberfläche der Flügel- decken bei letzteren übersäet ist. “= 687 Halsschild ganz röthlichgelb,, der Hinterleib röthlich gelbbraun oder rothbraun. 8 —— mit schwarzer Scheibe, Hinterleib schwarz, der Spitzenrand der einzel- nen Ringe röthlich gelbbraun, der übrige Körper mit Ausnahme der gröls- tentheils blalsgelben Fühler und Beine schwarz, die Flügeldecken blalsgelb, der äulsere Spitzenwinkel von der Spitze der Naht bis zur Mitte des Seiten- randes schwarz. 2—2'/,‘“. Sehr selten. Fabr. S. E. II. 605. 7. (Oxyporus) Gylih. Ins. IL. 275. 21. (Tachinus) Erichs. 1. c. 279. 18. trimaculatus. Kopf länger als sammt den Augen breit. Rückenreihe der Flügeldecken mit acht bis neun Punkten. Schwarz, glänzend , das Halsschild rothgelb,, die Flügeldecken blalsgelb, eine kleine Makel neben dem Schildcehen und eine grölsere nahe am äulseren Spitzenwinkel schwarz, Hinterleib rothbraun, die Wurzel der einzelnen Ringe häufig etwas dunkler, die Fühler braun, ihre Wurzel so wie die Beine röthlichgelb. 1?/,“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 309. Bela lc: 279.219. trinotatus. —— gerundet, kaum so lang als zusammen breit. Rückenreihe der Flügel- decken mit zwölf oder mehreren Punkten. Röthlich gelbbraun , die Flügel- decken etwas heller, eine oft undeutliche Makel nahe an ihrem äulseren Spitzenwinkel schwärzlich, Fühler braun, an der Wurzel und Spitze heller. Oelters vergröfsert sich die Makel an der Spitze der Flügeldecken und er- reicht beinahe deren Mitte. 1'/,‘. Selten. Erichs. Käf. d. M. 409. 9. Id. 1. c. 280. 20. exoletus. Röthlichgelb, glänzend, das fünfte bis zehnte Glied der Fühler, der Kopf, die Brust, die beiden letzten Hinterleibringe mit Ausnahme des Spitzenrandes des vorletzten und die Flügeldecken sammt dem Schildehen schwarz, eine grolse dreieckige Makel an der Schulterecke jeder Flugeldecke so wie der Spitzenrand der" letzteren weilsgelb. 2'/,—3‘. Nicht selten. Fabr. Syst. Ent. 267. 15. (Staphylinus) Grav. Micr. 148. 19. (Tachinus) Erichs. Käf. d.M. 408. 6. Id. l. c. 276. 14. atricapillus. Dem Vorigen an Gestalt und Färbung äufserst ähnlich, aber kleiner, nur zwei Linien lang, die zwei letzten Hlinterleibringe beinahe ganz schwarz, auf den Flügeldecken ihre ganze Wurzel so wie auch das Schildchen mit dem Halsschilde gleich gefärbt. Linne Fn. suec. no. 845. (Staphylinus) Grav. Mier. 147. 18. (Tachinus) Erichs. Käf. d. M. 408. 7. Id. l. c. 278. 16. lunulatus. 700. Gatt. Mycetoporus. Mannerheim. Brachel, pag. 62. Ischnosoma. Steph. Illustr. V. pag. ı68. (Von der Gattung Boletobius nur durch ahlförmiges Endglied der Kiefertaster und durch nicht ausgerandete Zunge verschieden. Der Kopf und das Halsschild sind glänzend, glatt, auf dem letzteren zeigen sich bei allen Arten vier Punkte ne- ben dem Vorderrande und bei einigen Arten zwei bis vier Punkte beiderseits uaf der Scheibe. Die Ftügeldecken zeigen drei Streifen mit Punkten wie bei der vorigen Gattung und öfters zerstreute Punkte oder eine abgekürzte Punktreihe zwischen dem Rückenstreifenundder Naht. Die Arten leben unter Moos und abgefallenem Laube.) l 10) Halsschild aufser den vier Punkten an der SD noch mit einigen Punkten beiderseits auf der Scheibe F ‚ —— nur mit den vier gewöhnlichen Punkten ' an "der Spitze ® Halsschild ganz schwarz . —— so wie die Flügeldecken mit Ausnahme des schw ärzlichen 'Seitenrandes roth, die Fühler und Beine gelbbraun , dieRänder der Ilinterleibringe rost- roth , der übrige Körper schwarz ; Fühler nur wenig gegen die Spitze ver- dickt, die mittleren Glieder kaum dicker als lang; Halsschild ziemlich so breit "als die Flügeldecken, beiderseits auf der Scheibe mit zwei Punkten ; Flügeldecken so lang als zusammen breit, zwischen dem Naht - und Rücken- streifen mit einigen bald mehr, bald weniger gereihten Punkten, 2-2), Selten. Gyllh. Ins. II. 248. 13. (Tachyporus) Erichs. Räf. d. M. 412. 2. Id. 1. c. 288, 2. * Punctus. @ PP» 688 3 Lang gestreckt, schwarz, glänzend, die Flügeldecken gelbroth, die Wurzel der Fühler, die Beine und der Spitzenrand der Hinterleibringe heller oder dunkler röthlich gelbbraun; Fühler beinahe fadenförmig, nur sehr schwach gegen die Spitze verdickt; Halsschild auf der Scheibe beiderseits mit zwei von der Mitte und dem Seitenrande gleichweit entfernten Punkten; Flügel- decken so breit als dasHalsschild, zusammen kaum breiter als lang, mit den drei gewöhnlichen, punktirten Streifen, ihr Seitenrand und die Schildehen- gegend schwärzlich. 2—2"/,“ . Nicht selten. Mannerh. Brach. 63. 4. Erichs. Käf. d. M. 413. 3. Id. l. c. 283. 3. longulus. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber schmäler und kleiner, die Fühler sind deutlich gegen die Spitze verdickt, und auf den Flügeldecken zeigen sich zwischen der Rückenreihe und dem Nahtstreifen an der Spitze zwei bis drei Punkte als Anfang einer Punktreihe. Die Färbung ist sehr veränderlich. Gewöhnlich ist der ganze Körper schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler, der Spitzen- rand der Flügeldecken und der einzelnen Hinterleibringe röthlich gelbbraun, manchmal ist die Scheibe jeder Flügeldecke (Mycetoporus bimaculatus Boisd. & Lacord.) rothgelb, manchmal die ganzen Flügeldecken roth, selten der ganze Körper mit Ausnahme der pechbraunen Beine und Fühlerwurzel schwarz (Tachinus tristis). 1/,—1°/,“. Selten. Grav. Mon. 26. 4. (Tachinus) Erichs. Käf. d. M. 413. 4. Id. l. c. 284. 4. lepidus. 4 Halsschild roth. Flügeldecken aulser den gewöhnlichen Punktreihen ohne Bunktersut. Monte) gehe lee. Da lee OFT ETEh KSMIR PN: FIESPINEN DEREN EEE — — gewöhnlich schwarz. Flügeldecken zwischen der Naht- und Rücken- reihe noch mit dem Anfange einer zweiten Punktreihe oder mit zerstreuten Punkten WR), Oral NENNT SEREAFOR EIN Qi Kopf entweder ganz oder wenigstens dessen hintere Hälfte schwarz . . . 6 —— so wie das Halsschild, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlich braungelb, die Flügeldecken roth, die Brust und der Hinterleib schwärzlich, der Spitzenrand der einzelnen Ringe des letzteren rostroth; Fühler stark ge- gen die Spitze verdickt, ihr sechstes bis zehntes Glied beinahe doppelt so dick als lang; Flügeldecken nur wenig länger als das Halsschild und etwas kürzer als zusammen breit. 1/,—1'/,“. Sehr selten. Von Herrn Grafen von Ferrari bei Wien gesammelt. Erichs. Käf. d. M. 414. 5. Id. I. c. 285. 6. pronus. 6 Länglich, schwarz, glänzend, das Halsschild rothgelb, die Beine und Flügel- decken roth, der Seitenrand der letzteren und die Schildehengegend schwärz- lich, die Wurzel der Fühler und der Spitzenrand der Hinterleibringe röth- lich gelbbraun; Kopf gerundet; Fühler deutlich gegen die Spitze verdickt, ihr drittes Glied wenig länger als das zweite ; Flügeldecken so breit als das Halsschild und nur wenig länger; Hinterleib mälsig zugespitzt, mit kurzen, niederliegenden Haaren. 1°/,. Sehr selten. Erichs. Käf. d. M. 411. 1. Id. ec. splendens. Schmal, lang gestreckt, röthlich gelbbraun, der Hintertheil des Kopfes, die Wurzel der Flügeldecken und der einzelnen Bauchringe, so wie die Brust pechschwarz; Kopf nach vorne verlängert; Fühler beinahe fadenförmig, ihr drittes Glied um die Hälfte länger als das zweite; Flügeldecken so breit als das Halsschild und um die Halfte länger; Hinterleib mäfsig zugespitzt, überall mit langen Haaren besetzt. 1'/,—1°/,“. Selten. Grav. Mon. DS. (Tachinus) Erichs. Käf. d. M. 416. 8. Id. I. c. 287. 9. splendidus. 689 7 Schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler und die Beine, der Spitzenrand der Flügeldecken und der Hinterleibringe heller oder dunkler rothbraun ; Fühler schwach gegen die Spitze verdickt, ihr zweites und drittes Glied an Länge ziemlich gleich; Halsschild mit vier nahe dem Vorderrande stehenden Punkten; Flügeldecken neben der Rückenreihe nach innen noch mit einer kurzen Punktreihe '). 1'/,—1"/,‘“. Von Herrn Grafen v. Ferrari auf dem Schneeberge gesammelt. Grav. Mon. 28. 8. (Tachinus) Erichs. Käf. d. M. #19. 6. Id: 1.-0.7286.'7. nanus. Pechschwarz , glänzend, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun, das Halsschild und öfters auch die Flügeldecken, so wie die Ränder des Hinter- leibes röthlich pechbraun; Fühler schwach gegen die Spitze verdickt , ihr drittes Glied um die Hälfte länger als das zweite; Halsschild mit vier zwi- schen der Mitte und dem Vorderrande in die Quere stehenden Punkten; Flügeldecken aulser den drei gewöhnlichen Punktreihen zwischen der Naht- und Rückenreihe noch mit zerstreuten Punkten. ı1'/,‘. Selten. Grav. Mon. 24. 3. (Tachinus) Erichs. Käf. d. M. 415. 7. Id. l. c. 287. 8. lucidns. 701. Gatt. Tanygnathus. Erichs. Käf. d. M. pag. 4ı7. (Fühler eitfgliederig, fadenförmig, kaum gegen die Spitze verdickt. Ober- kiefer lang, dünn, sichelförmig gebogen. KHiefertaster lung, fadenförmig, die drei letzten Glieder von ziemlich gleicher Länge. Körper länglich, nach vorne und rückwärts verschmälert, geflügelt. Kopf geneigt. Halsschild breiter als lang, rückwärts sich an die Flügeldecken anlegend, diese so lang als die Brust, an der Spitze gemeinschaftlich ausgerandet, am du/seren Spüzenwinkel ausgeschnitten. Füfse sämmtlich viergliederig.) Schwarz, glänzend, das Halsschild pechbraun, der Spitzenrand der Hinter- leibringe rostroth, das Wurzelglied der Fühler und die Beine röthlich gelb- braun; lHlalsschild am Grunde so breit als die Flügeldecken, mit stumpfen Ecken, nach vorne verengt, auf der Mitte der Scheibe beiderseits mit einem eingedrückten Punkte, sonst wie der Kopf ganz glatt; Flügeldecken etwas länger als das Halsschild, fein und ziemlich dicht punktirt, fein grau be- haart; Hinterleib etwas gröber und weniger dicht punktirt, und mit stei- fen, schwarzen, abstehenden Härchen besetzt. 1'/,“. Aeulserst selten. Erichs. Käf. d. M. 418. 1. Id. |. c. 288. 1. taf. 1. fig. 4. terminalis. III. Abtheilung. Staphylinini. Erichs. Räf. d. M. pag, 4ı8. (Vorderbrust hinter den Vorderhüften beiderseits blofs häutig. Fühler am Vorderrande der Stirne eingefügt. kopf vorgestreckt. Oberlippe gewöhnlich durch einen Einschnitt in zwei Lappen getheilt. Unterkiefer zweilappig, der innere Lap- pen breiter. Lippentaster dreigliederig. Halsschild am Hinterrande abgerundet. Füfse sämmtlich fünfgliederig.) 1).Nach Prof. Erichson kommen bei dieser Art auch Individuen mit hell gefärbten Halssehilde und Flügeldecken vor, mir ist aber diese Abart nicht bekannt. 44 690 702. Gatt. Othius. (Leach) Steph, Illustr. V. pag. 253. Cafius. Boisd, et Lacord. Faune Paris. I. p, Arı. (Fühler gerade. Unterkiefer mit fadenförmigen Tastern, das letzte Glied derselben zugespitzt, etwas kürzer als das vorletzte. Unterlippe mit schmalen, die an der Spitze abgerundete Zunge überragenden Nebenzungen. Halsschild länger als breit. Flügeldecken mit einfach an einander stofsenden Nahträndern. Hinter- leib gleichbreit. Mittelhüften an einander stehend. Vorderfüfse erweitert. Die Arten leben unter Moos und abgefallenem Laube, und unter faulender Baumrinde. Bei dem Mannchen ist der sechste Bauchring an der Spitze leicht ausgerandet.) 1 Flügeldecken mit deutlichen, zerstreuten Punkten RER FEN DE 20 u —— kaum sichtbar punktirt. Röthlichbraun, glänzend, der Kopf, die Flügel- decken und die beiden vorletzten Hinterleibringe pechschwarz, die Fühler und Beine röthlichgelb (Staphylinus alternans Grav. Mier. 48. 72.), seltener der ganze Körper schwarz, die Fühler und Beine pechbraun; Halsschild be- deutend länger als breit, nach rückwärts verengt, mit einem eingedrückten Punkte beiderseits auf der Mitte der Scheibe und einem zweiten innerhalb den Vorderecken ; Flügeldecken so lang und nur wenig breiter als das Hals- schild, mit einem eingedrückten Streifen neben der Naht. 2°,“ Nicht sel- ten. Payk. Mon. Carab. App. 335. 14—15. Mannerh. Brach. 34. 10. (Gy- rohypnus) Erichs. Käf. d. M. 421. 3. Id. l. c. 296. 1. pilicornis. 2 15%) Flügeldecken merklich kürzer als das Halsschild. Drittes Glied der Fühler um die Halfte länger als’ das zweite. '\ u. 0. 2100 PrcrseeeeeE N Were --— beinahe länger als das Halsschild. Zweites und drittes Glied der Fühler an Länge gleich. Schwarz, glänzend, die Fühler und Beine röthlich gelb- braun, die Wurzelglieder der ersteren gewöhnlich dunkler, die Flügel- decken pechbraun, mit hellerem Spitzenrande; Halsschild um die Hälfte länger als breit, wenig schmäler als die tief und zerstreut punktirten Flügel- decken, mit zwei Punkten beiderseits auf der Scheibe , einer nahe der Mitte, der andere vor derselben. 2'/,“. Sehr selten. Boisd. & Larc. Fn. Entom. Paris. 1. 409. 44. (Staphylinus) Erichs. 1. c. 296. 3. punectipennis. 3 Röthlich pechbraun, der Kopf und die Wurzel der einzelnen Hinterleibringe schwärzlich, das Halsschild rostroth, die Fühler und Beine röthlich gelb- braun; Halsschild etwas länger als breit, mit zwei Punkten beiderseits vorne auf der Scheibe und gewöhnlich mit einigen Punkten nahe an den Vorderecken; Flügeldecken kaum so breit als das Halsschild und viel kürzer als dieses, mit tiefen, zerstreuten Punkten. 2'/,“‘. Sehr selten. Herr Graf v. Ferrari sammelte ihn um Wien. Grav. Mon. 107. 111. (Staphylinus) Mannerh. Brach 34. 15. (Gyrohypnus) Erichs Käf. d. M. 421. 2. Id. |. ce. 295. 2. melanocephalus. Schwarz , glänzend, die Flügeldecken und der After bräunlichroth, die Fühler und Beine röthlichgelb; Halsschild um ein Drittel länger als breit, mit eini- gen Punkten auf der Scheibe, einer beiderseits vor der Mitte, ein zweiter gewöhnlich beiderseits hinter der Mitte, und mit einigen Punkten in den Vorder- ecken und am Seitenrande; Flügeldecken wenig kürzer als das Halsschild und kaum breiter, ziemlich fein und zerstreut punktirt. 4'/,—5’”. Nicht selten. Fabr. Entom. Syst. (Paederus) Grav. Mier. 47. 70. (Staphylinus fulminans) Mannerh. Brachel. 33. 9. (Gyrohypnus) Erichs. Käf. d. M. 420. 1. Id. loc. 295.1: fulvipennis. 691 703. Gatt. Xantholinus. (Dahl) Encyclop. meth, X. ı825. Gyrohypnus (Kirby) Mannerh, Brach. pag. 33. (Fühler schwach gekniet, ihr erstes Glied ziemlich lang. Oberlippe zweilap- pig, an den Seiten häutig. Flügeldecken mit über einander liegenden Nahträndern. Hüften der Mittelbeine von einander entfernt. Vorderfüfse nicht erweitert. Das Vebrige wie bei der vorigen Gaitung. Der Kopf zeigt vorne vier mehr oder minder deutliche Furchen, zwei zwischen der Fühlerwurzel, und eine schiefe beiderseits, von der Stirne schief zum Vorderrand der Augen ziehend. Auf dem Halsschilde befinden sich fast immer zwei Punktreihen auf dem Rücken, und eine gebogene Reihe oder zersireute Punkte an den Seiten. Die Arten leben tlheüls im Dünger, theüls in faulenden Pflanzenstoffen.) 1 Scheibe des Halsschildes beiderseits mit zwei Punktreihen, die innere Enno, die äulsere vorne umgebogen . . . 2 —— —— —— beiderseits der Mitte mit einer geraden P Punktreihe,, an den Seiten ganz verworren punktit . . . 2. 2... - 8 spiegelnd glatt und nur beiderseits mit einer tief eingegra- benen, schwach gebogenen , am Grunde punktirten Linie. Schwarz, glän- zend, die Flügeldecken und Fülse roth ; Kopf viereckig, etwas länger und breiter als das Halsschild, mit sehr grolsen , länglichen, hie und da zusam- menflielsenden Punkten ; Flügeldecken mit sparsamen unregelmälsig gereih- ten Punkten. 4“. Nicht selten. Fabr. S. E. II. 609. 6. (Paederus) Grav. Mon. 102, 103. (Staphylinus pyropterus) Erichs. Käf. d. M. 423. 1. Id. ke. 3195, 28. fulgidus. 2 Kopf rückwärts an den Seiten mit zerstreuten grölseren Punkten, und zwischen denselben mit sehr feinen Püunktehen . . . 3 min —— in den Zwischenräumen der Punkte ohne Garn Punktirung ee 3 Schwarz, glänzend, die Fühler und Beine pechschwarz, die Flügeldecken und Fülse roth; Kopf so lang als am Grunde breit, nach vorne verengt, mit äulserst feinen und sparsamen Pünktchen zwischen den gröfseren Punkten; Halsschild etwas länger als vorne breit, nach rückwärts stark verengt , die Rückenpunktreihe mit fünf bis sieben, die gebogene Seitenreihe mit sechs bis acht Punkten; Flügeldecken kaum breiter und eben so lang als das Hals- schild, mit ziemlich feinen, hie und da gereihten Punkten. 5‘. Sehr selten. Grav. Mier. 178. 38. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 424. 2. Id. I. c. 319 29. Grav. Mier. 48. 71. (Staphylinus fulgidus.) glabratus. —— , —— , die Fühler und Beine röthlichgelb , die Flügeldecken und die Ränder der Hinterleibringe hell braungelb; Kopf viereckig, von rückwärts bis zu den Augen nicht verengt, oben überall fein, zerstreut und sehr deut- lich punktirt,, beiderseits mit zerstreuten grolsen Punkten; Halsschıld deut- lich schmäler als der Kopf, länger als breit, nach rückwärts bedeutend ver- engt, seine Rückenpunktreihe mit sechs bis neun, die gebogene Seitenreihe mit neun bis zwolf Punkten; Flügeldecken so lang und kaum breiter als das Halsschild, mit ungleichen , zerstreuten Punkten , die grölseren Punkte hie und da gereiht. 3'/,‘“. Unter abgefallene Laube, nicht selten. Nordmann. Symb. 118. 13. (Gyrohypnus) Grav. Mier. 101. 102. (Staphylinus relu- cens) Erichs. I. e. var. (Xantholinus glabratus var. b.) ochropterus. % Kopf beiderseits mit ziemlich feinen zerstreuten Punkten . . . 5 —— —— mit grolsen, gewöhnlich länglichen, häufig zu Runzeln zusammen - fliefsenden Punkten ir? Aus aa DER erhaneasn 2 seh s SE hend 44 * 692 Si Halsschild so wie der Kopf schwarz . . 6 —— roth, der übrige Körper röthlichbraun, glänzend , der Kopf, die Flügel- decken, "die Brust und die letzten Hinterleibringe schwarz; Halsschild etwas schmäler als der länglich eiförmige Kopf, viel länger als breit, an den Sei- ten ziemlich gerade, seine Rückenpunktreihe mit sieben bis acht, die ge- bogene Seitenreihe mit zehn bis zwölf feinen Punkten; Flügeldecken so breit und lang als das Halsschild, mit sparsamen hie und "da gereihten Punkten. 3”, Sehr selten. Erichs. 1. c. 324. 38. decorus. 6 Schwarz, glänzend, die Fühler und Beine röthlich gelbbraun, die Ränder der Hinterleibringe und die Flügeldecken bräunlichgelb; zweites Glied der Füh- ler deutlich grölser als das dritte; Kopf kaum so breit als das Halsschild, an den Seiten nur mit sehr wenigen Punkten; Halsschild etwas länger als breit, nach rückwärts verengt, alle Winkel abgerundet, die Rückenpunkt- reihe mit sieben bis acht feinen, die Seitenreihe mit neun ziemlich grolsen Punkten; Flügeldecken etwas breiter und länger als das Halsschild, zerstreut punktirt; Hinterleibringe am Grunde sehr fein und sparsam punktirt. BUN, Herr Graf von Ferrari "sammelte diese schöne Art in einer morschen Weide. (Ferrari) flavipennis. -— , —— , die Flügeldecken, die Ränder der Hinterleibringe, die Fühler und Beine röthlichbraun, die Schenkel dunkler; zweites und drittes Fühler- glied an Länge gleich; Kopf kaum breiter als das Halsschild , gerundet vier- eckig, mil sparsamen "Punkten; Halsschild länger als breit, nach rückwärts nur sehr wenig verengt, die Ecken abgerundet, die Rückenpunktreihe mit acht bis neun, die Seitenreihe mit sechs bis acht Punkten; Flügeldecken so lang und breit als das Halsschild, mit drei undeutlichen "Punktreihen oder mit feinen Runzeln. 3°. Nicht selten. Grav. Mon. 100. 99. var. 2. (Sta- phylinus) Nordm. Symb. 114. 4. (Gyrohypnus) Erichs. Käf. d. M. 425.4. Id 1. ce. 325. 40. glaber. 7 Schwarz, glänzend , die Fühler, Flügeldecken und Beine bräunlichroth; Kopf breiter als das Halsschild,, länglich viereckig; Halsschild viel länger als breit, nach rückwärts deutlich verengt , die Punktreihen mit zehn bis zwölf ziem- lich feinen Punkten ; Flügeldecken etwas breiter aber kaum länger als das Halsschild, mit deren hie und da gereihten Punkten. 3'/,‘“. Sehr selten. Erichs. 1. ec. 322. 35. rufipennis. —— , —— , die Flügeldecken mit grünlichem Schimmer; der Kopf etwas schmäler als das Halsschild, beiderseits sehr grob und dicht punktirt; Hals- schild länger als breit, nach rückwärts kaum verengt, die Punktreihen auf dem Rücken mit sechs bis zwölf sehr veränderlichen Punkten ; Flügeldecken etwas breiter und länger als das Halsschild, innen zerstreut, aulsen ge- reiht punktirt. Oefters sind die Fühler und Beine, seltener auch die Flügel- decken heller oder dunkler rothbraun (Staphylinus ochraceus Gyllh. Ins. II. 352. 67.) 2'/,—3',‘”. Sehr häufig. Payk. Mon. Staph. 50. 22. (Staphy- linus) Erichs. käf. d. M. 426. 6. Id. 1. c. 328. 46. punctulatus. S Hell rothbraun, der Kopf, der hintere Theil des Halsschildes, der Hinterleib oben bıs auf den Spitzenrand der einzelnen Ringe pechbraun oder schwarz; Halsschild um die Hälfte länger als breit, nach Tückwärts stark verengt, die Rückenpunktreihe mit oil oder mehreren Punkten; Flügeldecken etwas kürzer als das Halsschild. tief zerstreut punktirt- 3'/,—5‘“. Nicht selten. Fabr. Mant. Ins. I. 221. 30. (Staphylinus) Grav. Mier. 46. 68. (Staphyli- nus elegans) Erichs. Käf. d. M. 427. 7. Id. 1. c. 331. 51. tricolor. 693 Schwarz, glänzend, mit schwachem Metallschimmer, Fühler und Beine, öfters auch die Flügeldecken (Staphylinus ochraceus Grav. Mier. 43. 65.) heller oder dunkler pechbraun ; *) Halsschild um ein Drittel länger als breit, nach rückwärts mälsig verengt, die Rückenpunktreihe mit zwölf oder mehreren Punkten; Flügeldecken so lang als das Halsschild, ziemlich tief und deut- lich, aufsen etwas gereiht punktirt 2'/,—3°“. Nicht selten. Oliv. Ent. II. 42. 19. 21. pl. 4. fig. 38. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 428. 8. Id. 1. c. 352. 52. Grav. Mier. 177. 36. (Staphylinus longiceps.) linearis. 704. Gatt. Leptacinus. Erichs. Käf. d. M. pag. 429. (Fühler gekniet. Taster mil einem sehr dünnen, zugespitzten, ahlförmigen Endgliede. Zunge an der Spitze ausgerandet. Hüften der Miltelbeine von einander entfernt oder an einander stehend. Füfse sämmtlich einfach oder die Vorderfü/se erweitert. Das Uebrige wie bei der Gatt. Xantholinus. Der Kopf besülzt zwischen den Fühlern zwei tiefe Furchen, deren erhabener Zwischenraum sich nach vorne in eine kleine, öfters gabelförmig getheille Spütze verlangert.) 1 Stirne zwischen den Fühlern mit einfacher Spitze. Mittelhüften von einander Be ae netten ik co hlin a: emarine Küriichanaruäg ° —— zwischen den Fühlern mit einem durch eine kleine Furche an der Spitze gespaltenen Fortsatze nach vorne. Mittelhüften an einander stehend. Schwarz, gläuzend, die Fühler und Beine rostroth; Kopf etwas breiter und länger als das Halsschild, länglich viereckig, ziemlich dieht und fein punktirt; Halsschild etwas länger als breit, nach rückwärts stark verengt , oben beiderseits mit einer eingedrückten, schwach gekrümmten Linie und gewöhnlich mit einigen Punkten auf dem Rücken. 3—3'/,‘“. Unter morscher Buchenrinde, selten. Erichs. 1. c. 334. 1. brevicornis. 2 Halsschild mit einer geraden Reihe Punkte auf dem Rücken beiderseits, und mit einer gebogenen Reihe an den Seiten, beide Reihen nur mit fünf bis sechs ziemlich grofsen Punkten. Schwarz, glänzend, die Flügeldecken braun, ihre Spitze, die Fühler und Beine heller oder dunkler gelbbraun; Kopf rück- wärts beiderseits mit grolsen, länglichen Punkten; Halsschild fast so breit als der Kopf, länger als breit, nach rückwärts mälsig verengt ; Flügeldecken so lang und etwas breiter als das Halsschild, mit einigen mehr oder minder regelmäflsigen Punktreihen; Hinterleib gleichbreit. 2'/,‘“. Sehr selten. Gyllh. Ins. IV. 481. 67—68. (Staphylinus) Mannerh. Brach. 33. 5. (Gyrohypnus) Erichs. 1. c. 335. 3. parumpunctatus. Beide Punktreihen auf dem Halsschilde mit zehn oder mehreren feinen Punk- ten, die Seitenreihe vorne gewöhnlich in viele unregelmälsig gestellte Punkte aufgelöst. Schwarz, glänzend, die Fühler und Beine, so wie der After hel- ler oder dunkler braun, die Flügeldecken pechschwarz , ihre Spitze oder der äulsere Winkel oder ihre ganze hintere Hälfte verwaschen braungelb ; Kopf länglich, an den Seiten mit dichten, runden Punkten; Halsschild viel länger als breit, etwas schmäler als der Kopf und die Flügeldecken, diese mehr oder minder regelmälsig gereiht punktirt, die Punktreihen gegen die Spitze gewöhnlich verschwindend; Hinterleib gegen die Spitze etwas erweitert. 1',— 2“. *) Sehr häufig. Gylih. Ins. IV. 480. 67. 68. (Staphylinus) Mannerh. Brach. 33. 3. (Gyrohypnus) Grav. Mier. 43. 64. (Staphylinus li- nearis) Boisduv. & Lacord. Faune Paris. I. 416. 7. (Xantholinus episcopa- lis) Erichs. Käf. d. M. 429. 1. Id. 1. c. 335. 4. batychrus. 1) Ich besitze zwei Individuen mit hell gelbrothen Beinen und Fühlern, und dichter punktirten Flügeldecken, welche aber im Uebrigen mit den dunkel gefärbten Individuen vollkommen übereinstimmen, 2) Maerkel beschreibt (Germar’s Zeitschr. für Entom. III. pag. 216.) eine neue, dem Lept. batychrus nahestehende Art ‚ Leptacinus formieetorum,‘‘ welche sich durch die geringe Gröfse von ıl/3—ıl/y‘‘, durch schlankeren Bau, regelmäfsiger punktirte und heller ge- 694 705. Gatt. Staphylinus. Linne S. N. edit. X, 1758. (Fühler gerade. Oberkiefer kräftig, vorragend, sichelförmig gebogen. Un- terkiefer zweilappig, mit fadenförmigen, die Lappen weit überragenden Tastern. Unterlippe mit häutiger in der Mitte ausgebuchteter Zunge und lederartigen, schmalen, die Zunge überragenden Nebenzungen. Kopf gerundet viereckig, so breit oder breiter als das Halsschild, durch eine halsförmige Verengung mit selben zusammen hän- gend. Hailsschild rückwärts vollkommen abgerundet, vorne abgesiutzt, mit ge- wöhnlich rechtwinkeligen Vorderecken. Flügeldecken an der Spitze abgerundet oder schief nach innen abgestutzt. Hüften der Mittelbeine von einander abstehend. Vorderfüfse erweitert. Die Arten leben in Aesern, im Dünger und unter faulenden Pflanzenstoffen.) 1 10) Qi Flügeldecken schwarz, mit verschieden grauer, selten grüner Behaarung.. . 2 —— einfärbig braun- oder gelbroth, mit feiner, gleichfärbiger Be- Raarunz 3%, N Tat. Halsh. „SUN. WU is Er —— so wie der Kopf und das Halsschild schwarzblau, häufig mit grünlichem Schimmer, glanzlos, mit kurzer schwärzlicher Behaarung, die Wurzel und Spitze der Fühler bräunlichroth, die zwei letzten Hinterleibringe an der Wurzel mit grauen, gold- oder silberglänzenden Haaren dicht besetzt. 6—6'/,‘“. Selten. Scopoli. Entom. Carın. 99. 301. Erichs. ]. ec. 382. 62. Rossi Fn. Etruse. I. (Staph. bieinetus) Payk. Fn. suec. Ill. 372.7. (Staph erythropus) Grav. Micr. 7. 6. (Staphyl. tricolor.) fulvipes. Kopf und ‘Halsschild "dicht "behaart 1.17.17 7a a mn BR —— —— aufder Scheibe kahl, nur an den Rändern behaart und mit einzelnen, abstehenden, schwarzen Haaren. Schwarz, glänzend, eine breite Binde über die Flügeldecken, und die mittleren Hinterleibringe graufilzig. 6— 9°, Sehr häufig. Linne Fn. suec. no. 891. Erichs. 1. c. 348. 2. Pz. Fn. 27. 2. Mannerh. Brach. 20. 1. (Creophilus maxillosus) Boisd. & Lacord. Faune Paris. I. 358. 1. (Emus maxillosus.) maxillosus. Halsschild und Flügeldecken mit verschiedenfärbiger Behaarung . . »... 4 —— —— -— mit gleichformiger, grauer und brauner, fleckiger Behaa- EUREN; Per Diele ul a lei enlhan site all slerile Ara Schwarz, mit langer, zottiger Behaarung, die Haare des Kopfes, Halsschildes und der drei letzten Hinterleibringe goldgelb, Flügeldecken mit einer brei- ten. graufilzigen Binde. 10—14°“. Im Kuhdünger in der Umgebung von Wien, nicht häufig. Linne Fn. suec. n°. 839. Erichs. 1. c. 346. 1. Pz. Fn. 4 19. Mannerh. Brach. 20. 1. (Emus.) hhirtuse —— , die Wurzel der Fühler und die Beine mit Ausnahme eines braunen Rin- ges um die Mitte der Schenkel so wie die Spitze des Hinterleibes röthlich gelbbraun, Kopf und Halsschild kupferglänzend, fein seidenhaarig, Flügel- decken heller oder dunkler smaragdgrün, mit sparsamer, gelblicher, flecki- ger Behaarung. 4—4'/,‘‘. Unter faulendem Laube, sehr selten. Pz. Fn. 36. 20. Erichs. 1. c. 372. 44. Boisduv. & Lacord. Fn. Par. I. 364. 7. (Emus.) chioropterus. Drittes Glied der Fühler deutlich länger als das zweite, ihr letztes an der Spitze kaum ausgerandet. Letztes Glied der Kiefertaster kürzer als das vorletzteot alt a ee rasen. 3 SE. färbte Flügeldecken unterscheidet. Ich verdanke der Güte des Herrn von Kiesenwetter drei Exemplare dieser Art, mit denen kleine, hier um Wien gesammelte Exemplare des X. batychrus volläommen übereinstimmen ; mir ist es aber nicht gelungen, einen durch Worte bestimmt zu bezeiehnenden Unterschied herauszufinden. Bei den von Herrn von HKiesenwetter mir mitgetheilten Exemplaren sind die Flügeldecken bei zweien gelbbraun, an der Wurzel schwärzlich angelaufen, bei dem einen unregelmäflsig gereiht-, bei dem an- deren ganz verworren -punktirt, bei dem dritten Exemplare sind die Flügeldecken bis auf den schmalen gelben Spitzenrand schwarzbraun und verworren punktirt, = 1 695 Zweites und drittes Fühlerglied, so wie die zwei letzten Glieder der Kiefer- taster an Länge gleich, das letzte Fühlerglied an der Spitze deutlich aus- gerandet. Schwarz, mit dichter, hraungrauer, fleckiger, filziger Behaarung, diese auf der Bauchseite silberglänzend, auf demKopfe und in der Mitte der Hinterleibringe mit goldgelben Haaren untermischt, Beine schwarz, ein Ring um die Schenkel vor der Spitze röthlichgelb. 5—6’“. Sehr häufig. De Geer. Ins. IV. 17. 2. Erichs. I. c. 372. 43. Mannerh. Brach. 21. 5. (Emus.) pubescens. Schwarz, mit dichtem, braungrauen, fleckigen Filze bedeckt, , die Wurzel der Fühler und die Beine bis zur Schenkelwurzel röthlich gelbbraun, eine grofse Makel auf dem Schildchen, und gewöhnlich zwei Makeln auf jedem Hinter- leibringe sammtschwarz. 6—8’“. Sehr häufig. Fabr. Entom. Syst. 1. Il. 520. 3. Erichs. l. c. 360. 22. Mannerh. Brach. 20. 2. (Emus.) nebulosus. Dem Vorigen äulserst ähnlich, aber nur 5—6’“ lang, die Flügeldecken sind kürzer, kürzer als zusammen breit, die Beine ganz schwarz. Linne Fn. suec. no, 840. Erichs. I. c. 362. 24. (Emus) Mannerh Brachel. 21. 7. (Emus.) mmurinuse kopf und Halsschild erzfärbig . . EAN a ern 8 =— —— —— schwarz . . . R 10 —— —— —— dunkel braunroth, der übrige Körper schwarz, die Flügel- decken, Schienen und Fülse röthlich braungelb , ınıt gelber , seidenglänzen- der Behaarung , Schildehen sammtschwarz, jeder einzelne Hinterleibring oben an der Wurzel gewöhnlich mit einer kleinen, goldglänzenden Makel in der Mitte. 6°. Ziemlich selten, in Gebirgsgegenden. Scopoli. Ann. hist. nat. V. 109. 105. Erichs. 1. c. 377. 52. Grav. Mon. 116. 134. (Staph. fodiens) Boisduv. & Lacord. Faune Ento. d. P. 367. 11. (Emus.) fossor. Fühler schwarz . . . N —— mit Ausnahme der” braunen Spitze, die Flügeldecken, "die Spitze der Schenkel, die Schienen und Füfse röthlich braungelb, Kopf und Halsschild mit langer gelber Behaarung, Unterseite und Hinterleib schwarz, die ersten drei Hinterleibringe oben an der Wurzel mit drei silberglänzend behaarlten Makeln, die folgenden mit einer gleich behaarten Binde, 6'/,— 7. Von Herrn Grafen v. Ferrari um Wien gesammelt. Grav. Mon 115. 131. Erichs. l. c. 381. 59, Latreille Hist. nat. d. Ins. X. 297. 8. (Staph. flavopunclatus.) lutariuse Kopf rückwärts breiter als bei den Augen, nach vorne schwach dreieckig zu- gespitzt. Schwarz, der Kopf und das Halsschild erzfärbig , äulserst dicht punktirt, gelb behaart, das letztere an der Wurzel mit einer glatten Stelle in der Mitte, die Flügeldecken , die Schienen und Fülse röthlich gelbbraun, Schildehen sammtschwarz, die vier ersten Hinterteibringe oben an der Wur- zel mit drei silbergrau behaarten Makeln, die folgenden mit einer gleich be- haarten Binde. 5'/,—6‘. Selten. Fabr. S. E. II. 593. 17. Erichs. 1. ec. 381. 60. Fabr. Entom. Syst. I. II. 522. 17. (Staph. aeneocephalus) Germar. Spec. Ins 34. 57. (Staph. ochropterus) Id. Fn. Eur. VII. 14. (eod.) Boisduv. & Lacord. Faune Ent. Par. 365. 9. (Emus carinthiacus.) chalcocephalus. —— bei den Augen eben so breit als rückwärts, kurz viereckig. Schwarz, der Kopf und das Halsschild erzfärbig. weniger dicht als bei "der vorigen Art punktirt, die Zwischenräume der Punkte beinahe eben so grols als diese, gelb behaart, das Halsschild hinten mit einer glatten Mittellinie, die Flügel- decken, die "Schienen und Fülse so wie die Hinterschenkel bis zur Wurzel roth braungelb, Schildchen und Hinterleib wie bei der vorigen Art. 5—5'/,“. Selten. Grav. Mon, 113. 129. Erichs. Käf d. M. 457. 10. ı. l. c 382. 61. latebricola. 696 10 11 zähnt oder in der'Mitte mit einem Zahne versehen. fadenförmigen Tastern. Zunge an der Spitze ausgerandet. Halsschildt;ganz ;schwarzi-behaart ii; vw on hauen astiiah uw am —— am Hinterrande mit einem Saume von hellgelben , goldglänzenden Haaren. Schwarz, matt, die Fühler, mit Ausnahme der gewöhnlich bräunlichen Spitze, und die Beine röthlichgelb, die Flügeldecken etwas dunkler, das Schildehen sammtschwarz, eine kleine Makel beiderseits auf demselben, der Spitzenrand des ersten Hinterleibringes und eine schiefe Makel auf jedem der vier folgenden Ringe beiderseits oben hellgelb, seidenglänzend behaart. 7—9‘“. Häufig. Cederh. Fn. Ingr. 335. 1055. taf. 3. fig. c. Erichs. |. c. 378. 84. Fabr. Syst. Entom. 265. 5. (Staphyl. erythropterus) Pz. Fn. 27. 4. (eod.) Grav. Mier. 10. 11. (eod.) Boisduv. & Lacord. Fn. ent. Par. 365. 11 8. (Emus erythropterus.) caesareus. Schildehen mit dichter, hellgelber, seidenglänzender Behaarung. Kopf breiter als das Halsschild. Schwarz, matt, die Wurzel und Spitze der Fühler so wie die Beine röthlichgelb, die Flügeldecken etwas dunkler, der erste und die drei letzten Hinterleibringe oben beiderseits mit einer gelb behaarten, mälsig glänzenden Makel. 5—6“‘, Selten. Linne Fn. suec. 842. Erichs. Käf. d. M. 434. 6. Id. l. c. 377. 53. Grav. Mier. 10. 10. (Staph. castanopterus.) erythropterus. —— ganz sammtschwarz. Kopf nur so breit als das Halsschild. Schwarz, matt, die Wurzel der Fühler, die Beine und Flügeldecken gelbroth, Hinter- leibringe oben beiderseits mit einer silbergrau behaarten Makel, die zwei letzten gewöhnlich mit einer breiten eben so behaarten Binde. 6°. Selten. Oliv. Ent. III. 42. 18. 18. taf. 3. fig. 23. Erichs. l. c. 380. 58. Boisd, & Lacord. Fn. Ent. Par. 366. 10. stercorarius. 706. Gatt. Ocypus. (Kirby) Erichs. Käf. d. M. pag. 439. (Fühler gerade. Oberkiefer kräftig, sichelförmig gebogen, entweder unge- Unterkiefer zweilappig, mi Nebenzungen häutig, die Zunge etwas überragend. Hüften der Mittelbeine an einander stehend. Körper- form und Lebensweise ziemlich wie bei der Gattung Staphylinus.) l [%) Oberkiefer am inneren Rande in der Mitte mit einem deutlichen Zahne . —— lang und dünn, sanft gebogen, ganz einfach und ungezähnt N Geflügelt, schwarz, matt, die Spitze der Fühler und die Füfse rostroth; Kopf breiter als lang, etwas breiter als das Halsschild, dieses etwas länger als breit, an den Seiten gerade, am Hinterrande abgerundet, fein und dicht punktirt, hinten mit glatter Mittellinie, und wie der Kopf schwach glänzend ; Flügeldecken sehr wenig breiter als das Halsschild, so lang als zusammen breit, äulserst dicht punktirt, glanzlos. 5—6”. Nicht selten. Grav. Mier. 6. 4. (Staphylinus) Erichs. Räf. d. M. 444 9. Id. l. ce. 417. 9. Boisduv. & Larcord. Faune Par. 369. 15. (Emus) Nordm. Symb. 13. 3. (Anodus.) Bi) 2 morio. —— , schwarz, der Kopf, das Halsschild und die Flügeldecken mit blauem Schimmer, die Wurzel und Spitze der Fühler, so wie die Beine rothgelb; Kopf, Halsschild und Flügeldecken wie bei der vorigen Art, der Kopf viel weniger dicht als das Halsschild punktirt, die Flügeldecken zusammen etwas breiter als lang. 5—8‘”. Ich verdanke diese schöne Art Herrn Grafen v. Fer- rari, der selbe um Wien sammelte. Nordm. Symb. 12. 2. (Anodus) Erichs. 1340.2418:22. falcifer. 1) Für die hieher gehörigen Arten errichtete Nordmann 4{Symb. pag. 11. tafı 1. fig. ı,) die Gattung Anodus, 697 3 Letztes Fühlerglied an der Spitze ausgerandet. Lippentaster fadenformig . 4 _-- —— an der Spitze schief abgestutzt. Endglied der Lippentaster leicht beilförmig. Geflügelt, schwarz, "glänzend, die Spitze der Fühler und die Füfse röthlichgelb, die Flügeldecken mit blauem Schimmer; Kopf kaum breiter als das Halsschild und wie dieses nicht dicht punktirt, "die Zwischen- räume der Punkte viel grölser als diese; Halsschild wenig länger als breit, an den Seiten gerade, nach rückwärts schwach verengt, die Hinterecken abgerundet, die Vorderecken rechtwinkelig, die Scheibe rückwärts mit glatter Mittellinie; Flügeldecken etwas länger und breiter als das Halsschild, so lang, als zusammen breit, und wie der Hinterleib fein und dicht punk- tirt. 5%Y,—7“. Selten. Grav. Mier. 161. 5. (Staphylinus) Gylih. Ins. IV. 474. 9—10. (Staphylinus fuscatus) Boisduv. & Lacord. Faune ent. Par. 370. 18. (Emus nigripes) Curtis Brit. Entom. X. 438. 2. (Tasgius con- finis) Erichs. Käf. d. M. 444. 8. Id. 1. c. 416. 18. ater. 4 Beine schwarz oder pechbraun . . . .» . » AN Ian 65 En roihlich braungelb .. . > .u.0 ehesten sure ee RE. Hi 5 Körper ungeflügelt oder nur mit verkümmerten Are Flügeldecken deut- lich kürzer als das Halsschild —— geflügelt. Flügeldecken und Halsschild wenig an Länge von einander verschieden . . . 6 Fühler ganz schwarz, oder nur die letzten Glieder rostroth behaart Die drei oder vier letzten Fühlerglieder sind röthlich gelbbraun . QS 8 09 7 Schwarz, glanzlos, fein und sehr dicht punktirt, mit feinen, schwarzbraunen, niederliegenden Härchen ; Kopf bei dem Männchen deutlich breiter als das Halsschild, bei dem Weibchen viel breiter, gewöhnlich rückwärts mit einer schwach angedeuteten glatten Mittellinie; Halsschild so breit als lang, über- all dicht punktirt, ohne glatte Mittellinie; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, und um ein Drittel kürzer als dieses, äufserst dicht und fein runzelig punktirt. 10—14°. Um Wien, nicht selten. ') (Redt.) micropterus. ——, matt, mit feinen, kurzen, schwarzen Härchen; Kopf gerundet vier- eckig, nur wenig breiter als das Halsschild, wie dieses etwas glänzend, fein und nicht ganz dicht aber tief punktirt, die glatten Zwischenräume der Punkte beinahe eben so grofs als diese, der Scheitel so wie das Hals- schild der ganzen Länge nach mit glatter, gewöhnlich etwas erhabener Mittellinie; Halsschild so breit als lang, an den Seiten gerade, rückwärts abgerundet; Flügeldecken so breit als das Halsschild und wie der Hinterleib fein und äulserst dicht punktirt. 7—9“‘. Sehr häufig. Fabr. Ent. Syst. I. II. 521. 7. (Staphylinus) Boisd & Lacord. Faune ent. Paris. I. 368. 14. (Emus) Erichs. Käf. d. M. 440. 3. Id. l. c. 408. 7. similis. S Pechschwarz, glanzlos, fein und dicht aber nicht tief punktirt, mit graugel- ben, ziemlich langen, niederliegenden Härchen bekleidet, die Flügeldecken dunkel rothbraun ; Kopf grols, viel breiter als das Halsschild, gerundet vier- eckig; Halsschild merklich länger als breit, an den Seiten gerade, am Hin- terrande abgestutzt, mit abgerundeten Ecken, die Vorderecken stumpf, die Scheibe mit äufserst feinen, seichten Punkten, und vor dem Schildehen mıt einer kurzen, glatten Linie; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild und um ein Drittel kürzer, sehr fein, nicht dicht und undeutlich punktirt. 8'/,— 9° lang, 2“ breit. Se. Durchlaucht Fürst v. Ahevenhüller sammelte diese seltene Art auf seiner Besitzung in Ladendorf. Grav. Mier. 160. 3 (Staphylinus) Erichs. ]. c. 407. 4. ınacrocephalus, — 1) Dem Ocypus olens äufserst ähnlieh und durch die. kurzen Flügeldecken und verkümmerten Flügel von ihm unterschieden. 698 10 11 12 15 Dem Vorigen äufserst ähnlich, aber nur 6°,“ bis 8“ lang, und bei 8° Länge nur 1'/,“ breit, entweder ganz pechschwarz, mit Ausnahme der Fühler- spitze und Fülse und fein grau behaart , oder die Flügeldecken sind pech- braun , der Kopf ist nur wenig breiter als das Halsschild, dieses so breit als lang, die Flügeldecken sind sehr dicht und deutlich punktirt. Erichs. 1. c. 408. 6. Heer. Fn. Coleopt. Helv. I. 254. 17. (Staphylinus brevipennis Dahl.) alpestris. Oberseite des Körpers matt, oder nur sehr schwach glänzend . . 10 Kopf und Halsschild glänzend, mit mehr oder minder deutlichem Metall- SCHIMMEL . ‚....; eu. © nahe Meta mmdiuhtn Mbit .n Ve ee Schwarz, fein braunschwarz behaart, sehr fein und äufserst dicht punktirt, die Spitze der Fühler braun oder rostroth, Flügeldecken so lang oder etwas länger als das Halsschild, Flügel ausgebildet. 10—13. Um Wien selten, in gebirgigen Gegenden häufiger. Müller Faun. Fridr. 23. 228. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 439. 1. Id. l. ec. 405. 1. Boisduv. & Lacord. Faun. enton. d. Par. 367. 12. (Emus) Schrank. Enum. Ins. Austr. 230. 434. (Staphyli- nus maxillosus.) viens. ——, fein und sparsam kurz behaart, sehr fein und dicht punktirt, der Kopf, das Halsschild und die Flügeldecken dunkel - oder grünlichblau 8—11“. Selten. Payk. Mon. Staph. 13. 7. (Staphylinus) Pz. Fn. 27. 3. (eod ) Erichs. Käf. d. M. 440. 2. Id. l. c. 405. 2. Boisduv. & Lacord. Faune ent. Par. I. 368. 13. (Emus.) cyaneus. Halsschild fein, dicht und überall gleichmäfsig punktirt, mit glatter Mittel- linie a. ent isdn ice aufn bauen „uhr a —— sparsam punktirt, die Punkte stellenweise mehr gedrängt, stellenweise ganz zerstreut. Schwarz, matt, der Kopf und das Halsschild glänzend schwarz mit Metallschimmer ; Flügeldecken sehr fein und dicht punktirt. 5— 7°. Selten. Grav. Mier. 174. 10. (Staphylinus) Id. 1. c. 7. 7. (Staphy- linus crassicollis) Gylih. Ins. II. 288. 9. (Staphylinus morio) Id. l c. IV. 474. 9. (Staphylinus subpunctatus) Erichs, Käf. 441. 5. Id 1. c. 411. 12. fuscatus. Schwarz, die Flügeldecken pechschwarz, die Spitze der Fühler und die Fülse röthlichbraun, Hinterleib mit grau behaarten Linien; Kopf fast so breit als das Halsschild, dieses kaum länger als breit; Flügeldecken so breit als das Halsschild, die graue Behaarung derselben gewöhnlich fleckig. 5'/,—8’. Häufig. Fabr. Ent. Syst. I. II. 521. 8. (Staphylinus) Payk. Mon. Staph. 11. 6. (Staphylinus aeneocephalus) Erichs. Käf. d. M. 412. 13. Id. I. c. 412. 13. picipennis. Dem Vorigen äufserst ähnlich, gewöhnlich kleiner, die Flügeldecken braun, der Kopf etwas schmäler als das Ilalsschild, die Flügeldecken etwas breiter als dieses und gleichmälsig grau behaart. Rossi. Fn. Etr. 248. 612. taf. 7. fig. 13. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 443. 7. Id. l. c. 412. 14. Gyllh. Ins. IV. 475. 12—13. (Staphylinus aeneicollis) Boisduv. & Lacord. Fn. ent. Par. I. 24. 74. (Emus aeneicollis.) cupreus. Ungeflügelt, schwarz, matt, Kopf und Halsschild glänzend, mälsig fein und ziemlich dicht punktirt, gewöhnlich mit feineren Punkten in den Zwischen- räumen '), die Wurzel der Fühler und Beine rothgelb; Flügeldecken um ein Drittel kürzer und eben so breit als das Halsschild, fein und äufserst dicht punktirt. 4'/,—7“‘. Selten. Fabr. Spee. Ins. 1. 336. 8. (Staphylinus) Grav. Mon. 112. 124. (eod.) Erichs. käf. d. M. 411. 4 Id. |. ce. 410. 10. brunnipes. 1) Eine Reihe von Exemplaren dieser Art, welche ich in der SammiInng des Herrn Grafen v. Ferrari zu untersuchen Gelegenheit hatte, lasseu mich vermuthen, dafs Prof. Erichson’s Ocypus alpicola 1. c. 411. sı. wohl nur eine Abart dieser Art sein dürfte, denn abgesehen von der veränderlichen Punktirung, zeigt sien auch manchm al das Halsschild nach vorne nicht verengt, welchen Charakter Prof. Erichson nebst den Zwischenpunkten als unter- seheidend anführt. 699 Geflügelt, schwarz, Kopf und Halsschild dunkel erzfärbig, glänzend, die Füh- ler und Beine röthlicngelb, die Flügeldecken etwas dunkler; Halsschild etwas breiter als der Kopf, dicht punktirt, mit glatter Mittellinie; Flügeldecken so breit und lang als das Halsschild, sehr dicht punktirt, gelb behaart. 4'/,-—5'/,‘“. Selten. Erichs. 1. ec. 413. 15. Nordm. Symb. 71. 66. (Staphy- linus picipennis) ld. l. c. 70. 62. (Staphyl. chalcocephalus) Boisd. & Lacord. Faune ent. Par. I. 374. 25. (Emus picipennis.) fulvipennis. 707. Gatt. Philonthus. (Leach) Curtis. Brit. Entom, XI. t. 610, (Fühler nicht gekniet. Oberkiefer in der Mitte gewöhnlich leicht gezähnt. Unterkiefer mit zwei kleinen, lederurtigen, bebarteten Lappen. Kiefertaster fuden- förmig, ihr letztes Glied dem vorletzten an Länge ziemlich gleich, zugespitzt. Zunge abgerundet. Nebenzungen die Zunge Üüberragend, am inneren Rande be- wimpert. Kopf gerundet viereckig, oder eiförmig, oder rund, vorragend, mit einer: halsförmigen Verengung mit dem Halsschilde zusammenhängend, letzteres ge- wöhnlich so lang als breit, oder langer , hinten abgerundet, seine Scheibe yewöhn- lich auf dem Rücken beiderseits mit einer Punktreihe und mit mehreren Punkten an den Seiten. Flügeldecken abgestutzt. Hüften der Mittelbeine an einander ste- hend oder durch einen kleinen Zwischenraum getrennt. Vorderfüfse entweder bei beiden Geschlechtern oder nur bei dem Männchen erweitert, oder bei beiden Ge- schlechtern einfach. Die zahlreichen Arten dieser Gattung leben unter Steinen im Moose, in faulenden thierischen und vegetabilischen Stojfen.) 1 Seitenrand der Vorderbrust hinter den Hüften der Vorderbeine ohne einen drei- eckigen Anhang. Halsschild vorne auf der Scheibe selten ohne Punkte oder mit einer Punktreihe beiderseits von nur drei Punkten, gewöhnlich mit vier oder mehreren, oft vielen Punkten in einer Reihe, manchmal bis auf eıne glatte Mittellinie ganz dicht puuktirt EN Erichs. Käf. d. M. Pag. Ep —_— — - —_— hinter den” Hüften der Vorderbeine : am 'Seitenrande mit einem dreieckigen, theils hornigen, theils häutigen Anhange. Halsschild vorne bei- derseits auf dem Rücken mit drei Punkten. Hinterleib mehr oder minder zugespitzt (Quedius Erichs. Käf. d. M. pag. 483.) . 2 2 2.2.2... 4 Halsschild vorne ohne Punkte, oder nur mit einer Rückenreihe beiderseits von Kkemeunlaien.. . ... 0 a. 05% R 6) —— . mit einer Rückenreihe von vier Punkten . . 2 2 2 2 2 02.06 _— — -—- 0 vyontunfsBünkteniz cu ahuleitienmedimne ne 22 nn von sechs Punkten . . . 34 _— — von vielen Punkten, oder ganz dicht punktirt, mit glatter Mittellinie „anne ee Nr 4 Halsschild ohne Rückenpunkte . . . 4 —— beiderseits mit drei Rückenpunkten. Schwarz , glänzend , der Kopf, "das Halsschild und die Flügeidecken mit grünem Schimmer , Beine pechschwarz, die Fülse röthlich; Halsschild heiderseitsinut mit einigen Seitenpunkten; Flügel- decken beinahe glatt, mit einigen seichten , zerstreuten Punkten. 3—3 y Re Unter abgefallenem Laube, selten. Boisduv. & Lacord. Fn. ent. Par. 397. 21. (Staphylinus) Erichs. I. c. 433. 8. laevicollis. 4 kopf, Halsschild und Flügeldecken mit grünem Metallschimmer , der übrige Könpen.schwarzioll ach in aulkındar arınlbaltiausd) ln au "Iehnman kahl. 85 Körper schwarz, glänzend, nur die Flügeldecken metallgrün; Kopf bei dem Weibchen so breit, bei dem Männchen breiter als das Halsschild, dieses eL- was schmäler als die Flügeldecken, beiderseits mit zwei bis drei Seitenpunkten; Flügeldecken ziemlich dicht und deutlich punktirt; Vorderfülse bei dem Mäunchen nur wenig, bei dem Weibchen nicht erweitert. 5'/,— 7’. Häu- fig. Fabr. Ent. PN I. II. 523. 19. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 447. 3sld. 1. c. 429, splendeas. 19 [02 700 5 Kopf so breit als das Halsschild, gerundet viereckig, bei dem Männchen etwas grölser, mit tiefen Punkten hinter den Augen und mit zwei querstehenden Punkten beiderseits zwischen den Augen; Halsschild etwas schmäler als die Flügeldecken, nach vorne kaum verengt, an den Seiten mit drei Punkten; Flügeldecken fein und nicht sehr dicht punktirt, mit ziemlich dichter, schwarzbrauner Behaarung. 4—4'/,“. Häufig. Boisduv. & Lacord. Fn. ent. Par. 338. 4. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 447. 2. Id. l. c. 429. 2. intermedius, Kopf klein, gerundet, bei beiden Geschlechtern schmäler als das Halsschild ; Flügeldecken feiner und dichter punktirt, und viel feiner und sparsamer be- haart, das Uebrige wie bei der vorigen Art, bei dem Männchen beider Ar- ten ist der vierte Bauchring in einen breiten, an der Spitze abgerundeten Fortsatz erweitert, welcher den fünften Bauchring beinahe ganz bedeckt. Creutz. entom. Vers. 128. 9. taf. 3. fig. 31. Erichs. Käf. d. M. 446. 1. Id. l. c. 430. 3. laminatuse 6 Beine ganz oder gröfstentheils schwarz oder pechbraun --. heller oder dunkler gelbbraun oder gelb . .. 7 Kopf und Halsschild glänzend schwarz . . _—— —— —— so wie die Flügeldecken erzfärbig oder schwarzgrün S Flügeldecken blau, grün oder erzfärbig . sh rn ae Me —— roth, der übrige Körper schwarz , glänzend; Kopf bei dem Männchen so breit "als das Halsschild, gerundet viereckig, bei dem Weibchen schmä- ler als dieses, gerundet eiförmig, hinter den Augen tief und dicht punktirt; Halsschild breiter als lang, an den Seiten aulser den Randpunkten mit acht bis zehn Punkten; Flügeldecken fein und dicht punktirt; Vorderfülse bei beiden Geschlechtern einfach. 4—6‘. Nicht selten. Fabr. Mant. Ins I. 220. 13. (Staphylinus) Gylih. Ins. I. 315. 31. (eod.) Grav. Mon. 51. 15. (Staphylinus coenosus) Erichs. Käf. d. M. 448. A. Id. l. c. 435. 19. 7 14 8 11 9 nitidus. — — schwarz, metallglänzend, eine grölsere oder kleinere Makel an der Spitze jeder Flügeldecke gelbroth, der übrige Körper schwarz; Kopf gerundet ei- förmig , bei beiden Geschlechtern viel kleiner als der Kopf. Vorderfülse bei dem Männchen stark, bei dem Weibchen weniger erweitert. Oefters sind die Schienen und Fülse röthlichbraun. 2'/,—2°/,‘“. Nicht häufig. Grav. Micr. 38. 55. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 454. 13. 1d. I. c. 448. 33. bimaculatus. 9 Flügeldecken schwarz - metallgrün . . . 5 2 -—— kornblumenblau, der übrige Körper schwarz , glänzend , sparsam , der Hinterleib dichter grau behaart; Kopf gerundet, hinter den Augen mit eini- gen Punkten, zwischen den Augen mit vier gleichweit von einander ent- fernten Punkten , von denen aber nur die Punkte am Augenrande deutlich sind; Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten gerundet, die Scheibe beiderseits mit vier gleichweit von einander abstehenden Rückenpunkten und mit fünf Punkten an den Seiten aulser den Randpunkten; Flügeldecken fein punktirt; Vorderfülse in beiden Geschlechtern einfach. 5—5'/, a In Schwämmen, sehr selten. Fabr. Ent. Syst. I. I. 525. 29. (Staphylinus) Oliv. Entom. II. 42. 26. 32. pl. 4. fig. 36. (Staphylinus amoenus) Mannerh. Brach. 27. 43. (Staphylinus coeruleipennis) Erichs. 1. e. 433. 9. 10 cyaunipennis- 10 Kopf gerundet, in beiden Geschlechtern schmäler als dasHalsschild, hinter den Augen mit einigen grolsen Punkten; Halsschild fast so breit als die Flügel- decken, elwas breiter als lang, nach vorne verengt; beiderseits aulser den Randpunkten noch mit fünf Punkten. Hinterleib , Unterseite, Fühler und Beine schwarz. Vorderfülse bei beiden Geschlechtern , bei dem Männchen etwas stärker erweitert. 3—4‘. Im Dünger, gemein. Grav. Mier. 21. 23. (Staphylinus) Id. 1. c. 168. 78. (Staphylinus metallicus) Erichs. Käf. d. M. 450. 7. Id. I. c. 439. 18. atratus. 11 13 14 15 16 701 Kopf gerundet, bei dem Weibchen so breit, bei dem Männchen gewöhnlich etwas breiter als das Halsschild, mit wenigen Punkten hinter den Augen; Halsschild so lang als breit, die’ Seitenränder ziemlich gerade, hinten leicht gebuchtet und etwas zusammenlaufend , die Seiten mit fünf bis sechs Punk- ten aulser den Randpunkten. Hinterleib und Unterseite schwarz, die Beine und gewöhnlich der Spitzenrand der Flügeldecken röthlich pechbraun. Vor- derfülse bei beiden Geschlechtern einfach. 3—3'/,“. Selten. Grav. Mier. 22. 27. (Staphylinus) Erichs. Käf, d. M. 439. 19. Id. l. c. 455. 45. cephalotes. Kopf rund oder eiförmig . . Se —— gerundet viereckig, hinter den Augen mit "starken Punkten, "zwischen den Augen mit fünf Punkten, vier in einer Querreihe, der fünfte öfters auch fehlende in der Mitte vor ihnen. Halsschild etwas breiter als lang, vor dem Hinterrande beiderseits leicht gebuchtet, an den Seiten vorne mit zwei bis vier Punkten aulser den Randpunkten. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, fein und dicht punktirt. Vorderfülse des Männchens stark er- weitert, die des Weibchens einfach, 4—5‘. Häufig. Rossi Fn. Etruse. I. 249. 613. (Staphylinus) Erichs. Räf. d. M. I. 449. 6. Id. . e. 457. 16. aeneuse Hinterleib ganz schwarz . . . 13 Bauchringe an der Spitze rothbraun gerandet , der (übrige Theil der Unterseite, so wie die Fühler und Schenkel schwarz, die Schienen und Fülse röthlich pechbraun; Halsschild breiter als der eiförmige Kopf, etwas länger als breit, an den Seiten aufser den Randpunkten mit fünf kleinen Punkten, der erste Punkt der Rückenreihe von den drei folgenden etwas mehr entfernt als diese unter sich; Flügeldecken iein und dicht punktirt, matt; Vorderfülse bei bei- den Geschlechtern einfach. 5°. Selten. Grav. Mier. 19. 20. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 451. 8. Id. 1. c. 442. 24. decorus. Fünfter Bauchring bei dem Männchen durch einen breiten, an der Spitze ab- gerundeten Fortsatz des vierten Ringes bedeckt. Vorderfülse bei beiden Ge- schlechtern schwach erweitert. Kopf gerundet, mit ganz schwarzen Füh- lern. Beine pechbraun. 5”, Selten Erichs. 1. ec. 438. 17. scutatus. Vierter Bauchring nicht verlängert. Vorderfülse bei beiden Geschlechtern ein- fach. Kopf eiförmig, mit ganz schwarzen Fühlern. Beine pechschwarz. 4'/,‘“. Selten. Nordm. Symb. 81. 28. Erichs. Käf. d. M. 452. 9. Id. I. c. A43. 25. lucens. —— —— nicht verlängert. Vorderfülse bei dem Männchen mälsig erweitert, bei dem Weibchen einfach. Kopf eiförmig, die Fühler schwarz, ihr Wur- zelglied ganz oder wenigstens an der Unterseite gelbbraun. Beine schwarz. 4—5‘“. Gemein. Fabr. Syst. Ent. 266. 7. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. #32. 10. Id. 1.'c. 443, 96, politus. Flügeldecken heller oder dunkler rothgelb, oder rothbraun oder dunkel mit einer rothen Makel auf der Scheibe oder mit rother Spitze . ». »..15 —— ganz schwarz oder pechbraun oder schwarzgrün . . » 2.2... 17 Fühler entweder ganz röthlich gelbbraun oder ihre Wurzel hell gefärbt . . 16 ganz Schwarz 11.) AU OE SE DRBRE RDN NAEDR 21 Schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler, die Flügeldecken und Beine röth- lich braungelb ; Kopf eiförmig, viel kleiner und schmäler als das Halsschild, dieses so breit als die Flügeldecken und kaum so lang als breit; Flügel- decken etwas kürzer als das Halsschild, an der Spitze tief gemeinschaftlich ausgerandet; Vorderfülse bei dem Männchen erweitert, bei dem Weibchen einfach. 2'/,“. Häufig. Grav. Micr. 31. 45. (Staphylinus) & Mon. 74, 65. (Staphylinus flavopterus) Nordm. Symb. 89. 51. (Phil. flavopterus) Erichs. Käf. d. M. 457. 17. Id. 1. c. 450. 35. lepidus. 702 Lang gestreckt, schwarz, glänzend, die Fühler, das Halsschild und die Beine rothgelb, die Flügeldecken etwas dunkler, die Bauchringe an der Spitze hell gerandet; Kopf bei dem Männchen so breit, bei dem Weibchen nur we- nig schmäler als das Halsschild; dieses so breit als die Flügeldecken und kaum länger als breit; Flügeldecken so lang als das Halsschild , zusammen kaum breiter als lang, fein und nicht dicht punktirt; Hinterleib stark zu- gespitzt, manchmal bis auf die braune Wurzel der einzelnen Ringe ganz rothbraun. Vorderfülse in beiden Geschlechtern einfach. 3”. Sehr selten. Grav. Mier. 29. 41. (Staphylinus) Id. l. ec. 29. 42. (Staphylinus subulifor - mis) Id. I. e. 30. 43. (Staphylinus terminatus) Id. l. c. 30. 44. (Staphy- linus fragilis) Erichs. Käf. d. M. 461. 22. Id. 1. c. 457. 48. fuscus. 17 Halsschild an den Seiten oder an den Vorderecken roth oder gelb . ESEGBanzuschwarz N. 117 WENN ERBRRLIHRIERHE 5 ZIUBIEIEN, AN. Na Han Dia DER 185 Schwarz, glänzend, die Seiten des Halsschildes, das Wurzelglied der Fühler an der Unterseite und die Beine gelb, die Flügeldecken mit grünem Schim- mer; Kopf eiförmig; Halsschild beiderseits aufser den Randpunkten mit vier Punkten, die Rückenpunkte gleichweit von einander abstehend ; Flügel- decken etwas länger und breiter als das Halsschild, fein und dicht punktirt, ziemlich dicht gelbgrau behaart ; Vorderfüfse des Männchens stark, die des Weibchens wenig erweitert. 3/,—4’. In Alpengegenden, selten. Fahr. Syst. Ent. 266. 8. (Staphylinus) Erichs Käf. d. M. 453. 11. Id. I. e. 444. 27. 18 19 marginatuse ——, ——, die Flügeldecken metallgrün, die Fühler gelbbraun, ihre erste- ren Glieder, so wie die Beine und die Vorderecken des Halsschildes gelb; Kopf länglich eiförmig, viel kleiner als das Halsschild, dieses rückwärts so breit als die Flügeldecken, kaum so lang als breit, beiderseits aulser den Randpunkten mit fünf Punkten; Flügeldecken etwas länger als das Halsschild, fein und dicht punktirt; Vorderfülse bei dem Männchen mälsig erweitert, bei dem Weibchen einfach. 2°/,““. Sehr selten. Erichs. Käf.d M. 456. 15. Id. 1.c. 448.32. gilvipes. 19 Flügeldecken schwarz oder dunkel pechbraun . —— schwarz - erzfärbig . 20 Schwarz, glänzend, die Flügeldecken pechschwarz, die Wurzel der Fühler, der Spitzenrand der einzelnen Bauchringe und die Beine röthlich braungelb ; Kopf gerundet eiförmig, schmäler als das Halsschild, dieses so lang als breit, nach vorne nur wenig verengt; Flügeldecken kaum breiter und länger als das Halsschild, etwas kürzer als zusammen breit, fein und dieht punktirtz Vorderfülse des Männchens schwach erweitert, die des Weibchens einfach. 2°/,‘. Sehr selten. Grav. Micr. 28. 40. (Staphylinus) Erichs. kät. d. M. 20 21 457. 16. Id. 1. ec. 449. 34. albipes. ——, —— , die Beine und die Spitze des Hinterleibes röthlich gelbbraun ; Kopf länglich eiförmig, schmäler als das Halsschild, dieses länger als breit, nach vorne verengt; Flügeldecken kürzer als das Halsschild und breiter , zu- sammen breiter als lang, nicht dicht und ziemlich stark und tief punktirt; Vorderfüfse bei beiden Geschlechtern einfach. 1°/, —2’“. Nicht selten. Grav. Mier. 27. 37. (Staphylınus) Id. Mon. 92. 88. (Staphylinus denigrator) Erichs, Käf. d. M. 458. 18. Id 1. c. 450..36. nitidulus. 21 Kopf eiformig, viel kleiner und schmäler als das Halsschild, dieses am Grande fast so breit als die Flügeldecken, so lang als breit. Vorderfülse des Männ- chens stark, die des Weibehens schwach erweitert. Schwarz, glänzend, die Flügeldecken mit grünem Glanze. Oefters sind die Beine dunkel gelb- braun, "selten die ganzen Flügeldecken oder nur ihre Spitze röthlich pech- braun, mit Metallschimmer. 3°. Selten. Gylih. Ins. II. 321. 37. (Staphy- linus) Grav. Mier. 20. 21. (Staphylinus varians) und 23. 31. (Staphylinus carbonarius.) varius. 703 Kopf gerundet, so breit als das Halsschild, dıeses etwas länger als breit, mit geraden und ziemlich parallelen Seitenrändern. Flügeldecken etwas breiter und länger als das Halsschild. Vorderfülse bei beiden Geschlechtern einfach. Lang gestreckt, schwarz , glänzend, die Flügeldecken metallgrün,, die Beine gelb. 2°. Sehr selten. Grav. Mier. 175. 32. (Staphylinus) und 23. 29. (Staphylinus rigidicornis) Erichs. Käf. d. M. 460. 21. Id. l..c. 456. 46. fimmetarius. Flügeldecken blau, grün oder schwarz, mit grünem Schimmer . x... %2 —— entweder ganz roth, oder nur an der Wurzel schwarz . . » 26 —— schwarz oder pechbraun , die Naht und eine Makel an der Schulter oder die Scheibe roth, oder braun mit rother Are N ey | —— ganz schwarz oder pechbraun . . » a — — schwarzbraun, alle Ränder derselben , so iwie die Fühler | Beine und die Ränder der Bauchringe gelbbraun ; Kopf ziemlich gerundet, kaum schmä- ler als des Halsschild , dieses so lang als breit, mit fast geraden und paral- lelen Seitenrändern ; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, so lang als zusammen breit, nicht dicht und ziemlich tief punktirt; Vorderfülse des Männchens stark, die des Weibehens schwach erweitert. 90%, er. Nicht selten. Grav. Mier. 38. 56. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 469. 33. 1d. l. c. 474. 75. discoideus. Flügeldecken metallgrün , Beine gleich gefärbt . . or ea —— blau oder blaugrün, die Vorderbeine röthlich braungelb , der übrige Körper ganz schwarz; Kopf gerundet, ziemlich von der Breite des Halsschil- des, dieses etwas länger als breit, viel schmäler als die Flügeldecken , mit ziemlich parallelen Seiten; Flügeldecken länger als.das Halsschild, ziemlich fein aber nicht sehr dicht punktirt; Vorderfülse des Männchens stark, die des Weibchens schwach erweitert. 3°. Von Herrn Grafen v. Ferrari am Ufer des Badnerbaches bei Baden gesammelt. Heer. Fn. Col. Helv. I. 266. 34. Erichs. 1. c. 476. 80. rnlimanus. Beine schwarz oder dunkelbraun . . 25 —— so wie das erste Glied der Fühler gelb, die Hinterschenkel öfters Den der übrige Körper schwarz, glänzend, die Flügeldecken mit grünlichem Schimmer ; Kopf etwas schmäler als das Halsschild,, enlndeh eiförmig ; Halsschild so lang als breit, mit ziemlich geraden Seitenrändern ; Flügel- decken etwas breiter als das Halsschild und nur wenig länger, ziemlich fein und dicht punktirt; Vorderfülse bei dem Männchen bedeutend erweitert, bei dem Weibchen einfach. 3—3"/,‘. Selten. Gylih. Ins. II. 335. 50. (Staphy- linus) Erichs. Käf. d. M. 469. 31. Id. I. c. 475. 78. quisquiliarius. Schwarz, glänzend, die Flügeldecken metallischgrün, die Beine öfters dunkel- braun; Kopf ziemlich gerundet, so breit oder etwas schmäler als das Hals- schild, dieses so breit als lang, die Seitenränder fast gerade, die Scheibe aulser den Rücken - und Randpunkten beiderseits noch mit vier Punkten; Hinterleib fein und nicht dicht punktirt; Schienen sämmtlich mit Dornen be- waffnet; Vorderfülse des Männchens stark, die des Weibehens schwach er- weitert. 2'/,—3"/,‘. Selten. Grav. Mier. 170. 22. (Staphylinus) Id. I. e 22. 28. (Staphylinus brevicornis) Id. Mon. 82. 73. (Staphylinus varians) Id. Mier 21. 25. (Staphylinus coneinnus) Id. l. c. 39. 57. (Staphylinus ochropus) Erichs. Käf. d. M. 461. 23. (Phil. varians) Id. l. c. 461. 56. ebeninus. —— , ——, die Flügeldecken schwarz, mit grünem Schimmer, die Beine pechbraun , die Schienen und Fühler heller; Kopf gerundet, etwas schmäler als das Halsschild,, dieses ziemlich wie bei der vorigen Art, an den Seiten aber mit fünf Punkten; Hinterleib fein und dicht punktirt ; 'Vorderschienen ohne Dorne; Vorderfülse bei dem Männchen stark , bei dem Weibchen etwas weniger erweitert. 3—3'/,“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 463. 25. Id. I. c. 463. 58. fumigatus. 704 26 30 Schwarz, glänzend, die Flügeldecken roth, die Fülse, manchmal auch die Schienen röthlich pechbraun; Kopf gerundet, kleiner und schmäler als das Halsschild, dieses so lang als breit, nach vorne kaum verengt; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, kürzer als zusammen breit, fein und nicht dicht punktirt ; Vorderfülse des Männchens mälsig, die des Weibchens kaum erweitert. 3'/,“. Selten. Grav. Mier. 33. 47. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 463. 26. 1d. l. c..465. 62. corruscus» n— ‚, Flügeldecken hell rothgelb, ihre Wurzel schwarz, diese Färbung an der Schulte und Naht nach rückwärts bis gegen die Mitte zackig erweitert; Kopf gerundet, etwas schmäler und kleiner als das Halsschild, dieses so breit als lang, nach vorne wenig verengt; Flügeldecken etwas breiter als das Hals- schild , nur wenig kürzer als zusammen breit, ziemlich fein und nicht dicht punktirt; Beine sammt den Hüften ganz schwarz, nur die Kniee und die Wurzel der Schienen röthlich pechbraun; Vorderfülse des Weibehens mälsig erweitert. 37, ““ Ein einzelnes weibliches Individuum sammelte Herr Graf von Ferrari in Heiligenstadt nächst Wien. Nordmann Symb. 99. 22. Erichs. l. c. 466. 69. caucasicus. _—, ‚ die Wurzel der Fühler, die Flügeldecken bis auf den äulsersten Wurzelrand und die Beine gelbroth ; Kopf g gerundet , schmäler als das Hals- schild, dieses so breit als lang, an denSeiten sehr schwach gerundet, nach vorne "kaum verengt; Flügeldecken etwas breiter und länger als das Hals- schild, fein und ziemlich dicht punktirt; Vorderfülse des Männchens stark erweitert, bei dem Weibchen einfach. 3°. Selten. (Ullrich) Boisd. & Lacord. Fn. ent. Par. I. 402. 31. (Phil. dimidiatus) Erichs. Käf. d. M, 467. 30. (eod.) Id. 1. c. 475. 77. rubidus. Hüften der Mittelbeine etwas von einander entfernt . . Mi. 928 —— —— an einander stehend. Kopf viel kleiner als“ das Halsschild. 30 Hüften der Vorderbeine hell gelbbraun, der übrige Theil der Beine, so wie der ganze Körper schwarz, eine längliche Makel auf der Naht der Flügeldecken und eine an der Schulter, welche häufig mit der ersten zusammen hängt, roth ; Kopf gerundet ; Halsschild so lang als breit, mit ziemlich geraden, parallelen Seiten ; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, etwas kür- zer als zusammen breit, fein und dicht punktirt; Vorderfülse bei beiden Geschlechtern, bei dem Weibchen weniger erweitert. 3'/,—4‘“. Häufig. Grav. Mier. 36. 53. (Staphylinus) Id. l. c. 174. 31. (Staphylinus conta- minatus) Erichs. Käf. d. M. 464. 27. Id. l. c. 467. 65. sanguinolentus. Die ganzen Beine sammt den Hüften, so wie der übrige Körper schwarz, und nur eine Makel an der Spitze jeder Flügeldecke roth; Kopf eiförmig; Hals- schild etwas länger als breit, an den Seiten ziemlich gerade; Flügeldecken etwas breiter und länger als das Halsschild, fein und ziemlich dicht punk- tirt; Vorderfülse des Männchens stark , die des Weibchens schwach erwei- tert. 3—3'/,. Selten. Pz. Fn. 27. 10. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 464. 28. Id. Il. c. 468. 67. bipustulatus. Beineuschwarzxoder.dunkelbraun. « In. Jaug. KH. JE IH AR er 80 ee nie a Dit. antun) alseelTaehrefz Ganz schwarz, glänzend, die Beine manchmal pechbraun; Kopf ziemlich ge- rundet, so breit als das Halsschild , dieses so lang als breit, mit beinahe parallelen Seiten; Flügeldecken so lang und kaum breiter als das Halsschild, ziemlich fein und tief, aber nicht sehr dicht punktirt ; Hinterleib oben äufserst fein runzelig punktirt; Vorderfülse bei dem Männchen stark, bei dem Weib- chen weniger erweitert. ') 3'/,‘“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 462. 24. 1d. l. c. 462. 57. corvinus. 1) Philonthus bipustulatus kommt in seltenen Fällen mit ganz schwarzen Flügeldecken vor, man würde in diesem Falle bei der Bestimmung auf Phil, coryinus gewiesen, von welcher Art er sich, durch den schmäleren, eiförmigen Kopf und durch das längere Halsschild unter- Bchlairten 32 3 705 Schwarz, glänzend, eine Makel in der Mitte jeder Flügeldecke gewöhnlich roth, manchmal die Flügeldecken ganz schwarz oder braun oder nur an der Spitze röthlich, Hüften der Vorderbeine, manchmal auch das erste Glied der Fühler an der Unterseite gelbbraun ; Kopf viel kleiner und schmäler als das Halsschild, dieses so lang als breit, nach vorne deutlich verengt; Flügel- decken wenig "breiter als das Halsschild, und etwas länger, fein “und dicht punktirt; Vorderfüfse des Männchens "stark, die des Weibehens schwach erweitert. 3--3'/,‘. Häufig. Payk. Mon. Staph. 45. 33. (Staphylinus) Erichs. 1. c. 470. 70. varians. IUIERERFERSETIELEEORINNE INNEREN NN 21 . a BIMOEDT AR RERTIG, DAL SDR TRRBEE, VRR N 235 —— eiförmig oder länglich. Körper schmal, lang gestreckt. . . 2. ..3 Schwarz, glänzend, dis Flügeldecken braun, die Wurzel der Fühler und Beine, so wie der Spitzenrand der Bauchringe röthlich gelbbraun; Halsschild mit fünf gleichweit entfernten Rückenpunkten und beiderseits aulser den Rand- punkten mit vier Punkten ; Vorderfülse des Männchens ziemlich stark, die des Weibchens schwach erweitert. 2'/,‘. Selten. Grav. Mier. 35. 52. (Sta- phylinus) Id. I. e. 21. 24. (Staphylinus lucidus) Erichs. Käf. d. M. 467. 31. Id. 1. c.' 472. 73. debilis. —— , ——, die Flügeldecken pechbraun, die Wurzel der Fühler, die Beine und die Ränder der Bauchringe hell gelbbraun ; Halsschild mit fünf Rücken- punkten, von denen der erste und letzte etwas entfernt stehen, und mit fünf Seitenpunkten; Vorderfülse bei beiden Geschlechtern einfach. 2'/,“. Sehr häufig. Grav. Mier. 174. 29. (Staphylinus) ld. Mon. 66. 36. (Staphy- linus immundus) Erichs. kKäf. d. M. 468. 32. Id. ]. ce. 473. 74. ventralis. Schwarz, glänzend, die Flügeldecken pechbraun, die Wurzel der Fühler und Beine bräunlich gelb; Halsschild nur wenig länger als breit, nach vorne schwach verengt, mit fünf weit abstehenden Rücken- und fünf Seiten- Punkten; Flügeldecken kaum breiter und etwas kürzer als das Halsschild, ziemlich "fein und tief punktirt; Vorderfülse bei beiden Geschlechtern einfach. 2'/,“. Selten. Grav. Mon. 75. 67. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 470, 35. ld. 1 c. 478. 83. vernalis, Schwarz oder pechschwarz, die Flügeldecken braun, der Mund, die Fühler und Beine gelbbraun; Kopf eiförmig; Halsschild viel länger als breit, nach rückwärts etwas verengt; die Seitenränder ziemlich gerade, die Scheibe mit fünf weit von einander entfernten Rückenpunkten, und mit fünf, ebenfalls feinen Seitenpunkten; Flügellecken so lang als das Hals- schild, ziemlich lief und nicht dicht punktirt ; Hinterleıb fein punktirt, die Bauchringe mit helleren Rändern ; Vorderfülse bei beiden Geschlechtern einfach. 2—2'/,‘“. Sehr selten. Grav. Mier. 41. 60. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 470. 36. Id. 1. c. 478. 84. Grav Mon. 96. 92. (Staphylinus nanus) Id. Mier. 42. 63. (Staphylinus parvulus.) splendidulus. Flügeldecken metallisch grün oder schwarz, oder pechbraun mil grünem Schimmer . . ee Beeren ae et 35 —— ganz rolh oder nur an der Wurzel BchWarzilnd VE, cd ea u 37 —— schwarz oder braun, ohne Metallschimmer . 2 2. 2 2 2 2222.38 Beine gelbbraun oder gelb . . . RR URN A a ern 36 —— wie der übrige Körper schwarz, oder pechschwarz , die Flügeldecken mit grünem Schimmer; kopf eifor mig, schmäler als das Halsschild , dieses etwas länger als breit, mit parallelen Seitenrändern, die Scheibe mit sechs feinen Rücken- und fünf Seitenpunkten aulser den Randpunkten; Flügel- decken so lang als das Halsschild und viel breiter, so lang als zusammen breit; Vorderfülse des Mäunchens stark , die des Weibehens wenig erweitert. 2'/, -2'/,°. Nicht selten. Nordm. Symb 104. 92. Erichs. Käf. d. M. 475. 43. Id. 1 c. 488. 102. pullus. 45 706 36 Schwarz, glänzend, die Beine gelb, die Wurzel der Fühler und die Ränder 837 38 39 der Bauchringe braun, die Flügeldecken schwarzgrün; Kopf eiförmig, schmä- ler als das Halsschild,, dieses so lang als breit, an den Seiten schwach ge- rundet, nach vorne etwas verengt; Flügeldecken kaum breiter aber etwas länger als das Halsschild, fein und dicht punktirt; Vorderfülse des Männ- chens schwach, die des Weibchens wenig ’erweitert. Grav. Mon. 67. 43. (Staphylinus) Erichs. Käf, d. M. 472. 38. Id. 1. .c. 482. 91. fumarius, ——, ——, die Beine und die Afterspitze gelbbraun, die Flügeldecken me- tallisch grün, die Wurzel der Fühler braun; Kopf länglich eiförmig, schmä- ler als das Halsschild, dieses etwas länger als breit, mit ziemlich geraden Seiten, nach vorne sehr schwach verengt, die Seitenpunkte rückwärts ge- reiht; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild , zusammen kaum brei- ter als lang, fein aber nicht dicht punktirt ; Vorderfülse nur bei dem Männ- chen schwach erweitert. 2°. Selten. (Ullrich) Nordın. Symb. 105. 93. Erichs. Käf. d. M. 475. 44. Id. l. c. 491. 107. exiguus, Schwarz, glänzend, die Flügeldecken und Beine und gewöhnlich auch die Füh- lerwarzel rothgelb; Kopf eiformig; Halsschild so lang als breit, nach vorne wenig verengt; Flügeldecken etwas breiter und länger als das Halsschild ; Vorderfülse des Männchens stark, die des Weibehens kaum erweitert. 2'/, . Am Ufer von Bächen und Flüssen ‚ sehr häufig. Fabr. Ent. Syst. I. I. 526. 31. (Staphylinus) Erichs. käf. d. M. 473. 41. Id. l. c. 485. 96. fulvipes. —— ——, die Beine, das Halsschild und die Flügeldecken, mit Ausnahme ihrer schwarzen Wurzel, gelbroth; kopf eiformig; Halsschild etwas länger als breit, mit fast parallelen Seiten; Flügeldecken viel breiter, aber kaum länger als das Halsschild; Vorderfülse bei dem Männchen stark, bei dem Weibchen nur schwach erweitert. 2'/,—-2'/,‘“. Unter angeschwemmten Rei- sig, nicht selten. Fabr. Ent. Syst. I. II. 528. 43. (Staphylinus) Pz. Fn. 27. 24. (Paederus dimidiatus) Erichs. Käf. d. M. 474. 42 Id. ]. c. 488. 101. tenuis. Flügeldecken ziemlich tief und nicht dicht punktirt. Körper schmal, lang gestreckt 2 2. ne EN DIE WERD EN, —— sehr fein und äufserst dicht punktirt , mit dichter, grauer Behaarung, der Körper schwarz, wenig glänzend, die Ränder der Bauchringe und die Beine gelbbraun ; Kopf eiförmig g, schmäler als das Halsschild, dieses so breit als lang, nach vorne kaum merklich verengt , die Scheibe aufser den Rand- und Rückenpunkten, beiderseits noch mit vier.Punkten. 2'/,‘“. Selten. Grav. Mier. 25. 34. (Staphylinus) Erichs. Käf d. M 473. 40. Id. I. c. 484. 95. 39 micanse Schwarz, glänzend, der Mund und die Beine gelbbraun, die Wurzel der Füh- ler und die Flügeldecken pechbraun; drittes Fühlerglied um die Hälfte län- ger als das zweite; Kopf ziemlich gerundet, bei dem Männchen gewöhnlich so breit, bei dem Weibchen etwas schmäler als dasHalsschild, dieses länger als breit, mit geraden Seiten und abgerundeten Ecken, nach rückwärts äufserst schwach verengt; Flügeldecken etwas breiter und um die Hälfte länger als das Halsschild, ziemlich dicht und lang grau behaart; Vorderfülse bei "beiden Geschlechtern einfach. 2°,“ Selten. Erichs. 1. c. 492. 108. astutus. Dem Vorigen an Gestalt, Punktirung und Färbung äufserst ähnlich, aber nur 1“ lang g, das zweite und dritte Fühlerglied sind sich an Länge beinahe gleich , die Flügeldecken sind gewöhnlich ganz schwarz und stets viel feiner und sparsamer als bei der vorigen Art behaart. Grav. Mier. 41. 62. (Sta- phylinus) und 41. 61. (Staphylinus nigritulus) Erichs. Käf. d. M. 476. 45. ld. l. ec. 492. 109. aterrimuse 40 Halsschild ziemlich dicht punktirt mit glatter Mittellinie ) . . . u al 42 43 44 —— mit einer Rückenreihe von beiläufig zwölf Punkten, die Seiten zerstreut punktirt. Schwarz, glänzend, die Flügeldecken mit "ulserst schwachem, grünlichen Schimmer; Kopf gerundet, hinter den Augen dicht und grob punk- tirt, die Mitte glatt; Halsschild etwas breiter als der Kopf, so lang als breit, nach vorne etwas verengt ; Flügeldecken etwas breiter und länger als das Halsschild, ziemlich fein und dicht punktirt und fein behaart; Vorderfülse des Männchens stark, die des Weibchens schwach erweitert. 3'/,“. Sehr selten. Grav. Mier. 20. 22. (Staphylinus) Pz. Fn. 27. 7. (Staphylinus po- litus) Nordmann Symb. (Phil. multipunctatus) Erichs. Käf d. M. 477. 47. Id. 1: c. 498. 120. punctus. Flügeldecken deutlich und nicht sehr dicht punktirt . . . u 49 —— sehr dicht und äufserst fein punktirt, dicht grau behaart „ so wie der ganze Körper schwarz, die Wurzel der Fühler und die Beine dunkel gelb- braun; Kopf länglich viereckig, so breit als das Halsschild, wie dieses dicht und tief punktirt, mit glatter Mittellinie; Halsschild länger als breit, die Seiten gerade, nach rückwärts verengt; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild und etwas länger als zusammen breit. 1°/,“. Sehr selten. Grav. Micr. 49. 74. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 478. 48. Id. 1. c. 509. 140. cinerascens. Halsschild und kopf an den Seiten tief und ziemlich dicht punktirt, die Zwi- schenräume der Punkte wenig grölser als diese . . u nn, . AB —— —— —— —— nur mit feinen zerstreuten Punkten, Schwarz, die Fühler und Beine röthlich gelbbraun, die Flügeldecken etwas dunkler; Kopf ziemlich viereckig, fast breiter als das Halsschild, dieses um ein Drittel länger als breit, nach rückwärts verengt; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, und etwas länger als zusammen breit; Vorderfulse bei beiden Geschlechtern, bei dem Männchen stärker, erweitert. 1°/,‘“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 479. 50. Id. 1. c. 511. 145. elongatulus. Ziemlich flach, schwarz, glänzend, die Wurzel und Spitze der Fühler, die Beine und Flügeldecken röthlichgelb, die Wurzel der letzteren schwärzlich angelaufen; Kopf länglich viereckig, breiter als das Halsschild, dieses um ein Drittel länger als breit, an den Seiten gerade, nach rückwärts etwas verengt; Flügeldecken breiter als das Halsschild und länger als zusammen breit, fein und sparsam behaart; Hinterleib gleichbreit. 1”/,—2‘. Selten. Erichs. 1. ec. 510. 143. prolixus. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber stärker gewölbt, viel stärker behaart, die Wur- zel der Fühler und die Beine sind gelbbraun, die Flügeldecken pechbrauu und nur an der Spitze hell gefärbt. Die Vorderfülse sind wie bei der vori- gen Art in beiden Geschlechtern schwach erweitert. 1%, —2 “. Selten. Grav. Mon. 95. 92. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 479. 19. Id. " ce. 511. 144. procerulus. Fühler fadenförmig oder allmählig verdickt . . . a Fühlerglieder von viertem Gliede "Angefangen nach innen stark sägearlig erwei- tert. (Gatt. Velleius Leach.) Schwarz, wenig glänzeud; kopf viel kleiner als das Halsschild, dieses viel breiter als lang, hinten und an den Seiten vollkommen abgerundet, der Rand ausgebreitet und etwas aufgebogen.; Flü- geldecken zusammen viereckig, schmäler als das Halsschild, fein und. dieht punktirt. 8— 10” lang, 2", “ breit. Dr. Hampe sammelte diesen sellenen käfer in ziemlicher Anzahl um Wien in einem morschen Baumstamme ?). Fabr. Mant. 1. 220. 7. (Staphylinus) Mannerh. Brachel. 19. 1. (Velleius) Erichs. Käf. d. M. 484. 1. (Quedius) Id. l. c. 524. 1. (eod.) dilatatus. 1) Die vier hieher gehörigen Arten haben ein langes, scharf zugespitztes Endglied der Kiefer taster. 2) Nach Gyllenhal’s und Kellner’s Beobachtung lebt er in alten Baumstämmen in Harnifs- und Wespennestern. 45 ® 708 45 Dieser dreieckige Anhang ist von horniger Substanz . eb 4 ‚mei Mb —— ——— ——— ist von haulartiger, etwas durchsichtiger Substanz i 53 46 Halsschild auf demRücken beiderseits vorne mit einer Reihe von drei Punkten. 47 —— blofs mit einem Punkte beiderseits am Vorderrande. Pechschwarz, glän- zend, die Fühler und Beine, die Ränder der Hinterleibringe und die Flügel- decken röthlich geibbraun, manchmal auch das Halsschild braunroth ; Kopf gerundet , schmäler als das Halsschild, dieses breiter als lang, an den Sei- ten leicht gerundet; Flügeldecken kaum so breit und etwas länger als das Halsschild, fein und sparsam punktirt; Vorderfülse des Weibchens mälsig, die des Männchens stark erweitert. 2—3‘. Selten. Erichs. 1. ec. 535.17. brevis. 47 Flügeldecken verworren punktirt, die Punkte deutlich . R . 48 —— ‚entweder sehr undeutlich punktirt, mit einigen Reihen gröfsere, deut- ficher Punkte, oder ganz glatt a idee re 52 48 Hinterleib allmählig nach rückwärts zugespitzt. Das fünfte bis zehnte Glied der Fühler fast so lang als dick oder länger 49 — — gleichbreit. Sechstes bis zehntes Glied der Fühler deutlich dicker” als lang. Schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler , die Flügeldecken und die Beine mit Ausnahme der pechbraunen Hüften, so wie die Hinterleibspitze gelbroth; Kopf gerundet, so breit oder nur wenig schmäler als das Hals- schild, mit einem Punkte beiderseits am inneren Rande der Augen und mit einigen Punkten hinter den Augen; Halsschild etwas breiter als die Flügel- decken, und kaum so lang-als breit Oefters sind die Beine, manchmal die Flügeldecken schwärzlich. 3—4°. Nicht selten. Oliv. Ent. III. 24. 27. 34. pl. V. fig. 49. (Staphylinus) Erichs. 1. ce. 527. 4. (Quedius ) cruenmtus. 49 Drittes Glied der Fühler wenigstens um dieHälfte länger als das zweite . Zweites und drittes Fühlerglied wenig an Länge verschieden. Schwarz, glän- zend, die Fühler und Beine, die Ränder der Hinterleibringe und die Flugel- decken gelbroth, der äulsere Spitzenwinkel der letzteren schwärzlich ; Kopf gerundet eiförmig, etwas schmäler als das Halsschıld, dieses so breit oder etwas breiter ‚als die Flügeldecken, kaum so lang als breit ; Flügeldecken länger als das Halsschild, fein punktirt. Häufig ist das Halsschild braun- roth und nur in der Mitte dunkler, die Flügeldecken ganz gelbroth, selten der ganze Körper mit Ausnahme des pechbraunen Kopfes hell gefärbt. 3. Selten. Grav Mon. 50. 13. (Staphylinus) und 55. 19 (Staphylinus atrieil- lus) und 57. 23. (Staphylinus pygmaeus) Erichs. Käf. d. M. 487. 5. (Que- 50 dius) Id. l. e. 528. 6. (eod.) seitus. 30 Flügeldecken einfärbig, schwarz oder roth . —— schwarz. der umgeschlagene Seitenrand gelb, der übrige Körper schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler und die FüRe, "öfters die ; ganzen Beine röth- lich pechbraun; Kopf gerundet, schmäler als das Halsschild , dieses breiter als lang, rückwärts und an den Seiten vollkommen abgerundet ; Flügel- decken zusammen ziemlich viereckig, kaum so breit als de Halsschild, fein und nicht sehr dicht punktirt ; Hinterleib irisirend. 4'/,—5‘. In Schwäm- men, selten. Grav. Mier. 35. 50. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 485. 2. 51 (Quedius) Id. 1. ec. 525. 2. (eod ) lateralis. öl Schwarz, glänzend, die Fühler und Beine pechschwarz, die Flügeldecken roth oder schwarz, die Beine braun, ihre Hüften stets dunkel; Kopf gerundet, so breit oder nur wenig schmäler als das Halsschild, dieses etwas breiter als lang, hinten und an den Seiten vollkommen abgerundet ; Flügeldecken so breit als das Halsschild und etwas länger, fein und nicht dicht punktirt. 3—4'/,‘“. Häufig, die Abart mit cn Flügeldecken selten. Fabr. Mant. I. 220. 0) (Staphylinus) Grav. Mier. 31. 46. “ (Staphylinus nitidus) Gylih. Ins. II. 303. 21. (Staphylinus variabilis) Erichs, Käf. d. M. 486. 3. (Que- dius) Id. 1. c. 525. 3. Tulgidus. 52 709 Schwarz, glänzend, die Fühler und Beine sammt den Hüften, so wie die Rän- der der Bauchringe gelbbraun; Kopf gerundet eiförmig, stets schmäler als das Halsschild, dieses kaum breiter als lang, rückwärts und an den Seiten vollkommen abgerundet; Flügeldecken fast um ein Drittel länger als das Halsschild, aber kaum breiter, etwas stärker und dichter punktirt als bei dem Vorigen. 3—4’. Selten. Erichs. Käf. d.M. 487.4. 1d.1.c. 527,5. xanthopus. Flügeldecken äuiserst undeutlich punktirt, ohne Punktreihen. Schwarz oder pechbraun, die Wurzel der Fühler, die Ränder der Hinterleibringe und die Beine röthlich gelbbraun, die Flügeldecken etwas dunkler, unbehaart. Oef ters ist auch das Halsschild rothbraun 3'/,—4. Nicht selten. Gylih, Ins. 11. 306. 23. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 488. 6. (Quedius) Id. 1. e. 529. 7: laevigatus. -— sehr fein und undeutlich punktirt, jede mit drei Punktreihen von ziem- lich grolsen, tiefen Punkten, eine neben der Naht, zwei über die Scheibe. Schwarz, glänzend, die Flügeldecken pechschwarz, mit schwachem Metall schimmer, ihr Naht-, Seiten- und Spitzenrand braungelb, Hinterleib irisi- reud, der Spitzenrand der einzelnen Ringe rostbraun. 2°, 3 /“. Häufig. Pz: En. 36. 21. (Staphylinus) Erichs. Käf,. d. M. 489. 7. (Quedins) Id. 1. c. 530. 8. (eod.) impressus. STIHRIRTHE TIER ANSIIIERLIT U On 0 5.0 9a 72 AREENNNn. MOEDEt BÜRNEÄNENARIEEN CN HERREN ED. ee DIE —— glatt . . . . . . . . . . . . D . . . . D . . 58 Beine schwarz oder pechbraun . . ELBE EN BERIR EN io 55 — — sammt den Hüften gelbroth oder röthlich. gelbbraun ee. 56 Schwarz, glänzend, die Fühler und Beine pechbraun, die Flügeldecken öfters dunkel kastanienbraun ; Kopf gerundet eiförmig, beiderseits am inneren Rande der Augen mit einem eingedrückten Punkte; Halsschild breiter als der kopf, ziemlich so lang als breit; Flügeldecken merklich schmäler und kürzer als das Halsschild, fein und dicht punktirt und fein grau behaart. 41/,—5’”. Nicht selten, die Abart mit braunen Flügeldecken selten. Grav. Mon. 46. 6. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 489. 8. (Quedius) Id. I. e. 535. 18. (eod.) molochinus. ——, —— , die Fühler rostroth, die Schienen und Fülse rothbraun; Kopf gerundet eiförmig, zwischen den Augen mit sechs Punkten; Halsschild brei- ter als der Kopf, so lang als breit; Flügeldecken so breit als das Halsschild und etwas länger, fein und äulserst dieht punktirt, mit grauschwarzer, nie- derliegender Behaarung. 4'/,—6‘. Selten. Grav. Mier. 34. 48. Stopnyi- nus) 1d. Stettiner. Zeitg. 1847. 231. 15. (Quedius) Nordm. Symb. 76. 5. (Phil. frontalis) Erichs. 1. ce. 536. 19. (Quedius frontalis.) tristis. Spitze des Schildchens so wie die Flügeldecken sehr fein und äÄufserst dicht punktirt, letztere pechschwarz oder braun, manchmal mit schwachem Me- tallschimmer, mit dichter, niederliegender, brauner Behaarung,, die Fühler und Beine röthlich gelbbraun, der übrige Körper schwarz, glänzend, der Hinterleib irisirend, der ee der einzelnen Ringe wenigstens an der Unterseite rothbraun 2 h 2 a ae 57 | - — nur mit einigen sehr feinen, Zerstteuten Punkten. Schwarz, glänzend, die Flügeldecken pechbraun, die Fühler und Beine röthlich braun- gelb ; kopf gerundet ‚ beinahe so breit als das Halsschild, mit sehr grofsen Augen, welche die ganze Länge der Seiten des Kopfes einnehmen; zweites, drittes und viertes Glied der Fühler wenig an Länge verschieden; Halsschild so lang als breit und fast so breit als die Flügeldecken, diese kürzer als zu- sammen breit, fein und nicht dicht punktirt, fein behaart; Ilinterleib fein punktirt und behaart, schwach irisirend, die Bauchringe heller gerandet. 1%/,“. Sehr selten. Grav. Mier. 21. 26. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 494.15. (Quedius) Id, I, c. 548. 37. (eod.) hoops. 710 97 60 61 Drittes Glied der Fühler beinahe doppelt so lang als das zweite. Kopf viel schmäler als das Halsschild. Hinterleib mälsig gegen die Spitze verengt. 3—3'/,‘“. Selten. Grav. Mier. 171. 24. (Staphylinus) Erichs. I. c. 543. 30. (Quedius.) rufipes. —— —— nur deutlich länger als das zweite. Kopf wenig schmäler als das Halsschild. Hinterleib stark zugespitzt. 2°/,—3‘. Nicht selten. ') Gylih. Ins. I. 311. 27. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 493. 14. (Quedius) Id. l. ec. 546 34. (eod.) attenuatus» Flügeldecken schwarz, braun oder roth, einfärbig . . . : - 59 —— pechschwarz , der breite Seiten - und äulserste Spitzenrand so wie die Fühler und Beine und die Ränder der Hinterleibringe röthlich braungelb, der übrige Theil des Körpers schwarz, glänzend; Kopf gerundet eiförmig, etwas schmäler als das Halsschild, dieses kürzer als breit, am Grunde stark, an den Seiten schwach gerundet ; Flügeldecken zusammen so breit als lang, so breit als das Halsschild, ziemlich dicht und tief runzelig punktirt; Hinter- leib mit sehr feinen und sparsamen Punkten und niederliegenden Haaren, irisirend. 3/,—5“. Nicht selten. Erichs. 1. c. 539. 24. (Quedius.) iimbriatus. Stirne blofs mit einem Punkte beiderseits am inneren Rande der Augen . . 60 —— zwischen den Augen mit sechs Punkten. Schwarz, glänzend, die Fühler und Füfse rothbraun, die ersteren an der Wurzel dunkler; Kopf gerundet eiförmig, wenig schmäler als das Halsschild,, dieses etwas breiter als lang, so breit als die Flügeldecken, diese kaum so lang als zusammen breit, fein runzelig punktirt. 4—5‘. Häufig. Grav. Mier. 34. 49. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 490. 9. (Quedius) Id. l. ec. 537. 20. fuliginosus. Kopf und Halsschild ganz schwarz, oder nur das letztere an den Rändern rothbraun . . 2 A Pe a Halsschild heller oder dunkler roth - oder gelbbraun el gr Ann u a Fühlerglieder so lang oder länger als dick . . . 02 —— vom fünften Gliede angefangen viel dicker als lang. Schwarz , "glänzend, die Flügeldecken hell bräunlichgelb, die Fühler mit Ausnahme ‘der ersten drei Glieder, die Schienen und Füfse rothbraun; hopf eiförmig, wenig schmäler als das Halsschild, hinter den Augen mit zwei grolsen und meh- reren kleineren Punkten; . Halsschild so breit als die Flügeldecken, breiter als lang, beiderseits mit drei Rücken - und einigen Seitenpunkten; Flügel- decken kaum so lang als zusammen breit, fein und nicht dicht punktirt, sparsam behaart ; Hinterleib zugespitzt, die einzelnen Ringe überall fein und ziemlich dıcht punktirt; Vorderfülse des Männchens stark , die des Weibehens weniger erweitert. 3°. Ich verdanke diese schöne Art Herrn Grafen v. Fer- rari, der selbe um Wien sammelte. (Ferrari) bicoler. 62 Schwarz, glänzend, die Fühler und Beine so wie die Flügeldecken und der Spitzenrand der einzelnen Hinterleibringe bräunlichroth; Kopf gerundet, wenig schmäler als das Halsschild, dieses so breit als das Halsschild, et- was breiter als lang, Flügeldecken kürzer als zusammen breit, fein und dicht runzelig punktirt; Hinterleib stark zugespilzt, etwas sparsamer als die Flügeldecken punktirt, irisirend. 3'/,“. Selten. ”) Mannerh. Brach, 26. 34. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 491. 10. (Quedius) Id.l.c. 537.21. (eod.) picipes. m I 1) Wahrscheinlich nur eine kleine Abart des Vorigen. 2) Dieser Art verwandt ist Philonthus (Quedius) ochropterus Erichs. Geu, et Spec 538. 23, welchen der Verfasser als in Oesterreich vorkommend angibt, den ich aber nicht kenne, und welcher sich durch schwächer gewölbten, metallschimmernden Halsschild, durch län- gere Flügeldecken, durch schwarzbraune Vorderhüften und röthlich gerandete Hinterleib- ringe unterscheidet, zı1 Pechschwarz, stark glänzend, der Saum des Halsschildes und die Flügeldecken gewöhnlich röthlich pechbraun, die Fühler und Beine rothbraun, der Hinter- leib irisirend, die einzelnen Ringe an der Unterseite gewöhnlich röthlich ge- randet; Kopf gerundet eiförmig, schmäler als das Halsschild, hinter den grolsen Augen beiderseits mit zwei Punkten; Halsschild beinahe so lang als breit, hinten stark, an den Seiten mälsig gerundet; Flügeldecken so breit als das Halsschıld, etwas kürzer als zusammen breit, tief und nicht dicht punktirt ; Hinierleibringe oben an der Wurzel fein punktirt, gegen die Spitze glatt. 2'/,—2°/,“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 491. 11. (Quedius) Id. 1. c. 541. 27. umbrinus. 63 Kopf eiförmig, hinter den Augen fein und dieht punktirt. Heller oder dunkler braun, der Kopf und die Wurzel der irisirenden Hinterleibringe gewöhnlich schwarz, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlich gelbbraun ; Hals- schild so breit als Jaug, kaum schmäler als die Flügeldecken, diese zusam- men breiter als lang und wie der Hinterleib fein und dicht punktirt. 2°/, —3‘” Sehr selten. Grav. Mon. 56 20. (Staphylinus) Gyllh. Ins. Il. 310. 26. (Staphylinus praecox) Erichs. Käf. d. M. 492. 13. (Quedius) Id. I. c. 542. 238. (eod.) maurorufus. -—— gerundet eiförmig, hinter den Augen beiderseits mit zwei schief gestell- ten Punkten. Heller oder dunkler rothbraun, die Fühler und Beine röthlich gelbbraun, der Kopf, die Wurzel der irisirenden Hinterleibringe und ge- wöhnlıch die Scheibe jeder Flügeldecke schwärzlieh; Halsschild etwas kür- zer als breit, eben so breit als die Flügeldecken, diese deutlich und ziem- lich dicht punktirt; Hinterleib fein und nicht sehr dicht punktirt, die einzel- nen Ringe an der Spitze roth. ') 2°%/, —3“. Selten. v. Kiesenwetter in Küs- ter’s Käf. Eur. Xll. 59. (Quedius.) suturalis. 708. Gatt. Heterothops. (Kirby) Stephens Illustr. V. pag. 256. Trichopygus Nordmann, Symb. pag. 137. taf. a. fig. 5. (Fühler gerude, kaum gegen die Spitze verdickt. Oberlippe in der Mitte ein- geschnitten. Unterkiefer mit zwei bebarteten Lappen. kiefertaster mit sehr dün- nem, ahlförmigen Endgliede. Nebenzungen hkäutig, am inneren Rande bewimpert, die abgerundete, ganzrandige Zunge kuum überragend. Lippentaster mit ahlför- migem Endgliede. Kopf eiförmig oder gerundet, schmaler als das Halsschild, die- ses so breit als lang, oder breiter, rückwärts abgerundet. Flügeldecken so breit, oder nur wenig breiter als das Halsschild, ziemlich so lang als zusammen breit, «am der Spitze abgeslutzt. Hinterleib zugespüzt. Die Arten leben unter Moos und abgefallenem Laube. Bei dem Männchen ist der sechste Bauchring an der Spitze leicht ausgerandet und die Vorderfü/se sind etwas mehr als bei dem Weibchen er- weitert.) Schwarz , glänzend, die Flügeldecken pechbraun, ihre Spitze, der Spitzen- rand der Hinterleibringe, die Wurzel der Fühler und die Beine rostbraun ; kopf gerundet eiförmig, beiderseits zwischen den Augen mit einem, hinter den Augen mit drei Punkten; Halsschild auf dem Rücken vor der Mitte mit einem Paare eingestochener Punkte. 1°/,“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 480. 1. Id. I. ec. 516. 1. Nordm, Symb. 137. 2. (Trichopygus dissimilis.) praevius. 1) Diese Art dürfte vielleicht nur eine kleine Farben-Varietät des Philenthus (Quedius) fim- briatus Erichson (siehe Nr. 58) seyn, denn eine Reihe von Individuen beider Arten in der Sammlung des Herrn Grafen v. Ferrari und in meiner Sammlung, zeigt sowohl die Seiten- punkte auf dem Halsschilde als auch die Länge der Flügeldecken sehr veränderlich, im Vebrigen kann ich aulser der Färbung keinen Unterschied zwischen beiden Arten auffinden. 712 Schwarz, glänzend, das Halsschild dunkelbraun, die Flügeldecken pechbraun, an der Spitze röthlich, die Wurzel der Fühler und die Beine gelb; Kopf länglich eiförmig; Flügeldecken kaum länger als das Halsschild. Das übrige wie bei der vorigen Art. 1°/,‘ ‘. Nicht selten. Grav. Mier. 125. 1. (Tachy- porus) . Id. Mon. 23. 1. (Tachinus) Gylih. Ins. II. 312. 29. (Staphylinus subuliformis) Erichs. Käf. d. M. 480. 2. Id. I. ec. 517. 3. dissimilis. —— , ——, und nur die Beine dunkel gelbbraun, der Kopf .eiförmig, die Flügeldecken so lang als das Halsschild, das Uebrige wie! bei den beiden vorhergehenden Arten. 17, —1°/,“. Selten. Grav. Mon. 24. 2. (Tachinus) Nordm. Symb. 138. 4. (Trichopygus pumilio) Erichs. Käf. d. M. 481. 3. Td.slren DI7.r A, quadri - puncetatus. 709. Gatt. Astrapaeus. Gravenhorst,. Mon. pag. 199. (Fühler gerade, fadenförmig. Oberlippe zweiluppig. Oberkiefer ungezähnt. Unterkiefer mit zwei bebarteten Lappen. Kiefertaster so wie die Lippentaster mit einem beilförmigen Endgliede. Zunge kurz, in der Mitte ausgerandet, mit schma- len, viel längeren Nebenzungen. Hüften der Mittelbeine, un einander stehend. Vorderfüfse bei beiden Geschlechtern, bei dem Männchen stärker erweitert. Die einzige Art lebt in morschen Baumstämmen.) Schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler, die Flügeldecken und die Spitze des fünften Hinterleibringes gelbroth ; Kopf gerundet, etwas schmäler als das Halsschild, dieses etwas breiter als lang, hinten abgerundet, nach vorne verengt; Flügeldecken beinahe so breit als das Halsschild, und kaum so lang als zusammen breit, fein zerstreut punktirt, in der Mitte mit einer Reihe gröfserer Punkte. 5—6‘. Aeulserst selten. Rossi Fn. Etrusca. I. 248. (Staphylinus) Fabr. S. E. II. 595. 28. (Staphylinus ulmineus) Pz. Fn. 88. 4. (eod.) Erichs. Il. ce. 553. 1. Ulmi. 710. Gatt. Kuryporus. Erichs, Käf, d, M. pag- 496. Pelecyphorus Nordm. Symb. pag. ı3. taf. ı, fig. 5. (Fühler gerade, fadenförmig. Oberlippe tief eingeschnitten. Oberkiefer am Grunde gezähnt. Unterkiefer mit zwei kleinen, bebarteten Lappen. Kieferlaster fadenförmig, ihr letztes Glied walzenförmig. Zunge sehr kurz, abgerundet, ganz- randig, viel kürzer als die hautigen Nebenzungen. Lippentaster mit beilförmigen Endgliede. Kopf viel schmäler und kleiner als das Halsschild, eiförmig. Hüften der Mittelbeine am einander stehend. Füfse dünn, die vordersten in, beiden Ge- schlechtern einfuch. Die einzige Art lebt in faulenden Pflanzenstoffen. Bei dem Männchen ist das lelzte Glied der Lippentaster gröfser, der sechste Bauchring an der Spitze leicht ausgerandet.) Schwarz, glänzend, die Wurzelglieder der Fühler und die Fülse, öfters auch die Schienen rostroth; Halsschild etwas breiter als die Flügeldecken, und breiter als lang, hinten abgerundet, nach vorne verengt, spiezelblank, vorne beiderseits mit einer Punktreihe von drei Punkten und mit mehreren Seiten- punkten; Flügeldecken viel kürzer als zusammen breit, und wie der wenig zugespitzte Hinterleib tief und ziemlich grob punktirt, mit schwarzen, nie- derliegenden Haaren. 4—4'/,‘. Sehr selten. Payk. Fn. suee. Ill. 426. 2. (Oxyporus) Nordm. Symb. 14. 1. (Pelecyphorus) Erichs, Käf. d. M. 496. 1,1d:.1..6..554. picipes. 713 711. Gatt. Oxyporus. Fabr. Syst, Ent. pag. 267. (Fühler gerade, kaum so lang als der Kopf, gegen die Spitze stark erweitert und zusammengedrückt, die fünf letzten Glieder mehr als doppelt so breit als lang. Oberkiefer weit vorragend, ungezähnt. Unterkiefer mit zwei bebarteten Lap- pen, der äufsere hornig, der innere häutig. Kiefertuster fadenförmig. Zunge häutig, in zwei spüzige Lappen getheilt. Lippentaster mit einem halbmondför mi- gen Endgliede. Mittelhüften von einander entfernt. Füfse dünn, ihr fünftes Glied so lang als die vorhergehenden zusammen, diese an Länge schnell abnehmend. Vorderfüfse in beiden Geschlechtern einfach. Kopf gröfser und breiter «Is das Hals- schild, vorgestreckt. Haisschild schmäler als die Flügeldecken, um die Halfte breiter als lang, nach rückwärts stark verengt. Flügeldecken kürzer als zusam- men breit, mit abgerundetem dufseren Spitzenwinkel und einem tief eingedrückten Streifen neben der Naht. Die Arten leben in Buaumschwämmen. Bei dem Männchen ist der Kopf gröfser, der sechste Bauchring an der Spitze leicht ausgerundet.) Schwarz, glänzend, das Halsschild, die ersten vier Hinterleibringe und die Beine mit Ausnahme der Schenkelwurzel roth, eine grolse Schultermakel auf jeder Flügeldecke röthlichgelb; Flügeldecken wenig breiter als das Hals- schild. 3—4‘. Häufig. Linne Fn. suec. no. 844. (Staphylinus) Pz. Fn. 16. 19. Erichs. Käf. d. M. 498. 1. Id. I. c. 556. 1. rufus. Röthlich gelbbraun, der Kopf, das Halsschild und die Brust pechschwarz , die Flügeldecken um die Hälfte breiter als das Halsschild, blals gelbbraun, der äufsere Spitzenwinkel schwarz. 3—4'/,‘“. Selten. Fabr. Ent. Syst. I, Il. 531.,2.:Pz. En. 16,20. Erichss :Käf,.d...M. ‚498..2. Id. 1. ‚e..556,. 2, ') ınaxillosus. IV. Abtheilung. Paederini. Erichs. Käf, d. M. pag. 499. (Fühler eilfgliederig, unter dem Seitenrande der Stirne eingefügt. Vorder- brust hinter den Hüften der Vorderbeine bis gegen die Mitte hornig. Hüften der Hinterbeine kegelförmig.) 712. Gatt. Cryptobium. Mannerheim, Brachel. pag. 38. (Fühler gekniet, das erste Glied verlängert. Oberlippe zweilappig. Ober- kiefer lang, sichelförmig gebogen, in der Mitte mit zwei bis drei Zahnchen. Un- terkiefer mit zwei bebarteten Lappen. Letztes Glied der Kiefertaster als ahlförmige Spitze aus dem verdickten dritten Gliede hervorragend. Unterlippe mit zweilappiger Zunge, zugespitzten Nebenzungen und scharf zugespitztem Endgliede der Taster. Fü/fse in beiden Geschlechtern mit einfachen, drehrunden Gliedern. Die einzige Art lebt an feuchten, schattigen Orten unter Steinen und abgefallenem Laube. Bei dem Männchen ist der sechste Bauchring an der Spitze tief eingeschnitten.) Schwarz, glänzend , die Beine röthlich gelbbraun; Kopf viel länger als breit, vor den kleinen, kaum vorspringenden Augen verschmälert, zerstreut punk- tirt; Halsschild um die Hälfte länger als breit, kaum breiter als der kopf, mit stumpf abgerundeten Ecken, zerstreut punktirt, die Mittellinie. glatt, beiderseits von einer Punktreihe begränzt; Flügeldecken viel breiter und merklich länger als das Halsschild, an der Spitze gemeinschaftlich ausge- randet, tief und stark punktirt; Hinterleib sehr fein und dicht punktirt, die einzelnen Ringe öfters an der Spitze gelbbraun. 2'/,“ Nicht selten. Payk. Fn. suec. Ill. 430. 5. (Paederus) Grav. Mier. 54. 5. (Lathrobium) Eriehs. .Käf. d. M. 500. 1. Id. l. c. 575. 27. fracticorne, 1) Die Farben-Varietät mit schwarzem Hinterleibe (Oxyporus angularis Gebler Ledebour It, App» II. 69. ı.) ist mir bis jetzt hier noch nicht unter die Hände gekommen, wohl kenne ich aber selbe aus Steyermark. 714 713. Gatt. Dolicaon. Laporte. Etud. Entom. I. pag, ııg. Adelobium. Nordm. Symb, pag. ı39. (Fühler nicht gekniet, fadenförmig. Oberkiefer in der Mitte stumpf gezähnt. Letztes Glied der Kiefertaster in Form einer kleinen, ubgerundeten Erhabenheit aus: der verdickten Spitze des dritten Gliedes hervorragend. Das Uebrige wie bei der vorigen Gattung.) Schwarz, glänzend, fein und nicht dicht punktirt, die Fühler und Beine röth- lich braungelb, eine halbrunde Makel an der Spitze jeder Flügeldecke roth- gelb ; Kopf länger als breit, so breit als das Halsschild, dieses um ein Drit- tel länger als breit, ziemlich zerstreut punktirt, mit glatter Mittellinie, die Hinterecken abgerundet, die Vorderecken beinahe rechtwinkelig; Flügel - decken wenig breiter und länger als das Halsschild, etwas um ein Viertel länger als zusammen breit. 2—2'/,‘. Häufig. Boisd. & Lacord. Fn. Par. l. 425. 7. (Lathrobium biguttulum) Erichs, 1702378. 5; biguttulus. 714. Gatt. Achenium. (Leach) Curtis. Brit. Ent. III, t. 115, (Fühler nicht gekniet, merklich gegen die Spitze verdünnt. Oberkiefer stark gebogen, in der Mitte mit einem Zahne. Unterkiefer und Unterlippe fast wie bei der Gatt. Cryptobium, die Kiefertaster ebenfalls mit kleinem, spüzigen Endgliede. Vorderfüfse in beiden Geschlechtern stark erweitert, Hinterfüfse einfach, die ersten vier Glieder derselben an Länge einander gleich. Die einzige einheimische Art lebt an sumpfigen Orten unter Steinen u. s. w. Bei dem Männchen ist der sechste Bauch- ring an der Spitze tief eingeschnitten.) Schwarz, glänzend, die Fühler rostroth , die Beine, der After und die Flügel- decken röthlichgelb, letztere etwas länger als zusammen breit, an der Wur- zel schwarz; Kopf rückwärts so breit oder etwas breiter als das Halsschild, am Hinterrande vor der halsformigen Einschnürung ausgerandet, nach vorne mäflsig verengt, zerstreut und tief punktirt; Halsschild etwas länger als breit, nach rückwärts verengt, die Hinterecken abgerundet, die Vorderecken bei- nahe rechtwinkelig, mit stumpfer Spitze, die Scheibe theilweise glatt, theil- weise mit breiten Streifen von zerstreuten, ungleichen Punkten; Flügeldecken kaum so breit als das Halsschild, etwas länger als zusammen breit, fein und sparsam punktirt; Hinterleib gegen die Spitze etwas erweitert, fein und ziemlich dicht punktirt, .der Spitzenrand der einzelnen Ringe gelb. 3—3'/,‘“. Sehr selten. Grav. Mier. 182. 6. (Lathrobium) Boisduv. & Larcord. Fn. Ent. 421. 1. (Achenium cordatum) Erichs. 1. c. 582. 1. depressum. —— , —— , der kopf und das Halsschild pechbraun, die Fühler rostroth, die Beine , der After und die Flügeldecken röthlich gelbbraun, die Wurzel der letzteren und gewöhnlich eine Makel am äulseren Spitzenwinkel schwärz- lich, Hinterleibringe an der Spitze gelb gesäumt ; das Uebrige wie bei der vorigen Art, nur ist der Kopf hinten kaum ausgerandet, so wie das Hals- schild viel feiner und sparsamer punktirt, und die Flügeldecken sind kaum länger als zusammen breit. 2'/,—3‘“. Sehr selten. Nicol. Coleopt. Hal. 38. 1. (Lathrobium) Erichs. käf. d. M. 501. 1. Id. 1. c. 586. 8. humile. 715 715. Gatt. T,achrobium. Gravenh, Micr p. 179. (Fühler fadenförmig, gerade. Oberlippe kurz, zweilappig. Oberkiefer sichel- förmig gebogen, in der Mitte mit einem starken Zahne. Unterkiefer mit zwei be- barteten Lappen, ihre Taster mit ahlförmigem Endgliede. Zunge in zwei abgerun- dete Lappen yetheilt, mit zugespitzten Nebenzungen. Füfse einfach, ihr viertes Glied nicht zweilappig, die ersten vier Glieder der Hinterfüfse an Länge einander gleich. Körper schmal, lang gestreckt. Kopf vorgestreckt, gerundet oder vier- eckig, ziemlich so breit oder breiter als dus Halsschild, dieses ziemlich von der Breite der Flügeldecken, so lang als breit oder länger, mit abgerundeten Ecken, vorne und rückwärts abgestutzt. Flügeldecken so lang oder länger als zusammen breit, an der Spitze abgestulzt, mit abgerundetem Aufsenwinkel. Hinterleib gleich- breit, der sechste Ring auf der Bauchseite bei dem Männchen in der Mitte gewöhn- lich eingeschnitten. Die ersten vier Glieder der Vorderfüfse sind bei dem Männchen in eine rundliche Platte erweitert.) 1 Halsschild wenigstens um ein Drittel oder um die Hälfte länger als breit 2 —— nicht oder nur wenig länger als breit . » 2 2 2 2 2 202... 9 2 Flügeldecken verworren punklirt . .„ . 3 —— mit grolsen, tiefen, auf der Scheibe zu ı Reihen geordneten Punkten. Hel- ler oder dunkler pechbraun, die Flügeldecken, Fühler und Beine, seltener der ganze Körper röthlich gelbbraun; Kopf gerundet viereckig, länger als breit , tief und ziemlich dicht punktirt; Halsschild etwas schmäler als der Kopf, um die Hälfte länger als breit, etwas grober und sparsamer als der Kopf punktirt, mit glatter Mittellinie; Flügeldecken etwas länger und brei- ter als das Halsschild ; fünfter Bauchring ba dem Männchen mit einer tiefen, rückwärts von zwei Hökerchen begränzten Grube. 2°/, —3'/,‘. Selten. Grav. Mier. 52. 2. Erichs. Käf. d. M. 506. 5. Grav. Micr. 54 6. (Lathrobium lineare.) multi - punetatum. 8 Flügeldecken rothbraun oder röthlichgelb, an der Wurzel schwarz, oder schwarz und an der Spitze rothgelb ! — wie der grolste Theil des Körpers ganz schwarz oder pechbraun —— so wie der ganze Körper lichtbraun - 4 Beine rothlichgelb . . . » —— so wie der übrige etwas flachgedrückte Körper schwarz, die hintere, grölsere Hälfte der Flügeldecken und die Füfse röthlichgelb, die Fühler braun; Kopf etwas breiter als das Halsschild, gerundet viereckig, tief und dicht punktirt; Halsschild fast um die Hälfte länger als breit, nach rück wärts schwach verengt, dicht und tief punktirt, mit glatter Mittellinie; Klügel- decken etwas breiter als das Halsschild, länger als breit, seicht zerstreut punktirt. ae Sehr selten. Boisduv. & Lacord. Fn. ent. Par. I. 425. 6. Erichs. I. c. 593. 7. Wilh. Redt. Quaed. gen & spec. pag. 8. 5. (Lathro- bium longicorne.) angusticolle. Schwarz, gläuzend, die Flügeldecken an der Spitze oder bis über zwei Drit- tel rothlichgelb; Kopf eiformig, so breit als das Halsschild, ziemlich fein und nicht sehr dicht punktirt, die Mitte der Stirne glatt; Halsschild beinahe um die Hälfte länger als breit, mit parallelen Seiten, ziemlich dicht und tief punktirt, mit glatter Mittellinie; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild und etwa um A Viertel länger als zusammen breit, ziemlich fein und nicht dicht punktirt. 3/,—4. Häufig. Liune S N. 1. 11. 685. 14. (Staphylinus) Grav. Mier. 55. 8. Erichs. Käf. d. M 504. 2. 1d.1.c.589.2. elongatum. Der vorigen Art äulserst ähnlich, aber schmäler und mehr gewölbt, die Flügel- decken siud rothbraun, an der Wurzel schwarz und kaum breiter als das Halsschild. Es kommen geflügelte und ungeflügelte Individuen vor. 4- -4'/,”. Häufig. Gyllih. Ins. II. 365. 2. Erichs. Käf. d. M. 505. 3. ld. I. ec. 590. 3. Grav. Mon. 104. 106. (Staphylinus.) fulvipenne: rsoar Si 716 6 Drittes Glied der Fühler kürzer als das zweite. Pechschwarz, glänzend, die Taster, Fühler und Beine rostroth; Kopf gerundet viereckig, etwas breiter als das Halsschild und wie dieses fein und nicht dicht punktirt; Halsschild um ein Drittel länger als breit, mit geraden, parallelen Seitenrändern, fein und ziemlich dicht punktirt, die Mittellinie glatt; Flügeldecken so lang und kaum breiter als das Halsschild, deutlich länger als zusammen breit, un- deutlich punktirt; sechster Bauchring bei dem Männchen an der Spitze zwei- mal gebuchtet. 1°/,—1°/,‘“. Selten. Grav. Mier. 53. 4. Erichs. Käf. d. M. 5410, aldi les 602. 26. EMRÄHRUNGARHARe —— —— —— —— dem zweiten Gliede an Länge gleich oder beinahe et- was länger. Schwarz, glänzend, die Taster, Fühler und Beine pechbraun; Kopf gerundet viereckig, fein und- nicht dicht punktirt, kaum breiter als das Halsschild, dieses um ein Drittel länger als breit, tief aber nicht dicht punktirt, mit glatter Mittellinie, die Seitenränder gerade und parallel; Flü- geldecken so breit und kürzer als das Halsschild, kaum länger als zusam- men breit ; sechster Bauchring des Männchens ausgeschnitten. 2'/,‘. Aeulserst selten. Grav. Mon. 134. adnot. Erichs. Käf. d. M. 508 8. Id. 1. e. 601. 22. Gylih. Ins. I. 370. 6. (Lathrobiam lineare.) (Knoch) hliforme. -— —— —— —— um die Hälfte länger als das zweite. Schwarz, glän- zend, die Fühler rostroth, die Beine röthlich braungelb; Kopf gerundet eiformig und wie das Halsschild deutlich aber nicht dicht punktirt, letzteres um ein Drittel länger als breit, nach rückwärts kaum verengt, tief aber nicht dicht punktirt, mit glatter Mittellinie ; Flügeldecken merklich breiter aber kaum länger als das Halsschild, wenig länger als zusammen breit, sehr schwach punktirt; sechster Bauchring des Männchens an der Spitze tief eingeschnitten und beiderseits gebuchtet 4°. Nicht häufig. Fabr. S. E. II. 609. 5. (Paederus) Erichs. Käf. d. M. 503. 1. Id. l. c. 588. 1. brummipese 7 Kopf höchstens so breit als das Halsschild, dieses merklich länger als die Flügeldecken, mit geraden, parallelen Seitenrändern No: ..c —— deutlich breiter als das Halsschild,, gerundet viereckig, letzteres fast um die Hälfte länger als breit, nach rückwärts deutlich verengt , ziemlich tief aber nicht dieht punktirt, mit glatter Mittellinie ; Flügeldecken wenigstens so lang und etwas breiter als das Halsschild, fein und nicht dicht punktirt; sechster Bauchring des Männchens an der Spitze dreieckig ausgeschnitten. Körper bald heller bald dunkler braun, die Fühler und Beine blals gelbbraun. 3°,“ Von Herrn Grafen von Ferrari auf dem Schneeberge gesammelt. Erichs. 1. c 592. 6. spadiceum. L Halsschild fast so breit als die Flügeldecken und um ein Drittel länger als breit, weitläufg punktirt, mit breiter, glatter Mittellinie. Hinterleib sehr fein und äulserst dicht punktirt, matt. Körper liehtbraun, die Fühler und Beine heller, der Hinterleib dunkler. 2, Nordm. Symb. 142. 8. Erichs. Käßza.. ME 509797 Id. 12 c 601. 23. pallidumm. —— deutlich schmäler als die Flügeldecken, um die Hälfte länger als breit, dicht punktirt, mit schmaler, glatter Mittellinie. Hinterleib fein und dicht Da Körper heller oder dunkler, die Fühler. und Beine gelbbraun. 1°/,— 2‘. Diese und die vorige Art sammelte ebenfalls Graf v. Ferrari um Wien. Erichs. Käf. d. M. 509. 10. Id. l. c. 602. 25. dilutum. = Halsschild so breit oder etwas schmäler als die Flügeldecken, mehr oder we- niger dicht punktirt, die Punkte aber durch deutliche Zwischenräume von einander getrennt . +. i : $ : — — äulserst dicht und fein punktirt, die Punkte zu ı Runzchn zusammenflies- send. Pechschwarz, matt, die Fühler und Beine gelbroth; Kopf gerundet, etwas breiter als das Halsschild und wie dieses punktirt; Flügeldecken et- was schmäler als das Halsschild, und etwas länger als zusammen breit, dicht punktirt, gewöhnlich pechbraun. 2°, —3"/,‘“. Selten. Erichs 1. c. 10 603. 27. scabricolle. 717 10 Flügeldecken ganz schwarz oder an der Spitze mit einer rothen Makel . . 11 —— grölstentheils gelbroth . . . I Iiilsseluli aa; ‚„nandins . 12 11 Flügeldecken deutlich länger und breiter als das Halsschild, dieses ziemlich dicht, auf dem Rücken stärker punktirt, mit feiner, glatter, etwas undeut- licher Mittellinie. Schwarz, glänzend , der Hinterleib matt, die Beine ge- wöhnlich pechbraun (Lathrobium pilosum Grav. Mier. 56. 9.), häufig so wie die Wurzel der Fühler gelbbraun, die Flügeldecken entweder ganz schwarz oder an der Spitze mit einer rothgelben Makel (Lathrobium terminatum Grav. Mier. 55. 7.) 2'/,—3’“.. Am Wasser und auf Wasserpflanzen, nicht selten. Payk. Mon. Staphyl.:29. 21. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 507. 6. Id. ie e:u595.11. quadratum. —— so lang und kaum breiter als das Halsschild, dieses etwas länger als breit, mit geraden, nach rückwärts etwas zusammen laufenden Seitenrän- dern, nicht sehr dicht punktirt, mit deutlicher, glatter Mittellinie. Körper schwarz, glänzend , die Fühler und Beine röthlich pechbraun, 3°. Aeulserst - selten. Zetterst. Fn. lapp. I. 84. 5. Erichs. l. c. 600. 21. punctatum. 12 Schwarz, glänzend, die Flügeldecken rothgelb, um das Schildchen schwärz- lich, Fühler braun, Beine gelbbraun ; Kopf gerundet, etwas schmäler als das Halsschıld, dieses mit geraden, parallelen Seiten, ziemlich dicht punk- tirt, mit glatter Mittellinie; Flügeldecken kaum länger und wenig breiter als das Halsschild, deutlich und ziemlich dieht punktirt. 2'/,“. Selten. Nordm. Symb. 143. 10. Erichs. I. ec. 596. 12. scuteliare. —— —— , die Flügeldecken röthlich gelbbraun, ihre Wurzel schwarz, die Fühler und Beine gelbbraun; Kopf äulserst dicht fein punktirt. Im Uebrigen der vorigen Art gleich. 2'/,‘. Selten. Beide Arten sammelte Herr Graf von Ferrari um Wien. Boisduv. & Lacord. Fn. Ent. Par. 424. 5. Erichs. 1. c..596. 13. angustatum. 716. Gatt. Scopaeus. Erichs. Gen, et Spec. Staph. pag. 604. (Fühler fadenförmig, nicht gekniet. Oberlippe an der Spitze gezähnelt, die mittleren Zahnchen deutlicher. Oberkiefer sichelförmig gebogen, in der Mitte mit drei scharfen Zähnen. Unterkiefer mit zwei kurzen bebarteten Lappen. _kiefer- taster mit kleinem ahlförmigen Endgliede. Unterlippe mit horniger, in drei gleiche Spitzen gespaltener Zunge, mit schmalen, häutigen, am inneren Rande bewimper- ten Nebenzungen. Lippentaster mit zugespitztem Endgliede. Körper klein, geflügelt. Kopf durch einen kurzen, dünnen Hals von dem Halsschilde getrennt, letzteres nach vorne verengt. Flügeldecken abgestutzt. Hinterleib gleichbreit. Füfse mit ein- fachen Gliedern. Bei dem Männchen ist der sechste Bauchring an der Spitze tief ausgeschnitten. Die Arten leben an feuchten, sumpfigen Orten unter Steinen und Reisig.) 1 Halsschild kürzer und fast um die Hälfte schmäler als die Flügeldecken . 2 —— eben so lang als die Flügeldecken und eben so breit oder nur wenig Behmaldr Kilst diese , Inizesiall au: is waukl SBDRN Han eo -3 2 Schwarz, mälsig glänzend, sehr fein punktirt, mit äufserst feiner, kurzer, seidenglänzender Behaarung, die Fühler und Beine gelbbraun; Kopf gerun- det, etwas breiter als das Halsschild ; dieses viel länger als breit, hinten gerundet, nach vorne verengt, vor dem Schildchen mit zwei runden, klei- nen Grübchen ; Flügeldecken viel länger als das Halsschild , ihr Spitzenrand, so wie die Hinterleibspitze und gewöhnlich auch die Unterseite des Kopfes und Halsschildes röthlich pechbraun. 1'/,—1',““. Selten. Gylih. Ins. IV. 483. 4—5. (Paederus) Erichs. Käf. d. M. 510. 12. (Lathrobium) Id. 1. e. 605. 1. laevigatus. 718 Dem Vorigen äufserst ähnlich, aber nur 1'/,‘“ lang, die Fühler und Beine sind pechbraun, das Halsschild ist nur deutlich länger als breit, die Flügel- decken sind nur wenig länger als das Halsschild , ihre Spitze so wie die des Hinterleibes gewöhnlich ebenfalls schwarz. Selten. Von Herrn Grafen von Ferrari um Wien gesammelt. Erichs. I. c. 606. 2. didymus. 3 Lang gestreckt, mälsig gewölbt, pechschwarz , sehr fein punktirt, mit sehr kurzer, seidenglänzender Behaarung , die Fühler und Beine gelbbraun ; Kopf lärglich, etwas breiter als das Halsschild; dieses kaum schmäler als die Flügeldecken, fast um die Hälfte länger als breit, die Seiten in der Milte gerade, hinten sehr schwach , nach vorne bedeutend verengt, der Rücken vorne mit einer sehr kurzen, feinen, eingedrückten Linie, hinten mit zwei undeutlichen Grübchen. 1'/,“. Selten. Heer. Faun. Coleopt. helv. pag. 236. (Lathrobium) Erichs. 1. ec. 606. 3. (Scopaeus minutus.) pumilus. Dem Vorigen äufserst ähnlich, aber nur 1° lang, die Fühler und Beine pech- braun, die Punktirung ist noch feiner, das Halsschild ist etwas schmäler als die Flügeldecken, und die Eindrücke auf dem Rücken sind kaum sicht- bar. Ziemlich selten. Erichs. Käf. d. M. 511 13. (Lathrobium) Id. |. c. 607. 4. INimismus, 717. Gatt. Liithocharis. Boisduy, et Lacord, Fn, ent, Paris. 1. pag. 43ı. (Fühler fadenförmig, nicht gekniet, Oberlippe breit, an den Seiten gerun- det, an der Spitze in der Mitte mit zwei Zähnchen. Ober - und Unterkiefer dhn- lich wie bei der vorigen Gattung. Zunge mit zwei durch ein Haarbüschel ge- trennte, häutige, abgerundete Lappen, mit schmalen, am inneren Rande bewimper- zen, der Zunge an Länge gleichen Nebenzungen. Taster wie bei der vorigen Gattung. Körper wenig gewölbt, geflügelt. kopf mehr oder weniger viereckig, gerade vor- gestreckt, durch einen dünnen Hals mit dem Halsschilde verbunden, letzteres eben- falls mehr oder weniger viereckig , mit stumpfen oder abgerundeten Ecken. Flügel- decken abgestutzt. Hinterleib linear, an der Spitze verengt. Vorderfü/se gewöhn- lich, vorzüglich bei dem Männchen etwas erweitert. Der sechste Bauchring ist bei dem Männchen an der Spülze eingeschnitien. Die Arten leben unter Steinen und abgefallenem Laube.) 1 ;Halsschild. mit “glatter Mittellinte: “N. VI DE —— überall gleichmälsig punktit . . 2 2 2 0 22 0 20 2 Flügeldecken wenigstens um ein Drittel länger als das Halsschild . . » —— nicht oder nur wenig länger als das Halsschild Fo Sn 3 Rostroth, glänzend, der Kopf dunkler, die Fühler und Beine heller; Kopf kaum breiter als das Halsschild, länglich viereckig, äulserst dicht aber nicht sehr fein und etwas runzelig punktirt; Halsschild wenig schmäler als die Flügel- decken, ziemlich so lang als breit, nach rückwärts etwas verengt, an den Seiten sehr dicht und fein, auf dem Rücken etwas gröber und weniger dicht punktirt,, die glatte Mittellinie nur hinten deutlich und etwas erhaben ; Flügeldecken um die Hälfte länger als das Halsschild, fein und dicht punk- tirt. 1%/, —2°. Boisd. & Lacord. Fn Par. 431. 1. Erichs. käf. d. M. 513. ld: LIERGLTY 2. fuscula, — — oder röthlich gelbbraun , matt, äulserst fein und sehr dieht punktirt, die Fühler und Beine gelbbraun oder bräunlichgelb, der gerundet dreieckige Kopf schwärzlich; Halsschild so breit als der Kopf, kaum breiter als lang, an den Seiten gerade, nach rückwärts kaum verengt, mit einer äulserst fei- nen, schwach erhabenen Mittellinie ; Flügeldecken viel breiter und um ein Drittel länger als die Flügeldecken. 1'/,‘“. Selten. Grav. Micr. 59. 1. (Pae- derus) Pz. Fn. 104. 14. (eod.) Erichs. Käf. d. M. 516. 7. ld. 1. c. 623. 23. Grav. Mon, 138. 2. (Paederus rubricollis.) ochracen. 4 Halsschild mit einer ebenen oder rückwärts schwach erhabenen, glatten Mit- ERBE NE > 0 NEN ARENA ER ah en in 5 — — mit einer feinen, vertieften, glatten Mittellinie. Rostroth, glänzend, die Beine blafls gelbbraun; Kopf ziemlich viereckig, kaum breiter als der Kopf, mit ziemlich grolsen, äulserst dichten Punkten; Halsschild etwas schmäler als die Flügeldecken, vorne kaum breiter als lang, nach rückwärts verengt, nicht dicht aber tief punktirt, fein grau behaart, an den Seiten mit abstehenden, schwarzen Härchen; Flügeldecken feiner und sparsamer punktirt, fein grau behaart. 1°,“ ')-Erichs. 1. c. 613. 6. ferruginena. 5 Hell röthlichbraun, die Beine blals gelbbraun; Kopf länglich viereckig, etwas breiter als das Halsschild, äulserst dicht aber nicht sehr fein punktirt; Hals- schild wenig schmäler als die Flügeldecken, etwas kürzer als vorne breit, nach rückwärts schwach verengt, dicht auf dem Rücken stärker punktirt ; Flügeldecken etwas länger als das Halsschild, feiner und sparsamer punktirt. 1°/,— 2‘. Nicht häufig. Erichs. Käf. d. M. 513. 3. Id. . c 619. 3. brunnen. Pechschwarz , glänzend, die Flügeldecken braun, das Halsschild und die Füh- ler röthlich gelbbraun, die Beine heller; Kopf ziemlich gerundet, so breit als das Halsschild, fein und ziemlich sparsam punklirt; Halsschild etwas schmäler als die Flügeldecken und vorne kaum breiter als lang, nach rück- wärts schwach verengt, bis auf die Mittellinie ziemlich dicht punktirt; Flü- geldecken wenig länger als das Halsschild, dichter und stärker punktirt, fein und dünn grau behaart. 1'/,— 2’. Gemein Fabr. Syst. Ent. II. 610. 10. (Paederus) rz. Fn. 36. 22. (eod.) Erichs. Käf. d. M. 515 -6. Id. 1. ce. 614. 7. Grav. Mier. 59. 2. (Paederus bicolor) Pz. Fn 104. 15. \(eod.) melanocephala. 6 Kopf mehr oder weniger gerundet oder dreieckig - » » 2 2 2.0... 7 —— länglich viereckig. Röthlich pechbraun, mälsig glänzend, der Kopf und der Hinterleib dunkler, die Fühler und Beine rostroth; Halsschild etwas schmäler als die Flügeldecken, vorne breiter als lang, nach rückwärts ver- engt, dicht und fein punktirt; Flügeldecken um die Hälfte länger als das Halsschild, dicht und fein punktirt, fein grau behaart. 2°/,‘“. Sehr selten. Grav. Mier. 60. 3. (Paederus) Erichs. Käf. d. M. 512. 1. Id. l. e. 610 1. Steph. Il. 5. taf. 127. fig 2. (Medon Ruddii.) castanen. 7 Pechschwarz, matt, äulserst fein und sehr dicht punktirt, die Fühler und Beine heller ; Kopf ziemlich gerundet, vor den Augen schnell verengt, etwas schmäler als das Halsschild, dieses etwas schmäler als die Flügeldecken, kaum länger als breit, mit geraden, parallelen Seiten; Flügeldecken viel länger als das Halsschild. 1°/,‘“. Nicht selten. Nordm. Symb. 146. 18. (La- throbium) Erichs. Käf. d. M. 516. 8. Id. l. e. 623. 24. obsoleta. Der vorigen Art äufserst ähnlich , der Kopf ist aber nach vorne allmählig zu- gespitzt, ziemlich dreieckig, das Halsschild ist etwas länger als breit, nach rückwärts schwach verengt, und die Flügeldecken sind nur wenig länger als das Halsschild. 1'/,“. Nicht selten. Diese und die vorige Art sammelte Herr Graf v. Ferrari um Wien. Erichs. 1. c. 624. 25. obscurella, 1) Mir ist diese Art unbekannt und ich habe sie nach Herrn Prof. Erichson’s Beschreibung aufgenommen , der selbe in Oesterreich vorkommend angiht, 720 718. Gatt. Stilicus. Latreille. Regn Anim. IV. pag. 436. Rugilus. Curtis. Brit, Ent. IV. taf. 168. (Fühler ziemlich kurz , fadenförmig, nicht gekniet. Ober - und Unterkiefer wie bei der vorigen Gattung, das .kleine, spilzige Endglied der Kiefertaster aber nur schwer sichtbar. Zunge in zwei sehr kurze, abgerundete, häutige Lappen ge- theilt. Nebenzungen zugespitzt, die Zunge weit überragend. Körper gestreckt, geflügell. kopf sehr grofs, gerundet, durch einen sehr dünnen, kurzen Hals mit dem nach vorne zugespitzten Halsschilde verbunden ; letzteres ziemlich eiförmig, schmäler als kopf und Flügeldecken, diese zusammen so breit oder beinahe so breit als lang. Füfse sammtlich in beiden Geschlechtern einfuch. Bei dem Männ- chen ist der sechste Bauchring an der Spitze ausgeschnitten. Die Arten leben unter Steinen und abgefallenem Laube.) 1 Kopf und Halsschild gleichfärbig ee SE En > —— wie der übrige Körper schwarz, die Spitze der Fühler, das Halsschild und Schildehen, so wie die Vorderbeine sammt ihren Hüften roth ; Kopf sehr dicht und fein runzelig punktirt; Halsschild fast länger als in der Mitte breit, nach vorne mehr als nach rückwärts verengt, fein und dicht punktirt, mit glatter Mittellinie; Flügeldecken etwas länger als zusammen breit, fast dop- pelt so breit als das Halsschild, gröber als dieses punktirt, ihr Spitzenrand weilsgelb. 2'/,“. Selten. Grav. Mon. 140. 7. (Paederus) Erichs. Käf. d. M. 520. 1. Id. l. ec. 630. 1. Curtis. Brit. Entom. 4. taf. 168. (Rugilus.) fragilis. 2 Beine ganz oder theilweise röthlichbraun oder rothgelb, ihre Hüften aber stets dunkel gefärbt Arab wann oben Win NORTTier —— sammt den Hüften röthlichgelb, der übrige Körper schwarz , die Flügel- decken an der Spitze gelbbraun; Kopf breiter als die Flügeldecken, äulserst dicht punktirt, mit etwas undeutlicher,, glatter Mittellinie; Halsschild.um die Hälfte schmäler als die Flügeldecken, so wie der Kopf punktirt und glanzlos, mit einer ziemlich breiten, der ganzen Länge nach von einer feinen Rinne durchzogenen, glatten Mittellinie; Flügeldecken so lang als zusammen breit, fein und nicht dicht punktirt, schwach glänzend. 1'/,—2’“. Selten. Payk. Mon. Staph. 35. 26. (Staphylinus) Id. Fn. suec. III. 431. 6. (Pae- derus) Erichs. Käf. d. M. 523. 6. ld. l. ce. 634. 8. orbiculatus. 3 Flügeldecken mit hell bräunlichgelber Spitze . » 2 2 2 2m... & —— ganz pechschwarz oder ihre Spitze nur etwas heller gefärbt . . . 5 4 Schwarz, die Fühler und die ganzen Beine bis auf die pechbraunen Hüften röthlichgelb; Kopf so breit als die Flügeldecken, äufserst dicht, runzelig punktirt; Halsschild fast um die Hälfte schmäler als die Flügeldecken, sehr dicht punktirt, mit glatter, der ganzen Länge nach fein gefurchter Mittel- linie; Flügeldecken etwas länger als das Halsschild und etwas stärker und sparsamer punktirt. 2—2'/,‘“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 521. 4. Id. 1. ec. 632. 4. Grav. Mier. 63. 6. (Paederus orbiculatus.) simnilis. Dem Vorigen äulserst ähnlich, und nur: durch die schwärzlichen Kniee der Hin- terbeine unterschieden. Bei dem Männchen ist der fünfte Bauchring halb- kreisförmig eingedrückt, der Eindruck von einer erhabenen Linie begränzt, welche nicht wie bei der vorigen Art in ein kleines Zähnchen, sondern in eine lange Spitze ausläuft. 2“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 522. 4. Id. 1. c. 632. 5. geniculatus. Den beiden vorigen sehr ähnlich, durch braune Kniee und Schienen an den Hinterbeinen und durch die fein und sparsam punktirten Flügeldecken und durch etwas schmäleren Kopf unterschieden. 2. Nicht selten. Erichs. Käf. d. M. 522. 5..Id. 1. ec. 638. 6. affinis. 721 5 Schwarz, wenig glänzend, die Fühler und Beine röthlichbraun; Kopf so breit als die Flügeldecken äulserst dicht, runzelig punktirt; Halsschild kaum län- ger als breit, um ein Drittel schmäler als die Flügeldecken, wie der Kopf punktirt, mit glatter, nach vorne verschwindender Mittellinie ; Flügeldecken etwas länger als das Halsschild, etwas länger als zusammen breit, fein und nicht dieht punktirt. 2/,—2'/,‘“. Häufig. Germar. Fn. Ins, Eur, 18. 4. (Rugilus) Erichs. Käf. d. M 521 2. Id. I. c. 631. 2. rulipes. Dem vorigen sehr ähnlich, die Beine aber blalsgelb, die Hinterbeine mit schwar- zen Knien, der Kopf und das Halsschild sind feiner punktirt, letzteres ist länger als breit und um die Hälfte schmäler als die ganz pechschwarzen Flügeldecken. 2'/,“. Nicht selten. Erichs. 1. ce. 631. 3. subtilis. 719. Gatt. Sunius. (Leach) Erichs. Käf. d. M. pag. 523. Astenus (Dejean) Boisd. et Lacord. Fn. ent. Paris. pag. 435. (Fühler fadenförmig, nicht gekniet. Oberlippe, Ober - und Unterkiefer wie bei der vorigen Gattung. Zunge in zwei häufige, abgerundete, durch einen brei- ten Ausschnitt getrennte Lappen getheilt. Nebenzungen schmal, zugespitzt, die Zunge wenig überragend, am inneren Rande bewimpert. körper lang gestreckt, gleichbreit, ziemlich flach. Kopf länglich viereckig, an den Ecken abgerundet, vorne verschmälert. Halsschild vor der Mitte am breitesten, nach rückwärts ver- engt. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, zusammen länglich viereckig. Hinterleib linear. Füfse dünn, das vorletzte Glied in ein häutiges Läppchen er- weitert. Die Arten leben unter Steinen. Bei dem Männchen ist der sechste Bauch- ring an der Spitze eingeschnitten.) Schwarz, matt, stark und äulserst dicht runzelig punktirt, die Fühler und Beine, die Spitze des Hinterleibes so wie der hintere vierte Theil der Flügel- decken röthlichgelb; Kopf breiter als das Halsschild, dieses etwas länger als breit und nur wenig kürzer als die Flügeldecken. 1°/,“. Häufig. Latreille. Gen. Crust. &Ins. I. 293. 4. (Paederus) Erichs. Käf. d. M. 525. 3. Id. l. c. 638. 1. Grav. Mon. pag. 141. (Paederus procerus.) üliformis. Stärker gewölbt als der vorige, schwarz, matt, die Fühler und Beine so wie die Spitze der Flügeldecken röthlichgelb; Kopf nur wenig breiter als das Halsschild, dieses vorne so breit als lang, und bedeutend kürzer als die Flügeldecken, diese so wie der Hinterleib schwach glänzend, die einzelnen Ringe des letzteren an der Spitze gelb gesäumt. 1°/,‘. Sehr hänfig. Fabr. S. E. II. 599. 50. (Staphylinus) Grav. Micr, 63. 7. (Paederus) Erichs. Käf. d. M. 524. 1 ld. 1. ce. 640.5. angustatus. 720. Gatt. Paederus. Fabr. Sysz. Ent, ı775. (Fühler fadenförmig, nicht gekniet. Oberlippe in der Mitte leicht ausgeran- det. Oberkiefer sichelförmig gebogen, in der Mitte mit zwei spitzigen Zähnen. Un- terkiefer mit zwei kurzen, pergamentartigen, bebarteten Lappen. Kiefertaster ziemlich lang, ihr drittes Glied lang, gegen die Spitze stark verdickt, das vierte Glied undeutlich, nur als kleine, stunpfe Erhabenheit aus der Spitze des dritten Gliedes hervorragend. ÜUnterlippe mit hautiger, zweilappiger Zunge und zugespitz- ten, die Zunge etwas überragenden Nebenzungen. Körper lang gestreckt. Kopf gerundet, durch einen dünnen Hals mit dem kugeligen oder mehr eiförmigen Hals-- schilde verbunden. Flügeldecken breiter als das Halsschild, so lang oder länger als zusammen breit. Beine lang und dünn, die vier ersten Glieder der Vorder- füfse in beiden Geschlechtern mafsig erweitert, ziemlich herzförmig, vorletztes Glied der Hinterfü/se zweilappig. Die Arten leben unter Steinen und abgefallenem Laube, gröfstentheils am Ufer von Bächen und Flüssen. Bei dem Männchen ist der sechste Bauchring tief eingeschnitten.) 46 122 1 3 Die ersten vier Hinterleibringe sind wie das Halsschild und der gröfste Theil der Beine gelbroth . . . 5 : i Körper ganz blau oder schwarzblau und n nur das Halsschild sammt der Vorder- brust roth; Kopf so breit als das Halsschild an den Seiten deutlich aber sparsam punktirt,, in der Mitte beinahe glatt; Halsschild so lang als breit, oder etwas länger, vor der Mitte am breitesten, sehr fein und zerstreut punktirt, in der Mitte glatt; Flügeldecken deutlich breiter und länger als das Halsschild, ziemlich tief, bei schiefer Ansicht runzelig punktirt. ') 34,—3'/,. Sehr gemein. Fabr. Spec. Ins. I. 339. 2. Pz. Fn. 27. 22. Erichs. 1. c. 662. 26. ruficollis. » Körper ungeflügelt. Halsschild kugelig, kaum länger als breit . » 2... 598 —— geflügelt. Halsschild viel länger als breit . -. ». ». 2 2 2 oo... 4 Schwarz, die tief punktirten Flügeldecken grünlichblau, das Halsschild und die ersten vier Hinterleibringe gelbroth, die Fühler mit Ausnahme der brau- nen Mitte und die Beine bräunlichgelb, die Spitze aller Schenkel schwärz- lich. 3'/,—4°. Sehr häufig. Grav. Micr. 61. 4. Erichs. Käf. d. M. 519. 3.,1021..e. 050,1. littoralis. Dem Vorigen äulserst ähnlich, aber kleiner, die Fühler sind in der Mitte nur wenig dunkler und an den Beinen ist nur die Spitze der Hinterschenkel schwärzlich gefärbt. Boisduv. & Lacord. Fn. Paris. I. 430. 3. Erichs. 1. c. 0322: brevipennise Beine röthlıch braungelb und nur die Kniee schwärzlich. Kiefertaster nur an der Spitze schwarz Ak o e Sc s —— schwarz und nur die Wurzel der Schenkel gelb, seltener auch die Spitze der Schienen und die Fülse braun, der übrige Körper schwarz, die Flägeldecken blau, das Halsschild und die vier ersten Hinterleibringe gelbroth, die Wur- zel der Fühler und die ersten zwei Glieder der Taster gelbbraun. 3°. Selten. Brichss le 06590 limnophilus. or Körper schwarz, das Halsschild, die Vorderbrust und die vier ersten Hinter- leibringe gelbroth, die Flügeldecken blau, die ersten vier Fühlerglieder iin die Beine hell gefärbt. 3°. Sehr häufig. "Erichs. Käf. d. M. 517. 1. 1d. |. 651. 4. one eins Dem Vorigen äulserst nahe verwandt, aber etwas grölser, das Halsschild etwas mehr nn rückwärts verengt, die Flügeldecken sind länger und an der Un- terseite ist die Mittelbrust ebenfalls stets gelbroth gefärbt. Linne Fn. Suec. n°. 846. (Staphylinus) Pz. Fn. 9. 11. Erichs. Kat. d.'M: 51802. ae 653. 8. riparius. V. Abtheilung. Stenini. Erichs. Käf. d. M. 526. (Fühler zwischen den Augen oder am Vorderrande der Stirne eingefügt, die drei letzten Glieder mehr oder weniger verdickt. Vorderbrust hinter den Hüften der Vorderbeine hornig. Hüften der Hinterbeine kegelförmig.) 1) Es kommen von dieser Art hier drei etwas von einander verschiedene Formen vor, bei der ersten, gewöhnlichsten ‚ ist das Halsschild kaum länger als breit, stark kugelig gewölbt, die ersten zwei Glieder der HKiefertaster und die Unterseite der ersten zwei Fühlerglieder braungelb, bei den beiden anderen Formen ist das Halsschild deutlich länger als breit, nach rückwärts mehr verengt, bei der einen Form Taster und Fühler ganz Kchwarr, bei der anderen die ersten zwei Glieder derselben wenigstens an der Unterseite braungelb. 123 721. Gatt. Dianous. (Leach) Curtis. Brit, Ent. III, taf, 107. (Fühler zwischen den Augen eingefügt. Oberlippe ganzrandig. Oberkiefer sichelförmig gebogen, hinter der Spitze gezähnt. Unterkiefer mit zwei kurzen, hornigen, bebarteten Luppen, ihre Taster lang, mit drei langen Gliedern und einem dufserst kleinen, undeutlichen Endgliede. Unterlippe mit querviereckigem Kinne und zweilappiger Zunge, die Nebenzungen undeutlich. Kopf viel breiter als das Halsschild, mit grofsen, vorragenden Augen. Halsschild länger als breit, etwas vor der Mitte gerundet erweitert. Flügeldecken viel breiter als das Hulsschild, so lang als zusammen breit. Füfse fünfgliederig, alle Glieder einfach. Die einzige Art dieser Gattung lebt um Wasser. Bei dem Männchen ist der sechste Bauchring an der Spitze ausgerandet ) Schwarz, wenig glänzend, mit bläulichem Schimmer und feiner, weifslicher Behaarung, jede Flügeldecke mit einer runden, rothen Makel; Kopf etwas feiner und viel dichter als das Halsschild punktirt, mit zwei Furchen auf der Stirne, Flügeldecken mit ziemlich grofsen, tiefen Punkten , Hinterleib sehr fein und äulserst dicht punktirt. 2'/,‘“. Sehr selten. Gylih. Ins. suec. II. 463. 1. (Stenus) Erichs. Käf. d. M. 528. 1. Id. I. c. 689. 1. coerulescens. 722, Gatt. Stenus. Latreille Precis des caract. pag. 77. (Im äu/seren Baue des Körpers von der vorigen Gattung kaum verschieden, nur die Fühler sind etwas kürzer, an den Mundtheilen ist aber das Kinn dveieckig, nach vorne zugespiützt, die Zunge beiderseits in einen Anfangs schmalen, dann ge- rundeten erweiterten Lappen vergröfsert. Der Hinterleib ist entweder ganz dreh- rund oder dessen Ober - und Unterseite durch den gewöhnlichen, erhabenen Seiten- rand getrennt. Die Fü/se sind fünfgliederig, ihr vorletztes Glied entweder einfach oder zweilappig. Die zahlreichen Arten dieser Gattung leben an feuchten Orten am Rande von Sümpfen, Bächen u. s.w Bei dem Männchen ist wenigstens der sechste Bauchring an der Spitze ausgerandet oder eingeschnitten.) Me SasenlssnBaiscelied, einlach o cirhn, anne hunan o tusam a ale en are turen 66 — [mn ARTEN Greg er A 2 Hinterleib mit aufgeworfenem Seitenrande .. 2.) ea nem --—stakneferhabenen Seitenrand.;4.. „Ua Mamma an rue 5 3 3 Flügeldecken mit einer runden, gelben oder rothen Makel . . 2... earth 6 fa N er NENNEN", AR NEST AERO 4 Beine entweder ganz schwarz oder nur die Schenkelringe baun . . . . = ‚gröfstentheils. gelb - oder;rothbraun . .. . 0.0 -eige "aia..yuie. e OT Or Do 5 Schwarz, mit Metallschimmer, dicht und tief punktirt, mit äulserst feiner, weilslicher Behaarung, das erste Glied der Kiefertaster und die Hälfte des zweiten gelbbraun; Kopf sammt den Augen fast um die Hälfte breiter als das Halsschild, dieses ziemlich walzenföormig, vor der Mitte nur wenig er- weitert, oben mit einer kurzen, ziemlich stark vertieften Mittelfurche; Flü- geldecken dicht runzelig punktirt, die rothe Makel der Naht etwas näher als dem Seitenrande gerückt. 2'/,‘“. Sehr häufig. Linne Fn. suec. ne, 851. (Staphylinus) Pz. Fn. 11. 17. (eod.) Erichs. Käf. d. M. 529. 1. Id. I. e. 6. 1. biguttatus. Dem Vorigen äulserst nahe verwandt, aber stärker gebaut, die Stirne ist seichter gefurcht, die Makel auf den Flügeldecken ist von der Naht und dem Seitenrande gleichweit entfernt, und von den Kiefertastern ist nur das erste Glied gelbbraun. 2'/,““. Sehr häufig. Erichs. Käf. d. M. 530. 2. Id. 1. e. 691. 2. bipunctatus, 46 * 724 6 10 1 15 Halsschild kaum länger als in der Mitte breit . . 7 —— deutlich länger als breit. Schwarz, etwas glänzend , dicht und "tief punktirt, mit sehr feiner und kurzer, weilslicher Behaarung , der grölsere Theil der Riefertaster und die Beine BERLD, die Hüften so wie ein "grofser Theil der Schenkelspitze schwärzlich. 1°/, — 2’. Sehr selten. Müller. “Germ, Mag. IV. 225. 23. Erichs. Käf. d. M. 531. 3. Id. 1. c. 691. 3. guttula. Schwarz, matt, dicht und tief punktirt, mit sehr kurzen, weilslichen Härchen sparsam besetzt , die Kiefertaster bis zur Spitze des dritten Gliedes und die Beine gelbbraun , die Kniee schwärzlich; Stirne eingedrückt, mit zwei durch einen deutlichen, kielföormig erhabenen "Zwischenraum getrennt; Halsschild kaum länger als vorne breit, mit äulserst dichten, grolsen und tiefen Punk- ten und mit einer kurzen, undeutlichen Mittelrinne; Flügeldecken etwas Ianger als das Halsschild und um die Hälfte breiter als dessen Hinterrand. a, Nicht selten. Gylih. Ins. II. 466. 3. Erichs. Käf. d. M. 532. 4. Id. L. c. 692. 4. Grav. Mier. 154. 1. (Stenus Juno.) bimaculatus. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber nur 1°/,—2“‘ lang, die beiden Furchen auf der Stirne sind nur durch einen sehr schwach erhabenen Zwischenraum ge- trennt, das Halsschild ist merklich länger als breit, so lang als die Flügel- decken und am Hinterrande nur halb so breit als diese. Erichs. 1. c. 693. 5. Boisd. & Lacord. Faune Paris. I. 442. 2. (Stenus Kerbyi.) stigmula. Beine ganz schwarz . . > en 0 Kir) DZ wenigstens theilweise zolh.- “oder gelbbraun ee en ee | Halsschild auf demRücken mit einer mehr oder minder deutlichen Mittelrinne oder mit einem kurzen länglichen Grübchen . . 2. . 2 2. .2.2..% === ohtrev Vertiefung). 1.10%, or. aa. a ar. 15 Kiefertaster gelbbraun, gewöhnlich die Spitze des zweiten Gliedes und das dritte Glied braun oder pechschwarz . . SITVERRD .. " VAICH —— schwarz und nur das erste Glied heller oder dunkler braun . SE ETNSENERECH — —— ,04NZ, SCHWARZ man suulat \ au 10 ul 8 nel San IE. ae een Sale Er Hinterleibringe oben an der Wurzel mit einer sehr kurzen erhabenen Mittel- Iinie un HE ee 0 — . - —— ohne erhabene Linie. Schwarz, glänzend, stark und dicht punktirt, sehr wenig behaart; Kopf viel breiter als das Halsschild, dieses etwas län- ger als breit, vor der Mitte stark gerundet erweitert, in der Mitte mit einer kurzen Rinne; Flügeldecken etwas länger und um die Hälfte breiter als das Halsschild,, tief und dicht runzelig punktirt. 2'/,“. Von Herrn Grafen v. Ferrari bei Wien gesammelt. Erichs. 1. c. 695. 9. asphaltinus. Schwarz, wenig glänzend, sehr kurz und sparsam weilslich behaart; Kopf sammt den Augen etwas breiter als das Halsschild, die Stirne mit zwei tie- fen Furchen; Halsschild vor der Mitte gerundet erweitert, etwas länger als vorne breit, tief und dicht punktirt; Flügeldecken etwas länger als das Halsschild, sehr dicht punktirt, die Zwischenräume der Punkte gerunzelt. 2'/,‘“. Gemein. Fabr. Syst. I. 602. 2. Erichs. Käf. d. M. 533. 5. Grav. Mon. 226. 4. (Stenus boops.) 3uno. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber gewöhnlich viel kleiner und schlanker, ziem- lich dicht graiı behaart , die Stirne viel schwächer gefurcht, das Halsschild um die Hälfte länger als vor der Mitte breit, mit etwas deutlicherer Mittel- rinne. Maunerh. Brach. 42. 4. Erichs. Käf. d.M. 534. 6. Id. 1. c. 696.10. ater. Schwarz, matt, äufserst dicht und tief punktirt, fein und sparsam weilslich behaart ; Kopf sammt den Augen etwas breiter als das Halsschild, auf der Stirne kaum eingedrückt, mit zwei seichten Furchen ; Halsschild wenig länger als vor der Mitte breit, am Grunde nur halb so breit als die Flügel- decken ‚ diese kaum länger als das Halsschild. 1°, —2“. Sehr häufig. Grav. Mier. 156. 6. Erichs. Käf. d. M. 536. 8. Id. l. c. 699. 16. buphthalmus. 14 16 17 19 125 Schwarz, mälsig glänzend, mit Bleischimmer, tief und dicht punktirt, mit feinen, kurzen, weilslichen Härchen; Kopf sammt den Augen fast um die Hälfte breiter als das Palsschild ; dieses um die Hälfte länger als vorne breit, mit einer feinen, über die ganze Länge des Rückens deutlichen Mittelrinne ; Flügeldecken kaum länger als das Halsschild, und fast doppelt so breit als der Hinterrand des letzteren. 2°. Sehr selten. Von Herrn Grafen v. Ferrari gesammelt. Erichs. Käf. d. M. 541. 14. Id. l. e. 704. 26. aemulus. Schwarz, matt; sehr dieht punktirt, sehr fein und sparsam weifslich behaart ; Kopf etwas breiter als das Halsschild, mit zwei seichten Furchen auf der Stirne; Halsschild deutlich länger als vor der Mitte breit, nach rüekwärts schwach vereng!, in der Mitte mit einer undeutlichen, kurzen Rinne; Flügeldecken etwas länger als das Halsschild. 1'/,—2’‘. Nicht selten. Erichs. 1. c. 697. 13. ruralis, —— , mit Bleischimmer, dicht und tief punktirt, mit sehr feinen und kur- zen, weilslichen Härchen; Kopf etwas breiter als das Halsschild,, mit flacher, kaum gefurchter Stirne; Halsschild etwas länger als vorne breit, ziemlich walzenformig, der ganzen Länge nach mit einer feinen, eingegrabenen Mit- tellinie; Flügeldecken etwas länger als das Halsschild. 1'/,‘. Selten. Gylih. Ins. IV. 501. 10 - 11. Erichs. Käf. d. M. 542. 15. Id. l. c. 704. 27. canaliculatus. Kiefertaster schwarz, ihr erstes Glied und gewöhnlich auch die Hälfte des zweiten Gliedes heller oder dunkler braun oder gelb N rear "16 —— ganz schwarz . ... mals Keimen. 19 Kopf nur wenig breiter als das Halsschild ea ee. 17 —— sammt den Augen um die Hälfte breiter als das Halsschild. Schwarz, etwas glänzend, mit bleigrauem Schimmer und mit sehr kurzen, weilslichen Härchen besetzt , überall“ dicht und tief punktirt; drittes Fühlerglied deut- lich länger als das vierte; Stirne schwach eingedrückt, mit zwei sehr un- deutlichen Furchen ; Halsschild kaum länger als breit, vor der Mitte schwach erweitert. 1'/,‘“. Nicht selten. Grav. Mon. 230. 10. Erichs. Käf. d. M. 537. 9. Id. I. c. 700. 18. morio. Stirme mit zwei durch einen deutlich erhabenen Zwischenraum A Furchen. Drittes Fühlerglied kaum länger als das vierte . . . u —— kaum eingedrückt, mit zwei nur schwach angedeuteten Furchen.. Drit- tes Fühlerglied deutlich länger als das vierte. Schwarz, mit Bleiglanz, dicht und tief punktirt, mit sehr kurzen, weifslichen Härchen sparsam be- setzt; kopf sammt den Augen halb so breit als die Flügeldecken; Halsschild sehr wenig länger als breit, vor der Mitte schwach gerundet erweitert, kaum so lang als die Flügeldecken. 1'/, - 1°/,“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 541. 13. incrassatus. Schwarz , mit Bleischimmer, dicht punktirt und mit sehr feinen und kurzen weilslichen Härchen besetzt; kopf kaum halb so breit als die Flügeldecken, Halsschild nur wenig länger als vor der Mitte breit, etwas kürzer als die Flügeldecken und am Hinterrande kaum halb so breit als diese. 1',,“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 539. 11. Id. l. c. 701. 20. cinerascens. Den Vorigen äulserst ähnlich, aber stets kleiner , gröber punktirt, die Fühler viel kürzer, das Halsschild ist kaum länger als breit, und viel kürzer als die Flügeldecken. Erichs. Käf. d. M. 540. 12. Id. I. ec. 701. 21. atratulus, Stirne wit zwei tiefen Furchen, welche durch eine ziemlich kielförmig erha- bene Leiste getrennt sind . . . ee, 20 —— nicht vertieft, mil zwei sehr seichten, durch \ einen breiten, kaum er- habenen Zwischenraum getrennten Furchen. Schwarz, etwas glänzend, mit Bleischimmer, dicht, grols und tief punktirt, mit feiner, kurzer, sparsamer Behaarung; Halsschild kaum länger als breit, vor der Mitte ziemlich stark gerundet erweitert; Flügeldecken wenigstens um ein Drittel länger als das Halsschild, und fast doppelt so breit als der Hinterrand des letzteren. 1'/,“. Sehr selten. Erichs. 1. ec. 705. 24. foraminosus. 726 20 Schwarz, etwas glänzend, mit Bleischimmer, tief und dicht punktirt; Kopf sammt den Augen um die Hälfte breiter als das Halsschild und kaum die Hälfte so breit als die Flügeldecken; Halsschild kaum länger als breit, vor der Mitte leicht gerundet erweitert, etwas kürzer als die Flügeldecken. 1'/,‘“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 538. 10. Id. I. c. 700. 19. incanus. —— , stark und dicht punktirt, sehr schwach behaart; Kopf sammt den Augen etwas breiter als das Halsschild, und kaum halb so breit als die Flügel- decken; Halsschild ziemlich gerundet, etwas kürzer als breit, nach rück- wärts verengt; Flügeldecken beinahe um die Hälfte länger als das Halsschild. 1'/,“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 544. 17. Id. l. c. 705. 29. pusilluse 31 Halsschild länglich, länger als breit, vorne leicht gerundet erweitert . . „ 22 —— gerundet, höchstens so lang als breit oder breiter, an den Seiten stark gerundet erweitert, “1. au ta Maren SERENN 4 2 a1 Ra BE 22 Fühler ganz schwarz . 3 ehkten lol, Si —— wenigstens in der Mitte heller gefärbt tere fe ine ol A 23 Schwarz, matt, sehr dicht punktirt, mit weilslichen, kurzen Härchen spar- sam besetzt, die Kiefertaster mit Ausnahme der Spitze und die Beine dunkel gelbbraun, die Kniee, die Spitze der Schienen und die Fülse dunkel; Kopf sammt den Augen etwas breiter als das Halsschild, die Stirne mit zwei ziem- lich tiefen Furchen; Halsschild so lang als die Flügeldecken und am Grunde kaum halb so breit als diese, mit einer kurzen, schwachen Mittelrinne. 2°/,. Ziemlich selten. Erichs. Käf. d. M. 546. 19. Id. l. c. 707. 32. providus. Dem Vorigen äufserst ähnlich, aber nur wenig über 2° lang, die Kiefertaster sind pechschwarz und nur ihr erstes Glied und die Hälfte der zweiten gelb- braun, ferner sind die Flügeldecken beinahe um ein Drittel länger als das Halsschild. Sehr selten. Erichs. Käf, d. M. (Stenus femoralis) Id. I. c. 208. 33. scrutator. 24 Kiefertaster schwarz und nur das erste Glied gelbbraun. Halsschild ohne Mittelrinne . . o 25 --— —— ihr erstes Glied und ein grölsert er oder kleinerer Theil des zwei- ten gelbbraun. Halsschild mit einer schwachen, kurzen Mittelrinne . . 28 —— ganz gelbbraun. Schwarz, matt, sehr dicht” punktirt, die Hüften und Kniee der gelbbraunen Beine schwärzlich; Kopf sammt den Augen breiter als das Halsschild, die Stirne mit zwei seichten Furchen; Halsschild so lang als die Flügeldecken, am Grunde kaum halb so breit als diese, mit einer kurzen, schwachen Mittelrinne. 2'/—2'/,‘. Selten. Boisd. & Lacord. Fn. Paris. I. 445. 6. Erichs. Käf. d. M. 545. 18. Id. I. ec. 706. 31. Gyllh. Ins. II. 469. 5. (Stenus boops.) speculator. 25 «Hlügeldecken\so lang als das Halsschild'" 1%" .. .lndn rumig? magE BEaE 26 —— :deutlieh’ länger als das Halsschild . ... .. 0. 1. a. 9 Aue 27 26 Schwarz, mit Bleiglanz, dicht und tief punktirt, mit sehr kurzen, weifslichen Här- chen, die Beine dunkel rothbraun ; kopf sammt den Augen um die Hälfte breiter als das Halsschild, die Stirne kaum eingedrückt, mit zwei sehr schwachen Furchen;; Hinterleib mit breit abgesetztem Seitenrande. 1 °/,‘. Selten. Erichs. käf. d. M. 551. 25. Id. l. e. 714. 45. excubitor. —— ohne Bleischimmer, etwas glänzend, mit deutlicher, weilslichgrauer Behaarung, die Beine rostbraun oder röthlich gelbbraun, der Hinterleib fein gerandet. Im Uebrigen dem Vorigen gleich, 1'/,—1'/,‘“. Selten. Grav. Mier. 157. 8, Erichs. Kät, d. M. 555. 30. Id. 1. c. 716. 49. fnscipes. 3 30 sl 727 Schwarz, mit Bleischimmer, dicht und tief punktirt, mit sehr feinen und kurzen, weilslichen Härchen, die Beine pechbraun, die Schenkel von der Wurzel bis über die Milte rothbraun; Kopf etwas schmäler als die Flügel- decken, die Stirne mit zwei breiten, seichten Furchen;; Halsschild ziemlich walzenförmig, vor der Mitte nur sehr schwach gerundet erweitert, viel schmäler als die Flügeldecken, dicht und gleichmäfsig punktirt, ohne Mittel- rinne. 1'/,‘“. Selten. Grav. Mon. 231 12. Erichs. Käf. d. M. 352. 26. 1d. l. ce. 714. 46, Gylih. Ins. IV. 504. 15—14. (Stenus optieus.) Argus. —-- nur mit sehr schwachem Metallschimmer , stark und tief punktirt, fein weilslich behaart. die Beine rothbraun; Kopf samınt den Augen so breit als die Flügeldecken, mit zwei breiten, seichten Furchen und ziemlich ge - wölbter Mittellinie; Halsschild ziemlich walzenföormig, am Grunde kaum halb so breit als die Flügeldecken, dicht und gleichmälsig punktirt, ohne Mittelrinne. 1'/,“. Selten. Erichs. "Käk, d. M. 554. 28. vafellus. Tief schwarz, kaum glänzend, dieht und ziemlich tief punktirt, sehr fein und schwach weilslich behaart, die Fühler bis auf die ersten zwei Glieder und die Beine dunkel gelbbraun; drittes Glied der Fühler nur wenig länger als das vierte; Kopf viel breiter als das Halsschild , dieses am Grunde nur halb so breit als die Flügeldecken , mit einem kleinen, länglichen Grübchen in der Mitte; Fülse sehr lang. 2'/,“. Sehr selten. Erichs Käf. d. M. 549. 23. Id. 1. c. 712. 42. aterrimus. Schwarz, wenig glänzend, dicht und tief punktirt, sehr fein und sparsam behaart, die Fühler und Beine dunkel pechbraun, die Schenkel wenigstens an der Wurzel röthlichbraun; drittes Glied der Fühler um die Hälfte länger als das vierte; Kopf etwas breiter als das Halsschild, die Stirne schwaeh vertieft, mit zwei seichten, durch eine deutlich erhabene Mittellinie getrenn- ten Furchen; Halsschild am Grunde kaum halb so breit als die Flügeldecken, mit einer schwachen, undeutlichen Mittelrivne ; Fülse mälsig lang. 1”/,““. Sehr selten. Erichs. Käf. d. M. 550. 24. Id. 1. c. 713. 44. proditor. Flügeldecken fast um Jie Hälfte länger als das Halsschild AUySIHL, 30 —— kaum so lang als das Halsschild. Ungeffügelt, schwarz, stark und tief punklirt, mit ziemlich dichter, weilsgrauer, feiner Behaarung, die ersten zwei Glieder der Ta-ter gelbbraun, die Beine 'rostbraun ; kopf etwas breiter als das Halsschild, mit zwei seichten Furchen auf der Stirne; Halsschild etwa um die Hälfte schmäler als dıe Flügeldecken, ohne Mittelrinne ; Hin- terleib dicht und tief punktirt, breit gerandet. 1'/,“. Häufig. Erichs. Käf. d. M. 554. 29. Id. I. ec. 716. 50. Gyllh. Ins. IV. 503. 12—13. (Stenus Argus.) humilis. Nur das erste oder zweite Glied der Kiefertaster gelbbraun . . . 31 Kiefertaster ganz gelb. Schwarz, matt, sehr fein und kurz behaart , sehr dicht und tief punktirt; Kopf etwas breiter als das Halsschild, mit zwei breiten, seichten Furchen auf der Stirne; Halsschild mehr als um die Hälfte schmäler als die Flügeldecken, ohne Mittelrinne; Hinterleib breit gerandet. %,”. Nicht selten. Grav. Mier. 157. 8. Erichs. Käf. d. M. 556. 31. Id. I ZT. circularis. Schwarz , etwas glänzend, dicht und’ tief punktirt, mit sehr feiner, kurzer, weilslicher Behaarung, die ersten zwei Glieder der Kiefertaster und die Beine dunkel gelbbraun ; Kopf etwas breiter als das Halsschild, die Stirne nicht vertieft, mit zwei ziemlich tiefen Furchen;; Halsschild mehr als um die Hälfte schmäler als die Flügeldecken, an den Seiten stark gerundet; Hinterleib breit gerandet. *,‘“. Selten. Erichs, käf. d. M. 557. 32. Id. I. ec. 717. 52. declaratus. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber kleiner, etwas mehr gewölbt, mit äufserst feiner, kaum sichtbarer Behaarung, die Stirne ist nur seicht gefurcht, und an den Tastern ist nur das erste Glied gelbbraun gefärbt. */,‘. Selten. Erichs. Käf. d. M. 558. 33. Id. 1. c. 718. 53. pumilio, 728 832 Beinsaschwarzu- Ss... Suresbeaeciihsih: Ares ——10thhrama.;a .suneviatnkngtnnlasl eilt ee: 33 Schwarz, mit bleigrauem Schimmer, dicht und tief punktirt, mıt kurzer, weils- lichgrauer Behaarung, das erste Glied der Kiefertaster gelbbraun; Kopf so breit als das Halsschild, die Stirne kaum eingedrückt, mit zwei sehr seich- ten Furchen; Halsschild etwas kürzer und um die Hälfte schmäler als die Flügeldecken, etwas länger als breit, vor der Mitte nur schwach erweitert ; tief und gleichmälsig punktirt, ohne Mittelrinne; Hinterleib gegen die Spitze allmählig verengt, ziemlich sparsam und fein punktirt. 1—1'/,‘”. Selten. Gylih. Ins. IV. 502. 10—11. Frichs. Käf, d. M. 559. 34. Id. l. c. 719. 54. nigrituwlus. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber tiefer schwarz, weniger glänzend, noch dichter punktirt, der Kopf ist elwas breiter als das Halsschild, der Hinter- leib ist gegen die Spitze kaum verengt, walzenförmig, und viel stärker und dichter punktirt. 1'/,“. Selten. Erichs. Räf, d. M. 559. 35. Id. I. e. 7198555; campestris, 3141 Schwarz, wenig glänzend, dicht und tief punktirt, mit sehr kurzer, weils- licher Behaarung, Kiefertaster pechbraun, das erste Glied und die Wurzel des zweiten gelbbraun; Kopf etwas breiter als das Halsschild , die Stirne mit zwei sehr seichten Furchen; Halsschild etwas [änger als breit, vor der Mitte gerundet erweitert und fast so breit als die Flügeldecken, stark und tief punktirt, ohne Mittelrinne; Flügeldecken so lang als das Halsschild, an der Spitze etwas schief abgestutzt; Hinterleib walzenförmig. 1'/,’“. Selten. Erichs. 1. c. 720. 56. unicolor. —— , matt, mit äufserst feiner und kurzer weilslicher Behaarung, sehr dicht punktirt, das erste Glied der Kiefertaster gelbbraun; Kopf fast um die Hälfte breiter als das Halsschild, die Stirne nicht eingedrückt, die Furchen kaum bemerkbar; Halsschild vor der Mitte so breit als lang, um die Hälfte schmäler als die Flügeldecken, ohne Mittelrinne; Flügeldecken etwas länger als dasHalsschild ; Hinterleib nach der Spitze zu allmählig ver- engt. °/,. Selten. Grav. Mon. 231. 11 Erichs. Käf. d. M. 560. 36. 1d. 1.09172.0.997% Oopticus. 33 ‚Hinterleib mit aufgeworfenem Seitenrande . .,...,“ Nenteue er eher. 36 —— obnezaufgebogenen Seltenrand, o,,is. nie uläenghar mittett onite: mer ae 6 36 Beime schwarz . . . — — ganz oder theilweise gelbbraun oder gelb. 2... A 87 Kiefertaster ganz gelbbraun oder nur das dritte Glied derselben braun . . 38 —— pechschwarz und nur das erste Glied gelbbraun. Schwarz, mit Blei- schimmer , dicht und ziemlich stark punktirt, mit sehr kurzer, graulicher, feiner Behaarung , die Fühler dunkel rothbraun, ihr erstes Glied schwarz; Kopf mit flacher, sehr seicht gefurchter Stirne, etwas breiter als das Hals- schild, dieses kaum länger als vor der Mitte breit, auf dem Rücken hinter der Mitte beiderseits mit einem schwachen, schrägen Eindrucke; Flügel- decken viel breiter und um die Hälfte länger als das Halsschild, stark punk- tirt, eben. 2'/,“. Selten. Ljungh. Weber und Mohr Arch. I. 1. 66. 6. Brichs2 Kaf, d, M.'561. 37. Idı 127e. 721.59 binotatus. 38 Schwarz, mit Bleischimmer,, dicht punktirt, mit sehr kurzer und feiner grau- licher Behaarung; Fühler röthlichgelb , ihr erstes Glied schwarz, die Keule rostroth; Kopf mit flach sehr schwach gefurchter Stirne , etwas breiter als das Halsschild, dieses etwas länger als in der Mitte breit, beiderseits auf dem Rücken hinter der Mitte mit einem schwachen , schrägen Eindrucke; Flügeldecken beinahe doppelt so breit und um die Hälfte länger als das Halsschild; Fülse gelbbraun, ihr drittes und viertes Glied zweilappig. 2"/,--2'/,‘“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 562. 39. Id. 1. c. 722. 61. plantaris. 39 40 41 43 44 129 Schwarz , glänzend mit schwachem Glanze, dicht und tief punktirt, änfserst fein und sparsam behaart, Fühler röthlich gelbbraun, ihr erstes Glied schwarz, die Keule braun; Kopf mit breit und seicht gefurchter Stirne, etwas breiter als dasHalsschild, dieses etwas länger als breit, vor der Mitte am breitesten, beiderseits auf dem Rücken mit einem schwachen Eindrucke; Flügeldecken wenig länger als das Halsschild und um die Hälfte breiter ; Fulse pechbraun, nur ihr viertes Glied zweilappig. 2°. Sehr selten. Erichs. ec: 723:462%, plancus, Hüften und Kniee schwärzlich oder braun, mianchmal auch die Schienen ganz oder theilweise dunkel gefärbt . . a er) Beine ganz braungelb, oder nur die Hüften dunkel Er. 43 Kiefertaster ganz braungelb . . . . - era Das dritte Glied derselben ganz oder wenigstens : an der Spitze pechbraun „ .A2 Geflügelt. Schwarz, mälsig glänzend, dicht punktirt, mit sehr kurzer, spar- samer, weilslicher Behaarung; Fühler mit Ausnahme des ersten Gliedes gelbbraun; Kopf etwas breiter als das Halsschild, die Stirne mit zwei brei- ten, seichten Furchen; Halsschild ziemlich walzenformig, kaum länger als breit. vor der Mitte nur schwach erweitert, auf dem Rücken beiderseits mit einem schwachen, schiefen Eindrucke ; Flügeldecken viel breiter aber kaum länger als das Halsschild. 1'/,“. Von Herrn Grafen von Ferrari bei Wien gesammelt. Gyllh. Ins. IV. 500. 9—10. Erıchs. 1. c. 723. 63. bifoveeolatus, Ungeflügelt. Schwarz, glänzend, feiner als der Vorige punktirt, äulserst kurz und sparsam behaart, die Fühler gelbbraun, ihr erstes Glied schwarz, die Keule bräunlich; Kopf um die Hälfte breiter als das Halsschild, mit zwei ziemlich tiefen, breiten Furchen; Halsschild kaum länger als breit, vor der Mitte schwach erweitert, auf dem Rücken beiderseils mit einem schwa- chen, schiefen Eindrucke ; Flügeldecken wenig länger als das Halsschild aber viel breiter. 2—2'/,. Sehr selten. Erichs. Käf. d. M. 563. 40. Id. . c. 724. 65. tempestivus. Schwarz, tief und dicht punktirt , mit sehr feiner. weifsiicher Behaarung , die Fühler gelbbraun, das erste Glied und die keule braun, Beine gelbbraun, und nur die Hüften und Fülse schwärzlich; Kopf mit breit und seicht ge- furchter Stirne, etwas breiter als das Halsschild, dieses kaum so breit als lang, ziemlich walzenförmig, vor der Mitte etwas erweitert, oben mit einer sehr schwachen Mittelrinne; Flügeldecken kaum länger und um ein Drittel breiter als das Halsschild. 2’ Sehr selten. Grav. Mon. pag. 228. adnot. Erichs. Käf. d. M. 564. 42. Id. l. c. 728. 73. geniculatus. —— , mälsig glänzend, tief und dicht punktirt, fein weilslich behaart, die Fühler gelbbraun, die Keule und das erste Glied braun, Beine bräunlich- gelb, die Hüften, die Kniee, so wie die Wurzelhälfte der Schienen braun ; Kopf mit seicht gefurchter Stirne, um die Hälfte breiter als das Halsschild, dieses kaun) so lang als vorne breit, vor der Mitte stark gerundet erweitert, oben mit einer schwachen Mittelrinne; Flügeldecken etwas breiter aber kaum länger als das Halsschild. 1'/,“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 565. 43. Id. 1. c. 729. 75. Gylih. Ins. II. 476. 11. (Stenus proboscideus.) palustris. Halsschild etwas vor der Mitte gerundet erweitert . —— in der Mitte am breitesten . . . . ee ee! >, 00) Te ee =, Schwarz, mit schwachem Metallschimmer, dicht punktirt, mit feıner, weils- licher Behaarung, die ganzen Fühler und Taster, wie die Beine bräunlich- gelb ; Kopf um die Hälfte breiter als das Halsschild, die Stirne mit zwei breiten, ziemlich tiefen Furchen; Halsschild kaum länger als vor der Mitte breit, mit einer undeutlichen, kurzen Mittelrinne; Flügeldecken um ein Drit- tel breiter aber kaum länger als das Halsschild. 2. Sehr selten. Germ. Ins. spec. 36. 59. Erichs. Käf. d.M. 564. 41. Id. l. e. 728. 72. Germ. Fn. Ins. Eur. XV. 1. (Stenus proboscideus) Boisd. & Lacord. Fn. ent. Paris. 1. 445. 7. (Stenus Aceris.) impressus. 730 45 47 48 49 Dem Vorigen sehr ähnlich, aber gewöhnlich nur 1'/,“ lang, ohne Metallschim- mer, der Kopf ist nur wenig breiter als das Halsschild, die Stirne seichter gefurcht, das Halsschild ist ziemlich herzformig, nach rückwärts stark ver- engt , die Flügeldecken sind nur etwas breiter und länger als das Halsschild ; der Hinterleib ist breit gerandet. Häufig. Erichs. Käf. d. M. 566. 44. Id. 1. c. 729. 74. Navipes. Schwarz, wenig glänzend, dicht und tief punktirt, mit ziemlich dichter, weilslicher Behaarung, die ganzen Fühler und Beine, mit Ausnahme der Hüften gelbbraun; Kopf etwas breiter als das Halsschild, mit zwei seichten Furchen auf der Stirne; Halsschild etwas schmäler und kaum so lang als die Flügeldecken, so breit als lang, mit einer seichten, undeutlichen Mittelrinne ; Ilinterleib mit feinem, aufgeworfenen Seitenrande. 1'/,—1°/,‘”. Selten, Grav. Mier,. 157., 7. Erichs. Käf., d. M. 567. 45. Id. 1. ec. 751.7% pallipes. Dem Vorigen ähnlich, aber schmäler, ungeflügelt, sparsam und ziemlich fein punktirt, mit einer sehr feinen, weilslichen Behaarung; die Fühler und Beine sind gelb, das Wurzelglied der ersteren und die Hüften sind schwarz, der Kopf ist um die Hälfte breiter als das Halsschıld, dieses ist etwas schmäler und kürzer als die Flügeldecken, oben gleichmälsig punktirt, ohne Rinne, der Hinterleib ist breit gerandet. 1'/,‘“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 1.568. 46.2 1d}} E5e.731.478. Glum. Beine gelb, die Kniee oder auch die Schienen bis zur Spitze schwärzlich . 47 — — schwarz oder dunkel rothhraun . .». . . 2... ey Schwarz , mit Bleischimmer, tief und ziemlich grofs gleichmälsig punktirt, sehr fein weilslich behaart, die Fühler und Taster wie die Beine bräunlich- gelb, das erste Glied der Fühler schwarz; Kopf mit breit und seicht ge- furchter Stirne, so breit als die Flügeldecken und viel breiter als das Hals- schild, dieses so lang als in der Mitte breit, nach rückwärts kaum mehr als nach vorne verengt ; Flügeldecken nur sehr wenig länger als das Hals- schild, so lang als zusammen breit. 2“. Nicht häufig. Grav. Mier. 155. 3. Erichs. Käf. d. M. 569. 48. Id. 1. c. 733. 81. oculatus. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber gröfser, schwarz, ohne Bleischimmer, die Punkte sehr grols und tief, die Fühler ganz gelbbraun, an den Beinen nicht nur die Kniee, sondern auch die Schienen bis gegen die Spitze schwarz- braun. 2'/,‘. Selten. Grav. Mier. 155. 4. Erichs. Käf. d. M. 570. 49. Id. l. c. 734. 84. cicindeloides. Fühler bräunlichgelb, das erste Glied schwarz, die Keule bräunlich . . . 49 —— pechbraun, an der Wurzel und Spitze dunkler . . 2 2 2.2.2... 50 Schwarz, mit schwachem Bleischimmer, ziemlich dieht punktirt, fein weils- lich behaart, die Taster ganz gelbbraun, die Beine mit Ausnahme der Fülse schwarz ; Kopf mit flacher, kaum gefurchter Stirne, etwas breiter als das Halsschild, dieses so lang als breit, etwas vor der Mitte leicht gerundet erweitert, auf dem Rücken beiderseits hinter der Mitte mil einem seichten, schiefen Eindrucke; Flügeldecken beinahe doppelt so breit und etwas län- ger als das Halsschild. 1'/,—1°/,. Sehr selten. Ljungh. Web. & Mohr. Beitr. II. 157. 11. Erichs. Käf. d. M. 569. 47. Id. l.c. 732. 79. Grav. Mier. 156. 5. (Stenus clavicornis.) tarsalis. -—— mit sehr schwachem Bleischimmer, dicht und tief punktirt, sehr fein weilslich behaart, die Taster gelbbraun, die Spitze des zweiten und dritten Gliedes braun, die-Beine dunkelbraun, die Fülse heller; Kopf mit seicht gefurchter Stirne, etwas breiter als dasHalsschild, dieses so wie die Flügel- decken wie bei der vorigen Art geformt, auf dem Rücken aber ohne Ein- drücke. 1'/,“. Sehr selten. Erichs. Käf. d. M. 571. 50. Id. I. c. 742. 100. pazanuss 731 50 Etwas flach gedrückt, schwarz, mit Bleischimmer, ziemlich dieht und tief punktirt, fein weilslich behaart, die Wurzei der Kieferlaster gelbbraun , die Beine dunkelbraun, mit helleren Fülsen; kopf mit undeutlich gefurchter Stirne, nur wenig breiter als das Halsschild, dieses vor der Mitte schwach gerundet erweitert, kaum so breit als lang; Flügeldecken etwas länger und breiter als das Halsschild, dieht und tief punktirt; Hinterleib nur wenig schmäler als die Flügeldecken, gegen die Spitze kaum verengt. 1'/,‘. Sehr selten. Erichs.,Käf. d. M. 572. 51. Id. l. ec. 743. 101. latifrons. Ziemlich stark gewölbt, schwarz, glänzend, ziemlich grob und tief punktirt, sehr kurz behaart, die Wurzel der Taster und Schienen gelbbraun; Kopf mit seicht gefurchter Stirne, nur etwas breiter als das Halsschild, dieses nur halb so breit als die Flügeldecken, an den Seiten stark gerundet erwei- tert; Flügeldecken etwas länger als das Halsschild und viel breiter als der Hinterleib, dieser nach rückwärts allmählig zugespitzt. 1—1'/,“. Sehr selten. Erichs. Käf. d. M. 573. 52. Id. l. c. 744. 104. contractus. 723. Gatt. Euaesthetus. Gravenh, Mon, pag. 201, Eristhetus. Mannerh, Brach pag. 4ı. (Fühler mit drei allmählig gröfseren Endgliedern. Oberlippe sägeartig ge- zähnt. Oberkiefer lang, sichelförmig gebogen, in der Mitte mit einem starken Zahne. Unterkiefer mit zwei hornigen, bebarteten, kurzen Lappen. Kiefertaster lang, die ersten drei Glieder an Lange zunehmend, das vierte dufserst klein, ahl- förmig. Unterlippe mit breitem, tief ausgerandeten Kinne, mit breiter, häutiger, in der Mitte leicht ausgebuchleter Zunge, und mit kleinen, zugespitzten, mit der Zunge verwachsenen Nebenzungen. Fü/se sämmtlich nur viergliederig. Körper klein, geflügelt. Kopf bis zu den ziemlich kleinen Augen in das Halsschild einge- zogen, dieses nur sehr wenig breiter als der kopf, viel breiter als lang, vor der Mitte stark gerundet erwei’ert. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, kür- zer als zusammen breit. Bei dem Männchen ist der sechste Bauchring an der Spitze eingeschnitten. Die beiden Arten leben unter faulen. Pflanzenstoffen.) Pechschwarz oder dunkelbraun, kaum glänzend, fein und dicht punktirt, äufserst fein behaart, die Fühler und Beine, gewöhnlich auch der Kopf bräaunlichroth ; Halsschild auf dem Rücken hinter der Mitte mit zwei feinen, geraden, vertieften Längslinien; Flügeldecken etwas kürzer als das Halsschild, und kaum feiner als dieses punktirt. °/,. Sehr selten. Grav. Mon. 202. 1. Germ. Fn. Ins. Eur. VIl. 13. Erichs. käf. d. M. 574. 1. Id. l. ce. 746.1. scaber. Dem Vorigen äufserst ähnlich, aber nur‘'/,“ lang, etwas mehr glänzend, ge- wöhnlich auch das Halsschild heller gefärbt, die zwei eingedrückten Linien auf dem letzteren sind gebogen, die Flügeldecken sind so lang als das Hals- schild und bedeutend feiner als dieses punktirt. Sehr selten. (Winthem) Eriehs. Käf. d. M.'575. 2. Id. l. e. 747. 2. ruäicapillus. VI. Abtheilung. Oxytelini. Erichs. Käf. d. M. pag. 567. (Fühler unter dem Seitenrande des Kopfes eingefügt. Vorderbrust hinter den Hüften der Vorderbeine hornig. Vorderhüften kegelfürmig, vorragend. Hinterhüf- ten quer, die Schenkelringe einfach. Füfse dreigliederig, selten mit fünf Gliedern.) 132 724. Gatt. Bledius. (Leach) Mannerh. Brachel. pag, 576. (Fühler gewöhnlich gekniet, das erste Glied lang. Unterkiefer zweilappig, der äufsere Lappen hornig, den inneren überragend, stark bebartet. Kiefertaster mit ahlförmigen Endgliede, die Lappen wenig überragend. Unterlippe mit häutiger, tief dreieckig ausgeschnittener Zunge, ohne Nebenzungen, und mit fadenförmigen, die Zunge etwas überragenden Tastern. Vorderschienen erweitert, au/sen mit zwei Reihen feiner Dornen besetzt. Füfse dreigliederig. Körper ziemlich gleichbreit, geflügelt. kopf etwas schmäler und viel kleiner als das Halsschild, geneigt. Hals- schild gewöhnlich viel breiter als lang, die Vorderecken mehr oder wenig recht- winkelig, die Hinterecken abgerundet. Flügeldecken so lang oder etwas länger als das Halsschild und gewöhnlich nur wenig breiter. Hinterleib mit aufgeworfenem Seitenrande, unten gewölbt. Die Arten leben im Wellsande am Ufer von Flüssen und Seeen, in eigens gegrabenen Löchern. Die Männchen haben häufig einen ge- hörnten Kopf oder Halsschild. ') 1 Halsschild mit einer deutlichen, vertieften Mittellinie . ». 2 2 2 2.2...2 —— mit glatter, nicht vertiefter Mittellinie . »- » 2 2 ee un. 14 10) Vorderrand des Halsschildes bei dem Männchen in der Mitte in ein nach vorne gerichtetes Horn verlängert. Stirne bei beiden Geschlechtern ober der Fühlerwurzel beiderseits mit einem stumpfen oder spitzigen Höker, bei dem: Männchen: öfters mit\einem Horne 5. 2. wu 0 ee —— —— —— so wie die Stirne bei beiden Geschlechtern unbewehrt, oder nur mit einer Vertiefung beiderseits auf der Stirne ober der Fühlerwurzel. 5 3 Halsschild deutlich breiter als lang, etwas hinter der Mitte nach rückwärts schnell verengt, mit abgerundeten Hinterecken . . » 2 2 2 2 2... —— so lang als breit, die Seitenränder gerade und parallel, die Hinterwinkel abgerundet. Schwarz, wenig glänzend, die Fühler und Beine und gewöhn- lich auch der Spitzenrand der Flügeldecken röthlich pechbraun, die Hinter- leibspitze gelbbraun; Stirne glatt, oder fein lederartig gerunzelt , beiderseits ober den Augen mit einem bei dem Männchen grölseren, bei dem Weibchen kleineren Höker; Halsschild ziemlich dicht punktirt, mit fein lederartig ge- runzelten Zwischenräumen der Punkte, und mit feiner, eingegrabener Mit- tellinie, welche sich aber über das lange, dünne, gerade nach vorwärts ge- richtete Horn des Männchens nicht verlängert; Flügeldecken so lang als zu- sammen breit, kaum breiter als das Halsschild, dicht punktirt. 1%,‘ Am Ufer des Neusiedlersees nicht selten, sehr selten um Wien in der Brigitten- au. Germ. Fn. Eur. Xll. 3. (Oxytelus) Erichs. 1. ec. 764. 7. umicornis. 4 Schwarz, die Fühler und Beine röthlich pechbraun, die Flügeldecken pech- schwarz, seltener an der Spitze oder ganz bis zur Schildchengegend roth- braun ?); Stirne bei dem Männchen mit zwei langen aufgerichteten Hör- nern, bei dem Weibchen beiderseits ober den Augen mit einer grolsen, dreieckigen, scharfkantigen Erhabenheit ; Halsschild an den Vorderecken am breilesten, sparsam und ziemlich fein punktirt, die Zwischenräume der Punkte fein lederartig gerundet, die vertiefte Mittellinie bei dem Männchen bis zur pinselartig bebarteten Spitze des Hornes verlaufend ; Flügeldecken so lang als zusammen breit, etwas breiter als das Halsschild und etwas tiefer und viel dichter punktirt. 2°/,—3‘“. Am Neusiedlersee, sehr selten. Germ. Fn. Eur. XI. 2. (Oxytelus) Erichs. I. ce. 760. 1. taurus. 1) Für die Arten mit unbewaffnetem Kopfe und Halsschilde schuf Stiephens (Ilustr. of brit. Entom. V. pag. 809) die Gattung Hesperophilus 2) Diese Abart ist Bledius Skrimshiri Curtis. Brit. Ent. III. t. 143. — Bledius Ruddii. Steph. Ellustr. V, taf. 127. lg, 3. — Bledius Stephensii Westwood. Zoolog. Journ, pag. 61, don. 509. taf, 11. flg. 4. 133 Schwarz, die Fühler und Beine röthlichbraun, die Schenkel gewöhnlich dunk- ler, Flügeldecken roth, eine dreieckige Makel am Schildcehen schwärzlich, selten pechbraun, mit röthlicher Spitze; Stirne ober den Augen beiderseits mit einem ziemlich langen, breit gedrückten, nach vorwärts gerichteten Horne, bei dem Männchen mit einem stumpfen Höker; Halsschild vor der Mitte am breitesten, ziemlich dicht und lederartig in den Zwischenräumen punktirt, mit tiefer Mittellinie, welche bei dem Männchen bis zur nur sehr schwach behaarten Spitze des Hornes reicht; Flügeldecken so lang als zu- sammen breit, nur wenig breiter als das Halsschild und etwas feiner und dichter als dieses punktirt. 2°,‘ Am Ufer des Neusiedlersees, häufig. Herbst. Arch. 149. 9. taf. 30. fig. 8. (Staphylinus) Pz. Fn. 66. 17. (Sta- phylinus armatus) Erichs. Käf. d. M. 578. 1. Id. l. c. 763. 6. tricornis. ES cckon SCHWARZ as atate. sch Behienhrit zuteil hm anne , ——Zurh, oder gelbbraun, 4 varteulikumsl forte, mini unmstschshente 2 6 Halsschild mit deutlichen, ziemlich grofsen Punkten . . » 2» 2 2... 7 —— schwach und undeutlich punktirt . . 2 2. 2 2 2 2 een. 8 7 Fühler mit rothen Wurzelgliedern. Halsschild mit glatten Zwischenräumen MEReuale em? ana vide url are Kira Fa ae a A Sa near A —— ganz pechbraun. Zwischenräume der Punkte auf dem Halsschilde leder- artig gerunzelt. Körper pechschwarz, mälsig glänzend, der Mund und die Beine bräunlichroth, die Hüften und Schenkel dunkler; Stirne fein und un- deutlich punktirt, beiderseits ober den Augen eingedrückt; Halsschild etwas breiter als lang, hinter der Mitte schnell verengt; Flügeldecken viel länger und etwas breiter als das Halsschild, so lang als zusammen breit, dicht und tief punktirt. 1'/,—1°/,“. Nicht selten. Gyllih. Ins. IV. 497. 3—4. (Oxyte- lus) Erichs. 1. c. 768. 14. femoralis. S Schwarz, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun; Halsschild um ein Drittel breiter als lang, von der Mitte nach rückwärts allmählig verengt, mit sehr stumpfen Hinterecken, äulserst dicht lederartig gerunzelt, mıt fei- ner Mittelrinne und mit feinen, undeutlichen Punkten; Flügeldecken wenig breiter aber um die Hälfte länger als das Halsschild, dicht punktirt. 1'/,”. Sehr selten. Grav. Mon. 197. 12. (Oxytelus) Erichs. 1. c. 772. 23. pallipes. —— , die ganzen Beine oder nur die Schienen und Fülse und gewöhnlich auch die Wurzel der Fühler dunkel gelbbraun; Halsschild wenig breiter als lang, von der Mitte nach rückwärts buchtig verengt, mit sehr stumpfen Hinterwinkeln, äufserst fein lederartig gerunzelt,, mit feiner Mittelrinne und feinen, undeutlichen Punkten; Flügeldecken fast um die Hälfte breiter und beinahe doppelt so lang als das Halsschild, fein und dicht punktirt. 1'/,“. Sehr selten. Erichs, Käf. d. M. 584. 9. Id. l. ce. 777. 34. subterraneus. 9 Halsschild mit ziemlich grofsen, tiefen Punkten “40 —— fein und undeutlich punktirt we: : 10 Flügeldecken nicht oder nur wenig länger als das Halsschld . ... 0. 1 wenigstens um ein Drittel länger und etwas breiter als das Halsschild, dicht und tief punktirt, bald schwarz, bald roth oder rothbraun und nur an der Wurzel und Naht schwärzlich, der übrige Körper schwarz, die Wur- zel der Fühler und die Beine mit Ausnahme der Vorderhüften rothbraun; Halsschild kaum breiter als lang, an den Seiten und am Hinterrande abge- rundet, dicht punktirt, mit glatten Zwischenräumen. 2“. Sehr selten. Payk. Mon. Car. App. 135. 17—18. (Staphylinus) Gylih. Ins, 11. 446. 2. (Oxy- telus) Erichs. Käf. d. M. 579. 2. Id. l. ce. 767. 13. fracticornis. 73% 1 13 14 16 Schwarz, glänzend, die Fühler, Flügeldecken und Beine hellroth; Halsschild etwas breiter als lang, an den Seiten stark gerundet, fein gerinnt, dicht und tief punktirt, mit fast glatten Zwischenräumen; Flügeldecken kaum breiter aber merklich länger als das Halsschild, dicht und tief punklirt. 1'/,‘. Sehr selten. Erichs. Käf. d. M 579. 3. Id, I. c. 768. 15. longulns. Pechschwarz, mälsig glänzend, die Wurzel der Fühler und die Beine gelb- braun, die Flügeldecken kastanienbraun; Halsschild kaum breiter als lang, mit ziemlich geraden Seiten und äulserst stumpfen Hinterecken, tief gerinnt, dicht und tief punktirt ; Flügeldecken nicht länger und nur wenig breiter als das Halsschild. 1 Ass By Aug Sehr selten. Erichs. l. c. 768. 16. procerulus. Flügeldecken wenigstens um die Hälfte länger als das Halsschild . 13 --— nur wenig länger als das Halsschild. Schwarz, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun . die Flügeldecken braunroth. ‚ an der Naht schwärz- lich; Halsschild viel breiter als lang, hinter der Mitte zugerundet, sehr fein lederartig gerunzelt, fein und seicht punktirt, fein gerinnt; Flügel- decken dicht und tief punktirt. 1'/,. Sehr selten. Block. Ins. Vall. Plauens. 117. 7. tal. 7. fig. 7. (Staphylinus) Mannerh. Brachel. 45. 6. (Bledius ca- staneipennis) Erichs. Käf. d. M. 581. 5. opacus. Pechbraun, der Kopf dunkler, die Wurzel der Fühler, die Flügeldecken und Beine blals braungelb; Halsschild fast so lang als breit, mit geraden, ziem- lich parallelen, hinter der Mitte schnell zusammen laufenden Seiten und ab- gerundeten Ilinterwinkeln, äulserst fein lederartig gerunzelt, sparsam und undeutlich punktirt, fein gerinnt , gewöhnlich etwas heller als die Flügel- decken gefärbt, letztere ziemlich dicht und tief punktirt, an der Naht schwärzlich. 1'/,” Sehr selten. Von Herrn Grafen v. Ferrari bei Wien gesammelt. Germ. Fn. XI. 4. (Oxytelus) Erichs. 1. c. 773. 24. atricapillus. Schwarz, glänzend, die Fühler und Beine so wie die Flügeldecken bis auf die breite schwärzliche Naht gelbbraun; Halsschild an der Spitze etwas schmäler als die Flügeldecken, bis gegen die Mitte allmählig, von dort nach rückwärts schnell verengt, mit stumpfen Hinterecken, fein und undeutlich punktirt, fein gerinnt; Flügeldecken ziemlich dieht und tief punktirt. 1°, Nicht sehr selten. Erichs. 1. c. 773. 25 nAamuse u ER Hinterleibspitze hell gefärbt . . i rl boten AR RENG Hinterleib so wie der grölsere Theil des Körpers g ganz schwarz, glänzend, die Fühler, Beine al Flügeldecken hellroth , Iolater. um das Schildchen schwärzlich ; Halsschild kaum breiter als lang, die Seiten vor der Mitte ziemlich gerade, hinten zugerundet, nicht dicht aber tief punktirt, mit glatter Mittellinie ; Flügeldecken etwas breiter und länger als das Halsschild, weniger dicht und tief punktirt. a Selten. Eriche? Cr 770% rufipennis. Halsschild mit ziemlich grolsen,, tiefen Punkten . —— schwach und undeutlich punktirt Schwarz, glänzend, die Fühler und Beine, so wie der After roth, die Flügel- decken rothbraun; Halsschild kaum breiter als lang, hinter der Mitte zuge- rundet, dicht und tief punktirt, mit glatter, fast erhabener Mittellinie ; Flügeldecken etwas breiter und nur um ein Drittel länger als das Halsschild, dicht und tief punktirt, an der Naht schwärzlich. 1'/,‘“. Sehr selten. Erichs. 1. c. 769. 18. dissimilis. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber gewöhnlich 1°/,—1°/,‘ lang, die Flügel- decken sind kaum breiter und nur sehr wenig länger als das Halsschild, heller roth gefärbt, um das Schildchen herum schwärzlich. Boisd. & Lacord. Fn. Ent. Par. 456. 2 Erichs. Käf. d. M. 580. 4. Id. 1. c. 770. 20. crassicollis. 135 17 Schwarz, mäfsig glänzend, die Fühler, Beine, Flügeldecken und Hinterleib- spitze röthlich gelbbraun; Halsschild etwas breiter als lang, vor der Mitte nach rückwärts etwas buchtig verengt, mit beinahe abgerundeten Hinter- ecken, sehr fein lederartig gerunzelt, fein und undeutlich punktirt, mit glatter Mittellinie, an der Unterseite gewöhnlich rothbraun; Flügeldecken wenig breiter und etwas länger als das Halsschild,, dicht punktirt. 1,“ Sehr selten. Erichs. Käf. d. M. 582. 6. Id. I. c. 772. 22. erraticus. —— , glänzend, die Wurzel der Fühler, die Beine und Flügeldecken gelb- braun, die Hinterleibspitze vorzüglich an der Unterseite rothbraun; Hals- schild kaum breiter als lang, nach rückwärts allmählig verengt, mit äufserst stumpfen Hinterwinkeln, schwach punktirt, die Mittellinie glatt; Flügel- decken so breit und kaum länger als das Halsschild, etwas undeutlicher punktirt. %/,—1”. Sehr selten. Erichs. Käf. d.M. 583. 8. Id. I. ce. 774.27. pygmaeus. 725. Gatt. Platystethus. Mannerh, Brach. pag. 46. (Fühler gekniet, gegen die Spitze leicht verdickt. Unterkiefer wie bei der vorigen Gattung. Unterlippe mit häutiger, breiter, an der Spitze schwach zwei- mal gebuchteter Zunge und mit zugespitzten, etwas vorragenden Nebenzungen. Lippentaster fadenförmig. Hüften der Mittelbeine von einander entfernt. Vorder- Schienen am Aufsenrande nur mit einer Dornenreihe. Fü/se dreigliederig. Körper klein, etwas flach gedrückt, geflügelt. Kopf ziemlich grofs, bis nahe an die Augen in das Halsschild eingesenkt, letzteres breiter als lang, an den Seiten und ‚hinten abgerundet, mehr oder weniger halbkreisförmig, mit vertiefter Mittellinie, con den Flügeldecken entfernt, diese kurz, um Nahtwinkel klaffend,. Hinterleib oben flach, unten gewölbt, gewöhnlich nach auf- und vorwärts gekrümmt. Die Arten leben im Dünger und bei faulenden Pflanzenstoffen. Bei dem Männchen ist der Kopf gröfser, der Vorderrand der Stirne öfters mit zwei geraden Dornen bewaffnet.) 1 Scheitel mit einer deutlichen, vertieften Querlinie, welche sich in der Mitte inyeinyikurzes;;\ vertieftes. Strichel “verlängert. . |... vd. Men ann 2 ehe irsekOnerlinieN er a en are 3 187) Schwarz, glänzend, der Mund , die Schienen und Fülse gelbbraun, öfters auch die Flügeldecken hellbraun '); Kopf fein und tief zerstreut punktirt, die Stirne vorne eingedrückt, hinten durch die stark vertiefte Mittellinie beider- seits kissenförmig erhoben; Halsschild und Flügeldecken fein und zerstreut punktirt, an den Seiten mit sehr feinen Längsrunzeln; siebenter Bauchring bei dem Männchen an der Spitze tief dreieckig ausgeschnitten. 1", Gemein. Payk. Fn. suee. ill. 383. 21. (Staphylinus) Grav. Mier. 108. 9. (Oxytelus) Erichs. Käf. d. M. 585. 1. Id. l. c. 782. 1. morsitause Dem Vorigen sehr ähnlich, die Beine sind aber gewöhnlich ganz röthlich gelb- braun, die Querfurche auf dem Scheitel und die kurze Mittellinie sind sehr fein, die Stine ist beiderseits der Mittellinie nicht gewölbt, ihr Vorderrand bei dem Männchen mit zwei spitzigen Stacheln bewaffnet, das Halsschild und die Flügeldecken sind äufserst dicht und äufserst fein punktirt, mit einzelnen , zerstreuten,, grölseren Punkten. 1—1'/,. Gemein. Grav. Micer. 109. 10. (Oxytelus) Runde Brachel. Hal. 19. 4. (Platysthetus scybalarius) Erichs. Käf. d. M. 586. 2. Id. 1. c. 782. 2. cornutus. 3 Schwarz, glänzend, die Schienen und Fülse gelbbraun; Kopf bei dem Männ- chen etwas grölser, bei dem Weibchen kaum so grofls als das Halsschild, zerstreut punktirt , die Stirne mit einem Höker beiderseits ober der Fühler- wurzel; Halsschild doppelt so breit als lang, wie die Flügeldecken mit ziem- lich feinen, zerstreuten Punkten und glatten Zwischenräumen. °/,““. Selten. Sahlberg. Ins. Fenn. 412. 8. (Oxytelus) Erichs. Käf. d. M. 587. 3. Id. I. c. 783. 3. Sahlberg. Ins. Fenn. 413. 9. (Oxylelus nitens.) nodifrons. 1) Staphylinus pallidipennis Pz, Fn, 27. ı6. Platyst. pallidipennis Heer, Fn, Col. Helv, 207.2. 736 Schwarz, glänzend, der Mund, die Schienen und Fülse braungelb, die Flü- geldecken gelbbraun; Kopf zerstreut punktirt, der Scheitel beiderseits mit einigen undeutlichen Strichelchen, die flache Stirne mit einem Hökerchen beiderseits ober der Fühlerwurzel; Halsschild zerstreut und fein punktirt; Flügeldecken glatt, an den Rändern gewöhnlich pechbraun. */,“. Selten. Heer. Fn. Col. Helv. 208. 5. ') (Chevrier) splendens. 726. Gatt. Oxytelus. Gravenhorst. Micropt. Brunsv, ı8o2. (Fühler kaum gekniet, gegen die Spilze etwas verdickt. Oberlippe beider- seits mit einem häutigen, zugespitzten Lappen. Oberkiefer an der Spütze schwach gezähnt, am inneren Rande mit einem hautigen, bewimperten Anhange. Unter- kiefer und Unterlippe wie bei der vorigen Gattung, die Nebenzungen sind aber ganz frei und überragen weit die Zunge. Vorderschienen am Au/senrande mit einer Reihe feiner Dornen. Füfse dreigliederig. körper gleichbreit, flach gedrückt, ge- flügelt. Kopf vorgestreckt, durch einen sehr kurzen Hals mit dem Halsschilde ver- bunden, letzteres viel breiter als lang, nach rückwärts verengt, mit drei mehr oder minder deutlichen Längsfurchen und gewöhnlich noch so wie der kopf und die Flügeldecken der Länge nach fein gerunzelt. Schildchen dreieckig. Flügel- decken kurz, kaum so lang als zusammen breit, gewöhnlich etwas breiter als das Halsschild. Hinterleib gleichbreit, gerandet. Die Arten leben üm Dünger.) 1 Seitenrand des Halsschildes gekerbt TR EINEN DIVE Fe Ze rganzrandig NUDE OR IE [0] Stirne zerstreut punktirt, zwischen den Punkten öfters fein gerunzelt . . — — dicht und tief punktirt, die Punkte zu Längsrunzeln zusammenflielsend, ober dem Munde beinahe glatt, matt. Schwarz, wenig glänzend, die Beine roth pechbraun; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, tief runzelig punktirt, mit drei Längsfurchen, von denen die seitlichen nach vorne, die mittlere nach rückwärts sich verschmälert; Flügeldecken dicht und tief punk- tirt, der Länge nach fein gerunzelt, in seltenen Fällen ganz braunroth. 2°. Gemein. Fabr. Syst. El. II. 601. 66. (Staphylinus) Pz. Fn. 57. 24. (Sta- phylinus carinatus) Grav. Mier. 106. 6. (Oxytelus carinatus) Erichs. Käf. d. M. 588. 1. Id. l..c. 786. 1. rugosus» o 3 Schwarz, glänzend, die Flügeldecken und Beine bräunlichroth; Stirne ober dem Munde einzeln und fein punktirt, beiderseits eingedrückt; Halsschild so breit als die Flügeldecken, nach rückwärts schwach verengt,, mit stumpfen Hinterecken, oben stark und dicht punktirt, mit drei Längsfurchen , die Aulsern erweitern sich nach vorne, die mittlere nach rückwärts; Flügel- decken dicht und tief punktirt, kaum länger als das Halsschild, um das Schildchen dunkler gefärbt. 1°/,‘“. Selten. Grav. Mon. 189. 5. e. Erichs. Käf. d.. M. 589. 2. Id..l. c. ‚787. 2. insectatus. Dem Vorigen sehr ähnlich, gewöhnlich etwas kleiner, schwarz, glänzend, und nur die Wurzel der Fühler und die Beine röthlich gelbbraun, die Stirne ist sparsamer punktirt, ober dem Munde glatt, das Halsschild ist nur halb so lang als breit, etwas kürzer als die Flügeldecken, sparsamer als bei dem Vorigen punktirt, die äulseren Furchen schwach gekrümmt. Selten. Erichs. Räßld..M359033..1d. 1.1C2 787.33: fuivipes. 4 Stirne dichter oder sparsamer punktirt, die Punkte nur hie und da zu Run- zein* zusammenflielsend . "ee en EILeen, Ve ee = dicht. der Laneernach gerunzelt' 7.7". 7%, "IE u "2 SS 1) Diese Art so wie Platyst. striatulus und capito (Heer. Fn. Col. Helv. 208. 4 und 6.) dürften wohl nur Abarten des in Hinsicht der Punktirung so veränderlichen P] atyst, nodi- frons seyn. Si 10 137 Flügeldecken gelbbraun oder bräunlichgelb, die Schildehengegend gewöhn- hehödunkler 7 2 wr% A ab a BE RE zo) a od 6 schwarz oder pechbraun ebhts KIN IIND GERN. ielieeiul} . 7 Schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler, die Flügeldecken und Beine gelb- braun ; Stirne punktirt, rückwärts mit einer Mittelfurche, ober dem Munde eingedrückt, glatt; Halsschild bei dem Männchen nur halb so lang als breit, bei dem Weibchen länger, die Hinterecken abgerundet, oben ungleichmälsig punktirt, mit drei Furchen, die äulseren derselben etwas gebogen ; Flügel- decken etwas breiter und um die Hälfte länger als das Halsschild, dicht punktirt und fein gerunzelt. 2°. Gemein. Linne S. N. I. II. 686. 25. (Sta- phylinus) Pz.Fn. 27.24. (eod.) Erichs. Käf. d. M. 590. 4. Id. l. c. 788.4. piceus. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber nur 1°,“ lang, die Flügeldecken sind bräun- lichgelb, die Beine hellgelb, die Stirne zeigt hinten zwei Furchen und ist vorne tiefer eingedrückt, der aufgebogene Vorderrand beiderseits von einem Zahnchen begränzt. Selten. Erichs. Käf. d. M. 593. 8. Id. l. c. 792. 12. luteipennis. Schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun, die Flügeldecken pechbraun; kopf in beiden Geschlechtern kleiner und schmäler als das Halsschild, die Stirne fein zerstreut punktirt, mit einer Mittelfurche, vorne glatt, eingedrückt und matt; Halsschild etwas schmäler als die Flü- geldecken, nach rückwärts verengt, mit sehr stumpfen Hinterecken, oben ziemlich tief zerstreut punktirt, an den Seiten fein gerunzelt, mit drei Längsfurchen, von denen die äulseren schwach gebogen sind; Flügeldecken um ein Drittel länger als das Halsschild, fein und dicht der Länge “nach ge- runzelt, und punktirt; Hinterleib oben "glatt. 1% Kr Nur: selten. Grav. Mon. p. 191. Eriehs, Käf. d. M. 591. 5. Id. 1. ec. 788. 5. Mannerh. Brach. 48. 3. (Oxytelus longieornis.) sculptus. ——, ——, nur die Beine gelbbraun, die Flügeldecken pechbraun; Kopf bei” dem Männchen etwas grölser, bei dem Weibchen etwas kleiner als das Halsschild, die Stirne fein und sparsam punktirt, ober dem Munde glatt und beiderseits schwach eingedrückt ; Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, nach rückwärts schwach verengt, mit sehr stumpfen Hinterecken, oben wie bei dem Vorigen, die Seitenfurchen aber schwach und undeutlich ; Flügeldecken wenig breiter und kaum länger als das Halsschild; Hinterleib oben fein und sparsam punktirt. 1°/,“. Selten. Grav. Mon. 5, e. Erichs. Kat. RM. 393.77. I ErENTINTOL inustus. Vorderecken des Halsschildes ziemlich rechtwinkelig oder spitzig . . . . 9 ae ——-1— 2 ähgerundek'. 2a Rn BE BT DD NE. 12 Halsschild glänzend, zerstreut punktirt und in den Zwischenräumen fein der Länge nach gerunzelt, die Scheibe mit drei Längsfurchen . . . ...10 äufserst dicht und fein der Länge nach gerunzelt, glanzos . . . . 1 Schwarz, die Beine gelbbraun; Kopf bei dem Männchen gewöhnlich etwas grölser, bei dem Weibchen kleiner als das Halsschild, «die Stirne äufserst dicht der Länge nach gerunzelt, in der Mitte mit einem Grübehen, ober dem Munde kaum vertieft, aber etwas weniger gerunzelt und beiderseits einge- drückt; Halsschild mehr als um die Hälfte kürzer als breit, die Hinterecken fast rechtwinkelig, von den Furchen die mittlere nach vorne verengt, die äusseren schwach gebogen; Flügeldecken wenig breiter und etwas länger als das Halsschild, äulserst dicht und fein gerunzelt und punktirt, glanzlos; Hinterleib sparsam und fein punktirt 1°,“ Selten. Grav. Mon. 187. 5. b. Erichs. Käf. d. M. 592. 6. Id. l. e. 790. 9, Boisd. &Lacord. Fn. Ent. Par. l. 464. 4. seulpturntus, 47 738 Schwarz, glänzend, die Flügeldecken dunkelbraun, die Beine gelbbraun ; Kopf bei dem Männchen so grols, bei dem Weibchen etwas kleiner als das Halsschild, nicht sehr dicht punktirt und gerunzelt, die Stirne ober dem Munde eingedrückt, glatt und beiderseits mit einer kurzen, breiten Furche; Halsschild so breit als die Flügeldecken, mit stumpfen Hinterecken, ziem- lich dicht und tief punktirt, von den drei Furchen ist die mittlere tief, die äufseren sind schwach gebogen und etwas undeutlich ; Flügeldecken um die Hälfte länger als das Halsschild, dicht punktirt und gerunzelt; Hinterleib äulserst fein und sparsam punktirt. %,—1'/,““. Gemein. Grav. Mier. 107. 8. Pz. Fn. 104. 13. Erichs. Käf. d. M. 594. 9. Id. l. c. 795. 18. nitidulus. ') 11 Schwarz, wenig glänzend, die Scheibe jeder einzelnen Flügeldecke und die Beine dunkel gelbbraun; Stirne in der Mitte mit einer schwachen Rinne, ober dem Munde eingedrückt, glatt, und beiderseits gefurcht; Halsschild beinahe doppelt so breit als lang, mit ziemlich abgerundeten Hinterecken und mit drei sehr schwachen Längsfurchen auf der Scheibe; Flügeldecken kaum breiter aber etwas länger als das Halsschild, dicht punktirt und ge- runzelt; Hinterleib fein punktirt. 1'/,‘“. Sehr selten. Erichs. 1. c. 794. 17. intricatus. —— , matt, die Flügeldecken braun, die Beine gelbbraun, . die Schenkel dunkler; Oberseite des Körpers bis auf dem sparsamer punktirten Hinter- leib sehr fein und äufserst dicht punktirt und gerunzelt; Stirne ober dem Munde nicht glatt, kaum eingedrückt; Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, mit stumpfen Hinterecken, und mit drei Längsfurchen über die Scheibe, die mittlere derselben deutlich, nach rückwärts verengt; Flügeldecken so breit und etwas länger als das Halsschild. 1'/,““ Selten. Erichs. Käf. d. M. 595. 10. Id. l. c. 795. 19. complanatus. 12 Schwarz, glanzlos, die Beine gelbbraun, die Flügeldecken öfters braun; Oberseite bis aul den fein und dicht punktirten Hinterleib, sehr fein und äufserst dieht der Länge nach gerunzelt; Kopf bei dem Männchen so grols, bei dem Weibehen etwas kleiner als das Halsschild, die Stirne hinten bei- derseits seicht vertieft, ober dem Munde kaum eingedrückt; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, die Hinterecken stumpf abgerundet, die Scheibe mit drei Längsfurchen, von denen die äufseren aber nur sehr schwach sind; Flügeldecken etwas breiter und länger als das Halsschild. ?,—%". Gemein. Grav. Mier. 103. 3. Pz. Fn. 104. 11. Erichs. Käf. d. M. 595. 11. ld. I. e. 796. 20. depressus. Dem Vorigen sehr ähnlich, nur gewöhnlich etwas grölser und weniger fein punktirt und gerunzelt, die Beine sind schwarzbraun und nur die Kniee und Fülse gelbbraun, der Hinterleib ist glänzend, an der Unterseite gegen die Spitze bei dem Männchen mit fünf langen, scharfen Stacheln. 1'/,‘ Von Herrn Grafen v. Ferrari bei Wien gesammelt. Erichs. Käf. d. M. 596. 12. Ida? 0929721. pumilus. 1) Oxytelus politus welchen Prof, Erichson (Genera et Spec. Staphyl. p. 794. ı6) als in Oesterreich vorkommend angibt, ist mir nicht bekannt. Er ist dem Ox. nitidulus sehr ähnlich, etwas mehr gewölbt, schwarz, stark gläuzend, die Flügeldecken sind pechbraun, die Beine gelbbraun ; die Stirne ist fein zerstreut punktirt, mit glatten Zwischenräumen, vorne beiderseits eingedrückt, das Malsschild ist mehr als um die Hälfte kürzer als breit, fein und nicht dicht punktirt, die Zwischenräume der Punkte in der Mitte glatt, an den Seiten fein gerunzelt, der Hinterleib ist nicht punktirt. ıliz’. 739 727. Gatt. Phloeonaeus. Erichs. Käf. d. M. pag- 597. Aploderus Stephens. Illustr. Ent. Brit. V, p. 321. (Mundtheile und Form der einzelnen Körpertheile fast wie bei der vorigen Gattung, die Fühler sind aber nicht gekniet, so lang oder länger als Kopf und Halsschild, die hautige Zunge ist vorne im breiten Bogen ausgerandet, die Neben- zungen mit ihr verwachsen, das Halsschild hat keine Mittelfurche, sondern nur zwei bogenförmig gekrümmte Vertiefungen, und die Hüften der Mittelbeine sind einander genähert. Die einzige, einheimische Art lebt unter Baumrinden. Bei dem Männchen ist der siebente Bauchring un der Spitze ausgerandet.) Schwarz, etwas glänzend, fein behaart, die Beine gelbbraun, die Flügel- decken etwas dunkler; Kopf bei dem Männchen gerundet, bei dem Weib- chen länglich, undeutlich punktirt, mit einem schwachen Grübchen auf der Stirne und einer kleinen Furche beiderseits nahe der Fühlerwurzel; Hals- schild mehr als doppelt so breit als lang, die Vorderecken ziemlich recht- winkelig, die Hinterecken abgerundet, die Scheibe mit zerstreuten Punkten ; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, kaum länger als zusammen breit, zerstreut punktirt; Vorderschienen an der Spitze am Aufsenrande mit einem kleinen Ausschnitte. 10/22 Nicht selten. Grav. Mier. 103. 4. (Oxy- telus) Pz. Fn. 104. 12. (eod ) Erichs. Käf. d. M. 597. 1. Id. l. c. 800. 1. caelatus. 728. Gatt. Trogophloeus. Mannerh. Brachel. pag. 49. Taenosoma Mannerh. Brachel, pag. 50. Carpalimus Stephens. Illnst. V. pag. 323. (Fühler gerade, etwas gegen die Spitze verdickt oder mit drei gröfseren End- gliedern. Mundtheile ziemlich wie bei der Gattung Ozytelus, die Kiefertaster sind kürzer, ihr letztes Glied länger, die Zunge ist vorne abgestutzt und in der Mitte leicht ausgerandet, die Nebenzungen ragen kaum vor und sind mit der Zunge ver- wachsen, die Lippentaster sind wenig langer als die Zunge. Körper länglich, mit sehr feiner, seidenartiger Behaarung, geflügelt. Kopf vorgestreckt, mit mafsig vor- ragenden Augen. Halsschild so breit oder breiter uls lang, nach rückwärts ver- engt, mehr oder weniger herzfürmig , gewöhnlich mit zwei etwas gebogenen Ein- drücken ohne Mittelfurche, welche sich öflers vorne und rückwärts mehr vertiefen und in Form kleiner Grübchen erscheinen. Schildchen selten sichtbar. Flügel- decken schmäler und länger als das Halsschild, an der Spitze abgestutzt, mit geraden Nahträndern. Hüften der Mittelbeine an einander stehend. Schienen um Aufsenrande ohne Reihen von Dornen. Fü/se sehr kurz, dreigliederig. Die Arten leben im Grase an feuchten Orten.) i, "'Sehildchenskleingapersdeutlichbrmzeuape, DIE Ma ea 9 — nıchorsieDtibar aa 2 Schwarz, glänzend, äufserst fein punktirt ‚und fein grau behaart, die Schienen und Fülse bräunlich; Halsschild viel®breiter als lang, vor der Mitte stark gerundet erweitert, rückwärts mit einer hufeisenformigen Vertiefung; Flü- geldecken viel breiter als das Halsschild, kürzer als zusammen breit, mit einigen schwachen Vertiefungen. 1'/,‘. Unter Steinen am Ufer der Donau und Wien nicht selten. Erichs. Käf. d. M. 599. 1. Id. I. e. 802. 1. dilatatus. 47” 740 Schwarz, glänzend, fein punktirt und behaart, die Wurzel der Fühler braun, die Beine gelbbraun; Halsschild nur wenig breiter als lang, vor der Mitte mäfsig gerundet erweitert, die Scheibe mit zwei seichten, durch einen schwach erhabenen Zwischenraum getrennten Längseindrücken; Flügeldecken viel breiter und läuger als das Halsschild, ziemlich dicht und deutlich punk- tirt. 1'/, Von Herrn Grafen v. Ferrari am Badnerbache gesammelt. Erichs. I. c. 802. 3. omalinus. 3 Beine schwarz oder pechschwarz, die Kniee und Füfse häufig gelbbraun . —— roth- oder gelbbraun, öfters die Schenkel etwas dunkler . 4 Halsschild wenigstens um ein Drittel breiter als ang . . 2 2 2 22° —=— wniehtiöder.‘nur wenig\breiter.alsi lang; .vyenis Si „Vmänee a 5 Schwarz, mälsig glänzend, fein grau behaart, nur die Kniee und Fülse pech- braun; Kopf äulserst fein und dicht punktirt, mit einem kleinen Grübchen beiderseits nahe der Fühlerwurzel; Halsschild um ein Drittel breiter als lang, an den Seiten vor der Mitte ziemlich stark gerundet erweitert, sehr fein und dicht punktirt, mit zwei schmalen, schwach gekrümmten Vertiefungen auf der Scheibe; Flügeldecken viel breiter und länger als das Halsschild, fein und dicht punktirt. /,—*,““. Häulig. Grav. Mon. 192. 8. (Oxytelus) Erichs. Räf. d. M. 603. 7. Id. 1. c. 809. 18. Runde Brachel. Hall. 20. 7. [ori > BE 5 52 (Oxytelus minimus.) cortieinus. Dem Vorigen sehr ähnlich, schwarz, weniger glänzend, die Wurzel der Fühler dunkelbraun, die Kniee und Fülse gelbbraun, das Halsschild ist um die Hälfte breiter als lang, und zeigt auf der Scheibe vier schwache Grübchen, zwei hinten, zwei etwas vor der Mitte, und manchmal noch ein schwaches fünftes Grübchen zwischen den beiden Vorderen. %/,—1’. Selten. Sahlberg. Ins. fenn. I. 419. 20. (Oxytelus) Erichs. 1. c. 810. 21. foveolatus. 6 Schwarz, sehr fein grau behaart, mälsig glänzend, die Kniee und Fülse pech- braun; Fühler schwach und allmählig verdickt; Halsschild kaum breiter als lang, beiderseits vor der Mitte mälsig gerundet erweitert, äufserst fein und dicht punklirt, mit zwei schwachen Längseindrücken auf der Scheibe; Flügeldecken viel breiter und etwas länger als dasHalsschild, fein und dicht punktirt. °/,“. Sehr selten. Erichs. Käf. d. M. 604. 8. Id. I. c. 809. 19. exiguus. Dem Vorigen ähnlich, die Fühler haben aber drei deutlich gröfsere Endglieder, und ihr Wurzelglied ist rothbraun; das Halsschild ist etwas breiter als lang, und die Scheibe entweder ganz gleich oder hat nur einige äulserst schwache Vertiefungen; Flügeldecken um die Hälfte länger und viel breiter als das Halsschild. *%,. Am Ufer des Neusiedlersees. Kiesenwetter. Stett. Entom. Zeitg. V. 373. halophilus, 7 BHalsschild nicht oder nur wenig breiter als lang. . . 2. 2 2 2 2 2. —-—— wenigstens um ein Drittel breiter als lang oder breiter . 2... S Schmal, schwarz, fein grau behaart, die Wurzel der Fühler und die Beine gelb, die Flügeldecken gelbbraun; Halsschild beiderseits leicht gerundet, etwas breiter als lang, äufserst undeutlich punktirt, auf der Scheibe mit zwei schmalen, vorne und rückwärts stärker vertieften Längseindrücken; Flügeldecken viel breiter und länger als das Halsschild, sehr dicht und fein punktirt. °/,“. Sehr selten. Grav. Mier. 78. 17. (Aleochara) Erichs. Käf. d. M. 605. ©. Id. I. ec. 811: 23. Mannerh. Brachel. 51. 2. (Taenosoma 8 9 pusillum) Gylih. Ins. II. 460. 14. (Oxytelus fulginosus.) pusillus. — — , linienformig, mälsig glänzend, sehr fein grau behaart, das erste Glied der Fühler und die Beine gelb, die Flügeldecken bald heller bald dunkler braun; Halsschild fast so lang als breit, beiderseits schwach gerundet, hin- ten auf der Scheibe mit zwei schwachen Eindrücken; Flügeldecken etwas breiter und um die Hälfte länger als das Halsschild, sehr dicht und fein punktirt. %/,“. Schr selten Erichs. Käf. d. M. 605. 10. Id. I. c. 811. 24. tenellus. 10 11 74 Körper länglich, der Hinterleib kaum doppelt so lang als breit . . . ..10 —— langgestreckt, linienformig, der Hinterleib beinahe dreimal so lang als breit, die Fühler roth, gegen die Spitze dunkler. . . 2. 2. 2.2... 1 Schwarz, fein behaart, die Beine rothbraun, die Mitte der Schenkel und Schie- nen dunkler, die Fühler selten mit bräunlichen Wurzelgliede; Halsschild beiderseits vor der Mitte stark gerundet erweitert, die Scheibe mit zwei an ihren Enden etwas tieferen Längseindrücken und noch mit einem zwar oft schwachen Grübchen nahe den Vorderecken ; Flügeldecken viel breiter und beinahe doppelt so lang als das Halsschild, fein und dicht punktirt. %/,—1". Selten. Kiesenwetter. Stett. Entom. Zeitg. V. 375. Erichs. Käf. d. M. 603. 6. (Trogoph. inquilinus.) obesus. Dem Vorigen äulserst ähnlich, die ganzen Beine aber, so wie die Wurzel der Fühler, selten der grölste Theil der letzteren röthlichbraun, das Hals- sehild ist beiderseits weniger gerundet erweitert, und das kleine Grübchen nahe den Vorderecken fehlt, auch sind die Längseindrücke nicht immer an den Enden vertieft. 1—1'/,““. Selten. Boisduv. & Lacord. Fn. Entom. Par. 467. 1. Erichs. käf. d. M. 600. 2. Id. I. c. 807 13. Id. Käf. d. M. 600. 3. (Trogoph. bilineatus) Stephens. Illustr. Brit. Ent. V. 467. 1. (Carpali- mus bilineatus) Kiesenwetter. Stett. Entom. Zeitg. V. 375. riparius. Schwarz, mälsig glänzend, fein grau behaart, die Taster, Fühler und Beine bräunlichroth, die Mitte der Schenkel gleich der Fühlerspitze gewöhnlich dunkler; Halsschild um ein Drittel breiter als lang, etwas schmäler als die Flügeldecken, vorne beiderseits schwach gerundet erweitert, die Hinterwin- kel abgerundet, die Scheibe äulserst fein und dicht punktirt, mit zwei et- was gebogenen Längseindrücken; Flügeldecken etwas länger als das Hals- schild, sehr dieht und nur wenig gröber als das Halsschild punktirt, ihre Farbe öfters braun, 1°“. Ziemlich selten. Erichs. Käf. d. M. 601. 4. Id 1. e=807. 1A, elongatulus. Wie der Vorige gefärbt, das Halsschild ist etwas schmäler als die Flügeldecken, fast doppelt so breit als lang, beiderseits vorne stark gerundet erweitert, die Vorderecken sind fast rechtwinkelig, die Hinterwinkel sehr stumpf, die Oberseite ist flach, äulserst fein und dicht punktirt, mit einer feinen, etwas erhabenen Mittellinie, und beiderseits dieser mit äulserst schwachen Ein- drücken ; die Flügeldecken sind etwas länger als das Halsschild, sehr dicht und fein punktirt. 1—1'/,“. Ziemlich selten. Grav. Mier. 102. 1. (Oxyte- lus) Erichs. Käf. d. M. 602. 5. Id. I. c. 808. 15. fuliginosus. 782. (b) Gatt. 'Thinobius. Kiesenwetter, Stett. Entom. Zeitg. V. pag: 355, (Mundtheile und Form des körpers im Allgemeinen wie bei der Gattung Tro- gophloeus, nur sind die Fühler etwas länger, die Zunge zeigt sehr kleine, zuge: spilzte Nebenzungen, und an den Flügeldecken ist der Nahtwinkel jeder Decke schief abgestulzi, so dafs von ihnen ein dreieckiger Raum unbedeckt bleibt wo die eingeschlagenen Flügel offen daliegen. ‘) Schwarz, wenig glänzend, sehr fein grau behaart, die Fühler und Beine braun, die Flügeldecken pechbraun; kopf klein, mit den schwach vorsprin- genden Augen schmäler als das Halsschild, dieses etwas breiter als lang, nach vorne kaum verengt, die Vorderecken ziemlich rechtwinkelig, die Hin- terecken abgerundet, die Oberfläche flach gewölbt, ohne Vertiefungen ; Flü- geldecken kaum breiter aber beinahe doppelt länger als das Halsschild. '/,‘“. Graf von Ferrari sammelte diesen zuerst von Herrn von Adesenwetter bei Leipzig entdeckten käfer am Ufer der Leitha im feinen Ufersande. Kiesen- wetter. Stettin. Entom. Zeitg. V. 355. eiliatus. — 0.0 1) Diese Gattung ist in der zweiten Tabelle nicht enthalten, da mir das Vorkommen des Thi- »obius ciliaris in Oesterreich erst später bekannt wurde. 742 729. Gatt. Coprophilus. Latreille. Regn, Animal IV. pag. 489, (Fühler gerade, schwach gegen die Spülze verdickt. Oberkiefer kaum vor- ragend, stark, in der Mille schwach gezahnt. Unterkiefer mit zwei bebarteten Lappen. &Kiefertaster fadenförmig, ihr letztes Glied lang eiförmig, länger als das vorhergehende. Unterlippe mit hautiger , breiter, un der Spitze breit ausgerande- ter, bewimperter Zunge, und kleinen, die Zunge kaum überragenden Nebenzungen. Lippentaster fadenförmig, die Zunge wenig überragend, die Glieder von gleicher Länge. Körper gestreckt, linear, ziemlich flach, geflügelt. Hüften der Mittelbeine nur durch eine schmale Hornleiste getrennt. Schienen mit gereihten Dornen am Aufsenrande. Fü/se fünfgliederig, die ersten vier Glieder kurz, zusammen kaum länger als das grofse Klauenglied, Die einzige Art dieser Gattung lebt unler Steinen.) Schwarz, glänzend, die Fühler und Flügeldecken gewöhnlich pechbraun, die Beine rothbraun oder rostroth; Kopf zerstreut punktirt, die Stirne ober der Fühlerwurzel beiderseits eingedrückt; Halsschild breiter als lang, nach rück- wärts etwas verengt, mit scharfen Seitenrande, an der Spitze in weiten Bogen ausgerandet, mit vorragenden Ecken, hinten abgestutzt, mit etwas stumpfen Ecken, oben zerstreut punktirt, mit zwei Vertiefungen vor dem Hinterrande und einer länglichen Grube anf der Mitte der Scheibe; Flügel- decken etwas breiter und viel länger als das Halsschild, wit punktirten Fur- chen, die Zwischenräume glatt. 2'/,‘. Nicht selten. Fabr. Ent, Syst. I. I. 529. 27. (Staphylinus) Grav, Mier. 115. 7. (Omalium rugosum) Germar. Fn. Ins. XV. 2, (Oxytelus laesus) Erichs. Käf. d. M. 609. 1. Id. I, c. 816. 1. striatulus., 730. Gatt, Acrognathus. Erichs. Käf. d. M. pag. 607. (Fühler gerade, schwach gegen die Spitze verdickt, länger als Kopf und Halsschild. Oberlippe beiderseits in einen lang bewimperten, zugespitzten Zipfel vergröfsert. Oberkiefer weit vorragend, sichelförmig gebogen, scharf zugespitzt. Unterkiefer wie bei der vorigen Gattung. ÜUnterlippe mit häutiger in zwei von ein- ander weit abstehende Lappen yetheilter Zunge, mit verwachsenen Nebenzungen, und fadenförmigen, die Zunge weit überragenden Tastern. Körper lang gestreckt, geflügelt. Mittelhüften an einander stehend. Schienen am Aufsenrunde mit ge- reihten Dornen. Füfse fünfgliederig, die ersten vier Glieder kurz, zusammen kaum langer als das Klauenglied, Unter Steinen auf feuchten Grasplatzen,) Gelbroth, die Flügeldecken und Beine bräunlichgelb, der Kopf peehbraun ; Halsschild kaum so breit als lang, nach rückwärts schwach und allmählig verengt, die Seiten gerade, die Vorderecken etwas zugerundet, die Hinter- ecken fası rechtwinkelig, die Oberseite nicht dicht punktirt, mit glatter etwas erhabener Mittellinie; Flügeldecken viel länger und breiter als das Halsschild, fein und ziemlich regelmälsig gereiht punktirt, mit drei glatten, etwas erhabenen Streifen. 2/,—2'/,“‘. Sehr selten. Mein Freund Dr. Aracko- witzer sammelte ihn in Oesterreich ob d.E. bei Steyr, Dr. Zampe in Eisgrub. Gylih. Ins. IV. 468. 29—30. (Omalium) Erichs. Käf. d. M. 608. 1. Id. 1. c. 816. 1. mandibularise Gelbbraun, der Ilinterleib vor der Spitze, die Brust und Stirne pechbraun ; kopf mit kaum vorragenden Augen; Halsschild etwas länger als breit, nach rückwärts nur sehr schwach verengt, sonst wie bei dem Vorigen; Flügel- decken viel breiter und um die Hälfte länger als das Halsschild, deutlich und ziemlich regelmälsig gereiht punktirt, ohne glatte, erhabene Zwischen- räume. 1°. Sehr selten. In Oesterreich o. d. Enns von Dr. Arackowitzer gesammelt. Erichs. Käf. d. M. 608. 2. Id. I. c. 818. 3. palpalis. 743 731. Gatt. Deleaster. Erichs. Käf. d. M. pag. 6ro. (Fühler gerade, wenig gegen die Spitze verdickt, beinahe von halber Körper- länge. Oberlippe beiderseits in einen dreieckigen, bewimperten Zipfel vergröfsert. Oberkiefer wenig vorragend, einfach. Unterkiefer und Unterlippe wie bei der vo- rigen Gattung, die Zunge ist aber in zwei breitere Lappen gespalten, die Neben- zungen sind frei, schmal, zugespülzt, die Zunge aber ebenfalls nur wenig über- ragend. Hüften der Mittelbeine an einander stehend. Schienen ohne Dorne. Füfse fünfgliederig, die ersten vier Glieder von gleicher Länge, zusammen kaum länger als das Klauenglied. Körper lang gestreckt, ziemlich flach, ungeflügelt.) Röthlieh gelbbraun, der Kopf und der Hinterleib pechschwarz, undeutlich punktirt, fein behaart; Kopf spitzig dreieckig , mit grolsen, vorspringenden Augen; Halsschild etwas schmäler als der Kopf, etwas länger als breit, vor der Mitte gerundet erweitert, die Vorderecken zugerundet, die Hinterecken beinahe rechtwinkelig, oben beiderseits in der Mitte und vor dem Schild- chen grubenförmig eingedrückt; Flügeldecken doppelt so breit und lang als das Halsschild, so lang als zusammen breit '); Vorderfülse des Männchens etwas erweilert. N Unter Steinen, nicht selten. Grav. Mier. 188. 1. (Anthophagus) Latreille. Hist. nat. Crust: & Ins. IX. 369. 7. (Lesteva dichroa) Curtis Brit. Entom. VU. t. 303. (Lesteva Leachii) Erichs. Käf, d. M61., 1. Id... 6.819. 1. dichrous. 732. Gatt. Syntomium. Curtis, Brit, Entom. V. taf. 328. (Fühler gerade, mit drei deutlich gröfseren Endgliedern. Oberkiefer kaum vorragend, klein, ungezäahnt. Unterkiefer mit zwei bebarteten Lappen, ihre Taster fadenförmig, das letzte Glied derselben kleiner als das vorletzte, zugespitzi. Un- terlippe mit häutiger, breiter, an der Spitze ausgerandeter , an den Seiten abge- rundeter Zunge, mit nur angedeuteten Nebenzungen, und mit zwei hornigen Stacheln in der Mitte der Ausrandung. Mittelhüften un einander stehend. Schienen einfach, ohne Dorne. Fü/se fünfgliederig, die ersten vier Glieder zusammen nicht länger als das Klauenglied. Körper klein, gedrungen, geflügelt.) Grün erzlärbig, glänzend, die Spitze der Fühler und die Beine röthlichbraun ; Kopf, Halsschild und Flügeldeeken grob und tiet punktirt; Halssehild dop- pelt so breit als lang, an den Seiten und rückwärts abgerundet, die Hin- terecken nur als stumpfe Spitze vorragend, die Vorderecken rechtwinkelig, der Seitenrand sägeartig gekerbt, die Scheibe mit glatter Mittellinie; Flü- geldecken breiter als das Halsschild und kürzer als zusammen breit, an der Spitze gemeinsehaftlich ausgerandet; Hinterleib an den Seitenrande kaum sichtbar punktirt, sonst glatt, der Seitenrand stark aufgebogen. *,’“. In feuchten, schattigen Wäldern, unter Moos äulserst selten. Müller. Germ. Mag. IV. 216. 17. (Omalium) Gurtis. Brit. Entom. V. taf. 228. (Synt. nigro -aeneum) Erichs. 1. e. 821. 1. aeneum. t) Deleaster adustus Bielz (Küster Käf. Eur. VII. 48.) ist wohl nur eine auch hier vorkom- mende Abart mit schwärzlich angelaufener Flügeldeckeuspitze, denn den angegebenen Un- terschied, dafs Del, dıchrous ein an der Spitze abgerundetes Schildchen, Del. adustus aber ein vollkommen dreieckiges besitze, finde ich nicht bestätiget. De 744 VII. Abtheilung. Piestin. Erichs. Gen. et Spec. Staphyl. pag. 333. (Vorderbrust hinter den Hüften der Vorderbeine hornig. Hüften der Vorder- beine kugelig, kaum vorragend, die der Hinterbeine quer. Schenkelringe der Hinterbeine einfach, nicht stülzend.) 733. Gatt. Prognatha. Latreille, Regn. Anim. IV. 439. Siagonium Kirby et Spence Introd. IL, t, ı. fig. 3. (Fühler gerade, fadenförmig, bei dem Weibchen so lang als der halbe Leib, bei dem Männchen länger. Oberkiefer spützig, gebogen, bei dem Weibchen weni- ger, bei dem Männchen mehr vorgestreckt, lang und aufgebogen. Unterkiefer mit zwei häutigen, bewimperten Lappen, der dufsere halbkreisförmig. Kiefertaster Jadenförmig. Unterlippe mit häutiger, zweilappiger Zunge und fadenförmigen lastern. Körper gestreckt, gleichbreit, flach, geflügelt. Hinterleib gerandet. Vorderschienen am Aufsenrande mit feinen Dürnchen. Füfse fün/gliederig. Die einzige, einheimische Art lebt unter Baumrinden.) Pechschwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler und die Beine und ein gröfse- rer oder geringerer Theil der Unterseite braunroth, Flügeldecken mit einer grolsen, rothen Makel an der Schulter oder ganz hellbraun ; Kopf bei dem Männchen beiderseits ober den Fühlern mit einem nach vorwärts gestreckten, spitzigen Horne, bei dem Weibchen kleiner, und statt dem Horne nur mit einem kleinen Höcker; Halsschild etwas breiter als lang, nach rückwärts verengt, mit ziemlich rechtwinkeligen Hinterecken, fein und zerstreut punk- tirt; Flügeldecken so breit als das Halsschild, etwas länger als zusammen breit, mit vier punktirten, rückwärts abgekürzten, etwas unregelmäflsigen Streifen; Hinterleib fein, zerstreut punktirt. 1%,- 2°. Selten. Kirby & Spence. Introd. 1. t. 1. fig. 3. (Siagonium) Blondel Ann. Sciene. Nat. X. pag. 414. pl. 18. fig. 14—15. (Prognatha rufipennis) Erichs. 1. c. 837. 1. quadricornis. VIII. Abtheilung. PRloeocharini. Erichs, Käf. d. M. pag. 612. (Vorderbrust hinter den Vorderhüften hornig. Vorderhüften kegelförmig vor- ragend, Hinterhüften quer. Schenkelringe der Hinterbeine stützend. Nebenaugen nicht sichibar.) 734. Gatt. Phloeocharis. Mannerh. Brach, gag: 5o. (Fühler gerade, so lang als Kopf und Halsschild, allmählig gegen die Spitze verdickt. Oberkiefer kaum vorragend, vor der Spütze gezahnt. Unterkiefer mit zwei kurzen, an der Spitze bebarteten Lappen, ihre Taster ziemlich lang, mit ahlförmigen Endgliede. Zunge haulig, zweilappig, mit kaum vorragenden Neben- zungen. Lippentaster fadenförmig. Fü/se fünfgliederig, die ersten vier Glieder dem letzten zusammen am Lange gleich. Die einzige Art lebt unter Baumrinden.) Schwarzbraun, fein grau behaart, der Mund, die Fühler und Beine bräunlich- gelb, die Ränder der Hinterleibringe und gewöhnlich auch die Flügeldecken braunroth; Kopf klein ; Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, nach vorne etwas verengt, die Vorderwinkel abgerundet, die Hinterecken ziemlich rechteckig, äulserst fein punktirt; Flügeldecken so breit als das Halsschild, und viel länger, so lang als zusammen breit, fein punktirt. °/,“. Selten. Mannerh. Brach. pag. 50. 1. Erichs, Käf. d. M. 612. 1. Id.. c. 845. 1. subtilissima. 745 IX. Abtheilung. Omalini. Erichs, Käf. d. M. pag. 613. (Vorderbrust hinter den Hüften der Vorderbeine hornig. Vorderhüften kegel- förmig vorragend, die Hinterhüften quer. Schenkelringe der Hinterbeine stülzend. Stirne mit zwei Nebenaugen. Unterkiefer zweilappig, der innere Lappen an der Spitze mit einem hernigen Nagel. Flügeldecken länger als die Brust. Hinterleib öfters nur wenig über die Flügeldeckenspiütze vorragend. Füfse fünfgliederig.) 735. Gatt. Anthophagus. Gravenhorst. Mier. pag. ı20. (Fühler dünn, fadenförmig. Oberkiefer vor der Spitze gezähnt. Unterkiefer mit zwei häuligen Lappen, der innere kürzer, der dufsere schmal, an der Spitze bebartet. Kiefertaster fadenförmig, ihr vorletztes und letztes Glied gleich lang. Zunge zweilappig, häutig. Körper länglich, flach gewölbt, geflügelt. Kopf vorge- streckt, durch einen kurzen Hals mit dem Halsschilde zusammenhängend, dieses ziemlich herzförmig, nach rückwärts verengt. Flügeldecken breiter als das Hals- schild. Schienen ohne Dorne. Erstes Fufsglied länger als die folgenden. Fu/s- klauen innen mit einem freien Hautläppchen. Die Arten leben auf Blüthen, vor- züglich in gebirgigen Gegenden.) 1 Hinterleib schwarz oder dunkel pechbraun, selten die Spitze oder die Seiten- ränder heller braun . ü 2 —— so wie der grölste Theil des Körpers "roth - "oder gelbbraun , manchmal vor der Spitze etwas dunkler . . sah sortan. Kater 6 2 Kopf und Halsschild schwarz oder pechbraun . al 3 —— —— —— röthlich gelbbraun, selten der Scheitel dunkelbraun Eid 4 3 Pechschwarz, die ersteren Glieder der Fühler und die Flügeldecken blals gelb- braun, die Beine etwas dunkler; Kopf bei dem Weibchen so breit, bei dem Männchen breiter als das Halsschild, undeutlich punktirt; Halsschild so lang als breit, vor der Mitte gerundet erweitert, die Hinterecken ziemlich recht- winkelig , oben zerstreut punktirt; Flügeldecken etwas dichter als das Hals- schild punktirt. Das Männchen (Anthop. mandibularis Gylih. Ins. IV. 460. 2—3. und Anthoph. maxillosus Zetterst. Fn. Lapp. I. 45. 3.) hat weit vor- ragende, aufgebogene Oberkiefer und auf der Stirne beiderseits ober der Fühlerwurzel ein wagrecht nach vorne gerichtetes, spitziges Horn. 1'/,‘“. Auf Alpen häufig. Fabr. Ent. Syst. I. Il. 526. 33. (Staphylinus) © La- treille. Hist. Nat. Crust. IX. 368. 1. (Lesteva) @ Sahlberg. Ins. Fenn. 1. 275. 3. (Anthoph. lapponicus) 2 Erichs. 1. ec. 848. 2. alpinus. Schwarz, der Mund, dıe Fühler mit Ausnahme der dunkleren Mitte, die Beine und Flügeldecken gelbbraun; Kopf bei beiden Geschlechtern schmäler als das Halsschild und unbewehrt; Halsschild deutlich breiter als lang, nach rückwärts wenig verengt, mit etwas stumpfen Hinterwinkeln, an den Rän- dern gewöhnlich gelbbraun; Flügeldecken breiter und doppelt so lang als das Halsschild ‚ ziemlich dicht und tief punktirt '); Schenkel bei dem Männ- chen mehr als bei dem Weibchen verdickt. 2. In Alpengegenden, nicht selten. Erichs. |. c. 849. 4. Heer. Fn. Coleopt. Helv. 198. 7. (Anth. al- pestris.) austriacus. 1) Nach Herrn v. Hiesenwetter’s Beobachtung zeigt sich öfters hinter der Mitte der Flügel- decken eine schwarze (uerbinde, 746 4 b) Ss Stirne des Männchens beiderseits ober der Fühlerwurzel mit einem spitzigen Horne oder Höker A ae alu ie; ce el Kopf in beiden Geschlechtern unbewehrt. Pechschwarz, glänzend, der Kopf und das Halsschild rothbraun, die Fühler, Flügeldecken und Beine gelb- braun; Kopf schmäler als das Halsschild , dieses. deutlich breiter als lang, nach rückwärts schwach verengt , mit rechtwinkeligen Hinterecken; Flügel- decken breiter und mehr als doppelt so lang als das Halsschild, ziemlich. dicht punktirt. Bei dem Männchen sind die Fühler etwas länger als bei dem Weibchen und der sechste Bauchring ist an der Spitze ausgerandet. 1'/,—1",”. Von Dr. Krackowitzer bei Steyr gesammelt. Zetterst. Faun. Lapp. 46. 5. Erichs. 1. c. 849. 3. omalinus- Röthlich gelbbraun, die Brust und der Hinterleib pechschwarz, letzterer an den Rändern öfters braun; Kopf bei dem Weibchen so breit, bei dem Männ- chen etwas breiter als das Halsschild, beiderseits ober der Fühlerwurzel mit einem langen, nach vorwärts gerichteten spitzigen Horne; Halsschild um ein Drittel breiter als lang, vorne mälsig gerundet erweitert, zerstreut, an den Seiten etwas dichter punktirt, vor dem Schildchen mit einem seichten, queren Eindrucke; Flügeldecken viel breiter nnd mehr als doppelt so lang als das Halsschild , a dicht punktirt. ') 2’/,“ Auf Alpen, nicht selten. Grav. Mier. . 3. Erichs. 1. ec. 848. 1. Block. Ins. vall. Plauens. 118. 10. fig. 10. ee bicernis.) armiger Dem Vorigen sehr ähnlich, die Flügeldecken sind aber viel kürzer, kaum dop- pelt so lang als das Halsschild, bei dem Männchen ragen die Oberkiefer weniger vor, die Stirne ist beiderseits nur mit einem spitzigen Zahne bewaff- net, und die Fühler sind viel dicker. 2. Von Herrn Grafen v. Ferrari auf dem Schneeberge gesammelt. Kiesenwetter. Stett. Entom. Zeitg. VIE. pag. 21. forticornis. Kopf schwarz oder pechbraun . EN NE — — und Halsschild heller oder dunkler braunsoih a si, Röthlich gelbbraun, der Hinterleib vor der Spitze und der Kopf pechbraun, die Beine gelb; Halsschild ziemlich herzförmig, kaum breiter als lang, vor der Mitte gerundet erweitert, die Hinterecken fast rechtwinkelig, die Ober- seite fein und sparsam punktirt; Flügeldecken fast doppelt so breit und doppelt so lang als das Halssckild, ziemlich dicht und stark punktirt. 1°/,“. Nicht selten. Linne. Fn. suec. no. 854. (Staphylinus) Oliv. Entom. III. 42. 22. 26. pl. 2. fig. 17. Mannerh. Brachel. 55. 3. (Lesteva) Erichs. Käf..d. M. 614..1. Id. 1...c. 850. 6. caraboides. Dem Vorigen äufserst ähnlich, nur etwas schmäler, und heller gefärbt, das Halsschild ist etwas mehr nach rückwärts verengt, die Flügeldecken sind mehr als doppelt so lang als dieses, gelb, mit einer bräunlichen Binde hinter der Mitte, und an der Unterseite ist die Brust dunkel gefärbt. 1'/,—1°/,“. Nicht selten. Fabr. S. E. I. 209. 215. (Carabus) Pz. Fn. 36. 9. (eod.) Erichs. 1. c. 850. 6. abbreviatus. Röthlich braungelb, glänzend, der Kopf und das Halsschild etwas dunkler; Fühler länger als der halbe Körper ; Kopf in beiden Geschlechtern so breit als das Halsschild, zerstreut punktirt, mit zwei stark vertieften Stricheln: zwischen den Augen; Halsschild kaum breiter als lang, vor der Mitte ge- rundet erweitert, die Hinterecken rechtwinkelig, die Oberseite tief und ziemlich dicht punktirt ; Flügeldecken doppelt so breit und lang als das Halsschild,, etwas länger als zusammen breit. 1°/,—2“. Häufig. Grav. Mier. 122. Mannerh. Brach. 55. 2. (Lesteva) Erichs. Käf. d. M. 615. 2. Id. 1. c. 851.8. testaceus» 1) Nach Herrn v, Hiesenwetter’'s Beobachtung kommen auch bei dieser Art Individuen mit einer schwärzlichen Binde hinter der Mitte der Flügeldecken vor. 747 Dem Vorigen äulfserst ähnlich, röthlich gelbbraun, eine grofse runde Makel vor der Spitze jeder Flügeldecke, so wıe der Hinterleib vor der Spitze schwarz ; Kopf schmäler als das Halsschild, dieses deutlich breiter als lang. Das lebrige wie bei dem Vorigen. 2° Von Herrn Grafen v. Ferrari am Ufer der Wien gesammelt. Müller. Germ. Mag. IV. 228. 25. Runde Brachel. Hal. 23. 2. (Lesteva) Boisduv. & Lacord. Fn. Par. I. 481. 4. (Lesteva bimaculata) Erichs. 1. c. 852. 9. praeustus. 736. Gatt. Geodromus. Heer. Fn. Coleopt. Helv. pag. 572. (Oberkiefer un der Spülze gezahnt. Unterkiefer mit zwei häutigen an der Spitze bebarteten Lappen, der äufsere zart. Kiefertaster fadenförmig, das letzte Glied derselben viel kürzer als das vorletzte. Fufsklauen einfach , ohne Anhängsel. Das Uebrige wie bei der vorigen Gallung. Die einzige Art dieser Gattung lebt un- fer Steinen.) Schwarz, fein grau behaart, ziemlich dicht punktirt, die Fühler und Beine röthlich gelbbraun; Kopf etwas schmäler als das Halsschild, mit gruben- formig vertiefter Stirne ; Halsschild breiter als lang, vor der Mitte gerun- det erweitert, die Hinterecken rechtwinkelig, oben ziemlich dicht punktirt, mit einem schwachen Eindrucke vor dem Schildehen; Flügeldecken an der Wurzel viel breiter als das Halsschild, viel mehr als doppelt so lang als breit, nach rückwärts erweitert, am äulseren Spılzenwinkel abgerundet, eben so dicht wie das Halsschild punktirt, entweder einfärbig schwarz oder pech- braun, oder mit rother Naht und mit einer rothen Makel in der Mitte der letzteren. 2—2'/,““. Selten. Fabr. S. E. II. 597. 42. (Staphylinus) Grav. Mier. 123. 5. (Anthophagus) Germ. Fn. Ins. Eur. XII. 5. (eod.) Erichs. l. c. 852. 10. (eod.) Heer. Fn. Col, Helv. 193. 1. plagiatus., 737. Gatt. Lesteva. Latreille, Precis de caract, gen. de Ins. pag. 75. (Oberkiefer in der Mitte gezähnt. Unterkiefer mil zwei schmalen, hornigen an der Spitze bebarteten Lappen. Letztes Glied der fadenförmigen Kiefertaster dreimal so lang als das vorletzte. Unterlippe mit häutiger, in zwei abgerundele Lappen ygetheilter Zunge. Das Uebrige wie bei der vorigen Gattung.) BEENDEN ee ie ae are oral Ungeflügelt. Pechschwarz oder braun, fein grau behaart, dicht punktirt, dıe Fühler und Beine bräunlichroth ; Halsschild kaum breiter als lang, vor der Mitte stark gerundet erweitert, die Hinterecken fast rechtwinkelig; Flügeldecken etwas breiter und fast doppelt so lang als das Halsschild. 2 1°/,. Sehr selten. Erichs. Käf. d. M. 618. 3. Id. I. c. 857.5. punctata, [8°) Hinterecken des Halsschildes rechtwinkelig oder spitzig . . re ——— —— —— stumpfwinkelig. Schwarz, fein grau behaart, die Fühler und Beine dunkelbraun ; Halsschild beinahe so lang als breit, vor der Mitte stark gerundet erweitert , oben dicht und fein punktirt ; Flügeldecken viel breiter und mehr als doppelt so lang als das Halsschild, schwarzbraun. 1'/,“. Sehr selten. Diese und die vorige Art sammelte Herr Graf. v. Fer- rart um Wien. Erichs. I. c. 856. 3. maurn. 38 Schwarz, fein grau behaart , dicht punktirt, «die Fühler und Beine bräunlich- roth, erstere wenig länger als kopf und Halsschild, dieses etwas kürzer als breit, vor der Mitte stark gerundet erweitert, oben vor dem Schild- chen mit einer kleinen Grube; Flügeldecken viel breiter und doppelt so lang als das Halsschild, fein und ziemlich dicht punktirt, gewöhnlich pech- braun. 1°,‘ Sehr häufig. Fabr. Syst. El. Il. 600. 60. (Staphylinus) Grav. Mier. 122, 4. (Anthophagus obscurus) und Id. Mon. 221. 4. (Antho- phagus intermedius) Erichs. Käf, d. M. 616. 1. Id. I. c. 854. 1. bicolor. 748 Dem Vorigen sehr ähnlich, aber feiner punktirt und dichter behaart, die Fühler sind viel länger als Kopf und Halsschild, die Hinterwinkel des letz- teren sind mehr zugespitzt und das Schildchen ist undeutlich punktirt ; die Flügeldecken sind braun. 1°/,‘“ Selten. Mannerh. Brachel. pag. 57. 12. Erichs. Käf. d. M. 617. 2. Id. I. c. 856. 2. pubescens. 738. Gatt. Arpedium. Erichs. Käf. d. M. pag. 618, (Fühler fadenförmig. Oberkiefer ungezähnt. Unterkiefer mit zwei häutigen Lappen, der äufsere breit, an der Spitze abgerundet. Letztes und vorletztes Glied der Kiefertaster an Länge einander gleich. Zunge häutig, breit ausgerandet. Körper länglich, ziemlich flach, geflügelt oder ungeflügell. Kopj vorgestreckt, dreieckig. Halsschild querviereckig. Flügeldecken breiter, und viel länger als das Halsschild. Schienen ohne Dornen. Fü/se mit einfachen Klauen, das erste Glied der Hinterfüfse länger als das folgende. Die einzige Art lebt unter Steinen.) Schwarz, die Fühler und Beine , die Ränder des Halsschildes, so wie die Spitze der Flügeldecken röthlich gelbbraun; Fühler etwas länger als Kopf und Halsschild, ersterer mit zerstreuten Punkten und mit zwei ziemlieh tiefen Grübchen auf der Stirne; Halsschild fast mehr als um die Hälfte breiter als lang, mit abgerundeten Ecken und etwas aufgebogenem Seitenrande, die Oberseite mit sparsamen , ungleichmälsig vertheilten Punkten. Flügeldecken mehr als doppelt so lang als das Halsschild. viel länger als zusammen breit, dichter und tiefer als das Halsschild punktirt. Hinterleib kaum punktirt. 2. Selten. Grav. Mon. 215. 18. (Omalium) Gylih. Ins. IV. 461. 3—4. (eod.) Erichs. Räf. d. M. 619. 1. Id. l. ce. 858. 1. quadruımm. 739. Gatt. Acidota. (Leach) Mannerh. Brach. pag. 55. (Fühler fadenförmig. Oberkiefer ungezähnt. Unterkiefer mit zwei häutigen, ziemlich schmalen, un der Spitze bebarteten Lappen. Letztes Glied der Kiefertaster kaum länger als das vorletzte. Zunge häutig, in zwei Lappen gespalten. Körper lang gestreckt, ziemlich flach, geflügelt. kopf klein, dreieckig, mit vorne erhaben gerandeter Sürne. Halsschild viel breiter als lang. Flügeldecken so breit als das Halsschild und beinahe doppelt so lang. Hinterleib dem übrigen Theile des Körpers an Länge beinahe gleichkommend. Schienen am Aufsenrande mit Dornen besetzt. Erstes Glied der Hinterfüfse länger als das folgende. Die beiden Arten leben unter Steinen und im feuchten Moose.) Pechbraun oder dunkel rothbraun, die Fühler und Beine und gewöhnlich auch der Seitenrand des Halsschildes rostroth; Kopf dicht punktirt, die Stirne mit aufgeworfenem Rande zwischen den Fühlerwurzeln; Halsschild um ein Drittel breiter als lang, die Scheibe gleichmälsig gewölbt und punktirt, der Seitenrand aufgebogen , die Ecken ziemlich abgerundet; Flügeldecken um ein Drittel länger als zusammen breit, mit mehr oder weniger regelmälsigen Reihen von ziemlich grofsen, tiefen Punkten; Hinterleib fein punktirt '). 2'/,‘“. Sehr selten. Fabr. Syst. El. 11. 596. 34. (Staphylinus) Gyllh. Ins. li. 230. 27. (Omalium) Erichs. Käf. d. M. 620. 1. Id. ]. ec. 861. 1. crenats. 1) Unausgefärbte röthlich gelbbraune Individuen sind Omalium rufum Gray. Micer, 207. B. u A 749 Röthlich gelbbraun, die Beine etwas heller ; Kopf stark punktirt, die Stirne beiderseits der Länge nach eingedrückt, vorne erhaben gerandet; Hals- schild um dıe Hälfte breiter als lang, ungleichmälsig punktirt, mit in der Mitte eingedrückter Scheibe und mit einer flachen Vertiefung beiderseits am Seitenrande, das Uebrige wie bei der vorigen Art. 2'/,‘“. Aeufserst selten. Mannerh. Brachel. 55. 2. Erichs. Käf. d. M. 621. 2. Id. I. c. 869. 2. Gylih. Ins. II. 228. 26. (Omalium rufum.) cruentata. 740. Gatt, Olophrum. Erichs. Käf. d, M. pag. 622. (Fühler fadenförmiy, etwas länger als Kopf und Halsschild. Oberkiefer un- gezähnt. Unterkiefer mit hornigen, schmalen, an der Spitze bebarteten Lappen. Letztes Glied der Kiefertaster doppelt so lung als das vorletzte. Zunge häutig, an der Spitze leicht ausgerandet. Körper ziemlich kurz, dick, eiförmig, geflügelt oder flügellos. Kopf klein, vorne zugespitzt, die Stirne nicht gerandet. Halsschild fust doppelt so breit als lang, die Ecken abgerundet. Flügeldecken wenig breiter aber doppelt so lang als das Halsschild. Hinterleib nur kurz vorragend. Schienen ohne Dorne. Erstes und zweites Glied der Hinterfüfse an Länge gleich. Die Arten leben unter Moos und abgefallenem Laube.) Stark gewölbt, pechbraun oder rostbraun, glänzend, die Fühler und Beine röthlich gelbbraun; Kopf und Halsschild nicht sehr fein, und nicht dicht, die Flügeldecken viel gröber und tiefer punktirt. 1%/,—2”. Sehr selten. Am Ufer der Leitha. Gylih. Ins. II. 200. 3. (Omaliam) Erichs. Käf. d. M. 623. 1. Id. I. c. 864. 1. Ahrens Acta nov. Hal. II. 2, 20. 12. taf. 2. fig. 3. (Silpha Blattoides.) piceum. Dem Vorigen ähnlich, aber nur 1'/,‘“ lang, weniger gewölbt, gelbbraun und nur die Spitze der Fühler, der Hinterleib und öfters auch der Kopf dunkel- braun, die Punktirung übrigens ebenfalls tiefer und stärker auf den Flügel- decken, als auf dem Kopfe und Halsschilde. Selten. Payk. Fn. II. 409, 53. (Staphylinus) Gylih. Ins. I. 202.4. (Omalium) Erichs. Käf. d. M. 624. 3. Id. I. c. 865. 3. assimile. 741. Gatt. Lathrimaeum, Erichs. Käf. d. M, pag. 624. (Fühler fadenförmig, so lang oder etwas länger als Kopf und Halsschild. Oberkiefer ungezähnt. Unterkiefer mit zwei häutigen Lappen, der däufsere breit, an der Spitze ubgerundet. Letztes Glied der Kiefertaster gewöhnlich doppelt so lang als dus vorletzte. Zunge hdutig, abgestutzt, in der Mitte mit einem kleinen Einschnitte. Körper kurz, ziemlich flach. Haisschild breiter als lang. Flügel- decken mehr als doppelt so lang als das Halsschild, breit. Schienen ohne Dorne am Aufsenrande. Erstes und zweites Glied der Hinterfüfse etwas länger als die Vebrigen, unter sich an Lange gleich. Die Arten leben unter Steinen.) Kopf dreieckig, ober der Fühlerwurzel mit aufgebogenem Rande. Halsschild doppelt so breit als lang, an der Spitze ausgerandet, die Vorderecken rechtwinkelig, mit abgerundeter Spitze, die Hinterwinkel stumpf. Bräun- lichroth, der Kopf und gewöhnlich auch die Brust schwärzlich; Kopf und Halsschild ziemlich dicht, die Flügeldecken gröber und etwas unregelmäfsig gestreift punktirt, Hinterleib glatt. 1'/,—1'/,“. Nicht selten. Illiger. Schneid. Mag. V. 596. 4. (Silpha) Pz. Fn. 25. 5. (eod.) Erichs. 1. c. 869, 1. melanocephalum. 750 Kopf dreieckig , zugespitzt, zwischen den Augen mit zwei Längsfurchen. Halsschild etwas mehr als um die Hälfte breiter als lang, bei dem Männ- chen etwas länger, die Ecken abgerundet, dieScheibe mit einer seicht ver- tieften, öfters undeutlichen Mittellinie. Gelbroth , der Kopf und die Brust, öfters auch der Ninterleib schwarz, die Flügeldecken blalsgelb, viel tiefer und gröber als das Halsschild und verworren punktirt. 1 ya, Um Wien auf blühenden Gesträuchen. Erichs. l. c. 871. 6. canaliculatum. 742. Gatt. Deliphrum. Erichs, Käf. d. M, pag. 6.37. (Mundtheile wie bei der vorigen Gattung. Körper klein, breit, ziemlich flach, geflügelt. Kopf klein. Halsschild mit abgerundeten Ecken, Schienen am däufseren Rande mit feinen Dornen. Das Uebrige wie bei der vorigen Guttung. Die beiden einheimischen Arten leben auf Blüthen.) Eiförmig , schwarz, glänzend, mit schwachem Metallschimmer, sehr fein und dicht, die Flügeldecken etwas gröber punktirt, letztere so wie die Beine, der Seitenrand des Halsschildes und die Wurzel der Fühler braungelb ; Hals- schild beinahe doppelt so breit als lang, nach vorne schwach verengt, mit einer schwach angedeuteten Mittelrinne. 1% Sehr selten. Payk. Mon, Staph. 68. 48. (Staphylinus) Grav. Mon. 213. 19. (Omalium) Erichs. Käf. d. M. 627. 1. tectum. Länglich, schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler, die Beine und die Spitze der braunen Flügeldecken gelbbraun; Halsschild nur wenig breiter als lang, nach rückwärts etwas verengt, an den Seiten sehr schwach gerundet; Flü- geldecken viel breiter und “mehr als doppelt so lang als das An ziemlich dicht und hie und da gereiht punktirt; Hinterleib glatt. 1. Von Herrn Grafen von Ferrari auf dem Bisamberge gesammelt. E richs. I. c. 874. 5. angustatum. 743. Gatt. Omalium. Gravenhorst. Micropt Bruns. 1802, (Fühler gegen die Spitze leicht verdickt. Oberkiefer ungezähnt. Unterkiefer mit zwei hauligen, an der Spitze bebarteten Lappen. Letztes Glied der Kiefer- taster zugespitzt, langer als das vorletzte. Zunge häutig, in zwei abgerundete Lappen getheilt. Körper mehr oder weniger gestreckt, ziemlich flach, geflügelt. Kopf klein, mehr oder weniger dreieckig. Halsschild breiter als lang und gewöhn- lich fast nur halb so lang als die Flügeldecken, öfters noch kürzer. Schienen am Aufsenrunde mit dufserst feinen Dörnchen beselzt. Die ersten vier Fufsglieder sind kurz unter sich, und zusammen dem fünften an Länge gleich. Die Arten leben auf blühenden Pflanzen und Gesträuchen, theüls im Grase oder unter Baum- rinden.) 1 Flügeldecken gereiht punktirt . . . . En _— entweder glatt, oder ganz verworren ı punktirt, öfters die Punkte zu feinen Längsrunzeln zusammenflielsend rider ab «1a Kent Eu © [0) Körper theilweise oder ganz rothbraun, oder gelbroth . . 3 — — schwarz, die Beine gelbbraun,, öfters ach die Flügeldecken braun; Hals- schild beinahe doppelt so breit als lang, vorne leicht ausgerandet , hinten abgestutzt , die Hinterecken fast rechtwinkelig, die Scheibe ziemlich dicht punktirt, mit zwei sehr undeutlichen Längseindrücken ; Flügeldecken brei- ter und doppelt so lang als das Halsschild, fein und dieht gereiht punktirt; Hinterleib glatt. */,“. Sehr selten. Grav. Mier. 119. 12. Erichs. Käf. d. M. 632. 6. Id. l. c. 882. 16. striatum. 3 Si 751 Rothbraun , glänzend , der Kopf, die Spitze des Hinterleibes und eine Makel an der Spitze jeder Flügeldecke schwarz; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, die Vorderecken abgerundet, die Hinterecken ziemlich rechtwinkelig, die Scheibe ziemlich dicht und tief punktirt, mit zwei schwachen Vertie- fungen ; Flügeldecken etwas breiter und kaum doppelt so lang als das Halsschild; Hinterleib fein punktirt. 1°/,‘“. Sehr selten. Payk. Monogr. Staph. 63. 45. (Stanphylinus) Gyllh. Ins. II. 227. 25. Erichs. 1. e. 633. 8. ld. 1. c. 881.. 13. brunneum. Gelbroth, glänzend, der Kopf, die Brust, die Naht und Spitze der Flügel- decken, so wie die Spitze des Hinterleibes schwarz ; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, vorne und rückwärts abgestutzt, mit stumpfen Ecken, an den Seiten leicht gerundet, oben dicht und tief punktirt, mit zwei schwa- chen Grübchen; Flügeldecken etwas breiter und fast doppelt so lang als das Halsschild; Hinterleib fein punktirt. 1“. Sehr selten, unter Kieferrinde. Erichs. Käf. d. M. 634. 9. Id. l. c. 881. 14 ') Heer. Fn. Col. Helv. 185. 3. (Phloeuomus.) lucidum. Halsschild mit zwei deutlichen Längseindrücken auf der Scheibe . . ..5 —— auf der Scheibe eben oder nur mit sehr schwachen Eindrücken. . . 1 @berSerte,des Körpers deutlich ‚punktirt, 0... u. 0 u). 6 — — —— schwarzen Körpers kaum sichtbar punklirt, ziemlich flach, matt, die Fühler und Beine gelbbraun; Halsschild beinahe doppelt so breit als lang, vorne beiderseits leicht gerundet, nach rückwärts verengt, die Vorder- ecken abgerundet, die Hinterecken rechtwinkelig, die Scheibe mit zwei tie- fen, länglichen Grübchen und mit einer kleinen, beiderseits in der Mitte am Seitenrande. °/,‘“. Unter Baumrinden, sehr selten. Grav. Mon. 205. 5. Erichs. Käf. d. M. 631. 4. Id. l. c. 879. 9. Heer. Fn. Col. Helv. 186. 4. (Phloeonomus.) pusillum. Würzelzlieder der Fühler gelbbraun. . . . .. . no. Fühler entweder ganz pechschwarz oder an der Spitze heller . 2» 2...8 Fühler allmählig verdickt. Schwarz, mälsig glänzend, die Beine wie die Füh- lerwurzel gelbbraun, die Flügeldecken heller oder dunkler braun; Kopf und Halsschild ziemlich dicht und tief punktirt, letzteres mehr als um die Hälfte breiter als lang, vorne beiderseits gerundet erweitert , die Vorderecken ab- gerundet , dıe Hinterecken rechtwinkelig, die Scheibe mit zwei länglichen, etwas gebogenen, rückwärts tieferen Grübchen; Flügeldecken etwas breiter und doppelt so lang als das Halsschild. 1'/,‘. Gemein. Payk. Mon. Staph. 65. 46. (Staphylinus) Grav. Mon. 209. 12. Gylih. Ins. II. 214. 14. Erichs. Bald, M::629, 1: Id. 1.40875.,.1. rivulare. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber nur '/,“ lang, der Kopf und das Halsschild sind nur fein und sparsam punktirt, die Eindrücke auf der Scheibe des letz- teren schwach, die Fühler sind vom sechsten Gliede an deutlich verdickt, ihre fünf ersten Glieder wie die Beine rothlichbraun. Gyllh. Ins. Il. 219. 18. Erichs. 1. c. 876. 2. ımonilicorne. Bisgeldeeken, braunua si mndiieuht nis ent ae ee: . 0 Komper; ganz schwarz, glänzendiagien Kol nal aut ir od anNher 13 1) Omalium rufulum Erichs. I. c. 883. ıg, welche Art als in Oesterreich vorkommend ange- geben wird, kenne ich nicht, und ich gebe die kurze Beschreibung nach des Herrn Profes- sors Angaben Röthlich gelbbraun, glänzend, sparsam behaart, Kopf und Halsschild fein zerstreut, die Flügeldecken viel stärker und hie und da reihenweise punktirt, der Hin- terleib glatt; Halsschild viel schmäler als die Flügeldecken und um die Hälfte breiter als lang, nach rückwärts schwach verengt, mit rechtwinkeligen Hinterecken, ı, 752 9 10 11 13 Halsschild mit zwei tiefen, ovalen Grübchen auf der Scheibe . . . . . . Scheibe des Halsschildes mit zwei deutlichen, vorne schwach gebogenen Längsfurchen, und zwischen denselben mit einem Grübehen nahe am Vorder- rande. Schwarz, glänzend, die Beine gelbbraun, die Flügeldecken pechbraun, dicht, tief und stärker als Kopf und Halsschild punktirt, letzteres beinahe doppelt so breit als lang, an den Seiten gerundet, nach rückwärts wenig ‘mehr als nach vorne verengt, die Vorderecken stumpf, die Hinterecken rechtwinkelig. °/,. Nicht selten. Grav. Mon. 210. 12. ce. Erichs. 1. c. 10 877. 4. Oxyacanthae. Schwarz, mälsig glänzend, die Beine gelbbraun, die Flügeldecken braun; Kopf und Halsschild ziemlich dicht und fein punktirt, letzteres um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten schwach gerundet, nach vorne mehr als nach rückwärts verengt; Flügeldecken viel breiter und beinahe doppelt so lang als das Halsschild; Hinterleib glatt. 1'/,“. Sehr selten. Erichs. Käf. d. M..63022. Id. le. 877. >: fossulatum. Dem Vorigen äufserst ähnlich, der Kopf und das Halsschild ist aber äulserst dicht punktirt, matt, letzteres nach rückwärts mehr als nach vorne ver- engt, an den Rändern heller oder dunkler braun, die Flügeldecken sind nur deutlich breiter als das Halsschild, doppelt so lang und viel grölser punktirt; der Hinterleib ist sehr fein punktirt. 1'/,—1'/,‘“. Selten. Grav. Mon. 209. 12. a. Erichs. Käf. d M. 630. 3. Id. l. c. 878. 6. Gyllh. Ins, ll. 217. 16. (Omalium Oxyacanthae.) caesum. Oberseite des Körpers ganz schwarz oder pechbraun, gewöhnlich die Flügel- decken braun lisa 115 „une Tao, FB RUNTER ECT EEE Körper roth- oder gelbbraun, glänzend, fein behaart, fein und ziemlich dicht, der Hinterleib äufserst fein punktirt; Halsschild mehr als um die Häifte breiter als lang, vor der Mitte gerundet erweitert, die Vorderecken abge- rundet, die Hinterecken fast rechtwinkelig, die Scheibe ohne Eindrücke ; Flügeldecken mehr als um die Hälfte länger aber nur wenig breiter als das Halsschild. 1'/,““. Sehr selten. Erichs. 1. c. 885. 22. Grav. Mon. 206. 4. 12 (Omalium pygmaeum.) testaceunn. Flügeldecken sehr dicht punktirt, die Punkte zu feinen Längsrunzeln zusam- Mmentlelsende 4 ©... 07 Alte go a. Yary dımıo. JHEhlle: dreier —— fein und verworren punktirt, ohne Längsrunzeln . . 2. 2 2.2. Schwarz, glänzend, die Beine und gewöhnlich auch die Spitze der Fühler braunroth; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten mälsig gerundet, nach vorne und rückwärts gleichmälsig verengt , die Vorderecken abgerundet, die Hinterecken ziemlich rechtwinkelig, dıe Scheibe mit zwei bald stärkeren, bald schwächern Eindrücken; Flügeldecken deutlich breiter und etwas mehr als um die Hälfte länger als das Halsschild ; Hinterleib sehr fein punktirt. 1%/,—2’. Selten. Payk. Mon. Staph. 67. 47. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 633. 7. Id. l. c. 879. 10. Grav. Mier. 117. 9. (Oma- 13 14 lium Viburni.) florale. Schwarz, glänzend, sehr fein und sparsam behaart, fein und dicht punktirt, die Fühler und Beine bräunlichroth,, die Flügeldecken pechbraun; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, vor der Mitte gerundet erweitert, nach rück- wärts verengt, die Vorderecken abgerundet, die Hinterecken etwas stumpf, die Ränder gewöhnlich etwas heller gefärbt; Flügeldecken wenig breiter, aber doppelt so lang als das Halsschild ; Hinterleib sehr fein punktirt. 1'/,°“. Selten. Marsham. Ent. Brit. 510. 34. (Staphylinus) Erichs. 1. c. 886. 24. concinnum. 753 14 Langgestreckt, pechschwa:z, glänzend, die Fühler, Beine und Flügeldecken röthlich gelbbraun, Kopf, tlalsschild und Flügeldecken sehr fein und dicht, der Hinterleib noch feiner punktirt; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, vorne und rückwärts abgestutzt, vor der Mitte gerundet erweitert, die Vordereeken abgerundet, die Hintereeken ziemlich rechtwinkelig, die Scheibe häufig mit zwei schwachen Eindrücken, die Ränder gewöhnlich hell gefärbt ; Flügeldecken nur wenig breiter als das Halsschild und etwas mehr als um die Hälfte länger als breit. 1',—1'/,‘“. Selten. Gyllh. Ins. Suec. I. 282. 21. Erichs. Käf. d. M. 635. 10. id. 1. c. 885. 23. Grav. Mier. 113. 2. (Omalium depressum) Heer. Fn. Col. Helv. 175. 1. (Xylodromus.) deplanatum. —— , schwarz, mälsig giänzend, die Wurzel der Fühler, die Beine und Flügeldecken röthlich gelbbraun, die letzteren an den Rändern dunkler, Oberseite mälsig fein und dicht, der Hinterleib sehr fein punktirt; Hals- schild beinahe doppelt so breit als lang, mit stumpfen Ecken, die Scheibe mit einer sehr seichten Mittelrinne und manchmal noch beiderseits dieser mit einem schwach angedeuteten Längseindrucke; Flügeldecken kaum breiter, aber doppelt so lang als das Halsschild. °/,‘“. Sehr selten. Payk. Mon. Cure. App. 145. 11—12. (Staphylinus) Grav. Mier. 112. 1. Erichs. Käf. A. M. 636. 12. Id. l. c. 886. 25. Heer. Fo. Col. Helv. 175. 2. (Xylodro- mus.) planum. 744. Gatt. Anthobium. (Leach) Stephens, IUllustr,. V. pag. 335. (Fühler gewöhnlich gegen die Spitze verdickt. Mundtheile wie bei der vori- gen Gattung. Körper kurz und breit, ziemlich fach, geflügelt. Kopf mehr oder weniger dreieckig, mit flacher, ungerandeter Stirne, ziemlich grofsen, vorsprin- genden Augen, und zwei Nebenaugen zwischen denselben. Halsschild gewöhnlich nur etwas schmäler als die Flügeldecken und breiter als lang. Flügeldecken den Hinterleib mehr oder weniger bedeckend ‘). Schienen am Aufsenrande ohne Dorne. Fü/fse kurz, die ersten vier Glieder derselben sehr kurz, erweitert, unter sich an Länge gleich. Bei dem Männchen ist gewöhnlich der sechste Bauchring an der Spitze ausgebuchtet, bei dem Weibchen sind die Flügeldecken an der Naht in eine Spitze erweitert. Die Arten leben auf Blüthen.) 1 Oberseite des körpers grölstentheils röthlich gelbbraun oder blafsgelb. . . 2 —— —— —— schwarz oder ng die EEeErHeN gewohnlich hel- ler oder dunkler braun . . . in: Aa 7 2 Halsschild deutlich und mehr oder weniger dicht ruhıkbikt nk Ihe 6 —— entweder fein und sehr zerstreut punktirt, oder auf der Scheibe ganz, 2 oe. 2 “ER RE, ld 3 Zwischenräume der Punkte Ir An "Halsschilde vie] gröfser als die Punk te, und bei starker Vergrölserung wieder sehr feın punktirt ln: 4 Halsschild fein und äulserst dicht gleichmäfsig punktirt, die Zwischenräume kaum so grols als die Punkte. Köthlich gelbbraun, wenig glänzend, kaum behaart, die Flügeldeeken heller ; Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten leicht gerundet, vorne und rückwärts abgestutzt, die Vorderwinkel abgerundet, die Hinterwinkel stumpf, die Scheibe mit sehr schwach vertiefter Mittellinie; Flügeldecken etwas breiter und doppelt so lang als das Halsschild, in beiden Geschlechtern wit stumpfen Nahtwin- kel; Hinterwinkel sehr fein punktirt. °/,“. Selten. Payk. Fn. suee. I. 419, 54. (Staphylinus) Gylih. Ins. II. 215. 7. (Omalium) Germ. Fn. X. 6. (eod.) Erichs. I. ec. 894. 8. Grav. Mon. 217. 25. (Omalium pallidum.) ophthalmicusm. 1) Bei manchen Arten dieser Gattung ist der Hinterleib nach dem Tode ganz von den Flügel- decken bedeckt, man würde daher bei der Bestimmung der Familie in der ersten Tabelle auf die Familie der Silphen gewiesen, von welcher Familie sich die Gattung Anthobium durch das Vorhandenseyn der Nebenaugen auscheidet. 48 75% 4 s Scheibe des Halsschildes entweder ganz eben oder mit zwei schwachen Grübchen RE REIT NE ES —— —— -— mit einer seichten Mittelrinne. Röthlich gelbbraun, die Mitte des Halsschildes der Länge nach schwärzlich, die Brust, der Hinter- leib und öfters auch das Schildehen schwarz; Halsschild um die Hälfte brei- ter als lang, an den Seiten gerundet, mit fast rechtwinkeligen Hinter- und abgerundeten Vorderecken; Flügeldecken doppelt so lang als das Halsschiid, viel stärker als dieses punktirt, um das Schildchen herum gewöhnlich schwärzlich, an der Spitze in beiden Geschlechtern einfach ; Hinterleib glatt. 1°. AufAlpen selten. Erichs. 1 c. 894. 7. limbatuın, Röthlich gelbbraun, die Flügeldecken heller, der Hinterleib bei dem Männchen schwarz; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten gerundet, die Hinterwinkel sehr stumpf, die Vorderwinkel abgerundet, die Scheibe mit zwei sehr schwachen Grübchen; Flügeldecken etwas breiter und mehr als doppelt so lang als das Halsschild, dicht und stark punktirt. 1'/,”. Nicht selten. Grav. Mon. 219. 27. (Omalium) Erichs. Käf. d. M. 639. 8. Id. 1. c. 893. 6. Pz Fn. 24 6. (Dermestes semicoleoptratus.) abdominale. Dem Vorigen ähnlich an Gestalt und Punktirung, das Schildehen, die Brust und der Hinterleib sind aber stets schwarz, die Hinterecken des Halsschil- des sind fast rechtwinkelig, und bei dem Weibchen sind die Flügeldecken am Nahtwinkel zugespitzt. %/,‘“. Sehr selten. Erichs. l. ce. 895. 11. Boisd & Lacord. Fn. Par. I. 489. 8. (Omalium testaceum ) scuteilare. Gelbbraun, mäfsig glänzend, die Fühler und Beine etwas heller gefärbt, die Brust und der Hinterleib öfters theilweise oder ganz schwarz; Halsschild bei dem Männchen um die Hälfte kürzer als breit, bei dem Weibchen kür- zer, an den Seiten leicht gerundet, die Vorderecken abgerundet, die Hinter- ecken beinahe rechtwinkelig; Flügeldecken etwas breiter und etwas mehr als doppelt so lang als das Halsschild gröber als dieses punktirt, der Naht- winkel an der Spitze bei beiden Geschlechtern stumpf. 7/,—/,‘“. Gemein. Gylih. Ins. 11. 206. 8. (Omalium) Erichs. Käf. d.M. 640. 5. Id. l. c. 895. 9. Grav. Mon. 216. 24. (Omalium ophthalmieum.) Sorbi. Gelb, die Flügeldecken heller; Halsschild fast doppelt so breit als lang, an den Seiten mälsig gerundet, die Vorderecken abgerundet, die Hinterecken sehr stumpfwinkelig; Flügeldecken mehr als dreimal so lang als das Hals- schild, stark punktirt, bei dem Männchen abgestutzt, bei dem Weibchen der Nahtwinkel als stumpfe Spitze vortretend; Hinterleib bei dem Männ- chen mit Ausnahme der Spitze schwarz. 1°’. In Gebirgsgegenden. Erichs. Käf d. M. 640. A. Id. l. c. 898. 18 longipenne. Stirne bei beiden Geschlechtern flach, das Halsschild höchstens mit einer schwachen Mittelrinne . ee ha en SR NeN. — — in beiden Geschlechtern vertieft, der Seitenrand derselben bei dem Weibchen schwach , bei dem Männchen stark hökerartig aufgebogen. Hals- schild beinahe doppelt so breit als lang, die Hinterwinkel sehr stumpf, die Vorderwinkel abgerundet, die Oberfläche in der Mitte glatt, in den Ecken punktirt, bei dem Weibchen mit vier sehr undeutlichen Vertiefungen, bei dem Männchen durch eine breite, tiefe Furche in zwei gewölbte, vorne und innen mit einem kleinen Höker versehene Hälften getheilt. körper schwarz, glänzend, der Mund, die ersten vier oder fünf Fühlerglieder und die Beine gelbroth, die Schenkel in der Mitte dunkler, die Flügeldecken pechbraun, ziemlich dicht und tief punktirt, der Nahtwinkel bei dem Weibchen in eine bewimperte Spitze ausgezogen. 1'/,‘. Auf Blüthen der Primula integrifolia auf dem Schneeberge. Erichs. 1. c. 898. 5. 8 excavaturm. Nahtwinkel der Flügeldeeken in beiden Geschlechtern abgestutzt . —— —— —— bei dem Weibchen in eine Spitze ausgezogen . 9 10 755 9 Schwarz, mäfsig glänzend, der Mund, die ganzen Fühler und die Beine bräun- lichgelb, die Flugeldecken pechschwarz oder braun , sehr dicht punktirt, mehr als doppelt so lang als das Halsschild, dieses fast doppelt so breit als lang, die Hinterwinkel stumpf, die Vorderwinkel abgerundet, die Scheibe gleichmälsig gewölbt, sehr fein punktirt, am Seitenrande in der Mitte schwach vertieft. 1—1'/,““. Nicht selten. Pz. Fn. 11. 12. (Staphyli- nus) Grav. Mier. 118. 10. (Omalium) Erichs. l..c. 891 1. NMorale. Dem Vorigen äulserst ähnlich, aber etwas schmäler und gestreckter, das Halsschilll ist nur um die Hälfte breiter als lang, nach rückwärts merklich verengt,, deutlicher punktirt, pechbraun, die Flügeldecken sind dunkel gelbbraun, an den Rändern heller. 1',,“. Selten. Erichs. Käf. d. M. 639. 3 Id 1.50.:'892..8. triviale. 10 Halsschild wenigstens um die Hälfte breiter als lang, mit rechtwinkeligen Hinterecken . . B . 2 ER BE SENAT! —— nur wenig breiter als lang, mit "stumpfen Hinterwinkeln. Schwarz, glänzend, die Fühler mit Ausnahme der dunklen Spitze, die Beine und die Hinterleibspitze gelbbraun; Halsschild schwach und undeutlich punktirt;z Flügeldecken etwas breiter, und wenigstens bei dem Weibchen mehr als dreimal so lang als das Halsschild , tief und ziemlich dicht punktirt, braun am Spitzenrande gewöhnlich gelbbraun. 7/,—°/,‘“. Sehr selten. Erichs. 1. ce. 898. 16. anale. 11 Schwarz, mälsig glänzend, unbehaart, nur der Hinterleib mit feinen Härchen, die Wurzel der Fühler und die Beine bräunlichgelb, die Flügeldecken braun, dicht und hie und da etwas gereiht punktirt, den grölsten Theil des Hinter- leibes bedeckend,, etwas breiter und mehr ais doppelt so lang als das Hals- schild, dieses fein und sparsam punktirt, in der Mitte des Seitenrandes schwach eingedrückt. MR ““, Selten. Fabr. Ent. Syst. I. I. 254. 26. (Silpha) Grav. Mier. 110. 11. (Ömalium Ranuneuli) Erichs. Käf. d. M. 638. 1. Id. 19C#8967 12 Naninnuntunnen. Dem Vorigen äufserst ähnlich, aber etwas kleiner, die Fühler sind beinahe ganz gelb, der Kopf und das Halsschild sind äufserst undeutlich punktirt, matt, die Flügeldecken mehr als dreimal so lang als das Halsschild. u In Gebirg gsgegenden, sehr selten. Erichs. 1. e. 897. 14. ımontanuım. X. Abtheilung. Proteinini. Erichs. Gen, et Spec. Staph. pag. goı. (Vorderbrust hinter den Hüften der Vorderbeine hornig. Vorderhüften wal- zenförmig, kaum vorragend, Hinterhüften quer. Schenkelringe an den linterbei- nen stülzend. Füfse drei- bis fünfgliederig. Nebenaugen ganz fehlend, oder es ist nur ein einziges auf dem Vordertheile der Stirne vorhanden.) 745. Gatt. Proteinus. Latreille Precis des caract. gen. de Ins pag- 9. (Fühler eilfgliederig, mit drei etwas gröfseren Endgliedern. Oberkiefer un- gezähnt. Unterkiefer zweilappig, der aufsere Luppen lederartig, der innere hornig, an der Spitze mit zwei Zahnchen, am inneren Rande mit einem hautigen Anhange, Kiefertaster kurz, ihr erstes Glied klein, das zweite grofs und dick, das dritte sehr kurz, das vierte lang, drehrund. Zunge haulig, in zwei abgestutzle Lappen getheilt, mit schwach angedeuteten Nebenzungen. Körper sehr klein eifürmig, mäfsig gewölbt. hopf ziemlich dreieckig, mit grofsen, vorspringenden Augen, ohne Nebenzungen. Halsschild wenigstens doppeit so breit als lang. Flügeldecken breit, ehr aufserer Spitzenwinkel abgerundet. Füfse fünfgliederig, die ersten vier Glie- der an Länge gleich. Die Arten leben auf Blüthen. Bei dem Minnchen ist der sechste Bauchring an der Spüze ausgerandet.) a8 * 756 Schwarz, mäfsig glänzend, das erste Glied der Fühler und die Beine röthlich- gelb; Halsschild doppelt so lang als breit, von der Mitte nach vorne schwach verengt, am Hinterrande leicht zweimal gebuchtet, glatt ; Flügel- decken etwas breiter und mehr als doppelt so lang als das Halsschild , fein und dicht punktirt. °/,“. Selten. Fabr. Ent. Syst. I. I. 235. 46. (Dermes- tes) Herbst. Käf. V. 13. 2. taf. 45. fig. 2. (Cateretes) Gylih. Ins. H. 207. 9. (Omalium) Grav. Mon. 215. 22. (Omalium ovatum) Erichs. Käf. d. M. 642.71. IA 17e. 903.1. brachypterus. Dem Vorigen äufserst ähnlich, aber nur */,“ lang, das Halsschild ist am Hin- terrande am breitesten, nach vorne allmählig verengt, an den Fühlern sind das erste und zweite Glied gelb gefärbt, und die Flügeldecken sind braun. Gyllh. Ins. Il. 209. 10. (Omalium) Erichs. Käf. d. M. 643. 2. Id. l. e. 903. 3. mmacropterus, Dunkelbraun, mälsig glänzend, die Fühler und Beine blals gelbbraun; Hals schild doppelt so breit als lang, am Hinterrande am breitesten , die Vorder- ecken abgerundet, die Hinterecken fast etwas spitzwinkelig , die Oberfläche glatt; Flügeldecken etwas breiter und dreimal so lang als das Halsschild, fein punktirt. '/,‘. Sehr selten. (Ullrich) Erichs. 1. c. 904. 4. atomarius. 746. Gait. Megarthrus. (Kirby) Stephens Illustr Brit. Entom. V. 330. (Fühler eilfgliederig,, die ersten zwei Glieder dick, das letzte Glied gröjser als die vorhergehenden. Oberkiefer ungezähnt. Unterkiefer und ihre Taster wie bei der vorigen Galtung, der innere Lappen aber nur einfach zugespitzt. ÜUnter- lippe mit hautiger, schwach ausgerandeter Zunge , und zugespitzten, vorragenden Nebenzungen. Körper klein, flach gedrückt, geflügelt. Kopf ziemlich dreieckig, mit erhaben gerandeter Stirne, vorspringenden Augen und ohne Nebenaugen. Hals- schild viel breiter als lang, mit ausgerandeten, mehr oder minder deutlich ge- zähnten Hinterwinkeln und stark vertiefter Mittellinie. Flügeldecken gewöhnlich doppelt so lang als breit. Füfse fünfgliederig. Die Arten leben unter Baumrinden. Bei dem Männchen ist der sechste Bauchring an der Spüze ausgerandel und die Hinterschenkel sind etwas mehr als bei dem Weibchen verdickt.) Schwarz, matt, die Beine bräunlichroth; Stirne tief eingedrückt, mit erha- bener Mittellinie; Halsschild doppelt so breit als lang oder breiter, mit flach abgesetztem, scharfen Seitenrande, vorne und rückwärts abgestutzt, die Vorderwinkel stumpf, die Hinterwinkel leicht ausgerandet, die Ausrandung von zwei stumpfen Zähnchen begränzt, die Oberfläche aufser der feinen, stark vertieften Mittellinie dicht runzelig punktirt; Flügeldecken etwas brei- ter als das Halsschild, dicht körnig punktirt. °/,“. Sehr selten. Payk. Mon. Staph. 70. 49. (Staphylinus) Gylih. Ins. 11. 210. 11. (Omalium de- pressum) Grav. Mon. 215. 21. (Omalium macropterum) Boisduv. & La- cord. Fn. Ent. Parıs. I. 494. 4. (Phloeobium depressum) Erichs. Käf. d. M. 644. 1. Id. 1. c. 905.1. depressus. Pechschwarz, matt, das erste Glied der Fühler und die Beine voth; Stirne mit stumpf kielförmig erhabener Mittellinie und scharf aufgebogenem Vorder- rande; Halsschild kaum doppelt so breit als lang, mit scharfem, flach aus- gebreiteten, rothbraunem Seitenrande und spitzigen Zähnchen in den Hinter- ecken; das Uebrige wie bei der vorigen Art. °/,‘“. Selten. Beck. Beitr. 26. 40. taf. VII fig 40. (Omalium) Erichs. Käf. d. M. 644. 2. (Meg. mar- ginicollis) Boisd. & Lacord. Fn. Ent. raris. (Ploeobium marginicolle) Erichs. 1. ce. 906. 3. denticollis. 757 Rostbraun, matt, die Fühler mit Ausnahme der dunkleren Spitze röthlich- gelbbraun, der Kopf und gewöhnlich auch der Hinterleib schwarz; Stirne gekielt und vorne mit scharf erhabenem Rande ; Halsschild mehr als doppelt so breit als lang, der Seitenrand flach ausgebreitet, in der Mitte eingedrückt, die Hinterecken leicht auszerandet, mit zweiZähnchen, das vordere stumpf, das hintere mehr zugespitzt aber klein; das Uebrige wie bei dem Vorigen. /s‘. Sehr selten. Illiger. Schneid. Mag. V. 597. 5. (Silpha) Pz. Fn. 25. 6. (eod.) Boisduv. & Lacord. Fn. Ent. Paris. I. 495 2. (Phloeobium niti- duloides.) hemipterus. 747. Gatt. Phloeobium. Dejean Catal. de Coleopt. ı837. pag 79. (Der vorigen Gattung dufserst nahe verwandt, und in den meisten Theilen übereinstimmend, die Stirne besitzt aber in der Mitte ein einzelnes Nebenauge, und deren Vorderrand ist vorne abgestutzt und beiderseits stumpf gezähnt, die Fühler sind etwas langer, das Halssckild an den Hinterwinkeln nur schwach aus- geschnitten, die Mittellinie viel schwächer vertieft. Die einzige sehr seltene Art lebt unter Baumrinden. Der Geschlechtsunterschied ist wie bei der vorigen Gat- tung.) Bräunlichgelb, matt, sehr schwach behaart, die Fühler bis auf das letzte Glied dunkel; Kopf grols, tief punktirt, die Stirne leicht gewölbt, vorne etwas eingedrückt; Halsschild fast doppelt so breit als lang, vorne und rückwärts leicht zweimal gebuchtet,, die Ecken fast rechtwinkelig, der Sei- tenrand flach ausgebreitet, ziemlich gerade, undeutlich gekerbt; Flügel- decken wenig breiter aber etwas mehr als um die Hälfte länger als das Hals schild, wie dieses etwas weitläufiger als der Kopf punktirt, ihr Seitenrand undeutlich gekerbt. 1°“. Müller. Germ. Mag. IV 204. 12. (Silpha) Germ. Fn, Ins. Eur, V. 5. (eod.) Erichs. Käf. d. M. 646. 4. (Megarthrus) Erichs. Le. 907. 1. clypeatum. 748. (a) Gatt. Glyptoma '). Erichs (en. et Spec. Staph. pag. y08. Thoraxophorus. Molschoulsky. Bull. de la Societe Imp. de Moscou ı837. V. 98. (Fühler eilfgliederig, ziemlich so lang als Kopf und Halsschild, die fünf letzten Glieder verdickt. Körper linear, walzenförmig, geflügelt. Kopf gerundet, mit kleinen, kaum vorragenden Augen und ohne Nebenaugen. Halsschild etwas breiter als lang, rückwärts schnell verengt, die Vorderecken spitzig vorspringend. Flügeldecken etwas breiter und länger als das Hulsschild. Hinterleib drehrund, ohne abgesetzten, aufgebogenen Seitenrand. Füfse einfach, dreigliederig, die ersten zwei Glieder sehr kurz. Die einzige einheimische Art lebt unter Baum- rinden.) Dunkel rothbraun, die Beine heller; Halsschild mit gekerbtem Seitenrande, oben mit sechs erhabenen Rippen, die Zwischenräume derselben gerunzelt ; Flügeldecken mit fünf abwechselnd erhabneren Linien, die Zwischenräume derselben erhaben gerunzelt. */,“. Ein einzelnes todtes Exemplar sammelte Dr. Zampe im Prater unter Baumrinden. Motschoulsky. Bull. de la Societe Imp. de Natural. de Moskou V. pag. 98. taf. VII. fig. A. (Thoraxophorus) Erichs. 1. c. 909. 2. corticinum, 1) Diese Gattung, deren Vorkommen in Oesterreich mir erst später bekannt wurde, ist in der Tabelle zur Bestimmung der Gattung nicht enthalten, Ich ersuche daher deren Charaktere hier nachzuschen, 758 748. Gatt. Micropeplus. Latreille Gen. Crust. et Ins. IV. pag. 377: (Fühler neungliederig, mit einem sehr grofsen, kugeligen Endgliede, in eine tiefe Furche, welche sich in dem umgeschlagenen Seitenrande des Halsschildes be- findet, einziehbar. Oberkiefer kaum vorragend, ungezähnt. Unterkiefer zwei- Inppig, der innere Lappen hornig, schmal, zugespitzt, der dufsere breit, an der Spitze stark bebartet. Kiefertaster viergliederig, das erste Glied klein, das zweite grofs, birnförmig, das dritte viel dünner als das zweite, und viel kürzer als dick, das letzte kegelförmig zugespitzt. Unterlippe mit grofsem, queren, vor der Spitze eingeschnürtem Kinne, mit an der Spitze abgerundeter,, wenig vorragender Zunge und mit sehr kurzen, kegelförmigen Tastern. Körper klein, dick, geflügelt. Flügel- decken mit erhabenen Längslinien. Beine kurz, die Mittelküften etwas von einan- der abstehend, die Fü/se dreigliederig. Die Arten leben im Auskehrig, und schwär- men haufig bei Sonnenuntergang. Bei dem Männchen ist der sechste Bauchring an der Spitze ausgerandet.) Schwarz, matt, die Wurzel der Fühler und die Beine roth ; Halsschild beinahe doppelt so breit als lang, nach vorne stark verengt, beiderseits in der Mitte winkelig erweitert, oben mit vielen von erhabenen Linien netzartig begränz- ten Gruben; Flügeldecken etwas breiter und um die Hälfte länger als das Halsschild, die Naht und vier Linien auf jeder Decke erhaben, deren Zwi- schenräume punktirt; zweites bis fünftes Rückensegment des Hinterleibes mit vier tiefen, beinahe die ganze Länge einnehmenden Gruben. 1“, Sel- ten. Fabr. Ent. Syst. I. II. 530. 56. (Staphylinus) Herbst. Käf V. 247. 22. taf. 54. fig. 6. (Nitidula sulcata) Erichs. Räf. d.M. 646. 1. Id. 1. c. 911.1. poreatus. Dem Vorigen äufserst ähnlich, aber nur °/,“ lang, die Flügeldecken sind stär- ker gewölbt und auf dem fünften Rückensegment des Hinterleibes zeigen sich nur vier kleine Grübchen an dessen Wurzel, während die Gruben bei der vorigen Art fast die ganze Länge des Ringes einnehmen. Sehr selten. Erichs. Käf. d. M. 647. 2. Id. I. c. 912. 2. caelatus. Schwarz, wenig glänzend, die Wurzel der Fühler und die Beine roth, jede Flügeldecke mit Ausnahme der erhabenen Naht, nur mit drei erhabenen Längslinien, die Zwischenräume derselben glatt, fünfter und sechster Hin- terleibring oben ohne Grübchen , sonst den beiden vorigen Arten fast gleich. ”/;. Selten. Curtis. Ent. Brit. V. taf. 204. Erichs. I. c. 913. 5. Gylih. Ins. I. 213. 13. (Omalium Staphylinoides.) tesserula. Anhang. RR ehe FIN Meg Br eh I, erliie Mh 03 A NAH Bupron.MehK a NETTE aM un Mllerdrkefiene ranking. ARMEE Ba ur Werne Angrenane” da An, REST Ar AT Bi Ben re ee vor di Re A N Karaa rt. Er ra, har A he EN ae Klar Kira Oi .. UE NER as. Ks H RN a ah Bw; X un rliigte ER aha ty ANerREE a N Are A A BI DU, WER rl Kun SAD de es pr Kl Ye RE sr A PREISEN, Roi ea 9 7 N 2 ‚Bla MNaRE fig. 00 A N Are "oRel Por Ren en 7“ Eu Kal, va 1 ha Veh y Wh we eh A A ie ur on e) ee hh le ROR re Fer. var N ul. 1. Satin ah Barker uk. ans Nu) BE ns N Abar unP Fr a A , ltr‘ ki y Kur I Ba Geh Hrsg M Bu EN f Neu Prcht A; ah RN Ro; H 45 tung ri il * ES) gy mi al Barit. Won Ir ul) h Ge he A 6. Gatt. N ebria stigmula. 7 Pechschwarz, die Fühler und Beine bräunlich- roth; Flügeldecken fein gestreift, der dritte Streifen von der Naht an gezählt, mit vier bis fünf eingestochenen grölseren Punkten. Der N. Hellwigii sehr ähnlich, aber dunkler gefärbt und etwas grölser und flacher. 5°. Von Herrn @irot in en gesammelt. Dejean. Spec. II. 248. 25. Id. Icon. II. 101, 27. pl. 80. 8.2. —— atrata. 7 Pechschwarz, die Fühler, Schienen und Fülse rostroth ; Hals- schild kurz -herzförmig, viel breiter als lang, nach rückwärts stark verengt, oben glatt, mit einigen feinen Runzeln, mit einem vertieften Strichel inner- halb der etwas spitzwinkeligen Hinterecken, und mit feiner Mittellinie; Flügel- decken gestreckt eiförmig, tief punktirt -gestreift, die Zwischenräume schmal, gewölbt, der dritte derselben an der Seite öfters mit zwei schwach einge- stochenen Punkten. 4°. Von Herrn @irof in Gastein gesammelt. Dejean. Spec. II. 253. 31. Id. Icon. Il. 107. 33. 8. Gatt. Cychrus angustatus. 7 Schwarz, glänzend; Halsschild etwas länger als breit, an den Seiten und Eeken abgerundet, nach rückwärts kaum mehr als nach vorne verengt, vor dem Schildchen eingedrückt, mit aufgebogenem Rande, die Scheibe gewölbt, fein und sparsam, an den Seiten dichter gerunzelt, mit vertiefter Mittellinie; Flügeldecken doppelt so lang als breit, lang gestreckt, runzelig punktirt, mit drei nur vorne schwach angedeuteten erhabenen Längs- linien. 9—10°. Von Herrn Giro£ in Gastein gesammelt. Hoppe Nov. Act. Acad. L. Natur. Cur. XII. 479. 2. taf. 45. fig. 2. 10. Gatt. Carabus monilis. Schwarz, oben erzfärbig, grün oder blau; Hals- schild viel breiter als lang, vorne und rückwärts ausgerandet, an den Seiten gerundet erweitert, mit mälsig aufgebogenem Rande, nach rückwärts mehr als nach vorne verengt, die Hinterwinkel mit vorspringender, abgerundeter Spitze, die Oberfläche dieht punktirt; Flügeldecken gestreckt-eiförmig, dicht und fein gestreift - punktirt, mit sechs abwechselnd stärker erhabenen Streifen von denen wieder die abwechselnden kettenartig unterbrochen sind, Seitenrand vor der Spitze nicht ausgebuchtet. 12° Fabr. S. E. I. 171. 15. Dejean. Icon. l. 326. 38. Pz. Fn. 108. 3. (Car. consitus.) — — elatliratus. Oben schwarz, mit grünem Metallschimmer; Halsschild etwas breiter als lang, vor den kaum vorspringenden Hinterecken beiderseits leicht gebuchtet ; Flügeldecken gestreckt eiförmig, fein gerunzelt, mit erhabenen Linien, die abwechselnden derselben stark erhaben, die anderen drei durch kupferglänzende Grübcehen unterbrochen. 11 —13‘“. Linne Fn. suec. 782. Dejean, Icon. I. 108. 58. - -— nitens. f Oben goldglänzend, die Flügeldecken eiförmig, grün, mit gol- denem Seitenrande und jede mit drei stark erhabenen,, schwarzen, glatten Längs- rippen, die Zwischenräume derselben mit dichten Querrunzeln; Halsschild an den Seiten in der Mitte etwas gerundet erweitert. In Farbe und Seulptur dem C. auronitens sehr ähnlich, bei letzteren ist aber das Halsschild vor der Mitte stark gerundet erweitert, und die Flügeldecken sind gestreckt eiföormig. 7—8°”. Von Sr. Durchlaucht Fürst v. Ahevenhüller in Ladendorf gesammelt. NB. Jene Arten, welche mir erst im Verlaufe der Herausgabe meiner Fauna als in Oesterreich vorkommend bekannt wurden, sind mit einem + bezeichnet. 762 18. So. Carabus Linnei (Megerle). Kupferfärbig, glänzend, die Wurzel der Fühler und die Schienen roth; Halsschild herzförmig, etwas breiter als lang, vor der Mitte ziemlich stark gerundet erweitert, die Hinterwinkel stark vorspringend, der Seitenrand stark aufgebogen; Flügeldecken länglich eiförmig, dicht und fein gekerbt gestreift, jede mit drei Reihen eingedrückter Grübchen. 7 Pz. Fn. 109. 5. Dejean. Icon. 11. 27. 127. Gatt. Bromius Jongiceps. 7 Röthlichgelb, die Flügeldecken und Beine blafsgelb, der Kopf pechbraun oder schwarz; MHalsschild länger als breit, mit abgerundeten Hinterwinkeln; Flügeldecken schwach gestreift, die Naht ge- wöhnlich dunkler gefärbt. 2'/,—3°. Von Herrn Aoch nächst Wien gesammelt. ’) Dejean. Spee. II. 450. 21. Id. Icon. I. 106. 1. pl. 11. fig. 3. — — fenestratus. Pechschwarz, das Halsschild rothbraun, eine Makel auf jeder Flügeldecke, die Fühler und Beine gelbbraun; Halsschild breiter als lang, nach rückwärts verengt, mit abgerundeten Ecken; Flügeldecken gestreift. 2°/,”. Fabr. S. E. I. 209. 210. Dejean. Icon. I. 116. 10. pl. 12. fig. 5. . Gatt. Bebia twreica. 7 Schwarz, glänzend, das Halsschild roth, eine grolse Makel an der Schulter jeder Flügeldecke und die Beine röthlichgelb, die Fuhler rostroth. 2'/,“‘. Nächst Wien. (Ferrari). . Gatt. Dyschirius laeviesculus. Schwarz mit Bronzeschimmer, die Fühler und Beine röthlich pechbraun; Kopfschild in der Mitte ohne Zahn; Halsschild ziemlich kugelig, nach vorne verengt, mit undeutlicher Mittelrinne; Flügel- decken kurz - eiföormig, seicht gestreift , die Streifen punktirt, nach aufsen und vor der Spitze verschwindend; Vorderschienen mit spitzigen Zähnchen. 2°/,“*. Putzeys. Mon. desGlivina. 27. 24. —— chalceus. Bronzefärbig, glänzend; Kopfschild vorne mit zwei Zähnchen;; Halsschild kurz - eiförmig; Flügeldecken gestreckt, ziemlich walzenförmig, punk- tirt gestreift, die Streifen nach rückwärts schwächer, der Randstreifen an der Schulterecke abgekürzt; Vorderschienen aufsen mit zwei undeutlichen Zähnchen. 2'/,“. Erichs. Käf. d. M. 38. 3. — — uliginosus. Schwarz erzfärbig; Kopfschild vorne mit zwei Zähnchen; Halsschild ziemlich viereckig mit abgerundeten Ecken; Flügeldecken lang ge- streckt, beinahe walzenförmig, punktirt gestreift, die Streifen vor der Spitze verschwindend, der Randstreifen über die Schulterecke fortgesetzt; Vorderschie- nen aulsen mit zwei spitzigen Zähnchen. N Putzeys Mon. des. Cliv. etc. 34. 33. — — extensus. (Schaum) Schwarz erzfärbig; der Mund, die Fühler und Beine rostroth; Kopfschild vorne mit zwei Zähnchen; Halsschild länger als breit, nach vorne verengt; Flügeldecken walzenformig, stark punktirt gestreift, der Rand- streifen über die Schulterecke fortgesetzt; Vorderschienen aulsen mit sehr un- deutlichen Zähnchen. 2°/,‘“. Putzeys Mon. d Cliv. 46. 49. Gatt. Chlaenius quadrisuleatus. Oben grünlich-kupferfärbig, das übrige schwarz; Halsschild an den Seiten leicht gerundet, nach vorne schwach verengt, oben grob punktirt, mit tiefer Mittelrinne und mit einem Längsstrich beiderseits innerhalb den stumpfen Hinterecken; jede Flügeldecke mit drei erhabenen Längs- rippen, die Zwischenräume derselben dicht gekörnt. 4'/,‘“. Uliger. Käl. Pr. 176. 48. (Carabus) Sturm. Ins. V. 142. 11. taf. 126. —— caelatus. Schwarz, Halsschild mit drei Längsfurchen , die äulseren vorne abgekürzt ; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume dicht gekörnt, die abwechselnden derselben erhabener als die andern, glatt, die ebenen behaart. 5—5'/,‘“. Weber. Observ. Ent. 42. 2. (Tachypus) Erichs. Käf. d. M. 97. 2. Germ. Fn. 9. 1. (Chlaenius sulcicollis). 1) Bei dem ähnlich gefärbten Dr. melanocephalus ist das Halsschild breiter als lang und die Hinterecken sind reehtwinkelig. 763 Chlaenius suleicollis. Schwarz, matt; Halsschild wie bei dem vorigen ; Flügeldecken dicht behaart, fein gestreift, die durchaus gleichmälsig erhabenen Zwischenräume fein und dicht gekörnt. 5—6‘‘. Payk. Fn. suec. I. 153. 72. (Carabus) Sturm. Ins. V. 144. 12. taf. 125 b. B. —— melanocornis (Ziegler). F Unter diesem Namen führt Dejean Spec. I. 350. 50. und Id. Icon. II. 175. 11. pl. 92. fig. 3. jene Abart des Chlaen. ni- gricornis auf, bei welcher die Wurzel der Fühler und die Beine .rostroth gefärbt sind. 83. Gatt. Pogonus iridipennis. Dem Pog. luridipennis sehr ähnlich, aber klei- ner, 2'/,“ lang, dunkel metallgrün, die Flügeldecken dunkler gefärbt, mit fast parallelen Seiten, das Halsschild ist nach rückwärts weniger verengt , die Beine sind blalsgelb. Nicolai. Dissert. pag. 16. 3. Dejean. Spec. gener. II. 10. 5. Id. Icon. II. 246, 5. —— halophilus. Dunkel metallgrün, die Beine braunroth,, mit Metallschim- mer; Halsschild breiter als lang, nach rückwärts schwach verengt '); Flügel- decken lang gestreckt eiförmig, gestreift punktirt, mit drei eingedrückten, grös- seren Punkten auf dem dritten Streifen, die äulseren Streifen undeutlich. 2°/,*. Germar. Fn. Ins. X. I. Dejean. Spec. III. 13. 7. Id. Icon. II. 249. 7. 37. Gatt. Pristonychus janthinus. 7 Ungeflügelt, oben kornblumenblau ; Halsschild ziemlich herzförmig, in den Hinterecken schwach eingedrückt ; Flügel- decken länglich eiformig , fein punktirt gestreift, wenig gewölbt; Mittelschienen gerade. *) 6—7“. Von Sr. Durchlaucht Herm Fürsten von Ahevenhüller in Ladendorf gesammelt. Duft. Fn. Il. 177. 237. (Carabus) Sturm. Ins, V. 153. 3. taf. 128. fig. 2. 40. Galt. Anchomenus uliginosus. Dem Anch. angusticollis äufserst ähnlich, das Halsschild und die Flügeldecken sind aber etwas breiter, der ganze Körper ist tief schwarz, wenig glänzend und die Fühler, Taster und Beine sind eben- falls schwarz, während sie bei Anch. angusticollis stets heller oder dunkler pech- braun gefärbt sind. 5°. Erichs. Käf. d. M. 107. 2. — — pelidnus. Schwarz, stark glänzend, die Fühler und Beine und öfters auch die Flügeldecken heller oder dunkler pechbraun; Halsschild etwas länger als breit, an den Seiten gerundet, an den Hinterwinkeln nur sehr seicht einge- drückt; Flügeldecken gerundet eiförmig, fein gestreift, die Streifen nicht punk- tirt, die Zwischenräume eben. 2'/,—2°/,. Payk. Fn. I. 134. 48. (Carabus) Erichs. Käf. d. M. 117. 21. Dejean. Spec. Ill. 168. 28. (Agonum puellum) Id. Icon. II. 383. 28. pl. 122. fig. 4. (eod.) —— niger. Schwarz, die Fühler und Beine pechbraun; Halsschild wenig breiter als lang, an den Seiten schwach gerundet, mit abgerundeten Hinterwinkeln, und mit einem seichten Eindrucke innerhalb denselben ; Flügeldecken länglich eiförmig, gestreift, die Streifen undeutlich punktirt, die Zwischenräume flach. 3°. Dejean. Spec. Ill. 157. 27. (Agonum) Id. Icon. II. 376. 20. pl. 121. fig. 2. —— Jugubris. DemAnch. viduus sehr ähnlich, aber etwas kürzer und breiter, tief schwarz, das Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten gleichmälsig sammt den Hinterwinkeln zugerundet, die Flügeldecken breiter, tiefer gestreift, die Zwischenräume mehr gewölbt. 3°. Dejean. Spee. III. 154. 23. (Agonum) Id. Icon. II. 372. 16. pl. 120. 4. (eod.) Gylih. Ins. IV. 450. 61—62 (Harpa- lus moestus.) - — Thereyi (von Wintheim). Pechschwarz, die Flügeldecken röthlichbraun, die Wurzel der Fühler und die Beine bräunlichgelb; Halsschild kaum breiter als lang, nach rückwärts verengt, die Hinterecken abgerundet, die Scheibe mit mälsig vertiefter Mittellinie und mit einem ziemlich tiefen Eindrucke beiderseits in den Hinterecken; Flügeldecken länglich eiformig, fein gestreift, die Streifen kaum punktirt, der dritte Zwischenraum mit vier eingedrückten Punkten. 3—3'/, “. Dejean. Spec. Il. 165. 37. Id. Icon. I. 382. 27. pl. 122. 3. 1) Auf Seite 83 bei Pogonus riparius soll es heifsen in der ersten Zeile „Halsschild nach vorne schwach , nach rückwärts kaum verengt. 2) Bei Prist. subeyaneus sind die Mittelschienen gerade, 764 43. Gatt. Feronia graecilis. Geflügelt, glänzend schwarz, die Fühler und Beine 48. en 92. pechbraun ; Halsschild wenig breiter als lang, an den Seiten leicht gerundet, nach rückwärts etwas verengt, die Hinterecken rechtwinkelig, die Oberfläche hinten mit einem tiefen, dicht punktirten, doppelten Eindrucke beiderseits; Flügeldecken länglich, punktirt gestreift, die Zwischenräume flach. 3/,—4”. Dejean. Spee. III. 287. 80. Id. Icon. II. 71. 50. pl. 135. fig. 1. Sturm. Ins. V. taf. 113. fig. a. (Platysma Güntheri.) Gatt. Amara planiuscnim. Länglich eiförmig, ziemlich flach, oben roth- braun, Kopf und Halsschild heller, unten hellroth, Fühler von viertem Gliede an schwarz; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, nach vorne gerundet, hinten gerade, vor der Mitte am breitesten, am Hinterrande in den Eindrücken punk- tirt, die Hinterwinkel gerade ; Flügeldecken punktirt gestreift. 3'/,. Rosenhauer. Lauf- und Schwimmk., Erl. pag. 21. —— stremua. Länglich eiförmig, hell erzfarben , die ersten drei Glieder der Fühler und die Schienen roth; Halsschild von der Mitte nach vorne. verengt, mit spitzigen Hinterwinkeln und einem länglichen Eindrucke innerhalb den letzteren ; Flügeldecken punktirt gestreift; Vorderschienen an der Spitze mit einem breiten, dreispitzigen Enddorne. 3'/,”. Erichs. Käf. d. M. 84. 7. —— depressa. Oval, schwach gewölbt, oben dunkel metallgrün, die ersten vier Glieder der Fühler, die Schienen und Fülse röthlich gelbbraun; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, von der Mitte nach vorne verengt, mit spitzigen Vorder - und rechtwinkeligen Hinterecken und mit zwei deutlichen Eindrücken beiderseits am Grunde; Flügeldecken einfach gestreift, die Streifen gegen die Spitze tiefer. ER Zimm. Gistl. Faunus. I. 1. pag. 37. —— rnfocineta. Eiföormig, pechbraun, metallglänzend, die Fühler und Beine gelblichroth; Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, von der Mitte nach vorne verengt, in den scharf rechtwinkeligen Pinterecken punktirt und bei- derseits mit zwei Grübchen, der Seitenrand röthlich durchscheinend; Flügel- decken fein punktirt gestreift, mit rothhraunem Seitenrande. 2°, . Gatt. HHarpalus pwurmilus. 7 Pechschwarz, die Fühler, die Wurzel der Schie- nen und die Füfse rothbraun; Halsschild ziemlich viereckig, mit fast rechtwin- keligen Hinterecken und mit zwei schwachen, länglichen Eindrücken beiderseits am Hinterrande; Flügeldecken gestreift, auf dem dritten Zwischenraume mit einem eingedrückten Punkte, vor der Spitze gebuchtet. 3'/,“. Dejean. Speec. IV. 305. 94 —— truneates. Länglich, Unterseite, Fühler und Beine hellbraun, der äulserste Rand des Halsschildes und der Flügeldecken roth; das Halsschild am ganzen Hinterrande punktirt, die Eindrücke sehr seicht; Oberseite dunkel pech- braun, Halsschild blau glänzend, Flügeldecken ziemlich tief und einfach gestreift, an der Spitze gerade abgeschnitten. 4'/,. Rosenhauer Die Lauf &Schwimmkäfer v. Erl pag. 12.13. — — tenebrosus (Steven). 7 Länglich, schwarz, oben mit schwachem, bläu- lichen Schimmer , die Wurzel der Fühler und die Fülse roth; Halsschild ziemlich viereckig, die Vorderecken abgerundet , die Hinterecken fast rechtwinkelig, die Scheibe beiderseits am Hinterrande mit einem schwach punktirten, ziemlich tie- fen Eindrucke; Flügeldecken vor der Spitze ausgebuchtet, tief gestreift, der siebente Zwischenraum an der Spitze mit mehreren Punkten. 4'/,“. Dejean. Spec. 1V2388. 4135,90. Icon. IV. 211. pl,194. —— favitarsis. Eiförmig, pechschwarz, die Fühler, Taster und Beine röth- lich braungelb; Halsschild nach vorne schwach verengt, mit einem schwachen Eindrucke innerhalb der fast rechtwinkeligen Hinterecken ; Flügeldecken gestreift. 3. Dejean. Spec. IV. 378. 152. Id. Icon. IV. 230. 109. pl. 197. fig. 4. —— euniculinus. Schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler, die Taster und Fülse rostbraun, Flügeldecken veilchenblau; Halsschild ziemlich viereckig, rückwärts etwas verengt, oben mit einem seichten, länglichen Eindrucke inner- halb der etwas stumpfwinkeligen Hinterecken; Flügeldecken gestreift, der sie- bente Zwischenräum vor der Spitze punktirt. 3/, 4%. Duft. Fauna Austr. Il. 87. 96. (Carabus) Sturm. Ins. IV. 61. 34. tal. 87. fig. b. B. 765 55. Gatt. Trechus obtusus. Ungeflügelt, pechbraun,, der Mund, die Fühler und Beine gelbbraun; Halsschild breiter als lang, mit abgerundeten Hinterwinkeln ; Flügeldecken eiförmig, gestreift, die ersten drei Streifen neben der Naht deut- lich, die anderen sehr schwach. 1'/,“. Erichs. Käf. d. WM. 122. 4. —— montamus. Ungeflügelt, pechbraun, mwälsig glänzend, der Mund, die Fühler und Beine gelbbraun ;, Halsschild breiter als lang rückwärts schwach ver- engt, die Hinterwinkel als kleine Spitze vorragend ; Flügeldecken eiformig, kaum breiter als das Halsschild, punktirt gestreift, die ersten vier Streifen neben der Naht tiefer, der dritte mit drei eingedrückten, grölseren Punkten. 1'/,””. Putzeys. Stett. Entom. Zeitg. VIII. 309. 21. latus. 7 Pechschwarz, glänzend, der Mund, die Wurzel der Fühler, alle Ränder der Flügeldecken, der After und die Beine braun; Halsschild herzförmig, mit spitzigen Hinterwinkeln; Flügeldecken doppelt so breit als das Halsschild, eiförmig, punktirt gestreift, die ersten fünf Streifen tief, der dritte mit drei gröfseren Punkten. 2'/,‘“. Putzeys. Stett. Entom. Zeitg. VIII. 310. 24. striatwulus. Ungeflügelt, pechbraun, glänzend, die Wurzel der Fühler, die Spitze der Flügeldecken und die Beine röthlich gelbbraun ; Halsschild herzförmig, mit rechtwinkeligen, etwas vorspringenden Hinterecken; Flügeldecken kurz ei- formig, fein punktirt gestreift, die ersten drei Streifen tiefer, der dritte mit drei gröfseren Punkten. 2°. Putzeys. Stett. Entom. Zeitg. VIII. 311. 28. _— pulchellus. Ungeflügelt, dunkel rothbraun, der Kopf, das Halsschild und die Ränder der Flügeldecken heller, die Taster , Schenkel und Fülse gelbbraun; Halsschild breiter als lang, nach rückwärts verengt , mit etwas spitzig vorsprin- genden Hinterwinkeln ; Flügeldecken kurz eiförmig, gewölbt, nur mit zwei deut- lichen Streifen. a Putzeys. Stett. Entom. Zeitg. VII. 312. 31. 56. Gatt. Bembidiumm eques. T Schwarz, oben stahlblau, glänzend, die vordere Hälfte der Flügeldecken , mit Ausnahme der Naht, die Schienen und Fülse bräun- lichroth; Halsschild kurz herzförmig, schmäler als die Flügeldecken, diese ge- streckt eiförmig, fein punktirt - gestreift. 4°. Sturm. Ins. VI. 114. 4. —— ruficolle. Gelbbraun, metallglänzend, der kopf und das Halsschild gelb- lichroth, letzteres kurz herzförmig, kaum halb so breit als die Flügeldecken, diese gerundet eiförmig, regelmälsig punktirt gestreift , der dritte Zwischenraum mit zwei grölseren, teen Püinkten. Ich Iliger. Käf, Pr. 226. 5. (Elaphrus) Pz. Fn. 08. 12. (eod.) Dejean. Icon. IV. 362. 30. pl 211. fig. 6. — — fusciecornme. Schwarz , oben grünlichblau, die Wurzel der Fühler und die Beine blafs gelbbraun ; Halsschild herzförmig, am Grunde beiderseits mit einem Grübchen innerhalb der rechtwinkeligen Hinterecken ; Flügeldecken lang eiförmig, ponktirt gestreift, der dritte Zwischenraum mit zwei grölseren Punkten. 2'/,‘“. Dejean. Spec. gen. V. 139. 91. Id. Icon. IV. 406. 63. pl. 217. 3. Sturm. Ins. VI. 135. 18. taf. 158. fig. B. b. (Bembidium ‚monticolum.) —— erenatum. 7 Oben metallgrün, unten schwarzgrün, die Fühler und Beine gelbbraun; Halsschild so lang als breit, nach rückwärts verengt, mit rechtwin- keligen Hinterecken,, am Vorder- und Hinterrande punktirt, und mit einer seich- ten Grube in den Hinterecken; Flügeldecken gestreckt eiformig, viel breiter als das Halsschild, tief punktirt-gestreift, mit zwei grölseren Punkten auf dem drit- ten Streifen. 2°. Dejean. Spec. V. 147. 98. Id. Icon. 414. 70. Sturm. Ins. VI. 154. 17. (Bembidium albipes.) — — Mannerheimsii. Schwarz, oben metallglänzend, die Wurzel der Fühler, die Spitze der Flügeldecken und die Beine röthlich gelbbraun; Halsschild viel breiter als lang, nach rückwärts stark verengt, mit rechtwinkeligen Hinterecken und mit einer ziemlich tiefen Grube innerhalb den letzteren; Flügeldecken länglich eiförmig, mit sieben tiefen, hinter der Mitte und nach aufsen verschwindenden Punktstreifen. 1°. Sahlberg. Ins, Fenn. pag. 201. 26. Dejean, Spec. V. p. 167. 116. id. Icon. IV. 432. 84. 766 97. 61. Bembidium pulchrum. 7 Bronzeschwarz, glänzend, die Schienen und ein Fleckchen an der Schulter blafsgelb; Halsschild herzformig , mit einem Grüb- chen beiderseits in den rechtwinkeligen Hinterecken; Flügeldecken länglich eiför- mig, fein punktirt gestreift, die Streifen vor der Spitze verschwindend. 1°“. Von Herrn Grafen von Ferrari bei Wien gesammelt Gyllih. Ins. IV. 409. 9—10. Dejean. Spec. V. 170. 118. Id. Icon. IV. 434. 85. pl. 221. fig. 1. Sahlberg. Ins. fenn. 199. 21. (Bemb. bellum.) Sturm. Ins. VI. 176. 44. taf, 62. fig. b. B. (Bemb. humerale.) II. Familie. Gatt. Pytiscus lapponicus. Länglich eiföormig, oben schwarz, die Ränder des Halsschildes, der Rand der Flügeldecken und viele Streifen auf der Scheibe gelb , unten gelb, die Seiten des Hinterleibes schwarz gefleckt; Spitzen der Hin- terhüften lang, schmal, scharf. Bei dem Weibchen sind die Flügeldecken in der Regel dicht gefurcht , selten (Dytiscus septemtrionalis Gylih. Ins. IV. 373. 3—4.) glatt, 11—13“. Gylih. Ins. II. 468. 3. Erichs. Käf. d. M. 146. 2. Galt. Colymbetes consputus. 7 Breit eiförmig, nach rückwärts etwas zu- gespitzt, rostgelb, die Flügeldecken mit schwarzen Punkten gesprenkelt, diese hie und da zusammentlielsend, so dals sich drei Reihen hellerer, kleiner Flecke bilden; Klauen der Vorderfülse bei dem Männchen ın der Wurzel und Spitze ge - bogen, in der Mitte gerade '). 5—5'/,'. Selten. Sturm. Ins. VIII. 83. 7. Kiesenw. Entom. Zeitg. 11. 88. — — Paykullii.. Lang eiförmig, dunkelbraun, das Halsschild rostbraun „ mit schwärzlicher Scheibe , die ganze Unterseite und die Beine schwarz; Flügeldecken mit dichten und feinen Querrissen. 8°. Erichs Käf. d. M. 149. 1. Gylih. Ins. I. 476. 10. (Dytiscus striatus.) — — inmfusceates. Oval, oben bräunlichgelb, der Scheitel und das Halsschild mit einer schwarzen, queren Makel in der Mitte, Flügeldecken schwarz gespren- kelt, Unterseite schwarz und nur die Vorderbrust wie die Beine bräunlichgelb. A'/,‘“. Erichs. Käf. d. M. 151. 6. Gatt. Hlybius angustior. 7 Länglich oval, oben schwarz erzfärbig, unten pechbraun, derMund und die Fühler rostroth, Flügeldecken gewöhnlich mit zwei durchscheinenden, gelblichen Fensterflecken. Durch etwas kleinere, schmälere Gestalt und durch den Metallschimmer der Oberseite von ll. guttiger verschieden. 3/,—3°/,“. Gylih. Ins. I. 500. 32. (Dytiscus) Erichs. Käf. d. M. 155. 4. . Gatt. Agabus subtilis. Eiförmig, leicht gewölbt, schwarz, mit sehr schwa- chem Metallschimmer , die Fühler , Taster und zwei Stirnpunkte braunroth, die Beine pechbraun, Oberseite mit äulserst feinen, netzartig verworrenen Strichen. Bei dem sehr ähnlichen A. bipustulatus sind die Flügeldecken sehr fein der Länge nach gestrichelt. 4'/,‘“. Erichs. Käf. d. M. 157. 2. —— nigro -aeneuws. Länglich oval, leicht gewölbt , sehr fein netzartig ge- strichelt, die Oberseite schwarz erzfärbig, der Seitenrand des Halsschildes und der Flügeldecken braun, die Unterseite pechschwarz, die Ränder der Bauchringe und die Beine röthlich pechbraun, die Fühler und Taster und zwei Stirnpunkte heller. Bei dem Männchen sind die ersten drei Glieder der Hinterfülse mit Schwimm- haaren besetzt. 5°. Marsham. Ent. Brit. 428. 11. (Dytiscus) Erichs. Käf. d.M. 197.23: —— neglectus. Dem Vorigen und den Ag. chalconatus sehr ähnlich, aber kür- zer, eiföormig, sehr wenig glänzend, die Unterseite ist schwarz, und bei dem Männchen ist wie bei Ag. chalconotus nur das erste Glied der Hinterfüfse mit Schwimmhaaren besetzt. 4°. Erichs. Käf. d. M. 158. 4. 1) Bei dem äufserst nahe verwandten Col. dorsalis sind die Flügeldecken dieht und überall gleichmäfsig schwarz gesprenkelt, die Klauen der Vorderfüfse bei dem Männchen entweder denen des Weibchens gleich oder zwar verlängert aber nur an der Wurzel gebogen, dann gerade. 767 Agabus fusceipennis. Oyal, vorne mehr als rückwärts gewölbt, schwarz, die Flügeldecken braun, ihr Seitenrand so wie der des Halsschildes bräunlichgelb, Unterseite schwarz, die Vorderbeine so wie die Fühler, der Mund und zwei Stirnpunkte gelbbraun. 4—4'/,‘. Payk. Fn. I. 209.108. (Dytiscus) Erichs. Käf. d. M. 159. 6. Germar. Spec. Ins. 29. 48. (Dytiscus fossarum.) 67. Gatt. iydreporus ovatus. 7 Kopf vorne ohne erhabenen Rand. Halsschild ohne eingegrabene Linien. Oval, schwach gewolbt, fein punktirt, äulserst fein behaart, die Oberseite braun, die Flügeldecken an der Wurzel heller, die Unter- seite schwarz, die Fühler und Beine gelbbrann; Halsschild grols, breit, nach vorne kaum verengt, an den Seiten schwach gerundet. 2. Sturm. Ins. IX. 40, 20. taf. 207. c. C. —— nitidus. Kopf vorne ohne erhabenen Rand. Halsschild ohne eingedrückte Stricheln. Länglich, leicht gewölbt, braun, glänzend; Halsschild kurz, nach vorne wenig verengt, an den Seiten kaum gerundet, punktirt, in der Mitte glatt; Flügeldecken von der Wurzel zur Spitze allmählig verengt, nicht sehr dicht punk- tirt, unbehaart ; Unterseite schwarz , die Beine und gewöhnlich auch der Seiten- rand des Halsschildes so wie die Fühler gelbbraun. 2, Sturm. Ins. IX. 38. 19 taf. 207. b. B. —— pubescens. kopf vorne ohne erhabenen Rand, Halsschild ohne eingegra- bene Stricheln. Oval, sehr schwach gewolbt, fein grau behaart , schwarz, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun, die Flügeldecken bald heller bald dunkler braun, öfters an den Schultern oder an der Wurzel gelb. 1',. Gylih. Ins. I. 536. 20. (Hyphydrus) Sturm. Ins. IX. 66. 37. taf. 211 a. A. (Hydr. piceus) Schiödte. Gen. & Spec. af Danmarks El. 439. 16. (Hydr. scopularis.) —— memmnomius. Kopf vorne ohne erhabenen Rand. Halsschild ohne einge - drückte Stricheln. Länglich oval, schwach gewölbt, schwarz, schwach behaart, glänzend , nicht dicht punktirt, eine quere Makel auf dem Scheitel die Seiten des Haisschildes, die Fühler und Beine dunkelroth, Flügeldecken beinahe kahl. 2°, “Nicolai. Col. Agr. Hal. 33. 16. Sturm. Ins. IX. 44. 22. taf. 208. a. A. (Hydr. niger.) meianarins. Kopf ohne erhabenen Rand. Halsschild ohne vertiefte Stri- chel. Ziemlich eiförmig, flach, glänzend schwarz, kaum behaart, der Kopf, die - Fühler und Beine braunroth; Halsschild nach vorne nur wenig verengt, an den Seiten kaum gerundet, an den Rändern punktirt, in. der Mitte glatt; Flügel- decken bis über die Mitte gleichbreit, hinten stumpf zugerundet, fein und weit- läufig punktirt, an der Spitze heller gefärbt. 1'/,—1°/,“. Sturm. Ins. IX. 59. 32. taf. 2095 c. C. —— tristis. T Kopf vorne ohne erhabenen Rand. Halsschild ohne eingegrabene Stricheln. Länglich, schwach gewölbt, schwarz, der grolse Kopf, die Fühler und Beine braunroth, Flügeldecken stark und weitläufig punktirt, äulserst fein behaart, braun, in der Mitte dunkler. 1'/,‘“. Payk. Fn. I. 232. 44. (Dytiscus) Sturm. Ins. IX 60. 33. taf. 209. d. D. Schiödte. Gen. & Spec. af Danmarks El. 432. 5. (Hydr. elongatulus.) —— elongatulus. 7 Dem Vorigen äufserst ähnlich, der Kopf ist aber nur wenig lichter gefärbt, das Halsschild ist etwas kürzer und die Flügeldecken sind deutlich und ziemlich lang behaart. 1'/,‘“. Sturm. Ins. IX. 52. 27. taf. 208. c. C. Gylih. Ins. I. 537. 21. (Hyphidrus melanocephalus var. b.) —— notatus. Kopf vorne ohne erhabenen Rand. Halsschild ohne vertiefte Stri- cheln. Länglich, ziemlich flach, weitläufig punktirt, fein grau behaart, die Sei- ten des Halsschildes, die Fühler und Beine rothbraun, Flügeldecken braun, eine Makel an der Wurzel und der breite, durch eine schwarze Linie hinter der Mitte getheilte Seitenrand blals gelbbraun. 1%. Sturm. Ins. IX. 62. 34. taf. 210. a.A. —— obscurus. Kopf vorne ohne erhabenen Rand. Halsschild ohne vertiefte Li- nien. Länglich oval, mälsig gewölbt, oben röthlich pechbraun, der Kopf heller, die Unterseite rothbraun, die Wurzel der Fühler und die Beine rostroth ; Halsschild fein und weitläufig, die Plügeldecken dichter punktirt, ihr Seitenrand gelbbraun. 1°. Sturm. Ins. IX. 65. 36. taf. 210. c. C. Gyllh. Ins. I. 538. 22. (Hyph. tris- tis var. b.) 1768 Hydroporus umbrosus. Kopf vorne ohne erhabenen Rand. Halsschild ohne vertiefte Linien. Elliptisch, nach hinten zugespitzt, schwach gewölbt, schwarz, der Kopf so wie der Seitenrand der braunen, behaarten Flügeldecken hellbraun, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlich gelbbraun ; die Flügeldecken und die Ränder des Halsschildes stark, die Scheibe des letzteren fein punktirt. 1°“. Gylih. Ins. I. 538. 23. (Hyphidrus) Sturm. Ins. IX. 64. 35. taf. 210. b. B. —- — vätterla. Kopf ungerandet. Halsschild ohne vertiefte Strichel. Länglich oval, fiach gewölbt, schwarz, der Kopf und das Halsschild braun, an den Seiten heller, Flügeldecken lang behaart, eine Makel an der Wurzel, der Seitenrand und ein kleines Strichel hinten neben demselben bräunlichgelb, Beine rostroth. 1',,‘“. Eriehs. Käf. d. M. 178. 24. Aube Icon. & hist. nat. V. 287. 41. pl. 33. fig. 6. (Hydr. ambiguus.) —— platynotus. Kopf nicht gerandet. Halsschild beiderseits der Länge nach eingedrückt, mit erweitertem Rande. Schwarz, matt, punktirt, die Fühler und Beine braunroth ; Halsschild beinahe doppelt so breit als lang, vorne verengt, die Scheibe schwach kissenartig gewölbt; Flügeldecken dicht punktirt, jede mit einer schwach angedeuteten,, erhabenen Mittellinie. 2. Germ. Fn. Ins. XVl. 3. Sturm. Ins. IX. 42. taf. 207. d. D. (Hydr. murinus.) —— deeoratus. Kopf vorne erhaben gerandet. Kurz oval, mälsig gewölbt, braunroth, die stark punktirten Flügeldecken dunkler, ihr Seitenrand und zwei mit ihm zusammenhängende Makeln, eine nahe der Wurzel, die andere hinter der Mitte gelb, oder bräunlichroth. 1“. Gyllh. Ins. Il. XVI. 26—7. (Hyphidrus) Sturm. Ins. IX. 83. taf. 212. fig. c. C. IV. Familie. 71. Gatt. Gyrinus strigipennis. Elliptisch, flach gewölbt, oben grün, mit schwachem Kapferschimmer , der Kopf, eine Querbinde des Halsschildes und die Furchen auf den Flügeldecken bronzefärbig, der Seitenrand des Halsschildes und der Flügeldecken, die Unterseite und die Beine strohgelb, die fünf vorderen Bauchringe schwarz, mit Metallglanz. 3°. Suffrian. Stett. Entom. Zeitg. II. 227. 1. Aube Icon. V. 717. 42. pl. 45. 4. —— colymbus. Länglich elliptisch, flach gewölbt, mälsig glänzend, oben bläulich schwarzgrau, die Flügeldecken gestreift punktirt, die ‚vorderen Streifen zunächst der Naht verschwindend, die Zwischenräume fein und dicht punktirt, die Unterseite schwarz, metallglänzend, die Beine mit dem umgeschlagenen Rande des Halsschildes und der Flügeldecken rostroth. 3°. Erichs. Käf. d. M. 191. 2. V. Familie. 74. Gatt. lelophorus dorsalis. Länglich, der Kopf und das Halsschild metall- grün, letzteres mit fünf Furchen , die inneren gebogen, ihre Zwischenräume fein punktirt, der Spitzen- und Seitenrand hellgelb; Flügeldecken blals gelbbraun, dunkel gefleckt, punktirt gestreift, die Zwischenräume der Streifen mit einer feinen Punktreihe. 2. Marsh. Ent. Brit. 410. 25. (Hydrophilus) Erichs. Käf. d. M. 196. 6. —— pusmilio. Läuglich eiförmig, gewölbt, der Kopf und das Halsschild dun- kel kupfergrün, letzteres mit fünf Furchen , von denen die beiden inneren etwas gebogen sind ; Flügeldecken dunkel braungelb, ungefleckt, tief gestreift, in den Streifen dicht und stark punktirt, dieZwischenräume schmal, kielförmig erhaben, glatt. 1—1'/,“. Erichs. 76. Gatt. OQchthebius bicolon. Eiförmig, röthlichbraun, mit Metallschimmer, an den Seiten gewöhnlich heller; Halsschild deutlich punktirt, mit einer Mittelrinne und mit zwei Paaren von Grübchen, der Seitenrand breit abgesetzt, hinten mit einem, mit einer Haut besetztem Ausschnitte ; Flügeldecken stark gewölbt, stark punktirt gestreift, die Zwischenräume etwas erhaben. 1° Germar. Ins. spec. 92. 158. Erichs. Käf, d. M. 199. 2. (Ochth. rufo - marginatus.) 77. 81. 769 Ochthebius suleicollis. (Linz) Braun, kupferglänzend , die Unterseite schwarzbraun, die Beine gelb; Haısschild breiter als lang, nach rückwärts viel stärker als nach vorne verengt, die Scheibe glatt, mit einer Mittelrinne, und mit einer vertieften Linie nahe dem Seitenrande; Flügeldecken eiformig, tief ge- kerbt gefurcht. 1°. Sturm. Ins. X. 66. 7. taf. 223. b. B. Gatt. Mydraena nigrita. (Müller) Pechschwarz, die Flügeldecken pechbraun, sehr eng punktirt gestreift, an den Seiten verworren punktirt, an der Spitze stumpf zugerundet, die Taster und Beine röthlich gelbbraun, %,“. Germar. Ins. spec. 1. 93. 159. Sturm. Ins. X. 74. 2. taf, 224. fie. 1. J. —— flavipes. (Linz) Länglich, pechschwarz, die Flügeldecken rothbraun, der Vorder- und Hinterrand des Halsschildes, die Taster und Beine bräunlichgelb ; Halsschild viel breiter als lang, nach rückwärts mehr als nach vorne verengt, der breite Seitenrand durch eine vertiefte Längslinie abgesetzt, die Scheibe punk- tirt; Flügeldecken gleichbreit, stark und regelmäfsig punktirt gestreift. Mt Sturm. Ins. X. 78. 6. taf. 225. c. C. Gatt. Philhydrus melanocephalns. 7 Elliptisch , gewölbt, oben dicht punktirt, bräunlichgelb, der Kopf und die Mitte des Halsschildes, die Unterseite, so wie die untere Hälfte der röthlichgelben Beine schwarz; Flügeldecken mit einem nach vorne abgekürzten, vertieften Streifen neben der Naht. 2'/,. Selten. Fabr. S. E. I. 253. 23. (IHlydropbilus) Sturm. Ins.X. 10. 6. (Hydrobius) Erichs. käf. d. M. 209. 5. (eod.) —— frontalis. Kurz eiförmig, etwas vor der Mitte am breitesten, ‚oben ganz dicht und gleichmälsig punktirt, gelbbraun, die Stirne ist schwarz, das Hals- schild und die Flügeldecken sind ungefleckt, die Unterseite ist schwarz, die Beine sind ganz gelbbraun, die Flügeldecken haben einen nach vorne abgekürz- ten Streifen neben der Naht. 2'/,“. Erichs. Käf. d. M. 210. 6. (Hydrobius). Gatt. Cereyon obsoletum. Kurz eiförmig, schwarz, glänzend, die Spitze der Flügeldecken und die Beine röthlichbraun,; Flügeldecken dicht punktirt, fein und regelmälsig gestreift punktirt, der vierte und fünfte Streifen vorne sich von einander entfernend. 1'/,“. Gylih. Ins. I. 107. 8. (Sphaeridıum.) — — granariuam. Kurz eiformig, stark gewölbt, schwarz, glänzend , die Beine und gewöhnlich auch die Spitze der Flügeldecken rothbraun; Flügeldecken fein gestreift, dıe Streifen bis zur Spitze reichend und stark punktirt, die Zwischen- räume kaum punktirt. *,‘“. Erichs. Käf. d. M. 221. 12. VI. Familie. Gatt. Parnus griseus. Länglich, gewölbt, grauschwarz, glänzend, mit einem feinen und dichten, gelbgreisen Seidenüberzuge und gleichfarbiger, ziemlich kur- zer, feiner und dichter, aufrechter Behaarung ; Fühler dicht neben einander ein- gelenkt; Flügeldecken verworren punktirt. 2'/,“. Erichs. Ins. II. 513. 2. — — luridus. Läuglich, nur flach gewölbt,, schwarz, mit einem dichten, fei- nen, gelbgreisen Haarüberzuge und gelblich- oder bräunlichgreiser, kurzer, fei- ner, dichter, aufrechter Behaarung ; Fühler weiter von einander eingelenkt; Flü- geldecken fein, verworren punktirt. 2°. Erıchs. Ins. I. 513. 3. —— Iutulentus. Länglich, flach gewölbt, schwarz, mit einem sehr dichten, greisgelben Seidenüberzuge und gleichfärbiger, kurzer, etwas dünner, aufrechter Behaarung ; Fühler weiter von einander eingelenkt; Flügeldecken leicht punktirt gestreift, mit fein punktirten Zwischenräumen. 2°. Erichs. Ins. III. 514. 4. — —- pilosellus. Länglich, ziemlich walzenförmig, schwärzlich, mit einem sehr feinen und dünnen, grauen Seidenüberzuge, und auf der Oberseite mit längerer, aufrechter, weilslicher Behaarung; Wurzel der Fühler nur durch einen kleinen Höker getrennt, die ganzen Fühler und die Beine braunroth ; Flügeldecken stark verworren punktirt. 1'/,“. Eriehs. Ins. IN. 515. 6. 49 710 Parnus nitidulus. Oval, stark gewölbt, schwarz, glänzend, mit einem feinen, goldgelben Seidenüberzuge und oben mit langen, aufrechten, schwarzen Haaren; Fühler etwas von einander abstehend, wie die Beine braunroth ; Flügel- decken tief punktirt. 1°/,“. Heer. Fn. Col. Helv. 467. 6. Erichs. Ins. III. 516. 8. VIH. Familie. 94. Gatt. Elmis obscurus. Pechschwarz, die Beine braun; Halsschild mit erha- benen Längslinien an den Seiten, und hinten quer eingedrückt; Flügeldecken punktirt gestreift, die Punkte grofs und tief, der zweite und vierte Zwischen- raum mälsig erhaben , vor der Spitze sich vereinigend, der sechste kielförmig erhaben und fast bis zur Spitze reichend. ?/,“. Müller. Ill. Mag. V. 204. 7. (Limnius) Erichs. Ins, IH. 527. 3. Germari. (Maerkel) Länglich eiförmig, schwarz, glänzend, die Beine braun; Halsschild eben, punktirt, neben dem Seitenrande mit einer eingegrabe- nen, vorne nach einwärts ziehenden Linie; Flügeldecken punklirt gestreift. 1'/,‘”. Erichs. Ins. Ill. 528. 5. —— opacus. Länglich, schwarz, mit schwachem Metallschimmer , die Beine pechbraun; Halsschild sehr dicht und fein punktirt,, beiderseits mit einer ver- tieften, vorne etwas nach einwärts ziehenden Linie; Flügeldecken punktirt ge- streift, mit flachen, fein punktirten Zwischenräumen. 1°. Müller. Illig. Mag. V. 197. 2. (Limnius) Erichs. Ins. II. 529. 6. —— Mülleri. Länglich, oben dunkel erzfärbig, etwas glänzend, die Fühler braunroth; Halsschild dicht runzelig punktirt, beiderseits mit einer vertieften, vorne nicht nach einwärts ziehenden Linie; Flügeldecken stark punktirt gestreift, die Zwischenräume flach, fein lederartig gerunzelt. 1°. Erichs. Ins. II. 529. 7. —— angustatus. Langgestreckt, flach, schwarz, glänzend, die Fühler und Beine roth; Halsschild mit zwei vertieften, vorne sich einander nähernden Linien; Flügeldecken mit einer erhabenen Linie am Seitenrande, gestreift punktirt,, die Punkte rückwärts verlöschend. */,‘“. Müller. Germ. Mag. IV. 187. 3. (Limnius) Erichs. Ins. III. 530. 9. —— pygmaeus. Länglich, leicht gewölbt. schwarz, die Fühler und Beine gelbbraun; Halsschild mit zwei, fast parallelen, vertieften Linien; Flügeldecken erzfärbig, glänzend, stark punktirt gestreift, mit einer erhabenen Linie neben dem Seitenrande. '/,‘“. Müller. Illig. Mag. V. 201. 5. (Limnius) Erichs. Ins. III. 530. 10. —— subviolaceus. (Nees v. Esenb.) Erzfärbig, mäflsig gläuzend, mit einer kurzen, greisen Behaarung dicht überzogen; Halsschild dicht und fein punktirt, vor der Mitte mit einem sehr schwachen Quereindrucke, hinter der Mitte beider- seits mit einem kurzen, schiefen Eindrucke hart am Rande; Flügeldecken stark punktirt gestreift, mit abwechselnd schwach erhabenen Zwischenräumen. 1°. Germ. Mag. ll. 2753. adnot. (Limnius) Heer. Fn. Col. Helv. 470. 7. Erichs. Ins. IN. 531. 12. —— sodalis. Schwärzlich erzfärbig, mälsig glänzend, mit sehr kurzer, feiner, weilslicher Behaarung, welche auf den Zwischenräumen der gestreiften Flügel- decken etwas dichter ist und fast Filzstreifen bildet, Fühler röthlichgelb, Beine braun; Halsschild auf der Oberseite hoch gewölbt, sehr fein lederartig gerun- zelt; Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Zwischenräume breit und eben, der sechste am Seitenrande kielföormig erhaben. 1°“. Erichs. Ins. II. 582. 13. 94—95. Gatt. ') Wacronychus quadri-tuberculatus. Länglich, schmal, schwarz, mit sehr schwachem Metallschımmer , die Fühler und der Vorderrand des Halsschildes rothgelb, die Beine braun, das Halsschild mit zwei rundlichen, die punktirt gestreiften Flügeldecken mit zwei länglichen, mit steifen Börstchen besetzten Beulen. 1'/,—1'/,‘“. Müller. Illiger. Mag. V. 215. 1. Germ. Fn. X. 4. Erichs. Ins. III. 536. 1. 1) Diese von Müller bei Odenbach entdeckte und aufgestellte Gattung (llliger’s Magar. V. p. 207) wurde in Oesterreich noch nicht aufgefunden, und unterscheidet sich, abgesehen von den Beulen auf der Oberseite des Körpers, durch nur sechsgliederige Fühler, 771 IX. Familie. 95. Gatt. Heterocerus intermedius. Durch länglichere Form, stärkere Punk tirung, und gerade nach innen vergrölserten, nicht halbmondförmigen Schulter- fleck und durch eine schmälere Binde ‘in der Mitte der Flügeldecken von Het. marginatus verschieden, dem Het. hispidulus sehr ähnlich, aber nicht wie jener graulichgelb, sondern braun behaart, und auf den Flügeldecken fehlen die bei Het. hispidulus deutlichen, aufstehenden, weilslichen, ziemlich gereihten Börst- chen. 1'/,‘“. Kiesenw. Germ. Ent. Zeitschr. IV. 209. 6. taf. 3. fig. 6. —— pulchellus. Dem Het. fusculus äufserst ähnlich, aber nur 1° lang, schmäler und weniger gewölbt, die Flügeldecken sind stärker punktirt und die längliche Makel neben demSchildchen ist unterbrochen, Kiesenw. Germ. Zeitschr. IV. 220. 18. taf. 3. fig. 12. X. Familie. 102. Gatt. Catops spadiceus. (Dahl) Breit eiförmig, kastanienbraun, die Fühler und Beine rostgelb; das Halsschild fast scheibenförmig, die Seiten nach hinten breit niedergedrückt; die Flügeldecken an der Wurzel breit, nach hinten ver- schmälert, fein chagrinartig, seicht gestreift, und fein, dicht behaart. 2'/,'”. Sturm. Ins. XIV. 11. 4. taf. 273. fig. b. B. —— umbrinus. Vorderfülse und erstes Glied der Mittelfülse bei dem Männ- chen erweitert. Kurz eiföormig, braun; Fühler ziemlich fadenförmig, an der Spitze gelb; Halsschild breiter als lang, nach vorne verengt, hinten seicht aus- gerandet, mit spitzigen Hinterwinkeln; Flügeldecken durchaus undeutlich ge= streift. 1°/,“. Erichs. Käf. d. M. 235. 4. Sturm. Ins. XIV. 15. 6. taf. 274. b. B. — — longulus. Mittelbrust einfach. Vorderfülse und erstes Glied der Mittel- fülse bei dem Männchen erweitert. Länglich, schwarz; Fühler schwach gegen die Spitze verdickt, die Spitze selbst braungelb; Halsschild nach vorne und rückwärts gleichmälsig verengt, an den Seiten leicht gerundet, die Vorderecken abgerundet, die Hinterecken rechtwinkelig ; Flügeldecken äufserst undeutlich ge- streift. 2'/,“. Kellner. Steit. Ent. Zeitg. VII. 176. 1. —— rotundicollis. Mittelbrust einfach. Vorderfülse und erstes Glied der Mittelfülse bei dem Männchen erweitert. Schwarzbraun, die Beine und die nur schwach gegen die Spitze verdickten Fühler röthlich pechbraun; Halsschild breiter als lang, an den Seiten gerundet, die Vorderecken abgerundet, die Hinterecken rechtwinkelig; Flügeldecken fein und dicht punktirt, sehr undeutlich gestreift. 1'/,‘“. Kellner. Stett. Ent. Zeitg. VII. 176. 2. — — coracinus. Mittelbrust einfach. Vorderfülse und erstes Glied der Mittel- fülse bei dem Männchen erweitert. Eiförmig, schwarz, die Fühler schwach ge- gen die Spitze verdickt, röthlich pechbraun; Halsschild breiter als lang, fast so breit als die Flügeldecken, vorne mehr als rückwärts verengt, die Hinterecken rechtwinkelig, die Vorderecken abgerundet; Flügeldecken fein und dicht punktirt, sehr undeutlich gestreift. 1'/,“‘. Kellner. Stett. Ent. Zeitg. VII. 177. 3. —— subfuscus. Mittelbrust einfach. Vorderfülse und erstes Glied der Mittel- fülse bei dem Männchen erweitert. Langlich eiförmig, pechbraun; Fühler mıt dicker Keule, an der Wurzel röthlich; Halsschild kurz, die Vorderecken abge- rundet, die Hinterecken stumpfwinkelig, der Hinterrand schmäler als die Flügel- decken, diese so wie die Beine gelbbraun. 1'/,—1°/,‘. Kellner. Stett. Ent. Zeitg. vn 177. 4. — — fuliginosus. Mittelbrust einfach. Vorderfülse und erstes Glied der Mittel- fülse bei dem Männchen erweitert. Länglich eiförmig, schwarz, Fühler schwach gegen die Spitze verdickt, schwarz, die Wurzel röthlichbraun; Halsschild viel breiter als lang, vorne und rückwärts gleichbreit, an den Seiten schwach ge- rundet, der Hinterrand zweimal gebuchtet, die Hinterwinkel spitz; Flügeldecken breiter als das Halsschild , länglich eiförmig, sehr undeutlich gestreift. 1?/,“. Erichs. Käf, d. M. 239. 10. Sturm, Ins, XIV. 28. 13. W 49 172 Catops scitulus. Mittelbrust einfach. Vorderfüfse und erstes Glied der Mittel- 103. 108. fülse bei dem Männchen erweitert Eiförmig, braun, die Fühler so lang als Kopf und Halsschild, nur schwach gegen die Spitze verdickt, rostroth; Hals- schild hinten vollkommen so breit als die Flügeldecken, mit rechtwinkeligen Eeken, nach vorne verengt; Flügeldecken wie die Beine dunkel gelbbraun, ne- ben der Naht mit einem Streifen, sonst dicht punktirt. 1'/,‘“. Erichs. Käf. d. M. 241. 13. Sturm. Ins. XIV. 33. 16. taf. a. A. Gatt. Colon pygmaeus. Oval, sehr flach gewölbt, dunkel rostroth, sehr dicht und fein punktirt; Halsschild etwas breiter als’ lang, von rückwärts nach vorne verengt, an den Seiten schwach gerundet, die Hinterecken stumpfwinkelig ; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, in der Mitte etwas bauchig er- weitert, nur mit einem Streifen neben der Naht. °/,““. Erichs. Käf. d.M. 251. 12. XI. Familie. Gatt. Trychopteryx attenuata. Der Tr. thoracica äulserst ähnlich, aber weniger gewölbt, dasHalsschild hat am Hinterrande beiderseits einen deutlichen bogenförmigen Eindruck, die Flügeldecken sind länger, auffallend nach rückwärts verengt, die Naht beinahe der ganzen Länge nach erhaben. '/,“. Gillm, Sturm. Ins. XVII. 49. 5. taf. 322. fig. 5. i —— similis. Oval, gewölbt, fein punktirt und behaart; Halsschild von der Mitte nach vorne verengt, der Hinterrand beinahe gerade, mit kaum vorsprin- genden Ecken; Flügeldecken so breit und doppelt so lang als das Halsschild, der Nahtwinkel an der Spitze abgerundet, der Spitzenrand so wie die Fühler und Beine gelb. '/,‘“. Gillm. Sturm. Ins XVU. 53. 9. taf. 323. fig. 4. —— eurta (Alibert). Länglich, flach gewölbt, schwarz, mälsig glänzend, die 109. Wurzel der Fühler und die Beine bräunlichgelb; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten gerundet, nach rückwärls etwas mehr als nach vorne verengt, mit stumpfen Hinterecken; Flügeldecken kaum breiter und etwa dop- pelt so lang als das Halsschild, dicht und deutlich punktirt, am Hinterrande gelbbraun. '/,““. Gillm. Sturm. Ins. XVII. 92. 2. taf. 328. fig. 2. Heer. Fn. Col. Helv. I. 375. 7. (Tr. abbreviatella) Erichs. Ins. III. 23. 8. (eod.) Gatt. Ptilium caesum. Länglich, flach gewölbt, schwarz, glänzend, mit sehr feiner, seidenartiger Behaarung ; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten gerundet, nach rückwärts mehr als nach vorne verengt, die Scheibe mit drei vertieften Linien; Flügeldecken oval, den ganzen Hinterleib bedeckend, fein punktirt, braun, an der Wurzel etwas lichter, an der Spitze gelb. Ver Erichs. Ins. Ill. 26.. 4. Gillm. Sturm. Ins. XVII. 72. 3. taf. 325. fig. 3. (Tr. lata.) — — transversale. Länglich, flach gewölbt, schwarzbraun, äufserst fein punk- tirt und fein: behaart, die Fühler und Beine braun; Halsschild viel breiter als lang, nach rückwärts verengt, mit abgerundeten Ecken; Flügeldecken den gan- zen Hinterleib bedeekend, etwas breiter und mehr als doppelt so lang als das Halsschild , eiförmig, der Nahtrand fast in der ganzen Länge erhaben. '/,‘". Erichs. Ins. IL. 28. 7. Gillm. Sturm. Ins. XVII. 75. 6. taf. 325. fig. 6. —-- affine. Schwarz, matt, fein punktirt, fein und ziemlich dieht grau be- haart, die Fühler und Beine so wie der Spitzenrand der Flügeldecken röthlich- gelb; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, vorne und rückwärts gerade ab- gestutzt, an den Seiten stark gerundet, die Scheibe mit drei feinen, vertieften Linien , die äulseren S - förmig gebogen; Flügeldecken etwas breiter als das Hals- schild, eiförmig, den Hinterleib bedeckend, in der Mitte ziemlich stark bauchig erweitert. '/,““. Erichs. Ins. 27. 5. Gillm. Sturm. Ins. XVII. 73. 4. taf. 325. fig. 4. (Tr. discoidea) ? —— graeile. Geflügelt, mit deutlichen Augen, die Flügeldecken abgestutzt. Länglich , schmal, ziemlich gleichbreit, bräunlichgelb, die Fühler und Beine blafsgelb; Halsschild nach rückwärts verengt, mit stumpfen Hinterwinkeln; Flü- geldecken..doppelt so lang als das Halsschild, nach rückwärts kaum erweitert, mit einem schwärzlichen Streifen. '/,‘“. Gillm. Sturm, Ins. XVII. 62. 3. taf. 324. fig. 3. 773 Ptilium angustulum. Dem Pt. gracile äufserst ähnlich, aber augenlos und ungeflügelt, ganz blals bräunlichgelb, die Flügeldecken etwas kürzer, ihr Spitzen- rand in ein halbrundes Plättehen erweitert. '/,. Gillm. Sturm. Ins. XVII. 66. 6. taf. 324. fig. 6. (Trichopteryx.) 110. Gatt. Ptenidium laevigatum. Schwarz, glänzend, unbehaart, die Fühler und Beine bräunlichgelb; Halsschild beinahe doppelt so breit als lang, nach rückwärts etwas verengt, mit vier punktförmigen Grübchen am Hinterrande und mit scharfwinkeligen Hinterecken; Flügeldeeken wenig breiter als das Halsschild, nicht punktirt. '/,‘“. Gillm. Sturm. Ins. XVIl. 88. 4. taf. 327. fig. 4. (Trichop- teryx.) —— Gressneri. Braun, sehr stark glänzend, unbehaart, die Fühler und Beine bräunlichgelb; Halsschild um dıe Hälfte breiter als lang, an. den Seiten nicht ge- rundet, von vorne nach rückwärts allmählig erweitert und sich genau an die Flügeldecken anschliefsend , letztere nach rückwärts zugespitzt, kaum punktirt. '/,‘“. Gillm. Sturm. Ins. XVII. 89. 5. taf. 327. fig. 5. (Trichopteryx.) —?— saxonicum, Länglich oval, dunkel aschfarbig, grob punktirt, dünn und fein behaart, die Fühler und Beine bräunlichgelb; Halsschild breiter als Jang, nach vorne allmählig verengt, der Hinterrand beiderseits schwach ausgebuchtet, die Hinterwinkel vorgezogen ; Flügeldecken so breit als das Halsschild , in der Mitte nicht erweitert, ihre Spitze breit abgerundet, gewöhnlich gelbbraun. '/,‘". Gillm. Sturm. Ins. XVII. 81. 4. taf. 326. fig. 4. (Trychopteryx.) XIHN. Familie. 110—111. Gatt. ') Triarthron Waerkelii. Länglich oval, gewölbt, glänzend, gelbbraun; Halsschild nach vorne etwas verengt, hinten mit abgerundeten Ecken, die Oberseite fein punktirt; Flügeldecken mit neun Reihen starker Punkte, die vor der Spitze verschwinden, die Reihe neben der Naht vertieft. 1,“ Schmidt. Germ. Zeitschr. II. 200. 1. 11l. Gatt. Mydnobius strigosus. Länglich, röthlich gelbbraun , sehr stark glänzend, Flügeldecken fein gestreift punktirt, mit einem stark vertieften Naht- streifen und fein quer gerunzelten Zwischenräumen. °, °/,“. Schmidt. Germ. Zeitschr. d. Entom. Ill. 198. 2. 112. Gatt. Anisotoma Triepkii. Vorderschienen an der Spitze merklich erwei- tert, am Aulsenrande mit Dörnchen besetzt. Elliptisch, heller oder dunkler braunroth; Halsschild dicht punktirt, der Hinterrand beiderseits innerhalb den abgerundeten Hinterecken ausgebuchtet; Flügeldecken stark punktirt gestreift, der Nalıtstreifen hinten stark vertieft, die Zwischenräume fein punktirt; Hinter- schenkel des Männchens verlängert, in der Mitte eckig erweitert. 1'/,. Schmidt. Germ. Zeitschr. f. d. Entom. III. 153. 5. —— furva. Vorderschienen an der Spitze merklich erweitert. Verkehrt eiförmig. ziemlich stark gewolbt, heller oder dunkler röthlich gelbbraun, glänzend; Hals- schild dicht punktirt, hinten gerade abgestutzt, mit stumpfen Ecken, nach vorne allmählig verengt; Flügeldecken punktirt gestreift, in den Zwischenräumen fein und nicht dicht punktirt, am Rande bewimpert. 1,1% Erichs. Ins. IH. 64. 10. —— nigrita. Vorderschienen ziemlich linienformig. Länglich eiföormig, gewölbt, pechbraun, glänzend ; Halsschild hinten abgestutzt, mit ziemlich rechtwinkeligen Ecken ; Flügeldecken gestreift punktirt, die Punkte grols und tief, die Zwischen- räume fein und sehr sparsam punktirt, der Nahtstreifen hinten‘ stark vertieft; Hinterschenkel des Männchens in einen grolsen, spitzigen Zahn endigend; Hin- terschienen gerade. 1'/,°. Schmidt. Germ. Zeitschr. IH. 160.10. 1) Die Charaktere dieser von Herrn Maerkel (Stett. Ent. Zeitg. ı840. S. 143.) aufgestellten Gattungen sind: Fühler mit dreigliederiger Keule. Mittelbrust einfach, nicht gekielt, Hül- ten der Hinterbeine einfach, Fülse sämmtlich fünfgliederig. 77% Anisotoma scita. Vorderschienen ziemlich linienförmig. Eiförmig, gewölbt, heller oder dunkler rostroth, glänzend; Halsschild hinten abgestutzt, mit fast rechtwinkeligen Ecken, oben ziemlich dicht und sehr fein punktirt; Flügeldecken stark gestreift punktirt, der Nahtstreifen vorzüglich hinten vertieft, die Zwischen- räume fein und sparsam punktirt. 1'/,“. Erichs. Ins. II. 70. 16. —— nitidula. Vorderschienen ziemlich linienförmig. Breit eiformig, dunkel rostbraun, sehr stark glänzend, flach gewölbt; Halsschild am Hinterrande breit ausgerandet, mit spitzig vorspringenden Hinterecken; Flügeldecken gestreift punktirt, die Punkte der Streifen grofs und tief, der Nahtstreifen vertieft, die Zwischenräume mit einer Punktreihe. 1'/,“. Erichs. Ins. II. 74. 19. —— hybrida. vVorderschienen linienföormig. Länglich, gewölbt, pechbraun, glänzend, die Flügeldecken heller; Halsschild mit stumpfen Ecken und gerade abgeschnittenen Hinterrande; Flügeldecken mit feinen Punktstreifen, ihre Zwi- schenräume fein und sparsam querrunzelig, die abwechselnden gewöhnlich mit zerstreuten Punkten, der Nahtstreifen vertieft. 1'/,“. Erichs. Ins. 75. 21. 113. Gatt. Cyrtusa latipes. Ziemlich halbkugelförmig, röthlich gelbbraun, glän- zend; Flügeldecken fein gestreift punktirt, mit äulserst fein punktirten Zwischen- räumen; Hintersckienen in beiden Geschlechtern von der Wurzel an stark erwei- tert und breit zusammengedrückt. Bei dem Männchen sind die Hinterschenkel mit einem starken, zurückgerichteten Zahne bewaffnet. °/,““. Erichs. Ins. II. 80. 3. 115. Gatt. Agaricophagus conformis. Kurz oval, leicht gewölbt, röthlich gelbbraun, glänzend; Kopf klein; Halsschild nach vorne stark verengt, mit stumpfen Hinterwinkeln; Flügeldecken fein punktirt gestreift, der Nahtstreifen vertieft, fast bis zur Wurzel reichend, und in der Mitte am stärksten vertieft. »/,‘“. Erichs. Ins. III. 86. 2. 116. Gatt. Liodes serricornis. Ziemlich halbkugelförmig, röthlich gelbbraun, glänzend, das Halsschild gelb, in der Mitte mit einer grofsen, schwärzlichen Makel; Flügeldecken fein punktirt, an der Wurzel schwarz; drittes bis achtes Glied der Fühler nach innen zahnformig vortretend. 1’. Gyllh. Ins. II. 710. 13-14. (Anisotoma) Waltl. Isis. 1839. pag. 221. 25. (Anisotoma signatum) Erichs. 1 c. 90. 4. 117. Gatt. Amphyeillis globiformis. Glänzend schwarz, dicht punktirt, die Ränder des Halsschildes und die Spitze der Flügeldecken pechbraun durchschei- nend. *,°“. Sahlb. Ins. fenn. I. 468. 16. (Anisotoma) Erichs. 1. c. 94. 2. 118. Gatt. Agathidium plagiatum. Schwarz, spiegelglänzend , die Ränder des Halsschildes, eine von der Spitze jeder Flügeldecke bis zur Mitte reichende, läng- liche Makel, die Fühler und Beine braunroth; Flügeldecken mit stumpfwinkeligen Schultern, nieht punktirt. 1’. Gylih. Ins. II. 575. 18. (Anisotoma) Erichs. Ins. IN. 100. 7. —— piceum. Halbkugelförmig, dunkel rothbraun, glänzend; die Unterseite heller; Flügeldecken sehr fein punktirt , mit einem von der Spitze bis zur Mitte reichenden, vertieften Nahtstreifen. °/,“ Erichs. Ins. III. 101. 8. —— haemorrhoum. Halbkugelförmig , pechschwarz, glänzend, die Ränder des Halsschildes, der hintere Theil der Flügeldecken, die Fühler und Beine hell rothbraun; Flügeldecken mit fast rechtwinkeligen Schultern, dicht und deutlich punktirt, mit einem kaum bis zur Mitte hinaufreichenden , vertieften Nahtstreifen. ”/,‘“. Erichs. Ins. II. 104. 14. XIV. Familie. 123. Gatt. Olibrus oblongus. Lang eiförmig, braun, stark glänzend, die Un- terseite heller, die Fühler und Beine, so wie die Spitze der Flügeldecken röth- lich gelbbraun; Flügeldecken mit sehr feinen Punktreihen, und mit einem von der Spitze bis zur Mitte reichenden, vertieften Nahtstreifen. °/,“. Erichs. Ins. 111. 121. 10. u 775 XV. Familie. 124. Gattl. Cercus dalmatinus. 7 Stark und tief punktirt, gelbbraun, dicht grau behaart, das Schildchen, die Naht, die Brust und der Bauch pechbraun ; Halsschild fast so breit als die Flügeldecken, um dieHälfte breiter als lang, hin- ter der Mitte am breitesten, nach vorne verengt, die Hinterecken abgerundet. %/—1" Dejean. Catal. edit. Ill. pag. 137. Sturm. Ins. XV. 12 4. taf. 289. fig. d. D. 125. Gatt. Brachypterus rubiginosus. 7 Rothbraun, glänzend, fein und dünn weifslich behaart, fein und dicht punktirt; Halsschild mehr als um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten gerundet, die Hinterecken rechtwinkelig. “/,‘“. Erichs. Germ. Zeitschr. IV. 232. 9. Sturm. Ins. XV. 306. taf. 221. d.D. 126. Gatt. Carpophilus hemipterus. Die zwei letzten Hinterleibringe von den Flügeldecken unbedeckt. Schwarz oder braun, wenig glänzend, mit anliegender, grauer Behaarung, die Fühler und Beine gelbroth, eine grolse, buchtige, die ganze Spitze der Flügeldecken einnehmende Makel und ein Flecken an der Schul- ter gelb, öfters die Flügeldecken ganz braungelb und um das Schildchen dunkel. 1'/,‘. Linne Syst, Nat. I. Il. 565. 30. (Dermestes) Payk. Fn. I. 354. 9. (Ni- tidula) Erichs. Ins. II. 135. 2. Sturm. Ins. XV. 36. 1. taf. 292. a. y. 128. Gatt. Epuraea castanea. Kurz eiförmig, mälsig gewölbt, heller oder dunkler rostgelb, mit kurzer, anliegender, röthlicher Behaarung, dicht und stark punktirt; MHalsschild fast doppelt so breit als lang, nach vorne eiwas verengt, die Hinterwinkel etwas spitzig vorragend, der Vorderrand ausgebuchtet, der Seitenrand breit abgesetzt. 1'/,. Duft. Fn. Austr. Il. 135. 14. (Nitidula) Erichs. Ins. Il. 146. 8. --—— angustula. Schmal, gleichbreit,, sehr flach gewölbt, fein punktirt und fein grau behaart, braun, die Ränder des Halsschildes und der Flügeldecken, so wie die Beine rostroth; Halsschild wenig kürzer als breit, vorne ausgerandet, hinten gerade abgestutzt, der Seitenrand wellenförmig gebuchtet; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, an der Spitze gerade abgeschnitten, oben mit einigen Eindrücken. 1—1'/,‘“. Erichs. Germ. Zeitschr. IV. 270. 16. Sturm, Ins. VL: 24! 3ultaf:) 296. CH. C. —— borceila. Länglich, Nach gewölbt,, pechbraun, fein grau behaart, die Ränder des Halsschildes und die Beine gelbbraun; Halsschild um die Hälfte brei- ter als lang, nach vorne etwas verengt, vorne ausgerandet, die Hinterwinkel als kleine, spitzige Zähnchen vortretend, die Seiten schwach gerundet; Flügeldecken nur wenig breiter als das Halsschild, an der Spitze stumpf abgerundet. 1'/,—1'/,‘“ Zeiterst. Ins. lappon. 102. 7. (Nitidula) Erichs. Ins. II. 151. 10. —— longula. Länglıch, wenig gewölbt, mälsig dicht punktirt, gelb oder röthlichgelb, mit sehr feiner, gelbgrauer Behaarung; Halsschild nur wenig brei- ter -als lang, nach vorne etwas verengt, vorne leicht ausgerandet, die Hinter- winkel als rechtwinkeliges Zähnchen vortretend, der Seitenrand schmal abgesetzt und etwas aufgebogen ; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, mit feinem Seitenrande und stumpf abgerundeter Spitze. 1'/,—1”/, . Erichs. Ins. I. 154. 18. 134. Gatt. ') Meligethes pumilus. (2) Länglich oval, leicht gewölbt, schwarz, mälsig glänzend, fein punktirt, äulserst fein schwarz behaart, die Wurzel der Fühler und die Beine bräunlichgelb; Halsschild fast um die Hälfte breiter als lang, nach vorne wenig verengt, an den Seiten schwach gerundet, die Hinter- ecken als kleine Spitzen vortretend; Flügeldecken so breit und mehr als doppelt so lang als das Halsschild ; Schienen breit, die vordersten sehr fein gesägt. ”/,““. Erichs. Ins. II. 176. 7. 1) Die dem Artnamen beigesetzte Nummer bezieht sich auf die vier Abtheilungen, welche un- ter Nummer 3 bei der Gattung Meligethes (Seite 167) enthalten sind. 776 Meligethes corviuus. (2) Eiförmig, gewölbt, glänzend schwarz, dicht und fein punktirt, sehr fein schwarz behaart, die Beine pechbraun; Halsschild etwas breiter als lang, nach vorne etwas verengt, vorne seicht ausgerandet, die Hinterwinkel etwas stumpf; Vorderschienen am Aulsenrande fein gekerbt. 1'/,‘“. Erichs. Ins. Il. 177. 9. — — memnonius. (3) Eiförmig, gewölbt, schwarz , glänzend, sparsam be- haart, der Kopf und das Halsschild etwas dichter als die Flügeldecken punktirt, zweites Glied der Fühler, und die Kniee rothbraun; Vorderschienen breit, braun, ihr Aulsenrand fein gesägt, die Zähne an der Spitze etwas vergrölsert. 1’. Erichs. Ins. II. 183. 16. —— brunnicornis. (3) Länglich oval, schwach gewölbt, schwarz, glän- zend, ziemlich dicht grau behaart, dicht und fein punktirt, die Fühler und Beine braunroth; Vorderschienen leicht gebogen, am Aulsenrande gekerbt , mit drei bis vier längeren, schärferen Sägezähnen. 1'/,‘. Sturm. Ins. XVI. 27. 12. taf. 307. c.C. d, —— incanus. (4) Oval, gewölbt, schwarz, sehr dicht und fein punktirt, dicht grau behaart, die Vorderschienen braunroth, von der Mitte zur Spitze gleichbreit, am Aufsenrande gegen die Wurzel fein gesägt, sonst mit starken, scharfen Sägezähnen. 1'/,. Sturm. Ins. XVI. 42. 20. taf. 309. fig. d. D. Erichs. Ins. III. 190. 25. —— ınurinus. (4) Länglich, leicht gewölbt , schwarz, mit Bleiglanz, ziem- lich dicht grau behaart, Vorderschienen schmal , am Aulsenrande gegen die Wur- zel ungleich gesägt, von der Mitte zur Spitze mit vier langen, scharfen, kamm- förmig gestellten Zähnen. */,‘. Erichs. Ins. III. 191. 27. — — seniculus. (4) Länglich, sehr schwach gewölbt, schwarz, mit Blei- glanz, und mit weilslichen, anliegenden Härchen, die Wurzel der Fühler und die Fülse braunroth; Vorderschienen ziemlich gleichbreit, ihr Aufsenrand erst mit kleineren, dann bis zur Mitte mit einigen grölseren, von da bis zur Spitze mit gröfseren, schief und kammartig gestellten Zähnen. */,. Erichs. Ins. Il. 192. 28. — — planiusculus. (4) Länglich oval, sehr flach gewölbt, schwarz, mit Bleischimmer, dicht grau behaart, die Wurzel der Fühler roth, Vorderschienen am Aufsenrande mit dichten, scharfen, gegen die Spitze allmählig längeren Säge- zähnen. */,’“. Heer. Fn. Col. Helv. 404. 37. (Nitidula) Erichs. Ins. II. 193.29. — — nanus. (4) Länglich eiförmig, flach gewölbt, schwarz, glänzend, fein und sparsam grau behaart, fein und dicht, die Flügeldecken stärker punktirt, die Fühler und Beine roth; Vorderschienen ziemlich schmal , am Aulsenrande et- was kammartlig, aber ungleich gezähnt. °/,“. Erichs. Ins. III. 193. 30. — — moestus. (4) Länglich eiförmig, schwach gewölbt, schwarz, matt glän- zend, fein punktirt und fein schwarz behaart, die hinteren Beine pechbraun, die Vorderbeine und die Fühler roth, Vorderschienen schwach erweitert, ihr Aufsenrand an der Wurzel schwach gesägt, gegen die Spitze mit vier sehr star- ken Sägezähnen. 1'/,“. Erichs. Ins. IH. 194. 31. —— brachialis. (4) + Eiformig, gewölbt, schwarz, mäflsig glänzend, ziem- lich dicht und fein punktirt, schwarz behaart, die Wurzel der Fühler und die Vorderheine roth; Vorderschienen allmählig gegen die Spitze erweitert, ihr Aufsen- rand fein und gleichmälsig, sägeartig gezähnt. 1°“. Erichs. Ins. IH. 195. 32. — — fibularis. (4) Oval, mälsig gewölbt, tief schwarz, glänzend, fein punk tirt, fein und kurz behaart, Vorderbeine roth, ihre Schienen schmal, am Aulsen - rande fein und gleiehmälsig gesägt. 1°“. Erichs. Ins. IN. 197. 34. —— gagathinus. (4) Länglich oval, gewölbt, tief schwarz, dicht und fein punktirt, fein schwarz behaart; Flügeldecken sehr fein querrunzelig; Vorder- schienen schmal, am Aufsenrande fein gekerbt, von der Mitte bis zur Spitze fein gesägt, der erste und fünfte Zahn grolser und stärker vortretend. mr Erichs. Ins. III. 201. 40. —— obscurus. (4) Länglich oval, gewölbt, schwarz, dicht und fein punk- tirt, mit feiner, schwarzbrauner Behaarung, Vorderbeine pechbraun, ihre Schie- nen fein gekerbt, an der Spitze gesägt, mit zwei grölseren, stärker vorragenden Zähnen. 1°. Erichs. Ins, III. 205. 42. 777 Meligethes palmatus. (4) Ziemlich eiförmig, matt, grauschwarz, überall dicht und fein punktirt, dicht braungrau behaart, die Fühler und Vorderschienen gelbroth, letztere am Aulsenrande sehr fein gekerbt, mit zwei stärker vorragen- den Zähnen. 1°. Erichs. Ins. III. 204. 44. 142. Gatt. Rhizophagus grandis. Braunroth, glänzend ; Halsschild etwas brei- ter als lang, gleichbreit, mit ziemlich abgerundeten Ecken und fein punktirter Oberfläche; Flügeldecken punktirt gestreift, der erste Zwischenraum mit einer feinen Punktreihe, der zweite vorne erweitert und unregelmäfsig punktirt. 2'/,‘”. Gylih. Ins. IV 636. Erichs. Ins. Ill. 228. 1. — — perforatus. Rostroth, glänzend ; Halsschild etwas länger als breit, nach rückwärts kaum verengt, oben mit grolsen , länglichen Punkten; Flügeldecken mit feinen Punktstreifen und mit einer sehr feinen Punktreihe auf dem ersten Zwischenraum. 1'/,“. Erichs. Ins. Il. 231. 5. XVI. Familie. 148. Gatt. Sarrotrium tereticorne. Grauschwarz, mit feiner, weilslichgrauer Behaarung; Fühler in der Mitte kaum mehr als an der Spitze verdickt, mit kur- zen vorwärts gekrümmten Börstchen besetzt; Halsschild nach vorne wenig ver- engt, mit kaum vortretenden Vorderwinkeln, oben mit einer Mittelfurche und mit einem Quereindrucke dicht vor der Mitte; Flügeldecken punktirt gestreift, die abwechselnden Zwischenräume etwas erhabener als die übrigen. 1'/,“. Erichs. Ins. Ill. 261. 3. 158. Gatt. Oxylaemus caesus. Dem Ox. cylindricus sehr ähnlich, aber kürzer, breiter und weniger gewölbt, das Halsschild hat ebenfalls vier Eindrücke am Grunde, die beiden äufseren bilden aber nicht dreieckige Gruben, sondern Fur- chen, welche die Milte des Halsschildes erreichen. 1'/,‘. Erichs. Ins. III. 284. 2. 161. Gatt. Cerylon angustatum. Rostroth, glänzend, Halsschild etwas länger als breit, von rückwärts bis nahe zur Spitze gleichbreit, oben ziemlich stark und dicht, am Seitenrande feiner und dichter punktirt, am Grunde beiderseits eingedrückt; Flügeldecken punktirt gestreift, der erste Zwischenraum mit einer feinen Punktreihe. Y,—1". Erichs. Ins. IH. 295. 2. — — impressuma. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber weniger gewölbt, das Hals- schild nur so lang als breit, an den Seiten schwach gerundet, vorne nicht ver- engt, oben nicht so tief punktirt, die Flügeldecken viel tiefer punktirt gestreift, beinahe gefurcht. 1”. Erichs. Ins. 11. 295. 3. XVl.—XVI. Familie ') 164—165. Gatt. Rhysodes sulcatus. Heller oder dunkler rothbraun, glänzend, glatt; Kopf mit zwei tiefen Furchen; Halsschild länglich, an den Seiten gerun- det. nach vorne etwas mehr als nach rückwärts verengt, oben mit drei tiefen Furchen, die seitlichen vorne abgekürzt, hinten in eine Grube erweitert; Flügel- decken punktirt gefurcht. 3°. Fabr. Mant. I. 165. 2. (Cueujus) Dalm. Anal. ent. pag 93. 3. (Rhysodes exaratus) Germ. Fn. 6. 1. (Rhysodes europaeus) Erichs. Ins. II. 300. 1, —— exaratus. Dunkel rothbraun, glänzend, glatt; Kopf oben mit einer tie- fen, nach vorne gespaltenen Furche; Halsschild länglich, an den Seiten fast ge- rade, nur an der Spitze etwas verengt, oben mit drei Furchen, welche sämmt- lich die Spitze erreichen und von denen die seitlichen hinten etwas erweitert sind; Flügeldecken punktirt gefurcht. 3°. Illiger. Encyel. meth. X. 308. 1. Westwood. Zool. Joun. V. pl. 46. fig. 1. Erichs. Ins. III. 301. 2. 1) Die Charaktere der von Prof. Erichson gegründeten (Ins III. 597.) Familie „Rhysodides" sind : Eilfgliederige, fadenförmige Fühler, schmale, borstenännliche Lappen der Unterkiefer, von einander entfernte Hüften, die vordersten derselben kugelig, fünfgliederige Fülse, sechs Bauchringe, von deuen die ersten drei verwachsen sind, welche Charaktere auch die einzige europäische, von Dalmanr (Annal. entomol. pag. 93.) aufgestellten Gattung „Rhysodes‘ be- zeichnen. 778 XVII. Familie. 166. Gatt. Cucujus haematodes, Dunkel blutroth, die Flügeldecken etwas heller, die Seiten der Brust, der Bauch und die Beine pechbraun oder schwarz ; Halsschild an den Seiten fein gezähnelt, die Vorderwinkel abgerundet , die Ober- seite mit vier sehr flachen Längsfurchen; Flügeldecken weitläufig und schwach punktirt, mit stark erhabener Seitenkante. 6—6'/,“. Erichs. Ins. II. 308. 2. Germ. Fn. XXI. 10. (Cucujus puniceus.) 167. Gatt. Laemoploeus alternans. Rothgelb, schwach glänzend, sehr fein und kurz behaart ; Stirne vorne gerade abgeschnitten; Halsschild so lang als breit, glattrandig, nach rückwärts schwach verengt, mit einer eingegrabenen Linie neben dem Seitenrande ; Schildchen quer; Flügeldecken dicht gestreift, die abwechselnden Zwischenräume etwas schmäler und erhabener. 1'/,“. Erichs. Ins. 11. 325. 10. —— ceortieinus. Länglich, flach, braunroth, matt, sehr fein und kurz be- haart ; Stirne vorne gerade abgeschnitten; Halsschild wie der Kopf dicht punk- tirt, so breit als lang, nach rückwärts verengt, an den Seiten mit einer vertief- ten Linie; Schildchen quer; Flügeldecken dicht und gleichmälsig gestreift. 1—1'/,“. Erichs. Ins. II. 327. 12. 168. Gatt. Pediacus depressus. Hell braunroth, mit röthlichgelben Flügel- decken und äulserst feiner Behaarung; Halsschild mit ziemlich parallelen, stumpf gezähnelten Seitenrändern, oben mit zwei, in flache Gruben sich endigenden, seichten Furchen; Flügeldecken mit leistenartig erhabenem Seitenrande. 1'/,—2'“. Herbst. Käf. VII. 286. 8. taf. 113. fig. 4. (Colydium) Erichs. Ins. IN. 311. 1. 168.—169. Gatt. Lathropus sepicola.') Länglich, ziemlich flach, matt schwarz, sehr fein behaart, die Fühler und Beine braun; Halsschild oben mit vier seich- ten Eindrücken und mit einer eingegrabenen Linie neben dem Seitenrande; Flü- geldecken punktirt gestreift, mit abwechselnd etwas erhabneren Zwischenräumen. /,“. Müller. Germ. Mag. IV. 208. 14. (Trogosita) Germ. Fn. VI. 2. (eod.) Erichs. Ins. III. 328. 1. XVII. Familie. 171. Gatt. Sylvanus similis. Braun, die Wurzel und Spitze der Flügeldecken, der Hinterleib und die Beine röthlichgelb; Halsschild lang, nach rückwärts ver- engt, der Seitenrand fein gekerbt, kaum gebuchtet, die Vorderecken zahnförmig vortretend , die Hinterecken stumpf; Flügeldecken länglich, sehr dicht punktirt gestreift. 1'/,“. Wesmael. Dejean. Cat. edit. II pag. 338. Erichs. Ins. II. 339. 5. —— advena. Heller oder dunkler rostroth; Halsschild etwas kürzer als breit, ziemlich viereckig, die Seiten schmal gerandet, fast gerade, die Vorderecken zahnförmig vortretend, die Hinterecken scharf rechtwinkelig; Flügeldecken läng- lich eiföormig, mit feinen, gegen die Spitze verlöschenden Punktreihen. 1“. Waltl. Silberm. Rev. Ent. ll. p. 256. (Cryptophagus) Erichs. Ins. III. 339. 6. 179. Gatt. Cryptophagus umbratus. Oval, gewölbt, fein punktirt, fein und dicht behaart, schwarz, der Mund, die Fühler und Beine, so wie die Flügeldecken dankel gelbbraun ; Halsschild breiter als lang, oben ohne Erhabenbheiter , an den Seiten schwach gerundet, mit einem schwachen Zähnchen in der Mitte und mit schwach zahnförmig vortretenden Vorderecken; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, ziemlich fein und dicht punktirt. °/,“ Erichs. Ins. Il. 355. 7. 1) Die Charaktere dieser von Prof. Erichson aufgestellten Gattung sind : Fühler mit dreiglie- deriger Keule. Innerer Hieferlappen hakenförmig. Zunge hornig, ungetheilt. Schienen mit einfachen Enddornen. Fülse fünfgliederig, die ersten vier Glieder sehr kurz. 779 Cryptophagus fuscicornis. Länglich, ziemlich walzenförmig, röthlich- gelb, mit kurzer, anliegender Behaarung,, ziemlich tief und nicht dicht punktirt; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, etwas schmäler als die Flügeldecken, nach rückwärts verengt, beiderseits in der Mitte mit einem kleinen Zähnchen, und mit zahnartig nach rückwärts gerichteten Vorderwinkeln */,‘“. Sturm. Ins. XVI. 97. 18. taf. 317. fig. b. B. 1 — — labilis. Länglich, leicht gewölbt, braunroth, stark punktirt, mit kurzer, niederliegender, sparsamer Behaarung ; Halsschild deutlich breiter als lang, ziem- lich gleichbreit, der Seitenrand auf der hinteren Hälfte schwach gekerbt, in der Mitte mit einem kleinen Zähnchen, die Hinterwinkel stumpf, die Vorderwinkel zahnförmig nach rückwärts gebogen. 1°. 180. Gatt. Paramecosoma pilosula. Rostroth, mit kurzer, anliegender, greiser Behaarung dicht bekleidet, die Flügeldecken mit Reihen von längeren Haaren; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, nach rückwärts elwas ver- engt, der Seitenrand fein und scharf gezähnt, die Vorderecken napfformig er- weitert. “,“. Erichs. Ins. III. 373. 3. 181. Gatt. Atomaria badia. (1) Länglich, flach gewölbt, hell rothbraun, glän- zend, mitkurzen, anliegenden, gelbgrauen Härchen; Halsschild fast um die Hälfte schmäler als die Wurzel der Flugeldecken, nur wenig kürzer als breit, gleich- breit, schwach gewölbt, dicht und fein punktirt, am Hinterrande quer einge- drückt, die Hinterecken stumpfwinkelig, die Vorderecken etwas spitzig vortre- tend. *%,‘“. Erichs. Ins. III. 381. 7. —— prolixa. (1) Länglich, ziemlich flach, schwarz, mälsig glänzend, mit kurzer, dünner, greiser Behaarung, die Flügeldecken und Beine braun; Hals- schild um die Hälfte schmäler als die Flügeldecken, so lang als breit , gleich- breit, an den Seiten kaum gerundet, rückwärts gleichmäfsig gerandet, die Hin- terecken stumpf, die Vorderecken fast rechtwinkelig. 1°“. Erichs. Ins. III. 381. 8. —— procerula. (1) Länglich, flach gewölbt, schwarz, grau behaart, Fühler und Beine rostroth, die Flügeldecken braun, an der Naht dunkler ; Halsschild um die Hälfte schmäler als die Flügeldecken, so lang als breit, an den Seiten sanft gerundet, nach vorne etwas verengt, die Vorderecken niedergebogen, die Hinterecken ziemlich abgerundet, gleichmäfsig gerandet. 1°. Erichs. Ins. II. 382. 9. —— contaminata. (2) Oval, gewölbt, sehr fein punktirt, kurz und fein greis behaart, bräunlichgelb, glänzend, jede Flügeldecke auf der Mitte mit einem grolsen, bald braunem , bald schwärzlichen Flecken; Halsschild um die Hälfte kürzer als breit, an den Seiten sanft gerundet, nach vorne etwas verengl, die Hinterecken fast rechtwinkelig, die Scheibe am Hinterrande quer eingedrückt. 1’. Erichs. Ins. Ill. 385. 14. —— apicalis. (2) Eiförmig, gewölbt, pechbraun, glänzend, fein und spar- sam behaart , die Fühler und Spitze der Flügeldecken rostroth, die Beine hell braungelb; Halsschild schmäler als die Flügeldecken, breiter als lang, nach vorne allmählig verengt, am Hinterrande quer eingedrückt, und der letztere in der Mitte etwas stärker aufgebogen, die Hinterecken fast rechtwinkelig. ”/,‘. Erichs. Ins. II. 395. 27. —— gravidula. (2) Kurz eiförmig, hell braunroth, glänzend , sparsam und fein punktirt, fein behaart; Halsschild viel breiter als lang, nach vorne etwas verengt, der Hinterrand in der Mitte etwas stärker aufgebogen, die Hinterecken fast rechtwinkelig; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, in der Mitte bauchig aufgetrieben. */,‘“. Erichs. Ins. II. 395. 28. —— turgida. (2) Eiförmig, dunkler oder heller braun, glänzend, mit ziemlich langer, dünner Behaarung; Halsschild um ein Drittel kürzer als breit, an den Seiten schwach gerundet, nach vorne verengt, der Hinterrand leicht zweimal gebuchtet , die Hinterecken beinahe rechtwinkelig; Flügeldecken breiter als das Halsschild, in der Mitte bauchig aufgetrieben, mit beulenartig er habenen Schul- tern. 1. Erichs. Ins. III. 397. 31. NB. Die beigesetzten Zahlen beziehen sich auf die auf Seite ı98 bei der Gattung Atomaria unter No. ı enthaltenen beiden Gegensätze. 780 Atomaria versicolor. (2) Oval, leicht gewölbt, rothbraun , glänzend, fein und sparsam grau behaart; Halsschild nach vorne verengt, wenig kürzer als breit, der Hinterrand zweimal gebuchtet, die Hinterecken scharf rechtwinkelig ; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, pechschwarz, an den Schultern roth. *%,. Erichs. Ins. III. 399. 34. 181.—182. Gatt. ') Myrmecoxenus subterraneus. Schwärzlich oder pech- braun, stark punktirt, die Taster, Fühler und Beine gelb, Flügeldecken ent- weder ganz gelbbraun und nur um das Schildchen dunkel, oder dunkel und ge- gen die Spitze hell gefärbt. “/,‘. Chevrolat. 1. c. pag. 268. pl. 34. XIX. Familie. 193. Gatt. Monotoma brevipennis. Länglich, schwarzbraun, mit kurzen, steifen Härchen , grob und tief punktirt; Kopf mit stumpfen Hinterecken und mit zwei Grübchen auf der Stirne; Halsschild ziemlich viereckig, mit geraden, undeutlich gekerbten Seitenrändern, die Vorderwinkel stumpf vorragend, die Hinterwinkel abgerundet, die Oberfläche am Hinterrande mit zwei schwachen Grübchen; Flügeldecken nicht doppelt so lang als das Halsschild,, heller gefärbt, mit gelben Schultern. °/,“‘. Kunze. Germ. Zeitschr. I. 383. 1. En stabra. (Maerkel) Lang gestreckt, schwarz oder braun, mit starken, grubenförmigen Punkten und kurzen, borstenartigen Härchen; Kopf dreieckig, mit zwei tiefen, divergirenden Grübchen, mit spitzigen Hinterecken und mit einem ziemlich spitzigen Hökerchen beiderseits vor den Augen ; Halsschild etwas länger als breit, hinten mit zwei Grübehen, nach vorne verengt mit stark vorragen- den Vorderwinkeln , der Seitenrand gezähnelt, der Hinterrand abgerundet; Flü- geldecken wenig breiter als das Halsschild, ziemlich flach, punktirt gestreift. 1—1'/,“. Kunze. Germ. Zeitschr. I. 384. 2. 195. Galt. Lathridius angulatus. (Motschulsky) Länglich, rotbbraun, unbe- haart; Halsschild länglich viereckig, flach gedrückt , runzelig punktirt, mit fei- nem, zweimal gebuchtetem Seitenrande, ich rückwärts kaum verengt, oben mit zwei ziemlich parallelen erhabenen Linien; Flügeldecken gewölbt, eiförmig, mit kleinen, steifen Börstchen, punktirt gestreift, die Punkte grols, die Zwischen- räume schmal, nicht punktirt. 1°. Mannerh. Germ. Zeitschr. V. 74. 8. —— ineisus. Heller oder dunkler rostbraun, gestreckt, schmal; Halsschild in der Mitte eingeschnürt, oben mit zwei schwach erhabenen, vorne divergirenden Linien; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume scharf erhaben. °/,“. Mannerh. Germ. Zeitsch. V. 80. 15. —— eoncinnus. (Schüppel) Länglich, ziemlich flach, bräunlichroth, unbehaart ; Kopf und Halsschild fein gerunzelt, letzteres herzförmig, nicht eingeschnürt, fein erhaben gerandet, rückwärts quer eingedrückt ; Flügeldecken tief gekerbt ge- streift, die Ränder schmal, flach ausgebreitet, die Zwischenräume äulserst schmal, wellenförmig gerunzelt. '/,‘. Mannerh. Germ. Zeitschr. V. 88. 25. —— assimilis. Länglich eiföormig, pechschwarz, unbehaart, die Fühler und Beine rostroth; Halsschild länglich viereckig, mit gerundet erweiterten Vorder- winkeln, der Rücken flach, fein runzelig punktirt, "rückwärts quer eingedrückt, in der Mitte mit zwei länglichen Grübchen ; Flügeldecken länglich, flach gewölbt, hinten zugespitzt, tief punktirt gestreift, mit schmalen, etwas erhabenen Zwi- schenräumen. 1°“. Mannerh. Germ. Zeitschr. V. 98. 36. 1) Diese Gattung stellte Chevrolat in Silbermann's Revue entom III pag. 267 zuerst auf, unter dem Namen Myrmechixenus, welcher Name von Fr. Maerkel (Germar's Zeitschr, V. 253.) inMyr mecoxenus umgewandelt wurde, Die Charaktere dieser Gattung sind: Fühler eilfglie- derig, die letzten fünf Glieder allmählig gröfser. Taster mit stumpfspitzigem Enndgliede. Füfse sämmtlich viergliederig, die ersten drei Glieder an Länge allmählig abnehmend. Körper klein, geflügelt. Kopf vorragend, dreieckig. Halsschild viel breiter als der Hopf, so lang als breit, nach rückwärts verengt. Flügeldecken viel breiter und mehr als doppelt so lang als das Halsschild, an den Seiten ziemlich gerade, rückwärts stumpf zugespitzt. 781 Lathridius scitus. (Motschulsky) Länglich eiförmig, pechschwarz oder roth- braun, unbehaart, der Mund, die Fühler und Beine röthlich gelbbraun; Halsschild nach rückwärts verengt, an den Vorderecken gerundet erweitert, die Oberfläche run- zelig punktirt , mit einer unterbrochenen Mittelrinne; Flügeldecken leicht ge- wölbt, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume gleichmälsig erhaben. */,“. Mannerh. Germ. Zeitschr. V..99. 37. —— breviecornis. (Schüppel) Länglich, flach, schwarz oder rothbraun, matt, unbehaart, die kurzen, nur bis zur Mitte des Halsschildes reichenden Fühler und die Beine rostroth; Halsschild etwas länger als breit, herzformig, dicht runzelig ‚punktirt, mit einer ziemlich tiefen, unterbrochenen Mittelfurche; Flügeldecken lang gestreckt, mit ziemlich parallelen Seiten, feinen Punktstreifen, gleichmälsig erhabenen Zwischenräumen und mit einem’ schiefen Eindrucke an der Wurzel. %/, —1“. Mannerh. Germ. Zeitschr. V. 102. 41. tantillwms. Lang gestreckt, schmal, leicht gewölbt, rostroth, unbehaart; Scheitel vertieft; Halsschild ziemlich herzförmig, so lang als vorne breit, oben fein und sparsam punktirt, hinten mit einem tiefen , queren Eindrucke; Flügel- decken länglich elliptisch, vorne kaum breiter als das Halsschild, dicht und fein gekerbt gestreift, mit äulserst schmalen Zwischenräumen. °/,“. Mannerh. Germ. Zeitschr. V. 106. 46. 196. Gatt. Corticaria umbilicifera. Lang gestreckt, rostroth, wenig glän- zend; Halsschild beinahe um die Hälfte breiter als lang, vorne und rückwärts abgestutzt,, an den Seiten schwach gerundet, und undeutlich gekerbt, oben zerstreut punktirt, mit einer kleinen Grube vor dem Schildehen ; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume mit langen, grauen, etwas in Reihen stehenden Haaren. alas Mannerh. Germ. Zeitschr. V. 37. 25. — — erocata. (Motschulsky) Länglich eiförmig, gewölbt, röthlich braungelb, die Wurzel der Fühler und die Beine heller; Halsschild beinahe doppelt so breit als lang, die Seitenränder nicht gekerbt, schwach gerundet , die Oberfläche tief, zerstreut punktirt, die Hinterwinkel stumpf; Flügeldecken mit ziemlich feinen, gegen die Spitze verschwindenden Punktstreifen, die Zwischenräume an der Wur- zel etwas erhaben, quer runzelig. */,—1‘‘. Mannerh. Germ. Zeitschr. V. 53. 46. XXI. Familie. 203. Gatt. Dermmestes tessellatus. Eiförmig, gewölbt, schwarz, matt, Kopf und Halsschild mit gelber und dunkler, die Flügeldecken mit weilsgrauer Behaa- rung fleckig besetzt, Unterseite röthlich braungrau, die Bauchringe an den Seiten mit einer runden, schwarzen Makel, der dritte und vierte Ring bei dem Männ- chen in der Mitte mit einem Borstenbüschel, Beine bald schwarz, bald rothbraun, die Schenkel mit einer weils behaarten Binde, die Schienen zwischen den Börst- chen am Aufsenrande nur mit einigen schwachen Dörnchen. 2°/,‘. Fabr.:S. E. 1. 315. 16. Erichs. Ins. II. 432. 6. —— mustelinus. Länglich, ziemlich walzenförmig, schwarz behaart, Kopf und Halsschild mit goldgelben, die Flügeldecken mit gelben und weilsgrauen Haaren scheckig besetzt, Unterseite weils, die Bauchringe mit einer schwarzen Makel an der Seite, der vorletzte mit zwei schwarzen Punkten an der Spitze, der letzte schwarz, mit zwei oft undeutlichen Längslinien, der dritte und vierte Ring bei dem Männchen in der Mitte mit einem Borstenbüschel. 3°‘. Erichs. Ins. III. 433. 7. 204. Gatt. Attagenus pantherinus. Länglich, schwarz, unten dicht graufilzig, oben schwarz behaart, Halsschild weilsgelb gescheckt, die Flügeldecken weilslich gesprenkelt. 2'/,‘. Germ. Fn. Ins. Il. 11. (Dermestes) Erichs. Ins. II. 442. 5. 209. Gatt. Anthrenus signatus. (Ziegler) Schwarz, glänzend, ziemlich dicht punktirt und mit weifslich aschgrauen Schuppen bekleidet, der Scheitel, der Rücken des Halsschildes und drei buchtige, etwas unbestimmte Binden auf den Flügel- decken dunkelbraun, Unterseite weils, ungefleckt, Schienen und Füfse rothbraun, die Fühler mit Ausnahme der schwarzen Keule röthlich gelbbraun. 1'/,‘“. Erichs. - Ins. III. 456. 4. 782 212. 215. 218. 227. XXI. Familie. Gatt. Georyssus caelatus. Schwarz, wenig glänzend, die Beine braun, die Wurzel der Fühler roth; Stirne mit einer erhabenen, rückwärts getheilten Linie; Halsschild mit einer erhabenen, doppelten, in der Mitte etwas unter- brochenen Längslinie und auf jeder Seite mit einigen dicht gekörnten Hökerchen ; jede Flügeldecke mit drei scharf erhabenen Längslinien, die zwei inneren ein- fach, die äufseren hinten abgekürzt, vorne in zwei gebogene, die Schulterkeule einschliefsende Aeste gespalten. '/,““. Erichs. Ins. III. 504. 4. Gatt. Simplocaria maculosa. (Maerkel) Länglich eiförmig, gewölbt, oben metallgrün, die Unterseite gewöhnlich schwarz, die Fühler und Beine röth- lichgelb ; Flügeldecken. zerstreut und fein punktirt, mit einem ganzen Nahtstrei- fen und an der Wurzel mit fünf nicht bis zur Mitte reichenden Streifen. 1'/,‘“. Erichs. Ins. III. 495. 3. . —— acuminata. 7 Länglich eiförmig, nach rückwärts etwas zugespitzt, mälsig gewölbt, spiegelblank, schwarz erzfärbig, sparsam und fein, weilslich behaart, die Fühler und Beine röthlich gelbbraun; Flügeldecken mit undeutlichen, nicht uber die Mitte hinabreichenden Punktstreifen und vertieften, ganzen Naht- streifen. 1—1'/,‘“. Von Herrn Miller um Wien gesammelt. XXIII. Familie. Gatt. Byrrhus Dennii. Verkehrt eiförmig, gewölbt, schwarz, Kopf und Halsschild mit bräunlicher und goldgelber Behaarung und mit schwarzen Makeln, das ganze Schildchen, so wie der 1., 2., 4., 6. und 8. Zwischenraum auf den Flügeldecken goldgelb behaart, die letzteren schwarz punktirt ; letztes Glied der Kiefertaster ziemlich beilförmig. 4°. Curtis Brit. Entom. III. 135. Erichs. Ins. II. 481. 8. XXV. Familie. . Gatt. Mister punecticollis. (mihi) 7 Mittelbrust zur Aufnahme eines stumpfen Fortsatzes der Vorderbrust ausgerandet. Schwarz, glänzend, die Füfse rothbraun, die Taster und die Fühlerkeule rostroth; Halsschild doppelt so breit als lang, nach vorne etwas verengt, an der Spitze tief ausgerandet, an Jen Seiten tief und dicht punktirt, nur mit einem eingedrückten Streifen neben dem Rande; Flügel- decken mit sechs Rückenstreifen, die drei äufseren ganz, nicht punktirt, die drei inneren sparsam punktirt, kaum von der Spitze bis zur Mitte reichend, der um- geschlagene Rand punktirt; Vorderschienen mit vier bis fünf allmählig gröfseren Zähnen. 1°/,‘“. Nur ein Exemplar von der Wienergegend. Gatt. Saprinus immundus. Stirne nicht gerunzelt , vorne ungerandet. Schwarz, äufserst dicht punktirt, matt, die Scheibe des Halsschildes, ein grolser Flecken auf jeder Flügeldecke neben dem Schildchen und eine kleinere mit diesem zusammenhängende Makel spiegelblank. 1'/,—2’”. Gylih. Ins IV. 266. 17—18. (Hister) Erichs. käf. d. M. 671. 2. —— rugifer. Stirne nicht gerunzelt, vorne ausgerandet. Schwarz, wenig glän- zend, äufserst dicht punktirt, die Scheibe des Halsschildes feiner, und sparsam punktirt, eine kleine Makel neben dem Schildchen auf jeder Flügeldecke, so wie die Spitze der Schulterbeule spiegelblank, Streifen der Flügeldecken undeutlich. 2'/,‘“. Payk. Mon. 61. 45. taf. 5. fig. 5. (Hister) Erichs. Käf. d. M. 672. 3. — — lautus. Stirne nicht gerunzelt, vorne ungerandet. Schwarz, an den Seiten pechbraun; Halsschild dicht, auf der Scheibe etwas sparsamer punktirt; Flügel- decken nur auf dem inneren Theile der hinteren Hälfte punktirt, die schwarzen Streifen reichen bis zur Mitte, und der erste von ihnen verbindet sich im Bogen mit dem nicht abgekürzten Nahtstreifen. 1°,“ Erichs. Käf, d. M. 675. 7. 783 Saprinus granarius. Stirne eben, äufserst fein gerunzelt , vorne durch eine feine, erhabene Querlinie gerandet. Metallisch schwarz; Halsschild dicht, auf der Scheibe schwächer punktirt, hinten mit einem glatten Raum; Flügel- decken hinten dicht punktirt , vorne und an den Seiten glatt, gestreift, der Nahtstreifen, so wie der vierte schiefe Streifen nicht verkürzt, der erste schiefe Streifen vorne im Bogen mit dem Nahtstreifen verbunden, hinten vor der Mitte, die beiden folgenden Streifen hınter der Mitte abgekürzt. 1’. Erichson Klug’s Jahrb. I. 191; 48. XXVI. Familie. 238. Gatt. Geotrupes stercorarius, ‘) Oval, gewölbt, schwarz , oder blau- schwarz, ziemlich matt, unten blau, glänzend, schwarz behaart; jede Flügel- decke mit vierzehn fein punktirten Streifen, die Zwischenräume derselben kaum gewölbt, glatt; Oberkiefer mit geradem Aulfsenrande, an der Spitze tief zwei- mal gebuchtet. 7—11'“. Linne Fn. 135. 388. (Scarabaeus stercorarius) Erichs. InS..11..227. 2. —— putridarius. Oval, gewölbt, blau- oder grünschwarz, die Unterseite veilchenblau, glänzend, schwarz behaart; jede Flügeldecke mit vierzehn stärker punktirten Streifen, die Zwischenräume derselben schwach gewölbt, glatt; Oberkiefer am Aufsenrande gerundet, an der Spitze einmal gebuchtet. 8- -11'/,‘“. Erichs. Ins. III. 730. 3. —— mutator. Länglich oval, gewölbt, oben blau - oder grünschwarz, selten kupferfärbig, glänzend, unten sehr stark glänzend , schwarz behaart; jede Flü- geldecke etwa mit achtzehn punktirten Streifen, die Zwischenräume derselben abwechselnd schmäler; Oberkiefer am Aufsenrande sehr stark gerundet, an der Spitze schwach gebuchtet. 7—11’”. Erichs. Ins. III. 731. 4. 247. Gatt. Aphodius orophilws. Hinterleib gelb, Brust, Füfse und Halsschild rothbraun, die Hinterwinkel des letzteren deutlich, die Vorderwinkel blafsgelb, Schildchen schwarz, Flügeldecken rothgelb. 3°. Charpentier. Horae entom. 210. Schmidt. Germ. Zeitschr. II. 103. 11. —— Zenkeri. Schwarz, mälsig gewölbt, hinten breiter , gedrängt punktirt, der Rand des dreihökerigen Kopfschildes, die Seiten des hinten halb gerandeten Brustschildes , der Hinterleib, die Fülse und Flügeldecken roth, diese punktirt gefurcht, hinten undeutlich schwarz gefleckt , die Zwischenräume kielförmig er- haben, und seitlich zusammenfliefsend punktirt. 2°. Germar. Mag. I. 1. 118.6. Schmidt. Germ. Zeitschr. I. 107 16. —— gibbus. Kurz, schwarz, glanzlos, stark gewölbt; Kopfschild ausgerandet, dreihökerig; das überall gleichbreite, hinten nicht gerandete Halsschild und die punktirt gestreiften Flügeldecken hoch gewölbt, die Zwischenräume der Streifen auf den letzteren flach; Hinterwinkel des Halsschildes deutlich. Oefters ist die Spitze der Flügeldecken röthlich. 1'/,—1'/,‘“. Germar. Faun. Ins. III. 2. Schmidt. Germ. Zeitschr. II. 111. 21. —— piceus. Schwarz pechfarben,, gewölbt, glänzend; Kopfschild dreihökerig; Halsschild dicht punktirt, hinten gerandet, mit deutlichen Ecken, die Vorder- winkel roth; Flügeldecken grob gekerbt gestreift, an der Spitze heller oder ganz rothbraun. 2—2'/,”. Gylih. Ins. I. 21. 14. Schmidt. Germ. Zeitschr. II. 114. 25. —— coenosus. Kurz, gewölbt, glänzend, schwarz ; Kopfschild sehr fein punk- tirt, eben; Halsschild punktirt, hinten gerandet, mit deutlichen Winkeln, seine Seiten, so wie die Fülse und Flügeldecken rothbraun, letztere gekerbt gefurcht, mit gewölbtenZwischenräumen. Panzer. Fn. 58. 7. (Scarabaeus) Schmidt. Germ. Zeitschr. I. 120. 28. 1) Professor Erichson nimmt die zahlreichen Abänderungen dieser Art, als dreien verschiede- nen Arten angehörig an, und stellt deven Diagnosen, wie folgt. 784 Aphodius lutarius. Kurz,schwarz, glanzlos, flach gewölbt, grauhaarig; Kopf- schild eben; Halsschild hinten schwach gerandet, mit deutlichen Ecken ; Flügeldecken punktirt gestreift, mit fein punktirten Zwischenräumen, rothbraun, an der Wur- zel und Spitze heller. 3. Fabr. Ent. syst. I. 35. 112. (Scarabaeus) Pz. Fn. 47. 11. (eod.) Schmidt. Germ. Zeitschr. Il. 129. 37. —— dichrous. Länglich, flach gewölbt, schwarz, glänzend ; Kopfschild drei- hökerig; Halsschild an den Seiten und hinten tief gerandet, mit deutlichen Hin- terecken, oben grob, zerstreut punktirt; Flügeldecken braungelb, gekerbt gefurcht, mit erhabenen, nicht punktirten Zwischenräumen. Sr larne Schmidt. Germ. Zeitschr. II. 134. 44. -—— griseus. Länglich, schmal, sehr flach, schwarz, die Seiten des ebenen Kopfschildes und des hinten ungerandeten, mit deutlichen Ecken versehenen Hals- schildes gelbbraun; Flügeldecken wie die Fülse schmutziggelb, an der Naht dunk- ler, tief gekerbt gestreift, die Zwischenräume flach, glatt oder nur sehr fein punktirt. 3°. Schmidt. Germ. Zeitschr. II. 135. 45 —— gilvus. Länglich, schmal, sehr flach, schwarz ; die Seiten des dreihökeri- gen Kopfschildes und die des hinten gerandeten mit deutlichen Ecken versehenen Halsschildes graugelb; Flügeldecken schwach punktirt gestreift, wie die Fülse graugelb. 3°. Schmidt. Germ. Zeitschr. II. 136. 46. —— Hydrochaeris. Länglich, flach, schmutzig graugelb, glanzlos, der Hinterkopf, ein Punkt jederseits und ein grolser, verloschener,, fünfeckiger Mit- telfleck auf dem ziemlich dicht punktirten, mit deutlichen Ecken versehenem Halsschilde schwarz; Flügeldecken gekerbt gestreift, mit erhabenen, punktirten Zwischenräumen. 3',,—4'/,. Fabr. S. E. II. 69. 6. Schmidt. Germ. Zeitschr. 11. 137, 47, —— foriorum. Schwarz, das mit deutlichen Hinterecken versehene Brust- schild ungefleckt, Flügeldecken punktirt gefurcht, gelb, die Naht und alle Rän- der schwarz. 2°. Pz. Fn. 58. 9. (Scarabaeus) Sturm. Fn. I. 146. 44. Schmidt. Germ. Zeitschr. II. 142. 54. —— eircumeinctus. Länglich, flach gewölbt, schwarz, oben haarlos; Kopf- schild undeutlich dreihökerig; die Seiten des hinten kaum gerandeten, mit deut- lichen Ecken versehenen Halsschildes, die Schenkel und Flügeldecken röthlich- gelb, letztere punktirt gestreift, die Naht, der Seitenrand und ein länglicher Mittelfleck schwärzlich. 2°/,‘. Schmidt. Germ. Zeitschr. II. 143. 56. Germ. Ins. spec. 112. 192. (Aph. limbatus.) —— conspurcatus. Länglich, schwarz, glänzend, oben haarlos, jederseits des dreihökerigen Kopfschildes ein braunrother Fleck, die Seiten des hinten ge- randeten, mit deutlichen Ecken versehenen Halsschildes und die fein punktirt ge- streiften, mit sieben einzeln stehenden schwarzen Punkten besetzten Flügeldecken blalsgelb; Schildchen breit dreieckig. 2'/,—3”. Linne S. N. I. II 549. 34. (Scarabaeus) Schmidt. Germ. Zeitschr. II. 152. 61. —— bipunetatus. Schwarz, länglich, flach, polirt , die Seiten des Halsschil- des, die Sckienen und die äufserst fein punktirt gestreiften Flügeldecken ziegel- roth,, letztere mit einem runden, schwarzenFleck hinter der Mıtte und schwarzer Spitze. 4'/,—6. Fahr. S. E. l. 76. 34. Pz. Fn. 28 9. Schmidt. Germ. Zeitschr. II. 171. 75. 249. Gatt. Trox perlatus. Schwarz, gewölbt, die Flügeldecken bauchig erwei- tert, stark gewölbt, fein und schwach gestreift, die Zwischenräume mit Reihen von abwechselnd grölseren und kleineren, vorne nackten Hökerchen, Halsschild durch erhabene Linien uneben. 4—4'/,“‘. Seriba. Entom. Beitr. I. 3. pag. 42.8. pl. 5 fig. 1.. a. Sturm. Ins. Il. 144. 2. — — cadaverinus. Gewölbt, schwarz, Flügeldecken breit und seicht gestreift, in den Streifen mit seichten, grübchenartigen, gereihten Punkten, die Zwischen- räume gerunzelt, mit vielen, undeutlichen Büschelchen von kurzen, bräunlichen Borsten, 5‘. Illiger, Mag. I. 44. Sturm. Ins. Il. 343. 1. 785 251— 2352. Gatt. Pentodon') puncetatus. 7 Länglich, gewölbt, schwarz oder pechbraun, glänzend; Kopfschild vorne mit zwei kleinen, dicht neben einander stehenden, etwas stumpfen Zähnchen; Stirne mit zwei kleinen Hökerchen ; Flügel- decken punktirt -gestreift, mit stark und dieht punktirten Zwischenräumen ; a nenen dreizähnig, über dem oberen Zahn mit mehreren Kerbzähnen, ade. Von = Durchlaucht Herrn Fürsten v. Khevenhüller bei Ladendorf ge- sammelt. Fabr. S. E. I. 18. 63. (Geotrupes) Ericns. Ins. Ill. 575. 1. 52. Gatt. ?) a Aceris. 7 Schwarz, weilszottig, die Fühler, Beine und Flügeldecken röthlich gelbbraun ; Halsschild mit stumpfen Hinterecken ; Afterdecke bei dem Männchen in eine dünne, allmählig verschmälerte, bei dem Weibchen in eine sehr kurze Spitze verlängert. 891, ‘“. In der Wienergegend, sehr selten. Ziegler. Dejean. Catal. II. edit. pag. 159. Erichs. Ins. III. 675. 4. 254. Galt. Rhizotrogus vernus, (Niegerle) llintere Schenkel und Bauch bei dem Männchen weichhaarig. Länglich, dunkel braunroth; Halsschild sehr dieht punk- lirt, grau behaart und überdies mit langer, aufrechter, rothgelber Behaarung ; Flügeldecken nach rückwärts bauchig erweitert, dicht punktirt, jede mit drei schwach erhabenen l.ängslinien. vorne mit langen, aufrechten Haaren; Bauch fein und kurz grau behaart; Afterdecke sehr dicht punktirt; drittes bis fünftes Glied der Fühler fast doppelt so lang als dick. 7—8°. Germar. Spec. 127. 216. (Melolontha) Erichs. Ins. Ili. 678. 2 —— thoracicus. Die hinteren Schenkel und der Bauch bei dem Männchen stachelborstig. Länglich oval, flach gewölbt, blaisgelb; Halsschild an den Seiten gerundet, etwas nach vorne verengt, die Hinterecken rechtwinkelig, ziemlich fein und diebt punktirt, mit lederartig gerunzelten Zwischenräumen, kahl, am Seitenrande bewimpert, am Vorderrande mit langen, aufstehenden Haaren; Flü- geldecken querrunzelig punktirt, fast immer ein breiter Streifen neben der Naht, so wie gewöhnlich eine grofse Längsmakel auf dem Halsschilde braunroth, selten die ganzen Flügeldecken dunkler braun. 6—8°“. Dejean. Catal. edit. IH. 178. Heer. Fn. Col. Helv. 538. 11. (Rhiz. maculicollis) Erichs. Ins. III. 681. 5. 355. Gatt. Amphimallus rußieormis. Länglich-eirund, gewölbt, braun, mit hellgelbem, nach rückwärts bauchig erweiterten, ziemlich kahlen Hinterleibe und blais bräunlichgelben Flügeldecken; Halsschild an den Seiten sanft gerundet, nach vorne etwas verengt, die Hinterecken abgestumpft, rechtwinkelig, oben dieht und fein punktirt, dieht behaart; Flügeldecken ohne erhabene RER LUD. 4'/,—5'/,‘“. Fabr. S. E. II. 165. 25. (Melolontha) Pz. Fn. 110. 5. (eod.) Heer. Fn. Col. Helv. 538. 1. (Rhizotr. paganus) Erichs. Ins. 111. 688. o, (Rhi- zolrogus). 256. Gatt. Anomala aurata,. 7 Die Klauen der vier vorderen Fülse einfach. Oval, gewölbt, oben metallgrün,, glänzend, unten kupferfärbig, Flügeldecken des Männchens (Anomala aurieollis Dahl. Catal. S. 39.) schwarz, mit kupfer- glanz, Fühler und Taster braungelb; Halsschild am Grunde beiderseits gerandet. 7—8’, Von Herrn Pfarrer Zolzgethan im Atlizgraben bei Reichenau gesammelt. Fabr. S. E. II. 172. 70. (Melolontha) Erichs. Ins I. 617. 1. 2360. Gatt. Boplia pollinosa. Fühler neungliederig. Schwarz, dicht beschuppt, die Schüppchen gelbgrün, die auf dem Rücken matt, auf der Unterseite matt silberglänzend, Halsschild und Flügeldecken nit einzelnen, rückwärts gerichteten, kurzen, weilslichen Härchen ; Vorderschienen zweizähnig; klauen der Hinterfülse einfach. 2'"/,—4'. Dejean. Cat. edit. Il. pag. 166. Illiger. Mag. II. p. 228. (Hoplia minuta) Schmidt. Stett. Zeitg. 1840. 90.7 (eod.) Erichs. Ins. II. 712.4. — 1) Diese von Kirby gegründete und von Hope (Coleopt. Manual I. pag. 92. pl. fig. 9.) näher karakterisirte Gattung kommt der Gattung Oryctes sehr nahe und unterscheidet sich durch: in beiden Geschlechtern nicht gebörntes Mopf- und Halsschild, durch aufsen dreizähnige Oberkiefer, durch den mit fünf scharfen Zähnen bewaffneten Kieferlappen, durch die nicht zugespitzte, sondern au der Spitze abgestutzte Uuterlippe und deutlich abgesetzte Zunge u, Ss. w. 2) Professor Erichson trennt in seiner Naturgesch. d. Ins. Deutschl. die Melolontha fullo von den übrigen Arten dieser Gattung, und führt selbe unter dem von Harris (Ins, of Massa- chus. pag. 30. not.) für den Namen Melolontha vorgeschlagenen Namen ‚‚Polyphylla fullo “ auf, 50 756 Hoplia nuda. ; Durch nicht beschuppte, sondern fein und dünn grau be- haarte Oberseite, durch etwas gedrungenere Gestalt, und durch nicht zwei - sondern dreizähnige Vorderschienen soll sich «diese Art von llopl. graminicola un- terscheiden. Ich habe sie (Seite 270) als blolse Abänderung aufgeführt. XXVIL Familie. 280. Gatt. Agrilus hastulifer. (Germ.) Dem Agr. angustulus äulserst ähnlich, nur etwas grölser, das Halsschild etwas länger, die Schulterecken rechtwinkeli- ger und der Seitenrand der Flügeldecken plötzlicher gegen die mittlere Einschnü- rung abfallend , die Schüppchen auf den hie und da grau behaarten Flügeldecken feiner, die Oberseite olivengrün. Ratzeburg. Forst. Käf. 54. 6. (Buprestis ha- tulifera.) —— seaberrimus. Dem Agr. cyanescens nahe stehend, 3“ lang, die Stirn- furche ist aber schwächer und kurz, die Augen sind grölser, der Brustfortsatz tiefer gebuchtet, das Halsschild länger, sehr grob und weitläufig gerunzelt,, die Schuppen auf den Flügeldecken grols und scharf, der letzte Bauchring stärker ausgerandet. Ratzeburg. Forst. Räf. 55. 9. (Buprestis scaberrima.) -— rugicollis. Dem Vorigen äulserst ähnlich aber nur 2'/,‘“ lang, das Hals- schild an den Seiten weniger gerundet, die Runzeln stärker, die Flügeldecken mit weniger scharfen Schuppen, der letzte Bauchring bei dem Weibchen wenig ausgerandet, und nur bei dem Männchen eine Spur von einer Mittellinie zeigend. Ratzeburg. Forst. Käf. 55. 10. (Buprestis rugicollis.) —— Fagi. Dem Agrilus nocivus zunächst verwandt, der Kopf dichter, mit silberglänzenden Härchen besetzt, das Halsschild im Verhältnils breiter und kür- zer, schwächer gerunzelt, die Flügeldecken nach rückwärts weniger erweitert, gegen die Spitze weniger und mehr allmählig verengt, ihre Spitze von der Ver- dünnung an deutlich am Rande gezähnt, Färbung metallischgrün, öfters mit Kupferglanz, der Kopf und die Beine manchmal bläulich. Ratzeburg. Forst. Käf. 56. 12. (Buprestis Fagi.) — betuleti. Olivengrün, schmal, lang gestreckt; Kopf gewölbt, mit ziem- lich deutlicher, aber nicht durchgehender Mittellinie; Halsschild mit ziemlich stark gebogenen Seitenrändern, mälsig gerunzelt; Flügeldecken ziemlich stark gegen die Mitte erweitert, hinten ziemlich lang zugespitzt, der Spitzenrand kaum gezähnt; Brustfortsatz ausgebuchtet ; letzter Bauchring an der Spitze ganzrandig. 2'/,”. Ratzeburg. Forst. käf. 57. 14. (Buprestis betuleti.) — - integerrimus. Olivengrün; Stirne tief gefurcht, Halsschild breit, stark gewölbt; Flügeldecken nach rückwärts stark erweitert, hinter der Mitte schnell verengt; der Brustfortsatz hoch und ganzrandig; der letzte Bauchring an der Spitze nicht ausgerandet; die sehr stumpf vorspringenden Winkel der Fühler- glieder weilslich, bärtig behaart. 3°. Ratzeburg. Forst. käf. 57. 16. (Buprestis integerrima.) ') XXVIN. Familie. 294. Gatt. Monocrepidius fulvus. Für die einzige europäische Art dieser aus amerikanischen Arten bestehenden Gattung errichtele Germar (Fauna Ins. Eur. XXIV. 7.) die Gattung Porthmidius. 1) Die hier angeführten sechs deutschen Arten der Gattnng Agrilus sind mir unbekannt, und die nur aus vergleichenden Charakteren zusammengesetzte Charakteristik derselben, wie selbe Prof. Ratzeburg angibt, dürfte das ohnehin so schwere Erkennen der Arten dieser Gattung wohln i ht erleichtern. 787 299. Gatt. Athous serutator. 7 Schwarz, glänzend, grau behaart, die regel- mälsig punktirt-gestreiften Flügeldecken und die Fülse braun; Fühler gesägt, die Glieder von dem dritten angefangen dreieckig, das zweite Glied sehr klein; Halsschild kaum länger als breit, nach vorne verengt, vor den Hinterwinkeln beiderseits seicht gebuchtet, oben fein und ziemlich dicht aber nicht runzelig punktirt. 5',““. Von Sr. Durchlaucht Herrn Fürst von Ahevenhüller bei Laden- dorf gesammelt. Herbst. Käf. X. 73. 82. taf. 164. fig. 8. (Elater) Gylih. Ins. I. 413. 42. (eod:) 302. Gatt. Cardiophorus nigerrimus. Viertes Fulsglied einfach. Klauen nicht gezähnt. Schwarz, glänzend, oben äulserst fein schwarz behaart; Halsschild et- was länger als breit, wenig schmäler als die Flügeldecken, nach vorne schwach verengt, leicht gewölbt, mit grölseren und kleineren Punkten ziemlich dicht punktirt. 3'/,—4“‘. Erichs. Germ. Zeitschr. II. 296. 30. —— asellus, Viertes Fulsglied einfach. Fufsklauen nicht gezähnt. Schwarz, dicht grau behaart, die Kniee braun, die Füfse gelbbraun; Halsschild etwas länger als breit, nach vorne kaum mehr als nach rückwärts verengt, sanft gewölbt, dicht und äufserst fein punktirt; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild hinter der Mitte. 3'/,‘. Erichs. Germ. Zeitschr. II. 300. 36. 308. Gatt. Elater nigrinus. Schwarz, glänzend, behaart, Fühler und Beine pech- braun; Halsschild kaum so lang als breit, nach vorne verengt, auf der Scheibe sparsam punktirt; Zwischenräume auf den Flügeldecken runzelig punktirt. 4, Payk. Fn. III. 39. 44. Germ, Zeitschr. V. 175. 35. 308. Gatt. Corymbites Eleyeri. Dem Corymb. aeruginosus äufserst ähnlich, bei dem Männchen sind aber die Fühlerglieder nach innen in einen Ast erweitert, der beinahe doppelt so lang als das Glied selbst ist, bei dem Weibehen ist die innere Ecke jedes Gliedes abgestumpft. Saxesen. Isis. 1808. pag. 805. (Elater.) 309. Gatt. Diacanthus gravidus, Dunkel-erzfärbig oder grün, glänzend, grau behaart; Halsschild nur sehr wenig breiter als lang, an den Seiten gerundet ; Flügeldecken fein punktirt - gestreift, mit flachen, ziemlich zerstreut - punktirten Zwischenräumen, Fühler und Beine braun. 6—7“. Germar. Zeitschr. IV. 18:122. -- — Wilo (Hoffmannsegg). Dem Vorigen Äufserst ähnlich, aber nur 5’ lang, viel dichter behaart, metallisch grün, die Zwischenräume der Streifen auf den Flügeldecken dichter punktirt '). Germ. Zeitschr. IV. 78. 23. XXX. Familie. 328. Galt. Ragonycha alpina, + Oben gelbbraun, der Scheitel und eine Makel am Vorder - und Hinterrande des Halsschildes oder die ganze Scheibe bis auf den Seitenrand schwärzlich; Halsschild viel breiter als lang, vorne und hinten gerade abgestutzt, beiderseits stark vertieft, mit aufgebogenem Rande, die Vorderecken abgerundet, die Hinterecken als kleine Spitze nach vorwärts ragend , die Scheibe stark punktirt, mit einer tiefen Mittelrinne; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, lang, gleichbreit. Oefters sind die ganzen Plügeldecken, seltener der grölste Theil des Körpers schwarz und nur der Mund, der Seitenrand des Hals- schildes, die Ränder der Bauchringe und dıe Schienen gelb. 5—5'/,“. Auf dem Schneeberge. Payk. Fn. I. 259. 2. (Cantharis) Dejean. Cat. edit. III. pag. 118. (Podabrus alpinus.) 330. Gatt. Malthines dimidiatocollis, Schwarzbraun, das Halsschild kurz, so breit als der Kopf, nach rückwärts schwach verengt, ein schmaler Saum am Vorder - und Hinterrande, so wie die breite Mittellinie, die Wurzel der Fühler und der Mund gelb; Flügeldecken graubraun, an der Wurzel und Spitze etwas heller. ’/,“. Rosenhauer. Beiträge zur Fn. Eur. pag. 20. °) 1) Diese beiden Arten dürften wohl nur Abänderungen des Diacanthus latus seyn. 2) Diese Art dürfte vielleicht einerlei mit Malth. pulicarius Sturm. (S. 327) seyn, 507 788 Malthinus carbonarius. Ganz schwarzbraun, Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten lief eingedrückt, gelb gesäumt, glänzend, die Fühler lang. 21, —2"/,‘“. Waltl. Isis. 1838. 269. 9. —— laetus. Ganz braun, die Wurzel der Fühler, die Spitze der Flügeldecken, die Schienen und Fülse gelb; Kopf stark punktirt, schwarz behaart; Halsschild ziemlich quadratisch, gerandet, glänzend ; Flügeldecken grob aber nicht tief punk - tirt und fein runzelig. 2'/,‘“. Waltl. Isis 1838. 270. 10. —— fuscus. Ganz braun, die Spitze der Flügeldecken gelb, die Beine gelb- braun; Kopf breit, gewölbt, punktirt; Halsschild sehr fein punktirt, glänzend, breiter als lang, an den Seiten weit hinunter gebogen, die Eeken noch kennbar, der Rand heller; Flügeldecken runzelig. 1'/,—2‘“. Waltl. Isis. 1838. 270, 41. ') XXXI. Familie. 332, Gatt. Walachius ruficollis. Grün, das Halsschild gelbroth, Flügeldecken an der Spitze bis über ein Drittel hinauf bräunlichgelb. Weibchen ungeflügelt. Flügeldeckenspitze bei dem Männchen eingedrückt, mit einem zipfelförmigen Fortsatze. 1'/,“. Fabr. S. E. I. 307. 10. Pz. Fn. 2. 10. Erichs. Entom, I. 85. 29, 338. Gatt. Basytes scaber. (Müller) Schwarz, die Oberseite mit angedrückten, silbergrauen und abstehenden schwarzen Härchen, die Flügeldecken mit metallisch glänzenden Hökerchen bedeckt; Stirne breit eingedrückt; Fühler bis zur Mitte der Flügeldecken reichend, die Glieder von dem dritten angefangen breit drei- eckig; Halsschild länger als breit, mit einer seichten Mittelrinne; Flügeldecken lang und schmal. 1,2”. Suffrian. Stett. Entom. IV. 336. 9. —— virens. (Müller) Dem Das. nigricornis nahe verwandt und wie dieser mit einem beilförmigen Endgliede der Kiefertaster. Flach gewölbt, oben metallisch grün, unten schwarz, rauchhaarig, die Wurzel der Fühler, die Kniee und Fülse gelbbraun; Flügeldecken grob punktirt. 2'/,°‘ Suffrian. Stett. Entom. IV. 337. 10. XXX. Familie. 349, Gattl. Ptinus raptor. Rostgelb oder braun, die Deckschilde dunkler, oder schwarzbraun ; Halsschild länglich hinten zusammengeschnürt , mit vier Hökern, die beiden mittleren grölser, stark erhöht, stumpf, gelbfilzig; Flügeldecken mit zwei weilsen unterbrochenen Querbinden. 1'/,‘“. Sturm. Ins. XII. 53. 4. taf. 250. A, .B.:C. -—— bieincetaus. Tief- fast schwarzbraun, die Fühler und Beine braungelb; das Halsschild fast kugelig, hinten zusammengeschnürt, mit einer feinen Mittel- furche, beiderseits derselben ein Hökerchen, und ein etwas grolseres an jeder Seite ; Flügeldecken länglich eiförınig, grob punktirt gestreift , unter der Schul- ter und unfern der Spitze ein abgekürzter, weilsfleckiger Gürtel. 1°/,“. Sturm. los. XI. 56. 5. taf. 251.) c. C. —— fuscus. Kastanienbraun, mit Erzschimmer, dünn behaart, die Fühler und Beine rostroth; das Halsschild hinten zusammengeschnürt, hochgewölbt, ohne Hökerchen, mit einer weilslichen Furche auf der Mitte; Flügeldecken gekerbt gefurcht, Männchen länglich, schmal, auf den Flügeldecken mit zwei weilslichen, wellenförmigen, undeutlichen Binden , Flügeldecken des Weibchens länglich-eiför- mig, mit zwei weilsen geschlängelten Binden. 1'/,—1'/,‘. Dejean. Cat. 1833. pag 116. Sturm. Ins. XII. 62. 7. taf. 253. a. A. pusillus. KRostgelb, das Halsschild fast viereckig, hinten zusammenge- schnürt, mit einem Hökerchen beiderseits; Flügeldecken gekerbt gefurcht, die Zwischenräume erhöht, mit zwei weilslichen Querbinden. 1'/,“. Sturm. Ins. XII 65. 8. taf. 251. a. A 1) Mir sind diese drei von Prof, MHalil aufgestellten Arten unbekannt. 789 Ptinus dubius. Länglich, walzenförmig, rostroth, die Fühler und Beine helr ler; das Halsschild schmal, länglich viereckig, hinter der Mitte zusammenge- schnürt und niedergedrückt, an beiden Seiten hinten ein Hökerchen; Flügeldecken länglich, schmal, gekerbt gefurcht, die Zwischenräume erhöht, ungefleckt. 1°“. Sturm. Ins Xi. 75. 12. taf. 257. a. A. —— hirtellus. (Ziegler) Länglich eiförmig, rostbräunlich, die Fühler und Beine heller; Halsschild fast kugelig, vor dem Hinterrande zusammengeschnürt, hinten mit vier starken, zugespitzten, gleichen Hökern ; Flügeldecken stark punk- tirt gefurcht, dicht behaart und ungefleckt. 1'/,‘“. Sturm. Ins. XIL. 80. 14. taf. 258. fig. a. A. — — subpillosus. Länglich eiförmig, rostroth, dünn behaart, die Fühler und Beine bleich rostgelb; Halsschild kugelig, vor dem Hinterrande zusammenge- schnürt, mit einer tiefen Längsfurche, und einer kürzeren beiderseits, hinten mit vier Hökern, deren mittlere stumpf; Flügeldecken stark punktirt gefurcht, an der Schulter ein Paar weilse Fleckchen. 1° Sturm. Ins. Xll. 37. 15. taf. 258. c.C.D. XXXIV. Familie. 351.a) Gatt. Anobium einnamomeum, Lang, walzenförmig, rothbraun, dünn behaart, die Fühler und Beine heller rothbraun, das Halsschild hat hinten auf der Mitte ein Hökerchen, mit einer feinen, bis gegen den Vorderrand ziehenden, vertieften Linie; Flügeldecken von zusammengesetzten Punkten gestreift. 2'/,—3'/,“. Sturm. Ins. XI. 115. 8. taf. 240. d. D. —— minutum. Länglich walzenförmig, roströthlich, weichhaarig; Halsschild vorne breit abgerundet; Flügeldecken nach rückwärts verschwindend punktirt gestreift. 1°. Fabr. S. E. I. 323. 13. Sturm. Ins. Xl. 137. 19. taf. 242. c. C. —— eastaneum, Länglich walzenformig, etwas gedrückt, umbrabraun, mit goldbraunen, glänzenden Härchen dicht bedeckt; Halsschild nahe am Vorderrande leicht eingedrückt; Flügeldecken gekerbt gefurcht. 2'/,‘“. Fabr. S. E. I. 322. 5. Sturm Ins. XI. 140. 21. taf. 243. c C. —— exile. Länglich walzenförmig, oder verkehrt eiföormig, schwarzbraun, sehr fein dünn behaart, die Fühler und Beine röthlichgelb; das Halsschild länglich, gleıchbreit, ungerandet , der Vorderrand etwas aufsteigend mit einer schwachen, kammförmigen Erhöhung auf dessen Mitte; Flügeldecken undeutlich, an den Seiten etwas deutlicher punktirt gestreift. 1'/,“. Gylih. Ins. IV. pag. 325. Sturm. Ins, xl. 142. 22. taf. 243. fig. d. D. Müller. Germ, Mag. IV. 196. 8. (An. immar- ginatum.) —— Pini. Länglich walzenförmig, hell braunroth, sehr fein und dünn behaart; Halsschild kurz, gewölbt, vorne wenig verengt, die Seilen mit einem langen, geraden, aufsteigenden Eindrucke ; Flügeldecken fein und dicht runzelig punktirt. 1'/,“. Sturm. Ins. Xl. 121. 11. taf. 241. fig. b. B —— abietinum. Länglich walzenförmig, hell braunröthlich , weichbehaart ; das Halsschild kurz, vorne nicht verengt,, beinahe flach, am Hinterrande drei kurze, schwache, kielförmig erhöhte Linien; Flügeldecken fein lederartig gerun- zelt. 1'/,“. Gylih. Ins. I. 298. 10. Sturm. Ins. XI. 122. 12. taf. 241. fig. c.(. — — longicorne. (Knoch) Lang walzenförmig, pechschwarz, die Deckschilde pechbraun sehr fein weichhaarig, die Fühler und Beine braungelb; Halsschild kurz, nach vorne wenig verengt, gewölbt und eben; die Flügeldecken lang, gleich- breit, hinten eiförmig zugespitzt, eben. 1°/,—2‘. Sturm. Ins. Xl. 124. 15. taf. 241. d.D. —— angusticolle. Dem Vorigen ähnlich, schwärzlichbraun, schwach grau behaart, die Flügeldecken vorzüglich an derSpitze heller gefärbt, gerunzelt al tirt; Halsschild nach rückwärts stark verengt,, sein Seiten - und Hinterrand sehr stark aufgebogen, stark vorspringende, fast rechtwinkelige Hinlerecken bildend. 1°/,‘“. Ratzeburg. Forst. Käf. 45. 5. taf. IL fig. 16. 790 353. d) Gatt. Orophius nitidus. 7 Dem Oroph. mandibularis äufserst ähnlich, aber gewöhnlich nur °/,“‘ lang, pechbraun, glänzend, unbehaart, die Fühler und Beine pechbraun ; Kopf vorne mit erhabenem Rande und mit zwei undeutlichen Zähnchen, die Stirne flach '); Oberkiefer mälsig und in beiden Geschlechtern ziemlich gleich stark vorragend ; Halsschild äulserst fein und ziemlich dicht punk- tirt, Flügeldecken nur mit seichten, grölseren, zerstreuten Punkten. Vom Grafen v. Ferrari heuer in einem Baumschwamme gesammelt. Fabr. S. E. I. 324. 15. (Anobium) Gylih. Ins. III. 382 5. 354. Galt. Dorcatoma chrysomelina. (Megerle) Augen ungelheilt. Die drei Endglieder der Fühler an Gröfse sehr verschieden, die ersten zwei dreieckig, der innere Winkel derselben stumpf, Endglied länglich, linienförmig. Körper eiför- mig, gewölbt, schwarz, sehr fein etwas verworren punktirt, mit greisen Härchen dünn bekleidet, Fühler und Beine rostroth; Halsschild vorne nur leicht verengt, breit abgerundet. 1°“. Sturm. Ins. XI. 7. 2. taf. 244. a. A. B. XXXVI. Familie. 363. Gatt. Bostrychus acuminatus. Heller oder dunkler braun, die Fühler und Beine gelbbraun, mälsig glänzend, mit langen gelbgrauen Haaren; Halsschild ziemlich dicht punktirt, vorne gekörnt, hinten ohne glatte Mittellinie; Flügel- decken punktirt gestreift, hinten kreisförmig flach gedrückt, der Nahtrand des Eindruckes kaum erhaben, der Seitenrand desselben mit drei Zähnen, deren ober- ster nur ein kleines Hökerchen und deren unterster, etwa in der Mitte des Randes stehender, ein spitzer, ziemlich langer Zahn ist. Uebrigens dem Bostr. Larieis sehr ähnlich. Gylih. Ins. IV. 620. 3—4. Ratzeburg. Forst. Käf. 155. 3. adnot. taf. XII. 4. — — eryptographus. (Kugelan) Dem Bostr. autographus sehr nahe verwandt, das Halsschild ist aber beinahe kreisrund, bis über die Hälfte scharf gehökert, die Flügeldecken äufserst dicht gereiht punktirt, die Punktreihen kaum an Stärke verschieden, die Spitze nicht eingedrückt, neben der Naht nur seicht gefurcht. 1'/,‘“. Ratzeburg. Forst 160 7. adnot. — — villosus. ?) Ebenfalls dem Bostr. autographus sehr nahe verwandt, aber viel stärker und länger graugelb behaart, das Halsschild ist länger, nach rückwärts nicht verschmälert, überall bei dem Weibchen dicht gehökert, die Flü- geldecken haben sehr starke Punktreihen und in deren Zwischenräumen eine schr feıne Punktreihe, ihre Spitze ist an der Naht nur schwach gefurcht. Das äulserst seltene Männchen ist wie das desBostr. autographus von dem Weibchen verschie- den. 1'/,‘“. Fabr. S. E. II. 391. 7. (Hylesinus) Ratzeburg. Forst. 160. 7. adnot. taf. X. fig. 7—8. —— Lichtensteinii. Dem Bostr. pityographus an Gestalt sehr ähnlich, 1° lang und unterschieden durch den noch stärker hökerigen, und plötzlich durch eine Einschnürung absetzenden Vordertheil des Halsschildes und die stärkeren Punktreihen der Flügeldecken ; letztere hinten noch tiefer und breiter neben der Naht eingedrückt und hier glatt, so dals an der Peripherie eine gerundete Kante bleibt, auf welcher man jederseits bei dem Männchen eine Reihe von 4—5 haar- tragenden Körnehen, bei dem Weibchen aber nur die Härchen bemerkt. Ratzeburg. Forst. Käf. 162. 9. adnot. —— exsculptus. (Walt) Dem Bostr. pityographus ebenfalls nahe verwandt, nur etwas gedrungener, und ausgezeichnet durch sehr tiefen Eindruck hinten ne- ben der Naht und sehr scharf und gekerbt hervortretenden Umkreis, auch durch etwas weniger vorne verengten Halsschild und deutlichere und gröfsere Punkte der Flügeldecken. Ratzeburg. Forst. Käf. 162. adnot. 1) Die bei der Gattung Orophius (Seite 350) angegebenen Geschlechtsunterschiede im Baue des Hopfes und der Oberkiefer sind wegzulassen, da sie nur für Oroph. mandibularis Gel- tung haben. 2) Seite 358, Klammer 8, ist statt dem Artnamen „villosus“ der Name „autographus‘“ (Knoch). zu setzen. 791 Bostrychus Saxesenii. Dem Bostr. dryographus sehr ähnlich, aber ge- wöhnlich etwas kleiner, das Halsschild hinten glatt, die abschüssige Spitze der Flügeldecken jedoch etwas flacher, und mit vielen deutlicheren, spitzeren, auch über die horizontale Fläche noch etwas fortsetzenden Hokerchen, welche hier auch nur die erste, dritte und zum Theile eine vierte Reihe vollständig haben und anstatt der zweiten eine breite Furche lassen. 1—1'/,“. Ratzeburg. Forst. Käf. 167. 12. adnot. —— eurygraphus. (Erichson) Weibchen mit fast viereckigem, sehr stark ge- knopften, vorne sehr stark enghökerigem, hinten dicht punktirtem Halsschilde und kaum anderthalbmal längeren Flügeldecken, letztere mit Reihen von grolsen, dichten Punkten und glatten, breiten, zerstreut punktirten Zwischenräumen, ihre Spitze gewolbt, oben neben der Naht mit zwei starken Koörnchen , und mehreren sehr kleinen, drüber und drunter und im Umkreise. Männchen mit vorne einge- drückten, etwas gehörnten Halsschilde, weniger gewölbt, die Flügeldecken etwas gedrungener und stärker behaart. 1'/,—2‘. Ratzeburg. Forst. käf. 168. taf. X. fig. 9—10. Bfeilii. Dem Vorhergehenden sehr ähnlieh, aber etwas schlanker, das Hals- schild ist vorne stark gerundet, dıe Punkte der Reihen auf den Flügeldecken klein, sogar hie und da flach, und die Zwischenräume gerunzelt und ziemlich stark punktirt, die Spitze flach, schräg absteigend, oben neben der Naht beider- seits mit zwei ziemlich starken Körnchen als Fortsetzung des Zwischenraumes an der Naht und mit einigen eben so starken Körnchen der dritten Reihe. Korper ganz schwarz, mit zahlreichen, langen, gelbbraunen Haaren. 1'/,“. Ratzeburg. Forst, Käf. 168. adnot. 364. ') Gatt. Cryphalus Abietis. Etwas über '/, “lang, gedrungen und stark gewölbt, schwarzbraun, die Fühler und Beine hell gefärbt; Halsschild fast kuge- lig, an den Seiten und hinten sehr fein punklirt, vorne mit weitläufigen nur hie und da gereihten Körnchen ; Flügeldecken etwas mehr als doppelt so lang als das Halsschild, mit deutlich vertieften Punktreihen und äulserst fein punktirten Zwi- schenräumen, überall mit äulserst feinen, anliegenden, röthlich braungrau schil- lernden Schuppenhärchen und sehr sparsamen, abstehenden, kurzen, hinten ver- schwindenden Haaren bedeckt. Ratzeburg. Forst. käf. 163. 10. (Bostrichus) taf. XIN. fig. 17. —— asperatus. Dem Cryph. Abietis äufserst ähnlich, aber etwas grölser und gedrungener und ausgezeichnet durch den Rhombus des Halsschildes, welcher vorne schmal ist und aus sehr weitläufigen, fast gar nicht regelmälsige Reihen bildenden, grolsen Körnchen besteht, so wie durch die, nur Äulserst feinen Pünkt- chen, aber keine Punktreihen, hochstens einige schwache Furchen neben der Naht zeigenden Flügeldecken, auch durch dichtere und längere, feine, an der ab- schüssigen Stelle kaum bemerkbare Härchen und schmutziggelbe Beine. Gylih. lıs. 11. 368. 13. Ratzeburg. Forst. Käf. 163. —— Picezae. Dem Cryph. Abietis sehr ähnlich und vorzüglich durch die gros- sen, abstehenden, graugelben Borstenhaare an dem abschüssigen Theile der Flü- geldecken und die schmutzigbraunen Beine unterschieden Er ist gedrungener und gewohnlich auch etwas grolser, dıe Körnehen auf dem Halsschilde bilden einen vorne ziemlich breiten Rhombus und sind in 5—6 regelmälsige,, gedrängte leihen geordnet, dıe Plügellecken sind ziemlich deutlich punktirt gestreift. Ratzeburg. Forst. Käf. 163. —— binodwlus. (Weber) Gläuzend schwarz, mit sparsamen Schuppenhärchen, und kurzen, weitläufigen Haaren, Fühler und Beine schmutziggelb; Vorderrantd des Halsschildes in der Mitte mit vier vorspringenden Ilokerchen und mil con- centrischen Reihen von körnchen, welche stellenweise fast zu scharfen Linien verwachsen ; Flügeldecken mit schwachen, gegen dıe Naht verschwindenden Punkt- reihen und mit zwei bei dem Männchen deutlicheren Hökerchen an der abschüs- sigen Stelle. '/,‘. Ratzeburg. Forst. kKäl. 163. laf. XIII. fig. 18. 1) Einen Bostrichus Fagi beschreibt auch Aatzeburg in seinem Reiseberichte im Gorrespondenr- blatte des laudwirthschaftlichen Vereins. 1847. Bd. IL., mir ist aber dieses Blatt jetzt nicht zugängig, um zu untersuchen ob diese Art identisch mit Apate Fagi des Pre. Fabricius sey. 792 Cryphalus granulatus. Dem Vorigen sehr ähnlich, aber 1’ lang, eben- falls glänzend schwarz, die Fühlergeilsel und theilweise die Beine heller, die Flügeldecken haben aber der ganzen Breite nach deutliche Punktreihen, von den die ersten zwei an der abschüssigen Stelle eingedrückt erscheinen. Ratzeburg. Forst. Käf. 164. taf. XII, fig. 19. 365. Gatt. Crypturgus cinereus. (Herbst.) Dem Crypt. pusillus sehr ähnlich, aber etwas grölser und gedrungener, das Halsschild ist mehr gleichbreit, nach rückwärts kaum, nach vorne nur mälsig verengt, äulserst fein und dicht punk- tirt, mit einer von rückwärts kaum bis zur Mitte reichenden glatten Mittellinie, die Punktreihen auf den Flügeldecken zeigen grolse, breilgezogene Punkte, die Zwischenräume der Reihen sind nicht punktirt, undeutlich gerundet, die ab- schüssige Spitze ist mit goldgelben Härchen besetzt. Gylih. Ins. 111. 370. 15. (Bostrichus) Ratzeburg. Forst, Käf. 162 taf. XIll. fig. 15. XXXVI. Familie. 367. Gatt. Scolytus intrieatus. (koch) Hinterleib ohne Hökerchen und Zähnchen. Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken mit: einer Reihe wenig kleinerer Punkte, und aulserdem wohl noch mit einigen verlornen, und über- dies noch mit feinen Runzeln, daher glanzlos; die Naht nur dicht hinter dem Schildchen vertieft, ohne Spur von begleitender, vertiefter Rinne. Halsschild fast breiter als lang, ziemlich stark und dicht, in der Mitte schwächer, an den Seiten gröber und fast runzelig punktirt. 1'/,“. Ratzeburg. Forst. Räf. 186. 2. taf. X. fig. —— Carpini. (Erichson) Halsschild fast etwas breiter als lang, ziemlich stark punktirt. Flügeldecken hinten kaum verschmälert, die Zwischenräume der Punkt- reihen mit einer Reihe eben so starker Punkte, die Reihen kaum von einander verschieden und beide öfters in einander laufend, nicht überall ganz parallel. Hinterleib eingedrückt. 1'/,— 1°/,“. Ratzeburg. Forst. Räf. 187. taf. X. fig. 8. —— castaueus. (koch) Dem Scol. intricatus ähnlich. Halsschild äufserst fein und dicht punktirt, stark glänzend. Flügeldecken mit schwachen Punktreihen, die grolsen Zwischenräume mit einer Reihe feiner, weitläufiger Punkte. Flügel- decken, Vorder- und Hinterrand des Halsschildes, die ersten zwei Bauchringe so wie die Ränder der folgenden und ein Theil der Brust hell rolhbraun, dıe Fühler gelbbraun. 1'/,‘. Ratzeburg, Forst. Käf. 187. taf. X. fig. 12. —— noxiuws. (Andersch.) Dem Scol. Carpini äulserst ähnlich, aber etwas ge- streckter, besonders hinten schmäler. Halsschild vorne fast so breit als hinten, nur am äufsersten Rande verschmälert, Punkte der Zwischenräume und der Rei- hen sehr regelmälsig, parallel. 1° Ratzeburg. Forst. käf. 187. taf. 10. fig. 7. 369. Gatt. Biylesinus Trifolii. (Müller) ') Pechbraun oder schwarz, die Flügel- decken gewöhnlich heller, fein und kurz grau behaart, die Härchen rückwärts steif aufgerichtet , die Fühler und Fülse rothbraun, die Keule heller; Halsschild etwas länger als breit, hinter der Mitte am breitesten, nach vorne stark verengt, äufserst dieht und stark, hinten runzelig punktirt ; Flügeldecken gestreift, in den Streifen mit grübehenartigen Punkten, die Zwischenräume querrunzelig, hinten mit einzelnen hellbräunlichen Börstchen. °/, —1’. Schmidt. Stett. Zeitg. V. 389. --— Biederae. Bald heller, bald dunkler braun, die Flügeldecken heller, die Beine gelbbraun ; Halsschild etwas länger als breit, vorne etwas eingeschnürt, in der Mitte am breitesten, mit einer schwach erhabenen Mittellinie; Flügeldecken hinter der Mitte etwas erweitert, tief punktirt gestreift, die Punkte der Streifen grols viereekig, die Zwischenraume der Streifen gekörut, beiderseits mit kleinen steifen Borstenhaaren. 1°“ Schmidt. Entom. Fragm. Stett. Zeitg. IV. 108. 3. 1) Diese Art, welehe im Jahre »803 einen grofsen Theil der Saaten des Trifolium pratense zerstörte, wurde von Decan Müller in Odenbach entdeckt und von ihm in den Abhandlun- gen der Societe des sciences et arts du Departement du Mont - Tonnerre beschrieben. 793 370. Gatt. Dendroctonus minimus. Grauschwarz, die Spitze der Schienen, die Fülse und Fühler gelbbraun, die Spitze der Flügeldecken gewöhnlich braun ; Stirne sammt dem sehr kurzen Rüssel glänzend glatt, behaart; Halsschild nicht länger als breit, vorne stark verengt, überall fein gekörnelt und mit grauen Schüppchen bedeckt, kaum eine Mittellinie zeigend ; Flügeldecken so breit als das Halsschild, gestreift punktirt , an der abschüssigen Stelle neben der Naht etwas eingedrückt, die Punkte der Streifen viereckig, die Zwischenräume der Streifen sehr schmal,- äulserst fein gerunzelt, mit grauen wenig abstehenden Borstenhaaren. MArG Fabr. S. E. II. 395. 28. (Hylesinus) Ratzeb. Forst. Käf. 178. taf. Vl. fig. 4. —— (2?) Spartii. Dem Dendr. minimus nahe verwandt, doch gedrungener und gewöhnlich etwas gröfser, die Augen sind lang und schmäler, das Halsschild ist sparsamer und grober punktirt, mit starken, langen Borsten, die Flügeldecken haben 8—9 Borstenreihen. Nordlinger. Würtembergische Jahreshefte. II. 2. ag. 217. win pilosus, (Knoch) Unterseite und Kopf schwarz, die Flügeldecken gelb- braun, das Halsschild etwas dunkler; letzteres etwas länger als breit, in der Mitte am breitesten, vorne sehr wenig eingeschnürt, sehr fein punktirt, kaum ge- leistet, durch äufserst dichte Schuppenhärchen bedeckt; Flügeldecken mit fein er- habenem, gezähneltem Wurzelrande, etwas breiter als das Halsschild, nach rück- wärts etwas erweitert, deutlich punktirt gestreift, die Punkte viereckig, die Zwi- schenräume fein runzelig punktirt, mit einer Reihe feiner, aufstehender Borsten- haare. 1°“. Ratzeburg. Forst. Käf. 178. taf. VII. fig. 4. —— rhododactyius. Dem Dendr. pilosus sehr ähnlich, verschieden durch eine viel gröfsere, dickere Fühlerkeule, durch die lange, deutliche, nicht schup- penförmige Behaarung des längeren und schmäleren Halsschildes, endlich durch viel breitere Punktreihen der Flügeldecken, viel schmälere Zwischenräume und längere, dickere Borstenhaare auf denselben. Farbe dunkel röthlichbraun. 1°‘. Marsham. Brit. Ent. I. 58. 22 (Ips) Gylih. Ins. IV. 619. 8. (Hylesinus) Ratzeburg. Forst. Käf. 178. taf. VII. fig. 13. 372. Gatt. Hylastes brunneus. Länglich, rothbraun; Rüssel gekielt, an der Spitze eingedrückt; Halsschild kaum länger als breit, an den Seiten leicht ge- rundet, mälsig gewölbt, stark und ziemlich dieht punktirt, mit einer glatten, et- was erhabenen Mittellinie; Flügeldecken punktirt gestreift, mit runzelig gekörn- ten Zwischenräumen,, fein behaart; Mittelbrust vorne abgestutzt ; drittes Fuls- glied herzförınig, nicht erweitert. 2°. Erichs. Wiegm. Archiv. 1836 I. 48. 2. --— Jinearis. Länglich, pechbraun, fein behaart; Rüssel an der Wurzel eben, an der Spitze eingedrückt; Halsschild um die Hälfte länger als breit. mit ziem- lich parallelen Seiten, grob punklirt. die Punkte öfters zu Längsrunzeln zusam- menflielsend, die Mittellinie glatt, etwas erhaben; Flügeldecken innen punktirt gestreift, aulsen gestreift punktirt, die Zwischenräume fein gerunzelt; Mittelbrust abgestutzt ; drittes Fulsglied herzformig. 1°/,. Erichs. Wiegm. Archiv. 1836. 1. 49. 5. XXXVIN. Familie. 374. Gatt. Rhyncolus exiguus. llell rostfärbig, glänzend, unbehaart; Fühler- keule etwas zusammengedrückt; Kopf und Rüssel fein und dieht punktirt, letz- terer dick, gerade, etwas schmäler als der Kopf; Halsschild etwas länger als breit, an den Seiten schwach gerundet, dicht und tief punktirt; Flügeldecken gleichbreit, tief punktirt gefurcht, die Zwischenräume sehr fein und etwas ge- reiht punktirt. 1'/,“. Schönh. Cure. IV. 1066. 12. —— eylindrirostris. Dunkelbraun, unbehaart, die Fühler und Beine heller gefärbt; Rüssel etwas länger und schmäler als der kopf, walzenförmig, mit einer kurzen Mittelrinne; Halsschild so lang als breit, an den Seiten gerundet, vorne eingeschnürt; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume fein und zerstreut punktirt. 1'/,“. Oliv, Ent. V. 83. 427. 528. taf. 35. ig. 537. Schönh, Cure. IV. 1071. 18. 794 379. Gatt. Nanophyes Ulmi. (Megerle) Gelb, fein und dünn, die Brust dichter behaart, der Rüssel, zwei Makeln auf dem Scheitel, die Brust und der Bauch schwarz, Schenkel nicht gezähnt. Germar. Mag. IV. 314. 31. (Cionus) Schönh. Cure IV. 784. 5. 381. Gatt. Gymnetron villosulus. Vorderbrust mit einer Rüsselfurche Schen- kel nicht gezähnt. Schwarz, überall dicht weilsgrau beschuppt, die Flügeldecken und Beine dunkel rostroth; Halsschild an den Seiten gerundet, auf dem Rücken sparsamer beschuppt; Flügeldecken undeutlich punktirt gestreift. Oefters ist die vordere Hälfte der Naht schwarz, manchmal sind auch die Schenkel bis gegen die Wurzel schwarz. 1'/,. Schönh. Cure. IV. 747. 4. —-— ietericus. Vorderbrust ohne Rüsselfurche. Schenkel nicht gezähnt. Schwarz, oben mit langen, gelben Haaren, und weilslichen Borsten, Beine stark, gelb ; Halsschild audeutlich punktirt, dicht gelb beschuppt; Flügeldecken punktirt ge- streift, gelbbraun. */,“. Schönh. Cure. IV. 750. 8. — — rostelluem. Vorderbrust ohne Rüsselfurche. Schenkel nicht gezähnt. Läng- lich eiföormig, gewölbt, schwarz, sparsam grau behaart, die Wurzel der Fühler und die Schienen roth; Rüssel linear, wenig gebogen; Halsschild fein punktirt ; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume so wie die Naht mit in Reihen stehenden Borsten. Herbst. häf. VI. 108. 69. taf. 66. fig. 13. (Curculio) Schönh. Cure. IV. 752. 11. —— melanarius. Dem Gym. rostellum sehr ähnlich, die Borsten auf den Flü - geldecken sind aber kürzer, eben so der Rüssel, die Schienen und Fülse sind schwarz. Germar. Mag. IV. 307.17. (Cionus) Schönh. Cure. VII. 183. 12. —— perparvulus. NMittelbrust ohne Rüsselfurche. Schenkel nicht gezähnt. Länglich eiförmig, wenig gewölbt, schwarz, unbehaart, wenig glänzend, Wurzel der Fühler roth; Rüssel wenig gebogen, an der Spitze etwas verschmälert; Hals- schild quer, dieht und fein punktırt , vorne verengt; Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Zwischenräume eben ohne Borsten. Schönh. Gure. VII. 183. 13. —— asellus. (Gravenhorst) Vorderbrust ohne Rüsselrinne. Schenkel spitzig gezähnt. Grauschwarz, lang behaart; Halsschild ziemlich gerundet, seine Scheibe wenig gewölbt; Flügeldecken länglich viereckig, die Afterdecke frei lassend, fein gestreift; Schenkel verdickt. Germ. Mag. IV. 311. 25. (Cionus) Schönh. Cure. 1v:#709. —— netus. Eiförmig, wenig gewölbt, schwarz, überall mit ziemlich dichtem, gelblichen Filze, Küssel dünn, walzenförmig, Vorderbrust ohne Rüsselrinne; Halsschild doppelt so breit als lang, hinten und an den Seiten gerundet, vorne stark verengt, dicht punktirt; Flügeldecken fein gestreift, in den Streifen un- deutlich punktirt. Bei dem Männchen ist der Rüssel kürzer und die Schenkel sind sämmtlich spitzig gezähnt, bei dem Weibchen ist der Rüssel länger und dünner, und die Hinterschenkel zeigen nur ein kleines Zähnchen. 2. Germ. Mag. IV. 312. 26. (Cionus) Schönh. Cure. IV. 762. 28. —— eylindrirostris. Vorderbrust ohne Rüsselrinne. Schenkel nicht gezähnt. Ziemlich elliptisch, schwach gewölbt, schwarz, weilsgrau filzig be- haart; Rüssel länger als Kopf und Halsschild, walzenförmig, gegen die Spitze glatt, glänzend ; Flügeldecken punktirt gestreift; Schenkel mälsig verdickt. 1”/,“. Gylienh. Schönh. Cure. IV. 766. 35. — — thapsicola. (Müller) Vorderbrust ohne Rüsselrinne. Schenkel nicht ge- zähnt. Eiförmig, wenig gewölbt, schwarz, oben grünlichgrau, unten weilsgrau dicht behaart; Rüssel so lang als das Halsschild, dünn, walzenförmig, wenig gebogen, an der Spitze nackt; Halsschild quer, beiderseits gerundet, dicht punktirt ; Flügeldecken fein gestreift , die Zwischenräume eben ; Afterdecke frei. 1'/,‘“. Germ. Mag. IV. 313. 28. (Cionus) Schönh. Cure. VI. 186. 36. —— mieros. Vorderbrust mit einer Rüsselrinne. Schenkel nicht gezähnt. Schwarz, mit aufstehenden, grauen Börstchen sparsam besetzt; Halsschild dieht punktirt, hinten beiderseits gerundet erweitert; Schildchen dreieckig, zugespitzt, dicht grauweils beschuppt; Flügeldecken undeutlich punktirt gestreift, die Afterdecke frei lassend. 1°. Germar. Mag. IV. 309. 21. (Cionus) Schönh. Gure. IV. 776. 50. 7193 382. Gatt. Cionus Fraxini. Eiförmig, rolhbraun, fein grau beschuppt,, der Rüs- sel, die Fühler, die Flügeldecken und Beine rostroth, die Scheibe des nach vorne kegelförmig zugespitzten Halsschildes und eine grolse, gemeinschaftliche Makel auf den Flügeldecken pechschwarz. Oefters sind die Seiten des Halsschildes und Makeln auf den Flügeldecken gelblich beschuppt. De Geer. Ins. V. 212. 4. (Cur- eulio) Herbst. käf. VJ. 172. 153. taf. 73. fig. 5. (eod.) Gylih. Ins. Ill. 217. 125. (eod.) 3856. Gatt. Poophagus Nasturtii. Länglich, flach gewölbt, grün erzfärbig, un- ten dicht, oben sparsamer grau behaart, die Spitze des Rüssels, die Fühler und Fülse rothbraun; Halsschild mit einer Mittelfurche, vor der Spitze breit, quer eingedrückt ; Flügeldecken punktirt gestreift, grün glänzend ; Schenkel mit einem kleinen Zähnchen. 1—1',““. Germ. Ins. spec. 233. 360. (Ceuthorhynchus) Schonh. Cure. IV 592 3. 387. Gatt. Rhinoncus bruchoides. Kurz eiförmig, wenig gewölbt, schwarz, matt, unten dicht weilslich beschuppt, die Fühler und Beine gelb; Halsschild quer, mit einer Miltelfurche, zwei Hokerchen und kaum erhabenem Spitzenrande; Flügeldecken punktirt gestreift , die Zwischenräume gewolbt, sparsam gehökert. Oefters ist die Spitze des Halsschildes und der Flügeldecken röthliehbraun, manch- mal zeigen sich auf dem Halsschilde drei weilsgrau beschuppte Streifen, auf den Flügeldecken weilsliche Makeln und Zeichnungen. 1°“. Herbst. Käf. VI. 416. 399. taf, 92. äg. 18. (Cureulio) Schönh. Cure. IV. 581. 3. —— subfasciatus. Eiförmig, gewölbt, schwarz, weils gesprenkelt, die Un- terseite und eine längliche Makel am Schildchen weilslich beschuppt, die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse oder die ganzen Beine gelbbraun. 1- 1'/,“. Gylih. Ins. Ill. 253, 153. (Rhynchaenus) Schönh. Cure. IV. 583. 7. guttalis. (Gravenhorst) Länglich eıformig, schwarz, unten dicht grauweils beschuppt, oben scheckig, die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse gelbbraun ; Halsschild länglich, ziemlich kegelföormig, mit einer Mittel- furche und mit zwei undeutlichen Hökerchen; Flügeldecken punktirt gestreift, die Naht am Schildchen dicht weils beschuppt. Germ. Ins. 222. 48. (Ceutho- rhynchus) Schönh. Cure. IV. 583. 8. Beck. Beitr. pag. 22. 23. taf. 6. fig. 33. (Rhynch. erythrocnemus.) —— albicinetus. Länglich, schwarz, matt, unten dicht weils beschuppt, die Schienen und Fülse dunkel gelbbraun; Halsschild kaum breiter als lang, dicht und tief runzelig punktirt, an den Seiten und die Mittellinie weilslich beschuppt ; Flügeldecken mit schmalen, kettenartig punktirten Streifen, ihr Rand, eine Makel an der Schulter und eine Binde nahe der Mitte weilslich beschuppt. Schönh. Cure. IV. 586. 12. 388. Gatt. Ceuthorhynchus rubescens, Schenkel ungezähnt. Kurz eiförmig, pechbraun, oben sparsam, unten dichter weilslich behaart, die Fühler, die Spitze des Rüssels, die Flügeldecken und Beine rostroth; Halsschild quer, dicht punktirt, mit zwei schwachen Hökern, an der Spitze eingeschnürt , hinten mit einer kurzen Mittelfurche; Flügeldecken gekerbt gestreift, mit breiten, ebenen fein gerunzellen Zwischenräumen und mit einer dichter weils beschuppten Makel am Schildehen. Schönh. Cure. VII. 1. 136. 17. — - atratulus. Schenkel nicht gezähnt. Eiformig, schwarz, etwas glänzend, unten dicht oben dünn mit weilslichgrauen Schüppchen besetzt; Halsschild tief punktirt , hinten in die Quere gewölbt , beiderseits mit einem schwachen Höker, in der Mitte mit einer kurzen Mittelfurche; Flügeldecken tief punktirt gestreift, am Schildehen mit einer schwachen, weilslich beschuppten Makel. Gyllh. Ins. IV. 580. 70—71. (Rhynchaenus) Schönh. Cure. IV. 488. 18. —— setosus. (Maerkl) Schenkel nicht gezähnt. Eiförmig, schwarz, oben mit sparsamen grauen Härchen,, unten mit weilslichen Schüppchen; Rüssel kanm so lang als Kopf und Halsschild, gebogen; Halsschild so lang als breit, dicht punk- tirt, beiderseits mıt einem schwachen Hökerchen, an der Spitze breit und tief eingeschnürt; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume wenig ge- wölbt, beinahe glatt. ”/,°“. Schonh. Cure. VII. 1. 139. 26. 796 Ceuthorhynchus apicalis. Schenkel unten mit einem zahnförmigen Haar- büschel. Eiförmig, schwarz, unten dichter, oben sparsamer weifslich beschuppt, der Spitzenrand der Flügeldecken, die Schienen und Fülse röthlich gelbbraun ; Halsschild beiderseits mit einem schwachen Höker, an der Spitze tief einge- schnürt; Flügeldecken punktirt gestreift, die Naht an der Wurzel weils be- schuppt. Oefters sind auch der Vorderrand des Halsschildes, manchmal die ganzen Flügeldecken und ein grölserer oder kleinerer Theil der Schenkel röthlich gelb- braun. °/,““. Gylih. Ins. IV. 579. 70—71. (Rhynchaenus.) —— terminatus. Schenkel nicht gezähnt. Schwarz, die Mittellinie des Hals- schildes und eine Makel auf den Flügeldecken am Schildchen weilslich beschuppt ; Spitze der Flügeldecken röthlichbraun. Herbst. Käf. VI. 401. 380. taf. 91. fig. 11. (Curculio) Schönh. Cure. IV. 503. 44. — — posthumus- (Illiger) Schenkel nicht gezähnt. Eiförmig, schwarz, unten dicht , oben sparsamer grau beschuppt, die Schienen und Fülse röthlichbraun ; Halsschild quer, beiderseits mit einem undeutlichen Hökerchen, vorne einge- schnürt, mit wenig erhabenem Rande, hinten mit einer kurzen Mittelfurche ; Flügeldecken punktirt gestreift, mit gerunzelten Zwischenräumen. Germar. Ins. spec. 237. 366. —— convexicollis. Schenkel nicht gezähnt. Eiförmig, gewölbt, schwarz, unten und an den Seiten dicht, oben sparsam weilslich beschuppt; Halsschild quer, gewölbt, beiderseits mit einem schwachen Hökerchen ; der Vorderrand we- nig aufgebogen, die Scheibe ohne Mittelfurche; Flügeldecken breit, gestreift, die Streifen schwach punktirt, die Zwischenräume gewölbt, sehr fein lederartig gerunzelt. °/,‘“. Schönh. Cure. IV. 495. 29. —-- sphaerion. (Maerkl) Schenkel nicht gezähnt. Eiförmig, schwarz, etwas glänzend und mit weilslichen Schüppchen sparsam besetzt, die Wurzel der Füh- ler, die Schienen und Fülse röthlich gelbbraun ; der Rüssel so lang als das Hals- schild, dicht runzelig punktirt ; Halsschild breit, wenig gewölbt, dicht punktirt, beiderseits mit einem schwachen Höker, an der Spitze eingeschnürt; Flügel- decken mälsig punklirt gestreift, mit gewölbten, gerunzelten Zwischenräumen. ®/,‘“. Schönh. Cure. VII. II. 145. 49. —— glaucinus. (Waltl) Schenkel gezähnt. Kurz eiförmig, schwarz, oben spar- sam und ungleich, an den Seiten und unten dieht grauweils beschuppt, Fühler und Fülse gelbbraun; Halsschild auf dem Rücken ziemlich flach, fein und dicht punktirt, mit einer Mittelfurche, beiderseits mit einem starken, spitzigen Höker, vorne schnell verengt und leicht eingeschnürt; Flügeldecken mälsig punktirt ge- streift, mit ziemlich ebenen, dicht gerunzelten Zwischenräumen und mit einer weils beschuppten Makel an der Spitze. 1°/,—2. Schönh. Cure. VII. II. 146. 57. — — viduatus. Schenkel gezähnt. Schwarz, matt, etwas flach gedrückt, Beine rostbraun; Flügeldecken leicht gestreift, eine Makel an den Seiten, eine zweite, mondförmige an der Spitze und die Unterseite des Körpers dicht weils beschuppt; Halsschild ohne Höker. 1'/,“. Gylih. Ins. II. 220. 127. (Rhynchaenus) Schönh. Gurec> IV. 5072 524. —— signatus. (Dahl) Schenkel gezähnt. Kurz eiförmig, mälsig gewölbt, schwarz, unten dicht weils beschuppt, oben gesprenkelt, Fülse rostbraun; Hals- schild kissenformig gewölbt, beiderseits mit einem schwachen Höker, der Vor- derrand wenig aufgebogen ; Flügeldecken stark punktirt gestreift, zahlreiche, ab- gekürzte Linien, eine bindenformige Seitenmakel und die Naht, in der Mitte un- terbrochen weilslich beschuppt. 1- 1'/,. Schönh. Cure. IV. 522. 72. —— rugulosus. Schenkei gezähnt. Kurz eiförmig, schwarzbaun, die Fühler, Schienen und Fülse gelbbraun; Halsschild kurz, quer, beiderseits mit einem Hö- ker, vorne eingeschnürt, über den Rücken mit drei grauen Linien; Flügeldecken mit weils beschuppten Punkten und Längsmakeln und mit einer schwarzen Makel auf der Mitte der Naht. 1°“. Herbst. Käf. VI. 406. 386. taf. 91. fig. 16. (Cur- culio) Gylih. Ins. Ill. 231. 136. (Rhynchaenus.) 1797 Ceuthorhynchus melanostictus. Schenkel gezähnt. Länglich eiförmig, schwach gewölbt, tief schwarz , unten dicht weils beschuppt, oben gesprenkelt, die Fülse gelbbraun; Halsschild kaum breiter als lang, mit einer Mittelfurche, beiderseits mit einem Höker, vorne leicht eingeschnürt, der Spitzenrand unter- brochen erhaben, die Seiten und die Mittellinie dichter beschuppt; Flügeldecken punktirt gestreift, eine Makel an der Schulter, die Spitze und die Naht weils, letztere in der Mitte mit einer schwarzen Makel. 1'/,‘. Marsham. Ent. Brit. I. 282. 132. (Cureulio) Schönh. Cure. IV. 532. 84. —— trianguluın. (Maerkel) Schenkel gezähnt. Länglich eiförmig, schwach gewölbt, schwarz, matt, unten dicht weils beschuppt, die Fühler, Schienen und Fülse dunkel gelbbraun; Halsschild etwas kürzer als breit, beiderseits mit einem Höker, vorne deutlich eingeschnürt, die Seiten und die Mittellinie weilslich ; Flügeldecken mälsig punktirt gestreift, weilslich gescheckt, der Vordertheil der Naht, und eine mit selber zusammenhängende, gebogene Querbinde über die Mitte dicht weils beschuppt. 1'/,“. Schoönh. Cure. VI. I. 154. 97. —— quadridens. Schenkel gezähnt. Schwarz, ziemlich flach, unten grau be- schuppt, die Fülse braunroth, Halsschild mit einer Mittelfurche und mit einem Höker beiderseits, Flügeldecken weilslich gesprenkelt, die Naht am Schildehen weils oder gelb beschuppt. 1'/,‘“. Pz. Fn. 36. 13. (Cureulio) Schönh, Cure. IV. 534. 87. Gylih. Ins. II. 227. 133. (Rhynchaenus Boraginis.) —— quercicola, Schenkel gezähnt. Schwarz, matt, unten grau beschuppt ;z Halsschild ziemlich flach, beiderseits mit einem Höker, am Grunde mit einer kur- zen Mittelfurche; Flügeldecken grau gescheckt, die Naht am Schildchen weils. 1“. Fabr S. E. Il. 451. 66. (Rhynchaenus) Gylih. Ins. III. 230. 135. (eod.) Schönh. Cure. IV. 540. 95. —-— nigrirostris, (Sturm) Schenkel gezähnt. Eiföormig, schwach gewölbt, schwarz, mit weilslichen Schüppchen ungleichmälsig besetzt, die Fühler, Schie- nen und Fülse rostroth; Rüssel fast so lang als Kopf und Halsschild, gebogen punktirt; Halsschild breiter als lang, beiderseits mit einem Höker, an der Spitze tief eingeschnürt; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume fein ge- runzelt, ein etwas undeutlicher bindenförmiger Flecken in der Mitte und die Spitze weils; Vorderschienen an der Wurzel gebogen. 1—1'/,. Schönh. Cure. VE. I. 157. 110. —— Pruni. (Sturm) Schenkel gezähnt. Eiförmig, schwarz, matt, oben spar- sam braun, unten dicht weils beschuppt; Stirne eben; Halsschild breiter als lang, mit einer tiefen, in der Mitte etwas unterbrochenen Mittelfurche,, beiderseits mit einem Höker, vorne eingeschnürt; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume dicht lederartig gerunzelt, Naht mit einer weilsen Makel an der Spitze und einer am Schildchen, diese hinten von einer schwarzen Makel be- gränzt. Schönh. Cure. VII. II. 159. 113. —— angulosus. (Germar) Schenkel fein gezähnt. Eiformig, schwarz, dicht grau beschuppt, die Fühler, Schienen und Fülse gelbbraun; Rüssel so lang als kopf und Halsschild, nicht besonders dünn; Halsschild kaum breiter als lang, nach vorne etwas kegelförmig zugespitzt, dicht punktirt, mit einer Mittelrinne, beiderseits mit einem Höker, vorne schwach eingeschnürt; Flügeldecken fein punktirt gestreift, mit wenig gewölbten Zwischenräumen. 1°/,“. Schönh. Cure. WEI 161.117. —— obsoletus. Schenkel mit einem kleinen Zähnchen. Eiförmig, etwas flach, schwarz, matt, unten dicht grau oben braun beschuppt ; Halsschild mit einer Mittelrinne, beiderseits mit einem Höker, und mit stark aufgebogenem Vorder- rande; Flügeldecken puuktirt gestreift, mit gelblich beschuppter Schulterbeule und mit einer stacheligen Schwiele vor der Spitze. Germar. Ins. spec. I. 230. 356. Schönh. Cure. IV. 544. 101. —— ignitus. Schenkel gezähnt. Schwarz erzfärbig, fein grau behaart; Hals- schild tief punktirt, mit einer Mittelrinne, und beiderseits mit einem seh wachen Hökerchen ; Flügeldecken blau, punktirt gestreift, an der Spitze stachelig, die Zwischenräume gerunzelt. Germar. Spec. 234. 362. 798 809. Ceuthorhynchus neutralis. Schenkel gezähnt. Kurz eiförmig, blei- schwarz, matt, an den Seiten uud unten dicht weils, oben sparsam grau be- schuppt; Scheitel mit einer kurzen, erhabenen Linie; Halsschild kurz, quer, mit einer Mittelrinne, beiderseits mit einem schwachen Höker, und mit stark erhabenem Vorderrande; Flügeldecken kurz, leicht punktirt gestreift, an der Spitze stachelig. °/,“. Schönh. Cure. IV. 552. 111. — — tarsalis. (Maerkel) Schenkel gezähnt. Eiförmig, schwarz, etwas glänzend, oben kaum, unten sparsam grau beschuppt, die Wurzel der Fühler und die Fülse gelbbraun; Halsschild dicht und deutlich punktirt, mit einer schwachen Mittel- rinne, beiderseits mit einem flöker, mit erhabenem Vorderrande und mit einer weilsbeschuppten Linie vor dem Schildchen ; Flügeldecken fein punktirt gestreift, mit ebenen gereiht punktirten Zwischenräumen, an der Spitze stachelig, die Naht am Schildchen weils beschuppt. 1'/,‘“. Schönh. Cure. VII. I. 167. 142. —— hirtwlus. (Schüppel) Schenkel undeutlich gezähnt. Schwarz, mit einigen kurzen Börstchen, unten grau beschuppt ; Halsschild mit einer Mittelrinne, vorne eingeschnürt, beiderseits mit einem llöker; Flügeldecken dunkelblau, schmal gestreift, an der Spitze stachelig. 1‘. Germ. Spec. 236. 364. —— interstinetus. Schenkel nicht gezähnt. Eıförmig, schwarzbraun, unten dicht kreideweils, oben ungleich weifslich beschuppt ; Halsschild kaum breiter als lang, vorne leicht eingeschnürt, oben dicht beschuppt, mit zwei dunkleren Ma- keln; Flügeldecken fast punktirt gefurcht, die Naht und viele unterbrochene Linien weifslich beschuppt. Schönh. Cure. IV. 570. 142. Gatt. Acalles Lemur. (Müller) Ziemlich eiföormig, schwarz, matt, mit brau- nen Borsten, die Fühler rostroth; Rüssel wenig gebogen, dicht punktirt; Hals- schild so lang als breit, mit ziemlich geraden Seiten, vorne eingeschnürt, un- deutlich runzelig punktirt ; Flügeldecken tief gefurcht - punktirt, die Zwischen- räume kielförmi;z erhaben, zerstreute Punkte, eine Makel am Schildchen und eine etwas unterbrochene Binde hinten grau beschuppt. 1'/,‘. Germ. Ins. spec. 278. 414. (Cryptorhynckus) Schönh. Cure. VII. I. 419. 22. —— rufirostris. Länglich eiföormig, pechfarben, ungleichmäfsig grau beschuppt, die Fühler und der Rüssel rostroth; Halsschild dicht runzelig punktirt, vorne breit eingeschnürt, hinten mit einer Mittelrinne; Flügeldecken punktirt gestreift, mit schwach gewölbten, undeutlich gehökerten Zwischenräumen. 1°/,“. Schönh. Cure. VIII. I. 421. 25. 2, Gall. Coeliodes ruber. Schenkel nicht gezähnt. Kurz eiförmig, schwärz- lich, unten dieht oben bindenartig weilslich beschuppt, Rüssel an der Spitze roth; Flügeldecken röthlich gelbbraun, mit wellenförmig gebogenen, weilslich beschuppten Binden; Schenkel mit einem kleinen, zahnförmigen Haarbüschel. 1'/,‘“. Marsham. Entom. Brit. 251. 39. (Curculio) Schönh. Cure. IV. 284. 2. Gylih. Ins. III. 138. 61. var. b. (Rhynchaenus quereus.) —— Epilobii. + Schenkel gezähat. Schwarz, grau, wolkig behaart, die Füh- ler und Fülse rostroth; Rüssel stark; Halsschild mit einer schwachen Mittel- rinne und beiderseits mit einem Höker, der Vorderrand ist aufgebogen, in der Mitte ausgerandet; Flügeldecken an der Wurzel mit einem weils beschuppten Kreuze. */,“. Payk. Fn. Ill. 259. 30. (Curculio) Gylih. Ins. II 151. 72. (Rhyn- chaenus.) —— punctulum. ') Schenkel gezähnt. Kurz eiförmig, schwarz, unten dicht grauweils behaart, oben schekig, die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse gelbbraun, Halsschild mit zwei undeutlichen Hökerchen, leicht gefurcht, der Vorderrand mäfsig erhaben, die Naht an der Wurzel und Spitze, eine Makel an den Seiten und viele Linien auf der Scheibe der Flügeldecken dichter weils be- schuppt. °/,“. Germ. Ins. spec. 229. 354. (CGeuthorhynchus.) 1) Von Coel. Lamii nur durch schwächere Seitenhöker des Halsschildes und durch weniger aufgebogenen Vorderrand unterschieden, 799 396. Gatt. Bagous elegans. Vorletztes Fulsglied schmal. Schmal, lang gestreckt, schwarz, dicht grau beschuppt; Halsschild etwas flach gedrückt; Flügeldecken punktirt gestreift, die abwechselnden Zwischenräume erhabener, grau, die an- deren braun, der vierte weit vor der Spitze mit einem spitzigen Höker, die Spitze abgestutzt, aulsen mit einem spitzigen Zahne. Fabr. S E. II. 499. 3. (Lixus) Schönh. Cure. VII. I. 74. 1. —— binodulus. Vorletztes Fulsglied schmal. Länglich, schwarz, dicht braun beschuppt, die Fühler, Schienen und Fülse rostroth ; Stirne mit einem Grübchen ; Rüssel kurz, dick, mälsig gebogen; Halsschild an den Seiten ziemlich gerade, mit einer feinen Mittelrinne, an der Spitze eingeschnürt, äufserst dicht punktirt ; Flügeldecken fein punktirt gestreift, die abwechselnden Zwischenräume erhabener als die anderen, der zweite und vierte von ihnen hinten mit einem Ilöker. 2°/,“. Herbst. Räf. VI. 247. 211. taf. 77. fig. 15. (Cureulio) Gylih. Ins. IN. 84. 18 (Rhynchaenus.) — — nodulosus. VorletzlesFulsglied schinal. Schwarz, (dicht grau beschuppt ; Halsschild breiter als lang, an den Seiten mälsig erweitert, äufserst dicht punk- tirt, mit einer sehr schwachen Mittellinie; Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume ungleichmälsig gekörnt, die abwechselnden erhabener, der vierte hinten mit einem kleinen Hoker. 2°/,‘*. Schönh. Cure. III. 538. 3. —— rotundicollis. Vorletztes Fulsglied schmal. Länglich, schwarz, braun beschuppt; Rüssel fast so lang als Kopf und Halsschild, mälsig gebogen , rost- roth; Halsschild kaum breiter als lang, an den Seiten gerundet erweitert, an der Spitze eingeschnürt, sehr dicht punktirt, ohne Mittelrinne, hinten beiderseits mit einer keilformigen dunkelbraunen Makel; Flügeldecken fein punktirt ge- streift, mit dunklen Makeln gefleckt, jede hinten mit einer Schwiele; Beine rost- braun. 1°/,. Schönh. Cure. VIII. 11. 75. 7. - -— imeeratus. Vorletztes Fulsglied schmal. Länglich, schwarz, dicht weils und grau beschuppt, die Fühler und Beine rostbraun; Halsschild ziemlich vıer- eckig, etwas breiter als lang; Flügeldecken deutlich gestreift, weils und braun gefleckt, nur die inneren Zwischenräume etwas gewölbt. 1°/,“. Schönh. Cure. Ill. 544. 11. —— petreo. Vorletztes Fulsglied schmal. Pechschwarz, dicht grau beschuppt, die Schienen rostroth; Halsschild fast um die Hälfte breiter als lang, vor der Mitte erweitert, mit zwei dunklen Makeln am Grunde ; Flügeldecken ziemlich entfernt punklirt gestreift, mit gewölbten Zwischenräumen. 1'/,‘. Herbst. Käf. VI. 366. 342. taf. 89. fig. 1. (Curculio) Schönh. Cure. IH. 548. 19. (Bag. la- ticollis) Id. I. ec. VIN. I. 77. 14. (Patr. petrosus.) —— elaudicans. (Schüppel) Vorletztes Fulsglied schmal. Länglich eiförmig, schwarz, mit grauen; sparsamen Schüppchen gefleckt, die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse rostroth; Rüssel kurz, dick, gebogen, dicht punktirt; Halsschild etwas kürzer als hinten breit, dicht und schwach gekörnt, an der Spitze eingeschnürt, an den Seiten gerade; Flügeldecken fein punktirt gestreift, mit ebenen, fein lederartig gerunzelten Zwischenräumen, auf dem Rücken grau gescheckt. 1'/,“. Schönh. Cure. VII. II. 80. 19. —— diglyptus. (Germar) Vorletztes Fulsglied schmal. Kurz, schwarz, dicht grau beschuppt, die Schienen rostbraun; Rüssel kurz und dick ; Halsschild et- was kürzer als hinten breit, dicht gekörnt, an der Spitze sehr tief eingeschnürt ; Flügeldecken fein punktirt gestreift, mit schwach gewölbten Zwischenräumen, Schönh. Cure. VII. II. 82. 22. —— lutulosus. Vorletztes Fulsglied schmal. Länglich, schwarz, braun be- schuppt, weils und grau scheckig, die schwach gebogenen Schienen rostfärbig ; Halsschild schmäler, dicht gekörnt, an der Spitze tief eingeschnürt, vorne erha- ben, die Seiten und Mittellinie weilslich beschuppt ; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume gewölbt, die abwechselnden erhabener, auf der Mitie desj Rückens weils !gefleckt. 1° Gylih. Ins. IV. 568. 20—21. (Rhyn- chaenus.) 300 Bagous convexicollis. Vorletztes Fufsglied schmal. Länglich, schmäler, schwarz, dicht grau beschuppt, dıe Fühler, Schienen und Fülse rostroth; Rüs- sel kurz, dick, gebogen; Halsschild fein und dicht punktirt, mit einer schwa- chen Mittelrinne, rückwärts etwas verengt, vorne eingeschnürt; Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Naht und die abwechselnden Zwischenräume erhabe- ner, Schulterecken etwas nach aufsen erweitert. 1'/,. Schönh, Cure. VII. I. 84. 26. —— puneticoilis. Vorletztes Fulsglied etwas erweitert, zweilappig. Läng- lich, schwarz, dicht braun beschuppt, die Fühler, Schienen und Fülse rostroth; Rüssel mälsig lang, dieht punktirt, gebogen; Halsschild dicht und deutlich punktirt,, vorne eingeschnürt, an den Seiten ziemlich gerade, am Grunde mit zwei dunklen Makeln; Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Zwischenräume eben, jede Decke hinten mit einer weilslichen Makel; Schienen gebogen. 1'/,'". Schönh. Cure. VII. II. 86. 31. —— tibialis. Vorlelztes Fulsglied erweitert, zweilappig. Lang gestreckt, schmal, schwarz. mit grauen Schüppchen schekig bedeckt, die Fühler, Schienen und Fülse röthlich gelbbraun; Rüssel ziemlich kurz und gebogen, dicht punktirt; Halsschild etwas länger als breit, fein und dicht punktirt, an der Spitze kaum eingeschnürt , an den Seiten ziemlich gerade, nach vorne verengt, die Scheibe nackt; Flügeldecken deutlich und dicht punktirt gestreift, die Zwischenräume schmal, etwas gewölbt. 1'/,“ Schönh. Cure. VII. I. 87. 34. 401. Gatt. Orchestes carnifex. Länglich, röthlich gelbbraun, fein und spar- sam greishaarig, die Augen, das Schildehen und die Unterseite des Körpeis schwarz; Halsschild deutlich punktirt, mit einer Mittelrinne; Flügeldecken punk- tirt gestreift; Hinterschenkel mit einem deutlichen und zwei bis drei sehr schwa- chen Zähnchen. 1'/,. Germ. Mag. IV. 329. 3. (Salius) Schönh. Cure. II. 491. 3. —— semirufus. Länglich, schwarz, fein behaart, das Schildchen weilshaarig, die Flügeldecken, die Fühler und Beine rostroth; Hinterschenkel gezähnt. 1'/,‘“. Gylih. Ins. IV. 597. 141 - 142. (Rhynchaenus) Schönh. Cure. III. 492. 6. —— 3ota. Eiförmig, schwarz, rauh, lang behaart; Fühler und Fülse braun, die Naht an der Wurzel weils behaart; Halsschild kurz, mit einer Mittelrinne ; Hinterschenkel winkelig erweitert, gereiht gezähnt. 1'/,‘. Fabr. Ent. Syst. 1. II. 448 225. (Gureulio) Gyllh. Ins. IV. 598. 144—145. (Rhynchaenus.) —— erythropus. Ziemlich eiförmig, schwarz oder braun, die Fühler und Beine gelbbraun, der Kopf, das Halsschild, das Schildchen, der vordere Um- kreis der Flügeldecken und mehrere oft undeutliche Flecken auf dem Rücken und die Spitze rostfärbig, eine abgekürzte Binde hinter der Mitte gelbfilzig; Schenkel nicht gezähnt. 1'/, 1'/,“. Germ. Mag. IV. 331. 11. (Salius) Schönh. Cure. VIE 12? 377.22. 402. Gatt. Tachyerges decoratus. (Schüppel) Oval, schwarz, die Fühler und Fülse röthlich gelbbraun, das Schildchen weils, Flügeldecken mit zwei etwas undeutlichen, aus kleinen weilslichen Stricheln zusammengeselzten Binden. 1'/,”. Germar. Mag. IV. 333. 15. (Salius) Gylih. Ins. IV. 601. 145—146. (Rhyn- chaenus.) -— monedula. Schwarz, der Rüssel rostroth, der Kopf und das Halsschild bräunlich, die Beine dunkel rostfärbig. Herbst. Käf. VI. 424. 409. taf. 93. fig. 5. (Curculio) Schönh. Gure. III. 505. 34. (Orchestes.) A404. Gatt. Phytobius notula. (Schüppel) Kurz, schwarz, unten und an den Sei- ten dicht weils beschuppt, oben fast nakt; Halsschild kurz, mit vier Hökern, Flügeldecken mit zerstreuten, weils beschuppten Makeln, Beine gelbbraun, die Schenkel in der Mitte dunkel. */,‘“. Germ. Ins. spec. 240. 370. (Ceuthorhynchus) Gylih. Ins. IV. 582. 75—76. (Rhynchaenus.) —— quadrinodosus.- Schwarz, die Naht am Schildehen und die Unterseite des Körpers weils beschuppt, die Beine roth; Halsschild tief punktirt, mit vier Hökerchen; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die äulseren Zwischenräume mit einer Reihe spitziger Hökerchen. °/,“. Gylih. Ins. II. 155. 76. (Rhynchaenus) Schönh. Cure. III 461. 7. Germ. Ins. 239. 369. (Ceutorh. mucronulatus.) sol Phytobius quadrituberculatus. Kurz eiförmig, schwarz, oben fleckig, unten und an den Seiten dicht weils beschuppt; Stirne niedergedrückt, Hals- schild uneben, mit einer schwachen Mittelrinne und mit vier deutlichen Hökern, die Scheibe ziemlich nackt, Flügeldecken punktirt gestreift, die Zwischenräume gewölbt, lederartig gerunzelt ‚ hinten rauch , Schienen und Fülse gelb, die Fühler rothbraun, 1°, Fabr. S. E. Il. 448. 49. (Rhynchaenus) Gylih. Ins. II. 153. 74. (eod.) Schönh. Cure. VII. II. 347. 10 —— ceanaliculatus., (Kirby) Kurz eiförmig, schwarz, die Schienen rost- braun, Halsschild mit vier Hökern und mit einer Mittelrinne, die Seiten mit einem breiten, weilsbeschuppten Streifen; Flügeldecken punktirt gestreift, mit gewölbten, ziemlich glatten Zwischenräumen, mit weilslichen Schüppchen fleckig besetzt, die Naht an der Wurzel vertieft, sammtschwarz. 1°“. Schönh, Cure. Wu. 31. 342.. 11. 407. Gatt. Sybines Viscariae. Schwarz, wenig gewölbt, mit dichter, nieder- liegender, oben graugrüner, unten weilslicher Behaarung; Halsschild hinten leicht zweimal gebuchtet, gegen das Schildchen vorgezogen; Flügeldecken länglich viereckig, ziemlich flach, an der Wurzel gemeinschaftlich ausgerandet, an der Schulter mit einer weilslichen Makel. 1'/,—1',“‘. Fabr. S. E. Il. 449, 56. (Rhynchaenus) Gylih. Ins. II. 132. 56. (eod.) fugax. (Schüppel) Eiformig, schwarz, oben mit grünlichem Filze gleich- mälsig bedeckt, unlen weılstilzig ; Halsschild wenig erweitert, gegen den Grund kaum verengt, "sonst wie bei dem Vorigen; Flügeldecken undeutlich gestreift, die Schienen und Fülse rostroth, oder dunkelbraun. 1'/,“. Schönh. Cure. IM. 438. 12. —— Pontentillae. (Koch) Etwas kleiner als Sib. Viscariae, etwas mehr ge- wölbt, das Halsschild breiter, die Oberseite des Körpers mit röthlichbraunem Filze, das Halsschild mit drei undeutlichen weilslichen Streifen. Germar. Spec. 2392. 430. (Sibinia) Schönh. Cure. VII. 1. 321. 16. Linne. Faun. Suec. no. 598. (Cureulio Viscariae.) —— sodalis. (Schüppel) Länglich eiformig, schwarz, oben braun, unten weils beschuppt, der Rüssel, die Fühler und Beine pechbraun, Halsschild nach vorne schnell verengt, an der Spitze eingeschnürt,, fein und dicht punktirt, hinten ziemlich gerade abgestutzt; Flügeldecken länglich eiförmig fein punktirt gestreift, die Zwischenräume eben, mit kurzen , gereihten, weilslichen Borsten. Germ. Ins. spec. 294 432. (Sibinia) Schönh. Cure. VII. Il. 327. 28. 408, Gatt. Smieronyx Jungermaniae. Länglich eiförmig, schwarz, oben mit zerstreuten, weils beschuppten Punkten und Flecken, unten dieht weils be- schuppt, die Wurzel der Fühler gelbbraun ; Halsschild ziemlich kugelig, glän- zend, undeutlich punktirt, vorne kaum eingeschnürt; Flügeldecken deutlich ge- streift, in den Streifen undeutlich, entfernt punktirt, die Zwischenräume eben, fein punktirt. Reich. Mant. pag. 16. 12. taf. 1. fig. 12. (Curculio) Schönh. Cure. III. 425. 2. —— politus. Länglich eiförmig, schwarz, glänzend, unten weilslich beschuppt ; Rüssel gebogen, fein punktirt ; Halsschild kaum kürzer als in der Mitte breit, hier gerundet erweitert, an der Spitze eingeschnürt, fein und dicht punktirt ; Flügeldecken mit deutlich punklirten Streifen und nur stumpf vorragenden Schultern. °/,““. Schönh. Cure. VII. II. 314. 4. 410. Gatt. Tychias squamulatus. Eiförmig, pechfarben, mit dichter, unten kreideweilser oben strohgelber Behaarung, die Fühler und Beine röthlich braun- gelb; Rüssel gegen die Spitze verengt; Hinterschenkel mit einem stumpfen Zähn- chen. 1'/,““. Schönh. Cure. II. 404. 5. —— Schneideri. Elliptisch, wenig gewölbt, schwarz oder braun, die Wurzel der Fühler, die Schienen und Fülse rostfärbig, überall, die Mittellinie des Hals- schildes, die Naht der Flügeldecken und die Unterseite dichter beschuppt, oben bald weifsgrau, bald gelblich, kupferglänzend, drei Linien des Halsschildes und die abwechselnden Zwischenräume auf denFlügeldecken weils; Rüssel nach vorne nicht verengt, an der Spitze öfters roth; Schenkel ungezähnt. 1'/,’”. Herbst. käf, VI. 268. 238. taf. 80. fig. 7. (Gurculio) Schönh. Curc, Ill. 406. 8. 51 502 420. 6att. Grypidius brunnirostris. Schwarz, mit grauen Schuppen und Börstehen ; Rüssel sehr lang, gebogen, nackt; Flügeldecken gestreift, mit gleich- mälsig erhabenen Zwischenräumen; Beine heller oder dunkler braun. 2/,—2Y,”. lFabr. S. E. 11. 445. 35. (Rhynchaenus) Gylih. Ins. Ill. 63. 26. (eod.) 422. Gatt. Dorytomus MWaerkeli. Länglich eiförmig, schwarz, fast unbehaart, die Fühler und Fülse rothbraun; Rüssel lang, gebogen, fein punklirt; Halsschild deutlich und ziemlich dicht punktirt; Flügeldecken tief punktirt gestreift, die Zwischenräume kaum gewölbt, fein gerunzelt, mit sehr feinen, zerstreuten, weifslichen Börstchen. 2'/,‘“. Schönh. Cure, VII. I. 164. 5. (Erirhimus.) —— Pillumus. (Sturm) Lang gestreckt, rothbraun, mit grauem Ueberzuge und mit zerstreuten, aufstehenden, weilslichen Börstchen, die Fühler und Beine gelbbraun; Halsschild kaum breiter als lang, punktirt; Flügeldecken punktirt gestreift, mit abwechselnd erhabneren Zwischenräumen. 1'/,‘. Schönh. Cure. III. 288. 7. (Erirhinus) —— eostirostris. Länglich, pechschwarz, sparsamer grau behaart, die Füh- ler und Beine rostfärbig; Rüssel ziemlich kahl, ziemlich gerade, mit fünf er- habenen Linien; Halsschild sehr kurz; Flügeldecken fein punktirt gestreift, schwarz- braun, mit rostfärbigen Makeln; Schenkel gezähnt. 2°. Schönh. Cure. II. 294. 16. (Erirhinus.) —— affinis. Länglich, pechbraun, dichter und fleckig grau behaart, die Fühler und Beine rostfärbig; Rüssel kürzer und dicker, der Länge nach gerunzelt, we- nig gebogen; Halsschild sehr kurz. vorne verengt, an den Seiten wenig gerun- det, dicht punktirt, vorne mit einer schwachen, erhabenen Mittellinie; Flügel- decken schwarz gefleckt, hinten mit einer weils behaarten Schwiele; Schenkel spitzig gezähnt. 2'/,‘“. Payk. Fn. Ill. 190. 7. (Curculio) Schönh. Cure. VII. I. 171. 27. (Erirhinus.) —— flavipes. Länglich, rostfärbig, der Kopf, der Rüssel und die Unterseite des Körpers schwarz, grau fleckig behaart; Rüssel gestreift; Halsschild kurz, wenig gewölbt, beiderseits mälsig gerundet, punktirt ; Flügeldecken braun ge- fleckt, ziemlich dicht mit Börstchen besetzt, hinten mit einer stark erhabenen, weils behaarlten Schwiele ; Schenkel spitzig gezähnt. 2. Pz. Fn. 61. 11. (Cur- eulio) Schönh. Cure. VII. 11. 173. 33. (Erirhinus.) —— ıminutus. Länglich eiformig, gelbbraun, mit weifslicher Behaarung sche - kig besetzt, die Fühler und Beine blafs gelbbraun; Rüssel ziemlich kurz, dick, ‚und wenig gebogen; Halsschild breiter als lang; Flügeldecken fein punktirt ge- streift; Schenkel mit einem schwachen Zähnchen. ya. Dej. Cat. edit. I. pag. 86. Schönh. Cure. III. 298. 24. (Erirhinus.) 423. Gatt!. Magdalinus linearis. Schwarz, wenig glänzend; Kopf deutlich punktirt ; Halsschild länglich, etwas flach gedrückt, lief punktirt; Flügeldecken gleichbreit, punktirt gestreift, die Zwischenräume zerstreut punktirt; Schenkel gezähnt. 2°. Gylih. Ins. IV. 560. 5. (Thamnophilus.) —— atramentarius. Schwarz, etwas glänzend, kahl; Halsschild mit gekerb tem Seitenrande; Flügeldecken mit kettenförmigen Punktstreifen und gewölbten, ziemlich glatten Zwischenräumen ; Schenkel spitzig gezähnt. Germ. Ins. 193. 9. (Magdalis) Gylih. Ins. IV. 562. 9. (Thamnophilus.) 424. Gatt. Pissodes validirostris. Dem Piss. notalus äulserst ähnlich, und nur dureb kürzeren, dickeren Rüssel und durch den am Hinterrande nur leicht gebuchteten Halsschild zu unterscheiden. .Schönh. Cure. Ill. 259. 4. — - Gylienhalii. Dem Piss. Hareyniae äulserst ähnlich, aber gewöhnlich dunkler gefärbt, der Rüssel ist kürzer und dicker, die Hinterwinkel des Hals- schildes sind nicht abgerundet, sondern etwas vorragend, endlich sind die Punkte der Streifen auf den Flügeldecken mehr von gleicher Gröfse. Schönh. Cure. IH. 260. 5. Gylih. Ins. Il. 68. 4. (Rhynchaenus Hereyniae.) 803 Pissodes piniphilus. Länglich eiförmig, wenig gewölbt, rostbraun, weils- lich beschuppt; Halsschild am “Binterrande gebuchtet, mit abgerundeten Ecken, ‘oben nicht dicht punktirt, mit glatten Zwischenräumen; Flügeldecken punktirt gestreift, in der Mitte mit einer weils beschuppten Makel. Sonst dem Piss. no- fatus sehr ähnlich. Herbst. Käf. VII. 24. 582. taf. 97. fig. 4. (Cureulio) Gylih. Ins. III. 70. 6. (Rhynchaenus. ) “ 427. Gatt. Lixus gemellatus. Dem L. turbatus sehr ähnlich, aber um die Hälfte kleiner, der Rüssel dünner, an der Wurzel leicht gekielt, die Flügeldecken schmä- ler, die Punktstreifen deutlich zwei und zwei einander genähert, die Spitzen kürzer. Schönh. Cure. I. 6. 5. 429. Galt. Otiorhynchus pulverulentus. (1) Männchen Jänglich eiförmig, schwarz, fein graufilzig, die Beine braunroth, die Kniee und Fülse schwarz; Halsschild kurz, dicht gekörnt; Flügeldecken etwas undeutlich punktirt gestreift, die Zwischenräume runzelig gekörnt, die Spitze etwas abgestutzt ; die Schenkel ungezähnt, die Hinterschienen am Innenrande fein gezähnelt. Germ. Ins. spec. 352. 485. Das Weibchen (Ot. interstitialis Megerle Germ. Ins. spec. 353. 486.) ist um die Hälfte gröfser, die Flügeldecken viel. breiter und weniger gewölbt. Schönh. Cure. II. 559. 14. —— fuscipes. (1) Länglich, schwarz, beinahe kahl, die Beine dunkel roth- braun, die Kniee und Fülse schwarz; Halsschild länglich, sehr dicht und fein lederartig gerunzelt ; Flügeldecken gekerbt gestreift, mit undeutlich gerunzelten Zwischenräumen ; Schenkel nicht gezähnt. Oliv. Ent. V. 83. pag. 372. no. 40. taf. 31. fig. 464. (Curculio) Schönh. Cure. Il. 562. 19. _—- tenebricosus. (1) Schwarz, etwas glänzend, die Beine röthlich gelb- braun; das schmale Halsschild und der Kopf sehr fein lederartig gerunzelt ; Flü- geldecken länglich eiförmig, äufserst undeutlich gestreift, an der Spitze ver- dünnt; Schenkel nicht gezähnt; Rüssel ausgerandet, schwach gekielt. Herbst. Käf. VI. 333. 307. taf. 86. fig. 5. (Cureulio) Gylih. Ins. III. 288. 20. (eod.) —— humilis. (2) Länglich eiföormig, pechschwarz, schwach graufilzig, die Fühler uud Beine roth; Rüssel leicht eingedrückt, in der Mitte schwach gekielt; Halsschild etwas oval, dicht punktirt, mit einer undeutlich erhabenen Mittelli- nie; Flügeldecken oval, ziemlich dicht und fein punktirt gestreift, die Zwischen- räume eben, fein und dicht gerunzelt. Schenkel nicht gezähnt. Germ. Ins. spec. 362. 501. Schönh. Cure. VII. I. 319. 116. Id. l. c. II. 589. 65. (Otioh. Go- deti.) —— nigrita. (2) Länglich eiförmig, schwarz, wenig glänzend, grau behaart ; Rüssel runzelig gestrichelt, etwas gekielt; Halsschild dicht gekörnt, an den Seiten gerundet erweitert; Flügeldecken schwach gefurcht, die Zwischenräume etwas gewölbt, stumpf und etwas gereiht gekörnt, mit zerstreuten, metallglän- zenden Makeln; Schenkel spitzig gezähnt. Fabr. S. E. II. 539. 196. (Curculio) Gylih. Ins. III. 314. 39. (Cure. aeneopunctatus.) --— aerifer. (3) Schwarz, mit goldglänzenden Schüppchen dicht bestreut, die Fühler und Beine braunroth; Rüssel in der Mitte fein gekielt; Halsschild ziem- lich walzenförmig, dicht gekörnt. die Scheibe mit einer Mittelrinne; Flügel- decken eiförmig, tief punktirt gefurcht, die Zwischenräume gewölbt, beinahe riffartig, gekörnt. Schenkel stumpf gezähnt. (Schüppel) Germ. Ins. spec. 356. 491. Schönh. Cure, VII. I. 380. 232. --— segnis. (3) Länglich eiformig, schwarz, sparsam grau behaart, die Fühler und Beine rostroth ; Halsschild dicht lederartig gerunzelt, an den Seiten stark ge- rundet erweitert; Flügeldecken eiföormig, elwas entfernt gereiht punktirt, kaum gestreift, die Zwischenräume glatt. 2'/,‘. Schönh. Cure. 11. 629. 137. NB. Die hier bei den Arten der Gattung Otiornhynchus beigefügten Zahlen beziehen sich auf die Seite 43ı bei der Gatt. Otiorhynchus unter No. ı enthaltenen drei Sätze. re 804 \ AU. batt. Peritelus griseus. Länglich eiförmig, schwarz, mit dichten, braunen 431. A833. 434. Schuppen und mit weilsen und grauen gescheckt, Fühler und Beine röthlich pechbraun; Stirne mit einer kleinen Grube; Flügeldecken fein punktirt gestreift. 2,—3'/,‘“. Oliv. Ent. V. 83. pag. 358. 417. pl. 31. fig. 475. (Cureulio) Sehönh. Cure. II. 512. 1. Gatt. Omias Bohemani. Eiförmig, pechschwarz, glänzend dicht und lang grau behaart, die Fühler und Beine blals gelbbraun; Scheitel glatt; Rüssel dicht punktirt, mit einer Mittelrinne; Halsschild quer, beiderseits gerundet, fein und dicht punktirt; Schildehen nicht sichtbar; Flügeldecken tief punktirt - gestreift, mit gewölblen Zwischenräumen. L'/,‘“. Zetterst. Fn. lapp. I. 188. 3. Schönh. Cure. VI. I. 130. 11. —— mollinus. (Ahrens) Eiförmig, pechbraun, die Fühler und Beine röthlich gelbbraun; Kopf undeutlich punktirt , mit fast glattem Scheitel; Halsschild etwas kürzer als breit, nicht dicht punktirt; Schildchen nicht sichtbar; Flügeldeeken heller gefärbt, tief punktirt - gestreift, überall mit kurzen, gelblichen Börstchen. 1'/,“. Schönh. Cure. II. 504. 11. —— graeilipes. Eiförmig, hell gelbbraun; Kopf und Rüssel sehr dicht punk- tirt; Fühler ziemlich diek, mit stark gebogenem Schafte; Halsschild kurz, quer, nach vorne verengt, nahe der Mitte gerundet erweitert , äufserst dicht und schwach runzelig punktirt; Schildehen nicht sichtbar; Flügeldecken eiförmig, tief punktirt - gestreift ; Schenkel mälsig verdickt, ungezähnt. 1'/,““. Pz. Fn. 57. 18. (CGureulio) Schönh. Cure. II. 505. 12. —— mollicosmus. Länglich - eiförmig. röthlich kastanienbraun, mälsig glän- zend, mit sparsamen weilslichen Härchen, Fühler und Beine heller gefärbt ; Rüssel an der Spitze eingedrückt, undeutlich punktirt; Halsschild oben wenig gewölbt,, auf der Scheibe sparsamer, an den Seiten dichter punktirt, der Seiten- rand schwach gerundet; Schildehen sichtbar; Flügeldecken tief punktirt - ge- streift. Ahrens. Nov. Acta. Hal. II. IH. pag. 17. 8. taf. 1. fig. 8. (Curculio) Schönh. Cure. II 506. 16. Gatt. Trachyphloeus aristatus. Riförmig, röthlich pechbraun, die Flügel- Fühler und Beine heller, überall mit .aufgerichteten, weilsen Borsten besetzt, der Rüssel und das Halsschild mit einer Mittelrinne. Gylih. Ins. IV. 613. 35—36. (Cureulio) Germ. Fn. 13. 15. (Trach. stipulatus Hoffmgg.) —— inermis. (Germar.) Eiförmig, schwarz, sparsamer braun beschuppt, die Fühler und Beine rostfärbig; Rüssel ın der Mitte leicht eingedrückt; Halsschild an der Spitze schwach eingeschnürt, beiderseits in der Mitte nur wenig er- weitert; Flügeldecken dicht und fein punktirt - gestreift, die Zwischenräume schmal, wenig gewölbt, mit kurzen, gereihten Borsten ; Vorderschienen an der Spitze ohne Zähne. Schönh. Cure. VII. 1. 119. 19. Gatt. Phyllobius psittacinus. (Zenker) Glieder der Fühlergeifsel kegel- formig. Schenkel gezähnt. Grün oder blau beschuppt, mit braunen Borstenhaaren, die Fühler, Schenkelwurzel, Schienen und Fülse gelb, Vorderbeine lang behaart; Halsschild etwas kugelig; HFlügeldecken walzenförmig. Germ. Ins. spec. 448. 593. —— acuminatus. Glieder der Fuhlergeifsel kegelförmig. Schenkel gezähnt. Länglich, wenig gewölbt, schwarz, mit grünen, runden, glänzenden Schuppen und dichter, langer, aufstehender, brauner Behaarung; Fühler und Beine braun- gelb, die Schenkel an der Spitze dunkel; Stirne leicht eingedrückt; Halsschild kaum kürzer als in der Mitte breit, deutlich schwarz gekörnt ; Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Zwischenräume mit schwarzen, etwas gereihten Punk- ten, an der Spitze scharf zugespitzt. 2'/,‘“. Schönh. Cure. VII. I. 24. 26. —— virens. (Sturm) Länglich eiföormig, schwarz, mit hellgrünen Schuppen nicht sehr dicht bedeckt; Fühler dünn , braungelb; Kopf dicht runzelig punk- tirt, mit gefurchter Stirne; Rüssel kurz, oben flach; Halsschild viel breiter als lang, beiderseits schwach gerundet, dicht punktirt; Flügeldecken fein punktirt- gestreift, hinten zugespitzt; Glieder der Fühlergeifsel kegelförmig, Schenkel kurz gezähnt. 2“, Schönh. Cure VI. I. 25. 27. 805 Phyllobius cinereus. (Hartlieb) Glieder der Fühlergeifsel ziemlich kugelig. Schenkel gezähnt. Länglich, schwarz, behaart, mit schmalen, grauen Schuppen bestreut, die Fühler und Beine rostfärbig, die Schenkelkeule pechbraun ; Rüssel mit einer Mittelrinne; Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten gerundet. 1'/,”. Schönh. Cure. II. 455. 26. 435. Gatt. Phytonomus tessellatus. (Megerle) Ziemlich eiförmig, schwarz, braun beschuppt, die Fühler und Fülse rostroth; Halsschild gewölbt, an den Seiten gerundet, ohne heller beschuppte Linien; Flügeldecken punktirt - gestreift, die abwechselnden Zwischenräume grau und schwarz gewürfelt, Schönh. Cure. II. 404. 53. —— Oxalis. Lang gestreckt, schwarz, fein graufilzig, die Fühler rostroth ; Halsschild kürzer als breit, hinten verengt; Flügeldecken gestreckt, vor der Spitze zusammengedrückt, punktirt gestreift, schwach braun gewürfelt,. 2'/,‘”. Herbst Käf. VI. 247. 212. taf. 78. fig. 1. Schönh. Cure. II. 375. 12. —— elongatus. Ungeflügelt. Länglich, schwarz, grau oder hell rothbraun be- haart; Rüssel mälsig gebogen; Halsschild gewölbt, beiderseits gerundet, dicht punktirt, mit drei schwachen grauen Streifen; Flügeldecken länglich - oval, sehr tief punktirt - gestreift, die Zwischenräume etwas gewölbt, manchmal braun gefleckt. Payk. Fn. 111.236. 53. (Curculio) Germar. Mag. IV. 342. 13. (Hypera mutabilis.) —— Arundinis. Ungeflügelt, schwarz, mit dichten gelblichen oder grauen Haaren und Schuppen, Halsschild ziemlich walzenförmig, mit zwei braunen Linien, Flügeldecken ungefleckt. 2'/,‘“. Fabr. S. E. I. 521. 85. (Cureulio) Pz. Fn. 19. 2. (eod.) Gylih. Ins. III. 100. 32. (eod.) Germar. Mag. IV. 344 19. (Hypera.) —— histrio. Länglich, schwarz, mit hellen, ochergelben, metallisch schimmern- den Schuppen scheckig besetzt; Rüssel so lang als das Halsschild, mälsig gebo- gen, zwischen den Fühlern mit einer tiefen Furche ; Halsschild so lang als breit, vor der Mitte mälsig erweitert, dicht runzelig punktirt; Flügeldecken deutlich punktirt - gestreift, mit etwas gewölbten Zwischenräumen. 2'/,‘“. Schönh. Cure, VII. 2. 374. 53. —— Viciae. Geflügelt. Länglich - eiföormig, schwarz, mit grauen Schüppchen, Rüssel ziemlich dünn, schwach gebogen; Halsschild flach gewölbt, undeutlich punktirt, auf der Scheibe sparsamer beschuppt, an den Seiten stark gerundet; Flügeldecken fein punktirt - gestreift, auf den Zwischenräumen mit gereihlen braunen Makeln. Häufig ist die Beschuppung metallisch glänzend. 2'/,“. Gylih. Ins. III. 101. 33. (Cureulio) Germ Mag. IV. 344. 20. (Hypera.) —— murinus. Schwarz, grau beschuppt, die Fühler und Schienen rostfärbig ; Halsschild gerundet, mit zwei braunen, öfters mit drei blalsgrünen, silberglän- zenden Streifen; Flügeldecken mit weilsen, schwarz punktirten Linien und an der Wurzel der Naht gewöhnlich mit einer länglichen,, öfters gezähnten, braunen Makel. 2°/,“. Fabr. $. E. II. 520. 76. (Cureulio) Gyllh. Ins. II. 105. 36. (eod.) Germar Mag. IV. 341. 11. (Hypera) Schönh, Cure. II. 382. 23. (rhyt. insi- diosus.) —— Kunzei. Schwarz, braun beschuppt, ein Streifen beiderseits auf dem Halsschilde und vier Linien auf jeder Flügeldecke, von denen die zweite häufig ganz verschwindet, weils beschuppt. Germ. Fn. Ins. 7. 11. (Hypera) Schönh. Cure. 1. 386. 29. A437. Gatt. Plinthus Tischeri. Körper länglich - eiförmig. Schenkel gezäbnt. Schwarz, gelb oder grau beschuppt, die Fühler rostfärbig; Rüssel mit fünf er- habenen Linien; Halsschild dicht runzelig punktirt, mit erhabener Mittellinie; Flügeldecken an der Wurzel gemeinschaftlich ausgerandet, mit kaum nach vorne gezogenen Schulterecken, punktirt gestreift, die Zwischenräume gekörnt, die abwechselnden wenig erhabener als die übrigen, eine quere Makel hinter der Mitte grauweils beschuppt. 4—5’. Schönh. Cure. ll. 322. 4, 805 Plinthus anceps. Körper länglich -eiförmig. Schenkel undeutlich gezähnt. Schwarz, mit braungrauen, sparsamen Schuppen, die Fühler und Beine roth- braun; Rüssel in der Mitte mit Längsrunzeln, an den Seiten mit zwei erhabenen Linien ; Halsschild runzelig punktirt , mit einer erhabenen Mittellinie; Flügel- decken an der Wurzel kaum ausgerandet, die Schultern nicht vorragend, deutlich punktirt - gestreift, die Naht und die abwechselnden Zwischenräume wenig er- habener, eine quere Makel hinter der Mitte ochergelb. 5‘. Schönh. Cure. VII. ll. 323. 5. 439. Gatt. Leiosomus deflexus- Pechschwarz, glänzend, unbehaart, die Fühler und Beine rostfärbig ; Rüssel mäfsig gebogen, fein und dicht punktirt; Hals- schild tief punktirt, mit einer kurzen, glatten Mittellinie; Flügeldecken an der Wurzel in der Mitte eingedrückt, entfernt gestreift - punktirt, die Streifen kaum vertieft, die Zwischenräume breit, flach; Brust beiderseits weilslich behaart; Schenkel ungezähnt. Panz. Ent. Germ. 310. 64. (Gurculio) Schönh. Cure. VII. I. 317. 3. (Leios. impressus.) 445. Gatt. Liophloeus Schmidtii. Ziemlich eiförmig, schwarz, sparsam grau beschuppt, die Fühler pechbraun; Rüssel an der Wurzel leicht zusammenge- schnürt, an der Spitze kaum eingedrückt; Halsschild kurz, vorne und hinten schnell verengt, an den Seiten stark gerundet erweitert, oben mit einer erhabe- nen Mittellinie ; Flügeldecken gewölbt, fein und entfernt. punktirt - gestreift ; Schenkel stumpf gezähnt. 4°. Schönh. Cure. VI. II. 242. 10. 450. Gatt. Polydrusus impressifrons. Fühlerschaft über die Augen hinaus reichend , die Glieder der Geisel ziemlich kegelförmig. Schenkel ungezähnt. Länglich, schwarz, braun behaart , überall dicht grün beschuppt, Fühler und Beine hell braungelb; Rüssel schmäler und doppelt kürzer als der Kopf; Stirne eingedrückt. 2'/,—3. Dejean. Catal. pag. 93. Schönh. Curc. II. 140. 9. —-- flavovirens. Fühler und Schenkel wie bei dem Vorigen. Länglich, schwarz, schwach braun behaart, mit dichter, gelbgrüner, glanzloser Beschup- pung, die Fühler und Beine bräunlichgelb ; Rüssel etwas kürzer und schmäler als der Kopf, in der \ilte etwas eingedrückt; Halsschild etwas kürzer als breit, an der Spitze und vor dem Finterrande leicht eingeschnürt. 2'/,‘“. Schönh. Cure. 1.242. 12, —— perplexus. Fühler und Schenkel wie bei dem Vorigen. Länglich, schwarz, schwach behaart, mit zerstreuter, goldschimmernder Beschuppung, die Fühler, Schienen und Füfse gelbbraun; Rüssel deutlich schmäler, aber kaum kürzer als der Kopf; Halsschild quer , an den Seiten gerundet erweitert, mil einem weils beschuppten Streifen am Seitenrande, welcher sich über die Flügeldecken fort- setzt. 2'/,—3°. Dejean. Cat. ed. I. p. 93. Schönh. Cure. VI. I. 448. 21. —— amoenus, Schaft der Fühler reicht höchstens bis zum Vorderrande der Augen, die Glieder der Geilsel ziemlich kegelföormig. Schenkel nieht gezähnt. Länglich , schwarz, nicht behaart , mit bläulichen Schuppen, die Fühler rost- färbig; Stirne eben mit einem Grübcehen; Halsschild quer, nach vorne verengt, fein punktirt; Flügeldecken fein punktirt - gestreift, die Zwischenräume eben. 92—3'/,“. Germar. Ins. spec. 457. 601. Id. Faun. 15. 9. 458. Gatt. Sitones griseus. Augen stark vorragend. Länglich, schwarz, braun beschuppt, Halsschild mit einer Mittelrinne und mit drei schwachen grauen Streifen, Flügeldecken ohne aufstehende Borsten, mit einer gemeinschaftlichen, beiderseits schwarz gefleckten, grauen Makel; Schenkel mit braunen und weilsen Ringen. 3°. Fabr. S. E. II. 520. 80. (Cureulio) Schönh. Cure. II. 98. 2. Germ. Ins. spec. 416. 2. (Sitona hinnulus.) —— eribricollis. Augen vorragend, stark gewölbt. Länglich, schwarz, fein behaart, etwas flach gedrückt, ziemlich gleichmälsig grau beschuppt, die Fühler und Beine gleichfärbig; Halsschild kurz, an den Seiten gerundet erweitert, mit entfernten, tiefen Punkten; Flügeldecken fein punktirt - gestreift. 2- 2'/,. Schönh. Curc. I. 101. 6. 807 Sitones constrictus. (Germar) Augen vorragend, gewölbt. Länglich, schwarz, etwas glänzend, unten dicht grau beschuppt; Rüssel und Stirne mit einer Mittelrinne; Halsschild vorne und hinten eingeschnürt, in der Mitte stark erweitert, auf dem Rücken zerstreut - punktirt; Flügeldecken deutlich punktirt- gestreift; die Fühler an der Wurzel braun. —— regensteinensis. Augen vorragend, gewölbt. Länglich, schwarz, grau beschuppt und mit aufstehenden Borsten, der Schaft der Fühler, die Schie- nen und Fülse gelbbraun ; Halsschild gewölbt, mit drei lichten Linien, tief punk- tirt, vorne, mit aufgebogenem Rande ; Flügeldecken fein punktirt-gestreift. 3. Herbst. Käf. VII. 46. 604. taf. 98 fig. 3. (Cureulio) Schonh. Cure. I. 101. 7. —— ambiguus. (Gylienhal) Augen vorragend, gewölbt. Länglich eiförmig, schwarz, mit weifslichen, silber- oder kupferglänzenden Schüppchen bestreut; Halsschild ziemlich viereckig, fein punktirt, mit drei schwachen, helleren Strei- fen; Flügeldecken punktirt - gestreift, der Rand, die Naht und einige Zwischen- räume dichter beschuppt; die Fühler an der Wurzel, die Schienen und Fülse gelbbraun. 1'/,“. Schönh. Syn. Il. 116. 27. —— suleifrons. (Thunberg) Augen vorragend, gewölbt. Länglich, schwarz, unten sehr fein weilslich behaart, mit einem silberglänzend oder bläulich be- schuppten, hinten abgekürzten Streifen an den Seiten, oben mit sparsamen, kupferglänzenden Schuppen ; Rüssel an der Spitze etwas vertieft, eine Linie an dessen Seitenrand und eine kurze Mittellinie erhaben; Stirne sehr tief gefurcht ; Halsschild fein punktirt, mit drei schwachen, kupferglänzend beschuppten Längs- streifen ; Flügeldecken deutlich punktirt - gestreift, mehr oder minder weilslich gefleckt; Wurzel der Fühler, Schienen und Fülse rostfärbig. 1'/,“. Schönh. Gure. VIER 164522. 458. Gatt. Seiaphilus ningnidus, Ziemlich eiförmig, schwarz, mit grauen, kupferglänzenden Schüppchen dicht bedeckt, die Fühler, Schienen und Fülse gelbbraun; Stirne nicht gefurcht; Halsschild etwas kürzer als breit, an den Sei- ten gerundet erweitert ; Flügeldecken deutlich punktirt - gestreift , die Naht mit silberglänzenden Schuppen; Schenkel stumpf und undeutlich gezähnt. 2’. Germ. Ins. spec. 412. 556. (Thylacites) Schönh. Cure. V. II. 918. 10. 461. Gat. Ramphus aeneus. (Dejean) Länglich eiföormig, dunkel erzfärbig, etwas glänzend, die Wurzel der Fühler gelbbraun;; Halsschild ziemlich dicht und tief punktirt; Flügeldecken dicht und regelmälsig punktirt - gestreift. /,—"/,“. Schönh. Cure. I. 310. 3. Suffrian. Stett. entom. Zeitg. I. 45. 9. 465. Gatt. Apion penetrans. Fühler nahe der Wurzel des fadenförmigen Rüs- sels eingefügt. Länglich, schmal, schwarz , glanzlos , mit wenigen grauen Haa- ren; Kopf eben; Halsschild länglich, walzenförmig, ziemlich dicht punktirt, hinten mit einer kurzen, feinen Mittelrinne; Flügeldecken länglich eiförmig, punktirt - gefurcht; Schienen dunkelroth. °,—1’“. Germar. Mag. Il. 244. 98. G62.:0g. 11. 12, —-- basicoerne,. Fühler ziemlich dick, nahe der Wurzel des fadenformigen, langen Rüssels eingefügt. Länglich, schwarz, grau behaart; Kopf niederge- drückt; Halssckild ziemlich walzenförmig , deutlich punktirt, hinten mit einer kurzen Mittelrinne ; Flügeldecken oval, mit Bleiglauz, etwas schwächer punk - tirt -gefurcht. °,‘“. Alliger Mag. VI. 307. Germar. Mag. Il. 243. 97. Herbst. käf. VII. 104. 3. taf. 102. fig. 3. (Ap. Alliariae) Dejean, Catal. edit. III. pag. 263. (Ap. brevicorne Meg.) —— Ulicis. (Forster) Fühler näher der Wurzel des dünnen, fadenförmigen, sehr langen Rüssels eingefügt Schwarz, grauzoltig, der Rüssel tief schwarz, die Vorderbeine oder die vier vorderen oder alle Beine rostfürbig. 1'/,‘. Forster. Cent. 31. (Cureulio) Kirby. Mon. Ap. pag. 18. 1. taf. 1. fig. 1. Schönh. Cure, V. 1. 392, 62. Id 1: &-1..26% 43. (Ap. licis.) 808 Apion dissimile. Fühler ziemlich in der Mitte des fadenförmigen, gebogenen Rüssels eingefügt. Schwarz, glänzend, fast kahl, das erste Fühlerglied stark verdickt, die Wurzel der Schienen und die Schenkel roth; Halsschild schmal, an den Seiten gerundet, dicht punktirt; Flügeldecken oval, fein punktirt -ge- streift, mit ebenen, glatten Zwischenräumen, nt, Germar. Mag. Il. 171. 33. taf. 4. fig. 18. a- d. —— Ononidis. Fühler ziemlich in der Mitte des fadenförmigen , langen, ge- bogenen Rüssels eingefügt. Schwarz, kahl, die Wurzel der Fühler und alle Schen- kel roth; Halsschild länglich, oben uneben, tief punktirt; Flügeldecken länglich- oval, gefurcht - punktirt. 1'/,’“. Gylih. Ins. IV. 539. 19. —— Trifolii. (Linz) Fühler ziemlich in der Mitte des mälsig langen, etwas gebogenen, glänzenden Rüssels eingefügt. Schwarz, matt, kaum behaart; Kopf kurz, breit; Halsschild ziemlich walzenförmig dicht punktirt; Flügeldecken ei- förmig, etwas entfernt punktirt - gefurcht. °/,‘“. Schönh. Cure. I. 285. 81. — — foraminosum. (Germar) Fühler ziemlich in der Mitte des dicken, etwas gebogenen Rüssels eingefügt. Länglich, schwarz, beinahe kahl; Halsschild ziem lich walzenformig, mit grolsen, wenig tiefen Punkten; Flügeldecken eiförmig, tief und entfernt punktirt gefurcht, mit schmalen, gewölbten Zwischenräumen. 1'/,“. Schönh. Cure. 1. 289. 91. — — Kunzei. Fühler ziemlich in der Mitte des etwas dicken, gebogenen Rüs- sels eingefügt; Stirne niedergedrückt , undeutlich gestreift; Halsschild länglich, in der Mitle beiderseits erweitert, undeutlich punktirt, mit einer Mittelrinne ; Flügeldecken nach vorne verengt, tief gefurcht und punktirt, die Zwischenräume eben. 1'/,“. Schönh. Cure. V. I. 419. 128. — — languidum. (Schüppel) Fühler in der Mitte des langen, dieken, stark gebogenen Rüssels eingefügt. Schwarz, beinahe kahl; die Fühler kurz; Stirne gestreift; Halsschild ziemlich walzenförmig, schwach punktirt; Flügeldecken verkehrt - eiförmig, punktirt - gefurcht. 1—1'/,. Schönh. Cure. 1. 292. 99. —— Ononis. (Kirby) Fühler in der Mitte des dünnen, fadenförmigen Rüssels eingefügt. Schwarz, grau behaart; Stirne gestreift; Halsschild walzenförmig, mit einer Mittelrinne ; Flügeldecken verkehrt - eiförmig, punktirt - gefurcht,, bei dem Männchen hoch gewölbt, an der Spitze etwas ausgezogen. 1'/,“. Germ. Mag. Il. 137. 10. taf. 3. fig. 24. a. b. — Platalea. Fühler in der Mitte des fadenförmigen Rüssels eingefügt. Schwarz, grau und fein behaart, etwas glänzend; Stirne gerunzelt; Halsschild schmal, dicht punktirt, hinten mit einer Mittelrinne; Flügeldecken verkehrt - ei- forınig, blauschwarz, punktirt-gefurcht, die Zwischenräume ziemlich eben, fein purktirt. 1'/,“. Germ. Mag. II. 143. 15. taf. 3. fig. 23. a. b. —— Melilothi. (Kirby) Fühler in der Mitte des fadenformigen Rüssels ein- gefügt. Schwarz; Kopf länglich, zwischen den Augen gestreift; Halsschild wal- zenförmig, punktirt; Flügeldecken lang oval, blau, punktirt gefurcht, mit flachen Zwischenräumen. Germ. Mag. 11. 222. 77. & Ill. App. pag. 144. Schönh. Curc. I. 290. 95. —— Spencei. (Kirby) Fühler in der Mitte des ziemlich dicken Rüssels einge- fügt. Schwarz; Stirne mit drei Streifen ; Halsschild nach vorne verengt, punklirt, mit einer Mittelrinne, auf dem Rücken hinten eingedrückt; Flügeldecken ver- kehrt - eiförmig, blau, punktirt- gefurcht, mit flachen Zwischenräumen. 1'//,“. Germar. Mag. Il. 204 60. —— translaticium. Fühler in der Mitte des dünnen, fadenförmigen Rüssels eingefügt. Schwarz, äufserst fein grau behaart; Halsschild kurz, deutlich punk- tirt, hinten mit einer Mittelrinne; Flügeldecken eiförmig, punktirt - gefurcht, blauschwarz. 1°. Schönh. Cure. V. I. 427. 158. —— elegantulum. Fübler in der Mitte des dünnen, fadenförmigen Rüssels eingefügt. Schwarz, etwas glänzend ; Halsschild punktirt, mit einer Mittelrinne, an den Seiten gerundet; Flügeldecken lang - oval, blau, punktirt - gefurcht, mit gewölbten Zwischenräumen. 1'/,“. Germ. Mag. III. 48. 4. | 509 Apion dispar. Fühler in der Mitte des ziemlich langen, fadenförmigen, ge- bogenen Rüssels eingefügt. Schwarz, unbehaart, etwas glänzend; Halsschild dicht punktirt, ohne Mittelfurche, an den Seiten gerundet; Flügeldecken ver- kehrt - eiformig, ziemlich kugelig, öfters mit bläulichem Schimmer, punktirt- gefurcht, mit ebenen, fein gerunzelten Zwischenräumen. 1'/,‘“. Germ. Mag. Il. 181. 41. taf. 3. fig. 10. —— humile, Fühler in der Mitte des kurzen, dicken Rüssels eingefügt. Schwarz, mit niederliegenden, schwarzgrauen Härchen ; Halsschild walzenförmig, punktirt, hinten eingedrückt; Flügeldecken länglich - eiförmıg, punktirt-gefurcht. 1'/,““. Germ. Mag. Il. 232. 85. taf. III. fig. 1. —— Sedi. Fühler in der Mitte des sehr kurzen, walzenförmigen, dicht punktir- ten Rüssels eingefügt. Schwarz, sehr schwach grau behaart; Kopf länglich, run- zelig punktirt ; Halsschild walzenförmig, weitläufig punktirt; Flügeldecken läng- lich - oval, punktirt - gestreift. 1°, Germ. Mag. Ill. 49. 5. 468—469. Auletes') politus. (Steven) Länglich, bläulichschwarz, glänzend, äulserst fein und sparsam behaart; Kopf und Halsschild mit zerstreuten Punkten; Flügeldecken dunkelblau, zerstreut und undeutlich punktirt, neben der Naht mit einem Streifen; Fühler vor der Mitte des Rüssels eingefügt. 1'/,‘. Boheman. Acta. Mosqu. VI. 24. 24. (Rhynchites) Schummel. Uebers. d. Arbeit. und Veränd. d. schlesisch. Gesellsch. 1847. 94. (eod.) Schönh. Cure. V. I. 347. 3. 469. Gatt. Rhynchites comatns. (Dejean) Länglich, blau, dicht und lang be- haart ; Rüssel ziemlich kurz, gerade, schwach gekielt; Kopf grols, viereckig ; Halsschild länger als breit, deutlich und ziemlich dicht punktirt; Flügeldecken seicht punktirt gestreift, die Zwischenräume mit entfernten, etwas gereihten Punkten. 1'/,“. Schönh. Cure. I. 229. 25. Stephens. Illustr. 1831. (Rhynchites ophthalmieus.) 474. Gatt. Tropideres Edgreni. Länglich - eiförmig, schwarz, äufserst dicht und tief punktirt, die Schienen und Fülse röthlich pechbraun; Rüssel an der Wurzel verengt; Halsschild vor dem Hinterrande mit einer erhabenen ziemlich geraden Linie; Flügeldecken mit graufilzigen Makeln , Punkten und wellenförmi- gen, unterbrochenen Linien. Schönh. Cure. V, J. 211. 12. ATA—AT5. Gatt Choragus ’) Sheppardi. + Pechschwarz, die Wurzel der Füh- ler gelb, die Wurzel der Schenkel, die Schienen und Fülse gelbbraun; Hals- schild äufserst fein punktirt; Flügeldecken gestreift, lief punktirt. 1°. Von Herrn Grafen von Ferrari unter Obstbaumrinde gesammelt. Kirby 1. ec. Schaum. Stett. Ent. Zeitg. VI: 86. Schönh. Gure. V. I 275. 1. (Alticopus Galeazzii Villa) Müller. Germ. Mag. IV. 188. 4. (Anthribus bostrichoides.) —— piceus. ‘Schmidt) Länglich - eiförmig, pechschwarz , äufserst wenig be- haart; Halsschild sehr dicht punktirt, mit einer kurzen Mittelrinne und rück- wärts mit einer erhabenen Linie, matt; Flügeldecken tief punktirt - gestreift, glänzend; Wurzel der Fühler, die Kniee, Schienen und Fülse gelbbraun. °,“. Schaum. Stett. Entom. Zeitg. VI. 88. Schönh. Cure. V.I. 169. 7. (Brachylarsus bostrichoides ) 476. Urodon conformis. (Chevrolat.) Dem Ur. suturalis sehr ähnlich, aber schmäler, die -Oberseite gleichfärbig weilsgrau behaart, die Hinterecken des Halsschildes und die Naht nicht heller, das Halsschild mit kaum sichtbar erha- bener Mittellinie. Suffrian. Stett. Entom. Zeitz. VI. 99. 1) Die von Schönherr errichtete Gattung Auletes (Tubicenus Latreille) besitzt nicht gekniete, eilfgliederige Fühier, längliche, gewölbte Flügeldecken, welche den Hinterleib gauz be- decken und deren Schulterecken stumpfwinkelig vorragen. Die von Kirby Transact. of the Linn. Soc, Xll. 447. taf. 22. fig. ı4 beschriebene Gattung Choragus (Alticopus Villa. Schönh.) besitzt nicht gekniete Fühler mit drei von einander getrennten, rundlichen Endgliedern, einen kurzen, flachen, an der Spitze erweiterten Rüs- sel, einen breiten nach vorne stark verengten Halsschild, ein sehr kleines Schildchen, ziem- lich walzenförmige, den Halsschild an Breite nicht überragende Flügeldecken, welche dem Hinterleib ganz bedecken, und stark verdickte Schenkel, 2 _ 810 478. Gatt. Bruchus virescens. (Sturm) Länglich-eiförmig, schwarz, mit dichtem, länglichem Filze; Halsschild nach vorne verengt, etwas dreieckig, dicht gekörnt ; Flügeldecken fein punktirt - gestreift ; Fühler ziemlich kurz und dünn, zusammengedrückt , von der Wurzel zur Spitze allmählig erweitert ; Schenkel nicht gezähnt. Schönh. Cure. V. I. 62. 98. —— luteicornis. Eiföormig, schwarz, grau behaart, der Mund, die Fühler und die vier vorderen Beine rothgelb, eine Makel vor dem Schildchen nebst mehreren zerstreuten Flecken auf dem Halsschilde, das Schildchen,, der vordere Theil der Naht, und eine doppelte, unterbrochene Querlinie auf der Mitte weils behaart, die Seiten des Bauches weils punktirt; Halsschild an den Seiten und die Schenkel gezähnt. 1'/,‘. Illiger Schneid. Mag. V. 619. 22. Pz. Fn. 25. 23. —— Loti. Eiförmig, schwarz , fein grau behaart, der Mund, die Wurzel der Fühler und die Vorderbeine rothgelbd; Halsschild quer, an den Seiten nicht ge- zähnt, dicht runzelig punktirt; Hinterschenkel mit einem starken Zahne. 1'/,“. Payk. Fn. I. 158. 2. Schönh. Cure. V. I. 88. 143. —— Lentis. (koyi) Eiförmig, etwas flach, schwarz, dicht braunfilzig, mıt einigen weilslichen Makeln, die ersten vier oder fünf Fühlerglieder, die Vorder- beine und die Schienen und Fülse der mittleren Beine rothgelb ; Halsschild quer, an den Seiten nicht gezähnt; Hinterschenkel spitzig gezähnt. Schönh. Cure. VI. 10. 8. -—— seminarius. Länglich -eiförmig, schwarz , etwas fleckig grau behaart, die ersten fünf Fühlerglieder, so wie die Kniee und Schienen der Vorderbeine röthlich -gelbbraun; Halsschild quer, an den Seiten nicht gezähnt, tief aber nicht dicht punktirt; Flügeldecken fein punktirt - gestreift; Hinterschenkel nicht gezähnt. Linne. S. N. I. II. 605. 6. Gylih. Ins. III. 14. 4. XXXIX. Familie. 491, Gatt. Callidium angustum. Schwarz, glänzend, fein behaart; Halsschild so breit als lang, roth; Flügeldecken runzelig punktirt. 4'/,““. Kriechbaumer. Stett. Entom. Zeitg. VII. 111. —— coriaceum. Linear, gestreckt, ziemlich flach, dicht punktirt, grau be- haart, oben braun erzfärbig; Flügeldecken doppelt so breit als das Halsschild, gegen die Spitze heller gefärbt, gleichbreit; Schenkel Moe bläulich. 56”. Payk. Fn. Ill. 91. 13. 508. Gatt. Leiopus punctulatus, Schwarz, fein grau behaart glanzlos, matt, die abgestutzte Spitze der Flügeldecken und eine Binde über deren Mitte weils behaart und schwarz punktirt. 3, Payk.. Fn. Ill. 57. 5. (Cerambyx) Gyllh. Ins. IV. 57. 6. (Lamia). 523. Gatt. Agapanthia suturalis. 7 Schwarz, mit grünlichem Glanze, fein grau behuart, die Linien über das Halsschild graugelb, der Naht- und Seiten- rand der schwarzgrünen Flügeldecken weils behaart, Fühler Er Hals- schild nur wenig länger als breit, an den Seiten schwach gerundet. 3'/,—5’”. Von Herrn Grafen v. Ferrari um Wien gesammelt. Fabr. S. E. II. 326. 48. (Saperda) Pz. Fn. 23. 17. (eod.) 526. Gall. Toxotus Lamed. + Schwarz, etwas glänzend, fein grau behaart, Flügeldecken ganz runzelig punktirt, blalsbraun, ein schiefer Streifen an der Schulter und eine Makel an der Spitze schwärzlich. Oefters vergrölsern sich die Makeln so, dals sie den grölsten Theil der Flügeldecken einnehmen, selten sind dıe Decken ganz all. 6—9°. Von Herrn Göraud in den Salzburger Alpen gesammelt. ') Linne N. Il. 630. 46. (Gerambyx) Gylih. Ins. IV. 38. 35. (Leptura) Dejean. Cat. m Ill. 350. (Pachyta). 529, Gatt. Leptura hastata. Schwarz, die Flügeldecken roth, mit einem ge- meinschaftlichen Flecken auf der Mitte der Naht, welcher sich allmählig ver- schmälernd mit ihrer schwarzen Spitze gewöhnlich verbindet. 6—6'/,. Fabr. SE 112 394.27 20 Dzaunne 222 12. 1) Nach der Beobachtung des Herru Grafen von Kuenburg ist diese Art das Weibchen von Tox, spadiceus. 811 530. Gatt. Grammoptera lurida. ') Kopf und Halsschild heller oder dunkler rostfärbig, selten schwarz, die FlJügeldecken und Beine bis auf einen grölseren oder kleineren schwärzlichen Theil der Schenkel blals gelbbraun; Halsschild viel länger als breit, beiderseits in der Mitte gerundet; Flügeldecken runzelig - punk - ti. 4 5. Fabr. S. E. II 359. 31. (Leptura) Pz. Fn. 69. 19. (eod.) Muls. Coleopt. Longic. de France. 288. 3. (Anoplodera). —— laevis. Ziemlich schmal, schwarz, gelb behaart, die Fühler pechbraun, das erste Glied gewöhnlich rostıoth; Flügeldecken blafs gelbbraun, die Naht und Spitze schwärzlich, Beine röthlich - gelbbraun, die Hinterschenkel an der Spitze schwärzlich. 2'/,—3“. Fabr. $. E. 11. 255. 7. (Leptura) Gylih. Ins. IV. 25. 24. (eod.) Pz. Fn. 34. 15. (eod.) XL. Familie. 531. Gatt. Donacia Sparganii. Oben grün, unten mit grauer Behaarung; Hals- schild viereckig, mit kaum vorspringenden Winkeln und einem stumpfen Höker beiderseits nahe den Vorderecken, oben fein und dicht gestrichelt, mit einer feinen vertieften Mittellinie; Flügeldecken gegen die Spitze mälsig verengt, die Spitze gerade abgestutzt, oben ziemlich flach, mit einigen Eindrücken, punktirt- gestreift, die Zwischenräume gerunzelt; Hinterschenkel in beiden Geschlechtern mit zwei Zähnchen, das vordere bei dem Weibchen undeutlich. 3'/,—4'/,. Ahrens Nov. Act. Hal. I. 3. 20. 5. —— obscura. Ziemlich flach, oben braun erzfärbig, wenig glänzend, unten goldgelb behaart; Halsschild ziemlich viereckig, nach rückwärts merklich ver- engt, die Vorderecken vorspringend, oben runzelig punktirt, mit einer feinen Mittelrinne; Flügeldecken mit deutlichen Gruben, punktirt - gestreift, die Zwi- schenräume sehr dicht querrunzelig; Hinterschenkel mit einem starken Zahne. 4—4'/,‘“. ”) Gylih. Ins. II. 654. 6. —— thalassina. Der Don. brevicornis äufserst ähnlich, an den Fühlern ist aber das dritte Glied etwas länger als das zweite, und ziemlich stielrund, das Hals- schild ist nach rückwärts stärker verengt, die Hinterschenkel haben bei dem Männchen einen derben, dreieckigen Zahn, bei dem Weibchen einen etwas klei- nern. Germ. Nov. Acta. Hal. I. 6. 29. 10—11. —— impressa. Langgestreckt, oben kupferglänzend, unten gelb seidenhaarig ; Stirne beiderseits mit einem stumpfen, stark vorspringenden Höker; Halsschild ziemlich viereckig, vorne beiderseits kaum gehökert, mit wenig vorspringenden Ecken, oben runzelig punktirt, mit einer feinen, hinten abgekürzten Mittelrinne ; Flügeldecken mit vier deutlichen Gruben, punktirt - gestreift, dieZwischenräume fein querrunzelig; Hinterschenkel undeutlich gezähnt. 3°. Paykull. Fn. suec. Il. 193. 6. Gylih Ins. Il. 655. 7. —— simplicifrons. Der Don. impressa sehr ähnlich, die Stirne zeigt keine Höker, das Halsschild ist grob gerunzelt, die Flügeldecken haben schwächere Eindrücke, die Zähnchen an den Hinterschenkeln sind deutlicher, die Oberseite ist einfärbig, grünlich kupferglänzend. 4—4'/,“. Lacord. Monogr. de Coleopt. Subpentam. 1. 135. 22. —— Typhae. (Brahm) Der Don. linearis sehr ähnlich, aber kürzer und breiter, die Flügeldecken bis über die Mitte gleichbreit, dann schnell gegen die Spitze verengl, die Vorderecken des Halsschildes sind stumpfer , nicht aufgebogen , die Oberseite ist melallischgrün, mit einem purpurrothen Streifen auf jeder Decke, seltener ganz kupfer - oder purpurroth. 3'/,—4'/,‘“. Ahrens Nov Act. Hal. 1. »4.D.02..19. —— Malinovskii. Oben dunkelgrün, mit blauem Schimmer, der Rand des Halsschildes und der Flügeldecken goldglänzend , Unterseite grau seidenglänzend ; Halsschild viereckig, vorne kaum gehökert, mit schwach vorspringenden Ecken; Flügeldecken an der Spilze einzeln abgerundet, punktirt-gestreift; Hinterschenkel nicht gezahnt. 3—3'/,. Ahrens Nov. Act. Hal. I. 3. 29. 31. 1) Diese in Oesterreich häufig vorkommende Art wurde vorne Seite 509 aus Versehen wegge- lassen, 2) Nach Prof, Kunze’s Angabe kommt diese Art auch im österreichischen Gebirge vor. 812 Donacia fennica. Oben röthlich-gelbbraun , der Kopf gewöhnlich blau, unten silberweils glänzend ; Halsschild äulserst fein gerunzelt; Flügeldecken tief punktirt - gestreift, an der Spitze einzeln abgerundet. 4”. Payk. Fn. II. 70. 5. (Rhagium) Gyllh. Ins. II. 668. 15. XLI. Familie. 335. Gatt. Lema Suffrianii. Roth, nur die Augen, die ersten zwei Fühlerglieder, auf der Unterseite, die Brust, die Kniegelenke und die äulserste Spitze der Klauen schwarz. 3’/,‘“. Schmidt. Stett. Ent. Zeitg. II. 27. 937. Gatt. Cassida nigra. Breit-eiförmig, die Hinterecken des Halsschildes spitz; Flügeldecken unordentlich punktirt - gestreift; Farbe schwarz, glanzlos. 2'/,‘. Herbst. Käf. VII. 258. 27. taf. 131. fig. 12. - — rufo-virens. Eiförmig, flach gewölbt, die Hinterecken des Halsschildes zugerundet; Flügeldecken dicht, unordentlich punktstreifig; Oberseite grün, mit einem breit dreieckigen, rothen, bläulich silberglänzenden Fleck auf dem vorderen Theile der Flügeldeeken, die Unterseite schwarz, mit grünen Beinen. 2—2'/,“'. Suffrian Stett. Entom. Zeitg. V. 144 9. —— ehloris. Eirund, die Hinterecken des Halsschildes spitz, die Flügeldecken punktstreifig, mit schwach erhabenen Längsrippen ; die Oberseite grün, der hin- tere Theil des Halsschildes silberglänzend,, die Wurzel der Flügeldecken blut- roth, mit silberglänzenden Erhöhungen, die Unterseite schwarz, die Beine grün- lich. 2'/, —2°/,‘“. Suffrian. Stett. Ent. Zeitg. V. 188. 12. —— lucida. Breit-eirund, hoch gewölbt, die Hinterecken des Halsschildes breit zugerundet, die Flügeldecken grob punktstreifig; Oberseite gelb, die Wöl- bung des Halsschildes goldglänzend, das Mittelfeld der Deckschilde purpurroth, mit blauem Silberglanze übergossen, die Unterseite schwarz, mit gelben Beinen. 2'/, —2°/,“. Suflrian. Stett. Ent. Zeitg. V. 215. .16. Gerw. Fn. Ins. Eur. 24. 15. —-- berolinensis. (Dejean) Breit elliptisch, die Hinterecken des Halsschildes breit zugerundet, die Flügeldecken regelmälsig punktirt- gestreift, mit geraden, etwas kielformig erhabenen Zwischenräumen ; Oberseite schmutziggelb, Unter- seite und Beine rostgelb. 1°/,‘“. Suffrian. Stett. Entom. Zeitg. V. 270. 21. 039. Gatt. @aleruca Nympheae. Länglich-eiförmig, wenig gewölbt, schwarz, das Halsschild gelb, mit drei schwarzen Punkten, der Mund, der Seitenrand der Flügeldecken und die Beine mit Ausnahme der schwarzen Schenkelspitze bräun- lichgelb. 2°,“ Linne. S. N. I. 600. 99. (Chrysomela) Gyllh. Ins. II. 509. 7. — — Sagittarine. Der Vorigen äufserst ähnlich, aber nur 2“ lang, der Kopf und das Halsschild sind stärker punktirt, die Stirne ist mehr eingedrückt, die Flügeldecken sind etwas kürzer und mehr gewölbt, und häufig auch an der Naht heller gefärbt. Gylih. Ins. IN. 511. 8. 944. Gatt. Haltica Chrysanthemi. Der H. rustica sehr ähnlich, aber kürzer und gewölbter, die Flügeldecken einfärbig. Entom. Hefte. Il. 45. 23. 945. Gatt. Longitarsus dorsalis. Schwarz, Halsschild blafs braungelb, öfters auf der Scheibe mit einer schwarzen Makel, der Seitenrand der Flügeldecken von der Wurzel bis zur Spitze breit gelb gesäumt. 1'/,“. Entom. Hefte. II. 79. 46. taf. 3. fig. 7. (Haltica). —— ater. Dem Long. Anchusae fast gleich, nur etwas grölser, das Halsschild kürzer, die Flügeldecken gewölbter, ihre Spitze weniger stumpf abgerundet. Oliv. Enc. meth. IV. 111. 43. (Altica) Illiger. Mag. VI 170. 140. (Haltica). 546. Gatt. Psylliodes chalcomera. ') Kurz-eiförmig, oben blau, unten erz- färbig, die Wurzel der Fühler und die Schienen braun; Halsschild mit zerstreu- ten Punkten; Flügeldecken gestreift - punklirt, mit punktirten Zwischenräumen. 1'/,‘“. Illiger. Mag. VI. 75. 32. (Haltica). 1) Nach des Autors Angabe kommt diese mir unbekannte Art auch iu Oesterreich vor. 813 Psylliodes rufo-picea. Eiförmig, röthlich-pechbraun, die Wurzel der Fühler , die Vorderbeine und die hinteren Schienen gelbbraun; Stirne mit zwei schiefen, vertieften, in der Mitte sich vereinigenden Linien; Flügeldecken ge- streift-punktirt. 1°“. Letzner. Arb. & Veraend. der schles. Gesell. 1848. 83. 20. 547. Gatt. Plectroscelis nerosa, Länglich-eiförmig, gewölbt, braun erzfär- big, Fühler an der Wurzel rostroth, oben schwarz gefleckt, Kopf fein, Halsschild sehr dicht nnd tief punktirt, Flügeldecken tief punktirt - gestreift, Beine schwarz erzfärbig, die Schienen und Fülse pechbraun. */,‘“. Letzner. I c. 84. 21. ——— compressa. Lang -eiformig, schwarz oder bleischwarz, weniger glän- zend, Halsschild sehr fein punktirt, Fühler schwarz, an der Wurzel rostroth; Flügeldecken tief und regelmälsig punktirt - gestreift, nicht breiter als die Mitte des Halsschildes. °/,“. Letzner. I. c. 85. 22. 548. Gatt. Dibolia Schillingii. Länglich - eiförmig, gewölbt, schwarz, oben erzgrün; Halsschild fein punktirt; Flügeldecken weniger glänzend, sehr fein quergestrichelt, punklirt - gestreift, die Zwischenräume fein punktirt; Wurzel der Fühler und Beine gelbbraun, die Hinterschenkel schwarz. 1'/,‘. Letzner. |. ce. 82.18. —— depressiuscula. Verkehrt - eiformig. etwas flach gedrückt, das Hals- sehild , die Hinterschenkel und Flügeldecken schwarz, letztere äulserst fein ge- runzelt, unregelmälsig gereiht - punklirt, weniger glänzend, die Fühler, die vorderen Schienen und die Fülse gelbbraun. 1°“. Letzuer. I. c. 83. 19. 952. Gatt. Chrysomela intricata. Der Chrys. gloriosa an Gröfse gleich, aber gewölbter ; Halsschild punktirt -gerunzelt, mit wulstig aufgeworfenem Seiten- rande; Körper länglich-eiförmig, gewölbt, blau; Flügeldecken querrunzelig ; Flügel roth. Germ. Ins spec. 596. 835. —— virgulata. Etwas kleiner als die vorige Art. Länglich eiförmig, wenig gewölbt. blau; Halsschild auf der Scheibe fein und zerstreut -punktirt, an den Seiten mit tiefen Punkten und kaum verdickten Rande; Flügeldecken gerunzelt, punktirt. Germ. Ins. spec. 596. 836. 566. Gatt. Clythra quadri-signata. Schwarz, glänzend, greishaarig; Hals- schild sehr kurz, uneben, punktirt, breit gerandet; Flügeldecken braun, stärker punktirt, jede mit zwei schwarzen Makeln, von denen die hintere gewöhnlich doppelt ist. 4'/,—5‘“. Maerkel. Germ. Zeitschr. II. 223. 568. Gatt. Labidostomis lucida. (Müller) Metallischgrün, die Flügeldecken blals bräunlichgelb, mit einem schwarzen Punkte aut der Schulter; kopf sehr dicht; Halsschild sparsamer fein punktirt , letzteres beiderseits mit einem ziem- lich glatten Flecken. Manchmal sind der kopf und das Halsschild blau. Germ. Ins. spec. 548. 745. Dahl. Dej. Cat. edit. Ill. 442. (Lab. fulgida). 971. Gatt. Cryptocephalus imperialis. Schwarz, mit brauner Fühlerwurzel; Halsschild punktirt; Flügeldecken zerstreut - punktirt, ziegelroth, mit fünf schwarzen Punkten (2, 2, 1, beide Paare schräg). 2'/,—3°/,‘“. Fabr. S. E. I. 54. 29. Pz. Fn. 102. 11. Suffrian. |. c. 49. 11. —-— distinguendaus. Schwarz, mit brauner Fühlerwurzel, Vorder- und Sei- tenrand des Halsschildes und ein Querfleck vor dessen Hinterrande weilsgelb; Flügeldecken grob verworren punktirt, gelb, mit zwei schwarzen Punkten. (1, 1) 2—2°/,‘. Schneider. Mag 1. 209. 19. Suffrian. | e. 74. 20. —— quadripustulatus. Schwarz; Unterkopf, Fühlerwurzel und Seitenrand des Halsschildes, die vordern Beine, ein Randfleck der Flügeldecken hinter der Schulter und ein Querfleck vor der Spitze röthlichgelb; Halsschild nicht, die Flügeldecken grob und verworren, hie und da etwas gereiht punktirt. Bei dem Männchen ist auch der Vorderrand des Halsschildes gelb. 1'/,—2’. Gylih, Ins. II. 613. 12. 814 Cryptocephalus janthinus. (Schüppel) Blau, glänzend, die Wurzel der Fühler, und der Mund gelb; Halsschild dicht punktirt; Flügeldecken wenig länger als zusammen breit, schief punktirt-gestreift, die Streifen gegen die Spitze etwas schwächer. 1°),‘“. Germ. Ins. 555. 757. —— fulceratus. Dem Vorigen äulserst ähnlich, aber etwas schmäler, das Hals- schild ist hinten quer eingedrückt, die Flügeldecken sind tiefer punktirt - ge- streift, die. Stirne des Männchens einfärbig blau, bei der vorigen Art mit zwei gelben Stricheln. Germ. Ins. 556. 758. XLIIH. Familie. 583—084. Gatl. Nomius') cruentus. 7 Oval, fein behaart, leicht gewölbt; Halsschild schwarz, der Vorder- und Seitenrand rothbraun; Flügeldecken mit etwas parallelen Seitenrändern, an der Spitze stumpf zugerundet, roth, mit sie- ben grölsentheils zusammentflielsenden schwarzen Makeln, oder schwarz, drei Makeln und der Seitenrand braunroth. 1/,— 2‘. Unter Fichtenrinde. Ein einzelnes Exemplar wurde bei Wien gesammelt. Mulsant. Hist. nat. de CGoleopt. de France (Securipalpes) p. 214. 1. 588. Gatt. Epilachna chrysomelina, Röthlich braungelb; Halsschild unge- fleckt, jede Flügeldecke mit sechs schwarzen Flecken, welche gewöhnlich von einem helleren Umkreis umgeben sind. 3—3'/,“‘ Fabr. Syst. entom. 82. 21. (Coceinella) Oliv. Ent. VI. 1021. 50. pl. 3. fig. 22. (eod.) Junker. Stett, Ent. Zeitg. 1. 2. XLV. Familie. 594—595. Gatt. Sphindus Gylienhalii.?) Länglich - eiförmig, schwarz- oder pechbraun, punktirt, die Fühler und Beine gelb, Flügeldecken mit’ neun punk- tirten Streifen auf jeder Decke. 1°. Dejean. Catal. edit. III. pag. 335. Silbermann. Revue entom. Il. n°. 8. pl. 6. Gylih. Ins. I. 243. (Nitidula dubia.) XLVI. Familie. 599. Gatt. Hypophloeus rufulus. Kurz, schmal, walzenförmig, glänzend, ganz röthlich gelbbraun ; Halsschild länglich - viereckig, etwas länger als breit, an den Seiten fast gerade, sparsam und deutlich punktirt; Flügeldecken so breit als das Halsschild und etwas feiner und sparsamer als dieses, verworren punktirt. 1'/,‘“. Rosenh. Beiträge zur Fn. Eur. 32. 599—600. Gatt. Boros’) elongatus. Langgestreckt, walzenförmig, pechschwarz, glänzend, unten heller gefärbt; Halsschild gerundet - eiförmig, an den Seiten er- weitert, ohne abgesetzten Rand oben in der Mitte der Länge nach eingedrückt, ziemlich dicht und tief punktirt; Flügeldecken walzenförmig, äulserst undeutlich gestreift, zerstreut und fein punktirt. 5—6“. Herbst. Käf. VII. 319. 1. taf. 110. fig. 7. Gylin. Ins. Il. 584. 1. (Boros. corticalis) Pz. Fn. 34.1. (Helops Schneideri.) 1) Diese Gattung errichtete Mu/sant (Col. Securipalpes de France p. 213) für einen zuerst bei Berlin entdeckten Käfer. Er hat eilfgliederige (?) Fühler, deren drei letzte, ziemlich gleichgrofsen Glieder eine Keule bilden ; das Kopfschild ist halb-sechseckig; die Oberkiefer wie bei Scymnus; die Flügeldecken breiter als das Halsschild, mit abgerundeten Schul- tern u, s. w. 2) Die Charaktere dieser v. Megerle v. Mühlfeld errichteten Gattung sind: Fühler zehnglie- derig, mit drei allmählig gröfseren Endgliedern. Kopf klein, mit spitzigen, etwas vorragen- den Oberkiefern ; Halsschild breiter als lang, an den Seiten gerundet; Flügeldecken so breit als das Halsschild und etwas mehr als doppelt so lang, ziemlich gleichbreit, an der Spitze abgerundet; Füfse der Vorder- und Mittelbeine mit fünf, die der Hinterbeine mit vier Gliedern, das letzte Glied so lang als die vorhergehenden zusammen, 3) Die Charaktere dieser von Herbst (Käf. VII. pl. 210.) aufgestellten Gattung sind: Fühler kurz, mit drei gröfseren, zusammengedrückten Endgliedern, Körper langgestreckt. Kopf gerundet, hinter den Augen etwas halsförmig verengt. Halsschild länger als breit. Flügel- decken mehr als dreimal so lang als zusammen breit, breiter als das Halsschild, walzenförmig, 815 LI. Familie. 626. Galt. Dircaen tenuis. Ziemlich walzenförmig, rückwärts verschmälert, pech- braun, greishaarig, fein und dicht punktirt, der Vorder- und Hinterrand des Hals- schildes, der Mund, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbroth. 1'/,—1°/,“. Rosenh. Beiträge zur Fn. Eur. 34. 630. Gatt. Orchesia sepicola. Länglich, unten pechschwarz, oben gewöhnlich etwas heller, fein greishaarig, runzelig punktirt; Halsschild am Grunde leicht zweimal gebuchtet; beiderseits mit einem Grübehen, der Mund, die Fühler und Beine röthlich pechbraun. 1'/,—1°/,‘. Rosenh. Beiträge zur Fn. Eur. 32. LI. Familie. 635. Gatt, Anaspis phalerata. Gelbroth, die Fühlerspitze und die Brust braun, die Augen, der Bauch, die Wurzel der Flügeldecken, ihre Spitze und eine Quer- binde über die Mitte, so wie der vordere Theil der Naht schwärzlich. 2°, Germ. Fn. Ins. Eur. XXIV. 8. —— quadripustulata. Oval, schwarz, die Wurzel der Fühler und die vier vorderen Beine, so wie zwei Makeln auf jeder Flügeldecke, eine an der Schul- ter, die zweite vor der Spitze rothgelb. Oefters ist das Halsschild bis auf die schwärzliche Scheibe rothgelb, öfters ganz roth. 1‘. Müller. Germ. Mag. IV. 212: 14. LVIIN. Familie. 657. Gatt. Anthicus bimaculatus. Blals braungelb, äufserst dicht punktirt, mit anliegender, greiser Behaarung, der Bauch und eine Makel auf jeder Flügel- decke schwarz. Oefters fehlt die Makel, manchmal vergrölsert sich selbe aber in einen nach rückwärts ziehenden Streifen und verbindet sich an der Naht mit dem Streifen der entgegengesetzten Makel zu einer V-förmigen Figur. 2—2'/,". Nliger. Mag. I. 80. 4—5. (Notoxus) Gylih. Ins. II. 499. 9. Schmidt. 1. c. 123972: —— necetarinus. Schwarz, fein behaart, der Kopf und die Fühlerspitze schwärzlich; Halsschild rostfärbig, die Beine und zwei abgekürzte Binden auf den Flügeldecken gelb. Oefters ist das Halsschild dunkel, öfters sind die Flügel- decken ganz gelb und nur eine Binde in der Mitte und die Spitze, oder nur eine schwache Makel an der Spitze schwärzlich. 2'/,—2'/,““ Panzer. Fn. 23, 8. (Notoxus) Schmidt. 1. ce. 12. 6. 3. —— Iuteicornis. Schwarz, glanzlos, greishaarig, äufserst dicht und sehr fein punktirt; Fühler röthlich gelbbraun; Halsschild länglich viereckig, kurz, schmal; Flügeldecken linear, länglich. 1'/,‘. Schmidt. Stett. entom, Zeitg. II. 187. 27. 657—658. Gatt. Ochthenomus') tenuicollis. Schmal, langgestreckt, äufserst dicht punktirt, mit sehr kleinen, haarförmigen, silbergrauen Schüppchen besetzt, glanzlos, pechschwarz, die Flügeldecken, öfters auch der Kopf und das Hals- schild röthlichbraun, die Fühler und Beine braungelb, die Flügeldecken manch- ınal in der Mitte dunkler. 17, Rossi. Fn. etrusca. edit. Hellw. I. 388. 120. (Notoxus) Schmidt. I. c. 198. 1. 1) Diese von Dejean (Catal. de Coleopt, edit. III, pag. 239) aufgestellte Gattung, unterschei- det sich von der sehr ähnlichen Gattung Anthicus durch den länglichen Kopf mit der ein- gedrückten Stirne und mit den unter einem Stirnhöker in einer Vertiefung eingelenkten, keulenförmigen Fühlern , durch das schmale, kurze, hinten wenig verengte Halsschild und durch die an der Spitze dorn- und borstenlosen Schienen. 816 658. Gatt. Xilophilus nigrinus. Schwarz, greishaarig, punktirt, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun; drittes Fühlerglied bei dem Weibchen beinahe doppelt, bei dem Männchen dreimal so lang als das zweite; Flügeldecken des Männchens walzenförmig, ihr Rücken der Länge nach eingedrückt, bei dem Weibchen ziemlich oval, gewölbt. 1'/, “. Germ. Fn. Eur. XXI. 7 und 8. LIX. Familie. 659. Gatt. Seydmaenus Godarti. Kiefertaster viergliederig, mit ahlföormigem Endgliede. Bräunlichroth ; Kopf an das Halsschild anpassend, letzteres herzformig, hinten mit Grübchen; Flügeldecken kurz - eiförmig, punktirt, an der Wurzel jede mit zwei Grübchen; Fühler allmählig verdickt. ’/,“. Latreille. Gen. Crust. & Ins. I. 282. taf. 13. fig. 3. Sturm. Ins. XIII. 35. 14. taf. 262. d. D. — — rnbicundus. (Kunze) Röthlich-gelbbraun, selten dunkelbraun, glänzend, behaart; Fühler gegen die Spitze allmählig verdickt; Kopf an das Halsschild an- passend, letzteres ziemlich viereckig, an den Seiten kaum gerundet , am Grunde mit vier Grübchen und mit einer kurzen, keilförmigen Linie; Flügeldecken läng- lich -eiförmig, äulserst fein und zerstreut punktirt; Kiefertaster viergliederig. °/,““. Schaum. Analeeta entom. 13. 13. — — celaviger. Pechschwarz, glänzend, die Fühler und Beine heller, erstere mit vier deutlich gröfseren Endgliedern; Kiefertaster viergliederig; Kopf durch einen kurzen Hals vom Halsschilde getrennt ; Halsschild nach vorne verengt, an den Seiten lang behaart, hinten quer eingedrückt; Flügeldecken nicht punktirt. °/‘““. Müller & Kunze. Ameis. Käf. 14. 6. fig, 6. Sturm. Ins. XII. 14. 5. taf. 260. d. D. —— helvolus. Gelbbraun, glänzend, behaart; Kiefertaster viergliederig, mit ahlförmigem Endgliede; Fühler allmählig gegen die Spitze verdickt; Halsschild ziemlich viereckig, an den Seiten nicht gerundet, am Grunde mit vier zusam- menhängenden Grübchen ; Flügeldecken länglich-eiförmig. '/,‘“. Schaum. Germ, Zeitschr. für Entom. V. 467. —— nanus. Pechbraun, glänzend, behaart, die Fühler und Beine gelbbraun, erstere mit drei viel grölseren Endgliedern; Kiefertaster viergliederig, mit ahl- formigem Endgliede; Halsschild ziemlich viereckig, vorne durch einen kurzen Hals vom Kopfe getrennt, am Grunde mit zwei Grübchen; Flügeldecken breiter als das Halsschild, glatt, an der Wurzel eingedrückt. '/,. Schaum. Analecta Entom. 27. 34. (Scydmanus exilis) Id. Germ. Zeitschr. V. 471. LX. Familie. 661—662 Gatt. ?) Chenuium bituberculatum. Dunkel kastanienbraun, die Flügeldecken heller; Halsschild runzelig, am Grunde leicht eingedrückt; Flügel- decken an der Wurzel kaum breiter als das Halsschild, nach rückwärts erweitert, au der Spitze gerade abgestutzt. 1'/,“. Latreille. Gen. Crust. III. pag. 77. Aube Monogr. Psel. 14. 1. pl. 78. fig. 2. 664. Gatt. Bryaxis xanthoptera., Schwarz, gewölbt, die Flügeldecken rost- roth; Kopl mit drei Vertiefungen ; Halsschild herzformig, hinten mit drei gleich- grolsen Grübchen , Flügeldecken mil zwei eingedrückten Streifen; Beine pech- braun; Vorderhüften bei dem Männchen (2) mit einem dornähnlichen Fortsatze ; Mittelschienen in beiden Geschlechtern mit einem bei dem Weibehen kürzeren dornähnlichen Anhange. 1°“. Reichenb. M. P. pag. 56. fig. 14. (Pselaphus) Aube |. c. 29. 9. pl. 83. fig. 3. 2) Die Charaktere dieser von Zatreille (Aud. Servil. et Lep. de St. Farg. Encyel. meth, X. 220.) aufgestellten Gattung sind: Kopf dreieckig, nach vorne verengt, beiderseits mit einem spitzigen Höker ; vorletztes Glied der Kiefertaster kugelig, letztes kleiner, kegelför- mig; Halsschild etwas walzenförmig, nach vorne verengt; Füfse mit zwei gleichen Rlauen, 817 BEryaxis pulchella. (Gene) Pechschwarz, Flügeldecken rostfärbig, Halsschild mit drei gleichgrofsen Grübehen, erster Bauchring bei dem Männchen an der Spitze mit einem Grübchen, und die vordersten Schenkelringe gezähnt. °/,‘“. Schaum. Germ. Zeitschr. IV. 192. 669. Gatt. Kuplectus Tischeri, Langgestreckt, wenig gewölbt, zimmtbraun, glänzend, kaum behaart; Kopf zugespitzt; Scheitel in der Mitie mit einem klei- nen Grübchen ; Halsschild herzförmig vorne und rückwärts verengt, an den Sei- ten slark erweitert, mit drei zusammenhängenden Grübehen am Hinterrande und mit einer Grube vorae auf dem Rücken; Flügeldecken länger und breiter als das Halsschild, mit einem sehr kurzen, liefen Rückenstreifen. °/, Aube. I. ec. 54. 3 .'taf. 91., 08. 3. Schmidtii. Gelbbraun, glänzend, äufserst fein behaart, letztes Fühlerglied grols, beilförmig; Kopf dreieckig, mit zwei Grübchen auf der Stirne; Halsschild vorne gerundet erweitert, hinten mit drei durch eine Querfurche verbundenen Grübeken. "/,‘“. Maerkel. Germ. Zeitschr. V. 259. 271. LXI. Familie. 671, Gatt. Wyrmedonia plicata. Ungeflügelt, äulserst dicht punktirt, dunkel geibbraun, der Kopf und das Halsschild ziemlich viereckig, pechbraun , Hinter- leib oben vor der Spitze pechbraun, der vierte Ring in der Mitte der ganzen Länge nach breit, unterbrochen erhaben. 2°. Erichs. Käf. d. M. 289. 5. —— memnonmia. Tief schwarz, äulserst dicht punklirt, glänzend, die Wurzel der Fühler und Schienen pechbraun, Halsschild läuglich, nach rückwärts ver- engt, mit einer Mittelfurche, Fülse gelbbraun. 2“. Maerkel. Germ, Zeitschr. V. 199. 2. —— similis. Fein punktirt, schwarzbraun, die Wurzel der Fühler und die Beine roth, Halsschild ziemlich viereckig, Flügeldecken mit röthlichbrauner Wurzel, die letzten Hinterleibringe glatt. Uebrigens der Myr. limbata zunächst stehend. 2. Maerkel. Germ. Zeitschr. V. 200. 4, —— laticollis. Aeulserst fein punktirt, schwarzbraun, Halsschild ziemlich noch einmal so breit als lang, fast breiter als die Flügeldecken, mit einer seichten Mittelfurche, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlich gelbbraun. 1'/,—2’“. Maerkel. Germ. Zeitschr. V. 203. 8. —— Hawortii. Gröfser und breiter als Myrm. fulgida, der äufsere Spitzen- winkel der Flügeldecken schwarz, sonst wie jene punktirt und gefärbt. Steph. lllustr. V. taf. 26. fig 3. Maerkel. Germ. Zeitschr. V. 205. 11. 671—672. Gatt. HHoplonotus') Iaminatus. Rostroth, punktirt. Kopf schwarz, Hinterleib braun, erster Ring oben mit einer querstehenden, schmalen Platte, zweiter mit einem stark erhabenen, spitzigen Hökerchen, fünfter mit einem schwach erhabenen,, halbmondföormigen Querwulst. 3'/,*. Schmidt. Goebel. Stett. entom. Zeitg. VII. 246. 674, Gatt. Bolitochara bella. Roth, dicht punktirt, die Fühler in der Mitte schwärzlich, der Kopf, eine dreieckige Makel innerhalb des äulseren Spitzenwin- kels der Flügeldecken und der Hinterleib vor der Spitze schwarz, Beine röth- lich gelbbraun. 272 Maerkel. Germ. Zeitschr. V. 209. 18. 1) Die Charaktere dieser ven Schmidt - Göbel (Stett. entom, Zeitg. VII, 245) aufgestellten Gattung sind: Innerer Lappen der Unterkiefer in einen einfachen Haken endigend ; Zunge verlängert , ganz, etwas zugespitzt, Nebenzungen kurz, an der Spitze abgerundet; Hülse fünfgliederig, das erste Glied etwas verlängert. 52 815 675. Galt. Ocalea spadieen. Röthlich pechbraun, stärker punktirt, Halsschild um die Hälfte breiter als lang, fast so breit als die Flügeldecken, rückwärts und an den Seiten gerundet, vorne abgestutzt, am Grunde ohne Eindrücke. 1°/,’. Erichs. Käf. d. M. 300. 3. —— procera. Pechbraun, stärker punktirt, Halsschild und Flügeldecken kastanienbraun, ersteres um die Hälfte breiter als lang, etwas schmäler als ‚die Flügeldecken, vorne abgestutzt, an den Seiten und rückwärts leicht gerundet, am Grunde schwach quer eingedrückt. 2'/,‘. Erichs. Gen. &Spec. Staph. 61. 4. 676. Gatt. Calodera rubens. Rölhlich pechbraun, äufserst fein punktirt, fein greishaarig; Halsschild ziemlich viereckig,, etwas flach gedrückt, am Grunde mit einem seichten Grübchen;; Hinterleib äufserst fein und sehr dicht punktirt ; drit- tes Fühlerglied etwas kürzer als .das zweite. 2°. Erichs. käf. d. M. 304. 5. —— riparia. Pechbraun, sehr fein punktirt,, greishaarig; .Halsschild etwas gerundet, schwach gewölbt, am Grunde mit einem doppelten Grübchen,; Hin- terleib oben sparsam punktirt; Fühler und Beine .bräunlichroth, das dritte Glied der ersteren um die Hälfte kürzer als das zweite. 1'/,‘“. Erichs. Käf. d.M. 305. 7. 680. Gatt. Homalota occulta. Gleichbreit, schwarz, matt, Flügeldecken braun, Fühler und Beine gelbbraun; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, schmä- ler als die Flügeldecken, mit einer undeutlichen Mittelrinne; Hinterleib gleich- breit, glänzend, nur die ersten Ringe oben fein punktirt. 1°/,“. Erichs. Käf, d. M. 317. 4. —— vestita. „Schwarz, etwas glänzend, .die Flügeldecken braun, die "Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun; :Halsschild kaum .breiter als lang, etwas schmäler als die Flügeldecken, nach rückwärts fast verengt, mit ‚einer sundeut- lichen Mittelrinne; Hinterleib gleichbreit, oben sparsam und undeutlich punktirt. 1°/,‘. Gravenh. Mon. 140. 6. (Paederus) Gyllh. Ins. II. 398. 20. (Aleochara quisquiliarum) Erichs. Gen. .& spec. Staph. 84. 6. —— luteipes. Gleichbreit, schwarz, etwas glänzend., die ‚Fühler pechbraun, die Beine hell bräunlichgelb; Halsschild kaum breiter als lang, kaum schmäler als die Flügeldecken, leicht gewölbt, öfters ‚mit einem kleinen Grübehen am Grunde, Hinterleib gleichbreit, oben äulserst fein und dicht punktirt. Sonst der Hom. elongatula sehr ähnlich. 1'/,‘“. Erichs. Käf. d. M. 320. 9. --— aequzta., Gleichbreit, flachgedrückt, schwarz, matt, Flügeldecken braun, die Wurzel der Fühler und die Beine roth; Halsschild ‚etwas schmäler als die Flügel- decken ,„ kaum breiter als lang, mit einer breiten, seichten Mittelrinne; Hinter- leib etwas glänzend, sparsamer punktirt. 1°/,. Erichs. Käf. d. M. 323. 14. —— nivalis. dGleichbreit, schwarz, die Beine dunkel gelbbraun; Halsschild kaum schmäler als die Flügeldecken und fast so lang als breit; Flügeldecken viereckig, so lang als das Halsschild; Hinterleib gleichbreit, vorne etwas .dichter punktirt. 1',“. Kiesenw. '‘Stett. entom. Zeitg. VIII. 74. —— nigella. Gleichbreit, schmal, flach’gedrückt, schwarz, die Wurzel der Fühler röthlich pechbraun ; Halsschild kaum schmäler als die Flügeldecken und wenigbreiter alslang, vor der Mitte leicht gerundet, die Scheibe mit einer seichten Furche; Hin- terleib gleichbreit, oben ziemlich dicht und tief, an der Spitze schwächer punk- tirt. 1'/,. Erichs. Räf. .d. M. I. 323. 15. —— arcana. Der Vorigen.an Gestalt-gleich , nur etwas gröfser, die Stirne und das Halsschild zeigen eine seichte Mittelrinne , .die Fühler sind ganz schwarz, die Beine gelbbraun, der Hinterleib ist fein und sparsam punktirt, etwas glänzend. Erichs. Gen. & spec. Staph. 93. 22. —— plana. Gleichbreit, flachgedrückt, schwarz, die Fühler peehbraun, der After und die Beine braungelb, Stirne und Halsschild mit einer flachen Mit- telrinne, letzteres etwas schmäler als die Flügeldecken und etwa um die Hälfte breiter als lang, naeh rückwärts etwas verengt ; -Flügeldecken um die Hälfte län- ger als das Halsschild, rothbraun, der gleichbreite Hinterleib.oben fein und spar- sam punktirt. 1'/“. Gylih. Ins. II. 402. 24. (Aleochara) Erichs. Käf. d. M. 700. 15. a. 819 Homalota debilis. Gleichbreit, etwas flachgedrückt, braun, der Mund, die Fühler, Beine, Flügeldecken und der After gelbbraun; Halsschild etwas schmäler als die Flügeldecken, wenig breiter als lang, nach rückwärts schwach verengt , seicht gefurcht ; Hinterleib oben fein punktirt. 1'/,““. Erichs. Käf. d. M. 321. 11. —— macella, Gleichbreit, flachgedrückt, röthlich gelbbraun, dicht und fein greishaarig, die Fühler und Beine gelbbraun; Stirne und Halsschild undeutlich gefurcht, letzteres etwas schmäler als die Flügeldecken, kaum breiter als lang, mit geraden Seiten, vorne und rückwärts gerundet. 1“. Erichs. Gen. & spec. Staph. 95. 26. —— immersa. Gleichbreit, flachgedrückt, schwarz, glänzend, die Flügel- decken braun, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun, Stirne und Hals- schild breit niedergedrückt, letzteres etwas schmäler als die Flügeldecken, kaum breiter als lang, nach rückwärts etwas verengl; Hinterleib fein zerstreut - punk- tirt. De, Erichs. Käf. d. M. 324. t7. —— vilis. Gleichbreit, flachgedrückt, braun, die Beine gelbbraun; Halsschild so breit als die Flügeldecken, etwas breiter als lang, mit abgerundeten Ecken, vor dem Schildehen mit einem undeutlichen Grübchen; Hinterleib schwarz, oben dicht und fein punktirt, der After pechbraun. 1°. Erichs. Käf. d. M. 325. 18. —— caesula. Gleichbreit, braun, die Fühler und Beine gelbbraun ; Halsschild fast so breit als die Flügeldecken und wenig kürzer als breit, an den Seiten ziemlich gerade, die Vorderecken stumpf, die Hinterecken abgerundet, die Scheibe mit einer breiten, tiefen Mittelfurche; Hinterleib schwarz, sparsam und äulserst fein punktirt, der After pechbraun. °/,“. Erichs. Gen. & Spec. 97. 33. —— procidua. Ungeflügelt, schwarz, ziemlich grob und tief punktirt, die Beine pechbraun; Halsschild etwas schmäler als die Flügeldecken, etwas breiter als lang, gewölbt, vor der Mitte gerundet; Hinterleib gleichbreit, oben fein und überall gleichmälsig punktirt. 1°. Erichs. Käf. d. M. 315. 2. — — hepatica. Schwarz, die Fühler und Flügeldecken rothbraun, die Beine gelbbraun; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, kaum schmäler als die Flügeldecken, flach; Hinterleib oben sparsam punktirt, die drei letzten Ringe glatt, der sechste bei dem Männchen (2?) mit zwei erhabenen nach rückwärts zusammenlaufenden Fältchen. 1°,“ Erichs. Gen. & spec. Staph. 102, 41. —— s6ödalis. Schwarz, glänzend, die Fühler und Flügeldecken kastanienbraun, die Beine rostfärbig; Halsschild um die Hälfte schmäler als die Flügeldecken und um die Hälfte breiter als lang, hinten eingedrückt ; Hinterleib gleichbreit, vorne und oben stärker punktlirt. 1'/,“. Erichs. Käf. d. M 328. 22. —— validicornis. Schwarz, glänzend, fein behaart, Fühler dick, ganz schwarz, bis zur Mitte der schwarzbraunen Flügeldecken reichend ; Halsschild et- was schmäler als die Flügeldecken und etwa um die Hälfte breiter als lang, mit einer schwachen Mittelrinne ; Hinterleib gleichbreit, nur vorne punktirt, an den Seiten mit abstehenden Haaren; Beine gelbbraun, die Schenkel. oben schwarz. 2’, Maerkel. Germ. Zeitschr. V. 212. 36. —— divisa. Schwarz, etwas glänzend, sehr fein punktirt; Halsschild etwas breiter als lang und etwas schmäler als die Flügeldecken, mit einer breiten, seichten Mittelrinne ; Hinterleib gleichbreit, glänzend, die letzteren Ringe nieder- gedrückt, fast glatt, der sechste Ring bei dem Männchen oben beiderseits mit einem kleinen, vorragenden Zähnchen; die Beine gelbbraun, mit dunkelbraunen Schenkeln. 1'/,“. Maerkel. Germ. Zeitschr. V. 213. 37. —— ochracea, sGelbbraun, der Kopf und die zweı letzten Hinterleibringe schwärzlich; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, an der Wurzel abgerundet, nach vorne schwach verengt, leicht gewölbt; Hinterleib gleichbreit, oben fein und sparsam punktirt. 1'/,“. Erichs. Käf. d. M. 329. 24. —— marcida. Dunkel gelbbraun, der Kopf und die vorletzten Hinter- jeibringe schwärzlich, die Beine blalsgelb; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, und um die Hälfte schmäler als die Flügeldecken, an allen Ecken ab- gerundet, hinten mit einem schwachen Grübchen ; Hinterleib oben beinahe glatt. 1), ‘, Erichs,.Käf. d.. M. 328.23. 52% 820 EHHomalota incana, Langgestreckt, flachgedrückt, schwarz, matt, dieht grau behaart, die Wurzel der Fühler und die Füfse roth ; Halsschild sehmäler als die Flügel- decken, und um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten gerundet; Hinierieib gleichbreit, sparsam punktirt, oben auf den letzien Ringen gekörnt. Oefiers zeigt das Halsschild eine flache, seichte Mittelrinne. 2/,—1°/,“. Erichs. Käf. d. M. 329. 2 .— — deplanata, Flachgedrückt, braun, die Fühler und Beine heller; Fühler kaum um die Hälfte länger als der kopf; Halsschild fast so breit als die Flügel- decken, mehr als doppelt so breit als lang, der Rücken der Länge nach flach eingedrückt ; Hinterleib gleichbreit, oben nicht punktirt. 1’ Grav. Mier. 100. 50. (Aleochara) Erichs. Gen. & spec. Staph. 110. 60. — — viduata. Schwarz, wenig glänzend, die Fühler und Beine röthlich pech- braun; Halsschild FHaum schmäler als die Flügeldecken, um die Hälfte breiter als lang, an den Seiten und Ecken abgerundet, am Grunde mit einem schwachen Grübchen; Hinterleib gleichbreit, oben sehr dicht puuktirt. 1'/,“. Erichs. Käf. d. M. 330. 26. —— atramentaria. Schwarz, mit schwachem Metallschimmer, wenig glän- zend, die Wurzel der Fühler und die Taster schwarz; Halsschild schmäler als die Flügeldecken, um die Hälfte breiter als lang, fein puuktirt, hinten mit einem Grübehen ; Hinterleib gleichbreit, oben sparsam punkiirt, an den Seiten behaart. 1. Gylih. Ins. 11. 408. 30. (Aleochara) Erichs. Gen. & spec Staph. 111.62. — "talpa. (Chevrier) Der Hom. analis sehr ähnlich , aber nur °/,“ lang, das Halsschild ist schwarz, dessen Vorderecken sind weniger abgerundet, und auf der Scheibe zeigt sich hinten an der Stelle des Grübchens eine zarte Längsrinne, die Flügeldecken sind so lang als zusammen breit, der Hinterleib sparsamer punktirt, Heer. Fn. Col. Helv. 594. 33. — — autumnalis. Gleichbreit, schwarz, etwas glänzend, die Wurzel der Füh- ler und die Beine gelbbraun, die Flügeldecken braun; Halsschild um die Hälfte schmäler als die Flügeldecken, und mehr als um die Hälfte breiter als lang, hin ten mit einer Grube, welche sich nach vorne furchenartig erweitert; Hinterleib gleichbreit, ziemlich dicht punktirt, die zwei letzten Ringe gekörnt. 1'/,“. Erichs. Gen. & spec. Staph. 113. 66. —— obtlita, Gleichbreit, ziemlich flachgedrückt, schwarz, wenig glänzend, die Flügeldecken braun, die Beine gelbhraun; Halsschild ziemlich so breit als die Flügeldecken, um die Hälfte breiter als lang, mit einer vorne abgekürzten Mittel- rinne; Halsschild gleichbreit, an der Spitze nicht punktirt. 1'/,‘“. Erichs. Gen. & spec. Staph. 113. 67. —— elancula. Kurz, schwarz, wenig glänzend, die Flügeldecken braun, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun; Halsschild kaum schmäler als die Flügeldecken, doppelt so breit als lang, leicht gewölbt, undeutlich gerinnt; Hin- terleib gleichbreit, oben ziemlich dicht, gleichmälsig punktirt. Erichs. Käf. d.M. 331. 28. —— palleola. Gleichbreit, ziemlich flach, gelbbraun , die Flügeldecken dunk- ler, der Kopf und die vorletzten Hinterleibringe pechbraun; Halsschild um die Hälfte schmäler als die Flügeldecken, um die Hälfte breiter als lang, mit abge- rundeten Ecken; Hinterleib gleichbreit, vorne zerstreut punktirt, an der Spitze, glatt. °/,““. Erichs. Käf. d. M. 333. 31. — - sordidula. Schwarz, matt, die Flügeldeeken und der After braun, die Beine blals braungelb; Stirne eingedrückt; Halsschild etwas schmäler als die Flügeldeeken, um die Hälfte breiter als lang, fein gerinnt ; Hinterleib gleichbreit, oben überall dicht punktirt. °/,‘. Erichs. Käf. d. M. 335. 36. —— Iuteicornis. Gleichbreit, flachgedrückt, ziemlich deutlich punktirt, schwarz, die Flügeldecken braun, der Mund, die Fühler und Beine gelbbraun ; Halsschild so breit als die Flügeldecken, breiter als lang, mit ziemlich rechtwin - keligen Vordereeken, und ohne Eindrücke; Hinterleib gleichbreit, ziemlich fein punktirt. 1°“. Erichs. ‚Käf, d. M. 332. 29. 821 Homalota confusa., Schwarz, glänzend, fein punktirt, Fühler braun, an der Wur- zel roth, die Beine rothbraun; Fühler vom fünften Gliede an mit breiten, queren Gliedern ; Halsschild fast noch einmal so breit als lang, mit fast rechtwinkeligen Hinterecken, die Scheibe ohne Vertiefungen ; Hinterleib gegen die Spitze elwas verengi, punktirt. 1/,—1'/,‘“. Maerkel. Germ. Zeitschr. V. 215. 41. — - subsinuata. Schwarz, mälsig glänzend, fein punktirt, die Beine hell gelbbraun; Halsschild um die Hälfte kürzer als breit, am Grunde so breit als dıe Flügeldecken und stark gerundet, erweitert, beiderseits leicht gebuchtet, mit eiwas vorragenden Hinterwinkeln ; Hinterleib gleichbreit, oben fein punk- rt, glänzend. 1'/,‘“. Erichs. Gen. & Spec. Staph. 125. 98. —— ceoncolor, Schwarz, wenig glänzend, mit grauer, seidenglänzender Be- haarung, die Fülse pechbraun; Halsschild am Grunde fast so breit als die Ylügel- decken, mit etwas vorragenden Hlinterecken, um die Hälfte kürzer als breit, am Grunde mit einem Grübchen; Hinterleib gegen die Spitze schwach verengt. 1'/,‘“. Erichs. Gen. & spec. ‘Staph. 126. 100. —— notha. 7 Kurz, dick, schwarz, glänzend, greishaarig, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbroth; Halsschild wenig schmäler als die Flügeldecken, doppelt so breit als lang, hinten abgerundet, oben gewölbt, äÄulserst fein und sparsam punktirt; Flügeldecken kaum länger als das Halsschild, dicht punktirt; Hinterleib kurz, gerundet, eben mıl erhabenem Raude, schwach punk- tirt. 1°. Von Dr. Zampe in Oesterreich gesammelt. Erichs. Gen. & Spec. Staph. 126. 101. —— einnamomea. Rötlhlich braungelb;, äufserst fein punktirt, die Fühler und Beine heller, Halsschild doppelt so breit als lang, und wie der Hinterleib schwarz, dieser nach rückwärts zugespitzt, glatt. 2. Grav. Mier. 88. 30. (Aleochara) Erichs. Käf. d. M. 336. 38. —— hospita. Der Vorigen sehr ähnlich, aber etwas kleiner, das Halsschild ist flacher, deutlich gefurcht, röthliehbraun, deutlicher punktirt, am Hinterleibe ist nur der vorlelzte Ring oben nicht punktirt. Maerkel. Germ. Zeitschr. V. 216. 43. 681. Gatt. Oxypoda ruficornis. Schwarz, glänzend, die Fühler und Beine, die Flügeldecken und der After gelbbraun; Halsschild wenig gewölbt, mit einer un- deutlichen Rinne und hinten mit einer Grube; Hinterleib zugespitzt. 2'/,“. Gyllh. Ins. II. 422. 44. (Aleochara) Erichs. Gen. & spec. Staph. 142. 1. —— prospera, Ziemlich flachgedrückt, röthlich gelbbraun, matt, der Kopf, die Brust und der Bauch pechbraun, die Spitze des letzteren und die Ränder der einzelnen Ringe hellbraun ; Halssehild wenig gewölbt, hinten mit einem un- deutlichen Grübchen; Hinterleib zugespitzt. 1°/,“. Eriehs. Gen. & spec. Staph. 143. 3. —— infuseata. Der Ox. opaca sehr ähnlich, aber kürzer, schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlich gelbbraun, das Halsschild und die Flügeldecken rothbraun, fein und äulserst dicht punklirt. 1%, Kellner, Steil. Entom. Zeitg. V. 413. 1. —-—- (?) hospita. Langgestreckt, pechbraun, glänzend, seidenhaarig, die Wur- zel der Fühler, die Taster und die Beine röthlich gelbbraun, Halsschild gewölbt, breiter als die Flügeldecken, nach vorne etwas verengt, Flügeldecken rothbraun, Hinterleib zugespitzt. Sonst der Ox. togata ähnlich. 1”/,“. Grimm. Stett. entom, Zeitg. VI. 131. 20. —— (2?) occulta, Ebenfalls der Ox. togata nahe verwandt. Langge- sireckt, pechbraun. grau seidenhaarig, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun; Halsschild und Flügeldecken hellbraun, die Naht erhaben. 1°/,. Grimm. Siett. enlom. Zeitg. VI. 132. 21. —— helvola. Langges!reckt, gleichbreit, gelbbraun, seidenhaarig, Halsschild leicht gewölbt, etwas länger als die Flügeldecken ; fünfter Bauchrinug am Grunde schwärzlich. 1°. Erichs. käf. d. M. 347. 9. — — familiaris. Ziemlich langgestreckt und gewölbt, schwarz, die Spitze des Hinterleibes hell, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun, Flügeldecken länger als das Halsschild. Sonst der Ox. eunieulina ähnlich. 1” Kiesenw, Stett. entom. Zeitg. IV. 307. 822 ®Oxypodacunetans. Kurz, breit, schwarz, matt, seidenhaarig, die Wurzel der Fühler und die Beine röthlich gelbbraun; Halsschild doppelt so breit als lang, leicht gewölbt, hinten leicht zweimal gebuchtet, Hinterleib oben äulserst fein und dicht punktirt. 1'/,‘“. Erichs Käf. d. M. 150. 19. —— graecilis. Langgestreckt, gleichbreit, röthlich gelbbraun, der Bauch vor der Spitze, der Kopf und die Flugeldecken pechbraun; Halsschild nach rückwärts verengt, mit einer Mittelfurche und etwas aufgebogenem Seitenrande. 1'/,“, Erichs. Käf. d. M. 351. 16 —— rnuficollis. Langgestreckt, gleichbreit, pechschwarz, glänzend; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, nach rückwärts etwas verengt, roth, der After, die Beine und Fühler rostfärbig, letztere in der Mitte dunkler. 1'/,“. Erichs. Gen. & apec. Staph. 155. 32. — — fumida. Schwarz, etwas glänzend, die Wurzel der Fühler, der Mund und die Beine gelbbraun, der After roth; Halsschild um die Hälfte breiter als lang, nach rückwärts etwas verengt, hinten mit einem Grübchen; Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild; Hinterleib gleichbreit. 1'/,‘“. Erichs. Gen. & Spec. Staph. 156. 33. —— similis. Der Vorigen äulserst ähnlich, nur etwas kleiner, lichter behaart, glänzender, das Halsschild rückwärts etwas mehr verengt, die Seiten weniger gerundet. Kellner. Stett. entom. Zeitg. V. 414. 2. —— maura. Schwarz, glänzend, der Mund gelbbraun, die Fühler und Beine pechbraun; Halsschild etwas schmäler als die Flügeldecken, kaum breiter als lang, ziemlich gewölbt; Flügeldecken stärker punktirt; Hinterleib gleichbreit. 17, 2 Enichs. Kal. ad. M..392..18. 682. Gatt. Aleochara erythroptera. Schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler, die Flügeldecken, der After und die Beine gelbroth; Fühler länger als Kopf und Halsschild, letzteres etwas kürzer, hinten aber eben so breit als die Hlügeldecken, mit stumpfen Hinterecken. 2°. Grav. Mon. 158. 26. Erichs. Gen. & spee. Staph. 171. 25. — — ingwilina. Der Al. angulata sehr ähnlich, unterscheidet sich aber durch mindere Gröfse, gedrungenere Gestalt, stärkeren Glanz der Oberfläche, kürzere, nach der Spitze zu stark verdickte Fühler, durch nach vorn verschmälertes, die Flügeldecken an Breite übertreffendes Halsschild, durch deutlichere Punktirung der Deckschilde und dunklere Färbung der ersten Hinterleibringe. Maerkel. Stett. Entom. Zeitg. II. 143. 4. - —— elaviecormis. (Redt.) 7 Schwarz, wenig glänzend, ziemlich dicht be- haart, die Wurzel der braunen Fühler die Flügeldecken und Beine röthlich gelb- braun; Fühler kaum so lang als kopf und Halsschild, stark keulenförmig ver- diekt, ihr zweites und drittes Glied länglich, an Länge fast gleich, das fünfte bis zehnte Glied dreimal so dick als lang; Halsschild doppelt so breit als lang, am Grunde und an den Ecken abgerundet, vorne gerade abgestutzt, undeutlich punktirt; Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, zusammen doppelt so breit als lang, der äufsere Spitzenwinkel abgerundet, fein und nicht dicht punk- tirt; Hinterleib kurz, nach rückwärts etwas zugespitzt, schwach punktirt. 1. Ich sammelte zwei Individuen im Prater. Boisd & Lacord. Fn. Par. I. 531. 7. (Aleochara crassicornis) (2) —— praetexta. Schwarz, glänzend, die Ränder der Flügeldecken und der Hinterleibringe, der After und die Beine roth; Halsschild doppelt so breit als lang, am Grunde beiderseits leicht gebuchtet, mit etwas vorspringenden Hinterecken. 14... Erichs. Kat od. M.. 176. 36. —— obscurella. Ungeflügelt, matt, mit kurzer, ziemlich dicker, greiser Be- haarung dicht bekleidet, die Fühler und Beine röthlich pechbraun ; Halsschild doppelt so breit als lang; Flügeltecken so breit als das Halsschild und um die Hälfte länger ; Hinterleib gleichbreit. 1°/,“. Grav. Mon. 159. 27. Erichs. Gen. & spec. Staph. 176. 37. Boisd. & Lacord. Fn. Par. I. 538. 2. (Oxypoda sericea.) 823 683, Gatl. Oligota subtilis. Länglich, gleichbreit, pechbraun, die Flügeldecken und der After heller, die Beine und Fühler roth, die letzteren mit vier allmählig grölseren Endgliedern. '/,—"/,”‘. Erichs. Käf. d. M. 364. 3. —— apicata. Eiförmig, schwarz, das Halsschild und die Flügeldecken kasta- nienbraun, die zwei. letzten Hinterleibringe und die Beine gelb. '/,“‘. Erichs. Käf. d. M. 182. 6. 684.Gatt. Gyrophaena complicans. Kurz, schwarz, glänzend, Halsschild am Grunde fein gerandet, glatt, Flügeldecken glatt, rothbraun, der Aulsenrand schwärzlich, Fühler und Beine rostfärbig. 1’. Westwood. Guerin. Mag. Ill. el. IX. fol.. 69. (Encephalus) Erichs. Käf. d. M. 366. 1. —— nitidula. Kurz, schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler, die Scheibe der Flügeldecken und die Beine gelbbraun; Halsschild mehr als doppelt so breit als lang, sparsam punktirt, am Grunde breit gerandet. 1'/,’“. Gylih. Ins. II. 413. 36. (Aleochara) Erichs. Gen. & Spec. Staph, 183. 2. —— ıminimäa. Röthlich gelbbraun, glänzend, Halsschild in der Mitte undeutlich, die Flügeldecken sparsam punktirt. '/,‘‘. Erichs. Kaf. d. M. 370. 7. 685. Gatt. Placusa humilis. Flachgedrückt, schwarz, matt, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun; Halsschild so lang als die Flügeldecken, hinten abgerundet, mit stumpfen Ecken. 1°. Erichs. Käf. d. M. 371. 1. (Plac. pumi- lio) Id. Gen. & spec. Staph. 196. 3. —— infima. Schwarz, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun, die Flügeldecken braun, Halsschild ziemlich so lang als die Flügeldecken, in die Quere gewölbt, am Hinterrande leicht zweimal gebuchtet,, mit rechtwinkeligen Hinterecken. 1—1'/,“. Erichs. Gen & spec. Staph. 196. 4. 686. Gatt. Euryusa eoarctata. Rostbraun, äulserst fein punktirt, Halsschild breit, kurz, die Hinterecken rechtwinkelig; Flügeldecken schmäler als das Hals- schild, Hinterleib in der Mitte erweitert. Sonst der Eur. sinuata sehr ähnlich. 1'/,‘. Maerkel. Germ. Zeitschr. V. 225. 76. —— linearis. Langgestreckt, dunkel gelbbraun, dicht und fein punktirt; Hals- schild etwas breiter als lang, so breit als die Flügeldecken, mit stumpfen Hinter- ecken; Hinterleib gleichbreit. Ebenfalls der Eur. sinuata sehr ähnlich. Das Männ- chen (Homalota laticollis Chevrier. Heer. Fn. Col. helv. 326. 15.) besitzt oben auf dem fünften Hinterleibring eine kleine erhabene Linie. Maerkel. Germ. Zeitschr. 227.78. 691. Gatt. Wyllaena dubia. Schwarz, maft, grau seidenhaarig, Halsschild mit vorragenden Hinterecken. 1'/,“. Grav. Mon. 173. 67. (Aleochara) Maunerh. Brachel. 66. 2. (Gymnusa) Matthews. Entom. Mag. V pag. 195. fig. 1. (Gen- troglossa conuroides) Erichs. Gen. & spec. Staph. 210. 1. 692. Gatt @ymnusa variegata. Schwarz, mit gelblicher, scheckiger Behaarung, Fülse gelbbraun. Sonst der Gymn. brevicollis im Baue sehr ähnlich. 2°/,'”. Kiesenw, Stett. entom. Zeilg. VI, 223. 695. Gatt. Tachyporus erythropterus. Schwarz, glänzend, die Flügeldecken und Beine roth, Fühler kürzer, dick, rostfärbig. Sonst wie Tachyp. saginatus. Wi rPz Fu. 27. 21. (Oxyporus) Erichs. Gen. & spec. Staph. 234. 5. — — tersus. Schwarz, glädzend, die Wurzel der Fühler, die Beine, das Hals- schild und die Flügeldecken röthlich gelbbraun, letztere um die Hälfte länger als das Halsschild, sparsam und undeutlich punktirt, um das Schildehen und am Seitenrande schwärzlich. 1'/,“. Erichs. Gen. & spec. Staph, 237. 10. 697. Gatt. Tachinus subterraneus. Schwarz, glänzend, die Wurzel de Füh- ler, und eine längliche Makel an der Schulter röthlich braungelb , die Beine pechbraun, öfters die Seiten des Halsschildes und die Flügeldecken gelbbraun, ar 7 der Naht- und Spitzenrand der letzteren. schwarz. 3°. Linne, Fn. suec, no. 849. (Staphylinus) Erichs. Gen. & spec, Staph. 259. 26. 824 Tachinus pallipes. Schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler, die Seiten des Halsschildes und die Beine rostroih, Flügeldecken etwas länger als das Hals- schild, pechschwarz, der Spitzenrand und ein Punkt an der Schulter gelbbraun; sechster Hinterleibring bei dem Männchen vierzähnig, bei dem Weibchen in vier spitzige Lappen getheilt. 3°. Grav. Mon. 20. 38. (Tachyporus) Erichs. Gen. & spec. Staph. 261. 28. —— rufipennis. Schwarz, glänzend, unbehaart, die Fühler an der Wurzel rothbraun, Flügeldecken tief punktirt, roth, an der Spitze schwarz, Fülse rost- färbig. 3'/,‘“. Gylih. Ins. IL 259. 8. 699. Galt. Boletobius formosus. Röthlich gelbbraun, glänzend, der Kopf und Hiuterleib schwarz, der After roth, Fühler braun, an der Wurzel gelb, Flügel- decken zerslreui punklirt. 2'/,‘“. Grav. Mon. 32. 19. (Tachinus) Sieph. Illustr. V. t. 26. fig. 5. (Megacronus) Erichs. Il. e. 271. 4. —- rufus. Röthlich gelbbraun, glänzend, die vorderen Hinterleibrnge an der Wurzel dunkel, Fühler braun, mit heller Wurzel, Flügeldecken mit elwas un- deutlichen Punktreihen und mit feinen etwas gereihten Punkten in den Zwischen- räumen. 2'/,‘“. Oefters ist der Kopf und die Brust pechbraun. Erichs. Käf. d. M. 407. 5. —— bicolor. Schwarz, glänzend, der Kopf, das Halsschild und Schildchen, die Beine und Flügeldecken roth, der äulsere Spitzenwinkel der letzieren schwarz. 2'/,—3’/,. Grav. Mon. 28. 9. (Tachinus) Erichs. 1. e. 274. 702. Gatt. ®thius myrmecophilus. Pechbraun, glänzend, die Seiten des Kopfes sparsam und feiner punklirt, Halsschild heller gelärbt, mil Rückenreihen von drei Punkten, Fühler und Beine gelb; leiztes Tasterglied pfriemenförmig. 2—2'/,“ Kiesenw. Slett. enlom. Zeitg. IV. 308. 703. Gatt. Kantholinus collaris. Schwarz, glänzend, der After und die Beine roth, kopf länglich, beiderseits sparsam punktirt, Halsschild blutroth, äufserst fein und zerstreut punktirt, mit zwei geraden Rückenreihen von 6—7 Punkten und mit einer gebogenen Seitenreihe von 6 Punkten. 3'/, - 4“. Erichs. Käf. d. M. 424. 3. —— lentus. Etwas fiachgedrückt, schwarz, glänzend, die Flügeldecken und Beine hell roihbraun; Kopf ziemlich viereckig, beiderseits dichter und stärker, das Halsschild äulserst fein and sparsam punktirt, mit zwei geraden Rückenreihen von 7—8 Punkten und mit einer gebogenen Seitenreihe. 3'/,“. Grav. Mon. 101. 101. (Staphylinus) Mannerh. Brachel. 33. 6. (Gyrobypnus) Erichs. Gen. & spec. Staph. 325. 41. ) —— procerus. Schwarz, glänzend, die Flügeldecken und Beine, der After, Bauch und die Brust rolh, der Kopf länglich, beiderseits fein punklirt, Halsschild auf dem Rücken mit zwei geraden Reihen von 15 Punkten, an den Seiten fein, verworren punklirt. 6°“. Erichs. Gen. & spec. Staph. 331. 50. 704. Gatt. Leptacinus angustatus. Dem Lept. batychrus äulserst ähnlich, der Kopf ist aber nur an den Seiten und immer viel sparsamer punktirt, die beiden Rückenreihen auf dem Halsschilde haben nie mehr als acht Punkte, selten blofs sieben, und die Seitenreihe ist stets einfach, nie durch dazwischensiehende Punkte verwirrt. Grimm. Stett. entom. Zeitg. V. 134. 38. 707. Gatt. Philonthus carbonarius. Dem Ph. aeneus äulserst ähnlich, aber gewöhnlich etwas kleiner, die Flügeldecken sind schwarz - erzfärbig, der Hinter- leib ist oben sparsamer un« deutlicher punktirt, und die Vorderfülse sind in bei- den Geschlechtern nicht erweitert. 4—5'/,‘“. Gylih. Ins. Il. 319. 35. (Staphyli- nus) Erichs. Käf. d. M. 448. 5. — — umbratilis. Schwarz, glänzend, Kopf gerundet, Flügeldecken schwarz- erzfärbig, fein punklirt, Beine dunkel gelbbraun; Halsschild beiderseits mit einer Rückenreihe von vier Punkten und mit vier bis fünf Seitenpnnkten. 3”. Grav. Mier. 170. 21. (Staphylinus) Gylih. Ins. II. 326. 42. (Staphylinus subfuscus) Erichs. käf. d. M. 454. 12. 825 Philonthus xantholoma. Schwarz, Flügeldecken glanzlos, der umgeschla- gene Rand der Flügeldecken gelb, Hinterleib oben mit grauen Längslinien, Beine dunkel gelbbraun; Halsschild nach rückwärts verengt, oben mit zwei Rückenreihen von vier Punkten, die drei hinteren Punkte grols, und mit einigen Seitenpunkten, 3/,. Grav. Mon. 41. 3. (Stapbylinus) Erichs. Gen & spec. Staph. 452. 40. —— sordidus, Langgestreckt, schwarz, glänzend, Flügeldecken erzfärbig, ziemlich sparsam und Lief punklirt, die Beine pechbraun, der Kopf gerundet ; Balsschild mit Rückenreihen von fünf gleichweit von einander entfernten Punk- ten, und aufser den Randpunkten mit vier bis fünf Seitenpunkten. 3. Grav. Mier. 176. 33. (Staphylinus) Erichs. Käf. d. M. 459 20. —— nigrita. Tief schwarz, Kopf und Halsschild stark glänzend, letzteres in gewisser Richtung elwas seidenglänzend , die Rückenpunktreihen mit sechs, die Seitenreihen mit fünf Punkten, Flügeldecken fein und äufserst dicht punktirt, Kopf eiförmig. 3° Grav. Mon. 68 44. (Staphylinus) Evichs. Käf. d. M.471. 37. rubripenmis. Schwarz, die Fühler, Flügeldecken und Beine schmutzig rölhlich gelbbraun, die Wurzel der Fühler heller; Halsschild läouger als breit, nach vorne nicht verengt, die Rückenpunktreihen mit sechs, die Seiten mit fünf Punkten. 2'/,‘ Kiesenwetter. Stett Entom. Zeitg. V. 346. —— salinus. Dem Phil. fulvipes äulserst ähnlich, doch breiter und weniger gewölbt, das erste Fühlerglied voth; Kopf und Halsschild weniger glänzend, die eingesiochenen Punkte des letzteren feiner; die Flügeldecken länger, breiter, feiner punklirt und nicht mit gelber, sondern äulserst feiner, grauer Behaarung. 2'/,”. Riesenwelter. I. c. V. 347. adnot. —— rufipenmis. Schwarz, glänzend, die Flügeldecken, Schienen und Fülse roth, die Fühlerspitze rostfärbig, Halsschild ziemlich fein und dicht, gleichmälsig punktirt, die Mitiellinie glatt. 5°. Grav. Mier. 40.59. (Staphylinus) Erichs. Käf. d.M. 477. 46. —— binotatus. Schwarz, glänzend, der äufsere Spitzenwinkel der Flügel- decken hell gelbroth; Kopf gerundet; Halsschild ziemlich dicht und tief punk- tirt, die Mittellinie spiegelglatt. 3°/,“. Erichs. Gen & spec. Staph. 506. 135. palmula, Langgestreckt, schwarz, die Fühler un Beine gelbbraun , die Flügeldecken und der Hinterleib roth, letzterer vor der Spitze schwarz, Kopf und Halsschild ziemlich dicht punktirt, mit glatter Mittellinie. 2", Grav, Mier. 47. 73. (Staphylinus) Erichs. Gen. & spec. Staph. 514. 150. —— peltatus. Rolhbraun, der Hinterleib irisirend, Fühler pechbraun, an der Wurzel schwärzlich, kopf gerundet, schwarz, beiderseits zwischen den Augen mit einem Punkie, Halsschild so breit als die Flügeldecken, mit drei Punkten beiderseits auf dem Rücken, Schlildchen glatt, Flügeldecken länger als das Hals- schild, feiner und dicht punktirt; Vorderfülse des Männchens stark, die des Weibehens schwach erweitert. 3“. Erichs. Gen. & spec. Siaph. 540. 25. (Quedius) Id. Käf. d. M. 492. 12. (Quedius praecox). —— unicolor. Schwarz, glänzend, Kopf zwischen den Augen beiderseits mit einem Punkte, Halsschild mit drei Punkten beiderseits auf dem Rücken, Schild- chen punktirt, Flügeldecken so breit und etwas länger als das Halsschild. 5'/,‘”. kiesenwelter. Steit. Entom. Zeitg. VII. 75. (Quedius). —— ehrysurus. Dem Philonthus (Quedius) fulgidus nieht unähnlich, aber viel kleiner und mit häutigem Halsschildiorisatze hinter den Vorderhüften. Peehbraun Kopf schwarz, die Fühler, die Beine, die Spitze des Hinierleibes und die Ränder der einzelnen Ringe gelbbraun; Halsschild mit drei Punkten beiderseits auf dem Rücken, Schildehen deutlich, Flügeldecken ziemlich undeutlich und sparsam punktirt. 2—2,‘“. Kiesenwelter. Küster. Räf, Eur. XII. 55. —— satyrus. Schwarz, glänzend, die Fühler und Vorderbeine gelbbraun ; Kopf mit einem Punkte beiderseits zwischen den Augen, und mit drei Punkten ober ihnen; Halsschild mit zwei Rückenreihen von drei Punklen; Schildchen nicht punktirt, Flügeldecken so lang als das Halsschild, deutlich punktirt. 2°, Kiesenwetter. 1. c. VII. 75. (Quedius). —— seintillans. Schwarz - erzfärbig, glänzend, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun, Stirne zwischen den Augen mit vier querstehenden Punkten, Hals- schild auf dem Rücken beiderseits mit drei Punkten, Schildehen nicht punktirt, Flügeldecken so breit und etwas länger als dasHalsschild, nicht dicht aber tief punktirt. 2'/,“.Grav, Mon. 70. 53. (Staphylinus) Erichs, Gen. & spec. Staph. 549. 93. (Qued). 826 Philouthus Iucidulus. Metallgrün, glänzend, die Wurzel der Fühler, die Beine und Flügeldecken so wie der Hinterleib gelbbraun, Stirne zwischen den Augen mit vier querstehenden Punkten, Halsschild auf dem Rücken beiderseits mit drei Punkten, Schildchen glatt, Flügeldecken so breit und etwas länger als das Hals- schild, dicht und fein punktirt. 2'/,“. Erichs. Käf. d. M. 495. 17. (Quedius). —— punctatellus. Dem Phil. impressus äulserst ähnlich, aber kleiner und schmäler, die Fühler sind ganz schwarz '), das Halsschild ist gewölbter,, die Flügeldecken sind kürzer, und der Hinterleib ist oben dichter punktirt. 2'/,—2°/,‘“. Heer. Fn. Col. Helv. 275. 63. 708—709. Gatt. Aeylophorus’’) 7 glabricollis. Schwarz, glänzend, die Fülse gelb; Kopf länglich, hinter den Augen fein punktirt, niedergebogen ; Halsschild wenig kürzer als hinten breit, nach vorne verengt, an den Seiten und hinten ab- gerundet, auf dem Rücken mıt zwei, beiderseits vor der Mitte mit einem Punkte; Flügeldecken so lang als das Halsschild und kaum breiter, fein behaart, nicht dicht aber ziemlich tief punktirt. 3°. Boisduv. & Lacord. Fn. Paris. I. 396. 20. (Staphylinus) Nordmann. Symb. 127. 1. (Acyl. Ahrensii) Erichs. Käf. d M. 482. 1. 715. Gatt. Lathrobium rufipenne. Schwarz, glänzend, punktirt, Kopf und Halsschild länglich, Flügeldecken länger als das Halsschild, dicht punktirt, roth, an der Wurzel schwarz, die Fühler und Beine röthlich braungelb. 3'/,“. Gylih. Ins. III. 704. 1—2. Erichs. Käf. d. M. 505. 4. —— dentatum. Dem Vorigen sehr ähnlich, durch kürzeren, weniger dicht und tief punktirten Kopf, und vorzüglich durch zwei hakenförmig gekrümmte Zähne am Spitzenrande des sechsten Bauchringes bei dem Männchen ausgezeichnet. 3°. Kellner. Stett. Entom. Zeitg. V. 414. 3. —— picipes. Flachgedrückt, pechbraun, wenig glänzend, ziemlich fein punk- tirt; Halsschild mehr als um die Hälfte länger als breit, mit glatter Mittellinie und neben dieser beiderseits mit einer schwachen Furche. 2'/,‘“. Erichs. Gen. & spec. Staph. 594. 9. 716. Catt. Scopaeus pusillus, Pechbraun, die Fühler und Beine gelbbraun ; Kopf ziemlich dreieckig; Halsschiid etwas länger als breit, nach vorne und rückwärts ver- engt, so lang als die fein behaarten Flügeldecken, am Grunde mit zweischwa- chen Grübchen. 1'/,““. Kiesenwetter. Stett. entom. Zeitg. IV. 309. 717. Gatt. Lithocharis diluta. Röthlich gelbbraun ; Kopf länglich nach vorne verengt, und wie das etwas quere, nach rückwärts verengte Halsschild fein punktirt; Flügeldecken um die Hälfte länger als das Halsschild, 2‘. Erichs. Käf. d. M. 514. 4. — — rufiventris. Röthlich pechbraun, Kopf und Halsschild pechschwarz, Kopf ziemlich viereckig, stärker punktirt, in der Mitte glatt, Halsschild fein punktirt, mit einer feinen vertieften Mittellinie; Flügeldecken um die Hälfte länger als das Halsschild. 2°. Nordmann. Symb. 147. 19. (Lathrobium) Erichs. Käf. d. M. 514. 5. 719. Gatt. Sunius intermedius. Dem Sun. angustatus sehr ähnlich. Schwarz, die Fühler und Beine gelbbraun, Kopf breiter als das Halsschild, dieses eiformig ; Flügeldecken etwas länger als das Halsschild, stark punktirt, der äulserste Spitzenrand braungelb. 2°. Erichs. Käf. d. M. 524. 2. 1) Bei Phil. impressus sind die Fühlerspitze, die Kuiee und Füfse rostroth. 2) Die Charactere dieser von Nordmann (Symbolae. p. ı27. taf, ı. fig. ıg.) aufgestellten Gat- tung sind: Fühler gekniet, das evste Glied lang. Unterkiefer mit zwei kurzen , bebarteten Lappen, ihre Taster ziemlich fadenförmig, mit eiförmigem Endgliede. Zunge kurz, abgerun- det, mit kleinen selbe kaum überrageuden Nebenzungen. Vorderbrust hinter den Vorder- hüften häutig. Fülse fünfgliederig, die Vorderfüfse walzenförmig, ihr letztes Glied so lang als die vier vorhergehenden, sehr kurzen undeutlich getrennten Glieder. 827 Sanius neglecetus. Ebenfalls dem Sun. angustatus sehr ähnlich. Schwarz, die Fühler und Beine, und die Spitze der Flügeldecken buchtig gelbbraun; Kopf brei- ter als das Halsschild, dieses nach rückwärts verengt, so breit und kaum kürzer als die Flügeldecken. 1°/,‘“. Maerkel. Germ. Zeitschr. V. 239. 139. 722, Gatt. Stenus earbonarius. Schwarz, matt, dicht und tief punktirt, ziem- 724. lich steif weilslich behaart, die Taster gleichfärbig, Halsschild mit undeutlicher Mittelrinne, so lang als die Flügeldecken, Hinterleib sparsamer und stärker punk- tirt, gerandet, viertes Fulsglied einfach. 2°. Gylih. Ins. IV. 505. 13—14. —— opacus. Etwas niedergedrückt, schwarz, matt, dicht punklirt,, äufserst fein weilslich behaart, die Taster braun, ihre Wurzel gelbbraun, Stirne mit zwei breiten, undeutlichen Furchen, Halsschild etwas gerundet, Hinterleib dich- ter punktirt, gerandet, viertes Fulsglied einfach. 1'/,“. Erichs. Käf. d. M. 543. 16. —— sylvester. Schwarz, sehr dicht punktirt, sparsam behaart, die Taster und Schenkel gelbbraun, das dritte Glied der ersteren, die Schienen und Fülse pech- braun, Stirne leicht ausgehohlt, mit zwei seichten Furchen, Halsschild undeut- lich gerinnt, Hinterleib gerandet, viertes Fulsglied einfach. 2°. Erichs. Käf. d.M. Ber: 21. —— fossulatus. Bleischwarz , etwas glänzend, dicht punktirt, dichter weils- lich behaart, die Taster und Beine gelbbraun, die Spitze der Schienen und Kniee braun, Flügeldecken neben dem Schildchen eingedrückt, Hinterleib gerandet, viertes Fulsglied einfach. 2'/,‘“. Erichs. Gen. & spec. Staph. 711. 40. —— lustrater. Bleischwarz, etwas glänzend, dicht punktirt, fein weifslich behaart, die Wurzel der Taster und die Beine gelbbraun, die Spitze der Schen- kel, die Schienen und Fülse pechbraun, Hinterleib gerandet, viertes Fulsglied einfach. 2/,—2'/,“‘. Erichs. Gen. & spec. Staph. 712. 41. proditor. Schwarz, ziemlich dieht punktirt, sparsam behaart, die ersten zwei Glieder der Taster gelbbraun, Stirne mit zwei ziemlich starken Furchen, Halsschild länglich, undeutlich gerinnt, Flügeldecken so lang als das Halsschild, die Wurzel der Schenkel rötblich pechbraun, Hinterleib gerandet, viertes Fuls- glied einfach. 1”/,“. Erichs. Käf. d. M. 550. 24. —— eautus. Bleischwarz, mälsig glänzend, weifslich behaart, dicht und tief punktirt, Kopf um die Hälfte schmäler als die Flügeldecken, Stirne mit zwei Furchen, Halsschild länglich, ohne Mittelrinne, Flügeldecken länger als das Halsschild, Beine und Taster rothbraun, das erste Glied der letzteren schwarz, Hinterleib gerandet , viertes Fufsglied einfach. 1'/,“. Erichs. Käf d. M. 553. 27. — — subimpressus. Dem Sten. binotatus sehr ähnlich, bleischwarz, feiner punktirt, dichter weils behaart, Fühler gelbbraun, ihr erstes Glied schwarz, die Fülse und Taster pechbraun, die Wurzel der Jetzteren gelb, Hinterleıb ge- randet, viertes Fulsglied zweilappig. 2°/,‘“. Erichs. Käf. d. M. 561. 3. — — rusticss. Bleischwarz, etwas glänzend, dicht punktirt, weılslich behaart, die Taster und Fühler gelbbraun, das erste Glied der letzteren schwarz , die Beine dunkel gelbbraun, mit schwarzen Knieen, Flügeldecken länger als das Halsschild, Hinterleib gerandet, viertes Fulsglied zweilappig. 2. Erichs. Gen. & spec. Staph. 724. 64. — — pieipennis. Schwarz, etwas glänzend, feiner punktirt, sparsam behaart, die Fühler, Taster und Beine gelbbraun, letztere in der Mitte, so wie die Flü- geldecken pechbraun. 2’. Erichs. Gen. & spec. Staph. 725. 66. Gatt. Bledius bicornis. Stirne beiderseits nahe der Fühlerwurzel mit einem bei dem Männchen mehr zngespitzten, bei dem Weibchen abgestutzten Horne, schwarz, der Mund, die Fühler, Beine und Flügeldecken roth, die Naht auf dem letzteren schwarz, Halsschild pechfarben, fein lederartig gerunzelt, sparsamer punktirt, mit vertiefter Mittellinie. 2'/,—2°/,““. Ahrens. Fn. Ins. Eur. VI. 15. (Oxytelus) Erichs. Gen. & spec. Staph. 762. 3. — — pusillus. Schwarz, die Wurzel der Fühler, die Beine und Flügeldecken roth, Halsschild fein lederartig gerunzelt, ziemlich dicht aber seicht punktirt, mit schwach vertiefter Mittellinie. 1°. Erichs. käf. d. M. 585. 7. 828 $Stenustalpa. Schwarz, die Flügeldeckenschwarzblau, glänzend, Halsschild matt, fein und seicht puvktirt, mit feiner Mittelrinne. 2. Gylih. Ins. II. 448. 4. (Oxytelus) Germ. Fn. Ins. XI. 3. — — arenarias. Schwarz, gläuzend, die Fühler gegen die Spitze, die Schie- nen und Fülse dunkel gelbbraun, Flügeldecken gelbbraun, ihre Wurzel und Naht schwärzlich, Halsschild kurz, fein und sparsam punktirt, mil feiner, verliefter Mittellinie. 1", ‘““. Payk. Fn. II. 382. 20. (Staphylinus) Gylih. Ins. U. 448. 5. (Oxytelus). 727. Gatt. Phloenaeus caesus. Schwarz, etwas glänzend, fein behaart, die Beine röthlich gelbbraun, die Flügeldecken braun, Halsschild auf dem Rücken mit zwei gebogenen Grübchen, Vorderschienen an der Spitze ohne Ausschnitt, sonst wie bei Phil. caelatus. Erichs. käf. d. M. 598. 2. 728. Galt. Trogophloeus angustatus. Schildchen deutlich. Langgestreckt, gleichbreit, ziemlich flach, braun, die Fühler, Beine und Flügeldecken gelb- braun, letztere mehr als um die Hälfte länger als das Halsschild, dieses mit zwei Längseindrücken auf der Scheibe. 1'/,“. Erichs. Gen. & spec. Staph. 803. 4. —— serobiculatus. Schildchen nicht sichtbar. Schwarz, glänzend, greis- haarig, das erste Fühlerglied und die Beine röihlichbraun, Halsschild herziörmig, mit sieben Grübchen, das hintere mondförmig gebogen. 1'/,“. Erichs. Gen. & spee. Siaph. 805. 10. —— bilineatus. Schildchen nicht sichlbar. Langgestreckt, schwarz, fein grau- haarıg, das erste Fühlerglied und die Beine rolh, leiztere seliener pechbraun, Halsschild quer, etwas herzförmig, ziemlich flach, auf der Scheibe mit zwei länglichen an beiden Enden tieferen Eindrücken. 11“. Erichs. käf. d. M. 600. 3. Id. 1. ec. 603. 6. (Trogoph. inquilinus) Steph. Illust. Brit. Entom. V. 467. 1. (Carpalimus bilineatus) Gyllh. Ins. II. 645. 14. (Oxytelus corticinus). —— subtilis. Dem Trog. tenellus äufserst ähnlich, das Halsschild ist aber kaum kürzer als breit, nach rückwärts deutlich verengt, und die Fühler sind ganz gelbbraun. /,“. "Erichs. Käf. d. M. 812. 25. 735. Gatl. Anthophagus sudetiecus. Röthlich gelbbraun, die Brust und der Hinierleib schwarz, Halsschild ziemlich viereckig, nach rückwärts schwach ver- engt, deutlich punklirt, Flügeldecken um die Hälfte länger als das Halsschild. Bei dem Männchen ist der Kopf grols, die Ober kiefer grols, gebogen, und die Stirne mit zwei spitzigen Hokern bewaffnet. 1 ,—!L". Kiesenwetter. Stett. Ent. Zeitg. VII. 22. 737. Galt. Besteva monticola. Braun, stärker gelblich behaart, dieht punktirt, die Fühler und Beine roih, Flügeldecken doppelt so lang als das Halsschild, die- ses mit stumpfen Hinterecken. Sonst der L. bicolor ähnlich, 2. Kiesenw. & Maerkel. Steit. entom. Zeitg. VII. 77. 738. Gatt: Arpedium brachypterum. Pechbraun, wenig glänzend, sparsam behaart, Kopf und Halsschild sparsam und fein punklirt, leizieres ziemlich vier- eckig, beiderseits mit einer tiefen Grube, Flügeldecken ziemlich dicht und tief punktirt. 1°/,“. Grav. Micr. 114. 5. (Omalium) Mannerh. Brach. 54. 10. (Anthobium Gylienhalii) Erichs. Gen. & spec. Staph. 859 2. —— trogliodytes. Länglich, eiwas flachbgedrückt, pechbraun, die Fühler und Beine gelbbraun, Halsschild ziemlich viereckig, fein und sparsam punktirt, bei- derseits in der Mitte des Seitenrandes mit einem Grübchen, Flügeldecken etwas, länger als das Halsschild, weniger dicht und fein punktirt, 2'/,“. Kiesenweller. & Maerkel. Stett. entom. Zeitg. VIII. 77. 740. Gatt. ®Olophrum alpestre. Länglich, gewölbt, pechbraun, Flügeldecken an der Spitze gelbbraun, Halsschild dicht und tief punktirt, mit gewöhnlich nel- leren Rändern. Rd: Heer. Erichs. Gen. & spec. Staph. 867. —— fuscum, Leicht gewölbt, nechbraun, die Wurzel der Fähler und die Beine roth, Flügeldecken tief "Dunktirt, die innersten Punkte hie und da gereiht. 2%, Grav. Mon. 211. 16. (Omalium) Erichs. Käf. d. M. 623. 2. 829 741. Gatt. Lathrimaeum atrocephalum. Gelbbraun, der Kopf pechschwarz, Halsschild quer, undeutlich gerinnt, an der Spitze leicht ausgerandet, tief punk- tirt, Flügeldecken ziemlich dicht und tief, hie und da gereiht punktirt. 1'/,. Gylih. Ius. IV. 463. 4—5. (Omalium) Erichs. Käf, d. M. 625: 1. —— fusculum. Braun, glänzend, Kopf schwarz, Halsschild und Flügeldecken äufserst dicht punklirt, ersteres quer, undeutlich gerinnt, auf dem Rücken bei- derseils mit einem schiefen Eindrucke, an der Spitze leicht ausgerandet. 1'/,“. Erichs. Käf. d. M. 626. 2. 742. Gatt. Deliphrum crenatum. Rothbraun, glänzend, die Wurzel der Füh- ler und die Beine gelbbraun, Kopf und Halsschild feiner punktirt, die Scheibe mit zwei grölseren, eingedrückten Punkten, Flügeldecken punktirt gestreift. 2'/,“. Grav. Mier. 114. 4. (Omalium) Erichs. Gen. & spec. Staph. 873. 2. algidwem. Länglich, schwarz, glänzend , das erste Fühlerglied und die Beine roth, Halsschild quer, dicht und fein, die Flügeldecken äufserst dicht punktirt. 2—2'/,. Erichs,. Gen. & spec. Staph. 874. 4. 743. Gali. Omalium exiguum. Schwarz, etwas gläuzend, die Beine gelbbraun, Flügeldecken pechbraun, Kopf und Halsschild dicht punktirt, dieses mil zwei, tieien länglich - eiförmigen Grübchen. 1°“. Gylih. Ins. II. 218. 17. —— meiminmusmm. Flachgedrückt, schwarz, matt, der Mund und die Beine gelb- braun, Flügeldecken braun, punktirt, Halsschild mit vier tiefen, von der Basis bis über die Mitte reichenden Grübchen, und in der Mitte eckig erweiterten Seiten. ”/,“. Erichs. Käf. d. M. 631. 5. —— nrigrum. Schwarz, glänzend, die Wurzel der Fühler und die Beine roth, Halsschild mit helleren Rändern, auf dem Rücken mit zwei schwachen Grübchen, Flügeldecken etwas gereiht-puuktirt. 1'/,‘. Grav. Mon. 212. 17. Gylih. Ins. IV. 467. 24—25. (Om. salicinum) Maonerh, Brachel. 54. 12. (Anthobium sali- cinum.) —— vile. Langgestreckt, schwärzlich, fein behaart, die Wurzel der Fühler und die Beine gelbbraun, Halsschild mit zwei leichten Gürbehen, Flügeldecken ziem- lich dicht und tief punktirt. 1’. Erichs. Gen. & spec. Staph. 882. 15. — — pygmaeum. Länglich eiförmig, leicht gewolbt, röthlich gelbbraun,, fein behaart, oben ziemlich dicht und fein punktirt. 1'/,. Payk. Fn. Il. 410. 55. (Staphylinus) Gylih. Ins. II. 223. 22. —— inflatwın. Eiförmig, gewölbt, roth pechbraun, glänzend, beinahe kahl, oben ziemlich dicht und tief punktirt. 1—1'/,‘“. Gylih. Ins. II. 700. 22. 23. —— lineare. Langgestreckt, ziemlich flach, kahl, glänzend, roth, Kopf und Halsschild ziemlich dicht punktirt, letzteres auf dem Rücken mit zwei länglichen Grübehen, Flügeldecken ziemlich dieht und etwas gereiht punktirt. 1'/,“. Zetterst. Fn. lappon. I. 53. 13. Erichs. Käf. d. M. 636. 13. 744. Gatt. Anthobium luteipenne. Schwarz, der Mund, die Fühler, Beine und Flügeldecken gelb, letztere dreimal länger als das Halsschild, bei dem Männchen an der Spitze gerundet, bei dem Weibchen mit zugespitzten Nahtwinkeln. 1°. Erichs. Gen. & spec. Staph. 898. 17. —— longulum. Ziemlich flach, schwarz, glänzend, der After, die Beine und Fühler gelbbraun, Flügeldecken braun, punktirt, bei dem Männchen dreimal län- ger als das Halsschild, an der Spitze abgerundet, bei dem Weibchen viermal län- ger als das Halsschild, den Hinterleib überragend, zugespitzt. 1—1'/,”. Kiesenw. & Maerkel. Stett. entom. Zeitg. VII. 78. 101—102. Gatt. Pteroloma '!) Forsstroemii. Pechschwarz, glänzend, punk- tirt Fühler und Beine rostbraun; Halsschild mit breit abgesetzten Seitenrande, beinahe doppelt so breit als lang; Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, länglich eiformig, breit gerandei, tief punktirt-gestreift, mit ebenen Zwischen- räumen. 3'/,“. Gylih. Ins. IL. 111. 17. (Harpalus) Id. 1. c. IV. 418. 1. Fischer Entomogr. d. l. Russie, III. 1828. (Adolus brunneus). 1) Diese von Schönherr aufgestellte und von Gyllenhal (Ins. IV, 4ı8) zuerst charakterisirte, in Schlesien auch vorkommende Gattung, welche Dejean in die Familie der Ca- 830 3l4. Gatt. Eetinus xanthodon. Langgestreckt, dunkel metallgrün, sparsam be- haart; Halsschild gewölbt, punktirt, fein gerinnt, mit rolhen Hinterecken; Flü- geldecken gestreift, die Zwischenräume punktirt; Beine röthlich pechbraun, die Schenkelringe, Kniee und Fülse rostroth. 4—4'/,‘. Maerkel, Stettim. entom. Zeitg. VII. 79. 327. Gatt. Telephorus sudeticus. Röthlichgelb, fein behaart, der Kopf oben, eine nach vorne verschmälerte Makel auf dem Halsschilde, die Spitze der Flügel- decken und die Hinterschienen schwarz, Halsschild vorne zugerundet. 3'/,. Letzner. Uebersicht der Arb. der schlesischen Gesellsch. 1847. 75. (Cantharis sudetica). —— rufescens. Dem Teleph. rufus sehr ähnlich, aber breiter, ganz gelbroth, mit feiner, gelber Behaarung, die Augen und Flügel schwarz, das Halsschild vorne gerundet , die Flügeldecken glänzend. 5‘. Letzner l. c. 76. (Cantharis ru- fescens). 490—A91. Gatt. Hiesperophanes ') mixtus. Blafs gelbbraun, unten dicht, oben etwas sparsamer greishaarig, die Scheibe aes Halsschildes, eine unbe- stimmte Makel neben dem Schildchen, so wie eine vorneabgerundete, von weils- licher Behaarung scharf begränzte, nach rückwärts verwaschene, die ganze Breite der Decke einnehmende Makel rostbraun und ziemlich kahl; Halsschild etwas breiter als lang, vor der Mitte gerundet, nach rückwärts etwas verengt, tief und sehr dicht punktirt, hinten mit etwas kielförmig erhabener Mittellinie ; Flügeldecken vollkommen walzenförmig, dreimal so lang als zusammen breit, etwas breiter als das Halsschild, an der Spitze einzeln abgerundet. 8° Fabr. S. E. II. 340. 36. (Callidium). raben zählt, wird in der neueren Zeit mit Recht zu den Silphen gezogen. Die Charactere sind: Körper länglich eiförmig. Kopf viel schmäler als das Halsschild, Fühler beinahe fa- denförmig, kauın merklich gegeu die Spitze verdickt, so lang als der halbe Leib. Oberlippe tief ausgerandet. Oberkiefer mit scharf zweizähniger Spitze, der innere Rand bebartet, Unterkiefer mit zwei schmalen, an der Spitze bebarteten Lappen, der innere viel kürzer, und mit fadenförmigen, langen Tastern, ihr erstes Glied sehr kurz, die drei folgenden lang, an Länge beinahe gleich. Unterlippe mit fadenförmigen Tastern , mit horniger Zunge und mit deutlichen, zugespitzten, innen behaarten Nebenzungen. Vorderhüften zapfenförmig, Hinterhüften quer, aneinander stehend. Fülse fünfgliederig, dünn. 1) Diese Gattung ist der Gattung Callidium sehr nahe verwandt, und unterscheidet sich durch längere, den halben Körper überragende Fühler, durch mehr gewölbtes Halsschild, ge- wölbte Flügeldecken und durch ausgerandeten Fortsatz der Mittelbrust. -Systematisches Verzeichnils aller in diesem Werke enthaltenen Arten. I. Fam. Cicindelae. 1. Gatt. Cöcindela. L. campestzis. L. hybrida. L. sylvicola, Meg. var. integra. Meg. transversalis. Ziegl. soluta Nleg. riparia, Meg. sylvatica. Z, sinuala. F, ll. Fam. Carabi. 2. Gatt. Zlaphrus. F. uliginosus. F. cupreus. F. aureus. Müller; littoralis. Dej. Ullrichii. /F. Redt, rıparius, F, .3. Gatt, Blethisa. Carbus. Z. Duft. multipunctata, 2. 4. Gatt. Notiophilus. Dumer. Cieindela. Z. Carabus, F. Duft. aquaticus. Z. palustris. Sturm. semipunctatus. F, var, biguttatus. F. 5. Gatt..Omophron. Latr. Scolytus. F, limbatum, F\, ‚6. Gatt. Nedria. Latr. Carabus. L. F. Schönh, Duft. livida, Z. sabulusa. F\, pieicornis. F\ var, erythrocephala, F\, brevicollis. F\ Jockischii, Sturm. Gyllienhalii, Duft. Gyllenhalii, Schön, Jockischüi. Duft. t atrata. Dej, (Alpaeus Bon.) Hellwigii. Pz. stigmula. Dej. castanea. Bon, brunnea. Duft, 7. Gatt. Zeistus. Fröhl. Carabus, F. Duft. Pogonophorus. Zatr. spinibarbis. F. coeruleus, Latr. spinilabris. F, rufescens. Duft. rufescens, F. terminatus. Pz. nitidus. Sturm, rufomarginatus Duft. analis. F Fröhlichü. Duft. 8. Gatt. Cychrus. F. Tenebrio. L. rostratus. ZL, var. elongatutus Ziegl, + angustatus. Hoppe. attenuatus. F. 9, Gatt. Procrustes. Bon. Carabus. Z, F. Duft. coriaceus, L, var. bannaticus. Dahl, 10. Gatt. Carabus. L. Scheidleri. F. Preyfsleri Duft. purpuräscens, , ai var. erasperatus. Meg. scabriuseulus @Oliv, agrestis. Oliv. var. erythropus. Ziegl. catenulatus. P. var. austriacus. Sturm. catenatus. Meg. monilis #, * Kronii. Hoppe. consitus. Sturrn. arvensis. F. morbillosus, Pz. emarginatus. Duft, eancellatus. Z granulatus, Z. var, interstitialis. Duft, assimtlis. Sturm. palustris. Dahl, * celathratus. ZL. nodulosus. F, Weigelü. Pz. auratus. ZL. auronitens. F\ + nitens. ZL*» violaceus. L. var. candisalus. Sturm, glabratus, F. hungaricus, F\ convexus, F\ var. Hornschuchii Hoppe. nemoralis. Il. hortensis. Pz, hortensis L. gemmatus. F. sylvestris. F\ angustatus Sturm, Hoppei. Sturm. alpestris, Ziegl. Linnei. Meg intricatus. 4. cyaneus. F. NB. Die mit einem * oder + bezeichneten Arten sind im Anhauge enthalten. Ein * hat dieselbe Bedeutung wie im Anhange, dafs diese Art wohl in Deutschland, aber nicht in Oester- reich vorkomme. 832 Fabricii. Meg. irregularis. F\ 11. Galt. Calosoma. Weber. Carabus. Z. F. Duft. sycophanta. Z inquisitor. L. sericeum. F. auropunctatum. Payk. indagator. Gylih, reticulatum. F, 12. Gatt. Drypta. F. emarginata, F. 13. Galt. Odacantha. Payk. Attelabus. Z. melanura, ZL. 14. Gatt. Polistichus. Bon. Galerita. F, fasciolatus. 15. Gatt. Cymindis. Lair. Carabus. F, Lebia. Duft. Tarus. Olairv, humeralis, F. homagrica, Duft. cingulata. Ziegl. angularis GyliA. lunaris. Duft. Sturm. coadunata, Dej. axillaris. F. macularis. Mannerh. binotata Sturm, basalis. Gylla. miliaris, F\, 16. Gatt. Demetrius. Bon. Carabus. ZL. Lebia. Duft. unipunctatus. Crizr, atricapillus. Z. elongatulus. Duft. 17. Gatt. Aeiophorus. Schmidt-Gebel. Demetrius. Sturm. imperialis. Meg. 18. Gatt. Dromius. Bon. Carabus, Z. F. Lebia, Duft, linearis, Oliv. punctatostriatus. Muft, + longiceps, Dej. melanocephalus Dej. sigma, Rossi. fasciatus. Sturm. fasciatus. F. . quadrimaculatus, Z, quadrinotatus. Pz, * fenestratus. agilis. F\. marginellus. A. linearis. Sturm, glabratus. Duft. plagiatus, Meg. corticalis. Dej. pallipes, Ziegl. obseuroguttatus, Duft, spilotus. Ill. punctatellus. Duft, foveola. Gylih. truncatellus. F. 19. Gatt. Zöionychus. Wiss- mann, Lebia. Duft. Dromius, Aut, quadrillum. Duft, 20. Gatt. Zebia. Latr. Carabus, L. F. erux minor. ZL, tureica. F. humeralis. $Strm, Zurcica, Duft, haemorrhoidalis. F. (Lamprias. Bon.) cyanocephala,. Z. chlorocephala, Ent. Hft. 21. Gatt. Brachinus. Weber. Carabus. ZL. erepitans, Z. explodens Duft. sclopeta. F 22. Galt. Aplinus. Bon. Brachinus. E\ mutilatus. #, 23. Gatt. Masoreus. Ziegl. Harpalus. Gylıa. Wetterhalii Gyl!A luratus. Sturm, laticollis. Sturm (Trechus), 24. Gatt. Olivina. Latr. Tenebrio. Z. Scarites. F, fossor, Z, arenaria. F, 25. Gatt. Dyschirius. Bon. Scarites. F, Clivina. Zair. Dej, thoracicus. Rossi, globosus. Herbst, gibbus, F rotundipennis. Chaud, ferruginea Kokeil, * Jaeviusceulus, Puitzeys, aeneus. Dej. ruficornis Ziegl. uliginosus. Putzeys, cylindricus. Sturm. Cat. salinus. Schaum. angustatus, Ahr substriatus. Duft, * extensns, Schaum. politus. Dey. elongata, Ahr, metallica. Ahr. nitidus,. Dej. * chalceus. Ertchs. 26. Gatt. Panaguaeus. Latır, Carabus. Z Duft. crux major, Z quadripustulatus. Sturm. 27. Gatt. Zoricera.Latr. Carabus, F, pilicornis. F, aena. Latr. 28. Gatt. Zöcinus. Latr, Carabus. F. Duft. silphoides, cassideus. F, depressus Payk. cassideus, Illig, cassyphoides. Sturm. Hoffmannseggii Pz. nebricides, Sturm. 29. Galt. Callistus. Bon. Carabus. F. Duft. lunatus. P. 30. Galt. Chlaenius. Bon. Carabus. F. Duft. Pz. Payk. Harpalus, Gylih. festivus. F" zonatus. Pz. spoliatus. F\, vestitus F\. holosericeus, F. * sulcicollis. Payh, * caelatus, Veber. sulcicollis. Germ. * quadrisulcatus. ZU, Schrankii. Duft, nigricornis. F. *" melanocornis, Ziegl. 31. Gatt. Oodes. Bon. Carabus, F. helopioides, F, 92. Gatt. Badister. Clairv. Garabus. F, Duft. Amblychus. Gylih. unipunctatus Bor cephalotes. Dej. bipustulatus, F. var. lacertotus. Knoch. peltatus. Pz. chalybeus, Sturm, (dgonum), humeralis, Bon, sodalis, Duft. dorsiger, Duft, var, humeralis (Stenolophus) IV, Redt, 33. Gatt. Pogonus. luridipennis, Ahr, * iridipennis, Nieolat, * halophilus, Gerzm, riparius, De), 34. Gatt. Patrobus. Meg. Carabus, F, Payk Duft. excavatus. Payk, rufipes. F. 35. Gatt. Dolichus. Bon. Carabus, F. Duft, flavicornis, F, - 36. Gatt. Sphodrus. Clair. Carabus, Z, F, Duft, leucophthalmus, Z, planus, F, spiniger, Payk, 37. Gatt. Pristonychus. De). Carabus, Pz, Ill, Duft. Sphodrus, Sturm, subcyaneus. Illig, terricolla, Illig, Dej. inaequalis, Pz, + janthinus, Duft, 38. Gatt. Calathus. Bon. Carabus, Z, F, Duft, Harpalus, Gyl/A. eistelloides, ZUZ, frigidus. F. flavipes. Duft. fulvipes, Gylih, fuscus, F'. mieropterus Ziegl, glabripennis, Sturm, ochropterus, Ziegl, melanocephalos, Z, 39. Gatt. Synuchus. Gylih. Carabus, Pz, Duft, Traphria, Bonelli, vivalis, Pz. 40. Gatt. Anchomenus. Carabus,F, Duft. Harpalus, GyliA, (Platynus, Bon.) serobiculatus, F' (Anchomenus, Bon,) angusticollis, F, longiventris, Eschsch, vigilans (Dolychus) Sturm, * uliginosus, Erichs, livens, Gylih. memnonius, Knoch, prasinus, F, albipes. F, pallipes. Dej, pavidus. Pz, oblongus, F, taeniatus. Pz. (Agonuın, Bonz) marginatus, Z, impressus. Pz, modestus, Dej, nigricornis Pz. austriacus, Duft. sexpunctatus, L. parumpunctatus, F, elongatus, Dej, viduus, Pz, versutus. Sturm. laeve, Ziegl. lugens, Ziegl, moestus Duft, afer, Sturm. emarginatus, Gylih, tristis, Sturm, ® lugubris, Dej, * niger, Dej, atratus, Sturm, micans, Nicolai, pelidnus. Duft, Sturm. * pelidnus, Payk, puellus, Dej, graeilis, Sturm, fuliginosus. Hnoch, picipes, F, fuscipennis, Nicolai, lutescens, Pz, * Thoreyi v, PPintheinm, quadripunctatus, Degeer, cupratus, Sturm. 41. Gatt. Olösthopus. Dej. Carabus, Payk. Pz, Duft. rotundatus, Payk. vajer, Duft. Sturmii, Duft, 42.Gatt. Poecilus. Bon. Carabus, ZL. F. Duft, Feronia, Latr. Dej, (Sogines. Leach.) punctulatus, Z, (Poecilus) ceupreus ZL. var, versicolor, Sturm, affinis, Sturm, dimidiatus, A Kugellani, Pz. viaticus, Bon, lepidus, F, subeoeruleus, Schönh. striatopunctatus, Meg, Duft, coeruleo-virens, Sturm. 43. Gatt. Feronia, Latr. Carabus, Z, 7. Duft. Harpalus. Gyll», (Argutor,. Meg.) vernalis, F\ rotundiecollis. Sturm, crenatus, Sturm, negligens, Meg, longieollis. Sturm, ochracea, Sturm, erudita, Meg. interstincta, Sturm, ovoidea, Sturm, pygmaea, Sturm, strenua. Duft. De), solers. Sturm, nigriceps, Sturm, strenua, Ill. Heyeri. Sturm, pulla. Gylih, Sturm. diligens, Sturm, spadicea, Dej, rufa, Meg, 833 unctulata. COrtzr. (Omaseus, Ziegl.) melanaria. Ill, leucophthalma, Sturm, melas, Crtzr, maura (Molops) Sturm. Nigrita, F. confluens, Pz, * gracilis, Sturm. elongata. Meg. aterrima. F\.* (Steropus, Ziegl,) aethiops, Ill, Uligeri, Duft, (Platysma. Bon,) pieimana. Duft, maura, Duft. conformis, Sturm, madida, Sturm, angustata, Duft, oblongopunctata. F, (Cophosus, Ziegl,) eylindrica. Herbst, (Pterostichus. Bon.) nigra, F, fasciatopunctata, F, Justusii, 7, Redt, Panzeri, Meg, Ziegleri. Duft, Selmanni, Duft, Jurinei, Pz. metallica, A, transversalis Duft, (Abax, Bon.) striola, F, carinata, Duft. ovalis, Meg. parallela, Duft, (Molops, Bon,) elata. F. alpestris, Dey, terricola, Fabr, 44, Gatt. Cephalotes. Bon. Carabns. F, Duft. Broscus, Pz. vulgaris, F, 45. Gatt. Stomis.Clairv. Carabus. F, Pz, Duft, pumicatus, Pz, 46. Gatt. Pelor. Bon. blapoides. Crtzr, 47. Gatt. Zabrus. Bon. gibbus, F. 48. Gatt. Amara. Bon. Carabus. L, F, Duft, (Leirus, Zim,) picea, F, aulica. Pz, nobilis, Duft. (Braditus. Zim,) ferruginea, Z, apricaria. F, consularis, Duft, (Amara) lepida, Zim. coneinna, Zim, 95 834 tricuspidata. De). “ strenua, Erich. plebeja. Gylin. similata. GyliAh, obsoleta. Duft. Sturm, obsoleta. Dej. trivialis. Duft, ovata, Sturm. pratensis. Sturm. acuminata. Payk. eurynota Ill, trivialis, Gylih. spreta. Dej, vulgaris. P\ eurta, Dej. * epressa, Zim. nitida Sturm. montivaga, Sturm. communis, F, ferrea. Sturm, atrocoerulea. Sturm. vagabunda. Duft. familiaris. Duft. var, cursor. Sturm. levis. Sturm, gemina. Zim, tibialis. Payk. viridis. Sturm. Duft, (Percosia, Zim.) patricia. Duft. equestris Duft, plebejus. Duft. mancipium. Duft, (Celia, Zim,) ingenua, Duft. liberta,. Duft, lata, Sturm, subaenea. Sturm. municipalis, Duft, modesta. Dej. infima, Duft, bifrons, Gylih. brunnea. Sturm. livida. F, * planiuscula. Rosenh. * rufocincta. Sahlb, grandicollis. Zim. pallens Sturm. (Acrodon. Zim.) brunnea. Gyl!h, 49. Galt. Selenophorus. De). Pangus, Meg. scaritides. Ziegl, Sturm. 50. Gatt. Anösodaetylus.Dej. Carabus. F. Duft. Pz. virens, Dej. pseudoaeueus. Dej. nemorivagus, Duft, signatus, Pz. binotatus, F\ var, spurcaticornis. Dej. 51.Gatt. Diachromus. Erichs. Carabus, Z, F. Duft, Pz, germanus. L, 52. Gatt. Harpalus. Latr. Carabus. Z. F. Duft. Pz, (Ophonus Ziegl,) sabulicola. Pz. obseurus. F. var. monticola, Dej. punctatulus, Duft. laticollis. De, azureus, F. var, chlorophanus, Zenk. eribricollis. Dej. cordatus, Duft, puncticollis, Payk, brevicollis, De, complanatus, Dey, signaticornis, Meg, maculicornis, Meg. (Harpalus) Sturmii, Dej, hospes, Sturm, ruficornis, F\ griseus, Pz, aeneus, F, confusus, Dej. distinguendus, Duft, honestus, Duft, ignavus, Sturm, Erichs, sulphuripes,. Horonini, + pumilus, Dey, femoralis. Sturm, neglectus, Dey, piger, Gylih. discoideus, F\, Petifi, Duft. Sturm, smaragdinus, Duft, Duftschmidtii, Sturm, perplezus, Gylih, Dej, * truncatus, Hosenh, cealceatus, Ortzr, ferrugineus, F Hottentotta, Duft, subsinuatus, Duft, fulvipes, F, limbatus, Duft, Sturm, De), luteicornis, Duft. Sturm, * cuniculinus, Duft, satyrus, Hnoch, laevicollis,. Duft, montanus, Sturm, rubripes, Ortzr, glabrellus, Sturm, hirtipes, Pz, semiviolaceus, Brong, depressus, Duft. corvus, Duft. Schreibersii, Duft. alpestris, Redt, impiger, Meg, Duft, autumnalis, Duft, inunctus, Sturm, seriepunctatus, Sturm, + tenebrosus, Dej. melancholicus, Dej, tardus, Pz, Sturm, lentus, Sturm, Fröhlichii, Duft, segnis, De. serripes Duft. anxius, Duft, servus, Crtzr. var, complanatus, Sturm, * flavitarsus, Sturm, pieipennis, Meg. Duft. vernalis, Duft. 53. Gatt. Sienolophus. Dej. Carabus, F, Harpalus, Gylih, vaporariorum, F, discophorus, Fisch. melanocephalus, Heer, elegans, Dej, vespertinus, Illig, Ziegleri, Pz, (Acupalpus, Dej,) consputus, Duft. ephippiger, Gylih. Duft. dorsalis, F\, brunnipes, Sturm, atratus, Dej, meridianus, ZL, cruciger, Sturm, flavicollis, Sturm, nigriceps, Dej. exiguus. De), luridus,. Dey. 54. Gatt. Bradycellus. Erichs. Carabus, Pk. Harpalus, Gyl!h Acupalpus, Dey, rufithorax, Sahlb, placidus, Gyl/A, similis, Dej. collaris, Payk, harpalinus, Dej, 55. Gatt. Trechus. Clairv. Carabus, D, Harpalus, Gyl/A. discus, F\ unifasciatus, Pz, micros, Herbst, rubens, Duft. littoralis, Dej, longicornis, Sturm. paludosus, Gyl/A, palpalis. Duft, minutus, F\ tempestivus, Pz, rubens, Clairv, 4-striatus, Gylih, obtusus, Erichs, austriacus, Dey, ochreatus, De), pallescens. Redt, alpicola, Sturm, * montanus, Putzeys, palpalis, Dey, rotundipennis, Duft. * latus. Putzeys, rotundatus. Dej. * striatulus, Putzeys. * pulchellus. Putzeys. limacodes. Dej, secalis, Payk. 56. Gatt,. Bembidium. Blemus, Ziegl. Tachys, Nota- phus, Peryphus, Leja, Lopha, Tachypus, Meg. Elaphrus, Duft, Carabus, F, (Blemus. Ziegler,) areolatum, Crtzr. (Tachys. Meg.) bistriatum, Meg. pumilio. Duft. 5-striatum, Gylih, nanum, Gyilh, 4-striatum, Sturm, minimum, Duft. quadrisignatum, Crtzr, angustatum, Dej, pulicarium, Dej, (Notaphus. Meg.) undulatum, Sturm, majus. Gylih, ustulatum, Z, obliquum, Sturm, fumigatum, Crtzr, ephippium. Marsh, pallidipenne, Dej, venustulum, Ziegl, laticolle, Duft. {Bembidium, Meg.) aerosum. Erichs, striatum. Duft, Sturm, paludosum, Pz, argenteolum, Ahrens, impressum, F strialum, F, orichaleicum, Duft, * ruficolle, IZL, foraminosum, Sturm, bipunctatum, Duft. bipunctatum, F, Dej, (Peryphus, Meg.) + eques. Sturm, tricolor, F', scapulare, Dej, modestum, F, lunatum, Duft, Andreae. F\, rupestre, Ill, Dej, littorale. Pz. femoratum. Dej. nigricolle, Redt, obscurum, Redt, obsoletum, Dej, prasinum, Meg. cumatile, Schiödte, tibiale, Duft, affıne, Redt, fasciolatum, Duft, decorum, Zenker. distinctum, Dej, picipes. Sturm. * fuseicorne, Dej. rufipes, Zllig Dej. var. brunnicorne, Dej. brunnipes, Meg. Dej, rufipes. Duft, Sturm, stomoides, Dej, t erenatum, Dej, (Leja, Meg.) pygmaeum, F, ehalcoptera De), celere, F, velox, Erichs, Sturmii, Pz, pusillum, Gylih, tenellum, Erich, * Mannerheimii, Sahlb 7 pulchrum, Gyl/A, bellum. Sahlberg, aspericolle, Gerin, lepidum, De), Doris, Il, assimile, Gyl!A, obtusum, Sturrn. bipustulatum, Hedt, guttula, F, . biguttatum, F, var, vulneratum, Dej. (Lopha, Meg.) quadriguttatum, D, quadripustulatum, F, quadrirmaculatum, Z, articulatum, Duft, poecilum, Dej, Cat, (Tachypus), picipes, Meg. Duft, pallipes. Duft, flavipes, Z, III, Fam. Dyiisci. 57. Gatt, Dytiscus. L. latissimus, /. dimidiatus, Bergstr, marginalis, 2, var, conformis. Kunze, eircumeinetus, Ahrens, var, dubius, Gylih, punctulatus. F\ * lJapponicus, Gyl/h, var, septemtrionalis, Gyll!h, circumflexus, F, 58. Gatt. Acölius. Leach. Dytiseus, Z, F\, Duft. sulcatus, Z, fasciatus, Degeer, sulcipennis. Sahlb, Sturm, 59. Gatt. Hydaticus. Leach. Dytiscus, Z. F, Duft, austriacus, Sturm, cinereus, /, zonatus, Hoppe. bilineatus, Degeer, Hybneri, F, transversalis, F\ stagualis, F, grammicus. Ahrens, 60. Gatt. Cybister. Erichs. Dytiseus, Z, F, Duft, Trochalus, Eschscholtz, Roeselii. F, 61. Gatt. Colyınbetes. Clairv. Dytiscus. Z, F. Duft. (Colymbetes, Eschsch,) striatus. Z, Bogemanni, Gylih. fuscus, Z, * Paykullii. Erichs. striatus, Payk, Sturm, (Rautus, Eschsch,) pulverosus, Sturm. conspersus Gylih, notatus, F * infuscatus, Erichs, t eonsputus. Sturm, bistriatus, Bergstr, agilis, Sturm, 835 collaris, Payk, adspersus, Pz, adspersus, F, Grapii, Gylih. 62. Gatt. Zybius. Erichs, Dytiscus, Z, F, Duft. Gylih. Colymbetes, Dej. ater. F, quadriguttatus. Boisd. guttiger, Gyl/A, * angustior. Gylih, fenestratus, F, subaeneus, Erichs. fuliginosus, F, lacustris Pz, Duft, 63. Gatt. Agabus. Leach. Dytiscus, Z, F, Duft. Colymbetes, Dej, bipustulatus, Z, Sturm, carbonarius, F, Sturm, * subtilis, Erichs, * nigro-aeneus. Marsh, * neglectus, Erichs, chalconotus, Pz, Sturm, * fuseipennis, Payk, fossarum, Germ, Sturmii, Schönh, paludosus, F, congener, Payk, uliginosus, L, femoralis, Payh, assımilis, Sturrm, affinis, Payk, guttatus, Ill. guttulus, Ill, didymus. Oliv. abbreviatus, F\ maculatus. Z, bipunctatus, F, (Liopterus, Eschsch,) agilis, F, oblongus, 1llig. 64. Gatt. Zaccophilus. Leach. Dytiscus, F, hyalinus, Degeer, obscurus, Pz, minutus, Sturm, minutus, Sturm. interruptus, Pz, hyalinus, Sturm, variegatus, Sturm, 65. Gatt. Noterus. Glairv. Dytiscus, F, erassicornis, F, capricornis, Sturm, semipunctatlus, F. erassicornis Sturm, 66. Gatt. Pelobius. Schönh. Hydrachna F, Hygrobia, Latr, Hermanni, F, 67. Gatt. Hydroporus. Clairv. Dytiscus, F, reticulatus, F\ collaris, Pz, * 836 inaequalis. F. cuspidatus, Germ, decoratus. Gylih, depressus. F. elegans. Ill. frater. Kunze. assimilis. Sturm. assimilis. Payk. borealis. GyllA. alpinus. Duft, halensıs, F. areolatus. Duft. Sturm, parallelogrammus. Ahrens. picipes. F. var. alternans. Kunze. lincellus, Gyllh. confluens, F. dorsalis, F\ * platynotus, Germ. + ovatus. Sturm. castaneus, Heer. * nitidus. Sturm, palustris, Z. 6-pustulatus, F, rufifrons, Duft. erythrocephalus. F. + elongatulus. Sturm, planus. F, marginatus, Duft. pubescens. Gyl!h. piceus, Sturm, melanocephalus, Sturm, * melanarius. Sturm, nigrita. F, + tristis, Payk. * umbrosus, Gylih. ® notatus. Sturm, * memnonius, Nicolai, niger. Sturm, pygmaeus, Sturm, * obscurus, Sturrm. * yittula, Erichs, angustatus, Sturm, lineatus, F, pietus. F, arcuatus, Pz. pumilus, Aube. bilineatus, Sturm. granularis. Z, geminus, F, unistriatus, Illig, delicatulus, Schaum, 68. Gatt. Hyphidrus.Nlig. Hydrachna. F. ovatus.ZL. gibhus. F. variegatus. Aube, 69. Gatt. Haliplus. Latr. Dytiseus, F. Hoplitus. Clairv, Cnemidotus, Illig. elevatus. Pz. fulvus, F. Sturm. ferrugineus. Gylih, Aube, impressus, F, flavieollis, Sturm, Aube. variegatus. Sturm, einereus, Aube. ater. /W. Redt. fluviatilis, Zube, ruficollis, Degeer, marginepunctatus.Pz, impressus, Gylih, fulvicollis, Zllig, lineato - collis, Marsh, bistriolatus. Duft. Sturın, obliquus, F' lineatus, Aube, 70. Gatt. Onemidotus.1llig. Haliplus. Zafr, Dytiscus, Duft, caesus, Duft, impressus, Pz. IV. Fam. Gyrini. 74. Gatt. Gyrinus.L. * strigipennis, Suffr, striatus, Aube, minutus, F\ urinator, ZUZ, mergus. Ahrens. marginatus,. Germ, natator, Ahrens, bicolor, Payk, * colymbus, Erichs, marinus, @yl/A, opacus. Sahlb, aeneus, Aube, 72. Gatt. Orectochilus. Eschsch. Gyrinus, F, villosus, F\ V. Fam. Hydrophili. 73. Gatt. Spercheus. F. emarginatus, F, 74. Gatt. Helophorus. Fabr. | nubilus, F, grandis, Illig, aquaticus, Gylih, aquaticus, Z, granularis, Z, Jlavipes. F, Sturm, griseus, Herbst, * dorsalis, Marsham, * pumilio, Erichs, nanus, Sturm, 75. Gatt. Hydrochus. Leach. Elophorus, F, angustatus, Germ, crenatus, Sturm, elongatus, F\ carinatus, Germ, brevis, Herbst, ‚76. Gatt. Ochthebiüs. Leach. Elophorus, F. exscupltus,. Müll, Germ, foveolatus, Müll, Germ, pygmaeus. F\, riparius, Latr, Sturm, margipallens, Marsh, * picolon, Germ, gibbeosus, Müll, @erm, * suleicollis, Zinz, lacunosus, Müll, @erm, punctatus, StepAh, 77. Gatt. Hydraena. Kugelan. Elophorus. F, riparia, Kugel, longipalpis. Sturm, palustris, Erichs, * nigrita, Müller, * flavipes, Linz, gracilis, Müller, pulchella, Müller, 78. Gatt. Zömnebius. Leach. Hydrophilus, Pk, Duft. truncatellus, Payk, atomus, Duft, minutissimus, @erm, 79. Gatt. Zaccobius. Erichs. Hydrophilus, Duft. Fabr, minutus, Z, bipunctatus. F. 80. Gatt. Berosus. Leach. Dytiscus,. Z, Hydrophilus, F, Schkönh, Pz, spinosus, Schönh, luridus, Z, signaticollis, Charpent. 81. Gatt. Aydrophilus. caraboides, F\, flavipes. Stev. 82. Gatt. Zydrous. Leach. Hydrophilus, Z, F. Duft. piceus, L, aterrimus, Sturm, 83. Gatt. Hydrobius. Leach. Hydrophilus, 4uct, fuscipes, Z. scarabaeoides, F. Sturm. oblongus. Herbst. picipes Sturm, bicolor, Payk, limbatus, F. glohulus. Payk. Duft, minutus, Oliv, 84. Gatt. Phöülhydrus. Solier. Hydrophilus, 4uct. Hydrobius, Sturm, griseus, F. * frontalis, Erichs, testaceus, F\ grisescens. Gylih, Sturm, + melanocephalus. F. marginellus, F' var, affinis, Payk. 85. Gatt. Cyllidium. Erichs. Hydrophilus. Payk. Agathidium, Sturm. seminulum, Payk, 86. Gatt. Cyelonotum.Erichs. Hydrophilus, Auct. orbiculare, F\, 87. Gatt. Sphaeridium. Fabr. scarabaeoides, F\ var, lunatum, F, bipustulatum, F, var, marginatum, F, 88. Gatt. Cercyon. Leach. Sphaeridium, Auct, haemorrhoum, @yZ!A, haemorrhoidale, F\ impressum Sturm, melanocephalum, Z, * obsoletum, G@yl/A, plagiatum, Erich, anale, Payk. terminatum Gylih. lugubre, Payk, flavipes, F, haemorrhoidale, Pz, Sturm, minutum, F\ triste, Sturm, pygmaeum, Dllig. ferrugineum, Herbst, conspurcatum, Sturm, merdarium, Sturm, * granarium, Erichs, unipunctatum, F. quisquilium, Pz. (&) centrimaculatum, Sturm. 89, Gatt. Megasiernum. Mulsant. Cercyon, Erichs, Dermestes, Marsh, boletophagum, Marsh, 90. Gatt. Oryptopleurum. Mulsant. Sphaeridium, F, Sturm, Cereyon, Erichs, atomarium, F', crenatum, Sturm, VI. Fam. Sphaerii. 91.Gatt. Sphaerius. Waltl. acaroides, Valtl. VII. Fam. Parni. 92. Gatt. Parnus.F. prolifericornis, F, auriculatus, Latr, var, impressus, Curtis, bicolor, Curtis, niveus, Heer, griseus, Erichs, * Juridus, Erichs, viennensis, DaÄAl, obscurus, Duft. * * Jutulentus, Erichs, * pilosellus, Erichs, auriculatus, Illig, Pz, * nitidulus, Heer, striatopunctatus, Heer, (Dryops. Leach,) substriatus, Müller, Dumerilii, Latr, longipes, IV, Redt, VII. Fam. Zimides. 93. Gatt. Potamophilus. Parnus, F, Hydera, Zatr, acuminatus, F, 94. Gatt. Zlmis. Latr. Limnius, Müller, Philydrus, Duft, tuberculatus, Müller, aeneus, Müller, Megerlei, Duft, Maugetii. Zatr, * obscurus, Müller, Volkmari, Pz, * Germari, Erichs, * opacus, Müller, * Mülleri, Erichson, parallelopipedus, Müller, * angustatus, Müller, * pygmaeus, Müller, cupreus, Müller, * subviolaceus, Nees v. Esenb, * sodalis, Erichs, orichalceus. @yl/A, cupreus, Gylih, nitens,. Müller, (Stenelmis, Leon, Duft.) canaliculatus, @yl/A, 94—95. Gatt. Macronychus. Müller. ® quadrituberculatus, Müller, IX. Fam. Heteroceri. 95. Gatt. Heterocerus. Bose. parallelus, @ebler, fossor, Kies, femoralis, Kies, obsoletus. Curtis, marginatus, Marsh. Duft. marginatus. F' * intermedius, Kies, hispidulus, Kies, laevigatns, F, fusculus, Kies, pusillus Waltl, ® pulchellus, Kies. sericans, Kies, X. Fam. Sö/phae, 96. Gatt. Necrophorus.F. Silpha, Linne, germanicus, L, Pz, humator, F. vespilo, L, curvipes, Meg. 837 vestigator, Herschel, sepultor, Sturm, fossor, Erichs, Sturm, ruspator, Erichs, Sturm, sepultor, Charp, 97. Gatt. Necrodes. Wilkin, Silpha, Z, F, littoralis, Fabr, 98. Gatt. Silpha. Linne. (Oiceoptoma, Leach.) thoracica, L, quadripunctata, ZL, opaca, L, rugosa, F, (Thanatophilus, Leach,) sinuata, F, dispar, Herbst, (Silpha, Auctor,) carinata, Illig, obscura, Z, tristis, IL, reticulata, F\ nigrita, Ortzr, (Phosphuga, laevigata, F, var, gibba, Meg, atrata, L, Leach,) 99. Gatt. Necrophülus. Latr. Silpha, Illig. subterraneus, Illig, 100. Gatt. Sphaerites. Duft. Hister, F\ glabratus, F, 101. Gatt. Agyries. Fröhl, castaneus, F, 101—102. Gatt. Plieroloma. Gyllh, Holocnemis, Schill, Adolus, Eschsch, * Forströmii, @yl/A. Gravenhorstiüi Schill, brunneus, Eschsch, 102. Gatt. Catops. Fabr. Choleva, Zatr, Ptomaphagus, Ill, angustatus, F, elongatus Payk, rufescens, Duft, agilis, F. fuscus. Gylln, x castaneus, Andersch, Sturm, spadiceus, Dahl, fuscus, Pz, festinans, Gyllh, * umbrinus, Erichs, pieipes, F, striatus, Duft, blapoides, @erm, * longulus, Kellner, * rotundicollis. Hellner, 338 * coracinus, Kellner. * subfuscus, Kellner, nigricans Spence, grandicollis, Erichs, chrysomeloides, Pz, tristis, Pz, nigrita. Erich, * fuliginosus, Erich, morio, F, sericeus, GylIh, fumatus, Spence, * scitulus, Erich, velox, Spence, praecox, Erich, brunneus, Knoch Sturm. badius, Meg. Sturm, anisotomoides, Spence, sericeus, F, 103. Gatt. Colon. Herbst. Myloechus, Z,atr, elavipes, @illm, brevipennis, Erichs, picicornis, Mannerh, depressa, @illm, sericans, Heer, Erich, sericans, Schüppel, Gillm, pumila, Erich, * similis, @zillm. parallelogrammus, @ilIm, * eurta, Zlibert, 109. Gatt. P£ilium. Schüppel. Trichopteryx, Gillm, Ferrarii, Redt, minutissimum, @ylZ!A, trisuleatum. Aube, canaliculatum, Erich, minutissimum, Heer, inquilinum, Erich, angustatum, Aube. * caesum, Erich, latum. Gylin, * affine, Erich, excavatum, Erich, * transversale, @illm, fuseum, HYaltl, oblongum, Maerkel, Gillm, angustatum, Erich, Kunzei, Heer, suturale, Heer, corticale, Schüppel, limbatum, Gillm, testaceum, Heer, Erichs. ratisbonense, @illm, * gracile, @illm, apterum, Guerin, Gillm, pallidum, Dej, mieroscopicum, H alil, tenellum. Erichs, 110. Gatt. PZenidium. Erichs. Trichopteryx, Gillm, pusillum, @y22A, nitidum Heer, evanescens, Spence, apicale, Sturm, Erich, Gylin, var, fuscicorne, Erichs, * laevigatum, Erichs. * Gressneri, @ıllm, * ? saxonicum, Gillm, * Triepkii, Schmidt, rotundata, Erichs, picea, Dllig. consobrina, Sahlb, obesa, Schmidt. 2 armata, Payh, ferruginea, Gylin, dubia, Illig. var, bicolor, Schmidt, ferruginea, Sturm. longipes, Schmidt, pallescens, Schmidt, flavescens, Schmidt, * furva, Erichs, eiliaris, Schmidt, pallens, Sturm, ovalis, Schmidt, brevipes, Schmidt, nigrita, Schmidt, rubiginosa, Schmidt, * scita, Erichs, calcarata, Erichs, Serruginea, Schmidt, brunnea, Sturm, sylvicola, Schmidt, * elaviger, Herbst, viennensis, Herbst, appendiculatus, SaAlb, calearatus, Erich, dentipes, Sahlb, bidentatus, Saalb, serripes, Sahlb, angularis, Erich, brunneus, Latr, fuseulus, Erichs, languidus, Erien, « Pygmaeus, Erich, nanus, Erich, nemoralis, Schmidt, ® nitidula, Erichs, badia, Sturm, laevicollis, Sahlb, Schmidt, * hybrida, Erichs, parvula, Saalb, brunnea, Gylln, Steph, badia, Schmidt, Gyllenhalii, Steph, 113. Gatt. Cyrtusa. Erichs. Anisotoma, @ylla, Schmidt, subtestacea, @ylZA, femorata, Schmidt, minuta. Ahr, Erichs, Schmidt, * latipes, Erichs, pauxilla, Schmidt, 114. Gatt. Colenis. Erichs. Anisotoma, G@yllA, Schmidt, dentipes, Gylin, aciculata Schmidt, 104. Gatt. Zeptinus. Müller. testaceus, Müller, XI. Fam. Scaphidii, 105. Gatt. Scaphidium. Olivier, quadrimaculatum, Oliv, 106. Gatt. Scaphium. Kirby. Scaphidium, Oliv, immaculatum, Oliv, 115. Gatt. Agaricophagus. Schmidt. cephalotes Schmidt, * conformis, Erichs, XIII. Fam. Anösotomaue. 110—111.Gatt. Zriarthron. Maerkel. * Maerkelii, Schmidt, 111. Gatt. Hydnobius. Schmidt. Anisotoma,. Aut, 107. Gatt. Scaphisoma. Leach. Scaphidium, 4Juct, Silpha, Z, agaricinum, Z, Boleti. Pz. 116. Gatt. Zöodes. Erichs. assimile, Erich, Leiodes, Latr, Schmidt, Aniso- toma, F, XII. Fam, Prtüi. humeralis, F} var, globosa, Payk, clavipes, Herbst, armata, Steph, axillaris, @yl/A, bipustulata, Ahrens, glabra, (Kugel) Volvoxis, abdominalis, Schmidt, * serricornis, @yl1A, signatus, Waltl, punctatissimus, StepA, tarsalis Riehl, punctatus, Schmidt, spinipes, Gylih. * strigosus, Schmidt, 108. Gatt, Trichopteryz. Kirby. fascicularis. Herbst, Gillm, grandicollis, Erichs, intermedia Gillm, fascieularis, Erich, atomaria, De, @eer. Gillm, Erich, thoraeica, Gillm, * attenuata, Gillm, 112. Gatt. Anösotoma. Knoch. einnamomea, Pz, rugosa, Sieph, armata, Sturm, castaneus, Herbst, globosa, Herbst, orbieularis, Herbst, seminulum, Schmidt, Sturm, 117. Gatt. Amphicyllis. Erichs. Anisotoma, Payh. Agathidium, Sturm, globus, F\ ruficolle, Oliv, Sturm, var, ferrugineum, Sturm, staphylaeum, Gylih, * globiformis, Sahlb, 118. Gatt. Agathidium.Nllig. Volvoxis, Hugellan, nigripenne, Illig, atrum, Payk, seminulum (Silpha) L, badium, Ziegl, laevigatum, Erichs, orbiculare, Steph, mandibulare, Sturm, * plagiatum, @yliA, * piceum, Erichs, rotundatum, @yl/A, varians, Bech, nigrinum, Sturm, discoideum, Er, margiuatum, Sturm, orbiculatum, @yllh, * haemorrhoum, Erichs, 119. Gait. Cl/ambus. Fischer. Scaphidium, @yl/A, armadillus, De @eer, pubescens, Hedt, 120. Gatt. Calyptomerus. — Redt, alpestris, Redt, 121. Gatt. Hicrosphaera. Redt. Pithophilus, Heer, (?) corticalis, HRedt, AIV. Fam. Phalacri. 122. Gatt. Pralacrus. Payk. corruscus, Pay, grossus, Erichs, substriatus, @yZ2ZA, Millefoliüi, Steph. trichopus. Waltl, punctatostriatus, Waltl, Carieis, Sturm, Millefolii, Gylin, punctulatus, Dej,. 123. batt. Olöbrus. Erichs. Phalacrus, Auct, eortiealis, Schönh, Sturm. aeneus, F'. ovatus, Steph, cognatus, Steph, bicolor, F, var, Jlavicornis, Sturm, liquidus, Erichs, affınis, Sturm, Millefolii, Park, Dlieis, Gylln, pygmaeus, Sturm, geminus, Illlg. testaceus, G@yllh, consimtlis, Steph, piceus, Hoch, Erichs, * oblongus, Erichs. XV. Fam. Näfdulae. 124. Gatt. Cercus. Latr. Anisocera, Sieph. pedieularius, Z, Spiraeae, Steph, bipustulatus, Payı, Sambuei, Erichs, Solani, Heer, scutellaris, Heer, rufilabris, Zatr, rubicundus, Heer, var, Junci, Steph, pallidus, Heer, t dalmatinus, De, 125. Gatt. Brachypterus. Kugel. Cateretes, Illig, Duft, quadratus, Ortzr, gravidus, Illig. cinereus, Heer, pulicarius, Latr, pubescens, Erichs, Urticae, F\ * rnbiginosus, Erichs, 126. Gatt. Carpophilus. Leach. lps. Heer, Dermestes, Lin, rubripennis, Heer, caslanopterus, Erichs, * hemipterus, Z, bipustulatus, Heer, sexpustulatus, Fabr, abbreviatus, (Ips) Duft, 127. Galt. Z/pidia. Erichs, Ips. Fabr, quadrinotata, F\ 128. Gatt. Zpuraea. Erichs. Nitidula, Zuect, decemguttata, F, silacea, Herbst, aestiva, Z, depressa. Gyllh, ochracea, Erich, Sturm, bisignata, Sturın, melina, Erichs, depressa Illig, 839 deleta, Dey, Er, silacea, Heer, immunda, Erichs, variegata, Herbst, * castanea, Duft, neglecta, Heer, obsoleta, F‘ parvula, Sturm, * angustula, Erichs, * boreella, Zetterst pygmaea @ylih, pusilla, Illig, oblonga, Herbst, * longula, Erichs, florea, Erichs, aestiva, Illig, melanocephala, Erichs, discolor, Waltl, ferruginea, Heer, oar, brunnea, Heer, afinis, Steph, limbata, F\ 129. Gatt. Mitidula. Fabr. Silpha, Z, bipustulata, Z, obseura, F, quadripustulata, F\, guttalis, Herbst, var, Jlavipennis, Heer, 130. Gatt. Soronia. Erichs. Silpha, Z,. Nitidula, Zuct, punctatissima, ZZZ, grisea, Z, 131. Gatt. Amphotis. Erichs. Nitidula, Auct, marginata, F\ biloba, Herbst, 132. Galt. Omosita. Erichs. Silpha, Z, Nitidula, 4uet, depressa, Z, sordida, F, Duft. colon, Herbst, colon, L, F, Duft, haemorrhoidalis Herbst, discoidea, F, 133. Gatt. Pria. Kirby. Nitidula, Illig, Cormyphora, Casteln, Dulcamarae, Illlig, mandibularis, Casteln, 134. Gatt. Meligethes. Kirby. Nitidula, Zuet, rufipes. @yZ/n, lumbaris, Sturm, hebes, Erichs. olivaceus, Heer, Sturm, aeneus, Fabr, var, coeruleus, Marsh, olivaceus, &@ylin, 840 viridescens, F\ coracinus, Sturm, * pumilus. Erichs. subaeneus. Sturm. * corvinus, Erichs. subrugosus. @yl/h. substrigosus, Erichs, Symphyti. Heer. ochropus Sturm. difficilis. Heer. * memnonius, Erichs. * brunnicornis, Sturm, viduatus. Sturm. pedicularius. &yllh. assimilis, Sturm, serripes,. @ylih, umbrosus. Sturm, maurus. Sturm. * incanus, Sturm. tristis, Sturm. * murinus. Erichs, seniculus, Erichs, planiusceulus. Heer, nanus. Erichs, moestus. Erichs, brachialis, Erichs. fibularıs, Erichs, ovatus. Sturm, flavipes. Sturm, Picipes, Sturm, discoideus, Erichs, lugubris, Sturm * gagathinus, Erichs, egenus, Erıchs, * obseurus. Erichs, * palmatus, Erichs, fumatus, Ullr, erythropus, @yl/A, exilis, Sturm. solidus, ZZ, denticulatus, Heer, brevis, Sturm, 135. Gatt. Zhalycera. Erichs. Strongylus. Sturm, Nitidula. Gylin, sericea, Sturm, fervida, Gylin, 136. Gatt. Pocadius. Erichs. Nitidula, F, Strongylus, Sturm, Cychramus, Heer. + Ar ferrugineus. F\ 137. Gatt. Cyehramus. Kuge- lann. Nitidula. ZZ, Sphaeridium, F\ Strongylus, Herbst. Campta, Steph. quadripunctatus, Herbst, fungicola, Heer, luteus, Herbst, 138. Gatt. Cybocephalus. Erichs. Anisotoma, Sahlberg, exiguus, Erichs, ruficeps,. Sahlb, Q ezigua, Sahlb, festivus, Erichs, pulchellus, Erichs. 139. Gatt. Cyllodes. Erichs. Strongylus, Herbst. ater, Herbst, 140. Gatt. Oryptarcha. Shuk. Nitidula, F\ Strongylus, Herbst, strigata, F, imperialis, F' 141. Gatt. /ps. Fabr. quadriguttata, F\, qnadripunctata, Herbst. quadripustulata, F\ (Pityophagus, Shuk,) ferruginea, F, 142. Gatt. Rhizophagus. Herbst. * grandis, @yl/A, depressus, F, eribratus, @yliA, ferrugineus, F. * perforatus, Erichs, parallelocolis, @yl/A, nitidulus, F‘ dispar, Payk, bipustulatus, F', politus, F, coeruleus. WValtl, nitidulus, Duft. parvulus,. Payk, 143. Gatt. Nemosoma. Latr. Dermestes, H, Collydium, Herbst, elongata, Z, fasciata, Herbst, 144. Gatt. Zemnochdla.Erich. Trogosita, F. coerulea, F\ 145. Gatt. Zrogosita. Oliv. F. Tenebrio, Z, mauritanica, L, caraboides, F‘, 146. Gatt. Peltis. Geoffroy. Silpha, Z, Ostoma, Laichart, grossa, L, ferruginea, L, oblonga, L, dentata, F\ 147. Gatt. Thymalus. Latr. Peltis, F, Payk. limbatus, F, brunneus, Payk. AVI. Fam. Colydii. 148. Gatt. Sarrotrium. llie. Dermestes, Z, elavicorne. Z, muticum, F, erassicorne, Erichs, ® tereticorne, Erichs, 149. Gatt. Diodesma. Meg. subterranea, Ziegler, 150. Gatt. Cozelus. Ziegler. Boletophagus. Sturm, pietus, Sturm, 151. Gatt. Ditoma. Niger. Bitoma, Herbst. Synchita, Duft, crenata, Herbst. 152. Gatt. Colobicus. Latr. Monotoma, Duft, emarginatus, Zatr, axillaris, Duft. hirtus, Brulle, 153. Gatt. Syzchita. Hellw. Lyctus. F, Monotoma, Duft. Juglandis, F', mediolanensis, Villa, obscura, Ferrari, 154. Gatt. Cöcones. Curtis. Synchita, Hellw. Cerylon, @erm. variegatus, Hellw, pietus, Erichs, 155. Gatt. Aulonium. Erichs. Anoectochilus, Redt, Ips, Oliv, Colydium, F. sulcatum, Oliv. bicolor. Duft. bicolor. Herbst. ustulatum. Dej. 156. Gatt. Colydium. Fabr. elongatum. F. filiforme. F. 157. Gatt. Zeredus. Dejean. Lyctus, F. Teredosoma, Curtis. nitidus. F\. 158. Gatt. Ozylaemus. Erich. Lyctus, Pz. Synchita. Duftsch. eylindricus. Pe. * caesus, Erichs, 159. Gatt. AgZenus. Erichs. Monopis. Dej. Anommatus'Shuk. Hypophloeus. (?) @yllh. brunneus. @yl/A, obsoletus. Shuk. 160. Gatt. Anommatus. Wes- mael. Lyetus. Müller, duodeeimstriatus. Muller, terricola. Wesmael, 161. Gatt. Cerylon. Latreille Lyctus, F. Duft, histeroides. F, ® angustatum, Erichs, ® impressum, Erichs, deplanitum, Gyl/h, 162. Gatt. Bothrideres. Dej. Dyetus, F. Bitoma. Herbst. Synchita, Duft. contractus F, bipunctatus, Herbst, 163. Gatt. Pycnomerus. Erichs. Ips, Oliv. Lyetus, F, Cerylon, Latr, terebrans, F, 164. Gatt. Apeistus. Motsch. Monotoma, Villa, Rhopalocerus, FV, Redt, Spartycerus, Motsch, Rondani. Villa, setosus, FF. Redt, XVI—XVIl. Fam. Ahysodes. 164.—165. Gatt. Rhysodes. llliger. Cucujus, F, sulcatus, F. eraratus. Dalm, europaeus. Ahrens, exaratus, Jllig,. aratus, Newm, Germ, XVII. Fam. Cueuji. 165. Gatt. Prostomis. Latr. Megagnathus, Dej, Trogosita, F. | mandibularis, F, 166. Gatt. Cueujus.F. Cantharis, Z, sanguinolentus, Z/, depressus. F, haemaätodes, Erichs, puniceus. Germ, depressus, Herbst, Pz, 167. Gatt. Zuemophloeus. Dejean. Cucujus. Juct. monilis, F\ i bipustulatus, Pz. bimaculatus, Oliv, muticus, F', piceus, Oliv, labiatus, Kugel, bimaculatus, Payk. unifasciatus, Latr, testaceus. F' duplicatus, Walil, pusilius, Schönh, minutus, Oliv, crassicornis, HFaltl, ferrugineus. Crtzr, testaceus, Pk. Gyllh, ater, Oliv. Sspartiü Curtis. var, rufus, Maltl. enpensis. Waltl. * alternaus. Erichs, Clematidis. Chevrier, * corticinus, Erichs, 168. Gatt. Pediacus. Shu- kard. Cucujus, Auct.Colydium, Herbst, * depressus, Herbst. dermestoides, F. fuscus. Erichs. dermestoides. Schönh, Gylih, 168—169. Gatt. Zafhropus. Erichs. Trogosita (?) Müller, t sepicola, Müller. 169. Gatt. Brontes. Fabr. | Uleiota, ZLetr, Cerambyx. /, planatus, Z. flavipes, F, 170. Gatt. Dendrophagus. Schönh. Cucujus, Payk, erenatus. Payk, XVII. Fam. Oryptophagi. 171. Gatt. Sylvanus. Latr. Colydium et Dermestes. F, Lep- tus. Duft. frumentarius, F. serdentatus. Pz. Duft. bidentatus, F sulcatus. F, unidentatus, 7, * similis, FFesmael. ® advena, Halli, elongatus, @yllA, 172. Gatt. Psammoecus. Boudier. | Crypta, Kirby. Teptus. Duft. | Dermestes, F, bipunctatus. F\, 173. Gatt. Phloeostichus. W, Redt, denticollis, 7, Redt. (wir Gatt. Diphylus. Dei. Dermestes, F, | ‚lunatus. F. 8 175. Gatt. Zyctus. Fabı. canaliculatus, F\, pubescens, Pz, bicolor, Comolli. 176. Gatt. Telmatophilus. Heer, Cryptophagus, Auct. Sparganii, Ahrens, Typhae, Fallen, Carieis. Oliv, 177. Gatt. Antherophagus. Knoch. Cryptophagus, Auct, nigricornis. F, silaceus, Gylih, silaceus, (Zps) Herbst, pallens. Oliv. 178. Gatt. Zmphylus. Erichs, Cryptophagazs, @ylla. glaber. @yZ/A, 179. Gatt. Oryptophagus. Herbst. Dermestes, Z. F. Pa. Lycoperdi, F. fungorum, Pz, Sturm, Schmidtii, Sturm, setulosus, Sturm. pilosus. @yllA, saginatus, Sturm. * umbratus, Erichs, scanicus, Z, collaris, F, var, eellaris. Sturm, badius, Sturm, * fuscicornis, Sturm, * labilis, Erichs, affinis, Sturrn, cellaris, Scopoli. crenatus. Herbst, Sturm, acutangulus, @yl/A, uncinatus, Steph, fumatus. GylZ/A, dentatus. Herbst, Sturm. var, pallidus, Sturm. distinguendus, Sturm, bicolor, Sturm, bimaculatus, Pz, dorsalis, Sahlb. subdepressus, Gyl/A. Sturm vini. Panz, crenulatus, Erichs, pubescens, Sturm, 180. Gatt. Paramecosoma, Curtis. Dermestes. Payk. Cryptophagus, Auct, elongata, Erichs. Abietis, Payk, * pilosula. Erichs, 54 842 melanocephala, Herbst. fungorum. Gylin, bicolor. Curtis. serrata. @ylih. 181. Gatt. Afomaria. Kirby. Dermestes, F. Cryptophagus, Autor, ferruginea, Sahlb, fimetarii, F. parallelopipedus. MH alitl. fumata, Erichs, nana, Erichs, umbrina, @yllh, fuscata, Heer, diluta. Erichs. * hadia, Erichs, * prolixa, Erichs, * procerula, Erichs. pulchra, Maerkel, Erichs, »longatula- Erichs. linearis, Steph. pygmaea. Heer, dumetorum. Dejean. unifasciata. Sturm. * contaminata Erichs, mesomelas, Herbst, dimidiata, Marsham. var. guttula. Mannerh, gutta, Sieph. sellata. Kunze, Heer, fuscipes. Gyllh. concolor. Maerkel. munda. Erichs, impressa. Maerkel. nigripennis. Payk. ruficollis. Pz. basalis. Eirchs. cognata, Erichs. atra. Herbst. gibbula, Erichs. fuscata. Schönhe var. atra, Pr, rufa. Waltl, * apicalis, Erichs. * gravidula. Erichs. nigriceps. Maerkel, pusilla Payk. phaeogaster. Steph,. * turgida. Erichs. analis Erichs. terminata. Dahl. Erichs. ® versicolor. Erichs. 181—182. Gatt. Myrmeco- zenus. Maerkel. Myrmechixenus. Chevrolat. * subterraneus. Chevrolat. 182. Gatt. Epistemus. Erichs. Ephistemus. Westwood. Psychi- dium. Müll. Heer. globosus, Maltl, dimidiatus. Sturm, globulus. Heer. confinis. Steph. ovulum. Erichs. globulus. Payk, gyrinoides, Marsham. exiguus. Ullrich, 183. Gatt. Mycetaea. Steph. Silpha, Marsham. Cryptophagus. Gylih. hirta, Marsh. 184. Gatt. Symböotes. Redt. latus, Hedt. 185. Gatt. Alezia. Stephens. Hygrotophila Chevrol. Tritoma, Müll, Pz. globosa (Phalacrus) Sturm. pilifera, Müller. piligera, Germ. pilosa, Pz, 186. Gatt. Zithophilus. Fröhlich. Tritoma. Pz, Bolitophagus. Duft, connatus. Pz. ruficollis. Fröhl, 187. Gatt. Orestia. Chevrolat. Lycoperdina, Germar, alpina. Germ. 188 Gatt. Zeiestes.Chevrolat. Cryptophagus et Lycoperdina, Gylin, seminigra, Gzlln. 189. Gatt. Zngis. Paykul. Ips. F. Pz. Dermestes, Pz, humeralis. F, sanguinicollis, F. 4-pustulata, Pz, rufifrons, F. bipustulata. F. 190. Gatt. Tritoma. Payk. bipustulata, F, 191. Gatt. Zröplax. Paykul. russica, Z, nigripennis. F, elongata. Dej. nigriceps. Dej. aenea, Pay, bicolor, Marsham. rufipes,. F% 192. Gatt. Tetratoma. Fabr. fungorum, F, ancora, F\ XIX. Fam. Zathridü. 193. Gatt. Monotoma. Herbst. Cerylon. Gyl/h. angusticollis. @yl/h. picipes, Herbst. * bıevipennis. Hunze. quisquiliarum. Redt, * scabra, Maerkel. quadricollis. Aube, longicollis, @yl/A. quadrifoveolata, Aube, rufa, Hedt. flavipes. Kunze, 194. Gatt. Calyplobium. Villa. Holoparamecuss Curtis, canlarum, Aube, 195. Gatt. Zathridius. Herbst. Tenebrio, De Geer, Ips, Olir. lardarius. De Geer, acuminaltus, Payk. quadratus. Herbst. Pz, angusticollis,. Schüppel. * angulatus. Motschulsky, alternans. Mannerh, rugicollis. Oliv, carinatus, @ylih. * incisus. Mannerh. constrietus @yl/A, ruficollis. Marsh, clathratus, DaAl. ! liliputanus, Villa, exilis. Dejean, nanulus, Mannerh, * coneinnus, Schüppel. hirtus Schüppel. rugosus, Herbst. rugipennis. Mannerh, planatus, Manner, transversus, Oliv, sculptilis. Hummel, asperatus, Meg, minutus. Z, porcatus. Herbst, marginatus. Payk, anthraeinus. Mannerh. * assimilis. Mannerh, * scitus, Motschulsky, * brevicornis, Schüppel, filiformis. Dejean. parallelus, Schäppel, * tantillus, Mannerh, 196. Gatt. Coficaria. Marsham. Dermestes. F', Lathridius. Zuct, pubescens. Illiger, fenestralis, F,? longicornis. Herbst, Pz. piligera. Mannerh, crenulata. Schüppel, denticulata. Schüppel. impressa, Oliv, badia. Meg. serrata, Payk, bella, Redt, longicornis, Herbst, eylindrica, Kunze. * umbilicifera, Mannerh, foveola, Beck, foveolatus. Westerhauser, linearis, Payk. fulva, Chevrier, longicollis, Zetterst, elongata, Schüppel, ferruginea, Marsham, gibbosa, Herbst, minutus, F\, transversalis, Schüppel, brevicollis, Chevrier, * crocata, Motschulsky. parvula. Schüppel. fuscula, Megerle. trifoveolata, Redt. similata, Schüppel, truncatella. Motschulsky. distinguenda, Chevrier, 197. Gatt. Dasycerus. Brongniart. suicatus, Brongniart. XX. Fam. Mycetophagi. 198. Gatt: Mycetophagus. Hellwig. quadripustulatus. Z,, piceus, F, variabilis, Hellw, decempunctatus, F\ atomarius, F. multipunctatus, Hellw. fulviecollis. F\, Populi, F, brunneus, Pz, quadriguttatus. Müller. 199. Gatt. Zriphyllus. Meg. Mycetophagus. Auct. punctatus. F. suturalis. F, 200. Gatt. Zitargus. Erichs. Triphyllus. Meg. Mycetophagus, R, Paz. bifasciatus. F. marginalis. Pz. var. signatus. Pz. lunatus. F, 201. Gatt. Zyphaea. Kirby. Dermestes. Z. Mycetophagus. Gyiih. fumatus. Z. GylIh. variabilis. Herbst, Payk. XXI, Fam. Dermestae., 202. Gatt. Bylurus.Latr. Dermestes, L. F, fumatus. Z, tomentosus. F\, 203. Gatt. Dermestes. L. vulpinus. F\ sener. Germ. maculatus. De Geer. Frischii. Hugelrnn. vulpinus. Allig. Duft. murinus, ZL. Catta. Pz. roseiventris. Peirol, undulatus. Brahn. * tessellatus. Illig. atomarius. Ziegl, tessellatus, F. * mustelinus. Erichs, murinus, Dej. tesselatus. Oliv, laniarius, Illig. Duft. macellarius, Herbst, affinis. Gylin. Catta, Duftsch. ater. Oliv, fuliginosus, Rossi, ater, Duft. lardarius. Z. bicolor, F\ 204. Gatt. Aftagenus. Latr. Dermestes. ZL. F, Megatoma, Herbst, pellio. Z, Schaefferi. Illig, megatoma FM. macellarius. Duft, viginti-guttatus. F\, * pantherinus, Ahrens. 205. Gatt. Megatoma. Herbst. Dermestes. Z, undata. L. 205. Gatt. Zadrotoma. Erichs. Dermestes, F, Payk Gylln. marginala. Payk, nigripes. F, 207. Gatt. Orphilus. Erichs. Anthrenus. F\ Duft, glabratus, Z, 208. Gatt. Zrinodes. Megerle. Anthrenus, F. Pz, Duft. hirtus. Fabr. 209. Gatt. Anthrenus. Geoflroy. Byrrhus. Z. Serophulariae Z, Pimpinellae. F, varius. F, Dft. Pz. Verbasci, Oliv. pictus. Meg. Germ, tricolor. Herbst. museorum Z, Verbasci. F. Dft, Pz. celaviger, Erichs. fuscus. Latr. ® signatus. Ziegler, 843 210. Gatt. Trogoderma. Latreille. Anthrenus. Auct. versicolor, Ortzr. elongatulus. Duft. elongatula, F. versicolor, Illig, nigra. Herbst, subfasciata. Gyllh. elongatula, Heer, villosula, Duft. 211. Gatt. Tiresias. Steph. Ctesias. Steph. Dermestes. F, Duft, serra, F. XXI. Fam. Georyssi. 919, Gatt. Georyssus. Latr. Cathammistes, I[lliger. Pimelia, F. Trox. Pz, pysm aeu, F. dubius, Pz. substriatus, Chevrier, laesicollis. Ullrich. * caelatus. Erichs, XXI. Fam. Zyrrki. 913. Gatt. Aspidiphorus. Latreille. Nitidula. @yllA, orbieulatus, @yl/h. viennensis, Ziegler. 914. Gatt. Zimnichus. Latr, Byrrhus, Duft, Sturm. versicolor, Haltl. riparius. Dej. pygmaeus. Sturm. sericeus. Duft, 915. Gatt. Sömplocaria. Marsham. Byrrhus. Auct, semistriata, F\ pieipes. Gylin, . metallica, Sturm. Duft. * maculosa. Maerkl, + acuminata, Erichs. 216. Gatt. Syncalypta. Dillwyn. Chaetophorus, Kirby, Byrrhus. Duft, Sturm, setosa, Maltl, setiger. Duft. setigera, Heer, paleata, Erichs. setigera, Illig. spinosa, Rossi. arenarius. Duft. Sturin, . 844 217. Gatt. Nosodendron. Latreille. Sphaeridium, F, Byrrhus. Duft, fasciculare, F', 218. Gatt. Byrrhus. Linne, Curimus, Byrrhus, Cytilus, Morychus, Erichs, (Curimus), erinaceus. Duft. lariensis. Stefany, hispidus, Erichs. (Byrrhus) gigas. F% scabripennis, Steffahny. alpinus. Dej. signatus, Pz., var, Dianae, Pz, ernatus. Pz. iuniger. Germ, coronatus, Illig, cinctus, Heer, pieipes, Duft, * Dennii, Curtis. p!lula, Z, var, oblongus. Sturm, aurato-/[asciatus, Duft. argenteo-fasciatus. Duft, arietinus, @erm, fasciatus, F\, var. Dianae. F. cinctus, Sturm, Illig. dorsalıs, Pz, Kugel. dorsalis F, Gyllnh. ater,. Pz. Sturm, morio. lllig. Pz. Duft. fasciatus, Herbst, Pz. Duft. murinus, F' undulatus. KHugelann. (Cytilus) varıus, F. var, auricomus. Duft, (Morychus) aeneus. F. nitens, Pz. 219. Gatt. Pedilophorus. Steffahny. Byrrhus, Duft, auratus. Duft. nitens, Germ. P.. XXIV. Fam. 7Zhrosci. 2320. Gatt. Zhroscus. Latr. Klater, Z. Trixacus, Hugelann, dermostoides, Z, üdstrictor, Payk. XXV, Fam. Aistri. 221. Gatt. Hololepta. Payk. plana, Payı. 222, Gatt. Platysoma. Leach. Hololepta, Payk. Hister, Auct, frontale, Payk, depressum, F. oblongum. angustatum, Entom, Hefte, lineare, Erich, angustatum, Payk, 223. Gatt. Hister. Linne, inaequalis. Payk. quadrimaculatus, var, lunatus, Duft. quadrinotatus, Payk, unicolor, Payk, fimetarius, Payk. neglectus Germ. terricola, @erm, merdarius, Pay, cadaverinus, Payk, distinetus, Erichs, } puncticollis. Redt. carbonarius. Pay, nigellatus, Germ, 12-szriatus, Illig, marginatus, Erichs, purpurascens, Payk, stercorarius, Payk, uncinatus, Illıg, sinuatus, Payk, bissexstriatus,. Puyk. parvus. @ylih, bimacnlatus. Payk, corvinus. Germ, duodeeimstriatus, Payk, bisserstriatus, Illig, quadordecimstriatus, @yl!A, 224. Gatt. Helaerius. Godet. Hister, Zuct. quadratus. Payk. 225. Gatt. Dendrophilus. Leach. Hister, duet, punctatus, Herbst. pygmaeus. F, pygmaeus, Z. formivetorum, Aube, 226. Gatt. Paromalus. Erich. Hololepta — Hister, 4Juct, complanatus, Pay, parallelopipedus, Herbst, flavicornis, Herbst. 227. Gatt. Saprinus. Erichs, Hister. Auct. rotundatus, Payk. nitidulus, Payk, * immundus, Zrichs. * rugifer, Erichs. speculifer, Payk. aeneus. Pay, virescens, Payk. * Jautus, Erichs, plceus, Payı. conjungens, ® granarius, Erichs, rufipes. GylIh, rubripes Erichs. quadristriatus. Payk. metallicus F. - rugifrons, Payk, metallicus, Ent, Heft, rugiceps, Duft, 228. Gatt. Terefrius. Erichs. Hister, duct. picipes, F, 229. Gatt. Onthophüus. Leach. Hister, Juet. Hypsenor. Meg. sulcatus. F, Payk, striatus, F\ affinis. Redt. 2330. Gatt. Plegaderus. Erichs. Hister, Auct, vulneratus, Pz. saucius, Erichs, vulneratus, Gylih, Sturrn, diseisus. Erichs, caesu® F. *dissectus, Erichs, 231. Gatt. Adraeus. Leach. Hister, Auct, globulus, Crtzr, globosus, Ent. Hefte, granulum, Erichs, nigricornis, Ent, Hefte. mınutus, Gylih, minutus, F, XXVI. Fam. Scarabaei. 232. Gatt. Platycerus. Geoflr. - Lucanus, ZL, FE. caraboides. ZL, var. rufipes, F. 233. Gatt. Ceruchus. Mac. Leay. Tarandus, Meg. Lucanus, F'. tenebrioides, F', 234. Gatt. Zucanus. Linne. Ceryus, L. var, capreolus. F, 235. Gatt. Dorcus. Megerle. Lucanus, Z, F. parallelepipedus, Z, 336. Gatt. Aesalus. Fanr. searabaeoides. F\ Pz. 237. Gatt. Sinodendron.Fabr. Scarabaeus. Z, eylindricum. Z, 238. Gatt. Geofrupes. Latr. Scarabaeus. ZL, F, stercorarius. Z, * putridarins. Eschsch, ® mutator, Erichs. sylvaticus. F\ vernalis, Z, var, vernalis. Hoppe, 239. Gatt. Ceratophyus. Fischer. Scarabaeus, L. F. Geotrupes, Latr. Armideus, Ziegler, Typhoeus, ZL. 240. Gatt. Bulboceras. Kirby. Scarabaeus, F, Pz, Meg. quadridens. F\ Adeneas, Pz, unicornis, Schrank, Klug. mobilicornis, F\ var. Zestaceus. F. 241. Gatt. Zethrus. Fabr. cephalotes, F, Odontaeus, 242. Gatt. Gymnopleurus. llliger. Ateuchus, F, Actinophorus, Duft. pillularius, F' Mopsus, Pallas: Geoffroyi, Duft, Sturın. cantharus, Duft, 243. Gatt. Sösyphus. Latr, Scarabaeus, Z, Schaefferi, Z, 244. Gatt. Copris. Geoffroy, Scarabaeus, Z, lunaris Z. 245. Gatt. Onthophagus. Latreille. Copris et Ateuchus, F. Tages, Oliv, Hübneri. F. Alces, F. taurus, /, var, capra, F. nutans, F, austriacus, Pz, vacca._ZL, var, affinis, Sturm, medius, Pr, coenobita, Herbst. fracticornis, F, nuchicornis, Z, var, ziphias, F, lemur. F. camelus, F\ semicornis, Pz, furcatus, F, ovatus, ZL, Schreberi, Z, 246. Gatt. Onificellus. Ziegl. Ateuchus, Far, flavipes, Fabr, 247. Gatt. Aphodius. Tiger. Scarabaeus, Z. (Colobopterus. Muls,) erraticus. Z, (Coprimorphus, Muls,) scrutator, Herbst, (Eupleurus, Muls,) subterraneus, ZL. (Otophorus. Muls.) haemorrhoidalis. Z, (Teuchestes, Muls.) fossor, L, var, sylvatieus, Ahrens, (Aphodius, Muls ,) sulcatus, F, seybalarius, F, conflagratus. Herbst. conjugatus. Pz, fasciatus, F. foetens, F, ® orophilus, Ortzer. fimetarius. L, maculatus, Sturm, tessulatus, Ortzr, rubens, De). constans Meg. anthracinus, Schmidt. * gibbus, Germ, terrestris, F\ ater, Illig, granarius, Z, carbonarius, Sturm, bimaculatus, F‘, varians, Duft. var, niger, Pz, plagiatus, Z, quadrimaculatus, Z, quadripustulatus, F. koetidus, F, serotinus, Ortzr, * Zenkeri, @erm. tristis. Pz. * piceus, @ylZA, biguttatus, Gern. rufescens, F‘. * coenosus, Pz, pusillus, Herbst, granarius, F\, Ill, granum, Gylih. putridus, Crtzr, exilis. Schmidt, * dichrous, Schmidt. ® griseus. Schmidt, * gilvus, Schmidt, 845 * Hydrochaeris. F, sordidus, F\ lugens, Ortzr, immundus, Crtzr. nitidulus, F\ merdarius, Pz, vctericus. Duft. merdarius, F, var, foriorum. Sturm, quisquilius, Pz, * foriorum, Pz, rufus, Sturm, lividus, Oliv, anachoreta. Duft, Sturm, limicola, Pz. * circumeinctus, Schmidt, melanostietus, Schüppel, conspurcatus. F, inquinatus, Herbst, * conspurcatus, Z, pietus. Sturm, tessulatus, Ortzr, stieticus, Pz. consputus, Ortzr, quadriguttatus, Herbst. quadrimaculatus, F. Sturm, quadripustulatus, F, sericatus. Ziegler. * Jutarius, F, obseurus, FE} porcus. F, anachoreta, Pz, (Acrossus, Muls.) rufipes. Z. luridus, F, var, nigripes, F, Sturm. depressus, KHugelann. peecari. F, * bipunctatus, F, (Melinopterus. Muls.) prodromus, Brahm, consputus, Duft, sphacelatus. Gylih, contaminatus, Herbst. ciliaris, Marsh. (Trichonotus. Muls,) scropha, FH, (Heptaulacus, Muls,) sus, Herbst. testudinarius, F\ villosus, Gyl/A. (Ammoecius, Muls,) elevatus, F, (Plagiogonus, Muls,) arenarius, Oliv. pusillus. Pz, (Oxyomus Muls.) porcatus. F, (Pleurophorus. Muls,) caesus, Pz. (Rhyssemus, Muls.) asper, F, 248. Gatt. Psammodius. Gyllenhal. Aphodius. Ill, Sturm, Psammo- bius, Heer, suleicollis, Illig, vulneratus, Sturm, sabuleti, Muls, (Diastietus), 846 249. Gatt. Zror. Fabr. Silpha, Zinne, scaber, Z, arenarius, F, Pz, Duft. * perlatus, Scriba. hispidus, Laiehh. ® cadaverinus, Illig. sabulosus. Z, 250. Gatt. Ochodaeus. Meg. Scarabaeus. F, Melolontha, Pz, chrysomelinus. F, chrysomeloides, Schrank, 251. Gatt. Oryctes.llliger. Scarabaeus, Z, nasicornis, F\ 251—252. Gatt. Pentodon. Kirby. Scarabaeus, Fabr, Geotrupes, Sturm, + punctatus, De Villers, punctulatus, Rossi, 252. Gatt. Melolontha. Fahr. Scarabaeus. Z, (Polyphylla, Harris.) Fullo, Z. (Meloloutha), vulgaris, F\, albida, Dej,, Hippocastani, F. var, nigripes, Comolli. + Aceris. Ziegler. 253. Gatt. Cyphonotus. Fisch. Melolontha, F, Anoxia, Casteln, Gatalasis, Dej. pilosus, F, 254. Gatt. Rhizotrogus. Latr. Melolontha, F, aequinoctialis, F, aestivus, Oliv, * thoracicus. Dej, Muls, maculicollis, Heer, * vernus, Meg, 2355. Gatt. Amphimallus. Latreille. Melolontha. L. F, solstitialis, Z, var, tropicus, Schh. Heer, ochraceus, Erichs, x Fallenii, GylIh, var, ochraceus. Knoch, tropicus. Heer, ® „uficornis, F, marginatus, Herbst, paganus, Oliv, Schönh. aprilinus, Duft, assimilis. Herbst, 256. Gatt. Anomala. Meg. Melolontha, F, Julii, F\, var, Frischii. F, Herbst. } aurata, M 8 uricollis, Dahl, 257. Gatt. Phyllopertha. Kirby. Melolontha, F\ horticola. F, 258. Gatt. Anisoplia. Meg. Melolontha, F, Duft, frut icola, F, campestris,. Herbst. ö segetum. Herbst, agricola, F, austriaca, Herbst, Jloricola. Pz, agricola, F. crucifera, Herbst, Erichson, 259. Gatt. Zomaloplia. Meg. Melolontha. F. Duft, (Brachyphylia. Muls,) ruricola. F', marginata, Fyessl, Heer. var, humeralis, F, (Serica, Muls,) brunnea. L, F\ (Omaloplia. Muls,) holocericea. Scopoli. Sulzeri, Fuessl, variabtilis, Oliv, F, 260. Gatt. Hoplia. llliger. Melolontha, F, (Decaimera, Muls,) argenten, F\ pulverulenta. Illig. philanthus. Sulzer. Erichs. praticola. Duft. (Heplia. Muls,) squamosa. £ farinosa, L. Duft. Erichs, * pollinosa. Ziegl, Erichs. minuta, lllig, graminicola,. F\ t nuda. Ziegler. 261. Galt. Cetonia. Fabr. (Cetouia, Muls.) speciosissima. Scopoli, fastuosa. F, affinis. Andersch, marmorata, F. metallica, F, Payk, aenea,. G@ylih, metallica. Duft, obscura, Andersch, floricola, Herbst, aurata, F, viridis, F, (Tropinota Muls. Epicometis Burm,) hirtella, Z, (Oxythyrea Muls, Leucocelis Burm,) stictiea, Z, 262. Gatt. Valgus. Scriba. Scarabaeus, Z, Trichius, F, hemipterus, Z, 263. Gatt. Osmoderma. Le- pell. & Serv. Scarabaeus Scopoli, Trichius, F\, eremita, Scop, 264. Gatt. Tröchius. Fahr. Scarabaeus, /£, faseiatus, Z, succinctus, F\, 265. Gatt. Gnorimus. Lepell, & Serv. Scarabaeus. Z, Trichius, F, Duft. variabilis, Z, Duft. octopunctatus, F, Pz. nobilis, ZL. XXVI. Fam. Zupresti. 266. Gatt. Acmaeodera. Eschsch. Buprestis, Auct, octodeceim-guttata, Herbst, taeniata, F, 267. Gatt. Capnodis. Eschsch. Buprestis, Auct, tenebrionis, Z, 268. Gatt. Dicerca. Eschsch. Buprestis, Juct, aenea, L, berolinensis, F% acuminata, F, moesta, F' 2369. Gatt. Chalcophora. Serville. Buprestis, Zuect, Mariana, F\ 270. Gatt. Perotis. Megerle. Buprestis, Auct, Aurigena, Laporte, lugubris, F\, 271. Gatt. Ancylocheira. Eschsch. Buprestis, ZJuct, octoguttata, Z, flavomaculata, F, rustica. ZL, var, punctata, F‘, splendida, Payk. pretiosa, Herbst, splendens, F, (?) 272. Gatt. Zurythyrea. Eschscholtz. Buprestis, Auct, austriaca, ZL, 273. Gatl. Zampra. Megerle. Buprestis, AJuct, conspersa, (yl/h, variolosa, Payk, plebeja, Herbst. rutilans, F\ 274. Gatt. Plosima.Serville. Buprestis, Zuect, novemmaculata. F\ 275. Gatt. Melanophila. Eschsch. Buprestis, Auct, Phaenops. Meg. Apatura, Zap, decostigma, Fabr, Pz, appendiculata, Herbst, morio, Payk. tarda, F, cyanea, F, 276. Gatt. Chrysobothris. Eschsch. Buprestis, Auct, chrysostigma, ZL, affinis, F, Solieri, Laporte, Pini. Klingelhöfer. 277. Gatt. Crafomerus. Solier. Buprestis, 4Zuct,. Anthaxia, Eschscholtz. cyanicornis, F\ g trochilus. F, 278. Gatt, Anthazia. Eschsch. Buprestis, Auct, auricolor, Herbst, aurulenta, F, manca, F\ elegantula, Schrank. candens, F, Salicis, F\ nitida, Rossi, foveolata. Herbst, Cichorei. Oliv, Millefoli, F, nitidula, Z, F, Pz, Q laeta, F.;Pz, sepulchralis. F', quadripunctata, Z, umbellatarnm, F\ 279. Gatt. Sphenoptera. De). Buprestis, Auct, antiqua, Illig, metallica, F. 250. Gatt. Agrölus. Megerle. Buprestis, Auct, Coraebus et Agrilus, Laporte, (Coraebus, Zap.) undatus, F, Pruni, Pz. Rubi, L, elatus, F', sinuatus. Pz, (Agrilus, Zap.) biguttatus, F. sexguttatus, Herbst, Coryli, Andersch, tenuis, Ratzeb, angustulus. Illig. olivaceus. @yl/A, eyanescens, Ratzeb. cyaneus, Laporte. (?) convexicollis, Hedt., * hastulifer, @erm, Ratzeb, laticornis, I!Z, * scaberrimus, Ratzeb, * rugieollis, Ratzeb, nocivus, Ratzeb, * Fagi. Hatzeb, linearis, F, bicolor, Redt, * betuleti, Ratzeb, sinuatus, Oliv, quercinus, Redt, cupreus, Redt, aurichalceus, Redt, * integerrimus, Ratzeb, Hyperici, Ortzr, 2381. Gatt. Aphanisticus. Latreille, Buprestis. F, emarginatus. F, pusillus, Oliv, 282. Gatt. Zrachys. Fabr. minuta, pygmaea, F, austriaca, Meg. nana, F, XXVIN. Fam. Zlateres. 233. Gatt. Helasis.Oliv. Elater, L, buprestoides, Z, Jlabellicornis, F, Pz. 254. Gatt. Cerophytum. Latr, elateroides. Latr, 847 285. Gatt. Drapetes. Megerle. Elater, F, equestris. F. cinctus, Pz, 986. Gatt. Zucnemis. Ahrens. capucinus. Ahrens. deflexicollis, Meg. 237. Gatt. Aylobius. Latreille. Xylophilus, Mannerh, Xyloecus. Serville, Elater, F. Alni, F, 288. Gatt. Microrhagus. Eschsch. Elater, Payk, Gyl!n, Eucenemis, Mannh, pygmaeus. Payk. 289. Gatt. Nematodes. Latr. Elater, F, Eucnemis, Mann, filum, F, 2390. Gatt. Hypocaelus. Eschsch. Eucnemis, Mannerh, procerulus, Mannerh, 291. Gatt. Zharops. Laporte. isorhipis, Lacord, Nematodes, W,Redt. melasoides, Zaporte, Lepaigei, De). strepens, W, Redt., 292. Galt. Dima. Ziegler. elateroides. Ziegler, Charp, 293. Gatt. Synaptus.Eschsch. Elater, F, Ctenonychus, StepA, filiformis. F, cinereus, 1ll, unguliseris. Schönh, 294. Gatt. Porthmidius. Germar. Elater, 77. Redt. Monoerepidius. Eschscholtz, fulvus, //, Redt, 295. Gatt. Melanotus. Eschscholtz. Elater, F, Herbst, Cratonychus. Dejean, Perimecus, Dillw, niger, F\ aterrimus, Oliv. brunnipes Germ, 848 castanipes, Payk, obscurus, F. rufipes, Herbst, fulvipes, Herbst. erassicollis, Erichs. 296. Gatt. Agrypnus. Eschscholtz. Elater, F\ atomarius. F, 297. Gatt. Adelocera. Latr. Elater, duet, Agrypnus, Eschsch, lepidoptera, Gylih. fasciata, Z, varia, F. 298. Gatt. Zacon. Laporte. Elater, L. F, Agrypnus, Eschsch, murinus, L. 999, Gatt. Afhous. Eschsch. Elater, Auct. rufus, F'. rhombeus, Oliv, trifasciatus. Herbst, undulatus, Payk, bifasciatus, @yliA, hirtus, Herbst. aterrimus. F, + serutator, Herbst, longicollis. F, haemorrhoidalis, ruficandis, GylIn, analis. Herbst, vittatus, F\ quadrimaculatus, F, 300. Gatt. Campylus. Fisch. Elater, Z, F, Hammionus, Meg. denticollis, F, mesomelas. Schmidt, linearis. F, livens, F. Pz, mesomelas, F, 301. Gatt. Zömonius.Eschsch Elater, Auct. violaceus, Müller. eylindricus. Payk, nigripes,. GyliA. parvulus, Pz. mus. Ill, minutus. Z, lythrodes, Germ. Bructeri. F, bipustulatus. F, 302. Gatt. Cardiophorus. Eschscholtz. Elater. 4uct. Aploptarsus et Cardiophorus, Steph. thoracieus. F, discieollis. Herbst. ruficollis. Z. rufipes. F. cinereus, Herbst. pilosus, Payk., Equiseti, Herbst. Weberi, Waltl, Equiseti, Herbst. rubripes, @erm. albipes, Megerle. pollur, Germ. testaceus, F. var. fugar, F, * nigerrimus. Erichs, atramentarius, Erichs, * asselus, Erichs, musculus, Erichs., 303. Gatt. Zi/ater. Linne. Ampedus, Meg. sanguineus, L. F. lythropterus, Steph. ephippium. F, praeustus, F. pomorum, Geofroy. elongatulus, Zetterst, ferrugatus. Dej, Cast, erocatus. Geoffroy. balteatus. Z, elongatulus, F\ glycereus, Herbst, praeustus Steph. elegantulus. Schönh, Germ. elongatulus, Herbst, austriacus, Castelnau. sinuatus, Ziegl., erythrogonus. Müller, auritus, Schönh. arrogans, Duft, Schmidt, Megerlei, Dej, brunnicornis. @erm. aethiops. Fröhl, Dej. obsidianus, Germ. scrofa. Ahrens. Germ. morio. Ziegl, var, foveicollis. Dej. * nigrinus, Payk. subcarinaltus, Germ, tibialis,. Meg. lugens. /F. Kedt. anthracinus. Dej. 304. Gatt. /schnodes. Germ. Elater, Zuct. sanguinicollis. Pz. acutieornis. Germ. 305. Gatt. Oryplohypnus. Eschscholtz. | Elater. 4uet. Hypolithus, Steph. riparius. F\ litioreus, Herbst. elongatus, Redt, pulchellus, Z. var. trimacculatus, quadripustulatus. ZT quadrum. Gylih. Dey. tetragraphus, Germ, quadripustulatus. Payk, quadriguttatus, Casteln, dermestoides. Herbst. minimus. Nej, lapidicola, JV esterhauser, eriguus, Dej, minutissimus, @erm. 306. Gatt. Drasterius. Eschscholtz. Elater, Auct. Cryptohypnus. Germ. bimaculatus, F. 307. Gatt. Zudius. Latreille. Elater. Zuct, Steatoderus. Eschscholtz, ferrugineus. Z, 08. Gatt. Corymbites. Latr. Ela:er, Zuct, Ludius, Dej, Cteniceras. Latr. haematodes, F, castaneus. Z, aulicus. Pz. var, signatus, Pz, cupreus. F, aeruginosus, F, * Heyeri, Saresen. peetinicornis, L, tesselatus, L. var, assimilis, GylIh. affinis, Payk. 309. Gatt. Diacanthus. Latr. Elater. Auct, Ludius. Dej, holosericeus. F, metallicus, Payk. impressus. F\, einctus, Payk. ceruciatus, ZL, latus, F\, * gravidus, @erm. * Milo. Hoffmansegg- melancholicus, F, rugosus, Bonelli, confluens, Ledebour, aeneus. Z, var. germanus. L, 310. Gatt. Pristilophus. Latr. Elater. Auct. insitivus. Germ. depressus. Ziegl. Dej. 311. Gatt. Agröotes. Eschsch. . Elater. Auct. pilosus. M. vilis. Ilüg. segetis, Bjerkander. lineatus. L. striatus. F. flavicornis. Pz, (?) obseurus, Gyllh. variabilis, Des, sputator, Z, variabilis, Herbst, graminicola, Redt, fusculus. Meg. - guttatus, @erm, (Diacanthus), gallieus, Castelnau, 312. Gatt. Sericosomus. Serville. Elater, Auct, Sericus, Eschsch, brunneus, Z, fugax, F. tibialis, Megerle, 313. Gatt. Dolopius. Megerle. Elater, Auct, marginatus, L, sticticus, P2. 314. Gatt. Zetinus. Eschsch. Blater. Zuct, aterrimus, Z, atratus, lllig, nigrinus, Herbst. subaeneus. /F, Hedt, Jucundus, Maerkel, * xanthodon, Maerkel, 315. Gatt. Adrastus. Meg. Elater, Auct, axillaris, Erichs, limbatns, F. pallens, F. limbatus, Herbst, lacertosus, Erichs, humilis, Erichs. lateralis, Erichs. pusillus, F, XXIX. Fam. Cyphones. 316. Gatt. Atopa. Payk. Chrysomela, L,. Daseillus, Zatr, cervina, L. cinerea, F, 317 Gatt. Cyphon. Payk. Elodes, Latreille, Guerin, lividus, F\ pallidus. Payk. variabilis, Thunberg. Guer, pubescens. Fabr. Gyllä, coarctatus, Payk. @uer, griseus, F. Gylih, fuscescens. Latr. Padi, L. Gylih, discolor, Pz. marginatus, F, Gyiih, deflexicollis, Müller, pallidus, F, melanurus,. F, Sahlb, Steph, laetus, Pz, serricornis, Müller, serraticornis. @ylih. chrysomeloides, Steph, 318. Gatt. Seirtes. lllıger. Chrysomela, Z, Cyphon, Pz, hesmiphaerieus, Z, orbicularis, Pz, 319. Gatt. Zubdria. Ziegler. Cyphen, Germ, palustris, @erm, 320. Gatt. Zueinelus. Schüp. Nyeteus, Zatr, Hamaxobium, Duft. haemorrhoidalis, Germ, haemorrhoum, Duft, XXX. Fam, Zelephori. 321. Gatt. Zygistopterus. Dejean. Lycus, Z, 12% sanguineus, ZL, 322. Gatt. Dyetyopterus. Latreille. kLyeus, Auct, Aurora, F. rubens, Megerle, flavescens, Redt, affinis, Park, minutus, F\ 323. Gatt. Homalisus. Nllig. Omalisus, Geofroy. suturalis, F, 324. Gatt. Lampyris. Geoflr. noctiluca, L, splendidula. 7. 325. Gatt. Phosphaenus. Laporte, Lampyris. F, Geopyris, Dejean, hemipterus, F. 326. Gatt. Drilus. Olivier. Dasytes, Schönh. pectinatus, Schönh, ater, Dej, Cat, 327. Gatt. Telephorus. Schaeffler. Cantharis, Fabr. fuscus Z, rusticus, Fallen, fuscus, Oliv, dispar, F. pellueidus, F\ s19 nigricans, F\, violaceus, Payk, abdominalis, F. tristis, F, obseurus, Z, opacus. G@erm, thoracicus, Oliv, fulvicollis, Dllig, lateralıs, Z, lividus, Z * sudeticus, ZLetzner, humeralis, Sturm, lituratus, Fallen, assimilis, @yl/A, nigrieornis, Meg. dilatatus, Hedt, rufus, Z, * rufescens, Letz, pilosus, Payk, elypeatns, lllig. niveus, Pz, 328. Gatt. Ragonycha. Eschscholtz. Podabrus et Ragonycha, Dej. Cat, Cantharis, F, + alpina, Payk, nivalis, Zenker, melanura, F\ terminalis, Redt. praeusta. Dej. Cat, (?) nigriceps. Valtl, fuseieornis, Oliv, melanocephala, Pz, pallida, Zlliger, pallida, F. var, pallipes. F, testacea, L, nigripes, 7V, Redt, barbara,F, (?} femoralis. Ziegler. paludosa, Fallen, atra, Z, 329 Gatt. Sölös. Megerle. Cantharis, F, nitidula, F. spinicollis, Megerle, 390. Gatt. Malthinus. Latr. Cantharis, Auct, fasciatus, Oliv, flavus, Latr, flaveolus, Herbst, biguttulus, Pay, maurus, Ziegler, sangninicollis, Fallen. sanguinolentus, Gylih, dispar. @erm. * dimidiatocollis, Rosenh, * carbonarius, Haltl, * laetus, Valll, * fuscus, Faltl. pulicarius. Sturm, biguttatus, Z, brevicollis, Payk. 55 350 XXXI. Fam. Malachüt. 331. Gatt. Apalochrus. Erich. femoralis, Erichs, 339. Gatt. Malachius. Fabr. Cantharis, Z, aeneus, #! seutellaris, Zrichs, rubidus, Ziegler, bipustulatus, F, viridis, F\ marginellus, F. geniculatus, 12% elegans, Oliv, spinipennis, Germ. pulicarius, F, marginalis, Zriehs, rubricollis, Fallen, * vufieollis. F\ 333. Gatt. Anthocomus. Erichson. Malachius, Zuet, sanguinolentus, F, equestris. F, Pz, fasciatus, F, var, regalis, Charp, festivus, /F, Redt, analıs, Pz. 334. Gatt. Zbaeus. Malachius, Zuct, Erichs. pedieularius, Schrank, praeustus, Gylih. flavicornis. Erichs, appendienlatus, Erichs., thoracieus, F\ flavicollis, Erichs, llavipes. Erichs., praeustus. F, productus, Oliv, % Jlavipes. F. 335. Gatt. Charopus. Erichs. Malachius, Aduct, pallipes. Oliv, flavipes. @yllh, concolor, F, 336. Gatt. Zroglops. Erichs. Cantharis, Z, Malachius, Auct, albicans, ZI, angulatus, F. cephalotes, Oliv, 337. Gatt. Colotes. Erichs. trinotatus, Erichs, 338, Gatt. Dasytes. Payk. Melyris, Oliv, F. (Enicopus, StepA.) ater, F. coeruleus, F\ floralis, Oliv, tarsalis, @yZ2/A, nigricornis, F, Pini, Redt, serralus, Redt, subaeneus, Schönh, aeneus, Oliv, rigidus, Megerle. niger, F, obseurus. @yl2/A, * scaber, Müller, * (Dasytes, Szeph,) {I virens, Müller, fusculus, Illig, flavipes, F', plumbeus, Illig. pallipes. Illig, Jlavipes, Pz, 339. Gatt. Dolichosoma. Steph. Dasytes. Juct. linearis, F. XXXII. Fam. Üeri. 340. Gatt. Zöllus. Oliv. elongatus. F. ambulans, F. Pz, unifasceiatus, Z' 341. Gatt. Opilus. Latr. Notoxus, Fubr, Attelabus. ZL. mollis, Z. F, domesticus, Sturm, 342. Gatt. Zröchodes. Herbst. Attelabus. Z/, apiarius, Z, favarius. 2llig, alvearius Pz, 343. Galt. Clerus. Geoflroy. Thanasimus. ZLatreille, * - . mutilarius. F\ formicarius, F.. quadrimaeulatus. F, 344. Gatt. Enoplium. Latr. Corynetes. F, Orthopleura, Spinola, sanguinicolle, F'. 345. Gatt. Corynetes. Fabr. rufieollis, F. rufipes F violacea, Latr. 346. Gatt. Corynetes. Paykul. violaceus, Payk. Necrobia. Latr. 347. Gatt. Opetiopalpus. Spinola. Clerus, Pz, Corynetes, Auct, seutellaris, Pz, XXAII. Fam. Piini. 348. Gatt. Hedobia. Ziegler. Ptinus. Oliv. Anobinm et Ptinus. Duft. pubescens, Oliv. vulpes, Dahl. Sturm. imperialis ZL. regalis,. Duft. 349. Gatt. Plönus. Linne, variegatus, Rossi. ornatus. Dahl, pulchellus. Ziegler. sexpunctatus, Pz, fur. L. germanus. F, clavipes. Pz. * raptor. Sturm, * pieinctus. Dahl. Sturm. | rufipes,. F, Gylih. £ elegans. Illig. F. ® fuscus, De, * pusillus. Sturm, latro. F\ nitidus, Duft, signaticollis, Dahl. pallipes. Duft, pilosus, Germ, * dubius, Sturm, * hirtellus. Ziegler. * subpilosus, Sturm. crenatus F, minutus, Duft, 350. Gatt. Gibbium. Scopolı. Ptinus. F\, scotias. F\, 351.a) Gatt. Anobium. F. tessellatum, F,, pertinax. Oliv, striatum. F, Pz. dentieolle. Pz, Duft. rufipes, F\ elongatum. Payk. striatum, Illig, nitidum. F, fulvicorne, Sturm, * cinnamomeum, Sturm, emarginatum, Duft. * Pini, Erichs * abietinum, Gyl/A, * Jongicorne. Knoch. * angusticolle, Ratzeb, nigrinum. Erichs, politum. Meg. plumbeum. Illig. politum, Duft. molle. F | Abietis, F. paniceum. F, * ıninutum, F\ Sturm. * castaneum, F\ Sturm, ercavatum. Kugel, * exile, GyliAh. (Dryophilus, Chevrol.) pusillum, GyZ/A, anobioides. Chevr. 351. b) Gatt. Zrypopitys. Redt. Anobium, Äuct. serricornis, Duft. 351. ec) Gatt. Oligomerus. Redt. Anobium. Auct. brunneus. Oliv. Sturm, 352. Gatt. Ockina. Ziegler. Ptilinus, Müller, Duft. Hederae. Müller, sanguinicollis. Duft, Anobium, 353. a) Gatt. Diciyalotus. Redt. Anobium, F. Duft. Cis. Latr, retieulatus, F'. 353. b) Gatt. Cös. Latreille. Anobium, F, Boleti. F, micans. F\, hispidus, Pay, micans, Pz, festivus. Pz. cornutus, Gyl/A, Alni. Gylin, 353. ec) Gatt. Zntypus. Redt. Cis. Auct. Apate, Pz, fronticornis, Pz, 353.d) Gatt. Orophius. Redt. Cis, Auct, mandibularis, @yllA, + nitidus, A, 354.Gatt. Dorcatoma.Herbst. Serrocerus, Hugelann, dresdensis, Herbst, Sturm. bistriata, Payk. * chrysomelina. Meg. Sturm. flavicornis, F\ Sturm. Bovistae. Ent. Hfte affinis, Sturm. rubens, Ent, Hfte. 355. Gatt. Ayletinus. Latr. Ptilinus. F, pectinatus, F, ater, Pz. laticollis, Meg. Duft, niger, Müller. murinus, Dej. Sturm, Hederae Leon, Dufour. testaceus. Duft, 356. Gatt. Pfilinus. Geoflroy. peectinicornis. Z, F\ eostatus, @yllA, 357. Gatt. Apate. Fabricius. Dufourii. Latr, gallica, Pz eapucina. L, F\ (Dinoderus, Steph.) substriatus, Payk. elongatus. Gyılk 358. Gatt. Synozylon. Duft. Sinodendron, F, Apate. Oliv muricatum, F. bispinosum. Oliv, 359. Gatt. Psoa. Herbst. viennensis, Herbst, XXXV. Fam. Zymezylones. 360. Gatt. Hylecoetus. Latr. Lymexylon, F\ dermestoides. F\ proboscideus. F. Pz. morio,. F, barbatus, Pa. 361. Gatt. Zymezylon. Fabr. Cantharis. Z. navale, Z, XXXVI. Fam. Bostrychi. 362. Gatt. Platypus. Herbst. Cylindra, Duft. Bostrichus, F. eylindrus. F\, 363. Gatt. Bostrychus.Fabr. Tomicus, Latr, stenographus, Duft. typographus, Z, Larieis. F\ * acuminatus, @ylh. bispinus, Meg. curvidens. Gern, psilonotus, Germ. calligraphus. Duft, orthographus, Duft, Abietis, Ziegl. capillatus, Meg. chaleographus. L. bidens, F, autographus, Hnoch, Hatz, villosus, Gylih, 851 * eryptographus, Hugelann, * villosus. F'. fuseus, @yl/A. bicolor, Herbst, monographus, F. dryographus, Erichs. Ratz, * Saxesenii, Ratz, * eurygraphus, Erichs, * Pfeilii, Ratz, mierographus, Z. pityographus, Ratz, * Lichtensteinii, HRatz, * exsculptus, Waltl, dispar Hellwig, F. brevis. Pz. thoracicus, Pz, 364. Gatt. Oryphalus. Erichs. Bostrychus, Auct, Abietis, Ratzeb, asperatus, Gylin, Piceae, Ratz, binodulus, Veber. granulatus, Hatz. iliae, F. Fagi. Duft. * * * * * 5 365. Gatt. Orypturgus. Erich. Bostrichus, Zuct, pusillus. GylIn. * cinereus, Herbst. 366 Gatt. Ayloteres. Erichs. Bostrichus, Zuet Trypoden dron, Steph. lineatus, @yllA, domesticus, L. XXXVIL Fam. Aylesini. 367. Gatt. Scolytus. Geollroy. Eecoptogaster, Herbst. Copto- gaster, Duft. destructor, Oliv. scolytus, Duft. Ratz. multistriatus. Marsham. (Ips)» Ulmi Redt. pygmaeus, Herbst, * intrieatus, Hoch, Ratz, pygmaeus, Gylih. Pruni, Ratz. rugulosus, Koch. Ratz. haemorrhous,. Waltl, * Garpini, Erichs. castaneus, Koch, scolytus. Pz. noxius, And, 368. Gatt. Polygraphus. Erichs. Dermestes, L, Hylesinus, Zuct. Anthribus, F. pubescens F. polygraphus, L. Ratzeb, 369. Gatt. Aylesinus. Fabr. erenatus, F\ * 852 rittatus, F\, Fraxini, P% varius, F. Duft. melanocephalus, F. * Trifolii, Müller, suturalis, /V/, Redt. * Hederae, Schmidt, 370. Gatt. Dendroctonus. Erichson. Bostrichus. Hugelann, Hylesi- nus, Juct. micans, Hugelann, ligniperda, Herbst, * pilosus Hnoch. * rhododactylus, Marsh, * minimus. F, * (?) Spartii, Mördl, 371.Gatt. Aylurgus. Latr. Bostrichus et Hylesiuus, Auct, ligniperda, F, Jlavipes, Pz, piniperda, Z. minor, Hartig, 372. Gatt. Hylastes. Erichs. Hylesinus, Auct. Jdecumanus, Erichs, Paykulii, Duft.? palliatus, Gyl/A, marginatus, Duft. ater. Payk, chloropus. Duft. * brunneus, Erichs, * linearis, Erichs. cunicularius, Erichs, erenatulus. Duft. anguslatus. Herbst, attenuatus, Erichs. XXXVII. Fam. Curculiones. 975. Gatt. Dryophthorus. Schüppel. Lymexylon, F, 374. Gatt. Rhyncolus. Creutz. Cossonus, @erm, Hylesinus. F, pr “ eylindrus, Schönh, ehloropus. F, elongatus, @yZ/A. planirostris. Pz. porcatus, Müller, euliaaris. Schönh, = exiguus. Schönh, truncorum, Schüppel, * eylindrivostris, Oliv, lignarius, Marsham, veflexus, Schönh, 375. Gatt. Cossonus. Clairv. linearis, F, frerugineus, Olairv, eylindricus. Dejean, tinearis. Gylih. 376. Gatt. Phloeophagus. Schönh. Cureulio, Herbst, spadix, Herbst, 977.Galt. Söizophilus.Schönh. Cureulio, Z, Calandra. Clairv, granarius, L, > Oryzae, L, ® 378. Gatt. Sphenophorus. Schönh. Calandra, F, Curculio, Pallas, pieeus, Pallas, abbreviatus, F\ 379. Gatt. Nanophyes. Schönh. Nanodes, Schönh, (olim) Cionus, Germ. hemisphaericus, Oliv, Lythri, BE globulus, @erm, * Ulmi, Meg, gracilis, Redt, 380. Gatt. Mecinus. Germar. Cureculio, Herbst, pyraster. Herbst, haemorrhoidalis, Herbst, semicylindricus. Gylih. eollaris, @erım, janthinus. @erzm, circulatus, Marsham. Schönh, Ambriatus, Germ, marginatus, Germ, 381. Gatt, Gymnetron. Schönh. Cionus, Germ Cleopus, Meg, pascuorum, (@&yZ/h, * yillosulus. Schörh, Veronicae, Germ. Beccabungae. F. Beccabungae. Z, * jctericus, Schönh labilis, Herbst trieolor, Gyllh, obliquus. Sturm, * rostellum, Herbst. * melanarius, Gern, * perparvulus, Schönh, stimulosus, @erm. teter F\ * asellus. GravenA, polonicus, Schönh. Antirrhini, Germ, noctis. Herbst, * netus. Germ, pilosus, Besser, * eylindrirostris. Gylln, * thapsicola. Müller, spilotus, Germ. bipustulatus, Rossi, ellipticus. Dej, Linariae, Pz, graminis, Gylih, plantarum, Dej, Campanulae. Z. * mieros. Germ. 382. Gatt. Cionus. Glairville, Rhynchaenus. F, GylIn, Scrophulariae, L. Verbasci, F. Olivieri, Chevr. Thapsus. F, hortulanus, Marsham. olens, F\ Blattariae, F\ * Fraxini, De Geer, pulchellus, Herbst, Solani. F, 383. Gatt. Orobitis. Germar. Cureulio, Z, Rhynchaenus, Gyl/A. eyaneus, Z, globosus. Gylih. 384. Gatt. Rhytidosomus. Schönh. Curculio. Herbst, Rhynchaenus, _ Gylin, globulus, Herbst, 385. Gatt. Zapinotus.Schönh. Attelabus, F\, sellatus, F\, 356. Gatt. Poophagus. Schönh. Rhynchaenus, Fabr, Sisymbrii, F. * Nasturtii, F\ 387. Gatt. Rhinoncus. Schönh. Rhynchaenus. F. Gylih, castor. F\ * bruchoides, Herbst. inesnspectus, Herbst, periearpius, F. * subfasciatus, @yllh, * guttalis, Gravenh, * albicinetus. Schönrh, 388. Gatt. Ceuthorhynchus. Germar. Rhynchaenus. F, Gyllh, Faleiger, Meg. topiarius, Meg. albo - vittatus, Dahl.Schönh, macula-alba, Herbst, suturalis, F. arator. Schönh, syrites, @erm, assimilis, Payk. * rubescens, Schüppel, Erysimi, F, contractus, Marsharn. * atratulus, @yllh. querceti, Gyllh. * setosus. Maerkel, * apicalis. @yl/A, * terminatus, Herbst, * posthumus. lllig. floralis, Payk. pulvinatus, Gy/A, * convexicollis, Schönh, Achilleae, Hellwig. _ nanus. Besser, * sphaerion, Maerkel. Ecbii. F, * glaucinus. H altl, radula. Schüppel horridus. F\, biguttatus, Redt, * yiduatus, Gyl/A, Raphani. F. abbreviatus, F\, erucifer. Oliv, trimaculatus, Gylih. cruciger, Herbst. litura, F, trimaculatus, F' asperifoliarum, Kirby * signatus, Dahl, Cbrysanthemi, Müller, ® rugulosns, Herbst. arqnatus, Herbst * melanostictus, Marsham. * triangulum, (Maerkel), Lycopi, Chevrol, * quadridens, Pz, Boraginis, Gylih, marginatus. Payk, punctiger, Meg. * quercicola. F\ pollinarius, Forster. * nigrirostris, Sturm. * Pruni, Sturm, * angulosus. Germ. * obsoletus. G@erm, suleicollis, Gyl/A, alauda, Germ, Rapae, @ylin, Napi, Des, * neutralis. Schön, eyanipenuis, ZZ. aeneicollis, Meg, ” ignitus, Germ, obseurocyaneus, Schönh, cyanopterus. Hedt. * tarsalis, Maerkel. Schönh, chalybaeus. @erm, * hirtulus, Schüppel. troglodytes. F, * interstinctus, Schönh. pubicollis. Del, 389. Gatt. Seleropterus. Schönh. Cryptorhynchus, Auet. serratus. Germ. 390. Gatt. Acalles. Schönh. Cryptorhynchus, Auct, denticollis @erm., Aubei, Schönh. hypoerita, Ortzr, * Lemnr, Müll, Germ. Camelus, F. * vufirostris, Schönh, abstersus, Schönh. misellus, Schönh, ptinoides, Gyl/!h. 39 1. Gatt. Mononychus. Schüppel. Rynchaenus. F\ Pseudaceori. F, 392. Gatt, Coeliodes. Schönh. Rhynchaenus. F, Falciger. Meg, Quercus, F'. L * ruber, Marsham, quercus, Oliv, rubicuudus, Payk. * Epilobii. Pay. guttula. fuliginosus. Marsham, cardui, Herbst. subrufus, Herbst, didymus, F, viduus, Pz, gibbipennis, G@erm, Lamii, Herbst. * punctulum, Germ. Geranii. Payk. exiguus, Oliv, 395. Gatt. Camptorhinus. Schönh. Rhynchaenus, F, statua, F, 394. Gatt. Oryptorhynchus. llliger. Cureulio, Z, Lapathi. Z, 395. Gatt. Baridius. Schönh. Baris, Germ, Rhynchaenus, Auct. Artemisiae, Herbst, pieinus, Germ, nitens, Herbst. scolopaceus, @erzm, chloris, F. coerulescens, Seopoli. chlorizans. Müller. Lepidii, Müller, Abrotani. Müller T - album, /, Atriplieis, Oliv, 396. Gatt. Zagous. Schönh. Lixus. A. elegans, F, binodulus, Herbst. nodulosus. Schön, rotundieoliis, Schönh, inceratus, Schönh. petro, Herbst. petrosus, Schönh. frit. Herbst * elaudicans, Schüppel, u a ar ————m tm ler ee nn nn nn EEE TEE EEE ES EEE ERBE EEE SEEEESEEEEEEE 853 * diglyptus. G@ermar. * Iutulosus. @yl/A, tempestivus, Herbst, halophilus. Redt, * convexicollis, Schönh, lutosus, @yl/A, Intulentus, @yl/A, * puncticollis. Schön, * tibialis, Schönh. 397. Gatt. Zyprus. Schönh. Cureulio, Payk, cylindrus, Payk. 398. Gatt. Myorhinus., Schönh. Gureulio, F, Apsis, @erm. albo - lineatus. F'. 399. Gatt. Zrachodes. Schüp. Cureulio. Z. Rbynchaenus. Gylln, hispidus, L. squamifer, Gyllh, 400. Gatt. S/yphlus. Schönh. Orthochaetes, Müller, setiger, Müller, Germ, 401. Gatt. Orchestes. llliger. Rhynchaenus, F. Salius, Schrank. Querecus, Z, viminalis, F, seutellaris, F, Oliv, * carnifex, Germ, haematitius. G@erm, haematicus. Schönh, rufus. Oliv, * semirufus, Gyl/A, Alni. Z, llicis. F. pilosus, F. pubescens, Schönh, pilosus, Gyllh, calceatus. Germ, Fagi. L. calcar, Oliv. Latr, pratensis, Germ, tomentosus, Voigt, Schönh. *Jota. PR” Rosae. Herbst. Lonicerae, F\, signifer, Ortzer, Salicis, Latr, Rusci, Herbst, bifasciatus, Sahlb, Gylih. * erythropus. Germ, 402. Gatt. Zachyerges. Schönh. Orchestes, 4uct, Rhynchaenus, F, Salicis, Z. bifasciatus, F. Schonh, rufitarsis. Schönh, * deeoratus. Schüppel, 854 stigma. Germ, Jota, Gylih, * monedula, Herbst, 403. Galt. Anoplus. Schüpp. Rhynchaenus, Gyl/A, plantaris, Naezen, var, roburis, Suffrian, 404. Gatt. Phytobius. Schmidt. Rhynchaenus, @yl/A, Pachyrhi- nus, Kirby, granatus. Schönh, * notula, Schüppel. * quadrinodus Gyl//A, mucronulatus, Germ, Comari, Herbst, * quadrituberculatus, F\, * canaliculatus, Kirby, quadricornis, @yllA, 405. Gatt, Zizodactylus.Redt. Phytobius. Schörnh, nus. Auct, Rhynchae- velatus. Beck, leucogaster. Marsham, Myriophylli, Gylih, 406. Gatt. Acalypfus.Schönh. Ellescus, Dej. Rhynchaenus, Gylin, Carpini, Herbst. sericeus, Dejean, rufipennis, Schönh, 407. Gatt. Sybines. Schönh. Sibinia, Germ, canus, Herbst, * Viscariae, Z, * fugax, Schüppel, * Potentilla. Koch, Schönh, femoralis. Meg. * sodalis. Schüppel, phaleratus, Schönn, centromaculatus, Villa, primitus, Herbst, vittatus. Germ. 408. Gatt. Smicrony£. Schönh. Mieronyx. Schönh, (olim), Ellescus. Dejean, * Jungermanniae, Reich, * politus, Schönh. variegatus. Dejean, 409. Gatt. Möccotrogus. Schönh. Sibinia, Germ. Rhynchaenus, F, euprifer, Pz. Ulmi, (Mecinus) Dej, ‘ pieirostris, F, var, cinerascens, Gylin, 410. Gatt. 7ychius. Germar. Sibinia, Zucet. Curculio, L. Rhynchaenus, F. @ylIh. quinquepunctatus, Z, venustus, polylineatus, Germ, * squamulatus, Schönh, * Schneideri, Herbst, tomentosus, Herbst. pieirostris, Gylih, junceus, Reich 411. Gatt. Corryssomerus. Schönh. Rhynchaenus, Beck, Germ, Poecilma, capueinns. Beck, Ardea, Germ, 412. Gatt. Amalus. Schönh. Curculio, Herbst, Rbynchaenus, Gylin, scortillum, Herbst. rubicundus. Pz, 413. Gatt. Balaninus. Germ. Rhynchaenus, F, Elephas, Andersch, venosus, Germ, glandium, Marsham. nucum, L, gulosus,. @erm, turbatus, @yl/A. Schönh. nucum, Germ, cerasorum, Herbst, villosus. F\ erux, F, Brassicae, F\ salieivorus. Gylln, pyrrhoceras, Marsham, 414. Gatt. Anthonomus.Germ. Rhynchaenus, F', Ulmi, De Geer, avarus, F, pedicularius, L, Pyri, Chevrol, spilotus, Hedt, pomorum, L. incurvus, Pz, pubescens, Payk, varians, Payk, melanocephalus, F, Pz, Rubi. Herbst, ater. Marsh, druparum, Z, 415. Gatt. Bradybatus.Germ. Creutzeri, @erm, 416. Gatt. Brachonyz. Schönh. Curculio, Herbst, Gyllh, indigena. Herbst, 417. Gatt. Zögnyodes.Schönh. Curculio, Pz, Rhynchaenus, enucleator. Pz, 418. Gatt. Zllescus. Meg. Rhynuchaenus, @yZIn, bipunctatus. F\ scanicus, Pay. 419. Gatt. Hydronomus. Schönh. Curculio. Marsham, BRhynchae- nus, GylIn. Alismatis, Marsh, A420. Gatt. Grypidius.Schönh. Rhynchaenus, F\ Equiseti, F. * brunirostris, F. 421. Gatt. Zrirhinus.Schönh. Rhynchaenus, Zuet, Sparganıi, Dahl, Festucae, Fabr, Nereis, Payk, Typhae. Ahrens, 422. Gatt. Dorylomus. Germ. Erirhinus. Schönh, Rhyuchaenus. F, Gylih, bimaculatus, F. Seirpi. F, acridulus, Z, * Pillumus, Sturm, * Maerkeli, Schönh, vorax. F\ nacropus, Hellwig. Tremulae. Payk. variegatus, Meg. * costirostris, Schönh, * affinis, Payk, bituberculatus, Zefterst, var, suratus. Meg. * flavipes. Pz. infirmus, Herbst, majalis,. Payk, pectoralis, Pz. arcuatus, Latr, * minutus, Dejean, villosulus. Meg, tortrix, Z, dorsalis, Herbst, 423. Gatt. Magdulinus. Germ. Magdalis. @erm. (olim) Thamno- philus, Schönh, (olim) Bhinodes, De, violaceus,Z, duplicatus, @erm. phlegmaticus, Herbst. nitidus. @ylin, * linearis. G@ylih. Cerasi. L. Rhina, Gyllh, carbonarius, F, asphaltinus Germ, stygius, @yllh. * atramentarius, @erm, rufus. Meg. barbicornis, Zafr, trifoveolatus, Gylih. Pruni, ZL, FE. flavicornis, Schönh. nitidipennis, Erichs. A2A. Gatt. Pissodes. Germ. Rhynchaenus. F, Gylih. Tllig. Piceae, Pini, 1. notatus, F\, strobyli, Redt, * vyalidirostris. Gylih. * Gyllienhalii, Schönh, Harcyniae, Herbst, * piniphilus, Herbst, 425. Gatt. Rhinocyllus. Germ. Lixus, Zatr, latirostris,. Latr, antiodontalgieus. &erbi. 426. Galt. Zarinus. Schüpp. Rhinobatus. G@erm, Sturuus, Schaller. Jaceae Fabr, planus, #, teres. Herbst. obtusus. Sturm. 427. Gatt. Zözus. Fahr. paraplecticus. Z, turbatusr, @ylIA, * gemellatus, Gyl/A, Ascanii. Z, Myagri, Oliv. angustatus. F. var, ferrugatus, F, bicolor, Oliv. pollinosus, G@erm, filiformis, F. 428. Gatt. Zyloderes. Schönh. Curculio. Herbst, ehrysops, Herbst, 429. Gatt. Otiorhynchus. Germ. Cureculio, F. Gylln, Pachygaster. Dej, planatus. Herbst. carinthiacus, Germ, longicollis. Andersch. niger. F, Schönh, scrobiculatus, Schönh. villosopuuctatus. Ziegler. * pulverulentus. Germ. interstitialis. Meg. * tenebricosus Herbst, multipunctatus. F. irritans. Herbst. mastix Oliv. geniculatus. Meg, seabrosus, Marsham, laevigatus, F. perforatus, Redt. lavandus. Koy. affinis, Redt, unicolor. Herbst, ebeninus. Schönh. perdix. Oliv. velutinus, Meg. * humilis. Germ., gemmatus, F, * nigrita, F. aeneopunctatus, Gylih. lepidopterus, F' orbicularis, Herbst. pieipes. F, hirticornis, Herbst. septemtrionis, Herbst, porcatus, Herbst, raucus, F\ mandibularis. 77, Redt, Ligustici, L. morio F. sulcatus, F, austriacus, F', carinatus, Sturm. Zebra, F, * aerifer, @erm, rugifrons, @yliA, * segnis, Schönh, pinastri, Herbst. pertiusus, Ziegler, ovatus. Z, 430. Gatt. Peritelus. Germ, Omias, Auct, Curculio, Oliv, * griseus, Oliv, leucogrammus, Oliv. albolineatus, Dejean, 431. Gatt. Omias. Germ. Curculio, F, Pz, seminulum, F. globulus. Olıv, scutellaris. Dej, rotundatus. F\ * Bohemani, Schönh, ruficollis. P. holosericeus. Latr. * mollinus. ZArens. * gracilipes, Pz, hirsutulus. var. echinatus, Latr, villosulus, @erm, pruinosus, Chevrol, brunnipes. Oliv, gracilis, Beck. * mollicomus, Ahrens. 855 Chevrolati, Schönh. coneinus, Schönh. forticornis, @erm, 432. Gatt. Szomodes. Schönh. gyrosicollis. Schönh, 433. Gatt. Zrachyphloeus. Germ. Cureulio, F\, @yllh. Omias. Auct. scabriculus. Z. var, bifoveolatus. Beck, erinaceus, Redt, squamosus, Schneider. * aristatus. Gyl/A. stipulatus, Germ, setarius. Schönh. scaber, ZL, spinimanus, Germ, var, alternans, Schönh, * inermis, @erm. sabulosus, Hedt, 434. Gatt. Phyllsbius. Germ. Polydrusus. Dej, Curculio, F. Gyllh. calcaratus, F\ Pyri, L. var, Alneti. F, prasinus. L, * psittacinus, Zenker, argentatus, Z. pineti, Redt, maculicornis, Germ. * acuminatns, Schön, * yirens. Sturm, mus, F. cinereus. De). cinerascens, F, sinuatus, #". vespertinus, F var, Mali, Gylih. * cinereus Hartlieb, iscanus, Schönh, scutellaris, Redt, dispar, Redt, femoralis. Meg, Betulae, F. ruficornis, Dej. uniformis, Marsham, Poronae. Oliv, viridicollis, F\ (Nemoicus. StepA,) oblongus, Z, 435. Gatt. Phytonomus. Schönh. Hypera. Germ, Curculio. Z, Gyl!n, fasciculatus, Herbst, punctatus. A, viennensis. Herbst, palumbarius. @errm, 356. comatus. Meg. palumbarius. Dej. * tessellatus. Meg, maculatus. //, Redt, ® Oxalis, Herbst. ® elongatus, Payk, suturalis, Redt, * Arundinis, F. Rumicis, L. Acetosae, Pz. Pollux, F, * histrio, Schörh, suspiciosus. Herbst, miles. Sahlb, Gylin. * Viciae. Gylih, Plantaginis, De Geer, * murinus, F. var. insidiosus, Schönh, variabilis, Herbst, Polygoni, F. * Kunzei, Ahrens, striatus, Sturm, Meles, F. Schönh. Trifolii, Herbst, Gylih, posticus, @yl/A, dissimilis. Herbst, borealis, Payk, plagiatus. Redt, nigrirostris, F, 436. Gatt. Aderius. Schönh. serobipennis, Schönh, 437. Gatt. Plönthus. Germ. Meleus, Meg, Curculio, F, Herbst, Megerlei, Pz, * Tischeri. Germ, * anceps, Schönh, Sturmii,. Meg, poreulus. F. caliginosus, F. 437 —438. Gatt.7ropiphorus. Schönh. Barynotus, @erm, Curculio, Auct, mercurialis, F, carinatus, Müller, ochraceo - signatus, Schönh, cuprifer. Dahl, 438 Gatt. Mollytes. Schönh. Liparus, Oliv. Curculio, Auct, coronatus, ZL. germanus. Z, fuscomaeulatus, E, var, carinaerostris. Meg. glabratus, F\ * dirus, Herbst, 439. Gatt. Zeiosomus. Schönh. Leiosoma, Kirby. Curculio, Pz, Molytes. Auct, ovatulus, Clairv, * deflexus, Pz, Umpressus, Schönh, eribrum, Meg. eyanopterus. Redt, 440.Gatt. Aylobius. Schönh. Rhynchaenus. F, @Gylla. pineti. F, Abietis. F\ Pini. Z, 441. Gatt. Zunysphyrus. Germ. Rhynchaenus. F. Curculio, Payk. Lemnae. Payk. 442. Gatt. Zepyrus. Germ. Cureculio, Z, F, colon, L, binotatus, F\ 443. Gatt. Myniops- Schönh. Meleus. Meg. Oureulio, F. variolosus, F. carinatus, Oliv, 444. Gatt. Barynotus. Germ. Merionus, Meg. Curculio, Auct, obscurus, F. moerens. F\, Bohemani, Gylih. 445.Gatt. Ziophloeus. Germ. Gastrodus, Meg. Curculio, Auct, nubilus, F. Herbsiii, Meg. lentus. @erm, * Schmidtii. Schönh, 446. Gatt. Alophus. Schönh. Lepyrus, Germ, Curculio, F, trignttatus, F\, 447. Gatt. Gronops. Schönh. Curculio, F, Rhynchaenus, GyZ/A. lunatus, F' costatus, Pz. 448, Gatt. Cleonus. Schönh. Cleonis, Meg. Cureulio. F. marmoratus. F. turbatus, Schönk, glaucus, Schönh. (olim.) ophthalmicus. Rossz, distinetus, F, obliquus, Z. excoriatus. Illig, roridus. F, grammicus. Pz. btilineatus. Oliv. einereus, Schrank. F, alternans, Oliv, sulcirostris, Z. (Bothynoderes, Schönh,) punctiventris, Germ. albidus. 7, declivis. Oliv, (Pachycerus, varius, Herbst. Schönh,) 449. Gatt. Metallites. Germ, Polydrusus. Dej, Cureulio, Auct, mollis, Germ. cupreoaenus, Illig, viridinitens, Knoch, atomarius. Oliv, tibialis, Meg. pallidus. Meg. ambiguus, Schönh, 450. Gatt. Polydrosus. Germ. Cureulio. F, undatus. F. * impressifrons. Dej, flavipes. De Geer, pterygomalis, Schönh, corruscus. Müller. herbeus. Schönh, (olim). * flavovirens, Schönh, cervinus. ZL. Iris. F. chrysomela. Schönh. * perplexus. Dej, Picus, F\ viridieinctus, Schönh, sericeus, Schaller, squamosus, Germ, malachiticus, Knoch, micans. F\, * amoenus, Germ, 451. Gatt. Chlorophanus. Dalmann. Chlorima, Dej. Cureulio, A, Gylih. viridis. Z. pollinosus. FE, salicicola, Germ. 452. Gatt. ScyZropus. Schönh, Tanymeeus, Dey. Curculio, Herbst, mustella. Herbst, squameus. Dej. 453. Gatt. Söfones. Schönh. Sitona, Germ, Curculio. F, Gylin, * griseus, F\ * eribrieollis, Schönh. * constrietus, (rer, * regensteinensis, Herbst, lineellus, Bonsdorff. setosus. Redt. tibialis, Herbst. brevicollis, Schönh, * ambiguus, Gylih. * suleitrons. TAunb, octopunctatus, @erm, caninus, Gylih. lateralis. Schönh, Medicaginis. Beat. diseoideus, Meg. promptus Schünh, lineatus Z, var elegans. Schönh, tibiellus. Schönh, hispidulus, #. Chrysoloma, Meg. ovulum, @erm, alneti, Meg, 456. Gatt. ZBrachyderes. Schönh. Cureulio, Z. incanus, Z, 457. Gatt. Platytarsus. Schönh. setiger. Meg. 458. Gatt. Sciaphilus. Schonh. Gurceulio. F. Eusomus, Germ muricatus, F\ barbatulus, Germ, seitulus, Gern, setosulus. Dahl * ningnidus, Germ, hispidus. Redt, 459. Gatt. Szrophosomus. Bilberg. Cneorhinus, Schönh, (olim) Cureulio AJuct, Coryli, F faber. Herbst, ptlosus, Herbst, pilosellus. &ylih, limbatus, Oliv, oxyops, Chevrolat. limbatus, F\, lateralis, Payk. squamulatus. Herbst, 460. Gatt Cneorhinus. Schonh. Cureulio, F, Brachyrhinus, ZLatr, geminatus. F, globatus, Herbst. 461. Gatt. Thylacites. Germ. Cureulio. Pz. Herbst, * fritıllum, Pz, raucus. Pz. Robiniae. Herbst, 454. Gatt. Zanymecus. Germ. Cureulio, F. palliatus, P, 455. Gatt. Zusomus. Germ. pilosus. F. lieinus, Herbst, pilosulus, Herbst, 462. Gatt. Psallidium. Nie. Cureulio, F, maxillosum, F\ 463. Gatt. Brachycerus.Fabr. muricatus, F\ foveicollis, Schönh, (olim), 464. Gatt. Rhamphus. Clairv. Rhynchaenus, Gylih, flavicornis, Clairv, pulicarius. Gylih. * aeneus, De). 465. Gatt. Apion. Herbst. Apion et Oxystoma, Steph, Pomonae, F, Craccae. ruficorne. Germ, subulatum, Kirby. ochropus. Germ, confluens. Kirby. stolidum, Gylih, stolidum, Germ, eonfluens, Gylih, vicinum, Kirby. atomarium, Kirby, penetrans. Germ, basicorne. 1llig. brevicorne. Meg. aeneum, F, craccae, Pz, radiolus. Kirby. Onopordi Kirby, gibbirostre. Gyl/A, carduorum. Kirby. Steph brevirostre, Herbst. millum, Schönh Salviae. Fröhlich. pallipes. Kirby, Germ, geniculatum, Germ, * Ulieis, Forster, llieis. Kirby. Germ, fuseirostre, F. ınelanopum, Kirby. difficile, Herbst. ruficorne, Meg. corniculatum, Germ, Genistae, Kirby. rufirostre. F. malvarum, Kı,by. Germ, flavofemoratum. Herbst. Malvae, F' vernale F' Viciae, Puyk. Trifolü, L * dissimile, Germ, varipes Germ, apricans, Herbst, Jlavifemoratum, Kirby, * Ononidis, Gylih, flavipes, F, aestivum Germ, 857 ruficrus, Germ, assimile, Gylih. nigritarse. Kirby. miniatum, Schönh. frumentarium, 2. haematodes. Germ. sanguineum, De Geer, Gyllienhali, Kirby. unicolor. Kirby. aethiops. Gylih, seniculus, Kirby. elongatum. Germ, plebejum, Germ. * Trifolii, Linz, civicum. Germ, > * foraminosum, Germ, validum, @erm columbinum, Germ, superciliosum, Gyl/h. triste, Germ. ebeninum. Kirby, * Kunzei, Schönh, angustatum, Hirby. * Janguidum, Schüppel, morio. Germ, * Ononis, Kirby, * Platalea, Germ. Ervi. Kirby. * Meliloti. Kirby. virens. Herbst, punctigerum Payk. suleifrons. Kirby. * Spencei, Kirby, suleifrons, Herbst, aethiops. Herbst, marchieum, Gylih, * trauslaticium, Schönh, Astragali. Payk. * elegantulum, Germ, vorax. Herbst. pavidum, Germ, punctifrons. Kirby, Pisi, Fabr. Sorbi; Herbst. * dispar, Germ. atratulum. Kirby, Germ immune, Kirby, striatum, Kirby, Germ, * humile Germ. brevirostre, Gylih, var, Sedi, Gylin. * Sedi Germ, simum, Gerrn, minimum. Herbst, foraminosum, Schönh. violaceum, Kirby. marchicum, Herbst, 466. Gatt. Nemonyz. Redt. Rhinomacer, F, lepturoides, F. 467. Gatt. Rhinomacer. Geoflroy. attelaboides, F\ 468. Gatt. Diodyrhynchus. Megerle. austriacus. Meg. Schönh, 56 858 468.—469. Gatt. Azletes. Schönh. Tubicenus, Zatreille. * politus. Steven, 469. Gatt. Rhynchites. Herbst. auratus, Scopoli, Bachus. Pz. G@ylin, Bachus, £, laetus. Germ, cceruleocephalus. Schaller, aequatus, Z, cupreus, L. aeneovirens Marsham, obscurus. Meg Fragariae. Sturm, planirostris, F, Alliariae. Pay, megacephalus, Schönh. conieus, Illig. pauxillus, Germ, germanicus Herbst, minutus. Gylih, * minutus, Herbst, nanus. Paykul, Popu'i. Z, Betuleti, F, sericeus, Herbst, * comatus, Dej. ophthalmicus, Steph, pubescens, F\, cavifrons,. Chevrolat, megacephalus. Germ, constriclus. Waltl. tristis, F, (Deporaus, Leach,) Betulae. Z, 470. Gatt. Aftelabüs. Linne. eureulionoides. Z 471. Gatt. Apoderus. Oliv. Attelabus, Z, Coryli. Z Avellanae. Pz. intermedius, Illig. 472. Gatt. Anthribus. Geoffr. albinus, F 473. Gatt. Platyrhinus. Glairville. Anthribus. Auet, latirostris. P. 474. Gatt. Tropideres. Schönh. Anthribus, Auct. albirostris. F\ Pz. dorsalis, TAunberg, Gylin, undulatus. Pz * Edgreni, Schönh, undulatus. Schönh. (olim\. sepicola, Herbst Schönh. ephippium, Schönh. (olim), niveirostris, F', bisignatus, Dahl. bilineatus, Germ, einetus, Payk, 474.—475. Gatl. Choragus. Kirby. Alticopus. Filla, Schönh. thribus, Müller t Sheppardi. Kirby, Galeazzi, Villa. bostrichoides, Müller, * piceus, Schmidt, An- 475. Gatt. Zrachytarsus. Schönh. Anthribus scabrosus, F, varıus, F, tessellatus. Schönh, Auct. 476. Gatt. Urodon. Schönh. Bruchella. Meg. Dej. suturalis. F, > Chevrolat. conformis rufipes, F sericeus. F\ pygmaeus. Schönn, 477. Gatt. Spermophagus. Steven. Bruchus. Oliv, Cardui, Steven, Cisti, Oliv, rotundatus HKnoch, 478. Gatt. Zruchus. Linne, variegatus, Dej, marginellus Zabr, dispergatus, Schönh, Galegae. Ziegler, imbricornis, Pz. canus, @Germ, olivaceus @erm, * virescens, Sturm. Bisı Z, flavimanus. Meg,, nubilus Dej. granarius. L, * Juteicornis, Illig, nigripes, De, * Loti, Payk. * lentis. Hoy. Cisti, F, * pubescens Ziegler. seminarius, L. XXXIX. Fam. Cerambyces. 479. Gatt. Spondylis. Fabr. buprestoides, F\ 480. Gatt. Ergates. Serville. Prionus, 4uct, faber. L, serrarius Pz, 481. Galt. Aegosoma. Serv. Prionus, F. seabricorne, F. 482. Gatt. Zragosoma. De). Prionus, F, depsarium, F. 483. Gatt. Prionus. Geoffroy. coriarıus, L, F, 484. Gatt. HZammalicherus. Megerle. Cerambyx. Z. F. heros. F\ cerdo, F, 485. Gatt. Purpuricenus. Ziegler. Gerambyx, F. Koehleri, F, 486. Gatt. Rosalia. Serville. Cerambyx. L. F, alpina, Z. 487. Gatt. Aromia. Serville. Cerambyx. L. F. moschata, /, 488. Gatt. Saphanus. Meg. Callidium, F, spinosus, F. 489. Gatt. Phymatodes. Mulsant. Callidium, AZuct, variabilis, Z, fennicus. F, Pz. var, praeustus, FP. testaceus. F. analis. Redt, 490. Gatt. Zeöoderes. Redt. Kollari, Redt, 490.—491 Gatt. Hespero- phanes. Dejean. Callidium, Zuct. * mixtus, F, 491. Gatt. Callidium. Pabr. * coriaceum. Payk, dilatatum. Payk, variabıle. F. violaceum, Z, sanguineum, Z, rufipes F, amethystinum. Schönh. castaneum, Meg * angustum, Kriechbaum, Alni. Z, unifasciatum, Oliv. F, 492. Gatt, Semanotus. Muls. Callidium, F, undatus, L. F. russicus, F, 493. Gatt. Rhopalopus. Muls. Callidium. AZuct. insubricus. Ziegler, clavipes, F. var. macropus. Ziegler, femoratus, Z, F. 494. Gatt. Criocephalus. Mulsant. Callidium Auect, rusticus. Z, F. 495. Gatt. Asemum. Eschsch. Callidium. AJuct striatum, Z. F var. agrestis. F. 496. Gatt. Nothorhina. Bedt Callidium. Auct. muricata, Dalman. punctata, F., seabricolle. W, Redt. 497. Gatt. /sarthron. De). Criomorphus, Muls, Callidium Auct, luridum Z, var, aulicum, F'. fuleratum.F. fuscum, F, triste, F. arvense, Paz. 498. Gatt. Aylotrupes. Serv. Callidium, Auct, bajulus, Z. F, 499. Gatt. C/ytus. Fabr. (Platynotus. Mulsant,) detritus, Z, F. arcuatus, L. F. (Clytus) ornatus, F. floralis, F, Verbasci, F. mucronatus. F\ tropicus Pz arvicola, Oliv, Rhamni, @erm, temesiense Kollar, arietis ZL. F\ Gazella, F. semipunctatus, F. quadripunctatus, F, plebejus, F\, Oliv. massiliensis. Z, liciatus, Z. hafniensis F, (Anaclyptus, Muls,) mysticus, Z. var. hieroglyphicus. Herbst. 500. Gatt. Anösarthron. De). barbipes. Dahl. 501. Gatt. Gracilia Serville. Callidium, F. Obrium Auct. pygmaea, F', pusilla. F. 502. Gatt. Arinopalpis. De). graeilis. Ziegler Dej. 503. Gatt. Obrium. Megerle. Saperda. F, Cerambyx. Lv brunnneum, F". cantharinum. Z, ferrugineum, Pz. 504. Gatt. Deilus. Serville. Callidium. Oliv. fugas, Oliv 505.Gatt. Stenopterus. \llig. Callidium, F. Necydalis 2. rufus Z, flavicornis. P. eyaneus, F. 506, Gatt. Necydalis Linne. Molorchus, F. major L. abbreviatus. F. (Helliomanes, minor, L, dimidiatus. F. umbellatarum, ZL. 507. Gatt. Acanthoderus. Serville. Lamia. F'. Newman.) varius, F. 508. Gatt. Zeiopus. Serville. Cerambyx, L. Lamia, Auct, nebulosus. Z. * punctulatus, Payk, 859 509. Gatt. As/ynomus. Vej. Acanthociuus. Meg. Cerambyx, Z, Aedilis, Muls. aedilis, Z, montana, Muls: atomarius, F, costatus, F. 2 griseus, F. alpinus. Redt. 510. Gatt. Zrocentrus. Meg. Cerambyx, L. Lamia. F. balteatus, Z/, var crinıtus, Pz. 511. Gatt. Pogonocherus. Megerle. Cerambyx. L, Lamia, Auct, hispidus, F. fascieularis, Pz. ovalis, Gydih pilosus, F, hispidus. Pz. 512. Gatt. Monochamus. Megerle Cerambyx. Z, Lamia, Auct, sutor, ZL, var, maculatus, Ziegler, sartor, F 513. Gatt. Zamia. Fahr. Cerambyx, L. Pachystola. Dej. textor. ZL, 514. Gatt. Morimus. Sevv. Lamia. F, tristis, P, 515. Gatt. Mesosa. Megerle. Cerambyx, L, Lamia. P. Pz. eurceulionoides Z, nebulosa, F. 516. Gatt. Dorcadion. Dalman. Cerambyx, L. Lamia, F\ fuliginator, Z, morio. F, fulvum, Herbst. molitor. Meg. rufipes, F. 517. Gatt. Anaesthetis. De). Saperda, F, testacea, F. 860 518. Gatt. Saperda. Fabr. Cerambyx, Z, (Compsidia, Muls.) populnea Z, (Anaerea. Muls,) Garcharias. Z, Phoca, Fröhlich, (Saperda. Muls,) Seydlii, Fröhlich. tremula, F. punctata, F. scalaris. Z, bipunctata. Zoubkoff biguttata. W. Redt, 519. Gatt. Sienostola. Dej. Saperda, Auct, nigripes, F. ferrea, Pz. var, Tiliae. Küster, 520. Gatt. Zezrops. Kirby Leptura. Z, Anaetia. Dej, lyopsia, Muls. Po- Saperda. Auct. praeusta, Z, 521. Gatt. Oberea. Megerle. Gerambyx. Z. Saperda. Juct. oculata, F\ pupillata, @yl!A, Schönh, lima, Meg, liuearis Z. Euphorbiae, Meg. erythrocephala, Schrank. 522. Gatt. Phytoecia. Dej. Cerambyx, L. Saperda, Auct, Argus, F Pz, affinis, Pz. lineola, F\ punctum, Ziegler, rufimana, F. Slavimana, Pz, ephippium, F, eylindrica Z. virescens, Pz, nigricornis, F\ molybdaena, Schönh, G@erm, uncinata. ZV. Redt, seutellata. P\ 523. Gatt, Agapanthia, Se: ville. Saperda, M\ Cardui, F\ angusticollis. Schönh. t suturalis, F\ marginella. F. gractlis, Crtzr, violacea, F, micans, Pz, 594. Gatt. Rhamnusdum. Megerle. Rhagium, F, Salicis, F\ 525. Gatt. Rhagium. Fahr, mordax, F\, inquisitor, Z, indagator, F. bifasciatum, F, 526. Gatt. 7orotus Megerle. Cerambyx, Z, Rhagium, F, 2 cursor L, noctis, L. humeralis, Z, dispar, Pz. meridianns, Z, einetus, 2% (Pachyta, Meg.) spadiceus, Pay. + Lamed, F, -interrogationis, Z. quadrimaeulatus, Z, 527. Gatt. Pachyta. Megerle. Leptura, Zuet. oetomaculata, F'. sermaculata, Pz, sexmaculata, L, clathrata, F. var. reticulata, F, signata, Pz, strigilata, F\ virginea. L, collaris, Z, 528. Gatt. Strangalia. Serv. Straagalia et Stenura, Dey, Leptura, Auct, (Strangalia,) annularis, F, attenuata. L. armata. Herbst. calcarata, F subspinosa, F. (Stenura, Dej.) aurulenta, F\, quadrifasciata. F. pubescens, F, holocericea, F, aurijlua, Meg, villica. F\ atra F.. nigra, L, melanura, Z, bifasciata, Schrank, eruciata. Oliv. septempunctata, F. 529. Gatt. Zeptura. Linne. virens. Z, rubro-testacea, Nllig. testacea. L. F\ rubra, L, rufipennis, Muls, rubens, Meg. seutellata. F\ * hastata, F. tomentosa. F‘, eincta, GylIh, sanguinolenta, F\, 530 Gatt. Grammopteru. Serville. Leptura. L, E, (Anoplodera Muls,) sexguttata. F, var, erclamationis, F. rufipes. F. + lurida. F, (Grammoptera, Muls,) unipunctata. Oliv, maculicornis, De Geer. livida, F. quadriguttata, F, var, femorata, F, suturalis, F. * ]aevis. 7, analis, Pz. varians, Meg. ruficornis. F\ praeusta, Z, XL. Fam. Donaeciae. 531. Gatt. Donacia. Fabr. erassipes. F, striata. Pz. ceineta, Germ, bidens. Qliv, Lacord, dentata, Hoppe. var, Phellandrii Sahlb, * Sparganii Ahrens, dentipes. F. vıttata, Oliv. fasciata. Hoppe. Lemnae, F, marginata. Hoppe, vittata. Pz. var. limbata, Pz * simplieifrons Zacord, * gracilis, Crizr. Sagittariae, F. vor, collaris. Pz. * obsceura, @ylih, impressa, Ahrens. brevicornis, Zhrens. * thalassina, @erm. * impressa. Payk, Menyanthidis, £, clavipes. Pz. linearis, Hoppe. simplex, Pz. * Typhae, Brahm, simplex, F. Gylih, semi-cuprea, Pz. * Malinovsky,. Ahrens, * fennica, Payk, Arundinis, Ahrens, Hydrocharidis. F, cinerea, Hoppe, tomentosa. Ahrens, nigra. F, discolor, Hoppe, - affınis ZLacord, var, rustica, Schüppel. planicollis, Dahl, affinis, Kunze, pallipes. Sturm. sericea, L, var. Festucae, F., vinlacea, Hoppe, micans, Pz, Nympheae, F, aenea, Hoppe, Proteus, Kunze, 592. Gatt. Zaemonia. Meg. Donacia, F, Macroplaea, Curtis. Equiseti, F, XLI. Fam. Chrysomelae. 539. Gatt. Orsodaena. Latr. Crioceris, Pz. F., Cerasi, Oliv, var, limbata. Oliv, glabrata, Pz. cantharoides, F. humeralis, Lair, coerulescens. Duft. nigricollis, Oliv, var. ‚picipennis. Duft. Meg. nigriceps. Oliv. Duft, 534. Gatt. Zeugophora. Kunze. Auchenia Thunberg, Crio- ceris, F. subspinosa F seutellaris, Suffrian, frontalis, Suffrian, var, Mlavieollis. Gylih, flavicollis. Marsham, melanocephala Bon, Dej, 935. Gatt. Zema. Fabr. Chrysomela, Z, merdigera ZL, brunnea, F. alpina, Hedt, * Suffrianii, Schmidt, dodecastigma. Ziegler, duodecimpunctata, L. quatuordeeimpunctata, Sc opoli, puncticollis, Curtis, rugicollis, Kugellan, Suffriun. flavipes. Meg. melanopa, 2. eyanella, L, Erichsonii, Schmidt, 536. Gatt. Hispa. Linne. atra, Z, 537 Gatt. Cassida. Linne. equestris. F\, viridis. L, hemisphaerica, Herbst. austriaca, F. speciosa, Brahm, vittata, F\ murraea. L, var, maculata, L, sanguinosa, Crtzr, thoracica, Steph, rubiginosa, Illig, viridis, F, * nigra Herbst, thoraeica. F, * rufovirens, Suffrian, vibex, /, var- suturalis. Ziegler. podolica. Meg, denticollis. Suffrian, * chloris. Suffrian, stigmatica, Illig. sanguinolenta, F, lineola, Ortzr, azurea, F\ ornata, COrtzr, * Jueida. Suffrian, margaritacea, Schaller subreticulata. Meg. nobilis, Z pulchella, Pz, var, viridula, Payk, oblonga, lllig., nigriventris, Waltl, * berolinensis, Dejean, obsoleta, Illig. exsculpta, Charp, ferruginea, F\, nebulosa, Z, affinis, F. atrata, F, 538. Gatt. Adimonia. Laicharting. Galeruca, F. Duft, Tanaceti, ZL. rustica, F. florentina, Dahl. rufa, Meg. haematidea, Meg, sanguinea, F, Duft. Crataegi, Duft, tibialis, Duft. femoralis, Duft. capreae, L, 539. Gatt. Galeruca. Geoflr. xanthomelaena, Schrank, Duft, calmariensis, F, Gylih. S61 calmariensis, Z. Duft. Lythri. Gylih, Viburni, Payk. * Nympheae, L, * Sagittariae, Gylin, lineola. F\ tenella, ZL. pusilla, Duft. 540. Gatt. Agelaslica. Chevrolat. Galeruca, Auct. Chrysomela, BE halensis. 4, nigricornis, F. Alni. L. 541. Gatt. Phytlobrotica. Chevrolat. Galeruca et Crioceris, F, quadrimaculata, F. bımaculata, Pz. adusta, F, 542. Gatt. Calomicrus. Dillw. Crioceris, F. Luperus. Dej, eircumfusus. Marsham, Sparti, Ent. Hefte. Brassicae, Pz, suturalıs, De), pinicola, Andersch, 543. Gatt. Zuperus. Geoflroy. Crioceris, F'. xanthopus. Zllig, rufipes, F, flavipes L. coerulescens, Duft. viridipennis, De), 544. Gatt. Haltica.llliger. (Graptodera, Chevrolat.) oleracea, Z, var, consobrina, Duft. Hippophaes, Aube, Erucae. F, Lythri. Aube. Mercurialis, F. (Crepidodera. Chevrol,) impressa, F, ferruginea, Sehrank, exoleta, Ent, Hefte. rufipes ZL. ruficornis,. F. Pz. femorata, @ylih. femoralis, Duft, melanostoma Hrackow. cyanesceus. Duft. Modeeri, F, pubescens, Ent, Hefte, Helxinis. F, vor, fulvicornis. F, metallica, Duft, nitidula, Z F, 862 (Phyllotreta, Chevrol,) Armoraciae. Ent, Hefte, Brassicae, F\ var quadripustulata, Ent. Hefte. sinuata, Dej, excisa, Redt, flexuosa, Ent, Hefte, vittula. Schüöppel, nemorum, L. antennata, Ent, Hefte, procera, Redt. aerea, Dej.? Lepidii, Ent. Hefte, atra, Pay, melaena, Ällig, (Balanomorpha, Chevrol.) rustica. Z, semiaenea. Ent. Hefte. * Chrysanthemi. Ent, Hefte, (Podagrica, Chevrol) fuseicornis. L. fulvipes. F. rufipes. Payk. Fuseipes. F. Malvae, Ilig, (Aphthona Chevrol) Cyparissiae, Ent, Hefte. Euphorbiae. F, eyanella, Hedt, coerulea, Payk. Hyoscyami, Pz., Campanulae. /V, Redt, divaricata, Redt, Rubi. F, Salicariae, Payk. 545. Gatt. Zongitarsus. Latr. Haltica. Auet, Thyamis. Stzeph, Teinodactyla. Chevrol, luridus, Oliv, atrieilla. Z. Nasturtii. F\ atricapillus. Duft. tabidus, Oliv, Verbasei, Ent. Hefte. var, dorsalis, Rossi pratensis. Pz. femoralis. Marsham, brunneus, Duft. spreta, Schüppel, pusillus, @yllh lutescens, Gyl/h. nigriceps, /F, Redt, melanocephalus. Schönh, Echii. Ent, Hefte, tibialis, Duft. Linnaei. Duft, fusco - aeneus Aedt, * dorsalis, Ent. Hefte, holsatieus, Z, analis, Ortzr Anchusae. Payk, niger, Ent, Hefte. parvulus, Pay, * ater, Oliv, Illig. gagathina, Meg. Duft. 546. Gatt. Psylliodes. Latr. Haltica, 4uct, Macrocnema, Meg. Steph. Dulcamarae, Ent, Hefte. * chaleomera, Illig, Hyosceyami, Ent, Hefte. chrysocephala, Z, Napi. F, eyanoptera, Illig. elongata, Gylih. Rapae, Illig. rufilabris, Ent, Hefte, ecalcarata, Redt, cucullata, Illig. Spergulae. ylin, fusiformis, Illig. picea. Redt, attenuata. Ent. Hefte, vicina, Dej. cuprea, Ent, Hefte. pieipes. Redt. alpina, Redt, melanophthalma, Duft, propinqua. Redt.: eircumdata, W. Redt, affinis. Payk, eroleta. 1lllig. * rufopicea. Letzner, 547. Gatt. Plectroscelis. Chevrolat. Haltica, A4uct, Chaetocnema, Steph, semicoerulea, Ent Hefte, chlorophana, Duft. dentipes, Ent, Hefte, Sahlbergii. @ylIh, Mannerheimii, @yllA * aerosa. Letzner. * compressa. Letzner., aridella. Payk, arıdula. Gyl!A, obtusata, Gylih, 548. Gatt. Dibolia. Latreille. Haltica. Zuct. Cynoglossi. Ent, Hefte, * Schillingii, Letzner, femoralis Ziegler, rugulosa, Redt,. oceultans. Ent, Hefte. eryptocephala, Ent, Hefte. * depressiusceula. ZLeizner., 549. a) Gatt Argopus. Fischer. Haltica, Zuct, hemisphericus. Duft. 549.b) Gatt. Sphaeroderma. Stephens. Haltica, Auct, testacea, F, Cardui, Kirby, Argopns, Fisch, 549. c) Gatt. Apteropeda. Chevrolat. Haltica, Zuct, eiliata. Oliv. Hederae. Illig, graminis, Ent. Hefte, globus. Duft. conglomerata, Illig, globosa, Payk. 550. Gatt. Hniophila. Steph. Haltica, Zuet, muscorum, Ent, Hefte, 551. Gatt. Zömarcha. Meg. tenebricosa. F, coriaria, F\ metallica, F, globosa. Meg. 552, Gatt. Chrysomela. Fabr. goettingensis, L haemoptera, Payk, haemoptera, Z, hottentotta, F, Molluginis, Dahl, sanguinolenta, F marginalis. Meg. limbata, F', marginata. Z, carnifex. F, (?) Duft. analis. Z. Schach. F, lurida, F\ lamina, F, euprina. Meg, Salviae, Germ, (?) geminata, Payk. var, brunsvicensis. Knoch, fucata, F. var, gemellata, Rossi, Duft. islandica. Andersch. Lichenis. Dahl. Duft crassimargo, Duft. rufa. Meg. aerea,. Meg. Menthae, Schrank, staphylaea LT; polita, L fulgida, Duft, graminis. L. fastuosa- L varians, F. violacea, F, coerulea, Duft. Megerlei. F cerealis, L. americana, L. (Oreina, Chevrol.) phalerata, Illig, Cacaliae, Oliv, bifrons, F. Duft, coeruleolineata, Duft, gloriosa, F, tristis. F, luctuosa, Duft. viridis, Duft. monticola, Duft. sumptuosa Ziegler. * intricata, Germ. * virgulata, Germ, melanocephala Duft. Peirolerti, Bassi. 553. Gatt. Zina. Megerle. Chrysomela, Auet. Dillw. Populi, Z, Tremulae, F\ euprea, F. aenea, L, lapponica, Z, vigintipunclata, 12 eollaris, Z, var, Salicis,. F. 554. Gatt. Zntomoscelis. Chevrolat. Chrysomela, F. Adonidis, F, var, dorsalis. F. 555. Gatt. Plagiodera. Chevrolat. Chrysomela, Z, Armoraciae. Z, 556. Gatt. Gustrophysa. Chevrolat Chrysomela L. Polygoni, Z/, Raphani. F, 557. Gatt. Phratora, Chevr. Chrysomela. ZL. Vitellinae, Z. var, vulgatissima. Duft. 558. Gatt. Phaedon. Meg. Chrysomela, Zuct carniolicus. Duft, pyritosus, Rossz, Cochleariae, F. var, parvula, Duft. graminicola, Duft, gramicus. Duft, 559. Gatt. Zellodes. Fahr. Chrysomela, L margınella, L. var. hannoverana. F, Phellandrii, L violacea, F, Bececabungae. Pz. aucta. F, 560. Gatt, Colaphus. Meg. Chrysomela, Auct, Sophiae, F, Melasoma, 561. Gatt. Oomorphus. Gurlis Byrrhus, Sturm, coneolor, Sturm, 562. Gatt. Gonioctena. Chev. Chrysomela. 4duct. (Spartophila, Chevr.) sexpunctata, F. litura, F\. (Gonioctena, Chevr,) dispar. Pay, var, pallida. L. F. rufipes. Payk, fulvipes. Duft. viminalis @ylih, var decempunctata, F‘. Baaderi. Pz, haemorrhoidalis. P2. affinis,. Gylih. tibialis. Duft. 563. Gatt. Bromius. Chevr. Eumolpus F. Chrysomela L. obscurus, L, Vitis. F, 564. Gatt. Orysochus. Chevr. Eumolpus- F, pretiosus, Bu 565. Gatt. Pachnephorus. Chevrolat. Eumolpus, #', Duft, villosus, Duft. tessellatus, Duft. arenarins, F. Duft. 566. Gatt. C/yihra. Laich. Chrysomela, L. quadripunctata, L. laeviuscula, Hatzeburg, quadripunctuta Pz, quadrisignata, Maer'kel. 567. Gatt. Zachnaia. Chevr. Clythra, F, longipes. F 568. Gatt. Zabidostomis. Chevrolat. Clythra, Auct, pilicollis, Dahl, tridentata, L, longimana, L. humeralis, Schneider. axillaris, Dahl. * lJucida Müller, 863 569. Gatt. Coptocephala. Chevrolat Clythra. Auct quadrimaculata, Z, scopolina, Pz scopolina, L, (Smaragdina, Chevrolat.) coneolor. F\, 570. Gatt. Cheilotoma. Chevrolat. Clythra. Zuct bucephala, F, 571. Gatt. Cyaniris. Chevr. Ulythra, Zuet, aurita, L, collaris, Schneider, zanthaspis, Germ, thoracica, Küster, aflinis. Schneider, cyanea, F, 572. Gatt. Pachybrachis. Chev olat. Cryptocephalus, 4Juct, histrio, F, bisignatus, Dedt, hieroglyphicus. F. tristis, Oliv. 573. Gatt. Proctophysus. Chevrolat. Cryptocephalus, F, lobatus, F + haemorrhoidalis. F, 574. Gatt: Cryptocephalus. Geofiroy. laetus, F, * imperialis, F. eordıger. L. * distinguendus,. Schneider. variegatus. P2. variegatus. F axtllavis. Charp, variabiıis. Schneider, sexpunetatus L. interruptus, Meg. sexmaculatus, Oliv. trimaculatus, Rossi. bistripunctatus, Germ, bipunetatus Germ, duodeceimpunctatus. F, Coryli, L. vitis. Pz. coloratus, F, elongatus. Ziegler, * santhinus, Schüppel, * fuleratus, @erm, violaceus, F\ Suffrian. sericeus, L. aureolus, Suffrian. virens 8614 Hypochoeridis, Z, villosulus. Meg. nitens, Z, flavifrons. F. nitidulus. Gylih, marginellus, Oliv, flavipes. F. * quadripustulatus, Gylln, octoguttatus, Oliv F. ; serpustulatus. Rosst. Moraei. L bipustulatus, F. flavilabris. F'. pallifrons, Gyllh, trenatus, F. flavescens, F. marginatus, Pz. geminus Dejean. labıatus, ZL, strigosus, Illig. Hübneri F, vittatus, F\ pygmaeus. F. amoenus, Ürtzer, bilineatus, Z, elongatulus, Oliv, tessellatus. Germ, minutus, F, gracilis, F, 575 Gatt. Disopus. Chevr. Cryptocephalus Auct, Pini, L, Abietis, KHnoch, XLI. Fam. Clypeustres. 576. Gatt. Cliypeaster. Andersch. Cossyphus G@yliA, pusillus, Gyilh, 577. a) Gatt. Gryphinus. Redt. Cossyphus. @yllA. Clypeaster, Auct, lateralis, Meg. piceus, Comolli, obscurus. Dej. 577. b) Galt. Corylophus. Leach. Dermestes, Marsham, ÜClypeas- ter. Auct, cassidoides, Marsham. XLII. Fam. Coccinellae. 578 Gatt. Chilocorus.l,each. Coecinella, Z, renipustulatus. Sceriba, bipustulatus, Z, 579. Gatt. Zrochomus.Redt. Coceinella, Z, Chilocorus. Zeach, quadripustulatus. Z, quadriverrucata, F auritus, Seriba, 580. Gatt. Platynaspis.Redt. Sceymnus, Auect. villosa, Mulsant, bis-bipustulata. F\, quadripustulata, Pz, quadrinotata, Meg, 581. Gatt. Anisosticta. Chev. Coccinella, Z, novemdeeim-punctata, Z, 582. Gatt. Micraspis. Chevr. Coceinella. Z, duodecim - punctata, Z, 583. Gatt. Zyperaspis.Chev. Coceinella. Herbst. quadrimaculata. Redt, reppensis Herbst. marginella, F. campestris, Herbst, frontalis- Schneider, lateralis, Pz. 583. - 584. Gatt. Nomius. Mulsant. * cruentatus, Mulsant, 584. Gatt. Scymmus. Kugel. Coceinella, Z, nigrinus, Kugelann, pygmaeus, Fouer, parvula, F, Jlavipes. Pz, Illig, marginalis. Hossz, frontalis, Pz, flavicollis, Bedt, Apetzii, Mlulsant, frontalis. Redt, frontalis, P, bisbisignatus, Redt, quadrilunulatns. Zllig biverrucatus, Pz, Redtenbacheri, Mulsant, fasciatus, Fouer, quadrillum, Redt, dorsalis, Waltl, Abietis, Payk, capitatus, F, parvula, lllig, analis, F, haemorrhoidalis, Herbst. analis, Gylin. ater, Hugeıann, discoideus, Schneider. minimus, Hosst. 585. Gatt. Nundina. Dej. Coceinella. Illiger, Nitidula, F. Rhyzobius, Steph, litura. F, var, aurora, Pz. 586. Gatt. Coccidula. Kugel. Chrysomela, Herbst, scutellata, Herbst, rufa, Heröst. pectoralis,. F, Dig, 587. Gatt. Coccinella. Linne. (Hippodamia, Chevrolat,) tredecimpunctata, Z, (Adonia. Muls,) mutabilis. Serida, septemmaculata, F, (ldalia, Muls,) livida, De @eer. M-nızrum, F, bipunetata, Z, dispar, Ulig, alpina, Yılia undecimnotata, Schneider, distincta. Meg. Redt, Cardui, Brahm, (Coceinella, Muls.) quinquepunctata, Z/, septempunctata. L. magnifica, Redt, labilis, Mulsant, hieroglyphica. Z, quatuordecim - pustulata, L, variabilis, Zlig var, decempunctata, L decempustulata. L. humeralis, Schönn, (Harmonia, Muls.) marginepunclata, Schaller ı6 punctata, F. Gyiin, impustulata, L. (Myrrna, Muls,) octodecim - guttata, L, (Mysia, Muls.) oblongo - guttata, L, (Anatis, Muls,) ocellata. L, (Suspita, Muls.) tigrina. L. var, viginti- guttata L. (Calvia. Muus ) quatuordecim - guttata, L decemguttata L bis - septemguttata, Schaller. (Halyzia, MHuls.) sedecim - guttata, L. ıVibidia. Muls,) bis - sexguttata. F, duodecim-guttata, Poda,Muls. (Propylea. Muls., conglobata, Zliger, quatuordecimpunctata. L, M, (Thea, Muls ) vigintiduo - punctata, L, var, viginti -punctata, F\, m hr = A ie 20 588, Gatt. Zpilachna. Chev. Coeceinella. F. Lasia, Hope, globosa. Schneider. var, impunctata. F, 24-punctata, F\ ehrysomelina, Fabr,.« var, elaterii, Rossi. - 589. Gatt. Cynegetis. Chevr. Coccinella, Z, Payk. aptera, Payk, impunctata, L. var, palustris, Dahl, XLIV. Fam. Zycoperdinae. 590. Gatt. Zndomychus. Paykul. Chrysomela, Z, ecccineus. ZL, 591. Gatt. Chrysomela. Schall. Lycoper- dina, Zuct, eruciata, Schaller. 592. Gatt. Zycoperdina. Latreille. Silpha, Z, Galleruca, F. Bovistae, F, immaculata, Latr, (Golgia, Mals.) succincta, L, quadripustulata, Pz, var, fasciata, F, 593. Gatt. Dapsa. Ziegler. denticollis. Germar, trimaculata. Meg, XLV. Fam. Diaperides. 594. Gatt. Phylethus. Meg. Populi. Megerle, 594.—595. Gatt. Sphindus. Megerle. Gylin * Gyllenhalii, Dejean, dubia, Gylih, Nitidula, 595. Gatt. Pentaphylius. Megerle. Mycetophagus, F, estaceus, F\ Mycetina. Muls. | \ } | | 1 596. Galt. Oplocephala. Laporte. Ips. F. Neomida, Ziegler, haemorrhoidalis, F. Gatt. Chrysomela, L. Diaperis. Geoflr. iD, 597. Boleti, 598. a) Gatt. Scaphidema. Redt. Diaperis. F. Scolytus, Pz, bicolor, F\ aenea, Pz. 598. b) Gatt. Platydema. Laporte, Diaperis, F. Dejeanii, Laporte. cornigera, De). armata. Dal, violacea, F. XLVI. Fam. Zenedriones. 599, Gatt. Hypophloeus. Fabricius. castaneus, F\ depressus. F\ Pini. Pz. * rufulus, Rosenh, Fraxini, Payk, ferrugineus., linearis, F, fasciatus, F, bicolor, F “ Crtzr, 599.—600. Gatt. Boros. Herbst. Helops. Pz. Trogosita, Payk, = * elongatus, Herbst, Schneideri, Pz, corti el Payı, 6. Gatt. MHargus. De). Trogosita. F, Tenebrio. Charp, Stene, Kirby, Charp. obseurus, IV, Redt. ferrugineus., F, madens, 601. Gatt. Zloma. Tenebrio, Z, L. Megerle. eulinaris, ferrugineus. Paz. 602. Gatl. Heterophaga.De). Tenebrio, F, Pz, diaperina, Pz, 865 chrysomelina, F. Fagi, Pz, 603. Galt. Zenebrio. Linne. molitor. obseurus, F. E curvipes. F\ eylindricus. Herbst. transversalis, Duft, loripes, Sturm. (?) L. XLVH. Fam. Opatri. \ 604., Gatt. bolitophagus. Nlliger. Silpha, £. ' reticulatus, Z, | | crenatus, F\ interruptus, Hllig, Goedeni. Pz. agricola. F, agaricola. Pz, armatus, F' 605. Gatt. Hicrozoum. De]. Opatrum, F\ tibiale. F\ 606. Gatt. Opatrıem. Fahr. Silpha, Z, sabulosum. Z. | viennense, Duft. arerarium, F. (?) pusillum, Sturm, 607. Gatt. Heliopates.De). Heliophilus, Dej, (olim), Opa trum, Fi gibhus, F, pilipes. Herbst. XLVII. Fam. Zlapes. 608. Gatt. Blaps. Yahrieius. Tenebrio, Z, mortisaga, L. fatidica, Orizr, Sturm. obtusa, F\ 609. Gatt. Platyscelis.Latr. Blaps. Sturın, melas. Sturm, 610. Gatt. Zaena. Megerle. Helops, F. Scaurus, Sturm. Duft, Pimelia, F, viennensis, Sturm, Duft, 57 866 611. Gatt. Pedinus. Latr. Tenebrio. Z, Blaps. F. femoralis. L, Q dermestoides. F\. XLIX. Fam. Zelopes. 612. Gatt. Crypticus. Latr, Blaps. F. Helops. Payk, Pz. glaber, F, laticeollis. Pz. quisquilius,. Payk. 613. Gatt. Helops. Fabr. lanipes, F. badius, Ziegler. caraboides. Pz, dermestoides, Illig. quisquilius, F. L. Fam. Cistelae. 614. Gatt. Allecula. Fabr. morio, F, 615. Gatt. Prionychus. Solier. Helops. F. Duft, Amarygmus. Dalman, ater, 616. Gatt. Cistela. Geolfroy. Chrysomela, L. ceramboides, Z, morio, Dahl. fulvipes. £, vufipes. F, fusca, 1llig. murina. L, var. thoracica, F. Evonymi, F. 617.Gatt. Cleniopus. Solier. Chrysomela, Z, Cistela, F, sulphureus, Z, bicolor. F« sulphuripes, Germ, 2 thoracica, De), rubricollis, Pz, 618. Gatt. Megischia, Solier. Cistela. F, nigrita, F, 619. Gatt. Omophlus. N:.g. Cistela, F. lepturoides, F, pinicola, Meg, picipes F\ 620. Gatt. Mycetocharis. Latreille. Cistela. F. Il. Mycetophila, Gylin, linearis, ZIZ, barbata, Latr, brevis. Pz. morio, Ziegler, flavipes, F', scapularis. @yZ/A, humeralis, Pz- bipustulata, Illig, brevis. @ylin. LI. Fam. Serropalpt. 621. Gatt. Melandrya. Fahr. Chrysomela. Z, Helops. Duft, caraboides, L, serrata. F, Duft, canaliculata. F.' flavicornis. Duft. barbata, Sturm, 622. Galt. Pytho. Latreille. Tenebrio. Z/, depressus, Z, coeruleus. Pz. var, castaneus, Pz, 623. (a) Gatt. Phryganophi- Zus. Sahlberg. Dircaea. F. Melandrya, Gylin. ruficollis, F'. 623. (b) Gatt. Conopalpus. Gylih, flavicollis. Gyl/!h. 624. Gatt. Zypulus. Payk. Dircaea, F, Notoxus, Pz, bifasceiatus, . fasciatus, Pz. quereinus, Quenzel. dubius, F, Pz, 625. Gatt. Agnathus. Meg. Notoxus, Germ, decorauus, Germ, 626. Gatt. Dircaea. Fabr. Xylita. Payk, Serropalpus, Hellen. quadriguttata, F. laevigata, Hellen. discolor, F. * tenuis, Hosenh, 627. Gatt. Serropalpus. Hellenius. Dircaea, F. striatus, Hellen. barbatus, F, 628. Gatt. Zuszrophus. lllig. Mycetophagus, F. dermestoides, Fahr, 629. Gatt. Aallomenus. Hellwig. Dircaea. F. humeralis F, fuscus, Gyl/A, affınis, Payk., flexuosus, Payk, undatus, Pz, 630. Gatt. Orchesia. Latr. Hallomenus, Payk, Dircaea, Pz. fasciata, Payk, micans, Payk, latieollis, Redt, grandicollis, Rosenh, (?) * sepicola, RosenA, Lil. Fam. Mordellae. 631. Gatt. Sceraptia. Latr. Serropalpus, Illig, Dircaea, GylIn, fuscula, Illig, fusca. Latr, 632. Gatt. Ripidius. Thunb. Synbius. Sundev, Blattarum, Sundev, 633. Gatt. Rhipiphorus. Fabricius. Metoecus. Dej. Mordella, Z. paradoxus. ZL, Pz, angulatus. Pz, 634. Gatt. Mordeila. Linne. duodecim-punctata, Hossz, bisignata, Ziegler, fasciata, F. biguttata. Castelnau, maculosa. Naezen, guttata, Payk, atomaria, F, aculeata, Z, villosa, Schrank, pusilla. Meg. pumila, @yllA, abdominalis, F. axillarıs, Gydln, collaris, Dey. humeralis, Z, variegata. F. lateralis, Oliv. dorsalis. Pz. brunnea. F, var. neuwaldeggiana. Pa, 635. Gatt. Anaspis. Geoffroy. Mordella, Z, F\ frontalis, Z,, lateralis,. F, rufillabris. GyliA, humeralis, Oliv. V Geoffrnüi, Müller, thoraeica, Z, ruheollis, @eoffroy. flava, 4. obseura, @eoffroy. Gyllh, bipunctata, Bonelli, * phalerata, Germ, * quadripustulata, Müller, LIII. Fam. Cantharides. 636. Gatt. Zomitis. Fabricius. mutica, F\ praeusta, F. Pz. nigripennis. Y, Pz. 637. Gatt. :Meloe. Linne. prosearabaeus, Z, var, tecta, Pz. violaceus, Marsham. autumnalis, Oliv, punctatus, Marsharm, variegatus. Donovan, majyalis, F, Pz, scabrosus, Marsham, cicatricosus, Leach. reticulatus. Ziegler. var, rufiventris, Germ, rugosus. Marsham, rugulosus. Ziegler, brevicollis, Pz, pygmaeus, Redt. uralensis. Pallas, glabratus, Ziegler, decorus, Brandt, 638. Gatt. Mylabris. Fahr. Fuesslini, Pz. Cichoret, Rossi, 639. Galt. Cerocoma. Geoflr. Meloe, Linne, Schaeflferi, Z, var, Mühlfeldi. Schönh, 640. Galt. Cantharis. Geoflr. Lytta, Fabr, vesicatoria. Z, syriaca, Z, austriaca. Schrank, var. Myagri, Ziegler, 641. Gatt. Zpicauta. Dejean, Lytta. Fabr, Oliv, Pz, dubia, Oliv. verticalis, Illig, erythrocephala, Pz, erythrocephala, F, LIV. Fam. Oedemerae. 642. Gatt. Osphya. Illıger. Nothus, Ziegler, Cantharis, Fabr, praeusta, Bans®e et Matz, clavipes, Oliv, femoratus. Meg, praeustus. Oliv, bipunctatus, Lllig. 643. Gatt. Aselera. Dejean. Necydalis, F. Ischnomera, StepA, sanguinicollis, Fabr. Jlavieollis. Pz. eoerulea. Z. coeruleseens F. cyanea, F, 644. u. 645. Gatt.Anoncodes Dejean. . Cantharis, Z. Necydalis, F, (Nacerdes, Steven,) melanura, Z,, notata F, erminea. Germ. lepturoides, Gyllh, (Anoncodes, Schmidt.) vufiventris, Scopeli, melanocephala, F. affinis, Dej, dispar. Meg, ustulata, F, melanura, F, - scutellaris. Waltl. fulvieollis, Scopoli, ruficollis, F\, coerulescens. Rossi viridipes, Meg. i azurea Meg. Dej, (Pachychivus. Kedt ) adusta, Pz, 2 collaris, Pz. 867 645. Gatt. Ohrysanthia. Schmidt. Cantharis. Z, Necydalis. P, Ischnomera, Steph, viridissima, Z, thalassina, F. De). viridis. Schmidt, viridissima, F, Gylin. 646. Galt. Vedemera. Oliv. Necydalis, Z, F, podagrariae, Z, testacea. F. melanocephala, Pz. flavescens, Z, simplex, F. marginata, F\, femorata, Pz- coerulea, Z, tristis, Ullrich, eroceicollis, @yZ2/A, flavipes, F\ clavipes. F, virescens, ZL, lurida, Marsham, 647. Gatt. Dryops. Fahr. Oncomera. Steph, femorata, F\ 648. Gatt. Calopus. Fabr. Cerambyx, ZL, F, serraticornis 649. Gatt. Sparedrus. Meg. Calopus. And. testaceus, Andersch, 650. Gatt. Difylus. Fischer. Helops. F. laevis, F, LV.. Fam. Zagriae. 651. Gatt. Zagria. Fabr. Chrysomela, L. hirta, Z. F. pubescens, F. LVI. Fam. Pyrochrouae, Gatt. Pyrochrou. Geoflroy. 652. Gantharis. Z, coceinea. L, rubens, F. peetinicornis, Z. 868 LVII. Fam. Rhinosimi. 653. Gatt. Mycterus. Clairv. Rhinomacer, F\ cureulionoides. F, griseus. Clairv, Schmidt. 654. Gatt. Salpingus. llliger. Piceae, Fischer, quadriguttatus. Lep, et Serv, denticollis. GyZ/A. humeralis, De). 655. Gatt. Rhinosimus. Latr. Anthribus, F, Salpingus. Gyl1A, Roboris, F\ ruficollis, Herbst, Gylin, ruficollis, Pz, planirostris, F\ fulvirostris, Payk. LVIN. Fam. Anthiei. 656. Gatt. Nothozus. Geoffr. Melo@, Z, Anthieus, Zuect, major, Dejean, cornutus. monoceros. L, trifasciatus, Rossi, Rhinoceros. F, serricornis. Pz. 657.Gatt. Anthicus. Paykul. Notoxus, F, sellatus. Pz * bimaculatus, Zllig. ® nectarinus- Pz. antherinus, L, floralis. F, basalis. Villa, hispidus, Rossi, hirtellus. F. quadriguttatus, Rossi, quadri-notatus Gylln, bifasciatus, Hossi. quadripustulatus, Dahl, ater, Hellwig. unicolor, Schmidt, flavipes. Pz. rufipes. Payk, gracilis, Pz, lateripunetatus, Sturm, * Inteicornis, Schmidt, humilis, Germ, pedestris. Rosst, equestris,. Pz, thoracicus, Pz. 657.—658. Gatt. Ochtheno- mus. Dejean. Notexus, Rossz, tenuicollis, Rossi, var, anguslalus, Dej. 658. Gatt. Aylophilus. Latr. Notoxus. Pz. Aderus, Shukard, populueus. F\, oculatus. Payk, LIX. Fam. Scydmaeni. 659. Gatt. Scydmaenus.Latr. * Gadarti, Latr, seutellarıs, M, et R, Schönherri. Dej, eollaris. M. et R. Rossiti. De). pusillus. M, ez RK. minutus, Gylih. Panzeri, Dej. angulatus, M, ee KR, impressus, Sahlb. Gylih, elongatulus, M. et K, * yubicundus, Schaum, * helvolus, Schaum, pubieollis. M, et K, oblongus, Sturm, Motschulskii, Sturm, Linnei. Dej, Fabrieii, Dej. denticornis, M. et R. Latreitlü. Dej, Dennii, Steph. rutilipennis, M. et K, hirticollis, Gyl}A, llligeri. Dej. * elaviger, M. et R. Wetterhalii, @ylZA, hirtus, Sahlb. quadratus, M. et K, Megerlei, Dej, * nanus. Schaum. exilis, Erichson, Sahlbergü. Des. Hellwigii, M, et K, rufus. M. et K. elavatus. Sahlb, tarsalus. M. et HK, 660. Gatt. Zutheia. Waterh. Scydmaenus. Auct, truncatella, Erichson. abbreviatella, Krichson, 661. Galt. Cephennium. Müller. Sceydmaenus. Zuct. Megaladerus, Steph, Tyttosoma, esm, thoraeicum, M, et K, IX. Fam. Pselaphi. 661.—662. Gatt. Chennium. Latreille. * hbitubereulatum, Latr, 662. Gatt. Tyrus. Aube. Pselaphus. Pz. Gylih, mucronatus, Pz, 663. Gatt. Pselaphus. Herbst. dresdensis, Herbst. var. longicollis. Reichb, Heisei, Herbst. Herbstii, Reichb. 664. Gatt.Bryazis.Kugelann.ı Pselaphus. Zwei, Anthieus, F\, sanguinea, F, longicornis, Leach. fossulata, Reichb, haematica, Reichb, Lefebvrei. Zube, rubripennis, Zube, * xanthoptera. Reichb. impressa. Pz, Juncorum, Leach. * pulchella, Gene, 665. Gatt. Zythinus. Leach. Curtisii, Leach. Byrellii. Denny. var, luniger, Aube, macropalpus, Aube, securiger, Reichb, nodicornis Aube, (Arcopagus, Leach.) bulbifer. Reichb, glabricollis, Aub&, clavieornis, Pz. } punctieollis, Denny... Chevrolatii, Zube, 666. Gatt. Zychus. Leach. Pselaphus, Auct, niger, Payk, 667. Gatt. Zröndum. Aube, Pselaphus. Reichb, Euplectus. Erichson, brevicorne, Reichb, 668. Gatt. Batrisus. Aube. Pselaphus. Reichb, formicarius, AJube, Delaporti. Aube. venustus, BReichb, Buqueti, dube, oculatus. Zube, 669. Gatt. Zuplectus Kirby. Pselaphus, Reichb, suleicollis, Reichb, Maerkelii. Aube, suleicollis. Aube (clim). * Tischeri. Zube, sanguineus, Denny, Karstenii. Reichb, signatus, Reichb. var, Kirbiü, Aube. bicolor, Denny. ambiguus, Reichb, r pusillus. Aube, 670. (a) Gatt. CZenistes. Reichenbach. palpalis, Reichb, Dejeani,(Dionyxr) Aud, Aube, LXI. Fam. Clavigert. 670. (b) Gatt. Claviger., Preyssler. testaceus, Preyssler. foveolatus. Müller, longicornis. Müller, LXI. Fam. Staphylini. 671.Gatt Yyrmedonia.Erich. Aleochara, @Gravenh, * memnonia, Maerkel, limbata, Park. * similis, Maerkel, humeralis. @rav, cognata, Maerkel, funesta. Grav, * Jaticollis, Maerkel, lugens Grav, fulgida. Grav * Haworthi, Steph. collaris, Payk, (Drusilla. Zeach, Astilbus. Dillw.) canaliculata, F\ * plicata, Erichs. 671.—672.Gatt. Hoplonotus. ® Schmidt - Goebel. * Jamiuatus, Schmidt. Goebel, 672. Gatt. Aufalia. Leach. Aleochara, Grav. impressa, Oliv, rivularis, Grav. 673. Gatt. Falagria. Leach. Aleochara, Grarv, sulcata, Payk. Erichs, caesa, Erich, sulcatula, @rav. thoraeica, Curtis. obscura, Gras, nigra, Grav, 674. Gatt. Bolitochara. Mannerheim. Aleochara, Grav, lueida, G@rav, lunulata. Payk, cincta Grav, picta, Grav, obliqua, Erich. * bella, Maerkel, 675. Gatt. Ocalea, Erichs. castanea. Erich, "badia, Erich H*, spadicea, Erich. * procera, Erich, murina Erich, 676. Gatt. Calodera. Mann. Aleochara, @rav, nigricollis. Payk. forticornis. Boisd, nigrita, Mannerh, humilis. Erich, longitarsis. Erich. rubicunda, Erich, * zubens. Erich. uliginosa, Erieh, aethiops,. Gylih, * riparia, Erich, aethiops,. Grav, testacea, Sahlb, umbrosa, Erich, 677. Galt. Zachyusa. Erichs. constrieta. Erich, coarctata, Erich, balteata, Erich. flavocincta, Dahl. chalybaea, Sahlb. carbonaria Mannerh, seitula, Erich, exarata. Mannerh, atra, Grav, umbratica. Erich, lata, Kiesenw, 678. Gatt. PAloeopora. Erich. Aleochara Grav, reptans @rav, corticalis, Grav, var, tenuis, Grav, teres, Gruv, 679, Gatt. Hygronoma. Erichson. Aleochara, Grav, dimidiata, @rav, 680. :Gatt. Homalota. Mann. Aleochara. @rav. graminicola. Grav, linearis. Gylih. longiuscula. Gylin. ” 869 umbonata. Erich, * occulta, Erich, pagana, Erich. * vestita. Erich, callicera, Grav, pavens Erich. quisquiliarum, Erich, (olim). languida, Erich. gracilicornis, Erich, gregaria, Erich, ravilla, Erich, labilis. Erich, velata, Erich. * luteipes, Erich, elougatula, Grav. var. terminalis. Grav. teres Gylih, linearis, Erich, angustula, @y//A. aeqyuata, Erich. rivularis, Hiesenw, nigella, Erich, arcana Erich, plana. Gyl/A, debilis,. Erich, macella,. Erich, cuspidata, Erich, plana, Erich. (olim), * imınersa, Erich, * yilis. Erich. * caesula, Erich. eircellaris, Grav, * procidua Erich. brunnea. F\ depressa, Grav. oblonga, Erich, * hepatıca, Erich, socialis. Payk. var, sericans, Arav, longicornis, Gylih, nigritula, Grav, * sodalis. Erieh, * ochracea, Erich. * marcida, Erich. * incana, Prich, excavata, @yllh, * deplanata, Gylih. * yiduata, Erich, * atramentarvia, @ydla. gemina, Erich. * talpa. Chevrier, * autumnalis, Erich, * oblita. Erich, * clancula, Erich, analis, Grav. var. bifoveolata, Mannerh. exilis, Erich, * palleola, Erlch, pallens. Ferrari, inconspicua, Erich, inquinula. Grav. cauta. Eriche pulicaria. Erich. (olim), celata, Erich, * sordidula, Erich, * Juteicornis, Erich, flavipes, Grav, * confusa, Maerkel, * subsinuata, Erich. anceps Erich. * concolor. Erich. “ker * »* 870 + notha. Erich, * cinnamomea, Grav, longicornis, Grav, validicornis. Sahlberg. * hospita. Maerhkel. lividipennis, Mannerh, testudinea, Erich, Fungi. Grav. vernacula, Erich, orbata,. Erich. orphana, Erich. aterrima. Grav, var, pygmaea, Grav, obfuscata, Grav, 681. Gatt. Oxypoda. Manner. Aleochara, Grav, * zuficornis. @ylZ!A, spectabilis. Maerkel. luteipennis, Erich, vittata. Maerkel, leporina. Hiesenw, * prospera, Erich, opaca. Grav, * infuscata, Kellner, * hospita, @rimm, * occulta, Grimm, umbrata, @yl/h, longiuscula, @rav. alternans. Grav, togata. Erich. abdominalis. Sahlb, testacea, Erich. * helvola, Brich, ferruginea, Erich. * familiaris, Kiesenw, formiceticola. Maerkel. myrmecophila, Maerkel hliformis, Redt. promiscua, Erich, praecox. Erich, exoleta. Erich, cuniculina, Erich. exigua. Erich, * cunctans, Erich, lentula, Erich. curtula, Erich, cortieina. Erich, analis. @ylln, * gracilis, Erich, prolixa, Grav, * zuficollis, Erich, fumida, Erich, similis. Kellner, maura, Erich, x % * 682. Gatt. Adeochara. Gray. fuscipes, Grav, rufipennis. Erich, laevigata, Boisd, tristis, Grav. vufitarsis. Heer, bipunctata. Grav. lateralis. Ullrich, biguttata. Dahl. brevipennis, Grav, carnivora, Gylih, fumata, Gray, bisignata, Erich, nitida, Grav, var, \ bilineata, Gylih, lanuginosa. Gylin, moerens, Gyl/h, moesta, Grav, fumata, Gylinh, ruficornis. Grav. * erythroptera, Grav, gentilis. Lün, pulla, Gyllh. morion, Grav. angulata, Erich, * inquilina, Maerhel. * praetesta, Erich, + elavicornis, Rede, * obscurella, Grav, 683. Gatt. Olögofa. Mannerh. Aleochara, Grav, pusillima, Grav. atomaria, Erich, * subtilis, Erich, granaria, Erich. flavicornis. Erich, * apicata. Erich, 684. Gatt. Gyrophuena. Mannerh. Aleochara, Sahlb. Encephalus. MW estwood, * complicans, 7Vestwood, * nitidula, Gyl/A, nana, Payı, affinis, Sahlb, gentilis, Erich, congrua, Erich. lucidula, Erich, manca, Erich, polita, Grav, Boleti, Z. * minima. Erich, 655. Gatt. Placusa. Exichs. Aleochara, Grav, complanata, Erich. pumilio Grav. * humilis, Erich. * infima, Erich, 686. "Gatt. Zuryusa. Erichs, sinuata. Erich, acuminata, Maerkel, * coarctata, Maerkel, * linearis, Maerkel, 657. Gatt. Dinarda. Leach. Lomechusa, Grav, dentata, Grav, Maerkelii,. Kiesenw. 688. Gatt. Zomechusa. Grav. Staphylinus, F, strumosa, F\ paradoxa, Grav, emarginata, Payk. 689. Gatt. Sölusae. Erichson. rubiginosa, Erich, rubra. Zrich, 690. Gatt. Pronomea. Erich. rostrata, Erich. 691. Gatt. Hyllaena. Erichs. Aleochara. Grav, * dubia. Grav, graeilis, Heer, grandicollis, Kiesenw, intermedia, Erich, minuta, Grav, 692. Gatt. @Gymnusa.Karsten. Staphylinus. Payk, Aleochara, Grav. brevicollis, Payk, laticollis, Erich. variegata, Riesenw. 693. Gatt. Hypocyptus. Schüppel. Tachyporus, Gray, longicornis,. Payk, granulum. Grav. discoideus. Erich, laeviuseulus, Mannerh, seminulum. Erich, pulicarius, Erich, 694. Gatt. Conurus. Steph. Tachyporus, @rav,. Staphyli- nus, Z, littoreus. Z, cellaris. Payk. Grav, pubescens. Grav, var, testaceus. F'. bipustulatus, Grav, binotatus, Grav, fusceulus. Erich, pedieularius, Boisd, pedieularius, Grav, var, truncatellus, Grav, bipunctatus, Grav, 695. Gatt. Tachyporus. GraVv. Staphylinus, Z. Oxyporus, F, obtusus, Z, analis, F, Grav, abdominalis, Gyl/h, Erich. saginatus, @rav, * erythropterus, Pz, Hypnorum, F. marginatus. Pz, Grav, chrysomelinus, Z solutus, Erich, * tersus, Erich, humerosus, Erich, lateralis, Grav. rufcollis, @rav, pusillus, Grav, seitulus, Zrich, transversalis, Grav, ruficollis. Gylih. brunaeus, F, nitidulus, Grav, 696. Gatt. Habrocerus.Erich. Tachyporus, Grav. capillaricornis, Grai, 697. Gatt. Tachinus. Grav. Staphylinus, Z. Oxyporus, F. silphoides, Z, suturalis, Pz. Grav, rufipes. De Geer, pullus. Grav, signatus, Grav, var, laticollis. Gylih, flavipes, F' rufipes. F. var. castaneus, Grav, dubius, Gylih. humeralis, Grav. * subterraneus, L- var, marginatus, F. Gylih, bipustulatus, F. * pallipes. Grav, marginellus. £\, laticollis. Grav. fimetarius, Grav. collaris, Grav. elongatus, Gyl/!A, discoideus, Erich, * rufipennis, @yllh. 698. Gatt. Zröchophyus. Erichson. Trichophya, Mannerh, Aleocha- ra, @ylih. pilicornis, @yl/A, 699, Gatt. Boletobius. Leach. Tachinus, Grav, (Megacronus, Steph.) analis, Payk, eingulatus, Munnerh, inclinans, Grav, * formosus, Grav, merdarius, Grav. cernuus, Grav, var, merdarius, Oliv, rufus, Erich, * bicolor, Grav, (Boletobius, Leach,) striatus, Oliv, atricapillus, F\ lunulatus, Z, trimaculatus., Payk. trinotatus. Erich. exoletus. Erich, pygmaeus, Z, melanocephalus, Grav. * 700. Gatt. Mycetoporus. Mannerheim. Tachinus. Grav, splendens, Marsham, punctus. Gylilh, longulus, Mannerh. lepidus. Grav, merdarius. F, pronus. Erich, nanus, Grav, lueidus. Erich, splendidus, Grav, Erichson. terminalis, Erichson, 702. Gatt. Othius. Leach. Cafius. Boisd, Staphylinus. Grav, fulvipennis. F. fulgidus, Payk. fulminans, Grav, melanocephalus. Grav, * myrmecophilus, Hiesenw. punetipennis, Boisd, pilicornis. Payk, var, alternans, Grav, 703. Gatt. Auantholinus.Dahl Gyrohypnus, Kirby, Staphylinus rav. fulgidus, F, pyropterus, Grav, glabratus. Grav. fulgidus. Gray. nitidus, Pz. ochropterus. Nordm., * collaris, Erich, decorus, Erich, glaber, Nordm, flavipennis, Ferrari, * lentus, Grav, punctulatus, Payk. var, ochraceus Gylih, * procerus, Erich. tricolor. F, elegans, Grav. linearis, Oliv. longiceps. Grav, 704. Gatt. Zeptacinus. Erich. Gyrohypnus, Kirby, Staphylinus, Auct, brevicornis. Erich, parumpunctatns, Gylih, batychrus, @ylln, linearis, Grav. angustatus, Grimm, 705. Gatt. Staphylinus. Linne, Emus, Zeach, hirtus, Z, * 701. Gatt. Zanygnathus. 871 maxillosus, Z, nebulosus- F'. murinus, L. pubescens. De Geer., chloropterus, Pz, fossor, Scopoli, fodiens, Grar, erythropterus. L, castanopterus, Grav. caesareus. (ederh, erythropterus, Fabr, stercorarius, Oliv. lutarius. @rav, chalcocephalus, F, aenocephalus, F, ochropterus. Germ, latebricola, Grav. fulvipes. Scopoli, erythropus. Payk, tricolor,. Grav. 706. Gatt. Ocypus. Kirby. Staphylinus, Juet, (Go£rius, Leach,) olens. Müller. micropterus. Redt. eyaneus, Payk, macrocephalus. Grav, alpestris,. Erich, brevipennis, Heer, similis, F\ brunnipes, F\, fuscatus, Grav, crassicollis, Grav, subpunctatus, Gylih, morio. Gylih. picipennis, F. aneocephalus. Payk. Gylin, cupreus, Rossi, aeneicollis, Gyllh, strigatus, Nordm, fulvipennis, Erich, picipennis, Nordm. chalcocephalus. Nordm, (Tasgius. Steph.) ater. Grav, fuscatus, Gyllh, (Anodus, Nordm.) morio, Grav, faleifer, Nordm. 707. Gatt. Phelonthus.Leach. Staphylinus. Zuct, (Philonthus. Zrich.) splendens, F, intermedius. Boisd, laminatus, Ortzr, laevicollis, Boisd, cyanipennis, F. amoenus, Oliv, nitidus, F, coenosus, Grav, * carbonarius, Gyllh, aeneus, Rossi, scutatus. Erich, atratus, Grav. metallicus, Grav, decorus, Grav, lucens, Nordm, politus. F\ 872 marginatus, F. * umbratilis. frrav. subfuscus. Gylih. varius, @ylih, varians. Grav, var, carborarius, Grav. gilvipes. Erich. bimaeulatus. Grav, albipes. Grav, lepıdus, Grav, flavopterus. @rav. Nordm. vitidulus, Grav, * xantholoma, @rav, cephalotes.' Grav. fimetarius. G@rav. rıgidicornis, Grav. * sordidus, Grav. Nordm. pachycephalus, Nordm, fuscus. Grav. subuliformis, Grav, terminatus. Grav, fragtlis. Grav. ebeninus, Grav. brevicornis, Grav. var. concinnus, Grav, ochropus, @rav, corvinus, Erich, fumigatus, Prich, corruscus, @rav. eaucasieus. Erich, sanguinolentus, Grav. bipustulatus, Pz, varians. Payk. Erich, opacus. Grav, agilis, Grav. debilis. @rav. lucidus, Grav, ventralis. Grav, immundus. Grav, discoideus @rav. rubidus. Erich, dimidiatus, Boisd, quisquiliarius. @yllh. rufimanus. Heer, vernalis, @rav, splendidulus, Grav, nanus, Grav, parvulus, Grav. * nigrita. Grav, fumarius, Grav, micans, Grav, fulvipes. F. * salinus. Hiesenw. * rubripennis. Hiesenw.' tenuis, F\ dimidiatus, Pz. pullus, Nordm, exiguus. Nordm, astutus, Erich. aterrimus, Grav, nigritulus, @rav. punctus, @rav, multipunctatus, Nordm, * rufipennis, Grav. * binolatus. Grav, einerascens Grav, prolixus, Erich. procerulus, G@rav' elongalulus, Erich. * palmula. Grav, (Velleius, Mannerh.) dilatatus, P. ‘ (Quedius, Leach.) lateralis, @rav. fulgidus. F. Erich, variabilis, Gyllh, nitidus. Grav. eruentus, Oliv. xanthopus, Erich. seitus, Grav, var, atricillus Grav, pygmaeus. Grav, laevigatus, @yllh, impressus, Pz. * punctatellus, Heer, brevis, Erich, molochinus Grav, laticollis, Grav, * unicolor, Hiesenw, frontalis, Nordm, fuliginosus Grav, fristis,. Grav, pieipes, Mannerh, bicolor, Ferrari. * chrysurus, Kiesenw, ochropterus Erich, fimbriatus, Erich, * peltatus, Erich. praecox, Erich, (olim), umbrinus, Prich, maurorufus, Gyllh, maurorufus, Grav attenuatus, Grav, praecor, suturalis, Hiesenw, rufipes, Grav, ruficornis,. Grav. attenuatus, @yl/A, boops. Grav. * satyrus, Riesenw, * scintillans. Grav, * Jucidulus, Erich. 708. Gatt. Zeterothops. Kırby. Trichopygus. Nordm, Staphy- linus, Grav. praevius. Erich, dissimilis, Nordm, dissimilis, Grav, subuliformis. Gylin, quadripunctulus. Grav, pumilio, Noram. 708.—709. Galt Acylopho- rus. Nordmann. Staphylinus, Boisduval, * glabricollis. Borsd. Ahrensii, Nordm. 709. Gatt. Aszrapaeus. Grav. Staphylinus, Bossi. F, Ulıni. Rossi, ulmineus, F\, 710. Gatt. Zuryporus. Erich, Pelecyphorus, Nordn, Oxypo- zus. Payk- pieipes, Payk, 711. Gatt. Ozyporus. Fabr. rufus, Z, maxillosus, MP. var, angularis, Gebler. 712 Gatt. Oryptobüun. Mannerheim, Lathrobium @rav, fracticorne. Payk, 715 Gatt. Dolicaon.Laporte. Lathrobium, Boisd, Adelobium, Nordm, \ biguttulus, Boisd. 714.Gatt. Achenium. Leach. Lathrobium, Grav, depressum, Grav, cordatum, Boisd. humile, Nicolai, 715. Gatt. Zathrobium.,Grav. brunnipes, Grav. elongatum. L, Grav, fulvipeone, Grav, * rufipenne, GyliA, * dentatum, Hellner, multipunctatum, Grav, spadiceum, Erich. _ angusticolle. Dozrsdv, longicorne, W, Rede. * picipes, Erich, quadratum. Payh, var. terminatum, Grav. pilosum, Grav, scutellare, Nordm, angustatum, Borsd, punctatum, Zetters8. filiforme, Knoch, Grav. lineare. Gyllh. pallidum. Nordm, dilutum, Erich, longulum, Grav, minutum, Sahlb, scabricolle Erich, 716. Gatt. Scopaeus. Erichs. Paederus. @ylIA, laevigatus, @y2/n, didymus, Erich, pumilus. Heer, minulus Erich, « minimus, Erich. * pusillus, Maerkel. 717. Gatt. Zithocharis. De). Paederus, Grav, castanea, Garv, fuseula. Boisd, brunnea. Erich, * diluta. Erich. * zufiventris, Nordm, ferruginea, Erich, m elanocephala, F, bicolor, Pz. Grav, ochrätea, Grav, rubricollis. Grav. obsoleta. Nordm. obscurella, Erich, 718. Gatt. S/licus. Latreille. Rugilus. Curt. Paederus. Grav, fragilis, Grav, - rufipes. Germ. orbiculatus, F, subtilis. Erich, similis, Erich, orbiculatus, Grav, geniculatus. Erich, affınis, Erich. orbiculatus. Payk, 719. Gatt. Sunius. Leach. Astenus Dej. Paederus, @rav, filiformis, Zatr, procerus, Grav, * intermedius. Erich, angustatus. Payk, * neglectus, Maerkel, 720. Gatt. Paederus. Grav. littoralis. @rav. brevipennis, Boisd. longipennis, Erich, limnophilus, Erich, riparius. F. ruficollis. F\, 721. Gatt. Dianous. Leach. Stenus, @yllA, coerulescens, Gyl/A, 722. Gatt. Stenus. Latreille. Staphylinus, Z, biguttatus, Z, bipunctatus. Erich, guttula, Müller. bimaculatus. Gyl/A, Juno, Grav. stigmula, Erich, Kirbyi. Boisd, Juno. F' clavicornis, F, boops. Grav, ater, Mannerh, * carbonarius. @yllA, ruralis, Erich, buphthalmus, Grav. clavicornis, Pz. morio, Grav, incanus Erich, cinerascens, Erich. atratulus, Erich. incrassatus, Erich, foraminosus. Erich, aemulus. Erich, canaliculatus. Gyl/A. * opacus. Erich, pusillus, Erich. speculator. Boisd, boops. Gyllh. providus, Erich, serutator. Erich, femoralis, Erich, (olim), * sylvester. Erich. * fossulatus. Erich: * Justrator, Erich. aterrimus Erich, * proditor, Erich, excubitor, Erich. Argus. G@rav, opticus. Gyllh. * cautus. Erich. vafellus, Erich, fuscipes. Grav, humilis, Erich, Argus a eireularis. Grav, declaratus. Erich, pumilio, Erich, nigritulus @yl/h. campestris. Erich, unicolor. Erich, optieus. Grav, binotatus. Ljungh. ‚* subimpressus, Erich, plantaris Erich, plancus, Erich. bifoveolatus. Erich, * rusticus. Erich, tempestivus. Erich, * picipennis. Erich, impressus. Germ. proboscideus, G@erm. geniculatus. Grav. flavipes, Erich, palustris. Erich. proboscideus, @ylih, pallipes, Grav, filum, Erich. tarsalis, Ljungh. clavicornis. Grav. oculatus, @rav. eicindeloides, @rav: paganus, Erich. latifrons, Erich, contractus, Erich, 723. Gatt. Zuaesthelus.Grav. scaber. Grav, ruficapillus, Boisd. 724. Gatt. Bledius. Leach. Oxytelus, Zuct, taurus. Germ, var. Skrimshiri. Curtis, * bicornis, Ahrens. tricornis, Herbst, armatus. Pz. unicornis. Germ. fracticornis. Payk. femoralis. @yliA, longulus, Erich, procerulus, Erich. dissimilis, Erich, rufipennis, Erich. erassicollis. Boisd, opacus, Block. castaneipennis Mannerh, erraticus. Erich. pallipes, Grav, atricapillus. @erm, nanus. Erich, 873 * pusillus,. Erich. pygmaeus. Erich, * talpa, @yl!A, subterraneus. Erich, * arenarius, Payk, 725. Gatt. Platysthetus; Mannerheim. Oxytelus, Grav, morsitans. Payk. cornutus. Grarv, nodifrons. Sahlberg: asphaltinus, Waltl, splendens, Chevrier, 726. Gatt. Ozytelus. Grav: rugosus. F. carinalus Grav, insectatus. Grav, fulvipes. Erich, piceus, Z. seulptus. Grav, longicornis. Mannerh. seulpturatus. @rav. Jlavipes. Boisd, inustus, Grav. luteipennis. Erich. politus. Erich, intricatus. Erich. nitidulus, Grav, complanatus, Erich. depressus. GyliA. depressus. Gray, pusillus. Mannerh. pumilus. Erich. 727. Gatt. Phloeonaeus. Erichson. Aploderus. Steph. Oxytelug Grav. caelatus. Grav, * caessus. Erich. 728 Gatt Trogophloeus: Mannerh. Oxytelus GylIA. dilatatus. Erich, omalinus. Erich. * angustatus. Erich. * scrobiculatus. Erich, * bilineatus (Carpalimus) Stepk. corticinus, Gylih, obesus, Hiesenw, inquilinus. Erich, riparius. Boisd, elongatulus, Erich. fuliginosus. Grav, corticinus, @rav, exiguus. Erich. impressus;, Boisd, halophilus, Kiesenw, foveolatus. Sahlberg, pusillus, Erich. tenellus. Erich, * subtilis. Erich, 728.(b) Gatt. 7hinobius. Kiesenwetter. eiliatus, Hiesenw. 58 E. 874 729. Gatt. Coprophilus. Latr. Oxytelus, Auct. Grav. Omalium, striatulus. F\. rugosus. Grav. laesus, Germ. 730. Gatt. Acrognathus. Erichson. Omalium. @ylIIA. mandibularis, @yl2/A. palpalis. Erich, 731. Gatt. Deleaster. Erichs. Anthophagus. @rav. dichrous. Grav. var, adustus, Bielz, 732. Gatt. Synlomium Gurt. Omalium, Müller. aeneum, Müller. 733. Gatt. Prognatha. Latr. Siagonium, Kirby. quadricornis, Kirby, 73%. Gatt. Phloeocharis. Mannerheim. subtilissima, Mannerh, 735. Gatt. Anzhophagus. ’ Gravenhorst. armiger, Grav, bicornis. Block, forticornis, Kiesenw. * sudeticus, Hiesenw. alpinus. F. mandibularis. Gyllh, mazillosus. Zetterst. lapponicus. Sahlb. austriacus, Erich, alpestris, Heer, omalinus. Zetterst, caraboides, Z. abbreviatus, F. angusticollis. Mannerh, testaceus, Graz. praeustus, Müller. 736. Gatt. Geodromus. Heer. Anthophagus,. Grav. plagiatus, F, var. nigrita, Müller. globulicollis. Mannerh. 737. Gatt. Zesteva. Latreille. Anthophagus, Grav. bicolor, F, obscurus. Payk. Grav. pubescens, Mannerh. maura. Erich, j punctata. Erich. * monticola. Kiesenw. 738. Gatt. Arpedium. Erich. Omalium. Grav. quadrum, Grav. * brachypterum, Grav, Gyllenhaliü. Sahlberg. * troglodytes. Hiesenw, 739 Gatt. Acödota Leach. Omalium, @ylih, crenata, F. GylIn. cruentata. Mannerh. rufa. Gylih. 740. Gatt. Olophrum. Erich. Omalium, Grav. piceum, Gyli/h. * fuscum, Grav, assimile, Pay. * alpestre, Erich. 741. Gatt:. Zathrimaeum. Erichson. Silpha. Illig. Omalium. Gylih. melanocephalum. Illig. * atrocephalum, Gyl/A, * fusculum, Erich. canaliculatum. Erich. 742. Gatt. Deliphrum. Erich. Omalium. Grav, tectum, Payk. * crenatum, Grav, * algidum. Erich, angustatum. Erich. 743. Gatt. Omalium Grav. rivulare. Grav. var. Oryacanthae. Boisd, monilicorne GylIA. * exiguum. G@ylh, Oxyacanthae, Grav, caesum. Boisd. fossulatum Zrich, caesum. Gylih. caesum, Gruv. Ozyacanthae, Gylih. * minimum. Erich, pusillum, Grav. florale, Pay. Viburni. Grav, * nigrum, Grav, salicinum. Gyllh. brunneum, Payk, lucidum, Erich. * vile, Erich, striatum, Grav, — u On WERNER * pygmaeum. Payk. * inflatum @yZZA, rufulum. Erich, * lineare, Zetterst. testaceum, Erich, pygmaeum. Grav, (Xylodromus, Heer.) deplanatum,. @yl/A, depressum. Grav. eoneinnum, Marsham, planum, Pay, flavipes, L, F, 744. Gatt. Anthobium. Leach. Omalium, Grav, florale, Pz triviale, Erich. excavatun. Erich. abdominale, Grav, limbatum, Erich, ophthalmicum, Payk. pallidum, Grav. Sorbi, Gylla. ophthalmicum, Grav, var, testaceum,. Grav, scutellare, Erich, minutum, F. Ranunculi, Grav, montanum. Erich, anale, Erich, * Juteipenne, Erich, longipenne, Erich. * longulum, Hiesenw, 745. Gatt. Proteinus. Latr. Dermestes, F, Omalium, Gylin, brachypterus, F\ macropterus, Gyl/A. atomarius, Erich, 746. Galt.Hegarthrus. Kirby. Omalium, @yl/A, Silpha, 1llig, depressus, Pay. macropterus, Grav. denticollis, Beck. marginicollis. Erich, (olim,) hemipterus, Illig. 747.Gatt. PAhloeobium. Dej. Silpha, Müller, elypeatum. Müller, corticale, Boisd, 748. (a) Gatt. Glyploma. Erich. Thoraxophorus. Moltsch. corticinum, Moltsch, 748. Catt. Möcropeplus. Latr. Staphylinus. F. Omalium, Gyl/A porcatus. F. caelatus, Erich. tesserula Curtis, staphylinoides, @ylih. Alphabetisches Verzeichnils der Gattungsnamen. Abar, 43. Abdera, 624. Abraeus, 231. Acalles, 390. Acalyptus. 406. Acanthocinus, 509. Acanthoderus. 507. Achenium. 714. Acidota, 739. Acilius, 58, Acmaeodera. 266, Acrodon, 48, Acrognathus. 730. Acrossus. 247. Actephilus, 52, Acupalpus, 53— 54. * Acylophorus,. 708—709. Adelobium. 713. Adelocera, 297, Aderus. 658. Adexius, 436, Adimonia, 538, Adolus, 99—100. Adonia. 5817. Adrastus, 315. Aegosoma, 481. Aesalus, 236 Aötophorus. 17. Agabus. 63. Agapanthia, 523, Agaricophagus, 115- Agathidium 118, Agelastica. 540. Aglenus. 159, Agnathus 625. Agonum, 40, Agrilus. 280. Agriotes. 311. Agrypnus. 296, Agyrtes, 101. Aleochara, 682, Aleurostichus. 265- Alexia, 185. Allecula, 614. Alophus, 446, Alpaeus. 6. | Alphitobius. 602, + Alticopus. 474—475, Amalus, 412, Amara, 48. Amarygmus, 615. Amblychus. 32, Ammoecius, 247. Ampedus: 303. Amphieyllis, 117. Amphimallus, 255. Amphotis, 131. Anaesthetis, 517. Anaetia, 520. Anaglyptus, 499, Anaspis, 635- Anatis. 587. Anathrotus, 299. Anchomenus, 40. Ancylocheira. 271. Anisarthria, 108. Anisarthron 500. Anisocera, 124. Anisodactylus. 50. Anisoplia, 258, Anisosticta. 581, Anisotoma, 112. Anobium 351. (a). Anodus. 706, Anoectochilus. 155. Anomaeus, 15. Anomala, 256. Anommatus, 160, Anoncodes. 644—645. Anoplodera, 530, Anoplus, 403. Anoxia, 253, Anthaxia, 278, Antherophagus, 177. Anthicus, 657. Anthobium, 744. Anthocomus, 333, Anthonomus, 414. Anthophagus., 735. Anthrenus, 209, Anthribus, 472, Apalochrus, 331. Apate. 357- Apatura. 275. Apeistus. 164. Aphanisticus 28]. Aphodius. 247. Aphthona, 544. Apion. 465. Aplocnemus, 338. Apioderus. 727. Aplotarsus 302. Apoderus, 471. Apteropeda, 549. c, Aptinus, 22, Arcopagus, 665. Argopus. 549. a, Argutor. 43. Aromia. 487. Aropalus, 49%, Arpedium, 738. Asclera. 643. Asemum, 495. Aspidiphorus 213, A4stenus, 719. Astilbus, 671. Astrapaeus, 709. Astynomus. 509. Atemeles. 688, Athous. 299. Atomaria, 181. Atopa, 316. Attagenus. 204. Attelabus, 470. Auchenia, 534- Aulonium. 155- durigena, 270. Autalia, 672. Axinopalpis. 502, Badister, 32 Bagous. 396. Balaninus, 413, Balanomorpha, 541. Baridius, 395, Baris, 395. Zr NB. Die Synonyme sind mit Cursivschrift gedruckt, Die angehängten Zahlen zeigen die Num- mer der Gattung an, N 876 Barynotus, 44. Batrisus, 668. Bembidium. 56. Berosus. 80. Biphyllus. 188. Bisnius. 707. Bitoma, 151. Blaps. 608 Bledius. 724. Blemus. 56. Blethisa. 3. Bolboceras. 240. Boletobius. 699. Boletophagus. 604. Bolitochara. 674. Bolitophagus, 604. #® Boros. 599 - 600. Bostrychus. 363, Bothrideres, 162 Bothynoderes. 448, Brachinus, 21. Brachonyx. 416. Brachycerus, 463. Brachyderes. 456. Brachyphylla, 259. Brachypterus 125. Brachytarsus, 475, Bradybatus, 415. Bradycellus 54, Bradytus. 48, Brius. 428. Bromius, 563, Brontes. 169. Brosceus. 44. Bruchella, 476. Bruchus 478, Bryaxis, 664. Bryocharis. 699. Bulboceras. 240. Byrrhus, 218. Bythinus 665. Byturus. 202. Cofus. 702. Calandra. 311—378. Calathus, 38. Callicerus, 680, Callidium. 491, Callimus, 505- Callistus. 29, Calodera, 676. Calomicerus 542. Calopus. 648. Calosoma, 11. Calyptobium, 194. Calyptomerus, 120. Calvia, 587. Campta. 137. Camptorhinus, 393, Campylus. 300. Cantharis. 640. Cantharis, 327. Capnodis, 267. Carabus, 10, Oardiopherus. 302. Carpalimus, 728. Carpophilus, 126. Cassida, 537: Catalasis. 253. Cateretes. 124. Catops. 102. Celia, 48. Centroglossa, 691. Cephalotes, 44, Cephennium, 661. Ceratophyus, 239, Cercus, 124. Cercyon, 88. Cerocoma, 639. Cerophytum. 284, Ceruchus, 233. Cerylon, 161. Cetonia, 261. Ceutorrhynchus 388, Chaetarthria. 85, Chaetocnema 5471. Chalcophora. 269, Charopus, 335. Cheilotoma. 570, * Chenaium, 661 —662, Cheporus, 43, Chilocorus, 578, Chlaenius, 30, Chlorophanus. 451, Choleva. 102, t Choragus, 474—473. Chrysanthia, 645, Chrysobothris. 276. Chrysochus, 564. Chrysomela, 552. Cicindela, 1, Cicones. 154. Cionus. 382, Cis, 353. b. Cistela, 616. Clambus, 119. Claviger. 670. b. Cleonus 448, Cleopus. 381. Clerus. 843. Clivina, 24, Clypeaster, 376, Clythra, 366, Olytus, 499, nemidotus, 70. Cneorhinus, 460. Pecidula, 586, Pecinella, 587 Coeliodes, 392. Colaphus. 560. Colenıs, 114. olobieus 152, olobopterus, 247. Chlon 103: Colotes, 337. Colydium, 156. Colymbetes, 61. Compsidia, 518, Conopalpus. 623, b. Conurus 694. Cophosus, 43. Coprimorphus, 247. C 'pris, 244, Co»prophilus, 729, Coptocephala, 569. Coptogaster. 367. Coraebus, 280. Cortiearia. 196. Corylophus 577. b, Corymbites, 308. Corymorpha, 133. Corynetes, 346. Ccoryssomerus, 411. cossonus, 375. cossyphus 576-579. c>xelus 150. gratomerus, 277. cratonychus. 295. creophilus. 705. Orepidodera, 544. Criocephalus. 494. Crioceris. 535 Criomorphus. 497, Cryphalus. 364. Crypta. 172. Cryptarcha. 140. Cryptieus. 612. Cryptobium, 712- Cryptocephalus, 574. Ctyptohypnus. 305- C yptophagus. 179. CGryptopleurum, 90. Cryptorhynchus, 394, Crypturgus. 365. Cleniceras, 308. Cteniopus. 617. Ctenistes, 670, a, Clenonychus, 293 Ctesias, 211. Cucujus, 166. Curimus, 218. Cyaniris, 571. Cybister. 60 Cybocephalus, 138, Cychramus. 137. Cychrus. 8. Cyelonotum. 86, Cylindra. 362. Cvllidium. 85. Cvllodes 139. Cymindis. 15: Cynegetis. 589. cyphon. 317. Cypha. 693. Cyphonotus. 253. Cyrtusa, 113- Cytilus. 218. Dacne, 189. Dapsa. 593- Dascillus. 316. Dasycerus. 197. er Dasytes. 388. je Decamera. 280 Deilus. 50%: Deinopsis. 692. Deleaster. 731- Deliphrum. 742. Demetrius. 16. Dendroctomus. 370 Dendrophagus. 170. Dendrophilus 225. Dermestes, 203- Diacanthus. 309. Diachromus. 5l- Dianous. 721. Diaperis. 597. Diastictus 248. Dibolia, 548. Dicerca 268. Dictyalotus. 353. a, Dima, 292. Dinarda. 687. Dinoderus. 357. Diodesma, 149. Diodyrhynchus, 468. Diphyllus. 174. Dircaea. 626. Disopus, 575- Ditoma. 151. Ditylus. 650. Dolicaon. 713. Dolichosoma. 339. Dolichus. 35. Dolopius. 313. Donacia. 531. Dorcadion. 516. Dorcatoma, 354: Doreus. 235. Dorytomus, 422. Drapetes 285. Drasterius. 306. Drilus, 326. Dromius, 18. Drusilla. 671: Dryophthorus, 373: Dryops. 647 Dryops. 92. Drypta. 12 Dyctyopterus 322. Dyschirius, 25. Dytiscus 57 Ebaeus, 334. Eceoptogaster 367. Ectinus, 31% Elachistus, 182, Elaphrus, 2, Elater, 303. Eledona. 598. Ellescus, 418. Elımis, 94. Elodes. 317. Elophorus. 7%. Emphylus. 178. Empleurus, 74. Emus, 705. Endomychus. 590. Engis. 189, Enicocerus. 76. Enicopus. 338. Enoplium. 344. Entomoscelis, 554&- Entypus. 353- (c.) Ephistemus, 182, Epicauta, 641. Epicometis, 261, Epilachna, 588. Epistemus, 182. Epuraea, 128. Ergates, 480. Erirhinus, 421. Eristhetus, 723. Evaesthetus, 723: Eubria, 319. Eucinetus. 320. Eucnemis 286. Eumolpus. 563 —563- Euplectus. 669. Eupleurus, 247. Euryporus, 710. Eurythyrea, 272. Euryusa, 686. Eusomus, 455: Eustrophus. 628. Eutheia, 660 Exocentrus, 5W, Exochomus, 579 Falagria, 6753 Falciger. 388.—392. Feronia, 43 Galleruca, 539. Gastrodus, 445. Gastrophysa. 556. Geodromus 736. Geopyris. 325, Georyssus 212. Geotrupes. 238, Gibbium, 350 Glyptoma. 748. a, Gnorimus, 265. Goerius. 706. Gonioctena 562. Graeilia, 501. Grammoptera. 530. Graptodera, 544. Gronops, 447 Gryphinus 577 a. Grypidius, 420 Gymnetron, 381. Gymnopleurus, 242. Gymnusa. 692 Gyrinus, 71. Gyrohypnus,. 703- Gyrophaena, 684. Habrocerus. 696, Hadrotoma. 206, Haemonia, 532, Haliplus. 69, Hallomenus, 629, Haltica, 544. Halyzia, 587: Hamaxobium 320 Hammaticherus. 484. Hammionus, 300. Harmonia, 581. Harpalus, 52. Hedobia. 348. Heliopates. 607. Heliophilus, 607: Hellodes, 559, Helophorus, 74. Helops. 613. Heptaulacus. 247. * Hesperophanes, 490 —491. Hespernphilus. 724. Hetaerius, 224. Heterocerus, 95. Heterophaga, 602, Heterothops. 708. Hippodamia. 581. Hispa. 536. Hister 223. Holoenemis. 99— 100. Hololepta, 221. Holoparamecus, 194. Homaloplia. 259. Homalota, 680. Homalysus. 323. Hoplia, 260. * Hoplonotus. 671 — 672, Hydaticus, 59. Hydnobius. I11, Hydrachna. 66. Hydraena, 77. Hydrobius. 83 Hydrochus, 75. Hydronomus 419. Hydrophilus 81. Hydroporus, 67. Hydrous, 82. Hygrobia, 66 Hygronoma 679. Hygrotophila, 198, Hylastes, 372 Hylecoetus. 360, Hylesinus, 369, Hylobius, 440. Hylotrupes 498, Hylurgus, 371, Hypera, 435. Hyperaspis, 583 Hyphidrus, 68, Hypocaelus, 290. Hypocyphtus 69;, Hypocyptus. 693. Hypsenor, 229. Hypophloeus. 599. Hypulus. 624. Idalia, 581. Ilybius. 62. Ipidia. 127 Ips. 141. Isarthron, 497 Ischnodes, 30%. Ischnomera, 643. Ischnosoma. 7. Isorphis. 291. Labidostomis, 568, Laccobius, 79. Laccophilus, 119. Lachneia 567. Lacon, 298. Laemophloeus. 167. Laena,. 610. Lagria, 651. Lamia, 513- Lampra. 273. Lamprias, 20. Lampyris 324. Larinus, 426. Lathridius 195. Lathrimaeum, 741. Lathrobium, 715. + Lathropus. 168— 169- Lebia, 20. Leiestes, 188. Leioderus, 490, Leiodes. 116. Leiopus, 508. Leiosoma, 439. Leiosomus. 439, Leirus 48, Leistus- 7. Leja. 56. Lema, 535. Leptacinus, 704. Leptinus, 104. Leptura. 529, Lepyrus. 442, Lesteva. 737. Lethrus, 241. Leucocelis. 261. Lieinus, 28, Lignyodes. 417, Limnebius, 78. Limnichus. 214- Limnius, 9%. Limonius, 301. Lina, 553- Liodes. 116. Lionychus. 19, Liophloeus 445. Liopterus. 63. Liparus. 438. Litargus, 200. Lithocharis, 717- Lithophilus, 186. Litodactylus, 405. Lixus 427. Loborrhynchus, 429. Lomechusa, 688. Longitarsus, 545. Lopha, 56 Loricera, 27: Lucanus. 234. Ludius, 307. 877 378 Ludius, 309. Luperus,. 543. Lyeoperdina 592, Lyetus, 175. Lycus. 321 —322. l,ygistopterus 321. l,ymexylon, 361. Lyprus 397. Lytta, 640. Macrocnema. 546. * Macronychus, 94-95, Macroplaea. 532 Magdalinus. 423 Maydalis. 423. Malachius, 328, Malthinus, 330. Margus, 600. Masoreus, 23. Mecinus, 380. Megacronus. 699 Megagnathus. 165. Megaladerus. 661. Megarthrus. 746. Megasternum, 89, Megatoma, 205 Megatoma,. 211: Megischia, 618. Melandrya, 621. Melanophila, 275. Melanotus, 295, Melasis. 283. Melasoma, 553. Meleus, 443. Meligethes, 13% Melinopterus, 247, Meloe&,‘ 637. Melolontha, 252, Merionus, 444. Mesosa, 315. Metallites. 449, Metoecus, 633, Miccotrogus, 409. Micraspis, 582. Micronyz, 408. Micropeplus. 748 Microrhagus, 288. Mierosphaera, 121, Micerozoum, 605. Mniophila, 550. Moiops, 43, Molorchus, 506. Molytes, 438. Monochamus, 512, Monocrepidius, 294, Mononychus, 391. Monopsis. 159. Monotoma, 193, Mordella, 634. Morichus, 218. Morimus, 514. Mycetaea, 183, Mycetina, 591. Mycetocharis, 620 Mycetophagus, 198, Mycetophila, 620. Myeetoporus. 700. Mycterus, 653, Mylabris, 638, Myllaena, 691. Myloechus, 102. Myniops, 443. Myorhinus, 398. * Myrmecoxenus. 181—182. Myrrha. 587. Tr u EEE TE EEE EEE Ba Bu EEE TE $O!GE!RDREEE EEE EEEEBE TGEREEREREE EEE EEE Myrmedonia, 671. Mysia, 587 Nanodes. 319, Nanophyes, 379. Nebria 6. Necrobia. 345 Necrodes, 97, Neerophiius, 99 Necrophorus. 96, Necydalis, 506. Necydalis, 646, Nematodes, 289. Nemotcus. 434. Nemonyx. 466- Nemosoma. 143. Neomida. 596. Nitidula 129 * Nomius, 583 —584: Nosodendron, 217. Notaphus. 56. Noterus. 65. Nethorhina, 496, Nothoxus, 656 Nothus, 642. Notiophilns 4. Notoaus, 397. Nundina, 585, Nyeteus. 320. Oberea, 521. Obrium, 503. Ocalea, 675. Ochina. 352, Ochodaeus. 250- Ochthebius. 76. * Ochthenomus, 657--658. Ocypus, 706. Odacantha, 13: Odontaeus. 240. Oedemera, 646. Oiceoptoma, 98. Olibrus, 123. Oligomerus, 351- c. Oligota, 683. Olisthopus, 41 Olophrum, 740, Omalisus, 323. Omalium 743. Omaloplia, 259, Omalysus. 323 Omaseus, 43. Omias 431 Omophlus., 619. Omophron. 7. Omosita, 132 Oncomera, 6417. Oniticellus. 246. Onthophagus. 245. Onthophilus, 229. Oodes. 31. Oomorphus. 561. Opatrum, 606. Opetiopalpus. 347. Ophonus, 52. Opilo,. 341 Oplocephala. 596. Orchesia. 630. Orchestes, 401: Orectochilus, 72. Oreina, 552. Orestia. 187. Orobitis. 383. Orophius, 353. d, Orphilus. 207. Orsodacna, 533. Orthocerus, 148%. Orthochaetus, 400. Orthopleura. 344. Oryctes, 251. Osmoderma, 263, Osphya, 642, Othius, 702, Otiorhynchus. 429, Otophorus, 247. Oxylaemus. 158. Oryomus, 247, Oxypoda. 681. Oxyporus, 711. Oxytelus. 726. Orythyrea, 261. Pachnephorus, 565. Pachybrachys 572. Pachychirus. 644— 645. Pachygaster. 429. Pachyrhinus, 40%, Pochystola, 513. Pachyta. 527, Paederus, 720. Paelobius. 66. Panagaeus. 26. Panaphtilus, 429, Pangus, 49, Paramecosoma, 180 Parnus. 92, Paromalus. 226. Patrobus. 34. Pediacus, 168. Pedilophorus, 219. Pedinus. 611. Pelecyphorus, ?10. Pelobius. 66. Pelor. 46. Peltis, 146. Pentaphyllus. 595. + Pentodon. 251-— 252. Percosia, 48. Perimecus. 295. Peritelus. 430. Perotis. 270. Peryphus. 56. Phaedon. 558. Phaenops. 275. Phalacrus, 122. Philhydrus. 8%. Philonthus. 707. Phloeobium, 7&7- Phloeocharis 73%. Phloeouaeus, 727- Phloeophagus. 376. Phloeopora, 678. Phloeostichus. 173. Phosphoenus. 325. Phosphuga, 98. Phratora 557 Phryganophilus, 623. a. Phylethus. 594. Phyllobius, 434: Phyllobrotica, 541. Phylloperta, 257- Phyllotreta, 544. Phymatodes, 489. Phytobius. 40%. Phytoecia, 522. Phytonomus. 435- Pissodes, 424. Pithophilus. 121. Pityophagus, 141. Placusa,. 685. Plagiodera, 555. Piagiogonus. 247. Platycerus, 232. Platydema, 598. b. Platynaspis, 580, Platynotus. 499 Platynus. 40. Platypus. 362. Platyrhinus, 473. Platyscelis, 609. Platysma. 43. z Platysoma. 222. Platysthetus 725. Platytarsus. 457. Plectroscelis, 547. Plegaderus, 230. Pleurophorus, 24T- Plinthus, 437. Pocadius, 136. Podabrus, 328. Podagrica, 544: Poecilma, 411. Poecilus, 42. Pogonocherus, 5l1l. Pogonus. 33. Polistichus, 14. Polydrusus. 450. Polygraphus. 368. Polyopsia. 520. * Polyphylla, 252. Poophagus. 386. Potamophilus, 93. Pria. 133. Prionus, 483: Prioaychus, 615. Pristilophus. 310. Pristonychus. 37. Procrustes, 9, Proctophysus. 573. Prognatha 733. Pronomea, 690, Propylea, 587. Prostomis. 165. Proteinus, 745. Psallidium, 462. Psammoecus, 172. Psammodius. 248, Pselaphus, 663. Psoa. 359. Psychidium. 182. Psyliodes, 546. Ptenidium, 110. * Pteroloma. 99—100. Pterostichus. 43. Ptilinus, 356. Ptilium. 109. Ptinus. 349. Ptomaphagus, 102. Piosima, 274. Purpuricenus, 485, Pyenomerus, 163. Pyrochroa,. 652. Pytho 622. Quedius, 707. Ragonycha 328, Rihagıum. 525. Rhamnnusium, 524. Rhamphus. 46%. Rhinobatus. 426. Rhinocyllus, 425. Rhinodes. 423. Rhinomacer. 467. Rhinoncus. 387. Rhinosimus. 655. Rhipiphorus, 633. So, Rhizophagus. 142. Rhizotrogus, 254. Rhopalocerus. 164. Rhopalopus. 493. Rhynchites. 469. Rhyncolus. 374- * Rhysodes. 164—165. Rhyssemus. 247. Rhytidosomus, 384. Ripidius 632. Rosalia, 486. Rugilus. 718. Rutidosoma, 384. Salpingus, 654. Saperda, 518- Saphanus, 488. Saprinus. 227- Sarrotrium, 148. Scaphidema, 598. a, Scaphidium. 105. Scaphisoma. 107. Scaphium, 106. Sciaphilus, 458- Scleropterus. 389. Seolytus. 367. Scopaeus. 716. Scraptia. 631. Seydmaenus, 659. Sceymnus. 58%. Scyrtes. 318. Scytropus, 452. Selenophorus 49. Semanotes. 492. Serica. 259. Sericosomus. 312. Sericus. 312: Serrocerus. 351. Serropalpus. 627. Siagonium. 133. Sibinia, 407. Sibines. 407- Silis. 329. Silpha. 98. Silusa. 689. Simo. 429. Simplocaria. 215. Sinodendron 237- Sinoxylon. 358. Sisyphus, 243 Sitona, 453- Sitones, 453- Sitophilus. 377. Smieronyx. 408. Soronia, 130. Sospita, 587. Sparedrus, 649. Spartophila. 562. Spartycerus. 16%. Spercheus. 73 Spermophagus. 477. Sphaeridium. 837. Sphaerites. 100. Sphaerius, 91. Sphaeroderma, 549. b, Sphenophorus. 378. Sphenoptera. 279. * Sphindus. 594—595. Sphodrus, 36. Spondylis. 479. Staplıylinus, 705. Steatoderus, 307. Stene, 600. Stenelmis. 94. Stenolophus, 53. Stenopterus. 505. Stenostola, 519. Stenura. 528. Stenus. 722 Steropus. 43. Stilicus. 718: Stomis. 45 Stomodes, 432. Strangalia, 528. Strongylus, 135 —140- Strophosomus. 459. Styphlus. 400. Sunius, 719. Sylvanus. like Symbiotes. 184. Synaptus, 293. Synbius, 632. Syncalypta. 216. Synchita. 153 Syntamium, 732. Synuchus, 39 Tachinus. 697. Tachyerges. 402. Tachyporus. 695. Taclıypus. 56. Tachys. 56. Tachyusa, 677. Tanosoma. 1728. Tanygnathus, 701. Tanymecus. 454. Tanysphyrus 441. Taphria. 39. Tapinotus, 385. Taurus, 15. Tasgius. 706. Teinodactyla. 545: Telephorus. 327. Telmatophilus. 176. Temnochila, 144. Tenebrio, 603. Teredosoma, 157: Teredus. 157. Teretrius, 228, Tetratoma, 192, Tetrops. 520. Teuchestes, 247. Thalycera, 135. Thamnopbkilus, 423. Thanasimus. 343, Tharops. 291. Thinobius, 728. b Thorarophorus, 148. A. Throscus. 220, Thyamis. 545- Thylacites, 461. Thymalus. 147. Tillus, 340. Timarcha, 551, Tiresias, 211. Tomicus, 363. Toxotus, 526- Trachodes, 399, Trachyphloeus, 433. Trachys. 282. Tragosoma,. 482. Trechus, 55. ® Triarthron, 110 - 111. Trichius. 264. Trichodes, 342. Trichonotus, 247: Trichophya, 698. Trichophyus. 698. Trichopteryx, 108. Trichopygus. 708. 880 Triımium, 667. Trinodes, 208, Triphyllus. 199. Triphyllus. 200. Triplax. 191. Tritoma, 190. Trixacus, 220. Troglops, 336- Trogoderma. 210. Trogophloeus. 128. Trogosita. 145 Tropideres, 474. Tropinota. 261: Tropiphorus. 437- 438 Trox, 249, Trypodendron. 366. Trypopitys. 351. b- Tychius 410. Tychus, 666. Tyloderes. 428, Typhaea 201. Tyrus. 662. Uloma. 601, Urodon, 476. Valgus, 262 Vibidia, 587. Volvoris, 116. Xantholinus, 703. Xyletinus, 355. Xylita, 626. Xylobius. 287. Xylodromus. 743. Xylophilus. 658. Xylophilus. 287. Xylotere;, 366. Zabrus, 47. Zeugophora, 534. Zonitis. 636, Berichtigungen und Verbesserungen. Seite & bei Nr. 11 und 12 sind die Sätze so zu verbessern : 5 19 26 50 31 „ 32 33 34 37 38 39 48 52 53 ” 54 ”„ „ 11. Viertes Fulsglied zweilappig oder tief gespalten. XXX. Fam. Telephori. —— -——. einfach, nicht getheillt . - .. (12 12. Fülse mälsig lang, die einzelnen Glieder gegen die Spitze merklich erweitert. XXXI. Fam. Malachii. — — lang, die einzelnen Glieder drehrund, und durchaus gleichdick, das erste lang, die folgenden an Länge und Dicke abnehmend . ...%2 bei Nr. 28 soll der erste Satz heilsen: Fufsklauen einfach, oder nur an der Spitze gespalten, oder nur mit einem oder mehreren Zähnchen . . . ..29 Nr. 7 statt Hintergrund lies Hinterrand. ist unter Nr. 1 bei der Familie Scarabaei die links ausgesetzte Nummer 8 wegzustreichen. anstatt Ancilocheira lies Ancylocheira. Nr. 8 anstatt Hypocaelus lies Nematodes. » Nematodes lies Hypocaelus. und Nr. 14 anstatt Isorhipis lies Tharops. 2. Zeile unten anstatt Scyrtes lies Seirtes. Nr. 5 anstatt Homalysus lies Homalisus. unten anstatt Opilo lies Opilus. unter Nr. 4 soll es heilsen : 4. Fühler neungliederig. 463. Gatt. Brachycerus. —— eilfgliederig. Flügeldecken eiförmig, hinten hoch gewölbt, fast birn - förmig. Oberkiefer kaum vorragend. 465. Gatt. Apion. — — eilf- bis zwölfgliederig. Flügeldecken walzenförmig oder nachrück- wärts verengt. Oberkiefer deutlich vorragend . . . 2 2 2.2.0.5 anstatt Psallidium lies Psalidium, » Myniops lies Minyops. soll es unter Nr. 4 heilsen: 4. Zweites und drittes Fühlerglied an Grölse gleich. 542. Gatt. Galonuierus. Drittes Glied. viel’ länger als das zweite» .. > 1.00) u a E02, 80ER «5 anstatt Phyletes lies Phylethus. bei der Gatt. Blaps anstatt 607 lies 608. » » » Heliopates anstatt 608 lies 607. » » » Mycetochares anstatt 617 lies 620. » » » Omophlus anstatt 620 lies 619. » » » Cteniopus anstatt 619 lies 617. 56 bei der Fam. Oedemerae ist in der Diagnose anstatt Klauen einfach, zu setzen : Klauen einfach, oder an der Wurzel zahnförmig erweitert, oder an der Spitze doppelt gespalten. bei der Gatt. Oedemera anstatt 645 lies 646. » » » Pachychirus anstatt 646 lies 644—645. » » » Mycterus anstatt 654 lies 653. » » » Salpingus anstatt 653 lies 654. » » ». Ctenistes anstatt 670 lies 670 (a). » » » Glaviger anstatt 670 lies 670 (b). 61 68 83 36 „ 105 104 115 116 132 146 154 181 204 212 229 231 240 262 274 315 316 358 365 368 374 377 378 387 392 396 413 414 449 456 460 464 480 484 487 489 495 505 Nr. 53 anstatt Platystethus lies Platysthetus. 4. Zeile anstatt lividus lies livida. vorletzte Zeile soll es heilsen: Sturm. Ins. V. 151. 2. (Sphodrus) Pz. Fn. 30. 3. (Carabus inaequalis.) Nr. 9 soll der dritte Satz heilsen: Ganz schwarz oder pechbraun, wenig glänzend. Nr. 17 vor Pz. Fn. 3‘ einzuschalten. Nr. 4 letzte Zeile einzuschalten : (Acupalpus). das Duftschmid'sche Citat bei Trechus palpalis gehört zu Tr. paludosus. Nr. 4 die Worte De Geer wegzulassen. vierte Zeile von unten soll es heilsen: 8. Unterseite ganz gelbbraun. anstatt Phylhidrus lies Philhydrus. anstatt lanquidus lies languidus. anstatt Gyrtusa femorata lies minuta. anstatt duocimstriatus lies duodecimstriatus. bei Nr. 1 soll es heilsen: Scheibe des Halsschildes mit u. s. w. in der zweiten Zeile der zweiten Anmerkung soll es heilsen: Kiefer statt Käfer. bei Byrrhus varius nach Erichs. Ins. IM. ist 490. 1. einzuschalten. bei Holol. plana ist vor dem Paykuil'schen Citat einzuschalten: Fabr. S. E. I. 90. 36. (Hister). Nr. 2 erste Zeile statt vor lies von. in der Anmerkung statt Diastichus lies Diastietus. unter dem Gattungsnamen Trichius fehlt der Auctor.: Fabr. Syst. Ent. 1775. bei Eetinus subaeneus einzuschalten; Maerkel. Stett. Entom. Zeitg. VII. 8. (Eetinus jucundus . bei Seirtes orbieularis anslatt Fn. 8. 6. lies Pz. Fn. 8. 6. Nr. 8 anstatt dem ausgesetzten Worte villosus lies autographus. Nr. 6 statt eunieularis lies cunicularius. bei der Gatt. Phloeophagus in der ersten Zeile der Gattungsdiagnose lıes Geilsel statt Keule. Nr. 14 anstatt labialis lies labilis. anstatt Rhitydosomus lies Rhytidosomus. statt pericarpii lies pericarpius. statt abtersus lies abstersus. in der Abtheilung (g) statt in oder vor der Mitte lies in oder nahe der Mitte. Nr. 7 am Ende statt Nr. 8 ist Nr. 9 und statt Nr. 9 Nr. 8 zu setzen. Nr. 14 ist am Ende der Artuame acridulus ausgelassen. Nr. 2 rechts statt Nr. 5 lies Nr. 3. bei Polydrusus corruscus ist einzuschalten: Schönh. Cure. II. 141. 11. (Pol. herbeus). 10. Zeile von oben fehlt vor dem Satze die Nr. 3. Nr. 6 am Ende der zweiten Zeile anstatt 16 ist 17 und unter Nr. 14 erste Zeile anstatt 17 — 18 zu setzen. Nr. 43 soll es heilsen : Flügeldecken oval, tief punktirt gefurcht, die Zwischenräume der Furchen stark gewölbt . -... .elk.sul 08 Inleek aut NR eur Flügeldecken kugelig eiförmig, punktirt gefurcht, die Zwischenräume der Fur- chen breiter als diese, flach. Körper tief schwarz, kaum behaart, etwas glän- zend. "/,‘’. Selten. Germ. Mag. II. 178. 39. taf. 4. fig. 5. morio. statt Pupuricenus lies Purpuricenus. statt Rhopal. femoratum lies femoratus. unten Note Nr. 1 wegzustreichen. zweite Zeile statt Plagionotus lies Platynotus. unter dem Gattungsnamen Graeilia das Citat zu setzen: Serville Annal. de la Societe entom. de France Ill. 1834. 22. Zeile von unten vor Braun setze Nr. 2 statt Nr. 3. und 504 sind bei der Gattung Toxotus von Nr. 2 angefangen die rechts aus- gesetzten Zahlen um 1 zu erhöhen. un 883 Seite 514 bei der Gattung Haemonia fehlt nach der Art Diagnose der Artname Equiseti. . „ „ 534 Nr. 7 letzte Zeile anstatt schwärzlicher Naht soll es heilsen dunklerer Naht. 542 bei Apteropeda ciliata ist am Ende einzuschalten: Entom. Hefte II. 47. 25, (Haltica graminis). " 560 bei Nr. 3 erste Zeile rechts anstatt 3 setze 4. 619 letzte Zeile anstatt Fueslini lies Fuelslini. 623 Nr. 1 vor melanura soll es heilsen: W. Schmidt. Linnaea. entom. 29. 1. (Nacerdes).. 643 anstatt Burelii lies Burellii. 710 Nr. 62 3. Zeile soll es heilsen: dieses so breit als die Flügeldecken. 712 anstatt quadripunctatus lies quadripunctulus. 716 anstatt dem ausgesetzten Artnamen minutum lies longulum. 735 anstatt Platystethus lies Platysthetus. 737 letzte Zeile am Ende beizufügen: (Oxytelus flavipes). 739 bei Phloeonaeus soll es heilsen: die Flügeldecken dunkelbraun. 764 bei Amara rufocineta beizufügen: Sahlberg. Ins. fenn. 249. 26. Dej. Icon. II. 268. 24. pl. 163. fig. 6. es Bi PTR hie. fie ehem REEL ru a 1.0 ji I BI a irepek ng Hat. wihftkc Hof , N ER N. N“ Rute eh ee E). N a run nit Bla he en. Ai: er RR santind ns br li. gu ai auge Be! m hi 3 vo Tier anementih wihrtswugaen sh An ' nr r Er wien Bo rl Aare N RN end a mn ol Aulak N Fa ie aa il ine nor armani Bi 2 Re AL Er N er. leder a Nr a RO Ir. 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