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HANS SCHINZ UND PROF. DR. ROBERT KELLER I. TEIL: KRITISCHE FLORA. FLORA DER SCHWEIZ ZUM GEBRAUCHE AUF EXKURSIONEN, IN SCHULEN UND BEIM SELBSTUNTERRICHT. VON PROF. Dr. HANS SCHINZ wo PROF. DR. ROBERT KELLER. II. TEIL: KRITISCHE FLORA. DRITTE, STARK VERMEHRTE AUFLAGE BEARBEITET UND HERAUSGEGEBEN VON PROF. DR. HANS SCHINZ, DIREKTOR DES BOTANISCHEN GARTENS UND DES BOTANISCHEN MUSEUMS DER UNIVERSITÄT ZÜRICH UNTER MITWIRKUNG VON Dr. ALBERT THELLUNG, ASSISTENT AM BOTANISCHEN GARTEN UND BOTANISCHEN MUSEUM DER UNIVERSITÄT ZÜRICH. MIT FIGUREN. ZÜRICH, VERLAG VON ALBERT RAUSTEIN VORMALS MEYER & ZELLERS VERLAG 1914. ge > FU» en ee Übersetzungsrecht vom Herausgeber vorbehalten. Druck von Metzger & Wittig in Leipzig. 165077 Vorwort zur dritten Auflage. Rektor Dr. Robert Keller-Winterthur, der mit mir gemein- sam die erste und zweite Auflage des ersten wie des zweiten Teiles dieser Flora herausgegeben hat, sich aber infolge anderweitiger starker Beanspruchung gezwungen sah, von einer Beteiligung an der Herausgabe der dritten Auflage des ersten Teiles abzusehen, hat sich aus denselben Gründen leider auch die Beteiligung an der Herausgabe der vorliegenden neuen Auflage des zweiten Teiles ver- sagen müssen. Er hat mich aber doch in meiner Aufgabe so weit unterstützt, daß er wiederum die kritische Sichtung der Gattungen Rosa, Rubus, Alchemilla und Potentilla übernahm und mich damit neuerdings zu grossem Dank verpflichtete. An Dr. Keller’s Stelle ist als voller Mitarbeiter mein Freund und Assistent Dr. Alb. Thel- lung getreten, dessen vorzügliche Arbeiten den Fachgenossen be- kannt sind. Ich darf wohl sagen, dass, wenn ich mir nicht meines Freundes Kenntnisse, Arbeitskraft und Arbeitslust hätte sichern können, es mir einfach unmöglich gewesen wäre, neben meiner amt- lichen Betätigung als Hochschullehrer und Leiter eines botanischen Gartens und Museums an die zeitraubende Revision der „kritischen Flora‘ heranzutreten und sie in einer einigermassen befriedigenden Weise durchzuführen. Wenn ich an dieser Stelle dies hervorhebe, so trage ich damit gegenüber Hrn. Dr. Thellung nur einen kleinen Teil meiner Dankesschuld ab. Dankbar gedenke ich auch der Mit- arbeiterschaft meines Freundes Prof. Hermann Zahn-Karlsruhe in bezug auf die schwierige Gattung Hieracium; die vorliegende Be- arbeitung ist wiederum sein ausschliessliches Verdienst. Grossen Dank schulde ich des weiteren den Herren T W. Gugler-Neuburg a.d. Donau (Carduus, Cirsium, Centaurea), Dr. G. Gäayer-Üzell Dömölk (Aconitum z. T.), G. Beauverd-Genf (Melampyrum), K. Ronniger-Wien (Melampyrum), Dr. Hch. von Handel-Maz- zetti-Wien (Taraxacum z. T.), Dr. Z. von Szabö-Budapest (Knau- tia); entweder haben sie mir direkt im Sinne meiner Flora redi- gierte Bearbeitungen der genannten Gattungen zur Verfügung gestellt oder dann die entsprechenden Partien unserer Herbarien kritisch durchgearbeitet und mir dadurch im einen wie im andern Falle grosse Dienste geleistet. Überaus gross ist die Zahl derjenigen, die den Herausgeber durch Mitteilungen von Korrekturen, von neuen Vorkommnissen, übersehenen Spielarten und Formen usw. unter- stützt haben und zwar vielfach durch gleichzeitige Einsendung von Belegexemplaren. Sie rekrutiert sich aus allen Berufs- und Alters- kreisen und es ist mir ein Bedürfnis ihnen allen auch an dieser Stelle nochmals meinen aufrichtigsten Dank auszusprechen, sie bittend, mir auch für die Zukunft ihr Wohlwollen und ihre Sach vI Vorwort. kenntnis nicht vorenthalten zu wollen. Wenn, wie ich gerne hoffen möchte, die vorliegende Auflage die Freunde der scientia amabilis einigermassen befriedigt, so ist dies, ich möchte das neuerdings hervorheben, keineswegs das Verdienst eines Einzelnen, sondern vielmehr das Vieler, aller jener, die den Herausgeber durch Mit- teilungen im oben erwähnten Sinne unterstützt haben! Grossen Gewinn tragen wir, Dr. Thellung und der Unterzeich- nete davon, dass wir beide die „Fortschritte der Floristik‘ für die Berichte der Schweizerischen Botanischen Gesellschaft zusammen- tragen, sichten und redigieren, und so in der Lage sind, uns stets ein Bild des Standes der botanischen Durchforschung unseres Landes machen zu können. Die dritte Auflage ist nicht nur eine sorgfältig durchgesehene und vermehrte Ausgabe der zweiten Auflage, sondern sie darf be- anspruchen als Neubearbeitung bewertet zu werden. Neuhinzu- gekommen sind die Angaben bezüglich der allgemeinen Verbreitung der Arten. Die Literaturangaben sind stark vermehrt worden, was sicherlich diejenigen, die sich mit dieser oder jener Gattung ein- lässlicher zu befassen wünschen, begrüssen werden. Die im Gebiete nachgewiesenen Adventivpflanzen sind, gestützt auf die bezüglichen Publikationen von Dr. Alb. Thellung, der diese Neubürger und vorübergehenden Besucher zu einem besonders gehegten Gegenstand seiner Studien gemacht hat, sorgfältig registriert worden und wo dies wünschenswert schien, da sind die betreffenden Arten auch mit einigen Worten charakterisiert um deren Identifizierung auch solchen zu ermöglichen, denen grössere Herbarien nicht ohne weiteres zur Verfügung stehen. Der Rahmen der Flora ist insofern erweitert worden, als wir auf Wunsch der Fachgenossen in der Westschweiz Hoch-Savoyen (Alpes Lemaniennes, Alpes d’Annecy, Bauges, Jura Savoisien und Mont-Blanc), welches Gebiet so häufig von den Genfer Botanikern besucht wird, miteinbezogen haben, und zwar ist es Herr G. Beauverd in Genf gewesen, der als vorzüglicher Kenner dieser Grenzpartien dem Herausgeber hiefür die notwendigen Daten zur Verfügung gestellt und sich auch im Hinblick hierauf einer Durchsicht der Korrekturbogen unterzogen hat. Den Angaben über die Verbreitung der Unterarten, Spielarten und Formen im Kanton Tessin liegt Chenevard’s ‚‚Catalogue des plantes vasculaires du Tessin“ zugrunde; ich habe für diesen Zweck dessen Einteilung in fünf Distrikte akzeptiert, und es beziehen sich hierauf die in Klammern gesetzten römischen Ziffern, die jeweilen bei den Verbreitungsangaben auf „‚T.‘“ (Abkürzung für Tess'n) folgen. Hinsichtlich der Nomenklatur hält sich der Herausgeber nach wie vor strikte an die Beschlüsse des Wiener Kongresses — vervoll- ständigt in einzelnen Punkten durch die Beratungen am Brüsseler Kongress —, überzeugt, dass eine Einheitlichkeit in der Benennung einzig und allein dadurch erreicht werden kann, dass den nun ein- mal rechtsgültig gewordenen Beschlüssen nachgelebt wird. Wir, Thellung und Schinz, haben in unserer jüngsten Nomenklatur- Publikation (Vierteliahrsschr. der Naturf. Ges. Zürich LVIII [1913], Heft 1 und 2 [1913], 35—91) durch Gegenüberstellung der von _ Rouy (Fl. France) einserseits und Ascherson u. Graebner (Syn. d. mitteleur. Flora) anderseits verwendeten Namen dargetan, wie wenig das Prinzip, altbekannte, hergebrachte, wenngleich inkorrekte Vorwort. vIL Namen beizubehalten unter Umgehung der Befolgung der inter- nationalen Nomenklaturregeln, geeignet ist, eine einheitliche und stabile Namengebung zu erzielen. Es mag an dieser Stelle im übrigen verwiesen werden auf die unter unserer gemeinsamen Autorschaft, Schinz und Thellung, publizierten ‚„Begründungen vorgenommener Namensänderungen“ I. Vierteljahrsschr. d. naturf. Ges. Zürich LI (1906), 210—220, 489—501. — 11. Bull. Herb. Boiss. 2me ser. VII (1907), Nr. 2—7. — III. Vierteljahrsschr. d. naturf. Ges. Zürich LIII (1908), Heft 4 (1909), 493—593 und IV. 1. c. LVIlI (1913), Heft 1 u. 2 (1913), 35—91. Da die Neuauflagen des ersten und des zweiten Teiles dieser Flora doch voraussichtlich nie gleichzeitig erscheinen werden, wurde davon Abstand genommen, die Numerierung der Gattungen und Arten in beiden Ausgaben in Übereinstimmung zu bringen. Um die Numerierung der Anlage eines Herbars dienstbar zu machen, wurde sie in der vorliegenden Auflage durchlaufend geführt. Dem Herrn Verleger sei der aufrichtigste Dank dafür ausge- sprochen, dass er ohne weiteres dem Herausgeber die nicht unerheb- liche Erweiterung, die diese Auflage gegenüber der zweiten erfahren musste, zugestanden hat. Er hat damit dem Herausgeber und un- serer Wissenschaft ein Opfer gebracht, dessen Grösse ich unum- wunden zugestehe. An die Fachgenossen im engern und weitern Sinne geht nun die Bitte, sich des Buches zu bedienen, es auf seine Brauchbarkeit zu prüfen und dessen Mängel, dem Herausgeber kund zu geben und damit denselben am weitern Ausbau zu unterstützen. Sie dürfen sich des Dankes versichert halten. Zürich, Juli 1914. Hans Schinz. Abkürzungen zur Bezeichnung der Verbreitung der Arten, Unterarten, Varietäten und Formen: Z. =Zürich; Z.*=Zürich, Aargau und Thurgau; B. = Bern; B.M. = Bernermittelland ; B.O. = Berneroberland; L. = Luzern; L.* = Luzern und Zug; Ur. =Uri; Schw. = Schwyz; Unt. = Unterwalden; Urk. = Urkantone; Gl. =Glarus; Zug =Zug; Fr. = Freiburg; 8. = Solothurn; Bas.St. = Baselstadt; Bas.L. = Baselland; Bas. = Basel- stadt und Baselland; Sch. = Schaffhausen; App. = Appenzell; App.* — Appenzell, St. Gallen und Glarus; St.G.= St. Gallen; Gr. = Graubünden; Aarg. = Aargau; Th. = Thurgau; T. = Tessin; Wdt. = Waadt; W. = Wallis; N. = Neuenburg; G. = Genf; J. = Jura (Neuen- burg, Bern [Jura und Seeland], Solothurn, Basel). Die römischen Ziffern I, II, III, IV und V, die in Klammern gesetzt, bei den Verbreitungsangaben innerhalb unseres Gebietes auf die Kantonsbezeichnung T. (= Tessin) folgen, beziehen sich auf die von P. Chenevardin dessen „Catalogue des plantes vas- culaires du Tessin (1910)‘“ unterschiedenen fünf tessinischen Floren- distrikte. Distrikt I umfasst das Gebiet begrenzt im Norden durch eine von Gordola bei Locarno über Tegna nach dem Mte. Crama- lina gehende Linie, die das nördliche Einzugsgebiet des Vergeletto- Tales umfasst und an die Landesgrenze anschliesst. II umfasst die Westalpen der Kantons bis zu dessen Nordgrenze. Im Di- strikt III finden sich die Ostalpen; er ist begrenzt im Westen durch eine die Gotthardgruppe einschliessende, von Airolo aus- gehende und dem linken Ufer des Tessin folgende Linie bis Daro (nördlich Bellinzona), die dann rechts abbiegt zum Mte. Arbino. Distrikt IV wird im Norden von den Südgrenzen II und III, im Osten von der Landesgrenze bis zum Luganersee, im Süden von einer idealen Linie begrenzt, die sich von der schweizerisch-italienischen Grenze bei Gandria hinüberzieht zum Mte. Magino, um dann, der Landesgrenze folgend, sich fortzusetzen bis zum Langensee. V um- fasst die politischen Bezirke Malcantone, Lugano und Mendfrisiotto. Auf der Chenevard’s ‚Catalogue‘ (erschienen als Tome XXI der M&moires de l’Institut National Genevois) begleitenden Karte sind die fünf Distrikte eingezeichnet. Abruzz. = Abruzzen. Afr. = Afrika. N.-Afr. = Nordafrika; usw. Alp. = Alpen. Am. = Amerika. N.-Am. = Nordamerika; usw Appenn. = Appenninen. x Abkürzungen zur Bezeichnung der Verbreitung der Arten usw. Arkt. = Arktis oder arktisch. Armen. = Armenien. As. = Asien. Austr. = Australien. Azor. = Azoren. Bad. = Grossherzogtum Baden. Canar. = Canaren. Dah. = Dahurien. Dalmat. = Dalmatien. Deutschl. = Deutschland. Eb. = Ebene. Els. = Elsass. Eur. = Europa. N.-Eur. = Nordeuropa; usw. M.-Eur. = Mitteleuropa. Frankr. = Frankreich. Grönl. = Grönland. Gross-Brit. = Grossbrit. = Grossbritannien. Him. = Himal. = Himalaja Illyr. = Illyrien. Ital. = Italien. Karp. = Karpathen. Kauk. = Kaukas. = Kaukasus. Liechtenst. = Fürstentum Liechtenstein. Mandsch. = Mandschurei. Medit. = Mediterr. = Mediterrangebiet, d.h. mittelländisches Floren- gebiet. N.Seeland = Neuseeland. Or. = Orient. Paläst. = Palästina. Pers. = Persien. Pyr. = Pyren. = Pyrenäen. Russl. = Russland. Sav. = Savoyen. Schw.w. = Schwarzwald. Sib. = Sibir. = Sibirien. Skandin. = Skandinavien. Span. = Spanien. Sud. = Sudeten. trop. = tropisch. Ung. = Ungarn. Vog. = Vogesen. Voralp. = Voralpen. Vorarlb. = Vorarlberg. — = Nordhemisphäre. ; Erklärung der Abkürzungen und Zeichen. Abschn. = Abschnitt. access. = accessorisch. advent. = adventiv. Ausschn. = Ausschnitt. Bech. = Becher. Bl. = Blatt (Bl.scheide = Blattscheide; bl.achselstdg. = blattachsel- ständig; Bl.stl. = Blattstiel). Bl.chen = Blättchen. Bte. = Blüte. Btn.std. = Blütenstand. Btn.stl. = Blütenstiel. D. = Deck- (D.spelze = Deckspelze). Dr. = Drüse. Durchm. = Durchmesser. em. = emendavit, d.h. erweitert, verändert in der Umgrenzung. end. = endem. = endemisch. f. = Form (forma). fg. = förmig (herzfg. = herzförmig; eifg. = eiförmig). fl. = flore (z. B. fl. albo, mit weisser Blüte). Fr. = Frucht (Scheinfr. = Scheinfrucht; Teilfr. = Teilfrucht). Fr.chen = Früchtchen. Fr.k. = Fruchtkelch. Fr.kn. = Fruchtknoten. Fr.std. = Fruchtstand. Gd. = Grund (Gd.achse = Grundachse; gd.stdg. = grundständig). Geb. = Gebiet. Gr. = Griffel. gr. = grex = Gruppe (von Arten, Unterarten oder Abarten). gr.hoch = so hoch wie der Griffel. H. = Hülle (H.bl. = Hüllblatt oder event. Hüllblätter; H.spelze = Hüllspelze). Hng. = Honig (Hng.bl. = Honigblatt). K. = Kelch (K.bech. = Kelchbecher; K.röhre = Kelchröhre). Kn. = Knolle. Kr. = Krone (Kr.bl. = Kronblatt; kr.bl.artig = kronblattartig oder kurzweg blumenblattartig). Lapp. = Lappen. Lb.bl. = Laubblatt od. Laubblätter. lineal. = linealisch. L. = Lippe (Oberl. = Oberlippe; Unterl. = — Unterlippe). —#l. —Busus. Monstrosität. Narbe. lus m. N. XI Erklärung der Abkürzungen und Zeichen. Nachtr. = Nachtrag. n.f.. — neue Korm. Neb.bl. = Nebenblatt od. Nebenblätter. od. = oder. P. = Pollen. Per. = Perigon od. Perianth (Per.röhre = Perigonröhre od. Perianth- röhre). Pfl. = Pflanze. S.anl. = Samenanlage. Sam. = Samen. Schössl. = Schössling. sens. lat. = sensu lato, d. h. im weitern Sinne. sens. strict. oder s. str. = sensu stricto, d. h. im engern Sinne. Sp. = Spore. Spgm. = Sporangium, d.h. Sporenbehälter. Spgn. = Sporangien. Ssp. = Subspezies = Unterart. Stach. = Stachel. Stb.b. = Staubbeutel. Stb.bl. = Staubblatt od. Staubblätter. Stb.f. = Staubfaden od. Staubfäden. Std. = Stand (Btn.std. = Blütenstand; Fr.std. = Fruchtstand). stdg. = ständig (gd.stdg. = grundständig; bl.achselstdg. = blattachsel- ständig; stel.stdg. = stengelständig). Stgl. = Stengel. Stgl.bl. = I enselbleh od. Stengelblätter. Stl. = Stiel (Bl.stl. = Blattstiel; Fr.stl. = Fruchtstiel). Stm. = Stamm. ws und. V. = Vor- (V.bl. = Vorblatt; V.spelze = Vorspelze). Var. = Varietät = Abart. verbr. = verbreitet. vor. = vorige (vor. Art = vorige Art). W = Wurzel. Die Endungen lich in rötlich, ziemlich, deutlich, lanzettlich usw. sind abgekürzt und es lauten die betreffenden Bezeichnungen z. B. rötl., zieml., deutl., lanzettl.; ebenso die Endungen isch in elliptisch, ellipsoidisch (ellipt., ellipsoid. usf.). 0 = fehlend. oo = viele, zahlreich. ‘& = männlich. Q = weiblich. % = zwitterig. © = einjährige Pflanze, im Frühjahr keimend und in demselben Sommer blühend und fruchtend. © = überwinternde einjährige Pflanze (im Herbste keimend, im nächsten Frühjahr blühend und fruchtend). ®©® = zweijährige Pflanze (im Frühjahr keimend, im Sommer des nächsten Jahres blühend und fruchtend). 21 = ausdauernde, weder strauch- noch baumartige Pflanze. V = Zwergstrauch, niedriger Strauch, in der Regel !/,—!/, m hoch, mit ausdauernder primärer Wurzel und ganz verholzenden und fortdauernden Sprossen. Erklärung der Abkürzungen und Zeichen. XIII — Strauch. —= Baum. — Giftpflanze. — Bastard, d.h. das dem Pflanzennamen vorangestellte Zeichen soll andeuten, dass es sich um einen Bastard handle, also z. B. x Circ»a intermedia (Bastard von C. alpina und lutetiana). > = grösser als oder länger als (der, die oder das). < - kleiner als oder kürzer als (der, die oder das). + = mehr oder weniger. Die römischen Zahlen vor den Stand- und Fundortsangaben be- zeichnen die Monate des Jahres, in welchen die Pflanzen zu blühen beginnen, also IV = April, VI = Juni usw. Hegi M. Fl. = G. Hegi, Illustrierte Flora von Mittel-Europa; München 1900—1914 (soweit erschienen). < Erklärung der Abkürzungen der Autornamen. A. Br. = Alexander Braun A. Br. u. Schimp. = A. Braun u. Schimper Adans. = Adanson Ait. = Aiton Alef. = Alefeld Alfld. = Alefeld Al. = Allioni Almg. = Almquist Alstr. = Alströmer Anders. = Anderson Anderss. = Andersson Andr. = Andrews Andrz. = Andrzejowski Andrzej. = Andrzejowski Ard. = Arduino Aschers. = Ascherson A.-T. = Arvet-Touvet auct. =Namen, von verschiedenen Schriftstellern in der zitierten Bedeutung gebraucht Auersw. = Auerswald A. u. G. = Ascherson u. Graebner A. u. J. Kerner = Anton u. J. v. Kerner Auss. = Ausserdorfer Ave Lall. = Ave-Lallemant Bab. = Babington Balb. = Balbis Bamb. = Bamberger Bartl. = Bartling Bast. = Bastard Baumg. = Baumgarten Beckm. = Beckmann Bechst. = Bechstein Bell. = Bellardi Benn. = Bennett Benth. = Bentham Bercht. = Berchtold Berg. = Bergius Bernh. = Bernhardi Bert. = Bertoloni Bertol. = Bertoloni Bess. = Besser Bluff u. Fingerh. = Bluff u. Fin- gerhut Bönningh. = Bönninghausen Bogenh. = Bogenhard Boiss. = Boissier Boiss. u. Heldr. = Boissier u. - Heldreich Bonaf. = Bonafous Bor. = Boreau Borck. = Borkhausen Borkh. = Borkhausen Bornm. = Bornmüller. N. Boul. = N. Boulay Breb. = Brebisson Brign. = Brignoli a Brunnhoff Brig. = Briquet Brig. u. Chenev. = Briquet u. Chenevard Bromf. = Bromfield Brot. = Brotero R. Br. = Robert Brown Brügg. = Brügger Buckl. = Buckley Burgsd. = Burgsdorf Burm. = Burmann Burn. = Burnat Campd. = Campdera Candr. = Candrian. Car. u. St. Lager = Cariot u. St. Lager Casp. = Caspary Cass. = Cassini Cast. = Castagne Cav. = Cavanilles Cavan. = Cavanilles Cel. = Celakovsky Celak. = Celakovsky Ces. = Cesati Chab. = Chabert Cham. = Chamisso Cham. u. Schlecht. = Chamisso u. Schlechtendal Erklärung der Abkürzungen der Autornamen. xV Charp. = Charpentier Chaub. = Chaubard Chenev. = Chenevard Chevall. = Chevallier Chod. = Chodat Clar. = Clarion Clairv. = Clairville Coss. = Cosson Coss. u. Germ. = Cosson u. Ger- main Court. = Courtois Crep. = Crepin Curt. = Curtis Cuss. = Cusson Cust. = Custer Czern. = Czerniajew DC. = De Candolle Dene. = Decaisne de Breb. = de Brebisson Del. = Delile Degl. = Degland Desegl. = Deseglise Deset. = Des Etangs Desf. = Desfontaines Desmaz. = Desmazieres Desp. = Desportes Desr. = Desrousseaux Des. u. Dur. = Deseglise u. Du- rand. Desv. = Desvaux Dierb. = Dierbach Dougl. = Douglas Drej. = Drejer Ducomm. = Ducommun Ducr. = Ducros Dufr. = Dufresne Du Moul. = Du Moulin Dum. = Dumort. = Dumortier Dun. = Dunal Dur. = Durieu de Maisonneuve Dutoit-Hall. = Dutoit-Haller Duv.-Jouv. = Duval-Jouve Ehrh. = Ehrhart Eichw. = Eichwald Ell. = Elliott Engelm. = Engelmann Eschsch. = Eschscholtz Facch. = Facchini Favrat u. Schimp. = Favrat u. Schimper Fingerh. = Fingerhut Fisch. = Fischer Fisch. u.Mey. = Fischer u. Meyer Fl. Wett. = Gärtner, Meyer u. Scherbius, Flora’der Wetterau Fock. = Focke Forsk. = Forskäl Forst. = Forster Fouc. = Foucaud Fourr. = Fourreau Fr. = Fries Fres. = Fresenius Froel. = Fröl. = Frölich G. = Gräbner Gärtn. = Gärtner Gand. = Gander Gaud. = Gaudin Genev. = Genevier F. Ger. = F. Gerard Germ. = Germain Gib. = Gibelli Gibs. = Gibson Gilib. = Gilibert Gmel. = Gmelin God. = Godet Godr. = Godron Goir. = Goiran Good. = Goodenough Gou. = Gouan Grab. = Grabowski Gren. = Grenier Gren. u. Godr. = Grenier u. Go- dron Griseb. = Grisebach Gronov. = Gronovius Gross. = Grosser Guss. = Gussone Guthn. = Guthnick Hack. = Hackel Hacq. = Hacquet Hagenb. = Hagenbach Hall. = Haller Ham. = Hamilton Hartm. = Hartman Hausm. = Hausmann Hausskn. = Haussknecht Haw. = Haworth H. B.K. = Humboldt, Bonpland u. Kunth Hedl. = Hedlund Hegetschw. = Hegetschweiler | Heist. = Heister xXVI Heldr. = Heldreich Herrm. = Herrmann Heuff. = Heuffel Heynh. = Heynhold Hill. = Hiller Hochst. = Hochstetter Hoffm. = Hoffmann Hoffmsgg. = Hoffmannsegg Hoffmsgg. u. Lk. = Hoffmann- segg u. Link Hook. = Hooker Hoppe u. Hornsch. = Hoppe u. Hornschuch Hornem. = Hornemann Horng. = Hornung Hornsch. = Hornschuch Hort. = dh. Garten-Name Huds. = Hudson Humb. = Humboldt Hut. = Huter Hut. u. Gand. = Huter u. Gander Jacg. = Jacquin Jord. = Jordan Juss. = Jussieu Kaltenb. = Kaltenbach Kaulf. = Kaulfuss Kcke. = Körnicke Ker-Gawl. = Ker-Gawler Kern. = A. Kerner v. Marilaun Kirschl. = Kirschleger Kit. = Kitaibel Klinggr. = Klinggräff Koch u. Sond. = Koch u. Sonder Koel. = Koeler Kra$s. = Krasan Krock. = Krocker Kükenth. = Kükenthal Kütz. = Kützing L. = Linn Lach. = Lachenal Laest. = Laestadius Laestad. = Laestadius Lag. = Lagasca Lagg. = Lagger Lagg. u. Pug. = Lagger u. Puget Lam. = Lamarck Lam. u. DC. = Lamarck u. De Candolle Lamb. = Lambert Lap. = Lapeyr. = Lapeyrouse Erklärung der Abkürzungen der Autornamen. Latour. = Latourette Lec. u. Lam. = Lec. u. Lamotte = Lecoq u. Lamotte Ledeb. = Ledebour Lefv. = Lefevre Lehm. = Lehmann Leight. = Leighton Lej. = Lejeune Lej. u. Court. = Lejeune u. Cour- tois Lem. = Leman Lesp. = Lespinasse Less. = Lessing Leyss. = Leysser L’Her. = L’Heritier Lightf. = Lightfoot Lindbl. = Lindblom Lindl. = Lindley Ljungstr. = Ljungström Lk. = Link Lk. u. Otto = Link u. Otto Loefl. = Löfl. = Löfling Lodd. = Loddiges Lois. od. Loisel. = Loiseleur Lois.-Deslongch. = Loisel. = Loi- seleur-Deslongchamps Lojac. = Lojacono Loud. = Loudon Luerss. = Lürssen Malinv. = Malinvaud Marsch.-Bieb. = Marschall v. Bie- berstein Marss. = Marsson Mart. = Martius Martr. = Martrin-Donos Maxim. = Maximowicz M. B. = Marsch. - Bieb. = Mar- schall v. Bieberstein M. Bieb. = Marschall v. Bieber- stein M. K. = Mertens u. Koch Mazzuc. = Mazzucato. Med. = Medikus Medik. = Medikus Meinsh. = Meinshausen Mer. = Merat Mert. u. Koch = Mertens u. Koch Mett. = Mettenius C. A. Mey. =Carl Anton Meyer E. Mey. = Ernst Meyer G. F. W. Mey. = G. F. W. Meyer Mich. = Micheli Erklärung der Abkürzungen der Autornamen. Michal. = Michalet Michx. = Michaux Mill. = Miller Moggr. = Moggridge Monn. = Monnier Moq. = Moguin Morett. = Moretti Moug. = Mougeot Mühlenb. = Mühlenberg Pr3. m. — PD. 9. Müller P. J. M. u. Wirtg. = P. J. Müller u. Wirtgen M.u.K. = M.K. = Mertens u. Koch Murb. = Murbeck Murr. = Murray M. u.Z. = Murr u. Zahn Naeg. = Nägeli Neck. = v. Necker Neilr. = Neilreich Nestl. = Nestler Neum. = Neuman Norrl. = Norrlin N.P. = Nägeli u. Peter Nutt. = Nuttall Nym. = Nyman O. Ktze. = Otto Kuntze Pal. = Palisot de Beauvois Panz. = Panzer Paol. = Paoletti Parl. = Parlatore Pass. = Passerini Paxt. = Paxton P. Br. = Patrick Browne P. J.M. = P. J. Müller Perp. = Perpenti Perr. u. Song. = Perrier u. Son- geon Pers. = Persoon Peterm. = Petermann Petz. = Petzold Planch. = Planchon P. M. E. = Patze, Meyer u. Elkan Poir. = Poiret Pogg. = Poggenburg Poll. = Pollich Posp. = Pospichal Pourr. = Pourret Pug. = Puget R. Br. = Robert Brown XVII Rabenh. = Rabenhorst Raf. = Rafinesque Rap. = Rapin Rchb. = Reichenbach Reb. = Rebentisch Rebent. = Rebentisch Red. = Redoute Betz. = Retzius Reut. = Reuter Reyn. = Reynier Rich. = Richard A.Rich. = A. Richard Richt. = Richter Rip. = Ripart Roehl. = Röhling Rohrb. = Rohrbach Rosb. = Rosbach Rossm. = Rossmässler Rostkov. = Rostkovius Rottb. = Rottboell Ruiz u. Pav. = Ruiz u. Pavon Rupp. = Ruppius Rupr. = Ruprecht R. u. S. = Römer u. Schultes R. u. Sch. = Römer u. Schultes Salisb. = Salisbury Saut. = Sauter Sauze u. Maill. = Sauz& u. Mail- lard F. Sch. = Friedr. Schultz Sch. Bip. =C. H. Schultz-Bi- pontinus Schimp. = Schimper Schk. = Schkuhr Schlechtend. = Schlechtendal Schleich. = Schleicher Schleid. = Schleiden Schnittsp. = Schnittspahn Schnizl. = Schnizlein Schönh. = Schönheit Schrad. = Schrader Schreb. = Schreber Schrk. = Schrank Schübl. = Schübler Schübl. u. Mart. = Schübler u. v. Martens Schult. = Schultes Schultz-Bip. = C. H. Schultz - Bipontinus Schum. = Schumacher Sch. u. Sp. = Schimperu. Spenner Schw. u.K. = Schweigger u. Körte Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. b XVII Scop. = Scopoli Seb. u. Maur. = Sebastiani u. Mauri Sebast. = Sebastiani Sendtn. = Sendtner Ser. = Seringe Shuttlew. = Shuttleworth Sibth. u. Sm. = Sibthorp u. Smith Sieb. = Sieber Sieb. u. Zucc. = Siebold u. Zucea- G. E. Sm. = G. E. Smith Sol. = Solander Soland. = Solander Sond. = Sonder Soy. u. Godr. = Soyer u. Godron Soy.-Will. = Soyer-Willemet Spenn. = Spenner Spreng. = Sprengel Steining. = Steininger Steph. = Stephan Stern. = Sterneck Sternbg. = Sternberg. Sternbg. u. Hoppe = Sternberg u. Hoppe Stev. = Steven Sut. = Suter Sw. = Swartz Ten. = Tenore Thev. = Theveneau Terracec. = Terracciano Thom. = Thomas Thuill. = Thuillier Thunb. = Thunberg Timb. = Timbal-Lagrave Torr. u. Gray = Torrey u. Gray Tout. u. Zahn = Touton u. Zahn Trachs. = Trachsel Tratt. = Trattinick Trautv. = Trautvetter Trev. = Treviranus Trevis. = Trevisan Trin. = Trinius Turez. = Turcezaninow Erklärung der Abkürzungen der Autornamen. Uechtr. = Uechtritz Urb. = Urban Velen. = Velenovsky Vent. = Ventenat Verl. = Verlot Vig. = Viguier Vill. = Villars Vis. = Visiani Viv. = Viviani Vollm. = Vollmann Vukot. = Vukotinovie Wahlb. = Wahlenberg Wahlenb. = Wahlenberg Waisb. = Waisbecker Waldst. = Waldstein Wall. = Wallich Wallr. = Wallroth Warnst. = Warnstorf : Wats. = Watson Web. = Weber Weig. = Weigel Welw. = Welwitsch Wender. = Wenderoth Wettst. = Wettstein Wierzb. = Wierzbicki Wiesb. = Wiesbaur Wigg. = Wiggers Willd. = Willdenow Willk. = Willkomm Wimm. = Wimmer Wimm. u. Grab. = Wimmer u. Grabowski Wirtg. = Wirtgen With. = Withering Wither. = Withering Wittr. = Wittrock Wohlf. = Wohlfarth W. u. K. = W. K. = Waldstein u. Kitaibel Wulf. = Wulfen W. u. N. = Weihe u. Nees Z. = Zahn Zucc. = Zuccarini I. Pteridöphyta, Gefässkryptogamen. 1. Fam. Polypodiäceae, Tüpfeliarngewächse. Luerssen, Farnpfl. (1889), 52; Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98), 7 u. 2. Aufl. (1912), 7; Christ, Farnkräuter der Schweiz (1900), 147; Hegi, M. Fl, I (1906—08), 8. 1. Athyrium Roth, Mitteliarn. 1. A. Filix f&mina (L.) Roth — —, Peru, Java. — Var. fissi- dens (Döll) Milde, Fiederchen fast bis- od. bis zur Spindel geteilt, ihre Abschn. 3—4 mm lang, lineal. lanzettl., seitl. kaum gezähnt, an der Spitze meist scharf 2- bis 3zähnig; var. dentätum (Döl) Milde, Fiedern mit ziem]. entfernt stehenden, einfach gesägten Fieder- chen; var. multidentätum (Döl) Milde, Fiederchen wiederum ge- fiedert, Abschn. der Sekundärfiederchen am ganzen Rande ein- schnitten gesägt. 2. A. alpestre (Hoppe) Nylander ex Milde — Subarktisch u. alpin: Eur., Russ. Lappl., Kaukasus, NO.Kl.As. — Var. fissidens Christ, Fiederchen doppelt gezähnt, d.h. mit gezähnten Lapp.; var. dentätum Christ, Fiederchen schmal, dicht gestellt, Lapp. kurz, kreisrundl., doppelt gesägt gekerbt, Zähne zusammenfließend; var. multidentätum Christ, dreifach gefiedert, mit tief fiederfg. geteilten Fiederchen, deren Lapp. verlängert u. reichl. gezähnt sind. 2, Cystöpteris Bernh., Blasenfarn. 3. C. frägilis (L.) Bernh. — Kosm. — Ssp. fragilis Milde: var. dentäta (Dickson) Hooker, Lb.bl. bis 2-, höchstens 30 cm lang, ein- fach gefiedert, Fiedern nur fiederteilig, Abschn. genähert, + seicht fiederig gelappt; var. pinnatipartita Koch, Lb.bl. bis 50 cm lang, doppelt- bis 3fach gefiedert: f. eynapiifölia Koch, Fiedern und Fiederchen meist stumpf, letztere längl. eifg., oft locker, zuweilen vorwärts gerichtet, am Gde. keilfg., meist nur fiederspaltig mit keilfg. verkehrteifgn., fast gestutzten Abschn., f. anthriseifölia Koch, Fiedern meist spitz, Fiederchen locker, eifg., meist stumpf, kurz gestielt, am Gde. abgerundet, tieffiederteilig, f. angustäta Koch, Lb.bl. sehr zart, dunkelgrün, Fiederchen sehr locker, lanzettl., spitz, tieffiederteilig mit längl. bis lanzettl., spitzen, spitz gezähnten Ab- schn., f. aeutidentäta Döll, derber, Fiederchen spitz, kammfg. ein- geschnitten gezähnt, Zähne öfter ausgerandet. — Ssp. regia (L.) Bernoulli: var. fumariiförmis Koch, mit eifgn. bis längl. Fiederchen III. Ordnung (W., Puschlav); var. alpina (Wulfen) Bernoulli, mit Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 1 ) 1. Polypodiäceae. längl. bis schmal längl. Fiederchen III. Ordnung (Alp., Voralp., Döle im Jura). 4. C. montäna (Lam.) Desv. — — — Bastard: C. fragilis x montana. 3. Dryöpteris Adanson, Schildiarn. A. Fomin in Moniteur du Jardin bot. de Tiflis livr. 15 (1909), 3—40. 5. D. Phegöpteris (L.) C. Christensen — — — Forma obtusi- dentäta (Warnstorf), Abschn. grob u. stumpf- od. spitz gezähnt; var. nephrodioides (Christ), Lb.bl.spreite stark verlängert, oval- lanzettl, am Gde. kaum verbreitert, 30 Fiedern beiderseits unter der fiederspaltigen Spitze, Fiedern der Basis kaum verlängert, nicht abwärts gerichtet. 6. D. Linn»äna C. Christensen — — — 7. D. Robertiana (Hoffm.) C. Christensen — Eur., Afghan., N.-Am. 8. D. Oreöpteris (Ehrh.) Maxon — Eur., Kl.-As. — Var. crenata (Milde), mit gezähnt gekerbten Abschn. 9. D. Thelypteris (L.) A. Gray — — — Var. Rogstziäna (Bolle), fruchtbare Bl.abschn. nicht umgerollt, die zusammen- fliessenden Sori einen Streifen neben dem Mittelnerven bildend; var. incisa (Ascherson), Abschn., wenigstens teilweise, eingeschnitten gekerbt. 10. D. Filix mas (L.) Schott — —, fehlt Austr. — 1) Schleier flach, mit den Sorus nicht von unten umfassendem Rande, bis zu- letzt ungeteilt: a) Lb.bl. 4-6 dm lang, Fiedern tief fiederspaltig, Abschn. längl., bis zur stumpfen od. gestutzten Spitze fast gleich- breit: var. erenäta (Milde) Briqg., die bei uns am häufigsten vor- kommende Form mit am Rande gesägten Abschn.; var. subintegra (Döll) Brig., mit Abschn., die am Rande fast od. völlig ganzrandig sind; b) Lb.bl. 6—12 dm lang, Fiedern am Gde. gefiedert, gegen die Spitze zu tief fiederspaltig: var. deorsolobata (Milde), Mittel- streifen des Bl. u. der Fiedern dicht spreuhaarig, die untersten Abschn. der Fiederchen ohrfg. vorgezogen, Sori gross, zuletzt dicht gedrängt. 2) Schleier gewölbt, mit seinen abwärts umgebogenen Rändern den Sorus von unten umfassend, zuletzt 2- bis 3lappig, vom freien Rande einreissend: var. paleäcea (Mett.), Stl. u. Mittel- streif des oft überwinternden Lb.bl. u. der Fiedern dicht mit oft am Gde. od. ganz braunschwarzen Spreuhaaren besetzt (T.: No- vaggio). 11. A. rigida (Hoffm.) Underwood — — — 12. A. eristäta (L.) A. Gray — — — An den Standorten findet man meist gemischt die 2 Abarten: var. erenäata (Christ), mit sehr seicht u. stumpf gekerbten Lapp., u. var. serräta (Christ), Lapp. zieml. tief doppelt eingesägt u. mit scharf zugespitzten Zähnen (Tourbieres des Ponts [ ?], Vionnaz, Vouvry, Bern, Thun, Wauwiler- moos, Schmidtmoos, Robenhausen, Unter-Wetzikon, Hudelmoos). 13. D. spinulösa (Müller) ©. Kuntze — — — Ssp. spinulösa (Milde) Brig. — Ssp. dilatäta (Hoffm.) C. Christensen: var. Chan- terie@ (Moore), Lb.bl. bis 65cm lang, Spreite längl.lanzettl. bis lanzettl., nur doppelt gefiedert, Fiedern schmal, wie die Fiederchen entfernt (Meyenmoos bei Burgdorf); var. mediöxima (Christ), dem 4. Onoclea. 5. Woödsia. 6. Blechnum. 7. Phyllitis. 3 Typus der Ssp. ähnl., aber mit schmal längl. Spreite u. sehr ent- fernt stehenden untern Fiederpaaren, welche nicht die längl.ovale Form der ssp. dilatäta, sondern die breit- u. kurz deltoide der ssp. spinulösa haben (Meyenmoos bei Burgdorf). 14. D. Lonchitis (L.) ©. Kuntze — — — 15. D. aculeäta (L.) ©. Kuntze — — — Ssp. lobäta (Hudson) Schinz u. Thellung: var. aristata (Christ), Lb.bl. schmäler als beim Typus, längl. lanzettl., Fiedern sehr dicht stehend, mit sehr ge- drängten, kleinen, tief u. langstachelspitzig gesägten Fiederchen (subalpin, namentl. in Tannenwaldungen); var. umbrätica (Kunze), Lb.bl. gross, unterstes vorderes Fiederchen doppelt so gross als das folgende (Locarno); var. mieröloba (Milde), Lb.bl. 35 cm lang, fast lineal. lanzettl., Fiederchen jederseits nur 5, bis 5mm lang; f. Plukenetii (Loisel.), eine Jugendform mit einfach gefiederten Lb.bl., unterscheidet sich von D. Lonchitis (mit der u. deren Bastard mit ssp. lobata sie oft verwechselt wird) durch meist lang- gestielte, in der Regel keine Sori tragende Lb.bl. mit weniger oo, tiefer eingeschnittenen od. doch gröber gesägten Fiedern (diese oft mit gesägten Lappen). — Ssp. anguläris (Kit.): var. rotun- däta (Christ), Fiederchen kreisrundl., abgestumpft, fast ganzrandig; var. hastulata (Ten.), untere Piederchen am Gde. fiederteilig bis gefiedert, namentl. das Öhrchen bis zum Mittelnerven gelöst; var. auriculata (Christ), Fiederchen lang zugespitzt, fast ganzrandig, mit wenigen, liegenden Grannenzähnen, Öhrchen sehr gross, fast von der Grösse des Fiederchens; var. mieröloba (Warnst.), Spreite verhältnismässig schmal, Fiederchen 4—6 mm lang. 16. D. Braünii (Spenner) Underwood — — — Bastarde: D. aculeata ssp. angularis x ssp. Tobata (T.), D. acu- leata ssp. lobata x Lonchitis (hie und da), D. aculeata ssp. lo- bata x Braunii (Unt.: Herrenrüti, Engelberg), D. cristata x spinu- losa (B. [Schmidtmoos bei Amsoldingen]), Robenhausen), D. Filix mas x spinulosa (Bas. L.: Liestal, L.: Kriens, Winterthur, Murstal). 4. Onoclea L., Straussiarn. 17. ©. Struthiöpteris (L.) Hoffm. — — — Schiltwald bei Triengen, Zofingen, T. (II, IV, V). 5. Wooödsia R. Br., Woodsie. ° 18. W. ilvensis (L.) R. Br. — — — Ssp. rufidula (Michaux) Ascherson: Gr. (zu den im 1. Teil der Flora erwähnten Standorten kommen hinzu: Maloja, Arvigo), T. (Bosco, Bedretto, Val Piumogna, Calanca). — Ssp. alpina (Bolton) A. Gray: kommt auch in St. G. (Schwarzsee, Sardonaklubhütte) vor; var. pseudoglabella Christ, mit zahlreicheren Fiedern u. schwächer spreuschuppigen Spindeln. 6. Blechnum L., Rippenfarn. 19. B. Spicant (L.) Sm. — = — ”. Phyllitis Hill, Hirschzunge. 20. P. Scolopendrium (T.) Newman — — — Mut. erispa (Willd.), Lb.bl. am Rande stark wellig, oft gekerbt (Vorarlb.). 1* 4 1. Polypodiäceae. 83. Asplenium L., Streifenfarn. 21. A. Ceterach L. — Eur., As., N.-Afr. — Kommt auch im B.O. (zwischen Ringgenberg u. Niederried) vor. — Var. erenätum (Moore), mit deutl. gekerbten, am Gde. oft geöhrelten Abschn. (T., N.); var. depauperätum (Wollaston), Kümmerform, an der vergrösserte, aus- gebissen gekerbte Abschn. mit kleinen abwechseln (T., Uri). 22. A. Trichömanes L. — — — Var. mierophyllum Milde, Fiedern sehr klein, längl. oval, 3—4mal länger als breit, fast ganz- randig (Chillon); var. hastätum Christ, Fiedern am Gde. ober- u. unterseits mit grossen, oft rückwärts abstehenden u. also die Spindel deckenden Öhrchen, Textur meist derb, Fiedern u. Öhrchen oval, oft ganzrandig (T.); var. auriculätum Milde, mit nur oberseits geöhrelten, sonst normalen Fiedern, oft nur an einzelnen Lb.bl. od. Fiedern (Wdt., T.); var. ineisoerenätum Ascherson, Fiedern normal od. spiessfg., scharf u. tief- bis zu !/, eingekerbt (T.); var. pachyr- rhachis (Christ), Fiedern verlängert oval, am Gde. mit 2 Öhrchen, also spiessfg., an den Rändern stark wellig gekerbt bis gelappt, Lapp. hie und da wieder gekerbt, Spindel stark verdickt. 23. A. adulterinum Milde — Eur. —!), 24. A. viride Hudson — — — Var. ineisum Bernoulli, Zähne bis zu !/, u. tiefer in die Fläche der Fiedern eindringend; var. miero- phylium Christ, Grösse normal, aber Fiedern entfernt stehend, sehr klein, 3—4 mm im Durchmesser, ungestielt, kreisrundl., kaum ge- kerbt; var. alpinum Schleicher, Pfl. doppelt- bis 3fach kleiner, Lb.bl. ausgebreitet liegend, 2—3 cm lang, Fiedern bloss 6—10 jeder- seits, dachziegelig sich berührend, kreisrund, gewölbt, schwach ge- kerbt, Textur fast lederig, Farbe gelbl. 25. A. fontänum (L.) Bernh. — S.W.Eur., England (einheim. ?), Kreta, W.-As. — Var. angustatum Ascherson, Fiedern in ihrem mitt- leren u. oberen Teil nicht wieder gefiedert, sondern bloss stumpf ein- geschnitten gekerbt, nur zuweilen am Gde. der unteren Fiedern sind 1—2 der Lapp. bis zur Rippe der Fieder eingeschnitten, stellen also Fiederchen dar, die einige kurz zugespitzte Zähnchen tragen; var. pedicularifölium (Hoffm.) Ascherson, Fiederchen 8jochig, eifg. bis längl. eifg., fiederspaltig bis fiederteilig (die bei uns häufigste Form); var. obtusilobum Christ, grosse Pfl. mit kreisrundl., etwas gestielten Lapp. der Fiederchen, ohne Zahnung od. mit ganz selten auftreten- den einzelnen Zähnen; var. insübrieum Christ, Fiedern breiter oval, sehr kurz gestielt, stark geteilt, Abschn. gedrängt, oo, über 2 mm breit, kreisrundl., wenig gezähnt, sondern nur 3- bis 5eckig, Ecken kaum gespitzelt. 26. A. septentrionäle (L.) Hoffm. — = — Var. depauperätum Christ, vermutl. eine stabile Jugendform, ausgezeichnet durch Klein- heit, durch unregelmässig dichotom gegabelte Spreite ohne End- fieder, durch gekerbte bis ganz kurz gezähnte, schmal keilise Abschn. u. durch sterile Niederbl., welche auf kurzen Stln. eine fächerfg. 1) A. adulterinum Milde: Bl.stl. steif, wie der oberwärts (selten bis zur Mitte der Spreite herab) grüne u. weiche Mittelstreif auf der Bauchseite seichtrinnig; Fiedern jederseits bis etwa 20, oberseits gewölbt, wagrecht und untereinander parallel gestellt, daher mit der Ebene des Mittelstreifs sich rechtwinklig kreuzend, mit deutlichem grünem Stiel, die untersten kaum kleiner; Sori meist nicht den Rand erreichend. — VII, VIII. — Serpentin- felsen (Davos; ob der Station Wolfgang im Prättigau). 9. Pteridium. 5 dreieckige, vorn gestutzte u. mehrfach eingeschnittene Spreite zeigen, die fächerig von 3—6 Nerven durchzogen ist, deren jeder in einen Zahn endigt. 27. A. Adiäntum nigrum L. — Eur., SW.-As., Afr., W.-Ind., Hawai-Ins. — Ssp. nigrum (Lam.)Heufler: var. laneifölium (Mönch) Heufler, Bl.fläche längl. lanzettl., meist 2fach-, nur am Gde. etwa 3fach fiederschnittig, Fiedern dreieckig längl., mit längl., zugespitzten Abschn.; var. argütum (Kaulf.) Heufler, Bl.fläche fast doppelt grösser, besonders breiter, ovallanzettl., reichl. dreifach gefiedert, Abschn. oft breiter oval, tiefer u. schärfer gezähnt; var. obtüsum (Kit.) Milde, Spreite breit oval, meist kürzer als bei var. argütum, dreifach gefiedert, namentl. die fertilen Fiederchen klein, 4—5 mm lang, ©, gestielt, längl. verkehrtoval, ganz stumpf od. kurz ge- spitzelt, kurz u. fein gezähnelt. — Ssp. Onöpteris (L.) Heufler — 28. x A. germänicum Weis — Eur. — Ein anscheinend zur Art gewordener Bastard von A. Trichömanes u. septentrionäle.!) Tritt bei uns in zwei, freil. nur dimensional verschiedenen Formen auf: var. montäanum Milde, Lb.bl. lang gestreckt, 14—18 cm lang, lanzettl. bis lineal. keilig, untere nach dem Gde. in einen Stl. ver- schmälert, unterste dreigeteilt, Teile lang gestielt, dadurch Gd. der Spreite dreieckig; var. alpestre Milde, Lb.bl. 6—8 cm lang, Fiedern 3—5 jederseits, 2!1/, cm lang, breit ovalkeilig, kurz gestielt bis un- gestielt, meist nur zweilappig od. unterste seicht dreilappig, letztere kaum vergrössert. 29. A. Rüta muräria L. — = — (v. Tavel in Verh. Schweiz. Naturf. Ges. [Basel] 1910, I, 260). Var. Brunfelsii Heufler, Lb.bl. 6—10 cm lang, Bl.fläche oval deltoid, reichl. geteilt, 3fach gefiedert, Abschn. abstehend, rautenfg. verkehrtoval, am Vorder- rande gezähnelt; var. Matthioli (Gasparrini) Heufler, Abschn. gross, stumpf rautenfg., so breit wie lang, fast ganzrandig; var. micro- phyllum Wallr., Bl.fläche reichl. dreifach gefiedert, aber zieml. klein, Fiederchen sehr dünn gestielt, klein, spatelig bis kreisrund, &, scharf gekerbt, 2—3 mm lang, oft verkümmernd; var. leptophyllum Wallr., mit zieml. grosser, stark dreifach gefiederter Bl.fläche, Fiederchen dünn gestielt, sehr schmal rautenfg. bis schmallanzettl., spitz, wenig gekerbt (Schattenpfl.); var. euneätum Christ, Fiederchen keilfg., am vordern Ende + gestutzt u. hier + gezähnelt; var. pseudo- sermänicum Heufler, Lb.bl. 10—15 cm lang, ausgezeichnet durch weniger oo, aber um so grössere, meist zu 3 vereinigte od. genäherte Fiederchen, mit grossem äEndfiederchen, Fiederchen verlängert rautenfg., mit keiligem Gd., oft gezähnt, oft mit lang vortretenden Zähnen versehen, sehr oft monströs eingeschnitten u. ausgebissen. Bastarde: A. Adiantum nigrum x Ruta muraria, A. Adiantum nigrum x septentrionale, A. fontanum x viride, A. germanicum x Triehomanes, A. Ruta muraria x septentrionale, A. Ruta muraria x Trichomanes. 9. Pteridium Scop., Adlerfarn. 30. P. aquilinum (L.) Kuhn — —, fehlt in den Polarländern u. in Wüsten u. Steppen. — Var. osmundäceum Christ, entwickelte !) Nach Heilbronn (Apogamie , Bastardierung und Erblichkeitsver- hältnisse bei einigen Farnen, in Flora 101 [1910], 1) ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß es sich hier um A. Ruta muraria x septentrionale handelt. 6 1.. Polypodiäceae. Pfl. kaum 60cm hoch, Spreite 25—30 cm lang, kaum dreifach fiederspaltig, Fiedern nicht od. kaum gestielt, Fiederchen mit breiten, stumpfen Abschn., diese 2cm lang, !/,cm breit, obere Hälfte der Fiederchen fast ungelappt, sehr stumpf; var. umbrösum Luerssen, Lb.bl. weich, krautig, oft fast häutig, zerstreut behaart (Schatten- form). 10. Pteris L., Saumiarn. 31. P. eretica L. — — — Kommt im Grenzgebiet auch bei Cannero am Langensee vor. 11. Allösorus Bernh., Rossfarn. 32. A. erispus (L.) Bernh. — Auch in St. G. (Wildseelein). — Var. peetinatus Christ, Abschn. der sterilen Bl. nicht keilig ver- kehrtoval u. an der Spitze 3- bis 4spaltig mit stumpfl. Zipfeln, sondern oval, seitl. kammfg. gezähnt mit ©o stumpfl. bis spitzen Zähnen, eine ovale Spreite freilassend (T., Susten, Handeck). 12. Adiäntum L., Lappenfarn. 33. A. Capillus Veneris L — — — 13. Nothol&na R. Br., Schuppenfarn. 34. N. Maräntae (L.) R. Br. — Eur., SW.-As., N.-Afr. — 14. Gymnogramme Desv., Nacktfarn. 35. 6. leptophylla (L.) Desv. — — — 15. Polypodium L. em. Fee, Tüpfeliarn. 36. P. vulgäre L. — — — Var. commüne Milde, Abschn. plötzl. kurz zugespitzt, besonders vorn gesägt (verbr.); var. platylobum Christ, Spreite nicht lanzettl. wie bei var. commüne, sondern breit oval, mit dreieckigem Gde., infolge der oft vorherrschenden untersten Fiedern viel breiter; var. stenölobum Christ, Spreite ähnl. com- müne, aber Abschn. sehr oo, sehr schmal, lineal., fast ganzrandig, spitz; var. attenuäatum Milde, Abschn. am ganzen Rande gesägt; var. omniläcerum Moore, Abschn. (sporenlos) längl. eiförmig (21/, cm), beiderends verschmälert, unregelmässig eingeschnitten ge- zähnt, die untersten zuweilen mit (gleichfalls gezähnten) Öhrchen. — Ssp. serrätum (Willd.) Christ: var. Christii Schinz (var. steno- lobum Christ), mit auffallend schmalen, nur !/,—1 cm breiten, lineal., fast ganzrandigen, langen Abschn.; var. erenatum Wollaston, Abschn. tief- bis zu !/, der Spreite u. tiefer grob eingeschnitten gezähnt, unterste oft geöhrelt; var. flabellätum Christ, Rhachis handfg. vierteilig; var. pümilum Hausm. (var. caprinum (Christ), kleine Form mit breitdeltoider Spreite, Stl. 10—12cm lang, Spreite 12 bis 15cm lang u. 5—9 cm breit, Abschn. wagrecht, breitlineal., l cm breit, 6—8 jederseits, reichl. fruktifizierend (T.). — (Der ssp. serratum wird von Litardiere [Revue Bot. XXV (1913), 97] nur der Wert einer Varietät zuerkannt.) 16. Osmünda. 17. Ophioglössum. 18. Botrychium. 7 2. Fam. Osmundäceae, Rispenfarngewächse. Luerssen, Farnpfl. (1889), 519; Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98), 982 u. 2. Aufl. (1912), 153; Christ, Farnkräuter der Schweiz (1900), 167; Hegi M. Fl. I (1906—08), 42. 16. Osmünda L., Rispeniarn. 37. ©. regälis L. — — — Var. Plumieri (Tausch) Milde, Fiederchen längl. lanzettl. bis lanzettl., dicht- u. scharf klein gesägt (südl. T., Aarg. [Bünzermoos)]). 3. Fam. Ophioglossäceae, Natterzungengewächse. Luerssen, Farnpfl. (1889), 540; Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98), 102 u. 2. Aufl. (1912), 156; Christ, Farnkräuter der Schweiz (1900), 168; Hegi M. Fl. I (1906—08), 43. 17. Ophioglössum L., Natterzunge. 38. O0. vulgatum L. — — — 18. Botrychium Sw., Traubenfarn. 39. B. Lunäria (L.) Sw. — — — Var. incisum Milde, Fiedern der sterilen Bl.hälfte tief gekerbt bis in keilige Lapp. eingeschnitten; var. subineisum Roeper, Fiedern seicht eingeschnitten; var. fasci- eulätum Christ, Pflanzen, welche an der Abzweigungsstelle des fertilen u. sterilen Bl.teiles eine mehrfache Gabelung zeigen u. zwar meist so, dass neben den fertilen Teil noch zwei weitere treten, zugleich wird dann auch öfters die fertile Hälfte unregelmässig 3teilig ‚od. es tragen die untersten Äste der Rispe rudimentäre Bl.segmente. 40. B. ramösum (Roth) Ascherson — — — 41. B. lanceolätum (Gmelin) Angström — $ — 42. B. simplex Hitchcock — N.-Eur., N.-Am. — 43. B. virginiäanum (L.) Sw. — N.-Eur., Sib., Japan, Canada bis 44. B. Matricärise (Schrank) Sprengel — N.Eur., Serb., Sib., Japan ?, N.-Am.? — Aus der Fam. der Salviniäceae wurde vorübergehend be- obachtet: Salvinia natans (L.) All., ©, schwimmende Wasserpfl. ohne W., Lb.bl. in 3zähligen Quirlen: auf der Rückenseite des Stgls. je 2 ungeteilte, sehr kurz gestielte, aus schwach herzfgm. Gde. ellipt. Luftbl., auf der Bauchseite 1 untergetauchtes, wurzelähnl. ver- zweigtes Wasserbl., Spgn.hüllen kugelis, zu 3—8 am Gde. des Wasserbl. geknäuelt, lfächerig, 1 geschlechtl., die untersten 1—2 Makrosporangien, die übrigen Mikrosporangien enthaltend; Medit., Zentr.-Eur., O:-As., zunächst im Aostatal u. am Oberrhein von Karlsruhe abwärts. Ä 4. Fam. Marsiliäceae, Kleefarngewächse. Luerssen, Farnpfl. (1889), 606; Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896— 98), 115 u. 2. Aufl. (1912), 175; Christ, Farnkräuter der Schweiz (1900), 176; Hegi M. Fl. I (1906—08), 48. 8 5. Equisetäceae. 6. Lycopodiäceae. 19. Marsilia L., Kleefarn. 45. M. quadrifölia L. — — — Kommt in Bonfol u. Villeneuve nicht mehr vor. 20. Piluläria L., Pillenfarn. 46. P. globulifera L. — Eur. — Kommt in Bonfol nicht mehr vor. 5. Fam. Equisetäceae, Schachtelhalmgewächse. Luerssen, Farnpfl. (1889), 622; Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98), 119 u. 2. Aufl. (1912), 180; Hegi M. Fl. I (1906—08), 51. 21. Equisetum L., Schachtelhalm. Die Arten der Gattung Equisetum weisen eine reiche Mannig- faltigkeit von Abänderungen der sterilen, wie der fertilen Sprosse auf, die mit besonderen Namen belegt sind. Für unser Gebiet sind sie noch wenig studiert. Die sich hiefür Interessierenden werden auf Luerssen’s Barbeitung der Farnpflanzen (Bd. III von Rabenhorst’s Kryptogamenflora [1889]), sowie auf Ascherson u. Graebner’s Sy- nopsis (1912) verwiesen. 47. E. silvätieum L. — a — 48. E. pratense Ehrh. — — — 49. E. maximum Lam. (E. majus Garsault) — — — 50. E. arvense L. — = — 51. E. palüstre L. — — — Var. simplieissimum A. Br., Stgl. fast od. meist völlig . zuweilen am Gde. mit stgl.ähnl. Ästen. 52. E. limösum L. — — — 53. E. ramosissimum Desf. — — — 54. E. variegätum Schleicher ex Weber u. Mohr — M.- u. N.-Eur., Sibir., N.-Am. — Var. e»spitösum Döll, Stgl. bis 25 cm hoch, 5- bis 9- (meist 6- bis 7-) rippig, mit gd.stdgn., ebenso dicken, bogenfg. aufsteigenden Ästen. 55. E. hiemäle L. — — — (Die var. Schleicheri Milde mit oberwärts abstehenden Scheiden und nicht überwinterndem Stgl. in der f. elongata Wilczek u. Wirtgen bei Locarno am See [Hötel Reber] u. bei Magadino). Bastard: E. arvense x limosum. 6. Fam. Lyeopodiäceae, Bärlappgewächse. Luerssen, Farnpfl. (1889), 781; Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98), 149 u. 2. Aufl. (1912), 224; Hegi M. Fl. I (1906—08), 63. 22. Lycopödium L., Bärlapp. 56. L. Selago L. — — — Var. reeürvum (Kit.) Desv., Ast- spitzen oft zurückgekrümmt, Lb.bl. wagrecht abstehend od. ab- wärts gerichtet. 57. L. elaväatum L. — — — 58. L. annötinum L. — — — Var. püngens Desv., Lb.bl. nur 5mm lang, aufwärts gekrümmt, mit knorpeliger Spitze. 59. L. inundätum L. — N.- u. M.-Eur., Ob.-Ital., N.-Am. — 23. Selaginella.. 24. Isöetes. 25. Taxus. 26. Picea. 9 60. L. eomplanätum L. — — — Ssp. änceps (Wallr.) Ascher- son: Z. (Wald), Th. (Aadorf), St.G., App., Gr. (Davos-Platz, Flüelatal, Zernetz). — Ssp. Chamaecyparissus (A. Br.) Döll — 61. L. alpınum L. — — — Var. Thellüngii W. Herter, Spgn.- ähren auf gegabeltem, 1—3 cm langem St]. (z. B. Hospenthal, Arosa). ‘. Fam. Selaginelläceae, Moosfarngewächse. Luerssen, Farnpfl. (1889), 863; Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896— 98), 158 u. 2. Aufl. (1912), 236; Hegi M. Fl. I (1906—08), 69. 23. Selaginella Pal. em. Spring, Moosfarn. 62. S. selaginoides (L.) Link — — 63. $. helvetica (L.) Link — —*, fehlt Am. — 8. Fam. Isoetäceae, Brachsenkräuter. Luerssen, Farnpfl. (1889), 845; Ascherson u. Graebner, Synopsis 1 (1896—98), 163 u. 2. Aufl. (1912), 242; Hegi M. Fl. I (1906—08), 49. 24. Isöetes L., Brachsenkraut. 64. I. laeüstre L. — —, fehlt As. — 65. I. echinösporum Durieu — Eur., N.-Am(?). — Forma eurvifolium Pirotta, kürzere Lb.bl. abstehend, äussere etwas zurück- gekrümmt; f. elatius Fliche, die längern, am Gde. dickern Lb.bl. aufrecht. II. Siphonögamae (Phanerögamae), Blütenpflanzen. A. Gymnospermae, Nacktsamige Gewächse. 9. Fam. Taxäceae, Eibengewächse. 25. Taxus L., Eibe. Vogler in Jahrb. der St. Gall. Naturwiss. Ges. (1903), 436; Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1904), 60; Ascherson u. Graebner, Syn. I (1896—98), 182 u. 2. Aufl. (1912), 272; Hegi M. Fl. 1 (1906—08). 79. 66. T. baccata L. — Eur., As., Alger., Japan, N.-Am. 10. Fam. Pinäceae, Nadelhölzer. a) Unterfam. Abietineae. 26. Picea Dietrich, Fichte. Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98), 194 u. 2. Aufl. (1912), 297; Schröter in Vierteljahrsschr. Naturf. Ges. Zürich XLIII (1898), 125; Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1904), 99; Hegi M. Fl. 1 (1906—08), 84. 67. P. exeelsa (Lam.) Link — Eur., As. — Var. fönnica Regel, Zapfenschuppe vorn abgerundet, fein gezähnelt, nicht ausgerandet, 10 10. Pinäceae. Nadeln dunkelgrün, ist neben der subvar. alpestris Brügger, welche stark bereifte Nadeln besitzt, in der subalpinen Region verbreitet (Gr. häufig, Weisstannen, auch W.; im Jura in der Valle de Joux u. Roggenfluh bei Oensingen usw.); var. europ*®a Teplouchoff, mit rhomb. vorgezogenen u. vorn ausgrandeten Schuppen (die weitaus verbreitetste Hauptform von der Ebene bis zur Baumgrenze); var. acuminata Beck, Zapfenschuppen in eine lange, ausgerandete, aufgebogene Spitze wellig verschmälert (zerstreut unter den andern Formen); lusus triloba A. u. G., lappenschuppige Fichte, Zapfen- schuppe wenigstens teilweise 3lappig (Soglio, Bergell). 2 3 Fig. 1—3. Die Varietäten von Picea excelsa. Fig.1 var. fennica Regel; Fig. 2 var. europ&a Teplouchoff; Fig.3 var. acuminata Beck. Ändert im übrigen in der mannigfachsten Weise ab. Nach der Form der Krone unterscheidet man: lusus viminaälis (Alstr.) Casp., Hängefichte, Primäräste ausgebreitet, Sekundäräste lang herab- hängend, wenig verzweigt (Viamala, Klöntal); eine Annäherungs- form ist die ‚Schindeltanne‘ mit ebenfalls langhängenden, aber normal verzweigten Sekundärästen (sehr häufig im Alpenwald); lusus pendula Jacques u. Herincq, Trauerfichte, Primäräste schlaff herabhängend (Anniviers, Toggenburg); lusus er&eta Schröter, Ver- tikalfichte, Primäräste alle steil aufgerichtet (ohne Verletzung des Hauptgipfels) (Rigi-Kaltbad); lusus virgäta (Jacques) Casp., Schlangenfichte, Primäräste nicht quirlig, wenig ©, lang u. kaum verzweigt, oft schlangenartig gekrümmt (ca. 30 Exemplare in der Schweiz bekannt); lusus monströsa Loudon, absolut unverzweigt (Waldkirch, St. G., 1 „dichotypes‘‘ Exemplar, unten normal, oben ein 4 m langer, 10jähriger astloser Spiess) ; lusus eolumnaris Carriere, Säulenfichte, Krone schmalzylindr., Primäräste kurz, hexen- besenartige, dichte Verzweigungssysteme tragend (Stanzerhorn, Stockhorn, Villeneuve, Chavannes, Quellgebiet der Treme u. mehr- fach im Jura: La Brevine, Joux des Ponts, La Chauxdefonds usw.); lusus globösa Berg, Kugelfichte, Gipfel in einen kugeligen Hexen- besen verwandelt (Yverdon, Cul du Nozon [Wdt.]); lusus nana Carriere, Zwergfichte, ganze Pflanze niedrig bleibend, dicht u. reich verzweigt (Boveresse in N., Vaulion [Wdt.]); lusus ramösa Pillichody, stammlos, vom Gde. an sich in reiche, fächerfge. Verzweigungssysteme auflösend (La Sagne, Neuenb. Jura). — Nach der Ausbildung der Rinde: lusus eortieäta Schröter, lärchenrindige Fichte, mit dicker, lärchenartiger Borke, oft nur teilweise (Lausanne, Locle, Juriens, DENE as rs 90 Pius, 4] Essert-Fourgon ob Montreux, Ober-Neunforn, Thusis, Kunkelspass); lusus tubereuläata Schröter, Zizenfichte, mit lokalisierten zizenfgn. Korkwucherungen (Zofingen, Veytaux 10 Exemplare, Biere, Juriens, Brethonnieres). — Nach der Farbe der unreifen Zapfen: var. erythro- carpa Purkyn£, Zapfen rot; var. ehlorocarpa Purkyn£, Zapfen grün. 2%. Äbies Miller, Edeltanne. Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98), 189 u. 2. Aufl. (1912), 287; Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1904), 78; Hegi M. Fl. I (1906—08), 82. 68. A. alba Miller — Eur., NW.-Kl.As. — Kommt ganz ver- einzelt in folgenden Spielarten vor: lusus pendula Carriere, Trauer- tanne, Hauptäste hängend (4 Exemplare im Grossaffoltern-Staats- wald, Forstkreis Aarburg, B.); lusus virgata Casp., Schlangentanne, Äste lang, wenig &, spärl. verzweigt (Fleurier, 1 Exemplar); lusus monocaulis Conwentz, gänzl. unverzweigt (12 Exemplare auf dem Chaumont in N.); lusus tubereuläta Badoux, mit die Äste be- deckenden, unregelmässig zerstreuten, korkigen Warzen (Fermens bei Apples [Wdt.]). 28. Lärix Miller, Lärche. Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98), 202 u. 2. Aufl. (1912), 311; Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1904), 155; Hegi M. Fl. I (1906—08), 95. 69. L. deeidua Miller — Eur. — Var. älba Carriere, blühende Zapfen grünl.weiss (W.: Mayens de Sion, Chandolin, Riffelalp, Lötschental; Gr.: Scanfs, Lavin, Flüela, Zernetz, Rosegtal, Puschlav). 29. Pinus L., Kiefer, Föhre. Heer in Verhandl. der schweiz. naturf. Ges. (Luzern) (1862), 177; Christ in Flora (1864), Nr. 10 u. in Bot. Zeitung XXIII (1865), Nr. 27—29; Schröter in Arch. des sc. phys. et nat., 3” periode, XXXIV (1895), 389 u. in Comptes rendus des travaux de la soc. helvet. des sc. nat. (1895), 69; Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98), 205 u. 2. Aufl. (1912), 316; Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1904), 175; Zang, Über die Anatomie der Kiefer- nadel u. ihre Verwendung zur systemat. Gliederung der Gattung Pinus. Diss. Giessen 1904; Hegi M. Fl. I (1906—08), 96. 70. P. Ströbus L. — Östl. N.-Am. 71. P. C&mbra L. — Eur., N.-As. — Var. helvetiea Clairville, Zapfen gelbgrün (Engadin). 72. P. silvestris L. — Eur., N.-As., Kl.As., Kauk. — Kaum minder formenreich als die Fichte. Var. parvifölia Heer, Nadeln höchstens 25 mm lang (Bormio, Trimmis); var. monticola Schröter, Nadeln 7—9 Jahre alt werdend, wie bei P. montäna (Chandolin 1970 m, Dalaschlucht, Fürstenalp 1870 m, Avrona bei Tarasp); lusus erythranthera Sanio, mit rotgefärbten Stb.b. (Uto, Zürichberg, Chur); lusus eompr6ssa Carriere, alle Äste vertikal aufstrebend, Krone schmal, Nadeln kurz (bei Lenz [Gr.]). — Nach der Grösse der Zapfen: lusus mierocärpa Schröter u. Bettelini, Zapfen nur 1,5 bis 12 10. Pinäceae. 2,3 cm lang (T.: Pedrinate, Faido).. — Nach dem Verhalten der Zapfenschuppen: var. genuina Heer, Haken des Schuppenschildes O0 (£. plana Christ) od. wenn vorhanden, nach der Ansatzstelle des Zapfens herabgekrümmt (f. gibba Christ) (verbreitet); var. hamäta Steven, Haken des Schuppenschildes z. T. nach der Spitze des Zapfens aufgekrümmt (Moore: Belpmoos [B.], Andwilermoor u. Josrüti [St. G.]); var. engadin@nsis Heer, Schuppenschild scherben- gelb, glänzend, Nabel mit schwarzem Ring (Gr.: Statzerwald bei St. Moritz, unterhalb Punt Muragl, Val Tasna, Ofengebiet). 73. P. montäna Miller — Eur. — Var. uncinäata (Ramond) Willkomm, Zapfen unsymmetr., Schuppenschilder auf der freien Seite stärker vorragend als auf der dem tragenden Zweig zugewandten (verbreitete Form, als Baum, Legföhre u. Kuschel; auf Hochmooren fast nur diese); die subvar. rosträta (Antoine) Willkomm u. rotun- data (Link) Willkomm siehe Fig. 4a u. 5; letztere ist die in der Schweiz verbreitetste Form; var. Pumilio (Hänke) Willkomm, amp Fig. 4. Die Hauptabarten von P. montana in ihren Unterschieden nach dem Bau der „Apophysen“ od. Schuppenschilder, d.h. der rhomb. verdickten Abgrenzungsfläche der Zapfenschuppen. la = var. uncinata, subvar. rostrata: Apophyse hakig, Haken höher als breit Zapfen 15 = var. uncinata, subvar. rotundata : Apophyse hakig,Haken unsymmetr. breiter als hoch 2 = var. Pumilio, Nabel unter der Mitte der Apophyse | Zapfen 3 = var. Mughus, Nabel in der Mitte der Apophyse symmetr. Zapfen symmetr., rings um den Stl. gleichmässig ausgebildet, kürzer als die Nadeln, Schuppenschild flach, mit excentr. Nabel (als Baum od. Legföhre, seltener [Wolfgang, Taminatal, Roffna, Maloja, Ber- nardin, Bormio, Murgtal, Meerenalp]); var. Müghus (Scop.) Will- komm, Zapfen symmetr., Apophysen flach, Nabel zentr. (seltenere Form, von Osten herkommend, Westgrenze im Gebiet [Fimbertal u. Tschamut (Gr.), Fähnernpass u. Andwilermoor in St. G., Hagen- moos bei Kappel (Z.), Meerenalp, bei der Teufelsbrücke]); lusus virgata Schröter, Schlangen-Bergföhre, mit wenigen langen, kaum verzweigten, schlangenfg. gekrümmten Ästen (Val Minger im Unt.-Eng.). Bastard: P. montana x silvestris (P. rh&tica Brügger) im Plaun- goodwald bei Samaden. — Zahlreiche Zwischenformen (ob Bastarde ?) zwischen P. montäna u. silvestris im Ofengebiet u. Oberengadin. Sequöja gigantea Lindley u. Gordon, der kalifornische Mam- mutbaum, findet sich auf Bergweiden des Jura akklimatisiert. 30. Juniperus. 31. Ephedra. 13 b) Unterfam. Cupressineae. 30. Juniperus L., Wacholder. Wettstein in Sitzungsber. k. k. Akad. Wiss. Wien, math.-naturw. Klasse XCVI (1887), 332; Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896 bis 1898), 242 u. 2. Aufl. (1912), 375; Schröter in Ber. Schweiz. Bot. Ges. VII (1897), 7; Erb in Ber. Schweiz. Bot. Ges. VII (1897), 83; Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1904), 287; Hegi M. Fl. I (1906—08) 89; Briquet, Prodr. Fl. corse I (1910), 45. 74. J. commünis L. — Eur., N.- u. W.-As., Alger., N.-Am. — Ausser den im 1. Teil dieser Flora diagnostizierten var. vulgaris Spach u. montäna Aiton (= var. nana Loudon) sind folgende Abänderungen erwähnenswert: var. Weckii Graebner, Lb.bl. sehr lang, nach rückwärts gerichtet (Montcherand sur Orbe [Wdt.]); var. brevifölia Sanio, Bl. quirle an Haupttrieben mitunter bis 10 mm voneinander entfernt, bis 10 mm lang, allmählich in die stechende Stachelspitze verschmälert, meist gerade (hierher vielleicht Exem- plare von Landsberg [Sol. Jura]); var. intermedia Sanio, Zwischen- form zwischen var. vulgaris Spach u. montäna Aiton (häufig in der Übergangsregion 1600—1800 m: ob Zermatt, Rigikaltbad usw., auch im Sol. Jura); die subvar. depressa Pursh, niederliegend aus- gebreitet, kaum 3 dm hoch, mehrere qm einnehmend (les Plan- chettes, bei la Chauxdefonds); lusus thyiocarpos A. u. G., Fruchtbl. der Scheinbeere oben nicht zusammenschliessend, Samen hervor- schauend (Zürichberg 2 Stöcke, bei Sachseln, Walensee); lusus symnosperma Schröter (zu var. montäna), mit ebenfalls offenen Scheinbeeren (Puschlav mehrfach); lusus eandeläbriea Lüscher, Wuchs pyramidenfg., Äste kandelaberartig angeordnet, d. h. unter- wärts + wagrecht abstehend, dann senkrecht aufgerichtet (Heiter- waldfluh im Sol. Jura). 75. J. Sabina L. — S.-Eur., Mittel- u. N.-As., N.-Am. — Var. eupressifölia Aiton, alle Lb.bl. klein, schuppenartig anliegend (die verbreitetste Form); var. tamariseifölia Aiton, Lb.bl. alle od. teil- weise nadelfg., abstehend (Findelental [J. Sabina x commünis Wolf]); lusus gymnosperma Schröter, mit offenen Scheinbeeren u. heraus- schauenden Samen (Zermatt, zwischen Visp u. Visperterminen). 11. Fam. Ephedräceae, Meerträubehengewächse. 31. Ephedra L., Meerträubchen. Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98), 257 u. 2. Aufl. (1912), 396; Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1906), 333; Hegi M. Fl. I (1906—08), 75. 76. E. helvetica C. A. Meyer — Wallis u. Cottische Alp. — B. Angiospermae, Bedecktsamige Gewächse. A. Monocotyledones, Einsamenlappige Gewächse. 12. Fam. Typhäceae, Rohrkolbengewächse. Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98), 270 u. 2. Aufl. (1912), 412; Graebner in Engler’s Pflanzenreich IV. 8. (1900); Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1906), 348; Hegi M. Fl. I (1906—08), 111. 14 13. Sparganiäceae. 32. Typha L., Rohrkolben. 77. T. latifölia L. — —, fehlt im mittlern u. südl. Afr., in Madagaskar, in 8.-As., Austr., Polyn. — 78. T. Shuttlewörthii Koch u. Sonder — Ost-Pyr., M.-Eur. — 79. T. angustifölia L. — Eur., W.-As., N.-Am. — 80. T. minima Funk — Mittel- u. S.-Eur., Or., W.- u. C.-As., N.-China. — Var. autumnälis Leiner (7. Martini Jordan), angebl. eine Herbstform, deren Stgl.bl. eine meist ansehnl. Spreite besitzen (am Zusammenfluss der Arve u. Rhone, Rheineck). Bastarde: T. angustifolia x latifolia (Insel Reichenau), T. an- gustifolia x Shuttleworthii (an beiden Rheinufern zwischen Höchst u. Gaissau), T. latifolia x Shuttleworthü (vermutl. verbreitet im Gebiete der Eltern). 13. Fam. Sparganiäceae, Igelkolbengewächse. Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98), 279 u. 2. Aufl. (1912), 427; Graebner in Engler’s Pflanzenreich IV. 10. (1900); Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1906), 374; Hegi M. Fl. I (1906—08), 115; W. Rothert in Act. h. Jurjew XI (1910), 11. 33. Sparganium L., Igelkolben. 81. S. er&etum L.— Eur.,N.-Afr., Or. bis O.-As. — Ssp. neglee- tum (Beeby) Schinz u. Thellung: var. mierocarpum (Neumann) A.u. G., in allen Teilen kleiner als der Typus, Fr. schlanker, unterwärts lang verkehrtkegelfg., in einen deutl. Stl. verschmälert, durch Ver- schrumpfen unregelmässig kantig, Steinkern schlanker, von wenigen flachen Furchen seicht gewellt, durch die flachen Leisten oft kantig; var. oocarpum Celak., Fr. kugelig bis kugelig verkehrteifg., kurz kegelig od. gegeneinander stumpfkantig abgeflacht, glänzend grau- braun, oberwärts halbkugelig, matt, dunkel, Steinkern stark u. tief längsfurchig. — Ssp. polyedrum (A. u. G.) Schinz u. Thellung (verbr.), ändert ähnl. wie die vor. Unterart ab: var. angustifölium (Warnst.) A. u. G., Lb.bl. nur 8-10 mm breit, Äste des Btn.stds. nur mit einem Kopfe; var. dolichocärpum A. u. G., Fr. 9 mm lang, schmal (bis 4mm breit), mit bis 7” mm langem Unterteil; var. conocäarpum (Celak.) A. u. G., Fr. kleiner, bis 6 mm lang, 3—4!/, mm breit, mehr allmähl. in den Gr.rest verschmälert; var. platyearpum (Celak.) A.u. G., Fr. 5—6 mm breit, meist oberwärts stark abgeflacht. 82. S. simplex Hudson — Eur., W.- u. M.-As. — Var. typiecum A. u. G., Lb.bl. bis zum Gde. scharf dreikantig; var. subvaginatum Meinshausen, untere Lb.bl. sehr lang lineal., flutend, bei sinkendem Wasserstand absterbend, am Gde. mit weiten, zum Teil häutigen Scheiden; var. flüuitans Gren. u. Godr. scheint keine blosse Stand- ortsform zu sein, da sie auch bei sinkendem Wasserstand u. selbst auf feuchtem Schlamm ihre riemenartigen, niederliegenden Lb.bl. weiter erzeugt, ohne die für den Typus charakteristischen dreikantigen, aufrechten Luftbl. zu bilden. 83. S. affine Schnizl. — Eur. — Ssp. Borderi (Focke) Weber- bauer: var. mieroc&phalum Neumann, klein, schwächl., Stgl. bis 20 cm lang, oft hin u. her gebogen, Lb.bl. schmal, meist 2—3 mm breit, bis 30 cm lang, überhängend, meist alle am Rücken gerundet, in 34. Potamogeton. 15 eine feine Spitze ausgezogen (nach Rothert die verbreitete Form unserer Alpenseen); var. deminütum Neumann, gross, kräftig, Stgl. bis 30 cm lang, steif aufrecht, flutende Lb.bl., wie beim Typus, zur Bte.zeit abgestorben, Luftbl. 2 bis fast 5 mm breit, steif aufrecht, bis 40 cm lang, deutl: 3kantig, zieml. plötzl. zugespitzt. 84. S. minimum Fries — Eur., N.-As. — Bastard: S. affine x minimum (?). 14. Fam. Potamogetonäceae, Laichkrautgewächse. Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98), 234 u. 2. Aufl. (1912), 455; Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1906), 394; Hegi M. Fl. I (1906—08), 120; G. Fischer, Die bayerischen Pota- mogetonen und Zannichellien, in Ber. d. Bayer. Bot. Ges. XI (1907), 20; E. Baumann, Die Veget. d. Untersees (1911), 88. 34. Potamogeton L., Laichkraut. 85. P. nätans L. — Gemäss. u. subtrop. Zonen beider Hemi- sphär., Tropen selten. — a) Schwimmende Lb.bl. am Gde. herzfg.: var. vulgäris Koch u. Ziz (gemein) u. var. rotundifölius Breb., Lb.bl. fast kreisrundl. (stehende Gewässer, seltener). b) Schwimmende Lb.bl. am Gde. abgerundet od. in den Bl.stl. verschmälert: var. ovalifölius Fieber, Lb.bl. längl. eifg., am Gde. abgerundet u. var. prolixus Koch, Lb.bl. lang, am Gde. verschmälert, Bl.stl. stark verlängert. — Ssp. sparganiifölius Almquist, untergetauchte auf den Bl.stl. reduzierte Lb.bl. auch zur Bte.zeit © u. bis 50 cm lang (nordische Form; selten, bisher bloss St. G. [Schmerikon-Grynau] u. Z. [Andelfingen)). 86. P. polygonifölius Pourret — Eur., As., Afr., Neu-Seel. — 87. P. nodosus Poiret — — — Vielfach sehr ähnl., aber schlecht fruktifizierend od. steril u. viel zarter u. dünnblätteriger ist P. lucens x natans. 88. P. coloratus Hornem. — Eur., Alger., Arab., O.-Afr., W.- Ind., Austr. — 89. P. alpinus Balbis — Eur., As., S.-Afr., N.-Am. — 90. P. perfoliätus L. — Eur., As., Afr., N.-Am., S.-Am., - Austr. — Var. densifölius Meyer, Stgl.glieder sehr kurz (an schlam- migen Ufern); var. rotundifolius Sonder, Lb.bl. fast kreisrund; var. cordatolanceolätus Mert. u. Koch, Lb.bl eifg. lanzettl. 91. P. pr&elöngus Wulfen — Eur., As., N.-Am. — 92. P. lücens L. — Eur., As., N.-Afr., N.-Am. — Var. vul- garis Cham., Lb.bl. längl. lanzettl., spitz (häufig); var. acuminatus Fries, Lb.bl. lang zugespitzt, langdornig infolge der Reduktion der Bl.fläche auf den Mittelnerv (Seen, nicht selten); var. nitens Cham., Lb.bl. oval ellipt., stumpf (stehende Gewässer, seltener). 93. P. angustifölius Bercht. u. Presl — Eur., As., N.-Am., Austr. — Var. lacüstris Fischer, ohne od. nur mit häutigen Schwimmbl.; var. stagnälis Fries, mit pergamentartigen bis lederigen Schwimm- bezw. Luftblättern (f. terrestris Fischer). 94. P. gramineus L. — Eur., N.-Am. — Ssp. graminifolius Fries, Lb.bl sämtl. untergetaucht u. lineal. lanzettl.; hierher var. laeüstris Fries, Lb.bl. meist nicht über 5cm lang, oft zusammen- gefaltet, etwas plötzlich in die kurze Spitze verschmälert, stets in od. 16 14. Potamogetonäceae. über der Mitte am breitesten (in tiefern u. langsam fliessenden Ge- wässern). — Ssp. heterophyllus Fries, untere Lb.bl. lanzettl., obere lanzettl. bis oval ellipt., meist langgestielt u. schwimmend, leder- artig; bildet oft Landformen (f. ripärius Fries u. f. terrestris Fries) (zieml. verbr., fehlt aber T., Uri, S., Bas., App. — Aarg.?), 95. P. nitens Weber — N.- u. M.-Eur. — 96. P. erispus L. — Eur., As., Afr., N.-Am., Austr. — Var. serrulätus Rchb., Lb.bl. flach, nicht gekräuselt (selten, z.B. Z. [bei Greifensee]) mit der subvar. longifölius Fieber, Pfl. zart, Lb.bl. lineal., 2—4 mm breit, etwas zugespitzt, sehr dünnhäutig, mit etwas entfernten, flachen, häufig durch den wenig umgebogenen Rand verborgenen Zähnen. 97. P. ecompressus L. — Eur., Sibir., N.-Am, — 98. P. acutifölius Link — Eur., Austr. — 99. P. obtusifölius M. u. K. — Eur., W.-Sibir., Pers. — 100. P. mueronäatus Schrader — Eur., W.-Sibir., S8.-Afr., N.-Am. — 101. P. pusillus L. — Eur., Sibir., Japan, Afr., Am. — Ssp. pusillus (L. s. str.), Mittelnerv der Lb.bl. zusammengesetzt, Seiten- nerven oft undeutl., Fr.chen warzig, deren Länge zur Breite 4:2—3, Rücken meist gekielt od. mit vereinzelten Warzen, Stipeln krautig, zartwandig, vergänglich, Btn.std. kopfig; ssp. panormitänus (Bi- vona) Fischer, Mittelnerv (scheinbar) einfach, kräftig, Seitennerven meist deutl., Fr.chen glatt, deren Länge u. Breite im Verhältnis 3:2, Rücken rundl., Stipeln dickwandig, häutig, meist sehr dauerhaft, die Ährenhüllbl. scheidig aufgetrieben, Ähre walzl., mit var. minor (Bivona) Fischer (var. tenuissimus M. K.?), Lb.bl. fast fadenfg., ein- nervig. 102. P. trichoides Cham. u. „Schlecht. — Eur., Paläst., N.-Afr. — 103. P. peetinatus L. — — — 1. Lb.bl. einnervig, Stgl. dicht gabelästig: var. scoparius Wallr. (selten). 1*. Lb.bl. 3nervig: var. vulgaris Cham. u. Schlecht., Lb.bl.scheiden nicht auffällig breit (verbr.); var. interrüptus (Kit.) Ascherson, mit sehr breiten, auf- geblasenen Lb.bl.scheiden, hierher subvar. vaginätus (Turcz.) A. u. G., mit überwinterndem Stgl. (Genfer-, Vierwaldstätter- u. Bodensee; nach neueren Forschungen gute Art). 104. P. filiförmis Pers. — N.- u. M.-Eur., As., Afr., Am., Austr. — Var. alpinus (Blytt) A. u. G., in allen Teilen grösser u. kräftiger, Lb.stgl. stärker, ästig, Lb.bl. Il mm breit, Fr.chen etwas grösser. 105. P. densus L. — Eur., Or., Kl.- u. S.-As. — 1. Lb.bl. breit eifg., 5- bis 7nervig: var. rigidus Opiz (Gräben, Seen); 1*. Lb.bl. lanzettl., schmäler, 3nervig (fliessende Wasser): var. serrätus Ascher- son, Lb.bl. lanzettl.; var. setäceus Rchb., Lb.bl. lineal. lanzettl., nicht über 3 mm breit. Bastarde: P. angustifolius x gramineus (Untersee), P. pecti- natus x filiformis, P. lucens x natans, P. lucens x perfoliatus (?; Exemplare vom Bodensee [bei Arbon] wohl nur P. perfoliatus). 35. Zannichellia L., Teichfaden. 106. Z. palüstris L. — Fehlt in Austr. — Var. genuina Ascher- son, Fr.chen ungestielt od. sehr kurz gestielt, doppelt so lang als der Gr. od. länger u. var. repens Koch, mit meist reicher Ver- 36. Näjas — 39. Alisma, 17. zweigung u. um die Hälfte kleineren Fr.chen (Rhonetal bei Dorenaz, bei Bouveret, in Belotte bei Genf, T. [Locarno], Untersee [häufig], St.G. [bei Schmerikon, Jonamündung], Lachen [Schw.], Gr. [Zizers)). 15. Fam. Najadäceae, Nixkrautgewächse. Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98), 366 u. 2. Aufl. (1913), 562; Rendle in Engler’s Pflanzenreich IV.12 (1901); Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1906), 543; Hegi, M. Fl. I (1906 —1908), 144. 36. Näjas L., Nixkraut. 107. N. marina L. — Eur., As., Afr. Inseln, Austr., Polyn., N.- u. S.-Am. — Var. intermedia (Wolfgang) Ascherson, mit schmäleren Lb.bl. u. spärl. gezähnten Bl.scheiden (Robenhausen im Kanal, im Untersee an vielen Orten, bei Stein a. Rh.). 108. N. minor All. — Medit., M.-Eur., Ind., Japan. — 109. N. flexilis (Willd.) Rostkov. u. Schmidt — Brit. Ins., N.- u. M.-Eur., N.-Am. — 16. Fam. Juncaginäceae, Blumenbinsengewächse. Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98),. 373 u. 2. Aufl. (1913), 572; Buchenau in Engler’s Pflanzenreich IV. 14 (1903); Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1906), 556; Hegi, M. Fl. I (1906—08), 144. 37. Scheuchzeria L., Blumenbinse. Schröter in Früh u. Schröter, die Moore der Schweiz (1904), 92. 110. Sch. palüstris L. — — 38. Triglöchin L., Dreizack. 111. T. palüstris L. — —, 8.-Am. — 17. Fam. Alismatäceae, Froschlöfielgewächse. Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98), 379 u. 2. Aufl. (1913), 579; Buchenau in Engler’s Pflanzenreich IV. 15 (1903); Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1907), 584; Glück, Biol. u. morph. Untersuchungen I (1905); Hegi, M. Fl. I (1906— 1908), 150. 839. Aliısma L., Froschlöffel. 112. A. Plantägo aquätica L. s. str. — —, Austral. — Var. latifölium (Gilibert) Kunth, Lb.bl. breiteifg,, am Gde. ‘schwach herzfg. od. abgerundet, zerfallend in die f. aquaticum Glück, wasser- bewohnend, u. f. terrestre Glück, landbewohnend; var. lanceo- läatum Schultz, Lb.bl. immer lanzettl., am Gde. u. an der Spitze allmähl. verschmälert, umfassend die f. aquaticum Glück, wasser- bewohnend, und die landbewohnende f. terrestre Glück. 113. A. gramineum Gmelin — Eur., N.- u. W.-As., N.-Afr., Abess. — Forma angustissimum (DC.), Form des tiefen, stehen- Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 2 18 18. Butomäceae. 19. Hydrocharitäceae. den u. fliessenden Wassers, Lb.bl. sämtl. od. doch grösstenteils flutend, lineal., ungestielt, bis 1 m lang; f. typieum (Glück), Seicht- wasserform, Lb.bl. alle od. doch grösstenteils aufrecht, gestielt, mit lanzettl. od. schmal ellipt., allmähl. in den Stl. verschmälerter Spreite; f. terrestre (Glück), Landform, Lb.bl. alle aufrecht, ge- stielt (u. zwar kürzer als bei der f. typicum), ihre Spreite breiter u. am Gde. rascher in den Stl. zusammengezogen; f. pümilum (Nolte), Landform, Lb.bl. schmal spatelfg. od. schmal lanzettl., Btn.std. sehr armselig. Zweifelhafter Bastard: A. Plantago aquatica x Echinodorus ranunculoides, 40. Echinödorus Rich., Igelschlauch. 114. E, ranunculoides (L,) Engelm,. — Eur., NW.-Afr. — 41. Sagittäria L., Pieilkraut. 115. S. sagittifölia L. — Eur., Or., O.-As,, Japan, Sibir. — (Nachtrag zu Teil I: eingebürgert im Brunnengraben bei Zofingen). — Es lassen sich im Gebiete folgende Standortsformen unterscheiden: f. typica (Klinge), Seichtwasserform mit Luftblr; f. nätans (Klinge), nur mit Schwimmbl.; £. terrestris (Klinge), Landform; f. Bollei A. u. G., meist an Ufern, Blattlappen der Luftbl. stark verschmälert; f. butomoides A. u. G., alle Lb.bl. lineal., ohne Pfeillappen, auf- recht; f. vallisneriifölia (Cosson u. Germ.), ohne Luftbl., Wasserbl. bandartig, dünn, oft sehr lang, u. f. stratiotoides (Bolle), Zwerg- form der vorig. Form u. wie bei jener die hier nur 5cm langen Lb.bl. flutend. 18. Fam. Butomäceae, Wasserlieschgewächse. Ascherson u. Graebner, Synopsis-I (1896—98), 394 u. 2. Aufl. (1913), 599; Buchenau in Engler’s Pflanzenreich IV. 16 (1903); Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1907), 648; Hesi, M. Fl. I (1906—08), 157. | 42. Bütomus L., Wasserliesch. 116. B. umbellätus L. — Eur., As. nördl. vom Wendekreis. — 19. Fam. Hiydrocharitäceae, Froschbissgewächse. Ascherson u. Graebner, Synopsis I (1896—98), 396 u. 2. Aufl. (1913), 601; Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1908), 665; Hegi, M. Fl. I (1906—08), 158. 43. Elodea Michaux, Wasserpest. 117. E. canadensis Michaux — N.-Am.; eingebürgert in Eur., O.-Ind., Austr. — Die Landform f.. repens (Sanio) mit in seichtem Wasser od. ausserhalb desselben kriechendem Stgl. u. kürzeren, + kreisrundl. eifgn. Lb.bl. 44. Vallisneria L., Vallisnerie. 118. V. spiralis L. — Mittelmeergeb., As., trop, Afr., Austr., N.-Am., Venezuela. — 45. Hydröcharis. 46. Zea. 47. Andropögon. 19 45. Hydröcharis L., Froschbiss. 119. H. Mörsus ränae L. — Eur., Sibir., Dsungarei — In die Familie der Hydrocharitäceae gehört auch Stratiötes aloides L., Wasseralo& (Eur., südl. bis zum Kaukasus, W.-Sibir. bis zum Altai), zur Bte.zeit meist freischwimmend, sonst am Gde. der Gewässer. wurzelnd. Lb.bl. bis 4dm lang u. bis 4cm breit, ungestielt, rosettenfg. angeordnet, breit lineal., mit kurzen stachligen Sägezähnen, zur Bte.zeit meist oberwärts aus dem Wasser hervor- ragend, sonst ganz untergetaucht. Btn. bei uns zweihäusig. Btn.stde. gestielt, Stl. zusammengedrückt. ® Btn. in der Spatha nicht- od. ganz kurz gestielt, einzeln od. zu 2 in der Spatha. cd! Btn. zu mehreren in der Spatha, gestielt, aus der Spatha herausragend. K.- u. Kr.bl. je 3, Stb.bl. ungefähr 12, — VI—VIII — Angepflanzt im Haldenweiher bei Zofingen und dort jetzt verwildert. »0. Fam. Gramineae, Echte Gräser. Ascherson u. Graebner, Synopsis II, 1 (1898—1902), 2; Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I, 2 (1908—12), 1; Hegi, M. Fl. II (1906—08), 165. 46. Zea L., Mais. 120. Z. Mäys L. — Nur in Kultur; Ursprung mittelameri- kanisch. — Gebaut werden als Körnerfrucht: var. vulgäris Kcke., . Kolben mit 8 Reihen Fr., diese an der Spitze gerundet, meist mit gelber (subvar. vulgäta Kcke.), seltener mit weisser (subvar. alba Alef.) od. rotvioletter (subvar. rübra Bonaf.) Körnerfarbe; als Futter- pflanze: var. dentiförmis Kcke., Kolben vielreihig, mit an der Spitze eingedrückten Fr. u. zwar die weisskörnige Spielart (subvar. leüeodon Alef., weisser Pferdezahnmais). 47. Andropögon L., Bartgras. 121. A. contörtus L. — S$.-Eur., Subtrop., Trop. — Bei uns nur die var. gläber (Pers.) Hackel, mit kahlen 9 Ährchen. 122. A. Isch®mon L. — — — 123. A. Grylius L. — Medit., O.-Eur., O.-Ind., Austral. — Var. aüctus Hackel, längere Rispenäste mit 2 $ Ährchen, das untere nur von einem dg', gestielten begleitet (mit der Hauptform in allen -Übergängen). Angebaut u. verschleppt: A. halepensis .(L.) Brot. 9; kurz kriechend; Stgl. dünn, Rispe in der Bte. ausgebreitet, seitenstdge. Ährchen zu 2 (1 $ u. 14), endstdge. zu 3 (1 3 u. 2 gestielte $); $ breiteifg., weichbehaart, 4mm lang, mit zarter, lcm langer Granne; g' oft ganz steril, 3—4 mm lang gestielt; Fr. längl., rot, glasig. (Kulturland; T., wohl verschleppt; Medit., Am.). A. Sorghum (L.) Brot. (Zuckerhirse). ©; + 2 m; Stgl. 1-2 cm ‚dick; Rispe oft klumpig zusammengezogen; g' (oft sterile) Ährchen nur + lmm lang gestielt; Fr. kugelig, mehlig, weissgelb (sonst wie vor. Art). (Nur versuchsweise als Futterpflanze gebaut; Kultur- form der vor. Art). A. sericeus R. Br. (Austral., N.-Caled., Philippinen), einmal mit austral. Wolle eingeschleppt. 98 20 20. Gramineae. 48. Tragus Haller, Klettengras. 124. T. racemösus (L.) Al. — S.-Eur., Subtrop., Trop. — Var. ereetus Döll, Stgl. aufrecht (so aus wärmeren Gegenden adı.). 49. Pänicum L., Hirse. * 125. P. sanguinäle L. — — — Forma eseulentum (Gaudin) Goiran, kräftige Form mit 8—12 Scheinähren; var. eiliare (Retz.) Trin., dritte H.spelze am Rande steifhaarig gelb gewimpert (selten). 126. P; „Ischemum Schreber ex Schweigger (P. humifusum Kunth) — — — 127. P. miliäceum L. — M.-As. — Var. effüsum Alef., Rispe locker, nach allen Seiten überhängend; var. conträctum Alef., Rispe zusammengezogen, einseitig überhängend. Bei beiden Formenreilen finden sich Spielarten mit weissen, gelben, roten, grauen, braunen u. schwarzen D.- u. V.spelzen. 128. P. Crus galli L. — — — Var. longisetum Döll, dritte H.- spelze lang begrannt; var. brevisetum Döll, dritte H.spelze stachel- spitzig od. ganz kurz begrannt, dazu f. pauciflörum A. u. G., niedrig, Btn.std. locker, armährig (zeitweise überschwemmter Schlickboden). Advent: P. capilläre L., Bl.scheiden abstehend langhaarig, Rispe ausgebreitet, mit steifen, haarfeinen Ästen, Ährchen alle ge- stielt, mit + 1!/, mm langer Scheinfr. (N.-Am.). — P. eolönum L., Unterart des P. Crus gälli mit wehrlosen H.spelzen u. braun gebänderten Lb.bl. (wärmere Gebiete, Kosmopolit). — P. proli- ferum Lam., Tracht von P. capilläre, aber Scheiden u. Knoten. völlig kahl, Ährchen zugespitzt (Tropen), bei uns in der australischen Var. decompösitum (R. Br.), Ährchen weniger &, ihre Stle. mehr spreizend. — P. gräcile R. Br., einmal aus Austral. mit Wolle ein- geschleppt. — Eriöchloa punectäta (L.) Hamilton (wärmere Zonen) u. E. aerötricha (Steudel) Hackel (trop. Afr., As., Austr.), je einmal mit austral. Wolle eingeschleppt. 50. Oplismenus Pal., Grannenhirse. 129. O. undulatifölius (Ard.) Pal. — S.-Eur., SW.-As. — 51. Setäria Pal., Bokatenires 130. 8. glauca (L.) R. u. 8. — — — 131. S. panicea (L.) Schinz u. ee (S. verticillata Bhsu. S.). — M-Eur., Medit. — Var. breviseta (Godron) Schinz u. Thellung, Eiborsten die Ährchen kaum überragend; var. longiseta (A. u. G.) Schinz u. Thellung, H.borsten 3—4mal länger als die Ährchen; var. robüsta (A. Br.) Schinz u. Thellung, Pfl. kräftig, Lb.bl. bis 2cm breit, Rispenäste bis Il cm lang, abstehend, Rispe daher (wie bei S. itälica) gelappt (gedüngter Boden, selten). 132. S. ambigua Guss. — Medit. — 133... 8. viridis (L .) Pal. — Eur., As., N.-Afr. — Var. breviseta (Döll) Volkart, H.borsten kaum linger als die Ährchen; var. recli- näta (Vill.) Volkart, H.borsten 2—3mal länger als die Ährchen, so sehr häufig; var. interrüpta Lüscher (n. v.), Rispenähre dünn, am Gde. etwas unterbrochen (von S. ambigua durch die am Gde. verschmälerte [nicht gestutzte] Rispenähre u. oo H.borsten verschieden); var. mäjor (Gaudin) Pospichal, Pfl. kräftig, Lb.bl. breit, Ährenrispe 52. Oryza. 53. Phälaris. 54. Anthoxänthum. 21 dick, oft etwas gelappt u. oberwärts überhängend (Übergangsform zu $. itälica, von dieser durch die gleichlangen oberen H.sp. ver- schieden; auf nährstoffreichem Boden, selten). Auf Ödland finden sich Se rotüberlaufene Kümmerformen. 134. S. itälica (L.) R. u. $S. — Kulturform der vor. Art. — Var. mäxima Alef., Rispenähre lang, lappig, überhängend, H.borsten lang (subvar. longiseta Döll) od. kurz (subvar. breviseta Döll); var. mohäria Alef.,, Rispenähre kurz, dicht, aufrecht, H.borsten lang (subvar. pr&®cox Alef.) od. kurz (subvar. mitis Alef.). Beide Formenreihen wechseln auch in der Farbe der Scheinfr.: gelb, rot, braun od. schwärzl. 52. Oryza L., Reis. 135. O. oryzoides (L.) Schinz u. Thellung — — — 53. Phälaris L., Glanzgras. 136. Ph. arundinäacea L. — — — Forma pällida A. Schwarz, Rispe bleichgrün; var. pieta L., Lb.bl. weissgestreift (in Gärten häufig gebaut u. zuweilen verwildert). 137. Ph. canariensis L. — W.-Medit., Canar. — Forma sub- eylindriea Thellung, Ährenrispe schlanker, verlängert, 3—4mal- (ge- presst mehr als doppelt-) so lang als breit. Adventiv: Ph. ewrulöscens Desf., 4, Ährenrispe zylindr., bei der Reife in Gruppen von 7 Ährchen zerfallend, von denen die äusseren 5—7 mm lang gestielt u. g' sind, das mittlere 9 kurzgestielt, mit zahnartigem Flügellappen; (Medit.). — Ph. paradöxa L., ©, Ährenrispe in gleicher Weise zerfallend, aber seitl. Ährchen steril und namentl. im unteren Teil der Rispe ganz verkümmert od. doch kleiner als das 3; (Medit.). — Ph. brachystachys Link, ©, ganz wie Ph. canariensis, aber obere H.spelzen zu ganz kleinen, unschein- baren Schüppchen verkümmert; (Medit.).. — Ph. minor Retz., ©, wie die vor. Art, aber nur eine der oberen H.spelzen verkümmert, untere H.spelzen stachelspitzig, mit zackig gezähneltem Flügel; (Medit.). — Ph. truneäta Guss., Habitus von Ph. canariensis, aber Pfl. 4, Scheiden nicht aufgeblasen, Ährenrispe länger cylindrisch, obere H.sp. wie bei Ph. brachystachys (Medit.). 54. Anthoxänthum L., Geruchgras. 138. A. odorätum L. — -—, Austral. — Var. typieum Beck, äussere H.spelzen zerstreut weichhaarig; hiezu kräftige Form mit dichter Rispe u. steifem Stgl. (subvar. strietum A. u. G.); zarte Schattenform mit dünnem Stgl. (subvar. t&nerum A. u. G.); Form mit behaarten unteren Bl.scheiden (subvar. villösum Loisel.); var. glabrescens Celak., untere H.spelzen kahl; hiezu Formen mit kahlen Scheiden u. schmaler Rispe u. zwar mit steifem Stgl. u. langbegrannter 3. H.spelze (subvar. longiaristätum Celak.) od. mit schlaffem Stgl. u. kurz begrannter 3. H.spelze (subvar. montänum A. u. G.); ferner Formen mit kahlen Scheiden u. breiter Rispe u. zwar mit straffem Stgl. (subvar. vulgatum A. u. G.) od. mit schlaffem Stgl. (subvar. umbrösum Bolle); u. endlich eine Form mit behaarten Scheiden (subvar. silvätieum A. u. G.). Selten ist die D.spelze begrannt (subvar. triaristätum Beck) od. es tragen gleichzeitig die eine od. beide innere H.spelzen je 2 Grannen (subvar. atherömane Volkart). 99 20. Gramineae. Adventiv: A. aristatum Boiss., ©, untere H.spelzen scharf zugespitzt, stachelspitzig, obere H.spelzen bauchig, hellbraun, 3 mm lang, etwa doppelt so lang als die D.spelze (W.-Medit.). 55. Hieröchloe R.Br., Mariengras. 139. H. odoräta (L.) Wahlendb. — * — 56. Stipa L., Piriemgras. 140. St. pennäta L. — Eur., Medit. — 141. St. capillata L. — M.- u. S.-Eur., W.-As. — 142. St. Calamagröstis (L.) Wahlenb. — M.- u. $S.-Eur. — Var. glabra A. u. G., Lb.bl.scheiden kahl, Stgl. im Btn.std. an den Knoten ohne längere Haare, H.spelzen + kahl. Adv.: St. seabra Lindley u. St. vertieilläta Nees, einmal mit austral. Schafwolle eingeschleppt. 57. Milium L., Flatterhirse. 143. M. effüsum L. — — — Adv.: Cornucöpie cucullätum L. (Griech. Inseln, SW.-As.). 58. Phleum L., Lieschgras. 144. Ph. panieulatum Hudson — M.- u. S.-Eur., SW.-As. — 145. Ph. Michelii All. — Alp., Jura, Karp. — Var. luxürians Beck, mit üppiger, lappiger Ährenrispe, untere Rispenäste länger, etwas entfernt stehend. 146. Ph. phleoides (L.) Simonkai — Var. angustifölium (Beck), Bl.spreiten bis 2-, Ährenrispe bis 4 mm breit; var. latifölium (Beck), Bl.spreiten 3—6-, Ährenrispe 6—10 mm breit; var. interrüptum (Zabel), Rispe gross, besonders am Gde. gelappt; var. maximum (Gaudin), Pfl. sehr hoch (bis 1m), Ährenrispe sehr lang, locker (T.: Gandria); var. blepharödes (A. u. G.), H.spelzen deutl. ge- wimpert. 147. Ph. alpinum L. — 5, S.-Am. — Var. commutätum (Gaudin) Koch, schmächtige Hochgebirgsform mit unbewimperter Granne der H.spelzen; var. subalpinum Hackel, Stgl. höher (bis 9 dm), Ährenrispe länger (4—8 cm), grün. 148. Ph. pratönse L. — — — Var. typieum Beck, Ährenrispe lang, Stgl. aufrecht, am Gde. nicht verdickt; var. nodösum (L.) Schreber, Ährenrispe kurz, Stgl. knickig, am Gde. knollig verdickt, so auf trockenerem Boden; var. medium Brügger, schmächtigere, subalpine Form mit der Fr. lose anliegender D.spelze. Adventiv: Ph. subulatum (Savi) A. u. G., ©, H.spelzen flach zusammengedrückt, ganz. kahl, mit bogig gerundeten Kielen u. breitem weissen Hautrande (Medit.); dazu var. eiliätum (Boiss.) A. u. G., H.spelzen auf dem Kiel: + bewimpert, oft länger u. schmäler. — Ph. gr&cum Boiss. u. Heldr., ©, ähnl. dem Ph. Michelü All., aber ohne Laubtriebe (O.-Medit.). 59. Alopecürus L., Fuchsschwanz. 149. A. myosuroides Hudson — Eur., Medit. — Lusus com- pösitus A. u. G., Btn.std. deutl. verzweigt, einzelne Rispenäste bis 1,5 cm lang (z. B. Genf). 60. Agröstis. 23 150. A. pratensis L. — N.- u. M.-Eur., W.- u. N.-As. — Ssp. ventrieösus (Pers.) Thellung (Eur., Medit.): bei uns nur die var, exserens (Griseb.) A. u. G., Granne im unteren Drittel der D.spelze eingefügt, fast doppelt so Ting als die H.spelze. 151. A. genieulätus L. — -, Austral. — 152. A. »quäalis Sobolewsky — Eur., W.-As. — 153. A. utrieulätus (L:) Solander — SW.-Eur., Medit. — - Adventiv: A. bulbösus Hudson, 9, Gd.achse knollig verdickt, Ährenrispe schmal, kaum über 3mm dick, H.spelzen nur am Gde. verbunden, 3mm lang, spitz, schmal geflügelt, Granne am Gde. der D.spelze entspringend, bis 6 mm lang (W.-Medit., W.-Eur.). — A. setarioides Gren. (Türkei). Lagürus oväatus L., ©, Ahrenrispe kugelig eifg., H.spelzen nl pfriemenfg., dicht langseidig behaart (Medit.). ‘'Polypögon monspeliensis (L.) Desf., ©©, Rispe lappig, mit nk verkürzten Ästen, Ährchen als Ganzes abfallend, H.spelzen + 2 mm lang, aus der kurz 2lappigen Spitze 5—6 mm lang begrannt, D.spelze zarthäutig, kurz begrannt (bei Freiburg eingebürgert bis 1880, jetzt verschwunden ?, anderwärts verschleppt) (Medit., As., Afr.). — P. paniceus (L.) Lagasca (P. maritimus Willd.), der vor. Art sehr nahestehend, aber kleiner, Rispe kaum gelappt, H.spelzen tief 2lappig; mit dicht behaarten Lapp., D.spelze unbegrannt; (Medit., W.-Eur.). Sporöbolus indieus (L.) R. Br. (Trop. u. Subtrop.), einmal mit austral. Wolle eingeschleppt. 60. Agröstis L., Windhalm. 154. A. tenella (Schrader) Römer u. Schultes — Alp., Jura. — Lusus flav6seens (Correns), Ährchen grünl.gelb; var. mütiea (Koch), D.spelze unbegrannt; var. aristäta (Koch), D.spelze mit kräftiger, unterhalb ihrer‘ Mitte eingefügter, die H.spelzen überragender Granne; var. subaristäta (Torges), Granne über der Mitte der D.spelze eingefügt, zart, nicht vortretend. 155. A. Spica venti L. — Eur., Sibir. — Var. Purpuren (ud), Ährchen weniger &, H. spelzen purpurn. 156. A. interrüpta „I — SW.-Eur. — 157. A. alba L. — — — Sehr veränderl.; D.spelze zuweilen be- grannt (f. armata [Celak. ]A. u. G.). Zu unterscheiden sind: 1. die Formen mit aufrechtem Halm u. unterird. Ausläufern, u. zwar: var. major Gaudin (var. gigantea Meyer), Pfl. kräftig, hoch, mit breiter u. grosser Rispe, D.spelze begrannt (subvar.: eompressa [Willd.] A. u. G.) od. unbegrannt (subvar. silvätiea [Host] A. u. G.), zuweilen (f. prolifera A. u. G.) Stgl. aus jedem Knoten seitl. einen Büschel nichtblühender Triebe mit sehr schmalen: Lb.bl. treibend (zeitweise überschwemmter Uferboden bei Radolfzell); var. genuina (Schur) A. u. G., Pfl. niedriger, nicht über 50 cm hoch, Rispe meist nicht über 1 dm lang, Ährchen bleich (subvar. flävida [Schur] A. u. G.) od. violett überlaufen (subvar. deeümbens Gaudin = subvar. diffusa A. u. G.), hieher auch die niedrige, 15—25 cm hohe, weit- kriechende Hochgebirgsform: var. patula Gaudin u. die durch die Bildung dichter u. fester Rasen ausgezeichnete var. eoaretäta (Ehrh.) Blytt (z.B. an sandigen Ufern im st.gallischen Rheintal); 1*. die 24 20. Gramineae. Formen mit bogig aufsteigendem Halm u. auf nacktem Boden sehr weit oberird. kriechenden od. auf u. im Wasser schwimmenden (£. fluitans Schröter) Ausläufern: var. pror&epens (Koch) Ascherson. 158. A. tenuis Sibth. — = — Var. genuina (Schur), Stgl. schlaff, knickig aufsteigend, D.spelzen unbegrannt od. (subvar. longearistäta [Janka]) begrannt; var. Hornungiäna (Schur), Stgl. kräftiger, steif, bis zur Spitze beblättert, untere Lb.bl. schmal, obere bis 3mm breit; var. umbrösa (Schur), Ährchen bleich, Pfl. zieml. kräftig; var. tenella (Gaudin), Ährchen bleich, Stgl. sehr dünn u. fein, bogig aufsteigend, Lb.bl. borstl. zusammengefaltet, sehr dünn (z. B. Berneralp., Val Blegno). 159. A. ecanina L. — Eur., Sibir. — Var. genuina Gren. u. Godron, D.spelze mit langer, geknieter, das Ährchen überragender Granne; var. pudica Döll, Granne kurz, das Ährchen nicht über- ragend; var. mütica Gaudin, D.spelzen unbegrannt; var. sabaüda Hackel, niedriger, untere Stgl.bl. flacher, Ährchen etwas grösser, Haare am Gde. der Bte. + !/, so lang als die D.spelze; von A. tenella durch etwas kürzere Haare, kürzere (nur ?/, der D.spelze statt ihre ganze Länge erreichende), stumpfe (statt kurz stachelspitzige) Stb.b. u. noch kürzere V.spelze verschieden (Leman. Alpen: Col de Colonney, Massif de Plate). 160. A. alpina Scop. — Pyr., Alp., Jura, Apenn. — Var. glau- eescens E. Steiger, Lb.bl. kurz, starr, graugrün; var. aurata (Gau- din) Richter, mit gelben Ährchen. — Ssp, Schleicheri (Jordan) A. u. G., höher, Rispe länger u. schmäler, Ährchen schmallanzettl., grösser, bleich, hellbraun od. grünl., nicht schwarzviolett (schattige Felsen; Wdt., W., T., Gr.). 161. A. rupestris All. — Var. flav6escens Schur, H.spelzen gelb, mit grünem od. grünl. Mittelstreifen. Bastarde: A. alba x tenella, A. canina x tenuis. 61. Calamagröstis Adanson, Reitgras. 162. C. Epigeios (L.) Roth — Eur., As. — Var. acräathera (Peterm.) Richter, Granne endstdg. 163. C. Pseudophragmites (Haller) Baumg. — Eur., As. — 164. C. lanceoläta Roth — Eur., Sibir. — Var. parviflöra Harz, H.spelzen 3—4 mm lang; var. ramösa (Host) Beck, H.spelzen 5—6 mm lang, schmäler u. länger zugespitzt. Vergl. Kuntz in Beih. Bot. Centralbl. XXVI, 2 (1910), 226. 165. C. villösa (Chaix) Gmelin — Eur., As. — Var. extrema (Beck). A. u. G., Granne vom äussersten Gde. der D.spelze abgehend; var. hypäthera Torges, Granne im unteren Viertel od. Drittel ent- springend, hierher subvar. subgenieuläta Torges, Granne deutl. gekniet od. knieartig gebogen, öfter im untern Teile gedreht (Gr.); var. hypacräthera Torges (var. nutans A. u. G.), Granne über der Mitte entspringend, dünn u. schwach; var. mütica Torges, D.spelze ganz unbegrannt. 166. C. negleeta (Ehrh.) Fl. Wett. — —; in Eur. besonders im N.; der Schweiz zunächst im französ. Jura, Oberbad., Württem- berg. — 167. C. väria (Schrader) Host — Eur., W.-As. — Var. inelüsa Torges, Granne sehr kurz, kaum aus den H.spelzen heraustretend; l. flav6scens Stebler u. Schröter, Ährchen strohgelb. 62. Höleus. 63. Aira. 64. Deschämpsia. 25 168. C. arundinäcea (L.) Roth — Eur., As. — Var. subväria Torges, Haare !/, so lang als die D.spelze, Granne dieselbe nur um 1/—!/,, selten um a an Länge übertreffend, dünner als gewöhnl. (Neuenburg). Adventiv: (. retrofräeta (Willd.) Link (Austral., N.-Seeland). Bastarde: C. Epigeios x Pseudophragmites, C. Epigeios x varia, C. Pseudophragmites x varia, C. varia x villosa. Adventiv: Gastridium ventrieöosum (Gouan) Schinz u. Thel- lung (G. lendigerum Gaudin) — ©; Ährchen in dichter Ährenrispe, schmallanzettl., äussere H.spelze 3—4 mm lang, allmähl. zugespitzt, am Gde. kugelig aufgetrieben, D.spelze, namentl. an den Enden der Rispenäste, behaart u. bis 5mm lang begrannt (var. vulgäre [Gaudin] Schinz u. Thellung, seltener (var. serötinum '[Gaudin] Schinz u. Thellung) unbegrannt. Früher bei Genf, anderwärts ver- schleppt; (Medit.). 62. Hölcus L., Honiggras. 169. H. lanatus L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. albövirens Rchb., H.spelzen weissl., bleich; var. gläber Jäggli, Lb.bl.scheiden völlig kahl (Sümpfe). 170. H. möllis L. — Eur. — 63. Aira L., Schmiele. 171. A. pr&cox L. — W.- u. M.-Eur. — 172. A. caryophyllea L. — Eur., Medit., Am. ? — Var. mäjor Gaudin (var. multiculmis A. u. G.), Pfl. ©, oft über 20, dicht ge- stellte, + 3dm hohe Stgl. treibend, Rispenäste steif aufrecht, Ährchen nur 2,5 mm lang, am Ende der Rispenäste genähert. — A. capilläris Host (Rispe ausgebreitet, Ährchen + 1,5 mm lang, ihr Stl. meist 4—8mal [nur vereinzelt 2—3mal] so lang als das Ährchen) angebl. im Tessin; (Medit.). Adventiv: A. Cupaniäna Guss., Btn.std. von A. caryophyliea, aber D.spelzen höchstens !/, so lang als die H.spelzen, kurz 2spitzig, meist nur die obere Bte. begrannt; (W.-Medit.). 64. Deschämpsia Pal., Waldschmiele. 173. D. esspitösa (L.) Pal. — —, Neuseel. — Sehr veränderl. Es sind zu unterscheiden 1. die grossen Formen mit ausgebreiteter, stattlicher Rispe, u. zwar: var. genuina (Rchb.) Volkart, nicht über 7 dm hoch, D.spelzen mit bräunl. Spitze; var. firmula (Wimmer u. Grab.) (var. altissima Volkart), bis 1!/,m hoch, D.spelzen gelbl.; var. aürea (Wimmer u. Grab.) Volkart, Ährchen schön goldgelb; var. varia (Wimmer u. Grab.) Volkart, Ährchen schwarz violett; var. vireseens (Wimmer u. Grab.) (var. parviflora [Thuill.]), von den vorigen Var. durch kleine (2-3 mm lange) Ährchen mit nur 1 entwickelten Bte. verschieden (Wälder); u. 1*. die kleineren, nicht über 3 dm hohen Gebirgsformen mit kürzeren, dichter mit dunkelbraunschwarzen Ährchen besetzten Rispenästen: var. alpina (Rchb.), Pfl. klein, Rispe kurz, breit, dicht, aufrecht, u. var. mon- täna (Rchb.) Volkart, Rispe verhältnismässig armblütig, nickend, mit anliegenden Rispenästen u. langgestielten, grossen Ährchen. — Ssp. litorälis (Reuter) Richter, Lb.bl. mit kurz 3eckigem, kaum 4 mm langem Bl.häutchen, Rispe bis 15 cm lang, mit rauhen Ästen, 96 20. Gramineae. Ährchen dunkelviolett, + 7 mm lang, H.spelzen lanzettl., zugespitzt, + so lang wie die Btn., Grannen die H.spelzen meist um 2mm überragend (— VII. — Ufer der Seen u. Flüsse im Gebiete der Alp. u. des Jura); hiezu var. rhenana (Gremli) Hackel, mit dichterer Rispe u. ganz glatten Rispenästen, meist in einer echt viviparierenden Form!), seltener (auf trockenem Boden) normal fruktifizierend (am Bodensee u. Rhein auf Uferkies nicht selten, wahrscheinl. eine aus dem Hochgebirge verschwemmte ssp. litorälis od. Glazialrelikt [ ?]). 174. D. flexuösa (L.) Trin. — —, S.-Am. — Var. montäna (Parl.), Pfl. kleiner, Lb.bl. kürzer, oft breiter, Rispe zusammen- gezogen, oft dicht, Äste weniger geschlängelt (Alp.); var. argentea (Fonsny u. Callard) (var. Legei Rchb.), Ährchen hell, weissl., H.- spelzen silberweiss schimmernd. 65. Trisetum Pers., Grannenhafer. 175. T. Cavanillesii Trin. — Span., Aostatal, SW.-As. — 176. T. spieatum (L.) Richter — X, 8.-Am. — 177. T. flavescens (L.) na glabrätum Ascherson, Bl.scheiden kahl; var. villösum Fiek, Bl.scheiden behaart, hiezu subvar. luteseens (Rchb.) Ascherson, mit glänzend goldgelben u. subvar. variegatum (M. u. K.) Ascherson, mit dunkelviolettbraunen, oft kleineren Ährchen, sowie subvar. mäjus (Gaudin) A. u. G., Ähr- chen grösser, + 10 mm lang. 178. T. distichophyllum (Vill.) Pal. — Pyren., Alp. — Var. vestitum Ronniger, Bl.scheiden dicht zottig behaart, Haare so lang wie der Durchmesser des Stengels, Lb.bl. am Rande von ebenso langen Haaren spärl. bewimpert (W.: Col de Torrent). 179. T. argenteum (Willd.) R. u. S. — S.- u. O.-Alp. — 66. Avena L., Hafer. Thellung in Vierteljahrsschr. d. Naturf. Ges. Zürich LVI (1911), 293. 180. A. fatua L. — Eur., As., N.-Afr. — Zerfällt in: var. pilo- sissima S. F. Gray, D.spelze reichl. behaart, Haare am Gde. der Btn. etwa !/, so lang als die D.spelzen (häufigste Form); var. intermedia (Lestib.) Lej., wie vor Var., aber Haare kürzer, oft hellfarbig, diejenigen am Gde. der Btn. denselben nur wenig über- ragend (seltener); var. glabräta Peterm., D.spelze fast od. völlig kahl, die Schwiele unter jeder Bte. mit einem dichten Kranz von Haaren, deren längste + !/, so lang sind als die Btn.; var. hybrida (Peterm.) Ascherson, D.spelze + kahl, Schwiele unter jeder Bte. mit weniger oo, sehr kurzen (-- 1 mm langen) Haaren; var. tränsiens Hausskn., Behaarung des Typus, aber Abgliederungsstelle am Gde. der Btn. klein, wenig schief, die Ablösung der Btn. nicht mehr freiwillig erfolgend (Übergang zu A. sativa; selten). 181. A. strigösa Schreber — Kulturform der A. barbata Pott (Medit., SW.-Eur.) — 1) Echt viviparierend ist ein Gras nur, wenn die vergrünenden Ähr- chen ausfallen u. als Brutknospen der Vermehrung dienen, so nur noch bei Poa bulbösa, P. alpina, Festäca ovina u. F. rupicaprina. Diese Formen sind in der Kultur konstant. Es ist unzulässig, jede Vergrünung des Ährchens, wie sie durch Ernährungsstörungen verursacht wird, als f. vivipara zu bezeichnen. Solche Ährchen fallen nicht aus, dienen der Vermehrung nicht u. sind in der Kultur nicht konstant. 66. Avena. DM 182. A. sativa L. — Kulturform der A. fätua. — In vielen Abarten gebaut: D.spelze weissgelb, unbegrannt (subvar. mütica Alef.) od. begrannt (subvar. aristäta Krause), hochgelb, unbegrannt (subvar. aurea Kcke.) od. begrannt (subvar. Kraüsei Kcke.), dunkelbraun, unbegrannt (subvar. brünnea Kcke.) od. begrannt (subvar. montäna Alef.), grau, unbegrannt (subvar. grisea Kcke.) od. begrannt (subvar. einerea Kcke.), schwarzbraun, unbegrannt (subvar. nigra Krause). Ändert ferner ab: var. subuniflöra (Trabut) Thellung, untere Bte. mit kräftiger, gedrehter u. geknieter Granne, obere Bte. kleiner u. wehrlos (verwildert). 183. A. orientälis Schreber — Von A. sativa nicht spezifisch (subvar. tatäriea [Ard.]) od. unbegrannt (subvar. obtusäta Alef.), hochgelb u. begrannt (subvar. flava Kcke.), braun u. unbegrannt (subvar. tristis Alef.) od. begrannt (subvar. pügnax Alef.). 184. A. pub6scens Hudson — Eur., Sibir. — Var. alpina Gaudin, Scheiden kahl; var. flaveseens Gander, H.spelzen bleich, gelbl., weiss hautrandig. — Ssp. amethystina (Clarion) A. u. G., beide H.spelzen 3nervig (beim Typus die untere 1nervig), an der Spitze gezähnelt, die obere länger als die Btn., vom Gde. bis auf !/, der Länge lebhaft purpurn gefärbt, Granne an den unteren Btn. tiefer als beim Typus (auf !/, ihrer Länge) abgehend (Sav., T. [II], Pusch- lav, Engadin). — Ssp. laevigäta (Schur) A. u. G. var. insübriea A. u. G., Bl.spreiten bis 5 mm breit, spärl. behaart, Rispe mit nur 15 mm langen Ästen, Ährchen violett, bis 2,5 cm lang, meist 3blütig, untere H.spelze 1,8-, obere 2,5 cm lang, in eine feine Spitze ver- schmälert, erhebl. länger als die Btn. (T. [Cima di Camoghe bei Piora)). 185. A. pratensis L. — Eur., Sibir. — Var. gexiäna Beau- verd, Bl.häutchen kürzer als beim Typus, Ährchen kleiner, 2—3btg., V.spelze an der Spitze deutl. ausgerandet (Mourex bei Gex). 186. A. versicolor Vill. — Gebirge v. M.- u. 8.-Eur. — Adv.: A. sterilis L., ähnl. der A. fatua, aber Ährchen meist grösser (H.spelzen bis über 3cm lang), weniger &, in einseits- wendiger Rispe, Ährchenachse nur unter der untersten Bte. sich zergliedernd (mit sehr steil gestellter, schmal längl. Abgliederungs- fläche), sämtl. Btn. daher zusammenhängend (nicht einzeln) aus den H.spelzen ausfallend, die 2 untersten rauhhaarig u. lang begrannt, die folgenden (wenn vorhanden) kahl u. wehrlos; (Medit.); dazu var. calvescens Trabut u. Thellung, D.spelzen + kahl, Schwiele der beiden unteren Btn. langborstig zottig; ssp. Ludovieiäna (Dur.) Gillet u. Magne, Ährchen kleiner (H.spelzen nur + 25 mm lang), meist nur 2btg., mit etwas weniger steil gestellter, breiterer Abgliederungs- fläche der untersten Bte. (dadurch an A. fätua erinnernd, aber 2te Bte. ungegliedert!); (Medit.). — A. byzantina C. Koch, von A. sativa verschieden: Btn. länger u. schlanker, Achse nur unter der untersten Bte. mit rückgebildeter, etwas schiefer (+45°) Abgliede- rungsstelle u. langem Haarkranz, zweite Bte. allmähl. in den ziem!l. dicken, gar nicht gegliederten Stl. verschmälert, dieser beim Dreschen nahe dem Gde. abbrechend (mediterraner Saathafer, von A. sterilis abstammend; bei uns verwildert od. verschleppt); dazu var. biari- stata (Hackel) Thellung, Grannen stärker entwickelt, beide ihre H.- spelzen deutl. überragend (seltener adv.). 28 20. Gramineae. 67. Arrhenätherum Pal., Glatthafer. 187. A. elätius (L.) M. u. K. — Eur., Medit. — Var. sub- hirsütum (Ascherson), Stgl. an u. unter den Knoten behaart; var. biaristätum Peterm., auch die.obere Bte. begrannt; var. bulbösum (Gaudin), unterird. Stgl.glieder knollig verdickt (so auf Äckern u. an Wegrändern); l. atherömane Schröter u. Elofson, untere D.spelze mit 2—3 Grannen. Adventiv: Coryn&phorus can6scens (L.) Pal., 4, dicht rasen- bildend, graugrün; Ährchen + 3 mm lang, 2blütig; D.spelze an der Spitze ganzrandig; Granne in der Mitte gegliedert, an der Spitze keulig verdickt; Fr.kn. kähl; Fr. auf der Seite nach der V.spelze hin gefurcht; (W.- u. N.-Eur.). 68. Gaudinia Pal., Ährenhafer. 188. G. frägilis (L.) Pal. — Medit. — 69. Danthönia Lam. u. DC., Traubenhafer. 189. D. calyeina (Vill.) Rehb. — 8.- u. SO.-Eur. — Adv.: D. racemösa R. Br. (Austral.). 0. Sieglingia Bernh., Dreizahn. 190. S. deeümbens (L.) Bernh. — Eur., Medit. — 71. Cynödon Pers., Hundszahn. 191. C. Däctylon (L.) Pers. — Kosmop. — Adv.: Chloris truncäta R. Br. (wärmere Zonen) u. Ch. ventri- cösa R. Br. (Austral.), selten mit austral. Wolle eingeschleppt; desgl. Dactyloctenium z»gyptium (L.) Pal. (wärmere Zonen) in der var. rädulans (R. Br.) Hackel (Austral.). — Eleüsine tristächya (Lam.) Kunth (S.-Am.). 72. Sesleria Scop., Seslerie. 192. S. sphaeroe&phala Ard. — O.-Alp. — Bei uns nur die Form mit weissen Ährchen: var. Wulfeniäna (Jacq.) A. u. G. 193. S. eoerulea (L.) Ard. — Eur. — Lusus flavescens G.F.W. Meyer (var. albicans A. u. G.), mit gelbgrünen Ährchen; var. Ratze- bürgii A. u. G., Stgl.bl. mit bis 7 cm langer Spreite, die Ährenrispe erhal, diese bis 3 cm lang; var. angustifölia Hackel u. Beck, Lb.bl. schmäler (höchstens 2 mm breit), kurz zugespitzt (z. B. Gr. [Ofenberg]); var. uliginösa (Opiz) Celak., in ringfgn. Rasen auf Torfmooren, Bl.spreiten schmal, eingerollt, Ährenrispe kurz. 194. $. disticha (Wulfen) Pers. — Pyr., Alp., Karp. — Lusus flavescens Brügger, Ährchen gelbgrün (Gr.). Adventiv tritt vereinzelt auf: $. argentea Savi, A, von 8. coerülea durch allmähl. in eine lange, rauhe Sankize ausgezogene Lb.bl., etwas verlängerte Ährenrispe, schmal lanzettl., lang stachel- spitzige H.spelzen u. kahle D.spelzen verschieden; (S.-Eur., SW.-As.). 73. Trichöon Roth, Schilfrohr. 195. T. Phragmites (L.) Schinz u. Thellung ( Phragmites communis Trin.). — Kosmop. — Var. flav6scens (Custer) Schinz u. Thellung, 74. Diplächne. 75. Molinia. 76. Eragröstis. 29 Ährchen hellbräunl.gelb; f. stoloniferum (G. F. W. Meyer) Schinz u. Thellung, Lb.stgl. bis 10 m lang, kriechend, oft wurzelnd, meist unverzweigt (sandige od. überschwemmte Riedstellen am Bodensee u. Rhein); f. striato-pietum (Rchb.) Schinz u. Thellung, Lb.bl. weiss- gestreift. Scolöchloa Dönax (L.) Gaudin (Arundo Donax L.), in der Tracht Trichöon ähnl., aber viel kräftiger (Lb.bl. bis über 3cm breit), im Tessin kult.; (Or.). 74. Diplächne Pal., Steifhalm. 196. D. serötina (L.) Link — S.- u. SO.-Eur., SW.- u. O.-As. — Adv.: D. füsca (L.) Pal., 4, Bl.häutchen bis 5 mm lang, drei- eckig, Ährchen 5—7 mm lang, 4—9blütig, (getrocknet) meist schwarz- grau, H.spelzen ausgerandet stumpf (2 u. 3 mm lang), D.spelzen längl., stark 3nervig, stumpfl., in der Ausrandung stachelspitzig; (trop. Afr., As., Austral.); dazu f. luteseens Probst u. Thellung, Ährchen gelbgrün. — Leptöchloa chinensis (L.) Nees (trop. As., Austral.), selten mit austral. Wolle eingeschleppt. 5. Molinia Schrank, eng 197. M. ceerülea (L.) Mönch — — — Var. genuina A. u. G., D.spelze stumpf, 3—4 mm lang, a, locker, Ährchen schieferblau; hiezu subvar. viridiflöra Lej., mit hellgelbgrünen Ährchen, sub- var. robüsta Prahl, Lb.bl. 6—10 mm breit, Rispe bis über 15 cm lang, dick, gedrungen, mit kurzen, reichährigen Ästen, Ährchen grün, subvar. subspicäta Figert, Ährenrispe unterbrochen, Äste wenigährig, Ährchen violett, subvar. minima Burkhardt (var. de- pauperata A. u. G.), Stgl. kaum über 2dm hoch, so lang wie die Lb.bl.; var. litorälis (Host) A. u. G., D.spelze bis 6 mm lang, allmähl. zugespitzt, Pfl. gross, kräftig. | 76. Eragröstis Host, Liebesgras. * 198. E. minor Host — — — 199. E. eilianensis (All.) Vignolo-Lutati — Wärmere Zonen. — 200. E. pilösa (L.) Pal. — Wärmere Zonen. — Ssp. Damiensiäna (Bonnet) Thellung, Lb.bl. völlig kahl, auch an der Scheidenmündung, ebenso die Rispenäste an ihrem Gde. ohne lange Haare, Ährchen kürzer gestielt, der Stl. des vorletzten eines jeden Astes nur ca. 1 mm (statt mindestens 2) lang, D.spelzen sehr spitz od. fein zugespitzt, mit geraden od. etwas konkaven Seitenrändern (statt stumpf od. etwas spitzl. mit deutl. konvexen Rändern), Btn. meist etwas länger u. mehr von der Ährchenachse abstehend; (O.-As. etc.?); bei uns in der var. econdensäta (Hackel) Thellung, Rispenäste meist nur zu 1—2, fast vom Gde. an mit kurzgestielten Ährchen besetzt, Rispe daher viel dichter als beim Typus der E. pilösa (Wegränder, Strassen- pflaster; Genf, Locarno, Aarau). — Ssp. abyssinica (Jacq.) A. u. G., vom Typus der E. pilösa verschieden: Wuchs meist höher (bis I m), Rispenäste mehr aufrecht abstehend, H.- u. D.spelzen stärker 'rauh (letztere etwas länger), Fr. etwas grösser (verwildert; stammt aus Abessinien u. den Gallaländern). 30 20. Gramineae. Adv.: E. zeylänica Nees u. Meyen (vielleicht eine Form der indisch-australischen E. elongata [Willd.] Jacg.), einmal mit austral. Wolle eingeschleppt. 7‘. Keleria Pers, Kammschmiele. K. Domin, Die Keelerien der Schweiz, in Vierteljahrsschr. d. Naturf. Ges. Zürich LI (1906), 196; Monographie der Gattung Keeleria, in Bibl. bot. 65 (1907). 201. K. hirsüta (Lam. u. DC.) Gaudin — Alp. — Var. typica Domin, Lb.bl. schmal, Stgl. meist niedrig, unter dem Btn.std. stets weichhaarig, Ährchen 2—3blütig, + zottig behaart od. (f. subglabri- flora Domin) nur spärl. behaart, zuweilen (f. päallida [Kneucker] Domin) blass, oft gelb; hieher ferner subvar. distantispieula Domin, niedriger, Ährenrispe etwas gelappt, wegen der abgerückten unteren Äste unterwärts in Quirle aufgelöst (T.); var. Schinzii Domin, Pfl. kräftig, bis über 4 dm hoch, die meisten Lb.bl. flach, bis 3 mm breit, mehr verlängert, Ährenrispe gross, stark gelappt, Ährchen bis 9 mm lang, 4—5blütig (Bernina, angenähert auch an der Furka); var. denudäta Domin, Stgl. bis zum Btn.std. kahl, Ährchen blass, spärl. behaart (Gr. [Pontresina]); var. leiantha Domin, Stgl. etwas kräftiger als beim Typus, doch in der Behaarung mit ihm überein- stimmend, Btn. völlig kahl (Gr. [Val Bevers)). Mit K. hirsüta ist verwandt: K. brevifölia Reuter, Stgl. gleichfalls am Gde. durch die bleibenden alten Bl.scheiden auffallend zwiebelig verdickt, Scheiden nicht netzfg. zerfasernd; aber D.spelzen mit sehr kurzer (kaum lmm langer) Granne; Stgl. nur unter der Ährenrispe schwach kurzhaarig. — W.-Alp. — Bei uns nur die var. monticola Domin, Stgl. höher als beim Typus (3—4 dm), Btn.std. schimmernd, Ähr- chen nicht od. schwach gefärbt, H.- u. D.spelzen grösstenteils trockenhäutig (Saas). — Andere Formen bereits auf der Südseite der penninischen Alpen. 202. K. vallesiana (All.) Bertol. — W.-Medit. — Var. typica Domin, Lb.bl. wie die Scheiden völlig kahl, eng zusammengerollt, Stgl. ganz kahl od. nur unter dem Btn.std. schwach flaumig, Ähren- rispe dicht, ununterbrochen, H.- u. D.spelzen spitzl., kahl (f. gläbra [Gren. u. Godron] Domin) od. am Kiel lang bewimpert (f. eiliäta [Gren. u. Godron] Domin) od. überall weichhaarig (f. pubescens [Parlat.] Domin), zuweilen violett überlaufen (f. eoloräta Domin); dazu ferner subvar. foliösa Domin, Stgl. bis zur Spitze beblättert, Spreite des obersten Stgl.bl. den Btn.std. erreichend (z. B. Branson); var. alpicola (Gren. u. Godron) A. u. G., Pfl. höher, Stgl. ganz- od. ein Stück weit unter dem Btn.std. dicht weichhaarig, Lb.bl. flacher, bis 2 mm breit, weicher, die stgl.stdgn. besser ausgebildet (W.); var. elatior Domin, Pfl. höher (oft 60 cm), weniger bläul., Stgl. kahl, etwas kräftiger, Stgl.bl. zieml. breit u. kurz, Rispenähre etwas gelappt u. unterwärts oft unterbrochen (W., N.); var. acuminäta Domin, ähnl. der vorigen Var., aber H.- u. D.spelzen lineal. lanzettl., zugespitzt, H.spelzen meist so lang wie die Btn. (N.); var. abbreviäta Domin, Stgl. niedrig (meist 10—15 cm hoch), Lb.bl. der unfrucht- baren Triebe sehr schmal, zusammengerollt, kaum 1 cm lang, Stgl.bl. 77. Keeleria. _ 31 mit sehr kurzer Spreite, Ährenrispe nur I—2cm lang, dicht eifg. längl. (W.). An K. vallesiana schliesst sich an: x K. alpigena Domin — Stgl. am Gde. etwas zwiebelig ver- dickt; alte Bl.scheiden am Stgl.gd. in gerade Fasern od. sehr schmale Streifen sich auflösend, diejenigen der Lb.sprosse etwas flaumig; Lb.bl. bläul.grün; Ährenrispe längl. zylindr., gelappt, nicht sehr dicht; Ährchen ziemlich klein, kahl; H.- u. D.spelzen zugespitzt. — VI. — Grasige Orte bei Branson im W.; wohl eine hybridogene Form (K. cristäta ssp. gräcilis x vallesiana). 203. K. eristäta (L.) Pers, — — — Zerfällt in 4 Unterarten: 1. Stgl. am Gde. von ziemlich breiten, steifen, ganzen Scheiden ein- gehüllt, kräftig, oft hoch; Ährchen zieml. groß (meist mindestens 5 mm lang), kahl; Lb.bl. flach, ziemlich breit. 2. H.spelzen spitz oder zugespitzt. Ssp. pyramidata (Lam.): var. typica Domin, Stgl. kräftig, hoch (seltener [f. hümilis Domin] nur 20—25 cm), unter dem Btn.std. weichhaarig, Lb.bl. flach, zieml. breit, meist weich, nur am Rande wimperig behaart, seltener (f. hirsüta Domin) auch die Scheiden + langhaarig, Ährenrispe gross, kräftig, gelappt, Ährchen zieml. gross, kahl; subvar. nemorälis (Celak.) Domin, Lb.bl. länger, teil- weise schmäler, Ährenrispe locker, überall unterbrochen, ihre Äste dünn, Ährchen kleiner (Schattenform); var. eiliäta (Kerner) Domin, Stgl. mässig- bis sehr hoch, unter dem Btn.std. flaumhaarig (sonst kahl), Lb.bl. am Rande bewimpert (sonst wie die Scheiden kahl), Ährenrispe zylindr., schmal, nicht od. wenig gelappt, doch unter- wärts unterbrochen (zieml. selten; Z., St. G., Gr.); var. villösa (Bubäk) Domin, Stgl. ganz- od. oberwärts ne lange Strecke fast zottig weichhaarig, Scheiden länger behaart (Wdt., Z.); var. rigi- diüseula Domin, dichte u. harte Rasen bildend, Bl. der Laubtriebe kurz u. schmal, steif, kahl, nur am Rande bewimpert, Stgl.bl. wenige, mit sehr kurzer Spreite, kahl, Btn.std. meist dicht zylindr., Ährchen meist kleiner u. intensiver gefärbt (Gr.); var. läxa Domin, Stgl. hoch, weich, Bl. der Laubtriebe verlängert, locker, weich, die Mitte des Stgls. erreichend od. überragend, flach, bis 4 mm breit, Stgl.bl. mit besser entwickelter Spreite, Btn.std. unterbrochen, Ährchen bleich, gross (G. [Bois des Freres)). 2*, H.spelzen stumpf. Ssp. genevensis (Domin) — Pfl. kräftig; Lb.bl. flach, grün, wie die Scheiden kahl; Ährenrispe zieml. dicht, etwas gelappt; Ährchen gross, 2btg., kahl; H.spelzen kürzer als die Btn., sehr stumpf; D.spelzen etwas zugespitzt (einzig am Reculet). 1* (vergl. auch 1**). Scheiden wie bei 1; Pfl. meist grün; Stgl. + weichhaarig; Lb.bl. meist weicher, kahl; Ährchen zieml. gross, meist gefärbt, Spelzen meist + behaart, selten kahl. Ssp. eriostächya (Pandi@) — Lb.bl.scheiden kahl, Btn. + zottig od. (subvar. earniölieca [Domin]) nur spärl. bewimpert (so bei uns ausschliessl.; Wdt., Gr.); subvar, engadinensis (Domin), Bl. der Lb.triebe steifer, bliul, kürzer, Stgl. schlanker, Ährenrispe schmal zylindr., wenig gelappt, blasser, Ährchen kleiner (Engadin); var. Schröteriäna (Domin), Stgl. schlank, niedriger, meist ganz weich- haarig, Lb.bl. schmäler, Scheiden grösstenteils weichhaarig, Btn.std. blasser (N., Z.), dazu subvar. typieca (Domin), Lb.bl. kurz, Btn. 392 20. Gramineae. weichhaarig (N. [La Brevine]), subvar. glabriglümis (Domin), Btn. kahl (N. [Creux du Van]), subvar. Lehmanniäna (Domin), Bl. der Lb.triebe verlängert, bis 2 dm lang, die Hälfte des Stgls. über- ragend, flach, Stgl. 5dm hoch, Btn.std. stark gelappt, Btn. kahl (Z. [Bülach)). 1**. Pfl. meist bläul.grün; Stgl. stets schlank (selten unterwärts etwas kräftig), meist kahl; Lb.bl. schmal; Ährchen beträchtl. kleiner als bei ssp. pyramidäta, H.- u. D. spelzen meist schmäler. Ssp. gräcilis (Pers.) A. u. G.: var. eugräcilis (Domin), Stgl. stets schlank, meist kahl od. fast kahl, Lb.bl. meist schmal u. zu- sammengerollt, Ährenrispe meist nicht sehr dicht, oft etwas gelappt, Ährchen meist nur 4—5 mm lang, 2—3blütig, H.- u. D.spelzen meist schmal, kahl, zugespitzt od. bespitzt, H.spelzen meist kürzer als die Btn.(zieml. verbr.; G., Wdt., W., T., N., S., Bas., Aarg., Z;— Hegau); dazu subvar. glabra (Domin), Lb.bl. u. ihre Scheiden völlig kahl, Bl.häutchen kurz (W. [Zermatt, Saas]); var. pseudoeristäta (Domin), Stgl. höher, unterwärts kräftig (nur oberwärts schlank), Lb.bl. meist verlängert, oft breiter, Ährenrispe stärker gelappt (Über- gangsform zur Ssp. pyramidäta; Bas., Z.); var. helvetica (Domin), Stgl. schlank, kahl, Lb.bl. breiter als bei der var. eugräcilis (1!/, bis 2 mm), flach, rauh, Scheiden langhaarig, Ährenrispe dicht, Ähr- chen sehr kurz gestielt, 4-, seltener 3blütig, D.spelzen zottig (W. [Iserabloz]). Bastard: ausser x K. alpigena (s. o.) beschreibt Domin noch einen besonderen Bastard K. gracilis x vallesiana aus dem Wallis. Adventiv: K. phleoides (Vill.) Pers., ©, Ährenrispe meist dicht zylindr., Ährchen 4—5btg., grünl., D.spelzen zerstreut zottig, mit aus der kurz 2spitzigen Spitze od. wenig unterhalb derselben ent- springender, gerader, nicht sehr dünner, + 2mm langer ang Stb.b. winzig, eifg. kugelig, kaum länger als breit; (Medit.). K. panicea (Lam.) Domin (Trisetum paniceum Pers.), ©, Ährchen in bis 8 cm langer, lappiger Ährenrispe, D.spelzen 3 mm lang, bekörnelt rauh, oft runzelig, mit ganz kurzen Seitenspitzen u. aus dem Rücken entspringender, 2—3 mm langer, sehr dünner, —+ geschlängelter (aber nicht wie bei Trisetum geknieter) Granne, Stb.b. klein, lineal., etwa doppelt so lang als breit; (W.-Medit.). 8. Catabrösa Pal., Quellgras. 204. C. aquätiea (L.) Pal. — — — Forma strieta C. H. Schultz, nur 5—15 cm hoch, oft dunkelrot überlaufen (trockener, sandiger Boden); f. miliäcea E. Baumann, bis 90 cm hoch, Lb.bl. bis 1,5 cm breit, Rispe über 30 cm lang, schlaff, fast überhängend, in der Tracht an Milium erinnernd (schattige Gräben im Paradies bei Kon- stanz). 9. Melica L., Perlgras. 205. M. eiliata L. — Eur., Medit. — 206. M. transsilvanica Schur — SO.-Eur., SW.-As. — 207. M. nütans L. — Forma latifölia Probst (n. £.), Lb.bl. be- trächtl. breiter als beim Typus, 6—12- statt 4—5 mm breit (z. B. S., Sch., St.G.). — Ssp. pieta (K. Koch), etwas graugrün, zieml. dichte Horste bildend, Bl.häutchen zieml. verlängert, Aurchen eifg., bis 9 mm lang, D.spelze der $ Btn. zieml. dick, gewölbt, glänzend, undeutl. 80. Briza — 84. Pöa. 35 5nervig (beim Typus zieml. dünnhäutig, deutl. 7- bis Ynervig) (so angebl. bei Schaffhausen als pontische Einstrahlung). 208. M. uniflöra Retz. — Eur., SW.-As., Alger. — 80. Briza L., Zittergras. 209. B. media L. — Eur., W.-As. — Var. typiea A. u. G., Pfl. nicht über 6 dm hoch, Rispe aufrecht, Ährchen 7 mm lang; var. mäjor Peterm., Rispe sehr gross, überhängend, Ährchen + 10 mm lang, Pfl. bis 1 m hoch; var. lutescens (Fouc. ) Lej., Ährchen gelbl.; var. albida Lej. :y Ährchen grünl. weiss. ven B. mäxima L., ©, Bl.häutchen lanzettl., -5 mm lang, Rispe mit wenigen (bis 8) grossen (bis 2,5 cm langen), rot- gelben Ährchen; (Medit.). — B. minor L., ©, Bl.häutchen bis fast 1 cm lang, Ährchen klein (+ 3 mm lang), 3eckig eifg.; (Medit.). 81. Däctylis L., Knaulgras. 210. D. glomeräta L. — Eur., As., N.-Afr. — Var. eiliäta Peterm., Scheiden u. H.spelzen dicht rauhhaarig; var. longiaristäta Beck, D.speke mit Stachelspitze von ihrer halben Länge; var. flav6seens Schröter, Ährchen gelbgrün; var. p&ndula Dumort., Rispe locker, oft überhängend (Wälder); var. abbreviäta (Bernh.) Drejer, 10—30 cm hoch, Rispe kurz, zusammengezogen, Ährchen- knäuel fast ungestielt (trockene Hänge, besonders W. u. T.). — Ssp. hispanica (Roth) Hackel, von den vor. Formen durch stumpfe, an der Spitze ausgerandete u. in der Ausrandung bespitzte D.spelzen verschieden; Pfl. vom Habitus der var. abbreviäta, aber Lb.bl. graugrün (so wohl nur advent.; Medit.. — Kommt auch vivi- parierend vor (m. vivipara Lange). 211. D. Aschersoniäna Graebner — M.-Eur. — 82. Cynosürus L., Kammgras. 212. C. eristatus L. — Eur., SW.-As. — 213. C. echinätus L. — Medit. — 83. Scleröchloa Pal., Hartgras. 214. S. düra (L.) Pal. — Medit., M.-Eur. — 84. Poa L., Rispengras. 215. P. violacea Bell. — Gebirge v. S.- u. M.-Eur. — Var. flavescens (M. u. K.) A. u. G., Ährchen bleichgelb; var. breynia (Facch.) Richter, Pfl. höher (bis über 5 dm), Stgl.bl. flach, Rispe mit in gestellten, co Ästen, Ährchen 6—Sbtg. (T.: Val Bavona). 216. P. compressa L. — — — Var. Langiäna (Rchb.) Koch, Stgl. höher, Bl.spreiten bis 5 mm breit, Bl.häutchen bis 3 mm lang, Rispe grösser, Ährchen 8- bis 11blütig, D.spelzen nicht zottig behaart. 217. P. Chaixi Vill. — Eur., SW.-As. — Var. virginea (Rchb.) A. u. G., Stgl. zieml. straff aufrecht, Lb.bl. mehr allmähl. zugespitzt, Rispe zusammengezogen, stumpf, oberwärts fast kopfig, Rispenäste kurz, wenigstens die gd.stdgn. Zweige vom Gde. an mit Ährchen besetzt (W., T.). 218. P. hybrida Gaudin — Alp., Karp., Balkan, SW.-As. — P. remöta Forselles, von P. hybrida durch rauhe Bl.scheiden u. Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 3 34 20. Gramineae. H.spelzen u. etwas kürzere u. breitere Bl.spreiten, von P. Chaixi durch schmälere, nur schwach kapuzenfge. Bl.spreiten, rauhe H.spelzen u. lanzettl. (nicht schiefeifg. lanzettl.), am Gde. Zottenhaare tragende D.spelzen, von beiden Arten ausserdem durch sehr lockere, weit- schweifige Ripe mit wenig oo, kleinen Ährchen verschieden, findet sich im Bremgartenwald bei Bern u. wohl noch hie u. da in der West- schweiz; (M.- u. N.-Eur.). 219. P. eoneinna Gaudin — W., Piemont, NW.-Balkan — 220. P. bulbösa L. — S.- u. M.-Eur., W.-As., N.-Afr. 221. P. ännua L. — Kosmop. — Var. varia Gaudin (var. supina Rchb.), kleiner, Ährchen dunkelviolett überlaufen, H.spelzen kleiner (so um Sennhütten u. auf Schaflägern der Alp.). 222. P. exsia Sm. — N.-Eur., Alp., SW.-As. — Ssp. Briquetii Hackel, sehr lockerrasig (ausläufertreibend ?), Stgl. aufsteigend, bis 16 cm hoch, kräftig, oben zusammengedrückt, ganz kahl, Bl.scheiden zieml. locker, Bl.häutchen eifg., stumpf, oberstes bis 4 mm lang, Bl.spreiten blassgrün, breitlineal., stumpfl., untere bis 7 cm lang, 3—4 mm breit, oberste 3—5 cm lang, um !/,—!/, kürzer als ihre Scheide, Rispe eifg. längl., dicht- u. reichbtg. (leman. Alpen: Col d’Emaney). 223. P. cenisia All. — Eur., W.-As. — Var. pallescens Koch, Rispe sehr locker, Ährchen bleichgrünl. 224. P. alpina L. — — — 1. Lb.bl. nicht mit einem deutl., weissen Knorpelrande umzogen: var. typica Beck, Bl.spreiten flach, mindestens 2 mm breit, Stgl. u. Lb.sprosse am Gde. nicht zwiebelig verdickt, Rispe locker, Äste aufrecht abstehend, zur Bte.zeit herab- geschlagen, hiezu subvar. viridiflöra Beck, mit grünl. Ährchen, u. subvar. divarieäta Schur, mit grösseren (+ 6 mm langen) Ährchen; var. eonträcta A. u. G., Rispenäste nie herabgeschlagen, vor u. nach der Bte.zeit anliegend, Pfl. ansehnl. od. (subvar. minor Hoppe) nicht über 1 dm hoch, Ährchen etwas grösser, Rispenäste sehr dünn, zuweilen (subvar. flaveseens Rchb.) Ährch. gelbl.grün; var. frigida (Gaudin) Rchb., Stgl. u. Lb.sprosse durch die Scheiden zu einer zwiebelartigen, lineal. längl., oben nicht od. kaum verschmälerten Knolle (bei P. coneinna u. bulbösa zu einer nach oben ver- schmälerten Knolle) verbunden; var. filiförmis A. u. G., Bl.spreiten fein borstenfg. zusammengefaltet. — 1*. Lb.bl. mit deutl., weissl. Knorpelrande; Bl.häutchen der unteren etwas länger, aber gestutzt, oft zerschlitzt; Ährchen zusammengedrückt, 5—1lOblütig: var. brevi- folia (DC.) Gaudin, Bl.spreiten kurz, mit schmalem Knorpelrande umzogen, die oberen wenig über l cm lang, grasgrün, schlaff; var. glauceseens Beck, von der vor. Var. durch graugrüne Farbe u. kurz grannenspitzige Spelzen verschieden (T.: Val Bavona); var. badensis (Hänke) Koch, graugrün, Stgl. schlank, wenig beblättert, Lb.bl. breit (bis 5 mm), mit breitem Knorpelrande, die unteren plötzl. in eine Spitze zusammengezogen, oft ganz kurz, dann längl. lanzettl. bis fast längl. eifg. gestaltet (Wdt.: Jura bei St.-Cergues in angenäherter Form; typisch im Unterengadin u. in Vorarlb.). 225. P. läxa Hänke — Gebirge Europas — Var. pallescens Koch, Ährchen gelbl. grün. 226. P. minor Gaudin — Alp., Karp., Schottl: — Var. auräata Schröter u. Jaccard, Ährchen gelbl. 227. P. nemorälis ', vulgäris Gaudin, Ährchen 84. Pa. 35 1- bis 2- (endstdge. oft 3-) blütig, klein (- 4 mm lang), Pfl. zieml. schlaff, Rispe reichährig, gross, in tieferem Schatten wird die Pfl. noch schlaffer (subvar. tenella Rchb.) u. die Rispe armähriger, schliessl. einfach traubig, mit nur wenigen Ährchen (subvar. uni- flöra M. u. K.), an sonnigeren Standorten dagegen straff aufrecht, Rispe zieml. steif, reichährig (subvar. agrostoides A. u. G.); var. montäna Gaudin, Ährchen 3- bis a, 5—6 mm lang, Stgl. schlaff, knickig, Lb.bl. kurz zugespitzt, Rispe nur mit wenigen (5—10), langgestielten Ährchen (so im Gebirge), hiezu subvar. Reichenbächii A. u. G., mit reichblütiger Rispe u. allmähl. zu- gespitzten Lb.bl. (so ehr im Tieflande); var. rariflöra (Desf.) A. u. G., Ährchen ebenso, aber Stgl. steif aufrecht, Rispe armährig, meist nur 3—7 Ährchen tragend, Stgl. dünn, zusammengedrückt; var. firmula Gaudin, Ährchen u. Stgl. ebenso, aber Rispe reich- ährig, Pfl. grasgrün, Rispe meist ausgebreitet, Btn. nicht durch Zotten verbunden od. (subvar. eoaretäta Gaudin) Rispe zusammengezogen, Btn. durch Zotten verbunden; var. glaüea Gaudin, wie vor. Abart, aber Pfl. graugrün, Rispe kurz, aufrecht, dicht od. (subvar. glau- eäntha [Gaudin] Rchb.) Rispe lockerer, längl., überhängend, Ähr- chen grösser, 5- bis 6blütig. 228. P. palustris L. — — — Zerfällt in: var. glabra (Döll) Ascherson, Ährchen gross, 4- bis 7blütig, Rispe sul dicht, reich- blütig; var. effüsa (Rchb.) A. u. G., Ährchen kleiner, 2- bis 4blütig, Rispe lockerer (so bei uns häufiger). 229. P. trivialis L. — M.- u. N.-Eur., As. — Var. vul- garis Rchb., Rispe mit mässig langen Rispenästen; var. effüsa Nu: G., Rispe weit ausgebreitet, mit verlängerten Ästen; var. pallöseens Stebler u. Volkart, Ährchen gelbl. grün; var. strieta Döll, Scheiden u. Ährchen dunkelviolett überlaufen, Pfl. schmäch- tiger (Standortsform); var. gläabra Döl, Stgl. u. Lb.bl.scheiden ganz glatt. 230. P. pratensis L. — — Var. vulgaris Gaudin, Bl.spreiten flach, breit, Ährchen 3- bis 5blütig, Stgl. stl.rund od. (subvar. anceps Gaudin) zweischneidig zusammengedrückt od. (subvar. ma- erostächya Schur [subvar. eragrostiformis A. u. G.]) Ährchen 5- bis 13blütig od. (subvar. latifölia Weihe) Lb.bl. bis 5 mm breit, an der Spitze kappenfg. zusammengezogen, hellerün; zuweilen (sub- var. eoloräta Weihe) Ährchen lebhaft dunkelviolett od. -blau ge- färbt; var. minor Wahlenb. (var. subcerulea A. u. G.), ebenso breitblätterig, aber Pfl. blaugrün, meist nur bis l dm hoch, Rispe kurz; var. alpestris Andersson, Lb.bl. flach, schmal lineal. (meist nicht über 2 mm breit), fast glatt, Bl.häutchen länger als beim Typus (3eckig bis eifg., so lang od. länger als breit), Rispe zieml. klein, etwas zusammengezogen, in der Tracht an P. alpina erinnernd (Alp.); var. angustifölia (L.) Sm., Bl. der Lb.sprosse borstl. zu sammengefaltet: 1. Stgl.bl. flach u. dann Pfl. meist über 3 dm hoch, Rispe ausgebreitet od. zusammengezogen, od. (subvar. collina Schur) Pfl. klein, bis 2 dm hoch, Rispe kurz, aufrecht abstehend; 1.* auch die Stgl.bl. borstenfg. gefaltet u. dann Pfl. grasgrün, Bl.- spreiten lang, Rispe zieml. gross, + ausgebreitet (subvar. setäcea [Hoffm.] Döll) od. Pfl. graugrün, Stgl. höchstens bis zur Mitte be- blättert, Spreiten kurz, Bepe zusammengezogen, schmal, ihre Äste kurz (subvar. strigösa [Hoffm.] Gaudin). 3* 36 20. Gramineae. 85. Glyceria R. Br., Süssgras. 231. @. aquätica (L.) Wahlendb. — — 232. G. fluitans (L.) R.Br. — —, S.-Am., Tasman. — 233. G. plieata Fries — —, S.-Am. — Var. triticea Lange, Rispe schmal, fast einfach traubenfg., Rispenäste oft mit nur einem gd.stdgn. Zweig (Wdt.: Etivaz), hieher als Zwergform: f. minor Lange. Bastard: G. fluitans x plicata. 86. Ätropis Trin., Salzgras. 234. A. distans (L.) Griseb. — Eur., Sibir. — Var. tenuiflöra (Gren. u. Godron) 'Thellung, sehr fein u. zart, Stgl. u. Rispenäste sehr dünn, letztere oft zurückgeschlagen, Ährchen 3—4- (seltener 2-) blütig (an Ruderalstandorten, W.; auch advent.). 87. Vülpia Gmelin, Federgras. . 235. V. eiliäta (Danthoine) Link — Medit. — Var. imberbis (Vis.) Thellung, Spelzen fast od. völlig kahl. 236. V. Myüros (L.) Gmelin — M.-Eur., Medit., N.-Am., — — Var. hirsüta Hackel, D.spelze auf der ganzen Rückenseite lang behaart; var. subuniglümis Hackel, untere H.spelze an der Mehr- zahl der Ährchen eines Exemplars nur !/,y—!/,; so lang als die obere (adv.). 237. V. bromoides (L.) Dumort. — M.-Eur., Kl.-As., Afr. — Adventiv: V. ligüstiea (All.) Link, © u. V. inerassata (Lam.) Parl., ©, beide chasmogam blühend, leicht kenntl. an den austretenden, 3—5 mm langen Stb.b., erste mit sehr ungleichen H.spelzen u. 3- bis 4blütigen Ährchen, letzte mit 3,5 u. 5mm langen H.spelzen u. 8- bis 10blütigen Ährchen; (beide Medit.). 88. Festüca L., Schwingel. Hackel, Monogr. Festucarum europ. (1882). 238. F. Lachenälii (Gmelin) Spenner — W.-Medit. — Bei uns nur mit unbegrannten D.spelzen (var. mütica [Tausch] A. u. G.). 239. F. maritima L. — Medit. — Bei uns nur mit begrannten D.spelzen (var. aristäta [Koch)). 240. F. paniculata (L.) Schinz u. Thellung (F. spadicea L.). 241. F. amethystina L. — O.-Eur., Kl.-As. — Var. flavö- virens Hackel, mit gelbgrünen Ährchen. 242. F. ovina L. — — — Ssp. vulgäris Koch: var. firmula Hackel, Stgl. fest, Bl.spreiten dick (0,6 mm), Ahrchen gross, D.spelzen rauh od. steifhaarig.. — Ssp. eapilläta (Lam.) Hackel — Ssp. supina (Schur) Hackel: var. grandiflöra Hackel, Rispe armblütig, Ährchen gross, Granne lang; var. vivipara (L.) Hackel, Ährchen viviparierend. — Ssp. duriüseula (L.) Koch: var. gracilior Hackel, Stgl. niedrig, Bl.spreiten dick (0,6—0,7 mm), Bise kurz, Ährchen klein; var. genuina Godron, Stgl. 2,5—4 dm hoch, meist glatt, Lb.bl. mit glatter Scheide u. meist gebogener, glatter od. nur schwach rauher Spreite, Rispe kurz, bis 7cm lang, zieml. dicht, Ährchen grösser als bei vor. Var., bis 8mm lang, zuweilen (subvar. villösa 88. Festüca. 37 [Schrader] Mert. u. Koch) Spelzen -- behaart; var. trachyphylia Hackel, Stgl. hoch, Spreiten fast binsenfg. (0,7--0,8 mm), nament). unter der Spitze rauh; var. erassifölia (Gaudin) Hackel, Bl.spreiten sehr dick (1—1,1 mm), blaugrün, aber ohne abwischbaren Reif, Ährchen gross, D.spelze begrannt; hieher subvar. levigäta (Clairv.) Gaudin, niedriger, Rispe kurz; subvar. eilioläata Hackel, Scheiden- ränder u. Bl.häutchen deutl. bewimpert (südl. Form); var. pseudo- varia Volkart (vergl. Bull. Herb. Boiss 1903, p. 449), Habitus von F. väria (T.: Fusio). — Ssp. glaüca (Lam.) Hackel: var. genuina Hackel, niedrig, Rispe steif aufrecht; var. mäjor Hagenb. (var. pallens Hackel), höher, Rispe schlaff, etwas nickend. 243. F. vallesiaca Gaudin — S.- u. O.-Eur., As., N.-Am. — Var. pseudovina (Hackel) A. u. G., Lb.bl. ohne abwischbaren Reif. — Ssp. suleata A. u. G. (non Hackel) — 244. F. alpina Suter — Alp., Apennin — Var. intercedens Hackel, Scheiden bis zur Hälfte offen, Spreiten dicker, bis 7nervig, D.spelzen breiter, Stb.b. bis 1,5 mm lang. 245. F. Halleri All. — S.-Alp., Medit. — Var. flavescens Hackel, Ährchen gelbl. bis goldgelb; var. intermedia Stebler u. Schröter, Lb.bl. 5nervig, mit starken Bastbündeln. In den Zentralalpen finden sich viele Formen der F. Halleri mit dem Bl.bau der F. rupicaprina, aber ohne das charakteristische Aussehen dieser Art. — Ssp. düra (Host) A. u. G., 15—30 cm hoch, mit 1 mm dicker Spreite, 2—5 cm langer Rispe, bis Smm langen Ährchen u. breitlanzettl., 5 mm langen D.spelzen (an der Ostgrenze bei Bormio). — Ssp. deeipiens (Clairv.) A. u. G., Stgl. niedrig (+ 6—16 cm hoch), 1—2blätterig, Lb.bl. mit bis zur Spreite geschlossener, bald sich in unregelmässige Fasern auflösender Scheide u. etwas starr borstl., grüner Spreite, Rispe sehr kurz (bis 3cm lang), Ährchen klein, D.spelzen schmal lanzettl. (Gr.). 246. F. rupicaprina (Hackel) Kerner — Alp. — Var. auräta Stebler u. Schröter, Ährchen gelbgrün. 247. F. heterophylla Lam. — M.- u. S.-Eur., — Var. typiea Hackel, H.spelzen ungleich, obere ?/, so lang als die über ihr stehende D.spelze, Granne ungefähr so lang wie die halbe D.spelze; var. vulpioides (Schur) Hackel, H.spelzen fast gleich, die obere bis zur Spitze der 2. D.spelze reichend. 248. F. violacea Gaudin — Gebirge v. S.-Eur., SW.-As. — Var. genuina Hackel, niedrig (15—25 cm), Bl.spreiten alle fadenfg. (0,4—0,5 mm), Rispe kurz (3—6 cm), Ährchen klein (7 mm), D.spelze 4—4!/, mm lang, kurz begrannt od. wehrlos; hiezu subvar. auräta (Gaudin) Hackel, Ährchen goldgelb; var. nigrieans (Schleicher) Hackel, 30—40 em hoch, Spreiten der Stgl.bl. breiter, fast flach (ausgebreitet 2 mm breit), Rispe 6-9 cm lang, Ährchen 9—19 mm lang, D.spelze 6 mm lang, Granne halb so lang od. länger. — Ssp. nörica Hackel, Lb.bl. steif, borstenfg. (0,6—0,7 mm dick), ihre Nerven auch oberseits (nicht bloss unterseits wie bei der Hauptart) von Bastbündeln begleitet, Bl.scheiden oft nur zur Hälfte ge- schlossen, lange erhalten bleibend (Gr. [Ofenberg)). 249. F. rübra L. — — — Var. genuina Hackel, lockere Horste mit langen Ausläufern bildend, Spreiten der Lb.sprosse borstenfg.. gefaltet, die der Stgl.bl. flach, trocken eingerollt, hiezu subvar. megästachys Gaudin (var. grandiflora Hackel), Ährchen 10 mm u. 38 20. Gramineae. mehr lang, D,spelze 6—7 mm lang, subvar. glaue&escens (Hegetschw.) Hackel, Lb.bl. blaugrün, dünn (0,6—0,7 mm), Ährchen oft bereift, subvar. jüncea Hackel, Bl.spreiten binsenfg. (0,8—1,2 mm breit), steif, blaugrün, subvar. barbata (Schrank) Hacke Ährchen kurz weichhaarig; var. planifolia Trautv., auch die Spreiten der Lb.sprosse flach, 2—3 mm breit, Pfl. in allen Teilen kräftiger (so namentl. einzelstehende Stöcke, im geschlossenen Rasen werden sie wieder kleiner u. ihre Lb.bl. borstenfg.); var. triehophylla (Du- cros) Gaudin, alle Bl.spreiten borstenfg. zusammengefaltet; var. commutäta Gaudin (var. fallax Hackel), dichte Horste bildend, ohne Kriechtriebe, dazu subvar. alpestris (Wulfen) Hackel, Lb.bl. schmal, Rispe schlaff, meist + deutl. einseitswendig, Ährchen zieml. gross, meist länger begrannt (Alp.). 250. F. varia Hänke — Alp., Karp., S.-Eur., SW.-As. — Bei uns meist die Var. acuminaäata (Gaudin) Hackel, mit weissgrünen od. ganz blass violett gescheckten Ährchen; var. glauea Brock- mann, Pfl. bläul. bereift (Puschlav); var. brachystachys Hackel, Lb.bl. bis 0,6 mm dick, Rispe 2,5—4 cm lang, Ährchen nur 6 mm lang, meist 3btg. (T.). 251. F. pümila Ville. — Gebirge v. M.- u. S.-Eur. — Var. senuina Hackel, Lb.bl. lebhaft grün, weich, mit gesonderten Bast- bündeln; var. rigidior Mutel, Lb.bl. graugrün, steif, mit ununter- brochener Bastlage; var. glaueeseens Stebler u. Schröter, Lb.bl. graugrün, steif, aber mit gesonderten Bastbündeln. 252. F. gigantea (L.) Vill. — Eur., As., Afr. — 253. F. pulehella Schrader — Jura, he. Siebenbürgen — Var. flav6scens Stebler u. Schröter, mit gelbgrünen Ährchen; var. plieata Huter, Pfl. zierl., Bl.spreiten mit fast gefalzter Knospenlage, zusammengefaltet, 159 mm breit, Rispe klein (Jura). 254. F. silvatiea (Poll.) Vill. — N.-, W.- u. M.-Eur. — 255. F. pratensis Hudson — Eur., As. — Forma flavescens Lüscher, Ährchen gelbl.grün; var. subspieäta (G. F. W. Meyer) A. u. G. (var. pseudololiacea Fries), Rispe lineal., alle Äste meist nur mit einem Ährchen, die untersten mit einem, die oberen ohne gd.stdgn. Zweig; var. faseieulata Sonder, Rispenäste kurz, mit büschelig ge- näherten Ährchen; var. intermedia Hackel, Lb.bl. von F. pratensis, Rispe von F. arundinäcea; var. megalöstachys Stebler, Ährchen gross, 15—20 mm lang, locker, obere H.spelze den Gd. der 2. D.spelze erreichend od. höchstens !/, derselben deckend, D.spelze lang (+ 7 mm) (Viehlagerplätze der Alp., auch Schuttstellen u. Wegränder der Ebene). 256. F. arundinacea Schreber — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. strietior Hackel, Lb.bl. schmäler, Rispe kürzer, steif aufrecht, nach dem Verblühen zusammengezogen; var. paueiflöra Hartm., Lb.bl. schmäler, Rispe kürzer, Rispenäste mit 5-, ihre gd.stdgn. Zweige mit 2 Ährchen, diese 3- bis 4blütig, 10 mm lang; var. subalpina Hackel, Lb.bl. wie bei F. pratensis, Rispe gross, stark nickend, H.- spelzen schmal lanzettl., D.spelzen 8S—9 mm lang, mit 2—3 mm langer Granne; var. fascieuläta Sonder, Rispenäste verkürzt, Ähr- chen gehäuft. Bastard: F. pratensis x Lolium perenne (F. ascendens Retz.) u. zwar als f. superloliäcea Hackel (mehr dem Lolium sich nähernd) u. f. superpratensis Hackel (mehr der Festuca sich nähernd). 89. Scleröpoa. 90. Brömus. 39 89. Sceleröpoa Griseb., Steiigras. 257. 8. rigida (L.) Griseb. — Medit. — 90. Brömus L., Trespe. 258. B. ramösus Hudson — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. ser6ötinus (Ascherson) Hackel u. Briquet (var. euramösus A. u. G.), oberste Bl.scheide lang abstehend behaart, Schuppe am Gde. der Rispenäste lang gewimpert, Rispe sehr locker, unterster Ast mit nur einem gd.stdgn. Zweig, der fast ebenso lang ist, wie der Hauptast, gerade ausgespreizt, beide mit mehreren Ährchen; var. Benekeni (Lange) A. u. G., oberste Bl.scheide kahl od. kurzflaumig, Tragschuppe der untersten Rispenäste kahl, Rispe zieml. dicht, unterster Ast mit 2—4 gd.stdgn. Zweigen, kürzester mit einem Ährchen. — Es finden sich bei uns oo Zwischenformen. 259. B. er6etus Hudson — Eur., SW.-As., N.-Afr. — Var. typieus A. u. G. Bl.scheiden meist ganz kahl, D.spelzen behaart (subvar. villösus [M. u. K.] A. u. G.) od. D.spelze kahl (subvar. slabriflörus Borbäs) u. dann oft (subvar. maeröstachys [Gren. u. Godron] = var. multiflorus Richter) Ährchen gross, bis über 4cm lang, bis 13blütig; var. Hackelii Borbas, Scheiden behaart, Lb.bl. starr, graugrün, borstenfg. eingerollt, D.spelze kurzgrannig, kahl od. spärl. kurzhaarig; var. longiflorus (Willd.) Parl., untere Lb.bl. flach, Btn.std. aufrecht, sehr locker, ausgebreitet, Rispenäste bis 5cm lang, geschlängelt, Ährchen bis 4 cm lang, bis 11btg. (in der Tracht dem B. ramösus genähert; bei uns wohl nur advent.). — Ssp. condensätus (Hackel) A. u. G., Lb.bl. an Spreite u. Scheide dicht- wollig behaart, Spreite sehr lang u. schmal, ohne längere randstdge. Wimpern, Rispe kurz, zusammengezogen (Dolomitfelsen; T.: Gandria u. Melide). — Ssp. transsilvanieus (Hackel) A. u. G., Pfl. meist zieml. niedrig, Rispe meist schlaff, Rispenäste meist nur 1 Ährchen tragend, sehr dünn, der schwächste gd.stdge. Zweig meist so lang od. bis 11/, mal länger als sein Ährchen, Ährchen sehr lockerblütig, H.spelzen sehr ungleich, die untere nur ?/, so lang als die obere, D.spelze - 10 mm lang, so lang wie die obere H.spelze (Puschlav). 260. B. inermis Leysser — N.- u. M.-Eur., As.; N.-Am.? — Var. aristätus Schur, D.spelze mit 2—4 mm langer Granne (selten). 261. B. sterilis L. — Eur., Medit. — Var. velutinus Volkart, D.spelzen weichhaarig. 262. B. teetorum L. — Eur., Sibir., Medit. — Var. glabrätus Spenner, H.- u. D.spelzen kahl. 263. B. arvensis L. — Eur., SW.-As. — Var. euarvensis A. u. G., D.spelze bis 7 mm lang; var. hyälinus (Schur) A. u. G., D.spelze 8—10 mm lang; var. velütinus Duval-Jouve, D.spelze 8 mm lang, dicht weichhaarig, mit spreizender Granne (so adventiv); var. splendens (Velenovsky) A. u. G., Rispenäste meist nur 1 Ährchen tragend, mit bis 3 gd.stdgn. Zweigen, Ährchen bis über 2 cm lang, lockerblütig, so dass die ganze Achse sichtbar ist, D.spelzen meist 9—10 mm lang (advent. aus SO.-Eur.). 264. B. secalinus L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. typicus A. u. G., Granne kurz, Ährchen kahl (subvar. glabrätus [F. Schultz] A. u. G.) od. behaart (subvar. hirtus [F. Schultz] A. u. G.), oft viel- (12—13-) blütig (subvar. polyanthus Beck); var. elongätus 40 20. Gramineae. (Gaudin) A. u. G., Granne bis 7 mm lang. — Ssp. Billötii (F. Schultz) A. u. G., untere 'Scheiden behaart, Ränder der D.spelze zur Fr.zeit klaffend, Ährchen klein (bis 15 mm lang), 5- bis 6blütig, flaumig od. kurzhaarig, D.-spelze 7 mm lang, mit ebenso langer, schwach geschlängelter Granne (Th.: Diessenhofen; auch advent.). 265. B. grössus Desf. (B. multiflorus Sm. non Weigel) — W.- u. M.-Eur. Var. grössus (Koch) Schinz u. Thellung, D.spelzen kahl; var. velütinus (Koch) Schinz u. Thellung, D.spelzen weich- haarig. 266. B. hordeäceus L. — Eur., Medit. — Forma nänus (Weigel) A.u.G., Kümmerform, Rispe auf 1-2 Ährchen reduziert; var. leptö- stachys (Pers.) Beck, D.spelzen kahl. 267. B. japönieus Thunb. — S.- u. M.-Eur., SW.-As. — Var. velütinus (Koch) A. u. G., D.spelzen weichhaarig. 268. B. squarrösus L. — Medit., SO.-Eur., W.-As. — D.spelzen kahl od. (seltener) fein kurzhaarig (var. pub6rulus Beck) od. dicht weichhaarig (var. villösus [Suter] Koch). 269. B. racemösus L. — W.-, nördl. M.- u. SO.-Eur. — 270. B. pratensis Ehrh. (B. commutatus Schrader) — Eur.. N.-Afr. — Var. aprieörum (Simonkai), Ährchen samtig kurzhaarie. Adventiv treten aus der Gruppe Eübromus (B. tectörum u. sterilis) folgende Arten mit + aufrechter (nicht überhängender) Rispe auf: B. villösus Forskäl, ©, Stgl. oberwärts dicht kurzhaarig, Rispe locker, ihre Äste weichhaarig, H.spelzen meist ca. 1,8 und 2,5cm lang, Ährchen ohne Grannen meist 3—4 cm lang; (Medit.),, — Br. madritensis L., ©, Rispe locker, Stgl. u. Rispenäste kahl od. rauh, selten schwach behaart, H.spelzen meist 9 u. 13 mm lang, Ähr- chen ca. 3cm lang; (Medit.).. — B. rübens L., ©, niedriger, mit oberwärts dicht kurzhaarigem Stgl. u. dicht kopfig zusammengezoge- ner, aufrechter Rispe u. 2 cm langen Ährchen; (Medit.). — B. fasei- eulätus Presl, ©, niedrig, Stgl. kahl, rauh, Rispe dicht, aufrecht, D.spelzen pfrieml. sich einrollend u. von einander sich sondernd, mit spreizender Granne; (Medit..,. — Aus der Gruppe Serra- faleus (B. arvensis-commutätus): B. briziförmis C. A. Meyer, dem B. squarrösus ähnl., aber alle D.spelzen unbegrannt, höchstens mit kurzer Stachelspitze (Zierpfl. aus SW.-As., verwildernd). — B. intermedius Guss., ©, Rispenäste auch zur Bte.zeit steif aufrecht od. nur wenig spreizend, unterste meist + so lang wie die Ährchen, in der Regel mehrährig, D.spelzen + 9 mm lang, ohne vorspringenden Winkel am Seitenrand, Granne spreizend, 2 mm unter der Spitze entspringend, Stb.b. + 3mal so lang als breit (Medit... — B. secopärius L.,, © u. ®, Rispenäste weichhaarig, ganz kurz (kaum 5 mm lang), vielmal kürzer als die Ährchen, Rispe daher sehr dicht, verkehrteifg. bis längl., Ährchen + 1,5cm lang, lanzettl., meist 6—10btg., D.spelzen meist 7—8 mm lang, fast lineal., Granne meist im oberen !/, entspringend, Stb.b. kaum länger als breit; (Medit.). — B. maeröstachys Desf., ©, wie die 2 vor. Arten, aber mit bis über 3 cm langen Ährchen, D.spelze über 1 cm lang, Granne auf 2/, ihrer Länge entspringend, spreizend; (Medit.). — Ferner (aus der Untergatt. Ceratöchloa): B. unioloides (Willd.) Humb. u. Kunth, O0, Alhrdhen zusammengedrückt, lanzettl., D.spelze gekielt, un- begrannt, stachelspitzig; (8. -Am.). A, Brachypödium — 94. AgropYron. 41 91. Brachypödium Pal., Zwenke. 271. B. pinnätum (L.) Pal. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. czspitösum (Host) Koch (var. gracile [Leysser] Posp.), Pfl. niedriger, Lb.bl. schmäler, Ährchen kleiner, kahl, D. spelze gestutzt, mit ganz kurzer Granne; m. eompösitum Thellung, Ährchen aus der Achsel der H.spelzen ästig. 272. B. silvatieum (Hudson) R. u. S. — Eur., Kanar., SW.-As. — Var. villösum Lej. (var. dumösum [Vill.] Beck), Stgl., Lb.bl. u. D.spelzen lang weichhaarig. Y Adventiv: B. distächyon (L.) R. u. S., ©, ©, mit 1—3 Ahr- chen, Grannen sämtl. länger als ihre D.spelzen; (Medit.). 92. Nardus L., Borstgras. 273. N. strieta L. — — 93. Lölium L., Lolch. 274. L. remötum Schrank — Eur., W.-As. — Var. aristätum (Döll) Ascherson, D.spelzen begrannt. 275. L. temulentum L. — Eur., As., N.-Afr. — Var. macro- chxton A.Br., D.spelze mit kräftiger, gerader Granne, die sie an Länge übertrifft, Stgl. oben rückwärts rauh od. (subvar. I&ve Thel- lung) ganz glatt (die subvar. advent.); var. leptoch:tton A.Br. (var. arvense [With.] Bab.), D.spelze mit kürzerer, dünner, ge- schlängelter od. oft fehlender Granne, Stgl. rauh (subvar. seabrum [Koch] = var. robustum [Rchb.] Koch) od. glatt (subvar. speeiösum [Steven] Koch), selten die H.spelzen übermässig verlängert, 3—4 cm lang, das Ährchen mehrfach überragend. 276. L. perenne L. — Eur., As., N.-Afr. — Var. orgyiäle Döll, Ährchen etwa 12blütig, genähert, aufrecht; var. eristätum (Pers.) Döll, Ährchen 6—-9blütig, sehr dicht aneinander anliegend u. schief abstehend; var. tenue (L.) Smith (var. pauciflorum A. u. G.), niedrig, Kinehen 3- bis 4blütig; var. hümile Gaudin, Stgl. dick, kurz (+ 15cm), aufsteigend, graugrün wie die ein- gerollten Bl.spreiten, Ährchen 3—4blütig. — Die Formen mit ver- zweigter Ähre sind nichtkonstante Monstrositäten. 277. L. rigidum Gaudin — Medit. — 278. L. multiflörum Lam. — SW.-Eur., Medit. — Ssp. itali- eum (A.Br.) Volkart: var. longiaristätum (A. u. G.) Volkart, D.spelze langbegrannt; var. mütiecum (DC.) Volkart, D.spelze unbegrannt; var. eristätum (C. T. Timm) Volkart, Ährchen ge- nähert, schief abstehend, dicht einander anliegend. — Ssp. Gaudini (Parl.) A. u. G. — Bastard: L. perenne x Festuca pratensis (vergl. oben S. 38). Adv.: Leptürus filiformis (Roth) Trin., ©, Pfl. am Gde. büschelig verzweigt, Btn.std. zylindrisch, Ährchen Ibtg., in die Aushöhlungen der Ährenachse eingeschlossen, H.spelzen kaum länger als die D.spelzen, Btn. chasmogam, Stb.b. zieml. gross, lineal.; (Küstenländer von Eur., N.-Afr., SW.-As.) 94. Agropyron Gärtner em. Pal., Quecke. 279. A. caninum (L.) Pal. — — — Var. alpestre Brügger, Ähre purpurviolett überlaufen ae var. typicum » 42 20. Gramineae. (A. u. G.) Volkart, Ährchen 4—6blütig, Bl.scheiden kahl, Pfl. leb- haft grün od. (subvar. glaueum [Hackel] Volkart) graugrün; var. subtriflörum Parl., Ährchen meist 3blütig; var. paueiflörum (A. u. G.) Volkart, Ährchen meist nur 2blütig. 280. A. biflörum (Brign.) R. u. $S. — Österr. Küstenland, N.-Eur., N.-As. — 281. A. repens (L.) Pal. — — — Var. vulgäre (Döll) Volkart, Pfl. grasgrün, D.spelze stumpf od. nur stachelspitzig; var. aristatum (Döll) Volkart, D.spelze in eine scharfe Spitze verschmälert od. deutl. begrannt; var. glaüecum (Döll) Volkart, Pfl. blaugrün, H.spelzen ungekielt; var. litöreum (A. u. G.) Volkart, ebenso, obere H.spelzen deutl. gekielt; var. e&sium (Bolle), untere Bl.scheiden rückwärts rauhhaarig, Pfl. meist blaugrün, D.spelze oft lang be- grannt (z.B. T., Orbe [adv.?], Z.). 282. A. intermedium (Host) Pal. — M.- u. 8.-Eur., SW.- As. — Var. dübium (Gaudin) Thellung (var. campestre [Gren. u. Godron] Stebler u. Volkart), H.spelzen zugespitzt, länger als die Hälfte des Ährchens, Bl.spreiten flacher (Wdt., W., Locarno, Unter- engadin). — Ssp. triehöphorum (Link) Volkart, Ährchen 9—13 mm, meist fast doppelt so lang als das über ihnen stehende Glied der Ährenachse, D.spelzen behaart (adventiv; SO.-Eur., SW.-As.). Adventiv: A. elongätum (Host) Pal., 9, horstbildend, Ähre bis über 2 dm lang, H.spelzen 9—1I1Inervig; (Medit.), — A. eris- tätum (L.) Gärtner, Ähre bis 5cm lang u. bis 2,5 cm breit, mit kammartig weit abstehenden, 8—15 mm langen Ährchen; (O.-Eur., W.-As.). — A. sibirieum (Willd.) Eichw., Ähre kurz, schmal lineal. (- 0,5cm breit), Ährchen bis 5mm lang, gegen die Spitze ver- breitert; (S.-Russl., SW.-As.) 95. Triticum L., Weizen. 283. T. monoe6deeum L. — Wildform: var. lasiörrhachis Boiss. (SO.-Eur., SW.-As.) — 284. T. dieoeeum Schrank — Wildform: var. dieoecoides (Kcke.) A. u. G. (Syrien) — Var. färrum Bayle-Barelle, Ähre gelb- weiss, kahl, langbegrannt (so bei uns gebaut); var. trieöeceum Schübler, Ährchen z. T. 3körnig, Ähre weiss, kahl, kurzbegrannt (früher in Bas. gebaut). 285. T. Spelta L. — Abstammung unsicher — Es werden bei uns nur unbegrannte od. kurzbegrannte u. unbehaarte Formen ge- baut, u. zwar: var. album (Alef.) A. u. G., mit weissgelber Ähre (‚„ Weisskorn‘“‘); var. Duhamelianum (Mldrzucae) Metzger, mit roter Ähre („Rotkorn‘ ‘); die Form mit bläul. Ähre (var. amissum Kcke.) früher in B. viel gebaut, jetzt wohl nicht mehr. Formen mit kürzerer, gedrängterer Ähre u. 1—2 verkümmerten Ährchen an ihrem Gde. nalen als „„Schlegelkorn‘‘, solche mit längerer, schlanker Ähre u. mehreren verkümmerten Ährchen als „Bayerkorn‘“ bezeichnet. 286. T. estivum L. — Abstammung unsicher; ssp. vulgäre u. compäctum werden neuerdings von T. Spelta, ssp. türgidum u. dürum von T. dicöccum abgeleitet — Ssp. vulgäre (Vill.), H.spelzen auf dem Rücken unten abgerundet, seltener schwach gekielt, oben deutl. gekielt. Häufigst gebaute Unterart, mit folgenden Formen: 1. D.spelzen unbegrannt (,Kolbenweizen‘‘), Körner rot, Ähre weiss, 95. Triticum. 43 kahl (var. Juteseens Alef.) od. rot, kahl (var. miltürum Alef.) od. weiss, samtig behaart (var. velütinum [Schübler] Ascherson) od. rot, samtig behaart (var. pyrothrix Alef.); 1.* D.spelzen begrannt (,,Bart- weizen‘‘) mit roten Körnern, Ähre weiss, kahl (var. erythrospermum Kcke.) od. rot, kahl (var. ferrugineum Alef.). — Ssp. compäactum (Host), Zwergweizen, Bl.spreiten behaart, Ähre sehr kurz u. dick, 3—4:1, sonst wie vor. Ssp. Vereinzelt in Gr. als Sommerfrucht gebaut u. zwar meist ein Gemisch folgender Formen: 1. D.spelzen unbegrannt (,„Binkelweizen‘), Ähre kahl, weiss, Körner rot (var. Werneriänum Kcke.) od. Ähren behaart, weiss, Körner rot (var. Wittmaekiäanum Kcke.); 1*. D.spelzen begrannt (,Igelweizen‘“), Ähre rot, Körner rot (var. erinaceum Desv.). — Ssp. türgidum (L.), „Englischer Weizen‘, Ähre kräftig begrannt, lang, dicht u. dick, im Querschnitt quadratisch, H. spelzen scharf gekielt, D. spelzen schmal, gewölbt, Fr. mehlig. Hauptsächl. im T. u. vereinzelt in der Wdt. ge- baut; in der Nordschweiz nur versuchsweise. Formen: Ähren, Körner u. Grannen rot, D.spelzen samtig behaart (var. dinürum Alef.) od. Ähren blauschwarz, D.spelzen behaart (var. jodürum Alef.) od. Ähren blauschwarz, D.spelzen kahl (var. Herrerae Kcke.), so seltener. — Ssp. dürum (Desf.), „Hartweizen‘‘, Ähren kräftig u. sehr lang begrannt, bald kürzer u. dichter, bald länger u. lockerer; H.spelzen scharf hervortretend-, fast flügelig gekielt, D.spelzen zusammen- gedrückt, auf dem Rücken schmal gewölbt; Fr. glasig; (bei uns nicht gebaut, aber nicht selten verschleppt auf Ödland). Adventiv: T. villösum (L.) M.B. — ©; H.spelzen 2kielig, auf den Kielen pinselartig langseidig behaart; (Medit.). — Aus der Untergattung A6gilops (L.), (H.spelzen mit flach gewölbtem, nicht gekieltem Rücken, ©; Medit.): 1. H.spelzen sämtl. od. doch die obersten begrannt od. lang stachelspitzig: T. ovatum (L.) Raspail, Ähre kurz u. dick, gedrungen, mit 3—5 stark aufgeblasenen Ährchen, H.spelzen alle gleichmässig mit 2—5 Grannen; zerfällt in var. euovätum A. u. G., Pfl. niedrig, Ähre meist eifg., am Gde. meist mit nur 1 verkümmerten Ährchen, H.spelzen mit meist 4 zieml. kurzen (+ 2cm langen), bis zum Gde. rauhen Grannen, u. var. triaristätum (Cosson u. Dur.) A. u. G., höher, Ähre schlanker, nach der Spitze sehr verschmälert, am Gde. meist mit 2—3 ver- kümmerten Ährchen, H.spelzen mit meist 2—3 längeren, am Gde. kahlen Grannen. — T. triuneiäle (L.) Raspail, Ähre länger u. schmäler, mit 3—5 kaum aufgeblasenen Ährchen, untere H.spelzen viel kürzer begrannt als obere. — T. eylindrieum (Host) Ces., Pass. u. Gib., Ähre zylindr., verlängert, mit 4—7 nicht aufgeblasenen Ährchen an sehr zerbrechl. Spindel, untere H.spelzen stachelspitzig, die des Endährchens lang begrannt, D.spelzen der beiden unteren Btn. des Endährchens mit je 1 langen, denen der H.spelzen gleichen- den Granne (dazu var. hirsütum Binz, Glieder der Ährenspindel u. H.spelzen auf den Nerven dicht behaart). — -T. ventrieösum (Tausch) Ües., 8 stark aufgeblasenen Ährchen oe gegliedert, El. spelzen alle stachelspitzig od. nur ganz kurz begrannt, D.spelzen zart begrannt. — 1*. H.spelzen sämtl. wehrlos: T. speltoides (Tausch) Gren., Ähre nicht sehr dicht, wenig zusammengedrückt, Btn. doppelt so lang als die längl., nicht bauchigen, abgestutzten, sehr kurz stachelspitzigen H.spelzen, D.spelze begrannt (SW.-As.). 44 20. Gramineae. 96. Secäle L., Roggen. 287. S. cereäle L. — Stammpfl.: S. montänum Guss. (Medit.) — 97. Hördeum L., Gerste. 288. H. distichon L. — Wildform: H. spontäneum C. Koch (SW.-As., NO.-Afr.) — Var. nütans Schübler, Ähren blassgelb, locker, schmal, nickend (die häufigst gebaute Form); var. er&etum Schübler, ebenso, aber Ährchen gedrängter, Ähre dichter, aufrecht („Imperialgerste‘“); var. nüdum L., Ähre nickend, blassgelb, Fr. bei der Reife aus den Spelzen sich lösend, nackt (selten in Gr. gebaut [,,Tridig‘‘)). — Ssp. Zeoerithon (L.) Schinz u. Keller — 289. H. vulgäre L. — Wildform: H. spontäneum C. Koch var. ischnätherum (Cosson) Thellung (SW.-As.) — Ssp. poly- stichon (Haller) Schinz u. Keller: var. pällidum (Ser.), Fr. be- schalt, Ähre blassgelb, Grannen gerade; var. e@l6ste (L.), mit nackten, nicht mit den Spelzen verwachsenen Fr. (Grenze von Gr. [Malserheide] gebaut). — Ssp. hexästichum (L.) Ascherson, Ähren blassgelb, Grannen lang, Ähre pyramidal (var. pyramidätum Kcke.) od. nach der Spitze nicht verschmälert (var. parall&lum Kcke.). 290. H. murinum L. — M.-Eur., Medit., N.-Am. — Ssp. eumurinum Brig., H.spelzen der Seitenährchen ungleich, die innere sehr schmal lineal., nur innen kurz gewimpert (seltener, bei var. intermedium G. Beck, etwas breiter u. auch aussen etwas ge- wimpert; so imT.), die äussere auf eine Grannereduziert, kahl (verbr.); ssp. leporinum (Link) A. u. G., Pfl. meist kräftiger, H.spelzen der Seitenährchen breiter (bis fast 1 mm breit), die innere beiderseits-, die äussere im unteren verbreiterten Teil kammifg. gewimpert (W.,T.). 291. H. nodösum L. — W.-Eur., Medit.; Am.? — Adventiv: H. marinum Hindson (H. a With.), ©, Stgl. am Gde. nicht knollig verdickt, oft bis zur Ähre beblättert, alle H.spelzen unbewimpert, nur die inneren der äusseren Ährchen am Gde. schwach verbreitert od. auch (ssp. Gussoneänum [Parl.] Thellung) beide H.spelzen der seitl. Ährchen unter sich gleich; (W.-Eur., Medit.). — H. bulbösum L., 9, Stgl. am Gde. in eine bis 1,5cm dicke Knolle verdickt, Ähre bis über l dm lang, kaum li cm breit, D.spelzen der Seitenährchen + 38mm lang, ganz unbe- grannt, die der Mittelährchen + lcm lang, mit bis 2,5 cm langer Granne; (Medit..,. — H. jubätum L., ©, Stgl. dünn u. schlank, meist 30—50 cm hoch, Ähre meist niekend, meist nicht über 6 cm lang, ohne die Grannen schmal, grannenartige H.spelzen bis 6,5 cm lang, dünn, haarartig, länger als die Grannen der D.spelzen, Seiten- ährchen zu einem Büschel von 3 Grannen verkümmert (Zierpfl. u. verwildert, stammt aus Am. u. Sibir.). 98. Elymus L., Haargras. 292. E. europ&us L. — Eur., SW.-As. Adventiv: E. Cäput Medüs® L. — ©; Ähre bis 4cm lang, Ährchen fast stets zu 2, H.spelzen zu schmal pfrieml. Grannen reduziert, D.spelze etwa 6 mm lang, mit sehr langer, flacher Granne; (Medit.). (Bei uns nur die ssp. Asper [Simonkai] Volkart), — E. eanadensis L. (N.-Am.). Aus der Unterfam. Bambusoideae kommen im T. verwildert 99. Cyperus — 102. Trichöphorum. 45 vor: Arundinäria japönica Sieb. u. Zucc. und eine mit Phyllö- stachys bambusoides Sieb. u. Zucc. nahe verwandte Ph.-Art (beide aus Japan). 31. Fam. Cyperäceae, Cypergras- oder Riedgras- gewächse. E. Palla in Engler’s Bot. Jahrb. X (1889), 293 u. in Allg. bot. Zeitschr. VI (1900), 199; Ascherson u. Graebner, Synopsis II, 2 (1902—04), 1—347; Kükenthal in Engler’s Pflanzenreich 38. Heft (IV. 20) (1909); Hegi M. Fl. II (1908—09), 5. 99. Cyperus L., Cypergras. 293. C. flaveseens L. — — — Forma compäctus A. u. G., Pfl. meist nicht über 4cm hoch, kräftig, dicht verzweigt, Lb.bl. an breit. In den Wurzeln dieser Art kommt nicht selten der Brand- pilz Schinzia cypericola Magnus vor u. bewirkt knollenfge. Anschwel- lungen; vergl. Jüncus bufönius. 294. C. füseus L. — Eur, As., N.-Afr. — Var. vireseens (Hoffm.) Koch, Tragbl. vorherrschend grün, mit nur schmalem, rotbraunem Streifen, Ährchen daher grünl. » 295. C. serötinus Rottb. — 8.-Eur., As. — 296. C. longus L. — Medit., trop. Afr. u. As. — 100. Eriöphorum L., Woligras. E. Palla in Bot. Zeitung LIV, 1 (1896), 141. 297. E. vaginatum L. — + — 298. E. Scheuchzeri Hoppe — Pyr., Alp., Apenn., Karp.; arkt. Eur., As., Am. — 299. E. latifölium Hoppe — — — 300. E. angustifölium Roth — — — Var. vulgäre Koch, Stgl. 30—60 em hoch, Ährchen gestielt (subvar. Jäxum M. u. K.) od. fast od. ganz ungestielt (subvar. econgestum M. u. K. = var. Vaillantii Duby); var. alpinum Gaudin, Stgl. meist nicht über 20 cm hoch, Ährchen gestielt od. fast od. ganz ungestielt (subvar. alpicolum [A. u. G.)). 301. E. gräcile Roth — Eur. — 101. Fimbristylis Vahl, Fransenbinse. 302. F. annua (All.) R. u. S. — Trop. u. Subtrop. — 102. Trichöphorum Pers., Haargras. E. Palla in Ber. deutsch. bot. Ges. XV (1897), 467. 303. T. alpinum (L.) Pers. — — 304. T. esspitösum (L.) Hartm. — — — Bei uns nur die ssp. austriacum (Palla), oberste Scheide der kurzen Spreite gegen- über mit kurzem, nicht viel über Imm tiefem Ausschnitt u. an- liegendem Hautrande, Ährchen klein, wenigblütig, Per.borsten nur selten an der Spitze papillös. 305. T. oliganthum (C. A. Meyer) Fritsch (T. atrichum Palla) — Alp., Karp., W.-As., N.-Am. — 46 21. Cyperäceae. 103. Scirpus L. em. R. Br., Binse. 306. S. maritimus L. — Kosmop. — Ändert stark in der Gestalt des Btn.stdes., der Ährchen u. der Zahl der N. (2 od. 3). Selten Ährchen ‘einzeln (var. monostächyus G. F. W. Meyer) od. mehrere dicht gedrängt u. fast ungestielt (var. compäetus [Hoffm.] G. F. W. Meyer). Diese Formen finden sich oft an einem Stock mit der gewöhnl. Form (var. typieus A. u. G.) mit längeren Spirren- ästen. Selten die Var. digynus Godron, mit 2 N. 307. 8. silväatieus L. — — 104. Holosch&nus Link, Hauptbinse. 308. H. vulgaris Link — Medit., SW.- u. SO.-Eur., Sibir. — 105. Blysmus Panzer, Quellried. 309. B. eompressus (L.) Panzer — Eur., As. — Var. ereetus (Uechtr.), Stgl. starr aufrecht, Lb.bl. starr schräg aufwärts ge- richtet (sandige Ufer, z. B. bei Hemmenhofen [Th.]). 106. Schoenoplectus Palla, Flechtbinse. 310. Sch. supinus (L.) Palla — S.-Eur., As., Afr., Austr,, N.-Am. — 311. Sch. mueronätus (L.) Palla — S.-Eur., As., Austral. — 312. Sch. triquetrus (L.) Palla — W.- u. $8.-Eur., W.-As., Afr., N.-Am. — Var. conglomerätus (Döll) Volkart, Spirre oft kopfig zusammengezogen wie bei Sch. americänus. 313. Sch. amerieänus (Pers.) Volkart — SW.- u. M.-Eur., Am., Austr. — Var. monöstachys (Sonder) Volkart, Ährchen einzeln. 314. x Sch. earinätus (Sm.) Palla — M.-Eur. — Die meisten schweizerischen Exemplare dürften richtiger als Sch. Tabern&- montäni x triquetrus aufzufassen sein, da die Tragbl. mit (ver- einzelten) dunkeln Wärzchen besetzt sind, die sowohl bei Sch. lacüstris als bei Sch. triquetrus + fehlen (so die Pfl. von Aarau, vom Seenger Moos u. [wenigstens teilweise] die von Rheineck). 315. Sch. lacüstris (L.) Palla — —, Afr., Austr. — Forma capitäatus (Hausskn.) Volkart, Spirre kopfig gedrängt; var. bodä- micus (Gaudin) Volkart, Pfl. niedriger, Stgl. schlanker, oben öfters schwach kantig, untere Btn. oft 2narbig. 316. Sch. Tabernemontäni (Gmelin) Palla — Eur., As. — Var. major (Custer) Volkart, Pfl. höher, fast grasgrün; f. eapitatus (Hausskn.) Volkart, Spirre kopfig gedrängt. 10%. Eleöcharis R. Br., Teichbinse. 317. E. palüstris (L.) R. u. S. — Kosmop. — Wechselt je nach dem Standort sehr in der Grösse; zum Typus gehört als var. glau- eescens (A. u. G.) Volkart eine Form mit graugrünen, matten, meist dünneren Stgln. — Ssp. uniglümis (Link) Volkart — 318. E. oväta (Roth) R.Br. — — — Ändert ebenfalls beträchtl. in der Grösse. Auffallend ist: var. Heuseri (Uechtr.) Rikli, Pfl. niedrig, meist nicht über 1 dm hoch, nicht so dicht rasenfg., Schaft starrer, Ähre kleiner, oft kugelig, Tragbl. dunkler, meist ganz schmal hautrandig, Pfl. daher von der Tracht der folgenden Art (z. B. Bergsee ob Säckingen [Baden)). 108. Isölepis — 114. Carex. 47 319. E. atropurpürea (Retz.) Kunth — Ital., trop. Afr. u. As., Am. 320. E. acieuläris (L.) R. u. S. — —, S.-Am., Austr. — Var. longicaulis (Desmaz.), mit 2—4 dm langen Steln. flutend (soll unabhängig sein vom Wasserstand). 321. E. paueiflöra (Lightf.) Link — — — Var. eampestris (A. u. G.) Volkart, Pfl. niedrig, meist nur 5cm hoch, Stel. starr, oft gebogen, Ähre sehr klein, nur 2- bis 3blütig. 322. E. pygm&#a Torrey — Küstenländer Europas; Afr., Japan, Am. — 108. Isölepis R. Br., Moorbinse. 323. I. setäcea (L.) R.Br. — Eur., Afr., As., Austr. — 109. Schanus L. em. Vahl, Kopibinse. 324. Seh. nigrieans L. — Eur., Medit., Am., 8.-Afr. — 325. Sch. ferrugineus L. — Eur. — Bastard: Sch. ferrugineus x nigricans. 110. Mariscus Ludwig, Schneide. 326. M. Clädium (Sw.) OÖ. Kuntze — — — 111. Rhynchöspora Vahl, Schnabelbinse. 327. R. Alba (L.) Vahl — Eur., Sibir. — 328. R. füsea (L.) R.Br. — Eur. — 112. Elyna Schrader, Nacktriedgras. 329. E. myosuroides (Vill.) Fritsch — — 113. Kobresia Willd., Kobresie. 330. K. bipartita (Bell.) Dalla Torre (Cobresia bipartita A. u. G.) — Eur., SW.-As., N.-Am. — 114. Cärex L., Segge. G. Kükenthal in Engler’s Pflanzenreich 38. Heft (IV. 20) (1909). Monostächyae. 331. C. mieroglöchin Wahlenb. — Alp., N.- u. O.-Eur., W.- As., N.-Am. — 332. C. paueiflöra Lightf. — Eur., Kl.- u. O.-As., N.-Am. — 333. ©. rupestris Bell. — —- (in Eur. arkt. una), _ 334. C. puliearis L. — N.- u. M.-Eur. — 335. C. dieeca L. — Eur., W.-As. (?). — Var. isögyna Fr., am Gde. der J' Ahre mehrere 2 Btn. 336. C. Davalliäna Sm. — M.- u. O.-Eur., Kl.-As. — Var. Sieberiana (Opiz) Kunth (C©. Custoriana Heer? , am Gde. der Ähre mehrere @ Btn. (so oft an einem Stock mit rein 9 Sprossen); var. glabrescens Pacher, Stgl. u. Lb.bl. fast glatt. | Homostächyae. 337. C. eyperoides L. — M.-Eur., As. — 338. C. baldensis L. — O.-Alp. — 48 21. Cyperäceae. 339. C. eürvula All. — Pyr., Alp., Karp., Balkan — Var. pygmi E. Steiger (var. rodnensis Porcius?), Pfl. kräftig, bis 36 cm hoch, Lb.bl. 1/,—?/, so lang als der Stgl., Gesamtbtn.std. verlängert, das unterste Tragbl. in eine bis 3cm lange Granne ausgezogen, die den ganzen Btn.std. überragt (z. B. Gr.). 340. C. disticha Hudson — N.- u. M.-Eur., N.-As. — Forma elätior Boeckeler (var. luxurians Beck), Ähren sehr &, vielblütig, verlängert, einen breit dreieckigen Btn.std. bildend; f. minor Peterm., Pfl. in allen Teilen feiner u. zarter, Stgl. dünner, Lb.bl. schmäler, Btn.std. schlanker; f. abbreviäta (Klett u. Richter) A. u. G., niedrige Form mit kurzem, kopffgm. Btn.std. — Ändert über- dies in der Verteilung der J u. 2 Bitn. 341. C. ehordorrhiza L. — N.- u. M.-Eur., N.-As., N.-Am. — 342. C. ineürva Lightf. — —- (in Eur. arkt.-alpin.), S.-Am. — 343. C. f@tida All. — Pyr., Alp., N.-Am. — Forma pallöseens Kneucker, Tragbl. weissl. strohgelb (W., T.); f. elongäta Christ, Talform mit verlängertem, bis über 35 cm hohem Stgl. u. unter- wärts etwas unterbrochenem Btn.std. 344. x C. microstyla Gay — W.-Alp. bis Gotthard — 345. C. vulpina L. — Eur., Medit., S.-Afr. — Var. interrüpta Peterm., Btn.std. schlank, unterbrochen; var. nemorösa (Rebent.) Koch, Schattenform, Pfl. schlaff, Btn.std. locker, Tragbl. weissl., am Rande hellbräunl. 346. ©. murieäta L. — Eur., W.-As. — Var. remöta (F. Schultz) A. u. G., Stgl. schlaff, + überhängend, Btn.std. + unter- brochen, Tragbl. bleicher (Schattenform). — Ssp. Pair#i (F. Schultz) A. u. G.: f. eapitäta Christ, Btn.std. kopfig (T.). — Ssp. Leersii (F. Schultz) A. u. G., höher als der Typus der C. muricäta, Bl.- häutchen kurz 3eckig, quer breiter, mit schmalem, bräunl. weissem, nicht zerschlitztem Rand, Schläuche eifg., zugespitzt, bleich, 5 mm lang, am Gde. schwach korkig, ganz durch die kreisrundl., bleiche Fr. ausgefüllt (T.). 347. C. divulsa Stokes — Eur., Medit. — Var. guestphälica (Boenningh.) F. Schultz, Pfl. schlank u. dünn, Stgl. fast fadenfg. dünn, zuletzt überhängend, Btn.std. stark verlängert, Schläuche kleiner; f. polyeärpa Vollmann, Pfl. kräftiger, Lb.bl. breiter, mittlere Ähren mehrbtg. mit 7—12 2 Btn. (T.: Salvatore; Vog.). — Ssp. Chaberti (F. Schultz) A. u. G. — 348. C. diändra Schrank — N.- u. M.-Eur., Kanar., Sibir., N.-Am. — Var. major (Koch) A. u. G., Pfl. robust, dichtere Horste re Lb.bl. breiter, Btn.std. grösser; var. tenella (Beckm.) A. ‚ Stgl. dünn u. zart, Lb.bl. sehr schmal, Btn.std. kurz (z.B. Callichof [S.])- 349. C. paradöxa Willd. — N.- u. M.-Eur., Sibir. — Var. ramösa A. u. G., Btn.std. mit verlängerten Ästen; var. sparsiflöra Lange (var. gracilis A. u. G.), Stel. schlank, fast fadenfg. ., Btn.std. verlängert, stark unterbrochen, Dep sehr schmal u. ‚rauh; f£. brachystächya Schatz, Btn.std. ganz kurz. 350. ©. panieuläta L. — Eur., Kanar., Kl.-As. — Var. simplex Peterm. (var. pseudoparadoxa A. u. G.), Stgl. dünner u. feiner, Btn.std. nicht rispig, auch die unteren Ahren kurz, aufrecht; var. elongäta Celak., Rispenäste verlängert, unterseits nackt, Ähren 114. Carex. 49 längl.; var. gräcilis A. u. G., Stgl. sehr dünn u. schlaff, im Btn.std. fast fadenfg.. mit entfernten Ästen, Äste dünn, meist am Gde. unter- brochen; var. Favräti (Christ) Kükenthal, Stgl. schlanker, niedriger, oft gebogen, Lb.bl. schmäler, Rispenäste kurz, Tragbl. kastanien- braun, schmalhäutig berandet, Schläuche merkl. länger als die Tragbl., 3!/, mm lang, länger eingebogen geschnabelt (W.: Ulrichen, Binnental, Gerental). 351. C. pr®ecox Schreber — M.- u. S.-Eur., As. — 352. 0. brizoides L. — M.-Eur. — Var. brunnescens Kükenthal, Lb.bl. kürzer u. wie der Stgl. straffer, Tragbl. bräunl.; var. remöta Peterm., Pfl. sehr schlank u. fein, Stgl. dünn, schlaff, Btn.std. locker, unterste Ähre entfernt, oft mit Ib.bl.fgm. H.bl. (Diese Abart darf nicht mit dem Bastard CO. brizoides x remota verwechselt werden.) 353. C. remöta L. — Eur., As., N.-Afr. — Var. repens Brit- tinger, Horste lockerer; var. strieta Madauss, Stgl. steif aufrecht, _ Ähren weniger entfernt, obere gedrängt; var. subloliäcea (Schur) A. u. G., Ähren klein u. armblütig. 354. C. leporina L. — — — Var. alpina A. u. G., Pfl. 5—15 cm hoch, Stgl. dünn, steif aufrecht, die Lb.bl. weit überragend, Btn.std. locker, aus wenigen, schlanken, kleinen Ähren bestehend; var. Gävei Husnot, niedrige Alpenform, Stgl. kürzer als beim Typus, Lb.bl. breiter, Ähren länger, sehr genähert, unteres H.bl. in eine laubartige Spitze ausgezogen (Sav.: Vallee des Allues); var. sub- festiva Lange (var. atrofusca Christ), Tragbl. dunkelbraun, Btn.std. gedrängt; var. argyroglöchin (Hornem.) Koch, Tragbl. weissl., Btn.std. locker, Stgl. schlaff (u nieen) 355. C. echinäta Murray — —-, Austral. — Var. grypos (Koch) Parl., Ähren zu 3, gedrängt, Tragbl. u. Schläuche dunkler, diese mit oft aufwärts gekrümmtem Schnabel; var. pseudodivülsa F. Schultz, Gipfelähre ganz d, unterstes H.bl. den lockeren Btn.std. weit überragend; f. hylogiton (A. u. G.), Pfl. hoch (bis über 4 dm), Stgl. sehr dünn und schlaff, Lb.bl. schmal, schlaff, überhängend, Btn.std. sehr locker, Ähren klein, bleich (Schattenform). 356. C. elongäta L. — N.- u. M.-Eur., Kauk. — Var. simpli- eior Andersson (var. Gebhardi [Willd.] Ascherson), Pfl. 15—30 cm hoch, Stgl. steifer, Ähren meist nur 5—6, die unteren — entfernt, klein, 4- bis 6blütig, Tragbl. weisshäutig mit braunem Mittelstreif, Schläuche breiter, eifg. 357. C. Heleonästes Ehrh. — — — 358. C. Lachenälii Schkuhr — —, N.-Seeland — 359. C. brunne6scens (Pers.) Poiret — — (in Eur. arkt.-alpin) — Var. silvätiea (Meinsh.) (var. vitilis A. u. G.), Pfl. schlanker, höher, Ähren bleich, untere a 360. C. ecanescens L. — —, S.-Am., Austr. — Var. subloliäcea Laest., Pfl. schlanker, Ähren zu 34, anal die unterste ent- fernter; var. fallax F. Kurtz, Tragbl. bräunl., schmal hautrandig. Heterostächyae. Die verschiedenährigen Seggen zeigen in der Verteilung der Geschlechter u. der Anordnung der Ahren viele Abweichungen. Man hat für sie folgende einheitl. Nomenklatur aufgestellt: Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 4 50 21. Cyperäceae. 1. Abänderungen an der normal rein Gipfelähre: f. acrögyna, an der Spitze 9. f. hypögyna, am Gde. 9. f. mesögyna, in der Mitte 2. f. mesändra, in der Mitte d. f. alternans, @ Btn. an verschiedenen Stellen zwischen den d.. 2. Abänderungen an den normal rein @ Seitenähren: f. acrändra, an der Spitze 9, überwiegend 2. f. subacrögyna, an der Spitze 9. f. subhypögyna, am Gde. 9, überwiegend d. f. submesögyna, in der Mitte 9. f. submesändra, in der Mitte d'. f. subalternans, # u. 2 Btn. mehrfach wechselnd. 3. Alle Ähren nur ein Geschlecht aufweisend: f. pleiostächya feminea, alle Ähren 9. f. pleiostächya mäscula, alle Ähren d. 4. Btn.std. nur aus einer Ähre bestehend: f. monostächya feminea, die einzelne Ähre ist 2. f. monostächya mäscula, die einzelne Ähre ist d. f. monostächya andrögyna, die einzelne Ähre enthält du 2 Bitn. 5. Abänderungen in der Anordnung der Seitenähren: f. glomeräta, Seitenähren abnorm genähert. f. diastächya, untere Ähren abnorm entfernt. f. basigyna, unterste rein 9 Seitenähre gd.stdg., lang- u. dünn gestielt. f. subbasigyna, unterste 9 Seitenähre nicht ganz am Gde. des Stgls. entspringend. f. basandrögyna, gd.stdge. Seitenähre androgyn. f. polybasigyna, mehrere Seitenähren gd.stdg., gestielt. 6. Andere Abänderungen: f. choristäntha, Ähren locker, oft überhängend, Tragbl. verlängert, länger als die Schläuche. f. cladostächya, @ Ähren aus dem Schlauch der unter- sten @ Bte. verzweigt, Seitenzweig mehrere 9 u. in der Regel einige g' Btn. tragend. . refräcta, 9 Ähre rechtwinkelig- od. fast rechtwinkelig zurückgebrochen. 361. x C. Gaudiniana Guthnick — M.-Eur. — 362. C. bicolor Bell. — Pyr., Alp., Karp.; zirkumpolar — 363. C. fuliginosa Schkuhr — Alp., Karp.; zirkumpolar — 364. C. polygama Schkuhr — —, Austral. — 365. C. Halleri Gunnerus — —- (in Eur. arktisch-ostalpin) — Forma robüstior (Kükenthal), Stgl. hoch, steif, Lb.bl. 3—4 mm breit, steifl., Ähren grösser (Gr.: Val Bevers). 366. C. atrata L. — — — Var. gelida Schur, Pfl. nur 8—15 cm hoch, 1—3 kleine, eifge. Ähren, Schläuche schmäler; var. altis- sima Schur, Pfl. über 3dm hoch, Lb.bl. breit, 3—4 sehr grosse Ähren; var. brunn6scens Andersson (var. castanea Richter), Tragbl. Lac) 114. Cärex. 51 kastanien- bis hell kaffeebraun; var. reetiüseula Hartm., Lb.bl. schmäler, Ähren kürzer, dünner, aufrecht (Gr.: Engadin, Albula). — Ssp. nigra (Bell.) Hartm. (nach Kükenthal eigene Art): var. distächya (Willd.) Richter (©. bina Schkuhr), Ähren zu 2 endstdg. — Ssp. aterrima (Hoppe) Hartm.: f. spieulösior Norman, Ähren 7—8 (Grimsel); var. Wölfii Kneucker, Schläuche grün, viel breiter als die Tragbl. (Rhonegletscher). 367. ©. mueronäta All. — Alp., Apenn., Kauk. — 368. C. eläta All. — Eur., Alger., Kauk. — Var. homalocarpa (Rchb.), Stgl. dünner, schlaffer, nur unter dem Btn.std. rauh, Lb.bl. schmäler, etwas steifer, sehr spitz, Schläuche auf der Aussenseite schwach gewölbt, nervenlos od. undeutl. nervig; var. nigrans (Beck), Tragbl. ganz schwarz; var. hümilis (Fr.), Ähren ganz kurz, eifg. bis fast kugelig. 369. C. ezespitösa L. — N.-, M.- u. O.-Eur., As. — 370. C. gräeilis Curtis — Eur., N.-Afr., N.- u. W.-As. — Bei uns nur die ssp. corynöphora (Peterm.) A. u. G. (Pfl. meist sehr kräftig, Ähren schlank zylindrisch, meist überhängend, die unteren lang gestielt, Tragbl. meist deutl. länger- od. doch so lang wie die Schläuche, diese beiderseits + gewölbt) mit folgenden Varietäten: var. genuina Ascherson, Schläuche kurz zugespitzt, eifg., beider- seits gewölbt, ungefähr so lang wie die spitzen Tragbl., dazu f. per- sonäta (Fr.) Kükenthal, Stgl. fast glatt, @ Ähren sehr verlängert, lockerbtg., Tragbl. rostfarbig, meist länger als die Schläuche; var. strietifölia (Opiz) Ascherson, Lb.bl. starr, Schläuche stärker ZU- sammengedrückt, deutl. nervig, erhebl. kürzer als die lang zu- gespitzten Tragbl.; var. ehlorötieca (Celak.) Kükenthal, Schläuche lang zugespitzt, erhabennervig; var. fluviatilis (Hartm.) Kükenthal, Ähren kurz, 7—8 mm dick, aufrecht, fast ungestielt, Tragbl. oft kürzer als die Schläuche; var. angustifölia Kükenthal, Lb.bl. meist nur 3—4 mm breit (bei den übrigen Var. meist 5—9 mm), Stel. dünn. — Die ssp. tricostäta (Fr.) Ascherson (Pfl. meist niedriger, Stgl. starr aufrecht, Lb.bl. schmäler, @ Ähren kürzer, aufrecht, Tragbl. kürzer als die aussen stärker als innen gewölbten Schläuche) bei uns noch nicht nachgewiesen. 371. C. füsea All. (CO. Goodenowii Gay) — —, 8.-Am. — Var. eläatior (Lang) Schinz u. Thellung, Stgl. 3—7 dm hoch, Lb.bl. lang, flach, etwas schlaff, Ähren entfernt stehend, untere oft deutl. ge- stielt, H.bl. oft den Btn.std. überragend, Schläuche etwas länger u. schärfer zugespitzt (hiezu: subvar. tornäta [Fr.], Lb.bl. ziem!. breit, Ähren &, bis 10, verlängert, dick; subvar. Dematränea [Lagger), ebenso, aber Tragbl. schwarz u. die Schläuche ganz deckend; subvar. r6eta [Fleischer], Lb.bl. sehr lang u. schmal, Ähren weniger oo, ent- fernter, dünn, zuweilen hängend); var. eurvata (Fleischer) Schinz u. Thellung, Stgl. 1—3 dm hoch, Lb.bl. flach, zieml. steif aufrecht, H.bl. so lang od. oft kürzer als der Btn.std., Schläuche kurz zu- gespitzt (hiezu subvar. chlorostächya [Rchb. 1, Tragbl. kaum halb so lang als die Schläuche, von diesen verdeckt, Ähren daher grün; subvar. fuliginösa (A.Br.) [C. melena Wimmer], Tragbl. ganz schwarz, Schläuche schwarz mit grünem Schnabel; subvar. brachy- stachys [E. Steiger], 9 Ähren kurzzylindr. bis eifg,, dazu f. pro- terändra [E. Steiger], untere Ähren mit proterandrischen $ Btn.); var. rigida (Blytt) Schinz u. Thellung (var. subrigida [Kükenthal]), 4* 52 21. Cyperäceae. Stg. 1—3 dm hoch, steif, sehr rauh, am Gde. von braunen, glänzenden Bl.scheiden bedeckt, Lb.bl. zieml. breit, steif, A Ähren 1—3, 9 ver- kürzt, genähert (W.: Eginental; Gotthardstrasse; Puschlav: Can- cianoalp); var. jüncea (Fr.) Schinz u. Thellung, Pfl. schlank u. dünn, Lb.bl. schmal, straff aufrecht, eingerollt od. zusammen- gefaltet, Ähren sehr entfernt, dichtblütig; var. pümila (Kükenthal) Schinz u.. Thellung, Stgl. meist nur 4—9 cm hoch, Lb.bl. zieml. breit u. starr, meist gebogen, mit scharfer, starrer, aufrechter Spitze, Q@ Ährchen dicht, ungestielt (auf dürrem, trockenem Boden; z. B. T.); var. alpina (Gaudin) Schinz u. Thellung (var. stolonifera [Ascherson]), Stgl. ebenfalls unter 10 cm hoch, aber Pfl. stark kriechend, Lb.bl. schmal (+ lmm breit), schlaff, mit fadenfgr., gebogener Spitze, länger als der Stgl., Ähren am Gde. meist locker, Schläuche sehr breiteifg., deutl. nervig (Alp.). 372. €. umbrösa Host — M.- u. O.-Eur. — 373. C. pilulifera L. — Eur., As. (?). — Var. longibracteäta Lange, unterstes H.bl. bis 7 cm lang, länger als der Btn.std., unterste Ähre oft etwas abgerückt. 374. C. montana L. — Eur., Sibir. (?). — Var. typica A. u. G., . (subvar. palleseens Döll) hellbraun, zuweilen (subvar. marginata Waisbecker) Tragbl. weisshautrandig; var. procerior Gaudin, Pfl. über 30cm hoch, kräftig, Lb.bl. breiter. 375. C. tomentosa L. — Eur., Sibir. — Var. Grassmanniäna (Rabenh.) ©. F. Lang, Pfl. stark graugrün, @ Ähren zylindr., ver- längert, Tragbl. so lang wie die Schläuche; var. globifera Schur, 2 Ähren kurz, kugelig, Tragbl. ellipt., plötzl. zugespitzt, mit weissl. Mittelnerv; var. gräcilis O. F. Lang, Stgl. unter 15 cm hoch, nn) mehr als doppelt so lang als die schmalen, steifen Lb.bl. 376. C. verna Vill. — Eur., As. — Var. typica (A. u. G.), Pfl. meist unter 3 dm hoch, Stel. steif aufrecht, Tragbl. nicht auffällig scharf zugespitzt (hiezu subvar. subpolyrrhiza [Kükenthal], g' Ähre keulenfg., 2 eifg.; subvar. peduneuläta Beck, 9 Ähren lang ge- stielt, Stl. länger als Ähre; subvar. longibraeteäta Beck, H.bl. lb.bl.fg., verlängert; subvar. pygm&a (Fleischer) [= var. minor Beck], Stgl. nur 5 cm hoch, Schläuche kleiner; subvar. palleseens Kneucker, Tragbl. blass, gelbl.; subvar. reflexa [Rchb.] Waisb., Achse des Btn.stds. oberhalb der untersten Ähre rechtwinklig ge- knickt); var. umbrosiförmis (Fleischer) (var. elatior [Bogenh.]), Stgl. schlank, bis 4 dm hoch u. höher, Lb.bl. lang, etwas schlaffer, ° Ähre länger; var. möllis (A. u. G.), Pfl. graugrün, Lb.bl. steif, 2 Ähren lockerblütig, unterste fast stets gestielt, $ Tragbl. lang- u. scharf zugespitzt, Schläuche grösser, dick spindelfg., dunkel (diese Form am Südhange der Alp.). 377. C. erieetörum Poll. — N.- u. M.-Eur., Sibir. — Var. membranäcea (Hoppe) Koch (var. approximata Richter), Stgl. dünn, mehrmals länger als die breiten, plötzl. zugespitzten Lb. bL, Ähren gehäuft, 2 kugelig eifg., Tragbl. breithautrandig, d' Ähre daher fast weiss (so auf "Humuspolstern u. Weiden, besonders der Alp. u. der Hochalp.; Wdt., W., St.G., Gr.). 378. C. digitäta L. — Eur., W.-As. — Var. brevifölia Ascher- son, Bl. der Lb.sprosse kürzer als die Btn.stde.; var. pällens Fristedt (var. pallida A. u. G.), Tragbl. bleich, fast weissl.; var. intermedia 114. Cärex. 53 Crepin, obere @ Ähren + genähert, ihre Tragbl. schwach gezähnelt, kürzer als die dicht behaarten Schläuche. 379. C. ornithöpoda Willd. — Eur., W.-As. — Var. elongäta (Leybold) A. u. G., Pfl. kräftig, Tragbl. dunkelkastanienbraun, Schläuche glänzend, schwach behaart (Alp., auch Ufer des Unter- sees). — Ssp. ornithopodioides (Hausm.) Volkart, Pfl. niedrig (nicht über 10 cm hoch), Stgl. dünn, halbkreisfg. zur Erde zurückgekrümmt, ganz glatt, Lb.bl. glatt, vom Gde. an allmähl. zugespitzt, % Ähren 2 (selten 3), nicht über 5 mm lang, aufrecht, dicht gedrängt, Tragbl. schmäler, dunkelpurpurn bis schwärzl., mit weissem Hautrande, Schläuche kaum 2 mm lang, grünl. braun, fast kahl, & Ähre sehr kurz (+ 4 mm lang), armblütig (besonders Kalkalp.; z. B.: W.,T. [Val Piora], Gr.; angebl. auch Unt. u. Gl. — Sa). 380. C. alpestris All. — Medit. — 381. C. hümilis Leysser — Eur., W.- u. N.-As. — 382. C. nitida Host — M.- u. S.-Eur., W.-As. — 383. C. frigida All. — Gebirge v. M.- u. S.-Eur. — Var. flavescens Christ, Tragbl. u. Schläuche gelbl.; var. debilis Favrat, Pfl. schmächtig, Ausläufer oft fast 0, Lb.bl. schlaff u. schmal (meist nicht über 1!/,mm breit), @ Ähren blasser als beim Typus, etwas locker (südl. T.: Ponte Brolla, Salvatore). 384. C. limösa L. — — — Var. stäns Bolle, @ Ähren aufrecht: var. planifölia Kohts, Lb.bl. flach od. rinnig, nicht borstenfg. (Alp.); var. paueiflöra Ascherson, Pfl. niedrig (meist 10—15 cm hoch), 9 Ähren wenig- (meist 6—10-) btg., Tragbl. meist schwarzbraun (subalpine Region der Alp.; W., Urk., Gr. [hier anscheinend aus- schliessl. diese Var.] — Sav.). 385. C. magelläniea Lam. — —, S.-Am. — 386. C. pilösa Scop. — M.- u. O.-Eur., O.-As. — 387. C. alba Scop. — M.- u. O.-Eur., Kauk., Sibir. — 388. C. panicea L. — Eur., W.-As. — Var. mierocärpa Sonder, Schläuche nur halb so gross als beim Typus; var. longipeduneuläta A. u. G., 9 Ähren bis über 5 cm lang gestielt, die Stiele langen als die Scheiden der H.bl.; var. hümilis Meinsh., Pfl. meist nur 5 cm hoch; var. tumidula Laestad., Lb.bl. schmal, Btn.std. mit entfernten Ähren, unterstes H.bl. fein borstenfg., kürzer als die dünn gestielte, kurze Ähre (so in den Alp.). 389. C. vaginata Tausch — N.- u. M.-Eur., N.- u. O.-As. — 390. €. brachystachys Schrank — M.-Eur., SO.-Alp. — 391. C. refräeta Willd. — S.-Alp. — 392. C. ferruginea Scop. — Jura, Alp., Apenn. — Var. angusti- folia Beck, Lb.bl. —- 1 mm breit; var. latifolia Beck, Lb.bl. 2—3 mm breit; var. leiocarpa Beck, Schläuche zuletzt ganz kahl; var. capil- larioides Murr, Pfl. niedrig, meist nicht über 15 cm hoch, Lb.bl. mit dünner Spreite, so lang wie der Stgl., $ Ähren fast haarfg. dünngestielt, wenigblütig, kurz, g' Ähre lang- u. dünn gestielt. — Ssp. Kerneri (Kohts) Brockmann, @ Ähren mehr dichtblütig, mehr aufrecht, Stgl. kürzer (meist nicht über 30 cm), Scheide des obersten Tragbl. meist kurz od. 0, Pfl. lockerrasig, Ausläufer verlängert (auf Kalk in den südl. Zentr.alp. die Art ersetzend; W., T., Puschlav — Vorarlb.); dazu var. erassispiea Kükenthal, Ähren verkürzt, längl. eifg., zieml. dick; var. tenerrima- (Murr u. Appel) A. u. G., Pfl. sehr fein u. zart, Stgl. sehr dünn u. schlaff, + 3 dm hoch, die Lb.bl. 54 21. Cyperäceae. meist nicht erhebl. überragend, 2 Ähren sehr kurz, armblütig, die oberste fast ungestielt (Puschlav). 393. C. fimbriäta Schkuhr — S.-Alp. — 394. C. pallöscens L. — — — Var. eylindriea Peterm., 9? Ähren verlängert; var. subglabra Beck, Lb.bl. fast kahl; var. elätior A. u. G., Pfl. bis über 5dm hoch; var. pygm&#a Lackowitz, Pfl. niedrig; var. alpestris Schur, Pfl.e. — 1dm hoch, lockere Horste bildend, Tragbl. u. Schläuche mit rotbrauner Spitze; var. sub- silvätica Kükenthal (O. pallescens x silvatica Brügger), Stgl. sehr rauh, am Gde. von braunpurpurnen, netzfg. zerrissenen Scheiden eingehüllt, 9 Ähre rostfarbig, unterste @ Ähre weit abgerückt, Schläuche längl. ellipt. (Z.: Hönggerberg). 395. C. firma Host — Alp., Karp. — 396. C. sempervirens Vill. — Gebirge v. M.- u. S.-Eur. — Forma pümila Schur, Pfl. weniger als 10 cm hoch, ' Ähren breit keulenfg., mit breit hautrandigen Tragbl. (auf Magerweiden formationsbildend, z.B. Val Calanca, Val Morobbia, Soliat im Neuenburger Jura, Kunkelspass, ob Tinzen); var. aurigeräna Marcailhou d’Aymeric, Stgl. kräftiger, Lb.bl. 3 mm breit, flach, gd.stge. Scheiden purpurn, 2 Ähren 2-5 (W.: Gornergrat). 397. C. fläva L. — — — Var. polystächya Gaudin (var. uetliaca A. u. G.), 2 Ähren zu 5—7; var. Marssönii (Auersw.) Richter, Pfl. kräftig, Lb.bl. breit, 9 Ähren zylindr., Schläuche etwas kleiner, mit stark abwärts gekrümmtem Schnabel; var. alpina Kneucker, Pfl. 4-15 cm hoch, 9 Ähren klein, kugelig, unterste meist lang gestielt mit langscheidigem H.bl. — Ssp. lepidocarpa (Tausch) Godron: f. Ievieülmis Kneucker, Stgl. unter dem Btn.std. glatt; var. intermedia (Cosson u. Germ.) A. u. G., Stgl. meist zieml. dünn, Lb.bl. fast so lang wie der Stgl., @ Ähren kurz zylindr. — Ssp. Oederi (Retz.) A. u. G.: dazu var. pygm#a Andersson, Stgl. 3—5 cm hoch, von den Lb.bl. weit überragt, 2 Ähren klein, kugelig, genähert; var. alpestris A. u. G., ebenso, aber Lb.bl. schmal zusammen- gefaltet (Alp.); var. eanalieuläta Callme, höher, Lb.bl. sehr schmal, rinnig, Ähren klein, kugelig, Schläuche sehr klein; var. argilläcea (Townsend) Kükenthal (var. brevirostris A. u. G.), Schläuche sehr kurz geschnäbelt, stumpfl.; var. elätior Andersson, Stgl. 30—50 em hoch, steifer, länger als die Lb.bl., 9 Ähren längl. eifg. od. längl., Schläuche grösser, länger geschnäbelt. 398. C. punetäta Gaudin — N.-Eur., S.-Alp., Medit. — 399. €. distans L. — Eur., Medit. — Var. vireseens Baenitz, Pfl. grasgrün (nicht graugrün). 400. C. Hostiana DC. — N.- u. M.-Eur., W.-As. — Var. angustifolia (Gaudin), Tragbl. dunkelbraun, Lb.bl. schmäler; var. longibracteäta (Peterm.), unterstes H.bl. länger als der Btn.std.; var. rem6ta (Peterm.), %2 Ähren weit voneinander entfernt. 401. x C. xanthocarpa Degl. — Eur. — Zerfällt in 3 Formen: C. xanthocäarpa Degl. im engeren Sinn (= flava x Hostiäna), C. Leützii Kneucker (= Hostiäna x lepidocärpa) u. C. Pauliana F. Schultz (= Hostiana x Oederi). 402. C. Pseudocyperus L. — — — 6. pendula Hudson — Eur., Medit. — 404. 6. atrifüseca Schkuhr — Alp., Pyr.; zirkumpolar. 6. depauperäta Curtis ex With. — SW.- u. 8.-Eur. — ‚114. Cärex. | 55 406. C. strigösa Hudson — NW.- u. M.-Eur., W.-As. — 407. ©. silväatica Hudson — Eur., Medit. — Var. pümila Uechtr., nicht über 12 cm hohe Zwergform; var. brigantina A. u. G., Pfl. 8—25cm hoch, Lb.bl. kurz, schmal (+ 4 mm breit), @ Ähren 23, sehr locker- u. arm- (4—7-)blütig, Schläuche dunkelbraun (bisher nur bei Bregenz; Bte. zeit auffallend spät (IX, X]). 408. C. eapilläris L. — — — Var. minima Beck, Pfl. meist nicht über 3cm hoch, Ähren scheinbar gd.stdg., von den Lb.bl. überragt. In subalpinen Sümpfen finden sich bis 4 dm hohe Formen (£. major Drejer). 409. C. lasiocärpa Ehrh. — N.- u. M.-Eur., Sibir., N.-Am. — 410. C. hirta L. — Eur., Kl.-As., Alger. — Forma mäjor Peterm., bis 1m hoch; var. hirtiformis Pers., Schläuche zerstreut behaart, die Pfl. sonst völlig kahl. 411. C. fläacca Schreber — Eur., Medit. — Var. silvatica (A. u. G.), Pfl. schlaff, bis über 5dm hoch, g' Ähre sehr schlank; var. pällida Beck, Tragbl. hell, mit breitem, grünem Mittelstreifen; var. melanostächya Uechtr., Ähren schwarzbraun; var. chloro- eärpa Rob. Keller, Schläuche ganz grün; var. leptöstachys (Schur), Pfl. kräftig, 9 Ähren zu 2-4, sehr schlank; var. laxiflöra (Schur), Stgl. schlank, dünn, Lb.bl. schmal, schlaff, $ Ähren verlängert. — Das Vorkommen der folgenden beiden Abarten in der Schweiz ist noch festzustellen: var. ambleocärpa (Schur) (©. Micheliana Sm.), Schläuche sehr kurz geschnabelt, Schnabel meist breiter als lang, Pfl. kräftig, Lb.bl. steif, fein, H.bl. gross, oft viel länger als der Btn.std., 9 Ähren zu 3—4 genähert, $ meist lang u. dünn gestielt, + verlängert, mitunter aufrecht, Tragbl. länger als die Schläuche u. var. erythröstachys (Hoppe) Ascherson, 2 Ähren kurz gestielt od. ungestielt, aufrecht, Pfl. kräftig, Lb.bl. meist breit, $ Ähren meist dick, Tragbl. länger als die Schläuche, diese zuletzt dunkelrotbraun, gross (aus Vorarlb. u. Liechtenst. angegeben). — Ssp. elaviförmis (Hoppe) A. u. G.: var. lemaniäna Christ, Stgl. bis SO cm hoch, g' Ähren zylindr., Tragbl. schmäler (Alp. von Sav., W.: Binntal); var. subustuläta (Christ) Kükenthal, 2 Ähren verkürzt, verkehrt- eifg. keulig (Sav.). — Ssp. euspidata (Host) A. u. G., Tragbl. der 9 Ähren in eine grannenartige Stachelspitze ausgezogen, die der g' Ähren spitz od. spitzl. (T., Untersee zwischen Iznang u. Moos). 412. C. infläata Hudson — Eur., W.-As. — Var. elatior (Blytt), Pfl. bis 1m hoch, Lb.bl. bis 5 mm breit; var. borealis (Hartm.), Pfl. niedrig, Ähren kurz. 413. C. vesieäaria L. — — — Var. elätior Andersson (var. robusta Sonder), grosse, kräftige, breitblättrige Form; var. pendula Blytt, 2 Ähren locker, lang gestielt, zuletzt hängend; var. aürea Lange (var. brachystachys Uechtr.), X Ähren kurz, eifg., g' Ähre einzeln; var. alpina A. u. G., Stgl. stärker rauh, 2 Ähren kurz eifg. od. längl., Tragbl. dunkelbraun mit hellem Mittelstreif, Schläuche rotbraun, mit kurzem Schnabel, # Ähre meist einzeln, mit dunkeln Tragbl. 414. C. acutiförmis Ehrh. — Eur., W.-As., N.- u. 8.-Afr. — Var. minor Peterm., Stgl. niedriger u. schlanker als bei der gewöhnl. Form, Lb.bl. schmäler, 9' Ähren kurz, oft nur einzeln, 2 3—4, schlank, am Gde. locker, die unteren oft hängend (Pfl. dadurch habituell an ©. fläcca erinnernd) (z. B. Chavornay bei Orbe); var. Kochiana 56 22. Aräceae. (DC.) Garcke (var. spadicea A. u. G.), 2 Ähren locker, Schläuche längl., etwa halb so lang als die lang zugespitzten Tragbl., Ähren meist nur einzeln; var. maxima (Urban) A.u. G., Lb.bl. bis 2cm breit, 3—5 2% Ähren, unterste langgestielt. 415. C. ripäria Curtis — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. graei- lescens Hartm., Pfl. schlanker, schmalblätteriger, Lb.bl. meist nicht über 8mm breit, $ Ähren schlanker, mehr lockerbtg., oft nickend od. hängend (z. B. am Untersee); var. retieulösa Torges, Pfl. kräftig, untere Scheiden netzfaserig, rötl. (angebl. Wollmatinger- ried). Folgende Bastarde, die aber zum Teil noch der Prüfung bedürfen, werden aus der Schweiz angegeben: C. alba x digitata ( ?), C. atrata x firma (?), ©. atrata x Halleri, C. atrata (u. ssp. nigra) x semper- virens (?), C. brizoides x remota, C. brunnescens x fetida (= x C. microstyla?), ©. brunnescens x Lachenalii, C. canescens x echinata, C. canescens x remota, C. curvula x fetida (?), C. Davalliana x dioeca, C. Davalliana x echinata (vergl. auch x C. Gaudiniana), C. diandra x paradoxa, CO. digitata x ornithopoda, C. dioeca x echi- nata (= x Ü. Gaudiniana), C. distans x Hostiana, C. echinata x foetida (C. Laggere Wimmer), C. echinata x paniculata, C. elata x fusca, C. fimbriata x sempervirens, C. flacca x fusca(?), C. flacca x panicea( ?), ©. flava x flava ssp. Oederi, C. flava (u. Unter- arten) x Hostiana (s. unter x ©. xanthocarpa), C. flava ssp. Oederi x punctata, C. foetida x Lachenalii (©. Laggeri auct. non Wimmer), C. fusca x gracilis, CO. inflata x riparia, C. inflata x vesicaria, C. leporina x remota, ©. montana x umbrosa(?), C. muricata x remota(?). 22. Fam. Aräceae, Arongewächse. Ascherson u. Graebner, Synopsis II, 2 (1902—1904), 362; Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1908—09), 1; Hegi M. Fl. II (1908—09), 131. 115. Äcorus L., Kalmus. 416. A. Calamus L. — Eur.; trop. u. subtrop. O.-As. (wohl nur hier einheimisch), Sibir., O.-Ind., Reunion, N.-Am. — Im Haldenweiher u. im Baermoosweiher bei Zofingen u. in Pougny bei Genf eingebürgert. 116. Cälla L., Drachenwurz. 417. C. palüstris L. — Eur., Sibir., N.-Am. — 117. Arum L., Aron. J. Hruby, Monographie du genre Arum in Bull. Soc. Bot. Geneve 2me ser. IV (1912), 113. 418. A. maculätum L. — Eur. — 419. A. itälieum Miller — S.-Eur. (anderswo eingebürgert), Cypern, N.-Afr., Madeira, Canaren — 118. Dracunculus Schott, Schlangenwurz. 420. D. vulgäris Schott (D. major Garsault) — Medit. — 119. Spirodela. 120. Lemna. 121. Jüncus. 57 23. Fam. Lemnäceae, Wasserlinsengewächse. Ascherson u. Graebner, Synopsis II, 2 (1902—1904), 390; Hegi M. Fl. II (1908—09), 137; Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1909), 57. 119. Spirodela Schleiden, Teichbinse. 421. S. polyrrhiza (L.) Schleiden — Eur., Madeira, Afr., As., Am., Austr. — 120. Lemna L., Wasserlinse. 422. L. trisulea L. — Eur., As., N.-Afr., Mauritius, Am., Austr. — 423. L. minor L. — Scheint im trop. As. u. Am. (dort nur in den Anden vorkommend) zu fehlen. — 424. L. gibba L. — Eur., Vorder-As., Afr., Canaren, Am., Austr. — Aus der Familie der Commelinäceae sind als Gartenflücht- linge beobachtet worden: Tradescäntia virginiäna L. (Zierpfl. aus N.-Am.), 4, Stgl. knotig gegliedert, 3—7dm hoch, Lb.bl. mit Scheide u. lineal. lanzettl. Spreite, Btn.stde. scheindoldig, in den Achseln von lineal. lanzettl. Tragbl., Btn.hülle aus 3K.- u. 3Kr.bl. bestehend, letztere blau od. violett, selten weiss, Stb.bl. 6, alle fruchtbar, mit behaarten Stb.f. u. breitem Konnektiv; Commelina (mit nur 2—3 fruchtbaren Stb.bl.) commünis L. (aus China), Pfl. kahl od. schwach behaart, Lb.bl. mit lanzettl. bis längl.lanzettl., am Gde. abgerundeter oder verschmälerter (nicht stgl.umfassender) Spreite, Btn.stde. in der Achsel eines grossen, breiteifgn., spatha- ähnl. Tragbl., Kr.bl. tiefblau, u. C. eelestis Willd. (Zierpfl. aus Mexiko), Pfl. wenigstens oberwärts dicht behaart, Lb.bl. spreite am Gde. abgerundet u. stgl.umfassend. 24. Fam. Juneäceae, Simsengewächse. Buchenau in Engler’s Bot. Jahrb. XII (1890), 1 u. in Engler’s Pflanzenreich 25. Heft (IV. 36) (1906); Ascherson u. Graebner, Synopsis II, 2 (1902—04), 414; Blau, Vergl. anat. Untersuchung der schweiz. Juncus-Arten (1904); Hegi M. Fl. II (1908—09), 144; Kirchner, Loew u. Schröter, Lebensgesch. I (1909—10), 80. 121. Jüncus L. em. Lam. u. DC., Simse. 425. J. inflexus L. — Fehlt in Am. u. Austr. (in Neuseeland eingeschleppt) — Var. oligocärpus (A. u. G.), Pfl. meist 2,5—4 dm hoch, Stgl. zieml. starr, gebogen, Btn.std. wenig- (meist nicht über 10- bis 12-)btg.; var. typicus (A. u. G.), Pfl. meist etwa 5 dm hoch, Btn.std. reichbtg.; var. aggregätus (A. u. G.), Btn.std. dicht kopfig gedrängt, an den von J. conglomerätus erinnernd; nach der Farbe der Fr. unterscheidet man: f. pällidus (Sonder) mit bleichen od. hellbraunen Fr., f. melanocärpus (A. u. G.) mit glänzend schwarzen u. f. brünneus (A. u. G.) mit kastanienbraunen Fr. 426. J. conglomerätus L. — Eur., As., N.-Afr., Neufundland, Brasilien( ?) — 58 24. Juncäceae. 427. J. eifüsus L. — —- — 1. Btn.std. eine einfache Spirre, die Äste nicht wieder eine Spirre tragend. — 2. Btn.std. etwas locker, nicht dicht kopffg.: var. typieus A. u. G., Pfl. meist nicht über 5dm hoch, Spirre reichbtg., Bl.scheiden am Gde. des Stgls. ohne Spreite (häufigste Form); var. paueiflörus Lej. u. Court., Pfl. niedrig, oft kaum 1 dm hoch, Spirre arm- (oft nur 1—3-)btsg., locker, Bl.scheiden am Gde. des Stgls. mit borstl. Spreite; var. elatus A. u. G., Pfl. höher u. kräftiger als beim Typus, hohl, das Mark frühzeitig zusammenfallend, Btn. bleich (Wälder, schattige Orte). — 2*. Btn.std. sehr dicht kopffg. zusammengezogen: var. subglomerätus Lam. et DC. (var. compactus Lej. u. Court.) (hie u. da). — 1*. Btn.std. zusammengesetzt, die äusseren Spirrenäste wieder eine Spirre tragend, Pfl. meist gross: var. prölifer Sonder (z. B. Wdt.: Palezieux). 428. J. Jaequini L. — Eur. — 429. J. filiförmis L. — Eur., As., Am. — 430. J. aretieus Willd. — Eur., arkt. As. — 431. J. trifidus L. — Eur., As., N.-Am. — Ssp. eutrifidus A. u. G. (var. vaginatus Neilr.), gd.stdge. Scheiden an der Spitze nur ein Dörnchen tragend, Stgl.bl. oberwärts genähert, Btn.std. meist mehrblütig. — Ssp. monänthos (Jacq.) A. u. G. (var. foliosus Neilr.), Pfl. schlanker, bis 30 cm, seiten 40 cm hoch, die oberste der gd.stdgn. Scheiden eine Spreite tragend, Stgl.bl. zerstreut, nicht ober- wärts genähert, meist nur 1 endstdge. Bte., selten 2—3 (Kalkalpen der Ostschweiz, T.). 432. J. bufonius L. — — — Sehr veränderl. Für unser Gebiet erwähnenswert: var. faseieuläatus (Bertol.) Koch, Btn. zu 2—3 ge- nähert, Pfl. meist kleiner als beim Typus, dicht rasenfg., Btn. zieml. gross; var. parvulus Hartm., Btn. entfernt, Pfl. mitunter kaum 2cm hoch; var. halöphilus Fernald u. Buchenau, Btn. schliessl. genähert, innere Per.bl. stumpf od. abgerundet stumpf, mitunter bespitzt. Die Wurzeln dieser Art werden nicht selten von einem Brandpilze, Schinzia Aschersoniäana Magnus, bewohnt, wodurch kleine Knöllchen an den Wurzeln entstehen. Vergl. auch Cyperus flavescens. 433. J. Tenageja Ehrh. — Eur., Or. — Var. intermedius Gaudin, mit bleichen, ungleichen Per.bl.; var. strietus Gaudin, höher als der Typus; var. racemösus Gaudin, Btn.stde. sichelfg. verzweist; var. filiförmis Gaudin, Zwergform, kaum 5cm hoch. 434. J. compressus Jacq. — Eur., As. — 435. J. Gerärdi Loise. — Eur., As., NW.-Afr., N.-Am. — Var. typieus A. u. G., Btn.std. + locker, nicht kopfig gedrängt (Btn.std. kopfig gedrängt: var. eoaretätus E. Meyer), Stgl. in der Mitte wenigstens 1 Lb.bl. tragend, mit der subvar. eondensätus A. u. G., Btn.std. zieml. dicht, nicht länger od. doch höchstens doppelt so lang als breit. 436. J. squarrösus L. — Eur., As. — 437. J. tenuis Willd. — N.- u. S.-Am. — 438. J. triglümis L. — Eur., As., N.-Am. — 439. J. stygius L. — Eur., Sib., N.-Am. — 440. J. eastäneus Sm. — Eur., As., N.-Am. — 441. J. eapitätus Weigel — Eur., Azoren, Canaren, N.-Afr., Kamerun, Abess., Neufundland, Neuholland (eingeschleppt) — 122. Lüzula. 59 442. J. bulbösus L. — Eur., N.-Afr., Madeira, Azoren, Neu- fundland — Ssp. eubulbösus Schinz, Btn. grün od. rot, Stb.bl. meist 3, Stb.b. etwa so lang wie die Stb.f.; 1. Stgl. aufrecht od. auf- steigend: f. nodösus (Lange) Schinz, Stgl. am Gde. knollig verdickt, Köpfe im Btn.stde. 2- bis 6blütig, die Btn.stds.achse an der Ansatz- stelle der Köpfe nicht od. wenig gebogen (so auf feuchtem, nicht überschwemmtem Boden, die häufigste Form). 1*. Stgl. nieder- liegend, flutend od. schwimmend. 2. wenigstens die Lb.bl. aus dem Wasser ragend: f. fluitans (Fr.) Schinz, Stgl. flutend, oft sehr ver- längert (in Gräben u. Seen); f. uliginösus (Fr.) Schinz, Stgl. nieder- liegend, wurzelnd (auf weichem Torfschlamm). 2*. die ganze Pfl., mit Ausnahme der letzten Auszweigungen des Btn.stds. unter- getaucht: f. eonferväceus (St. Lager) Schinz, Lb.bl. oft sehr ver- längert, haarfg. bis etwas dickl. (so in tieferem Wasser, selten). — Ssp. Köchii (Syme) Schinz, Btn. lebhaft gefärbt, kastanienbraun, Stb.b. etwa !/, so lang als die Stb.f. — Bei J. bulbösus wird häufig eine Durchwachsung der Köpfe bei gleichzeitiger Minderung od. Unterdrückung der Btn.bildung (J. viviparus Relhan) kon- statiert, seltener die bei J. articulätus so häufigen, durch den Stich des Hemipters Livia juncörum hervorgerufenen Bl.quasten statt der Köpfe. 443. J. subnodulösus Schrank — Eur., SW.-As. N.-Afr. — 444. J. alpinus Vill. — Eur., As. (Baikalsee), N.-Am. — Var. rarifiöorus Hartm. (var. genuwinus Buchenau), 10—25 cm hoch, Btn.std. oft doldig, wenigköpfig, mit intensiv gefärbten, oft schwarzen Köpfen (hieher die alpinen Vorkommnisse); var. füseo-äter (Schreber) Rchb., bis 70cm hoch, Btn.std. mit aufrecht abstehenden Ästen, Per. dunkelrot braun (Tiefland). 445. J. artieulatus L. — Eur., As., Afr., N.-Am., Austr. — 1. Stgl. aufrecht od. aufsteigend. 2. Btn.std. locker, mit mehr od. weniger abstehenden Ästen, Btn. rotbraun bis kastanienbraun: var. typieus (A. u. G.) Schinz. 2*. Btn.std. dicht, mit kurzen Ästen, daher die Köpfchen genähert, Btn. meist dunkel: var. eongestus (A. u. G.) Schinz. — 1*. Stgl. flutend od. niederliegend. 3. Stgl. im Wasser flutend, meist verlängert, bis 1 m lang: var. fluitans (Koch) Patze, Meyer u. Elkan. 3*. Stgl. kriechend, an den Knoten wurzelnd: var. repens (Ascherson) Thellung. — Eine durch die Larven eines Insektes, Livia juncörum, hervorgerufene Missbildung des Btn.stds., bei der die Tragbl. des Btn.stds. Ib.artig werden, derselbe daher einen Lb.büschel darstellt, ist bei dieser Art besonders häufig (J. articu- lätus var. viviparus u. var. utriculätus vieler Autoren) (vergl. bei J. bulbösus). 446. J. acutiflörus Ehrh. — Eur. — Var. pall6seens Bluff u. Fingerh., Btn. bleich. Bastarde: J. acutiflorus x alpinus (?), J. acutiflorus x articu- latus, J. alpinus x articulatus, J. conglomeratus x effusus, J. effusus x inflexus. 122. Lüzula Lam. u. DC., Hainsimse. 447. L. luzulina (Vill.) Dalla Torre u. Sarntheim — 8.-Eur. — 448. L. Forsteri (Sm.) DC. — Eur., Canaren, N.-Afr., Or. — 449. L. pilösa (L.) Will. — Eur., W.-Sibir, — 60 24. Juncäceae. 450. L. lütea (All.) Lam. u. DC. — Eur. — 451. L. nemorösa (Poll.) E. Meyer — Eur. — Var. erythrän- thema Wallr. (var. rubella Garcke), Btn. kupferrot. 452. L. nivea (L.) Lam. u. DC. — Eur. — Var. rubella Mert. u. Koch, Btn. rötl. 453. L. silvatiea (Hudson) Gaudin — Eur., SW.-As., Java, S.-Am. (adv. ?). — Var. Sieberi (Tausch) Buchenau, Pfl. zierl., Stgl. meist zieml. dünn, Lb.bl. schmäler als beim Typus, meist nur 4—5 (bis 7) mm breit, meist straffer aufrecht u. allmähl. zugespitzt, Btn.std. meist sehr locker ausgebreitet, meist kleiner als beim Typus, H.bl. u. Deckbl. meist dicht weiss bewimpert, V.bl. weiss, Btn. bis 4 mm lang. 454. L. spadicea (All.) Lam. u. DC. — Eur., As., N.-Am. — Var. Alliönii E. Meyer, Lb.bl. nur 1—2,5, selten bis 3 mm breit, Btn.std. meist etwas zusammengezogen, — nickend, Btn. bis 2,5 mm lang (die häufigste Form); var. Candöllei E. Meyer, Pfl. höher u. schlanker (Stgl. bis 3,5 cm hoch), Lb.bl. 2—3,5 (—5) mm breit, Btn.std. anfangs dicht, zuletzt weit spreizend, Btn. nur bis 2 mm lang (hieher nach Krause die Pfl. der Hochvogesen). 455. L. spicäta (L.) Lam. u. DC. — Eur., As., N.-Am. — Var. compäcta E. Meyer, Btn.std. dick, kurz kegelfg. bis eifg., meist nickend (T.); var. itäliea (Parl.) A. u. G., Pfl. zierl., Btn.std. sehr armbtg., öfter nur aus einer Ähre gebildet (Gr.: Laiets [Tinzen)). 456. L. sudetica (Willd.) Lam. u. DC. — Eur., As., Japan, Neu- seeland — 1. Pfl. grasgrün, öfter rötl. überlaufen, Btn.std. meist mit wenigen (4—5) Ähren, Per.bl. schwärzl. kastanienbraun, Sam. am Gde. mit kurzem, weissem Anhängsel: var. alpina (Gaudin) A. u. G.; 1*. Pfl. meist sehr schlaff, bleichgrün, Btn.std. meist mit co (bis 20) Ähren, Per.bl. hellrötl. braun bis gelbl. weiss, S.-anhängsel halb bis !/, so lang wie der Sam.: var. palleseens (Wahlenb.) A. u. G. (kaum im Gebiet). 457. L. ecampestris (L.) Lam. u. DC. — — — Von den zahl- reichen Abänderungen dieser sehr verbreiteten Pfl. treten bei uns nachgewiesenermassen namentl. folgende auf: Ssp. vulgäris (Gaudin) Buchenau, mit kurzen Ausläufern, Stgl. aufsteigend, selten über 10—15 cm hoch, Behaarung gering, später oft ganz geschwunden, Btn.std. doldenähnl., seitl. Köpfe lang gestielt, meist bogig herab- gebogen, Per.bl. zieml. gleichlang, S.anhängsel gross (— III. —; verbr.); hieher 1. Pfl. nicht über 1,5 (vereinzelt bis 2) dm hoch, 2. Btn.std. mit meist 3—6 Ähren: f. genuina Ascherson, Lb.bl. mit 2—3 mm breiter Spreite (die häufigste Form) u. f. angustifölia (Koch) A. u. G., Lb.bl. meist wenig über lmm breit (sehr selten), 2*. Btn.std. mit nur einer bis wenigen (höchstens 3) Ähren: f. glaciälis A. u. G., Pfl. nicht 1 dm hoch, Btn.std. meist aus 1—2 Ähren bestehend (auf den höchsten Alp., am Rande der Gletscher), f. elegans A. u. G., Stgl. dünn, Btn.std. sehr klein, Ähren meist nur 4—6blütig (selten), f. collina (G. F. W. Meyer) A. u. G., Pfl. niedrig, Btn.std. 2- bis 3ährig, die endstdge. Ähre ungestielt, die seitl. -- lang gestielt, nickend (magerer Boden der Ebene); — 1*. Pfl. bis 3 dm hoch: f. Althii (Herbich) A. u. G., Btn.std. reichblütig (Holzungen). — Ssp. multiflöra (Ehrh.) Buchenau, ohne Ausläufer, Stgl. aufrecht, 30 bis 50 cm hoch, Behaarung mässig, später oft ganz geschwunden, Btn.std. doldenähnl., die seitl. Köpfe auf langen, aufrechten StIn., Per.bl. zieml, 123. Tofieldia — 129. Anthericum. 61 gleich lang, S.anhängsel gross (— IV. —, lichte Waldstellen, be- sonders auf kieshaltigem Boden); var. typica (Beck) A. u. G., Btn.std. mit + gestreckter Achse, Ähren- meist deutl. gestielt, + starr aufrecht, Per.bl. meist braun bis dunkel, dazu f. alpestris R. Beyer, Stgl. dünn, Btn.std. gedrängt, Btn. kleiner, fast stets dunkel gefärbt (Alp.; leitet zu L. sudetica über); var. pallens A. u. G., Btn.std. meist lockerer, oft etwas überhängend, Per.bl. gelbl.weiss; var. congesta (Thuill.) Koch, Pfl. blass, hochwüchsig, Btn. in ge- knäueltem, reichblütigem Btn.std., Per.bl. hellrotbraun. Bastarde: L. nemorosa x nivea, L. pilosa x silvatica. 25. Fam. Liliäceae, Liliengewächse. Ascherson u. Graebner, Synopsis III (1905—06), 1—336; Hegi M. Fl. II (1908—09), 184; Kirchner, Loew u. Schröter, Lebens- gesch. I (1911), 281. 123. Tofieldia Hudson, Liliensimse. 458. T. calyeuläta (L.) Wahlenb. — M.-Eur. — Var. eapitäta (Hoppe) Rchb., Btn.std. dicht gedrängt, kurz, kopfig (auf moorigem Boden); var. glacialis (Gaudin) Rchb., Btn.std. ebenso u. zugleich Pfl. klein, von der Tracht der folgenden Art (Alp.); lusus ramosa Hoppe, Btn.std. verzweigt. 459. T. palüstris Hudson — Alp., N.-Eur., N.-Am. — 124. Verätrum L., Germer. 460. V. album L. — Eur., As. — Var. viride Lapeyr. (var. Lobelianum Rochb.), Per. beiderseits grünl. (beim Typus innen weissl.). 461. V. nigrum L. — SO.-Alp., O.-Eur., Sibir. — 125. Bulbocödium L., Lichtblume. 462. B. vernum L. — Pyr., W.-Alp., Sav., SO.-Eur., Kauk. — 126. Cölchicum L., Zeitlose. 463. C. autumnäle L. — M.- u. S.-Eur. — Var. vernum (Schrank) Rchb., Btn. u. Lb.bl. gleichzeitig im Frühjahr; lusus viridiflörum Kruber, Per.zipfel grün, schmal lineal. lanzettl. 464. C. alpinum Lam. u. DC. — SW.-Alp., Apenn. — 127. Asphödelus L., Affodill. 465. A. älbus Miller — 8.-Eur. — Adventiv: A, tenuifölius Cav.; (Medit.). — Asphodeline lütea (L.) Rchb. bei Vaumarcus (N.) als Kulturrelikt; (Medit.). 128. Paradisia Mazzucato, Trichterlilie. 466. P. Liliästrum (L.) Bertol. — Pyr., Jura, S.-Alp., Apenn. — 129. Anthericum L., Graslilie. 467. A. Liliägo L. — S8.- u. M.-Eur., KL-As, N.-Afr.. — Var. fallax Zabel, Btn.std. am Gde. mit wenigen Ästen, die stets 62 25. Liliäceae. kürzer od. schwächer als die Endtraube sind (vielleicht Bastard mit A. ramösum ?). 468. A. ramösum L. — M.- u. S.-Eur., Kauk. — Var. simplex Klinggr., Btn.std, unverzweigt. 130. Hemerocallis L., Taglilie. 469. H. flava L. — S.-Eur., Kauk., W.-Sibir., Japan — 470. H. fülva L. — S.-Eur., Kl.-As. — 131. Gägea Salisb., Gelbstern. 471. G. pratensis (Pers.) Dumort. — Eur., Kl.-As. — 472. G. fistulosa (Ramond) Ker-Gawler — Pyr., Alp., Ital. — Var. fragifera (Vill.), an Stelle der Btn. ein dichter Knäuel von kleinen rötl. Bulbillen (Wdt., W., Gr. — Sav. [Aravis)). 473. G. minima (L.) Ker-Gawler — Eur., W.-As. — 474. &. arvensis (Pers.) Dumort. — M.-Eur., Medit. — 475. G. saxätilis Koch — Westl. M.- u. 8.-Eur. — 476. @. lütea (L.) Ker-Gawler — Eur., W.-As. — Bastard: G. fistulosa x minima. 132. Allium L., Lauch. 477. A. sativum L. — Or.(?), Dsungarei, Ostind. — Var. vulgäre Döll (Knoblauch), Nebenzwiebeln längl. eifg., Zähne der Stb.f. meist zieml. am Gde. entspringend, selten mit lineal. Spitzen; var. Ophioscörodon (Link) Döll (Perlzwiebel), Nebenzwiebeln kugelig eifg., Stgl. im oberen Teile fast stets stark schlangenartig gebogen, Zähne der Stb.f. höher-, meist etwa in der Mitte entspringend, oft mit lineal. Spitzen (kult.). 478. A. Scorodöprasum L. — Eur., Kl.-As. — Bei uns nur: var. typicum Regel, Zwiebel eifg., dazu £. viviparum Regel, Zwiebeln des Btn.stds. bereits im Btn.std. Lb.bl. erzeugend, u. f. ananthum Beck, im Btn.std. nur Zwiebeln, keine Btn. entwickelnd. 479. A. rotündum L. — Eur., Or., 8.-Afr.(?). — 480. A. Ampelöprasum L. — Eur., Kl.-As., Kauk. bis Per- sien, N.-Afr. — Bei uns vertreten durch: var. holmense (Miller) A. u. G., Mittelspitze der inneren Stb.bl. meist mehr als halb so lang als der ungeteilte Abschnitt des Stb.f. (kult.) u. var. POrrum (L.) Regel (gemeiner Lauch), Mittelspitze der inneren Stb.bl. halb so lang als der ungeteilte Abschnitt des Stb.f. (kult.). 481. A. vineäle L. — Eur., N.-Am. — 1. Btn.std. zahlreiche Zwiebeln tragend. 2. Btn.std. nur Zwiebeln tragend, ohne Btn.: var, compäactum (Thuill.) Ascherson; 2*. Btn.std. mit Zwiebeln u. Btn.: var. typieum A. u. G.; 1*. Btn.std. keine Zwiebeln, nur Btn. tragend: var. eapsuliferum Koch. 482. A. sphaerocephalum L. — Eur., Vorder-As. bis Per- sien, N.-Afr. — 483. A. Vietorialis L. — Eur., As., N.-Am. — 484. A. strietum Schrader — Eur., Kl.-As., Pers., Sibir. bis O.-As., Sachalin — Zerfällt in zwei Spielarten: var. typicum Regel, Per.bl. stumpf od. stumpfl., purpurn od. rosagefärbt, innere Stb.bl. jederseits mit einem Zahn (W. [Heremence, Vispertal], Gr. [Engadin]); var. Christii (Janka) A. u. G., Zwiebel mit einem braunen Faser- netz, Stgl. bis 30 cm hoch, bis zur Mitte beblättert, Lb.bl. wenig 132. Allium, 63 kürzer als der Stgl., Btn.stle. zieml. gleichlang, etwa 5 mm lang, etwa so lang wie die Btn., Per.bl. längl. lanzettl., stumpfl., seltener ausgerandet od, spitzl., hellrosa gefärbt, am Rücken gekielt, Stb.bl. etwa so lang wie die Per.bl., mit am Gde. wenig verbundenen, un- gezähnten, schmallineal. Stb.f. u. braunen Stb.b. (Zermatt, Pontresina). 485. A. angulösum L. — Eur., Sibir. — 486. A. seneseens L. — Eur., Sibir., Mandschurei — Var. petr&um (Lam. u. DC.), Stgl. nur 1!/, bis 3 dm hoch, Lb.bl. so breit od. schmäler als der Stgl. (bei uns kaum vorkommend) u. var. glaueum (Schrader) Regel, Stgl. bis 6dm hoch, Lb.bl. (zu- weilen mehrmals-) breiter als der Stgl. (Alp.). 487. A. suaveolens Jacq. — Eur. — 488. A. Scheenöprasum L. — Eur., Or., Sibir. bis O.-As., N.-Am. — Zuweilen weissblütig. — 1. Gd.achse kurz, daher die Zwiebeln gedrängt: var. sch®enoprasioides (Fries) Briq., Stgl. meist 7 bis 30 cm hoch, fast stets länger als die Lb.bl., diese glatt, Btn.std. meist dicht kugelig od. halbkugelig, Btn.stle. kürzer od. seltener so lang als die Per.bl., diese längl. lanzettl. bis eifg. lanzettl., zu- gespitzt od. spitz, seltener stumpf (häufigste Form der Flusswiesen u. niedriger Gebirge), hieher die f. pümilum Bunge, Stgl. meist nicht über 15—20 cm hoch, kürzer od. doch kaum länger als die Lb.bl.; var. alpımum Lam. u. DC. (var. sibiricum Garcke; var. foliosum Gremli), Pfl. meist zieml. kräftig, Stgl. meist 20—50 cm hoch, fast stets länger als die Lb.bl., diese glatt, Btn.stle. kürzer als die Per.bl., selten so lang, Per.bl. lineal. lanzettl., allmähl. ver- schmälert, zugespitzt, meist lebhaft rosa, zuletzt hellviolett (so auf Alpwiesen, an quelligen Plätzen, auch in die Ebene herabge- schwemmt). — 1*. Gd.achse kriechend, bis über 2 cm verlängert, die Zwiebeln daher in deutl. Zwischenräumen: var. Hegetschweileri A. u. G., Zwiebeln meist eifg.längl., Pfl. niedrig, Stgl. meist nur 5—15 cm hoch, am Gde. meist nur mit einem, seltener mit mehreren Lb.bl., länger od. kürzer als die Lb.bl., diese stl.rund od. etwas ab- geflacht, 1—1!/, mm breit, in der Achsel des untersten den Stgl. umfassenden: Lb.bl. öfter mehrere Lb.bl. entspriessend, H. zwei- klappig, deutl. nervig, Btn.std. meist nicht sehr vielblütig, halb- kugelig od. doldig, Btn.stle. 3—5 mm lang, kürzer als die Per.bl., diese lanzettl., allmähl. zugespitzt, 9—10 mm lang, rosa, Stb.bl. etwa halb so lang als die Per.bl. (auf Alpmatten u. an den Rändern von Alpenwässern in den westl. Alp., zerstreut). 489. A. asealönicum L. — Vorder-As.(?). — 490. A. fistulösum L. — Sibir. — 491. A. Cepa L. — W.-As. — 1. innere Stb.f. am Gde. mit 2 deutl. Zähnen: var. typieum Regel, Btn.std. ohne Zwiebeln (häufig kult.), hiezu die f. paueiflörum Don, Btn.std. wenigblütig; var. bulbiferum Regel, Btn.std. mit + oo Zwiebeln, meist reichblütig, hiezu die f. proliferum (Mönch) Regel, Btn.std. wenigblütig, mit co, bereits im Btn.std. Lb.bl. treibenden Zwiebeln. — 1*. Innere Stb.f. am Gde. ganzrandig od. mit nur als Höcker ausgebildeten Zähnen: var. ecepiförme (Don) Regel. 492. A. oleräceum L. — Eur., Sibir., — 1. Lb.bl. stielrundl., nicht flach: var. angustifölium Koch, hiezu gehören: f. virens (Lam.) Regel, Btn. grünl., schmutzig hellrot überlaufen, f. röseum Regel, Btn. — lebhaft rosa, f. album A. u. G., Btn. weiss; nach 64 25. Liliaceae. dem Bl.rand unterscheidet man: f. l@ve A. u. G., Lb.bl. am Rande ganz glatt, f. scabrum A. u. G., Lb.bl. am Rande u. auch meist unterseits auf den Nerven von feinen Zähnen rauh. — 1*. Lb.bl. flach, rinnig: var. complanatum Fries. 493. A. carinatum L. — Eur. — Var. typicum Regel, Btn. lilapurpurn bis rosa, 5—7 mm lang, Lb.bl. an den Rändern nur ganz fein rauh; var. violaceum (Willd.) Regel, Btn. dunkellilapurpurn od. dunkelviolett, 5—7 mm lang; var. parviilörum Beck, Per.bl. 3—5 mm lang, Gr. die Stb.bl. überragend (Gr.). 494. A. pulehellum Don — S.-Eur., Kl.-As., Paläst., N.-Afr. — 495. A. paradöxum (M. Bieb.) Don — Kauk., Pers. — 496. A. ursinum L. — Eur., Kl.-As., Sibir. bis Kamtschatka — 497. A. multibulbösum Jacq. — Medit., östl. bis Kl.-As., Canar. — 133. Lilium L., Lilie. 498. L. Märtagon L. — Eur., W.- u. N.-As. — Forma albi- flörum Vukotinovic, Per. weiss. 499. L. bulbiferum L. — S.- u. M.-Eur. — Ssp. bulbiferum (L.) Schinz u. Keller — Ssp. eröceum (Chaix) Schinz u. Keller — 134. Fritilläaria L., Schachblume. 500. Fr. Meleagris L. — M.- u. O.-Eur., Kauk. — 135. Tülipa L., Tulpe. Levier, Les Tulipes de l’Europe (Bull. soc. sc. nat. Neuchätel XIV [1884], 201); Solms-Laubach, Weizen u. Tulpe (1899); F. Hy in Bull. soc. Bot. France LIX (1912), 302. 501. T. silvestris L. — Eur., Medit.; ursprüngl. wild wohl nur in Sizil. u. Griech. — 502. T. austrälis Link — 8.-Eur. — 503. T. Didieri Jordan — Sav., W. — T. Gesneriäna L., eine häufig in Gärten kultivierte u. auch verwildernde Zierpfl., entspricht nicht, wie früher angenommen, einer wildwachsenden orientalischen Tulpenart, sondern unsere Gartentulpen sind vielmehr zum grossen Teil durch Variation infolge von Aussaat od. durch Knospenvariation entstanden, teilweise schon in der Türkei, teilweise in Mitteleuropa. Unter denselben befindet sich zweifellos eine Menge von Bastarden u. deren Ab- kömmlingen. — Vergl. dagegen P. MisCenko in Bull. f. angew. Bot. (Petersb.) 5. Jahrg. (1912), 53—54, der eine in Transkaukasien wildwachsende Stammform (var. spontänea) von T. Gesneriäna an- nimmt. 136. Erythrönium L., Zahnlilie. 504. E. Dens eänis L. — S.- u. O.-Eur., W.- u. N.-As. — 137. Lloydia Salisb., Faltenlilie. 505. L. serötina (L.) Rchb. — -—- (in Eur. arkt.-alpin) — 138. Scilla L., Meerzwiebel. 506. S. bifölia L. — S.- u. M.-Eur., SW.-As. — 507. S. am@&na L. — Eur., anscheinend überall nur kult. u. verwildert 139. Ornithögalum — 145. Polygönatum. 65 508. $. itäliea L. — Provence, Ligurien — 509. S. autumnälis L. — Medit., SW.-Eur. — Verwildert ferner: S. nonseripta (L.) Hoffmsgg. u. Lk. (S.-Eur., Engl.); S. sibirica Andrews, der $S. am&na ähnl., aber Stgl. zu- sammengedrückt (auf der einen Seite flach, auf der anderen ge- wölbt), Btn.stle. kurz, weit abstehend od. nickend, Per.bl. bis fast 1,5 cm lang, sehr lebhaft blau, etwas glockenfg. zusammenneigend (S.-Russl., SW.-As.). 139. Ornithögalum L. em. Salisb., Milchstern. 510. O0. umbellätum L. — Eur., Medit. — 5ll. ©. pyrenäiecum L. — SW.- u. 8.-Eur., SW.-As. — Bei uns nur die var. flavescens (Lam.):Baker, Per.bl. hellgrün bis gelbgrün, mit grünem Mittelstreifen. 512. ©. nütans L. — Eur., K1.-As., heimisch wohl nur im Or. — 513. O0. eaudätum Aiton — Kapland bis Kilimandscharo — Adventiv: O. narbonense L., Btn.std. traubig, nach oben allmähl. verschmälert, 20—50blütig, Btn. weiss, Fr.stle. aufrecht, an die Spindel angedrückt (Medit.). 140. Muscäri L., Bisamhyazinthe. 5l4. M. racemösum (L.) Lam. u. DC. — Medit.; M.-Eur. (meist verwildert). — 515. M. neglecetum Guss. — Medit. — 516. M. botryoides (L.) Lam. u. DC. — S8.-Eur., SW.-As. — 517. M. eomösum (L.) Miller — Medit., M.-Eur. — 141. Aspäragus L., Spargel. 518. A. tenuifölius Lam. — S.-Eur., Kl.-As. — 519. A. offieinäalis L. — Eur., W.-As., N.-Afr, — 142. Rüscus L., Mäusedorn. 520. R. aculeätus L. — Medit., SW.-Eur. — Var. laxus (Sm.) A. u. G., Pfl. schlaffer, schlanker, mit entfernteren Phyllokladien (Standortsform?). 143. Majanthemum Weber, Schattenblume. 521. M. bifölium (L.) F. W. Schmidt — £ — 144. Streptopus Michx., Knotenfuss. 522. S. amplexifölius (L.) Lam. u. DC. — S8.- u. M.-Eur., O.-As., N.-Am. — 145. Polygönatum Hill, Weisswurz. 523. P. vertieillätum (L.) All. — Eur., W.-As. — Var. stelli- folium (Peterm.) Richter, Lb.bl. breiter, längl.- bis fast eifg.lanzettl. (Standortsform?). 524. P. multiflörum (L.) Al. — — — Var. bracteätum (Thomas) Kunth, Tragbl.; der unteren-Btn. des Btn.stds. Ib.bl.artig Schinz u. Keller, Flora der Schweiz, 3. Aufl. II. 5 66 26. Dioscoreäceae. 27. Amaryllidäceae. entwickelt (Wdt. [Bex], W. [Champery]); var. intermedium (Bor.) Baker, Btn.stde. nur 2—3blütig. 525. P. offieinäle Al. — Eur., W.-As. — Var. ambiguum (A. u. G.), Btn.stde. 3—5blütig (selten). 146. Convalläaria L., Maiglöckchen. % 526. C. majäalis L. — — — Per. auf der Innenseite an der Einfügung der Stb.f. meist mit je einem purpurvioletten Fleck (Saftblume = f. pieta Wilczek) od. ohne solchen (Pollenblume). 147. Päris L., Einbeere. 527. P. quadrifölius L. — Eur., W.-As. — Lusus quinque- fölius Baenitz, Lb.bl. zu 5. 26. Fam. Dioscoreäceae, Yamswurzelgewächse. Ascherson u. Graebner, Syn. III (1906), 435—438; Hegi M. Fl. II (1908—09), 281. 148. Tämus L., Schmerwurz. W. Brenner in Verh. Naturf. Ges. Basel XXIII (1912), 112. 528. T. commünis L. — SW.-Eur., Medit. — Var. dioscorei- fölia Murr, Lb.bl. herznierenfg., oft breiter als lang; var. subtriloba Guss. (var. cretica Boiss.), Lb.bl. 3lappig, der Mittellapp. länger, zugespitzt (T.). 27. Fam. Amaryllidäceae, Amaryllisgewächse. Ascherson u. Graebner, Syn. III (1906), 336—434; Hegi M. Fl. II (1908—09), 306. 149. Galanthus L., Schneeglöckchen. 529. G. nivalis L. — S.-Eur, Kaukas,. — Kommt auch in Gr. vor. 150. Leucöium L., Knotenblume. 530. L. »zstivum L. — M.- u. S.-Eur., SW.-As. — 531. L. vernum L. — M.-Eur. — 151. Narcissus L., Narzisse. 532. N. biflörus Curtis — SW.-Eur. — 533. N. po6tieus L. — Westl. S.-Eur. — 534. N. angustifölius Curtis — Jura, Alp., Balkan — 535. N. incomparäbilis Miller — Westl, S.-Eur. — 536. N. Pseudonareissus L. — SW.-Eur. — Bastard: N. angustifolius x Pseudonareissus (W., N. [ver- wildert)]). 152. Agave L., Agave. 537. A. ameriecäna L. — Trop. Amg — 153. Cröcus — 156. Gladiolus. 67 ‘28. Fam. Iridäceae, Schwertliliengewächse. Ascherson u. Graebner, Syn. III (1906—07), 438—585; Hegi M. Fl. II | (1908—09), 283. 153. Cröcus L., Safran. 538. C. albiflörus Kit. — Pyr., Jura, Alp. — Btn. meist weiss, seltener violett (var. violäaceus [Derganc]) od. blau (var. ca@ru- löseens [Beck]). — Ssp. neapolitänus (Ker-Gawler), Btn, grösser, Per.bl. breiter, längl. verkehrteifg. bis breit längl. lanzettl., nur 2—3mal so lang als breit, N. die Stb.b. deutl. überragend (SW.- ‚u. 8.-Alpen, bei uns nur in Gärten u. vielleicht ab u. zu verwildert). 539. C. sativus L. em. Hudson — S8.-Eur., SW.-As. (kult.); Wildformen im Orient. Gartenflüchtling: C. aüreus Sibth. u. Sm. (©. luteus Poiret?), Btn. von 2 H.bl. umhülit, Per. hochgelb; (Zierpfl. aus SO.-Eur., Kl.-As.). £ 154. Iris L., Schwertlilie. 540. I. virescens Red. — N.-Balkan — 541. I. variegäta L. — SO.-Eur. — 542. I. germänica L. — Medit. — 543. I. sambueina L. — (I. germänica x variegäta?) — 544. I. squälens L. — SO.-Eur., SW.-As. — Var. rhittiea Brügger, mit weiss berandeten äusseren Per.zipfeln; vertritt bei uns die Art (westl. von der Ruine Tschanuff bei Remüs; in Chur u. im Unterengadin da u. dort angepflanzt). 545. I. graminea L. — S.-Eur. — 546. I. Pseudäcorus L. — Eur., Medit. — 547. I. sibiriea L. — M.- u. O.-Eur., W.- u. N.-As. — Folgende als Zierpfl. gezogene Arten werden bisweilen ver- wildert angetroffen: I. pümila L. (Stgl. sehr niedrig, kürzer als die Lb.bl., fast stets 1blütig, Hochbl. zu 2, am Rande breit häutig, Bte. ungestielt, bläul. violett, Per.röhre 4—5mal so lang als der Fr.kn. [O.-Eur., W.-As.]); I. pällida Lam. (Stgl. ästig, mehrblütig, Btn. gebärtet, blass lila, Hochbl. vom Gde. an trockenhäutig [SO.- Eur., SW.-As.]); I. florentina L. (ähnl. der vor. Art, aber Hochbl. . nur am Rande trockenhäutig, Btn. weiss od. sehr blass bläul.; ‚Gartenpfl. aus S.-Arabien [?], im Mittelmeergebiet eingebürgert). 155. Sisyrinchium L., Gras-Schwertlilie. 548. S. angustifölium Miller — N.-Am. — 156. Gladiolus L., Siegwurz. 549. G. segetum Ker-Gawler — Medit. — 550. @. palüster. Gaudin — M.-Eur. — 551. &. eommünis L. — S.-Eur., SW.-As. — 552. G. imbrieätus L. — O.-Eur., W.-As. — Verwilderte Zierpfl.: Tritönia erocosmiiflöra (Lemoine) Voss (Gartenbastard aus den beiden s.-afrik. Arten T. aüres Pappe u. 'T. Pöttsii [Baker] Bentham). 5* 68 29. Orchidäceae. >29. Fam. Orchidäceae, Knabenkräuter. M. Schulze, Die Orchidaceen Deutschlands, Deutsch-Österreichs u. der Schweiz, 1894; M. Schulze, Nachträge in Mitt. d. Thür. bot. Ver. (1897, 1902 u. 1904); M. Schulze in Österr. bot. Ztschr. (1898 u. 1899); Ascherson u. Graebner, Synopsis III (1907, 612—925); Hegi M. Fl. II (1908—09), 321; W. Zimmermann, Die Formen der Orchidaceen Deutschlands, Deutsch-Österreichs u. der Schweiz, Berlin 1912. 157. Cypripedium L., Frauenschuh. 553. C. Cale&olus L. — Eur., W.-As. — Lusus fülvum Christ, Per.bl. rostgelbrot (Engelberg); 1. fläavum Rion, Per.bl. zitronen- gelb (W., Z. — Sav.); 1. album Pfitzer, Bte. ganz weiss. 158. Örchis L., Knabenkraut. 554. ©. papilionäceus L. — Medit. — 555. ©. Mörio L. — Eur.,, W.-As. — Kommt auch weiss- u. gelbl. blühend vor. Ändert ab: var. robüstior Chenev., 30—35 cm, unterste Tragbl. oft 7- od. 9nervig, oberste undeutl. Snervig (Crauves bei Genf, Mauremont [Wdt.]); var. näanus Chenev., 8—ll cm, Btn.std. wenigblütig, rein weiss blühend (Hermance bei Genf, Champlan bei Sitten [ob = ssp. pietus?] u. bei Stans — Sav.). — Ssp. pietus (Loisel.) A. u. G.: auch weissblütig (so z. B. La Plaine bei Genf). 556. O. eoriöphorus L. — S.- u. M.-Eur., SW.-As. — Var. Pollinianus (Sprengel) Pollini (var. fragrans Boiss.), Per.bl. meist verlängert u. zugespitzter, Sporn so lang od. länger als die an den Rändern der Seitenlapp. oft stärker gezähnelte od. gekerbte L. (G., Ber Bas.L.s:Gr.). 557. O. globösus L. — Kommt auch weissblühend vor (I. albiflorus A. u. G.). 558. O. ustulätus L. — Eur., Kauk., Ural. — Lusus albiflörus Thielens, Btn. rein weiss (Sonnenberg in Bas.L.); var. daphn6olens Beauverd, L. ohne braune Flecken, Per.bl. grünl., Geruch der Daphne (G.: Chambesy). 559. O. tridentätus Scop. — Medit., M.-Eur. — Kommt auch weissblühend vor (Bellinzona, Salvatore — Comersee). Zerfällt im übrigen in 2 Rassen: var. variegätus (All.) Rchb., Pfl. kräftig, derb, starr, Helm spitz od. zugespitzt; var. laxiflorus Tineo (var. commutatus Rchb.), Pfl. von schlaffem Wuchs, Btn.std. lockerer, Per.bl. dünn, häutig, viel grösser, sehr lang zugespitzt. 560. O. purpüreus Hudson — M.- u. 8.-Eur., SW.-As. — Kommt auch weissblühend vor. Var. morävicus (Jacq.) Rchb., mit am Gde. sehr breitem, vorn ausgebuchtetem, fast halbmond- fgm. Mittelzipfel der L., dessen Abschnitte mitunter auch kreis- rundl. sind. 561. ©. militäris L. — Eur., W.-As. — Auch weissblühend (G., Wdt., W., Aarg., Z., Gr.). Diese Art zeigt in ihren Btn., ins- besondere der L. eine grosse Variationsfähigkeit. Var. stenölobus Döll, Lapp. der L. schmal, lineal., reist 2nervig (hie u. da, früher oft für O. Simia gehalten). 562. ©. Simia Lam. — Medit., SW.-Eur. — Auch weissblühend. 158. Örchis. | 69 563. ©. pällens L. — SO.-Eur., SW.-As. — Kommt auch rotblühend vor (Längenberg bei Schaffhausen). 564. O0. provineiälis Balbis — Medit. — 565. 0. mäsculus L. — Eur., Medit. — Var. acutiflörus Koch, Per.bl. spitz od. kurz zugespitzt; var. speeiösus (Host) Mutel, Per.bl. lang zugespitzt, Mittellapp. der L. in der Regel sehr in die Länge gezogen; var. obtusiflörus Koch, Per.bl. stumpf, L. häufig breiter u. kürzer (häufigste Form); var. Stabianus (Ten.) Rchb., Lapp. der L. stark gestutzt, Lb.bl. ungefleckt (T.). 566. O. palüster Jacq..e — M.-Eur., Medit. — Nach A. u. G. eine Ssp. der folgenden Art. — Ab u. zu weissblühend. 567. O©. laxiflöorus Lam. — S.-Eur., SW.-As. — 568. O. incarnätus L. — Eur., As. — Auch weiss- (l. albi- flörus Lecoq u. Lamotte) od. gelbl. blühend (var. ochroleueus Boll, anscheinend eine selbständige Rasse; selten) vorkommend; f. haeematödes M. Schulze, Lb.bl. gefleckt (selten); var. serötinus Hausskn., Stgl. dünn, Btn.std. locker, wenigbtg., Btn. hellpurpurn, L. 3lappig, mit kleinerem, -- vorgezogenem Mittellapp. (G., W., T.; blüht ca. 2 Wochen später als der Typus); var. brevicalearätus Rchb., Sporn meist weit, gerade od. fast gerade, kürzer als der Fr.kn. (oft kaum !/, so lang) (S.). 569. ©. Traunsteineri Sauter — M.- u. O.-Eur., Sibir. — Sehr veränderlich; auffällig ist f. robüstus Thellung, Pfl. kräftig, oft 30—40 cm hoch, Stgl. steif aufrecht, (gepresst) 5—8 mm dick, Lb.bl. ellipt. lanzettl., 2—2,3 cm breit (Arosa). 570. ©. maeulätus L. — Eur., W.- u. N.-As., N.-Afr. — Nicht selten weissblühend. Ändert im übrigen ab: 1. Lb.bl. gefleckt od., wenn ungefleckt, Tragbl. kürzer als die Btn., Sporn höchstens 1 cm lang. — 2. Untere Lb.bl. längl., stumpf. — 3. Pfl. meist zieml. kräftig, mittelgross bis gross, Lb.bl. zieml. gerade, Btn.std. meist vielbtg.: var. genuinus Rchb., Pfl. meist 1,5 bis über 5 dm hoch, Stgl. meist etwas derb, steif, Btn.std. zuletzt meist zylindr., dicht, Btn. mittel- gross, L. meist kaum bis !/, geteilt (dazu subvar. ovalifölius Beck, Lb.bl. sehr breit bis verkehrteifg., abgerundet, ganz stumpf; subvar. comösus [Schmidt] Schur, Tragbl. beträchtl. länger als die Btn., die oberen vor dem Aufblühen oft einen Schopf bildend); var. Meyeri Rchb., Pfl. meist schlank, gross, Stgl. schlaff (öfter hohl), untere Lb.bl. gross, stumpf, schon die mittleren (oft sehr oo) klein, hochbl.artig, Btn.std. verlängert, zieml. locker, Btn. beträchtl. kleiner als beim Typus, L. tief 3lappig mit vorgezogenem Mittellapp., Sporn dünn (G., T.). — 3*. Pfl. zierl., meist niedrig, ' Lb.bl. — zurückgekrümmt: var. sudeticus Poech, Lb.bl. wenige, entfernt, meist nur 1 gd.stdgs., Btn.std. armbtg., locker, oft fast kopffg. (Gebirgsmoore). — 2*. Auch die unteren Lb.bl. lanzettl., zugespitzt: var. elödes (Griseb.) Rchb., Pfl. meist schlank, Btn. zieml. gross, hell, Sporn fadenfg., selten so lang wie der Fr.kn. (G., Wdt., Ermatingen, Gr.). — 1*. Lb.bl. ungefleckt, Tragbl. (wenigstens die unteren) viel länger als die Btn., Sporn bis 1,5 cm lang, dick zylindr., fast sackfg.: var. saceiger Rchb. (T.). — (Var. elabiatus Rob. Keller ist eine Pelorie). 571. O. sambueinus L. — Eur. — Var. braeteätus M. Schulze, Trag- u. Lb.bl. sehr entwickelt, erstere bis 36 mm lang, 7 mm breit, 70 29. Orchidäceae. auch die obersten ihre Btn. noch weit überragend (G., W.); var. inearnätus (Vill.) Gaudin, rötl. blühend, mitunter dominierend, (so auf Alp Prairolo im Puschlav — Aravis [Sav.]). — Der nahe ver- wandte O0. romäanus Seb. u. Mauri (0. pseudosambucinus Ten.) (Stgl. dünn u. zart, Lb.bl. schmal lineal. lanzettl., im unteren Teil kaum verschmälert, Btn.std. locker, L. am Gde. + keilfg., 3lappig, Sporn länger als bei O. sambucinus, so lang wie der Fr.kn.), angebl. im Tessin (S. Bernardo ob Locarno); (Ital., Balkan, Kl.-As., Syr.). 572. ©. latifölius L. — Eur., W.-As. — 1. Pfl. kräftig, mit dickem Stgl. u, breiten Lb.bl. — 2. Lb.bl. längl. lanzettl. bis lanzettl., nicht zungenfg., die grössten mit zieml. schlanker Spitze mit mässig gerundeten Rändern: var. majälis (Rchb.) Kittel, Lb.bl. meist lanzettl., spitz, — abstehend, meist in od. nur wenig unter der Mitte am breitesten, Btn.std. dicht (häufigste Form); var. pinguis A. u. G., kräftige Pfl. mit verlängertem Stgl, Lb.bl. deutl. voneinander entfernt, aufrecht, breit, meist nicht viel über dem Gde. am breitesten, meist stark dunkel gefleckt, Hochbl. meist zieml. lang, die unteren die Btn. erhebl. überragend (auf Wiesen). — 2*. Lb.bl. deutl. zungenfg., breit, zieml. plötzl. in die Spitze zugerundet, stumpf bis spitzl.: var. impudieus (Crantz) A. u. G., Hochbl. gross, breit, aus eifgm. Gde. zugespitzt, häutig, oft auch die oberen länger als die Btn., diese oft grösser als beim Typus, äussere seitl. Per.bl. eifg.lanzettl., + lcm lang, spitz, L. gross, bis fast 1,5 cm lang, häufig ungeteilt (nur ausgefressen od. gekerbt bis ausgerandet), seltener 3lappig (Alpwiesen, z. B. in Gr.), hiezu f. pümilus (Freyn) A. u. G., Pfl. klein, nur 10—15 cm hoch, 3—4blätterig, Lb.bl. nur bis 3,5 cm lang. — 1*. Pfl. stets schlank, Stgl. dünn, oft etwas hin- u. hergebogen, Lb.bl. verhältnismässig schmal: var. brevifolius Rchb., Pfl. meist nicht über 3 dm, in der Tracht dem ©. Traun- steineri ähnl., Lb.bl. wenige (höchstens 6), schmal lanzettl., meist nur 6—12- (selten bis 15) mm breit, bis etwas 1- (selten 2) dm lang, meist schwach- od. nicht gefleckt, Btn.std. kurz, locker- u. wenigbte. (G.). 573. ©. eördiger Fr. — Eur. (sehr zerstr.), Kauk., Kl.-As. — Bastarde: O. coriophorus x Morio, O. coriophorus x ustulatus, OÖ. incarnatus x latifolius, O. incarnatus x (latifolius x maculatus), OÖ. incarnatus x maculatus, O. incarnatus x paluster, O. incarnatus x Traunsteineri, O. latifolius x maculatus, O. latifolius x paluster, O. latifolius x sambucinus, OÖ. latifolius x Traunsteineri, O. laxi- florus x Morio, O. laxiflorus x paluster, ©. maculatus x Traun- steineriÄ, OÖ. masculus x Morio, OÖ. masculus x pallens, OÖ. masculus x provincialis (Comersee), O. masculus x sambucinus (?), O. mili- taris x purpureus, O. militaris x Simia, O. militaris x tridentatus, OÖ. Morio x paluster, OÖ. Morio (u. ssp. pictus) x papilionaceus, O. Morio x ustulatus, O. pallens x sambucinus, OÖ. purpureus x Simia, ®©. tridentatus x ustulatus. — O. globosus x Gymnadenia conopsa(?), O. latifolius x Aceras anthropophorum (?), O. latifolius x Gymna- denia conopsea, OÖ. maculatus x Anacamptis pyramidalis, O. macu- latus x Gymnadenia conopsea, O. maculatus x Gymnadenia odo- ratissima, O. maculatus x Nigritella nigra, O. masculus x Aceras anthropophorum, ©. militaris x Aceras anthropophorum, ©. pur- pureus x Aceras anthropophorum, O. Simia x Aceras anthropo- phorum. 159. Öphrys. 71 159. Öphrys L. em. R. Br., Ragwurz. O. Naegeli, Über zürcherische Ophrysarten, in Ber. Schweiz. Bot. Ges. XXI (1912), 171. 574. ©. Arachnites (Scop.) Murray — S8.- u. M.-Eur., SW.- As. — In Färbung u. Zeichnung der L. sehr veränderl. (vergl. A. u. G., Syn. III, 631—2). Var. platycheila (Rosbach), L. am vorderen Ende über die Hälfte breiter als ihre Länge beträgt, in der Mitte halbkugelfg. gewölbt, fast schwarzpurpurn, ohne alle anders ge- färbte Zeichnung auf ihrer Vorderseite, ihr Anhängsel dreizähnig u. aufwärts gekrümmt, das obere der äusseren Per.bl. über die Säule vorwärts hinübergebogen, die beiden seitl. die Seitenränder der L. umfassend (G., Z.); dazu £. subplatycheila Rob. Keller, Vorderende der L. fast doppelt so breit als lang, die vordere Hälfte der L. schwarzbraun, das Anhängsel einfach, abgerundet, stumpf, grün, die äusseren Perigonbl. weiss mit grünem Mediannerven, das obere der drei äusseren Perigonbl. über die Säule vorwärts hinübergebogen, während die seitl. stark hohl die hintere Hälfte der Lippenränder umfassen (Reitplatz bei Winterthur). 575. O. apifera Hudson — S8.- u. M.-Eur., N.-Afr. — 1. Äussere Per.bl. längl. — 2. Seitl. innere Per.bl. ganz kurz: var. genuina A. u. G., Seitenzipfel der L. kurz, stumpf, äussere Per.bl. meist rosa gefärbt, L. vorn dunkel- od. zimtbraun (die häufigste Form); var. immaeculäta De Brebisson, wie vor. Var., aber L. ohne kahle Zeichnung, zweifarbig, untere Hälfte (gegen den Grund) gelbgrünl., obere Hälfte dunkelsamtbraun (Irchel — Chancy bei Genf auf französ. Gebiet); var. Muteliae Mutel, Seitenzipfel der L. gross, hornartig; var. ecornüta Naegeli, Seitenlapp. der L. als winzige, nicht einmal lmm grosse Anhängsel ausgebildet, tiefer liegend als das Niveau der L. (Z.: Irchel). — 2*. Seitl. innere Per.bl. verlängert, oft spitz, längl. lineal. bis schmal lanzettl.: var. aurita Moggr. (mit genuina sehr verbr., nicht scharf abzugrenzen). — 1*. Äussere Per.bl. schmäler, lanzettl., spitz: var. Tröllii (Hegetschw.) Rchb., äussere Per.bl. zugespitzt, fast so lang wie der Fr.kn., aussen rötl. mit zieml. starken grünen Nerven, innen rosa, seitl. innere Per.bl. lineal., bräunl., + ?/, so lang als die äusseren, Seitenlapp. der L. kurz lineal., gelb (Chancy, Bex, Dornach [S.], Winterthur; in Z. auch Annäherungsformen); var. cehloräntha (Hegetschw.) Richter, äussere Per.bl. grünl.weiss, die beiden seitl. inneren sehr kurz, säulenfg., gelb, L. konvex, grün, mit 2 kurzen Seitenlapp. u. 2 sehr kleinen Höckern, Säule lang (Winterthur, auch ander- wärts; vielleicht eine krankhafte Bildung). — Ssp. Botteröni (Chodat) A. u. ©. (erw.) (= ssp. jurana Ruppert), innere seitl. Per.bl. blumen- bl.artig wie die äusseren, so breit u. ca. °/, so lang wie diese, am Rande kahl od. schwach behaart (so besonders im Jura); zerfällt in 3 Abarten: var. N»geliäna Thellung, Anhängsel der L. zurück- geschlagen, wie bei typischer O. apifera (Übergangsform zu dieser; bei Freiburg i. B. u. Jena beobachtet, in der Schweiz noch nicht nachgewiesen); var. friburgensis (Freyhold) Naegeli, Anhängsel der L. klein, nach vorn gestreckt (nicht zurückgeschlagen), grün, innere seitl. Per.bl. öfter am Rande samtig bewimpert, L. wie beim Typus gewölbt od. etwas flacher, ungeteilt od. (subvar. Chodäti [Wilezek]) 3lappig mit zurückgerollten Lapp. (G.: Chancy, Z.; die m 29. Orchidäceae. subvar. bei Amphion [Sav.]), auch gelbblühend (Z.); var. typica Naegeli, Anhängsel der L. fehlend, an seiner Stelle ein flacher, kurzer, zugespitzter, braungrüner Lapp., L. gross, fast 5lappig, fast flach od. doch sehr schwach gewölbt (G. [Chancy, Bois des Freres], Biel [früher] u. anderwärts im Jura). 576. O. muscifera Hudson — M.- u. S.-Eur. — Var. bombifera De Brebisson, L. grösser u. viel breiter als beim Typus, Mittellapp. im Umfange kreisrundl., mit eckigen, zumeist aber spitzen Aus- schnitten (Wdt., T.). 577. OÖ. sphegödes Miller — S8.- u. M.-Eur., Kl.-As. — 1. L. am Gde. ohne Höcker: var. gemuina (Rchb.) Brig., L. längl. verkehrteifg., oberwärts ganzrandig od. 2lappig, die Zeichnung meist aus schmalen Streifen bestehend; var. araneola (Rchb.), Pfl. u. Btn. kleiner als beim Typus, L. etwas kreisrundl., vorn spitz (Bex); var. ambigua (Gren.), äussere Per.bl. rosa, mit breitem grünem Mittelstreif, Stgl. meist sehr verlängert, Per.bl. grösser (Genf). — 1*. L. am Gde. mit + deutl. Höckern: var. elongäta (Moggr.), Hochbl. viel länger als die Btn., äussere Per.bl. lang, eifg., ver- schmälert, grün, seitl. innere Per.bl. grünl., L. längl., ausgezogen, unter den Höckern schwach gelappt (Z.); var. fissa (Moggr.), L. + deutl. 3spaltig, mit von den Höckern bedeckten Seitenzipfeln, seit]. innere Per.bl. behaart (Wdt.); var. pseudospeeulum (Rchb.) (var. virescens Moggr. non Gren.), Btn. beträchtl. kleiner als bei den 2 vor. Var., Btn.std. reichblütiger, dichter, Per.bl. verhältnismässig breiter, L. ca. 7 mm lang u. breit, mehr kreisrundl., nach dem kahlen, gelbl.gsrünen Rande hin stärker zottig, mit sehr kurzer, H-förmiger Zeichnung (La Plaine bei Genf, Wdt., Aarg., Z., Th., Sch. — Sav.). Bastarde: O. apifera x Arachnites, O. Arachnites x muscifera, O. Arachnites x sphegodes, O. muscifera x sphegodes. 160. Serapiästrum O. Kuntze (Serapras L. em. Sw.), Stendelwurz. 578. S. vomeräceum (Burm.) Schinz u. Thellung (Serapias longipetala Pollini) — S8.-Eur., SW.-As. — 161. Äceras R. Br., Spornlos. 579. A. anthropöphorum (L.) R.Br. — SW.- u. S.-Eur., N.- Afr. — Bastarde: A. anthropophorum x Orchis latifolius?, A. anthro- pophorum x OÖ. masculus, A. anthropophorum x Orchis militaris, A. antropophorum x Orchis purpureus, A. anthropophorum x Orchis Simia. 162. Loroglössum Rich. (Himantoglossum Sprengel), Riemenzunge. | 580. L. hircinum (L.) Rich. (Himantoglossum _hircinum Sprengel) Medit., M.-Eur. — Var. hohenzolleränum Harz, die beiden inneren, seitl. Per.bl. eilängl., am Gde. verbreitert, in !/, bis halber Höhe jederseits mit einem spitzen Zipfelfortsatz, von hier ab lineal. längl., an der Spitze stumpfl. od. 1- bis 2zähnig (Bas.). 163. Anacamptis — 167. Gymnadenia. a 163. Anacämptis Rich, Kammknabenkraut. 581. A. pyramidälis (L.) Rich. — Eur., Medit. — Var. tanay6nsis Chenev. (var. vallesiaca [Spiess] Buser), Btn. kleiner als beim Typus, dunkler gefärbt, in sehr dichtem, gedrungenem, fast kopfigem Btn.std., L.lapp. verkürzt, verbreitert, Mittellapp. stets mindestens so breit wie die Seitenlapp., seine Seitennerven nach der Spitze hin gabelig geteilt, Sporn kürzer als der Fr.kn. (W.: Alp. von Tanay; Fr.: Charmey — Sav.). Bastard: A. pyramidalis x Orchis maculatus. 164. Chamörchis Rich., Zwergknabenkraut. 582. Ch. alpinus (L.) Rich. — Alp., Karp., Balkan, Skand. — 165. Herminium R. Br., Herminie. 583. H. Monörchis (L.) R.Br. — Eur., W.-As. — 166. Coeloglössum Hartm., Hohlzunge. 584. Ü. viride (L.) Hartm. — — — Var. mierobraeteätum Schur, Hochbl. so lang od. wenig länger als die Btn.; var. Vaillantii (Ten.) (var. bracteatum Richter), Hochbl. beträchtl. länger als die Btn.; var. islandieum (Lindley) Schulze, Stgl. 2blätterig, Lb.bl. längl., zusammengefaltet, Sporn tief ausgerandet, L. lanzettl., ungeteilt (Wdt.: Feegletscher). 167. Gymnadenia R. Br., Nacktdrüse. 585. @. älbida (L.) Rich. — M.- u. N.-Eur. — Var. tri- cüspis Beck, seitl. Zipfel der L. so lang od. länger als der mittlere. 586. G. odoratissima (L.) Rich. — M.-Eur. — Auch weiss- blühend. Ändert ferner ab: var. oxyglössa Beck, L. fast ganzrandig, oft spitz (T., App., Gr.); var. boreälis (Fr.) Rchb., Lb.bl. schmäler als an der typischen Form, Btn. kleiner u. blasser (T., App.). 587. G. conops6a (L.) R.Br. — Eur., SW.-As. — Kommt auch weissblühend vor. Gliedert sich im übrigen in folgende Formen im Gebiet: 1. Btn. mässig gross bis grösser. 2. Btn.std. locker bis zieml. locker. 3. Pfl. meist 3—5 dm hoch, selten vereinzelt viel kleiner, Btn.std. verlängert, meist purpurlila.. 4. L. mit breit keilfgm. Gde.: var. typieca Beck, Lappen der L. ganzrandig (durch das ganze Gebiet der Art) u. var. erenuläta Beck, Seitenlappen der L. breiter, am Rande gekerbt gezähnelt; 4*. L. am Gde. lang keilfg.: var. sibirica (Turez.) Rchb., L. schmäler als beim Typus, an den Seitenrändern wellig, Pfl. meist kräftig, mitunter aber auch niedrig; 3*. Stgl. niedriger, nur 1 bis höchstens 2 dm hoch, Btn.std. kurz walzenfg., wenigblütig, Btn. dunkler gefärbt, seitl. P.bl. meist stärker eingebuchtet, L. lebhafter gefärbt, mit stumpferen Seiten- lappen u. jederseits meist mit 2 dunkleren Flecken: var. alpina Rchb. (auf Triften in den Alp.); 2*. Btn.std. dicht: var. densiflöra (Wahlenb.) Fr., Pfl. meist kräftiger u. höher, Lb.bl. sehr breit, oft fast 2zeilig gestellt, Btn.std. meist sehr gross, oft über 2 dm lang, anfangs pyramidal, meist sehr dicht, Btn. meist etwas grösser als beim Typus, oft mehr rötl., Sporn kürzer, meist nicht viel länger als der Fr.kn. (T., Z., Gr. u. wohl auch noch anderwärts); 1*. Btn. al 29. Orchidäceae. nur etwa halb so gross als beim Typus: var. intermedia Peterm., Pfl. etwas später erscheinend, Stgl. etwas mehr verlängert als beim Typus, Lb.bl. breitlineal., Btn.std. mehr verlängert, schmäler u. spitzer, Btn. nach Hyazinthen duftend, obere Per.bl. aufrecht stehend, nicht zu einem Helm zusammenneigend, Fr. vom Stgl. entfernt (Jura mehrfach; nicht ganz typisch in W.: Alp. von Vouvry). Bastarde (vergl. auch unter Orchis u. Nigritella): G. albida x conopsea, G. albida x odoratissima, G. conopsea x odoratissima, G. conopsea x Orchis globosus?, G. conopsea x Orchis latifolius, G. conopses x Orchis maculatus, G. odoratissima x Orchis maculatus, G. albida x Nigritella nigra (ob im Gebiet ?), G. conopsea x Nigri- tella nigra, G. odoratissima x Nigritella nigra, G. odoratissima x Nigritella rubra, G. conopsea x Platanthera bifolia?? 168. Nigritella Rich., Schwärzlein. Kerner in Verhandl. zool.-bot. Ges. Wien XV (1865), 203; Wett- stein in Ber. der deutsch. bot. Ges. VII (1889), 306; Abel in Ver- handl. zool.-bot. Ges. Wien XLVII (1897), 60. 588. N. rübra (Wettst.) Richter — O.-Alp., Karp. — 589. N. nigra (L.) Rehb. — Gebirge von Eur.; Ural? — Lusus pallida Rob. Keller, Btn.std. fast weiss, nur gegen die Spitze hin schwach rötl. (Illpass [W.], Göschener Alp, Lenzerheide, Maladers); l. rösea (Goiran), Btn. rosenrot (hie u. da); 1. fläva Jaccard, Btn. hellgelb (W., Camogh& bei Bellinzona, Göschenen, Alp Palfries [St.G.], Avers, Samnaun); var. longibracteäta Beck, Tragbl. länger als die Btn., Btn.std. daher schopfig (z. B. Gr.). Bastarde: 1. Knolle fast bis zum Gde. in spindelfge. Abschnitte geteilt, die gd.stdgn. häutigen Scheidenbl. spitz, Btn. sehr klein (L. 3,5—4 mm lang): N. nigra x Gymnadenia albida (ob im Ge- biet?); 1*. Knolle handfg. gelappt u. gespalten, die gd.stdgn. häutigen Scheidenbl. stumpf, L. u. Sporn länger. 2. L. 4—5 mm lang. 3. Sporn halb so lang als der Fr.kn.: N. nigra x Gymnadenia odoratissima. 3*,. Sporn so lang wie der Fr.kn.: (N. nigra x Gymnadenia odora- tissima) x Gymnadenia odoratissima. 2*. L. 6—7 mm lang. 4. Sporn länger als der halbe Fr.kn.: N. nigra x Gymnadenia conopsea. 4*. Sporn höchstens so lang als der halbe Fr.kn.: (N. nigra x Gymna- denia conopsea) x N. nigra. (Vergl. Schröter, Das Pflanzenleben der Alpen [1908], 366.). — Ferner: N. rubra x Gymnadenia odo- ratissima, N. nigra x Orchis maculatus. 169. Platanthöra Rich., Breitkölbchen. 590. P. bifölia (L.) Rich. — Eur.,, W.-As., N.-Afr. — Var. genuina A. u. G., Pfl. meist 2 bis über 4 dm hoch, äussere seitl. Per.bl. längl. bis fast lineal., innere seitl. mit dem mittleren äusseren + helmartig zusammenneigend, zerfällt in f. tenuiflöra (G. F. W. Meyer) (var. laxiflora A. u. G.), Pfl. schlank, Btn.std. locker, £. densiflöra (Drejer) A. u. G., Pfl. kräftiger, Btn.std. dicht, 1. trifoliäta (Thielens) A. u. G., Lb.bl. zu 3; var. subalpina Brügger, 15—25 cm, Btn.std. kurz, armblütig, gd. stdge. Lb.bl. längl. lanzett|]., 0% © 3—4mal so lang als breit, äussere Per.bl. eifg. ., stumpf, innere eilängl., 170. Helleborine. 171. Cephalanthera. 75 Sporn bis 21/,mal so lang als der Fr.kn., Stb.b.hälften nach unten etwas auseinander weichend (Gl., Gr.); var. patula (Drejer) A. u. G., Pfl. sehr kräftig, armblütig, Btn. sehr gross, äussere seitl. Per.bl. (wie beim Typus) längl., auch die seitl. inneren abstehend, Saum der N.höhle etwas buckelig (Wdt., St.G.). 591. P. ehloräntha (Custer) Rehb. — Eur., W.-As. — Bastarde: P. bifolia x chlorantha, P. bifolia x Gymnadenia conopsea?? 170. Helleborine Hill (Epipactis Rich.), Sumpfwurz. 592. H. palüstris (Miller) Schrank (Epipactis palustris Crantz). — Eur., W.- u. N.-As., N.-Afr. — 593. H. atropurpürea (Rafin.) Schinz u. Thellung (Epipactis atropurpurea Rafin.) — Eur., SW.-As. — Var. lutescens (Cosson u. Germain), Per. hellgelb. 594. H. latifölia (Hudson) Druce (Epipactis latifolia All.) — Eur., W.- u. N.-As., N.-Afr. — 1. Vorderes Glied der L. am Gde. mit 2 deutl. Höckern: var. platyphylla (Irmisch) Brig. (var. viridans Ascherson non Crantz), Pfl. kräftig, Stgl. meist 25—50 cm hoch, Lb.bl. meist eifg., zieml. breit, dunkelgrün, etwas glänzend, Per.bl. grünl., rötl. überlaufen, hinteres L.glied tief ausgehöhlt, fast halb- kugelig, dunkelrot, nach vorn heller, vorderes Glied breit herzeifg., kurz zugespitzt, hellrot (an Waldrändern, in lichten Gebüschen, an trockeneren Orten die überwiegende Form); var. purpürea (Celak.), Lb.bl. eifg. lanzettl., oberste lanzettl., wenig umfassend, mattgrün, mit kräftigen, weissl. Nerven, Per. schmutzigpurpurn, L.höhlung dunkelpurpurn, Höcker der L. fast glatt (angenähert bei Grindelwald). — 1*. Vorderes Glied der L. am Gde. ohne od. mit ganz undeutl. Höckern: var. viridiflora (Hoffm.) Brigq., Pfl. schmächtig, Stgl. schlank, meist 18—30 cm hoch, grün, Lb.bl. meist längl. eifg., zieml. derb, glanzlos, die mittleren oft 4—5mal so lang als das zu- gehörige Stgl.glied, Btn.std. oft locker u. armblütig, äussere Per.bl. meist lanzettl., gelbl. grün od. etwas violett angehaucht, hinteres L.glied wenig ausgehöhlt, weiss od. grünl. weiss, innen rosa od. bräunl., vorderes Glied rötl. od. weiss (schattige, feuchte Stellen, besonders in Nadelwäldern, meist seltener als var. platyphylla). 595. H. purpuräta (Sm.) Druce (Epipactis sessilifolia Peterm.) 596. H. miecrophylia (Ehrh.) Schinz u. Thellung (Bpipactis microphylla Sw.). — M.- u. 8.-Eur., SW.-As. — Bastard: H. atropurpurea x latifolia. 171. Cephalanthera Rich., Kopforche. 597. C. rübra (L.) Rich. — Eur., SW.-As. — 598. C. longifölia (Hudson) Fritsch — Eur., Medit. — Var. longibracteäta (Harz) A. u. G., untere 3 Tragbl. 5—7 cm lang, die oberen lineal. lanzettl., länger als die Fr.kn., 1 cm lang od. länger (Konstanz). 599. C. alba (Crantz) Simonkai — Eur, SW.-As. — Var. adenöphora Rob. Keller, Fr.kn. u. oberster Teil der Btn.std.achse mit papillenartigen Drüsen besetzt (Z.). Bastard: ©. alba x longifolia. 76 30. Salicäceae. 172. Limodörum Sw., Dingel. 600. L. abortivum (L.) Sw. — Medit., SW.-Eur. — 173. Epipögium Sw., Widerbart. 601. E. aphyllum (Schmidt) Sw. — Eur., W.-As. — 174. Spiranthes Rich., Wendelorche. 602. Sp. spirälis (L.) C. Koch — Medit., M.-Eur. — 603. Sp. »stivalis (Lam.) Rich. — SW.- u. S.-Eur., Kl.-As. — 175. Listera R. Br., Listere. 604. L. oväta (L.) R.Br. — Eur., Kauk., Ural — Var. steno- glössa Peterm., L. schmal, länger als Bte. u. Btn.stl. zusammen (Verbreitung der Art); var. brachyglössa Peterm., L. nur ®/, so lang als Bte. u. Btn.sti. zusammen, breit, meist verkehrteifg. drei- eckig (Verbreitung der Art); var. multinervia Peterm., Lb.bl. sehr breit, bis 17- od. l8nervig (Z.). 605. L. eordäta (L.) R.Br. — Eur. (ausser SW.), Kauk. 176. Neöttia Ludwig, Nestwurz. 606. N. Nidus ävis (L.) Rich. — Eur., Kauk., Ural — Var. slandulösa Beck, Stgl., Btn.stl. u. Fr.kn. dicht mit kurzen Stl.- drüsen bekleidet, vereinzelte Drüsen gehen auch auf die Aussen- seite der L. über (stellenweise verbr.). 177. Peramium Salisb. (Goodyera R. Br.), Goodyere. 607. P. repens (L.) Salisb. (Goodyera repens R.Br.) — — — 178. Liparis Rich., Glanzkraut. 608. L. Leselii (L.) Rich. — M.-Eur., N.-Am. — 179. Malaxis Solander, Weichkraut. 609. M. paludösa (L.) Sw. — N.- u. M.-Eur. — 610. M. monophyllos (L.) Sw. — N.-, M.- u. O.-Eur., Sibir., N.-Am. — Zeigt zuweilen mehrere entwickelte Stgl.bl. 180. Corallorrhiza Chätelain, Korallen wurz. 611. C. trifida Chätelain — — — Bei uns meist mit ungeteilter Lippe: var. integra (Chätelain) Schinz u. Thellung. B. Dicotyl&dones, Zweisamenlappige Gewächse. 30. Fam. Salieäceae, Weidengewächse. C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde I, 1 (1904), 2; Ascher- son u. Graebner, Synopsis IV (1908—10), 13—350; Hegi M. Fl. III (1909—13), 12. 181. Salix. 77 181. Salix L., Weide. Fr. Wimmer, Salices europaeae (1866); R. Buser in Gremli Neue Beiträge .IV (1887), 49. 612. S. pentändra L. — Eur., W.- u. N.-As. — Var. angusti- fölia G. F. W. Meyer, Lb.bl. 4—7mal ‘länger als breit.!) 613. S. frägilis L. — Eur., W.-As. — Zerfällt in: var. diseolor Kerner, Lb.bl. unterseits hechtblau bereift; var. eöncolor Kerner, Lb.bl. beiderseits grün, unterseits bleicher; var. angustifölia Kerner, Lb.bl. 5—6mal so lang als breit, allmähl. in den Bl.stl. verschmälert, unterseits bleichgrün; var. Pokörnyi Kerner, Lb.bl. unterseits hechtblau bereift u. zugleich Stb.bl. 3—5. 614. S. alba L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Vom Typus ab- weichend: var. ovälis Wimmer, Lb.bl. eifg.; var. sericea Gaudin (var. argentea Wimmer), Lb.bl. beiderseits seidigglänzend behaart; var. calva G. F. W. Meyer (var. cerulea Koch), Lb.bl. beiderseits kahl, unterseits blaugrün; var. vitellina (L.) Seringe, Zweige gelb- braun od. rötl. (so oft kult.). 615. S. triandra L. — Eur., W.- u. N.-As. — 2 Formen: var. glaucophylla Ser. (var. discolor Gremli), Lb.bl. unterseits bläul. grün; var. eöncolor (Wimmer u. Grab.) Gremli, Lb.bl. unterseits grasgrün; ändert ferner ab: var. angustifölia Ser., Lb.bl. längl.- lineal. bis schmal lanzettl., langverschmälert zugespitzt; var. ellip- tiea Ser. ($. Villarsiana Flügge), Zweige kurz, Lb.bl. klein, oval bis schmal ellipt., dicht- u. feingesägt (besonders in den Alp.; auch am Untersee). 616. S. herbäcea L. — — — Lusus synändra O. Buser, Stb.£. fast bis zur Mitte verwachsen. 617. 8. retüsa L. — Gebirge von M.- u. S8.-Eur. — Ssp. retüsa (L.) (var. vulgaris Wimmer), Äste lang kriechend, oft wurzelnd, Lb.bl. meist 8—20 mm lang, 5—8 mm breit, stumpf od. ausgerandet, an Bl.trieben jedoch auch spitz, Btn.stde. reich- (meist mehr als 10-) btg., Fr.kn. walzl. kegelfg., Drüsen der d' Btn. ungleich lang, Stb.b. jung rot, zerfällt in: var. genuina Rchb., Lb.bl. breit verkehrteifg., an der Spitze ausgerandet; var. serruläta Rochel (var. Kitaibeliana Rchb.), Wuchs üppiger, Stämmchen bis 30 cm lang, Lb.bl. grösser, 15—32 mm lang, längl. bis längl. verkehrteifg., nach dem Gde. zu keilfg., oft gesägt; var. rotundäato-obovata Rob. Keller, Lb.bl. kreisrundl. verkehrteifg., mit 7 bogig zum Rande verlaufenden Nervenpaaren, die z. T. durch Anastomosen verbunden sind, ganzrandig od. etwas drüsig gezähnelt (Bleniotal); var. tricho- cärpa Gremli, Fr.kn. behaart. — Ssp. serpyllifölia (Scop.) A. u. G., meist von zwerghaftem Wuchs, vollständig niederliegend, dichte Polster bildend, mit verkürztem, knorrigem Zweigwerk, Lb.bl. nur 4—10 mm lang, oft spitz bis stumpfl., ganzrandig od. mit wenigen Drüsenzähnen am Gde., Btn.std. 1—7btg., kürzer gestielt, Fr.kn. längl. kegelfg., kürzer, stumpfer, Drüsen der g' Btn. gleich lang, Stb.b. jung gelb (besonders auf Kalk in den Alp. u. Hochalp.); hiezu var. latifölia R. Buser, Lb.bl. verkehrteifg. od. kreisrundl., stumpf od. ausgerandet, am Gde. abgerundet od. herzfg. (Zermatt, Furka). !) Die Var. finden sich, wo nichts anderes bemerkt ist, durch das ganze Verbreitungsgebiet der Art. 78 30. Salicaceae. 618. S. retieuläta L. — Pyr., Alp., zirkumpolares Gebiet — Vom Typus abweichend: var. gläbra Ledeb., Lb.bl. beiderseits kahl; var. sericea Gaudin, Lb.bl. beiderseits seidig behaart. 619. S. ineana Schrank — M.- u. S.-Eur., Kl.-As. — Lusus monändra O. Buser, Stb.f. fast bis zur Spitze verwachsen. 620. S. viminalis L. — Eur., W.- u. N.-As. — Var. lineari- fölia Wimmer u. Grabowski (var. tenuifolia Kerner), Lb.bl. fast lineal., 8—-15 cm lang u. 0,5—1 cm breit. 621. S. purpürea L. — Eur., As., N.-Afr. — Var. sericea Wimmer, jüngere Lb.bl. mit dichtem, seidigem, später verschwin- dendem Flaum; var. Lambertiäna (Sm.) Koch, Kätzchen gross, dick; var. eriäntha Wimmer, Tragbl. lang- u. dicht behaart, Kätz- chen zottig; 1. monadelpha Koch (var. mirabilis Rob. Keller), Stb.f. kaum bis zur Hälfte verwachsen; var. styligera Wimmer, Fr.kn. mit kurzem, aber deutl. Gr.; var. gräcilis Gren. u. Godron, Strauch niedrig, Zweige sehr dünn, Lb.bl. schmäler (oft fast lineal.), oft fast od. völlig ganzrandig (Alp.). 622. S. daphnoides Vill. — Eur, W.- u. N.-As. — Var. cinerea (Willd.), Zweige gleich den Knospenschuppen rauhhaarig; var. trichophylla Wimmer, Lb.bl. + dicht anliegend behaart; var. trichocarpa Wimmer, Fr.kn. behaart. 623. S. repens L. — Eur., W.- u. N.-As. — Var. latifölia Kerner, Lb.bl. kreisrundl. oval; var. angustifölia Kerner, Lb.bl. längl. lineal.; var. argentea (Sm.) Koch, Lb.bl. beiderseits seidig- filzig; var. leiocarpa Koch, Fr.kn. kahl. 624. S. myrtilloides L. — M.-Eur., zirkumpolares Gebiet — 625. S. einörea L. — Eur., W.- u. N.-As., N.-Afr. — 626. S. aurita L. — Eur., W.-As. — Var. heterophylla Host, Lb.bl. verkehrteifg. lanzettl. 627. S. caprea L. — Eur., W.- u. N.-As. — Var. pervestita R. Buser, Lb.bl. auch oberseits grauhaarig (z. B. Saleve, Gr.). 628. S. appendiculäta Vill. (S. grandifolia Seringe) — Gebirge von M.- u. $S.-Eur. — Abweichende Formen: var. mierophylla (O. Buser), Lb.bl. 2—6 cm lang; var. fagifölia (Wimmer), Lb.bl. 10—16cm lang, breit oval, an beiden Enden abgerundet; var. laneifölia (Wimmer), Lb.bl. breit lanzettl., spitz, nach dem Gde. zu lang ver- schmälert; var. eineräseens (0. Buser), Lb.bl. beiderseits flaum- haarig. 629. S. albicans Schleicher — W.-Alp. — Vielleicht S. appen- dieulata x glauca. 630. S. glauea L. — Alp., zirkumpolares Gebiet. — 2 Formen: var. vulgaris OÖ. v. Seemen, Lb.bl. dünn- bis dicht abstehend-, etwas gekräuselt weissgrau behaart; var. sericea (Vill.) Andersson, Lb.bl. dünn- bis dicht anliegend- (schlicht-) seidig weissgrau behaart. 631. S. Lappönum L. — Pyr., Alp., N.-Eur., W.-As. — Ssp. helvetica (Vill.) Schinz u. Keller (Alp.): var. diseolor Gaudin (Normalform), Lb.bl. oberseits dunkelgrün, glänzend, kahl, unter- seits schneeweissfilzig; var. obtusifölia (Schleicher) Gaudin, Lb.bl. oft aussergewöhnl. gross, breit ellipt. od. eifg. (Aaregletscher, Gries- kumme ob Zermatt, Puschlav); var. angustifölia ©. Buser, Lb.bl. 3—4!/,mal so lang als breit (Bagnestal, Zermatt); var. denudäta O. Buser, Lb.bl. unterseits grünl., oberseits kahl; var. velütina (Ser.) Gaudin, Lb.bl. beiderseits weisswollig behaart. 181. Salix. 79 632. S. hastäta L. — Eur. (Gebirge u. Arktis), W.-As, — Var. vegata Andersson, grossblätterige Form, Lb.bl. sehr breitoval od. + kreisrundl., am Gde. herzfg., an der Spitze kurz zugespitzt, dicht gesägt, Neb.bl. stark entwickelt, sehr breit (z. B. in Gr. nicht selten, häufig zwischen dem Typus vorkommend). 633. S. e&sia Vil. — Pyren. (?), Alp., Ural, M.-As. — 634. S. myrsinites L. — Gebirge Europas u. zirkumpolar — Var. serräta Neilr., Lb.bl. drüsig gesägt (bei uns die vorwiegende Form, besonders auf kalkarmem Boden), dazu subvar. pilösa (Ser.) (var. lanata Gaudin), Lb.bl. seidig wollig behaart, u. subvar. leiocärpa (Ser.) Wimmer, Fr.kn. kahl; var. Jaequiniaäna (Willd.) Koch, Lb.bl. ganzrandig od. sehr spärl. klein gesägt (besonders auf Kalk; wird aus Gr. angegeben). 635. S. arbuseula L. — Pyren., Alp., Balkan u. zirkumpolar — Zerfällt in: var. fe&tida (Schleicher) Koch (= Typus), mittel- hoher Strauch, Lb.bl. meist ellipt. lanzettl. (grösste Breite in der Mitte), dicht drüsig gezähnelt, Kätzchen kurz gestielt (Zentralalp., kalkmeidend; W., Gemmi, T., Sandalp, St.G., Gr.), hiezu f. angusti- föolia E. Steiger, Lb.bl. schmäler u. länger als beim Typus, 8:30 mm (Gr.: Rheinwald); var. Waldsteiniana (Willd.) Koch, niedriger (meist 1—1!/, m hoher) Strauch mit kurzen, sparrigen Ästen, Lb.bl. meist verkehrteifg. lanzettl., entfernter kerbig gezähnt, Kätzchen schlanker (3—4mal länger als breit), zuletzt mit dem Stl. sehr ver- längert (nördl. Kalkalp.: Pilatus u. von Glarus ostwärts). 636. S. phylieifölia L. ($. bicolor Ehrh.) — N.- u. M.-Eur., N.-As. — 637. S. nigrieans Sm. — Eur., W.-As. — Var. serieea Wimmer, Lb.bl. unterseits weissseidig behaart; var. alpicola R. Buser, vor- jährige Zweige kahl, mit glänzender Rinde (z. B. W. — Sav.); ferner unterscheidet man nach der Behaarung des Fr.kn.: var. leiocärpa Neilr., Fr.kn. kahl, u. var. eriocarpa Koch, Fr.kn. behaart bis filzig. Bastarde: S. alba x fragilis, S. alba x triandra, S. albicans x arbuscula, S. albicans x hastata, S. albicans x Lapponum ssp. helvetica, S. albicans x retusa, S. appendiculata x arbuscula (u. var. Waldsteiniana), S. appendiculata x aurita, S. appendiculata x caprea, S. appendiculata x glauca (vergl. auch S. albicans), 8. appendiculata x hastata, S. appendiculata x incana, S. appendicu- lata x Lapponum ssp. helvetica, S. appendiculata x myrtilloides, S. appendiculata x purpurea, S. appendiculata x repens, S. arbus- cula x c&sia, S. arbuscula (var. Waldsteiniana) x hastata, S. arbus- cula (u. var. Waldsteiniana) x herbacea, S. arbuscula (var. Wald- steiniana) x incana, S. arbuscula x Lapponum ssp. helvetica, S. arbuscula x Myrsinites (?), S. arbuscula x purpurea, S. arbuscula (u. var. Waldsteiniana) x reticulata, S. arbuscula (u. var. Wald- steiniana) x retusa, S. aurita x caprea, S. aurita x cinerea, S. aurita x incana, S. -aurita x nigricans (?), S. aurita x purpurea, S. aurita x repens (verbr.), S. csia x nigricans, S. caprea x cinerea (?), S. caprea x daphnoides, S.caprea x incana, S. caprea’ x nigricans (Vorarlb.), S. caprea x purpurea, S. caprea x viminalis, S. cinerea x incana (Els.?), S. cineres x nigricans, S. cinerea x purpurea, 8. cinerea x viminalis, S. daphnoides x incana, S. daphnoides x nigri- cans (Vorarlb.), S, daphnoides x purpurea, S. fragilis x pentandra, S. glauca x hastata, S. glauca x Myrsinites (?), S. glauca x retusa, s0 31. Juglandäceae. S. hastata x herbacea, S. hastata x myrsinites, S. herbacea x Lap- ponum ssp. helvetica, S. herbacea x retusa ssp. serpyllifolia, S. incana x Lapponum ssp. helvetica, S. incana x repens, S. myrsinites x nigricans, S. nigricans x repens, S. nigricans x retusa, S. nigricans x retusa ssp. serpyllifolia, S. phylicifolia x repens (kult.), S. phyli- cifolia x retusa, S. purpurea x repens, S. purpurea x viminalis, S. reticulata x retusa ssp. serpyllifolia. Auf altem Gartenland nicht selten S. babylönica L., Trauer- weide, aus dem Orient zu uns gekommen (Heimat: O.-As.), mit lanzettl., lang zugespitzten, gesägten, kahlen, bisweilen etwas seiden- haarigen, glänzenden, unterseits graugrünen Lb.bl, wegen der hängenden Zweige als Symbol der Trauer auf Kirchhöfen angepflanzt; häufig verwechselt mit S. frägilis u. den beiden Bastarden S. baby- lönica x fräagilis u. S. alba x babylönica, sowie mit der künstl. als Trauerweide gezogenen S. purpürea. Vergrünung der Kätzchen sehr häufig u. auffallend. 182. Pöpulus L., Pappel. 638. P. tr&mula L. — Eur., W.- u. N.-As., N.-Afr. — Var. vil- lösa Läng, mit unter- od. beiderseits angedrückt seidig zottigen Lb.bl. 639. P. alba L: — S.- u. O.-Eur., W.-As., N.-Afr. — 640. P. nigra L. — — — 641. P. itäliea (Duroi) Mönch — Or. — Wohl blosse Abart von P. nigra. Bastard: P. alba x tremula. Gelegentl. verwildernde Zierpfl. aus N.-Am.: 1. Bl.stle. stark seit. zusammengedrückt, Lb.bl. unterseits + graugrün, Schöss- ling im 1. Jahr von Korkrippen kantig (bei P. nigra stl.rundl.): P. eanadensis Mönch (P. deltoides Marsh.), Lb.bl. aus kaum herz- fgm., meist kurz keilfgm. Gde. breiteifg. bis fast rhomb., zu- gespitzt, die unteren der Äste am Gde. vorgezogen (der Vorsprung am Bl.stl. meist einen rechten Winkel bildend), am Rande kahl od. anliegend behaart, N.abschn. fast ungestielt, zurückgerollt, dem Fr.kn. anliegend, am Gde. mit aufgerichteten Lappen; P. virginiäna Fougeroux (P. monilifera Aiton), Lb.bl. sämtl. am Gde. gestutzt od. schwach herzfg., am Rand dicht kurz steifhaarig gewimpert, kleiner als bei vor. Art (nur bis 1 dm lang), N.abschn. meist zu 2, langgestielt, fast pfeilfg., aufgerichtet. — 1*. Bl.stle. im Quer- schnitt 4eckig, kaum zusammengedrückt, Lb.bl. unterseits weissl. od. rötl., Knospen meist stark klebrig u. balsamduftend (Balsam- pappeln): P. balsamifera L., Schössling stl.rund od. kaum kantig, Bl.stle. u. Lb.bl. kahl; P. eändieans Aiton, Schössling deutl.- bis stark kantig, Bl.stle. u. Lb.bl. deutl. fein behaart. 3l. Fam. Juglandäceae, Walnussbäume. C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde I, I (1904), 74; Ascher- son u. Graebner, Synopsis IV (1910), 355; Hegi M. Fl. III (1909—13), 6. 183. Jüglans L., Walnussbaum. 642. J. regia L. — O.- u. SO.-Eur., As. — Var. Johännis Bettelini, Rinde weniger höckerig, Steinkern weniger dick u. weniger höckerig als beim Typus (kult. im südl. T.). 184. Cörylus — 187. Betula. 81 32. Fam. Betuläceae, Birkengewächse. Schneider, Ill. Handb. d. Laubholzkunde I (1904), 96; Hubert Winkler in Engler’s Pflanzenreich IV. 61 (1904); Ascherson u. Graebner, Synopsis IV (1910), 369; Hegi M. Fl. III (1909—13), 65. 184. Cörylus L., Haselnuss. 643. C. Avelläana L. — Eur., Kl.-As. — Var, ovata Willd. (Äugstlernuss), Fr. kugelig, ebenso breit wie lang (11—17 mm lang); var. oblönga Andersson, Fr. längl. (17—19 mm lang, 11—13 mm breit), Diese beiden uralten Abarten sind in merkwürdiger Kon- stanz aus der letzten Interglacialzeit (Schieferkohlen, Heer), den Pfahlbauten u. neuerdings aus schwedischen Torfmooren in auf- fallend konstantem Zahlenverhältnis nachgewiesen worden; wie sich die lebende H. in der Schweiz verhält, bleibt zu untersuchen, ebenso wie sich diese Fruchtvarianten zur Länge u. der Drüsenbehaarung des Fr.bechers verhalten. Die Var. glandulösa (Shuttleworth) Gremli, die aus dem Jura, von Wdt., W., T., St.G. (Calfeis), Gr, u. Bad. angegeben wird, hat einen am Gde. reichdrüsigen Fr.becher, der länger ist als die kugelige Fr. Kultiv.: C. maxima Miller (Lambertnuss), Fr.hülle ganz- od. einseitig verwachsen, sich über der Fr. röhrig verengernd (Lb.bl. bei der Var. purpürea [Lodd.] Koehne rot bis schwarzrot); (SO.- Eur., Kl.-As.). 185. Carpinus L., Hainbuche, Weissbuche. 644. C. Betulus L. — Forma rupicola Rikli, kleine sparrige Strauchform mit schmalen, längl.eifgn. H.bl. (Heidewald an sonnigen Felsen der Lägern); var. mierocärpa Lüscher, Fr.hülle 3—5mal-, Fr. 2—3mal kleiner, Lb.bl. 3—5mal kleiner als beim Typus (ob Gren- chen [S.] eine Gruppe von 4 Bäumen). 186. Östrya Scop., Hopfenbuche. 645. O. carpinifolia Scop. — 8.-Eur., SW.-As, — 187. Betula L., Birke. 646. B. pendula Roth — Eur., As. — 647. B. tomentösa Reitter u. Abel — Eur.,, Kauk.?, N.-As., Grönl. — Var. typiea (Winkler) Schinz u. Thellung, Lb.bl. aus ge- rundetem od. herzfgm. od. keilfg. gerundetem Gde. eifg., unterhalb der Mitte am breitesten, oberseits meist verkahlend, unterseits +, öfter nur in den Nervenachseln behaart, &© Zweige + kurz behaart (verbr.); var. earpätica (W. u. K.) Schinz u. Thellung, Rinde braun, Stamm knorrig, © Zweige bald kahl, Lb.bl. am Gde. breit keilfg., rautenig., zuletzt ganz kahl od. nur in den Nervenwinkeln gebärtet (Alp. [be- sonders im O.], auch Schw.w.); var. Murithii (Gaudin) Schinz u. Thel- lung, Stamm knorrig, Rinde grau, Äste u. Zweige schief aufrecht, © Zweige + fein behaart, Lb.bl. kurz gestielt, aufrecht, unterhalb der Mitte am breitesten, grob doppelt gezähnt, Fr.kätzchen oft auf- recht (Mauvoisin in Val de Bagnes, Fr.?, Wdt.?). 648. B. hümilis Schrank (B. quebeckensis Burgsd.?). — Deutschl., Österr., Smäland, Russl., N.-As. — Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 6 89 32. Betuläceae. 649. B. nana L. — N.-Eur., Schottl., Russl,, Isl., N.-As., N.-Am. — 188. Älnus Hill, Erle. Callier in Schneider’s Handbuch der Laubholzkunde I (1904), 119. 650. A. viridis (Chaix) Lam. u. DC. — Eur., N.-As., N.-Am., Grönl. — Var. genuina Regel (var. iypica Beck), Lb.bl. 3—4 em lang od. länger, Fr.kätzchen 10—13 mm lang; hierher: f. möllis (Beck) Callier, Lb.bl. (auch ältere) reichl. weichhaarig, 3—5 cm lang, jederseits mit 5—7 Seitennerven; f. grandifölia (Beck) Callier, Lb.bl. 6—11cm lang, unten kahl od. an den Nerven schwach behaart, Seitennerven 6—10; var. parvifölia Regel (A. microphylla Arvet- Touvet), Lb.bl. 2—3 cm lang, unten kahl, mit 5—8 Seitennerven, Fr.kätzchen 8—15 mm lang (Übergang zur var. pumila; T., Misox, angenähert auch in der N.-Schweiz); var. pümila Cesati (var. minor Parl., A. brembana Rota), Lb.bl. 8—15 mm lang, mit 6 Seitennerven, Fr.kätzchen 3—8 mm Jang (T.: II, III, IV, V; Annäherungsformen in Gr.: Valle d. Giacomo, Val Calanca; Bormio). 651. A. incana (L.) Mönch — N.- u. M.-Eur., Apenn., Kauk., As., N.-Am. — 1. Lb.bl. mindestens 4—10 cm lang, jederseits mit meist 8—10 Nerven. — 2. Lb.bl. unterseits deutl. grau- bis blaugrün, meist breit eifg. — 3. Lb.bl. unterseits — dicht behaart, grau od. graugrün: var. vulgäris Spach, Lb.bl. oberseits + kahl od. wenig- stens nicht seidig zottig, breit eifg., vorn deutl. spitz, mit spitzen, eckigen Lapp. (verbr.); dazu f. dübia Callier, seitl. Fr.stde. deutl. gestielt (z. B. Camoghe bei Bellinzona); f. mierophylla Callier, Lb.bl. nur etwa 4 cm lang (z. B. Wdt., St.G.); f. subsericea (Appel) Callier, Lb.bl. oberseits dünn seidig behaart (W., T., Z., St.G.); — var. sub- rotunda Callier, Lb.bl. kreisrundl. bis kreisrundl. eifg., stumpf od. mit sehr kurzer Spitze, Lapp. schwach ausgebildet, abgerundet (T., Bern, Z., Gr.); var. argentäata Norrlin, Lb.bl. beiderseits silber- glänzend zottig behaart, bei uns in der f. sericea (Christ), Lb.bl. kleiner als beim Typus der Var., eifg., spitz, mit spitzen, eckigen Lapp. (T.; Annäherungsformen auch anderwärts). — 3*. Lb.bl. unter- seits kahl od. schwach behaart, blaugrün: var. glabrescens (elak. (var. glaucophylla Callier) (z. B. Lägern). — 2*. Lb.bl. unterseits grün, meist schwach behaart bis fast kahl, ellipt. od. breit eifg., schwach gelappt: var. hypochlöra Callier (z. B. Zürich, Bergell). — 1*. Lb.bl. nur 2—4cm lang, mit 7—8 Seitennervenpaaren: var. boreälis Norrlin, Lb.bl. eifg. od. breit ellipt., vorn meist stumpf, unterseits grün od. schwach blaugrün, meist nur schwach behaart, Lapp. kurz, ab- gerundet (Alp. von Gr., in einer Annäherungsform = var. alpestris Brügger). 652. A. glutinosa (L.) Gärtner (A. rotundifolia Miller) — Eur., As., N.-Afr. — Bei uns nur var. vulgäris Spach, Lb.bl. an der. Spitze stumpf od. ausgerandet; dazu f. macrocäarpa (Requien) Winkler, Fr.stde. grösser als beim Typus, bis 3cm lang (z. B. Ermatingen); f. mierocärpa Uechtr., Fr.stde. nur etwa 1—1,5 cm lang u. 0,5 cm dick (z. B.: Z.); f. pilösa Brenner (f. puberula Callier), Lb.bl. unterseits bleibend behaart (z. B. Wdt., Sch., St.G.). Bastard: A. glutinosa x incana (verbhr.). 189. Fagus. 190. Castänea. 191. Quercus. 85 33. Fam. Fagäceae, Buchengewächse. Schneider, Ill. Handb. d. Laubholzkunde I (1904), 151; Ascherson u. Graebner, Synopsis IV (1911), 433; Hegi M. Fl. III (1909—13), 92. 189. Fäagus L., Buche. 653. F. silvatiea L. — Eur. — Var. pyramidalis Petz. u. Kirchner, alle Äste aufwärts gerichtet, eine schmale Krone bildend (Laupendorf [Ct. Solothurn], bis jetzt einziges spontanes Exemplar); var. heterophylla Loudon, schlitzblätterige Spielart (Ragaz, Ober- buchs, Kobelwald; Annäherungsformen mit stark gezähnten Lb.bl. sind häufig); var. marmoräta C. K. Schneider, Lb.bl. unregelmässig weissbunt (Brugg); var. purpürea Aiton, Blutbuche, Lb.bl. braunrot (wild: Z. [Buch am Irchel], sonst häufig kultiviert). 190. Castänea Hill, Kastanie. Arn. Engler in Ber. schweiz. bot. Ges. XI (1901), 23; Th. Schlatter in Jahrb. St. Gall. Naturw. Ges. 1911 (1912), 57. 654. C. sativa Miller — Frankr., Iber. Halbinsel, Ital., Balkan- halbinsel, Kl.-As., Kauk., Pers., NW.-Afr. — Die zahme Kastanie hat 4 Verbreitungsgebiete: 1. Insubrisches Geb.: Puschlav bis 1050 (verwildert), Bergell bis 1150 m, Misox bis 860 m, Tessin bis 1260 m. 2. Rhonetal von Genf bis Mörel: Genferseeufer, Montreux, unteres Rhonetal bis Fully u. Saxon in Hainen; von dort vereinzelt bis ob Mörel (1200 m). 3. Jurarand bis Biel (Petersinsel) bis 590 m. 4. See- u. Föhnzone: Zentralschweiz [Zuger- u. Vierwaldstättersee, Reusstal bis Erstfeld, bis 1030 m], Seeztal u. Rheintal von Chur bis Rheineck [Murg am Walensee, Quinten, Mels, Landquart, auch Prättigau bei Luzein 1060 m, Domleschg bei Sils.. — Im Mittel- land u. Voralpen zerstreut kultiviert u. verwildert, bis Trogen 850 m. — Das spontane Vorkommen nördl. der Alp. wird angezweifelt. 191. Quercus L., Eiche. C. E. Moss in Journ. of Bot. XLVIL (1910 )1l. 655. Qu. Cerris L. — Span., Frankr., Ital., Balk., Kl.-As., Syr. — Var. laciniata Loudon, Lb.bl. tief fiederspaltig, mit spitzen Lapp. (T.). 656. Qu. puböscens Willd. — Eur., Kl.-As., Kauk., Transk. — Var. typiea (Beck), Lb.bl. breit verkehrteifg., mit je 5—7 ganz- randig abgerundeten, kurzen Lapp. (häufig, besonders im Jura u. im W.); var. pinnatifida (Gmelin) Spenner, Lapp. tief eingreifend, ganzrandig od. ausgebuchtet, nach vorwärts gerichtet, Buchtenrand meist umgeschlagen (Saleve, Lägern [Z.]-Sav.); var. erispata (Steven), Lb.bl. tief lappig, Lapp. ringsum ausgebuchtet od. eingeschnitten, alle Buchtenränder umgeschlagen (T. [Gandria, Salvatore]; Annäherungs- formen auch an der Lägern [Z.)). 657. Qu. Röbur L.— Eur., Kauk., Transk., Kl1.-As. — Var. petio- läaris DU. (var. longepetiolata Schröter), Bl.stl. 25 mm lang, sonst alles wie bei dertyp. Form (Salvatore, Wdt.); var. euneifolia (Vukot.) Beck, Lb.bl. am Gde. + lang keilfg. verschmälert (selten); var. puberula (Lasch\) Beck, Lb.bl. unterseits sternhaarig (Gandria, Val Muggio, Lägern, Niederwyler Torfmoor [St. G.]; wohl richtiger als Bastard 6* 84 34. Ulmäceae. 35. Moräceae. mit Qu. sessiliflöra zu deuten); var. austrälis Simonkai, Fr.std.stle. bis zu 20 cm lang (Wdt.: Montcherand); var. fastigiata (Lam.) Spach, Äste aufrecht, eine lange, schmale Krone bildend (Weesen, eine Annäherungsform auf der Gehrenalp ob Wald [St.G.]). 658. Qu. sessiliflöra Salisb. — Eur. — Var. typica Beck, Lb.bl. am verschmälerten Gde. + herzfg. geöhrt od. abgerundet; var. decipiens Bechst., Lb.bl.gd. keilfg. in den Stl. verschmälert, dazu subvar. sublobäta (Kit.) Koch (var. mespilifolia [Wallr.]), Lb.bl. + ganzrandig, längl. bis lanzettl. (Steigerwald ob Maienfeld), subvar. lobuläata Christ, Lb.bl. schmal, unregelmässig ausgefressen selappt mit umgeschlagenen Buchtenrändern (Juraflühe ob Liestal); var. barbuläta (Schur) Thellung, Lb.bl. unterseits auch im aus- gewachsenen Zustande längs dem Mittelnerv u. in den Achseln der Haupt-Seitennerven mit bärtiger, etwas an Qu. pubescens erinnern- der Behaarung, während die übrige Bl.fläche das typische Indument von Q. sessiliflora (winzige, angedrückte, meist 4strahlige Stern- od. Büschelhaare) aufweist (Südschweiz, Jura, Domleschg). Bastarde: (vergl. Ber. d. Schweiz. bot. Ges. XX [1911], 203—4): Qu. pubescens x Robur, Qu. pubescens x sessiliflora, Qu. Robur x sessiliflora (vergl. auch Qu. Robur var. puberula). Verwildert: Qu. rübra L. (N.-Am.). 34. Fam. Ulmäceae, Ulmengewächse. Schneider, Ill. Handb. d. Laubholzkunde I (1904), 211; Ascherson u. Graebner, Synopsis IV (1911), 545; Hegi M. Fl. III (1909—13), 117. 192. Ulmus L., Ulme. 659. U. camp6stris L. em. Hudson — Eur., As., N.-Afr. — Var. suberösa (Ehrh.) Wahlenb., Zweige mit Korkflügeln (häufig zwischen dem Typus). 660. U. seabra Miller — Eur., As., — 661. U. I®vis Pallas — Eur. — 193. Celtis L., Zürgelbaum. 662. C. australis L. — S.-Eur., Kl.-As., N.-Afr, — 39. Fam. Moräceae, Maulbeergewächse. Schneider, Ill. Handb. d. Laubholzkunde I (1904), 234; Ascherson u. Graebner, Synopsis IV (1911), 575; Heei M. Fl. III (1909—13), 123. 194. Ficus L., Feigenbaum. R. Ravasini, Die Feigenbäume Italiens, Diss. Bern (1911). 663. F. Cäriea L. — Medit. — Var. sativa Fiori u. Paoletti, Scheinfr. der @ Pfl. saftig, zuckerhaltig, essbar, Pfl. meist baum- artig (kult.); var. silvestris Willk. u. Lange, Scheinfr. meist 2ge- schlechtig, saftlos, ungeniessbar, Pfl. strauchartig, an Felsen u, Mauern der Unterlage angeschmiegt, Lb.bl. stärker rauh u. meist tiefer geteilt als bei der Kulturform (so im wilden u. verwilderten Zustand). 195. Mörus — 199. Parietäria. 5 85 Verwilderte Zierpfl.: F. pümila L. (F. stipulata Thunb., F. repens der Gärtner), dem Substrat angedrückt, mit Haftwurzeln ‘(an der Strasse Melide-Morcote an feuchten Felsen); (China, Japan). 195. Mörus L., Maulbeerbaum. 664. M. alba L. — M.-As., Ind. — 665. M. nigra L. — W.-As. — Brousson6tia papyrifera (L.) Vent., Y od. V, Zweige, Lb.bl. u. Btn.stds.stle. flaumig filzig, Lb.bl. gross, meist a gesägt, unterseits weissfilzig, am Gde. 3nervig, Btn. 2häusig, g' in walzl. Kätzchen, im T. (z. B. zwischen Bellinzona u. Magadino längs der Tessinkorrektion) verwildert; (China, Japan, maälay. Inseln). 196. Hümulus L., Hopfen. 666. H. Lüpulus L. — Alte u. Neue Welt — i Verwildernde Gartenpfl.: H. japonieus Sieb. u. Zucec., ©, Lb.bl. tief 5—7spaltig (tiefer als bei H. Lüpulus), @ Btn.stde. ohne Lupulin- drüsen (China, Japan). 197. Cannabis L., Hanf. 667. €. sativa L. — W.-As., Ind. — 36. Fam. Urtieäceae, Nesselgewächse. Ascherson u. Graebner, Synopsis IV (1911), 601; Hegi M. Fl. III (1909—13), 136. 198. Urtica L., Nessel. 668. U. ürens L. — 669. U. dieea L. — Var. subinermis Uechtr., Pfl. ohne od. nur mit sehr spärl. Brennhaaren (z. B. W.: Vernayaz-Salvan); var. elegans Chenev., + lm hoch, mit sehr wenig Brennhaaren u. fein gezähnten Lb.bl. (Locarno [Bahnhofareal], S. Carlo im Val Bavona, Val Campo Masgia); var. hispida (DC.) Gren. u. Godron (var. hispidula [Cariot]), g' Pfl. hell-, 2 schwärzl.grün, % Btn.stde. weissl., fr.tragende schwärzl., schlank, so lang od. kaum länger als der Bl.stl. (Saleve, T. [I, II], Fr. [Les Allieres, Montbovon], Colombier, Reculet). Adv.: U. ineisa Poiret (Austral., N.-Seeland). 199. Parietäria L., Glaskraut. -670. P. offieinälis L. — Eur., Medit. — Ssp. ereeta (M. u. K.) Beguinot, mit aufrechtem, einfachem od. wenig verzweigtem Stgl., Lb.bl. längl. eifg., Tragbl. nicht herablaufend, Per. der $ Bte. nach der Bte. nicht od. nur sehr wenig verlängert (fehlt L.*, Sch.); ssp. judäica (L.) Beguinot, bei uns in der var. diffüsa (Weddell) Brig. (P. ramiflora Mönch), Stgl. ausgebreitet niederliegend, ästig, Lb.bl. eifg., Tragbl. + am Gde. verwachsen mit dem Stgl. u. herab- laufend, Per. der % Btn. nach der Bte. verlängert (insubr. euch Genf; Ain.; Hte.-Sav.; auch adrv.). 86 37. Loranthäceae. 38. Santaläceae. 39. Aristolochiäceae. 37. Fam. Loranthäceae, Mistelgewächse. Schneider, Ill. Handb. d. Laubholzkunde I (1904), 248; Ascherson u. Graebner, Synopsis IV (1912), 665; Hegi M. Fl. III (1909—13), 145. 200. Viscum L., Mistel. Rob. Keller in Bot. Centralblatt (1890), Nr. 48; v. Tubeuf in Naturw. Zeitschrift f. Land- u. Forstwirtschaft V (1907), Heft 1. 671. V. album L. — Eur., As., N.-Afr.? — Var. platyspermum Rob. Keller, Beeren meist weiss, bisweilen gelbl., meist etwas breiter als lang, am N.ansatz oft schwach eingesenkt, Sam. oval od. 3kantig, mit flachen Seiten (Schmarotzer der Lb.hölzer); var. Abietis (Wiesb.) Beck (s. ampl.) (var. hypospherospermum Rob. Keller), Beeren weiss od. gelb, meist länger als breit, Sam. oval od. eifg., mit stark gewölbten Seitenflächen (Schmarotzer. der Nadelhölzer. Tubeuf unterscheidet von der letztern Var. eine Tannen-Mistel, auf Weiss- tannen, nicht auf Föhren (entspricht etwa der var. hyposphero- 'spermum Rob. Keller f. latifolium |Wiesb.] Rob. Keller = var. Abietis [Wiesb.] Beck sens. strict.) u. eine Föhren-Mistel, auf Föhren, sehr selten auf der Rottanne, etwa der var. microphyllum Casp. = var. hypospherospermum Rob. Keller f. angustifölium (Wiesb.) Rob. Keller entsprechend. 38. Fam. Santaläceae, Sandelholzgewächse. Ascherson u. Graebner, Synopsis .IV (1912), 641; Hegi M. Fl. III (1909—13), 150. 201. Thesium L., Bergflachs. 672. T. Linophylion L. — Eur. — 673. T. bavarum Schrank — Eur. — 674. T. alpinum L. — Eur. — Var. typicum Beck; var. tenui- fölium (Sauter) DC.; vergl. 1. Teil, 3. Auflage (1909), 170. 675. T. pyrenäicum Pourret (T. pratense Ehrh.) — Eur. — Var. eontractum (DC.) Schinz u. Thellung (var. refractum [| Brügger)), niedrig (+ 10—15 cm hoch), Stgl. bogig aufsteigend, Btn.std. dicht (Form der Alp. [Schw., Gr.]) u. trockener Orte (Th.); f£. pseudo- tenuifölium Thellung, Fr.stle. schlank, auch zur Fr.zeit unter 45—60° abstehend (Weesen [Gäsi], Wollmatingerried). 676. T. rosträtum M. u. K. — M.-Eur. — 39. Fam. Aristolochiäceae, Osterluzeigewächse. Ascherson u. Graebner, Synopsis IV (1912), 677; Hegi M. Fl. III (1909—13), 160. 202. Äsarum L., Haselwurz. K. Domin in Journ. Russe de Bot. (1911), 19. 677. A. europ:#um L. — Eur., Kl.-As., Sibir. — Forma typieum Domin, Lb.bl. nierenfg., sehr stumpf od. etwas ausgerandet; f£. eaucäsieum Duchartre (var. intermedium C. A. Meyer), Lb.bl. mehr 203. Aristolöchia. 204. Rümex. 87 dreieckig, weniger stumpf, + in eine Spitze vorgezogen (Fundorte festzustellen; scheint stellenweise eine Form von sehr geringer Kon- stanz). 203. Aristolöchia L., Osterluzei. 678. A. Clematitis L. — S.- u. M.-Eur., SW.- u. M.-As. — 679. A. rotünda L. — Medit. — 40. Fam. Polygonäceae, Knöterichgewächse. Ascherson u. Graebner, Synopsis IV, 692 (1912—13); Hegi M. Fl. III (1909—13), 165. 204. Rümex L., Ampier. Camus, Renseignements bibliographiques sur les hybrides du genre Rumex in Bull. Herb. Boiss. 2° ser, IV (1904), 1232. 680. R. aquäticus L. — Eur., W.-As., N.-Am. — 681. R. alpinus L. — M.- u. S.-Eur., SW.-As. — 682. R. conglomerätus Murray — — —, 8.-Afr. — Var. ex- callösus Haussknecht, alle Perianthbl. schwielenlos (Z.); zerfällt im übrigen in 2 Abarten: var. vulgäris Wallr., Äste des Btn.stds. auf- recht abstehend, innere Perianthbl. mit läng]. lineal., glatter Schwiele; var. divarieätus (Thuill.) Bluff u. Fing., Äste des Btn.stds. spreizend, Schwiele der inneren Perianthbl. gross u. dick, am Gde. oft grubig. 683. R. sanguineus L. — Eur., As., N.-Afr. — Var. genuinus Koch, Stgl., Bl.stle. u. Bl.nerven rot; var. viridis (Sibth.) Sm., Bl.stle. u. Bl.nerven grün. 684. R. erispus L. — -, S8.-Am., N.-Seeland — Var. unicallösus Peterm., nur 1 Perianthbl. schwielentragend; var. nudivalvis Meisner, Perianthbl. schwielenlos (ob verschieden von R. longifölius? s. unten). 685. R. Patientia L. — Über die Abstammung vergl. E. H. L. Krause in Beih. bot. Centralbl. XXIV, Abt. II (1908), 6—52; nach manchen Autoren wildwachsend in O.-Eur. u. W.-As. 686. R. Hydrolapathum Hudson — Eur. — Var. mediterrä- neus Gaudin, Lb.bl. wellig, unterseits an den Nerven etwas rauh, innere Perianthbl. ganz, eifg. dreieckig mit bogigem Rand (Devens bei Bex, ob Bastard?). 687. R. maritimus L. — 5, S.-Am. — 688. R. püleher L. — M.-Eur., Medit., 8.-Afr., Brasil. — Var. typieus Beck, Pfl. kahl od. fast kahl, Gd.bl. geigenfg. (Zahl u. Grösse der Zähne der inneren Perianthbl. stark wechselnd); var. divaricatus (L.) M. u. K., Lb.bl. papillös flaumig, herzfg. längl., über dem Gde. nicht zusammengezogen (ob im Gebiet?). 689. R. obtusifölius L. — —, S.-Am. — Var. agrestis Fr., Pfl. meist kräftig, gd.stdge. Lb.bl. meist längl. eifg., stumpfl. od. spitzl., Btn.stde. steif aufrecht, wenigstens oberwärts dicht u. meist auch zieml. dick, innere Perianthbl. gross, zur Fr.zeit meist + 4 mm lang, meist derb, jederseits mit 3—5 Zähnen, von denen 1—2 ver- längert bis pfrieml. sind (Weg- u. Ackerränder, Zäune, Hecken); var. silvestris (Wallr.) Fr., Pfl. schlanker, gd.stdge. Lb.bl. breiter, meist breit ellipt. bis eifg., stets stumpf, Btn.stde. meist bis zur 38 40. Polygonäceae. Spitze unterbrochen, innere Perianthbl. kleiner, meist nur 2!/,—3 mm lang, dünner u. undeutl. nervig, schwach gezähnt bis fast ganzrandig (feuchte Wiesen, Gebüsche, Waldränder u. -lichtungen). 690. R. Acetosella L. — Kosmop. — 1. Innere Perianthbl. nicht mit der Fr. verwachsen. — 2. Spiessecken der Lb.bl. ungeteilt: var. vulgaris Koch, Lb.bl. längl. bis lanzettl., Pfl. meist mittelgross (häufigste Form), dazu subvar. integrifölius Wallr., Lb.bl. ohne Spiessecken, höchstens jederseits mit einem kleinen Zahn; var. tenuifölius Wallr., Lb.bl. schmal, lineal. bis fast fadenfg., mit ebenso schmalen Spiessecken od. auch (subvar. linifölius G. F. W. Meyer [var. angustifolius Koch]) nur mit einer od. ohne Spiess- ecken, Pfl. dünn u. zierl. (T.); var. minimus Wallr., zwerghafte Alpenform von 2—5 cm Höhe. — 2*. Spiessecken fingerfg. 2- bis mehrteilig: var. multifidus (L.) Lam. et DC. — 1*. Innere Peri- anthbl. mit der Fr. verwachsen oder verklebt: ssp. angiocarpus (Celak.) Murb., innere Perianthbl. etwa so lang wie die Fr. (beide klein), brüchig, mit wenig hervortretenden Nerven, äussere Peri- anthbl. nur !/, so lang als die inneren (W.-Eur., Medit. usw.; ob im Gebiet?). 691. R. seutätus L. — M.-Eur., Medit. — Lb.bl. bald gras- grün (var. viridis Strobl), bald blaugrün (var. glaueus [Jacq.] Gaudin); var. hastätus Schultes (var. triangularis Koch), Lk.bl. 3eckigeifg., der Zahn am Gde. O0 od. sehr kurz. 692. R. Acetösa L. — 5, S.-Afr., S.-Am. — 1. Untere Lb.bl. längl. pfeilfg. bis längl. ellipt.: var. pratensis (Miller) Wallr., Pfl. mittelgross bis gross, Lb.bl. meist längl. ellipt., stumpf, am Gde. pfeilfg., mit spitzen, ungeteilten Spiessecken (häufigste Form); var. mäximus Gaudin, subalpine Waldform mit verlängerten Lb.bl. [ob nicht eher zu R. arifölius gehörig?] (Splügen, T. [Tenero]); var. alpinus Hartm., Pfl. klein, Stgl. niedrig, öfter zu mehreren buschisg, untere Lb.bl. eifg., am Gde. pfeilfg., etwas fleischig, Btn.std. kurz (Gebirgswiesen); var. fissus Koch, von den vor. Var. durch 2—3- spaltige Spiessecken der unteren Lb.bl. verschieden. — 1*. Lb.bl. verkehrteifg., dicker, mit kurzen, dem Bl.stl. anliegenden Spiess- ecken: var. hortensis Dierb., Pfl. in der Tracht an R. arifölius erinnernd (in Gärten gebaut u. verwildernd, ob auch bei uns?). 693. R. ariföolius Al. — M.- u. S.-Eur., W.-As. — Var. amplexicaulis (Lapeyr.) Gautier, Pfl. kräftig, Stgl. bis über Im hoch u. bis über 1 cm dick, Lb.bl. bis 9 cm breit, herzfg. mit breiten Spiessecken, Btn.std. grösser. 694. R. nivalis Hegetschw. — O.-Alp. — Bastarde sind in der Gattung Rumex nicht selten. Sie sind nach Haussknecht im Herbst leicht zu erkennen. Die Stgl. der Stamm- arten sind dann nahezu abgestorben u. mit überreifen Fr. behangen, während die meist sterilen Bastarde bis zum Herbst frisch bleiben u. beständig neue Schüsse treiben; die Fr.stde. der Bastarde fühlen sich leer an. — R. alpinus x obtusifolius, R. conglomeratus x erispus, R. conglomeratus x maritimus, R. conglomeratus x ob- tusifolius, R. conglomeratus x pulcher, R. conglomeratus x san- guineus, R. crispus x obtusifolius, R. crispus x sanguineus. Adventiv: R. longifölius DC. (R. domesticus Hartm.), habi- tuell (namentl. durch die krausen Lb.bl.) dem R. crispus ähnl., aber Pfl. kräftiger (bis 1,50 m hoch), Lb.bl. zarter, die unteren breit 205. Oxyria. 206. Polygonum. 89 lanzettl., am Gde. kaum herzfg., Btn.std. nur am Gde. beblättert, alle Per.bl. schwielenlos od. nur 1 mit einer sehr schwachen Schwiele, von R. Patientia u. aquäticus auch durch flache, berandete Bl.stle. verschieden; (N.-Eur., W.- u. N.-As., N.-Am.). — R.Bröwnii Campd., einmal mit Wolle aus Austral. eingeschleppt. 205. Oxyria Hill, Säuerling. 695. ©. digyna (L.) Hill — Eur. (Gebirge u. Arktis), W.- u. N.-As., N.-Am. — 206. Polygonum L., Knöterich. 696. P. avieuläare L. — Fast kosmop. — Sehr veränderl. Art; vergl. C. A. M. Lindman in Bot. Notiser (1904), 139 u. in Svensk Bot. Tidskrift VI, 3 (1912), 673—696; A. Lehmann in 36./39. Jahres- ber. Ver. f. Naturk. Zwickau 1906—09 (1910), 74. — 1. Fr. mittel- gross bis gross, über 2 mm lang. — 2. Lb.bl. breit bis längl., stumpf bis spitzl., nicht mit deutl. Spitze. — 3. Pfl. mittelgross bis gross. — 4. Stgl. aufrecht od. aufsteigend: var. monspeliense Pers., Stgl. aufrecht od. doch nur ganz am Gde. aufsteigend, sehr kräftig, meist 2—5 dm hoch, Stgl. meist hin- u. hergebogen, auch die Äste gerade aufsteigend, Lb.bl. sehr gross, eifg. bis ellipt., bis 1,5 cm breit (hie u. da auf mässig feuchtem Boden, an Wegrändern, auf Äckern usw.); var. aseendens Montandon, Stgl. stärker aufsteigend, öfter ein kürzeres Stück niederliegend. — 4*. Stgl. niederliegend od. dem Boden angedrückt, höchstens mit den Zweigspitzen aufsteigend: var. rotundifölium Schur, Stgl. meist flach ausgebreitet, Lb.bl. zieml. gross bis mittelgross, kreisrundl. eifg. bis fast kreisrundl. (an Wegen); var. triviale Rchb., Stgl. niederliegend, mit aufstrebenden Spitzen, Lb.bl. meist kleiner, längl. bis oval. — 3*. Pfl. klein, meist nur wenige Zentimeter hoch od. lang, Lb.bl. stets sehr klein, meist stumpf u. dickl.: var. minimum Murith (var. nanum Boiss.), mit Neigung zum Ausdauern, Einzelbtn.stde. meist nur 1btg., öfter an der Spitze des Stgls. gedrängt. — 2*. Lb.bl. meist lanzettl. bis lineal., selten breiter (bis fast eifg.), stets mit deutl. Spitze, meist zugespitzt, die der kleinen Zweige von denen des Stgels. u. der Haupt- äste meist an Gestalt u. Grösse verschieden (= P. heterophyllum Lindman, vergl. unten). — 5. Lb.bl. längl. bis lanzettl., nur die oberen öfter schmal bis fast lineal. — 6. Pfl. gross bis mittelgross. — 7. Lb.bl. gross bis mittelgross. — 8. Zweige u. Stgl. verlängert, auch die oberen Stgl.glieder nicht ganz kurz, daher die oberen Einzelbtn.- stde. meist nicht gedrängt, oberste Lb.bl. fast stets schmal: var. er6etum (Roth) Hayne, Stgl. aufrecht, Lb.bl. meist längl. bis lan- zettl., die unteren viel grösser, oft in einen deutl. Stl. verschmälert, spitz bis zugespitzt, meist ganzrandig, Btn.std. meist ganz durch- blättert; var. eximium (Lindman) A. u. G., Pfl. meist sehr kräftig, aufrecht, selten aufsteigend, Stgl. derb, am Gde. bis 3mm dick, unterste Lb.bl. verkehrteifg. lanzettl., bis 4 cm lang, seltener schmal lanzettl.; var. procümbens (Gilib.) Hayne, Stgl. niederliegend bis aufsteigend, meist kräftig, fächerfg. od. fiederfg. verzweigt, oft polsterartig, die Äste u. Spitzen mitunter aufsteigend, Lb.bl. meist längl. bis längl. lanzettl., spitz bis zugespitzt (die häufigste Form), dazu subvar. virgatum Peterm. (P. humifusum Jordan), Stel. u. 90 40. Polygonäceae. Äste rutenfg. verlängert, Lb.bl. längl. lanzettl. bis lanzettl., Scheiden oft verlängert, stark zerschlitzt (G.). — 8*. Der ganze od. doch der obere Teil. des Stgls. u. die Zweige mit verkürzten Stgl.gliedern, Lb.bl. u. Einzelbtn.stde. daher genähert, oft dicht gedrängt: var. condensatum Becker, Stgl. niederliegend, dem Boden angedrückt od. mit den Spitzen aufsteigend, strahlig verzweigt, Lb.bl. zieml. klein, Btn.stde. an den Zweigenden gedrängt (auf trockenen Wegen, auf schwerem Boden, zwischen Pflaster usw.); var. boreäle Lange, Stgl. wenig- od. nicht verzweigt, untere u. obere Lb.bl. zieml. gleich, öfter stumpf, etwas fleischig, Btn. sich schon in den Achseln der unteren Lb.bl. entwickelnd (ob in den Alp.?). — 7*. Lb.bl. sehr klein: var. interrüptum Beck, Stgl. meist niederliegend u. ver- längert, mit verlängerten Ästen, Stgl.glieder lang, Lb.bl. lineal. lanzettl. bis lanzettl., höchstens 1 cm lang, die oberen deutl. kleiner, an den Zweigspitzen kürzer als die Btn., oft z. T. fehlschlagend, aber an den Spitzen der Zweige wieder ausgebildet, Btn.stde. 1—2btg., verlängert scheinährig angeordnet (auf trockenem Boden, an Wegen). — 6*. Pfl. nur einige Zentimeter hoch: var. parvulum Zapalowiez, Stgl. meist aufrecht od. aufsteigend, Stgl.glieder sehr kurz, Lb.bl. etwa 4—8:2—4 mm (Hungerform trockenen Sand- u. Lehmbodens). — 5*. Lb.bl. sehr schmal, lineal. bis lineal. lan- zettl., sehr spitz: var. negleetum (Besser) Rchb., Stgl. meist dünn u. schlaff, niederliegend, mit dünnen Ästen, Stgl.glieder + ver- längert, Scheiden verlängert, bis 1,3 cm lang, durchscheinend weiss, Fr. oft schmäler als bei den vor. Formen, lanzettl. (Sandfelder). — 1*. Fr. sehr klein, nur 1,5 bis höchstens 2mm lang (vergl. auch var. neglectum): var. arenärium Gren. u. Godron (P. Bellardii AN. non auct., P. rurivagum Jordan), Stgl. dünn, meist aufrecht, an den Knoten gekniet, mit abstehenden Ästen, Lb.bl. schmal lanzettl. bis fast lineal., die der kleinen Zweige fast lineal., Fr. das Perianth etwas überragend, glatt u. mitunter glänzend, die breitere Fläche breit eifg., bespitzt (Felder u. Wege im südl. Gebiet); var. mierospermum (Jordan) Corbiere, Stgl. zieml. kurz, niederliegend mit aufsteigenden Ästen, Lb.bl. klein, fast lineal., sehr genähert, hinfällig, Fr. stets matt (auf Sandboden, z. B.: G.). — Ssp. eal- eäatum (Lindman) Thellung, von den vor. Formen durch glänzend schwarze (statt + matte, fein gestreifte) Fr. mit sämtl. etwas ge- wölbten (statt wenigstens teilweise vertieften) Seitenflächen u. fast bis zur Mitte (statt nur am Gde.) verwachsene Perianthbl. ver- schieden (Ufer, Strassen, Kulturland; wird für Els. angegeben, dürfte auch in der Schweiz vorkommen [Rheinfelden ?]). Nach Ab- zug dieser verhältnismässig scharf geschiedenen Form zerfällt P. aviculare nach Lindman noch immer in 2 Arten (besser Unterarten): ssp. heterophyllum (Lindman) A. u. G., Stgl. meist aufrecht, sel- tener niederliegend, Lb.bl. am gleichen Individuum sehr verschieden ausgebildet, die des Hauptstgls. gross, 2—4 cm lang, ellipt. lanzettl., verkehrteifg. od. verkehrtlanzettl., die der Seitensprosse (mit kürzeren Internodien) nur etwa 1/, so gross, lanzettl. od. längl., die der weiteren Verzweigungen noch kleiner u. schmäler, spitz, Fr.perianth mit sehr kurzem, verwachsenem Fussteil, freie Zipfel 2—3mal so lang als derselbe u. meist die Fr. überragend u. einhüllend, Fr. 3kantig, rötl. od. bräunl. (selten fast. schwarz), 2—3 mm lang, ihre Seiten- flächen sämtl. konkav bis fast flach, schwach längsgestreift, matt 206. Polygonum. 9] od. kaum glänzend, die grösste Fläche breit eifg., meist symmetrisch, die Seitenränder konvex, an der Spitze jedoch konkav in eine auf- gesetzte Spitze auslaufend (Fr. daher stachelspitzig); ssp. »quäle (Lindman) A. u. G., Stgl. häufiger niederliegend bis aufsteigend, oft dem Boden dicht angedrückt, Stgl.- u. Astbl. auf dem gleichen Individuum zieml. gleichgestaltet, breit spatelfg. od. breit. ellipt. od. verkehrteifg. längl. bis schmal längl. od. fast lineal., stumpf, achselstdge. Btn.knäuel stets von einander getrennt, Perianth- zipfel wenig länger- (höchstens doppelt so lang-) als das ungeteilte Fussstück, schmäler weissl. berandet, kürzer bis höchstens so lang als die Fr., diese 3kantig, meist schwarz (selten rötl.), 2 (—3) mm lang, aus eifgm. Gde. bald kurz pyramidenfg., bald geschnäbelt (aber nicht stachelspitzig), Seitenflächen sehr schwach- u. undeutl.- (nur unter der Lupe erkennbar) gestreift od. punktiert, fast glänzend, 2 derselben schwach konvex, die dritte (kleinste) konkav, die breiteste dreieckig eifg. (grösste Breite tief unten) u. meist etwas asym- metrisch, mit oberwärts geradlinigen Seitenrändern, daher spitz od. stumpfl. (steht gleichsam in der Mitte zwischen ssp. heterophyllum u. calcatum). 697. P. alpnum Al. — M.- u. 8.-Eur., W.- u. N.-As. — Var. undulätum (Murray) Meisner, Stgl. u. Btn.stds.achsen oft etwas behaart, Lb.bl. meist deutl. wellig, beiderseits od. doch unter- seits etwas anliegend rauh behaart, ebenso die Scheiden; var. alpınum (Ledeb.) Thellung, Stgl. stets kahl, Lb.bl. nur unterseits auf den Nerven u. am Rande wimperig, verkahlend, meist flach. 698. P. viviparum L. — Eur., As., N.-Am. — Var. typicum A. u. G., Pfl. meist nur 0,5—2 (—3) dm hoch, Stgl. zieml. dünn, Brut- knospen klein, hiezu f. rubriflörum Schröter, Perianth rosa (z. B. B.O., Gl., Gr.), f£. florıgerum Beck, Btn.std. nur Btn. (keine Brut- zwiebeln tragend), f. bulbigerum Beck, Btn.std. nur Brutzwiebeln (keine Btn.) tragend; var. elongatum Beck, Stgl. kräftig, meist 4—5 dm hoch, Lb.bl. gross, meist mehr verlängert, lang gestielt, Brutknospen sehr dick (ob im Gebiet?). 699. P. Bistörta L. — Eur., As., N.-Am. — Zerfällt in: var. latifölium Hayne, Gd.bl. breiter, eifg. bis längl. eifg., am Gde. herzfg. od. gestutzt, plötzl. in den geflügelten Stl. zusammengezogen, Btn.std. meist zylindr., bis 10 cm lang; var. angustifölium Hayne, Gd.bl. längl. lanzettl., allmähl. in den schmal geflügelten Stl. ver- schmälert, Btn.std. oft kurz, längl. eifg. ‚700. P. amphibium L. — —, 8.-Afr. — Ändert ab nach den Standorten: f. aquäticum Leysser (f. natans Mönch), Stgl. im Wasser flutend, obere Lb.bl. schwimmend, langgestielt, kahl; f£. decuümbens Klett u. Richter (f. cenosum Koch), Stgl. im Schlamm kriechend u. wurzelnd, an der Spitze aufstrebend, Lb.bl. kurz- gestielt, von kurzen borstl. Haaren rauh; f. terrestre Leysser, Stgl. aufrecht, Lb.bl. wie bei der vor. Form (Landform). 701. P. Persieäria L. — —, Chile. — Ändert wie die folgende Art vielfach ab; doch sind Formen mit unterseits grau behaarten Lb.bl. (var. ineanum Gren. u. Godron) aus dem Gebiet nicht nach- gewiesen. 702. P. lapathifölium L. em. Koch — — — Var. incänum (Schmidt) Koch, Lb.bl. unterseits + weisswollig spinnwebig; var. nodösum (Pers.) Gren. u. Godron, Stgl. über den Gelenken bauchig 99 40. Polygonäceae. aufgetrieben, aufrecht od. (f. natans Schröter, Bodensee) im Wasser flutend; var. ovatum Neilr., Lb.bl. eifg., spitz od. sehr kurz zu- gespitzt; var. punetätum Gremli, Lb.bl. unterseits mit & gold- gelben Drüsen (Wdt. [Villeneuve], T. Z.*,),. — Nach J. Schuster (Versuch einer natürl. Systematik des P. lapathifolium L., Mitteil. Bayer. bot. Ges. II, Nr. 4 [1907], 50—59, Nr. 5 [1908], 74—-78) lassen sich, abgesehen von den äusserl. morphologischen Merkmalen, auf Grund der Blattanatomie 3 Unterarten unterscheiden: ssp. verum Schuster, Lb.bl. mit morgensternfgn. Calciumoxalatdrusen, daher auf der Unterseite rauh punktiert; ssp. punetätum Schuster, Lb.bl. mit Öllücken, daher durchscheinend punktiert; ssp. negl&etum Schuster, Lb.bl. weder mit Krystallen noch mit Sekretbehältern, daher gleichmässig grün. — Ascherson u. Graebner zerlegen P. lapathifölium in 2 Arten: P. tomentösum Schrank, Btn.stle. u. Perianth drüsig, letzteres an der Fr. mit vorspringenden Nerven, ‚meist grünl., + 3mm lang; P. nodösum Pers., Perianth u. meist auch Btn.stle. dr.los, ersteres an der Fr. mit weniger vorspringenden Nerven, meist nur 2 mm lang, rosa od. weiss. In der Schweiz lassen sich diese 2 Formen nicht spezifisch trennen. 703. P. minus Hudson — Eur., As., Austral., S.-Am. — Kommt auch weissblühend vor; ferner: var. latifölium A. Braun, Lb.bl. zieml. breit lanzettl., beiderends verschmälert, in der Form an P. mite erinnernd (z. B. Bodensee: Mannenbach [Th.], Radolfzell). 704. P. mite Schrank — Eur, Kauk. — Var. ambiguum Thellung, Scheiden auf der Fläche fast kahl, am Rande kurz- (1!/,—3 mm) gewimpert, Lb.bl. weissl.grün, am Rande nur sehr fein behaart, unterseits drüsig punktiert, eifg.lanzettl., am Gde. kurz zugespitzt (Wdt., Z., Bodensee). Stellt eine (hybridogene?) Zwischenform gegen P. Hydröpiper dar. 705. P. Hydröpiper L. — — — Extreme Blattvarietäten sind: var. angustifölium (Duval) A.Br., mit lineal. lanzettl. Lb.bl.; var. obtusifölium A.Br., Lb.bl. eifg. od. eifg.lanzettl., stumpf. 706. P. dumetörum L. — Eur, W.- u. N.-As. — 707. P. Convölvulus L. — — — Var. subalätum Lej. et Court., äussere Perianthbl. mit schmalem (ca. !/;, mm breitem) Flügel (z. B. Sch.: Schleitheim — Liechtenst.); kann leicht für P. Convöl- vulus x dumetörum gehalten werden, stimmt aber in der Behaarung der Pfl., der matten Fr. usw. völlig mit P. Convölvulus überein. Bastarde: P. Convolvulus x dumetorum (?), P. lapathifolium x Persicaria (?), P. minus x Persicaria (für Vorarlb. u. Liechtenst. an- gegeben), P. mite x Persicaria, P. mite var. ambiguum x Persicaria. Adventiv: a) Arten aus der Verwandtschaft von P. aviculäare (von diesem durch oberwärts stark reduzierte bis fehlende Tragbl. der Btn.stde. verschieden): P. patulum M. Bieb. (P. Bellardii auct. non All.), Stgl. u. Äste aufrecht, rutenfg. verlängert, schlank, Lb.bl. längl. bis lanzeitl beiderends verschmälert, Scheiden 6—8nervig, Perianth- zipfel im grössten Teil krautig (grün), nur schmal rötl. berandet, zur Fr.zeit runzelig, die 21/,—3 mm lange, glänzende Fr. meist dicht umschliessend (Medit. bis Sibir.); P. pulehellum Loisel., Stgl. u. Äste niederliegend od. ausgebreitet, Lb.bl. ellipt. lanzettl., Scheiden 4—-Önervig, Perianthzipfel im grössten Teil kronartig, rosa, aussen nur mit schmalem grünem Mittelteil, die 2 mm lange, mattglänzende, dunkelbraune Fr. nicht umschliessend (S.-Eur., Armen.); P.are- 207. Fagopyrum — 210. Chenopödium. 95 närium W. u. K., Lb.bl. lineal. lanzettl., Perianth wie bei der vor. Art, aber Btn.stde. oberwärts dicht scheinährig genähert, Fr. + 2 mm lang, ganz glatt u. glänzend, nicht vom Perianth umschlossen (0.-Eur., W.-As.); ähnl. ist auch P. equisetiförme Sibth. u. Sm. (Medit.). — b) Arten von abweichendem Habitus (verwildernde Zierpfl.): P. euspidätum Sieb. u. Zucc., hohe, kräftige, strauchartige Pfl. mit breiten, am Gde. gestutzten u. etwas spiessfgn. Lb.bl. u. schlanken, bl.winkelstdgn. Scheinähren von weissen Btn. (Japan); P. orientäle L., hohes, rauhhaariges Kraut mit dichten, dicken Btn.stdn., purpurrotem Perianth u. 7 Stb.bl. (Indien u. China); P. polystächyum Wall, ähnl. dem P. alpinum, aber Pfl. noch höher, etwas strauchig, Lb.bl. längl.lanzettl., am Gde. plötzl. zusammen- gezogen, Btn. grösser (5—6 mm im Durchmesser), Perianth bei der Reife nicht vergrössert, länger als die Fr. (Himal.). 207. Fagopyrum Hill, Buchweizen. 708. F. sagittätum Gilibert — M.-As. — 709. F. tatärieum (L.) Gärtner — Sibir. — 41. Fam. Chenopodiäceae, Gänsefussgewächse. Hegi, M. Fl. III (1909—13), 210; Ascherson u. Graebner, Synopsis V (1913), 2. 208. Polyenemum L., Knorpelkraut. 710. P. arvense L. — M.- u. S.-Eur., W.-As. — Var. recürvum (Loisel.) Gaudin, Lb.bl. weit abstehend bis zurückgekrümmt. — Ssp. mäjus (A. Br.) Brig., Pfl. kräftiger als der Typus, Vorbl. länger als das Perianth (Genf, Wdt., W., S., Bas., Diessenhofen, Schaffh., von Rheinau bis Uhwiesen; auch advent.). 209. Beta L., Mangold. 711. B. vulgäris L. — Wildformen im Mittelmeergebiet u. an den Küsten Europas — Var. Ciela L., Mangold, W. zylindr., dünn, unterird., verschieden gefärbt, Lb.bl. flach od. kraus (als Bl.- gemüsepfl. gebaut); var. rapacea Koch (B. Rapa Dumort.), Runkel- rübe, W. dick, zum Teil aus dem Boden hervorragend, in o Formen gebaut: f. alba Lam. u. DC., weisse Rübe, W. weiss (wichtige Futterpfl.); f. lütea Lam. u. DC., Tellerrübe (gelbe Rübe, Runkel- rübe), W. gelb; £. rösea Mogq., W. rosenrot; f. rübra L., rote Rübe (Rahne, Rande), W. auch im Inneren blutrot, Lb.bl. grünl.rot (W.gemüsepfl.); f. zonata auct., Ringelrübe, W. aussen rot, innen weiss u. Tot gezont; f. altissima Rössig, Zuckerrübe, W. innen weiss, aussen gelbl., besonders zuckerreich (zur Gewinnung des Rüben- zuckers gebaut). Adv.: B. pätula Aiton (?) (Madeira). 210. Chenopödium L., Gänsefuss. J. Murr, Chenopodiumbeiträge in Magyar. bot. Lapok, Nr. 11 (1902) u. Nr. 1/2 (1903); J. Murr, Agnoszierte Chenopodien in Allg. Bot. Zeitschrift Nr. 7/8 (1903); J. Murr, Chenopodien-Studien in 94 41. Chenopodiäceae. Bull. Herb. Boiss. 2”° ser. IV (1904), 989; J. Murr, Versuch einer natürlichen Gliederung der europäischen Formen des Chenopodium album L. in Festschrift zu Ascherson’s 70. Geburtstag (1904), 216. 712. Ch. Bötrys L. — M.- u. S.-Eur., As, Afr., S.-Am. — 713. Ch. Bönus Henrieus L. — Eur., W.-As., N.-Am. — Var. dentätum (Opiz) Knaf, Lb.bl. tief buchtig gezähnt; var. alpınum Lam. et DC., Pfl. nur 10—30 cm, schwach, Lb.bl. viel kleiner als beim Typus (Spreite 1—2: 1,3—1,7 cm), Bl.stle. schlank, Btn.std. kurz, Btn. kleiner (Alp.). 714. Ch. hybridum L. — — — 715. Ch. polyspermum L. — Eur., W.-As. — Tritt bei uns in 2 deutl. zu unterscheidenden, oft untereinander wachsenden Var. auf: var. acutifölium (Sm.) Gaudin, achselstdge. Btn.stde. ährenfg., beblättert, obere Lb.bl. spitz; var. obtusifölium Gaudin (var. cymosum Chevall.), achselstdge. Btn.stde. trugdoldig, bl.los, Lb.bl. stumpf. Ferner: f. Rohlen® Murr, untere u. mittlere Lb.bl. breit, dreieckig, teilweise am Gde. beiderseits mit 1 (selten 2) Zähnen, daher fast 3lappig od. spiessfg. (z. B. Zürich). 716. Ch. ürbieum L. — Eur., W.-As. — Var. vulgäre Neilr., Lb.bl.spreite fast so breit wie lang, dreieckig, am Gde. kurzkeilig (oft fast gestutzt), ausgeschweift od. fast buchtig gezähnt, mit kurz- 3eckigen Zähnen; var. intermedium (Mert. u. Koch) Koch, Lb.bl. beträchtl. länger (bis doppelt so lang) als breit, länger zugespitzt, am Gde. langkeilig, tief buchtig u. scharf gezähnt, Zähne 3eckig, lang zugespitzt, oft gezähnelt. 717. Ch. glateum L. — Eur., W.-As. — Forma prosträtum Beck, Pfl. zart, niederliegend, Lb.bl. viel kleiner als beim Typus. 718. Ch. virgatum (L.) Jessen — Eur., As., N.-Afr. — 719. Ch. eapitätum (L.) Ascherson — Herkunft unsicher — 720. Ch. rübrum L. — Eur., W.-As. — 721. Ch. Vulväria L. — Eur., Medit. — Forma rhömbicum Murr, Lb.bl. mit spitz vorgezogenen Seitenecken, fast 3lappig (B., Z.); f. mierophyllum Moquin, magere Form dürrer Orte, mit kleinen Lb.bl. 722. Ch. muräle L.. — — — Forma rubescens Corbi£ere, Stgl. u. Lb.bl. rötl. (wie bei Ch. rübrum); f. microphyllum Cosson et Germ., Lb.bl. viel kleiner als beim Typus. 723. Ch. hireinum Schrader — S.-Am. — Var. subtrilobum Issler, Pfl. in allen Teilen kleiner, niederliegend od. sehr ausgebreitet ästig, höchstens 50 cm hoch, Stel. u. Äste dünner, völlig stl.rund, Lb.bl. im Verhältnis zur Länge breiter, Seitenlapp. relativ grösser. 724. Ch. serötinum L. em. Hudson — Eur., W.-As. — Forma integrifölium (Murr), alle Lb.bl. ganzrandig (wohl Kümmerform). 725. Ch. Berlandieri Moq. — N.-Am. — Ssp. platyphyllum (Issler) Ludwig, Pfl. bis 1!/, m hoch, sehr spärl. bestäubt, Zweige weiter ausgebreitet als beim Typus (doch noch nicht wagrecht ab- stehend), Stgl. stärker rotstreifig, Lb.bl. hellgrün, breiter (3:4 bis 1:1), oft stärker gebuchtet, Btn.std. am Hauptstgl. stets trugdoldig- rispig, an den Seitenästen oft pyramidenfg. ährig, Stb.b. orange (nicht gelb), Bte.zeit früher (VII—VIII) (scheint bei uns häufiger als der Typus). 726. Ch. opulifölium Schrader — M.- u. S.-Eur., W.-As., N.- Afr. — Forma typieum Beck, Lb.bl. über dem Gde. jederseits vor- 210. Chenopödium. 095 gezogen grob 2zähnig; f. obtusätum Beck, Lb.bl. sehr stumpf, jederseits undeutl. 1—2zähnig; f. orientäle Murr, Lb.bl. gleich- mässig fast kerbig gezähnt, zur Rotrandigkeit neigend; f. muero- nulätum Beck, obere Lb. bl. fast grannenartig bespitzt. 727. Ch. älbum L. — — — Über die Formen dieser Art vergl. spez.: J. Murr, Versuch einer natürlichen Gliederung der europäischen Formen des Chenopodium album L. (Festschr. zu Ascherson’s 70. Geburtstag [1904], 216); Naegeli u. Thellung, Ruderal- u. Adven- tivfl. d. Kt. Zürich (1905), 29—30. Hier können nur die wichtigsten Abänderungen dieser äusserst vielgestaltigen Art beschrieben werden: 1. Lb.bl + dickl., beträchtl. länger als breit. Bin.std. oft pyra- midenig. ährig. 2. Lb.bl. ganzrandig od. mit wenigen, unregelmäßig verteilten Zähnen, od. auch 3lappig, aber dann + rautenig., d. h. im oberen Teil allmähl. nach der Spitze verschmälert. 3. Pil. kräftig, aufrecht. Stgl. stumpfkantig. Var. eu-älbum Ludwig, Pfl. + mehlig bestäubt, aufrecht, Äste aufrecht abstehend od. die unteren niederliegend, die mittleren am grössten, bei ährigem Btn.std. den Gipfel nicht erreichend (Pfl. im Umriss pyramidenfg.), bei trugdoldigem Btn.std. ihn erreichend (Pfl. im Umriss oberwärts abgerundet bis flach); Stgl. grün, gelb- od. rotstreifig, am Gde. des Bl.stls. stets ein roter Fleck; Lb.bl. + rautenfg. (im übrigen sehr mannigfaltig), stets beträchtl. länger als breit, nach dem Gde. zu geradlinig keilfg. ; unterster Zahn am grössten (bisweilen gespalten), die Spreite darüber allmähl. gegen die Spitze verschmälert; obere Lpb.bl., seltener alle, lanzettl., ganzrandig; Btn.std. sehr verschieden. — Zerfällt in folgende Formen: a) Btn.std. dicht, ährig pyramidenfg.: f. spieatum (Koch), Lb.bl. gezähnt, spitz, bestäubt graugrün; f. viridescens (St. Amans) (Ch. paganum Rchb.), ebenso, aber Lb.bl. unbestäubt, lebhafter grün, + rotrandig; f. pseudo-Borbäsii (Murr), Lb.bl. stumpfl., stumpf- (fast kerbig-) gezähnt, Farbe wie bei der vor. Form; f. lanceolätum (Mühlenb.), Lb.bl. ganzrandig, schmal, Farbe von f. spicatum; f. lanceolati- förme (Murr), Lb.bl.form ebenso, aber Farbe von f. viridescens. — b) Btn.std. aus entfernten Knäueln gebildet, daher zwischen a) und c) die Mitte haltend: f. glomerulösum (Rehb.). — c) Btn.std. trug- doldig, viele Btn. einzeln, gestielt; Lb.bl. meist ganzrandig, wenig bestäubt: f. eymigerum (Koch) (Ch. viride L., Ch. pedunculare Bertol.). 3*. Pfil. in allen Teilen kleiner u. schmächtiger, meist völlig niederliegend, seltener aufrecht. Stgl. stl.rund. Var. eoncatenätum (Thuill.) Gaudin (var. microphyllum Mog.), Pfl. niederliegend (f. riparium [Bönningh.] Ludwig) od. auch auf- recht (f. er&etum Ludwig); Lb.bl. + rautenfg., länger als breit, + spitz, ganzrandig od. mit einigen Zähnen, deren grösster meist über der Mitte des Randes steht; Btn.std. verschieden (ändert ähnl. ab wie die var. eu-album), weniger stark bestäubt; Btn. u. Sam. kleiner. 2°. Lb.bl. im unteren Drittel jederseits mit 1 grossen Lappen, da- rüber + parallelrandig. 4. Lb.bl. trüb dunkelgrün bis bläul. grün, ca. 3:4 bis 3:5, zieml. stumpf, alle gleichgestaltet; Pfil. bis 1m hoch. Var. Borbäsii (Murr) Ludwig, Äste aufrecht abstehend, die mittleren am stärksten, den Hauptstgl. nicht übergipfelnd; Lb.bl. 96 41. Chenopodiäceae. im Umriss eifg., + stumpf, in den Bl.stl. keilfg. verschmälert, sehr grobbuchtig gezähnt, unterster Lapp. (unterhalb der Mitte) am grössten, stark vorspringend; Btn.std. pyramidenfg. ährig, dicht bestäubt. 4*, Lb.bl. heller grün, ca. 1:2, spitz, im unteren Teil der Pil. meist breiter u. weniger parallelrandig; Pfil. sehr hochwüchsig, bis 2'/, od. 3m. Var. subfieifölium Murr, untere Äste am grössten, wagrecht abstehend, bogig aufstrebend, obere spitzwinklig abgehend, den Gipfel meist erreichend, alle gleichmässig beblättert u. verzweigt; Umriss der Pfl. pyramidenfg.; Stgl. stets rotstreifig; Lb.bl. oft rot umsäumt, die unteren zuweilen nur wenig länger als breit, die mittleren länger, sehr gross, auch an den grösseren Seitenzweigen typisch ausgebildet, in den Stl. abgerundet verschmälert, über den grossen, meist gespaltenen Seitenzähnen stark eingebuchtet, bis zur Spitze fast parallelrandig, am äussersten Ende allmähl, verschmälert; obere Lb.bl. lanzettl., oft in der Form an Ch. striätum erinnernd; Btn.std. pyramidenfe. ährig, etwas graubestäubt; Bte.zeit spät (VIHI—IX), 1*. Lb.bl. dünn, blaugrün, so lang od. kaum länger als breit. Btn.- std. trugdoldig rispig. Var. pseudopulifölium J. B. Scholz, bis 1 m hoch; Äste spitz- winklig aufrecht abstehend, die mittleren am stärksten, den Gipfel teilweise erreichend, Umriss der Pfl. daher nach oben abgerundet; Stgl. gelb- bis rotstreifig; Lb.bl. in den Stl. abgerundet- bis keilfg. verschmälert, am Ende abgerundet mit kleiner Spitze, jederseits mit einem meist gespaltenen Lapp., ausserdem sehr spitz gezähnt; Btn.std. der unteren Seitenäste zuweilen ährig; Bte.zeit früh (VI bis VIII). 728. Ch. leptophylium Nutt. — Am. — 729. Ch. striatum (KraSan) Murr — O.- u. M.-As.? — Forma erösum Murr, Lb.bl. schwach ausgebissen gezähnt. Bastard: Ch. album x opulifolium?, Ch. album x striatum?, Ch. opulifolium x striatum? Adventiv ferner: Ch. feetidum Schrader, dem Ch. Bötrys nahe- stehend (trop. Afr., Am.?); Ch. ambrosioides L., aromatisch riechend, Lb.bl. drüsig, längl., entfernt gezähnelt (trop. Am.); dazu ssp. suffrutieösum (Willd.) Thellung, Stgl. kurz rauhhaarig, Lb.bl. tiefer gezähnt, unterseits mit vorspringenden Nerven, Tragbl. der Btn.knäuel oft sehr klein. — Ch. earinätum R. Br. (Austral., Polynes.). 211. Spinäcia L., Spinat. 730. 8. oleräcea L. — Or. — Var. inermis (Mönch) Peterm., wehrloser od. Sommerspinat, Lb.bl. längl. eifg. od. stumpf 3eckig, Fr. fast kugelig, Zähne nicht stachelig; var. spinösa (Mönch) Peterm., dorniger od. Winterspinat, Lb.bl. pfeilfg., Zähne der Fr, zu starken, flachen Stacheln vergrössert. Adventiv: Köchia scopäria (L.) Schrader, Perianth 5blätterig, zur Fr.zeit sternfg. geflügelt, Lb.bl. lineal,lanzettl., gewimpert, 3nervig; (S.- u. O.-Eur. [eingebürgert?], As.). — Su:da maritima (L.) Du- mort., Perianth Steilig, fleischig, ungeflügelt, Lb.bl. dünn zylindr., fleischig (Küstenländer von g: alsola (Perianthbl. nach der Bte.zeit mit einem queren Flügel) Kali L., Lb.bl. lineal. pfrieml., 212. Ätriplex. 213. Amaräntus. 97 stechend stachelspitzig, am Gde. verbreitert (Küstenländer von ganz Eur.); meist in der Var. tenuifölia Rehb. ($. Tragus L.?); Pfl. zarter, untere Lb.bl. dünn, fadenfg. (Binnenlandform der Art). 212. Ätriplex L., Melde. 731. A. hortense L. — Sibir. — Forma rübrum (Crantz) Roth, Pfl. + rot überlaufen. 732. A. hastätum L. — — — 733. A. pätulum L. — — — Nahe verwandt u. vielleicht nur als Unterart verschieden ist das advent. beobachtete A, Hitoräle L., Stgl. mit aufrechten Ästen, Lb.bl. lineal. lanzettl,, am Gde. kaum verbreitert, + ganzrandig od. (var. dentätum [Hudson] Sm.) buchtig gezähnt (Küstenländer u. salzige Stellen in Eur. u. As.). Adventiv: A. sagittatum Borkh. (A. nilens Schkuhr), ähnl. dem A. hortense L., aber Lb.bl. oberseits glänzend (statt matt), Fr.stiel (innerhalb der Vorbl.hülle) viel kürzer (statt so lang) als die Fr. (0.-Eur., W.-As.); A. oblongifölium W. u. K., dem A. pätulum ähnl., aber Äste aufrecht, Vorbl. der 2 Btn. ganzrandig, ohne Spiessecken (N.- u. O.-Eur., W.- u. M.-As.); A. tatäricum L., Stgl. weissl. (nicht grün längsgestreift), Lb.bl. meist tief buchtig gezähnt, fast spiessfg. (selten fast lanzettl., + ganzrandig: f. in- tegrum [Beck] Gürke = f. decipiens Murr), Vorbl. der @ Btn. bei der Reife in der unteren Hälfte knorpelig verhärtet u. bis über die Mitte verwachsen, + rautenfg., g' u. 2 Btn. in blattlosem, endstdgm., scheinährigem Btn.std. gemischt (Medit., O.-Eur., W.-As.); A. laci- niätum L. sec. Ascherson (A. arenarium Woods; Medit. u. Küsten v. W.-Eur.). 42. Fam. Amarantäceae, Fuchsschwanzgewächse. Hegi M. Fl. III (1909—13), 260. 213. Amaräntus L., Fuchsschwanz. 734. A. retroflexus L. — Trop. Am., in Eur. etc. eingebürgert — Var. Delilei (Richter u. Loret) Thellung, Vorbl. kürzer (meist nur 3—4 statt 4—6 mm), weniger dornig, die Btn. nur wenig- (statt fast ums Doppelte) überragend (seltener). 735. A. pätulus Bertol. — S8.-Eur., aus d. trop. Am. ein- gebürgert 736. A. deflexus L. — Medit., trop. Am. — 737. A. silvester Desf. — M.-Eur., Medit. bis O.-Ind. — 738. A. aseendens Loisel. — — — Var. procümbens (Gaudin) Rouy, Pfl. meist 2—5 dm lang, niederliegend, Lb.bl. auf der Ober- seite meist weiss- u. braun gefleckt, obere Btn.knäuel kurzährig angeordnet od. auch (subvar. prosträtus [Gaudin] Thellung = magere Kümmerform) sämtl. bl.achselstdg. (trockene, magere Orte); var. aseöndens (Gaudin) Thellung, Pfl. kräftig, meist 5—7 dm hoch, aufsteigend bis fast aufrecht, Lb.bl. meist reingrün, obere Btn.knäuel in verlängerter Scheinähre (auf fettem Boden). Adventiv: 1. Perianth 5blätterig. — 2. Btn.knäuel sämtlich blattwinkelständig; Perianth länger als die Vorbl., Fr. nicht auf- springend: A. erispus (Lesp. u. Thev.) Terrace., Lb.bl. sehr klein, Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. A 98 43. Phytolaccäceae. 44. Portulacäceae. am Rande kraus (Argentinien); A. vulgatissimus Spegazzini, sehr ähnlich, aber Lb.bl. nicht kraus, @ Perianthbl. noch deutlicher be- nagelt, mit größerer, fast 1 mm breiter, + kreisrunder, abstehen- der Platte (Argentinien). — 2*. Obere Btn.knäuel eine endstdge. Scheinähre bildend, Perianth fast so lang wie die V.bl., meist rot, Fr. aufspringend (Zierpfl.): A. eaudätus L., endstdge. Scheinähre sehr lang, hängend, 2 Perianthbl. rhomb. verkehrteifg., spitzl., un- gefähr so lang wie die Fr. (trop. Afr. u. As.); A. panieulätus L endstdge. Scheinähre -- aufrecht, 2£ Perianthbl. lanzettl., etwas kürzer als die Fr. (trop. Amer.). — 1*. Perianth 3blätterig, Stb.bl. 3, Fr. aufspringend: A. albus L., unterscheidet sich von A. silvester durch das Perianth an Länge bedeutend überragende, fast dornig stachelspitzige Vorbl. u. die (fast 1 mm) lange, grannenartige Stachel- spitze der oberen Lb.bl. (Am.). — Ferner: A. oleräceus L. (Trop.); A. spinösus L. (Tropen); A. blitoides S. Watson, ähnl. dem A. älbus, aber Pfl. niederliegend, Lb.bl. dicker, $@ Perianthbl. meist 4—5, Sam. doppelt so gross (N.-Am.); A. chloröstachys Willd., dem A. pätulus ähnl., aber Vorbl. stärker dornig, fast doppelt so lang als das Perianth,, Q Perianthbl. spitzer, Scheinähren ver- längert u. locker od. auch (var. pseudoretroflexus Thellung) kurz u. dick u. die endstdge. nicht viel länger als die seitl. (trop. Am., im Mittelmeergeb. eingebürgert); A. macrocäarpus Bentham, einmal mit Wolle aus Austral. eingeschleppt. — Gomphröna globösa L., verwildernde Zierpfl. aus den Tropen (ursprüngl. wohl nur im trop. Am.). 43. Fam. Phytolaccäceae, Kermesbeerengewächse. Hegi M. Fl. III (1909—13), 268. 214. Phytoläcca L., Kermesbeere. 739. P. americäana L. (Ph. decandra L.) — N.- u. 8S.-Am. — Aus der Fam. der Aizoäceae treten Tetragönia expäansa Murray (O.-As., Austral., Polynes.) u. Mesembriänthemum cerystal- linum L. (Medit., S.-Afr.) adventiv auf. 44, Fam. Portulacäceae, Portulakgewächse. Hegi M. Fl. III (1909—13), 268. 215. Möntia L., Flachssalat. 740. M. fontäna L. em. Ascherson — —, Antarkt. — 741. M. rivularis Gmelin — Eur. — 216. Portuläca L., Portulak. 742. P. oleräcea L. — Kosmop. — Ssp. sativa (Haw.) Thel- lung — Adv.: P. grandiflöra Hooker, Lb.bl.achseln bärtig behaart, Btn. ansehnl., gelb od. rot (Zierpfl. aus Argent., Brasil.). — Clay- tönia perfoliäta Donn (N.-Am., W.-Ind.), vorübergehend auf der Insel Mainau beobachtet. 317: Aerostemma. 218. Viscäria. 219. ‚Silene. 99 45. Fam. Caryophylläceae, Neikongewächse- Hegi, M. Fl. HI (190913), 271. 217. Agrostemma L., Rade. 743. A. Githago L. — Als Unkraut fast kosmopol.; urwüchsig" unbekannt (Or.?) — Var. mieröcalyx Rupr., K.zipfel kürzer als die Kr.bl. (z. B. W. [Iserables]). 218. Viscäria Roehling, Pechnelke. 744. V. vulgaris Roehling — Eur., W.-As. — Ssp. vallesiaca Thellung (V. helvetica Rouy u. Fouc. non G. Don), Pfl. niedrig (15—20 cm), Lb.bl. schmal lineal., die Gd.bl. verlängert (8—10 cm: 2—3 mm), Btn.std. zylindr., ährigtraubig, nur der unterste Btn.- quirl entfernt, Btn. fast um die Hälfte kleiner als beim Typus, K. am Gde. genabelt, kaum drüsig flaumig, Kr.bl. gestutzt, mit nicht geöhrtem Nagel, Fr.träger nur !/, so lang als die Fr., Tracht fast von V. alpina, aber Kr.bl. nicht 2spaltig (Zermatt: Riffelberg gegen den Monte Rosa; zweifelhafte, vielleicht hybride Zwischenform zwischen V. Alpina u. V. vulgaris). 745. V. alpina (L.) Don — Pyr., Alp., Arktis, Altai — 219. Silene L., Leimkraut. Rohrbach, Monographie der Gattung Silene (1868). 746. S. acaülis L. — Gebirge von Eur., Ural, Arktis — Var.‘ bryoides (Jordan) Rohrb., K. am Gde. verjüngt, Kr.bl. nicht aus- gerandet (Wdt., T., 3; var. elongäta (Bellardi) DC., Btn.stle. verlängert, viel linker als die Bte. (Standortsform?). 747. 8. exseapa All. — Pyr., Alp. — 748. S. vulgaris (Mönch) Garcke — Eur., As., N.-Afr. — Var. latifölia (Miller) Schinz u. Keller, Lb.bl. breit ellipt., kurz zu- gespitzt; var. pubescens (DC.) Schinz u. Keller, Lb.bl. behaart u. rauh bewimpert. — Ssp. alpina (Lam.) Schinz u. Keller: hiezu var. glareösa (Jordan) Gremli, Stgl. 3—5btg., Kr.bl. im Schlunde mit spitzem Krönchen (Jura, W.-Sav.). 749. $S. eönica L. — Medit., SW.-Eur. — 750. S. saxifraga L. — $..Bur. = 751. S. vallesia L. — S.-Alp.; Kauk. — 752. 8. gällica L. — Medit. u. durch Verschleppung fast kosmop. — Var. quinquevülnera (L.) Mert u. Koch, Kr.bl. in der Mitte mit einem blutroten Fleck. 753. 8. dichötoma Ehrh. — SO.-Eur., W.-As. — Var. (lusus?) acaülis (Rob. Keller) Thellung, Btn. sehr kurzgestielt, unmittelbar aus der Gd.achse entspringend (Val Blegno). 754. $S. Armeria L. — S.-Eur. — 755. S. rupestris L. — Gebirge von Eur., Altai — Forma mäjor Gaudin, Pfl. bis 25cm hoch. 756. S. Otites (L.) Wibel — M.- u. 8.-Eur., W.-As — 157. S. nutans EL. = Bur, W- u N.-As, N.-Afr. -—- Var. slabra Schkuhr, Pfl. kahl, Lb.bl. nur am Gde. bewimpert; var. livida (Willd.) Otth, Kr.bl. unterseits olivengrün od. grünl.rot, dazu subvar. insübrica (Gaudin) Thellung, Pfl. hoch u. kräftig, Btn.std. gross, pyramidenfg., nicht oder kaum einseitswendig, Btn.' 7* 100 45. Caryophyliäceae. fast aufrecht (nicht nickend), Tracht daher an S. itälica erinnernd (südl. T.); var. rübens (Vest) Rohrb., Kr.bl. rot. 758. S. itäliea (L.) Pers. — Das Vorkommen dieser Art im T. (angebl. Locarno, M. Generoso u: 8. Giorgio) ist sehr fragl., da an diesen Orten von neueren Sammlern stets nur S. insübrica Gaudin (= 8. nutans var. livida subvar. insubrica, von Koch fälschl. mit S. itälica identifiziert) gefunden wurde. Eingebürgert bei Genf; die Heimat der Art ist das Mediterrangebiet. Adventiv: S. pendula L., von S. dichötoma u. gällica durch schlaffen Stgl., rosenrote, 2lappige Kr.bl. usw. verschieden (Zierpfl. aus d. Medit.); S. eretica L. (Medit.); S. portensis L. (SW.-Eur.); $, hirsüta Lag. (Span., Portug., Marokko); S. Pseudo-Atöcion Desf. (Alger., Balear.); S. Celi rösa (L.) A. Br., von allen übrigen Arten durch 5zählige (nicht 3zählige) Fr., von Lychnis durch gefächerte Fr. verschieden, K.rippen 10, stark, glatt od. quer- runzelig; (Medit.). 220. Lychnis L., Lichtnelke. 759. L. Coronäria (L.) Desr. — 8.-Eur., SW.-As. — 760. L. Flös Jovis (L.) Desr. — S.-Alp. — 761. L. Flös eueuli L. — Eur.,, W.-As. — Zuweilen weiss- blütig (f. albiflora Peterm.). Zuweilen verwildernde Zierpfl. aus der Sektion Eulychnis (Fr.bl. den K.bl. genau gegenüberstehend, Kr.bl. mit einem auf einer hohlen Wölbung stehenden Krönchen), Pfl. grün, mit meist brennend roten Btn.: L. grandiflora Jacgq., Kr.bl. ungeteilt (China, Japan); L. chalcedönica L., Kr.bl. 2teilig, zuweilen noch mit 1 Zahn auf jeder Seite (Russland, Sibirien);. L. fülgens Fischer, Kr.bl. 4teilig (Sibirien). 221. Heliosperma Rchb., Strahlensame. 762. H. quadrifidum (L.) Rchb. — Pyr., Alp., Karp., Ge- birge von S8.-Eur. — 222. Meländrium Roehling, Waldnelke. 763. M. noetiflörum (L.) Fries — M.- u. S.-Eur., W.-As. — 764. M. album (Miller) Garcke — Eur., W.-As., N.-Afr. — Forma colorätum (Lange), Btn. rosa. (Bei dieser Art werden mitunter zweigeschlechtliche Btn. angetroffen, u. zwar zeigt es sich dann, dass diese Erscheinung auf den Einfluss eines Brandpilzes, Ustilago violäcea (Pers.) Fuckel zurückzuführen ist, indem in den @ Blüten durch deren Infektion die Bildung von Stb.bl. ausgelöst wird. Derartige Btn. sind aber geschlechtlich funktionslos, da die Fr.kn. unvollständig ausgebildet werden u. die Stb.b. von einer schwarz- violetten Sporenmasse erfüllt sind.) 765. M. dieceum (L.) Schinz u. Thellung — Eur, W.-As., N.-Afr. — Var. glandulösum (Brügger), der ganze Btn.std. samt den K. drüsig klebrig (scheint nur in dieser Form bei uns vorzu- kommen); var. glaberrimum (Maly), Pfl. ganz kahl (ob bei uns?); ändert ferner in der Farbe der Kr.bl.: f. expällens (Lange), Kr.bl. blassrötl. od. weiss; f. striatulum (Prahl), Kr.bl. weiss, mit roten Strichelchen. Bastard: M. album x dieecum. 2233. Cucubalus — 227. Diänthus. 101 223. Cucübalus L., Taubenkropf. 766. ©. bäceifer L. — M.- u. S.-Eur., W.-, M.- u. O.-As. — 224. Gypsöphila L., Gipskraut. 767. G. murälis L. — Eur., W.-As. — Var. serötina (Hayne) Höfft, Pfl. hellgrün, Lb.bl. länger als die Internodien, Kr.bl. aus- gekerbt u. gezähnelt. 768. G. repens L. — Gebirge von Eur. — Forma alpigena Brügger, dichtrasig, arm- u. grossblütig; f. ereetiüseula (Jordan), Btn. rosa- od. purpurrot (W. [Binn]); f. dieeca Beauverd, 2 Form mit petaloiden Stb.bl. ohne Stb.b. (Sav.); var. pygm&#a Beauverd, Gd.achse dick, sehr ästig, oo stengelig, Stgl. nur 1—3 cm hoch, Btn.std. arm- (3—9-) btg., Btn.stlee nur — 1), mm lang, fädl., Btn. klein (+ 31/, mm lang) (W.: Gebüdemalp ob Visperterminen). 769. G. panieuläta L. — O.-Eur., W.-As. — Adventiv: 1. Btn. in drüsigweichhaarigen, gedrängten, flachen, trugdoldigen Btn.stdn.: G. fastigiäta L.; (Mitteldeutschland, O.- Eur.). 1*. Btn. in kahlen, lockeren, weitschweifigrispigen Btn.stdn.: 'G. 6legans M. Bieb., ©, Btn. grösser als bei G. paniculäta; (SW.-As.). 285. Tünica Adanson em. M. K., Felsnelke. 770. T. saxifraga (L.) Scop. — 8.-Eur., SW.-As. — 771. T. prolifera (L.) Scop. — M.-Eur., Medit. — Adv.: T. velutina (Guss.) Fischer u. Meyer (medit. Ssp. von T. prolifera), mittlere Stgl.internodien fast stets drüsenhaarig, Bl.- scheiden länger als breit (beim Typus kürzer od. so lang wie breit), Platte der Kr.bl. kleiner, deutl. 2lappig. 226. Vaccaria Medikus, Kuhkraut. 772. V. pyramidäata Medikus — 2 Formen: Var. typiea (Beck) Hegi, Btn. kleiner, blass rosa, Nagel der Kr.bl. wenig aus dem K. hervortretend, ihre Platte keilig verkehrteifg., kürzer als der halbe K. (verbr.); var. grandiflöra (Fischer) Celak., Btn. grösser, lebhaft rosa, dunkler geadert, Nagel der Kr.bl. den K. stärker überragend, ihre Platte breit verkehrteifg., ausgerandet, meist !/, so lang als der K. (W., T., Gr.; auch advent.). 227. Dianthus L., Nelke. F. N. Williams, A Monograph of the genus Dianthus, in Journ. of Linn. Soc. XXIX (1893), 346. 773. D. Armeria L. — M.- u. S.-Eur., Kauk. — 774. D. Seguieri Vill. — M.- u. 8.-Eur., Russl., Kauk., Sibir. — Var. äsper (Willd.) Koch, K.schuppen in eine verlängerte, meist krautige, locker anliesende od. etwas abstehende, in der Regel die Hälfte des K. an Länge übertreffende Spitze ausgezogen, Lb.bl. von der Mitte an allmählich verschmälert, sehr spitz (die vorherrschende Form); var. silvatieus (Hoppe) Koch, K.schuppen in eine kurze, angedrückte, kaum die Hälfte der K.röhre erreichende Spitze zu- sammengezogen, Lb.bl. breiter, breit lineal. od. lanzettl., stumpfl. od. spitz, am Gde. verschmälert (Locarno). 775. D. Carthusianörum L. — M.- u. 8S.-Eur.,, Kl.-As. — 109 45. Caryophylläceae. Btn. beim Typus zu 2—6 gebüschelt; var. pratensis Neilr., Stgl. steif aufrecht, bis 60 cm hoch; var. alpestris Neilr., Pfl. dichter rasig, 15—30 cm hoch, Btn. relativ gross (22—26 mm breit); f. fascieulätus (Gilib.) Rouy u. Fouc., Btn. zahlreicher, gedrängter, Platte der dunkelpurpurnen Kr.bl. kürzer als der Nagel; f. nänus Ser., Stgl. winzig, lblütig, von D. deltoides durch die Lb.bl. u. die mehrzähligen, trockenhäutigen H.bl. zu unterscheiden. — Ssp. vaginätus (Chaix) Rouy u. Fouc.: Btn. meist zu 12—25 gebüschelt; f. pauciflörus (Brügger) Rob. Keller, Btn. einzeln od. zu 2-3 in Büscheln; dazu subf. minor Chenev., Stgl. nur 3—6cm. hoch; f. robüstus E. Steiger, Pfl. kräftiger, Stgl. höher als bei der ge- wöhnl. Form, bis 80 cm, Btn.std. in 3, bis 25mm lang gestielte Btn.büschel aufgelöst, die einzelnen Büschel reichblütig (T.: Blegno). Kommt auch weissblühend vor (Locarno). — Zu fahnden auf ssp. atrorübens (All.) Hegi, ähnl. der ssp. vaginätus, aber Stgl. schlanker u. höher (meist + 65 cm), Btn. kleiner (3—10 mm. im Durchmesser), Platte noch kürzer u. schmäler, K. braunschwarz bis dunkelviolett- purpurn (für das Gebiet sehr zweifelhaft; T.?; Annäherungsformen der ssp. vaginatus bei Giova [Misox-Calanca, Gr.]). — Vergl. Hegi in Allg. bot. Zeitschr. XVII (1911), 11. 776. D. deltoides L. — Eur., As. — 777. D. glaciälis Hänke — O.-Alp., Karpathen — Var. Buch- neri Dalla Torre, Stgl. deutl. entwickelt (etwa 3—7 cm hoch), btn.tragende Achsen verzweigt (Bormio). ' 778. D. Caryophyllus L. — S.-Eur., Alp., Jura — Ssp. sil- vester (Wulfen) Rouy u. Fouc.: var. elätior Koch, Stgl. höher, 2—mehrbte.; var. uniflörus Gaudin (var. humilior Koch), Stgl. niedrig, meist 1btg.; var. grandiflörus (Reuter) Thellung (var. juratensis Gren.), Btn. gross, K.zähne verlängert, stumpf, fast ab- gerundet, Lb.bl. schmal lineal. (Jura, T.). 779. D. gratianopolitänus Vill. — W.- u. M.-Eur. — 2 Formen: var. adseendens (Gaudin) Thellung, Rasen sehr locker, Stgl. ziem!. schlaff, am Gde. niederliegend, meist 2btg., K.schuppen 2—4; var. montänus (Gaudin) Thellung, Rasen dicht, Stgl. aufrecht, 1btg., K.schuppen 4, Lb.bl. kurz, steif (Jura). 780. D. hyssopifölius L. — S8.-Eur. — Var. eontroversus (Gaudin) Thellung, Kr.bl. weniger tief geteilt, ungefleckt, kahl (Generoso; wird von anderen Autoren als Var. von D. Seguieri aufgefasst, von wieder anderen auch als D. hyssopifölius x Seguieri). 781. D. superbus L. — Eur., As. — Var. grandiflörus Tausch, Stgl. 1- bis wenigblütig, Btn. grösser, K. braunrot, Kr.bl. weniger tief zerschlitzt (Bergform). | Bastarde: D. barbatus x superbus, D. Carthusianorum x Caryo- phyllus ssp. silvester, D. Carthusianorum ssp. vaginatus x Caryo- phyllus ssp. silvester, D. hyssopifolius x Seguieri? (vergl. D. hysso- pifolius var.). Verwildernde Zierpfl.: D. barbätus L., Lb.bl. kurz gestielt, eilanzettl. bis breit lanzettl,, Btn. dicht büschelig gehäuft; (S.- Eur.). — Adrv.: D. Cjri Fischer u. Meyer; (Ägypt., SW.-As.). 228. Saponäria L., Seifenkraut. 782. S. offieinalis L. — M.- u. S.-Eur., As, — Var. pubes- eens Wierzbicki, K. flaumig. 229. Stelläria. 103 783. $. oeymoides L. — Medit., Pyr., Alp., Jura — Var. intermedia Rouy u. Fouc., mit kleinen Btn. in wenigblütigen, lockertraubigen Btn.stdn., Pfl. schmächtig (W.: Branson u. Saillon). 784. S. lütea L. — W. u. 8.-Alp. — 229. Stellaria L., Sternmiere. Murbeok, Die nordeuropäischen Formen der Gattung Stellaria in Bot. Notiser (1899), 193. 785. S. aquätica (L.) Scop. — Eur., As. — 786. S. media (L.) Vill. — Kosmop. — Zerfällt in 4 Unterarten: IRrbl2>5 ; Kr.bl. (normal) länger als der K.: Ssp. negl&eta (Weihe) Rouy u. Fouc., Pfl. kräftig, meist 30—80 cm hoch, Lb.bl. gross (bis 4:3 cm), am Gde. meist herzfg., Btn.stle. viel länger als der K., dieser aussen dicht u. weich drüsenhaarig, Stb.bl. meist 10, Gr. 1!/;,mm lang, Sam. mit hohen, kegelfgn. Papillen (hie u. da, besonders an feuchten Orten). — 1*. K.bl. 2—4 mm lang; Kr.bl. höchstens so lang wie der K. — 2. Kr.bl. deutl. ausgebildet: ssp. typiea (Beck) Beguinot, Pfl. meist 1O—40 cm, Lb.bl. kleiner als bei der vor. Ssp. (meist 1—2 :0,7—1,3 cm), Btn.stle. kürzer, K.bl. 3—4 mm lang, aussen drüsig behaart, Stb.bl. meist 3—7, Gr. 0,7—l mm lang, Sam. mit niedrigen, kugeligen Warzen (häufigste Form). — 2*. Kr.bl. 0 od. nur in den ersten Btn. vorhanden, sehr kurz, verkümmernd. — 3. K. kahl (nur fein papillös): ssp. apetala (Ucria) Beguinot, Pfl. in Dimensionen u. Tracht die Mitte zwischen der vor. u. der folg. Ssp. haltend, K. meist 3—4 mm lang (medit.; ob im Gebiet?). — 3*. K. behaart u. stl.drüsig: ssp. pallida (Dumort.) Beguinot (S. apetala auct. helv. non Ucria), Pfl. meist 8S—20 cm hoch, gelbl. grün, Lb.bl. klein, eifg. (Spreite 3—7 : 2—5 mm), Btn.stle. kurz, K.bl. 2—3 mm lang, Stb.bl. meist 3—5 (G., Wdt., W., T. [V: Paradiso, Maroggia], Fr. — Liechtenst.). — Vgl. A. Beguinot in N., Giorn. bot. ital. XVII (1910), 299, 348. 187. 8. apetala Ucria = S. mediassp. apetala Beguinot, s. unter der vor. Art; S. apetala auct. helv. non Ucria = S. media ssp.pallida Beguinot. 788. S. nemorum L. — Eur. — Var. l#vipes Guffroy, Btn.stle. u. K. kahl; zerfällt im übrigen in unserem Gebiet in zwei Unter- arten: ssp. glochidosperma (Freyn) Murb., alle unterhalb der ersten Verzweigung befindlichen Stgl.bl. deutl.- u. meistens lang sestielt, ihre Spreite höchstens doppelt so lang als breit u. am Gde. — tief herzfg., obere Tragbl. plötzl. zu kleinen, weissl. Hochbl. redu- ziert, Sam. dunkelbraun (verbr.); ssp. montäna (Pierrat) Murb., die unterhalb der ersten Verzweigung befindl. zwei Stgl.bl. (zu- weilen auch die mittleren) unmerkl.- od. kurz gestielt, ihre Spreite mindestens doppelt so lang als breit u. am Gde. abgerundet, untere Stgl.bl. am Gde. schwach herzfg., obere Tragbl. allmähl. an Grösse abnehmend, Sam. hellbraun (verbreitetste Form, auch im T.). — Ssp. saxicola Beauverd (vergl. Beauverd in Bull. Herb. Boiss. 2me ser., I [1901], 108, dort als Var.), sämtl. Lb.bl. langgestielt, Spreite so lang wie breit, am Gde. herzfg., Btn.std. reichbtg. (Alpes d’Annecy; dürfte auch in der Schweiz vorkommen). 789. 8. uliginösa Murray — — — Var. typiea Beck, © od. ©, l—3 dm hoch, Lb.bl. ellipt. lanzettl., Fr.stle. 2—3mal so lang als 104 45. Caryophylläceae. der K. (verbreitetste Form); var. latifolia Rouy u. Fouc., 4, 2—5 dm lang, Lb.bl. grösser (1'/,—2 cm lang), ellipt. od. eifg., Fr.stle. 3—6mal so lang als der K. (z. B. Vog.); var. glaciälis (Lagger), kleinblätterige Form mit niedrigem (5—12cm), 1—3btgm. Stgl. (Alp.). 790. S. holöstea L. — Eur., Medit. — 791. S. Dilleniana Mönch — M.- u. N.-Eur., As. — 792. 8. graminea L. — Eur., As. — Var. macropetala O. Kuntze (var. Dilleniana Beck), Btn.durchmesser 1 cm, K.bl. 5—6 mm lang (beim Typus 3—4 mm). 793. S. longifolia Mühlenb. — M.-Eur. u. arkt.-zirkumpolar — 230. Cerästium L., Hornkraut. 794. C.glomerätum Thuill. — Fast kosmop. — Forma eglandu- lösum M. K., drüsenlos (sehr selten; sicher nur im Tessin nach- gewiesen [z. B. zwischen Melide u. Morcote]); f. iongipetalum Bamb., Kr.bl. beinahe lmal länger als der K. (so z. B. Seeaufschüttung beim Belvoir, Z.); f. apetalum auct., Kr.bl. 0 (eine Saisonform). 795. ©. brachypetalum Desp. — Fast ausschliessl. die drüsige Form; über 600 m nicht nachgewiesen (ruderal auf Bahnhöfen; fehlt L.*, Urk., App.* [früher bei Rapperswil], Gr.); f. eglandu- lösum Fenzl, drüsenlos (selten od. übersehen; im Tessin [z. B. Lugano] gruppenweise; sonst nur vereinzelt unter der drüsigen Form; Wdt., W., Nord-Z. [Zweidlen, Steigbuck bei Stammheim, Glattfelden, Eglisau, Marthalen], Gr.); f. apetalum Wohlfahrt, Kr.bl 0: 796. €. pümilum Curtis — Medit., M.-Eur. — Über 700 m nicht nachgewiesen. Ruderal auf Bahnhöfen; fehlt Fr., Bas., S., Aarg., L.*, Ur., Unt., App.*. Zu trennen in: ssp. obseürum (Chaub.), trübgrün, die unteren Tragbl. ganz- od. beinahe ganz krautig, unter- wärts meist rötl. überlaufen; gewöhnl. Form: G. (pres de Veyrier), Wdt. (Mauremont), W. (Visp, Sierre, Branson), Nord-Z. (Glattfelden, Andelfingen, Ellikon), auf Bahnhöfen (Zürich, Altstetten, Dachsen, Zweidlen), Th. (Simmelbuck bei Uerschhausen), T. (Locarno [Madonna del Sasso], Lugano usw.), Misox. — Ssp. pällens (Schultz), blassgrün u. weniger drüsig als die vorige, die unteren Tragbl. breiter hautrandig (jedoch weniger als bei C. semidecändrum), unterwärts nie rötl. überlaufen. Bisher nur in Nord-Z. (Dachsen, Marthalen, Andel- fingen, Ellikon, Glattfelden) u. Wdt. (Signal de Bougy pres Aubonne) nachgewiesen; dürfte noch anderwärts zu finden sein. 797. C. semideeändrum L. — Medit., M.-Eur. — Bis zu 800 m nachgewiesen, so z.B. Gislifluh in I—5cm hohen Exem- plaren. Fehlt Fr., S., Ur., Unt., Gl, Zug, App. In Nord-Z. nicht selten, stellenweise massenhaft. Ruderal auf Bahnhöfen, ferner an verschiedenen Stellen im alten Pflaster der Stadt Zürich. 798. 6. ezsespitösum Gilib. — Kosmop. — In verschiedenen Formen bis über 2000 m steigend, darunter: var. alpestre Hegetschw., stark- u. lang behaart, Stgl. fast liegend, Lb.bl. längl. lanzettl., etwa 1:4, von der Länge der Stgl.glieder od. wenig kürzer, Kr.bl. etwas länger als der K. (in den höheren Alp. über 1600 m, VII—VII): var. holosteoides (Fr.) A. u. G., Lb.bl. u. Stgl. kahl, letztere mit einer herablaufenden Haarleiste (so z. B. bei Wengen B.O. bei 1300 m, Marais de Beaulmes [Wdt.] selten). — Ssp. fontänum (Baumg.) 230. Cerästium. 105 Schinz u. Keller (von ca. 1650—2500 m; Gr.: Brigels, Arosa, Avers, Albula, Engadin, Puschlav); meist drüsenlos, seltener oberwärts drüsig. 799. €. latiföolium L. — Alp., Karp., Kauk., südl. Skand.; in den Alp. von 1800 m bis über 3000 m nicht selten. — 800. C. uniflöorum Clairv. — Alp. — Von der vor. Art nicht scharf zu trennen (W., T., Ur., Gl, Gr.); f. laxum Brügger, von hohem schlaffem Wuchs (bis 24 cm), mehrblütig (Gr.); f. subacaüle (Hegetschw.) Gürke, kleinste Zwergformen. 801. ©. pedunceulätum Gaudin — M.- u. O.-Alp. — Von den vor. 2 Arten nicht scharf zu trennen (seltener; W. [Zermatt, Saas, St. Bernard, Rhonegletscher]), B. [Susten], Gr. [Scaletta, Grosshorn-Avers)). 802. C. alpinum L. — Gebirge von M.-Eur. u. arkt.-zirkum- polar — Schon von 1500 m an bis etwa 2700 m, mehr in den Ostalp. (App., St. G., Gr.), aber auch W., Unt. (Pilatus) usw.; f. pilatense Siegfried, dicht drüsig, daneben struppig haarig, nach unten kahler, gelbgrün, Lb.bl. schmäler, spitz, 1:3 bis 1:4 (so am Pilatus u. weniger charakterist. auch an anderen Orten); f. Janatum (Lam.) Hegetschw., dicht lang- u. kraushaarig, die Bl.rosetten in krause weisse Wolle gehüllt (Hochalp., selten, z. B. über Avers-Cresta bei 2550 m). 803. C. arvense L. — — — Ssp. commüne Gaudin (C. arvum Schur): die seltene drüsenlose Form z. B. bei Bülach (Z.). Die Pflanze ist gynodiöcisch; Exempl. mit nur 9, kleinen Btn. ziem!l. selten (so z. B. Seeaufschüttung beim Belvoir [Z.]). — Ssp. strietum (Hänke) Gaudin, im Wuchs, sowie in Blattform, Behaarung u. Bedrüsung, Grösse der Btn. usw. sehr veränderl.; f. alpestre Chene- vard, dicht zottige u. + drüsige Alpenform, schlanker u. weniger drüsig als die folgende Form (W., T.); f. viseidulum Gremli, von gedrungenem Wuchs, dicht drüsig klebrig, Lb.bl. breiter, kürzer (charakterist. nur im W.: Zermatt, Saas usw.); f. mölle (Vill.) Ser., Pfl. ebenfalls niedrig u. weichhaarig, aber dr.los (angebl. Mte. Gene- roso); var. suffruticösum (Koch), Lb.bl. noch schmäler u. steifer als beim Typus der Ssp., aufrecht, Tragbl. breiter hautrandig, kahl od. nur am Gde. etwas gewimpert (z. B. T., Puschlav). — Über- gsangsformen zwischen ssp. commüne u. ssp. strietum finden sich in den Alp.tälern u. Voralp.; hierher gehören auch die Pfl. des Jura. 804. C. tomentösum L. — Östl. S.-Eur., Kauk. — Verwildert bei Vevey, Bevieux, Ponte Tresa, W. (Sierre, Sion, Leuk, Brig, Martigny usw.), Rüti (Z.) u. an anderen Orten. 805. ©. cerastioides (L.) Britton — Gebirge von Eur., As., N.-Am. — Btn.stle. selten oberwärts drüsig. Zerfällt im übrigen in: var. grandiflörum (Ledeb.), Kr.bl. breit verkehrteifg., 2—2!/,mal so lang als der K., Lb.bl. kahl; var. parviflörum (Ledeb.), Kr.bl. längl. verkehrtherzfg., nur um !/, od. !/, länger als der K., Lb.bl. oft am Gde. etwas bewimpert. Bastarde: C. alpinum x arvense ssp. strietum, ©. pumilum ssp. obscurum x semidecandrum? Adventiv tritt noch auf: C. campanulätum Viv. — ©, 2%; Stgl. aufstrebend od. aufrecht, oberwärts flaumig, drüsig, nach unten kahler werdend. Untere Lb.bl. längl. spatelfg., in den kurzen Stl. verschmälert, obere ungestielt, längl., alle stumpf. K. glockig, Kr.bl. bis doppelt so lang- u. Fr.stle. 2—3mal so lang als der K. (Bahnhofareal Zürich u. wohl noch anderwärts); (SO.-Eur.). 106 R 45. Caryophylläceae. Zu forschen in den Südost- u. Südalpen nach C. earinthiaeum Vest, dem C. alpinum L. verwandt; verbr. in der östl. Alp.kette von Tirol bis Niederösterreich u. Kärnten sowie in den Alp. am Comersee (Grignagruppe). Unterscheidet sich von C. alpinum durch meist + kahle Lb.bl. u. sämtl. breit hautrandige Tragbl., von C. arvense durch breitere, vorherrschend eifge. od. ellipt. Lb.bl. meist ohne Lb.bl.büschel in ihren Achseln. 231. Holösteum L., Spurre. 806. H. umbellätum L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Kr.bl. zuweilen rötl. (f. roseiflörum Rouy u. Fouc.). — Var. typicum Beck, Rand der Lb.bl. u. Mitte der Internodien drüsig behaart; var. glandulösum Vis., Pfl. kräftiger, reichl. drüsenhaarig klebrig, besonders an den Btn.stln.; var. gläbrum O. Kuntze, Lb.bl. am Rande kahl. es 232. Menchia Ehrh., Weissmiere. 807. M. erecta (L.) Fl. Wett. — Medit., M.-Eur. — 808. M. mäntica (L.) Bartl. — S.-Eur., SW.-As. — Var. vio- läaseens Aznavour (f. cerulea E. Janchen), Kr. flachsblau (adv.; S.O.-Eur., Kl.-As.). 233. Sagına L., Mastkraut. 809. S. proeümbens L. — Eur., As., N.-Am. — Vom Typus abweichend: f. suber&eta Baenitz, Stgl. -- aufrecht, Rosettenbl. oft 0 (so besonders im Schatten des Getreides); f. intermixta Beck (8. procumbens x saginoides Brügger), Btn. teilweise 5zählig; var. bryoides (Froel.) Hausm., Lb.bl. am Rande dicht- u. sehr fein gewimpert (mit dem Typus zusammen, wohl oft übersehen; z. B. T., Zürich, Einsiedeln, Gr.); var. museo0sa (Jordan), 4, Lb.bl. kurz, flach, Fr.stle. nach der. Bte. wenig gebogen, K.bl. aufrecht, der Fr. angedrückt, Kr.bl. kreisrundl., mehr als !/, so lang als der K., Er länel (Vog.). 810. S. apetala Ard. — M. -Eur., Medit. — Forma rosuläta Thellung, Tracht der S. procümbens: mit gd.stdgr. Lb.bl.rosette, Stgl. kreisfg. ausgebreitet (z. B. Zürich); var. leiospsrma Thellung, Sam. fast glatt (im Umriss schwach wellis) (z. B. Z., St.G.). 8ll. S. eiliäta Fr. — Medit., M.-Eur. — Bei uns scheint nur die ssp. depressa (F. Schultz) Thellung (mit kahlen od. am Gde. spärl. gewimperten Lb.bl.) vorzukommen (der Typus der Art besitzt reichl. gewimperte Lb.bl.); var. echinosperma Thellung, Sam. mit spitzen, kurzzylindrischen Warzen besetzt (Z.). 812. S. saginoides (L.) Dalla Torre — Eur., As., N.-Am. — Var. typica (Beck) Thellung, Pfl. kahl, Fr. 3—3,5 mm lang, wenig- (bis um die Hälfte) länger als der K.; var. macrocarpa ( Hausm.) Thellung, Fr. 3,5—4,5 mm lang, doppelt so lang als der K.; var. glandulösa (Lange) Thellung, K. u. oberer Teil der. Btn.stle. drüsig (ob im Gebiet?). 813. S. subuläta (Sw.) Presl — Eur., N.-Am. — 814. S. nodosa (L.) Fenzl — Eur. — Var. typiea Beck, Pfl. kahl; var. pubeseens Koch, Btn.stle. u. Gd. des K. drüsigflaumig. 815. 8. glabra (Willd.) Fenzl — 8.-Alp. — 234. Buffönia. 235. Minuärtia. 107 234. Buifönia L., Büffonie. 816. B. paniculäta Dubois — Medit. — 235. Minuärtia Loefling, Miere. 817. M. aretioides (Somerauer) Schinz u. Thellung — M.- u. O.-Alp. Der Typus (mit ungewimperten Lb.bl.) in Gr. (Misox); im W. nur die var. Riönii (Gremli) Schinz u. Thellung (Alsine herniarioides Rion), Lb.bl. durch meist 3gliedrige Drüsenhaare ge- wimpert, K.bl. hautrandig u. ungewimpert. 818. M. rup6stris (Scop.) Schinz u. Thellung — Alp. — Forma usneoides (Rchb.) Schinz u. Thellung, Pfl. schlaff, herabhängend. 819. M. sedoides (L.) Hiern — Pyr., Alp., Karp., Schottl. — Var. eorolläta (Schur), Kr.bl. vorhanden; var. eiliäta (Huter), Lb.bl. fransig bewimpert. 820. M. liniflöra (L.) Schinz u. Thellung — W.-Jura, 8.- Alp., 8.-Eur. — | 821. M. larieifolia (L.) Schinz u. Thellung — Pyr., Alp., Ge- birge von 8.-Eur. — 822. M. rostrata (Fenzl) Rehb. (M. mucronata Schinz u. Thellung) Gebirge von 8.-Eur., Alger. — 823. M. fascieulata (L.) Hiern — 8.- u. M.-Eur. — 824. M. tenuifölia (L.) Hiern — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. laxa (Jordan), mit feiner zugespitzten K.bl. u. schlankerer Fr.; var. hybrida (Vill.), der vor. Var. entsprechend, aber drüsen- haarig. (Beide Var. nur im südl. u. südwestl. Gebiet.) 825. M. viseösa (Schreber) Schinz u. Thellung — S.- u. M.- Eur., SW.-As. — Vielleicht nur eine Varietät der vor. Art. 826. M. strieta (Sw.) Hiern — Jura, N.-Eur., N.-As., Grönl. — 827. M. biflöra (L.) Schinz u. Thellung — Alp., Hoch-As.; arkt.-zirkumpolar. — 828. M. recürva (All.) Schinz u. Thellung — Pyr., Alp., Karp., Balkan, Kauk. — Var. hispidula (Ser.) Wilezek, ganze Pfl. von Drüsenhaaren rauhflaumig (W.: Gornergrat, Mt. Rogueux [Bagnes- tal], Grosser St. Bernard, Meidenpass, Vingt huit, Col de Fenötre); var. nana (Gaudin), Zwergform, Stgl. nur etwa 3btg. od. (f. uni- flora [Beauverd]) selbst Ibtg., Gd.bl. dicht gebüschelt (W., T.). 829. M. verna (L.) Hiern — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. Gerärdi (Willd.), dichtrasig, Stgl. kahl, 1- bis 3blütig, K. meist nicht drüsenhaarig (App.*, Gr.); var. subnivalis (Hegetschw.) (var. nivalis [Fenzl]?), Pfl. dichtrasig, polsterbildend, mit stets lblütigen Stgln., K.bl. 3- bis 5nervig (Gr.); var. strieta (Gaudin), Stgl. aufrecht, mit 2—3 cm langen Zwischengliedern, 3- bis 9blütig, Btn. auf bis zu 2cm langen, drüsigen Btn.stln.; var. diffüsa (Gaudin), Zwergwuchs, nicht polsterbildend, Stgl.zwischenglieder 0,5—1,5 cm, Stgl. 1- bis 3blütig; var. rh&#tica (Brügger), Stgl. ähnl. der var. strieta, aber ganze Pfl. -- drüsenhaarig, lockerrasig, Btn. kleiner (Gr. — Bormio). 830. M. fläceida (All.) Schinz u. Thellung — N.-Span., W.- Alp., N.-Ital., Kärnten — Var. hirsüta (Gaudin), ganze Pfl. rauh- haarig flaumig. 108 45. Caryophylläceae. 236. Arenäria L., Sandkraut. 831. A. serpyllifölia L. — — — Var. viseida (Loisel.) Ascherson, Stgl. aufrecht, oberwärts drüsig behaart. — Ssp. leptoelados (Guss.) Rouy u. Fouc., Stgl. u. Btn.stle. dünner, schlaffer, Btn. kleiner, Fr. oval längl., am Gde. nicht bauchig erweitert, dünnwandig, hiezu var. visecidula Rouy u. Fouc., Pfl. flaumig, oberwärts drüsig (be- sonders in wärmeren Gegenden). 832. A. Marschlinsii Koch — Pyr., Alp., Karp., Maced., Kauk. — 833. A. grandiflöra L. — S8.-Eur., Alger. — 834. A. biflöora L. — Pyr., Alp., Karp., Balkan — 835. A. eiliäta L. — Pyr., Alp., Karp., Grönl. — Var. multi- eaulis (L.) Lam. u. DC., nichtblühende Triebe sehr &, Stgl. kurz, 1- bis 2blütig; var. diffüsa E. Steiger, Stgl. sehr &, verlängert, dünn, schlaff, niederliegend, nicht blühende Triebe wenige; var. puberula Correns, Lb.bl. am ganzen Rande gewimpert, auf der Unterseite mit zerstreuten, auf der Oberseite mit vereinzelten Haaren, die äusseren K.zipfel am Rande, besonders nach unten zu . stark gewimpert u. alle auf der Aussenseite behaart (Muttengletscher im Gotthardgebiet, T. [Val de Bosco]); var. subpuberula E. Steiger, von der vorigen Var. durch ausserseits kahle K.bl. verschieden; var. slabräta E. Steiger, Lb.bl. kahl; var. frigida M. u. K., Lb.bl. meist schmäler, im trockenen Zustande weniger nervig, die Stgl. 1- bis 2blütig (= var. densior Gremli?). — Ssp. göthiea (Fr.) Rouy u. Fouc.: bei uns in der var. laxior (Gremli) (A. jurana Genty), Pfl. höher als beim Typus (3—12 cm), kräftiger, Stgl. zahlreicher. 237. Moehringia L., Möhringie. 836. M. muscösa L. — Alp., Karp. u. Gebirge von $8.-Eur. — 837. M. trinörvia (L.) Clairv. — Eur., W.-As., N.-Afr. — 838. M. eiliata (Scop.) Dalla Torre — Alp. — Var. polygo- noides (Wulfen), Pfl. ganz kahl; var. nana (Gaudin) Schinz u. Keller (var. sphagnoides [|Hausm.]), Zwergform der Hochalp., fast stgl.los, Btn. fast ungestielt. 238. Spergula L., Spark. 839. 8. arvensis L. — Fast kosmop. — Var. vulgaris (Bönningh.) M. u. K., Sam. mit weissl., zuletzt bräunl. Warzen be- setzt; var. sativa (Bönningh.) M. u. K., Sam. schwarz, fein punktiert (als Futterkraut ab u. zu gebaut). 239. Sperguläria Pers., Schuppenmiere. 840. S. eampestris (All.) Ascherson — —- — Var. glaberrima (Hornem.) E. H. L. Krause, Btn.stle. u. K. ganz kahl. 240. Alsine L., Getreidemiere. 841. A. segetälis L. — S.- u. SW.-Eur. — B. (Coeuve u. Beurnevaisin bei Pruntrut), Bas. (Bruderholz u. ob Therwil). 241. Telephium L., Telephie. 842. T. Imperätii L. — W.-Medit. — 242. Polycärpon — 248. Nüphar. 109 242. Polycarpon Loefl., Nagelkraut. 843. P. tetraphyllum L. — Medit. (u. durch Verschleppung fast kosmop.) — 243. Corrigiola L., Hirschsprung. 844. C. litorälis L. — Medit., W.- u. M.-Eur. — 244, Herniäria L., Bruchkraut. 845. H. gläabra L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — 846. H. hirsuta L. — S.- u. M.-Eur., W.-As., N.- u. 8.-Afr. — 847. H. alpina Vill. — Pyr., Alp. — Var. semproniäana Williams, Äste deutl. abstehend, wieder verzweigt, kleine Lb.bl. in den Bl.- achseln gebüschelt, die Btn. an Länge erreichend, Habitus mehr von H. hirsüta (Ganterberg am Simplon, nach Gaudin). Adventiv: H. ineana Lam. — 9; Pfl. gleichmässig kurzhaarig, Btn. deutl. gestielt, K.bl. ohne längere Endborste; (S.-Bur., SW.-As.). 245. Ilecebrum L., Knorpelblume. 848. I. vertieillätum L. — W.-Medit., W.- u. M.-Eur. — 246. Scleränthus L., Knäuel. 849. S. annuus L. — Eur., As., N.-Afr. — Ssp. ännuus (L.) Thellung, Btn. 3!/,—4!/,mm lang, Fr.k. am Gde. etwas ver- schmälert, K.zipfel gerade vorgestreckt od. etwas abstehend, deutl. weissl. berandet (verbr.); in 2 Formen: var. annötinus Rchb., Pfl. ©, locker trugdoldig verzweigt, Btn. einzeln in den Gabelungen der Äste; var. hibörnus Rchb. (8. biennis Reuter, $. collinus Gremli non Hornung), Pfl. überwinternd 1jährig, Stgl. nur am Gde. ver- zweist, Btn.knäuel an den Stgl.knoten fast ungestielt. — Ssp. poly- earpos (L.) Thellung (S. collinus Hornung, $S. verticillatus Tausch), Pfl. kleiner (etwa 3—10 cm hoch), Btn. meist in + ungestielten Knäueln unterbrochen ährenfg. angeordnet, 2—3 mm lang, Fr.k. am Gde. abgerundet, K.zipfel etwas zusammenneigend, kaum merkl. berandet (G., W., T., Gr. — Sav.; auch adventiv). 850. 8. per&nnis L. — Eur., W.-As. — Bastard: S. annuus x perennis. 46. Fam. Nymphzsäceae, Seerosengewächse. J. Schuster in Bull. Herb. Boiss. 2”° ser. VII (1907), 853, 901, 981, VIII (1908), 65; Hegi M. Fl. III (1909—13), 433. 247. Nymph&a L., Weisse Seerose. 851. N. alba L. (Castalia alba Wood) — Eur., östl. bis zum Ural — 852. N. cändida Presl (Castalia candida Schinz u. Thellung) — Eur., Sibir. 248. Nüphar Sibth. u. Sm., Gelbe Seerose. J. Schuster in Allg. Bot. Zeitschr. XII (1906), 79. 853. N. Iüteum (L.) Sibth. u. Sm. (Nymphea lutea L.) — Eur., As. 110 47. Ceratophylläceae. 48. Ranunculäceae. 854. N. pümilum (Hoffm.) DC. (Nymphea pwmila Hoffm.) — Eur., As. Var. Rehsteineri Burnat, Lb.bl. dunkelgrün u. kreis- rundl. (100:135 mm), Nerven der Unterseite mehr hervorragend, Lapp. des Gds. spitzer, Btn.stle. dünner, Btn. etwas grösser als beim Typus (Gräppelensee im Toggenburg); soll nach J. Schuster dem Typus entsprechen. 47. Fam. Ceratophylläceae, Hornblattgewächse. Hegi M. Fl. III (1909-13), 449. 249. Ceratophyllum L., Hornblatt. 855. C. demersum L. — Eur., N.- u. S.-Afr., As., Am., Austr. — 856. C. submersum L. — Eur., N.-Afr. — 48. Fam. Ranuneuläceae, Hahnenfussgewächse. Schneider, Il. Handb. d. Laubholzkunde I, 2 (1904), 270; Hegi M. Fl. III (1909—13), 451. 250. Pxönia L., Pfingstrose. 857. P. oifieinalis L. em. Gouan (P. feminea Garsault) — 8: Eur., Kl.-As., Armen. — 251. Caltha L., Dotter- od: Schmalzblume. Beck in Abh. Zool. bot. Ges. Wien XXXVI (1886), 347. 858. C. palüstris L. — Eur., Kauk., As., N.-Am. — Var. typiea Beck, Perianthbl. 1,2—2,5 cm lang, oval bis kreisrundl., tief- dottergelb; f. sulphürea Favrat, Btn. schwefelgelb (Vidy bei Lau- sanne); var. integerrima (Pursh), Lb.bl. ganzrandig od. nur an den Herzlapp. wenig kerbig; var. minor (Miller) Beck, Perianthbl. höch- stens 1 cm lang, Pfl. in allen Teilen kleiner, Stgl. niederliegend, an den Knoten wurzelnd (austrocknende Torfmoore, Landform); var. alpestris (Schott, Nyman u. Kotschy) Beck, Balgfr. höchstens 8s—9 mm lang, oben fast gestutzt, in einen sehr kurzen, etwas ge- krümmten Schnabel verschmälert, Lb.bl. höchstens 7 cm breit, Perianthbl. 10—12 mm lang. 252. Tröllius L., Trollblume. 859. T. europ&us L. — Eur., Kauk., arkt. N.-Am. — Var. typicus Beck, Bl.abschn. weniger tief u. stumpfer gezähnt, Perianthbl. 20—27 mm lang (vorwiegend alpin); var. napellifölius (Hegetschw.), wie vor. Var., aber Bl.abschn. mit verlängerten, tief einschneidenden Abschn. u. verschmälerten, mehr zugespitzten Zähnen, Stgl. oft höher (Sumpfwiesen der montanen Region u. des Mittellandes); var. humilis (Crantz) DC., Stgl. nur 10—15 cm, Perianthbl. 10—13 mm lang (2000—2600 m); var. tomoglössus Rchb., der var. typicus sehr ähnl., jedoch grösser u. sehr grossblütig, Zunge der Hng.bl. am Ende quer abgeschnitten, Stb.b. lineal., kürzer als die Stb.f. (Bex). 253. Hell&borus — 258. Aquilegia. 111 253. Helleborus L., Nieswurz. V. Schiffner, Die Gattung Helleborus in Engler’s Bot. Jahrb. XI (1890); 92. 860. H. niger L. — O.-Alp. — 861. H. viridis L. — Eur. — Var. oceidentälis (Reuter) Gremli, Per.bl. schmäler, Bl.abschn. gröber gezähnt, kahl. 862. H. fetidus L. — Eur. — 254. Eränthis Salisb., Winterling. 863. E. hiemälis (L.) Salisb. — Ital., Österr., Bosn., Serb.; sonst nur verwildert oder eingebürgert — 255. Nigella L., Schwarzkümmel. 864. N. arvensis L. — Eur., Or., N.-Afr. — Var. verruculösa Beck, Fr. von oo Wärzchen rauh u. auch die oberen Stgl.bl. etwas rauh. Adventiv: N. damaseena L. — ©; Btn. von einer vielteiligen H. umgeben; (Zierpfl.; Medit:, Or., N.-Afr., Madeira, Canar.); N. hispanica L. (Span., S.-Frankr., Alger.) ssp. gällica (Jordan) Rouy u. Fouc. (Span., 8.-Frankr.): 256. Isopyrum L., Muschelblümchen. 865. I. thalietroides L. — N.-Ital., Österr., O.-Deutschl., W.- Russl., Bosn., Serb., Bulg., Ind. — Einzig um Genf, aber bereits auf französischem Gebiet: Bois de la Joux bei Chancy, Mt. Vuache. 25%. Acta L., Christophkraut. 866. A. spieäta L. — Eur., Kauk:, Sibir., Ind. — 258. Aquilegia L., Akelei. 867. A. vulgäris L. — Eur., Sibir., Ind. — Ssp. vulgäris (L.), Btn. blau, Stb.bl. die Hng.bl. nicht od. wenig überragend (scheint einzelnen Gegenden fast ganz zu fehlen). — Ssp. atrata (Koch) (var. atroviolaces Ave-Lall.), Btn. kleiner, dunkelpurpurviolett, Stb.bl. die Hng.bl. deutl. überragend, daher meist weit vorragend (vielerorts häufiger als der Typus), dazu var. salvatoriana (Chene- vard) Schinz u. Thellung, Pfl. schmächtig, Btn. dunkelpurpurviolett, bedeutend kleiner, Sporn zurückgekrümmt (T.: Salvatore); var. glandulöso-pilösa (Schur), Pfl. kleiner, reichl. kurzhaarig, zum Teil drüsig behaart (Torfmoore). 868. A. alpina L. — Frankr., Ital., Vorarlb. — Var. Stern- bergii (Rchb.), Pfl. kleiner, Sporn hakig, Bl.absehn. bis über die Mitte 3spaltig, eingeschnitten kerbig, Btn. blau (Stilfserjochgebiet); var. pyrenäica (DC.), Sporn gerade, Platte abgerundet, Lb.bl. einfach- od. doppelt 3zählig, wenig kerbig (angebl. W.: Simplon); eine f. gräcilis Chenevard, mit 16—20 cm hohem, mit einem stgl.stdgn. Lb.bl. versehenem Stgl., Fr. 3:18 mm im T. (Val Bavona). - 869. A. Einseleäna Fr. Schultz — O.-Alp. (südl. u. nördl. Kalkalp.) 114 48. Ranunculäceae. 259. Delphinium L., Rittersporn. Huth, Monographie der Gattung Delphinium in Engler’s Bot. Jahrh. XX (1895), 322. 870. D. Consölida L. — Eur., Kauk., Kl.-As., W.-Sibir. — 871. D. Ajäcis L. — Medit. — 872. D. elatum L. — Eur., Kauk., Sibir., Ind. — Zerfällt in 3 Formen: var. gläabrum Lam. (D. intermedium Solander), Btn.stle. u. Fr.chen kahl, Tragbl. der Btn. wie die Vorbl. sehr schmal lineal., sämtl. (ausgenommen zuweilen das unterste) ganz, viel kürzer als die Btn.stle. (ob im Gebiet?); var. alpinum (DC.), Behaarung wie bei der vor. Var., aber Tragbl. u. Vorbl. eifg. od. lanzettl., erstere meist geteilt u. so lang od. länger als die Btn.stle. (wohl die häu- figste Form); var. villösum Lam. (D. montanum DC.), obere Stel.- teile, Btn.stle. u. Fr.chen abstehend behaart (oft mit vor. Var. zusammen). Adventiv: D. orientäle Gay, von D. Ajacis durch plötzl. in den Gr. verschmälerten Fr.kn., nur 1 mm langen Fr.schnabel u. dichtere Btn.stde. mit kleineren, violetten Btn. verschieden, Sporn 7—10 mm lang (S.- u. SO.-Eur., SW.-As., Alger.). 260. Aconitum L., Eisenhut. G. Gayer in Ungar. bot. Blätter VIII (1909), 114—206, 310—327 u. X (1911), 194—203. 873. A. Napellus L. — Gebirge von Eur. — 1. Stgl. meist niedrig, dicht beblättert. Btn.stde. meist völlig einfach traubig (im untern Teile oft durchblättert), dicht walzl. Bitn.stle. aufrecht, alle + gleich lang. Ssp. eompactum (Rchb.) Gäyer — Lb.bl. fein zerteilt, mit lineal., verlängerten, zugespitzten Abschn. Btn.std. mit krausen, dr.losen Haaren dicht bekleidet. Perianthbl. flaumig; Helm halb- kugelig. — Verbr. — Forma rubellum (Ser.) Gäyer, Btn. rötl.blau (La Varaz, zw. Lens u. Bellalui, Gr.); f. albiflörum (Ser.) Gäyer, Btn. weiss (Alp. von Bex, W.: Val d’Illiez, Salanfe, Sanetsch); f. macu- läatum (Ser.) Gäyer, Btn. blau u. weiss gescheckt (Murstal [St.G.], Silsersee); f. angustissimum Gäyer, Lb.bl.zipfel sehr schmal, nur 1—1!/, mm breit, gedrängt (Pilatus); f. juränum Gaäyer (A. pubes- cens Rchb.), Lb.bl.zipfel kürzer, vom Gde. an zugespitzt, locker gestellt, spreizend, Pfl. meist hellgrün (Jura: Chasseral, mit dem Typus); f. glaciäle (Rchb.), armbtge. Alpenform, Btn.std. lockerer, Helm oft sehr niedrig, fast kahnfg.; var. mierophyllum (Gaudin) Gayer, Stgl. höher, schwächer, Lb.bl.zipfel lineal. lanzettl., 2—4 mm breit, spreizend, Btn.std. verlängert, lockerer, am Gde. oft mit 1—2 armbtgn., aufrechten Ästen, untere Btn.stle. so lang od. länger als die Btn., die oberen kürzer, Helm höher gewölbt (Übergang zur ssp. Bauhini, unterscheidet sich von dieser durch nur wenig ver- zweigten Btn.std., behaarte Perianthbl. u. geschlossenen [nicht offenen] Helm; Wdt. [Taveyannaz ob Bex], W.); var. grign® Gäyer, Pfl. kräftiger, Lb.bl. grösser, mit breiteren Abschn., endstge. Traube zieml. kurz u. dick, seitl. Btn.stde. oo, kurz, steif, Perianthbl. von mehr härtlicher Konsistenz (T.: Camoghe b. Bellinzona, Onsernone). 260. Aconitum. 113 1*. Stgl. hoch; Bitn.std. ästig, vielbtg., die endstdge. Traube lang, die unteren Bin.stle. verlängert. 2. Abschn. 1. Ordnung der Lb.bl. gegen den Gd. schmal keilig., tief zerschlitzt, die Zipfel 4-7 mm breit, oit verkürzt, stumpfl., bespitzt. Untere Btn.stle. nicht auffallend länger als die Btn. Helm halbkreisig. od. wenig höher, abgerundet, geschlossen. Ssp. pyramidäle (Miller) Rouy u. Fouc. — Btn.std. flaumig, mit kurzen, rückwärts gerichteten, krausen Haaren. Perianthbl. behaart. — Z. (Türlersee, Gibswil-Fischental), Schw. (Aubrig), Gl., St.G. (Kreuzegg, Curfirsten) — Vog. — Var. alpiecolum Gäyer, Pfl. niedrig, kräftig, Btn.std. fast einfach, aber locker, durchblättert, Btn. gross, «Lb.bi.zipfel breit (Glärnisch). 2*. Abschn. 1. Ordnung der Lb.bl. am Gde. sehr schmal zu- sammengezogen, der mittlere oft gestielt; Zipfel schmal, lineal. od. lineal.lanzettl., verlängert, zugespitzt, spreizend. Untere Btn.stle. deutl. länger als die Btn. Helm höher als halbkreisig., - offen, mit gerundetem, an der Spitze + zugespitztem Scheitel u. gebuchteter Gd.linie. Haare des Btn.stds. einfach (nicht drüsig), anliegend. 8. Pfl. schlank. Bin.std. locker, spärl. ästig. Lb.bl.zipfel lang zugespitzt. Perianthbl. flaumig; Helm breit gerundet, kurz bespitzt, die Gd.linie schwach gebuchtet. Ssp. Lobeliäanum (Rchb.) Gäyer — T. (Olivone), B.O. (Mei- ringen-Brienz, Rosenlaui, Lauterbrunnen), Uri (Andermatt), Unt., Zugerberg, Z. (mehrfach, hier die häufigste Unterart), St.G., App. (Gais), Gr. (Schiers, Remüs). 3°. Pfl. hoch, kräftig. Bin.std. stärker ästig (auch die Seiten- trauben meist gut ausgebildet). Lb.bl.zipfel kürzer zugespitzt. Perianthbl. zur Zeit der Entfaltung fast kahl; Helm länger zugespitzt, seine Gd.linie stärker gebuchtet. Ssp. Bauhini (Rchb.) Gäyer — Wdt. (Valleyres bei Orbe), W. (Thyon bei Sitten), Jura (Mt. Tendre, Chasseral), Schw. (Ein- siedeln) — franz. Jura. 874. A. paniculatum Lam. — Alp., Karp., Galiz., Bosnien — Ändert ab mit höher gewölbtem Helm; ferner (sehr selten) mit + behaarten Fr.kn. (f. pubieärpum Gäyer: Rosenlaui); zerfällt im übrigen in: var. flexicaüle (Hoppe u. Hornsch.) Ser., Lb.bl.abschn. breit rhombisch, eingeschnitten u. grob gesägt, die Zipfel breit, sich mit den Rändern berührend, gegen die Spitze des Abschn. zusammen- fliessend, Sägezähne eifg. lanzettl. (selten; Gr. [Lü]; angenähert am Walenstadtberg — Sav.); var. Matthioli (Rchb.) Gäyer, Lb.bl. abschn. schmal rhombisch, ihre Zipfel schmal, von einander ge- trennt, auch an der Spitze des Abschn. deutl., Sägezähne schmal, verlängert, zugespitzt, mehrmals länger als breit (verbr.), dazu f. eälvum Gäyer, Btn.std. kahl (Bevers). — Ssp. valesiacum Gäyer (A. paniculatum var. penninum Ser., A. hebegynum DC. non alior.), Btn.std. dicht, kurz, Btn.stle. wenig abstehend, von den Tragbl. überragt, Stgl. meist auch im Btn.std. völlig kahl (nur der obere Teil der Btn.stle. abstehend drüsig behaart), Fr.kn. be- haart (W., T.). ' 875. x A. intermedium DC. (A. Sterckianum Rehb.; A, Napellus x variegatum?) — Wild im Verbreitungsgebiet der Stamm- arten; häufig als Zierpfl. gezogen (dann meist mit gescheckten Btn.). — Var. petiolulätum (Rchb.) Thellung, mittlerer Lb.bl.abschn. deutl. gestielt (so in der Kultur). Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 3 114 48. Ranunculäceae. 876. A. variegatum L. — Gebirge von M.- u. 8.-Eur. — Zerfällt in: ssp. variegatum (L.) Gäyer, Stgl. hoch, oft verbogen, mit oo, abstehenden Asten, Abschn. der Lb.bl. grob- u. wenig tief eingeschnitten, Btn.std. kahl, sehr locker u. weitschweifig, armbtg., Btn.stle. meist länger als die Btn., aufsteigend bis abstehend (für die Schweiz im spontanen Zustand zweifelhaft; Sandalp? — Bormio; oft kultiviert; eine Übergangsform zu ssp. rosträtum bei Leuk), dazu f. album (Aiton), Btn. weiss (kult.); var. subpub6escens Thellung, Btn.stle. + abstehend behaart (Bormio). — Ssp. rostratum (Bernh.) Gayer, Stgl. schlank, gerade, meist 5—6 dm hoch, Abschn. der Lb.bl. tiefer eingeschnitten, mit schlankeren, lineal. lanzettl. Zipfeln, Btn.std. einfach traubig od. am Gde. mit kurzen, fast aufrechten Ästen, dicht, Btn.stle. fast aufrecht, + so lang wie die Btn., diese meist kleiner, Helm (u. Stle. der Hng.bl.) gerade (Wdt. [ob Bex], .W., Fr. [Jaun] usw.? B.O.? Lägern?); hiezu var. pilosiüsculum Ser., Btn.std. (wenigstens die Btn.stle.) von abstehenden, teilweise drüsigen Haaren flaumig zottig (von A. paniculätum durch den höher gewölbten Helm u. die an der Spitze fast geraden Hng.bl., sowie durch behaarte Fr.kn. verschieden; mit dem Typus der Unter- art an den gleichen Orten, auch auf der Gemmi). — Ssp. lepto- phylium (Rechb.) Thellung (A. hebegynum [DC. ex p.] Ser.; A. paniculatum var. hebegynum Bochb.), Behaarung wie bei ssp. rostratum var. pilosiüsculum, aber Stgl. schlanker, Lb.bl. mit schmäleren Zipfeln, Btn.std. ästig u. reichbtg., Helm vorwärts geneigt, auch die Nägel der Hng.bl. oberwärts etwas gebogen; von A. paniculätum durch den hochgewölbten (1:2) Helm gleichzeitig mit behaarten Fr.kn. verschieden; macht den Eindruck eines Bastardes A. paniculätum x variegatum ssp. rosträtum, wird von Gäyer als Ssp. zu A. paniculätum gestellt (Lavarraz ob Bex, Gemmi, Leukerbad [Form mit niedrigerem Helm, dem A. paniculätum noch mehr genähert], Gr. — Bormio [hier wohl Bastard der Ssp. variegatum]). 877. A. Lyeöctonum L. — Eur., As. — 1. Lbl.bl. fast bis zum Gde. in schmale Abschn. gespalten, diese meist bis in die Mitte od. noch tiefer wiederholt geteilt, mit schmalen Zipfeln. Btn.std. einfach, kurz, dicht, nicht beblättert, wie meist auch die Perianthbl. dicht angedrückt behaart; Bin.stle. kürzer als die Btn. Ssp. ranuneuliföolium (Rchb.). — Pfl. meist niedrig; Lb.bl. im Umriss kreisrund, Bl.zipfel ©, lineal., genähert. — Besonders Südalp.: W. (Vouvry), T., Gr. — 1*. Lb.bl. handig. 5—7spaltig, ihre Abschn. breiter od, Bitn.std. verzweigt. Ssp. Vulpäaria (Rchb.). — Zerfällt in 3 Abarten: Var. Vulpäaria (Rchb.), Btn.std. mit rückwärts gerichteten, krausen, drüsenlosen Haaren, Pfl. von wechselnder Höhe, Lb.bl.- abschn. meist breit, in breite Zipfel gespalten od. nur grob gesägt, Btn. rein gelbl. (verbr., doch in den $.-Alp. seltener); hiezu f. hirti- sepalum Gäyer, Perianthbl. stärker rauhhaarig (Zurzach, Z., Schw.); f, galaetonum (Rcehb.) Gäyer, Fr.chen angedrückt behaart [statt kahl] (Döle, Marchairuz, Schynige Platte, Schw.); zerfällt ferner in: subvar. montänum (Hegetschw.) (= A. Tragoctonum Rehb., A. Luparia Rehb.?), Stgl. verlängert (+ 1m hoch), oben verästelt, die Äste gleich den lockeren Btn.stdn. verlängert, abstehend [ähnlich 261. Clematis. 262. Anemöne. 115 scheint subvar. laxiflörum (Ser.), Btn.std. gross, ausgebreitet, mit wagrecht abstehenden Ästen u. schmäleren, kurz u. scharf gesägten Bl.lapp. (Bagnestal u. angenähert im T.)]; subvar. subalpinum (Hegetschw.) (= A. Phihora Rehb.?), Stgl. mässig hoch (etwa 60—-90 cm), wenig ästig, dick, Btn.stde. zieml. dicht, Btn. grösser; subvar. alpinum (Hegetschw.), Stgl. nur 15—45 cm hoch, einfach, verkürzt, Btn.std. gedrungen, kurz. Var. puberulum Ser., Btn.std. u. Perianthbl. abstehend zottig (jedoch ohne Drüsen), Fr.kn. kahl (Genf, St. Bernhard, Stock- horn — Sav.). Var. penninum Ser. (A. Beckianum Gäyer), Btn.std. zottig, Perianthbl., Hochbl., oberer Teil der Btn.stle. u. Fr.kn. mit z. T. drüsigen Haaren, Pfl. schlank, Lb.bl. oft fein zerschnitten, Btn. zieml. klein, Helm u. Fr.chen schmal (St. Bernhard). 878. A. Anthora L. — Alp., S.-Eur. — Vorkommen im T. sehr zweifelhaft (die Angabe Comolli’s ist wohl auf A. Lycöctonum zu beziehen). — Var. collinum Schur, Btn.stle: u. Perianthbl. ab- stehend zottig [statt angedrückt behaart] (mit dem Typus). Bastarde: A. Napellus x paniculatum (z. B. ob Bex), A. Na- pellus x variegatum (Bex; vergl. auch x A. intermedium), A. paniculatum x variegatum (vergl. A. variegatum ssp. leptophyllum). 261. Clematis L., Waldrebe. O. Kuntze, Monographie der Gattung Clematis in Verhandl. Bot. Ver. Prov. Brandenb. XXVI (1884), 83. 879. C. alpina (L.) Miller — Eur., As., N.-Am. — Var. läctea Beck, Per.bl. weiss. 880. C. Vitieella L. — S.-Eur., Balkan, Kauk., Kl.-As., Pers. ssl. €. Vitälba L. — M.- u. S.-Eur., N.-Afr. — Var. taurica (Besser), Bl.chen ungleich sägezähnigs, am Gde. 4 gestutzt; var. cordata Royle, wie vor. Var., aber Bl.chen am Gde. tief herzfg.; var. integräta (DC.), Bl.chen meist alle ganzrandig (sehr verbr., vielerorts Hauptform); var. angustiseeta Gremli, Bl.chen stark verlängert, längl. lanzettl. (Lausanne); var. ehrysost&mon Favrat, Stb.f. intensiv orange (Brethonieres b. Romainmötier). 882. C. integrifölia L. — O.-Eur., Kauk., Kl.As., W.-As. — 883. 0. reeta L. Bur, As Verwildert: €. Flammula L. (Medit., Kl.-As., S.-Russl., Or.), kletternd wie C. Vitälba, aber Lb.bl. doppelt gefiedert, mit schmalen Bl.chen, Perianthbl. innerseits kahl, Btn.achse kahl (statt zottig); C. orientälis L. ssp. graveolens (Lindl.) var. Hookeriäana O. Kuntze (Himalaya). 262. Anemöne L., Windröschen. Hayek, Kritische Übersicht über die Anemone-Arten aus der Sektion Campanaria Endl. u. Studien über deren phylogenetischen Zu- sammenhang in Ascherson-Festschrift (1904), 452; Ulbrich, Über die systematische Gliederung u. geographische Verteilung der Gattung Anemone in Engl. Bot. Jahrb. XXXVII (1905), 172, 884. A. Hepätica L. — Eur., Sibir., China, Jap., N.-Am. — Var. rh#tica Brügger, Lapp. der meisten Lb.bl. mit 1—2 .Neben- g* 116 48. Ranunculäceae. lapp. (Buchs [St.G.], Gr., neben dem Typus — Hte.-Sav., Vorarlb.). Vergl. Murr in Deutsche bot. Monatsschr. XXIII (1912), 49. 885. A. ranunculoides L. — Eur., Kauk., Sibir. — Forma multiflöra Beauverd, Btn. zu 3—4 (Sav.). 886. A. nemorösa L. — Eur., Kauk., Sibir., N.-Am. — Var. rösea Peterm., Per.bl. beidseitig hell od. gesättigt dunkellila (hin u. wieder unter dem Typus). [Vergl. Scholz in Deutsche Bot. Monatsschrift XVII (1899), 110, 137, 154]. 887. A. nareissiflöora L. — Eur., As., W.-Am., Canada — 888. A, baldensis L. — Südl. Eur. — 889. A. silvestris L. — Eur, Kauk., As. — 890. A. alpına L. — Eur., Kauk., Sibir., Songarei. — Ssp. eualpina Hegi, Btn. stets weiss, aussen zuweilen bläul. od. rötl. angelaufen, Fr.chen ca. 5 mm lang, auf dem Rücken meist gewölbt, Keimbl. schmal, spitz (allgemein verbreitet in den Kalkalp. sowie auf kalkreicher Unterlage in den Urgebirgsketten, J.); hierher var. apiifölia (Hoppe) DC. (ssp. myrrhidifolia [Vill.] Rouy u. Fouc. = var. Burseriana |Scop.] Koch), bis 40 cm hoch, Endabschn. der Lb.bl. + tief-, aber nicht bis zur Mittelrippe eingeschnitten, Btn. im Durchmesser 4—6 cm breit (Karfluren, z. B. Bosco, Urserental, Scarl — Voges.; es ist darauf zu achten, daß zur Bte.zeit die Ränder der Bl.abschnitte eingerollt sind u. daher die Abschn. schmäler erscheinen als bei den Fr.exemplaren, die Var. sollte daher, um Verwechslungen zu vermeiden, möglichst zur Bte.zeit diagnostiziert werden); var. alpiecola Rouy u. Fouc., meist kleiner, Endabschn. der Lb.bl. bis zur Mittelrippe geteilt, Abschn. kleiner, Btn. nur 21/,—4!/,cm im Durchmesser). — Ssp. sulphürea (L.), Btn. satt schwefelgelb, gelegentl. rein männl., Fr.chen kleiner als bei der ssp. eualpina, durchschnitt. 4mm lang, Keimbl. breiter, kürzer u. stumpfer (Urgestein), hierher f. flaveseens DC., Btn. weniger ge- sättigt gelb, Perianthbl. ellipt., nicht oval, Lb.bl. vor der Bte. er- scheinend (Chasseron, Mt. d’Or — Hte.-Sav). 891. A. vernälis L. — Eur., Sibir. — Var. purpuräscens v. Tavel, Bte. - intensiv purpurrot (Davos-Strela Alp.). 892. A. Halleri All. — N.-Ital., Frankr., Österr., Polen — 893. A. Pulsatilla L. — Eur., Sibir. — 894. A. montäna Hoppe — N.-Ital., Frankr., S.-Österr., Kauk.; N.- u. O.-As.? — Var. rösea Rion, Bte. rosa; var. alba Rion, Bte. weiss (beide um Sitten). Adventiv: A. hortensis L. (A. stellata Lam.), Gr. zur Fr.zeit nicht verlängert, Hochbl. von der Bte. entfernt, ungestielt, ganz od. etwas eingeschnitten, Btn. meist rosenrot; (S.-Eur., Kl.-As.). Bastarde: A. montana x vernalis (= A. bolzanensis [Murr] Gürke; Beauverd [Bull. Soc. Bot. Geneve IV (1912)] benennt hievon eine f. Clare Beauverd: Visperterminen). — A. alpina ssp. sulphurea x vernalis (Findelental) ist wohl nichts anderes als A. alpina ssp. sulphurea, u. A. Halleri x vernalis, gleichfalls von Wolf für das Findelental angegeben, harrt der Bestätigung. 263. Myosürus L., Mäuseschwanz. 895. M. minimus L. — Eur., As., N.-Afr., Austr., N.-Am. — 264. Calliänthemum. 265. Ranunculus. 117 264. Calliäanthemum C. A. Meyer, Schmuckblume. J. Witasek in Verh. Zool.-bot. Ges. Wien XLIX (1899), 315. 896. €. rutifölium (L.) C. A. Meyer — Pyr., Alp., Karp., 365. Ranünculus L., Hahnenfuss. 897. R. Fieäria L. — Eur., As., N.-Afr., N.-Am. (eingebürgert) — 898. R. Thöra L. — Eur. — Var. hybridus (Biria), Pfl. kleiner, Gd.bl. einzeln, lang gestielt, nierenfg., vorn + gestutzt u. ein- geschnitten gelappt, zur Bte.zeit oft bereits 0 (Öfenpassgruppe). 899. R. gramineus L. — Eur., N.-Afr. — 900. R. Lingua L. — Eur., As. — Var. glabrätus Wallr., Stgl. u. Lb.bl. kahl (Typus) od. behaart: var. hirsütus Wallr. (Insel Reichenau). 901. R. Flammula L. — Eur., Alger., As., Jap., N.-Am. — Ssp. Flammula (L.) Hayek: var. ovätus Pers. (var. major Schult- hess), bis 70 cm hoch, Gd.bl. lang gestielt, alismaartig, vermittelt habituell den Übergang zu R. Tnpua; var. serrätus DC., Lb.bl. deut]. + scharf gesägt; var. pilifer Beck, zarte, schlanke, aufreohte Pfl., obere Teile + reichl. steifl. behaart; var. tenuifölius Wallr., Stel. niedergestreckt, kriechend, an den meisten Gelenken wurzelnd, Übergang zur ssp. reptans, doch unterschieden durch gerade Stgl.- glieder, breitere Lb.bl., aufsteigendes Stgl.ende, obere Gelenke nicht wurzelnd, Fr.chen mit gerader Spitze (findet sich übrigens in einer breitblätterigen u. einer ganz schmalblätterigen, sehr an ssp. reptans erinnernden Form). — Ssp.!) reptans (L.) Schinz u. Keller — 902. R. arvensis L. — BEur., As., N.-Afr., N.-Am. (ein- DC., Fr.chen statt mit Stacheln, teilweise od. ganz nur mit stumpfen Knötchen besetzt (Kleinhüningen, Läufelfingen); var. etubereulätus Ser., Fr.chen auf beiden Seiten mit vorspringenden, ineinander fliessenden Adern, ganz wehrlos (Sitten). 903. R. scelerätus L., — Eur, As., N.-Afr., 8.-Afr. (ein- gebürgert), N.-Am. — 904. R. pygm&us Wahlenb. — Eur. (arkt. u. ostalpin) — 905. R. sardöus Crantz — Eur., W.-As., N.-Afr., Mad., Can,, Azor., N.-Am. (eingebürgert) — Var. hirsütus (Curtis), — dicht- bis zottig behaart, Fr.chen mit Randhöckern (G., Wdt., W., T., B., Aarg., Z.); var. inermis (Babey) Rouy u. Fouc. (var. Den es, verkahlend, Fr.chen fein dichtwarzig, ohne Höcker. — Ssp. trilobus (Desf.) Rouy u. Fouc., Pfl. meist niedriger, Btn. klein, Honigbl. längl. od. verkehrteifg. längl., hellgelb, die Perianthbl. nur wenigüberragend, Fr.chen klein, höckerig, in eifsm. Kopf; so adv. (Mediterr.). 906. R. bulbösus L. — Eur., W.-As., N.-Afr., N.-Am. (ein- gebürgert) ‚ Stgl. verkürzt, Perianthbl. sehr stark behaart (dürre, trockene Orte: W., T., Gr. [Unterengadin]); var. valdepübens (Jordan), Rouy u. Fouc., ganze Pfl. dieht weich- haarig (trockene Orte in der Talsohle des W., T.); var. albon#vus (Jordan) Schinz u. Keller, Pfl. kräftig, Lb.bl. reichl. behaart, weiss- 1) Nach neueren Beobachtungen von H. Glück (Biol. u. morphol. Unters. Wasser- u. Sumpfgew. III [1911], 120) und E. Baumann (Die Veget. des a: [1911], 320) ist R. reptans L. besser als besondere Art beizu- ehalten. 118 48. Ranunculäceae. gefleckt (Sitten); var. disseetus Babey, Lb.bl. dickl., mit lineal. lanzettl. bis lineal. Abschn. 907. R. röpens L. — Eur., As., Jap., N.-Am. — Var. ereetus Gaudin, mit blühendem, aufrechtem, 30—50 cm hohem Hauptstgl., seitl. Ausläufer spärl. od. 0. (W. [[Unterwallis bis Martigny], B. [Seeland], Sch.); var. angustiseetus Gremli, Lb.bl. tiefer ein- geschnitten, mit schmäleren, mehr lineal. lanzettl., schärfer ge- zähnten Abschn. (See- u. sandige Flussufer, zieml. verbr.: G., Wdt., W., .T.. [Locarno], N., "Unt. [Lungernsee], Z., 'Sch., Gr); var. prostratus (Poiret) Gaudin, Stgl. fadenfg., lang kriechend (bis 40 cm), ohne blühenden Hauptstgl., Bl.abschn. klein, kreisrundl. (Wdt., T.: häufiger Erlenbegleiter ob Olivone, Gr. [Flüelastrasse] — Insel Reichenau). 908. R. breyninus Crantz — Eur. — Var. aüreus (Schleicher), Stgl. nur 8—12 cm, steif aufrecht, starkhaarig, Btn. nur 14, dunkler (Weideform der Alp. u. des höheren Jura); var. radieescens (Jordan), Stgl. niederliesend u. an den Knoten wurzelnd, Bl.abschn. sich + gegenseitig deckend; var. angustiseetus (Gremli), Bl.abschn. schmal, — lineal. lanzettl.; var. ambiguus (Jordan), Stgl. aufrecht, oblütig, kurz behaart, Lb.bl. oft gefleckt, Abschn. eifg. rautenfg. (verbreitetste Waldform); var. polyanthemoides (Bor.), Stgl. bis 130 cm, aufrecht, öfters nur im oberen Teil verästelt, oo blütig, Haare -— abstehend, kurz, Lb.bl. dichthaarig, Gd.bl. im Umriss Seckig, fast 3schnittig, Abschn. ausgebreitet, eingeschnitten ge- zähnt, der mittlere Zipfel sehr verlängert, schmal keilfg. dreiteilig, Perianthbl. sehr stark borstig behaart (abgeholzte Waldstellen, seiten). 909. R. polyanthemus L. — N.-, M.- u. O.-Eur.; für die Schweiz sehr zweifelhaft. In den Herbarien keine Belegexemplare; sehr wahrscheinl. dürfte sich die Angabe: „Thurgau“ auf R. brey- ninus Crantz var. polyanthemoides (Bor.) beziehen; für Gr. sicher zu streichen. 910. R. lanuginösus L. — Eur, Kauk. — 911. R. äcer L. — Eur., Sibir., Jap., N.-Afr., N.-Am. (ein- gebürgert) — Var. parvulus Olairv., alpine Kümmerform, kaum über 10—15 cm; var. mieränthus Rikli (wohl die @ Exemplare des gyno- diöeischen R. äcer [vergl. Velenovsky in Öst. Bot. Zeitschr. L (1900), 244 u. P. Magnus ebenda, 283]), auffallend kleinblütig, Btn.durch- messer nur 8—12 mm statt 20—24 (selten, Kastanienwald von Castasegna [Gr.], Wdt. [Aubonne]); var. Bor&»änus (Jordan), Gd.achse kurz, reichbüschelfaserig, Lb.bl. teilig, mit schmäleren, lineal. lanzettl. bis lineal. Abschn. (in typischer Ausbildung sehr charakterist. Pfl., bildet aber öfters Übergänge nach dem Typus; besonders G., W., T., Gr., stellenweise geradezu den Typus ver- tretend, so z. B. im Unter-W.); var. Frieseänus (Jordan), Gd.achse faserschopfig, Pfl. dicht seidenhaarig, unterwärts abstehend behaart, Gd.bl. kurz gestielt, mit breiten, sich gegenseitig berührenden od. sogar deckenden, weniger tief eingeschnittenen Abschn. (selten u. zerstreut: Wdt., W., St.G.); var. r&eetus (Bor.), Haare anliegend, Lb.bhl. tief zerteilt, unterseits samtartig, Schnabel der Fr.chen lang, spitz, leicht gebogen (Fr.). 912. R. adüneus Gren. u. Godron — W.-Alp. — 913. R. geraniifölius Pourret — Eur, Kl.-As.,, N.-Afr. — Var. Iycoctonifolius (Hegetschw.), Pfl. sehr kräftig, üppig, bis 265. Ranünculus, 119 50 cm hoch, Gd.bl. 5—7lappig, Lapp. breit kreisrundl. od. spitz, Btn. im Durchmesser bis über 4cm (Pfl. herabgeschwemmter Standorte, Lägerstellen); var. oreöphilus (Marsch.-Bieb.), Pfl. zieml. hoch, schlank, reichl. behaart, Gd.bl. tief handfg. bis zum Gde. 3- bis 5teilig, sämtl. Zähne dreieckig zugespitzt (Geröllpfl.); var. gräecilis (Schleicher), Pfl. zart, 10—20 cm, Lb.bl.abschn. schmäler, spitzer, Schnabel der Fr.chen sehr kurz (Pfl. der höheren Weideregion, trockene Hügel, Alp. u. höherer Jura); var. Thomäsii (Gaudin), Kümmerform, 1blütig, Gd.bl. + dichthaarig, Abschn. zugespitzt, Hng.bl. bis 7 mm (hohe magere Alpweiden); var. tenellus (Gaudin), (extremste Kümmerform von hochalpinen Gipfel- u. Gratfloren), immer 1lblütig, Gd.bl. nur 1—3, langgestielt, kahl, dickl., nur 1 un- gestieltes stgl.stdges. Lb.bl., meist 3teilig, mit lineal. Abschn. 914. R. auricomus L. — Eur., Kaukas., Sibir. — Var. palüstris (Hegetschw.), mit -- verkümmerten Hng.bl. (besonders auf Sumpf- wiesen, oft auch unter der Normalform); var. pseudocassübieus Christ, Stgl. 35—40 em, Gd.bl. 2—3, Abschn. der Stgl.bl. breit- lanzettl., gegen die Spitze grob gezähnt (Bas.). 915. R. eassübieus L. — Eur, Kaukas., Sibir. — Var. palüstris Rikli, Parallelform zu R. auricomus L. var. palüstris. 916. R. pyren&us L. — Pyren., Alp. — Var. bupleurifölius (Lapeyr.), Lb.bl. schmal lanzettl. bis lineal. lanzettl., Stgl. 1-, selten 2- bis3blütig (weitaus verbreitetster Typus); f. apetalus Rikli, Hng.bl. 0 od. doch kürzer als die Perianthbl. (ob Zermatt ca. 2300 m); var. plantagineus (All.), Lb.bl. breit lanzettl.,, 5—10 mm breit, Stgl. 3- bis 1Oblütig (hin u. wieder unter dem Typus; Wdt.: les Martinets, W.: vom St. Bernhard bis Saastal, T. [II u. III], Gr.: Rheinwald, Ober-Engadin); var. lacerus (Bell.) Gaudin, wie vor. Var., Stgl. bis 40 cm, Lb.bl. bis 28 mm breit, gegen die Spitze mit vereinzelten Zähnen (feuchte Alpweiden; W.: La Banz am Grossen St. Bernhard, Bagnes, Rhonegletscher). 917. R. parnassiiföhllus L. — Pyr., Alp. — 918. R. glaciälis L. — Eur. (arkt.-alpin), Himal. — Var. genui- nus Rikli, Lb.bl.abschn. breitlanzettl., stumpfzähnig, sich gegenseitig + deckend (die eigentl. grossblätterige, fast stets weissblühende nor- dische Form; selten, Gr.): var. erithmifölius Rchb., Lb.bl. dickl., Bl.abschn. verlängert lanzettl., mehr spitzzähnig, sich nicht od. kaum deckend, meist ganz kahl, Btn. rot od. weiss (verbreitetste Form, besonders im durchfeuchteten Geröll); var. laeiniatus Rikli, Lb.bl. feiner zerteilt, ihre Abschn. schmal lanzettl. bis Iineal. (W., B.O. [Kies der Aare bei der Grimsel], Gr. [Rheinwald]); var. petio- läatus Rikli, Bl.abschn. lang gestielt, breit keilfg., vorn reichl. tief eingeschnitten gezähnt (Gr.: Val Muranza); var. holoserieeus Gaudin, meist kleinwüchsig, Lb.bl. kleiner, + zottig, spinnwebe- artig behaart, Abschn. meist mehr abgerundet (besonders auf Moränen, Gräten u. Gipfeln); var. gelidus Hoffm. (var. minimus Gaudin?), hochalpine Kümmerformen, kaum unter 3000 m, Bl.abschn. sehr ver- kürzt, stumpf abgerundet, meist behaart (selten; höchste Gipfel u. Pässe; W.:z. B. Matterjechpasshöhe, T. [IV : Camoghe bei Bellinzona], Gr.); var. hepatieilobus Chenev., gd.stdge. Lb.bl. 3teilig, mit breiten, abgerundeten, 2- bis 3lappigen Abschn., stgl.stdge. Lb.bl. annähernd von gleicher Form, aber Abschn. (3—5) schmäler u. etwas zugespitzt (W.: Berisal); var. röseus Hegetschw., Hne.bl. blassrosa; f. luxü- 120 48. Ranunculäceae. rians Vaccari u. Melly, Perianthbl. gross, laubig, Hng.bl. gross, 6—7, Pfl. 20—30 cm, Btn. bis 3cm im Durchmesser (W.: Mt. Mort). 919. R. alpestris L. — Pyr., Jura, Alp., Karpath. — Var. pr&- alpinus Beck, Stgl. + gestreckt, oft 2blütig, Lb.bl. 3lappig, mit zieml. geschlossenem Gde. (tiefere, mehr voralp. u. jurassische Standorte): var. typieus Beck, Lb.bl. bis nahezu zum Gde. 3- bis fussig. 5teilig, mit weit offenem Gde., Stgl. kaum über 12cm, fast ausnahmslos lblütig (verbr., im Jura bis zur Hasenmatt); var. Trauniellneri (Hoppe), Lb.bl. bis zum Gde. 3- bis Steilig, Abschn. schmal keilfg. 1—2mal 3teilie, Zipfel schmäler u. mehr zugespitzt (im Gebiet noch nachzuweisen); var. Wolfiänus (Chenev.) Freyn (R.alpestris x glacialis F.O. Wolf), Perianthbl. lanzettl., rosaweiss od. rötlich, gd.stdge. Lb.bl. dreifachdreischnittig, Abschn. gestielt, Lapp. eingeschnitten u. stumpf (W., T.,-Gr.), hierher f. latiseetus (Chenev.) Schinz, gd.stdge. Lb.bl. dreischnittig od. drei- teilig, Abschn. verkehrt kegelfg., 3- bis 5lappig, Perianthbl. mitunter grün (W.); var. nanusRikli, hochalpine Kümmer- form der Gipfel floren, Gd.bl. 3teilig mit ganzrandigen, breitlanzettl. Abschn., Stgl. kaum höher als Gd.bl.; var. bilobus (Bertol.) Fiori u, Paoletti, Gd.bl. stumpf doppelt gekerbt od. undeutl.- (nicht bis zur Mitte-) gelappt (z. B. St.G.: Seewenalp). 920. R. aconitifolius L. — Eur. — Ssp. aconitifölius (L.), Stgl. abstehend ästig, Lb.bl. bis auf den Bl.stl. geteilt, Lapp. spitz, die der oberen Stgl.bl. gezähnt, Btn.stle. 1—3mal so lang als die Hochbl., dieht flaumig, mit wenigstens teilweise aufrecht ab- stehenden bis angedrückten, kurzen, meist geraden Haaren, die meist kürzer sind als der Durchmesser der Btn.stle. (verbr.); hiezu var. parviflörus Gaudin, Hng.bl. nur 3,5—5 mm statt 8S—12 mm (sumpfige Weiden, hin u. wieder); var. nanus Custer, Zwergformen, nur 15—20 cm, 1- bis wenigblütig; f. latisöetus Vaccari u. Melly, Lb.bl. am Gde. abgerundet, breit Steilig, auch die oberen Lb.bl. mit breitkeilfgn. Abschn. (W.: Gd. St. Bernard); f. angustiseetus Vaccari u. Melly, Lb.bl.abschn. schmallanzettl. (W.: Gd. St. Bernard fitall Gebiet]). — Ssp. platanifölius (L.), Stgl. aufrechtästig, Lb.bl. nicht so tief geteilt, Bl.abschn. am Gde. ineinanderfliessend, lang- zugespitzt, die der oberen Stgl.bl. meist ganzrandig, Btn.stle. schlank, zuletzt verlängert u. 4—5mal so lang als die Hochbl., kahl od. (wie die Hochbl. u. Perianthbl.) mit zerstreuten, langen, feinen, ge- schlängelten Haaren besetzt, die meist länger sind als der Durch- messer der Btn.stle, Btn. grösser als bei der vor. ssp. (seltener, mehr an trockenen, steinigbuschigen Orten). 921. R. Ilüitans Lam.!) — Eur. — Var. Bächii (Wirtgen), Hng.bl. meist nur halb so gross, gelegentl. mit Schwimmbl. (Rhein bei Schaffhausen, Untersee bei Moos, Zürich [z. B. in der Limmat beim Rathaus]); var. Crameri Brügger, Lb.bl. zarter, haarartig, mit mehr auseinanderfahrenden Abschn., Bl.scheiden schwach behaart, Btn. gross (Bas.: Neudorf, Riehenteich). 922. R. eireinätus Sibth. — Eur. — Var. terrestris (Gren. u. Godron), Stgl. verkürzt, Lb.bl. länger als die Zwischenglieder, B].- abschn. breiter. 1) Vergl. speziell für die weissblütigen Wasser-Ranunkeln: Du Mortier in Bull. Soc. bot. Belg. II (1863), 327; Williams in Journ. of Bot. XLVI (1908), 11; A. Felix in Bull. Soc. bot. France LVII (1910), sess. extraord. I (1911), XXXIV u. LVIII (1911), 97. 265. Ranünculus. 121 923. R. aquatilis L. — — — Ssp. heleophilus (Arvet-Touvet) Rikli, Schwimmbl. 0, alle Lb.bl. untergetaucht, von R. flaccidus durch die grösseren Btn. u. co Stb.bl. unterschieden (selten; Mar- tigny, Lavigny, Payerne). — Ssp. heterophyllus (Hoffm.) Rikli, Schwimmbl. vorhanden; var. sueeulentus Koch, rasenbildend, ‘Stgl. verkürzt, Lb.bl. dickl., mit breiteren, lineal. statt fadenfgn. Zipfeln, Schwimmbl. klein; var. cordätus Döl, Schwimmbl. herzfg. kreisrundl., gelappt od. 3- bis 5spaltig; var. truncätus Koch, Abschn. der Sehrammbl: keilig verjüngt od. gestutzt. 924. R. flaceidus Pers. — — — Pfl. von äusserst vielgestal- tigem Formenkreis. A. Heterophylle Formen, d.h. neben den untergetauchten Lb.bl. immer noch Schwimmbl. Var. radians (Reveliere), Schwimmbl. 3- bis 5teilig, Abschn. ver- kehrteifg., am Gde. keilig, vorn spitz- od. eingeschnitten gezähnt, Btn. zieml. gross, Btn.stle. dick u. kurz, meist länger als das Lb.bl.; var. @odröni (Grenier), wie vor. Var., aber Btn. kleiner, Btn.stle. schlank, so lang od. länger als das Lb.bl. (beide Var. bei uns recht selten). B. Homophylle Formen, d.h. nur mit untergetauchten Lb.bl. mit fadenfgn. Abschn. 1. Obere Lb.bl. ganz- od. nahezu ungestielt. Var. genuinus Rikli, Stgl. dünn, Btn.stle. schlank, verlängert (3!/,—4!/, cm), oft bis 3mal so lang als das Lb.bl. (zieml. verbr., doch nicht gerade häufig); var. trichophylloides (Humnicki), Stgl. dick, Btn.stle. dick u. kürzer als das Lb.bl. (selten). 1*. Obere Lb.bl. deutl. gestielt. 2. Stb.bl. länger als der Fr.kopi. Fr.chen 20-386, Fr.boden + kugelig. Var. paueistamineus (Tausch), Stb.bl. 10—18, Btn.stle. zieml. kurz (21/,—4 cm lang), Stgl. dick (weitaus der häufigste Typus, all- gemein verbr.), dazu f. hispidus Freyn, Fr.chen kurz borstig behaart, f. subgläber Freyn, Fr.chen kahl od. nahezu kahl, f. terröstris (Gren. u. Godron), Landform; var. Drouetii (F. Schultz), Stb.bl. 5—10, Btn.stle. zieml. lang (3>—8 cm), etwa so lang wie die Lb.bl., Stgl. dick, Btn. klein, Fr.chen fast stumpf (verbr., doch nicht häufig); var. confervoides (Fries), Pil. äusserst zart, Lb.bl. fadenalgenartig, mit stark verlängerten Zipfeln, Stgl. dünn, fadenfg., Btn. klein, Fr.chen etwas zusammengedrückt, Schnabel der Fr.chen kurz od. länger, zurückgekrümmt (Hochgebirgsseen, kaum unter 2200 m; W. [oberes Val de Bagnes, Schwarzsee bei Zermatt], T. [III], Gr. [Land- seen ob Cresta im Avers, Bernina)). 2*. Stb.bl. kürzer als der Fr.kopf. Fr.chen sehr oo (80—100), Fr.- boden + verlängert, walzenig. Var. Rionii (Lagger), Pfl. sehr zart, Fr.chen kahl, etwa 1 mm lang, Fr.boden behaart, Hng.bl. 4—5- (statt 3—7) mm (W. [Saillon, Sitten, Siders], später als die. vor. Var.). 925. R. hederäceus L. — W.-Eur., Alger. — Bastard: R. alpestris x glacialis? (W., Gr.; vergl. R. alpestis var. Wolfiänus), R. breyninus x lanuginosus (aus Vorarlb. angegeben). Adventiv: R. murieätus L. (Medit.); R. parviflörus L. (Medit., DW.-Eur.); R. testieulatus Crantz (O.-Eur., Medit. bis M.-As.). 122 48. Ranunculäceae. 266. Thalictrum L., Wiesenraute. Regel in Bull. Soc. nat. Moscou (1861), 14; Lecoyer in Bull. Soc. bot. Belg. XXIV (1885), 78. 926. T. aquilegiifölium L. — Eur., As. — Var. integrätum Gandoger, Bi.chen ganzrandig, nur etwa die endstdgn. 3lappig, + zugespitzt; f. alpestre Rikli, Stgl. nur 22—25 cm hoch, Stgl.bl. nur 3, Btn.std. verkürzt, wenigbtg. (T.). 927. T. alpinum L. — Eur., As., N.-Am. — 928. T. fetidum L. — Eur., As. — Var. genuinum Rikli, Pfl. reichl. drüsig behaart, bis 80 cm hoch (W., T., B.O., U., Gr.); subvar. alpestre Gaudin, kleine, gedrungene Hochgebirgsform, nur 10—20 cm hoch, Lb.bl. gd.stdg., dicht gedrängt (W., Gr.); var. glabrum Koch, Pfl. ganz kahl, selten Fr.chen noch etwas drüsenhaarig (seltener, öfters mit dem Typus; W. [Binn, Saastal, Nendaz, Bagnes, Mt. Fully], T. [Blegno], Gr. [Tarasp-Ardetz, Val Viola, Ofenpassgruppe, Heinzen- berg, Cresta)). 929. T. minus L. — Eur., As., Afr., Alaska — Einer der viel- gestaltigsten Formenkreise unserer Flora, dessen monographische Bearbeitung auf Grund von Kulturversuchen, Bau der Fr.chen, Fehlen od. Vorhandensein von Ausläufern usw. dringend wünschens- wert wäre. Gestützt auf Vergleichung reichl. Herbariummaterials kommen wir vorläufig zu folgender Gliederung.!) — Ssp. minus (L.) Schinz u. Keller: var. eollinum (Wallr.), Stgi. aufrecht, nur 2—4!/, dm, Lb.bl.chen klein, kaum lcm lang, + zartdünnlaubig, am Gde. + keilfg. od. abgerundet, nicht herzfg., Endbl.chen oft mehr als 3zähnig (besonders auf Bergwiesen der Alpentäler; verbr. in W., T., Gr.); var. röridum (Wallr.), Stgl. niederliegend auf- steigend, ca. 20—30 cm, vom Gde. an buschig verzweigt, Stel. u. Lb.bl. seegrün (Felsenpfl.; W.); var. glandulösum (Koch), kleine, drüsige, zartblätterige Alpenform, habituell stark an Th. fetidum erinnernd, aber Stgl. kantiggefurcht (Felsen u. Moränenschutt; W. [Saas]); var. Jacquinianum (Koch), Stgl. aufrecht, höher, oft 40—70 cm, Lb.bl.chen mittelgross, I—2 cm lang, Rispe verlängert, wenig beblättert, mehr ausgebreitet (Pfl. felsigbuschiger Abhänge); var. flexuösum (Bernhardi), wie vor. Var., aber Stel. schlank, lianen- artig hin u. her gewunden (Ufergebüsche); var. oreites (Jordan) Briquet (T. nutans auct.), 40—60 cm hoch, kriechend, kahl, Lb.bl. unregelmässig verteilt, Nervatur wenig vorragend, Bl.chen breit verkehrteifg., 3lappig, Lapp. stumpf u. fein bespitzt, Btn.std. gross (10—15 cm breit, 10—15 cm lang), mit zarten, ausgebreiteten Stln. (W. [Col d’Entredeux-Secs, bei Taney] — Sav. [Dent d’Oche, Gram- mont usw.]); var. elatum (Koch), Stel. kräftig, fast vom Gde. aus beblättert, Bl.chen gross, 1,5—3 cm, am Gde. + keilig verjüngt, l- bis 5lappig, abgerundet, bespitzt, Tragbl. langgestielt u. oft fast grannigbespitzt, Btn. klein, Rispe oft zusammengezogen, wenig- blütig (Felsenvorsprünge, zerstreut u. zieml. selten); var. mäjus (Jacq.), Bl.chen sehr groß (3—4,5 cm lang), meist dünnlaubig, schwachnervig, oft auffallend breit, mit mehr abgerundeten Lapp., Pfl. schlank, hoch, mit dünnen, zarten Btn.stln. (Waldpfl., besonders unter schattigfeuchten Felswänden, nicht häufig; Wdt., W., T., Gl. |Walensee], Gr.). — Ssp. saxätile (DC.) Schinz u. Keller, Stgl. steif, ') Vergl. auch R. Beyer in Verh., bot. Ver. Brandenb. LIV, 1912 (1913), 228. 267. Adönis. 193 oft ziekzackartig hin u. hergebogen, Btn.rispe offen, mit + ab- stehenden Rispenästen, fast bl.los (hauptsächl. montane u. subalpine Region, bis 2000 m); var. pub6scens (Schleicher), Pfl. + dicht drüsig- behaart (Wdt., W. [besonders im Unter-W. verbr.], T., Fr., Z. [Lägern ], Sch.); var. alpestre (Gaudin), Pfl. klein, 15—30 cm, steifl., aufsteigend, Bl.chen kleiner, am Gde. dicht gedrängt, Btn.std. wenigblütig, ge- schlossener (wohl nicht unter 1800 m; W. [Saas, Allalin, Val d’Arolla, Fully], T. [Gotthard, Piz Magno], Gl. [Tödi], Gr. [Heutal, Münstertal)). 930. T. Bauhini Crantz — Eur. — Innerhalb dieser Art lässt sich von breitblätterigen bis zu schmallineal.blätterigen Formen eine vollständig kontinuierl. Reihe aufstellen, deren wichtigste Glieder sind: var. latifölium Rikli, Lb.bl.chen breit lanzettl., + abgerundet, wie bei T. fläavum, aber Btn.std. sehr locker, Btn. klein, Stb.f. nickend, Stb.b. bespitzt, (V, VI; zentrales W. [von Martigny bis gegen Brig]); dazu vielleicht nur als Standortsform: f. flaceidum (Schleicher) Thellung, Stgl. sehr schlaff, hin- u. her- gebogen, bis in den sehr armblütigen Btn.std. beblättert (z. B. am Fuss des Saleve, Avers); var. simplex (L.), Bl.chen lineal.lanzettl. bis fast lineal. (bis 1300 m, Wdt., W., T., Bas. [am linken Rheinufer bei der Grenzacher Fähre], Gr.); f. alpicolum (Jordan), alpine Form der vor. Var., Bl.chen. breitlanzettl., Stgl.glieder gestaucht, Btn.std. gedrängter (W. [Gietroz, Val de Bagnes 1800—2000 m]); var. galioides (Nestler), Bl.chen lineal.fadenfg. (Sumpfwiesen, zieml. verbr., jedoch nirgends häufig; Wdt., B.O., Aarg. [Stein], Gl., Z. [Nord-Z.], Sch., Th., Gr. — Bad., Vorarlb.). 931. T. angustifölium L. em. Jacq. — Eur. 932. T. exaltätum Gaudin — S.- u. M.-Eur. — Forma typieum Rikli, Lb.bl. auf der Unterseite fein behaart; f. gläbrum Rikli, Lb.bl. ganz kahl (beide Formen oft untereinander im T. [I, IV, V]; in Th. nur die f. glabrum). 933. T. fläavum L. — Eur., As., Alger. — Var. fläccidum auct., Stgl. verlängert, hin u. her gebogen (im Röhricht); var. heterophylium (Lej.), obere Stgl.bl. mit plötzl. ganz schmal lineal.- lanzettl. bis lineal. Abschn. (selten, T. [Bac di Quartino], Sch.); var. hybridum (Jordan), Stgl. steif aufrecht, Stgl.glieder verkürzt, Btn.std. stark verschmälert (Wdt., W.); var. pubescens Rikli, Unterseite der Lb.bl. fein behaart (T. [Riva San Vitale; zwischen Meride und Arzo]). 267. Adönis L., Teufelsauge. 934. A. vernälis L. — M.- u. 8.-Eur. — 935. A. fläammeus Jacq. — Eur., Kl.-As., Syr. — Var. strami- neus Beck, Kr.bl. strohgelb (W. [Sitten], Sch. [Lohn])). 936. A. stivalis L. — Eur., As., N.-Afr. — Var. eitrinus (Hoffm.), Kr.bl. gelb (zieml. häufig; S. [Grellingen], Sch. [Schleitheim, Lohn)). 937. A. ännuus L. em. Hudson — SW.- u. S.-Eur., Kl.-As., Syr., N.-Am. (eingebürgert) — Adv.: A. dentätus Del. var. major Lange (A. microcarpus DC.); (Medit.). 49. Fam. Berberidäceae, Sauerdorngewächse. C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde I, 2 (1904), 297; Hegi, M. F. IV (1913), 5. 124 50. Lauräceae. 51l.. Papaveräceae. 268. Berberis L., Sauerdorn. 938. B. vulgaris L. — Eur, Kauk., Pers, Ind. — Var. alpestris Rikli, Btn.std. kurz, gedrungen, -- steif aufrecht, dicht- blütig, nur 1,2—2,5 cm lang, K. aussen öfters rot angelaufen, Lk.bl. derber, kleiner, schärfer- u. reichlicher stacheligbezahnt, Dornen kräftiger, oft so lang od. selbst länger als das Lb.bl. (heisse dürre Abhänge der Alp.täler mit trockenheitliebender Begleitflora; W. [z. B. Visperterminen, Eifisch, Salvan], Gr. [Puschlav, Tiefen- castel, Grüsch, zwischen Thusis u. Reichenau, Kunkel]); var. hetero- phylla Wierzbicki, Lb.bl. zum Teil ganzrandig, zugespitzt, klein; f. oocärpa Wilczek, Fr. grösser als beim Typus, 8—10 mm lang, 4—5 mm dick (W.: Praz de Fort im Ferrettal). 269. Epimedium L., Sockenblume. 939. E. alpinum L. — Ital. — 0. Fam. Lauräceae, Lorbeergewächse. C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde I, 2 (1904), 297; Hegi, M. F. IV (1913), 11. 270. Laüurus L., Lorbeer. 940. L. nöbilis L. — S.-Eur., Kl.-As., N.-Afr. 51. Fam. Papaveräceae, Mohngewächse. 271. Papäver L., Mohn. Kerner, Die Mohne der mittel- u. südeurop. Hochgeb. in Jahrb. österr- Alpenver. IV (1868), 296; Ascherson in Bot. Zeitung XXVII (1869), 128; Hayek in Österr. bot. Zeitschr. LIII (1903), 406; Fedde in Engl. Pflanzenreich 40. Heft (IV. 104) (1909); Hegi, M. F. IV (1913), 16. 941. P. aurantiaeum Loisel. — Pyr., Alp., Karp., Apenn. — 942. P. alpinum L. — Alp., Karp. — Ssp. Burseri (Crantz); ssp. Sendtneri (Kerner) —!) 1) Fedde vertritt (a.a. 0.) eine abweichende Anschauung betr. P auran- tiacum Loisel. u. P. alpinum L., der wir hier Raum gewähren, um dadurch zu weiterem Studium dieser schwierigen Gruppe zu ermuntern. Wir halten die Frage noch keineswegs für abgeschlossen. 1. Lb.bl. grünl., dicht abstehend behaart od. nahezu kahl, fiederteilig, Abschn. eifg., eifg.lanzettl. od. lanzettl., ungeteilt od. fiederig eingeschnitten: P. pyrenäicum (L.) Kerner mit den beiden Unterarten ssp. rh#ticum (Lere- sche) Fedde (= P. alpinum L. var. flaviflorum Koch = P. aurantiacum Hayek) (Kr.bl. schwefel- od. orangegelb) mit der var. aurantiacum (Loisel.) Fedde (Lb.bl. u. Schaft + abstehend- [nicht anliegend- wie beim Typus der Ssp.] behaart [am Mont Ventoux im untern Rhonetal, verwildert auch anderswo|]), der Typus der Ssp. in der Schweiz besonders in Gr. (Engadin, Puschlav, Münstertal, Bernina [am Cambrenagletscher Exemplare mit weissen Btn.]); ssp. Sendtneri (Kerner) Fedde (= P. alpinum L. ssp Sendtneri [Kerner] Schinz u. Keller) (Kr.bl. weiss, getrocknet gelbl.), hierher die var. inter- medium Schinz, Abschn. der Lb.bl. kahl wie bei P. alpinum L., aber breiter als bei diesem (zerstreut in den Hochalpen auf Geröll u. im Felsschutt, von ca. 2000—2600 m, auf Kalk, stellenweise in den nördlichen Kalkalpen vom Pilatus bis nach Oberösterreich hinein). — 1*. Lb.bl. seegrün, nahezu kahl, 2- bis 3fach fiederteilig, Abschn. letzter Ordnung stets schmal, lineal. lanzettl. od. schmal lineal.: P. alpinum L. mit den beiden Unterarten ssp. Burseri (Crantz) Fedde (Kr.bl. weiss mit gelbl. Gde., selten am Gde. mit schwarzem, gelbgerandetem Fleck) (B.O., Fr., Wdt., W. — Sav.) u. ssp. Kerneri (Hayek) Fedde (Kr.bl. vor dem Aufblühen orangegelb, später goldgelb, am Gde. zu- weilen mit einem schwarzen Fleck; fehlt in der Schweiz). 272. Glaueium — 274. Corydalis. 125. 943. P. somniferum L. — S8.-Eur., N.-Afr. — Häufig auf Schuttplätzen u. altem Gartenland, bald einfach, bald gefüllt (P. peoniiflorum Hort.) u. dann oft mit zerschlitzten Kr.bl. (Schlitz- mohn). Zerfällt in 3 Unterarten: ssp. setigerum (DC.) Thellung, Lb.bl. (besonders an den Nerven u. Zähnen), Btn.stle u. K.bl. stark borstig, Fr. mit Löchern aufspringend (Medit.; bei uns nur advent.); ssp. nigrum (DC.) Thellung, Pfl. fast kahl, Fr. wie bei vor. Ssp., aber N.strahlen zahlreicher (8—12 statt 7—8) (kult. u. ver- wildert); ssp. hortense Thellung, Behaarung wie bei vor. Ssp., aber Fr. nicht aufspringend (kult. u. verwildert). 944. P. Argemöne L. — Eur., Kl.- u. W.-As. — Var. gläbrum Koch, Fr. kahl od. fast kahl. 945. P. hybridum L. — W.-, M.- u. 8.-Eur., As., N.-Afr., Canar., N.-Am. (eingebürgert) — 946. P. Rh&as L. — Eur, As., Japan, N.-Afr., Canar. — Var. vestitum Gren. u. Godron, Pfl. dicht steifhaarig, oft niedriger als der Typus; var. integrifolium (DC.), Lb.bl. ungeteilt; var. inter- medium (Becker), Kr.bl. am Gde. ohne schwarzen Fleck; var. strigösum Bönningh., Btn.stle. angedrückt behaart; var. Pryörii Druce (var. eryihrotrichum Fedde), Haare der Btn.stle. rot (so vielleicht nur advent.; Wdt., Z.*). 947. P. dübium L. — Eur., As., N.-Afr., Canar. — Ssp. Le- eöquii (Lamotte) Rouy u. Fouc. — Ssp. eollinum (Bogenh.) Rouy u. Foue.: var. Lamöttei (Bor.) Gremli, Fr. schmäler. Adventiv: P. Heldreichii Boiss. (K1.-As.). — Meconöpsis cambriea (L.) Vig., Pfl. stachellos, vom Habitus eines gelbblütigen Papäver, aber Fr. 4—6klappig aufspringend (SW.-Eur.). — Arge- möne mexieäna L. (M.-Am., W.-Ind.) var. ochroletea (Sweet) Lindley (Zierpfl.), Habitus Papäver-ähnl.; Pfl. bestachelt, Fr. klappig aufspringend. 272. Glaücium Crantz, Hornmohn. 948. G. flavum Crantz — Eur., Kl.- u. W.-As., N.-Afr., Canar., N.-Am. (advent.) — 949. G. eornieulatum (L.) Curtis — S.-Eur., N.-Afr., Canar. — Var. trieolor (Bernh.) Ledeb., Pfl. oft schwächer behaart, Btn. meist grösser, Kr.bl. orangeselb, am Gde. mit einem schwarzen, weiss berandeten Fleck, meist breiter u. mit den Rändern sich deckend (so advent.). Adv.: Hypecoum (äussere u. innere Kr.bl. verschieden aus- gebildet, teilweise 3lappig, Stb.bl. nur 4) grandiflörum Bentham (S.-Eur., SW.-As.). 273. Chelidönium L., Schellkraut. 950. Ch. mäjus L. — Eur., As., N.-Afr., Canar., Madeira, Azor., N.-Am. (eingebürgert?) — Var. laciniatum (Miller), Lb.bl.abschn. unregelmässig fiederspaltig. 274. Corydalis Vent., Lerchensporn. 951. C. eava (Miller) Schw. u. K. — Eur. — 952. C. sölida (Miller) Sw. — Eur., Kl.-As., Syr., Sibir. — Var. austrälis Hausm., mit weissen od. rosenrot überlaufenen Btn., Btn.std. lockerer, Fr. schmäler, Sam. fast einreihig (W.). 126 52. Cruciferae. 953. C. intermedia (Ehrh.) Gaudin — Eur. — 954. C. lütea (L.) Lam. u. DC. — M.- u. mittleres S.-Eur. — Verwildert: C. ochroleüca Koch, von C. lütea durch berandete Bl.stle., glanzlose, körnigrauhe (statt glänzende) Sam. mit an- gedrücktem, fast ganzrandigem Anhängsel verschieden; (SO.-Eur.). 275. Fumäria L., Erdrauch. 955. F. eapreoläata L. — Eur., Kl.-As., Syr., N.-Afr. — 956. F. offieinalis L. — Eur., As., N.-Afr., Canar. — 957. F. Wirtgeni Koch — Eur. — Wohl blosse Abart von F. officinalis (= var. tenuiflöra Fr.). 958. F. Vaillantii Loisel. — Eur., W.-As., Kl.-As., Sib. — Var. Laggeri (Jordan), mit reichblütigeren Btn.stdn. u. schlankeren Fr.stin. (Saleve, W., Unt.- u. O.-Engadin). 959. F. Schleicheri Soyer-Will. — Verbr. der vor. Art — Adventiv: F. parviflöra Lam., von F. Vailläntii durch lineal., rinnige Bl.zipfel, Kch.bl., die breiter (statt schmäler) als der Btn.- stl. sind, u. bleibend bespitzte Fr. verschieden (Medit., W.-Eur.); F. Kraliki Jordan (F. anatölica Boiss.) (SO.-Bur., SW.-As.); F. densiflöora DC. (Medit.). 52. Fam. Crueiferae, Kreuzblütler. Hayek in Beih. Bot. Centralbl. XXVII, 1 (1911), 127—-335; Thellung in Hegi M. Fl. IV (1913), 51. 276. Teesdälia R. Br., Tisdälie. 960. T. nudicaulis (L.) R. Br. — Eur., Kauk. (?). — Für die Schweiz zweifelhaft geworden; vgl. Thellung in Ber. Schweiz. bot. Ges. XXII (1913). Subuläria aquätiea L., ©, Pfl. kahl, Lb.bl. sämtl. od.stdg., grasartig, lineal.pfrieml., Btn.std. gd.stdg., armbtg., Btn. weiss, Fr. schötchenfg., zieml. breitwandig — wurde einmal (1784) von La- chenal auf dem Grunde eines Fischteiches bei Kleinriehen (Basel) gefunden, seither jedoch nicht mehr beobachtet; (Pyr., Vog., N.- Eur., N.-As., N.-Am.). 277. Lepidium L. em. R. Br., Kresse. Thellung in Bull. Herb. Boiss., 2"° serie, IV (1904), 695 u. in N. Denkschr. d. allg. schweiz. Ges. f. Naturw. XLI, Abh. I (1906). 961. L. eampestre (L.) R.Br. — Eur, SW.-As. — Forma simplex Pauquy, Zwergformen mit ganz einfachem Stgl.; f. pluri- caule Thellung, Stgl. zu mehreren aus 1 Gd.achse; f. polycärpum Guffroy, Stgl. vom Gde. an in btn.tragende Äste geteilt. 962. L. Draba L. — Medit., SW.-As. — Var. matritense (Pau) Thellung, Pfl. zieml. kahl, Lb.bl. schmäler, spitz (selten ver- schleppt); var. subintegrifölium L. Micheletti, Stgl.bl. meist breiter als beim Typus, fast od. völlig ganzrandig, die oberen oft herzeifg., Öhrchen der Stgl.bl. stumpfer (adv. bei Delsberg). — Ssp. chale- pense (L.) Thellung, Fr. am Gde. gestutzt od. abgerundet od. etwas verschmälert (nicht wie beim Typus + herzfg.), in der var. typicum Thellung einmal adv. (Or.). 277. Lepidium. 127 963. L. sativum L. — NO.-Afr., SW.-As. — Var. erispum (Medikus) DC., Lb.bl.abschn. am Rande dicht eingeschnittengefranst, welligkraus; var. latifölium DC., Lb.bl. grösstenteils ungeteilt. 964. L. ruderäle L. — Eur., SW.-As. — Die zu diesem Verwandt- schaftskreise gehörigen, bisher vielfach verkannten, bei uns adventiv auftretenden Arten unterscheiden sich folgendermassen untereinander: 1. Kr.bl. relativ ansehnl., etwas länger bis doppelt so lang als der K. Embryo schief pleurorrhiz. Haare des Stgls. u. der Lb.bl. schlank, sichelig. gekrümmt, + angedrückt. Lb.bl. hellgrün. Fr.stde. zieml. dicht. Fr. kreisrund, 3 mm lang u. breit, an der Spitze deutl. geflügelt, auf längerem, abstehendem, feinem St. Sam. auf der äusseren Seite flügelig berandet. L. virginicum L. — N.-Am. — Ssp. euvirginieum Thellung, obere Lb.bl. lineal. lanzettl., entfernt sägezähnig, mit deutl.Seiten- nerven; dazu var. sublateriflöorum Thellung, der ursprüngl. end- stdge. Btn.std. durch einen achselstdgn. Ast weit übergipfelt u. dadurch im unteren Teil des Stgls. scheinbar bl.gegenstdg. (selten). — Ssp. texanum (Buckley) Thellung, obere Lb.bl. lineal., ganz- randig, meist Inervig (seltener). 1*. Kr.bl. 0 od. rudimentär (selten so lang wie der K.).. Embryo notorrhiz. Haare des Stgls. gerade abstehend. 2. Fr. verkehrteiig., 2—2'/. mm breit, an der Spitze abgerundet, mit schmalem aber tiefem Einschnitt, auf etwa gleich langem, aufrecht abstehendem Stil. Fr.std. dicht. Obere Lb.bl. lineal.- lanzettl., spitz, meist entfernt sägezähnig. Sam. nicht berandet. L. densiflöorum Schrader — N.-Am. — Var. pubecärpum (A. Nelson) Thellung, mit auch zur Reifezeit fein behaarten Fr. (N.-Am.). 2. Fr. eifg. bis kreisrund od. quer breiter, auf meist entschieden längerem Stl. Obere Lb.bl. lineal., ganzrandig, meist nur mit deutl. Mittelnerv. 3. Fr. eifg., 1'. bis höchstens 2 mm breit, an der Spitze im Umriss eckig, mit zieml. breiter Ausrandung, auf bedeutend längerem, aufrecht abstehendem Stl.; Fr.std. schlank u. locker. Sam. unberandet. Kr.bl. stets 0. Ganze Pil. dunkelgrün, beim Zerreiben von charakteristischem, stinkendem Geruch, der den anderen Arten fehlt (safitige Exemplare der letzteren riechen angenehm nach Kresse). L. ruderäle L. — Eur., SW.-As. — 3*. Fr. kreisrund od. quer ellipt., seltener breit eifg., meist 3 mm breit, an der Spitze im Umriss zieml. abgerundet, mit schmalem Einschnitt, auf wenig längerem, abstehendem Stl.: Fr.stde. mässig dicht, zuletzt stark verlängert. Mittlere Stgl.bl. lanzettl., entiernt sägezähnig, die oberen lineal., spitzl. Kr.bl., wenigstens in Rudimenten, stets vorhanden. Sam. auf der äusseren Seite durchscheinend berandet. L. negleetum Thellung — N.-Am. — 965. L. graminifölium L. — Medit., südl. M.-Eur. — 966. L. latifolium L. — Eur., As, N.-Afr. — Adventiv ferner: L. heterophyllum (DC.) Bentham, dem L. campestre sehr ähnl., aber 9, Stgl. zu mehreren, am Gde. nieder- liegend, freier Teil des Gr. mindestens Imm lang (SW.-Bur.); L. perfoliätum L., mit stark zerteilten unteren u. herzeifgn., ganzen, stgl.umfassenden oberen Lb.bl. u. gelbl. Btn. (Span., O.- Eur., W.-As.); L. hyssopifölium Desv., einmal mit austral. Wolle eingeschleppt; L. spinösum Ard. (Balkan, SW.-As.). 128 52. Cruciferae. 2783. Corönopus Boehmer, Krähenfuss. 967. ©. procümbens Gilib. — Eur., Medit. — 968. C. didymus (L.) Sm. — Am. u. durch Verschleppung fast kosmop. — 279. Biscutella L., Brillenfrucht. F. Malinowski in Bull. Acad. Sc. Cracovie Cl. sc. math. et nat. ser. B. (1910), 111—139; Briquet, Prodrome Flore corse II, 1 (1913), 107. 969. B. levigäta L.— S.- u. M.-Eur. — Gliedert sich in 2Rassen: var. vulgäris Gaudin, Lb.bl. + rauhhaarig, matt, zerfällt nach der Lb.bl.form in: subvar. integräta Gren. u. Godron, Gd.bl. — sanzrandig, subvar. dentäta Gren. u. Godron, Gd.bl. gezähnt od. gesägt (häufigste Form), subvar. intermedia (Gouan) Gren. u. Godron, Gd.bl. tiefbuchtig gezähnt; var. glabra Gaudin (B. lucida DC.), Lb.bl. kahl od. nur am Rande (besonders an allfällig vor- handenen Zähnen) etwas bewimpert, lederig, glänzend (so besonders auf Urgestein in den Zentralalp.), zerfällt in: subvar. subspathuläta (Lam.) Thellung, Gd.bl. + ganzrandig, u. subvar. lüeida (Balbis) Thellung, Gd.bl. + gezähnt (so besonders an kräftigen Exemplaren tieferer Lagen). — Durch abweichenden Wuchs ist ausgezeichnet: var. superalpina Payot, Pfl. niedrig (”—10 cm), meist von dichtem Polsterwuchs, Stgl. nur mit 1 sehr kleinen Lb.bl., Btn.std. armbtg., zerfällt in subvar. Vulpiäna Binz, Lb.bl. dicht kurzhaarig (Binnen- tal im W.) u. subvar. Payotiäna Thellung, Lb.bl. kahl (Montblanc; ob im Gebiet?). — Nach der Beschaffenheit der Fr. sind zu unter- scheiden: f. leiocärpa Thellung, Fr. glatt u. kahl (häufigste Form); f.. scabra Koch (B. saxatilis Schleicher), Fr.klappen auf der Fläche von erhabenen Punkten rauh (besonders W. u. T.). 970. B. eichoriifolia Loisel. — S.-Eur. — 280. Iberis L., Bauernsenf. 971. I. saxätilis L — S8.-Eur.. — Forma rubella Lüscher, Btn. rötl. 972. I. pinnäta L. — S.-Eur., Kl.-As. — 973. I. ceratophylia Reuter — Franz. u. Schweizer Jura — 974. I. amäara L. — S.- u. M.-Eur. — Var. decipiens (Jor- dan) Thellung (I. ruficaulis Rouy u. Fouc., ob auch Lej.?), © ©, Stgl. aufrecht, steif, + rötl., oberwärts stark ästig, Btn. kleiner als beim Typus, K.bl. oft violett, Fr.std. zieml. kurz u. dicht (dadurch der I. ceratophflla genähert, aber durch Lb.bl.- u. Fr.form von ihr verschieden) (Kalkgeröll des Jura: N. [Noiraigue, Champ-du-Moulin]). Adventiv: I. umbelläta L. — ©; Btn. hellpurpurn, Lb.bl. lanzettl., spitz, die unteren sparsam gezähnt, die oberen ganzrandig, Fr.std. dicht scheindoldig (Zierpfl. aus 8.-Eur.); I. sempervirens L., 4, Stgl. am Gde. holzig, doch die Äste u. Zweige (im Gegensatz zu I. saxätilis) krautig, Lb.bl. ganzrandig, Btn. meist weiss (Zier- pfl.; S.-Eur., Kl.-As.). 281. Aöthionema R. Br., Steinkresse. 975. A. saxätile (L.) R.Br. — S.- u. südl. M.-Eur., Alger. — 282. Petrocällis — 286. Alliaria. 129 282. Petrocällis R. Br., Steinschmückel. 976. P. pyrenäica (L.) R.Br. — Pyr., Alp., Karp. — 283. Thlaspi L., Täschelkraut. Gremli, Neue Beiträge V (1890), 5. 977. T. arvense L. — Eur., W.- u. N.-As. — 978. T. perfoliätum L. — Eur., Medit. — Zerfällt in: var. errätieum (Jordan) Gren., Pfl. hellgrün, Lb.bl. ganzrandig, mit abgerundeten Öhrchen (verbr.); var. impröperum (Jordan) Gren., Pfl. dunkelgrün, Lb.bl. gezähnelt, mit spitzen Ohrchen, Btn. kleiner (seltener, besonders W.-Schweiz). 979. T. alpestre L. — Eur. — Ssp. brachypetalum (Jordan) Durand u. Pittier: var. typieum Thellung, Kr.bl. so lang od. kaum länger als der K. (im westl. Teil des Areals); var. Salisii (Brügger) Thellung, Kr.bl. doppelt so lang als der K. (ausschliessl. in T. u. Gr.). — Ssp. silvestre (Jordan) 'Thellung — Bei Chäteau d’Oex (Wdt.) kommen oo Zwischenformen zwischen den 2 Ssp. vor, indem sich die angegebenen Unterscheidungsmerkmale in ver- schiedener Weise kombinieren. 980. T. virens Jordan — Engl., Frankr., SW.-Schweiz — 981. T. montänum L. — M.- u. SO.-Eur. — 982. T. alpinum Crantz — S.- u. O.-Alp., Karp.? — 983. T. rotundifolium (L.) Gaudin — Alp., N.-Balkan — Var. corymbösum (Gay) Gaudin, niedriger u. gedrungener, untere Lb.bl. schmäler, mehr allmähl. in den Stl. verschmälert, Ohrchen der Stgl.bl. oft spitz, Fr.std. fast doldig verkürzt, Sam. zahlreicher, bis 9 pro Fr. (Zermatt, auf Urgestein; angebl. auch im Misox [Pizzo di Claro)). Bastard: T. alpinum x rotundifolium var. corymbosum. 2834. Cochleäria L., Löffelkraut. 984. Ü. offieinalis L. — M.-, W.- u. N.-Eur., arkt. Am. — Var. typiea Beck, Gd.bl. kreisrundl., am Gde. gestutzt bis sehr seicht herzfg., Fr. fast kugelig, die unteren nur etwa !/, so lang als ihr Stl. (so am Meeresstrand u. in Kultur als Arzneipfl.); var. pyrenäiea (DC.) Gren. u. Godron, Gd.bl. u. Bl. der Lb.sprosse nierenfg. (breiter als lang), tief ausgebuchtet, Fr. rhomb. verkehrteifg. (beiderends verschmälert), + so lang wie ihr Stl. (hieher die wilden Vorkomm- nisse in den Alp.). 985. C. Armoräecia L. — SO.-Eur. — 285. Kernera Medikus, Kernere. 986. K. saxätilis (L.) Rehb. — 8.- u. M.-Eur. — Var. ineisa (DC.), Gd.bl. leierfg. od. fiederspaltig, Stgl.bl. (wie beim Typus) nicht geöhrt (Engadin, Puschlav); var. auriculata (Gaudin), Stgl.bl. gegen den Gd. verschmälert, den Stgl. mit einem abgerundeten od. zugespitzten Öhrchen umfassend. 236. Alliaria Adanson, Knoblauchskraut. 987. A. officinalis Andrz. — Eur., W.-As. — Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. $) 130 52. Cruciferae. 287. Sisymbrium L., Rankensenf. 988. S. pinnatifidum (Lam.) DC. — Gebirge von S.-u. O.-Eur. — 989. S. strietissimum L. — M.- u. O.-Eur. — 990. S. Söphia L. — Eur., As., N.-Afr. — Var. alpinum Gaudin, Stgl. niedrig, einfach, Lb.bl. fiederschnittig, Absch. ganzrandig od. gezähnt, Fr. schliessl. sichelfg. (Argentine ob Bex, Kalbermatten im Zmuttal [W.]). 991. S. altıssimum L. — S.- u. O.-Eur., W.-As. — 992. 8. officinäle (L.) Scop. — Eur., SW.-As. — Var. genuinum Brig., Fr. kurz u. dicht flaumig; var. leiocarpum DC., Fr. kahl, Gr. mehr verlängert. 993. S. Irio L. — Medit., südl. M.- u. W.-Eur. — 994. 8. pyrenäicum (L.) Vil. — S8.- u. südl. M.-Eur. — Var. hyoseridifölium (Gaudin), mit kleineren Btn. (W.). . 995. S. orientäle L. — Medit. — Var. subhastätum (Willd.) Thellung, obere Lb.bl. (bis zieml. weit am Stgl. herab) lanzettl., ohne Spiessöhrchen, Pfl. fast kahl (selten). Adventiv ferner: 8. Leselii L., von $. pyrenäicum durch rückwärts rauhhaarigen Stgl. u. ebensolche untere Lb.bl., von 8. orientäle durch nicht geöhrte Bl.zipfel u. schlanke, dünne Fr.stle. verschieden, Fr. bogigaufstrebend, Btn. goldgelb (Span., O.-Eur., W.-As.); S. polycerätium L., von S. officinäle durch beblätterte Btn.stde. u. gebogene Fr. verschieden (S$.-Eur., Kl.-As.); $. canes- cens Nutt. (8. brachycarpum Richardson ?) (N.-Am.). 288. Hugueninia Rchb., Hügueninie. 996. S. tanacetifölia (L.) Rehb. — Gebirge von SW.-Eur. — 289. Myagrum L., Hohldotter. 997. M. perfoliätum L. — S.- u. M.-Eur. (oft adv.), SW.-As. — Adventiv: Erucäria myagroides (L.) Haläcsy (Span., Griech., SW.-As.). 290. Calepina Adanson, Calepine. 998. C. irreguläris (Asso) Thellung — Medit., M.-Eur. — 291. Isatis L., Waid. 999. I. tinetöria L. — Medit., in M.-Eur. adv. — Zerfällt in: var. satıiva DC., Lb.bl. kahl, breit, Btn. gross, Fr. ellipt., am Gde. — abgerundet u. fast so breit wie an der Spitze, 5—8 mm breit; var. eampestris (Steven), Lb.bl. kahl, schmäler, Btn. kleiner, Fr. längl., am Gde. -— verschmälert, 4—5 mm breit; var. hirsüta DO. (I. Villarsii Gaudin), Lb.bl. weichhaarig, Fr. meist wie bei der vor. Var. 292. Erüca Hill em. Adanson, Rucke. 1000. E. sativa Miller — Medit. — Forma dasyeärpa Rouy u. Fouc., Fr. borstig; var. hispida (DC.) Rouy u. Fouc., ganze Pfl. lang steifhaarig (adv.). Advent.: E. stenoeärpa Boiss. u. Reuter (spanisch-nordwest-afri- kanische Unterart der E. sativa) u. E. cappadöeica Reuter (SW.-As.). 293. Sinapis — 296. Brässica. 131 293. Sinäpis L., Senf. 1001. S. älba L. — Medit.; Eur. kult. u. verwildert. — Ssp. dissöeta (Lag.) Brig., Pfl. verkahlend, dünnästig, Lb.bl. dünn, fast kahl, fiederteilig mit schmalen, lanzettl. od. längl. lanzettl. Abschn., Endabschn. nicht od. kaum grösser als die seitl., Fr.stle. zur Reifezeit + gebogen, die Fr. selbst aufsteigend, Fr.klappen häufiger fast kahl (f. subgläbra Briq.), seltener steifhaarig (f. pseudälba Brig.) (advent.; S.-Eur., Alger.). 294. Diplotaxis DC., Doppelsame. 1002. D. tenuifölia (L.) DC. — M.- u. S.-Eur., SW.-As. — 1003. D. murälis (L.) DC. — W.,- M.- u. S.-Eur., N.-Afr. — Adventiv: D. erucoides (L.) DC., Lb.bl. leierfg.- od. buchtig fiederspaltig, Kr.bl. lila bis weiss, Fr. mit kurzem, aber deutl. Schnabel, N. ausgerandet 2lappig; (Medit.). 295. Erucästrum Presl, Rampe. 1004. E. obtusangulum (Schleicher) Rehb. — S8.- u. südl. M.- Eur. — 1005. E. Pollichii Sch. u. Sp. — W.- u. M.-Eur. — 296. Brässica L., Kohl. 1006. B. ineana (L.) Döll — Medit., westl. M.-Eur. — Var. geniculata (Cosson) Thellung, Fr.schnabel länger, mit den Fr.klappen einen Winkel bildend (advent.; S.- u. SO.-Medit.). 1007. B. nigra (L.) Koch — Medit., W.-Eur. — 1008. B. monensis (L.) Hudson — SW.-Eur. — 1009. B. arvensis (L.) Scheele — Eur., W.-As., N.-Afr.; Am. (adv.) — Var. typiea (Beck) Thellung, die meisten Fr. nicht ge- gliedert, dick, hart, dicknervig, kahl od. (subvar. dasycarpa [Beck] [Sinapis orientalis L.]) rückwärts steifhaarig (die Subvar. seltener, oft advent.); var. Schkuhriäna (Beck) Thellung, Fr. schlanker, zwischen den Sa. etwas eingeschnürt, mit dünneren Nerven, rückwärts steif- haarig od. (subvar. atrichoearpa [Borbäs]) kahl. 1010. B. oleräcea L. — Wildformen im Medit. u. an der W.- Küste Europas. — Wird in ®& Spielarten angebaut; die wich- tissten sind: 1. Stgl. am Gde. nicht knollig verdickt. 2. Btn.std. normal, Pfl. ©, Lb.bl. kahl. 3. Stgl. verlängert. 4. var. ac6phala DC., Bl.kohl, Lb.bl. ausgebreitet, keine Köpfe bildend. Ändert ab: £. quereifölia DC., Grün- kohl, Lb.bl. flach, buchtig fiederspaltig; f. erispa DO., Krauskohl, Lb.bl. kraus. 4*. Lb.bl. Köpfe bildend. 5. var. gemmifera DC., Rosenkohl, kleine, aus Bl.rosetten gebildete, in den Achseln von Lb.bl. entspringende Köpfe. 5*. var. sabaüda L., Wirz, Börsch, ein geschlossener Kopf. 3*, var. eapitäta L., Kopfkohl, Stgl. kurz. Ändert ab: f. alba L., Weisskohl, Lb.bl. weiss, rauh; f. rübra L., Rotkraut, mit roten Lb.bl. 9* 132 52. Cruciferae. 2*. var. botrytis L., Blumenkohl, Btn.std. u. obere Lb.bl. zu einer weissgelben, fleischigen Masse verdickt, Pfl. ©. 1*. var. gongylödes L., Kohlrabi, Stgl.gd. über der Erde knollig verdickt, ©. 1011. B. Räpa L. — Stammt aus 8.-Eur. (?). — Wichtigste Spielarten: var. oleifera DC., Rübsen, W. dünn, holzig, als Ölpfl. gebaut: ©, f. biennis Metzger, Winterrübenraps; ©, f. äannua Koch, Sommerrübenraps; var. rapifera Metzger f. commünis, Weissrübe (Räbe), W. dickfleischig, rübenfg. od. kugelig eifg.; var. eamp6stris (L.) Koch, verwilderte Form, der f. ännua sehr ähnl., aber noch schwächer (Äcker der Alpentäler, Strassenränder, besondersin Gr. u. W., stellenweise massenhaft, sonst meist nur vorübergehend verschleppt). 1012. B. Näpus L. — Kulturpflanze zweifelhafter Abstammung, vielleicht aus B. oleräcea x Räpa hervorgegangen. — Wichtigste Spielarten: 2 1. var. oleifera DC., W. spindelfg., Ölpfl.; ©: f. annua Koch, Sommerraps; ©: f. biennis DC., Winterraps. 1*. var. Napobrässica (L.) Prantl (var. rapifera Metzger), W. dick, fleischig, Gemüsepfl. (Bodenkohlrabi). Adventiv: B. jüncea (L.) Cosson (B. lanceolata Lange, Sarepta- Senf), von B. nigra durch grössere (3—5 cm lange), mehr abstehende Fr. mit deutl. kegelfgm. (statt zylindr.fädl.) Gr. verschieden (NO.- Afr., SW.-As.); B. elongäta Ehrh., Fr. über dem K. gestielt, untere Lb.bl. (beim Typus) fiederspaltig (seltener |[var. subintegrifölia Thellung] grösstenteils ungeteilt), Gr. verlängert, + so lang wie der Durchmesser der Fr. (SO.-Eur, SW.-As.), bei uns meist in der ssp. persiea (Boiss. et Hohenacker) Thellung (B. armoracioides Czern.), Lb.bl. meist sämtl. ungeteilt (auch die unteren nur gekerbt bis etwas eingeschnitten), Gr. sehr kurz bis 0 (S.-Russl., SW.-As.). 297. Raphanus L., Rettig. 1013. R. Raphanistrum L. — Eur., Medit. — 1. Fr. kahl. 2. Lb.bl. leierfg. 3. Kr.bl. dunkler geadert: var. albiflörus (Opiz) Domin, Kr.bl. weiss mit violetten Adern (häufigste Form); var. ochroleteus Peterm., Kr.bl. gelbl. weiss mit violetten Adern (seltener); var. sulfüreus F. Ger., Kr.bl. gelbl. mit dunkelgelben Adern (selten); var. purpüreus (Rchb.) Domin, Kr.bl. purpurn (selten). — 3*. Kr.bl. einfarbig dottergelb, Pfl. schlank, Btn. kleiner als bei den vor. Var.: var. segetum (Rchb.) Domin. — 2*. Lb.bl. + ungeteilt: var. integrifölius (Opiz) Domin. — 1*. Fr., namentl. am Schnabel, steifhaarig: var. seabriröstris (Opiz) Domin. — Vergl. K. Domin in Beih. bot. Centralbl. XXVI (1910), Abt. II, 255/6. 1014. R. sativus L. — Wohl Kulturform der vor. Art. — Wich- tigste Spielarten: 1. var. oleiferus DC., Ölrettig, W. dünn, spindelfg. (bei uns nur selten gebaut). 1*. W. fleischig verdickt. 2. var. radieula Pers., Radieschen, W. kurz, kugelig bis ver- kehrteifg., meist mit rosapurpurner Rinde, ©. 2*, var. niger Pers. schwarzer Rettig, W. lang, walzenfg., mit schwarzer Rinde (subvar. vulgaris DC.) od. mit grauer od. weissl. Rinde (subvar. griseus DC.). 298. Rapistrum. 299. Barbar&a. 300. Röripa. 133 298. Rapistrum Crantz, Rapsdotter. 1015. R. perenne (L.) All. — S.-, M.- u. O.-Eur. — 1016. R. rugösum (L.) All. Medit., M.-Eur. — Ssp. euru- eösum Thellung, Fr.stl. zieml. kurz u. dick, so lang bis 1'!/,mal so lang als das untere Glied der Fr., oberes Glied eifg., bei der Reife tief längs gefurcht, in den längeren, fädl. Gr. verschmälert; dazu var. typicum Thellung, untere Lb.bl. leierfg., mittlere u. obere Stgl.bl. ungeteilt, nur + gezähnt od. schwach gelappt, Kr. lebhaft gelb od. (subvar. pallidiflörum Thellung) weissl.gelb, Fr. + steif- haarig (subvar. eriocarpum Webb u. Berth.), seltener kahl (subvar. leiocarpum Webb u. Berth. [R. glabrum Host]; so meist nur advent.); var. nemausense Roux, Laub.bl. tief fiederlappig mit breiten, abgerundeten Buchten u. entfernten, unter sich zieml. gleich grossen, buchtig gezähnten Lappen u. schmaler Spindel (advent.; S.-Frankr.). — Ssp. orientäle (L.) Rouy u. Fouc., Fr.stl. oft schlanker, 1'/,—3mal so lang als das zieml. dünne, untere Glied der Fr., oberes Glied dick, breit eifg. bis kugelig, bei der Reife meist tief längsgefurcht u. höckerig, plötzl. in den kürzeren Gr. zusammengezogen, kahl od. (subvar. hispidum [Godron] Cosson) + rauhhaarig (adv.; Medit.). — Ssp. hispanieum (L.) Thellung (R. Linneanum Boiss. u. Reuter), Fr.stl. schlank, 2—4mal so lang als das meist dünne untere Glied der Fr., oberes klein, eifg., bei der Reife meist zieml. glatt, meist allmähl. in den etwas kürzeren bis wenig längeren Gr. verschmälert (adv.; Medit.); bei uns meist in der var. mierocäarpum (Jordan) Thellung, Fr.stl. besonders schlank u. verlängert, Fr. beträchtl. kleiner als bei der ssp. eurugösum, ihr unteres Glied stl.fe. 299. Barbara Beckm., Winterkresse. 1017. B. strieta Fr. — N.- u. O.-Bur. — 1018. B. vulgäris R.Br. — — — Var. arcuäta (Opiz) Fr., mit am Gde. keilfsm. Endabschn. der Gd.bl., zur Zeit des Auf- blühens lockerem Btn.std. u. auf abstehendem Stl. bogig aufsteigen- der Fr. (Genf, Vevey, Aubonne, Orbe, Gletsch, Radolfingen, Aarau, Bremgarten, Zürich, Untersee, Gr. usw.); var. rivuläaris (Martrin- Donos) Tourlet (B. palustris Hegetschw., B. stricta auct. helv. non Fr.), Stgl. einzeln, schlank, Gd.bl. lang gestielt, seitl. Lappen in 1—2 Paaren, klein, meist kürzer als die halbe Breite des grossen, eifg. kreisrundl. Endlappens, zuweilen 0 oder verkümmert, Btn. kleiner als beim Typus (u. besonders als bei der Var. arcuäta), Btn.std. dicht, Fr. sehr genähert, aufrecht angedrückt (so besonders an sumpfigen Orten). 1019. B. intermedia Bor. — S.- u. W.-Eur. — Forma pilösa Thellung, Stgl., Lb.bl., Btn.stle. u. junge Fr. + borstl. behaart (z. B. Zofingen, Arosa). 1020. B. verna (Miller) Ascherson — W.-Eur. — 300. Röripa Scop., Brunnenkresse. Rikli in Ber. Schweiz. Bot. Ges. XIII, App. (1903), 71. 1021. R. Nastürtium aquatieum (L.) Schinz u. Thellung — — — Var. typica Beck, Bl.abschn. + eifg. od. ellipt., ungestielt, geschweift eckig; var. mierophylla (Bönningsh.) Beck, Pfl. kleiner 134 52. Cruciferae. u. schlanker, Stgl. dünn, Bl.abschn. klein, eckig geschweift, am Gde. stl.artig zusammengezogen (an mehr trockenen Stellen); var. siifolia (Koch) Beck, Pfl. meist kräftig, mit diekem, hohlem Stgl., Bl.abschn. aus herzeifgm. Gde. verschmälert, eifg. lanzettl,, entfernt gleich- mässig gesägt (an sehr nassen Stellen). 1022. R. isläandiea (Oeder) Schinz u. Thellung — — — Var. läaxa Rikli, von schlaffem Wuchs, Stgl. öfters mehr niederliegend aufsteigend, Lb.bl. grösser, Abschn. breiter u. dünnhäutiger, Fr.std. stark verlängert, Fr.stle. + abstehend bis herabgeschlagen (Sumpf- form); var. er&eta Brügger, Stgl. steif aufrecht, 20—70 cm u. mehr, Lb.bl. kleiner, derbsteifer, Abschn. schmäler, Fr.std. gedrängt, Fr.stle. mehr aufrecht bis wagrecht abstehend (hauptsächl. auf Schutt, auf + trockenem Torfboden usw.); var. laxa Rikli f. alpestris Rikli, Alpenform der var. läxa, Wuchs gedrungener, Lb.bl. derber, meist gd.stdg., Stgl. wenig verzweigt, höchstens 11/,—2mal so lang als die Gd.bl. (Alp.); var. ereeta Brügger f. alpestris Rikli, kleinwüchsiger, durch Fehlschlagen meist arm- früchtig, Stgl. bald aufrecht, 10—15 cm hoch od. obwohl steif, doch + dem Boden anliegend (Alp.). 1023. R. silvestris (L.) Besser — Eur., N.- u. W.-As. — 1024. R. prosträta (Bergeret) Schinz u. Thellung (R. anceps Rchb.). — N.- u. W.-Eur. — Var. änceps (Wahlenb.) Schinz u. Tehellung, Fr. schötchenfg. (nur !/),—!/, so lang als ihr Stl.) (in der Schweiz nicht nachgewiesen, nur angenähert am Untersee: Markel- fingen, Insel Reichenau); var. stenocärpa (Godron) Baumann u. Thellung, Fr. schotenfg. (wenig kürzer als ihr Stl.), verbreitete Form, tritt in 3 direkt vom Wasserstand abhängigen Standorts- modifikationen auf, wobei alle 3 Formen sich (während einer Vege- tationsperiode) auf dem gleichen Exemplar bilden können: f. aqua- tica Baumann u. Thellung, Stgl. stark verlängert, niederliegend aufsteigend, oft an den Gelenken wurzelnd, Lb.bl. breit lanzettl., beiderends spitz, ungeteilt, — buchtig gezähnt, die untersten am Gde. oft mit 2 kleinen Seitenlappen (Wasserform, in der Tracht an R. amphibia erinnernd); f. riparia (Gremli) Baumann u. Thellung, Stgl. niederliegend aufsteigend, Lb.bl. leierfg. geteilt bis fiederspaltig, Endlappen (besonders an den unteren Lb.bl.) stets sehr gross (mässig nasse Orte); f. terrestris Baumann u. Thellung, Stgl. dünner als bei den 2 vor. Formen, oft aufrecht, alle Lb.bl. bis zum Mittelnerv eingeschnitten, mit längl. lanzettl., ge- zähnten Abschn., Endlappen nicht od. kaum grösser als die seitl. (Landform, in der Tracht der R. silvestris genähert). : 1025. R. amphibia (L.) Besser — — — Forma indivisa (DC.) Rchb., Lb.bl. gezähnt od. buchtig od. am Gde. leierfg., die oberen ganz, am Gde. nicht geöhrt; f. variifölia (DC.) Rehb., untere Lb.bl. kammfg. fiederspaltig, obere ganz od. gezähnt, alle nicht geöhrt; f. aurieuläta (DC.) Rehb., Lb.bl. am Gde. geöhrt (so besonders an Spätsommer- u. Herbstformen). 1026. R. pyrenäica (L.) Spach — M.- u. S.-Eur. — Var. incisa E. Steiger, Abschn. der oberen Lb.bl. durch tiefe Ein- schnitte mit schmalen Zipfeln versehen, Lb.bl. dadurch fast doppelt fiederteilig (Val Blegno). Bastarde: R. amphibia x prostrata var. stenocarpa(?), R. islandica x prostrata (?), R. islandica x silvestris (?). 301. Cardämine. 135 Advent.: R. austriaeca (Crantz) Besser, sehr ähnl. der R. am- phibia, aber Stgl.bl. stets ungeteilt, die oberen mit tief herzfg. ge- öhrtem Gde. stgl.umfassend, Fr. kugelig, mit nur wenig kürzerem Gr. (O.-Eur., SW.-As.). 301. Cardämine L. em. Crantz, Schaumkraut, Zahnwurz. Otto Eugen Schulz in Engler’s Bot. Jahrb. XXXII (1903), 280. 1027. C. asarifölia L. — S.-Alp., Appennin — 1028. C. alpina Willd. — Pyr., Alp. — Var. subtriloba (DC.) O. E. Schulz, untere Stgl.bl. tief 3lappig (Wdt. [Bex], W. — Sav.). 1029. C. resedifölia L. — Gebirge von S.-Eur., Alp., Sudeten, Siebenbürgen — Var. däciea Heuffel (var. gelida Rouy u. Fouc.), alle Lb.bl. einfach, grob leierfg. eingeschnitten (Engadin); var. platyphylla Rouy u. Fouc., Lb.bl. gross, gd.stdge. mit sehr grossem, kreisrundl. Endlapp., stgl.stdge. mit verlängerten, breiten Abschn.; var. grandiflora O. E. Schulz, grossblütig, Kr.bl. bis 61/, mm lang (Engadin); var. integrifölia DC., alle Lb.bl. einfach, verkehrteifg. od. fast kreisrund, ganzrandig od. ausgebuchtet; var. nana O. E. Schulz, nur 1—3 cm hoch, Btn.std. armblütig. 1030. C. impätiens L. — Eur., W.- u. M.-As. — Forma apetala (Gilib.) ©. E. Schulz, Btn. kr.bl.los. 1031. €. flexuösa Wither. — Eur., Kl.-As., O.-As. — Wohl . besser als Unterart der folgenden Art aufzufassen (C. hirsüta L. ssp. silvatica Rouy u. Fouc.). — Var. rigida (Rouy u. Foue.) O. E. Schulz, Stgl. straff, aufrecht, Abschn. der Lb.bl. klein, kerbig ein- geschnitten; var. pusilla (Schur) O, E. Schulz, 7—14 cm hoch, Lb.bl. sehr klein; var. interrüpta (Celak.) ©. E. Schulz, Abschn. der Lb.bl. klein, einzelne Abschn. mitunter eingeschnitten gezähnt; var. umbrösa (Gren. u. Godron) O. E. Schulz, Abschn. der oberen Lb.bl. breit ellipt., eckig od. eingeschnitten gezähnt (Schattenform). 1032. €. hirsüta L. — — — Var. pilösa O. E. Schulz, Stgl. am Gde. zerstreut behaart; var. exigua O. E. Schulz, Rosettenbl. 5—7 mm lang; var. petioluläta OÖ. E. Schulz, Endabschn. der stgl.stdgn. Lb.bl. gestielt, Rosettenbl. 9—10,5 mm lang; var. um- brösa (Andrzej.) Turezaninow, von lockerem Wuchs, Spreiten dünn- häutig, sonst von der vor. Var. nicht verschieden. 1033. C. pratensis L. — Eur., N.-As., N.-Am. — Zuweilen weissblühend (f. lactea Beck) od. mit gefüllten Btn.; f. praticola (Jordan) Rouy u. Fouc., Gd.- u. untere Stgl.bl. wenig- (3—5-)jochig, Abschn. grösser, Endabschn. der Gd.bl. 14—34:18—50 mm; f. parvi- folia Wimmer u. Grab., Stgl. niedrig, dünn, oft einfach, Lb.bl. meist kleiner (Gd.bl. 3,5—6 cm lang, Endabschn.. 5—6 mm breit, Stgl.bl. 2—3,5 cm lang, im Endabschn. 4—10:1—2 mm), Btn. 5—7 mm lang (unfruchtbare Stellen); var. palüstris Wimmer u. Grab., Stgl. dicker als beim Typus, schwach, oft am Gde. wurzelnd, Abschn. der Lb.bl. wenig- (an den Gd.bl. oft nur 1-) jochig, Endabschn. grösser, am Gcde. keilfg. verschmälert, sehr langgestielt (Stl. oft länger als der Abschn. selbst), die seitl. gleichfalls lang- (oft !/, des Abschn.) gestielt, Stgl.bl. wenige, + Scm lang, bis 5jochig, ihre Abschn. ellipt. bis längl., langgestielt, + ganzrandig, Btn.stle. bis 25 mm lang, Btn. meist weiss (nasse Orte), dazu f. fossiecola (Godet), Abschn. der unteren Lb.bl. ©, kreisrundl., ganzrandig, die der 136 52. Cruciferae. Stgl.bl. verkehrteifg. bis lineal. längl.; var. erassifölia (Pourret) O. E. Schulz, Stgl. niedrig, 10—15 cm hoch, meist einfach, Lb.bl. klein, Gd.bl. 2—3 cm, Stgl.bl. 1—2 cm lang, Abschn. klein (die der Gd.bl. 3—7 mm breit, die der Stgl.bl. 6—8 [—10]:1 mm), Btn.std. arm- (6—10-) blütig, Btn. nur 4,5—7 mm lang, Fr. oft kürzer (15—16 mm:1,2 mm), Gr. 1,2 mm lang (Alp.; z. B. Engelberg, Grindelwald, Weggital, Parpan, Engadin); var. Hayneäna (Welw.) Schur (©. Matthioli Moretti), Gd.achse oft mehrstengelig, Stgl. meist vom Gde. an sehr ästig, dick, + 10Oblätterig, Lb.bl. klein, viel- (8—10-) jochig, Gd.bl. 4—9 cm lang, ihre Abschn. + ungestielt, der Endabschn. 5—22:5—28 mm, Stgl.bl. 1,5—5 cm lang, ihre Abschn. senähert, längl., meist ganzrandig, ungestielt od. etwas herablaufend, Endabschn. 6—14:4—8 mm, Btn.std. reich- (bis 35-) btg., Btn. kleiner als beim Typus (6—7 mm lang), meist weiss, Fr. dünn, kürzer (18—25 mm lang), aufrecht, Gr. 1 mm lang (besonders in G., Wdt., W., T., Z., Untersee, Engadin), dazu f. pümila Hausskn., Pfl. 6—10 cm hoch, Stgl. 2—3blätterig (Locarno). 1034. C. amäara L. — Eur., Kl.-As., Altai — Var. pubeseens Lej. et Court. (var. umbrosa O. E. Schulz), Stgl. u. Lb.bl. zer- streut behaart, Btn.stle. kahl (W.); var. hirsüta Retz., ganze Pfl. samt den Btn.stln. stark behaart; var. erubeseens Peterm., Kr.bl. an der Spitze hellviolett, seltener ganz rosa od. rot (z. B. W., Sch., Th., St.G., Gr. — Hegau, Vorarlb.); var. subglabra Schur, Stgl. am Gde. behaart; var. macrophylla Wender., grossblätterig, Endabschn. 22—25 mm breit; f. proeümbens Beauverd, Stgl. verbogen, kriechend (aber nicht wurzelnd), erst unter dem Btn.std. aufgerichtet (Sav.). 1035. ©. trifolia L. — Südl. u. östl. M.-Eur. — 1036. €. pentaphylla (Scop.) R.Br. — Pyr., Alp., Jura, S.- Deutschl. Var. pubescens (Schmidely), ganze Pfl. einschliessl. des K. dicht behaart. 1037. C. bulbifera (L.) Crantz — Engl., M.- u. O.-Eur., SW.-As. — Var. pilösa (Waisbecker) OÖ. E. Schulz, Stgl. unter- wärts dicht kurzhaarig. 1038. C. pinnäta (Lam.) R. Br. — Westl. u. südl. M.-Eur. — 1039. C. polyphylla (W. u. K.) O0. E. Schulz — O.-Alp., Appennin, Mt. Cenis — Var. gläabra O. E. Schulz, Stgl. kahl. Bastarde: C. alpina x resedifolia, C. amara x flexuosa, C. amara x hirsuta, C. amara x pratensis (? dürfte zu C. amara var. erubescens gehören), C. flexuosa x hirsuta, C. flexuosa x pratensis, C. pentaphylla x pinnata, ©. pentaphylla x polyphylla. 302. Lunäria L., Mondviole, 1040. L. rediviva L. — Eur., W.-As. — 1041. L. annua L. — SO.-Eur. — 303. Hutchinsia R. Br., Gemskresse. Rechinger in Öst. bot. Zeitschr. XLI (1891), 372; L. Glaab in Deutsche Bot. Monatsschr. (1894), 115; R. Beyer in Verh. Bot. Ver. Brandenkb. LV, 1 (1913), 38. 1042. H. alpina (L.) R. Br. — Pyr., Alp., Jura, S.-Deutschl., N.-Balkan Var. typiea Glaab, Lb.bl. 1- bis 4paarig fieder- schnittig, Platte der Kr.bl. kreisrundl., meist 3 mm breit, plötzl. in 304. Capsella. 305. Camelina. 137 den Nagel verengt, Fr. spitz, mit kurzem aber deut]. Gr. (Alp., Jura: Reculet); var. media Beyer, vom Typus verschieden durch stumpfl. od. spitzl. Fr. ohne Gr. (z. B. Gemmi — Sav., Vorarlb.); var. intermedia Glaab (H. affinis Gren.), Lb.bl. 1- bis 3paarig fieder- schnittig, Btn.- u. Fr.std. verkürzt, Platte der Kr.bl. plötzl. in den Nagel verengt od. keilig inden Nagel verschmälert, Fr. lanzettl. (Alp.); var. brevieaulis (Hoppe) Glaab, Lb.bl. 1- bis 3paarig fiederschnittig, Btn.- u. Fr.trauben verkürzt, doldenartig, Platte der Kr.bl. allmähl. keilig verschmälert, 1!/, (selten 2) mm breit, Fr. stumpf (Hochalp.; nach Beyer a. a. OÖ. eigene Art). 1043. H. petr&a (L.) R. Br. — Eur., Medit. — 304. Capsella Medikus, Täschel. De Lacroix in Bull. Soc. bot. France VIII (1861), 258; H. Ross in Malpighia V (1891), 241—7 u. in Mitteil. d. Bayer. bot. Gesellsch. II, Nr. 11 (1909), 192—4; J. Murr in Österr. bot. Zeitschr. IL (1899), 168—172, 277—9 u. in Alle. bot. Zeitschr. XV (1909), 88; Lassi- monne in Bull. Soc. bot. France LII (1905), 75. 1044. C. Bürsa pastoris (L.) Medikus — Kosmop. — Eine in Grösse, Behaarung u. Lb.bl.form äusserst veränderl. Pfl.; findet sich auch mit in Stb.bl. umgewandelten Kr.bl. (var. apetala Opiz); var. integrifolia DC., alle Lb.bl. ungeteilt u. ganzrandig, manchmal einzelne gezähnt od. etwas ausgebuchtet; var. sinuata Schlech- tend., Lb.bl. buchtig gezähnt; var. pinnatifida Schlechtend., Lb.bl. fiederspaltig, mit 3eckigen, spitzen, gezähnten Abschn., obere Lb.bl. meist ungeteilt. 1045. ©. rubella Reuter — Medit., M.-Eur. (selten). — 1046. C. proeümbens (L.) Fr. — 8.- u. M.-Eur., 8.- u. M.- As., N.-Afr., N.-Am., Chile, Austral. — 1047. ©. paueiflöora Koch — O.-Alp. — Vergl. R. Pampanini in Nuovo Giorn. bot. Ital. XVI (1909), 23. Bastard: C. Bursa pastoris x rubella. 8305. Camelina Crantz, Leindotter. N. Zinger in Trav. Mus. Bot. Acad. Sc. St. Petersb. livr. VI (1909), 303 8. (russisch; deutsches Resume von G. Ritter in Zeitschr. f. indukt. Abst.- u. Vererbungslehre II [1909], Heft 4, 340—349). 1048. C. sativa (L.) Crantz — —- (oft nur verwildert) — Var. subsilvestris Thellung. Behaarung des Typus, aber Fr. kleiner (ohne Gr. 6 mm lang, nur 2—3mal so lang als der Gr.), sehr hart- schalig, mit breitem, flügelartig vorspringendem Rahmen, Klappen wenig gewölbt, aber durch den kräftigen Mittelnerv gekielt, Sam. nur wenig über Imm lang (z. B. Sch.); var. sublinicola Zinger, Fr. grösser als beim Typus, mit dem Gr. 9—12 mm lang (Gr. 1!/, mm), Sam. 2—2!/, mm lang, 1'/,—1!/,;, mm breit (Übergang zu C. Alfs- sum; z. B. N.) 104. €. Alyssum (Miller) Thellung — Eur. — 1050. C. mierocarpa Andrz. — Eur., W.-As., N.-Afr. — €. pilösa (DC. ) Zinger ist eine Überdansorn, die die Behaarung von C. microcarpa mit der Fr.form u. -Grösse der C. sativa verbindet (z2B2.W..). 138 52. Cruciferne. 8306 Vogelia Medikus, Ackernüsschen. 1051. V. paniculäta (L.) Hornem. — Eur., W.-As., N.-Afr. — 307. Draba L., Hungerblume. Gremli, Neue Beiträge V (1890), 1. 1052. D. Hoppeäna Rchb. — Pyr.(?), Alp. — 1053. D. aizoides L. — M.- u. 8.-Eur. — Ändert ab mit kahler u. behaarter Fr., ferner in der vegetativen Entwicklung; die extremen Formen!) sind: var. montäna Koch, Stgl. verlängert (bis 20 cm hoch u. höher), Btn.stle. 2—3mal länger als die Fr., Fr.std. verlängert (Jura); var. erassiecaülis Beauverd, Stgl. ver- kürzt (3—5 cm lang), verhältnismässig dick, Btn.std. trugdoldig verkürzt, Gr. oft etwas kürzer, Lb.bl. nicht nur am Rande, sondern auch auf den Flächen bewimpert (Hochalp.; W., Gr.). — Vergl. Beauverd in Bull. Murith. XXXVII, 1911/12 (1912), 158. 1054. D. murälis L. — Eur., W.-As., N.-Afr., N.-Am. — 1055. D. fladnizensis Wulfen — Alp., M.-As., arkt.-zirkum- polar — Var. homötricha Lindbl., Lb.bl. kahl, nur mit ein- fachen Haaren fast kammfg. gewimpert; var. heterötricha Lindbl., Lb.bl. mit einfachen u. gabeligen Haaren gewimpert u. die inneren der Rosette mit kurzem, sternhaarigem Flaum bestreut. 1056. D. earinthiaeca Hoppe — Alp. — Var. glabrata Koch, Lb.bl. kahl od. nur am Gde. von einfachen Haaren gewimpert. 1057. D.incanaL. — Alp.,M.-Russl., M.-As., arkt.-zirkumpolar — 1058. D. Thomäsii Koch — M.- u. O.-Alp. — 1059. D. tomentösa L. — Pyr., Alp., Karp. — Var. nivea (Sauter), Btn.stle. meist kahl (Pizlat im U.-Eng.). 1060. D. dübia Suter — Sierra Nevada, Pyr., Alp. — Bastarde: D. aizoides x carinthiaca, D. aizoides x tomentosa, D. carinthiaca x dubia, D. carinthiaca x fladnizensis. 308. Eröphila DC., Hungerblümchen. Rosen in Bot. Zeitung (1889), 565; E. Wibiral in Österr. bot. Zeitschr. LXI (1911), 313, 383. 1061. E. verna (L.) E. Meyer — — — Abänderungen & u. sehr konstant. — 1. N. die Stb.b. der langen Stb.bl. nicht über- ragend; Fr. wenig länger als breit. — 2. Fr. fast kreisrund, an beiden Enden abgerundet: ssp. spathuläta (Lang), Lb.bl. dickl., spatelig, selten gezähnt, dicht mit meist ästigen Haaren besetzt, Kr. klein, weiss, Fr.stle. etwa doppelt so lang als dieFr., unter + 40° abgehend. — 2*. Fr. breit eifg., vorne kurz zugespitzt: ssp. pri®eox (Steven), Lb.bl. dickl., spatelig, oft gezähnt, dicht mit meist gabeligen Haaren besetzt, Fr.std. meist auf den obern !/, des Stgls. zusammen- gedrängt, Fr.stle. — 1!/,mal so lang als die Fr., unter + 30° ab- stehend. — 1*. N. die Stb.b. der langen Stb.bl. bedeutend über- ragend; Fr. mindestens 2mal so lang als breit — 3. Fr. über der Mitte am breitesten. — 4. Fr. wenig über der Mitte am breitesten, beiderends schwach zugespitzt: ssp. majüscula (Jordan), Lb.bl. spatelig bis verkehrteifg., meist derb gezähnt, reichl. mit einfachen, gabeligen u. mehrteiligen Haaren besetzt, Stgl. bis 15cm hoch, 1).Die Var. affinis Koch u. alpina Koch stellen unbedeutende Formen des Typus dar. 309. Arabidöpsis. 310. Turritis. 311. Arabis. 139 Btn. relativ gross (3 mm lang), zuweilen rötl., Fr.std. locker, reich- früchtig, Fr. längl. verkehrteifg,, S—1l0 mm:3—4 mm, am Gde. allmähl. verschmälert, Fr.stle. mehr als 2mal so lang als die Fr., unter + 30° abstehend. — 4*. Fr. wenig unter der fast abgeflachten Spitze am breitesten: ssp. obeönica (Rosen), Lb.bl. spatelig, meist ganzrandig, mit teils einfachen, teils ästigen Haaren mässig dicht be- setzt, Kr. mittelgross, Fr.std. gedrängt, Fr. nach dem Gde. allmähl. verschmälert, nach der Spitze rasch abgestumpft, Fr.stl. fast 2mal so lang als die Fr., unter + 40° abstehend. — 3*. Fr. in der Mitte am breitesten. — 5. Fr. mindestens 3mal so lang als breit, schwach säbelfg. gebogen: ssp. stenocärpa (Jordan), Lb.bl. lineal. bis lan- zettl., oft spitz gezähnt, spärl. mit meist gabeligen Haaren besetzt, Btn. klein, Fr.std. locker, meist auf den obern !/, des Stels. zu- sammengedränst, Fr. 6—8 mm: 2—3 mm, Fr.stl. fast doppelt so lang als die Fr., oft gebogen, unter + 35° abstehend. — 5*. Fr. + doppelt so lang als breit, stets symmetrisch. — 6. Fr. breit, an beiden Enden rasch zusammengezogen, abgerundet: ssp. Krockeri (Andrz.), Lb.bl. derb, spatelig, oft grob gezähnt, reichl. mit meist gabeligen u. ästigen Haaren besetzt, Kr.bl. gross, Fr.std. locker, reichfrüchtig, Fr. derb, fast etwas aufgeblasen, Fr.stle. 2—3mal so lang als die Fr., unter + 35° abstehend (ob im Gebiet?). — 6*. Fr. schmal lanzettl., von der Mitte an allmähl. verschmälert, zugespitzt. — 7. Lb.bl. eifg. bis breit lanzettl., oft entfernt gezähnt, mit ein- fachen u. gegabelten Haaren mässig dicht besetzt, Kr. mittelgross, Fr.std. gedrängt, armfrüchtig, Fr.stlee + 1!/,mal so lang als die Fr., unter + 40° abstehend: ssp. Ozanöni (Jordan). — 7*. Lb.bl. spatelig bis lanzettl., meist ganzrandig, mit meist einfachen Haaren besetzt, Btn. klein, weiss, Fr.std. gedrängt, reichfrüchtig, Fr.stle. 1—1!/,mal so lang als die Fr., unter + 25° abstehend: ssp. oblon- sata (Jordan) (EZ. glabrescens Jordan?). — Auf das Vorkommen u. die Verbreitung der Unterarten im Gebiet ist zu achten. Verwildernde Zierpfl.: Aubrietia deltoides (L.) DC. (östl. 8.- Eur.). 309. Arabidöpsis Heynh., Schmalwand. ‚„. 1062. A. Thaliäna (L.) Heynh. (Stenophragma Thalianum. Celak.) — Eur., W.-As., N.- u. 8.-Afr., N.-Am., Austral. — Forma pusilla (Petit) Briq., Zwergform, Stgl. gerade, einfach, fast hl.los, Gd.bl. eifg., länger gestielt. 310. Turritis L., Turmkraut. 1063. T. glabra L. — Eur., W.-As. — 311. Ärabis L., Gänsekresse. 1064. A. Turrita L. — M.-Eur., Medit. — Forma typica Beck, Fr. kahl; f. lasiocärpa Uechtr., Fr. flaumig od. zottig. 1065. A. paueiflöra (Grimm) Garcke — M.-Eur. — 1066. A. aurieuläta Lam. — Medit., M.-Eur. — 1067. A. alpina L. — Eur., W.-As. — Var. nana Baumg. (var. pygmea Beauverd?), Pfl. kleiner, armblütig, Lb.bl. wenige, weniger gezähnt, am Gde. schwach herzfg. (z. B.: W., T., Gr.); var. > Degeniäna Thellung, Wuchs der vor. Var., aber Fr. kurz u. breit 140 52. Cruciferae. (etwa 3cm:2 mm), an die von A. pümila erinnernd, Sam. breiter geflügelt (Flügelrand an den Seiten !/,—!/, so breit als der Sam. selbst) (Gr.: Piz Lischanna oberhalb Schuls; angenähert auch am Turtmanngletscher [W.] u. am Murteragrat [Ofenberg, Gr.]); var. pyramidälis Beauverd, Stgl. einzeln, steif aufrecht, vom Gde. an sehr ästig, alle Aste gleichzeitig blühend, von unten nach oben an Länge allmähl. abnehmend, Pfl. daher im Umriss breit pyramidenfg. (Saleve, leman. Alpen). 1068. A. növa Vill. — Pyr., Alp., Jura, Balkan — Var. Vetteri Thellung, Pfl. niedrig (auch bei der Fr.reife unter 15 cm hoch), schlank, Stgl. armblätterig u. armblütig, fast nur mit Stern- u. Gabelhaaren (einfache Haare sehr spärl.), Stgl.bl. klein (wenig über lcm lang), stumpfl., Fr.stds.achse dünn, etwas verbogen (stellt habituell eine Übergangsform zu A. auriculäta dar, unterscheidet sich von dieser Art aber noch immer durch die im Verhältnis zum Zwergwuchs der Pfl. langen [6—7 mm] Fr.stle. u. die etwas über l mm breite Fr.; W. [mehrfach], Soloth. Jura); das andere Extrem der vegetativen Entwicklung stellt dar: f. sedunensis Thellung, Pfl. sehr kräftig, Stgl. reich- (16—20-) blätterig, schon beim Auf- blühen über 30 cm hoch u. in diesem Zustand der A. Turrita habi- tuell sehr ähnl. (W.: um Sitten). 1069. A. hirsüta (L.) Scop. — — — Eine f. volibilis Chodat mit windenden Ästen beim Fort de l’Ecluse; var. ineäna (Roth) Gaudin, eine gedrungene Bergform; var. genevensis Beauverd, Gd.achse 4, dick, gewunden, ästig, mehrköpfis, Stgl.bl. nur 2—3, jedes in seiner Achsel eine einzelne, gut entwickelte (mit dem end- stdgn. Btn.std. -+ gleichzeitig blühende) Bte. tragend, Bte.zeit beträchtl. früher als beim Typus, Ende III bis Anfang IV (trockene Wiesen im Kt. Genf u. im Pays de Gex). — Ssp. sagittäta (Bertol.) Rehb. ex Gaudin, zerfällt in: var. longisiliqua (Wallr.) Rouy u. Foue., Pfl. kräftig (4—7 dm hoch), Gd.bl. längl., Stgl.bl. in der Mitte verbreitert u. in eine Spitze ausgezogen, jederseits mit 5—9 kräftigen, spitzen Zähnen; var. glastifölia (Rehb.) Rouy u. Fouc., Gd.bl. längl. verkehrteifg., Stgl.bl. gross, ellipt. lanzettl. od. längl. lanzettl., stumpf, beiderseits mit 5—7 kurzen, spitzl. Zähnen. — Ssp. planisiliqua (Pers.) Thellung (A. @erardi Besser), vom Typus u. der vor. Ssp. durch sehr kurze, angedrückte, sternfge. Behaarung des Stgls. verschieden, Öhrchen der Stgl.bl. dem Stgl. angedrückt, Sam. netzig punktiert, sonst der Ssp. sagittata ähnl. (Confignon [G.] [angenähert]), Scharenwiese bei Diessenhofen — Insel Reichenau). 1070. A. arenösa (L.) Scop. — M.-Eur. — Forma albiflöra Rchb., Kr. weiss. 1071. A. Halleri L. — M.-Eur. — 1072. A. corülea All. — Alp. — 1073. A. pümila Jacg. — Alp., Karp., Appennin — 1074. A. bellidifolia Jacqg. — Alp., Karp. — 1075. A. murälis Bertol. — 8.-Eur. — Var. rösea (DC.) Fiori u. Paol., Kr.bl. rosa od. purpurn, mit breit verkehrteifgr., ab- stehender Platte (Zierpfl. aus S.-Ital., zuweilen verwildernd). 1076. A. seäbra All. — SW.-Eur. — 1077. A. serpyllifölia Vill. — Span., W.-Alp. — 1078. A. corymbiflöra Vest (A. alpestris Rehb.) — Pyr., Alp., Jura, S.-Deutschl., N.-Balkan — Var. eenisia (Reuter), Thellung, von 312. Erysimum — 315. Alyssum. 141 niedrigem Wuchs u. mit fast gebüschelten Fr. (Hochjura); f. pseudo- serpyllifolia Thellung, Stgl. schwach, verbogen (wohl Schattenform; z. B. Val de Bagnes, Zermatt, Gaissau); zerfällt im übrigen in: var. slabräta (Koch) Thellung, mit gewimperten Lb.bl. u. kahlem Stgl., u. var. hirta (Koch) Thellung, Stgl. rauh, Lb.bl. auch auf der Fläche von Gabelhaaren rauh. — Zwischenformen gegen A. hirsüta werden mehr- fach angegeben (A. intermedia Brüsger, A. Murrii Khek); ob Bastarde? Bastarde: A. alpina x hirsuta (Sav.), A. corymbiflora x ser- pyllifolia, A. muralis x scabra. Verwildert: A. eaueäsieca Willd. (A. albida Steven), von A. alpina durch weissl. filzige, auf jeder Seite nur 2- bis 3zähnige Lb.bl., be- deutend grössere (10—15 mm lange) Btn. u. fast flügellose Sam. ver- schieden (Zierpfl. aus d. Mittelmeergeb., vielleicht besser als Ssp. von A. alpina aufzufassen); A. aubrietioides Boiss. (Cilicien). 312. Erysimum L., Schotendotter. 1079. E. cheiranthoides L. — Eur., W.-As.; N.-Am. (adv.?) — 1080. E. repändum L. — Span., N.-Afr., SO.-Eur., W.-As. — Var. gracilipes Thellung, Fr.stle. schlanker, ca. 5ömal so lang als dick, Fr. deutl. gebuckelt (selten). 1081. E. erepidifölium Rehb. — Östl. M.-Eur. — 1082. E. hieraciifölium L. — Eur., W.-As. — Ssp. strietum (Fl. Wett.) Rouy u. Fouc. — Ssp. virgätum (Roth) Rouy u. Fouc. — 1083. E. dubium (Suter) Thellung— Pyr., Alp., Jura, Karp. (?)— 1084. E. helvetieum (Jacq.) DC. — Alp., Siebenbürgen — Var. genuinum Thellung, Stgl.bl. in den Achseln keine Bl.büschel tragend, Stgl. verlängert (2—5 dm), zieml. reich beblättert; var. pümilum (Rchb.) Gremli, Hochalpenform mit verkürztem (2—12 cm hohem) Stgl., Stgl.bl. wenig oo, ohne Bl.büschel, Btn.- u. Fr.std. kürzer u. dichter; var. rh#ticum (DC.) Thellung, Stgl.bl. (wenigstens teilweise) mit Lb.bl.büscheln, Stgl. meist verlängert, hiezu f. typiecum Chenev., Fr. dünn u. etwas bogig aufsteigend (südl. Tess. Alp.), f. alpinum Chenev., Fr. kürzer (6—10 cm), dick, aufrecht abstehend (nördl. Täler der rätischen Alp.), f. dübium (Hornem.) Chenev., Fr. 10—16 cm lang, hin u. hergebogen (südl. Tessin). — Vergl. auch R. Beyer in Verh. Bot. Ver. Brandenb. LV, 1 (1913), 41. Adventiv: E. euspidatum DC. (O.-Eur.); E. erysimoides (L.) Fritsch (E. pannonicum Crantz) (SW.- u. O.-Eur., Deutschl.); E. Perowskyänum Fischer u. Meyer (Kaukasus). 313. Conringia Adanson corr. Link, Conringie. 1085. ©. orientalis (L.) Dumort. — Medit., O.-Eur. — Adventiv: C. austriaca (Jacq.) Sweet, Fr.klappen 3nervig, Kr. lebhaft gelb; (SO.-Eur., Kl.-As., Kaukas.). 314. Cheiränthus L. em. R. Br., Goldlack, Lack. 1086. Ch. Cheiri L. — Stammt aus dem östl. S.-Eur. — 315. Alyssum L., Steinkraut. 1087. A. Alyssoides L. — Eur., W.-As. — 1088. A. alpestre L. — Medit. bis Turkestan u. Sibir. — - 1089. A. montänum L. — Medit., M.-Eur. — 142 52. Cruciferae. Adventiv: 1. Pfl. sternhaarig; Kr.bl. gelb od. auch weiss u. dann schmal, unansehnl. — 2. Kr.bl. ganz, mit abgerundeter Platte, lebhaft gelb; Pfl. 9, halbstrauchig: A. argenteum All, Lk.bl. längl. verkehrteifg., oberseits grün, unterseits dicht weissfilzig, Stgl. meist 20—40 cm hoch, oberwärts dicht trugdoldig verästelt, Fr. eifg. kreisrundl., zusammengedrückt, 2!1/,—-3 mm breit, Sam. 1 pro Fach, breit geflügelt (Zierpfl. aus Piemont, SO.-Eur., SW.-As.). — 2*. Kr.bl. an der Spitze deutl. ausgerandet bis 2spaltig, selten ganz, dann aber weissl. u. Pfl. ©. — 3. © bis 9; Fr. kahl: A. saxätile L., Gd.achse meist holzig, mehrköpfig, Lb.bl. meist längl. lanzettl., die unteren oft buchtig gezähnt, alle feinfilzig, kürzere Stb.f. am Gde. mit Zahn od. Schwiele, Fr. flach zusammengedrückt, 2—4samig (Zierpfl. aus O.-Eur., Kl.-As.). — 3*. ©; Fr. + sternhaarig (von A. Alyssoides durch den rasch abfallenden K. verschiedene Arten). — 4. Kr.bl. doppelt so lang als der K.; Gr. fast so lang wie die Fr., diese fein sternfilzig: A. rosträtum Steven, aufrecht, Lb.bl. schmal lanzettl. spatelfg., alle Stb.f. geflügelt, Fr. verkehrteifg. (SO.-Eur., SW.-As.). — 4*. Kr.bl. den K. nicht od. wenig überragend; Gr. höchstens !/, so lang als die Fr. — 5. Längere Stb.f. geflügelt; Fr. grob sternfilzig: A. strigoösum Solander ex Russell (A. hirsutum M. Bieb.), Stgl. aufrecht, kräftig, Gr. !/, so lang als die kreisrunde, ausser den Sternhaaren noch von langen, einfachen, auf einem Knötchen entspringenden Haaren rauhe Fr. (SW.-As.); A. cam- pestre L., Pfl. schlanker, oft niederliegend, Gr. !/,—!/,, so lang als die kreisrunde, nur mit Sternhaaren besetzte Fr., Kr.bl. weniger tief 2lappig als bei der vor. Art, den K. nur um !/, (statt !/,) überragend (Medit.). — 5. Längere Stb.f. flügellos; Fr. kahl od. nur am Rande bewimpert: A. desertöorum Stapf (A. minimum Willd. non L.), Kr.bl. weissl., ganz, Fr. 3 mm breit, 4—6mal so lang als der Gr. (O.-Eur., W.-As.). — 1*. Pfl. mit 2armigen, angedrückten Haaren; Kr.bl. weiss, ansehnl., mit kreisrundl. Platte: A. mari- timum (L.) Lam. (Lobularia maritima Desv.), 2, Lb.bl. lineal. od. lanzettl., in der Jugend weissl. seidig, Stb.f. zahnlos, Fr. meist eifg., spitz, flach zusammengedrückt, mit lsamigen Fächern (Zierpfl. ; Medit.). Ferner: Farsetia elypeäta (L.) R. Br. (SO.-Eur., SW.-As.); Maleölmia maritima (L.) R. Br., mit verlängert schotenfgr. Fr. (östl. S.-Eur.). 316. Clypeola L., Schildkraut. A. Reynier in Bull. Geogr. bot. 1911, 286—294. 1090. €. Ionthläaspi L. — Medit. — Ssp. Gaudini (Trachsel) Thellung — 8317. Berteroa DC., Berteroe. 1091. B. ineäna (L.) DC. — N.-, M.- u. O.-Eur., W.-As. — 318. Alyssoides Adanson (Vesicaria Lam.), Blasenschötchen. 1092. A. utrieuläatum (L.) Medikus (Vesicaria utriculata Lam. et DC.) — S.-Alp., Balkan, Kl.-As. — 319. Bräya Sternbg. u. Hoppe, Braye. 1093. B. supina (L.) Koch — NW.-Eur., Span. (?), W.-Russl. — 320. Euclidium — 325. Drösera. 143 320. Euclidium R. Br., Schnabelfrüchtchen. 1094. E. syriacum (L.) R. Br. — O.-Eur., SW.-As. — 321. Hesperis L. em. R. Br., Nachtviole. 1095. H. matronälis L. — S.-Eur., W.-As. — Adventiv: H. runeinäta W. u. K. (SO.-Eur., W.-As.; wohl Unterart von H. matronaälis). 322. Matthiola R. Br., Levkoie. P. Conti in Bull. Herb. Boiss. V (1897), 31 u. 315 u. in Mem. Herb. Boiss. No. 18A (1900), 1. 1096. M. vallesiaca (Gay) Boiss. — Span., 8.-Ital., S.-Alp. — Adv.: M. oxyceras DC. (N.-Afr., SW.-As.; bei uns gelegentlich als Zier- od. Bienenpfl. kult.). 323. Bünias L., Zackenfrüchtchen. 1097. B. Erucägo L. — Medit., M.-Eur. — 1098. B. orientälis L. — S8.-Russl. bis Armen. u. Sibir. — Adventiv: Chorispora tenella (Pallas) DC. (S.-Russl., SW.-As.). Aus der Fam. der Capparidäceae kommt im T. (Locarno, Gandria, Morcote) verwildert vor: Cäpparis spinösa L., der Kapern- strauch, ein klimmender, dorniger Strauch mit eifgn. od. fast kreis- rundl., dickl. Lb.bl. u. grossen Btn. (K.bl. 4, Kr.bl. 4 [rosaweiss], Stb.bl. ©, Fr. beerig); (Medit.). 53. Fam. Resedäceae, Resedagewächse. 324. Reseda L., Reseda. 1099. R. lütea L. — Medit., M.-Eur. — Var. longifölia Ten., Abschn. der Lb.bl. schmäler, zugespitzt stachelspitzig (statt stumpfl.), Fr. tiefer 3zähnig (advent.; Medit.). 1100. R. Phyteüma L. — Medit. — 1101. R. Lutsola L. — M.-Eur., Medit., N.-Am. (adv.?). — Verwildert: R. odoräta L. (bekannte Zierpfl. aus der Cyrenaica). — Adrv.: R. älba L., meist ©, Lb.bl. sämtl. fiederteilig, mit meist schmalen, an der Spindel — herablaufenden Abschn., K.bl. 5, Kr.bl. 5, weiss, länger als der K., alle 3spaltig (Seitenlapp. oft + tief ausgerandet), Fr. meist 4zähnig (Medit.). 54. Fam. Droseräceae, Sonnentaugewächse. Diels in Engler’s Pflanzenreich 26. Heft (IV. 112) (1900). 825. Drösera L., Sonnentau. 1102. D. rotundifolia L. — Eur., As, N.-Am. — 1103. D. änglica Hudson em. Sm. — Eur., O.-As., N.-Am., Sandw.-Ins. 1104. D. intermedia Dreves u. Hayne — Eur., N.-Am. — Bastarde: D. anglica x intermedia (Vorarlib., in der Schweiz aufzusuchen), D. anglica x rotundifolia. Aldrovända vesieulösa L. Schwimmende, wurzellose Wasser- pfl.; Lb.bl. zu 6—9 quirlig gestellt; Bl.stl. längl. keilfg., in 4—6 144 55. Crassuläceae. lange, fein stachelige Fransen endigend; Bl.spreite (geschlossen) blasenfg., aus 2 bewegl., auf der Oberseite mit reizempfindlichen Borsten (nebst Papillen u. Sternhaaren) besetzten Klappen be- stehend; Btn. einzeln achselstdg., gestielt, weiss. — Bodenseegebiet (nur ausserhalb des Gebietes): Büchelweiher zwischen Bad Schachen und Enzisweiler bei Lindau, Siechenweiher bei Meersburg, Logsee (?); (Eur. zerstreut, Kauk., Ind., O.-As., Austral.). Die zur Fam. der Sarraceniäceae gehörige nordamerikanische, neuerdings im Berner Jura (Freiberge) gefundene Sarrac&nia pur- pürea L. ist dort angepflanzt worden; vergl. Arch. Fl. Jurass. Nr. 52 (1905), 92; Nr. 58/9 (1905), 150. 55. Fam. (rassuläceae, Diekblattgewächse. 326. Crassula L., Dickblatt. 1105. €. rübens L. — M.- u. S.-Eur., N.-Afr., Canar. — 327. Sedum L., Fetthenne. 1106. 8. Anacampseros L. — S.-Eur. — 1107. S. €ep®a L. — M.- u. 8.-BEur. — 1108. S. Telephium L. — Ssp. maximum (Hoffm.) Rouy u. Camus (Eur., Kaukas.). — Ssp. purpüreum (Link) (Eur., Kaukas., Sibir.): var. album (L.), Kr. weiss. — Ssp. Fabäria (Koch) (M.-Eur.). 1109. S. röseum (L.) Scop. — Eur., As., Japan, N.-Am. — 1110. 8. spürium M. Bieb. — SW.-As. — 111l. 8. hispanicum L. — M.- u. SO.Eur., W.-As. — Var. bithynieum (Boiss.) Schinz u. Keller, Pfl. 4, mit sterilen Lb.bl.- trieben, Fr. behaart (Zierpfl. aus Kl.-As., zuweilen verwildert). 1112. 8. villösum L. — N.- u. M.-Eur., Grönl., Alger. — Var. alpinum Hegetschw., niedriger, Stgl. meist vom Gde. an stark verästelt, Btn. grösser (W., Gr.). 1113. S. atratum L. — Jura, Alp., Pyren., S.- u. SO.-Eur. — 1114. S. ännuum L. — Eur. Kl.-As., Grönl. — 1115. 8. dasyphyllum L. — Gross-Brit., M.- u. 8.-Eur., N.- Afr. — Var. adenoeladum Burnat, Btn.std.achsen drüsigrauh, Pfl. sonst kahl (die häufigste Form); var glanduliferum (Guss.) Moris, sanze Pfl., auch die kriechenden Stel. u. die Lb.bl. drüsig rauh, Lb.bl. verlängert, Kr.bl. spitzer (W.); var. glabrätum Rouy u. Camus, Pfl. kahl (selten; angenähert in W., T., Gr.). 1116. S. älbum L. — Eur, N.: u. W.-As., N.-Afr. — 1117. S. mieranthum Bastard — SW.-Eur. — 1118. S. äcre L. — Eur., N.- u. W.-As., N.-Afr. — Var. neglec- tum (Ten.) Rouy u. Camus, Pfl. kräftiger, im Habitus dem S. rupestre genähert, Lb.bl. der Btn.stgl. entfernter, mehr längl. u. mehr abstehend, Btn. oft grösser, Kr.bl. meist 7—8 mm lang (südl. Form; T.: Locarno). 1119. S. alpestre Vill. — Eur., Kl.-As. — 1120. S. mite Gilibert — M.- u. 8.-Eur. — 1121. S. oehroletneum Chaix — M.- u. SO.-Eur., Anatol. — Var. montanum (Perr. u. Song.) Burnat, Kr.bl. lebhaft gelb, —- abstehend; unterscheidet sich von 8. rupestre durch feindrüsigen (statt kahlen) Btn.std. mit kaum wickelig gebogenen Ästen, schmälere u. längere 323. Sempervivum. 145 (etwa die Hälfte der Länge der Kr.bl. erreichende) K.bl. u. auch am Gde. kahle Stb.f. (besonders in den Südalp.; Wdt., W. [verbr.], T., N., B.M., B.O., Gr. — Bormio; auch Zierpfl.). 1122. S. rupestre L. — Eur. — Var. reflexum (L.) Brig., Pfl. freudiggrün; var. albescens (Haw.) Fiori u. Paoletti, Pfl. meist niedrig, Lb.bl. der unfruchtbaren Triebe aufrecht, gedrängt, an der Spitze oft einwärts gekrümmt, Btn.stds.äste wenig zurückgebogen, Btn. blassgelb (Sal&ve; auch verwildernde Zierpfl.; W.-Eur.); var. ärrigens (Gren.) Briq., Pfl. grün, Stgl.spitze (mit dem Btn.std.) vor dem Aufblühen aufrecht (beim Typus u. den übrigen Var. zurück- geschlagen) (südl. Jura: Colombier de Gex, Reculet usw.). Verwildert: S. populifölium Pallas (Zierpfl. aus Sibir.), bei Aigle eingebürgert; S. oppositifölium Sims, wohl Spielart des S. spürium, davon nur durch weisse Btn. mit weniger bespitzten Kr.bl. u. etwas stumpfere Lb.bl. verschieden (an Mauern u. in Reben, bei Romen- schwanden, St. Margrethen u. auch anderwärts verwildert; Kaukas., N.-Persien.), 328. Sempervivum L., Hauswurz. 1123. S. arachnoideum L. — Alp., Pyren., Appenn., Österr, — 1124. S. tomentösum Schnittsp. — Alp. — 1125. S.montänum L. — Alp., Pyren., N.-Ital. — Var. pällidum Wettst. (8. Brauniv Funk), mit weissl.gelben, beim Trocknen bleich werdenden Kr.bl., die meist nur ca. doppelt so lang sind als die K.bl.; durch dieses letztere Merkmal, sowie durch viel kleinere Rosetten, die kurzen Drüsenhaare des Stgls. u. weisse Stb.f. von 8. grandiflörum verschieden (Gr.: Camogask; ob auch im W.?); var. ochroleüeum Beauverd (Bistialp am Simplon) mit beim Trocknen ihre Farbe nicht verändernden, blassgelben Kr.bl. ist möglicherweise identisch mit var. pällidum Wettst. 1126. S. Fauconneti Reuter — Nur Hochjura u. Sav. — 1127. S. alpinum Griseb. u. Schenk — Alp., Pyren., N.-Ital. — 1128. S. teetörum L. — Eur., Kaukas., Pers., eingebürgert in N.-Am. — 1129. S. Wulfeni Hoppe — N.-Ital., österr. Alp. — Vergl. Vaccari in Ann. Bot. Roma III (1905), 21. 1130. S.grandiflöorum Haw. — Pennin, Alp. — Vergl. Vaccaril.c. Bastarde sind bei Sempervivum ungemein häufig. Wo zwei Arten zusammentreffen, kann man nahezu mit Sicherheit auf das Vorkommen von Bastarden rechnen. Manchmal (z.B. im Val del Fain) ist die Individuenzahl einzelner Bastarde entschieden grösser als die der Stammarten. Bisher sind aus der Schweiz folgende Bastarde bekannt geworden: 8. alpinum x arachnoideum, S. alpinum x grandi- florum, S. alpinum x montanum, S. alpinum x tomentosum, S. al- pinum x Wulfeni, S. arachnoideum x grandiflorum, 8. arach- noideum x montanum, S. arachnoideum x Wulfeni, S. grandi- florum x montanum, S. montanum x tectorum (?, Bosco), 8, montanum x tomentosum, S. montanum x Wulfeni, S. tectorum x Wulfeni. 56. Fam. Saxilragäceae, Steinbrecehgewächse, Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde I (1905—06), 362. Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II, 10 146 56. Saxifragäceae. 329. Saxifraga L., Steinbrech. A. Engler, Monographie der Gattung Saxifraga (1872); Hayek in Denkschr. K. K. Akad. Wien LXXVII (1905), 611. 1131. 8. retüsa Gouan — Typus: alp. Region der Pyren. u. der Westalp. bis zum Mte. Rosa — Var. Wulfeniana (Schott), von dem bei uns fehlenden Typus sich unterscheidend durch die nicht verlängerten blühenden Sprosse u. den kahlen K. (Alp.; sehr selten, auf Urgestein [W. u. T.]) (O.- Zentr.-Alp., Karpath., Bulgar.). 1132. S. oppositifolia L. — Eur., N.-As., arkt. N.-Am. — Der Typus der Art (mit drüsenlosem K.) kommt nur östl. vom Gotthard vor; westl. davon tritt vikarisierend auf: var. Murithiäna (Tissiere), wenigstens die unteren Wimpern der K.zähne drüsentragend, hierher f. Vaecariäna Schinz (f. alternifolia Vaccari) mit wechselstden. Stgl.bl. (Diablerets, Dent de Morcles — Aostatal); var. amphibia Siündermann, in allen Teilen robuster als die alpine Form, Rasen weniger dicht, Stämmchen mehr in die Länge wachsend u. leicht wurzelnd, Lb.bl. weniger stark bewimpert, Kr.bl. gross, bis 13 mm lang (feuchter, quelliger Kiesboden am Bodensee [Ober- u. Unter- see]: Th. [bei Güttingen, Landschlacht, Scherzingen, Münsterlingen, Bottighofen, Steckborn]; II, III, blüht im Herbst oft zum zweiten- mal). — S. oppositifölia wird durch Alpenbäche oft weit in die Täler hinabgeführt: W. (Bouveret, 380 m), B.O. (Geröll der Lütschinen, ca. 700 m); die Vorkommnisse am Bodensee werden als Relikt aus der Glazialzeit gedeutet. 1133. S. Rudolphiäna Hornsch. — Sav., N.-Ital., W.-Österr. — 1134. S. biflöra All. — Alp., N.-Ital., Österr. — Var. uniflöra E. Steiger, Btn. stets einzeln (Gr.: Valserhorn). 1135. S. macropetala Kerner — Sav., Tirol, Kärnten — Var. albiflora Sündermann, Btn. weiss. 1136. S. Aizöon Jacqg. — Eur., As., N.-Am. — Var. longi- fölia H. Jaccard, Rosettenbl. schmal, parallelrandig, 3—4 cm lang; var. elongata Engler, Stgl. verlängert, bis 35 cm hoch, von der Mitte an verzweigt, mit langen, abstehenden, an der Spitze 1- bis 5blütigen Zweigen, Lb.bl. gegen die Spitze zu etwas verbreitert, scharf gesägt (selten od. übersehen; Gr. [Morteratschgletscher]); var. robüsta Engler, von var. elongäta namentl. durch zungenfge. u. breitere Lb.bl. verschieden; var. brevifölia Engler, Lb.bl. etwa doppelt so lang als breit, Kr.bl. meist rein weiss, Btn.std. gedrungen (an sehr trockenen u. sonnigen Stellen im Jura u. in den Alp.); f. hirtifolia Freyn, Lb.bl. ober- u. unterseits (unterseits reichlicher) mit borstigen Gliederhaaren besetzt (W., Oberalp); var. Stur- miana Schott, Nyman u. Kotschy, Lb.bl. vorn halbkreisfg. ab- gerundet (nicht spitzl.), öfter etwas grösser, sonst wie der Typus u. wenig verschieden (W.); var. Ita Schott, Nyman u. Kotschy, Ausläufer meist verlängert, die Rosetten daher voneinander ent- fernt u. locker stehend, Rosettenbl. keilig zungenfg., vorn halb- kreisfg. abgerundet, ganz stumpf, meist ca. 25mm lang u. vorn 5 mm breit, selten grösser, kleine (12—18, selten bis 30 cm hohe), schlanke Pfl., mit -- abstehend ästiger, reich- u. gedrängtblütiger Rispe u. getrocknet 8Smm weiten, rein weissen Btn. (Gr. [am Piz Mondin bei Martinsbruck )). 1137. 8. Cotyledon L. — Eur.,, Kl.-As., Spitzberg., Grönl., 329. Saxifraga. 147 Lappland, Island — Var. purpuräta Gaudin, Stgl. u. Seitenzweige purpurrot, Kr.bl. rot geadert (selten; Uri. [Teufelskrücke], Gr. [Splügen]); var. pauecilloöra Ser., Stgl. wenigblütig, Btn.stds.äste lblütig (zerstreut). 1138. S. mutäta L. — Sav., Württemb., Bayern, N.-Ital., Österr. — Farbe der Kr.bl. schwankt zwischen intensiv orange u, zitronengelb. 1139. S. Vandellii Sternberg — N.-Ital. — Bisher in der Schweiz noch nicht konstatiert, zunächst zwischen Livigno u, St. Giacomo di Fraele im Veltlin. 1140. S. diapensioides Bell. — W.-Alp. bis Tirol — 1141. 8. esia L. — Alp., Pyren., Appenn., Österr. — 1142. S. euneifölia L. — Alp., Pyren., Appenn., Karpath. — Var. subintegra Ser., Lb.bl. kleiner, ausgerandet, nur wenig gezähnt od. fast ganzrandig, Stgl. wenigblütig (angebl. B.O.). 1143. S. Hireulus L. — Eur, As., N.-Am. — . 1144. S. äspera L. — Alp., Pyren., Ital., N.-Span., Österr. — In 3Formen: var. elongäta Gaudin, Stgl. mit gut ausgebildeten Lb.bl. besetzt, meist mehrblütig, gd.stdge. u. .‚stgl.stdge. Lb.bl. entfernt stehend, etwas abstehend, Lb.bl.knospen kürzer als die sie stützenden Lb.bl. (zerstreut im ganzen Gebiet); var. intermedia Gaudin, Stgl. meist 1- (seltener 2- bis 3-) blütig, mit wenigen kleinen Lb.bl. besetzt, gd.stdge. Lb.bl. borstig gewimpert, Lb.bl.knospen kürzer als die sie stützenden Lb.bl. (selten; Uri, Gl.); var. bryoides (L.) Gaudin, gedrungene, dichtrasige Hochalp.form, deren kugelige Lb.bl.knospen die Länge der sie stützenden Lb.bl. erreichen, Stgl. nur mit Hochbl. besetzt, 1btg., Kr.bl. fast weiss, nach dem Gde. zu mehr gelb, Stb.b. gelb (zieml. häufig von 20004000 m, stellenweise mit dem. Typus vorkommend; fehlt Schw., App.). 1145. 8. aizoides L. — Eur. (Gebirge u. Arktis), Ural, N.-Am. — Var. eröcea Gaudin, Kr.bl. orangegelb, am Gde. purpurn gefleckt; var. atropurpürea Sternberg, Kr.bl. dunkelrot od. schwärzl.; var. valle- siaea Briq., Stgl. kurz, 5—10 cm hoch, fast rasenbildend, Lb.bl. lineal., sehr klein u. einander genähert, Btn. nur halb so gross als beim Typus (selten; W. [Pierre &. Voir)). 1146. S. stelläris L. — Eur., As., N.-Am. — Var. vulgaris Engler, Lb.bl. zerstreut angedrückt kurzhaarig; var. hispidula Rochel, Lb.bl. steifl. behaart; var. glabräta Sternberg, Lb.bl. kahl; var. robüsta Engler, grösser, Stgl. vielblütig, rispig ebensträussig, Kr.bl. ungleich, 3 eifg.lanzettl., deutl. genagelt, 2 lanzettl., gegen den Gd. verschmälert (hie u. da). 1147. S. muscoides All. — Alp., Pyren., N.-Ital., Österr. — Var. eitrina Hegetschw., Btn. zitronengelb (selten; W.); var. trifida Gaudin, einzelne Lb.bl. 3spaltig (selten; Val de Bagnes). Letztere vielleicht ein Bastard mit S. moschäta Wulfen od. exaräta Vill. 1148. S. androsäcea L. — Alp., Pyren., Abruzz., Karpath., Sibir. — Var. pyrenäica Scop. (var. tridentata Gaudin), Lb.bl. verkehrteifg., keilfg. in den Bl.stl. verschmälert, an der Spitze 3spaltig, seltener 5zähnig (nicht selten mit der Normalform, besonders an höher ge- legenen Orten). 1149. 8. Seguigri Sprengel— Alp., N.-Ital., Sav., Tirol, Kärnten — Var. aurantiaca Jaccard, Btn. orangegelb (selten; Zermatt, Grimsel). 1150. S. aphylla Sternberg — Alp., Abruzz. — 10* 148 56. Saxifragäceae. 1151. S. pedemontäna All. — Seealp., ligur. Alp., Piemont — 1152. S. moschäta Wulfen — Pyr., Alp., Appenn., Karp., Sudet., Pontus, Kauk. — Sehr veränderl. im Wuchs u. in der Btn.farbe; var, vulgäris Engler, Stgl. unterwärts drüsenlos, 3- bis 1Oblütig, Lb.bl, kahl od. am Gde. drüsig, lineal., in den Bl.stl. zusammengezogen, 3- bis 5spaltig; var. compäcta M. u. K., Pfl. dicht rasig, niedrig, Btn.stgl. sehr kurz u. wenigblütig (hie u. da in den Hochalp.); var. glandulösa Engler, Pfl. dicht drüsig klebrig (selten; z. B. Unterengadin); var. pygm&a Haw., Pfl. dicht rasig, Lb.bl. etwas fleischig, alle ungeteilt, an der Spitze stumpf abgerundet od. 3kerbig (hie u. da); var. laxa Sternberg, Pfl. lockerrasig, Stgl. verlängert, Btn. &, gd.stdge. Lb.bl. langgestielt, 3- bis 5spaltig, mit lineal. Abschn. (zieml. verbr., an feuchten, schattigen u. tiefer gelegenen Orten); var. Alliönii Gaudin, Pfl. robust, locker rasenfg., mehrblütig, Lb.bl. langgestielt, an der Spitze mit 3—5 kurzen u. sehr stumpfen Lapp., Kr.bl. breiter, verkehrteifg. (selten; W. [Mont Fully]); var. eröcea Gaudin, Btn. safrangelb (hie u. da); var. atropurpürea Sternberg, Btn. dunkel- purpurn (selten). 1153. S. exarata Vill. — Pyr., Alp., Balkan, Kauk., Pontus — Var. laxa Koch, Stgl. verlängert, Btn.std. locker, Lb.bl. meist vorn 5spaltig, Btn. weiss (hie u. da an tiefen Standorten); var. com- päacta Koch, Lb.bl. ebenso, aber Stgl. kürzer, inkompakten Rasen; var. maculäta Rchb., Kr.bl. weiss, unterwärts mit einem längl., purpur- roten Fleck (selten, W., Uri); var. striäta Haller, Pfl. schlank, Lb.bl. sehr zart, mit sehr langem, fädl. Stl. u. 3 kurzen, kaum breiteren Lapp., Rispe mehrbtg., Btn.stle. haarfein, sehr verlängert. 1154. S. tridaetylites L. — Eur., W.- u. N.-As., N.-Afr., N.-Am. — Var. exilis (Pollini) Engler, Pfl. sehr zart, Stgl. einfach, fadenfg., l- od. wenigblütig, alle Lb.bl. ganzrandig (hie u. da mit dem Typus, besonders auf sandigen Brachäckern); var. litorälis Gaudin, Pfl. klein, stark beblättert, Lb.bl. breit, vorn oft 5teilig (selten; sandige Ufer am Genfersee: Wdt. [von Nyon bis Promenthoux)). 1155. S. adseendens L. — Gebirge von M.- u. S.-Eur., Kl.- As., Kauk., N.-Am. — Stellt wohl nur eine alpine Abart der vor. Art dar. — Var. Bellardiana (Ser.) (S. Bellardii All.), fast stgl.los, Lb.bl. verkehrteifg. keilig, Btn. ungestielt (W. [Val de Bagnes]); var. Scopoliana (Ser.) (S. Scopolii Vill.), äusserst zart, Stgl. einfach, ent- fernt beblättert, untere Lb.bl. lanzettl. spatelfg., ganzrandig (hie u. da mit der Normalform). 1156. S. granuläta L. — Eur., W.-As., Alger. — 1157. S. bulbifera L. — Östl. S.-Eur.. Österr., Balkan — 1158. S. eernua L. — Alp., Karp., N.-Eur., N.- u. M.-As,, N.-Am. — 1159. S. rotundifölia L. — M.- u. S.-Eur., Kaukas., Armen., Anat. — Var. glandulösa Griseb., Stgl. unterwärts dicht drüsig behaart (hie u. da). Halbverwildert werden zuweilen in der Nähe von Kirchhöfen angetroffen: 8. hypnoides L. (SW.-Eur.), S. esspitosa L. ssp. rosäcea (Mönch) Thellung (8. decipiens Ehrh.) (Mitteleur.; die var. acutiloba [Sternberg] Thellung [= 8. sponhemica Gmelin] in Sav., aber wahrscheinl. nicht einheim.) u. S. trifureaäta Schrader (od. 8. canaliculäta Boiss. u. Reuter?; Span.). — Verwildernde Zierpfl. sind ferner: $. Cymbaläria L. (SW.-As.) u. S. Huetiäna 330. Chrysosplenium — 332. Ribes. 149 Boiss. (wohl Var. der vor. Art; Kl.-As., Armen.). — In den Vogesen sind eingebürgert: S. umbrösa L. u. S. Geum L. (beide aus W.- Eur.), sowie die bereits genannte S. e»spitösa ssp. Tosäcea. Bastarde: S. aizoides x cx&sia, S. aizoides x mutata, S. Aizoon x Cotyledon, S. androsacea x Seguieri, S. aphylla x muscoides, S. biflora x oppositifolia, S. biflora x oppositifolia var. Murithiana, S. Cotyledon x cuneifolia, S. exarata x muscoides, S. macropetala x oppositifolia var. Murithiana. 330. Chrysosplenium L., Milzkraut. 1160. Ch. alternifölium L. — Eur., Kaukas., Sibir., N.-Am. — 1161. Ch. oppositifölium L. — W.- u. M.-Eur. — 331. Parnässia L., Parnassie, Studentenröschen. 1162. P. palüstris L.— Eur., W.-As., Sibir., NW.-Afr., N.-Am. — Var. alpina Drude, Btn. 3mal kleiner als beim Typus (Hochalp.). Verwildert: Philadelphus coronärius L., mit ellipt., zu- gespitzten, gesägtgezähnelten, 3nervigen, rauhharigen Lb.bl. u. weissen, stark duftenden, rispig gestellten Btn. (Zierstrauch aus SO.-Eur.). 332. Ribes L., Johannisbeere. 1163. R. Grossuläria L. — Eur, Kaukas., Alger. — Var. üva erispa (L.) Sm., Fr.kn. mit kurzen, drüsenlosen Haaren be- setzt (einheimische Wildform); var. glandulöso-setösum Koch, Fr.kn. u. Fr. drüsenborstig (meist in Gärten kultiviert). 1164. R. nigrum L. — N.- u. M.-Eur., Armen., Sibir., Dahur. — 1165. R. petr&um Wulfen — M.- u. S.-Eur., Pontus, Kaukas., Armen., Sibir. — 1166. R. vulgäre Lam. (R. rubrum auct. non L.) — West]. M.-Eur. — 1167. R. alpinum L. — Eur., Pontus, Kaukas., Sibir. — Verwildernde Zierpfl.: R. aüreum Pursh, Lb.bl. in der Jugend fein behaart u. gewimpert, beiderseits + glänzend hellgrün, Btn.- stde.e 7—l5btg., hängend, Btn. lebhaft gelb, mit verlängertem, röhrig trichterfgm. K.becher (N.-Am.). Aus der Fam. der Platanäceae tritt bisweilen verwildert auf: P. orientälis L. (Zierbaum aus dem Or.), Äste abstehend, Lb.bl. tief handfg. 5lappig, am Gde. keilfg., gestutzt od. bisweilen schwach herzfg., unterseits verkahlend, Btn. 4teilig, stets mit mehreren (3—7) Fr.stdn. an einer Spindel u. mit konisch zugespitzten Fr., mit in grossen Stücken sich lösender Rinde; häufiger wohl noch die eine Reihe von Formen umfassende x (?) P. acerifölia Willd. (wahrscheinl. P. occidentälis x orientälis), Lb.bl. vorwiegend 5-, selten schwach 7lappig, in der Gestalt der Lappen u. Weite wie Tiefe der Buchten alle I des einen Elters zum anderen auf- weisend. P. oceidentälis L. (Zierbaum aus N.-Am.), Äste zieml. aufrecht, Lb.bl. seicht handfg. 3- bis 5lappig, am Gde. meist herzfg., unterseits meist bleibend behaart, Fr.std.spindel 1köpfig, Fr. an der Spitze abgerundet u. ausgerandet, Btn. 6teilig, mit in kleinen Stücken sich lösender Rinde, scheint in Europa nur in wenigen Exemplaren bekannt zu sein. — Vergl. Schneider, Ill. Handb. d. Laubholzkunde I (1905), 437 u. Bornmüller in Mitt. d. Thür. bot. Ver., N. Folge, XXII (1907), 61. 150. 57. Rosäceae. 57. Fam. BRosäceae, Rosenblütler. Ascherson u. Graebner, Synopsis VI, 1 (1900—1905); VI, 2, 1—165 (1906—07); Schneider, Ill. Handb. d. Laubholzkunde I (1905 bis 1906), 440. (Spirzaceae, Rosaceae, Drupaceae, Pomaceae). 333. Arüncus Adanson, Ziegenbart. 1168. A. silvester Kosteletzky — M. u. O.-Eur., As., N.-Am. — Verwildernde Zierpfl. aus der Gattung Spir®a: 1. Btn.stde. einfach doldig od. doldentraubig. — 2. Btn.stde. doldig, ungestielt, am Gde. von schuppenfgn. Hochbl. umgeben, Lb.bl. ganzrandig od. oberwärts mit wenigen, stumpfl. Zähnen: 8. hyperieifolia L., Lb.bl. breit lanzettl., oberwärts etwas verbreitert, -- spitz, meist 3nervig, Kr.bl. deutl. länger als die längsten Stb.bl. (S.-Russl., Sibir. ;: meist mit der folgenden Art verwechselt); S. oboväta W. u.K., Lb.bl. verkehrteifg., abgerundet stumpf, 3—önervig, Kr.bl. so lang od. kaum länger als die Stb.bl. (Span., Frankr.; bei uns viel häufiger als die vor. Art). — 2*. Btn.stde. doldentraubig, gestielt, Stle. mit —— entwickelten Lb.bl. — 3. Lb.bl. 3nervig, die der Btn.zweige kleiner’ u. schmäler als die der Langtriebe, stets ganzrandig, K.zipfel zur Fr.zeit aufrecht: 8. erenäta L. (8. crenifolia C. A. Meyer), Lb.bl. der Langtriebe mit keilfgm. Gde., bis über die Mitte verbreitert, ober- wärts gesägt, Kr.bl. kürzer als die Stb.bl. (O.-Eur., Kaukas., Sibir.). — 3*. Lb.bl. fiedernervig, alle — gleichgestaltet, K.zipfel zur Fr.zeit zu: rückgeschlagen: S. ehamzdryiölia L. em. Jacq. (S8. ulmifolia Scop.), Lb.bl. eifg. bis eifg. lanzettl. od. längl., vom unteren Drittel od. Viertel an eingeschnitten gesägt (O.-Eur., O.-Sibir., Japan). — 1*. Btn.stde. mehrfach verzweigt. — 4. Btn.std. flach trugdoldig: S. japonica L., Triebe in der Jugend weichhaarig, Lb.bl. eifg. bis längl. lanzettl., grob-, meist doppelt drüsig gesägt, Stb.bl. wenigstens 1?/,mal so lang als die karminroten Kr.bl. (Japan, China). — 4*, Btn.std. pyramidenfg. rispig: 8. salieifölia L., Lb.bl. längl. ellipt., beiderends zugespitzt, — klein- u. gleichmässig gesägt, in der Jugend gewimpert, sonst kahl, Btn.stde. schlank pyramidenfg., weich- haarig, Kr.bl. 3—4 mm lang, !/, so lang als die Stb.bl., meist rosa (N.-As., N.-Am.). — Physocärpus opulifolius (L.) Maxim. (Spirea opulifolia L.; N.-Am.). — Sorbäria sorbifölia (L.) A. Braun ( Basilima sorbifolia Rafin.), Lb.bl. unpaarig gefiedert; (Sibirien). 334. Cotoneäster Medikus, Steinmispel. 1169. €. integerrima Medikus — Eur., W.-As. — Var. typica ©. K. Schneider, V+ aufrecht, Fr. rot, dazu f. boreaälis (Dippel), Lb.bl. grösser, bis 5:4 cm, weniger dicht behaart (Schattenform); var. depressa (Fries) C. K. Schneider, + niederliegend, Lb.bl. lan- zettl., Fr. gelb (ob im Gebiet?); var. intermedia (Regel) C. K. Schneider, Pfl. meist nicht über 3—4 dm hoch, sehr dicht verzweigt, starr, Lb.bl. klein (meist nur 1,5 cm lang), eifg., stumpf (an Felsen). 1170. C. tomentösa (Aiton) Lindley — M.- u. S8.-Eur. — Verwildert: C. Simönsi Baker, Lb.bl. auch unterseits grün, striegelhaarig (nicht filzig), ebenso K.bech. u. K.bl. aussen an- liegend steifhaarig, Fr. glänzend rot (Himalaya; vielleicht Var. von C. acuminäta Lindley). Bastard: C. integerrima x tomentosa. 335. Cydönia. 336. Pyrus. 151 335. Cydöonia Miller, Quitte. 1171. €. maliförmis Miller em. Beck (©. oblonga Miller) — O.-Medit. — Var. maliförmis (Kirchner) (Apfelquitte), Scheinfr. kugelig, beiderends genabelt; var. pyriförmis (Medikus) (Birnquitte), Scheinfr. birnfg. Verwilderte Zierpfl.: C. japönica (Thunb.) Pers. (Ohenomeles japonica Lindley), Lb.bl. eifg. bis längl., fast kahl, zuletzt derb, fein- u. scharf gesägt, Kr.bl. meist scharlachrot, in der Knospe klappig; (Japan, China). 336. Pyrus L., Apfel-, Birnbaum. Bezügl. der verschiedenen Kulturäpfel- u. Birnensorten vergl. A. v. Hayek, Flora von Steiermark I (1901), 951. 1172. P. Mälus L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Ssp. silvestris (Miller) A. u. G. — Ssp. pümila (Miller) A. u. G. zerfällt in 3 Ab- arten: 1. V, vom Gde. an verzweigt: var. paradisiaca (L.) A. u. G., Lb.bl. meist nur 1,5—3 cm lang, am Gde. abgerundet bis etwas verschmälert, meist gekerbt gesägt bis fein gesägt, oberseits später verkahlend, Fr. klein, kaum über 1,5 cm dick (so wild u. verwildert; ob im Gebiet?). — 1*. Y, meist nur 1 Hauptstamm bildend: var. tomentösa (Koch) (P. dasyphylla Borkh.), meist mittelgrosser Y, Zweige graufilzig behaart, Lb.bl. 1—2,5 cm lang gestielt, eifg. bis verkehrteifg., am Gde. oft verschmälert, meist 5—8 cm lang, ober- seits anfangs zieml. dicht-, später locker behaart, Fr. gross, gelb, auf der Sonnenseite rot, säuerl. schmeckend (verwildert u. eingebürgert, z. B. im T.: Salvatore); var. domestiea (C. K. Schneider) A. u. G., Y oft gross u. kräftig, Lb.bl. meist sehr gross, meist dauernd beider- seits- (oberseits schwächer-) behaart, wenig gezähnt, Btn. gross, Fr. meist gross (nicht unter 3cm dick), kurzgestielt (umfasst die kul- tivierten Äpfelsorten, sofern sie überhaupt auf P. pümila [u. sil- vestris] zurückführbar sind). — Die beiden Unterarten dürften die Hauptstammarten der Kulturäpfelsorten sein. L 1173. P. ecommünis L. — Eur, SW.-As. — Var. Achras (Gärtner) Wallr., dorniger, sparriger Y od. V, Lb.bl. eifg. bis kreis- rundl. eifg., meist am Gde. abgerundet bis etwas keilfg., anfangs weisszottig gewimpert, später oberseits meist ganz kahl, Fr. kurz, birnfg. (Wildform, Holzbirne genannt); var. Pyräster L., meist dornig, Lb.bl. wenigstens teilweise am Gde. deutl. herzfg., höchstens jung kurze Zeit behaart, Stle. meist länger als die Spreite, Fr. kugelig, etwa 1!1/;—2cm dick, erst wenn teigig geniessbar (wohl nur aus Anpflanzungen verwildert); var. sativa (Lam. u. DC.) DC., dornloser Baum, Lb.bl. meist grösser als bei der vor. Var., kurz- stieliger, Behaarung z. T. erst spät schwindend, Btn. u. Fr. grösser, letztere birnfg. u. saftiger, bei verwilderten Formen durch alle Übergänge mit Pyräster verbunden (kultiviert u. verwildert). 1174. P. nivalis Jacq. — Eine Art überaus zweifelhafter Ab- kunft, möglicherweise eine aus der vorderasiatischen P. el®agri- fölia Pallas hervorgegangene Kulturform, möglicherweise auch ein Bastard von P. commünis mit elaeagrifölia od. der südeuropäisch- vorderasiatischen P. amygdaliförmis Vill.; im Gebiet wohl kaum ursprüngl. einheimischh P. commünis u. nivälis sind wohl die Stammformen unserer Birnensorten. 152 57. Rosäceae. 337. Sörbus L., Eberesche. Hedlund, Monographie der Gattung Sorbus (1901). 1175. 8. Äria (L.) Crantz — Eur., west]. N.-Afr. —1. Lb.bl. ellipt. od. eifg. bis kreisrundl., nicht od. doch nur einzelne bis doppelt so lang als breit: var. Äria (Hedl.) Schinz u. Keller, Lb.bl. nur gezähnt bis seicht eingeschnitten (verbr.), dazu subvar. carpinifolia (Petzold u. Kirchner), Lb.bl. kleiner als beim Typus (höchstens 7 cm lang), fein- u. scharf gesägt; var. ineisa Rchb., Lb.bl. im oberen Teil seicht gelappt, die Lapp. nach oben u. unten kleiner werdend (zieml. selten). — 1*. Lb.bl. schmal längl., wenigstens z. T. über doppelt so lang als breit: var. longifolia Pers. (var. edulis Wenzig), Lb.bl. meist 7—14:3,5—6 cm, schwach-, aber bis zum Gde. deutl. grob gezähnt bis schwach gelappt (z. B. im Jura); var. salieifolia Myrin, Lb.bl. meist 6—12:2,5—6 cm, am Gde. stets deutl. keilfg., nur über der Mitte deutl. gezähnt, jederseits mit 7—9 Nerven (so viel- leicht nur in Gärten). 1176. S. Mougeötii Soyer u. Godron — Jura, Alp. — Var. typiea C. K. Schneider, Lb.bl. fast doppelt so lang als breit, etwa 7—10:3,5—5,5 cm, am Gde. + rundl. keilfg., am Rande meist zieml. seicht gelappt, Fr. kaum über 1 cm dick (verbreitetste Form); var. austriaca (Beck) Schinz u. Keller, Lb.bl. breiter, nur um 1/,—!/, länger als breit, meist 8—1l1 cm lang u. bis 9cm breit, am Gde. kurz keilfg., am Rande tiefer gelappt u. mit sich z. T. deckenden Lapp., Fr. meist grösser, bis 1,3 cm dick (selten). 1177. x S. latifölia (Lam.) Pers. (S. Aria x torminälis) — M.- u. W.-Eur., Alger. — 1178. S. Chamzmöspilus (L.) Crantz — Gebirge von M.- u. S8.-Eur. Var. glabra Neilr., Lb.bl. unterseits von Anfang an kahl od. nur an den grösseren Nerven dünn flockig filzig (häufigste Form); var. discolor Hegetschw. (8. ambigua Hedl.), Lb.bl. unter- seits sehr dünn- u. angedrückt filzig behaart, zuletzt oft verkahlend (selten). — Ssp. sudetiea (Tausch), Lb.bl. grösser als bei den vor. Var., bis 8cm lang u. fast 5cm breit, jederseits mit bis 10 Haupt- Seitennerven, unterseits anfangs dicht weiss-, später bleibend grau- filzig behaart, Btn. etwas grösser, Btn.std. u. K.bech. filzig (Vog., Schw.w.; ob auch in den Alp.? Von dem Bastard S. Aria x Chamx- mespilus sehr schwer zu trennen). 1179. x S. Höstii (Jacq.) K. Koch (8. Chamzmespilus x Mougeötii) — Jura, Alp. — 1180. S. torminälis (L.) Crantz — Eur., Or., N.-Afr. — Var. möllis (Beck) Schinz u. Keller, Lb.bl.unterseite bleibend locker wollhaarig (felsige Orte; G., Wdt.). 1181. S. aucupäria L. — Eur., Kl.-As. — Var. morävica Zenger, Bl.chen entfernt stehend, am Gde. sehr ungleich, zieml. derb, fast kahl, in der oberen Hälfte u. zum Teil nur an der Spitze gesägt, Btn.stds.achse sehr spärl. behaart, Btn.stle. wollhaarig, Btn.std. sehr gross, K.bl. kurz u. dreieckig, Fr. bis 15 mm lang, süssl. (kultiviert); f. Fifeana Hort., Fr. gelb, nicht rot. 1182. S. domeöstieca L. — M.-Eur., Iber. Halbinsel, Ital., S.- Russl., Kl.-As., N.-Afr. — Bastarde: S. Aria x aucuparia, S. Aria x Chamzmespilus, 8. Aria x latifolia, S. Aria x Mougeotii, S. Aria x torminalis (=S. latifolia, 338. Crat&gus — 341. Rübus. 153 8. oben), S. (Aria x torminalis) x Mougeotii (?), S. aucuparia x Mougeoti, S. aucuparia x torminalis (Isteiner Klotz), S. Chamz- mespilus x Mougeotii (= S. Hostii, s. oben), S. latifolia x Mougeotii. 338. Crat&gus L., Weissdorn. 1183. C. Oxyacantha L. — Eur., W.-Sibir., Or., N.-Afr. — Var. macrocärpa (Hegetschw.) Gremli, Lb.bl. bis zur Mitte der Spreite gelappt. (Wird von R. Buser [Bull. Herb. Boiss. V. App. I (1897), 11] als besondere Art, von Brügger u. O. Buser als Bastard von C. Oxyacantha x monögyna aufgefasst.) 1184. C. monögyna Jacq. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. typica Beck, Lb.bl. eines Triebes in bezug auf die Tiefe der Ein- schnitte + gleichartig, Btn.stle. u. Gd. des K.bechers (nicht zottig-) behaart, Triebe wenigstens in der Jugend etwas behaart; hierher die subvar. laeiniata (Koch) Beck, Lb.bl. tief-, z. T. bis zur Mittel- rippe eingeschnitten (in Gärten zieml. verbr.; die f. microphylla Chenev., deren Lb.bl. halb-, die Fr. ca. ?/, so gross wie beim Typus. im südl. T.); var. heterophylla Wenzig, die unteren Lb.bl. der Triebe längl., kurz zugespitzt od. abgestumpft, ganzrandig, nur an der Spitze seichter bis tiefer sägezähnig, die oberen verkehrteifg., vorn + tief 3spaltig, mit spitzen, + tief gesägten Abschn., Lb.bl. der Langtriebe eifg. rhomb., fiederspaltig, mit spitzen, + tief ge- sägten Abschn. (T.: Intragna). Bastard: C. monogyna x Oxyacantha (vergl. auch ©. Oxy- acantha var.). 339. Amelänchier Medikus, Felsenmispel. 1185. A. ovälis Medikus — M.- u. S.-Eur., Kl.-As., Or., N.- Afr. — 340. Mespilus L., Mispel. 1186. M. germänica L. — Eur. (ausg. N.-Eur.), Kauk., Kl.- As., Pers.; spontan wohl nur im Or. — 341. Rübus L., Brombeere.!) Gremli, Beiträge zur Flora der Schweiz (1870), 1; Gremli in Österr. bot. Zeitschr. (1871), 89; Focke, Syn. Rub. Germ. (1877); A. Favrat, Les Ronces d. c. d. Vaud in Bull. soc. vaud. sc. nat. XVII (1880), 485; A. Favrat, Catalogue d. Ronces du S.O. de la Suisse, l.c. XXI (1885), 129; Schmidely, Cat. raisonne d. Ronces d. Geneve in Bull. soc. bot. Geneve, No. 4 (1888), 1; Focke in Ascherson u. Graebner, Synopsis VI (1902 u. 1903), 440; Rob. Keller, Beiträge zur Kenntnis der ostschweiz. Brombeeren in Bull. Herb. Boiss., 2. ser., IV (1904), 329; Rob. Keller, Beiträge zur Kenntnis der ostschweiz. Brom- beeren, 2. Mitteilung in Mittlg. d. Naturwissenschaftl. Gesellsch. Winterthur, 6. Heft, 1906; Rob. Keller, Beiträge zur Kenntnis der Brombeerflora von Säckingen-Mumpf, 1. c. 7. Heft, 1908; Rob. 1) in der nachfolgenden Zusammenstellung von Unterarten u. Varietäten der Gattung Rubus (u. Rosa) beabsichtigen wir nicht, die sämtlichen Kleinarten u. Formen, die aus der Schweiz in neuer Zeit vor allem durch Schmidely, Sudre u. Keller bekannt geworden sind, zu erwähnen. Dies ist die Aufgabe besonderer monographischer Bearbeitungen. Unsere Aufzählung soll aber ein Bild der Variationsbreite der einzelnen Arten geben. 154 57. Rosäceae. Keller, Die Brombeerflora des Kantons Zürich, in Vierteljahrsschr. d. Naturforsch. Gesellsch. in Zürich, Jahrg. 52, 1909; Rob. Keller, Neue Beiträge zur Brombeerflora des aargauischen Rheingebietes u. südl. Schwarzwaldes in Kneucker, Allgemeine botanische Zeitschr. 1910; Aug. Schmidely, Les Ronces du Bassin du Leman in Annuaire du Conservatoire et du Jardin botaniques de Geneve vol. XV—XVI, 1911; Rob. Keller, Studien über die geograph. Verbreitung der schweiz. Arten u. Formen des Genus Rubus in Mittle. d. Natur- wissenschaftl. Gesellsch. Winterthur, 9. Heft, 1912; H. Sudre, Rubı Europae vel Monographia iconibus illustrata Ruborum Europae, 1912. 1187. R. saxatilis L. — S.-Grönl., N.- u. M.-Eur., in den Ge- birgen auch im Medit.; Ural, Sibir. — . 1188. R. id&us L. — Circumpolarpfl. — 1189. R. nitidus W. u. N. — Sehr zerstreut im südl. Skan- dinavien, England, nördl. u. westl. Frankr., südwestl. Deutschl. bis an den Rhein — 1190... R. nessensis W. Hall — Russl., Finnl., südl. Schweden u:- Norwegen, Dänemark, brit. Inseln, M.-Eur. mit nördl. u. mittl. Frankr. — 1191. R. suleatus Vest — Zerstreut im südl. Skandinavien u. Dänemark, in England selten, M.-Eur. u. nördl. u. mittl. Frankr. nicht selten; Bergregion Mittelitaliens — 1192. R. plieätus W. u. N. — Südl. Skandinavien, Dänemark, brit. Inseln, M.-Eur., N.- u. W.-Frankr. ; nach Focke auch in S.-Afr. — 1193. R. hypödasys Rob. Keller, Form vonR. Mercierii Genev. — 1194. R. rhamnifölius W. u. N. — Skandinavien, brit. Inseln, M.-Eur., Frankr. — Var. euspidiferus (Lefv. u. P. J. M.) Focke, Endbl.chen nicht auffallend lang gestielt, aus herzfg. Gd. kreisrundl. (Schwarzwald, aargauisches Rheingebiet, Lemanbecken). 1195. R. obtusaängulus Gremli — Südl. Baden, Schweiz, Frankr. — 1196. R. thyrsoideus Wimmer — Skandinavien, England, M.-Eur., Frankr., Span., Ital. — 1. Schössl. kahl od. fast kahl. 2. Endbl.chen längl. ellipt., allmähl. zugespitzt, mit gestutztem od. schwach herzigm. Gde: R. eändieans Weihe — Schössl. stl.rundl., stumpfkantig, hoch- wüchsig. Stach. kantenstdg., zerstreut, fast gerade. Lb.bl. 5zählig gefingert, ungleich scharf- u. grobgesägt, oft mit tief eingeschnittenen, grossen Zähnen, oberseits kahl, unterseits dünn sternfilzig, weiss. Btn.std. lang, schmal, kaum verjüngt. Stach. spärl. Kr.bl. weiss od. rosa, verkehrteilängl. Stb.bl. die Gr. wenig überragend. Fr.kn. kahl. (Zieml. verbr.) 2*,. Endbl.chen eifg. od. herzeifg.. (Vergl. auch R. argyröpsis.) R. thyrsanthus Focke — Schössl. gefurcht. Bl.chen ungleich zieml. grob gesägt. Endbl.chen breit. Obere Btn.stde. schmal, tiefere zusammengesetzt, ästig, nach oben rasch verjüngt. Kr.bl. längl. ellipt. bis kreisrundl. Stb.bl. ungefähr gr.hoch. Fr.kn. kahl. (Verbr.) 1*. Schössl. zerstreut büschelhaarig, selten fast zottig behaart. 3. Bl.chen oberseits kahl. 4. Bl.chen gross, längl. eifg. bis fast breit ellipt., lang zugespitzt, die älteren unterseits dünniilzig. R. argyröpsis Focke — Schössl. sehr hoch, -- gefurcht, kahl od. zerstreut behaart. Lb.bl. fussfe. 5zählig, die äussersten Seiten - 341. Rübus. 155. bl.chen bisweilen fast zentral; Zahnung namentl. nach vorn ungleich, grob. Btn.std. gross, nach oben verjüngt, bis über die Mitte durch- blättert, untere Äste entfernt, aufrecht abstehend. Stb.bl. > Gr. Kr.bl. gross, weiss od. rötl. Fr.kn. kahl. (Nord-, Ost- u. West- schweiz.) 4*. Bl.chen mittelgross bis gross, eiig. bis kreisrundl. eifg., unterseits graufilzig. Btn.stds.achse u. Tragbl. oft mit einzelnen Stl.drüsen. R. phyllöstachys P. J. M. — Schössl. kantig, gefurcht. Lb.bl. 5zählig gefingert od. fussfg. 5zählig. Btn.std. traubig, nicht durch- blättert, mit -—- oo Stl.dr. (f. raeamösus Rob. Keller) od. durchblättert, untere Äste entfernt stehend, mehrblütig, trugdoldig, obere. zieml. sedrängt, 3 bis lblütig, Gipfelbte. von den benachbarten Seiten- btn. überragt, ohne Stl.dr., Fr.kn. am Gipfel mit einem aus straffen. Haaren bestehenden Schopf (f. erobylöphorus Rob. Keller) od. Btn.std. stl.drüsig, durchblättert, die obersten Bl.chen auf der Oberfläche mit -- oo Sternhaaren, Kr.bl. rot, Fr.kn. kahl (f. adeno- phorus Rob. Keller). (Ostschweiz.) 3*, Bl.chen oberseits mit Striegelhaaren u. + © Sternhaaren, die selten fast zu einem dünnen Filz zusammenschliessen. 5. Endbl.chen kreisrundl. eifg. R. tümidus Gremli — Schössl. kräftig, kantig, tief gefurcht, kahl. Stach. kräftig, lang, gerade. Lb.bl. 5zählig. Endbl.chen mit herzfgm. Gde. u. aufgesetzter Spitze. Rispe verlängert. Äste auf- recht abstehend. Stb.bl. etwas > Gr. Fr.kn. kahl. (Sch., Z.) 5*. Endbl.chen rhomb. ellipt. R. elätior Focke — Schössl. dicht-, bisweilen fast zottig be- haart, tief gefurcht. Bl.chen nach vorn tief u. scharf gesägt. Dem R. cändicans im übrigen sehr ähnl., aber mit etwas breiteren Bl.chen. (Nördl. u. südwestl. Teil des Gebietes; selten.) 1197. R. pubescens Weihe — NW.- u. M.-Deutschland, Belgien, Schweiz (Fr., Z.) — 1198. R. arduennensis Libert — W.-Deutschl., NO.-Frankr. — Var. macrophyllius Rob. Keller gehört zum Formenkreis des R. Mercierii Genev. 1199. R. Mereierii Genev. — Schweiz, Frankr. — 1200. R. abietum Rob. Keller — Gehört zum Formenkreis. des R. Mercierii Genev. 1201. R. bifrons Vest —. M.-Eur., Frankr. — Var. deeipiens (P. J. Müller) Rob. Keller, Btn.std. mit Stl.dr. (selten im Gebiet der Art). 1202. R. ulmiföolius Schott — Medit. bis zur Balkanhalbinsel, in N.-Afr. bis Tunis, nordatlant. Inseln, Span., Port., Frankr., Engl., südl. u. westl. Schweiz, Aachen, Belgien, südl. Niederlande — 1. Achsen des Btn.stds. angedrückt weißfilzig: R. rusticanus Merc.- (G., Wdt., W., T., N.) 1*. Achsen des Bin.stds. + filzigzottig. Bl.stle. u. Bl.chen.stle. ab- stehend behaart. Schößl. behaart: R. heteromörphus Rip. (G., Wdt., W. — Hochsav.) 1203. R. hedyeärpus Focke — S8.-Eur., Frankr., Engl., M.- Eur. (östl. bis zu den Karpathen) mit Ausschluss des Nordens — 1. Schössl. sehr kräftig. Stb.bl.> Gr. Btn.std. ohne Stl.drüsen. 2. Endbl.chen breit herzig., kurz zugespitzt. R. macrostömon Focke — Schössl. scharfkantig, gefurcht. 156 57. Rosäceae. Bl.chen unterseits dicht. weissfilzig. Oberer Teil des Btn.stds. ge- drungen. (Verbr.) 2*. Endbl.chen plötzlich lang- u. schmal zugespitzt. R. Godröni Lec. u. Lam. (R. Winteri Focke) — Schössl. in der Mitte mit flachen od. + gewölbten Seitenflächen. Bl.chen unterseits dünnfilzig, an schattigen Stellen blassgrün. Oberer Teil der Btn.stde. locker. Kr.bl. meist rosa. (Nördl. u. südwestl. Teil des Gebietes; nicht häufig.) 1*. Schössl. zieml. schwach. Btn.std. mit meist vereinzelten Stl.drüsen. 3. Btn.stds.achse dicht filzigzottig. Stl.drüsen spärl., meist kürzer als die abstehenden Haare. Stach. spärl., schwach, rückwärtsgeneigt. R. ehnoöstachys P. J. M. — Schössl. gefurcht, fast zottig behaart. Bl.chen unterseits weisshaarigfilzig. Endbl.chen breit eifg., mit herzfgm. Gde., zieml. lang zugespitzt, mittelgross. Oberer Teil der Btn.stde. gedrungen. Stb.bl. > Gr. Kr.bl. weiss od. blass- rosa. (Nördl. Teil des Gebietes.) 3*. Btn.stds.achse abstehend behaart. Stl.drüsen meist zahlreicher als an vor Art. Stach. co, sichelig. gekrümmt. R. Banningii Focke — Schössl. oberwärts flachseitig, spärl. behaart. Lb.bl. gross, fussfg. 5zählig, unterseits flaumig behaart, schimmernd. Endbl.chen schmal ellipt. od. verkehrteifg., am Gde. fast gestutzt od. abgerundet, nach vorn ungleich grob gesägt, in eine schmale Spitze zusammengezogen. Btn.std. gross, breit, + ver- jüngt. Kr.bl. rosa. Stb.bl. etwa gr.hoch. (Z.) 1204. R. tomentösus Borkhausen — M.-Eur. (östl. nicht mehr in Galizien, in Deutschl. bis Schlesien), vor allem in wärmeren Lagen; S.-Eur., Or. — Var. glabrätus Godron, Schössl. spärl. stachelig, Bl.chen oberseits kahl; var. Lloydianus (Genev.) Gremli, Schössl. reichl. drüsig u. stachelig, Bl.chen oberseits kahl, Btn.std. arm an Stl.drüsen u. Stach.; var. eanescens Wirtgen, Schössl. spärl. drüsig- stachelig, Bl.chen oberseits durch Sternhaare dicht graufilzig; var. einsreus Focke, Schössl. reichl. mit Stl.drüsen u. Stach. bewehrt, Bl.chen oberseits durch Sternhaare dicht graufilzig; var. setöso- slandulösus Wirtgen, Schössl. u. Btn.stds.achse dicht drüsig- stachelig, Bl.chen oberseits grün, kaum sternhaarig; var. villieaulis Favrat, Schössl. u. Btn.std.achse zottig behaart. (Die Var. haben die Verbreitung der Art.) 1205. R. macrophyllus W. u. N. — England, Irland, Däne- mark, im nördl. u. mittl. Gebiete von M.-Eur. bis Ungarn, Frankr. — Var. piletöstachys (Gren. u. Godron) Schmidely, schwächer als die Hauptart, mit scharfkantigem, fast flachseitigem, oft hoch- wüchsigem Schössl., Bl.chen gröber gezähnt, Endbl.chen herzeifg. bis fast kreisrund mit herzfgm. Gde., Btn.std., namentlich an den Deckbl. u. den Btn.stln., stieldrüsig (Wdt. — Hoch-Sav.). 1206. R. Gremlii Focke — M.-Eur., östl. bis in die Karpathen u. das nordwestl. Ungarn, im nördl. Tiefland, in Österr. bis zum Böhmerwald, in Deutschl. auf S.-Deutschl. beschränkt — Hierher R. indotätus (Gremli) Focke, reichdrüsiger als die Hauptart, Bl.chen starr, unterseits graufilzig, Kr.bl. rosa. (Z.) 1207. R. silväticus W. u. N. — Engl., nordwestl. Deutschl., Schweiz (Fr.), N.-Frankr. — 1208. R. eunctätor Focke — Südl. Bayern, Schw.w., nördl. Schweiz — 341. Rübus. 157 1209. R. Schmidelyanus Sudre — Schössl. stumpfkantig, dicht behaart, ohne od. nur mit sehr spärl. Stl.dr. Stach. fast gleich, gerade od. rückwärts geneigt. Lb.bl. 5zählig, grob u. ungleich scharf- sägezähnig, spärl. behaart; Endbl.chen eifg., zugespitzt. Btn.stds.- achse dicht behaart, spärl. stl.drüsig. Btn.std. am Gde. unterbrochen, -+ durchblättert, zottig behaart, mit rückwärts geneigten od. sichelfgn, Stach. bewehrt. K.bl. nach der Bte. abstehend od. schwach auf- gerichtet; Kr. weiss od. blassrosa; Stb.bl. die Gr. überragend; Fr.kn. spärl. behaart. (Fr., Th.) 1210. R. olig6eladus P. J. M. u. Lefevre — W.-Eur. — 1211. R. hemistömon P. J. M. — Engl. (?), westi. Deutschl., Westabhang der Vogesen, N.- u. W.-Schweiz — 1212. R. psilöceladus Rob. Keller — Nach Sudre R. Mereierii x procerus. 1213. R. wildensbüchiae Rob. Keller — Variationskreis des R. Mercierii. 1214. R. vestitus W. u. N. — Westl. Deutschl., Dänemark, Engl., Irland, Frankr., Schweiz, Tirol — 1. Bl.chen breit. R. dasycelados Kerner — Schössl. oft spärl. behaart. End- bl.chen eifg. od. ellipt., lang zugespitzt, grob gesägt. Stach. am Gde. der Btn.stde. nicht auffallend lang. Btn.std. nach oben ver- jüngt, kleinstachelig. Fr.k. zurückgeschlagen. (Z.) — R. con- spieuus P. J. M. — Schössl. kräftig, kurzhaarigfilzig.. Bl.chen unterseits angedrückt filzig behaart, weiss, breit, oft fast kreisfg. Stach. am Gde. der Btn.stde. lang, kräftig. Btn.stds.achse derb- stachelig, kurzhaarigfilzig.. Kr.bl. meist rot. (Nord-, Ost- u. West- schweiz.) 1*. Bl.chen längl. od. ellipt. R. frondiferus Schmidely (R. pyramidalis Favrat non Kalten- bach) — Schössl. locker behaart, Stl.dr. spärl. Bl.chen grob u. oft doppelt gezähnt, oberseits sehr spärl. behaart, unterseits weich- filzig, die oberen grauweiss; Endbl.chen 3—4mal länger als sein Stl.chen, ellipt., mit abgerundetem od. schwach herzfgm. Gd., kurz zugespitzt. Btn.tragende Stgl. wolligzottig; Stl.dr. kürzer als die abstehenden Haare; Btn.std. dicht, + durchblättert, zur Bte.zeit pyramidenfg., später oben sich verbreiternd; Kr. rot; Stb.bl. die Gr. überragend; Fr.chen kahl. (Jura.) 1215. R. pyramidälis Kaltenbach — Engl., Dänemark, südl, Schweden, Belgien, N.- u. M.-Deutschl., Elsass u. Lothringen, Schweiz (Fr.) — 1216. R. macrothyrsos Lange — Schleswig-Holstein, nord- westl. Harz, Frankr.; var. Rheingebiet, Ardennen, Schweiz — Var. festivus Focke, Schössl. stumpfkantig, mit oo Stl.drüsen, Lb.bl. meist fussfg. 5zählig.. Bl.chen feingesägt, unterseits kurz- haarig, hellgrün, Endbl.chen verkehrteifg., allmähl. zugespitzt. Btn.- zweige am Gde. mit kräftigen, geraden Nadelstach. Btn.std. lang, schmal, durchblättert. Achse filzig; Stl.drüsen den Filz wenig überragend, mit Stl.drüsen u. feinen Nadelstach. Kr.bl. rosa. Fr.kn. kahl. (Westl. u. nördl. Gebiet.) 1217. R. Bor&änus Genev. — Südwestl. Engl., W.-Frankr., Wdt. — Schössl. unten stumpfkantig, zottig, ringsum dicht mit un- gleichen Stach., Stach.höckern u. Stl.dr. besetzt, nach oben zu mit 158 57. Bosäceae. kantenstden., fast gleichen Stach. u. zerstr. Stl.dr. Lb.bl. meist fussfg. 5zählig; Bl.chen ungleichgrobgesägt, unterseits graufilzig; Endbl.chen fast kreisfg. mit. aufgesetzter Spitze. Btn.std. kurz, mit rechtwinklig abstehenden Ästchen, Achsen graufilzigzottig; Kr. rosa. (Wdt.) 1218. R. obseürus Kaltenbach — Belgien, im deutschen Rhein- gebiet, M.-Deutschl., nördl. u. westl. Schweiz — 1. .Schössl. dicht oe mit + co Stl.drüsen u. ungleichen, As schwachen Stach. 2. Kr.bl. kreisrundl. verkehrteiig. Bin.std. oben gedrungen. R. inserieätus P. J. M. — Schössl. dicht zottig, mit + , zieml. schwachen Stl.drüsen. Lb.bl. meist fussfg. 5zählig. Bl.chen unterseits weichhaarig schimmernd, mit unregelmässiger, aber nicht tiefer Zahnung. Endbl.chen breitellipt. od. verkehrteifg., kurz zu- gespitzt. Btn.stds.achse filzigzottig, mit nadelfgn. Stach. u. + Stl.drüsen. K.bl. nach der Bte. abstehend. Kr.bl. lebhaft rosarot. Stb.bl. rosarot, etwas > grünen Gr. Fr.kn. meist behaart. (Westl. u. nördl. Teil des Gebietes.) 2*,. Kr.bl. schmal, längl. verkehrteiig. od. ellipt. Btn.std. locker. 3. Bin.std. ansehnl. Bin. ziemlich gross. R. deeörus P. J. M. — Bl.chen fein- u. gleichmässig scharf gesägt, unterseits weichhaarig. Endbl.chen ellipt. od. verkehrteifg., kurz u. schmal zugespitzt. K.bl. nach der Bte. abstehend od. leicht zurückgeschlagen. Kr.bl. ellipt., rot. Stb.bl. rot. Gr. gelbl. od. rot. (Westl. Schweiz.) 3*. Bin.std. zieml. kurz. 4. Endbl.chen schmal verkehrteifg., gegen den Gd. oft keilig, vorn zugespitzt. R. erythrostemon Favrat — Schössl. behaart, mit zieml. oo Stl.drüsen u. geraden, zieml. schwachen Stach. Lb.bl. 3- bis 5zählig. Bl.chen unterseits seidig weichhaarig, grau. Seitenbl.chen‘ sehr kurz gestielt, die äusseren der 5zähligen Lb.bl. fast stl.los. Btn.std. durchblättert; Zweige abstehend; Achsen u. Btn.stle. dicht be- haart, mit oo feinen Stl.drüsen, die die Länge der Haare erreichen. Stach. lang, dünn. K.bl. nach der Bte. aufrecht. Kr.bl. rot; Stb.bl. rot, länger als die Gr. (Südwestl. Schweiz.) 4=*. End.blchen eifg. bis breit ellipt., am Gde. gestutzt, mit langer, schlanker Spitze. R. rubieündus P. J. M. u. Wirtgen — Schössl. mit nadelfe. pfrieml. Stach. Bl.chen in der Jugend unterseits grauschimmernd, später seidig weichhaarig, oberseits fast kahl. K.bl. abstehend od. aufrecht. Kr.bl. rot. Stb.bl. rot, oft > roten Gr. (Westl. Schweiz.) 1*. Schössl. dicht behaart, mit gedrängten, sehr ungleichen Stl.drüsen, Stachelchen u. Stacheln. R. fuseoater W. u. N. — Schössl. liegend. Grössere Stach. aus zusammengedrücktem Gde. lanzettl. pfrieml. Lb.bl. vorwiegend fussfg.- od. gefingert 5zählie.. Bl.chen etwas dick, ungleichmässig breit- aber nicht tief gesägt, unterseits grau- od. blassgrün, weich. Endbl.chen doppelt so lang als sein Stl.chen, aus herzfgm. Gde. breitellipt., zugespitzt. Btn.std. mittellang; Achsen mit oo, ungleichen Stl.drüsen u. Nadelstach. Kr.bl. ellipt., rosa. Stb.bl. die Gr. etwas überragend. (Th., Schw.w.) — Var. erinäceus (Schmidely) Focke, Unterseite der Lb.bl. mit graul. Filz (Saleve). 1219. R. Menkei W. u. N. — Frankr., Deutschl., Schweiz, westl. Österr. (Vorarlb.) — 341. Rübus. 159 1. Endbl.chen längl. ellipt. od. längl. verkehrteifg., plötzlich in eine oft lange, schmale Spitze zusammengezogen. R. obiongifolius Focke — Schössl. filzigzottig. Lb.bl. meist jzählig. Bl.chen oberseits spärl. behaart, unterseits weichhaarig, in ler Jugend fast graufilzig. Btn.std. ‚unten unterbrochen u. durch- blättert, mit filzigzottiger Achse, ungleichen Stl.drüsen u. nadelfgn. Stach. Btn. fast klein. K.bl. nach der Bte. abstehend bis aufgerichtet. Kır.bl. weiss. .. Stb.bl. >. Gr.-.(Sch., 2.) 1*. Endbl.chen breit. 2. Bl.chen unterseits grün, behaart, aber nicht filzig. 3. Btn.std. meist bis zur Spitze durchblättert. 4. Btn.stds.achse mit 0, kräftigen Nadelstach. K.bl. nach der Bte. zurückgeschlagen. R. bregutiensis Kerner — Schössl. braunrot, zottig behaart, meist mit oo Stl.drüsen u. ungleichen, geraden, nadelfgn. Stach. Lb.bl. 3zählig od. fussfg. 5zählig. Bl.chen fein u. gleichartig ge- sägt, unterseits schimmernd, aus herzfgm. Gde. rundl.- od. ver- kehrteifg., mit schmaler, aufgesetzter, + langer Spitze. Btn.std. zottig u. abstehend behaart, mit oo, ungleichen Stl.drüsen u. nadelfgn. Stach. (Wälder; häufig.) 4*. Kräftigere Stach. der Bin.stds.achse spärl. K.bl. nach der ‘ Bte. auigerichtet. Fr.k. der Fr. sich anschmiegend. R. subhirtus Rob. Keller — Schössl. dicht behaart, mit sehr &, ungleichen Stl.drüsen u. Stach.borsten. Lb.bl. 3zählige. Bil.chen unterseits etwas schimmernd, mit scharfer, fast gleichmässiger, nicht tiefer Zahnung. Endbl.chen herzeifg., mit schmaler, langer Spitze. Btn.stds.achse dicht abstehend behaart. Haare von den ängeren Stl.drüsen u. Stach.borsten überragt. Fr.kn. behaart. (Z.) 3*. Bin.std. unterbrochen, unten durchblättert, oben gedrungen, mit spärl., schwachen Stach. bewehrt. Fr.k. abstehend. R. hirsütus Wirtgen — Schössl. stumpfkantig bis fast stl.rund. zottig behaart, Stl.drüsen wenig oo, Stach. schwach. Lb.bl. 3zählig od. fussfg. 5zählig. Endbl.chen herzeifg., lang zugespitzt. Btn.std. lang, unten unterbrochen, durchblättert, oben zieml. gedrungen. Achse zottig behaart. Stl.drüsen meist < Haare. Kr.bl. weiss od. blassrosa. Fr.k. abstehend bis zurückgeschlagen. Stb.bl. > Gr. Fr.kn. behaart. (Z.) 2*. Bl.chen (wenigstens die jüngeren sonniger Std.orte) unterseits graufilzig, weichhaarig, am Schatten lockerer behaart, oft fast rün. 5. Endbl.chen breitellipt. bis fast kreisrund. R. subeänus P. J. M. — Schössl. stumpfkantig bis stl.rund, braunrot, behaart, mit co etwas ungleichen Stl.drüsen u. zieml. kräftigen Stach. Lb.bl. 3zählig od. fussfg. 4- bis 5zählig. Btn.std. mässig. bis stark entwickelt, bisweilen stark durchblättert, nach oben verjüngt, Äste wagrecht abstehend, die unteren rispig-doldig od. traubig, die oberen armblütige Trugdolden od. Iblütig. Achsen u. Btn.stle. mit oo, nadelfgn. Stach. Fr.k. abstehend bis aufgerichtet. Stb.bl. fast doppelt so lang als die Gr. Fr.kn. fast kahl. (Z., Th.) 5*. Endbl.chen fast rautenig., + lang zugespitzt. R. suavifölius Gremli — Schössl. kurzhaarig, mit ungleichen, meist kurzen Stl.drüsen. Lb.bl. 3zählig gefingert od. fussfg. 5zählig. Jüngere Bl.chen unterseits weissfilzig. K. nach der Bte. zurück- geschlagen. Kr.bl. rosa. Fr.kn. behaart. (Wdt., W., B., Z., Sch.) 160 57. Rosäceae, 1220. R. rüdis W. u. N, — Engl., nördl. u. mittl. Frankr., Deutschl., Österr., Schweiz — 1221. R. Genevieri Bor. — Mittl. Frankr., Belgien (?), Schw.w., nördl. Schweiz — 1222. R. diseerptus P. J. M. — Engl., nördl. u. mittl. Frankr., Belgien, Westfalen, nördl. Schweiz — 1223. R. räadula Weihe — Engl., südl. Skandinavien, Deutschl., Belgien, Frankr., westl. u. nördl. Schweiz, Österr. — 1224. R. macröstachys P. J. M. — W.-Deutschl., Harz, Bayern, Böhmen, Ungarn, westl. u. nördl. Schweiz — 1225. R. dimorphacänthus Schmidely — Schössl. kantig, kahl, armdrüsig, Stach. von mittl. Grösse. Bl.chen gross, eifg., ver- schmälert, mit kurzem Bl.- u. sehr kurzem Bl.chenstl., mit oo kräf- tigen, hakigen Stach. Zähne gross, regelmässig. Btn.std. mit schwachen Stach. bewehrt; Stl.dr. wenig zahlreich. Kr. klein, weiss. Stb.bl. die Gr. etwas überragend; Fr.kn. schwach behaart. (Fr.) 1226. R. scäber W. u. N. — Engl., Frankr., Belgien, Deutschl., Schweiz, Österr. — Hieher R. tereticaulis P. J. M., Schössl. meist dicht filzigzottig, stl.drüsig, mit feinen, etwas gebogenen Stach. Lb.bl. meist 3zählig. _ Btn.std. meist reich entwickelt, mit dicht filziger Achse u. feinen, spärl., bisweilen selbst fehlenden Stach. Stl.dr, zum grossen Teil im Filz verborgen. Kr.bl. klein, weiss. (Wdt., Fr., Z., Sch., St.G., Th., Zug, L. — Hoch-Savoyen.) 1227. R. pällidus W. u. N. — Südl. Schweden, Dänemark, Engl., nordöstl. Frankr., Belgien, Deutschl., Österr., westl. u. nördl, Schweiz — 1. Endbl.chen herzeifg., lang zugespitzt!. Bin. weiss. R. Lehrii Wirtgen (R. erraticus Rob. Keller) — Schössl. flachseitig, behaart, mit kurzen Stach.borsten, spärl. Stl.dr. Bl.chen beiderseits grün, dünn behaart; Btn.std. verlängert, schmal. K.bl, lang zugespitzt, nach der Bte. sich aufrichtend. (Z.) 1*. Endbl.chen herzeiig. kurz zugespitzt!. Btn. weiss (Schatteniorm jedoch rosa). R. füseus W. u. N. (R. pseudovestitus Rob. Keller) — Schössl. oberwärts scharfkantig bis gefurcht, dicht behaart, mit spärl. Stl.dr. Bl.chen (an Formen sonniger Standorte) unterseits sammetig- grauschimmernd. Btn.std. schmal, unten unterbrochen, oberwärts gedrungen, mit kurzen Btn.stl.chen; Btn.stds.achse filzigzottig; K.bl. nach der Bte. zurückgeschlagen. (Th., Z.) 1228. R. foliösus W. u. N. — Irland, Engl., Frankr., Belgien, Deutschl, Österr, Schweiz — Hierher: R. sältuum Focke, Schössl. braunrot, spärl. kurzhaarig. Lb.bl. meist 3zählig.. Bl.chen gleichfg. scharfgesägt, die jüngeren unterseits dünnfilzig, weiss, die älteren blassgrün. Endbl.chen schmal ellipt., lang zugespitzt. Btn.- std. lang, nach oben verjüngt, oft weit hinauf durchblättert, die oberen Ästchen oft büschelig. Achsen kurzhaarig sternfilzig, mit kurzen, die Haare etwas überragenden Drüsen. Bin. klein, K.bl. nach der Bte. zurückgeschlagen. Kr.bl. schmal, hellrosa. Fr.kn. kurzhaarig. Gr. am Gde. rot. Stb.bl. > (f. androdynämica) od. beträchtl. < (f. gynodynämica) Gr. (häufig). — R. albicomus Gremli, Schössl, kantig, behaart, Lb.bl. meist 5zählig gefingert, auch die äusseren Bl.chen deutl. gestielt. Bl.chen unterseits weiss- filzis, schimmernd. Endbl.chen lang zugespitzt. Btn.stds.achse 341. Rübus. 161 dicht abstehend behaart, stl.drüsig, schwachstachelig. Stb.bl. meist < Gr. Fr.kn. behaart. Fr.stle. aufrecht. (Nord-, Ost- u. Westschweiz.) — 1229. R. eorymbösus P. J. M. — Frankreich, Westdeutschl., nördl. Schweiz, Ardennen — 1230. R. apieulätus W. u. N. — Engl., Frankr., Belgien, Schweiz, Österr. — R. podophyllus P. J. M., Schössl. niederliegend, kantig, spärl. behaart, zerstreut stl.drüsig u. stach. höckerig, mit ungleichen, lanzettl. pfrieml. Stach. Lb.bl. 3zählig od. fussfg. 4—5zählig; Bl.chen feingesägt, oberseits angedrückt behaart, unterseits weichhaarig, grau- schimmernd. Endbl.chen schmalellipt. Btn.stds.achse abstehend be- haart, am Gde. beblättert, mit unter den Haaren verborgenen Stl.dr. u. schwachen, pfrieml. Stach. Btn. zieml. gross. K.bl. locker zurück- geschlagen. Kr.bl. schmal, weiss od. blassrosa. Stb.bl. die Gr. über- ragend; Fr.kn. mit wenigen langen Haaren. (West- u. Nordschweiz.) 1231. R. Caflischii Focke — S.-Deutschl., westl. bis West- falen, Bayern, Österr.-Ung., nördl. Schweiz — 1232. R. melanöxylon Müller u. Wirtgen — Westfalen, Schw.w., südl. Bayern, Nordschweiz — Schössl. kantig, fast kahl, mit &, fast gleichen, zieml. kräftigen Stach., mit + oo Stl.dr. u. Stach.chen, dunkelbraun. Lb.bl. vorwiegend fussfg. 5zählig. Bl.chen grobgesägt, unterseits behaart, blassgrün; Endbl.chen eifg., kurz zugespitzt. Btn.stds.achse angedrückt sternfilzig, mit Stl.dr., Dr.borsten, Stach.- borsten u. oo kräftigen leicht gebogenen Stach. Kr. hellrosa. (Sch.) 1233. R. vagus Focke — Westalp., Piemont, südl. Schweiz — 1234. R. rosaceus W. u. N. — W.-Deutschl. vom Schw.w. bis zum Niederrhein, Wesergebiet, Belgien, Frankr., England, nördl. Schweiz — Schössl. locker behaart bis kahl, braunrot, mit sehr & ıngleichen Stl.dr. u. Stach.chen u. kräftigen rückwärts geneigten Stach. Lb.bl. 3zählig u. fussfg. 5zählig. Bl.chen gross, breit, ungleich srobsägezähnig, spärl. behaart, breitellipt. bis fast kreisrund, zieml. lang zugespitzt. Btn.std. kurz, ausgebreitet, mit hakigen Stach.; Achse filzigkurzhaarig, mit langen Stl.dr. u. Stach.borsten. Btn. zieml. klein; K.bl. nach d. Bte. abstehend bis schwach aufgerichtet; Kr.bl. ellipt., lebhaftrosa; Stb.bl. die Gr. überragend;; Fr.kn. kahl. (Th.) 1235. R. nap&us Focke — Nördl. u. südl. der Zentralaipen — 1236. R. pilocarpus Gremli — Von Ungarn längs des Nord- ıbhanges der Alpen bis in den Schwarzwald, die Vogesen u. den Jura; am Südabhang im Piemont — 1237. R. Kehleri W. u. N. — Engl., Belgien, Deutschl., Österr., Schweiz — R. brevis Gremli, Schössl. fast kahl, mit © Stl.drüsen, Stach.borsten u. gekrümmten, am Gde. verbreiterten Stach. Lb.bl. ussfg. 5zählig. Bl.chen unterseits mit graugrünem Filz. Endbl.chen rerzeifg., lang zugespitzt. Btn.std. meist kurz, unten durchblättert, )bere Äste fast wagrecht abstehend. Achse filzigzottig, Stl.drüsen . T. > Haare. Kräftigere Stach. gebogen. Fr.k. aufrecht. (Nördl. ı. östl. Teil des Gebietes.) — R. baväricus Focke, Bl.chen unter- seits grauweissfilzig; Btn.std. zusammengesetzt, sparrig, mit oo ichelfgn. Stach. Btn. weiss od. rosa. (Th.) — R. Wartmänni Rob. Keller, Schössl. locker behaart, mit ungleichen Stl.drüsen u. Stach.borsten. Kräftigere Stach. seitl. zusammengedrückt, zieml, ang, aus breitem Gde. leicht gebogen bis gerade. Lb.bl. 3zählig sefingert od. fussfg. 4—5zählig. Untere Seitenbl.chen hoch ent- Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 11 162 57. Rosäceae. springend. Endbl.chen 4—5mal > sein Stl., eifg. bis ellipt., am Gde. herzfg., lang zugespitzt. Btn.stds.achse kurz anliegend be- haart. Stl.drüsen u. Stach.borsten oo, Stach. lang. Btn.std. reichl. durchblättert. Astchen sehr reichl. mit langen, ungleichen, nadelfgn. Stach. u. rötl. Stl.drüsen besetzt. Btn.stle. lang, dicht bewehrt. K.bl. nach der Bte. aufrecht. Stb.bl. > Gr. Fr.kn. kahl. (St.G.) 1238. R. Schleicheri Weihe — Deutschl., Ungarn (?), Schweiz — Schössl. nach oben kantig, -— behaart, mit gedrängt stehenden, ungleichen Stl.dr., Dr.borsten u. Stach. besetzt; grössere Stach. derb, kräftig, aus breitem Gde. sichelfg. rückwärts gekrümmt. Lb.bl. vorwiegend 3zählig. DBl.chen ungleich grob-, nach vorn oft ein- geschnitten gezähnt, unten dicht behaart. End.bl.chen ellipt., allmählich scharf zugespitzt. Btn.std. schmal, oben traubig, oft nickend. Achsen dichthaarig, Stl.dr. den Haarfilz nicht überragend, fein nadelstachelig. Btn. klein; K.bl. zur Fr.reife herabgeschlagen; Kr.bl. längl. verkehrteifg., weiss; Stb.bl. die Gr. überragend; Fr.kn. auf dem Rücken kurzhaarigfilzig.. (Sch., Th. — Hochsavoyen.) 1239. R. thyrsiflörus W. u. N. — Engl., Nordfrankr., Belgien, westl. Deutschl., OÖsterr., N.-Schweiz — | 1. Schössl. mit spärl. Stl.drüsen. Lb.bl. beiderseits grün, die jüngeren graugrün. (Vergl. auch R. densiflörus.) R. helveticus Gremli — Schössl. + dicht behaart, bisweilen mit ganz vereinzelten Stl.drüsen. Lb.bl. 3zählig, gross. Endbl.chen breit herzeifg. Btn.std. zieml. locker, mässig lang. Btn.stds.achse abstehend behaart, nadelstachelig, meist mit zieml. oo Stl.drüsen. (Nördl. u. östl. Gebiet.) 1*. Schössl. mit oo Stl.drüsen. Lb.bl. beiderseits grün. 2. Endbl.chen herzeiig. K.bl. nach der Bte. zurückgeschlagen. R. densiflörus Gremli — Schössl. stumpfkantig, behaart. Stl.- drüsen bald reichl., bald fast od. völlig 0. Lb.bl. meist 3zählig, Bl.chen gross. Endbl.chen breit zugespitzt. Btn.std. dicht, fast geknäuelt, im Umriss oval od. fast kreisrund, zur Fr.zeit verlängert, schmal. Stb.bl. kaum so hoch wie die Gr. Fr.kn. behaart. (Nördl. u. östl. Gebiet; nicht häufig.) 3* (Vergl. auch 2**). Endbl.chen breit, fast kreisig. K.bl. nach der Bte. abstehend od. zurückgeschlagen. R. turieensis Rob. Keller — Schössl. kräftig, niederliegend, fast haarlos, mit sehr oo, schwarzroten, zieml. kurzen Stl.drüsen. Stach. etwas ungleich, schwach, die kräftigeren unter sich zieml. gleich, oo. Lb.bl. 3zählig od. fussfg. 4- bis 5zählig. Neb.bl. klein, fädl., hoch entspringend. Bl.chen zerstreut behaart bis fast kahl. Zahnung ungleich, nach vorn etwas eingeschnitten; Zähne breit, stach.spitzig. Endbl.chen 3—4mal > Stl., am Gde. herzfg., mit leicht gebogener Spitze. Bitn.stds.achse abstehend behaart, Stl.drüsen rot, oo, < Haare. Stach. schwach. Btn.std. reichblütig, fast bis zur Spitze durchblättert. Kr.bl. längl. verkehrteifg. Stb.bl. einreihig, viel < Gr. Fr.kn. an der Spitze mit einigen steifen Haaren, sonst kahl. (Z.) 2**, Endbl.chen breit, fast kreisig. K.bl. nach der Bte. aufrecht. 8. Schössl. dicht behaart. R. thyrsifloroideus Rob. Keller — Schössl. niederliegend, mit oo, ungleich langen Stl.drüsen u. Stach.borsten. Lb.bl. 3zählig od. fussfg. 5zählig. Bl.chen oberseits dunkelgrün, sehr zerstreut anliegend behaart, unterseits hellgrün, an den Nerven seidig schim- mernd. Endbl.chen etwa 2!/,mal so lang als sein Stl. Btn.stds.achse 341. Rübus. 163 dicht abstehend behaart, mit oo, ungleichen Stl.drüsen u. borstigen Stach. Btn.std. schmal, unterbrochen; untere Ästchen entfernt stehend, 3blütig, obere gedrungen, wenig über dem Gde. 3teilig. K.bl. schmal zugespitzt. Gr. > Stb.bl. Fr.kn. behaart. (Z.) Über- gangsform von R. thyrsiflörus W. u. N. zu Formen des R. hirtus. 3*. Schössl. spärl. behaart. R. thyrsifloroglandulösus Rob. Keller — Schössl. stl.rundl. od. stumpfkantig, mit co, ungleichen, gelbl. Stl.drüsen, Stach.- borsten u. schwachen Stach. Lb.bl. 3zählig, beiderseits sehr spärl. behaart. Endbl.chen 6—7mal > sein Stl., tief herzfg. Btn.stds.- achse kurz u. spärl. behaart, sehr reich an Stl.drüsen, Stach.borsten u. geraden Stach. Bitn.std. unterwärts unterbrochen, oben ge- drungen. Gr. etwas > Stb.bl.; Fr.kn. sehr spärl. behaart. (Z.) Übergangsform zu Abänderungen des R. hirtus. 1240. R. humifüsus W. u. N. — Von N.-Deutschl. (Holstein) durch das westl. u. südl. Deutschl. bis in den Schw.w. u. die Vogesen, Belgien, N.-Frankr., N.-Schweiz, Engl. — Hier schliessen sich an z.B. R. Meötschii Focke, Schössl. spärl. behaart, etwas bereift, mit Stl.drüsen, Drüsenborsten u. zieml. kräftigen, lanzettl.pfrieml. Stach. Lb.bl. 3zählig od. fussfg. 5zählig. Bl.chen ungleich grob- gesägt, unterseits kurzhaarig, grün. Endbl.chen längl. eifg., allmähl. lang zugespitzt. Btn.stds.achse kurzhaarig, mit oo, ungleichen Stl.- drüsen u. Nadelstach. Btn. zieml. gross. K.bl. nach der Bte. ab- stehend od. aufrecht, später zurückgeschlagen. Kr.bl. längl. Stb.bl. > Gr. Fr.kn. kahl. Sammelfr. gross, längl. (Nördl. Teil d. Ge- bietes.) — R. flaceidifölius P. J. M., Schössl. lang abstehend be- haart, Stach. kurz, mit breitem Gde., unter sich fast gleich. Lb.bl. gross; Endbl.chen eifg., am Gde. abgerundet, vorn zugespitzt. K.bl. nach der Bte. abstehend od. zurückgeschlagen. (Nördl. Teil des Gebietes, selten.) 1241. R. Bellärdii W. u. N. — Südl. Schweden, Dänemark, Engl., östl. Frankr., Belgien, Deutschl. u. Schweiz, Österr., N.-Ital. — 1242. R. hirtus W. u. K. — Mitteleuropa, westlich nach Frankreich u. England, südl. bis in die Pyrenäen — 1. Stl.drüsen blassrot od. + intensiv rot, aber nicht schwarzrot. 2. Stb.bl. > Gr. od. doch gr.hoch. 3. Lange Drüsenborsten im Bitn.std. co. 4. Stb.bl. entschieden > Gr. 5. Endbl.chen eiig. bis längl. eifg. od. schmal ellipt., nach vorn allmähl. in eine bald kürzere, bald längere Spitze ver- schmälert. 6. Endbl.chen eifg., nicht in eine lange Spitze vorgezogen. R. euhirtus Focke — Schössl. oft stark behaart, wie alle anderen Achsen mit oo, langen Drüsenborsten, Stl.drüsen u. mit ungleichen schlanken Stach. bewehrt. K.bl. aufrecht. (Verbreitung der Hauptart.) 6* End.bl.chen längl. eifg. od. schmal ellipt., vorn in eine meist lange, schmale Spitze ausgezogen. 7. Stl.drüsen u. Drüsenborsten an den Btn.stln. 3- u. mehrfach > Querdurchm. der Btn.stle. R. posoniensis Sabransky — Hochwüchsige Abänderung des R. euhirtus mit üppigem Btn.std. u. schmalen Bl.chen. (Dem Typus ähnl. in Z.) 7*. Stl.drüsen u. Drüsenborsten an den Bin.stin. nur 2—3mal > Querdurchm. der Btn.stle. 11* 164 57. Rosäceae. R. celtidifölius Focke — Bl.chen ungleich tief gesägt, mit lang vorgezogener Zuspitzung. DBtn.std. kräftig. Btn. ansehnl. (Nördl. u. östl. Gebiet.) — R. erythradenos P. J. M., Stach. fein, im oberen Teil des Btn.stdes. oft 0. Drüsenborsten ©. Endbl.chen mit schwach herzfgm. Gde., lang zugespitzt. Btn.std. reichblütig. (Z., St.G., App.) 5*. Endbl.chen rundl. eifg. oder breit ellipt. R. hareynieus Focke — Bl.chen gleichmässig kleingesägt. Endbl.chen etwa doppelt so lang als sein Stl., mit aufgesetzter Spitze. Btn.std. zieml. lang, reichblütig. Kr.bl. weiss, selten rosa. (Nördl., östl. u. westl. Gebiet.) Vergl. auch R. lamprophyllus. 4*. Stb.bl. gr.hoch. R. tenuiglandulösus Gremli — Schössl. dicht behaart, mit sehr langen, dünnen Drüsenborsten u. feinen, borstigen Stach. Lb.bl. 3zählig, beiderseits spärl. behaart. Endbl.chen schmal ellipt., am Gde. gestutzt, allmähl. in die Spitze auslaufend. Btn.std. meist traubig. (Nördl. Gebiet.) — R. lamprophyllus Gremli, Schössl. + dicht abstehend behaart, mit zieml. kräftigen Stach. Bl.chen unterseits durch die anliegende Behaarung schimmernd. Endbl.chen verkehrteifg. od. breit ellipt., am Gde. ausgerandet, mit oft langer, schmaler, aufgesetzter Spitze. (Nördl., östl. u. westl. Gebiet.) 3*. Lange Drüsenborsten im Btn.std. zerstreut. 8. Stb.bl. > Gr. R. divexiramus P. J. M. — Schössl. kurzhaarig, wie die Btn.- stds.achsen. Btn.stle. mit gedrängten Stl.drüsen u. Nadelstach. Lb.bl. 3zählig.. Bl.chen seicht gezähnt. Endbl.chen ellipt., am Gde. gestutzt, vorn zugespitzt. Btn.std. kurz, traubig od. mit langen, sparrig abstehenden, 2- bis 3blütigen Ästchen. Btn. meist klein. K. u. Btn.stle. dicht nadelfg. stachelig. Kr.bl. weiss. Gr. am Gde. oft rötl. Fr.kelch abstehend od. aufgerichtet. (Nördl. Gebiet.) — R. Schnetzleri Favrat, Bl.chen allmähl. lang zugespitzt. Btn.std. kurz, gedrungen. Kr.bl. gross, weiss. (Westl. Gebiet.) 8*. Stb.bl. gr.hoch. 9. Stl.drüsen ungleich, mässig lang. R. serpens Weihe — Schössl. bereift, + behaart, mit kurzen, leicht gekrümmten Stach., mit ungleichen Stl.drüsen u. Nadelstach. Lb.bl. meist 3zählig, bläul.grün. Endbl.chen 3—4mal länger als sein Stl., längl. verkehrteifg., mit gestutztem od. schwach herzfgm. Gde., lang zugespitzt. Btn.std. traubig. Achsen filzigkurzhaarig, mit gedrängten, den Filz wenig überragenden Stl.drüsen u. sehr feinen Nadelstacheln. Kr.bl. längl. Gr. grünl. (Nördl., östl. u. westl. Gebiet.) 9*. Stl.drüsen kurz. (Vergl. R. Burnäti.) 2*. Stb.bl. < Gr. 10. Pfl. mit co langen Drüsenborsten. R. erässus Holuby — Lb.bl. gross, vorherrschend 3zählig; Bl.stl. kürzer als das Endbl.chen; Bl.chen.stle. ebenfalls kurz. Bl.chen breit, ungleichmässig kleingesäst, beiderseits angedrückt kurz- haarig. Endbl.chen breit herzeifg. bis fast kreisfg., plötzlich kurz zugespitzt. Btn.std. kurz, nach oben gedrungen. (St.G., Th.) 10* (vergl. auch 10**). Stl.drüsen mässig lang. R. Bayeri Focke — Schössl. stl.rundl., wenig behaart, mit sehr ©, ungleichen. Stl.drüsen u. Stach. Grössere Stach. zieml. 341. Rübus. 165 sleich, aus breitem Gde. nadelfg. Lb.bl. 3- bis 5zählig; Bl.chen fein u. scharf gesägt, die jüngeren oberseits behaart, später fast kahl, unterseits feinhaarig. Endbl.chen breitellipt. bis rundl. eifg., mit aufgesetzter, langer, schlanker Spitze. Btn.std. schmal, dicht- blütig, unten durchblättert, reichl. nadelstachelig.. Btn. klein. Stb.bl. fast lreihig. (Nördl. u. westl. Gebiet.) R. divexiramus kommt auch in Formen mit Stb.bl. < Gr. vor. 10**. Stl.drüsen grösstenteils kurz, etwa dem Querschnitt der Btn.- stle. gleich. R. graeilicaulis Gremli — Zarte, niederliegende Pfl. mit sehr 'einen Stach. Endbl.chen rhomb.ellipt., ohne abgesetzte Spitze. Btn.std. kurz, traubig. Btn. klein. (Nördl. u. westl. Gebiet.) — Hierher: R. pulchellus Gremli, von R. gracilicaulis durch die ängeren Stb.bl. abweichend, u. R. Burnäti Favrat, mit behaarten Schössl., 3zähligen Lb.bl., schmalen, unterseits kurzhaarigen Bl.chen, raubigen Btn.stdn. u. gr.hohen Stb.bl. 1*. Stl.drüsen schwarzrot. 11. Schössl. fast kahl. Stb.bl. > Gr. R. Kaltenbächii Metsch — Kräftige, im Gebüsch kletternde Pfl. Lb.bl. oft 5zählig. Bl.chen gross, grob gesägt, beiderseits grün, spärl. behaart. Endbl.chen schmal herzeifg., allmähl. lang zu- sespitzt. Btn.std. reichblütig, etwas durchblättert. K.bl. nach der Bte. abstehend. Kr.bl. weiss. Gr. am Gde. rötl. (Nördl., östl. u. westl. Gebiet.) — Hierher R. inelinabilis Gremli u. R. colorätus Gremli. 11*. Schössl. behaart. Stb.bl. < Gr. R. Güntheri W. u. N. — Lb.bl. 3zählig od. fussfg. 4- bis jzählige. Endbl.chen ellipt., mit gestutztem od. schwach aus- serandetem Gde., vorn zugespitzt. Btn.std. kräftiger Pfl. zusammen- sesetzt, unten durchblättert. Btn. klein. Btn.stle. weissl. stern- ilzig, dicht mit schwarzroten Drüsen besetzt. Kr.bl. weiss. Stb.bl. lreihig. Fr.kn. kahl. Gr. am Gde. rot. (Zerstreut durch das Ge- Diet in der Bergregion u. in den Wäldern der Ebene.) 1243. R. chloröstachys P. J. M. — Frankr., Belgien, Deutschl., Isterr., Schweiz, N.-Ital. — R. leptopetalus Focke, eine drüsen- 'eiche Abänderung der Art. Hierher auch R. tardiflörus Focke vielleicht R. chloröstachys x rüdis). 1244. R. e&sius L. — Eur. mit Ausnahme des höchsten Nordens ı. der südlichsten Gebiete; Sibir. bis zum Altai — Im Drüsen- 'eichtum vielfach abändernd. Var. vulgäris Focke, mit zerstreuten Stl.drüsen u. Stach. (durch das ganze Gebiet häufig); var. glandu- ösus Focke, Btn.stle. u. K. mit roten Stl.drüsen besetzt (hin u. wieder, durch das ganze Gebiet); var. armatus Focke, Schössl. u. Btn.zweige dichtstachelig (durch das ganze Gebiet selten); var. :chinätus Focke, wie vor. Var., aber zugleich K. dicht stachelig u. lrüsenreich (durch das ganze Gebiet vereinzelt). — R. Warmingii Jensen, Schössl. meist kurzhaarig. Stach. nadelfg. pfrieml. Lb.bl. 3- u. 5zählig, die jüngeren unterseits dünn graufilzig. Endbl.chen undl.eifg., am Gde. herzfg., vorn zugespitzt. K.bl. aussen grau- ilzig. (Östl. Gebiet.) 1245. R. orthacänthus Wimmer — Deutschl., Österr., Schweiz, N.-Ital. — 1. Stach. fein, nadelig. 2. Endbl.chen ellipt.; Seitenbl.chen deutl. gestielt. 166 57. Rosäceae. R. or&ades P. J. M. — Schössl. schwach, schwach behaart bis kahl, mit nicht sehr ©, schmalen Stach. u. oo Stach.borsten u. Stl.- drüsen. Lb.bl. gross, 3zählig, selten unvollkommen 5zählig. Bl.chen dünn, unterseits durch angedrückte Haare schimmernd. Endbl.chen lang zugespitzt. Btn.std. durchblättert, locker, mit langen Ästchen u. Btn.stIn. Btn.stle. mit Stl.drüsen u. nadelfgn. od. borstigen Stach. K.bl. aussen grün, nach der Bte. aufrecht. (Z.) 2*. Endbl.chen rundl. eiig.; Seitenbl.chen der Sommerbl. stl.los. R. Villarsianus Focke — Schössl. schwach bereift, fast kahl, mit sehr ungleichen, feinen, pfrieml. u. borstl. Stach. u. oo ungleichen Stl.drüsen u. Drüsenborsten. Lb.bl. in der Jugend oft 3zählig, unterseits weichhaarig. Endbl.chen mit herzfgm. Gde. u. kurzer, breiter Spitze. Btn.stds.achse mit oo dünnen Nadelstach. K.bl. aussen graugrün, nach dem Verblühen aufgerichtet od. abstehend. (Zieml. häufig durch das ganze Gebiet.) 1*. Stach. zieml. derb, pfrieml. 3. Stach. zieml. gleichartig; Bl.chen fein gesägt. R. chlorophyllus Gremli — Schössl. zieml. kräftig, mit & Stach., Drüsenborsten u. Stl.drüsen besetzt. Lb.bl. meist 5zählig, beiderseits behaart. Endbl.chen rundl.eifg., seltener breitellipt., am Gde. schwach herzfg. ausgerandet, mit kurzer Spitze. Btn.stds.achse mit zieml. kräftigen Stach. Btn. zieml. gross, meist weiss. Stb.bl. > Gr. (Nördl. Teil des Gebietes verbreitet.) 3*. Stach. sehr ungleich, die grösseren oft breit lanzettl. Bl.chen grob gesägt. (Vergl. R. diversifölius.) 1246. R. diversifölius Lindley — Irland, Engl., Dänemark, Deutschl., Belgien, NO.-Frankr., -Schweiz, Österr. — R. pseudöpsis Gremli, Schössl. kahl od. spärl. behaart, Stach. z. T. sichelfg. Lb.bl. 3-, seltener 4- bis 5zählig, Endbl.chen längl. eifg., breit zugespitzt. Btn.std. gross, durchblättert. Kr.bl. längl.eifg., meist rötl. (Östl. u. nördl. Gebiet.) 1247. R. nemorösus Hayne (R. dumetorum Weihe) — Südl. Schweden, Dänemark, Deutschl. (namentlich N.- u. M.-Deutschl.), Schweiz — 1248. R. eorylifölius Sm. — Engl., Frankr., Deutschl., N.- u. M.-Ital. — Hierher R. eallianthus P. J. M., Schössl. stl.rundl., sehr spärl. behaart, Stach. fast gleichgross, lanzettl. Lb.bl. meist fussfg. 5zählig; Bl.chen oberseits kahl, unterseits graufilzig schim- mernd, Endbl.chen fast kreisrund, am Gde. schwach herzfg., etwa 2mal so lang als sein Stl. Btn. gross; K. aussen graufilzige, Kr.bl. rosa. (Z.) 1249. R. Läsehii Focke — Dänemark, Schweden, Deutschl., nördl. Schweiz — Bastarde: R. Bayeri x Güntheri, R. Bayeri x Kebleri, R. Bayeri x pilocarpus, R. Bellardii x casius, R. Bellardii x Gün- theri, R. Bellardii x hirtus, R. Bellardii x saltuum, R. Bellardii x Schleicheri, R. bifrons x bregutiensis, R. bifrons x cssius, R. bifrons x foliosus, R. bifrons x rudis, R. bifrons x saltuum, R. bifrons x sulcatus, R. bifrons x tomentosus, R. bifrons x vestitus, R. bregutiensis x rudis, R. cssius x candicans, R. c&sius x con- spicuus, R. casius x euhirtus, R. cssius x idaeus, R. casius x Koehleri, R. cx»sius x macrostemon, R. cxsius x Mercierü, R. c2sius x obtusangulus, R. c»sius x pilocarpus, R. c&sius x radula, 342. Fragaria — 344. Potentilla. 167 R. c&sius x rudis, R. cssius x saltuum, R. c&sius x serpens, R. c&sius x sulcatus, R. cs#sius x thyrsanthus, R. c&sius x tomen- tosus, R. (c»sius x tomentosus) x foliosus, R. casius x tomen- tosus x ulmifolius, R. c&sius x ulmifolius, R. ca&sius x vestitus, R. cssius x Villarsianus, R. candicans x sulcatus, R. candicans x tomentosus, R. chnoostachys x tomentosus, R. conspicuus x Keehleri,. R. conspicuus x Mercierii, R. conspicuus x rudis, R. conspicuus x tomentosus, R. foliosus x vestitus, R. Güntheri x pilocarpus, R. Güntheri x Villarsianus, R. hirtus x rudis, R. insericatus x macrostemon, R. insericatus x pilocarpus, R. insericatus x Villarsianus, R. Keehleri x vestitus, R. macrostemon x tomentosus, R. Menkei x Villarsianus, R. Mercierii x radula, R. Mercierii x thyrsanthus, R. Mercierii x tomentosus, R.Mercierii x ulmifolius, R.Mercierii x vestitus, R. pilocarpus x Villarsianus, R. rigidulus x vestitus, R. rudis x tomen- tosus, R. rudis x vestitus, R. saltuum x hirtus, R. sulcatus x tomento- sus, R. sulcatus x vestitus, R. thyrsanthus x tomentosus, R. tomen- tosus x ulmifolius, R. tomentosus x vestitus, R. ulmifolius x vestitus. Verwildert: R. odorätus L., mit grossen, roten Kr.bl.; (Zierpfl. aus N.-Am.). 342. Fragäaria L., Erdbeere. Solms-Laubach in Bot. Zeitung (1907), 45. 1250. F. vesea L. — Eur., N.-As., N.-Afr., Canaren — 1251. F. moscehäta Duchesne — M.-Eur., Russl. — 1252. F. viridis Duchesne — Eur., Russl., Kauk., Sibir., Canaren — 1253. F. indiea Andr. — S.-As., China — Bastarde: F. moschata x viridis, F. vesca x viridis (= F. Hagen- bachiana Lang). Angepflanzt u. auch verwildernd: 1. Fr.chen (wie bei den ein- heimischen Arten) an der Oberfläche der fleischig saftigen Btn.achse (nicht eingesenkt): F. chiloensis Miller, Lb.bl.stle. abstehend be- haart, Fr.k. aufrecht, Fr. groß (S.- u. NW.-Am.). — 1*. Fr.chen bei der Reife in tiefe Gruben der Btn.achse eingesenkt: F. virginiana Duchesne, Lb.bl.stle. abstehend- od. aufrecht behaart, Fr.k. abstehend, Scheinfr. dunkelrot (Scharlacherdbeere) (N.-Am.) u. F, grandiflöra Ehrh. (Ananaserdbeere, = F. chiloensis x virginiäna), Lb.bl.stle auf- recht behaart, Scheinfr. rötl. weiss, sehr gross. 343. Cömarum L., Siebenfingerkraut, Blutauge. 1254. C. palüstre L. — Eur., Or., Sibir., N.-Am. — 8344. Potentilla L., Fingerkraut. Lehmann, Monogr. Gen. Potentill. (1820), Suppl. Fasc. I (1835), Rev. Potentill. in Nov. act. Acad. Caes. Leop.-Car. nat. cur. XXIII suppl. (1856); Zimmeter, die europ. Arten der Gattung Potentilla (1884) u. Schlüssel zur Bestimmung der deutschen, österreichischen, ungarischen u. schweizerischen Arten der Gattung Potentilla (1887) u. als Nach- trag hierzu: Beiträge zur Kenntnis der Gattung Potentilla (1889); Rob. Keller, Das Potentillarium von Herrn H. Siegfried in Winterthur, in Bot. Centralbl. XL (1889), 169, 199, 241, 277; Siegfried, neue Formen u. Standorte schweizerischer Potentillen in 168 57. Rosäceae. Ber. schweiz. bot. Ges. II (1892), 102 u. III (1893), 128; Besse, Formes ou stations nouvelles de Potentilles in Bull. Murithienne XXI, XXII (1894), 119; Th. Wolf, Potentillen-Studien I (1901), II (1903); Ascherson u. Graebner, Synopsis VI (1904), 664; Th. Wolf, Monographie der Gattung Potentilla in Bibliotheca botanica, Heft 71 (1908). 1255. P. alba L. — M.-, O.-Eur. (Rumän., M.- u. S.-Russl.), Kauk. — 1256. P. sterilis (L.) Garcke — M.-, W.-, S.- u. südöstl. Eur. bis nach KlI.-As. ausstrahlend, Alger.? — 1257. P. mieräntha Ramond — Verbreitungsareal der vorigen, aber mehr südl. u. östl. nicht nur im westl. Kl.-As., sondern auch in Armen., N.-Persien u. den Kaukasusländern sowie NW.-Afr. — 1258. P. eauleseens L. — Iberische Halbinsel, Frankr., Ital., mitteleuropäisches Alpengebiet, Balkan; N.-Afr. — Var. petiolu- 1ösa Ser. (P. petiolulata Gaudin), Pfl. meist stark drüsig, Bl.chen beiderseits fast kahl, am Rande mit spärl., abstehenden Haaren (nicht weisseidig bewimpert) u. auf dem Mittelnerv mit meist & sitzenden Dr. besetzt, die mittleren meist kurz gestielt (Saleve — Sav.). 1259. P. grammopetala Moretti — Insubr. Alpen — 1260. P. rupestris L. — Südl. u. mittl. Skandinavien, Engl., Frankr. (exkl. Nordwesten), M.-Eur., M.- u. N.-Ital., Balkan (exkl. Süden), S.-Russl., Kl.-As., Kauk., Sibir., N.-Am. — 1261. P. multifida L. — Südwestl. Alp. (Dauphine, Piemont, Wallis), Lappland, nördl. u. östl. Russl., Kauk., N.-Persien, Sibir., Himalaya — 1262. P. nivea L. — Alp. (Dauphine bis Salzburg), Norwegen, arkt. Eur., Kauk., Sibir., asiat. Hochgebirge, N.-Am. — 1263. P. argentea L. — Eur., westl. As., N.-Am. — Var. typica Beck, Stgl. aufrecht od. aufsteigend, dünn, oben in + auf- recht abstehende, schlanke Äste u. Zweige geteilt, Bl.chen längl., unregelmässig gezähnt, Zähne + abstehend, am Rand: etwas um- gebogen, oberseits grün, spärl. behaart bis fast kahl, Btn.stle. lang, dünn, K. klein, nach der Bte. nicht vergrössert (häufig); var. incanescens (Opiz) Focke, wie vor. Var., aber Bl.chen oberseits graufilzig; var. deeümbens (Jordan) Focke, unteres Drittel des Stgls. niederliegend, dann bogig aufsteigend, bis 50 cm lang, Lb.bl. gross, mit ebenem Rande, unterseits graufilzig (üppige Pflanze vor- züglich etwas feuchter, halbschattiger Standorte); var. demissa Lehm., Pfl. niederliegend, kaum 25cm lang, Lb.bl. klein, derb, meist mit schmalen, am Rande -- umgerollten Bl.chen, oberseits dunkelgrün, glänzend, unterseits dicht weissfilzig; var. tenuiloba (Jordan) Schwarz, untere Lb.bl. 5- bis 7zählig, Bl.chen sehr schmal, verlängert, längl. keilig, am Gde. ganzrandig, vorn eingeschnitten gezähnt, mit lineal., scharf zugespitzten, vorgestreckten Lapp. (W. u. wohl auch anderwärts); var. grändiceps (Zimmeter) Rouy u. Camus, Stgl. dick, aus niederliegendem Grunde aufsteigend, kaum über !/, m lang, Äste steif, gespreizt, Bl.chen derb, oberseits fast kahl, am Stel. schmal, tief eingeschnittengesägt, unterseits weiss- od. graufilzig, Btn.stle. kurz, Fr.k. vergrössert, breit, dick (nach Th. Wolf in den Alpentälern verbreitet, aber oft verkannt; T., Gr.); var. disseeta Wallr., Pfl. graufilzig, Bl.chen oberseits meist grau- 344. Potentilla. 169 filzig, selten fast kahl, im Umriss breitoval, vorn stark verbreitert, doppelt fiederspaltig, Lapp. lineal. (W.). 1264. R. canescens Besser — M.-Frankr., M.-Eur. (zerstreut), Ital. (exkl. südl. Teil), Balkan (exkl. südl. Teil), Russl. (exkl. nördl. Teil), Kauk., N.-Pers., Sibir. (Altai) — Var. typica Beck, untere Lb.bl. meist 5zählig gefingert, Bl.chen längl., mit kurzer stumpfer, oft fast kerbiger Zahnung (Zähne breit, abstehend, unter sich fast gleich), bald gegen den Gd. keilfg., ganzrandig (f. paueidens Schinz u. Keller = f. oligodonta Th. Wolf), bald bis zum Gde. gezähnt, jeder- seits 7—10 zähnig (f. mültidens Schinz u. Keller = f. polyodonta Th. Wolf); var. ineisoserräta Th. Wolf, untere Lb.bl. 5—7zählig ge- fingert, Bl.chen verkehrteifg., meist etwas breiter als an voriger, tief eingeschnitten gezähnt, Zähne schmal, scharf zugespitzt, bald jederseits nur vorn mit 2—5 Zähnen (f. oligodönta Th. Wolf), bald bis zum Gde. scharf gezähnt, jederseits mit 7—10 Zähnen (f. polyo- dönta [Borbäs] Th. Wolf, besonders ausgeprägt von Schaffhausen, Laufenburg, Hohentwiel), f. Sadleri (Rchb.) Th. Wolf (P. incrassata Zimm.) unterscheidet sich von f. polyodönta durch die vorn etwas verbreiterten, nicht ganz bis zum Gde. gezähnten Bl.chen, deren Zähne länger u. sichelförmig nach innen gebogen sind (T.), f. lanuginösa Th. Wolf, ganze Pfl. stark zottig behaart, Bl.chen beider- seits dicht weisswollig (Hohentwiel in der Kombination polyodönta); var. laeiniösa Th. Wolf, untere Lb.bl. meist 7zählig gefingert, Bl.- chen meist verkehrteifg., tief eingeschnitten doppelt gezähnt, Bl.chen z. T. fast fiederteilig (W.). 1265. P. pr®cox F. Schultz!) — N.-Schweiz (endemisch) — Pfl. dicht zottig behaart, Gd.achse neben Btn.stgln. & sterile Stgl. treibend, Gd.bl. 5—7zählig, Bl.chen längl. keilfg., jederseits 3—7- zähnig, mit stumpfen Zähnen, unterseits dünnfilzig u. nament!. an den Nerven langhaarig zottig, Btn. mittelgross (Bas., Aarg., Sch.). 1266. P. alpicola De la Soie?) — W.- u. S.-Alp. — Gd.achse keine od. nur wenige sterile Stgl. treibend, Gd.bl. langgestielt, 5zählig, unterseits blassgrün, an den Nerven mit zottigen weissen Haaren besetzt, Bl.chen längl. verkehrteifg., gestutzt, mit keilfgm. Gde., jederseits mit 2—4 tiefen, spitzen, vorgestreckten Zähnen, Btn. langgestielt, Btn.stle. nach dem Verblühen herabgebogen, äussere K.bl. merkl. kürzer als die inneren (W.). 1267. P. leucopolitäna P. J. Müller?) — Von W.-Deutschl. (Elsass u. mittl. Rheingegenden) bis nach M.-Russl., von der Ostsee bis in die N.-Schweiz — Gd.stdge. u. untere stgl.stdge. Lb.bl. meist 5zählig, obere 3zählig u. einfach, Bl.chen verkehrteifg. keilig, ober- seits durch anliegende Haare seidig, dunkelgrün, unterseits aschgrau, jederseits mit 2—3 stumpfl. bis spitzen Sägezähnen (Z.). 1268. P. supina L. — Dänemark, M.-Eur. (im Nordwesten u. den Alpenländern selten), Frankr., Ital., Balkan, südl. u. mittl. Russl.; Afr., As. — 1269. P. norvegiea L. — Nördl. Eur. (sonst wohl nur ein- ı) P. collina Wibel ist zu streichen; sie ist P. collina auct. var., eine spec. collectiva; an deren Stelle kommen als Arten: P. pr&cox, alpicola u. leucopolitäna. 2) P. Theodoriäna A. u. G. (spec. collect.) ist zu streichen; hieherge- zogene Formen gehören zu P. alpicola. ®2) P. Wiemanniäna Günther u. Schummel ist zu streichen; hieherge- zogene Formen gehören zu P. leucopolitäna. 170 57. Rosäceae. geschleppt), Russl., Kauk., Sibir., N.-Am. — Var. degeneräta Lehm. (P. varıans Mönch), gd.stdge. Lb.bl. 5—7zählig gefiedert (üppige Standortsform). 1270. P, intermedia L. — Schweden; nördl. Russl.; anderorts Adventivpflanze — Bei uns meist in der Var. eanescens Rupr. (P. Heidenreichiv Zimmeter), mit unterseits + graufilzigen Lb.bl.; f. ternäta Thellung, Stgl.bl. fast sämtl. 3zählig (Kümmerform?). 1271. P. reeta L. — M.-Eur., Medit., SO.-Eur., Kl.-As., Kauk., Pers., M.-As. — 1272. P. grandiflöra L. — See-Alp. bis in die O.-Alp. (Steier- mark); Pyren. — Var. pedemontäna (Reuter) Gremli, Stgl. meist dünner, oft aus niederliegendem Gde. aufsteigend, meist anliegend-, oft nur oberwärts etwas abstehend behaart, mit meist stärker ge- schlängelten Haaren, Bl.chen mit länger keilfgm. Gde., nur im oberen 1/,—!/, mit wenigen (jederseits 2—3), gröberen Zähnen, am Rande u. unterseits auf den Nerven meist deutl. schimmernd behaart (etwas an P. area erinnernd) (W.?, T., angenähert im Avers u. Puschlav). — Vegetativ üppig entwickelte Exemplare (Schatten- formen?) mit geringerer Behaarung nähern sich habituell der P. mon- tenegrina Pantocsek; letztere unterscheidet sich jedoch durch nach innen (statt nach aussen) aufspringende Stb.b. u. länger gestielte Bl.chen. 1273. P. parviflöra Gaudin (P. thuringiaca Bernh.) — W.- bis O.-Alp., Tirol vereinzelt, Deutschl. (sehr zerstreut in Thüringen u. Bayern), Österr. (sehr zerstreut in Böhmen, Ostgalizien, Siebenbürgen) — Var. Nestleriäna (Burnat u Brig.) Schinz u. Keller, Gd.bl. 7-, z. T. 9zählig, Bl.chen breit verkehrteifg. keilig, Zähne tiefer, ab- stehend, obere Lb.bl. gegenstdg., Bl.chen bis zum Gde. sägezähnig (Chäteau d’Oex — Sav. [Roc d’Enfer]); £. parviflora (Gaudin) Schinz u. Keller, spannenhohe, dicht grauhaarige Felsenform (Alp. der W.-Schweiz, Engadin). 1274. P. frigida Vill. — Alpen vom Dauphine bis Steiermark, Pyren. — 1275. P. dubia (Crantz) Zimmeter — Pyren., Alp. von den See- Alp. bis Steiermark u. Krain — 1276. P, aürea L. — Alpine u. subalpine Regionen Europas: W., M.- u. O.-Alp., südfranzösische Gebirge, Pyren. u. ihre südl. Ausläufer, Appenn., franz. u. schweiz. Jura, Schw.w., Riesengebirge, Mähren, Karpathen, transsylvanische Alp., österr. Küstenländer bis Montenegro, Balkan — Var. minor (Ser.) Lehm., Pfl. niedrig, Btn.std. meist nur 1—2btg., Gd.bl. oft z. T. 4- od. nur 3zählig (in höheren Lagen der Alp.). 1277. P. Cräntzii (Crantz) Beck — Zirkumpolare Art; Eur. im arkt. u. subarkt. Gebiet, Schottl., N.-Engl., Pyren., Alp., Jura, Vogesen, Appenn., Balkan, Karpathen, siebenbürgisch-rumänische Alp., nördl. As., Kauk., Armen., Kl.-As., N.-Am. von den Küsten des Eismeeres bis zur Hudsonbai, Labrador, Südspitze Grönlands — Var. firma (Gaudin) Schinz u. Keller, Stgl. steif aufrecht, oft rot überlaufen, Bl.chen breit, mit stumpfer Zahnung, Btn. zieml. klein (Alp.); var. juräna (Reuter) Schinz u. Keller, Stel. kräftig, spärl. behaart, Bl.chen vorn verbreitert, tief gezähnt, Sägezähne jederseits 3—4, breit, stumpf, abstehend, Btn. gross (Jura, Voralp.); var. aurigena (Kerner) Schinz u. Keller, Stgl. kräftig, spärl. behaart, 344. Potentilla. 171 Lb.bl. langgestielt, Bl.chen reichl. gezähnt (5—6), Sägezähne tief, zusammenneigend; var. strietieaulis (Gremli) Schinz u. Keller, Pfl. gross, kräftig, Stgl. meist abstehend behaart, untere Lb.bl. lang- gestielt, 6- bis 7zählig, mit abstehend behaarten StIn., Bl.chen längl. verkehrteifg. keilig, grobgezähnt, dünn u. weichhaarig, Btn. meist gross (Gr.); var. laresei® (Rob. Keller) Schinz u. Keller, hochalpine Zwergform mit teilweise 3zähligen Gd.bl., dadurch etwas an P. dubia erinnernd (Hochalp., z. B. W., T.); var. eathypsela (Briqg.) Schinz u. Keller, 20—50 cm, feinbehaart, Lb.bl. 5zählig, ausgewachsen gross, langgestielt, unterseits behaart, Bl.chen 2—3!/,cm lang u. lcm breit, nach der Spitze grob stumpfgezähnt, Kr. 15—18 mm im Durchmesser (W.: Grammont); var. subsimilis (Brig.) Schinz u. Keller, Btn.stgl. kürzer als bei der vor. Var., wenig länger als die ausgewachsenen Gd.bl., Bl.chen schmäler, bis fast zum Gde. tief eingeschnitten gezähnt, beiderseits stark samtig behaart (Sav.); var. subsericea (Th. Wolf) Schinz u. Keller, von den vor. Var. durch dichte, graue u. seidig schimmernde Behaarung verschieden (Wdt., W., Gr.), tritt auch in einer hochalpinen Zwersform (f. pygm&#a Th. Wolf) auf (ob Zermatt). 1278. P. heptaphylla L. — M.-Eur. — Var. glandulösa Rob. Keller, Btn.stds.achse, Btn.stle., K.bl. + reichl. mit Stl.drüsen be- setzt, die z. T. auch an die Bl.chen übergehen (Verbreitung der Art u. oft ebenso häufig wie die drüsenlose, typische Form). 1279. P. verna L. — M.- u. W.-Eur., Dänemark, südl. Schweden, W.-Russl., Frankr., Ober-Ital. — 1. Längere Haare der Stgl. u. Lb.bl.stle. niemals wagrecht abstehend. 2. Bl.chen der gd.stdgn. Ll.bl. verkehrteifg., wellig, vorn stark ver- breitert, meist ca. 1'/s-, höchstens 2 mal so lang als breit, jederseits bis etwa zur Mitte 2—4- (5-)zähnig, nur die äusseren Bl.chen bis zum Gde. gezähnt. 3. Gd.stdge. Lb.bl. vorherrschend 5zählig, zieml. klein; Bl.chen etwas starr, meist alle ungestielt. Pil. von mittlerer Grösse dichtrasig, mit mässig langen Trieben. 4. Btn. klein bis mittelgross, 8$—12- (selten bis 15) mm im Durch- messer. Kr.bl. wenig länger bis 1'/,mal so lang als die K.bl. Bl.chen verkehrteiig., jederseits 3—4-zähnig, bald spärlich-, bald + dicht behaart. Var. typica Th. Wolf (P. opaca Zimmeter non L.), durch das Gebiet verbreitet u. oft gemein, oft durch Übergänge mit den folgenden Var. verbunden. 4*. Btn. gross, 15—25 mm im Durchmesser. Kr.bl. breit, etwa 2mal so lang als die K.bl., gleichfarbig goldgelb. Bl.chen verkehrteiig. keilig, vorn mit 2—3 Sägezähnen; Pfl. spärl. behaart. Var. Amansiaäna F. Schultz (verbr.).. Tritt nicht selten in einer f. glandulösa Th. Wolf auf (den Haaren sind + oo Drüsen- haare beigemengt). 3*. Gd.stdge. Lb.bl. vorherrschend 7zählig; mittlere Bi.chen ge- wöhnlich deutl. gestielt, die äusseren an den 7zähligen Bl.chen viel kleiner als die 5 anderen. Pfl. lockerrasig, im Sommer mit sehr verlängerten, dünnen Trieben. (P. &stiva auct. ex p.) 5. Pfl. kräftig; Bl.chen der gd.stdgn. Lb.bl. etwas starr, zieml. gross, verkehrteiig. bis länglich verkehrteifig., von der Mitte an grob gezähnt, Zähne ziemlich breit, beiderseits 4—5. Var. Neumanniana (Rchb.) Th. Wolf, namentlich in der Nord- schweiz häufig. 172 57. Rosäceae. 5*. Pfl. zart, flatterig, mit dünnen Stgln., Bl.stIn. u. Ausläufern; Bl.chen der gd.stdgn. Lb.bl. dünn, lang keilig., vorn verbreitert, gestutzt u. tief eingeschnitten gezähnt, jederseits mit 2—8 (selten 4) schmalen Zähnen. Var. ineisa Tausch (P. serotina Zimmeter). Häufig; aus der Nordschweiz eine f. platypetala Th. Wolf, Kr.bl. breit verkehrtherz- eifg., tiefgelb. 2*, Gd.stdige Lb.bl. 5—7zählig; Bl.chen gross, längl. verkehrteifg. bis fast verkehrtlanzettl., vorn wenig verbreitert, ca. 2—83mal länger als breit, fast bis zum Gde. viel- (A—9-) zähnig; Triebe im Sommer sehr verlängert. Var. longifölia Th. Wolf, N.-Schweiz. 1*. Längere Haare am Stgl. u. den Lb.bl.stIn. fast wagrecht abstehend; Triebe im Sommer verlängert. 6. Gdstdige. Lb.bl. zieml. gross, 5—7zählig; innere Bl.chen oft gestielt, längl. ‘ verkehrteiig., grob u. etwas ungleich gezähnt, jederseits mit 3—5 (6) längl. bis eifgn., meist stumpfen, abstehenden Zähnen; längere Haare meist nicht ©; Btn. gross. Var. Billötii (Boulay) Brig., O.- u. N.-Schweiz. 6*. Gd.stdge. Lb.bl. mittelgross bis klein, 5—7zählig; innere Bl.chen nicht od. nur äusserst kurz gestielt, verkehrteifg. keilig, vorn verbreitert, fast gestutzt u. + tief eingeschnitten gezähnt, jeder- seits mit 2—3, selten 4 meist spitzen, vorgestreckten Zähnen, die vordersten meist zusammenneigend; Haarbekleidung meist dicht u. mit ©, längeren, abstehenden Haaren; Btn. gross bis mittelgross. . Var. pseudoineisa Th. Wolf. (P. aurulenta Gremli, P. pro- strata Gremli, P. intricata Gremli, P. explanata Zimmeter, P. pseudorubens Siegfried, P. vitodurensis Siegfried, P. turicensis Sieg- fried, P. estiva Siegfried ex p.), O.- u. N.-Schweiz stellenweise häufig. 1280. P. puberula Krasan (P. Gaudini Gremli) — Europäische Alp. vom Rhonetal bis Donautal in Niederösterr. u. am Südfusse der Alp. vom Ligurischen- bis zum Adriatischen Meer; von Nieder- österr. ostwärts nach Ungarn, vom österreich. Küstenland bis nach der Herzegowina — 1. Gd.stdge. Lb.bl. 5—7zählig; Bl.chen dickl., oberseits freudig- od. dunkelgrün, unterseits aschgrau od. gelblichgrün. 2. Bl.chen verkehrteiig. keilig od. längl. verkehrteifg., vorn ver- breitert, + kerbig gezähnt, Zähne jederseits 2_—4, stumpf; unter- seits graugrün, mit + ©, meist deutl. sichtbaren Sternhaaren. Var. Gaudini (Gremli) Schinz u. Keller (P. Gaudini var. iypica Th. Wolf) (W.). Hieher eine dr.lose f. eglandulösa (Th. Wolf) u. eine f. glandulösa (Th. Wolf) (ganze Pfl., hauptsächl. aber Btn.stle. u. K.bl., mit + zahlreichen Drüsenhaaren). 2*. Bl.chen der Sommerbl. schmal, längl. verkehrteifig., längl. od. längl.lanzettl., vorn wenig verbreitert, fast bis zum Gde. meist scharf gesägt, jederseits 5—9zähnig, unterseits meist gelbl. grün; Bl.chen der Frühlingsbl. verkehrteifg. keilig, vorn gestutzt, weniger reichl. gezähnt; Sternhaare unterseits weniger ©, kleiner. Var. longifölia (Borbäs) Schinz u. Keller (P. Gaudini var. tiroliensis Schinz u. Keller) — (Wdt., W., Gr., St.G.). 1*. Bl.chen zieml. weich, breit verkehrteifg., jederseits 2—4zähnig, beiderseits grün; Sternhaare unterseits u. am Bl.chenrande zer- streuter. Var. vireseens (Th. Wolf) Schinz u. Keller (T., St.G., Gr.). Hieher f. burmiensis (Cornaz) (Bormio), eine stark behaarte, grossblütige Abänderung. 345. Sibbaldia 346. G&um. 173 1281. P. arenäria Borkh. — M.- u. O.-Eur., Dänemark, Süd- schweden; nördl. Kaukasusprovinzen; herwärts des Rheines nicht nachgewiesen — N 1282. P. einerea Chaix — Dauphing, Sav., Seealp., Piemont — 1283. P. er&eta (L.) Hampe — Eur. (exkl. der südlichsten Teile), gemässigtes As. — Var. strietissima (Zimmeter), Pfl. kräftig, Stgl. aufrecht, armblütig, Bl.chen längl. lanzettl., gross, eingeschnitten- u. scharf gesägt, Neb.bl. gross, tief eingeschnitten; var. seiaphila (Zimmeter), Pfl. sehr zart, Stgl. niederliegend, dünn, Stgl.bl. kurz- gestielt, sehr klein, zieml. dicht behaart, Neb.bl. klein, oft ganz- randig; var. däcica (Borbäs) (var. divergens [A. u. G.]), Pfl. kräftig, Bl.chen eifg., starr, grob u. stumpfzähnig, Neb.bl. sehr breit, tief eingeschnitten (luxuriante Abänderung); f. Favräti (Zimmeter) ist eine Zwischenform der Var. däcica u. der Var. strictissima. 1284. P. reptans L. — Eur. (exkl. die nördlichsten Teile), N.-Afr., Abessinien, nördl. As.; Austral., Neuseeland, N.-Am. (eingeschleppt) — Var. mierophylla Trattinick, Stgl. dünn, fadenfg., Lb.bl. auf- fallend klein, Bl.chen dickl, rundl.verkehrteifgs, mit spärl., stumpfer, kerbiger Zahnung, Pfl. spärl. behaart (Magerform trockenen Bodens); var. anömala (Ledebour) Lehm., Lb.bl. fast fussfg., meist 7zählig, Bl.chen verkehrteifg., beiderseits anliegend behaart, seidenglänzend, grobgezähnt, jederseits 6- bis 9zähnig, Aussenkelchbl. eifg., 2mal so lang als die K.bl., Btn. gross, Durchm. 2—2!/, cm (Wangental beim Bade Osterfingen), (luxuriante Stand- ortsform; vergl. Th. Wolf, Potentillen-Studien I, 109 u. Monogr. 657). 1285. P. anserina L. — Nördl. u. gemässigte Zone, S.-Am. — Var. vulgaris Hayne, Bl.chen oberseits grün, kahl od. spärl. be- haart, unterseits weisseidig behaart, glänzend; var. sericea Hayne, Bl.chen beiderseits weisseidig behaart; var. nüda Gaudin, Bl.chen beiderseits grün, oberseits fast kahl. (Verbr. der Art.) Bastarde: P. alba x sterilis, P. argentea x canescens, P. ar- gentea x collina, P. argentea x heptaphylla, P. argentea x pube- rula, P. argentea x verna, P. aurea x Crantzii, P. aurea x dubia, P. aurea x grandiflora, P. Crantzii x dubia, P. Crantzii x frigida, P. Crantzii x grandiflora, P. Crantzii x multifida, P. Crantzü x puberula, P. Crantzii x verna (?), P. erecta x reptans (zieml. verbr.), P. frigida x grandiflora, P. frigida x multifida, P. frigida x nivea, P. heptaphylla x verna, P. micrantha x sterilis, P. parviflora x puberula, P. puberula x verna. 345. Sibbäldia L., Sibbaldie. 1286. S. procümbens L. — Eur. (Gebirge u. Arktis) — Var. grandifolia Brig., Pfl. kräftig, Lb.bl. langgestielt, Bl.chen 2mal grösser als beim Typus, Btn.stgl. verlängert, ?/, so lang als die Lb.bl.- stle., oft verzweigt, behaart (Sav.). 346. Geum L., Nelkenwurz. 1287. @. rivale L. — Eur., N.-As., N.-Am. — Btn. nicht selten vergrünend. 1288. G. urbänum L. — Eur., As., NW.-Am. — Bastarde: G. rivale x urbanum, G. rivale x Sieversia montana. 174 57. Rosaceae. 347. Sieversia Willd., Sieversie. 1289. S. reptans (L.)R. Br.— Pyren.? Alp., Karp., N.-Balkan — 1290. S. montäna (L.) R. Br. — Gebirge von M., S.- u. SO.- Eur. — Var. caulescens (Briq.) Schinz u. Keller, Pfl. kräftig, 30 bis 40 cm hoch, mit oo, vorblattartigen Hochbl., Btn. etwas grösser als beim Typus (W.: Clo de Reculaz). Bastard: S. montana x Geum rivale. 348. Dryas L., Dryade. 1291. D. octopetala L. — Eur., Gebirge von N.-As. u. N.- Am. — Var. vestita Beck, Lb.bl. auch oberseits weissfilzig (Gr.: Scarltal, Ofenberg); eine kleinblätterige Form (Lb.bl. 6—9:2—3 mm), an hochnordische Exemplare erinnernd (D. depressa Bab.?): Furggenalp im Saflischtal (W.). 349. Filipendula Hill em. Adanson, Rüsterstaude. 1292. F. Ulmäria (L.) Maxim. — Eur., Kl.-As., Kauk., Sibir., Altai, Mongolei — Var. nivea (Wallr.) Schinz u. Keller (var. glauca A. u. G.), Lb.bl.chen unterseits weiss- od. graufilzig; var. denudäta (Hayne) Beck, Lb.bl.chen unterseits grün. 1293. F. hexapetala Gilib. — Eur., Kl.-As., Kauk., Sibir. — 350. Alchemilla L., Frauenmantel. R. Buser: Notes quelg. Alch. crit. nouv. in Bull. Soc. Dauph. I1re et 2e Ser. 1892, Notes plus. Alch. crit. ou. nouv. in Masnier Scrin. fl. select. No. 11 (1892) u. No. 12 (1893), Alch. nouv. franc. in Bull. Herb. Boiss. I App. II (1893), 18, Alch. subniv. II (1894), 34, 2° Ser. I (1901), 461, 2° Ser. II (1902), 619—626; VII (1907), 938—941; Zur Kenntnis d. schweiz. Alch. in Ber. Schweiz. bot. Ges. IV (1894), 41; Alch. valais. in Jaccard, Cat. fl. valais. (1895), 104; Sched& ad cent. XXX VII Herb. norm. Dörfler (1898). — Ascherson u. Graebner, Synopsis VI (1900), 664. — R. Buser in Bull. nat. de l’Ain (1903). — F. Jaquet, Cat. rais. d. Alch. frib. in Mem. d. 1. Soc. frib. d. sc. nat. I, 5 (1902); 1. c. II, 1 (1905). — F. Jaquet et R. Buser, Con- tribut. & l’et. d. 1. fl. frib., 1. ec. II, 4 (1907). — Vaccari e Buser, Alch. nov. perl. fl. valdost. in Boll. d. Soc. bot. ital. (1906). — Rob. Keller, Synopsis d. schweiz. Alch. in Mitteil. d. nat. Ges. Winter- thur VII (1908). 1294. A. arvensis (L.) Scop. — Eur. (exkl. arkt. Gebiet), ge- mässigtes As., N.-Am. — 1295. A. pentaphyllea L. — Seealp. bis westl. Tirol, Pyren. — 1296. A. alpina L. — Eur. Gebirge — 1. Lb.bl.abschn. an der Spitze mit kurzen, stumpfen Zähnen, wenn diese spitz, nur ca. 1 mm lang. 2. Stgl. so lang bis ca. doppelt so lang als die gd.stdgn. Lb.bl., Aus- läufer kurz, ca. 2—4 cm lang. 3. Lb.bl.abschn. lanzettl. od. längl., + scharf zugespitzt. Var. glomeräta Tausch, Ausläufer kurz (2—4 cm), mittlere Lb.bl.abschn. lanzettl. bis ellipt.lanzettl., spitz, an der Spitze mit scharfen Zähnen, Btn.std. ca. 2mal > gd.stdgn. Lb.bl. (Alp., Voralp., Jura). 350. Alchemilla. 175 3*. Lb.bl.abschn. 5—7, verkehrteiig. od. ellipt. 4. Stgl. fädigdünn, oft nur um die Hälfte länger als die längsten Lb.bl. Var. debilieaulis Buser, Pfl. von lockerem, ausgebreitetem Wuchsmit fast holzigem Gd.stgl. Lb.bl. mit lockerer, seidigschimmern- der Behaarung, die an den unteren Bl. auch die Oberseite dünn über- zieht. Erste Lb.bl. meist mit 7, unterseits dicht weisseidigen Abschn. Teilbtn.stde. zu einem Knäuel vereint (Felsen d. montanen Re- ion; Ba): 4*. Stgl. steif aufrecht, derb. Var. opäca (Buser) Rob. Keller, lockerrasig; Lb.bl. oberseits fast schwarzgrün, unterseits dicht anliegend seidenhaarig; mittlere Abschn. am Gde. wenig zusammenhängend; unterster Knäuel im Btn.std. abgetrennt, die übrigen zusammenfliessend (900—1800 m; 1, 1Gr;): 2*, Stgl. 21/7 mal länger als die gd.stdgn. Lb.bl. 5. Ausläufer kurz, ca. 2—3 cm; Lb.bl.abschn. meist 6—7, am Ge. ungleich verbunden. Var. saxetäna (Buser) Rob. Keller, schlanke, fast schwache Pfl. Lb.bl. oberseits sattgrün, schwach glänzend, unterseits weiss- seidig; Stgl. 2—3mal so lang als die gd.stdgn. Lb.bl., mit dünnen aufrecht abstehenden Ästen. Btn.std. das obere Drittel od. die obere Hälfte des Stgls. einnehmend, untere Btn.stle. etwas länger als der K.becher (felsige Orte der subalp. Reg.; W.). 5*. Ausläufer verlängert (bis 7cm und mehr); Lb.bl.abschn. 5, die mittleren bis zum Gde. getrennt. Var. saxätilis (Buser) Briq., Btn.stgl. 3—7mal länger als die gd.stdgn. Lb.bl., Äste spitzwinklig abgehend. Lb.bl.abschn. ver- kehrteifg., abgerundet, Zähne an der Spitze kurz, meist stumpf, oft undeutl. Btn.knäuel das obere Drittel bis Sechstel des Btn.stgls. einnehmend (auf Granit; 1400—2300 m, Zentralalp.). 1*. Lb.bl.abschn. an der Spitze mit längl. (ca. 3 mm langen), spitzen Zähnen. Var. subserieea (Reuter) Focke, Stgl. ca. 2mal > gd.stden. Lb.bl. Bl.spreite meist 5teilig od. unvollkommen 6- bis Tteilig, unterseits lockerfilzig, graugrün, matt od. schwach seidigglänzend; Abschn. verkehrteifg., abgerundet od. gestutzt, eingeschnitten ge- zähnt, Zähne scharf zugespitzt. Btn.knäuel locker (Alp.). — Var. pseudogrössidens A. u. G., Stgl. die Lb.bl. wenig überragend. Abschn. der Lb.bl. nach vorn stark verbreitert, oft grobgesägt (W. [St. Bernhard)). 1297. A. Hoppeäna (Rchb.) Dalla Torre — Mitteleuropäische Gebirge bis Balkan — 1. Lb.bl. oberseits kahl. 2. Lb.bl.spreiten tieigeteilt, Abschn. meist nur bis zu !/, od. weniger verbunden. 3. Zähne der Lb.bl.abschn. klein, meist eng, ca. 1 mm lang. 4. Bl.abschn. der grösseren Lb.bl. vorherrschend 7, schmal. Var. floribünda (Buser) Rob. Keller, hellgrüne od. etwas gelb- lichgrüne Pfl. Behaarung reichlich, etwas matt, flockigseidig, gelbl. Stgl. aufrecht mit verdicktem Gde. Mittlere Lb.bl.abschn.. frei od. wenig- u. unregelmässig zusammenhängend; Zahnung undeutl. Btn.std. über den gd.stdgn. Lb.bl. K.becher zieml. dick; Btn.stle verzweigt (Grenzpfl. d. südl. Jura). 176 57. Rosäceae. 4*. Lb.bl.abschn. vorherrschend 7—9. 5. Stgl. an der Sonne sich braunrot färbend; mittlere Lb.bl.- abschn. bis zum Gde. getrennt. 6. Lb.bl.abschn. scharf zugespitzt, lanzettl.; Zähne abstehend.. Var. nitida (Buser) Rob. Keller, Pfl. dunkelgrün, glänzend behaart; Stgl. schlank, die gd.stdgn. Lb.bl. überragend ; mittlere Lb.bl.- abschn. schmal, längl., äussere oft zu kleinen Anhängseln reduziert; Zähne wenig zahlreich; Btn.std. über den Lb.bl. schmal; die 2 unteren Btn.knäuel abstehend, obere plötzl. genähert, + zusammenfliessend; K.bl. spitz, mit Haarpinselchen; Btn. grün, zieml. lang gestielt (W. — S8arv.). 6*. Lb.bl.abschn. vorn meist abgerundet; Zähne zusammen- neigend. Var. seintillans (Buser) Rob. Keller, Stgl. bis doppelt so lang als die gd.stdgn. Lb.bl. Bl.abschn. breitlanzettl. bis verkehrteifg.; Zähne jederseits 3—6, scharf zugespitzt; Endzahn kürzer als die Seitenzähne. Lb.bl. oben dunkelgrün, matt, unterseits dicht seidig behaart, starkglänzend. Btn.knäuel genähert, Btn.std. dadurch dicht; Btn. gelblich; K.bl. breitoval, an der Spitze mit Haarschopf (Felsenpfl. der Alp. u. Voralp.). 5*, Stgl. an der Sonne sich nicht od. erst spät färbend; mittlere Abschn. namentlich der Sommerbl. + unregelmässig kurz zusammenhängend. 7. Aussere Abschn. der Lb.bl. fussig., dadurch vom Bl.stle. verhältnismässig weit abstehend; Umriss der Bl.spreite nierenig., Bl.abschn. zugespitzt. Var. chirophylla (Buser) Rob. Keller, Pfl. meist gedrungen, von hellgrüner Färbung. Stgl. aufrecht, die gd.stdgn. Lb.bl. etwas überragend. Seitl. Bl.abschn. am Gde. stl.fg. zusammengezogen; Zähne schmal, sehr spitz. Btn.std. unterhalb der grössten Lb.bl. be- ginnend; Stgl.bl. oft gross (Kalkfelsen der Alpenregion, sehr verbr.). 7*. Äussere Abschn. der Lb.bl. fast fingerfg., dadurch dem Bl.stl. verhältnismässig stark genähert; Umriss der Spreite dadurch fast kreisrund, Abschn. abgerundet. 8. Lb.bl. namentlich im Jugendzustand gelbl.grün, Abschn. breitellipt. od. verkehrteifg. Var. flavövirens (Buser) Rob. Keller, Behaarung der Pfl. reichl., oft etwas matt, wollig. Stgl. oft oo, etwas gebogen. Lb.bl. stark wellig, rasch welkend. Seitl. Abschn. kurz gestielt. Zähne zieml. gross, gebogen, zusammenneigend. Btn.std. wenig dicht, z. T. in den Lb.bl. verborgen. Btn. zieml. gross. K.becher verkehrt- eifg. K.bl. länger als der K.becher, mit Haarpinsel. Btn.stle. zieml. lang (Jura, Kalkalpen; selten; Wdt. — Sav.). 8*. Lb.bl. dunkelgrün, Abschn. meist längl. Var. alpigena (Buser) A. u. G., Stgl. aufrecht, die gd.stdgn. Lb.bl. überragend. Lb.bl.abschn. 7—9, am Gde. meist ein wenig- u. unregel- mässig verbunden, nie keilfg. Zähne mittelgross bis klein, zusammen- neigend, auf den vorderen Teil der Abschn. beschränkt. Lb.bl. unter- seits seidenglänzend. Btn.std. deutlich über den Lb.bl. Btn.knäuel ährigangeordnet. K.becher kegelfg. (Sehr gemein in der Berg- u. Alpen- region der Kalkalp., des Jura u. der Bergregion des Mittellandes. Als Bewohnerin von Urgestein [f. silieola Buser] aus W. u. Sav. bekannt.) 3*.Lb.bl.abschn. tief eingeschnittengezähnt, Zähne mehrere mmlang. 9. Mittlere Lb.bl.abschn. deutl. getrennt, keilförmig, beim Trocknen sich am Gde. verschmälernd, ein Stielchen vortäuschend. 350. Alchemilla. 177 Var. petiolulans (Buser) Rob. Keller, Pfl. mit stark seiden- slänzender Behaarung u. freudiggrüner Färbung. Stgl. im Btn.std. hin- u. hergebogen, an der Sonne sich bald rötend. Lb.bl.abschn. 7—9; Zahnung offen, fast kammfg. Btn.std. über den gd.stdgn. Lb.bl. beginnend. K.becher allmählich in den Stl. übergehend (Grenzpfl. des südl. Jura). — Var. glaeiälis (Buser) Rob. Keller, Pfl.der Var. grössidens ähnl., mittlere Lb.bl.abschn. aber bis zum Gde. geteilt, zieml. schmal, ellipt., Zahnung gleichmässig, + kammfg., Lb.bl. ober- seits dunkelgrün, etwas glänzend, unterseits mit mittelstarker, seidiger Behaarung. Btn. gehäuft, in kugeligen Knäueln (Pfl. der offenen Weiden in der subnivalen Region; Kalkalp.). 9*, Mittlere Abschn. am Gde. kurz- u. unregelmässig zusammen- hängend. Var. grössidens (Buser) Schinz u. Keller, Lb.bl.abschn. 7, längl. verkehrteifg. od. eifg., vorn etwas gestutzt, die mittleren am Gde. kurz- u. ungleichmässig zusammenhängend, eingeschnitten gezähnt, Zähne z. T. gross, oft bis zur Hälfte der Seitenränder sich erstreckend; Oberseite der Lb.bl. bläul.grün, Unterseite schwach behaart, gelbl.- grün. Untere Btn.stle. so lang od. länger als der kegelfge. K.becher (auf Kalk- u. Urgestein; magere Weiden, Kalkgeröll, Urgestein der subnivalen u. nivalen Region; nicht häufig). 2*. Lb.bl.abschn. gleichmässig- u. meist verhältnismässig lang mit- einander verbunden. 10. Mittlere Lb.bl.abschn. !/,—!/, ihrer Länge verwachsen. 11. Lb.bl. oberseits dunkelgrün, unterseits stark seidenglänzend. Mittlere Abschn. ellipt., verkehrteifg. bis längl. verkehrteifg. 12. Pil. kräftig; Lb.bl. gross; mittlere Abschn. 35—40 mm lang u. 14—16 mm breit (an 25 cm hohen Exemplaren); Abschn. meist %. Var. eonjüneta (Babington) Schinz u. Keller, 15—30 cm. Stgl. bogig aufsteigend, zieml. schlaff, die gd.stdgn. Lb.bl. über- ragend. Lb.bl. gross, dick, fast lederartig. Abschn. ellipt., vorn ab- gerundet, auf !/,—!/, ihrer Länge verwachsen. Zahnung undeutl., in der seidigen Behaarung verborgen. Unterseite der Lb.bl. mit metal- lischem Glanze. Btn. gross, knäuelig gedrängt (montane bis alpine Region; 1200—2200 m; südl. Jura: Reculet; Alp.: W., Fr. — Sav.). — Hieher f. truneäta (Buser) A. u. G., eine Hungerform. Pfl. ge- drungen, selten blühend. Lb.bl. mit breiten, keilfgn. bis breitspatelfgn., am vorderen Rande gestutzten Abschn. Der Jugendform normaler Pfl. ähnlich (südl. Jura: Gex, G.). 12*. Pfl. zarter; Lb.bl. kleiner; Abschn. schmäler, meist 7—9. Var. leptöclada (Buser) A. u. G., 6—20cm. Stgl. die Lb.bl. meist wenig überragend, letztere dunkelgrün, unterseits dicht weisseidig behaart, stark glänzend. Bl.abschn. 7—9, meist längl.verkehrteifg. bis längl.ellipt., jederseits mit 1—4 kleinen, oft in der seidigsilber- glänzenden Behaarung des Randes verborgenen Zähnen. Mittlere Abschn. + (bis 6mm) zusammenhängend. Btn.stds.knäuel zieml. dicht, die oberen genähert (steinige Weiden des Jura u. der Kalkalp.). 11*. Lb.bl. oberseits gelbl.grün, wenn dunkler bläul. bereift, unterseits weniger dicht seidig behaart. Abschn. schmal, längl., Zahnung deutlicher, an den Seiten weiter herablaufend. Stgl. meist am Licht braunrot gefärbt. : 13. Lb.bl.abschn. 7—8, Zahnung offen. Pil. von mittlerer Grösse, meist 10—25 cm hoch. Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 12 178 57. Rosäceae. Var. pällens (Buser) A. u. G., Lb.bl. klein, halbkreisfg. (1/,—2/, des Kreisumfanges), ausgebreitet, oberseits hellgrün, unterseits bläul.grün; Adernetz deutl. sichtbar. DBl.abschn. unvollständig 7—8, längl., vorn abgerundet, am Gde. auf !/,—!/; ihrer Länge verbunden. Zähne gross, offen, oft bis zur Mitte des Seitenrandes sich erstreckend. (Verbreitet in der Berg- u. Alpenregion auf Kalk u. Urgestein, 2000—2400 m. Grasige, etwas schattige Stellen bevor- zugend, doch auch an felsigen Orten, öfter auf Urgestein als Kalk.) — Hierzu f. longinodis (Buser) Rob. Keller, kleine, zarte Pfl. mit bogig aufsteigendem, schlaffem Stgl., langen Internodien. Stgl. wenig länger- bis fast doppelt so lang als die gd.stdgn. Lb.bl.; Zweige spärl., aufrecht abstehend. Lb.bl. unterseits dicht seidenhaarig, Nervatur nicht durchschimmernd; Abschn. auf !/, bis fast !/, der Länge am Gde. verwachsen, Zähne zusammenneigend, jederseits 4—6, die seitl. im Haarsaum des Bl.randes + verborgen, die vorderen + scharf zugespitzt. Btn.std. etwa die obere Hälfte des Stgls. ein- nehmend, mit locker stehenden Btn.knäueln. Reife K.becher fast kugelig (auf Gneis; 1600 m; W.). 13*. Lb.bl.abschn. 7—9; Verwachsung der mittleren Abschn. kürzer als an vor. Var.; Zähne zusammenneigend. Pil. klein (3—12 cm hoch), dichte oft ausgedehnte Rasen bildend. Var. atrövirens (Buser) Rob. Keller, gd.stdge. Lb.bl. 7—9teilig, Abschn. längl. bis längl.verkehrteifg., die mittleren am Gde. regel- mässig verwachsen (2—4, selten bis 7 mm), oberseits zieml. dunkel-, unterseits grau- bis blassgrün. Zähne jederseits 3—5, mässig stark. Btn.std. die gd.stdgn. Lb.bl. etwas überragend. Btn.knäuel zieml. locker. Btn. hell- od. graugrün (felsige Abhänge; 1700—2400 m; Wadt., W., Fr. — Sarv.). 10*. Lb.bl.abschn. sehr schmal, längl.lineal., die mittleren nur kurz zusammenhängend. Var. angustifoliola Buser, Stgl. I—1!/, mal länger als die gd.stdgn. Lb.bl. Bl.abschn. 7—9, längl., vorn + abgerundet; Zähne kurz, zusammenneigend, an der Spitze der Abschn. stark genähert. Bl.oberseite grün, matt, Unterseite weisseidig. Btn. grünlich, zieml. langgestielt. Btn.stle. zur Fruchtreife oft zurückgekrümmt. K.- becher kegelfg., K.bl. wagrecht abstehend od. nach der Blüte zurück- geschlagen (Jura, Kalkalp.; selten; Wdt., Fr. — Sav.). 1*. Lb.bl. oberseits seidig behaart. Var, vestita Buser (A. amphisericea R. Buser). Stgl. &, an der Sonne sich schliessl. braun färbend. Lb.bl.abschn. 7, selten un- vollständig 8—9, sehr schmal, lineal.lanzettl. bis längl.lanzettl., die mittleren bis zum Gde. getrennt, an der Spitze mit zusammen- neigender Zahnung, beiderseits-, oberseits schwächer-, seidig behaart, oberseits dunkelgraugrün, unterseits grauweiss. Btn.std. locker, dicht anliegend seidenhaarig. K.becher zur Fruchtreife kugelig verkehrt- eifg.. Äussere u. innere K.bl. an der Spitze mit Haarbüschel (felsige, kurzrasige Stellen der Berg- u. Alpenregion des Jura u. der Alp., 1400—1900 m; Wdt., Fr., B., St.G.). 1298. A. glaberrima Schmidt — Nord- u. mitteleuropäische Gebirge, Pyren., Appenn., Balkan, Kauk., Kl.-As., Pers., Turkestan, Sibir. — 1. Lb.bl. kahl od. doch nur unterseits an den Nerven sehr zerstreut behaart. 2. Stgl. auch am Gde. ganz kahl. (Vergl. auch var, venulösa.) 350. Alchemilla. 179 Var. genuina Brig., Pfl. graugrün, später oft weinrot über- laufen, klein bis mässig gross, Lb.bl. mit 7 seitl. sich berührenden, auf ?/, der Länge getrennten, meist verkehrteifgn., stumpfen Abschn., diese jederseits mit 4—7 groben, tief eingeschnittenen Zähnen, Btn. klein (über das ganze Verbreitungsgebiet der Art). 9*, Stgl. am Gde. + locker anliegend weichhaarig. 3. Abschn. der Lb.bl. breit abgerundet. 4. Stgl. 3—4mal länger als die gd.stdgn, Lb.bl., am Gde. locker anliegend weichhaarig. Var. firma (Buser) Schinz u. Keller, Pfl. kräftiger als genuina, bis 40 cm, etwas gedrungen, schön bläul.grün, später weinrot an- gelaufen, Lb.bl. Ylappig, Lapp. der unteren Lb.bl. halbkreisrund, einander nicht berührend, ringsum gezähnt, jederseits 5- bis 9zähnig; Btn.stds.achse gerade, steif, 2—3mal > Lb.bl., Btn.std. etwas ge- drungen (Voralp.wiesen; sehr häufig). 4*, Stgl. etwa doppelt so lang als die gd.stdgn. Lb.bl., auch am Gde. meist kahl. Zähne jederseits 7—10, zieml. klein, spitz, gewimpert. Var. venulösa (Buser) A. u. G., kräftige, grosse, dunkelgrün gefärbte Pfl., im Spätsommer am Lichte mit schmutzig braunroter Sommerfärbung. Lb.bl. fast kahl, nur unterseits an den Nerven mit vereinzelten Haaren. Abschn. etwa auf !/, ihrer Länge frei, halbkreisrund. Btn. gross (Alpenwiesen — Veltlin). 3*. Abschn. der Lb.bl. schmal. Pil. 1- bis 2stengelig. Var. ineisa (Buser) Briq., Pfl. kleiner als bei vor. Var., schlanker, blassgrün, Stgl. starr aufrecht, Abschn. der Lb.bl. 7—9, schmalkeilfg., abstehend, bis zur Hälfte getrennt, Btn.std. locker, Btn. klein (Alp., Jura). Hierher die f. gräcilis (Buser) A. u. G., Btn.std. reich beblättert, mit dichten Btn.knäueln, Abschn. der Lb.bl. schmäler, weniger keilfg., Zahnung feiner als beim Typus der Var., Lb.bl. gelbgrün, die älteren, dem Lichte stark ausgesetzten dunkelgrün, fast schwarz (W.). 1*. Lb.bl. unterseits + behaart. 5. Zähne der Lb.bl. in eine Haarspitze od. einen Haarpinsel endend. 6. Lb.bl. 7- bis Ylappig, bis zu '/, od. '/, eingeschnitten, Var. fallax (Buser) Schinz u. Keller, Stgl. 2—3mal > gd.stdgn. Lb.bl., im unteren Teil behaart, Lapp. der Lb.bl. fast ringsum ge- zähnt (Zähne jederseits 6—10, zieml. kurz, mit kurzer Haarspitze), an den Nerven grauweiss- u. auf der Fläche meist zerstreut behaart (Berg- u. Alpenregion; W., T., St.G.). 6*. Lb.bl. 9- bis 11-lappig, weniger tief eingeschnitten. Var. mäjor Schur, kräftiger als vor. Var., reich verzweigt, gelb- grün, Zähne mit deutl. Haarpinselchen, Lb.bl. starr, im trockenen Zu- stande mit vorspringender Nervatur, Btn. grösser, Btn.std. verlängert (Berg- bis Alpenregion; W., B,O., Gl., St.G., App.). 5*. Zähne der Lb.bl. klein, ohne Haarspitze. 7. Lb.bl. mit 9—11 Lapp. Var. flexieaülis (Buser) Schinz u. Keller, Pfl. kräftig, Stgl. bis 6dm lang, 2—5mal > gd.stdgn. Lb.bl., Lb.bl. gross, dunkel gefärbt, Lapp. abgerundet, ringsum gezähnt, Zähne klein, jederseits 6—10 (S.-Jura, W., Fr.). 7*. Lb.bl. mit 7—9 bis zu '/, ihrer Länge getrennten Lapp. Var. Othmäri (Buser) A. u. G., Pfl. klein, an der Sonne kräftig braunrot, Lb.bl. oberseits dunkel-, unterseits hellgrün, am Mittel- 12* 180 57. Rosäceae. nerv seidig behaart, Abschn. der unteren Lb.bl. kurz u. breit, der oberen verlängert bis verkehrteifg., Zähne jederseits 5—7 (St.G., Gr.). 1299. A. splöndens Christ — Pyrenäen, westl. u. nördliche Kalkalp. — 1. Lb.bl. unterseits ziemlich dicht anliegend seidenhaarig, glänzend. Var. typiea Rob. Keller, klein bis mittelgross, hellgrün bis graugrün. Stgl. + dicht anliegend seidenhaarig. Buchten zwischen den Abschn. meist eng. 2. Obere Hochbl., Bin.stle. u. Bin. sehr spärl. behaart. f. bernensis Buser, Lb.bl. meist mit 7—9 breiten, verkehrt- eifgn., vorn oft fast gestutzten, meist auf !/,—!/, ihrer Länge ge- trennten, fast bis zum Gde. der Bucht gezähnten Abschn. Zähne breit, kurz, aber scharf zugespitzt (B.). 2*, Obere Hochbl., Btn.stle. u. Btn. + dicht-, oft selbst zottig behaart. 3. Btn.stle. u. Bin. + dicht-, aber nicht zottig behaart. f. infravalesiaca Buser, Lb.bl. oberseits kahl, Bl.-abschn. 9 bis 11, meist !/,—!/,, selten !/, ihrer Länge getrennt, längl., die freien Teile länger als breit, Seitenrand oft nur bis zur Hälfte mit Zähnen besetzt, Zähne wenig länger als breit (W.). 3*. Bin.stle. u. K.becher dicht zottig behaart. K.bl. am Rande zottig gewimpert, an der Spitze mit einem langen, pinselign., seidenglänzenden Haarschopf. f. Paicheäna (Buser) Rob. Keller, Lb.bl. gleich wie die ganze Pfl.-, Sommerbl. wenigstens nahe am Rande u. längs der Falten dünn seidenhaarig, Bl.abschn. 8—11, !/,—!/; ihrer Länge, selten tiefer getrennt, Zähne schmal, tief (W.). 1*. Lb.bl. unterseits locker anliegend- od. zerstreut seidenhaarig. 4. Abschn. der Sommerbl. verlängert, dreieckig, auf °/;—°/, ihrer Länge frei, ringsum mit zieml. breiten Zähnen besetzt, unter- seits über die ganze Fläche locker anliegend seidenhaarig. Var..Schmidelyana (Buser) A. u. G., kräftige, dunkelgrüne, bis 30 cm hohe Pfl., Stgl. seidenhaarig, die gd.stdgn. Lb.bl. wenig- ‚bis doppelt überragend, Lb.bl. auch im Btn.std. gross. Abschn. der gd.stdgn. Lb.bl. 9—11, mit offener, rechtwinkliger bis stumpf- winkliger Bucht, ringsum gezähnt, Zähne breit, scharf zugespitzt. Btn.std. mit hin- u. hergebogenen Ästen, Btn.stle. u. Btn. -- dicht behaart, Btn. dunkelgrün (W. [?] — franz. Jura, Sav.). 4*. Abschn. der Sommerbl. breit dreieckig, '/s—”/; ihrer Länge frei. Zähne jederseits schmal. Lb.bl. unterseits sehr schwach mit gelbl. Seidenhaaren besetzt, die am Rande der Abschn. und nahe am vorderen Teil reichlicher auftreten. Var. Jaquetiäna (Buser) Rob. Keller, S—30 cm, Pfl. von dunkler Färbung, Stgl. in der unteren Hälfte mit spärl. Haaren besetzt, oben kahl. Lb.bl. lederartig, oberseits bläul.grün, matt, unterseits graugrün, nierenfg. mit breiter Bucht, Abschn. 9, die der ersten Lb.bl. wenig tief-, nur etwa auf !/, ihrer Länge frei, Zähne mässig gewimpert. Btn. graugrün, K.bl. dreieckig, undeutlich zu- gespitzt, untere Btn.stle. 2—3mal so lang als die K.becher (Mittel- form zwischen A. splendens u. A. glaberrima, selten; subalpine u. alpine Region d. Kalkalp., 1600—2100 m; Wdt. Fr.). 1300. A. hybrida Miller — Seealp. bis Tirol u. Krain, Vogesen, M.-Frankreich, Pyrenäen, Kl.-As. — 1. Zähne der Lb.bl. meist nicht tief eingeschnitten, kürzer od. wenig über 1 mm, stumpfl., wenn spitz doch nicht fingerig spreizend. 350. Alchemilla. 181 9. Abschn. der Lb.bl. halbkreisig. bis hoch bogenig, meist ringsum gezähnt. 3. Lb.bl. unterseits zieml. dicht- u. meist schimmernd behaart. Bl.abschn. meist 9, auf '/,—"/, ihrer Länge getrennt. Zähne kurz, stumpf, zieml. breit. Btn. dicht behaart. Var. genuina (Briq.) Rob. Keller, ziemlich kräftige Pfl., bis 20 cm hoch, ausgebreitet, meist hellfarbig graugrün. Stgl. ziemlich dicht be- blättert. Btn.std. mit meist spreizenden, kurzen Ästen. Btn.knäuelsehr dicht, Btn.stle. dicht behaart, K.becher anfänglich glockenfg., später kugelig kreiselfg. (trockene Triften; durch das ganze Gebiet der Art). 3*. Lb.bl. schwach behaart, unterseits an den Nerven etwas seidig schimmernd. Bl.abschn. meist 7, etwa auf !/, ihrer Länge ge- trennt. Btn. gross, kahl od. fast kahl. Var. plicata (Buser) Rob. Keller, Pfl. kräftig, reichverzweigt, von dunkelgraugrüner Färbung. Stgl. stark behaart, Haare ab- stehend. Lb.bl. nierenfg., lederartig, Lapp. halbverkehrteifg., mit zieml. grossen, breiten Zähnen. Btn.stle. sehr spärl. behaart od. kahl (trockene, sonnige Stellen; selten; W. — Sav.). 2*. Abschn. der Lb.bl. fast viereckig, vorn gestutzt od. abgerundet, sezähnt, mit ganzrandigen Seiten, durch —+ keilige. Einschnitte von einander getrennt. 4. Zähne der Lb.bl.abschn. zieml. schmal u. spitz. Bitn.stle. kahl oder sehr spärl. behaart. 5. K.becher dicht behaart; Btn.stle. der unteren Btn. abstehend behaart, der oberen kahl. Var. eolorata (Buser) Rob. Keller (A. exigua Buser), S—27 cm, zieml. kleine, schlanke Pfl. Stgl. aufrecht, die gd.stdgn. Lb.bl. über- ragend. Lb.bl. meist 7lappig, starkwellig, dünn, beiderseits graugrün, oberseits schwach-, unterseits — dicht-, aber nicht seidig glänzend behaart. Btn. el lockerer als bei var. genuina, K.becher kreiselfg., K.bl. gleich dem Innern der Bte. zur Fr.zeit braunrot gefärbt (dürre Alpentriften, von der Bergregion bis in die nivale es 1000 bis 3000 m; W., T., Z.,, Gr. — Sav.). Hierher f. Woölfii (Buser) Rob. Keller, kleine (7 cm), ausserordentlich zottig behaarte Form mit steif aufrecht stehendem Stel. 5*. K.becher kahl; obere Teile der Btn.stde. u. Btn.stle. kahl. Var. pusilla (Buser) Rob. Keller, 3—14 cm, sehr kleine Pfl., Stgl. bogig aufsteigend, die gd.stdgn. Lb.bl. 2—3mal überragend, schlank, dünn, anfängl. strohgelb, rasch sich rotbraun färbend, fast in der ganzen Länge mit wagrecht abstehenden Haaren. Lb.bl. nierenfg., 7- bis unvollkommen 8lappig, zwischen den äusseren Abschn. ein schmaler Einschnitt, Abschn. auf !/, (selten fast !/,) frei, diejenigen der Frühlingsbl. 4eckig u. gestutzt, die späteren abgerundet, Zähne jederseits 4—5, kurz; Lb.bl. beiderseits langbehaart. Teilbtn.stde. wenigbtg., doldig, oft zu einem Knäuel zusammenfliessend; K.becher verlängert, schmal, K.bl. kurz, breit (magere Weiden der Berg- u. Alpenregion; St.G., App.). 4*. Zähne der Lb.bl.abschn. sehr kurz u. stumpf. Btn.stle. behaart. Var. flabelläta (Buser) Rob. Keller, Pfl. schlank, bläul.grün. Lb.bl. klein, meist 7lappig, rundl. nierenfg., mit breitem Ausschn., flach od. gefaltet, zieml. starr, unterseits wenigstens an den Nerven -+ seidenhaarig, Lapp. !/,—!/; ihrer Länge getrennt. Btn.knäuel zieml. klein, aber meist dicht (Alp.; von der Bergregion bis in die nivale, 1000—2700 m; W., T., Fr., Gr. — S$av.). 1829 57. Rosäceae. 1*. Lb.bl.abschn. 5—7, !/;—*/s ihrer Länge getrennt, seitl. ganzrandig, vorn + gestutzt, gezähnt. Zähne tief, länger als mm, fingerig. ge- spreizt. Pil. der nivalen Region. 6. Pil. weichhaarig, graugrün; Zähne der Lb.bl. bis 3 mm tief, zieml. schmal; Stgl. schlaff, meist niederliegend, selten über 10 cm hoch. Var. intermedia (Haller) Rob. Keller, Pfl. klein, hellgrün. Stgl. abstehend behaart. Lb.bl. beiderseits abstehend behaart. Btn. klein, zottig behaart, Btn.knäuel oft gegen das Ende gehäuft, etwas locker, K.bl. nach der Bte. aufrecht (subnivale Region; selten; 2000—2500 m; W., B.). 6*. Pfil. weniger weichharig, bläul.grün, schnell sich rot färbend; Zähne jederseits 4—5, oval, weniger tief; Stgl. starr, aufrecht, 17—20 cm lang. Var. radiiseeta (Buser) Rob. Keller, Stgl. dicht abstehend behaart, an der Sonne sich rasch braunrot färbend, Zweige auf- recht. Gd.stdge. Lb.bl. 7lappig, untere fast kreisrund, obere rundl.- nierenfg.; tief eingeschnitten (bis ?/, frei), seitl. ganzrandig. Abschn. der oberen Lb.bl. gestutzt, beiderseits locker abstehend behaart. Btn. zieml. gross (ca. 4mm im Durchmesser), gelb, behaart, K.becher mit stark vorspringenden Nerven, wollig behaart, K.bl. so lang wie der K.becher, rundl. oval, scharf zugespitzt, Btn.stle. behaart, bis doppelt so lang als der K.becher (Alp., 2100—2900 m; W.). 1301. A. vulgaris L. — Fast ganz Eur. bis in das arkt. Gebiet, Kl.-As., Kauk., Sibir., N.-Am., Grönland — Ssp. pratensis (Schmidt) Camus — Ganz Eur. — 1. Alle Lb.bl.stle. der ganzen Länge nach behaart. 2. Stgl. in der ganzen Länge bis zu den auf die Neb.bl. reduzierten Hochbl. oder wenig darunter behaart. 3. Lb.bl. oberseits kahl. 4. Zähne der Lb.bl. wenig tief, breit. 5. Neb.bl. verhältnismässig klein, kurz u. schmal, bald schwindend, grün. Var. typiea Rob. Keller (A. vulgaris L. sec. Buser), kräftige Pfl., Stgl. 2mal länger als die gd.stdgn. Lb.bl., aufrecht od. auf- steigend. Lb.bl. fast kreisrund od. rundl. nierenfg., gefaltet, erst freudiggrün, etwas bläul.,, später an der Sonne mit braunrotem Rande, Abschn. 9—11, Einschnitt zwischen den äusseren Abschn. oft fast rechtwinklig, Abschn. oft zieml. verlängert, hoch bogenfg., auf 1/,—!/, ihrer Länge frei, ringsum gezähnt, Zähne jederseits 9—12, spitz; Btn.std. umfangreich, locker beblättert, Btn. klein (3>—3,5 mm), gelb, K.becher anfänglich schmal verkehrtkegelfg., am Gde. plötzl. zusammengezogen, kahl od. mit vereinzelten Haaren, Gr. hervor- tretend (aus der Ebene bis in das subnivale Gebiet, 2500 m, auf- steigend; durch das ganze Gebiet). 5*. Neb.bl. schmal u. bis 7 cm lang. Var. eurtiloba (Buser) Rob. Keller, 30—40 cm, Stgl. wenig oo (1—2), gerade, aufrecht, gd.stdge. Lb.bl. gross, nierenfg., Abschn. 9, breit, wenig tief, !/,—!/, ihrer Länge frei, oberseits bläul.grün, unter- seits blassgrün, nur an den Nerven stärker behaart, Zähne jederseits 8—9, mittelgross, breit, wenig tief, warzenfg., pinselfg. stachelspitzig, Stgl.bl. mit zieml. unvermitteltem Übergang zu den breiten spreiten- losen Hochbl., die einen ungleich- u. grobkerbig gezähnten Kragen bilden. Btn.std. schlaff; untere Btn.stle. 11/,—4mal so lang als der K.becher, Btn. dunkelgelbgrün, kahl; K.bl. sehr breiteifg., zugespitzt, 350. Alchemilla. 183 Nebenk.bl. gross, den K.bl. ähnl.; Gr. die Stb.bl. nicht überragend (subalpine u. alpine Region von ca. 1450 m an; sehr selten; Fr. — Sav.). 4*. Zähne zieml. tief, schmal, spitz, an den grösseren Lb.bl. zu- sammenhängend. Var. flavicoma (Buser) Schinz u. Keller, kräftige Pfl., in allen Teilen mässig stark behaart, mit Ausnahme der kahlen Oberseite der Lb.bl., von gelbl. Färbung, die namentlich gegen die Reife stark wird; Lb.bl. fast kreisfg., wellig, Abschn. 9, auf ?/,—!/, frei, ringsum gezähnt, Stgl. mehrfach länger als die gd.stdgn. Lb.bl., niederliegend aufsteigend, daher die Lb.bl. nicht überragend; Btn. zieml. lang- gestielt (Alp. im subnivalen Gebiet, 2100—2400 m; W., T.). 3*. Lb.bl. oberseits + behaart. 6. Lb.bl.abschn. wenig tief, nur auf !/, bis höchstens '/, ihrer Länge frei. %. Lb.bl.abschn. nur auf !/,—-"/,, höchstens !/, ihrer Länge frei. Var. erinita (Buser) Schinz u. Keller, 6—30 cm, ganze Pfl. bis zu den Stützbl. der ersten Teilbtn.stde. mit sehr langen, feinen, weissen od. grauen, wagrecht abstehenden Haaren dicht bekleidet. Stgl. kräftig, am Lichte sich braunrot färbend, vom ersten Drittel an verzweigt. Lb.bl.stle. kräftig, sehr stark behaart; Lb.bl. gross, fast kreisrund, mit 9 Abschn., die äusseren über dem Stl. eine enge Bucht bildend, Abschn. breit, ringsum gezähnt, Zähne kerbig, vorge- streckt, ausgewachsene Lb.bl. schmutzig gelbl.grün, unterseits bläul.- grün, — dicht behaart. Btn.std. armbtg., Btn. klein, 2—3 mm, kahl, dunkelgrün, K.bl. stumpf, kurz (montane u. subalpine Weiden der Kalkalp. u. des Jura; Wdt., W., T., Fr., Z., St.G. u. wohl auch in anderen Teilen des Gebietes — Sav.). 7*. Lb.bl.abschn. auf !/,—!/; ihrer Länge {rei. Var. minor (Hudson) Schinz u. Keller (A. filicaulis Buser), 10—60 em, Stgl. niederliegend od. aufsteigend, meist hin- u. her- gebogen, 2—3mal länger als die gd.stdgn. Lb.bl., an der Sonne lang- sam sich rotbraun färbend, mit langen, abstehenden, etwas steifen Haaren in der unteren Hälfte od. über ?/, der Länge bekleidet bis zum Abgang des 1. od. 2. Zweiges. Lbbl. gross, die äusseren kreis- rundl. nierenfg. mit offenem Ausschn. zwischen den äusseren Abschn., die oberen fast kreisrund u. dann die äusseren Abschn. sich be- rührend od. sich übereinanderlegend, Abschn. 9—11, ringsum ge- zähnt, Zähne jederseits 6—10, kurz, spitz. Lb.bl. anfängl. gelbl.srün, später bläul.grün, glanzlos, an der Sonne nur am Rande sich braun- rot färbend, oberseits stärker behaart als unterseits; spreitenlose Hochbl. ungleich- u. tief eingeschnitten gezähnt. Btn.std. armbtg., untere u. mittlere Btn.stds.äste fast wagrecht abstehend, die oberen den Hauptstgl. oft überragend, Btn. mittelgross (ca. 4 mm breit), kahl, gelbl., K.becher verlängert, K.bl. breit, scharf zugespitzt (magere Weiden u. Triften der Bergregion bis in das subnivale Ge- biet; Wdt., W., Fr., B., St.G., Z. — S8ar.). 6*. Lb.bl.abschn. auf '/,—?/,, selten !/, ihrer Länge frei. 8. Lb.bl.abschn. auf '/;—'/, der Länge frei; Lb.bl. beiderseits durch lange, feine Haare fast wollig, oberseits schwach glänzend bis matt. Var. obseüra (Buser) Rob. Keller, 20—40 cm, Pfl. mit dunkel: srünem Laub, Stgl. wenig oo (meist 2—3), aufrecht, aber etwas schlaff, oft hin- u. hergebogen, 1!/,—2mal so lang als die gd.stdgn Lb.bl., an der Sonne dunkelbraunrote Sommerfärbung annehmend, 184 57. Rosäceae. bis zu den Hochbl. der Zweige mit langen, weissen, etwas steifen, abstehenden Haaren besetzt. Lb.bl. fast kreisfg., rasch welkend, oberseits dunkelgrün; Abschn. 9, verbreitert, abgerundet, Zähne jeder- seits 7—9, schiefeifg., Endzahn den Seitenzähnen fast gleich. Nervatur an den getrockneten Lb.bl. vorspringend. Spreitenlose Hochbl. bald mit grossen, tiefen, bald mit dicken warzenfgn. Zähnen. Btn.std. schlaff, fast doldig, Btn. mittelgross (bis 4!1/, mm breit), gelbl.grün, K.becher kreiselfg., kahl od. mit vereinzelten Haaren, K.bl. auf dem Rücken behaart, Nebenk.bl. gut entwickelt, Btn.stle. schlank (Weiden des Jura u. der nördl. Kalkalp., 1000—1500 m; Wdt., Fr.). 8*. Lb.bl.abschn. auf !/;—?/, der Länge frei. Lb.bl. nicht wollig behaart. 9. Lb.bl. fast kreisrund, oberseits schwächer behaart als unterseits. Stgl.bl. klein. 10. Bin. sehr klein, kurz gestielt, die unteren am Gde. oit haarig, die oberen kahl od. fast kahl. Var. pastorälis (Buser) Schinz u. Keller, Pfl. kräftig, aufrecht, bläul.grün, an der Sonne braunrot, Stgl. bis zum Btn.std. abstehend behaart. Lb.bl. zieml. dick, in der Jugend + seidig behaart, Abschn. 9, Zähne klein, zieml. schmal, gleich, kegelfg. bis warzenfg., Seiten- zähne der grossen Lb.bl. oft verlängert; spreitenlose Hochbl. grob gezähnt, fast gefingert; K.becher verkehrtkegelfg. (trockene, sonnige Weiden; Jura, Voralp., Alp., Berg- u. Alpenregion bis in das subnivale Gebiet [2500 m] aufsteigend; Wdt., W., Fr., B., Z., Gr.). 10*. Btn. zieml gross (4'/),—5 mm breit), in lockeren Knäueln, kahl. K.bl. stachelspitzig. Var. Gaillardiana (Buser) Rob. Keller, 20—34 cm, Stgl. zieml. oo (bis 5), an der Sonne sich schmutzig braunrot färbend, bis zum 1. od. 2. Zweige mit weissen abstehenden Haaren bekleidet. Lb.bl.- abschn. 9—11, ringsum gezähnt, Zähne jederseits 7—10, zieml. klein, schiefeifg. od. warzenfg., durch ein Haarbüschelchen stachelspitzig, Endzahn u. Seitenzähne fast gleich; Lb.bl. zieml. weich, bläul.grün, oberseits weichhaarig, schwach glänzend, unterseits z. T. nur an den Nerven behaart, spreitenlose Hochbl. mit breiten, grobgezähnten Ab- schn. Btn.std. schmal, gabelig verzweigt, Btn.knäuel locker, Btn. gelbl., kahl, nur die Spitze der K.bl. u. Nebenk.bl. mit einigen Haaren, K.becher längl.kreiselfg. (selten; Fr. [1545 m] — franz. Jura). 9*. Lb.bl. fast kreisrund, oberseits stärker behaart als unterseits (vergl. auch var. Gaillardiäna). Stgl.bl. klein, rasch an Grösse abnehmend. 11. Zähne der Lb.bl.abschn. spitz. 12. Abschn. der Lb.bl. jederseits mit 6—10 kleinern bis mittelgrossen, ungleichen, schmalen Zähnen, schmal, jene der unteren Lb.bl. halbellipt., im Winkel der Einschn. zusammengezogen, die der oberenLb.bl. bogenig. od. dreieckig. Var. mieans (Buser) Schinz u. Keller, 10—45 cm, Pfl. an der Sonne frühzeitig intensiv rot sich färbend, Stgl. oo (bis 8), 11/, bis 3mal länger als die gd.stdgn. Lb.bl., ausgebreitet, niederliegend bis bogig aufsteigend, -- behaart bis zu den oberen Zweigen, Lb.bl. ober- seits fast schwärzl., Herbstbl. nur oberseits u. am Rande behaart, unterseits kahl, mit Ausnahme der weisseidig behaarten Nerven, Hochbl. scharf- u. tief gezähnt, sternfg., K.becher schmal, trichterfg., K.bl. 3eckig, spitz, Gr. mässig stark hervortretend (Weiden der sub- alpinen Region; Jura, Alp.; Wdt., W., Fr., St.G., Gr. — Sar.). 350. Alchemilla. 185 12*. Abschn. der Lb.bl. jederseits mit 6—9 vorge- streckten Zähnen, steildreieckig, an grösseren Lb.bl. spitz, deutl. getrennt u. mit geraden, treppenförmig gezähnten Seitenrändern. Var. acutängula (Buser) Schinz u. Keller, 10—42 cm, Stgl: steif aufrecht, etwa doppelt so hoch als die gd.stdgn. grossen Lb.bl., ihre äusseren Abschn. einen wenig offenen Ausschn. bildend od. sich selbst deckend. Lb.bl. dünn, dunkelgrün, an der Sonne längs des Randes dunkelbraunviolett, beidseitig etwas spärl. behaart, die Sommerbl. oft nur in den Falten oberseits behaart; Nerven der Unterseite + seidig behaart. Btn.std. schmal, spitzwinkelig ver- zweigt, Btn.stle. straffer, gleichsinnig vorgestreckt, dadurch die Btn. doldig gebüschelt, doppelt so lang als die K.becher, diese länger als die K.bl., Gr. gut sichtbar (Wiesen von der Ebene bis in die Alp., oft sehr häufig; Jura sehr selten; Wdt., W., Fr., Schw., Aarg., Z., St.G., App.). 11*. Zahnung der Lb.bl.abschn. fast kerbig. Lb.bl. ober- seits am Rande u. in den Falten behaart. Gr. stark hervortretend. Var. suberenata (Buser) Camus, 9—45 cm, Pfl. schlank, an der Sonne frühzeitig sich rot u. braunviolett färbend, Stgl. 2 bis 6, fast 2mal so lang als die Lb.bl., schwach, behaart od. schwach wollig mit zieml. steifen, abstehenden Haaren bis zum Abgang der ersten Zweige. Lb.bl. wellig, trocken faltig, Abschn. vom mittleren zu den seitl. an Grösse wenig abnehmend, die äusseren sich über den Bl.stl. legend, dadurch scheinbar ein schildfgs. Bl. bildend, ziem!. breit, ringsum gezähnt, Zähne jederseits 5—8, kurz u. breit, Lb.bl. dünn, oberseits bläul.grün, unterseits bleicher, feinnetzaderig, Neb.bl. lang, schmal, grün, spreitenlose Hochbl. mit oo spitzen Zähnen. Btn.std. armbtg., Zweige zieml. kurz, Btn. klein (3—3!/, mm breit), grünl., K.bl. breit, spitz (Wiesenpfl., Waldränder bis in die Alpenregion 2500 m]; Jura, Alp.; Wdt., W., T., Fr., Gr.). 2*. Stgl. nur nahe dem Gde. bis zu den ersten Stgl.bl. behaart, sonst kahl; Lb.bl. + kreisrundl. nierenig. 13. Lb.bl. oberseits kahl, unterseits an den Nerven -+ behaart. Abschn. ringsum mit kurzen, spitzen Zähnen. 14. Lb.bl. zart, schnell welkend. Abschn. 9, wenig tief, ?/,—!/ı ihrer Länge frei. Var. mültidens (Buser) Rob. Keller, 10—40 cm, schlanke, gelbl. Pfl., Stgl. oft zahlreich, bisweilen von Gd. an verzweigt, Gipfel des Btn.stds. die Lb.bl. überragend, das untere od. die 2 unteren Internodien mit etwas steifen, wagrecht abstehenden Haaren. Abschn. der Lb.bl. halbverkehrteifg., abgerundet od. + 3eckig, Bl.stl. mit langen, zarten, an den ersten Lb.bl. spärlicheren, horizon- tal abstehenden Haaren, spreitenlose Hochbl. einem sternfgn. Kragen gleich, mit tiefen, spitzen Zähnen. Btn.std. vielbtg., ausgebreitet, Btn. gelb od. grünl., K.bl. nach der Bte. aufgerichtet, Nebenk.bl. den K.bl. fast gleich, K.becher kreiselfg., plötzlich in den Stl. über- gehend (Weiden der Bergregion — Sav.). 14*. Lb.bl. lederartig. Abschn. der Lb.bl. 9—11, "/,—!/, ihrer Länge frei. Var. rhododendröphila (Buser) Rob. Keller, 25—50 cm, kräf- tige Pfl., Stgl. 11/,—2mal so lang als die gd.stdgn. Lb.bl., in der Sonne leicht sich intensiv weinrot färbend, bis zum 1. od. 2. Stgl.bl. zieml. stark behaart, mit langen, abstehenden, weissen, feinen Haaren. 186 57. Rosäceae. Lb.bl. gross, wellig, Abschn. halbkreisfg. od. halbeifg., jederseits mit 6—12 wenig tiefen, breiten, fast stachelspitzigen Zähnen, Lb.bl. oberseits bläul.grün, im Herbst mit intensiv weinroten Rändern u. Flecken; Bl.stl. mit mässig langen, abstehenden Haaren bekleidet. Hochbl., eine zieml. stark gezähnte Manschette bildend. Btn.std. schlaff, ausgebreitet, mit gabeligen Ästen, Btn. grünl. od. gelbl.grün, K.becher kugeligeifs., mit scharf hervortretenden grünen Nerven, K.bl. nach der Bte. schlaff aufgerichtet, Btn.stl. länger als der K.- becher (alpine Region des südl. Jura u. der Kalkalp., 1500—1700m; sehr selten; Gex, St.G., App.). 13*. Lb.bl. beiderseits + dicht mit steifen Haaren bekleidet. 15. Lb.bl. 7—9lappig, Abschn. auf '!/,—!/; ihrer Länge frei, jederseits mit 6—10 schmalen, gleichen, warzenig. zuge- spitzten, mit Haarpinselchen endenden Zähnen. Stgl. und Lb.bl. an der Sonne sich braunrot färbend. Var. strigösula (Buser) Rob. Keller (strigulosa auct.), 20 bis 50 cm, Stgl. kurz bogig aufsteigend, starr, mit dem Btn.std. doppelt so lang als die Lb.bl., untere Internodien + behaart, Haare lang, etwas steif, anfängl. wagrecht abstehend, später etwas zurück- geschlagen, obere von den ersten Zweigen ab kahl. Lb.bl. wellig, aus- gewachsen bläul.grün; Bl.stl. abstehend behaart. Btn.std. zieml. schmal, Btn. gelbl., K.becher breit verkehrtkegelfg., K.bl. breit zungenfg. od. breiteifg., bald kahl, bald zerstreut behaart u. mit Haarpinselchen an der Spitze (Pfl. trockener Standorte; W., Gr. [Rosegtal]l — Sav.). 15*. Lb.bl. 9—11lappig, Abschn. auf '/,—?/; ihrer Länge frei, jederseits mit 5—7 gleichen, spitzen, mit einem Haarpinsel- chen endenden Zähnen. Stgl. u. Lb.bl. sich an der Sonne nicht färbend. Var. hirtipes (Buser) Rob. Keller, 10—32 cm, Stgl. schlank, dünn, grün, 1!/,—3mal so lang als die gd.stdgn. Lb.bl., meist gleich wie die Lb.bl. wollig abstehend behaart bis zu den oberen Inter- nodien, äussere Abschn. einen rechten bis stumpfen Winkel mit- einander bildend, Abschn. der unteren Lb.bl. halbkreisfg., seit]. durch einen längeren Zahn begrenzt. Lb.bl. oberseits bläul.grün, unterseits blass, matt, Stgl.bl. mittelgross, mit tiefen, unregelmässigen Zähnen. Btn.std. schmal, armbtg., Äste kurz, Btn. dichtstehend, mittelgross (bis 4mm breit), völlig kahl, K.becher kreiselfg. mit stark ver- längertem Gde., Gr. stark vorspringend (Veltlin). 1*. Erste (1—8) Lb.bl.stle. kahl, die späteren behaart. 16. Abschn. der Lb.bl. auf '/, ihrer Länge getrennt, jederseits mit “—9 zieml. breiten u. tiefen, kurz zugespitzten Zähnen (vergl. auch var. decümbens). Var. undulata (Buser) Rob. Keller, 6—43 cm, Pfl. von dunklem Farbenton, an der Sonne nur schwer sich rötlich färbend, Stel. meist stark hin- u. hergebogen, die gd.stdgn. Lb.bl. nicht über- ragend, erstes Internodium kahl, das folgende spärl. mit langen Haaren besetzt, folgende kahl; Lb.bl. rasch welkend, stark wellig, Abschn. 9, zieml. breit, die der unteren Lb.bl. halbverkehrteifg., vorn abgerundet, ringsum gezähnt, Zähne der unteren Lb.bl. fast kammifeg. Lb.bl. dunkelgrün, beiderseits mit zerstreuten, langen, schlaffen Haaren, unterseits an den Nerven stärker behaart, — zottig, Stgl.bl. tief eingeschnitten. Btn.std. etwas untersetzt, Btn. kahl od. mit einigen Haaren an den K.bl., K.becher verlängert, längl. verkehrt- 350. Alchemilla. 187 eifg., später zylindr. bis spindelfg., K.bl. nach der Bte. aufgerichtet (subalpin; Fr. — Sav., Veltlin). 16*. Abschn. der mittleren u. unteren Lb.bl. auf !/,—!/; ihrer Länge getrennt. 17. Zähne der Lb.bl.abschn. jederseits4—7, unter sich zieml. gleich. 18. Lb.bl. mit 7—9 Abschn., diese auf !/,—!/; ihrer Länge frei (an den oberen auf ?/;—!/.). Zähne zieml. tief, schmal, spitz, jene der unteren Lb.bl. kammig., alle stark gewimpert. Var. deeümbens (Buser) Rob. Keller, 5—20 cm, gedrungene, oft rasenbildende Pfl., die sich an der Sonne leicht weinrot od. braun- rot färbt. Stgl. bisweilen von den unteren Stgl.bl. an verzweigt. Lb.bl. zieml. klein, kreisrundl. nierenfg., mit engem Ausschn., die der unteren Lb.bl. quadratisch, jene der oberen breit verkehrteifg., ringsum gezähnt, Lb.bl. zieml. dick, ausgewachsen bläul.grün, Sommerbl. ober- seits längs des Randes u. der Falten, selten über die ganze Fläche, unterseits an den Nerven behaart, Hochbl. mit wenigen grossen Zähnen. Btn.std. armbtg., Btn. in den Knäueln fast doldig, Btn.stle. zieml. lang, Btn. mittelgross (ca. 4mm breit), kahl, grünl.,, K.- becher längl. trichterfg., länger als die kurzen u. sehr breiten K.bl., Nebenk.bl. viel kleiner als diese (Jura, Alp.; magere Weiden, Schnee- tälchen bis in die subnivale u. nivale Region, von ca. 1500 bis ca. 2600 m; sehr verbreitet; Wdt., W., T., Fr., Uri, St.G., App., Gr. — 9arv.). 18*. Lb.bl. mit 9 Abschn., diese an den unteren Lb.bl. auf !/,—!/ı ihrer Länge frei, an den oberen auf !/;—?/,. Zähne weniger tief; Endzahn kaum kleiner als die Seitenzähne. Var. eömpta (Buser) Rob. Keller, 14—32 cm, Stgl. die gd.- stdgn. Lb.bl. nicht od. nur wenig überragend, bis zu den Hochbl. behaart, mit aufrecht abstehenden Haaren, Grundinternodium kahl. Lb.bl. nierenfg., mit breiter Bucht, Abschn. der Lb.bl. halbkreisfg.bis hoch bogenfg., Zähne jederseits 5—7, gewimpert, Spreite wellig, dünn, oberseits dunkelgrün, mit Ausnahme der ersten kahlen Lb.bl. beider- seits mit gelbl. Haaren oberseits anliegend-, unterseits locker ab- stehend- u. spärl. bekleidet, an den Nerven schwach seidig, erste (1 bis 2) Bl.stle. kahl, die folgenden anliegend behaart. Btn.std. schmal, Btn. klein (ca. 3!/, mm breit), später gelb, K. der unteren Btn. etwas behaart (Veltlin). 17*. Zähne jederseits 6—8, unter sich deutl. ungleich. 19. Lb.bl. kreisrundlich nierenig., 9-, selten 11lappig. Pil. an der Sonne sich braunrot färbend. 20. Lb.bl. beiderseits mit langen, oben locker anliegenden, unten locker abstehenden Haaren + dicht bis schwach zottig. Neb.bl. der gd.stdgn. Lb.bl. intensiv rot gefärbt. Var. tenuis (Buser) Rob. Keller, mittelgrosse, schmächtige Wiesenpfl., Stgl. 2—3mal länger als die Lb.bl., dünn, schlank, grün, meist bis zu den Hochbl. der unteren Zweige lang abstehend leicht zottig behaart, das unterste Internodium selten völligkahl. Abschn. der Lb.bl. meist breit 3eckig, Zähne schmal u. spitz, oberseits dunkelgrün; spreitenlose Hochbl. breitlappig, spitzzähnig, die oberen krausenfg., mit sehr feiner, haarspitzer Zahnung. Btn.std. schmal, mit spitzwinklig abgehenden Ästen, Btn. mehr in kleinen doldigen Büscheln als in Knäueln, Btn.stle. haardünn, Btn. klein, gelbl., K.becher zur Reife- zeit krugfg., unten plötzlich sich verschmälernd, K.bl. breiteifg., nach der Bte. aufgerichtet (trockene Bergwiesen, lichte Gebüsche 188 57. Rosäceae. der Berg- u. Alpenregion bis 2500 m häufig; Alp. u. Jura; W., Fr., B., St.G., App., Gr. — Sav.). 20*. Lb.bl. zieml. derb, oberseits sehr zerstreut-, bisweilen nur in den Falten, unterseits nur an den Nerven behaart. Neb.bl. der gäd.stdgn. Lb.bl. grünl. blass od. selten schwach rötl. 21. Stgl. mit Ausnahme der zwei unteren Internodien kahl. Spreitenlose Hochbl. zieml. grob gezähnt. Var. flaceida (Buser) Rob. Keller, 19—48 cm, Pfl. dunkelgrün, im Sommer an der Sonne braunrot, Stgl. aufrecht, die Lb.bl. über- ragend, bisweilen bis zum Abgang des 1. Zweiges schwach behaart. Lb.bl.abschn. zieml. breit, wenig tief (auf !/,—!/; frei), ringsum ge- zähnt, Zähne wenig tief, zieml. breit, mit Haarpinsel; Lb.bl. stark wellig, matt, die 2 ersten Bl.stle. kurz, kahl, die übrigen fast federig behaart. Btn.std. offen, ausgebreitet, erste Äste aus der Mitte des Stgls. od. selbst tiefer abgehend, die oberen wagrecht abstehend, Teil- btn.stde. entferntstehend, Btn. mittelgross, K.becher kugeligeifg., Gr. fast so lang wie die K.bl., diese nach der Bte. aufrecht (südl. Jura, Kalkalp., selten; Wdt., Fr., App. — Sav.). 21*. Stgl. bis zur Abgangsstelle des 2. od. 3. Astes abstehend schwach zottig behaart. Spreitenlose Hochbl. breit, kurz- u. wenigzähnig. Var. heteröpoda (Buser) Schinz u. Keller, 9—35 em, plumpe, trüb- u. schmutziggrüne, an der Sonne allmählich dunkelrotbraun sich färbende Pfl., Stgl. bogig aufsteigend, meist um die Hälfte länger als die Lb.bl. Abschn. der Sommerbl. breit, 3eckig, spitz, spreizend, Zähne wenigtief, zieml. breit; Lb.bl. wellig, oberseits schwach glänzend, Hoch- sommerbl. beiderseits mit langen, locker anliegenden, zerstreuten Haaren, die 2—3 ersten Stle. kahl, die anderen + zottig abstehend behaart. Btn.std. mässig entwickelt, meist unter der Stgl.mitte beginnend, Btn.stle. sparrig abstehend, daher Btn. nicht geknäuelt, Btn. kurz, breit, K.bl. breit 3eckig bis gestutzt herzfg., kahl od. nur auf dem Rücken mit einigen Haaren, nach der Bte.zeit aufgerichtet, K.becher breit trichterfg., zur Reifezeit kreiselfg. bis gestutzt kugelig (Berg- u. subalpine Region; Alp., Jura; Wdt., W., Fr. — Sarv.). 19*. Lb.bl. 11- bis fast 13lappig, lederartig. Pil. an der Sonne sich kaum braunrot färbend. Neb.bl. der gd.stdgn. Lb.bl. intensiv weinrot gefärbt. Var. rubristipula (Buser) Rob. Keller, 7—27 cm, Stgl. 2—5. auf- steigend bis fast aufrecht, die grösseren Lb.bl. nicht selten um das Doppelte überragend, höchstens zu unterst (im 1. u. 2. Internodium) mit wenigen abstehenden Haaren. Lb.bl. fächerartig gefaltet, Abschn. der ersten Lb.bl. bogig, auf !/,—!/,ihrer Längefrei, jeneder Sommerbl. 3eckig, !/,—!/; ihrer Länge frei, ringsum gezähnt, Zähne zieml. breit, wenig tief; Lb.bl. oberseits bläul.grün, angedrückt behaart od. doch an den Falten behaart, unterseits bläul.weiss, an den Nerven mit abstehenden Haaren; erste Bl.stle. kahl od. nur am Gde. mit wenigen Haaren, jene der Sommerbl. abstehend behaart; spreitenlose Hochbl. fast kreisfg., kurz gezähnt. Btn.std. schmal, an der Spitze doldig, Btn.stle. kurz, Btn. gelbl., kahl, K.becher breit verkehrt- kegelfg. (Jura). Ssp. alpestris (Schmidt) Camus— Fast ganz Eur., Vord.-As., N.- Am. —25—40 cm, kräftige, bläul.grüne Pil., Lb.bl. kreisrundl.nierenfg., wellig, beiderseits kahl, am Rande gewimpert, Abschn. bis auf !/,—!/z 350. Alchemilla. 189 ihrer Länge frei, Abschn. abgerundet bis 3eckig, Zahnung oft un- gleich, zugespitzt, mit pinselfgm. Haarschopf, Behaarung der jüngeren Lb.bl.stle. locker anliegend, in der Jugend seidigwollig, an den unteren bisweilen fehlend, Btn.std. meist locker; (Berge, Alpenregion). 1. Abschn. der Lb.bl. auf °/,—!/, frei. Lb.bl. lederartig, oberseits kahl od. nur längs der Falten seidenhaarig. 2. Lb.bl. stark wellig; Abschn. jederseits mit 6—9 gleichen, schmalen, gewimperten, zusammenneigenden, kammign. Zähnen, Endzahn fast so gross wie die Seitenzähne. Var. aeütidens (Buser) A. u. G., 10—40 cm, Stgl. schlank, an der Sonne sich rotbraun färbend, am Gde. (1. u. 2. Internodium) mit langen, steifen aufrecht abstehenden od. locker anliegenden Haaren, im übrigen kahl. Lb.bl. kreisrundl.nierenfg. od. fast kreisrund, mit 9 Abschn., diese an den unteren Lb.bl. halbverkehrteifg., ab- gerundet, an den oberen Lb.bl. schmäler, hochbogig dreieckig, spitz; Lb.bl. oberseits schön grün, glänzend, unterseits bleicher, längs der Nerven seidenhaarig. Btn.std. locker, zerstreut, K.becher kreiselfg., am Gde. verlängert, Gr. fast doppelt so lang als die Stb.bl., Btn.stle. geflügelt, 2—2!/,mal so lang als der K.becher (Jura, Alp.; trockene Weiden der Berg- u. Alpenregion, namentl. an der oberen Nadel- holzgrenze; verbreitet; 1350—2000 m; Wdt., W., Fr., GL, 8t.G., App. — Sav.). Hierher f. eüspidens (Buser) Rob. Keller, gd.stdge. Nebenbl. braun, trockenhäutig, Abschn. der Lb.bl. breiter u. ab- gerundet, wenig tiefer als an der typischen acütidens, aber scharf eingeschnitten, Zahnung schmäler, spitzer, Zähne mit stärkerem Haarpinsel, Btn.std. mit gut entwickelten Stgl.bl., Hochbl. gross, tief- u. ungleich eingeschnitten, mit vorgesbrocktonn. sehr schmalen Zähnen (Alp.; von 1650 bis ca. ersei Apps SEHE) 2*. Lb.bl. gefaltet; Abschn. a, mit 5—Y BRERäin, spitzen, sägefgn. Zähnen, Endzahn kleiy/, Var. acuminätidens (Buser) Rob. RK Mey/ 6 cn, ish beim Trocknen sich abplattend. Lb.bl. joberseits /bläul. drün,. „unterseits grünl.weiss, an der vorderen Seite! der Nesten: schwach ‘se ig be- haart. Btn.std. dichter, Btn.stle. kurz, geflügelt, etwas! Jähger als der am Gde. scharf abgesetzte K. becher, Gr. nicht länger als die Stb.bl. (1900—2000 m; Kalkalp.; Fr\.o ' 1*. Abschn. der Lb. bl. wenig tief, TANT). Be Lkhre fı 3. Pfl. im Lichte sich nicht od. nur schwach rot‘ ‚od, bra also ohne od. mit kaum angedeuteter "Somrnie die Lb.bl. nicht od. nur ganz wenig überragend. Stgl.bl. klein. 4. Lb.bl.stle. mit gelblichen, anliegenden Haaren zieml. dicht be- kleidet. Stgl. bis zuden ersten Zweigen anliegend behaart. Abschn. der Lb.bl. jederseits mit 7—11 kleinen, spitzen, sägeign. Zähnen. Var. lineäta (Buser) A. u. G., 10—35 cm, gedrungene, in allen ihren Teilen kräftige Pfl. von dunkler Färbung, an der Sonne sich gelb färbend, Abschn. breit 3eckig, spitz, ringsum gezähnt; Lb.bl. oberseits dunkelgrün, kahl, unterseits bläul.grün, an den Nerven seidig, auf der Fläche locker behaart; Hochbl. ein zieml. tief- u. unregelmässig eingeschnitten gezähnter Kragen; Gesamtbtn.std. schmal, Btn. zieml. klein, mit gut entwickeltem Nebenkelch (zieml. selten in der ‚montanen u. alpinen Region; W., Fr. — Sav.). 4*. Lb.bl.stle. mit Ausnahme des ersten seidenhaarig. Stgl. bei der Reife sich schwach braunrot färbend, in der unteren Hälite locker anliegend behaart. Abschn. der Lb.bl. jederseits mit 6—8 mittelgrossen, zugespitzten Zähnen. 190 57. Rosäceae. Var. racemulösa (Buser) A. u. G., 7—39 cm, Pfl. von dunkler Färbung, mit kräftigem Lb.werk, aber schwächerem Btn.std., Stgl. 2—3mal länger als die Lb.bl., aber niederliegend u. nur am Ende auf- steigend u. damit die Lb.bl. nicht überragend, in der unteren Hälfte mit locker anliegenden Haaren bekleidet. Abschn. an den unteren Lb.bl. halbkreisfg., an den oberen halbeifg., ringsum gezähnt, Ober- seite der Lb.bl. dunkelgrün, die ersten kahl, die späteren längs der Falten behaart, am Rande gewimpert, Unterseite bleicher, an den Nerven der Sommerbl. seidig behaart, Abschn. der Stgl.bl. bis zur Hälfte frei, spitz, spreitenlose Hochbl. sehr klein, mit spitzen Zähnen. Btn.std. armbtg., locker, untere Äste stark verlängert, Btn. klein, blassgrün, kahl, K.bl. stumpf (Weiden der Bergregion — Sav.). 3*. Pfl. mit deutl. weinroter bis braunroter Sommerfärbung. 5. Stgl. kahl od. nur im untersten od. den zwei unteren Inter- nodien + dicht behaart. . 6. Lb.bl. lederartig, beiderseits kahl.” Stgl. kahl od. das unterste Internodium mit langen, etwas steifen, bald aufrecht-, bald fast wagrecht abstehenden Haaren bekleidet. Var. sinuäta (Buser) A. u. G., 5—45 cm, schlanke, freudig- grüne Pfl., Stgl. 2—4, meist stark hin- u. hergebogen, aufrecht od. aufsteigend, 1!/,—2mal so lang als die Lb.bl., diese breitnierenfg., Abschn. schmal, ca. auf !/, ihrer Länge frei, wellig, ringsum gezähnt, Zähne jederseits 6—8, spitz, schwach gewimpert; Lb.bl. oberseits freudiggrün, unterseits etwas blässer, Bl.stle. kahl od. die der Sommerbl., namentlich an kräftigen Pfl., - reichlich mit langen, weissen, aufrecht abstehenden Haaren bekleidet. Btn.std. schmal, Btn. klein, kahl, grünl. bis gelbl., an der Sonne sich weinrot färbend (Berg- u. Alpenregion; zerstreut; 1300 bis ca. 2000 m; W., Fr., B., Gl. — Sav.). 6*. Lb.bl. zieml. dünn, wenigstens unterseits an den Nerven + seidig behaart. 7. Stgl. am untersten Internodium mit langen, anliegenden en am darauffolgenden zerstreut behaart, im übrigen ahl. Var. typica A. u. G. (A. alpestris Schmidt), 15—50 cm, Pfl. gelbl.grün, rasch sich braunrot färbend, Stgl. 2—3mal so lang als die Lb.bl., diese gross bis sehr gross (31/,—19!/, cm breit u. 3—14 cm lang), wellig, nierenfg., äussere Abschn. durch einen breiten, fast rechtwinkligen Einschn. getrennt, Abschn. breit, wenig tief (1/,—!/z frei), halbkreisfg., an den Sommerbl. spitzdreieckig, ringsum ge- zähnt, Zähne 6—8, warzenfg., mit einem Haarpinsel endend; Lb.bl. oberseits bläul.grün, am Rande gewimpert, unterseits an der vorderen Hälfte der Nerven seidig behaart, erste Bl.stle. kahl od. alle + reichlich mit anliegenden, in der Jugend seidenglänzenden Haaren bekleidet. Btn.std. vielbtg., locker, Btn. von mittlerer Grösse, K.- becher verkehrtkegelfg., später verkehrteifg., K.bl. dreieckigeifg., spitz (feuchte Stellen der Voralp. u. Alp., häufig; W., T., Fr., Z., St.G., Gr.). 7*. Stgl. am untersten Internodium zerstreut behaart, sonst kahl od. völlig kahl. 8. Pil. gedrungen. Stgl. allseitig ausgebreitet, die Lb.bl. nicht überragend. Var. frigens (Buser) A. u. G. (A. frigida Buser), 6,5—38 cm, Pfl. oft rasenbildend, mit zartem Laub u. dunkler Färbung, am 350. Alchemilla. 191 Lichte leicht weinrot od. braun, selbst sich schwarz färbend, Stgl. meist 2—5, kahl, Lb.bl. fast kreisrund od. kreisrundl.nierenfg., stark wellig, mit 7—9 Abschn.; die der unteren breit, vorn gestutzt, seitl. gut getrennt, ringsum gezähnt, Zähne jederseits 5—7, zieml. tief u. gross, sehr unregelmässig, gewimpert; Lb.bl. zart, erste Bl. kahl bis auf die unterseits seidig behaarten Nerven, Sommerbl, in den Falten u. längs des Randes spärlich behaart, Bl.stle. der letzten Sommerbl. mit locker anliegenden od. aufrecht abstehenden Haaren, die übrigen kahl, obere Stgl.bl. tief eingeschnitten. Btn.std. dicht, Btn.stle. allseitig abstehend, die unteren 2mal so lang als die K.- becher, Btn. zu kugeligen Knäueln vereint, K.becher breit trichterfg., K.bl. nach der Bte. offen od. zurückgekrümmt, die stark vor- springenden Gr. zeigend (in der subnivalen u. nivalen Region, Schneetälchen, 1950 bis ca. 2500 m; W.). 8*. Pil. schlank. Stgl. aus gebogenem Gde. aufrecht, 1'!/,—8mal so lang als die gd.stdgn. Lb.bl., kahl od. unterstes Internodium zerstreut behaart. Var. versipila (Buser) A. u. G., 13—42cm, bläul.grüne Pfl. mit rasch eintretender starker Sommerfärbung, Stgl. I—3. Lb.bl. kreisrundl.nierenfg. od. kreisrund, Abschn. 9, zieml. breit, die der unteren Lb.bl. halbverkehrteifg., Zähne jederseits 5—7, mittelgross, zieml. breit, gewimpert, Endzahn wenig zurückstehend; Lb.bl. ober- seits glänzend, unterseits blassgrün, untere kahl, die oberen über die ganze Fläche zerstreut behaart, Bl.stle. kahl od. der letzte spärl. mit etwas steifen Haaren besetzt, Stgl.bl. mittelgross, die unteren auf !/,, die oberen auf !/, ihrer Länge eingeschnitten; Hochbl. ungleich- u. grob gezähnt. Btn.std. offen, Btn.knäuel meist am Ende der Zweige, Btn. grünl., etwas gedrungen, kahl, Btn.stl. ungefähr so lang wie der verkehrtkegelfg. K.becher (Grasplätze, Schluchten, schattige Felsen in Nadelwäldern der Berg- u. subalpinen Region der Alp. u. des Jura, 1300 bis ca. 2000 m; Wdt., W., Fr., Gl., St.G., App., Gr. — Sav.). 5*, Stgl. bis zur Hälfte od. darüber mit + co anliegenden od. auf- recht abstehenden Haaren bekleidet. Lb.bl. meist lederartig, fast kreisig. od. kreisrundl. nierenfig. 9. Zähne stumpf od. mit auigesetzter Spitze, ohne Haarpinsel. 10 Ge so breit bis doppelt so breit als lang, rundlicheifig., erbig. Var. obtüsa (Buser) Schinz u. Keller, 12—40 cm, Pfl. von bläul. Färbung, mit + seidig behaartem Stgl., schwach entwickeltem Btn.std., Stgl. aufrecht, 2mal so lang als die gd.stdgn. Lb.bl., all- mählich am Lichte sich braunrot färbend. Lb.bl.abschn. 9—11, breit, abgerundet, ringsum gezähnt, Zähne jederseits 6—8; ausgewachsene Lb.bl. bläul.grün, bald gelbl. werdend u. mit schmalem, braun- rotem Bande, Bl.stle. der ersten Lb.bl. fast kahl, die der Sommerbl. angedrückt behaart, die letzten glänzend seidig behaart. Btn.std. ° schmal, K.becher zieml. kurz, K.bl. kürzer als K.becher, herzfg. 3eckig, zugespitzt, Gr. die Stb.bl. nicht überragend (in etwas trockenen Weiden der Berg- u. Alpenregion; Jura, Alp.; W., T., Fr., St.G., Gr.). 10*. Zähne klein, kurz, schiefeifg. od. warzenig., fast kerbig, mit aufigesetztem Spitzchen. Var. effüsa (Buser) A. u. G., 15—45 cm, kräftige, bläul.grün gefärbte Pfl. mit seidig behaartem Stgl., intensiver braunroter 192 57. Rosaceae. Sommerfärbung, ausgebreitetem Btn.std., Stgl. oft zahlreich (bis 9). 1—2mal länger als die Lb.bl., stark hin- u. hergebogen. Lb.bl.- abschn. 9—11, mässig tief (ca. auf !/, frei), ringsum gezähnt, Zähne jederseits 6—9, Endzahn sehr klein, aber nicht hinter den anderen, Spreite an der Sonne mit schmutzig braunrotem Saum, unterseits blassbläul., wabenartig, Nerven behaart, Bl.stle. gleich den Stgln. behaart, die ersten spärl.-, die späteren länger grauseidig, Stgl.bl. gestielt (auch die oberen), tiefeingeschnitten (ca. !/,); Hochbl. nicht gross, mit rundl., groben, sehr ungleichen Zähnen. Btn.std. vielbtg., Btn. zieml. gross (bis 5 mm), K.becher verkehrtkegelfg., sich in einen breiten, grossen K. verbreiternd (Weiden der subalpinen u. alpinen Region; Jura, Alp.; W. — Sav.). 9*. Zähne spitz mit Haarpinselchen. 11. Lb.bl. (auch die Sommerbl.) oberseits kahl. Stgl.bl. mit wenig tiefen, oberflächl. Abschn. 12. Lb.bl. oberseits bläul.grün, unterseits grauweiss, die oberen mit fast seidenhaarigen Nerven. Stgl. bis zum Abgang der Zweige gleichmässig mit aufrecht abstehen- den, etwas krausen Haaren bekleidet. Var. impexa (Buser) A. u. G., 10—55 cm, Stgl. 1—6, meist 2, aufsteigend, doppelt so lang als die gd.stdgn. Lb.bl., diese mit 9 Abschn., Zähne jederseits 5—10, so breit od. breiter als lang, erste Bl.stle. kahl od. wenig behaart, die der grösseren Lb.bl. gleich den Stgln. behaart, Neb.bl. rasch braun werdend, sehr verlängert. Btn.std. schmal u. armbtg., die Äste die Hauptachse nicht über- ragend, K.bl. zieml. breit, an der Spitze mit einem Büschelsehr kleiner Haare (Weiden der subalpinen u. Alpenregion, sehr verbreitet, 1200—2500 m; im Jura sehr selten; W., Fr., B., St.G., Gr. — Sav.). 12*. Lb.bl. oberseits gelbl.grün, unterseits grünl.weiss mit fast seidenhaarigen Nerven. Stgl. im unteren Drittel oder in der unteren Hälfte mit locker anliegenden od. leicht abstenenden Haaren. Var. reniföormis (Buser) A. u. G., 8—50 cm, meist kräftige Pfl., an der Sonne eine kräftige Sommerfärbung, korallenrot od. weinrot, annehmend, Stgl. so lang bis doppelt so lang als die Lb.bl. Lb.bl. mit 9 (—11) Abschn., zwischen den äusseren mit weitem, oft fast rechtwinkligem Ausschn., Abschn. breit, stumpf, diejenigen der unteren Lb.bl. vorn gestutzt, !/„—*/, ihrer Länge frei, ringsum sezähnt, Zähne 6—10, kurz, aber zieml. breit, mit Haarpinselchen, Bl.stl. der Sommerbl. mit Seidenhaaren, Stgl.bl. gross, gestutzt, nierenfg., Abschn. wenig tief; spreitenlose Hochbl. sehr grob ein- geschnitten gezähnt. Btn.std. locker, Btn. zieml. gross (4—5 mm breit), K.bl. so lang wie die K.becher, sehr breit, spitz (häufig in Weiden der oberen Berg- u. Alpenregion; selten auch fast im Tal; 500 bis ca. 2100 m; W., Fr., Gr.). '11*. Lb.bl. oberseits + anliegend behaart (wenigstens längs des Randes u. der Falten). 13. Abschn. der Sommerbl. vorn + gestutzt, fast quadra- tisch. Lb.bl. beiderseits mit langen, anliegenden Haaren. Stgl. mit Ausnahme des ersten Internodiums mit langen Haaren bekleidet. Var. glomerulans (Buser) A. u. G., 5—40 cm, niederliegende, blassgelbe, spärl. behaarte Pfl., Stgl. 2—4mal länger als die gd.stdgn. Lb.bl., an der Sonne sich braunrot färbend, Lb.bl. stark wellig, 350. Alchemilla. 193 mit 9—11 Abschn., diese vom mittleren nach den seitlichen sich auf- fallend verkleinernd, wenig tief, ringsum gezähnt, Zähne jederseits 5—8, zieml. gross, warzenfg., Bl.stle. kräftig, die ersten kahl od. wenig behaart, die späteren seidenhaarig, stark glänzend, Neb.bl. breit, braunrot gefärbt. Btn.std. oft vom ersten Drittel des Stgls. an beginnend, Teilbtn.stde. kugelige Knäuel bildend, Btn. blassgelb, K.bl. fast so breit wie lang, zungenfg., undeutl. zugespitzt, Gr. stark hervortretend (subalpine u. alpine Region bis in die subnivale, oft in den Schneetälchen; W., Fr., St.G.). 13*. Abschn. der Lb.bl. zugespitzt od. abgerundet. Lb.bl. nicht über die ganze Fläche behaart. 14. Stgl. auf !/,—!/, der Länge behaart, Haare gelblich, locker. Stgl.bl. zieml. gross, mit kaum angedeuteten Abschn. Var. eontroversa (Buser) Rob. Keller, 12—36 em, Pfl. ge- drungen, mit schmutzigbraunroter Sommerfärbung, Stgl. zieml. kräftig, 2—3mal länger als die Lb.bl.stle.; Lb.bl. stark wellig, mit 9 Abschn., diese breit, wenig tief, an den Sommerbl. halbkreisfg., auf 1/,—?/, ihrer Länge frei, ringsum gezähnt, Zähne jederseits 6—8, zieml. gross, gleichmässig, schiefeifg. od. warzenfg.; Lb.bl. ober- seits bläul.grün, unterseits heller, Bl.stl. sehr kräftig, fast seidig be- haart, Neb.bl. breit, Hochbl. unregelmässig gezähnt, zieml. gross. Btn.std. trugdoldig, Btn. in doldenähnlichen Knäueln, kahl, K.bl. kurz u. breit, rundl.eifg. od. herzfg., nach der Bte.zeit schief ab- - stehend (Weiden des Jura u. der Kalkalp.; selten; Wdt., W., Fr.). 14*, Stgl. bis zu den ersten Zweigen mit langen, locker anliegenden Haaren. Stgl.bl. fast klein, tiefeinge- schnitten (1/,—?/,), mit schmalen, gegen den Gd. ver- schmälerten Abschn. Var. montäna (Schmidt) A. u. G. (A. connivens Buser), 7— 38cm, Pfl. von schöngrüner, etwas glänzender Färbung, mit schwacher Behaarung, leicht die Sommerfärbung zeigend, Stgl. 2—6, rosettenfg., niederliegend u., obgleich 2—4mal länger als die gd.stdgn. Lb.bl., sie doch nicht überragend; Lb.bl. schiefkreisfg. od. rundl.nierenfg., Abschn. auf !/,—!/, ihrer Länge frei, die der unteren Lb.bl. halbver- kehrteifg., ringsum gezähnt, Zähne jederseits 7—ll, unter sich gleich, klein, schmal, zusammenneigend, Sommerbl. längs des Randes u. der Falten + seidig, längs des Randes dunkelweinrot sich färbend, Bl.stl. + mit langen Haaren bekleidet, Neb.bl. breit, rasch trock- nend u. sich bräunend, spreitenlose Hochbl. etwasklein, unregelmässig sezähnt. Teilbtn.stde. genähert, Btn. zu lockeren Knäueln vereint, klein bis mittelgross (31/,—4!/;, mm breit), kahl, an der Sonne gelb, Gr. hervortretend (Alp., Jura; trockene Weiden der Berg- u. Alpenregion, lichte Wälder; verbreitet; 1300—2500 m; Wdt., W., T., Fr., B., GL, Z., St.G., App., Gr. — Sar.). Ssp. coriäcea (Buser) Camus — Alp., schweiz. Jura — Ca. 30 cm, kräftige Pfl., Stgl. 1—1!/;mal länger als die gd.stgn., bläul.grünen Lb.bl., diese etwas lederig, gross, fast kreisrund, wellig, oben kahl, unten an den Nerven behaart, Abschn. bis zu !/,—!/, ihrer Länge frei, Abschn. halbkreisfg., seltener gestutzt u. verlängert, ringsum kerbig gezähnt, Zähne jederseits 7—10, zieml. breit, aber nicht tief, stumpf, mit einem Haarpinselchen endend. Btn.std. schmal, trugdoldig, Btn.stle. so lang od. länger als die K.becher. Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 13 194 57. Rosäceae. - 1. Lb.bl. beiderseits kahl, höchstens die Zähne behaart od. gewimpert. 2. Abschn. der Lb.bl. auf !/,—?/, ihrer Länge frei. 3. Stgl. völlig kahl; sommerliche Rot- od. Braunfärbung {ehlt. 4. Stgl. die Lb.bl. + stark überragend. 5. Lb.bl. lederartig. Abschn. jederseits mit 7—10 zieml. brei- ten, wenig tiefen, stumpien, mit einem Haarpinsel ver- sehenen Zähnen. Var. typica A. u. G., 12—50 cm, Pfl. kräftig, Stgl. 1!/,mal so lang als die gd.stdgen. Lb.bl., bogig aufsteigend, mit zieml. stark entwickelten Stgl.bl.; Lb.bl. oft sehr gross, 4—17 cm breit u. 4—-15cm lang, fast kreisfg., wellig, in den Winkeln der Abschn. gefaltet, diese halbkreisfg. od. rundl.hochbogig, auf !/,—!/, frei, ringsum kerbig gezähnt. Btn.std. schmal, im Verhältnis zur Grösse der Pfl. armbtg., Btn. grünl., zieml. gross (Bergregion der Alp. u. des Jura; Wdt., W., TarHr.,.Zug, Z, 80.6.2625 'Say.): 5*. Lb.bl. weniger starr, zwischen den äusseren Abschn. mit breiten u. tiefen, an den Sommerbl. rechtwinkligen Aus- schn. Abschn. jederseits mit 6—9 dreieckigen, spitzen, abstehenden, zieml. tiefen Zähnen. Var. straminea (Buser) Schinz u. Keller, 9—40 cm, grosse, schlanke, blassgrüne bis gelbl. Pfl., Stgl. 1—2mal länger als die gd.stdgn. Lb.bl., an der Sonne sich nur langsam rötend; Spreiten der gd.stdgn. Lb.bl. schief kreisfg., Bucht zwischen den äusseren Abschn. zieml. breit, Abschn. der unteren Lb.bl. halbkreisfg. od. halb- verkehrteifg., auf !/, ihrer Länge frei, 1/,—*/, der Länge getrennt, ringsum mit 6—9 dreieckigen, spitzen, abstehenden Zähnen, Neb.bl. zieml. breit, schnell braun werdend, Stgl.bl. mässig, mit zieml. tiefen, schmalen Abschn., allmählich in die unregelmässig u. tiefein- geschnittenen Hochbl. übergehend. Btn.std. schmal, Btn. zieml. klein, gelbgrün (subalpine u. alpine Region, vorzüglich an feuchten, sumpfigen Stellen der Alp., 1300—2400 m; verbreitet; im Jura selten; Wdt., W., T., Fr., Gr. — Sarv.). 4*, Stgl. die Lb.bl. nicht überragend. Zähne der Lb.bl.abschn. jederseits 4—7, ziemlich groß, kurzkammig., gleichartig. Var. demissa (Buser) Camus, 5—28 cm, kräftige, gedrungene, an der Sonne sich nicht rot od. braun färbende Pfl., Stgl. oft zahl- reich (2—7), kräftig, meist bogig aufsteigend; Lb.bl.abschn. 7—9, Spreite rundl.nierenfg. od fast kreisfg., lederartig, im jungen Zustand gefaltet, Abschn. zieml. breit, mässig tief, die der unteren Lb.bl. fast quadratisch, + gestutzt, durch am Gde. verengten, keilfgn. Einschn. getrennt, ringsum gezähnt, Zähne kurz gewimpert, Endzahn nur wenig kleiner als die Seitenzähne; Lb.bl. nur unterseits an den Nerven behaart, Neb.bl. breit, Stgl.bl. gut entwickelt, mit wenigen, tiefen Abschn., die auf die Neb.bl. reduzierten obersten Lb.bl. mit groben, spärl. u. ungleich gezähnten Abschn. Btn.std. schmal, armbtg., Btn. zieml. langgestielt, in lockeren Knäueln, mittelgross, bläul.- grün, später gelb, kahl, untere Btn.stle. 2—3mal so lang als der K.becher, obere diesem gleich (feuchte, schattige Stellen der Berg- u. Alpenregion, bis in die subnivale u. nivale aufsteigend; Jura u. Alp.; 1350—2800 m; W., Fr., St.G., Gr. — Sav.). 3*. Stgl. kahl od. am Gde. (1. Internodium) + mit abstehenden Haaren bekleidet; im Sommer oft schon sehr früh sich intensiv rot od. braunrot färbend. 6. Stgl.bl. mittelgross, mit tiefeingeschnittenen (auf '/, ihrer 350. Alchemilla. 195 Länge), fast quadratischen Abschn. Spreitenlose Hochbl. gut entwickelt, kragenig., unregelmässig- u. grob gezähnt. Var. trunciloba (Buser) Schinz u. Keller 15—35 cm, kahle, meist zarte, dunkelgrüne Pfl., Stgl. oft zahlreich (bis 6), 11/,—2mal so lang als die gd.stdgn. Lb.bl., Spreite derselben schiefkreisfg., I— unvollständig 11lappig, mit schmalem Einschn. zwischen den äusseren Abschn., diese auf !/,—!/, ihrer Länge frei, Abschn. durch einen grösseren Zahn begrenzt, Zähne jederseits 6—8, klein, kurz, die der oberen Lb.bl. breit u. spitz, am Rande gewimpert, Endzahn sehr klein, Neb.bl. schmal. Btn.std. ausgebreitet, Btn.stle. verlängert, allseitig ausgebreitet, einen lockeren Knäuel bildend, Btn. schon während der Bte. innen braunrot, später intensiv weinrot (trockene, sonnige Stellen der Alpenregion des Jura. u. der Alp.; W., Fr., B. — Sav.). 6*. Stgl.bl. mittelgross bis gross; Abschn. wenig tief einge- schnitten. 7. Lb.bl.abschn. mit breiter, grosser, wenig tiefer Zahnung. Zähne warzenig., spitz. Bl.stle. der Sommerbl. an grösseren Exemplaren mit wenigen abstehenden Haaren od. stärker abstehend behaart, gleich dem 1. Internodium des Stgls. Var. inconeinna (Buser) A. u. G., 12—45 cm, Stgl. aufrecht od. aufsteigend, 1!/,—2mal länger als die gd.stdgn. Lb.bl., an der Sonne sich braunrot färbend; Spreiten der gd.stdgn. Lb.bl. + rundl.nierenfg., 9- bis unvollkommen 11lappig, Bucht zwischen den äusseren Abschn. schmal, Abschn. breit, wenig tief, 3eckig, ringsum gezähnt, 1/,—!/, frei, Sommerbl. bis ?/,; Lb.bl. mässig dick, oberseits dunkelbläul.grün, an der Sonne sich kaum rötend, unterseits grünl.- weiss, beiderseits kahl, Stgl.bl. nierenfg., gleich den Hochbl. mit breiten Abschn. u. unregelmässiger, kerbiger Zahnung. Btn.std. zerstreut, Btn.stle. 11/,—2mal so lang als der verkehrtkegelfge. K.becher u. allseitig abstehend, Btn. zieml. gross (4—4,5 mm), grünl., kahl, K. u. Nebenk. gross u. breit (in der subalpinen u. alpinen Region auf Weiden, im Alpenrosengebüsch sehr verbreitet, 1300 bis ca. 2500 m; Wdt., W., Fr., Gr.). ”*. Lb.bl.abschn. jederseits mit 6—9 kurzen, kleinen, be- haarten Zähnen. Endzahn viel kleiner als die Seitenzähne. Lb.bl.stle. kahl od. nur der letzte bis drittletzte mit einigen Haaren. Var. squarrulösa (Buser) Rob. Keller, 20—45 cm, Pfl. hoch aufgeschossen, weich, bläul.grün, Stgl. aufrecht, zieml. dick, an der Sonne nur schwer sich braunrot färbend; Lb.bl. 9lappig (wenn 10—11 Lapp., die äussersten schwach ausgebildet), die ersten rundl.- nierenfg., mit breitem Ausschn., Abschn. !/,—!/, ihrer Länge frei, ringsum gezähnt; Lb.bl. dünn, wellig, kahl, oberseits bläul.grün, an der Sonne nur schwer sich etwas ziegelrot färbend, Neb.bl. verlängert, schmal, Stgl.bl. gross, am Gde. gestutzt, Abschn. wenig tief, aber Neb.bl. tief- u. ungleich eingeschnitten gezähnt, Hochbl. gross, zieml. tief gezähnt. Btn.std. gut entwickelt, Btn. mittelgroß (4 mm), kahl, K.bl. eifg. od. rundl.eifg., Nebenk.bl. spitz, gleich lang wie die K.bl. (Alp., von 1500 m an; Wdt., Fr.). 2*. Abschn. der Lb.bl. tief eingeschnitten, auf ?/,—?/; ihrer Länge frei; Pil. völlig kahl. 8. Abschn. der Lb.bl. auf °/,—!/, ihrer Länge frei. Zähne jeder- seits 5—7, die der unteren Lb.bl. gleich schmal, zusammen- neigend, fast kammig., die der oberen Lb.bl. zieml. ungleich, grössere zugespitzt od. mit Haarpinselchen. 13* 196 57. Rosäceae. Var. longiüseula (Buser) A. u. G., 6—43 cm, Pfl. meist schlank freudiggrün, an der Sonne sich weinrot färbend, Stgl. 2—4, 2— 2!/,mal so lang als die gd.stdgn. Lb.bl., diejenigen kleiner Exemplare fast fadenfg., untere Internodien stark verlängert; Lb.bl. 7—9lappig, + kreisfg. bis rundl.nierenfg., stark wellig, Abschn. ringsum gezähnt, die; enigen der unteren Lb.bl. halbkreisfg. od. halbeifg., gegen den Gd. verschmälert, bisweilen kurz keilfg., die der oberen Lb.bl. verlängert, Endzahn schmal; Lb.bl. zieml. dünn, oberseits schön grün, unterseits blass, Stgl.bl. zieml. tief eingeschnitten, Hochbl. wenig entwickelt, rasch an Grösse abnehmend. Btn.std. schmal, armbtg., Btn. mittel- gross, kahl, K.becher so lang wie die K.bl. (Alp., felsige, mit Alpen- rosengebüsch bewachsene Hänge; W. [Grosser St. Bernhard]). 8*. Abschn. der Lb.bl. auf !/,—°/, der Länge frei. Zähne jeder- seits 4—5, gross, schmal, tief, kammig. od. fingerfg. Var. fississima (Buser) A. u. G., 5—22cm, Pfl. gedrungen, schön bläul.grün, Stgl. zahlreich (3—6), niederliegend, 2—4mal länger als die gd.stdgn. Lb.bl., an der Sonne sich braunrot färbend; Lb.bl. schiefrundl., Abschn. 7—9, bald entfernt, bald seitl. sich berührend, diejenigen der unteren Lk.bl. breit, keilfg., gestutzt, vorn gezähnt, seitl. von einem keilfgn., geraden Einschn. begrenzt, längs welchem 2—3 Zähne sind, obere Lb.bl. abgerundet, mit gebogenem Seitenrand, jederseits mit 4—5 Zähnen; Lb.bl. oberseits schön grün, unterseits bleicher, Stgl.bl. mässig gross, mit tiefen Abschn. u. tiefer Zahnung, Hochbl. eher klein, mit wenigen groben Zähnen. Teilbtn.stde. genähert; Btn.stle. divergierend, Btn. dadurchin Dolden, Btn. zieml. gross (4,5—5,5 mm), kahl, grün od. gelbl., K.becher birnfg. od. längl.kreiselfg., länger als die K.bl. (Alp., an Schmelz- wasser; selten; W. [Grosser St. Bernhard)). 1*. Lb.bl. am Rande gewimpert od. unterseits an den Nerven + seidig behaart od. über die ganze Fläche oft nur zerstreut behaart. 9. Abschn. der Lb.bl. auf '/,—?°/, ihrer Länge getrennt. 10. Pil. ohne rote od. braunrote Sommerfärbung. Sommerbl. ober- seits längs des Randes in zieml. breiter Zone gewimpert, in den Falten behaart, die letzten Sommerbl. über die ganze Fläche behaart. Var. aggregäta (Buser) A. u. G., 8—27 cm, Pfl. zart, Stel. kahl, etwa so hoch wie die Lb.bl. od. !/,mal höher, bogig aufsteigend; Lb.bl. breitnierenfg. od. kreisfg., wellig, trocken stark gefaltet, Abschn. 9—11, Ausschn. breit, Abschn. wenig tief, die oberen halb- ellipt., !/,—?/, frei, ringsum gezähnt, Zähne 7—-9, wenig tief, ungleich, zugespitzt; Lb.bl. oben grün, unten bläul., Neb.bl. lang, schmal, Hochbl. gezähnt, Zähne tief. Btn.std. nicht sehr stark, die Teil- btn.stde. einander genähert, Btn.stle. kurz, allseitig abstehend, daher die Btn. in dichten Knäueln, Btn. zieml. klein, hellerün (feuchte, moorige Stellen, Schneetälchen; subalpine u. alpine Region der Alp., 1600 bis ca. 2500 m; W., Fr., St.G. — Sav.). 10*. Pfl. am Lichte sich leicht weinrot bis schwarzrot färbend. Lb.bl. unterseits an den Nerven + seidig behaart, sonst kahl. Vergl. ssp. alpestris var. frigens (Buser) A. u. G. S. 190. 9*. Abschn. der Lb.bl. auf °/;,—?/,; ihrer Länge getrennt. Pil. am Lichte sich intensiv rot od. braunrot färbend. 11. Lb.bl. dünn, rasch welkend. Bl.stle. kahl. Sommerbl. oberseits- mit gelblichen, anliegenden Haaren, unterseits an den Nerven + behaart. Abschn. auf °/,—'/, getrennt, grobkammig. ge- zähnt, Zähne jederseits 4—6. 351. Agrimönia — 353. Rösa. 197 Var. semisseta (Buser) A. u. G., 5—40 cm, Pfl. gedrungen, bläul.grün, Stgl. 2—4, niederliegend, vorn aufsteigend, 11/,—4mal länger als die Lb.bl., diese klein, rundl.nierenfg. od. fast kreisrund, Abschn. 7—9, zieml. breit, die der ersten Lb.bl. fast quadratisch, vorn gestutzt, auf !/, der Länge frei, die späteren etwas verlängert, ab- gerundet, ?/;—!/,-, an kleinen Lb.bl. selbst ?/, frei, Seiten nicht selten ganz, Zähne jederseits 4—6, gross, tief, spitz, grobkammfg., vor- gestreckt, die der oberen Lb.bl. sehr ungleich; Lb.bl. oberseits bläul.- grün, unterseits grauweiss, Stgl.bl. mässig entwickelt, tiefeinge- schnitten u. gezähnt. Btn.std. schmal, armbtg., Aste kurz, Btn. grünl., kahl, K.becher schmal, K.bl. zieml. gross, Nebenk.bl. kleiner als K.bl. (Jura, Alp.; subnivale u. nivale Region, 1600—2400 m; nicht häufig; W., Fr., St.G. — Sav.). 11*. Lb.bl. lederartig, oberseits kahl, unterseits an den Nerven be- haart. Bl.stle. aufrecht abstehend behaart (mit Ausnahme der beiden ersten). Zähne jederseits der Abschn. 5—6, breiteifg., warzenig, Var. Longäna (Buser) A. u. G., 3—20 cm, Stgl. niederliegend, oft 3mal länger als die Lb.bl., fast von Gde. an verzweigt, kahl; Lb.bl. schiefnierenfg., Abschn. 7, zwischen den äusseren mit breiter Bucht, ungefähr bis zur Hälfte ihrer Länge getrennt, die der ersten Lb.bl. halbverkehrteifg. od. halbkreisfg., die späteren schmal, 4eckig, ge- stutzt, ringsum gezähnt; Lb.bl. oberseits gelbl.grün, unterseits bläul.grün, Stgl.bl. u. ihre Neb.bl. zieml. gross, aber weder tiefer gelappt, noch tiefer gezähnt als die gd.stdgn. Lb.bl., Btn. mittelgross (4mm breit), gelbl., völlig kahl (Gr.: Val Languard — Bormio). Bastard: A. Hoppeana var. glacialis x pentaphyllea. 35l. Agrimönia L., Odermennig. 1302. A. Eupatöria L. — Eur., Sibir., As. — ' 1303. A. odoräta (Gouan) Miller — Eur, Kauk., Kl.-As., Vord.-As., N.-Afr. — Adventiv: Aremönia Agrimonoides (L.) DC., mit 5blätterigem Aussenkelch; (SO.-Eur., Kl.-As.). 352. Sanguisöorba L. em. Hill, Wiesenknopf. 1304. S. offieinalis L. — Eur., Vord.-As., Sibir., Japan, N.- Am. — Var. aurieuläta (Scop.) Focke, Bl.chen am Gde. stets mit Neb.bl., Btn.std. zylindrisch, mit zwei- u. eingeschlechtigen Btn. (mit dem Typus); var. montäna (Jordan) Focke, Pfl. niedriger, nur am Gde. mit einer Lb.bl.rosette, Stgl. nicht od. schwach verzweigt, nur mit Hochbl., wenigjährig, Bl.chen an der Spitze mit zusammen- neigenden Zähnen (Wiesen der höheren Alp.täler). 1305. S. minor Scop. — Eur., Or., Sibir. — 1306. S. muricata (Spach) Gremli — Medit. — Adv.: S. dodeeändra Moretti (Veltlin, Bergamasker Alp.). 853. Rösa L., Rose. Crepin, Primitiae Monogr. Ros. in Bull. soc. Bot. Belg. (1869 u. folg.); Christ, Die Rosen der Schweiz (1873); Bouvier, Les roses des alpes in Mem. Inst. Genev. (1873), 67—120; Rob. Keller, Wilde Rosen des Kts. Zürich in Bot. Centralbl. XXXII (1888); Rob. Keller, Rhodo- logische Notizen über das Gebiet des Medelser u. Tavetscher Rheines, l. c. XLIV (1891); Rob. Keller, Beiträge zur Rosenflora des oberen 198 57. Rosäceae. Inntales in Engler’s Bot. Jahrb. XIX (1894); Rob. Keller, Die wilden Rosen der Kantone St. Gallen u. Appenzell in Jahresber. d. nat. Gesellsch. St. Gallen (1895/96); Rhiner in Jahresber. St. Gall. Naturw. Ges. 1897/98 (1899), 286; Rob. Keller, Rosa in Ascherson u. Graebner, Synopsis VI (1900—1902); Rob. Keller, Beiträge zur Kennt- nis der Verbreitg. mitteleuropäischer Rosenformen in Mitteilg. Naturw. Ges. Winterthur, 9. Heft (1912); Rob. Keller, Die Rosenflora des d. Kts. Zürich in Vierteljahrsschr. d. Nat. Ges. Zürich, Jahrg. 58 (1913). 1307. R. arvensis Hudson — NW.-Span., Frankr., Engl., M.-Eur., Ital., Balkanstaaten — I: zen niederliegend od. kletternd. Btn. einzeln od. in armblütigem n.std. Var. typiea Rob. Keller, Bl.chen kahl od. unterseits an den Nerven behaart, Zahnung einfach, Btn.stle. — reichl. mit kurz- gestielten, z. T. fast ungestielten Dr. bekleidet (verbr. durch das ganze Gebiet der Art); var. I&vipes Gremli, wie vor., aber Btn.stle. drüsenlos (verbr. wie vor., aber viel vereinzelter); var. miräbilis Rob. Keller, Btn.stle. ohne Stl.drüsen, K.becher oval, K.bl. ge- fiedert, Gr. frei (Risibuck bei Eglisau); var. pilifölia Borbäs, Bl.- chen oberseits anliegend-, unterseits über die ganze Fläche + dicht-, bisweilen fast dünnfilzig behaart (an trockenen Stellen durch das ganze Gebiet der Art zerstreut), dazu subvar. transalpina Christ, Bl.chen sehr klein, fast kreisrund, unterseits silberhaarig, oberseits fast kahl (Südalp. [T.]); var. biserräta Crepin, Zahnung der Bl.chen doppelt (bei uns sehr selten; Z., Sch.). 1*. Stamm aufrecht, kräftig. Bitn.std. reichblütig. Var. bibraeteäta (Bast.) Ser., Bl.chen zieml. gross, oval, Zähne nicht selten mit einzelnen drüsigen Nebenzähnchen (durch das ganze Gebiet der Art, aber in typischer Ausbildung selten). 1308. R. gälliea L. — M.- u. S.-Frankr., Ital., südl. u. mittl. Deutschl., Österr.-Ung., Balkanstaaten, M.- u. 8.-Russl., Kl.As., Ar- menien, westl. Transkaukasien — Var. eriostyla Rob. Keller, Gr. stark behaart bis wolligfilzig (durch das ganze Verbreitungsgebiet der Art), dazu f. pümila H. Braun, Bl.chen klein bis mittelgross, mit zusammengesetzter Zahnung, unterseits — stark behaart (durch das ganze Verbreitungsgebiet der Art), f. vireseens (Desegl.) Rob. Keller, Bl.chen gross, längl.eifg., unterseits — behaart, Btn.stle. stl.drüsig (Z.), £. pannönica Wiesbaur, Bl.chen wie bei vor., aber Btn.stle. dicht mit borstigen Stl.dr. u. nadelfen., z. T. gebogenen u. gegen den Gd. verdickten Stach. besetzt (Z.), f. liophylla Borbas, Bl.chen völlig kahl (Z.); var. liostyla Gelmi, Gr. schwach behaart bis kahl (durch das ganze Verbreitungsgebiet der Art), dazu f. eläta Christ, schlaffer, ca. lm hoher V, grössere Stach. 0, Bl.chen längl. oval, spitz, unterseits kahl od. spärl. behaart, Zahnung scharf, aber nicht mehrfach zusammengesetzt, schmal, Scheinfr. keuligbirnfe. (durch das ganze Verbreitungsgebiet der Art), f. myriodönta Rob. Keller, kräftiger, über meterhoher, aufrechter V, Achsen reichl. mit Stl.dr. u. nadelfgn. Stach. bewehrt, Bl.chen mit tiefer, mehrfach zusammengesetzter Zahnung, fast kahl (Z.), f. triehophylla Rob. Keller, Achsen mit © Stach., Bl.chen klein, beiderseits behaart, mit doppelter Zahnung (Z.). 1309. R. stylösa Desv. — N.-Span., Frankr., Engl., deutsches Rheingebiet 353. Rösa., 199 1. Btn.stle. u. K.becher ohne Stl.drüsen. Var. obseüra Christ, Btn.zweige reichl. bestachelt, Bl.chen oberseits zerstreut-, unterseits dicht behaart, K.bech. längl. oval, vorn halsfg. verschmälert (G. — Sav.). 1*. Btn.stle. stacheldrüsig. Var. typiea Rob. Keller, Bl.chen oberseits kahl, unterseits zer- streut behaart, Gr. verlängert (durch das ganze Gebiet der Art); var. puberula (Ripart) Rob. Keller, Lb.bl.stle. filzig, Bl.chen unterseits dicht weichhaarig, seidigglänzend, oberseits locker anliegend behaart, Gr. zieml. kurz, fast als Köpfchen den kegelfgn. Drüsenring krönend (durch das ganze Gebiet der Art). 1310. R. eanina L. — Fast durch ganz Eur., fehlt indessen dem hohen Norden; N.-Afr., W.-As. — 1. Zahnung der Bl.chen einfach. Var. lutetiana (Leman) Baker, Btn.stle. u. K.bech. ohne Stl.- drüsen, Bl.chen völlig kahl (durch das ganze Verbreitungsgebiet der Art, häufig) hiezu f. syntrichostyla (Ripart) Rob. Keller, mit säulenfg. verlängerten, stark behaarten Gr. (im Gebiet verbr.), f. mueronuläta (Desegl.) H. Braun, die Abänderung mit kahlen Gr., in typischer Ausbildung durch kleine, scharf zugespitzte Bl.chen aus- gezeichnet (im Gebiet verbr.); var. hispidula (Ripart) Christ, Neb.bl. unterseits kahlod. schwach behaart, Lb.bl.stle. behaart, Bl.chen unter- seits an dem Mittelnerv behaart (wie vor., aber selten); var. ande- savensis (Bast.) Desportes, Btn.stle. u. oft auch K.bech. u. Rücken der K.bl. mit Stl.drüsen, Drüsenring etwas erhöht, Gr. kurz säulenfg. (Verbreitung wie vor., selten), dazu f. agräria (Ripart) Rob. Keller, Stach. leicht gebogen bis fast gerade, Lb.bl.stl. drüsig, Bl.chen spitz- oval, Btn.stle. zieml. kurz, mit spärl. Drüsenborsten, K.bech. eifg., mit wenig vorspringendem Discus, Gr. kahl (wie vorige, aber eben- falls nicht häufig). 1* (vergl. auch 1**). Zahnung der Bl.chen teils einfach, teils doppelt. 2. Btn.stle. ohne Stl.drüsen. Var. transitöria Rob. Keller, Bl.chen der unteren Lb.bl. der btn.tragenden Zweige mit oft vorherrschend doppelter, jene der oberen Lb.bl. mit einfacher od. vorherrschend einfacher Zahnung (durch das Gebiet verbreitet), dazu f. frondösa (Steven) H. Braun, Btn.zweige unbewehrt, Bl.chen längl.eifg. (in der typischen Form gegen den Lb.bl.stl. verschmälert), K.becher längl.ellipsoid., Gr. behaart (Z.). 2*. Btn.stle. mit Stl.drüsen. Var. hirtella (Ripart) Christ, gedrungener, drüsenreicher V, Neb.bl. u. Lb.bl.stle. drüsenreich, Bl.chen zieml. klein, eifg. bisrautenfg., am unteren Teil des Bl.randes oft doppelt gezähnt, K.bl. auf dem Rücken drüsenreich, Btn.stle. u. K.becher mit kurzgestielten, später oft schwindenden Stl.dr. (hin u. wieder im Gebiet). 1**, Zahnung der Bl.chen + zusammengesetzt. 3. Bl.chen unterseits drüsenlos. 4. Bin.stle. ohne Stl.drüsen. Var. dumälis (Bechstein) Baker, Bl.chen spitz, tief- u. vor- herrschend doppelt gesägt, Neb.bl. am Rande dicht drüsig gewimpert, Gr. behaart (durch das ganze Verbreitungsgebiet der Art, sehr häufig), dazu f. eriostyla (Ripart) Rob. Keller, Stach. namentl. an den btn.tragenden Achsen leicht gebogen bis gerade, Lb.bl.stl. be- 200 57. Rosäceae. haart, drüsig, Bl.chen oval, Gr. fast wollig behaart, etwas verlängert, Discus schwach kegelfg. (hin u. wieder, doch in typischer Aus- bildung selten), f. glaberrima (Dumortier) Christ, durch völlige Kahlheit der Lb.bl., Hochbl., K.bl. u. Gr. ausgezeichnet (nicht häufig), subf. insübrica Christ, ist eine durch besonders kleine, breit- eifge. bis fast kreisrunde, scharf zugespitzte Bl.chen mit tiefer, schmaler Zahnung, langen, doppelt bis dreifach fiederlappigen K.bl. ausgezeichnete Abänderung der Hügelregion des Luganersees, f. syl- vulärum (Ripart) Rob. Keller, niederer V mit geraden Stach., Lb.bl. kahl, Bl.chen klein, oval, oberseits dunkelgrün, unterseits blass, Btn.stle. zieml. kurz, K.becher eifg., Gr. schwach behaart, Discus kegelfg., Kr. rot (Fr., Z.); andere kahlgriffeligse Abänderungen sind: f. medioxima (Deseglise) Rob. Keller, mit fast kreisrunden, unterseits seegrünen Bl.chen u. rosenroter Kr., f. oreogiton H. Braun, mit ellipt., zieml. kleinen Bl.chen u. fast weisser Kr. (Z.), f. rörida (Cottet u. Castella) Rob. Keller, junge Zweige rot od. violett über- laufen, Lb.bl. zieml. dicht behaart, mit zahlreichen, kleinen, roten Drüsen, Bl.chen etwas lederig, zieml. gross, oval bis ellipt., oberseits grün, unterseits bläul. bereift, mit zusammengesetzter Zahnung, Zähne mit rötl. Drüsen, Btn. auffallend kurzgestielt, Fiedern der K.bl. lanzettl., Scheinfrucht gross (Fr., Z.), sie stellt mit f. villo- siüseula (Ripart), die noch etwas stärkere Behaarung.der Lb.bl. zeigt, die Verbindung zu R. tomentella bzw. R. dumetörum dar; die Abänderung mit reichl. zusammengesetzter Zahnung, rosenroter Kr., fast wollig behaarten Gr. u. kugeligen Scheinfr. ist die typische var. biserräta (Merat) Baker (im Gebiet der Art zieml. häufig); var. pseudostylösa Rob. Keller, Drüsenring stark kegelfg. erhaben, Gr. eine lange (bis 3 mm), kahle od. schwach behaarte Säule bildend (sehr vereinzelt; St.G.). 4*. Btn.stle. mit Stl.drüsen, Var. vertieillacäntha (Merat) Baker, meist stark bewehrter V, Bl.chen gross, breitoval, mit offener, reichl. zusammengesetzter Zah- nung, Btn.stle. dicht mit langen, borstigen Stl.drüsen besetzt, Rücken der K.bl. stl.drüsig, Gr. kahl od. zerstreut behaart (Verbreitung der Art, aber selten); var. hispidissima Christ, krummhakiger V, Bl.chen längl. bis eifg., Btn.stle. u. K.bech. sehr dicht stl.drüsig u. stachel- borstig, Gr. wollig (Südalp. [W.]); var. Sehottiäna Seringe, Äste fast stach.los, btn.tragende Zweige unbewehrt, Neb.bl. dichtdrüsig gewimpert, mit lang zugespitzten Öhrchen, die unteren bisweilen unterseits mit Drüsen, Lb.bl.stle. kahl, Bl.chen oval mit sehr zusammen- gesetzter Zahnung, Btn.stle. meist schwach stl.drüsig, Kr.bl. gross, rosenrot, Gr. etwas verlängert, zottig behaart (selten; Z.). 3*. Bl.chen unterseits an Mittel- u. Seitennerven + drüsenreich. Var. seabräta Cröpin, Neb.bl. am Öhrchennerv od. über die ganze Fläche mit schwarzroten Drüsen, z. T. auch drüsenlos, Lb.bl.stle. mit + , oft fast ganz ungestielten, schwarzroten Drüsen, Btn.stle. ohne Stl.drüsen, K.bl. auf dem Rücken fast drüsenlos, Gr. kahl bis fast wollig (Verbreitung der Art, sehr zerstreut); var. Blond®äna (Ripart) Crepin, Btn.stle. stl.drüsenreich, K.bl. auf dem Rücken + dicht stl.drüsig (wie vor., sehr zerstreut). 1311. R. dumetörum Thuill. — Verbreitung wie R. canina. — 1. Zahnung der Bl.chen einfach od. nur mit vereinzelten Neb.zähnchen. 2. Btn.stle. ohne Stl.drüsen. 353. Rösa. 201 3. Bl.chen oberseits kahl. Var. platyphylla (Rau) Christ, Bl.chen rundl. eifg., oberseits kahl, unterseits am Mittelnerv u. den Seitennerven, selten über die ganze Fläche zerstreut behaart (durch das ganze Gebiet der Art häufig), hiezu f. urbica (Leman) Christ, Bl.chen oval, zieml. lang zugespitzt, sehr zer- streut behaart, Scheinfr. längl.oval (wie vor.), f. hirta, H. Braun, Bl. chen auf der ganzen Fläche unterseits locker anliegend-, an den Nerven dichter behaart, Zähne gewimpert, Gr. dicht behaart (hin u. wieder). 3*. Bl.chen beiderseits behaart. Var. Thuillieri Christ, Stach. spärl., Bl.chen gross, breitoval, ‘oberseits angedrückt- u. dünn behaart, unterseits auf der ganzen Fläche flaumig, Scheinfr. oval (wie vor.), hierher f. leptötrieha Borbäs, Bl.chen schmal, die eifgn., oft etwas längl. Scheinfr. lang gestielt, Gr. dicht behaart (hin u. wieder); var. trichoneüra Christ, stark bestachelt, Bl.chen klein, Scheinfr. kugelig (wie vor., aber etwas seltener), hierher f. conglobäta H. Braun, mit wollig be- haarten Gr. (Z.). 2*. Bin.stle. mit + °o Stl.drüsen. Var. Deseglisei (Boreau) Christ, Bl.chen spitzoval, beiderseits, namentlich unterseits anliegend behaart, Btn.stle. mit schwachen Stl.dr., K.bech. typisch oval, K.bl. auf dem Rücken drüsenlos od. armdrüsig, Gr. + verlängert (durch das ganze Gebiet der Art, aber relativ selten); var. pseudocollina Christ, V gedrungen, dicht- stachelig, Bl.chen rundl.oval, genähert, oben angedrückt dünnhaarig, unterseits flaumhaarig, Btn.stle. u. oft auch Gd. des K.bech. mit + © Stl.dr., K.bl. auf dem Rücken drüsenreich, Gr. kurz, wollig behaart, Scheinfr. fast kugelig (seltener als vor.). 1*. Zähne der Bl.chen mit Neb.zähnchen. Var. hemitrieha (Ripart) Rob. Keller, Bl.chen oberseits kahl, unterseits wenigstens am Mittelnerv —- dicht-, an den Seitennerven zerstreut behaart (verbr. wie vor.); var. leventin® Rob. Keller, Abänderung mit kegelfgm. Drüsenring (Südalp. [Leventina)). 1312. R. vosagiaca Desportes (R. glauca Vill. non Pourret) — Im Norden Europas u. in den Bergregionen, W.-As. bis zum Kauk. u. Transkaukasien — 1. K.bl. nach der Bte. auigerichtet od. aufrecht abstehend, bis zur Fr.reife bleibend. Gr. ein wolliges Köpfchen bildend. 2. Zahnung der Bl.chen einfach. Var. typiea (Christ) Rob. Keller, Bl.chen gross, sehr breit eirund, unterseits Drüsen 0, Btn.stle. u. K.bech. ohne Stl.drüsen (durch das ganze Gebiet der Art), hierher f. pilösula (Christ) Rob. Keller, Lb.bl.stl. behaart, Mittelnerv unterseits sehr zerstreut behaart (hin u. wieder), f. faleäta (Puget) Rob. Keller Btn.zweige unbewehrt, Bl.chen längl.- oval, Scheinfr. gross, oval bis längl.oval, Gr. etwas verlängert, be- haart, doch nicht wollig (selten); var. tränsiens (Kerner) Rob. Keller, Bl.chen längl.ellipt., Btn.stle. mit abstehenden Stl.drüsen u. drüsigen, nadelfgn. Stach. (wie vor., aber selten). 2*. Zahnung der Bl.chen zusammengesetzt. 3. Btn.stle. u. K.becher ohne Stl.drüsen. 4. Zahnung der Bl.chen unregelmässig doppelt. Var. complicäta (Gren.) Rob. Keller, Stach. hakig gekrümmt (durch das ganze Gebiet der Art häufig); var. inelinäta (Kerner) Rob. Keller, Stach. fast gerade, K.bech. kugeligeifg., nach oben plötzl. stark zusammengezogen, K.bl. mit langem, schmalem An- 202 57. Rosäceae. hängsel, die äusseren mit wenigen, kleinen, schmalen Fiedern (Südalp. [ Unterengadin])). 4*. Zahnung der Bl.chen reichl. zusammengesetzt. Var. myriodönta (Christ) Rob. Keller, Stach. hakig gekrümmt, Bl.chen breiteifg., unterseits Drüsen O0 (durch das ganze Gebiet der Art sehr häufig); var. Delasoii (Lagger u. Puget) Rob. Keller, Stach. fast gerade, Bl.chen unterseits mit Drüsen, Scheinfr. oval keulenfg. (Südalp. [W.]). 3* Bitn.stle. u. oft auch K.bech. mit Stl.drüsen. 5. Zahnung der Bl.chen unregelmässig doppelt. Var. hispidocaballieensis (Puget) Rob. Keller (durch das ganze Gebiet der Art, vereinzelt). 5*. Zahnung der Bl.chen reichl. zusammengesetzt. 6. Bl.drüsen 0. 7. Stach. hakig gekrümmt. Var. pseüdo-Haberiäna (Puget) Rob. Keller, Btn.stle. dicht drüsig, K.bech. kugelig bis oval (Südalp. [W., Puschlav], Z. — Sav.]); var. decipiens Rob. Keller, Zweige u. Lb.bl. stark bereift, Stach. der älteren Triebe lang, schmal, gekrümmt, btn.tragende Achsen meist stach.los, Bl.chen abstehend, gegen den Gd. fast keilfg. verschmälert, an den unteren Lb.bl. unterseits mit vereinzelten Drüsen, Btn.stle. mit langen Stl.dr., K.bl. auf dem Rücken dr.reich, Scheinfr. lang, nach vorn verschmälert (Vättis). 7*. Stach. leicht gebogen, an den Btn.trieben oft 0. Var. pseudomontäna Rob. Keller, Bl.chen meist entfernt stehend, gegen den Gd. keilig, Btn.stle. u. K.bech. stl.drüsig, Scheinfr. längl. eifg., oft halsfg. verschmälert (Südalp. [T.]). 6*. Drüsen auf der Unterseite der Bl.chen, namentl. nahe dem Rande, + ©. Var. interealäta Rob. Keller, Stach. leicht gekrümmt, Btn.stle. dicht mit Stl.drüsen besetzt, K.bech. längl. oval, K.bl. auf dem Rücken dichtdrüsig (Südalp. [Unterengadin)). 1*. K.bi. nach der Bte. zurückgeschlagen, später z. T. abstehend, selten fast aufrecht. Btn.stle. verlängert. Gr. + behaart, auch wollig, meist gestreckt, selten ein kugeliges Köpfchen bildend. (Die hierher ge- hörigen Abänderungen nehmen die tieferen Standorte des Verbreitungs areales ein. Fundorte der Var. zu sichern.) 8. Zahnung der Bl.chen einfach. 9. Btn.stle. ohne Stl.drüsen. Var. subeanina (H. Braun) Rob. Keller, Neb.bl. am Rande drüsig gewimpert, Lb.bl.stle. kahl, Bl.chen breitoval (im unteren Teil des montanen Gebietes häufig); var. puberula Rob. Keller, Neb.bl. unterseits flaumig, Lb.bl.stle. flaumig behaart, Mittelnerv unterseits + starkbehaart, Gr. etwas verlängert, + dicht behaart bis fast kahl (Gr.: Platta). 9*. Bin.stle. lang, mit © Stl.drüsen. Var. adenöphora Rob. Keller, Bl.chen längl. oval, K.bl. auf dem Rücken stl.drüsig, Gr. gestreckt, fast kahl (Nordalp. [St.G.]). 8* (vergl. auch 8**). Zahnung der Bl.chen vorherrschend doppelt. Var. diodus Rob. Keller, Btn.stle. ohne Stl.dr. (Z., St.G., T.); var. hispida Rob. Keller, Btn.stle. zerstreut mit kürzeren od. längeren Stl.dr. besetzt, denen oft einzelne kurze, nadelfge., drüsen- lose Stach.borsten beigemengt sind (St.G. [Amden)). 8**, Zahnung der Bl.chen zusammengesetzt. 353. Rösa. 203 10. Bl.chen unterseits ohne Drüsen. Var. Wartmännii Rob. Keller, Bl.chen mittelgross bis gross, Btn.stle. die Tragbl. etwas überragend, ohne Stl.drüsen, K.bl. teils abstehend, teils aufgerichtet, Gr. verlängert, behaart, Scheinfr. kugelig (Nordalp. [St.G.]); verwandt sind f. dentieuläta Rob. Keller, die Abänderung mit kurzen, von den Hochbl. umschlossenen Btn.- stlen., ovalen K.bech. u. wolligen, grossen Gr.köpfchen (T.), u. £. mierophylla Rob. Keller, Neb.bl. am Rande mit dicht stehenden schwarzroten Drüsen, die häufig + reichl. auch auf die Unter- seite gehen, Lb.bl.stle. mit sehr zahlreichen schwarzroten Drüsen, die auch an den Mittelnerv der kleinen, längl.eifgn. Bl.chen über- gehen, Gr. etwas verlängert, behaart (St.G.); var. intromissa Rob. Keller, Bl.chen gross, Zahnung tief, Btn.stle. lang, mit zarten Stl.- drüsen, K.bl. nach der Bte. z. T. abstehend, z. T. zurückgeschlagen, auf dem Rücken mit Stl.drüsen, Gr. köpfchen Bu zieml. dicht behaart (Nordalp. [St.G.]). 10*. Bl.chen unterseits mit Drüsen. Var. glandulifera Rob. Keller, Bl.chen oval, auf der Unter- seite, am Mittel- u. den Seitennerven mit + oo Drüsen, Btn.stle. kurz, K.bl. abstehend, Gr. borstig behaart (Nordalp. [St.G.]). 1313. R. coriifolia Fr. — Verbreitung jener von R. vosagiaca entsprechend — 1. Btn. kurzgestielt. K.bl. nach der Bte. abstehend od. aufgerichtet. Gr.köpfchen wollig behaart. 2. Zahnung der Bl.chen einfach. 3. Btn.stle. ohne Stl.drüsen. Var. typiea Christ, gedrungener V, Bl. chen oval, oberseits an- gedrückt behaart, unterseits graugrün, weichhaarig, ohne. Drüsen, Btn.stle. ohne Stl.drüsen, Kr.bl. rosenrot (durch das ganze Gebiet der Art häufig), hierher f. pseudovenösa H. Braun, Zweige u. Hochbl. rot überlaufen, Stach. der Btn.zweige fast gerade, Bl.chen sehr klein, beiderseits dicht anliegend behaart (W.), f. pseudöpsis Gremli, Stach. fast gerade, Bl.chen ellipt., tief gezähnt, oberseits kahl, unter- seits zerstreut behaart (W.). 3*. Bitn.stle. mit Stl.drüsen. Var. bovernieriäna (Lagger) Christ, Bl,chen gross, meist rundl. oval, Btn.stle. dicht stl.drüsig, bisweilen mit eingestreuten drüsen- losen, borstigen Stach. (Südalp. [W.]). 2*. Zahnung der Bl.chen zusammengesetzt. 4. Zahnung der Bl.chen vorherrschend doppelt. Var. frutetörum (Besser) H. Braun, Bl.chen rundl. verkehrt- eifg., oberseits kahl od. zerstreut behaart, unterseits an den Nerven behaart, ohne Drüsen, Btn.stle. ohne Stl.drüsen (durch das Gebiet der Art häufig). 4*. Zahnung der Bl.chen reichl. zusammengesetzt. Zähne vor- herrschend mit 2 od. mehr drüsigen Neb.zähnchen. 5. Drüsen auf der Unterseite der Bl.chen 0 od. vereinzelt; Btn.stle. ohne Stl.drüsen. 6. Behaarung der Bil.chen fast wollig. Var. einerea (Rapin) Christ, Stach. leicht gebogen, Lb.bl. 5- bis 9zählig, oft mit keiligem Gde., Bl.chen oval bis breitoval, beider- seits fast wollig behaart, oberseits bläul., unterseits graugrün, K.bl. auf dem Rücken drüsenreich, Kr.bl. klein, lebhaft rosenrot (Jura). 6*. Behaarung: der Bl.chen dünner. 204 57. Rosäceae. Var. Friesii (Lagger u. Puget) Rob. Keller, Stach. stark, krumm, Bl.chen klein, rundl.eifg., Behaarung dünn, Zahnung wenig tief, Zähnchen sehr klein, K.bl. auf dem Rücken drüsenlos (Bergregion der mittleren Nordalp.). 5* (vergl. auch 5**). Drüsen auf der Unterseite der Bl.chen 0 od. vereinzelt; Btn.stle. mit Stl.drüsen. Var. elavata Rob. Keller, Btn.zweige fast stach.los, unter den Btn.stdn. meist + © nadelfge. Stach. u. Stl.drüsen, Bl.chen oval, oberseits dicht anliegend behaart, unterseits weichhaarig, Btn.stle. mit oo Stl.drüsen u. vereinzelten nadelfgn. Stach.borsten, K.bech. keulenfg. (T.). 5**,. Bl.chen unterseits mit Drüsen; Btn.stle. mit Stl.drüsen. Var. segnasiäna Rob. Keller, krummstacheliger V, Bl.chen mittelgross bis klein, mit tiefer, breiter Zahnung, oberseits locker-, unterseits dichter behaart, K.bech. mit Stl.drüsen (Nordalp. [Gr.]). 1*. Btn.stle. + verlängert. K.bl. abstehend od. zurückgeschlagen. Gr. hervortretend od. ein grosses Köpfchen bildend, behaart bis dicht wollig. (Übergangsformen zu R. dumetörum; in den tieferen Regionen des Verbreitungsareals der Art.) 7. Zahnung der Bl.chen einfach. 8. Bin.stle. ohne Stl.drüsen. 9. Bl.chen dünn behaart. Var. subeollina Christ, Bl.chen gross, oberseits zerstreut be- haart bis kahl, unterseits anliegend behaart, Tragbl. die Btn.stle. umhüllend, K.bl. öfter völlig zurückgeschlagen (häufig in den tieferen Regionen des Verbreitungsgebietes der Art). 9*,. Bl.chen dicht behaart. Var. scaphusiensis Christ, Stach. hakig gekrümmt, &, Bl.chen beiderseits mit dichter, schimmernder Behaarung, mit stumpfer Zahnung, K.bl. nach der Bte. meist zurückgeschlagen, Gr. weiss- wollig (Jura [Sch.], Plateau [Z.]). 8*. Bin.stle. mit + co Stl.drüsen, oit z. T. ohne Stl.drüsen. Var. pastorälis Rob. Keller, Stach. schlank, Bl.chen oberseits anliegend behaart, unterseits fast weichhaarig filzig, K.bl. auf dem Rücken zerstreut stl.drüsig, Drüsenring schwach kegelfg. (Süd- alp. [T.]). 7*. Zahnung der Bl.chen zusammengesetzt. Var. Aschersönii Rob. Keller, Stach. leicht gebogen, Bl.chen mittelgross, kreisrundl. bis längl. oval, mit tiefer, abstehender, scharfer, sehr zusammengesetzter, drüsenreicher Zahnung, oberseits kahl, unterseits sehr zerstreut anliegend behaart (Südalp. [T.]). 1314. R. Chavini Rapin — Westalp., Zentralalp. (W., T., Uri; Sav.), Veltlin— Var. typiea Rob. Keller (R. montana f. Chavini Christ), Drüsen der Lb.bl. unterseite 0 od. nur vereinzelt an den Seitennerven, Lb.bl. kahl (W., T., Uri); hierher f. euneäta Rob. Keller (R. montana f. cuneata Christ), Stach. schlank, fast gerade, Bl.chen starr, keilig, mit tiefer, offener Zahnung, Btn.stle. mit kräftigen Stl.dr. (W.), £. lati- braeteäta (Christ) Rob. Keller (R. montana f. latibracteata Christ), Stach. breit, stark gebogen, Bl.chen gross. mit oft fast einfacher Zahnung, Hochbl. sehr breit, sehr gross (W.), f. longipeduneuläta (Christ) Rob. Keller (R. montana f. longipedunculata Christ pr. p.), Stach. lang, Bl.chen weit abstehend, doppelt gezähnt, Btn.stle. sehr lang, dicht drüsigstachelig, Scheinfr. mit derben, langen, drüsigen u. drüsen- losen borstlichen Stach. dicht besetzt (W.). — Abänderungen, die 353. Rösa. 205 durch leichte Behaarung der Lb.bl. u. durch + © Drüsen von der var. typica abweichen, sind bisher in der Schweiz noch nicht nach- gewiesen. 1315. R. montäna Chaix — N.-Afr., Span., Sizil., Appenn., M.- Ital., W.- u. M.Alp., Jura, Veltlin, O.-Alp. (Tirol), Griechenland — 1. Btn.stle. kurz, von den Tragbl. umhüllt. 2. Bl.chen klein. Var. typiea Christ, Bl.chen klein, rundl. eifg.keilig, Btn.stle. u. K.bech. dicht stl.drüsig u. drüsenstachelig, K.bech. längl.eifg., vorn halsfg. verschmälert (Verbreitungsgebiet der Art). 2*. Bl.chen mittelgross. Var. eapitäta Christ, Bl.chen zieml. gross, oval, am Gde. abgerun- det, Btn.stle. sehr kurz, Scheinfr. zerstreut stl.drüsig (Südalp. [W.]). 1*. Btn.stle. verlängert. & Var. longipeduneuläta Christ (pr. p.), Bl.chen zieml. gross, ellipt., Btn.stle. die Tragbl. überragend, dicht mit Stl.drüsen u. nadelfgn. Stach. besetzt, K.bech. kugelig, K.bl. nach der Bte. auf- recht abstehend (Südalp. [W.]). 1316. R. rubrifölia Ville. — Pyr., Cevennen, Auvergne, nördl. Appenn., Alp. von Frankr. bis Österr.-Ung., Dalmatien bis Monte- negro, Siebenbürgen, Serbien, ferner Vogesen u. Jura — 1. Zahnung der Bl.chen vorherrschend einfach. 2. Lb.bl. völlig kahl. 8. Btn.stle. ohne Stl.drüsen. Var. typiea Christ, Btn.stle., K.bech. u. Rücken der K.bl .ohne Stl.drüsen (Verbreitungsgebiet der Art). 3*. Bitn.stle. mit Stl.drüsen. Var. glaueescens (Wulfen) Rob. Keller, Btn.stle. u. Rücken der K.bl. mit Stl.drüsen (Verbreitungsgebiet der Art). 2*. Neb.bl. wenigstens am Rande behaart. Lb.bl.stle. schwach flaumig; Mittelnerv der Bl.chen unterseits zerstreut behaart. Var. pubescens Rob. Keller (var. Kelleri Crepin) (N.-Alp. [Gr.], S.-Alp. [W., T.]). 1*. Zahnung der Bl.chen zusammengesetzt. 4. Lb.bl. kahl od. nur unterseits am Mittelnerv zerstreut behaart. Var. mültidens Gaillard, Bl.chen kahl. auch unterseits ohne Drüsen (Saleve); var. Gaillärdii Crepin, Bl.chen unterseits am Mittelnerv zerstreut behaart, mit zusammengesetzter Zahnung, Mittel- u. z. T. oft auch die Seitennerven unterseits mit Drüsen, Btn.stle. mit Stl.drüsen (Jura [Wdt.]). 4. Lb.bl. behaart. Var. villösa Gaillard, Zahnung d. oberen Bl.chen vorherrschend einfach, jene der unteren unregelmässig doppelt od. zusammen- gesetzt (Saleve); var. Julie Gaillard, Zahnung auch der oberen Bl.chen mit drüsigen Nebenzähnchen, Lb.bl.stl. flaumig filzig, Bl.chen unterseits + dicht-, oben zerstreut anliegend behaart (Saleve). 1317. R. obtusifölia Desv. (R tomentella Lem.) — Durch ganz Eur., im Norden aber selten, z. T. fehlend — 1. Ausgewachsene Bl.chen unterseits wenigstens am Mittelnerv u. an den Seitennerven + dicht anliegend behaart. 2. Bl.chen einfach- od. vorherrschend einfach gezähnt. Var. obtusifölia (Desv.) Rob. Keller (Plateau [St.G.], $8.-Alp. [W.]; Fundorte zu sichern). 206 57. Rosäceae. 2* Zahnung der Bl.chen zusammengesetzt. 3. Seitennerven drüsenlos od. nur da u. dort, namentl. an den unteren Lb.bl., mit vereinzelten Drüsen. 4. Bin.stle. ohne Stl.drüsen. 5. Bl.chen oberseits zerstreut behaart bis kahl. Var. tomentella (Lem.) Rob. Keller (R. tomentella var. typica Christ), Zweige rötl. überlaufen, mit auffallend grossen Stach., Lb.bl.stle. filzig, mit roten Stl.drüsen, Bl.chen dickl., rundl. verkehrt- eifg., oben kahl od. schwach behaart, unten dichthaarig, Zähne fast rechtwinkelig, kurz, breit, K.bech. meist kugelig, Gr. meist wollig, etwas säulenfg. hervortretend (durch das ganze Verbreitungsgebiet der Art, in den höheren u. niedrigsten Regionen jedoch seltener); ändert ab: f. sinuätidens (Christ), Stach. schwächer, Bl.chen auf- fallend gross, kreisrundl., mit tiefer Zahnung u. geschweiften Zähnen, schwächer behaart (wie vor., aber etwas seltener); f. eoneinna (Lagger u. Puget), Bl.chen längl.eifg., mit steiler Zahnung, schwacher Behaarung, Fiedern der K.bl. schmal, Gr. fast kahl (wie vor.). 5*. Bl.chen oberseits dicht behaart, unterseits filzig. Var. canescens (Christ) Rob. Keller, Bl.chen längl. oval, mit sehr zusammengesetzter Zahnung (sehr selten [W.]). 4*. Btn.stle. mit Stl.drüsen. Var. hispidior Rob. Keller, Bl.chen ellipt., gegen den Gd. keilfg. verschmälert od. rundl.eifg., oben kahl, unten an den Nerven behaart, Btn.stle. u. Gd. der K.bech. zieml. dicht mit ungleich langen, zarten Stl.drüsen, Gr. fast kahl, kurz (Bergregion [Urk.]); var. orfanensis Rob. Keller, Bl.chen breitoval, etwas starr, ober- seits kahl, unterseits an den Nerven behaart, Btn.stle. mit sehr & Stl.dr. u. einzelnen Stach.borsten, K.bl. auf dem Rücken dicht- drüsig, Gr. säulenfg., fast kahl (T.). 3*. Bl.chen unterseits mit + °0 Drüsen, die wenigstens am Mittel- nerv u. an den Seitennerven od. in der Nähe des Bl.randes in grösserer Zahl vorhanden sind. 6. Btn.stle. stl.drüsenlos. Var. sepioides Rob. Keller, Neb.bl. oberseits kahl, unterseits behaart, an den unteren Lb.bl. mit Drüsen, Bl.chen oval, oft gegen den Gd. keilfg. verschmälert, mit tiefer Zahnung, Bl.chen der unteren Lb.bl. über die ganze Fläche od. nahe dem Rande mit oo Drüsen, Gr. etwas verlängert, kahl (St.G.). 6*. Btn.stle. mit Stl.drüsen. Var. Borreri (Woods) Rob. Keller, Stach. sehr gross u. breit, Btn.stds.achsen mit borstigen Stach. u. Stl.drüsen, Bl.chen gross, fast kreisfg., unterseits behaart, Drüsen auf Mittel- u. Seitennerven beschränkt, Btn. langgestielt, Stl.drüsen spärl., Gr. kurz, behaart, Scheinfr. längl.oval (W., Fundorte zu sichern); var. tiroliensis (Kerner) Rob. Keller, Lb.bl.stle. filzig, mit zerstreuten Stl.drüsen, unterseits mit oo strohgelben, grösseren u. kleineren Stach., Bl.chen von sehr ungleicher Grösse (1'!/;—6:1—4 cm), oberseits glanzlos, anliegend behaart, unterseits weichhaarig, schimmernd, Drüsen meist nur an den Nerven, Btn.stle. I—1!/, cm lang, mit drüsen- tragenden Nadelstach., K.bl. nach der Bte. sich etwas aufrichtend, Gr. kahl (Vorarlb.); var. Schinzii Rob. Keller, Btn.stds.achsen kurz, dicht bestachelt, Stach. leicht gebogen, Lb.bl.stle. mit oo, gelbl., an die Mittelrippe übergehenden Stach., Bl.chen klein, ellipt., mit tiefer Zahnung, besonders an den unteren Lb.bl. mit oo, schwarz- 353. Rösa. 207 roten Drüsen, unterseits an den Bl.nerven behaart, Btn.stle. kurz, wie der K.bech. mit + © Stl.drüsen, Discus schwach kegelfg., Gr. kahl (N.-Alp. [Gr.)). 1*. Bl.chen kahl od. unterseits nur am Mittelnerv behaart. 7. Zahnung vorherrschend einfach. Var. tiranensis (Cornaz) Rob. Keller, Bl.chen oval bis rundl., eifg. od. kreisrund, Btn.stle. ohne Stl.dr., Gr. kahl, Scheinfr. kugelig od. kugeligeifg. (Veltlin). 7*, Zahnung doppelt od. mehrfach zusammengesetzt. 8. Btn.stle. ohne Stl.drüsen. Var. affinis (Rau) Rob. Keller, Bl.chen beiderends ver- schmälert, mit zusammengesetzter Zahnung, Gr. meist kahl (durch das ganze Gebiet der Art); var. glaucoides Rob. Keller, Bl.chen bereift, zieml. gross, mit wenig zusammengesetzter Zahnung, Zähne breit, Kr. gross, rosenrot, Discus kegelfg., Gr. dicht behaart [gegen R. glauca abändernd, K.bl. indessen die typischen der R. ob- tusifölia] (Gr.). 8*. Btn.stle. mit Stl.drüsen. Var. liophylia Rob. Keller, Stach. hakig, oft gepaart, Öhrchen der Neb.bl. unterseits mit Drüsen, Bl.chen breitellipt., mit reichl. zusammengesetzter Zahnung, unterseits namentl. nahe dem Rande mit — zahlreichen Drüsen, die meisten Btn.stle. mit oo kräftigen Stl.dr., Gr. säulenfg. verlängert, behaart, Scheinfr. fast kugelig (Z.). 1318. R. abietina Gren. — Dauphine, Sav., Schweiz in den Alpentälern, Schw.w.? — 1. Ausgewachsene Bl.chen oberseits Kahl, unterseits an den Nerven zerstreut behaart bis völlig kahl. 2. Lb.bl.drüsen 0. 3. Btn.stle. mit Stl.drüsen. Var. typica Christ, Bl.chen oval, mit etwas ungleicher Zahnung, Btn.stle. die Tagbl. überragend, stl.drüsig, Gr. verlängert (durch das ganze Verbreitungsgebiet der Art); f. Chenevärdii Dingler, btn.tragende Achsen im obersten Internodium oft mit Drüsenborsten, Bl.chen zieml. schmal, oben kahl, unten auffallend bleich, an den Nerven behaart (T.); var. insübriea Rob. Keller, btn.tragende Achsen schwach ungleich stachelig, Neb.bl. beiderseits völlig kahl, Lb.bl.stle. schwach behaart, Bl.chen völlig kahl, mit zusammengesetzter Zahnung, Btn.stle. gleich den kugeligen K.bechern dicht stl.drüsig u. nadelstachelig, Discus kegelfg., Gr. säulenfg. verlängert, behaart (T.). 3*. Btn.stle. ohne Stl.drüsen. Var. levipes Dingler (T.) u. var. subaddensis Dingler (T.). 2*. Lb.bl.drüsen vorhanden. Var. Dematränea (Lagger u. Puget) Rob. Keller, Bl.chen meist rundl. oval, Zahnung meist doppelt, Lb.bl.drüsen namentl. an den unteren Lb.bl. ©, Btn.stle. stl.drüsig, oft < Tragbl., Gr. kurz (durch das ganze Verbreitungsgebiet der Art., aber seltener als vor.). 1*. Bl.chen unterseits + dicht anliegend behaart, oberseits zerstreut behaart, seltener beiderseits fast weichfilzig. 4. Lb.bl.drüsen 0. 5. Bl.chen oberseits zerstreut behaart. Var. Thomäsii (Puget) Rob. Keller, Stach. fast gerade, Bl.chen klein bis mittelgross, oval, mit etwas ungleicher, doch vorherrschend zusammengesetzter Zahnung, Gr. kurz, kahl od. schwach behaart (durch das ganze Gebiet der Art). 208 57. Rosäceae. 5*, Bl.chen beiderseits weichhaarig filzig, unterseits seidenglänzend. Var. tamin® Rob. Keller, dicht mit breiten, gebogenen, an der Btn.stds.achse fast geraden Stach. besetzt, Bl.chen mittelgross bis gross, Zahnung breit, kerbig, teils einfach, teils zusammengesetzt, sr. verlängert, zieml. stark behaart (N.-Alp. [St.G.]); var. St. Mar- tini Rob. Keller, Stach. leicht gebogen bis fast gerade, Neb.bl. wolligfilzig, z. T. unterseits mit o Drüsen Lk.bl.stl. filzig, Bl.chen dicht stehend, mit ungleicher Zahnung, sehr weichhaarigfilzig, Gr. kurz, fast kahl (St.G.). 4*. Lb.bl.drüsen vorhanden. Var. adenöphora Rob. Keller (N.-Alp.). 1319. R. uriensis Lagger u. Puget — Bergregion der M.-Alp., Tirol (?), Veltlin — 1. Bl.chen wenigstens oberseits kahl. 2. Lb.bl.drüsen O0 od. nur vereinzelt. 3. Zahnung der Bl.chen einfach. Var. simplicidens Rob. Keller (S.-Alp. [T.)). 3*. Zahnung der Bl.chen zusammengesetzt; Zähnchen drüsig. Var. bisserräta Rob. Keller (N.-Alp. [Gr.], S.-Alp. [W.,T., Pusch- lav]); hierher £.' inermis Rob. Keller, Zweige u. Btn.stds.achsen stach.los, letztere bisweilen mit einzelnen Stl.dr. u. Stach.borsten (sehr selten; T.), f. hispidissima Rob. Keller, Achsen reichl. be- stachelt, die obersten Internodien der Btn.stds.achsen mit zerstr. Stl.dr. u. Stach.borsten, Bl.chen unterseits am Mittelnerv langhaarig- zottig, Btn.stle. u. K.becher außerordentlich dicht mit ungleichlangen Stl.dr. u. nadelfg. Stach. besetat (T.), f. Monnieri Crepin, Btn.stle. ohne Stl.dr., Scheinfr. sehr groß (W.) 2*. Lb.bl.drüsen unterseits + ©. Var. adenöphora Rob. Keller, Neb.bl. dicht drüsig gewimpert, unterseits mit + oo, bisweilen die Fläche dicht deckenden Drüsen, Bl.chen unterseits mit + oo, nament]. in der Nähe des Randes stets reichl. vorhandenen Drüsen (N.-Alp. [Gr.], S.-Alp. [T.]). 1*. Bl.chen beiderseits behaart. 4. Zahnung der Bl.chen einfach. Var. uniserräta Rob. Keller; hierher subvar. Heerii (Christ) Rob. Keller, Btn.triebe stach.los. Bl.chen längl.ellipt., Zahnung ungleich, z. T. einfach, z. T. doppelt, Btn.stle. mit kräftigen, stachelig- borstigen Stl.drüsen, K.bech. längl.oval (N.-Alp. [Gr.]). 4*. Zahnung der Bl.chen zusammengesetzt. 5. Btn.stle. mit Stl.drüsen u. oft mit Stach.borsten. 6. Lb.bl.drüsen O0 od. nur vereinzelt. Var. typica Rob. Keller, Bl.chen ohne od. nur mit vereinzelten Drüsen, Btn.stle. mit Stl.drüsen (N.-Alp. [Uri, St.G., Gr.], S.-Alp. [W., T.]); hierher f. rigidula Rob. Keller, Bl.chen mittelgross, breitellipt., mit scharf zugespitzter Zahnung, Btn.stle. kurz, mit wenig zahlreichen, aber kräftigen Stl.dr. u. nadelfgn. Stach., K.bech. längl.oval, nach vorn verschmälert, Discus kegelfg. (Uri), f. grändi- irons Rob. Keller, krummstachelig, Bl.chen gross, kreisfg. bis rundl.- eifg., mit tiefer, offener Zahnung, K.bl. sehr gross, mit breitlanzett|. Anhängsel (Gr.), f. longipeduneuläta Rob. Keller, Stach. schlank, leicht gebogen, Bl.chen gross, bläul. bereift, eifg., mit kurzer, breiter Zahnung, beiderseits sehr zerstreut behaart, Btn.stle. 2—3mal länger als der kugelige K.bech., mit wenigen stachelnden Stl.dr. (T.), f. 353. Rösa. | 209 sräcilis Rob. Keller, dünnästiger V mit geraden, schwachen Stach., Bl.chen längl.verkehrteifg. keilig, beiderseits anli gend behaart (St.G.). 6*. Lb.bl.drüsen unterseits + ©. Var. glandulifera Rob. Keller, Bl.chen mit drüsenreicher Zahnung, am Mittelnerv u. an den Seitennerven mit + w, die Fläche bisweilen dicht deckenden Drüsen, Btn.stle. mit Stl.dr. (Gr. [Flims] u. S.-Alp. [T.]); hierher f. Brüggeri (Christ) Rob. Keller, Äste u. btn.tragende Zweige fast wehrlos, Neb.bl. unterseits mit & Drüsen, Bl.chen oval bis breitoval, gegen den Gd. breitkeilig ver- schmälert, mitreichl. zusammengesetzter Zahnung, oberseits zerstreut-, unterseits an den Nerven zottig behaart und auf der Fläche mit sehr oo Drüsen, Btn.stle. dicht stl. drüsig u. stach. borstig (Gr.), £. hetera- cäntha Rob. Keller, Äste u. Zweige sehr ungleich stachelig, neben grossen oo kleine, drüsenlose od. in einer Dr. endende Stach.borsten, Bl.chen rundl.eifg. bis fast kreisrund, Drüsen der Unterseite auf Mittel- u. Seitennerven beschränkt, Btn.stle. u. K.bech. ausser- ordentl. dicht mit oo drüsigen u. dr.losen Stach.borsten bewehrt. 5*. Btn.stle. u. K.becher ohne Stl.drüsen u. Stach.borsten. Var. addensis Cornaz, Stach. oo, leicht gebogen bis gerade, Neb.bl. breit, unterseits + dicht anliegend zottig behaart u. mit oo Drüsen, Bl.chen mittelgross, rundl.oval, mit zusammengesetzter, tiefer Zahnung, oberseits zerstreut behaart, unterseits dicht behaart u. mit Drüsen, Btn.stle. zieml. lang, K.bl. auf dem Rücken drüsenlos (Veltlin). 1320. R. rh&tiea Gremli — Unterengadin u. angrenzende Gebiete des Tirol; Veltlin — 1. Bl.chen beiderseits- od. doch unterseits + dicht behaart. 2. Btn.tragende Zweige mit + co borsten- od. nadelign. Stach. Var. typica Rob. Keller, Bl.chen unterseits flaumigfilzig, mit zusammengesetzter, drüsenreicher Zahnung, Lb.bl.dr. unterseits oo, oberseits bald oo, bald zerstreut (Unterengadin). 2*,. Bin.tragende Zweige ohne nadelige. Stach. u. Drüsenborsten. Var. Levieri (Christ) Rob. Keller, Bl.chen oval, am Gde. ab- gerundet, oberseits ohne Bl.drüsen, unterseits mit + oo, feinen Drüsen, Btn.stle. ohne Stl.drüsen (Unterengadin). 1*. Bl.chen kahl. Var. Killiasii (Gremli) Rob. Keller, Btn.zweige mit + © nadelfgn. u. borstl. Stach., Bl.chen verkehrteifg. keilig, mit zusammen- sesetzter Zahnung, beiderseits mit oo, feinen Drüsen besetzt, Btn.stle. lrüsenlos od. mit vereinzelten Drüsen (Unterengadin); var. taras- pensis (Christ) Rob. Keller, Lb.bl.stle. diehthaarig, Bl.chen gross, breitoval, mit vorherrschend einfacher Zahnung, oberseits zerstreut-, ınterseits dicht behaart, Gr. wollig (Gr., Veltlin), hierher f. villösa Rob. Keller, Neb.bl. unterseits filzig behaart, drüsenreich, Lb.bl.stle. ilzig, Bl.chen zusammengesetzt gezähnt, mit fast kerbigen Zähnen, oberseits dicht anliegend behaart, unterseits weichfilzig, mit drüsen- reicher Nervatur (Gr.). 1321. R. eglanteria L. (R. rubiginosa L.) — Span., Frankr., Grossbr., Skandinav., M.-Eur., Ital. bis Sizil., Balkanhalbinsel, Rumän., S.-Russl. — 1. Kr.bl. rosa bis purpurrot. 2. Btn.stle. stl.drüsig. 3. Lb.bl.drüsen vorhanden. Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 14 210 57. Rosäceae. 4. Bestachelung ungleich, neben kräftigen, hakig gekrümmten, am Gde. stark verbreiterten Stach. + ©, leicht gebogene bis gerade, z. T. fast borstenige. Stach. 5. Bl.chen wenigstens unterseits + dicht behaart. Var. umbelläta (Leers), Bl.chen unterseits. behaart, Btn.stle. mit Stl.drüsen u. feinen nadelfgn. Stach., Btn.std. meist reichbtg. (Verbreitung der Art), hierher f. amphadena Rok. Keller, Bl.chen breitoval bis kreisrund, oberseits kahl, unterseits an den Nerven behaart, beiderseits mit oo Bl.drüsen, Btn.stle. + dicht mit kräf- tigen Stl.dr. u. nadelfgsn. Stach. besetzt, Gr. etwas verlängert, behaart (T.); var. ecamädr® Rob. Keller, Bestachelung sehr dicht, Bl.chen klein, mit breiten, wenig tiefen, kerbigen Zähnen, ober- seits mit kurzer, dichter Behaarung u. vereinzelten Drüsen, unter- seits weichhaarig graufilzig, Btn.stle. sehr dicht mit ungleich langen Stl.dr. u. nadelfgn. Stach. besetzt, K.bech. flaschenfg. (S.-Alp.: T. [Val Camadra]). 5*. Bl.chen fast od. völlig haarlos. Var. denudäta (Gren.), Bl.chen klein bis mittelgross, mit zieml. tiefer, offener Zahnung, Btn.stle. lang (bis 2mal so lang als die Scheinfr.), K.bl. auf dem Rücken u. am Rande reichdrüsig, nach der Bte. ausgebreitet, bis zur Färbung der Scheinfr. bleibend. (Ver- rbreitung der Art; jedoch stets vereinzelt); var. pimpinelloides (Christ), zwerghafter V, Schössl. u. untere Teile der Achsen mit sehr co borstenfgn., sehr dünnen Stach., Bl.chen sehr klein, rundl.ver- kehrteifg., fast kahl, Btn.stle. drüsenarm, Scheinfr. längl. (Sch.). 4*. Stach. gleichartig. ; 6. Gr. behaart. Var. eomösa (Ripart), V gedrungen, Bl.chen oberseits kahl od«. locker behaart, unterseits + behaart (durch das ganze Gebiet verbr., häufigste Abänderung), hierher f. aprieöorum (Ripart), Bl.chen rundl.- oval, Scheinfr. kugelig (verbr.), f. abbreviäta (Cornaz), Stach. oft ge- paart od. wirtelig, Bl.chen sehr klein, breit, oberseits anliegend be- haart u. mit zerstreuten Drüsen, unterseits dicht behaart u. drüsen- reich (Veltlin), f. lagenoides Rob. Keller, Btn.stle. viel kürzer als der K.bech., dieser längl.oval, vorn in einen Hals verschmälert u. dadurch flaschenfg. (Gr.), f. pseudohystrix (Christ), Bl.chen klein, schmal, z. T. ellipt., z. T. keilig in den Gd. verschmälert, Btn.stle. länger als die sehr kleine, kugelige Scheinfr., fein- u. gleichmässig stl.drüsig (Sch.), f. paueispinösa Rob. Keller, Zweige stach.los, btn.tragende Aste unter dem Btn.std. mit oo leicht gebogenen bis geraden, nadelfgn., drüsenlosen u. drüsigen Stach.borsten, Bl.chen verkehrteifg. keilig, zerstreut behaart, Btn.stle. u. K.bech. mit Stl.dr. u. langen, nadelfgn. Stach.borsten (Gr.); var. Tlagelläris (Christ), V flatterig, mit rutenfgn., überhängenden Ästen, Stach. spärl., an den Btn.zweigen oft 0, Bl.chen dunkelgrün, kahl, längl.- keilfg. bis oval, Btn.stle. spärl. mit Stl.dr. besetzt (Jura [Sch.]). 6*. Gr. kahl. Var. finitima (Dingler) (T.). 3*. Bl.chen unterseits ohne od. nur mit vereinzelten Drüsen auf den Seitennerven. Var. Baumgartneri Rob. Keller, Btn.zweige unbewehrt, Bl.- chen zieml. gross, mit offener Zahnung, kahl, Lb.bl.dr. 0, Btn.stle. dicht stl.drüsig (S.-Alp. [T.]). 353. Rösa. 211 9*, Btn.stle. u. Rücken der K.bl. ohne od. nur mit ganz vereinzelten Stl.drüsen. Var. jenensis (M. Schulze) (Plateau [Z.], S.-Alp. [T.]). 1*. Kr.bl. weiss. Var. Gremlii (Christ), Stach. hakig, gelb, Lb.bl. gelbl.grün, 3tn.stle. mit kleinen Stl.dr. u. langen, gelben, borstl. Stach., Gr. neist schwach behaart (Jura [Sch.], Plateau [Z.], N.-Alp. [St.G.], Alp. IW., .L.]). 1322. R. mieräntha Sm. — M.-Eur. westl. bis Schottland, üdl. in das Medit., N.-Afr., östl. Kl.-As., Armen., Kauk. — 1. Bl.chen mittelgross bis gross. 2. Bl.chen beiderseits od. doch unterseits anliegend behaart. 3. Lb.bl.drüsen unterseits ©. Var. typiea Christ, V flatterig, mit bogig überhängenden Ästen, 3l.chen unterseits flaumhaarig, oberseits zerstreut behaart bis fast ahl, Stach. krummhakig, Btn.stle. gleichfg. weichstachelig (durch las ganze Gebiet, zicml. häufig); var. permixta (Desegl.) Christ, 3l.chen gross, kreirundl., oben kahl, unterseits an den Nerven be- jaart (Verbr. wie vor.); var. subeuneäta Rob. Keller, Bl.chen breit- ifg., gegen den Gd. breitkeilig verschmälert, beiderseits locker an- iegend behaart, ober- und unterseits mit Drüsen, Gr. behaart (St.G.); ar. leueänthema Rob. Keller, Lb.bl. vorherrschend 9zählig, Bl.chen ifg. bis rundl.eifg., oberseits kahl, unterseits an den Nerven behaart, 3tn.stle. dicht drüsigstachelig, Kr. weiss (T.); var. lucomägni Rob. Seitenbl.chen, Zahnung dicht, scharf, reichl. zu- sammengesetzt, Bl.chen beiderseits seidig glänzend (Jura [Ba.]; selten). 8*. Stach. ungleich, z. T. lang, kräftig, leicht gebogen, z. T. pfrieml., schwach. Var. eristäta Christ, Bl.chen zieml. gross, tief- u. steil gezähnt, Behaarung dicht, seidig schimmernd (N.-Alp. [B.], S.-Alp. [W.]). 4**, Bl.drüsen an allen Lb.bl. + &. 9. Btn.stle. ohne od. mit vereinzelten Stl.drüsen. Var. farinösa (Bechstein) Ser., Bl.chen klein, kurz u. fein doppelt gezähnt, unterseits dicht mit Bl.dr. bedeckt, Gr. weisswollig (Jura [N.]; selten). 9*. Btn.stle. mit meist oo Stl.drüsen, die oft auch an den K.bech. übergehen. 10. Gr. kahl od. spärl. behaart. 11. Gr. kurz, ein Köpfchen bildend. 12. Bl.chen klein, in eine Spitze vorgezogen, mit sehr feinen Bl.drüsen. Endbl.chen nur wenig > Seitenbl.chen. Var. seabriüscula (Sm.) Baker, Stach. oo, auffallend lang, Zahnung scharf, Btn.stle. lang, fein stl.drüsig (hin u. wieder durch das ganze Gebiet der Art). 12*. Endbl.chen bedeutend > Seitenbl.chen, rautenig., zu=- gespitzt. Var. euspidäta (Desegl.) Godet, Bl.dr. kurzgestielt, rötl. (hin u. wieder im Verbreitungsgebiet der Art). 11*. Gr. verlängert. Var. anthracitica Christ, Bl.chen keilig lanzettl., mit tiefer, steiler, schmaler Zahnung, Bl.dr. &, Btn.stle. sehr lang (durch das ganze Gebiet; selten). 10*. Gr. behaart bis wollig. Var. euspidatoides (Crepin) Rob. Keller, Bl.chen weichfilzig, unterseits zerstreut drüsig, mit reichl. zusammengesetzter Zahnung, Scheinfr. gross, kugeligellipsoid. bis kugelig (selten). 1327. R. omissa Desegl. — Skandinav., Frankr., N.- u. M.- Deutschl., Schweiz — 1. Stach. gleichartig. Bitn.stle. sehr kurz. 2. Bl.chen mit © Bl.drüsen. Var. typica Rob. Keller (Jura; zieml. häufig). 2* Bl.chen mit spärl. Bl.drüsen. Var. eollivaga (Cottet) Rob. Keller (N.-Alp. [Fr.]). 1*. Stach. ungleich, z. T. kräftig, z. T. an den Btn.zweigen borstenig. Btn.stle. etwas verlängert. Lb.bl.drüsen ©. Var. resinosoides (Crepin) Rob. Keller (N.-Alp. [Fr.]). 1328. R. pomifera Herrm. — Engl., Schottl., Dänemark, Skandinav., gebirgiger Teil u. Jura M.-Europas, M.-Span., Pyr., nördl. Appenn., Balkan, W.- u. S.-Russl., Kl.-As., Armen., Kauk. u. Trans- kaukasus — 1. Bl.chen mittelgross bis sehr gross, meist mit parallelen Seitenrändern. Scheinfr. gross. 2. Btn.stle. u. meist auch K.bech. + dicht mit Stl.drüsen u. drüsen- losen, nadelfgn. od. borstigen Stach. besetzt. 3. Zahnung der Bl.chen zusammengesetzt. 4. Bl.chen beiderseits + dicht-, unterseits meist weichfilzig be- haart, meist beiderseits mit + 0 Bl.drüsen. 5. Scheinir. kugelig od. kugelig eifg. 353. Rösa. 215 Var. reeöndita (Puget) Christ (verbr. durch das ganze Gebiet. der Art; häufigste Var.); dazu f. Gaudini (Puget), Bl.chen beider- seits mit Bl.dr., f. typiea Christ, Bl.chen beiderseits ohne Bl.dr. 5*, Scheinfr. längl. eilig. Var. lagenoides Favrat (am Simplon). 4*. Bl.chen beiderseits od. doch auf der einen Seite kahl. 6. Scheinfr. kugelig od. breit eifg. Y. Bl.chen unterseits schwach flaumig od. zerstreut behaart. Var. friburgensis (Lagger u. Puget) Christ (N.-Alp. [Fr.]). 7*. Bl.chen beiderseits kahl, unterseits bisweilen nur mit wenigen Bl.drüsen. Var. Murithii Christ (N.-Alp. [Fr., Gr.: Fidaz], S.-Alp. [W.,T.]. 6*. Scheinfr. oval bis längl.oval, nach vorn in einen Hals verschmälert. Var. Franzönii Christ, Stach. oft schwach, fast nadelfg., Bl.- chen beiderseits kahl (N.-Alp. [Uri], S.-Alp. [T.]); hierher f. spini- fera Dingler, durch starke Bewehrung u. weniger schmale Scheinfr. abweichend (T.). 3*. Bl.chen fast durchgängig einfach gezähnt, sehr dicht weichfilzig behaart. Var. engadinensis Christ (S.-Alp. [Unterengadin)). 2*. Btn.stle. ohne Stl.drüsen. Var. semproniäna Favrat u. Schimper, Bl.chen weichhaarig, K.bech. kugelig, Stl.dr. 0, K.bl. auf dem Rücken drüsenlos (S.-Alp. [Algaby am Simplon]). 1*. Bl.chen mittelgross bis klein. 7. Stach. gleichartig. Var. Chenevärdii Dingler, Stach. spärl., schwach, Bl.chen eifg. bis fast kreisrund, oberseits kahl, unterseits an den Nerven + be- haart, beiderseits mit Bl.dr., K.bl. kurz, die äusseren mit einzelnen kleinen, lineal. Fiedern, Scheinfr. zusammengedrückt kugelig, klein (T.). 7*. Stach. + ungleichartig. Var. Grenieri (Desegl.) Christ, V sehr ästig, Stach. ungleich, die kräftigen mit sehr dünnen, die oft oo u. borstenfg. sind, unter- mischt, Bl.chen zieml. breit, mit stärker gekrümmten Seitenrändern (N.-Alp. [Fr., B., Uri], S.-Alp. [W., Puschlav]); var. ogensis Cornaz, Bestachelung etwas ungleich, Bl.chen oberseits anliegend-, unterseits filzig behaart, mit feinen Subfoliardr., Zahnung mit vielen ein- fachen Zähnen untermischt, Btn.stle. z. T. ohne Stl.dr., vorherrschend mit langen, aber nicht starren Stl.dr. (Veltlin). 1329. R. möllis Sm. — Brit. Inseln, Dänemark, Skandinav., Frankr., M.-Eur., NW.-Russl., Kl.-As., Armen., Kurdistan, Pers. — Var. spinescens (Christ) Rob. Keller, V von sehr gedrungenem Wuchs, Bl.chen längl.ellipt., mit keilfgm. Gde., Btn.stle. u. K.bech. weich- stachelig (W.). 1330. R. pendulina L. — M.- u. N.-Span., Gebirgstäler von Frankr., mitteleurop. Berg- u. Alpenlandschaft, Appenn., Balkan — 1. Bl.chen längl. eiig. Zahnung zusammengesetzt. 2. Bl.chen kahl. 3. Bin.zweige wehrlos od. nur mit vereinzelten, meist borstenign. Stach. besetzt. 4. Lb.bl.drüsen 0. Var. setösa (Gremli) Rob. Keller, Btn.stle. u. meist auch der 916 57. Rosaceae. K.bech. mit + © Stl.dr. u. oft auch dr.losen Stach. besetzt, Scheinfr. oval od. längl.oval(Verbr. der Art, häufig), dazu f. lagenäria (Vill.)H. Braun, K.bech. flaschenfg. (häufig), f. globösa (Desv.) (R. alpina L.) K.bech. kugelig (zieml. selten); var. l&vis (Ser.) Rob. Keller, Btn.stle. u. K.bech. ohne Stl.dr. od. Stach. (Verbr. derArt; vielseltenerals vor.Var.). 4*. Mittel- u. Seitennerven auf der Unterseite der Bl.chen mit + © Bl.drüsen. Var. pyrenäica (Gouan) Rob. Keller (Verbr. der Art; zieml. selten). 3*. Btn.zweige gleich dem Stamm u. den Ästen mit + ©, meist borstigen Stach. bewehrt. Var. aculeäta (Ser.) Rob. Keller, Zahnung der Bl.chen zu- sammengesetzt, Btn.stle. u. zumeist auch der K.bech. mit Stl.dr. u. dr.losen Stach.borsten (Verbr. der Art; zieml. selten). 2*. Bl.chen unterseits locker anliegend behaart, ohne od. nur mit ganz vereinzelten Bl.drüsen. Var. pubescens (Koch) Rob. Keller, Btn.zweige wehrlos od. nur mit vereinzelten nadelfgn. Stach. (Verbr. der Art; selten); dazu f» levipes Borbäs, Btn.stle. ohne Stl.dr. (sehr selten im Gebiete). 1*. Bl.chen rundl. eiig., klein. 5, Btn.zweige unbewehrt od. nur mit vereinzelten Stach. Var. seabriüseula (Christ) Rob. Keller, Bl.chen kahl, mit fast kerbiger Zahnung, mit einzelnen Bl.dr., Btn.stle. dicht stl.drüsig (S.-Alp. [Gr.]), andere Fundorte zu sichern). 5*. Btn.zweige gleich dem Stamm u. den Ästen mit + ©, meist borstenign. Stach. Var. eürtidens (Christ) Rob. Keller, Bl.chen breitoval, stumpf, mit z. T. einfachen, kurzen, breiten Zähnen (S.-Alp. [Gr.], andere Fundorte zu sichern); var. reversa (Christ) Rob. Keller, Bl.chen mit reichl. zusammengesetzter Zahnung, mit vereinzelten Bl.drüsen, Btn.stle. dicht stl.drüsig, nach dem Verblühen abwärts gebogen (S.-Alp. [Gr.], andere Fundorte zu sichern). 1331. R. einnamömea L. — Nordöstl. Frankr., mitteleurop. Berg- u. Alpenlandschaft, Skandinav., Russl., W.-Sibir., Kaukasus- länder, Armenien — 1332. R. spinosissima L. — Britische Inseln, Dänemark, Skandinav., Russl., N.-Span., W.-Alp., M.-Alp., O.-Alp., franz., schweiz. u. deutscher Jura, rheinisches u. mitteldeutsches Bergland, niederländische Dünengebiete, Balkan, Ital., Kaukasusländer, Sibir., Dsungarei, Turkestan, Mandschurei, nordwestl. China — Var. pim- pinellifolia (L.) (R. pimpinellifolia var. typica Christ), Bestachelung reichl., meist sehr dicht, Bl.chen kahl, mit einfacher Zahnung, Btn.- stle. ohne Stl.dr., Scheinfr. kugelig (Verbr. der Art); var. spino- sissima (Koch), wie vor. Var., aber Btn.stle. mit Stl.dr. (Verbr. der Art). Übersicht über die Bastarde. 1. Bastarde der R. gällica. Durch starre, relativ grosse Bl.chen, grosse Btn. u. nament!. durch + &, vor allem an den btn.tragenden Zweigen auftretende od. doch an den Btn.stIn. zu beobachtende nadel- u. borstenfge., drüsenlose od. drüsentragende Stach. ausgezeichnet. R. agrestis x gallica, R. arvensis x gallica, R. canina x gallica, 354. Prünus. 217 R. dumetorum x gallica, R. eglanteria x gallica, R. gallica x Jundzillii, R. gallica x tomentosa. 2. Bastarde der Rubiginösae. Bl.chen meist zieml. klein, unterseits meist mit oo Bl.drüsen. R. eglanteria x micrantha, R. eglanteria x montana, R. eglan- 'eria x obtusifolia, R. elliptica x tomentosa. 3. Bastarde der R. pendulina. Stach. spärl., gerade od. leicht gebogen, oft an den btn.tragenden Zweigen 0, Lb.bl. z. T. 9zählig, mit scharfen Zähnen, Btn.stle. lang, ft einzeln stehend, K.bl. bleibend, nach der Bte. aufrecht od. ab- stehend, einfach od. mit wenigen, meist fädl., kurzen Fiedern, Scheinfr. ınter dem Drüsenring halsfg. verschmälert. R. cinnamomea x pendulina, R. coriifolia x pendulina, R. mon- fana x pendulina, R. omissa x pendulina, R. pendulina x rubri- folia, R. pendulina x spinosissima, R. pendulina x tomentosa, R. pendulina x vosagiaca. 4. Bastarde der R. spinosissima. Mit langen, geraden u. -- oo nadelfgn. Stach., Neb.bl. mit breiten, abstehenden Öhrchen, Lb.bl. (namentl. die der Schössl.) vorherrschend dzählig, Btn. meist einzeln, K.bl. nach der Bte. aufrecht, einfach od. mit einzelnen Fiedern. R. omissa x spinosissima, R. rubrifolia x spinosissima, R. spino- sissima x tomentosa, R. spinosissima x tomentosa x vosagiaca. 5. Bastarde anderer Arten. R. canına x rubrifolia, R. coriifolia x obtusifolia, R. coriifolia x tomentosa, R. montana x vosagiaca, R. omissa x vosagiaca, R. rubrifolia x vosagiaca, R. tomentosa x vosagiaca. Verwilderte Zierpfl.: R. fe&tida Herrm. (R. lutea Miller) (W.-As.); R. alba L. (R.canina x gallica); R. blanda Aiton (N.-Am.); R. turbi- näta Aiton (R. cinnamomea? x gallica); R. rugösa Thunbe. (Japan). 354. Prünus L., Pilaume. 1333. P. Armeniaca L. — S.- u. O.-As. — 1334. P. spinösa L. — Eur., SW.-As., N.-Afr. — 1. Fr. + lcm dick: var. typieca C. K. Schneider, Pfl. mässig stark behaart, Lb.bl. + verkahlend, Btn.stle. u. K.bech. stets kahl, zerfällt in f. pr@cox Wimmer u. Grab., Btn. vor den Lb.bl. erscheinend, Kr.bl. breit oval bis kreisrundl. (verbr.) u. f. eosgtänea Wimmer u. Grab., Btn. mit den Lb.bl. erscheinend, Kr.bl. schmal eifg.; var. dasy- phylla Schur, Pfl. stärker behaart, Lb.bl. wenigstens unterseits bleibend behaart, ebenso die Btn.stle. u. K.bech. behaart (ob im Gebiet?). — 1*. Fr. grösser: var. macrocarpa Wallr. (P. fruticans Weihe), aufrechter V, 3m od. höher, jüngere Zweige dornenlos, erst ältere zum Teil verdornend, Lb.bl. verkehrteifg. bis eifg. ellipt., spitz od. stumpf, 4—5 cm lang, 2—3 cm breit, Btn. zu 1—2, wenig- bis doppelt grösser als beim Typus, Fr. kugelig od. fast so, 14—18:13 bis 16 mm, schwarzviolett (möglicherweise auch ein Bastard von P. insititia u. spinösa) (G.). 218 58. Leguminösae. 1335. P. cerasifera Ehrh.!) — Kaukas., Transkaukasien, N.-Pers., Turkest. — Var. Pissärdi (Carr.) Koehne, eine in Anlagen nicht selten kultivierte, auffällig rotblätterige Form. 1336. P. insititia L. — SW.-As., N.-Afr. — Var. syriaca (Borckh.) Koehne, Mirabelle, Fr. gelb, klein; var. itäliea (Borckh.) Schinz u. Keller, Reineclaude, Zweige sehr dünn- u. fein behaart, häufig schon im zweiten Jahr kahl, Lb.bl. fast kahl, Fr. hart- fleischig, kugelig, grünl. 1337. P. domöstieca L. — SW.-As. — 1338. P. commünis (L.) Arcangeli — O.-Medit. — Var. typiea C. K. Schneider, Fr. mit hartschaligem Stein; var. frägilis (Ser.) C. K. Schneider, Knack- od. Krachmandel, Kern dünnschalig, leicht zer- brechl.; beide Var. kommen mit bitteren (subvar. amära [L.) C. K. Schneider) od. mit süssen Sam. (subvar. sativa [L.] A. u. G.) vor. 1339. P. Persica (L.) Stokes — China — Var. nucipersica (L.) €. K. Schneider (var. nectarina [Maxim.]), Fr. kahl, grün bis purpurschwarz. 1340. P. ävium L. — Eur., SW.-As. — 1. Fr. klein, wenig über erbsengross: var. silvestris (Kirschl.) Dierbach (var. actiana L.?), meist zieml. locker verzweigter, pyramidaler Baum, Lbk.bl. meist zieml. klein (Wildform). — 1*. Fr. gross, mit dickem Fr.fleisch: var. Juliana L., Herzkirsche, Fr. mit weichem, saftigem Fleisch, meist schwarz; var. duraeina L., Knorpelkirsche, Fr. mit härtl. Fleisch, meist gelb od. rot. 1341. P. Cerasus L. — S8.- u. SO.-Eur., SW.-As. — Ssp. euceerasus A. u. G.: var. austera L., Weichselkirsche, Btn.stle. zieml. lang, Saft des Fr.fleisches dunkel, färbend, Stein sich leicht vom Fr.stl. lösend; var. Caproniana L., Glaskirsche, Zweige kürzer u. kräftiger, Btn.stle. kurz (meist nur 2—3mal so lang als derK.bech.), Fr.fleisch mit hellem, nicht färbendem Saft, Stein sich nicht vom Fr.fleisch lösend. — Ssp. acida (Dumort.) A. u. G. — 1342. P. Pädus L. — Eur., As. — Var. petr&a (Tausch) Fiek, Lb.bl. derber, kahler, Btn.std. dichter, fast aufrecht (Oberwallis, Wdt., Engadin, T. [II, III] — Vog., Vorarlb.). 1343. P. Mähaleb L. — S.-Eur., SW.-As. — Bastard: P. insititia x spinosa? (vergl. P. spinösa var.). P. Lauroeerasus L. (Kirschlorbeer), mit immergrünen Lb.bl. u. aufrechten, traubigen Btn.stdn., wird in den wärmeren Gegenden kultiviert u. kommt im T. verwildert vor; (N.-Balkan, SW.-As.). 58. Fam. Leguminösae, Hülsengewächse. Ascherson u. Graebner, Synopsis VI, 2 (1907—10), 166—1084; C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde II, 1 (1907), 1. Aus der Unterfamilie der Leguminösae - C»salpinioideae kommt im südl. Tessin ab u. zu verwildert vor: Gleditschia tria- canthos L., bis 6 m hoher dorniger Baum, Lb.bl. einfach-, an den 1) P. cerasifera Ehrh. unterscheidet sich von P. spinösa namentlich durch die kahlen jüngern Zweige» die unterseits am unteren Teil der Mittel- rippe filzig behaarten Lb.bl., die hängenden Btn. und die hängenden, roten od. gelben Fr., von P. insititia u. dome6stica durch meist kahle Btn.stle., die meist einzeln, mitunter einander genähert sind. 355. Genista — 357. Cytisus. 219 jungen Trieben auch doppelt gefiedert, Bl.chen 10- bis 15 paarig, längl.lanzettl. bis lineal., bis 5cm lang, Dornen aus flachem Gde. walzl., zugespitzt, einfach od. dreiteilig, braunrot, Stb.bl. 6—-10, frei, K. u. Kronbl. filzig, Fr. säbelfg., bis 30 cm lang und 30 bis 35 mm breit (mittleres u. südl. N.-Am.). 355. Genista L., Ginster. 1344. G. germänica L. — Hauptsächl. M.-Eur. — Var. subi- nermis Rouy, Pfl. armdornig; var. inermis Koch, dornenlos (T.); var. insübriea Rob. Keller, ohne dornig bewehrtes, blattloses Haupt- stämmchen, aus der verholzten Gd.achse entspringen niederliegende od. bogig aufsteigende, in die Btn.stle. auslaufende Äste, die bis zum Gde. beblättert sind, aus einem Teil der Bl.achseln entspringen dornige Zweiglein zweiter Ordnung, Btn.std. armblütig, Btn. meist nur ?2/, so gross als bei der typischen Form (T.: Blegnotal, Generoso). 1345. 6. pilösa L. — Hauptsächl. M.-Eur. — 1346. G. tinetöria L. — Eur., SW.-As. — 1. Fr. kahl (nur ganz in der Jugend zuweilen spärl.- u. zerstr. behaart): var. vul- gäaris Spach (var. iypica Gremli), Lb.bl. lanzettl. bis breitlanzettl., nebst dem Stgl. angedrückt behaart; var. alpestris Bertol. (var. Marii Favrat), Lb.bl. schmal- bis lineal.lanzettl., Btn.std. schlanker, Btn. kleiner (T. [I-V], Gr. [Misox]); var. platyphylla Gerard, Lb.bl. ellipt. lanzettl. bis ellipt., stumpfl. (La Sarraz). — 1*. Fr. + behaart: var. lasiögyna Gremli (var. hörsuta DC.?), wie der Typus, aber Fr. angedrückthaarig, Btn.std. locker, stark verzweigt (W. [Vernayaz-Salvan], T. [Gandria, Melano am Mte. Generoso], Sch.); var. Perreymöndi (Spach) Gremli, Fr. zottig, Stgl. u. Lb.bl. abstehend behaart, letztere — ellipt. lanzettl. (T. [Gandria, Mite. Generoso]); var. oväta (W.K.) F. Schultz, wie vor. Var., aber Lb.bl. breitoval, Btn.std. gedrungener (Sch. [Wangental]). 356. Ülex L., Stechginster. Rikli in Ber. d. schweiz. bot. Ges. VIII (1898), 1. 1347. U. europ&us L. — SW.-Eur. bis England — In der cis- alpinen Schweiz hin u. wieder subspontan, auf frühere Anpflanzungen zurückzuführen (so G. [La Bätie], Wdt. [Lausanne, Chillon], N. [Mündung der Areuse]; in der Ostschweiz nur St.G., zwischen der Teufferegg u. dem Brandtobel, eingebürgert, mit 850 m gleichzeitig höchster schweizerischer Standort). 357. Cytisus L., Geissklee. Briquet, Etudes sur les Cystisus des Alpes maritimes (1894). 1348. C. radiätus (L.) Mert. u. Koch — 8.-Eur. — (Wdt. [Les Plans sur Bex, advent?], W. [Felsige Abhänge der Südseite der Berner Alp. vom Haut de Cry bis Sierre], Gr. [Remüs)). 1349. €. sagittälis (L.) Koch — M.- u. 8.-Eur. — 1350. €. deeümbens (Durande) Spach — Frankr., Ital., Alban. — 1351. €. nigrieans L. — Östl. M.- u. O.-Eur. — Forma elon- gätus Willd., Btn.std. durchwachsen, in einen Schopf von Lb.bl. endigend; var. mediterräneus Pantocsek (var. nanus Favrat; var. sericeus Rochel?), Pfl. gedrungen, dichthaariger, Btn.std. verkürzt (südl. T. [IL, IV, V)). 220 58. Leguminösae. 1352. C. supinus L. — S.- u. O.-Eur., SW.-As. — 1353. €. purpüreus Scop. — SO.-Alp. — 1354. C. hirsütus L. — S.- u. O.-Eur., W.-As. — Im Gebiet einheimisch nur die Ssp. hirsütus (L.) Briq., junge Zweige, ebenso der K., abstehend behaart, Pfl. meist 3—10 dm hoch, Fr. ringsum mit langen, abstehenden Haaren besetzt, bei uns in der var. genuinus Briqg., Zweige aufrecht od. aufsteigend, Bl.chen verkehrteifg. bis fast ellipt., oberseits spärlicher behaart als unterseits, K. u. Fr. rauhhaarig; dazu subvar. purpüreo-variegätus Thellung (var. purpurascens Schröter, vix Evers), Fahne rot (Vedasca ob Maccagno, ausserhalb der Schweiz). — Ssp. elongatus (Waldst. u. Kit.) Brig., junge Zweige anliegend behaart, Pfl. meist 10—15 dm hoch, Lk.bl. gross, beiderseits angedrückt behaart, K. abstehend-, Fr. auf den Flächen angedrücktbehaart (verwildernde Zierpfl. aus S.-Frankr. [ob spontan?], Ungarn, Serbien). — Ssp. ratisbonensis (Schäffer) Brig., Behaarung der Zweige wie bei vor. Ssp., aber K. + angedrückt behaart, Bl.chen oberseits kahl, nur unterseits angedrückt behaart (angebl. bei Frastanz [Vorarlb.]). 1355. C. emeriflörus Rchb. — T. u. Comersee-Alp. — 8358. Labürnum Medikus, Goldregen. v. Wettstein in Österr. Bot. Zeitschr. XL(1890), 395u. XLI (1891), 127. 1356. L. anagyroides Medikus — 8.-Eur. — Var. typieum (Beck) C. K. Schneider (CO'ytisus Laburnum ssp. Linn®anus Wettst.), Bl.chen unterseits schwach- (kaum seidig-) behaart, zuletzt häutig, K.lippen nicht od. kaum ungleich, Nagel der Fahne die K.röhre nicht überragend (vielleicht nur kult. u. verwildert); var. Alschin- geri (Rehb.) C. K. Schneider (©. Laburnum ssp. Alschingeri [Vis.] Wettst.), Bl.chen unterseits in der Jugend dicht seidig behaart, zuletzt lederig, untere K.lippe beträchtl. länger als die obere, Nagel der Fahne die K.röhre deutl. überragend (Wdt. [Roche, Montagne d’Arval], W. [Baar bei Nendaz, Sion], T., Gr. — Saleve, Fort de l’Ecluse, Collonges, Sav.); var. Carlieri (Kirchner) C. K. Schneider (©. Laburnum var. Weissmanni Ducommun), Bl.chen viel kleiner, Btn.stde. verkürzt, halb aufrecht, oft zu 2-3 zusammenstehend, Fr. meist wenigsamig (wohl nur verwildert; Les Pesses b. Aigle, W.. 12], Er, Sch.). 1357. L. alpinum (Miller) Presl — Alp., M.-Ital. — Var. pilösum (Wettst.) Koehne (©. Laburnum var. insubricus Gaudin?), Zweige u. Unterseite der Lb.bl. dicht- (fast zottig-) behaart (Mte. Generoso). 359. Sarothämnus Wimmer, Besenstrauch. 1358. S. scopärius (L.) Wimmer ex Koch — W.- u. 8.-Eur. — (Nordschweiz, obwohl zieml. verbreitet, doch sehr sporadisch, z. T. wohl auch nur subspontan, auf ehemalige Anpflanzungen zurückzu- führen, so im Molasseland; dagegen sind wohl ursprüngl. heimisch die Standorte der See- u. Föhnzone; G., Wdt., W. [Alpes de Lens, Süd- seite des Simplon], Fr. [nur selten u. subspontan], S. [mehrfach, aber wenigstens z. T. nur subspontan], B. [zerstreut], Aarg. [Zofingen, Siggental usw.; sicher bei Zofingen eingebürgert], L. [Rooterberg, Immensee], Zug, Z. [Pfannenstiel], St.G. u. App. [um Walzen- hausen, Gais]). 360. Lupinus — 362. Trigonella. 221 360. Lupinus L., Lupine, Wolisbohne. 1359. L. albus L. — Medit. — 1360. L. angustifölius L. — Medit. — Verwildert ferner: L. lüteus L., ©, Bl.chen längl., Unterl. des K. 3zähnig, Oberl. 2teilig, Btn. fast ungestielt, quirlig, Kr. hoch- gelb (Medit.); L. polyphyllus Lindley, 4, Bl.chen zu 13—15, lanzettl., L. des K. fast ungeteilt, Kr. blau bis purpurn, Fahne in der Mitte weissl., Schiffch. kahl, Fr. oosamig (westl. N.-Am.); sehr ähnl. ist der aus dem atlant. N.-Am. stammende, bei uns noch nicht sicher nachgewiesene L. perennis L., 4, Bl.chen zu 7—9, längl. verkehrteifg., stumpf, weichspitzig, Oberl. des K. ausgerandet, Unterl. fast ungeteilt, Schiffch. bewimpert, Fr. bis 5samig. 861. Onönis L., Hauhechel. 1361. ©. pusilla L. — Medit., südl. M.-Eur. — 1362. ®. Nätrix L. — Medit., südl. M.-Eur. — 1363. O. spinösa L. — Eur., SW.- u. M.-As. — Forma albiflora Neilr., Btn. weiss (T., Bodenseeriet bei Güttingen [Th.], im Wollmatingerriet u. bei Rheineck); kommt auch mit violett- blauen Btn. (Unter- u. Bodensee), sowie mit dunkelpurpurnen Btn. (ob Flims) vor. Zerfällt im übrigen in: var. typica A. u. G., Pfl. mit meist verlängerten, fast stets dornigen Seitenzweigen, Btn.- stde. meist locker, Fr. zottig, nicht od. schwach drüsig (verbr.); var. feetens (All.?) Wohlf., Zweige aufrecht od. aufsteigend, Bl.chen - grösser, Btn.stde. dicht, kurz eifg. bis fast kopffge., Fr. drüsig (aus dem Gebiet wohl nur irrig angegeben). 1364. O. repens L. — Eur. — Var. mitis (Spenner) Schinz u. Keller, mit wenigen od. ohne Dornen (Sch. [nicht selten], Untersee) ; var. fällax (Gremli) Schinz u. Keller (0. fetens Kerner, vix All.?), Stgl. aufrecht od. aufstrebend, bis 1 m hoch, fast wehrlos, Bl.chen u. Neb.bl. grösser, sehr stark drüsenhaarig (Wdt., W., T. [I, III—V], Sch., St.G.?, Gr. — Vorarlb.); var. tenella Appel, kleine, aufrechte, pyramidenartige Form, dornig, Btn. hellrot, auffallend stark duftend; eine Farbenvarietät mit blauvioletten Btn. ob Gams gegen Wild- haus; eine Farbenvarietät mit weissen Btn. (Wdt., T. [Breganzona)], St.G., Wollmatingerriet.) 1365. O. rotundifölia L. — Span., Pyr., Alp. — 362. Trigonella L., Hornklee. 1366. T. eerülea (L.) Ser. — Kult.; wild angebl. in SO.- Eur. u. Kauk. (?) — Ssp. procümbens (Besser) Thellung (7. Besse- riana Ser.; SO.-Eur., Kaukas., Kl.-As.), bei uns zuweilen advent., ist wohl die wilde Stammform der T. coerülea, vom Typus ver- schieden: Bl.chen schmäler (längl. lineal.), Fr.stde. lockerer, zuletzt verlängert, K.zipfel etwas kürzer als die K.röhre, Fr. etwa 3mal so lang als der K., längl., etwas zusammengedrückt, oberwärts schief in einen eingekrümmten Schnabel allmähl. verschmälert. 1367. T. monspeliaca L. — Medit. — Adventiv: T. eornieuläta L. (S.-Eur., Kl.-As.); T. Fenum sr&cum L. (W.-As.; kult. im Mittelmeergeb. u. in M.-Eur.); T. spieata Sibth. u. Sm. (Griech., Krim, SW.-As.). 229 58. Leguminösae. 363. Medicäago L., Schneckenklee. Urban, Prodromus einer Monographie der Gattung Medicago L. in Verh. bot. Ver. Prov. Brandenb. XV (1873), 1. 1368. M. faleäta L. — Eur., W.-As. — Ändert ab mit fast lineal. Bl.chen, ferner: var. aureiflöra Rouy, Btn. dunkler gold- gelb; var. viscösa Rchb., Fr. drüsig behaart; var. gräeilis Urban, Btn.std. 1—5blütig, Bl.chen nur 3—5 mm lang. 1369. M. sativa L. — Or.; als Kulturpfl. weit verbr. — 1370. x M. varia Martyn (M. falcäta x sativa) — Eur., As. — 1371. M. lupulina L. — Eur., As., N.-Afr. — Var. glandulösa M. u. K. (M. Willdenowii Bönningh.), Fr. mit abstehenden Drüsen- haaren besetzt, Pfl. oft seidenhaarig; var. er&eta Rob. Keller, Stgl. aufrecht od. aufsteigend, Lb.bl. fast 1!/,mal so gross-, Btn. etwas grösser als bei var. prosträta, Btn.köpfe kugelig od. oft oval bis längl.oval, hiezu f. typiea Rob. Keller, drüsenlos od. doch nur die Fr. neben drüsenlosen mit drüsigen Haaren (Z. [Kyburg]), f. adenö- phora Rob. Keller, Stle. der Btn.köpfe u. Fr. dicht stl.drüsig, bis- weilen treten Stl.drüsen auch zwischen den Wimpern der Bl.chen auf (Z. [Brühlbachtobel, Kyburg]); var. prosträta Rob. Keller, Stgl. ausgebreitet, dem Boden anliegend, Lb.bl. kleiner als an vor. Var., meist dichter behaart, Btn. etwa um !/, kleiner, Btn.köpfe kleiner, fast stets kugelig, hiezu f. genuina Rob. Keller, Stgl. u. Lb.bl. + stark behaart, drüsenlos, Fr. anliegend behaart, ohne od. mit zerstreuten Drüsenhaaren (Z. [Brühlbachtobel]), f. glandulosa Rob. Keller, Behaarung wie bei f. adenöphora (auf Wegen, Strassen- rändern usw.); m. unguiculäta Ser., Btn. vergrünt, Fr. sichelfg. 1372. M. arabica (L.) Hudson — Medit. — 1373. M. mimima (L.) Desr. — Eur., Medit. — Var. mollissima (Roth) Koch, Stgl. u. Lb.bl. dicht grauzottig, Haare einfach (Wdt. [Rivaz], W., Basel,); var. r6eta (Desf.) Burnat (var. longiseta DC.), Dornen so lang od. länger als der Durchmesser einer mittleren Fr.- windung, stark gefurcht (T.: Lugano, Melide; auch advent.). 1374. M. hispida Gärtner — Medit. — Die folgenden 5 Var. gehen allmähl. in einander über: Var. eonfinis (Koch) Burnat, Dornen auf kurze, stumpfe Knötchen reduziert od. ganz wehrlos (bei uns selten); var. apieuläta (Willd.) Burnat, Dornen so lang od. kaum länger als die Dicke einer Windung (zieml. selten); var. dentieuläta (Willd.) Burnat, Dornen so lang od. länger als die halbe Breite der Fr., Durchmesser einer Windung 4—6 mm (bei uns die häufigste Form); var. lappäcea (Desr.) Burnat, Dornen ebenso, aber Durchmesser einer Windung 7—10 mm, Windungen oft zahlreicher (bis 4) (seltener); var. maeracantha (Lowe) Brig. (var. nigra Burnat), Windungen 4—6, sonst wie vor. Var. (bei uns nicht mit Sicherheit nachgewiesen). Adventiv ferner: M. tubereulata Willd., M. orbieuläris (L.) Al., M. litorälis Rohde, M. intertexta (L.) Miller, M. Mürex Willd., M. aculeäta Gärtner, M. rigidula Desr., M. truneätula Gärtner, M. globösa Presl, M. pr&cox DC., M. laciniäta Miller; (alle aus dem Mittelmeergebiet). 364. Melilötus Hill em. Adanson, Honigklee. O. E. Schulz in Engler’s Bot. Jahrb. XXIX (1901), 660. 365. Trifölium. | 223 1375. M. älbus Desr. — Eur., W.-As. — 1376. M. indieus (L.) Al. — Medit. — Ssp. Tommasinii (Jordan) ©. E. Schulz, Pfl. meist zieml. niedrig, Btn.stde. kurz, 10—20btg., Fr. beträchtl. grösser als beim Typus, 3—4- (statt 2—2!/,) mm lang, 1—2samig, (selten adv.; O.-Medit., Alger.). 1377. M. altissimus Thuill. — Hauptsächl. M.-Eur., Armen., Sibir., Japan — Zerfällt in: var. macrophyllus (Bluff u. Fingerh.) A. u. G., Zweige zieml. aufrecht, Bl.chen meist + 3 cm, selten bis über 4cm lang, die der unteren Lb.bl. verkehrteifg., die der oberen längl., fast bis zum Gde. entfernt scharf u. grob gezähnt, Btn.stde. dicht; var. maerorrhizus (W. u. K.) Rouy, Stgl. höher, meist mehrere aus jeder Wurzel, mit ausgebreiteten, sehr ästigen Zweigen, Bl.chen kleiner (meist nur 1,5—2cm lang), schmäler, gezähnelt, Btn.stde. zieml. locker, kürzer, meist + 30btg. 1378. M. offieinälis (L.) Lam. — Eur., As. — Var. maximus Legrand, Pfl. robuster, 1—1,5 m hoch, Bl.chen verlängert, ver- kehrteifg. keilig, stärker gezähnt, Btn. 7—8 mm lang, in verlängerten Trauben, Fahne länger als die Flügel, Fr. grösser als beim Typus (W. [Simplon, Barrieres]); var. mieränthus O. E. Schulz, Btn. nur 4—4,5 mm lang (adv. aus Ungarn, S8.-Russl., W.-As.). Adventiv: M. suleätus Desf., Fr. konzentrisch gerunzelt, Flügel kürzer als das Schiffch. (Medit.); zerfällt in var. genuinus Gren. u. Godron u. var. mäjor Cambess. (var. segeialis Rouy). — M. itälieus (L.) Lam. (Medit.), adv. im Veltlin. — M. messanensis (L.) All. (Medit.). 365. Trifölium L., Klee. 1379. T. rübens L. — S.- u. M.-Eur. — Var. villösum Bertol. (var. hürsutum Löske), Stgl. u. Lb.bl. zieml. stark-, die K.röhre schwach behaart, K.zähne stark zottig behaart (selten od. übersehen; T. [bei Locarno, im Onsernone, Val Mara, Mendrisio, am Thunersee]); var. eiliatostipitätum Hausskn., Neb.bl., namentl. an den freien Teilen, lang gewimpert, die anderen Teile aber kahl (T. [II]); var. glaberrimum A. u. G., auch die K.zähne kahl (im Ge- biet noch nicht festgestellt). 1380. T. medium Hudson — Eur., W.-As. — Var. pilosiüs- eulum K. Wein, K.röhre + behaart. 1381. T. alpestre L. — S.- u. M.-Eur., SW.-As. — Ändert vielfach ab. Die typische Form geht durch Zwischenglieder über in die var. lanigerum Ser., bei welcher die Stgl. u. die Lb.bl.stle. dicht mit etwas rostfarbigen, abstehenden, weichen Haaren bedeckt sind, die K.röhre u. deren Zähne sind mit längeren Haaren besetzt, Bl.chen unterseits angedrückt behaart (Wdt.: Bois d’Allaman, oberhalb Bex; T.: Val Marobbia, Ponte Brolla); var. glabrätum Klinggr., sämtl. Teile fast kahl (bis jetzt wohl nur übersehen); f. bicolor Rchb., Btn. hellrosa od. weiss, Schiffchen dunkler (hie u. da unter typischen Pflanzen); seltener wird die Pfl. mit ganz weissen Btn. angetroffen (f. album A. u. G.). 1382. T. ochroleüeum Hudson — S.- u. M.-Eur., SW.-As. — 1383. T. pratense L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Ssp. eupra- tense A. u. G., Pfl. meist zieml. kräftig, mit + verlängerten, auf- steigenden, meist über 2 dm langen Stgln., Neb.bl. meist nur auf den Nerven behaart, Btn.stde. mittelgross, zuletzt in der Regel 224 58. Leguminösae. eifg., meist purpurn, seltener weiss od. gelbl., K. mässig stark be- haart, der untere Zahn bis doppelt so lang als die Röhre (Ebene u. niedrige Bergregion); zerfällt in: var. spontäneum Willkomm, Pfl. meist zieml. dicht behaart, Stgl. zieml. dünn u. derb, etwa 2—4 dm hoch, meist niederliegend, oberwärts mit weissen, meist angedrückten Haaren besetzt, Bl.chen mässig gross, die oberen zieml. klein, den Gd. der Btn.stde. nicht od. wenig umhüllend, Btn. mittelgross (Waldränder, Hügel, Abhänge u. grasige Plätze; verbr.), hiezu subvar. pedunculätum Ser., Btn.köpfe über den H.bl. deutl.- (kürzer od. länger) gestielt, daher am Gde. nicht behüllt (besonders in der W.-Schweiz beobachtet: Wdt. [Lausanne, Vevey, Rivaz], W. [Evionnaz], T. [Isone], auch Zürich), subvar. pilosum Heuffel, Stgl. u. Lb.bl. abstehend behaart, sonst wie der Typus (hie u. da), m. parvi- flörum Babington, Btn.stde. kleiner, über die obersten Lb.bl. hinaus gestielt (wie bei subvar. pedunculätum), Btn. gestielt, z. T. mit entwickelten Tragbl., oft + vergrünt, Gr. kürzer als die Stb.bl.; var. sativum Schreber, in allen Teilen robuster, Stgl. kräftig, dick u. hohl, meist 4—7 dm lang, oft ästig, schwach behaart, zuweilen kahl werdend, gd.stdge. Lb.bl. beinahe 0, die oberen hüllbl.artigen Stgl.bl. länger als die kopfigen Btn.stde., Btn. gross, meist rot, selten weiss (als Futterpfl. sehr häufig kultiviert u. verwildert), hiezu subvar. hispanieum (Gaudin) A. u. G., Btn.stde. meist einzeln, am Gde. nicht behüllt. — Ssp. niväle (Sieber) A. u. G. (T. pratense var. villosum Lam. u. DC.), Stgl. niederliegend od. bogig aufstrebend, meist nur 0,5—3 dm lang, dick, zieml. reichl. behaart, obere Neb.bl. auf der ganzen Aussenfläche behaart, kopfiger Btn.std. dick, bis doppelt so gross als bei der vor. Unterart, ungestielt, kugelig, zumeist schmutzig- od. dann gelbl.weiss, selten rötl., K. sehr stark behaart, meist rosa od. purpurn überlaufen, K.zähne abstehend behaart, die oberen u. seitl. + so lang wie die Röhre, der untere etwa um 1/, länger (sehr verbr. auf den Triften u. Weiden der Alp. bis 2900 m, in der subalpinen Region, wie durch Kultur in der Ebene, mittelst zahlreicher Mittelformen in den Typus über- gehend). 1384. T. incarnätum L. — S.- u. SW.-Eur. — Var. Molinerii (Balbis) DC., Btn. gelbl.weiss (so vielleicht schon am Comersee wild). 1385. T. arvense L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. gräcile (Thuill.) Ser., Pfl. kahl od. schwach behaart, K.röhre höchstens mit wenigen, die Nerven nicht bedeckenden Haaren besetzt, K.zähne meist nur schwach bewimpert (nicht federis) (Wdt.: Longirod — Saleve), dazu subvar. rubellum (Jordan) Beck, Pfl. in allen Teilen rötl. überlaufen, K. meist nur 4mm lang, spärl. behaart, Kr. sehr kurz (Wdt.: La Sarraz), u. subvar. gläbrum (Vis.), ganze Pfl. völlig kahl (Z.: Eglisau). 1386. T. saxätile All. — W.-Alp. u. Tirol — 1387. T. seabrum L. — Medit. — 1388. T. striätum L. — Medit., W.-Eur. — Var. elatum Lojac., Stgl. meist 2—5 dm lang, meist mit verlängerten Zweigen, Bl.chen oft grösser als beim Typus, Btn.stde. vielbtg., meist schon anfangs kurz walzl., K.zähne kaum kürzer als die Kr., hiezu 1. pedun- eulätum Thellung, Btn.stde. über den letzten Lb.bl. lang gestielt (Neuenburg). 365. Trifölium. 225 1389. T. fragiferum L. — Eur., Medit. — 1390. T. resupinatum L. — Medit. — Var. mäjus Boiss. T. suaveolens Willd.), Stgl. kräftiger; hohl, Btn. grösser (6—8 mm ang); (besonders O.-Eur. u. W.-As.). 1391. T. alpinum L. — Span., Pyren., W.-Alp bis Tirol, Appen- ıin — Kr. zuweilen gelbl.weiss (Frutt [Unt.]). 1392. T. montänum L. — Eur., W.-As. — Var. rubriflörum Jariot u. St. Lager, Btn. rosa, Bl.chen oft stärker dornig gezähnt, X.zähne fast gleich (G.: Bois des Freres, adv.?). 1393. T. Thalii Vill. — Span., Pyren., Jura, Alp., Appenn. — Var. pseudorepens Gibelli u. Belli, Stgl. wurzelnd, niederliegend Gr. — Vorarlb.). 1394. T. repens L. — Eur., W.-As., N.-Am. — Zeigt sehr oft, vesonders an feuchten Stellen, vergrünte Btn.köpfe. — Var. typicum \. u. G., Pfl. mittelgross bis gross, Stgl. bis 3 u. mehr dm lang, Bl.chen meist 1—2cm lang, abgestutzt od. etwas ausgerandet, Btn.stds.stle. meist länger als das sie tragende Lb.bl., Köpfe meist vielblütig (dazu f. röseum Peterm., Btn. rosa; f. ochroleüeum Thellung f. nov., Btn. blassgelbl. [Zürich]); var. alpinum Schur, Pfl. sehr klein u. niedrig, oft nur wenige Zentimeter hoch, Lb.bl. urzgestielt, Bl.chen sehr klein, meist verkehrtherzfg., Btn.stds.stle. xurz, Köpfe meist wenigblütigs, sehr locker, Btn. zieml. gross, schon zur Bte.zeit —- deutl. rosa (auf Wiesen, im Geröll, an Bächen n der alpinen Region; z. B. Gr. [Fürstenalp, Arosa?]). — Ssp. Biasolettii (Steudel u. Hochst.) A. u. G., Stgl., Lb.bl.- u. Btn.stds.- tle. —- behaart, sonst der Var. alpinum ähnl., K.zähne dreieckig anzettl., durch stumpfe Buchten getrennt, + nach aussen gebogen, Xr. rosa, später dunkler (südl. Rasse; angenähert im W. [Chippis]). 1395. T. pall&seens Schreber — Pyren., Alp. bis Karp. u. Balkan — Var. glareösum (Schleicher) Rouy, durchwegs kleiner u. ge- lrungener, Neb.bl.spitzen kaum krautig, nicht 3nervig, Kr. kleiner, päter dunkelbraun. — Zu fahnden auf T. helvetieum Scheele 1843), Stgl. gestreckt, wurzelnd, Bl.chen verkehrtei- od. verkehrt- 1erzfg., Tragbl. so lang wie die Btn.stle., K. !/, so lang als die Kr., seine Zähne Inervig (nach Angabe des Autors auf den Appenzeller Alpen). 1396. T. hybridum L. — Eur., Kauk. — Ssp. fistulösum Gilibert) A. u. G.: auf trockenem Boden ist der Stgl. zuweilen :ngröhrig u. oberwärts behaart, solche Exemplare können leicht für lie Ssp. elegans gehalten werden. — Ssp. elegans (Savi) A. u. G. — 1397. T. spadiceum L. — W.-, M.- u. $.-Eur. — 1398. T. badium Schreber — Pyren., Jura, Alp., Karp., Balkan, \ppenn. — 1399. T. dübium Sibth. — Eur, Kauk. — Forma pseudo- jennätum Hegi, Endbl.chen 2- bis 3spaltig od. in 3 getrennte 3l.chen geteilt, das Lb.bl. alsdann unpaarig- 2paariggefiedert (Wdt. Vevey], Bern); var. mierophyllum (Ser.) Brig., Pfl. niedrig, ierl., Bl.chen sehr klein, auch das mittlere fast ungestielt, Btn.stde. lein, nur 3—8blütig (südl. Var.; bei uns wohl nur angenäherte <ümmerformen). — T. filiförme L. (T. micranthum Viv.), von . dubium verschieden durch am Gde. weder verbreitete noch ab- ;erundete, eifg. lanzettl. Neb.bl., sehr kleine, lockere, nur 2—6btge. Stn.stde. mit fadenfgm., geschlängeltem, die Länge der Lb.bl. Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 15 226 58. Leguminösae. erreichendem od. übertreffendem Stl., längere (die K.röhre über- treffende), sehr dünne Btn.stle. u. zieml. gleichlange K.zähne, wird aus dem franz. Jura (Chaux pres Döle) angegeben; ob adventiv? Dürfte auch noch in der Schweiz verschleppt gefunden werden; (Medit., W.-Eur.). 1400. T. pätens Schreber — S.-Eur. — Forma gräeile Chene- vard, Pfl. + 30 cm hoch, sehr schlank (T.: zwischen Riazzino u. Gordola). 1401. T. agrärium L. — Eur., Kauk., KlL-As. — 1402. T. proeümbens L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. campestre (Schreber) Ser. (var. majus Koch), Stgl. aufrecht, Äste aufsteigend, Btn.stds.stle. so lang wie die Lb.bl., Btn. grösser, gold- gelb, beim Welken dunker; var. minus Koch (T. pseudoprocumbens Gmelin), Btn.stds.stle. bis doppelt so lang als die Lb.bl., Btn. klein, hellgelb, beim Welken dunkler (beide Varietäten nicht selten); zwischen den beiden Var. existiert eine Mittelform mit grossen, goldgelben Btn. u. bis 30blütigen Btn.stdn., deren Stle. 11/,—2mal so lang sind als das sie stützende Tragbl. (meist auf Stoppelfeldern). Adventiv: l. Btn. am Gde. mit hochbl.fgn. Tragbl. K.schlund offen, kahl. Fr. meist 2—8samig. Stgl. u. Lb.bl. meist völlig kahl. — 2. K. ungleich 2lippig, Oberlippe nach dem Verblühen blasig auf- getrieben, netzaderig: T. tomentösum L. (©; von T. resupinätum durch fast ungestielte Btn.stde., sehr kleine, nicht umgewendete Btn. u. die zur Fr.zeit fast kugelig aufgeblasene, filzig behaarte K.oberl. verschieden; Medit.). — 2*. K. + gleichmässig 2lippig, niemals zur Fr.zeit einseitig aufgeblasen. — 3. Kr.bl. langbenagelt; Hochbl. groß, vielnervig; K. nach der Bte. +- (aber nicht 1seitig-) aufgeblasen, 20nervig, wie die Kr.bl. schon zur Bte.zeit trocken- häutig, rauschend; Pfl. ©: T. spumösum L. (Bl.chen gross, aus keilfgm. Gde. breit verkehrteifg.; Stle. der unteren Btn.stde. zieml. lang; Fr. 2—4samig; — Medit.); T. xeroc&phalum Fenzl (Bl.chen . klein, aus keilfgm. Gde. verkehrteifg. bis längl., stumpf, stachel- spitzig; Fr. stets lsamig; — Kl.-As., Syr.). — 3*. Kr.bl. kurz be- nagelt, zur Bte.zeit weiss od. rot, krautig, später trockenhäutig u. rauschend; K. 10nervig. — 4. Btn. lang gestielt, Fr.stde. daher sehr locker: T. Micheliänum Savi (©; Stgl. schlaff, hohl; K.zähne fast gleichlang, pfrieml. bis schlank 3eckig, bis 4mal so lang als die K.röhre; — S.-Eur.). — 4*. Btn. kurz gestielt, Fr.stde. dicht: T. nigrescens Viv. (©; Stgl. dünn, fest; K.zähne ungleich lang, später auswärts gekrümmt; — Medit. — Dazu ssp. polyänthemum [Ten.], Stgl. dick, hohl, aufrecht, abstehend ästig; Btn. grösser u. er als beim Typus). — 1*. Btn. (normal) ohne Tragbl. K. im Schlunde mit einem wulstigen, nach innen vorspringenden, oft behaarten Ring od. einem Haarkranz, dadurch meist ++ geschlossen. Fr. 1-, selten 2samig. — 5. Nur die äusseren Btn. jedes Btn.stdes. mit Kr.bl. u. fruchtbar, nach der Bte. zurückgebogen, die inneren ohne Kr.bl. u. unfrucht- bar, meist sich später entwickelnd, mit dem Schopf der meist stark behaarten K.zähne die äusseren Btn. deckend; ©; Btn.stde. alle gestielt, bl. winkelstdg.: T. subterräneum L. (die unfruchtbaren, fast nur aus den K. bestehenden Btn. bilden sich erst nach der Bte.- zeit aus; Btn.stde. später abwärts gebogen, in die Erde dringend 365. Trifölium. 227 u. dort die Fr. reifend; — Medit.); T. radiösum Wahlenb. (die unfruchtbaren Btn. schon vor der Bte.zeit vorhanden; Btn.stde. auch gestielt, oberirdisch bleibend, zur Fr.zeit sich ablösend und vom Winde verweht; — 8.-Balkan, Kl.-As.). — 5*. Alle Btn. eines Btn.stdes. + gleichartig, sämtl. fruchtbar, ungestielt. — 6. K.schlund deutl. offen (wenn auch verengt); Kr.bl. bleibend, verwelkend, nicht od. doch sehr spät abfallend. — 7. K. 10nervig. — 8. Haare der ganzen Pfl. gezähnelt, am Gde. nicht mit Höckerchen ver- sehen; K.zähne zur Fr.zeit sternfg. abstehend, 3eckig; K.röhre innen kahl, am Schlunde dicht behaart: T. stelläatum L. (Medit.). — 8*, Haare der ganzen Pfl. am Gde. mit Höcker (u. gezähnelt). K.röhre innen kahl; K.schlund ohne Schwiele, aber durch einen deutl., zottig behaarten Hautring verengt (von T. pratense durch ©, selten © W. verschiedene Arten): T. pallidum W. u. K. (Stgl. abstehend flaumig zottig; K.zähne aus 3eckigem, Önervigem Gde. borstl., zieml. gleichlang, etwa 1!/,;mal so lang als die K.röhre u. viel kürzer [meist nur !/, so lang] als die weissl., hellrosa über- laufene Kr.; — Medit.); T. diffüsum Ehrh. (Stgl. abstehend rauh- haarig; K.zähne mit pfrieml., etwas ungleichlangen, am Gde. 3nervigen Zähnen, die 2mal länger als die K.röhre sind u. die leb- haft rosa od. purpurne Kr. fast an Länge erreichen; — S.-Eur.). — 7*. K. 20nervig. ®. (Medit.). — 9. Btn.stde. (kurz-) gestielt, am Gde. nicht von auf Neb.bl. reduzierten Lb.bl. umgeben. K.zähne 3eckig, am Gde. 5nervig, zuletzt spreizend: T. lappäceum L. — 9*, Btn.stde. am Gde. von wenigstens teilweise auf die Neb.bl. reduzierten Lb.bl. dicht umhüllt: T. hirtum Al. (Neb.bl. lanzettl., oberwärts in eine lange, borstl. Spitze verschmälert; das eine der beiden H.bl. des Btn.stdes. mit-, das andere ohne Spreite; Fahne lanzettl., zugespitzt); T. Cherleri L. (Neb.bl. längl. eifg., kurzzu- ‚gespitzt; Btn.stde am Gde. nur von Neb.bl. umgeben; Fahne längl., spitzl.). — 6*. K.schlund bei der Reife durch einen 2lippigen od. ringfgen. Wulst geschlossen (ausgenommen T. alexandrinum). Kr.bl. nach dem Verblühen rasch abfallend. Haare nicht gezähnelt, am Gde. + deutl. verdickt. — 9. Bl.chen lineal. bis lineal. lanzettl. Btn.stde. längl. kegelfg. bis zylindr.: T. angustifolium L. (Bl.chen schmallineal.; Btn.stde. nach der Bte. stark verlängert; Kr. meist rosa bis hellpurpurn, kaum so lang wie die K.zähne; — Medit.); T. purpüreum Loisel. (Bl.chen oft breiter; Btn.stde. kürzer; K.zähne sehr ungleich; Kr. gross, purpurn, den K. weit überragend; — S.-Eur., SW.-As.). — 9*. Bl.chen breiter. Btn.stde. + kugelig. Fr. mit einem verdickten, schildfgn. Deckelchen versehen. ©. — 10. K.schlund innen durch einen wenig vorspringenden, behaarten Ringwulst verengt, mit rundl. Öffnung, aus der der Deckel der Fr. hervorragt. Bl.chen der mittleren Lb.bl. etwa so lang wie ihr Stl.: T. alexandrinum L. (kult. in N.-Afr. u. Syr.). — 10*. K.schlund durch eine 2lippige Falte völlig geschlossen. Bl.chen der mittleren Stgl.bl. meist kürzer als ihr Stl. — 11. Flügel schmäler u. meist kürzer als das Schiffch. Stl. des Fr.k. schwielig verhärtet, sich von der Köpfchenachse leicht ablösend; K. bei der Reife verkehrt- kegelfg. od. glockig, mit oberwärts knorplig verhärteter Röhre. Unterer K.zahn grösser als die übrigen: T. maritimum Hudson (Medit., SW.-Eur.). — 11*. Flügel so breit u. oft etwas länger als das Schiffchen. Stl. des Fr.k. kaum schwielig. — 12. Röhre des 15* 228 58. Leguminösae, Fr.k. glockig bis verkehrtkegelfg.: T. echinatum M. Bieb. (T. supinum Savi; K.zähne alle lineal. pfrieml., Inervig od. der untere am Gde. schwach 3nervig, zur Reifezeit ausgebreitet, wie die Neb.bl. am Rande durch die knotig verdickten Haarbasen gezäckelt; Achse des Fr.stdes. fast kahl; — SO.-Eur., SW.-As.). — 12*. Röhre des Fr.k. oberwärts verengt: T. eonstantinopolitänum Ser. (Pfl. mit sehr feinen, am Gde. nicht auffällig knotig verdickten Haaren, die des Stgls. abstehend; Btn.stde. zur Bte.zeit verkehrteifg.; K.zähne lineal., grösstenteils kürzer-, auch der untere kaum länger als die K.röhre, am Gde. 3nervig; Kr. meist hellgelb; — südwestasiat. Ssp. der vor. Art); T. squarrösum L. (Pfl. kräftig, mit am Gde. deutl. knotig verdickten Haaren, obere Neb.bl. daher am Rande wie gezähnelt; Btn.stde. anfangs eifg.; K.zähne sehr ungleich lang, 3eckig lanzettl., 3nervig, der unterste meist doppelt so lang als die oberen, später zurückgeschlagen, oft am Gde. etwas verschmälert; — Medit.). 366. Anthyllis L., Wundklee. Beck in Ann. Hofmuseum Wien XI (1896), 61—-68; Schröter in Stebler u. Schröter, Die besten Futterpflanzen II. Teil, 2. Aufl. (1898), 50; Sagorski in Allg. bot. Zeitschr. XIV (1908) u. XV (1909); W. Becker in Beih. Bot. Centralbl. XXVII (1910), Abt. II, 256—287 u. ebenda XXIX (1912), Abt. II, Heft I, 16—40. 1403. A. Vulneräria L. — Eur, SW.-As.,, N.-Afr. — 1. K. stets blass (weissl. od. gelbl.): ssp. VYulneräria (L.); zerfällt in folgende Rassen: 2. Spreite der Fahne meist kürzer als ihr Nagel, meist nur 6—7 (—8) mm lang. — 3. K. weissfilzig, zur Fr.zeit deutl. längl.: var. vulgäris Koch, Stgl. meist nur am Gde. beblättert, ‘oberwärts + bl.los, meist 1—3 dm hoch, in der Regel lang bogig aufsteigend, K. zur Fr.zeit meist längl. eifg., anliegend kurzhaarig, Kr.bl. hellgelb bis goldgelb, zuweilen (f. rübra L.) + rot (verbr., besonders in der Ebene); var. Kerneri Sagorski (A. Vulneraria Kerner), Beblätterung gleich der vor. Var., Stgl. meist wenig o, etwa 2—3 (—4) dm hoch, K. eifg., später längl., von langen, auf- recht abstehenden Haaren seidigzottig, Kr.bl. meist hellgelb, oft das Schiffehen dunkler bis purpurn, Spreite der Fahne etwa 7 mm lang (z. B. W., T., Sch.; eine südl., der var. Spruneri [Boiss.] genäherte Form adventiv beim Bahnhof Buchs [St.G.] beobachtet); var. polyphylla (Kit.) Ser., Stgl. in seiner ganzen Länge gleichmässig beblättert, aufrecht, meist 3—4 (—5) dm hoch, unterwärts ab- stehend zottig behaart, oberwärts von anliegenden u. abstehenden Haaren weissfilzig, Lb.bl. mit meist 5—7 Paaren von Bl.chen, unterseits dicht abstehend zottig behaart, K. dicht abstehend weisszottig, Kr.bl. meist gelb, seltener rot (W. — Saleve), — 3*. K.röhre sehr kurz, abstehend langzottig behaart: var. alfinis (Brittinger) Wohlf., Stgl. meist 2 (—3) dm hoch, bogig aufsteigend, oberwärts bl.los, Lb.bl. meist mit 3—5 Paaren von Bl.chen, K. nur 9—11 mm lang, Kr.bl. meist hellgelb bis fast weissl., das Schiffch. dunkler bis purpurn, seltener alle goldgelb (besonders in der sub- alpinen Region; bei uns nicht typisch ausgeprägt in W. u. 8.). — 2*, Spreite der Fahne so lang od. länger als ihr Nagel, 9—10 mm lang; K. 13—14 mm lang: var. alpestris Kit., Stgl. niedrig (selten bis 15 cm hoch), zieml. dünn, angedrückt behaart, Btn. gross, K. mit 367. Doryenium — 369. Tetragonölobus. 929 langen, angedrückten bis aufrechten, seidigen Haaren besetzt, Kr.bl. meist hellgelb bis goldgelb od. weissl., oft + rot überlaufen (alpine Wiesen u. Weiden, besonders auf Kalk: verbr.), dazu f. Hegetschweileri (Brügger) A. u. G., Btn. mehr goldgelb. — 1*. K. oberwärts + stark rot bis purpurn überlaufen, Kr.bl. verschieden gefärbt: ssp. Dill&nii (Schultes), bei uns in 2 Abarten: var. erythro- söpala A. u. G. (var. rubriflora Ser. ex p.), Pfl. mittelgross, Stgl. meist aufsteigend od. aufrecht, mit mehreren Btn.stdn., diese meist 1,7—2 cm lang., K. etwa 1 cm lang, angedrückt behaart (Ver- breitung festzustellen; angebl. Misox u. südl. T., aber vielleicht mit rotblütigen Formen der ssp. Vulneräria verwechselt); var. vallesiaca Beck, Pfl. meist niedrig, mit mehreren Stgln., diese mit 1—2 Btn.stdn., Stgl. in seiner ganzen Länge anliegend behaart, K. zieml. schwach behaart, Kr. scharlachrot (südl. Walliseralp.), dazu als Form niederer Lagen: subvar. Wolfiäna (Becker), Pfl. bis 15cm hoch, Hochbl. mit kurzen, stumpfl. (statt zugespitzten) Abschnitten (Saas). 1404. A. montäna L. — S8.-Eur., N.-Afr. — Adventiv: Securigera Securidäca (L.) Degen u. Dörfler (8. Coronilla DC.); Medit. 367. Dorycnium Vill., Backenklee. Rikli in Ber. d. schweiz. bot. Ges. X (1900), 10 u. in Engler’s Bot. Jahrb. XXXI (1901), 314. 1405. D. germänicum (Gremli) Rikli — SO.-Eur. — 1406. D. herbäaceum Vill. — Medit. — Auch advent. Adventiv: D. hirsütum (L.) Ser.; (Mediterr.). 368. Lötus L., Schotenklee. A. Brand in Engler’s Bot. Jahrb. XXV (1898), 167. 1407. L. uliginösus Schkuhr — Eur., W.-As., N.-Afr. — 1408. L. eornieulätus L. — Eur., As., N.-Afr. — Var. arvensis {Pers.) Ser., Pfl. kahl od. fast kahl, Stgl. 1—3 dm, aufsteigend, Bl.- chen verkehrteifg. bis längl., Btn.std. meist 5blütig (überall); var. eiliätus Koch, Bl.chen u. K. mit langen Haaren bewimpert (Wdt. [Aubonne], T., Misox); var. hirsütus Koch (var. pilosus Gremli, var. villosus Brand), ganze Pfl. zottig, Stgl. oft mehr aufrecht (Wdt., W., T., Bas. [Liestal], B. [Randfluh ob Schloss Bipp], Z., St.G. [Walensee], Gr.); var. uniflörus Gaudin, Stgl. niederliegend, lblütig, Bl.chen fast rautenfg., bläul. grün, unterseits schwach behaart (Wdt. [Orbe]); var. alpinus (Schleicher) Ser., kleine u. zierl. Alpenform, Stgl. ca. 6cm hoch, meist 2blütig, Btn. gross, aussen meist intensiv rot gefärbt (Alp.; Wdt. [Croix de Javernaz], W., T. [Piz Campolungo], Gl. [Richetli, Obersand]); var. tenui- folius L., Stgl. niederliegend, meist kahl, Bl.chen längl. lineal. bis lineal., meist blaugrün, Flügel etwas schmäler (längl. verkehrteifg.) (feuchte Grasplätze, Ufer; selten; G., Wdt., W., T., J., Z.*, St.G.). Adv.: L. angustissimus L. (Medit., W.- u. O.-Eur., W.-As.). 369. Tetragonölobus Scop., Spargelerbse. 1409. T. siligquösus (L.) Roth — Eur, SW.-As., N.-Afr. — Adventiv u. angebaut: T. purpüreus Mönch; (Medit.). 230 58. Leguminösae, 370. Galega L., Geissraute. 1410. 6. offieinalis L. — Medit., O.-Eur. — Zerfällt nach der Btn.farbe in 3 Formen: f. e@rulescens Thellung, alle Kr.bl. gleichmässig bläul.; f. variegäta Thellung, Fahne blau, Flügel u. Schiffch. weissl.; f. albiilöra Boiss., Kr. ganz weiss. Adv.: Psorälea cinerea Lindley, einmal mit austral. Schaf- wolle eingeschleppt. 371. Robinia L. em. DC., Robinie. 1411. R. Pseudacäcia L. — N.-Am. — Var. monophylla Kirchner, Bl.chen 1 od. meist 3—7, + stark vergrössert. Adv.: Sesbania Sesban (L.) Merrill ($. egyptiaca Pers.) (trop. Afr., As., Austral.), einmal mit austral. Schafwolle eingeschleppt. 372. Colütea L., Blasenstrauch. 1412. C. arboreseens L. — S.- u. SO.-Eur., Kl.-As., N.-Afr. — Zierpflanzen: Ü. orientälis Miller, Fr. an der Spitze der Rücken- naht —+ offen, Kr. orangebraun, Fahne mit heller gelbem Gd.fleck; (Kaukasus, Turkestan). — Caragana arboreseens Lam. (Sibir.), zuweilen verwildert. 373. Asträgalus L., Tragant. 1413. A. depressus L. — Alp. u. Gebirge von $.-Eur., Alger. — 1414. A. glyeyphyllus L. — Eur., W.-As. — 1415..A, Cicer L. — S.- u. M.-Eur., W.-As. — 1416. A. Onobrychis L. — S.- u. SO.-Eur., W.-As. — Var. linearifölius (Pers.) Ledeb., Bl.chen lineal., meist nur 1-2 mm breit bei 8-15 mm Länge (im Gebiet wohl nur angenähert). 1417. A. leontinus Wulfen — Südalp. — 1418. A. austrälis (L.) Lam. — Pyren., Alp., Karp., Appennin — Zerfällt in zwei Varietätengruppen: 1. Fr.träger hervorragend od. mindestens die K.röhre erreichend: var. eaneseens Vaccari, durch kurze Haare graul., untere Neb.bl. verlängert, die oberen sehr lang zugespitzt, am Gde. trockenhäutig, Fr. zusammengedrückt, ellipt., zugespitzt, 14—15 mm lang, am Gde. in einen 5—7 mm langen, stark gekrümmten Fr.träger ausgezogen (Col de Fen£tre, Grau- son); var. typieus A. u. G., Pfl. schwächer behaart bis verkahlend, untere Neb.bl. ellipt., obere lanzettl., Fr. verkehrteifg., 1,5—2,5 em lang (häufigste Form), dazu f. glaberrimus Kotula (var. glaber Schinz u. Keller), Pfl. fast ganz kahl; var. minor Rouy, Pfl. kleiner, 5—15cm, Btn. kleiner, Fr. kleiner u. kürzer, eifg., 10—12 mm lang, 5—6 mm breit, in einen die K.röhre wenig überragenden Fr.- träger zusammengezogen (Mont Gele, la Balme d’Ollomont). — 1*. Fr.- träger in der K.röhre eingeschlossen: var. balm&us Beauverd, ganze Pfl. von weissen, krausen, ausgebreiteten Haaren bedeckt, untere Neb.bl. sehr kurz, die oberen sehr stumpf, Fr. blasig, ver- längert, reif 17—19 mm lang, deren Gd. in der K.röhre eingeschlossen u. in einen sehr kurzen (1—2 mm) Fr.träger zusammengezogen (La Balme de Fenetre sur Ollomont); die Var. 1, 3 u. 4 nahe der Schweizergrenze. 1419. A. alpinus L.— Pyren., Alp., Karp., N.-Russl., N.-Skandin., Schottl. — Forma ereetus E. Steiger, Stgl. aufstrebend bis straff aufrecht, untere Internodien der Btn.stgl. verlängert. 374. Phäca — 375. Oxytropis. 231 1420. A. exseäpus L. — S.- u. SO.-Eur. bis Mitteldeutschl. — 1421. A. monspessulänus L. — S.-Alp., Medit. — 1422. A. sempervirens Lam. — Pyren., W.-Alp., SW.-Eur. — 374. Phaca L., Berglinse. 1423. P. alpina L. — Pyren., Alp., Karp., N.-Schweden — 1424. P. frigida L. — Alp., Karp., N.-Eur., N.-As. — Var. bar- bata J. Bär, Bl.chen stärker als beim Typus behaart, gewimpert, Stgl. unter den Lb.bl.insertionen sowie die Ansatzstelle der Bl.chen gebärtet (Gr.: Ischa-Alp bei Davos, Val dell’Aqua). 375. Oxytropis DC., Spitzkiel. 1425. O. sericea (Lam.) Simonkai (O. Halleri Bunge) — Pyren., Alp., Karp., Schottl., Rumän. — Var. velütina (Gremli) A. u. G., wollig- zottig (Alp., im W. auch in der Ebene); var. intricans (Thomas) Beck, schwächer behaart bis fast kahl, zierlicher, Btn. kleiner (Unter- engadin, Münstertal, Pilatus); eine Var. mit weissen, innen grünl. Btn. bei Branson neben dem Typus. 142€. O. fetida (Vill.) DC. — W.-Alp. — Var. viseösa (Vill.) A. u. G., Pfl. kräftiger u. weniger klebrig, mit weniger starkem, mehr harzigem Geruch, Bl.chen weniger oo u. weniger genähert, schwächer drüsig, Fr. schmäler, fast zylindr., länger zugespitzt. 1427. O. eampestris (L.) DC. — Pyren., Alp., Karp., Ital., Balkan u. arkt.-zirkumpolar — Var. sördida (Willd.) Pers., Tragbl. der Btn. nur etwa !/, so lang als die K.röhre (beim Typus ebenso lang od. länger), Kr.bl. schmutziggelbl., Fahne bis zur Mitte mit einem grünen u. violetten Anstriche, Schiffchen beiderseits mit einem schwarz- violetten Fleck; var. minor Beauverd, kleiner als der Typus, Lb.bl.chen sehr schmal, am Rande eingerollt, Behaarung spärl. (H'* Sav.). 1428. 0. pilösa (L.) DC. — Eur., Kauk. — 1429. ©. lappönieca (Wahlenk.)Gay — Alp., N.-Eur.,W.-u.N.-As. — 1430. O. montäna (L.) DC.—Pyren., Alp., Karp., Ital., Türkei— Var. oceidentälis A. u. G., Pfl. + dicht anliegend- bis seidig be- haart, Bl.chen oval, stumpf bis abgerundet, Btn.stde. dicht, Btn. klein (meist unter 1 cm lang), Fr. zieml. klein, längl. eifg., meist 1,2—1,5, seltener bis 2 cm lang, in eine kurze, hakige Spitze zusammengezogen (z. B. im franz. Jura vom Colombier bis Reculet, wohl auch in den W.-Alp.); var. Jaequini (Bunge) Beck, Pfl. + angedrückt behaart, nicht seidig, unterwärts abstehend behaart, Bl.chen eifg. lanzettl., spitz, Btn.std. lockerer, Btn. grösser (etwa 1—1,3cm lang), Fr. grösser, verlängert, längl., 2,5—3 cm lang (ohne das Stielch.) u. 6—7 mm breit, in eine längere Spitze verschmälert (bei uns die verbreitete Form). 1431. ©. triflöra Hoppe — Der Typus der Art (Btn.std. 2—6- blütig, K.zähne ca. ?/, so lang als die K.röhre, letztere etwas glockig u. nicht zylindrisch wie bei den übrigen Formen, Pfl. wenig be- haart) fehlt unserem Gebiet u. ist ersetzt durch: var. Gaudini (Bunge), Btn.std. 5—15blütig, K.zähne ca. !/, so lang als die K.röhre, Pfl. + zottig (W. [Bagnestal, Zermatt]); var. insübrica (Brügger) (0. Huteri Rchb.; O. generosa Brüsger), Btn.std. 3—8blütig, K.- zähne ?/, so lang als die K.röhre od. etwas länger, Pfl. + zottig, Wuchs lockerer u. Lb.bl. länger als beim Typus, Bl.chen spitz, Haare abstehend, lang (T. [Generoso)). 232 58. Leguminösae. 376. Glyceyrrhiza L., Süssholz. 1432. G@. glabra L. — Medit. — Adv. Seorpiürus suleätus L. (S.-Medit.); S. subvillösus L. (Medit.). 377. Ornithopus L., Vogelfuss. 1433. O. perpusillus L. — M.-Eur. — Adv.: O. sativus Brot. (Serradella), Pfl. kräftiger als O. per- pusillus, Stle. der Btn.stde. schon zur Bte.zeit beträchtl. länger als die entsprechenden Lb.bl., Btn. grösser (+ 8mm lang), K.zähne so lang od. wenig kürzer als die K.röhre, Fr. fast gerade, ihr Schnabel länger als das letzte Fr.glied; kult. u. verwildert; (Span., Portug., N.-Afr.). — ©. compressus L., mit gelben Btn.; (Medit.). 378. Coronilla L., Kronwicke. 1434. C. Emerus L. — S.- u. M.-Eur., SW.-As. — Var. repens Chenevard, unterird. Stgl. 30—50 cm lang, oberird. Zweige ©, 10—12 cm lang, Btn. einzeln, um !/,—!/, kleiner als beim Typus, Lb.bl. kleiner (T. [Denti della Vecchia, Cadro]); f. monophylla Rikli, Lb.bl. einfach, Btn. kleiner als beim Typus (Axenstrasse bei Brunnen). 1435. C. vaginälis Lam. — S8.- u. südl. M.-Eur. — 1436. C. minima L. — S.-Eur., N.-Afr. — 1437. C. eoronäta L. — S.- u. südl. M.-Eur., SW.-As. — 1438. C. väria L. — S.- u. M.-Eur., SW.-As. — Var. violäcea Brig., von hohem, aufrechtem Wuchs, 40—60 cm, Lb.bl. 8- bis 1Opaarig gefiedert, Bl.chen längl.oval bis ellipt., Btn. schön violett, an eine Vicia od. an einen grossen Asträgalus erinnernd. — Kommt auch mit einfarbig weisser Kr.(mit Ausnahme der Spitze des Schiffch.) vor. Adventiv: (€. seorpioides (L.) Koch — ©; Lb.bl. 3zählig, ungestielt, das unpaare Bl.chen sehr gross, Fr. gebogen, 4kantig, gestreift; (Medit.). 379. Hippocrepis L., Hufeisenklee. 1439. H. comosa L. — S.- u. M.-Eur. — Var. alpestris (A.- T.) Rouy, Stgl. am Gde. auf längere Strecke holzig, etwa 2—3 dm lang, Lb.bl. stärker graugrün (am Rande u. im Kies von Alpen- bächen); var. alpına Rouy, Pfl. klein, meist nur 5—15 cm hoch, Stgl. am Gde. stark holzig, Btn. zieml. klein (Alp. u. Voralp.). 350. Hedysarum L., Süssklee. 1440. H. Hedysaroides (L.) Schinz u. Thellung (H. obscurum L.) — Pyren., Alp., Karp., Sudeten, N.-Eur., N.- u. SW.-As. — Zierpfl.: H. multijugum Maxim. (M.- u. O.-As.). 381. Onobrychis Hill, Esparsette. Handel-Mazzetti in Österr. bot. Zeitschr. LIX (1909), Nr. 10—12, EXZAITIO)E NEID. 1441. ©. arenaria (Kit.) Ser. (0. Gaudiniana Jordan) — S.- u. O.-Eur. Besser als Unterart (Wildform) der ©. vieiifölia aufzu- fassen. 382. Cicer. 383. Vicia. 233 1442. ©. vieiifölia Scop. — Medit., M.-Eur., Sibir. — Forma albiflöra Rouy, Kr. weiss. — Wohl als Art verschieden ist: ®. montäna Lam. u. DC. (O. viciifolia var. montana Burnat), von den 2 vor. Arten verschieden: Pfl. meist niedrig, von ge- drungenem Wuchs, mit oo Laubtrieben; Schiffehen an den meisten Btn. deutl.- (oft 1—1!/, mm) länger als die Fahne (statt so lang oder etwas kürzer als dieselbe), — VII. — Weiden u. Felsen der Alp., Voralp. u. des Jura (auch Randen); im Churer u. St. Galler Rheintal bis in die Ebene herabsteigend. Advent.: Ärachis hypog&a L. (Brasil.; Kulturpfl. der Tropen, auch in S8.-Eur.). 382. Cicer L., Kichererbse. 1443. C. arietinum L. — Aus SW.-As.? — 383. Vicia L., Wicke. 1444. Y. hirsüta (L.) S. F. Gray — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. fissa (G. Fröhlich) Beck, Neb.bl. mit 2—4 fast fadenfgn. Zähnen. 1445. V. tetrasperma (L.) Mönch — Eur., As., N.-Afr. — 1446. V. tenuissima (M. Bieb.) Schinz u. Thellung (V. gracilis Loisel.). — Medit., SW.-Eur. — 1447. V. Örobus DC. — W.-Eur. — 1448. V. onobrychioides L. — S.-Eur., N.-Afr. — 1449. V. pisiförmis L. — M.-Eur., S.-Russl., Kauk. — 1450. V. dumetöorum L. — M.- u. O.-Eur., W.-As. — 1451. V. silväatiea L. — Eur. — 1452. V. villösa Roth — Eur., bes. M.; SW.-As., N.-Afr. — 1453. V. dasycärpa Ten. — Medit., M.-Eur. — Lusus pedi- celläta Probst u. Thellung, Einzelbtn. lang gestielt (Stl. fast 2mal so lang als der K.), K. am Gde. kaum höckerig, obere K.zähne ver- längert, zurückgebogen (Selzach bei Solothurn); zerfällt im übrigen in 2 Abarten: var. typiea Pospichal (V. varia Host), Bl.chen ellipt. od. schmäler, längl., meist stumpf, Btn.stde. meist zieml. wenig- (6—12-) btg., ihr Stl. länger als das Tragbl., länger od. so lang wie der Btn.std. selbst, Btn. 1—1,5 cm lang, Fr. meist 4:1— 1,2cm; var. glabrescens (Koch) Beck, Bl.chen meist schmäler, Stle. der Btn.stde. kürzer als das Tragbl., Btn.stde. meist reichbtg., Btn. 1,2—1,5 cm lang u. noch länger, Fr. nur bis 9 mm breit. 1454. V. Cräcea L. — Eur., W.-As., N.-Afr. [hier nur ssp. tenuifölia] Ssp. vulgaris Gaudin: var. lineäris (Peterm.) (V. Kitaibeliana Bochb.), Bl.chen lineal., Pfl. dichter silberweiss be- haart (besonders in Sumpfwiesen); var. latifölia (Neilr.), Bl.chen breiter als beim Typus, längl. eifg. (hie u. da). — Ssp. ineäna (Gouan) Rouy — Ssp. tenuifolia (Roth) Gaudin — 1455. V. hybrida L. — Medit. — 1456. V. pannönieca Crantz — S8.- u. O.-Eur., SW.-As. — Var. typica Beck, Kr. gelb; var. purpuräscens (DC.) Ser., Kr. schmutzig purpurn. 1457. V. Faba L. — Wildformen in Algerien u. im Himalaya — Var. equina Pers., Fr. u. Sam. kleiner, letztere fast kugelig, weiss od. schwarz (Futterpfl.). 234 58. Leguminösae. 1458. V. narbonensis L. — Medit. — Var. serratifölia (Jacq.) Ser., Bl.chen aller od. doch der oberen Lb.bl., welche meist 3paarig sind, deutl., gezähnt, fast gleichseitig, Neb.bl. tief gezähnt, Ranken ästig, Btn.stde. öfter mehrblütig, länger als beim Typus. 1459. V. lathyroides L. — Eur., Medit. — 1460. V. Ervilia (L.) Willd. — Medit. — 1461. V. sepium L. — Eur., W.-As. — Ändert ab in der Btn.- farbe: f. ochroleüca Bast., Kr. blassgelb (Neuenburger Jura, Bas., Sch. [Beggingen], Schloss Sargans); f. albiflöra Gaudin, Kr. weiss (Wdt., Bern, S. [Bellach], Z.); zerfällt im übrigen in folgende Ab- arten: var. vulgäris Gaudin, Bl.chen eifg. bis längl. eifg., dazu f. eriöcalyx Celak., Pfl. stärker behaart, K. lang abstehend be- haart; var. subrotünda Ser., Bl.chen rundl. eifg., Neb.bl. breiter als beim Typus; var. montäna (Froel.) Koch (var. angustifolia Koch), Bl.chen schmäler als beim Typus, verlängert, aus eifgm. Gde. längl. bis längl. lanzettl., an Seitenzweigen selbst lineal., alle spitzl., nicht ausgerandet, Neb.bl. schmäler (meist in Wäldern, z. B. Wdt.: Yverdon, Chamblon — Vog.); var. parvifölia Grognot (var. nana Gaudin?), Bl.chen sehr klein, kreisrundl. eifg. bis fast kreisrundl., stark gewimpert, Neb.bl. sehr klein, z. T. ganzrandig (trockene Orte). 1462. V. peregrina L. — Medit. — 1463. V. lütea L. — S.- u. südl. M.-Eur., W.-As., N.-Afr. Var. ecerülea Arcangeli, Kr.bl. gelb, + violett überlaufen (adv.). 1464. V. sativa L. — Eur, W.-As, N.-Afr. — 3 Unter- arten: 1. Btn. gross, in der Regel über 2 bis fast 3 cm lang; Kr.bl. (normal) auffällig verschieden gefärbt, die Flügel purpurn, die Fahne mehr bläul., das Schiffch. weissl. (ausnahmsweise alle Kr.bl. weiss od. gelbl.): ssp. obovata (Ser.) Gaudin (V. sativa auct.), Fr. längl., meist 4—8 cm:7—8 mm, zusammengedrückt, etwas holperig, kurzhaarig (selten kahl), zuletzt braun (verbreitetste Unterart, besonders unter Getreide, seltener auf Ödland), zerfällt in: var. cordifolia (Beck), Bl.chen verkehrtherzfg. bis an der Spitze 2lappig; var. oboväta (Ser.), Bl.chen verkehrteifg., höchstens die der unteren Lb.bl. etwas verkehrtherzfg., gestutzt, schwach stachelspitzig, dazu f. triflöra Rouy, Btn. zu 3—4 gebüschelt (üppige Form, wohl auch bei anderen Abarten anzutreffen); var. nemorälis (Pers.), Bl.chen ellipt. lanzettl., an der Spitze abgerundet od. etwas gestutzt, stachel- spitzig; var. lineäris (Lange), Bl.chen der oberen Lb.bl. sehr schmal, fast lineal. — 1*. Btn. kleiner, meist nur etwa 1,5 (bis 1,8) cm lang, in der Regel fast einfarbig rotviolett: ssp. eordäata (Wulfen) A. u. G., Stgl. zierl., oft niedrig, kletternd, untere Lb.bl. mit 2—3, obere mit 5—7 Paaren von Bl.chen, die unteren mit einer Stachelspitze, die oberen mit Wickelranke, Bl.chen der unteren Lb.bl. klein, 3eckig, tief verkehrtherzfg., die der oberen Lb.bl. aus keilfgm. Gde. längl. lineal., alle stachelspitzig, Fr. lineal., etwa 4cm:5mm, schwach behaart, zuletzt gelbbraun bis schwarz, nicht holperig (im Gebiet nur vorübergehend mit fremdem Saatgut eingeschleppt, z. B. Z.; — Medit.); ssp. angustifölia (L.) Gaudin, Pfl. meist kräftiger, öfter aufrecht, Bl.chen nicht so auffällig verschieden gestaltet wie bei der vor. Unterart, 3—5 (—7)paarig, aus keilfgm. Gde. längl. bis schmallineal., öfter lanzettl., die der unteren Lb.bl. nur wenig breiter, Fr. abstehend, längl. lineal. bis lineal., bis 5 cm 384. Lens. 385. Pisum. 239 lang u. 4-6 mm breit, fast stl.rund, nicht holperig, zuletzt kahl u. meist schwarz (Hecken, Felder, Wegränder, Grasplätze; west]. u. südl. Gebiet, Gr.; ausserdem zerstr. u. unbestdg. verschleppt); dazu f. racem6sa Beck, Btn.stde. + gestielt, 3—4btg., eine von den Btn. ungestielt (Z., adv.); zerfällt im übrigen in: var. sege- tälis (Ser.) Koch, Bl.chen an den unteren u. meist auch an den oberen Lb.bl. lanzettl. bis breit lineal., die übrigen längl., gestutzt od. seicht ausgerandet, meist 2cm:3 mm, Fr. dunkelbraun, den K. zerreissend (z. B. G., Wdt., T. [I-V], St.G.), dazu subvar. släbra Rouy (V. luganensis Schleicher), Pfl. ganz kahl; var. Bo- bärtii (Forster) Koch (var. typica Rouy), meist alle Bl.chen schmal- lineal., abgerundet od. seicht ausgerandet, etwa 3,5 cm:3 mm, Fr. ganz schwarz, glänzend, meist 3—3,5 cm:4—5 mm, den K. nicht zerreissend (Wdt., W., T. [L, II, IV, V], Bas. usw.). Adventiv: V. bithynica L. (Medit., SW.-Eur.); V. grandi- ilöra Scop. (SO.-Eur., SW.-As.) in den Var. rotundäta (Ser.) Fritsch (var. Scopoliana Koch) (Bl.chen breit kreisrundl. od. verkehrteifg.) u. Kitaibeliäna Koch (V. sordida W. u. K.) (Bl.chen der mittleren Lb.bl. längl., der oberen keilfg. lineal.); V. me&lanops Sibth. u. Sm. (östl. S.-Eur.). 384. Lens Hill, Linse. 1465. L. eulinäris Medikus (L. esculenta Mönch) — Wildform: ssp. nigrieans (M. Bieb.) Thellung (Medit.) — 385. Piısum L., Erbse. 1466. P. sativum L. — Stammt aus dem Mediterrangebiet — Zerfällt in 3 Unterarten: 1. Btn.stde. mit verlängerten Stln., oft 3btg., meist viel länger als die Neb.bl. u. so lang od. länger als das tragende Lb.bl.; Sam. warzig: ssp. elätius (M. Bieb.) A. u. G., Pfl. kräftig, meist 15—12 dm lang, Bl.chen längl. bis ellipt., 1—3paarig, Neb.bl. ungefleckt, Btn. bis zu 3cm lang, lebhaft gefärbt, Fahne — violett, Flügel dunkelpurpurn, Fr. lineal., bis 1 dm lang u. 1,5 cm breit, etwas zusammengedrückt, holperig, Sam. fast kugelig (felsig buschige Orte; W.: unterhalb Mayen & Loton bei Fully, offenbar eingebürgert; angebl. auch auf dem Mte. Generoso; Medit., Wild- form der Art). — 1*. Btn.stde. kurz, meist 1- (seltener 2-) btg., etwas kürzer bis wenig länger als die Neb.bl.; Sam. glatt: ssp. arvense (L.) A. u. G., Bl.chen entfernt gezähnelt, Neb.bl. um den Stgl. gefleckt, Btn. deutl. 2farbig (Fahne bläul. bis hellila, Flügel purpurn), Fr. wie bei der vor. Unterart, Sam. eckig, gescheckt (Äcker, unter Getreide, auch als Futterpfl. gebaut u. vorübergehend auf Ödland; zieml. verbr.; urwüchsig unbekannt); ssp. hortönse (Neilr.) A. u. G. (P. sativum L. sens. strict.), Bl.chen meist ganz- randig, Neb.bl. nicht gefleckt, Btn. 1farbig weiss od. rötl., Fr. von sehr verschiedener Länge, bis fast 3 cm breit, Sam. kugelig, gleich- farbig (auf Feldern u. in Gärten der Sa. u. Fr. wegen überall ge- baut; selten auf Schutt verwildert), zerfällt in: var. vulgäre (Schübler u. Martens) A. u. G., Fr. kleiner, mit gewölbten Klappen, gerade, meist derb u. zäh (nicht geniessbar), Sam. sehr gedrängt; var. saccharätum (Ser.) A. u. G. (Zuckererbse, ‚Chäfe‘‘), Fr. grösser, flach zusammengedrückt, mit weichen, fleischigen, essbaren Klappen, oft etwas sichelfg., Sam. entfernt. 236 58. Leguminösae. 386. Lathyrus L., Platterbse. 1467. L. Äphaca L. — Medit.; M.-Eur. eingebürgert — Forma foliolösa Breb., statt der Ranke ein kleines, schmal lineal. lanzettl. Endbl.chen (Sch. [Ober-Hallau, Schleitheim] — H“ Sav.). 1468. L. Nissölia L. — Medit., M.-Eur. — 1469. L. Cicera L. — Medit. — Forma heterophyllus A. Charpie u. Thellung, Lb.bl. teilweise mit 2 Paaren von Bl.chen (adv. bei Malleray [B.J.]). 1470. L. sativus L. — Wild angebl. im Mittelmeergebiet (?) — 1471. L. hirsütus L. — Medit., südl. M.-Eur. — 1472. L. sph&ricus Retz. — Medit.; M.-Eur. nur einge- bürgert — 1473. L. tuberösus L. — Medit., M.-Eur. — 1474. L. pratensis L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. velü- tinus DC., Pfl. starkbehaart, von kurzen Haaren fast graufilzig (Wdt., W. — Sav.); var. pubescens Rchb. (var. genuinus Strobl), Pfl. mässig dicht weichhaarig bis kurz borstl. (die häufigste Form); var. glaberrimus Schur, Pfl. kahl bis verkahlend, Btn. mässig gross (nicht selten); var. grandiflorus Bogenh. (L. Lusseri Heer), Pfl. + kahl, Btn. grösser als beim Typus (feuchte Orte der subalpinen Region, hie u. da). 1475. L. silvester L. — Eur., Kauk. — 1. Bl.chen lineal. bis lanzettl., Flügel des Lb.bl.stls. schmäler als die des Stgls.: var. angu- stifölius Moris, Pfl. schmächtig, Bl.chen schmal lanzettl. bis fast lineal., Inervig, nur I—3 mm breit, spitz bis lang- u. schlank zu- gespitzt (W., T. [Locarno], Z.); var. oblöngus Ser. (var. genuinus Gren. u. Godron), Pfl. kräftig, Bl.chen lanzettl., 3nervig, meist 5—18 (—20) mm breit, zieml. kurz zugespitzt (verbreitetste Form). — 1*. Bl.chen längl. bis längl. lanzettl., stumpf, Flügel des Lb.bl.stls. fast so breit wie die des Stgls.: var. platyphyllus (Retz.) Ascherson (var. latifolius Peterm.), Stgl. oft dichter beblättert, meist kräftig (seltener; angebl. Wdt., T. [III], B.M., Bas., S., Gr.). 1476. L. latifolius L. — S.-Eur. — Var. genuinus Gren. u. Godron, Bl.chen ellipt. od. breiter, nur die oberen öfter schmäler; var. angustätus Gremli, Bl.chen längl.; var. ensifölius (Badard) Pospichal (var. angustifolius Koch), Bl.chen lanzettl., zieml. kurz zugespitzt (ob im Gebiet?). 1477. L. heterophyllus L. — W.- u. M.-Eur. — 1478. L. palüster L. — Eur., N.-As. — Var. linearifolius Ser., Bl.chen schmal, lineal.lanzettl., spitz (bei uns die häufigere Form); var. latifolius Lambertye, Bl.chen breit, ellipt. od. längl., stumpfl. u. stachelspitzig (selten, z. B. G. [Sionnet]), Wdt. [Orbe], W. [Vouvry)). 1479. L. montanus Bernh. — Eur. — Var. divarieätus (DC.) Beck, Bl.chen längl. keilfg.; var. tenuifölius (Willd.) Garcke (var. linifolius Ascherson), Bl.chen lineal. (Wdt., T., Bas. L.). 1480. L. vernus (L.) Bernh. — Eur., W.-As. — Var. fläceidus (Ser.) Ducommun, Bl.chen lineal. lanzettl. bis fast lineal., sehr verlängert, bis 1,4 dm lang u. bis wenig über lcm breit, Neb.bl. lanzettl., meist breiter als die Bl.chen (südl. T.), dazu subvar. gräcilis (Gaudin) A. u. G., Pfl. kleiner, Bl.chen meist nur 2—3paarig, lineal. lanzettl. bis fast lineal., meist nur 1—2 mm breit. 387. Phasdolus. 388. Geränium. DIT 1481. L. venetus (Miller) Hallier u. Wohlf. — SO.-Eur., Kl.-As. — 1482. L. filiförmis (Lam.) Gay (z. T. L. ensifolius [Lapeyr.] Gay) — 8.-Eur., SW.-As.? — Bei uns nur die var. ensifölius (Ser.) (var. Bauhini Beck), Pfl. kräftiger als der Typus, Bl.chen länger, starr, kürzer zugespitzt, Btn. grösser, oft über 2 cm lang, Schiffch. an der Spitze spitz, nicht geflügelt, Gr. oberwärts wenig verbreitert, Sam. grösser, Nabel t/,—!/, (statt nur !/,) des Umfanges einnehmend. 1483. L. niger (L.) Bernh. — Eur., Kauk., N.-Afr. — 1484. L. lüteus (L.) Peterm. — S.- u. O.-Eur., W.- u. M.- As. — Bei uns wohl nur die var. oceidentälis (Fischer u. Meyer) Beck, K.zähne sämtl. (auch die oberen) deutl., 3eckig bis verlängert, Bl.chen 3—5paarig, ellipt., K. ganz- od. nur im Schlunde weich- haarig, die oberen Zähne kurz 3eckig, die unteren entweder verlängert u. fast so lang wie die K.röhre od. an der gleichen Pfl. auch kurz (viel kürzer als die K.röhre). Vergleichsweise sei noch genannt die osteuropäische var. leevigätus (Ledeb.) Beck, obere K.zähne sehr kurz, zieml. undeutl., untere sehr kurz pfrieml., K. nur am Rande gewimpert, Pfl. oft ganz kahl. Adventiv: EL. odoratusL. (Zierpfl. aus S.-Italien), mit lpaarigen, ellipt. od. eifgn. Bl.chen, geflügeltem Stgl. u. in 2- bis 3blütigen Btn.- stdn. stehenden, grossen, wohlriechenden, verschiedenfarbigen Btn.; L. ännuus L. (Medit.); L. inconspieuus L. (Medit.); L. Clymenum L. (Medit.); L. Ochrus (L.) DC. (Medit.); L. hierosolymitänus Boiss. (SW.-As.). 387. Phaseolus L., Bohne. 1485. P. vulgaris L. — Aus 8.-Am. — Kommt in 2 Haupt- varietäten vor: var. commünis Ascherson, Stangenbohne, mit windendem, bis 4m hohem Stgl.; var. nänus (L.) Ascherson, Zwerg- od. Buschbohne, mit 30—60 cm langem, nicht windendem Stgl. ; ferner: var. sphi£rieus Alef., von den vor. Var. durch kugelige bis ellipsoid. (statt längl. nierenfge.) Sa. verschieden. Adventiv: Ph. multiflörus Lam., Btn.std. länger als das Lb.bl., vielblütig, Kr. weiss od. (var. -eoceineus [L.] Koch) scharlachrot, Fr. zieml. breit, zusammengedrückt, hängend, sichelfg. gebogen, rauh (bisweilen verwildernde Zierpfl. aus dem trop. Am.). 39. Fam. Geraniäceae, Storchsehnabelgewächse. Knuth in Engler’s Pflanzenreich 53. Heft (IV. 129) (1912); Ascherson u. Graebner, Synopsis VII (1913), 1. 338. Geränium L. em. L’Her., Storchschnabel. 1486. 6. ph&um L. — Eur. — Var. lividum (L’Her.) Pers., Btn. hellschmutzigviolett (Wdt., W., Fr., B.O., Gr. [sehr verbr.)). 1487. @. sanguineum L. — Eur., Kaukas. — 1488. G. palüstre L. — Eur., Kaukas., W.-Sibir. — 1489. @. rivuläare Vill. — W.-Alp. bis Tirol — 1490. &. nodösum L. — 8.-Eur. — 1491. @. pratense L. — Eur., Kauk., Sibir., Dahur. — 1492. 6. silväatieum L. — Eur, Kl.-As., Kaukas., Armen., sibir. — Var. brachyst&mon Godet, Kr.bl. nur wenig länger als ler K., Gr. immer länger als die Stb.f., Stb.b. gelb (vielleicht besser 238 59. Geraniäceae. nur als überwiegend @ Form der zu Gynodiöcie neigenden Art auf- zufassen); var. Wanneri Briq., gross- u. blassgrünblätterig, Btn. mittelgross, Kr.bl. blassrosa, mit lebhaft rosenroter Nervatur (Sav.); var. latiseetum Beck, Lb.bl. breiter als beim Typus, Abschnitte breit rhomb., mit wenig geöffneten Buchten, sich fast deckend, Zähne wenig tief eingeschnitten, aufrecht od. fast gegeneinander- neigend, Kr.bl. den K. lang überragend, abgestutzt od. fast aus- gerandet (Vogesen); var. angustiseetum Beck, Lb.bl. weniger breit als bei der vor. Var., Abschn. schmal rhomb., spreizend, mit - offenen Buchten, Zähne tief u. nicht gegeneinanderneigend, Kr.bl. den K. lang überragend (Vogesen). — Ssp. lemaniänum (Brig.) Schinz u. Keller (Sav.) — 1493. G, pyrenaicum Burm. — Eur., Ki.-As., Or., N.-Afr. — 1494. &. columbinum L. — Eur., Sibir., Kl.-As., Pers., N.-Afr. — 1495. G. disseetum L. — Eur., As., N.-Afr., Canar., Madeira — 1496. G. boh&mieum L. — S8.-Eur., N.-Afr. — 1497. G. rotundifölium L. — Eur., As., N.-Afr., Madeira — 1498. G. pusillum Burm. — Eur., Kaukas., As. — 1499. @. mölle L. — Eur., As., N.-Afr., Madeira — Var. srandiflörum Lange (G. luganense Chenevard), Kr.bl. tief ausge- randet, doppelt so lang als der K., Pfl. kräftiger, in der Tracht dem G. pyrenäicum genähert (Genf, T. [zwischen Lugano u. Melide, Crocefisso am 8. Giorgio, Pietro Pambio)). 1500. &. divarieatum Ehrh. — Eur., Kaukas., Kl.-As., As. — 1501. G. lüeidum L. — Eur., As. — 1502. G. Robertiänum L. — Eur., As., N.-Afr., Canar., Madeira — Ssp. purpüreum (Vill.) Murbeck, Kr.bl. nur wenig länger als der K., längl. verkehrteifg., leuchtend rot, Stb.b. gelb, Fr.schale dicht querrunzelig (selten od. übersehen; Wdt.); f. albi- flörum Beauverd, Kr.bl. rein weiss (Sav.). Bastarde: G. molle x pusillum ? (Vorarlb.), G. rivulare x silvaticum. Verwilderte Zierpfl.: @. maerorrhizum L. (mittleres S.- u. SO.-Eur.). — Adv.: G. rutheniecum Uechtr. (Russl., Sibir.); G@. collinum Stephan (Russl., W.-As.). 389. Erödium L’Her., Reiherschnabel. Brumhard, Monographische Übersicht der Gattung Erodium (Diss. Breslau; 1905). 1503. E. eieutärium (L.) L’Her. — Eur., As., N.-Afr., Canar., Madeira — Var. brachypetalum Schur (var. micranthum Beck), Kr.bl. nur 4—5 mm lang, kaum länger als der K., zerfällt in subvar. pimpinellifölium (DC.), Bl.chen wenigstens an den unteren Lb.bl. einfach eingeschnitten gezähnt, mit breiter Spindel u. nur gezähnten Abschn., Lapp. der oberen Lb.bl. entfernt (verbr.) u. subvar. chsro- phyllum (DC.), Bl.chen fiederspaltig mit schmaler Spindel u. ge- näherten, tief eingeschnittenen, nach der Spitze (wie die oberen Bl.chen) zusammenfliessenden Abschn. (hie u. da); var. magni- flöorum Schur (var. macranthum Beck), Kr.bl. 7—10 mm lang, zweimal länger als der K., am Gde. bärtig, Stgl. entwickelt (ob im Gebiet?); var. vallesiaecum Beauverd, Pfl. aschgrau wollig, Stgl. kurz (3—5 cm), stets aufrecht (bei den übrigen Var. am Gde. kriechend od. ausgebreitet), Btn.stds.stle. schlank, so lang od. etwas 390. Oxalis. 391. Radiola. 392. Linum. 239 länger als die doppelt fiederspaltigen (mit lineal. Abschn. ver- sehenen) Lb.bl., meist 2- (seltener 1- od. 3-)btg. (beim Typus viel- btg.), K.bl. + 4 mm lang, grau steifhaarig, Kr.bl. + 5 mm lang, blassrosa (sonnige Hügel im Mittel-W., bis 1600 m). 1504. E. moschätum (Burm.) L’Her. — S.-Eur., Or., N.-Afr., Canar., Madeira — Var. eieutarioides Del. ex Godron, Abschn. der Lkb.bl. tief gesägt od. zerschlitzt bis fiederschnittig (adv.). Adventiv: E. eieönium (L.) Willd. (S.-Eur., Or., Kl-As., N.- Afr.); E. littoreum Leman (W.-Medit.). 60. Fam. Oxalidäceae, Sauerkleegewächse. 390. Öxalis L., Sauerklee. 1505. ©. Acetosella L. — Eur., As., Japan, N.-Am. — Var. cerülea DC., Kr.bl. bläul.; var. lilacina Rchb., Kr.bl. lila, purpurn geadert; var. subpurpuräscens DC., Kr.bl. rosa, purpurn geadert od. fast ganz purpurn. 1506. ©. strieta L. — Eur., N.-Am. — 1507. O. ecornieuläta L. — Eur., As., N.-Afr., Canar., Madeira, N.- u. M.-Am., Java, Austral, N.-Seeland — Var. purpürea Parlat., Lb.bl. + rot überlaufen (Gartenpfl., auch verwildert); var. villösa (M. Bieberst.) Hohenacker, Btn.stds.stle. länger als die zu- gehörigen Lb.bl., diese klein, beiderseits dicht grau behaart (adv.; Medit.). Advent.: O. Martiäna Zucc. (Brasil., W.-Ind. etc.). Aus der Fam. der Tropsoläceae treten Trop&olum mäjus L. (Kapuzinerkresse, bekannte Zierpfl. aus Peru) mit kreisrunden, ungeteilten Lb.bl. u. T. peregrinum L. (Peru, Ecuador [?]) mit 5lappigen Lb.bl. bisweilen verwildert auf. 61. Fam. Linäceae, Leingewächse. 391. Radiola Hill, Zwerg-Lein. 1508. R. linoides Roth — Eur., Or., N.-Afr., Madeira — 392. Linum L., Lein. Hildebrand in Beihefte z. bot. Centralblatt XIII (1903), 333 u. XXII (1907), 70. 1509. L. eathartieum L. — Eur., Kaukas., Or., Canaren — 1510. L. tenuifölium L. — M.- u. S.-Eur., Medit. — 1511. L. usitatissimum L. — Nur kultiv. od. verwild.; Wild- form: L. bienne Miller (L. angustifoium Hudson) (Medit., SW.- Eur.) — Wichtigste Kulturformen: var. vulgäre Schübler u. Martens, Dresch-Lein, Stgl. schlank, wenig ästig, Lb.bl., Btn. u. Fr. kleiner, Fr. nicht aufspringend, Sam. braun; var. cerepitans Schübler u. Martens, Spring-Lein, Stgl. niedriger, ästiger, Lb.bl., Btn. u. Fr. grösser, diese aufspringend, Sam. strohgelb. 1512. L. alpinum Jacqg. — M.-Eur., Medit. — Var. Loreyi (Jordan), Fr.stle. hängend od. bogig abwärts gekrümmt (Sav.). 1513. L. perenne L. — Östl. M.- u. O.-Eur., W.- u. N.-As. — 240 62. Rutäceae — 64. Polygaläceae. Advent.: L. austriacum L. (SO.-Eur., SW.-As.); L. grandi- flörum Desf. (Zierpfl. aus Alger.). 62. Fam. Rutäceae, Rautengewächse. 393. Ruta L., Raute. 1514. R. graveolens L. — S.- u. SO.-Eur. — 394. Dietamnus L., Diptam. 1515. D. alba L. — Eur.,.As., Kl.-As — 63. Fam. Simarubäceae, Simarubagewächse. C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde II, 2 (1907), 129. 395. Ailänthus Desf., Götterbaum. 1516. A. Cacodendron (Ehrh.) Schinz u. Thellung (A. glandu- losa Desf.) China, Japan — 64. Fam. Polygaläceae, Kreuzblumengewächse. 896. Polygala L., Kreuzblume. Chodat in Bull. Soc. bot. Geneve Nr. 5 (1889), 123 u. Monogr. Polygal. (1891); Gremli, Neue Beiträge V (1890), 20. 1517. P. Chamzbüxus L. — M.-Eur. — Var. grandiflöra Gaudin (var. rhodoptera Ball), mit rosenrot gefärbten Flügeln, Btn. auf der Spitze des Stgls. gedrängt (Südalp. [T., Gr.]); var. rhodopteroides Lüscher, Flügel rötl. (Ravelle [Soloth. J.]). 1518. P. serpylläcea Weihe — W.- u. M.-Eur. — 1519. P. ealeärea F. Schultz — SW.-Eur. — 1520. P. alpina (DC.) Steudel — Pyren., W.-Alp. — 1521. P. amarella Crantz — Eur. — Var. orbieuläris Chodat, Fr. fast kreisrund im Umriss, am Gde. nicht verschmälert, an der Spitze tief ausgerandet (feuchte Wiesen); var. austriaea (Crantz), Stgl. oft verzweigt, länger, dünn, die gd.stdgn. Lb.bl. weniger ge- drängt u. mehr verlängert, Btn. kleiner als beim Typus, weissl., später auseinander gerückt u. + einseitswendig (an feuchten u. trockenen Stellen bis in die Voralp.); var. subalpina Chodat, Flügel so breit od. breiter als die Fr., ellipt., am Gde. fast 5nervig, Btn. blau (Bas.). 1522. P. alpestris Rehb. — Gebirge von M.- u. S.-Eur., Kaukas. — 1523. P. vulgäris L. — Eur., Sibir., Or. — Zerfällt in zwei Unterarten: Ssp. vulgaris (L.), Tragbl. kürzer als die Btn.stle. od. gleichlang, Btn. meist blau, in lockerblütigen Btn.stdn., Nerven der Flügel netzartig verbunden; zerfällt in: var. genuina Chodat, mit dünnen, am Gde. nackten Steln., Btn.std. wenigblütig, Btn. schön blau (an sandigen Stellen im Walde od. in der Heide bis in die Alp.); var. pseudo-alpestris (Grenier), mit gedrängtblütigem Btn.std. u. blauen, zieml. grossen Btn. (im Gras der Voralp.); var. arenäaria Moritzi, Stgl. kurz u. steif, Lb.bl. schmal lanzettl., - 397. Mercuriälis. 398. Euphörbia. 241 Btn.std. zieml. dichtblütig, Btn. klein, weiss u. rot gescheckt (im Sande am Genfersee). — Ssp. eomösa (Schkuhr) Chodat, Tragbl. änger als die Btn.stle., deutl. schopfig angeordnet, Flügelnerven kaum netzartig verbunden; gliedert sich in: var. pyramidalis Chodat, rd.stdge. Lb.bl. rosettig, Stgl. aufsteigend, Btn.std. pyramidal, Btn. „uletzt rosa (verbr.); var. pedemontäana (Perr. u. Song.) (= P. corsica Sremli non Sieber), bis 40 cm hoch, Btn.std. zuletzt lockerblütig, Flügel tief rosa, zuletzt entfärbt u. einseitig rot angelaufen, bis > mm lang (Südalp. [Simplon, T.]). 65. Fam. Euphorbiäceae, Wolismilchgewächse. 397. Mercuriälis L., Bingelkraut. 1524. M. perennis L. — Eur., Or., N.-Afr. — 1525. M. ännua L. — Eur., SW.-As., N.-Afr. — 398. Euphörbia L., Wolismilch. 1526. E. maculäta L. — N.-Am. — 1527. E. humifüsa Willd. — As. — 1528. E. palüstris L. — Eur., As. — 1529. E. platyphyllos L. — Eur., Or., N.-Afr. bis Madeira — 1530. E. strieta L. — Eur., Or. — 1531. E. düleis Jacq. — Eur. — Var. purpuräta (Thuill.) Xoch, Fr. kahl (scheint bei uns die behaartfrüchtige Art zu ver- reten); var. ehloradenia Boiss., Drüsen grün od. gelbl. 1532. E. carniölica Jacg. — NO.-Ital., Österr. Alp., W.- 3alk. — Vorkommen in der Schweiz bedarf der Bestätigung. 1533. E. verrueösa L. em. Jacq. — Eur. — Pfl. kahl od. (var. relütina Boiss.) + weichhaarig. 1534. E. Helioscöpia L. — Eur., As., N.-Afr. — 1535. E. Seguieriäna Necker — Eur., Or., Sibir. — 1536. E. amygdaloides L. — Eur., Or. — Var. luganensis Bornmüller, in allen Teilen kräftiger, Stgl. in der Stärke eines ileinen Fingers, vom Gde. bis zur Spitze stark behaart, bis 70 cm och (südl. T. [V]). 1537. E. Läthyris L. — Kult. u. verwildert im Mittelmeer- ‚ebiet, in M.-Eur., O.-As. usw.; Ursprung unsicher — 1538. E. Cyparissias L. — Eur. — 1539. E. virgäta W. u. K. — SO.-Eur., W.-As. — 1540. E. exigua L. — Eur., As., N.-Afr. bis Canar. — 1541. E. Peplus L. — Eur., As., N.-Afr. bis Canar. — 1542. E. segetälis L. — S.-Eur., N.-Afr. bis Canar. — 1543. E. faleata L. — S. u. M.-Eur., SW.-As., N.-Afr. — Advent.: E. Esula L., ähnl. der E. virgäta, aber Stel.bl. ver- ehrt längl.lanzettl., am Gde. keilfg. verschmälert (angebl. im T. Generoso] spontan). — E. Chamzsyce L., vom Habitus der E. ıumifusa, aber Lb.bl. breiter, fast kreisrund bis breit verkehrteifg., neist ringsum gekerbt, Sam. unregelmässig querrunzelig mit anasto- nosierenden Runzeln (Medit.); bei uns in der var. eanescens (L.) vöper, Pfl. — grauhaarig. Vergl. über die E.-Arten dieser Gruppe: [hellung in Bull. Herb. Boiss. 2° ser. VII (1907), 741. — E. ceybi- ensis Boiss. (SW.-As.). — E. pilösa L. (S.- u. O.-Eur., W.-As.). — %. gr&ca Boiss. u. Spruner (Balkan, Krim, Kl.-As.). Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 16 JA) 66. Callitrichäcesae — 70. Aquifoliäceae. 66. Fam. Callitrichäceae, Wassersterngewächse. 399. Callitriche L., Wasserstern. 1544. C. palüstris L. — Eur., As., Afr., Am. — Ssp. stagnälis (Scop.) — Ssp. verna (L.) — Ssp. andrögyna (L.) Schinz u. Thellung — Ssp. hamulata (Kütz.): var. genuina (Gren. u. Godron), obere Lb.bl. längl. verkehrteifg., rosettig genähert; var. homoiophylla (Gren. u. Godron), alle Lb.bl. lineal.; var. capilläris (Parl.), Lb.bl. lang, haarfg., Fr.klausen mit breitem Flügel (Locarno). 1545. C. hermaphroditiea L. — Eur. — Ssp. bifida (L.) — 67. Fam. Buxäceae, Buchsbaumgewächse. 400. Büxus L., Buchsbaum. Koehne in Mitteil. Deutsch. Dendrol. Gesellsch. (1896), 46; C. K. Schneider, Il. Handb. Laubholzkunde II, 2 (1907), 136; H. Christ in Verh. Naturf. Ges. Basel XXIV (1913), 46. . 1546. B. sempervirens L. — Eur., Kauk., Himal., N.-Afr. — Var. myrtifölia Loudon, Lb.bl. klein, längl., graugrün; var. suffruti- cösa L., nur 1,5—10 dm hoch, Btn.std. (sehr selten erscheinend) einzeln, endstdg. (überall zur Einfassung der Beete in Gärten ge- zogen). 68. Fam. Empeträceae, Rauschbeerengewächse. C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubhoizkunde II, 2 (1907), 141. 401. Empetrum L., Rauschbeere. 1547. E. nigrum L. — Eur., Sibir., arkt. Am. — 69. Fam. Anacardiäceae, Sumachgewächse. C. K. Schneider, Il. Handb. Laubholzkunde II, 2 (1907), 144. 402. Cötinus Scop., Perückenbaum. 1548. C. Coggygria Scop. — S.-Alp., 8.-Eur., Or. — Advent.: Rhüs typhina L., Sumach (verwildernde Zierpfl. aus N.-Am.). — R. Coriäria L. (Zierpfl.; Medit.). 70. Fam. Aquifoliäceae, Stechpalmengewächse. C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde II, 2 (1907), 157. 4038. Ilex L., Stechpalme. "1549. I. Aquifölium L. — Eur., Or., N.-Afr. — Var. hetero- phylla Rchb., einzelne Lb.bl. fast ganzrandig, nur mit einem End- stachel u. zuweilen einzelnen Zähnen versehen; var. senescens Gaudin, alle Lb.bl. wie bei der vor. Var. beschaffen; var. platy- phylloides Christ, Pfl. höher, Lb.bl. grösser, mehr kreisrundl., Fr. doppelt so gross als beim Typus (Cannobio am Langensee); f. ehryso- carpa auct., Fr. zelb. 404. Evönymus — 406. Äcer. 243 ‘1. Fam. Celasträceae, Spindelbaumgewächse. © K. Schneider, Il. Handb. Laubholzkunde II, 2 (1907), 169. 404. Evönymus L., Spindelbaum. 1550. E. europ&us L. — Eur., As. — Var. intermedius Gaudin, Lb.bl. breiteifg. bis ellipt., die grössten 8—9 cm lang, Btn.stds.stl. 2 bis 4btg., Fr. beinahe so gross wie die von E. latifölius (T. [I, IIL, IV, V]). 1551. BE. latifölius (L.) Miller — M.- u. 8.-Eur., Or., Kl-As. — 72. Fam. Staphyleäceae, Pimpernussgewächse. C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde II, 2 (1907), 187. 405. Staphylea L., Pimpernuss. 1552. S. pinnata L. — M.- u. SO.-Eur., Or., Kl.-As. — 73. Fam. Aceräceae, Ahorngewächse. Pax in Engler’s Pflanzenreich 8. Heft (IV. 163) (1902); C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde II, 2 (1907), 192. 406. Äcer L., Ahorn. 1553. A. Pseudoplätanus L. — Eur., Or. — Var. subtruneätum Pax, Lb.bl. am Gde. seicht herzfg. od. zugestutzt gerundet, + ge- sägt, Fr.flügel ungefähr 90° divergierend (häufigste Abart); f. Albo- marmorätum Pax, Lb.bl. unregelmässig weissbunt (Wäggital); var. vitifölium Tausch, Lb.bl. am Gde. tief herzfg., stark gesägt, Lapp. kurz zugespitzt od. stumpf (Jura, Mittelland, Alp. von B. u. Gr.); var. angustiseetum Lüscher, Lb.bl. tief- u. schmalgelappt, unter- seits in der Jugend behaart (S.). Die Form u. Richtung der Flügel der Teilfr. variiert in hohem Masse; vergl. Vogler in Jahrb. St. Gall. Naturw. Ges. 1906 (1907), 332. 1554. A. platanoides L. — Eur., Kl.-As. — 1555. A. monspessulänum L. — Medit. — 1556. A. ecampestre L. — Eur., Medit. — Ssp. hebecärpum DC., Fr.fächer samtig behaart (Lausanne, Villeneuve, Roche, Colombey, Branson, Lugano, Engi, Brugg, Rigi, Zürich, Maladers); var. lobatum Pax, Lb.bl. bis fast lederig, 5lappig, Lappen stumpf, gelappt, hierher £. mölle Opiz, Lb.bl. unterseits dicht behaart (T. [Cavallino], Z. [Dübendorf, Bäretsweil]). — Ssp. leiocärpum (Opiz) Pax, Fr.fächer schon in der Jugend ganz kahl (Lausanne, Uto, Ma- laders — Sav.). Lb.bl. grösse der Art sehr veränderl., an Kümmer- formen 2x2cm, an Stockausschlägen u. luxurierenden Trieben I, < 13cm. 1557. A. Opalus Miller — S.-Eur. — Die bei uns vorkommende Form dieser sehr veränderl. Art gehört zur Ssp. variäbile Pax mit ganz kahlen Lb.bl. u. zur Var. opulifölium (Vill.) Pax, Lb.bl. am Gde. gestutzt od. leicht keilfg., Lapp. spitz, mit spitzen Zähnen. Bastarde: A. campestre x Opalus (Sav.), A monspessulanum x Opalus (Fort de l’Ecluse); A. Opalus x platanoides? (La Pointe d’Orgevaz [Sav.]). Verwildernde Zierpfl.: A. Negündo L., mit 3- od. 5zählig ge- fiederten Lb.bl. (N.-Am.). 16 * 4A 74. Balsaminaceae. 75. Rhamnäceae. Aus der Fam. der Hippocastanäceae wird als Zierpfl. von den verschiedenen kultivierten Aesculusarten hin u. wieder ver- wildert angetroffen: ARsculus Hippocästanum L. (Rosskastanie), Knospen klebrig, Kr.bl. meist 5, Stb.bl. meist 7 (6-8), nieder- gebogen, Fr. stachelig, Lb.bl. 5- od. 7zählig, Bl.chen keilfg. ver- kehrteifg., kurz zugespitzt, Kr.bl. am Rande wellig, weiss, gelb u. hellpurpurn gefleckt (N.-Griechenland, Bulgar., Kauk.?). Über andere Arten vergl. C. K. Schneider, IN. Handb. Laubholzkunde II, 3 (1909), 246. 74. Fam. Balsaminäceae, Balsaminengewächse. 40%. Impätiens L., Springkraut. 1558. I. Noöli tängere L. — Eur., Sibir., Or. — 1559. I. parviflöra DC. — S8.-Sibir. — Adventiv: I. Balsamina L., Sporn lang, Fr. behaart, N. ge- trennt; I. Roylei Walpers (I. glandulifera Royle non Arn.), Sporn sehr kurz, Ffl. mit co Drüsen; (beides verwildernde Zierpfl. aus O.-Ind.). 75. Fam. Khamnäceae, Kreuzdorngewächse. C. K. Schneider, Il. Handb. Laubholzkunde II, 3 (1909), 259. 408. Rhämnus L., Kreuzdorn. 1560. R. eathärtiea L. — Eur., Sibir., Or., Alger., N.-Am. — Var. hydriensis (Hacq.) DC., Dornen schwach od. nahezu 0, Lb.bl. ganz kahl, am Gde. alle od. fast alle verschmälert u. am Stl. etwas herablaufend, Seitennerven fast gerade (z. B. Fr.: oberhalb Mont- bovon). Im übrigen sehr variable Art, doch ohne abgrenzbare Abarten, Lb.bl.spreite an sonnigen, trockenen Orten (Ems, Zizers) oft sehr klein (2!/, x 1!/, cm), anderseits an üppigen Trieben bis 9 x 4!/, cm, an Stocklohden sogar 13 x 7 cm; ganz kahl (Visp, Ufenau, Malans) bis dicht kurzhaarig (Lägern), Btn.std. reich- od. ganz wenigblütig, letzteres besonders bei einer derbblätterigen montanen Form: var. montäna Brügger (Vispertal 1200 m, Reams 1250 m, Fideriser Heuberge 1300 m). — Höhengrenze 1550 m (Wallis). 1561. R. saxätilis Jacq. — M.-, S.- u. SO.-Eur. — An felsigen offenen Standorten (z. B. im südl. T. [V]) niederliegend, knorrig, kleinblätterig (var. typiea Beck), in lichten Wäldern höher u. grossblätteriger (z. B. Eglisau, Wangental). 1562. R. alpina L. — Span., Frankr., Ital., Jura, W.-Alp., N.- Afr.? — Var. genuina Rouy u. Fouc., Lb.bl. verhältnismässig gross, oval od. ellipt., zugespitzt, fast in eine Spitze verjüngt, Fr. eife., zieml. gross, oval; var. cordäta Timbal-Lagr., Lb.bl. grösser als bei var. genuina, oval, plötzl. in eine Spitze zusammengezogen, deutl. herzfge. am Gde., Fr. eifg., zieml. gross (Sav.); var. subrotünda Rouy u. Fouc., Lb.bl. um die Hälfte kleiner, fast kreisrund, die zugespitzten plötzl. in eine Spitze zusammengezogen, Fr. fast kugelig, kleiner (Sav.). 1563. R. pümila Turra — Gebirge von Span., Pyren., Jura, Alp., Ital. — Var. genuina Rouy u. Foue., Lb.bl. ellipt. od. verkehrteife. ellipt., stumpf od. spitzl., fein gekerbt gezähnt; var. valentina DC., 409. Frangula — 411. Tilia. 245 Lb.bl. fast kreisrund, gekerbt gezähnt (Simplon); var. esärea Brig., Lb.bl. kreisrund verkehrteifg., an der Spitze abgerundet, über der Mitte fein gekerbt gezähnt, sehr kurz gestielt, bis 3 x 2,5 cm, meist kleiner (Sav.); var. miräbilis Briq., Lb.bl. längl.lanzettl., schmal, spitz, mit schwach konvexen, auf gewisse Länge fast parallelen Rändern, un- deutl. gekerbt gezähnt im oberen Teil, bis 6 x 1,8 cm, gestielt wie bei der Var. genuina, gegen den Gd. keilfg. zusammengezogen. (Sav.). Bastarde: R. alpina x cathartica (u. var. hydriensis) (Sav.), R. alpina x pumila (Sav.). 409. Frangula Miller, Faulbaum. 1564. F. Älnus Miller — Eur., Kl.-As., Kauk. — Verwildernde Zierpfl.: Zizyphus Jüjuba Miller (Z. sativa Gärtner; O.-Medit. bis O.-As.); Paliürus Spina Christi Miller (8.- Eur., SW.-As.). 76. Fam. Vitäceae, Weinrebengewächse. ©. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde II, 3 (1909), 300. 410. Vitis L., Weinrebe. 1565. V. vinifera L. — 8.-Eur., Kl-As., Kaukas., Pers., NW.- Afr. — Vielfach abändernd; bemerkenswert ist var. laciniösa (L.) Ascherson (Petersilienwein), mit gezähnten, buchtig fiederspaltigen Lb.bl.abschn.; var. silvestris (Gmelin), verwilderte Form mit fast zweihäusigen Btn., der im Mittelmeergebiet einheimischen Wildform ähnl. (z. B. Bas., Aarg.). 1566. V. Labrüsea L. — N.-Am. — Parthenoeissus quinquefolia (L.) Planchon (Psedera quin- quefolia Greene; Jungfern- od. Rosinlirebe), bekannte Zierpfl. aus N.-Am., bisweilen verwildert. 77. Fam. Tiliäceae, Lindengewächse. 411. Tilia L., Linde. C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde II, 3 (1909), 365; V. Engler, Monogr. d. Gattung Tilia, (Dissert.) Breslau 1909. 1567. T. eordäta Miller — M.- u. S.-Eur., Kauk. — Var. typiea Beck (var. major V. Engler), Lb.bl. am Gde. herzfg., Fr. wollig- filzig bis angedrückt filzig (häufigste Form), dazu f. rotundifolia (Spach), Lb.bl. nierenherzfg. (hie u. da), f. vitifolia (Wierzb.), Lb.bl. 3lappig; var. asymm&tra Borbas, Lb.bl. am Gde. schief gestutzt od. seltener abgerundet od. keilfg. (seltener), dazu f. ovali- fölia (Spach) V. Engler, Lb.bl. klein, — eifg., am Gde. meist ab- gerundet, u. f. acuminatissima (Rchb.) V. Engler, Lb.bl. in eine sehr lange Spitze ausgezogen (Oftringen). 1568. T. platyphyllos Scop. — M.- u. 8.-Eur., Kauk. — Var. cordiförmis H. Braun (var. cordifolia V. Engler), Lb.bl. nicht länger als breit, am Gde. herzfg. (häufigste Abart), dazu f. vitifölia (Host), Lb.bl. + 3lappig (selten wild; z. B. vom Salvatore, Ingel- steinfluh, Lägern, Uto b. Zürich ete. angegeben); var. obliqua (Host) V. Engler (T. mutabilis Hort.), Lb.bl. länger als breit, am Gde. + 946 78. Malväceae. gestutzt (seltener, besonders W.- u. N.-Schweiz), dazu f. exüta V. Engler, Lb.bl. unterseits stark verkahlend, auch die Achselbärte nur schwach entwickelt (Walenstadtberg), f. serratifolia K. Koch, Lb.bl. gegen die Spitze ungleich gesägt, + 3lappig, an Cörylus erinnernd (Liestal). — Findet sich hin u. wieder mit Tutenbl. (so ein Baum in Herisau, der alljährl. oo solche Lb.bl. erzeugt). x? T. europ&a L. (T. intermedia DC.), mit zwischen den 2 aufgeführten Arten -- intermediären Merkmalen in Lb.bl.grösse, Behaarung, Dicke u. Kantenbildung der Fr.schale (Abergement bei Orbe, Chemin de la Clochatte bei Lausanne, Roche, Pishe bei Rossa, Freiburg, Bramegg im Entlebuch, Jura bis zur Lägern, Baarburg im Kt. Zug, zwischen Weesen u. Amden, Val Calanca 1100 m). Die Bastardnatur ist zweifelhaft; Godet zieht die Pfl. als Abart zu T. cordata, Koehne u. Rouy führen sie als eigene Art an, da sie im Orient häufig ist u. an Orten vorkommt, wo die vermutl. Stamm- arten fehlen. Kultiviert (u. wohl auch verwildernd) ferner: T. rübra DC. (S.-Eur., Kaukas.; wild angebl. auch in den Vog.; von T. platy- phyllos durch das Fehlen der kurzen, dichten, einfachen, vorwärts gerichteten Behaarung auf Knospen, Ästchen u. Btn.stdn. ver- schieden), sowie T. cordata x rübra. 78. Fam. Malväceae, Malvengewächse. 412. Mälva L., Malve. 1569. M. Alcea L. — Eur. — Var. multidentäta Koch, Abschn. der Lb.bl. eingeschnitten gezähnt; var. fastigiata (Cav.) Koch, Lb.bl.spreite nur bis zur Mitte gespalten. 1570. M. moschäta L. — Eur. — 1571. M. silvestris L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Ssp. am- bigua (Guss.) Rouy u. Fouc., Pfl. von Sternhaaren flaumig bis zottig (beim Typus kahl od. mit einfachen Haaren), Fr.stle. so lang od. länger (statt meist kürzer) als die Lb.bl., Btn. kleiner (advent. aus dem westl. S.-Eur.). 1572. M. negl&ceta Wallr. — Eur., W.-As.; Alger.? — Var. brachype6tala Uechtr. ex Fiek, Kr.bl. kaum länger bis 1!/,mal so lang als der K. (wie bei M. pusilla, aber Teilfr. glatt, an den Rändern abgerundet) (so vielleicht nur advent.). Bastard: M. neglecta x silvestris. Adventiv: M. mauritiäna L., von M. silvestris durch mehr kahlen Stgl., stumpflappige Lb.bl. u. dunklere Kr. verschieden (Zierpfl. aus S.-Bur.); M. crispa L., Btn.stle. sehr kurz, zur Fr.zeit höchstens doppelt so lang als der K., Lb.bl. am Rande kraus (Zierpfl. zweifelhafter Herkunft; vielleicht Kulturform der in SO.-As. hei- mischen M. verticilläta L.); M. pusilla With., von M. neglecta durch den K. nicht od. wenig überragende Kr. u. querrunzelige, scharf berandete, auf den Seitenflächen mit stark vorspringenden radialen Rippen versehene Teilfr. verschieden (N.-Eur., W.- u. N.- As.); M. parviflöra L., der vor. Art ähnl., Kr. den K. kaum über- ragend, aber K. zur Fr.zeit stark vergrössert, fast häutig, netz- aderig, Teilfr. noch stärker grubigrunzelig, mit scharfem, gezähntem (nicht ganzem) Rande (Medit.). 413. Alth&a. 414. Hypericum. 247 413. Alth&a L., Eibisch. 1573. A. hirsüta L. — Medit., M.-Eur. — Adventiv: A. offieinalis L., ganze Pfl. samtartig filzig, Btn. in bl.winkelstdgn., reichbtgn. Büscheln, Lb.bl. eifg., schwach gelappt (als Arzneipfl. kultiviert u. bisweilen in feuchten Wiesen u. Gebüschen verwildert; Medit., M.-Eur.); A. rösea (L.) Cav. (Saat- od. Stockrose, Zierpfl.; Balkan u. Inseln) mit der var. Sibthörpii (Boiss.) Baker (A. ficifolia auct. non Cav.; Griech., Kreta). — Lavat6era thuringiaca L., Aussenk. 3spaltig, nicht mit dem K. verwachsen, Pfl. sternhaarig filzig, Kr. hellrosa (M.- u. O.-Eur., Ital., W.-As.); L. punetäta All, ähnl. der vor. Art, aber Btn.stle. länger als die Lb.bl., Stgl. von auseinandergerückten Sternhaaren wie punktiert (Medit.); L. trimestris L. (Zierpfl., Medit.). — Hibiseus Triönum L., Kapselfr., K. aufgeblasen, häutig, nervig aderig, Aussenk. vielblätterig, Kr.bl. schwefelgelb, am Gde. dunkel- violett (SO-Eur., SW.-As., Span.); H. syriacus L., strauchige Zierpfl. aus O.-As. (?). — Abütilon Avicenn® Gärtner (SO.-Eur., N.-Afr., SW.-As.). — Mälope trifida Cav., Fr.chen ein Köpfchen bildend, Aussenk. aus 3 herzfgn., freien Bl. gebildet (Zierpfl. aus Spanien). — Sida spinösa L. (Trop.). 79. Fam. Hypericäceae, Johanniskrautgewächse. 414. Hypericum L., Johanniskraut. Schinz in Bull. Herb. Boiss. 2. Ser. III (1903), 10 u. in Viertel- jahrsschr. zürch. naturforsch. Gesellsch. XLIX. (1904), 231; Fröhlich in Sitzungsber. k. Ak. Wiss. Wien, math.-naturw. Kl. OXX (1911), Abt. I, 505 u. in Österr. Bot. Zeitschr. LXIII (1913), 13; Thellung in Allg. Bot. Zeitschr. XVIII (1912), 18. 1574. H. Andros®mum L. — S.- u. SW.-Eur., Kauk., Kl.-As., Pers., Alger. — 1575. H. Cöris L. — Tirol, Ital., S.-Frankr. — 1576. H. humifüsum L. — Eur. — Var. deeümbens Peterm., K.bl. mit schwarzköpfigen Drüsenhaaren zerstreut besetzt, Pfl. in allen Teilen kräftiger; var. Liottärdi (Vill.) Car. u. Saint-Lager, K. u. Kr. meist. 4zählig, Stb.bl. 10—12, Stgl. 3—6 cm lang (G. [am Fusse des Saleve] — Sav.). 1577. H. hirsütum L. — Eur., As, Kauk., Armen. — Var. mäjus F. Gerard, Lb.bl. intensiver grün, grösser (4—6 cm lang), ellipt. (Vog.). 1578. H. Richeri Vill. — S.- u. W.-Eur. — 1579. H. pülehrum L. — Eur. — 1580. H. montänum L. — Eur., Armen., Kauk., Alger., China — Var. typicum Beck (H. elegantissimum Crantz), Lb.bl. kahl; var. scabrum Koch, untere Lb.bl. unterseits flaumig rauh. 1581. H. perforätum L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — 1. Lb.bl. verhältnismässig breit, breiteifg. bis ellipt. — 2. Lb.bl. verhält- nismässig gross, über 1 cm lang, Btn. 25—35 mm im Durchmesser: var. vulgäre Neilr., K.bl. 1—1,5 mm breit, fein zugespitzt, Fr. verhältnismässig gross (6—10 mm:4—6 mm) (verbr.); var. lati- fölium Koch, K.bl. 2—3 mm breit, an der Spitze + buchtig gezähnt, Fr. verhältnismässig breit (besonders in der Bergregion; z.B. Z., AS 80. Elatinaceae — 82. Cistäceae. Th., Gr.). — 2*. Lb.bl. klein, meist unter 1 cm lang, Btn. 15—20 mm im Durchmesser: var. mierophyllum DC. (H. veronense Schrank), Lb.bl. am Rande meist etwas zurückgerollt, K.zipfel verhältnis- mässig kurz (3—4 mm:0,7—1l mm), bis 1!/,mal so lang als der Fr.kn., Kr.bl. nur hellgestrichelt punktiert (besonders in wärmeren Gegenden; z. B. G., Wdt., T., Z., Sch., St.G.). — 1*. Lb.bl. schmal ellipt. bis fast lineal.: var. angustifölium . DC., Btn.std. reich- blütig, Btn. 15—20 mm im Durchmesser, K.bl. 4—6 mm: 0,7—1l mm, Kr.bl. relativ schmal, Fr. kleiner (5—8 mm lang) u. schmäler als bei der var. vulgäre (trockene Orte; z. B. Wdt., Aarg., Z.). 1582. H. acütum Mönch — Eur., Kauk., Kl.-As., Syr., N.-Afr. — 1583. H. Desetängsii Lamotte — M.- u. SW.-Eur. — Von Fröhlich als H. maculatum x perforatum aufgefasst. — Var. genuinum Bonnet, Lb.bl. durchscheinend punktiert (häufig); var. imperforätum Bonnet, Lb.bl. ohne durchsichtige Punkte (selten). 1584. H. maculatum Crantz — Eur., Sibir. — Ssp. eu-macu- läatum Schinz u. Thellung: var. genuinum (Schinz) Fröhlich, Lb.bl. ohne- (häufig), var. punetätum (Schinz) Fröhlich, mit durch- sichtigen Punkten (selten); nach der Lb.bl.form lässt sich eine f. rotundifölium Fröhlich, Lb.bl. sehr breit, fast kreisrund, u. eine f. angustifölium Fröhlich, Lb.bl. auffallend schmal, unterscheiden. — Ssp. obtusiüseulum (Tourlet) Hayek (ssp. erosum Schinz): var. imperforätum (Tourlet) Fröhlich (var. epunctatum Schinz), Lb.bl. ohne- (häufig), var. perforatum (Tourlet) Fröhlich (var. punctatum Schinz), mit durchsichtigen Punkten (selten); f. latisepalum Fröh- lich ist eine an die Ssp. eu-maculätum erinnernde Form mit sehr breiten K.zipfeln. Bastarde: H. acutum x Desetangsii, H. acutum x maculatum, H. acutum x perforatum (?), H. maculatum ssp. obtusiusculum x perforatum. Adventiv: H. elätum Aiton (N.-Am.; verwildert); H. ealy- cinum L. (Zierpfl. aus Kl.-As., Kauk.). s0. Fam. Elatinaceae, Tännelgewächse. 415. Elätine L., Tännel. G. Moesz in Magyar Bot. Lapok VII (1908), 2. 1585. E. Alsinastrum L. — Eur., Alger. — 1586. E. Hydröpiper L. — Eur., W.-Sib., N.-Am. — 1587. E. hexändra (Lapierre) DC. — Eur. — Els.: Friesen. sl. Fam. Tamaricäceae, Tamariskengewächse. C. K. Schneider, Il. Handb. Laubholzkunde II, 3 (1909), 340. 416. Myricäria Desv., Tamariske. 1588. M. germänica (L.) Desv. — Eur., Or. — 82. Fam. Cistäceae, Zistrosengewächse. Grosser in Engler’s Pflanzenreich 14. Heft (IV. 195) (1903); E. Jan- chen, Die Cistaceen Österreich-Ungarns in Mitteil. Naturw. Ver. 417. Cistus — 418. Helianthemum. 949 Universität Wien VII (1909), 1; C. K. Schneider, Il. Handb. Laub- holzkunde II, 3 (1909), 345. 417. Cistus L., Zistrose. 1589. C. salviifolius L. — Bei uns vertreten durch var. vul- säaris Willk., die zwei, bei uns durcheinander wachsende Formen umfasst: f. brevipeduneculätus Willk., Btn.stds.stle. zur Bte.zeit kurz, 2-3 cm lang u. f. longepedunculätus Willk., Btn.stds.stle. zur Bte.zeit 4—8 cm lang. 418. Heliänthemum Miller, Sonnenröschen. 1590. H. alpestre (Jacq.) DC. — Eur., bith. Olymp — Forma hirtum (Koch) Pacher, Lb.bl. lanzettl., stumpfl. od. spitzl., 5—6mal länger als breit, unter- u. oberseits mit -+- zerstreuten, weissen Borsten- haaren, mitunter kahl, Rand etwas zurückgerollt; f. glabrätum Dunal, Lb.bl. 3—4mal länger als breit, fleischiger als bei vor. Var., entweder kahl od. am Rande u. unterseits auf dem Mittelnerv spärl. borstig behaart, obere immer eifg.; f. melanothrix Beck, oberster Teil der blühenden Stgl. samt Btn.stln. u. K. + reichl. mit dunkelpurpurnen Drüsenhaaren besetzt, K. ausserdem mit — langen drüsenlosen Haaren. 1591. H. eanum (L.) Baumg. — Eur. — Forma vineäle (Willd.) Syme, lockerrasig, blühende Äste 6—20 cm hoch, 3- bis 10blütig, Lb.bl. meist locker gestellt, 6—30 mm lang, mit den Subf. virescens (Tenore) Janchen, Lb.bl. oberseits nicht filzig u. eandidissimum (Tenore) Janchen, Lb.bl. oberseits + filzig. 1592. H. appenninum (L.) Lam. u. DC. — 8.- u. SW.-Eur. — Forma poliifölium (L.) Grosser, Lb.bl. 8—20 mm: 3—4,5 mm, am Rande leicht zurückgerollt, meist flach, oberseits zerstreut stern- haarig, unterseits immer grau; f. pulverulentum (Thuill.) Grosser, Lb.bl. längl.lineal. od. lineal., stark zurückgerollt, obere 10—20 mm: 1,5—2 mm, oberseits grau u. pulverig behaart, unterseits grau; f. velitinum (Jordan) Grosser, Lb.bl. längl.lanzettl., 20—40 mm: 4—7 mm, oberseits mit Sternhaaren, kraus, weich samtartig, oft schneeweiss (bei uns bis jetzt nur letztere Form mit Sicherheit konstatiert). 1593. H. nummulärium (L.) Miller — Eur., Medit., Or. — Ssp. ovatum (Viv.) (ZH. hirsutum [Thuill.] Merat), Lb.bl. beider- seits lang- u. vereinzelthaarig: f. angustifölium (Willk.), Lb.bl. lineal. lanzettl., - 2mm breit; f. lanceolatum (Willk.), Lb.bl. ellipt.- bis lineal.lanzettl., obere 15—45 mm :4—9 mm; f. nummu- larium (Lam. u. DC.), untere Lb.bl. fast kreisrund, obere ellipt.- lanzettl., 15—35 mm:7—15 mm, untere kleiner (Jura). — Ssp. srandiflörum (Scop.), Lb.bl. breit, alle eifg.rundl. od. verkehrt- eifg., hellgrün; zerfällt in f. eugrandiflörum Grosser, Lb.bl. 14— 25 mm:10—15 mm, u. f. eenisiacum Grosser, Lb.bl. kleiner, eifg.- lanzettl., Mittelnerv der Lb.bl. unterseits-, Bl.rand u. Lb.bl. oberseite behaart (Gemmi, Zermatt, Piz Padella). — Ssp. nummularium (L.): bei uns wohl hauptsächl. in der f. diseolor (Rchb.) Janchen, Lb.bl. nur unterseits filzig, oberseits zerstreut behaart od. kahl. Ssp. tomentosum (Scop.): im Gebiet wohl nur f. Seopo6lii (Willk.) Janchen, Lb.bl. nur unterseits filzig, oberseits zerstr. behaart; zu 250 83. Violäceae. fahnden in den S.-Alp. auf f. eröceum (Desf.) Janchen, Lb.bl. auch auf der Oberseite + dicht filzig. 1594. H. guttätum (L.) Miller — M.-Eur., Medit. — 1595. H. salieifölium (L.) Miller — S.-Eur., Or. — Die bei Branson im W. vorkommende Pfl. gehört zu var. macrocärpum Willk. f. vulgäre Willk. Bastard: H. appenninum x nummularium. 419. Fumäna (Dunal) Spach, Heideröschen. Schinz, in Vierteljahrsschr. Naturf. Ges. Zürich LIII (1908) [1909], 603. 1596. F. vulgäris Spach — Eur., Kl.-As., Or. — 1597. F.ericoides (Cavan.) Pau— S.-Eur., Medit., Kl.-As., Or. — 83. Fam. Violäceae, Veilehengewächse. 420. Viola L., Veilchen.!) Gremli, Neue Beiträge V (1890), 8; W. Becker, Zur Veilchenflora Tirols, in Zeitschr. d. Ferdinandeums Innsbrucks, 48. Heft (1904), 323, u. in Verhandl. zool.-bot. Gesellsch. Wien LVI (1906), 125; Ders., Berichtigungen zu den Viol& exsiccatae, in Allg. bot. Zeitschr. XI (1905), 27; v. Handel-Mazzetti, in Verh. zool.-bot. Ges. Wien LVI (1906), 131; W. Becker, Die Violen der Schweiz, in N. Denkschr. d. Schweiz. Naturf. Ges. XLV, Abh. 1 (1910); Ders., Violenstudien I, II, in Beih. Bot. Centralbl. XXVI, 2. Abt. (1910), 1, 289. 1598. V. pinnäta L. — Eur. (Alp.), Sibir. — 1599. V. palüstris L. — Eur., Kaukas., N.-As., N.-Am. — Variiert fast nur in der Grösse. Man achte auf folgende Formen: f. mäjor Murb., Pfl. hoch, in allen Teilen gross, Frühlingsbl. über 31/, cm breit, f. minor W. Becker, Pfl. in allen Teilen klein, Früh- lingsbl. höchstens 2 cm breit (Form höherer Gebirge), f. acutiüseula OÖ. Kuntze, Lb.bl. etwas zugespitzt (ob bei uns auch?), f. albiflora Neum., Kr.bl. weiss mit lila gefärbtem Sporn. 1600. V. pyrenaica Ram. ex DC. — Eur. — Var. glabrescens Focke ex Schinz u. Keller, Btn. klein, ganz violettblau (Wdt. [Col de Jaman, Solalex] — weitere Standorte im franz. Jura u. Sav.). 1601. V. Thomasiana Perr. u. Song. — Piemont, Ligurien, Tirol — Ssp. helvetica W. Becker: hiezu als Varietät var. glaber- rima W. Becker, ganze Pfl. kahl (T.). 1602. V. eollina Besser — Eur. — Var. deelivis Du Moulin, Btn. weiss od. sehr blasslila; var. gymnocärpa W. Becker, Fr. kahl mit der f. glabreseens W. Becker, ganze Pfl. kahl (Gr.) u. der f. stolonifera Murr, mit verlängerten Ausläufern (W., Gr.). 1603. V. hirta L. — Eur., Kl.-As., Kauk. — Becker gliedert diese Art wie folgt: ssp. brevifimbriäta W. Becker, Neb.bl. ganzrandig od. kurz gefranst, zerstreut bewimpert od. kahl, u. ssp. 1) Wer Violen sammeln u. studieren will, notiere sich an Ort u. Stelle die Kronblätterfarbe sowie die Form dieser u. des Sporns, sammle nicht nur Frühjahrs- sondern auch Sommerexemplare im Mai od. Juni, gebe bei Bastarden die am Standorte wachsenden Arten an, sammle vollständige Materialen (mit Ausläufern) u. presse sorgfältig. . 420. Viola. 251 longifimbriäta W. Becker, Neb.bl. lang gefranst, dicht be- wimpert. Bei beiden Ssp. unterscheidet er weiter: var. hirtifolia W. Becker, Spreite der erwachsenen Lb.bl. deutl. lang behaart, Lb.bl.stl. dicht behaart; var. pubescentifölia W. Becker, Spreite der älteren erwachsenen Lb.bl. kurz weichhaarig, Lb.bl.stl. länger be- haart; var. glabrifolia W. Becker, Spreite der erwachsenen Lb.bl. kahl, Lb.bl.stl. kahl od. zerstreut lang behaart. Für unser Gebiet ist besonders das Vorkommen völlig kahler u. fast kahler Formen mit tieferer Basalbucht der Lb.bl. (im W.) bemerkenswert; diese Formen müssen als ssp. brevifimbriäta W. Becker var. glabrifolia W. Becker subvar. profünde-cordäta W. Becker f. longifoliäta W. Becker angesprochen werden (Lb.bl. die Btn. überragend od. gleich lang). An der Südgrenze des Gebietes achte man auf die südl. Ssp. longifimbriäta. 1604. V. älba Besser — Eur. — Var. albiflöra Wiesb., Kr.bl. weiss; var. violäcea Wiesb., Kr.bl. violett; var. variegäta W. Becker, Kr.bl. gescheckt. 1605. V. Wolfiäna W. Becker gehört nebst V. sepincola Jordan, austriaca Kerner, cyänea Üelak. u. suävis M. B. zur Sammelspecies V. suävis sensu latiore. — Frankr., N.-Ital. — 1606. V. odoräta L. — Eur., W.-As., N.-Afr., Canar. — Var. lilacina (Rossm.) Wiesb., Kr. lila; var. Alba auct., Btn. weiss, mit meist bläul. Sporn; var. subeärnea (Jordan) Parl., Kr. fast fleischrot, gegen den Gd. weissl., Lb.bl. oft breiter als lang (Th. [Triboltingen ob Ermatingen] u. auch in Gärten, so Bot. Garten Zürich); var. sördida Zwanziger, Kr. schmutzig purpurviolett. 1607. V. miräbilis L. — N.-Eur. (exkl. Grossbrit.) u. M.-Eur. bis zur Dobrudscha, Sibir., Japan — 1608. V. rupestris Schmidt — Eur., Sibir., Himal. — Var. arenäria (DC.) Beck, Pfl. reichl. kurzhaarig (am häufigsten; früher an der Arve bei Genf; von Reuter für Servoz [Sav.] angegeben); var. glabreseens Neum., spärl. behaart, Fr.kn. u. Fr. kahl od. fast kahl; var. glaberrima Murb., völlig kahl. 1609. V. silvestris Lam. em. Rehb. — Eur. — Ändert ab in der Btn.farbe: f£. rösea Neum., Wahlstedt u. Murb., Kr.bl. nebst Sporn rosa; f. lilaeina Celak., Kr.bl. rosaviolett; f. villösa W. Becker, ganze Pfl. fein behaart. 1610. V. Riviniana Rehb. — Eur. — 1611. V. stagnina Kit.!) — Eur. — 1612. V. montäna L. — N.- u. M.-Eur., Sibir., Kauk., Japan — Von canina nicht überall scharf zu trennen. Es gibt auch nicht- hybride Zwischenformen (G., Wdt., W., T., Luz., Z., Th., App., Gr.). !) In unserm Gebiet ist zu fahnden auf V. Schültzii Billot, zur Gruppe V.pümila, stagnina u. elätior gehörend, Lb.bl. lederig, auf der Oberseite das nämliche Dunkelgrün, wie jene der V. pAGmila zeigend (Lb.bl. von stagnina hellgrün), auf der Unterseite etwas heller, Bte. von der Grösse u. Farbe der V. montäna, kalt weiss, manchmal milchweiss, während das Weiss der V. montäna einen warmen Ton zeigt, Kr.bl. nicht breit-verkehrteifg. wie bei V. montäna, sondern schmal längl.ellipt., K.anhängsel ungefähr ein Drittel so lang als die schmalen, zugespitzten K.bl., Sporn dünn u. schmal, zwei- bis dreimal so lang als die K.anhängsel, rundl., vor dem Aufblühen grün, dann grünl.gelb, nach dem Ende zu pfrieml. zugespitzt, dann plötzlich fast rechtwinkelig aufwärts gebogen, an der Spitze zweispaltig, bei weitem nicht so dick wie der von V. montäna (wächst auf Torfboden, vergesellschaftet mit Gälium boreäle, Potentilla er&cta, Molinia coertlea etc.). 252 83. Violäceae. 1613. V. canina L. em. Rehb. — Eur. — Variiert in der Höhe der Stgl. u. der Grösse der Lb.bl. nach dem Standorte. Es lassen sich indessen drei ineinander übergehende Formen unterscheiden: var. sabulösa Rchb., Stgl. 3—8cm lang, niederliegend, Lb.bl. klein, alle herzfg., Btn. klein, Sporn gelb (auf festem Boden, mageren Triften, dürren, sonnigen Hügeln); var. erieetörum (Schrader) Rchb., 5—15 cm hoch, Stgl. am Gde. niederliegend, Lb.bl. längl., wenig herzfg., klein, kurz gestielt, daher die Neb.bl. verhältnis- mässig länger als bei var. lucörum, Sporn gelbl. (so auf Heiden, an Waldrändern, an Dämmen, auf Wiesen); var. lueörum Rchb., bis 30 cm hoch, Stgl. aufsteigend aufrecht, Lb.bl. grösser, länger gestielt, tiefer herzfg., die oberen zugespitzt, Sporn weissl. (in Ge- büschen u. Wäldern). 1614. V. elätior Fr. — N.- u. M.-Eur., Sibir. — 1615. V. pümila Chaix — Eur., Sibir. — 1616. V. biflöra L. — Eur., As. — 1617. V. eenisia L. — Frankr., N.-Ital., Tirol, Alban. — Vergl. W. Becker in Beih. Bot. Centralbl. XX (1906), 108. 1618. V. calearata L. — Jura, Alp. bis Siebenbürgen, Balkan, Ital. — (Vergl. Becker in Beih. Bot. Centralbl. XVIII [1905], 347.) — Var. Villarsiana (R. u. Sch.) Becker, Stgl.glieder verlängert, Lb.bl. längl.lanzettl., fast ganzrandig, Neb.bl. tief eingeschnitten mit lineal., längeren Zipfeln (Wdt., W.); var. flava W. Becker non Koch (var. Zoysii Gremli non V. Zoysii Wulfen), Btn. hellgelb (Wdt., W., B.O., Pilatus, App., Gr.); var. albiflöra Gingins, Btn. weiss (W. [Gagenhaupt bei Zermatt, Salanfe, Mt. Alesse], Gr. [Alp Laret)). 1619. V. trieolor L. — Eur., Or, Kl.-As., N.-Afr., Canar., N.-Am. — Ssp. arvensis (Murray) — Ssp. triecolor (L. em. Wittr.): hierher sbssp. genuina Wittr., Pfl. einjährig od. seltener zwei- jährig, Pollenmagazin (von den beiden Haarleisten des unteren Kr.bl. gebildet) vorn geschlossen (ob im Gebiet vorkommend?) u. sbssp. zermattensis (Wittr.) W. Becker, ausdauernd, aber wohl auch einjährig, Kr. gelb u. violett u. beidfarbig, Pollenmagazin offen (Umgegend von Zermatt, Riffelalp). — Ssp. alpestris (DC.) W. Becker — Ssp. Kitaibeliäna R. u. Sch. — Ssp. Brock- manniana W. Becker, Pfl. deutl. behaart, Neb.bl. denen der Ssp. Kitaibeliana ähnl., Lb.bl. eifg., lang gestielt, Krone ansehnl., das untere u. die seitl. Kronbl. auch gelb od. alle gelb, Sporn die K.anhängsel deutl. überragend (im Puschlav bei Brusio). 1620. V. lütea Hudson — M.- u. SW.-Eur. — Die in der Schweiz vorkommende Form zur Ssp. elegans (Kirschl.) Becker. Bastarde: V. alba x collina, V. alba x hirta, V. alba x hirta x odorata, V. alba x odorata (häufig), V. alba x Wolfiana, V. calcarata x cenisia, V. calcarata x tricolor ssp. alpestris, V. canina x pumila, V. canina x Riviniana, V. canina x rupestris, V. collina x hirta, V. collina x odorata, V. collina x Thomasiana, V. collina x Wolfiana, V. elatior x pumila, V. hirta x odorata (häufig), V. hirta x pyre- naica, V. hirta x Thomasiana, V. hirta x Wolfiana, V. lutea ssp. elesans x tricolor ssp. alpestris (Vog.), V. mirabilis x Riviniana, V. mirabilis x rupestris, V. mirabilis x silvestris (verbr.), V. mon- tana x pumila, V. montana x Riviniana, V. montana x rupestris, V. montana x silvestris, V. montana x stagnina, V. odorata x pyre- naica (M. Vuache), V. odorata x Thomasiana, V. odorata x Wolfiana, 421. Opüntia — 426. Lythrum. 253 V. pumila x stagnina, V. Riviniana x rupestris, V. Riviniana x silvestris, V. rupestris x silvestris. Die Bastarde 1606—1614 bilden in der Regel keine Fr. aus. Verwildert: V. obliqua Hill (V. cucullata Aiton; V. pachyr- rhizoma F. ©. Wolf), aus N.-Am., ausgezeichnet durch die dicke, fleischige Gd.achse. — V. hortensis (DC.) Wettstein (Garten-Stief- mütterchen, ‚Pensee‘“), Gartenbastard aus einer Mehrzahl von Stammarten. — V. ceornüta L. (Span., Pyren.), angepflanzt am Saleve. 84. Fam. Cactäceae, Kaktusgewächse. 421. Opüntia Miller, Feigenkaktus. 1621. ©. vulgäris Miller — N.-Am. — 85. Fam. Thymelsäceae, Seidelbastgewächse. °. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde II, 4 (1909), 393. 422. Daphne L., Kellerhals. K. v. Keissler, Die Arten der Gattung Daphne aus der Sektion Daphnanthes in Engl. Bot. Jahrb. XXV (1898), 29. 1622. D. Mezereum L. — Eur., Kauk., Kl.-As., Sibir. — Var. ılba Aiton, Btn. fast weiss, Fr. gelbl. 1623. D. Laureola L. — M.- u. S.-Eur., Or., N.-Afr., Azor. — 1624. D. striäta Tratt. — Alp., Karp.? — 1625. D. Cneörum L. — M.- u. 8.-Eur. — 1626. D. alpina L. — Jura, Alp., Gebirge von 8.-Eur., Kl.- \s., Himal., N.-Afr. — 423. Thymelza Lam., Vogelkopf. 1627. T. Passerina (L.) Cosson u. Germ. — Eur., As., N.-Afr. — 86. Fam. Elsagnäceae, Ölweidengewächse. jervettaz, Monographie des Eleagnacees in Beih. Bot. Centralbl. (XV, 2 (1909), 1; C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde II, 4 (1909), 405. 494. Hippöphae L., Sanddorn. 1628. H. Rhamnoides L. — Eur., As. — 87. Fam. Lythräceae, Weiderichgewächse. Koehne in Engler’s Pflanzenreich 17. Heft (IV. 216) (1903). 425. Peplis L., Aiterquendel. 1629. P. Pörtula L. — Eur., Kauk., N.-Afr. — 426. Lythrum L., Weiderich. 1630. L. Saliearia L. — Eur., As, N.-Afr., Austr., N.-Am. — 1631. L. Hyssopiföolia L. — Eur., W.-As., Afr., Canar., Mad., ustr., N.-Seel., N.- u. $S.-Am. — 254 88. Punicäcese — 89. Oenotheräcese. Adventiv: L. meonänthum Link (L Grefferi Ten.), von L. Hyssopifölia durch bedeutend längere (6—7 mm lange) K. mit fast gleichen Zähnen, viel grössere (5—7.mm lange) Kr.bl. u. 8—10 Stb.bl. verschieden; (Medit.). 88. Fam. Punicäceae, Granatapfelgewächse. C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde II, 4 (1909), 415. 42%. Pünica L., Granatapiel. 1632. P. Granätum L. — Balkan bis Himal. — 89. Fam. Oenotheräceae, Nachtkerzengewächse. 428. Epilöbium L., Weidenröschen. Haussknecht, Monographie der Gattung Epilobium (1884); H. Le- veille in Bull. Acad. int. Geogr. bot. Nr. 202 (1906) u. 217 (1907); Ders., Iconographie du genre Epilobium (1910—11); K. Rubner in Denkschr. d. Bayr. bot. Ges. Regensburg X (1908). 1633. E. angustifölium L. — — — Kommt auch weissblühend vor (f. albiflörum Hausskn.); var. foliösum Hausskn., mit bis zur Spitze beblättertem Stgl. (so an schattigen, feuchten Oren) ; var. pub6scens Hausskn., Stgl. u. Unterseite der Lb.bl. + flaumig, K.zipfel + weissl. behaart; var. brachycärpum (Leishton) Hausskn., Fr. kurz, dickl., ca. 2 cm lang, so lang wie die Btn.stle.; var. macrocarpum (Stephan) Hausskn., Fr. schlank, ca. 5 cm lang, länger als die Btn.stle. 1634. E. Dodon#i Vill. — Eur, W.-As. — 1635. E. Fleischeri Hochst. — Alp. — 1636. E. hirsütum L. — Eur., As., N.-Afr., N.-Am.? — Var. vulgäre Hausskn., Stgl. dicht mit kürzeren Drüsenhaaren u. spärl. längeren drüsenlosen Haaren bekleidet, Lb.bl. spärl. behaart, freudig- grün; var. adenocaülon Hausskn., nur mit Drüsenhaaren, Lb.bl. zieml. kahl; var. villösum Hausskn., drüsenlose Haare vorherrschend u. dadurch der Stgl. fast zottig, Drüsenhaare spärl. eingestreut, Lb.bl. beiderseits zottig. — (In der Schweiz herrscht die Var. vul- gäre vor, doch kommen Übergänge zu den beiden anderen Varietäten nicht selten vor, z. B. Sch. [Schleitheim, Herblingen)). 1637. E. parviflöorum Schreber — — — Forma aprieum Hausskn., Stgl. meist einfach od. doch wenig verästelt, stark be- haart (Form trockener Standorte); f. umbrösum Hausskn., mit höheren, oft vom Gde. an verästelten Stgln. u. oft zieml. lang- gestielten u. verkahlenden Lb.bl. (findet sich häufig an feuchteren, schattigen Standorten); f£. sublinearifölium Thellung, Lb.bl. lineal.- lanzettl., in der Form u. Zähnelung an E. Lämyi erinnernd (Winter- thur); var. tomentösum Hausskn., mit filzigen Stgln. u. Lb.bl. (Albula, Wauwyl); var. subgläbrum Koch, Pfl. fast kahl; var. pseudohybridum Leveille, Pfl. grün, untere Lb.bl. deutl. gestielt, dadurch an E. parviflörum x röseum erinnernd (z. B. Z.: Andel- fingen — Schw.w. um Freiburg i. B.). 1638. E. Duri#i Gay — Pyren., Frankr., Cors., Schweiz. Jura, Sav. — 1639. E. montänum L. — Eur., As. — Forma minus Hausskn., durch ihre Kleinheit erinnert diese Form an E. collinum, ist aber 428. Epilöbium. 255 meist einstengelig (häufig in der subalpinen Region); f. apricum Hausskn., höher, mit straff aufrechtem Stgl., Lb.bl. dicht gesägt- sezähnt, oft rot überlaufen (so an sonnigen Standorten auf gutem Boden); f. umbrösum Hausskn., mit schlankem, fast flatterigem, wenig verzweigtem Stgl. u. hellfarbigen Lb.bl., kaum behaart (an schattigen Stellen, besonders im Laubwald); f. alternifölium Hausskn., alle Lb.bl. voneinander entfernt, abwechselnd; f. verti- eillätum M. u. K., Lb.bl. zu 3—4 wirtelig (z.B. Sch., Z.); var. Thellungiäanum Leveille, Btn. aussergewöhnl. gross (12—15 mm lang), so gross od. grösser als bei E. Duris#i, aber meist blass (Kar- fluren u. feuchte Wälder der Voralp., z. B. T. [Brusin Arsizio], Rigi, Maderanertal, Arosa — Schw.w. [Belchen, Feldsee]; seltener in der Ebene: Diemerswil [Bern], Gelfingen [L.], Uto, St. Gallen), zerfällt in f. subcordätum (Hausskn.) Thellung, Lb.bl. fast ungestielt, am Gde. fast herzfg., u. f. latifölium (Hausskn.) Thellung, Lb.bl. deutlicher gestielt, am Gde. abgerundet, dünn u. schlaff (Schatten- form); var. dübium Leveille, Stgl.bl. lang gestielt, scharf gezähnt, am Gde. + abgerundet, Stgl. oft etwas kantig, Btn. oft blass (da- durch an E. montänum x röseum erinnernd) (feuchte Wälder; Aubonne, Zurzach, Einsiedeln, Zürich [auf Gartenland], Winter- thur, Hohe Fluh [Sch.]), Bahnhof Buchs [St.G.] — Schw.w.); var. Gentilianum Leveille, Lb.bl. ebenfalls deutl. gestielt, aber am Gde. + verschmälert (dadurch gegen E. lanceolätum neigend, jedoch Lb.bl. noch immer unter der Mitte am breitesten), Pfl. meist niedrig, oft vom Gde. an verästelt (z. B. feuchte Wälder im Schw.w. um Freiburg i. B., wohl auch im Gebiet; angenähert bei Winterthur). 1640. E. collinum Gmelin — Eur., Grönl. — Forma elätius Hausskn., mit 40 cm hohem Stgl., reich beblättert (im Tiefland u. Vorgebirge); f. minus Hausskn., kleine etwa 10 cm hohe Form (so meist im Gebirge); f. latifölium Hausskn., die unteren Lb.bl. ängl.eifg., stumpf, kaum gezähnt, die übrigen eifg., mit abgerundetem Gde.; f. angustifölium Hausskn., mit schmalen, lang ausgezogenen,,. ıllmähl. in den Bl.stl. zusammengezogenen Lb.bl.; f. vertieillätum Hausskn., mit wirtelig gestellten Lb.bl.; f. umbrösum Hausskn., kräftiger u. höher, mit hellgrünen Lb.bl., oft an E. montänum er- innernd, aber immer die charakterist Lb.bl.form bewahrend. 1641. E. lanceolatum Sebast. u. Mauri — W.- u. M.-Eur., Medit. — 1642. E. röseum Schreber — Eur., As. — Forma aprieum Hausskn., (Form trockenerer Standorte) von gedrungenerem, straf- ferem Wuchse, oberwärts grauhaarig, mit dickl., kürzeren Lb.bl.; . umbrösum Hausskn., (Form der nassen, schattigen Standorte) von laxerem Wuchse, mittlere Lb.bl. etwa 3 cm breit, 10 cm lang, sattgrün; f. angustifölium Uechtr., mittlere Lb.bl. 1cm breit, 10cm lang (Z., auf Schutt bei Flurlingen). 1643. E. alpestre (Jacq.) Krocker — Gebirge von M.- u. S8.- Eur., SW.-As. — Wenig variabel; f. fallax (Leveille) Thellung mit zu 2 gegenstdgn. (subf. oppositifölium [Hausskn.] Theilung) od. abwechselnd stehenden (subf. alternifolium [Hausskn.] Thel.ung) Lb.bl. kommt zwischen dem Typus hie u. da vor. 1644. E. palüstre L. — Eur., As., N.-Am. — Diese Art ändert sehr in der Grösse u. Stellung der Lb.bl. u. der Behaarung, Grösse u. Farbe der Btn. ; systematisch bemerkenswert ist: var. heterophyllum 256 89. Oenotheräceae. K. Rubner, untere Lb.bl. langgestielt, kreisrundl., durch Verkürzung u. Schwinden des Lb.bl.stls. u. durch stärker keilfg. werdenden Bl.grund allmähl. in die oberen, lineal.lanzettl. Stgl.bl. übergehend, Pfl. niedrig (10—12 cm), mit sehr kurzen Internodien (Uri: Andermatt). 1645. E. nütans Schmidt — Gebirge von M.- u. 8.-Eur., Japan. — Systematische Stellung zweifelhaft, in mancher Hinsicht intermediär zwischen E. alpinum u. palüstre; Leveille fasst E. nutans als Rasse des letzteren auf. Dürfte weiter verbreitet sein, als es die bisher bekannten Fundorte erkennen lassen. 1646. E. tetragönum L. — — — Ssp. Lämyi (F. Schultz) — 1647. E. obseurum Schreber — Eur., Kauk., Alger. — Zer- fällt in: var. Gillötii (Leveille) Thellung, Stgl. -—- schlaff u. ver- bogen, weich, leicht zusammendrückbar, Lb.bl. meist breit (wohl verbr.); var. Parmentieri (Leveille) Thellung, Stgl. steif aufrecht, ästig, Lb.bl. oft zieml. schmal, deutl. gezähnelt (wohl gleichfalls nicht selten); var. Leveilleanum Rouy u. Camus, Stgl. schlank, gerade, meist einfach, Lb.bl. schmal, sehr schwach gezähnelt, Pfl. daher vom Habitus des E. palüstre, aber Stgl. mit deutl. herab- laufenden Leisten (z. B.: Z. [Winterthur)). 1648. E. alpinum L. — Eur., As., N.-Am. — Var. Heribaüdi Leveille, Lb.bl. zieml. lang gestielt, Pfl. daher oft an E. alpinum x collinum erinnernd (z. B. Haslital); var. Gävei Leveille, Lk.bl. ebenfalls gestielt, Stgl. am Gde. stark verzweigt u. etwas holzig (Walliserseite der Gemmi). 1649. E. alsinifölium Vill. — Eur., W.-As., N.-Am. — Zerfällt in 2 Rassen od. Varietäten: var. Villarsii (Leveille) Thellung, Pfl. kräftig, Stel. gerade, aufrecht, Lb.bl. oft deutl. zugespitzt (die häufigere Form tieferer Lagen, etwa bis 1900 m; hiezu f. alatum [Hegetschw.], Stgl. schlaff, stark verzweist, Lb.bl. fast ganzrandig, keilig verschmälert, am Stgl. + flügelig herablaufend, so an sehr nassen u. schattigen Orten); var. alsinifölium (Leveille) Thellung, Stgl. schlank, verbogen, oft niederliegend, Lb.bl. spitz (Form der höheren Lagen an u. über der Baumgrenze; extreme Form: f. niväle [Hausskn.], Pfl. niedrig, armblütig, Lb.bl. klein, eifg., starr, Btn. klein, ca. 8 mm lang, so am Rande der Schneefelder, habituell dem E. alpinum sehr genähert). Bastarde: E. alpestre x alsinifolium, E. alpestre x Durisi (Vog.), E. alpestre x montanum, E. alpinum x alsinifolium, E. alsinifolium x collinum, E. alsinifolium x montanum, E. alsini- folium x nutans, E. alsinifolium x palustre, E. alsinifolium x roseum, E. collinum x parviflorum, E. hirsutum x montanum, E. hirsutum x parviflorum, E. montanum x obscurum, E. montanum x pa- lustre, E. montanum x parviflorum, E. montanum x roseum, E. montanum x tetragonum (u. ssp. Lamyi?), E. obscurum x palustre, E. obscurum x parviflorum, E. palustre x parviflorum, E. palustre x tetragonum (u. ssp. Lamyi), E. parviflorum x roseum, E. parvi- florum x tetragonum (u. ssp. Lamyi?), E. tetragonum (typus) x ssp. Lamyi. 429. Oenothera L., Nachtkerze. 1650. ©. biennis L. — N.-Am. — 1651. O. murieäta L. — N.-Am. — Adventiv: ©. suaveolens Pers. (O. grandiflora Aiton non 430. Ludvigia — 434. Hippüris. 257 ‚am.), ähnl. ©. biennis, aber Btn. grösser, Kr.bl. fast so lang wie ler röhrenfge. Achsenbecher (Zierpfl. aus N.-Am.); ©. laciniäta 1ill (0. sinuata L.), Kr. klein, rötl.gelb, Lb.bl. buchtigfiederspaltig Am.); O. Whitneyi A. Gray (Zierpfl. aus Kaliforn.); Clärkia ulchella Pursh (N.-Am.); Gaüra biennis L. (N.-Am.). 430. Ludvigia L., Ludwigie. 1652. L. palüstris (L.) Elliott — M.-Eur., Medit., S.-Afr., N.- u. subtrop. Am. — 431. Circza L., Hexenkraut. 1. Leveille in Bull. Geogr. bot. 21° anne&e (4° ser.) Nr. 274 (1912), 217. 1653. C. alpina L. — Eur., As., N.-Am. — 1654. x C. intermedia Ehrh. — N -Bur. — 1655. C. Iutetiana L. — — — 432. Trapa L., Wassernuss. äggi, Neujahrsblatt der naturforsch. Ges. Zürich (1884); Schröter n Archives des sciences phys. et nat. VIII (1899), 441; Schinz in Vierteljahrsschr. naturf. Ges. Zürich LII (1907), 474. 1656. T. nätans L. — Eur., W.-As., N.- u. trop. Afr. — Ssp. jatans (L.) Schinz (1886 eingebürgert im Haldenweiher bei Zofingen, eit 1906 verschwunden; spontan im Origlio-See im südl. T. u. in en ital. Seen um Varese). — Ssp. muzzanensis (Jäggi) Schinz (im Tuzzano-See bei Lugano). — Ssp. verbanensis (De Notaris) Schinz Bucht von Angera im Langensee). Die für Agno im Luganersee an- egebenen Funde entsprechen sicherl. der Ssp. natans u. sind höchst- ‚ahrscheinl. nur aus dem Origlio-See heruntergeschwemmt worden. 90. Fam. Halorrhagidäceae, Tausendblattgewächse. 433. Myriophyllum In Tausendblatit. 1657. M. vertieillätum L. — —, S.-Am. — Ändert ab nach en Standorts- (bezw. Wasserstands-) ame f. pinnatifidum Yallr., Tragbl. ähnl. den Lb.bl., bis 10mal so lang als die Btn., mit ntfernten Fiedern; f. intermedium Koch, Tragbl. kleiner als die tel.bl., + 3mal so lang als die Btn., mit mehr genäherten Abschn.; peetinatum (DC.) Wallr., Tragbl. so lang od. kaum länger als ie Btn., mit sich fast berührenden Abschn.; f. limösum Hectot ex C. (f. terrestre Neilr.), Landform, Lb.bl. kurz (den Tragbl. der orm intermedium entsprechend), oft Btn. tragend. 1658. M. spieätum L. — —, 8.-Afr. — Forma brevifölium aspary, Internodien sehr kurz (3—12mm lang) u. ©, Lb.bl. —13 mm lang (z. B. Langensee bei Locarno, Solothurn, Untersee ‚, Rhein bei Stein). 1659. M. alterniflörum DC. — W.-Eur., Grönl. — 9i. Fam. Hippuridäceae, Tannenwedelgewächse. 434. Hippüris L., Tannenwedel. 1660. H. vulgaris L. — Eur., W.-As., N.-Am. — Je nach dem /asserstand u. den sonstigen Lebensbedingungen im Wuchs sehr Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3, Aufl. II. 17 958 92. Araliäceae. 93. Umbelliferae. veränderlich: f. typiea (Rouy u. Camus) E. Baumann, in 0,5—1,5 m tiefem Wasser, Pfl. aus kriechender Gd.achse sich erhebend, etwas schlaff, unterwärts verzweigt, oberwärts über das Wasser .empor- tauchend, untergetauchte Lb.bl: zu 8—12, 3—5 cm lang, lineal., zuweilen (subf. unduläta Boll) am Rande kleinwellig gekräuselt, Luftbl. kürzer, 1—2,5 cm lang, meist Btn. tragend; f. terrestris Glück, Landform (auf feuchtem Boden), nur Lufttriebe bildend, Stgl. meist einfach, 5—50 cm hoch, Lb.bl. meist zu 6—12; f. rh*tiea (Zschokke) Gremli, Pfl. höchstens 20 cm hoch, Lb.bl. nur !/, mm breit (in der Ebene [z. B. am Untersee] als Kümmerform nährstoff- armen Bodens, im Gebirge [z. B. Klöntalersee, Berninaseen] wohl durch Kältewirkung entstanden); f. fluviätilis (Hoffm.) Cosson u. Germain, in tiefem od. stark fliessendem Wasser stets untergetaucht, nie blühend, Stgl. sehr schlaff, ästig, bis 4m lang, Lb.bl. bis 5 cm lang, sehr schlaff u. weich. 92. Fam. Araliäceae, Efeugewächse. C. K. Schneider, Il. Handb. Laubholzkunde II, 4 (1909), 420. 435. Hedera L., Eieu. F. Tobler, Die Gattung Hedera (Jena 1912). 1661. H. Helix L. — Eur., As., N.-Afr. — Verwildert: Arälia cehinensis L. var. canesceens (Franchet et Savatier) C. K. Schneider; (O.-As.). 93. Fam. Umbelliferae, Doldengewächse. Briquet in Ann. Cons. et Jard. bot. Geneve 4"° anne&e (1900), 192—212. 436. Hydrocötyle L., Wassernabel. 1662. H. vulgäris L. — Eur., Kauk., N.-Afr. — 43%. Sanicula L., Sanikel. 1663. S. europ&®a L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — 438. Asträntia L., Sterndolde. Grintzesco in Ann. Cons. et Jard. bot. Geneve 13° et 14° annees, 1909—10, 66—129 (1910). 1664. A. minor L. — Pyren., Cevennen, Alp. — Forma involu- eräta (Stur) Chenevard, H.bl. 1!/,;mal so lang- (beim Typus höchstens 1!/,mal) als die Dolden (T.); var. tenuiseeta Bornm., Lb.bl.abschn. sehr schmallineal., 2—4 cm : 1—5 mm, Zähne sehr schmal (T. [I, IV, V]). 1665. A. mäjor L. — Gebirge von M.-Eur., Kauk. — Bei uns nur ssp. eumäjor Grintzesco; zerfällt in: 1. K.zähne lanzettl. pfrieml., die Kr.bl. deutl. überragend: var. involueräta Koch, Lb.bl. gross, mit 5—7 Abschn., Dolden gross, die endstdge. 4—5 cm breit, H.bl. 3zähnig, die Btn. überragend, Fr. 5—6 mm lang (verbr.); var. illyrieca Borbäs, Lb.bl. klein, Abschn. häufiger 5, Dolden klein, die endstdge. 1,5—2 cm breit, H.bl. öfter ganz, die Btn. überragend, Fr. kaum über 3 mm lang (T. [IV, V)). 1*. K.zähne aus eifgm. Gde. lanzettl., mit pfrieml. Spitze, die Kr.bl. an Länge erreichend od. kaum überragend: var. vulgäris Koch, Lb.bl. grösser, Dolden 439. Eryngium — 441. Cherefölium. 259 gross od. mittelgross, die endstdge. 2—4 cm breit, H.bl. ganz od. 3zähnig, die Btn. erreichend od. überragend, Fr. 4-5 mm lang (verbr.); var. montäna Stur, Lb.bl. kleiner, Dolden klein, die end- stdge. 1,5—2 cm breit, H.bl. öfter ganz, so lang od. kaum länger als die Btn., Fr. 2,5—3 mm lang (Gr., auch Neuenburger Jura). — [A. bavärica F. Schultz fehlt der Schweiz. ] | Adventiv: Haequetia Epipäctis (Scop.) DC., 9, alle Lb.bl. gd. stdg., fingerteilig, Btn.std. endstdg., einfach doldig, die $ Btn. un- gestielt, Kr. gelb, Fr. 10rippig, kahl (Ital. u. SO.-Eur., verwildernde Zierpfl.); Echinöphora spinosa L. (Medit.). 439. Eryngium L., Mannstreu. 1666. E. alpinum L. — Alp., Jura, N.-Balkan — Kommt auch ausnahmsweise mit bleichen Dolden vor. 1667. E. eampestre L. — Medit., M.-Eur., W.-As. — Adventiv: E. planum L. (Zierpfl. aus O.-Eur., W.- u. N.-As.) u. E. gigantösum M. Bieb. (Zierpfl. aus Armenien). — Lag«ecia euminoides L. (Medit.). 440. Chzerophyllum L., Kälberkopf. 1668. C. hirsütum L. — M.- u. S.-Eur., Kauk. — Ssp. Cieu- täria (Vill.) Brig.: var. typicum (Beck), Stgl. u. Lb.bl. rauhhaarig (in der Ebene u. in den Tälern verbr.); var. glabrum (Lam.) Brig., Stgl. u. Lb.bl. fast kahl, Kr. mitunter rosa (seltener als vor. Var., mehr an schattigen Orten); var sabaüdum Beauverd, Pfl. sehr niedrig, ganz kahl, Stgl. kaum 20 cm hoch, Kr. weiss od. rosa, Lb.bl. sehr klein, Fr. kleiner als bei vor. Var. (Kalkalp. in Sav. u. vermutl. auch in der Schweiz). — Ssp. Villärsii (Koch) Briq.: var. Briquetii Chenev., Stgl. oberwärts fast kahl, Lb.bl. glänzend, zwischen den Nerven kahl (T. [I, II]); var. genuinum Brig., Pfl. rauhhaarig, Lb.bl.abschn. hin u. wieder weniger zerteilt (f. ecieutariiformis Beauverd) (Alp., Voralp.); var. alpestre (Gren.) Rouy u. Camus (var. magellense Briq.), Tracht wie bei var. genuinum, aber Fr. viel länger (13—18—20 mm, anstatt 8—12 mm). — Ssp. elegans (Schleicher) Brig. — 1669. C. aureum L. — M.- u. O.-Eur., SW.-As. — Var. hirsütum Beauverd, Pfl. kleiner als beim Typus, Stgl. u. Lb.kl. lang gewimpert, H.bl. purpurrot (Hte. Sav.). 1670. Ch. bulbösum L. — M.- u. SO.-Eur., Kauk., Armen. — 1671. C. t&mulum L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — 441. Chzerefiölium Haller, Kerbel. 1672. Ch. silvestre (L.) Schinz u. Thellung — Eur., W.-As,., N.-Afr. — Ssp. stenophylium (Rouy u. Camus) Schinz u. Thellung — Ssp. eusilvestre (Brig.) Schinz u. Thellung: var. genuinum (Gren. u. Godron) Schinz u. Thellung (var. elatius [Briq.]), Lb.bl. mit breiten Abschn. u. Zipfeln (mehr in der Ebene); var. alpınum (M. u. K.) Schinz u. Thellung, Abschn. u. Zipfel der Lb.bl. schmal, genähert (Berg- u. Alpenwiesen). — Ssp. nitidum (Wahlenb.) Schinz u. Thellung — 1673. Ch. Cerefölium (L.) Schinz u. Thellung — Sc Rssl, W.-As. — Var. triehospermum (Schultes) Schinz u. Thellung, Fr. mit kurzen, steifen, geraden, aus Knötchen entspringenden Borsten besetzt (W. [Tourbillon, Valere, St. Leonard usw.)). 1674. Ch. Anthriscus (L.) Schinz u. Thellung — Eur., Medit. — 10 260 93. Umbelliferae, 442. Scandix L. em. Adanson, Nadelkerbel. 1675. 8. P&eten Veneris L. — Eur., Medit. — Adventiv: S. grandiflöra L. (SO.-Eur., SW.-As.; wohl Var. od. Ssp. der mediterranen S. austrälisL.); S.maerorrhyncha C. A. Meyer (S.-Eur., SW.-As.); 8. iberiea M. Bieb. (SW.-As.); S. pinnatifida Vent. (Span., N.-Afr., SW.-As.). 443. Myırhis Adanson em. Scop., Süssdolde. 1676. M. odoräta (L.) Scop. — Eur, (Gebirgsländer) — 444, Molopospermum Koch, Striemensame. 1677. M. peloponnesiacum (L.) Koch — S8.-Eur. (Span. bis Kärnten) — 445. Törilis Adanson, Klettenkerbel. 1678. T. nodösa (L.) Gärtner — Medit. — 1679. T. Anthriseus (L.) Gmelin — Eur., Kauk. — 1680. T. arvensis (Hudson) Link — Medit., M.-Eur. — Zer- fällt in: var. divarieata (DC.), Pfl. niedrig (1—3 dm), vom Gde. an abstehend ästig, Äste u. Doldenstle. kurz (häufigere Form); var. anthriscoides (DC.), Pf. 3—5 dm hoch, schlanker, am Gde. nicht od. wenig ästig, oberwärts mit verlängerten Ästen (T. [III, V]); var. purpürea (Guss.) Fiori u. Paoletti, äussere Kr.bl. der Döldchen nicht grösser als die übrigen, nicht strahlend (adv. aus S.-Eur.). — Ssp. negleeta (Römer u. Schultes) Thellung, Abschn. der Lb.bl. grösser u. breiter, Kr.bl. der Randbtn. stark strahlend, Fr. grösser, Gr. viel länger als beim Typus (3—5mal so lang als das Gr.polster) (adv.; Medit.). 1681. T, leptophylla (L.) Rehb. — Medit. — Advent, ferner: T. heterophylla Guss. (Medit.). 446. Caücalis L., Haitdolde. 1682. C. daucoides L. — Eur., W.-As., Alger. — Var. muri- eäta (Bischoff) Gren. u. Godron (©. muricata Bischoff), Stacheln viel kürzer als der Durchmesser der Fr., am Gde, verdickt, bogig aufsteigend (adv.). 1683. C. latifolia L. — Medit., M.-Eur., W.-As, — 44%. Orläya Hofim., Breitsame. 1684. O. grandiflöra (L.) Hoffm. — Medit., M.-Eur. — Advent.: O. platyeärpos (L.) Koch (Medit.). 448. Coriändrum L., Koriander. 1685. C. satıivum L. — O.-Medit. — 449. Bifora Hoffim., Hohlsame. 1686. B. rädians M. Bieb. — S.-Eur., SW.-As. — Adventiv: Smyrnium perfoliätum L. (Medit.) u. S. Olusätrum L. (W.-Eur., Medit.). 450. Conium L., Schierling. 1687. C. maculatum L. — Eur., W,-As., N.-Afr. — 451. Pleurospermum — 453. Trinia. 261 451. Pleurospermum Hofim., Rippensame. 1688. P. austriacum (L.) Hoffm. — M.- u. O.-Eur., Sibir. — 452. Bupleurum L., Hasenohr. J. Briquet, Monographie des Buplövres des Alpes Marit. (Gen&ve 1897); H. Wolff in Engler’s Pflanzenreich 43. Heft (IV. 228) (1910). 1689. B. rotundifölium L. — M.- u. S.-Eur., SW.-As. — 1690. B. longifölium -L. — M.- u. O.-Eur., N.-As. — 1691. B. stellätum L. — Alp., Pyren. — Var. vulgäre H. Wolff, Stgl. oberwärts spärl. ästig od. (f:. pygm&#um Gaudin) niedrig u. fast einfach, Gd.bl. + lineal., oft grasartig, meist + so lang wie der Stgl. od. länger, kurz zugespitzt; var. latifölium Rouy u. Camus, kräftiger, bis 40 cm hoch, Gd.bl. lineal.- bis längl.lanzettl., meist + stumpf, deutl. kürzer als der Stgl. (z. B.: T. [II]). 1692. B. ranuneuloides L. — Pyren., M.-Eur., Sibir., Alaska — Ssp. ranuneuloides (L.): var. latifolium Gaudin (var. Bur- serianum Briq.), Gd.bl. flach, zieml. breit lanzettl. od. ver- längert- u. verkehrteilanzettl., die oberen eilanzettl., H.chenbl. breit eifg., kurz zugespitzt od. stumpfl. mit kurzer, aufsitzender Spitze, am Gde. sehr breit, die blühenden Döldchen sternfg. über- ragend, Stgl. kräftig (vorzugsweise im Jura); var. hümile Gaudin, Gd.bl. schmäler lanzettl., die oberen eilanzettl., H.chenbl. breit eifg., kurz zugespitzt od. stumpfl. mit kurzer, aufsitzender Spitze, am Gde. breit, kürzer od. ebenso lang als die blühenden, fast kugeligen Döld- chen, Stgl. meist niedrig (Alp.); var. obtusaätum (Lapeyr.) Brig., Gd.bl. mässig lanzettl., schmal, zugespitzt, am Gde. verschmälert, H.chenbl. länger als die blühenden, sternfgn. Döldchen (J., Gonzen [St.G.]); var. elätius Gaudin, der vor. Var. ähnl., aber H.chenbl. kürzer od. ebenso lang wie die blühenden Döldchen (Alp.). — Ssp. grami- neum (Vill.) Rouy- u. Camus: zerfällt in: var. eanalense (Wulfen) Rouy u. Camus, Gd.bl. lineal., oft dünn, H.chenbl. wie bei der vor. Var., aber kleiner, Fr. etwas breiter, mit von blossem Auge kaum sichtbaren Rippen (südl. T.); var. actinoideum (Brig.) Rouy u. Camus, H.chenbl — schmal lanzettl., lang zugespitzt, am Gde. wenig verbreitert u. kurz verschmälert, beträchtl. länger als die Döldchen, diese dadurch zierl. sternfg. (Zermatt, T.). 1693. B. faleatum L. — Eur., As. — Var. petioläre (Lapeyr.) DC., Gd.bl. verkehrteifg. ellipt. od. verkehrteirundl.; var. elongatum Brig., Gd.bl. eilängl., schmäler, mehr sichelfg. — Ssp. exaltätum (M. Bieb.) Brig. ex H. Wolff var. eernuum (Ten.) H. Wolff, Lb.bl. sämtl. schmal, fast lineal. od. die gd.stdgn. schmal spatelfg., die oberen am Gde. nicht od. kaum verbreitert (W.: Val d’Illiez). Adventiv: B. laneifölium Hornem. (B. subovatum Link, B. protractum Hoffmgg. u. Link) (Medit.); B. jünceum L. (8.- u. O.-Eur., W.-As.); B. tenuissimum L. (fast ganz Eur., Kauk., N.-Afr.); B. Odontites L. (B. Fontanesii Guss.) (Medit.). 453. Trinia Hofim., Faserschirm. 1694. T. glaüea (L.) Dumort. — M.- u. S.-Eur., Kl.-As. — Var. elätior (Gaudin) Briq., Stgl. kräftiger, über 50 cm hoch, Zipfel der Lb.bl.abschn. verlängert, Fr. etwas längl. (in Savoyen, am Saleve u. wohl auch anderswo im westl. Gebiet zu finden). 262 93. Umbelliferae. 454. Apium L., Scheiberich. 1695. A. grave6olens L. — Eur. (in den Küstenländern u. an salzhaltigen Orten wild), W.-As., Afr,, Am. — 1696. A. repens (Jacq.) Rehb. — M.-Eur. — 1697. A. nodiflörum (L.) Rehb. — M.-Eur., Medit. — Adventiv: A. Ammi (L.?, Jacq.) Urban (Helosciadium lepto- phyllum |Pers.] DC.) (Am.). 455. Petroselinum Hill, Petersilie. 1698. P. hortense Hoffm. — Medit. — Var. erispum (Miller) Gaudin, Lb.bl. kraus. Adventiv: P. segetum (L.) Koch (SW.-Eur.). 456. Sison L., Würzsilie. 1699. S. Amömum L. — S8.- u. SW.-Eur., Kl.-As., Armen. — 45%. Cicüta L., Wasserschierling. 1700. €. virösa L. — N.- u. M.-Eur. — 458. Ammi L., Knorpelmöhre. 1701. A. mäjus L. — Medit. — 3 Formen: Var. serrätum Mutel, Gd.bl. einfach fiederschnittig, mit gesägten Abschn. (die häufigste Abart); var. intermedium (DC.) Gren. u. Godron, untere Lb.bl. doppelt fiederschnittig, mit keilfgn., eingeschnitten gezähnten Abschn.; var. glaueifölium (L.) Desv., alle Lb.bl. fein zerteilt, mit lineal., grösstenteils ganzrandigen Zipfeln. 459. Ptychötis Koch, Faltenohr. 1702. P. saxifraga (L.) Loret u. Barrandon — Westl. S.-Eur. — 460. Falcäria Host, Sichelmöhre. 1703. F. vulgäris Bernh. — S.- u. M.-Eur., W.-As. — 461. Carum L., Kümmel. 1704. C. Cärvi L. — Eur.,, W.-As. — 462. Bünium L., Erdknollen. 1705. B. Bulbocästanum L. — W.- u. S.-Eur. — Advent.: Ridölfia segetum (L.) Moris (Medit.). 463. Pimpinella L., Biebernelle. 1706. P. mäjor (L.) Hudson — Eur., Kauk. — Kommt auch mit rosafarbigen Kr.bl. vor (f. rübra [Hoppe]); ausserdem: var. laciniäta (Wallr.), mit fiederspaltigen Lb.bl.abschn. 1707. P. saxifraga L. — Eur., W.-As. — Var. hireina (Miller) (var. dissectifolia Wallr.?), mit zerschlitzten Lb.bl.abschn.; var. nigra (Miller), Pfl. dichter behaart, kräftiger, Gd.achse auf dem Querschnitt an der Luft meist blau werdend (W., T. [II, III, V], Unterengadin); var. alpestris Sprengel, Stgl. ungleich gerillt, reichl. ästig, niedrig, Kr.bl. gelbl.weiss, Fr. 2—3 mm lang (Voralp.); var. purpürea Beau- 464. Aegopödium — 469. Athamänta. 263 verd, Pfl. sehr ästig, Kr.bl. lebhaft rosa, Strahlen der Seitendolden so lang wie die der Enddolden (bei den übrigen Var. beträchtl. kürzer) (Sav.: Blanchewville). Adventiv: P. Anisum L. (Anis), ©, Fr. weichhaarig (ver- wildernde Kulturpfl. aus dem Orient). 464. Aesopödium L., Geissfuss. 1708. A. Podagräria L. — Eur., W.-As. — 465. Sium L., Merk. 1709. 8. latifölium L. — Eur. — 1710. S. er6etum Hudson — Eur., W.- u. M.-As., Austral,, N.-Am. — 466. Seseli L., Sesel. 1711. S. Hippomärathrum L. — S.- u. Mitteldeutschl., O.- Eur. — 1712. S. montänum L. — S.-Eur. — 1713. S. ännuum L. — S.- u. M.-Eur. — 1714. S. Libanötis (L.) Koch — Eur., SW.-As., Marokko — Var. genuinum Gren. u. Godron, Lb.bl.abschn. zweiter Ordnung breit, durch tiefe Einschnitte in meist stumpfe Läppch. zerschnitten; var. daueifölium (DC.) Gren. u. Godron (var. pyrenaicum Briq.), Lb.bl. sehr fein zerschnitten, die Zipfel schmal, lanzettl., meist spitz, H.bl. oft eingeschnitten (am Simplon u. im Binntale, T. [Mte. Ghiridone] u. wohl auch noch anderwärts). 46%. Oenänthe L., Rebendolde. 1715. O. fistulösa L. — Eur., Medit. — 1716. ©. Lachenälii Can S.- u. SW. -Eur., W.-Deutschl,, SW.-As. — 1717. O. peucedanifolia Pollich — S.- u. SW.-Eur., Alger. — 1718. O. aquätica (L.) Poiret — Eur., W.-As, — Adventiv: O. pimpinelloides L. (Medit.). 468. Aethüsa L., Gleisse. 1719. A. Cynapium L. — Eur., SW.-As.,, Alger. — Var. agrestis Wallr., Stgl. 5—20 cm, Lb.bl.zipfel oft stumpf, äussere Döldehenstrahlen meist nicht länger als die Fr., H.chen so lang od. wenig länger als das Döldchen (Äcker); var. domestica Wallr., Stgl. 30—60 cm, Lb.bl.zipfel spitz od. spitzl., äussere Döldchen- strahlen meist 2mal länger als die Fr., H.chen viel länger als die Döldchen (in Zäunen); var. eläta Frivaldsky, Stgl. bis. 150 (bis 200) cm, Lb.bl.zipfel u. äussere Döldchenstrahlen wie bei der vor. Var., H.chen 2mal länger als die Döldchen (in Wäldern u. an Bächen). 469. Athamänta L., Augenwurz. 1720. A. eretensis L. — Gebirge v. S.-Eur. u. südl. M.-Eur. — Var. hirsüta (Lam.) DC. (var. genuina [Briq.]), Stgl. u. Lb.bl. dicht grauhaarig, Bl.zipfel kurz (verbr.); var. glabra Gaudin (var. mutellinoides DC.), grünl., meist kräftiger, Stgl. fein locker flaumig, Lb.bl. am Stle. u. an der Mittelrippe der Abschn. etwas behaart, sonst grün u. + kahl, Zipfel schmäler u. länger (Wdt., W., T. [II, 264 93. Umbelliferae. III, V], Gr.— Sav.); var. exscapa Beauverd, Dolde ungestielt, Strahl- btn. länger als bei der vor. Var. (Sav. u. wohl auch noch anderwärts). 470. Foeniculum Hill, Fenchel. 1721. F. vulgäre Miller — Medit., M.-Eur. (hier meist nur verwildert) 471. Anethum L. em. Hill, Dill. 1722. A. grav6olens L. — Medit. — 472. Silaus Bernh., Rosskümmel. 1723. S. flaveseens Bernh. — M.- u. 8.-Eur. — 473. Trochiscanthes Koch, Rädchenblüte. 1724. T. nodiflöra (All.) Koch — Mittleres 8.-Eur. — 474. Meum Hill, Bärenwurz. 1725. M. athamäntieum Jacq. — Eur. — 475. Cnidium Cusson, Brenndolde. 1726. C. silaifolium (Jacq.) Simonkai — S8.-Eur. (östl. der Rhone), SW.-As. — 476. Selinum L., Silie. 1727. S. Carvifölia L. — Eur., Sibir. — 1728. S. pyren’®um (L.) Gouan — Gebirge v. Span. u. Frankr. bis Vogesen — 4%7. Ligüsticum L., Liebstock. Beauverd in Bull. Herb. Boiss. 2”° ser. III (1903), 157, in Bull. Soc. Murith. fasc. XXXII (1903), 58 u. in Bull. Doc. bot. Geneve 2° ser. III (1911), 62—66. 1729. L. Seguieri (L.) Koch — S.-Eur. — 1730. L. feruläceum All. — S.-Jura, französ. Alp., N.-Ital. — 1731. L. Mutellina (L.) Crantz — Gebirge von M.- u. S.-Eur. — Bei uns vertreten durch die Ssp. Mutellina (L.) Beauverd, Abschn. 2. u. 3. Ordnung im Umriss breit eifg. lanzettl., mit fieder- od. vielspaltigen Zipfeln, deren endstdge. in der oberen Hälfte 3zähnig sind; 2 Varietäten: var. latiseeta Beauverd, Lb.bl.abschnitte letzter Ordnung mit kurzen, breiten, eingeschnitten gezähnten Lapp., Pfl. meist von steifem Wuchs, auf Kalk; var. angustiseetum Beau- verd, Lb.bl.abschnitte letzter Ordnung mit schmalen, vielspaltigen, in schmale (oft + fädl.) Zipfel zerschnittenen Lapp., Pfl. meist schlank, auf kalkarmem Boden; beide Var. zerfallen in eine f. minus Beauverd, Stgl. 8—25 cm, Lb.bl.stle. kaum über 6 cm lang, u. eine f. elätius (Rouy u. Camus) Beauverd, Stgl. 30—45 cm, Lb.bl.stle. bis 15—30 cm lang. 1732. L. simplex (L.) Al. — Alp. — 4%78. Levisticum Hill, Liebstöckel. 1733. L. offieinäle Koch — Heimisch angebl. im südl. M.- Eur. od. in den Pyrenäen (?) — 479. Angelica — 484. Laserpitium. - 265 479. Angelica L., Brustwurz. 1734. A. vertieilläris L. — O.-Alp. — 1735. A. silvestris L. — Eur., W.-As. — Var. elätior Wahlenb. {A. montana Schleicher), Pfl. meist höher, Lb.bl.abschn. längl. od. lanzettl., schmäler, die obersten des Lb.bl. am Gde. herablaufend u. zusammenfliessend (in Gebirgen u. Alp.tälern). 1736. A, Archangelica L. — N.- u. O.-Eur., Sibir. — 480. Peucedanum L., Haarstrang. 1737. P. offieinäle L. — M.-, S.- u. O.-Eur., W.-As. — 1738. P. earvifölium (Crantz) Vill. — M.- u. S.-Eur., Kauk. — 1739. P. Oreoselinum (L.) Mönch — M.- u. S.-Eur., Kauk. (?) — 1740. P. Cerväria (L.) Lapeyr. — M.- u, S.-Eur., Kauk., Alger. — 1741. P. alsäatieum L. — M.- u. 8.-Eur., Kauk., Sibir. — Ssp. venetum (Sprengel) Rouy u. Camus — 1742. P. palüstre (L.) Mönch — Eur. — 1743. P. austriacum (Jacq.) Koch — 8.-Eur. (östl. der Rhone) — Var. raiblense (Wulfen) Rchb., Lb.bl.zipfel schmallineal. (insubr. Schweiz). 1744. P. Ostrüthium (L.) Koch — Gebirge von Eur. (bes. M.-Eur.) — Var. angustifolium (Bell.) Caruel, Lb.bl. mit schmalen, keilfgn., lang zugespitzten, ungleich tief eingeschnitten gesägten, am Gde. fiederspaltigen Abschn. (T.: Berge ob Lugano u. Bironico). 481. Pastinäca L., Pastinak. 1745. P. sativa L. — Eur., Kauk., Sibir. — Ssp. eusativa Brig. — Ssp. silvestris (Miller) Brig. — 482. Heracleum L., Bärenklaue. 1746. H. Sphondylium L. — Eur., Kauk., Sibir., N.-Afr. Ssp. eusphondylium Briq.: var. latifölium Gaudin, Lb.bl.abschn. im Umriss eifg., breit, am Gipfel kurz zugespitzt (verbr.), kommt hin u. wieder mit bläul. Kr.bl. (f. eoerul&scens Brig.) vor; var. stenophyllum Gaudin, Lb.bl.abschn. schmal, mit eilanzettl. Zipfeln, am Gipfel lang zugespitzt (Alpentäler, Voralp., selten). — Ssp. montänum (Schleicher) Brig.: var. montänum (Schleicher) Brig., Lb.bl.abschn. breit, mit eilängl. Zipfeln, am Gipfel kurz zugespitzt (verbr.), dazu f. minus Chenevard, Stgl. 30—40 em hoch, Lb.bl. 3schnittig, Abschn. rhomb., der endstdge. 3lappig, 6—7 cm lang, mittelstdge. Dolde 6—10strahlig (T.: Mte. Ghiridone, Mergugno, Chironico, Faido); var. aretifrons Brig., Lb.bl.abschn. schmal, mit eilanzettl. Lapp., am Gipfel lang zugespitzt (Savoyen, sehr wahr- scheinl. auch in der Schweiz). 1747. H. alpinum L. — Pyren., Alp., Jura, Karp. — Ssp. jura- num (Genty) Brig. — Ssp. Pollinianum (Bertol.) Brig. — 483. Tordylium L., Zirmet. 1748. T. maximum L. — M.- u. S.-Eur., SW.-As. — 484. Laserpitium L., Laserkraut. 1749. L. prutenieum L. — M.-Eur. u. Span. — 266 . 94. Cornäceae. 95. Pyroläceae. 1750. L. marginätum Waldst. u. Kit. — Wallis u. O.-Alp., Balkan, Karp. — Ssp. Gaudini (Moretti) Brig. — 1751. L. latifolium L. — Eur. — Var. gläbrum (Crantz) Soyer-Willemet, Pfl. kahl, nur Lb.bl.stle., Bl.spindel u. Nerven der Bl.unterseite zuweilen mit vereinzelten Haaren; var. äsperum (Crantz) Soyer-Willemet, Lb.bl.abschn. am Rande u. auf der Unter- seite steif wimperig, Lb.bl.stle. u. Doldenstrahlen innenseitig kurz steifhaarig; zerfällt in 2 Formen: f. brachypterum Schmidely, Hauptrippen der Fr. fädl., u. f. platypterum Schmidely, Haupt- rippen der Fr. flügelig, jedoch nicht so breit wie die Seitenrippen. 1752. L. Siler L. — Südl. M.- u. 8.-Eur. — Die Fr. entweder mit schmalen Hauptrippen (f. brachypterum Schmidely) od. mit breitflügeligen Hauptrippen (f. platypterum Schmidely). 1753. L. Pänax Gouan — Alp. — 485. Daücus L., Mohrrübe. 1754. D. Caröta L. — Eur., W.- u. N.-As., N.-Afr. — Adventiv: D. mäaximus Desf. (D. mauritanicus Lam. non L.); (Medit.). 94. Fam. Cornäceae, Hornstrauchgewächse. C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde II, 4 (1909), 433; Wangerin in Engler’s Pflanzenreich 41. Heft (IV. 259) (1910). 486. Cörnus L., Hornstrauch. 1755. C. mäs L. — M.- u: S.-Eur., SW:-As. — 1756. C. sanguinea L. — Eur., Sibir. — Verwildert: €. stolonifera Michx., von C. sanguinea durch unterseits blass blaugrüne Lb.bl. u. weisse Fr. verschieden (Zierpfl. aus N.-Am.). — (C. capitäta Wall. (Benthamia fragifera Lindley), im Tessin kult. u. als Kulturrelikt; (Himalaya, China). 95. Fam. Pyroläceae, Wintergrüngewächse. H. Andres, Studien zur spez. System. der Pirolaceae, in Alle. Bot. Zeitschr. XIX (1913), Nr. 4, 5, 6 u. in Österr. Bot. Zeitschr. LXIII (1913), Nr. 11 u.£. 48%. Pyrola L., Wintergrün. 1757. P. uniflöra L. — Eur., Sibir., N.-Am. — 1758. P. seeünda L. — Eur., Sibir., N.-Am. — Var. obtusäta Turcz., Lb.bl. grösstenteils kreisrundl., zieml. stumpf (Arosa); var. hybrida (Vill.) Lam. u. DC., Btn.std. arm- (meist nur 1- bis 3-) btg. (Pic de Marcelly in den leman. Alpen). 1759. P. rotundifölia L. — Eur., As., N.-Am. — Forma ovalifölia Beck, Lb.bl. sämtl. eifg. od. ellipt., in den Stl. zieml. lang verschmälert; var. arenäria Scheele, Pfl. 6—15 cm hoch, arm- blütig (5- bis 6blütig), Lb.bl. 2cm breit, rundl.eifg., oft etwas zu- gespitzt, K.bl. breiter, stumpfer (pennin. Täler des W., Unt.-Engadin). 1760. P. ehloräntha Sw. — Eur., Kl.-As., Sibir., N.-Am. — 1761. P. media Sw. — Eur., Sibir. — 1762. P. minor L. — Eur., Sibir., N.-Am. — Bastard: P. minor x rotundifolia (?; vergl. Gaillard in Arch. Fl. Jurass. [1904], 50). 488. Chimöphila — 494. Vaccinium. 267 488. Chimöphila Pursh, Winterlieb. 1763. Ch. umbelläta (L.) DC. — Nördl.- u. M.-Eur., Jap., N.-Am. — 489. Monötropa L., Ohnblatt. 1764. M. Hypöpitys L. — Eur., As., N.-Am. — Var. hirsüta Roth, Btn.stds.achse, Kr.bl. u. Stb.bl. kurzhaarig, Tragbl. gewimpert, Fr. mehr längl. (z. B. T. [I, IV, V], Roggwil [Th.]; Fundorte zu sichern); var. glabra Roth, kahl, Fr. mehr kugelig, mit erhabenen Punkten (verbr.). 96. Fam. Erieäceae, Heidekrautgewächse. C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde II, 4 (1909), 466. 490. Rhododendron L., Alpenrose, 1765. R. hirsütum L. — Alp. — Var. älbum auct., weiss- blühend (seltener als bei folg. Art [Alp Palfries am Alvier, Hund- wilerhöhe]); var. lasiopus Brügger, Btn.stle. u. K. mit dichtem, rostbraunem Überzug aus langen bandfgn., rostbraunen Haaren (am Fusse des grossen Mythen bei Schwyz). 1766. R. ferrugineum L. — Alp. v. M.-Eur., Pyren., N.-Appenn. — Var. album Sweet, weissblühend (nicht häufig: Alp. v. Claro bei Bel- linzona, Val Piora, zahlreiche Standorteim W. — Les Annesin H“ Sav.). Bastard: Rh. ferrugineum x hirsutum (R. intermedium Tausch), häufig zwischen den Stammarten, mitunter häufiger als diese, so im Oberhasli am. Fusse des Wetterhorns u. auf der Sulzfluhganda bei St. Antönien, in zahlreichen, eine gleitende Reihe von der einen zur anderen Art bildenden Formen; zuweilen auch nur mit einer der 2 Stammarten. Die mehr zu hirsütum neigenden Formen können als R. hirsutiförme Gremblich, die mehr zu ferrugineum neigenden als R. halense Gremblich zusammengefasst werden. Die jedem Alpen- wanderer bekannten Alpenrosenäpfeli, erbsen- bis pflaumengrosse, fleischige Auswüchse an den Lb.bl. der Alpenrosen, sind Gewebe- wucherungen, die durch den Reiz eines ins Lb.bl. eingedrungenen Fadenpilzes (Exobasidium Rhododendri Fuckel) bewirkt werden. 491. Loiseleüria Desv., Alpenheide, Alpenazalee. 1767. L. procümbens (L.) Desv. — Arkt.,- N.- u. M.-Eur., Lappl., Isl., Sibir., Japan, Grönl.,, arkt. Am. — Var. albiflöra auct., weissblühend (Schalbet am Simplon, Saffrisalp im Binntal). 492. Andrömeda L., Andromeda. 1768. A. poliifölia L. — N.- u. M.-Eur., N.-As., N.-Am. — 493. Arctostäphylos Adanson, Bärentaube. 1769. A. Uva ürsi (L.) Sprengel — Eur. (exkl. SO.-Eur.), N.- As., N.-Am. — (Die weissfrüchtige Abart [var. leucocärpa Ascherson u. Magnus] bei uns noch nachzuweisen.) 1770. A. alpina (L.) Sprengel — Arkt.-, N.- u. M.-Eur. — 494. Vaccinium L., Heidelbeere. Ascherson u. Magnus, Die Verbreitung der hellfrüchtigen Spielarten der europ. Vaccinien in Verh. zool.-bot. Ges. Wien (1891), 677. 268 97. Primulaceae. 1771. V. Vitis id@a L. — Eur., Kauk., Sibir., Jap., N.-Am. — Lb.bl. in der Grösse stark abändernd: bei Exemplaren aus den mon- tanen Regionen 20 x 10 mm, bei der hochalpinen Grenzform 12 x 7mm bis herab zu5 x 2mm (Piz Forun 3040 m), letztere stimmen darin überein mit der arktischenZwergform var. pümilum Hornem. — Ändert ferner ab: var. leucocärpum Ascherson u. Magnus, Beeren weiss (Trachsellauenen im Lauterbrunnental, Saaser Alp im Prättigau). 1772. V. Myrtillus L. — Eur., Kl.-As., Kauk., Sibir., N.-Am. — Var. leuecocarpum Dumort., Beeren reinweiss od. grünl. od. rötl. überhaucht (Kirchleerau im Bezirk Zofingen, St. Gallen [ob noch?], Walenstadtberg, St. Antönien im Prättigau — Sav. [Voirons]). — Dass die ‚‚rötl. Heidelbeeren‘‘ von Wengen im Berner Oberland und von St. Antönien hieher gehören, ist wahrscheinl., bedarf aber noch weiterer Beobachtung. 1773. V. uliginösum L. — Eur. (auch arkt.), Pontus, Sibir., N.-Am. — Lb.bl.spreite in Grösse u. Form stark abändernd (Spreite ohne Stl. gemessen): 30 x 25 mm (Hochmoore b. 1000 m), 25 x 10 mm, 10 x5 mm (Hochmoore), bis herab zu 7 x 4 mm (bei der hochalpinen Grenzform [2700 m]); letztere, als var. frigidum Schur bezeichnet, steht der oaakeien Zwergform mierophyllum Lange sehr nahe; var. macrocärpum Drej., Fr. birnfg. — Ändert weiter ab: var. leucocärpum Zabel, mit grünl. weissen Beeren (Munt la Schera im Ofengebiet bei 2250 m). 495. Oxycöccus Hill, Moosbeere. 1774. ©. quadripetalus Gilib. — Eur, N.-Am. — (Die weiss- früchtige Abart [var. leucocarpus Necherson ur ll im Gebiet noch nicht nachgewiesen.) 496. Callüna Salisb., Besenheide, Heidekraut. 1775. C. vulgäris (L.) Hull — Eur., W.-Sibir., Lazist., N.-Afr., N.-Am. — Var. gläbra Neilr., Äste samtig od. fast kahl, Lb.bl. kahl od. am Rande nur sehr fein kurzwimperig (verbreitet); subvar. albi- flöra Hort., mit weissen Btn. (nicht selten: La Sagne, Piora, Zo- fingen, Robenhausen, Irchel — H‘* Sav.); var. hirsüta Presl, Äste u. Lb.bl. von abstehenden Härchen dicht flaumig, an den jungen Trieben kurz grauzottig (z. B. Z.: Katzensee). 49%. Erica L., Heide, Schneeheide. 1776. E. earnea L. — M.-Eur., Balk. — 1777. E. vagans L. — Grossbrit., Frankr., Span., Portug. — 97. Fam. Primuläceae, Primelgewächse. Pax u. Knuth in Engler’s Pflanzenreich 22. Heft (IV. 237) (1905). 498. Primula L., Schlüsselblume. E. Widmer, Die europäischen Arten der Gattung Primula (München 1891). 1778. P. Auricula L.—Kalkalp. ;M.-Eur.,N.- u.M.-Ital., Serb. — 1779. P. viseösa All. — Urgestein; Pyren,, W.-Alp. bis Tirol — 1780. P. enensis Thomas — Österr. u. nordital. Alp. — 499. Dougläsia. 500. Andrösace. 269 1781. P. hirsüta All. — Pyren., Alp. östl. bis Salzburg — Var. angustäta (Widmer) Pax, Lb.bl. längl., allmähl. in den Bl.stl. ver- schmälert, Bl.zähne grösser als bei schmalblätterigen Exemplaren les Typus (Maloja); von Standortsmodifikationen verdienen Er- wähnung: f. eonfinis (Schott), Lb.bl. dicht braundrüsig, sehr leischig, gestreckt, K.zähne sehr kurz, Kr.zipfel breit (hin u. wieder m Verbreitungsgebiet des Typus); f. exseäpa (Hegetschw.) Pax, Lb.bl. ungestielt, geschweift gezähnt od. fast ungezähnt, Btn. fast schaftlos u. ungestielt, fast grösser als die ganze Pfl. (Hochalp., 2100—2800 m, trockene, steinige Felsen; W., T. [III], Gr. u. wohl och anderwärts). 1782. P. integrifölia L. — Pyren., Alp. von Bern bis Vorarlb. — 1783. P. glutinosa Wulfen — Nordital. u. österr. Alp, — 1784. P. farinösa L. — Eur., As, N.-Am., Magellanstr, — Sehr selten weissblühend. 1785. P. longiflöra Al. — Alp., N.-Balkan — 1786. P. vulgaris Hudson — Eur., Kauk., Armen., N.-Afr. — Forma eaulescens (Koch), Btn.stgl. 2—3— oo btg. (so hin u. wieder nit dem Typus; oft auf der gleichen Gd.achse 1- u. mehrbtge. Btn.- tds.stle.). 1787. P. elätior (L.) Schreber — Eur., Kauk. — 3 Formen ‚ach der Ausbildung der Kr.zipfel: f. rotundäta Boas, Kr.zipfel 1albkreisfg. abgerundet, ganzrandig; f, Schusteriäna Boas, Kr.zipfel ief u. schmal ausgerandet; f. Schönmanniäna Boas, Kr.zipfel breit ‚usgerandet, mit einem an der Spitzeausgerandeten Zahn in derBucht. 1788. P. veris L. em. Hudson — Eur., Sibir., Kauk. — Forma ıortensis (Pax), Kr. + rot (Gartenpfl. u. verwildert); var. Colümns Rchb.), Bl.spreite meist eifg., selten längl. oval, herzfg., seltener ‚bgerundet, plötzl. in den schmalgeflügelten od. ungeflügelten 3l.stl. verschmälert, auf der unteren Seite weiss- u. dichtfilzig, laare lang, verzweigt, verbogen u. sehr dicht miteinander ver- lochten, Kr.saum im allgemeinen etwas flacher als beim Typus, 0—24 mm im Durchmesser (Wdt., W.?, T., N.- u. Sol. Jura, Sch. Längenberg], U.-Eng.); var. inflata Rchb., Bl.spreite nicht herzfg., n den Bl.stl. zusammengezogen, unterseits weissfilzig od. kahl, X. so lang wie die Kr.röhre od. länger, + weit glockenfg., 16— 0 mm lang, Kr.saum 10—20 mm im Durchmesser. Bastarde: P. Auricula x hirsuta, P. Auricula x integrifolia, °. elatior x veris, P. elatior x vulgaris, P. hirsuta x integrifolia, °, hirsuta x viscosa, P. integrifolia x viscosa, P. veris x vulgaris. Adventiv: P, japönica Gray (verwildernde Zierpfl. aus Japan). 499. Dougläsia Lindley, Douglasie. 1789. D. Vitaliäna (L.) Hooker — Span., Pyren., Alp. östl. bis firol u. Friaul, M.-Ital. — 500. Andrösace L., Mannsschild. 1790. A. multiflöra (Vandelli) Moretti (A. imbricata Lam.) — pan., Pyren., W.-Alp. bis Tirol — 1791. A. helvetiea (L.) All — Alp. — 1792. A. pubescens DC. — W.-Alp. — 1793. A. brevis (Hegetschw.) R. Buser (A. O'harpentieri Heer) — lordital. Alp. — 270 97. Primuläceae. 1794. A. alpina (L.) Lam. — Alp. — 1795. A. läactea L. — Mitteleurop. Gebirge vom Jura bis trans- silvan. Alpen — 1796. A. eärnea L. — Eur. (Gebirge von Pyren. bis Tirol) — Ssp. Hall6ri (L.) (A. Lachenalii Rouy non Gmelin), Lb.bl. lanzettl., stumpf, dickl., stärker behaart als beim Typus, am Rande bewimpert, mit hakigen Wimpern, Stgl. höher, Btn. grösser, K. flaumig (Vog.: Ballon). 1797. A. obtusifölia All. — Alp., Karp., Riesengeb. — Var. aretioides Gaudin, lblütige, zwergige, stgl.lose Hochalp.form. 1798. A. villösa L. — Gebirge v. M.- u. $.-Eur., Sibir., M.- As., N.-Am. — 1799. A. Chamzjäsme Wulfen em. Host — Alp., Karp., Kauk., Himal., Sibir. bis Behringsstrasse, Colorado — 1800. A. septentrionälis L. — Eur., As, N.-Am. — 1801. A. mäaxima L. — M.- u. S.-Eur., N.- u. W.-As., N.-Afr. — Bastarde: A. alpina x helvetica, A. alpina x obtusifolia, A. carnea x obtusifolia, A. helvetica x pubescens. 501. Cortüsa L., Glöckel. 1802. C. Matthioli L. — M.-Eur., arkt. Russl., N.-As., Himal. — 502. Soldanella L., Alpenglöckchen. Vierhapper, Übersicht über die Arten u. Hybriden der Gattung Soldanella in Festschr. f. P. Ascherson (1904), 500. 1803. S. alpına L. — Gebirge; M.-Eur., Balkan — 1804. S. pusilla Baumg. — Alp., Karpath., Balkan — Bastard: S. alpina x pusilla. 503. Hottönia L., Wasserfeder. 1805. H. palüstris L. — N.- u. M.-Eur., Ital., W.-Sibir. — 504. Samolus L., Pungen. 1806. S. Valerändi L. — — — 505. Cycläamen L., Erdscheibe. 1807. C. europ®um L. — M.-Eur., N.-Ital. — 1808. C. neapolitäanum Ten. — S.-Eur. — 506. Lysimächia L., Gilbweiderich. 1809. L. thyrsiflöra L. — N.- u. M.-Eur., N.-As., N.-Am. — 1810. L. vulgäris L. — Eur., Kl.-As., Or., Sibir., Japan, N.- Afr. — Forma paludösa (Baumg.), mit 1—2m (selten 4—5 m) langen, sich häufig ‘verzweigenden Ausläufern. 1811. L. Nummuläria L. — Eur, Kauk. — DBezügl. der Formen vergl. Domin in Ungar. Bot. Blättern III (1904), 233. 1812. L. nemorum L. — Eur., Kauk. — Adventiv: L. punetäta L., von L. vulgäris durch 4kantigen, schmal geflügelten Stgl., nicht rötl. berandete K.zipfel, drüsig ge- wimperte Kr.zipfel usw. verschieden (Zierpfl. aus O.-Eur.); L. Ephe- merum L. (SW.-Eur.); L. atropurpürea L. (S.-Balkan, Kl.-As.). 507. Trientälis — 512.. Fräxinus. »71 507. Trientälis L., Siebenstern. 1813. T. europ&a L. — M.-, N.- u. arkt. Eur., N.-As., Japan — 508. Anagallis L., Gauchheil. I. Dörfler in Schede ad Herb. norm. XLV (1903), 143 u. in Schedse ad Flor. exs. austr.-hung. X (1913), 29; C. E. Moss in Journ. of Bot. XLIX (1911), 44. 1814. A. tenella (L.) Murray — Grossbrit., S.- u. west!. M.-Eur., N.-Afr. — 1815. A. arvensis L. — — (gem. Zonen) — Ssp. phenicea (Scop.) Schinz u. Keller, Kr. scharlachrot, seltener fleischrot (f. eärnea [Schrank]), lila (f. lilacina Alefld.), violett (f. deeipiens Uechtr.) od. weiss. — Ssp. femina (Miller) Schinz u. Thellung — Bastard: A. arvensis ssp. femina x ssp. phoenicea. 509. Centünculus L., Kleinling. 1816. €. minimus L. — Eur., N.-Afr., Sibir., N.- u. S.-Am. — 98. Fam. Plumbaginäceae, Bleiwurzgewächse. 510. Statice L. em. Hill, Grasnelke. 1817. S. purpürea Koch — M.-Eur. — Var. rhenäna (Gremli), Pfl. niedriger, Wuchs dichter rasig als beim Typus (bei uns vor- herrschend od. ausschliessl.). 1818. S. montäna Miller — Span., Pyren., Alp., N.- Balkan — 1819. S. plantaginea All. — S.-Eur., SW.-Deutschl. — 99. Fam. Ebenäceae, Ebenholzgewächse. C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde II, 5 (1911), 574. 511. Diospyros L., Dattelpilaume. 1820. D. Lötus L. — Kl.-As., As., Japan — D. Kaki L. (Btn. kurz-, aber deutl. gestielt, Kr. grösser, aussen behaart, die der @ Btn. mit bis zur Mitte zurückgeschlagenen Lappen; Fr. die Grösse einer kleinen Orange erreichend) wird in G., Wdt. u. T. als Obstbaum kultiviert (China, Japan). 100. Fam. Oleäceae, Ölbaumgewächse. C. K. Schneider, Ill. Handb. Laubholzkunde II, 6 (1911), 768. 512. Fraxinus L., Esche. 1821. F. exeölsior L. — Eur., Kl.-As., Transkauk. — Var. diver- sifölia Aiton (F. monophylla Desf.), Lb.bl. einfach od. am Gde. mit einem od. zwei seitl. Lapp., zuweilen (f. laeiniäta [Kirchner] C. K. Schneider) + tief eingeschnitten gezähnt. — Ssp. oxyeärpa (Willd.) Rouy, Bl.chen ellipt. od. eifg.lanzettl., am Gde. kurz verschmälert, deutl. gezähnt od. eingeschnitten, Fr. am Gde. + lang in den Stl. a ; 101. Gentianäceae. verschmälert (beim Typus abgerundet od. gestutzt), bei uns in der var. biloba (Gren. u.- Godron) Rouy, Fr. verkehrteifg. längl., lang keilfg., tief ausgerandet od. zweilappig, die Ausrandung vom Gr. überragt (G.: Varambe). — Ssp. obliqua (Tausch) (F. Willdenowiana Koehne), Knospen braun, Bl.chen 7—9, zieml. klein, aus plötzl. stielartig zusammengezogenem Gde. eifg. bis eifg.lanzettl., unter der Mitte am breitesten, sehr spitz od. zugespitzt (selten verwildert; Heimat unbekannt). 1822. F. Ornus L. — S.-Eur., Kl.-As. — Auch angepflanzt u. verwildert. 513. Ölea L., Ölbaum. 1823. O. europ®a L. — Medit. — 514. Syringa L., Flieder. C. K. Schneider in Mitt. Deutsch. Dendrol. Ges. (1911), 226. 1824. S. vulgäris L., gemeiner Fl. — SO.-Eur., Kl.-As., Kauk., Pers. — 515. Ligüstrum L., Liguster. H. Höfker in Mitt. Deutsch. Dendrol. Ges. (1911), 219. 1825. L. vulgäre L. — Eur., Kl.-As., Kauk., Pers. — Forma microphyllum Murr, Lb.bl. nur 8—15:6—8 mm (Vorarlb.). In wärmeren Gegenden verwildernd: Jasminum früticans L. (Medit., östl. bis Transkauk.); J. grandiflörum L. (Himalaya); J. nudiflörum Lindley (N.-China); J. offieinäle L. (Pers., Kaschmir). 101. Fam. Gentianäceae, Enziangewächse. 516. Menyänthes L., Bitter- od. Fieberklee. 1826. M. trifoliäta L. — Eur., As., Japan, N.-Am. — 517. Blackstönia Hudson, Bitterling. 1827. B. perfoliäta (L.) Hudson — Eur., Or. — 1828. B. serötina (Koch) Beck — Eur. — 518. Swertia L., Swertie. 1829. $S. per&nnis L. — M.-Eur., N.- u. M.-Ital., Pyren., S.- Russl., As., N.-Am. (?). — 519. Pleurögyne Eschsch., Saumnarbe. 1830. P. earinthiaca (Wulfen) G. Don — O.-Eur., NO.-Ital., As., Sibir., N.-Am. — 520. Centaürium Hill em. Adanson, Tausendgüldenkraut. 1831. C. umbellätum Gilib. (CO. minus Garsault) — Eur., SW.-As., N.-Afr. — 1832. €. pulehellum (Sw.) Druce — Eur., As, N.-Afr. — Erscheint zuweilen besonders in Sümpfen in einer sehr kleinen, einbtgn. Form mit fadenfgm. Stgl.: f. palüstre (Gaudin) (= f£. nanum [Hegetschw.]). 521. Gentiäna. 273 521. Gentiäna L. em. Adanson, Enzian. Murbeck in Acta Horti Bergiani, II (1892), 10; Jakowatz, Die Arten der Gattung Gentiana, Sekt. Thylacites etc. in Sitzungsber. Akad. Wien, CVIII, Abt. I (1899), 305; Soltokovit, Die perennen Arten der Gattung Gentiana aus der Sekt. Cyclostigma in Österr. bot. Zeitschr., LI (1901); Camus, Notes sur la synonymie et la bibliographie des hybrides de Gentianes in Bull. Herb. Boiss. 2”° ser, I (1901), 662; Kusnezow, Subgenus Eugentiana Kusnez. generis Gentiana Tournef. in Act. hort. Petrop. XV, I (1896), 2 (1898) u. 3 (1904); Wettstein, Die europ. Arten der Gattung Gentiana aus der Sektion Endotricha Froel. u. ihr entwicklungsgeschichtl. Zusammenhang (1896). 1833. @. lütea L. — M.- u. S.-Eur., Kl.-As. — 1834. G. punetäta L. — M.- u. SO.-Eur. — Var. eöneolor Koch, Kr. reingelb, ohne schwarze Punkte (hie u. da); var. purpuräscens Vaccari u. Melly, mit reich punktierter, rötl. Kr. (W.: Gd. St. Bernard).. 1835. @. purpürea L. — Alp. (Schweiz, Ital., Tirol, Ung., Siebenbürgen), Norw. — Farbe der Kr. stark wechselnd: purpur- od. kupferrot, rosa, weiss, gelbl.; var. flavida Gremli, Kr. innen gelb; var. näana Griseb., Lb.bl. ellipt. lanzettl., Stgl. zwergig, l- bis 3btg.; var. Asini Briquet, Kr. innen schön schwefelgelbl., nicht getüpfelt, Stgl. ungefähr 15 cm hoch, abschliessend mit einem arm- (4- bis 5-) bten. Btn.std., Stgl.bl. wenig zahlreich u. sehr redu- ziert, untere u. gd.stdge. Lb.bl. verlängert, schmallanzettl. (Sav.: Crötes de la Tete & l’Ane). = 1836. G. pannöniea Scop. — Österr., N.-Ital. — 1837. G. eiliäta L. — Eur., Or. — Var. alpina Hegetschw., Form der obersten Lagen, stets lblütig, Btn. grösser, Lb.bl. eirundl. lanzettl.; var. multiflora Gaudin, Stgl. oberwärts ästig, mit 1btgn. Ästen (seltener als die Ibtge. Normalform der Ebene). 1838. G. utrieulösa L. — Eur. — Kommt abnormerweise auch mit doppelter u. dreifacher Kr. vor. 1839. G. nivalis L. — Eur. (Arktis, Pyren., Alp. usw.), Kauk., N.-Am., Grönl. — 1840. 6. verna L. — Eur., W.- u. N.-As. — In der Gestalt je nach dem Standort (Sumpfwiese, Wiese) sehr verschieden; ebenso variieren Lb.bl., Stgl. u. Btn. sehr stark. Blüht nicht selten im Herbst zum zweitenmal. Charakteristische Varietäten sind: var. vulgaris Kittel, K.kanten mit 5 schmalen, vom Gde. zur Spitze zieml. gleich breiten Flügeln, Stgl. kurz (1—3 cm) od. auch (sub- var. elongäta [Haenke]) verlängert (verbr.), hieher ferner subvar. compäcta Schröter, gedrungene Alpenform, Lb.bl. verkürzt, oft stumpf; var. alata Griseb. (G. estiva Schultes = @. angulosa auct. non M. Bieb.), Btn. grösser, K.kanten breitgeflügelt, Flügel in der Mitte erweitert, dazu subvar. tergestina (Beck), Lb.bl. schmäler, lineal.lanzettl., nahe dem Gde. am breitesten (z. B. St. Bernhard, Frei- burg — Saleve) u. subvar. subacaülis Thellung, Stgl. fast 0, Bte. ungestielt (Ormonts-dessus). 1841. 6. Favräti Rittener!) — Span., Alp., Kl.-As., Kauk., Pers. — 1842. @. brachyphylla Vill. — Alp. — !) @. Favräti Rittener — A—6 cm; Stel. fast 0. Lb.bl. klein, lederig, eifg. bis fast kreisrundl., am Rande knorpelig u. fast stets papillös rauh, nach Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 18 974 101.. Gentianäceae. 1843. @. tergloviensis Hacquet!) — N.-Ital., O.-Alp. — 1844. @. bavarica L. — Alp., Karp., Apenn. — Var. discolor Beauverd, Stgl.bl. u. K. kürzer als beim Typus (letzterer nur !/, so lang als die Kr.röhre), Kr. innen rein weiss, nur am rechten Rande der Zipfel, wie auch auf der Aussenseite blass lila (Rawyl); var. subacaülis Schleicher ex Gaudin (@. imbricata auct. non Fröl., @. rotundıfolia Hoppe), alle Lb.bl. an dem sehr kurzen Stgl. dachig stehend (hochalpine Form, von 2400—3600 m verbreitet). 1845. G. Rostäni Reuter?) — Franz. u. ital. Alp. — 1846. @. Cruciäta L. — Eur., Kl.-As., Kauk., Sibir. — 1847. &. Pneumonänthe L. — Eur., Kauk., As. — Var. lati- fölia Scholler, Lb.bl. breiter, längl.eifg. bis lanzettl. (selten). 1848. @. ascelepiadea L. — Eur., Kauk. — Btn. zuweilen auch 4zählie. Kommt in 2 Standortsformen vor: f. peetinäta Wart- mann u. Schlatter (Form schattiger Bergwälder), Stgl. etwas bogig, Lb.bl. kammartig 2zeilig gestellt, Btn. entfernter stehend, einseits- wendig u. f. eruciäta Wartmann u. Schlatter (Form der offenen Sumpfwiesen), Stgl. aufrecht, Lb.bl.paare kreuzweise gestellt, Btn. gegen die Spitze zu gedrängter. 1849. 6. Clüsii Perr. u. Song. — Pyren., Alp., Jura, Karp., Balkan — Eine Form mit sehr schmalen (lineal.lanzettl.) Lb.bl. (G. Rochelii Kerner?), z. B. Balmfluh (Sol. Jura). 1850. G. Kochiäna Perr. u. Song. — Pyren., Alp., Jura, Karp. — Selten mit 6 K.zipfeln. 1851. 6. alpina Vill. — Span., Pyren., Alp., Karp.? — [Var. caulescens Rob. Keller gehört zu G. Kochiäna.] 1852. G. angustifolia Vill. — Span., Pyren., franz. Hochjura, W.-Alp. — 1853. G. ten&lla Rottb. — Eur. (Span., Pyren., Alp. bis Karp., Arktis), M.- u. N.-As., N.-Am., Grönl. — Vergl. Wettstein in Österr. bot. Zeitschr. XLVI (1896), 121, 172. — Var. typiea Vaccari, Kr. blau, K.zähne breit, eifg., stumpf, meist kürzer als die Kr.röhre; var. glaciälis (A. Thomas) Vaccari, Kr. violett, K.zähne schmal, lanzettl., spitz, so lang wie die Kr.röhre (Verbreitung der zwei Varietäten festzustellen). 1854. G. eampestris L. — Eur. (mitteleur. Gebirge u. Norden) — Tritt in einer ungegliederten (nicht saisondimorphen) u. in einer unten nicht od. wenig an Grösse zunehmend, rosettenbildend, stumpf, glän- zend, dunkelgrün. K.röhre fast od. völlig ungeflügelt. Kr. intensiv blau, ihre Lappen breit, fast kreisrund od. etwas rautenfg., manchmal etwas breiter als lang. — VII, VIII. — Trockene, südexponierte Felsen der Alp.; Wdt., W.T., Fr.(2%, B.O,, Gr. — Vgl. Bull. Soc. Vaud. sc. nat. XXII (1886), 198. 1) G. tergloviensis Hacquet (G. imbricata Fröl. non Schleicher). — 3 bis 6cm. Gd.bl. dieht dachig, nicht rosettig; sämitl. Lb.bl. gleichgestaltet u. von fast gleicher Grösse, wenig über !/, cm lang, meist doppelt so lang als breit, ellipt.lanzettl., scharf zugespitzt, etwas hart, mit deutl., stark papil- lösem Knorpelrand. Kr.röhre dicker u. kürzer als bei G. verna. — VII, VIII. — Alpweiden; W. (penninische Kette), T. (II). (Bei uns in der f. Schleicheri Vaccari, Pfl. etwas kräftiger als der Typus, Lb.bl. etwas grösser u. breiter lanzettl., 5—8:2!/,—5 mm). 2) G. Rostäni Reuter — 3—14 cm. Lb.bl.paare am Gde. des Stels. gedrängt; Lb.bl. !/,—2 cm lang, Breite etwa = !/, der Länge, keine Rosette bildend, aber am Gde. des Stgls. gedrängt, lineal.- bis ellipt.lanzettl.,, am Rande stets glatt. K. 1!/,—2 cm lang, sehr schmal (meist nur 1—2 mm breit). Sonst der G. bavärica sehr nahestehend u. vielleicht nur eine Abart davon. — VII, VIII. — Feuchte Wiesen der Alp.; W. (Mattmark im Saastal), T. (II, III). — Bormio. 522. Vinca. : 275 gegliederten (saisondimorphen) Form auf. Die ungegliederte, var. islandiea Murbeck, niedrig, Lb.bl. stumpf, wenige Stgl.glieder (in der Tracht zumeist der var. suecica ähnl., doch Stgl.glieder oft mehr u. Lb.bl. stumpf), nicht selten weiss blühend: f. albifilöra Wettstein (oft massenhaft), od. rosa: f. rösea Beauverd (sav.: Aravis), Bewohnerin der Alp., bis 2750 m, blüht VII bis Ende VIII; die gegliederte bewohnt niedere Standorte der Alp. u. Berge u. spaltet sich in eine sommerblütige (Aestival-) u. in eine herbst- blütige (Autumnal-)Form: die sommerblütige, var. sueeica Frölich, zeigt stumpfe, mittlere Stgl.bl. u. wenige (3—5), lange Stgl.glieder, die letzteren viel länger als die Lb.bl., blüht von Mitte V bis An- fang VIII (in Sav. einzige Fundstelle ob Blancheville); die herbst- blütige, var. germänica Frölich, besitzt spitze, mittlere Stgl.bl. u. mehrere (4—11), aber kurze Stgl.glieder, welch’ letztere beinahe kürzer als die Lb.bl. sind, blüht von Anfang VIII—X. 1855. &. bältica Murbeck — M.- u. N.-Eur. — 1856. G. anisodönta Borbäs — O.-Alp., Ital. — Ist ähnl. wie G. campestris trimorph. In der alpinen u. subalpinen Region die ungegliederte, nicht saisondimorphe, niedere Form; in tieferen Lagen die gegliederte Form, welch’ letztere sich spaltet: in die frühblühende var. antecedens Wettstein, Stgl. zart, aufrecht, einfach od. wenig ästig, mit wenigen (3—5) Stgl.gliedern, letztere länger als die stumpfen Lb.bl., u. in die spätblühende var. ealyeina (Koch) Wettst., Stgl. aufrecht od. aufsteigend, ästig mit oo (4—9) Stel.gliedern. Die Verbreitung der Varietäten in der Schweiz noch nicht näher bekannt. 1857. @. aspera Hegetschw. — O.-Alp. — Tritt ebenfalls in einer ungegliederten, nicht saisondimorphen (var. äspera [Hegetschw.]) u. in einer gegliederten, saisondimorphen Form auf. Diese letztere spaltet sich in die sommerblütige var. nöriea (A. u. J. Kerner), mit wenigen (3—5), langen Stgl.gliedern u. stumpfen Lb.bl. u. in die herbstblütige var. Sturmiäna (A. u. J. Kerner), mit © (5—14), kurzen Stgl.gliedern u. spitzen oberen Stgl.bl. 1858. G. solstitiälis Wettstein — M.-Eur. — 1859. @. germänica Willd. — Gebirgsländer v. M.-Eur. — 1860. G. rhs#tica A. u. J. Kerner — O.-Alp. — 1861. @. ramösa Hegetschw. — Mittlere Alp. (Schweiz, N.- Ital., Stilfserjoch) — 1862. @. axillaris (F. W. Schmidt) Rchb. — M.- u. N.-Eur., NW.- u. M.-As. — Bastarde (vergl. Ronniger in Verh. zool.-bot. Ges. Wien XLIX [1899], 1): G. anisodonta x ramosa, G. campestris x germanica, G. campestris x ramosa, G. campestris var. suecica x solstitialis (Sav.: Aravis), G. Clusii x Kochiana, G. lutea x punctata (Stb.b. stets frei, K. sehr zart, weisshäutig, scheidenfg. od. glockig-röhrig, Kr. stets gelb), G. lutea x purpurea (Stb.b. frei od. verwachsen, K. stets scheidenfg., zieml. derb, trockenhäutig, am oberen Rande krautig, Kr. selten gelb), G. punctata x purpurea (Stb.b. ver- wachsen, K. nie scheidenfg., regelmässig 4—6zipfelig). 102. Fam. Apocynäceae, Hundsgiftgewächse. 522. Vinca L., Sinngrün. 1863. V. minor L. — Eur., Kl.-As. — Btn. seltener violettrot (f. rösea Rodegher, so Sachseln, Stein a.. Rh., Lutzenberg, Eugens- 18 * 276 103. Asclepiadäceae — 105. Polemoniäceae. berg bei Mannenbach [Th.]), schwarzviolett (f. atrovioläcea Volkart f. nova, z. B. im T.: Rovio) od. weiss (f. alba Venanzi). 1864. V. major L. — Südl. Eur., Or., N.-Afr. — 103. Fam. Aselepiadäceae, Seidenpflanzengewächse. 523. Vincetöxicum Mönch, Schwalbenwurz. 1865. V. offieinale Mönch — Eur., Kauk., N.-Afr. — Var. laxum (Bartl.), Krönchen der Stb.b.anhängsel verlängert halbkugelig, fast so lang wie breit, Stgl. höher, am Ende oft ein wenig links ge- dreht, mitunter sogar etwas linkswindend (Kalkalp., mel selten); var. puberulum Beck, Kr. innen feinflaumie. Adventiv: V. nigrum (L.) Mönch (8.-Eur., Kauk., Kl.-As.); Aselepias syriaca L., Seidenpfl. (bekannte Gartenpfl. aus N.-Am.), zuweilen verwildernd; Periploca gr&ca L. (Zierpfl. aus SO.-Eur., SW.-As.). 104. Fam. Convolvuläceae, Windengewächse. 524. Convölvulus L., Winde. 1866. C. sepium L. — Eur., Sibir., W.-As., N.-Afr., S.- u. N.-Am., Austral., Neu-Seel., Java — Var. röseus DC., Kr. rosa. 1867. C. arvensis L. — Kosmop. — Var. villösus Lejeune, Lb.bl. langhaarig (W.: Lens, ob advent.?). Adventiv: C. dahüricus Sims, kurzhaarig, Lb.bl. am Gde. herzfg. od. herzpfeilfge., kurz zugespitzt, Btn.stle. meist kürzer als die Tragbl., Vorbl. 1!/,mal so lang als die K.zipfel, Kr. rosa (Zierpfl. aus der Tartarei u. Sibir.); C. pubeseens (Lindley) Thellung (Zierpfl. aus China); C. tricolor L. u. €. siculus L. (Zierpfl. aus d. Mittel- meergeb.); Pharbitis purpürea (L.) Voigt, Stgl. windend, rückwärts angedrückt rauhhaarig, Lb.bl. herzeifg., behaart, Kr. violettpurpurn, selten purpurn od. weiss, N. kopfig, Fr. 3- od. 4fächerig (Zierpfl. aus dem trop. Am.); P. Nil (L.) Choisy, von der vor. Art durch 3lappige Lb.bl. verschieden (trop. Am.); Quäamoclit eoceinea (L.) Mönch (trop. Am.). 525. Cuscuta L., Flachsseide. 1868. ©. Epithymum (L.) Murray — Eur., W.-Sibir., SW.-As., N.-Afr. — Var. Trifölii (Babington u. Gibson) Neilr., Pfl. kräftiger, Btn. etwas bleicher, deutl. gestielt (Stl. —- so lang wie der K.), Gr. kürzer (auf Trifölium u. Medicägo); wird von vielen Botanikern als eigene Art aufgefasst. 1869. €. europ®a L. — Eur., As., N.-Afr. — 1870. ©. Epilinum Weihe — Eur., Pers., N.-Afr., Canar. — Adventiv: (. racemösa Mart. (©. corymbosa auct. non Ruiz u. Pavon) (aus S.-Am.); C. arvensis Beyrich (aus N.-Am.). 105. Fam. Polemoniäceae, Sperrkrautgewächse. 526. Polemönium L., Sperrkraut. 1871. P. e@rüleum L. — Eur., Kauk., Sibir., N.-Am. — Verwildernde Zierpfl.: 1. Stb.bl. nicht hervortretend, Btn. ohne 527. Phacelia — 531. Eritrichium. DT. Tragbl., Kr. stl.tellerfg., mit flachem Saum, Lb.bl. gegenstdg., un- geteilt: Phlox paniculäta L., 4, Stgl. kahl od. oberwärts etwas rauh, K.zähne borstl. zugespitzt, gerade, Kr. purpurn, rosa, lila od. weiss (N.-Am.); Ph. Drummöndii Hooker, ©, Stgl. drüsigrauh, K.zähne zurückgerollt (Texas). — 1*. Stb.bl. hervortretend, Btn. mit Tragbl., Kr. mit langer, dünner Röhre u. abstehendem Saum: Collömia grandiflöra Douglas, Stgl. oberwärts nebst den Lb.bl: u. K. drüsigklebrig, Btn.stde. kopfig, reichblütig, Kr. anfangs gelbl., dann rötl. (N.-Am.); €. biflöra (Ruiz u. Pavon) Brand (©. coccinea Lehm.), Kr. scharlachrot (S.-Am.).— Ferner: Gilia capitäta Douglas (N.-Am.). 106. Fam. Hydrophylläceae, Wasserblattgewächse. 529%. Phacelia Juss., Phazelie. 1872. P. tanacetifölia Bentham — Kalifornien bis Arizona — 1873. P. eongesta Hooker — Texas — P. viseida (Bentham) Torrey, mit eifgn., am Gde. herzfgn. Lb.bl., Kr. ohne od. mit kaum bemerkbaren Falten auf der Innenseite, Fr. vielsamig; Gartenflüchtling (Kalifornien). 107. Fam. Boraginäceae, Boretschgewächse. 528. Heliotropium L., Sonnenwende. 1874. H. europ&um L. — Medit., M.-Eur. — H. peruvianum L., bekannte Gartenpfl., ab u. zu verwildert; (Peru). — Advent.: H. supinum L. (Medit.). 529. Cynoglössum L., Hundszunge. 1875. C. offieinäale L. — Eur., W.-As., Sibir., N.-Am. — 1876. C. montänum L. — M.- u. S.-Eur., SW.-As. — Adventiv: (C. eretieum?; Miller (©. pictwm Solander; Medit.); €. nebrodense Guss. (Medit.); C. Wallichii Don (Himal., Zierpfl. mit vergissmeinnichtartigen Btn.); Omphalödes verna Mönch (Zierpfl. aus SO.-Eur.); Amsinckia Iycopsoides Lehm., gelbblütig (N.-Am.). 530. Lappula Mönch, Igelsame. 1877. L. echinäta Gilib. — Eur., SW.- u. M.-As., Sibir., Japan, N.-Afr. — Var. squarrösa (Lehm.), kräftiger u. stärker behaart als der Typus, die freien Flächen zwischen den Stacheln mit kleinen, plattgedrückten Wärzchen besetzt (W. [St. Leonhard). 1878. L. deflexa (Wahlenb.) Garcke — Eur., Sibir. — Advent.: L. pätula (Lehm.) Ascherson, vom Habitus der L. echinäta, aber Stacheln am Rande der Teilfr. lreihig; (Span., N.- Afr., S.-Russl., SW.-As.). 531. Eritrichium Schrader, Himmelsherold. 1879. E. nanum (All.) Schrader — Alp., Karp., Kauk. — Nach der Beschaffenheit der Fr.chen lassen sich unterscheiden: var. leiospermum Koch, Fr.chen zahnlos od. 1- bis 2zähnig u. var. odontospermum Koch, Fr.chen am Rande stachelig bewimpert. 278 | 107. Boraginäceae. 532. Asperügo L., Scharfkraut. 1880. A. procümbens L. — Eur., W.- u. M.-As., Sibir., N.-Afr, — 533. Symphytum L., Wallwurz. 1881. S. offieinale L. — Eur., W.-As., Sibir. — Zerfällt in: var. purpüreum Pers. ($. patens Sibth.), mit violetter od. rosa Bte. u. abstehenden K.zipfeln (nicht selten); var. boh&micum (F. W. Schmidt) Pers., mit weissen od. gelbl. Btn. — Ssp. uliginösum (Kerner) Nyman (8. Vetieri 'Thellung), Stgl. u. Lb.bl. fast völlig haarlos, nur sehr entfernt mit kleinen, auf Pusteln aufsitzenden Stachelchen besetzt, Lb.bl. meist nur halb herablaufend; (adv. aus Ungarn). 1882. S. bulbösum Schimper — 8.-Eur. (östl. der Rhone) — 1883. S. tuberösum L. — M.- u. S.-Eur. — Adventiv: S. taürieum Willd. u. S. orientäle L. (beide aus SW.-As.), kult. u. verwildert; S. asperum Lepechin, Habitus des S. officinäle, aber Stgl. mit ©, + stark seitl. zusammengedrückten, abwärts gebogenen Stachelchen, fast ohne Haare, Lb.bl. gar nicht herablaufend, Kr. blau, 3—5mal so lang als der K., Stb.f. + so lang wie die Stb.b. (SW.-As.); x 8. upländiecum Nyman ($. ceruleum Petitmengin, S. äsperum x officinäle), Borsten des Stgls. weniger deutl. stachelartig, mit Haaren untermischt, obere Lb.bl. halb herablaufend, Kr. blau, 3—4mal so lang als der bis zum unteren Drittel gespaltene K., Stb.f. + so lang wie die Stb.b. (als Futterpfl. kult. u. verwildert). 534. Borago L., Boretsch. 1884. B. offieinalis L. — S.-Eur. (verwildert in M.-Eur.), Kl.-As., N.-Afr. — 535. Lycöpsis L., Wolisauge. 1885. L. arvensis L. — Eur.,, Kauk., Sibir., M.-As. — Adventiv: L. orientalis L., Pfl. weniger steifborstig als L. arvensis, Lb.bl. breiter (+ eifg.), oft deutl. herablaufend, am Rande + flach u. fast ganz, Fr.stde. locker, verlängert, Fr.stl. + so lang wie der K. (Span., 8.-Russl., SW.-As.). 536. Anchüsa L., Ochsenzunge. 1886. A. offieinälis L. — M.- u. S.-Eur. — Var. angustifolia (L.) Lehm., Stgl. meist einfach, seltener ästig, untere Lb.bl. ver- längert lineal.lanzettl., stel.stdge. fast lineal., oberste am Gde. etwas breiter, doch lang zugespitzt, wickeliger Btn.std. anfangs kopfig, dichtblütig, Btn. länger als die Internodien u. aufeinander- liegend, K. 5spaltig, mit sehr stumpfen Zipfeln (T. [Bellinzona], Gr. [Unterengadin: Zernez, Lavin, Guarda]); var. minor Gaudin, Lb.bl. sehr rauh, wellig, mit oo, hornfgn. Höckern besetzt, Stgl. mehr ästig (Bellinzona; eine zweifelhafte Pfl.). 1887. A. azürea Miller — Medit. — Var. sublanäta Thellung, Btn.std. von langen, weichen, etwas bandartig zusammengedrückten Borsten weisslichzottig (selten advent.). Advent.: A. hybrida Ten., sehr ähnl. der A. officinälis, aber ©, Kr.röhre deutl, länger als der Kr.saum u. der K. (Medit.); 537. Nönnea — 539. Myosötis. 2379 A. ochroleüca M. Bieb. (SO.-Eur., SW.-As.); A. stylösa M. Bieb, (?) (Griech., Türkei, SW.-As.); A. Barrelieri (All.) Vitm. (SO.- Eur., Kl.-As.). 537. Nönnea Medikus, Mönchskraut. 1888. N. lütea (Desr.) Rehb. — SO.-Eur., SW.-As. — Adventiv: N. pülla (L.) DC., Kr. dunkelpurpurbraun (O.-Eur., W.-As.). 538. Pulmonäria L., Lungenkraut. A. Kerner, Monogr. Pulmonar. (1878); P. Parmentier, Contribution & Petude du genre Pulmonaria (1891). 1889. P. offieinalis L. — Eur. — Var. immaculata Opiz (P. obscura Dumort.), gd.stdge. Sommerbl. herzfg. längl., zugespitzt, 2mal so lang als breit, nicht- (od. undeutl. u. hellgrün- ) gefleckt, Bl.stl. länger als die Spreite, Behaarung dichter u. weniger steif, Kr. mehr rötl. u. etwas kleiner, nicht selten auch ganz weiss (viel verbreiteter als der Typus). 1890. P. angustifölia L. — Eur., Kauk., Kl.-As. — 1891. P. montäna Lej. — M.-Eur. — 1892. P. vulgaris Merat — M.- u. SW.-Eur. — Mertensia sibiriea (L.) Don, verwilderte Zierpfl. aus Sibir., Altai. 539. Myosötis L. em. Hill, Vergissmeinnicht. Beguinot in Annali di Bot. I (1904), 275—295. 1893. M. scorpioides L. em. Hill — Eur., As. — Var. strigu- lösa (Rchb.), Btn. kleiner, Stgl. schlanker, unten zieml. kahl u. glänzend, oberwärts angedrückt- (beim Typus abstehend-) behaart, Btn.std. verhältnismässig länger, Fr.stle. kurz (hie u. da auf Torf- mooren, soll in Gr. z. T. den Typus ersetzen), dazu f. laxiflöra (Rchb.), Form sehr nasser Orte (oft im Wasser flutend) mit abstehend be- haarten Zweigen u. sehr lockeren, verlängerten Btn.stdn.; var. repens (Don), K. tiefer gezähnt, Btn. klein (Wdt.); var. elätior (Opiz), üppige, fast kahle Pfl. (z. B. T.). — Ssp. ezsspititia (DC.) E. Baumann, Pfl. ausgedehnte, zusammenhängende, niedrige Rasen bildend, kriechende Gd.achse mehrköpfig, Stgl. zylindr. (nicht kantig), Btn. gross, 6—10 mm im Durchm., anfangs rosenrot, später leuchtend himmelblau, nicht selten auch rosenrot bleibend, Pfl. gynodiözisch mit homogamen 3 Btn., Btn. zuweilen auch 4zählig (Mitte IV bis Mitte V; zeitweise überschwemmte, sandige od. kiesige Orte am Genfersee [Promenthoux, Nyon, Coppet]; T. [I, IL, IV, V]; am Bodensee [stellenweise von Staad bis Kreuzlingen], am Untersee [verbr.], am Rhein [von Stein bis Tössegg]; Übergänge zu M. scorpioides werden vom Langensee angegeben). 1894. M. esespitösa K. F. Schultz — Eur., W.-As., N.-Afr., Madeira, N.-Am. — 1895. M. micräntha Pallas — Eur., W.-As. — Var. minuti- flöra (Boissier u. Reuter), Fr.k. sehr klein, nur 2!/, mm lang (W. [Branson)). 1896. M. lütea (Cav.) Pers. — Eur. — Der Typus der Art (mit stets gelb bleibender Kr.) scheint uns zu fehlen u. ersetzt zu 280 107. Boraginäceae. sein durch die Var. versicolor (Pers.) Thellung, mit zuletzt blauer Kr.; hiezu f. minor (Gaudin), Stgl. niedrig, meistens einfach, unver- zweigt (Wdt. [Ballens)). 1897. M. silvatica (Ehrh.) Hoffm. — Eur., W.- u. N.-As. — Forma läaetea Bönningh., Btn. milchweiss (selten, z. B. im Unter- engadin bei Nairs u. Tarasp beobachtet, auch verwilderte Zierpfl.); f. mieräntha Fiori, Kr.saum nur 3—5 mm im Durchmesser, von M. arvensis durch die denK. erreichende od. überragende Kr.röhre verschieden (z. B. W., St.G., Sch., Gr.). — Übergangsformen zu M. variäbilis Angelis (Österreich. Alp., zunächst in 8.-Tirol) werden von Tarasp (von Ed. Killias) erwähnt. 1898. M. pyrenäica Pourret — — — Var. typiea Fiori, Gd.- achse dick, gestaucht, Wuchs gedrungen (Höhe 3—10 cm), Gd.bl. kurz (spatelfg.), dicht gedrängt, Btn. gross, dicht stehend an geraden, kurzen Achsen, Fr.stl. sehr kurz bis fast 0, aufrecht, Fr.k. ver- längert, bei der Fr.reife geschlossen, neben den anliegenden mit oo hakigen Haaren bekleidet (Pyrenäen, Corsica; für das Gebiet zweifel- haft), hiezu f. exseapa (DC.), Stgl. nur 2—5 cm hoch; var. ambigens Beguinot, Zwischenform zwischen dem Typus u. der var. alpestris, Gd.bl. weniger deutl. spatelfg. als bei jenem, Stgl.bl. schmäler, Btn.- stde. lockerer u. mehr verlängert (so in Sav. [Mt. Brezon] u. bei Bormio); var. alpestris (Schmidt) Fiori, Gd.achse mehr verlängert als beim Typus, Gd.bl. längl.- od. ellipt.lanzettl., Btn.stde. lockerer, untere Fr.stle. so lang od. etwas länger als der K., alle aufrecht abstehend, Fr.k. leicht geöffnet, fast ohne hakige Haare (bei uns die häufigste Form), hiezu subvar. elatior Gaudin, Stgl. bis !/, m hoch, K. stark weiss behaart (Wdt.). — M. pyrenäica geht an den Abhängen der Gebirge durch Zwischenformen in M. silväatica über. 1899. M. arvensis (L.) Hill — Eur., W.-As. — Var. dumetörum (Crepin), Pfl. robust, Btn.kr. lebhaft blau, Kr.röhre so lang wie der K., K.zähne niemals zurückgeschlagen (Wdt. [Bercher]); var. gym- nosperma G. Beck, K. nach dem Verblühen offen, glockig (Woll- matingerried). — Auf Rietwiesen tritt zuweilen eine Zwergform von 4—10 cm Höhe mit 1—6 Btn. auf. 1900. M. eollina Hoffm. — Eur., SW.-As., N.-Afr. — 540. Lithospermum L., Steinsame. 1901. L. purpüreo-cerüleum L. — M.- u. S.-Eur., SW.-As. — 1902. L. offiecinäle L. — Eur., W.-As., N.-Am. — Var. lati- fölium Gremli, Lb.bl. breiter, eilanzettl. (W. [Rhoneufer bei Mar- tigny], T. [Scudellate, Val Mugeio). 1903. L. arvense L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Forma eerü- leum (DC.) Cosson et Germain (L. medium Chevalier), Kr. bläul. Adventiv: ? L. apülum (L.) Vahl (Medit.) (vielleicht infolge Verwechslung mit Amsinckia lycopsoides angegeben). 541. Onösma L., Lotwurz. 1904. O. helvetieum Boiss. em. Borbas — Sav., Wallis — Typus: W. (von Martigeny bis Brigerbad, selten in den südl. Seiten- tälern). — Var. vaudense (Gremli) Borbäs, Pfl. weniger grau als beim Typus, Borsten der Lb.bl. auf kahlen Knötchen, Stb.b. halb so lang als die Stb.f. (Wdt. [Le Tombey zwischen Aigle u. Ollon], W. [zwischen Bramois u. Nax]). 542. Cerinthe — 545. Ajuga. 281 542. Cerinthe L., Wachsblume. 1905. C. glabra Miller — -M.- u. S.-Eur., Pontus —. 1906. C. mäjor L. — S.-Eur., N.-Afr. — Adventiv: C. minor L., Kr. über !/, 5spaltig, die Zipfel pfrieml., aufrecht, zusammenneigend, Stb.f. 4mal kürzer als die Stb.b. (Medit.); €. maeuläta M. Bieb., wohl Var. der vor. Art mit weissgefleckten, etwas ausgerandeten Lb.bl. u. im Schlunde purpurbraun ge- fleckter Kr. 543. Echium L., Natterkopf. 1907. E. vulgäre L. — Eur., W.-As. — Var. parviflörum Gaudin, Btn. klein, Stb.bl. eingeschlossen (= 2 Form der gyno- diözischen Pfl.?); var. vallesiacum Jaccard, Pfl. gestaucht, weissl.- grau, Lb.bl. sehr schmal, Btn.std. einfach, K.zipfel sehr schmal u. sehr steifhaarig, weissl.grau (hie u. da im mittleren W. zwischen Branson u. Stalden; angenähert auch im Berner Jura [Pieterlen]); var. dumetörum Brig. u. Chenev., Pfl. kräftig, bis SO cm hoch, Stgl. aufrecht, Lb.bl. gross, bis 30 cm lang u. 5,5 cm breit, Btn.std. voluminös, aber nicht gegabelt, Kr. blau, 1,5 cm länger als der K., erinnert an E. altissimum Jacq. u. itälicum L. (W. [Volleges)]). 1908. E. itäalieum L. — Medit. — Adventiv: E. plantagineum L. (Medit.). 108. Fam. Verbenäceae, Eisenkrautgewächse. 544. Verbena L., Eisenkraut. 1909. V. offieinälis L. — Eur., As., Afr., Am. — Var. prosträta Gren. u. Godron, Stgl. + niedergestreckt (so wohl nur adıv.). Clerodendron foetidum Bunge (China), im T. (Locarno) ver- wildert, 109. Fam. Labiätae, Lippenblütler. Briquet, Les Labiees des Alpes Maritimes (1891—95). 545. Äjuga L., Günsel. 1910. A. Chamz&pitys (L.) Schreber — M.-Eur., Medit. — 1911. A. reptans L. — Eur., W.-As. — Forma alpina (Vill.) Koch (var. alpestris Gremli), Ausläufer verkürzt bis fast 0 (Stand- ortsform mageren Bodens). 1912. A. genevensis L. — Var. arida (Fries) Briq., Rosettenbl. undeutl. ausgeschweift gekerbt, mitunter fast ganzrandig, die oberen samt den Tragbl. undeutl. ausgeschweift gekerbt (in der Ebene); var. grössidens Briq., obere Lb.bl. u. Tragbl. grob gekerbt gezähnt (in der Ebene); var. elätior (Fries) Briq., Tragbl. u. oft auch die oberen Lb.bl. 3lappig, der Mittellapp. grösser als die seitl., obere Lb.bl. grob gezähnt (in den Bergen). 1913. A. pyramidälis L. — Eur., Kauk. — Var. semproniäna Briq., 12—25 cm hoch, schwächer behaart, Lb.bl. von einander durch stark gestreckte Stgl.glieder entfernt, grösser als beim Typus, Tragbl. gross, blauviolett, buchtig klein gekerbt (W.: Simplon-Hospiz). Bastarde: A. genevensis x pyramidalis (?), A. genevensis x reptans, A. pyramidalis x reptans. 382 ' 109. Labiätae. 546. Teücrium L., Gamander. 1914. T. montänum L. — M.- u. S.-Eur., SW.-As. — 1915. T. Scorodönia L. — W.- u. M.-Eur. — 1916. T. Cham&drys L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — 1917. T. Märum L. — S.-Eur. — Unterscheidet sich von T. Chamzdrys, mit dem es die endstdgn. Scheinähren u. den 5zähnigen K. gemeinschaftl. hat, durch ganzrandige (T. Chamzdrys hat gekerbte) Lb.bl. — VI—VIII. — Eingebürgert bei Gandria im T. 1918. T. Seördium L. — Eur., Sibir. — 1919. T. Bötrys L. — M.- u. S.-Eur., N.-Afr. — Forma trilo- bum Beauverd, Lb.bl. 3lappig, mit ganzrandigen od. 3-zähnigen Abschn. (Sav. u. wohl auch anderwärts). 54%. Rosmarinus L., Rosmarin. 1920 R. offieinalis L. — Medit. — 548. Scutelläria L., Schildkraut. 1921. S. alpına L. — S.-Eur., Sibir. — 1922. S. galerieuläta L. — — — Var. vulgäris Mutel, Stgl., Lb.bl. u. K. kahl; var. pub6scens Mutel, Pfl. flaumig. 1923. S. minor Hudson — SW.-Eur. — Adventiv: S. altıssima L. (SO.-Eur., Kauk.); S. Colümnzs All. (SO.-Eur., NW.-Afr.); 8. albida L. (Balkan, Kl.-As., Pers.); S, lateriflöra L. (N.-Am.). 549. Lavandula L., Lavendel. 1924. L. Spieca L. — W.-Medit. — Adventiv: L. latifölia (L. f.) Vill. (W.-Medit.), Lb.bl. breiter, flach, Tragbl. lineal., krautig. 550. Marrübium L., Andorn. 1925. M. vulgäre L. — Eur., Medit., M.-As. — 551. Sideritis L., Gliedkraut. 1926. S. montäna L. — Medit. — 1927. S. hyssopifölia L. — Span., Pyren., W.-Alp., Hochjura — 552. Nepeta L., Katzenmünze. 1928. N. ecatäria L. — Eur., W.- u. M.-As. — 1929. N. nüda L. — S.- u. O.-Eur., W.-As. — Adventiv: N. grandiflöra M. Bieb. (Kauk.); N. Nepetella L. (W.-Medit.); N. violacea L. (S.-Eur.). 553. Glechöma L., Gundelrebe. 1930. 6. hederäceum L. — Eur., W.- u. N.-As. — Var. typicum (Beck) Rouy, Lb.bl. sämtl. nierenfg., Btn. gross (20—22 mm lang), zu 2—3 gebüschelt, Pfl. fast kahl; var. villösum Koch (@. hetero- phylium Opiz), untere Lb.bl. nierenfg., die oberen herzeifg., Pfl. oft stärker behaart; var. majus Gaudin (var. hirsutum Godron), Lb.bl. sämtl. nierenfg., Btn.stde. 1—2btg., Btn. gross, K. verhältnis- mässig grösser als beim Typus, Pfl. kräftiger, zottig (T.); var. 554. Dracoc&phalum — 557. Galeöpsis. 283 mieränthum (Bönningh.) Rouy, Pfl. in allen Teilen kleiner als der Typus, oft rötl, Lb.bl. sämtl. nierenfg., Btn.stde. 2—3btg., Btn. klein, Kr.röhre den K. nicht od. wenig überragend (steinige, trockene Orte). 554. Dracocephalum L., Drachenkopf. 1931. D. Ruyschiäna L. — Eur., W.- u. N.-As. — 1932. D. austriacum L. — M.- u. 8.-Eur., Kauk., Pontus — Adventiv: D. parviflörum Nutt. (N.-Am.). 555. Prunella L., Brunelle. 1933. P. laeiniäta L. — Eur., SW.-As., N.-Afr. — Var. pinna- tifida (Koch) Briq., innere Rosettenbl. am Gde. mit 1—2 Lapp. versehen, von leierartigem Aussehen, obere Lb.bl. fiederschnittig od. lappig; var. subintegra Hamilton, alle Lb.bl. ungeteilt od. am Gde. undeutl. gezähnt. 1934. P. vulgäris L. — —$, Austral., S.-Am. — Var. pinna- tifida (Pers.) Godron, Lb.bl. fiederspaltig (selten). 1935. P. grandiflöra (L.) Jacq. em. Mönch — Eur., Kl.-As., Kauk. — Bastarde: P. grandiflora x laciniata, P. grandiflora x vulgaris, P. laciniata x vulgaris. 556. Melittis L., Immenblatt. 1936. M. Melissophyllum L. — M.- u. S.-Eur. — 55%. Galeöpsis L., Hohlzahn. Briquet, Monographie du genre Galeopsis [Mem. cour. et Mem. sav. etr. Belg. LII] (1893) et in Jaccard, Catalogue de la flore valai- sanne (1895), 455; Porsch, Die österreichischen Galeopsisarten der Untergattung Tetrahit (1903). 1937. @. dübia Leers — M.-Eur. — Var. värians (Desv.) Thellung (var. bicolor Rouy), Kr. purpurn, gelb gefleckt, zuweilen auch im Schlunde rot (z. B. Freiburg i. B.; ob auch im Gebiet?). 1938. 6. Lädanum L. — Eur., W.-As., N.-Am. — Zuweilen weissblütig. — Ssp. angustifolia (Ehrh.) Gaudin umfasst folgende Var.: var. eampestris (Timbal) Rouy (var. orophila Brigq.), Lb.bl. meist schmal lanzettl., beiderseits behaart, grün, beidrandig mit 3—4 entfernten Zähnen, K. angedrückt behaart, drüsenlos od. mit wenigen Drüsen, die Zähne fast so lang wie die Kr.röhre (etw& 5mm lang) (Ebene u. Täler; verbr.); var. Kerneri Briq., der vor. Var. ähnl., aber K.zähne beträchtl. kürzer als die Röhre (etwa 2,5— 4 mm lang) (Ebene, Täler; verbr.); var. glabra (Deset.) Briq., Lb.bl. schmal lanzettl., gezähnelt, K.zähne 2mal kürzer als die Röhre (2—3 mm lang), Pfl. ganz kahl, meist purpurn überlaufen u. mit einem kupferartigen, eigentüml. Glanze (äusserst selten zwischen Jongny u. Vevey); var. arenäria Gren. u. Godron (var. calcarea Brig.), Lb.bl. meist breiter, K. mit angedrückten u. oft auch ab- stehenden, mit oo Stl.drüsen vermischten Haaren, die Zähne etwa um die Hälfte kürzer als die Röhre (3—3,5 mm lang); var. canescens (Schultes) Rchb., Lb.bl, schmal, oft gefaltet od. umgebogen, samt dem Stgl. dicht weisshaarig, sonst der vor. Var, ähnl. (T.: V). — 284 - 109. Labiätae. Ssp. intermedia (Vill.) Brig.: var. intermedia (Vill.) Mutel, Stgl. kräftig, Lb.bl. verhältnismässig gross, kräftig gezähnt, K. meist über 5 od. 6 mm lang (Bergpfl.; Wdt., W., T. [IV], B., Bas., J., Gr.); var. abundantiaca Briq., 5—lö5cm hohes Pflänzchen mit schwächl., sehr dünnem, oft rötl. Stgl. u. zierl., sehr kleinen, eilängl. od. ellipt., winzig gezähnelten Lb.bl., K.röhre 5 mm lang, mit kurzen, 1—3 mm langen Zähnen (seltene Alpenform; W., T. [II]). 1939. @. speciösa Miller — Eur., W.-Sibir., Kauk., Armen. — 1940. G. bifida Bönningh. — M.- u. N.-Eur., W.- u. N.-As, — Forma Pernhofferi (Wettst.), Kr. von schwefelgelber Gd.farbe u. mit dunkelviolettpurpurnem Mittellapp. (Vorarlb.). 1941. 6. Tetrahit L. — Eur., W.- u. M.-As. — Var. arvensis Schlechtend., hochwüchsig, mit kräftigem, verzweigtem Stgl., Lb.bl. spitz od. kurz zugespitzt, am Gde. abgerundet, ab u. zu sogar herzfg. (Ebene); var. silvestris Schlechtend., der vor. Var. ähnl., aber Lb.bl. schmäler, mehr lanzettl., lang zugespitzt, keilig in den Stl. verschmälert, mit gedrängten, spitzen Zähnen (Ebene; verbr.); var. idiotropa Briq., Wuchs der 2 vor. Var., Lb.bl. wie bei var. silvestris am Gde. keilig verschmälert, aber mit entfernteren, stumpfen Kerben (Saleve); var. pr&cox (Jordan) Rapin, meist kleinwüchsig, wenig- od. nicht verzweigt, K. u. Vorbl. mässig borstig behaart, K.zähne ebenso lang od. etwas kürzer als die Kr.röhre, Lb.bl. eifg., spitz od. kurz zugespitzt, am Gde. meist abgerundet (Bergtäler u. Voralp.); var. Verlöti (Jordan) Brig., der vor. Var. ähnl.,, aber Lb.bl. schmäler, mehr lanzettl., mehr zugespitzt, am Gde. keilig verschmälert (Berg- täler u. Voralp.); var. Reichenbäachii (Reuter) Rapin, K. u. Vorbl. stark borstig behaart, K.zähne sehr verlängert, weich, Lb.bl. breit, spitz, meist am Gde. abgerundet, grob gezähnt (Voralp., besonders in der Nähe der Sennhütten). 1942, G. pubeseens Besser — M.- u. SO.-Eur. — Var. pubes- cens (Besser) Metsch (var. tristis Brig.), Lb.bl. breiteifg., am Gde. ab- gerundet, oft sogar herzfg. od. abgestutzt; var. earthusianorum Briqg., Lb.bl. schmäler, mehr lanzettl., am Gde. keilig, in den Stl. verschmälert. Bastarde: G. dubia x Ladanum, G. pubescens x Tetrahit. 558. Lamium L., Taubnessel. 1943. L. amplexiecaule L. — Eur., W.- u. N.-As., N.-Afr. — 1944. L. purpüreum L. — Eur., W.-As., Alger. — 1945. L. hybridum Vill. — N.- u. W.-Eur., Alger. — 1946. L. maculätum L. — Eur., W.- u. N.-As., Alger. — Var. nemoräle Rchb. (L. rubrum Wallr.), Lb.bl. tief- u. grob doppelt eingeschnitten gesägt; var. rugösum (Aiton) Briq., Lb.bl. mit zahl- reicheren, kleineren, gekerbten Zähnen (nicht häufig); beide Var. kommen mit weisser (selten auch mit rotbrauner) Kr. vor. 1947. L. album L. — Eur., W.- u. N.:As. — Soll auch ret- blütig vorkommen (f. rubellum Desv.). 1948. L, Galeöbdolon (L.) Crantz — Eur., W.-As. — Var. montänum (Pers.) Brig., Lb.bl. der Ausläufer gross, zugespitzt, herzfg., grob- u. oft doppelt eingeschnitten gesägt; var. vulgäre Rchb., Lb.bl. der Ausläufer spitzl. od. stumpfl., herzfg. gestutzt, mässig kerbig gezähnt. 559. Leonürus — 561. Stächys. 285 Bastarde: L. album x maculatum (?), L. album x purpureum (Rheinau). Adventiv: L. grandiflörum Pourret (L. longiflorum Ten.); (S.-Eur.). 559. Leonürus L., Löwenschwanz. 1949. L. Marrubiästrum L. — Eur., Sibir. — 1950. L. Cardiaca L. — Eur., W.- u. M.-As. — 560. Ballöta L., Ballote. 1951. B. nigra L. — Eur., SW.-As., N.-Afr. — Ssp. nigra (L.) Brig. Ssp. ruderälis (Sw.) Brig. — 561. Stächys L., Ziest. 1952. S. dänieus (Miller) Schinz u. Thellung — Span., Ital., Schweiz, Österr. — 1953. S. offieinälis (L.) Trevisan — Eur., Kauk., Kl.-As. — Var. typieus Beguinot, Pfl. schlank, K.zähne plötzl. in eine Granne zugespitzt, etwa !/, so lang als die K.röhre, zerfällt in: subvar. slabrätus (Koch) Beguinot, Stgl. u. K. fast kahl, u. subvar. hirtus (Koch) Beguinot, Stgl. behaart, K. steifhaarig; var. strietus (Koch) Rouy, Pfl. kräftig, rauhhaarig, Lb.bl. breiter als beim Typus, Btn.std. dicht, K.zähne allmähl. zugespitzt, !/, so lang als die K.röhre od. länger; var. serötinus (Host) Beguinot, Stgl., Behaarung u. K.- zähne wie bei der vor. Var., aber Lb.bl. schmäler (längl. bis fast lanzettl.), die unteren sehr lang gestielt, Stgl.bl. am Gde. + ver- schmälert (nicht herzfg.), Btn.std. locker u. unterbrochen (T.). 1954. S. Alopecüros (L.) Bentham — S.- u. südl. M.-Eur. — Im Gebiet nur die var. Jaequini (Godron) Beck, Stgl. zieml. schlank, Lb.bl. dünn, die unteren des Btn.stdes. klein, lanzettl., ganzrandig, Btn.std. schlank, + locker, fast zylindr., am Gde. unterbrochen, K. lang behaart, Kr. verhältnismässig klein. 1955. S. lanatus Jacq. — O.-Eur., W.-As. — 1956. S. germäanieus L. — M.- u. S.-Eur., SW.-As. — 1957. S. alpinus L. — M.- u. S.-Eur., SW.-As. — Var. ochro- leteus Correns, Kr. gelbl. weiss (Ormonts). 1958. 8. silväticus L. — Eur., W.-As. — 1959. S. palüster L. — Eur., W.- u. N.-As., N.-Am. — 1960. S. arvensis L. — Eur., N.-Afr. — 1961. S. annuus L. — Eur., SW.-As. — 1962. S. r&etus L. — M.- u. $.-Eur., Armen., Kauk. — Ssp. labiösus (Bert.) Brig. — Ssp. reetus (L.) Brig.: var. mäjor Ten., Lb.bl. eilängl., zieml. breit (2—5 cm lang, 1—2 cm breit), K. ohne Stl.dr.; var. polyadenus Brig., ebenso, aber Stgl. u. Btn.std. mit Stl.drüsen (Walenstadtberg); var. stenophyllus Briq., Lb.bl. schmal längl., sehr verlängert (3—8 cm lang, 0,5—1lcm breit). — Ssp. hirtus (Ten.) Brig.; bei uns bloss die var. angustifölius Ten., mit eilanzettl. od. lanzettl. Lb.bl. (5—7 cm lang, 0,5—0,7 cm breit). Bastarde: S. alpinus x paluster, S. alpinus x silvatieus, 8. paluster x silvaticus (S. ambiguus Sm.). Adventiv: 8. itälieus Miller (S.- u. SO.-Eur.); S. grandiflörus (Steven) Bentham (SW.-As.). 286 109. Labiätae. 562. Salvia L., Salbei. 1963. S. offieinalis L. — S.-Eur. — 1964. S. glutinösa L. — Eur., W.-As. — 1965. 8. Selärea L. — Medit. u. südl. M.-Eur. (hier wohl nur verwildert) 1966. $. Verbenäca L. — Medit. — 1967. S. pratensis L. — Eur., SW.-As. — Var. rosträta (F. W. Schmidt) Rchb., Spreite aller Gd.hl. breit, 3eckig eifg., am Gde. mit seichtem, sehr breitem Einschnitt, eingeschnitten gekerbt; var. vulgäris Rchb., Spreite der Gd.bl. meist eifg. ellipt. od. eilängl., am Gde. kurz herzfg., mit schmalem Einschnitt; var. modesta Briq., Gd.bl. verlängert, schmal längl, am Gde. -+ gestutzt od. verschmälert (T.: Vira Gambarogno). 1968. S. vertieilläta L. — M.- u. S.-Eur., SW.-As, — Adventiv: S. nemorösa L. ($. silvestris auct. non L.), von S. pratensis durch reichbeblätterten Stgl. ohne gd.stdge. Rosette, meist purpurne, den K. an Länge erreichende Tragbl. usw. ver- schieden (O.-Bur., W.-As.); 8. virgata Jacq. (SO.-Eur., SW.-As.) u S. austriaca Jacq. (SO.-Eur.), beide der S. pratensis nahe verwandt; S. Aethiopis L. (S.- u. O.-Eur., W.-As., N.-Afr.); S. viridis L (Medit.). — Monärda didyma L. (Zierpfl. aus N.-Am.), von Salvia durch hervortretende Stb.bl. verschieden, Pflanze von aromatischem Geruch, Kr. scharlachrot, fast kahl, 3—4 cm lang; M. fistulösa L., ebenso, aber Kr. meist nur 2—3 cm lang, weissl. od. gelbl.- od. bläul.rot od. purpurn, wenigstens die Oberlippe zottig flaumig (N.-Am.). 563. Horminum L., Drachenmaul. 1969. H. pyrenaicum L. — Span., Pyren., Alp. — 564. Melissa L., Melisse. 1970. M. offieinälis L. — Medit. — Var. offieinalis (L.) Brig., 40—-80 cm hoch, untere u. mittlere Lb.bl. langgestielt, deutl. herzfg., kräftig gekerbt; var. foliosa (Opiz) Briq., 20—40 cm hoch, nur die untersten Lb.bl. undeutl. herzfg., alle anderen ellipt. bis längl., am Gde. keilig verschmälert, schwächer gekerbt, kleiner. 565. Satureia L., Saturei. Briquet in Jaccard, Catalogue de la flore valaisanne (1895), 452. 1971. S. hortensis L. — 8.-Eur., SW.- u. M.-As. — 1972. S. grä \ 1973. S. grandiflöra (L.) Scheele — Medit., südl. M.-Eur. — 1974. S. Calamintha (L.) Scheele — Medit., M.-Eur. — Ssp. silvätiea (Bromf.) Brig. — Ssp. aseöndens (Jordan) Brig. — SSp. Nepeta (L.) Brig.: var. nepetoides (Jordan) -Briq., Lb.bl. eife., stumpf od. spitzl., ungleich-, aber deutl. gezähnt, samt dem Stgl. mässig behaart, Scheinquirle sehr locker u. mit. verlängerten, ab- stehenden Achsen, Kr. der 8 Btn. den K.schlund um l cm über- treffend (Wdt., W., T., Fr., B.M., B.O., Urk., St.G.); var. möllis (Jordan) Briq., der vor. Var. sehr ähnl., äber Stgl. allseits mit langen, abstehenden Haaren besetzt, Lb.bl. breiter, die Spreite sehr stumpf od. abgerundet, am Gde. abgerundet bis herzfg., weich be- 566. Hyssöpus — 568. Origanım 287 haart, etwas runzelig, graugrün (Wdt., Puschlav); var. Nepeta (L.) Briq., Lb.bl. klein, stumpf od. kreisrundl., ganzrandig od. gekerbt gezähnelt, Btn.std. mit dichteren kurzachsigen Scheinquirlen, Btn. denjenigen der vor. Var. ähnl.; weissl. behaarte, stark verzweigte Pfl. (W., T., Puschlav). 1975. S. vulgäris (L.) Fritsch — Eur., W.- u. N.-As., N.-Afr. — Var. ovata (Brigq.), Stgl. zottig, oberwärts weissl. behaart, Lb.bl. breit eiellipt., am Gde. fast herzfg., gegen die Spitze gekerbt gezähnt, zottig, Scheinquirle abstehend, weisshaarig (verbr.); var. oblongi- fölia (Brig.), Stgl. weniger behaart, Lb.bl. längl, am Gde. ab- gerundet od. etwas verschmälert, länger gestielt, deutlicher gekerbt gezähnt, Scheinquirle graugrünl., die H.bl. u. K.zähne gewimpert (verbr.); var. Kohleri (Briq.) Stgl. grün od. kupferrötl., ganz kahl, Lk.bl. kahl, eiellipt., spitzl., am Gde. abgerundet verschmälert, Schein- quirlachsen u. Btn.stle. kahl od. fast kahl, mit bewimperten H.bl., K. spärl. abstehend behaart, mit bewimperten, oft rötl. Zähnen (W.). 1976. 8. alpina (L.) Scheele — Medit., M.-Eur. — 1. Lb.bl. nicht od. kaum gezähnt: var. latior (Schott) Briq., Stgl., Lb.bl. u. Btn.std. flaumig od. verkahlend; var. Baumgarteni (Simonkai) Briq., Stgl., Lb.bl. u. Btn.std. steifhaarig. — 1*. Lb.bl. verhältnismässig gross, eifg., grösstenteils stumpf, deutl. gesägt gezähnt, Zähne 1—1,6 mm hoch, 2—5 mm entfernt: var. vuachensis Brig. (Mt. Vuache). 1977. S. Aecinos (L.) Scheele — Eur., Kl.-As., Kauk. — Var. villösa (Bentham) Beguinot, Pfl. oberwärts wollig zottig. 566. Hyssöpus L., Ysop. 1978. H. offieinalis L. — S.- u. südl. M.-Eur., W.-As. — Var. vulgäris Bentham, Stgl. kahl od. oberwärts ganz kurz behaart, Lb.bl. kahl od. mit sehr feinen Haaren besetzt; var. eanescens DC., Stgl. u. Lb.bl. allseitig mit dichten Haaren bedeckt, Pfl. graugrün (W.). 567. Majoräna Mönch, Majoran. 1979. M. hortensis Mönch (Amaracus Majorana Schinz u. Thellung) N.-Afr., Or. — 568. Origanum L., Dost. 1980. O. vulgäre L. — Eur., As. — Var. puberulum Beck, Scheinähren kurz u. gedrängt, zu einem doldenrispenartigen Ge- samtbtn.std. vereinigt, Tragbl. eilängl., samt dem K. dicht kurz- haarig, in der oberen Hälfte purpurn (selten); var. glabreseens Beck, Btn.std. wie vorhin, Stgl. u. Lb.bl. meist nicht so dicht be- haart, Tragbl. kahl od. nur am Rande etwas rauh, meist samt dem K. ganz purpurn (sehr verbr.); var. vireseens Cariot u. Saint-Lager (var. viridulum Briqg.), durch die ganz grünen Tragbl. u. K. sehr auffällig, sonst mit der vor. Var. übereinstimmend (verbr.); var. semiglaueum Boiss. ex Brig., Lb.bl. deutl. 2farbig, oberseits bläul.- grün, sonst wie var. glabrescens (T.: Locarno, Cevio); var. macro- stächyum Brot. (var. prismaticum Gaudin; var. creticum PBrigq.), Scheinquirle in verlängerten, prismat. Scheinähren, die dolden- artige Gruppen bilden, welche zu einem grossen, pyramidalen Btn.- std. zusammentreten (Wdt., W., T. [Bellinzona, Val Muggio] — Sav. [Saleve]; angenähert auch in Vorarlb.). 288 109. Labiätae. 569. Thymus L., Quendel. Briquet in Jaccard, Catalogue de la flore valaisanne (1895), 447. 1981. T. vulgaris L. — Westl. S.-Eur. — 1982. T. Serpyllum L. — Eur, W.- u. M.-As., N.-Afr. — Von dieser varietätenreichen Art mit sehr stark ausgeprägter Gyno- diözie sind bis jetzt folgende Formen aus der Schweiz bekannt geworden: Ssp. lanuginösus (Miller) Brig. (T. pannonicus All. 1774 et auct. Helv. non Brig.): var. lanuginösus (Miller) Brig., Lb.bl. dünn, matt graugrün, ellipt. bis verkehrteifg., mit wenig hervortretender Nervatur, die Seitennerven gegen die Seitenränder hin sehr abgeschwächt (W., T.); var. vallesiacus Brig., Lb.bl. ellipt., dick, steif, unter den Haaren glänzend grün u. mit stark hervortretender Nervatur, die Seitennerven am Gipfel gegen einander gebogen (im W. sehr verbr., T. [III, V], Misox)!). — Ssp. poly- trichus (Kerner) Brig.: var. earniolicus (Borbäs) Brig., Schein- ähren der 3 Pfl. mässig, etwa 1,3 cm breit, Lb.bl. eifg. od. ver- kehrteifg. (steinige Abhänge; W., T., Gr. [Val Calanca, Puschlav]); var. polytrichus (Kerner) Briq., Scheinähren der % Pfl. kräftiger, die unteren Scheinquirle 1,5—1,8 cm breit, Lb.bl. breit eifg., fast kreisrundl. (angebl. T.: Sasso Corbario, Crano; ob typisch ?). — Ssp. ovatus (Miller) Brig.: var. ovätus (Miller) Briq., Lb.bl. eifg., unter der Mitte breiter, etwa 0,7—1,3 cm lang u. 0,4—0,6 cm breit, beider- seits kahl, am Gde. bewimpert, mit kaum hervortretender Nervatur; var. pr&löngus Briq., Lb.bl. zieml. schmal ellipt. lanzettl., ver- längert, etwa 1—1,5cm lang u. 0,3cm breit, Behaarung wie bei vor. Var. (selten); var. tieinensis Briq., der vor. Var. ähnl., aber Lb.bl. kleiner, oberseits mit langen zerstreuten Haaren versehen ° (T. [Val Sambuco, Aranno]); var. Daeeneni Briq., Lb.bl. wie bei var. ovätus, aber Pfl. schwächlicher, die Scheinähren viei dünner, K. sehr klein, 2,5—3 mm lang (gegen 3,5 mm bei den vor. Var.) (W., T. [I, II), Gr.). — Ssp. subeiträtus (Schreber) Briq.?): var. subeiträtus (Schreber) Briqg., Lb.bl. eifg., unter der Mitte breiter, etwa 0,6—1,2 cm lang u. 0,3—0,7 cm breit, beider- seits kahl, am Gde. gewimpert, mit wenig hervortretender Ner- vatur (verbr.); var. eonfüsus Briq.?), von der vor. Var. durch schmal ellipt., verlängerte, dünne Lb.bl. (0,6—1 cm lang, 0,2—0,3 cm breit) verschieden (Raine, selten). — Ssp. alpestris (Tausch) 1) Was bis jetzt unter dem Namen T. pannönicus in der Schweiz be- zeichnet worden ist, besteht aus den var. carniölicus, lanuginösus u. vallesiacus. Die echte pannonische Pfl. (T. pannönicus All. 1785 ex p., non 1774 =|T. Serpyllum var. pannönicus Briq. = T. Alliönii Kerner) mit kleinen, lineal. eilängl., schwachnervigen Lb.bl. ist in unserem Gebiete noch nicht gefunden worden. 2) Unter dem Namen T. Cham&drys Fr. haben schweizerische Floristen bis jetzt verschiedene Formen der ssp. ovätus, subeiträtus u. alpestris be- zeichnet. Fries begriff unter diesem Namen sowohl ssp. ovätus (,‚floribus vertieillatis capitatisque‘‘) als ssp. subeiträtus (Herb. norm. fasc. 5 no. 6). Es ist unzulässig, T. Cham&drys unter die Formen mit am Gipfel sterilen, Kriechen- den Ausläufern zu stellen, wie es neuerdings Velenovsky getan, denn Fries sagt ganz bestimmt: ‚„Caules magis lignosi, procumbentes 1. adscendentes, non serpunt ... nee pulvinati“ u. wieder ‚„caulibus diffusis adscendentibus (haud radicantibus)‘‘. 3) Dies die var. parvifölius (Opiz) Brig. der ersten Auflage, es kann aber nicht T. parvifölius Opiz sein, denn der Beschreibung nach soll letztere Form verlängerte Scheinähren besitzen, würde also in die Nähe der var. pr&löngus zu bringen sein. 570. Lycopus. 571. Mentha. 289 Brig.!): var. alpestris (Tausch) Briq., Lb.bl. u. Behaarung wie bei ar. subeiträtus, aber durch die Innovationsverhältnisse verschieden; rar. ligüstieus Briq., von der vor. Var. durch dicke, harte, glänzend rüne Lb.bl. verschieden, Nervatur unterseits hervortretend, die seitl. Nerven am Rande stark gegen einander gebogen (Bergfelsen; W., T. I, III—V], Gr.); var, reptabündus Briq., Lb.bl. eifg., zieml. steif ı. mit hervortretender Nervatur, oberseits mit langen, zerstreuten Jaaren versehen (Bergfelsen; T. [I—-V], Gr. [Glennertal]); var. jachyderma Brig., Lb.bl. schmal ellipt., steif, mit unterseits stark \ervortretender Nervatur, die Seitennerven an der Spitze gegenein- ındergebogen, beiderseits kahl, am Gde. gewimpert (Bergfelsen; T, I, III, IV], Misox). — 6. Ssp. Serpyllum (L.) Briq.: var. angusti- ölius (Pers.) Koch, Lb.bl. lineal. lanzettl., mit fast parallelen Rändern, twa 5—10 mm lang u. 2 mm breit, mit kaum hervortretender Nerva- ur, beiderseits kahl, am Gde. gewimpert (steinige Hügel, selten); var. ilvieola (Wimmer u. Grab.) Briq., Behaarungsverhältnisse wie bei or. Var., aber Lb.bl. eifg., unter der Mitte breiter, Köpfe der % Pfl. nässig gross, etwa 1,3 cm breit, seltener grösser, sehr © u. 1,5—2 cm reit (subvar. Trachseliänus [Opiz] Briq.) (Waldränder, vereinzelt, ie subvar. in den Alp.); var. nummulärius Celak. (var. precox srig.), Behaarungsverhältnisse u. Lb.bl.form wie bei var. silvicola, ber Lb.bl. dick, steif, mit unterseits stark hervortretender Nervatur, ie seitl. Nerven am Rande kräftig gegen einander gebogen (auf- ällige Var. trockener Abhänge, nur in wärmeren Gebieten); var. pathuläatus (Opiz) Briqg., von der vor. Var. durch oberseits mit ingeren, zerstreuten Haaren versehene Lb.bl. verschieden (ähnl. '’erbr. wie var. nummulärius, steigt in die Alp.); var. Bernoul- jiänus Brig., ähnl. der vor. Var., aber Äste dicht grauhaarig, Lb.bl. rösser, K. stärker steifhaarig (Oberwallis: Betten). 570. Lycopus L., Wolisfuss. 1983. L. europ&us L. — Eur., W.- u. N.-As., N.-Afr. — Var. labr6eseens Schmidely, Stgl. hohl werdend, fast kahl od. mit spärl., bstehenden Haaren, Lb.bl. breit lanzettl., spitz od. zugespitzt, m Gde. kurz verschmälert, unterseits auf den Nerven schwach ehaart; var. pubescens Bentham, Stgl. kaum hohl, allseitig- u. be- onders auf den Kanten dicht- u. kurz behaart, Lb.bl. breit lanzettl., pitz od. stumpfl., beiderseits kurz behaart; var. möllis (Kerner) rig., Stgl. aufgerichtet, dicht kraushaarig, Lb.bl. eifg. lanzettl., sumpf mit kurzer, aufgesetzter Spitze, beiderseits-, aber vornehml. nterseits locker- u. weich behaart, stumpfer gezähnt (mehr im idl. Gebiete), 571. Mentha L., Münze. riquet, Fragmenta monographiae labiatarum (1889) u. in Jaccard, atalogue de la flore valaisanne (1895), 434; Gremli, Neue Beiträge (1890), 66; Topitz, Beiträge zur Kenntnis der Menthenflora von litteleuropa, in Beih. Bot. Centralbl. XXX (1913), 2. Abt., 138. 1) Briquet unterschied früher die var. alpestris von var. subeiträtus bloss urch grössere Scheinähren. Diese Verhältnisse sind jedoch sehr. wandelbar. iel wichtiger sind die Unterschiede in der Innovation, welche Briquet dazu eführt haben, die zwei Gruppen subeiträtus u. alpestris als Subspezies zu be- andeln. Ubergangsformen zwischen ssp. ovätus u. subeiträtus sind zahlreich, weifelhafte Sippen zwischen ssp. subeiträtus u. alpestris dagegen seltener, Schinz u. Keller, Flora der Schweiz, 3. Aufl. II. 19 290 109. Labiätae. 1984. M. Pulegium L. — Var. er&cta (Miller) Wirtgen, Stgl. aufrecht, mit eilanzettl., spitzen od. spitzl., gezähnelten Lb.bl.; var. nummularioides (Perard) (var. vulgaris Brig.), Hauptstel. niedriger, die seitl. u. sterilen Aste verlängert, ausgebreitet, mit kleineren, rundlicheren, kaum gezähnelten Lb.bl.; var. hirsüta (Perard) Briqg., ganze Pfl. (besonders Stgl. u. Bl.stle.) abstehend steifhaarig (adv.). 1985. M. arvensis L. — Eur., W.- u. N.-As. — 1. Lb.bl. breit eifg. kreisrundl., stumpf od. abgerundet, mit sehr konvexen Rändern, am Gde. seicht abgerundet od. etwas herzfg.: var. agrestis (Sole) Sm., Lb.bl. kräftig gekerbt gezähnt, Zähne I—2 mm hoch; var. Seribse (F. Schultz) H. Braun, Lb.bl. gezähnelt, die Zähne etwas stumpf, nicht 1 mm hoch. — 1* (vergl. 1**). Lb.bl. eilängl. od. ellipt. längl. bis längl., stumpfl., am Gde. kurz verschmälert: var. pr®cox (Sole) Sm., Lb.bl. kräftig gesägt, die Zähne spitz, 1—2 mm hoch, genähert; var. procümbens Becker, Lb.bl. meist kleiner gezähnelt, die Zähne nicht l mm hoch, genähert; var. obtusifölia Lej. u. Court., Lb.bl. mässig gross od. klein, meist stumpfer, gekerbt gezähnelt, die Zähne nicht 1 mm hoch, wenig oo u. von einander entfernt. — 1**. Lb.bl. rhomb. bis lanzettl., spitz, selten stumpfl., mitschwach konvexen Rändern, am Gde. keilfg. in den Stl. verschmälert: var. parietariifölia Becker, Lb.bl. + gross, kräftig gesägt gezähnt, die Zähne spitz, I—2 mm hoch, nur oberhalb der grössten Breite der Bl.spreite vorhanden; var. badensis (Gmelin) Brig., Lb.bl. von sehr schwankender Grösse, angedrückt gezähnelt, die Zähne wenig co u. von einander entfernt, spitz bis stumpfl.; var. austriaca (Jacq.) Briq., der vor. Var. ähnl., aber meist kleinblätteriger, die Zähne klein, © u. gedrängt. — Am seltensten sind die var. agrestis u. parietariifölia. 1986. x M. vertieilläta L. (M. aquätica x arvensis) — Überall im Verbreitungsgebiet der Stammarten — Btn.std. äusserst ver- änderl. Bei allen Var. kann man eine Form mit rein achselstden. Scheinquirlen u. entwickeltem terminalen Bl.schopfe (f. verticilläta), eine andere mit achselstdgn. Scheinquirlen, die oberen genähert u. von einem reduzierten Bl.schopfe gekrönt (f. subspicata), eine dritte mit achselstdgn. u. einem endstdgn. kopffgn. Scheinquirl (f. pseudo- stächya) unterscheiden. Nicht selten finden sich diese 3 Formen bei sehr ästigen Pfl. auf demselben Individuum vereinigt. Es sind in der Schweiz folgende Var. gefunden worden: 1. Lb.bl. breit eifg. bis kreisrundl., stumpf, mit sehr konvexen Rändern, am Gde. seicht abgerundet od. etwas herzfg.: var. ballotifolia (Opiz) H. Braun, Lb.bl. kräftig gekerbt gezähnt, die Zähne genähert, aussen konvex; var. pilösa (Sprengel) H. Braun, Lb.bl. kräftig gesägt gezähnt, die Zähne genähert, aussen gerade od. konkav. — 1*. Lb.bl. eifg. ellipt. od. eilängl.: var. concävidens Brig., Lb.bl. eifg. ellipt., kräftig gesägt gezähnt, die Zähne genähert, aussen -—- konkav; var. ovali- fölia (Opiz) H. Braun, Lb.bl. eifg. ellipt., kräftig gezähnt od. ge- kerbt gezähnt, die Zähne genähert, mit geraden bis konvexen Aussen-. seiten; var. rivalis (Sole) Briq., Lb.bl. eilängl., verlängert, sonst wie die vor. Var.; var. diversifölia (Dumort.) Brig. (var. eruciata [Beck] Briq.), Lb.bl. eifg. ellipt., klein gekerbt gezähnt, die Zähne sehr gedrängt; var. parviflöra (F. Schultz) H. Braun, der vor. Var. ähnl., aber Lb.bl. mit wenigen, entfernten Zähnen. 1987. M. aquätiea L. — Eur., W.-As., N.- u. S.-Afr. — 1. Lb.bl. 571. Mentha. 291 breit eifg., am Gde. abgerundet herzfg., mit konvex gegen die Spitze der Spreite zuneigenden Rändern: var. eapitäta (Opiz) Brig., Lb.bl. -+ gross, kräftig gesägt, die Zähne spitz, I—2 mm hoch; var. para- döxa Brig., der vor. Var. ähnl., aber Lb.bl. doppelt gesägt; var. hypeürya Briq., Lb.bl. mässig gross bis klein, angedrückt gekerbt gezähnelt, die Zähne unter Imm hoch, stumpf bis spitzl., wenig oo u. von einander entfernt; var. denticulata (Strail) H. Braun, der vor. Var. ähnl., aber Lb.bl.zähne spitzer, oo, gedrängt. — 1* (vergl. 1**). Lb.bl. eifg. eilängl., am Gde. kurz verschmälert od. abgerundet, mit + geradlinig gegen den sehr spitzen Gipfel der Spreite konver- gierenden Rändern: var. acüta (Opiz) H. Braun, Lb.bl. am Gde. der Spreite kurz verschmälert, eilängl., kräftig gesägt; var. incisoserräta (Strail) Briq., Lb.bl. breiter u. kürzer, am Gde. der Spreite ab- gerundet, kräftig einfach gesägt; var. nie»eensis Brig., der vor. Var. ähnl., aber Lb.bl. doppelt gesägt gezähnt. — 1**. Lb.bl. eilängl., mit weniger konvexen Rändern, stumpf od. spitz, am Gde. verschmälert: var. mäjor (Sole) Brig. (var. Weiheana [Opiz] H. Braun), Lb.bl. meist gross, kräftig gesägt gezähnt, die Zähne 1—2 mm hoch; var. Lobeliäna Becker, Lb.bl. fein gezähnelt, die Zähne unter Imm hoch, spitz, oo, gedrängt; var. Ortmanniana (Opiz) H. Braun, Lb.bl. fein gekerbt gezähnelt, die Zähne unter lmm hoch, oft stumpf, wenig oo, von einander entfernt. Die Var. paradöxa, hypeürya, acuta, niczensis u. Ortmanniäana seltener. 1988. x M. gentilis L. (M. arvensis x spieäta) — Eur. (meist aus der Kultur verwildert) — Bei allen Varietäten können die Scheinquirle rein achselstdg. (f. foliösa), od. die oberen genähert u. von einem kleinen Schopfe reduzierter Lb.bl. gekrönt sein (f. bracteösa); beide Formen manchmal auf demselben Individuum. — 1. Lb.bl. breit eifg.,, am Gde. + seicht abgerundet od. gar herzfg.: var. pratensis (Sole) Briq., Lb.bl. etwas schmäler, kräftig gezähnt od. gekerbt gezähnt, mit gedrängter Zahnung (Wdt., W.); var. Pugeti (Perard) Briq., Lb.bl. sehr breit, kräftig gezähnt (G., Wdt.); var. eiliata (Opiz) Briq., Lb.bl. am Rande gekräuselt eingeschnitten, K.zähne bärtig behaart (nur kultiviert od. verwildert); var. dentäta (Mönch) Briq., Lb.bl. wie bei vor. Var., aber K.zähne fast kahl (nur kultiviert od. verwildert). —1* (vergl. 1**). Lb.bl. eifg.ellipt. bis ellipt., am Gde. verschmälert: var. grata (Host) Briq., Lb.bl. fast ungestielt u. gedrängt gezähnelt (W.); var. vesäna Lej. u. Court., Lb.bl. deutl. gestielt, mit kräftigen, genäherten Zähnen (Wdt.). — 1**, Lb.bl. lanzettl. od. ellipt.lanzettl., schmäler als in der vor. Gruppe: var. cardiaca (Sm.) Brig., Lb.bl. am Gde. kurz verschmälert od. ab- gerundet verschmälert, fast ungestielt od. sehr kurz gestielt, Lb.bl. kräftig gesägt gezähnt (Wdt.); var. gräcilis (Sole) Brig., der vor. Var. ähnl., aber Lb.bl. gedrängt gezähnelt (W.); var. Reichen- bachii Briq., Lb.bl. am Gde. keilfg. verschmälert, deutl. gestielt, kräftig gezähnt (T. [Chiggiogna]). 1989. x M. rübra Hudson (M. [aquätica x arvensis] x spicäta) — W.- u. westl. M.-Eur. — Seltener Tripelbastard, der vereinzelt bei uns auftritt u. dann meistens nur verwildert (G.). 1990. x M. dalmätiea Tausch (M. arvensis x longifölia) — Unter den Stammarten, sehr selten — In der Schweiz bloss die var. drispäsmena Brig. (M. crispa mehrerer Aut., nicht L.), mit gekräuselt eingeschnittenen Lb.bl. (vielfach kultiviert, selten verwildert). 19.* 292 109. Labiätae. 1991. x M. piperita L. (M. aquätica x spicäta) — Eur, (sehr selten spontan); adv. in den übrigen Erdteilen — 1. Lb.bl. lanzettl]., am Gde. keilfg. verschmälert: var. offieinälis Sole, Lb.bl. kräftig gesägt gezähnt, K. röhrig, Scheinquirle auf den Hauptsteln. in Scheinähren (kultiviert u. verwildert; selten wild). — 1*, Lb.bl, meist eifg., am Gde. + seicht abgerundet od. fast herzfg.: var. eitrio- döra G. F. W. Meyer (var. citrata Brig.), Hauptstgl. mit einem Kopfe von Btn. endigend, K. röhrig, Lb.bl. oberflächl. gezähnt, mit entfernten Zähnen (kultiviert u. verwildert, selten wild); var. calophylla Brigq., wie die vor. Var., aber Lb.bl, gedrängt gezähnelt (kultiviert u. verwildert, selten wild); var. hereynica (Röhl.) Brig., wie die vor. Var., aber Lb.bl. stark gekräuselt eingeschnitten (kultiviert, selten verwildert), dies die M. crispa vieler Aut. u. L. herb. aber nicht Spec. plant. 1992. x M. dumetörum Schultes (M. aquätica x longifölia) . — Eur., Turkest., N.-Afr. — Var. nepetoides (Lej.) Brig., Lb.bl, breit ellipt. od. eilängl., kräftig gezähnt, unterseits grün (die ver- breitetste Form); var. Ayässei (Malinv.) Brig., Lb.bl. verschmälert, ellipt. lanzettl., kräftig gezähnt, unterseits + dicht weissl, be- haart (W.). 1993. x M. suäavis Guss. (M. aquätica x rotundifölia) — W.- Eur. —In der Schweiz nur die var. Maximiliäanea (F. Schultz) Brig., mit breit eifgn., kräftig gekerbtgezähnten Lb.bl., die Scheinquirle zu Scheinähren zusammengestellt (G.). 1994. M. spieäta L. em. Hudson — Eur., Canar., S.-Afr. — Var. piperella (Lej. u. Court.), Lb.bl. lanzettl., kräftig gezähnt (die gemeinere wilde Form); var. erispäata (Schrader), Lb.bl. eifg., ge- kräuselt, eingeschnitten gesägt, wie der Stgl. fast kahl (vielfach kultiviert, hie u. da verwildert); var. eordifölia (Opiz), der vor, Var. sehr ähnl., aber Lb.bl. noch breiter u. besonders an den Seiten- trieben kurz gestielt (kultiviert, selten verwildert); var. eordäto- ovata (Opiz) (var. Jaccardi Brig.), wie die vor. Var., aber Lb.bl, unterseits-, Bl.stle. u. Stgl.knoten — behaart (kultiviert, selten ver- wildert). 1995. M. longifölia (L.) Hudson — Eur, W.- u. M.-As,, Afr. — 1. Lb.bl. kräftig gesägt, die Zähne sehr spitz, 1—3 mm hoch: var. mäjor (Wirtgen) Briq., Lb.bl. längl. lanzettl., die Zähne recht- winkelig vom Rande der Spreite abstehend, aussen konkav, mit aufgerichteter Spitze, Scheinquirle in verlängerten Scheinähren; var. sedun6nsis Brig., von der vor. u. allen anderen Var. durch die zu einem fast kugeligen Kopfe reduzierten Scheinähren verschieden; var. mollicoma (Opiz) Brig., Lb.bl.zähne gedrängt, auf der äusseren Seite konvex, auf der inneren konkav, die Zahnspitze also gegen die Spitze der Spreite gekrümmt, Scheinähren normal; var. ensidens Briq., Lb.bl.zähne gedrängt, auf der inneren Seite fast gerade, auf der äusseren konkav, an der Spitze mit einem nach vorne gewendeten, fädl., kurzen Fortsatz versehen, gedrängt; var, oblongifölia (Wimmer u. Grab.) Brig., der vor. Var. sehr ähnl., aber Zähne 3eckig, spitz, ohne Fortsatz; var. grändis Briq., Lb.bl.zähne wenig oo, von einander entfernt u. durch 3—10 mm tiefe Buchten von einander getrennt; var. vallesiaca Briq., Lb.bl.form u. Zahnung wie vorhin, aber Scheinähren dicht weissfilzig, am Gipfel von einem Schopfe weiss- wolliger Tragbl. gekrönt; var. unduläta (Koch) Brig., Lb.bl. 571. Mentha. 293 breiter, kürzer, beiderseits grau, am Rande tief- u. unregelmässig eingeschnitten. — 1*. Lb.bl. fein gezähnelt, die Zähne 0,2—1 mm hoch: var. juraäna (Des. u. Dur.) Brig., Lb.bl. längl. lanzettl., die Zähne sehr o, gedrängt, spitz, auf der äusseren Seite gerade od. konkav; var. gibbösidens Briqg., der vor. Var. sehr ‚ähnl., aber Zähne auf der inneren Seite deutl. konkav, also alle gegen die Spitze der Spreite zusammenneigend; var. Lereschii (Des. u. Dur.) Brig., Lb.bl.zähne meist unregelmässig, auf der äusseren Seite konkav, mit abstehenden, zugespitzten Spitzen; var. sördida (Wimmer u. Grab.) Briq., Lb.bl. längl. bis breit lanzettl., mit wenig oo, 3—10 mm von einander entfernten Zähnen; var. transmöta Brig., Zähne der Lb.bl. gleichfalls entfernt, aber Lb.bl. sehr gross, 10—12 x 2,8— 3cm, lang lanzettl.; var. reflexifölia (Opiz) H. Braun, Zahnung wie bei den 2 vor. Var., aber Lb.bl. schmal lanzettl., mit + parallelen Rändern. — Seltener sind var. sedunensis (bisher bloss bei Sitten), var. ensidens, mollicoma u. vallesiaca (im Wallis), var. transmöta (im T. [Giornico]); var. undulata (M. crispa mancher Aut., nicht L.) in Gärten kultiviert, ab u. zu auch verwildert. 1996. «x M. villösa Hudson (M. longifölia x rotundifölia) — Überall im Verbreitungsgebiet der Stammarten, oft häufiger als M. rotundifölia u. zuweilen über ihr Areal hinausgehend — 1. Lb.bl. sehr breit eifg., fast kreisrundl.: var. Lamärckii (Ten.) Briq., Lb.bl. gekräuselt, eingeschnitten gefranst (kultiviert, selten wild, die M. crispa mancher Aut., nicht L.); var. alopeeuroides (Hull) Briq., Lb.bl. regelmässig- u. kräftig eingeschnitten gesägt. — 1* (vergl. 1**). Lb.bl. eilängl., eifg. ellipt. od. ellipt.: var. genuina Brig., Lb.bl. unterseits grünl., kräftig gezähnt, die Zähne nach auswärts konkav; var. serri- gera Brig., der vor. Var. ähnl., aber Zähne sehr gross, sehr gedrängt, am Gipfel zugespitzt; var. nemorösa (Willd.) Brig., der var. genuina ähnl., aber Lb.bl. gekerbt gezähnt, die Aussenseite der Zähne konvex; var. Morrenii (Des. u. Dur.) Brig., Lb.bl. unterseits grünl., ober- flächl. entfernt gezähnelt; var. amaurophylla (Timbal-Lagr.) Brig., von der vor. Var. durch die fein gedrängt gezähnelten Lb.bl. ver- schieden; var. Halleri (Gmelin) Briqg., Lb.bl. unterseits weissfilzig, kräftig gekerbt gezähnt, die Aussenseite der Zähne konvex; var. heterochröma Brig., Behaarung wie vorhin, Lb.bl. gesägt gezähnt, die Aussenseite der Zähne konkav; var. Tenörii (Perard) Brig., der vor. Var. ähnl., aber Lb.bl. grob gesägt gezähnt, die Zähne deutl. zugespitzt, mit aufrechten Spitzen; var. sapida (Tausch) Brig., Lb.bl. unterseits weissfilzig, fein u. entfernt gezähnelt; var. polyodönta Briq., von der vor. Var. durch die oo, gedrängten Zähnchen verschieden. — 1**. Lb.bl. ellipt. lanzettl., schmäler als bei 1. u. 1*. (der M. longifölia genäherte Formen): var. pseüdo-similis Briq., Lb.bl. unterseits weissfilzig, kräftig gezähnt, mit gedrängten Zähnen; var. Dossiniana (Des. u. Dur.) Briq., wie die vor. Var., aber Lb.bl. unterseits schwach behaart, grünl.; var. similis (Des. u. Dur.) Brig., Behaarung wie vorhin, aber Lb.bl. kräftig gekerbt gezähnt, die Aussenseite der Zähne konvex. — Die meisten dieser Formen (die hier aufgezählten erschöpfen wohl kaum die in der Schweiz vorhandenen) finden sich in den Kantonen G. u. Wdt., am seltensten sind die Var. alopecuroides, serrigera, Tenörii u. similis. 1997. M. rotundifölia (L.) Hudson — Eur., Medit. — Var. oblongifölia Lej., Lb.bl. ellipt. od. ellipt. längl., unterseits weiss- 294 110. Solanäceae. filzig, gekerbt od: etwas gekerbt gezähnt!); var. bulläta Brig., Lb.bl. breiter als bei der vor. Var., eirundl., unterseits wenig be- haart, aber durch die unterseits stark vortretenden Nerven sehr runzelig; var. glabr&escens Timbal-Lagr., Lb.bl. breit eirundl., seicht- u. zieml. regelmässig gekerbt, dünn, unterseits grün, spärl. behaart, mit wenig vorragenden Nerven; var. lepteilema Brig., Lb.bl.form u. Behaarung wie vorhin, aber Ränder zieml. grob- u. spitz gezähnt; var. Bauhini Ten., Lb.bl. breit eirundl. bis fast kreisrund, unter- seits dicht weissfilzig, seicht u. regelmässig gekerbt; var. medua- nensis (Des. u. Dur.) Brig., von der vor. Var. durch die grob ge- zähnten Lb.bl. verschieden; var. expällens Briq., Lb.bl. eifg. längl., an der Spitze stumpf od. abgerundet, am Gde. herzfg., oberseits schwarzgrün, spärl. flaumig, unterseits blassgrün, sehr schwach grauflaumig, dünn, häutig, Zähne klein, oo, von unregelmässiger Form, 0,2—0,8 mm hoch u. 2—6 mm von einander entfernt (Lo- carno); var. suaveolens (Ehrh.) Brig., Lb.bl. unregelmässig gezähnt, oft etwas kraus, weissfleckig (in Gärten kultiviert, ab u. zu ver- wildert). R Verwilderte Gartenpfl.: Ocimum Basilicum L. (trop. As. u. Afr.). 110. Fam. Solanäceae, Nachtsehattengewächse. 572. Lycium L., Bocksdorn. Schneider, Ill. Handbuch d. Laubholzkunde II, 5 (1911), 608. 1998. L. halimifölium Miller — O.-Medit. — 1999. L. ehinense Miller (L. halimifolium ssp. rhombifolium Thellung) — O.-As. — Lb.bl. breiter als bei der vor. Art, eilanzettl. od. eifg. od. rhomb. eifg., lebhaft grün; Kr. lapp. + so lang od. etwas länger als die Röhre. Zerfällt in: var. typicum C. K. Schneider, Lb.bl. im Umriss oval od. eilanzettl., 3:1,5—10:3 cm, Fr. stumpf- spitzig, ca, 2,5cm lang, Spitze nicht eingedrückt; var. ovatum (Dunal) C. K. Schneider (L. rhombifolium Dippel), Lb.bl. eirautenfg., plötzl. in den Stl. zusammengezogen, bis über 11:6cm, Fr. sehr stumpf, an der Spitze leicht eingedrückt (wohl die häufigere Form). 573. Atropa L., Tollkirsche. 2000. A. Belladönna L. — M.-Eur., Medit., W.- u. M.-As. — Var. lütea Döll, K., Kr. u. Beeren gelbl. 574. Hyoscyamus L., Bilsenkraut. 2001. H. niger L. — Eur., W.-As., Sibir., N.-Ind., N.-Afr. — Zer- fällt in: var. annuus Sims (var. agrestis Beck), W. ©, spindelfg., Stgl. bis 30 cm hoch, Lb.bl. meist nur buchtig gezähnt, Kr. schmutzig, blass- gelb mit violettem Adernetz u. violettem Schlunde; var. pallidus (Kit.) Rehb., von der vor. Var. durch einfarbig blassgelbe Kr. ver- schieden; var. biennis Neilr., W. ©, rübenfg., Stgl. bis 1m hoch, Lb.bl. oft buchtig fiederspaltig, Kr. wie bei der Var. annuus. !) Einschliessl. var. craspedöta der ersten Auflage. 575. Physalis — 577. Solänum. 295 575. Physalis L., Judenkirsche. 2002. Ph. Alkekengi L. — M.- u. S.-Eur., W.-As. — Var, typica Beck, Lb.bl. + ganzrandig; var. dentäta Beck, Lb.bl. buchtig gezähnt. Adventiv: Ph. peruviäna L., Kr. gelb, mit 5 braunvioletten Flecken, Stb.b. blau, Pfl. zottig behaart (S.-Am.; in Eur. bisweilen kultiviert, z. B. in Italien), bei uns meist in der Var. esculenta (Salisb.) Fiori u. Paoletti, mit deutl. gezähnten Lb.bl. 576. Nicandra Adanson, Gifitbeere. 2003. N. physaloides (L.) Gärtner — S.-Am. — 5%7. Soläanum L., Nachtschatten. 2004. S. Duleamära L. — — — Vergl. J. Perriraz in Bull. Soc. vaud. Sc. nat. XLVI (1910), 79—93 — Var. villosissimum Desv. (8. litorale Raab), Stgl. u. Lb.bl. dicht kurzhaarig; var. indi- visum Boiss., alle Lb.bl. ungeteilt, längl. eifg. 2005. S. nigrum L. em. Miller — Fast kosmop. — Var. vul- gäre L., reife Fr. schwarz; hiezu: subvar. prosträtum F. Gerard, Pfl. niederliegend, ästig, Lb.bl. klein, fast ganzrandig; subvar. atriplicifolium (Desp.) Dunal, Lb.bl. tief buchtig gezähnt; subvar. melanocerasum (Willd.) Dunal, Äste -+ geflügelt, mit gezähnten Kanten, Pfl. kräftig, Fr. grösser; subvar. pätulum Willd. (8. Dillenii Schultes), Stgl. höher (6—10 dm), kräftig, Lb.bl. gross (an Atropa erinnernd), fast ganzrandig, Kr. klein, blassviolett, Fr. grösser als beim Typus, glänzend, Äste nur schwach kantig, nicht gezähnt (ob im Gebiet?); subvar. Schultesii (Opiz) Rouy, Stgl. sehr ästig, wie die Äste kantig, aber mit nicht gezähnten Kanten, Stgl., Btn.stle. u. K. zottig (Übergang zu 8. lüteum, aber Stgl. kantig, Lkb.bl. fast kahl, Fr. schwarz). — Var. hümile (Bernh.), Fr. bei der Reife gelb od. (subvar. ehlorocärpum [Spenner]) grünl.gelb (be- sonders in der W.-Schweiz) — Var. miniätum Bernh. ($. alatum Mönch), stärker behaart, reife Fr. mennigrot, kleiner, Pfl. + flaumig, Kr. im Verhältnis zum K. grösser; leitet zu S. lüteum über, unter- scheidet sich aber durch die Farbe der Fr. u. gezähnt kantige Äste (W., T. [Locarno, Lugano, Casoro], Z. [?)). 2006. S. lüteum Miller — M.-Eur., Medit. — 2007. S. Melöngena L. — O.-Ind.? — 2008. S. tuberosum L. — S8.-Am. (Anden) — 2009. S. Lycopersieum L. — Trop. Am. — Adventiv: 8. rosträtum Dunal, Kr. gelb, Androeceum stark y, Lb.bl. fiederig gelappt, stark stachelig (S.-Am.); S. sisymbrii- folium Lam., der vor. Art ähnl., aber Fiederlappen spitzer, Kr. bläul. od. weissl., Andreceum ®& (Zierpfl., S.-Am.); 8. Pseudo- Capsicum L. (strauchige Zierpfl. aus S.-Am.), mit lanzettl., un- geteilten Lb.bl., grünen, fast kahlen Zweigen u. kugeligen, korallen- roten Fr.; S. jasminoides Paxton, Zierpfl. aus Brasilien, mit grünl. behaarten Zweigen u. wintergrünen, fast herzfg. eirunden, zu- gespitzten Lb.bl. (verwildert, so im T. an der Strasse von Melide nach Morcote). Capsicum ännuum L. (spanischer Pfeffer), verwildernde Kulturpfl. aus S.-Am. 296 111. Scrophulariäceae. 578. Datüra L., Stechapiel. 2010. D. Stramönium L. — Fast kosmop. in wärmeren u. gemässigten Breiten — Var. chalyb&a Koch (D. Tatula L.), Stgl., Lb.bl.nerven u. Bitn.stle. violett, K.bl. violett überlaufen, Kr. blauviolett; var. inermis (Jacq.), Fr. stachellos. 579. Nicotiäana L., Tabak. 2011. N. Tabacum L. — S.-Am. — Var. latissima (Miller), Lb.bl. breitellipt. od. eilanzettl., stl.los od. geflügelt gestielt. 2012. N. rüstica L. — Mexiko — Verwildernde Zierpflanzen: N. aläta Link u. Otto (Brasilien), mit sehr langer, wohlriechender Kr.röhre, bei uns meist in der var. grandiflöra Comes (N. affinis Moore). — Petünia axilläris (Lam.) Britton, Sterns u. Pogg. (P. nyctaginiflora Juss.), Btn. einzeln, ihre Stle. länger als die Lb.bl., K. 5teilig, Kr. trichterfg., meist weiss, ihre Röhre schlank, 3—4mal so lang als der K., die Saumlapp. stumpf (Zierpfl. aus S.-Am.); P. violäcea Lindley, Btn.stle. ca. so lang wie die Lb.bl., Kr. violett, Kr.röhre kürzer u. oberwärts mehr erweitert, ca. 2mal so lang als der K., die Lapp. des Kr.saumes spitz (S.-Am.); zwischen beiden Arten kommen in den Gärten & hybride Zwischenformen vor (P. hybrida Hort.). 111. Fam. Serophulariäceae, Braunwurzgewächse. A. v. Hayek in Hegi M. Fl. VI (1913). 580. Verbäscum L., Königskerze. Franchet, Essai sur les especes du genre Verbascum in Mem. Soc. acad. de Maine-et-Loire XXII (1868), 65—404; Ders., Sur les variations paralleles chez quelques especes de Verbascum in Bull. Soc. Bot. France XVI (1869), 383—57; Ders., Etudes sur les Ver- bascum de la France et de l’Europe centrale in Bull. Soc. Archeol. Scient. et Litt. du Vendömois (1874), 158; (1875), 69, 171; (1876), 65, 155. 2013. V. Blattäria L. — Eur., As., N.-Afr. — Als Typus der Art wird die Form mit gelber, gegen den Schlund violetter Kr. angesehen; var. erub6scens Brügger, Kr. weiss u. — violett od. purpurn überlaufen; var. glabrum (Miller) Rchb., Kr. wie bei vor. Var., aber Pfl. kahl. 2014. V. Chaixii Vill. — S.-Eur., SW.-As. — Var. austriacum (Schott) Fiori u. Paol., Lb.bl. unregelmässig gekerbt (beim Typus die unteren leierfg. u. fiederspaltig), eifg. lanzettl., oberseits blass- grün u. kahl, unterseits filzig, Äste mehr aufrecht, vom Stel. spitz- winkelig abstehend (advent. aus O.-Eur.). 2015. V. nigrum L. — Eur., Sibir, Kauk. — Var. thyr- soideum (Host), Lb.bl. unterseits mit geschlossenem Sternfilz; var. parisiense (Thuill.), Btn.std. etwas verzweigt; var. albiflörum Murith, weissblühend (W., St.G. [Balgach] — Sav.). 2016. V. Thäpsus L. — Eur., As., Alger., Madeira — 2017. V. erassifölium Lam. u. DC. (V. montanum Schrader) — Alp. u. Gebirge von 8.-Eur. — Var. pseudothapsiförme (Rapin), Btn. 25—30 mm im Durchm., Lb.bl. tiefer herablaufend u. stärker gekerbt (G., Wdt. — Sarv.). 581. Linäria. 997 2018. V. thapsiförme Schrader — Eur. — 2019. V. phlomoides L. — Eur., Kauk., Alger. (?) — 2020. V. Lyehnitis L. — Eur., W.-As., Sibir., NW.-Afr.? — Var. älbum (Miller) Schrader, weissblühend, vertritt stellenweise die gelbblühende Normalform, so bei Eglisau, Glattfelden, Hoh-Rhätien bei Thusis; var. incanum Gaudin, Kr. grösser, lebhaft gelb. 2021. V. pulverulentum Vill. — M. u. S.-Eur., Alger. — Bastarde (vergl. V. Schiffner in Bibl. bot. III [1886]): V. Blattaria x Lychnitis, V. Blattaria x nigrum (?), V. Blattaria x thapsiforme, V. Chaixii x phlomoides, V. Chaixii x pulverulentum, V. Chaixii x Thapsus, V. crassifolium x Lychnitis, V. crassifolium x nigrum, V. crassifolium x Thapsus, V. Lychnitis x nigrum, V. Lychnitis x phlomoides, V. Lychnitis x pulverulentum, V. Lychnitis x thapsiforme, V. Lychnitis x Thapsus, V. nigrum x phlomoides, V. nigrum x pulverulentum, V. nigrum x thapsiforme, V. nigrum x Thapsus, V. pulverulentum x thapsiforme, V. thapsiforme x Thapsus. Adventiv: V. virgatum With. (V. blattarioides Lam.), ähnl. dem V. Blattäria, Btn.std. drüsenhaarig, aber Pfl. neben den Drüsen + grauflaumig, Btn.stle. nur so lang od. kürzer als der K. (W.-Medit., ferner [wohl adv.] in Ind., 8.-Afr., S.-Am.); V. orientäle M. Bieb. (S.- u. O.-Eur.); V. pheniceum L. (SO.- u. O.-Eur., W.-As.); V. sinuatum L. (Medit.); V. graeciliflörum Delile (?) (Heimat un- bekannt). — Calceoläaria scabiosifölia Sims (Peru bis Columbia); C. chelidonioides H. B. K. (?) (Ecuador). 581. Linäria Hill, Leinkraut. 2022. L. Cymbaläria (L.) Miller — Heimisch anscheinend in S.-Ital.; eingebürgert in ganz S.- u. M.-Eur., Alger., N.-Am. usw. 2023. L. spüria (L.) Miller — Eur., Or., N.-Afr., Canar. — 2024. L. Elätine (L.) Miller — Eur., Or., N.-Afr., Canar. 2025. L. alpina (L.) Miller — Gebirge von Eur. — Var. flava Gremli, Kr. gelb; var. eöncolor Bruhin (var. unicolor Gremli), Kr. blau, einfarbig (Granitalp.); var. petr&®a (Jordan), Stgl. auf- steigend, Lb.bl. u. Fr.std. länger als beim Typus, Sporn dünner (Kalkgeröll des Jura — Sav.). 2026. L. repens (L.) Miller — S8.- u. W.-Eur. — 2027. L. arvensis (L.) Desf. — Eur. — 2028. L. simplex (Willd.) DC. — Medit. — 2029. L. vulgäris Miller — Eur., Kauk., Songar. — Var, glaberrima Schur, Btn.std. kahl; var. albiflöra Beauverd, Kr. rein weiss (W.). 2030. L. itäliea Trev. — Gebirge von M.-Eur., Dalmat., Balkan — 2031. L. minor (L.) Desf. — Eur., Or., N.-Afr. — Var. prater- missa (Delastre) Cosson u. Germ., Pfl. kahl (selten; z.B. Wdt. [Coppet, ob adv.?]). Bastard: L. repens x vulgaris. Adventiv: L. genistifoölia (L.) Miller (O.-Eur., W.-As.); L. origanifölia (L.) Chazelles (westl. S.-Eur.); L. pilösa (Jacq.) Chazelles (S.-Ital., Sardin.); L. purpürea (L.) Miller, A, von der oft irrig für L. pupürea gehaltenen L. r&pens durch kleinere, rot- violette Btn. mit verhältnismässig viel längerem (dem Rest der Kr. 298 111. Scrophulariäceae. an Länge fast gleichkommendem), pfrieml. verjüngtem Sporn ver- schieden (Span., Ital., Griech., Tunis); L. bipartita (Vent.) Willd., ©, meist 30—45 cm, kahl, Lb.bl. lineal. od. lineal.lanzettl., Btn.stle. beträchtl. länger als der K., Btn. ansehnl., mit dem langen, pfrieml. Sporn 11/,—3 cm lang, rötl.- od. violettblau, dunkler gestreift (selten weiss), Gaumen orange od. weissl., Oberlippe tief zweiteilig, mit verlängerten Lappen, mit der Kr.röhre einen rechten Winkel bildend (Zierpfl. aus NW.-Afr.); L. ehalepensis (L.) Miller (S.-Eur., SW.- As.); L. supina (L.) Chazelles var. pyrenaica (DC.) (Pyrenäen, Zierpfl.); L. pallida Ten. (Appenn.). 582. Antirrhinum L. em. Hill, Löwenmaul. 2032. A. mäajus L. — Medit., M.-Eur. verwildert — 2033. A. Oröntium L. — Eur., W.- u. M.-As., N.-Afr. bis Canar. — Var. grandiflörum Chavannes, Kr. grösser, meist die K.zipfel etwas überragend, Lb.bl. breiter (advent.; Medit.). Verwildert, bezw. adventiv: A. Asärina L. (SW.-Eur.). — Maurändia Barelayäna Lindley (Zierpfl. aus Mexiko). 583. Anarrhinum Desfi., Lochschlund. 2034. A. bellidifölium (L.) Desf. — Portug., Span., Frankr., Rheinpreussen, N.-Ital. — 584. Scrophuläria L., Braunwurz. Heinz Stiefelhagen in Engler’s Bot. Jahrb. XLIV (1910), 406—496. 2035. S. vernalis L. — M.- u. S.-Eur. — 2036. S. nodösa L. — Eur., Kauk., Sibir., bor. Am. — 2037. 8. aquäatica L. em. Hudson — SW.- u. westl. M.-Eur. — 2038. S. alata Gilib. — Eur., Sibir., SW.- u. M.-As. — Var. Neesii (Wirtgen), untere Lb.bl. gekerbt, stumpf, Staminodium meist 3mal- (beim Typus doppelt-) so breit als lang, unten gestutzt, mit plötzl. abgesetztem Stl., oben schwach ausgerandet. 2039. S. eanina L. — M.-Eur., Medit. — Var. disseeta Rouy, untere Lb.bl. doppelt fiederschnittig, die übrigen mit — tief ein- geschnittenen Abschn. (z. B. Mte. Generoso). 2040. S. Höppei Koch — Jura, Alp., Gebirge von $.-Eur. — Adventiv: Pentstemon glaber Pursh (N.-Am.). 585. Gratiola L., Gottesgnadenkraut. 2041. G. offieinälis L. — Eur., N.- u. SW.-As., N.-Am. — Adv.: G. virginiana L. (N.-Am.). 5986. Mimulus L., Gauklerblume. 2042. M. guttäatus DC. — Westl. N.-Am. — Ssp. rivularis (Nutt.) (Zierpfl. aus Chile) wurde in der f. variegätus (Lodd.) Voss einmal verwildert gefunden. Verwildert ab u. zu: M. moschätus Douglas, drüsig zottig, alle Lb.bl. gestielt, Kr. kleiner als bei M, guttätus, hellgelb (westl. N.-Am.). 587. Limosella L., Schlammkraut. 2043. L. aquäatica L. — —, S.-Am., 8.-Afr. — Var. tenui- 588. Lindernia — 589. Verönica. 299 folia (Wolf) Hooker, Lb.bl. lineal., ohne deutl. ausgebildete Spreite (z. B. am Untersee; Standortsform?). 588. Lindernia All., Lindernie. | 2044. L. Pyxidaria L. — Eur., N.- u. W.-As., Ind., Japan — 589. Verönica L., Ehrenpreis. E. Lehmann, Wanderung u. Verbreitung von V. Tournefortii Gm., Abh. d. naturw. Ges. Isis in Dresden, 1906, Heft II, 91—107; Ders. in Ber. Deutsch. bot. Ges. XXV (1907), 464—470; Ders., Geschichte u. Geographie der V.-Gruppe Agrestis, in Bull. Herb. Boiss. 2° ser. VIII (1908), 229—244, 337—352, 410—425, 644—660; Ders., Einige Mitteilungen zur Kenntnis der Gattung V., in Österr. bot. Zeitschr. LIX (1909), 249—61; Ders., Differentialdiagnosen der Arten der Veronica-Gruppe agrestis, in Verh. Bot. Ver. Prov. Brandenburg LIV, 1912 (1913), 165— 174. — B. Watzl, Ver. prostrata L., Teucrium L. u. austriaca L., in Abh. zool.-bot. Ges. Wien V, 5 (1910). 2045. V,. aphylla L. — M.- u. 8.-Bur. — 2046. V. seutelläta L. — Eur. (ausser SO.) — 2047..V. Anagällis aquätiea L. — -, S8.-Afr. — Dieser Kollektivtypus lässt sich folgendermassen gliedern: 1. Ssp. Ana- gällis aquätica (L.), Stgl. hohl, Lb.bl. eifg. bis lanzettl., Fr. eifg.- rundl., spitz ausgerandet. Der Typus der Art besitzt schlanke, spitz- winklig abstehende Fr.stle., gedrungene, selten drüsige Btn.stde., eine die schmal längl. K.zipfel an Länge nicht- od. gerade erreichende Fr. u. mittelgrosse, bläul.lilafarbige Kr., dazu: f. terrestris Schleicher ex Ascherson, kleine, mehr niederliegende Form trockener Orte; unter- getaucht wachsende Exemplare (= f. fluitans Neilr.?) zeichnen sich durch sehr dünneLb.bl. aus; f. anagallidiformis (Bor.) Beck, Btn.std. drüsig. Stärker verschieden ist: var. aquatica (Bernh.), Fr.stle. derb, wagrecht abstehend, Btn.stde. locker, meist drüsig (f. glandulifera [Celak.] Beck), seltener dr.los (f. leEvipes [Celak.] Beck), Fr. länger als die eifg.längl. K.zipfel, Kr. kleiner, blassrötl. (seltener als der Typus), dazu f. ulväcea (Hausm.) E. Baumann, Tiefwasserform mit schlaffen Lb.bl., meist steril. — 2. Ssp. anagalloides (Guss.), Stgl. markig, fest, Lb.bl. lineal. lanzettl. bis lineal., Fr. längl.ellipt., fast doppelt so lang als breit, gestutzt, länger als die längl., spitzl. K.zipfel, Btn.- stde. oo, drüsig, zuletzt zieml. locker, Fr.stle. wagrecht od. etwas spitzwinklig abstehend, Kr. weiss, bläul. gescheckt. (Für das Ge- biet noch nicht mit Sicherheit nachgewiesen; angebl. G. [Treenex]). — Vergl. E. Baumann, Die Veget. d. Untersees (1911), 425; P. Junge in Verh. bot. Ver. Prov. Brandenb. LIII, 1911 (1912), 42; E. Krösche in Allg. bot. Zeitschr. XVIII (1912), 59, 81, 129. 2048. V. Beccabünga L. — Eur, W.- u. M.-As., N.-Afr. — Forma minor Schleicher ex Ascherson, niedere Kümmerform trockener Stellen mit kleinen, kreisrundl. Lb.bl.; var. limösa (Lej.), Tragbl. lineal. lanzettl., untere die Btn. überragend, obere so lang wie die Btn.stle., K.zähne fast lanzettl., die Fr. überragend, Btn. oft hellrot (T. [S. Giorgio)). 2049. V. Cham&drys L. — Eur., Canar., W.-As. — Var. fagieola Beck, Stgl. niedergestreckt, am Gde. mit auffällig kleinen, gestielten Lb.bl. versehen, Stgl.bl. gekerbt, Btn.stde. meist einzeln 800 111. Scrophulariäceae. u. abwechselnd, sehr locker u. wenigblütig (T. I, II, IV]); var. pilösa (Schmidt) Bentham, Stgl. aufsteigend, steif, ringsum zerstreut-, auf den Zeilen aber dichter behaart, Lb.bl. u. K. zerstreut behaart (T. EIERN): 2050. V. latifölia L. em. Scop. — M.- u. O.-Eur. — Forma an- gustifolia (E. Steiger) Thellung, Lb.bl. viel schmäler, eifg. lanzettl., am Gde. verschmälert, 55:20 mm (Gr. [Val Calanca]); f. subla- ciniata Thellung, Lb.bl. tief eingeschnitten sägezähnig, Kr.lapp. teilweise eingeschnitten (Arosa). 2051. V. montäna L. — M.- u. S.-Eur., N.-Afr. — 2052. V. offieinalis L. — Eur., W.-As., N.-Am. — Var. al- pestris Schübler u. Mart., zwergige Alpenform mit meist nur 1 Btn.std. (T.:IL, IV). 2053. V. Teüerium L. — M.- u. S.-Eur., W.-As., O.-Sibir. — Bei uns in 2 Unterarten vertreten: ssp. Pseudocham#drys (Jacq.) Nyman (var. major [Schrader]), Stgl. aufrecht, bis Im hoch, Lb.bl. gross, oft eifg., seltener bis lanzettl. (u. dann Pfl. der V. austriaca sehr ähnl., aber durch die dicht behaarten K.zipfel von ihr zu unterscheiden; so z.B. ob Brig), Btn.stde. vielbtg., ver- längert, Fr. zuweilen kahl (verbr.); dazu £. lasi0calyx (Beck) Watzl, Pfl. stärker rauhhaarig, namentl. am Stel., K. u. der Fr. (mit dem Typus). — Ssp. Orsiniäna (Ten.) Watzl (var. minor [Schrader]?), Pfl. niedrig, + reich behaart, Stgl. aufsteigend bis fast niederliegend, meist nur bis 20 cm hoch, Lb.bl. klein, oft etwas gestielt, — stark behaart, Btn.stde. kurz, Fr. + rauhhaarig; habituell an V. prosträta erinnernd u. oft mit ihr verwechselt, aber durch stark behaarte K.zipfel u. Fr., sowie durch meist grössere Btn. u. längere Gr. von ihr zu unterscheiden (in typischer Ausbildung bei uns selten; Wdt.: Biere, Gimel; W.: Champex-See bei Orsieres; Übergangsformen zur vor. Ssp. im ganzen Verbreitungsgebiet der Art); dazu var. vestita (Gren. u. Godron) Thellung (V. canescens Bastard), Stgl. aus nieder- liegendem Gde. bogig aufsteigend, Btn.std. verkürzt, armbtg. (der V. prostraäta sehr ähnl.). 2054. V. austriaca L. — M.- u. SO.-Eur., Kauk., Kl.-As. — Bei uns nur in der Ssp. dentäta (Schmidt) Watzl — 2055. V. prosträta L. — M.- u. S.-Eur., Kauk., Sibir. — Forma satureiifölia (Poiteau u. Turpin) Rchb., Stgl. meist stärker grau- haarig, Lb.bl. schmal, ganzrandig od. sehr spärl. gezähnt, oft am Rande umgerollt (hie u. da im Gebiete der Art). 2056. V. spieäta L. — Eur., Kauk., Sibir. — Forma squamösa (Presl), K. fast kahl; var. hybrida (L.) Hudson, untere Lb.bl. eifg., am Gde. öfter herzfg.; var. persieifölia (Wallr.) Gaudin, Pfl. kräftiger, mit oo Btn.stdn.; var. minor Rchb., Stgl. niedrig (+ 10 cm), Btn.std. kurz (2—3 cm lang), ellipsoid., stumpf (z. B.: Gr. [Val Muranza, Münstertal]); var. eristäta (Bernh.) Koch (V. orchidea Crantz), Kr.zipfel lang u. schmal, schon vor dem Aufblühen aus- einandertretend, gewunden (T. [IIL]). — Die Art kommt auch rosa- blühend (W.: Ardon, Sitten, Lens) u. weissblühend vor (Jaman [Wdt.], W., Schuls im Unter-Engadin — Sav.). 2057. V. bellidioides L. — Pyren., M.-Eur., N.-Balkan — Var. Townsendi Gremli (V. lilacina Townsend), Lb.bl. entschieden ge- zähnt, Stb.b. weissl, Fr. nach oben verschmälert (W. [Grand Coor ob Fully, Bellalp, Riederhorn, Alpe de Torrent im Eifischtal, 589. Verönica. 301 Gr, St. Bernard]; in angenäherter Form auch im T. [Bleniotal, Passo dell’Uomo)). 2058. V. alpina L. — Eur. (ausser SO.) — Var. pygmx#a (Schrank), Zwergform mit gedrängten, fast dachigen Lb.bl. 2059. V. frutieulösa L. — Pyren., Alp., Jura, Korsika — 2060. V. früticans Jacq. — Eur., W.-Sibir. — 2061. V. serpyllifölia L. — —, S.-Am. — Var. integerrima Beck, vom Typus durch ganzrandige Lb.bl. verschieden (T. [T, V]); var. monticola Guffroy, zwerghafte Gebirgsform mit verkürzten Stgln, u. dicht genäherten, fast ganzrandigen Lb.bl., Btn.stde. dr.los (Vog.); var. nummularioides Lecogq u. Lamotte, Btn.stde. drüsenhaarig, kürzer als beim Typus, Lb.bl. öfter kreisrundl. (Alp. u. Hochjura). 2062. V. arvensis L. — Eur., W.- u. N.-As., N.-Afr. — 2063. V. verna L. — Eur., W.- u. M.-As. — 2064. V. Dill&nii Crantz (V. succulenta All.) — M.- u. S.-Eur., Kauk.? — Unterscheidet sich von V. verna durch kräftigeren Wuchs, oberwärts dichter drüsigzottige Behaarung, beim Trocknen schwarz werdende, fleischige Lb.bl. mit breiteren, stumpferen Abschn., durch grössere, intensiver blaue Btn., mehr lockeren Fr.std. u. namentl. durch den längeren (1I—1!/, mm langen) Gr., der an der ausgewachsenen Fr. !/, so lang als die Scheidewand ist u. die Ausrandung weit überragt, sowie durch 9—13 samige Fr.- fächer; Gr. (Zuoz im U.-Engad., Münstertal); auch advent. — Vog. 2065. V. aciniföolia L. — M.- u. 8.-Eur., SW.-As. — 2066. V. triphyllos L. — Medit., M.-Eur., M.-As. — 2067. V. pr&cox All. — Medit., M.-Eur. — 2068. V. Tourneförtii Gmelin — Heimisch im O.-Medit.gebiet — Zerfällt nach E. Lehmann (Österr. bot. Zeitschr. LIX [1909], Nr. 7) in 2 Unterarten: ssp. Corrensiana E. Lehmann, Kr. dunkler blau, der untere Lapp. nicht heller, K.zipfel gleichfg. längl., an der Spitze plötzl. zusammengezogen, Lb.bl. stumpf- aber tief-, oft doppelt gezähnt; ssp. Aschersoniana E. Lehmann, Kr. heller blau, der untere Lapp. weissl., K.zipfel von der Mitte gegen die Spitze allmähl. verschmälert, Lb.bl. scharf- aber seicht gezähnt. 2069. V. polita Fr. — Eur., As., N.-Afr. — Lässt sich nach E. Lehmann (a. a. 0.) gleichfalls in 2 Unterarten zerlegen: ssp. Ludwigiana E. Lehmann, Kr. gleichmässig dunkelblau mit einem Stich ins Rötliche, der hintere Zipfel beim Aufblühen mit ein- gebogenen Seitenrändern, Sam. durchschnittl. 9 pro Fach, Zähne des Bl.randes eckig, wenig tief; ssp. Thellungiäna E. Lehmann, Kr. reiner himmelblau, der untere Zipfel heller, der obere beim Auf- blühen längsgefältelt, Sam. durchschnittl. 11 pro Fach, Zähne des Bl.randes kreisrundl., meist tief; hieher wohl als Sand- od. Kiesform die f. agrestifölia Thellung, Lb.bl. schmal eifg., schwach gekerbt (Z.). 2070. V. opäca Fries — N.- u. M.-Eur. — Wird auch von Attalens (Fr.), Cham u. Chur angegeben. 2071. V. agrestis L. — Eur. (besonders N. u. Gebirge), Alger. — Forma ineisoerenäta Murr, Kerben der Lb.bl. bis !/,—!/, der halben Bl.spreite gehend: (Vorarlb.: Feldkirch). 2072. V. hederifölia L. — Eur., As., N.-Afr. — Var. praestä- bilis Beck, Lb.bl. gross, jederseits mit 2—-4 grossen Kerben ver- sehen, Btn.stle. fast fädl., 3—4mal länger als der Fr.k., Fr. oft fehl- 302 111. Scrophulariäceae. schlagend (T.); var. triloba (Opiz) Beck, Lb.bl. zieml. klein, dickl., 3lappig, Pfl. schlank (T.: Tegna). Adventiv: V. gentianoides Vahl (Kaukasus); V. longifölia L. (N.-, M.- u. O.-Eur., As.); V. multifida L. (SO.-Russl., SW.-As.); V. peregrina L. (letztere von V. arvensis durch am Gde. ver- schmälerte, ganz kahle Lb.bl. verschieden; aus Amerika). 590. Digitälis L., Fingerhut. 2073. D. ambigua Murray — Eur., Bithyn., W.-Sibir. — 2074. D. lütea L. — Eur. — 2075. D. purpürea L. — M.- u. W.-Eur. — Bastard: D. ambigua x lutea. 591. Erinus L., Leberbalsam. 2076. E. alpinus L. — Span., Frankr., W.-Alp. bis Tirol, M.-Ital., Balear., Sardin. — Auch weissblühend (W. — Sar.). 592. Bärtsia L., Bartschie. 2077. B. alpina L. — Eur., Grönl., bor. N.-Am. — Var. parvi- flöra (Thomas ex Hegetschw.) Gremli, Btn. viel kleiner u. viel länger gestielt als beim Typus (Wdt., W., Jura — Sav.). Adventiv: B. Trixago L. (Medit., S.-Afr.). 593. Melampyrum L., Wachtelweizen. Kerner in Österr. bot. Zeitschr. XX (1870), 267; Wettstein in Denk- schr. Wiener Akad. (1900), 305; Ronniger in Sched& -ad Cent. XLVIII zu Dörfler’s Herb. Norm. (1907), 247—251; Poverlein in Allg. bot. Zeitschr. XIII (1907), 59, 177; O. Dahl in Sched& flor. stiriac. 5/6 (1905), 18, 19; Esenbeck in Mitt. Bayer. bot. Ges. II, Nr. 14 (1910), 239; Ronniger in Vierteljahrsschr. Naturf. Ges. Zürich LV (1910), 300; G. Beauverd in Bull. Soc. Bot. Geneve, 2° serie, III (1911), 307 u. IV (1912), 416; Ronniger in Scheda& ad flor. exsicc. austro-hungar. X (1913), 29. 2078. M. eristätum L. sens. strict. — Eur., Sibir. — Mono- phyle!) Talform von M. cristätum L. sens. lat. — Forma pällidum Tausch, Tragbl. weissl. grün, Lb.bl. bleich. 2079. M. solstitiäle Ronniger — Eur. — Ästivale Wiesen- form von M. cristätum L. sens. lat. 2080. M. Ronnigeri Pöverlein — Eur. — Monophyle Montikol- form von M. cristätum L. sens. lat. — Forma expällens Sagorski, mit bleichen, bezw. gelbl. Tragbl. 2081. M. arvense L. sens. striet. — Eur., Kl.-As., Kaukas., Sibir. — Ackerform von M. arvense L. sens. lat. 2082. M. pseudobarbatum Schur em. Wettstein?) — Eur. — Monophyle Talform (Autumnalform im Sinne Wettstein’s) von M. arvense L. sens. lat. 1!) Monophyl = monomorph (vgl. Saisondimorphismus, I. Teil S.XXV). 2) M. pseadobarbätum Schur emend. Wettstein, Pfl. kräftig, bis 50 cm hoch, in der Regel reichl. verzweigt; Zweige im Bogen aufstrebend; Inter- nodien gedrängt, unten mit Bl.narben; Keimbl. zur Bte,zeit abgefallen; Lb.bl. längl. lanzettl., ca. 5 mm breit; Interkalarbl.paare gewöhnl. mehr als 1 (1 bis 4); Interkalarbl. u. obere Lb.bl. der Aste mit 1 bis 2 Zähnen jederseits. — Felsige Abhänge zwischen Biel u. Twann; Felsen ob der Sternenhalde bei Uerikon (Z.). 593. Melampyrum. 803 2083. M. Semleri Ronniger u. Pöverlein — Eur. — Ästivale Wiesenform von M. arvense L. sens. lat. 2084. M. Schinzii Ronniger — Eur. — Monophyle Montikol- form von M. arvense L. sens. lat. 2085. M. nemorösum L. sens. strict. — Eur., W.-Sibir. — Hat den Charakter einer autumnalen Form von M. nemorösum L. sens. lat. mit reicher Verzweigung u. zahlreichen Interkalarbl., ohne jedoch — als Waldbewohner — einer solchen zu entsprechen. — Forma vaudönse Ronniger (Wdt., W.), dies die in der Schweiz vorherrschende Form, ausgezeichnet durch eine sehr kurze, dichte Kelchbehaarung im Gegensatz zur langzottigen Behaarung der normalen Form. 2086. M. silvätieum L. sens. striet. — Eur., Kaukas., Sibir. — Monophyle Waldform — Forma pällens Ausserdorfer, Kr. fast weiss mit bräunl. Streifen, Tragbl. u. Lb.bl. nur 1—2 mm, selten bis 4mm breit, unterste Äste so lang wie das obere, unverzweigte Stück der Hauptachse, schwach nach abwärts gebogen u. nur mit der Spitze aufstrebend (W.); £. angustifölium Ronniger, Lb.bl. nur 1-2 mm breit, Wuchs im übrigen normal, Blütenfarbe tief dunkelgelb, Form besonders trockener Standorte (Sertigtal— Bormio). 2087. M. laricetörum Kerner — Eur. — Monophyle Alpen- form des M. silväaticum L. sens. lat. 2088. M. z»stiväle Ronniger u. Schinz — Eur. — Ästivale Form des M. silvaticum L. sens. lat. 2089. M. subsilvätieum Ronniger u. Schinz (M. intermedium Ronniger u. Schinz, non Perr. u. Songeon) — Eur. — Monophyle Wiesenform der mittleren Bergregion des M. silvaticum sens. lat. 2090. M. vulgätum Pers. — Eur., Kauk., Sibir. — Monophyle Talform des M. pratense L. sens. lat. Bei uns zumeist vertreten durch f. lanceolätum (Spenner) Dahl, Lb.bl. lanzettl., mittlere Stgl.bl. 5—14- (meist 10-)mm breit; f. oväatum (Spenner) Dahl, Lb.bl. eifg. od. eifg.lanzettl., mittlere Stgl.bl. 15—20 mm breit, Stgl. verlängert, mit langen Ästen; f. Iinifölium Ronniger (var. chrysanthum Beauverd), Stgl.bl. nur ca. 1—3-, meist 2 mm breit, unterscheidet sich von der ebenfalls sehr schmalblätterigen f. paludösum (Gaudin) des M. paradöxum Dahl durch die reichl. ge- zähnten Tragbl., durch die reiche Verästelung u. die Interkalarbl., wächst überdies an trockenen Orten. 2091. M. pratense L. sens. striet. — Wohl in der Hauptsache Verbr. von M. vulgatum — Astivale Form der Mäh- od. Weide- wiesen des M. pratense L. sens. lat. — Forma ovatum Ronniger, mit sehr breiten Lb.bl., wohl eine aus der f. ovätum des M. vulgätum entstandene Ästivalform. 2092. M. paradöxum (Dahl) Ronniger u. Schinz — Eur. — Montikolform des M. pratense L. sens. lat. — Forma paludösum (Gaudin), mit 1—3 mm breiten Stgl.bl., Tragbl. den Lb.bl. ähnl., meist ungezähnt, seltener mit I—2 Zähnen jederseits, gewöhnl. nur 1, höchstens 2 Astpaare, 1 Interkalarbl.paar od. keines, Kr.röhre innen in der Achsel der 2 unteren Staubfäden mit einem kleinen Haarschopf. Das letztere, erst in neuerer Zeit aufgefundene Merkmal, welches die anderen schweizer. Formen des Mel. pratense sens. lat. nicht besitzen sollen, lässt annehmen, dass es besser sein dürfte, diese Pfl. als selb- ständige Subspec. des Mel. pratense sens. lat. aufzufassen. Stellt 304 111. Scrophulariäceae. so wie Andrömeda u. a. einen auf Torf wachsenden Xerophyten dar (auf Torfmooren od. in sehr feuchten, moosigen Wiesen: Tourbiere du Sentier). | 2093. M. alpestre Brügger!) — Eur. — Alpine Form des M. pratense L. sens. lat. Adventiv: M. barbätum W. u. K. var. purpüreo-braeteätum Schur, ähnl. dem M. arvense, aber K. rauhhaarig, beträchtl. kürzer als die Kr.röhre, Kr. 2cm lang, gelb, mit offenem Schlund, Tragbl, purpurrot, nicht punktiert (S.-Eur.). G. Beauverd (Bull. Soc. bot. Geneve, 2” ser, III [1911] u. IV [1912]) kommt hinsichtlich der Systematik der GattungMelampyrum auf Grund sorgfältiger Studien in der Natur und in den Herbarien zu einer Gliederung, die ganz wesentlich von der obigen (von Ronniger entworfenen) Gruppierung abweicht und sich mit ihr auch nicht in Einklang bringen lässt. Herr Beauverd hat die Güte gehabt, die Gattung für unsere „Flora“ zu bearbeiten und wir glauben das Interesse an dieser schwierigen Gruppe wesentlich fördern zu können, wenn wir im Anschluss an die Ronniger’sche Gliederung noch die von Beauverd folgen lassen, ohne uns selbst vorläufig für diese oder jene Auffassung auszusprechen. 1. M. eristätum L. sens. lat. — Var. eristätum (L. sens. strict.) Ronniger, Pfl. 20—50 cm hoch, mit + 7, kurzen Internodien (Keimbl. zur Bte.zeit vertrocknet), Interkalarbl.paare + 3, Lb.bl. + 10 mm breit (Wälder des schweiz. Plateau, von Genf bis zum Bodensee — Sav., Ain); var. solstitiäle (Ronniger) Beauverd, Pfl. 15—25 cm hoch, untere + 4 Knoten astlos od. mit kurzen Ästen (Keimbl. zur Bte.zeit vorhanden, grün), Interkalarbl. 0, Lb.bl. + 5mm breit (seltener als der Typus, zerstr. vom Neuenb. Jura bis zum Rheintal, Gr.; genaue Verbreitung festzustellen); var. Ronnigeri (Pöverlein) Beauverd, gebirgsbewohnende, zwischen den 2 vorangegangenen Var, stehende Rasse, 12—40 cm hoch, die + 5 unteren Knoten genähert, mit btn.tragenden Ästen, Interkalarbl.paare 0—1, Lb.bl. + 6mm breit (Gebüsch in bergigen Gegenden; zerstr. von Genf bis zum Bodensee, T.). 2. M. arvense L. sens. lat. — 2 Unterarten: ssp. eu-arvense (L. em.) Ronniger, Pfl. 15—40 cm hoch, ästig, K. + kurz behaart, Kr. purpurn mit weissl. Ring u. gelbem Schlunde, zerfällt in: var. arv6nse (L. sens. striet.) Beauverd, Pfl. + 30cm hoch, Äste aus- gebreitet, Btn.std. locker zylindr., meist 1—2 Interkalarbl.paare, Lb.bl. in der Breite veränderl. (+ 6 mm), Kr. + 20 mm lang (verbr.), dazu. f. paludösum Beauverd, Pfl. niedrig, nur + 20 cm hoch, Äste schlank, kurz od. nur blütentragend, Lb.bl. + 3mm breit, Tragbl. schmal (+ 4mm), ihre Zähne länger zugespitzt (Sumpf von Bellerive bei Genf — Hte.-Sav. [Golfe de Coudree]; ander- wärts aufzusuchen!), f. Sehinzii (Ronniger) Beauverd, kräftige Pfl., bis 40 cm hoch, Interkalarbl.paare 0—1, Lb.bl. lederig, + 1) M. alpestre Brügger: 10 bis 20 cm hohe Alpenpfl., unverzweigt od. nur mit 1 meist sterilen Astpaar; Keimbl. zur Bte.zeit oft noch vorhanden; unterstes Internodium (Hypokotyl) nur 1—2 cm, selten 3cm lang, selten länger, die folgenden (bis zur ersten Bte. noch 1—2) kurz; Stengelteil unter den Keimbl. auffallend lang, meist so lang od. länger als der übrige Teil der Pfl.; Interkalarbl.paare 0 od. 1—2; Tragbl. ganzrandig od. mit 1—2 Zähnen jederseits; Lb.bl. höchstens 5 mm breit, meist schmäler (Triften u. Matten der Alpen, mit Vorliebe im Schutze von Krummholz od. Callüna-, Vaccinium- od. sonstigen Zwergsträuchern; GrT.). 593. Melampyrum. 805 15 mm u. mehr breit (Neuenburg [genauer Fundort?], Ruine Falken- stein im Sol. Jura), f. Semleri (Pöverlein u. Ronniger) Beauverd, schwächl. Pfl., 25—30 cm hoch, Internodien verlängert, Lb.bl. schmal (+ 4mm), -— btn.tragende Äste schlank od. 0 (Äcker u. Brachfelder des Plateau, besonders in Z.; anderwärts aufzusuchen); var. pseudobarbätum (Schur) Beauverd, Pfl. kräftig, bis 50 cm, asttragende Knoten ©, untere Knoten + astlos, Interkalarbl.- paare 1—3, seltener 0 od. 4, K.nerven mit 2zelligen, zieml. langen u. aufrechten Wimperhaaren besetzt, Kr. ohne weiss]. Ring, + 15 mm lang (felsige Orte zwischen Biel u. Tavannes, Männedorf [Z.]; ander- wärts aufzusuchen!). — Ssp. barbatum (W. u. K.) Beauverd, von der Ssp. arvense verschieden : Btn.stds.achse mit wolligen Haaren bekleidet, flaumige Behaarung des K. aus langen, mehrzelligen, nach allen Rich- tungen abstehenden Wimpern bestehend, Nektarium schwach ent- wickelt, Kr. + 24 mm lang, gelb; bei uns nur in der var. barbatum (W. u. K. sens. strict.) Beauverd, Gr. an der Spitze zottig, kleine Wimperhaare gegliedert, 3—5zellig (einmal adventiv beiOrbe[Wdt.]). 3.M. pratense L. sens. lat. — Zerfällt in 3 Unterarten, von denen eine licht-, die 2 anderen schattenliebend: ssp. eu-pratense (L. sens. strict.) Beauverd, Pfl. lichtliebend, Äste verhältnismässig kurz od. 0, Lb.bl. -- schmal lineal., Kr. farbwechselnd, anfängl. weiss od. gelb, nach der Bte.zeit sich purpurn verfärbend, obere Tragbl. ganzrandig od. schwach gezähnt. Gliedert sich in 2 biologisch- ökologische Varietätengruppen: 1. Heidebewohnende (landicole) Gruppe: var. pratense (L.), Btn.std. am 3. od. 4. Stgl.knoten be- ginnend, Kr. innen an der Einfügungsstelle der Stb.f. kahl, gelb (subvar. lüteum Rouy z. T.) od. weissl. (subvar. älbidum Rouy z. T.), die 2 unteren Knoten mit aufrechten, oft zieml. langen, an der Spitze btn. ‚tragenden u. am Gde. etwas verzweigten Ästen (trockenes, sonniges Heideland im franz. Vog.-gebiet, in Deutschl., Gr.-Brit., Skand., Russl.; ob auch in der Schweiz?); var. sabaudum Besuverd, Bin.std. locker, am 3. Stgl.knoten (seltener schon am 2.) beginnend , Kr. weiss, dann rosa, innen über der Einfügungsstelle der Stb.f. mit einem Büschel langer Haare versehen, die 2 unteren Knoten mit sehr kurzen, wenigblütigen Ästen od. auch ohne solche (sonnige Alpenrosengebüsche der subalpinen Stufe, von 1600 m an; Parmelan [Hte-Sav.]; ob in der Schweiz?). 1*. Moorbewohnende (turficole) Gruppe: var. paludösum Gaudin, Btn.std. am 5. bis 7. Knoten beginnend, sehr selten tiefer unten, Kr. gelbl., innen über der Einfügung der oberen Stb.f. mit einem schwach ausgebildeten Schopt von Papillen, unterster (die Keimbl. tragender) Knoten meist astlos, seltener 1 Paar btn.loser Äste tragend, die 2—3 folgenden Knoten mit dünnen, btn.losen od. wenigbtgn. Ästen versehen, die kürzer als die Hauptachse od. auch ganz verkümmert sind, Stgl.bl. sehr schmal lineal. (+ lmm), Tragbl. gegen den Gd. verbreitert (= 3 mm), an der Spitze lang zugespitzt, die oberen am Gde. + gezähnt (Torfsumpf von Le Sentier [vallee de Joux], anderwärts aufzusuchen); var. nov. neocomense Beauverd, Pfl. sehr kräftig, — 30 cm hoch, Btn.std. am 5. bis 6. Knoten beginnend, die 4 bis 5 untern Knoten mit starken, aufsteigenden Ästen versehen, seltener die Kotyledonarknoten astlos, Kr. + 14mm lang, innen über der Einfügung der oberen Stb.f. ohne Papillenschopf, Tragbl. gegen den Gd. verbreitert (—- 6 mm), ganzrandig od. schwach gezähnt (Torf- Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 20 306 111. Scrophulariäceae. sumpf bei Les Ponts im Neuenburger Jura, häufig; anderwärts aufzusuchen); var. alpestre Brügger, Pfl. 12—20 cm hoch, Btn.std. am 3., seltener am 2. Stgl.knoten beginnend, Kr. gelbl., nach dem Verblühen sich + dunkelweinrotpurpurn verfärbend, Kr.röhre innen kahl, unterster (die Keimbl. tragender) Knoten meist astlos, der folgende mit einem Paar schlanker, btn.loser od. wenigbtgr. Äste, oft auch ohne solche, Stgl.bl. ellipt., zugespitzt (+ 3mm breit), Tragbl. breiter (+ 5 mm), ganzrandig od. seltener die oberen am Gde. + gezähnt (alpine Torfsümpfe in der Nähe der Alpen- rosengebüsche; Simplon, Gotthard, Engadin — Vog.). Die Var. ericetorum Oliver (4—6 untere Stgl.knoten ästig) u. var. pur- püreum Hartm. (Kr. von Anfang an purpurn) gehören zur heide- bewohnenden Gruppe u. sind bisher in Grossbritannien u. Skandi- navien, nicht aber im Alpengebiet nachgewiesen; die var. turfösum Juratzka (Österr.) dürfte mit var. paludösum Gaudin zusammen- fallen. — Ssp. hians (Druce) Beauverd, schattenliebende Pfl., Kr. goldgelb, sich nicht verfärbend, mit + offenem Schlunde, Äste stark verlängert u. etwas verzweigt, Lb.bl. schmal (+ 4 mm od. schmäler), obere Tragbl. tief kammfg. gezähnt. Gliedert sich in 2 biologisch-ökologische Varietätengruppen: 1. xerophile (trocken- heitsliebende) Gruppe lichter u. trockener Wälder: var. chrys- anthum Beauverd, Btn.std. am 4. bis 6. Knoten beginnend, Kr. + 14mm lang, ihr Schlund wenig geöffnet, die 3 untersten Stgl.- knoten mit etwas verzweigten, bogig aufsteigenden Ästen versehen, die schon beim Aufblühen länger sind als die Hauptachse, die fol- genden Knoten, wenn sie keine Btn. tragen, mit unfruchtbaren Inter- kalarbl. od. mit verkümmerten Btn.knospen versehen (trockene Föhren- und Lärchenwälder sonniger Lagen im M.-Wallis [ob Leuker- bad, Sitten, Anniviers, Bois de Finges, Visperterminen, Brig]). 1*. Hy- gro- od. sciaphile(feuchtigkeits- u.schattenliebende) Gruppe (2 Rassen): var. vogesiacum Beauverd (f. linifolium Ronniger ex p.), Btn.std. am 5. bis 8. Knoten beginnend, Kr. + 12 mm lang, mit offenem Schlunde, die 3—4 untersten Stgl.knoten mit einfachen od. etwas verzweigten Ästen, die zur Bte.zeit kürzer sind als die Hauptachse, aber sich später stark verlängern, die 1—3 folgenden Knoten mit Interkalarbl. (Tannenwälder feuchter Lagen im Gebirge; T., B., 8., L. — Vog., Deutschl., Öst.); var. hians Druce, nur die 23 untersten Knoten Äste tragend, diese kürzer als die Hauptachse, Kr.schlund weit geöffnet (Eichenwälder in Gross- britannien; in Mitteleur. nicht nachgewiesen). — Ssp. vulgatum (Pers.) Ronniger, waldbewohnende, schattenliebende (seltener thermo- phile [wärmeliebende]) Pfl., am Gde. stark verzweigt, Kr. sich von blassgelb schwach nach weiss]. verfärbend (aber nie purpurn werdend), Lb.bl. u. Tragbl. beträchtl. breiter als bei den vor. Ssp. (15—20 mm); zerfällt bei uns in 4 sciaphile (schattenliebende) Rassen: var. vul- satum (Pers. sens. strict.), verbreitete, sehr vielgestaltige Rasse, Btn.std. beim 4. bis 10. Stgl.knoten beginnend, Lb.bl. + 6mm breit od. mehr, Tragbl. breiter (83—25 cm) u. kürzer, mindestens die 3 untersten Knoten mit langen, etwas verzweigten Ästen, Länge der K.zähne bei den einzelnen Formen verschieden, Kr. sich aus schwefelgelb nach grünl.weiss verfärbend, nach dem Verblühen schwarz werdend, zerfällt in folgende Formen: f. ecommutätum (Tausch) Beauverd, Pfl. 25>—35 cm hoch, die 3—4 untersten Knoten 593. Melampyrum. 307 Äste tragend, die 2—6 folgenden Knoten mit + 12 mm breiten, am Rande sehr rauhen Interkalarbl. (trockene, mit Wald von Quercus pubescens bestandene Hügel; W., T., Gr.), f. paradöxum Dahl, Kümmerform der vor. Form, + 18 cm och Äste kürzer u. weniger oo (1—2 Paare an den untersten Knoten), oft unfruchtbar od. ganz verkümmert (lichte Wälder der Gebirgsgegenden; T., St.G., Gr.), f. disseetibraeteätum Evers, Pfl. üppig, bis 40 cm hoch, Btn.std. erst beim 10. Knoten od. noch höher beginnend, die + 6 untersten Knoten mit langen Ästen, folgende 4—7 mit + 5 mm breiten Inter- kalarbl., Btn.std. der Hauptachse dicht u. oft sehr verlängert, obere Tragbl. dicht kammfg. gezähnt (Kastanienregion des T., ob noch anderwärts in der Schweiz? — Aostatal, Veltlin, Bergamasker Alp., Tirol), £. murörum Beauverd, Pfl. kräftig, die 2—3 untersten Äste mit langen, abstehenden Ästen, Interkalarbl.paare + 2, untere Tragbl. am Gde. etwas gezähnt, die mittleren sehr breit (+ 15 mm), mit tiefen, vorwärts gerichteten Zähnen (T.: alte Mauern bei Isone), f. lanceolätum Spenner, Pfl. 25—30 cm hoch, die 3—5 untersten Knoten mit ungleich langen Ästen, Lb.bl. + 8 mm breit, Inter- kalarbl.paare 0—2, breiter als die eigentl. Stgl.bl. (sehr gemein in den Laubwäldern der Ebene), £. montänum Beauverd, Pfl. + 15 cm hoch, Lb.- u. Tragbl. schmäler (+ 6 mm), die 2—3 untersten Knoten astbildend, die folgenden 0—4 mit Interkalarbl. (Tannen- wälder der Gebirgsgegenden, mit Vaccinium Myrtillus), f. brevi- dentätum Beauverd, Kümmerform der vor. Form, ausgezeichnet durch sehr kurze (l!/,mm lange) K.zähne u. kleinere Btn. (obere Waldstufe, 1700—1900 m; Sav., in der Schweiz aufzusuchen); var. ovatum Spenner (ssp. pratense var. ovatum Ronniger non auct.), Pfl. kräftig, 25>—40 cm hoch, Btn.std. am 4. (oft auch schon am 3.) Stgl.knoten beginnend, die unteren Knoten mit langen Ästen, Lk.bl. -- 10 mm breit, Interkalarbl. 0 od. mit verkümmerten Btn. in ihren Achseln, Tragbl. meist sehr breit (15—25 mm u. mehr), am Gde. eifg. abgerundet (Eichen- u. andere Laubwälder auf tonigem Boden in der Ebene); var. vallesiacum Beauverd, Pfl. niedrig (+ 16cm hoch), Btn.std. stets am 3. Stgl.knoten beginnend, die 2 untersten Knoten mit langen Ästen, Interkalarbl. 0, Kr. + 15 mm lang, mit weisser Röhre u. lebhaft gelben, ins Orange übergehenden Lippen, Lb.bl. schmal (+ 4mm), wie die unteren Tragbl. ganzrandig, + 6 mm breit, obere Tragbl. kürzer, in einen Stl. verschmälert u. sehr spärl. gezähnt (mit Lärchen gemischte Tannenwälder, in Gesellschaft von Vaccinium-Arten, in den Walliser Alp.: häufig ob Visperterminen von 1300— 1600 m); var. linifölium Ronniger (zum grössten Teil), Btn.- std. am 7. bis 10. Knoten beginnend, die 3 bis 5 untersten Knoten ast- bildend, die folgenden 3 (seltener 2 od. 4 bis 5) mit Interkalarbl., Lb.bl. sehrschmal(-+- 3mm breit), Tragbl. oft ganzrandig, meist diein der Mitte des Btn.stdes. am Gde. mit 1 Paar (seltener 2 Paaren) Zähnen, Kr. + 15 mm lang, Kr.röhre weissgelb, Unterlippe sattgelb (St.G.: bei Vättis). 4. M. silväaticum L. — Wald- u. schattenliebende Art. Zerfällt in 3 Unterarten, von denen im Gebiet folgende 2 vertreten sind: ssp. eu-silvatieum Beauverd, K. mit 4 kahlen od. (unter der Lupe) kaum rauhen Nerven, Kr. im Schlunde mit 2 purpurnen Flecken, lebhaft gelb, seltener blassgelb od. weiss, farbwechselnd, Fr. ellipt., zu- gespitzt, bei der Reife + 10 mm lang, Tragbl. meist ganzrandig, den Lb.bl. gleichgestaltet od. breiter. Gliedert sich in der Schweiz 20 * 308 111. Scrophulariäceae. in 6 Rassen: var. silvätieum (L. sens. strict.) Beauverd, Btn.std. am 3. bis 5. (selten 6.) Stgl.knoten beginnend, die 2—3 unteren Knoten + mit aufsteigenden od. wenig abstehenden Ästen versehen, Interkalarbl. 0 od. mit verkümmerten Btn.knospen in den Achseln, Fr.kn. am Gde. mit einem -+ verkümmerten Nektarium, das nach der Bte. resor- biert wird, Kr. lebhaft gelb, ihre Oberlippe von gelben Papillen etwas bärtig, Unterlippe mit 2 rostgelben Flecken; vielgestaltige Rasse, bei uns durch die folgenden 5, durch zweifelhafte Zwischen- glieder verbundenen Formen vertreten: f. genuinum Beauverd, Keimbl. zur Bte.zeit vertrocknet od. abgefallen, unterster Stgl.- knoten + mit kleinen, nicht btn.tragenden Ästen versehen, das obere Astpaar weniger lang als die Hauptachse, Tragbl. + 5 mm breit u. mehr (Tannenregion, besonders im Gebirge; sehr gemein), f. nov. dübium Beauverd, Btn.std. am 5. bis 6. (selten 4.) Stgl.- knoten beginnend, die Kotyledonarknoten stets ohne Äste, die 1 bis 3 folgenden Knoten mit langen, fast wagrechten Ästen versehen, Tragbl. 4 bis 6 mm breit, Fr. ohne Nektarium (N.: Rochers du Miroir, St.G.: im Lärchen- u. Föhrenwald bei Vättis), f. angusti- fölium (Ronniger) Beauverd, Tragbl. sehr schmal, + 1!/, mm, Kr. dunkelgelb, fast kupferfarbig (trockene Stellen der Lärchen- region in Gr. [Sertigtal] u. auf der italien. Seite der Alp.; ander- wärts aufzusuchen), f. intermedium (Ronniger u. Schinz) Beau- verd, Pfl. + kräftig, mit 1—2 Paaren steifer, aufrechter Äste, die meist die Spitze der blühenden Hauptachse erreichen, Keimbl. zur Bte.zeit vorhanden, Tragbl. + 7 mm breit od. breiter, unterster Knoten ohne od. mit verkümmerten, nicht blühenden Ästen (feuchte Wälder der oberen subalpinen Stufe; Alp. u. Jura — Sav., Tirol usw.), f. eestiväle (Ronniger u. Schinz) Beauverd, Pfl. 15—30 cm hoch, zuweilen astlos od. mit 1—2 Paaren von steif aufrechten Seitenästen, unterster Knoten ohne od. mit verkümmerten Ästen, Keimbl. zur Bte.zeit vorhanden, Lb.bl. + 10 mm breit od. breiter, Interkalarbl. 0 (Wälder der unteren Wald- u. der Hügelregion des Plateaus u. des Jura); var. nov. turfösum Beauverd, Pfl. sehr kräftig, + 40 em hoch, Btn.std. am 6. Knoten beginnend, der erste Knoten meist astlos, die 3 bis 4 folgenden mit sehr kräftigen, langen, btn.tragenden Ästen versehen, Astbl. 60 x 10 mm, Tragbl. ganzrandig, 70 x 12 mm, Fr. am Gde. mit einem Nektarium (Torfsumpf bei Les Ponts im Neuenburger Jura; anderwärts aufzusuchen); var. sinuatum Beau- verd, Btn.std. am 5. Knoten beginnend, der 1. Knoten meist astlos, der 4. mit beblätterten Ästen, die kürzer sind als die 2 vorhergehenden (btn.tragenden) Äste, obere Tragbl. lang in einen Stl. verschmälert u. gegen den Gd. + stark buchtig gezähnt, Fr. stumpf, bei der Reife den K. kaum überragend (+ 9mm lang) (Jura: Faucille, Döle, vallee de Joux usw.?); var. larieetörum (Kerner) Beauverd, Pfl. schlank, + 10cm hoch, einfach od. sehr wenig verästelt (Äste kurz, aber steif aufrecht), Btn.std. am 3. od. 4. Knoten beginnend, Astbl. schmal (- 4mm), Traebl. + 6mm breit, fast fleischig, die oberen am Gde. mit 1—2 Paaren kleiner Zähne, K.zipfel lang verschmälert, Kr. gelb (Lärchenwälder im W., T. u. in Gr., Tannenwälder des Jura u. der Vog.); var. pällens Ausserdorfer, Pfl. -- 10 cm hoch, Kr. weissl.gelb, purpurn gestreift, ihre Oberlippe von blassgelben Papillen etwas bärtig, Unterlippe mit 2 karminroten Flecken, die 3—4 untersten Stgl.knoten + mit 593. Melampyrum. 309 langen, oft etwas verzweigten, zuerst horizontal abstehenden, dann kandelaberförmig bogig aufrechten Asten versehen (Lärchenwälder im Wallis [Salvan, Mayens de Sion, Visperterminen, Eginental, Oberwald], ähnl. auch in Gr. [Arosa]); var. triecolor Beauverd, Pfl. + schlank, 10—15 cm hoch, Btn.std. am 3. od. 4. Knoten be- ginnend, unterster Knoten meist astlos od. seltener mit einem Paar kleiner, unfruchtbarer Äste versehen, die 2 folgenden Knoten mit + langen, einfachen, btn.tragenden Ästen, die kürzer sind als der Btn.std. der Hauptachse, Fr. lang ellipt., zugespitzt (bei der Reife + 9 mm lang), ohne Nektarium am Gde., Kr. farbwechselnd, vom Gelblichen ins Reinweisse, dann ins Purpurne übergehend, ihre Oberlippe von reinweissen Papillen etwas bärtig, Unterlippe mit 2 rosa Flecken (Lärchenwälder der oberen subalpinen Stufe im Mittel- wallis, 1500—2000 m: häufig um Visperterminen u. Berisal, wohl auch noch anderwärts). — Ssp. Guinieri Beauverd, K. kahl, mit 4 durch aufrechte, 2zellige, nur unter der Lupe sichtbare Wimpern kurz rauhen Nerven, Kr. schneeweiss, ohne purpurnen Fleck, unter der Oberlippe etwas weissbärtig, Fr.kn. linsenfg., ohne Nektarium am Gde. Dazu var. Guinieri Beauverd, Pfl. + 15 cm hoch, Btn.std. am 5. Knoten beginnend, die 1—2 untersten Knoten meist astlos od. mit kleinen, nicht blühenden Ästen versehen, die kürzer sind als die Hauptachse, K.zipfel die Spitze der Fr. erreichend od. über- ragend, letztere kreisrundl., zusammengedrückt, an der Spitze kurz bespitzt, + 8 mm lang, Kr. farbwechselnd, aus reinweiss nach dem Verblühen in weinrosa übergehend (Tannenwälder auf kristallinem Gestein in der subalpinen Stufe von ca. 1500—1700 m in Sav.: ‘Massif de Bisanne, Alpes d’Annecy; ob auch in der Schweiz?). 5. M. nemorösum L. (sens. lat.) — 4 Unterarten, von denen im Gebiet folgende 2 vertreten sind: ssp. nemorösum (L. sens. strict.), flaumige Behaarung des K. aus mehrzelligen, nach allen Richtungen abstehenden Haaren bestehend, Spitze des Gr. + einseitig be- wimpert, Kr.schlund -- geschlossen. Ändert bei uns ab: var. typi- cum Beck, K.röhre u. unterer Teil des Randes der K.zipfel mit breiten, gegliederten, 4zelligen Wimpern, Spitze der K.zipfel nur rauh (mit sehr kleinen, 2zelligen Haaren), K.röhre sich so stark od. weniger stark vergrössernd als die K.zipfel (sonnige Buchenwälder des Jura; Vaumarcus [ob noch?] — Culoz [Ain]); var. vaudense Ronniger, K.röhre sehr kurz, mit kleinen, 2zelligen Haaren bedeckt, die 4 Mittelnerven des K. mit 3—4zelligen Wimpern, Rand der K.- zipfel bis zur Spitze mit langen, 4—8zelligen Wimpern besetzt, dazwischen kleine, 2zellige Härchen, Gr. an der Spitze dicht zottig, K.röhre sich stärker vergrössernd als die Zipfel (mehrfach um Vevey, waldige Stellen auf Molasse bis gegen Palezieux). — Ssp. eata- launiecum (Freyn) Beauverd, flaumige Behaarung des K. aus mehr- zelligen, zurückgeschlagenen Wimperhaaren bestehend, nur die Haare der K.zipfel aufrecht, Kr.schlund vom Aufblühen an offen. Im süd- westl. Grenzgebiet der Schweizerflora durch 3 Rassen vertreten: var. intermedium (Perr. u. Songeon) Beauverd, Btn.std. am 4. (sel- 'tener am 5.) Stgl.knoten beginnend, Behaarung des K. aus kleinen, 2—3zelligen, ungleichmässig über die K.röhre u. ihre 4 Nerven verteilten Wimperhaaren bestehend, die Nerven länger flaumhaarig, K.röhre sich weniger vergrössernd als die K.zipfel, Kr. 15—18 mm lang, ihr Schlund weit geöffnet, Lb.bl.breite sehr veränderl. (sonnige 310 111. Scrophulariäceae. Buchen- u. Eichenwälder in den warmen Tälern von Sav., bis ober- halb Ugine [Alpes d’Annecy] ansteigend); var. gällieum Beauverd, kleine, oft astlose Pfl., Btn.std. mit dem 4. Knoten beginnend, Behaarung des K. auf der Röhre u. den 2 unteren Nerven (0, nur die 2 oberen Nerven mit sehr kleinen, 2zelligen Wimperhaaren bedeckt, K.röhre sich mehr vergrössernd als die Zipfel, Kr. + 12 mm lang, ihr Schlund wenig geöffnet, Tragbl. ganzrandig od. sehr schwach gezähnt, Tracht des M. silvaticum (bisher nur Tannenwälder bei Vercors [Dauphin&]; anderwärts aufzusuchen!); var. sabaudum Beauverd, kräftige Pfl., 30—50 em hoch, Btn.std. am 7. od. 8. Knoten beginnend, seltener am 6. od. 9., Behaarung des K. + gleichmässig auf Röhre u. Nerven verteilt, aus kleinen, 2—3zelligen Wimpern gebildet, Kr. + 17 mm lang, beim Aufblühen kaum geöffnet, Fr. - 9 mm lang, bei der Reife kürzer als der K. (Buchen- u. Tannenwälder in warmen Lagen von Sav., z. B. Alpes d’Annecy u. leman. Alp., bis nahe an die Schweizergrenze), dazu £f. stenophyllum Beauverd, Lb.bl. sehr schmal, Pfl. unterwärts reicher verästelt. — [Die ssp. subalpinum (Juratzka) kommt, entgegen der Angabe von Ronniger, in Sav. nicht vor.] 594. Tözzia L., Tozzie. 2094. T. alpina L.— Geb. inM.-Eur., Montenegro, Ital., Pyren. — 595. Euphräsia L., Augentrost. Wettstein, Monographie der Gattung Euphrasia (1896) u. in Österr. bot. Zeitschr. XLVI (1896), 381; Townsend in Journal of Botany XXXV (1897), 321; Rhiner in Jahresber. St. Gall. Naturw. Ges. 1897/98 (1899), 295; H. Poeverlein in Jahresber. Naturw. Ver. Lands- hut XVIII (1907), 18; Ernst H. L. Krause in Mitteil. Philom. Ges. Els.-Lothr. Bd. IV, Heft 2, 17. Jahrg. 1909 (1910), 139; G. Beauverd in Bull. Soc. Bot. Geneve, 2”° serie, III (1911), 315 u. IV (1912), 432. 2095. E. Odontites L. — Eur., SW.- u. M.-As., Sibir. — 2096. E. serötina Lam. — Verbr. der vor. Art — Var. divergens (Jordan) Legrand, Äste mehr verlängert u. abstehend, Zähne der Lb.bl. weniger oo u. weiter von einander entfernt, Tragbl. meist ganzrandig, Spitze der K.zipfel anliegend, nicht auswärts gebogen (z. B. G., Wdt.). 2097. E. lütea L. — Eur., Kl.-As., Alger. — 2098. E. lanceoläta Gaudin!)— Frankr., Ligurien, Catalonien — 2099. E. viseösa L. — S.-Eur., Alger. — 2100. E. Rostkoviana Hayne — Eur., Sibir., W.-As., N.-Am. — Als Standortsmodifikationen sind zu unterscheiden: f. uliginösa Ducommun,' Pfl. sehr hoch, schlank, von der Mitte an aufwärts verzweigt, oft kleinblütig (zwischen hohen Pfl. an feuchten Orten); f. laxiüseula Lasch, ebenso, aber nur schwachdrüsig; f. pinguis Ljungstr., vegetative Teile sehr üppig, Lb.bl. sehr gross (an feuchten Waldstellen); f. minüta Beck, kleine Formen der Gebirge; f. minori- flöra Borbäs, kleinblütige, sonst unveränderte Form trockener !) E. lanceoläta Gaudin: 10—30 cm hoch, Pil. dicht beblättert; Stgl. aufrecht, gedrungen, mit genäherten, aufrechten od. aufsteigenden Ästen. Lb.bl. lanzettl., scharf sägezähnig, Tragbl. lanzettl., gezähnt, länger als die Btn. Oberfläche des K. u. Rand der Tragbl. (neben einfachen Wimperhaaren) mit Stl.drüsen besetzt; K.zipfel länger als bei E. lütea, dreieckig lanzettl., auch zuletzt die Fr. überragend. Kr. goldgelb. — VI, IX. — Felsige Wald- stellen (anderwärts auch in Ackern); Sav. (Blancheville). all Standorte bezw. Jahrgänge. (Für die Formen uliginösa, minüta u. minoriflöra hat Wettstein durch das Experiment nachgewiesen, dass es sich um individuelle Standortseinflüsse handelt.) Als Farben- spielart ist aufzufassen f. rübra Baumg., mit rotvioletten Btn. 2101. E. montana Jordan — Eur. (Gebirgsgegenden) — Forma parvula Townsend, sehr niedrige, hochalpine Exemplare (z. B. Faul- horn, Grindelwald, Bernina); f. vallesiaca Hayek, Stgl. sehr schlaff, Lb.bl. breiter, der gelbe Schlundfleck der Kr. sehr auffallend, Streifung der Kr. gering (W.: im Rhonesand). 2102. E. campe6stris Jordan — Frankr. — 2103. E. hirtella Jordan — Eur., W.-As., Sibir., N.-Am.? — Var. subgläbra Townsend, schwach drüsig u. var. eglandulösa Townsend, drüsenlos, dürften Bastarde sein. 2104. E. brevipila Burnat u. Gremli — Eur. — Die Ver- breitung ist noch weiter zu sichern. 2105. E. drosöcalyx Freyn — Eur., Kl.-As. — Unter diesem Namen fasst Wettst. alle die Formen zusammen, die der E. minima nahe stehen, aber von dieser durch die drüsige Behaarung unter- schieden sind. Z. T. dürften diese Formen Bastarde von E. minima mit drüsigen Arten, z.B. E. hirtella u. montäna sein. 2106. E. salisburgensis Funk — Eur., Kl.-As. — Sehr ver- 595. Euphräsia. änderl. Wettstein gibt folgenden Überblick über die Formen: Kr. weiss mit I"Kr |blauer Oberlippe| Kr. ganz rot- az u. gezeichneter violett Eau | Unterlippe | ) Lb.bl. lineal. lanzettl., scharf- zähnig, Btn.std. verlängert, var, procera var. eüprea : Gren. (var. (Jordan) Pfl. bis 20 cm hoch (Berg- £ region, trockene Standorte). ) yeuusien Lb.bl. breiter, wenigstens die | var. sub- Tragbl. eifg. lanzettl., scharf- | alpina Gren. zähnig, Btn.std.dicht, Pfl.bis (var. alpicola var. pur- 10 cm hoch (Voralp., Alp.). Beck) puräscens Lb.bl. sehr breit, scharfzähnig, Favrat Pfl. bis 20 cm hoch (tiefere |var. permixta Gegenden der Alp., an feuch- Gremli ten Standorten). Lb.bl. breit, mit stumpfen od. uwana okssrenmele kurz gespitzten Zähnen, Pfl. Fe Beck bis 6 cm hoch (Hochalp.). Lb.bl. klein, dieunteren u. mitt- leren stumpf, 1- bis 2zähnig, Pfl. sehr klein, einfach. Lb.bl. gross, mit sehr langen, abstehenden Zähnen, Pfl. sehr gross, vielästig. var. minüta Gremli var. eoerulesceens Favrat var. macro- dönta Gremli var. ramosis- 2- bis 3fach verzweigte Pfl. Bis 30 cm hohe, zarte,schlanke IBEI. | sima Schröter var. elongata Burnat 312 111. Scrophulariäceae. Hierzu kommen noch: var. aürea Boullu mit gelber Unterl. u. violetter Oberl., sonst nicht vom Typus abweichend (so zwischen Fionnay u. Lourtier, Torembe ob Mauvoisin) u. var. Senn£ni (Chab.) Chenev., Tragbl. breiter u. kürzer als die Lb.bl., Fr. kürzer als der K., zur Fr.zeit von den Tragbl. bedeckt (T.: Ponte Brolla). — E. Pörtz® Wettst. nimmt eine Mittelstellung zwischen E. salisburgensis u. E. alpina ein; sie unterscheidet sich von der erstern durch grössere (8!/;,—10 mm lange) Btn., stumpfe Stgl.bl. u. kürzere Tragbl., von der letztern durch die kahle od. nur am obern Rand sehwach ge- wimperte Fr., durch die weniger ©, stumpfen Zähne der Stgl.bl. u. die nicht grannenartig verlängerten Zähne der Tragbl. (eine ihre nahestehende Pfl., die sich vom Typus durch etwas kürzere u. breitere Lb.bl. unterscheidet und daher vielleicht als E. alpina x salisburgensis zu deuten ist, findet sich auf der Oberalp [Uri], sowie im T. [IV: de Mugena & l’A. Sedi]). 2107. E. alpina Lam. — S.-Eur. — Var. vestita Gremli, Lb.bl. beiderseits durch dichtstehende kurze Härchen grau; var. nana Wettst., sehr kleine Form des Hochgebirges. 2108. x? E. Christii Favrat — Schweiz — Vielleicht aus E. alpina x minima hervorgegangene Art (W.: Simplon, Zermatt, Bagnes- tal, Gombs; T.: Val Bavona [zwischen Zotto sur Campo u. der Alp Piazza, auf Alp Sevinera], Val Sambuco [unterhalb der Alp Casone bis zur Alp Forne], Ponc. di Vespero, Pioratal; Gr.: Puschlav [Alp d’Ur], Stalla). 2109. E. pieta Wimmer!) — Vog., O.-Alp., Sudet., Karp. — 2110. E. Kerneri Wettst. — M.-Eur. — Var. turfösa (Voll- mann) Wettst., Stgl. einfach, dünn, Stgl.bl. stumpfzähnig, Tragbl. am Gde. keilig, jederseits mit 3—4 spitzen, grösstenteils begrannten Zähnen (Mettnau bei Radolfzell, Wollmatingerried gegenüber Gott- !) Euphräsia pieta, bis dahin als monomorph betrachtet, wird von F. Vollmann (Österr. bot. Zeitschr. LV [1905], Nr. 12) als saisondimorph auf- gefaßt u. zwar gibt er folgendes Schema: I. Ungegliederte Gebirgsformen: E. pieta Wimmer s. str. Rasse des Kalkgebirges. E, versicolor A. Kerner — Rasse des Urgebirges. II. Aestiwaljformen: E. pr&cox Vollm., dazu var. turfösa Vollm., grossblütig, drüsenlos, Stgl. fast ausschliesslich einfach, dünn, mit + langen Internodien, Lb.bl. stumpf, mit wenigen (2—4) stumpfen od. spitzl. Zähnen, Tragbl. vorne + spitz, mit nur 3—4 spitzen u. grösstenteils begrannten Zähnen u. + keilfg. verschmälertem Gde. (Mettnau bei Radolfzell, Wollmatingerried). III. Autumnalformen: E. Kerneri Wettst. Rasse der Ebene. E. alpigena Vollm. Rasse der Alpentäler u. zum Teil der Hochebenen mit alpinen Relikten. — E. priecox Vollm., Stgl. aufrecht, einfach od. sehr selten mit wenigen dünnen, + kurzen, aufrecht abstehenden Ästen um die Mitte des Stgls., mit wenigen, sehr verlängerten Internodien, im übrigen wie E. picta. Blütezeit Juni bis Juli. E. alpigena Vollm., Stgl. (10—)15—25(—30) cm hoch, schon im untern Teil mit kräftigen, langen, + aufwärts abstehenden, einfachen od. verzw eisten Ästen, mit zieml. ©o Internodien, untere Lb.bl. vorne stumpf, mittlere Se spitzl. mit 3—5 stumpfen od. spitzl. Zähnen, Tragbl. + spitz, mit beiderseits 3—6 spitzen od. begrannten Zähnen, Lb.bl. u. Tragbl. an steinigen od. sehr trockenen od. sonstwie an Nährstoffen armen Stellen schmäler u. dann auch weniger rasch in den kurzen Bl.stl. verschmälert, im übrigen wie E. picta. Blütezeit Juli bis September. Es dürfte sich empfehlen, dieser Frage auch in unserm Gebiete Aufmerk- samkeit zu schenken. 595. Euphräsia. 313 lieben; wohl Standortsform, analog der var. uliginösa der E. Rost- koviana). 2111. E. versiecolor Kerner — Alp. (Österr., Schweiz) — 2112. E. strieta Host — Eur. — Var. subalpina Beck, Form mit verhältnismässig breiten Lb.bl. u. kürzerem Stgl. 2113. E. tatärica Fischer — S.-Frankr., Alp., O.-Eur., As. — Var. näna Wettst., Form des Hochgebirges, Stgl. niedrig, Lb.bl. stumpfer u. weniger gezähnt, Kr. lebhaft violett gefärbt. 2114. E. pectinata Ten. — S.-Eur., Kl.-As. — 2115. E. pümila Kerner!) — Tirol — Wird aus Gr. (Com- patsch-Samnaun) angegeben. 2116. E. nemorösa (Pers.) H. Mart. em. Gremli — Besonders M.-Eur., Island, Sibir., Kauk. — Im Tiefland sicher weiter verbreitet als bisher festgestellt, z. B. häufig auf dem Hochranden bei Schaffh., dort als var. nitidula (Reuter), üppig u. reich verzweigt, dabei aber gedrungen. Ändert ferner: var. maeilenta Gremli, Pfl. wenig ver- ästelt, schlank, daher der E. gräcilis Fries ähnl. 2117. E. minima Jacq. ex Lam. u. DC. — Eur. (Gebirge u. Arktis), Kl.-As. — Ändert sehr bezügl. der Btn.farbe: var. fläva Gremli, Kr. ganz gelb; var. pällida Gremli, Kr. weiss mit blau- violetter Oberl., ebensolchen Strichen u. einem gelben Fleck auf der Unterl.; var. bicolor Gremli, Oberl. violett, Kr. sonst gelb; var. alba Favrat, Kr. ganz weiss; var. purpuräscens Wettst., Kr. rot- violett. Bezüglich der Behaarung sind zu unterscheiden: var. his- pidula Favrat, Stgl.bl. auf der Unterseite + dicht mit kurzen, weissen, derben Borsten bekleidet; var. Schleicheri Wettst., Stgl.bl. nur am Rande u. an der Randpartie der Oberseite mit spitzen Börst- chen. — Ferner sind mit zu erwähnen: var. subaristäta Gremli, mit spitzen, fast grannigen Zähnen der Stel.bl.; var. gymnanthera Chabert, Stb.b. vollständig kahl (Val de Bagnes — Sav.). — E. pulchella Kerner ist für die Schweiz noch nicht ganz sicher, sie nimmt eine Mittelstellung zwischen E. minima u. versicolor ein (von ersterer durch entschieden. grössere [+- 8 mm lange], nie gelb gefärbte Kr. mit breiten Zipfeln der Oberl., sowie durch häufig stärker verzweigten Stgl., von letzterer durch viel kleinere Kr., schwächere Verzweigung u. geringere Anzahl der Lb.bl.zähne [2—4] verschieden); ihr nahe- kommende Formen, die aber vielleicht zu E. alpina gehören, liegen vor aus W. (Ostseite des Rhonegletschers, Eggischhorn), T. (Pico Sassello, Cima di Cagnone [V. Verzasca], Piora) u. B.O. (Aare- gletscher). — E. Hegii Vollmann ist eine Var. (?) der E. minima mit kürzeren, auch bei der Reife von den K.zähnen überragten (statt dieselben überragenden) Fr., im übrigen der Var. hispidula (subvar. bicolor) nahestehend (Maloja). Bastarde: E. alpina x hirtella, E. alpina x minima, E. alpina x Rostkoviana, E. alpina x salisburgensis? (vergl. E. Pört®), E. brevi- 1) E. pümila Kerner — Bis 10 cm hohe Alpenpfl., Stgl. meist einfach, derb. Untere Stgl.bl. jederseits mit 2—3 Zähnen, obere wie die dicht ge- dränsten Tragbl. rhomb., am Gde. keilfg. zusammengezogen, grob gesägt; Zähne fast strahlig verlaufend, 3eckig lanzettl., in eine pfrieml., starre Stach.- . spitze ausgezogen. Kr. sehr klein. Fr. kürzer als die. K.zähne. Steht der E. strieta var. subalpina nahe, unterscheidet sich aber durch den Zwergwuchs, die viel kleineren Btn. u. die kürzere Fr.; von E. nemorösa durch niedrigen, En chen Stgl. u. dicht gedrängte Traebl. mit stachelspitzigen Zähnen verschieden 314 111. Scrophulariäceae. pila x stricta, E. hirtella x minima (vergl. E. drosöcalyx), E. hir- tella x Rostkoviana, E. minima x montana (vergl. E. drosöcalyx), E. minima x Rostkoviana, E. minima x salisburgensis, E. nemorosa x Rostkoviana, E. Rostkoviana x salisburgensis, E. Rostkoviana x strieta, E. salisburgensis x strieta, E. salisburgensis x tatarica. 596. Rhinänthus L. em. Hill, Klappertopf. Chabert in Bull. Herb. Boiss. VII (1899), 425, 497; Sterneck, Monogr. d. Gattung Alectorolophus (1901); Schinz in Bull. Herb. Boiss. 2m® ser. II (1902), 339; H. Poeverlein in Ber. Bayer. Bot. Ges. X (1905) u. in Jahresber. Naturw. Ver. Landshut XVIII (1907), 1 Sterneck in Österr. bot. Zeitschr. LXIII (1913), 109. 2118. R. Aleetorölophus (Scop.) Pollich — M.-Eur. — Ssp. buceälis (Stern.) Schinz u. Thellung — Ssp. medius (Stern.) Schinz u. Thellung: hierzu f. leüeodon (Döll) mit weissem Oberl.zahn u. als Gebirgsform die var. Faechinii (Chabert) Schinz u. Thellung, 15— 20 cm, Unterl. abstehend, Oberl.zahn schräg aufwärts gerichtet, Kr.- röhre stark aufwärts gebogen (B.O., Mythen). — Ssp. arvensis (Semler) Schinz u. Thellung — 2119. R. Semleri (Stern.) Schinz u. Thellung — Eur. (Gebirge) — Hiezu gehört als Gebirgsform!) var. modestus (Chab.), mit kräftigem, nur 10—15 cm hohem Stgl., der unverzweigt od. wenig verzweigt ist, Unterl. so lang wie die Oberl., der sie anliegt u. deren Zahn schräg aufwärts gerichtet ist, Fr. trübviolett bis schwärzl. violett überlaufen (Tiefengletsch an der Furka, ob Walenstadtberg, Aqua calde am Lukmanier, Ofenberggebiet [Gr.)). 2120. R. elliptieus Hausskn. — M.-Eur. — Tritt auf den höchsten Erhebungen des Areals des Typus als die Gebirgsform') var. Kerneri (Stern.) auf; die Stgl. dieser sind 10—20 cm hoch, die Äste entspringen fast am Gde. des Stgls., die interkalaren Stgl.bl. kommen zu 7—17 vor, sie sind lineal. lanzettl. od. lineal., die Fr.k. schwärzl. violett (Alp.). 2121. R. mäjor Ehrh. — Eur., Kl.-As., W.-Sib., adv. in N.- Am. — Ssp. eumäjor (Stern.) Schinz u. Thellung: hierzu die £. älbidens Osterfeld mit weissem Oberl.zahn u. ungeflecktem Stgl. (Th.: Untersee; Egelsee bei Fruthwilen)— Ssp. äpterus (Fries) Schinz u. Thellung — 2122. R. serötinus (Schönheit) Schinz u. Thellung (R. montanus Sauter) — Eur. — 2123. R. ovifugus Chabert — S8.-Alp. — Tritt im Süden des Gebietes in höheren Lagen als Gebirgsform, var. apenninus Chabert auf: Stgl. einfach od. schwach verzweigt, nicht schwarz gestrichelt, mit zwei dichten Haarstreifen an den Kanten, 10—15 cm hoch, mit kurzen Internodien, ohne Interkalarblätter, Lb.bl. längl. lanzettl., mit etwas abstehenden Zähnen, Kr.röhre mässig stark aufwärts ge- bogen (etwas mehr als bei ovifugus) (Grosser St. Bernhard). 1) Bei den Gebirgs-(monticolen)Formen ist der Stgl. kräftig, aber doch stets niedrig, selten höher als 15 cm, meist unverzweigt od. nur mit Zweig- rudimenten versehen; tritt Verzweigung auf, so entspringen die Zweige fast am Gde. des Stgls. Die Stel.bl. sind stumpfer u. breiter, wohl auch tiefer gekerbt als bei der Talform; die Fr.k. sind trübviolett- bis schwärzlich über- laufen; die Unterl. erreicht oft den Zahn der Oberl. Talform: Stgl. kräftig entwickelt, mindestens 20 cm hoch, meistens ästig; Fr.k. lichtgrün bleibend; die Unterl. etwa bis zu ?/s od. ?/, der Oberl. reichend. ee 597. Pedieculäris. 315 2124. R. Beyeri (Behrendsen) Schinz u. Thellung — W.-Alp. — 2125. R. antiquus (Stern.) Schinz u. Thellung!) — SO.-Schweiz u. Bergamasker Alp. — 2126. R. subalpinus (Stern.) Schinz u. Thellung — Gebirge von M.-Eur. — Var. simplex (Stern.) Schinz u. Thellung, eine namentl. die alpine Region bewohnende Form, deren Stgl. stets un- verzweigt, deren Stgl.internodien verlängert u. deren stumpfe Lb.bl. viel kürzer als die Stgl.glieder sind, Btn.std. + gedrungen, kopfig (Ebene u. Alp.). 2127. R. glaciälis Personnat — Alpenländer — Var. gräecilis (Chabert), Stgl. 5—10 cm hoch, stets einfach, armblütig, Stgl.inter- nodien auffallend kurz (Ebene u. Alp.). 2128. R. angustifölius Gmelin — Gebirge von M.-Eur. — Forma leücodon E. Baumann, Oberl.zahn weiss (Z.: Uto). 2129. R. Crista galli L. — Eur., Grönland, Neufundland — Ändert ab mit violetten Oberl.zähnen: f. vittulätus Gremli; var. rusticulus (Chabert), die Gebirgsform?) des Typus, sich durch 5— 10 cm hohen, einfachen, armblütigen Stgl., schwärzl. violette Fr.k. u. spätere Bte.zeit (VII) unterscheidend (Alp.). 2130. R. stenophyllus (Stern.) Schinz u. Thellung — Eur. (bes. Gebirge) — Var. monticola (Lamotte), weicht als Gebirgsform!) vom Typus ab durch niedrigen, 10—20 cm hohen Stgl., dessen untere Stgl.- glieder kurz, dessen über den obersten Seitenästen gelegene Stgl.- glieder aber lang sind, Äste reichl., aber rudimentär (Alp.; Bodmen bei Zermatt, T. [Val Piumogna)). 597. Pediculäris L., Läusekraut. Steininger in Bot. Centralbl. (1886), 21öff.; Bonati in Bull. Soc. bot. Geneve 2° ser. V (1913), 199. 2131. P. vertieilläta L. — Eur., nördl. As., N.-Am. — 2132. P. gyroflexa Vill. — Pyren., S.-Alp. — 2133. P. rosträto-spieäta Crantz — Typus: Österr., Rumän. — Var. helvetica (Steininger) Schinz u. Thellung, vertritt wohl die Art in der Schweiz (u. in Bayern wie in den O.-Pyren. u. W.-Alp.; in Tirol selten) u. unterscheidet sich von dieser durch kräftigeren Wuchs, breitere u. kräftigere Lb.bl. u. die etwas aufgeblasenen, dicht wollig zottigen Kelche. . 2134. P. cenisia Gaudin — W.-Alp. — 2135. P. aspleniifölia Flörke — Österr., NO.-Ital. — 2136. P. rosträto-capitäta Crantz — O.-Alp. bis Siebenbürg. u. Kroat. 2137. P. Kerneri Dalla Torre — Pyren., Alp. — Var. Letour- neüxii (Personnat) Schinz u. Keller, Lb.bl. auf dem Mittelnerv 1) R. antiquus (Stern.) Schinz u. Thellung — Tracht von R. ovifugus, aber Kr. klein (+ 15 mm), ihre Röhre nur sehr wenig aufwärtsgekrümmt, Zahn der Oberl. kurz (+ 1 mm lang u. breit), kurz 3eckig eifg., abgerundet stumpf. Tragbl. 3eckig eifg., in eine Spitze ausgezogen; ihre unteren Zähne auffallend lang (+ 6mm), pfrieml. spitz, aber kaum begrannt, gegen die Spitze des Tragbl. rasch an Länge abnehmend. Pfl. von monticolem u. meist ästivalem Habitus; Stgl. meist niedrig u. unverzweigt, mit kurzen Inter- nodien, Interkalarbl. 0. —.Alp., meist über 2000 m; T. (V. Antabbia: Piano dei Cresti & Fiorera alta), Gr. (Bernina, Puschlav) [bisher für R. apenninus gehalten]. 2) Siehe Fussnote auf Seite 314. 316 112. Orobanchäceae. flaumig zottig, ihre Stle. wollig, K. stark zottig (dadurch der P. cenisia genähert, aber untere Btn.stle. I—2mal länger als der K.) (W. [Combe d’Arolla], Unt. [Trübsee], Gr. [Splügen]). 2138. P. recutita L. — Alp. — 2139. P. silvätica L. — Eur. — 2140. P. palüstris L. — Eur., As. — Var. alpestris Brügger, in allen Teilen kleiner u. oft nur 4cm hoch; var. angustis6eta Rigo, Abschn. der fiederteiligen Lb.bl. sehr schmal, gekerbt. 2141. P. tuberösa L. — Pyren., Alp. M.- u. S.-Ital. — Var. minor Gaudin, Stgl. niedrig, 4—10 cm hoch, sehr stark bogig aufsteigend; var. hirsüta Steininger, Lb.bl., Tragbl. u. K. zottig, K.zipfel nicht bl.artig, meist bloss gezähnt od. selbst ganzrandig. 2142. P. ascendens Schleicher ex Gaudin (P. Barrelieri Rchb.) — Frankr., N.-Ital. — 2143. P. foliösa L. — Span., Pyren., Vog., Alp., Ital. — Var. glabriüscula Steininger, Kr.oberl. auf dem Rücken zieml. kahl (Wdt. [Aiguille de Baulmes], T. [M. Generoso], N. [Chasseral, Creux de Noirmont] — franz. Jura [Reculet]). 2144. P. Oederi Vahl — M.- u. N.-Eur., As. — -2145. P. comösa L. — M.- u. 8.-Eur. — Bastarde: P. aspleniifolia x rostrato-capitata, P. gyroflexa x tuberosa, P. Kerneri x rostrato-spicata, P. Kerneri x tuberosa, P. recutita x rostrato-spicata, P. recutita x tuberosa, P. rostrato-capi- tata x tuberosa, P. rostrato-spicata x tuberosa. 598. Lathr&a L., Schuppenwurz. 2146. L. Squamäria L. — Eur., Kl.-As., As. — 112. Fam. Orobanchäceae, Sommerwurzgewächse. 599. Orobanche L;, Sommerwutrz. G. Beck, Monogr. der Gattung Orobanche in Bibl. bot. XIX (1890). 2147. O. ramösa L. — Eur., Kauk., Afr. — 2148. O. levis L. — M.- u. S.-Eur., Kl.-As., Alger. — 2149. O. purpürea Jacq. — M.- u. S.-Eur., SW.-As., Marokko — 2150. O. amethystea Thuill. — Westl. M.-Eur., Medit. — 2151. O. gräeilis Sm. — M.- u. S.-Eur., W.-As., N.-Afr. — 2152. ©. Rapum Genistae Thuill. — W.- u. S.-Eur. — 2153. O0. Hedere Duby — M.- u. S.-Eur., Kl.-As., Alger. — 2154. O. lütea Baumg. — M.- u. S.-Eur., Kauk., Pers., Sibir. — 2155. O. major L. — Eur., Kl.-As., Turkest., Ind (Martins- berg [W.], Rochefort, Schwarzen [B.], Morschach [Schw.], Chur, Ze Churwalden, Ponte [Engad.]). 2156. O. Laserpitii Sileris Reuter — Frankr., Österr., Bosn., Sibir. — (St.G. [bis jetzt einziger Standort: Ruckplanken ob Schrina am Walenstadtberg)]). 2157. O. alsätiea Kirschl. — M.- u. O.-Eur., Sibir. — (Saleve, Orbe, N., Säli bei Olten, Wülflingen, Schaffh., Immenberg [Th.]). 2158. O0. flava Mart. — M.-Eur. — 2159. O. lueörum A. Br. — M.-Eur. — 2160. ©. Salvie F. W. Schultz — M.-Eur. — 2161. O. älba Stephan — Eur., Kl.-As., As. — 600. Pinguicula. 317 2162. O. reticulata Wallr. — M.- u. 8.-Eur., Sibir. (?) — 2163. O. vulgaris Poiret (0. caryophyllaces Sm.) — M.- u. 8.- Eur., Kauk., Sibir. — Var. strobiligena (Rchb.), ganze Pfl. zitronengelb. 2164. O. Teuerii Holandre — M.-Eur. — 2165. O0. lorieäta Rchb. — M.- u. S.-Eur. — 2166. ©. Pieridis F. W. Schultz— Eur., Kl.-As., Paläst., Alger. — 2167. O0. barbata Poiret (0. minor Sm.) — Eur., Kl.-As., N.- Afr.; adv. in N.-Am. — 113. Fam. Lentibulariäceae, Wasserschlauchgewächse. 600. Pinguicula L., Fettkraut. Joh. Schindler in Österr. bot. Zeitschr. LVII (1907), Nr. 11 u. 12, LVIII (1908), Nr. 1 u. 2; G. Beauverd in Bull. Soc. bot. Geneve 2° ser, III (1911), 324. 2168. P. vulgäris L. — Eur., Sibir., N.-Am. — Var. sixtina Brig., Sporn u. Kr.röhre dunkelviolett, letztere unterseits blass, Kr.unterlippe weiss, innen weiss behaart, nur am Vorderrand violett (leman. Alpen); var. alpicola Rchb., Lb.bl. ellipt. (nicht eifg. drei- eckig), grösser, Kr. fast doppelt so gross als beim Typus, Fr. eikegelfg. (statt birnfg.) (Jura, wohl auch Alp.: T.); var. Gaveana Beauverd, Pfl. viel- (4—10-) stengelig, Stgl. schlank, 10—20 cm hoch, + drüsig, Kr. gross (15—20 mm lang), blaulila, im Schlunde mit grossen weissen Flecken, plötzlich in einen sehr dünnen, + 5mm langen Sporn zusammengezogen, Lb.bl. verhältnismässig gross (+ 50: 20 mm), am Gde. verschmälert od. in einen Stl. zusammengezogen (leman. Alpen). — Ssp. leptöceras (Rchb.): zum Typus kommen Übergänge dadurch zustande, dass sich die genannten Unter- scheidungsmerkmale des K. u. der Kr. nicht immer konstant kom- binieren; var. variegäta (St. Lager) Beauverd, Lb.bl. klein (an P. alpina erinnernd), Kr. violett mit reinweissen Flecken (Simplon). 2169. P. grandiflöra Lam. — Gebirge von SW.-Eur. — Ssp. Reuteri (Genty) Schindler — 2170. P. alpina L. — N.- u. M.-Eur., Sibir. — 2 Unterarten: ssp. alpina (L.) Beauverd, Kr. gelbl. od. rötl., zerfällt in: 1. Pfl. 1—3stengelig: var. typiea Rouy, Pfl. schlank, zart, 5—6 cm hoch, Lapp. der K.oberlippe unter sich gleich, spitzl., Kr. 6—8 mm lang, Schlund mit 1 einzigen gelben Flecken (häufigste Form); var. bimaculäta Wahlenb., Pfl. etwas kräftiger, Mittellapp. der K.- oberlippe kleiner u. stumpfer als die seitl., Kr. 8—10 mm lang, im Schlunde mit 1—3 + zusammenfliessenden, gelben od. purpurnen Flecken; var. villösa (St. Lager) Rouy, vom Typus durch zottig flaumige Stgl. u. rötl. Kr. verschieden (ob im Gebiet?). — 1*. Pfl. vielstengelig: var. Lendneri Beauverd, Pfl. mit 4—18 kräftigen, ganz kahlen Stgln., Kr. gross, schmutzig weiss (schwach lila an- gehaucht), Mittelzipfel der Unterlippe ausgerandet, Kr.schlund zottig, gelbgefleckt, Kr.lappen kahl, mit 2 gelben Flecken, Sporn kegelfg., an der Spitze kurz 4spaltig, grünl., N. blasslila, Stb.b. u. P. schmutzig violett (Sav.). — Ssp. Gävei Beauverd, Kr. amethyst- farbig od. lila, im Schlunde gelb gefleckt; zerfällt in: var. Gävei Beauverd, Pfl. 1—3stengelig, Mittellapp. der Kr.unterlippe ge- stutzt ausgerandet (leman. Alpen); var. lemaniana Beauverd, Pfl. vielstengelig, Mittellapp. der Kr.unterlippe eifg.rundl. (leman. Alpen). 318 114. Globulariäceae. 115. Plantaginäceae. 601. Utriculäria L., Wasserschlauch. Meister in Memoires Herb. Boiss. Nr. 12 (1900); Hugo Glück, \ Biologische u. morpholog. Untersuchungen, II (1906). 2171. U. vulgäris L.—-, S.-Am. — Var. typiea Meister, Tragbl. 4!/,-5 mm lang, Btn.stle. 7—12 mm lang, Fr.stle. regelmässig ab- wärts gebogen (bei uns selten; bisher nur in der W.-Schweiz: Wdt. [Yverdon, Yvonand], B. [Brügg bei Biel], Aarau); var. negleeta (Lehm.) Cosson u. Germain, Tragbl. 3—4 mm, Btn.stle. 12—30 mm lang, Fr.stle. aufrecht od. herabgebogen, Btn. etwas grösser (in Sümpfen durch die ganze Schweiz nicht selten). 2172. U. minor L. — Eur. — 2173. U. Bremii Heer — W.- u. M.-Eur. — Var. platyloba Meister, Lb.bl.zipfel nicht fadenfg., sondern lineal., bandartig. Ähnl. Formen kommen auch bei U. minor u. U. vulgäris vor. 2174. U. intermedia Hayne — N.- u. M.-Eur., Sibir., N.-Am. — 2175. U. ochroleüca Hartm. — N.- u. M.-Eur. — 114. Fam. Globulariäceae, Kugelblumengewächse. 602. Globuläria L., Kugelblume. 2176. 6. vulgaris L. — Eur., Kauk. — Ssp. Willkömmii (Nyman): var. elongäta (Hegetschw.) Gremli, Stgl. höher, Stgl.bl. kleiner, entfernter (T. [II, V], Gr.); var. subacaulis (Gaudin) Rouy, Stgl. zur Bte.zeit sehr kurz (l1—3 cm), Gd.bl. länger als bei den übrigen Formen (5—6 [—12]) cm, Bte.zeit früher (IV) (z. B. Genf, W., T. — Sarv.). 2177. G. nudieaülis L. — Span., Pyren., Ital., Alp. — Zuweilen weissblütig. 2178. 6. cordifolia L. — M.- u. S.-Eur. — 115. Fam. Plantaginäceae, Wegerichgewächse. 603. Plantägo L., Wegerich. 2179. P. suffruticösa Lam. (P. supina Schinz u. Thellung) — Westl. S.-Eur. — 2180. P. indiea L. — M.- u. S.-Eur., Kauk., Kl.-As. — 2181. P. media L. — Eur., W.-As. — 2182. P. mäjor L. — Eur., As., N.-Afr. u. durch Verschleppung fast kosmop. — Var. intermedia (Gilib.) Bentham (P. nana Tratt.), Lb.bl. dünn, weich, 3- (selten 5-)nervig, Btn.stgl. schlank, bogig aufsteigend, Btn.std. schlank, kurz (3—5 cm), an der Spitze nicht verschmälert, Kr.zipfel lanzettl., spitz (Genf, Rolle, W., T., Pruntrut, Bruderholz [Bas.], Zürich, Untersee). 2183. P. laneeoläta L. — Eur., W.-As., N.-Afr. u. durch Ver- schleppung fast kosmop. — Var. silvätieca Pers., Pfl. kräftiger als der Typus, 3—5 dm hoch, Bitn.std. verlängert zylindr.; var. spharostächya Wimmer u. Grab. (P. capitata Ten.), Btn.stde. fast kugelig, Lb.bl. schmäler, am Gde. wollig zottig (W., T., B.O., St.G., Gr.); var. alpina Gaudin, kleiner im Wuchs, Lb.bl. u. Schaft unterwärts reichl. behaart (Alp.); var. maritima Gren. u. Godron, Lb.bl. länger u. breiter lanzettl., spitz, K.zipfel lang bewimpert, 604. Litorella — 605. Sherärdia. 319 Btn.std. auch während der Bte.zeit kegelfg., etwas seidig zottig (advent. aus $.-Eur.). — Ssp. altissima (L.) Rouy, Stgl. mehr als 5- (meist 7—10-)furchig, Btn.std. zu Beginn des Aufblühens ge- krümmt u. eifg., dann aufrecht u. zylindr., dicht u. vielbtg., + 4cm lang, hintere K.zipfel gekielt, am Rande gewimpert, an der Spitze abgerundet stumpf (bei den vor. Formen etwas zugespitzt), Lb.bl. lang lineal. lanzettl., oo nervig, meist kahl (so hie u. da mit Grassamen eingeschleppt; SO.-Eur., SW.-As., Alser.). 2184. P. montäna Lam. — Pyren., Jura, Alp., Karp., Sud., Balkan. — Forma tenera E. Steiger, kleine, zierliche, nicht über 4cm hohe Exemplare mit fast fädl. Btn.stds.stln. u. lineal.lanzettl. Lb.bl.; var. holosericea Gaudin, Lb.bl. u. Stgl. dicht langhaarig (W.: Alp. ob Leukerbad). 2185. P. fuscöseens Jordan — SW.-Alp. — 2186. P. alpina L. — Span., Pyren., Frankr., Jura, Alp. — Var. ineäna (Ramond) Gremli, Lb.bl. dicht kurzhaarig grau. 2187. P. serpentina All. — S.-Eur. (Span. bis Tirol) — Var. eiliata (Koch) (P. aspera Gaudin), Lb.bl. borstl. gewimpert; var. dentäata (Koch) (P. bidentata Murith), Lb.bl. mit zipfelig hervor- ragenden Zähnen; lusus polystächya E. Steiger, Btn.std. am Gde. verzweigt, ein dichtes Köpfchen bildend. Adventiv: 1. Lb.bl. gd.stdg. 2. Kr.röhre behaart: P. maritima L., Lb.bl. blaugrün, lineal., kahl, rinnig, hintere K.zipfel mit scharfem, krautigem Kiel, von P. serpentina durch die Tragbl., die nicht länger als der K. sind u. vor dem Aufblühen nicht hervorragen, verschieden (extramedit. Eur., N.-Am.); P. Corönopus L., Lb.bl. hellgrün, meist gezähnt bis fiederspaltig, hintere K.zipfel mit häutig geflügeltem, gewimpertem Kiel (Medit., W.-Eur, W.- u. M.- As.). — 2*. Kr.röhre kahl, Lb.bl. lanzettl., nach beiden Enden ver- schmälert: P. Lagöpus L., von P. lanceoläta durch 4 (statt 3) K.- zipfel, an der Spitze bärtigzottige Tragbl. u. K. u. dadurch seidig zottigen Btn.std. verschieden (Medit.); P. glaüca C. A. Meyer (Kauk.), von P. lanceolata hauptsächl. durch dickl., kahle, blau- grüne Lb.bl. u. völlig kahle K.zipfel verschieden; P. Bellärdii All. (Medit.); P. argentea Chaix (S.- u. SO.-Eur.). 1*. Stgl. be- blättert, Lb.bl. gegenstdg.: P. Psyllium L., ©, alle K.zipfel gleich- gestaltet, lanzettl., allmähl. zugespitzt (Medit.). 604. Litorella Bergius, Strandling. 2188. L. uniflöra (L.) Ascherson — Eur., N.-Am. — Forma iso@toides (Bolle), Pfl. untergetaucht, stets steril, Lb.bl. stl.rund, stets aufrecht (Standortsform, z. B. Untersee). 116. Fam. Rubiäceae, Rötegewächse. 605. Sherärdia L., Sherardie. Ascherson in Ber. Deutsch. bot. Ges. XI (1893), 29; Aznavour in Mag. Bot. Lapok XII (1913), 166. 2189. S. arvensis L. — Eur., W.-As., N.-Afr. bis Canaren — Var. hirsüta Baguet, abstehend kurzhaarig (südl. T. [Locarno, Loco, Isone, Versio]; Annäherungsform in Eichberg bei Thun u. wohl auch noch anderwärts); var. albiflöra Gerard, Btn. weiss 320 116. Rubiäceae. (Winterthur); var. maritima Griseb., K.zähne meist klein u. undeut!., Hochbl.hülle flach zusammengedrückt, die Fr. in dem untern, knor- pelig verdickten, becherfg. verwachsenen Teil verbergend (so wohl nur advent.; W.-Eur., Medit.). 606. Asperula Js Waldmeister. 2190. A. arvensis L. — M. u. S.-Eur., W.-As., N.-Afr. — Forma albiflöra Probst, Kr. weiss (advent.). 2191. A. taurina L. — M.- u. S.-Eur., Kl.-As., Kauk., Pers. — 2192. A. Cynänchica L. — M. u. S.-Eur., W.-As., N.-Afr. — Ssp. eueynänchica Fiori u. Paoletti: var. genuina Brig., Kr. meist durch Papillen etwas rauh, Lapp. 3 mm lang, schlankere Individuen mit dichten Btn.stdn. bilden die f. arenicola (Reuter) Gremli; var. rupicola (Jordan) Rouy, wie die vor. Var., aber Kr. 5mm lang, mit breiteren Lapp. — Ssp. aristäta (L.) Fiori u. Paoletti: var. oreöphila Brig., Lb.bl. viel kürzer als die Stgl.glieder, meist steif (W.), hierzu f. alpina Bernoulli, reduzierte Alpenform, mit dunkelroten u. viel grösseren u. längeren Btn. (W. [Mt. Catogne]); var. longiflöra (W. u. K.) Vis., Kr. meist etwas länger als bei der vor. Var., aussen etwas rauh od. auch ganz glatt (f. leiantha [Wettst.] Briqg.), Lb.bl. länger u. weicher, Stgl. nicht so steif (T. [I—V)). 2193. A. tinetoria L. — Eur. (hauptsächl. N. u. M.) — 2194. A. glateca (L.) Besser — M.- u. O.-Eur., Kl.-As., Armen., Kauk., Sibir. — 2195. A. odoräta L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Adventiv: Phuöpsis stylosa (Trin.) Bentham u. Hooker (Oru- cianella stylosa Trin.), Zierpfl. aus Persien; Crueianella angustifölia L. (Medit.). 607. Gälium L., Labkraut. 2196. G@. pedemontänum (Bell.) All. — S.- u. südl. M.-Eur., Kl.-As., Mesopot., Kauk. — 2197. G. vernum Scop. — M.- u. S.-Eur., Armen., Sibir. — Var. typiecum Beck, fast ganz kahl, mit glänzenden Stgln. u. Lb.bl.nerven; var. hirticaule Beck, dunkelgrün, mit kurz abstehend behaarten Stgln. u. Lb.bl. 2198. G. Crueiata (L.) Scop. — Eur., Kauk., Armen., Sibir. — 2199. &. Valantia Weber — M.- u. S.-Eur., Paläst., N.-Afr., Canaren — 2200. &. trieörne Stokes — M.- u. S.-Eur., As., N.-Afr. — Var. genuinum Brig., Fr. gross, Teilfr. 3—4 mm hoch; var. miero- carpum Gren. u. Godron, Fr. 2mal kleiner, Teilfr. 2 mm hoch. 2201. @. Aparine L. — Eur., As., N.-Afr. — Var. verum Wimmer u. Grab., Stgl. oft über 1 m hoch, gewöhnl. an den Knoten verdickt u. rauhhaarig, Lb.bl. längl. od. längl. lanzettl., Btn. weiss, 2mm breit, Teilfr. kugelig, hakig borstig, 4—7 mm hoch (verbr.); var. intermedium (Merat) Brig., der vor. Var. ähnl., aber Teilfr. kahl (selten); var. Vaillantii (DC.) Koch, Stgl. 10—40 cm hoch, mit schwachen, kahleren Knoten, Lb.bl. lineal. lanzettl., Btn. grünl.- weiss, etwa lmm breit, Teilfr. hakig borstig, 2mal kleiner als bei var. verum (2—3 mm hoch) (in manchen Gegenden [z. B. im westl. Gebiete] zieml. häufig, in anderen weniger verbr.); var. tenerum (Schleicher) Koch, Stgl. sehr zart u. schwächl., ab u. zu über den 607. Gaälium. 32l Knoten etwas rauhhaarig, Lb.bl. zu 4—6, die unteren fast kreis- rund, die mittleren u. oberen verkehrteifg. od. verkehrteilanzettl., dünn, Btn. u. Fr. wie bei var. Vaillantii (auf Felsenschutt in den Bergen; selten: W. [Zermatt, Stalden, Gemmi, Val Bavona], Char- mey [Fr.]), Creux du Van, Sol. Jura, Unterengadin); var. spü- rium (L.) Wimmer u. Grab., Stgl. 10—40 cm hoch, an den Knoten wenig- od. nicht verdickt, kaum rauhhaarig, Lb.bl. zieml. schmal, lanzettl. lineal., kurz zugespitzt, Btn. grünl. weiss, lmm breit, Teilfr. kahl, 1,5—3 mm hoch (Verbreitung ähnl. wie bei var. Vail- lantii, doch im Ganzen häufiger). 2202. @. parisiense L. — M.- u. S.-Eur., Kl.-As., Kauk., Pers., Syr., N.-Afr., Canar., Azoren — Var. typieum Briq., Fr. hakig steifhaarig; var. änglicum (Hudson) Beck, Fr. kahl. 2203. G. uliginöosum L. — Eur. (Medit. 0 od. selten) — 2204. G. palüstre L. — Eur., Sibir., Armen., Kauk., N.-Afr. — Var. typicum Beck, Stgl. zart, 20—40 cm hoch, Lb.bl. schmal, längl. lineal., zieml. klein, Btn. 2—3 mm breit, Teilfr. 1,5 mm hoch; f. exspitösum G. Meyer, Stgl. niedergestreckt, rasig, ästig, hie u. da wurzelnd, Lb.bl. klein, verkehrteifg. (Ufer, überschwemmt gewesene Stellen; Standortsform); var. lanceolatum Uechtr. (var. maximum H. Braun), Stgl. kräftiger, oft über Im hoch, Lb.bl. grösser, verkehrteifg. lanzettl. od. längl. lineal., Btn. bis 4mm breit, Teilfr. 2—3 mm hoch (blüht 2—3 Wochen später als var, typicum, ist seltener als diese u. fast nur in der Ebene). 2205. G. triflorum Michx. — N.-Eur., Himal., Japan, N.-Am. — 2206. G. silväticum L. — M.- u. SO.-Eur. — 2207. G. aristätum L. — S.- u. SO.-Eur. — Var. seabriüseulum Koch, Lb.bl. am Rande rauh; var. levigatum (L.) Koch, Lb.bl. am Rande kahl od. fast kahl. 2208. G. Mollügo L.— Eur., As., N.-Afr. — Ssp. elatum (Thuill.) Brig.: var. procürrens Brig., Stgl. kahl, glänzend, Lb.bl. fast od. völlig kahl (seltener in südl. Gebieten); var. Thuillieri Brigq., Stgl. bis unter die Rispe abstehend kurzhaarig, Lb.bl. unterseits behaart (T.); var. tirol&nse (Willd.) Brig., von var. procürrens durch den schwachen Stgl., sehr breite, dünne u. weiche Lb.bl. u. armblütigere Rispen verschieden (T.). — Ssp. dumetörum (Jordan) H. Braun: var. levicaüle (H. Braun) Briq., Stgl. glatt, glänzend, fast od. völlig kahl, Lb.bl. kahl od. fast kahl; var. trichoderma Briq., Stgl. weniger kantig, oft bis unter die Rispe abstehend kurzhaarig, Lb.bl. be- sonders unterseits + behaart. — Ssp. er&etum (Hudson) Brig. — Ssp. @. tenuifölium (All.) Schinz u. Thellung — Ssp. Iueidum (All.) Schinz u. Thellung — 2209. &. rübrum L. — S.-Eur. (Balear. bis Tirol) — Var. genuinum Brig., sehr verzweigt, Kr. sehr klein, mit lang ge- schwänzten Zipfeln; var. Leyböldii (H. Braun) Brig. (G. obliguum Vill. z. T.), weniger verzweigt, Btn.std. armblütiger, Kr. etwas grösser, mit kürzer geschwänzten Zipfeln (T.). 2210. &. pümilum Murray (G. asperum Schreber) — Eur., Isl., N.-Afr. — Vergl. J. Schuster in Österr. bot. Zeitschr. LIX. (1909), 1—15. — Ssp. vulgätum (Gaudin) Schinz u. Thellung, Stgl. nicht rasig, meist 30—50 cm hoch, mit + verlängerten Stgl.gliedern, Lp.bl. !/);—!/, der Länge derselben erreichend, Btn.stle. 1—3,5 mm lang (Ebene u. Voralp.). Zerfällt in 2 Varietätengruppen: 1. Stel. kräftig, Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 21 322 116. Rubiäceae. stark verzweigt, bis über 50 cm hoch, mit verlängerten Stgl.gliedern, Lb.bl. lanzettl., gegen die Spitze verbreitert (= Gruppe oblanceo- latum Brig.; verbr.): var. gläbrum (Schrader) Schinz u. Thellung (G. montanum Vill.), Stgl. kahl, glänzend grün, Lb.bl. kahl, mit schimmerndem Rückennerv; var. pubescens (Schrader) Schinz u. Thellung (G. scabrum Jacq.), Stgl. unterwärts rauhhaarig, Lb.bl., besonders die unteren, + behaart, oft am Rande rauh. 1*. Stgl. schwächer, weniger verzweigt mit kürzeren Stgl.gliedern, Lb.bl. lineal. mit fast parallelen od. nach oben zu etwas divergierenden Rändern, spitz (= Gruppe lineare Briq.): var. oxyphyllum (Wallr.) Schinz u. Thellung (@. austriacum Jacq.), Stgl. kahl, glänzend grün, Lb.bl. kahl, zieml. steif, mit breiterem, deutl. Rückennerv; var. Fleuröti (Royer) Schinz u. Thellung, Stgl. dunkelgrün, behaart, Lb.bl. weicher, rauhhaarig, mit undeutl. Rückennerv (von diesen beiden Varietäten scheint bis dahin nur oxyphyllum in der Schweiz gefunden worden zu sein u. zwar im Jura u. in den Alp.). — Ssp. alpestre (Gaudin) Schinz u. Thellung, Stgl. rasig genähert, 4— 20 cm hoch, mit verkürzten, gedrängten Stgl.gliedern, Lb.bl. !/, so lang bis länger als diese, Btn.stle. 1—5 mm lang (Alp., Voralp., Jura). Zerfällt gleichfalls in 2 Varietätengruppen: 1. Lb.bl. ver- kehrteilanzettl., flach, gegen die Spitze zu verbreitert, schwach netzfg. aderig, Pfl. beim Trocknen meist schwarz werdend ( = Gruppe anisophyllum [Vill.] Briq.; Alp., Voralp. u. Jura): var. Gaudini (Brig.) Schinz u. Thellung, kahl od. fast kahl od. nur der untere Teil des Stgls. u. die Lb.bl.ränder sehr kurz behaart; var. hirtellum (Briqg.) Schinz u. Thellung, Stgl. u. untere Lb.bl. kurz steifhaarig. 1*. Stgl. oft schlanker, Lb.bl. schmäler, mit fast parallelen Rändern, beim Trocknen meist grün bleibend, Btn. etwas kleiner (= Gruppe tenue [Vill.] Briqg.): var. glabrätum (Brig.) Schinz u. Thellungt), kahl od. fast kahl; var. puberulum (Christ) Schinz u. Thellung, Stgl. besonders im unteren Teile rauhhaarig, Lb.bl., besonders die unteren, + kurz behaart u. am Rande etwas rauh (Ravellenfluh, Findelen u. Saas im W. u. wohl auch anderwärts); var. rhodänthum (Brig.) Schinz u. Thellung, der Var. glabratum ähnl., aber Kr. rot (T. [II—V)). 2211. @. helveticum Weigel — Alp. — 2212. @. saxätile L. — Bur. — 2213. @. boreäle L. — Eur., As., N.-Am. — Var. genuinum Gren. u. Godron, Fr. dicht mit abstehenden, steifl., oberwärts etwas hakigen, silberweissen Haaren überzogen (verbr. [fehlt T., Urk., L.]); var. hyssopifolium (Hoffm.) Mert. u. Koch, Fr. kahl (seltener [G., W., 8.]); var. gexianum Beauverd, Stgl. verlängert (30—40 cm hoch), dünn, am Gde. stl.rundl., oberwärts schwach 4rippig, Lb.bl. schmal lanzettl. (10—15:3/,—1!/, mm), oberseits schwach 1—3- nervig, unterseits gekielt, Inervig, am Rande zurückgerollt, Gr.äste bis zur Mitte verbunden (Mourex bei Gex [Ain)). 2214. G. rotundifölium L. — Eur., Kl.-As., Kauk. — 2215. G. purpüreum L. — Österr., $.- u. SO.-Eur. — 2216. G. verum L. — Eur., W.-As., Ind., Sibir., N.-Afr. — Ssp. verum (L.) Hayek, Stgl. meist aufrecht u. stumpfl. kantig, 1) Nicht mit 6. pusillum L. der südl. Alp. zu verwechseln, welches durch den silbernen Glanz, die schimmernden, sehr lang haarspitzigen Lb.bl. u. den rasigen Wuchs sehr ausgezeichnet ist. 608. Rübia — 611. Lonicera. 393 die Btn.stde. in grossen, dichten, eilängl. Rispen, die btn.tragenden Äste länger od. ebenso lang wie die sie trennenden Stgl.glieder (verbr.); ssp. pr&cox (Lang) Petrak, Stgl. meist nicht ganz so hoch, mehr aufrecht, deutl. 4kantig, die btn.tragenden Äste kürzer als die sie trennenden Stgl.glieder (Rispen also verlängert u. unterbrochen) (Wdt., W., T. [I—-V], Bas.; früher blühend als der Typus). Advent.: G. tenuissimum M. Bieb. (SO.-Eur., SW.-As.). Bastarde: G. aristatum x verum (?), G. Mollugo x rubrum (?), G. Mollugo x verum ssp. prsecox, G. Mollugo x verum ssp. verum. 608. Rübia L., Röte. 2217. R. tinetörum L. — S.- u. SO.-Eur., Kl.-As., Kauk., Syr., N.-Afr.; ursprüngl. heimisch wohl nur im Or. — 117. Fam. Caprifoliäceae, Geissblattgewächse. C. K. Schneider, Il. Handb. Laubholzkunde II, 6 (1911), 632. 609. Sambuücus L., Hollunder. F. Graf von Schwerin, Monogr. d. Gatt. Sambucus, in Mitteil. Deutsch. Dendrol. Ges. Nr. 18 (1909). 2218. S. racemösa L. — M.- u. 8.-Eur., Kl.-As., Sibir., N.- China, Japan — 2219. S. nigra L. — Eur., As., N.-Afr. — Var. viridis Aiton (= var. virescens Desf.), mit grünl.weissen Fr. (Seewis); var. laei- niäta (Miller), Lb.bl. mit ungleich fiederspaltig eingeschnittenen, schmalen Abschn. (Netstall; oft Zierpfl.). 2220. 8. Ebulus L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — 610. Vibürnum L., Schneeball. 2221. V. Lantana L. — Eur., Kauk., Armen., N.-Afr. — 2222. V. Öpulus L. — Eur,, KL -As., As., Alger. —_ 611. Lonicera L., Geissblatt. A. Rehder, Synopsis of the Genus Lonicera, in Report Missouri Bot. Garden XIV (1903), 27—233. 2223. L. Caprifolium L. — Eur., Kl.-As., Kauk. — 2224. L. etrüsca Santi — S.-Eur., Kl.-As., Syr., Paläst., N.- Afr. bis Madeira — 2225. L. Perielymenum L. — Eur., Cypern — 2226. L. Xylösteum L. — Eur., As. — Var. typiea Beck, Lb.bl. breit ellipt. bis eifg., am Gde. abgerundet od. kurz zusammen- gezogen, fast stumpfl., die der obersten Zweige meist schmäler, beider- ends verschmälert (verbr.); var. syringifolia Beck, Lb.bl. breit eifg., am Gde. fast herzfg. od. gestutzt (Nufenen, Zürich); f. lütea Loisel., Fr. gelb. 2227. L. nigra L. — N.-Span., M.-Eur., Sibir. — Var. trichöta Beck, Lb.bl. unterseits reichl. behaart (Bachtel, Filisur); var. pub6rula Guffroy, Btn.stle. flaumig (Vogesen). 2228. L. carülea L. — N.- u. M.-Eur., As., N.-Am. — 2229. L. alpigena L. — M.- u. S.-Eur. — Bastard: L. nigra x Xylosteum (Vorarlb.? die Pfl. des Chrüsi- rainwald ist L. Xylosteum). 2 394 118. Adoxäcese — 119. Valerianäceae. 612. Linn&a Gronov., Linnäe, V. B. Wittrock in Act. h. Berg. IV (1907), Nr. 7; Emil Giger, Linnaea borealis L., eine monographische Studie. Dissert. Zürich (1912) u. in Beih. Bot. Centralbl. XXX, 2. Abt., Heft 1 (1913), 1— 78. 2230. L. boreälis L. — N.- u. M.-Eur. bis Lombardei u. Piemont, Sibir., Sachal., N.- u. bor. Am., Grönl. — Var. Kr&ttliäna Schröter, Kr.bl. zierl. gefranst. Adv.; Symphorieärpus racemösus Michx. (Schneebeere), selten verwildernder Zierstrauch aus N.-Am. 118. Fam. Adoxäceae, Bisamkrautgewächse. 613. Adöxa L., Bisamkraut. Th. Noväk in Österr. bot. Zeitschr. LIV (1904), 1; T. Lagerberg in Kungl. Svenska Vetensk. Handl. 44 (1909), Nr. 4; K. Sturm in Vierteljahrsschr. Naturf. Ges. Zürich LIV (1910), 391. 2231. A. Moschatellina L. — Eur., Sibir., Ind., Kauk.?, N.-Am. — 119. Fam. Valerianäceae, Baldriangewächse. 614. Kentränthus Necker, Spornblume. 2232. K. rüber (L.) DC. — S8.-Eur., N.-Afr. — 2233. K. angustifölius (Miller) DC. — Frankr., Ital., Alger. — 615. Valeriäna L., Baldrian. 2234. V. offieinalis L. — Eur., Armen., Kauk., Sibir. — 1. Gd.achse einen einzigen Stgl. treibend, ohne od. mit kurzen Aus- läufern. 2. Lb.bl. mit 11—15 Abschn., Endfieder breiter u. länger als die übrigen. 3. Seitl. Lb.bl.abschn. spitz ellipt., beiderseitig gezähnt. Stgl. 10—18 dm. Var. latifölia Vahl — 3*. Seitl. Lb.bl.abschn. längl. lanzettl.; Endabschn. + gezähnt, seitl. Abschn. entfernt gezähnt od. nur am inneren Rande ge- zähnt od. ganzrandig. Stgl. 4—8 dm. Var. genuina Rouy — 2*. Lb.bl. mit 13—21 schmal lanzettl., ganzrandigen od. gezähnten Abschn., Endabschn. gleich gross u. von gleicher Form wie die seitl. Abschn. Stgl. schmächtiger, 4—7 dm. Var. tenuifölia Vahl (var. minor Koch) — 1*. Gd.achse mehrere Stgl. treibend, ohne Ausläufer. Lb.bl. mit 15—21 lanzettl., gezähnten Abschn.; blüht später als vor. Var. Var. exaltäta (Mikan) — 2235. V. exeelsa Poiret — W.- u. M.-Eur., Island — 2236. V. dieea L. — Eur. — 2237. V. tripteris L. — Span., M.- u. SO.-Eur. — . Obere Stgl.bl. 3teilig, Abschn. gezähnt. 2. Stgl. stark, 30—40 cm. Var. dentäta Rouy — 2*, Stgl. 15—25 cm. Bitn.std. dichter als bei vor. Var. fer 616. Valerianella — 617. Dipsacus. 325 Var. graeilis Rouy — 1. Obere Stgl.bl. ungeteilt od. 3teilig mit ganzrandigen Abschn. Var. intermedia Koch — 2238. V. montäna L. — Span., M.-, S.- u. SO.-Eur. — 1. Alle Stgl.bl., auch die oberen, ungeteilt. 2. Stgl.bl. oval, zieml. breit. 3. Stgl.stdge. Lb.bl. kurz, breit oval, stumpf bis stumpfl. Var. rotundifolia Cariot u. St. Lager — 3*. Untere Stgl.bl. schwach herzig., oval, undeutl. zugespitzt, nahezu ganzrandig, mittlere ovallanzettl., spitz, gezähnt. Pil. kräftig, mit dickem Stgl., 30—50 cm. Bin.std. gross, bisweilen etwas rispig verlängert. Var. serophulariifölia Rouy — 2*, Stgl.bl. oval lanzettl. od. lanzettl., spitz. Stgl. dünn, 1—1!/,; mm dick. Btn.std. kurz, + armblütig. Var. minor Rouy — 1*. Obere Stgl.bl. 3teilig. Var. ternata Mutel — Diese Var. unterscheidet sich von V. tripteris durch die eifgn., schwach gezähnten gd.stdgn. Lb.bl., die am Gde. in den Stl. verlaufen u. nicht herzfg. sind. Sie wird auch als Bastard der beiden Hauptarten aufgefasst. 2239. V. supina L. — O.-Alp. — 2240. V. saliünea All. — Pyren., W.-Alp. bis Tirol — 2241. V. saxätilis L. — M.- u. S.-Eur. — 2242. V. eeltica L. — Alp. von Sav. bis Montenegro — Verwildert: V. Phü L. (Kaukasus). Bastard: V. montana x tripteris (? Vorarlberg). 616. Valerianella Hill, Ackersalat. 2243. V. olitöria (L.) Pollich — Eur., Kauk., Armen., Alger., Azor., Canar., Madeira — 2244. V. earinata Loisel. — Eur., W.-As., N.-Afr. — 2245. V. rimösa Bastard — Eur., Kauk. — Var. leiocärpa Rchb., Fr. kahl; var. dasycärpa Rchb., Fr. behaart. 2246. V. eriocarpa Desv. — S.-Eur., Kl.-As., Pers., N.-Afr., Canaren — 2247. V. dentäta Pollich — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. leiosperma (Wallr.), Fr. kahl; var. eriosperma (Wallr.) (V. mizxia Dufr.), Fr. behaart; var. ternifölia Rchb., Lb.bl. zu dreien, quirlig; var. pinnatifida Rchb., obere Lb.bl. tiefer eingeschnitten gezähnt. 120. Fam. Dipsacäceae, Kardengewächse. 617. Dipsacus L., Karde. 2248. D. silvester Hudson — Eur., W.-As., N.-Afr. bis Canar. — 2249. D. laciniatus L. — M.- u. S.-Eur., Kl.-As., Syr., Kauk., Pers. — Adventiv: D. sativus (L.) Honckeny, Spreubl. so lang wie die Btn., steif, an der Spitze zurückgekrümmt (bei den 2 obigen Arten länger als die Btn., biegsam, gerade), H.bl. lanzettl. pfrieml., fast wagrecht abstehend, Lb.bl. ungeteilt (S.-Eur., gebaut u. verwildert; wildwachsend unbekannt). 326 120. Dipsacäceae. 618. Cephaläria Schrader, Schuppenkopf. 2250. C. pilösa (L.) Gren. — Eur., K].-As., Kauk., Pers., Syr. — 2251. C. alpina (L.) Schrader — Frankr., N.-Ital., Serb., Herzeg. — (St.G. [einziger Standort: Ruckplanken ob Schrina am Walenstadtberg)). Adventiv: C. syriaca (L.) Schrader, Lb.bl. ungeteilt, Btn. blau, selten (f. albiflöra Probst) weiss (Span., SW.-As., N.-Afr.); C. trans- silvanica (L.) Schrader, Btn. weissl.gelb (SO.- u. O.-Eur., Kauk., Kl.-As.). 619. Knaütia L. em. Coulter, Witwenblume. Briquet in Ann. du Conserv. et Jard. bot. Geneve VI (1902), 60; Zoltan v. Szabo in Engl. Bot. Jahrb. XXXVI (1905), 389 u. Mono- graphia gen. „Knautia‘, in Matem. es term. Közlem. Budapest XXXI, 1 (1911), 1—436. 2252.1) K. arvensis (L.) Duby — Eur., Sib., Kauk., Ural, Transkasp., N.-Afr. (?) — 1. Btn.stle mit Drüsenhaaren: var. laciniäta (Gaudin) Schinz u. Keller (var. virgata [Jordan] Brig.), Stgl. 40—80 cm, im mittleren Teil beblättert (G., W., T., Gr. — Alp. von Annecy); var. vallesiaca Beauverd, 60—100 cm hoch, steifer als vor. Var., Gd.bl. zur Bte.zeit + vertrocknet, Stgl. am Gde. steifhaarig, von der Mitte bis zur Spitze sehr kurz grauhaarig, weniger drüsenreich als bei vor. Var., Gesamtbtn.std. armköpfig, endstdgr. Kopf sehr lang- (20—30 cm) gestielt, K. fast ungestielt u. fast die Länge der Fr. erreichend (bei var. laciniäta K. gestielt u. viel kürzer als die Fr.) (W.) u. var. pseudocollina Briqg., Stgl. 30—60 cm, schaftartig, Lb.bl. am Gde. gehäuft (W., T. [IV, V]); 1*. Btn.stds.stle. ohne od. mit wenigen Drüsenhaaren: var. genuina Briq., Stgl. 50—100 cm, im mittleren Teil beblättert (überall verbr., auch in Sav.) u. var. fällax Brig., Stgl. 30—60 cm, Lb.bl. meist gd.stdg. (W., B. — Saleve, franz. Jura, Alp. v. Annecy, leman. Alp.). 2253.2) K. purpürea (Vill.) Borbäs — W.- u. See-Alp., Medit. — Lb.bl. ungeteilt: var. illyriea (Beck) Szabo f. odontophylla (Borbäs) Szabo (T.: Lugano). 2254. K. transalpina (Christ) Brig. — Alp. von Como — Var. nudiuscula Brig., Stgl. verkahlend, Lb.bl. härter, verkahlend (T.: Muzzano-See), der reichlicher behaarte Typus zwischen Lugano u. Gandria. 2255. K. drymeia Heuffel — Sächs. Schweiz, S.-Eur. — Am Mte. Boglia (T.) soll eine der K. drymeia ähnl. Pfl., die neben dem weichen Haarkleid auch noch eine steife Behaarung aufweist, vor- kommen (vielleicht eine Var.?); auf diese ist zu achten. ı) Einteilung nach Szabo (1911): Knauütia arvensis (L.) Duby: var. polymörpha (Schmidt) Szabo: 1. Btn.stds.stle. mit Drüsen. 2. Stgl. robust, beblättert: f. diversifolia (Baumg.) Schinz (var. virgata Briq.; f. glandulosa Fröl. ap. Szabo). 2*. Stgl. niedrig, Lb.bl. rosettenartig angeordnet: f. sub- scaulis (Schur) Borbäs (var. pseudocollina Briq.). 1*. Btn.stds.stle. drüsenlos, 3. Stgl. verzweigt, kräftig, beblättert, 4. alle od. einzelne Lb.bl. fiederteilig: f. pratensis (Schmidt) Szabo (var. genwina Briq.), 4*. alle L.bl. ungeteilt: f. collina (Schmidt) Szabo (var. glabrescens Gremli in Neue Beitr. IV [1887], 10 pr. p.); 3*. Stgl. weniger kräftig, + blattlos, Lb.bl. Rosette bildend: f. fällax Brig. 2) K. purpürea (Vill.) Borbäs unterscheidet sich von K. arvensis durch die nicht steifborstigen, sondern zottigen Stel. u. Lb.bl.stle., die sehr kleinen Stgl.bl. u. die rotvioletten (nicht bläulichlilafarbigen) Btn. 620. Succisa — 621. Scabiösa. 327 2256.!) K. silvätica (L.) Duby — M.- u. S.-Eur. — 1. Btn.stds.- stle. ohne od. mit wenigen Stl.drüsen: var. dolichophylla Brig. (Neuenb. Jura [La Chaux du Milieu]); 1*. Btn.stds.stle. reichl. drüsen- haarig; 2. Stgl. in seiner ganzen Länge -+ borstenhaarig; 3. obere Stgl.bl. sehr breiteifg., lang zugespitzt, breit stgl.umfassend am Gde., tief eingeschnitten gezähnt, + derb, borstenhaarig: var. serrigera Brig. (Sav.: Charmettes); 3*. obere Stgl.bl. längl. lanzettl. od. lan- zettl., zugespitzt, ungestielt, abgerundet am Gde., Zahnung + schwach; 4. Lb.bl. borstenhaarig: var. pr&signis (Beck) Brig. (G., Wdt., W., T. [O, III], N., B.,Aarg., Uri, Gr. — Sav.); 4*. Lb.bl. dick, kahl od. unterseits auf dem Mittelnerven mit einigen wenigen, abfallenden Haaren: var. pachyderma Brig. (Sav.); 2* (vergl. auch 2**), mittlere Stgl.glieder + kahl u. glatt, nach unten immer borstiger, Lb.bl. derb, kahl od. unterseits mit wenigen abfälligen Haaren auf dem Mittelnerv: var. Sendtneri (Brügger) Wohl£. (Wdt., N., B., Z. — Saleve); 2**, Borstenhaare des Stgls. auf die untersten kurzen Stgl.- glieder beschränkt, die folgenden Internodien länger, kahl u. glänzend (od. mit spärl., + abfälligen Borsten); 5. Lb.bl. lanzettl., derb, die unteren oberseits dicht kurz behaart: var. erinita Brig. (Mt. Gram- mont [W.] — Sav.); 5*. Lb.bl. kahl od. beinahe kahl, + hart u. lederig: var. suceisioides Brig., Lb.bl. lanzettl. od. längl.lanzettl., die gd.stdgn. in einen kurzen Stl. verschmälert (Wdt. Alp.: ob Chäteau d’Oex — Sav.) u. var. Gaudini Briq., Lb.bl. noch schmäler u. länger, die gd.stdgn. mit noch längerem Stl. (Grammont[W.], Wdt.- u. N.-Jura — Sav.). 2257. K. sixtina Brig. — Franz. leman. Alp. u. Alp. d’Annecy. — Die schweizer. Exemplare gehören der var. genuina Brig. an, Lb.bl, lanzettl., schmal, mit unterseits deutl. sichtbarer netzfgr. Nervatur u. kaum grauen Btn.stds.stln.; in den lemanischen Alp. (Sav.): var. ämplifrons Brig., Lb.bl. breit längl.lanzettl. od. eifg. lanzettl., im übrigen wie genuina, u. var. lemaniäna Briq., Lb.bl. längl.lanzettl., Netznervatur unterseits kaum sichtbar, Btn.stds.stle. grauer, mit weniger Pfriemhaaren als bei genuina u. ämplifrons. 2258. K. Godeti Reuter — Jura, M.-Frankr., O. sn 2 Bastard: K. arvensis x silvatica, K. arvensis x Godeti. Advent.: K. integrifolia (L.) Bertol. var. Iyräta (Lam.) Rouy (S.-Eur., SW.-As.); K. ambigua (Friv.) Boiss. u. Orph. (Thrac., Macedon.). 620. Succisa Necker, Abbisskraut. 2259. S.pratensis Mönch — Eur., Sibir., Kauk., N.-Afr., Madeira — 621. Scabiösa L. em. Necker, Krätzkraut. 2260. S. gramüntia L. — S.-Eur. — Ssp. agrestis (W. u. K.) — Ssp. affinis (Gren. u. Godron) — 1) Einteilung nach Szabo: 1. Stgl. abstehend behaart, 2. Lb.bl. längl. od. breitellipt. lanzettl., gross: var. dipsacifolia (Host) Godet, 2*. Lb.bl. fast in eine Spitze ausgezogen, ellipt.- od. längl.lanzettl., 3. Kopf dichtblütig, Lb.bl. schmal längl.lanzettl., 4. Stgl.bl. oberseits behaart: f. stenophylla (Borbäs) Szabo; 4*. Stgl.bl. oberseits kahl, glänzend: f£. pachyderma (Briqg.) Szabo; 3*, Kopf lockerbltg., Lb.bl. breit ellipt. lanzettl.: f. semicälva (Borbäs) Szabo; 1*, Stgl. durchwegs od. teilweise kahl, glänzend, 5. Lb.bl. ellipt., längl.lanzettl.: var. dolichophylla Briq., 5*. Lb.bl. längl., schmal, 6. die meisten Lb.bl. kahl, glänzend: var. Sendtneri (Brügger) Wohlf. (var. succisoides Briq.; var. Gaudini Briq.), 6*. gd.stdge. Lb.bl. kurz behaart, stgl.stdge. etwas länger behaart: var. crinita Brig. 3928 121. Cucurbitäceae — 122. Campanuläceae. 2261. S. lüeida Vill. — Pyren., Alp. bis Siebenbürgen, Vog., Jura — Var. möllis Gren. u. Godron, Lb.bl. weichflaumig; lusus flav6öseens Gremli, Kr. gelbl. (W.: Ornenhorn — Sav.). 2262. S. Columbaria L. — Eur., Kauk., Kl.-As., Pers., Sibir., N.-Afr. — Var. pachyphylla Gaudin, Lb.bl. feiner zerteilt, Btn.- köpfe kleiner, auf längeren, mehr abstehenden Stln., K.borsten bräunl. (statt schwärzl.) u. kürzer als beim Typus, kaum 3mal so lang als der Saum des Aussenkelches, Bte.zeit später (Übergangs- form zu S. gramüntia; am Genfersee, Menieres [Fr.], T. [I—V], Bündner Oberland, Puschlav — Mt. Vuache, Sav.); var. sub- agrestis Christ, K.borsten gleichfalls zieml. kurz (aber länger als bei S. gramüntia), nervenlos (beim Typus mit deutl. Mittelnerv), schmäler als bei var. pachyphylla, von dieser ausserdem durch nicht lederig diekl. Lb.bl. mit nicht sparrig abstehenden Lappen ver- schieden (Bas. [Erzenberg bei Liestal, Grenzacherberg]; wohl weiter verbr., vielleicht gehört auch ein Teil der für var. pachyphylla an- gegebenen Fundorte zu var. subagrestis); var. ochroleüca (L.), Kr. gelbl.weiss, Fr.köpfe meist eifg. (Orbe, wohl adv.; O.-Eur., W.-As.). 2263. 8. ecan6escens W. u. K. — Eur. — 2264. S. graminifolia L. — S.-Eur. — 121. Fam. (ueurbitäceae, Kürbisgewächse. 622. Cucürbita L., Kürbis. 2265. €. Pepo L. — S.-Am. — Var. Melöpepo (L.), Fr. ab- geflacht kugelig, längsfurchig, mit wulstig vortretendem, höckerigem, von den abgefallenen Btn.hüllbl. gebildetem Rande. 2266. C. verrucösa L. — S.-As. — C. mäxima Duchesne, bisweilen verwildernd (S.-Am.). 623. Cucumis L., Gurke. 2267. C. sativus L. — O.-Ind. — 2268. C. Melo L. — S.-As., trop. Afr. — Verwildernd: C. myriocarpus Naudin (Zierpfl. aus S.-Afr.); Lagenäria vulgaris Ser. (Flaschenkürbis, Tropen der Alten Welt); Sieyos anguläatus L. (N.-Am.). 624. Bryönia L., Zaunrübe. 2269. B. alba L. — N.-, M.- u. O.-Eur., Kauk., N.-Pers. — 2270. B. dieca Jacq. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Adventiv: Eeballium Elaterium (L.) A. Rich. (Medit.); Coloeynthis Citrüllus (L.) ©. Kuntze (Oitrullus vulgaris Schrader, Wassermelone, S8.-Afr.). 122. Fam. Campanuläceae, Glockenblumengewächse. 625. Jasiöne L., Heilkraut. 2271. J. montäana L. — Eur., Medit. — Habituell sehr ver- änderl., auf sehr trockenem Boden nur l dm hoch, einköpfig. — Var. hispida Beck, auch die oberen Teile der Stgl., die oberen Lb.bl. u. die H.bl. steifhaarig zottig (bei uns die gewöhnl. Form); var. glabra Petermann, Stgl. im unteren Teil gleich den Lb.bl. zerstreut behaart, oben kahl, H.bl. kahl (mit vor. Var., aber selten). 2272. J. perennis Lam. — N.-Span., Frankr., W.-Deutschl. — 626. Phyteuma. 329 626. Phyteuma L., Rapunzel. R. Schulz, Monogr. Bearbeitung der Gattung Phyteuma (1904); vergl. auch G. Beauverd in Bull. Soc. Bot. Geneve 2° ser. III (1911), 146/147. 2273. Ph. pedemontänum R. Schulz — W.-Alp. bis Tirol, See- alp., Pyren. — 1. H.bl. lang lanzettl. od. schmal eifg. zugespitzt, gd.- stdge. Lb.bl. ganzrandig, spitz, Pfl. —12 cm hoch: f. typiecum R. Schulz; 1*. H.bl. eifg. zugespitzt od. kreisrundl.: f. intermedium R. Schulz, Pfl. 3,5—6cmhoch, H.bl. eifg., zugespitzt od. bespitzt, gd.stdge. Lb.bl. + stumpf, gegen die Spitze zu oft gekerbt, Kerben 3—7, stgl.- stdge. Lb.bl. zungenfg. ; f. humillimum R. Schulz, Pfl. 1—6 cm hoch, H.bl. breiteifg.. od. + kreisrundl., oft bespitzt, selten äussere stumpf, gd.stdge. Lb.bl. stumpf od. spitz, ganzrandig od. oft 3zähnig mit breitem Endzahn, stgl.stdge. Lb.bl. gleich den H.bl. 2274. Ph. Carestie Biroli — N.-Ital., S.-Tirol — Wohl besser nur als Var. der folgenden Art aufzufassen. — Var. typicum (R. Schulz), stgl.stdge. Lb.bl. —- scharf gezähnt, oft über l mm breit; var. graminifölium (R. Schulz), stgl.stdge. Lb.bl. — ganz- randig, ungefähr 1 mm breit. 2275. Ph. hümile Schleicher — Sav., N.-Ital. — Forma typicum R. Schulz, Lb.bl. schlaff, gd.stdge. lineal., gegen die Spitze zu etwas verbreitert, H.bl. lang zugespitzt; f. humillimum Gaudin, Lb.bl. steif aufrecht, getrocknet starr, gd.stdge. schmal zungenfg., H.bl. eifg. zugespitzt. 2276. Ph. hemisphirieum L. — Span. u. franz. Gebirge, Alp., Karpathen, M.-Ital. — Zuweilen weissbtg. — Var. typicum R. Schulz, gd.stdge. Lb.bl., die untersten ausgenommen, — schmal lineal., Stgl. wenigblätterig, Lb.bl. den Btn.std. nicht erreichend, od. Stgl. unbe- blättert, H.bl. lanzettl. zugespitzt od. eifg. zugespitzt; var. longibrae- teätum Bornm. (var. carinthiacum R. Schulz), gd.stdge. Lb.bl. lineal., an der Spitze oft verbreitert, Stgl. + beblättert, stel.stdge. Lb.bl. lineal., lang, den Btn.std. erreichend od. überragend, H.bl. oft eifg. zugespitzt (T. [II—V)). 2277. Ph. Scheuchzeri All. — Frankr. (?), N.-Ital., Österr. — 1. Gd.stdge. Lb.bl. eiig. od. lanzettl, am Gde. + tief herzig., vorn stumpfl. od. zugespitzt, äussere H.bl. den Btn.std. oft nicht- od. nur wenig überragend. Ssp. eharmelioides (Biroli) — Var. petr&um R. Schulz, untere u. mittlere Stgl.bl. in den Stl. verschmälert, öfter wenig tief- u. entfernt gesägt (T., W.); var. serrätum (Koch) R. Schulz, untere u. mittlere Stgl.bl. mit herzfgm. od. + gestutztem Gde., haupt- sächl. gegen den Gd. tief- u. dicht gesägt (T., Gr.). 1*. Gd.stdge. Lb.bl. lanzettl od. lineal., in den Stl. verschmälert od. gestutzt, vorn zugespitzt; äussere H.bl. meist viel länger als der Btn.std. Ssp. eornieuläatum (Clairv.) — Var. vulgäre (R. Schulz), Stgl.bl. schmal lanzettl.,, 5—8 mm breit (W., Gr.); var. angusti- fölium (Gaudin), Stgl.bl. schmal lineal. (W., Gr.). 2278. Ph. Charmelii Vill. — Span., S.-Frankr., Ital. — Var. typieum R. Schulz, Lb.bl. fast ganzrandig, selten die unteren gegen den Gd. mit wenigen Zähnen; var. serrätum (Vill.) R. Schulz, Lb.bl. am Rande umgerollt, mit scharfen, gebogenen Zähnen. 2279. Ph. tenerum R. Schulz — Span., Frankr., S.-Engl., SW.-Deutschl. — Ssp. änglieum R. Schulz, gd.stdge. Lb.bl. öfter 330 122. Campanuläceae. lanzettl. od. eifg. lanzettl., gesägt, scharf zugespitzt, stgl.stdge. + allmähl. an Grösse abnehmend od. plötzl. abnehmend, die unteren alsdann den gd.stdgn. ähnl., N. meist 2; hierher var. tenerrimum R. Schulz, Stgl. dünn, gd.stdge. Lb.bl. eifg. lanzettl. od. lanzettl., gesägt, scharf zugespitzt (tritt in zwei Subvar. auf: subvar. brevi- fölium R. Schulz, Stl. der untersten Lb.bl. so lang od. kürzer als die Bl.spreite u. subvar. longifölium R. Schulz, Stl. der untersten Lb.bl. länger als die Bl.spreite). 2280. Ph. orbieuläare L. — Eur. — 1. Pil. 25—50 cm hoch. Lb.bl. der unfruchtbaren Triebe sehr lang- gestielt, Stl. der gd.stdgn. Lb.bl. öfter länger als die Spreite, untere Stgl.bl. gekerbt, die übrigen fast ganz; H.bl. so lang od. länger als der Btn.std., zugespitzt, abstehend od. oft zurückgeschlagen. Ssp. pratense R. Schulz — (Wiesen der tieferen Region). Var. typicum Beck, mittlere u. obere Stgl.bl. u. mitunter auch die H.bl. zurückgekrümmt; var. pätens R. Schulz, mittlere u. obere Stgl.bl. u. H.bl. abstehend. 1* (vergl. auch 1**). Stl. der Lb.bl. der unfruchtbaren Triebe 1'/,- od. mehrfach länger als die Spreite, Stl. der gd.stdgn. Lb.bl. ungefähr so lang od. kürzer als die Spreite, untere Stgl.bl. deutl. gekerbt, die Spreite vom Stl. scharf abgesetzt; H.bl. zugespitzt, dem Bitn.std. meist anliegend. Ssp. montänum R. Schulz — (Wiesen der Berge u. Voralp.). Hierher var. suffültum R. Schulz, H.bl. so lang wie der Btn.std. od. den Btn.std. überragend; var. exinvolucratum R. Schulz, H.bl. kürzer als der Btn.std. 1**. Stle. der gd.stdgn. Lb.bl. meist kürzer als die Spreite, gd.stdge. Lb.bl. ellipt., stumpf, gekerbt, untere stgl.stdge. Lb.bl. gestielt, alle ellipt., gekerbt, H.bl. meist stumpf, dem Bin.std. anliegend und so lang wie der Bin.std. od. ihn überragend. Ssp. delphinense R. Schulz — (Matten der Berge u. Alp.). Var. lanceolatum R. Schulz, mittlere u. untere Stgl.bl. fast gleich, fast alle Lb.bl. gestielt; var. elliptieifolium R. Schulz, stgl.stdge. Lb.bl. nach oben an Grösse abnehmend, mittlere u. obere stl.los; var. nanum R. Schulz, Pfl. nur 4—15 cm hoch, Stgl.bl. 0 od. den H.bl. ähnl. (Alp.). 2281. Ph. spieatum L. — Eur. — 1. Kr. schmutzigweiss, weiss od. gelbl.weiss. Ssp. ochrol&ueum Döll — Var. cordifölium Wallr., Lapp. am Gde. der unteren Lb.bl. einander genähert; var. tracheliifölium Wallr., Lapp. am Gde. der unteren Lb.bl. voneinander entfernt. 1 (vergl. auch 1**). Kr. intensiv violett. Lb.bl. herzig. dreieckig, untere 3—4 cm breit u. 5cm lang. Bin.std. eifg. od. längl. Ssp. jurassicum R. Schulz — (Allaman [Wdt.], Vallee de Joux). 12 Kr) 2oblau:> Ssp. eeruleum (Gremli) R. Schulz — Bei uns in der var. e@rule- scens (Bogenh.), Kr. graublau od. violettblau, oft nur die Spitzen der K.rzipfel u. die Gr. gefärbt (z. B. Saleve, Walenstadtberg — Vorarlb.). 2282. Ph. Halleri All. — Pyren., Alp. bis Serb., Appenn. — Var. typieum R. Schulz, Stgl.bl. scharf zugespitzt, Lapp. der herzfgn. Bucht abstehend; var. eordifölium R. Schulz, Stgl.bl. öfter scharf zu- gespitzt, Lapp. der herzfgn. Bucht einander genähert od. sich deckend. 2283. Ph. nigrum Schmidt — M.-Eur. — 2284. Ph. Michelii All. — W.-Alp. — 627. Campänula. 331 2285. Ph. scorzonerifölium Vill. — W.-Alp., Appenn. — 2286. Ph. scapösum R. Schulz — Alp. östl. bis Tirol — 2287. Ph. betonieifölium Vil. — Alp. bis Illyr. — Var. typicum R. Schulz, gd.stdge. Lb.bl. herzfg., untere stgl.stdge. Lb.bl. mit herzfgm. Gde. od. gestutzt; var. lanceolätum R. Schulz, gd.- stdge. Lb.bl. am Gde. gestutzt od. keilig, untere stgl.stdge. Lb.bl. in den Bl.stl. verschmälert. Fiori u. Beguinot unterordnen P. scorzoneri- fölium, scapösum u. betonicifölium dem P. Michelii als Varietäten; vergl. auch Beauverd in Bull. Soc. Bot. Geneve 2° ser. III (1911), 147. Bastarde: Ph. betonicifolium x Halleri, Ph. betonicifolium x spicatum (?), Ph. Caresti@e x hemispharicum, Ph. Halleri x spica- tum, Ph. hemisphe&ricum x humile, Ph. hemisphsricum x orbi- culare (?), Ph. hemisph&ricum x pedemontanum (?). 627. Campäanula L., Glockenblume. J. Witasek in Abh. K. K, Zool.-Bot. Ges. Wien I, Heft 3 (1902). 2288. C. barbäta L. — Norweg., M.-Eur. ostwärts bis Rumän. — Var. pusilla Gaudin, niedrige, grossblütige Hochalp.pfl., Stgl. ein- btg., Kr. fast bartlos (Hochalp.); var. strietopedunculäta (Thomas) Ducommun, Btn. aufrecht; var. ramosissima Chenev., Schaft bis 60 cm hoch, vom untern !/, an verzweigt, untere Zweige + 12cm, obere + 6cm, Lb.bl. 12—15 cm lang, Btn. etwas kleiner als beim Typus (T.: Altanco; ob Fusio). 2289. C. thyrsoides L. — Jura, Alp. bis Bulgarien — 2290. C. spieata L. — Alp. bis Kroat., Ital. — * 2291. C. Cervicäria L. — Eur. — 2292. C. glomeräta L. — Eur., W.- u. M.-As., Sibir., Dahur., Japan — Var. glabra Bluff u. Fingerh., Stgl. kahl od. fast kahl, K. spärl. behaart, Kr. kahl od. nur etwas an den Nerven behaart, Lb.bl. +-, oft reichl. behaart, untere langgestielt, ellipt. bis eifg., am Gde. bald herzfg., bald abgerundet u. mehr ellipt. (f. sub- cordäta Beck), bald in den Stl. lang verschmälert u. im all- gemeinen mehr lanzettl. (f. subeuneäta Beck); var. vulgata Beck, Stgl. mit steifen, abwärts gekrümmten Haaren meist nur zer- streut besetzt, Lb.bl. u. K. reichl. behaart, Kr. an den Nerven behaart, hierzu f. viridis Rcehb., mit am Gde. herzfgn. Lb.bl., f. aggregäta Balbis u. Nocca, mit am Gde. abgerundeten, ellipt. Lb.bl. u. f. longifölia Wallr., mit lanzettl. unteren Lb.bl.; var. farinösa (Andrz.) Rochel, Stgl. namentl. im oberen Teile dicht- flaumig kurzhaarig, Lb.bl. u. H.bl. oberseits dicht kurz- u. steif- haarig, unterseits dichthaarig, fast weissfilzig, K. dicht flaum- u. kurzhaarig, Kr. dichtflaumhaarig, meist dunkelblau, 15—17 mm lang, untere Lb.bl. am Gde. herzfg. (f. typica Beck), seltener ab- gerundet (f. rotundäta Beck) (besonders S.-Schweiz); f. pusilla DC., Zwergformen mit einem einzigen, ein- bis wenigbtgn. Kopfe. 2293. C. eochleariifölia Lam. — Gebirge v. M.-Eur. — Var. pusilla (Hänke), Stgl. aufsteigend, gleich den Lb.bl. kahl od. an den Kanten kurz steifhaarig, K.zähne ca. 1!/,mal so lang als die K.röhre, !/,—!/, so lang als die Kr., Btn.std. armblütig, traubig, Knospen zurückgebogen; var. pubescens (Gaudin) Chenevard, wie vor. Var., aber + stark behaart bis grauhaarig; var. subramulösa (Jordan) Chenevard, Btn.std. etwas rispig; var. paniculäta (Nägeli), Btn.std. 332 122. Campanuläceae. weitschweifig rispig; var. Belläardii (All.), Btn.knospen aufrecht od. etwas nickend (nicht zurückgebogen), Stle. der Stgl.bl. meist länger als die tief- u. scharf gezähnte Spreite (W.); var. ineiso-serräta Chenevard, Btn.stle. 6—10 cm lang, Lb.bl. tief eingeschnitten ge- sägt (T.: Val Canaria); var. compäcta (Hegetschw.) Chenevard, untere Stgl.bl. fast dachziegelig genähert. — Ssp. tenella (Jordan) Schinz u. Thellung, unterscheidet sich vom Typus durch die weniger glockenfge. als vielmehr vom Gde. nach oben sich unmerkl. trichterfg. erweiternde Kr. (S.). — Der Typus wie die Ssp. nicht selten weissblühend. 2294. CO. rotundifölia L. — Eur., Kauk.?, Sibir., N.-Am. — Ändert ab: 1. K.zipfel kurz, meist 11/,—2- (selten 3-) mal so lang als die K.röhre, !/, bis kaum !/, so lang als die Kr.röhre, aufrecht od. aufrecht abstehend, selten zurückgeschlagen: var. reniförmis (Pers.) Beck, alle Lb.bl. mehr lanzettl., untere breiter, zieml. flach, oft ent- fernt kerbigsägig; var. eonfertifolia Reuter, Stgl.bl. grösstenteils im unteren Teil des Stgls. zusammengedrängt, kurz, lineal., die oberen sehr entfernt, Wuchs gedrungen, Btn.std. kurz (Kalkfelsen des Jura: Reculet, T. [I, V]); var. pennina (Reuter) Schinz u. Keller, Stgl. o, niedriger als beim Typus, ausgebreitet aufsteigend, fast bl.los, arm- btg., Gd.bl. klein, am Gde. kaum herzfg., fast ganzrandig, Kr. breit glockenfg., gross, unterwärts weniger verengt, ihre Zipfel kürzer u. weniger tief (St. Bernhard: zwischen Bourg St. Pierre u. der Cantine de Proz). 1*. K.zipfel langborstl., 3—tmal so lang als ihre Röhre, die halbe Kr. überragend: var. Höstii (Baumg.) Beck, hierher f. velütina DC., in allen Teilen grau flaumhaarig u. f. hirta Koch, Stgl. unter- wärts kurz steifhaarig. 2295. C. exeisa Schleicher — W.-Alp.: Frankr., N.-Ital. — 2296. ©. Scheuchzeri Vill. — Arkt. Russl., deutsche Gebirge, Jura, Alp., Karp., Pyren., Ital. — Var. typica Beck, Stgl. einzeln od. zu zweien, niedrig, höchstens 20 cm hoch, ganz kahl od. unten an den Kanten mit dem Lb.bl.gde. etwas schärfl. rauh, Lb.bl. meist etwas gekrümmt, bald breiter (die mittleren etwa 35mm breit), bald schmäler (die mittleren 1—2 mm breit); var. hirta Koch (C. valdensis All.) wie var. typica, doch der untere Teil des Stgls. sowie die Lb.bl. reich]. steifhaarig; var. Schleicheri (Suter) Beck, Pfl. höher, mehrbtsg., Lb.bl. sämtl. lineal., ganzrandig, Behaarung wie bei var. typica; f. maeröcalyx Thellung, K.zipfel so lang wie bei C. linifölia, aber durch breite (lanzettl.) Stgl.bl. unterschieden (T. [IL], Uri, Gr.). 2297. C. linifölia Scop. — O.-Aip., Ital., Frankr. — Steht der C. Scheuchzeri sehr nahe u. unterscheidet sich von ihr haupt- sächl. durch sehr schmal lineal. K.zipfel, die —- so lang wie die Kr. u. meist abstehend od. zurückgebogen sind, kombiniert mit schmal lineal., im Durchschnitt meist nicht über 2mm breiten Stgl.bl. — Alpweiden; Gr. (Fürstenalp; Ofenberg?). 2298. ©. Sehleicheri Hegetschw. (C©. linifolia Lam. non Scop.) — Sav., franz. Jura, Ital., Frankr., Span. — 2299. C. Rapünculus L. — Eur., Sibir., SW.-As., N.-Afr. — Var. nitidula Beck, Stgl. kahl, Lb.bl. kahl od. sehr zerstreut be- haart; var. hirta Petermann, Stgl. u. Lb.bl. steif- od. rauhhaarig. 2300. C. päatula L. — Eur., Island — Var. fläceida Wallr., Pfl. schlaffer, K.zipfel so lang od. wenig kürzer als die Kr., diese kleiner (T. [II, IV] — Vorarlb.); zerfällt im übrigen in var. xesto- caulos Beck, Stgl. kahl od. nur an den Kanten im unteren Teile 628. Adenöphora — 630. Eupatörium. 333 etwas rauh, Lb.bl. kahl od. am Rande etwas gewimpert, u. var. strieta Wallr., Stgl. u. Lb.bl. reichl. steifhaarig. 2301. €. persieifölia L. — Eur., Armen., Sibir. — Var. levi- caulis Beck, Stgl. u. Lb.bl, kahl od. höchstens die unteren Lk.bl. am Rande gewimpert, Btn. gross, 30—50 mm lang; var. hispida Lej., unterer Teil des Stgls., sowie die Lb.bl. reichl. kurzhaarig, Btn. gross, 30—50 mm lang; var. minor Beck, Btn. klein, 20—25 mm lang; var. eriocarpa M. u. K., K.röhre bei kahlem Stgl. dicht weiss behaart (W. — Sav.). 2302. C. Raineri Perpenti — Nordostital. u. Südtiroler Alp. — 2303. C. eenisia L. — W.-Alp. (Frankr., Piem.), Tirol — Forma albiflöora Sündermann, Kr. weiss. 2304. C. bononiensis L. — M.- u. O.-Eur., Kauk., Sibir. — 2305. C. rhomboidälis L. — O.-Frankr., Jura, W.-Alp. — Forma Mellyana Vaccari, Lb.bl. kürzer u. breiter als beim Typus u. behaart (W.: Gd. St. Bernard). 2306. C. rapunculoides L. — Eur., Kauk., Armen., Kl.-As. — Var. typica Rob. Keller, Stgl. u. Lb.bl. + dicht behaart; var. glabra Petermann, Stgl. kahl, Lb.bl. fast kahl. 2307. C. Trachelium L. — Eur., Syr., Sibir., N.-Afr. — Var. urtieifölia (Schmidt) Gremli, Stgl.bl. schmäler, Stgl. schärfer kantig, ästig. 2308. €. latifölia L. — Eur., Kl.-As., Kauk., Armen., Pers., Sibir. — Bastarde: C. cochleariifolia var. pusilla x Scheuchzeri (Ü. sem- proniana Beauverd), ©. rhomboidalis x rotundifolia (T.: II), C. rhomboidalis x Scheuchzeri (©. Murithiana Christ). Adventiv: C. Medium L., ©, 60—80 em, K.buchten mit eifgn., stumpfen Anhängseln, Kr. kahl, N. 5 (verwildernde Zierpfl. aus S.-Eur.); €. alpestris All. (©. Allionii Vill.) (bei Zermatt, vermutl. aus dem dortigen alp. Garten stammend — [französ. u. ital. W.-Alp.]); C. alliariifölia Willd., K.anhängsel lanzettl., Kr. behaart, weiss, 4—5mal länger als der K. (am Saleve [Grand-Sarrot], in der Nähe der Schweizer Grenze — [Kauk.]); C. earpäthica Jacq. (Zierpfl. aus Ungarn, Galiz., Siebenbürgen). 628. Adenöphora Fischer, Drüsenglocke. 2309. A. liliifölia (L.) Besser — N.-Ital,, O.-Eur., Sibir. — 629. Legoüsia Durande, Frauenspiegel. 2310. L. Speculum Veneris (L.) Fischer — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. pubescens (DC.), ganze Pfl. bis zum K. dicht kurzhaarig. 2311. L. hybrida (L.) Delarbre — S.- u. M.-Eur., N.-Afr. — Advent.: L. Pentagonia (L.) Thellung (Türkei, SW.-As.). — Lobelia Erinus L., mit 2lippiger, der Länge nach hinten auf- ‚geschlitzter, blauer Kr. (Zierpfl. aus 8.-Afr., verwildert zuweilen). 123. Fam. Compösitae, Korbblütler. 630. Eupatörium L., Wasserdost. 2312. E. eannabinum L. — Eur., W.- u. M.-As., N.-Afr. — Var, indivisum DC., Lb.bl. ungeteilt. 334 123. Compösitae. Adventiv: E. purpüreum L. (N.-Am.); Stevia oväta Lagasca (trop. Am.). 631. Adenostyles Cass., Drüsengriffel. Josias Braun in Vierteljahrsschr. d. Naturf. Ges. Zürich LVIII (1913), 92. 2313. A. glabra (Miller) DC. — Gebirge von M.- u. S.-Eur. — Var. typica Jos. Braun, Stgl. dicht anliegend kraushaarig, Lb.bl. fast kahl, nur auf den Nerven der Unterseite kurz kraushaarig (häufigste Form); var. araneöso-floceösa Jos. Braun, Stgl. u. Lb.bl.unterseite mit abwischbarem, feinflockigem Haarüberzug, sonst wie der Typus (hie u. da im Verbreitungsgebiete der Art, meist mit A. Alliärie verwechselt; Übergänge zur Var. calcärea auf dem Walenstadtberg u. im Avers); var. ealeärea (Brügger) Jos. Braun u. Thellung, Stgl. u. Lb.bl.unterseite —- dicht weissfilzig, H.bl. schwach filzig bis verkahlend (bisher nur in den Kalkgebirgen Mittelbündens: Arosa, Bergün). 2314. A. Alliäri (Gouan) Kerner — Gebirge von M.- u. $.-Eur. — Forma flörida (Brügger) Jos. Braun, hochalpine, gedrungene Form mit 5—6btgn. Köpfen (Gr. u. wohl auch anderwärts). 2315. x A. intermedia Hegetschw. (wohl zur Art gewordener Bastard von A. Alliarie x tomentösa) — Alp. — Pfl. meist höher als A. tomentösa, flockig behaart bis fast kahl. Obere Stgl.bl. am Gde. geöhrt; Zahnung der Lb.bl. ungleich, grob u. tief. Gesamtbtn.std. meist dicht. H.bl. meist 6 (5—7—8), schwach behaart bis ver- kahlend, eilanzettl., stumpf od. zugespitzt; Köpfe 5—9(—14)btg. Schwierig abzugrenzende Mittelform zwischen den 2 genannten Arten. — Karfluren u. Blockreviere der Zentr.-Alp., nur auf Ur- gestein, meist mit den 2 Arten, doch auch (z. B. im T.) ohne A. tomentösa; W., T., Uri, Gr. 2316. A. tomentösa (Vill.) Schinz u. Thellung — W.-Alp. — Var. eöneolor Jos. Braun, Pfl. 10—30 cm hoch, Lb.bi. beiderseits + dicht weissfilzig, Stgl.bl. am Gde. meist ungeöhrt, Zahnung des Bl.randes zieml. gleichmässig (extrem typische Form der Art; W., Gr. [Albula]); var. hybrida (Vill.) Jos. Braun (var. fallax [Gremli)), bis 50 cm hoch, Lb.bl. oberseits wie die. H.bl. schwach graufilzig bis fast kahl, oberste Stgl.bl. am Gde. oft geöhrt, Zahnung grob u. ungleich (häufigste Form; verbr. in den zentralen Urgebirgsketten von W. u. Gr. [2100—3000 m], seltener im T. [II]; wohl auch in Uri; ob B.O. [Rottal]?); var. multiflöra Jos. Braun, von der vor. Var. durch sehr reich- (22—32-)btge. Köpfe verschieden, H.bl. 10—15, lanzettl., spitz (selten; W. [Findelen u. Triftgletscher bei Zermatt], Gr. [Bernina an der Diavolezza u. im Heutal])). Bastarde: A. Alliarie x glabra, A. Alliarie x tomentosa (=A. intermedia, s. oben), A. glabra x tomentosa (A. eginensis Lagger; mit Sicherheit einzig im Eginental [W.]). 632. Solidago L., Goldrute. 2317. Virga-aürea L. — Eur., As., N.-Am. — Var. vulgäris (Lam.) Koch, Pfl. nicht- od. wenigästig, Stgl. u. Äste in schmale, verlängerte, ährigtraubige. Gesamtbtn.stde. auslaufend, Köpfe zieml. klein (verbr.), dazu f. erieetörum Duby (f. angustifolia Gaudin), 633. Bellis — 635. Äster. 335 Lb.bl. schmäler, weniger deutl. gesägt; var. valesiaca (Bor.), Pfl. von der Mitte od. vom oberen Drittel an ästig, mit verlängerten, gipfelhohen Ästen, Gesamtbtn.std. breit, pyramidenfg. ästig, sonst wie der Typus; var. alpestris (Waldst. u. Kit.) Gaudin, Köpfe mittel- bis zieml. gross, Stgl. einfach od. mit sehr kurzen Ästen, Köpfe in seinem oberen Teil genähert, in kurzer, ährenfgr. Rispe (Alp., Jura); var. pümila (Willd.) Gaudin (8. minuta L.), Pfl. niedrig (+ 3—10 cm hoch), Köpfe mittelgross (10—15 mm hoch), wenig ©, einzeln od. zu 2—3 an der Spitze kurzer, achselstdgr. Kopfstle. (Hochgebirgsform). 2318. S. eanadensis L. — N.-Am. — Var. longifölia (Schrader), Lb.bl. lineal. lanzettl., oberseits rauh, unterseits kurzhaarig, obere fast ganzrandig. 2319. S. serötina Aiton — N.-Am. — 2320. S. graminifölia (L.) Elliott — N.-Am. — Adventiv: Grindelia decümbens Greene (N.-Am.). 633. Bellis L., Gänseblümchen. 2321. B. perennis L. — Eur., W.-As. — Var. alpina Heer, grossköpfige Alpenform; var. meridionälis Favrat, zart, kleinköpfig (so besonders im südl. T. [III, V)). 634. Bellidiästrum Cass., Sternliebe. 2322. B. Michelii Cass. — M.-Eur. — Var. ovatum Rouy, Lb.bl. breit eifg. bis kreisrundl., meist seicht gekerbt, plötzl. in den schlanken Stl. zusammengezogen (selten); var. medium Rouy, Lb.bl. ellipt. längl., meist tief gezähnt, in den Stl. verschmälert (häufigste Form); var. oblöngum Rouy, Lb.bl. schmal längl., meist fast ganzrandig, allmähl. in einen breiten Stl. verschmälert. Verwildert: Callistephus chinensis (L.) Nees, chinesischer Aster, Zierpfl. aus China u. Japan. 635. Äster L., Aster. 2323. A. Linösyris (L.) Bernh. — M.- u. S.-Eur., Kauk., Armen., Alser. — 2324. A. alpinus L. — Gebirge von M.- u. $.-Eur., N.-As., N.-Am. — Strahlbtn. zuweilen weiss (f. leueäster Beck) od. ver- kümmert bis 0 (f. discoideus auct.). — Var. Wölfii Favrat, 20— 25cm, H.bl. spitzer, Strahlbtn. blau statt violett (W.: Sitten; T. [II, IV]); var. polyeephalus Anzi (A. Garibaldii Brügger), ausser dem zentralen Kopf (oft erst nach dem Abblühen desselben) kleinere seitl. Köpfe sich entwickelnd (z. B. Zermatt, Ofenberg — Bormio, Sav.). 2325. A. Amellus L. — M.- u. O.-Eur., W.-As. — 2326. A. növi belgii L. (z. T. A. serotinus Miller) — N.-Am. — Kommt auch mit weissen Strahlbtn. vor (Büren a. d. Aare [Bern]). — "Ssp. levigätus (Lam.) Thellung: var. subprenanthoides Thellung, Lb.bl. oberwärts gezähnt, unter der Mitte etwas geigenfg. zusammen- gezogen u. ganzrandig (Champreveyres zwischen Neuenburg u. St. Blaise, Büren a. d. Aare[Bern]). —Ssp. floribündus (Willd.) Thellung (var. minor Nees), Lb.bl. schmäler, meist schmal lanzettl., Köpfe kleiner (H. 5—6 mm hoch), dicht doldenrispig, H.bl. schmäler, kaum 336 123. Compösitae. über !/, mm breit, aber, im Gegensatz zu A. salignus, von ungleicher Länge. 2327. A. salignus Willd. (A. salicifolius Scholler non Lam.) — N.-Am. — 2328. A. Tradeseänti L. — N.-Am. — Adventiv (vergl. A. Thellung, Die in Mitteleuropa kultivierten u. verwilderten Aster- u. Helianthusarten nebst einem Schlüssel zur Bestimmung derselben, in Allg. Bot. Zeitschr. XIX. [1913], Nr, 6, 7/8, 9): A. lanceolätus Willd. (A. bellidiflorus Willd., A. frutetorum Wimmer; Zwischenform von A. növi belgii u. Tra- descänti, Stgl.bl. schwach umfassend, Köpfe mittelgross [H. 4— 5mm hoch], H.bl. + !/;, mm breit, sehr ungleich lang, Strahlbtn. meist gefärbt), A. longifölius Lam. (A. eminens Willd.), A. versi- eolor Willd. (dem A. növi belgii ähnl., aber H.bl. sehr ungleich lang, mit scharf abgegrenzter, grüner Spitze, H. dadurch gescheckt) mit der Var. ovätus Thellung (Lb.bl. eifg., bis 3 cm breit), A. dumösus L., A. lateriflörus (L.) Britton (A diffusus Aiton), A. multiflörus Aiton, A. nov» änglie L. (Pfl. oberwärts drüsen- haarig, mit starkem, an Calendula erinnerndem Geruch), alle aus N.-Am.; A. trinervis Desf. (südfranzösische Subspezies des durch. S.- u. O.-Eur. u. W.-As. verbreiteten A. sedifolius L.). — Felieia tenella (L.) Nees, Zierpfl. aus 8.-Afr. 636. Erigeron L., Beruiungskraut. Rikli, Beiträge zur Kenntnis der schweiz. Erigeron-Arten in Ber. schweiz. bot. Ges. XIV (1904), 14, 127; Vierhapper, Monographie der alp. Erigeron-Arten Europas u. Vorderasiens in Beihefte Bot. Centralbl. XIX (1906), 2. Abt., 385—560. 2329. E. annuus (L.) Pers. — Aus N.-Am. — 2330. E. eanadensis L. — Aus N.-Am. — Forma perramösus Schur, nur 10—20 cm, meist vom Gde. an ästige, wenigköpfige Zwersform, Köpfe entfernt, mehr trugdoldig angeordnet. 2331. E. äcer L. — Eur., W.- u. N.-As., N.-Am. — Ssp. äcer (L.): hierher var. serötinus (Weihe) Wirtgen, Pappus rötl. (verbr.); var. alpestris Rikli, alpine Kümmerform mit + verkürzten Inter- nodien, 6—20 cm, meist nur 4—10köpfig, gd.stdge. Lb.bl. zur Bte.zeit, oft sogar zur Fr.zeit vorhanden (1100—2000 m, am Um- brail bis 2300 m); var. vallesiacus Beauverd. Pfl. vielstengelig, reichbeblättert, Gd.bl. eifg. spatelig, zur Bte.zeit vertrocknet, Stgl.bl. 50—100, dicht gedrängt, ungestielt, längl. spatelfg., Btn.std. dicht gedrängt, Köpfe kurz gestielt (W.: Lens). — Ssp. drebachiensis (0. F.Müller) (bis 2300 m [Val Muranza]; tiefste Standorte zwischen 400 u. 250 m: Peney bei Genf, Aareschachen bei Umikon, Limmat- ufer bei Dietikon, Thurufer bei Alten, Rheineck — Sav.); f. er&etus Chenevard, Stgl. steif, gerade, 50—55 cm hoch (T.: S. Carlo im Val Bavona); var. glaberrimus Scheele, Pfl. ganz kahl, mit öfters grösseren Köpfen (Wdt., W., Gr.). 2332. E. uniflörus L. — Pyren., Alp. bis Siebenbürgen, N.-Eur. — Tiefster Standort 1200 m (T.: Val d’Osola[Verzasca]), höchster Stand- ort 3600 m (W.: am Mt. Rosa), auf Kalk mit dunkleren (fl. röseo), auf Urgestein mit helleren bis weissen (fl. älbo) Btn.; f. nänus auct., hoch- alpine Kümmerform, gd.stdge. Lb.bl. den verkürzten, nur 1,5—3 cm 636. Erigeron. 8337 hohen Stgl. erreichend od. selbst überragend (magere Hochweiden, Gipfelfloren, kaum unter 2000 m); f. elongätus Rikli, Stgl. ver- längert; var. glabrescens Rikli, mit — verkahlender bis vollständig kahler Hülle (zerstreut, stellenweise häufig); var. negleetiförmisRikli, üppige Pfl., Stgl. dick, steifl., aufsteigend, 10—20 cm, grossköpfig (Köpfe 1,8—2,7 cm breit), mit 4—8 Stgl.bl., habituell sehr an E. ne- glectus erinnernd, doch ohne $ Fadenbtn., sich ferner durch den am Gde. aufsteigenden, meist nicht rötl. angelaufenen Stgl. u. die blasseren Randbtn. unterscheidend (Wildheuplanggen u. Urwiesen der höheren Gebirgslagen). 2333. E. neglöetus Kerner — Alp., arkt. Eur., Grönl. — 2334. E. alpinus L. — Gebirge von Eur., W.- u. N.-As., N.- Am. — Ssp. alpinus (L.), sehr polymorph: var. typicus Beck, Stgl. u. Lb.bl. schwach behaart, mit zieml. weichen Haaren, meist 1—2köpfig, seltener (subvar. pleiocephalus [Willk.] Fiori) 3—12- köpfig; var. intermedius (Schleicher) Gremli, Pfl. kräftig, mit o, steifabstehenden Haaren, —+ reich verzweigt, 15—40 cm, meist mehr- (3—15-)köpfig, Köpfe gross (2,3 bis fast 3 cm breit) (licht bewaldete, sonnige Bergabhänge, Triften, Moränen; Wdt., W., T. [II, III, V], Fr., B.O., Gr. — Sav.); var. strigösus Fiori u. Paoletti, Behaarung gleich der vor. Var., aber Pfl. schmächtig (10—20 cm hoch), Gd.bl. stark entwickelt, Stgl. meist 1köpfig (z. B. Zermatt, Generoso, Celerina); var. grandiflörus (Hoppe) Brigq., Stgl. 1—3köpfig, Köpfe sehr gross (mit den Strahlbtn. bis 31/, cm breit) (T. [II]); var. hirsütus Gaudin, Pfl. kleiner, fast zottig behaart, kleinköpfig (felsige dürre Orte, aber oft sehr hoch; W., T., Gr.); var. gräeilis Tavel, zarte, schmächtige Pfl. von 8—15cm Höhe, ausgezeichnet durch zarten Stgl. u. schmale, längl. lanzettl., in einen auffallend dünnen Stl. zusammengezogene, gd.stdge. Lb.bl. u. kleine bis fast schuppige Stgl.bl., meist 1- u. kleinköpfig (W., T. [IL, ILL, IV], Gr.); var. ealeäreus (Vierh.), Stgl., Lb.bl. u. H. + verkahlend (sonst wie beim Typus ausgebildet, daher Habitus der Ssp. polymörphus) (z. B. Sils im Engadin); var. pyrenäicus (Pourret) Rouy, Pfl. meist niedrig, Stgl. einfach u. l1köpfig, seltener ästig, Gd.bl. schmäler als bei den übrigen Formen (schmal lanzettl.), oft spitz, Stl. u. Flächen der Lb.bl. zieml. kahl, Hülle spärl. rauh- haarig, Köpfe klein od. mittelgross (Jura: Creux du Van, Mt. Tendre). — Ssp. polymörphus (Scop.) (besonders im nördl. Kalkalp.gebiet; verbr.): var. exaltätus (Briq.), Pfl. höher (20—30 cm), kräftig, Köpfe grösser (einschliessl. der Strahlbtn. 21/,—3 cm breit), fast ungestielt, Gesamtbtn.std. daher dicht (Wdt.: Etivaz u. Gumfluh im Saane-Distrikt — Sav., Lemanische Alpen). 2335. E. Atticus Vill. — Pyren., Alp. — 2336. E. glandulösus Hegetschw. (E. Schleicheri Gremli) — Alp. — Forma dübius Chenevard, Pfl. kräftiger, Stgl. bis 30 cm hoch, habituell dem E. ätticus genähert (T.: II); auf Urgestein var. seiaphilus Beauverd, Pfl. + 18cm hoch, 1köpfig od. ästig, schwarzviolett, Stgl. u. H.bl. stark drüsig, aber ohne weissl., steife, dr.lose Haare, Köpfe gross (+ 283mm im Durchmesser), Strahlbtn. rosaviolett (schattig felsige Orte; W. [Visperterminen, Saastal]). 2337. E. Karwinskyanus DC. — M.-Am. — Bei uns nur in der Var. mueronätus (DC.) Ascherson, Lb.bl. meist nur 1—2- (höchstens 4) cm lang u. + 1!/,cm breit, spitz, mit spitzen, allmähl. in eine + 1 mm lange Stachelspitze zusammengezogenen Lapp. od. Zähnen, Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 22 338 123. Compösitae. Bastarde (einzelne wohl zweifelhaft): E. acer (u. ssp. dre- bachiensis) x alpinus, E. acer ssp. droebachiensis x alpinus ssp. polymorphus, E. acer x atticus, E. acer x canadensis, E. acer (u. ssp. drebachiensis) x glandulosus, E. alpinus x ssp. polymorphus, E. alpinus (u. ssp. polymorphus) x glandulosus, E. alpinus x neglec- tus, E. alpinus x uniflorus, E. atticus x glandulosus, E. glandu- losus x neglectus, E. glandulosus x uniflorus. Adventiv: E. philadelphicus L., dem E. ännuus ähnl., aber Stgl.bl. am Gde. geöhrt umfassend, Strahlbtn. sehr lang u. schmal, fast fädl., rosa (N.-Am.); E. erispus Pourret, dem E. canadönsis sehr ähnl., aber Köpfe etwas dicker, H. meist rötl. überlaufen, stärker behaart, Strahlbtn. fast regelmässig röhrig (wärmere Zonen, schon Medit.). 637. Micropus L., Falzblume. 2338. M. ereetus L. — Medit., südl. M.-Eur., W.-As. — 638. Filago L., Fadenkraut. 2339. F. germänica (L.) Hudson — Eur., W.-As., N.-Afr. — Zerfällt in: ssp. spathuläta (Presi) Rouy, Äste abstehend, Lb.bl. längl. verkehrteifg., in den Stl. verschmälert, Köpfe in fast halb- kugeligen, von den Hochbl. überragten Knäueln (Wdt., T. [Solduno usw.], Bas., Z.); ssp. apieuläta (G. E. Sm.), Äste aufrecht, Lb.bl. am Gde. nicht verschmälert, Köpfe in + kugeligen Knäueln, die länger sind als die Hochbl., Grannen der H.bl. rot, Pfl. grünl.gelbl. (Wdt., W., Bas., Diessenhofen); ssp. eanescens (Jordan), gleich der vor. Ssp., aber Pfl. grau u. die Grannen der H.bl. gelbl. (Verbreitung festzustellen). 2340. F. gällicea L. — Medit., westl. M.-Eur. — 2341. F. arvensis L. — M.- u. S.-Eur., W.-As., Canar. — 2342. F. minima (Sm.) Pers. — Eur., Sibir., Alger. — 639. Antennäria Gärtner, Katzenpfötchen. 2343. A. dieca (L.) Gärtner — Eur., W.- u. N.-As., N.-Am. — Var. boreälis Camus, Lb.bl. (wenigstens in der Jugend) ober- u. unterseits dicht filzig, mitunter oberseits schwächer behaart u. nur flaumig (f. diseolor [Rouy] Beauverd), die älteren oft oberseits verkahlend (die häufigere Form); var. gällieca Camus, Lb.bl. ober- seits (mit Ausnahme des Randes) schon in der Jugend ganz kahl (zerstreut, aber sehr selten in der Schweiz: Wdt., W., Jura, Z.). 2344. A. carpäthica (Wahlenb.) R. Br. — Alp., Pyren., Karp., arkt. Eur. 640. Leontopödium R. Br., Edelweiss. 2345. L. alpinum Cass. — Alp., Pyren., Karp. — 641. Gnaphälium L., Ruhrkraut. 2346. G. luteoäalbum L. — Fast kosmop. — 2347. G. uliginösum L. — Eur., W.- u. N.-As., N.-Am. — Zerfällt in: var. ineänum Neilr., Pfl. + filzig, Fr. glatt u. kahl; var. piluläre (Wahlenb.) Koch, Pfl. + filzig, Fr. fein weichstachelig; var. glabrum Koch, Pfl. grün, ganz kahl, Fr. glatt u. kahl. 642. Inula — 646, Xänthium. 339 2348. G. supinum L. — Eur., W.-As., N.-Am. — Var, sub- acaule Wahlenb. (G. pusillum Hänke), Köpfe einzeln auf der Stgl.- spitze; var. füscum (Scop.) Gaudin, Köpfe länger gestielt, fast traubig angeordnet; f. elätum Vaccari u. Melly, Stgl. bis 12 cm. 9349. 6. silvätieum L. — Eur, W.-As. — Var. eitrinum Gaudin, Hüllbl. hell strohgelb (beim Typus braun); var. alpestre Brügger, H.bl. schwarzbraun berandet; var. pümilum Gaudin (Omalotheca Einseleana F. Schultz), verkürzte Hochgebirgsform. 2350. G. norvegieum Gunnerus — Pyren., N.- u. M.-Eur., W.- u. N.-As. — Forma virid6scens St. Lager, Lb.bl. schwach behaart, oberseits fast grün. 2351. @. Hoppeanum Koch — O.-Alp., Karp. — Advent.: Anäphalis margaritäcea (L.) Bentham u. Hooker (Gnaphalium margaritaceum L.), verwildernde Zierpfl. aus N.-Am. u. NO.-As. — Ammoöbium alatum R. Br., Zierpfl. aus Austral. 642. Inula L., Alant. 2352. I. Helenium L. — Aus W.-As. — 2353. I. britänniea L. — Eur., W.-As. — 2354. I. Vailläntii (All.) Vill. — SW.-Eur. — 3355. I. hirta L. — M.- u. S.-Eur., W.-As. — 2356. I. salieina L. — Eur., As. — 2357. I. spirsifölia L. — S.-Eur., Kauk. — 2358. I. squarrosa (L.) Bernh. — W.-, M.- u. S.-Eur., W.-As., Alser. — Bastarde: I. hirta x salicina, I. salicina x Vaillantıi. Adventiv: I. graveolens (L.) Desf. (Medit.). 643. Pulicäria Gärtner, Flöhkraut. 2359. P. dysenteriea (L.) Bernh. — Eur., W.-As., N.-Afr. — 2360. P. vulgäris Gärtner — Eur., As., N.-Afr. — Advent.: P. arabica (L.) Cass. (SW.-As., Agypt., Span.). 644. Carpesium L., Kragenblume. 2361. €. eernuum L. — S.-Eur., Kauk., Armen., Japan — 645. Buphthalmum L., Rindsauge. 2362. B. salieifölium L. — M.-Eur. — Var. angustifölium Koch (B. grandiflorum L.), Lb.bl. länger u. schmäler, Köpfe grösser, Spreubl. sämtl. zugespitzt (beim Typus die inneren gestutzt) (T., besonders im Sottocenere). 2363. B. speeiosissimum Ard. — NO.-Ital. — Adventiv: Bubönium aquäaticum (L.) Hill(Odontospermum aqua- ticum F. Schultz; Medit.). — Silphium perfoliätum L. (N.-Am.). 646. Xänthium L., Spitzklette. A. Thellung in Verh. bot. Ver. Brandenb. L (1908), 138—151. 2364. X. spinösum L. — Aus S.-Am.; jetzt fast kosmop. — 2365. X. strumarium L. — Eur., As., N.-Afr. — Adventiv: X. echinatum Murray (X. italicum Moretti), von X. strumärium verschieden: Lb.bl. am Gde. — keilfg. (statt herzfg.), 22* 340 123. Compösitae. von steiferen Haaren rauh, Scheinfr. meist beträchtl. grösser, bis zur Spitze dicht mit Stach. besetzt, bei der Reife von gelber od. brauner Gd.farbe (u. dazu oft + rot überlaufen), Stach. meist so lang wie der Durchmesser der Scheinfr., mit Ausnahme der haken- fgn. Spitze fast gerade, Fr.schnäbel an der Spitze meist hakig; (Am.). — Ambrösia artemisiifolia L., 9 Köpfe in bl.losen, ährigen od. traubigen Kopfstdn. am Ende der Zweige, mit verwachsenblätteriger H., die @ zu 1—3 in den Achseln der oberen Lb.bl., 1blütig; Stgl. stl.rund, weichhaarig; Lb.bl. kurzhaarigrauh, die unteren doppelt-, die obersten einfach fiederteilig mit lanzettl., spitzen Zipfeln (N.-Am.); A. trifida L. (N.-Am.) mit der Var. integrifölia (Mühlenb.) Torrey u. Gray; A. psilostächya DC.? (N.-Am.). — Iva xanthiifolia (Fresen.) Nutt. (N.-Am.), H.bl. 2reihig, Randbtn. 9, 5, fruchtbar, ohne Kr., Scheibenbtn. mit kaum verwachsenen Stb.b., g'; Btn. grünl. gelb, zieml. klein (Gartenflüchtling); I. frutescens L. (atlant. N.-Am.). 64%. Bidens L., Zweizahn. 2365. B. tripartitus L. — Eur., W.- u. N.-As., Alger. — Forma mäjor Wimmer u. Grab. (B. hybridus Thuill.), Lb.bl. meist 5teilig; f. integer Koch, Lb.bl. ungeteilt, rhomb.; f. pümilus Roth, nur Btn. entwickelnde Zwergpfl. 2367. B. eernuus L. — Eur., Sibir., N.-Am. — Forma radiätus DC., Strahlbtn. ansehnl., dottergelb; f. discoideus DC., ohne Strahl- btn.; f. minimus (Hudson) DC., Zwergform, klein- u. meist 1köpfig. Adventiv: B. bipinnätus L. (trop. Am.). 648. Galinsöga Ruiz u. Pavon, Knopfikraut. 2368. G. parviflöra Cav. — Aus S.-Am. — 649. Anthemis L., Hundskamille. 2369. A. tinetoria L. — Eur., W.- u. N.-As. — Kommt auch mit blassgelben Strahlbtn. u. ohne Strahlbtn. (var. discoidea Vahl, adventiv) vor; ferner f. mieroc&phala Goiran, Köpfe viel kleiner als beim Typus (wohl meist advent.). 2370. A. Triumfettii (All.) DC. — S.-Eur. — 2371. A. Cötula L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. latiseeta Thellung, Lb.bl.zipfel - 1 mm (statt nur !/, mm) breit (advent.); var. ean6sceens Thellung, Kopfstle. u. H. weissl. zottig (advent.). 2372. A. arvensis L. — Eur., Medit. — Adventiv: A. austriaca Jacq., von A. Triumfettii durch ljährige Dauer, beiderseits 3streifige Fr. u. ganzrandige Lb.bl.abschn. 2. Ord- nung verschieden (SO.-Eur., SW.-As.), dazu var. truncäta Thellung, Spreubl. an der Spitze gestutzt od. etwas ausgerandet, plötzl. in die Stachelspitze verschmälert; A. ruthenica Marsch. Bieb., unterscheidet sich von A. arvensis durch stumpfl. (dabei jedoch auch stachelspitzige), an der Spitze etwas gezähnelte Spreubl. u. stärkere, weissl.wollige Be- haarung (SO.-Eur., Kauk.); A. nöbilis L. (Römische Kamille), %, Spreubl. an der Spitze häutig, stumpf, zerfetzt gezähnt, nicht starr stachelspitzig (verwilderte Gartenpfl. aus SW.-Eur.); A. Cöta L., Spreubl. plötzl. in eine starre Stachelspitze zusammengezogen, die so lang od. etwas länger ist als die Btn. (S.-Eur., SW.-As.), dazu var. latiseeta Thellung, Abschnitte der Lb.bl. breiter, primäre 650. Achillea. 341 Lb.bl.spindel 2—3- (statt 1—1!/,) mm breit, Spreubl. 1?/,—2!/,- (statt 1) mm breit (so einheimisch z. B. auf der Insel Rhodos); A. mixta L. (Medit.). — Anacyclus elavätus (Desf.) Pers., mit breit geflügelten Fr. (Medit.). — Santolina Chamzxeyparissus L., ein buschiger, stark würzig duftender, mit blassgrauem Filz be- kleideter Halbstrauch, dessen wintergrüne Lb.bl. sehr klein sind u. in 4 Reihen stehen; verwildert um Locarno, Bellinzona, Gandria (Medit.). 650. Achillea L., Schaigarbe. Heimerl in Denkschr. d. k. Akad. d. Wissensch. (Wien) math.-nat. Kl. XLVIII (1884), 113—192. 2373. A. Ptärmieca L. — Eur., As., N.-Am. — Var. lineäris DC., Lb.bl. kahl, schmal, verlängert lineal. (W.). — [A. alpina Schleicher non L. ist wohl ein Bastard: A. macrophylla x Ptärmica.] 2374. A. Claven®e L. — O.-Alp., Balkan — 2375. A. nana L. — W.-Alp. bis Tirol — Forma laxiüseula Heimerl, Pfl. höher (bis 20 cm), Köpfe zahlreicher, länger gestielt; var. platyphylla Vaccari u. Wilczek, Lb.bl. verlängert, bis 6—7 cm lang, Zipfel nicht so gedrängt wie beim Typus, sondern entfernter (W.: Gd. St. Bernard). 2376. A. macrophylla L. — Alp. — 2377. A. Erba-rötta All. — Alp., 8.-Ital., Griech. — Bei uns nur die Ssp. moschäta (Wulfen) Vaccari — 2378. A. aträta L. — Alp., Balkan — Ssp. genuina Heimerl: var. monocephala Heimerl, Stgl. ar pi — Ssp. Clusiana (Tausch) Heimerl — 2379. A. tomentösa L. — S.-Eur., W.-As. — Var. ochro- leüca Chenev., Btn. blassgelb. 2380. A. nöbilis L. — M.- u. S.-Eur., W.-As. — Var. Neil- reichii (Kerner) Beck, Strahlbtn. blassgelb (adv.). 2381. A. mägna L. — S8.-Eur. — Zerfällt in: var. strieta (Schleicher) Fiori u. Paoletti (bei uns die häufigere Form), Pfl. 3—8 dm hoch, Gd.- u. untere Stgl.bl. sehr gross, breit verkehrteifg. od. auch (subvar. lanuginösa [Gaudin] Fiori u. Paoletti) schmäler lanzettl. u. zugleich Pfl. stärker behaart, zuweilen (subvar. inter- media Chenev.) die Spindel der Stgl.bl. schmal u. ungeflügelt wie bei A. Millefölium (Übergang zu dieser; z. B. T.: I—IV, Gr.: Misox- Calanca, Zapporttal), Gesamtbtn.std. meist locker u. reichköpfig, Strahlbtn. zuweilen rosa (£. roseiflöra Fiori u. Paoletti); var. ecom- pacta (Lam.) Fiori u. Paoletti (A. lanata Sprengel, A. magna Willd.), Stgl. steifer, nur I—3 dm hoch, Pfl. meist wollig zottig, Gd.- u. untere Stgl.bl. kürzer, Btn.std. dicht, Strahlbtn. häufiger rosa (hierher vielleicht die Pfl. des Mte. Generoso; auch adv.). — A. tanacetifolia Al. (S.- u. O.-Alp.), die vom Mte. Generoso an- gegeben wird, unterscheidet sich von A. mägna: Lb.bl. lanzettl., ihre Spindel noch breiter (2—4 mm), breit geflügelt u. in der ganzen Länge gezähnt, Fiedern breit, dreieckig lanzettl., mit der Spindel in eine Ebene ausgebreitet, oft nur gesägt. 2382. A. setäcea W. u. K. — M.- u. S.-Eur., W.-As. — 2383. A. Millefölium L. — Eur., W.-As., N.-Am. — Hin u. wieder rotblütig: f. purpürea (Gouan). Var. lanäta (Sprengel) Koch, Stgl., Lb.bl. u. Btn.stde. wollig zottig; var. collina (Becker) 342 123. Compösitae. Rchb., Lb.bl. im Umriss schmäler als beim Typus, lineal.lanzettl., steif, fast kahl, mit gedrängten Zipfeln, Endzipfel kurz, eilängl., Strahlbtn. weiss od. (häufiger) gelbl. (z. B. im Engadin); var. panno- nica (Scheele), Lb.bl. ähnl. der vor. Var., fast lineal., wollig zottig (ob im Gebiet?); var. alpestris Wimmer u. Grab., H.bl. von einem breiten, schwarzbraunen Rande umgeben (bei den übrigen Var. schmal braun berandet) (Alp.); var. aspleniifölia (Vent.), Lb.bl. oberseits deutl. punktiert, die oberen mit breit geflügelter (aber nicht gezähnter) Spindel, Lb.bl.zipfel knorpelig verdickt, mit fast stechender Spitze, Strahlbtn. oft dunkelrosa (ob im Gebiet?). Bastarde: A. atrata x macrophylla, A. atrata x Millefolium, A. atrata x moschata, A. atrata x nana, A. macrophylla x moschata A. macrophylla x nana, A. macrophylla x Ptarmica (?), A. Mille- folium x moschata, A. Millefolium x setacea, A. Millefolium x tomentosa, A. moschata x nana, A. nobilis x setacea, A. nobilis x tomentosa, A. setacea x tomentosa. Adventiv: A. erithmifölia W. u. K. (O.-Eur.). 651. Matricäaria L., Kamille. 2384. M. suaveolens (Pursh) Buchenau — NO.-As., NW.-Am. — 2385. M. Chamomilla L. — Eur., As., N.-Afr. — Forma gra- eilis Chenev., Stgl. einfach, 10—15 cm, 1 mm dick, 1köpfig, Kopf 8—15 mm Durchm., Lb.bl. 1—2 cm breit, Abschn. 5 mm (südl. T.). 652. Chrysanthemum L., Wucherblume. 2386. C. alpinum L. — Pyren., Alp. — Var. pubescens (Duby) Melly (Ch. minimum Vill.), Pfl. oft kleiner, Lb.bl. u. Stgl. + filzig rauhhaarig, Lb.bl.zipfel fast ellipt. (Gd. St. Bernard [jenseits der Grenze], Zermatt, Saas, Simplon; Val Piora). 2387. C. inodörum L. — Eur., Kauk. — 2388. C. Leuecänthemum L. — Eur., W.-As. — Var. aträtum (L.) Koch, niedrig, nur fingerlang od. spannenhoch, kahl, H.bl. breit schwarzbraun berandet; var. lanceolatum Beck, untere Lb.bl. aus langkeiligsem Gde. verkehrteilängl., seltener spatelfg., sekerbt od. gesägt, die mittleren verkehrteilängl., gesägt, oft gegen den Bl.gd. ganzrandig, die oberen längl., zieml. gleichmässig grob gesägt od. am Gde. etwas spitzer gesägt, Stgl. meist 1-, selten wenig- köpfig, kahl od. am Gde. etwas kraushaarig, Köpfe oft sehr gross, Randbtn. oft mit krönchenfgm. od. zerschlitztem K.saume versehen (kommt auch mit sehr schmalen, fast lineal., weniger gesägten oberen Lb.bl. vor: f. lineäre Peterm.); var. pratense Fenzl, mit meist vorn breiteren Stgl.bl., Fr. der Strahlbtn. ohne K.saum od. innen mit einer undeutl. Schwiele (häufig); var. montänum L., Fr. der Strahlbtn. mit schief kronenfgm., aussen —+ tief geschlitztem K.saum (Alp., Voralp. u. Jura); var. lobatum Briq., Lb.bl. gegen den Gd. fiederlappig (z. B.: T.); var. pinnatifidum Lecoq u. Lamotte, mit z. T. fiederschnittigen Stgl.bl.; f. pubescens Vaccari u. Melly, Haare weich, spinnwebig (W.: Gd. St. Bernard); f. dis- eoideum Koch, ohne Strahlbtn. 2389. C. heterophyllum Willd. — S.-Alp. — 2390. C. atratum Jacq. — Alp., Kors., M.-Ital. — 2391. C. Parthenium (L.) Bernh. — S.-Eur., SW.-As. — 653. Tanacetum. 654. Artemisia. 343 2392. €. corymbösum L. — M.- u. S.-Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. typicum Beck, Gesamtbtn.std. oft zusammengesetzt, Köpfe 2,5 — cm breit, H.bl. hellhäutig berandet, Lb.bl.zipfel verhältnis- mässig kurz- u. breit sägezähnig (verbr.); var. subcorymbösum (Schur) Beck, Gesamtbtn.std. meist einfach doldentraubig, Köpfe 3—5 cm breit, Hautrand der H.bl. braunschwarz, Lb.bl.zipfel sehr scharf- u. schmal gesägt (angenähert im T. [Morbio super.]). Adventiv: 1. Strahl (meist)gelb, Fr. der Strahlbtn. anders gestaltet als die der Scheibenbtn.: C. corenärium L., Lb.bl. doppelt fiederteilig, die unteren gestielt, die oberen mit herzfgm. Gde. halb- stgl.umfassend (Medit.); C. segetum L., Lb.bl. längl: verkehrt- eifg. bis lanzettl., die unteren stl.artig verschmälert, oft fast fieder- spaltig, die oberen grob gesägt, vorn breiter, oft 3spaltig, mit herz- fgm. Gde. stgl.umfassend, Fr. ohne kronenfgn. Saum, die randstdgn. 2flügelig, die scheibenstdgn., kreiselfgn. 10rippig (Medit. u. zerstr. [meist adv.?] in Eur.); Ü. Myeönis L., Lb.bl. verkehrteifg. bis längl., ungeteilt, ringsum scharf gesägt, Fr. der Strahlbtn. meist verkümmernd, mit gleichlangem, einseitigem Krönchen, die der Scheibenbtn. stl.rund, mit kürzerem od. fehlendem Krönchen (Medit.). — 1*. Strahl weiss: C. Tehihatehewii (Boiss.) Hort., Stgl. kriechend, rasenbildend, Habitus einer Anthemis (Orient). — Ferner: €. röseum Weber u. Mohr (Zierpfl. ; Kauk., Pers.); C. macerophyllum W. u. K. (SO.-Eur., Kauk.). 653. Tanacetum L., Rainiarn. 2393. T. vulgare L. — Eur., W.-As. — Adventiv: T. Balsamita L., Lb.bl. ungeteilt, kerbig gesägt (S.-Eur., stammt aus SW.-As.). — Cötula austrälis (Sieber) Hooker (Austral. etc.). 654. Artemisia L., Beifuss. Fritsch, Die Artemisia-Arten der Alpen, im VI. Jahresber. Ver. Schutz u. Pflege d. Alpenpfl., Bamberg (1906). 2394. A. boreälis Pallas — S.-Alp.; arkt.-zirkumpolar — Ssp. nana (Gaudin): var. Alliönii DC., etwas rispig, mit stärker be- haarten Stgln. u. Hüllen u. grösseren Stgl.bl.; var. parviflöra Gaudin (var. intermedia Gremli), rispig, mit kleineren, kahlen Köpfen (ob verschieden von A. campöstris var. alpina ?). 2395. A. Genipi Weber — Pyren., Alp., Karp., Appenn. — 2396. A. laxa (Lam.) Fritsch — Var. pseudoglaeiälis (Jaccard) Thellung, Köpfe grösser, 15—24btg., dichter geknäuelt (Dent de Morcles). 2397. A. glaciälis L. — W.-Alp. — 2398. A. vallesiaca All. — W. u. Aostatal — 2399. A. vulgaris L. — Eur., As, N.-Am. — Var. vestita Brügger, Lb.bl. auch oberseits etwas filzig (W.: Zermatt, Gr.: Unterengadin). 2400. A. Absınthium L. — M.- u. S.-Eur., W.-As., N.-Afr. — 2401. A. Lobelii All. — S.-Eur., Marokko — 2402. A. pöntica L. — Aus SO.-Eur. u. Kauk. — 2403. A. Abrötanum L. — Wildwachsend unbekannt; stammt wohl von der südosteurop. u. w.-asiat. A. paniculäta Lam. ab — 844 123. Compösitae. 2404. A. eampestris L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. sericea Fries, Pfl. auch ausgewachsen grauseidig behaart (W.: Fola- terres, Tourbillon; T.: Gandria, Balerna); var alpina Lam. u. DC. (var. alpestris Gremli), niedriger u. wenig rispig (Alp.: W.); var. confüsa Gremli, Köpfe breiter, fast kugelig (W.: Obergestelen). Bastarde: A. borealis x Genipi (?), A. campestris x vallesiaca (?), A. Genipi x laxa, A. glacialis x laxa. Adventiv: A. annua L., ©, kahl, untere Lb.bl. 2- bis 3fach fiederteilig, mit lineal. Zipfeln, oberste fiederteilis, Köpfe kugelig, nickend, in traubigen, rispig angeordneten Kopfstdn. (SO.-Eur., W.-As.); A. Tournefortiäna Rchb., 9, kahl, untere Lb.bl. fieder- teilig, mit scharfgesägten Zipfeln, die obersten ungeteilt, Köpfe kugelig, aufrecht, in dichten, rispig angeordneten, ährigen Kopf- stdn. (SW.-As.); A, selenge@nsis Turcz. (M.-As.); A. scopäaria W.u.K. (0.-Eur., W.-As.). — A. Draeünculus L. (Estragon), oft gebautes Küchengewächs aus SO.-Russl. u. N.- u. M.-As., unterscheidet sich von allen unseren übrigen Arten durch lineal.lanzettl., ungeteilte Stgl.bl. 655. Tussilägo L., Huilattich. 2405. T. Färfara L. — Eur., As., N.-Afr. — Var. alpestris (Hegetschw.), Lb.bl. gleichzeitig mit den Btn.stgln. erscheinend, klein, unterseits fast kahl (Alp.: z. B. Pilatus, Fürstenalp). 656. Petasites Hill, Pestilenzwurz. 2406. P. niveus (Vill.) Baumg. — Pyren., Alp., Gebirge von M. 2407. P. hybridus (L.) Fl. Wett. — Eur., W.- u. N.-As. — 2408. P. älbus (L.) Gärtner — Eur., W.-As., Sibir. — Bastarde: P. albus x niveus, P. hybridus x niveus. Adventiv: P.-fragrans (Vill.) Rehb., von den anderen Arten durch kurz zungenfge. @ Randbtn., meist nicht über 10köpfige Kopfstde. mit unterwärts laubigen Tragbl. verschieden; im T. (Locarno, Castagnola) eingebürgert, auch anderwärts verwildert; (Medit.). 65%. Homögyne Cass., Alpen-Lattich. 2409. H. alpina (L.) Cass. — Pyren., Jura, Alp., M.-u. O.-Eur. — 658. Ärnica L., Arnika, Wohlverleih. 2410. A. montäna L. — Eur. — Forma discoidea auct., Strahlbtn. + verkümmert; f. heleniiflöra Murr, Strahlbtn. bis zu 3/, der Länge -+ röhrig eingebogen; f. alternifölia Cariot u. St. Lager, Stgl.bl. 3—4, wechselstdg.; var. oblongifölia Rouy, Gd.bl. längl., am Gde. + verschmälert (beim Typus breit eifg.). 659. Dorönicum L., Gemswurz. Vierhapper in Österr. bot. Zeitschr. L (1900), Nr. 4ff. ; Cavillier in Ann. Cons. et Jard. bot. Geneve X (1907), 178 et 13° et 14° annees, 1909—10 (1911), 195—368. 2411. D. Pardaliänches L. em. Scop. (D. romanum Garsault) — M.- u. S8.-Eur. 660. Senecio. 345 2412. D. grandiflöorum Lam. (D. scorpioides Willk. u. Lange non Willd.) — Pyren., Alp., Kors. — Forma discoideum auct., Strahlbtn. verkümmert. 2413. D. Clüsii (All.) Tausch — Span., Alp., Karp. — Var. glabrätum Tausch, Lb.bl. schlaff, auf der Fläche fast od. völlig kahl (die häufigere Form); var. villösum Tausch, Lb.bl. meist etwas derber, auch auf der Fläche + zottig behaart (W., Gr.). Adventiv: D. austriaecum Jacq. (8.-Eur., Kl.-As.), von D. Pardaliänches verschieden: gd.stdge. Lb.bl. 0, untere Stgl.bl. kleiner als die folgenden, Stgl. mehrköpfig. 660. Senecio L., Kreuzkraut. 2414. S. alpinus (L.) Scop. — Gebirge von M.-Eur. — Var. nudus (Jacq.) (var. cordifolius DC.), obere Lb.bl. herzfg., ungleich doppelt gezähnt, Bl.stl. ungeflügelt (verbr.); var. alätus (L.) (var. auriculatus DC.), obere Lb.bl. am Gde. mehr gestutzt, tief einge- schnitten od. etwas fiederspaltig, am Bl.stl. fiederspaltig geöhrt (Vorkommen im Gebiete nicht mit Sicherheit nachgewiesen). 2415. S. Dorönieum L. — Alp., Jura, Gebirge von $.-Eur., Marokko — Var. vulgaris DC. (var. glabratus Hegetschw.), Lb.bl. fast kahl; var. arachnoideofloceösus Hegetschw., das Grün der Lb.bl. durchscheinend, aber dieselben spinnwebig flockig behaart; var. tomentösus (Lapeyr.) DC. (var. niveotomentosus Hegetschw.), Stgl. u. Lb.bl. ober- u. unterseits weissfilzig; var. rotundifolius (Lapeyr.) DC., Lb.bl. mehr kreisrundl.; var. Jeegglianus Chenev., Lb.bl. + 6cm breit, unregelmässig buchtig gezähnt, von dünnerer «u. weicherer Konsistenz u. viel weniger graugrüner Farbe als beim Typus, Stgl. verzweigt, Köpfe gross (W., T. [Alp. Barone im Val Vigornesso)). 2416. S. paludösus L. — Eur., Sibir., N.-Am. — Var. riparius (Klett u. Richter), Lb.bl. beiderseits kahl, gegen den Gd. ganzrandig. 2417. S. nemorensis L. — M.- u. S.-Eur., Kauk., Sibir. — Var. octoglössus (DC.) Neilr., mit 7—8, statt 5 Strahlbtn. (selten; N.: bei Locle); var. ovatus (Schultes), mit fast kahler Unterseite der Lb.bl. (hie u. da). 2418. S. Füchsii Gmelin — M.- u. SO.-Eur. — Von der vor. Art nicht scharf geschieden. Eine sonderbare Form, f. petiolatus Gremli, mit lauter gestielten Lb.bl. wurde am Monte Generoso be- obachtet; var. vallesiacus (Beck) Schinz u. Keller ($. sarracenicus L. f. vallesiaca Beck), Lb.bl. breit ellipt. rhomb., alle in den Bl.stl. zusammengezogen, untere u. mittlere - 100 mm lang, 35—48 mm breit, obere lang zugespitzt (W. [Col de la Forclaz], T. [Agno]); var. graniticus (Beck), Lb.bl. unterseits dicht kurzhaarig flaumig, die oberen samt den Kopfstln. u. H. reichl. kurz drüsenhaarig flaumig (T. [V)). 2419. S. aurantiacus (Hoppe) DC. — M.-Eur. — Forma discoideus (Koch), Strahlbtn. 0 (z. B. Mte. Generoso); var. tomen- tösus (DC.) Rouy (var. lanatus [Koch]), Lb.bl. steifhaarig, rauh u. wollig, gd.stdge. eirund, in den Bl.stl. zusammengezogen, untere stel.stdge. längl. eirund, nach dem Gde. verschmälert, oberste lanzettl. (selten); var. intermedius Gaudin, Btn. safran- od. gold- gelb, Lb.bl. schmäler, kahl, bis zur Mitte grün, bildet den Über- 946 123. Compösitae. gang zu S. integrifölius (selten, z. B. St.G. [Grabseralp]); var. fläavus Cariot u. St. Lager, Btn. hellgelb (selten; Wdt.). 2420. S. spathulifölius (Gmelin) DC. — M.- u. SO.-Eur. — 2421. S. integrifölius (L.) Clairv. — N.- u. M.-Eur., Krim, Kauk., Sibir., Japan — 2422. S. Helenitis (L.) Schinz u. Thellung — S.-Eur., Kauk., Sibir. — Ssp. Gaudini (Gremli) Schinz u. Thellung — 2423. S. uniflörus All. — W., Sav., Piemont, Lombardei — 2424. S. incänus L. (z. T. $. carniolicus Willd.) — Alp., Karp. — Zerfällt in 3 Unterarten (vergl. Josias Braun in N. Denkschr. d. Schweiz. Naturf. Ges. XLVIII [1913], 300): ssp. euincänus Jos. Braun, Lb.bl. plötzl. in den Stl. zusammengezogen, meist fiederschnittig mit schmalen, ausgebreiteten, an der Spitze meist gekerbten Abschn., häufig schneeweissfilzig (W.-Alp. bis westl. T.); dazu var. glabrätus DC., Lb.bl. fast kahl, ihre Abschn. stumpf gezähnt od. gelappt, seltener (f. integrifölius Vaccari u. Melly: Gd. St. Bernard) Gd.bl. einfach gekerbt, Stgl.bl. einfach fiederlappig. — Ssp. insübrieus (Chenev.) Jos. Braun, Lb.bl. gleich denen von ssp. euincanus fiederschnittig, aber die Abschn. ausgebreitet auf- gerichtet, Lb.bl. sich rascher in den Stl. verschmälernd als bei ssp. carniölicus, aber viel weniger rasch als bei ssp. euincänus (T. [II, IV], transalp. Gr. [Misox, Calanca] — Bergamasker Alp., S.- Tirol). — Ssp. earniölieus (Willd.) Jos. Braun, Lb.bl. allmähl. in den Stl. verschmälert, gekerbt, eingeschnitten od. fiederlappig mit breiten, —- aufgerichteten Lapp., durch angedrückten Filz meist fast seidenhaarig grau, zuletzt fast kahl u. daher grün werdend, seltener (var. incanescens A. Kerner) stärker weissl. filzig od. (var. glabreseens Hausm.) schon zur Bte.zeit grün u. fast kahl (O.-Alp. [vom Avers u. Parpaner Rothorn östl.] — Karp.). 2425. S. vulgaris L. — Eur., As., N.-Afr., sonst adv. — Forma radiatus Koch, Köpfe mit kurzen Strahlbtn.; f. dealbätus Thellung, H.bl. an der Spitze nicht schwärzl., sondern weissl. (z. B. Z.: Neftenbach — Schw.w.). 2426. S. viseösus L. — Eur., Armen. — 2427. S. silvatieus L. — Eur., W.-As. — 2428. S. rupester W. u. K. — O.-Alp., Ital. — 2429. S. abrotanifölius L. — O.-Alp., N.-Balkan — 2430. S. erueifölius L. — Eur., W.-As., Alger. (?) — Forma breviligulätus DC., Strahlbtn. sehr kurz; f. discoideus DC., Strahl- btn. 0. Zerfällt ferner in: var. eommünis Rouy, Lb.bl. abschn. lanzettl. längl.; var. tenuifolius (Jacq.), Lb.bl. steif, Bl.abschn. schmal lineal., mit abwärts gerolltem Rande (hie u. da auf trock- nerem Boden mit dem Typus). 2431. S. Jacob&a L. — Eur., W.-As. — Forma diseoideus L., Zungenbtn. 0 (selten); var. Iyratus Lüscher, untere u. mittlere Stgl.bl. mit grossem Endlappen (S.). 2432. $. aquätieus Hudson — W.- u. M.-Eur. — Var. genuinus Gren. u. Godron, untere Lb.bl. ungeteilt, nur + gekerbt od. schwach gelappt, obere schwach fiederspaltig, Äste des Kopfstdes. zieml. kurz, aufsteigend bis aufrecht; var. pinnatifidus Gren. u. Godron (S. pratensis Richter), untere Lb.bl. + leierfg. fiederspaltig, obere fiederteilig, Pfl. grösser, Stgl. aufrecht, Verzweigung stärker u. 661. Rudbeckia — 664. Xeränthemum. 347 weiter unten beginnend, Kopfstd. ausgebreitet, unregelmässig dolden- rispig (häufiger als der Typus). 2433. S. errätiecus Bertol. — Medit., M.-Eur. — Bastarde: S. abrotanifolius x incanus, S. alpinus x erucifolius, S. alpinus x Jacob&a, S. aquaticus x erucifolius, E. erucifolius x Jacobx»a (Liechtenst.), S. incanus x uniflorus, S. silvaticus x vul- garis. Adventiv: S. vernälis W. u. K., von S. rupester durch beider- seits abstehend zottig behaarte, buchtig fiederteilige Lb.bl. u. an der Fr. bleibenden K.saum verschieden (O.-Eur.); S. gällieus Chaix (SW.-Eur.). — Erechthites hieraeiifölius (L.) Rafin. (N.-Am.). 661. Rudbeckia L., Sonnenhut. 2434. R. laeiniäta L. — N.-Am. — 2435. R. hirta L. — N.-Am. — Adventiv (bezw. verwildert) ferner: R. fülgida Aiton, ähnl. der R. hirta, aber 9, Pfl. weicher behaart bis fast kahl, Lb.bl. un- geteilt, längl. od. längl. lanzettl., gezähnelt od. ganzrandig, Spreubl. stumpf, sehr schwach behaart (N.-Am.); R. pinnäta Vent., Lb.bl. gefiedert, wie der Stgl. angedrückt rauh, Spreubl. kahnfg., an der Spitze stark korkig verdickt (N.-Am.). — Heliänthus ännuus L. (Sonnenblume), ©, Köpfe 10—40 cm im Durchmesser, nickend, Lb.bl. wechselstdg., herzeifg., die Nerven des Bl.grundes am Rande der Spreite vereinigt (bekannte Gartenpfl. aus Am.); H. tuberösus L. (Topinambur), 2}, untere Lb.bl. gegenstdg., obere wechselstdg., eifg., die Nerven des Bl.grundes innerhalb der Spreite vereinigt, Köpfe 3—7 cm breit, aufrecht (N.-Am.); H. strumösus L. (N.-Am.) in der var. möllis (Willd.) Torrey u. Gray; H. multiflörus L. (AH. decapetalus L. var. (?) multiflorus A. Gray) (aus N.-Am.); H. debilis Nutt. (N.-Am.); H. giganteus L. (N.-Am.); H. ser6tinus Tausch (Zierpfl. unbekannter Herkunft). — Verbesina encelioides (Cav.) A. Gray (Zierpfl. aus d. trop. Am.). — Guizötia abyssinica (L.) Cass. (Ölpfl. aus dem trop. Afr.). — Coreöpsis tinetöria Nutt. (Zierpfl. aus N.-Am.). — Layia platyglössa (Fischer u. Meyer) A. Gray (Zierpfl. aus Kaliforn.); L. Calliglössa A. Gray (ebenso). — Siegesbeckia orientälis L. (Trop.). — Tagetes minutus L. (S.-Am.). 662. Calendula L., Ringelblume. 2436. C. offieinälis L. — Medit. — 2437. C. arvensis L. — Medit. bis M.-As., selten (adv.?) in M.-Eur. — 663. Echinops L., Kugeldistel. 2438. E. sphaerocephalus L. — S.- u. M.-Eur., W.-As. — Adventiv: E. banäticus Rochel (SO.-Eur.). 664. Xeränthemum L., Strohblume. 2439. X. inapertum Miller — Medit. — 2440. X. annuum L. — S.- u. O.-Eur. — Adventiv: X. eylindräceum Sm., innere H.bl. 1!/,mal so lang als der Durchmesser der Scheibe, die inneren in der Mitte filzig, nicht stachelspitzig (8.-Eur., SW.-As.). 348 123. Compösitae. 665. Carlina L., Eberwurz. 2441. C. acaülis L. — M.- u. S.-Eur. — Forma ceaulöseens (Lam.), mit bis zu 30cm hohem Stgl.; f. polyeephala Irmisch (var. pleiocephala Rapin), Stgl. mehrköpfig.. Vergl. K. Wein in Oesterr. bot. Zeitschr. LIX (1909), 273. 2442. €. vulgäris L. — Eur, W.-As. — Var. stenophylla Rota (©. longifolia Rchb.), Lb.bl. lineal.lanzettl., unregelmässig entfernt stachelig gezähnt, Zähne weniger abstehend u. weniger derb, Lb.bl. länger als beim Typus (Alp.: Wdt. [Morcles], W., T. [Val Centovalli, Val Verzasca], Fr. [Mortais], B.O., Gr. [Misox] — Vog.). 666. Ärctium L., Klette. 2443. A. Lappa L. — Eur., W.-, N.- u. O.-As. — 2444. A. nemorösum Lej. u. Court. — M.-Eur. — 2445. A. pübens Babington — SW.-Eur. — 2446. A. minus (Hill) Bernh. — Eur., Kauk., Alger. — Var. album (Christ) Schinz u. Keller, Köpfe kleiner, Btn. dunkelrot, Lb.bl. unterseits weiss- (statt grau-)filzig (Sitten, T. [Vergeletto, Campo Masggia, Dalpe)). 2447. A. tomentösum Miller — Eur, W.-As. — Ändert ab mit fast od. völlig kahler H.: f. glabreseens Thellung (Bex; auch advent.). Bastard: A. Lappa x tomentosum. 66%. Saussürea DC., Alpenscharte. 2448. S. alpina (L.) DC. — Pyren., Alp., N.-Eur. — Ssp. de- pressa (Gren.) Rouy — 2449. 8. discolor (Willd.) DC. — Alp. — 668. Carduus L. em. Scop., Distel. 2450. C. pyenoc&phalus L. — Medit. — 2451. C. tenuiflörus Curtis — S.- u. W.-Eur. 2452. C. nütans L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Ssp. eunütans Gugler: nur eine Standortsmodifikation ist f. spinosissimus (Loret u. Barr.) Gugler, Köpfe sehr gross, H.bl. an der Basis oval, dann breiter lanzettl., sehr stachelig, Dornen gelb, lang, derb (hohe Form sonniger Stellen; T. [Rodi-Fiesso], wohl auch anderwärts). — Ssp. platylepis (Sauter) Gugler — Ssp. maerocephalus (Desf.) Gugler, Köpfe beträchtl. grösser als bei den vor. Unterarten, meist 5—6 cm im Durchmesser, mittlere H.bl. eifg. lanzettl., meist —- 3 cm lang u. 5-8 mm breit, Lb.bl. u. H. oft fast kahl, mit grauem Metall- glanz (advent.; Medit.). 2453. C. deflorätus L. M.-Eur. — Var. summänus (Poll.) DC., Lb.bl. ganzrandig, selten schwach lappig, am Rande mit wim- perigen, schwachen Dornen (W., T., J., Z., App.*), hierzu f. erassi- fölius (Willd.) Gugler als besonders kräftige, stark blaugrüne Form mit grossen, — fleischigen Lb.bl. (T., bes. S. Salvatore u. Mte., Generoso); var. eirsioides (Vill.) DC., Lb.bl. buchtiglappig bis fieder- spaltig, + schwachdornig (W., T., J., Uri, Z., App.*, Gr.), hiezu f. salvat6ris Gugler als besonders kräftige, ästige, stark blaugrüne Form mit grossen, + fleischigen Lb.bl. u. auffällig langen H.bl. 669. Cirsium. 349 (T. [S. Salvatore] u. Gr. [La Drosa]), £. transalpinus (Suter) Gugler, Lb.bl. stärker gestreckt, durch kräftigere Dornen zur nächsten Var. überleitend (G., T., Gr., auch sonst mit charakteristischem cirsioides u. der folg. Var.), ferner eine weissblütige Spielart (Gr.: Flims); var. rh#tieus DC., Lb.bl. fiederspaltig bis fast fiederteilig, Abschnitte wieder gelappt, mit starken, stechenden Dornen besetzt, Abschn. u. Flügel kraus (W., T., Uri [Muttenalp bei Realp, Göschenen], Gr.), hiezu f. tridentinus (Evers) Gugler, stärker blaugrün, Lb.bl. weniger geteilt, hebt sich meist nur wenig von der charakteristischen Var. ab (T.), f. Bauhini (Ten.) Gugler als kräftige, stark ästige Form mit grossen, + fleischigen Lb.bl. (T. [Mte. Generoso]), f. acuminätus (Gaudin) Gugler, eine niedrige Form steriler Stellen, bei der die + unterbrochenen Bi.flügel fast bis zum Kopfe reichen (W., T., Gr.), ferner eine weissblühende Spielart (W., T.); var. semproniänus Beauverd, Pfl. 3—6 cm hoch, 1- (selten 2-)köpfig, fast stgl.los, Kopf ca. 4!/,cm im Durchmesser, äussere u. mittlere H.bl. grün u. eifg. lanzettl., innere zweimal länger (ca. 18 mm) mit rötl. Spitze, ähnl. wie Cirsum spinosissimum (W.: Visperterminen, Nanztal, Simpeln). 2454. 0. acanthoides L. — Eur. — Var. squarrösus Rchb., H.bl. bogig zurückgekrümmt (so advent. bei Buchs [St.G.] gefunden). 2455. C. Personäta (L.) Jacq. — M.-Eur. — Var. simpliei- folius Sanguinetti, Lb.bl. unterseits fast- oder ganz kahl, Köpfe meist kleiner (N.). 2456. C. erispus L. — Eur., W.-As. — Var. multiflörus (Gau- din) DC., Lb.bl. unterseits grün (besonders Berge u. Voralp.; Jouxtal, Lausanne, zwischen Yverdon u. Grandson, Saanental, Simmental, Zofingen, Münster [L.], T. [?], Gr. [?)). Bastarde: C. acanthoides x nutans, C. crispus x defloratus, C. cerispus x nutans, C. crispus x Personata, C. defloratus x nutans, C. defloratus x Personata, C. nutans x Personata. Adventiv: C. aciculäris Bertol. (dem C. pyenocephalus ähnl., aber mittlere H.bl. schmal lanzettl., noch nicht 2 mm breit: 8.- Frankr., Ital., Dalmat.); C. hamulösus Ehrh. (SO.-Bur., SW.-As.). 669. Cirsium Hill em. Scop., Kratzdistel. C. Nägeli, Die Cirsien der Schweiz, in N. Denkschr. d. Schweiz. Ges. f. Naturw. V (1841); Ders., Dispositio specierum generis Cirsii tam genui- narum quam hybridarum in Koch, Synopsis florae germanicae et hel- veticae, ed. 2(1844)u.3 (1857); F. Petrak, Der Formenkreis des Cirsium eriophorum (L.)Scop. in Europa in Bibliotheca Botanica Heft 78(1912). 2457. C. lanceoläatum (L.) Hill — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. vulgare Näg., Lb.bl. unterseits wenig behaart, Köpfe deutl. eifg. (überall, namentl. an sonnigen Stellen); var. hypoleteum DC., Lb.bl. unterseits dicht weiss- bis graufilzig, Köpfe kugelig.eife. (sehr verbreitet, namentl. in Gebüschen u. auf Waldblössen). 2458. C. eriöphorum (L.) Scop. — M.- u. 8.-Eur., Turkestan — Ssp. vulgäre Nägeli ex Petrak, H. in der Regel + dicht spinnwebig, H.bl. gegen die Spitze nicht- od. nur sehr schwach verbreitert; zerfällt in: var. oxyonychinum Wallr., H.bl. unterhalb der Spitze kaum verbreitert, ganzrandig, in einen schwachen Dorn auslaufend, hierzu f. glabrätum (Gillot) Rouy, H. stark verkahlend; var. platyonychinum Wallr., H.bl. unter dem Enddorn in ein 1—2 mm 350 123. Compösitae. breites, zungenfgs., am Rande spärl.- u. kurz gefranst gewimpertes Anhängsel verbreitert (Verbreitung der beiden Var. festzustellen). — Ssp. spathulatum (Moretti) Petrak, H. + kahl, H.bl. gegen die Spitze deutl. verbreitert, mit eifgm. bis fast kreisrundl., am Rande trockenhäutigem u. + fransig gewimpertem Anhängsel (südl. T. [V]). 2459. C. arvense (L.) Scop. — Eur., As. — 1. Lb.bl. unterseits — kahl bis schwach kraushaarig: var. mite Wimmer u. Grab. (©. seto- sum M. Bieb.), Lb.bl. flach, + ganzrandig (f. integrifölium Wimmer u. Grab.) bis buchtig lappig, schwachdornig (in Getreidefeldern, auf Schutt, in Wiesen u. auf Waldhumus); var. hörridum Wimmer u. Grab., Lb.bl. + kraus, fiederlappig bis -spaltig, starkdornig (die häufigste Form, besonders auf Weiden, an Strassenrändern u. auf Schutt). — 1*. Lb.bl. unterseits dicht grau- bis weissfilzig, oft auch oberseits grau: var. incanum (Fischer) Ledebour, entspricht in Lb.bl.form u. Bedornung der var. mite (W., T., Fr., Z., adv.?; Medit. [?]J, SW.-As.); var. argentum (Vest) Fiori, Lb.bl.form u. Bedornung der var. hörridum (W., Fr., S., Z., wohl teilweise adventiv, meist auf Schutt). 2460. C. palüstre (L.) Scop. — Eur., W.-As., Alger. — Forma paniculatum Näg., Stgl. hoch, ästig, Köpfe am Ende des Stgls. u. der Äste traubig gehäuft; f. glomerätum Näg., Stgl. niedrig, -- einfach, Köpfe an ihrer Spitze geknäuelt. .2461. C. heterophylium (L.) Hill — N.- u. M.-Eur. — 2 Formen: var. legitimum Gaudin, untere Lb.bl. ganz- od. wenigstens gegen die Spitze fiederspaltig; var. integrifolium Gaudin, alle Lb.bl. ungeteilt, nur gezähnelt. 2462. C. acaule (L.) Weber — Eur., W.-As. — Var. eaulescens (Roth) DC., Stgl. verlängert u. bis oben regelmässig- u. dicht beblättert. 2463. C. tuberösum (L.) Al. — W.- u. M.-Eur. — Var. vul- säre (Näg.) Gugler, Stgl. von der Mitte an blattlos, 1—3köpfig, Lb.bl. schwachdornig (Normalform); var. ram6sum (Näg.) Fiori, Stgl. ästig, viel-(6—15)köpfig, wie die Äste beblättert, Lb.bl. stark- dornig (Z. [Uto, Zürichberg)). 2464. (. rivuläre (Jacq.) All. — M.- Eur., Pyren. 2465. C. Erisithales (Jacq.) Scop. — M.-Eur. — 2466. C. oleräceum (L.) Scop. — M.- u. O.-Eur., Sibir. — Forma amaräntinum (Lang) Gugler, Btn. rot (Winterthur). 2467. 0. spinosissimum (L.) Scop. — Var. typicum Fiori, niedrig, Köpfe alle an der Spitze des Stgls. gehäuft (Normalform); var. ramösum Näg., hoch, ästig, Köpfe an der Spitze des Stgls. u. der Äste gehäuft. Bastarde: C©. acaule x Erisithales, ©. acaule x heterophyllum, C. acaule x heterophyllum x spinosissimum, C. acaule x lanceo- latum, (©. acaule x oleraceum, C. acaule x oleraceum x rivulare, C. acaule x palustre, ©. acaule x rivulare, C. acaule x spinosissi- mum, ©. acaule x tuberosum, C. arvense x lanceolatum, C. arvense x oleraceum, C. arvense x palustre, C. eriophorum x lanceolatum, C. Erisithales x heterophyllum, C. Erisithales x oleraceum, C. Erisi- thales x palustre, C. Erisithales x spinosissimum, C. heterophyllum x oleraceum, ©. heterophyllum x palustre, ©. heterophyllum x rivu- lare, C. heterophyllum x spinosissimum, C. lanceolatum x olera- ceum, ©. lanceolatum x palustre, C. oleraceum x palustre, ©. olera- ceum x rivulare, ©. oleraceum x spinosissimum, C, oleraceum x 670. Silybum — 673. Centaurca. 351 tuberosum, C. palustre x rivulare, C. palustre x spinosissimum, C. palustre x tuberosum, C. rivulare x spinosissimum,,C. rivulare x tuberosum. - Verwildert: Cnieus benedietus L. (Arzneipfl. aus dem östl. Mediterrangebiet). 670. Silybum Adanson, Mariendistel. 2468. S. Mariänum (L.) Gärtner — Medit. bis M.-As. — 671. Onopördum L., Eselsdistel. 2469. ©. Aecänthium L. — Eur., W.-As. — Kultiviert, selten verwildert: Cynara Cardünculus L. var. ältilis DC., Chardon, Kardun (Medit.), u. C. Seölymus L., Arti- schocke, mit bedeutend grösseren Köpfen u. fleischiger Btn.stds.achse (wildwachsend unbekannt). 672. Crupina Cass., Schlupisame. 2470. ©. vulgaris Cass. — Medit., südl. M.-Eur. — Ssp. brachy- päappa (Jordan u. Fourr.) Beauverd, Pappus kürzer als die Fr., Köpfe reich- (8—12)blütig, H.bl. 2reihig; bei uns in der Var. valle- siaca Beauverd, Köpfe wenig- (1- bis 5-)btg., H.bl. 3reihig (W.). Adv.: C. Crupinastrum (Moris) Vis., Lb.bl. oberseits längs dem Mittelnerv wollig, Köpfe reichbtg., H. eifg, am Gde. ab- gerundet, Haare der Kr.röhre glatt, Fr. am Gde. zusammengedrückt, mit seitl., lineal. Anheftungsstelle (Medit.). 673. Centaurea L., Flockenblume, A. v. Hayek, Die Centaurea-Arten Österreich-Ungarns, in Denkschr. k. Akad. Wiss. [Wien] math.-nat. Cl. LXXII (1901), 585; J. Briquet, Monographie des Centaurees des Alpes Maritimes (1902); W. Gugler in Mitteil. Bayer. Bot. Ges. 1904, 399f£f.; Ders., Die Centaureen des ungar. Nationalmuseums (1907), in Ann. Mus. Nat. Hungar. VI (1908). 2471. ©. Rhapöntieum L. — Alp. — Ssp. seariösa (Rouy) Gugler — Ssp. Iyräta (Bell.) Gugler: im Gebiet (Rätikon) soll die var. heleniifölia (Gren. u. Godron) Gugler vorkommen, welche durch ungeteilte Lb.bl. ausgezeichnet ist. 2472. C. alba L. — S.-Eur., westl. N.-Afr. — Ssp. euälba Gugler: im Gebiet nur var. vulgatissima Gugler, die durch starke Blatteilung ausgezeichnet ist; hierzu f. tenuifölia (Gaudin) Gugler, mit auffällig schmalen- u. f. coronopifölia (Gaudin) Gugler, mit auf- fällig breiten Lb.bl.abschnitten. 2473. C. Jacea L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Ssp. eujacea Gugler: 1. Anhängsel ganzrandig od. + unregelmässig eingerissen: var. typiea Gugler, hierzu folgende Formen: 2. Anhängsel hell- bis dunkelbraun, nicht auffällig vergrössert; 3. Lb.bl. u. Stgl. grün, + kahl: f. vulgäta Gugler, Stgl. mittelhoch, steif aufrecht, Lb.bl. lanzettl. bis eilanzettl. (Wiesenform, allgemein verbreitet), £. platy- phyllos (Hayek) Gugler, Stgl. hoch, schlaff, Lb.bl. breit, meist eilängl. (Schattenform), f. hümilis (Schrank) Gugler, Stgl. niedrig bis sehr niedrig, unverästelt (Form der Moorwiesen u. Heiden); 3*. Lb.bl. u. Stgl. + filzig od. wolligflockig: f. tomentösa (Ascherson) Gugler (auf trockenerem Boden); 2*. Anhängsel reinweiss, auffällig ver- 352 123. Compösitae. grössert, Pfl. meist + wolligflockig: f. braeteäta (Scop.) Gugler, die Pfl. macht den Eindruck einer Rasse (südl. Alpentäler). — 1*. (vergl. 1**). Anhängsel der oberen H.bl.reihen wie bei 1., die der mittleren + regelmässig-, die der unteren regelmässig kämmig gefranst: var. semipeetinäta (Gremli) Gugler (verbreitet, so namentl. Z.* u. App.), hierzu f. recurväta Gugler, mit stark verlängerten u. + zurück- gebogenen Anhängseln der unteren H.bl.reihen, u. £. platyphylloides Gugler, die der Form platyphyllos der Var. typica entsprechende Schattenform. — 1**. Fast sämtl. Anhängsel regelmässig kämmig ge- franst: var. fimbriata Gugler (©. pratensis auct. ex p.) (selten, manch- mal mit der vor. Var.), hierzu f. pseudorecurväta Gugler (entsprechend der Form recurväta der Var. semipectinäta), u. die der Form platy- phyllos der Var. typica analoge f. latiüseula Gugler (Th.). — Ssp. jüngens Gugler bildet 3, ihren Anhängseln nach den 3 eujacea- Varietäten entsprechende Varietäten: var. efimbriäta Gugler, var. variisguama Gugler u. var. fimbriatisquama Gugler, deren Ver- breitung in der Schweiz noch festzustellen ist. — Ssp. angustifolia (Schrank) Gugler bildet ebenfalls 3, ihren Anhängseln nach den 3 eujacea-Varietäten analoge Varietäten: var. integra Gugler, var. semifimbriäta Gugler u. var. pseudofimbriäta Gugler; in der Schweiz ist bis jetzt erst var. integra nachgewiesen, u. zwar als sub- var. pannönica (Heuffel) Gugler (Köpfe zieml. gross, Astbl. spitz), so an trockenen Hängen, seltener auf Sumpfwiesen. 2474. C. dübia Suter — Mittleres S.-Eur. — Ssp. eudübia Gugler u. Thellung: im Gebiet: var. legitima Gugler u. Thellung, Köpfe eikugelig, Anhängsel zieml. gross, deshalb die grünen H.bl. wenig hervortretend, Anhängel der oberen H.bl.reihen undeutl. ge- franst (südl. T., Misox, Puschlav, auch adventiv), hierzu f. Candöllei (Koch) Gugler, Anhängsel schwarz, noch grösser, sich mit den Rändern fast ganz deckend (Alpenform); var. rotundifolia (Bartl.) Gugler u. Thellung, Köpfe eizylindr., Anhängsel sehr klein, deshalb die grünen H.bl. sehr deutl. hervortretend, Fransung der Anhängsel sehr aus- geprägt (T.: um Lugano). 2475. C. nigra L. — W.-Eur. — Ssp. nemorälis (Jordan) Gugler — 2476. C. eirrhäta Rchb. — Gr. u. italien. O.-Alp., S.-Tirol — 2477. C. uniflöra L. — Alp. — Ssp. nervösa (Willd.) Rouy: var. valida Gugler, Stgl. steif aufrecht, Lb.bl. am Gde. breit abgestutzt, Anhängsel völlig zurückgekrümmt (verbreitetste Form), hierzu f. phrygioides (Briq.) Gugler, ästig, oft ohne Strahlbtn., f. Berinii (Sieber), H. schwärzlich (Hochalp., so W.); var. Thoma- siana Gremli, Stgl. aufsteigend, Lb.bl. schmal, an der Basis + verschmälert, Anhängel weniger zurückgekrümmt (W. u. T. ver- breitet), hierzu f. adseendens (Briq.) Gugler, ästig, f. angustifolia (Chenev.) Gugler, Lb.bl. tief fiederspaltig (T.: Val Onsernone), f. monocephala Beauverd, 1köpfig (W.: Gspon ob Stalden). 2478. C. phrygia L. — M.- u. O.-Eur., W.-As. — Ssp. pseudo- phrygia (C. A. Meyer) Gugler, hierzu f. intereedens Gugler u. Erdner (var. melanolepis Brig. ?), Anhängsel schwarz, innerste H.bl. reihe über die Anhängsel der übrigen Reihen hervorragend, An- hängselgrund merkl. verbreitert (T.: Altanca). 2479. C. Cyanus L. — Eur., SW.-As. u. anderwärts adv. — 2480. C. montana L. — M.-Eur. — Ssp. eumontäna Gugler, 673. Centaurea. 353 hierzu f. rax6nsis Beck, Pfl. niedrig, mit fast lineal. Lb.bl. (trockene Triften, hin u. wieder neben dem Typus); f. Eichenfeldtii Hayek, Lb.bl. so lang wie beim Typus, aber bedeutend schmäler (2—3 cm breit). Din, C. Triumfettii AU. — Medit. — 1. Lb.bl. beiderseits -+ stark filzig. — 2. Lb.bl. kaum herablaufend, Stgl. einfach, niedrig (selten bis 20 cm), Lb.bl. + schmal: var. seusäna (Chaix) Gugler (für das Gebiet bis jetzt noch nicht nachgewiesen); — 2*. Lb.bl. lang herablaufend, daher der Stgl. stets deutl. geflügelt, Pfl. kräftig, meist verzweigt: var. aligera Gugler (Normalform); hierher f. vulgäris Gugler (var. axillaris Hayek), Lb.bl. u. Flügel der Stgl. breit, u. f. strieta (W. u. K.) Gugler, Lb.bl. u. Flügel der Stgl. schmal (häufig sind Übergänge zwischen beiden Formen). — 1*. Lb.bl. wenigstens oberwärts grün, — schmal, meist nur kurz- u. schmal herablaufend: var. adseendens (Bartl.) Hayek (für das Gebiet fraglich). 2482. C. paniculata L. em. Lam. — Westl. S.-Eur. — Ssp. eugällica (Gugler): var. typiea Gugler, rispiger Gesamtbtn.std. nicht stark sparrig, Enddorn der Anhängsel nicht auffällig ver- stärkt u. verlängert, H. am Gde. + abgerundet; var. polyeephala (Jordan) Gugler, rispiger Gesamtbtn.std. stark sparrig, Enddorn der Anhängsel verstärkt u. sehr verlängert, H. am Gde. -+ in den Kopfstl. verschmälert (Nyon, mit var. typica). 2483. C. diffüsa Lam. — Balkan, S.-Russl., W.-As. — 2484. (0. Stebe L. — M.- u. S.-Eur., W.-As. — Ssp. maculösa (Lam.) Schinz u. Thellung: var. typiea Gugler, H.bl. mit deutl., doch schwachen Rückennerven, Fransen deutl. getrennt, hierzu f. Mur6ti (Jordan) Gugler, Anhängsel schwarzbraun (so besonders in höheren Lagen); var. vallesiaca (DC.) Gugler, H.bl. mit sehr kräftigen Rückennerven, untere Fransen in ein Häutchen zusammen- fliessend (W., T. [Locarno]. — Ssp. rhenaäna (Boreau) Schinz u. Thellung: die Exemplare aus Gr. neigen oft + zu ssp. maculösa. 2485. C. Seabiösa L. — Eur., W.- u. N.-As. — Ssp. euseabiösa Gugler: 1. Dunkler Anhängselrand die H.bl. nur z. T. verdeckend, H. deshalb schwarz u. grün gescheckt, Fransen kurz (selten über 3mm): var. vulgäris Koch, Endfranse der Anhängsel nicht dornig (verbreitetste Form), hierzu subvar. ealeärea (Jordan) Gugler, durch breiteren Anhängselrand u. längere Fransen zu var. alpina überleitend (Voralp., namentl. W., T.[Campo, Bosco]), ferner f. arachnoides (Rob. Keller) Gugler, H. dicht spinnwebig flockig, obere Anhängsel zurück- gebogen, Wimpern gelb (trockene Hänge; T.), f. subealvescens Gugler, Anhängsel der var. calcärea, Lb.bl. lederartig, fast völlig glatt (T. [Bosco]), nicht selten ist ferner eine weissblütige Spielart; var. spinulösa (Rochel) Gugler, Endfranse der Anhängsel dornig (adventiv aus O.-Bur.). — 1*. Dunkler Anhängselrand u. die langen Fransen (4—5 mm) die H.bl. völlig verdeckend, H. deshalb ein- farbig schwarz, Pfl. niedrig bis mittelhoch: var. alpına Gaudin (©. alpestris Hegetschw.) (Alp., auch verschleppt in der Ebene), dazu f. simplieifölia (Reuter) Brig., Lb.bl. ungeteilt. — Ssp. ba- densis (Tratt.) Gugler, im Gebiet nur var. tenuifölia (Schleicher) Gugler, Stgl. verzweigt, Fransen nur ca. !/, mm lang (so T.: S. Salva- tore, um Lugano, Locarno; auch adıv.). 2486. C. solstitiälis L. — S.-Eur., SW.-As., Alger.? — Ssp. Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 23 854 123. Compösitae. eusolstitialis Gugler: var. typica Gugler, Anhängseldornen gelb, Enddorn die seitl. ‚an Länge u. Stärke bedeutend übertreffend (Normalform); var. Adami (Willd.) Heuffel, Anhängseldornen braun, Enddorn die seitl. an Länge u. Stärke nicht od. kaum übertreffend (adventiv). 2487. C. Caleitrapa L. — Medit. — Bastard: C. cirrhata x Jacea, C. dubia x Jacea, C. Jacea x nigra, C. Jacea x Stoebe ssp. rhenana (Els.), C. Jacea x uniflora ssp. nervosa, C. Scabiosa var. alpina x uniflora ssp. nervosa. Adventiv ferner: C. melitensis L. (Medit.); C. orientälis L. (SO.-Eur., Kauk.); ©. dilüta Aiton (westl. N.-Afr., Span.?); C. salmäntiea L. (Medit.); [die als adventiv angegebene (. Sadleriäna Janka gehört zu Ü. Scabiösa ssp. tenuifölia]. 674. Serrätula L. em. Cass., Scharte. 2488. 8, tinetöria L. — Eur., Sibir., Alger. — Zuweilen weiss- blütig (f. leueäntha Goiran); zerfällt im übrigen in: var. disseeta Wallr., Lb.bl. fiederteilig; var. laneifolia S. F. Gray, Stgl.bl. ungeteilt, höchstens am Gde. eingeschnitten; var. heetocephala Beauverd, 80—120 cm hoch, reich- (10- bis 15-)ästig, Äste reich- (6- bis 12-)köpfig, Köpfe grösser als beim Typus, reichbtg., am Gde. verbreitert (Sav., Alp. von Annecy). — Ssp. macrocephala (Bertol.) Rouy — 2489. S. nudiecaülis (L.) DC. — Span., Frankr., Ital, — Adventiv: 8. eoronäta L. (O.-Eur., Sibir.). 675. Carthamus L., Sailor. 2490. C. lanätus L. — Medit., südl. M.-Eur. — Advent. (verwildert?): C. tinetörius L. (trop. Afr.?). 676. Cichörium L., Wegwarte. 2491. C. Intybus L. — Eur., W.- u. M.-As., N.-Afr. — 2492. C. Endivia L. — Aus Ägypt.? — Advent.: (C. pümilum Jacq., ©, wohl die Stammpfl. von C. Endivia, wie dieses mit drüsenlos bewimperten H.bl., aber haupt- sächl. durch blaugrüne, steife u. derbe, kurzhaarig rauhe Lb.bl. verschieden; (Medit.). — Se6lymus hispanieus L. (Medit.). 677. Läpsana L., Rainkohl. 2493. L. eommünis L. — Eur., W.-As., N.-Afr. — Var. typica Fiori u. Paoletti, Stgl. u. Lb.bl. kahl od. sehr schwach behaart (anscheinend selten); var. pubeseens (Hornem.) Fiori u. Paoletti, Stel. u. Lb.bl. dicht- (oft borstig-) behaart, aber nicht drüsig (die häufigste Form); var. hirta Guss., Pfl. — drüsig (wohl nur advent. aus 8.-BEur.). Adventiv: L. intermedia M. Bieb., Köpfe grösser als bei L. commünis (H. [7—] S—10 mm lang), länger gestielt, in lockerem Gesamtbtn.std., Btn. 2- (statt 11/,-) mal so lang als die H., dunkler ‘gelb; (Balkan, Krim, Kl.-As., Kauk.). Rhagadiolus stellätus (L.) Gärtner, H.bl. zur Fr.zeit sternfg. abstehend, die randstdgn. lineal. Fr. einhüllend (Medit.); Zaeyntha verrucösa Gärtner (ähnl., aber 678. Apöseris — 681. Leöntodon. 355 Bandfr. auf dem Rücken mit starkem Höcker; Medit.); Tolpis barbäta (L.) Gärtner (W.-Medit.). 678. Apöseris Necker, Hainlattich. 2494. A. feetida (L.) Less. — Alp. — 679. Arnöseris Gärtner, Lämmerlattich. 2495. A. minima (L.) Schweigger u. Körte — Eur. — Adventiv: Hyöseris radiäta L. (Medit.). — Hedypnois erötiea (L.) Willd. (Medit.). 680. Hypochearis L., Ferkelkraut. 2496. H. glabra L. — Eur., Medit. — Var. genuina Godron, randstdge. Fr. schnabellos, mittelstdge. geschnabelt; var. Loise- leuriäna Godron, alle Fr. geschnabelt; var. eröstris Cosson u. Germ., alle Fr. schnabellos. 2497. H. radieata L. — Eur., Medit. — Var. heterocärpa Moris, randstdge. Fr. nicht- od. kurz geschnabelt, mittelstdge. Fr langgeschnabelt. 2498. H. uniflöora Vill. — Alp. — Var. foliösa Rob. Keller, Stel. 3—4blätterig, das oberste Lb.bl. über der Mitte abgehend (T. [Bleniotal]). 2493. H. maeculäata L. — Eur., Kauk., Sibir. — Var. oblongi- fölia (DC.), Lb.bl. ellipt.längl., fast ganzrandig (T.: Castione). 681. Leöntodon L., Löwenzahn. Beauverd in Bull. Herb. Boiss. 2"° ser. VI (1906), 86. 2500. L. autumnalis L. — Eur, Sibir, Marokko — Var. typieus Fiori u. Paoletti, Stgl. oberwärts wie die H. von weissl. Haaren kurz flaumig bis fast kahl, hierzu f. integrätus (Brigq.), Gd.bl. buchtig gezähnt, u. f. runeinätus (Brig.), Gd.bl. tief schrot- sägefg. gelappt od. — fiederspaltig; var. pratensis (Link) Koch, Stgl. oberwärts nebst der H. von schwärzl., abstehenden, langen Haaren zottig (besonders in den Alp.; typisch in W. u. Gr.); var. alpinus (Gaudin) Gren. u. Godron, Behaarung ebenso u. zugleich Stgl. 1köpfig, hierher f. tenuiseetus Chenev., Lb.bl. fiederschnittig, Abschn. 1—2 mm breit (T. [I—III]); var. Reuteri DC., H. mit teils weissl., teils schwarzen Haaren (W.); var. eineräscens Briq., H. von weissl. Haaren zottig. 2501. L. montänus Lam. — N.-Span., Alp., N.-Balkan — 2502. L. pyrenäicus Gouan — Pyren., Gebirge von M.-Eur. — Ändert ab nach der Behaarung: var. gläber Beauverd, ganze Pfl. kahl; var. hirtifölius Beauverd, Lb.bl. (wenigstens die inneren) rauhhaarig, Stgl. kahl; var. villösus Beauverd, ganze Pfl. -—- rauh- haarig. — Ferner: var. aurantiacus (Kit.) Koch, Btn. + safrangelb (W.); var. mäjor Chenev., Stgl. kräftig, 20—23 cm hoch, mit 4—6 schwärzl., zerstreuten Hochbl., gd.stdge. Lb.bl. ungeteilt aber grob gezähnt, allmähl. in den langen Bl.stl. verjüngt, abgerundet, 15— 20 cm lang u. 10—15 mm breit (W.: Eggischhorn); var. pinnati- fidus Koch, wenigstens die inneren Lb.bl. + fiederspaltig. 2503. L. hispidus L. — Eur., SW.-As. — Sehr formenreich: 23* 356 123. Compösitae. 1. Lb.bl. fast ganzrandig bis + buchtig gezähnt od. auch schwach gelappt. 2. Stgl. meist viel länger als die Lb.bl., oben nicht deutl. verdickt. 3. Lb.bl. + rauhhaarig. Var. vulgäris (Koch) Bischoff (verbr.); dazu f. eriecetörum (Klett u. Richter) Rchb., sehr magere, zwerghafte Heideform; sub- var. angustissimus (Chenev.), Lb.bl. tief buchtig gezähnt, ihre Spindel nur 2—3 mm breit (T.: Val Centovalli). 3* Lb.bl. + kahl. Var. glabrätus (Koch) Bischoff (L. hastilis L.) (verbr.) — 2*. Stgl. nur so lang od. höchstens doppelt so lang als die Lb.bl., oberwärts meist deutl. verdickt. Var. opimus (Koch) Bischoff (L. dubius Rchb.) (Alp.); dazu sub- var. fastigiatus (Beauverd), Lb.bl. aufrecht (statt + ausgebreitet), 15—30 cm: 1!/,—3 cm, rauhhaarig, Stgl. 25>—50 cm hoch (W.-Alp.); subvar. alpicola (Chenev.) Fiori, Stgl. oberwärts nicht verdickt, fast ohne schuppenfge. Hochbl. (Alp., verbr.), ändert ab mit fast sanzen- (f. subintegrifölius Chenev.) u. bis zur Hälfte der Spreite eingeschnittenen (f. runeinätus Chenev.) Lb.bl. 1*. Lb.bl. fast bis zur Mittelrippe schrotsägeig. fiederspaltig, mit schmalen, oft krausen Abschn. 4. Lb.bl. rauhhaarig. Var. erispatus (Godron) (var. pseudocrispus F. Schultz ex Bischoff) (W., T., Urk., Engadin, Puschlav). Von L. crispus ausser der Gd.achse auch durch die fast- od. völlig schnabellosen Fr. ver- schieden. ; 4*. Lb.bl. + kahl. Var. hyoseroides (Koch) Bischoff (besonders ausgeprägt in den 8.-Alp.) — 2504. L. erispus Vill. — 8.-Eur., W.-As. — 2505. L. ineänus (L.) Schrank — Östl. Alp. u. Vorgebirge — Var. angustifölius Bischoff, Lb.bl. lanzettl. od. lineal.lanzettl., oft etwas buchtig. — Ssp. tenuiflörus (Gaudin) — 2506. L. nudieaülis (L.) Banks — M.- u. S.-Eur., W.-Medit. — Ssp. taraxacoides (Vill.) Schinz u. Thellung: var. lasiol®@nus (Bischoff), Stgl. u. Lb.bl. mit an der Spitze 2spaltigen Haaren be- setzt, H.bl. steifhaarig; var. psilocalyx (DC.), Stgl. u. Lb.bl. be- haart, H.bl. kahl; var. glabriüseulus (Peterm.) Thellung, Lb.bl. nur am Stl. behaart, sonst fast kahl (nur am Rand u. auf dem Mittel- nerv mit vereinzelten Haaren); var. gläaber (Schleicher), ganze Pfl. völlig kahl. Bastard: L. montanus x pyrenaicus (?). 682. Picris L., Bitterkraut. 2507. P. hieracioides L. — Eur., W.- u. N.-As. — Var. um- bellata (Schrank), Pfl. stark steifhaarig, Lb.bl. zieml. schmal, Btn.- zweige kurz, Köpfe in einfachem, trugdoldisem Gesamtbtn.std. ; var. Kelleriäna (Arvet-Touvet) (var. alpestris Chenev. non A.-T. u. Brig. = var. subalpina A.-T.?), vom Typus verschieden durch weniger rauhe od. fast glatte H.bl., deren äussere weniger deutl. abstehen, auf dem Rücken nicht violettstreifige Randbtn., heller gefärbte, nur schwach querrunzelige Fr., armköpfige Rispe mit kürzeren, weniger ausgebreiteten Zweigen, Stgl. u. Lb.bl. weniger 683. Tragopögon. 684. Scorzonera. 397 borstig (T.); var. angustissima Arvet-Touvet, Pfl. sehr rauhhaarig, Lb.bl. schmallineal. (2—3 mm breit), Köpfe kleiner als beim Typus, Randbtn. gelb (aussen nicht purpurn) (T.). — Ssp. sonchoides (Vest) Thellung (P. crepoides Sauter), Kopfstle. unter dem Kopf + deutl. verdickt, Köpfe grösser, H.bl. breiter (eifg.lanzettl.), sämtl. auf- recht, Fr. grösser (4—5 mm lang), bei uns in 2 Abarten vertreten: var. aurieulata (Sch. Bip.) Rouy (P. hieracioides var. alpestris A.-T. u. Brig., P. pyrenaica auct. non L.), mittlere Stgl.bl. eifg.- lanzettl., breit stgl.umfassend, Pfl. kräftig (meist 50—60 cm), stark ästig, Kopfstle. steifhaarig (Leman. Alp., Hochvog.) u. var. Villärsii (Jordan) Rouy, mittlere Stgl.bl. lanzettl., am Gde. breit abgerundet od. schwach umfassend, Gd.bl. fast ganzrandig, Kopfstle. nur schwach verdickt, von weissl. Haaren schwach filzig, wie die H. nicht- od. nur schwach borstig (so besonders im Gebirge; wird aus Wdt., W.,T. [I—-III], B. M. u. S. angegeben). — Ssp. spinulösa (Bertol.) Thellung, Pfl. meist 50—80 cm hoch, borstig, Lb.bl. blassgrün, auf beiden Seiten stark borstig, Stgl.bl. lanzettl., —- gezähnt, halbumfassend, Köpfe mittelgross, eifg., bauchig, zur Reifezeit in der Mitte ein- geschnürt, in schmal traubenfgm. od. fast doldenfgm. Gesamtbtn.std., H.bl. zuletzt kahnfg. ausgehöhlt (bei den vor. Unterarten flach), von langen, hakigen Haaren borstig u. zugleich von kurzen, einfachen Haaren etwas filzig (nicht ganz typisch in W. u. T., ob advent.?; S.-Eur.). 2508. P. echioides L. — Medit.; adv. in M.-Eur. — Var. erepidiformis Thellung, Köpfe kleiner (nur 6—7 mm dick) u. zahl- reicher als beim Typus, dicht gedrängt, äussere H.bl. um !/, kürzer als die inneren (advent.). Adventiv: P. paueiflöra Willd. u. P. Sprengeriäna (L.) Poiret, beide aus dem Medit., mit zylindr. (nicht gefurchten) Kopfstln. 683. Tragopögon L., Bocksbart. 2509. T. pratensis L. — Eur., W.-As. — Ssp. orientälis (L.) Rouy — Ssp. minor (Miller) Rouy — Die Hauptart, sowie die 2 Unterarten kommen nicht selten mit welligen, an der Spitze ge- drehten Lb.bl. vor (f. törtilis G. Meyer). 2510. T. dübius Scop. — M.- u. SO.-Eur., SW.-As. — Im Gebiet wohl nur die Ssp. mäjor (Jacq.). — Über T. dübius Scop. im engeren Sinn vergl. Rouy Fl. France X (1908), 5—6. Adventiv: T, breviröstris DC. (SO.-Eur., Dsungarei); T. porri- folius L., Haferwurz, Btn. violett, kürzer als die H.bl., Kopfstle. oberwärts allmähl. keulig verdickt (verwildernde Kulturpfl. aus S.- Eur. u. N.-Afr.). 684. Scorzonera L., Schwarzwurz. 2511. 8. austriaca Willd. — M.- u. S.-Eur., Sibir. — Als Typus der Art wird die Form mit schmal lanzettl. (etwa 5—15 mm breiten) Lb.bl. angesehen; var. latifölia Bischoff (var. perlensis Lüscher), Lkb.bl. ellipt.lanzettl., 13—65 mm breit, Pfl. kräftiger, Stgl. mit bis zu 13 schuppenfgn. Hochbl. (z. B. Wdt. [Ollon], S. [Pieterlen] — Sav.); var. stenophylla Gaudin, Lb.bl. fast lineal,, nur 1—4 mm breit (W., T. [IV, V)). 2512. S. humilis L. — Eur., Kauk. — Ändert gleich der vor. 358 123. Compösitae. Art mit breiteren- (var. latifolia Bischoff) u. schmäleren (var. angustifölia Bischoff) Lb.bl. ab. 2513. S. hispaniea L. — S.- u. O.-Eur., W.-As. — Var. lati- folia Koch, Lb.bl. ellipt.- od. längl.lanzettl.; var. glastifölia Wallr., Lb.bl. verlängert lanzettl.; var. asphodeloides Wallr., Lb.bl. lineal. 2514. S. laciniata L. — Medit., M.-Eur. — Var. genuina (Gren. u. Godron), Lb.bl. fiederteilig, mit lineal. od. lineallanzett|. Lappen, Endlappen oft breiter, zerfällt in: subvar. l&vis (Bischoff), Stgl. u. Lb.bl. glatt, u. subvar. muricäta (DC.), Stgl. u. Lb.bl. knotig- od. weichstachelig rauh; var. integrifolia (Ledeb.), Lb.bl. sämtl.- od. wenigstens die gd.stdgn. ungeteilt (meist Kümmerformen). Adventiv: S. Jacquiniana (Koch) Boiss., von S. laciniäta durch die die H. deutl. überragenden Btn. verschieden (SO.-Eur., SW.-As.). 685. Chondrilla L., Knorpelsalat. 2515. C. jüncea L. — Medit., M.-Eur., W.-As. — Var. acantho- phylla (Borckh.) DC. (var. spinulosa Koch), Stgl. unterwärts nebst den Lb.bl.rändern fast stachelig steifhaarig; var. latifölia (M. Bieb.) Koch (C. rigens Rchb.), Pfl. grösser, Stgl.bl. längl.lanzettl. (statt lineal.lanzettl.), am Rande u. unterseits am Mittelnerven stachelig steifhaarig, so auch zuweilen der Kielnerv der H.bl. (W., T. [Locarno)). 2516. €. ehondrilloides (Ard.) Fritsch — O.-Alp. — Adventiv: Lagöseris saneta (L.) K. Maly (Pterotheca bifida Fischer u. Meyer); (O.-Medit.). Rodigia commutäta Sprengel (von allen übrigen zungenblütigen Kompositen mit nicht federigem Pappus durch das Vorkommen von Spreubl. verschieden; SO.- Bur., SW.-As.). 686. Willemetia Necker, Kronlattich. 2517. W. stipitata (Jacq.) Cass. — Gebirge von M.-Eur., Pyren., N.-Balkan 687. Taraxacum Böhmer, Pfaffenröhrlein. Handel-Mazzetti, Monographie der Gattung Taraxacum (1907); Dahlstedt in Act. Hort. Berg. IV (1907), Nr. 2. 2518. T. offieinäle Weber — — u. durch Verschleppung fast kosmop. — Ssp. Pacheri (Schultz-Bip.) Schinz u. Thellung — Ssp. disseetum (Ledeb.) Schinz u. Thellung — Ssp. eeratophorum (Ledeb.) Schinz u. Thellung — Ssp. levigatum (Willd.) Schinz u. Keller — Ssp. obligquum (Fries) Schinz u. Thellung: f. glaueeseens (Koch) Thellung, Lb.bl. stark blaugrün, fein zerteilt (Ödland, Pflaster). — Die Ssp. obliguum umfasst nach Handel-Mazzetti vielleicht zweierlei, nämlich eine von ssp. levigatum nur durch die hellbraune Fr. verschiedene Sippe u. ausserdem Bastarde von ssp. levigatum x ssp. vulgare, die sich durch die ganz kurze Spitze der Fr. u. die längeren, stärker zurückgekrümmten Aussenh.bl. der ssp. vulgare nähern, von ihr aber durch deren grössere Breite u. scharfe, schmale Hautränder (an altem Herbarmaterial oft undeutl.) unterscheiden. Die Existenz solcher Bastarde steht aber noch keines- wegs fest. 688. Cicerbita. 689. Sönchus. 359 Ssp. aquilonäre (Handel-Mazzetti) Schinz u. Thellung (7. Hoppea- num Handel-Mazzetti olim ex p. non Griseb.) — Ssp. Schreterianum (Handel-Mazzetti) Schinz u. Thellung — Ssp. paludösum (Scop.) Schinz u. Keller — Mit ssp. vulgäre stellenweise durch lückenlose Reihen nicht hybrider Mittelformen verbunden (T. erectum [Meyer] Schrank, hierher wohl auch T. pal. var. depressum Gremli, vom Typus der Unterart durch kräftigeren Wuchs u. auf dem Boden ausgebreitete Lb.bl. verschieden), die durch schmälere, allmähl. zurückgeschlagene äussere H.bl., Schwinden des Hautrandes derselben u. breitere Lb.bl. charakterisiert sind u. mit- unter der ssp. obliquum täuschend ähnl. sehen. Mittelformen ssp. paludösum-alpinum sind selten. Ssp. vulgäre (Lam.) Schinz u. Keller — Mittelformen ssp. vulgäre-alpinum sind in der Stufe der Waldgrenze mitunter nicht selten. Ssp. alpinum (Hoppe) Chenev. — Var. Kalbfüssii (Schultz- Bip.) Handel-Mazzetti, Lb.bl. tief regelmässig fiederlappig mit ab- stehenden, lanzettl., stumpfen Abschn.; var. glabrum (DC.) Handel- Mazzetti, Lb.bl. ungeteilt, Spreite langgestielt. Beide Var. kleine Pfl., erstere besonders in Schneetälchen, letztere in lockerem Ge- rölle. — Var. alpestriförme Handel-Mazzetti, Pfl. gross, Lb.bl. wenig geteilt, hellgsrün, Köpfe gross, H. schwärzl., oft bereift, äussere H.bl. klein, ohne Hautrand, Btn. dunkel goldgelb (schättige Grün- erlengebüsche tieferer Lagen, selten; z. B. Gotthard, Simplon). Ssp. alpestre (Hegetschw.) Schinz u. Thellung (T. fontanum Handel-Mazzetti) — Bastarde: T. officinale ssp. levigatum x ssp. vulgare? (siehe oben unter ssp. obliguum), ssp. alpinum x ssp. Schroeterianum ? 688. Cicerkita Wallr. em. Beauverd, Milchlattich. G. Beauverd in Bull. Soc. Bot. Geneve 2° ser. II (1910), 99—145. 2519. C. alpina (L.) Wallr. (Mulgedium alpinum Less.) — Eur., W.-As. — 2520. C. Plumieri (L.) Kirschleger (Mulgedium Plumieri DC.) — Span., Frankr., Gebirge der W.-Schweiz u. von W.-Deutschl. — 2521. C. murälis (L.) Wallr. (Lactuca muralis Fresenius) — Eur., SW.-As., Alser. — Bastard: C. alpina x Plumieri (Wdt.?). 689. Sönchus L., Gänsedistel. 2522. S. oleräceus L. em. Gouan — Kosmop. — Var. triangu- laris Wallr., Lb.bl. schrotsägefg. fiederspaltig, der Endlapp. grösser, 3eckig; var. läcerus Wallr., Lb.bl. fiederspaltig od. fiederteilig, der Endlapp. nicht wesentl. anders gestaltet als die übrigen; var. in- tegrifölius Wallr., Lb.bl. ungeteilt. . 2523. S. äsper (L.) Hill — Kosmop. — Var. inermis Bischoff, Lb.bl. zieml. dünn u. weich, längl.eifg., ihre Zähne kurz, nicht sehr steif; var. püngens Bischoff, Lb.bl. derber, tiefer gezähnt, mit stechenden Zähnen. 2524. S. arvensis L. — Eur.,, W.- u. N.-As., N.-Afr. — Var. major Neilr., Stel. bis 1?/,m hoch, meist ästig, Äste reichköpfig 360 123. Compösitae. (W.); var. integrifölius Bischoff, alle Lb.bl. ungeteilt; var. l&vipes Koch, Kopfstle. u. H. spärl. drüsig bis kahl. 2525. S. palüster L. — Eur., Kauk., Armen. — Bastard: S. asper x oleraceus. 690. Lactüuca L., Lattich. 2526. L. perennis L. — Eur. — Var. angustifolia Wallr., Lb.bl.zipfel schmal, lineal.; var. latifölia Wallr., Seitenzipfel der Lb.bl. längl.lanzettl., Endzipfel 3eckig eifg.; var. integrifölia Bischoff (L. Deggeleriana Hegetschw.), Lb.bl. ungeteilt, nur gezähnt od. etwas buchtig (z. B. W.: Visperterminen, Gr.: Filisur). 2527. L. saligna L. — Medit., M.-Eur. — 2528. L. sativa L. — Aus Sibir.? od. Kulturform von L. Serriola? — Wichtigste Kulturformen: var. eapitäta L., Kopf- Salat, Lb.bl. blasigrunzelig, in einen Kopf knospig zusammen- schliessend; var. erispa L., Kraus-S., Lb.bl. geschlitzt, kraus, selten kopffg. zusammenschliessend; var. longifölia Lam., Schnitt-S., Lb.bl. längl.keilfg., steif aufrecht, nicht kopfig. 2529. L. Serriola L. — Eur., W.- u. M.-As., N.-Afr. — Var. integräta (Gren. u. Godron) (L. augustana All.), nur 30 cm hoch, Lb.bl. ungeteilt, gezähnelt (W.). 2530. L. virösa L. — Eur.; W.-As., N.-Afr. — 2531. L. viminea (L.) Presl — Medit., M.-Eur. — 691. Crepis L., Pippau. 2532. C. aürea (L.) Cass. — Alp., Hochjura, Appenn., Karp. — Forma Halleriana Frölich, Stgl. ästig, mehrköpfig. 2533. C. premörsa (L.) Tausch — M.- u. O.-Eur., W.-As. — 2534. C. Frelichiana DC. — O.-Alp. — 2535. C. pygm&a L. — Pyren., W.-Alp. bis Tirol — 2536. C. tergloviensis (Hacquet) Kerner — O.-Alp. — 2537. C. alpestris (Jacg.) Tausch — O.-Alp., S.-Deutschl. — Zerfällt in: f. Jacquiniana Frölich, einköpfig, Lb.bl. nur gezähnt; f. Willdenowiana Frölich, einköpfig, Lb.bl. schrotsägefg. ; f. Gmeli- niana Frölich, Stgl. mehrköpfig. 2538. C. jubata Koch — Alp. von Sav., Schweiz u. Tirol — 2539. C. eonyzifölia (Gouan) Dalla Torre — Gebirge von M.-Eur. — Var. eglandulösa Zapel, Lb.bl., Kopfstle u. H.bl. drüsenlos, H. grauhaarig; var. Degeniäna Borbas, Stgl. bis 20köpfig, steif, gelbborstig, Bl.öhrchen am Gde. bleich, nur auf der Mittel- linie abstehend borstl. behaart, zerschlitzt, Lb.bl. borstl. behaart, schwächer drüsig, H.bl. lineal., Kopfstle. u. H.bl. nicht schwarz- haarig, sondern hellgelb behaart, Köpfe kleiner u. nicht dicht-, sondern eher borstl. behaart (vielleicht nur eine vielköpfige Form der vor. Var.; T. [Isone am Camoghe, Carena]); var. taraxacifolia (Ave Lall.), Lb.bl. tief- (bis zur Mitte der Bl.hälften) fiederig zerschlitzt. 2540. C. blattarioides (L.) Vill. — Pyren., Alp., Jura, Vog., Schw.w., Karp. — Forma uniflöra Comolli, Stgl. 1köpfig; var. nana Beauverd, 4—8 cm hoch, mit gd.stden. Lb.bl. während der Bte.zeit, Stgl. l1köpfig, Kopf kleiner als beim Typus (Alp.: W. — Sav.). 2541. €. möllis (Jacq.) Ascherson — Gebirge von M.-Eur., 691. Crepis. 361 Pyren., N.-Balkan — Var. suceisifolia (All.) Ascherson, Stgl. u. Lb.bl. kahl od. schwach behaart, Lb.bl. schmäler als bei der folgenden Var.; var. eroätiea (Frölich) Ascherson, Stgl. u. Lb.bl. besonders unterwärts — mit kurzen, drüsenlosen Haaren besetzt, Hochbl. öfter drüsenhaarig. 2542. (€. feetida L. — Medit., M.-Eur. — Var. vulgäris Bischoff, H. graufilzig u. zugleich von drüsenlosen, zieml. weichen Haaren -+- zottig, Schnabel der inneren Fr. die H. überragend; var. glandu- lösa (Guss.) Bischoff, ebenso, aber H. mit eingestreuten Drüsen- haaren (W.; auch advent.). — Ssp. rheadifölia (M. Bieb.), Pfl. kräftig, Köpfe grösser, H. von verlängerten, steifen, hellen, am Gde. verbreiterten, drüsenlosen Borsten rauhhaarig, Schnäbel der Fr. die H. nicht überragend (advent.; S.- u. O.-Eur., W.-As.). 2543. C. setösa Haller — Medit., adv. in M.-Eur. — 2544. C. vesieäria L. — W., M.- u. S.-Eur., westl. N.-Afr. — Ssp. taraxacifölia (Thuill.) Thellung: var. pr&@eox (Balbis) Duby, obere Lb.bl. am Gde. stark verbreitert, mit tief gezähnten Öhrchen; var. rec0gnita (Haller), Stgl. schlank, oft liegend od. aufsteigend, Stgl.bl. schuppenfg. (Stgl. dadurch fast bl.los erscheinend), Köpfe bei der Reife zylindr. (nicht eifg. glockig) (SW.-Schweiz); var. geigantea (Rouy) Thellung, Pfl. sehr kräftig, bis 14 dm hoch, Stgl. dick (bis zu l cm), röhrig, borstigrauh, auch die oberen Stel.bl. zerschlitzt, Btn.std. sehr reichköpfig, mit grossen Köpfen, Kopfstle. u. H. steifborstig. 2545. C. pülehra L. — Medit., M.-Eur., W.-As. — 2546. C. biennis L. — Eur. — Var. runeinäta Koch, Lb.bl. schrotsägefg.; var. lacera Wimmer u. Grab., Lb.bl. unregelm. fiederig zerschlitzt; var. dentäta Koch, Lb.bl. nur gezähnt od. die oberen fast od. völlig ganzrandig. 2547. (. teetörum L. — Eur., Kauk., Sibir. — 2548. C. nieseensis Balbis — S.-Eur., Kauk. — Zerfällt in: var. seabriceps Thellung, H. wie die Kopfstle. von gelbl., meist dr.tragen- den Borsten dicht rauh u. ausserdem + grauflaumig, Kr. meist ein- farbig blassgelb (häufigste Form); var. tephrölepis Thellung, H. mit weniger oo, schwärzl. Borsten besetzt u. ausserdem dicht grau- flaumig, seltener (f. nigriceps Thellung n. f. = Schattenform?) die graue Behaarung schwindend u. die dunkelgrüne Gd.farbe der H. hervortretend; Kr. dunkler gelb als bei der vor. Var., die Kr.zähne oft rötl.; var. levisquama Thellung, H. glatt (ohne Borsten), nur — grauflaumig (selten). — Ferner: var. integrifolia Bischoff, Lb.bl. ungeteilt, die unteren gezähnt, die oberen + ganzrandig. 2549. ©. eapillaris (L.) Wallr. — M.- u. S.-Eur., Kauk., Canar. — Ändert ab nach der Lb.bl.form: var. dentäta (Bischoff), Gd.bl. verlängert lanzettl., entfernt gezähnt, Stgl.bl. meist nur am ver- breiterten Gde. eingeschnitten gezähnt od. zerschlitzt, sonst nur schwach gezähnt bis ganzrandig; var. runeinata (Bischoff), Gd.bl. + schrotsägefg. od. fiederig zerschlitzt, Stgl.bl. wie bei der vor. Var. od. die unteren etwas tiefer geteilt; var. peetinata (Bischoff), Gd.bl. wie bei der vor. Var., aber die unteren u. mittleren Stgl.bl. kammfe. fiederteilig (mit schmal lineal., genäherten Zipfeln), nur gegen die Spitze ganz. — Ferner: var. agrestis (W. u. K.), robuster u. mit etwas grösseren Köpfen; var. hümilis (Gaudin), Stgl. am Gde. 962 123. Compösitae. borstenhaarig, Lb.bl. breit lanzettl., schrotsägefg., obere nahezu sanzrandig (= var. runcinäta?). 2550. C. Jacquini Tausch — O.-Alp., Karp. — 2551. C. pontäna (L.) Dalla Torre — Alp., Hochjura, N.- Balkan — 2552. C. paludosa (L.) Mönch — Eur., W.-Sibir. — Bastarde: C©. alpestris x blattarioides, C. alpestris x conyzifolia, C. blattarioides x conyzifolia, C. Jacquini x tergloviensis. Adventiv: C. lapsanoides [lampsanoides| (Gouan) Frölich (Pyren., Span., Port.); €. rübra L., von C. foetida durch oberwärts bl.losen Stgl., breitere, kahle äussere H.bl. u. in der Regel rote Btn. verschieden (Zierpfl. aus SO.-Eur.). 692. Prenänthes L., Hasenlattich. 2553. P. purpürea L. — M.- u. S.-Eur., Kauk. — Var. angusti- fölia Koch (P. tenuifolia L.), Lb.bl. fast lineal. (T. [I, IL, IV, V], Gr. — Nav.). 693. Hieraäcium L., Habichtskraut. Christener, Die Hieracien der Schweiz (1863) u. in Gremli, Beiträge zur Flora der Schweiz (1870), 93; Nägeli u. Peter, Die Hieracien Mittel-Europas (1885); Gremli, Neue Beiträge zur Flora der Schweiz V (1890), 29; Peter in Jahrb. schweiz. Alpenklubs XXII (1900), 353; Zahn in Koch’s Synopsis der Deutschen u. Schweizer Flora, 3. Aufl., XI— XIII (1901), 1697—1931; Käser in Ber. Schweiz. Bot. Gesellsch. XI (1901), 182, XIII (1903), 138; Zahn in Murr, Poell et Zahn, Reichenbach f. Deutschl. Flora XIX, (1904—1912); Zahn in Schinz u. Keller, Fl. der Schweiz 2. Aufl., Bd. I (1905), 2. Aufl., Bd. II (1905), 3. Aufl., Bd. I (1909); Zahn, Die Hieracien der Schweiz, in N. Denkschr. Schweiz. Naturf. Ges. XL (1906). Pilosellina. 2554. H. Hoppeanum Schultes— Kauk., Kl.-As., Balk.-Halbins., Transsilv., Galiz., Ung., Ostalp. bis Gotthard, Ital. — Alle Formen dieser Art haben + stark rotgestreifte, seltener ungestreifte Rand- btn. — Die Angaben, dass H. Hoppeanum schon westl. der Furka im W. gefunden worden sei, entbehren jeder sicheren Grundlage. — Gliederung der im Gebiete vorkommenden Unterarten: 1. Rand der H.bl. filzig. Ssp. Hoppeänum (Schultes) (Ostschweiz, T. [II—V] — Vorarl- berg, Südbayern, Tirol, NO.-Ital.). 2. Filzrand zieml. breit, H.bl. grau. Var. genuinum N. P., H.bl. 3mm breit, hierzu f. striatum N. P., Randbtn. unterseits rotstreifig u. f. exstriatum N. P., Randbtn. unterseits ungestreift (beide Formen überall verbr.); var. ophio- lepium N. P., H.bl. 3,5—4 mm breit; var. imbrieatum N. P., H.bl. 2—2,5 mm breit, stark dachziegelig. 2* Filzrand sehr schmal, H.bl. unter 2,5 mm breit. Var. subnigrum N. P., H.bl. schwarz; var. poliolepium N. P., H.bl. hellgrauflockis (Mte. Generoso, V. Onsernone, Glärnisch, Bergün, Samnaun). 1*. Rand der H.bl. armflockig od. meist flockenlos. 693. Hieräacium. 363 - 8. H.bl. unter 2,5 mm breit, zieml. reichflockig, graugrün, Rand grün, armflockig. Ssp. virentisguamum N. P. (T. [I—IV]; Ostschweiz — Bormio), 3*. H.bl. über 2,5 mm breit, spärl. flockig, schwarz, mit breitem, grünem, flockenlosem Rand. Ssp. viridiatrum N.P. (T., Gr.). 2555. H. Peleteriänum Merat — Wallis, T. [I—-V] — Sav., Südbaden, Elsass, Span., Westalp., Mittelrhein, Regensburg, Sachsen, Skandinavien, Finnland — Von N.P. im Avers angegeben, Vor- "kommen jedoch äusserst zweifelhaft. — Gliederung der Unterarten: 1. H.bl. + drüsenlos. Ssp. Peleteriänum (Merat) N. P. — 2. H.bl. 2—83 mm breit. Var. genuinum N.P., Lb.bl. spitzl. u. spitz (W. — Baden: Schlüchttal); var. obtüsum N. P., Lb.bl. stumpf (W.). 2*. H.bl. 1,5 mm breit. Var. acuminatum N.P. (Simplon, St. Nikolaus usw.). 1*. H.bl. spärl.- bis mässig drüsig. Ssp. subpeleteriänum N. P. (Lourtier, Simplon usw.; T.: Sasso rosso bei Fusio, Mte. Salvatore ob Melide). ‚Var. genuinum N. P., H.bl. behaart; var. tönsum N. P., H.bl. + haarlos. 2556. H. Pilosella L. — Ganz Eur., Vorder-As., N.-Afr., N.- Am. — Von den zahllosen, eigentl. nur von Adepten bestimmbaren Unterarten seien die wichtigsten angeführt: 1 (1*. 8. 366). Lb.bl.oberseite ohne Sternhaare. 2. H.bl. mässig- bis + reichl. behaart (Drüsen nicht auffallend lang). 3. H.bl. + drüsenlos, weissl. mit dunkler Spitze. Ssp. ermineum N.P., Lb.bl. unterseits weissfilzis, Randbtn. stark rotstreifig (Engadin); ssp. eircumvelatum Zahn, ebenso, Randbtn. ungestreift (T. [IV, V], Gr. — Südtirol); ssp. impexum Zahn, Lb.bl. unterseits grau, Köpfe kleiner (Biglen bei Bern, Gersau, Zürich, Sch.: Hohenränden); var. subdasye&phalum Zahn, dunkler behaart, H.bl. dunkel (B.O.: Reidenbach). 3° (vergl. 3**). H.bl. armdrüsig. 4. Stgl. spärl. behaart od. haarlos. Ssp. multisgquamum N.P., Ausläufer dickl., Lb.bl. mit 5 bis 6 mm langen Borsten, Köpfe 10 mm lang, hellhaarig (Furka, Arosa); ssp. mediofürcum N. P., Ausläufer dünn, Lb.bl. kurzhaarig, Köpfe bis Smm lang, Stgl. oft gabelig (Engadin); ssp. niveseens N. P., Ausläufer schlank, Lb.bl. mit 4—6 mm langen Borsten, Köpfe 10 bis 10,5 mm lang, dunkelhaarig (T. — Südtirol). 4*. Stgl. mässig- bis + reichl. behaart. 5. Haare an H. u. Stgl. weissl. od. hell. 6. Köpfe 10,5 mm lang u. länger. 7. Stgl. 20—25 cm hoch. Ssp. triehöphorum N. P., H.bl. zieml. breit, Ausläufer schlank (Martigny bis Sitten; T.: V. Onsernone; Engadin); ssp. alboflocc6- sum N.P., H.bl. schmal, Ausläufer dünn, jüngste Lb.bl. bisweilen oberseits flockig (T. — Bormio); ssp. trieholepium N.P., H.bl. schmal, Ausläufer schlank (Hegau: Staufen beim Hohentwiel). 7*. Stgl. bis 15 cm, Lb.bl. schmailanzettl., alle Teile bis auf die Lb.bl.oberseite + filzig. Ssp. Iinearilanceum N. P. (W.). 364 123. Compösitae. 6*. Köpfe weniger als 10 mm lang, Schaft niedrig, dünn. Ssp. albul® N. P., H.bl. breitlich, am Rand flockenlos, Lb.bl.- unterseite grau, Aauläufer verlängert (Bergün, Albula); ssp. prä- vipes Zahn, H.bl. schmal, Lb.bl.unterseite dick weissfilzig, Aus- läufer kurz (Bernina, Livignopass, Mte. Lesnöne); ssp. eingulätum Zahn, H.bl. breitlich, am Rand reichflockig, Lb.bl.unterseite weiss- filzig, Ausläufer dünn, verlängert (T. [Osogna, Novaggio)). 5*. Haare an H. u. oben am Stgl. dunkel bis schwarz. Ssp. aclados N. P., äussere H.bl. stumpfl., Randbtn. stark rot- streifig, dem H. hypeüryum nahe (Gr.: Rheinwald); ssp. melanops N. P., äussere H.bl. breit, spitz, Randbtn. ungestreift (W., T., Gr.). 3**. H.bl. mässig- bis + reichdrüsig (Lb.bl.oberseite-zieml. lang- u. zieml. reichhaarig). 8. Stgl. oben wie die H. schwärzl. behaart. Ssp. pernigrescens Zahn, Lb.bl.unterseite grüngrau, H.bl. schwärzl., — randlos (Gr.); ssp. subvireseens N. P. (var. viride Gaudin), ebenso, aber H.bl. grau, hellrandig (Ebene bis Alp., z. B. Albula, Engadin); ssp. triehadenium N. P., Lb.bl.unterseite weiss- filzig, H.bl. filzig (Alp.; W.: St. Bernhard, Münster, Binn, Gletsch.; T.: zwischen Gandria u. Lugano; Urk.; Gr.: Glennertal, Puschlav, Eingadin, Parpan, Avers, Samnaun — Bormio); ssp. amaüron N. P., Lb.bl.unterseite grau, H.bl. fast schwärzlich, schmal grünrandig, Btn. dunkelgelb, gestreift (Z.: Gibswil). 8*. Stgl. oben wie die H. grauhaarig. 9. H.bl. breit. Ssp. barbisguamum N. P., Lb.bl. längl. lanzettl., spitzl., H.bl. mit schwarzhaariger Spitze, Randbtn. ungestreift od. rotspitzig (Sitten, Martigny; T.: Lago Tremorgio; Engadin, Davos, Zuoz, Samnaun); ssp. pachyanthum N. P., Lb.bl. eifg. bis längl. lanzettl., + stumpf, Btn. rotstreifig (Sitten; T.: Remiasco; Ostschweiz: z. B. Splügen, Avers, Samnaun, Sils). 9*. H.bl. schmal. ; Ssp. averianum N. P., Lb.bl. längl. bis verkehrteifg., stumpf (Avers); ssp. micerocephalum N. P., Lb.bl. lanzettl., spitz (W.: Bagnestal, Eginental; T.: V. Piumogna; Gr.: Engadin, Avers — Bormio). 2*, H.bl. + reichdrüsig, haarlos od. armhaarig. 10. H.bl. nur reichdrüsig, völlig haarlos. 11. H.bl. zieml. breit (Lb.bl.oberseite mit + reichl., 5—7 mm langen Haaren). Ssp. megaladenium N. P., Drüsen lang, Lb.bl. verkehrteife. bis längl., stumpfl., Rand der H.bl. + flockenlos (Sissikon, V. Tuors, Albula, Engadin, Bernina); ssp. inalpestre N. P., Drüsen kurz, Lb.bl. längl. u. längl. lanzettl., stumpfl. bis spitzl., Rand der H.bl. filzig, Stgl. oft gabelig (West- u. Ostschweiz — Bormio); ssp. Pilo- sella (L.) N. P., Drüsen kurz, Lb.bl. + lanzettl., + spitz, H.bl. filzrandig (S.; Moore zw. Luzern u. Zürich; St.G.: Rheintal). 11*. H.bl. zieml. schmal. 12. Lb.bl. verkehrteifg. bis ellipt. u. + spatelig, stumpf (unter- seits weissfilzig, Ausläufer + dickl.). Ssp. rigidistolöonum N.P., H. 9 mm lang, H.bl. hellrandig, Ausläufer stark verlängert, Stgl. nicht gabelig (Salvan, Engadin); ssp. plantaginiförme N. P., H. 7,5—8 mm lang, H.bl. fast randlos, Ausläufer etwas verlängert, Stgl. unten gabelig (W.: Münster, Eginen- 693. Hieräcium. 365 tal); ssp. obseurisgquamum N. P., H. 10—11 mm, H.bl. schmal hell- randig, Ausläufer verlängert, dünn, Lb.bl.unterseite nur grau (J.: Döle, Noirmont; Wdt.: Ormonts; W.: Binn; Gr.: Albula, Engadin). 12*. Lb.bl. schmäler. Ssp. euronötum N. P., Lb.bl. längl. bis lanzettl., stumpfl., lang borstenhaarig, H.bl. am Rande flockenlos, Stgl. meist gabelig (Sitten, Pilatus, Zürich, Bergün, Bernina — Waldshut); ssp. angustissi- mum N. P., Lb.bl. lanzettl., spitz, H.bl. sehr schmal u. spitz, am Rande mässig flockig (V. Bedretto, Cuolm da Latsch, Parpan, Davos); ssp. rigidipilum N. P., Lb.bl. lanzettl., spitzl., oberseits reichl. kurz- borstig, H.bl. am Rande filzig, Stgl. selten gabelig (Engadin — Östeno am Luganersee). 10*. H.bl. reichdrüsig u. mit vereinzelten bis spärl. Haaren, 13. Lb.bl.unterseite + grüngrau (höchstens grau). 14. Drüsen sehr lang u. sehr ©, H.bl. zieml. breit. Ssp. subeaulescens N. P., H.bl. schwärzl., + randlos, öfters mit zerstreuten bis mässig oo, schwarzen Haaren (Riddes, Sitten, Eginental; T.; B.O.: Abläntschen, Hasliberg; Ostschweiz). 14*. Drüsen nicht besonders lang. 15. H.bl. schmal, Ausläufer zieml. lang, dünn. 16. H. 7 mm lang, Lb.bl. längl, stumpf. Ssp. parviflorum N. P. (W.; B. Jura; Sch.). 16*. H. über 9 mm lang, H.bl. hellrandig, am Rande + flockenlos. 17. Lb.bl. längl. u. lanzettl., + stumpfl. Ssp. tenuistolönum N.P., H. 11 mm, H.bl. dunkel, Lb.bl.- unterseite grüngrau (Splügen); ssp. vulgäre (Tausch) N. P., H. 9 bis 10 mm, H.bl. graugrün, Lb.bl.unterseite grau bis weissl.grau (gemein; Ebene bis Alp.). 17*. Lb.bl. lanzettl. od. schmallanzettl, + spitz, grüngrau. Ssp. angüstius N. P., Lb.bl. lanzettl., spitzl., Höhe bis 18 cm (J., West- u. Ostschweiz — Bormio); ssp. stenophyllum N. P., Lb.bl. schmallanzettl., spitz, Höhe 18—30 cm (Gr.). 15*. H.bl. zieml. breit. Ssp. obseurisguamum N. P., Lb.bl. eifg., stumpfl., unterseits wie die dunkelen H.bl. u. der Stgl. grau, Rand der H.bl. flockig (vergl. unter 12.). 13*. Lb.bl.unterseite weiss bis weissiilzig. 18. Drüsen lang, H.bl. schmal (Ausläufer + schlank). Ssp. varium N. P., Höhe 8—10 cm, Lb.bl. längl. lanzettl. bis lanzettl., spitzl., H.bl. weissgrau mit weissfilzigem Rande (Bernina, Engadin, Avers); ssp. stenömaerum N.P., H. 20—25 cm, Lb.bl. lineal lanzettl., spitz, H.bl. grau mit schmalem, mässigflockigem Rand (Engadin). 18*. Drüsen nicht besonders lang od. ganz kurz (Ausläufer schlank). 19. Höhe über 10 cm, H.bl. zieml. breit. Ssp. atripil&eolum Zahn, H. 10 mm, Lb.bl.unterseite weiss, Höhe 10—22 cm (Ostschweiz); ssp. fulviflöorum N. P., H. 12 bis 13 mm, Lb.bl.unterseite weissgrau, Btn. stark rotstreifig, Höhe 20—32 cm (T.: V. Vigornesso; Bergün, Albula, Davos, Fextal, Sam- naun); ssp. urnigerum Norrlin, H, 11,5—12,5 mm, Lb.bl.unterseite weissfilzig, Btn. rötl. gestreift, Höhe 12—18 cm (Engadin). 366 123. Compösitae. 19*. Höhe unter 12cm. Ganze Pfil. mit Ausnahme der Lb.bl.oberseite milchigweissiilzig. Drüsen kurz. Ssp. transalpinum N. P., Randbtn. ungestreift, H.bl. schmal, fast randlos, Lb.bl. lanzettl. od. breiter, oberseits zerstreut steif- haarig, Ausläufer kurz (T.; Furka, Gotthard; Gr. — Bormio, Griena- gruppe); ssp. argentieapillum N. P., Randbtn. gestreift, H.bl. zieml. breit, weissrandig, Lb.bl. verkehrteifg. spatelig od. längl., + stumpf, oberseits reich weiss- u. langborstig, Ausläufer etwas verlängert, dickl. (J.: Neuenburg, Weissenstein); ssp. minüticeps N. P., Rand- btn. stark gestreift, H.bl. schmal, filzrandig, Lb.bl. verkehrteifg. bis längl. lanzettl., zieml. reichl. weichhaarig, Ausläufer dünn, Köpfe nur 6— 7 mm lang (T.: V. Sambuco; Sch.: Wilchingen usw.). 1*. Lb.bl.oberseite reichflockig bis weissiilzig (wie H. u. Stgl.). (H. velutinum Hegetschw.) 809. H. nur mit Drüsen (selten mit vereinzelten Haaren), diese meist kurz. 21. Lb.bl. + verkehrteifg. bis längl. u. stumpf, H.bl. zieml. breit. 24. Stgl. unter 7cm hoch, einfach. Ssp. amphileüeum N.P., Lb.bl. beiderseits samtfilzig (W.: Zermatt); ssp. parvipilosella N. P., Lb.bl. oberseits nur am Mittel- nerv flockig, sehr klein, Randbtn. ungestreift (Schynpass). 22*. Stgl.10—12 cm hoch, gabelig, Lb.bl. gerundet, stumpf, meist nur die jüngeren kurzborstig behaart, alle Teile weissäilzig. Ssp. bellidiförme N. P. (T.; West- u. Ostschweiz — N.-Ital.). 21*. Lb.bl. + lanzettl., spitzl. bis spitz, H.bl. schmal. Ssp. albovelutinum N. P., Lb.bl.oberseite weiss, Randbtn. un- gestreift (Engadin); ssp. rarovelütum N.P., Lb.bl.oberseite nur mässig- bis reichflockig, Randbtn. + rotstreifig (W.: St. Bernhard, Lourtier, Martigny, Sitten, Riederhorn, Furka; Engadin). 20*. H. mit Haaren u. Drüsen (selten Haare spärl. vorhanden). =. nn Stgl. oben spärl.- bis mässig schwarzhaarig; H.bl. zieml. reit. Ssp. nigripilum N. P., Lb.bl. längl. lanzettl. bis lanzettl,, — spitz (Maderanertal, Engadin, Bernina). 23*. H. u. Stgl. oben hellhaarig. 24. Stgl. 20—30 cm hoch, wie H. u. Lb.bl. bis mässig weisshaarig, Lb.bl.oberseite zerstreut fiockig. Ssp. pulverulentum N. P. (Sitten, Crana im V. ÖOnsernone, Engadin). 24*. Stgl. unter 15 cm hoch, Lb.bl.oberseite graugrün bis weiss- filzig. Ssp. velutifölium N. P., H. reichhaarig, 11—12 mm lang, H.bl. zieml. breit (Simplon, Entremonttal, Orsieres, Martigny); ssp. velu- tinum (Hegetschw.), H. spärl. behaart (bis haarlos), 9—10 mm lang, H.bl. schmal (W., nicht selten, 1600—2600 m; T., Gr.). 2557. H. tärdans N. P. — W.-Alp. — Dazu ssp. tärdans N. P. (niveum Müller), Stgl. 7—12 (—25) cm hoch, H. 7—9,5 mm lang, mit zieml. breiten od. schmalen, weissfilzigen H.bl. u. dünnen Ausläufern, Drüsen + 0, sehr kurz (J.: Döle, Noirmont; Wdt.: Ballaigues, Gigne- rolles; W.: Martigny bis Leuk u. südl. der Rhone bis zum Simplon u. Eginental, in den Seitentälern bis 1300 m, selten bis 2000 m [Pas de Cheville] gehend — Saleve, Sav.). 693. Hieracıum. 367 Zwischenarten der Pilosellina. H. hypeüryum N. P. = Pilosella — Hoppeanum — Kauk., Balk., O.-Alp., Pyren. — Von Hoppeänum verschieden durch mehr verlängerte Ausläufer u. nur 1,3—2 mm breite H.bl., wovon oft nur die äusseren stumpf sind; von Pilosella durch kürzere, dickliche Ausläufer mit dichter stehenden, zieml. grossen Lb.bl. u. durch die stumpfen äusseren H.bl. — Mit Hoppeänum östl. der Furka. 1. Haare der H. + reichl. Ssp. lampröcomum N.P., H.bl. 1,5 mm breit, dunkel, Rand- btn. + rotstreifig, Ausläufer etwas verlängert, — dickl., Lb.bl. längl. lanzettl. (T.; Gr.: Parpan, Davos, Engadin, Samnaun); ssp. acutum N. P., H.bl. 2,3 mm breit, grau, Randbtn. ungestreift, Aus- läufer kurz, dick, Lb.bl. lanzettl. (T.: Pizzo di Claro; Ostschweiz: Mürtschenstock, Schanfigg); ssp. pinguiförme Käser u. Zahn, H.bl. bis 2,5 mm breit, dunkelgrau, Randbtn. höchstens rötl. gespitzt, Aus- läufer kurz, Lb.bl. verkehrteifg. bis verkehrteifg. spatelig (Vanal im Samnaun). 1*,. H. sehr armhaarig od. haarlos. 2. H.bl. 2 mm breit, dunkel. Ssp. hypeüryum N.P., Lb.bl. längl. lanzettl., stumpfl., H.bl. fast randlos, Drüsen lang, Ausläufer meist kurz (Furka, zwischen For- mazza u. Bosco, Andermatt, Rheinwald, Misox, Splügen, Avers, Bivio, Davos, V. Tuors, Naz, Parpan, Albula, Bernina, Ofenpass, Samnaun — Vorarlberg); ssp. pingue N. P., Lb.bl. ellipt., stumpfl., H.bl. hell- randig, an der Spitze rötl., Ausläufer meist verlängert (Furka, Tiefen- gletsch; T.; Ostschweiz). 2*. H.bl. 1,3 mm breit, schwärzl., H. u. Stgl. zieml. spärl. behaart, Ssp. lasiothrix N. P. (T.; App.; Gr. — Vorarlberg). H. pachylödes N. P. = Pilosella — Peleterianum — W.- Alp., Els., Pfalz, Mittelrhein, Sachsen, Skandinav., Island — Von Peleterianum verschieden durch längere Ausläufer, kleinere H. mit kurzhaarigen, reicher flockigen, meist drüsigen H.bl.; von Pilosella durch dickliche, kürzere, reich weisshaarige Ausläufer, oberseits reich- u. langhaarige Lb.bl. u. die aus breitem Gde. zugespitzten H.bl. (mit Peleterianum im W.: Branson, Riddes, Chandolin, Saastal, Simplon, Binn, Aernen, OÖbergestelen — Vogesen). — Hier auch H. velütinum x Peleterianum = H. macristolönum N. P., H. tärdans x Peleterianum = H. periphanoides Zahn u. H. tardans x Pilosella = H. subtärdans N. P. [Mayens de Riddes], wozu auch H. amphipölium N.P. als tärdans x velutinum ge- hört. ; Auriculina. 2558. H. Auricula L. em. Lam. u. DC. — Ganz Eur., ausg. Eng- land — Gliederung der Unterarten: 1. Lb.bl.unterseite bis zerstreut flockig. Ssp. coniöphorum N. P., H.bl. zieml. breit, dunkel, stumpfl., haarlos, sehr reichdrüsig, zieml. reichflockig, am Rande flockenlos (Esinental, Bergün). 1*. Lb.bl.unterseite flockenlos. 2. H. mässig- bis zieml. reichl. behaart. 3. Haare der H. hell, H.bl. + hellrandig. 4. H.bl. zieml. breit. 368 123. Compösitae. Ssp. magnaurieula N. P., Stgl. 20—30 cm hoch, aufrecht, Kopfstle. filzig, Ausläufer verlängert, dickl. (Moore). 4*. H.bl. schmal. Ssp. beveriäanum N.P., Stgl. niedrig, dünn, Ausläufer kurz u. dick, H.bl. mässig drüsig (Val Bevers, Bernina, Albula); ssp. tricheilöma N. P., Stgl. höher, schlank, Ausläufer verlängert, bis dünn, H.bl. mit vereinzelten bis spärl. Drüsen (J., W.- . O.-Schweiz, bis 2100 m; T., Sch. — Bormio). 3*. Haare der H. schwarz, H.bl. fast randlos, Drüsen lang. Ssp. amaureilema N. P. (Lausanne, Catogne, Saas-Fee; B.O.: Grimsel; Buchs, Einsiedeln). 2*. H. haarlos, selten spärl. behaart. 5. H. haarlos. 6. H.bl. spitzl. od. spitz, sehr ©, langdrüsig. Ssp. acutisguamum N. P. (W.; T.: Biasca; Parpan, Samaden — Tirol, Bormio). 6*. H.bl. stumpf. Ssp. ventrieatum N. P., H.bl. breit, H. dick, Kopfstle. weiss- flockig (Gotthard, Avers); ssp. lampreilöema N.P., H.bl. zieml. breit, stark weissrandig, Pfl. haarlos (Berisal; Bülach; Marbach). 5*. H. haarlos bis armhaarig, H.bl. stumpf. Ssp. melaneilema N. P., H.bl. zieml. breit, - schwarz, kaum berandet, Ausläufer verlängert, dünn, Lb.bl. haarlos od. am Rande armborstig (Gebirgsgegenden, nicht selten); ssp. Aurieula (L.) N. P., H.bl. schmal, + dunkel, weissrandig wie die Hochbl., Lb.bl. am Gde. mit 5—7 mm langen Steifhaaren, Ausläufer verlängert, dick]. bis dünn (gemein bis 2500 m). 2559. H. glaciäle Reyn. ex Lachenal — W.- u. O.-Alp. — Gliederung der Unterarten: 1. Drüsen an H., Kopistln. u. Stgl. nur spärl. vorhanden, Stgl. rispig 2- bis 4köpfig. Ssp. lanuginöosum N.P., H. 10 mm lang, sehr reichl. grau- haarig, Haare 3mm, am Stel. 3—5 mm lang, auf den Lb.bl. zer- streut, + steif, 3—5 mm lang, Gd.bl. oberseits flockenlos, unterseits zerstreut-, am Rückennerv u. Rand reichflockig, Kopfstle. weiss, Btn. dunkelgelb, Höhe 10 cm (Avers, 2000 m); ssp. seticaüle N. P., H. 7 mm lang, reichl. steif- u. dunkelhaarig, Haare 2—3 mm lang, am Stgl. mässig oo bis zerstreut, steif, dunkel, auf den Lb.bl. zer- streut, Gd.bl. oberseits fast flockenlos, Unterseite mit vereinzelten-, Rand u. Rückennerv mit spärl. Flocken, Höhe 9—12 cm, Btn. gelb (Zermatt, Gotthard). 1*. Drüsen an den Kopistln. immer reichl. bis sehr reichl. vorhanden. 2. Lb.bl. beiderseits reichflockig, unterseits bis filzig, lineal. bis + schmal lanzettl. 3. Lb.bl. stumpfl. mit stumpfer Spitze, jüngere beiderseits samtig, ältere wenigstens unterseits filzig, oberseits zerstreut flockig. Stgl. dünn, doldig 3- bis 7köpfig, Köpfe klein, sehr reichl. hell- haarig (3 mm). Drüsen überall sehr kurz. Ssp. älgidum N.P. (W., z.B. St. Bernhard, Mauvoisin, Zermatt, Simplon — Cogne). 3*. Lb.bl. spitz. Ssp. subeanofloceösum Zahn, Stgl. 10—14 cm hoch, doldig 5köpfig, mässig hellhaarig, Köpfe - 6 mm lang, mit sehr ©, dunkeln, 3 mm langen Haaren, Lb.bl. reich- u. kurzborstig, alle beiderseits 693. Hieräcium. 369 grau (W.: Vallee de Balme; Gr.: Bernina, Heutal); ssp. lüridum N.P., Stel. 16—25 cm, doldig 4- bis 6köpfig, mässig hellhaarig (3—5 mm), Köpfe 8—10 mm lang, reichl. grauhaarig, Lb.bl. + steif- haarig (3—4 mm), beiderseits u. am Rande reichflockig (W.- u. O.-Schweiz: z. B. St. Bernhard, Sitten, Simplon, Bernina). 3*. Lb.bl. oberseits nicht- bis mässig-, unterseits mässig- bis reich- flockig, od. beiderseits armflockig bis flockenlos, höchstens dann am Rand u. Rückennerv + reichflockig. 4. Drüsen lang, Kopistd. lockerrispig 3- bis 6köpfig, Kopistle. 10—18 mm lang. Lb.bl. spatelig lineal., oberseits spärl.-, unter- seits mässig flockig. Btn. dunkelgelb. Ssp. erestanum N.P. (Avers: Cresta; Fextal, V. Roseg, Zer- vreila). 4*. Drüsen nicht besonders lang, Kopfstd. doldig od. rispig, Kopf- stle. sehr selten über 7 mm lang. 5.H. reichl. schwarzhaarig (2—3 mm), Stgl. zieml. reichl. dunkel- haarig (3—4 mm); Lb.bl. ziem]. reichl. steifhaarig (5—6 mm), lineal., stumpf, oberseits flockenlos bis mässig-, unterseits bis zieml. reichflockig. Höhe 8—i2 cm. Ssp. püllum N.P. (Engadin, Bernina, 2000—2500 m). 5*. Haare der H. hell bis grau. 6. H.bl. drüsenlos (selten mit vereinzelten Drüsen). 7. Stgl. fast haarlos, selten bis mässig kurzhaarig (dann Haare dunkel), + doldig 2- bis 7köpfig; H. reichl. grau- haarig (1,5—83 mm). Lb.bl. lineal. (äussere breiter), spitz, oberseits flockenlos bis spärl.-, unterseits zer- streut bis reichl. flockig. Ssp. glaeiäle (Reyn.) (W. verbr. vom Grammont bis zum Gott- hard; T.; Gr.: Segnespass, Bernina — Cogne). 7*. Stgl. + reichl. behaart. Lb.bl. lineal. bis + schmal lanzettl. Ssp. chzetödes N. P., H. sehr reich- u. zieml. hellhaarig (3 bis 4mm), Haare an den Stgl.teilen reichl., weiss mit dunklem Fuss (3—4 mm), Lb.bl. zerstreut kurzhaarig, oberseits flockenlos od. zer- streut-, unterseits spärl.- bis reichflockig, Köpfe + doldig, 3—7 (W.- u. O.-Schweiz, zieml. häufig); ssp. erioc&phalum N. P., H. sehr reich weisseidig behaart (2—4mm), Stgl. zieml. reichl. hellhaarig (1—3 mm), Lb.bl. zerstreut weichhaarig (2—4 mm), oberseits flockenlos, unter- seits nur am Rückennerv u. Rand mässig- bis reichflockig, Köpfe —- doldig, 2—3 (W.: z.B. Zinal; T.; Engadin — Bormio). 6*. H. arm- bis mässig drüsig. 8. Stgl. armhaarig bis + kahl (besonders oberwärts). 9. Stgl. 9—12 cm hoch, + dünn, aufsteigend, Lb.bl. lineal. lanzettl. bis lanzettl., spitzl. bis spitz, oberseits flockenlos bis spärl-, unterseits zerstreut- bis mässig flockig, Köpfe 2—3, mässig drüsig. Ssp. angustifölium (Hoppe) (W.- u. O.-Schweiz, nicht selten; T.; B.O.: Schwabhorn in Grindelwald usw., Aargletscher — Cogne, Bormio). 9. Stgl. höher, H. spärl. drüsig. Gd.bl. beiderseits flockenlos od. unterseits zerstreut flockig. Ssp. lineare N. P., Lb.bl. lineal., äussere spatelfg., spitzl., Stgl. 22—30 cm hoch, doldig 4- bis 5köpfig, Köpfe 7—9 mm lang (W.: St. Bernhard, Dt. de Morcles, Mattmark, Sitten, Saastal, Simplon, Münster, Furka; T.: V. Piora; Uri: Schöllenen); ssp. erocanthes N. P., Lb.bl. schmallanzettl., spitz, Stgl. 12—18 cm Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 24 370 123. Compösitae. hoch, — rispig 3- bis 6köpfig, H. 7 mm lang, Btn. dunkelgelb (W.: St. Bernhard, Arolla, Mattmark — Cogne); ssp. pseudoglaeiäle N.P., Lb.bl. lineal., spitz, Stgl. 15—27 cm hoch, rispig- od. doldig 3- bis 6köpfig, H. bloss 6 mm lang, Btn. sattgelb (T., Gr.); Stgl. bisweilen auch reicher behaart. 8*. Stgl. oben mässig-, abwärts bis reichhaarig. 10. H. 9 mm lang, reich weisseidig behaart. Lb.bl. spatelig lanzettl., stumpil., oberseits ohne-, unterseits mit spärl. Flocken; Köpfe 3, H.bl. etwas breitl. Ssp. serieoeephalum N. P. (Sitten, Gornergrat). 10*. H. höchstens 7 mm lang. Ssp. subglaciäle N. P., Köpfe 2—3, Lb.bl. schmalspatelig bis lanzettl. lineal., stumpf bis spitz, oberseits spärl.-, unterseits zer- streut flockig, Stgl. reichflockig, Btn. sattgelb (Saastal, Simplon; T.: z. B. V. Blegno; Wichlenmatt [Gl]; St.G.: Riesetenpass, Alvier; Avers, Glennertal, Engadin, Bernina); ssp. fullyanum N. P., Köpfe 3 bis 7, Lb.bl. lineal., spitzl. bis spitz, oberseits nicht- bis zer- streut-, unterseits zieml. reichflockig, H. hellhaarig, Stgl. dunkel haarig, Lb.bl. zieml. reichl. steifhaarig, Btn. dunkelgelb (Wdt.: Alp. v. Bex; W.: Fully, Sitten; Gr.: Bernina). Zwischenarten der Auriculina unter sich u. mit den Pilosellina. H. niphöbium N. P. = glaeiäle - Aurieula (H. Smithii A.- T. z. T., der auch alle glaciäle - Ssp. mit + armflockigen Lb.bl. dazu zieht) — O.- u. W.-Alp. — Unterscheidet sich von glaciäle durch — Auricula-artige Lb.bl. u. Ausläufer, meist nur am Rand u. Rückennerv-, selten auch unterseits flockige Lb.bl., meist stumpfl., zerstreut- bis mässig drüsige u. wenig flockige H.bl.; von Auricula durch meist zieml. reichhaarige H. u. mindestens am Rande flockige Gd.bl., Stgl.bl. immer + flockig. Gliederung der Unterarten: 1. Lb.bl.flächen beiderseits ohne Sternhaare, letztere nur am Bl.rand vorhanden, selten ganz 0. 3. Randbtn. rotspitzig, Stgl dünn, Lb.bl. spatelig lanzettl., stumpf bis spitz. Ssp. aeröphyes N. P., Stgl. 8S—-10 cm hoch, H. eifg., H.bl. weissrandig, Ausläufer bis 1,5 cm lang, Gd.bl. flockenlos (Bernina, Albula); ssp. aurieulifolium N. P., Stgl. 183—32 cm hoch, H. — zylindr., H.bl. schwärzl., kaum hellrandig, Ausläufer dünn, bis 5 em lang, Gd.bl. am Rande mässig flockig bis flockenlos, Randbtn. bis- weilen ungestreift (W.: Binntal, Grimsel; T.; B.O.: Wengernalp; Unt.: Schratten bei Frutt; Engadin, Glennertal, Splügen — Bormio). 2*. Randbtn. nicht rotspitzig. 3. Lb.bl. + schmal lanzettl., spitz; nur die untersten H.bl. etwas gerandet. Ssp. glaucophylloides Zahn (glaucophyllum N. P., non Scheele) (Simplon, Zinal, St. Bernhard; T.: Cima di Remiasco; Albula, Enngadin). 3*. Lb.bl. + spatelig bis lanzettl., nicht spitz. 4. Haare am Stgl. spärl. bis + 0, Lb.bl. stumpf, innere spitzl., H.bl. schmal. Ssp. glaeialiförme N. P., Stgl. 6—9 cm, Lb.bl. spatelig bis schmallanzettl., nur am Rande arm kurzhaarig, Köpfe zylindr., H.bl. schwarz, nur die unteren weissl. gerandet (Engadin, Avers); ssp. 693. Hieräcium. 371 ealödes N. P., Stgl. 10—20 cm, Lb.bl. lineal. spatelig, arm- u. steif- haarig (3—4 aa) Köpfe + eifg., H.bl. höchstens sehr schmalrandig, Ausläufer meist O0 (W.: Col de Balme, Simplon, Münster, Eginental; Gr.: Albula, Engadin, Bernina, Puschlav — V. d’Ollomont). 4*. Haare am $tgl. + reichl. vorhanden. 5. Drüsen der H. + 0. Ssp. lachnocephalum N. P., H. sehr reich- u. hellhaarig (3 bis 4 mm), Haare am Stgl. reichl. (4—6 mm), Lb.bl. spatelig bis lanzettl., stumpf bis spitzl., bisweilen am Rückennerv-, immer am Rande spärl. flockig, spärl. behaart, Ausläufer 0 od. kurz (W.: Eginental; Gr.: Rheinwald, Splügen); ssp. eapillätum N. P., H. u. Stgl. reichhaarig (2—3 mm), Haare auf den Lb.bl. reichl., Besak 5—8 mm lang, an der H. dunkel, Ausläufer kurz, dickl., Lb.bl. spatelig bis lineal., sonst wie vor. Ssp. (W.: St. Bernhard, Zinal, Simplon, Eggischhorn, Eginental; Gr.: Splügen, Albula, Engadin, Bernina). 5*. Drüsen der H. spärl. bis zieml. reichl., H.bl. zieml. breit, + randlos, sehr reich- u. hellhaarig, Stgl. bis zieml. reich- haarig, Ausläufer kurz. Ssp. lasiocephalum N. P. (Eginental, Maienwand, Engadin). 1*. Lb.bl.oberseite + armilockig, Unterseite mindestens am Rand u. Rückennerv + reichflockig, auf der Fläche ärm- bis reichflockig. 6. Lb.bl. lineal., + spitzl., unterseits bis mässig-, am Rande u. Rückennerv reichflockig. Ssp. algidiförme N. P. (W.: Simplon, Münster, Eginental; T:: Alpe Lago Cima, Cima di Remiasco; Gr.: Engadin); dem gla- ciale nahe. 6*. Lb.bl. spatelig bis schmal lanzettl., + stumpfl., Fläche der Unter- seite armilockig. 7. Haare am Stgl. 0 bis spärl., H. mässig drüsig. Ssp. hemimeres N. P., Drüsen lang, H.bl. schmal, schwarz, randlos, Ausläufer O0 od. kurz (W.: V. d’Heremence, Eginental; Gr.: 'Splügen, Rheinwald, Avers, Palpuogna, Engadin — Bormio); ssp. niphostribes N. P., H.bl. zieml. breit, dunkel, weissl. gerandet, Aus- "läufer kurz od. verlängert, dickl. (zieml. verbr., W.- u. O.-Schweiz: z.B. Wdt.: Anzeindaz; W.: Grammont, St. Bernhard, Zinal, Simplon, Eginental, Schwarzsee ob Zermatt; T.; B.O.: Grindelwald; Engadin, Puschlav). %*. Haare am $tgl. + reichi. vorhanden, H.bl. schmal, schwarz, randlos, Ausläufer 0 od. kurz. Ssp. niphöbium N. P., Lb.bl. spatelig, + stumpf, Köpfe kugelig, H. grauhaarig, spärl. drüsig (W.- u. O.-Schweiz); ssp. atri- eapitulum N. P., Lb.bl. schmallanzettl. bis lineal., + spitz, Köpfe — zylindr., H. dunkelhaarig, reichdrüsig (T.: Mte. Gradiccioli; Engadin, Albula, Bernina — Vorarlberg). x H. latisgquamum N.P. = Auriecula x Hoppeänum — O.- Alp. — Gabelig. Unterscheidet sich von Auricula durch kräftigere Ausläufer mit grösseren Lb.bl., durch unterseits grauflockige Lb.bl., grössere Köpfe mit breiteren H.bl.; von Hoppeänum durch -- blau- grüne Lb.bl., kleinere Köpfe mit schmäleren, meist breit grünl. berandeten H.bl.; von beiden durch den hoch- bis tiefgabeligen Stgl. — Vom Gotthard an östl. — Gliederung der Unterarten: 1. H.bl. + breit, reichdrüsig, sehr deutl. dachziegelig (äussere allmähl. in die inneren übergehend), äussere stumpf, mittlere + stumpfl., innere spitz; Ausläufer sehr kurz, dickl. 2. Randbtn. rötlich gestreift. 24* 32 123. Compösitae. Ssp. eueephalum N. P., Stgl. 4—8 cm hoch, tiefgabelig, Lb.bl. schmallanzettl., spitzl., Köpfe haarlos, Ausläufer dick (Gr.: Rhein- wald); ssp. Sulgeriäanum Käser u. Zahn, Stgl. bis 18 cm hoch, 1- oder + gabelig 2köpfig, Lb.bl. verkehrteifg.- bis längl. spatelig, stumpf bis spitzl., H. fast haarlos (aber drüsig), H.bl. an der Spitze schwärzlich, Ausläufer schlank bis dicklich, kurz (Vanal ob Compatsch im Samnaun). 2*. Randbtn. ungestreift. Ssp. brachylepium N. P., Haare überall 0 od. an Stgl. u. Lb.bl. spärl., Lb.bl. längl. od. lanzettl., unterseits graugrün, H.bl. rötl. überlaufen, fast randlos, Stgl. 10—12 cm hoch (Gr.: Splügen, Rheinwald, Albula, V. Tuors, Samnaun, Arosa — Bormio); ssp. ade- nodes N. P., Pfl. überall armhaarig, Lb.bl. — lanzettl., unterseits erau, H.bl. schwarz, schmal hellrandig, Stgl. 13—22 cm hoch (Gr.: Bergün, Albula). 1*. H.bl. nicht allmähl. von aussen nach innen grösser werdend, + breit grün- od. hellrandig. 3. H.bl. spitz, auch die äusseren. Ssp. alpigenum N.P., Randbtn. stark rotstreifig, Stgl. 2,5 bis Sem hoch, dünn, einfach od. bis hochgabelig, Lb.bl. ellipt. od. verkehrteifg., gerundet stumpf, reichl. weichhaarig (3—5 mm), sonst Pfl. haarlos, Drüsen kurz (bisweilen Randbtn. etwas gestreift) (Gr.: Bernhardin, Rheinwald); ssp. polychstium N. P., Randbtn, un- sestreift, sehr selten etwas gestreift, Stgl. II—15 cm hoch, schlank, —+ hochgabelig, Lb.bl. -—- spatelig bis lanzettl., — stumpf, reichl. steifhaarig (5—8 mm), Stgl. mässig- (3—4 mm), H. spärl.- (dunkel-) behaart (O.-Schweiz: Sissikon, Rheinwald, Albula, Euendin: Parpan, Samnaun). 3*. Äussere H.bl. stumpfl., innere spitz. 4. H.bl. breit, breit grünrandig. Ssp. acroeladium N. P., Haare hell, an der H. reichl. (1 bis 2 mm), am Stgl. + mässig (3—4 mm), auf den spateligen bis ver- kehrteifgn., breiten Lb.bl. zieml. reichl., steifl.e (4—6 mm), Stgl. 6—8cm, lockerrispig verästelt, Ausläufer zieml. kurz, dickl., Randbtn. ungestreift (Gr.: Parpan); ssp. latisguamum N.P., Haare an H. (lmm) u. Stel. (3—5 mm) reichl., — hell, selten an der H. etwas dunkel, auf den lanzettl. bis schmallanzettl., stumpfl. bis spitzen Lb.bl. zerstreut, weich (3—5 mm), Stgl. 10—22 cm, hoch- bis tief- gabelig, Ausläufer verlängert, etwas dickl.,, Randbtn. meist + rötl. gestreift (O.-Schweiz, zieml. häufig: T., Gotthard, Mürtschenstock, Curfirsten, Rheinwald, Splügen, Albula, Engadin, Samnaun, Davos, Arosa); ssp. diapöorphyrum N.P., Haare an H. u. Stgl. mässig bis reichl., schwarz, auf den Lb.bl. zerstreut, weich (5—7 mm), Stgl. 7—8 cm, -- tiefgabelig, Ausläufer kurz, dick, Randbtn. stark rotgestreift (Engadin). 4*. H.bl. schmäler, Randbtn. meist ungestreift. Ssp. stenolepium N. P., Stgl. 16—20 em, gabelig (oft 1köpfig), mässig hellhaarig (3—5 mm), Lb.bl. — lanzettl., spitz (äussere spatelig u. stumpf), zerstreut weichhaarig (3—5 mm), H.bl. meist reichl. dunkelhaarig (1—1,5 mm), schwärzl., erünrandig, Ausläufer verlängert, -- dickl. (in oo Abänderungen ehe T.; Rheinwald, Splügen, Avers, Davos, Albula, Engadin, Parpan, Schleins, Sam- naun — Bormio, Grigna di Mandello); ssp. I&tum N, P., Stgl. 693. Hieräcium. 3 11—14 cm, gabelig, —- zerstreut kurzhaarig (I—1,5 mm), Lb.bl. schmalspatelig bis lanzettl., stumpf bis spitz, zerstreut steifhaarig (3—5 mm), H.bl. haarlos, breit lebhaft grün gerandet, Ausläufer kurz, — schlank (Albula). x H. rubricatum N. P. = Aurleula x Hoppeanum ssp. ma- eranthum (Ten.) — Südbayern, Croat., Ungarn, Illyr. — Von latis- quamum verschieden durch stärkere Flockenbekleidung an H. u. Lb.bl.unterseite, meist ellipt. Lb.bl. u. geringere Breite der spitzen, weniger grünrandigen H.bl., Randbtn. rotstreifig. — Wird von N. P. vom Bernhardin, 1650—1700 m, u. vom Zugerberg angegeben. Bis jetzt ist jedoch H. macranthum, eine südosteuropäisch-orientalische Unterart von Hoppeanum, in der Schweiz noch nicht konstatiert. x H. auriceuliförme Fr. = Auricula x Peleteriänum (A. zystolepium N. P., H. auriculiforme N. P. z. T. Die Fries’sche Pfl. von Upsala ist Auricula x Peleteriäanum; vgl. Dahlstedt, Bidrae Sveriges Hierac. Flora I S. 16.) — W.-Alp., Skand., Finnl. — Von Auricula verschieden durch kräftigere, kürzere Ausläufer mit fast gleichgrossen Lb.bl., unterseits graugrüne Lb.bl. u. zieml. reichl. weisshaarige, zugespitzte H.bl.; von Peleterianum durch + spatelige, bläul.gsrüne Lb.bl., schwärzl., breit grünrandige, drüsige H.bl. u. weisse Hochbl., von beiden durch den meist tiefgabeligen Stgl. — Ssp. xystol&epium (N. P.), Stgl. 5—8 cm, H.bl. breit grünrandig, lang- spitzig, etwas zugespitzt, + drüsenlos, Stgl. u. Lb.bl. spärl. behaart (2—4 mm), Randbtn. ungestreift, Ausläufer verlängert (W.: Alesse, Fully, Entremonttal, St. Bernhard, S. Rhemy, Sitten, Thyon, Saas; ‘Simplon, Arbaz, Chandolin, Belalp), dazu var. thyonense N. P., Randbtn. rotstreifig, Ausläufer kurz u. dick (Thyon); ssp. brachy- podum (N. P.), Stel. 7—16 cm, H.bl. schmal grünrandig, sehr spitz, spärl. drüsig, Lb.bl. zieml. reichl. + steifhaarig (4—6 mm), Randbtn. sehr schwach rotstreifig, Ausläufer sehr kurz (Fully, Sitten, Aletsch- bord, Berisal, Rotwald). x H. Sehultesii F. Schultz = Aurieula x Pilosella (H. auri- culiforme vieler Autoren, N. P. z. T., nicht Fries) — M.-, N.- u. O.- Eur. — Von Auricula verschieden durch unterseits + grüngrau flockige Lb.bl. u. + spitze H.bl.; von latisgquamum u. auriculiförme durch + verlängerte Ausläufer mit entfernt stehenden Lb.bl., von Pilosella durch dünnere, — blaugrüne, meist + spatelige Lb.bl., ver- minderte Flocken- u. Haarbekleidung; von beiden Hauptarten durch hoch- bis tiefgabeligen Stgl. — Im Gebiet zerstreut. — Gliederung der Unterarten: 1. Lb.bl.oberseite stets flockenlos. 2. Lb.bl. gross, verkehrteiig., stumpf, spärl. behaart; Stgl. 15—20 cm hoch, haarlos od. schwach behaart, hoch- bis meist tieigabelig. H.11 mm lang, mit zieml. breiten, grüngrauen, hellrandigen, haar- losen bis mässig behaarten, reichdrüsigen H.bl.; Drüsen kurz, Randbtn. rotstreifig. Ssp. megalophyllum N. P. (W.: Binntal; Z.: Bülach; Sch.: Randen, Flurlingen, Lendenberg bei Schleitheim; wohl auch auf den Mooren der nördl. Schweiz — Liechtenstein: Triesener Berg). 2*. Lb.bl. + lanzettl., stumpf bis spitz. 3. H.bl. + schmal, dunkel, kaum heller gerandet. 4. Haare an H. u. Stgl. 0, auf den längl. lanzettl., stumpfl., unterseits zerstreut flockigen Lb.bl. spärl.; H.bl. mässig flockig, etwas breitl., schwarz, fast randlos; Stgl. 18—34 cm hoch, 374 123. Compösitae. zieml. dünn, hoch- bis tieigabelig. Btn. ungestreift od. ge- streift. Ssp. Schultziorum N.P. (W.: Entremonttal, Lens, Chippis, Binnerfurge; B.O.: Reidenbach, Gr. Scheidegg; J.: Döle; Gr.: Arosa, Albula, Engadin). 4*. H. mässig- bis zieml. reichl. behaart. Ssp. eginense N.P., H. spärl.- bis reichl. hellhaarig, reich- flockig, Stgl. 7—11 cm, bis tiefgabelig, oft 1köpfig, zerstreut behaart, Lb.bl. spatelig bis lanzettl., stumpf bis spitz, spärl. behaart, unter- seits — (grün)grau, Btn. ungestreift, Ausläufer kurz, dickl. (W.: Eginental); ssp. singuläre N.P., H. grau, mässig dunkelhaarig, Stgl. 10—15 cm, nur oben arm schwarzhaarig, Lb.bl. haarlos, unter- seits weissl., Drüsen überall nur spärl., Btn. ungestreift, Ausläufer kurz, dickl. (W.: Simplon); wohl velutinum < Auricula. 3*. H.bl. schmal, hellrandig. 5. Haare an H. u. Stgl. 0, selten sehr spärl. vorhanden. Ssp. pseudaurieuliforme Zahn (auriculiforme N. P. z. T., nicht Fries), Stgl. 5—13 cm, dünn, gabelig, Lb.bl. schmal- od. lineal.- lanzettl., spitz, H. 6—7 mm lang, Ausläufer 0 bis kurz, Randbtn. ungestreift (O.-Schweiz, z. B. Bergün, Cresta-Pürt); ssp. glauco- viride N. P., Stgl. 15—17 cm, sehr schlank, tiefgabelig (oft 1köpfig), Lb.bl. lanzettl., spitz, bis —- ellipt., spitzl., — bläul., H. 10 mm, H.bl. stark grünrandig, Ausläufer verlängert, schlank, Randbtn. stark rotgestreift (Wdt.: Montreux; B.O.: Gr. Scheidegg). 5*. H. reichl. hellhaarig. Stgl. 20 cm, mässig behaart, ein- köpfig, in der oberen Hälfte mit einem grünen Hochbl.; Lb.bl. schmal lanzettl., + spitz, unterseits armflockig; H.bl. sehr schmal u. sehr spitz, spärl. drüsig, Randbtn. ungestreift. Ssp. leptolepium N.P. (Wdt.: Vevey). 3*. H.bl. breit, + hellrandig. 6. Stgl. unter 10 cm hoch, Ausläufer kurz, + dickl., Randbtn. rotstreifig. Ssp. berninense Zahn (septentrionale N. P. z. T.), Stgl. hoch- gabelig-, 2- bis 5köpfig, zerstreut behaart, wie die spateligen, — stumpfen Lb.bl, H. 7 mm, wie die Kopfstle. haarlos, reichdrüsig (Gr.: Bernina); ssp. pseudolindebergii Zahn (Lindebergü N.P. z. T.), Stgl. 5—7 cm, 1fach od. tiefgabelig, H. 9—10 mm, wie Stgl, u. Lb.bl.rand arm- u. kurzhaarig, zieml. reichdrüsig (Calfeiser Tal). 6*. Stgl. 13—26 cm hoch, Ausläufer verlängert, dünn, Rand- btn. rotspitzig bis gestreift. Ssp. Sehultesii F. Schultz, Lb.bl. lanzettl. od. längl.lanzettl., spitzl. od. stumpfl., H. 8S—9 mm, reichl. hellhaarig bis haarlos wie der Stgl., H.bl. am Gde. grau, am Rande zieml. reichflockig (W.: Chippis-Niouc; N.-Schweiz, z. B. Sch.: Haslach; Balgach [St. G.] — Konstanz); ssp. subeglandulösum N. P., Lb.bl. ellipt.lanzettl., stumpf, H. 8—8,5 mm, H.bl. breitl., graul., sehr breit grünl. gerandet, mässig kurzhaarig, wie die Kopfstle. oben nur sehr spärl. drüsig, Stgl. haarlos, Lb.bl. mässig borstenhaarig (4—6 mm), Btn. rotstreifig; dem Pilosella näher (Sch.: Osterfingen, Haslach). 1*. Lb.bl.oberseite (mindestens bei jüngeren Lb.bl.) + flockig. — Bastarde von velutinum mit Auricula. — Lb.bl. grün. Ssp. tiltophyllum N. P., Haare der H. mässig bis spärl., hell, kurz, Stgl. —- 20 cm, gabelig, H. u. Lb.bl.unterseite graugrün, Lb.bl. lanzettl., spitz, jüngere oberseits armflockig, ältere -- flocken- 693. Hieräcium. 375 los, Randbtn. + stark rotstreifig (Simplon, St. Bernhard, Aletsch- bord; auch mit ungestreiften Btn. u. dunkler Behaarung); ssp. Kr:ttlii Candrian, Haare der H. O0 bis spärl., am Stgl. 0, auf den Lb.bl. sehr zerstreut (3 mm), Stgl. 7—9 cm, sehr tiefgabelig, H. grau, Stgl. u. Lb.bl.unterseite weissfilzig, Randbtn. schwach rot- spitzig, sonst wie vor. (Samaden); ssp. pubigerum N.P., Haare der H. 0, an Stgl. u. Lb.bl. zerstreut, 3—5 mm lang, Stgl. 11cm, hochgabelig, Pfl. überall reichflockig bis grau, Randbtn. ungestreift (W.: Eginental). x H. tardiüseulum N.P. = Auricula x täardans — W.-Alp. — Wie Schultesii, aber H.bl. spitz, ganz grau, reichl. kurzhellhaarig, wenigdrüsig. Ssp. tenue N.P., Stgl. sehr dünn, einfach, H.bl. schmal, wie der Stgl. nur spärl. drüsig, Lb.bl. lanzettl., spitzl., bläul.- grün, sehr spärl.- u. kurz weichhaarig, Ausläufer sehr dünn, Btn. ungestreift (W.: Schalbet; J.: Döle); ssp. tardiüseulum N. P., Stgl. schlank, gabelig, reichdrüsig, H.bl. breitl., sehr spärl.drüsig, Lb.bl. lanzettl., spitz, wenig bläul.grün, mässig- u. — steifl. langhaarig, Randbtn. rotstreifig, Ausläufer + dickl. (Fully-Branson, Bagne- u. Entremonttal, Simplon). H. fureätum Hoppe = glaeiäle -— Hoppeanum — O.-Alp. — Von glaciale verschieden durch höheren Wuchs, grössere Köpfe u. Lb.bl., dunklere u. längere Behaarung, von Hoppeänum durch kleinere Köpfe mit schmäleren, oft kaum hellrandigen, meist reich- haarigen, spitzen H.bl. u. durch hoch- bis tiefgabeligen Stgl. Meist sind kurzgestielte Seitenrosetten od. kurze, dicke, grossblätterige Ausläufer vorhanden, deren Lb.bl. am Ausläuferende plötzl. kleiner werden (Alp. östl. vom Gotthard, 1400—2500 m; oft sehr häufig u. ohne die Hauptarten). — Gliederung der Unterarten: 1. Randbtn. ohne Rotstreifung. 2. Stgl. gabelig bis tieigabelig (Stl. des Endkopies fast stets länger als !/, des Stgls., selten unter 5 cm lang); Lb.bl. lanzettl., spitz, hellgrün, unterseits reichflockig bis meist + grau, oberseits mässig- bis reichl. steifhaarig (3—6 mm) u. nur die jüngeren (inneren) + armflockig, ältere flockenlos. Behaarung + lang, oben dunkel; H.bl. + schwärzl. 3. Stgl. dünn, 20 cm hoch, H. selten länger als ”—8 mm. Ssp. meioc&phalum N. P., H.bl. zieml. breit, schmalrandig, sehr spärl. drüsig, wie der Stgl. reichl. dunkelhaarig (1,5—3 mm), Ausläufer 0 (T.: Piz Scaglie; Gr.: Rheinwald, Avers, Engadin, Albula, Bernina, Davos, Arosa, Parpan, Samnaun, Puschlav — Bormio). 3*. Stgl. schlank, H. 8—10 mm lang. Ssp. subfureätum N. P., Stgl. 10—15 cm, tiefgabelig, H.bl. fast schmal u. randlos, drüsenlos, reichl. dunkelhaarig (2 mm) wie der Stgl. (3—5 mm), Ausläufer sehr kurz, dickl. (T.: Val Piora; Gr.: Avers, Albula, Bernina, Samnaun, Rheinwald); ssp. fureatum (Hoppe), Stgl. 12—20 cm, gabelig, reichl. schwarzhaarig (3—5 mm), H.bl. zieml. breit, äussere schmal-, innere breit hellrandig od. alle fast randlos, sehr spärl. drüsig, sehr reichl. schwarzhaarig (2—3 mm), Lb.bl.oberseite reichhaarig, Ausläufer 0 od. kurz (Gr.: zieml. verbr. — Vorarlberg, Tirol); ändert mit kürzerer u. geringerer Behaarung ab u. var. holoch&tium N. P., Haare überall sehr reichl. u. lang, an den Köpfen 3—3,5 mm, an Stgl. u. Lb.bl. 6—7 mm Iang. 876 123. Compösitae. 2*. Kopistd. lockerrispig od. hochgabelig (Stl. des Endkopfes sehr selten länger als '/,; des Stgls., fast immer kürzer als 5 cm).!) 4. Lb.bl. lanzettl. (selten äussere etwas spatelig), spitz, hellgrün; Behaarung reichl., an Stgl. u. Lb.bl. + lang. 5. H. + zylindr., H.bl. hellhaarig u. hellrandig, mässig drüsig. Ssp. eläriceps N. P., Stgl. 20—28 cm, Lb.bl.oberseite flocken- los, Unterseite grüngraul., H.bl. zieml. breit, H. 9—10 mm (T.; Gr.: Bernina bis Unter-Engadin, Albula, Schanfigg, Avers, Splügen, Davos, Samnaun — Paznaun, Bormio); ssp. Schmidii Käser, Stgl. 8—20 cm, + dünn, Lb.bl. lebhaftgrün, klein u. zierl., nur die Unterseite reichflockig bis grau, H. 7—8 mm, H.bl. schmal, srün- randig, Ausläufer kurz (Samnaun, Val Tuoi, Samaden). 5*. H. kugelig, H.bl. dunkelhaarig, spärl. drüsig, fast randlos, Stgl. unter 20 cm hoch. Ssp. amphitiltum N. P., Lb.bl. schmallanzettl., alle oberseits zerstreut flockig, unten graul., H. 10—11 mm lang, H.bl. schmal, Ausläufer 0 (Rheinwald, Bernina — Bormio); ssp. brevifüreum N.P., Lb.bl. lanzettl., etwas bläul.grün, höchstens die jüngeren oberseits armflockig, alle unterseits graul.gsrün, H. S—10 mm, H.bl. zieml. breit, Ausläufer O0 od. sehr kurz (Verbreitung wie cläriceps). 4*, Lb.bl. spatelig bis lanzettl., + stumpf, bläul.grün (Zwischen- formen Hoppeänum — niphöbium). 6. Stl. des Endkopfes bloss 12—16 mm lang, Stgl. 30 cm hoch, H. 8S—-9 mm, H.bl. schmal, fast randlos, etwas stumpfl., dunkelhaarig (bis 2 mm) wie der Stgl. (3—5 mm), reichdrüsig, nur die Lb.bl.unterseite spärl.- bis mässig flockig, Ausläufer kurz, dick. Ssp. brachyeladum N.P. (Gr.: Albula, Bernina, Avers, Samnaun — Bormio). 6*. Stl. des Endkopfes 1—5 cm lang, Stgl. selten über 20 cm hoch, H.bl. zieml. breit. 7. H. 8—-9 mm lang, zerstreut- bis mässig drüsig, etwas hell- randig. Ssp. fureatiförme N.P., Haare hell, an der H. mässig (1 bis 2cm), an Kopfstln. u. Stgl. zerstreut (2 mm) wie an den Lb.bl. (3 mm), diese unterseits zerstreut- bis reichflockig, oberseits nur die jüngeren zerstreut flockig, Ausläufer 0 (Albula, Engadin); ssp. @no- vallis Peter, Haare dunkel, an der H. zieml. reichl. (3 mm), an den Stgl.teilen mässig (5—7 mm), unten hell, an den Lb.bl. O0 bis ver- einzelt, diese nur unterseits zieml. reichflockig, Ausläufer 0?, Stel. 20—25 cm (Samnaun: Tchams u. Saletpass). %*. H. 9—10 mm lang, Ausläufer 0 od. kurz u. + dick. Ssp. malacödes N. P., H.bl. hellrandig, mässig- od. reichl. grauhaarig (I—2 mm), mässig drüsig, Stgl. 13—18 cm, spärl. behaart (Haare 2—3 mm, hell mit dunklem Fuss), Lb.bl. sehr spärl. steif- haarig (3—4 mm), nur unterseits zerstreut flockig bis — flockenlos (T.:V. d’Efra, Alpe Starlarescio; Gr.: Fimberpass, Samnaun, Enga- din, Hinterrhein, Splügen, Parpan — Bormio); ssp. megalänthes N.P., H.bl. kaum gerandet, reichl. dunkelhaarig (2—3 mm), sehr spärl. drüsig, Stgl. 15—21 cm, mässig behaart (Haare 4—6 mm, hell mit dunklem Fuss), Lb.bl. zerstreut steifhaarig (4—5 mm), nur !) Bei schwierigeren Formen sind immer mehrere Stücke der gleichen Form zur Bestimmung zu verwenden, abnorme einzelne Stücke sind wertlos; überhaupt sind die sehr variabeln Hieracienformen stets in Menge zu studieren. 693. Hieracium. 877 unterseits zerstreut- bis mässig flockig (T.: V. d’Efra, Alpe Starla- rescio; Gr.: Splügen, Rheinwald, Schafberg, Heutal, Samnaun — Bormio). i 1*. Randbtn. schwach- bis stark rotstreifig (einzelne Köpfe bisweilen + streifenlos); Lb.bl. hellgrün, + spatelig, äussere immer stumpf. 8. Randbtn. stark rotstreifig, H.bl. schmal, + deutl. dachziegelig, Lb.bl.oberseite flockenlos, reichhaarig (3>—5 mm), Ausläufer 0. H.bl. hellrandig, sehr reichl. dunkelhaarig (3 mm), mässig drüsig; Stgl. 7—10 cm hoch, reichhaarig (3—5 mm), gabelig. Ssp. vittatiflörum N. P. (alpicola Tausch, spherocephalum Fröl. z. T.) (Bergün, Avers, V. Arlas, Buffalora). 8*. Randbtn. schwach rotstreifig bis streifenlos. Ssp. furcellätum N.P., Stgl. S—11cm, tiefgabelig, mässig dunkelhaarig (3—4 mm), Lb.bl. verkehrteifg. bis ellipt., grün, ober- seits alle zerstreut flockig bis graul. u. reichl. steifhaarig (3—4 mm), H.bl. mässig dunkelhaarig (1,5 mm) u. reichdrüsig (Albula); ssp. floceiferum N.P., Stgl. 15—25 cm, meist hochgabelig, reichl. dunkelhaarig (3—5 mm), Lb.bl. -- spatelig lanzettl., stumpf bis innere spitz, die letzteren oberseits mässig flockig, alle unterseits reichflockig bis graul., mässig- bis zerstreut + steifhaarig (2—5 mm), H.bl. reichl. dunkelhaarig (2—3 mm), sehr spärl. drüsig (T.: Camoghe; O.-Schweiz: besonders Rheinwaldgebiet, Bernina, Maloja, Avers, Albula, Arosa — Bormio, Lo Scudo in der Grignagruppe). H. eurylepium N. P. = fureäatum — Hoppeänum = glaciäle < Hoppeanum — O.-Alp. — Dem Hoppeänum nahe; davon ver- schieden durch gabelig- 2- bis 3- (nicht selten 1-)köpfigen Stgl. u. durch schmälere H.bl., wovon die innersten spitz sind; von furcatum durch breitere, oft —- stumpfere äussere H.bl., — dickl. Stgl., reichl. langhaarige, unterseits -- grau- bis weissfilzige, Hoppeänum-artige Gd.bl., deren Oberseiten meist flockenlos sind; das Stgl.bl. häufiger oberseits flockig. — Unterarten: 1. Oberseite der Gd.bl. flockenlos. 2. Stgl. einfach. 3. H.bl. schmal, sehr spitz, + randlos, reichl. grauhaarig (2,5 bis 3 mm), zieml. reichdrüsig, am Rande reichflockig; Lb.bl. lan- zettl., spitz, unten grüngrau, oberseits zieml. reichhaarig (5 bis 7 mm); Stgl. 15 cm, mässig hellhaarig (3—4 mm), Randbtn. rotstreilig. Ssp. poliophyllum N. P. (Bernina). 3*. H.bl. breit, spitz, Stgl. 14—18 cm hoch. Ssp. pseudofurcätum N. P., H. 14mm, H.bl. sehr reichl. be- haart (2—2,5 mm), drüsenlos, fast randlos, sehr spitz, Haare am Stgl. 5—9 mm, an den Lb.bl. 5 mm lang, steif, Randbtn. ungestreift, Ausläufer wie bei Hoppeanum (Valser Berg, Samnaun); ssp. rhabd- aänthes N. P., H. ca. Ilmm, H.bl. armhaarig (3 mm), reichl. lang- drüsig, etwas hellrandig, Stgl. armhaarig (2—4 mm), Lb.bl. spärl. weichhaarig (2—4 mm), Randbtn. stark rotstreifig (Splügen, Rhein- wald); ssp. ph@0comum N. P., H. 10 mm, H.bl. reichl. schwarz- haarig (1,5 mm), mässig drüsig, randlos, Stgl. zerstr. schwarzhaarig (3—5 mm), Lb.bl. zieml. reichl. weichhaarig (4—6 mm) (Tschamut- Oberalppass — Vorarlberg: Gauertal). 2* (vergl. 2**). Stgl. gabelig bis tieigabelig 2(—8) köpfig, äussere H.bl. breit, + stumpfl. 4. Lb.bl.unterseite weissfilzig, Rand der H.bl. flockig, Lb.bl. lan- 378 123. Compösitae. zettl., hellgrün; Drüsen der H. fast 0, Randbtn. gestreift bis un- gestreift. Ssp. eurylepium N. P., H.bl. sehr reichl. dunkelhaarig (Rhein- wald, Samnaun, Bernina, Avers), dazu var. multiflöceum (Peter) Zahn, H. reicher flockig, zerstreut- bis mässig drüsig (Avers); ssp. pachypilon N. P., H.bl. sehr armhaarig (Val Tuoi bei Guarda). 4*. Lb.bl.unterseite höchstens grau, Lb.bl. ellipt. lanzettl., Rand der schwarzen H.bl. flockenlos, Randbtn. ungestreift. Ssp. melanöphorum N. P. (Splügen, Avers, Samaden, Bernina, Samnaun). 2**, Stgl. lockerrispig od. hochgabelig (Stl. des Endkopfies ca 13 mm), Gd.bl. + verkehrteifg. bis breitlanzettl., stumpf bis spitzl., oberseits zieml. reichharig, Randbtn. z. T. schwach rötl. gestreift. Ssp. pische Käser (Pischa im Samnaun). 1*. Oberseite der Gd.bl. + flockig, Randbtn. ungestreift. Ausläufer 0. Ssp. ehnoödes (Peter) Zahn, gabelig bis tiefgabelig, H. 11 bis 12 mm, H.bl. sehr breit (2 mm), äussere + stumpf, mittlere spitzl., innere sehr spitz, reichl. dunkelhaarig (2 mm), nur unten drüsig, ihre Ränder weissfilzig, Stgl. u. Lb.bl. zieml. reichl. lang- haarig, letztere in der Jugend oberseits + reichflockig, später nackt, unterseits weissfilzig (Avers); ssp. hologlaüeum N. P., hochgabelig, H. 9—10 mm, H.bl. fast breit, äussere spitzl., sehr reichl. dunkel- haarig (1,5—2,5 mm), drüsenlos, am Rande mässig flockig, Stel. u. Lb.bl. zieml. reichl. behaart (2—5 mm), letztere oberseits reich- flockig, unterseits graul.grün (Splügen, Rheinwald). x H. basifüreum N.P. = fureätum x Pilosella — O.-Alp. — Von furcätum verschieden durch tiefere Gabelung des Stgls., + filzige Lb.bl.unterseite u. verlängerte, Pilosella-artige Ausläufer; von Pilosella durch tiefgabeligen Stgl. mit oft 1 Stgl.bl. u. die meist reichl., dunkle u. längere Behaarung der H. u. des Stels. (Gr.: Splügen, Hinterrhein usw.). Unterarten: 1. H. u. Stgl. haarlos od. letzterer gegen den Gd. wie die Lb.bl. spärl. behaart (1—2,5 mm); Höhe ca. 20 cm; H.bl. schmal, reichdrüsig. Ssp. oligöelados N. P., Ausläufer etwas verlängert, dünn, Rand- btn. rötl. gestreift, Lb.bl. ellipt. lanzettl., gelbl. grün, kurz steifhaarig, H. grau, Rand der H.bl. reichflockig (selten H. spärl. hellhaarig od. Lb.bl.oberseite mit einzelnen Flocken) (Rheinwald, Bergün, Albula, Samnaun); ssp. epilösum N. P., Ausläufer 0, Randbtn. ungestreift, Lb.bl. lanzettl., bläul. hellgrün, kurz reichhaarig, Rand der H.bl. flockenlos (Splügen). 1*. H. u. Stgl. behaart, Ausläufer verlängert. 2. H.bl. zieml. breit, schwarz, durch Flocken hellrandig. Lb.bl. ver- kehrteiig. u. längl., stumpf; H. u. Stgl. reichl. dunkelhaarig u. reich- u. langdrüsig; Randbtn. rotstreifig. Ssp. pilosifüreum N.P. (St.G.: Murgtal, 1050 m; Gr.: Splügen). 2*, H.bl. schmal, am Rande flockenlos. Ssp. basischistum N. P., Stgl. tiefgabelig, etwas dickl., 15—29 cm, spärl.- bis mässig dunkelhaarig (2—5 mm), Lb.bl. längl. lanzettl., stumpfl. bis spitz, zerstreut- u. -- weichhaarig (3—# mm), H.bl, schwärzl., reichflockig, hellrandig, Ausläufer dickl., Randbtn. gestreift od. ungestreift (Splügen, Bernina — Zeinisjoch); ssp. basifüreum N. P., Stgl. meist tiefgabelig, schlank bis zieml. dünn, 16 cm, mässig behaart (3—5 mm), Lb.bl. lanzettl. bis ellipt., spitz bis spitzl., reichl. steifhaarig (4—6 mm), H.bl. schwarz, mässig flockig, fast 693. Hieräcium. 379 randlos, Ausläufer dünn, Randbtn. ungestreift (Splügen, Bernhardin, Stürviser Heuberge); ssp. basitrichum N.P., Stgl. gabelig, schlank bis dünn, 18—25 cm, oben haarlos bis spärl. dunkelhaarig, abwärts mehr-, am Gde. sehr reich hellhaarig (4—6 mm), Lb.bl. -- lanzettl., spitzl. bis stumpfl., zieml. reichl.- u. fast borstig behaart (5—7 mm), H.bl. wie bei vor. Ssp., mässig langdrüsig, Ausläufer dünn, Randbtn. rotspitzig (Rheinwald, Engadin); ssp. tephrophyllum N.P., Stgl. hochgabelig, sehr schlank, 8—12 cm, mässig- bis zer- streut behaart (3—4 mm), unterseits grau, Lb.bl. + lanzettl., spitzl., reichl. steifhaarig (4—5 mm), H.bl. kaum gerandet, dunkelgrau, Aus- läufer O0 od. kurz, Btn. ungestreift (Grossvermuntalp, Zeinisjoch). x H. brachycomum N. P. = fureätum x Auricula — O.-Alp. — Von furcätum verschieden durch kurze od. + verlängerte Aus- läufer mit zieml. grossen, aber Auricula-artigen Lb.bl., durch locker- rispigen, selten hochgabelisen Kopfstd., — blaugrüne, oberseits flockenlose, unterseits meist armflockige Rosettenbl.; von Auricula durch grössere Köpfe mit meist reichhaarigen u. ganz dunkeln H.bl., + flockige Lb.bl.unterseite, meist kürzere u. dickere Ausläufer; von latisguamum durch schmälere, dunkle H.bl. u. die lockerrispige Ver- zweigung (O.-Schweiz). 1. Randbtn. + rotstreifig. Ssp. levifölium N. P., Köpfe 1—2, Stl. des Endkopfes 8 bis 20 mm, Lb,bl. + lanzettl. spatelig, + stumpf, H.bl. schmal, dunkel, reichl. hellhaarig, drüsenlos, Stgl. u. Lb.bl. spärl. kurzhaarig, letztere unterseits + reichflockig, Ausläufer 0 (Albula, Languardtal); ist vittatiflörum x Auricula. 1*. Randbtn. ungestreift. (Wo nichts angegeben, ist der Stl. des End- kopfes weniger als 10 mm lang.) H. (8—)9—10 mm lang, dick. Ssp. macrocephaloides Zahn, H. 9—10 mm lang, mässig ke- haart (3 mm) wie der Stgl. (4—7), H.bl. schmal, spitzl., hellrandig, bis mässig drüsig, Lb.bl. verkehrteifg. spatelig bis lanzettl., stumpf, bläul., nur am Rande armhaarig, fleckenlcs bis unterseits arm- flockig, Ausläufer dünn, kleinblätterig (Unterengadin: Brail); ssp. amplisgquamum N. P., H. S—10 mm, — kugelig, wie der Stgl. mässig behaart (1I—4 mm), H.bl. zieml. breit, schmal grünrandig, spitzl. bis stumpfl., Lb.bl. spatelig bis lanzettl., meist spitz, unterseits zieml. reichflockig (T.: V. Vigornesso; Gr.: Albula, Bernina, Cavloccio-See, Bivio). 2*. H. 7—9 mm lang. 3. H.bl. zieml. breit, spitzl., reichl.- u. kurz hellhaarig, schwärzl., fast randlos. Ssp. hypömnoon N. P., Stgl. 9—20 cm, schlank, 1—2köpfig, zerstreut kurzhaarig, Lb.bl. spatelig lanzettl., stumpfl. bis spitzl., fast haarlos, unterseits fast graul., Stl. des Endkopfes 1—2 cm lang, Ausläufer 0 (Splügen, Albula, Bernina); ssp. braehyeomum N. P., Stgl. 10—15 cm, dünn, 2—3köpfig, mässig behaart (2—3 cm), Lb.bl. + spatelig bis spatelig lanzettl., stumpf, zerstreut steifhaarig (3 mm), flockenlos (nur das Stgl.bl. unterseits flockig) od. var. pseudobrachy- comum N. P., Lb.bl.unterseite + flockig; Ausläufer etwas ver- längert, dickl. (T., Weisstannental, Lukmanier, Bernhardin, Schanfigg, Splügen, Bernina, Samnaun; die Var. auf der Albula). 3*. H.bl. schmal. 380 123. Compösitae. 4. Kopistd. + hochgabelig od. lockerrispig; Lb.bl.unterseite + reichflockig, Ausläufer 0 od. kurz u. dickl. Ssp. fissum N. P., Stl. des Endkopfes 1,2—2,5 (—10) cm Stgl. 12—15 cm, Lb.bl. spatelig lanzettl., stumpfl. bis spitz, Be- haarung überall hell (T., Parpan, Klosters, Bergün, V. Forno, Ber- nina, Samnaun); ssp. eollütum N. P., Stl. des Endkopfes 4—12 (—30) mm, Stgl. 10—16 cm, oben wie die Köpfe -- dunkelhaarig, Lb.bl. lanzettl. u. schmallanzettl. (äussere bis spatelig), + spitz, Btn. sattgelb (Albula, Engadin, Bernina, Sertigtal, Parpan, Sam- naun); ssp. ap6eladum Peter, St]. des Endkopfes 1,5—7 cm lang, Stgl. 16—18 cm, oben wie die Köpfe mässig- bis reichl. schwarz- haarig, Haare 4—6-, bzw. 3 mm lang, äussere Lb.bl. spatelig, übrige schmallanzettl., spitz, nur am Rande u. Rückennerv behaart (Avers); ssp. dasypögon N. P., Akladium!) 10—15 mm, Stgl. 20 cm, Lb.bl. lanzettl. bis schmallanzettl., stumpfl., H. sehr reichl. schwarzhaarig, Ausläufer verlängert, schlank (Samnaun). 4“. Kopistd. lockerrispig, Akladium!) 3—5—10 mm lang, aus- nahmsweise hochgabelig. 5. Haare an H. u. Stgl. oben dunkel. Ssp. aeroch&®tium N. P., Stgl. 25—30 cm, -+ doldig, 2— 4köpfig, — dickl., oben wie die H. reich-, abwärts vermindert schwarzhaarig (4—6 mm), Lb.bl. zerstreut steifhaarig (4—5 mm), unterseits nur am Rande u. Rückennerv mässig flockig (Engadin, Bernina, Samnaun); .ssp. melanotrichoides Zahn (H. melano- trichum N. P., non Kerner), Stgl. 8—18 cm, 1—2köpfig, dünn, wie die H. spärl. schwarzhaarig (2—3 mm), Lb.bl. nur gegen den Gd. Som penE: nur die jüngsten unterseits zerstreut flockig (Samnaun). 5*. Haare in der oberen Hälfte der Pfl. hell; Lb.bl. + spatelig u. spatelig lanzettl, + stumpf bis spitzl. Ssp. lamprolepium N. P., Stgl. 8—12 cm, dünn, 1—2köpfig, H. 7,5—8,5 mm, H.bl. hellrandig, Lb.bl. arm- u. kurzhaarig, jüngste oberseits zerstreut-, unterseits alle + reichl.- bis zerstreutflockig (Albula, Engadin); ssp. austerum N.P., Stgl. 9—20 cm, schlank, + doldig 2—4köpfig, H. 8—9 mm, H.bl. + randlos, Lb.bl. arm- u. kurzhaarig, höchstens unterseits sehr armflockig (Splügen); ssp. armigerum N. P., Stel. bis 32cm, schlank, 4--7köpfig, selten hochgabelig, H. 7,5 mm, schmal hellrandig, Lb.bl. mässig- u. + borstl. behaart (6—8 mm), höchstens die jüngeren unterseits zer- streut flockig (Albula, Avers, Rheinwald, Muot del hom bei Guarda). x H. nigricarnum N.P. = fureatum x latisguamum — O.-Alp. ‚ aber Ausläufer etwas verlängert, H.bl. breit, äussere — stumpf, meist hellrandig, Lb.bl.oberseite meist flockenlos. Von latisguamum verschieden durch reichlichere dunkle Behaarung, weniger hellrandige, reicher flockige, ärmer drüsige H.bl.; von brachycomum durch tiefere Gabelung des Stgls. — Sporadisch zwischen den Eltern, von denen es nur schwierig ab- zugrenzen ist (T.; Splügen bis Hinterrhein u. Albula, Avers, Sils). 1. H.bl. breit hellrandig, reichl. kurzhaarig, sehr armdrüsig; Lb.bl. zer- streut steifhaarig (4—6 mm). Ssp. nigricarinum N. P., Stgl. 20 cm, hochgabelig 2—3köpfig, reichl. dunkelhaarig (3—4 mm), Lb.bl. längl. bis schmal lanzettl., 1) Akladium wird dasjenige Stück des Kopfstds. genannt, das zwischen dem obersten Ast u. dem endstdgn. Kopfe liest (= Stl. des Endkopfes). 693. Hieräacium. 381 -spitzl., hellgrün, unterseits graul.grün bis grau, H. schwarz, Btn. ungestreift bis gestreift, Ausläufer 0 od. furcatum-artig; ssp. stria- tellum Zahn, Stgl. 15 cm, lockerrispig od. hochgabelig, reichl. grau- haarig (3—5 mm), Lb.bl. + spatelig bis spateliglanzettl., hellgrün bis bläul.grün, stumpf, unterseits bis graugrün, H. grau, Btn. + stark rotstreifig, Ausläufer 0 od. Auricula-artig (Rheinwald, Splügen — Zeinisjoch) ; ssp. Cavengii Käser, Pfl. zieml. armhaarig, H.bl. zieml. breit grünrandig, mässig behaart (Gr.: Ober-Mutten, Tschams im Samnaun). 1*. H.bl. schwarz, schmal hellrandig, bis mässig kurzhaarig, mässig- bis reichdrüsig; Lb.bl. zerstreut behaart (3>—4 mm), + längl. od. spatelig lanzettl., + stumpfl. Ssp. isolepium N.P., äussere H.bl. stumpfl., innere spitzl., kurz hellhaarig wie der Stgl., Randbtn. stark rotstreifig (Albula, V. Fondei); ssp. atrisguamum N. P., äussere H.bl. spitzl., innere spitz, schwarzhaarig, Stgl. zieml. lang dunkel- od. hellhaarig (Haare schwarzfüssig), Randbtn. ungestreift (Albula, V. Fondei, Heutal, Splügen). H. permutätum N. P. = fureätum — glaciäle = Hoppeänum < glaeiäle — O.-Alp. — Einem grossköpfigen glaciäle od. dem furcatum ähnl.; von furcatum verschieden durch + lanzettl., hell- grüne Lb.bl., schmälere, reich- u. meist zieml. langhaarige u. reich- flockige H.bl. u. den meist rispigen od. locker rispigen, seltener hoch- gabeligen Kopfstd.; von glaciäle durch grössere Köpfe, den meist lockerrispigen Kopfstd., kräftigeren Wuchs u. grössere Rosettenbl. verschieden (Gr.). 1. Akladium 1,5—4 cm lang; Stgl. gabelig 2- bis 3köpfig, 17—20 cm hoch, zieml. reichl. kurzhaarig wie die mässig drüsige, reichflockige H. Lb.bl. spatelig lanzettl. bis lanzettl., stumpf bis spitz, innere ober- seits reichflockig, äussere nackt, unterseits bisgraul.grün; Ausläufer 0. Ssp. fureuligerum N. P., Akladium 35—40 mm (Olivone; Bernina, Rheinwald); ssp, amauroch&®tium Peter, Akladium , 15— 20 mm (Avers: Cresta). 1*. Akladium sehr selten über 10 mm lang. 2. H. kurz dunkelhaarig (2 —3 mm), mässig drüsig, reichflockig; $tgl. 12—18 cm, lockerrispig 2- bis 3köpfig, Akladium 4—10(—15) mm; Lb.bl. spatelig bisschmal lanzettl., spitzl., mässig behaart (A4—5 mm), jüngere reichl.- bis zerstreut flockig, ältere nur unterseits bis grün- grau; Ausläufer + 0. Ssp. permutätum N.P. (T.: Alp Garzirola, Canaria-Pian Bor- nengo; Rheinwald, Splügen, Avers, Engadin, Bernina, Albula, Puschlav, Ofenpass — Introbbio. Eine von N.P. im Eginental angegebene Form dieser Ssp. scheint uns eher zu H. glaciellum N. P. zu gehören. 2*. H. sehr reichl. hell- u. zieml. langhaarig (2—5 mm); Lb.bl. mässig steiihaarig (2—4 mm). Ssp. subulisguamum N. P., Lb.bl. + lineal., stumpfl., oberseits zerstreut-, unterseits reichflockig, H. 8—9 mm, H.bl. sehr schmal, schwarz, randlos, spärl. drüsig, Stgl. 8S—12 cm, doldig 3— 6köpfig, Ausläufer 0 (Rheinwald — Fimberpass); ssp. laxiceps N. P., Lb.bl. schmal- bis spatelig lanzettl., + spitzl. bis stumpfl., jüngere oberseits reichflockig, alte unterseits grüngrau, H. 9,5—11 mm, H.bl. schmal, dunkel, kaum gerandet, drüsenlos, Stgl. 16—17 cm, locker- 382 123. Compösitae. rispig 3—4köpfig, Ausläufer O0 od. sehr kurz (T.: Camoghe; Rhein- wald, Engadin, Bernina, Fextal, Splügen, Avers — Mte. Legnone). x H. subrübens A.-T. = glaciäle x Peleterianum (H. fina- lense N. P.). — W.-Alp. — Von glaciäle verschieden durch kurze, dickl. Ausläufer, grössere Rosettenbl., dickere Köpfe mit breiten, zugespitzten, breitgrünrandigen, spärl. flockigen H.bl.; von Pele- terianum durch längere Behaarung, kleinere Lb.bl., dunkle, schmälere H.bl. u. kleinere Köpfe; von beiden durch gabeligen Stgl. (W.). — Ssp. finalense (N. P.), Lb.bl. lanzettl., kurz, H. zieml. klein, Aus- läufer sehr kurz, Randbtn. ungestreift, dem glaciäle näher (Zermatt, St. Bernhard, Zinal, Binntal, Aletschbord); ssp. subrübens (A.-T.), dem Peleteriänum näher, Lb.bl. zieml. gross, lanzettl., H. grösser, Ausläufer kurz u. dickl., Randbtn. rotstreifig (St. Bernhard). x H. salayense Zahn = glaciäle > Peleterianum — End. — Von glaciäle durch dick eifge., 9 mm lange H. mit hellrandigen, am Rand flockenlosen, breitlichen H.bl. u. grenzlosen Kopfstd., von subrüubens durch kurzes Akladium u. 2—5 Köpfe verschieden, Lb.bl.unterseite + grüngrau (Val Ferpecle: Glacier de Salay). i x H. aletschense Zahn = (glaciäle — Aurieula) > Peleteri- anum — End. — Dem vor. ähnlich, jedoch äussere Gd.bl. spatelig u. stumpf, alle bläul.grün, unterseits arm- bis (innere) reich- flockig, H.bl. breit grünrandig, untere wie die Hochbl. weisslich (Belalp, Aletschbord). x H. glaeiellum N.P. = glaciäle x Pilosella (HZ. Faurei A.-T. z. T.) — W.- u. O.-Alp. — Von glaciäle verschieden durch kurze od. + verlängerte Ausläufer mit genäherten, gleichgrossen od. entfernten u. gegen das Ausläuferende grösser werdenden Lb.bl., durch + spatelig lanzettl. Rosettenbl., grössere Köpfe u. nur selten auf der Lb.bl.oberseite vorhandene Flocken; von Pilosella durch die Ausbildung der Ausläufer u. die bisweilen oberseits flockigen jüngeren Lb.bl.; von beiden durch den gabelig- bis rispig verzweigten Stgl. 1. Stgl. lockerrispig 2köpfig, Akladium 8 mm, Behaarung hell, an H. (1—2 mm), Stgl. (2—83 mm) u. Lb.bl. (3—4 mm) mässig bis zerstreut; jüngste Lb.bl. oberseits zerstreut flockig. Btn. ungestreift. Aus- läufer 0. Ssp. oriaülon N. P. (Binntal, Albula, Engadin, Bernina, Ofenpass, Scarltal, Augstberg b. Chur). 1*. Stgl. gabelig bis tieigabelig, Lb.bl.oberseite flockenlos, + steif- haarig (3 —4 mm). 2. H.bl. schwärzl., randlos, kaum mässig- u. kurz hellhaarig; Stgl. dünn, 10—11 cm, fast haarlos; Btn. ungestreift. Ausläufer kurz, schlank. Ssp. obseüriceps N. P. (Eginental, Nufenenpass, Engadin). 2*. H.bl. + von Flocken graul., + hellrandig, Behaarung zieml. reichl., an der H. hell. Ssp. alvense N. P., Stgl. dünn, 6—9 cm, oben kurz dunkel- haarig, Lb.bl. zieml. reichl. behaart, Btn. meist ungestreift, Ausläufer. 0 (Piz Alv [Bernina], Splügen); ssp. glaceiellum N. P., Stgl. sehr schlank, 11—17 cm, tiefgabelig 2—3köpfig, mässig behaart, H.bl. grau, reichl. kurzhaarig, hellrandig, Lb.bl. mässig- bis zerstreut be- haart, Btn. gestreift od. ungestreift, Ausläufer + verlängert, schlank (T.: Pizzo del Ambro, Camperio in V. St.-Maria; Engadin: Piz Albris, V. Fex; Ruinas neras ob Lumbrein). x H. hypoleteum A.-T. = glaciäle x Pilosella ssp. velutinum 693. Hieräcium. 383 (dazu H. Linderi F. O. Wolf = alpicola x velutinum Wolf) — W.- Alp. — Von glaciellum besonders verschieden durch die reiche Stern- haarbekleidung der H. u. des Stgls.; Lb.bl.oberseite + reichflockig od. wenigstens die jüngeren Lb.bl. oberseits + flockig, sehr selten flockenlos, Unterseite weissflockig bis weiss samtig (W., Gr.). 1. Lb.bl. alle + lanzettl. bis lineal. lanzettl., oberseits mässig- bis reich- flockig, jüngere Lb.bl. oft oberseits + weissl.; H.bl. schmal. 2. Stgl. gabelig. 3. H.bl. weissl. filzig, ihre Ränder reichflockig, ihre Behaarung hell. | Ssp. velutellum N. P., Stgl. 9—14cm, nahe dem Gde. ge- gabelt, + dickl., oben weissfilzig, spärl. behaart (2 mm), Lb.bl. spitzl. od. stumpfl., graugrün, zerstreut weichhaarig (3—5 mm), Drüsen an H. u. Stgl. oben reichl., klein, Btn. häufig gestreift (W.: Südkette vom St. Bernhard bis Furka — Cognetäler). 3*. H.bl. grau bis dunkel, am Rande höchstens mässig flockig, ihre Behaarung dunkel. Ssp. subineanum N. P., Stgl. 4—13 cm, meist hochgabelig, dünn, oben grau, bis zieml. reichl. behaart (3—5 mm), Lb.bl. spitzl. bis spitz, grün, reichl. steifl. behaart (4—5mm), Btn. selten gestreift (Bernina, Engadin); ssp. zermattense N. P., Stel. 5—10 cm, gabelig, dünn, oben weissl., spärl. behaart (1—2 mm), Lb.bl. lineal. lanzettl., spitz, zerstreut borstig (4 mm), oberseits weissfilzig, unten samtigfilzig, Btn. ungestreift (Zermatt). 3*, Stgl. 1köpfig, 9—12 cm, schlank, oben grau, mässig behaart (2—83 mm); Lb.bl. stumpf bis spitz, oberseits mässig steifhaarig (4—5 mm), nur die jüngeren zerstreut- bis mässig flockig, ältere nackt, unten weissäilzig. H. + reichl. hellhaarig (1,5 mm), grau. Ssp. stenops N. P. (Simplon). 1*. Äussere Lb.bl. spatelig bis verkehrteifg. (innere bis lanzettl.) od. längl. lanzettl., stumpf bis innere spitz]. 4. Haare der H. hell, sehr reichl. wie am Stgl., 2—4 mm lang, an den grünen Lb.bl. reichl., steif, 3—5 mm. Stgl. ”—10cm, in der oberen Hälfte gegabelt, oben grau. H.bl. schmal, schmal hellrandig, am Rande flockenlos. Oberseite nur bei jüngeren Lb.bl. bis mässig flockig. Btn. ungestreift. Ausläufer 0. Ssp. viride N.P. (Eginental, Schienhorn u. Arrete della Punta della Valle am Simplon). 4*, H. sehr reichl. dunkelhaarig (od. Haare in einem Fall wenigstens schwarzfüssig). 9. Oberseite der Gd.bl. fast immer völlig flockenlos. 6. Ausläufer O0'), Btn. ungestreift. Ssp. euryeephalum N.P., H. dick bauchigkugelis, 9— 10 mm, reich- u. langdrüsig, Stgl. 6—8 cm, meist tiefgabelig, Lb.bl. mit reichen, 5—7 mm langen, borstl. Haaren (W.: Münster); ssp. pärviceps N. P., H. eifg.,, 8mm, fast drüsenlos, Stgl. 7—10 cm, gabelig, wie die Lb.bl. —- mässig weichhaarig (4—6 mm) (Simplon, Rheinwald, Bernina). | 6*. Ausläufer verlängert, dickl., Btn. alle od. einzelne rötl. ge- streift. Ssp. nörieum N. P., Stgl. 11—13 cm, langdrüsig, Lb.bl. !) Ob Ausläufer vorhanden sind od. nicht, ist immer beim Einsammeln schon zu konstatieren, indem stets neben schwächeren Exemplaren eines Rasens, die vielleicht ausläuferlos sind, solche mit Ausläufern zu finden sind, nament!. an vorgeschritteneren Individuen. Ausläuferlose Subspezies stehen auch meist vereinzelt u. nicht in rasenartigen Kolonien beisammen. 354 123. Compösitae. ellipt. lanzettl. bis lanzettl., spitzl., oberseits reichl. steifhaarig (4—5 mm), H. 9—11 mm, zuletzt kugelig, wie Stgl. u. Lb.bl.unter- seite grau (Eginental, Nufenen-All’Aqua); ssp. guttatisguamum N.P., Stgl. 15—20 cm, Lb.bl. längl. lanzettl., stumpfl., oberseits mässig steifhaarig (6—8 mm), H. 9 mm, H.bl. an der Spitze mit schwarzem Haarschopf, am Rande reichflockig (Simplon). 5*. Oberseite der Lb.bl. bis reichflockig, Ausläufer dickl., H.bl. breitl., Bin. ungestreift. 7. H. selten unter 10 mm lang, Stgl. bis 18 cm, tieigabelig, oben weissl.; Lb.bl. graugrün, zerstreut + weichhaarig (4—6 mm), oberseits zerstreut bis reichflockig; H.bl. grau, mit hellen, am Gde. schwarzen Haaren. Ssp. nisorieum N. P. (Simplon, Eginental). 2 3% 7,5—8,5 mm lang, Lb.bl. etwas bläul. grün, Stgl. unter cm, Ssp. fariniferum N. P., H.bl. schwarz, + randlos, sehr spitz, spärl. behaart, Stgl. oben haarlos, unten armhaarig (3—5 mm), Lb.bl. zerstreut steifhaarig (4—5 mm), oberseits zerstreut flockig, ältere nackt, unterseits mässig- bis reichflockig (Simplon, Saflischtal); ssp. velutiniförme N. P., H.bl. dunkel, etwas hellrandig, reichl. dunkelhaarig, Stgl. mässig behaart (2—5 mm), Lb.bl. mit zieml. &, 2—4 mm langen Borsten, oberseits reichflockig bis grau, unten bis weissl. (Simplon). x H. poliocephalum N.P. = glaeiäle x tärdans (H. Faurei A.-T. z. T.!) — W.-Alp. — Unterscheidet sich von hypoletcum durch sehr reich- u. hellhaarige, — weissfilzige, fast drüsenlose H. u. wenigdrüsigen Stgl. (W.); ssp. serieophorum N. P., Lb.bl. spatelig lanzettl., stumpf, —- graugrün, oberseits reichl. steifl. behaart (4— 55mm u. länger) u. in der Jugend mässigflockig, unterseits grau, H. 9—10 mm (Zinal, Simplon — Cogne). Alpicolina. 2560. H. alpieola Schleicher — Wallis, Schlern, Rittnerhorn, Königstuhl in Kärnten, Tatra, Balk. — a) genuinum N. P., H. s—10,5 mm, Akladium unter 2 cm (Saastal, Findelental, Simplon, Alpen von Gondo — über Macugnaga). — Forma macracladium N. P. (H. Rouyanum F. O. Wolf = H. alpicola x glanduliferum F. O0. Wolf), H. 10—11,5 mm, Akladium 2—4 cm lang (Simplon, Saflisch- u. Metetal, Bellalui de Lens). Pratensina. 2561. H. aurantiacum L. — Alp., Jura, Karp., Sud., Vog., Feldberg, Auvergne, N.-Deutschl., Skandin., N.-Russl., N.-Am. — Gliederung der Unterarten: 1. Btn. gleichfarbig purpurn. 2. Akladium unter 10 mm lang, meist kurz. 3. H. nur zerstreut-, selten bis mässig flockig. 4. Lb.bl. + blaugrün, Stgl. bis 30 cm, zerstreut behaart, H.bl. zieml. breit, stumpfl. Ssp. pyrrhöphorum N. P., Köpfe 2—4, 7—8 mm lang, H.bl. dunkelgrün, untere u. Hochbl. weissrandig, mässig kurzhaarig, Stg]. bis unten dunkelhaarig (1—3 mm), Lb.bl. ellipt., spitzl. bis spitz, 1) Das H. Fanrei A.-T. umfasst 1. glaciäle x Pilosella, 2. glaciäle x velu- tinum, 3. glaciäle x tärdans, 4. glaciäle x Peleteriänum. 693. Hieräcium. 385 beiderseits zerstreut-, am Rand u. Rückennerv mässig weichhaarig (1—2 mm) u. daselbst spärl. flockig, Ausläufer dünn, oft unterird. (Wadt.: Montreux; W.: Grammont; Gr.: Splügen, Avers, Samnaun, Grossvermuntalp — Paznaun); ssp. spanoch#tium N. P., Köpfe 4—5, 9mm lang, H.bl. grünrandig, mässig kurzhaarig, Stgl. zer- streut behaart (4—5 mm), Haare mit verdicktem, schwarzem Gde., dunkel od. graul., Lb.bl. ellipt. bis längl. spatelig, stumpf bis spitz, beiderseits reichhaarig(2—3 mm), nur am Randearmflockig, Ausläufer verlängert, dickl., zieml. reichhaarig (Splügen, Schanfigg, Engadin). 4*. Lb.bl. heligrün, H.bl. schwärzl., stumpfl. 5. H.bl. schmal, + randlos. Lb.bl. + längl. lanzettl., gezähnelt, stumpil. bis spitz. Ssp. aurantiacum (L.) N. P., Stgl. 15—22- (auf üppigem Boden bis 50) cm, sehr reichl. lang- u. oben dunkelhaarig (4—6 mm), ge- knäuelt- bis rispig- 4—10 (—20)köpfig, Lb.bl. beiderseits reichl. . weichhaarig (1—1,5 mm), Stgl.bl. 1—4, Btn. purpurn; ändert mit kürzerer u. weniger reichl. Behaarung ab (J.: La Barilette bei der Döle; W.- u. O.-Schweiz, Göschener Alp, B.O.; Z.: Dachsegg- Wald, 600 m — Sav.; Moore bei Salem u. Überlingen; Bormio) ; ssp. earpathicola N. P., Stgl. 24—30 cm, rispig 2- bis 4köpfig, mit sehr reichl., 2,5—3 mm langen, schwarzfüssigen Haaren, Lb.bl. beiderseits reichl. weichhaarig (1 mm), Stgl.bl. 2, Btn. orange, äussere purpurn (Avers, Sertig). 5*. H.bl. + breit u. stumpfl.,, + reichl. schwarzhaarig (3 bis 4mm); Stgl. mit sehr reichl., dunklen, 4—5 mm langen Haaren. Ssp. porphyräanthes N. P., Stgl. 15—30 cm, zieml. schlank, etwas aufsteigend, 2- bis 4köpfig, Lb.bl. längl. bis längl. lanzettl., reichl. weichhaarig (2—3 mm), Stgl.bl. 1—2, Btn. purpurn (W.- u. O.-Schweiz), dazu f. Hinterhuberi (Sch.-Bip.), Haare nur !/, so lang (Montreux, Adelboden, Samnaun, Rheinwald, Avers); ssp. fläammans N. P., Stgl. 36—52 cm, dickl., — aufrecht, 10- bis 12köpfig, Lb.bl. längl. od. ellipt., in den Gd. verschmälert, reich- haarig (1—2 mm), Stgl.bl. 1—3, Btn. hellpurpurn (Simplon, Zinal, St. Bernhard, P. de Chaussy, Croix de Javernaz; T.; J.: Lac de Joux, Chasseron; Göschenen; Samnaun, Engadin, Splügen, Sertig, Rheinwald, Puschlav — Bormio). 3”. H. + reichilockig bis fast graul.; Lb.bl. + längl. lanzettl.: Stgl.bl. 1—2. Ssp. achnolepium N. P., Stgl. 23—33 cm, 5- bis 7köpfig, reichl. dunkelhaarig (3—5 mm), Lb.bl. spitzl., beiderseits reichl. weichhaarig (2—3 mm), H.bl. breitl., spärl.drüsig, reichl. dunkel- haarig (2,5 mm) (W.: St. Bernhard, Arpille, Champex, Sitten, Eginental; Urserental, Andermatt); ssp. pseudaurantiacum N. P., Stgl. bis 40 cm, bis 10- (selten bis 20)köpfig, sehr reichl. dunkel- haarig (5—8 mm), Lb.bl. stumpfl., oberseits zieml. reichl. steifhaarig (3—5—8) mm, H.bl. schmal, mässig drüsig, reichl. dunkelhaarig (3—4 mm) (Sitten, Grammont, St. Bernhard, Champex, Surchamp, Avers). 3*, Akladium 10—15(—20) mm lang; Stgl. dickl., Zblätterig. Ssp. elaropurpureum N. P., Stgl. 40—50 em, lockerrispig 10- bis 22köpfig, sehr reichl. schwarzhaarig (4—5 mm), Lb.bl. ellipt., stumpf (innerste spitzl.), beiderseits reich- (2—2,5 mm), oberseits Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 25 386 123: Compösitae. steifhaarig, H. 8 mm, H.bl. schmal, reichl. dunkelhaarig (2—2,5 mm), Btn. hellpurpurn (Rheinwald), dazu var. oceidentäle N. P., Haare überall hell (W.: St. Bernhard; Wdt.: Montreux—-Vogesen; Schwarz- wald: Feldberg); ssp. auropurpüreum N. P., Stgl. 30—40 cm, locker- rispig 6- bis 9köpfig, oben mässig- bis zerstreut-, unten sehr reichl. schwarz- od. dunkelhaarig (6—7 mm), Lb.bl. lanzettl. od. längl., stumpfl., beiderseits reichl.-, oberseits steifhaarig (4—8 mm, unten nur 2—3 mm), H. 9—10 mm, H.bl. schmal, spitzl., sehr reichl. schwarzhaarig (4 mm), Btn. purpurn (Wdt.: Croix de Javernaz; Les Grands im V. Trient; B.O.: Reidenbach-Jaun; Uri: Göschener Alp; Gl.; Gr.: Avers, Bernhardin, V. Fondei, Parpan — Bormio); steht zwischen aurantiacum u. fülgens. 1*. Btn. gelborange, nur die randstdgn. aussen + purpurn (H. decolo- rans Fr.). Ssp. rubroeröceum N. P., Köpfe 10—18 (kult.), Lb.bl. ellipt., gezähnelt, spitz, H.bl. schmal hellrandig, Btn. kurz, röhrig (Gr.: Parpan); ssp. isocomum N. P., Köpfe 3—6, Lb.bl. lanzettl., fast ganzrandig, spitz, H.bl. schwarz, fast randlos, Btn. aussen bloss purpurn gespitzt (Engadin: z. B. Schleins; Dischmatal, Sertigtal, Flüelapass, Avers). 2562. H. pratense Tausch (A. collinum N. P.) — M.- u. O.- Eur. vom Rhein bis Sibirien, Südskand., selten Balkanhalbinsel — Ssp. pratense (Tausch), H.bl. ganz dunkel (Z.: Bülach; Sch.: Wilchingen; Ermatingen-Triboldingen; Rheintal: Buchs, Altstätten- Gaissau — Baden: Gottmadingen, Konstanz; Vorarlberg: Bregrenz, Feldkirch, Montafon bis 900 m); ssp. eolliniförme N. P., H.bl. + stark hellrandig (Neuenburg: Verrieres). Zwischenarten der Pratensina mit den Pilosellina u. Auriculina. H. rubriflörtum Zahn = aurantiacum > Hoppeänum — End. Tracht ganz wie aurantiacum, Behaarung überall reichl., am Stgl. 3—5 mm, oben dunkel, Lb.bl. breitlanzettl., spitzl. bis spitz, unterseits + flockenlos, Stgl.bl. 0—1, Stgl. hochgabelig (2-) 5—8(—12)köpfig, Akladium 1—3(—6) cm, Äste I-3(—4), H.bl. breit, lanzettl., spitzl., schwarz, randlos, mässig- bis zieml. reichl. dunkelhaarig (bis 2,5 mm), mässig drüsig, zerstreut flockig, Kopfstle. grau, reichdrüsig, Drüsen am Stgl. bis unten (Samnaun: Tschams, Mahleckenbach bei Cresta); ssp. pseudorübrum Touton u. Zahn, Akladium 10—15 mm, Äste + 3, Köpfe 4—10, H.bl. sehr breit, stumpf bis spitzl., grünweissl. gerandet, zerstreut drüsig, zieml. reichflockig, sonst wie vor. (Parpan: über Valbella gegen Sartons). x H. substoloniflörum N.P. = aurantiacum x Hoppeänum — O.-Alp. — Von aurantiacum verschieden durch verlängerte, dickl. Ausläufer, unterseits wenigstens in der Jugend zerstreut- bis stärker flockige Lb.bl., diekere Köpfe mit breiten, + reichflockigen H.bl.; von Hoppeanum durch längere Ausläufer mit kleineren Lb.bl., kleinere Köpfe mit schmäleren H.bl. u. durch -+ orangefarbene, aussen purpurne Btn., von beiden durch hoch- bis tiefgabeligen (bis 25 cm hohen) Stgl., dieser 2—3(—5)köpfig. — Ssp. ehloromelanum Käser, H.bl. sehr reichdrüsig, haarlos, breit blassgrün. gerandet, stumpf u. stumpfl., Akladium 2—9 cm, Stgl. oben armhaarig, Btn. 693. Hieracium. 387 dunkelgelb, randstdge. purpurn (Avers); ssp. ereetum N. P., H.bl. sehr reichl. dunkelhaarig, armdrüsig, wenig heller berandet, stumpfl., Akladium 2—3(—5) cm, Stgl. reichhaarig, Btn. hellpurpurn (Safiental, Splügen, Hinterrhein, Avers, Ober-Mutten, Dürrenboden im Dischmatal — Arlberg). H. rübrum Peter = aurantiacum > Pilosella — Alp., Sud. — Von aurantiacum durch lockerrispigen bis gabeligen Kopfstd. u. unterseits + reichflockige Lb.bl., von Pilosella durch z. T. unterird. Ausläufer, lange, zieml. reiche dunkle Behaarung, purpurne Btn. u. meist hochgabeligen, 2- bis 6köpfigen Btn.std. verschieden (W., Gr.). — Ssp. ehaunanthes N. P., Stgl. 20—40 cm, Akladium 1— 2cm, H.bl. breitl., spitzl., wie der Stgl. sehr reichhaarig, Haare der H. dunkel, 3—4 mm, am Stgl. hell, 5—7 mm, auf beiden Lb.bl.- seiten reichl., weich, 3 mm, Lb.bl.unterseite spärl.-, am Rückennerv mässig flockig (Wdt.: Bovonnaz, V. de la Tiniere über Villeneuve, Rochers de Naye; W.: St. Bernhard, Sitten, Zermatt; B.O.: Reidig- alp); ssp. tephrosänthes N. P., Stgl. 25—50 cm, Akladium 1,5 —4(—7) cm, H.bl. breitl., stumpfl., reich dunkelhaarig (2— 3 mm), Stgl.teile reich-, oben dunkelhaarig (4—7 mm), Lb.bl.- oberseite reich- u. + steifhaarig (3—4 mm), Unterseite sehr reichl. weichhaarig, Lb.bl.unterseite mässig-, Oberseite + zerstreut flockig, Btn. orange, äussere aussen purpurn (Andermatt, Avers, Val del Fain, Tschams im Samnaun). x H. stoloniflöorum W. K. = aurantiacum x Pilosella — Karp., O.-Alp.; sporad. Kaiserslautern, Westfalen; O.-Schweiz; Sav. — Von aurantiacum durch verlängerte, oberird., kräftige, Pilosella- artige Ausläufer, -—- grauflockige Lb.bl.unterseite u. reichflockige, spitze H.bl., von Pilosella durch orangefarbene Btn. u. 1 Stgl.bl., von beiden durch + tiefgabeligen Stgl., von substoloniflörum durch Pilo- sella-artige Ausläufer, schmälere u. spitze H.bl. verschieden. — Ssp. pseudoversicolor N. P., Köpfe 2—6, reichl. hellhaarig (2 mm) u. reich- flockig, Lb.bl. + längl., spitzl., H.bl. grüngrau, breit blassrandig, oft an der Spitze rötl., Stgl. u. Lb.bl. mässig- bis reichhaarig, 3 mm, Ausläufer dickl. (Splügen); ssp. stoloniflörum (W.K.), Köpfe (1—)2, reichl.- u. etwas dunkelhaarig (2—3 mm), zieml. reichflockig, Lb.bl. längl.ellipt. od. verkehrteifg. längl. bis lanzettl., stumpf, innere spitz, H.bl. dunkel, schmal hellrandig, sehr spitz, Stgl. u. Lb.bl. mässig- bis zerstreut behaart (3—5 mm), Ausläufer schlank (Gr. Scheidesg, Andermatt, Schwendi-Kaltbad bei Sarnen, Pilatus, Sam- naun); ssp. reidigense Zahn, H. u. Stgl. armhaarig, Köpfe 2, H.bl. sehr reichflockig, armhaarig, Lb.bl. lanzettl., äussere längl. u. stumpf, oberseits zerstreut behaart, Ausläufer dünn (Reidigalp bei Reiden- bach im Simmental). x H. pyrrhänthes N. P. = aurantiacum x Aurieula — Karp., Sud., Alp.; (Wdt., W., Gr.). — Bald der einen, bald der anderen Hauptart näher, oft mit füscum verwechselt. Von aurantiacum verschieden durch —+ spatelfge., blaugrüne, zerstreut langhaarige Lb.bl. u. mehr Auricula-artige Köpfe; von Auricula durch höheren Wuchs, zahlreichere Köpfe u. purpurne bis dunkelgelbe, aussen rot- streifige Btn. verschieden. 1. Btn. purpurn (auch die inneren). Ssp. pyrrhanthes N. P., H. 6—-7,5 mm, reichl. dunkelhaarig (2—3 mm) wie der Stgl. (4—5 mm, abwärts hellhaarig), Lb.bl. längl.- 25* 338 123. Compösitae. spatelig bis spatelig, gerundet stumpf, beiderseits zerstreut-, ober- seits borstig behaart (1—1,5 mm) (St. Bernhard); ssp. pustärieum N.P., H. 9—10,5 mm, mässig dunkelhaarig (2,5 mm), Stgl. mit vereinzelten, 3 mm langen (hier dunkeln) Haaren wie der Lb.bl.rand u. der Rückennerv, Lb.bl. längl.lanzettl., stumpfl. (Avers). 1*. Höchstens die äusseren Btn. aussen purpurn. 2. Innere Bin. orangefarben, randstdge. aussen purpurn. Ssp. pyrrhanthoides N. P., Stgl. 25—35 cm, 5- bis 10köpfig, oben zerstreut-, abwärts bis mässig behaart (1,5—2,5 mm), Lb.bl. spatelig längl., gezähnelt, spitzl., oberseits zerstreut- bis mässig steifhaarig (4—5 mm) (Montreux u. zwischen Rhonetal u. Val d’Abondance); ssp. biyttianoides Zahn, Stgl. bis 60cm, ca. sköpfig, zieml. reichl. behaart (2—3 mm), Lb.bl. längl., stumpf bis spitzl., dünn, fast nur am Rande behaart (Avers). 2* (vergl. auch 2**). Innere Bin. + dunkelgelb, äussere nur an der Spitze purpurn od. bisweilen äussere etwas rotstreifig. Ssp. rarıpilum N. P., Haare an, H. u. Kopfstln. 0, am Stel. 0 bis vereinzelt, auf den TE. bl. nur am Rande u. Rückennerv sehr zerstreut, 4—6 mm lang od. nur 2—3 mm lang u. innere Btn. orangefarben (Avers, V. Madris); ssp. cehrysöehroum N. P., Haare der H. mässig, dunkel, 2,5—3mm, am Stgl. sehr spärl., hell, 3—5 mm, an den Lb.bl. nur am Rand u. Rückennerv spärl. (3—5 mm), Randbtn. bisweilen — rotstreifig (Avers, Splügen). == 2**. Btn. dunkelgelb, ungestreiit; Auricula-artig, davon verschieden durch zieml. reichhaarige H. (1,5—2 mm) u. Stgl.teile (3—5 mm) u. 1—2 Stgi.bl. an dem 30 cm hohen, dickl. Stgl., durch am Rande flockige Gd.bl. u. die Btn.iarbe. Ssp. fulvaurieula N.P. — (Avers, Simmental). — Ist ein Auricula > aurantiacum, x H. aurantellum N. P. = aurantiacum x glaeiäle (H. auran- tiacoides A.-T.!) z. T.) — Zentr.- u. W.-Alp. — Von aurantiacum verschieden durch fehlende od. sehr kurze Ausläufer, lineal. bis lan- zettl., kleinere, oft beiderseits flockige Lb.bl., kleinere Köpfe mit schmalen, + spitzen, wenigdrüsigen, reichhaarigen H.bl.; von gla- ciäale durch höheren Wuchs, grössere Btn.zahl u. dunkelgelbe, aussen oft rotstreifige od. bis purpurne Btn. (W., Gr.). — Ssp. aurantellum N.P., Stgl. 20—30 cm, lockerrispig 6- bis 12köpfig, armhaarig (2—3 mm), Lb.bl. lineal.lanzettl., spitz, etwas bläul. hellgrün, Stgl.bl. 1, H. 7 mm, reichl. hellseidenhaarig, spärl. drüsig u. -flockig, Lb.bl. spärl-. bis mässig steifhaarig (4—6 mm), oberseits zerstreut-, am Rand u. Mittelnerv mässig-, unterseits bis zieml. reichflockie, Btn. dunkelgelb, Ausläufer rosettenartig (St. Bernhard, Thyon); ssp. Ks»seri N. P., Stgl. 25>—36 cm, lockerrispig 6- bis 10köpfig, reich- (oben dunkel-)haarig (2—4 mm), Lb.bl. lanzettl., spitz bis sehr spitz, hellgrün, weich, Stgl.bl. 1, H. 6—7 mm, reichl. dunkel- haarig (2 mm), armdrüsig u. flockig, Lb.bl. beiderseits sehr reichl, weichhaarig (2—3 mm), oberseits armflockig bis flockenlos, unter- 1) Der Name aurantiacoides ist unbrauchbar, weil A.-T. darunter auch Formen von füscum, ceruentum, aurantiacum usw, versteht, wie aus verschie- denen Herbarien hervorgeht. A.-T. schliesst überhaupt alle Formen, welche im Habitus den von ihm aufgestellten Arten ähneln, an diese seine Arten an, auch wenn sie nach dem heutigen Stande der Hieracienforschung den ver- schiedensten Spezies angehören. Bei den Archieräcien differenziert er dagegen fast über Jordan hinaus. 693. Hieracium. 389 seits zerstreut flockig, Btn. orange, äussere aussen purpurn, Aus- läufer 0 (T.: Pizzo del Ambro; Avers, Samnaun). H. füseum Vill. = aurantiacum > Auricula — Karp., Skand., Alp. — Dem aurantiacum meist sehr ähnl., aber Lb.bl. oft + bläul.- grün, Köpfe meist kleiner, H.bl. schmäler u. bis spitz, Behaarung ‚meist. kürzer u. geringer, Btn. purpurn bis orange u. dunkelgelb u. dann rotstreifig, Stgl. nicht hohl, Ausläufer meist kurz od. auran- tiacum-artig (Wdt., W., B.O., App., Gr.; oft in grösserer Zahl). 1. Stgl. unter 20 cm hoch, dünn, 2- bis Aköpiig, mässig hellhaarig (1—2 mm); Lb.bl. spatelig bis lanzettl., stumpf bis spitzl., blaugrün, nur am Rande u. Rückennerv spärl. behaart (1,5 —2,5 mm), nur am Rande u. Rückennerv flockig; H. 6—7 mm, reichl. dunkelhaarig (1—1,5 mm), H.bl. schmal, spitz, höchstens die äusseren schmal weissrandig; Btn. dunkelgelb, randstdge. rotstreifig. Ssp. ehrysoniphöbium N.P. (W.: Simplon; Gr.: Avers). 1*. Stgl. über 20 cm hoch, meist + schlank. 2. H. bloss 6 mm lang; Stgl. dünn, 30 cm hoch, 4- bis 6köpfig, wie die H. reichl. dunkelhaarig (2—3 mm), armdrüsig; Lb.bl. + längl. lanzettl., spitz, grün, reichl. kurzhaarig, flockenlos; Btn. gelb, äussere aussen purpurn. Ssp. permixtum N. P. (H. aurantiacum var. microcephalum Lagger) — (Wdt.: Alp. über Les Plans; W.: Eginental; T.: V. On- sernone: Doglia; B.O.: Suggiturm am Brienzer Grat; Gr.: Parpan, Samnaun, Glennertal). 2*. H. über 7 mm lang. 3. Btn. dunkelgelb, äussere schwach rotstreifig. Stgl. 20—35 cm, 3- bis Sköpfig, zerstreut behaart (2—3,5 mm); Lb.bl. lanzettl., spitz, blaugrün, oberseits sehr zerstreut + weichharig (2 mm), unterseits haarlos, flockenlos; H. armflockig, Kopistle. grau bis weissl. Ssp. variegatum N. P. (Wdt.: Montreux, Aveneyre über Ville- ‚neuve; Göschener Alp; Gr.: Samnaun, Schleins). 3* (vergl. auch 3**), Btn. gelborange, aussen purpurn 4. H.bl. zieml. breit, Lb.bl. + ellipt. lanzettl., stumpfl. bis spitzl., bläul.grün. Ssp. ehrysöphanum Zahn, Stel. 18—30 cm, oben zerstreut dunkel-, unten bis reichl. hellhaarig (3 mm), (zuerst geknäuelt-) 5- bis Sköpfig, Lb.bl. beiderseits reichhaarig (2—3 mm), nur am Rande flockig, H.bl. stumpfl., schmal hellrandig, oft mit rötl. Spitze, zieml. .reich- u. hellhaarig (1,5—2 mm) (Mürren, Alvier, Engadin, Parpan, Avers — Vorarlberg, Paznaun); ssp. aurieuliflörum N. P., Stel. 20—35 cm, reichl. hellhaarig (3—4 mm), sehr locker- 3- bis Aköpfig, Lb.bl. beiderseits zerstreuthaarig (2—3 mm), nur am Rande u. Rückennerv spärl. flockig, + stumpfl., H.bl. fast spitz, hellrandig, unterste weissrandig, sehr reichl. hellhaarig (2,5 mm) (Wdt.: Mon- ‘treux; Gr.: Splügen, Engadin, Parpan, Avers). 4*. H.bl. schmal. 5. Akladium 12—25(—32) mm; Stgl. (kultiviert) bis 50 cm, lockerrispig mehrköpfig; H. mässig hellhaarig (2—2,5 mm); H.bl. spitzl., schmal grünrandig, spärl. drüsig; Lb.bl. längl. lanzettl., stumpfil. bis spitzl., beiderseits armhaarig bis haar- los, am Rande mässig behaart (1—1,5 mm), flockenlos. Ssp. Jaxum N.P. (Wdt.: Montreux; W.: Thyon, Anniviers, Zermatt, Torrentalp, Simplon; Gr.: Albula). 5*. Akladium wenige bis 8 mm. 390 123. Compösitae. Ssp. fusciförme N.P., Stgl. bis 50 cm, zieml. reichköpfig, H. reichl. schwarzhaarig (1—2 mm), H.bl. grünl. kerandet, stumpf, zerstreut drüsig, Lb.bl. längl. ellipt., spitz, beiderseits zieml. reich- haarig (1—2,5 mm), flockenlos (Wdt.: Rochers de Naye; W.: Taney, Grammont; B.O.: Reidenbach im Simmental; Avers, En- gadin, Ober-Mutten, Dischmatal, Sertig); ssp. füseum (Vill.), Stel. 11—25 cm, 2—--5köpfig, H. zieml. reichl. — hellhaarig (2 mm), H.bl. -+- randlos, spitz, spärl. drüsig, Lb.bl. lanzettl. bis + ellipt., — spitz, nur an Rand u. Rückennerv mässig behaart (2 mm) u. daselbst zerstreut- bis mässigflockig (Wdt.; W.; J.: Chasseron ; B.O.; Göschener Alp; Gl.: Sandalp; St. G.: Weisstannental; App.; in zahlreichen Formen in Gr.: Splügen, Rheinwald, Avers, Vernelatal [Vereina)], Enngadin, Davos, Arosa — Savoyen: Tavaneux; Bormio; Vorarlberg). 3**, Bin. purpurn. Ssp. atropurpüreum N.P., dem H. aurantiacum nahe, aber Kopfstand sehr locker (Parpan, St. Antönien — Bormio). H. Peteriäanum Käser = füseum < Pilosella — End. (Sam- naun) Dem Pilosella ähnl., aber Stgl. bisweilen gabelig- bis tiefgabelig 2köpfig, dünn, 13—32 cm hoch, Lb.bl. dünn, bläul.grün, füscum-artig, spärl. behaart, unterseits bis schwach filzig, äussere spatelig u. stumpf, innere lanzettl., spitz, innere Btn. hellorange, äussere aussen -- purpurn, H. u. Kopfstle. armhaarig bis haarlos, dafür sehr reichl. schwarzdrüsig. x H. fülgens N. P. = aurantiacum x furecäatum — O.-Alp. bis Gr. Von aurantiacum verschieden durch lockerrispigen od. hochgabeligen, lblätterigen, 1—4köpfigen, dickl. Stgl., unterseits — mässig flockige Lb.bl, u. gelbe od. gelborangefarbene Btn.; von furcatum durch mehr aurantiacum-artige Rosettenbl., hohlen Stel. u. die Btn.farbe; Ausläufer meist + verlängert, dickl. 1. H. spärl. behaart, 8—8,5 mm lang, H.bl. ©, breitl., stumpfil.; Stgl. 20—80 cm, oben sehr zerstreut schwarzhaarig, unten zieml. reichl. hellhaarig (3—4,5 mm); Lb.bl. ellipt. bis ellipt. lanzettl., spitzl., ober- seits zerstreut steifhaarig (5—6 mm), unterseits spärl. behaart (2 bis 3 mm) u. zerstreut flockig. Bitn. gelborange, randstdge. aussen purpurn. Ssp. pseudellipticum Zahn (Albula, Parpan, Oberalp). 1*. H. u. Stgl. + reichhaarig. Haare der H. dunkel (2—3 mm), am Stgl. oben dunkel bis schwärzl., abwärts hell, (2—)3—5(—6) mm. 3. H. kleiner, S—9 mm, H.bl. breitl., stumpf, innere weissl.grün- randig wie die Hochbl.; Stgl. 15—832 cm, 2- bis Aköpfig, Akladium 7—32 mm; Lb.bl. bis längl. lanzettl., stumpf bis spitz, beiderseits zerstreut behaart, unterseits zerstreut- bis mässig flockig; Btn. orange, äussere purpurn; Ausläufer zieml. dünn u. kleinblätterig; wohl als füscum x furcätum anzusehen. Ssp. ealanthodium Peter (Avers, Ober-Mutten b. Thusis, Parpan). 2*, H. nicht unter 9 bis 12 mm lang, kugelig bis bauchig. 3. H. 10—12 mm lang, sehr breit, niedergedrückt bauchig, H.bl. breit, spitzl., hellrandig wie die grauen Hochbl.; Stgl. 15—20 cm, gabelig- bis tiefgabelig 1- bis 3köpfig; Lb.bl. ellipt., innere bis lanzettl., spitz, grün, oberseits mässig + steifl. behaart (5—6 mm), unterseits zerstreut behaart (2—3 mm) u. reichflockig; Btn. gelb, äussere aussen rotstreifig. Ssp. euryanthes N.P. (Rheinwald, Splügen). 3* (vergl. auch 3**). H. 10—11,5 mm lang, niedergedrückt ku- gelig, H.bl. zieml. breit; Lb.bl. -+—- lanzettl., spitz, grün. 693. Hieräcium. 391 4. Lb.bl. unterseits graugrün, beiderseits mässig + weichhaarig (2—2,5mm); Stgl. 13—16cm, hochgabelig 1- bis 3-köpfig, selten tieigabelig, mässig behaart (3<—4 mm); H.bl. fast spitz, schmal hellrandig; Btn. gelb, äussere rotgestreift. Ssp. spelugense N. P. (Rheinwald, Splügen, Avers). 4*. Lb.bl. unterseits sehr zerstreut flockig, am Rückennerv bis mässig-, beiderseits mässig weichhaarig (3—4mm); Stgl. bis 35 (kultiviert bis 60) cm, lockerrispig 2- bis Aköpfig (Akladium bis 4 cm), langhaarig; H.bl. stumpil., grünrandig; Btn. gelb- orange, äussere aussen purpurn. Ssp. tuorsinumN. P.(Avers, ValTuors bei Bergün, Parpan, Sertig). 3**,. H. 8,5 —10mm, H.bl. spitzl., schmal heilrandig; Lb.bl.unterseite zerstreut- bis mässig flockig; Lb.bl. ellipt. bis längl. lanzett!l. 5. Stgl. bis 25 (kultiviert bis 45) cm, hochgabelig 2- bis 5- (selten 10-)köpfig; äussere Gd.bl. stumpf, alle grün, beiderseits zer- streut behaart (3—4 mm); H.bl. breit; Btn. dunkelgelb, äussere rotstreifig. Ssp. fülgens N. P. (Avers, Oberalppass). 5*, Stgl. 10—25 cm, lockerrispig od. hochgabelig 2- bis 3köpfig; Lb.bl. spitzi. bis spitz, etwas bläul.grün, beiderseits zerstreut behaart (4—6 mm); H.bl. zieml. breit; Btn. gelborange, äussere an derselben Pfl. ungestreiit bis purpurstreifig. Ssp. heterochrömum N. P. (Göschener Alp, Andermatt- Oberalppass, Rheinwald, Splügen, Avers, Schanfigg, Albula, Parpan, Samnaun). x H. amaurocephalum N.P. = fülgens x Auricula — End. — Vom Aussehen eines Auricula, aber mit hochgabeligem, 3köpfi- gem Stgl. u. überall reichl. Behaarung (Avers). x H. subeminens Touton u. Zahn = fülgens x latisguamum — End. Tracht wie latisgquamum, aber Btn. aussen purpurn ge- streift, Hülle 8 mm lang, Ausläufer Auricula-artig, grossblätterig (Stätzeralp bei Parpan). x H. prüssiecum N. P. = pratense x Pilosella — N.-Deutschl., Russl. — Überall reich- u. zieml. lang behaart; von pratense durch hochgabeligen Kopfstd. mit grösseren, weniger zahlreichen Köpfen verschieden; Lb.bl.unterseite reichflockig bis etwas graulich (Bad.: Heidelmoos bei Konstanz). CymosinaN.FP. 2563. H. eymösum L. — Ganz Europa, im Westen selten; fehlt in Engl. — Gliederung der Unterarten: 1. H. reich- bis sehr reichhaarig, armdrüsig bis + drüsenlos, 5 bis 6 mm lang. 2. Kopfstd. rein doldig (selten 1 Ast etwas entfernt), gleichgipielig (Seitenäste den Endkopf kaum überragend). 3. Kopfstd. rein doldig, Akladium 4—10 mm. Ssp. eymösum (L.), N. P., Stgl. 4—-6 dm, 20—50 köpfig, Lb.bl. längl. bis — lanzettl., stumpf bis spitz, weich, Stgl.bl. 13, H. sehr schlank zylindr., in den Kopfstl. —- vorgezogen, H.bl. schmal, hell- grün bis dunkel, hellhaarig (1,5—2 mm), Behaarung an Stel. u. Lb.bl. reichl., bloss 1 mm lang (nördl. Schweiz, z. B. Z.: am Irchel; Sch.; Th.— Baden: Hegau, Baar); ssp. meizocephalum N. P., Stgl. 20—30köpfig. Lb.bl. + spatelig bis lanzettl.,, H.bl. breitl., etwas stumpfl., Behaarung an Stgl. u. Lb.bl. 2—3(—4) mm lang (T.: V. Bavona, zwischen Alpe Robiei u. Lago bianco). 892 123. Compösitae., 3*. Kopistd. geknäuelt, Akladium 2—4 mm. Ssp. gnaphalöphorum N.P., Lb.bl. lanzettl. bis schmal- lanzettl., stumpfl. bis spitz, gelbgrün, beiderseits sehr reichhaarig (3—4 mm), Stgl. 25—40 cm, oben schwarzhaarig (3—5 cm), unten reichl. hellhaarig, 6—15köpfig, H. u. Kopfstle. sehr reichl. dunkel- haarig (3—4 mm), steht zwischen sabinum u. Laggeri (Martieny); ssp. sabinum (Seb. u. Mauri), Lb.bl. + längl. u. stumpf, innere lanzettl. u. bis spitz, hellgrün, beiderseits reich-, oberseits steifhaarig (1,5—2 mm), Stgl. 35>—45 cm, oben zerstreut -- dunkelhaarig, unten bis reichhaarig (2—3 mm), 20—50köpfig, H. u. Kopfstle. sehr reichl. weiss- bis — grauhaarig (2—3 mm) (Wdt.: Aveneyre über Villeneuve; W.: Zinal, Zermatt, Saastal, Simplon, Binn, Eginental, Griespass; T.: V. Bedretto, Fusio; B.O.: Reidigalp ob Boltigen im Simmental; Freiburger Alpen: Plane, Les Cases, Sador, Moleson, Arrete de Tzuatzau, Le Silaz; Gr.: Rheinwald, Engadin, Bernina, Samnaun — Nav.). 2*. Kopistd. oben doldig, zuerst fast geknäuelt, zuletzt sehr locker, unterste Aste + entfernt, übergipfelig; Pil. kräftig; H. 7—8 mm lang. Ssp. irreguläre N.P. (H. anchusoides u. fallax A.-T. z. T., H. cymosum Schleicher z. T.), Stgl. 45—70 cm, 12—30köpfig, mässig behaart (1—3 mm), zieml. reichflockig, Lb.bl. ellipt., längl. u. fast lanzett]., stumpfl. bis spitzl., + reichborstig (2—6 mm), H.bl. zieml. breit, stumpfl. bis spitzl,, zieml. reichflockig (W.: Martigeny bis Orsieres u. Lourtier, Lavey u. Fully bis Sion, Annivierstal, Illhorn, Zermatt, Lötschental, Eginental; Gr.: Samaden, Samnaun [in Gr. wohl Zizianum ssp. multifidum x sabinum] — Nav.). 1*. H. 6—7 mm, haarlos bis armhaarig, reichdrüsig; Haare an der ganzen Pil. nirgends länger als 0,5—1 mm; Lb.bl. gelbgrün. Ssp. eymigerum Rchb., Lb.bl. längl. bis lanzettl., stumpf bis spitz, mässig behaart, H.bl. schmal, innere breitl., spitz, dunkel, hellrandig, Stel. 36—40 cm, oben spärl.-, unten bis zieml. reich- haarig, Btn. sattgelb (W.: Salvan, Bovernier, Follaterres, Fully) [die anderen Angaben beziehen sich auf H. Zizianum ssp. farinösum N. P.]; ssp. origenes N.P., Lb.bl. -- spatelig u. stumpf bis schmallanzettl. u. spitz, spärl. behaart (0,5 mm), H.bl. breitl., spitzl., schwärzl., kaum berandet, Stel. 36—65 cm, nur unterwärts spärl. behaart, Pfl. oberwärts haarlos, aber reichl.- u. langdrüsig, Btn. gelb, Ausläufer stets O0 (W.: Gueuroz, Mayens de Litroz bei Trient; B.O.: Grindelwald; Gr.: Ardez-Fettan, Samnaun). Zwischenarten des H. cymösum mit den vor. Arten. H. anchusoides A.-T. = eymösum > Pilosella (HZ. cymiflorum N. P.) — W.-Alp. — Von .cymösum verschieden durch sehr lockeren, oft oben -+- doldigsen Kopfstd. mit + verlängerten Ästen u. 10-25 (—100) mm langem Akladium, reichere Flockenbekleidung der Köpfe u. der Lb.bl.unterseite, reichere Drüsenbekleidung u. an allen Teilen reichere, längere, an Stel. u. Köpfen dunkle Behaarung; Köpfe 7—15 (kult. bis 30) (W.: Evolena, Anniviers, zwischen Fang u. St. Luc: angebl. St. Nikolaus). x H. eänum N. P. = eymösum x Pilosella — Österr.-Ung., Schw., Bad., N.-Deutschl., Russl., Skand. — Von cymösum ver- 693. Hieracium. 393 schieden durch Pilosella-artige, oberirdische Ausläufer, 0—1 Stgl.bl.; von Pilosella durch + gelbl.grüne, reichhaarige, auch oberseits meist etwas flockige Lb.bl.; von beiden durch hoch- bis tiefgabeligen, wenigköpfigen Stgl. 1. H.bl. behaart. Ssp. eymosella N. P., Köpfe 1—4, Lb.bl. + längl. bis lanzettl., H.bl. breitl. (Z.: früher zwischen Bülach u. Glattfelden — Hohentwiel); ssp. eaniförme Zahn, Köpfe 3(—5), Akladium 1/,—!/, des Stgls., Lb.bl. lanzettl. bis schmallanzettl., H.bl. schmal (Vissoye-Fang im V. d’Anniviers). 1*. H.bl. haarlos. Ssp. virentieanum N.P., H. 7,5—8mm, wie die Kopfstle. kurz- drüsig, grünl. gerandet, Lb.bl. grün; im Gebiet die Var. 9) susvicum Käser u. Zahn, Lb.bl.oberseite armhaarig, meist flockenlos, Kopfstle. zieml. reichl. feindrüsig (Bülach-Glattfelden — Hohentwiel). x H. seiadöphorum N. P. = eymösum x Aurieula — Alp., Russl., Skand. — Von cymösum verschieden durch schwächeren Wuchs, -- spatelige u. stumpfe, bläul.grüne Rosettenbl., (innere bis lanzettl. u. + spitz), dunkle H.bl., geringere Haar- u. reichere Drüsenbekleidung, sowie geringere Kopfzahl; von Auricula durch fehlende od. kurze u. unterirdische Ausläufer, gedrängten, oft dol- digen Kopfstd., unterseits u. oft auch oberseits flockige, grössere Lb.bl. u. reichere Behaarung. 1. Ausläufer verlängert, halb- od. ganz oberird., Auricula-artig, Lb.bl. nur am Rande und Rückennerv zerstreut flockig, sonst flockenlos. Ssp. ehaunothyrsum N. P., Stgl. 30—50 em, oben zerstreut-, unten zieml. reichhaarig (2—3 mm), 6—15köpfig, mit Nebensteln. u. kopftragenden Ausläufern, H. 7—8 mm, mässig grauhaarig (1—- 1,5 mm) (Gr.: Bernina, Val del Fain;. Samaden, Celerina, Sils, Da- vos, Nairs, Splügen-Nufenen — Bormio); ssp. polysareum N. P., Stel. 10—20(—30) cm, + 8köpfig, mit grossblätterigen Ausläufern, H. 7mm, reichl. hellhaarig (2—2,5mm) (Riffelberg bei Zermatt). 1*. Ausläufer 0. 2. Lb.bl. oberseits zerstreut- bis mässig-, unterseits mässig- bis zieml. reichflockig, doldiger Kopfstd. wenigstens anfangs + geknäuelt; Stgl. 23 bis 38 cm, oben arm-, unten zieml. reichhaarig (2 mm), 5- bis 10- köpfig; H. 6 mm, wie die Kopistle. reichl. dunkelhaarig (2—3 mm); ist sabinum x Auricula. Ssp. seiadöphorum N.P. (W.: St. Bernhard, Valsorey, Bagnestal). 2*. Lb.bl. beiderseits-, aber + armilockig. Ssp. digenes N. P., H.bl. schmal, fast spitz, schwarz, -- randlos, mässig dunkelhaarig (1—2 mm), doldiger Kopfstd. locker, 10—20köpfig, Lb.bl. nur am Rand- u. Rückennerv spärl. behaart, blaugrün, Btn. goldgelb (Z.: früher zwischen Bülach u. Glattfelden); ssp. Zolli- koferi N. P., H.bl. zieml. breit, spitzl., schwärzl., wenig heller be- randet, spärl. dunkelhaarig, doldiger Kopfstd. geknäuelt, 7—12köpfig, Lb.bl. beiderseits -+- reichhaarig (2,5—3 mm), Btn. gelb (St.G.: Rhein- tal bei Marbach); ssp. evolen® Besse u. Zahn, Köpfe 16—25, Lb.bl. mässig behaart (1,5—2,5 mm), äussere oft fast haarlos, am Rand gegen den Gd. mit vereinzelten Drüsen (Pralovin ob Evolena, Hohe Stiege bei Saas-Fee). 394 123. Compösitae. H. Laggeri Sch.-Bip.!) = eymösum (ssp. sabinum) - glaciäle (H. densicapillum N. P.) — Alp. — Von sabinum verschieden durch schwächeren Wuchs, schmälere Rosettenbl., geringere Kopfzahl; von glaciale durch kräftigeren Wuchs, grössere Kopfzahl, grössere Ro- settenbl. mit zahlreicheren u. längeren Borstenhaaren. Die Ausläufer fehlen in der Natur, in der Kultur bekommt die Pfl. oft gestielte Rosetten, die ganz kurzen Ausläufern ähnl. sind. (W., Gr.) 1. Stgl. aufsteigend, Behaarung der oberen Hälite der Pfl. + dunkel, H.bl. stumpfl. Ssp. Laggeri (Sch.-Bip.), Stgl. 22—30 em, zuletzt locker doldig- 6—12köpfig, reichhaarig (2—3 mm), Lb.bl. spatelig u. lan- zettl., spitzl. bis spitz, oberseits bis zieml. reichl: + borstenhaarig (2—4 mm), oberseits arm-, unterseits reichflockig (Wdt.: Les Essets, Anzeindaz; W.: St. Bernhard, Entremont, Martigny, Fully, Sitten, Esserze, Liappey, Bettenalp im Binntal, Simplon, Eginental, Grimsel; T.: V. Peccia — Sav.; Penninische Alpen; Bormio). 1*. Stgl. aufrecht, Haare der H. hell, sehr selten graul., H.bl. schwärzl., + randlos. 2. Haare am Stgl. zerstreut bis zieml, reichl., kurz (1—2 mm), äussere Lb.bl. spatelig u. gerundet, innere + lanzettl. bis lineal. lanzettl., spitzl. u. spitz. 3. Pil. überall hellhaarig, Stgl. schlank, H. 6—7 mm. Ssp. sparsiecapillum N.P., Stgl. 25—35 cm, mässig behaart, zuletzt locker doldig- 6—12köpfig, Stgl.bl. 2—3, H.bl. schmal, spitz, Lb.bl. beiderseits —- armflockig, oberseits bis mässig borsten- haarig (3—4 mm) (St. Bernhard, Martigny, Simplon, Saflischtal); ssp. niphobioides N. P., Stgl. 20—22 cm, zerstreut behaart, ge- drängtdoldig- 10 (—15)köpfig, Stgl.bl. 1, H.bl. schmal, stumpfl., Lb.bl. oberseits zerstreut borstl. (2—3 mm) u. armflockig, unterseits mässig flockig, innere stumpf (Simplon, Zwischbergen, Münster- u. Eginental; Avers, Bernina — Alp Devero im V. d’Ossola). 3*. H. hellhaarig, Stgl. oben dunkelhaarig, dünn, H. 5,5—6,5 mm. Ssp. orthorrhizon N.P., Stgl. 20—26 cm, gedrängtdoldig- 4—7köpfig, zieml. reichhaarig, Stgl.bl. I—2, untere Lb.bl. oberseits reichhaarig, innere zerstreut steifhaarig (2—3—5 mm), alle oberseits arm-, unterseits bis reichflockig (Entremonttal, Martigny, Saastal, Simplon; T.: V. Peccia; Gr.: Muottas Muraigl bei Samaden); Stgl. bisweilen reichhaarig. 2*. Haare am Stgl. 2—5 mm lang, reichl. bis sehr reichl., in der oberen Stgl.hälfite dunkel; Stgl. schlank. 4. Lb.bl. längl. bis lanzettl. u. schmäler, Haare der H.1,5—2 mm, am Stgl. 2—3 mm, H.bl. spitz. Ssp. ehs»tobium N. P., Stel. bis 37cm, geknäuelt- bis 15köpfig, Stgl.bl. 2, Lb.bl. grün, beiderseits reichhaarig (3—4 mm), oberseits arm-, unterseits zerstreut- bis mässigflockig, H.bl. etwas breitl. (Sitten); ssp. hispidellum Zahn (H. corymbuliferum A.-T. z. T.), Stgl. 20—25 cm, geknäuelt 8—12köpfig, Stgl.bl. 1, Lb.bl. selbgrün, oberseits + reichl. borstenhaarig (3>—4—6 mm) u. arm-, unterseits zerstreut- bis mässigflockig, H.bl. schmal (Entremonttal, Chandolin, Torrenthorn bei Leuk, Simplon, Sitten, Münster, Eginen- tal; Rheinwald, Engadin, Bernina, Ofenpass, Guarda, Schleins Alpen von Bormio). 1) Das H. corymbuliferum A.-T. umfasst teils die ssp. densicapillum N.P. u. ähnl. Formen, z. T. H. tendinum N.P., z. T. H. sciadöphorum N.P., 693. Hieräcium. 395 4*, Äussere Lb.bl. spatelig, gerundet, innere bis lineal. lanzettl., etwas bläul.grün, H. sehr reichl. langhaarig (3—5 mm) wie Kopistle. u. Stgl., Lb.bl. oberseits bis mässig borstenhaarig (3—5 mm) u. armflockig, unterseits bis zieml. reichflockig. Ssp. densicapillum N. P. (Entremonttal, Martigny, Anni- vierstal, Col de Riedmatten, Zermatt, Simplon, Saflischtal, Riederalp). x H. pseudotrichödes Zahn = Laggeri x Pilosella (H. trichodes N.P. non Griseb.) — Alp. — DemH. Lagge£ri ssp. hispidellum sehr ähnl., aber Stgl. nicht doldig-, sondern lockerrispig- od. hochgabelig- wenig- köpfig, Akladium 6—16 mm, Köpfe dicker, ganze Pfl. langhaarig, Lb.bl.unterseite leicht filzig, Höhe 20—40 cm. — Ssp. pseudotrichödes Zahn, Lkb.bl. lanzettl. u. schmallanzettl., spitzl. u. spitz, beiderseits reichhaarig (4—5 mm), oberseits arm-, unterseits + reichflockig, Stgl. zerstreut drüsig, sehr reichhaarig (3—5 mm), Haare schwarz- füssig, H.bl. schmal, reichl. hellhaarig (I—2 mm), fast drüsenlos (Bernina, Heutal, Samnaun — Bormio); ssp. holöeomum Peter, äusserste Lb.bl. spatelig u. stumpf, innerste bis schmallanzettl. u. spitz, oberseits mässig behaart (4—7 mm), mässig- bis reichflockig, unterseits reich- bis sehr reichflockig, Stgl. armhaarig, reichdrüsig, H.bl. zieml. breit, zieml. reichl. dunkelhaarig (2,5—3 mm), reich- u. langdrüsig (Samnaun [Tschams], Schleins). Das H. Chaberti F. OÖ. Wolf = Laggeri x alpicola F. ©. Wolf halten wir nunmehr nur für eine abnorme Form von H. Laggeri ssp. densieapillum N.P. H. tendinum N. P. = sabinum - glaeiäle - Aurieula — W.- Alp. Tracht wie ein grosses Auricula mit sehr reich- u. lang- haarigen Köpfen, fast ungestielten od. etwas verlängerten, dickl., zieml. grossblätterigen Ausläufern u. verlängert spateligen od. spatelig lanzettl., steifl., oberseits spärl.-, unterseits bis zieml. reich- flockigen Lb.bl., von Laggeri durch bläul.grüne, + stumpfl. Lb.bl. u. lockerrispigen Kopfstd. verschieden. — Ssp. tendinum N. P., Drüsen der H. + 0, Haare gegen den Lb.bl.rand mässig (2—3 mm) (Zinal, Illsee, Fionney, Simplon, Belalp — Chamonix); ssp. Bessei Käser, Drüsen der H. zieml. reichl. u. lang, Haare oberseits u. gegen den Lb.bl.rand mässig (4—7 mm) (St. Bernhard). H. rubellum (Koch) Zahn (non N. P.) = eymösum - auran- tiacum (H. multiflorum Schleicher z. T.; H. sabinum var. rubellum Koch [non N. P.]; H. eruentum N. P. non Jordan) — Alp. bis Bosn., N.-Ung., Skand., N.-Russl. — Von cymösum ssp. sabinum verschieden durch dunkelgelbe, aussen rotstreifige, od. durch orangefarbene bis purpurne Btn.; die dem aurantiacum näheren Abarten unterscheiden sich von letzterem durch kleinere H., reichere Flockenbekleidung u. reichhaarigere Lb.bl. (Wdt., W., B.O., Gr.). 1. Tracht wie aurantiacum, Haare der H. dunkel. 2. Kopistd. + doldig, äussere H.bl. schmal. Ssp. Guthniekianum (Hegetschw.) N. P., Stgl. 47—57 cm, oben zerstreut schwarzhaarig (4—6 mm), unten bis sehr reichl. hellhaarig (3—4 mm), Lpb.bl. beiderseits reichhaarig (3—4 mm), H.bl. alle schmal, spitz, reichl. behaart (3—4 mm), Stgl.bl. 3—4, Köpfe 10— 18, Btn. purpurn (W.: Illhorn; Gr.: Rheinwald, Bergün, Albula, Engadin, Samnaun, Dischmatal, Schanfigg, V. Madris); ssp. Reh- männii N. P., Stgl. ca. 30 cm, sehr reichl. hellhaarig (2—2,5 mm), Lb.bl. beiderseits reichhaarig (l mm, am Rückennerv 2 mm), H.bl. 396 123. Compösitae. (innere) breitl., spitz, spärl. behaart (I—2 mm), Stgl.bl. 1, Köpfe 6— 10, innere Btn. gelborange, äussere -- purpurn (Montreux, Engadin). 2*. Kopistd. sehr lockerrispig, alle H.bl. breitl., stumpf. Ssp. fuseöseens N.P., Stgl. 40cm, reichhaarig (3—5 mm) wie die Lb.bl. (2 mm), H. mässig dunkelhaarig (2,5 mm), Stgl.bl. 2—3, Köpfe + 10, Btn. dunkelgelb, äussere aussen purpurn (Wdt.: Dt. de Ruth; Fr.: Moleson; B.O.: Reidigalp; Rheinwald, Avers, Splügen, Samnaun, Engadin — Bormio). 1*. Tracht wie sabinum, Haare lang. 3. Aussere Bin. purpurn, Haare der H. hell. 4. Haare an H. u. oberen Stgl.teilen 0, H. reichdrüsig. Ssp. sanguineum N.P., Stgl. 40—50 cm, nach unten zu- nehmend behaart, unten reichl. hellhaarig (4mm), Lb.bl. beiderseits reich-, oberseits borstenhaarig (3—4 mm), Btn. orange, äussere pur- purn (bei Zermatt, Täsch, Alpe Combire). 4*,. Haare an der H. reichl. bis sehr reichl., H. armdrüsig. 5. Kopistd. sehr lockerdoldig, + übergipielig 5- bis 18köpiig, H. 7—7,5 mm, H.bl. schmal, spitz, schwärzl., schmal grünl. berandet; Haare der H. reichl., am Stgl. mässig (3 mm), an den spateligen bis lanzettl., gerundeten bis spitzen Lb.bl. ober- seits reichl., steifl. (4 mm); Stgl.bl. 2—8; Ausläufer kurz, schlank, unterird. Ssp. rubellum Zahn (ssp. cruentum N. P.) (Wdt.: Mon- treux, Dt. de Lys; W.: St. Bernhard, Sitten, Zinal, Chandolin; Glärnisch; Gr.: Avers, Samaden, Glennertal, V. Tuoi, Ofenpass, Samnaun). 5*. Kopistd. geknäuelt- bis etwas lockerdoldig, Köpfe °0, meist klein. Btn. orange, aussen purpurn. Ssp. erythrödes N.P. (H. multiflorum Schleicher z. grössten Teil), Stgl. 50—70 cm, stark übergipfelig, oben mässig-, unten reich- haarig (4—6 mm), Lb.bl. verkehrteifg.längl. bis längl., stumpf bis (innere) spitz, beiderseits reichl. steifl. behaart (5—7 mm, unterseits u. am Rande 3—5 mm), Stgl.bl. 4—5, H.bl. etwas breitl., spitzl., schmal grünl. berandet, sehr reichl. weiss seidenartig behaart (4 5mm), Ausläufer verlängert, dünn, unterird. (Wdt.: Jaman; W.: Gr. St. Bernhard, V. Ferrex, Derborence-Sanetsch, Alesse, Sitten, Lens, Champex, Zermatt, Simplon; Fr.: Les Morteys, Arpille, Allieres etec.; B.O.: Reidigalp. — Tosafälle); Gr.: Lukmanier, Bergün, Engadin, Samnaun); ssp. rubrisabinum N. P., Stgl. 40—50 cm, gleich- gipfelig, (oben) zerstreut bis (unten) sehr reichhaarig (4—5 mm), Lb.bl. ellipt., langgestielt, spitzl., beiderseits sehr reichl.- (oberseits steifl.-) behaart (5—6 mm), unterseits weichhaarig (2—4 mm), Stgl.bl. 2—3, H.bl. schmal, spitz, sehr schmalrandig, sehr reichl. weisshaarig (3—4 mm), Ausläufer 0 (Vouvry, Riddes, Zermatt, Zinal, Sitten, Lens, Lötschental, Simplon [Südseite u. beim Kapfloch], Binntal, Eginental, Fusio, Lukmanier, Bernina, Samnaun, Fürstenalp bei Chur, Puschlav — Bormio); ssp. erythrosabinum Zahn, H. klein, 5 mm, H.bl. breitl., stumpfl., schwarz, nur mässig behaart, zieml. reichdrüsig, Kopfstle. mit vereinzelten Haaren, sehr reichdrüsig, Stgl. bis unten drüsig, oben zerstreut-, abwärts zunehmend behaart, Köpfe 10—30, Lb.bl. bis spatelig verkehrteifg., innere lanzettl., am Stel. 1—3(—4), davon die oberen mit oo Drüsen, Lb.bl.oberseite reichl. lang- u. steifhaarig (bis 5 mm), Btn. purpurn, Höhe 40— 60 cm; durch armhaarise H. sich an sanguineum anschliessend 693. Hieracıum. 397 (Fr.: Alp. von Chäteau d’Oex [zwischen Cray u. Praz]; B.O.: Reidigalp u. Bäderhorn ob Reidenbach im Simmental). 3*. Alle Btn. gleichfarbig gelborange (äussere aussen ungestreift), Haare an H. u. Stgl. oben schwarz, sehr © (2,5—5 mm). Ssp. Nagelii Norrlin, dem sabinum näher stehend, Lb.bl. lanzettl., spitzl. bis spitz, Stgl. 50 cm, + geknäuelt- 10- bis 12köpfig, Lb.bl. reichhaarig (3—5 mm) (Samnaun). H. umbella N. P. = rubellum > Pilosella — End. — Wie rubellum, aber Doldenstrahlen sehr lang, Akladium !/,—!/, des Stgls., Stgl.bl. bloss 0—1 (Gr.: Alp. Falö bei Bergün). x H. biflörum A.-T. = rubellum x Pilosella — Bosn., W.- Alp. — Dem stoloniflörum ähnl., Ausläufer wie Pilosella, z. T. sehr dünn u. halbunterird., Rosettenbl. breitlanzettl., gross, oben zerstreut flockig, unten graul., reichhaarig, Haare oben u. am Stgl. steifl, lang, Stgl. gabelig 1- bis 4köpfig, Köpfe zieml. gross, reichl. dunkel- u. kurzhaarig, Btn. orangefarben, aussen purpurn (B.O.: Reidigalp bei Reidenbach im Simmental). Pr&altina. 2564. H. florentinum All. — M.- u. Süd-Eur., Südskand., Vorder-Russl. — Gliederung der Unterarten: 1. Kopfistd. wenigstens oben doldig, stark übergipielig. Ssp. anadenium N.P., Stgl. 44—60 cm, 12- bis 20köpfig, oben wie die —- flockigen Kopfstle. armhaarig, äussere Gd.bl. spatelig u. stumpf, innere lanzettl., spitz, oberseits haarlos bis mässig steif- haarig (2—3mm), Stgl.bl.2, Akladium S—13 mm, H.bl. breitl., dunkel, stark hellrandig, zieml. reichl. hellhaarig (1 mm), spärl. flockig, arm- drüsig, sonst Drüsen u. Flocken O0 (Basel); ssp. radiatum N. P., Stgl. 70—75 em, dick, doldig- bis 50köpfig, mit 4 Stgl.bl., Haare nur am Lb.bl.rand u. Rückennerv, H.bl. breit grünweiss berandet, wie die Kopfstle. armflockig u. zerstreut drüsig, Lb.bl. spatelig bis lanzettl.lineal., blaugrün, flockenlos (Z.: Glattfelden, Ruine Freien- stein; Sch.: Thaingen; Th.: Bucher Ried — Hohentwiel); ssp. alethes N. P., Stgl. bis 55cm, schlank, doldig 10—25 köpfig, nur oben zerstreut behaart, Gd.bl. spatelig u. stumpf bis (innere) schmallanzettl., am Rand u. Rückennerv zerstreut borstig, unter- seits meist flockenlos, Stgl.bl. 2—3, H.bl. schmal, mässig dunkel- haarig(1mm), armflockig, zieml. reichdrüsig, Kopfstle. grau, zerstreut drüsig, armhaarig (Eglisau, Laufenloh, Schaffhausen); ssp. flocei- pedüneculum N, P., Stgl. 16—60 cm, häufig rispig- 10- bis 15köpfig, H. klein, reichdrüsig, Kopfstle. sehr reichflockig (wie der Stgl.), nur ganz oben drüsig, äussere Gd.bl. spatelig‘ u. stumpf, innere bis lanzettl.lineal. u. spitz, blaugrün, nur am Rande u. Rückennerv arm steifhaarig, unterseits zerstreut flockig, H. meist haarlos, Stgl. nur oben armhaarig (Aargau: Zeihen; Z.: Glattfelden); stammt von cymösum ab; ssp. subeymigerum N.P., Stgl, 45—75 cm, 20— 40 köpfig, nur am Gde. behaart, Lb.bl. lanzettl., spitzl. bis stumpf, am Rande u. am Rückennerv steifhaarig (2—3,5 mm), Stgl.bl. 2—4, Akladium 6—13 mm, H.bl. + breitl., breit hellgrün berandet, mässig drüsig u. flockig, meist haarlos, Kopfstle. u. Stgl. armdrüsig (Zürich, Sch., Walenstadtberg — Hohentwiel, Höchst-Gaissau); ssp. sub- umbellösum N. P., Stgl. 60—80 cm, doldig- 20—30 köpfig, haarlos, Lb.bl. + schmallanzettl, am Rückennerv zieml. reichl. behaart 393: 123. Compösitae. (1—2 mm), Stgl.bl. 3—5, Akladium sehr kurz, H.bl, schmal, sehr armhaarig, nur an der Spitze drüsig, sonst Drüsen 0 (Z.: Irchel). 1*. Kopistd. rispig. 2. Kopfstle. + dickl. u. graufilzig bis mehrflockig. 3. H.bl. + haarlos, wie die Hochbl. dunkel, wie die Kopistle. reichl. dunkeldrüsig; Köpfe ©; Lb.bl. meist flockenlos (ssp. obscurum im weiteren Sinne). 4. Lb.bl. lanzettl. bis schmallanzettl., spitzl. u. spitz. Ssp. obseurum (Rchb.), Stgl. 35—70 cm, schlank bis dickl., 10- bis 40köpfig, Stgl.bl. 2—4, Haare nur am Stgl.gd. (2—3 mm) u. am Rand u. Rückennerv der Lb.bl. zerstreut (4—6 mm) (zerstreut; Ebene u. Vorhügel; J.: Lac de Joux; Wdt., W., N.- u. O.-Schweiz, Sch. — Hohentwiel); ssp. subfrigidarium N. P., Stgl. 35—40 cm, dünn, 8- bis 10köpfig, Stgl.bl. 2, mit vereinzelten Drüsen, Lb.bl. kurz, oberseits zieml. reichl. borstenhaarig (3—6 mm), Stgl. oben arm schwarzhaarig, unten zerstreut dunkelhaarig (2—4 mm), Btn. hellgelb (W.: Fionney, Sionnetal, Zinal, Simplon, Eginental; T.; B.O.: Gsteig; St. Gotthard; Gr.: Engadin, Zernez). 4*, Äussere Lb.bl. + spatelig u. stumpf, innere bis + lineal. u. + spitz; montan bis subalpin. 5. H.bl. + breitl. bis breit, spitzl. Ssp. obseuriförme N. P., Stgl. 40—50 cm, schlank, nur ganz oben mit einzelnen schwarzfüssigen Haaren, 20- bis 25köpfig, Stel.bl. 2—3, Lb.bl. nur am Rande gegen den Gd. u. am Rückennerv zer- streut weissborstig (2—3 mm), Kopfstle. nur oben reichflockig u. mässig drüsig; Übergangsform obsetrum — florentinum (W.: Sitten, Riddes); ssp. bernin® (Griseb.), Stgl. 20—35 cm, -- dünn, nur unten mit vereinzelten Borsten (1—2 mm), 5- bis 20köpfig, Stgl.bl. 2, untere Lb.bl. oberseits + zerstreut borstig ( ), obere — haar- los, H.bl. — breitl., tiefschwarz, — randlos wie die Hochbl., Btn. hellgelb (Bagnestal, Lisernetal, Zermatt, Evolena, Saastal, Simplon, Engadin, Puschlav — Bormio). 5*. H.bl. schmal u. spitz. Ssp. phi®um N. P., Stel. 46—53 cm, 20—25köpfig, besonders unten zieml. reichl. behaart, H. 7—8mm (T.: Lugano); ssp. ericetörum N.P., Stgl. 28—42 cm, 4—10köpfig, armhaarig, H. 6,5—7,5 mm (Z.: Wülflingen). 3*. H. behaart; Lb.bl. höchstens am Rückennerv flockig. 6. H. dunkel, H.bl. breitl., stumpfl., schwärzl., breit grünl.be- randet, mässig dunkelhaarig (1—1,5 mm) wie der Stgl. (3—5 mm). Stgl. kräftig, 60 cm, mit Neb.stgin., 25- bis 30- köpfig; Lb.bl. + spatelig lanzettl., gezähnelt, mit gefalteter, kurzer Spitze, gegen den Rand zerstreut borstig (2—4 mm), am Rückennerv reichborstig. Eine von florentinum etwas gegen pratense abweichende Unterart. Ssp. ingens N. P. (St.G.: Rheintal bei Marbach — Höchst- Gaissau, Vorarlberg). 6*. H. + hell, H.bl. + breit hellrandig. r 7. Stgl. grenzlos verzweigt, mit ca. 7 entfernten, dickl. Asten, 50—90 cm, bis 100 köpfig, haarlos; Lb.bl. + lanzettl., ober- seits sehr zerstreut borstenhaarig (3—6 mm); H. u. Kopf- stle. armdrüsig u. fast flockenlos wie die übrige Pil. Ssp. löngiceps N. P. (W.: Sitten). 7*. Stgl. nur oben verzweigt, Äste genähert; Stgl.bl. 2-3 (ssp. preältum im weiteren Sinne). 693. Hieräcium. 399 8. Haare an H. u. Stgl. vereinzelt bis 0, H.bl. u. Hochbl. breit weissrandig, Stgl. 45—50 cm, 15—20köpfig; Lb.bl. + lanzettl. spatelig u. stumpf bis lineal. lanzettl. u. spitzl., nur am Rande u. Rückennerv spärl. borstig (1,5—2 mm). Ssp. albidobraeteum N. P. (W.: Sitten; St.G.: Rheintal). 8*. H. + behaart, Hochbl. dunkel bis hellrandig. 9. Aussere Lb.bl. verkehrteifg. bis spatelig, gerundet, innere bis schmal lanzettl., spitz, am Rande u. Rücken- nerv zerstreut borstig (2—5 mm); Stgl.bl. 2—8, obere mit vereinzelten Drüsen, alle Lb.bl. am Rückennerv flockig; Stgl. 40—60 cm, 20- bis 60köpfig, zerstreut behaart (Haare dunkel od. dunkelfüssig, 2—3 mm) u. zerstreut flockig; Btn. dunkelgelb. Ubergangsiorm gegen Ziziänum. Ssp. assimile N. P. (Genfersee bis Sierre, Trienttal; Z.: Glatt- felden; St.G.: Rheineck — Insel Reichenau). 9*, Lb.bl. lanzettl. od. schmäler, Köpfe 10—35; Stgl. + dick. Lb.bl. am Rande u. Rückennerv -+ steifhaarig. Ssp. genevense Zahn, Kopfstd. sehr locker, H. 8—8,5 mm, H.bl. breit, spitz, reichl. dunkel- u. hellhaarig (1,5 mm), Stgl. 45 — 60 cm, oben zerstreut schwarzhaarig, abwärts sehr zerstreut heller behaart (1,5—3 mm) (Saleve, Vouvry— Sav.); ssp. hirsütulum N. P., Kopfstd. locker, H. 7—8 mm, H.bl. breit, stumpfl., mässig dunkel- haarig (1 mm), Stgl. 40—65 cm, mässig borstenhaarig (1—2,5 mm), Lb.bl. — lineal., spitz (Wdt.: Lausanne; W.: Sitten, Leytron, Painsec; Fr.; Bern; J.: Lac de Joux; Basel; Luzern, Zug, Zürich; Th. ; Sch. ; St.G.: Rheintal — Saleve); ssp. prealtum (Vill.), Kopfstd. zuerst geknäuelt, dann + locker, H. 6,5—7 mm, H.bl. zieml. breit, spitz, mässig- bis spärl. dunkelhaarig (1—2 mm), Stgl. 50—70 cm, arm- (oben schwarz-)haarig (1—2,5 mm), Lb.bl. lineal.lanzettl., spitz (Wdt.; W.: Sitten; J.: Döle; N.- u. O.-Schweiz: z. B. Basel usw. — Sarv.). 2*,. Kopistle. dünn, meist + flockenlos, Lb.bl. bläul. (H. floren- tinum im engeren Sinne). 10. Kopistle. filzig. 11. Lb.bl. wenigstens am Rande u. Mittelnerv flockig. Ssp. albuläanum N. P., Lb.bl. auf der ganzen Unterseite zer- streut flockig, Stgl. dünn, 30—40 cm, 3- bis 7köpfig, unten bis mässig behaart, äussere Lb.bl. verkehrteifg. bis spatelig, gerundet, innere bis lanzettl. spatelig, spitzl., oberseits mässig steifhaarig (1,5 bis 2 mm), H.bl. schmal, äusserste weissl. berandet (T.: Campo- Olivone; Flüheli in Obwalden; Andermatt; Gr.: Bergün, Nufenen); ssp. anoläasium N. P., meist nur der Rand u. Rückennerv der Lb.bl. flockig, Stgl. bis dickl., 40—70cm, mässig- (oben dunkel-) steifhaarig (1,5—3 mm), 12- bis 40- köpfig, äussere Lb.bl. + spatelig, stumpf, innere lineal., spitz, oberseits + zerstreut steifhaarig (1,5—-2,5 mm), Drüsen — reichl., am Stgl. tief hinabgehend, H.bl. schmal, hell- randig, reichl. hellhaarig wie die Kopfstle. (W.: Salvan, Martigny, Bovernier, Forclaz, Fionney, St. Maurice, Fully, Grengiols; Unter- Engadin: Schuls, Tarasp, Fettan). 11*. Lb.bl. wie bei Ssp. anoläsium, aber flockenlos, äussere ober- seits zerstreut steifhaarig (3—4 mm); Stgl. 25>—85 em, sehr schlank, 8- bis 16köpfig; H.bl. breitl., spitzl., breit hellrandig, bis mässig drüsig, wie die + drüsenlosen Stgl.teile + haarlos. Ssp. rhodananum N.P. (Wdt.: Montreux: W.: Sitten). 10*. Kopfstle. höchstens ganz oben armiflockig, H. + 6 mm. 00) 123. Compösitae. 12. H. u. Kopistle. armflockig bis flockenlos, drüsentragend. 13. H.bl. dunkel, haarlos, stark hellrandig, Flocken + 0. Ssp. euneense N.P., Stgl. 25—30 cm, 10- bis 27köpfig, Gd.bl. ©, + spatelig lanzettl., stumpf, oberseits zerstreut borsten- haarig (3—5 mm) (W.: Simplon, Sitten; T.: Lugano); ssp. lanei- folium N. P., Stgl. 37—50 em, 15- bis 20köpfig, oben bisweilen mit vereinzelten Haaren, Gd.bl. weniger &, lanzettl., spitz, nur am Gde. armhaarig (W.: Martigny, Branson, Orsieres, Sitten, Siders, Sim- plon, Binn; T.: Melide bis S. Martino, Lugano); ssp. subflorentinum N. P., Stgl. 20—42 cm, 6—15köpfig, Lb.bl. oberseits mässig weiss- borstig (3—5 mm) (W.: Sitten). 13* (vergl. auch 13**), H.bl. dunkel, + schmal hell- (oft grün-) randig, haarlos; Lb.bl. lineal. lanzettl. u. lineal. Ssp. squarrösum N.P., Stgl. 37 u. mehr cm, sehr sparrig- ästig, 40- bis 75köpfig, selten unten armhaarig, Hauptachse zick- zackfg. gebogen, Lb.bl. lineal., spitz, nur am Rückennerv spärl. be- haart (1 mm), H.bl. etwas breitl., spitz, grünrandig, Hochbl. grün, Drüsen wenig ©, am Stgl. bis unten gehend (Bergün); ssp. floren- tinum (Al.), Stgl. 23—42 cm (kult. bis 100 cm), oft dünn, 6-—40- (kult. bis 80-)köpfig, haarlos, Lb.bl. lineal. lanzettl. u. lineal., spitzl., nur am Rand u. Rückennerv arm borstenhaarig (2—4 mm) bis haar- los, Drüsen klein, Flocken meist + 0 (verbr. im Kies der Alpen- flüsse; W.- u. O.-Schweiz — Bormio); ssp. pareiflöeeum N. P., Stgl. 50—65 cm, bis 65köpfig, bisweilen mit einzelnen Haaren, Stgl.bl. 4—5, äussere Lb.bl. fast lanzettl., stumpf, innere lineal., stumpfl. bis spitzl., an Rand u. Rückennerv arm- bis zerstreut borstig (1—2,5 mm), Drüsen klein, Flocken der H. spärl., an den KopfstIn. O0 bis spärl. (W.: Vouvry, Simplon, Binn; T.; Schaffhausen; Gl.: Ziegelbrücke, Gäsi; St.G.: Rheintal; Gr.: Rheintal von Disentis ab, Misoxertal, Bergell — Comersee. Feldkirch, Radolfzell, auch weiter rheinabwärts). 13**. H. ebenso, aber wie die Stgl.teile (oben) dunkelhaarig. Ssp. florentiniförme N. P. — T.: Crana im V. Onsernone, 12* H. in der Jugend weissfilzig, oft auch später noch reich- flockig. 14. Haare an H. u. Stgl.teilen 0, H. + zylindr. Ssp. nivigemmum N.P., Stgl. 15—35 cm, dünn, 5- bis 12- köpfig, Lb.bl. + spatelig, lanzettl. u. schmallanzettl., spitz, häufig haarlos, H.bl. etwas breitl., stumpfl. od. spitz, dunkelgrün, oft drüsenlos (W., z. B. Schalbergs am Simplon — Cogne); ssp. sen6escens N. P., Stgl. 27—35 cm, schlank, 15- bis 30köpfig, Lb.bl. lanzettl. bis lineal., spitz, oberseits zerstreut weissborstig (3—6 mm), H.bl. schmal, spitzl., grau, bis mässig drüsig (W.: Orsieres, Saastal, Sitten, Ardonschlucht; T.: Mte. Salvatore, Mte. Cenere — V.d’Esino). 14*. H. mässig weisshaarig (1 mm), Kopistle. zieml. reich- haarig (1—2 mm), Stgl. + mässig steifhaarig (®—4 mm); Lb.bl. lanzettl., spitz. Ssp. argyroe&phalum N.P., Stgl. 15—25 cm, dünn, 6- bis 10Oköpfie, H. —- zylindr., H.bl. schmal, spitz, reichflockig, filzig- weissrandig, Lb.bl.oberseite zerstreut borstig (4—7 mm) (Wdt.: Lavey, Grionnetal bei Bex; W.: Sitten, La Morge, Findelental); ssp. argyro- calyx N. P., Stgl. 40 cm, schlank, 25köpfig, H. zylindr. eifg., H.bl. etwas breitl., spitz, grau, stark grünweissl. kerandet, Lb.bl. nur 693. Hieracium. 401 an Rand u. Rückennerv gegen den Gd. spärl. borstig (3—5 mm) “(W.: Sitten, Sembrancher). 2565. H, Bauhini Schultes — O.- u. M.-Eur. bis zum Rhein — Ssp. Bauhini (Schultes) N. P.: kommt sicher bei Altstetten bei Zürich vor (z. B. Kiesgruben beim neuen Schlachthaus). Zwischenarten der Pr&altina mit den vor. Arten. x H. arnoserioides N. P. = florentinum x Hoppeänum — O.-Alp., Ungarn — Visptal (N. P.). Die Angabe ist irrig. x H. hybridiforme Zahn = florentinum x Peleteriänum (H. hybridum N.P., non Chaix) — W.-Alp., Pfalz — Von floren- tinum verschieden durch oberseits bis zieml. reichl. borstig lang- haarige, unterseits bis reichflockige Rosettenbl, 0—1 Stgl.bl., ‚grössere Köpfe mit breiteren, zugespitzten, + weiss]. berandeten, meist armdrüsigen, hellhaarigen H.bl., sowie durch die öfters vor- handenen, kurzen, dickl. Ausläufer; von beiden durch + hoch- bis tiefgabeligen, wenigköpfigen Stgl. (W.: Entremonttal, Riddes, Evolena, Sitten, Zermatt, Inden, Simplon). — Ssp. naxense N. P., Ausläufer 0, Lb.bl. oberseits zieml. reichborstig, H. 8—8,5 mm (W.: La Fory, Riddes, Nax, Simplon); ssp. leueense F. O. Wolf, Aus- läufer kurz, dick, Lb.bl. oberseits zerstreuthaarig bis + haarlos, H. 9—10 mm (W.: Varen, Champlan, Inden, Pont Neuf, Chermignon, Siders-Salquenen). H. adriatieiförme Zahn = florentinum > Peleteriäanum — W.-Alp. — Von florentinum durch locker rispigen Kopfstd., etwas grössere Köpfe mit breit grünrandigen, zugespitzten H.bl. u. durch oberseits borstenhaarige, unterseits armflockige Lb.bl. verschieden; Pfl. hochwüchsig, mehrköpfig, ohne od. mit sehr kurzen, dicken Aus- läufern. — Ssp. adriatieiförme Zahn, Stgl. 40 cm, 10(—16)köpfig, armhaarig (1—3 mm), Stgl.bl. bis 3, Ausläufer fehlend (Simplon, Chandolin, Zermatt, Binn, Martigny bis Bourg-St.-Pierre u. Bonatchesse — Cogne); ssp. rosaemöntis (N. P.), Stgl. 16—30 cm, 5—10 köpfig, reichhaarig (4—9mm), Stgl.bl. 0—1, Ausläufer sehr kurz, dick (Zer- matt, Visptal bei Neubruck, Chippis); ssp. ehatodermum Zahn, ganze Pfl. mit langen, steifen, wagrecht abstehenden Haaren, Akla- dium kurz, Rhizom mehrstengelig, Äste entfernt, Drüsen ang (W.: Lourtier bis Mauvoisin). H. adriäatieum N. P. = florentinum > Pilosella (H. caricinum A.-T. z.T. u. A. florentinoides A.-T. z. T.) — S.-Eur., Alp. — Aus- läufer 0. Von florentinum durch lockerrispigen od. hochgabeligen, weniger reichköpfigen Kopfstd., wenig grössere, — reichflockige Köpfe, reichere Haar-, Drüsen- u. Flockenbekleidung verschieden; Pfl. 15—45 cm hoch, von der Tracht des florentinum, 5—30- u. mehrköpfig; von adriaticiförme durch + reichflockige H., weniger spitze u. weniger hellrandige H.bl. verschieden (W. — Italien: Bormio). 1. Lb.bl.oberseite zerstreut flockig, Unterseite mässig flockig bis grau- grün. Ist velutinum < florentinum; Stgl. 20—40 cm, armhaarig, Akladium 12—17 mm, Köpfe 7—50, haarlos od. armhaarig, mässig- bis reichflockig, mässig drüsig. Ssp. farinifölium N.P. (Sitten, Siders, Niouc, Liddes). 1*. Lb.bl.oberseite flockenlos. 2. H. haarlos. Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 26 402 123. Compösitae. Ssp. regressum N.P., Stgl. 25—45 cm, haarlos od. arm- haarig, Akladium 6—10 mm, Köpfe 6-30, Smm lang, äussere Lb.bl. spatelig u. stumpf, unterseits höchstens armflockig, Btn. dunkelgelb; steht zwischen farinifölium u. florentinum (W.: Sitten); ssp. reversum N. P., Stgl. 23>—32 cm, oben armhaarig, Akladium 23—40 mm, Köpfe 20—40, 6—6,5 mm lang, Lb.bl. + schmal- lanzettl., spitz, armhaarig, unterseits mässig- bis reichflockig (W.: Bovernier, Orsieres, Bourg-St.-Pierre, Lourtier, Sion, Sierre, Saastal — Cogne); ssp. earieinum (A.-T.), Stgl. 20—50 cm, bisweilen zerstreuthaarig, Akladium 8—12 mm, Köpfe 6—15, 6—7,5 mm lang, Lb.bl. lanzettl., unterseits reichflockig (Baden: Isteiner Klotz; Elsass). 2*. H. u. Stgl.teile + zerstreut weisshaarig, Stgl. 16—18 cm, Akla- dium 15—22 cm, Köpfe 5—16; Lb.bl. + lanzettl. u. spitz, unter- seits reichflockig bis graugrün; H. weissfilzig, drüsenlos; Stgl.teile oben armdrüsig. Ssp. leueöcalyx N. P. (W.: Sitten, Siders, Vex-Useigne, Mayens de Riddes). Zwischen argyrocephalum u. Pilosella. x H. brachiätum Bertol. = florentinum x Pilosella — M.- u. S.-Eur. — Von florentinum durch kurze od. meist verlängerte, Pilosella-artige Ausläufer, unterseits + reichflockige bis graue Ro- settenbl. u. 0—1 Stgl.bl., oben reichflockigen Stgl. u. filzige Kopf- stle. u. Köpfe verschieden, von beiden Hauptarten durch den gabelig wenisköpfigen Stel., von hybridiföorme durch verlängerte Ausläufer u. schmälere, nicht breit weissrandige H.bl. (W.). 1. Lb.bl.unterseite höchstens grauflockig. 2. Bin. alle röhrig. Ssp. Villärsii (F. Schultz), ganze Pfl. mässig behaart, Stgl. 13—30 cm, hochgabelig 2- bis 5köpfig (dürfte bei Basel u. in der Wdt. vorkommen; B.O.: Weissenburg im Simmental; Sch.: Wil- chingen, Haslach — am Rhein von Straßburg ab häufig). 2*. Bin. zungenig. Ssp. erythroglössum Touton u. Zahn, Stgl. 18—30 cm, (1—)2köpfig, Akladium !/,—?/, des Stgl., H. (8,5—) 9—10 mm lang, Btn. meist sehr stark rotstreifig (Kandersteg); ssp. brachiatum (Bertol.), Stgl. 27”—38 cm, 3—5köpfig, Akladium !/;—!/, des Stgls.,H. 7—8 mm lang, Btn. meist ungestreift (T.: Denti della Vecchia — V. d’Ossola, Bellagio); ssp. pseudobrachiatum N. P., Stgl. 28 bis 35 cm, 1—4köpfig, Akladium !/,—!/, des Stgls., H. 9—10 mm lang, Btn. meist ungestreift (Sch.: Am Flühere-Rebberg bei Wilchingen). 1*. Lb.bl. + lanzettl.; Lb.bl.unterseite + weissfilzig, Btn. zungenig. Ssp. einerösum N. P., Pfl. überall mässig behaart (1—2,5 mm), Lb.bl.oberseite borstig (3—5 mm), flockenlos bis armflockig, Stgl. 13—28 cm, gabelig 3- bis 7köpfig, Ausläufer sehr kurz u. dickl., oft Rosetten darstellend, Btn. stark rotstreifig Bex bis Fully, (Entre- monttal, Sitten, Sierre, V. d’Anniviers, Nikolaital, Törbel — Cogne); ssp. obseurätum N. P., H. (l mm) u. Stgl.teile (2—3 mm) haar- los bis armhaarig Lb.bl.oberseite -- zerstreut borstig (2—5 mm), H. u. Stgl.teile oben reich- u. langdrüsig, Ausläufer verlängert, dickl., oft kopftragend, Stgl. 13—25 cm, meist tiefgabelig 1- bis 2köpfig (Martigny, Sitten, Binn, Simplon — Chamonix). H. venetiänum N.P. = florentnum - Pilosella (H. floren- tinoides A.-T. z. T.) — Alp., 8.-Eur. — Von brachiätum durch das Fehlen der Ausläufer verschieden; Stgl. gabelig- od. tiefgabelig wenigköpfig. 693. Hieräcium. 403 1. Hochbl. weissl. od. stark weissrandig. Ssp. Visianii (F. u. C. H. Schultz), Stgl. 16—20 cm, hochgabelig 2- bis 12köpfig, zerstreut- bis mässig borstig (3 mm), Lb.bl. spatelis u. stumpf bis lanzettl. u. spitz, am Rande u. Rückennerv borstig (3—5 mm), unterseits spärl.- bis mässig flockig, H. haarlos bis zieml. reichl. dunkelhaarig (l mm) (Zermatt, Calpetran, Randa, Ayent, Forclaz le village). 1*. Hochbl. grau od. dunkel, + hellrandig. 2. Btn. zungenig. 3. Btn. gleichfarbig. Ssp. orthöphyes N. P., Stgl. 283—34 cm, hochgabelig 5- bis Tköpfig, mässig behaart (1,5—2,5 mm), Lb.bl. lanzettl., oberseits zerstreut borstig (2—3 mm), unterseits reichflockig, H. spärl. behaart (1 mm) (Wdt.: Lausanne, Bex); ssp. braeteolösum N. P., Stgl. 12—16 cm, gabelig 5- bis 12köpfig, sehr armhaarig, Lb.bl. lanzettl. u. schmäler, oberseits zerstreut + borstig (4—5 mm), unterseits armflockig, H. fast haarlos (W.: Sitten [?], Orsieres, Schalbet [Sim- plon)). 3*. Btn. rotspitzig. Ssp. venetianum N. P. (Zinal; T.: Pte. Brolla; Ilanz, Flims — Comersee). 2*. Btn. röhrig. Ssp. pseudovillärsii N.P. (Sch.: Haslach). x H. tephrödes N. P. = florentinum x tärdans — W.-Alp. — Tracht wie adriäticum od. venetianum. Köpfe hell kurzhaarig, mässig drüsig, wie die Kopfstle. u. die Lb.bl.unterseite — filzig, auch die Ränder der H.bl. u. die Lb.bl.oberseite meist etwas flockieg. — Ssp. tephrödes N. P., Stgl. 20 cm, zieml. dünn, hochgabelig 7- bis 12köpfig (kult. bis 25), äussere Lb.bl. +4 spatelig bis stumpf, innere lanzettl. u. bis spitz, unterseits mässig flockig bis graugrün, oberseits selten am Mittelnerv flockig, Behaarung überall mässig, hell, 1—-2,5 mm lang, Kopfstle. reichdrüsig (W.: Orsieres, Iserables, Lens, Stalden, Chippis, Schalberg-B£risal); ssp. eitrinum Besse u. Zahn, Stgl. 20—25 cm, schlank, gabelig- bis tiefgabelig 2- bis 3köpfig, äussere Lb.bl. + spatelig lanzettl., stumpfl., übrige lanzett!. u. schmäler, spitz, unterseits reichflockig bis schwach filzig, oberseits zerstreut steifhaarig (bis 6 mm), jüngere oberseits spärl. flockig, H. u. Stgl. spärl. hellhaarig (2—3 mm), Ausläufer 0 od. kurz u. dickl. (Simplon); ssp. einerosiförme N. P., Stgl. 8—12 cm, dünn, gabelig, 2- bis 4köpfig, Lb.bl. lanzettl., spitz, oberseits zieml. reichl. steif- haarig (3>—7 mm) u. fast flockenlos, unterseits — graul., H. u. Stel. zerstreut haarig, Ausläufer O0 (W.: Sitten, La Fory bei Sembrancher, Liddes, Mayens de Riddes, Fully-Branson, La Combaz bei Bex, Nax, Sitten, Lens, St. Nikolaus- u. Saastal). x H. sulfüreum Döll = florentinum x Aurieula — M.-Eur. — Von florentinum verschieden durch geringere Kopfzahl, dunkle bis schwarze, + hellrandige H.bl., dünne, -—- spatelfge. Rosettenbl., geringere Haar- u. reichere Drüsenbekleidung; von Auricula durch zahlreichere Köpfe, höheren Wuchs, meist fehlende od. sehr kurze Ausläufer. — Ssp. sulfüreum (Döll.) N. P., Stgl. 20--55 em, 10- bis 18köpfig, zerstreut kurzhaarig, äussere Lb.bl. + spatelig u. gerundet, innere lanzettl. u. stumpf bis spitz, nur am Rande gegen den Gd. u. am 26 * 404 123. Compösitae. Rückennerv spärl. behaart (2—3 mm), äussere H.bl. u. Hochbl. weissrandig (Locarno; Z.: Katzensee; Sch.: zwischen Schaffhausen u. Herblingen — Radolfzell); ssp. brevieaule N. P., Stgl. 6—12 cm, sehr dünn, 6- bis 10köpfig, haarlos, äussere Lb.bl. spatelig u. stumpf, innere lineal. u. spitz, die äusseren mässig dick borstenhaarig (3 bis 4 mm), H.bl. randlos, spärl. behaart, ähnelt einem zwergigen floren- tinum (Zermatt: gegen den Schwarzsee, 1450—1800 m). H. paragogiförme Besse u. Zahn = florentinum -— Pelete- rianum - Aurieula — End. — Äussere Lb.bl. wie Auricula, mittlere lanzettl., innere schmallanzettl., zerstreut- bis mässig steif- haarig (2—3 mm), unterseits armflockig bis (jüngere) reichflockig, blaugrün, meist ansehnl., Stgl. 15—30 cm, oben arm-, unten reich weissborstig (1,5—2 mm), hochgabelig 3- bis 5köpfig, Akladium 12 bis 20 mm, H. 7—8 mm, H.bl. schmal, zugespitzt, innere breit hell- grau berandet, mit vereinzelten Haaren u. oo Drüsen, Hochbl. fast weissl. (W.: Mayens de Riddes). H. frigidarium N. P. = florentinum > glaeiäle — End. — Von florentinum-artigem Aussehen, aber Köpfe weniger oo, + dunkel- haarig, schwarz, mässig flockig; Äste genähert, Kopfstle. grau, Stgi. dunkel-, abwärts reichhaarig, äussere Rosettenbl. spatelig, innere bis lineal., zerstreut borstig, unterseits bis mässig flockig. — Ssp. frigi- darium N. P., Stgl. 25—30 cm, 4- bis 6köpfig, haarlos, Kopfstle. fast haarlos, Btn. fast hellgelb (Simplon, Ofenpass); ssp. lorethieum Peter, Stgl. 25—50 cm, (4—)6—16köpfig, H. u. Kopfstle. zerstreut behaart (2 mm), Btn. goldgelb (Samnaun; ob Schleins; Bernina). x H. arvieola N.P. = florentinum x pratense — M.-Eur., Skand., Russl. — Tracht des H. florentinum, wovon verschieden durch meist mässige dunkle Behaarung der Köpfe, Kopfstle. u. oberen Stgl.hälfte, sowie durch längere Köpfe u. reichere Drüsen- entwicklung; von pratense verschieden durch — lanzettl., bläul.- grüne Rosettenbl., geringere u. kürzere Behaarung, sowie durch fehlende od. nur kurze, meist — unterird. Ausläufer (L.: Wykon; Z.: bei Bülach; Sch.: Wilchingen; St.G.: Rheintal bei Marbach, Buchs, St. Margareten — Vorarlb., Lindau). H. montänum N. P. = florentinum - pratense - Pilosella — Bayern, Skand. — Unterscheidet sich von H. arvicola hauptsächl. durch lockerrispigen bis hochgabeligen Kopfstd. Köpfe dicker als bei florentinum u. pratense, dunkel; Stgl. wie bei pratense meist unten zieml. reich- u. mässig langhaarig (Z.: Bülach, mit vor., hier arvicola > Pilosella). H. floribündum N. P. = florentinum — pratense — Auricula — M.-, O.- u. N.-Eur.; Irland; N.-As. — Tracht wie florentinum ssp. obscürum, aber Stgl. oben dunkel, zieml. reichl.- (oben dunkel-) behaart (3—4 mm) u. reichdrüsig, Lb.bl. blaugrün, spatelig u. spatelig lanzettl., gerundet stumpf, am Rande zerstreut-, am Rückennerv bis zieml. reichl. steifhaarig (1—2,5 mm), H. dick zylindr., mit zu- gespitzten aber stumpfen, schwärzl., schmal weissrandigen, arm- haarigen H.bl., Hochbl. weissrandig, Ausläufer verlängert, dünn, oft aufsteigend u. kopftragend, Köpfe 3—12 (St.G.: Rheintal bei Mar- bach u. Altstätten, in der ssp. sueeieum [Fr.]). H. Zizianum Tausch = florentinum -— eymösum — M.-, O.- u. N.-Eur. — Von florentinum verschieden durch oft doldigen Kopf- std., reichere Flockenbekleidung der Köpfe, Kopfstle., des Stgls. u. 693. Hieräcium. 405 beider Lb.bl.seiten, sowie durch + zylindr. Köpfe u. stärkere Be- haarung; von cymösum durch lockeren Kopfstd., etwas bläul.grüne Lb.bl. mit schwächerer, aber oft stärker borstiger Behaarung (W., Z., Sch., St.G., Gr.). 1. H. u. Kopistle. haarlos. Ssp. subfarinosum Zahn, Stgl. 50—60 em, locker doldig- rispig- u. übergipfelig 45- bis 60köpfig, armhaarig, Lb.bl. lanzett!. bis — lineal., blaugrün, gegen den Rand zerstreut behaart (0,5 mm), oberseits —- mässig-, unterseits reichflockig (W.: Salvan, Bovernier, Fully, Ardon, Sitten, Martigny, Fang, Anniviers). 1°. H. u. Stgl.teile behaart, äussere Lb.bl. + spatelig u. stumpf, innere bis lanzettl. u. spitz. 2. H., Kopistle. u. Stgl. (oben) zerstreut dunkelhaarig, Btn. fast stets röhrig. Ssp. rhenovällis Zahn (affine N. P., non Tausch), Stgl. bis 60 cm, dickl., zerstreut behaart (1—1,5 mm), Lb.bl. beiderseits reich-, oberseits steifhaarig (I—2 mm) u. flockenlos, unterseits zerstreut flockig, Kopfstd. rispig bis doldig, locker, übergipfelig, 20- bis 30köpfig (beiderseits des Rheins vom Bodensee ab: Sch., Ellikon; Solothurn [gegen Wengistein]); ssp. leptophylium N. P., Stgl. 50 bis 60 cm, schlank, oben spärl.-, unten zerstreut behaart (0,5—1 mm), Lb.bl. lanzettl. u. schmallanzettl., oberseits höchstens mässig be- haart (0,5—1 mm) u. zerstreut-, unterseits mässig flockig, Köpfe 10—20, Kopfstd. rispig bis doldig, Btn. sattgelb, entwickelt (Randen — Achdorf-Zollhaus, Hintschingen). 2*. H. (reichl.-) u. Stgl.teile hellhaarig, Btn. zungenig.; H.bl. schmal. 3. Kopistd. oben doldig, abwärts rispig, locker, stark übergipfelig, vielästig, untere Aste + entfernt. Ssp. multifidum N. P., Stgl. 60—70 cm, dick, 35- bis 40köpfig, oben mässig- u. dunkel-, abwärts bis reichl.- u. hellhaarig (1,5 bis 2,5 mm), Stgl.bl. 3—5, Gd.bl. nur gegen den Rand u. am Rücken- nerv — steifhaarig (2—3 mm), oberseits sehr spärl.-, unterseits bis mässigflockig, H.bl. stumpfl., schwarz, wenig hellrandig (T.: V. Bedretto; St.G.: Rheintal bei Marbach, Gaissau; Gr.: Samnaun, Davos, Glaris). 3“. Kopfstd. doldig, geknäuelt, zuletzt locker; Lb.bl. zerstreut-, unterseits mässigflockig. Ssp. Zizianum (Tausch), Stgl. 45—80 cm, — dickl., zuletzt locker u. etwas übergipfelig, 30- bis 60köpfig (Akladium 6—24 mm), oben mässig schwarzhaarig, abwärts reichl. borstl. hellhaarig (1,5— 3 mm), Stgl.bl. bis 5, Gd.bl. beiderseits reich-, oberseits fast borsten- haarig (2—3 mm), H.bl. breitl., spitzl.,, dunkelgrau, etwas heller berandet, zieml. reichl. hellhaarig, Lb.bl. lanzettl. bis schmal lanzettl. (W.: Iserables, Riddes; Yverdon; B.: Radelfingen, Ostermundigen bei Bern; Aarg.: Schinznach; Z.: Glattfelden; Sch. ; St.G.: Rheintal — Hohentwiel, Insel Reichenau); ssp. aetinanthum N.P., Stgl. 50 bis 70 cm, + dickl. u. stark übergipfelig, 20- bis 50köpfig (Akladium 6—10 mm), oben zerstreut dunkel-, unten zieml. reichl. hellhaarig (1—1,5 mm), Stgl.bl. 3—4, Gd.bl. beiderseits sehr reichl. + weich- haarig (1—2 mm), H.bl. spitz, grau, grünl. gerandet, äussere Lb.bl. längl. spatelig u. stumpf (W.: Bagnestal, Salvan, St. Maurice, Joux- brülee, Ecöne, Nax, Sitten, V. d’Herens, Lötschental; Z. [früher bei Bülach]); ssp. samadense N. P., Stgl. 35—55 cm, schlank, gleich- gipfelig 5- bis 12köpfig, nach unten bis zieml. reichhaarig (2—3 mm), 406 123. Compösitae. Stgl.bl. 2, Gd.bl. alle spitzl. bis spitz, beiderseits reich- (ober- seits steif-) haarig (2—3 mm), H.bl. spitz, dunkelgrau, + randlos (Engad., von Samaden abwärts, Davos); ssp. austrotirolense N. P., Stgl. 55—70 cm, + schlank, fast gleichgipfelig u. + lockerdoldig 12—15köpfig, Akladium 5—10 mm, oben zerstreut- u. schwarz- füssig-, unten reichl. behaart, Stgl.bl. 3, Gd.bl. lanzettl., oberseits flockenlos u. zerstreut steifhaarig (3—4 mm), am Rückennerv reich- haarig u. unterseits reichflockig, H.bl. spitz, schwarz, schmal heller serandet (T.: S. Carlo-Campo). H. albipedünculum N.P. = Zizianum > Pilosella — Alp. — Von Zizianum verschieden durch niedrigeren Stgl. (15—25 cm), reich- tlockige bis graue Lb.bl.unterseite, oben doldigen, abwärts rispigen, bloss 10-bis 25köpfigen Kopfstd.; Akladium 5—8 mm; H. 7—7,5 mm. — Ssp. primuläceum N. P., Haare überall reichl., weiss, an der H. seidenartig, auf den Lb.bl. steifl. (bis 2,5 mm), Lb.bl. + spatelig, gerundet, oberseits zerstreut flockig (W.: Sitten, Vernayaz-Salvan). x H. pleiästrum Besse u. Zahn = Zizianum < Pilosella — End. — Bastard zwischen farinösum u. Pilosella, dem letzteren näher. Stgl. bis 40 cm, reichflockig, mässig borstig (3—5 mm), gabelig 2- bis 6köpfig, Akladium bis !/, des Stgls., äussere Lb.bl. verkehrt- eifg. spatelig, innere lanzettl., bis 20 cm lang, oberseits u. am Rücken- nerv zerstreut borstig, oberseits mässig-, unterseits sehr reichflockig, H. 9—10 mm, H.bl. zieml. breit, grau, grünl. gerandet, zieml. reich- behaart u. -drüsig, Ausläufer 0 (W.: Martigny, La Bätiaz). x H. rigidisetum Besse u. Zahn = Zizianum x Peleteriäanum — End. Stgl. 30 cm, wie die Lb.bl. mässig- bis zieml. reichl. steifborstig (3—5 mm), hochgabelig 6- bis 12köpfig (Akladium 25mm), Lb.bl. spatelig u. stumpf bis lanzettl. u. spitz, nur unterseits grau- srün, H.bl. zieml. breit, schwarz, hellgrün gerandet, lang zugespitzt; spitz od. spitzl., wenig flockig, mässig drüsig u. behaart, Stgl.teile oben weissgrau, unten reichflockig, bis tief herab drüsig, Ausläufer O0 (W.: Bagnestal, Lavanchet ob Lourtier, Lourtier-Fionnay; Bourg- St.-Pierre; Arbaz). H. umbelliferum N. P. = Bauhmi - eymösum — M.- u. O.- Eur., Appenn. — Von Bauhini verschieden durch oft doldigsen Kopf- std., reichere Flockenbekleidung der Köpfe, Kopfstle., des Stgls. u. der Lb.bl., sowie durch mehr zylindr. Köpfe u. stärkere Behaarung; von cymösum (u. Zizianum) durch sehr verlängerte, klein- bis mässig srossblätterige Ausläufer (Z.: Bülach bis Glattfelden; Sch.: Meris- hausen, Genersbrunn; St.G.: Altstätten, Balgach, Gönnenstein); überall in der beiderseits des Rheins bis Mainz verbreiteten ssp. acroseiädium N. P. H. cälodon Tausch = florentinum - echioides — M.- u. O.- Eur. bis Kauk. — Von der Tracht des H. florentinum, aber davon durch borstige Behaarung der Lb.bl. u. des Stgls. sowie durch reichere Flockenbekleidung verschieden; findet sich im Elsass. H. aurieuloides Läng = Bauhini — echioides — M.- u. O.- Eur., Kauk. — Von H. Bauhini durch borstige Lb.bl., Stgl. u. H. verschieden; von echioides durch geringere Borsten- u. Flocken- bekleidung, sowie durch die Ausläufer. — Ssp. duriaeense Zahn (Wyhlen-Grenzach, sonst Elsass, Baden). 693. Hieracıum. 407 Euhieräacium. Glauca. 2566. H. glaueum All.!) — Alp., Tatra, Illyr. — Gliederung der Unterarten: 1. H. haarlos, selten mit sehr vereinzelten Haaren; Stgl.teile haarlos; Lb.bl. nur am Gde. zerstreut- bis mässig behaart, meist haarlos. 9. H. mässig drüsig, 12,5—13 mm, bauchig kugelig. Ssp. tephrolepium N.P., Stgl. bis 32 cm, gabelig wenig- bis 14köpfig, H.bl. breit, stumpf bis spitzl., zieml. reichflockig, am Rande reichflockig, Gr. sehr dunkel, Lb.bl. schmal lanzettl. bis lineal., Stgl.bl. 3 (Wdt.: Ormonts; W.: Saas-Fee, Pontis, Simplon, Binntal, Sanetschweg; Gr.: Ofenpass, Schuls, Chur, Ponte — Liechtenst.; überall vorwiegend in der f. puberulum N. P. mit am Rand u. unterseits flockigen Lb.bl.). 3*, H. drüsenlos, sehr selten mit vereinzelten Drüsen, unter 12 mm lang. 3. H.bl. schmal u. spitz, dunkel, durch sehr © Flocken hellrandig. Ssp. Willdenöwii (Monn.), Stgl. bis 50 cm, hochgabelig 3- bis 5köpfig?), Stgl.bl. 6—10, zieml. rasch kleiner werdend, Hochbl. 6—12, Gd.bl. lanzettl., innere bis lineal., Gr. dunkel (Altdorf in Uri; Engadin von Ponte bis Tarasp u. Finstermünz verbr., Chur, Bergün, Landwassertal, Landquart — Bormio). 3*. H.bl. etwas breitl. bis breit. 4. H.bl. spitz, + reichflockig, durch sehr © Flocken hellrandig. Stgl. bis 55 cm, hochgabelig 3- bis 7köpfig, häufig bis unten flockig; Stgl.bl. 6—10, lineal., zieml. langsam kleiner wer- dend; Hochbl. 6—8; Gr. hell, beim Trocknen leicht dunkel werdend; sonst wie vor. Unterart. Ssp. nipholepium N. P. (Wdt.: Ormonts, Creux de Champ, Anzeindaz; W.: Porteur de Bois, Saviese; Axenstrasse —, Macugnaga, Bormio, Vorarlberg [Ludesch], Luziensteig). 4*, H.bl. stumpfl., breit grünrandig, zerstreut flockig. Stgl. bis 50 cm, lockerrispig od. hochgabelig 2- bis 12köpfig; Stgl.bl. 4-5, untere wie die Gd.bl. + lanzettl., letztere oft unterseits flockig; Gr. dunkel. Ssp. isaricum N. P. (W.: Derborence; Gl.: Sandalp — Arlberg). 1*. H. zerstreut behaart, Drüsen 0, Lb.bl. schmal-, bis lineal. lanzettl., am Gde. + behaart; Stgl. meist unter 30 cm, haarlos, gabelig wenig- köpfig; Hochbl. 4—5. 5. H.bl. sehr breit, stumpf, schwarz, breit dunkelgrün gerandet, arm-, am Rande mässigflockig, wie die Kopfstle. oben zerstreut dunkel- haarig (l mm); Köpfe 1—2(—-33). Ssp. amaurödes N. P. (Südschweiz — Bormio). 5*. H.bl. breitl. od. schmal, am Rande reichflockig. Ssp. ehiamuer® N. P., H.bl. breitl., spitz, schwarz, schmal hellrandig, wie die Kopfstle. (oben) zerstreut hellhaarig (l mm), kürzeste Hochbl. 4—5 mm lang, Gd.bl. sehr ©, fast ganzrandig, steht zwischen ssp. Willdenöwii u. H. bupleuroides (Ponte, St. Moritz, Ofenpass — V. Fraele); ssp. stenobraeteum N. P., H.bl. schmal, stumpfl., dunkel, mässig flockig, sehr schmal hellrandig, vereinzelt dunkelhaarig, kürzeste Hochbl. 0,5 mm lang, Gd.bl. gezähnelt, öfters !) Man hüte sich vor Verwechselung mit dem viel häufigeren bupleuroides, das vielfach als glatecum bestimmt wird. ®) In Kultur wie bei den anderen Unterarten vielköpfig. 408 123. Compösitae. unterseits am Gde. armflockig (Gr.: Tinzen u. Conters im Ober- halbstein). — H. glaticum fehlt in Savoyen. H. porrifölium L. kommt ausserhalb der Südgrenze des Ge- bietes bei Varallo in Piemont u. am Comersee vor. — Alp., Illyr., Transsilv. — 2567. H. bupleuroides Gmelin — Alp., Jura, Iilyr., N.-Ung. — Gliederung der Unterarten: 1. Btn. röhrig, Gr. dunkel, weit hervorragend, H.bl. durch Flocken auf- fallend hellrandig. Ssp. breviflöorum N.P., Stgl. 20—40 cm, lockerrispig 3- bis 5köpfig, Lb.bl. lanzettl. lineal. u. lineal., Stgl.bl. 2—10, Hochbl. 1 bis 2, H. 11—13 mm, H.bl. breitl., spitz, innere stumpfl., arm dunkel- haarig, drüsenlos (J.: Döle; Wdt.: Creux de Champ, Anzeindaz; Fr.: La Tine ob Montbovon). = BO Annaenig,. Gr. nicht hervorragend, H.bl. nicht auffallend be- randet. 2. nal. (ausser ganz am Gde.) u. Stgl. haarlos, H. meist wenig be- aart. 3. a dunkel, Gd.bl. deut]. gestielt, entfernt gezähnelt; H.14 bis mm. Ssp. inulifolium (Prantl), Stgl. 40 cm, hochgabelig 2- bis 3köpfig, H.bl. breitl., sehr spitz, zerstreut hellhaarig wie die Kopf- stl.spitzen, Gd.bl. lanzettl., am Gde. mässig behaart, Stgl.bl. 3—5, Hochbl. 2—3 (Form mit haarloser H. u. mässig flockigen Kopfstln.: Wdt.: Ormonts; J.: Weissenstein). 3*. Gr. hell, Gd.bl. ungestielt, meist ganzrandig; H. weniger dick. 4. H. zerstreut- bis mässig schwarzhaarig (0,5—1l mm), meist drüsenlos, 10—13 mm, H.bl. breitl., spitz, schwarz, etwas ge- randet; Kopifstle. meist flockenlos; Lb.bl. lanzettl. lineal., sehr spitz; Stgl. 20—40 cm, oft dünn, hochgabelig 2- bis 5köpäig. Ssp. levieceps N. P. (H. pseudocalycinum A.-T. z. T.) (J.: Döle, Weissenstein; Wdt.: Vevey, Montreux, Alp. von Bex; W.: Taney, Morcles, Orsieres, Binntal, Chemin neuf; T.: V. Piora, V. Peccia; Fr.: Alp. von Chäteau-d’Oex; B.O.: Brienz, Grindelwald [#. glaucum Christener]; Urk.: Axenstrasse, Brünig, Mythen; Gl.: Sandalp; App.: Gr.: Hinterrhein bis Splügen, Bergün, Avers, Davos — Sav.). 4*. Behaarung der H. hell, Kopfstle. oben reichflockig, abwärts bald flockenlos. 5. Hochbl. 3—4, blattartig, kleinste 8—12 mm lang, Drüsen 0. Ssp. phyllobräcteum N. P., Stgl. 36 cm, 2- bis 4köpfig, H. 13—15 mm, H.bl. breit, spitz, zieml. reichl. hellhaarig (2—2,5 mm), Kopfstle. oben spärl. behaart, Lb.bl. + lanzettl., entfernt gezähnelt, am Rande gegen den Gd. armhaarig (2 mm) (Fr.: Longevaux). 5“. Hochbl. nicht- (höchstens die unteren etwas) blattartig, kürzeste 1—3 mm lang. Ssp. seäbrieeps N. P., Stgl. bis 40 cm, 2- bis 4köpfig, H. 12—13 mm, H.bl. etwas breitl., spitz, innerste spitzl., schmal hell- randig, zieml. reichl. behaart (1—2 mm), selten arm- u. sehr klein- drüsig, Kopfstle. (nur oben) u. die 5—7 Hochbl. (z. T.) sehr arm- haarig, Lb.bl. lanzettl. u. lanzettl. lineal., entfernt kleingezähnelt, nur am Gde. armhaarig, Stgl.bl. 3—4, H.bl. der blühenden Köpfe -- locker abstehend (T.: V. Bavona, Fusio; Fr.: Longevaux: B.O.: Axalp, Innertkirchen; Brünig, Axenstrasse, Engelberger- u. Maderaner Tal; Z.: Hinteres Tösstal, Hüttkopf, Bäretswil; Gl.: am Wiggis bei 693. Hieräcium. 409 Näfels, Klöntal u. Netstal; St.G.: Vättis; Flims, Splügen bis Hinter- rhein, Arosa, Bergün bis Ponte, Samaden, Zuoz); ssp. Schenkii (Griseb.), Stgl. bis 56 cm, 2- bis 5köpfig, H. 13—15 mm, H.bl. breitl., sehr spitz, hellrandig, wie die Kopfstle. armhaarig (0,5—1—3 mm), zerstreut- od. spärl. drüsig bis drüsenlos, Hochbl. 3—4, Gd.bl. viele, fast ganzrandig, lanzettl. od. lanzettl. lineal. wie die 5—10 Stgl.bl. (Wdt.: Alp. von Bex, Ormonts; W.: Bagnestal, Morcles; T.: Olivone; J.: La Tourne bei Neuchätel, Döle, Noiraigue, Zofinger-, Berner- u. Solothurner Jura; Fr.: Bonaudon, en Lys; B.O.: Brienz; Urk.; O.-Schweiz: Klöntal, Curfirsten, Walensee, Gais, Buchs, Arosa, Bergün, Engadin, Puschlav, Casaccia — Saleve, Bormio, Sav.). 2*, Lb.bl. (u. oft auch Stgl.) + behaart, H. meist reichhaarig. 6. H. u. Kopistle. armdrüsig, H. 12—14 mm. Ssp. ealathödes N. P. (H. Pugetianum A.-T.'!), Stel. 25 cm, 2- bis 5köpfig, äussere Gd.bl. spatelig u. stumpf, übrige lanzettl., spitz, etwas wellig u. gezähnelt, Stgl.bl. 3—4, Hochbl. 3—4, H.bl. sehr breit, spitz, dunkel, breit hellrandig, zieml. mässig hellhaarig ‚wie die Kopfstl.enden, Lb.bl. am Rande u. unterseits — armhaarig, am Rückennerv zieml. reichhaarig (Wdt.: Solalex u. Les Plans; W.: Binntal — Sav.). 6*. Drüsen fehlen überall, H.bl. sehr spitz (H.pseudocalyeinum A.-T.). %. H.bl. sehr schmal, Stgl. dünn, ca. 25 cm, gabelig 2köpiig, bogig hin- u. her gekrümmt, haarlos; H. 11—13 mm. Ssp. arcuatum N.P., Lb.bl. lanzettl.lineal. bis lineal., ge- zähnelt, am Rande gegen den Gd. zerstreut behaart (3—5 mm), am Rückennerv armhaarig, Stgl.bl. 3—4, breit lanzettl., Hochbl. 3—5, untere bl.artig (Wdt.: Ormonts [Creux de Champ], W.: Porteur de Bois). 7*. H.bl. + breitl., Stgl. schlank, H. 12—14 mm. 8. Stgl.teile oben mässig-, abwärts reichl. behaart (Q—4 mm), bis unten flockig. Ssp. pantötrichum N. P., Stgl. bis 45 cm, gabelig 1—2köpfig, H. reichl. hellhaarig (I—2 mm), Gd.bl. lineal.lanzettl., fast ungezähnt, am Rande u. unterseits zerstreut- (am Rückennerv mässig-) behaart (2—4 mm), Hochbl. 5—6, + bl.artig (J.: Döle). 8“. Stgl. nur unten + armhaarig, nur die Kopfstle. (oben reich-) flockig. Ssp. eomophyllum N. P., Stgl. 40 cm, hochgabelig 1—3(—5)- köpfig, Akladium 3,5 cm, Stgl.bl. 3—4, zieml. rasch kleiner werdend, Gd.bl. lanzettl., etwas wellig, entfernt gezähnelt, oberseits gegen den Rand mässig-, unterseits zieml. reichl., am Rückennerv reichl. weichhaarig (3—5 mm) (J.: Döle); ssp. dolense N.P. (H. glaucum Rapin), Stgl. bis 35 em, gabelig 1—3köpfig, Akladium 7—14 cm, Stgl.bl. 6—8, lanzettl., Gd.bl. lanzettl. u. schmäler, entfernt gezähnelt, "oberseits haarlos, am Rande zerstreut-, unterseits mässig-, am Rücken- nerv reichl. behaart (1—3 mm) (J.: Döle — Sav.). Vıllosa N. P: 2568. H. villösum L. — Alp., Jura, Abruzz., Illyr., Karp., Sudet. — Gliederung der Unterarten: 1) A.-T. hat eine grosse Zahl bekannter u. beschriebener schweizerischer Hieracien neu benannt u. z. T. neu beschrieben, ohne sich um die neuere Lite- ratur im mindesten zu kümmern. Das H. calathödes N. P. wurde von ihm bestimmt als H. Pugetiänum, H. flexuösum u. H. squamätum A.-T. 410 123. Compösitae. 1. Lb.bl. + bläul.hellgrün, weich, oberseits überall reichhaarig. 3. H. 20—23 mm, Behaarung überall sehr reichl., am Stgl. bis 12 mm lang, äussere H.bl. bl.artig, eifig. od. längl., sparrig abstehend, mittlere lanzettl., innere lineal. Hochbl. 3—8, bl.artig, unmerkl. in die H.bl. übergehend. Stgl.bl. (A—)6(—12), sehr langsam kleiner werdend, untere längl., obere aus breit herzigm., halbumfassendem Gde. eifg., spitz; Stgl. 20—85 cm, mit 1—3 kräftigen, 1köpfigen Asten, bis zur Mitte herab filzig; Gr. hellgelb, Fr. kastanienbraun. Ssp. villosissimum Nägeli (villosum var. barbatum A.-T. z. T., eriophyllum Schleicher z. T.) (J.: Döle, Reculet; Wdt.: Alpen von Bex; Gemmi; T.: Mte. Generoso; Fr.: Chäteau-d’Oex; B.O.; Urk.; Engadin, Albula, Splügen, Parpan — Sav.), dazu var. sten6basis N. P., Stgl.bl. mit + verschmälertem Gde. stl.los (Wdt.: Ormonts; W.: Fully, Eginental, Allamont am Grammont; Gr.: Splügen, Parpan, Celerina). 2*,. H. 14—18 mm, Behaarung reichl.; Hochbl. bl.artig. 3. Gr. hell, äussere Gd.bl. lang, stumpf, + stl.artig verschmälert bis gestielt, lanzetil. Stgl. 30 cm, gabelig 1- bis 3köpfig, bis unten filzig, mit 3—5(—7) zieml. rasch kleiner werdenden Stgl.bl., untere längl. lanzettl., obere eilanzettl., alle stl.los, mit verschmälertem od. gerundetem Gde.; Lb.bl. + blaugrün u. derb, sparsam gezähnelt, Btn.zähne kahl, Fr. braun, 3,3 mm. Ssp. glaüeifrons N. P. (Alp., nicht selten; J. — Saleve, Sav.). 3*. Gr. etwas dunkel bis dunkel. 4. Obere Stgl.bl. mit breit herzigm. Gde., etwas zugespitzt; Gr. dunkel, Fr. 4 mm lang. Ssp. eurybasis N. P., Stgl. 25—40 cm, 2—-5—Tköpfig, sehr reichhaarig (6—8 mm), obere ?/, flockig, Gd.bl. wenige od. ver- trocknet, undeutl. gestielt, Stgl.bl. 6—10, untere längl., äussere H.bl. lanzettl., etwas stgl.bl.fg. (J.; Alp. von Bex; Fr.: Morteys; B.O.: Reidenbach, Grindelwald; St.G.: Weisstannental; Gr.: Cresta, Vanal in Samnaun). Steht zwischen ssp. villosissimum u. H. valdepilösum ssp. elongätum. 4*, Obere Stgl.bl. + eifg., stl.los, mit etwas umfassendem, ge- rundetem od. etwas verschmälertem Gde., Gr. etwas dunkel. 5. Fr. nur 2,5—2,7 mm lang, hellbraun; Gd.bl. kurzgestielt, ganzrandig, Behaarung bloss 3—4 mm lang. Ssp. subovalifolium Zahn (ovalifolium N. P., non Jordan), Stel. 23 cm, gabelig- 1—2köpfig, tief herab flockig, Stgl.bl. 3—4, untere längl.eifg., obere eifg., alle ganzrandig u. spitz (J.: z. B. Creux- du-Van). 5*. Fr. 3—5 mm, Behaarung überall bis 8(—10) mm. 6. Fr. schwarz, Stgl. 32 cm, meist einfach (kultiviert 2- bis 5köpfig), bis zur Mitte filzig; Gd.bl. meist vertrocknet, lanzettl., gestielt; Stgl.bl. 5—7, untere lanzettl. mit ver- schmälertem Gde., mittlere bis längl., obere am Gde. eifg., alle spitz, stark wellrandig u. mit kurzen, spitzen Zähn- chen; äussere H.bl. ellipt. lanzettl., Hochbl. 5—6, gross, bl.artig. Ssp. undulifölium N. P. (W.: Arolla, Fully; T.: Halbihoren- pass, Pizzo della Medola; B.O.: Stockhorn; Urk.: Rigi; Gr.: Albula, Engadin, Avers, Bernina, Splügen, Vrintal — Saleve, Bormio). 6*. Fr. hellbraun, Stgl. bis 30 cm, 1- bis 3köpfig, bis tief herab filzig; Gd.bl. wenige, ungestielt, lanzettl. u. breiter, + spitzl.; Stgl.bl. 4—8, untere längl. mit breitem, ge- rundetem od. gestutztem Gde., obere kurzeifig. mit um- fassendem Gde., alle oft schwach gezähnelt bis ganz- 693. Hieracium. 411 randig; äussere H.bl. lanzettl., sparrig; Hochbl. 4—6, langsam in die H.bl. übergehend. Ssp. villösum (L.) — Sehr verbreitet (Alp. u. J.) u. formenreich. «) genuinum N.P.: £. normäle N. P. (verbr.; Z.: Fischental- Frühtobel); f. humilius N. P., Stgl. niedrig, 1köpfig; f. eal- vescens N. P., Behaarung geringer, untere Lb.bl. oft grob- zähnig, breit od. schmal (verbr.); f. stenöbasis N. P., Lb.bl. schmal, oft stumpf, untere Stgl.bl. oft stl.artig verschmälert (verbr.). 6%) elliptisguamum N. P., Stgl. 1köpfig, äussere H.bl. + ellipt. (J.: Döle; Wdt.: Alp. von Bex u. Ormonts). y) steneilöma N. P., Tracht wie villösum, H.bl. schmal (Wdt.: Ormonts; W.: Zermatt; Fr.; B.O.; Urk.; Gr.: Oberhalbstein). 1*. Lb.bl. blaugrün, etwas derb, oberseits ganz kahl od. nur gegen den Rand armhaarig; Stgl. 20—830 cm. Ssp. ealvifölium N. P. (callianthum A.-T. z. T.), Stgl. 1-, selten bis 3köpfig, oben reichhaarig (bis 6 mm), nach unten allmähl. ver- mindert behaart, fast bis unten filzig, Gd.bl. lanzettl. od. breiter, öfters + gestielt, stumpf bis spitz, öfters gezähnelt, Stel.bl. 4—6, lanzettl., oft + bandfg., obere mit keiligem od. gerundetem Gde. ungestielt, mehr behaart als die unteren (3—4 mm), Kr.zähne haarlos (J., Wdt., W., B.O., Urk., Ostschweiz [verbr.] — Sav.); ssp. acrovillösum N. P., Stgl. meist 1köpfig, oben mässig- (2,5 mm-), unter der Mitte unbehaart, nur ganz oben filzig, Lb.bl. alle lanzettl., Gd.bl. gestielt, übrige + stl.artig verschmälert, nur die oberen am Rande armhaarig, Kr.zähne behaart, Tracht wie H. scorzoneri- fölium, aber H. wie typ. villösum (B.O.: Grindelwald [Eisboden]; Gr.: Silser See). 2569. H. villösiceps N. P. — Alp., Illyr., Abruzz. — Unter- arten: 1; nbn lanzettl. od. breiter, Pfil..kräftig, villösum-artig, H. (12—)15— mm. 2. H.bl. flockenlos. 3. Stgl.bl. 2—4; Pil. 10—22 cm hoch. Ssp. Schleicheri N. P. (non A.-T.), Gd.bl. lanzettl., stl.artig verschmälert, wellrandig, meist — ganzrandig, Stgl.bl. 3—4, rasch kleiner werdend, lanzettl., beiderends spitz, alle Teile der Pfl. sehr reichhaarig (4—8 mm), oben am Stel. Haare + schwarzfüssig, geht von villösum ein wenig gegen H. piliferum (Wdt.: Creux de Champ; T.: V. Luzzone; Urk.: Rossberg; Gr.: Parpan, Splügen, Maladers, Hinterrhein, Alp Curtginatsch im V. Annarosa); ssp. villösiceps N. P., 10—20 cm hoch, fast immer 1köpfig, Gd.bl. lanzettl., — ge- stielt, oft gezähnelt, Stgl.bl. 2—4, zieml. rasch kleiner, lanzettl., in den Gd. verschmälert, Haare überall reichl. od. sehr reichl., hell, seidenartig weich (4—6 mm) (J. u. Alp. verbr.; z. B. Alp. von Bex, Bagnestal, Zinal, Saastal: Matmark; T.; Fr.: Moleson etc.; B.O.; Z.: Schnebelhorn; Gl.; App.; Flims, Parpan, Engadin — Sav'), dazu var. calvulum N. P., Haare am Stgl. bis 3 mm, auf den Bl.flächen wenig reichl. bis gering (W.: Eginental; Gr.: Splügen, Arosa). 3*. Stgl.bl. 4—9. Ssp. villosifölium N. P., Stgl. 30—45 cm, dick, hochgabelig 1—4köpfig, reichhaarig (6 mm) (Haare oben schwarzfüssig), Gd.bl. 412 123. Compösitae. wenige (od. -0), gestielt od. stl.artig verschmälert, längl., spitzl., reichhaarig (3—4 mm), Stgl.bl. 7—9, ansehnl., langsam verkleinert, längl. u. längl.lanzettl., + stark in den Gd. verschmälert, oberste mit keiligem bis — herzfgm. Gde. ungestielt, alle gezähnelt, H.bl. schmal, sehr feinspitzig (Wdt.: Alpen von Bex, Ormonts; W.: Fully, Zermatt, Vouvry; T.: Compietto-Olivone, Lago Tremorgio; App.: Krayalp; Gr.: Avers, Sils, Tschavügl ob Wergenstein, Arosa); in der Tracht etwas elongätum-ähnl.; ssp. eatognense Zahn, Stgl. bis 25 cm, schlank, oft lfach od. 1—3köpfig, reichhaarig (6 mm, Haare hell), oben weissfilzig, Gd.bl. lanzettl., zieml. klein, kaum gestielt, ganzrandig od. gezähnelt, reichhaarig (3 mm), Stgl.bl. 4—6(—9), langsam verkleinert, untere lanzettl., wie die + längl. mittleren mit breitem Gde., obere eifg. u. mit umfassendem Gde. ungestielt, H.bl. lanzettl. (W.: Mauvoisin, Catogne, Zermatt, Eginental); ssp. faucillense N. P. (H. pretensum A.-T. u. Brig. ex p. m.), Gd.bl. längl. bis spatelig u. stumpf, am Stgl. 5—8(—12), Haare reichl., 5—9 mm lang, Köpfe 2—5, steht zwischen H. villösum ssp. glau- cifrons u. H. valdepilösum (J.: Reculet, Chasseron, Suchet, La Faucille). 2*. H.bl. spärl. flockig, Pil. zieml. kräftig, Gr. dunkel. Ssp. Trefferianum N. P., Stel. bis 25 cm, hochgabelig (1-) 2 bis 3köpfig, bis unten flockig u. mässig behaart (3>—4 mm), oben weiss- filzige, Gd.bl. längl.lanzettl., stumpf bis spitzl., oft -- gezähnt, Stel.bl. 4—6, langsam verkleinert, untere aus breitem Gde. längl., obere mit herzeifgm. Gde. umfassend, H. dick (17—18 mm), Btn. sattgelb (W.: Fully; St.G.: Alp Schlawiz ob Grabs, Alvier— Vorarlb.) (mit reicherer u. längerer Behaarung). Steht zwischen H. villösum u. dentatum. 1*.Lb.bl. schmal- od. lineal. lanzettl., Pil. schlank od. zierl., H. 11 bis 13 mm. 4. Pfl. einem reichhaarigen bupleuroides ähnl. Ssp. eomigerum Zahn (comatulum N. P., non Jordan), Stel. bis 30 cm, reichhaarig (bis 7 mm), (1-) 2—4köpfig, Gd.bl. ©, stl.- artig verschmälert, lineal.lanzettl., oft (undeutl.) gezähnelt, reich- haarig (3 mm), H.bl. sehr reichhaarig (3 mm), Haare weiss, seiden- artig, Fr. braun; in der Schweiz die var. lonchiphyllum N. P., Lb.bl. lanzettl. u. schmäler, langgestielt, Gr. sehr dunkel (Wdt.: Creux de Champ; Eginental; Fr.: Bonaudon; App.: Brülltobel, Hohenkasten; Albula, Arosa, Engadin, Hinterrhein). 4*, Pfl. piliferum-artig. Ssp. serieötrichum N. P. (perpilosum A.-T.), Stgl. bis 24 cm, meist 1köpfig, Gd.bl. meist deutl. gestielt, lanzettl., oft ganzrandig, Stgl.bl. 3—6, lanzettl., mit verschmälertem Gde. ungestielt, zieml. rasch verkleinert, Haare überall sehr reichl., seidig, weiss, am Stgl. bis 7 mm, sonst 3—4mm lang, Gr. dunkel, Fr. schwarz; var. senuinum N.P. (W.: Zermatt, Binntal, Anniviers, Zwischbergen — Sav., Vorarlberg); var. deereseens N. P., Stgl. bis 15 cm hoch, -- dünn, 1köpfig, äussere Gd.bl. + spateliglanzettl., Stgl.bl. 2—4, rasch kleiner werdend (St. Moritz, Sils, Splügen). Barbata. 2570. H. glanduliferum Hoppe — Alp., Pyren., Bosn., Banat — Unterarten: 693. Hieräcium. 413 1. Drüsen am Stgl. 0 od. sehr spärl., Stgl. dafür reichhaarig (4—6mm); Gr. hell bis dunkel. Ssp. piliferum (Hoppe). «) genuinum N.P., Drüsen 0, H. 12—16 mm. 1) normäle N. P., Haare der H. sehr reichl., grau. a) verum N.P., Lb.bl. längl., spitz (Wdt.: Alp. von Bex; W.; T.; Fr.: Plan-des-Baux; B.O.; Unt.; St.G.: am Alvier gegen Palfries; Gr. — Sav., Bormio, Buca di Griena in den Alp. von Lecco). b) latifölium N. P., Lb.bl. ellipt. bis längl., + stumpf (Furka, Engadin, Albula, Splügen). c) brevipilum N.P., Behaarung am Stel. nur 2—4 mm (Salanfe, Simplon; Gr.). d) ramiferum Gremli, Stgl. dick, bis 5köpfig (W.; Hinter- rhein, Engadin). 2) Schraderi (Schleicher), Haare der H. + weisseidig, auch am Stgl. weissspitzig. 3) ealvifölium N. P., Lb.bl. + schmallanzettl., — kahl (Splügen). 4) tubuliflörum N. P., Btn. röhrig, Stgl. dick, meist gabelig, Stgl.bl. oft 2—3, zieml. ansehnl., oft für piliferum x villösum gehalten (W.: Eginental, Sitten, St. Bernhard, Saastal, Sim- plon; T.: Val Piora; B.O.: Kl. Scheidegg; Gr.: Hinterrhein, Engadin, Avers — Bormio). 5) opeolepium N. P. (var. ramiferum Gremli u. A.-T. z. grössten Teil), H.bl. sehr schmal u. spitz, Btn. zungenfg. od. röhrig, Stgl. kräftig, oft bis 5köpfig, Köpfe dick (W.: St. Bern- hard, Simplon, Münster, Eginental; Gr.: Hinterrhein, Enga- din, Val del Fain, Val Bevers, Val Tuors). P) multigländulum N. P. (amphigenum A.-T. z. T.), Drüsen am Stgl. spärl. vorhanden. 1) multigläandulum N. P. (verbr.; W.; B.O.: Faulhorn; Gr. — Sav., Bormio; es wiederholen sich fast alle Formen von «). 2) gracilisguamum N. P., Pfl. 5—10 cm, 1köpfig, H. bloss 10 —ll mm, H.bl. sehr schmal u. spitz (Binntal). 3) fuliginatum Huter u. Gander, Haare an H. u. Stgl. dunkel, Lb.bl. lanzettl. u. schmäler, ältere + kahl, Btn. zungenfg. bis röhrig (W.: St. Bernhard, Simplon; St.G.: Grabs; Gr.: Valser Berg — Veltlin). (Ssp. subniväle [Gren. u. Godron]), kommt nicht im Wallis vor, ebensowenig zwischen Gondo u. dem Simplon, wo es von Fiori u. Paoletti, Fl. Ital., angegeben wird.) 1*. Drüsen am Stgl. sehr reichl., dafür Haare 0 od. spärl. 2. Gr. dunkel, Stgl. schlank bis dick, Fr. kastanienbraun, H. 12 bis 15 mm, Lb.bl. reichhaarig (4—7 mm, ältere verkahlend), + lanzettl. Ssp. glanduliferum (Hoppe) (alpinum Schleicher). «@) genuinum N. P., Lb.bl. reichhaarig (4—7 mm), Stgl. nur mit Drüsen. 1) normäle N.P. a) verum N.P., H. -+ dunkelhaarig (W.- u. O.-Schweiz verbr.; T.; B.O. — Bormio). b) albeseens N. P., H. + hellhaarig (W.: Fully, Münster, Eginental; Gr.: Hinterrhein, Albula, Engadin). 414 123. Compösitae. c) tubulösum Fröl., Btn. röhrig (z. B. St. Bernhard, Simplon; B.O.: Faulhorn; Splügen). d) ramiferum Zahn, Stgl. 2—4köpfig (z. B. Fully, Simplon, Engadin). 2) calvescens Fr. (H. glabratum Schleicher), Lb.bl. blaugrün, armhaarig (Fully, Eginental; T.; Puschlav). 3) leptöphyes N. P., Pfl. zart, klein, H. bloss 9—10 mm (Val del Fain, Puschlav — Bormio). 3) pilicaule N. P. (amphigenum A.-T. z. T.), Haare am Stel. zerstreut bis spärl. (3—5 mm) (St. Bernhard, Fully, Simplon, Münster, Mt. d’Avril; T.; B.O.: Kl. Scheidegg, Eigergletscher; St. Gotthard; Gr.: Splügen, Engadin, Puschlav). Ändert ab mit gabeligem Stgl. u. röhrigen Btn. 2*. Gr. hell, Stgl. schlank bis dünn, schwächl., Fr. kohlschwarz, H. meist 11—13 mm, Lb.bl. armhaarig (2—3 mm) bis in der obern Hälfte haarlos, + lineal. od. lanzettl. lineal. Ssp. hololeptum N. P. (calvescens A.-T. z. T.). «) genuinum Zahn, Haare am Stgl. 0 (Dent de Morcles u. St. Bernhard bis Eginental, T., Gotthard, Splügen, Engadin, Pusch- lav; Lavirumpass). Ändert mit röhrigen Btn., sehr selten mit 2köpfigem Stgl. ab (z. B. Matmar im Saastal). 3) pilösius N. P., Lb.bl. bis lanzettl., Stgl. zerstreut- bis mässig behaart, auch die Lb.bl. mehr behaart (steht zwischen holo- leptum u. piliferum) (St. Bernhard, Fully, Simplon; T.: Corona di Naret, Fongio [Piora]; Valserberg, Rosegtal). Zwischenarten der Villösa, Glauca u. Barbäta. H. glabratum Hoppe = villösum - glaueum (od. villösum — bupleuroides) — W.- u. O.-Alp., Jura, Illyr., Abruzz. — Unterer Teil der Pfl. mehr glaucum-, oberer mehr villösum-ähnl. Von scor- zonerifölium u. villösum verschieden durch &, kahle, + deutl. ge- stielte Rosettenbl., geringere Zahl (2—5) u. rascher kleiner werdende Stgl.bl., schmale, anliegende, gleichgestaltete H.bl.; von H. glaucum u. bupleuroides durch -+ kugelige Köpfe mit sehr langzugespitzten, sehr spitzen, zieml. lang weisshaarigen, wenigflockigen H.bl. 1. Haare an Stgl. u. Lb.bl. 0, an der H. sehr spärl., 1—1,5 mm. Ssp. subglaberrimum Sendtner, Stgl. S—15 cm, sehr dünn, bis unten reichflockig, lköpfig, H.bl. zieml. schmal, äusserst spitz (Alp. von Chäteau d’Oex, Eisboden am Wetterhorn [mit acro- villösum)). 1*. H. reichhaarig, Behaarung am Stgl. + tief herab vorhanden. 3. Äussere Gd.bl. spatelig u. stumpf, Haare u. Flocken bis zum Stgl.- gde. gehend. Ssp. pseudoflexuösum N. P., Stgl. 8S—17 cm, gabelig 1- bis 2köpfig, oft dünn, H. flockenlos, 12—13 mm, hellhaarig (1,5—3 mm), Stgl.bl. 2—4, am Rande bis mässig behaart, Gd.bl. nur gegen den Gd. am Rande armbehaart (W.: Simplon; Boltigen — Sav. [Brezon, Mt. Vergy], franz. Jura [Thoiry]); ssp. doratolepium N. P., Stgl. bis 20 cm, gabelig 1- bis 3köpfig, oft dünn, H. 14—17 mm, mässig flockig, hellhaarig (3—4 mm), Stgl.bl. 2—3, zieml. klein, am Rücken- nerv (u. Rand) armhaarig (3—5 mm) u. daselbst oft spärl. flockig (App.: Ebenalp, Fuss des Wildkirchli). 693. Hieräcium. 2 2*. Gd.bl. schmal- u. lineal. lanzettl., Haare u. Flocken meist nur in der oberen Stgl.hälfte vorhanden, unten + 0; Lb.bl. haarlos, selten am Rande u. Rückennerv mit vereinzelten Haaren; Stgl. 20—30cm, (1-) 2- bis Aköpfig. Ssp. glabratum (Hoppe), Stgl. nur oben flockig, H. 12 bis 15mm (typisch nicht in der Schweiz, am Martinetsgletscher u. zwischen Cheville u. Derborence, sowie bei Zermatt u. in den Glarner- [Sandalp] u. Freiburger Alpen eine gegen scorzonerifölium gehende Form); ssp. Ozan6nis F. Schultz, Stgl. fast bis unten flockig, H. ca. 17mm (Reculet, Colombier de Gex, Mt. Brezon). H. scorzonerifolium Vill. = villösum > glaueum, meist villösum > bupleuroides — Alp., Jura, Illyr., Abruzz., Tatra — Tracht des bupleuroides, Köpfe villösum-artig; Lb.bl. lanzettl. u. breiter, häufig wie der Stgl. etwas behaart, Stgl.bl. 4—7, obere mit gerundetem Gde.; Köpfe gross (13—16 mm), mit langspitzigen, reich- u. zieml. langhaarigen, spärl.- bis zieml. reichflockigen H.bl., wovon die äusseren häufig etwas breiter u. + abstehend sind. 1. Lb.bl. lanzettl. u. breiter, Stgl.bl. zieml. langsam kleiner werdend; äussere H.bl. sparrig bis locker; Tracht + villösum-artig. 2. Kopistle. u. Stgl. haarlos. Ssp. longistipes N. P., Gd.bl. lanzettl., lang- + stl.artig verschmälert, Stgl.bl. 4—10, lanzettl., sehr spitz, lang in den Gd. verschmälert, Stgl. tiefgabelig 2- bis 5- (—8)köpfig (Akladium 13— 17 cm), H.bl. reichhaarig (3 mm), armflockig, lineal., innere stumpfl., Hochbl. bis 10, lineal. bis pfrieml., Lb.bl. nur an Rand u. Rücken- nerv armhaarig (3—4—6 mm) (Walenstadtberg; Bergün: Val Tuors). 2*. Kopistle. u. Stgl. (wenigstens oben) -+ behaart. 3. Flocken am Stgl. fast bis zum Gde. gehend. Ssp. flexuösum (W. u. K.), Stgl. bis 35 cm, verbogen, hoch- gabelig 1- bis 3köpfig (Akladium 5—7 cm), oben zieml. reichhaarig (4—6 cm), abwärts abnehmend behaart, Gd.bl. lanzettl. bis lineal. lanzettl., undeutl. gestielt, wellrandig, oberseits haarlos, sonst arm- haarig (2—3 mm), Stgl.bl. 4—8, lanzettl., untere mit verschmälertem, obere mit eifgm. Gde. stl.los, H. 15—17 mm, H.bl. alle + lineal., reichl. hellhaarig (3 mm), am Rande bis mässig flockig (Alpen von Bex; Taney, Sanetsch, Lens, Zermatt; T.: Sasso grande, Denti della Vecchia; Fr.: Chäteau-d’Oex, Bonaudon; Buttes bei Neuen- burg; App.; Gr.: Laret im Samnaun — Lemanische- u. Annecy-Alp., Lago Tremorgio), dazu f. macraeläadium N. P., Akladium 11—22 em (W.: Fully, Simplon, Catogne; Albula vom Weissenstein bis Ponte, Laret im Samnaun). 3*. Flocken in der oberen Stgl.hälfite verschwindend. 4. Akladium 13—20 cm (!/;—!/,s des Stgls.). Ssp. heteroc&phalum N. P. (H. squamatum A.-T. z. T.), Gd.bl. schmal- bis + lineal. lanzettl., stl.artig verschmälert, am Rande u. Rückennerv armhaarig (2—3 mm), Stel.bl. 5—7, breit lanzettl., beiderends verschmälert, lang zugespitzt, allmähl. in die Hochbl. u. H.bl. übergehend, Kopfstle. mit bis 10 bl.artigen Hochbl., Endkopf dick, von Hochbl. u. bl.chenfgn. H.bl. eingehüllt, reich- haarig (I—2 mm), mittlere u. innere H.bl. reichflockig, oft fast graufilzig, seitl. Köpfe kleiner, oft ohne Umhüllung u. weniger be- haart, Kopfstle. armhaarig, Stgl. oft haarlos (J.: Chasseral, Rötifluh, Döle; Wdt.: Alp. von Bex, Ormonts; W.: Binntal; Fr.: Chäteau- 416 123. Compösitae. d’Oex — Lemanische Alpen); auch eine reicher behaarte u. eine mehr an bupleuroides erinnernde Form bupleuroidiförme N.P. 4*. Akladium 3—13 cm. Ssp. polybraeteum N. P. (AH. callianthum A.-T. z. T.), Stel. bis 42 cm, mässig- bis (unten) reichl. behaart (5—8 mm), hochgabelig (1-)2- bis 4köpfig, Gd.bl. lang, lang in den Gd. verschmälert, schmal- lanzettl., oberseits haarlos, sonst sehr zerstreut behaart (2—4 mm), Stgl.bl. 7—10, gross, lanzettl. bis — lineal. lanzettl., mit verschmä- lertem Gde., obere breiter, aus eifgm. Gde. + zugespitzt, Hochbl. 5—6, untere bl.chenfg., in die Lb.bl. übergehend, H. zerstreut flockig, Gr. dunkel (Wdt.: Creux de Champ, Anzeindaz; W.: Bonatchesse, Zermatt, Binntal, Zwischbergental; Fr.: Chäteau d’Oex, Les Morteys; Gr.: Samaden, Sils, Ponte, Livigno, Samnaun); ssp. seorzoneri- fölium (Vill.), Stgl. bis 32cm, + reichhaarig (bis 7 mm, dunkel- füssig), hochgabelig 2- bis 4köpfig, Gd.bl. lanzettl., + deutl. gestielt, oberseits haarlos od. armhaarig, Rand mässig behaart (2—3 mm), Rückennerv reichhaarig (4—5 mm), dazu f. normäle N.P. (J.: Wdt.: Ormonts, Alp. von Bex u. Vevey; W.: Lovenex, V. Ferrex, Bagnes, Evolena, Sanetschgebiet, Zermatt, Saastal [Schwarzenberg- alp], Simplon; T.: Camoghe [im Val Piora], Fusio, Mte. Generoso; Fr.: Allieres, Morteys etc.; B.O.: Reidenbach, Bachalp bei Grindel- wald, Kandersteg; Gr.: Avers, Engadin), f. latifölium N. P. (nach Christener = H. petrophilum Godet z. T.) (Wdt.: Ormonts; W.: Simplon, Zermatt; T.: Mte. Legnone; Fr.; J.: Rötifluh, Hasen- matt, Schauenburg u. Schartenfluh, 5—600 m; Samaden), f. macu- latum Zahn, Lb.bl. bunt gefleckt (J.: Chasseral, Creux du Van); 3) jurässi N. P., Lb.bl. blaugrün, + lineal., feingezähnelt, Haare am Stgl. bis 9mm lang, H.bl. bis 6, mehr bl.chenfe. (J.: Döle, Chasseral [auch armhaarig]; W.: Zermatt, Fionney, Taney; Gr.: Schischenader im Samnaun — Saleve). 1*. Lb.bl. blaugrün, + schmal lanzettl.; Stgl.bl. meist rasch kleiner; äussere H.bl. aufrecht, kaum locker, sehr spitz, Kopfstl.enden weiss- filzig; Tracht glaücum-artig. Ssp. basiglaüeum N. P., Stel. bis 30 cm, dünn, unten fast haarlos, nach oben bis zieml. reichhaarig (3—4 mm) u. graufilzig, (1-) 2- bis 3köpfig, Lb.bl. kahl bis armhaarig, Stel.bl. (3—)5—7, bis lanzettl., obere mit gerundetem Gde. stl.los (Splügen, Valser Berg); ssp. pseudopantötrichum Zahn (H. pantotrichum N. P. z. T.), Stel. bis 22cm, schlank, verbogen, zieml. reichl.- bis zerstreut behaart (4—6 mm), fast bis unten reichflockig, gabelig 2- bis 3köpfig od. einfach, Lb.bl. oberseits —- haarlos, sonst bis zieml. reichhaarig (3—4 mm), Stgl.bl. 3—4, klein, lanzettl., zieml. stl.los, sehr spitz (J.: Döle; Wdt.: Alp. von Bex; W.: Zermatt; Gr.: Val Fex u. Chiamuera, Landquart — Saleve, Reculet). H. sparsiramum N.P. = villösum < bupleuroides — Alp. — Wie bupleuroides, aber Köpfe gross, mit langspitzigen, breiten, flockigen, zieml. reich kurzhaarigen H.bl., sonst haarlos (Wdt.: Solalex). H. dasytrichum A.-T. = glanduliferum - villösum — Alp. — Pfl. villösum- od. piliferum-artig, Stgl.bl. 0—3, klein, Stgl. meist gabelig; Köpfe piliferum-artig, äussere H.bl. + locker, oft zieml. breit, Drüsen an H. u. Kopfstln. spärl. od. 0. 1. Behaarung der H. weissgrau bis rauchgrau, H.bl. schmal. 693. Hieräcium. 417 Ssp. mesomörphum N. P., Gr. dunkel, H. u. Kopfstle. arm- drüsig (W.: Gr. St. Bernhard, Bagnestal, Taney, Zinal, Alpe Torrent, Zermatt, Simplon, Saflischtal, Eginental; Gr.: Heutal, Val Fex, Bernhardin, Hinterrhein, zwischen Alvaneu u. Arosa, St. Antönien); ssp. pseudopiliferum N. P., Gr. hell, Drüsen 0 (W.: Fully,Bagnes- tal, Zinal; B.O.: Scheidegg). 1*. Behaarung an H. u. Stgl. sehr reichl., weisseidig (3—7 mm). Ssp. capnoides (Kerner) ( = piliferum - villösum), äussere H.bl. etwas breitl. u. locker, Drüsen 0, Gr. hell (W.: Salanfe-Alp, Catogne, Arpille, Fully, Simplon, Münster, Eginental; T.: V. Piora; Gr.: Splügen, V. Bevers — Sav.); ssp. axiflörum (A.-T. u. Brig.), von capnoides durch kleinere Köpfe, gegen den Gd. stärker- u. spitz gezähnte Lb.bl. u. stl.artig verschmälerte Stgl.bl. verschieden (Sav.: Desert de Plate, Col du Derochoir). Cerinthoidea. 2571. H. Lawsönii Vill. — W.-Alp., Pyren. — H. eerinthoides L. ist in der Schweiz nur durch Zwischen- arten vertreten. — Pyren., Auvergne. Zwischenarten der Cerinthoidea mit den Villösa. H. longifölium Schleicher = eerinthoides - villösum (ev. voge- siacum - villösum) — W.-Alp. — Tracht scorzonerifölium-artig, davon u. von villösum durch langgestielte Rosettenbl. u. drüsige Kopfstle. verschieden, Gd.bl. bis 8, ellipt.- bis längl.lanzettl. u. lanzettl., lang, in einen + langen, geflügelten Stl. langsam verschmälert, oberseits meist nur gegen den Rand-, unterseits zieml. reich behaart, am Rückennerv u. Stl. bärtig langhaarig; Stgl. steifl., 2- bis 5blätterig, gabelig (1-) 2- bis 5köpfig, unten zerstreut langhaarig, oben zerstreut drüsig, Köpfe gross, H.bl. schmal, stumpfl. u. spitz, reichl. hell- haarig, zerstreut drüsig, fast flockenlos; Kopfstle. oben grau. — Ssp. longifölium (Schleicher) (Wdt.: Alp. von Naye, Bex, Ormonts, Chäteau d’Oex, Gummfluh; W.: Grammont bis Dt. de Valere, Dransetäler [Valsorey, Fionney], Orsieres, Alp. von Fully, Der- borence, Sanetsch, Lens, Zermatt; Fr.: Rochers des Arches pres Montbovon, La Chaux sur Allieres, Bellegarde, Les Morteys — Sav., Cogne, Campodolcino im Giscomotal); $) Briquetianum A.- T., weniger- u. kürzer behaart, Lb.bl. schmal, kaum gestielt, H. kleiner (W. [Fionney] — Sav.). H. Wahlenbergiäanum A.-T. = longifölium - scorzoneri- fölium — W.-Alp. — Gd.bl. sehr , ellipt. lanzettl. bis lanzettl., zieml. kurz, Stgl.bl. 2—5, entfernt, lanzettl., — lang zugespitzt, oberseits verkahlend; Stgl. bis 35 cm, locker rispig 2—3(—5)köpfig, Akladium !/,—8 cm lang, H. kleiner (12mm), H.bl. zieml. schmal, sehr zerstreut flockig, zerstreut kleindrüsig, zieml. reichl. kurz hell- haarig (2 mm), nicht zottig, Kopfstle. armdrüsig, wie der Stgl. abstehend behaart, Gd.achse dick, oft mehrstengelig (Wdt.: Lavaraz; W.: Porteur de Bois über Conthey, angebl. auch bei Bonatchesse im Bagnestal). Oreädea. 2572. H. pällidum Biv. — S.-, W.-, M.- u. N.-Eur., Kl.-As. — Ssp. Schmidtii (Tausch) (H. cyaneum A.-T.), Kopfstle. u. H. dunkel, Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II, 27 418 123. Compösitae. Drüsen meist fein (W.: V. Ferrex, Finhaut, Dransetäler, Val d’Anniviers, Vispertäler, Simplon, Morcles bis Lötschental u. weiter, aber nördl. der Rhone weniger verbr. — Vogesen, Schwarzwald). Var. comätulum (Jordan), Lb.bl. lanzettl., beiderends ver- schmälert, höchstens die äusseren (klein) + spatelig u. bis stumpf. a) normäle Zahn, Lb.bl. höchstens entfernt gezähnelt, blau- grün, zieml. langborstig. b) basidentätum Zahn, Lb.bl. am Gde. stärker gezähnt. c) basipinnäatum Zahn, Lb.bl. am Gde. fiederschnittig mit oft &, abgetrennten, am Lb.bl.stl. herabreichenden Fiedern, Drüsen der H. reichl., gross, Haare spärl. (Alesse bei Fully). Var. eyaneum (A.-T. zum grössten Teil), Lb.bl. verkehrteifg. u. gerundet stumpf bis (innere) längl. u. spitz, am Gde. gestutzt bis fast herzfg., innere vorgezogen (W.; J.: Orbe). Ssp. rupieolum (Fr.)!), Kopfstle u. H. + graufilzig, H.bl. feinspitzig (W., verbr. von 500—2000 m, namentl. südl. der Rhone: Trienttal, Salvan, Dransetäler, Martigny bis Binn, Lavey bis Fiesch — Sav., Vog., Schwarzwald). Var. genuinum Zahn (H. bifidum Gaudin, ovatum Schleicher), Lb.bl. gezähnelt bis gezähnt, ellipt. lanzettl,, in den Stl. ver- schmälert, innere lanzettl., beiderends zugespitzt, Akladium 15 bis 25 mm. a) normäle Zahn, Lb.bl.oberseite + kahl, gegen u. am Rande borstig, Unterseite weichhaarig, reichflockig (verbr.). b) setösum Zahn, Lb.bl.oberseite wie Rand bis mässig lang- borstig (Bovernier, Fiesch usw.). c) subeglandulösum Zahn (genuinum A.-T.), Drüsen an H. u. Kopfstl. nur spärl. vorhanden (sehr selten). d) Wolfiänum Favre, Lb.bl. ansehnl., oft breit lanzettl., äussere am Gde. oft gestutzt u. daselbst + grob gezähnt, oberseits nicht borstig (schattige Stellen, z. B. Bovernier, Bourg-St.- Pierre, Saillon, Lens, Nax, Painsec, Zermatt). Var. perdivergens A.-T., Akladium 1/,—!/, des Stgls., Köpfe wenige, grösser u. dunkler (Val d’Anniviers, Chandolin, Zermatt usw. — Sav.). Ssp. didymum Zahn = Sehmidtii — rupicolum. Von Schmidtu durch stärker flockige H. u. Kopfstle., durch länger zugespitzte H.bl. u. unterseits auf der Fläche + flockigen Lb.bl.rücken, von rupicolum durch dunkle H. u. Kopfstle,, kürzere H.bl. u. bläul. hellgrüne, weniger flockige Lb.bl. verschieden; var. semirupicolum Zahn, dem rupicolum näher (Annivierstal: Les Pontis, Chandolin; Gr. St. Bernhard, Salvan-Finhaut, Chätelard, Col de Forelaz, Fully, Alesse, Zermatt); var. sehmidtiiförme Zahn, von Schmidtii nur durch die schwachflockige Lb.bl.unterseite verschieden, H.bl. oft langspitzig (z. B. Anniviers, Arolla, Sembrancher; Gr.: Zernez — Vog., Schwarzwald). Zwischenart Oreädea-Glauca. x H. glaueomörphum Zahn = pällidum (Schmidtii) x bupleu- roides?) — End. — Tracht bupleuroides-artig; Gd.bl. sehr &, längl.- 1) Herbstformen dieser Unterart wurden von A.-T. als sein H. brunelli- förme bestimmt. 2) Dem H. francönicum Griseb. = murörum X bupleuroides sehr ähnl. 693. Hieräcium, 419 lanzettl. bis (innere) schmallanzett]., stumpfl. bis langzugespitzt, inden Stl. lang verschmälert, blaugrün, lederigderb, am Rande steifhaarig; Stgl.bl. 0—1(—3), schmal u. lang; Stgl. 30 cm, gabelig 2- bis 5köpfig, oft bis unten verzweigt; H. 10—12 mm, H.bl. breitl., stumpfl. bis spitzl., schwarzgrün mit weissl.grünem, + flockigem Rand, arm dunkelhaarig u. armdrüsig; Kopfstle. mit 4—8 Hochbl., zerstreut drüsig, oben zieml. reichflockig, + haarlos (W.: Turtmanntal). Vulgäta. 2573. H. murörum L. em. Hudson — Eur., N.-As., N.-Am. — Gliederung der Gruppen u. Unterarten: Gruppe I. Eusilvaticum Zahn (silvaticum auct. plur., non L.). Lb.bl. grün, weichhaarig, selten gefleckt, Äste bogig, wie die H. meist haarlos, aber bis sehr reichdrüsig. 1. Gr. dunkel, sehr selten gelbbraun. 2. H.bl. + flockenlos. Ssp. gentile (Jordan), Lb.bl. grasgrün, eifg., stumpf bis kurz bespitzt, am Gde. herzfg. bis gestutzt, sehr selten etwas gefleckt, 'gezähnelt bis am Gde. gezähnt, oberseits arm- bis mässig behaart, Rand, Rückennerv u. Stl. + reichhaarig. a) genuinum Zahn, Lb.bl. herzeifg., am Gde. gezähnt, Kopfstd. locker, wenig- bis mehrköpfig (Ebene bis Bergregion, verbr.). b) silvivagum (Jordan) (KochianumF. Schultz), Lb.bl. gross, herzfg. bis gestutzt, am Gde. gröber gezähnt, Pfl. kräftig, zieml. reich- köpfig, Köpfe u. Kopfstle. u. obere Stgl.hälfte äusserst reichl. schwarzdrüsig, Drüsen oft bis zum Stgl.gd. gehend (Gebüsche, Ebene bis ins Gebirge, z. B. noch St. Bernhard, Ormonts — Saleve, Sav., Vorarlberg). c) mieropsilon (Jordan), Lb.bl. ansehnl., oval (wie das Stgl.bl.), am Gde. + gerundet, stumpf bis kurz bespitzt, fast ganzrandig bis gezähnelt, überall sehr kurzhaarig (J.: Weissenstein, Basel; Wdt.: Frenieres; W.: Lens; Z.; Sch. — Bormio). Ssp. pseudogentile Zahn, von gentile durch zerstreut behaarte H. mit schmalen H.bl. verschieden (Sch.: Gennersbrunn — Boden- seegegend bis Schwaben). Ssp. silvulärum (Jordan), Lb.bl. hellgrün, eilängl. bis längl., meist wenigstens zweimal länger als breit, gezähnt, in der unteren Hälfte grob- bis eingeschnitten- u. breit- 2- bis 4zähnig wie das Stgl.bl., ungefleckt, Köpfe meist oo, sonst wie gentile. e) genuinum Zahn, Lb.bl. eilängl., am Gde. + dreieckig, äussere stumpfl., innere zugespitzt (verbr., Ebene u. Vorberge). P) silvulärum (Jordan), Pfl. kräftig, Lb.bl. papierartig, stark- u. ungleich grobzähnig, Äste u. Zweige + aufrecht (schattige Wälder). y) spärsum (Jordan), wie vor., aber Lb.bl. langgestielt, schwach gezähnt, schwach behaart, dünn u. hellgrün (lichte Stellen). Ssp. serratifölium (Jordan), wie silvulärum, aber Lb.bl. eilanzettl., in der Mitte am breitesten, am ganzen Rand mit zahl- reichen, spitzen Zähnen (im Gehölz bis zu den Alpen, z. Bi Wdt., W., T., Engadin, Puschlav; Bas.; Z.). 2*, H.bl. flockig, am Rand =5 "silzig. Ssp. eircumstellätum Zahn (Wdt.: Ormonts; W.: Plex-Col- 21% 420 123. Compösitae. longes; J.: Weissenstein, Grandval; Fr.: Montsalvens, Jaun-Reiden- bach; Z.: Schwendibuck; Sch.: Schleitheim). 1*. Gr. gelb. Ssp. exoterieum (Jordan), Gd.bl. eifg. bis eilängl. (äussere stumpf), oft hellgelbl.grün, ungefleckt. a) genuinum Zahn, Lb.bl. am Gde. gestutzt, zieml. grobzähnig, Kopfstle. u. H. sehr reichdrüsig (Lausanne, Chäteau d’Oex; Salvan, Ecöne, Lens; Bern; Bas.; Zürich; V. Madris, Flüela — Saleve, Liechtenst., Bormio). b) nemorense (Jordan), Lb.bl. dünn, verlängert, aus eifgm. Gde. langsam zugespitzt, fein gezähnelt od. am Gde. kurzzähnig (wohl verbr.; in den Freiburger Alp. nicht selten, Basl. Jura [Helfenberg)]). c) eardiophyllum (Jordan), Lb.bl. gross, hellgrün, breit eifg., am Gde. herzfg., gerundet stumpf bis spitzl., kurz gezähnt, H. u. Kopfstle. sehr reich- u. langdrüsig (Genf; W.: Lens; J.: Pfeffinger Schloss; Z.: Wülflingen — Bad. [Kandern)). Ssp. egocladum (Jordan), Gd.bl. schmal, längl.lanzettl. u. lanzettl., sattgrün bis schwach bläul.grün, äussere am Gde. gestutzt u. 4 stumpfl., innere vorgezogen u. zieml. lang zugespitzt, gezähnelt bis am Gde. eingeschnitten gezähnt, Kopfstd. sehr locker, rispig- wenigköpfig, H.bl. schmal, spitz, langdrüsig; steht zwischen gentile u. pr&cox, von ersterem durch haarlose H. u. Kopfstle. verschieden (Genf; Wdt., an verschiedenen Orten; W.; J.: Oensingen, Bas.; U.-Engadin). Gruppe II. Tenuiflörum (A.-T.). H. sehr klein, H.bl. wenig ©, Stgl. u. Kopfstle. dünn, sonst wie 1. Ssp. tenuiflörum (A.-T.), Lb.bl. eifg. bis längl.lanzettl.,, am Gde. gestutzt bis vorgezogen, dünn, gezähnelt bis grobzähnig, arm- haarig bis behaart, Stgl. lockerrispig, wenigköpfig (W.?; T., verbr. — Chambery, Leman. Alp.). Var. genuinum Zahn, H. u. Kopfstle. nur mit Drüsen (T. — Leman. Alp.). b) elongatum A.-T., höher, Kopfstd. oft + doldig (Simplon). Var. pilösieeps Zahn, H. mit zerstreuten Haaren (T.). b) subsagittätum Zahn, H. bis zieml. reichhaarig (T., z. B. Otogna, V. Onsernone etc.; Misox: Lostallo — N.-Italien). Gruppe III. Pr&#eox (Sch.-Bip.). Lb.bl. hell- bis dunkelgrün, bläul.- bis blaugrün, oberseits meist kahl u. oft gefleckt, am Rande nicht auffallend borstenhaarig; Gr. gelb, selten dunkel; Kr.zähne häufig gewimpert. 1. H. u. Kopfstle. nur mit Drüsen, Gr. etwas dunkel, H.bl. spitz. Ssp. reeensitum (Jordan), Stgl. = + kahl, oft bl.los, wenigköpfig, Lb.bl. eifg. bis ellipt., stumpf, innere kurz bespitzt (u. am Gde. kurz vergezögen), am Gde. gestutzt bis schwach herzfg., + gezähnt, oberseits meist gefleckt, H. dunkelgrün, wie die Kopfstle. reich- drüsig (Wdt., z. B. Aigle; W.; Z.); var. fraternum Sudre, Lb.bl. sehr grobzähnig, ungefleckt (Genf; Wdt.: Lausanne, Cully, Aigle; W.: Alesse, Lens, Saxon). 1*. H. (u. meist auch die Kopfstle.) mit Drüsen u. zugleich zerstreut- bis mässig behaart; Kopfstd. lockerrispig bis hochgabelig wenig- bis 12 köpfig. 2. Lb.bl. bläul.hellgrün; Gr. gelb. 693. Hieräcium. 491 3. Stgl. + rauhhaarig, Lb.bl. blassgrün, oft gefleckt, breit eifg., gestutzt bis wenig vorgezogen, Kopistle. filzig, H. etwas weissl. Ssp. ovalifölium (Jordan) (J.; Fr.: Courlevon — Besancon). 3*. Stgl. armhaarig bis kahl. Ssp. glaueinum (Jordan), Lb.bl. gross, dünn, blassgrün, eifg. od. eilängl., stumpf, meist zugespitzt, am Gde. -+ gestutzt, mit &, groben, tiefen Zähnen, Lb.bl.stle. behaart, am Gde. sehr breitscheidig, Stgl. dickl., hohl, kahl. «) frägile (Jordan), H. u. Kopfstle. zerstreut behaart, sehr reich- drüsig, Lb.bl. schwach- od. nicht gefleckt (G., Wdt.). 5) glaueinum (Jordan), Lb.bl. kleiner, meist stark gefleckt, mit schmäleren, aber langen, langspitzigen Zähnen, H. u. Kopfstle.- nur mit vereinzelten Haaren bis haarlos (Genf; Wdt.; wärmeres W.;Fr.; J.: Aubonne; Bern; Sch. — Sav., Els., Bad., Konstanz). “ y) eriöbasis Zahn, Lb.bl.unterseite u. -stle. kurz- u. dicht zotten- haarig (Wdt.länder J. — Saleve). Ssp. pr&cox (Sch.-Bip.), Lb.bl. gras- od. hellgrün, dünn, oft gefleckt, eifg. bis längl.lanzettl., stumpf bis zieml. lang zugespitzt, schwach herzfg., meist gestutzt bis vorgezogen, am Stl. reichl. weiss- haarig, Stgl. —- hochgabelig 2- bis Sköpfig, H. u. Kopfstle. zerstreut- bis zieml. reichl. behaart (neben Drüsen), H.bl. schmal, langspitzig, Kr.zähne gewimpert. «) genuinum Sch.-Bip., H.bl. sehr spitz. a) normäle Zahn, Lb.bl. eifg., am Gde. gestutzt, oft schwach herzfg., H.bl. dunkel, Akladium lang (Genf, Wdt., W., T. — Saleve). b) pinicolum (Jordan), Lb.bl. längl. bis längl. lanzettl., gezähnt bis grobzähnig, zugespitzt, Akladium kurz (W.: z. B. Ecöne, Bramois, Berisal). c) dentieulätum Zahn, Lb.bl. ebenso, aber arm- u. sehr kurz- haarig u. mit feinen, spitzen Zähnchen, Akladium kurz (W.: Ecöne, Riddes). 5) vernum Sauze u. Maillard, H.bl. spitzl., nicht langspitzig, Behaarung der H. u. Kopfstle. gering, Drüsen klein. a) brevipes (Jordan), Lb.bl. eifg. bis ellipt., am Gde. bis schwach herzfg. (G.; Lausanne; Branson, Monthey; J.: Ballaigues; Gr.: Prättigau). 2*. Lb.bl. stark blaugrün, stark gefleckt, Kopistle. u. H. sehr reichl. schwarzdrüsig u. arm schwarzhaarig. Ssp. prasinifölium (Jordan), Lb.bl. eifg. u. stumpf bis eilängl. u. zugespitzt, tief- bis eingeschnitten grobzähnig, am Gde. gestutzt od. keilig, am Stle. reichhaarig, Stgl.bl. bis fiederschnittig (Genf; Wdt.: Allaman; Winterthur — Franz. J. [Ain]: Culoz). Gruppe IV. Prasioph®um (A.-T.). Lb.bl. sehr derb, stark blaugrün, in den Stl. — lang verschmälert, am Gde. sehr grobzähnig bis kammartig fiederschnittig, Lb.bl.stle. bis gegen den Gd. sehr reich- u. lang weiss- u. kraushaarig; Köpfe gross, H.bl. dunkel, lang zu- gespitzt, wie die Kopfstle. reichdrüsig u. bis zieml. mässig dunkel- haarig; Btn. ansehnl., Kr.zähne gewimpert, Gr. gelb; Stgl.bl. oft 2(—3), in einen stl.artigen, + umfassenden Gd. verschmälert. Übergang murörum > Cerinthoidea.. — Ssp. prasioph®um (A.-T.) (Zürich). Gruppe V. Cirritoides Zahn. Übergänge murörum - cirritum, mit lockerrispigem Kopfstd., schmalen, spitzen bis langspitzigen, oft 422 123. Compösitae. -- flockigen, reichdrüsigen H.bl. u. reichdrüsigen Kopfstln.; Haare an H. u. Kopfstln. 0 od. spärl., kurz, grau, mit schwarzer Basis, krumm; Lb.bl. gelbl.grün, weich, oft + behaart; Btn. kurz, tiefgelb, an der Spitze dunkelgelb. — Ssp. eirritoides Zahn (H. Vernantianum A.-T. z. T.) (in der Schweiz selten: Alp. von Bex, Chäteau-d’Oex, Der- borence, Bagnestal, Ayent, Simplon, Saflischtal, Hinterrhein, Cresta, Engadin, Fedoztal — verbr. in Piemont). Gruppe VI. Heteroschistum Zahn. Übergänge murörum > Schmidtii. Lb.bl. bläul.grün, am Rande + borstenhaarig, Kopfstd. lockerrispig, Haare an der H. 0 od. vereinzelt, Gr. dunkel. Leicht mit pr&cox zu verwechseln, von cineräscens durch dunkle Gr. ver- schieden. — Ssp. heteroschistum Zahn (W.: Salvan, Val Ferrex, Catogne, Arpille, Volleges, Levron, Riddes, Saastal, Alesse). Gruppe VII. Bifidiförme Zahn (H. murorum var. silvaticum L., H. silvaticum f. alpestre A.-T. z. T.). Übergänge murörum - rn mit lockerrispigem od. hochgabeligem Kopfstd., mit meist reich flockigen Kopfstln. u. H., daselbst nur mit Drüsen od. ausserdem noch mit spärl., kurzen Haaren; Lb.bl. oberseits + kahl u. meist etwas bläul.grün, zieml. derb, gestutzt od. in den Stl. verschmälert, oft grob- zähnig. — Ssp. bifidiförme Zahn, Tracht wie bifidum, aber H. u. Kopfstle. haarlos, reichdrüsig (Alp. von Bex, W., T., Fr., B.O., App. Gr. — Ortlergebiet, Vorarlberg); ssp. semisilvatieum Zahn, Tracht wie bifidum, H. u. Kopfstle. reichdrüsig u. mit vereinzelten Haaren (Gr. St. Bernhard, Bagnestal, Trienttal, Saillon, Riddes, Lens, Sim- plon; T.; Arosa, Davos, Engadin, V. Avers, Hinterrhein, Piz Mun- daun — Bormio, Vorarlberg); ssp. graminicolor Zahn, Lb.bl. hell gelbl.grün, grobzähnig, mit am langen Stl. herabrückenden Zähnen, Btn. röhrig od. in lange Zähne zerschlitzt (Alpen von Bex; Lucheren ob Reidenbach — Bormio); ssp. oxyodontöpsis Touton u. Zahn, Kopf- std. gabelig armköpfig, Lb.bl. lanzettl., ein lineal. Stgl.bl. (Fextal); ssp. prolixum Norrlin, wie gentile, aber Lb.bl. oberseits kahl, Kopf- stle. zieml. reichdrüsig u. zerstreut- bis mässig behaart (Puschlav, Engadin, Rheinwald). Gruppe VIII. Pleiötrichum Zahn. Übergänge murörum - in- cisum, mit schmalen, dunklen, oft langspitzigen, reichdrüsigen, wenig- flockigen, arm- u. dunkelhaarigen H.bl., reichdrüsigen, + dunkel- haarigen Kopfstln., lockerrispigem Kopfstd., hellgrünen, oft sehr grobzähnigen, dünnen Lb.bl.; Tracht wie gentile; Btn. goldgelb, meist ansehnl. — Ssp. pleiötrichum Zahn (H. oreites A.-T. z. T.) (Alp. von Bex, Ormonts, Chäteau-d’Oex usw.; Taney, Sanetsch, Binntal; T.; B.O.; Curfirsten ; Glarus; Davos, Engadin, Misox, Avers, Puschlav). Gruppe IX. Oblöngum (Jordan). Wie gentile, aber Lb.bl. längl. bis lanzettl., am Gde. gerundet bis verschmälert, + zugespitzt, grau- grün; Stel. bl. oft zieml. schmal u. langspitzig; H.bl. meist haarlos; Äste "meist aufrecht; Gr. dunkel. Übergänge murörum > vulgätum, mit ersterem Blühend. — SSp. oblöngum (J ordan), Lb.bl. gezähnelb bis gezähnt, graugrün (OÖrmonts, Alp. von Bex; W. (zerstreub]: T Fr.; B.O.; Sch.; Toggenburg; Gr. [wohl verbr.] — Sav., Vorarl- berg); ssp. medianum (Griseb.), Lb.bl. dünn, hellgrün, oft lang, srob- bis am Gde. tief eingeschnitten gezähnt, Äste u. Kopfstle. dünn, aufrecht, graufilzig, wie die -- grüngrauen Köpfe reichl. klein- drüsig (W.: Lens sur Vollöges usw., Eginental, Nufenenpass; B.O.; Z.; Gr.: Sufers, Bernhardin, Misox). 693. Hieräcium. 493 Gruppe X. Atropaniculätum Zahn. Übergänge murörum > atratum. Lb.bl. herzeifg. bis längl. u. am Gde. keilig, oft grob- zähnig; H. dunkel, wie die Kopfstle. sehr reichl. lang- u. dunkel- drüsig; Stgl.teile dünn; VII, VIII; alpin. — Ssp. atropaniculätum Zahn (W.: Alesse, Zermatt, Simplon, Binn- u. Eginental, Maienwand; T.: Pizzo Masne; Gr.: Bergün, Sertigtal, Oberengadin, Safiental, Splügen). 2 Gruppe XI. Crepidiflörum (Polak). Übergänge murörum > juränum. H. u. Kopfstd. sehr reichdrüsig; Lb.bl. freudiggrün, Stgl.bl. 1—2(—3), in den + umfassenden, breitgeflügelten Stl. od. in den stl.artigen Gd. + rasch verschmälert. Mit juränum. 1. H. sehr armflockig, + haarlos. Ssp. erepidiflörum (Polak), Lb.bl. oberseits kurzhaarig, dunkel- grün, Griffel dunkel, Kr.zähne + gewimpert (Eginental, Simplon, Grammont, Arosa, Parpan, Pontresina, Samaden, Samnaun — Vorarlberg); ssp. subditivum Murr u. Zahn, Lb.bl. oberseits kahl, —- hellgrün, Griffel meist gelb, Kr.zähne kahl (Alesse, Lisernetal, Grammont; Simmental; Samnaun, Sertig — Vorarlberg). 1*. H. bis zieml. reichflockig, armhaarig. Ssp. asteröphorum Zahn, Lb.bl. gezähnelt bis gezähnt, beiderseits rasch verschmälert, H.bl. am Rande reichflockig, Pfl. armköpfig (Grammont); ssp. sartönsicum Touton u. Zahn, Lb.bl. am Gde. gestutzt bis fast herzfg. u. grobzähnig, H.bl. mässig flockig, Pfl. 10—830köpfig (Stätzerhorn bei Parpan). 2574. H. bifidum Kit. (incl. subcesium Fr.; H. silaticum Dahlst., H. murorum var. silvaticum L. z.T.) — Ganz Eur., fehlt im Kauk. — Der obere Teil der Pfl. erinnert an glaucum, der untere an murörum. Kann daher auch als Zwischenart murörum — glaucum betrachtet werden. 1. H. (u. meist auch Kopistle.) mit ©, sehr kurzen u. feinen Haaren, zieml. reich- bis sehr reichflockig, drüsenlos od. mit vereinzelten, kleinen Drüsen. 2. Lb.bl. stark blaugrün od. unterseits blaugrün, oberseits lauchgrün, unterseits oft + flockig; Gr. meist gelb. Ssp. bifidum (W. u. K.), Lb.bl. selten gestutzt, meist in den Stl. + vorgezogen u. besonders gegen den Gd. buchtig- bis eingeschnitten grobzähnig [die meist lang- u. feinspitzigen H.bl. finden sich auch — bei den folgenden Unterarten] (Veyrier am Saleve; Ormonts; Derborence, Ardon, Ecöne, Saviese, Ravoire u. Mayens de Riddes, Ayent; Val Piora — Bormio). 2*. Lb.bl. oberseits + grasgrün, unterseits dunkel- bis bläul.grün u. kahl, bis + spärl. kurz weichhaarig, am Rande, Rückennerv u. St]. armhaarig bis zieml. reichl. kurz weisshaarig, oft nur am Rücken- nery flockig. Gr. hell od. dunkel (H. subeesium auct. plur.). 3. Aussere H.bl. kurz u. stumpfl., mittlere u. innere lang u. gleich- lang, lang zugespitzt u. oit sehr feinspitzig. 4. Lb.bl. + eifg., herzig. bis gestutzt, selten schwach vorgezogen, stumpf bis (innere) + kurz bespitzt, oberseits gefleckt od. un- gefleckt, Unterseite, Stl. u. Stgl.gd. oft purpurn od. violett. Haare der H. hell od. hell mit dunklerer Basis. Ssp. essiiflöorum Almg. (Berg- u. Voralp.region verbr.). ce) genuinum Zahn, Gd.bl. herzeifg. 1. normäle Zahn, Kopfstd. hochgabelig wenig- (1—7-)köpfig, Akladium 3—5 cm (bis !/, des Stgls.). 424 123. Compösitae. a) verum Zahn, H. u. Kopfstle. reichflockig u. zieml. reich- haarig (verbr.; auch J.: Rötifluh — Bormio). b) abrasum Beck, H. u. Kopfstle. — weissfilzig, Haare spärl. (z. B. Ormonts; Zermatt, Chandolin; Kandersteg, Simmental). (Oft für bifidum gehalten.) c) vernäle Zahn, H. u. Kopfstle. wenigflockig (T.). d) alpigenum Zahn, Köpfe oft nur 1—2, Pfl. niedrig, Lb.bl. derb, klein, so in der alpinen Region u. an mageren Orten (W.; J.: Hasenmatt, Rötifluh; Gr.) e) n»vibifidum A.-T., Lb.bl. oberseits sehr stark gefleckt, unterseits purpurn (W., T., Engadin). f) denticulätum Zahn, Lb.bl. nur gezähnelt (verbr.). sg) mäcrodon Zahn, Lb.bl. grob- u. mehrzähnig (Gr.). 2. abbreviatum Zahn, Kopfstd. lockerrispig, meist mehr- (3 bis 12-)köpfig, Akladium selten über 15 mm lang (W., Gr.). 5) pseudoligocephalum Zahn, Gd.bl. eifg. bis ellipt., kurz be- spitzt, am Gde. gestutzt bis meist etwas vorgezogen, H. u. Kopf- stle. oft sehr reichflockig, innere H.bl. meist sehr schmal u. sehr feinspitzig (W.: z.B. Lens, Binn; T.: Colla bei Fusio, Locarno; Gr.: Splügen, Hinterrhein, Aıosa, Engadin). 4*. Lb.bl. + lanzettl. bis längl. lanzettl., + langsam in den Stl. verschmälert u. daselbst + eingeschnitten- grob- u. vielzähnig, meist ungefleckt, freudiggrün; Akladium meist zieml. kurz; Haare + dunkel. Ssp. ineisifölium Zahn (Wdt.: Alpen von Bex, Creux de Champ; W.: St. Bernhard, Torrembec, Sanetsch, Lens, Simplon, Binn; Fr.; B.O.; Gr.: Hinterrhein, Parpan, Engadin, Samnaun, Ofen- pass Sav.: Mt. Billiat). 9) oxyodontögenes Favre u. Zahn, H. grösser, sehr reichflockig, Stgl.bl. O0 od. schmal (W.: Schalbet, Binn). y) subeglandulösum Zahn, H. u. Kopfstle. armdrüsig. 3*. Äussere H.bl. + stumpfl., allmähl. in die mittieren spitzen u. in die inneren feinspitzigen übergehend. Lb.bl. wie bei c&sii- ilörum, häufig grobzähnig wie das Stgl.bl. Ssp. seandinaviörum Zahn (silvaticum genuinum L. nach Dahl- stedt) (W.: Saviese: Tau Prabe]; T.: Olivone; Gl.: Klöntaler See; V. Avers, Ofenpass). 1*. H. (u. meist auch Kopistle.) mit kurzen, kräftigen, an der Basis dunkeln Haaren, mässig- bis reichflockig, zerstreut- bis zieml. mässig drüsig, Drüsen nicht klein. Lb.bl. oberseits häufig hellgrün, unterseits wenig bläul.grün. Haare an Zahl den Drüsen gleich od. zahlreicher. — [Pfl. mit bifidum-Tracht, aber nur mit Drüsen- od. schwacher Haarbekleidung gehören zu murörum (Gruppe Bifidiförme)]. Ssp. eardiöbasis Zahn (verbr., Vorhügel bis Alp. — Saleve, Bormio). «@) genuinum Zahn, Lb.bl. wie bei gentile, Akladium 3 mehr) (Wdt., W., Fr., B.O., Urk., Gr.). %) subglandulösum Zahn, Akladium 5—15 mm (verbr. mit vor. var.). Ssp. subpendulum Zahn, Lb.bl. wie bei silvularum, armhaarig, oberseits kahl, Köpfe zahlreich, Akladium zieml. kurz, Pfl. kräftig ( Puschlav). Ssp. basieuneatum Zahn, Lb.bl. in den Stl. -- verschmälert, 5 cm (u. 693. Hieräcium. 495 meist grobzähnig, ellipt. bis längl. lanzettl. (W., T., Fr., Rosen- laui, Gr.). Ssp. seutätum (A.-T.) (Mureti — murörum), Gd.bl. + kahl, sehr oo, derb, gestielt, eilanzettl. bis längl., äussere oft herzfg., grob- zähnig, mit breit dreieckigen Zähnen, Stgl. 30 cm, + kahl, Äste 2—6, entfernt, Kopfstle. mit Haaren, Flocken u. zerstreuten Drüsen, Akladium 2—5 em, Köpfe 2—5, sehr reichflockig, zerstreut behaart u. drüsig (Lenzer Heide, Schiatobel bei Davos, Langwies, Arosa, Fürstenalp, Ofenpass). 3) muretiförme Zahn, mehr murörum-artig, Akladium oft nur 5—10 mm, Köpfe 3—12 (an gleichen Standorten). Ssp. uriense Zahn, Lb.bl. breit- bis lineallanzettl., grob- zähnig, H. nur 8—9 mm lang, H.bl. schmal, dunkel, grünrandig, mässig behaart, -flockig u. -drüsig, Tracht wie oxyodon (Wald- nachtalp in Uri). 2575. H. vulgätum Fr. — Ganz Eur., Sib., Him., Mandsch., N.- Am. — Von murörum erstreckt sich eine Formenreihe über vulgatum zu levigatum. Die an murörum sich zunächst anschliessenden Formen stehen unter H. divisum Jordan, die zwischen vulgätum u. levi- gätum stehenden unter H. Knäfii Celak. Alle vulgatum-Unterarten sind durch + reiche Drüsenbekleidung an H. u. Kopfstln. aus- gezeichnet. Gruppe I. Maeulätum (Sm.). Lb.bl. + derb, grasgrün, ge- fleckt (wenigstens die unteren; bisweilen Flecken undeutl.), Stgl.bl. breit, eifg. bis eilanzettl., selten schmäler; Stgl. wenigstens unter- wärts + reichhaarig; H. u. Kopfstle. (klein-) drüsig, ohne- od. meist mit beigemengten Haaren, Gr. meist dunkel; IV.—V1. Ssp. approximätum (Jordan), Gr. dunkel, Gd.bl. spitzl. bis spitz, Stgl.bl. 3—7, untere gestielt, eifg., spitz, obere mit keiligem Gde. ungestielt, + eilanzettl., alle mit 5—7 starken Zähnen auf jeder Seite, Kopfstd. mit -- langen, entfernten Ästen (G.; Wdt.; W.; Bas.; Z.; Sch;. Ardez). . P) nsvuliferum (Jordan), Lb.bl. sehr gross, stark gefleckt, aber nicht grobzähnig, Stgl.bl. 3—6, ansehnl., eilanzettl., spitz, nur die untersten kurz gestielt (G.; W.: z. B. St. Maurice, Zer- matt; Bas.; Winterthur). y) inquinatum (Jordan), Stgl.bl. nur 2—3, Kopfstd. lang- u. ent- fernt ästig (Wdt.; W.; V. Misox — Saleve). Ssp. arreetärium (Jordan), Gr. hell, Stgl. reichhaarig, Stgl.bl. breit lanzettl. bis lanzettl., oft schwach gefleckt (W.: Volleges, Zermatt, Simplon; T.: V. di Vergeletto; Tössufer bei Winterthur — Vorarlberg). Gruppe II. Seiäphilum (Uechtr.). Stgl. unterwärts behaart; H. u. Kopfstle. nur mit Drüsen, Gr. gelb, Lb.bl. ungefleckt. Ssp. Lachenälii (Gmelin), Lb.bl. hellgrün, ansehnl., breit eilanzettl., —- behaart, Stgl.bl. 4—7, untere gestielt, am Gde. sehr rasch in den Stl. zusammengezogen, folgende kürzer gestielt, obere ungestielt, alle gezähnt. a) Lachenälii (Gmelin), Stgl.bl. 4—7, grobzähnig (Voirons; Lau- sanne; Martigny; Bas.; Z.: Tösstrasse). 9) argilläceum (Jordan), Stgl.bl. 4—6, gezähnt, Gr. gelb (G.; Wdt.; W.; J.; Fr.; B.O.; Z.: Trüllikon; Sch.; Gl,; Rheintai — Schwarzwald, Vorarlberg, Bormio). 426 123. Compösitae. y) querceticolum (Jordan), Stgl. bis oben sehr rauhhaarig wie die Lb.bl., letztere stark gezähnt, H. u. Kopfstle. sehr reich- u. zieml. langdrüsig (G.: Bois des Freres, St. Cergues [Voirons]; W.: Saillon, Val d’Anniviers, Oberwald). Ssp. festinum (Jordan), Lb.bl. schmal, lanzettl., in den Stl. allmähl. verschmälert. «) genuinum Sudre, Pfl. oben reich- u. langästig, Lb.bl. sehr spitz, Stgl.bl. 3—5, gesägt, Drüsen sehr oo, lang (Wdt.: Lau- sanne; W.: z. B. Trienttal, Riddes bis Oberwald; J.: Chas- seron; St. G.: Alvier; Gr.: Fextal, Samaden, Parpan, Splügen, Sertigtal — Bregenz, Bormio). Gruppe III. Irriguum Fr. Lb.bl. ungefleckt, Gr. dunkel, H. reichl. + schwarzdrüsig u. sehr zerstreut- bis spärl. dunkelhaarig, oft überall flockig od. doch am Rande + flockig. — Ssp. fron- dosiförme Zahn, Stgl.bl. 2—5, längl. lanzettl. bis lanzettl., H.bl. überall- u. besonders am Rande zieml. reichflockig (Gr.: Sertigtal); ssp. irriguum (Fr.), Stgl.bl. 2—5, ellipt.- bis längl. lanzettl., untere etwas gestielt, alle beiderseits verschmälert, + stark gezähnt, Gd.bl. 1—4, äussere + eilängl. u. stumpf, oft vertrocknet, übrige längl. lanzettl., - grobzähnig, H. schwärzl. od. schwarzgrün, fast flockenlos, wie die dunklen Kopfstle. reichl. schwarzdrüsig u. oft mit vereinzelten schwarzen Haaren (Bergregion, an feuchten Orten: W., Fr., J., B.O., Gr. [V. Misox])). Gruppe IV. Anfräctum Fr. Lb.bl. ungefleckt; Gr. schwarz; H. nur mit kurzen, dickl. Drüsen, — flockenlos, schwarzglänzend bis dunkelgrün; Lb.bl. + kahl. — In anfraäetum (Fr.) Almg., Stgl. es 2—6, + schmal- u. verlängert lanzettl. bis lineal., zieml. tief- ungleich gesägt gezähnt, H.bl. breit, stumpfl., bisweilen mit ver- einzelten Haaren, zieml. reichdrüsig (W.: z. B. St. Bernhard, Trient- tal, Saastal, Zermatt, Simplon, Maienwand; T.; B.O.; Z.; Th.; Ein- siedeln; Weisstannental; Zernez; Puschlav, Misox); ssp. alpestre (Uechtr.), wenigköpfig, H.bl. schwarzgrün, breitl., —- stumpf, wenig- drüsig, + flockenlos (Schalbet, Montbovon, Abländschen, Axalp, Valserberg, Celerina, Parpan, V. Roseg — Vogesen). Gruppe V. Mertini (Gmelin). Stgl. häufig bis oben behaart, H. mit Haaren u. Drüsen, Haare den Drüsen an Zahl + gleich- kommend, Gr. häufig gelb. Ssp. Jaceäardi Zahn, Lb.bl. blassgrün, ungefleckt, + behaart, Gd.bl. längl. eifg. u. + stumpf bis eilanzettl. u. spitz, Stgl.bl. 3—5, eilanzettl., untere kurzgestielt, obere ungestielt, am Stl. + reich- haarig, Drüsen in überwiegender Zahl. a) deduetum (Sudre), Lb.bl. zieml. grobgezähnt, Gr. zuletzt + dunkel (Wdt.; W.; B.O.; Aarau; Gl.: Linthtal; Gr.: Klosters, Silvaplana, Sertigtal— Saleve, Sav., Vorarlb. ; wohl weiter verbr.). 5) inumbratum (Jordan), Lb.bl. nur gezähnelt od. die unteren schwach gezähnt, Gr. gelb (W.: Oberwald; T.; Stanserhorn). Ssp. aurulentum (Jordan), Stgl. reichästig, 3- bis lOblätterig, Lb.bl. verlängert lanzettl., sehr spitz, meist tief gezähnt, Gr. meist gelb; Parallelform von festinum (Trienttal). a) genuinum Sudre (W.: z. B. Saas-Fee, Zermatt; B.; Bas.; Ein- siedeln; Engadin). p) paueifoliatum (Jordan), Stgl. sehr rauhhaarig u. ästig, Stgl.bl. 3—)5, grob gezähnt, Gr. schmutziggelb (Simplon, Oberwald; Fr.). 693. Hieräcium. 497 y) consociätum (Jordan), Stgl.bl. 3—6, breitlanzettl., nur in der unteren Hälfte gezähnt, langspitzig, Gr. gelb(Ormonts; Simplon; T.: Melide-Morcote). 6) avilcolum (Jordan), Stgl.bl. 6—10, mit breiteren aber kürzeren Zähnen (W.: Lourtier, Schalbet). Ssp. lonehödes Murr, Stgl.bl. 1—3, lanzettl., kurz gezähnt, Köpfe wenige, mässig behaart (Gr.: Naz, Engadin — Vorarlberg, Tirol). Gruppe VI. Acuminätum (Jordan). Tracht + levigätum-artig, Stgl. reichblätterig, Lb.bl. + breitlanzettl., beiderends verschmälert, in den unteren ?/, + grob gesägtgezähnt, zugespitzt, untere Stgl.bl. + gestielt, übrige stl.artig verschmälert od. keilis stl.los, Kopfstd. levigätum -artig, Äste schief aufrecht, wie die Kopfstle. u. H. + drüsig u. zuweilen nebst letzteren armhaarig; Gr. meist dunkel; Bte.zeit VI—VIII. — Von levigatum durch reichere Drüsen ver- schieden. — Ssp. acuminätum (Jordan) (H. translucens A.-T. z. T.), H. u. Kopfstle. reichl. schwarz- u. zieml. langdrüsig (Genf; Wdt.: Bex usw.; W.; T. [V. Vergeletto]; B.; B.O.;.J.; Aargau; Z.; Th.; Sch.; Gr.; Engadin — Vorarlberg, z. B. Gauertal; Liechtenstein). Gruppe VII. Diaphanum Fr., H.bl. breit u. stumpf, schwarz- grün, grünrandig, fast flockenlos, mässig drüsig, Btn. goldgelb, Gr. gelb; Lb.bl. 2—3, derb, eifg. bis längl. u. lanzettl., gezähnelt bis gezähnt, Stgl.bl. (1-2 —4(—6), Köpfe wenige. Ssp. diaphänum (Fr.) (Berisal, Axalp, Grindelwald, Pontresina — Vogesen). Zwischenarten der Vulgäata mit den vor. Hauptarten. A H. divisum Jordan = vulgatum — murörum. — Eur. — Von vulgatum durch nur (1-) 2- bis 3- (bis wenig-)blätterige Stgl. u. durch breitere, häufig am Gde. -- grobzähnige, oo Rosettenbl. verschieden; von murörum durch die meist grössere Zahl von Stgl.bl., durch die in den Stl. verschmälerten Rosettenbl. u. etwas spätere Bte.zeit verschieden (Tiefland bis Alp.; nicht selten). Gruppe I. Divisum (Jordan). Lb.bl. gefleckt, blaugrün od. grün, H. u. Kopfstle. mit Drüsen od. meist mit Drüsen u. Haaren. Der Gruppe Pr&cox bei murörum entsprechend, im Mai u. Juni blühend. Ssp. divisum (Jordan), Stgl. rauhhaarig, oft bis unten ästig, Lb.bl. blaugrün u. oft blassgrün, + deutl. gefleckt, Gd.bl. eifg. od. ellipt., äussere stumpf, innere spitz, alle in den Stl. verschmälert, meist am Gde. sehr grobzähnig, Stgl.bl. 1—4, untere gestielt, H. u. Kopfstle. mit Haaren u. Drüsen, Gr. meist schmutziggelb (Wdt.; W.; Fr.: Courlevon; Sch.: Löhningen). P) tinetum (Jordan), Lb.bl. gras- u. oft etwas gelbl.grün, sehr stark gefleckt, oft unterseits rot gefärbt, ellipt. bis längl. lanzettl., Gr. gelb (Wdt., W. bis Berisal). y) asperätum (Jordan), Lb.bl. dunkelgrün, stark gefleckt, Gd.bl. eifg., sehr rasch in den Stl. verschmälert, stumpf bis kurz bespitzt, sehr grobzähnig, am Stgl. 2—3, eilanzettl., Stel. sehr rauhhaarig, H. u. Kopfstle. reichdrüsig, armhaarig, Gr. zuletzt + dunkel (Wdt.?). Ssp. Pollichie (Sch.-Bip.). Wie vor., jedoch Stgl.bl. 1—2, gross, grobzähnig, selten gefleckt, Gr. zuletzt dunkel (Neuenburg: 495 123. Compösitae. Pied du Cret-Taconnet); ssp. onosmötrichum Zahn, ähnl., Lb.bl. beiderseits borstig, ungefleckt, Stgl. unterwärts reichl. steifhaarig, H. zieml. gross, reich- u. langdrüsig, haarlos (Lignieres bei. Neuen- burg). Ssp. eruentum (Jordan), Stgl. kahl od. wenig behaart, Lb.bl. stark gefleckt, blass blaugrün, wenig gezähnt, nur am Rande u. Rückennerv behaart, lanzettl. bis schmallanzettl., oberseits + kahl, eingeschnitten gezähnt, langsam in den Stl. verschmälert, Stgl.bl. 1—3, Kopfstd. sehr locker rispig od. hochgabelig- wenig- bis mehr- köpfig, Kopfstle. grau, haarlos, feindrüsig wie die sehr spärl. behaarte od. haarlose H., Gr. schmutziggelb (W.: Vercorin); ssp. fietum (Jordan), Stel. bl. 2—4, tiefzähnig, Äste verlängert, H. u. Kopfstle. nur mit Drüsen, Gr. gelb (Wdt.: Bois d’Allaman). Gruppe II. Commixtum (Jordan). Lb.bl. ungefleckt, grün od. graugrün; Lb.bl. meist mehr vulgatum-ähn!. ; Gd.bl. ellipt. bis lanzettl., in den Stl. verschmälert, Stgl.bl. lanzettl., — lang zugespitzt. Ver- bindet die Gruppe Gentile des murörum mit vulgätum. — Ssp. commixtum (Jordan), dürfte überall zu finden sein (J.; Wdt.; W.: z, B. Lens sur Volleges; Zug; Z.; Stein a.Rh.; Gl.: Matt; V. Medel — Liechtenstein, Vorarlberg). Gruppe III. Umbrösum (Jordan). Tracht wie murörum, aber Stgl.bl. 2—4, nicht gefleckt, nicht blaugrün. Ssp. umbrösum (Jordan), Gd.bl. wenig zahlreich, eifg. bis ellipt., am Gde. gezähnt, H. 10—12 mm, haarlos, wie die Kopfstle. reichdrüsig, Gr. dunkel (Wdt., W., B.O., Obersaxen, Samnaun, — Vogesen, Rötteln [Bad.]). Gruppe IV. Subtenuiflörum Zahn. Tracht des H. tenuiflörum, aber Lb.bl. lanzettl., Stgl.bl. (1—)2(—3). Ssp. subtenuiflörum Zahn, H. u. Kopfstle. etwas behaart, armdrüsig (Locarno, Melide-Morcote). B. H. Ganderi Hausm. = murörum < glaueum — 0.-Alp. — Tracht wie glaucum, aber Gd.bl. lanzettl. bis breitlanzettl., in den Stl. kürzer- od. länger verschmälert, -- gezähnt bis grobzähnig, oft unterseits-, besonders am Rande, Rückennerv u. Stl. — behaart u. —+ flockig (Engadin: Val Chiamuera bei Ponte, Samaden; Bernina: Le Gessi; V. Madris bei Cresta; Arosa). H. bifidum Kit. = murörum - glaueum (siehe unter Vul- gata). H. Mureti Gremli = bifidum < glaueum od. bupleuroides — O.-Alp. — Tracht glaueum-artig, aber Gd.bl. sehr oo, sehr derb, unterseits oft bis zieml. reichflockig u. schwach kurzhaarig, Stgl. bis unten flockig. Von bifidum durch - lanzettl., meist kurzgestielte, lederige Lb.bl., gabeligsparrigen, armköpfigen Stgl. u. dickere Köpfe verschieden; Stgl.bl. 1, schmallanzettl. od. wenige lineal. Hochbl. vorhanden, Lb.bl. bisweilen etwas gefleckt (T. [S. Salvatore], Gr.: Lenzer Heide, Arosa, Davos, Bergün, Alp Costainas, Samaden, Piz Alo, Splügen [Südseite], Ofenpass — Bormio). Auf der Lenzerheide auch Übergänge Murdti — murörum. H. dentätum Hoppe = murörum - villösum — Alp., Abruzz., Illyr., Karp., N.-Ung., J. — Tracht meist villösum-artig, aber Gd.bl. gestielt, oft gezähnt, äussere oft spatelig, innere ellipt., längl. bis 693. Hieräcium. 429 lanzettl., grün bis bläul.grün; Stgl.bl. 2—5, selten mehr, untere an- sehn]. u. meist stl.artig verschmälert, obere stl.los, oft klein; H.bl. gleichgestaltet, schmal bis zieml. breit, lang- u. feinspitzig, öfters etwas flockig; Äste meist lköpfig; sonst wie villösum. Sehr ver- änderl. — Gliederung der Unterarten: 1. Stgl.bl. bei normalen Exemplaren mehrere, langsam kleiner werdend. 9. Lb.bl. grün bis bläul.grün, oberseits + reichhaarig. 3. Stgl.bl. viele od. mehrere, Tracht (namentl. H.) wie villösum (Gruppe Villosiförme N. P.). Ssp. villosiforme N. P., Stgl.bl. 7—10, gross, sehr langsam kleiner werdend, untere wie die Gd.bl. unregelmässig grobgezähnt, mit vorwärtsgerichteten, kurz- u. scharfspitzigen Zähnen, H.bl. breit lanzettl., Hochbl. bis 5, alle bl.chenfg., Stgl. bis 50 cm, Köpfe 2—7 (W.: Ferrex, Binntal; Fr.: Les Morteys, Merlaz); ssp. aachmetes N. P., Stgl. bis 30 cm, dickl,, reichhaarig (5—8 mm), 1- bis 3köpfig, Gd.bl. fast ungestielt, längl., — stumpf bis spitzl., gezähnelt bis grobzähnig, Stgl.bl. 3—4, mit + gerundetem, obere mit etwas um- fassendem Gde. ungestielt, breiteifg., H.bl. zieml. breit, Hochbl. 4—5, untere bl.chenfg., obere lineal., obere Stgl.bl. bisweilen am Rückennerv flockig (Wdt.: Rochers de Naye; B.O.; St.G.: Cur- firsten; Gr.: Parpan, Sertigtal, Albula); ssp. pseudovillösum N. P., Stgl. bis 25 em, schlank, weniger reichhaarig (3—5 mm), 2- bis 3köpfig, Gd.bl. -- gestielt, spitzl. u. spitz, kurz gezähnt, Stgl.bl. 3—4, untere lanzettl. u. in den Gd. verschmälert, H.bl. + schmal, lineal, Hochbl. 2—4, obere lineal. (Wdt.: Vevey, Ormonts, Alp. von Bex; W.: Alla- mont [Grammont]; T.: Mte. Generoso; J.: Döle, Reculet, Chasseral; Gr.: Sertigtal, Berghaus am Splügen); ssp. turritiförme N. P., Stel. bis 25 cm, mässig behaart (2—3 mm), 3köpfig, Gd.bl. lones gestielt, eifg. u. stumpf bis lanzettl. u. spitz, alle in den Stl. ver- schmälert, gezähnelt bis grobzähnig, Stgl.bl. 4—7, untere + gestielt, übrige mit verschmälertem Gde. ungestielt, H.bl. sehr schmal, Hochbl. 3, pfrieml., Fr. kaum 3 mm; bei uns mit etwas breiteren Stgl.bl. (Gr.: Splügen, Parpan, Schuls). 3*. Stgl.bl. mehrere, Tracht weniger villösum-artig. 4. Gd.bl. längl. bis lanzettl. Ssp. pseudoporrecetum Christener, Stgl. bis 40 cm, bis zieml. reichhaarig (3—4 mm), 3- bis 6köpfig, Gd.bl. sehr kurzgestielt, längl. lanzettl. bis lanzettl., stumpfl. bis spitz, grobzähnig, Stgl.bl. 4—5, obere 3—4 mit breitem Gde. ungestielt, grobgesägt, Hochbl. 2 unter den Köpfen, Akladium meist nur 1—3 cm lang, H. + zerstreut flockig, Kr.zähne kahl (Wdt.: Alp von Bex, Ormonts; W.: Eginen- .tal, Leuk, Nesseltal am Simplon, Binntal; Fr.: Alpen von Chäteau- d’Oex, Matzerutz; B.O.: Grindelwald, Axalp; J.: Rötifluh; App.; Gr.: Avers, Splügen, Schuls — Lemanische Alpen); ssp. subrun- einatum N. P., ähnl., aber Gd.bl. + spitz, grob gesägtgezähnt, bläul.grün, obere Stgl.bl. mit + halbumfassendem Gde. ungestielt, Köpfe 2—6, Akladium 5—13 cm, Hochbl. 4—5, öfters untere bl.chenfg., H. höchstens am Gde. flockig, Kr.zähne kurz gewimpert (Wdt.: Ormonts; W.: Gemmi, Tosafälle; T.: Lago Tremorgio, Mte. Gene- r0s0; J.: Creux du Van, Chasseral, Suchet, Reculet; B.O.: Rosenlaui; Gr.: Splügen, Safiental, V. Misox, Engadin häufig, Avers, Flims, Parpan — Lemanische Alp., Sav.); ssp. subvillösum N. P., ‘ähnl., aber äussere Gd.bl. klein, stumpf, innere grössere -- lanzettl., spitz, 430 | 123. Compösitae. gezähnelt od. kurzgezähnt, Stgl.bl. 3—4, mit wenig verschmälertem od. gerundetem Gde. ungestielt, Köpfe 1—3, Akladium 3—7 cm, Hochbl. 2—3, lineal., H. flockenlos (verbr.; Wdt.: Ormonts, An- zeindaz, Vevey; W.: Catogne, Bagnestal, Sanetsch, Gemmi, Simplon, Binn; T.: Fusio, V. Piora; Fr.: Alp. von Chäteau-d’Oex; B.O.: Grindelwald, Axalp; J.: Weissenstein, Chasseral; Urk.; Gl.: Sand- alp, Urner Boden-Klausenpass; Gr.: Samnaun, Engadin, Albula, Parpan, Avers, Splügen, V. Misox, Val Tuors, Sertigtal, Schuls — Hte.-Sav., Reculet, Rätikon, Bormio). 4*. Gd.bl. breit eifg., + abgesetzt- u. zieml. langgestielt (Gruppe Euryphylium N. P.). Ssp. euryphyllum N. P., Gd.bl. stumpf bis spitzl., mit lang- spitzigen Zähnen, Stgl.bl. 5, untere gestielt od. stl.artig verschmälert, obere mit gerundetem Gde. ungestielt, Köpfe 5, Akladium 15 mm, Hochbl. 1 (Engadin: St. Moritz). 2*. Lb.bl. bläul.grün, oberseits armhaarig, meist + lanzettl. (Gruppe Dentatiförme N. P.). 5. Gd.bl. langgestielt, lanzettl. bis schmallanzettl., spitz. bis spitz, gezähnelt bis kurzzähnig; Stgl.bl. 3—4, lanzettl., mit verschmä- lertem Gde. Ssp. dentatiförme N. P., Stgl. 25cm, dünn, bis unten flockig, mässig- bis zieml. reichl. behaart (I—4 mm), H.bl. schmal, äussere randlos, etwas locker, innere etwas hellrandig, bis zieml. reichl. behaart, Köpfe 1—3 (Wdt.: Ormonts, Pont de Nant; W.: Gram- mont; Fr.: Moleson, Les Vanys sur Albeuve, Bonaudon; B.O.: Axalp; Gr.: Samnaun, Val Fex, Avers bis Bivio, Parpan, Arosa, Hinterrhein, V. Misox). 5*. Gd.bl. längl. bis eifg., wenigstens die äusseren stumpf, wenig- “ stens obere Stgl.bl. mit gerundetem Gde. 6. Stgl.teile oberwärts + haarlos, höchstens bis zur Mitte flockig. Ssp. ormontense N.P. (H. sixtinum A.-T. z. T.), Stgl. 30 cm, dünn, 1—2- (kult. bis 5-)köpfig, nur am Gde. arm- bis mässig behaart (2—3 mm), äussere Gd.bl. + eifg. u. stumpf, übrige + längl. bis längl.lanzettl., stumpf bis spitz, Stgl.bl. 2—3, alle Lb.bl. nur am Rande u. Rückennerv bis mässig behaart, H.bl. breitl., schwarz, fast randlos (Wdt.: Bonaudon, Ormonts, Alp. von Bex; W.: Sanetsch- Derborence, Fully; B.O.: Oldenalp — Sav.). 6*. Stgl.teile durchweg behaart. Ssp. depressum N.P., Stgl. 32 cm, tiefgabelig 1- bis 2köpfig, bis unten filzig, Gd.bl. langgestielt, äussere + spateligläng]. u. stumpf, innere bis lanzettl., + schwach gezähnt, oberseits nur gegen den Rand behaart, Stgl.bl. 3—5, untere + gestielt, übrige mit + ver- schmälertem Gde., Hochbl. 3 bis viele, H. sehr breit (Wdt.: Or- monts; Fr.: Chäteau-d’Oex; App.: Meglisalp; Gr.: Schischenader im Samnaun); ssp. trieephalum N. P., Stgl. 35cm, nur bis kaum unter die Mitte flockig, Gd.bl. ansehnl., gestielt, längl. bis ellipt., stumpf bis spitzl., buchtig gezähnt bis gesägt, im oberen Teile ganz- randig, dünn, arm- bis mässig behaart, Stgl.bl. 4—6, untere längl. mit verschmälertem Gde., obere eifg. od. etwas umfassend, Köpfe (1—) 3, Akladium 2—3 cm, Hochbl. 3 (W.: Rawyl, Val Ferrex; Fr.: En Sador, Les Morteys — Sav.: Samoens-Sixt). 1*. Stgl.bl. meist wenige (Q2—3), aufwärts rasch kleiner. 7. Lb.bl. grün od. wenig bläul.grün, oberseits reich- od. mässig- behaart (Gruppe Dentätum N. P.). 693. Hieräcium. 431 8. Lb.bl.oberseite braungefleckt, äussere Gd.bl. gestielt, meist + eifg. u. stumpf. Ssp. eallianthoides (A.-T.), Lb.bl. gezähnt, Stgl.bl. zieml. allmähl. kleiner, Köpfe 1 (—2), Akladium dann sehr lang (W.: Col de Lovenex — Sav.); ssp. marmorätum N. P., Gd.bl. langgestielt, grobgezähnt, hellgrün, stark gefleckt, Stgl.bl. + gestielt, grob- zähnig, Köpfe 1—3, Akladium 3—5 cm (Gr.: Kalkberg bei Splügen, Hinterrhein); ssp. tigrinum N. P., Gd.bl. gestielt, lanzettl., spitzl. bis spitz, klein gezähnt, bisweilen ohne Flecken, Stgl.bl. 2—3, unteres stl.artig verschmälert, obere ungestielt, lineal. od. lanzettl., Köpfe 1—3, Akladium 3—9 cm, ganze Pfl. reichhaarig (Wdt.: Or- monts; Gr.: Rheinwald, Splügen, Arosa). 8*. Lb.bl.oberseite ungefleckt (vergl. basivioläceum). 9, Lb.bl. spärl.- bis zerstreut behaart. Gd.bl. langgestielt, ellipt. bis längl.ellipt., spitzl. (äussere kleiner u. stumpfl.), grasgrün, kaum gezähnelt bis (selten) gesägt. Stgl. gabelig 2- bis3köpfig; Akladium 4—11 cm. Ssp. oblongifölium N. P. (Wdt.: Creux de Champ; W.: Combe d’Arbaz, Torrembec, Saastal: Schwarzenbergalp u. Hohlaubgletscher). 9*, Lb.bl. zieml. reichhaarig wie der Stgl. 10. H. armdrüsig (meist nur an den Spitzen der H.bl.), 13—15 mm. Ssp. prionödes N. P., Stgl. ca. 25cm, gabelig 3-—6köpfig, Gd.bl. kurzgestielt, ellipt. bis längl., stumpf bis spitz, stark grob- sägezähnig, oberes Stgl.bl. lineal., flockenlos, H. zerstreut- bis mässig flockig, Ränder der H.bl. reichflockig, Fr. kohlschwarz (Eginental, Sanetsch-Derborence, Zinal, Bagnestal; Surenenpass; Alvier; Davos, Alp Curtginatsch im V. Annarosa, Parpan, St. Antönien, V. Avers, — Lemanische Alpen: Les Hautsforts); ssp. dentatum (Hoppe)N. P., Stgl. bis 20 cm, oft dünn, hochgabelig- 1- bis 3köpfig (Akladium selten über 3,5 cm), äussere Gd.bl. klein, längl., stumpf, innere + gross, lanzettl. bis längl. lanzettl. u. bis spitz, gezähnelt bis gesägt, + bläul. hellerün, dünn, Stgl.bl. 3—5, aber rasch kleiner, in den Gd. verschmälert, H. gross (15—17 mm), breit kugelig mit breiten, grünen bis dunklen, nur am Gde. flockigen H.bl., Stgl.bl. am Rücken- nerv spärl. flockig (Wdt.: Pillon; W.: Ayent, Lens; T.: V. Piora, Lago Tremorgio, Fusio, Sevinera etc.; Fr.: Matzerutz, Chäteau- d’Oex, Praz fleuri; B.O.: Stockhorn, Boltigen, Axalp etc.; Gr. Mythen; Glärnisch; App.: Hohenkasten; Gr.: V. Avers, Sufers, Hinterrhein, Ochsenalp bei Chur, Arosa, Albula, O.-Engadin — Sav.; ‘Vorarlberg: Gauertal); ssp. Gaudini (Christener) (4. Suterianum A.-T. u. Wilez. = ssp. Gaudini f. villosius N. P.), Stgl. bis 20 cm, oft dünn, gabelig 1- bis 2-(—3-)köpfig (Akladium 4—13 cm), Gd.bl. gestielt, lanzettl., + spitz, äussere längl. od. fast verkehrteifg. u. stumpf, ganzrandig bis kleingezähnt, hellgrün, wenig bläul.grün, Stgl.bl. 2—3, oberes lineal, H.bl. schmal, spärl. flockig, obere Stgl.bl. am Rückennerv zerstreut flockig, Fr. + schwarz (W.-Schweiz zieml. verbr.; Wdt.: Alp. von Bex u. Ormonts; W.: Sanetsch, Zinal, Hoh- laubgletscher, Bagnestal, Gemmi; T.: Camoghe; B.O.: Grindelwald, Kandersteg, Stockhorn, Reidenbach; Urk.; L.: Pilatus; Gl.: Sand- ‚alp, Mürtschenstock; Gr.: Engadin, Puschlav, Misox, Albula, Par- .pan, Flims, Sertigtal, Arosa, Lüner See, Avers — Leman. u. Annecy- Alp., Bormio); ssp. basifoliätum N. P., Stgl. bis 25 em, 1- bis gabelig 2köpfig (Akladium 5—8—12 cm), Gd.bl. kurzgestielt, eifg. od. längl. 432 123. Compösitae. u. stumpf, innere lanzettl., gezähnelt bis gezähnt, hellgrün, Stgl.bl. 2—3, lanzettl, H.bl. + breitl., flockenlos, H. 12—15 mm lang (Gotthard, Alvier, Bernhardin, Splügen, Cresta, Flims, Alp Curt- ginatsch im V. Annarosa, Bergün, Arosa, O.-Engadin, Samnaun, Scesaplana — Bormio, Grigna di Mandello); ssp. basivioläceum Käser u. Zahn, von basifoliätum besonders durch + stark gefleckte Lb.bl. verschieden (Gr.: Schischenader im Samnaun). 10*. H. mässig drüsig, Stgl.bl. am Rückennerv flockig. Ssp. vaudense (A.-T.) (salevense N. P. non Rapin), H. 16— 18 mm, Stgl. bis 30 cm, gabelig- 1- bis 3köpfig (Akladium 6—10 cm), Gd.bl. — lang gestielt, äussere + längl. u. stumpf, innere lanzett!. u. schmäler, ansehnl., kaum gezähnt, etwas bläul.- u. blassgrün, dünn, Stgl.bl. 2—3, lanzettl., H.bl. schmal, äusserst lang- u. fein- spitzig, + schwärzl. (Wdt.: Ormonts, Alp. von Bex; W.: Bagnestal; r.: Chäteau -d’Oex; B.O.: Eisboden bei Grindelwald; Gr.: Silva- plana, Samaden, V. del Fain); ssp. subnüdum (Schleicher ex Heget- schw.)N.P., H. 15—17 mm, Stgl. bis 32cm, gabelig- bis 5köpfig (Akla- dium 4—10cm), Gd.bl. kurzgestielt, äussere ellipt. bis längl. u. stumpf, innere längl. u. längl.lanzettl. u. + spitz, + gezähnt, Stgl.bl. 1—3, obere sehr klein, Stgl.teile oben weissfilzig (Wdt.: Creux de Champ; W.: Salvan; L.: Pilatus; Gr.: Avers); ssp. Ionchites N. P., H. 11— 13 mm, Stel. dünn, bis 35 cm, hochgabelig 1- bis 2köpfig, Gd.bl. ellipt., längl. u. längl.lanzettl., alle spitzl. bis spitz, kaum gezähnelt, Äste aufrecht, sehr dünn, H. mässig-, Kopfstle. armdrüsig (Wdt.: Alp. von Bex u. Ormonts; W.: Bagnestal; Fr.: Dt. de Ruth; B.O.: Adelboden; Gr.: Schischenader im Samnaun). 7*. Lb.bl. + blaugrün, oberseits armhaarig od. haarlos (Gruppe Expällens N. P.). 11. Lb.bl.oberseite gefleckit. Ssp. maeulifölium N. P., Stgl. bis 32 cm, 1köpfig, Gd.bl. gestielt, spatelig u. stumpf bis lanzettl. u. spitz, oberseits zerstreut behaart, unterseits zieml. reichhaarig, Stgl.bl. 3—4, 2—3 lineal., klein (Gr.: Splügen, Parpan, Arosa). 11*. Lb.bl.oberseite ungefleckt. Ssp. deeörum N. P., H. sehr dick, 17—18 mm, H.bl. breit, innere stumpfl., Hochbl. 4—6, Gd.bl. oo, gross, + kurzgestielt, lanzettl. bis ellipt., kurzzähnig, oberseits haarlos, am Rückennerv u. am Rand bis mässig weichhaarig (3—5 mm), Köpfe 2—4 (App: Säntis; Gr.: Splügen); ssp. dentatifölium N. P., H. 13—15 mm, reichhaarig, Gd.bl. gestielt, lanzettl., spitz, + stark gezähnt (Zähne abstehend), nur am Rand u. Rückennerv zieml. mässig behaart (3— 4 mm) (Gr.: Splügen); ssp. expällens (Fr.) (H. pallescens Schleicher z. T., H. macrophyllum Schleicher, H. Schleicheri A.-T.), H. 11 bis 13(—14) mm, mässig behaart (1,5 mm), Gd.bl. gestielt, spatelig u. gerundet bis + lanzettl. u. + stumpfl., + gezähnt, stark blaugrün, unteres Stgl.bl. + gestielt, obere 2 ungestielt, lanzettl., nur am Rande armhaarig, Stgl. nur oberwärts (arm-) behaart, 1- bis 5köpfig, selten bis unten behaart u. auch die Lb.bl. oberseits armhaarig (J.: ae [Combe-Biosse]; Wdt.: Alp. von Bex; W.: Torrembec; : Alp. von Chäteau-d’Oex, Jaun, Dorenaz usw.; B.O.: Stockhorn, er Kandersteg; Gr.: Splügen, Albula, Davos, Arosa, Samnaun Bormio). H. ineisum Hoppe = murörum od. bifidum > villösum 693. Hieräcium. 433 — N.-Ung., Illyr., Abruzz., J., Alp. (mit dentätum) — Tracht wie ‚dentätum od. bifidum. Von dentätum (u. villösum) verschieden durch oft rasch in den Stl. verschmälerte od. am Gde. abgerundete bis + gestutzte u. oft grobzähnige Lb.bl,, nur 0—2 Stgl.bl., 1—2(— 3)köpfige Äste, kleinere Köpfe u. spärl.. bis mässig vorhandene Drüsen an denselben u. an den Kopfstln.; von murörum durch locker- rispigen bis gabeligen, wenigköpfigen Stgl., meist reichl. Behaarung u. schmale, lang- u. feinspitzige H.bl. verschieden. Sehr veränderl. Gruppe I. Murriänum (A.-T.) Zahn. Dem dentätum am nächsten, Stgl. + gabelig armköpfig, Akladium lang, Köpfe gross (12—15 mm), schwärzl., — reichl. dunkelzottig, Drüsen an H. u. Kopfstln. spärl., Lb.bl.oberseite armhaarig bis + haarlos. — Ssp. Murriänum (A.-T.), Gd.bl. zieml. langgestielt, eifg. u. stumpf bis (innere) längl. u. lanzettl., spitzl. bis spitz, rasch bis (innere) langsam in den Stl. verschmälert, gezähnt bis (besonders am Gde.) sehr grob- zähnig, bläul.- u. graugrün, Stgl.bl. 0O—1(—2), lanzettl. bis lineal., Köpfe 1—2(—3), Akladium 3,5—3,8 cm, H. zieml. reichl. hellhaarig, nur am Gde. etwas flockig, wie die Kopfstle. nur mit vereinzelten Drüsen (W.: Catogne; B.O.: Simmental, Adelboden; Schächental; Engadin — Sav.: Mt. Mery); ssp. hitt@nse Murr, der vor. Ssp. sehr ähnl., Gd.bl. ellipt. u. stumpf, am Gde. gestutzt od. gerundet, innere + längl.-lanzettl. bis lanzettl., in den Stl. rasch- bis langsam ver- schmälert, alle grob- bis eingeschnitten- u. spitz gezähnt, Stgl.bl. 0 bis 1, lineal. Janzettl. bis lineal., Köpfe 1—2(—4), Akladium 1—5 cm, H. dunkelhaarig (Haargrund schwarz), mässig flockig u. wie die Kopfstle. zerstreut drüsig (Piz Dado, Griestal, Windgälle, Kisten- stöckli, Sandalp, Curfirsten [Niederenpass]), Samnaun, V. Sampuoir — Scesaplana); ssp. anthyllidifölium Murr, Gd.bl. längl.eifg. bis längl. u. lanzettl., gerundet stumpf bis spitzl., am Gde. gerundet od. rasch verschmälert, ganzrandig bis schwach gezähnelt, + kahl, dunkelgrün, oberseits glänzend, Stgl.bl. 1—-2(—3), Stgl. hochgabelig- od. gabelig 1—5- (u. mehr-)köpfig, H. kurz dunkelhaarig, sonst wie vor. Ssp. (Gr.: Samaden — Arlbers). Gruppe II. Trachseliäanum (Christener) Zahn. Zwischenformen dentätum expällens — bifidum od. villösum < bifidum, Stgl. meist mehrköpfig, Akladium oft kurz; Köpfe kleiner, mässig- bis zieml. reich- flockig, zieml. mässig- u. kurz hellhaarig bis zerstreut behaart, fast drüsenlos; H.bl. schmal, lang zugespitzt, spitz bis sehr spitz; Lb.bl. + kahl, bläul. hellgrün, langsam in einen langen Stl. verschmälert, äussere oft spatelig. — Ssp. Trachseliänum (Christener)!) (H.oxyodon Fr. f. hymenophyllum Fr., H. Nanticum A.-T. in sched.), äussere Gd.bl. eifg. u. gerundet, innere eilanzettl. bis lanzettl., + zuge- spitzt u. bis spitz, scharf gesägt gezähnt bis eingeschnitten, höch- stens am Rand, Rückennerv u. Stl. armhaarig, bisweilen gefleckt, Stgl.bl. 0—2, + lanzettl., Stgl. rispig- (1-) 3- bis 7köpfig, oft bis unten ästig, häufig aufsteigend, Akladium 1,5—3(—8) cm; ändert ab mit stärkerer Behaarung, fast ganzrandigen Lb.bl., kleinen Köpfen (W.-Schweiz häufig; Alp. von Bex, Lens, Binn, Simplon, Bonaudon, Vanil noir, Chäteau-d’Oex, Jaun, Boltigen, Stockhorn, Grindelwald, Schynige Platte, an den Giebelstöcken in Uri, Curfirsten, V. Madris bei Cresta, Engadin, Samnaun — Sav.). An den gleichen Standorten !) Von A.-T. durchweg mit oxyodon Fries verwechselt. Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 28 434 693. Compösitae. häufig auch ssp. trachselianoides Zahn, eine zur Gruppe Incisum gehörige Übergangsform Trachseliänum -— incisum (namentl. Alp. von Bex; Fr.: Charmille; Stockhorn; St. G.: Alvier; Gr.: V. Misox). Gruppe II. Incisum (Hoppe). Tracht wie bifidum, aber Köpfe grösser, weniger oo, Akladium länger, Btn. gross, H.bl. spitz bis lang- u. feinspitzig, Drüsen mehr entwickelt. 1. Lb.bl. in den Stl. allmähl. verschmälert. 2. Lb.bl. + eifg., sehr grobzähnig (H. dicklich, Tracht dentätum« artig, Stgl. 20—80 cm). Ssp, pachysph&rium Zahn, Akladium 10—20 mm, H. 15mm lang (Niederenpass der Curfirsten); ssp. remotirämum Zahn, Akla- dium 2—7(—15) cm, H. 12—14 mm lang (Wdt.: Anzeindaz; W.: Les Gorges; Fr.: Parey an der Dt. de Ruth, Poz di Gaula). 2*, Lb.bl. meist längl. lanzettl., höchstens gezähnt. Ssp. pseudohittense Zahn, Akladium 4—6 cm, Köpfe wenige, H. 12—14 mm (V. Madris bei Cresta, Samnaun); ssp. niphogeton Zahn (H. cesium Christener), Gd.bl. ©, kurz gestielt, eilanzettl, bis lanzettl., spitzl. bis spitz, in den Stl. verschmälert, derb, gelbgrün mit einem Stich ins Meergrüne, unten blaugrün, oberseits zerstreut kurz- haarig, unterseits reichhaarig, gezähnelt, am Gde. gezähnt, Stgl.bl. ig, verbogen, bis oben behaart (2—3 mm), bis unten sehr reichflockig, Äste 1—2, Köpfe 2—4, Akladium 3—7 cm, H. 12mm, Kopfstle. dickl., grau- filzig, H.bl. schmal, spitz, äussere randlos, reichflockig, zieml. reichl. kurzhaarig (2—2,5 mm) wie die Kopfstle., Drüsen an H. u. Kopfstln. + 0, Lb.bl.stle. zottig; durch reichflockigen Stel. u. H. sehr aus- gezeichnet u. sicher dentätum - bifidum (B.O.: Eisboden am Fuss des Wetterhorns, Kandersteg, Chäteau-d’Oex; Glärnisch; Gr.: Enga- din); ssp. leucöbasis Zahn, Gd.bl. verkehrteifg. spatelig bis längl.- lanzettl., stumpf bis zugespitzt, beiderseits zieml. reichl. kurz- haarig, am Rückennerv u. Stl. wie am Stgl.gde. fast weisszottig, sattgrün, in den Stl. verschmälert, + gezähnt, Stgl.bl. 2(—3), lang lanzettl. bis lineal, Stgl. 30—40 mm, kurzhaarig, bis unten reich- flockig, Akladium 2—5 em, Äste 2—5, Köpfe 2-7(—10), 1l mm, H.bl. schmal, feinspitzig, kurzhaarig, etwas drüsig, besonders am Rande —+ reichflockig, Kopfstle. ähnl.; wohl dentätum - bifidum (Sertigtal, V. Madris bei Cresta). 1*. Lb.bl. eifg., am Gde. herzförmig, gestutzt od. gerundet. Ssp. humiliförme Murr, Lb.bl. + grobzähnig, mit abgetrennten Zähnen, Köpfe 1—2(—4), Akladium 1—8 cm, H. 10—11 mm lang, H.bl. bis zur Spitze reichflockig, fast drüsenlos (Alp. von Bex, Jaun, Surenenpass, Flims, V. Tuors, Sertig, Davos, Arosa, Albula, V. Chiamuera, Wormser Joch — Grigna di Mandello); ssp. sub- saudini Zahn, Stgl. 20—30 cm, kurz behaart, weit herab flockig, 2- bis 4köpfig, Akladium 2,5—4(—10) cm, Gd.bl. oo, ellipt., äussere eifg., innere längl. lanzettl., stumpf bis kurzspitzig, gerundet bis vorgezogen, beiderseits kurz reichhaarig (Stl. zottig), kurz gezähnt bis am Gde. mit 1—2 grösseren Zähnen, H. dickl., 13mm, H.bl. schmal, sehr spitz, mässig flockig, armdrüsig, zieml, reichl. kurz- zottig, Kopfstle. bis mässig drüsig (Wdt.: Alp. von Bex; W.: Bagnestal von Pt. Chermontane bis Mauvoisin, Alesse, Salvan; St.G.: Alp Schlawitz über Grabs; Gr.: Fürstenalp, Piz Beverin, Splügen, Blegnotal, V. Madris — Lüner See); die sehr ähnl. Ssp. 693. Hieräcium. 435 pseudomurriänum Zahn in Savoyen; ssp. oväle Murr, Lb.bl. herz- eifg. od. gestutzt, stumpf bis zugespitzt, graugrün, + behaart, am Stl. u. Rückennerv weisszottig, Köpfe 2—5, gross, kurzzottig, mässig flockig, armdrüsig wie die Kopfstle. (W.: Binntal, Simplon, Zinal; T,: San Giorgio; B.O.: Bachalp in Grindelwald; Gr.: Flims, Arosa, Sils); ssp. melanoeinereum Zahn, Gd.bl. eifg. od. ellipt. u. stumpf bis eilanzettl. u. zugespitzt, gross, am Gde. herzfg. od. kurz vor- gezogen u. + gezähnt, grün, beiderseits behaart, Stgl.bl. (1—)2, unter- seits flockig, Stgl. 30—40 cm, kurzhaarig, weit herab flockig, Akladium 3—8 cm, Äste 1—2, Köpfe (1—)3—7, H. 10—11 mm, H.bl. schwärzl., grauflockig, kurzhaarig, schwarzdrüsig, Kopfstle. ähnl. (Gr.: Sertig- tal, Valserberg); ssp. muroriförme Zahn (H. Hugueninianum A.-T.), wie murörum ssp. gentile, aber Köpfe 2—6(—12), dunkel, wie die Kopf- stle. mässig dunkelhaarig u. mässig- bis zieml. reichdrüsig, Lb.bl. hell- grün, + behaart, Stle. zottig (Alp. von Bex; Vouvry, Binn, Bagnes; T.: Mte. Generoso u. Salvatore; J.: Creux du Van; Chäteau-d’Oex, Jaun, Grindelwald, Rawyl, Sertigtal, Samnaun, Bernina). H. Neilreichii Beck = bifidum - villösum — Alp., Illyr. — Wie dentätum, aber H.bl. + flockig (Wdt.: Creux de Champ; B.O.: Les Morteys; Gr.: Alp Falö bei Bergün, Arosa). H. psammögenes Zahn = bifidum - ineisum — Jura, Alp., Karp., Tatra, Illyr., Abbruzz., Appenn. — Von bifidum verschieden durch längere u. reichere Behaarung der H., Kopfstle. u. Lb.bl., von ineisum durch reichere Flockenbekleidung der H. u. Kopfstle., oft stumpfl. äussere u. weniger feinspitzige innere H.bl. Ssp. megalötomum Zahn, Akladium 3—15 cm, Äste 1köpfig, Lb.bl. äusserst grobzähnig bis fiederschnittig (Sertigtal, Albula: Weissenstein); ssp. psammögenes Zahn, Lb.bl. gestutzt, eifg. u. stumpf bis eilanzettl., am Gde. grob- u. breitzähnig, oberseits kurz rauhhaarig bis kahl, Äste sehr entfernt, Köpfe ©, H. 10—11 mm, Akladium 2—4 cm (Wdt.; W.; T.; Fr.; B.O.; Urk.; Gl.; Gr. — Vorarlberg, Bormio); ssp. lac&ridens Murr, Stgl. 20—50 cm, Lb.bl. bläul.grün, armhaarig, grobzähnig, mit abgetrennten Zähnen, Köpfe 2—5(—10), H. 11—12mm (Alp. von Bex, Cheville, Bagnestal; St. G.: Alp Palfries über Grabs; Maladers, Kalkberg bei Splügen, Samnaun — Bormio); ssp. senile (A. Kerner), Pfl. niedrig (15—20 cm), 1- bis 3köpfig, Akladium 2—6 cm, Lb.bl. zieml. klein, herzeifg. od. . gestutzt bisschwach vorgezogen, bifidum-artig, oberseits + verkahlend, + bläul.hellgrün, H. u. Kopfstle. kurzzottig, mässig flockig u. zer- streut drüsig (W.: Arbaz, Simplon, Saastal, Binntal, Eginental; Freiburger Alp., Chäteau-d’Oex; B.O.: z. B. Stockhorn; O.-Schweiz: Klausenpass, Graue Hörner, Oberalppass, Flims, Glennertal, Schams, Albula, Engadin, Puschlav, Splügen, Avers, Arosa, Sertigtal — Lüner See, Bormio); ssp. oreites (A.-T.), Lb.bl. in den Stl. ver- schmälert u. bis buchtig grobzähnig, H.bl. schmal u. sehr spitz (Alp. von Bex u. Lens; J.: Hasenmatt, Staalfluh; Fr.: Porcheresse; Z.: Kemptnertobel; Gr.: Arosa, Albula, Splügen — Bormio); ssp. leucolepidum (A.-T.) (oxyodon - incisum), H.bl. schmal u. sehr spitz, sehr reichflockig, Stgl.teile reichflockig u. + behaart, Lb.bl. bifidum-artig, Köpfe 7 (—10), Äste 3, entfernt, Akladium 20 mm (Wdt.: Vallon de Nant; Bagnestal: Mazeria, Chanrion); ssp. sub- e»siifloriförme Zahn, wie bifidum cxsiiflörum, aber Behaarung an H. u. KopfstIn. reichlicher, Lb.bl.oberseite behaart (St. G.: Alvier). 28 * 436 123. Compösitae. H. subspeeiösum N. P. = bifidum - villösum - glaueum od. bupleuroides — Alp., N.-Ung., Illyr. — Wuchs glaücum- od, bupleuroides-artig, allein die Behaarung der H. u. oft auch des Stgls. u. der Lb.bl.-unterseite an villösum erinnernd; die in den Gd. ver- schmälerten od. gestielten, oft stark gezähnten Lb.bl. erinnern an bifidum. Sehr formenreich (Alp. ; Wdt., W., B.O., Fr., Urk., App., Gr.). 1. Stgl.bl. wenige, rasch verkleinert, Wuchs sparrig. 2. Gruppe Pätulum N.P. Tracht u. H. dentätum-artig, letztere 11— 16 mm lang, H.bl. langspitzig, sehr spitz, zieml. reichl. behaart, höchstens an der Spitze drüsig. Ssp. päatulum N. P. (H. sixtinum A.-T. z. T.), Stgl. bis 30 cm, zerstreut behaart, gabelig (1—)2—5-(kult. 10-)köpfig, Gd.bl. lanzettl., gezähnelt bis grobzähnig, spitz, oberseits + haarlos, sonst zerstreut behaart, Stgl.bl. bis 4, lanzettl. u. lineal., H. 11—12 mm, grau- flockig, Stgl. oben filzig, bis unten reichflockig, Gr. dunkel (Alp. von Chäteau-d’Oex, von Bex, Gondoschlucht; T.: Fusio; Gr. Mythen); ssp. dolichoceephalum N. P., Stgl. bis 30 cm, gabelig 1—3(—6)köpfig, Akladium 3,5—8 cm, Gd.bl. lanzettl., nur ge- zähnelt, sehr spitz, Stgl.bl. 2—4, meist klein, Stgl. u. Lb.bl.ober- seite + haarlos, H. 14—16 mm, reichl. hellhaarig, H.bl. am Rande flockig, Gr. hell (W.: Gondo, Alpien; T.: Olivone; B.O.: Boltigen; Glärnisch; am Kamor, Seealptal, Walenstadtberg, Alvier; Samnaun, Splügen, V. Luzzone, Safiental). 2*,. Tracht u. H. glaucum-artig (Gruppe Oxyodon Zahn). Ssp. oxyodon (Fr.) (H. pseudorupestre N. P., inclinatum A.-T. 2. T., Trachselianum A.-T. z. T.). Stgl. 6—25 cm, oft ziekzackfg, gebogen, armhaarig bis — kahl, gabelig- u. sparrig- 1- bis 4köpfig, Akladium 2—5(—10) cm, Lb.bl. lanzettl., deutl.- od. undeutl. gestielt. spitz, gezähnt bis sehr grob- u. langzähnig, selten nur gezähnelt, derb, am Rand u. unterseits bis mässig-, am Rückennerv bis reichl. behaart, oberseits kahl, H. 10—12 mm, H.bl. breitl., - stumpfl., zerstreut- bis mässig behaart u. + mässig- bis (am Rand) —+ reich- flockig (W.-Schweiz: Alp. von Bex, Lens, Visp, Simplon, Binn, ‚Eginental, Bagnestal; T.; Surenenalp.; O.-Schweiz: Bernina — Leman.- u. Annecy-Alpen). a) pseudorup6stre N. P., Drüsen überall + 0. a) normäle N. P., Stgl. + behaart (Sembrancher, Anzeindaz; B.O.: Fuss des Wetterhorns; Gr.: Camogasker Tal, Bergün). b) ealvescens N. P., Stgl. kahl, bis 30 cm, Lb.bl. am Rücken; nerv u. Stl. + reichhaarig (3—5 mm) (Visp, Fusio, Surenen- pass, Davos [in den Zügen])). ) oxyodon (Fr.) (H. incisum Schleicher), H. u. Kopfstle. + zer- streut drüsig (so an den meisten Standorten, z. B. Wdt.; W., D% Formazzatal; Fr.; Urk.; Hinterrhein, Splügen, Landquart, Bernina, Ofenpass — Veltlin); ssp. leueöpodum Zahn, Stel. bis 50cm, unten + weisshaarig, Lb.bl. zahlreich, langgestielt, schmallanzettl., grob gesägt gezähnt, + derb, am Rückennerv u. Stl. lang weisshaarig (5 mm), Köpfe 4—7 (—10), H.bl. u. Kopfstle. kurzhaarig, sehr zerstreut drüsig, — reichflockig (Lugano — Chiasso, Caprino, Ballabio, Corni di Canzo); ssp. inelinatum (A.-T.), hängt mit glatcum zusammen, Lb.bl. eilanzettl. bis längl. lanzetti., wenig derb, blaugrün, gesägt gezähnt mit spitzen Zähnen, Äste sparrig bogig, zieml. dünn, 693. Hieräcium. 437 H. kleiner, sehr reichflockig, kurz weisshaarig (W.: Visp bis Brig, Algabi-Gondo, Alp Devers, Gemmi, Binntal — Savoyen); ssp. tomense Zahn, Lb.bl. lanzettl., derb, gezähnelt, Köpfe 1 bis 3, H.bl. stumpfl. bis spitz, zieml. reichl. weisshaarig, bis mässig flockig, drüsenlos, Stgl. mit 3—4 mm langen Haaren (Be: Tonsae im V. Piora); ssp. amauradenium N. P., Gd.bl. lanzettl., gezähnelt, Stgl.bl. 1, schmal, H.bl. schmal, spitz, wie die Kopfstle. schwarzhaarig u. mässig drüsig, Stgl. bis zur Mitte drüsig, unten mässig behaart (Gr.: Fextal); ssp. farinieaule Favre u. Zahn = oxyodon > bifidum, Lb.bl. längl.lanzettl., in den Stl. verschmälert, äussere am Gde. kurz keilig, breit, grob- gezähnt, beiderseits zieml. reichl. kurzhaarig, am Rückennerv flockig, Stgl.bl. 1, lanzettl., Köpfe 7—10, H.bl. zugespitzt, spitz, grauflockig, mässig- u. kurz dunkelhaarig u. drüsig wie die filzigen Kopfstle., Stgl. oben weissl., bis unten reichflockig u. behaart, mit ca. 3 entfernten Ästen, Akladium 4 cm (Simplon, Binntal); ssp. Longänum (A.-T. u. Belli), Lb.bl. oberseits ge- fleckt, langgestielt, ellipt. bis lanzettl., schwach gezähnelt, beiderseits bis mässig behaart, derb, Köpfe meist 2, reich- flockig, mässig kurzhaarig, fast drüsenlos (Cancianopass — Bormio: Addaufer). 1*. Stgl.bl. mehrere, + langsam kleiner werdend, Wuchs nicht beson- ders sparrig. 3. Tracht des H. bupleuroides, Pfl. am Gde. sehr reichhaarig, Stgl.- bl. 3—4 (Gruppe Glaueöpsis N. P.): Ssp. chondrilloides (Vill.), Stel. bis 40 cm, hochgabelig 1- bis 4köpfig, Akladium l—4 cm, oben arm- (1—1,5 mm), unten reichhaarig (3—4 mm), Gd.bl. + gestielt, lanzettl., oft hellrandig, ungleich gezähnt, sehr spitz, derb, oberseits kahl, unterseits bis mässig-, am Rückennerv u. Stl. bis reichl. lang- (weiss-)haarig, H. 10—12 mm, H.bl. breit, zugespitzt, durch Filz breit weissrandig, spitzl. bis (innere) + stumpf, mässig kurzhaarig (l mm), — drüsen- los wie die Kopfstle., Gr. hell (W. [nur die var. Deläsoii (Lagger), äussere Lb.bl. bis längl., Lb.bl. meist kleingezähnt, Stgl. zerstreut-, am Gde. nur mässig behaart, Köpfe 1—3]: Trienttal [Alpe de l’Odei], Sembrancher, Fionney, Orsieres, La Pierraz, Evolena); bei Orsieres Übergänge zu H. oxyodon Fr. (f. rappaz6nse Favre in litt.); dazu auch f. arenicola (Godet), Gd.bl. sehr oo u. derb, fast ungestielt, gezähnelt bis grobzähnig, Stgl.bl. sehr klein (Wdt.: Bevieux; W.: Bagnestal; Fr.: Morlon). "3* (vergl. auch 3**). Tracht eines armhaarigen dentätum, Pil. am Gde. nicht besonders stärker behaart; Stgl.bl. 4—6, lanzettl. u. breiter, untere mit stl.artig verschmälertem Gde., obere ungestielt (Gruppe Subspeeiösum N. P.). 4. Stgl.bl. am Rande u. Rückennerv od. auf der ganzen Unterseite, häufig auch die Gd.bl. in ähnl. Weise flockig. Ssp. subspeeiösum N. P., Stgl. ca. 30 cm, oben haarlos, aber reichflockig, hochgabelig 2- bis 4köpfig, Gd.bl. lanzettl. u. breiter, meist gezähnelt, äussere H.bl. sehr spitz, innere bis stumpf, zerstreut drüsig (sonst Pfl. drüsenlos), am Rande bis reichflockig (Fr.: Praz fleuri; Urk.: Gr. Mythen). ; 4*. Lb.bl. flockenlos od. (bei pseudoplantagineum) am Rückennerv flockig, aber dann H.bl. + flockenlos. 5. H. 13 mm, + reichflockig, H.bl. breit weissfilzig berandet, Stgl. oben weissfilzig, 30 cm, sehr hochgabelig 2- bis 3 köpfig. 438 123. Compösitae. Ssp. eanisquamum N.P. (Gr.: Latscher Kulm bei Bergün, Piz Padella bei Samaden). 5*. H. nur an den Rändern der H.bl. bis mässig flockig. 6. H. nur 11—13 mm lang, Gd.bl. + langgestielt, schwach- bis grobgezähnt, lang verschmälert. Ssp. ealeicola N. P., Akladium 3—6 cm, Stgl. 40 cm, zieml. reichhaarig (1—5 mm), (1—)2—4köpfig, H. zerstreut drüsig, Kopf- stle. oben spärl. drüsig, Gd.bl. längl. u. stumpf bis lanzettl. u. spitz, Stgl.bl. 2—4, flockenlos (Splügen [Kalkberg], Maladers, Sils); ssp. pseudoplantagineum Zahn (1901) (H. Seringeanum u. plantagineum A.-T. z. T.), Akladium 1—2 cm, Stgl. 10—40 cm, armhaarig, weit herab flockig, (1—)3—7(—15)köpfig, H. u. Kopfstle. —- drüsenlos, letztere weissfilzig, Lb.bl. armhaarig, bläul. hellgrün (Alp. von Vouvry, Rawyl, „Zum Stein‘ in Grindelwald, Schynige Platte — Sav.); ssp. gymnöpsis Zahn, Akladium 2—7 cm, Stgl. ca. 30 cm, wie die Lb.bl. sehr armhaarig, Köpfe 2—4, Kopfstle. nur dicht unter der Hülle graufilzig, abwärts schwach flockig (B.O.: Dt. de Ruth, Eisboden am Wetterhorn; Urk.: Surenen). 6*. H. 14—17 mm lang, kugelig; Stgl. in der oberen Hälfte meist schon flockenlos. Ssp. eomolepium N. P., Stgl. bis 35 cm, hoch- od. tiefgabelig- l- bis 4köpfig, oben stärker behaart, Gd.bl. längl. bis lanzettl., beiderends verschmälert, + gesägt gezähnt, oberseits haarlos, Stgl.bl. 5—7, untere ellipt. lanzettl., H. reichl. weisshaarig (2,5 mm), am Rand der langspitzigen schwarzen H.bl. reichflockig, Strahlbtn. gross (W.: Zermatt, Mauvoisin [H. pulchrum var. pulcherrimum A.- T.]; Fr.: Allieres; St. G.: Weisstannental; Gr.: Samaden, Bergün, Samnaun, Misox — Vorarlberg: Öfenpass); ssp. melanoph#um N.P., Stgl. 25 cm, + tiefgabelig 1- bis 3köpfig (meist einfach), zieml. reich- haarig, Gd.bl. lanzettl., + gezähnt, beiderseits zieml. reichhaarig bis oberseits armhaarig, Stgl.bl. 3—4, gezähnelt, H. reichl. hellhaarig (2—3 mm), nur armflockig, H.bl. lanzettl. lineal., sehr lang- u. fein- spitzig, schwarzgrün (W.: Simplon; Gr.: Splügen, Bernhardin). 3**, Tracht eines reichhaarigen dentätum (Gruppe Crinisguämum N.B.): Ssp. erinisguamum N. P., Stgl. ca. 30 cm, gabelig 1- bis 2köpfig, mässig behaart (3—7 mm), bis unten flockig, Gd.bl. lan- zettl., undeutl. gestielt, gezähnelt od. + ganzrandig, nur am Rande u. unterseits bis mässig behaart (2—4 mm), H. 12—14 mm, H.bl. sehr spitz, dunkel, reichl. weisshaarig (2—3 mm), nur am Rande armflockis; dem H. dentäatum nahe (Gr.: Splügen, Nufenen); ssp. megalöcladum N. P. (H. pulchrum A.-T.), Lb.bl. breiter, äussere stumpf, Stgl.bl. 3—5(—8), Äste sehr lang, Köpfe 1—4(—6), Hochbl. zahlreich (Savoyen: Rochers de Gredon, Mt. Mery). H. subeanescens Murr = ineisum < glaueum — O.-Alp. — Von glaucum verschieden durch — eifge. bis lanzettl., am Gde. meist grobgezähnte Lb.bl. u. nur 0—2 kleine Stgl.bl., zerstreut- bis mässig kurzhaarige H.bl., die wie die Kopfstle. oft spärl. drüsig sind; von psammögenes durch -- stumpfl. H.bl. verschieden; ssp. ineisiförme Murr, Stgl. u. Lb.bl. etwas behaart (V. Chiamuera, Piz Alv). H. armerioides A.-T. (erweitert) = bifidum < glanduli- ferum — Alp. — Dem H. dentätum entsprechend. Von bifidum ver- schieden durch niedrigen Wuchs, gabelig- bis tiefgabelig armköpfigen 693. Hieräcium. 439 - Stgl., meist lanzettl., in den Stl. verschmälerte Lb.bl. u. grössere Köpfe mit schmalen, feinspitzigen, oft + reichl. behaarten H.bl.; von glanduliferum durch kleinere, meist armdrüsige Köpfe u. fast stets gezähnelte Lb.bl. verschieden, Kopfstle. + zerstreut drüsig. Ssp. armerioides (A.-T.), Stgl. 13—35 cm, -+ dünn aber steif, 1- bis hoch- od. tiefgabelig 2- bis 3köpfig, nur oben armhaarig, filzig u. tief herab flockig, äussere Gd.bl. + spatelig, innere lanzettl., ansehnl., + gestielt, langsam in den Stl. verschmälert, selten etwas gezähnelt, etwas derb, haarlos od. nur gegen den Gd. armhaarig (3—4 mm), H. reichl. kurzhaarig (1 mm), Kopfstle. mit zerstreuten, langen, schwarzen Drüsen, Btn. meist röhrig, Fr. strohfarbig (W. — Cogne). a) Murithiänum Favre, Lb.bl. + kahl (Col de Fenötre, St. Bern- hard, Saastal, Simplon, Rhonegletscher; B.O.: Wengernalp — Pre de Bar). b) pilösum N. P., Lb.bl. stärker behaart, Fr. schwarz (Simplon, Zinal, Nufenenpass; T.: Cremalina im V. Önsernone). c) triehöeladum A.-T., Stgl. bis unten reichflockig, etwas behaart, Lb.bl. oft am Rückennerv flockig (Simplon). Ssp. phalacrophyllum N. P., Stgl. 10—20 cm, dünn u. + schwächl., 1- bis + tiefgabelig 2köpfig, nur über der Mitte bis mässig behaart, spärl. drüsig, bis unten + flockig, Gd.bl. schmal- bis lineal.lanzettl., in den — langen Stl. langsam verschmälert, zu- weilen gezähnelt, nur am Rande u. Stl. armhaarig, H. reichhaarig (2—3 mm), drüsenlos, Kopfstle. sehr armdrüsig, Btn. + zungenfg., Fr. kastanienbraun (Wdt.: La Tornettaz; W.: St. Bernhard, Catogne, Zermatt, Rhonegletscher, Saastal: Schwarzenbergalp, Simplon); ssp. erispulum N. P., wie vor. Ssp., aber Stgl. 10—15 cm, hoch- gabelig 2- bis 4köpfig (Akladium meist nur 3—12 mm), bis unten behaart u. flockig, Lb.bl. beiderseits zerstreut behaart, besonders Rückennerv u. Stl. (3—4 mm), am Rückennerv meist +. flockig, Drüsen höchstens an den KopfstIn. sehr vereinzelt, sonst 0 (Sim- plon; T.: Corno di Gesone), ist piliferum — bifidum; ssp. nigrel- lum (A.-T.), Stgl. ca. 15 cm, ca. 3köpfig, bis zur Mitte drüsig, Akladium 10—40 (—75) mm, zerstreut kurzhaarig u. reich- u. lang- drüsig, Lb.bl. zerstreut behaart bis kahl (St. Bernhard — Savoyen). H. ustuläatum A.-T. = murörum - glanduliferum — Piemont, Alp. bis Tirol — 1. Haare der H. sehr reichl.,{weiss; Lb.bl. hellgrün (piliferum—bifidum: Grex Leucochlörum [A.-T.] Zahn). Ssp. leueochlörum (A.-T.), Stgl. 10—20 cm, 1- bis gabelig 2- bis 3köpfig, bis unten behaart, Gd.bl. lanzettl., + gestielt, ganz- randig bis entfernt gezähnelt, beiderseits zieml. reichhaarig (3—5 mm), Drüsen 0 od. am Stgl. oben sehr spärl., H.bl. schmal (Wdt.: Alp. von Bex, V. de Nant, Tö&te de Moine, Arnenhorn, W.: St. Bern- hard, hinteres Bagnestal, Fully, Alpe Bricolla, Arolla, Saas-Fee u. Distelalp im Saastal, Simplon, Zwischbergen, Binntal; T.: Halbi- horenpass, Bosco, Cremalina im V. ÖOnsernone; V. Piora, Luk- manier, Piz Ucello; Gr.: Valserberg — Sav., Cogne, V. Forcola über Bormio); ssp. rhombophyllum (N. P.) Zahn, Stgl. 20—25 cm, meist gabelig 2köpfig, Gd.bl. gestielt, ansehnl., ellipt. lanzettl. bis rhomb., gezähnelt bis grob buchtig gezähnt, H.bl. breitl., grauhaarig, Lb.bl. sehr reichhaarig, 4—5 mm, Stgl. oben u. Kopfstle. zieml. reichl. 440 123. Compösitae, schwarzdrüsig, Übergang gegen nigritellum (W.: Simplon, Eginen- tal, St. Bernhard; Gr.: Valserberg — Cogne, Alp Devero über Baceno). 1*. H. + schwarzhaarig (glanduliferum-murörum: Grex Ustulätum Zahn). Ssp. abseönditum (Huter), Stgl. 12—20 em, mässig hell- haarig (1—2 mm), oberwärts mässig drüsig, 1- od. gabelig 2köpfig, Gd.bl. längl. lanzettl. bis lanzettl., spitz bis sehr spitz, meist schwach gezähnelt, hellgrün, dünn, gestielt, beiderseits mässig- bis zieml. reich- haarig, H. 13—15 mm, reichl. dunkelhaarig, drüsenlos, Btn. oft + röhrig (W.: Simplon; B.O.: Wengernalp.; Gr.: Julier, Bernina); ssp. nigritellum (A.-T.), Lb.bl. beiderseits reichl. behaart (4—5 mm), lanzettl., stl.artig verschmälert bis gestielt, meist gezähnelt bis schwach gesägt gezähnt, + gelbl.grün, Stgl.bl. 0—1, klein, Stgl. 12—20(—30) cm, 1- bis sehr hochgabelig 2- bis 4köpfig (Akladium oft nur 6—15 mm, aber auch bis !/, des Stgls.), unterwärts mässig hellhaarig, obere ?/, reichl. schwarzdrüsig, H. mässig drüsig, kurz schwarzhaarig, Fr. kastanienbraun, Btn. oft + röhrig. a) genuinum Zahn, äussere H.bl. stumpfl., innere (od. alle) sehr spitz, H. 10—11mm (W.: St. Bernhard, Mattmark, Furgalp, Simplon; T.: V. Quarantera, Cremalina im V. Onsernone; B.O.: Wengernalp; Gr.: Aroser Weisshorn). b) microcephalum Zahn, H. oft nur 7—8 mm lang (Wdt.; Wengernalp — Sar.: Mt. de Granges, Mt. Mery). Ssp. Favreänum (A.-T.) (glanduliferum insigne Favre), wie vor. ssp., aber Lb.bl. gross, längl. od. ellipt., stumpf bis spitzl., + gezähnt, H. 11—13 mm, dick, Btn. zungenfg., Drüsen weniger &, Fr. schwarz (St. Bernhard, Simplon, Mattmark, Thyon, Realp). Ssp. ustulatum (A.-T.), Lb.bl. oberseits reichhaarig (3 mm), unterseits wenig behaart, + bläul. hellgrün, lanzettl., ungestielt od. stl.artig verschmälert, stumpfl. bis spitz, ganzrandig bis schwach gezähnt, Stgl.bl. 1—2, klein, Stgl. 15—25 cm, —+ dickl., gabelig (1-) 2- bis 4köpfig, oft mit Nebenstgln., nur unten armhaarig, bis unten drüsig, oben sehr reich-, lang- u. schwarzdrüsig, H. 10 mm, H.bl. schwarz, etwas grünrandig, bis reichl. dunkelhaarig u. -drüsig (Simplon?, Dt. de Valere? — Lemanische- u. Annecy-Alpen). H. eirritum A.-T. =murörum >glanduliferum — Alp. — Tracht murörum-artig, davon durch lockerrispigen od. hochgabeligen Kopf- std. verschieden; dem incisum analog. An glanduliferum erinnern die meist langspitzigen inneren H.bl., deren dunkle Farbe u. oft dunkle od. schwarzfüssige Behaarung u. die oft reichl. Drüsen- bekleidung od. dunkelfüssige Behaarung des Stgls.; Haare oft an der Spitze gekräuselt. Zum Teil auch bifidum > glanduliferum. 1. H. mit viel mehr Haaren als Drüsen; Btn. öfters röhrig od. halb- zungenig.; Lb.bl. + bläul.grün. 2. Köpfe gross, 13—14 mm, + spärl. drüsig; Btn. zungenig. Ssp. triehöpsis Zahn, Stel. 20—30 em, mässig behaart (3 bis 4 mm), hochgabelig- od. gabelig- (1-) 2- bis 5köpfig, Lb.bl. eifg. bis Jängl.lanzettl., am Gde. herzfg. bis gestutzt u. dort oft grob- zähnig, sonst gezähnelt, beiderseits sehr reichhaarig (bis 3 mm), oberseits + steifhaarig, Stgl.bl. 0—1, H. zieml. reichl. kurz grau- zottig, 4 drüsenlos, Kopfstle. grau, zieml. reichl. behaart, zieml. mässig drüsig wie der Stgl. (Gr.: Samnaun, V. Lischanna, V. Scarl, Val Tuoi, Piz Alv, Piz Padella); ssp. hypochorideum (A.-T.), 693. Hieracium, | 441 Stgl. 10—50 cm, hochgabelig wenigköpfig, Lb.bl. ellipt., eilanzettl. od. fast dreieckig, stumpfl. bis spitz, + graugrün, am Gde. ver- schmälert bis gestutzt, gezähnelt bis buchtig- od. eingeschnitten- grobzähnig (am Gde.), zieml. mässig weichhaarig wie die Stgl.teile. Stgl.bl. 0—2, H. zieml. reichl. dunkelhaarig (1 mm), drüsenlos bis armdrüsig, grauflockig, Kopfstle. graufilzig, + zerstreut drüsig (Wdt.: Alp. von Bex; W.: Simplon, Binn, Eginental, Rhonegletscher; T.: Piora, Naretpass, Passo 3 Uomini, Aqua Calda; Gr.: Valserberg, Splügenpass, Sils, Piz Padella, Heutal, Weisshorn über Arosa, Dukantal, Schiahorn, Samnaun — Hohsandgletscher, Grigna u. Mte. Campione). 2*. Köpfe kleiner, 11—13 mm; Bin. häufig + röhrig. - Ssp. eirritum (A.-T.), Stgl. 10—30 cm, 1- bis gabelig wenig- köpfig, Lb.bl. längl. od. ellipt. bis lanzettl., deutl. abgesetzt gestielt, zieml. dünn, + bläul.grün, gezähnelt bis gezähnt, selten grobgezähnt, spitz, bis mässig weichhaarig (I—2 mm) wie die Stgl.teile, Stgl.bl. 0—2, H. mässig- bis zieml. reichl. hell- od. dunkelhaarig, arm- bis mässigdrüsig, oft + reichflockig, Kopfstle. ebenso, oft reichdrüsig, Btn. + röhrig, selten zungenfg. (W., Gr. — Savoyen: Pre des Scaix, Doran). a) genuinum Zahn, Btn. röhrig, H. + flockenlos, reichl. grau- haarig, armdrüsig (St. Bernhard, Catogne, Dt. de Morcles — Cogne). ß) elisum A.-T., Btn. röhrig, H. bis zieml. reichflockig u. zieml. reichdrüsig wie die Stgl.teile (St. Bernhard, Lens, Ferdenpass, La Tornettaz, Bernina — Lemanische- u. Annecy-Alpen). y) longipilum N. P., Haare an H. u. Stgl. + reichl. (3—4 mm) (Gr.: Valserberg). Ssp. pravum Zahn, Stgl. 20—40 cm, Köpfe 25(—15), nur 9— 10(—11) mm lang, Lb.bl. eifg. bis eilanzettl., gestutzt od. plötzlich in den Stl. verschmälert, am Gde. meist grobzähnig, beiderseits mässig- bis zieml. reichl. behaart (0,5—1 mm), Stgl.bl. meist nur 1, lang u. schmal, H. bis zieml. reichl. kurzhaarig, arm- bis mässig flockig, höchstens zerstreut drüsig, Kopfstle. mässig- bis zieml. reich- drüsig u. -behaart, Btn. zungenfg. (Alp. von Bex bis Leuk, Zeppes sur Trient, Col Fenetre u. Catogne bis Eginental u. Maienwand; T.: Alpe Morshirola, Naretpass; Gr.: Arosa, Langwies, Sertig, Valserberg, Avers, Aela, Samaden, Fextal, Bernina, Samnaun — Cogne, Vermonttal, Grigna di Mandello); ssp. amphiglaueum Zahn, wie prävum, jedoch Lb.bl. stark bläul., oberseits kahl, nur am Rande u. Rückennerv u. Stl. + behaart, Gr. + gelbl. (Fionney, Pierre & Voir bei Martigny, Binnental), 1*. H. schwarz, nur mit Drüsen od. dazu noch armhaarig; Lb.bl. grün. Ssp. melanops (A.-T.), Stel. 10—30 cm, gabelig- wenigköpfig, oben sehr reichdrüsig, Lb.bl. eilanzettl. bis lanzettl., gezähnelt bis gezähnt, besonders am Rande, Rückennerv u. Stl. weichhaarig, H.bl. stumpfl. bis spitzl., Btn. zungenfg. a) normäle Zahn, Lb.bl. in den Stl. rasch od. lang verschmälert (Wdt.: Ormonts, Alp. von Bex; W.: St. Bernhard, Saastal; Gr.: Samnaun, Engadin, Bernina: Parpan, Schiahorn). b) subcordatum A.-T., Lb.bl. fast herzeifg. (Alp. von Bex, Ormonts). 442 123. Compösitae. H. pseudoecirritum Touton u. Zahn = bifidum - eirritum — Alp. — Tracht wie bifidum, Lb.bl. herzeifg., sehr grob- bis ein- geschnitten gezähnt, stumpf bis zugespitzt, hellgelbl.grün, oft etwas bläul., beiderseits zerstreut- bis zieml. mässig-, am Rande, Rückennerv u. Stl. bis zieml. reichl. behaart, unterseits öfters flockig, Stgl. + haarlos, bis unten flockig, + sparrig- u. lockerrispig 3- bis 10köpfig, Kopfstle. filzig, zerstreut- bis zieml. mässig drüsig, mässig behaart (Haare dunkelfüssig, krumm); H.bl. stumpfl. bis spitzl., reichflockig, bis zieml. mässig drüsig u. -behaart, Btn. zieml. kurz, sattgelb, Kr.zähne dunkler. 1. Btn. röhrig, Gr. hervorragend. Ssp. rheniföntis Zahn, Lb.bl. sehr zahlreich, am Gde. bis fiederschnittig, H. zuletzt + kugelig, Drüsen spärl., Kopfstle. weiss- grau (Valserberg). 1*. Btn. zungenig. Ssp. permirum Zahn, Rosettenbl. zieml. gross, fast eifg. bis eilanzettl., am Gde. oft ungleich in den Stl. vorgezogen u. + grob- zähnig, H. 11—13 mm, fast halbkugelig, von Flocken grau, mässig behaart u. drüsig wie die graufilzigen Kopfstle. (Valserberg, Bernina); ssp. pseudoeirritum Touton u. Zahn (H. Berianum, bernardinum u. Vernantianum A.-T. in sched.), Tracht wie bifidum, H. 9—11 mm, cirritum-ähnlich, jedoch reichflockiger (Ormonts, St. Bernhard bis Furka; T.: Pizzo di Claro, Naretpass, Denti della Vecchia; B.O.: Grindelwald; Calfeiser Tal; Arosa, Lukmanier, Valserberg, Bernina, Ofenpass — Sav., Grigna, Mte. Campione); ssp. hypocheridiförme Zahn, Lb.bl. eifg. bis ellipt.lanzettl., oberseits verkahlend, am Rande, Rückennerv u. Stl. bis weisszottig, am Gde. sehr grobzähnig, H. ll mm, fast grau, wie die graufilzigen Kopfstle. behaart aber fast drüsenlos (T.: Aqua calda). H. aphylium N. P. = dentätum - glanduliferum — Alp. — Tracht eines niedrigen dentätum od. piliferum, von ersterem ver« schieden durch die dicht- seidig langhaarige H., von letzterem durch ellipt. bis lanzettl., + gezähnelte Lb.bl., Stgl.bl. 0—3, Drüsen an H. u. Kopfstln. spärl. od. nur an der H. zerstreut (Wdt., W., AIR i 1. H.bl. durch die Behaarung + verdeckt. Ssp. aphyllum N. P., Stgl. 15—25 cm, dünn, 1köpfig Lb.bl. längl. lanzettl., + stumpfl., selten gezähnelt, beiderseits mässig behaart (2—3 mm), Stgl.bl. 0—1, Drüsen nur am Schaft oben ver- einzelt, Gr. hell, H. 9—11 mm, sehr reichhaarig (Wdt.: Bonaudon, Thoumaly, Ormonts, Oldenalp, Alp. von Bex; W.: Taney, Col Fenötre, V. Ferpecle, Zermatt, Binn; T.: V. Piora; Gr.: Valserberg); ssp. subdentätum N. P., Stgl. 10—30 cm, 1- bis gabelig 2köpfig, Lb.bl. ellipt. bis lanzettl., innere spitz, selten schwach gezähnelt, reichl. weichhaarig (2—3 mm), Stgl.bl. 2—3, kahl, H. 11—12 mm, sehr reichhaarig, zerstreut drüsig, Drüsen sonst 0, Gr. dunkel (Wdt.: Ormonts, Alp. von Bex). 1*. H.bl. dunkel, reichhaarig, aber nicht verdeckt. Ssp. torrembeeense N. P. (H. Paicheanum A.-T. pr. p.), Stel. 17—25 cm, + schlank, 1köpfig,Gd.bl. eifg. bis längl.eifg., gerundet, übrige längl. lanzettl., spitz, gezähnt, beiderseits zieml. reichl.-, ober- seits etwas steifhaarig (1,5—2,5 mm), H. 13—15 mm, reichhaarig, zerstreut drüsig (W.: Bagnestal [Bonatchesse, Torrembec]; T.: Naret- 693. Hieräcium. 443 pass); ssp. nalünsicum Zahn, H. 10—12mm, Lb.bl. gezähnelt, beiderseits zieml. reichhaarig, H. u. Kopfstle. feindrüsig, Akladium 2cm bis 1/, des 13—25 cm hohen Stgls. (Gr.: Alp Naluns ob Fettan); ssp. maledietum Zahn, H. 12—14 mm, Lb.bl. oberseits armhaarig, am Gde. grobzähnig, H. u. Kopfstle. + drüsenlos, Akladium (2—)5—6 cm, Stgl. 20—40 cm (Gietroz im Bagnestal). H. vogesiacum Moug. = murörum - cerinthoides — W.-Alp., Auvergne, Pyren., Grossbrit. — Grubenränder der Btn.stds.achse u. Kr.zähne gewimpert; Gd.bl. + ellipt.lanzettl., allmähl. in einen + langen, breitscheidigen Stl. verschmälert od. gestielt, spitzl. bis sehr spitz, gezähnelt bis gesägtgezähnt, blaugrün, kahl od. unterseits armhaarig, am Rande gewimpert, am Rückennerv u. Stl. + reichl. langhaarig; Stgl.bl. 2—4, ungestielt, am Gde. etwas umfassend; Äste entfernt, 1- bis 3köpfig, Köpfe 2—6(—10), 11—14 mm lang, mit sehr schmalen, spitzen, dunklen, zieml. reichdrüsigen u. meist auch kurzhaarigen H.bl.; Kopfstle. lang, zieml. reichl. schwarz- drüsig u. zieml, reichflockig wie die obere Stgl.hälfte (Gr. zuerst gelb). a) genuinum Zahn (juranum Rapin, decipiens Monn.) (W.- Schweiz: J.: Reculet, Döle; Wdt.: Alp. von Bex, Ormonts; W.: Derborence, Sanetsch, Col de Balme, Dt. du Midi, Alp. von Vouvry, Wasserfall von Turtmann, St. Bernhard; Fr.: Les Morteys, Bonnavaux, Gros Tzermont, Alp. von Chäteau- d’Oex — Sav., Vog.). ß) remötum (Jordan) (lividum A.-T.), Lb.bl. + grün, kaum bläul. grün, kürzer u. breiter, kürzer verschmälert, am Stgl. 0—3, in einen breit geflügelten Stl. verschmälert, Köpfe zahlreicher u. kleiner, Äste häufiger verzweigt, sonst wie vor. (St. Bernhard). Anmerkung: H. combense Zahn, zwischen vogesiacum u. murörum od. bifidum stehend, findet sich im Creux-de-Champ (Or- monts) u. auf dem St. Bernhard. Ssp. neocerinthoides (A.-T.), kann als longifölium< vogesiacum angesehen werden, mit denen es vorkommt; Stgl. 10—15 cm, meist l- bis gabelig 2- bis 3köpfig, mässig- bis spärl. behaart, obere Hälfte reichflockig, armdrüsig bis drüsenlos, Gd.bl. ©, + gestielt, längl. lanzettl., spitzl. u. spitz, gezähnelt, oberseits armhaarig, unterseits mässig-, am Rückennerv gegen den Gd. reich- u. langhaarig, Stgl.bl. 2—3, aus eifgm., etwas umfassendem Gde. zugespitzt, H. breit, H.bl. schmal u. langspitzig, zerstreutdrüsig, + flockenlos, Gr. gelb (W.: Dt. de Valerette. — Nach Chiovenda in Fiori u. Paoletti, Fl. Ital. auch am Hohsandgletscher im Formazzatal; sicher irrig!). H. sublongifölium Zahn = päallidum < villösum (H. Plumieri A.-T.)!)— End. — Tracht des H. longifölium, aber Äste 1- bis 3köpfig, H. + flockig u. armdrüsig wie die grauen, nur 1—2 cm langen Kopfstle.; Stgl. unten reichhaarig, aufwärts flockig, oben mit ein- zelnen Drüsen; Gd.bl. oo, längl.- bis ellipt.lanzettl., öfters gezähnelt, Stgl.bl. rasch kleiner, untere gestielt od. in den Gd. verschmälert, lanzettl. bis lineal., am Gde. reich- u. langhaarig (Engadin: zwischen Samaden u. Celerina, Crap Sasella, V. Roseg [Palügletscher)). H. rupicoliförme Zahn = inecisum - rupieolum — End. — H., Lb.bl.unterseiteu. Stgl. reichflockig; Gd.bl. + eilanzettl., äusserste !) Von A.-T. den Eriötricha, die mit lanätum zusammenhängen, zugeord- net (A.-T. in Wilczek, Notes, p. 105). Die Pfl. hat damit keine Beziehungen, 444 123. Compösitae. stumpf, innere bis lanzettl. u. spitz, in den kurzen Stl. + rasch verschmälert, gezähnelt bis gesägtgezähnt, oberseits mässig borstig, unterseits weichhaarig, am Rückennerv u. Stl. dicht langzottig, derb; Stgl. mit 0—2 Lb.bl., hochgabelig 2- bis 5köpfig, Köpfe bis 14 mm, mit zieml. schmalen, lang zugespitzten, hellerünl. .gerandeten H.bl., wie die grauen Kopfstle. mässig kurzhaarig, armdrüsig, Kr.zähne gewimpert (Engadin: Val Bevers). H. cineräscens Jordan = murörum - pällidum (graniticum Sch.-Bip.) — W.-, M.-, S.-Eur. — Von murörum verschieden durch oft bläul.grüne, am Rande + borstenhaarige Lb.bl., lockerrispigen bis hochgabeligen, wenig- bis 12köpfigen Stgl., in der Jugend meist gewimperte Kr.zähne u. gelbl. Gr. (von pr&cox u. gelbgriffeligen Unterarten des H. murörum durch blaugrüne, borstenhaarige Lb.bl., von pällidum durch mehr murörum-artige Köpfe verschieden) (W., häufig). 1. H. mit co Drüsen u. spärl. bis mässig reichl. Haaren. Ssp. bounöphilum (Jordan), Gd.bl. + eifg. bis eilanzettl., am Gde. gestutzt u. vorgezogen, bisweilen + herzfg., — grob ge- zähnt, hellsrün, zieml. dünn, oberseits od. nur am Rande — steif- haarig (am Rande oft winzige Drüsen), Köpfe zieml. oo, kleiner als bei pallidum, sonst diesem ähnl., H. dunkel, nicht besonders flockig (St. Bernhard, V. Ferrex, Fully, Salvan, Saastal, Simplon, Joux-brülee, Rebmauern bei Bonvillars usw.; in verschiedenen Formen); ssp. pseudoeyäneum!): Zahn = rupicolum - murörum, Gd.bl. herzeifg. bis längl.lanzettl. u. dann gestutzt bis vorgezogen, stumpf bis zugespitzt, am Rande steifhaarig, unterseits spärl.- od. nur am Rückennerv flockig, Kopfstd. hochgabelig- wenig- bis 12köpfig, H.bl. schmal u. langspitzig, mässig- bis zieml. reichflockig, zieml. reichdrüsig u. zerstreut behaart, dunkelgrau, Kopfstle. filzig, reichdrüsig, zerstreut behaart, Stgl.bl. unterseits zerstreut- bis mässig flockig (W., mit rupicolum: V. Ferrex, St. Bernhard, Martigny, Catogne, Fully, Salvan, Vispertäler, Eifischtal, Arölla, Saastal, Simplon, Oberwald; Uri: Hospental; Gr.: Samaden, Pontresina, Zernez — Cogne, Tirol). a) genuinum Zahn, Hülle behaart. ß) epilösum Zahn, Hülle haarlos (Salvan). 1*. H. nur mit Drüsen, selten mit vereinzelten Haaren. Ssp. eineräsceens (Jordan), Gd.bl. breiteifg. bis längl. u. + stumpf, innere spitzl., fast ganzrandig bis grob gezähnt, in den + kurzen Stl. verschmälert, graugrün, oft beiderseits reichhaarig, am Rande -+- borstig, gefleckt od. ungefleckt (W.: Fully, Sembran- cher, Chandolin, Sitten, Visp; auch Wdt.: Roche, Aubonne; ferner Romont, Neuenburg, Orbe, Chambrelien — Saleve, Sav., Vogesen); ssp. Verlöti (Jordan), Lb.bl. sehr reichl. steifhaarig, namentl. am Rückennerv u. Stl. (Genf; Ardon, Vercorin, Niouc, Granges, St. Nikolaus, Sionnetal, Fully); ssp. pallidulum (Jordan), Lb.bl. wie pällidum typ., aber H. u. Kopfstle. nur mit sehr oo, zieml. langen, schwarzen Drüsen, Stgl. kahl, H. fast flockenlos (W.: Saillon, Alesse, Sembrancher; Gr.: Piz Alv, Samaden). H. Wiesbauriäanum Uechtr. = bifidum - pällidum — Alp. 1) Von A.-T. z. T. auch als Vernantiänum A.-T. bestimmt, ebenso als bifidum, bzw. sube&sium. 693. Hieräcium. 445 bis Banat u. Illyr. — Von ersterem verschieden durch am Rande u. oberseits + borstenhaarige Lb.bl., in der Jugend etwas gewimperte Kr.zähne u. stets gelbe Gr.; von pällidum durch reiche Beflockung der Köpfe, Kopfstle. u. Stgl., verminderte Drüsenbekleidung u. meist fiederschnittige (blaugrüne) Lb.bl.; hat oft grosse Ähnlich- keit mit pseudocirritum. — Ssp. adesum Bernoulli u. Zahn, Lb.bl.- oberseite + kahl, am Rande kurzborstig, blaugrün, meist sehr grob- zähnig (W., besonders in den Alp. von Fiesch, Lens, Riddes, St. Bern- hard, V. Ferrex, Saastal, Saflischtal usw.); ssp. Brideliänum Zahn, Lb.bl. oberseits kurz steifhaarig, braungefleckt u. bläulich grasgrün (Brig, Schalberg, Zermatt, Siders, Bois de Finges, Pontis, Nax, Binn — Cogne). H. pseudograniticum Besse u. Zahn = ineisum - pallidum — End. — Von rupicolum-artiger Tracht, findet sich im Val d’Ollo- mont (2200 m). C. H. triviäle Norrlin = vulgäatum - bifidum — Alp., M.-, N.- u. O.-Eur. — Tracht von divisum od. eines vulgatum mit '2—5 Stgl.bl., aber Kopfstd. lockerrispig- bis hochgabelig wenisköpfig, H., Kopfstle. u. obere Stgl.hälfte + reichflockig, arm- bis mässig kurz- haarig u. meist armdrüsig, H.bl. meist breitl., Köpfe wie vulgatum. 1. H.bl. + breit, äussere meist stumpf. 2. Kopistle. höchstens mässig drüsig, Lb.bl. kurz gezähnt. 3. H. höchstens armdrüsig, mässig behaart, mehrHaare als Drüsen, Kopfstle. (u. Stgl.) zerstreut behaart. Ssp. esesiöpsis Zahn, Lb.bl. breit lanzettl., gezähnt (Fionney, Mauvoisin, Pacoteires; St. G.: Alp Schlawitz über Grabs — Bormio); ssp. triviäle (Norrlin), Lb.bl. lanzettl., stark gezähnt, Äste grenz- los (Hinterrhein — Bormio). 3*. H. bis mässig drüsig, armhaarig, Kopistle. fast haar- uw. drüsenlos. Ssp. Arbenzii Zahn (Gr.: Ober-, Untermutten, Parpan — Vorarlberg, Oberbayern). | 2*. Kopistle. (u. H.) bis mässig- od. zieml. reichdrüsig, armhaarig, Lb.bl. grob sägezähnig. Ssp. eampylodon Zahn (San Bernardino, Stätzeralp). 1*. H.bl. schmal, stumpfl. bis sehr spitz. 4. Lb.bl. oberseits kahl, blaugrün, bisweilen etwas gefleckt. Ssp. Killiäsii Zahn (Gr.: Nairs). 4*. Lb.bl. oberseits behaart, + graugrün. 5. Lb.bl. ungefleckt. Ssp. psammogeton Zahn, Stgl.bl. (1-)3>—5, Akladium 1—5 cm, H.bl. sehr schmal, + reichflockig (Val d’Herens; Kl. Scheidegg; ÖOberhalbstein, Safiental, Arosa, Vulpera, Samnaun — Bormio); ssp. Davalliänum Zahn, Stgl.bl. 3, Akladium bis 25 mm, H.bl. zieml. schmal, schwärzl., nur am Rande bis mässig flockig (Samaden, Sils, Davos, Arvins, V. Tuors, Gürgaletsch, Parpan, Samnaun); ssp. heterochlörum Zahn, Stgl.bl. 2, Akladium 10—30 mm, H.bl. sehr deutl. dachig, aus breitl. Gde. zugespitzt, stumpfl. bis spitz, gegen den Gd. bis zieml. reichflockig, Lb.bl. breiter, bis ellipt. (La- vanchy über Bex, Pont de Nant, Creux de Champ, Kandersteg). 5*. Lb.bl. oberseits etwas gefleckt. Ssp. siderense Zahn, Lb.bl. ellipt., Stgl.bl. 2(—3), Akladium 446 123. Compösitae, 10—20 mm, H.bl. dunkel, arm- bis mässigflockig (V. des Dix [Here- mence], Alpe de l’Odei im V. du Trient, Saasgrund, Siders). H. Sendtneri Nägeli = vulgätum - glaueum — Bayern, Graubünden — Tracht eines vulgatum mit 4—6(—10) Stgl.bl., aber Kopfstd. lockerrispig od. hochgabelig, sparrig, wenigköpfig, Äste am ganzen Stgl. verteilt, Köpfe u. Kopfstle. bis reichflockig, sehr arm- drüsig, oft arm kurzhaarig. — Ssp. Sendtneri Nägeli (Ardez, Ried-Prutz, Chur, Obervatz, Donath-Zillis). H. Dollineri Sch.-Bip. = vulgäatum < glaueum — O.-Alp. — Unterscheidet sich von H. glateum durch vulgätum-artige, gesägt- gezähnte Gd.bl. u. 1—3 lanzettl. bis schmallanzettl., + gezähnelte Stgl.bl., von H. vulgatum durch gabelästigen Kopfstd. mit + reich- flockigen, meist sehr armdrüsigen Köpfen. 1. H. + reichflockig, kurz grauhaarig, + drüsenlos. Ssp. eriöpodum (Kerner), H.bl. mässig flockig, Stgl. flocken- los, Lb.bl. nicht grobzähnig (W.: Grengiols; T.: Lugano, Mte. Sal- vatore; Gr.: Landquart, Chur — Bormio); ssp. fuecätum Zahn, H.bl. weissgrau, Stgl. bis unten + reichflockig, Lb.bl, grobzähnig (Chiasso — Mte. Resegone, Ballabio, Bormio), dazu var. glauces- cens Zahn, mit schmäleren, fast kahlen Lb.bl. (Celerina); ssp. erinitellum M. u. Z., Hülle u. Stgl. + reichhaarig (Bormio). 1*. H. + flockig u. mässig- bis reichdrüsig. Ssp. hyoseriophyllum Zahn, Lb.bl. lang gesägtgezähnt, am Rückennerv u. Stl. reichhaarig (5 mm) (Lugano). H. Änns® Toutöni® Zahn = Dollineri - pällidum — End. — Wie Dollineri, jedoch Lb.bl.rand + borstenhaarig (2,5—3,5 mm) u. mit sehr zerstreuten, feinen Drüsen; H. zieml. reichflockig u. -drüsig, fast haarlos (V. Saluver u. Crap Sasella bei Samaden). H. tephropögon Zahn = Dollineri - ineisum Zahn — S.-Alp. — Tracht des H. Dollineri, aber Hülle u. Kopfstle. + reichhaarig, Lb.bl.unterseite u. besonders Stl. reichhaarig (T.: S. Carlo-Campo). H. etenodon N. P. = vulgätum = villösum — End. — Tracht dentätum-artig, aber Gd.bl. lang, wie die ganze Pfl. + be- haart, langgestielt, + längl., stumpf bis spitz, meist + grob gesägt- gezähnt, — sattgrün od. graugrün; Stgl.bl. (3—)5—8, untere — ge- stielt, mittlere breiter, mit verschmälertem Gde. ungestielt, Äste oft zweiköpfig, entfernt; Köpfe 3—10, schlanker als bei dentätum, wie die filzigen Kopfstle + armdrüsig, Stgl. gerade, bis 50 cm hoch (bis jetzt nur Gr.). 1. Kr.zähne reich gewimpert, H. fast flockenlos. Ssp. multirämum N.P., Gd.bl. längl., spitz, + hellerün, grob sägezähnig, Stgl.bl. 5—6, längl., grobzähnig, in den Gd. ver- schmälert, obere am Gde. -- abgerundet, Stgl. + grenzlos ästig, bis 10köpfig, H. zerstreut drüsig, Kopfstle. fast drüsenlos (Splügen). 1*. Kr.zähne kahl, H. flockig, besonders am Rande der H.bl. reicn- flockig, Köpfe 3—8. Ssp. etenodon N. P., Gd.bl. 1—3, längl., stumpf bis spitz, ungleich- u. sehr grob sägezähnig, Stgl.bl. 6—8, gezähnt, Lb.bl. mindestens am Rückennerv flockig, H. fast drüsenlos wie die Kopfstle. (Nufenen, Splügen, Valserberg, Montalin über Maladers); ssp. lar- satum Zahn (largum N. P., non Fr.), Gd.bl. bis 5, gestielt, eifg. bis längl., stumpf, gezähnelt bis gezähnt, etwas bläul.grün, Stgl.bl. 3—4, 693. Hieräcium, A4T längl. bis ellipt., mit stl.artig verschmälertem od. keiligem Gde. stl.los, H. u. Kopfstle. mässig- bis zerstreut drüsig (Parpan). H. Benzianum M. u. Z. = vulgätum - ineisum — O.-Alp. — Tracht wie divisum od. eines vulgatum mit 2—4 Stgl.bl., aber Lb.bl. bis hellgrün, Kopfstd. lockerrispig od. hochgabelig, wenig- bis mehrköpfig, Köpfe u. Kopfstle. armdrüsig; H.bl. schmal, spitz, wie die übrige Pfl. + behaart. Nicht mit triviäle zu verwechseln «(Wdt., W., B.O., Gr. u. wohl noch anderwärts). H. onosmoides Fr. = vulgätum - pällidum — Schweiz, Mittel- rhein, Skand., Engl., Pyren. — Tracht wie pällidum od. vulgätum, Stgl.bl. (0—)2—3, selten bis 10, + vulgatum-artig, oft + grobzähnig, blaugrün, selten — grün, wenigstens am Rande-, meist auch beider- seits wie der untere Teil des Stgls. + borstig u. am Rande mit ver- einzelten Drüsen, Kopfstd. hochgabelig bis lockerrispig, meist wenig- köpfig. — Ssp. onosmoides (Fr.), Stgl.bl. 1—2, ansehnl., breit längl. lanzettl. bis ellipt. lanzettl. wie die Gd.bl., gezähnelt bis gezähnt, blaugrün, Stgl. vom Gde. an verästelt, mit langen Ästen, H. u. Kopfstle. bis mässig kleindrüsig, zerstreut- bis zieml. mässig behaart u. — reichflockig (W.: Saastal, Gondo — Macugnaga, Vogesen) (unsere Pfl. ist vulgätum < pällidum); ssp. porphyrit F. Sch. (buglossoides A.-T.), Tracht vulgatum-artig, Stgl.bl. mehrere (bis 3), + lanzettl., untere gestielt, obere mit keiligem Gde., —- grob ge- zähnt, meist beiderseits zieml. reichhaarig, oberseits u. am Rande, borstig wie die untere Stgl.hälfte, äussere Gd.bl. bis ellipt. u. stumpf H.bl. schmal, spitz od. spitzl., zieml. mässig behaart, drüsig u. flockig, Kopfstle. zieml. dünn, grau, + feindrüsig (Salvan, Charrat, Vercorin, Saastal), dazu f) subrüde (A.-T.), Lb.bl. + blaugrün, Borsten zieml. reichl. u. lang (W.: südl. Täler von Salvan bis zum Simplon, Riederalp), y) submaculätum Zahn, Lb.bl. oberseits gefleckt (W.: Ravoire bei Riddes) ; ssp. semproniäanum FE. O. Wolf, Stgl.bl. 6 bis 12, allmähl. kleiner werdend, wie die inneren Gd.bl. lanzettl., gezähnt, beiderseits zieml. reichhaarig, oberseits borstig wie die untere Stgl.- hälfte, schwachbläul. hell- bis dunkelgrün, am Rande, Rückennerv u. Gde. reicher behaart, äussere Gd.bl. bis eilanzettl., alle allmähl. in den Stl. verschmälert, spitzl. u. spitz, Äste 4—10, schief aufrecht, Köpfe 10 bis viele, sonst wie porphyrit®e (W.: Orsieres bis Chippis, Vercorin, Vissoye, Chandolin, Visp, Täsch, Zermatt, Saastal, Berisal, Simpeln). H. saxifragum Fr. = vulgätum > päallidum — Pyren., Schweiz, Mittelrhein, Skand., Engl., Tirol — Tracht ganz vulgätum-artig, Lb.bl. + grün, höchstens schwach bläul.grün, wenigstens die unteren am Rand + kurzborstig wie oft auch der Stgl.gd., Kopfstd. locker- rispig mehrköpfig. — Ssp. lithögenes Zahn, Gd.bl. &, eilanzettl. ‚bis längl.lanzettl., kürzer od. länger zugespitzt, spitz, spitz gezähnelt od. mit einzelnen grösseren Zähnen, dunkelgrün, oberseits + kahl, gegen u. am Rande borstig, Lb.bl.stl. reichl. steifhaarig, Stgl.bl. 2(—3), unteres lanzettl., nahe dem Stgl.gd., oberes lineal.lanzettl. bis lineal., H. 10—11 mm, H.bl. zieml. schmal, dunkel, innere grün- randig, stumpfl. bis spitzl., armflockig, mässig behaart u. drüsig wie die Kopfstle., Stgl. 30 cm, 3—6(—10)köpfig, Gr. zuletzt dunkel (W.: Saastal u. Simplon zieml. häufig, Joux-brülee); ssp. lüteo- 'glaueöscens Zahn = vulgatum > rupicolum, alle Lb.bl. breit- lanzettl. bis lanzettl., spitz bis (Stgl.bl.) langspitzig, in den Stl. lang 448 123. Compösitae, verschmälert, Stgl.bl. stl.artig verschmälert od. keilig stl.los, alleLb.bl. gelbl.grün mit einem Stich ins Meergrüne, derb, am Rande gezähnelt mit einigen schmalen, spitzen, vorgekrümmten, längeren Zähnen, od. oberseits kahl, an Rand, Unterseite u. Stl. steifhaarig u. unterseits flockig, Stgl.bl. 5, bis zieml. reichflockig, obere lineal., Stgl. ca. 50 cm, schlank, kurzhaarig u. flockig, lockerrispig- bis 20köpfig, mit ent- fernten Ästen, H. 11—12 mm, H.bl. aus breitl. Gde. lang zugespitzt, spitz bis feinspitzig, mässig flockig u. drüsig, zerstreut behaart, Kopf- stle. filzig, mässig drüsig, armhaarig od. haarlos, Btn. dunkelgelb wie der Gr. (W.: am Calvarienberg bei Saas-Fee); ssp. austrovallesia- cum Zahn, Stgl.30—40 cm, dünn, grenzlos verzweigt, 5- bis 15köpfig, unten reichhaarig, obere ?/, reichflockig, Gd.bl. eifg. bis längl. lan- zettl., gestielt, in den Stl. kurz- bis lang verschmälert, gezähnt, grau- grün, beiderseits kurzhaarig, oberseits u. am Rande steifhaarig, Stgl.bl. 2—3, entfernt, lanzettl., unteres gestielt, + grobzähnig, oberes lineal.lanzettl., H. 8&—9 mm, H.bl. breitl., schwärzl., stumpf, wie die graufilzigen Kopfstle. mässig kleindrüsig, armhaarig u. fast flockenlos, Gr. dunkel (W.: Zermatt, St. Nikolaus, Saas u. Saas- Fee, Evolena, Sembrancher, Bovernier, V. Ferrex). — Eine der typ. Ssp. saxifragum (Fr.) fast entsprechende Form im V. Bevers: unterhalb Spinas — Vogesen. Lanata. 2576. H. tomentösum L. — W.-Alp. — Ssp. lanätum (Vill.): a) normäle N. P., Filz angedrückt, kurz, sehr dicht (= Typus]; W., verbr. — Saleve, Sav.). i b) subeoronariifölium Zahn, Filz locker, Stgl.haare locker, ab- stehend (W., verbr.). c) dentifölium N. P., untere Lb.bl. — grob gezähnt (Berisal). Ssp. Liottärdi (Vill.), Lb.bl. deutl. gestielt, spitzer, bloss ge- zähnelt od. etwas gezähnt, äussere verkehrteifg. spatelig, die grüne Farbe durch den weniger dichten Filz nicht verdeckt (Saleve, Sav.). Lanatella. 2577. H. pietum Schleicher — W.-Alp. — Ssp. pietum (Schleicher), Stgl. niedrig, zieml. dünn, verbogen, armflockig, Lb.bl. bläul.blassgrün, oberseits stark gefleckt, äussere bis ellipt. u. stumpf, Akladium zieml. lang, Stgl.bl. 0—2, klein (Wdt. u. W.: von Roche bis zum Simplon), dazu b) inelinatiförme Zahn (paradoxum Gremli, Gremlii F.O. Wolf), Stgl.bl. 2—3, lanzettl. bisschmallanzettl., oftstark bläul.grün u. derb, Lb.bl.zähne schmäler, sehr spitz, Köpfe weniger & (Brig bis Berisal, Vissoye-Niouc, Visp bis Brig, Gondo — Savoyen: Pte. deMarcelly); ssp. farinul&ntum (Jordan), reicher flockig, weniger drüsig, H.bl. sehr spitz, drüsenlos, Lb.bl.unterseite graugrün (Visp — Hochsavoyen). H. rupe6stre All. fehlt im Wallis. In Savoyen? Zwischenarten des H. tomentösum u. pictum. H. eriophyllum Willd. em. N. P. = tomentösum - villösum — W.-Alp. — Tracht wie villösum, aber Haare überall sehr reichl., langgezähnt, H.bl. alle gleichgestaltet (nach N. P. angebl. auf der Distelalp [Saastal??]; doch ist diese Angabe sehr zweifelhaft — Cognetal). 693. Hieräcium. 449 H. eriosph&ra N. P. = tomentösum - piliferum — End. — an N. P. zu bombycinum Boiss. u. Reuter gestellt, wozu die Pfl. nicht gehören kann, da bombycinum mit mixtum Fröl. am nächsten verwandt ist u. eine Zwischenart phlomoides — piliferum darstellt. — Ssp. eriosph&ra N. P., Stgl.8—10 cm, 1köpfig, mit Nebenschäften, Gd.bl. + eifg. u. stumpf, entfernt gezähnelt, Stgl.bl. 1, lineal., sehr klein, H.bl. aus breitem Gde. langspitzig u. sehr spitz, zieml. reich- flockig, ganze Pfl. sehr reichl.- u. filzartig seidenhaarig, drüsenlos (zwischen Brig u. Schalberg). H. pellitum Fr. = tomentösum - murörum — W.-Alp., J. — Unterarten: 1. Stgl.bl. mehrere, allmähl. kleiner werdend. Wuchs tomentösum-artig. Ssp. pseudotomentösum N.P., Pfl. weissl., überall dicht filzig behaart, Stgl. 20—30 cm, sehr hochgabelig 2- bis 3köpfig, Gd.bl. 1—2 (übrige vertrocknet), kurzgestielt, + längl. u. + stumpfl. bis spitzl., fast ganzrandig, Stgl.bl. 2—3, ellipt., ungestielt, plötzl. in die lineal. Hochbl. übergehend, H. flockenlos, Drüsen an den Kopfstln. fast 0, winzig; dem tomentösum nahe (W.: Sembrancher, Saxon, Ardon, Riddes, St. Leonhard, Chandolin, Saas-F&ee, Leuk-Varone, Zermatt, Binntal; B.O.: Wandfluh bei Reidenbach i. Simmental; J.: Noi- raigue — Sav.); ssp. Jordani (A.-T.), Pfl. graugrün od. weissl.grün, weniger dicht filzigs, Stgl. 25—50 cm, + verbogen, hochgabelig 2- bis Sköpfig (Akladium 2—11 cm), Gd.bl. 1—3, gross, gestielt (Stl. 1/,—!/, der Spreite), längl. bis lanzettl., + zugespitzt, spitz, am Gde. + grob gesägt, sonst gezähnt bis gezähnelt, Stgl.bl. 2, unteres wie die Gd.bl., oberes ellipt., H. mässig flockig. a) ecolophylium N. P., Drüsen fast 0, sehr klein (W.: Sembrancher, Binntal, Simplon, Saas-Fee, Zermatt). ß) Jordani (A.-T.), Drüsen an den KopfstIn. zerstreut bis mässig reichl., deutl., Lb.bl. schwach filzig (Binntal häufig); f. eal- vescens Zahn, Lb.bl. viel weniger behaart (Nacken ob Binn). 1*. Stgl.bl. wenige, sehr rasch kleiner werdend od. alle hochbl. artig od. 0. Tracht murörum-artig. Ssp. pseudolanätum A.-T., Stgl. 20—40 cm, hochgabelig l- bis 2köpfig, Gd.bl. 4—6, nicht, besonders gross, eifg. od. ellipt., mit abgesetztem Stl., stumpf, + gesägtgezähnt, innere längl. bis lanzettl., in den Stl. allmähl. verschmälert, Stgl.bl. 1—2(—3), klein, Kopfstle. armdrüsig, Pfl. hellgrün, überall sehr reichhaarig (W.: Furggenalp u. Saflischmatt im Binntal); ssp. pseudolaggeri Zahn, dem murörum näher, H. wie murörum, aber wie Stgl. u. Lb.bl. mässig federhaarig, dabei wie die Kopfstle. u. das obere Stgl.drittel zieml. reichl. kleindrüsig (Binntal). x H. pulchellum Gren. = pietum x tomentosum (H. lanatellum A.-T.) — W.-Alp. — Von pictum verschieden durch grössere (11 bis 15mm), reichl. kurz weisshaarige (Haare weich u. federig) H. mit lang- spitzigen, drüsenlosen H.bl., reichhaarige Lb.bl.unterseite (besonders Rückennerv u. Stl.) u. grössere Lb.bl. ; von lanatum durch schwächeren Wuchs, stark verminderte Haarbekleidung, fast kahle (selten mässig behaarte), oft + braunfleckige Lb.bl.oberseite, deutl. gestielte, kleinere, oft + grobzähnige Lb.bl. u. sehr 'reichflockige H., Stgl. 1—2(—3) dm, oft bis unten ästig, bisweilen mit 1—3 Nebenstgln., gabelig- 2—3(—5)köpfig. — Ssp. Morthieri Zahn, Lb.bl.oberseite kahl, + blaugrün, meist gefleckt, Köpfe 2—4 (W.: Saxon, Charrat, Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II, 29 450 123. Compösitae. Nax, Sitten, Visp, Stalden, Pontis, Chippis, Niouc, Fang, Brig- Berisal, Salvan); andere Ssp. im Cognetal u. in Sav. H. Riönii Gremli = pulehellum - bifidum — W.-Alp. — Stgl. 25—35 cm, unterwärts kahl, oben flockig, schlank, lockerrispig- bis hochgabelig 2- bis 7köpfig, Gd.bl. bis 10, herzeifg. u. stumpf bis längl. od. längl. lanzettl., spitz u. in den Stl. verschmälert, oberseits blass blau- grün u. + stark gefleckt, haarlos, unten graugrün, zerstreut-, am Rand, Rückennerv u. Stl. kurz- u. reichhaarig (Haare stark gezähnt), grob- bis eingeschnitten gezähnt, H. ansehnl., bis 14mm, H.bl. schmal, lang- u. feinspitzig, reichl.- u. kurz hellhaarig, mässig flockig, sehr spärl. kleindrüsig, Kopfstle. weissgrau, mässig behaart, arm- u, kleindrüsig, Btn. ansehnl., sattgelb, Gr. gelb. Kann wegen der reichhaarigen H. u. der geringen Drüsenentwickelung kein pictum x pr&cox sein (W.: Ravoire de Riddes, Nax, Sitten, Rawylschlucht). x H. pietiförme Zahn = pietum x murörum — W.-Alp. — Von H. pictum verschieden durch grössere, oberseits oft ungefleckte Lb.bl., lockerrispigen bis hochgabeligen Kopfstd., höheren Wuchs, & Köpfe (4—7—10) u. reichere Drüsenbekleidung (Drüsen sehr fein, hell); von H. murörum durch blass bläul.grüne, oberseits kahle Lb.bl., die Art der Verzweigung, die winzigen Drüsen u. besonders durch die ©o, sehr stark gezähnten Haare an den Lb.bl.stIn. u. am Stgl.gd. verschieden. Äussere Gd.bl. bis ellipt. spatelig u. stumpf, innere bis lanzettl. u. zugespitzt, alle in den Stl. verschmälert u. dort gezähnt bis sehr grobzähnig (Zähne auf beiden Lb.bl.seiten bis 10); Stgl.bl. 1—2, oberes lineal., H.bl. aus zieml. breitem Gde. zugespitzt, bart- spitzig, zieml. mässig behaart u. -flockig, zerstreut drüsig, Gr. gelb. Hat mit pällidum grosse Ähnlichkeit. — Ssp. pietiförme Zahn (W.: Branson, Nax, Vissoye-Niouc, Iserable, Saastal); ssp. pseudo- riönii Zahn, Lb.bl. am Gde. bis herzfg., meist stark gefleckt, Stgl.bl. nur 1 (Nax, Visp-Stalden, Varen-Leuk, Sion, Rawylschlucht, Lisernetal, Riddes). x H. Sandoziänum Zahn = pietum x saxifragum (H. para- doxum Gremli non Nees) — Waadt, Wallis, Sav. — Stgl. 23>—45 cm, bis unten verästelt, oberwärts reichflockig u. armhaarig, unten bis zieml. reichl. behaart u. zerstreut flockig, hochgabelig- wenig- bis 25köpfig. Äussere Gd.bl. bis längl. spatelig, stumpfl. od. alle längl. lanzettl. bis lanzettl. u. beiderends zugespitzt, + derb, spitzzähnig bis sehr grob- gezähnt, oberseits kahl u. oft etwas gefleckt, am Rande u. -unterseits-, besonders am Rückennerv u. Stl. mässig- bis zieml. reichl. behaart (Haare sehr stark gezähnt bis schwach federig); Stgl.bl. meist mehrere, selten bis 10 u. dann die Pfl. von onosmoides-artigem Aussehen, H. dicker als bei pictum (bis 13 mm), H.bl. aus breitl. Gde. zugespitzt, spitzl. u. spitz, sehr reichflockig bis graufilzig, dabei zieml. mässig feinhaarig u. zerstreut feindrüsig, Kopfstle. weissgrau filzig, zerstreut feindrüsig. a) normäle Zahn, Pfl. hochwüchsig, mehrköpfig, Stgl.bl. 6—10, längl.lanzettl., vulgätum-artig grobzähnig (Wdt.: Aigle bis Le Sepey; W.: Vispertal, Grengiols — Sav.: Bellegarde-Colonaz). b) centrovallesiaecum Zahn (paradoxum Gremli u. A.-T. z. T.), Gd.bl. breit lanzettl., Stgl.bl. meist 2—4, den Gd.bl. ähnl., vulgatum-artig, nicht grobzähnig, Köpfe 2—6, Höhe 20—30 em (Simplon unter Berisal, Saastal, Siders, St. Nikolaustal, Visp- Tourtemagne, Geschenen bei Münster, Saviese — Iselle-Gondo). 693. Hieräcium, 451 Heterodönta. 2578. H. hümile Jacq. (4. Jagquwini Vill.).. — Pyren., Alp., Abruzz., Illyr., Jura, Vog., Schwarzw., schwäb, Alb — Ssp. hümile (Jacq.), alle Lb.bl. in den Stl. verschmälert, H.bl. grün od. sehr breit grünweissl. berandet, zugespitzt, spitzl. u. spitz, Gr. gleichfarbig. a) genuinum Zahn. a) normäle Zahn, Lb.bl. ansehnl. .,„ äussere Gd.bl. stumpf, in verschiedener Weise lappig bis fiederspaltig gezähnt (montane Region; J. bis Bas. u. Alp. — Sav., Roßberg i. Els., Höllen- tal bei Freiburg, Hohentwiel, Donautal, Vorarlb.). b) glabröscens Gremli (brevihispidum A.-T.), ganze Pfl. sehr kurzhaarig (Wdt., W., Gr.: V. Misox, Splügen, Cresta usw.). c) pilösum Zahn, Behaarung an H. u. KopfstIn. 2—3 mm lang, weiss, sonst 2mm lang (verbr., auch J.). d) graeilentum A.-T., niedere Bergform (bis 2500 m) mit oft wenigzähnigen Lb.bl. (Wdt., W., T. — Sarv.). ß) en Zahn (H. Ootteii A. T., non Godet). Wiea, aber H.bl. -- dunkel, oft bis stumpfl., Gr. leicht dunkel werdend, Kopfstle. deutl.- bis mässig flockig, Lb.bl. bisweilen rasch ver- schmälert; erster Übergang gegen Cotteti (Widt:; We; I 8Er> Montbovon; J.; B.O.: Grindelwald; Gr. bis Samnaun — Sav.). y) engelbergönse Zahn, Pfl. überall reichl.- (auch beide Lb.bl.- seiten) u. fast borstl. steifhaarig (bis 3,5 mm) (Engelberg). Ssp. läcerum (Reuter)!) (H. rupestre Hegetschw. non All., H. Heerii Brügger), Gd.bl. sehr ©, langgestielt, lanzettl. bis schmallan- zettl., grob gezähnt bis fiederschnittig, mit lang vorspringenden Zähnen, obere Stgl.bl. schmal lineal., ganzrandig, sehr lang, Be- haarung überall reichl., bis 3mm (fast nur O.-Schweiz: Feuerstein im Entlebuch, Hintere Töss, Säntis, Weesen, Ragaz, Hirschsprung bei Oberried [Rheintal], Netstall, Linttal, Sandalp, Kistenstöckli bei Brigels, Vals, Hinterrhein, Flims, Via mala, Calanda, Engadin [namentl. bei Sils], Bernina, Ofenpass, V. Misox, Bergün, Schiatobel bei Davos, Arosa — Bormio, Vorarlberg, W.-Tirol, Veltlin). Zwischenarten des H, hümiile. H. Kxseriänum Zahn = hümile - glauteum — End. — Von hümile verschieden durch lederig derbe, + kahle od. unterseits zerstreut behaarte Gd.bl. u. meist lineal.lanzettl. bis lineale Stel.bl., bis zieml. reichflockige H. u. oben graue Kopfstle. u. sehr verminderte Drüsenbekleidung; von glaücum durch die + längl. u. stumpfen ‘äusseren Gd.bl. u. die hümile-artige Lappung od. Zahnung derselben, ‘sowie durch die an denselben öfters vorhandenen Drüsen. — Ssp. ‘lae6rifrons Zahn, Lb.bl. sehr grobzähnig wie hümile, Köpfe 3—10 (Gr.: Samnaun); ssp. Ksseriänum Zahn, Tracht bupleu- roides-artig, Lb.bl. mehr lanzettl., gesägt gezähnt, Köpfe 1—2(—7) “(Felswände ob Colla bei Fusio, Gasterental bei Kandersteg). H. fulerätum A.-T. = hümile - inelinatum — End. — Tracht wie inclinätum, aber Lb.bl. mit sehr spärl. Drüsen (Sav.: Cascade du Rouget bei Sixt; zerstreut in d. Annecy-Alp.) !) Das H, läcerum A.-T, ist nach Exemplaren von A.-T. davon völlig -verschieden, 28 452 123. Compösitae. H. ceryptadenum A.-T. = hümile - villösum — Alp. — Tracht wie villösum od. dentätum, aber Lb.bl. + grobzähnig, oft mit einzelnen Drüsen, Stgl. mit wagrecht abstehenden Haaren, H. feindrüsig wie bisweilen auch die Kopfstle. 1. Lb.bl. bis zieml. reichhaarig. Ssp. eryptadenum (A.-T.), Lb.bl. am Rande zerstreut feindrüsig, Behaarung überall 2—4 mm lang (Klöntalersee, Bachtel, Schnebel- horn, Brülltobel bei Appenzell — Vorarlberg: Hohenems); ssp. calopögon Touton u. Zahn, nur H. mit feinen Drüsen, Behaarung 5—8 mm lang (Gasterental bei Kandersteg); ssp. megälodon (N. P.) Zahn, Drüsen + 0, Behaarung bis 7 mm, Gd.bl. grobzähnig, Stgl.bl. breit eifg. mit abgerundetem bis herzfgm. Gde. (Wdt.: CreuxdeChamp); ssp. glandulinervum Zahn, Behaarung 1—3(—5) mm, Pfl. hoch- wüchsig, Stgl.bl. bis 9, H. sehr gross, feindrüsig, auch die Lb.bl. mit sehr spärl., feinen Drüsen (T.: Campo-Ghirone). 1*, Lb.bl. oberseits kahl, am Rande u. unterseits bis mässig behaart. Ssp. friburgense- (N. P.), Gd.bl. mit einzelnen groben Zähnen, 4—6, H. wie villösum (Rochers de Naye, Bonaudon, Les Martinets, Moleson, Creux-du-Van). H. leuecoph&um Gren. u. Godron = hümile - seorzonerifölium — Alp. — Tracht wie scorzonerifölium, aber Drüsen an H., Kopfstln. u. am Lb.bl.rand vorhanden, Gd.bl. + lanzettl., gezähnelt bis grob- zähnig, meist nur am Rande u. unterseits behaart, Stgl.bl. 38% untere + stl.artig in den Gd. verschmälert, obere oft mit + abgerun- detem Gde. stl.los, H. 14—17 mm, H.bl. sehr spitz, dunkel, hell- grün berandet; Hochbl. bis 5, untere oft Ib.bl.artig. Gruppe I. Leucoph&um (Zahn). Drüsen an H. u. Lb.bl. sehr spärl., Pfl. dem H. scorzonerifölium näher. — Ssp. bernense (Christener), Stgl. 10—35 cm hoch, 1- bis gabelig 2köpfig, kult. bis 6köpfig, Gd.bl. lanzettl. bis schmallanzettl., fast ganzrandig bis gezähnt, oberseits kahl, sonst zerstreut behaart, sehr lang in den Stl. verschmälert, spitzl., meist spitz, Stgl.bl. lanzettl., obere sehr langspitzig, H.bl. spitz, zieml. reichl. kurzhaarig, bis mässig fein- drüsig, + flockenlos, Kopfstle. zerstreut behaart (wie der Stgl.) u. armdrüsig, höchstens ganz oben flockig (T.: Fusio; B.O.: Eisboden u. Rötihorn bei Grindelwald, Rosenlauibad, Meiringen; Sachseln in Unterwalden — Sav.: Degres de Plate). Wilde Pfl. klein, 1köpfig. Die sehr ähnl. Ssp. leueoph&um (Gren. u. Godron) ist davon durch + filzrandige H.bl. u. oben filzige Kopfstle. verschieden (in Sav., z. B. Les Verts au-dessus de la Giettaz, Mt. Mery). Gruppe II. Godeti (Zahn). Drüsen an H. u. Lb.bl. bis mässig vorhanden, Pfl. dem villösum näher, Lb.bl. bis grobzähnig. Tracht + scorzonerifölium-artig. — Ssp. Godeti (Christener) (H. petrophilum Godet z. T.), Stgl. 10—30 cm, verbogen, 1- gabelig armköpfig, äusserste Gd.bl. spatelig, abgerundet, Stgl.bl. bis mehrere, gezähnt, H. zieml. reichhaarig u. -drüsig, Stgl.teille u. Lb.bl. + zerstreut behaart (J.: Creux-du-Van, Gipfel des Berges von Selzach, Chas- seron; T.: Fusio — Sav.: Mt, Vuache); ssp. diabolinum N. P., äussere H.bl. sehr schmal u. spitz, innere sehr breit, lanzettl., stumpf bis spitzl., etwas feindrüsig, am Rande schwach- bis mässig flockig. a) genuinum N.P., Lb.bl. nur + gezähnelt, oberseits bis mässig behaart (Creux de Champ, Alp. von Bex; Saille u. Lousine über Fully, Lourtier, Fionney, V. Ferrex; Kandersteg — Sav.). — 693. Hieracium. 458 8) prionätum A.-T., Lb.bl. + grobgezähnt, oberseits kahl (Ormonts; Bagnestal, Trienttal; T.: Fusio; Kandersteg). — y) platyphyllum N.P., wie ein breitblätteriges scorzonerifölium, Kopfstle. + drüsen- los (J.: Döle, Rötifluh, Suchet; Dt. de Corjeon, Praz fleuri, Creux de Champ, Nant; Derborence, Fionney, Zmuttal; Kandersteg; Nufenen). Ssp. fusiense Zahn, H.bl. aus breitl. Gde. zugespitzt, spitzl. u. spitz, bis mässig- u. zieml. langdrüsig, nur die äussersten am Gde. etwas flockig, verbindet diabolinum mit hümile (T.: Fusio). Gruppe III. Gremlii (Zahn). Lb.bl. zieml. klein, meist nur ge- zähnelt, Stgl.bl. rasch kleiner, H. nur mittelgross. Ssp. asterinum (A.-T. u. Brig.), Stgl. u. Lb.bl. bis mässig be- haart, H.bl. unterwärts am Rande + flockig (Wdt.: Ormonts, Solalex, Le Berthex, Les Plans, Les Martinets, Boellaire; W.: Alpien; B.O.: Reidenbach, Ollomont — Cogne, Lemanische- u. An- necy-Alpen); ssp. Gremlii (A.-T.), Stgl. u. Lb.bl. mässig- bis zieml. reichl. behaart, H.bl. oft bis zur Spitze flockig (Wdt.: Alp. von Bex, Ormonts; W.: Catogne, Col Jora, Bagnestal [La Rappaz bis Mazeria], Salvan, Trient, Chemin neuf, Derborence; T.: V. Pececia, V. Bavona; Fr.: Alp. von Chäteau-d’Oex, Dorenaz; B.O.: Sa- netsch; Gr.: Albula, Fextal — Saleve, Cogne, Lemanische- u. Annecy- Alpen). x H. Toutoniänum Zahn = hümile x pallidum (rupicolum)— - End. — Tracht hümile-artig; Pfl. von unten an sparrigästig, gabelig 2- bis 10köpfig; Akladium bis 7 cm, mit bis 8 Hochbl., Äste 1- bis 2köpfig; Kopfstle. flockig, H. 12mm, H.bl. aus breitl. Gde. zugespitzt, spitzl. bis spitz, stark weissl.grün berandet, nur die äusseren äm Rande spärl.flockig; Gd.bl. ansehnl., längl.lanzettl. bis lanzettl., bis buchtig grobzähnig, am Rande borstenhaarig (bis 4 mm) u. zerstreut drüsig; Btn. gross, Kr.zähne gewimpert (an Felsen bei St. Maurice i. W.). x H. Cotteti Godet = hümile x murörum (H. squalidum A.-T.) — Alp. — Tracht hümile- bis murörum-artig.. Von hümile verschieden durch am Gde. herzfge., gestutzte od. sehr rasch in den Stl. verschmälerte, meist längere, ansehnl. Lb.bl. (mit hümile- od. murörum-artiger Zahnung), durch verminderte Drüsenbekleidung an Stgl.teilen u. Lb.bl., durch flockige H.bl., sehr reichflockige bis graufilzige Kopfstle. u. dunkle Gr.; von murörum durch niedrigen Wuchs, hoch- bis tiefgabelig wenigköpfigen Stgl. u. die Drüsen- bekleidung der Lb.bl. Gruppe I. Cotteti Zahn. Hümile-artig, Köpfe 1—3(—5). Ssp. pseudohümile Zahn, Zweige 1—2, Akladium (3—) 6—13 cm, Köpfe 2—3, bis 16 mm lang, seitl. oft kleiner, wie die Kopfstle. nur mässig flockig. a) genuinum Zahn, Lb.bl. am Gde. gestutzt bis vorgezogen, gross (Pont de Nant; Binntal; Maischüpfen, Montbovon, Chäteau- d’Oex; Gasterental bei Kandersteg, Reidenbach; Spisser Mühle im Samnaun). b) cordätum Zahn, Lb.bl. herzeifg., gross, Stgl. bis 30 cm, Akla- dium bis 15cm (Alp. von Chäteau-d’Oex). i Ssp. Cotteti (Godet), Akladium zieml. kurz, H. etwas kleiner, H.bl. spitz, wie die Kopfstle. zieml. reichdrüsig (Wdt.: Alp. von Bex, Ormonts; W.: St. Maurice, Alp. von Saillon, Lens, Binn; Fr.: Montbovon, Vanil-Noir, Maischüpfen, Morteys, Neuschels [z. T. 454 123. Compösitae, wohl zur vor. u. folg. Ssp. gehörig]; B.O.: Lauterbrunnen; Gr.: Spinas im V. Bevers); ssp. subhümile Zahn (H. pictum x humile? Favrat), H. kleiner, Akladium nur 2—4cm, Lb.bl. meist zieml. klein, am Rande weniger stark gezähnt, am Gde. meist abgerundet (Wdt.: Pont de Nant; W.: Felsen bei St. Maurice, Les Cases-Verrosaz, Diabley, La Chaux, Grengiols, Binn, Sanetsch, Torrenthorn bei Leuk, Gemmi; T.: Alp Robiei, Dazio grande; B.O.: Lauterbrunnen, Reidenbach im Simmental; Bas.: Schauenburger Fluh; Gr.: Bargis bei Flims); ssp. salvanicum Zahn, Tracht des H. hümile, von den anderen Ssp. durch das Fehlen der Haare an H., Kopfstln. u. oberer Stgl.hälfte ausge- zeichnet (Salvan). — Die ähnliche Ssp. hispidulum (A.-T.) soll beim Lago d’Avino am Mte. Leone vorkommen(?). Gruppe II. Erucophyllum Zahn (erucifolium Zahn in Koch Syn., non A.-T.). Tracht murörum-artig; Lb.bl. wie murörum, aber namentl. die inneren Gd.bl. häufig sehr grobzähnig bis hümile-artig zerschlitzt u. mit am Stle. herabgehenden Zähnen, am Rande mit vereinzelten winzigen Drüsen; Köpfe 5—10(—15), Kopfstd. locker- rispig, grenzlos. Ssp. erucophyllum Zahn, Lb.bl. herzeifg. od. gestutzt, grau- grün, unterseits kurzhaarig, H. 14 mm.. a) genuinum Zahn, H. dunkel, wie die Kopfstle. fast nur reich- drüsig, mässig flockig (Taney, Samnaun). ß) trichöphorum Zahn, H. u. Kopfstle. graul., bis mässig behaart (Simmental: Reidenbach; Samnaun). Ssp. Prinzii Käser, wohl läcerum x murörum, äussere Gd.bl. murörum-artig, aber schon am Gde. eingeschnitten, innere fiederig zerschlitzt, H. u. Kopfstle. mit Haaren, Drüsen u. Flocken (Valser- berg, Samnaun). H. Balbisiänum A.-T. = hümile - bifidum — Alp., Illyr. — Wie: Cotteti, aber H. reichflockig, Kopfstle. graufilzig, Stgl. meist bis unten reichflockig, Drüsenentwickelung gering; Lb.bl. am Rücken- nerv-, Stgl.bl. oft auf der Fläche unterseits flockig; Gr. dunkel. Gruppe I. Balbisianum (A.-T.). Tracht wie hümile, Köpfe 1—3(—6), Akladium lang. Ssp. Balbisianum (A.-T.), H. 12—14 mm lang (Wdt.: Or- monts, Alp. von Bex [Pont de Nant usw.]; W.: Taney, Gorges du Dailley, Mauvoisin, Saille et Lousine, Ardon, Lens, Ayent, Gemmi; T.: Colla über Fusio, V. Bavona; Fr.: Montbovon, Parey, Riggis- alp; B.O.: Kandersteg, Reidenbach, Les Morteys — Sav., Tirol). Gruppe II. Subessiiförme Zahn. Tracht wie bifidum grex Subc&sium; H. u. Kopfstle. behaart u. flockig, spärl. drüsig; Köpfe mehrere, höchstens 10 mm lang. Ssp. subessiiförme Zahn, Lb.bl. gras- od. sattgrün, etwas bläul., äussere murörum-artig, kurz unter der Spitze schon gezähnt, am Gde. fiederschnittig, Behaarung kurz (Bonatchesse im Bagnes- tal, Gondoschlucht; Simmental: Reidenbach, Rawyl: über Iffigen- alp; Creux du Van, ‚„Rehhag‘‘ im Basler Jura; Samnaun). H. Molinieriänum A.-T. u. Gautier = Balbisiänum - murö- rum End. — Tracht wie murörum, Lb.bl. gross, eifg. bis ei- lanzettl., oberseits kahl, am Rande arm- u. feindrüsig, grobbuchtig- bis fiederschnittig gezähnt, Stgl.bl. 1, oft fiederschnittig, Kopfstle. drüsig u. reichflockig, wie die feinspitzigen, spärl. drüsigen H.bl. etwas behaart (W.: Taney — Sav.). ‚693. Hierdcium. 455 H. salevense Rapin = hümile -— dentätum — Alp. — Tracht wie dentätum, aber H. u. Kopfstle. sowie Lb.bl.rand + kleindrüsig. 1. Stgl. bis 25 cm, mit 1—3(—4) kleinen, lanzettl., rasch verkleiner- ten Lb.bl. Ssp. misaueinum N. P., Lb.bl. beiderseits zieml. reichhaarig, bis buchtig gesägt gezähnt, Stgl.bl. 2—4, Köpfe (1—)2—4, Kopfstle. oft + drüsenlos (T.: V. Peccia, V. Blegno; Misoxertal, Alp Vignone, V. Bevers, V. Fex, Splügen); ssp. jugicolum Zahn, Lb.bl.ober- seite kahl, am Rande gezähnt bis grobzähnig, sonst die Pfl. zer- streut- bis mässig behaart, Stgl.bl. 1—3(—4), lanzettl., Stgl. gabelig- bis tiefgabelig 1- bis 3(—5)köpfig, Drüsen an H., Stgl. u. Lb.bl. sehr spärl. u. klein (Grubenpass im Prättigau); ssp. pseudo- saudini Zahn, Gd.bl. sehr ©, längl. spatelig bis lanzettl., + spitzl., in den Stl. verschmälert, buchtigwellrandig, ganzrandig bis + ge- zähnelt, höchstens am Gde. bisweilen mit 1 grösseren Zahn, meist behaart (bis 4 mm), Stgl.bl. 1—3, lanzettl., rasch kleiner, Stgl. tiefgabelig- (1-) 2köpfig, 12—25 cm hoch; durch die Drüsen von Gaudini zu unterscheiden (Pont de Nant, Oberwyl im Simmen- tal, Samnaun). 1*. Stgl. schlank, bis 35 cm, Stgl.bl.3—8, ansehnl., langsam) kleiner werdend. Ssp. salaevense (Rapin), Kopfstle. deutl. drüsig, Köpfe 3—6 (—10) (Saleve; St. Sorlin d’Arves); ssp. spathodöntum (A.-T.), Tracht wie H. Gaudini, jedoch H. u. Stgl. etwas drüsig, ebenso der Lb.bl.rand nicht selten mit einigen Drüsen (Sav.: V. d’Odda et des Foillys, Desert de Plat& vers 'Säles; aux Gds. Vents, Tournette). x H. Kerneri Ausserdorfer = hümile x ineisum — Alp., Abruzz. Tracht hümile- od. incisum-artig.. Von hümile durch kleinere Köpfe u. + reichl.- (aber nicht besonders lange) Be- haarung u. oft geringere Drüsenentwickelung verschieden; Lb.bl. + eifg., am Gde. herzfg., gestutzt od. meist — in den Stl. ver- schmälert, grobzähnig, beiderseits reichl. kurzhaarig, —- gelbl.grün. Von sal®evense durch kürzere u. geringere Behaarung u. durch kleinere Köpfe verschieden, Gr. dunkel. Gruppe I. Strietipilum Zahn. Pfl. fast wie hümile; H. 11— 12mm, H.bl. dunkel, bis spitz (innere grünrandig), fast flockenlos, zieml. reichl. weisshaarig, mässig drüsig; Kopfstle. mässig- bis zieml. reichflockig, oben allmähl. dicker, dunkel, wie der Stgl. mässig- (Stgl.gd. u. Lb.bl.stle. bis zieml. reichl.-) behaart (Haare weisspitzig, etwas steifl., l—2 mm), oben zieml. reichl. feindrüsig; Stgl.bl. 3 (—4), hümile-artig gezähnt; Köpfe 3—7, Akladium 1—5 cm, Ssp. strietipilum Zahn (H. humile var. hirsutum A.-T. z. T.) (Saleve; W.: Haut de Taney: Entre les 2 Scex; J.: Creux du Van; App.: Säntis; Gr.: Sils). Gruppe II. Kerneri Zahn. Pfl. wie incisum; H.bl. schmal u. spitz, mässig- bis zieml. reichflockig, reichl. kurzhaarig u. feindrüsig, Kopfstle. ebenso; Köpfe 10—14 mm, 2—3 (bis 5); Stgl.bl. 0—1(—2); Höhe 15—20 cm. | 1. H. bis 14 mm, Lb.bl. + ansehnl. Ssp. knautiifrons Zahn, Gd.bl. + bläul. hellgrün, oberseits kahl, sonst zieml. reichhaarig (besonders Stl.), grobgezähnt bis fieder- schnittig, mit herabgerückten Zähnen, eifg. bis längl.lanzettl., stumpf 456 123. Compösitae. bis + spitz, fast drüsenlos wie die Stgl.teile, H. zerstreut drüsig (Fr.: Alp. von Chäteau d’Oex: Parey). 1*. H. unter 10 mm, Lb.bl. + klein. : Ssp. kerneriförme Zahn, Stgl. bis unten flockig, oben be- haart u. sehr kleindrüsig, hochgabelig 2- bis 3köpfig, Cd. bl. ellipt. bis lanzettl., am Gde. sehr grobzähnig, beiderseits, besonders aber am Rückennerv u. Stl. zieml. reichl. behaart, Stgl.bl. 0—1, lanzettl., H. u. Kopfstle. mässig fenhaate, u. feindrüsig, + reichflockig (Wdt.: Alp. von Bex: La Croix usw.; W.: Mauvoisin); ssp. abbatis- cellanum (Dutoit-Haller) (= en — incisum), wie vor. Ssp., aber innere Gd.bl. eilanzettl., gegen den Gd. buchtig- bis fiederschnittig grobzähnig (App.: zwischen Meglisalp u. Säntis). H. Brauniänum Chenev. u. Zahn = hümile x subspeeiösum — End. — Stgl. 10—30 cm, unten violett, bis mässig kurzhaarig, fast drüsenlos; Lb.bl. breit- bis schmallanzettl., gestielt, gezähnt bis gesägtgezähnt, + bläul.grün, am Rande u. Rückennerv armdrüsig, Stgl.bl. 2—7, lanzettl. bis lineal., Kopfstd. gabelig (1—)2—5(—7)- köpfig, H. behaart, mässig- bis reichflockig, zerstreut- bis mässig- (Kopfstle. spärl.-) drüsig. Ssp. Braunianum Chenev. u. Zahn, Rosettenbl. gross, grob gesägtgezähnt, Drüsen zieml. gross (T.: Alpe Robiei u. V. Peccia: gegen Alp Zotta); ssp. Ruebeliänum Zahn, Tracht wie H. oxyodon, Lb.bl. klein, sehr armdrüsig wie die H. u. Kopfstle. (Piz Alv der Ber- nina, mit oxyodon u. läcerum). x H. Kochiänum Jordan = hümile x tomentöosum — W.-Alp. — Tracht wie hümile, aber ganze Pf]. überall von sehr zahlreichen, 2—3 mm langen Federhaaren bedeckt u. ausserdem überall klein- drüsig (Saleve). Alpina. 2579. H. alpinum L.— Alp., Banat, Karp., Sudet., Voges., Harz, N.-Eur., Sib., N.-Am. — Unterarten: 1. Lb.bl. ganzrandig od. gezähnelt, selten gröber gezähnt, häufig + spatelig. Drüsen am Stgl. nicht besonders gross. Stgl. fast stets einköpfig (Gruppe Alpinum [L.)). Ssp. alpinum (L.), Lb.bl. ganzrandig, Stgl. dünn bis schlank, 8—15(—20 cm), H. unter 15 mm, kugeligeifg. od. etwas kreiselfg., Btn. lang, Drüsen meist wenig © u. kurz (Alp.). a) normäle Zahn, äussere Gd.bl. verkehrteifg. spatelig, stumpf, Drüsen an H. u. Stgl. gering (verbr., nördl. bis App. — Mt. Vergy, Aravis etc. in Sav.). b) pümilum Hoppe, Pfl. klein, Lb.bl. kurz, oft mit 1—2 kurzen Zähnen, H. mehr kugelig. (hochalpine Form, nördl. noch am Faulhorn). c) gracilentum A.-T., Tracht wie piliferum, Lb.bl. schmal, reich- haarig (Gr. — Sav., Bormio). d) subfoliösum A.-T., Stgl.bl. bis 3 entwickelt u. zieml. gross, gezähnelt (so in grasigen Weiden). e) albovillösum Fröl., H. villösum-artig hell- u. weichhaarig wie die Lb.bl. (W.- u. O.-Schweiz — Vogesen). Ssp. melanocephalum (Tausch), Stgl. meist dicekl., bis 30 em, Lb.bl. ganzrandig od. etwas gezähnelt bis gezähnt, H. bauchigkugelig, grösser als bei ssp. alpinum, H.bl. sehr o, Btn. kürzer, meist zungenfg. (W.- u. O.-Schweiz). 693. Hieräcium, 457 a) normäle Zahn, Lb.bl. + ganzrandig, äussere verkehrteifg.- spatelig, oft lang stl.artig verschmälert (Wdt.: Alp. von Chaussy, Paneyrossaz; W.: St. Bernhard, Saastal, Dent du Midi, Maien- - wand, Grimsel; B.O.: Hasleberg; St.G.: Weisstannental; Gr.: Fextal, Bernhardin, Bergün — Bormio), b) pseudocapnoides Zahn, Lb.bl. sehr lang, schmallanzettl., kaum gezähnt, Pfl. kräftig, Köpfe gross (W.: Carrai sur Trient; Gr.: Avers, Splügen). c) intermedium A.-T., Gd.bl. lanzettl. od. schmäler, oft bandfe. u. mit sehr breitem, geflügeltem Stl., + gezähnt, untere Stgl.bl. lang, Btn. oft halbröhrig; verbindet melanocephalum mit Hal- - leri (Val Piora, Oberalppass, Avers, Arosa). - 1*, Lb.bl. schmal lanzettl. bis lanzettl., oft bandig., äussere bis längl. lanzettl. u. oft + spatelig, alle + unregelmässig grobzähnig. Pl. meist kräftig (Gruppe Halleri [Vill.]). 5 Ssp. Halleri (Vill.), Stgl. dickl., 10—30 cm, 1- od. öfters tiefgabelig wenigköpfig, oft Nebenschäfte vorhanden, Drüsen an- sehnl., Btn. meist röhrig (seltener auf Kalk). a) normäle Zahn, Btn. röhrig, nach dem Trocknen braun u. leicht ausfallend, Pfl. kräftig, reichl. langzottig u. langdrüsig, 1- bis 3köpfig (Wdt.: Bretaye ob Ollon, Alp. von Bex; St. Bern- hard, Fully bis Samnaun; T.; B.O.: Grindelwald; App.: Sän- tis; Gr.: Alp Uglix bei Bergün — Bormio, Chamonix). uniflörum Gaudin, niedrig, l1köpfig, Lb.bl. oft wenig gezähnt, mit röhrigen (f. tubulösum Zahn) od. zungenfgn. Btn. (f. evo- lütum Zahn) (hochalpin; Wdt.: Les Martinets; W.; T.: Cima di Remiasco; Fr.: Les Merlaz, La Berra; B.O.: Faulhorn; Gl.: Wichlenmatt; Gr.). "a c) odontoglössum A.-T., Stgl.bl. 2—5 entwickelt, ansehnl., Form der grasigen Alp.weiden, Köpfe etwas kleiner (St. Bernhard, Simplon, Furka usw.). d) stylösum Zahn, Btn. kurz, Gr. weit hervorragend (Fully, Alesse). e) spathulätum Zahn, äussere Gd.bl. spatelig verkehrteifg. (Leuk, Albula, Bormio usw.). f) aterrimum Zahn, Behaarung der Pfl. tiefschwarz (Alp. von Bex: Canfin). S Zwischenarten des H. alpinum. H. cochleariifölium Zahn = alpinum - glanduliferum — Alp. — Tracht wie piliferum od. glanduliferum, H.bl. langzugespitzt, sehr spitz, sehr dunkel- bis hellseidigzottig; Stgl. u. Lb.bl. zieml. reich- haarig (4—8 mm) u. kleindrüsig; Btn. aussen behaart, Kr.zähne gewimpert, Gr. hell. - Ssp. eochleariifölium Zahn (W.: St. Bernhard, Simplon, Furka; T.: Val Piora; B.O.: Kirchstuhl am Hasleberg; Gr.: Engadin, Splügen, Albula, Murettopass — Bormio); ssp. pseudalpinum (N. P.), H. u. Lb.bl. drüsenlos, Stgl. unten behaart, oben reichdrüsig, Gd.bl. in einen breitgeflügelten Stl. verschmälert (Simplon, St. Gotthard); ssp. Tissierei Zahn, Rosettenbl. sehr ©, + ganzrandig, steifhaarig, H. u. Lb.bl. zerstreut drüsig, Btn. röhrig (St. Bernhard); ssp. pseudoglanduliferum Zahn, Tracht eines kräftigen glanduliferum, 458 123. Compösitae. aber H. zerstreut feindrüsig, Lb.bl. sehr lang, mit vereinzelten Drüsen, Btn. röhrig (St. Bernhard, V. Ferrex, Zeppes sur Trient, Bella Tola; Melchtal — Lechtal). H. nigrescens Willd. = alpinum - murörum — Alp., Sudet., Engl., Skand., Finnl., N.-Russl., Grönl., Is. — Von alpinum verschieden durch &, verkehrteifge., längl. bis lanzettl. spatelige, + rasch od. langsam in einen langen, — geflügelten Stl. ver- schmälerte, stumpfe bis kurz zugespitzte, entfernt gezähnelte, am Gde. meist + grobbuchtig gezähnte Gd.bl., gabelig wenigköpfige (selten lköpfige) Stgl. u. dunklen Gr.; von murörum durch die ge- ringe Verästelung, wenige u. grössere Köpfe u. die drüsigen Lb.bl. 1. Lb.bl. allmähl. in den + geflügelten Stl. verschmälert, Stgl. 1- bis 2- (bis 3-)köpfig, Köpfe gross, Akladium (!/,—)!/,—!/,(—!/,) des Stgls. Dem alpinum näher (Gruppe Decipiens [Tausch)). 2. Pil. alpinum-artig. Ssp. subpümilum Zahn (H. himantophyllum A.-T. z. T.), Stgl. niedrig, dünn, lköpfig (sehr selten 2köpfig), oft 1—2 Neben- schäfte vorhanden, Gd.bl. zieml. klein, verkehrteifg. od. längl., ge- zähnelt bis grob gezähnt, + rasch in den Stl. verschmälert, sonst wie ssp. alpinum (Wdt.: Anzeindaz; W.: z. B. Galenalp ob Fee, Ärner Galen, Eginental, Grimsel, St. Bernhard, Zeppes sur Trient; T.: V. Piora, Campo Tencia, Cima di Cugn; B.O.: Bachalp am Faulhorn, Wengernalp, Hasleberg bei Meiringen; Gr.: Hinterrhein, Bernhardin, Avers, Splügen, Albula, Somvix — Cogne); ssp. leon- todontoides (A.-T.), lköpfig, äussere Gd.bl. verkehrteifg.spatelig, innere bis lanzettl. u. buchtiggrobzähnig, Drüsen klein, H.bl. schmal u. spitz, Höhe bis 20 cm (W.: Grimsel, Taney, Col de Balme, L’Arpet- taz, St. Bernhard — Savoyen); ssp. nigreseentiförme Zahn, Pfl. graugrün, sehr zerstreut- bis mässig kurzhaarig u. feindrüsig (Haare 1—2 mm), Akladium (wenige mm bis) !/;—!/, des Stgls., H. dick, bis 16 mm, H.bl. sehr ©, schmal, spitzl. bis sehr spitz, Btn. zerfetzt, kurzröhrig, Gr. stark hervorragend (O.-Schweiz: Pilatus, Curfirsten [ob Hinterriese, Alvier], Alpe Scheibbs im Weisstannental, Graue Hörner, Sarganser Alp bei Flims, Medelser Tal, Splügen, Arosa, Silser See). 2*,. Pfl. Halleri-artig, Lb.bl. lanzettl. bis längl. lanzettl., sehr grob- zähnig. Ssp. pseudorh&ticum Zahn (H. pilosum Schleicher z. T.), Stgl. kräftig, tiefgabelig (1- bis) 2köpfies, H. 12—16 mm, H.bl. schmal, spitzl. u. sehr spitz, Btn. meist zungenfg., Lb.bl. fast wie bei Halleri, wovon lköpfige Exemplare oft nur durch dunklen Gr. zu unterscheiden sind (Wdt.: Alp. von Bex, Anzeindaz, Glacier de Paney: rossaz; W.: Fully, Dt. de Morcles, Dzeman, Saas-Fee, Zwischbergen, Simplon); ssp. pseudohalleri Zahn, Stgl. meist 1köpfig, 15— 25(—30) cm, H. 10—15 mm, Gd.bl. spateliglanzettl., grobzähnig (W.: St. Bernhard, Boällaire, Saastal, Binn, Grimsel, Furka; St. Gott- hard; T.; Fr.: Geron bei Etivaz; B.O.: Grindelwald; Urk.: Klim- senhorn; Matt u. Tierfehd in Gl.; Engadin, Albula, Splügen, V. Bevers, Bernhardin, Arosa, St. Antönien); ssp. subrh&®tieum Zahn, Drüsen an Stgl. u. Lb.bl. oo, zieml. lang, Lb.bl. langsam in den Stl. verschmälert, buchtiggrobzähnig, Stgl. gabelig- 2- bis 5 (bis 8)köpfig, Akladium bis 8cm, Äste beblättert, 1- bis 3köpfig (W.: Gorges d’Alesse; Gr.: Sertigtal). -693. Hieräcium.- 459 1*. Lb.bl. + rasch od. plötzl. in den Stl. verschmälert, Stgl. 1- bis Aköpfig, Köpfe 11—15 mm, Akladium wenige mm bis 4 cm (bis '/, des Stgls.). Dem murörum näher u. fast intermediär. Ssp. rh&tiecum (Fr.), Stgl. schlank bis dünn, + behaart, oben wie die Kopfstle. graufilzig u. feindrüsig, bis unten flockig, Gd.bl. grün, + eifg. bis längl. u. lanzettl., unregelmässig- u. + grob- bis fiederspaltig gezähnt, zieml. weich, überall kurz weichhaarig, mässig kleindrüsig, Stgl.bl. I—3, unteres gestielt, lanzettl., meist sehr grobzähnig, obere klein, Äste entfernt, meist 1köpfig, H.bl, schmal, lang zugespitzt, spitzl. bis (innere) feinspitzig, reichl. weiss- grauzottig u. feindrüsig. a) valpiörge Zahn, Stgl. 1- bis tiefgabelig 2köpfig, H. 13—15 mm (T.: Val Piora usw.; Gr.: Parpan, Maloja, Sils, Bevers, Sertigtal). ß) rhiticum (Fr.), Stgl. (bisweilen mehrere) wenigköpfig, H. 11— 15 mm (Pont de Nant, Fully, Zinal, Zermatt, Saastal, Simplon, Eggischhorn, Binntal, Münster, Tosafälle-Eginental, Grimsel, Rhonegletscher, Furka; T.; B.O.: Faulhorn, Kirchstuhl ob Meiringen; Gotthard; Pilatus ; Graue Hörner; Samaden — Cogne). y) subneglöctum Zahn, überall weit stärker behaart, Gr. anfangs gelbl. (T. — Tirol). H. aträtum Fr. = alpinum < murörum — Alp., Tatra, Karp., Sud., Skand., N.-Russl., Schottl., Isl., Grönl. — Tracht wie mu- rörum. Von alpinum verschieden durch lockerrispig- bis hoch- gabeligs, mehrköpfigen Kopfstd., herzeifge. bis längl., am Gde. ge- stutzte, stumpfl. od. (innere) bis längl.lanzettl. u. zugespitzteLb.bl. u. stark verminderte Behaarung der viel kleineren Köpfe; von murörum durch die Verzweigung, die oberwärts oft vorhandene dunkle Be- haarung u. die an den Lb.bl. fast stets vorhandenen Drüsen. 1. Lb.bl. langsam od. + rasch in den Stl. verschmälert (Gruppe Aträtum), 2. H. nur mit co Drüsen. Ssp. Schreteriäanum Zahn (W.: Eginental, Maienwand, Furka, Realp; T.: Croce Pettano, Camoghe ob Bellinzona; Gr.: Hinterrhein, Cresta, Alpen von Davos, Arosa, Lüner See, Klosters, Bergün, Albula, Engadin, Bernina, Ofenpass, Scarltal, Guarda — Bormio); dazu f. stenodöntum (A.-T. u. Belli) als Form mit nur gezähnelten Lb.bl. (Albula — Livigno-Bormio). 2*. H. mit Haaren u. Drüsen. Ssp. pseudonigröscens Zahn, Stgl. bis 50 cm, kräftig, 4- bis 10köpfig, Gd.bl. derb, längl. u. stumpf bis (innere) + lanzettl., in den + kurzen, breitgeflügelten Stl. lang verschmälert, scharf- u + grob- bis tiefeingeschnitten gezähnt, vielzähnig, beiderseits kurz rauhhaarig, H.bl. zerstreut schwarzhaarig, äussere + stumpf, wie die Kopfstle. sehr reichdrüsig (W.: Eginental, Maienwand; O.Schweiz: Schächental, Samaden, Lumbrein — Griestal). Ssp. dolich@tum (A.-T.), Gd.bl. eifg. spatelig, innere längl, bis längl.lanzettl., gezähnelt, am Gde. tief gezähnt, H.bl. dunkel, zieml. schmal (W.: Simplon, Esserze, Binntal u. Eggischhorn bis Furka; T.: V. Piora, Casaccia, Pizzo del Ambro, V. Verzasca, Camogh&; Gotthard, Göschener Alp, Melchtal, Gr.). 1*. Lb.bl. am Gde. gestutzt od. abgerundet od. innere rasch verschmälert, bisweilen herzig.; Stgl.bl. 0—1, H. + haarlos, aber wie die Kopistle. reichl. schwarzdrüsig, Köpfe zahlreicher. Drüsen an den Lb.bl. + 0. 460 123. Compösitae. Ssp. samnaünicum Zahn, Lb.bl. eifg. bis längl. lanzettl., sehr scharf gesägtgezähnt, Aste I—3, zieml. genähert, Akladium bis 2cm, Köpfe 2—8 (Eginental, Maienwand, Eggischhorn, Simplon; Scanfs, Samnaun); ssp. dolichsetoides Zahn, Lb.bl. herzeifg., am Gde. gezähnt, Äste entfernt, lang, Akladium bis 4cm, Köpfe bis 12 (Sertigtal, Arosa, Maloja, Bevers); ssp. sasella@ Touton u. Zahn, Lb.bl. eilanzettl., blaugrün, borstl. behaart, zerstreut drüsig, Gr. gelb (Samaden); ssp. Coäzii Zahn, Lb.bl. eifg. bis eilanzettl., weich, am Gde. vorgezogen, fast drüsenlos, H. zerstreut- bis mässig behaart u. drüsig (T.: Alp Medaro im V. Onsernone; Gr.: Tschams im Samnaun, Samaden, Scanfs). H. rauzense Murr = alpinum < bifidum — M.- u. O.-Alp., Karp., Skand. — Von H. bifidum verschieden durch + drüsige Lb.bl.ränder u. stärkere Behaarung; von H. aträtum durch reiche Beflockung von H. u. KopfstIn. 1. H. u. Kopistle. mässig behaart (— drüsig u. reichflockig). Ssp. rauzense Murr, Lb.bl. + eifg. bis eilanzettl., beiderseits zerstreut behaart, Kopfstle. zieml. reichl. behaart, armdrüsig (Eginen- tal, Rhonegletscher, V. Piora, Alpe Quadrella, Motto Minaccio, Alp Ribbia, Alp Falö bei Bergün, Engadin, Fedoztal — Arlberg, Schla- piner Jöchl, Paznauntal); ssp. gletschense Zahn, Lb.bl. oft gross, längl.spatelig bis längl.lanzettl., mehrzähnig, oberseits fast haarlos, Kopfstle. zieml. reichl.- u. lang schwarzdrüsig (Rhonegletscher). 1*. H. u. Kopistle. zieml. reichdrüsig, armhaarig. — Ssp. semiaträtum Zahn, Lb.bl. zieml. stark- u. lang gezähnt (Rhonesgletscher, Maienwand). H. bifidöllum Zahn = aträtum — bifidum — Alp., Tatra, Sudet., Skand. — Tracht wie bifidum, aber Hülle schwärzlich u. wie die Lb.bl.ränder mit Mikrodrüsen (Maienwand, Arosa, Fextal). x H. Thomasianum Zahn = atratum x glanduliferum .— Zentr.-Alp. — Tracht wie ein grossköpfiges cirritum, aber Lb.bl. am Rande mit kleinen Drüsen; Gd.bl. längl. bis längl.lanzettl., stumpfl. bis zugespitzt, innere ansehnl., gezähnt bis grobzähnig, alle in den StI. langsam verschmälert, gelbl.grün, beiderseits zieml. reichl. kurz- haarig. u. zerstreut drüsig; Stgl.bl. 1—2(—3), unteres lanzettl., stark gezähnt, oberste lang lineal.; Stgl. 10—35 cm, hochgabelig (1- bis) 2- bis 3- (bis 7-)köpfig, oft mit Neb.stgln., bis unten flockig, weich- haarig u. drüsig, Kopfstle. aufrecht, schlank, graufilzig, reichl. schwarzdrüsig, mässig behaart (Haarbasis schwarz); H. 12—14 mm, H.bl. schwärzl., lang verschmälert, spitzl. u. spitz, reichl. dunkel- haarig, mässig flockig u. drüsig (W.: Eginental [am Abhang des Nufenen]; Gr.: Valserberg). H. ärole Murr = alpinum - murörum - villösum — O.-Alp. — Tracht wie incisum od. wie nigrescens, von ersterem durch die Drüsen an den Lb.bl., von letzterem durch die reichl. Be- haarung namentl. der H. u. Kopfstle. verschieden. — Ssp. Aarol® Murr, äussere Gd.bl. klein, eifg., innere ansehnl., eifg.- bis längl.lanzettl., zieml. rasch bis langsam in den geflügelten Stl. verschmälert, + gezähnt, Stgl.bl. 0—1, lanzettl. od. lineal., Stgl. 12—25 cm, bis unten mit Flocken, Haaren u. Drüsen, meist hochgabelig (1- bis) 2- (bis 3-)köpfig, H. 12mm, wie die. Kopfstle. mässig drüsig u. mässig- ‚bis reichflockig, Drüsen lang (Engadin: Piz Padella — Vor- arlberg); ssp. Binzii Zahn, äussere Gd.bl. verkehrteifg.- bis längl.- BJ 693. Hieräcium. 461 spatelig, stumpf, innere lanzettl.spatelig bis lanzettl., zieml. klein, alle lang in den Stl. verschmälert, seicht buchtig gezähnt, Stgl.bl. 3—4, lanzettl., Stgl. 15cm, Akladium bis 30 mm, 1—2köpfig, H. zerstreut drüsig, unterwärts etwas flockig, sonst wie vor. a Glärnisch). H. brach yn0goı Zahn = alpinum - vulgatum - bifidum — breit lanzettl., am ganzen Rande gleichmäsig- u.+ scharf gesägtgezähnt, überall zieml. mässig kurz- haarig, + graugrün; Stgl.bl. bis 5, untere in einen geflügelten Stl. ver- schmälert, übrige kürzer verschmälert bis stl.los, obere lineal. lanzettl., unterseits od. nur am Rückennerv flockig; Stgl. 30—35 cm, bis unten mit Haaren u. Drüsen, oben wie die Kopfstle. + weissgraufilzig, locker- rispig 10köpfig, mit Ästen oft aus allen Stgl.bl.achseln; H. 10 bis ll mm, mässig grauzottig, drüsig u. flockig; Kr. zähne gewimpert (Gr.: Sertigtal bei Davos, Dischmatal). H. välsicum Käser u. Zahn = triviäle — aträtum — End. — Tracht wie atratum, aber graugrün, stark flockig, Gd.bl. eifg. bis + ellipt., kurzgezähnt, Stgl.bl. 2(—3), lanzettl., unterseits flockig, am Rande sehr armdrüsig, Drüsen an H. u. Kopfstln. wenig zahlreich, Behaarung zieml. reichl. (Gr.: Valserberg [Hieraciotheca Eur. 779!)). H. Bocecönei Griseb. = alpinum - vulgätum — Alp. — Tracht eines gross- u. wenigköpfigen vulgatum mit 2—8 Stgl.bl., aber Kopfstd. lockerrispig bis hochgabelig; Pfl. überall + drüsig u. + behaart, Kr.zähne gewimpert. Gruppe I. Boceönei (Griseb.) Zahn. Lb.bl. deutl. drüsig, Köpfe 13—15 mm, zieml. dick. 1. H.bl. + flockenlos. Ssp. Boceönei (Griseb.), Stgl.bl. 2—6, Stgl. 2-5 dm, 2- bis 5- (selten mehr-)köpfig, oben sehr reich- u. langdrüsig, unterwärts bis reichhaarig, H. reichdrüsig, mässig flockig, H.bl. aus breitl. Gde. verschmälert, dunkel bis schwärzl., stumpfl. bis spitzl., Kopfstle. grau, sehr reichdrüsig, Gd.bl. 2—5 (Simplon, Vex, Binntäler; V. Piora; Göschener Alp; V. Tuors, Engadin, Bernina, Puschlav, Boscha, Samnaun, Alpen von Davos, Klosters, Avers — Sav. [?], Val For- mazza, Macugnaga, Vorarlberg, Tirol. Formen zahlreich. a) genuinum Zahn, ß) engadinense Zahn, Gd.bl. mehrere, Stgl.bl. rasch verkleinert (Engadin, V. Tuors). Ssp. devexicolum Zahn, Gd.bl. meist vertrocknet, Stgl.bl. bis 10, untere gestielt, folgende stielartig verschmälert u. am Gde. schwach umfassend, alle wie vulgätum grobzähnig, gelbl.grün, derb, beiderseits kurzhaarig, obere unterseits flockig, Stgl. bis 60 cm hoch, sehr fest, oben entfernt ästig, Köpfe 12 bis mehr, kleiner, 10—12 mm, zieml. mässig behaart, reichdrüsig wie die Kopfstle., armflockig (Maienwand). Nähert sich der folgenden Gruppe, aber Lb.bl. mässig drüsig. 1*. H.bl. mässig- bis zieml. reichflockig (schmal u. spitz). Ssp. Imhöfii Zahn, sonst dem typ. Boccönei ähnl. (V. Sertip): Gruppe II. Simia (Huter) Zahn. Tracht ganz vulgätum-artig, Kopfstd. unbegrenzt, lockerrispig langästig, Köpfe 10 bis viele, H. grösser als an vulgatum, mässig- bis zieml. reichflockig u. schwarz drüsig, oft noch arm dunkelhaarig, Haare, Drüsen u. Flocken am Stgl. tief herabgehend, Lb.bl. fast drüsenlos. Mit Boccönei. 462 123. Compösitae. Ssp. simia Huter (Simplon, Maienwand, Engadin [Casaccia], Samnaun — Arlberg). H. Vollmänni Zahn =alpinum - vulgätum -murörum — Alp. — Unterscheidet sich von Boccönei durch die 3—8 eifgn., ellipt. od. eilanzettl. bis längl. lanzettl., kurz- bis langgestielten, stumpfen bis zugespitzten, am Gde. gestutzten bis etwas vorgezogenen, selten & herzfgn,, am Gde. (wie murörum) grobgezähnten Gd.bl. u. nur (0—)2—4 Stgl.bl., Kopfstd. mehr aträtum-artig, lockerrispig- bis hoch- gabelig 4- bis 10- (u. mehr-)köpfig, Haare überall bis mässig od. an der H. bis 0, Drüsen an H. u. Kopfstln. bis sehr reichl., am Stel. + tief herabgehend, an den Lb.bl. vereinzelt, Kr.zähne gewimpert. Ssp. Vollmäanni Zahn, Kopfstd. wie Boccönei, aber Gd.bl. langgestielt, eilängl. bis eilanzettl., mit gestutztem od. schwach herzfgm. Gde. od. etwas vorgezogen, Stgl.bl. 1—2(—4), Köpfe 2—5 (—10) (V. Piora; Flüelatal, Sertigtal, Fextal, Maloja — Arlberg); ssp. grimsulicolum Zahn, Gd.bl. gross, längl.- bis breitlanzettl., in den langen Stl. kurz verschmälert, Stgl.bl. 2—3, untere gross, grobzähnig, Köpfe bis 20 (Maienwand). Ssp. silvatieiforme Zahn, Kopfstd. wie murörum, reich- köpfig, Stgl,bl. 2—3(—4), Drüsen an H. u. Stgl.teilen sehr reichl. bis reichl., an den Lb.bl. zerstreut, H. haarlos, zieml. reichflockig, Gd.bl. fast wie murörum, grobzähnig, Stgl.bl. mehr vulgatum.-artig (Samaden). H. adenöphyton Zahn = Boceönei - aträtum. — Gr. ; Vorarlb. — Stgl. schlank, nur unten spärl. behaart, überall reichdrüsig, Gd.bl. 2—4 (oftnoch Nebenrosetten mit bis8 grossenLb.bl.vorhanden), oftsehrlang, längl. lanzettl., allmähl. in einen langen, geflügelten Stl. verschmälert, stumpf bis spitzl., entfernt gezähnelt bis gezähnt, mit spitzen, oft am Stle. herabgehenden Zähnen, sehr zerstreut kurzhaarig, oberseits + kahl, überall- (auch auf der Fläche-) mässig drüsig, Stgl.bl. 3—5, entfernt, untere stl.artig verschmälert, folgende mit verschmälertem Gde. stl.los, obere lineal. lanzettl. u. auf den Flächen zieml. reichl, dunkeldrüsig, alle gelbl.grün, zieml. weich, Äste sehr entfernt, lang, Köpfe 10—16, Akladium 15—30 mm, Köpfe 10—1lmm, H.bl. zugespitzt bis spitz, dunkel, innere grünl. berandet, armflockig, sehr reichl.- u. langdrüsig wie die reichflockigen Kopfstle, Höhe 50 cm (Gr.: Sertigtal). Amplexicaulia, 2580. H.amplexicaule L. — Pyren., Alp., J., Abbruzz., Illyr. — Unterarten: Gruppe I. Amplexicaüle (L.). Ganze Pfl. nur mit Drüsen, höch- stens am Gde. des Lb.bl.stls. spärl.- bis mässig behaart, sehr selten am Rande der Gd.bl. sehr zerstreute Haare vorhanden, Stgl.bl. mit breitem od. herzfgm. Gde. stl.los u. umfassend. Ssp. amplexicaüle (L.), Lb.bl. gelbl.grün + mit einem Stich ins Meergrüne, Gd.bl. ansehnl., längl. lanzettl, u. breiter, Stgl.bl. breit stl.los u. umfassend, Fr. dunkel. ce) genuinum Zahn, 1) glutinosum A.-T., ganze Pfl. nur mit äusserst oo Drüsen (J. bis Bas.; W.: z. B. Stalden, Saastal, Les Pontis usw.; T.: Sassaiente, Ruscado, V. Onsernone; B.O.; Gr.: Splügen — Saleve, Vorarlberg). 693. Hieräcium, 463 2) eriöpodum Zahn, Gd. des Stgls. u. der Lb.bl.stle. behaart (verbr.; W., Schloss Homburg [Basl. Jura], Schaffhausen, Gr.). ß) auricülifrons Zahn (auriculifolium A.-T. u. Brig.), H. kleiner, Gd.bl. + spatelig u. stl.artig verschmälert (Sav.). Ssp. petr&um (Hoppe) (H. Berardianum A.-T., amplexicaule b) glaucescens Gremli, vallesiacum Reuter, non Fr.), Pfl. lebend oliven- od. + blaugrün, Gd.bl. oft kleiner als bei amplexicauüle, längl. lan- zettl. bis verkehrteifg. od. schmäler, allmähl. in einen meist breit geflügelten Stl. verschmälert, Fr. reif rötl.gelb od. wenig dunkler. 1) normäle Zahn, Pfl. nur am Gde. des Stgls. u. der Stle. der Gd.bl. behaart (Wdt.: Pont de Nant; W.: Entremonttal, Zer- matt, Simplon, Lens; T.: Val Piora, Maggiatal, V. On- sernone; Fr.: Charmey, Chäteau d’Oex; B.O.: Hasleberg, Grindelwald; Urk.: Reusstal; O.-Schweiz: Säntis, Luziensteig, Davos, Engadin, V. Misox, Cresta, Samnaun — Sav., Alp Devero, V. d’Ossola, Vorarlberg). 2) petr&um (Hoppe), Pfl. niedrig, reichästig, Stgl.bl. oft schmal (W.). 3) petröphilum A.-T., Pfl. haarlos, meist hochwüchsig, Gd.bl. lanzettl. spatelig, schwach gezähnt, Stgl.bl. aus eifgm. Gde. allmähl. lang zugespitzt, sehr spitz, fast ganzrandig (W.: Salvan, Bourg St. Pierre; T.; Gr.: Silvaplana). 4) subamplexicaüle A.-T., Pfl. genau wie ssp. amplexicaule genuinum, Stgl.bl. oft mit herzfgm. Gde. umfassend, alle Lb.bl. ansehnl. (W.: Trient, Mt. Chemin, Simplon [Gondo- schlucht]), Balm im Basl. J. — Saleve). Gruppe II. Pulmonarioides (Vill.). Haare am Stl., Rand u. Rückennerv der Lb.bl. u. oft auch am Stgl. + reichl., Gd.bl. meist lang- u. deutl. abgesetzt gestielt, Stgl.bl. häufig mit verschmälertem Gde. stl.los, Drüsen meist dunkel, Fr. + braun bis schwarzbraun. i Ssp. speluncarum (A.-T.), Lb.bl. u. alles wie amplexicaüle, aber + behaart; zwischen amplexicaüle u. pulmonarioides (J.: Neuen- burg, Solothurn, Bas.;W.: Salvan, V.d’Illiez, St. Maurice, Mt. Chemin, Liddes, Saxon, Triftalp, Alp. von Lens, Sanetsch, Derborence; T.: Dazio, V. Gradiccioli, Grigna bei Pianasco; Fr.: Montbovon, Charmey; 'Sch.: Schleitheim; Glarus, Mühletal; Viamala, Tardisbrücke — Sav.). Ssp. pulmonarioides (Vill.), Gd.bl. langgestielt, äussere kleiner, eifg., übrige ellipt. bis lanzettl., in den Stl. verschmälert, unregelmässig eingeschnitten gesägtgezähnt, bläul.hell- od. gelbl.- grün, Stgl.bl. 3—4(—5), untere oft gestielt, H. haarlos (J., Wdt., W., T., Fr., B.O., Urk., Gl., Gr. — Saleve, Sav.). Ssp. pseudoligüsticum (Gremli) (H, ligusticum Fr. z. T., am- plexicaule aureum Gaudin), ganze Pfl. stärker behaart, Lb.bl. beider- seits- u. besonders dieLb.bl.stle. reich- u. lang weisshaarig, H. zerstreut behaart (Wdt.: Bevieux; W.: St. Maurice, Morcles, Salvan, Trienttal: Crettaz-Taillat, Sembrancher, Saxon, Iserables, Approz, Sion, sur Volleges [Pas du Lens], Lourtier, Fionney, Bagnestal); ssp. Chene- vardianum (A.-T.) Zahn, genau wie Berardiänum, aber Pfl. am :Stgl.gde. reichhaarig, Lb.bl.ränder kurzhaarig (W.: z. B. Saas-Fee, Simplon, Eggischhorn; T. häufig: Airolo, Val Piora, Faido, Fusio, V. Blegno; B.O.: Hasleberg; J.: V. d’Ardran, Klus von Balstal; Gr.: V. Calanca, Puschlav). 464 123. Compösitas, Zwischenarten des H. amplexicaüle. H. pseudocerinthe (Gaudin) Hegetschw. = amplexicaule - cerinthoides — Pyren., Auvergne, W.-Alp. — Stgl. meist dünn, 10—40 cm, + hochgabelig (1- bis) 2- bis 6- (bis 12-)köpfig, Gd.bl. bläul.grün, äussere kleiner, längl. bis verkehrteifg. u. spatelig, innere ansehnl., sehr langsam in den breitgeflügelten, stl.artigen Gd. ver- schmälert, stumpfl. u. + bespitzt, fast ganzrandig od. gezähnelt, Stgl.bl. 2—5, langsam kleiner werdend, oft alle mit breit herzfgm. Gde. stl.los u. —- ganz umfassend, H.bl. lang zugespitzt u. sehr spitz, graugrün, + armflockig, Kopfstle. mässig flockig, sonst Flocken 0, ganze Pfl. reich- u. helldrüsig, Haare nur am Stle. der Gd.bl. u. am Stgl.gde. od. spärl. am Rande u. Rückennerv der untersten Lb.bl., sonst 0, Btn.stds.achse drüsig gewimpert; Kr.zähne gewimpert, Fr. hellbraun (W.-Schweiz: Ormonts, Pont de Nant; Taney, St. Maurice, Salvan, Sembrancher, Catogne, Bonaudon, Derborence, Sanetsch, Lens, Rawyl; Montbovon, Oussannaz, Parey, Pas de Cheville, La Vausseresse, Jaun; Giessbach im B.O., Nessli bei Reidenbach im Simmental — Saleve, Sav., Cogne). H. Ravaüdii A.-T. = amplexicaüle< tomentösum — W.-Alp. — Fast wie tomentösum, jedoch zwischen dem Filz besonders am Lb.bl.rand kleine Drüsen (Saleve). H. squarrösulum Zahn = amplexieaüle < hümile (H. squar- rosum Zahn in Koch Syn., non al.) — End. — Tracht des hümile mit den Drüsen des amplexicaule. Von amplexicaüle verschieden durch die an allen Teilen der Pfl. vorhandene, steifl. u. kurze Behaarung (auch die beiden Lb.bl.seiten u. die H. behaart), die hümile-artig gezähnten inneren Gd.bl., die 5—7 beiderseits lang verschmälerten Stgl.bl. (mittlere u. obere schmallanzettl.); von hümile durch reichere Drüsen- bekleidung u. reichflockige Kopfstle.; Äste aus allen Stgl.bl.achseln entspringend, Köpfe bis 12, H.bl. grünl., armflockig, Kr.zähne stark- gewimpert, Gr. zuerst gelb, Btn.stds.achse gezähnt (Felsen bei St. Maurice im W., sehr selten — Sav.: Annecy-Alp. am Brezon u. Petit Bormand). H. urtiecäceum A.-T. = amplexicaüle — hümile (HZ. Reichen- bachii Verlot, H. ligusticum Reuter) — W.-Alp. — Tracht wie pul- monarioides, aber die abstehende Behaarung des Stels. u. der H. auf hümile zeigend, Lb.bl. ungleich- u. oft buchtig gesägtgezähnt (Zähne drüsenspitzig u. bis 15 beiderseits); Stgl.bl. 3—6, mittlere u. obere mit abgerundetem od. herzfgm. Gde. (f. subeordätum A.-T. u. Brig.) ungestielt u. — 1/, umfassend, Köpfe wenige bis 9(—16), Haare überall, 2 mm lang, nur auf den Lb.bl.flächen — 0, Flocken an den Kopfstln. mässig, an der H. + 0, Kr.zähne gewimpert; Gr. zuerst gelb, dann dunkler, Btn.stds.achse fransig gewimpert (Schloss in Yverdon — Sav.: Saleve, Mt. Vuache, Fort de l’Ecluse). Intybäcea. 2581. H. intybäceum All. — Pyren., Alp., Vog. — (W., namentl. südl. . Gebirgskette vom Col de Balme bis zur Furka; Grindelwaldgletscher; ganz Graubünden — Vog.). a) füseum A.-T., H. + flockenlos. ß) einsreum A.-T., H. + flockig bis filzig. 693. Hieräacium. 465 Zwischenarten des H. intybäaceum. x H. Khekiänum Zahn = alpinum x intybaceum — Alp. — Pfl. wie alpinum Halleri, allein nur mit Drüsen, völlig haarlos, Kr.zähne nicht gewimpert, Btn. weissl.gelb, äussere H.bl. zuweilen grünl. wie bei intybaceum (Simplon). H. adenodermum Zahn = alpinum - intybaceum - murö- rum — End. — Stgl. 25 cm, gabelig 2—3(—4)köpfig, H. 13 mm, dick zylindr. eifg., H.bl. zugespitzt, dunkel (innere breit grünrandig), armflockig, Gd.bl. vertrocknet, Stgl.bl. bis 10, untere genähert u. stl.artig verschmälert, alle lanzettl., mittlere u. obere fast gleichbreit, stl.los, alle ungleich drüsenspitzig gesägtgezähnt; alle Teile der Pfl. äusserst reichdrüsig, höchstens am Rande u. Rückennerv der unteren Lb.bl. zerstreut behaart, Btn. röhrig, Kr.zähne kaum gewimpert (Realp, Sertigtal bei Davos). Prenanthoidea. 2582. H. prenanthoides Ville. — Ganz Eur., Vorder-As. bis Persien. — Unterarten: 1. H.bl. nicht auffallend breit u. stumpf, auch die inneren bis zur Spitze drüsig. Gruppe I. Prenanthoides (Zahn). Lb.bl. mit einem Stich ins Meergrüne gelbl.- bis grasgrün, fast ganzrandig, meist dünn, breit eifge. längl., mit tief herzfgm. Gde. stgl.umfassend, Kopfstd. + sparrig ab- stehend ästig, oft bis zur Stgl.mitte verzweigt, H. zylindr. eifg., wie die Kopfstle. u. Äste äusserst reichl.- u. zieml. fein helldrüsig, Fr. strohfarben. — Ssp. prenanthoides (Vill.), hochwüchsig, bis 60köpfig, H. klein (8&—9 mm), Stgl.bl. nicht besonders gross, Aste dünn u. sehr sparrig (? obim W.); ssp. Jaquetiänum Zahn (als prenanthoides x amplexicaule in Koch Syn.), H. grösser, 1O—12 mm, Stgl.bl. bis 15, ansehnl., untere etwas geigenfg., obere tief herzfg. umfassend, so dass die Öhrchen sich berühren, breit eifg., zugespitzt, etwas drüsig, Äste schlank, ++ entfernt, bogig od. —- wagrecht abstehend, H.bl. dunkel- grau, weissl. grün berandet (W.: St. Bernhard, Lourtier, St. Nikolaus, Kalpetran, Grengiols; B.O.: Reidenbach im Simmental). Gruppe II. Bupleurifolium (Zahn). Lb.bl. bläul.hell- od. gras- grün, fast ganzrandig bis gezähnelt, + derb, oft + geigenfg. u. mit tief herzfgm. (-- geöhrtem) Gde. den Stgl. umfassend, Köpfe grösser, 10—12 mm, weniger &, wie die Kopfstle. u. Äste zieml. lang- u. dunkeldrüsig, Fr. + rotbraun, H.bl. zieml. schmal. 'Ssp. perfoliätum (Fröl.), Kopfstd. sparrigästig, Äste entfernt, schlank u. zieml. lang, wie die H. sehr reichdrüsig, Lb.bl. zieml. an- sehnl., mittlere u. obere breit eilanzettl., am Gde. tief herzfg. u. mit grossen Öhrchen (Fr.: Oussannaz usw. ; B.O.: Simmental, Grindel- wald — Lemanische Alpen, Chamonix). Ssp. bupleurifölium (Tausch), Kopfstd. meist begrenzt u. kurz- ästig, Köpfe weniger ©, Lb.bl. kleiner (die häufigste Form). a) spieäatum A.-T. (ob All.?), H.bl. zieml. schmal, mehrflockig, Drüsen lang, oft nur die unteren Lb.bl. etwas geigenfg., übrige eilanzettl., mit tief herzfgm. Gde. umfassend (sehr verbr.). 1) normäle Zahn, untere Stgl.bl. mit geigenfg. verschmälertem Gde. (verbr.). 2) subpetiolätum Zahn, untere Stgl.bl. stl.artig verschmälert Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 30 466 123. Compösitae. (Alesse, St. Bernhard, Bonaudon, Les Morteys, Simmental, Maloja). 3) stenopleeiföürme Besse u. Zahn, erster Übergang von bupleurifölium zu picroides, Köpfe wenige, grösser, wie die Kopfstle. sehr reich lang- u. schwarzdrüsig, Lb.bl. schmal (St. Bernhard, Gorges de Dzeman). ß) bupleurifölium (Tausch), H. oft mit vereinzelten Haaren, H.bl. breiter u. stumpfer, Lb.bl. + derb, grasgrün, oberseits oft glänzend (V. Trient, Alesse, Charmey, Samnaun — Lemanische Alpen, Arlberg). Ssp. einereiceps Zahn, wie bupleurifölium, aber H. u. Kopfstle. sehr reichflockig (Allieres, Varvalannaz, Oussannaz, Belle- garde, Simplon — Sav.). 1*. H.bl. + breit, schwärzl., innere sehr stumpi, am Rande u. an der Spitze + drüsenlos. Gruppe III. Lanceolatum (Vill.). Lb.bl. meist + derb, bläul. grasgrün, mittlere eilanzettl. bis läng. lanzettl., mit fast gleich- breitem Gde. ungestielt u. + umfassend bis schwach geöhrt, nicht od. undeutl. geisenfg., meist gezähnelt bis gesägt gezähnt, unterseits weniger netzaderig, Stgl. meist dickl. u. steif, H. meist über lO’mm lang, H.bl. breitl. bis breit, innere sehr stumpf od. stumpf, grün- randig, am Rand u. gegen die Spitze + drüsenlos, äussere schwarz- grün bis schwarz, meist nur mässig schwarzdrüsig u. öfter zerstreut behaart wie die Kopfstle., Kr.zähne schwach gewimpert bis + kahl, Fr. zuletzt braunschwarz. 2. Lb.bl. eilanzettl., am Gde. tief herzig., bis 3mal so lang als breit. Ssp. strietissimum (Fröl.) (strietum Fr. z. T.), H.bl. breitl. u. stumpf, untere Lb.bl. oft etwas geigenfg., oberseits kahl, am Rande u. Rückennerv bis zieml. reichhaarig, unterseits zieml. mässig be- haart (W.: Entremonttal: Bourg-St.-Pierre usw., Vouvry, Lens, Zermatt, Simplon; Engadin, Davos — Schwarzwald, Vogesen); ssp. bupleurifolioides Zahn, Tracht ganz wie bupleurifölium, Drüsen sehr reichl. entwickelt, aber H. wie lanceolätum, Lb.bl. oft + gelbl.grün (Alp. von Bex; V. d’Herens, Alesse; Bonaudon, Oussannaz, Petit Mont; Grindelwald; Samnaun, Alp Falö bei Bergün — Lemanische Alpen, Vog., Feldberg, Arlberg). 2*, Lb.bl. breit lanzettl. bis lanzettl., hellgrün, mit gleich breitem Gde. ungestielt u. etwas herzig. umfassend od. mit gerundetem od. schwach herzigm. Gde. ungestielt u. halbumfassend, bis 6 mal so lang als breit. Ssp. lanceolätum (Vill.), Lb.bl. lanzettl., oft verlängert, untere in den Gd. etwas verschmälert, obere gleiehbreit, untere u. mittlere von der Mitte an-, obere vom breiten Gde. an allmähl. in die Spitze verschmälert, gezähnelt bis gezähnt, Stgl. fest u. steif (Wdt.: Alp. von Bex, Ormonts usw.; W.: St. Bernhard, Bourg- St.-Pierre, Liddes, Evolena, V. d’Herens, V. d’Anniviers, Simplon, Lens, Leuk; Morteys, Simmental; Gr. — Vogesen, Lemanische Alp.). a) genuinum Zahn, Köpfe oo, schwärzl., Kopfstd. grau. 1) normäle Zahn, Stgl. u. Äste im Kopfstd. behaart (so verbr.). 2) ealv6scens Zahn, Stgl. u. Äste im Kopfstd. fast haarlos, H.bl. schwarz, breit u. stumpf (Gryon, Plan-la-Reine, Oussannaz). 3) ephemeridifölium A.-T., Köpfe zylindr. eifg., wenig o, gedrängt (3—10 vorhanden), Akladium sehr kurz, Lb.bl. 693. Hieräcium. 467 grün od. gelbl.grün (Gr.: Samnaun [Tschams] — Lemanische Alpen: Morzine, Chätel). 4) einereipedüneulum Zahn, -H. u. Kopfstle. reichflockig, letztere filzigs, Drüsen sehr fein (Pacoteires im W.). 5) hirsütum A.-T., Stgl. u. Lb.bl. mit Ausnahme der Ober- seite kurz rauhhaarig, H. etwas kleiner, Lb.bl. gezähnelt bis gesägt (W.: Simplon, Val d’Herens; Fr.: Bonaudon). Ssp. praeruptörum (Gren.), Drüsen an Ästen u. Kopfstln. gering entwickelt, Kopfstd. sparrigästig, wenig behaart, Lb.bl. weniger umfassend, derb, grob gezähnt (Wdt.: En Chaude [Villeneuve]; W.: Ulrichen; B.O.: Grindelwald; Engelberger Tal; Gr.: Brigels — Vogesen); ssp. melanötrichum (Reuter) (non Kerner), Stgl. sehr kräftig, mit 20—30 Lb.bl., oberste etwas flockig, H. dick, H.bl. breit u. stumpf, Kopfstd. + sparrig, haarlos, sehr dicht schwarzdrüsig, Köpfe bis 60 (Sal&ve, Mt. Vuache, Sav.: Annecy-Alp.). b) transalpinum A.-T., Fr. weissl.grau, Äste weniger co, weniger dunkeldrüsig NS Sav.). Ssp. al&ssieum Besse u, Zahn, von den vor. Ssp. besonders durch nach oben rasch kleiner werdende Stgl.bl. verschieden, untere Stgl.bl. lang stl.artig verschmälert, mittlere verschmälert ungestielt, obere klein, H.bl. zieml. schmal, zieml. reichdrüsig u. zerstreut dunkelhaarig (W.: Pacoteires). Zwischenarten des H. prenanthoides. x H. Grabowskiäanum N. P. = prenanthoides x villösum — Alp., Sud., Karp. — Stgl. bis 32 cm, 1- bis gabelig 2 köpfig, Stgl.bl. ca. 5, unteres am Gde. abgerundet, mittlere u. obere mit + umfassendem Gde., alle unregelmässig gezähnelt, bläul.grün, unteres etwas geigenfg., H. 15— 17 mm, breit kugelis, H.bl. langspitzig, seidenhaarig, zerstreut kleindrüsig, nur am Rand armflockig. Ganze Pfl. zieml. reichhaarig, Fr. schwarz. — Ssp. eremocephalum N.P. (Meglisalp am Säntis). H. valdepilösum Vill. = prenanthoides - villösum — Alp., Illyr. — Von prenanthoides verschieden durch niedrigeren Wuchs, geringere Zahl der Stgl.bl., grössere Köpfe, längeres Akladium (1—5 cm), langspitzige H.bl., geringere Kopfzahl (meist 2—6), + reiche Behaarung aller Teile, sehr geringe od. fast fehlende Drüsen- ‚bekleidung; von villösum durch höheren Wuchs, © Stgl.bl., gleich- gestaltete dunkle H.bl., verminderte Haarbekleidung u. die an der H. (bisweilen auch an den Kopfstln.) vorhandenen Drüsen; Kr.zähne meist kurz gewimpert, Fr. hell- bis schwarzbraun, Gr. dunkel. 1. Stgl. mehr- bis vielblätterig, meist mehrköpfig, Kopfstle. meist arm- drüsig (Gruppe Elongätum). 2. Lb.bl. beiderseits zieml. reichhaarig, H. über 12 mm lang, untere Stgl.bl. meist vertrocknet. 3. Drüsen nur an den Spitzen der H.bl. vorhanden, sehr klein, H.bl. flockenlos. Ssp. pseudelongatum N. P. (H. trelodianum A.-T.), Stgl. bis 45cm, + dickl., 2- bis 6köpfig (Akladium 1—4 cm), reichl. lang- haarig (4—6 mm), Stgl.bl. 9—13, gross, beiderseits reichhaarig (1,5 — 2,5 mm), unterste gestielt, lanzettl., gesägt, etwas wellrandig, obere + herzeifg., Äste dickl., H. 15—17 mm, sehr breit, reichhaarig (3—4mm), äussere H.bl. sparrig, bl.artig, lanzettl., Hochbl. Ib.bl.artig, 30 * 468 123. Compösitae. eifg. bis lanzettl. (Wdt.: Alp. von Bex, Ormonts; Fr.: Oussannaz, Allieres; B.O.: Grindelwald, Kandersteg; J.: Chasseral; Gr.: Parpan, Avers, Samaden, Samnaun — Sav. [Annecy-Alp. u. Mt. Trelod en Bauges]). 3*. Drüsen der H. mässig- bis zieml. reichl., klein, an den Kopistln. zerstreut bis spärl. 4. Behaarung überall + reichl., an den Lb.bl. 3—4 mm lang, H. 15—17 mm. Ssp. valdepilösum (Vill.), Stgl. bis 50 cm, bisweilen bis unten ästig, über der Mitte flockig, oben filzig, lockerrispig 3- bis 10köpfig, Stgl.bl. bis 12, unterste längl., lang in den Gd. verschmälert, nicht deutl. gestielt, mittlere mit etwas verschmälertem Gde., obere mit breit herzeifgm. Gde. umfassend, alle spitz, ganzrandig bis entfernt gesägt gezähnt, grün, H.bl. durch reichl. Flocken hellrandig (J.: Marchairuz; Wdt.: Ormonts, Lavaraz; W.: St. Bernhard, Catogne, Binn, Simplon, Haut d’Alesse; Fr.: Oussannaz usw.; B.O.: Reiden- bach, Grindelwald — Sav). 4*. Behaarung der Lb.bl. 1—1,5 mm- (am Rande bis 2 mm) lang, H. 13—16 mm. Ssp. subvaldepilöosum Zahn (subalpinum N. P.), Stgl. bis 55 cm, nur im oberen Drittel grau, 2—5(—7)köpfig, Akladium 3— 5cm, Stgl.bl. bis 12, ansehnl., unterste längl., gestielt, folgende mit breitem Gde. umfassend, längl., mittlere u. obere herzeifg., spitz, oft + gezähnelt, —- gelbl.grün, H.bl. breit grünrandig, Hochbl, wenige, lanzettl., bl.artig (Wdt.: Alp. von Bex, Creux de Champ; W.: Val Ferrex, Fionney, Alesse; Fr.: Les Morteys, Jaun; B.O.: Giessbach, Brienzer Grat, Reidenbach; St. G.: Kraialp, Alvier; Gl.: Sandalp; Gr.: Nufenen, Glennertal, V. Madris, Samnaun, Parpan). Ssp. elongätum (Willd.), Stgl. bis 45 cm, nur im oberen Drittel grau, 2- bis 6köpfig, Akladium 2—4 cm, Stgl.bl. bis 10, + ansehnl., unterste lanzettl., stl.artig verschmälert, folgende längl., mit + geigen- fgm. Gde., mittlere u. obere + herzfg. längl. od. -eifg., umfassend, alle fast ganzrandig bis gezähnelt, weich, + gelbl.grün, äussere H.bl. schmal, innere breitl., Hochbl. 3—4, lanzettl. bis lineal., etwas bl.artig (sehr verbr.; J. u. Alp., namentl. Fr. u. B.O.; T. — Sar.). a) genuinum N.P. a) normäle N. P., häufig, wie auch b) phyllobräcteum N. P., Hochbl. eifg. bis lanzettl., bl.artig. c) viridiealyx N.P., H.bl. sattgrün, in der Mitte dunkel, Lb.bl. kurz u. breit (Wdt., B.O., App.). d) ovatum N.P., Stgl.bl. mit abgerundetem Gde. ungestielt (Wdt., Fr., B.O.: Reidenbach, Gr.). e) dölae N. P., reichhaarig, Lb.bl. längl. (J., Wdt.). stenöbasis N. P. (lemanianum A.-T. z. T.), untere Stgl.bl. ge- stielt, mittlere noch mit schmalem Gde. ungestielt, obere eilanzettl. (Wdt., T., B.O. [Schynige Platte, Grindelwald], Urk., Gr. — Sar.). 2*. Lb.bl. oberseits haarlos od. armhaarig, + bläul.hellgrün, ganz- randig bis gezähnelt, H. 10—12 mm lang. Ssp. glabreseens (Lagger) (lemanianum A.-T. z. T.), Stgl.bis 32 cm, 2- bis 4köpfig, Akladium I—4 cm, Gd.bl. vertrocknet, Stgl.- bl. 7—9, untere bis spateliglängl: u. abgerundet, gestielt, folgende p — 693, Hieräcium. 469 in den Gd. verschmälert, stumpf bis spitzl., obere mit eifgm. od. halb- umfassendem Gde., spitz, alle nur gegen u. am Rande kurzhaarig, Stgl. unten ärmer behaart, Drüsen nur an den Spitzen der H.bl. (Wdt.: Ormonts, Pont de Nant; W.: Taney, Zinal, Alpien; Fr.: Bonaudon, Alp. von Montbovon, Oussannaz; App.; Gr.: Ochsenalp bei Chur — Sav., Karzo [Tessin. Grenze]); ssp. eälvulum N. P., Stgl. bis 20 (—32) cm, dünn, (1—) 3köpfig, Akladium 1—2,5 cm, Gd.bl. 3—4, kurzgestielt, längl., stumpf, blassgrün, Stgl.bl. 5—8, + längl., obere mit abgerundetem od. + umfassendem Gde., zerstreut- bis zieml. mässig behaart (1—1,5 mm), H. zerstreut-, Kopfstle. spärl. drüsig (Ormonts, Alp. von Bex; Sanetsch, Simplon; B.O.: Schynige Platte; J.: Chasseron — Sav., Cogne). . 1*. Stgl. mehr- bis wenigblätterig, wenigköpfig, Drüsen fast nur an den Spitzen der + flockenlosen H.bl. vorhanden. 5. Mittlere Stgl.bl. umfassend od. doch breit ungestielt, Gd.bl. fast stets vorhanden (Gruppe Oligophylium N.P.). Ssp. subsinuatum N.P., Stgl. bis 27 cm, sehr reichhaarig (6—8 mm), 2- bis 4köpfig, Gd.bl. gross, kaum gestielt, lanzettl. u. längl., stumpf bis spitzl., buchtig gezähnelt bis gezähnt, grün, unten blasser, Stgl.bl. 4—7, mit breitem-, obere mit umfassendem Gde. ungestielt, reichhaarig (4—6 mm), H. 14—18 mm, sehr reichhaarig (3—4 mm), Fr. hellbraun (Wdt.: Aveneyre, Ormonts; W.: Alp. von Conthey u. Lens, Lovenex; T.: Mte. Generoso, V. Antobbio; Fr.: Jaun, Dt. de Ruth; Stanserhorn; St. G.: Palfries; Gr.: Val Bevers, Avers, Parpan — Sav., Vorarlberg). Ssp. oligophyllum N. P., Stgl. bis 40 cm, zieml. reichhaarig (2—4 mm), 3- bis 4köpfig, Stgl.bl. 6—8, unterste in den Gd. ver- schmälert, lanzettl., folgende längl., obere sehr breit, herzeifg., um- fassend, alle grün, unterseits wenig blasser, mässig- bis reichl. behaart (2—3 mm), H. 12—14 cm, reichhaarig (1—2 mm), Fr. fast schwarz. a) genuinum N. P. (Wdt., W., T., Urk., Gl.; J.: Döle; Gr. bis Samnaun — Lemanische- u. Annecy-Alpen, Cogne, V. d’Ossola: Alp Devero, Griestal). 5) phzostylum N. P., untere Lb.bl. mit geflügeltem Stl., obere nicht sehr breit, mit abgerundetem od. wenig umfassendem Gde., alle ganzrandig, H. 10—16 mm lang (Ormonts; Eginental, Zermatt, Mt. Catogne, Fionney; B.O.: Rötihorn; T.: Camoghe [Val Piora]; Splügen, V. Madris, Parpan). Ssp. raphiolepium N.P., Stgl. bis 25 (—35) em, sehr dünn, nur mässig behaart (1,5—3 mm) wie die Lb.bl.oberseite, 2- bis 4köpfig, Gd.bl. 2—5, -+ gestielt, lanzettl., stumpf, oft wellig u. gezähnelt, blaugrün, Stgl.bl. 5—6, untere mit verschmälertem, obere mit abgerundetem Gde. ungestielt, H. 10—11 mm, reichhaarig (2— 3 mm), Fr. dunkelbraun (Wdt.: Bovonnaz, Alp. von Bex, Ormonts; W.: Fully, Sanetsch, Ayent, Binn, Bagnestal, St. Bernhard; T.: Compietto; Fr.: Brenleyre; B.O.: Stockhornkette; Mythen; Gr.: Splügen, Flims, Parpan, Arosa, Sertig, Avers, Engadin — en Lemanische- u. Annecy-Alpen). 5*. Mittlere Stgl.bl. mit verschmälertem Gde. ungestielt, 6a. bl. ver- trocknet (Gruppe Christeneri N.P.). Ssp. Christeneri N. P., Stgl. bis 40 cm, dickl., mit 8—13 sehr ansehnl. Lb.bl., 2- bis 4köpfig, Lb.bl. + lanzettl., untere ge- stielt od. stl.artig verschmälert, stumpf bis spitzl., gezähnelt, mittlere 470 123. Compösitae. bis längl., obere etwas umfassend, alle wellig u. bläul.grün, Behaarung überall — reichl. u. lang, H. 13—15 mm, äussere H.bl. lanzettl. lineal., grün (Fuss des Wetterhorns in Grindelwald); mit schwarzen H.bl. (Albula, Fextal). H. eydoniifölium Vill. = prenanthoides 2 villösum — Alp., an = Kopfstln. u. Stgl. noch mehr vermindert, “Drüsen an H. u. oberen Stgl.teilen zieml. mässig- bis reichl. vorhanden, Äste u. Köpfe meist zahlreicher, (2—) 5—12 u. mehr, Pfl. meist hochwüchsiger, untere Stgl.bl. — vertrocknet. Gruppe I. Glandulistipes Zabn. H. gross wie bei elongätum, Beblätterung wie bei prenanthoides, Drüsenentwickelung gering, aber an H. u. Kopfstln. vorhanden, Flocken schon an den KopfstlIn. ver- schwindend, am Stgl. 0, Fr. rotbraun. Ssp. glandulistipes N. P. (unter elongatum), Stel. bis 30 cm, dickl., mit 12—20 etwas bläul.hellgrünen, sägezähnigen Stgl.bl., unterste gestielt, spateliglängl., + stumpfl., mittlere mit verschmälertem Gde., längl. bis längl.lanzettl. u. spitz, bisweilen etwas geigenfg., obere aus eifgm., umfassendem Gde. zugespitzt; Köpfe 13—16 mm, 4—6 vorhanden, Akladium 5—15 mm, Drüsen zerstreut bis Stel.mitte, Pfl. zieml. reichhaarig, Lb.bl.oberseite armhaarig (Wdt.: Creux de Champ); ssp. morteysense Zahn, Stgl. bis 50 cm, schlank, hochgabelig 3- bis 5köpfig, Stgl.bl. bis 15, untere lanzettl. bis fast schmallanzettl., mittlere lanzettl., alle mit lang- bis kurzverschmälertem Gde., nur obere bis eilanzettl. u. mit wenig ver- schmälertem Gde. ungestielt, Behaarung überall kurz, H. bis 14 mm, H.bl. aus breitem Gde. feinzugespitzt, Flocken nur am Gde. der H. u. an der Kopfstl.spitze reichl. (Fr.: Les Morteys). Gruppe II. Cottianum Zahn. Kopfstd. lockerrispig, H. dick, zylindr. eifg., Behaarung überall- (mit Ausnahme der Lb.bl.oberseite) zieml. reichl. 1. H.bl. fast flockenlos. : = Ssp. Cottiäanum A.-T., Lb.bl. mit einem Stich ins Meergrüne gelbl.grün, Stgl.bl. wie bei bupleurifölium, zieml. reichl. kurzhaarig, ebersans + verkahlend, untere mit stl.artig verschmälertem Gde. um- fassend, ganzrandig bis gezähnelt, Äste Zieml; genähert, Kopfstle. grau, mässig behaart u. drüsis, H. 9—10 mm, H.bl. stumpfl. bis spitz, bis mässig flockig, drüsig u. behaart, dunkel, innere grünl.- weiss gerandet (Wdt.: La Chaux sur Nant, Ormonts; W.: Joux-brülee, St. Bernhard, Taney; Fr.: Creux de Vudetze, Les Morteys, Praz fleuri; B.O.: Nessli bei Reidenbach im Simmental, Maischüpfen; St. G.: Gamserruck ob Schlawitz). Ssp. epileion Zahn, Stgl. bis unter die Mitte mit langen, zuerst bogig abstehenden, Alma aufrechten Ästen, Lb.bl. gross, es breit mit. sehr breitem, tief herzfgm. Gde. stel.umfassend, oberseits kahl (Wdt.: Pertuis d’Aveneire, Malatrait, Dt. de Jaman, Rochers de Naye;. Fr.: Bonaudon). 1*. H.bl. mässig- bis reichflockig. - Ssp. ochroleueomörphum Zahn), zwischen Cottianum u. parcepilösum, Stgl. dick, 35—65 cm hoch, bis 20- u. mehrköpfig, untere Stgl.bl. breit lanzettl., am Gde. + geigenfg., lang, mittlere u. !) Von A.-T. im Herbar Jaquet als ochroleieum bestimmt. 693. Hieracium. 471 obere Stgl.bl. aus herzeifgm. Gde. längl. u. zugespitzt, + gelbl.grün, gezähnelt, beiderseits kurzhaarig, Lb.bl.rand reichhaarig, H. 10— ll mm, wie die Kopfstle. zieml. reichhaarig (Haare wie am Stgl. bis 3 mm lang) u. reichflockig, sowie mässig drüsig wie die Kopfstle. (Fr.: Les Morteys). Ssp. parcepilösum A.-T. (H. virescens Schleicher z. T.), von Cottianum verschieden durch bläul. hellgrüne, oberseits oft ganz kahle u. glänzende, unterseits blassgrüne, + eilanzettl., grössere Stgl.bl., untere in den Gd. verschmälert, folgende schon mit breitem Gde. ungestielt u. + umfassend, obere mit breitem herzeifsm. Gde. um- fassend, Kopfstle. weissgraufilzig, H.bl. reichflockig mit weissgrauen Rändern, mässig- bis zieml. reichl. behaart u. drüsig (1—2 mm) (Wdt.: Au Lavanchy über Les Plans usw.; W.: St. Bernhard, Taney, Mt. Clou, Zinal; Fr.: Alp. von Jaun, Oussannaz, Creux de Vudeche, Bonaudon, Naye; B.O.: Nessli bei Reidenbach im Simmental; St.G.: Saxer Krinne, Käserruck; Gl.: Braunwaldalpe; Gr.: Cresta, Samaden, Fornogletscher — Norditalien: Hohsandtal). Ssp. Sulgeri Murr, Behaarung geringer als an parcepilösum, an der Hülle kurz u. dunkel, Stgl.bl. weniger zahlreich (St. G.: Gauschla vor Palfries). Ssp. merläsicum Zahn, wie parcepilösum, aber Lb.bl. lang, untere lang stl.artig verschmälert, lanzettl., gezähnelt, zieml. derb, folgende verschmälert, mittlere u. obere mit fast gleich breitem Gde. ungestielt u. umfassend od. obere aus breitem, herzfgm. Gde. allmähl. zugespitzt, alle etwas mit einem Stich ins Meergrüne gelbl.grün u. + stark wellrandig, + stark gezähnelt, untere bis 15 cm, mittlere noch bis 1Ocm lang, H.bl. + stumpf, sehr reichflockig; steht zwischen ssp. lanceoläatum (Vill.) u. valdepilösum Vill. (Fr.: Varvalannaz, Merlas). Gruppe III. Mespilifolium (A.-T.). Dem prenanthoides sehr nahe, aber davon noch durch die zerstreut- bis zieml. mässig behaarte H. verschieden; Stgl.bl. sehr © (wie bei bupleurifölium), stark netzaderig. 1. H. 9—10 mm lang. Ssp. mespilifölium (A.-T.), Stgl.bl. zahlreich, ellipt. bis längl., oberseits armhaarig, untere mit verschmälertem, übrige mit abge- rundetem Gde. ungestielt, Kopfstd. gedrängtrispig (Wdt: Boellaire; W.: Alesse; Fr.: Les Morteys, Jaun; B.O.: Reidenbach, Alpligen ob Oberwyl); ssp. subpandurätum Zahn, Stgl.bl. 10, längl.lanzettl., beiderseits behaart, untere lang verschmälert u. lang, mittlereüber dem herzfg. umfassenden Gde. + geigenfg., Köpfe wenige bis 10 (Wdt.: über Nant; Fr.: Varvalannaz, Allieres, Maischüpfen u. Neuschels über Jaun); ssp. trichanthöodium Zahn = lanceolätum - Cottiänum, Stgl.bl. längl. lanzettl., spitzl., mit gleich breitem od. wenig geigenfg. verschmälertem Gde. umfassend, bläul.hellgrün, schwach netzaderig, Stgl. oben zieml. reichhaarig, H.bl. breit, schwärzl., spitzl. (W.: ob Zinal; Fr.: Oussanaz [1600 m]; B.O.: Alpligen ob Oberwyl; Gr.: Fornogletscher); ssp. semiperfoliätum Zahn, untere Stgl.bl. oft schon sehr deutl. geigenfg., übrige eilanzettl., mit tief herzfgm., geöhrtem Gde. umfassend, oberseits nur zerstreut behaart, Kopfstd. lockerrispig (Fr.: Maischüpfen); ssp. brassieoides (A.-T.), Stgl.bl. bloss 5—8, entfernt, + lanzettl. u. verlängert, sehr spitz, unterste 472 123. Compösitae. lang stl.artig verschmälert, übrige + umfassend (St. Bernhard — Nav). 1*. H. bloss 8—9 mm, wie die Kopistle. + reichl. behaart. Ssp. triehojuränum Zahn, Köpfe 15—25(—40), H.bl. nur mässig drüsig (Wdt.: Plan-l’Arene pres Naye; W.: Lens). H. chlorifölium A.-T. = prenanthoides — villösum - glau- cum od. meist bupleuroides — Alp., Abruzz. — Zum Teil valde- pilösum - bupleuroides, z. T. scorzonerifölium - prenanthoides. Tracht meist scorzonerifölium-artig, aber Gestalt der Stgl.bl. u. H. auf prenanthoides weisend. An bupleuroides erinnern die schmalen, derben u. blaugrünen Gd.bl. u. die verschmälerten unteren Stgl.bl., an villösum die Behaarung der H. u. die breiten, meist spitzen H.bl., an prenanthoides der höhere Wuchs, die stark umfassenden oberen u. die oft + geigenfg. verschmälerten mittleren Stgl.bl. u. die Drüsen u. reichen Flocken der H. Stgl.bl. 4—-7(—11); H. 12—17 mm; Akladium 2—8 cm; Fr. meist rotbraun. 1. H. armilockig. Ssp. Vulpiäanum N. P., Tracht des scorzonerifölium, Gd.bl. 3—4, gezähnt, Köpfe 1—3, gross, äussere H.bl. schmal, schwärzl., zieml. reichhaarig, flockenrandig, Haare an Stgl. u. Rückennerv der Lb.bl. vereinzelt, sonst 0, Drüsen 0, H. 25>—35 cm (W.: Kühstaffel bei Binn); ssp. leoninum N. P., Tracht wie ein kahles elongätum, Gd.bl. 3—5, kleingezähnelt, Köpfe 1—2, H.bl. breitl., schwärzl., mit reichflockigen Rändern, zieml. reichhaarig, spärl. drüsig, Stgl. 20—30 cm, besonders unten mässig behaart, Lb.bl. am Rückennerv mässig langhaarig (Wdt.: Ormonts; W.: Bagnestal, Simplon, Zwisch- bergen). 1*. H. weissgrauflockig. Ssp. pseudopenninum Zahn (H. speciosum Rapin, fuleratum A.-T. z. T.), Stgl.bl. 7—9, Köpfe 3—12, H.bl. breit, spitzl. bis stumpf, zerstreut kurzhaarig u. -drüsig, Stgl. bis 5 dm, oben filzig, wie Rand u. Rückennerv der Lb.bl. meist mässig behaart, Btn. röhrig, selten entwickelt (Wdt.: Ormonts; W.: Catogne, Zermatt; Fr.: Arnenhorn, Bonaudon, Lurguy, Les Morteys, Montbovon, Chä- teau-d’Oex; B.O.: Eisboden in Grindelwald, Reidenbach; J.: Crete de Grangy — Tosafälle) ; ssp. chlorifölium (A.-T.), Tracht wie scorzoneri- föolium, Gd.bl. ellipt.- od. längl. lanzettl., Stgl.bl. 5—10, H.bl. stumpfl., innerste spitzl., kurzhaarig, sonst die Pfl. meist fast kahl, Köpfe 1 bis wenige, Akladium bis 10 cm (W.: Zermatt; T.: Colla über Fusio; Fr.: Alp. von Chäteau-d’Oex, Les Morteys; J.: Döle — Sav.). H. porreetum Fr. = (prenanthoides — villösum) > muro- rum End. — Tracht ganz wie elongätum, wovon nur ver- schieden durch &, spatelig verkehrteifge. (innere längl. lanzettl. bis lanzettl.), stumpfe (bis spitze), in einen langen Stl. langsam ver- schmälerte, gezähnelte bis gezähnte Gd.bl. u. nur ca. 4 Stgl.bl. Ganze Pfl. behaart, Stgl. 20—60 cm, gabelig 2- bis 5- (kultiviert bis 12-)köpfig, H. 12—14 mm, armflockig, wie die Kopfstle. sehr arm- drüsig (Reculet; Mt. Brezon [Sav.]). H. subelongätum N. P. = valdepilösum — murörum (AH. W ’ilezekianum A.-T.) — Alp. — Gd.bl. wenige od. einige, verkehrteifg. od. spatelig längl. bis lanzettl., oft + stumpf, + langgestielt, gezähnt, Stgl.bl. 2—6, untere gestielt, mittlere in den Gd. verschmälert, obere ebenso od. mit breitem, umfassendem Gde. ungestielt, gezähnelt bis 693. Hieräcium. 473 stark gezähnt; Behaarung überall zieml. reichl., H. u. Kopfstle. etwas drüsig, H. 10—13 mm, Stgl. 30—40 cm, am Ende locker rispig, selten hochgabelig wenig- bis mehrköpfig, Fr. braun bis schwärzl. 1. Stgl.bl. rasch kleiner werdend, 2—5 vorhanden, Köpfe bis 12 mm, zieml. klein. 2. Stgl. u. Kopistle. mit weissen, 2,5—83,5 mm langen, zahlreichen Haaren. Ssp. subdoronieifölium Zahn, Gd.bl. 1—3, längl.lanzettl., Stgl.bl. bis 5, untere mit verschmälertem, obere mit + gleichbreitem Gde. ungestielt u. halb umfassend, alle bläul.grasgrün, drüsenspitzig kurzzähnig, oberseits mässig feinborstig, unterseits graugrün, Stgl. 30-45 cm, bis 10- (u. mehr-)köpfig (Akladium bis 30 mm), H. 10 mm, H.bl. spitz, schwärzl., zieml. reichl. behaart, zerstreut drüsig, am Rand reichflockig (Nessli bei Reidenbach im Simmental). 9*, Stgl. u. Kopfstle. nicht auffallend langhaarig. Ssp. muerrense Zahn, Gd.bl. 1—2, längl. spatelig, stumpfl., Stgl.bl. 4, nur die oberen mit breitem Gde. ungestielt u. + umfassend, alle am Gde. + grob gesägtgezähnt, Stgl. 40 cm, schlank, grenzlos verästelt, 7- bis 14köpfig, Akladium 15—25 mm (B.O.: Mürren); ssp. pseudosilsinum Zahn, Gd.bl. 1—3, längl. bis längl. lanzettl., sehr langgestielt, innere beiderseits zieml. lang verschmälert, äussere stumpfl., dünn, Stgl.bl. 2—4, mittlere u. obere mit breitem Gde. ungestielt u. umfassend, alle gezähnelt bis drüsenspitzig gezähnt, Stgl. 20—35 cm, dünn, oben hochgabelig 2- bis 7köpfig, Akladium 1 bis 3,5 cm, H.bl. schmal ı. langspitzig, mässig behaart, -drüsig u. -flockig (Fr.: Neuschels, Kuhboden u. Riggisalp ob Jaun, Oussannaz; B.O.: Boltigen [Nessli u. Bunschlerenalp], Üschinental); ssp. sertigense Zahn, wie pseudosilsinum, jedoch H. 12—13 mm, H.bl. aus breitl. Gd. zugespitzt, nur am Rand flockig (Gr.: Sertigtal). 1*, Köpfe 11—13(—16) mm, zieml. dick. .8. H. dickbauchig, 13—16 mm lang. Ssp. alfenzinum Evers, Stgl. 30—50 cm, + dickl., Gd.bl. 2—5, breitlanzettl., — grob gesägtgezähnt, Stgl.bl. 3—6, Akladium bis 10 cm, Köpfe 1—5, H.bl. sehr spitz, schwarzgrün, + zottig, arm- drüsig, armflockig (Vorarlberg: Arlberg, Sareiser Joch). 3*. H. dick eiig., bis 13 mm lang. 4. Stgl.bl. 4—8, Tracht des H. elongätum. Ssp. subelongatum N. P., Tracht wie ssp. elongätum, aber Gd.bl. 1—3, untere Stgl.bl. gestielt, mittlere geigenfg. gegen den Gd. verschmälert, obere mit breitem Gde. umfassend, alle Lb.bl. hellgrün, kaum gezähnelt, dünn, Stgl. bis 25 cm, lockerrispig 2- bis 3- (bis 5-)köpfig, Akladium 1—3 cm, H.bl. zieml. schmal, sehr spitz, bis zieml. mässig drüsig, armflockig, Kopfstle. graufilzig, armdrüsig, alle Teile der Pfl. bis zieml. reichl. behaart (Haare 2—3 mm) (Wdt.: Ormonts, Canfin; W.: Bagnestal; T.: Cima di Cagnone; B.O.: Grindelwald, Mürren, ÜUschinental, Gallitenfluh; Gr.: Sertigtal); ssp. adenodöntum Zahn, ähnl. der vor. Ssp., Gd.bl. 3—5, äussere oft vertrocknet, innere gross, breit lanzettl., beiderends verschmälert, Stgl.bl. 5—8, ansehnl., untere 1—2 + stl.artig verschmälert, folgende längl.lanzettl. u. eilanzettl., mit abgerundetem bis + herzfgm. u. breitem Gde. ungestielt, obere — umfassend, alle mit einem Stich ins Meergrüne grasgrün, drüsenspitzig gezähnt, zieml. derb, Stgl. bis 40 cm, lockerrispig 3- bis 12köpfig, Akladium 1—2,5 cm, H.bl. 474 123. Compösitae. etwas breitl., spitzl. u. spitz, sonst wie vor. Ssp., Pfl. zieml. reichl. behaart (2—3 mm, am Stgl. bis 5 mm), Fr. rotbraun (B.O.: Nessli bei Reidenbach im Simmental). 4*, Stgl.bl.2—4, raschan Grösse abnehmend, Tracht dentä tum-artig. Ssp. Wilezekiänum (A.-T.), Gd.bl. verkehrteifg. bis längl.- spatelig, stumpf bis kurzspitzig, ungleich buchtig gezähnt bis ge- zähnelt, oft mit 2—3 grösseren Zähnen, Stgl.bl. ellipt.- bis längl.- lanzettl., obere schmallanzettl., alle mit keiligem Gde. ungestielt, hell- grün, Stgl. 30—40 cm, gabelig 2—7 köpfig (Akladium bis 12 cm), H.bl. bis sehr spitz, Pfl. überall bis mässig behaart (Ormonts, Pont de Nant, Canfin, Le Savigny — Savoyen: Degres de Plate, Mt. Mery). Ssp. bagnense Zahn, Gd.bl. zieml. langgestielt, ellipt. od. eifg., + spitzl., besonders am Gde. grobzähnig, Stgl.bl. bis 4, ent- fernt, untere zieml. langgestielt, mittlere u. obere stl.artig ver- schmälert, am Gde. oft grobgezähnt, bläul.hellsrün, Stgl. bis 35 cm, gabelig 2- bis 5- (bis 12-) köpfig (Akladium 1—6 cm), H.bl. sehr spitz, Pfl. überall + behaart, Lb.bl.oberseite —- armhaarig bis haarlos, oberste Stgl.bl. unterseits zerstreut-, übrige am Rückennerv + flockig (W.: Bagnestal). x H. silsinum N. P. = valdepilösum x vulgatum — Alp. — Tracht vulgatum-artig. Gd.bl. 1—2, langgestielt, Stgl.bl. 4, untere ellipt. lanzettl., in den geflügelten Stl. verschmälert, obere mit gerundetem od. + umfassendem Gde., alle kleingesäst, am Rückennerv oft zer- streut flockig, Köpfe 1—6, Akladium 10—15 mm, H.bl. breitl., wie die grauen Kopfstle. mässig behaart u. drüsig, am Rande reichflockig, Haare kurz, überall mässig, Kr.zähne kurz gewimpert, Fr. + dunkelbraun, Höhe 25—40 cm (Fr.: Oussannaz; Gr.: Fextal). H. jurassiciförme Murr = valdepilösum - bifidum — Alp. — Von subelongätum durch stark verminderte Drüsenbekleidung, stark vermehrte Flockenbekleidung an Kopfstln. u. H. u. die oberseits kahlen Lb.bl. verschieden. 1. H.bl. stumpf bis (innere) spitz, innere grünrandig, oft an der Spitze dunkler, Lb.bl. mit einem Stich ins Meergrüne grasgrün. Ssp. H. jurassieiförme Murr, Lb.bl. sehr ungleich grob- u. lang- zähnig, H. nur mässig kurzhaarig, Köpfe 4—10(—18), Stgl. bis 60 cm (Arlberg; ähnlich Curfirsten: Gamserruck ob Schlawitz). 1*. H.bl. lang zugespitzt, spitzl. u. spitz, Lb.bl. heller grün. Ssp. grandimöntis Zahn (intybellifolium u. intybelloides A.-T.), Gd.bl. 2—5, —+ ellipt. u. stumpf bis längl.lanzettl. u. + zu- gespitzt, in den geflügelten Stl. rasch od. langsam verschmälert, hell gelbl.srün, gezähnt bis grobzähnig, Stgl.bl. 4—8, entfernt, untere gestielt, mittlere stl.artig verschmälert, obere mit verschmälertem Gde. ungestielt u. etwas umfassend, meist + grobzähnig, Stgl. 35—45 cm, locker rispig 3- bis 8- (bis 12-)köpfig, Akladium 1— 2,5 cm, H.bl. schmal, sehr spitz, am Rande reichflockig, zieml. reichl. hellhaarig u. zerstreut drüsig wie die weissgraufilzigen Kopfstle., Pfl. zieml. mässig behaart, Lb.bl.oberseite kahl (W.: Grammont — Sav.; Alp Veglia ob Domo d’Ossola); ssp. intybellifolioides Zahn, Lb.bl. breiter als an grandimöntis, oberseits behaart, H. kleiner, H.bl. stumpfer, wie die Kopfstle. mässigdrüsig (Savoyen: Pte. de Vesine); ssp. suceisöllum (A.-T. u. Brig.), Gd.bl. längl., stumpf, in den Stl. lang verschmälert, Stgl.bl. 3—4(—5), längl.lanzettl., mit verschmälertem Gde. ungestielt, nicht umfassend, fast ganzrandig 693. Hieräcium. 475 od. gezähnelt, Stgl. 25—30 cm, 3—5(—7)köpfig (Akladium 15—25 mm), H.bl. schmal, spitzl. u. spitz, schwärzl., schmal filz- randig, zieml. mässig kurzweisshaarig, zerstreut drüsig, Kopfstle. weissfilzig (Taney — Sav.: Pte. de Vesine). x H. Corrensii Käser = valdepilösum x hümile — End. — Tracht wie subelongätum, aber Gd.bl. + gezähnt, mit geflügeltem, violettem, breitscheidigem Stl., Stgl.bl. 5—7, untere stl.artig ver- schmälert, obere mit herzfgm. Gde. halbumfassend, mit vereinzelten Drüsen, Hochbl. bis 4, pfrieml., H. u. Kopfstle. feindrüsig, grau- flockig, Flocken abwärts am Stgl. 0, Höhe 25 cm (Fr.: Les Morteys; B.O.: Nessli bei Reidenbach im Simmental). Eine sehr kritische, weiter zu beobachtende Form. x H. doronieifölium A.-T. = eydoniifölium x murörum (od. bifidum) — Alp. — Tracht wie cydoniifölium, aber Gd.bl. + oo, ellipt., längl. od. verkehrteilanzettl., stumpf bis spitz, gestielt od. langsam in den geflügelten Stl. verschmälert, fast ganzrandig bis + gezähnt, Stgl.bl. 4—6, etwas entfernt, allmähl. kleiner werdend, den Gd.bl. ähnl., untere + stl.artig verschmälert, obere mit breitem bis etwas herzfgm. Gde. halbumfassend, Stgl. 20—60 cm, lockerrispig 4- bis 12- (bis 20-)köpfig, Akladium 10—25(—30) mm, H. 10—15 mm, H.bl. schmal, stumpfl. bis spitzl.; ganze Pfl. zieml. reichl. kurzhaarig od. H. armhaarig, H. u. Kopfstle. mässig- bis reichdrüsig u. -flockig, Kr.- zähne kurz gewimpert, Fr. + braun. Von subelongätum durch locker- rispigen, mehrköpfigen Kopfstd. mit genäherten Ästen u. durch reichere Drüsenbekleidung sowie kleinere H. verschieden. — Ssp. doronieifölium (A.-T.), Gd.bl. ellipt., gestielt, Stgl.bl. 4—6, untere geigenfg. verschmälert, obere mit gleichbreitem Gde. umfassend, alle + gelbl.grün, schwach gezähnelt; steht zwischen Cottianum u. murörum (Fr.: Creux de Maischüpfen; B.O.: Nessli bei Reidenbach im Simmental); ssp. arpillense Zahn, Gd.bl. meist 0, Stgl.bl. 5, H. nur mässig kurzhaarig (Fr.: Maischüpfenspitz); ssp. hemileion Zahn (H. juranum Fr., Hieracia Europx»a 108), Gd.bl. gross, eifg., Stgl.bl. 3—6, alle Lb.bl. oberseits kahl, H. reichhaarig (B.O.: Fuss des Wetterhorns). x H. subtilissimum Zahn = prenanthoides x pällidum — Alp. — Von prenanthoides verschieden durch viel weniger oo Stgl.bl. od. + oo vorhandene gestielte Gd.bl. u. nur wenige Stgl.bl., sowie durch die borstl. Behaarung der Lb.bl.ränder; von pällidum durch die oft + geigenfgn. mittleren Stgl.bl. od. durch die mit breitem, umfassendem Gde. ungestielten, oberen Stgl.bl., sowie die reiche Drüsenbekleidung an H. u. KopfstIn. — Ssp. Magdalenzs Zahn, Gd.bl. zieml. langgestielt, gestutzt bis etwas vorgezogen, etwas grobzähnig, Stgl.bl. 3—4, entfernt, untere bis gestielt, obere ungestielt u. etwas umfassend, eilanzettl. bis lanzettl., zugespitzt, alle bläul. hellgrün, unterseits graugrün, etwas flockig, H. eizylindr., zieml. reichdrüsig, armhaarig, spärl. flockig, Kopfstle. ebenso, mit zahlreicheren Flocken, Kopfstd. lockerrispig armköpfig, Gr. anfangs gelb (W.: Trienttal, Bovernier, Chandolin, Alesse); ssp. subtilissimum Zahn, Gd.bl. ellipt. lanzettl., rasch od. langsam in den Stl. verschmälert, drüsen- spitzig gesägtgezähnt, bläul.hellgrün, zieml. derb, oberseits u. am Rande steif- bis borstl. behaart, Stgl. reichhaarig, Stgl.bl. 4—6, ent- fernt, unteres stl.artig verschmälert, übrige mit + breitem Gde. + umfassend, Stgl. zieml. dünn, lockerrispig bis 10köpfig, Köpfe klein, 476 123. Compösitae. zieml. reichl. kleindrüsig wie die grauen Kopfstle., — haarlos (W.: Geschenen, Simplon, Almagell-Saas-Fee, St. Bernhard, Alesse, Mt. Clou, Thyon); ssp. penninicola Besse u. Zahn, Lb.bl. + blau- grün, derb, Gd.- u. untere Stgl.bl. in den Stl. verschmälert, bis längl.lanzettl., kurz borstenhaarig, gezähnt, Stgl.bl. 4—6, entfernt, Kopfstd. rispig, H. wie pällidum, kleiner, mit zieml. mässigen Haaren u. Drüsen wie die grauen Kopfstle., Kr.zähne stark gewim- pert, sonst wie vor. (W.: St. Bernhard). - H. juränum (Gaudin) Fr. = prenanthoides - murörum (AH. prenanthoides :var. juranum Gaudin) — Alp., Abruzz., Pyren., J., Karp., Sudet., N.-Eur., Illyr., Griechenl., Kauk. — Pfl. von ver- schiedenem Aussehen, je nach dem Grad der Annäherung an die Hauptarten, aber H. immer zieml. klein, wie der ganze Kopfstd. an murörum erinnernd, Gd.bl. entweder 0 u. Stgl.bl..sehr oo, jedoch die untersten mindestens stl.artig verschmälert bis gestielt, od. Gd.bl. sehr wenige, in den Stl. verschmälert, u. dann Stgl.bl. weniger oo, od. Gd.bl. &, — abgesetzt gestielt, — murörum-artig u. Stgl.bl. bloss wenige, Wuchs dann niedrig; mittlere Stgl.bl. oft mit + geigenfgm. Gde., obere stets mit breitem od. + herzfgm. Gde. + umfassend, H. u. Kopfstle. reichdrüsig, haarlos, sehr selten mit ver- einzelten Haaren. Gruppe I. Pseudojuränum (A.-T.) = prenanthoides > muro- rum.!) Tracht wie prenanthoides (häufig damit verwechselt), also Stgl.bl. schr oo (Gd.bl. 0), deutl. netzaderig. 1. Stgl.bl. sehr gross, breit eifg., zugespitzt, untere stl.artig verschmälert, folgende mit oft geigenigm. Gde. umfassend, mittlere u. obere mit tief herzigm. Gde. umfassend, alle bläul.hellgrün, dünn, ganzrandig od. fein gezähnelt. Drüsen klein, Fr. hell- bis dunkelbraun. Erster Übergang von Gruppe Prenanthoides (Jaquetiäanum)| zu murörum. 2. Stgl. nur an der Spitze verzweigt. 3. Kopistle. nicht reichflockig, Flocken am Stgl. oben rasch 0, an den Lb.bl. 0. 4. Lb.bl. derb, oberseits + glänzend u. fast kahl, Stgl. oberwärts + kahl, Drüsen schon im Kopistand verschwindend. Ssp. pseudeläatum Zahn, H. 10—11 mm, schwarz, haarlos, mässig flockig, H.bl. breitl. u. stumpf (J.: Creux du Van; W.: Alesse — Saleve). 4*. Lb.bl. dünn, weich, Stgl. überall mässig- bis zieml. reichl. kurzhaarig, Drüsen am Stgl. zieml. weit herabgehend. 5. Lb.bl. oberseits sehr armhaarig, mit einem Stich ins Meer- grüne, unten bläul.weiss. Ssp. subperfoliäatum (A.-T.) (elatum Gren.). a) genuinum Zahn, H.9mm, reichl. dunkeldrüsig wie der Kopfstd. (Alp. von Bex, Ormonts, W., Fr., B.O., J. — Savoyen). 5) tenuigländulum Zahn, H. 7,5—8 mm, wie die dünnen Kopfstle. reichl. hell- u. feindrüsig (Gryon, Alp. von Bex, Ormonts; Les Morteys, Petit Mont, Valsainte, Corjeon), y) aselepioides A.-T. u. Briq., Lb.bl. dünn, unterseits blauweissl.- grün, Drüsen dunkel (Wdt.: Les Plans; T.: V. Piora; B.O.: Reidenbach; Z.: Hohe Rhone; Gl.: Unterschlecht — Savoyen: Col de Coux etec.). 5*. Lb.bl.oberseite zerstreut- bis mässig kurzsteifhaarig. 1) Die einzelnen Gruppen des H. juränum können auch als Arten auf- gefasst werden, doch sind deutl. Grenzen nicht vorhanden. 693. Hieräcium. AT, Ssp. Hegetschweileri Zahn, H. 10 mm, H.bl. stark grünl. berandet, wie der ganze Kopfstd. äusserst reich- u. gelbl. drüsig (Wdt.: Pont de Nant; B.O.: Klusalp u. Mittaghorn bei Reidenbach). 3*. Kopfstle., Äste u. obere Stgl.teile + graufilzig, oberste Lb.bl. unterseits + flockig. Ssp. densiflöeecum Zahn, Stgl.bl. sehr gross, unregelmässig drüsenspitzig gezähnelt, Köpfe bloss 10—20 (Klusalp u. Alpligen ob Oberwil im Simmental). 2*, Stgl. bis zur Mitte od. bis zum Gde. sparrig langästig. Ssp. aligerum (A.-T.), Stgl.bl. bis 8, gross, gezähnelt, oft ‚stark netzaderig, H. 8—9 mm (Wdt.: Ormonts, Les Plans; W.: Mon- tana, Mt. Chemin, Binn, Simplon, Maienwand; T.: Mte. Ghiridone; B.O.: Alpligen ob Oberwyl, Nessli bei Reidenbach; Urk.: Urserental). 1*. Stgl.bl. zahlreich (10—18), gross bis sehr gross, ellipt. bis längl.- lanzettl., verlängert zugespitzt, mittlere stärker verschmälert, um- fassend, oft am Gde. schmal geigenig., obere meist mit breitem Gde. umfassend, nicht geöhrt, namentl. die unteren ungleich + gezähnt. Ssp. pseudojuränum (A.-T.). «) genuinum Zahn, H. u. Kopfstle. sehr reich- u. zieml. langdrüsig. 1) normäle Z., Lb.bl. ungezähnelt (Wdt.: Ormonts: Creux de Champ; W.: V. du Trient). 2) sarretoides A.-T., Lb.bl. + gezähnt (J.; W.; T.: Bosco, Campo, Sassaiente; B.O.: Brienzer Grat; Realp; Alvier — Sav.). 9) leptadenium Zahn, Lb.bl. weich, 3—4mal so lang als breit, untere gross, langgestielt, oft unregelmässig grobzähnig, ober- seits wie der Stgl. weichhaarig, übrige oberseits verkahlend, Köpfe am Ende des Stgls. oo, 8—9,5 mm, Drüsen fein (W.: Lisernetal, Lötschental, Oberwald; B.O.: Nessli bei Reidenbach, Brienzer Grat, Wengen; Gr.: Tavanasa, Serneus, Scesaplana- Seewis). y) eonstrietiförme Zahn. Wie f, jedoch H. u. Kopfstle. mit einzelnen Haaren, oberste Stgl.bl. am Rückennerv etwas flockig (W.: Lötschental, Wengen). ..ö6) subaligerum Zahn, Stgl. grenzlos verzweigt (W.: Berisal). Gruppe II. Hemiplecum (A.-T.). Stgl.bl. 5—8(—12), unterste meist in einen sehr breit geflügelten Stl. verschmälert, mittlere mit sehr breitem, herzfgm. od. geigenfg. verschmälertem Gde. umfassend, alle stark drüsenspitzig- u. ungleich gezähnt. 1. Stgl. nur oben flockig, Pfl. + sattgrün. Ssp. hemiplecum (A.-T.), Stgl.bl. bis 9, gross, meist flockenlos od. nur die oberen unterseits etwas flockig (W.: St. Bernhard, Fionney, Lens, Saxon, Zermatt; B.O.: Axalp; Gr.: Maloja, Sils, Samaden, Sertigtal); ssp. elegantissimum Zahn (prealpinum A.-T. pr.p.), Stgl.bl. bis 12, alle am Rückennerv od. meist auf der ganzen Unterseite + flockig, mehrzähnig (W.: Allieres, Grammont, Alesse, Oberwald; T.: Furca dei Donne, Dalpe, Molinera, Alp Medaro; St. G.: Alvier; Gr.: Sils, Samaden, Puschlav, Seewis- Scesaplana — Lemanische Alpen: Pr& du Scex; Annecy-Alp.: Aravis); ssp. pseudohemiplecum Zahn (prealpinum A.-T. pr.p.), Stgl.bl. 5—9, unterste sehr gross, übrige + rasch an Grösse ab- ‚nehmend, mittlere gestielt od. stl.artig verschmälert, oft papierartig, bisweilen langgestielte Gd.bl. vorhanden (Wdt.: Trachy ob .Bex, 478 123. Compösitae. Pont de Nant, Col de la Croix, Ormonts; B.O.: Brienzer Grat — Lemanische Alpen); eine grenzlosästige Form: ) ramosofastigiätum Zahn (W.: Taney, Fionney; Fr.: Varvalannaz, Gros-Mont; B.O.: Reidenbach; St. G.: Weisstannental; Gr.: Cresta — Vorarlberg: Sareiser Joch); ssp. prenanthöpsis Murr u. Zahn, Stgl.bl. o, langsam kleiner werdend, untere wenig grösser, alle nur mittelgross, am Rande reichl. drüsenspitzig gezähnt, Zähne fast bis zur Bl.spitze gehend, H.bl. zieml. schmal, stumpfl. (W.: Alesse, Zermatt, Simplon, Binn, Oberwald; Fr.: Les Morteys; B.O.: Grindelwald, Nessli bei Reidenbach, Axalp; Urk.: Göschener Alp; St.G.: Alvier; Gr.: Alp Falö bei Bergün, Arosa, Sils — Arlberg, Liechtenstein) — durch die auffallende Zahnung der Lb.bl. von bupleurifölium ver- schieden; ssp. deerescentifölium Murr u. Zahn, untere Lb.bl. sehr gross, folgende sehr rasch kleiner werdend, alle mit verschmälertem Gde. ungestielt, kaum umfassend, + grobgezähnt, nur 4—6 Stgl.bl. (Wdt.: Pont de Nant; W.: Alesse, Ardon). | 1*. Stgl. fast bis unten flockig, oben wie der ganze Kopistand aschgrau- filzig; ganze Pil. graugrün, obere Stgl.bl. unterseits reichflockig. Ssp. acrotephr&um Zahn (B.O.: Nessli bei Reidenbach, Grindel- wald). Gruppe III. Juränum. Gd.bl. meist zur Bte.zeit noch 1 bis mehrere vorhanden, od. untere Stgl.bl. genähert, in den Stl. langsam bis plötzl. verschmälert, längl. lanzettl. bis eifg., Stgl.bl. mit geigenfg. verschmälertem od. mit herzfgm. Gde. stgl.umfassend, häufig + ge- zähnelt, Kopfstd. murörum-artig, H. haarlos. 1. H. u. Kopistle. dunkel bis schwärzl. Ssp. juränum (Fr.)!), Stgl.bl. 6—12. | ce) genuinum Zahn, Gd.bl. meist vertrocknet, Stel.bl. 6—12, oberseits behaart, untere langsam in den —+ geflügelten Stl. verschmälert, H.bl. zieml. schmal, schwärzl. (verbr.). 1) normäle Zahn, Gd.bl. in den Stl. verschmälert, 0—2 vor- handen, Kopfstd. begrenzt (Wdt., W., T., Fr., B.O., Urk., Gl., App., Gr. — Sav,, Vorarlberg). 2) attenuatum A.-T., Gd.bl. u. untere Stgl.bl. + lanzettl., lang in den Stl. verschmälert (W.: Binntal, Saxon usw.). 3) rosuläatum Zahn, Gd.bl. mehrere, Stgl.bl. + rasch ver- kleinert (W., Gr. usw.). 4) multirämum Zahn, Kopfstd. grenzlos (W.: Trienttal, Col du Lens; B.O.: Brienzer Grat; Gr.: Splügen, Hinterrhein). 8) glabreseens Zahn, Lpb.bl.oberseite + kahl u. glänzend (Ormonts, W., Grindelwald, Gr.). y) coaretätum A.-T., untere Stgl.bl. plötzlich in einen geflügelten Stl. verschmälert (W.: St. Bernhard, Alesse, Simplon; B.O.: Abläntschen; Gr.). ö) acroästrum Favre u. Zahn, wie «, aber H. sehr reichflockig, schwarz, weissl. überlaufen, Lb.bl. + stark gezähnelt (W.: Simplon; Fr.: Col de Maischüpfen; B.O.: Reidenbach; .Gr.: Arosa). Ssp. eiehoriäceum (A.-T.), Lb.bl. schmäler,; lanzettl. bis längl. lanzettl., die Gd.bl. in den Stl. kurz- bis lang verschmälert, 1) Putierte Exemplare sind vom Stgl.gde. an ästig u. bilden das H. jurellum T. 693. Hieräcium. 479 untere Stgl.bl. oft etwas geigenfg., obere mit abgerundetem Gde. ungestielt u. halbumfassend, alle mit einem Stich ins Meergrüne gelbl.grün, unterseits blassgrün, am Rande ungleich- u. + stark ge- zähnt, reichzähnig bis fast zur Spitze. 1) normäle Zahn, Stgl.bl. bis 6, oberste oft unterseits etwas flockig (Wdt.; W.; T.; Fr.; B.O.; Gr.). 2) latifölium A.-T., Lb.bl. unregelmässig grobzähnig, Gd.bl. längl. u. spitz (W.: Taney, Lovenex-Ht.-de-Morge). 3) serratodentätum Zahn, Stgl.bl. bis 12, beiderseits mit 4—6 langen, dazwischen mit kleinen Zähnen (Simplon: von Be£risal bis zum Hospiz, Samnaun). Ssp. urezz Zahn, graugrün, Stgl.bl. 7—14, + ellipt.- lanzettl., unterste mit geflügeltem Stl., mittlere mit schmal- od. breit geigenfgm. Gde., alle — behaart, ganzrandig bis gezähnelt, unterseits graugrün, H. 10 mm (Simplon, Sertigtal, Surlej, Samnaun); ssp. multiserrätum Zahn, Stgl. dünn, Stgl.bl. bis 15, längl.- bis obere + eilanzettl., oberseits grasgrün, kahl, drüsenspitzig gesägt- gezähnt, vielzähnig bis zur Spitze, H. 8—9 mm (Les Morteys, Mai- schüpfen; Grindelwald, Faulhorn, Reidenbach im Simmental). 1*. H. u. Kopfstle. + reichilockig, Kopfstand grau. Ssp. tephroprenanthes Zahn, Stgl.bl. bis 15, lanzettl. bis ellipt.lanzettl., oberseits olivengrün u. armhaarig, unten weissl.grün, gezähnelt bis kurzzähnig, Kopfstd. + grenzlos u. sparrig, H. 7— 8mm, Drüsen kurz (B.O.: Nessli bei Reidenbach). Gruppe IV. Läneifrons Zahn. Stgl. dick, Lb.bl. verlängert lan- zettl., beiderends verschmälert, wenig umfassend. Von lanceolätum abstammend. Ssp. laneifrons Zahn, Stgl.bL 9—12, oberseits hellgrasgrün u. behaart, unterseits graugrün, bis kurzgezähnt, Äste sehr entfernt, lang, H. 9—10 mm, H.bl. schmal, spitzl., mit einzelnen Haaren (W.: Alesse, Les Combes du St. Bernard; Fr.: Les Merlas, Leyte- marie, Neuschels). Gruppe V. Adenocaläthium. H.bl. sehr breit u. stumpf, H. dick, grossbtg. Ssp. boltigense Zahn, Stgl. bis 70 cm, Stgl.bl. ca. 8, zieml. gross, entfernt, aus herzfgm. Gde. breit lanzettl., verlängert, am Gde. schwach geigenfg., obere lanzettl. bis schmal lanzettl., lang zugespitzt, Pfl. elongatum-artig, überall reichhaarig (1—3 mm), Lb.bl.- oberseite hellgrün, bis zieml. mässig kurzhaarig, H. u. Kopfstle. reichflockig, Akladium kurz (B.O.: Bunschlerenalp bei Boltigen); ssp. adenocaläathium Zahn, Stgl. 3—5 dm, meist wenigköpfig, Akladium 15—20 mm, Lb.bl. ellipt. bis längl. lanzettl., wenig ge- zähnelt (Sertigtal bei Davos); ssp. obesum Zahn, Stgl. 6 dm, dick, Stgl.bl. 8S—12, ansehnl., eilanzettl., unterste gestielt, folgende mit + geigenfgm., mittlere u. obere mit breit herzfgm. Gde. stgl.- umfassend, gezähnt, Köpfe oo (10—20) (B.O.: Bunschlerenalp bei Boltigen). H. integrifölium Lange = prenanthoides < murörum Zahn — Alp., Pyren., Karp., Sud., Skand. — Gd.bl. zur Bte.zeit frisch od. vertrocknet, 3—6, meist langgestielt, Stgl.bl. 2—4(—6), rasch an Größe abnehmend, Kopfstd. sehr lockerrispig u. + grenzloslangästig. Pfl. murörum-artig, von murörum u. von vulgätum durch die am Gde. + deutl. umfassenden Stgl.bl. verschieden. 480 123. Compösitae. Gruppe I. Vipetinum (Huter) Zahn. Gd.bl. meist nur 1-2 od. vertrocknet, Stgl.bl. 3—6, langsamer kleiner werdend. Ssp. vipetinum (Huter), Lb.bl. längl.lanzettl., + plötzlich in den Stl. verschmälert, bis kurz gezähnt (Ormonts, St. Bernhard, Taney, Fully, Bagnestal, Kilchmoos, Alvier, Avers, Samnaun); ssp. erepidifölium A.-T., Stgl.bl. 2-5, + stark- bis grob gesägt- gezähnt, vielzähnig, Tracht wie Crepis paludösa (Wdt., W., Gr. — Sav.); ssp. jaceoides (A.-T.), Gd.bl. bis ellipt.lanzettl., beiderends lang verschmälert, Stgl.bl. 3—5, rasch an Größe abnehmend, bis gezähnt, Tracht vulgatum-artig (G.: Les Voirons; Alpen von Bex; W.: Trienttal, Binn, Lens, Alesse, Zermatt; B.O.: Abläntschen; Gr.: Sertig, Splügen — Sav.); ssp. tenuissimum Zahn, Pfl. zierl., 3—6(—9)köpfig, Stgl. dünn, bis 35 cm, Drüsen fein (Axalp); ssp. acrotephröphorum Zahn, Stgl.bl. 3—5, gezähnelt, oberes unter- seits flockig, H. zieml. klein, dunkel, grauflockig (Gr.: Rheinwald — Bormio: Li Pona); ssp. eatägraphum Zahn, Stgl.bl. 2—5, oberseits fast kahl u. + stark gefleckt; leitet sich wie subvülsum von bifidum ab (Fr.: Jaun; B.O.: Boltigen; Gr.: Hinterrhein). Gruppe II. Subalpinum (A.-T.) Zahn. Gd.stdge Lb.bl. mehrere, Stgl.bl. 2—3, meist wie die Gd.bl. groß, od. Gd.- u. Stgl.bl. klein u. + grobgezähnt. Ssp. integrifölium (Lange) (subalpinum A.-T.), Gd.bl. gross, gezähnelt bis gezähnt. ce) genuinum Zahn, Stel. unterwärts reichhaarig wie die Lb.bl.- unterseite, Oberseite der Lb.bl. mässig- bis reichl. kurzhaarig. 1) normäle Zahn, Lb.bl. nicht dünn (J., Wdt., W., T., Fr., B:0% App., Gr). 2) papyräceum A.-T., Lb.bl. dünn, hell-, unten weissl.grün, Drüsen fein, Kopfstle. dünner (Döle; Wdt.; W.; T.: Dalpe; Fr.; B.O.; St.G.: Alvier; Gr.: Seewis-Scesaplana, Arosa). Ssp. subvulsum Zahn (var. oleicolor Zahn olim), Pfl. überall kurzhaarig, Lb.bl. oliven- bis sattgrün (St.G.: Alvier; Gr.: Sils, Parpan — Vorarlberg, Bormio). Ssp. exilentum (A.-T.), Gd.bl. zieml. klein, oft bis eifg., am Gde. grobzähnig, Stgl.bl. 2(—3), Köpfe wenige. Dem murörum am nächsten. «) exilentiförme Zahn, Lb.bl.unterseite flockenlos (St. Bernhard, Arpille, Simplon; Sils). 5) subexilentum Zahn, Stgl.bl. unterseits reichflockig (Ormonts; W.; T.: V. Piora; B.O.; St.G.: Alvier; Gr. — Tirol). y) pseudoviride A.-T., Lb.bl. derb, sattgrün, grobzähnig (Arpille). H. Beauverdiänum Besse u. Zahn = juränum — bifidum Zahn Alp. — Tracht wie integrifölium, aber Kopfstd. sparrig langästig, — reichflockig wie die behaarte Hülle, Lb.bl. + derb, oberseits kahl, grobzähnig, Akladium 1—3 cm, Köpfe 7—20(—25). Ssp. Beauverdianum Besse u. Zahn, H.bl. bis stumpf, + reichflockig, zieml. zerstreut kurzhaarig wie die Kopfstle., Btn. röhrenfg. (St. Bernhard: Pradaz); ssp. pseudexilentum Besse u. Zahn, H.bl. stumpfl. bis spitz, mässig flockig, zieml. mässig behaart wie die Kopfstle., Btn. entwickelt (Arpille bei Martigny, Alesse); ssp. farinieeps Murr u. Z., H.bl. stumpf bis spitz, wie die Kopfstle. reichflockig, zerstreut behaart, Btn. entwickelt, Lb.bl. bisweilen oberseits etwas gefleckt (St.G.: Alvier — Arlberg). 693. Hioräcium. 481 H. epimedium Fr. = integrifölium - bifidum — Alp., Sudet., Karp. — Tracht eines juräanum mit 3—6 ellipt. bis längl. lanzettl., abgerundeten bis spitzen, in den Stl. meist langsam verschmälerten u. am Gde. oft grobzähnigen Gd.bl. u. nur 1—3 Stgl.bl., wovon das untere mit stl.artig verschmälertem Gde., die oberen mit breitem Gde. stl.los u. + umfassend sind; davon verschieden durch + spar- rigen, lockerrispigen, entfernt ästigen Kopfstd. (Köpfe 4—12, H. 9—12mm, H.bl. schmal u. —- stumpfl.) u. die mässig- bis zieml. reich behaarten, -drüsigen u. -flockigen H. u. Kopfstle.; von doronicifölium durch die geringe Zahl der Stgl.bl. verschieden. Ssp. epimedium (Fr.), Lb.bl. oberseits kahl, H. 10—11,5 mm, bis zieml. reichl. behaart, H.bl. + stumpfl. (Gl.: Braunwaldalp — Savoyen: Aravis, Mt. Mirantin, Lac de Gers, aux Gds. Vents); ssp. subepimödium Murr u. Zahn, H. 9—10 mm, weniger behaart, aber stärker drüsig, H.bl. spitzl.bis spitz (Ormonts: Col de la Croix, Alpe Lecheret; Fr.: Dt. de Ruth); ssp. Wimmeri (Uechtr.), Gd.bl. 2—3(—5), + längl.lanzettl., gegen den Gd. gezähnt bis grobzähnig, Stgl.bl. 2—3(—4), mit kurzem, breitgeflügeltem Stl. halbumfassend, obere meist mit verschmälertem Gde. ungestielt, Kopfstd. grenzlos, Akladium 1—4 cm, Köpfe 2—5(—10), H. 10—1Il mm, H.bl. stumpf, bis zieml. reichflockig, zerstreut kurzhaarig, — reichdrüsig wie die grauen, armhaarigen Kopfstle. (Samnaun); ssp. wimmerioides Zahn, H.bl. zugespitzt u. spitzl. bis spitz (W.: Simplon, Alesse, Grammont; Fr.: Bonaudon; Maloja-Cavloccio-See — Sav.); ssp. inty- bellifölium (A.-T.), von epimedium durch weiche, oberseits behaarte Lb.bl. u. durch zahlreichere Drüsen verschieden (Lemanische Alpen: Tavaneuse; Annecy-Alpen). H. macilentum Fr. = juranum — psammögenes (H. anglicum Lagger) — Alp. — Wie epimedium, aber Stgl. bis unten reich- flockig, lockerrispig u. begrenzt 2- bis 6- (bis 10-)köpfig, Akladium 2—5 cm, H. (8—)9—10 mm, H.bl. schmal, stumpf bis (innere) spitzl., dunkelgrau, wie die Stgl.teile mässig kurzhaarig, wie die Kopfstle. sehr armdrüsig, aber wie letztere grauweissflockig, Stgl.gd., Rand u. Rückennerv der Lb.bl. sehr reichl. behaart (2—3 mm), Rückennerv der 2—3(—4) Stgl.bl. oft reichflockig. ce) genuinum Zahn, H. u. Kopfstle. sehr armdrüsig (Eginental [2000 m|)). ß) submaecilentum Zahn (intybellifolium Belli), H. u. Kopfstle. zieml. mässig drüsig (Saflischtal u. Melchtal bei Binn, Sim- plonstrasse, Formazzatäler — Cognetal). Ssp. macilentiförme Murru. Zahn, H.bl. breitl., stumpf bis spitzl., wie die Kopfstle. mit mässig zahlreichen, dunklen, an ihrem Gde. schwarzen u. verdickten Haaren (St. G.: Alp Palfries — Arlberg). x H. gombense Lagger = maeilentum x atratum (HZ. anglicum Lagger z. T., H. dentatum salevense macrophyllum Fr.) — End. — Gd.bl. mehrere, lanzettl. bis (äusserste) längl., in einen kürzeren od. längeren Stl. keilig verschmälert, zugespitzt, meist nur gezähnelt, etwas derb, Stgl.bl. 3—4, entfernt, stl.artig verschmälert od. !/, um- fassend, alle Lb.bl. am Rande mit vereinzelten Drüsen, Stgl. 2—3 dm, lockerrispig od. hochgabelig 2- bis 10köpfig, H. 10—12 mm, H.bl. zieml. schmal, stumpfl. bis (innere) spitz, Haare an H., Lb.bl. u. oberen Stgl.teilen mässig, am Stgl.gde., Rand u. Rückennerv der Lb.bl. reichl. (I—2—3 mm), Drüsen an H. u. KopfstIn. mässig bis zieml. Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 31 482 123. Compösitae. reichl., am Stgl. bis unten zerstreut, Flocken an H. u. KopfstIn. + reichl., am Stgl. bis unten, am Rücken der Stgl.bl. zerstreut od. nur am Rückennerv, Kr.zähne gewimpert (W.: Eginental!), 2100— 2200 m [Nufenenabhang)). H. juraniförme Zahn = juränum - ineisum — Alp. — Der Gruppe Juranum sehr ähnlich, aber H. neben Drüsen noch mit spärl. bis zerstreuten Haaren, Köpfe meist dicker als bei juränum, 9—10 mm, - (2—)6—15(—20) vorhanden, Akladium 1—5cm, H.bl. meist zieml. schmal. Gd.bl. vorhanden. 1. Kopistle. haarlos od. mit einzelnen Haaren, H. armhaarig. 2. Stgl.bl. 4—8, Stgl. 30—60 cm. Ssp. juranöpsis Zahn, Gd.bl. oft nur 1—3, langsam in den Stl. verschmälert, Stgl.bl. bis 8, + langsam an Größe abnehmend, bis längl.lanzettl. (W.: Pacoteires; Fr.: Petit-Mont, Les Merlas; B.O.: Nessli bei Reidenbach); ssp. juraniförme Zahn, Gd.bl. mehrere, meist gross u. + langgestielt, äussere plötzl. in den Stl. verschmälert, breit eilanzettl., Stgl.bl. 5—8, ellipt.lanzettl., zieml. gross, + rasch an Grösse abnehmend (Fr.: Les Merlas, Morteys, Var- valannaz, Dt. de Ruth, Bonaudon; B.O.: Bunschlerenalp, Jaun; Gr.: Splügen — Bormio). 2*. Stgl.bl. höchstens 4(—5), Stgl. 30—40 cm. Ssp. sparsipilum Zahn, Gd.bl. ellipt.lanzettl., rasch in den geflügelten Stl. verschmälert, Stgl.bl. meist 3—4, langsam kleiner werdend, nur gezähnelt, Stgl. u. Lb.bl.gd. reichhaarig, Köpfe meist 2—5 (Creux de Champ; Mauvoisin, Eginental; Sertigtal-Sils). 1*. Kopistle. zerstreut- bis mässig behaart, H. ebenso, zieml.reichflockig. Ssp. juranigenum Zahn, Gd.bl. gestutzt bis + in den Stl. verschmälert, Stel.bl. 4—7, zieml. rasch an Grösse abnehmend, H.bl. etwas breitl. (Fr.: Les Morteys, Les Merlas, Praz fleuri, Bonaudon, Oldenalp); ssp. nufenense Zahn (= macilentum - juränum), Gd.bl. 0—3, in den geflügelten Stl. verschmälert, Stgl.bl. 4—6, langsam an Grösse abnehmend, mittlere geigenfg. verschmälert, H.bl. schmal, Drüsen fein (Nufenen im Eginental). H. següreum A.-T. = juränum - eirritum — W.-Alp. — Gd.bl. zur Bte.zeit frisch od. + vertrocknet, verkehrteifg. bis längl.- lanzettl., gestielt, stumpf bis spitz, Stgl.bl. 2—5(—6), ellipt.- bis längl.lanzettl., untere mit geflügeltem Stl., mittlere geigenfg. od. einfach verschmälert ungestielt u. + umfassend, oberseits bis zieml. mässig kurzhaarig, unterseits (u. besonders am Rande, Rückennerv u. Stl.) stärker behaart, Kopfstd. sehr lockerrispig, wenig- bis 10(—15)köpfig, Akladium 1—5 cm, H. 8—9,5 mm, H.bl. schmal, stumpfl. bis spitz, arm- bis mässigflockig, zerstreut- bis mässig schwarzhaarig u. schwarzdrüsig wie die grauen Kopfstle, Btn. safrangelb. 1. Stgl.bl. 3—6, Tracht der Gruppe Juränum. Ssp. següreum A.-T. (W.-Alp.; Wdt.: Vallon de Nant; W.: La Salai; Saflischtal?). 1*. Stgl.bl. 2—8, Tracht wie integrifölium bzw. epimedium. Ssp. eirritiförme Zahn, Gd.bl. längl.lanzettl., langsam in den geflügelten Stl. verschmälert, Stgl.bl. 3, kaum umfassend, H. !) Das H. gomb£nse A.-T. in Hierac. Alp. franc. hat mit der Schweizer Pfl. nichts zu tun. 693. Hieräcium, 483 schwarz, H.bl. schmäl, + spitz bis sehr spitz, zieml. reichl. dunkel- haarig (Valserberg bei Hinterrhein); ssp. salassöorum Zahn, Gd.bl. ellipt. bis ellipt.lanzettl., gestutzt od. rasch verschmälert, steifhaarig, Stgl.bl. 2(—3), geflügeltgestielt, H.bl. stumpf bis spitzl., mässig kurzhaarig, Kopfstle. + haarlos (Wdt.: Cascade du Dard — Cognetal). H. hematöpodum Zahn (H. erythropodum Zahn, non Uechtr.) = juränum - vulgatum Zahn — Alp., Sudet. — Gd.bl. 1—3, all- mähl. in den langen Stl. verschmälert, Stgl.bl. 2—4, untere gestielt, alle + satt- od. graugrün. Tracht ganz vulgäatum-artig, Pfl. von der Formel juranum — vulgätum, Ssp. eolorätipes Zahn (obscuratum Murr), Gd.bl. ellipt. bis längl.lanzettl., Stgl.bl. lanzettl., beiderends verschmälert, drüsen- spitzig gezähnt, obere unterseits flockig, Zweige bis 4, untere aus den (oft aus allen) Achseln der Stgl.bl., lang, Köpfe 6—10, H.bl. dunkel, + stumpfl., am Rande mässig- bis zieml. reichflockig, Kopfstle. weiss graufilzig, spärl. behaart (W.: Eginental, Arolla; Fr.: Dt. de Lys; Gr.: Sertigtal, Parpan, Sils); ssp. nigrätum Murr u. Zahn, H. höchstens am Gde. flockig, H.bl. schwarzgrün, Kopfstle. dunkelgraufilzig, sonst wie vor. (Örmonts; Simplon, Alesse, St. Bernhard; Tessin; Oussannaz, Grandvillars; Samnaun, Puschlav). H. rapunculoides A.-T. = prenanthoides - vulgätum — Alp. — Von prenanthoides verschieden durch die + breit lanzettl., am ganzen Rande gezähnelten bis grob gezähnten, meist + derben u. oft rötl. überlaufenen, nie geigenfg. verschmälerten Lb.bl. u. die graufilzigen, oft aufrechten Kopfstle., von vulgatum durch die + umfassenden mittleren u. oberen Stgl.bl. u. die + reichdrüsigen Köpfe; Gd.bl. 0 bis wenige, längl. bis lanzettl., öfters zieml. gross (äusserste verkehrteifg. u. stumpf), alle langsam in den Stl. ver- schmälert, + dunkelgrün mit einem Stich ins Meergrüne, unten blasser, oft + undeutl. netzaderig, Stgl.bl. (3—)4—12 (u. mehr), allmähl. kleiner werdend, untere + lang gestielt od. wie die mittleren in einen breit geflügelten, oft am Gde. wenig umfassenden. Stl. verschmälert, längl.eifg. bis lanzettl., zugespitzt, unterseits od. nur am Rückennerv + flockig, Köpfe meist oo, Äste + entfernt, auf- recht od. bogig, H. 9—12 mm, mit + dunklen, hellrandigen, stumpfl. bis spitzl. H.bl., meist haarlos, mässig- bis zieml. reichflockig, Be- haarung der Pfl. kurz, am Stgl.gd., Stl. u. Rückennerv der Lb.bl. oft reichl., Kr.zähne höchstens schwach gewimpert, Fr. rot- bis schwarzbraun. 1. H. haarlos, H.bl. + schmal, graugrün. Ssp. rapunculoides (A.-T.) a) proträectum A.-T., dem prenanthoides näher, obere Stgl.bl. mit eifgm. Gde. etwas umfassend, alle nur gezähnelt, bläul.grün (W.: Alp. von Vouvry, Simplon; Samaden — Savoyen). 8) intermedium A.-T., Lb.bl. schmal rhomb.lanzettl., gezähnt (Wdt.: Bex; W.: Orsieres, Bourg-St.-Pierre, Vollege; St.G.: Weiss- tannental — Sav.). Ssp. eonträetum A.-T., mehr vulgätum-artig, -Lb.bl. -mit kurz keiligem Gde. ungestielt, + stark gesägtgezähnt (W.: Trienttal, Salvan, St. Bernhard, Finhaut; Fr.: Chäteau-d’Oex, Oussannaz, Abläntschen; Gr.: Sertigtal, Parpan, Dischmatal u. bei Davos, Sils-Crap du Chüern, Maloja, Casaccia im Bergell). Bike 484 123. Compösitae. Ssp. macrorhömbum Zahn (subintermedium Zahn in Koch), vulgätum-artig, aber hochwüchsig, vielköpfig, Stgl.bl. zieml. gross, sehr breit rhomb.lanzettl., zieml. stark gezähnt, Höhe bis 90 cm (Wdt.: Le Sepey; Fr.: unter dem Kilchmoos über der Strasse nach Bellegarde). 1*. H. zerstreuthaarig, H.bl. breiter, schwärzl. Ssp. lariecicola Bernet u. Zahn, überall mässig behaart, grau- grün, untere Lb.bl. ansehnl., Stgl.bl. mit verschmälertem Gde. etwas umfassend, obere unterseits flockig (Engadin: Guarda; V. Misox). H. ramosissimum Schleicher = prenanthoides — amplexi- caule W.-Alp., Illyr., Kors. — Hochwüchsig, von prenanthoides verschieden durch langästige u. grenzlos verzweigte Stgl. u. reiche Drüsenbekleidung der ganzen Pfl., von amplexicaüle durch höheren Wuchs, meist 8—12 (u. mehr) Stgl.bl.; Gd.bl. meist 0, untere Stgl.bl. lang, breitlanzettl., mit einfach- od. + geigenfg. ver- schmälertem Gde. + umfassend, mittlere ellipt. od. eifg., ungestielt, oberste herzfg., alle umfassend, -- rasch zugespitzt, meist + gelbl.- grün, fein gezähnelt, oft deutl. netzaderig, Kopfstd. langästig sparrig, grenzlos od. + prenanthoides-artig, (S—)20— vielköpfig, Akladium 1,5—3 cm, Äste beblättert, H.bl. schmal, stumpfl. bis spitz, reich- flockig, Haare + 0 od. an der unteren Stel.hälfte, am Lb.bl.rande u. Rückennerv zerstreut bis zieml. reichl., Kr.zähne drüsig ge- wimpert, Fr. hellrotbraun, Grubenränder der Btn.stds.achse (+ wimperig-) gezähnt. 1. Lb.bl. am Rande noch mit Haaren. Ssp. ramosissimum (Schleicher), Kopfstd. grenzlos sparrig- ästig, Lb.bl. gleichgestaltet, eifg., kaum bläul.grün, gezähnt, eifg., zugespitzt, mit fast herzfgm. Gde. umfassend, am Rande mit kurzen Haaren (W.: Liddes, Vercorin, Les Pontis, Tourtemagne, Unterbäch, Visp, Zerneggen, Stalden, Staldenried, Brig, Algabi, Naters); ssp. runeifölium (A.-T.), Stel. dünn, Köpfe kleiner, H.bl. schmal, Lb.bl. gezähnelt (W.: Visp, Painsec — Savoyen: Col de Coux). 1*. Lb.bl. nur mit Drüsen. Ssp. eonringiifölium (A.-T.), Stgl.bl. mit breitem, geöhrtem, kaum geigenfgm. Gde. ungestielt, Kopfstd. grenzlos langästig (W.: Unterbäch, Visp — Cogne); ssp. laetueifölium (A.-T.), Stgl.bl. sehr deutl. geigenfg., Kopfstd. auf den oberen Teil des Stgls. be- schränkt (in der Schweiz noch zu finden — Dauphine). H. viseösum A.-T. = prenanthoides < amplexieaule — W.- Alp. — Gd.bl. meist vorhanden, längl. verkehrteifg. bis eilanzett]., in einen kurzen, geflügelten Stl. verschmälert, Stgl.bl. zahlreicher als bei amplexicaule, etwas netzaderig, untere oft mit + geigenfgm. Gde. ungestielt, Kopfstd. grenzlos, langästig, wenig- bis mehrköpfig, Köpfe fast wie bei amplexicaule, Fr. rötl.- bis schwarzbraun, Ränder der Btn.stds.achse haarig gefranst, Stgl. oft höher als bei amplexi- caule, bis SO cm (W.: nur unter St. Maurice u. gegen Massongex, Pas de Lens; nicht bei Leuk). H. stenöplecum A.-T. u. Huter = prenanthoides > intybä- ceum — Alp. — Tracht eines üppigen, grossblätterigen prenan- thoides; davon verschieden durch dick zylindr.glockige H. mit weissl.- grün berandeten, sehr lang- u. reichdrüsigen H.bl., sehr reich- u. langdrüsige Äste u. armdrüsige (obere) Stgl.bl.; Stgl. schlank bis dick, weit herab drüsig, Fr. hellbraun, Kr.zähne gewimpert, Gruben- 693. Hieräcium. 485 ränder der Btn.stds.achse nur schwach gezähnelt (W.: St. Bern- hard, Dzeman; Gr.: Sertigtal, Samnaun, Arosa — Sav.). H. pieroides Vill. (H.ochroleucum Schleicher) =prenanthoides — intybäceum — Alp. — Von prenanthoides verschieden durch die + reiche (oben dunkle) Drüsenbekleidung aller Teile der Pfl. ohne od. mit beigemengten Haaren, von ramosissimum durch die nicht haarig gefransten Grubenränder der Btn.stds.achse; alpin, meist mit H. intybäceum vorkommend; Stgl.bl. 12(—18 u. mehr), längl.- ‚lanzettl., oft bandfg., mit verschmälertem od. + geigenfgm.-, mittlere mit gestutztem od. herzfgm.-, obere mit abgerundetem Gde. + stgl.- umfassend, alle spitzl. bis spitz, gezähnelt bis stark gezähnt, bläul. -hellgrün bis grün, + deutl. netzaderig, Kopfstd. lockerrispig (1—) .2—12- u. mehrköpfigs, Akladium 10—30—(50) mm; Fr. hell- bis rotbraun, Kr.zähne + drüsig gewimpert. 1. Pil. nur mit Drüsen. Ssp. ochroleüeum (Schleicher), Haare höchstens am Stgl.- gde. spärl. «) genuinum Zahn. 1) füseum A.-T., H.bl. schwärzl., spärl. flockig (W.: Haut d’Alesse, Dzeman, Fully, St. Bernhard — Aostatal, Combal- see). Die Schleicher’sche Pfl. 2) einereum A.-T., H.bl. am Rande bis graufilzig (Wo?). 8) subepilösum Zahn, Haare der unteren Lb.bl. sehr spärl. (St. Bernhard, Barasson). 1*. Lb.bl. mit Drüsen u. Haaren, letztere in überwiegender Zahl vor- handen. 2. H. haarlos. Ssp. Sieberi (Tausch), Lb.bl. + grasgrün, — mit einem Stich ins Meergrüne, Köpfe 2—8, dick, H.bl. breit, dunkel, stumpf, untere Stgl.bl. genähert, ellipt.- bis längl.lanzettl., etwas geigenfg. verschmälert, stgl.umfassend, Haare bis unter die Mitte des Stgls. mit dunkler Basis (O.-Schweiz, wo?. Ist strictissimum — intybäceum. 6) atrofüseum Zahn, Köpfe 10—20, H.bl. schmäler (St. Bern- hard, Alesse, Eginental, Maienwand, Gotthard, Andermatt, Oberalp, Hinterrhein, Splügen, Sertigtal, Engadin, Samnaun, Lumbrein — Sav. [Brezon], Annecy-Alp., Arlberg). Ssp. pieroides (Vill.), Lb.bl. gelbl.grün, bald breiter bald 'schmäler, mittlere u. obere aus herzfgm. Gde. eilanzettl. bis längl.- lanzettl., + gezähnelt bis gezähnt, Kopfstd. sehr lockerrispig (1—) 3—8(—10)köpfig, Akladium (1—)2—5 cm, Äste etwas entfernt, H. zieml. dick, 12 mm, H.bl. etwas breitl. bis zieml. schmal, dunkel. «@) pseudopicris A.-T., Lb.bl. unregelmässig gezähnelt u. zugleich gezähnt. -1) normäle Zahn, Stgl. bis diekl.,, H. dunkel, aber zieml. reichflockig (W.: Mtgne des Grands im V. du Trient, Maienwand, Eginen, Binn; T.: Piora, V. Pertusio, Alp Robiei, Bosco ete.; Urserental; St. G.: Alvier [f. stylösa!]; Gr.: Valserberg, Zervreila, Seewis-Scesaplana, Engadin, Klosters, Sertig, V. Tuors — Sav.: Col de Lechaud, Pr& de Scex, Gds.Vents, Annecy-Alp. etc.; Tosafälle). 2) lutöscens Huter, Stgl. niedrig, H. graugrün (Maienwand, "Simplon häufig). 486 123. Compösitae, 3) trichocephalum Zahn, H. mit einzelnen Haaren (Maien- wand, Simplon, Sardascaalp bei Klosters, Fextal). 5) subintegerrimum Zahn, Stgl.bl. höchstens gezähnelt, über dem herzfgn. Gde. + geigenfg., — längl.lanzettl. (St. Bernhard, Simplon, Göschener Alp, Valserberg, Splügen). Ssp. Christii (A.-T.), untere Stgl.bl. genähert, gross u. oft lang, bläul.- u. gelbl.grün, sehr grobzähnig, Zähne oo, ungleich, drüsenspitzig, Aste entfernt (bis !/, des Stgls.), verlängert, Köpfe mehrere ‘bis 25, Akladium bis 2cm, H.bl. zieml. schmal, stumpfl, bis spitz, wie die oberen Stgl.teile sehr reichl. schwarzdrüsig, obere Stgl.bl. lang zugespitzt, sehr spitz (Maienwand, Göschener Alp, Alp Sardasca ob Klosters); ssp. grimsulanum Zahn (piliferum Gremli), Stgl.bl. bloss S—12, entfernt (bisweilen noch 1 Gd.bl. vor- handen), gelbgrün, drüsenspitzig gezähnt (untere stl.artig ver- schmälert), beiderseits reichhaarig, am Rande u. St]. sehr reichhaarig -(1—2 mm), Stgl. — dickl., reichl. weich- u. weisshaarig (2—3 mm), Köpfe 3—6(—10), Akladium 1—3 cm, H.bl. etwas breitl., dunkel, stumpfl., innere spitz, Höhe 20—35 cm (W.: Maienwand u. zwischen Furkastrasse u. Rhone oberhalb Gletsch), wohl ein juranum -— intybäceum. 2*. H. mit zerstreuten, langen u. feinen Haaren. Ssp. intermixtum Zahn, Köpfe 3—8, dick, sehr reich- u. langdrüsig, Akladium bis 6 cm, untere Lb.bl. + genähert, breit lanzettl., alle unregelmässig gezähnt, obere unterseits flockig; steht zwischen picroides u. pallidiflörum (Maienwand, Simplon, Sardasca- alp — Savoyen: Mt. Fleury). H. pallidiflöorum Jordan = prenanthoides < intybaceum (ZH. picroides Fr., A.-T. usw., non Vill.) — Alp. — Dem H. intybäceum sehr nahe, aber Stgl.bl. bis 10, untere lanzettl., verschmälert, halbumfas- send, übrige allmähl. kleiner, + lanzettl., mit breitem Gde. ungestielt, obere oft + eilanzettl., alle + umfassend, gezähnelt bis ungleich buchtig gesägtgezähnt, oft mit groben Zähnen, gelbgrün, kaum netzaderig, beiderseits + gleichfarbig, Kopfstd. lockerrispig od. hoch- gabelig, oft grenzlos, Äste 0O—4, schlank, Köpfe 1—6(—12), Akladium 3—8 cm, H. 15 mm, + bauchig, H.bl. bis breitl., stumpf, + schwärzl., + grünrandig, Hochbl. 2—5, lineal., Ib.bl.artig, grün, Drüsen überall sehr reichl., an H. u. Kopfstln. lang, Flocken an H. u. Kopfstln. spärl. bis reichl., Kr.zähne gewimpert; Fr. rotbraun bis schwärzl.; Höhe 10—40 cm. Ssp. lantoseanum (Burnat u. Gremli), Pfl. nur mit Drüsen, höchstens am Stgl.- u. Lb.bl.gd. vereinzelte Haare, Lb.bl. inty- bäceum-artig. a) Seringeanum Zahn, fast wie intybäceum, Lb.bl. schmal, oft schmallanzettl. u. mit parallelen Rändern, H.bl. mässig- od. spärl. flockig (Maienwand, Avers). 8) lantoscanum Burnat u. Gremli, Lb.bl. breiter, H.bl. fast weiss- sraufilzig, Kopfstle. grau, Stgl. weit herab flockig (Maienwand; T.: Camoghe ob Bellinzona, Bocche della Tappa; Maloja — La Combaz-Deraud bei Hauteluce in Savoyen). y) subälbidum Zahn, Lb.bl. breitlanzettl., H. + flockenlos; fast wie intybäceum (T.: Val Pontirone). Ssp, Huteri (Hausm.), Lb.bl. kürzer u. breiter als bei lantos- 693. Hieräcium. 487 canum, am Gde. oft bis halbumfassend, wie der Stgl. mit Haaren u. Drüsen. ce) füsecum Zahn, H. schwärzl., wie die Kopfstle. + flockenlos (Maienwand, Realp, Göschener Alp;, T.: Alp Robiei über Campo). ß) subeinereum Zahn, Flocken wenigstens an den Kopfstln. zieml. reichl., Lb.bl. lanzettl., verlängert (Simplon, Maienwand). Parallelform zu Seringeänum. Ssp. subpieroides Zahn, höher als Huteri, reichdrüsig, überall mit Haaren, Lb.bl. breiter als bei Huteri, H. nur 13—14 mm, Köpfe 2 bis wenige (Göschener Alp, Alp Forne im V. Maggia). H. kalsiänum Huter = pieroides — villösum — Alp. — In der Tracht völlig dem H. elongätum ähnl., aber alle Teile ausser den einfachen Haaren noch drüsentragend. Ssp. kalsianum (Huter), Haare höchstens4mm, Drüsen der Kopf- stle. zieml. reichl., oberste Lb.bl. flockenlos (Alpe Zotto bei Campo im T.); ssp. ochroleucöpsis Zahn (adenophorum N. P.non Scheele), Haare am Stgl. bis 8Smm, Drüsen an Kopfstln. u. Lb.bl. sehr spärl., klein, obere Lb.bl. oft unterseits etwas flockig (Bodenalp am Faulhorn). x H. fastuösum Zahn = pieroides x valdepilösum — Alp. — In der Schweiz nur die ssp. trichopieris Zahn, Tracht wie pseudo- picris, aber H., Kopfstle. u. die übrige Pfl. mässig- bis zieml. reichl. behaart (1—2,5 mm), Akladium bis 6 cm, Lb.bl. hellgrün, gezähnelt, Stgl. zieml. dünn, bis 30 cm, Drüsen am Stgl. u. Lb.bl. zerstreut, oben reichl. (Eginental: Langental, 2100—2200 m). H. pseudostenöpleeum Zahn = pieroides — juränum — Alp. — Tracht wie juranum, aber Kopfstd. lockerrispig, H., Kopfstle. u. Stgl. oben reichdrüsig, Lb.bl. mit vereinzelten Drüsen, Gd.bl. 0—3, gestielt, untere Stgl.bl. stl.artig verschmälert, Stgl.bl. bis 10, meist gezähnt, oft mit groben Zähnen, + gelbl.grün (W.: St. Bernhard, Dzeman, Simplon, Maienwand; T.: Camogh& ob Bellinzona; Gr.: St. Antönien, Dischmatal, Sertigtal). Tridentäta. 2583. H. levigatum Willd. — Ganz Eur., As., N.-Am. — Steht zwischen vulgäatum u. umbelläatum. Gruppe I. Tridentätum. Stgl. + weich, H. klein, H.bl. wenigreihig, meist unregelmässig dachig, + behaart u. + flockig (besonders am Rande), Stgl.bl. oo, ungefleckt, meist dünn, breit- lanzettl., meist mit (2—)3(—4) langen, abstehenden u. mit kleineren Zähnen beiderseits; Vermehrung aus Knospen od. durch überwinternde Lb.bl.rosetten, Gd.bl. daher 0 bis wenige. Ssp. tridentätum (Fr.), Stgl. 5—8 dm, (6—)10—16blätterig, zieml. dünn bis schlank, unten meist purpurn, zwischen den Stgl.bl. bis zieml. reichl. behaart, untere Stgl.bl. gestielt, folgende in den Gd. verschmälert, obere keilig, alle unterseits zerstreut- bis am Rücken- nerv mässig behaart u. häufig etwas flockig, beiderends gleichmässig verschmälert, Kopfstle. dünn, (wie der Stgl. oben) graufilzig, wie die H. spärl.- u. sehr feindrüsig u. armhaarig, H. 7—9 mm, mit zieml. schmalen, + dunklen, am Rand bleichen, spitzl. u. spitzen H.bl. (Wdt.: Aubonne, Lausanne, Bex, Aigle; B.O.: Biglen). Gruppe II. Bor&»änum,. Lb.bl.oberseite stark gefleckt. 488 123. Compösitae. Ssp. Bor@änum (Jordan), Stgl. 50—90 cm, Stgl.bl. zahlreich, beiderseits mit 2—4 langen Zähnen, oft purpurn angelaufen (Wdt.: Aubonne, Lausanne; W.: St. Nikolaus-Calpetran — Thonon). Gruppe III. Levigatum (Willd.). Gd.bl. 0, Stgl. weich bis fest, H. grösser, flockenarm od. flockenlos, H.bl. mehrreihig, dachig, oft zerstreut behaart, armdrüsig wie die grauen Kopfstle., Stgl.bl. oo (10—25), meist derb, + breit lanzettl. u. grobzähnig wie bei Gruppe I. 1. Gr. gelb. Ssp. firmum (Jordan), Lb.bl. + breitlanzettl., mit 3—5 oft starken Zähnen beiderseits, derb, unterseits wie die untere Stgl.hälfte kurzhaarig, obere auch oberseits + flockig, H. 9—10 mm, breit, H.bl. stumpf, dunkel, zerstreut flockig u. -drüsig wie die grauen Kopfstle., fast haarlos (Wdt.: um Lausanne, Biere, Maracon, Vau- derens; W.: Salvan, Zenschmieden; Solothurn; Sch.: Enge; Gr.: Salez, Unterengadin — Wollmatingen). 1*. Gr. zuletzt dunkel. Ssp. levigatum (Willd.), Pfl. fast kahl erscheinend, Stgl.bl. breitlanzettl., derb, grobzähnig, H. 9—10 mm, fast flockenlos, arm- drüsig, haarlos (Wdt.: Ormonts, Bex, Payerne; W.: Chätelard, Sembrancher-Sion, Unterbäch; Fr.: Bulle, Charmey; B.O.: Steig- wiler; Schw.: Seewen; Zug: Geissboden; Schaffhausen; Gr.: Brigels, Serneus, Cazis, Ardez, Taufers — Vorarlberg). Ssp. läaneidens Zahn (grandidens in Koch Syn.), Lb.bl. bis längl.lanzettl., grobzähnig, unterseits bis zieml. mässig behaart wie der Stgl. zwischen den Lb.bl., H.bl. dunkel, + grünl.berandet, stumpfl. (Ebene u. Vorberge; J., Wdt., Unterwallis; B.O.: Hasle- berg; Fr.: Montbovon; St.G.: Ragaz; Gr.: Prättigau — Vorarlberg: Gauertal). Gruppe IV. Göthieum (Fr.). Stgl. schlank bis dickl., meist steif u. fest, mit bis 2—4 Gd.bl., od. die untersten Lb.bl. — entfernt, bisweilen vertrocknet, Lb.bl. sattgrün, oberseits bis kahl, unterseits arm- bis mässig behaart, meist nicht gross, gezähnelt bis gesägt ge- zähnt, meist ohne vorspringende grosse Zähne, — derb, Stgl.bl. (3—) 6—9(—16), lanzettl., nicht besonders lang, unterste gestielt, mittlere u. obere oft am Gde. breiter od. gerundet, unterseits oft flockig, Köpfe + dick, 10—14 mm lang, H.bl. mehrreihig, regelmässig dachig, zieml. breit, äussere (u. meist innere) stumpf, innere aus breitem Gde. etwas verschmälert, stumpfl., dunkelgrün bis schwärzl., + spärl. behaart u. drüsig bis + kahl, grünrandig, meist fast flockenlos, trocken + schwarz, Kopfstle. spärl. behaart u. drüsig. Ssp. gothieiförme Dahlst., Stgl.bl. 5—9, obere meist beiderseits flockig, Gd.bl. oft 1—2, spateliglanzettl., Köpfe wenige (Wdt.: Gryon; W.: Salvan; T.: Camoghe ob Bellinzona, Caval Drosa; Meiringen; Realp; Melchtal; Gr.: Schlapiner Joch — Sav.: Hauteluce, Hte- Pointe); ssp. perangüstum Dahlst., Stgl.bl. s—16, lanzettl. bis schmal- lanzettl., Gd.bl. meist 0, Köpfe zahlreicher (Wdt.: Frenieres; B. O.: Grindelwald, Faulhorn, Meiringen; Vättis — Hoheneck, Paznauntal). Gruppe V. Rigidum (Hartm.). Stgl. schlank bis dickl., ohne Gd.bl. (aus überwinternden Knospen hervorgehend), Stgl.bl. (6—) 10—25(—40), alle gleichgestaltet, lanzettl. bis schmallanzettl., hell- bis dunkelgrün, meist + derb, selten weicher, meist kurz gezähnt, selten mit 3—4 längeren Zähnen, oberseits + kahl, am Rande 693. Hieräcium. 489 höckerig rauhhaarig u. flockig, unterseits + zerstreut behaart u. (obere) + flockig, bisweilen auch oberseits flockig, alle ungestielt, untere mit länger verschmälertem-, obere oft mit + abgerundetem Gde. ungestielt, Kopfstd. lockerrispig, oft oben doldig, umbellätum- artig, H. über 1O mm, H.bl. + breitl., dunkel- bis schwarzgrün mit blassen Rändern, stumpf, innere stumpfl. bis spitzl., haar-, drüsen- u. flockenlos od. wie die Kopfstle. + armhaarig, -drüsig u. -flockig, Hochbl. oft mehrere, Gr. meist dunkel, Pfl. oft schwach milchend, Höhe bis 1 m. Ssp. rigidum (Hartm.), Lb.bl. + schmallanzettl., derb, am Rande umgerollt, mit 3—4 groben Zähnen, Stgl. dickl., fest, unten rötl., H.bl. zieml. schmal, stumpf, mit zerstreuten Haaren u. Drüsen, fast flockenlos, Kopfstle. grau, mit Haaren u. kurzen Drüsen, Gr. zuletzt dunkel (Wdt.; W.; Fr.: Faye; B.O.: Hasleberg; N.-Schweiz; Gr.: Flims, U.-Engadin — Vorarlberg). ß) griseovirens Zahn, ganze Pfl. hell graugrün, Stgl. überall kurz weisshaarig, tief herab reichflockig, Lb.bl. lanzettl., gezähnt, beiderends lang verschmälert, unterseits mässig weichhaarig, mittlere u. untere + verlängert, H. 9—10 mm, H.bl. schmal, zugespitzt, stumpfl. bis spitzl., armflockig, armhaarig, zer- streut drüsig wie die grauen, mässig behaarten Kopfstle., Gr. dunkel (Wdt.: & la Cretasse sur le Sepey). Ssp. retardätum Zahn, der vor. Ssp. ähnl., aber Lb.bl. bloss ge- zähnt, H. nur 8-9 mm, H.bl. zieml. schmal, stumpf, nur mit zieml. oo feinen Drüsen wie die armflockigen Kopfstle. u. der oberste Teil des Stgls., Gr. dunkel (W.: Oberwald, Salvan; Fr.: Romont-Payerne; B.O.: Brienz, Biglen; Amsteg); ssp. Friesii (Hartm.), untere Stgl.bl. bis längl.- od. verkehrteifg. spatelig, zieml. gross, oft violett, Stgl.bl. 8—10(—15), zieml. rasch an Grösse abnehmend, kurzzähnig, derb, Stgl. 50—80(—100) cm, H. 9—10 mm, H.bl. deutl. dachig mehr- reihig, wie die Kopfstle. nur mit Drüsen (Genf, Lausanne, Saastal, Einsiedeln, Brail im Unterengadin; oft mit sabaudum verwechselt); ssp. lineatum Almg., Stgl. u. Lb.bl. + kahl, letztere nur am Rande u. unterseits mit zerstreuten kurzen Härchen, &, sehr derb, lanzettl., mit wenig verschmälertem od. abgerundetem Gde. ungestielt, meist kurz gezähnt, selten mit einzelnen grösseren Zähnen, H. 10 mm, breit, H.bl. aus breitem Gde. verschmälert, stumpf, dunkel, zerstreut flockig, fast ohne Haare u. Drüsen, Kopfstle. zieml. schlank, grau, Gr. dunkel (W.: Condemine bei Lens); ssp. eehinodermum Zahn, Stgl. dick, bis oben wie die Lb.bl.unterseite dick borstig rauhhaarig (1—2 mm), Lb.bl. schmallanzettl., derb, mit 2—4 groben Zähnen beiderseits, Kopfstd. oben doldigs, H. 8S—9 mm, umbellätum-artig, H.bl. zieml. schmal, stumpf, schwarzgrau, fast flockenlos, mit zer- streuten Haaren u. Drüsen, Hochbl. unter den Köpfen &, Btn. u. Gr. gelb (W.: Saas). Zwischenarten des H. levigätum. H. illyricum Fr.!) = levigatum - Glaiiea — Alp., Ung., Ilyr. — Tracht glaucum- od. levigätum-artig, Lb.bl. + schmal, zahlreich, meist am Rande levigätum-artig gezähnt. 1) N.P. zitieren unter ssp. saxätile (Jacq.) das H. flexuösum var. tubu- l6sum Schleicher, das aber sicher nicht zu illyricum gehört. 490 123. Compösitae. Ssp. baldense N. P., Stgl. bis 25 cm, gabelig- u. sparrig 3- bis 10köpfig, mit 3—5 lineal., am Rande u. unterseits zerstreut- bis mässig behaarten Lb.bl., Kopfstle. grau, spärl. behaart, oben dicker u. mit co Hochbl., H. 11—12 mm, H.bl. breitl., stumpf, hell- randig, mässig kurzhaarig, zerstreut flockig, sehr armdrüsig, Gd.bl. ©, — lanzettl., sehr spitz, gezähnt, derb, kaum gestielt, am Rande oft flockig, Tracht glatcum-artig (T.: Mte. Generoso u. Salvatore; Fr.: an der Saane bei Morlon,); ssp. saxätile (Jacq.), Stgl. bis 70 cm, haarlos, oben flockig, Gd.bl. + breitlanzettl., gezähnelt bis gezähnt, derb, nur am Gde. armhaarig, Stgl.bl. bis 10, haarlos, Köpfe zahlreich, 11—12 mm, H.bl. breit, stumpfl., schwarzgrün, hell- randig, armflockig, zerstreut behaart, Hochbl. 6—8, Drüsen 0, Gr. hell (W.: Visp, St. Nikolaus — Bormio). H. Geilingeri Zahn = porrifolium - murörum — End. — Tracht wie H. glatcum, aber Lb.bl. am Gde. langhaarig wie bei H. porrifölium; H.8—9,5 mm, wie die Kopfstle. mit zahlreichen feinen Drüsen (Ponte Folla am Comersee). H. caloeymum Zahn = levigatum (tridentätum) > pällidum (rupicolum) — Alp., Mittelrhein — Tracht vulgatum- od. + triden- tätum-artig, Stgl. 60—70 cm, hohl, unten steif weisshaarig (3 mm), oben kürzer behaart u. zunehmend flockig, rispig ebensträussig bis fast doldig 30- bis 40köpfig, Gd.bl. meist vertrocknet, längl.lanzettl., + plötzl. in den breiten, zieml. langen Stl. verschmälert, Stgl.bl. 6 bis 8, entfernt, untere kurz gestielt, folgende mit länger od. kürzer keiligem Gde. ungestielt, längl. lanzettl., rasch zugespitzt, spitzl., obere lanzettl. u. schmäler, alle in der unteren Hälfte ungleich grob- bis — buchtig gezähnt, etwas bläul.grün, beiderseits bis zieml. mässig kurzhaarig (am Rückennerv u. Stl. länger behaart), mittlere u. obere oberseits verkahlend, Lb.bl.rand steifhaarig u. mit ver- einzelten winzigen Drüsen, Lb.bl.unterseite (der oberen Lb.bl.) + flockig, Äste bis 10 u. mehr, zieml. lang, dünn, Akladium 5—12 mm, H. 6—7 mm, zylindr. eifg., H.bl. zieml. schmal, dunkelgrünl., weissl. grün berandet, stumpf, mässig kleindrüsig, armhaarig, zerstreut flockig, Kopfstle. oben graufilzig, mit sehr zerstreuten winzigen Drüsen, Btn. goldgelb, Kr.zähne ungewimpert, Fr. schwärzl. (W.: zwischen Finhaut u. Triquent, Bramois, Saastal, Evolena, Simplon, Binnegg; Unterengadin?). H. Knäfii Celak. = levigatum - vulgätum — Ganz Eur., As. — Von levigatum verschieden durch Entwicklung von überwinternden Lb.bl.rosetten (selten Knospen) u. daher fast immer vorhandene Gd.bl., durch meist geringere Zahl + gestielter Stgl.bl., reicher drüsigen Kopfstd. u. mehr vulgätum-artige Tracht. Ssp. Knäfii (Celak.), Stgl.bl. bis 8 (W.: Brien, Berisal, Ober- wald; Gr.: Chur, Tinzen, Sufers, Unterengadin, Puschlayv). H. inuloides Tausch = levigatum - prenanthoides (meist rigidum — lanceolätum) — Alp., Pyren., Auvergne, Vog., Feldberg, Sudet., N.-Eur:, Kauk. — Stgl. schlank bis dickl., oft + rötl. an- gelaufen, ohne gd.ständige Lb.bl.rosetten, haarlos bis + behaart, Stgl.bl. o (bis 30), lanzettl. od. längl.lanzettl. bis (obere) ellipt. lanzettl., unterste oft stl.artig verschmälert (oft vertrocknet), folgende verschmälert u. etwas umfassend, mittlere u. obere mit + breitem, abgerundetem od, herzfgm. Gde. ungestielt u. bis ganz umfassend, oberste mit breitem Gde. ungestielt, alle zugespitzt, spitzl. u. spitz, 693. Hieräcium, 491 am oft + umgerollten Rande gezähnelt bis scharf gezähnt mit ein- zelnen grösseren Zähnen, oberseits oft etwas glänzend, hell- bis sattgrün, unterseits bläul.grün u. + stark geadert bis netzaderig, + derb, Köpfe wenige bis viele, 9—1l mm, H.bl. zieml. schmal bis etwas breitl., stumpf (äussere oft nur stumpfl.), dunkelgrün bis schwarz, heller (grünl.) berandet, haarlos bis zerstreut behaart, spärl.- bis mässig drüsig, + flockenlos bis mässig flockig, Kopfstle. ebenso, oben grau, Lb.bl. flockenlos od. am Rande u. Rückennerv-, obere auch unterseits (u. bisweilen oberseits) flockig, Btn. goldgelb, Kr.zähne + kahl, Gr. bräunl. bis dunkel, Fr. hellrotbraun bis schwärzl., Höhe 30-—100 cm. Ssp. tridentatifölium Zahn (corymbosum Fr. z. T.), Pfl. + kahl, nur am Lb.bl.rande mit kurzen Haarhöckern, Kopfstle. graul., mit einzelnen Haaren u. Drüsen wie die zerstreut flockige H., obere Stgl.bl. unterseits zerstreut flockig, deutl. netzaderig, Lb.bl.rand + grob gesägtgezähnt, Lb.bl. hellgrün, weniger umfassend, Köpfe oo (bis 20 u. mehr), Fr. schwarzbraun. a) normäle Zahn (Engadin: Schuls, Zernez, Brail, Lavin, Guarda — Saleve, Hohneck, Feldberg). b) subtridentatum Zahn, Tracht wie tridentätum, nur die H. + drüsig (B.O.: Giessbach bei Brienz). c) asteriförme A.-T., H. u. Kopfstle. bis zieml. reichflockig, + drüsig, Lb.bl. etwas mehr behaart, länger zugespitzt, Fr. schwärzl. (Neuenburg). Ssp. inuloides (Tausch), untere Lb.bl. unterseits u. am Rande kurz rauhhaarig, Kopfstle. dünn, bis zieml. reichflockig, fast haar- u. drüsenlos, H.bl. breiter, stumpf, schwärzl., Fr. hellrot- braun. Davon im Gebiet: 5) lanceolatifolium Zahn, H.bl. bis mässig flockig, innere grün- randig, mittlere u. obere Stgl.bl. bis eilanzettl., unterseits + flockig (Realp — Hohneck, Feldbers). H. constrietum A.-T. = levigätum < prenanthoides (H. trans- lucens A.-T. z. T.) — Alp. — Tracht wie Gruppe Tridentätum, Lb.bl. weich, meist hellgrün, unterseits u. am Rande zieml. reich- haarig, gezähnelt bis gezähnt, zieml. lang zugespitzt, längl. bis "lanzettl., Köpfe 5—20 (u. mehr), H. 9—11 mm, H.bl. zieml. schmal, stumpf, grau- od. schwarzgrün, weissl.grün berandet, wie die dünnen, grauen Kopfstle. zerstreut behaart u. reichdrüsig, mässig flockig, Fr. rotbraun, sonst wie inuloides (W.: Randogne bei Lens, Berisal, Evolena, Lourtier, Zeppes sur Trient; Fr.: Bellegarde; B.O.: Gsteig; Gr.: Brigels — St. Remy, -Aosta, Cogne). Sabauda. 2584. H. sabaudum L. — M.- u. S.-Eur., Vorder-As. — Gliederung der Unterarten: 1. H. mit verlängerten, einfachen Haaren u. Drüsen wie meist auch die Koptstle., Haare meist zahlreicher als die Drüsen. Stgl. bis oben behaart od. oberwärts + haarlos. (Gruppe Dumösun [Jordan]). Über- gangsiormen racemösum < vägum. Ssp. autumnäle (Griseb.) (eryihrocaulon Jordan, sabaudum auct. plur.), Stgl. sehr kräftig, reich beblättert, rauhhaarig, rot angelaufen, Lb.bl. breit eifg., die unteren am Gde. kaum verschmälert, die übrigen ungestielt, fast etwas herzfg. umfassend, H. dick, am Gde. + 499 123. Compösitae. gestutzt (findet sich in den Herbarien in kultivierten Exemplaren von Bern, Basel, Neuenburg; sehr ähnl. Form: Chietre bei Bex, Clavoz — Savoyen: Evian); ssp. sedun&nse (Gremli) (propinguum Sudre), Stgl.bl. — lanzettl., oo (bis 50), beiderseits mit 1—2 mm langen, weissen Haaren dicht bedeckt (besonders Rand u. Rückennerv), Stgl. in der unteren Hälfte bis diehtzottiglanghaarig, oberwärts weniger behaart, H. u. Kopfstle. sehr armhaarig, kleindrüsig, H.bl.- etwas dunkel mit bleichen Rändern, Lb.bl. nicht stark gezähnt (W.: Ecöne, Sitten, Saviese, Evionnaz); ssp. dumösum (Jordan), Stgl. unten steifhaarig, oben bis kahl, untere Lb.bl. breitlanzettl., obere eilanzettl. bis eifg., alle grobgesägt gezähnt, Kopfstle. weichhaarig, H. blass- grün, mit zahlreichen, bis 3,5 mm langen Haaren u. sehr zerstreuten, kurzen Drüsen (Genf, Vouvry, T.). 1* (vergl. auch 1**). H. stets nur mit Drüsen od. mit wenigen bei- gemengten Haaren. 3. (Gruppe Obliquum [Jordan]). Stgl. bis oben rauhhaarig, Lb.bl. meist schmal, Gr. schmutziggelb od. dunkel. Ssp. obligquum (Jordan), Stgl. sehr rauhhaarig, Lb.bl. breit lanzettl., die unteren in den Gd. verschmälert, die übrigen ungestielt u. am Gde. + abgerundet, zugespitzt, drüsenspitzig gezähnt, Ästerauh- haarig, lang u. zieml. dick, Köpfe dick, mit Haaren u. Drüsen, Gr. dunkel (Wdt.: Lausanne, Rolle; W.: um Martigny, Folaterres, Morcles, Evionnaz, Sitten; T.: Lugano; Fr.: Chaudossel; J.: Neuen- burg, Biel; Sch.: Herblingen); ssp. eürvidens (Jordan), wie obliquum, jedoch Lb.bl. + lanzettl., die mittleren in den Gd. verschmälert, Stgl. unten stark behaart, wie die Lb.bl. sehr rauh (von Haar- höckern), H. überwiegend mit Drüsen, Lb.bl. unregelmässig grob- u. spitzgezähnt, Gr. schmutziggelb (Wdt.: Les Allamans; J.: Neuenburg, Biel; Sch.: Löhningen); ssp. seabiösum (Sudre), wie cürvidens, jedoch Lb.bl. fast ganzrandig od. nur gezähnelt (Wdt.: Les Allamans, Mauvernay, Mt. Jorat, Vauderens; Z.: Ragenhorn- Bauma; St. G.: Buchs). 9*, Stgl. weichhaarig od. verkahlend, wenigstens in der oberen Hälfte kahl. H. nur mit Drüsen, selten mit vereinzelten Haaren, Kopistle. haarlos (H. silvestre Tausch, boreäle Fr.). 3. Gr. dunkel (Gruppe Virgultörum [Jordan)). 4. Lb.bl. fast ganzrandig od. mit kurzen u. spitzen Zähnen, mittlere zugespitzt, am Gde. abgerundet. Ssp. virgultöorum (Jordan), Stgl. unten weichhaarig, oben kahl, Lb.bl. flach, mittlere bis längl. lanzettl. od. schmäler, wenig behaart, feingezähnt, Kopfstle. haar- u. drüsenlos, H. fast nur mit feinen Drüsen (Wdt.: Ecublens, Chexbres; wärmeres W.; J.: Gorge du Seyon; Fr.: Chaudossel; Sol.; Schw.: Küssnacht; Bas.; Z.*; Sch.; Rheintal in St.G. u. Gr. — Vorarlberg). a) ehlorötieum (Jordan), Lb.bl. hellerün, H. dunkelgrün (Fr.: zwischen Menieres u. Cugy). b) nigrieans Zahn (obscuratum Sudre), Lb.bl. dunkelgrün, H. zuletzt tiefschwarz (W.: Martigny usw.). c) rigens (Jordan), sehr dickstengelig u. reichästsig, Lb.bl. kürzer, derber, stärker ungleich gezähnt (W.: Bovernier; Uto bei Z.). 4*. Lb.bl. fast stets + grobgezähnt. 5. Mittlere Stgl.bl. eiig. od. eilanzettl., am Gde. nicht- od. wenig verschmälert. Ssp. eminens (Jordan), mittlere Stgl.bl. eifg. od. eilanzettl., 693. Hieräcium. 493 mit breitem, abgerundetem od. fast etwas herzfgm. Gde., H. mässig drüsig, Drüsen nicht klein (Wdt.: Lausanne; W.: Salvan, Bran- son, Lavey, Tourtemagne; J.: Biel; Zofingen, Othmarsingen im Aargau; Z.: Wetzikon, Hinwiler Wald; St.G.: Buchs — Saleve); ssp. Roffavieri (Jordan), Äste entfernt, sehr lang, verbogen, Kopf- stle. feindrüsig, Lb.bl. hellgrün, längl., spitz, in der oberen Stgl.- hälfte mit verschmälertem, fast herzfgm. Gde. ungestielt, alle stark-, aber ungleich gezähnt, H.bl. graugrün, nur mit Drüsen (Wdt.: Rolle, Lausanne — Savoyen). 5*. Mittlere Stgl.bl. lanzettl., in den Gd. verschmälert, Lb.bl. mit grossen, spitzen Zähnen. Ssp. nemorivagum (Jordan), Lb.bl. breit lanzettl. (Genf; Wdt.: Lausanne, Orbe; Rhonetal von Bex bis St. Maurice; T.: Locarno; Neuenburg, Bern, Biel, Baden i. Aarg.; Zürichberg und Uto; Sch. — Els., Vorarlb.); ssp. eoneinnum (Jordan), Lb.bl. verlängert, lang- spitzig, schmallanzettl., mit langen, schmalen, ungleichen, vor- gekrümmten Zähnen, Kopfstd. oft doldig (Sauvabelin bei Lausanne, Urmiberg bei Seewen, Horbachwald bei Zug, Sch.: Thaingen); ssp. salticolum (Jordan), sehr robust, umbellätum-artig, Hülle gross, H.bl. breit (Vauderens, Payerne). 3*,. Gr. gelb (Gruppe Quercetörum [Jordan)). Ssp. quercetöorum (Jordan), Stgl. unten behaart, oben kahl, Lb.bl. unterseits dunkelgrün, stark aderig, mittlere eifg. od. eilanzettl., + kurz, am Gde. + abgerundet, kurz- u. wenigzähnig, Kopfstle. haarlos, H. nur mit Drüsen (Wdt.: Sauvabelin; T.: Lugano, Castag- nello, Mte Bre). 1**. H. drüsenlos od. mit vereinzelten, nur bei Vergrösserung wahr- nehmbaren Drüsen, H.bl. meist breitl. od. stumpf, Kopistd. oft oben doldig, also Kopfistd. schon umbellätum-artig (Gruppe Vägum [Jordan]). Ssp. vagum (Jordan), Stgl.bl. sehr oo, genähert, verkahlend, die mittleren eilanzettl. od. breit lanzettl., oft aufrecht, am Gde. abgerundet od. wenig verschmälert, 2—3mal länger als breit, gezähnt bis stark gezähnt, Kopfstle. haar- u. drüsenlos, H.bl. meist schwarz- grün, Gr. dunkel (Ebene u. Vorberge der nördl. u. mittleren Schweiz u. am Fusse des Jura [z. B. Biel]; Wdt.; W.). «) genuinum Zahn, mittlere Lb.bl. längl.lanzettl., sehr genähert, zieml. lang zugespitzt, kurzgezähnt (z. B. Genf; Wdt.: Bex, Lausanne; W.: Salvan; B.O.: Brienz; Biel, Falkenfluh bei Thun; Basel; Baden im Aargau, Zürich, Thurgau; Sch.; St. Galler Rheintal — Savoyen, Elsass, Baden, Veltlin). rigidiecaüule (Jordan), Lb.bl. ellipt., sehr dicht stehend, kurz bespitzt, gezähnt, Gr. schmutziggelb (z. B. T.; Kleinbasel; Sch. — Elsass). subr&eetum (Jordan) (H. boreale vieler Autoren), Lb.bl. kurz, eifg. od. eilanzettl., obere etwas entfernt, mit breitem, abgerundetem od. gestutztem Gde., grobzähnig, lederig, Gr. dunkel (Wdt.). Ssp. sublaetuecäceum Zahn, Lb.bl. längl.lanzettl. bis lanzettl., zieml. weich, untere zieml. langgestielt, mittlere keilfg. in einen stl.artigen Gd. verschmälert, nur obere mit wenig verschmälertem u. abgerundetem Gde. od. mit + breitem Gde. ungestielt, alle bis 4mal länger als breit, hellgrün, oberseits oft glänzend, unterseits weissgraugrün, entfernt gezähnelt bis ungleich grobzähnig, H.bl. ß — — ” 494 123. Compösitae. dunkelgrün od. schwärzl. (Wdt.: Orbe, Les Allamans, Lausanne; W.; Bas. St. [am Hornberg]; nördl. u. mittlere Schweiz). b) ehlorocephalum (Uechtr.), H. hellgrün. 6) linearifölium (Neilr.), Stgl. bis 30 cm, Stel.bl. in der Stgl.- mitte zusammengedrängt, obere plötzl. sehr klein werdend. Zwischenarten des H. sabatudum. H. deltophyllum A.-T. = sabaüdum — vulgäatum — M.-Eur. — Wie levigatum zwischen vulgätum u. umbellätum, so steht delto- phyllum zwischen vulgätum u. sabatdum. Stgl. oft wie die Lb.bl. rötl. angelaufen, ohne gd.stdge. Lb.bl.rosette, unten bis mässig behaart, oben + flockig, steif, aufrecht, Stgl.bl. bis 15 (—20), meist weniger, untere meist ansehnl. u. oft sehr genähert, folgende rasch kleiner u. 4 entfernt, untere gestielt bis lang stl.artig verschmälert, breit rautenfg.lanzettl. bis lanzettl., mittlere u. obere + kurz eifg., mit breitem abgerundetem Gde. ungestielt, oft fast etwas herzfg., sattgrün, + derb, gezähnelt bis + stark gezähnt, oberseits verkahlend, Stgl. oft weit herab ästig, wenig- bis reichköpfig, oft sehr verlängert, aufrecht, H. + eifg.; H.bl. zieml. schmal, dunkelgrün od. graul., stumpfl. bis (äussere) stumpf, oft wie die grauen Kopfstle. zerstreut behaart u. spärl.- bis mässig drüsig, + reichflockig, jüngere u. obere Lb.bl. unterseits zerstreut- bis zieml. reichflockig, übrige oft nur am Rückennerv, Fr. dunkelbraun, Gr. schwärzl. od. gelb. Ssp. deltophylium (A.-T.), Gr. dunkel, H. zieml. reichflockig, wie die Kopfstle. + haarlos (Genf; Wdt.: Aubonne, Mont Jorat über Lausanne; Fr.: Bois du Verray sur Estevenens, Mt. Gibloux, Barrage; B.O.: Lauterbrunnental — Sav.; Elsass: Sudel bei Maas- münster). a) normäle Zahn, untere Stgl.bl. zieml. gross, folgende allmähl. kleiner, &. b) joratense Gremli (Massonie Favrat), untere Stgl.bl. gross, oft rosettenartig gedrängt, folgende plötzl. kleiner, oft wenig oo (Pfl. oft gewissen racemösum-Formen ähnl.) (Mt. Jorat über Lausanne). Ssp. valsanet® Zahn, Gr. gelb, zuletzt bräunl., H. dunkel- grün, armflockig, H.bl. aus breitl. Gde. verschmälert, stumpf od. stumpfl., + hellrandig, oft purpurn überlaufen, wie die Kopfstle. zer- streut behaart u. sehr kleindrüsig, Stel. + rauh, Lb.bl.unterseite mässig- bis zieml. reichflockig, Kopfstd. + rigidum-artig (Fr.: über Cresuz); ssp. Luescheri Zahn, Gr. dunkel, H. schwärzl., arm- flockig, mässig drüsig, rigidum-artig, fast nur mit kleinen Drüsen, Äste entfernt, lang, Stgl. nur unterwärts behaart, Lb.bl. sehr derb, sattgrün, gezähnelt bis gezähnt (Fr.: Vauderens; Aarg.: an der Eisenbahn im Wald bei Zofingen). x H. Favräti Muret=deltophyllum x prenanthoides — End. — Stgl.bl. bis 20, untere mit allmähl. verschmälertem Gde. ungestielt, mittlere mit + geigenfgm., halbumfassendem, obere mit abgerundetem Gde. ungestielt, ellipt.lanzettl., allmähl. zugespitzt, spitzl. u. spitz, schwach gezähnelt, hellgrün, unterseits + blassgrün mit einem Stich ins Meergrüne, zieml. weich bis — derb, langsam verkleinert, Äste (3—)5—9 bis zur Stgl.mitte, lang, Köpfe (4—) 10 bis viele, zer- streut behaart, H.bl. etwas breitl., stumpf, dunkelgrün, hellrandig, innere hell, wie die Kopfstle. u. oberen Stgl.teile reichl. kleindrüsig, 693. Hieräcium. 495 “mässig flockig, Kopfstle. u. obere Stgl.hälfte + reichflockig, Stgl. u. Lb.bl. zieml. reich- bis (Stgl.) reichhaarig (1—3 mm), Btn. satt- gelb, Gr. dunkel, Fr. hellbraun, Kr.zähne kurz gewimpert (Wdt.: Jorat sur Lausanne mit deltophyllum). H. Iycopifölium Fröl. = sabaüdum - prenanthoides — Alp., J., Vog., Schwarzw. — Stgl. schlank bis dickl., bisweilen + ver- bogen, oft (wie die Lb.bl.) + violett angelaufen, Stgl.bl. 15 bis sehr viele, meist langsam kleiner werdend, untere längl. bis längl.- lanzettl. od. lanzettl., - in den Gd. verschmälert u. + umfassend, folgende ähnl. od. mittlere u. obere lanzettl. bis ellipt., mit + breitem bis etwas herzfgm. Gde. ungestielt u. + umfassend, ge- zähnelt bis gezähnt, weich bis derb, graugrün bis grün, Köpfe sabatudum-artig, + &, wie die Kopfstle. + drüsig, zerstreut- bis zieml. reichflockig, meist sehr armhaarig, Gr. dunkel, Fr. + dunkel- od. rotbraun. Gruppe I. Pseudovallesiacum. Zwischen Iycopifölium u. sabaudum. Tracht wie letzteres, Pfl. kräftig, Lb.bl. zieml. ansehn!., lanzettl. u. längl.lanzettl., mittlere mit + breitem, obere mit abge- rundetem Gde. ungestielt, wenig umfassend, H.bl. schwarz, randlos, zerstreut behaart, mässig langdrüsig u. noch feindrüsig, Kopfstle. armdrüsig. Ssp. pseudovallesiacum Zahn, Stgl. u. Lb.bl. reichl.- u. zieml. langhaarig; zwischen ssp. vallesiacum u. sabaüdum (Wdt.: Bex; W.: Vercorin, Visp, Ardon, Martigny-Sembrancher, Salvan); ssp. pseud- eminens Zahn, Behaarung gering, Lb.bl. derb, gegen den Gd. meist grobzähnig; zwischen ssp. lycopifölium u. sabaüdum (J.: Biel, Valangin bei Neuenburg — Öberelsass: Plixburs). Gruppe II. Lyecopifolium. Intermediär. Drüsen an H. u. KopfstIn. + ©, am Stgl. oft bis zur Mitte herab, H. grauflockig. Ssp. vallesiacum (Fr.), Stgl. meist dunkelviolett, bis oben rauhhaarig, H. u. Kopfstle. zerstreut behaart, mässig kleindrüsig, Lb.bl. hellgrün, unterseits zieml. reichhaarig, graugrün, gegen den Gd. gezähnelt od. gezähnt, nicht grobzähnig, Fr. hellbraun, Gr. gelb, zuletzt + dunkel (Wdt.: Bex; W.: St. Maurice bis Leuk u. Naters, Bourg-St.-Pierre u. Salvan bis Visp, Brig, Fiesch, Niederwald, Gondo — Sav.; Aosta); ssp. trichoprenänthes Zahn, wie vallesiacum, aber Lb.bl. u. Stgl. reichhaarig, H. u. Kopfstle. mässig behaart u. drüsig, Haare 2—4 mm lang, Gr. dunkel (Wdt.: Aigle; W.: Pacoteires, Lavey, Bovernier, Mayen Pelland sur Sembrancher, Orsieres — Aosta); ssp. Iycopifölium (Fröl.), Stgl. meist grün, behaart, H. u. Kopfstle. + haarlos, mässig- bis zieml. reichdrüsig, Lb.bl. hellgrün, unterseits blassgrün, meist weich, oberseits zerstreut-, unterseits mässig kurzhaarig, gegen den Gd. grobzähnig, mit oft langen, schmalen u. + gekrümmten Zähnen (Wdt.: Aubonne, Bex, Aigle; W.: St. Maurice, Morcles, Sitten, Trient-Tete-Noire, Salvan, Simplon; T.: Mte. Salvatore; Fr.: Rolle; Bern, Giessbach bei Brienz, Douanne; Neuenburg, Biel; S.: Grenchen; Bas.: Sissach; L.: Wykon; Rheintal: Berneck bis Sargans — Saleve, Gex [Sav.], Piemont, Elsass, Baden). Gruppe III. Bifrons (A.-T.). Dem prenanthoides näher, Kopf- std. wie dieses, + reichdrüsig, mit entfernten, mehrköpfigen Ästen, Köpfe sehr oo, H.bl. dunkel, sehr stumpf. Ssp. bifrons (A.-T.), Lb.bl. ellipt.- bis längl:lanzettl., untere 496 123. Compösitae, u. mittlere ansehnl., langsam in den halbumfassenden Gd. ver- schmälert, mittlere mit etwas geigenfgsm. Gde., obere rasch kleiner werdend, mit abgerundetem bis herzfgm. Gde. umfassend, alle + weich, hellgrün, oft wie der kräftige Stgl. —- violett gefärbt u. unterseits — deutl. netzaderig, — gezähnelt, H.bl. etwas breitl., schwärzl., fast randlos (W.: Morcles, Branson, Bovernier, Mt. Clou, Orsieres, V.ercorin, Lens, Les Pontis, Stalden, Zenschmieden — Cour- mayeur); ssp. Iycopifolioides Zahn (H. asclepioides A.-T. z. T.), dem prenanthoides am nächsten, Stgl. schlank, hoch, grün, Lb.bl. gelbgrün, längl.- bis ellipt.lanzettl., untere mit —+ geigenfgm.-, mittlere mit breitem-, obere mit herzfgm. Gde. ungestielt u. — stark umfassend, Stgl. bis oben behaart, bis zur Mitte drüsig, H. u. Kopfstle. sehr reichdrüsig, H.bl. dunkel, stark hellrandig, Köpfe sehr oo (Lavey-Morcles, Vercorin, Stalden, Unterbäch, Val d’Anni- viers — Cogne). H. virescens Sonder = sabaüudum - levigatum — M.-Eur. — Von sabaudum namentl. durch schmälere, verschmälert stl.lose, beider- seits mit 3—4 grossen Zähnen versehene Lb.bl. verschieden (Lau- sanne — Elsass). Umbelläta. 2585. H. umbellätum L. — Eur., As., Jap., N.-Am. — Formen: 1. Lb.bl. mehrmals länger als breit, meist mit verschmälertem Gde. stl.los. H. fast immer ohne Haare, Drüsen u. Flocken. Ssp. umbellätum (L.). «) genuinum Griseb., Pfl. meist hochwüchsig, Lb.bl. + lanzettl., spitz, + gezähnt, Kopfstd. doldig, reichköpfig, Köpfe eifg. u. etwas kreiselfg., zuerst grünl., dann schwärzl., äussere H.bl. stark sparrig zurückgebogen (verbr. von Ebene bis Alpengebiet in den Tälern). 1. normäle Zahn, Stgl. zwischen den Lb.bl. + kahl bis arm- haarig. a) verum Zahn, Pfl. hochwüchsig, H. dunkel (verbr.). b) chlorocephalum Uechtr., H. grünl., Fr. bei der Reife + bleichgelb (Wdt.: Aigle). c) abbreviatum Hartm., Stgl. nur handhoch (B.). d) xanthostylum Zahn, Gr. gelb (Wdt.: Aigle; W.: Naters usw.; J.: Neuenburs). e) putätum Zahn, niedrige Seitentriebe mit ellipt. bis längl., entfernteren Lb.bl. (gemähte Wiesen, Weiden). 2. radula Uechtr., Stgl. zwischen den Lb.bl. + steifborstig- rauhhaarig, unten zottig. a) verum Zahn, Stgl. hochwüchsig, Lb.bl. bis schmal- lanzettl. (W.: Branson, Folaterres, St. Maurice, Visp). b) aprieum Zahn, Stgl. niedrig, verbogen, Gr. gelb (W.: Sembrancher). 3. subeglandulösum Zahn, H. mit einigen deutl. Drüsen (Wdt.: Gryon), geht gegen rigidum. 4) salieifölium A.-T., Lb.bl. zieml. breit, ganzrandig (Bex; Ecöne, Saastal; Winterthur). 8) stenophyllum Wimmer u. Grab., Lb.bl. schmal- bis lineal.- lanzettl. od. lineal., lang. 1. eoronopifölium (Bernh.), Lb.bl. lang, lineal., beiderseits mit 693. Hieräcium.. 497 3—5 grösseren Zähnen, doldiger Kopfstd. meist einfach (W.: z. B. Saastal). 2. gramineum Gaudin, Lb.bl. lang u. sehr schmal, fast zahn- los (Genf; T.; Z.: Schnebelhorn). y) ambigens A.-T., Pfl. kahl, Lb.bl. lanzettl., grob gezähnt, zieml. ansehnl., äussere H.bl. locker, mit einzelnen Haaren. Geht etwas gegen sabaüdum (J.: ob Biel). ö) limönium Griseb., niedere Bergform des typ. umbellätum mit armköpfigem, doldigem Kopfstd. (Jorogne bei Bex; Brienz- wiler; St. Anton im St.G. Rheintal). &) monticola (Jordan), Voralpen- u. Alpenform des H. um- bellätum, Lb.bl. lanzettl. bis längl., obere oft am Gde. wenig ver- schmälert, Stgl. meist nur 30—50 cm hoch, Köpfe wenige, zieml. gross, getrocknet tiefschwarz, äussere H.bl. oft weniger stark zurückgebogen (Wdt.: Verrieres — Vogesen). Durch Abweiden entstehen niedrige Pfl. mit bis eifgn. Lb.bl. 1*. Lb.bl. längl. bis ellipt. od. eilanzettl., mittlere u. obere mit abgerun- detem Gde. stl.los, bisweilen bis schwach herzfg., mit 1—3 + starken Zähnen beiderseits, bloss 1—1,5 mal so lang als breit. Ssp. brevifolioides Zahn (Wdt.: Monthey-Colombey, Aigle, Bex; W.: Lavey-Morcles; T.; Chur). Formen: «) genuinum Zahn. a) normäle Zahn, H. fast drüsenlos. b) mieradenium Zahn, H. mit zerstreuten, kleinen Drüsen. c) hirsütum Zahn, untere Lb.bl. u. Stgl. zwischen ihnen rauh- haarig, Lb.bl. nur gezähnelt, mit verschmälertem Gde. stl.los (Lavey). 5) setipedüneulum Zahn, Kopfstle. steifhaarig, feindrüsig, arm- flockig (Lavey-Morcles). Zwischenarten des H. umbellätum. H. crocatum Fr. (conicum A.-T.) = umbellätum - prenan- thoides — Pyren., Alp., N.-Eur., Kauk. — Von umbellätum ver- schieden durch —+ bläul.hellgrüne, mit breitem Gde. ungestielte, unterseits stärker geaderte Lb.bl. u. mässig drüsige H. u. Kopfstle.; von prenanthoides durch die ganz umbellätum- -ähnl. Tracht. Ssp. subvirens (A.-T.), Lb.bl. bläulich olivengrün, unterseits + flockig, H. bis mässig Kopfstand oft doldig, Gr. anfangs gelblich (Unterengadin: Ardez, Tarasp). H. leioc&phalum (Bartl.) Griseb. = umbellätum - porri- 'jölium Zahn — Krain, Küstenl., N.-Ital., S.-Tirol — Findet sich ausserhalb des Gebiets bei Fiumelatte am Comersee. H. . pseudocorymbösum Gremli = umbellätum — Iycopi- folium — W.-Schw., Elsass — Stgl.bl. derb, bis 30 u. mehr, untere lanzettl. bis längl.lanzettl., beiderends verschmälert, mit zieml. breitem Gde. stl.los u. etwas umfassend, mittlere u. obere mit " breitem od. abgerundetem Gde. stl.los, alle zugespitzt, spitzl., gezähnt, oft mit einzelnen grösseren Zähnen, dunkelgrün, unterseits blasser, kräftig geadert u. (obere) + flockig, Kopfstd. oben -+ doldig, ab- wärts rispig, Köpfe ©, H.bl. zieml. schmal, stumpf, dunkel, äussere stark abstehend, Hochbl. mehrere, H. mit einzelnen Haaren, zer- streut- bis reichflockig, mässig drüsig, Kopfstle. —- grau, armdrüsig, Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 32 498 123. Compösitae. + haarlos, Gr. gelb od. dunkel, Fr. meist dunkelbraun. — x Ssp. pseudocorymbösum (Gremli) = umbellätum x vallesiacum, Stel. oft rötl. angelaufen, fast kahl bis kurz rauhhaarig, untere Lb.bl. unterseits zerstreut steifhaarig, obere flockig, am + umgerollten Rande höckerig rauh, Haare an H. u. Kopfstln. vereinzelt, H. arm- bis mässig flockig, Gr. gelb (Wdt.: Roche; W.: Lavey, Collonges, Saillon, Saxon, Bovernier, Salvan); ssp. Petryanum Zahn = um- bellätum - lycopifölium, ähnl., aber Lb.bl. lanzettl., zugespitzt, hellgrün, oberseits mässig kurzhaarig, unterseits bis zieml. reichl. kurzhaarig, an der unteren Hälfte mit drüsenspitzigen Zähnen, Haare an H. u. Kopfstln. 0 od. an letzteren vereinzelt, H. höchstens mässig flockig, Gr. dunkel (Wdt.: Aigle, Les Isles — Oberelsass); ssp. aquilejense Zahn = brevifolioides — lycopiföliium, Lb.bl. längl. (3mal länger als breit), hellgrün, derb, oberseits kahl, am Rande u. unterseits steifhaarig, mit wenig verschmälertem-, die meisten mit abgerundetem Gde. stl.los u. etwas umfassend, gezähnelt, selten gezähnt, H. dunkel, von Flocken weissl. überlaufen, zerstreut behaart u. drüsig wie die graufilzigen Kopfstle., Gr. hell, Fr. hell- braun (Wdt.: Aigle [Les Isles], zwischen Le Mont u. Morcles). H. dolösum Burnat u. Gremli = umbellätum - sabatidum — M.-Eur. — Tracht wie umbellätum, alle Lb.bl. stl.los, am Gde. etwas verschmälert od. abgerundet, zugespitzt, gezähnelt bis gezähnt, am Rande umgerollt, sehr &, untere längl.lanzettl., mittlere aus breitem Gde. lanzettl., obere eilanzettl., zieml. kurz, Stgl. unterwärts u. die Unterseite der unteren Lb.bl. behaart, obere unterseits + flockig, Kopfstd. oben doldig, abwärts rispig, H.bl. breitl., stumpf, dunkel, äussere nicht sparrig, Kopfstle. deutl. abgesetzt, Hochbl. wenige, klein, H.bl. mit oo mikroskopisch kleinen Drüsen u. mit einigen grösseren Drüsen, Kopfstle. grau, wie die obere Stgl.hälfte haarlos, nur oben mit mikroskopischen Drüsen, Gr. gelb od. dunkel, Fr. braun. — Ssp. dolösum Burnat u. Gremli (Wdt.: Montherod-Saubrac, Tour Genton sur Roche; W:: Ecöne — Feldkirch). Wohl noch andere Formen in der Schweiz, die aber häufig zu sabaudum gerechnet werden. Itälica. 2586. H. racemösum W. u. Kit. — S.-Eur. bis M.-Deutschl., Kl.-As; — H. polyadenium A.-T. = racemösum < prenanthoides, dem H. lycopifolioides Zahn ähnl. — N.-Ital., Südschw. — Lugano. H. latifölium Sprengel = racemösum - umbelläatum — S.- Eur. Tracht wie umbellätum, aber Lb.bl. bis eifg., H. mit Drüsen. Davon die. ssp. brevifölium (Tausch) mit haarloser H. am Mte. Salvatore (T.). H. Pospichälii Zahn = racemösum - porrifolium — Süd- abhang der Alp. — Findet sich ausserhalb des Gebietes unter Cap- pella S. Martino bei Lecco am Comersee. Stenotheca. 2587. H. statieifölium All. — Alp. u. Vorland — Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Es bedeuten: * = ssp. (Subspezies oder Unterart; darunter verstehen wir eine systematische Gruppe, die von der, oder den nächstverwandten durch er- hebliche erbliche Merkmale, wie sie sonst zur Unterscheidung von Arten ver- wendet werden, abweicht, mit denselben aber durch unverkennbare [nicht hybride] Zwischensippen verbunden ist); f = var. (Varietät; innerhalb einer Art auftretende, vererbbare Abänderungen); ff = subv. (Subvarietät; dem Wesen nach der Varietät entsprechend, aber die Abweichung quantitativ weniger erheblich); f. =forma (Form; bei einzelnen Individuen einer Art, Unterart, Varietät auftretende, auf äussere Einflüsse zurückführbare, nicht vererbbare Eigentümlichkeiten. Innerhalb einer Art oder Unterart auftretende, auffallende Typen, die mangels von Beobachtungen oder Experimenten weder als Formen noch als Mutationen bewertet werden können, werden als Va- rietäten [var.] bezeichnet); 1. = lusus (d.h. individuelle Abänderung, die vor- übergehend oder nur vereinzelt [bei den Farnpflanzen oft nur an einzelnen Laubblättern] auftritt, bei nahe verwandten Formen aber normal sein kann); m. = monstrositas (missbildete Form, d.h. eine meist gleichfalls nur ver- einzelt auftretende, nicht pathologische, vom normalen Typus des ganzen Verwandtschaftskreises stark abweichende Form); gr. = grex (Gruppe von Arten, Unterarten od. Varietäten). Die Synonyme sind kursiv gedruckt. j alpestris Wimmer u, Abies Miller 11. Aceras R. Br. 72. T — alba Miller 11. — anthropophorum (L.) Grab. 342. l. monocaulis Con- R. Br. 72. tr aspleniifolia (Vent.) wentz 11. Achillea L. 341. 342. l. pendula Carriere 11. | — alpina Schleicher non T collina (Becker) l. tuberculata Badoux L. 341. Rchb. 341. 11. — atrata L. 341. T Jlanata (Sprengel) l. virgata Casp. 11. * Clusiana (Tausch) Koch 341, Abietineae 9. Heimerl 341. T pannonica (Scheele) Abutilon Avicenn& * oenuina Heimerl 341. 342. Gärtner 247. Acer L. 243. — campestre L. 243. * hebecarpum DC. 243. T lobatum Pax 243. f. molle Opiz 243. * Jeiocarpum (Opiz) Pax 243. — monspessulanum L. 243 — Negundo L. 243. — Opalus Miller 243. * variabile Pax 243. T opulifolium (Vill.) Pax 243. — platanoides L. 243. — Pseudoplatanus L. "243. T angustisectum Lüscher 243. 7 subtruncatum Pax ’ 243. f. albomarmoratum Pax 243. T vitifolium Tausch 943: Aceraceae 243. T monocephala Hei- merl 341. — Claven® L. 341. — crithmifolia W. u. K. 342. — Erba-rotta All. 341. * moschata (Wulfen) Vaccari 341. — lanata Sprengel 341. — macrophylla L. 341, — magna L. 341. T compacta (Lam.) Fiori u. Paoletti 341. tT strieta (Schleicher) Fiori u. Paoletti 341. f. roseiflora Fiori u. Paoletti 341. ff intermedia Chenev, 341 ff lanuginosa (Gau- din) Fiori u. Pao- letti 341. — magna Willd. 341. — Millefolium L. 341. f. purpurea (Gouan) 341. Achillea nana L. 341. f. laxiuscula Heimerl 341. t platyphylla Vaccari u. Wilczek 341, — nobilis L. 341. T Neilreichii (Kerner) Beck 341. — Ptarmica L. 341. ft linearis DC. 341. — setacea W. u.K. 341. — tanacetifolia All. 341. — tomentosa L. 341. T ochroleuca Chenev. 341. Aconitum L. 112. — Anthora L. 115. T collinum Schur 115. — Beckianum Gäyer 115. — hebegynum (DC. ex p.) Ser. 114. — hebegynum DC. non alior. 113. x — intermedium DC. 113 u. 115. T petiolulatum (Rchb.) Thellung 113. 32 * 500 Aconitum Luparia Rchb. 114, —- Lycoctonum L. 114. * ranunculifolium (Rchb.) 114. * Vulparia (Rchb.) 114. T penninum Ser. 115. 7 puberulum Ser. 115. r Vulparia (Rchb.)114., f. galactonum (Rchb.) Gäyer 114. f. hirtisepalum Gäyer 114. tr alpinum (Heget- schw.) 115. tr laxiflorum (Ser.) 115. rr es (Heget- schw.) 114. ir subalpinum (Heget- schw.) 115. Napellus L. 112. * Bauhini (Rchb.) Gäyer 113. * compactum (Rchb.) - Gäyer 112. f. albiflorum _(Ser.) Gäyer 112. if. angustissimum Gäyer 112, f. glaciale (Rchb.) 112, f. juranum Gäyer 112. f. maculatum (Ser.) Gäyer 112. . f. rubellum (Ser.) Gäyer 112. 7 srien® Gäyer 112. t microphyllum (Gau- din) Gäyer 112. * Lobelianum (Rchb.) Gäyer 113. * pyramidale (Miller) Rouy u. Fouc. 113. f alpicolum Gäyer 113. — paniculatum Lam.113. f. pubicarpum Gäyer 113. t flexicaule (Hoppe u. Hornsch.) Ser. 113. T hebegynumRchb. 114. t Matthioli (Rchb.) Gäyer 113. {. calvum Gäyer 113. T penninum Ser. 113. * vallesiacum Gäyer 1kala% — Phthora Rchb. 115. — pwubescens Rchb. 112. — Stoerckianum Rchb. 1? — Tragoctonum RBechb. 114. variegatum L. 114, * Jeptophyllum (Rchb.) Thellung 114 u. 115. * rostratum (Bernh.) Gäyer 114. 7 pilosiusculum Ser. 114. * variegatum Gäyer 114. (L.) f. album (Aiton) 114. T subpubescens Thel- lung 114. Acorus L. 56. — Calamus L. Act&a L. 111. — spicata L. 111. Adenophora Fischer 333. — Jliliifolia (L.) Besser 333. Adenostyles Cass. 334. — Alliarie (Gouan) Kerner 334. f. f£lorida (Brügger) Jos. Braun 334. — eginensis Lagger 334. glabra (Miller) DC. 334. rt araneoso-floccosa Jos. Braun 334. T calcarea (Brügger) Jos. Braun u. Thel- 56. lung 334. T typica Jos. Braun 334. x — intermedia Heget- schw. 334. — tomentosa (Vill.) Schinz u. Thellung 334. T concolor Jos. Braun 334. T Jallax (Gremli) 334. 7 hybrida (Vill.) Jos. Braun 334. T multiflora Jos.Braun 334. Adiantum L. 6. — Capillus Veneris L. 6. Adonis L. 123. — xstivalis L. 123. f eitrinus (Hoffm.) 123. —- annuus L. em. Hudson 123 — dentatus Del. 7 major Lange 123. — flammeus Jacq. 123. f stramineus Beck 123. — mierocarpus DC. 123. — vernalis L. 123. Adoxa L. 324. — Moschatellina L. 324. Adoxaceae 324. Aregilops (L.) 43. Agopodium L. 268. — Podagraria L. 263. ZRsculus Hippocastanum L. 244. Aöthionema R. Br. 128, — saxatile (L.) R. Br. 128. ZAthusa L. 263. — Cynapium L. 263. T agrestis Wallr. 263. T domestica Wallr. 263. j elata Frivaldsky 263. Agave L. 66. — americana L. 66. Agrimonia L. 197. — Eupatoria L. 197, — odorata (Gouan) Miller 197. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Agropyron Gärtner em. Pal. 41. — biflorum (Brign.) R, u. S. 42. — caninum (L.) Pal. 41, T alpestre Brügger 41, f pauciflorum (A. u. G.) Volkart 42. t subtriflorum Parl. 42, 7 typicum (A. u, G.) Volkart 41. 17 glaucum Volkart 42. { — .cristatum (L.) Gärt- ner 42. — elongatum (Host) Pal, 42 (Hackel) intermedium (Host) Pal. 42. T campestre (Gren. u. Godr.) Stebler u. Volkart 42. fT dubium (Gaudin) Thellung 42. * trichophorum (Link) Volkart 42. — repens (L.) Pal. 42, f aristatum (Döll) Vol- kart 42. T czsium (Bolle) 42. i glaucum (Döll) Vol- kart 42. 7 litoreum (A. u. G.) Volkart 42. 7 vulgare (Döll) Vol- kart 42. — sibiricum (Willd.) Eichw, 42. Agrostemma L. 99. — Githago L. 99. 7 microcalyx Rupr. 99. Agrostis L. 23 — alba L. 23. f. armata (Celak.) A: u. 6.23. T coarctata (Ehrh.) Blytt 23. i Et genuins (Schur) A. G. 23. Ten deednban Gaudin 28. tr diffusa A. u. G. 23. tr flavida (Schur) A. u. G. 23, T gigantea Meyer 23. 7 major Gaudin 23. f. prolifera A. u. G 23. rn ee (Willd.) G. ine nel Host) Ar G. 23. r a Gaudin 23. + prorepens (Koch) Ascherson 24, f. fluitans Schröter 24. — alpina Scop. 24, + aurata (Gaudin) Richter 24. + glaucescens E. Stei- ger 24. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Br ‚Schleicheri (Jordan) A.u. Agrostis canina L. 2 .f genuina u. Godr. 24. 7 mutica Gaudin T pudica Döll 24. - r sabauda Hackel 24. — interrupta L. 23. — rupestris All. 24. rt flavescens Schur 24. — Spica venti L. 23. T purpurea (Gaudin) 23 24. = tenella (Schrader) Römer u. Schultes 23. 1. flavescens (Correns) "208 T aristata (Koch) 23. T-mutica (Koch) 23. T subaristata (Torges) 23 — tenuis Sibth. 24. “- T genuina (Schur) 24. if longearistata (Janka) 24. t Hornungiana (Schur) 24. ir tenella (Gaudin) 24. <. T umbrosa (Schur) 24. Ailanthus Desf. 240. — Cacodendron (Ehrh.) Schinz u. als 240. —— glandulosa Desf., 240. Aira L. 25. —— capillaris Host 25. -—- caryophyllea L. 25. T major Gaudin 25. T multiculmis A. u. G. \ 25. —- Cupaniana Guss. 25. — pr&cox L. 25. ‚Aizoaceae 98. Ajuga L. 281. -—- Chamepitys Schreber 281. — genevensis L.. 281. T arida (Fries) Brig. 281. 7 elatior (Fries) Brig. 281. (L.) T grossidens Briq. 281. — pyramidalis L. 2831. T semproniana Brig. ; 281. — reptans L. 281. f. alpina (Vill.) Koch: 281. T algestris Gremli 281. Alchemilla L. 174. — algestris Schmidt 190. -— alpina L. 174. T debilicaulis Buser a alrdss :t glomerata Tausch 174. T opaca (Buser) Rob. Keller 175. T pseudogrossidens A. u. G. 175. T saxatilis (Buser) Brig. 175. T saxetana (Buser)Rob. Keller 175. T subsericea (Reuter) Focke 175. Alchemilla «amphisericea R. Buser 178. — arvensis (L.) Scop. 174. — connivens Buser 193. — exigua Buser 181. — filicaulis Buser 183. — frigida Buser 190. — glaberrima Schmidt 178. t fallax (Buser)Schinz u. Keller 179. ft firma (Buser) Schinz u. Keller 179. T flexicaulis (Buser) Schinz u. Keller 179. 7 genuina Briq. 179. incisa (Buser) Briq. T « 179. f. gracilis (Buser) A. u. G. 179. T major Schur 179. T Othmari (Buser) A. u. G. 179. i venulosa (Buser) A. u. G. 179, — Hoppeana (Rchb.) Dalla Torre 175. t alpigena (Buser) A. u. G. 176. f. silicola Buser 176. 7 angustifoliola Buser 178. T atrovirens (Buser)- Rob. Keller :178. f chirophylla (Buser) Rob. Keller 176. T conjuncta (Babing- ton) Schinz u. Keller 177. f. truncata (Buser) A. us2G. 170 t. flavovirens (Buser) Rob. Keller 176. floribunda .(Buser) Rob. Keller 175. T glacialis (Buser) Rob. Keller 177. grossidens (Buser) Schinz u. Keller 177. t. leptoclada (Buser) A. u..G. 177. T nitida (Buser) Rob. Keller, 176. t pallens (Buser) A. u. .G. 178. f.. longinodis (Buser) Rob. Keller 178. T petiolulans (Buser) Rob. Keller 177. T seintillans (Buser) Rob. Keller 176. T vestita Buser 178. — hybrida Miller 180. 501 T colorata (Buser) Rob. Keller 181. f. Wolfii (Buser) Rob. Keller 181. T f£flabellata (Buser) Rob. Keller 181. T genuina (Briq.) Rob. Keller 181. t intermedia (Haller) Rob. Keller 182. T plicata (Buser) Rob. Keller 181. T pusilla (Buser) Rob. Keller 181. T radiisecta (Buser) Rob. Keller 182. Alchemilla . pentaphyllea L. 174. — splendens Christ 180. t Jaquetiana (Buser) Rob. Keller 180. T Schmidelyana(Buser) A. u. G. 180. t typica Rob. Keller 180. f. bernensis Buser 180. f. infravallesiaca Buser 180. f. Paicheana (Buser) Rob. Keller 180. — vulgaris L. 182. * alpestris (Schmidt) Camus 188. T acuminatidens (Buser) Rob. Keller 189. acutidens (Buser) A. u. G. 189 cuspidens (Buser) Rob. Keller 189. controversa (Buser) Rob. Keller 193. effusa (Buser) A. u. G. 191. frigens (Buser) A. u. G. 19. glomerulans (Buser) A. u. G. 192 impexa (Buser) A. u. G. 192 lineata (Buser) A. u. G. 189. montana (Schmidt) A. u. G. 193. obtusa (Buser)Schinz u. Keller 191. racemulosa (Buser) A. u. G. 19%. reniformis (Buser) A. u. G. 192. sinuata (Buser) A. u. G. 19%. typica A. u. G. 190. versipila (Buser) A. u. G. 19 coriacea (Buser) Camus 193. aggregata (Buser) A. u. G. 196. t demissa (Buser) Ca- mus 194, 44 4 4 HH. HH HH HH Hahn * — 502 + fissimima (Buser) A. u. G. 196; Nachtr. inconeinna (Buser) A. u. G. 195. Longana (Buser) A. u. G. 197. longiuscula (Buser) A. u. G. 196. semisecta (Buser) A. u. G. 197. squarrulosa (Buser) Rob. Keller 195. straminea (Buser) Schinz u. Keller 194. trunciloba (Buser) Schinz u. Keller 195. typica A. u. G. 194. pratensis (Schmidt) Camus 182. T acutangula (Buser) Schinz u. Keller 185. T compta (Buser) Rob. Keller 187. t crinita (Buser) Schinz u. Keller 183. 1 eurtiloba (Buser) Rob. Keller 182. t decumbens (Buser) Rob. Keller 137. t flaccida (Buser) Rob. Keller 188. T flavicoma (Buser) Schinz u. Keller 183. t Gaillardiana (Buser) Rob. Keller 184. T heteropoda (Buser) Schinz u. Keller 188. f hirtipes (Buser) Rob. Keller 186. t micans(Buser) Schinz u. Keller 184. t minor (Hudson) Schinz u. Keller 183. T multidens (Buser) Rob. Keller 185. f obscura (Buser) Rob. Keller 183. T pastoralis (Buser) Schinz u. Keller 184. T rhododendrophila (Buser) Rob. Keller 185. rubristipula (Buser) Rob. Keller 188. strigosula (Buser) Rob. Keller 186. strigulosa auct. 186. subcerenata (Buser) Camus 185. tenuis (Buser) Rob. Keller 187. typica Rob. Keller 182. T undulata (Buser) Rob. Keller 186. Alchemilla vulgaris L. sec. Buser 182. Aldrovanda vesiculosa L. 143. Alisma L. 17. — gramineum Gmelin 17. KH HH. HH HH 4 +4 4400-40 f. angustissimum (DC.) 17 f. pumilum (Nolte) 18. f. terrestre (Glück) 18. f. typicum (Glück) 18. Alisma Plantago aquatica L. s. str. 17, T lanceolatum Schultz f. aquaticum Glück 17 f. terrestre Glück 17. rt latifolium (Gilibert) Kunth 17. f. aquaticum Glück 17. f. terrestre Glück 17. Alismataceae 17. Alliaria Adanson 129. — offieinalis Andrz. 129. Allium L. 62. — Ampeloprasum L. 62. T holmense (Miller) A. u. G. 62. t Porrum (L.) Regel 62 — angulosum L. 63. — ascalonicum L. 63. — carinatum L. 64. t parviflorum Beck 64. T typicum Regel 64. 7 violaceum (Willd.) Regel 64. — Cepa L. 63. T bulbiferum Regel 63. f. proliferum (Mönch) Regel 63. T cepiforme (Don) Regel 63. T typicum Regel 63. f. pauciflorum Don 63. — fistulosum L. 63. — multibulbosum Jacg. 64. — oleraceum L. 63. f angustifolium Koch 63. f. album A. u. G. 63. f. leve A. u. G. 64; Nachtr. f. roseum Regel 63. f. scabrum A.u. G. 64. f. virens (Lam.) Regel 63 T complanatum Fries 64. — paradoxum (M. Bieb.) Don 64. — pulchellum Don 64. — rotundum L. 62. — sativum L. 62. f Ophioscorodon(Link) Döll 62. T vulgare Döll 62. — Schenoprasum L. 63. t alpinum Lam. u. DC. 63. t foliosum Gremli 63. t Hegetschweileri A. u. G. 63. t schoenoprasioides (Fries) Brig. 63. f. pumilum Bunge 63. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. T sibiricum Garcke 63. un ScorodoprasumL. f typicum Regel 62, f. ananthum Beck 62, f. viviparum Regel 62. — senescens L. 63. t glaucum (Schrader) Regel 63. T petreum (Lam. u. DC.) 63. — Spherogerhaluzı L. 2 — strietum Schrader 62. 7 Christi (Janka) A. u. G. 62. 7 typicum Regel 62. — suaveolens Jacq. 63. — ursinum L. 64. — Victorialis L. 62. — vineale L. 62. f capsuliferum Koch 62. T compactum (Thuill.) Ascherson 62. = T typicum A.u. G. 62. Allosorus Bernh. 6. — crispus (L.) Bernh. 6. T pectinatus Christ 6. Alnus Hill 82; Miller: Nachtr. — brembana Rota 82. — glutinosa (L.) Gärtner vulgaris Spach 82. . macrocarpa (Re- quien) Winkler 82, . microcarpa Uechtr. 82. . pilosa Brenner 82. . puberula Callier 82. — incana (L.) Mönch 82. alpestris Brügger 82. argentata Norrlin 82. . sericea (Christ) 82. borealis Norrlin 82, glabrescens Celak. 82 Hr or HR 00 D glaucophylla Callier 82. hypochlora Callier 82. subrotunda Callier 82. vulgaris Spach 82. . dubia Callier 82. . microphylla Callier 82. f. subsericeea (Appel) Callier 82. — microphylla Arvet- Touvet 82. — rotundifolia Miller 82. — viridis (Chaix) Lam. u. DC. 82. + genuina Regel 82. f. grandifolia (Beck) Callier 82. f. mollis (Beck) Callier 82. Hr ++ 4 hm t minor Parl. 82. + parvifolia Regel 82. Register der t pumila Cesati 82. 7 typica Beck 82, Alopecurus L. 22. — zqualis Sobolewsky 23 — bulbosus Hudson 23. — geniculatus L. 23. — myosuroides Hudson 22 l, compositus A. u. G. — pratensis L. 23. * ventricosus (Pers,.) Thellung 23. t exserens (Griseb.) A. u. G. 23. — setarioides Gren. 23. — utriculatus (L.) So- lander 23. Alsine L. 108. — herniarioides 107. — segetalis L. 108. Alth®a L. 247. — fieifolia auct. 247. — hirsuta L. 247. — offieinalis L. 247. — rosea. (L.) Cav. 247. 1 Sibthorpii (Boiss.) Baker 247. Alyssoides Adanson 142; Miller: Nachtr. —- utriculatum (L.) Me- dikus 142, Alyssum L. 141. alpestre, L. 141. Alyssoides L. 141. argenteum All. 142, campestre L. 142. desertorum Stapf 142. hirsutum M. Bieb.142. maritimum (L.) Lam. 142. minimum Willd. 142. montanum L. 141. rostratum Steven 142, saxatile L. 142. strigosum Solander ex Russell 142. Amaracus Maiorand Schinz u. Thellung 287. Amarantaceae 97. Amarantus L. 97. — albus L. 98. — ascendens Loisel. 97. i ascendens (Gaudin) Thellung 97. 7 procumbens (Gau- din) Rouy 97. tT prostratus (Gau- din) Thellung 97. es S. Watson — caudatus L. 98. a een Willd. Rion elelelll.l Aa 7 pseudoretroflexus Thellung 98. — crispus (Lesp. They.) Terracc. 97. — deflexus L. 97. wissenschaftlichen Pflanzennamen, Amarantus macrocarpus Bentham 98. — oleraceus L. 98. — paniculatus L. 98. — patulus Bertol. 97. — retroflexus L. 97, 7 Delilei (Richter u. Loret) Thellung 97. — silvester Desf. 97. — spinosus L. 98. — vulgatissimus Spe- gazzini 98. Amaryllidaceae 66. Ambrosia artemisiifolia L. 340. — psilostachya DC. 340, — trifida L. 340. T integrifolia (Müh- lenb.) Torrey u. Gray 340. Amelanchier Medikus 153. — ovalis Medikus 153. Ammi L. 262. — majus L. 262. T glaucifolium (L.) Desv. 262. 7 intermedium (DC.) Gren. u. Godron 262. f serratum Mutel 262, Ammobium alatum R. Br. 339. Amsinckia 1lycopsoides Lehm. 277. Anacamptis Rich. 73. — pyramidalis (L.)Rich. 73. T tanayensis Chenev. 73. T vallesiaca (Spiess) Buser 73. Anacardiaceae 242. Anacyclus clavatus (Desf.) Pers. 341. Anagallis L. 271. — arvensis L. 271. * foemina (Miller) Schinz u. Thellung 271. * phenicea (Scop.) Schinz u. Keller 271. f. carnea (Schrank)271. f. . decipiens Uechtr. 27418 f. lilacina Alefld. 271. — tenella (L.) Murray 271. Anaphalis margaritacea (L.) Bentham u. Hoo- ker 339. Anarrhinum Desf, 298. — bellidifolium (L.) Desf. 298. Anchusa L. 278. — azurea Miller 278. T sublanata Thellung — hybrida Ten. 278. 508 Anchusa ochroleuca M, Bieb. 279. — officinalis L. 278. T angustifolia (L.) Lehm. 278. T. minor Gaudin 278, — stylosa M. Bieb. 279. Andromeda L. 267. — poliifolia L. 267. Andropogon L. 19. — contortus L. 19. T glaber (Pers.) Hackel 19 — Grylius L. 19. T auctus Hackel 19. — halepensis (L.) Brot. 19 — Isch@emon L. 19. — sericeus R. Br. 19. — Sorghum (L.) Brot. 19. Androsace L. 269. — alpina (L.) Lam. 270. — brevis (Hegetschw.) R. Buser 269. — carnea L. 270. * Halleri (L.) 270. — Chamzjasme Wulfen em. Host 270. — Charpentieri Heer269. — helvetica (L.) A1l.269. — imbricata Lam. 269. — Lachenalii Rouy 270, — lactea L. 270, — maxima L. 270. — multiflora (Vandelli) Moretti 269. — obtusifolia All. 270. fT aretioides Gaudin 270. — pubescens DC. 269. — septentrionalis L.270, — villosa L. 270. Anemone L. 115. — alpina L. 116. T Burseriana (Scop.) Koch 116. * eualpina Hegi 116. T alpicla Rouy u. Fouce. 116. 7 apiifolia (Hoppe) DC. 116. * myrrhidifolia (Vill.) Rouy u. Fouc. 116, * sulphurea (L.) 116. f. flavescens DC. 116, — baldensis L. 116. x — bolzanensis (Murr) Gürke 116. f. Clare Beauverd 116. — Halleri All. 116. — Hepatica L. 115. ft rhetica Brügger 115. — hortensis L. 116. — montana Hoppe 116. T alba Rion 116. T rosea Rion 116. — narceissiflora L. 116. 278. u. | — Barrelieri (All.) Vitm. | — nemorosa L. 116. T rosea Peterm. 116. — Pulsatilla L. 116. 504 Anemone ranunculoides L. 116. f. multiflora Beauverd 116. — silvestris L. 116. — stellata Lam. 116. — vernalis L. 116. 7 purpurascens v. Ta- vel 116. Anethum L. em. Hill 264. — graveolens L. 264. Anselica L. 265. — Archangelica L. 265. — montana Schleicher 265. — silvestris L. 265. T elatior Wahlenb.265. — verticillaris L. 265. Angiospermae 13. ‚Antennaria Gärtner 338. — cearpatica (Wahlenb.) . R.Br. 338; Nachtr. — dieeca (L.) Gärtner 338. T borealis Camus 338. f. discolor (Rouy) Beauverd 338. T gallica Camus 338. Anthemis L. 340. — arvensis L. 340. — austriaca Jacq. 340. 7 truncata Thellung 340. — Cota L. 340. 7 latisecta Thellung 340. — Cotula L. 340. f canescens Thellung 340. 1 latisecta Thellung : 340. — mixta L. 341. — nobilis L. 340. — ruthenica Marsch. Bieb. 340. — tinctoria L. 340 f. microcephala Goiran 340. 7 discoidea (All.) Vahl 340; Nachtr. 7 pallida DC.: Nachtr. — Triumfettii (All.) DC. 340. Anthericum L. 61. — Liliago L. 61. t fallax Zabel 61. — ramosum L. 62. 1 simplex Klinggr. 62. Anthoxanthum L. 21. — aristatum Boiss. 22. — odoratum L. 21. T glabrescens Üelak. 21. tr atheromane Vol- kart 21. % 17T longiaristatum Ce- lak. 21. 17 montanum A. u. G. ZUR +9 tr silvaticum A. u. G. 21. ff triaristatum Beck 21 it umbrosum Bolle 21. ir vulgatum A. u. G. 21. +. typicum Beck 21. tr strietum A.u. G. 21 ff tenerum A. u. G. 21 +t villosum Loisel. 21. Anthyllis L. 228. — montana L. 229. — Vulneraria Kerner 228. — Vulneraria L. 228: * Dillenii (Schultes) 229. f erythrosepala A. u. G. 229. T rubriflora Ser. 229. rt vallesiaca Beck 229. 17T Wolfiana (Becker) 229. * Vulneraria (L.) 228. affinis (Brittinger) Wohlf. 228. T alpestris Kit. 228. f. Hegetschweileri (Brügger) A. u. G. 229. fT Kerneri Sagorski228. t polyphylla(Kit.) Ser. 228. 7 Spruneri (Boiss.)228. t vulgaris Koch 228. f. rubra L. 228. Antirrhinum L. em. Hill 298; em.Miller: Nachtr. — Asarina L. 298, — majus L. 298. — Orontium L. 298. 7 grandiflorum Cha- vannes 298. Apium L. 262. — Ammi (L.?, Urban 262. — graveolens L. 262. — nodiflorum (L.)Rchb. 262. — repens (Jacq.) Rchb. 262. Apocynaceae 275. Aposeris Necker 355. — fetida (L.) Less. 355. Aquifoliaceae 242. Aquilegia L. 111; Nachtr. — alpina L. 111. f. gracilis Chenevard 1% T pyrenaica (DC.) 111. t Sternberg (Rchb.) 111. — Einseleana Fr.Schultz 111. — vulgaris L. 111. T atroviolacea Hal 211% * atrata (Koch) 111. 7 glanduloso-pilosa (Schur) 111. T. salvatoriana Jacq.) Ave- (Che- ‚Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. nevard) Schinz u. Thellung 111. * vulgaris (L.) 111. Arabidopsis Heynh. 139: — Thaliana (L.) Heynh. 139. f. pusilla (Petit) Brig. 139. Arabis L. 139. — albida Stev. 141.. — alpestris Rchb. 140. — alpina L. 139. T Degeniana Thellung 139. T nana Baumg. 139. T pygmea DBeauverd 139. T pyramidalis Beau- verd 140. — arenosa (L.) Scop. 140. f. albiflora Rchb. 140. — aubrietioides Boiss. 141. — ‚auriculata Lam. 139. bellidifolia Jacq. 140. caucasica Willd. 141. coerulea All. 140. corymbiflora Vest 140. f. pseudoserpyllifolia Thellung 141. 7 cenisia (Reuter) Thel- lung 140; Nachtr. T glabrata. (Koch) Thellung, 141. T hirta (Koch) Thel- lung 141. Gerardi Besser 140: Halleri L. 140. hirsuta (L.) Scop.140. f. volubilis Chodat140; Nachtr. genevensis Beauverd 140. incana (Roth) Gau- din 140. * planisiliqua Thellung 140. —+' — (Pers.) * sagittata (Bertol.) Rchb. ex Gaudin 140. T glastifolia (Rochb.) Rouy u. Fouc. 140. { longisiliqua (Wallr.) Rouy u. Fouc. 140. — intermedia Brügger 141. — muralis Bertol. 140. T rosea (DC.) Fiori u. Paol. 140, — Murriü Khek 141. — nova Vill. 140. f. sedunensis Thellung 140. 7 Vetteri Thellung140. — pauciflora (Grimm) Garcke 139. — pumila Jacg. 140. — .scabra All. 140. — serpyllifolia Vill. 140. Register der. wissenschaftlichen Pflanzennamen. Arabis Turrita L. 139. f. lasiocarpa Uechtr. 139. f. typica Beck 139. Araceae 56. Arachis hypog&a L. 233. Aralia chinensis L. 258. T canescens (Franchet et Savatier) C. K. Schneider 258. Araliaceae 258. Arctium L. 348. — Lappa L. 348. — minus (Hill) Bernh. 348. 7 album (Christ) Schinz u. Keller 348. — nemorosum Lej. u. Court. 348. — pubens Babington 348. — tomentosum Miller 348. In glabrescens Thellung 348. Arctostaphylos Adanson (, 267. — alpina (L.) Sprengel 267. — Uva ursi (L.)Sprengel 267. t leucocarpa Ascher- E son u. Magnus 267. Aremonia Agrimonoides «. (L.) DC. 197. Arenaria L. 108. —— biflora L. 108. — ciliata L. 108. T densior Gremli 108. 7 diffusa E. Steiger 108. f frigida M. u. K. 108. T glabrata E. Steiger 108. 1 multicaulis (L.) Lam. u. DC. 108. 7 puberula Correns 108. fsubpuberula E. Stei- ger .108. * te (Fr.) Rouy u. Fouc. 108. T laxior (Gremli) 108. — grandiflora L. 108. — jurana Genty 108. — Marschlinsii Koch 108 — serpyllifolia L. 108. T viscida (Loisel.) Ascherson 108. * ]leptoclados (Guss.) Rouy u. Fouc. 108. r viseidulla Rouy u. Fouc. 108. Argemone mexicana L. 7 ochroleuca (Sweet) Lindley 125. Aristolochia L. 87. —. Clematitis L. 87. — rotunda L. 87. Aristolochiaceae 86. Arnica L. 344. — montana L. 344 f. alternifolia Cariot u. St. Lager 344. f. discoidea auct. 344. f. heleniiflora Murr 344. T oblongifolia Rouy 344. Arnoseris Gärtner 355. — minima (L.) Schweig- ger u. Körte 355. Arrhenatherum Pal. 28: — elatius (L.) M. u. K. 28 1. atheromane Schröter .u. Elofson 28. T biaristatum Peterm. E28: T bulbosum (Gaudin) 28. fT subhirsutum (Ascher- son) 28. Artemisia L. 343. — Abrotanum L. 343. — Absinthium L. 343. — annua L. 344, — borealis Pallas 343. * nana (Gaudin) 343. { Allionii DC. 343. T intermedia Gremli 343. T parviflora 343. — campestris L. 344. T alpestris Gremli 344. { alpina Lam, u. DC. 344, T är Gaudin confusa Gremli 344. sericea Fries 344. — Dracunculus L. 344, —- Genipi Weber 343, — glacialis L. 343. — laxa (Lam.) Fritsch 343. t pseudoglacialis (Jac- card) Thellung 343 Lobelii All. 343. paniculata Lam. 343. pontica L. 343. scoparia W. u.K. 344. . selengensis Turcz.344. Tournefortiana Rchb. 344. | — 'vallesiaca All. 343: — vulgaris L. 343. T vestita Brügger 343. Arum L. 56. — italicum Miller 56. — maculatum L. 56. Aruncus Adanson 150. — silvester Kosteletzky 150. Arundinaria japonica Sieb. u. Zucc. 45. Arundo Donax L. 29. Asarum L. 86. — europ®um L. 86. f. caucasicum Du- chartre 86. f.typicum Domin 86. T intermedium C. A. Meyer 8. . Asclepiadaceae 276. 505 Asclepias syriaca L. 276. Asparagus L. 65. — officinalis L. 65. — tenuifolius Lam. 65. Asperugo L. 278. — procumbens L., 278. Asperula L. 320. — arvensis L. 320. f. albiflora Probst 320. — Cynanchica L. 320. * aristata (L.) Fiori u. Paoletti 320. t longiflora (W. u.K.) Vis. 320. f. leiantha (Wettst.) Briq. 320. T oreophila Briq. 320. f. alpina Bernoulli 320. * eucynanchica Fiori u. Paoletti 320. 7 genuina Briq. 320. f. arenicola (Reuter) Gremli 320. T rupicola (Jordan) Rouy 320. glauca (L.) Besser 320. odorata L. 320. taurina L. 320. — tinctoria L. 320. Asphodeline lutea (L.) Rechb. 61. Asphodelus L. 61. — albus Miller 61. — tenuifolius Cav. 61. Asplenium L. 4. — Adiantum nigrum L. 5. * nigrum (Lam.) Heuf- ler 5. T argutum (Kaulf.) Heufler 5. T lancifolium (Mönch) Heuifler 5. T en (Kit.) Milde * ern (L.) Heuf- ler 5. — adulterinum Milde 4. — Ceterach L. 4. T crenatum (Moore) 4. t depauperatum (Wol- laston) 4. — fontanum (L.) Bernh.4. T angustatum Ascher- son 4. T insubricum Christ 4. T obtusilobum Christ 4, 1 pedicularifolium (Hoffm.) Ascher- son 4. .x — germanicum Weis5. T alpestre Milde 5. T montanum Milde 5. — Ruta muraria L. 5. T Brunfelsii Heufler 5. T cuneatum Christ 5. f leptophyllumWallr.5. rt Matthioli (Gaspar- rini) Heufler 5. T microphyllum Wallr. 5. 506 7 pseudogermanicum Heufler 5. Asplenium septentrionale (L.) Hoffm. 4. f depauperatum Christ 4 — Trichomanes L. 4. f auriculatumMilde 4. T hastatum Christ 4. f incisocrenatum Ascherson 4. ? microphyllum Milde 4 T pachyrrhachis (Christ) 4. — viride Hudson 4. 7 alpinumsSchleicher 4. T ineisum Bernoulli 4, 7 microphyllum Christ 4. Aster L. 335. — alpinus L. 335. f. discoideus auct. 335. f. leucaster Beck 335. T polycephalus Anzi 335. 1 Wolfii Favrat 335. — Amellus L. 335. — bellidiflorus Willd. 336. — diffusus Aiton 336. — dumosus L. 336. — eminens Willd. 336. frutetorum Wimmer 336. — Garibaldii Brügger335. — lanceolatus Willd. 336. — lateriflorus (L.) Brit- ton 336. — Linosyris (L.) Bernh. 335. longifolius Lam. 336. multiflorus Aiton 336. nov& anglie L. 336. novi belgii L. 335. 1 minor Nees 335. * floribundus (Willd.) Thellung 335. * Jevigatus (Lam.) Thellung 335. t subprenanthoides Thellung 335. — salieifolius Scholler non Lam. 336. — salienus Willd. 336. sedifolius L. 336. serotinus Miller 335. Tradescanti L. 336. trinervis Desf. 336. versicolor Willd. 336. T ovatus Thellung 336. Asteriscus aquaticus(L.) Less.: Nachtr. Astragalus L. 230. — alpinus L. 230. f. erectus E. Steiger 230. — australis (L.) Lam. 230. + balm&us DBeauverd 230 . f canescens Vaccari 230. T glaber Schinz u. Keller 230. T minor Rouy 230. T typicus A. u. G. 230. f. glaberrimus Kotula 230. Astragalus Cicer L. 230. — depressus L. 230. exscapus L. 231. gelycyphyllus L. 230. leontinus Wulfen 230. monspessulanus L. 23J* — Onobrychis L. 230. T linearifolius (Pers.) Ledeb. 230. — sempervirens 231. Astrantia L. 258. — major L. 258. * eumajor Grintzesco 258. t illyrica Borbäs 258. 7 involucrata Koch T Lam. 258. montana Stur 259. rt vulgaris Koch 258. — minor L. 258. f. involucrata (Stur) Chenevard 258. T tenuisecta Bornm. 258 Athamanta L. 263. — cretensis L. 263. t exscapa Beauverd 264. t genuina (Briq.) 263. T glabra Gaudin 263. T hirsuta (Lam.) DC 263.. T mutellinoides DC, Athyrium Roth 1. — alpestre (Hoppe) Ny- lander ex Milde 1. 7 dentatum Christ 1. rt fissidens Christ 1. 1 multidentatum Christ 1. — Filix femina (L.) Roth 1. t dentatum (Döll) Milde 1. r fissidens (Döll) Milde 1. 7 multidentatum (Döll) Milde 1. Atriplex L. 97. — arenarium Woods 97. — hastatum L. 97. — hortense L. 97. — f. rubrum (Crantz) Roth 97. — laciniatum L. em. Ascherson 97. — litorale L. 97. t dentatum Hornem. 97. — nitens Schkuhr 97. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Atriplex oblongifolium - W. u. K. 97. — patulum L. 97. — sagittatum Borkh. 97. — tataricum L. 97. f. deeipiens Murr 97. f. integrum (Beck) Gürke 97. Atropa L. 294. — Belladonna L. 294, fi lutea Döll 294. Atropis Trin. 36. — distans (L.) Griseb. 36. j tenuiflora (Gren. u. Godron) Thellung 36. Aubrietia deltoides (L.) DC. 139. Avena L. 26. — byzantina C.Koch 27. T biaristata (Hackel) Thellung 27. — fatua L. 26. rT glabrata Peterm. 26. T hybrida (Peterm.) Ascherson 26, f intermedia (Lestib.) Lej. 26. T pilosissima S. F. Gray 26. f transiens Hausskn. 26. — orientalis Schreber 27. tr flava Kcke. 27. tr obtusata Alef. 27. 17 pugnax Alef. 27. 17 tatarica (Ard.) 27. t1f tristis Alef. 27. — pratensis L. 27. T gexiana Beauverd 27. — pubescens Huds. 27. t alpina Gaudin 27. + flavescensGander 27. * amethystina (Cla- rion) A. u. G. 27. * Jevigata (Schur) A. u. G. 27; Nachtr. t insubrica A. u. G.27. — sativa L. 27. aristata Krause 27. aurea Kcke. 27. brunnea Kcke. 27. cinerea Kcke. 27. grisea Kcke. 27. Krausei Kcke. 27, montana Alef. 27. mutica Alef. 27. t nigra Krause 27. + subuniflora (Trabut) Thellung 27. — sterilis L. 27. + calvescens Trabut u. Thellung 27. * Ludoviciana (Dur.) Gillet u. Magne 27. — strigosa Schreber 26. — versicolor Vill. 27. Ballota L. 285. — nigra L. 285. * nigra (L.) Briq. 285. Register der * ruderalis (Sw.) Brig, 285. Balsaminaceae 244, Bambusoideae 44. Barbarza Beckm. 133, — intermedia Bor. 133. f. pilosa Thellung 133. — palustris Hegetschw. 133. - — strieta Fr. 133. — strieta auct. helv. 133. — verna (Miller) Ascher- son 133. — vulgaris R. Br. 133. T arcuata (Opiz) Fr. 133 t rivularis (Martrin- Donos) Tourlet 133. Bartsia L. 302. — alpina L. 302. t parviflora (Thomas ex Hegetschw.) Gremli 302. — Trixago L. 302. Basilima sorbifolia Rafin. 150. Bellis L, 335. — perennis L. 335. t alpina Heer 335. i meridionalis Favrat 335. Bellidiastrum Cass. 335. — Michelii Cass. 335. t medium Rouy 335. T oblongum Rouy 335. T ovatum Rouy 335. Benthamia fragifera Lindley 266. Berberidaceae 123. Berberis L. 124. — vulgaris L. 124. f. oocarpa Wilczek 124, T alpestris Rikli 124. t heterophylla Wierz- bicki 124. Berteroa DC. 142. — incana (L.) DC. 142. Beta L. 93. — patula Aiton 93. — Rapa Dumort. 93. — vulgaris L. 93. t Cicla L. 93. T rapacea Koch 93. f. alba Lam. u. DC. 93. f. altissima Rössig 93. f. lJutea Lam. u. DC. 93. f. rosea Moq. 93. f. rubra L. 93. f. zonata auct. 93. Betula L. 831. — humilis Schrank 31. — nana L. 832. — pendula Roth 81. — pubescens Ehrh.: Nachtr. an Burgsd. — tomentosa Reitter u. Abel 81; Nachtr. f carpatica (W.u.K.) wissenschaftlichen Pflanzennamen, Schinz u. Thellung 8. 7 Murithi (Gaudin) Schinz u. Thellung 81; Nachtr. 7 typica (Winkler) Schinz u. Thellung 3. Betulaceae 31. Bidens L. 340. — bipinnatus L. 340, — cernuus L. 340. fi. discoideus DC. 340. f. minimus (Hudson) DC. 340. f. radiatus DC. 340. — hybridus Thuill. 340. — tripartitus L. 340. f. integer Koch 340, f. major Wimmer u. Grab. 340. f:. pumilus Roth 340. Bifora Hoffm. 260. — radians M. Bieb. 260. Biscutella L. 128. — cichoriifolia Loisel. 128. — levigata L.128; Nachtr. f. leiocarpa Thellung 128. f. scabra Koch 128. tT glabra Gaudin 128. tr lucida (Balbis) Thellung 128. Tr subspathulata (Lam.) Thellung128. T superalpina Payot 128 ir Payotiana Thellung 128 1r Vulpiana Binz 128. T vulgaris Gaudin 128. ir dentata Gren. u. Godron 128. tf integrata Gren. u. Godron 128. tr intermedia (Gouan) Gren. u. Godron128. — lucida DC. 128. — sazxatilis Schleicher 128. Blackstonia Hudson 272. — perfoliata (L.) Hud- son 272. — serotina (Koch) Beck 272. Blechnum L. 3. — Spicant (L.) Sm. 3. Blysmus Panzer 46. — compressus (L.) Pan- zer 46. T erectus (Uechtr.) 46. Boraginaceae 277. Borago L. 278. — officinalis L. 278. Botrychium S$Sw. 7. — ‚lanceolatum (Gmelin) Angström 7. — Lunaria (L.) Sw. 7. T 2 nam Christ 507 f incisum Milde 7. T subincisum Röper 7, Botrychium Matricarise (Schrank) Sprengel 7. — ramosum (Roth) Ascherson 7. — simplex Hitchcock 7, — virginianum (L.) Sw.7, Brachypodium Pal. 41, — distachyon (L.) R. u. Ss. 41. — pinnatum (L.) Pal.41, m. compositum Thel- lung 41. T e&spitosum (Host) Koch 41. 1 gracile (Leysser) Posp. 41. — silyaticum (Hudson) R. u. S. 41. T dumosum (Vill.) Beck 41. + villosum Lej. 41. Brassica L. 131. — darmoracioides 132. — arvensis (L.) Scheele 131. 7 Schkuhriana (Beck) Thellung 131. tr atrichocarpa (Bor- bas) 131. + typica (Beck) Thel- lung 131. tr dasycarpa (Beck) 131 Czern. — elongata Ehrh. 132, 7 subintegrifolia Thellung 132. * persica (Boiss. et Hohenacker) Thel- lung 132. — incana (L.) Döll 131, + geniculata (Cosson) Thellung 131. — juncea (L.) Cosson 132. — lanceolata Lange 132, — monensis (L.) Hud-. son 131. — Napus L. 132. Napobrassica Prantl 132. oleifera DC. 132. . annua Koch 132. . biennis DC. 132. rapifera Metzger132, — nigra (L.) Koch 131. — oleracea L. 131. acephala DC. 131. . erispa DC. 131. . quereifolia DC. 131. botrytis L. 132. capitata L. 131. alba L. 131. . rubra L. 131. gemmifera DC. 131. gongylodes L. 132. sabauda L. 131. — Rapa L. 132. t campestris (L.) Koch, (L.). — Fheh— — +4 hmmm 508 oleifera DC. 132. . annua Koch 132. . biennis Metzger 132, rapifera Metzger 132. . communis 132. Braya Sternbg. u. Hoppe 142. — supina (L.) Koch 142. Rohr Briza L. 33. — .maxima L. 33. — media L. 33. : r albida Lej. 33. - 7 Jutescens (Fouc.). Lej. 33. 1 major Peterm. 33. T typica A. u. G. 33. — minor L. 33. Bromus L. 39. — arvensis L. 39. f euarvensis A, u. G. 39 1 hyalinus (Schur) A. - uU. G. 39. i splendens (Vele- novsky) A. u. G. 39. 7 velutinus Duval- Jouve 39. — briziformis C.-A. Meyer 40. — commutatus Schrader -..40. — erectus Hudson 39. - r Hackelii Borbäs 39. ft longiflorus (Willd.) Parl. 39. T multiflorus Richter 39. 7 typicus A. u. @. 39. tr glabriflorus Borbäs 39 ir macrostachys Gren. u. Godron 39. tr villosus (M. u. K.) A. u. G. 39. * condensatus (Hackel) A.u. 6 * transsilvanicus (Hackel) A. u. G. 39. — fasciculatus Presl 40. — grossus Desf. 40. T grossus (Koch) Schinz u. Thellung 40. T velutinus (Koch) Schinz u. Thell.. 40. — hordeaceus L. 40. f. nanus (Weigel) A. u. G. 40. f leptostachys (Pers.) Beck 40. — inermis Leysser 39. f aristatus Schur 39. — intermedius Guss. 40. — japonicus Thunb. 40. 7 velutinus (Koch) A. u. G. 40. — macrostachys Desf. 40. — madritensis L. 40. — multiflorus Sm. non Weigel 40. -—- pratensis Ehrh. 40. f apricorum kai) 40. Bromus racemosus L. 40. — ramosus Hudson 39, T Benekeni (Länge) A. u. G. 39. T euramosus A. u. G. 3. T serotinus (Aschers.) Hackel u. Briquet39. — rubens L. 40. — scoparius L. 40. — secalinus L. 39. - t elongatus (Gaudin) A. u. G. 39. T typicus A. u. G. 39. 1r glabratus (F. Schultz) A. u. G. 39. tr hirtus (F. Schultz) A. u. G. 39. ir polyanthus 39. * Billotii (F. Schultz) A. u.G. 40. — squarrosus L. 40. -t puberulus Beck 40. i villosus (Suter) Koch 40 (Simon- Beck — sterilis L. 39. T velutinus Volkart39. — tectorum L. 39. T glabratus Spenner39. — unioloides (Willd.) Humb. u. Kunth 40. — villosus Forsk3l 40. Broussonetia papyrifera (L.) Vent. 85. Bryonia L. 328. — alba L. 328. — dioeca Jacq. 328. Bubonium aquaticum (L.) Hill 339; Nachtr. Buffonia L. 107. —- paniculata Dubois 107. Bulbocodium L. 61. — vernum L. 61. Bunias L. 143. — Erucago L. 143. — orientalis L. 143. Bunium L. 262. -—- Bulbocastanum L. 262. Buphthalmum L.: 339. — grandiflorum L. 339. — salicifolium L.- 339. 7 angustifolium Koch 339. — speciosissimum Ard. 339. Bupleurum L. 261. — falcatum L. 261. t elongatum Briq. 261. T petiolare (Lapeyr.) DC.. 261. * exaltatum (M. Bieb.) Briq. 261. 7 cernuum (Ten.) H. Wolff 261. — Fontanesii Guss. 261. — junceum L. 261. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Bupleurum lancifolium Hornem. 261. — longifolium L. 261. — ÖOdontites L. 261. — protracum Hoffmgg. u. Link 261. — ranunculoides L. 261. * gramineum (Vill.) Rouy u. Camus 261. T actinoideum (Briq.) Rouy u. Camus 261. canalense (Wulfen) Rouy u. Camus 261. * ranunculoides (L.) 261. T Burserianum Brig. 261. T elatius Gaudin 261. 7 humile Gaudin 261. T latifolium Gaudin 261. T obtusatum (Lapeyr.) Brig. 261 — rotundifolium L. 261. — stellatum L. 261. 7 latifolium Rouy u. Camus 261, t vulgare H. Wolff f. pygm&um Gaudin 261. — subovatum Link 261. — tenuissimum L. 261. Butomaceae 18. Butomus L. 18. — umbellatus L. 18. Buxaceae 242. Buxus L. 242. — sempervirens L. 242. 1 myrtifolia Loudon 242, 1 suffruticosa L. 242, Cactaceae 253. Calamagrostis Adans. 24. — arundinacea (L.) Roth 28 7 subvaria Torges 25. — Epigeios (L.) Roth 24, T acrathera (Peterm.) Richter 24. — lanceolata Roth 24. T parviflora Harz 24. 7 ramosa (Host) Beck 24. -— neglecta (Ehrh.) Fl. Wett. 24. — Pseudophragmites (Haller) Baumg. 24. — retrofracta (Willd.) Link 25. — varia (Schrader) Host 1. flavescens Stebler u. Schröter 24. t inclusa Torges 24. — villosa (Chaix) Gmelin 24. t extrema (Beck) A. u. G. 24. t hypacrathera Torges 24. Register der. wissenschaftlichen Pflanzennamen. + hypathera Torges 24. tr subgeniculata Tor- ges 24, 7 mutica Torges 24. T nutans A. u. G. 24. Calceolaria chelidonioides H.B.K. 297, — scabiosifolia Sims 297. Calendula L. 347. — arvensis L. 347. — officinalis L. 347. Calepina Adanson 130, — irregularis (Asso) Thel- lung 130. Calla L. 56. — palustris L. 56. Callianthemum C.A. Meyer 117. — rutifolium (L.) C.A. Meyer 117. Callistephus chinensis(L.) Nees 335. Callitrichaceae 242, Callitriche L. 242, — hermaphroditica L, 242, * pifida (L.) 242, — palustris L. 242, * androgyna(L.) Schinz u. Thellung 242. * hamulata (Kütz.) 242. * capillaris (Parl.) 242, j genuina (Gren. u. Godron) 242. 7 homoiophylla (Gren. u. Godron) 242. * stagnalis (Scop.) 242, * verna (L.) 242. Calluna Salisb. 268. — vulgaris (L.) Hull 268. 17 albiflora Hort. 268. t glabra Neilr. 268. t hirsuta Presl 268, Caltha L. 110. — palustris L. 110. f alpestris(Schott, Ny- man u. Kotschy) Beck 110. ' integerrima (Pursh) 110 minor (Miller) Beck 110 typica Beck 110. sulphurea Favrat 110. Camelina Crantz 137. — Alyssum (Miller)Thel- lung 137. — microcarpa Andrz. 137. — pilosa (DC.) Zinger 137. — sativa (L.) BR 0 — Crantz T sublinicola Zinger 37 T subsilvestri sThellung 137. Campanula L. 331. — alliariifolia Willd.333. — Allionii Vill. 333. Campanula alpestris All. 333. — barbata L. 331. + pusilla Gaudin 331. f ramosissima Chenev. 8331. T strietopedunculata (Thomas) Ducomm. 331. — bononiensis L. 333. — carpatica Jacq. 333; Nachtr, — cenisia L. 333, f. albiflora Sünderm. 333. — (Cervicaria L. 331. — cochleariifolia Lam. 331. T Bellardii (All.) 332. T compacta (Hegetsch.) Chenevard 332. T inciso-serrata Chene- vard 332. 7 paniculata (Nägeli) 331. T pubescens (Gaudin) Chenevard 331. T pusilla (Hänke) 331. 7 subramulosa (Jord.) Chenevard 331. * tenella (Jord.) Schinz u. Thellung 332. — excisa Schleicher 332. — glomerata L. 331. f. pusilla DC. 331. er farinosa (Andrz.)Ro- chel 331. f. rotundata Beck 331. f. typica Beck 331. i glabra Bluff. u. Fin- gerh. 331. f.subcordata Beck 331. f. subcuneata Beck 331. i vulgata Beck 331. f. aggregata Balbis u. Nocca 331, f. longifolia Wallr. 331. f. .viridis Rchb. 331. — latifolia L. 333. — linifolia Lam. 332. — linifolia Scop. 332. — Medium L. 333. x — Murithiana Christ 333. — patula L. 332. rt flaccida Wallr. 332. T strieta Wallr. 333. tr xestocaulos Beck 332. — persicifolia L. 333. Teriocarpa M.u.K.333. 1 hispida Lej. 333. T levicaulis Beck 333. T minor Beck 333. — Raineri Perpenti 333. — rapunculoides L. 333. T glabra Peterm. 333. T typica Rob. Keller 333. — Rapunculus L. 332, f hirta Petermann332, f nitidula Beck 332, 509 Campanula rhomboidalis L. 333. f.Mellyana Vaccari 333, — rotundifolia L. 332. T confertifolia Reuter 332% Hostii(Baumg.) Beck 332. T f. hirta Koch 332. i. velutina DC. 332. T pennina (Reuter) Schinz u. Keller 332. T reniformis (Pers.) Beck 332. — Scheuchzeri Vill. 332. f. macrocalyx Thellung 332% T hirta Koch 332. fT Schleicheri (Suter) Beck 332. rt typica Beck 332. — Schleicheri Hegetschw. 332. x — semproniana Beauv. 333 — spicata L. 331. — thyrsoides L. 331. — Trachelium L. 333, rT urticifolia (Schmidt) Gremli 333. valdensis All. 332. Campanulaceae 328, Cannabis L. 85. — sativa L. 8. Capparidaceae 143. Capparis spinosa L. 143, Caprifoliaceae 323. Capsella Medikus 137. _ — Bursa pastoris (L.) Medikus 137. 2 r apetala Opiz 137. f integrifolia DC. 137, T pinnatifida Schlech- tend. 137. r sinuata Schlechtend. 137. — pauciflora Koch 137. — procumbens (L.) Fr. 137 — rubella Reuter 137. Capsicum annuumL. 295. Caragana arborescens Lam. 230. Cardamine L. em. Crantz 135. — alpina Willd. 135. 7 subtriloba (DC.) O., E. Schulz 135. — amara L. 136. f. procumbens Beauv. 136. T erubescens 136. 7 hirsuta Retz. 136. T macrophylla Wender. 136. T pubescens Court. 136. T subglabra Schur136. T umbrosa OÖ. BE.Schulz 136. Peterm. Lej. et 510 Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Cardamine asarifolia L. , Carduus acicularis Bertol. |, Carex brachystachys 135. 349. Schrank 53. — brizoides L. 49. — bulbifera (L.) Crantz | — crispus L. 349. 136 T brunnescens Küken- t multiflorus (Gaudin) T pilosa (Waisbecker) DC. 349. thal 49. O.E. Schulz 136. — defloratus L. 348, T remota Peterm. 49. — flexuosa Wither. 135. + cirsioides (Vill.) DC. | — brunnescens (Pers.) 7 interrupta (Celak.) 348. Poiret 49. O.E. Schulz 135. 7 pusilla (Schur) O. E. Schulz 135. f rigida(Rouyu.Fouc.) O.E. Schulz 135. T umbrosa (Gren. u. Godron) OÖ. E. Schulz 135. — hirsuta L. 135. exigua O. E. Schulz 135. petiolulata O. E. Schulz 135. pilosa O. E. Schulz 135. umbrosa (Andrzej.) 4 4 40 f. salvatoris Gugler348. f. transalpinus (Suter) Gugler 349. T rh&ticus DC. 349. f. acuminatus (Gaudin) Gugler 349. f. Bauhini (Ten.) Gug- ler 349. f. tridentinus (Evers) Gugler 349. T sempronianus Beau- verd 349. 7 summanus(Poll.) DC. 348. f. crassifolius (Willd.) Gugler 348. 7 silvatica (Meinsh.)49. r vitilis A. u. G. 49. — c&spitosa L. 51. — canescens L. 49. t fallax F. Kurtz 49. t subloliacea Laest. 49, — capillaris L. 55. f. major Drejer 55. T minima Beck 55. — chordorrhiza L. 48. — curvula All. 48. T longearistata E. Stei- ger 48. t pygmz&a Holler 48, T rodnensis Porcius 48. — (Custoriana Heer 47. — cyperoides L. 47. — Davalliana Sm. 47. t glabrescens Pacher 47 Turczaninow 135. * silvatica Rouy und Fouc. 135. — impatiens L. 135. — hamulosus Ehrh. 349. — nutans L. 348. * eunutans Gugler 348. f. spinosissimus (Loret f. apetala (Gilib.) O. E. ler 34 Sieberiana (Opiz) Schulz 135. ee Kunth 47. — Matthioli Moretti 136. (Desf.) Gugler 348. | — depauperata Curtis ex R. Br. 136. i Gugler 348. — diandra Schrank 48. 7 pubescens (Schmide- | __ Personata (L.) Jacq. t major (Koch) A. u. Iy) 136. 349 G. 48. en (Lam.) R. Br. + simplicifolius San- 1 vn A. guinetti 349. — pycenocephalus L.348. — tenuiflorus Curtis348. Carex L. 47. — acutiformis Ehrh. 55. T Kochiana (DC.) — digitata L. 52. t brevifolia Aschers.52. ft intermedia Crepin 52. t pallens Fristedt 52. rT pallida A. u. G. 52. — polyphylla (W. u. K.) O. E. Schulz 136. -+ glabra O.E. Schulz 136. — pratensis L. 135. f. lactea Beck 135. f. parvifolia Wimmer u. Grab. 135. f. praticola (Jordan) Rouy u. Fouc. 135. T crassifolia (Pourret) O.E. Schulz 136. 1 Hayneana (Welw.) Schur 136. f.pumila Hausskn.136. T palustris Wimmer u. Grab. 135. f. fossicola (Godet)135. — resedifolia L. 135. T dacica Heuffel 135. gelida Rouy u. Fouc. 185, grandiflora O. E. Schulz 135. integrifolia DC. 135. nana O. E. Schulz 135. platyphylla Rouy u. Fouc. 135. 4 44 +0 — Garcke 55. T maxima (Urban) A. u. G. 56. 1 minor Peterm. 55. tT spadicea A. u. G. 56. — alba Scop. 53. — alpestris All. 53. — atrata L. 50. 7 altissima Schur 50. 7 brunnescens Anders- son 50. T castanea Richter 50. T gelida Schur 50. T rectiuscula Hartm. 51. * aterrima Hartm. 51. f. spiculosior Normann 51. Wolfii Kneucker 51. nigra (Bell.) Hartm. 5 t distachya (Willd.) (Hoppe) *”—- — dioeca L. 47. T isogyna Fr. 47. — distans L. 54. f virescens Bänitz 54. — disticha Hudson 48. f. abbreviata (Klett u. Richter) A. u. G. 48. f. elatior Boeckeler 48. f. minor Peterm. 48. T lZuxurians Beck 48. — divulsa Stokes 48. f. polycarpa Vollmann 48. t guestphalica (Bön- ningh.) F. Schultz 48. * Chaberti (F. Schultz) A. u. G. 48. — echinata Murray 49. f. hylogiton (A. u. G.) 49. t grypos (Koch) Parl. 49. T pseudodivulsa F. — trifolia L. 136. Richter 51. Schultz 49. Carduus L. em. Scop. 348. | — atrifusca Schkuhr 54. | — elata All. 51. — acanthoides L. 349. | — baldensis L. 47. t homalocarpa (Rchb.) T squarrosus Rchb. — bicolor Bell. 50. 51. 349. — bina Schkuhr 51. t humilis (Fr.) 51. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. rt nigrans (Beck) 51, Carex elongata L. 49. 1 Gebhardi (Willd.) Ascherson 49. 7 simplicior Andersson 49 — ericetorum Poll. 52. 1 approximata Richter 52. { membranacea (Hoppe) Koch 52. — ferruginea Scop. 53. angustifolia Beck 53. ln Murr r 1? Se aittolia Beck 53. T leiocarpa Beck 53. * Kerneri (Kohts) Brockmann 53. 1 crassispica Küken- thal 53. ° rt tenerrima (Murr u. Appel) A. u. G. 53. — fimbriata Schkuhr 54. — firma Host 54. — flacca Schreber 55. t ambleocarpa (Schur) 55. T chlorocarpa Rob. Keller 55. T erythrostachys (Hoppe) Aschers. 58. fi laxiflora (Schur) 55. 1 leptostachys (Schur) 55. 1 melanostachya Uechtr. 55. 1 pallida Beck 55. t silvatica (A. u. G.)55. * claviformis (Hoppe) A. u. G. 55. T lemaniana Christ 55. 7 subustulata (Christ) Kükenthal 55. * cuspidata (Host) A, u. G. 54. — flava L. 54. T alpina Kneucker 54. t Marssonii (Auersw.) Richter 54. T De sntachya Gaudin T uetliaca A. u. G. 54. * Jepidocarpa (Tausch) Godron 54. T intermedia (Cosson u. Germ.) A. u. G. 54 : £, leviculmis Kneucker 54; Nachtr. * Oederi (Retz.) A. u. G. 54. + alpestris A. u. G. 54. T argillacea (Town- send) Kükenthal 54. T bdrevirostris A. u. G. 54 Sr canaliculata Callme 54 T elatior Andersson 54 T pym&a Andersson 54, Carex foetida All. 48. f. elongata Christ 48. £. pallescens Kneucker 48. — frigida All. 53. 1 debilis Favrat 53. t flavescens Christ 53. — fuliginosa Schkuhr 50. — fusca All. 51. t alpina (Gaudin) Schinz u. Thell. 52. T curvata (Fleischer) Schinz u. Thell. 51. tr brachystachys (E. Steiger) 51. f. proterandra (E. Stei- ger) 51. {tr chlorostachya (Rchb.) 51. tr£fuliginosa(A.Br.)51. t elatior (Lang) Schinz u. Thellung 51, tr Dematranea (Lagger) 51. ir recta (Fleischer)5l. fr tornata (Fr.) 51. T juncea (Fr.) Schinz u. Thellung 52. t pumila (Kükenthal) Schinz u. Thell. 52. t rigida (Blytt) Schinz u. Thellung 51. T stolonifera (Aschers.) 52 T subrigida (Küken- thal) 51. x — Gaudiniana Guth- nick 50, 56. — Goodenowiü Gay 51. — gracilis Curtis 51. * corynophora (Peterm.) A. u. G.51. T angustifolia Küken- thal 51. T chlorotica (Celak.) Kükenthal 51. tT fluviatilis (Hartm.) Kükenthal 51. T genuina Aschers. 51, f. personata (Fr.) Kükenthal 51. T strietifolia (Opiz) Ascherson 51. * tricostata (Fr.) Ascherson 51. — Halleri Gunnerus 50. f. robustior (Küken- thal) 50. — Heleonastes Ehrh. 49. — hirta L. 55. f. major Peterm. 55. f hirtiformis Pers. 55, — Hostiana DC. 54. T angustifolia (Gaudin) 54 T longibracteata (Peterm.) 54. T remota&(Peterm.) 54, — humilis Leysser 53, 511 Carex incurva Lightf. 48. — inflata Hudson 55. T borealis (Hartm.) 55. t elatior (Blytt) 55. — Lachenalii Schkuhr 49. x — Laggeri Wimmer 56. x — Laggeri auct. 56. — lasiocarpa Ehrh. 55. — leporina L. 49. rt alpina A. u. G. 49. T argyroglochin (Hornem.) Koch 49. T atrofusca Christ 49. i Gavei Husnot 49. T subfestiva Lange 49. x — Leutzii Kneucker 54, — limosa L. 53. T pauciflora Ascherson 53 fT planifolia Kohts 53. t stans Bolle 53. — magellanica Lam. 53. — melena Wimmer 51. — Micheliana Sm. 55. microglochin Wah- lenb. 47. x — microstyla Gay 48, 56 — montana L. 52. T procerior Gaudin 52. t typica A. u. G. 52. 1f marginata Wais- becker 52. t1T pallescens Döll 52. — mucronata All. 51. — muricata L. 48. t remota (F. Schultz) A. u. G. 48. * Leersii (F. Schultz) A. u. G. 48. * Pair@i (F. Schultz) A.u. G. 48. f. capitata Christ 48. — nitida Host 53. — ornithopoda Willd. 53. t elongata (Leybold) A. u. G. 53. * ornithopodioides (Hausm.) Volkart53. — pallescens L. 54. t alpestris Schur 54. t cylindrica Peterm.54. rt elatior A. u. %. 54. T pygm&a Lackowitz 54 T T subglabra Beck 54. subsilvatica Küken- thal 54. — panicea L. 53. t humilis Meinsh. 53. T Iongipedunculata A. u. G. 53 T microcarpa Sonder 583. t tumidula Laestad.53. — paniculata L. 48. T elongata Celak. 48. t Favrati (Christ) Kükenthal 49. rt gracilis A. u. G. 49. 512 t pseudoparadoxa A, U. 7 simplex Peterm. 48. Carex paradoxa Willd. 48, f, brachystachya Schatz 48, T gracilis A. u. G.- 48. T ramosa A. u. G. 48. T sparsiflora Lange 48. — pauciflora Lightf. 47, x — Pauliana F. Schultz 54 94. — pendula Hudson 54. — pilosa Scop. 53. — pilulifera L. 52. T longibracteata Lange 52 — polygama Schkuhr 50. — Pr&®cox Schreber 49. — Pseudocyperus L. 54, pulicaris L. 47. punctata Gaudin 54. refracta Willd. 53. remota L. 49. T repens Brittinger 49. rt strieta Madauss 49. T subloliacea (Schur) A,u. G. 49 — riparia Curtis 56. t reticulosa Torges 56. — rupestris Bell. 47. —- sempervirens Vill. 54. f. pumila Schur 54. T aurigerana Mar- cailhou d’Aymeric 54. — silvatica Hudson 55. T brigantina A. u. G. 55 T pumila Uechtr. 55. — strigosa Hudson 55. — tomentosa L. 52. T globifera Schur 52. T gracilis O. F. Lang T Grassmanniana (Rabenh.) O. F,Lang 52. —- umbrosa Host 52. — vaginata Tausch 53. — verna Vill. 52. T elatior (Bogenh.) 52. T minor Beck 52. T mollis (A, u. G.) 52. T typica (A. u. G.) 52. of Un eiprauueate Beck in nt Kneucker 52, ug ID duneulsts Beck A (Fleischer) 52. tr reflexa (Rchb.) Waisb. 52. tr subpolyrrhiza (Kükenthal) 52. f umbrosiformis (Flei- scher) 52. — vesicaria L. 55. T alpina A. u. G. T aurea Lange 55. 55. 1 OEL UDLNE Uechtr. T ie Andersson 55. T pendula Blytt 55. T robusta Sonder 55. Carex vulpina L. 48. Tinterrupta Peterm.48. T nemorosa (Rebent.) Koch 48. x —- xanthocarpa Degl. 54 Carlina L. 348. — acaulis L. 348. f. caulescens (Lam.) 348. T pleiocephala Rapin 348. f, polycephala Irmisch 348. — longifolia Rchb. 348. — vulgaris L. 348. T stenophylla Rota 348. Carpesium L. 339. — cernuum L. 339, Carpinus L. 81. — Betulus L.81; Nachtr. f. rupicola Rikli 31. T microcarpa Lüscher 8 Carthamus L. 354. — lanatus L. 354. — tinctorius L. 354. Carum L. 262. — Carvi L. 262. Caryophyllaceae 99. Castalia alba Wood 109. Castalia candida Schinz u. Thellung 109. Castanea Hill 83; Miller: Nachtr. — sativa Miller 83, Catabrosa Pal. 32. — aquatica (L.) Pal. 32. fi. miliacea E. Bau- mann 32. f. strieta €. H. Schultz 32. Caucalis L. 260. — daucoides L. 260. 7 muricata (Bischoff) Gren. u. Godr. 260. — latifolia L. 260. — murieata Bischoff 260. Celastraceae 243. Celtis L. 84. — australis L. 84. Centaurea L. 351. — alba L. 351. * eualba Gugler 351. r vulgatissima Gugler 351. f. coronopifolia (Gaud.) Gugler 351. f. tenuifolia (Gaudin) Gugler 351. — alpestris Hegetschw. 353. — (aleitrapa L. 354. — ceirrhata Rchb. 352. — (Cyanus L. 352. — diffusa Lam. 353, Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Centaurea diluta Aiton 354, — dubia Suter 352. * eudubia Gugler u. Thellung 352. T legitima Gugler u. Thellung 352. f. Candollei (Koch) Gugler 352. fT rotundifolia (Bartl.) Gugler u. Thell. 352. — Jacea L, 351, * angustifolia(Schrank) Gugler 352. T integra Gugler 352. TT pannonica (Heuffel) Gugler 352. T pseudofimbriata Gugler 352, T semifimbriata Gugler 352. * eujacea Gugler 351. 7 fimbriata Gugler 352. f. latiuscula Gugler352, . pseudorecurvata Gugler 352. T semipectinata (Gremli) Gugler 352. f. platyphylloides Gug- ler 352. f. recurvata Gugler352, T typica Gugler 351, T f Mh bracteata (Scop.) Gugler 352. humilis (Schrank) Gugler 351. f. platyphyllos (Hayek) Gugler 351. f. tomentosa (Aschers,) Gugler 351. f. vulgata Gugler 351. * jungens Gugler 352. T efimbriata Gugler 352. T fimbriatisquama Gugler 352. 7 variisquama Gugler 352. — melitensis L. 354. — montana L. 352. * eumontana Gugler 352: f. Eichenfeldtii Hayek 353. f. raxensis Beck 353. — nigra L. 352. * nemoralis (Jordan) Gugler 352. — orientalis L. 354. — paniculata L. em, Lam. 353. * eugallica (Gugler) 353. polycephala (Jordan) Gugler 353. 7 typica Gugler 353, — phrygia L. 352. * pseudophrygia (C. A, Meyer) Gugler 352. f. intercedens Gugler u. Erdner 352, Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. » + melanolepis Briq.352. Centaurea pratensis auct. 352. — Rhaponticum L. 351. * ]Jyrata (Bell.) Gugler 351. 7 heleniifolia (Gren. u. Godron) Gugler 351. * scariosa (Rouy) Gug- ler 351, — Sadleriana Janka 354. — salmantica L. 354. — Scabiosa L. 353. * badensis (Tratt.) Gugler 353. T tenuifolia (Schlei- cher) Gugler 353. * euscabiosaGugler 353. 7 alpina Gaudin 353. f. simplicifolia (Reuter) Brig. 353. t spinulosa (Rochel) Gugler 353. t vulgaris Koch 353. f. arachnoides (Rob. Keller) Gugler 353. f. subealvescens Gugl. 353. 1f calcarea (Jordan) Gugler 353. — solstitialis L. 353. * eusolstitialis Gugler 354. t Adami (Willd.) Heuf- fel 354. + typica Gugler 354. . — Stebe L. 353. * maculosa (Lam.) Schinz u. Thell. 353. t typica Gugler 353. f. Mureti (Jordan) Gugler 353. r vallesiaca (DC.) Gug- ler 353. * rhenana (Boreau) Schinz u. Thell. 353. — Triumfettii All. 353. t adscendens (Bartl.) Hayek 353. T aligera Gugler 353. f. strieta (W. u. K.) Gugler 353. f. vulgaris Gugler 353. T axillaris Hayek 353. T seusana (Chaix) Gug- ler 353. — uniflora L. 352. * nervosa (Willd.) Rouy 352. t Thomasiana Gremli 352. f. adscendens (Briq.) Gugler 352. 1. angustifolia (Chenev.) Gugler 352. f. monocephala Beau- verd 352. valida Gugler 352. . Berinii (Sieber) 352. . phrygioides (Briq.) Gugler 352. rt Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. Centaurium Hill em. Adanson 272. — minus Garsault 272. — pulchellum (Sw.) Druce 272. f. nanum (Hegetschw.) 272. f. palustre (Gaudin) 202% — umbellatum Gilib. 272. Centunculus L. 271. — minimus L. 271. Cephalanthera Rich. 75. — alba (Crantz) Simon- kai 75. T adenophora Rob. Keller 75. — longifolia (Hudson) Fritsch 75. T longibracteata (Harz) A. u. G. 75. — rubra (L.) Rich. 2% Cephalaria Schrader 326. — alpina (L.) Schrader 326. — pilosa (L.) Gren. 326. — syriaca (L.) Schrader 326. f. albiflora Probst 326. transsilvanica (L.) Schrader 326. Cerastium L. 104. — alpinum L. 105 u.106. f. lanatum (Lam.) Hegetschw. 105. f. pilatense Siegfried 105. — arvense L. 105 u. 106. * commune Gaud. 105. * strietum (Hänke) Gaudin 105. f. alpestre Chenev. 105. f. molle (Vill.) Ser. 105. f. viscidulum Gremli 105. f suffruticosum (Koch) 105 — arvum Schur 105. — brachypetalum Desp. 104, f. apetalum Wohlfahrt 104. f. eglandulosum Fenzl 104. — cxspitosum Gilib. 104. t alpestre Hegetschw. 104. T holosteoides (Fr.) A. u. G. 104. * fontanum (Baumg.) Schinz u. Keller 104. — campanulatum Viv. 105. — carinthiacum Vest 106. — cerastioides (L.) Brit- ton 105. T grandiflorum (Ledeb.) 105. t parviflorum (Ledeb.) 105. 3. Aufl. 513 Cerastium glomeratum Thuill. 104, f. apetalum auct. 104. f. eglandulosum M. K. 104. f. longipetalum Bamb. 104. — latifolium L. 105. — pedunculatum Gaud. 105. — pumilum Curtis 104. * obscurum (Chaub.) 104, * pallens (Schultz)104, semidecandrum L. 104. — tomentosum L. 105. — uniflorum Clairv. 105. f. laxum Brügger 105. f. subacaule (Heget- schw.) Gürke 105. Ceratochloa 40. Ceratophyllaceae 110. Ceratophyllum L. 110. — demersum L. 110. — submersum L. 110. Cerinthe L. 281. — glabra Miller 281. — maculata M. Bieb. 281. — major L. 281, — minor L. 281. COhonomeles japonica Lindley 151. Ch&refolium Haller 259. — Anthriscus (L.)Schinz u. Thellung 259. — Cerefolium (L.) Schinz u. Thellung 259. f trichospermum (Schultes) Schinz u, Thellung 259. — silvestre (L.) Schinz u. Thellung 259. * eusilvestre (Briq.) Schinz u. Thell. 259. f alpinum (M. u. K.) Schinz u. Thell. 259. rt elatius (Briq.) 259. f genuinum (Gren. u. Godron) Schinz u. Thellung 259. nitidum (Wahlenb.) Schinz u. Thell. 259. stenophyllum (Rouy u. Camus) Schinz u. Thellung 259. Chx&rophyllum L. 259. — aureum L. 259. t hirsutum Beauverd 259. — bulbosum L. 259. — hirsutum L. 259. * Cicutaria (Vill.) Brig. 259. 7 glabrum (Lam.) Brig. 259. rt sabaudum Beauverd 259. T typicum (Beck) 259. * elegans (Schleicher) Brig. 259. 33 * * I, 514 * Villarsii (Koch) Brig. 259. f alpestre (Gren.) Rouy u. Camus 259. T DBriquetii Chenev. 259. i genuinum Brig. 259. f£. cicutariiformis Beau- verd 259. T magellense Briq. 259. Ch&rophyllum temulum L. 239. Chamorchis Rich. 73. — alpinus (L.) Rich. 73. Cheiranthus L. em. R. Br. 141. — Cheiri L. 141. Chelidonium L. 125. — majus L. 125. { laciniatum (Miller) 125. Chenopodiaceae 93. Chenopodium L. 93. — album L. 9. t Borbasii (Murr) Lud- wig 95. { concatenatum (Thuill.) Gaudin 95. f. erectum Ludwig 95. f. riparium (Bönningh.) Ludwig -95. T eu-album Ludwig 95. Chenopodium leptophyl- lum Nutt. 96. — murale L. 94. f. microphyllum Cos- son u. Germ. 94. f. rubescens Corbiere 94. — opulifolium Schrader 94. f. mucronulatum Beck 2. f. obtusatum Beck 9. f. orientale Murr 95. f. typicum Beck 94. — paganum Rechb. 95. — vedunculare DBertol. — polyspermum L. 94. 7 acutifolium (Sm.) Gaudin 94. T cymosumChevall. 94. 1 obtusifolium Gaudin 94. f. Rohlen® Murr 94. — rubrum L. 94. serotinum L. Hudson 94. f. integrifolium Murr 94 em. — striatum (Kra:an) Murr 9. f. erosum Murr 96. f. cymigerum (Koch)! — urbicum L. 94. 95 f. glomerulosum (Rchb.) 95. f. lanceolatiforme (Murr) 9. f. lanceolatum (Müh- lenb.) 95. f. pseudo-Borbasii (Murr) 9. f. spicatum (Koch) 95. f. viridescens (St. Amans) 9. T microphyllum Moa. 95 7 pseudopulifolium J. B. Scholz 96. rt subficifolium Murr 96. — ambrosioides L. 96. * suffruticosum (Willd.) Thell. 96. — DBerlandieri Moq. 94. * platyphyllum (Issler) Ludwig 94. —- Bonus Henricus L. 94. T alpinum Lam. u. DC. 94. t dentatum (Opiz) Knaf 94. — Botrys L. 94. — capitatum (L.)Ascher- son 94 — carinatum R. Br. 96. — foetidum Schrader 96. — glaucum L. 94. f. prostratum Beck 94. — hirecinum Schrader 94. + subtrilobum Issler 94. — hybridum L. 94. 7 intermedium (Mert. u. Koch) Koch 94. T vulgare Neilr. 94. — virgatum (L.) Jessen 94. — viride L. 95. — Vulvaria L. 94. f. microphyllum Mo- quin 94. f. rhombicum Murr 94. Chimophila Pursh 267. — umbellata (L.) DC. 267. Chloris truncata R. Br. 28. — ventricosa R. Br. 28. Chondrilla L. 358. — chondrilloides (Ard.) Fritsch 358. — juncea L. 358. 7 acanthophylla (Borckh.) DC. 358. + latifolia (M. Bieb.) Koch 358. t spinulosa Koch 358. — rigens Rchb. 358. Chorispora tenella (Pall.) DC. 143. Chrysanthemum L. 342. — alpinum L. 342. t pubescens (Duby) Melly 342. — atratum Jacq. 342. — coronarium L. 343. — corymbosum L. 343. 1 subcorymbosum (Schur) Beck 343. 7 typicum Beck 343. #« Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Chrysanthemum hetero- phyllum Willd. 342. — inodorum L. 342, — LeucanthemumL. 342. f. discoideum Koch 342. . pubescens Vaccari u. Melly 342. atratum (L.) Koch 28 lanceolatum Beck 342. . lineare Peterm. 342. lobatum Briq. 342. montanum L. 342. pinnatifidum Lecoq u. Lamotte 342. T pratense Fenzl 342. — macrophyllum W. u. K. 343. — minimum Vill. 342. — Myconis L. 343. — Parthenium (L.) Bernh. 342. — roseum Weber u.Mohr 343. — segetum L. 343. — Tchihatchewii (Boiss.) Hort. 343. Chrysosplenium L. 149. — alternifolium L. 149. — oppositifolium L. 149. Cicer L. 233. — arietinum L. 233. Cicerbita Wallr. em. Beauverd 359. —- alpina (L.) Wallr. 359: . — muralis (L.) Wallr. 359. — Plumieri (L.) Kirsch- leger 359. Cichorium L. 354. — Endivia L. 354. — Intybus L. 354. — pumilum. Jacq. 354. Cicuta L. 262. — virosa L. 262; Nachtr. Circza L. 257; Nachtr. — alpina L. 257. x —-intermedia Ehrh. 257: — lutetiana L. 257. Cirsium Hill em. Scop. 349; Miller em. Scop.: Nachtr. — acaule (L.) Weber 350. 7 caulescens (Roth) DC 350. —- arvense (L.) Scop. 350. f argentum (Vest) Fiori 350. 7 horridum Wimmer u. Grab. 350. 1 incanum (Fischer) Ledebour 350. 7 mite Wimmer u. Grab. 350. f. integrifolium +44 40h Wimmer u. Grab. 350. — Erisithales (Jacq.) Scop. 350. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Cirsium eriophorum (L.) Scop. 349. * spathulatum (Mo- - retti) Petrak 350. - * vulgare Nägeli ex Petrak 349. 7 oxyonychinumWallr. 349 if. glabratum (Gillot) Rouy 349. 1 platyonychinum Wallr. 349. heterophyllum (L.) - Hill 350. 7 integrifolium Gaudin 350. T legitimum Gaud. 350. — lanceolatum (L.) Hill 349. T hypoleucum DC. 349. T vulgare Näg. 349. — oleraceum (L.) Scop. 350. f. amarantinum (Lang) Gugler 350. — palustre(L. ) Scop. 350. - f.£ glomeratum Näg. 350. f. paniculatum Näg. 350. — rivulare (Jacq.) Al. 350. —— setosum M. Bieb. 350 spinosissimum (L.) Scop. 350. T ramosum Näg. 350. 1 typicum Fiori 350. — tuberosum (L.) All. 350. t ramosum- (Näg.)Fiori 350. f vulgare (Näg.) Gugl. 350. Cistaceae 248. Cistus L. 249. — salviifolius L. 249. rt vulgaris Willk. 249. f. brevipedunculatus Willk. 249. f. longepedunculatus "Willk. 249. Citrullus vulgaris Schra- der 328. Clarkia pulchella Pursh 257. Claytonia perfoliataDonn 98. Clematis L. 115. — alpina (L.) Miller 115. — Flammula L. 115. — integrifolia L. 115. — orientalis L. 115. * oraveolens (Lindl.) 115. T Hookeriana O. - Kuntze 115. — recta L. 115. — Vitalba L. 115. T angustisecta Gremli 115. I t chrysostemon Favrat 115. T cordata Royle 115. T integrata (DC.) 115. t taurica (Besser) 115. Clematis viticella L. 115. Clerodendron fetidum Bunge 281. Clypeola L. 142, — Jonthlaspi L. 142. T leiocarpa Vis.: Nachtr. i psilocarpa (Jordan u. Fourr.) Rouy u. Foue.: Nachtr. * Gaudini (Trachsel) Thellung 142. Cnicus benedictus L. 351. Cnidium Cusson 264. silaifolium (Jacq.) Simonkai 264. Cobresia bipartita A. u. G. 47. Cochlearia L. 129. — Armoracia L. 129. — officinalis L.- 129. t pyrenaica (DO.)Gren. u. Godron 129. 7 typica Beck 129. Coeloglossum Hartm. 73. — viride (L.) Hartm. 73. T Dracteatum Bichter Ur T islandicum (Lindiey) Schulze 73. t microbracteatum Schur 73. t Vaillantii (Ten.) 73. Colchicum L. 61. — alpinum Lam. u. DC. 61 — .autumnale L. 61. lus. viridiflorum Kru- ber 61. T vernum Rchb. 61 Collomia biflora (Ruiz u. Pavon) Brand 277. — coceinea Lehm. 277. grandiflora Douglas FALLE Colocynthis Citrullus (L.) O0. Kuntze 328. Colutea L. 230. — arborescens L. 230. — .orientalis Miller 230. Comarum L. 167. — palustre L. 167. Commelina coelestis Willd. 57. — communis L. 57. Commelinaceae 57. Compositae 333; Nachtr. Conium L. 260. — maculatum L. 260: Conringia Adanson corr. Link 141. — austriaca (Jacq.) Sweet 141. orientalis (L.) Du- mort. 141. (Schrank) 515 Convallaria L. 66. — majalis L. 66. f. picta Wilezek 66. Convolvulaceae 276. Convolvulus L. 276, — arvensis L. 276. t villosus Lejeune 276. — dahuricus Sims 276. — pubescens (Lindley) -Thellung 276. — sepium L. 276. T roseus DC. 276. — siculus L. 276. — tricolor L. 276. ha Chätelain — trifida Chätelain 76. T integra (Chätelain) Schinz u. Thell. 76. Coreopsis tinetoria Nutt. 347. Coriandrum L. 260. — sativum L. 260. Cornaceae 266. Cornucopi® cucullatum 122: Cornus L. 266. — capitata Wall. 266 — mas L. 266. — sanguinea L. 266. — stolonifera Michx. 266. Coronilla L. 232. — coronata L. 232, — Emerus L. 232. f{. monophylla Rikli 232 T repens 232, — minima L. 232. — scorpioides (L.) Koch DS2R N 5 +7 Chenevard — vaginalis Lam. 232. — varia L. 232. T violacea Brig. Coronopus Böhmer 128. — didymus (L.) Sm. 128. — procumbens Gilib.128. Corrigiola L. 109. — litoralis L. 109. Cortusa L. 270. — Matthioli L. 270. Corydalis Vent. 125. — cava (Miller) Schw. u. 232. KR. 125: . — intermedia (Ehrh.) Gaudin 126. — Jlutea (L.) Lam. u. DC. 126. — ochroleuca Koch 126. — solida (Miller). Sw. 125. T australis Hausm. 125. Corylus L. 81. — Avellana L. 81. T glandulosa (Shuttle- worth) Gremli 81. T ODER Andersson 1 T ovata Willd. 81. — maxima Miller 81. T purpurea (Lodd.) Kohne 31.. 33* 516 Corynephorus canescens (L.) Pal. 28. Cotinus Scop.242; Miller: Nachtr. — Coggygria Scop. 242. Cotoneaster Medikus 150. — integerrima Medikus 150. 7 depressa (Fries) C. K. Schneider 150. T intermedia (Regel) C. K. Schneider 150. rt typica C. K. Schnei- der 150. f. borealis (Dippel) 150. Simonsi Baker 150. tomentosa (Aiton) . Lindley 150. Cotula australis (Sieber) Hooker 343. Crassula L. 144. — rubens L. 144. Crassulaceae 144. Cratzgus L. 153. — monogyna Jacq. 153. T heterophylla Wenzig 153. 1 typica Beck 153. 17 Jlaciniata (Koch) Beck 153. f. microphylla Chenev. 153. — Oxyacantha L. 153. 7 macrocarpa (Heget- schw.) Gremli 153. Crepis L. 360. — alpestris (Jacq.) Tausch 360. if. Gmeliniana Frölich 360. f. Jacquiniana Frölich 360. f. Willdenowiana Frö- lich 360. — aurea (L.) Cass. 360. f. Halleriana Frölich 360. — biennis L. 361. ti dentata Koch 361. f lacera Wimmer u. Grab. 361. 7 runcinata Koch 361. — blattarioides (L.) Vill. 360. t nana Beauverd 360. f. uniflora Comolli 360. — capillaris (L.) Wallr. 361. rt agrestris (W. u. K.) 361 + dentata (Bischoff) 361 1 humilis (Gaudin) 361. 7 pectinata (Bischoff) 361. 1 runcinata (Bischoff) 361 — conyzifolia (Gouan) Dalla Torre 360. T Degeniana Borbäs 360. T eglandulosa Zapel 360. T taraxacifolia (Ave Lall.) 360. Crepis fetida L. 361. T glandulosa (Guss.) Bischoff 361. t vulgaris Bischoff 361. * rhoeadifolia (M. Bieb.) 361. — Frelichiana DC. 360. — Jacquini Tausch 362. — jubata Koch 360. — lampsanoides (Gouan) Frölich 362. — lapsanoides (Gouan) Frölich 362. — mollis (Jacq.) Ascher- son 360. T ecroatica (Frölich) Ascherson 361. rT suceisifolia (All.) Ascherson 361. — nic&ensis Balbis 361. t integrifolia Bischoff 361. T levisquama Thellung f scabriceps Thell. 361. f tephrolepis Thellung 361. f. nigriceps Thell. 361. — paludosa (L.) Mönch 362. pontana (L.) Dalla Torre 362. — premorsa (L.) Tausch 360 — pulchra L. 361. pygm&a L. 360. — rubra L. 362. setosa Haller 361. tectorum L. 361. tergloviensis (Hacgq.) Kerner 360. — vesicaria L. 361. * taraxacifolia (Thuill.) Thellung 361. T gigantea (Rouy) Thellung 361. 7 pr&cox (Balbis) Duby 361. T recognita 361 (Haller) Crocus Ir 67. — albiflorus Kit. 67. T coerulescens (Beck) 67 il violaceus (Derganc) 67 = neapolitanus (Ker- Gawler) 67. — aureus Sibth. u. Sm. 67 — luteus Poiret 67. — sativus L. em. Huds. 67. Crucianella angustifolia L. 320. — stylosa Trin. 320. Cruciferae 126. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Crupina Cass. 351. — Crupinastrum (Moris) Vis. 351. — vulgaris Cass. 351. * brachypappa (Jor- dan u. Fourr.) Beau- verd 351. rt vallesiaca Beauverd 351. Cucubalus L. 101. — bacecifer L. 101. Cucumis L. 328. — Melo L. 328. — myriocarpus Naudin 328 — sativus L. 328. Cucurbita L. 328. — maxima Duchesne 328. — Pepo L. 328. T Melopepo (L.) 328. — verrucosa L. 328. Cucurbitaceae 328. Cupressineae 13. Cuscuta L. 276. — arvensis Beyrich 276. — corymbosa auct. 276. — Epilinum Weihe 276. — Epithymum (L.) Murray 276. t Trifolii (Babington u.Gibson) Neilr.276. — europxa L. 276. — racemosa Mart. 276. Cyclamen L. 270. — europ®zum L. 270. neapolitanum Ten. 270. Cydonia Miller 151. japonica (Thunb.) Pers. 151. — maliformis Miller em. Beck 151. 7 maliformis (Kirchn.) 151. T pyriformis (Medikus) 151. — oblonga Miller 151. Cynara Cardunculus L. 351. 7 altilis DC. 351. — Scolymus L. 351. Cynodon Pers. 28. — Dactylon (L.) Pers. 28. Cynoglossum L. 277. — creticum Miller 277. — montanum L. 277. — nebrodense Guss. 277. — officinale L. 277. — pietum.Solander 277. — Wallichii Don 277. Cynosurus L. 33. — cristatus L. 33. — echinatus L. 33. Cyperaceae 45. Cyperus L. 45. — flavescens L. 45. f. compactus A. u. G. 45 — fuscus L. 45. t virescens (Hoffim.) Koch 45. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Cyperus longus L. 45. —- serotinus Rottb. 45. Cypripedium L. 68. — Calceolus L. 68. lus. album Pfitzer 68. lus. flavum Rion 68. lus. fulvum Christ 68. Cystopteris Bernh. 1. — fragilis (L.) Bernh. 1. * fragilis Milde 1. t dentata (Dickson) Hooker 1. t pinnatipartita Kochl. f. acutidentata Döll 1. f. angustata Koch 1. f. anthriscifolia Kochl. f. cynapiifolia Koch 1. * regia (L.) Bernoulli 1. t alpina (Wulfen) Ber- noulli 1. t fumariiformis Kochl. — montana (Lam.) Desv. 2. Cytisus L. 219. — decumbens (Durande) Spach 219. — emeriflorus Rchb. 220. — hirsutus L. 220. * elongatus (Waldst. u. Kit.) Brig. 220. * hirsutus (L.) Brig. 220. T genuinus Briq. 220. 17 purpureo-variegatus Thellung 220. T purpurascens Schröter 220. * ratisbonensis (Schäffer) Briq. 220. — Laburnum L. T insubricus Gaud. 220. T Weissmanni Ducom- mun 220. * Alschingeri (Vis.) Wettst. 220. * Linneanus Wettst. 220. — nigricans L. 219. f. elongatus Willd. 219. T mediterraneus Pan- tocsek 219. T nanus Favrat 219. T sericeus Rochel 219. — purpureus Scop. 220. — radiatus (L.) Mert. u. Koch 219. — sagittalis (L.) Koch 219. — supinus L. 220. Dactylis L. 33. — Aschersoniana Gr&b- ner 33. — glomerata L. 33. m. vivipara Lange 33. f abbreviata (Bernh.) Drejer 33. t ciliata Peterm. 33. 1 flavescens Schröter 33. t longiaristata Beck33. 7 pendula Dumort. 33. * hispanica (Roth) Hackel 33. Dactyloctenium z&gyPp- tium (L.) Pal. 28. T radulans (R. Br.) Hackel 28. Danthonia Lam. u. DC. 29. — calycina (Vill.) Rchb. 28. — racemosa R. Br. 28. Daphne L. 253; Nachtr. — alpina L. 253. — Cneorum L. 253. — Laureola L. 253. — Mezereum L. 253. t alba Aiton 253. — striata Tratt. 253. Datura L. 296. — Stramonium L. 296. t chalybxza Koch 296. T inermis (Jacq.) 296. — Tatula L. 296. Daucus L. 266. — Carota L. 266. — mauritanicus Lam. 266. — maximus Desf. 266. Delphinium L. 112. — Ajacis L. 112. — Consolida L. 112. — elatum L. 112. t alpinum (DC.) 112. T glabrum Lam. 112. t villosum Lam. 112. — intermedium Solander 112. — montanum DC. 112. — orientale Gay 112. Deschampsia Pal. 25. — c&spitosa (L.) Pal. 25. t alpina (Rchb.) 25. r altissima Volkart 25. T aurea (Wimmer u. Grab.) Volkart 25. 25. varia (Wimmer u. Grab.) Volkart 25. virescens (Wimmer u. Grab.) 25. t firmula (Wimmer u. Grab.) 25. T genuina (Rchb.) Vol- kart 25. T montana (Rchb.) Volkart 25. T parviflora (Thuill.) Tr r * Jitoralis (Reuter) Richter 25. T rhenana (Gremli) Hackel 26. — flexuosa (L.) Trin. 26. T argentea (Fonsny u. Collard) 26; Nachtr. T Legei Rchb. 26. T montana (Parl.) 26. Dianthus L. 101. — Armeria L. 101. — barbatus L. 102. 517 Dianthus carthusianorum L. 101. f. fasciculatus (Gilib.) Rouy u. Fouc. 102. nanus Ser. 102. alpestris Neilr. 102. pratensis Neilr. 102, atrorubens (All.) Hegi 102. * vaginatus (Chaix) Rouy u. Fouc. 102. f. pauciflorus (Brügger) Rob. Keller 102. subf. minor Chenev. 102. ne) f. robustus E. Steiger 102. — Caryophyllus L. 102. * silvester (Wulfen) Rouy u. Fouc. 102. rt elatior Koch 102. T grandiflorus (Reuter) Thellung 102. T humilior Koch 102. T juratensis Gren. 102. f uniflorus Gaudin 102. — Cyri Fischer u. Meyer 102 — deltoides L. 102. — glacialis Hänke 102. t Buchneri Dalla Torre 102. — gratianopolitanus Vill. 102. r adscendens (Gaudin) Thellung 102. T montanus (Gaudin) Thellung 102. — hyssopifolius L. 102. T econtroversus (Gaud.) Thellung 102. — Seguieri Vill. 101. T asper (Willd.) Koch 101. T silvaticus Koch 101. — superbus L. 102. T grandiflorus Tausch 102. Dicotyledones 76. Dictamnus L. 240. — alba L. 240. Digitalis L. 302. — ambigua Murray 302. — lutea L. 302. — purpurea L. 302. Dioscoreaceae 66. Diospyros L. 271. — Kaki L. 271. — Lotus L. 271. Diplachne Pal. 29. — fusca (L.) Pal. 29. f. lutescens Probst u. Thellung 29. — serotina (L.) Link 29. Diplotaxis DC. 131. — erucoides (L.) DC. 131. — muralis (L.) DC. 131. — tenuifolia (L.) DC.131. Dipsacaceae 325. Dipsacus L. 325. (Hoppe) 518 Dipsacuslaciniatus L.325. — sativus (L.) Honckeny 825. — silvester Hudson 325. Doronicum L. 344. — austriacum Jacq. 345. — Clusii (Al.) Tausch Saba i glabratum Tausch 345. rt villosum Tausch 345. — grandiflorum Lam. 345. fi. discoideum auct. 345. — Pardalianches L. em. Scop. 344. romanum Garsault 344. — scorpioides Willk. u. Lange 345. Doryenium Vill. Miller: Nachtr. — germanicum (Gremli) Rikli 229. — herbaceum Vill. 229. — hirsutum (L.) Ser. 229. Douglasia Lindley 269. —- Vitaliana (L.) Hooker 269. Draba L. 138. — aizoides L. 138. T crassicaulis Beauverd 138. i montana Koch 138. — carinthiaca Hoppe138. T glabrata Koch 138. — dubia Suter 138. fladnizensis Wulfen 138. 7 heterotricha Lindbl. 138. t homotricha Lindbl. 138. — Hoppeana Rchb. 138. f. ciliata Jos. Braun: Nachtr. incana L. 138. muralis L. 138. Thomasii Koch 138. tomentosa L. 138. i nivea (Sauter) 138. Dracocephalum L. 283. — austriacum L. 283. — parviflorum Nutt. 283. — Ruyschiana L. 283. Dracunculus Schott 56; Miller: Nachtr. — major Garsault 56. — vulgaris Schott 56. Drosera L. 143. — intermedia Dreves u. Hayne 143. — anglica Hudson em. Sm. 143. — rotundifolia L. 143. Droseraceae 143. Dryas L. 174. — depressa Bab. 174. — octopetala L. 174. f. sneznicensis Der- ganc: Nachtr. 229; T vestita Beck 174. Dryopteris Adanson 2. aculeata (L.) O. Kuntze 3. * angularis (Kit.) 3. T auriculata (Christ) 3. T hastulata (Ten.) 3. T microloba(Warnst.)3. T rotundata (Christ) 3. * lobata (Hudson) Schinz u. Thell. 3. f. Plukenetii (Loisel.)3. T aristata (Christ) 3. 7 microloba (Milde) 3. T umbratica (Kunze) 3. Braunii (Spenner) Underwood 3. — cristata (L.) A. Gray2. T erenata Christ 2. T serrata (Christ) 2. —- Filix mas (L.) Schott2. T erenata (Milde) Briq. D) + deorsolobata (Milde) 2 t paleacea (Mett.) 2. T subintegra (Döll) Brig. 2. — Linn&ana C. Christen- sen 2. — DLonchitis (L.) O. Kuntze 3. — Oreopteris (Ehrh.) Maxon 2. T crenata (Milde) 2. — Phegopteris (L.) ©. Christensen 2. f. obtusidentata (Warnstorf) 2. Tnephrodioides (Christ) 2; — rigida (Hoffm.) Under- wood 2. — Robertiana (Hoffm.) C. Christensen 2. — spinulosa (Müller) O. Kuntze 2. * dilatata (Hoffm.) C. Christensen 2. T Chanteris (Moore) 2. T medioxima (Christ) 2. * spinulosa (Milde) Brig. 2. Thelypteris (L.) A. Gray 2. T incisa (Ascherson) 2. T Rogstziana (Bolle) 2. Ebenaceae 271. Ecballium Elaterium (L.) A. Rich. 328. Echinodorus Rich. 18. — ranunculoides (L.) Engelm. 18. Echinophora spinosa L. 259. Echinops L. 347. — banaticus Rochel 347. sph&erocephalus L. 7 Echium 170281, Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Echium italicum L. 2831. — plantagineum L. 281. — vulgare L. 281. t dumetorum Brig. u. Chenev. 2831. 7 parviflorum Gaudin 281. T vallesiacum Jaccard 281. El&agnaceae 253. Elatinaceae 248. Elatine L. 248, — Alsinastrum L. 248, — hexandra (Lapierre) DC. 248. — Hydropiper L. 248. Eleocharis R. Br. 46. — acicularis (L.) R. u. S. 47. 7 longicaulis (Desmaz.) 47. — atropurpurea (Retz.) Kunth 47. — ovata (Roth) R. Br. 46. j Heuseri (Uechtr.) Rikli 46. — palustris (L.) R. u. S. 46. T glaucescens (A. u. G.) Volkart 46. * uniglumis (Link) Vol- kart 46. pauciflora (Lightf.) Link 47. 7 campestris (A. u. G.) Volkart 47. — pygmx&a Torrey 47. Eleusine tristachya (Lam.) Kunth 28. Elodea Michaux 18. — canadensis Michaux 18. f. repens (Sanio) 18. Elymus L. 44. — canadensis L. 44. — Caput Medus& L. 44. * asper (Simonkai) Volkart 44. — europ&us L. 44. Elyna Schrader 47. myosuroides (Vill.) Fritsch 47. Empetraceae 242. Empetrum L. 242. — nigrum L. 242. Ephedra L. 13. — helvetica C. A. Meyer 198 Ephedraceae 13. Epilobium L. 254. alpestre (Jacq.) Krocker 255. f. fallax (Leveille) Thellung 255. subf. alternifolium (Hausskn.) Thellung 255, subf. oppositifolium (Hausskn.) Thellung 255. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Epilobium alpinumL.256. T Gavei Leveille 256. + Heribaudi Leveille 25 — alsinifolium Vill. 256. T. alsinifolium (Le- veille) Thellung 256. f, nivale (Hausskn.) 256. t Villarsii (Leveille) Thellung 256. f. alatum (Hegetschw.) 2256, — angustifolium L. 254. f. albiflorum Hausskn. 254. T . brachycarpum (Leigshton) Hausskn. 254. T foliosum Hausskn. 254. T macrocarpum (Ste- phan) Hausskn. 254. T pubescens Hausskn. 254. — collinum Gmelin 255. f. angustifolium Hausskn. 255. f. elatius Hausskn. 255. f. latifolium Hausskn. 255. f. minus Hausskn. 255. f. umbrosum Hausskn. 255. f. verticillatum Hausskn. 255. — Dodonei Vill. 254. — Duri&zi Gay 254. .— Fleischeri Hochst. 254. — hirsutum L. 254. - f adenocaulon Hausskn. 254. t villoesum Hausskn. 254. T vulgare 254. lanceolatum Sebast. u. Mauri 255. — montanum L. 254, f. alternifolium Hausskn. 255. apricum Hausskn. 255. . minus Hausskn. 254. . umbrosum Hausskn. 253 ; en M. u. dubium Leveille 255. Gentilianum Le- veille 255. T Thellungianum Le- veille 255. f. latifolium (Hausskn.) Thellung 255. f. subcordatum (Hausskn.) Thellung 255. — nutans Schmidt 256. — obscurum Schreber 256. Hausskn. — — lauc) Lauch zur) Eh 1 Gillotii (Leveille) Thellung 256. f Leveilleanum Rouy u. Camus 256. t Parmentieri (Le- veilleE) Thellung 256. Epilobium palustreL. 255. T heterophyllum K. . „ Rubner 255. — parviflorum Schreber 254. f. apricum Hausskn. 254. f. sublinearifolium - Thellung 254. f. umbrosum Hausskn. 254. T pseudohybridum Leveill& 254. T subglabrum 254. 4 Koch T tomentosum Hausskn. 254. — roseum Schreber 255. f. angustifolium Uechtr. 255. f. apricum Hausskn. 255. f. umbrosum Hausskn. 255. — tetragonum L. 256. * Lamyi (F. Schultz) 256. Epimedium L. 124. — alpinum L. 124. Epipactis Rich. 75. — atropurpurea Rafin. 75 — latifolia All. 75. — microphylla Sw. 75. — vpalustris Crantz. 75. — sessilifolia Peterm. 75. Epipogium Sw. 76. — ' aphyllum (Schmidt) Sw. 76. Equisetaceae 8. Equisetum L. 8. — arvense L. 8. — hiemale L. 8. fT Schleicheri Milde 8. f. elongata Wilczek u. Wirtgen 8. — limosum L. 8. — majus Garsault 8. — maximum Lam. ®8. — palustre L. 8. 7 simplieissimum A, Br. 8. — pratense Ehrh. 8. — ramosissimum Desf. 8, — silvaticum L. 8. — variegatum Schleicher ex Weber u. Mohr 8. T c&spitosum Döll 8. Eragrostis Host 29. — cilianensis (All.) Vig- nolo-Lutati 29. — minor Host 29. — pilosa (L.) Pal. 29. * abyssinica (Jacq.) A. u. G. 29. 519 * Damiensiana (Bonnet) Thell. 29. T condensata (Hackel) Thellung 29, Eragrostis zeylanica Nees u. Meyen 30. Eranthis Salisb. 111. — hiemalis (L.) Salisb. 111 Erechthites hieraciifolius (L.) Rafin. 347. Erica L. 268. — carnea L. 268. — vagans L. 268. Ericaceae 267. Erigeron L. 336. — acer L. 336. * acer (L.) 336. T serotinus (Weihe) Wirtgen 336. 7 alpestris Rikli 336. 7 vallesiacus Beauverd 336. * droebachiensis (O. F. Müller) 336. f. erectus Chenevard 336. t glaberrimus Scheele 336. — alpinus L. 337. * alpinus (L.) 337. j calcareus (Vierh.) 337. 7 gracilis Tavel 337. 7 grandiflorus (Hoppe) Brig. 337. + hirsutus Gaudin 337. 7 intermedius (Schlei- cher) Gremli 337. 7 pyrenaicus (Pourret) Rouy 337. 7 strigosus Fiori u. Paoletti 337. 7 typicus Beck 337. if pleiocephalus (Willk.) Fiori 337, * polymorphus (Scop.) 337. t exaltatus (Briq.) 337, — annuus (L.) Pers. 336. — atticus Vill. 337. — canadensis L. 336. if. perramosus Schur 336. — crispus Pourret 338. — glandulosus Hegetschw. 337. f. dubius Chenev. 337. r sciaphilus Beauverd 337. — Karwinskyanus DC. 337. T mucronatus (DC.) Ascherson 337. — neglectus Kerner 337. — philadelphicus L. 338. — Schleicheri Gremli 337. — uniflorus L. 336. f. elongatus Rikli 337. f. nanus auct. 336. T glabrescensRikli 337 520 + neglectiformis Rikli 337. Erinus L. 302. — alpinus L. 302. Eriochloa acrotricha (Steudel) Hackel 20. — punctata (L.) Hamil- ton 20. Eriophorum L. 45. — angustifolium Roth 7 alpinum Gaudin 45. tr alpicolum (A. u. G.) 45 + Vaillantii Duby 45. 7 vulgare Koch 45. fr congestum M.u.K. 45 7 tt laxum M. u.K. &5. — gracile Roth 45. — latifolium Hoppe 45. — Scheuchzeri Hoppe 45. — vaginatum L. 45. Eritrichium Schrader 277. — nanum (All.) Schrader 277. 7 leiospermum Koch FACE T odontospermum Koch 277. Erodium L’Herit. 238. — ciconium (L.) Willd. 239. — cicutarium (L.) L’Herit. 238. f brachypetalum Schur 238. if ch&rophyllum (DC.) 238. tr pimpinellifolium (DC.) 238. t macranthum Beck 238. t mageniflorum Schur 238. tT mieranthum BeckK238. 7 vallesiacum Beauv. 238. — littoreum Leman 239. — moschatum (Burm.) L’Herit. 239. + cicutarioides Del. ex Godron 239. Erophila DC. 138. — glabrescens Jord. 139. — verna (L.) E. Meyer 138. * Krockeri (Andrz.) 139. * majuscula (Jordan) 138. * obconica (Rosen)139. * oblongata (Jordan) 139. * Ozanoni (Jord.) 139. * precox (Steven) 138. * spathulata (Läng) 138. * stenocarpa (Jordan) 139. Eruca Hill em. Adanson 130; Miller em. Adan- son: Nachtr. cappadocica Reuter 130. — sativa Miller 130. T hispida (DC.) Rouy u. Fouc. 130. — stenocarpa Boiss. u. Reuter 130. Erucaria myagroides(L.) Haläcsy 130. Erucastrum Presl 131. — obtusangulum (Schlei- cher) Rchb. 131. — Pollichii Sch. u. Sp. 131. Eryngium L. 259. — alpinum L. 259. — campestre L. 259. — giganteum M. Biehb. 259. — planum L. 259. Erysimum L. 141. — cheiranthoides L. 141. crepidifolium Rochb. 141. — cuspidatum (M. Bieb.) DC. 141; Nachtr. — dubium (Suter) Thell. 141. — erysimoides (L.) Fritsch 141. helveticum (Jacq.) DC. 141. 7 genuinum Thell. 141. 7 pumilum (Rchb,) Gremli 141. 7 rheticum (DC.) Thellung 141. f. alpinum Chenev.141. f. dubium (Hornem.) Chenev. 141. f. typicum Chenev. 141. — hieraciifolium L. 141. * strietum (Fl. Wett.) Rouy u. Fouc. 141. * virgatum (Roth) Rouy u. Fouc. 141. pannonicum Crantz 141 — Perowskyanum Fischer u. Meyer 141. — repandum L. 141. 7 gracilipes Thell. 141. Erythronium L. 64. — Dens canis L. 64. Euclidium R. Br. 143. — syriacum (L.) R. Br. 143. Eupatorium L. 333. — cannabinum L. 333. T indivisum DC. 333. — purpureum L. 334. Euphorbia L. 241. — amygdaloides L. 241. T luganensis Born- müller 241. — carniolica Jacq. 241. — Chamzsyce L.. 241. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. T eanescens (L.) Röper 41. Euphorbia cybirensis Boiss. 241, — Cyparissias L. 241. — duleis Jacq. 241. T chloradeniaBoiss.241, 7 purpurata (Thuill.) Koch 241. Esula L. 241. exigua L. 241. falcata L. 241. grxzca DBoiss. u. Spruner 241. — Helioscopia L. 241. — humifusa Willd. 241. Lathyris L. 241. maculata L. 241. palustris L. 241, Peplus L. 241. pilosa L. 241. platyphyllos L. 241. segetalis L. 241. Seguieriana Necker 241. — strieta L. 241. verrucosa L. Jacq. 241. T velutina Boiss. 241. — virgata W. u. K. 241. Euphorbiaceae 241. Euphrasia L. 310. — alpigena Vollm. 312. — alpina Lam. 312. T nana Wettst. 312. T vestita Gremli 312. — brevipila Burnat u. Gremli 311. — campestris Jord. 311. — Christii Favrat 312. — drosocalyx Freyn 311 u. 314. — Hegii Vollmann 313. — hirtella Jordan 311. eglandulosa Town- send 311. + subglabra Townsend 311. — Kerneri Wettst. 312. 7 turfosa (Vollmann) Wettst. 312. — Janceolata Gaudin 310. — Jutea L. 310. — minima Jacq. 313. alba Favrat 313. bicolor Gremli 313. flava Gremli 313. eymnanthera Chab. 313. 7 hispidula Favrat 313. rt pallida Gremli 313. } purpurascens Wettst. 313. 7 Schleicheri Wettst. Sılar + subaristata Gremli 31: em. —+ —++— — montana Jordan 311. f. parvula Townsend sl1. f. vallesiaca Hayek 311. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. 521 Euphrasia nemorosa (Pers.) H. Mart. em. Gremli 313. 7 macilenta Gremli 313. T nitidula (Reuter) 313. — Odontites L. 310. — pectinata Ten. 313. — pieta Wimmer 312. — Porte Wettst. 312. — pr&cox Vollm. 312. T turfosa Vollm. 312. — pulchella Kerner 313. — pumila Kerner 313. — Rostkoviana Hayne 310. f. laxiuscula Lasch 310. f. minoriflora Borbäs 310. f. minuta Beck 310. f. pinguis Ljungstr. 310. f. rubra Baumg. 311. f. uliginosa Ducommun 310. — salisburgensis Funk 311. T alpicola Beck 311. f aurea Boullu 312. T ceerulescens Favrat 3ll. 1 cuprea (Jord.) Wett- stein 311. t elongata Burnat 311. 1 macrodonta Gremli 311. 7 minuta Gremli 311. T nana Gremli 311. 1 nivalis Beck 311. 7 permixta Gremli 311. T procera Gren. 311. T purpurascens Favrat 311. 1 ramosissima Schröter i Senneni (Chab.) Chenev. 312. T subalpina Gren. 311. T vera Beck 311. — serotina Lam. 310. T divergens (Jordan) Legrand 310. — strieta Host 313. T subalpina Beck 313. — tatarica Fischer 313. T nana Wettst. 313. — versicolor A. Kerner 312 u. 313. — viscosa L. 310. Evonymus L. 243. — europ&us L. 243. T intermedius Gaudin 243. — Jatifolius (L.) Miller 243. Fagaceae 83. Fagopyrum Hill 93; Miller: Nachtr. — sagittatum Gilib. 93 Fagopyrum tataricum (L.) Gärtner 93. Fagus L. 83. — silvatica L. 83. 7 heterophylla Loudon 83. T marmorata ©. K Schneider 83. f purpurea Aiton 83. ti pyramidalis Petz. u. Kirchner 83. Falcaria Host 262. — vulgaris Bernh. 262. Farsetia clypeata (L.) R. Br. 142. Felicia tenella (L.) Nees 336. Festuca L. 36. — alpina Suter 37. 7 intercedens Hackel 37 — amethystina L. 36. t flavovirens Hackel 36 — arundinacea Schreber Tfasciculata Sonder38. T pauciflora Hartm.38. T strietior Hackel 38. t subalpina Hackel 38. x — ascendens Retz. 38. — gigantea (L.) Vill. 38. — Halleri All. 37. t flavescens Hackel 37. T intermedia Stebler u. Schröter 37. * decipiens (Clairv.) A. u. 6. * dura (Host) aA u.6G. 37. — heterophylla Lam. 37. T typica Hackel 37. t vulpioides (Schur) Hackel 37. — Lachenalii (Gmelin) Spenner 36. 1 mutica (Tausch) A. u. G. 36. — maritima L. 36. rt aristata (Koch) 36. — ovina L. 36. * capillata (Lam.) Hackel 36. * duriuscula (L.) Koch 36 tr crassifolia (Gaudin) Hackel 37. tr ciliolata Hackel 37. Tr levigata (Clairv.) Gaudin 37; Nachtr. T genuina Godron 36. tr villosa (Schrader) Mert. u. Koch 36, rt gracilior Hackel 36. T pseudovaria Volkart 37. T trachyphylla Hackel 37. * olauca (Lam.) Hackel 37. T genuina Hackel 37. T major Hagenb. 37. pallens Hackel 37. supina (Schur) Hackel 36. T grandiflora Hackel 36 *— + vivipara (L.) Hackel 36 Su vulgaris Koch 36. T firmula Hackel 36. Festuca paniculata (L.) Schinz u. Thellung 36. — pratensis Hudson 38. f. flavescens Lüscher 38. T fasciculata Sonder38. T intermedia Hackel 38 T megalostachys Stebler 38. T p»seudololiacea Fries 38 T subspicata (G.F.W. Meyer) A. u. G. 38. — pulchella Schrader 38. T flavescens Stebler u. Schröter 38. T plicata Huter 38. — pumila Vill. 38. T genuina Hackel 38. T glaucescens Stebler ° u. Schröter 38. T rigidior Mutel 38. — rubra L. 37. T commutata Gaud.38. tr alpestris (Wulfen) Hackel 38. T fallax Hackel 38. T genuina Hackel 37. Tr barbata (Schrank) Hackel 38. Tr glaucescens (Heget- schw.) Hackel 38. Tr juncea Hackel 38. 1fT megastachys Gaud. 37 T grandiflora Hackel37. 7 planifolia Trautv. 38. t trichophylla (Ducros) Gaudin 38. — rupicaprina (Hackel) Kerner 37. T aurata Stebler u. Schröter 37. — silvatica (Poll.) Vill. 38 — spadicea L. 36. — vallesiaca Gaudin 37. ti pseudovina (Hackel) A. u. G. 37. * sulcata A. u. G. (non Hackel) 37. — varia Hänke 38. T acuminata (Gaudin) Hackel 38. T brachystachys Hackel 38. T glauca Brockmann 38 — violacea Gaudin 37. 522 T genuina Hackel 37. ir aurata (Gaudin) Hackel 37. T nigricans (Schleicher) Hackel 37. * norica Hackel 37. Ficus L. 84. — Carica L. 84. r sativa Fiori u. Pao- letti 84. T silvestris Willk. u. Lange 84. — pumila L. 85. — repens Hort. 85. — stipulata Thunb. 85. Filago L. 338. — arvensis L. 338. — gallica L. 338. — germanica (L.) Huds. 338 * apiculata (G. E. Sm.) 338. * canescens (Jord.)338. * spathulata (Presl) Rouy 338. — minima (Sm.) Pers. 338. Filipendula Hill em. Adanson 174; Miller em. Adanson: Nachtr. — hexapetala Gilib. 174. — Ulmaria (L.) Maxim. 174. f denudata (Hayne) | Beck 174, T glauca A. u. G. 174. t nivea (Wallr.) Schinz u. Keller 174. Fimbristylis Vahl 45. — annua (All.) R. u. 8. 45. Feniculum Hill 264; Miller: Nachtr. vulgare Miller 264. Fragaria L. 167. — Ananassa Duchesne: Nachtr. — chiloensis Miller 167. — grandiflora Ehrh. 167; Nachtr. — Hoagenbachiana Lang 167. — indica Andr. 167. moschata Duchesne 167. — vesca L. 167. — virginiana Duchesne 167. — viridis Duchesne 167. Frangula Miller 245. — Alnus Miller 245. Fraxinus L. 271. — excelsior L. 271. + diversifolia Aiton 271. f. laciniata (Kirchner) C. K. Schneider 271. * obliqua (Tausch) 272. * oxycarpa (Willd.) Rouy 271. t biloba (Gren. u. Godron) Rouy 272. Fraxinus monophylia Desf. 271 — Ornus L. 272. — Willdenowiana Kahne 02 Fritillaria L. 64. — Meleagris L. 64. Fumana (Dunal) Spach 250. — ericoides (Cavan.) Pau 250. — vulgaris Spach 250. Fumaria L. 126; Nachtr. anatolica Boiss. 126. capreolata L. 126. densiflora DC. 126. Kraliki Jordan 126. officinalis L. 126. T tenuiflora Fr. 126. — parviflora Lam. 126. Schleicheri Soyer- Will. 126. — Vaillantii Loisel. 126. T Laggeri (Jordan) 126. — Wirtgeni Koch 126. Gagea Salisb. 62. — arvensis (Pers.) Du- mort. 62. fistulosa (Ramond) Ker-Gawler 62. T fragifera (Vill.) 62. — lutea (L.) Ker-Gawler 2 minima (L.) Ker- Gawler 62. — pratensis (Pers.) Du- mort.) 62. — saxatilis Koch 62. Galanthus L. 66. — nivalis L. 66. Galega L. 230. — officinalis L. 230. f. albiflora Boiss. 230. f. cerulescens Thell. 230. f. variegata Thell. 230. Galeopsis L. 283. — bifida Bönningh. 284. £. Pernhofferi (Wettst.) | 284. | — dubia Leers 283. T bicolor Rouy 283. 1 varians (Desv.)Thell. 283. — Ladanum L. 283. * angustifolia (Ehrh.) Gaudin 283. f arenaria Gren. u. Godron 283. T calcarea Brig. 283. { campestris (Timbal) Rouy 283. 7 canescens (Schultes) Rchb. 283. t glabra (Deset.) Brig. 283. t Kerneri Briq. 283. T orophila Briq. 283. * intermedia (Vill.) Brig. 284. ‚Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. r abundantiaca Briq. 284. T intermedia (Vill.) Mutel 284. Galeopsis pubescens Besser 284. f carthusianorum Brig. 284. T pubescens (Besser) Metsch 284. T tristis Briq. 284. — speciosa Miller 284. — Tetrahit L. 284. f arvensis Schlechtend. 284. T idiotropa Briq. 284. T pr&cox (Jordan) Rapin 284. T Reichenbachii (Reu- ter) Rapin 284, TsilvestrisSchlechtend. 284. 7 Verloti (Jord.) Briq. 284. Galinsoga Ruiz u. Pavon 340. — parviflora Cav, 340. Galium L. 320. — Aparine L. 320. 7 intermedium (M£rat) Brig. 320. 7 spurium (L.) Wimm. u. Grab. 321. 7 tenerum (Schleicher) Koch 320. + Vaillantii (DC.) Koch 320. 7 verum Wimmer u. Grab. 320. — aristatum L. 321. + levigatum (L.) Koch 321. + scabriusculum Koch 321. — asperum Schreber 321. — austriacum Jacq. 322. — boreale L. 322 7 genuinum Gren. U. Godron 322 + gexianum Beauverd > 7 hyssopifolium (Hoffm,)” Mert. u. Koch 322 — Ge )Scop. 320. — helveticum Weigel322. — Mollugo L. 321. * dumetorum (Jordan) H. Braun 321. + levicaule (H. Braun) Brids 321% N + trichoderma Brig. 32 * elatum (Thuill.) Briq. SpA, + procurrens Briq. 321. + Thuillieri Brig. 321. f tirolense (Willd.) Brig. 321. * erectum (Hudson) Briq. 321. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. * Jucidum (All.) Schinz u. Thellung 321. * tenuifolium .«Al.) Schinz u. Thell. 321. 'Galium montanum Vill. 322. — obliguumVill.z.T. 321. — palustre L. 321. f. cespitosum G. Meyer 321. t lanceolatum Uechtr. 321. T maximum H. Braun 321. T typicum Beck 321. — parisiense L. 321. rt anglicum (Hudson) Beck 321. 7 typicum Briq. 321. — pedemontanum (Bell.) - All. 320. — pumilum Murray 321. * alpestre (Gaudin) Schinz u. Thell. 322. gr. anisophyllum (Vill.) Brig. 322. T Gaudini (Brid.) Schinz. u. Thell. 322. T hirtellum (Briq.) Schinz u. Thell. 322. gr. genue (Vill.) Brig. 322 r en (Briq.) Schinz u. Thell. 322. f puberulum (Christ) | Schinz u. Thell. 322. f rhodanthum (Brig.) Schinz u. Thell. 322. * vulgatum (Gaudin) Schinz u. Thell. 321. gr. lineare Briq. 322. T Fleuroti (Royer) Schinz u. Thell. 322. T oxyphyllum (Wallr.) Schinz u. Thell. 322. gr. oblanceolatumBrig. 8222 T glabrum (Schrader) Schinz u. Thell. 322. T pubescens (Schrader) Schinz u. Thell. 322. — purpureum L. 322. — pusillum L. 322. — rotundifolium L. 322. — rubrum L. 321. T genuinum Brig. 321. T Leyboldii (H. Braun) Briq. 321. — saxatile L. 322. — scabrum Jacq. 322. — silvaticum L. 321. — tenuissimum M. Bieb. 323. — tricorne Stokes 320. T genuinum Briq. 320. T microcarpum Gren. u. Godron 320. — triflorum Michx. 321. — uliginosum L. 321. — Valantia Weber 320. vernum Scop. 320. f hirticaule Beck 320. 1 typicum Beck 320. Galium verum L. 322. * precoxX (Lang) Petrak 323. * verum (L.) Hayek 322: Gastridium lendigerum Gaudin 25. — ventricosum (Gouan) Schinz u. Thell. 25. T serotinum (Gaudin) Schinz u. Thell. 25. T vulgare (Gaudin) Schinz u. Thell, 25. Gaudinia Pal. 28. — fragilis (L.) Pal. 28. Gaura biennis L. 257. Genista L. 219. — germanica L. 219. f inermis Koch 219. finsubrica Rob. Keller 219. tT subinermis Rouy 219. — pilosa L. 219. — tinctoria L. 219. rt alpestris Bertol. 219. T hürsuta DC. 219. t lasiogyna Gremli219. T Maris Favrat 219. T ovata (W. K.) F. Schultz 219. T Perreymondi (Spach) Gremli 219. i platyphylla Gerard 219. T typica Gremli 219. i vulgaris Spach 219. Gentiana L. em. Adanson US — estiwa Schultes 273. — alpina Vill. 274. — angulosa auct. 273. — angustifolia Vill. 274. —- anisodonta Borbäs275. rt antecedens Wettst. 20D. T calycina (Koch) Wettst, 275. — asclepiadea L. 274. f. cruciata Wartmann u. Schlatter 274. f. pectinata Wartmann u. Schlatter 274. aspera Hegetschw. 275. rt aspera (Hegetschw.) 275. T norica (A. u. J. Kerner) 275. 7 Sturmiana (A. u. ). Kerner) 275. — axillaris (F. W. Schmidt) Rchb. 275. — baltica Murbeck 275. — bavarica L. 274. T discolor Beauverd 274. t subacaulis Schleicher ex Gaudin 274. — brachyphylla Vill.273. —- punctata L. 523 Gentiana campestris L, 274. f germanica Frölich Ad 5 r islandica Murbeck 275 f. albiflora Wettst. 275. f. rosea Beauverd 275. 7 suecica Frölich 275. — ciliata L. 273. rt alpina Hegetschw. 273 Tmultiflora Gaud. 273, — Clusii Perr. u. Song. 274. — Cruciata L. 274, — Favrati Rittener 273. germanica Willd. 275. imbricata auct. 274, imbricata Fröl. 274. Kochiana Perr. u. Song. 274. — Jutea L. 273. — nivalis L. 273. — pannonica Scop. 273. — Pneumonanthe L. 274. f latifolia Scholler 274. 2108; T concolor Koch 273. T purpurascens Vac- cari u. Melly 273. — purpurea L. 273. T Asini Briquet 273. 1 flavida Gremli 273. T nana Griseb. 273. ramosa Hegetschw. 275. — rh&tica A. u. J. Ker- ner 275. — .KRochelii Kerner 274, — Rostani Reuter 274, rotundifolia Hoppe 274. solstitialis Wettst. 21.3, — tenella Rottb. 274. T glacialis (A. Thomas) Vaccari 274. T typica Vaccari 274. — tergloviensis Hacquet 274. — utriculosa L. — verna L. 273. T alata Griseb. 273. ff subacaulis Thellung lo: if tergestina (Beck) 273 + vulgaris Kittel 273. 11T compacta Schröter ER Tr elongata (Hänke) 3. 273. Gentianaceae 272. Geraniaceae 237. Geranium L. em. L’Herit. 237. — bohemicum L. 238. — collinum Stephan 238. — columbinum L. 238. — dissectum L. 238. 524 Geranium divaricatum Ehrh. 238. — Jlucidum L. 238. — luganense Chenev. — macrorrhizum L. — molle L. 238. t grandiflorum Lange 238. — nodosum L. 237, — palustre L. 237. — ph&zum L. 237. + lividum (L’Herit.) Pers. 237. — pratense L. 237. — pusillum Burm. 238. pyrenaicum DBurm. 8 238. 238. — rivulare Vill. 237. — Robertianum L. 238. * purpureum (Vill.) Murbeck 238. f. albiflorum Beauverd 238. — rotundifolium L. 238. ruthenicum Uechtr. 238. — sanguineum L. 237. — silvaticum L. 237. f angustisectum Beck 238. 7 brachystemon Godet 237. t latisectum Beck 238. 1 Wanneri Briq. 238. * ]Jemanianum (Brig.) Schinz u. Keller 238. Geum L. 173. — rivale L. 173. — urbanum L. 173. Gilia capitata Douglas ALTES Gladiolus L. 67. — communis L. 67. — imbricatus L. 67. — paluster Gaudin 67. — segetum Ker-Gawler 67 Glaucium Crantz 125; Miller em. Crantz: Nachtr. — corniculatum (L.) Cur- tis 125. 7 tricolor (Bernh.) Ledeb. 125. — flavum Crantz 125. Glechoma L. 282. — hederaceum L. T hirsutum Godr. 1 majus Gaudin 1 micranthum (Bönningh.) Rouy 283. t typicum (Beck) Rouy 282 282. 282. 282. t villosum Koch 282, heterophyllum Opiz 282. Gleditschia L. 218. Globularia L. 318. — cordifolia L. 318. triacanthos Globularia nudicaulis L. 318. — vulgaris L. 318. * Willkommi (Nym.) 318. Telongata(Hegetschw.) Gremli 318. t subacaulis (Gaudin) Rouy 318. Globulariaceae 318. Glyceria R. Br. 36. — en (L.) Wahlenb. 3 — fluitans (L.) R. Br. 36. — plicata Fries 36. T triticea Lange 36. f. minor Lange 36. Glycyrrhiza L. 232. — glabra L. 232. Gnaphalium L. 338. — Hoppeanum K.ch339. — luteoalbum L. 338. — margaritaceum L. 339. — norvegicum Gunnerus 339. f. viridescens St. Lager 339. — pusillum Hänke 339. — silvaticum L. 339. T alpestre Brügger 339. f eitrinum Gaud. 339. 7 pumilum Gaud. 339. — supinum L. 339. f. elatum Vaccari u. Melly 339. t fuscum (Scop.) Gau- din 339. t subacaule Wahlenb. 339. — uliginosum L. 338. t glabrum Koch 338. T incanum Neilr. 338. T pilulare (Wahlenb.) Koch 338. Gomphrena globosa L. 98. Goodyera R. Br. 76; Nachtr. — repens (L.) R. Br. 76; Nachtr. Gramineae 19. Gratiola L. 298. — offieinalis L. 298. — virginiana L. 298. Grindelia decumbens Greene 335. Guizotia abyssinica (L.) Cass. 347. Gymnadenia R. Br. 73. — albida (L.) Rich. 73. 7 tricuspis Beck 73. — conopsea (L.) R. Br. 73. t alpina Rchb. 73. t cerenulata Beck 73. t densiflora (Wahlenb.) Fr. 73. T intermedia Peterm. 74. 7 sibirica (Turcz.) Rchb. 73. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. t typica Beck 73. Gymnadenia odoratissima (L.) Rich. 73. T borealis (Fr.) Rchb. 73 r oxyglossa Beck 73. Gymnogramme Desv. 6. — leptophylla (L.) Desv. 6. Gymnospermae 9. Gypsophila L. 101. — elegans M. Bieb. 101. — fastigiata L. 101. — muralis L. 101. T serotina (Hayne) Höfft 101. — paniculata L. 101. — repens L. 101. f. alpigena Brügg. 101. f. dieca Beauv. 101. f. erectiuscula (Jord.) 101. tpygmza Beauv. 101, Hacauetia Epipactis (Scop.) DC. 259. Halorrhagidaceae 257. Hedera L. 258. — Helix L. 258. Hedypnois cretica (L.) Willd. 355. Hedysarum L. 232. — Hedysaroides (L.) Schinz u. Thell. 232. multijugum Maxim. 232 — obscurum L. 232. Helianthemum Mill. 249, — alpestre (Jacq.) DC. 249. f. glabratum Dun. 249. f. hirtum (Koch) Pach. 249. f. melanothrix Beck 249. — ED a (L.) Lam. u. DC. f. ro (L.) Grosser 249. f. pulverulentum (Thuill.) Gross. 249. f. velutinum (Jordan) Grosser 249. — canum (L.) Baumge. 249. f. vineale (Willd.)Syme 249 subf. candidissimum (Ten.) Janchen 249. subf. virescens (Ten.) Janchen 249. — guttatum (L.) Miller 250. — hirsutum (Thuill.) Merat 249. nummularium (L.) x grandiflorum (Scop.) 249. Miller 249. f. cenisiacum Grosser 249. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. f. eugrandiflorum Grosser 249. * nummularium (L.) 249. f£. discolor (Rchb.) Jan- chen 249. * ovatum (Viv.) 249, f.angustifolium(Willk.) 249. f. lanceolatum (W illk.)- 249. f. nummularium (Lam. u. DC.) 249. * tomentosum (Scop.) 249. f. croceum (Desf.) 250, f. Scopolii (Willk.) Lange 249. Helianthemum _salicifo- lium (L.) Miller 250. ? macrocarpum Willk. 250. f. vulgare Willk. 250. Helianthus annuus L. 347. — debilis Nutt. 347. — decapetalus L. T multiflorus A. Gray 347. — giganteus L. 347. — multiflorus L. 347 serotinus Tausch 347. strumosus L. 347. t mollis (Willd.) Torrey u. Gray 347. — tuberosus L. 347. Heliosperma Rchb. 100. — quadrifidum (L.) Rchb. 100. * quadrifidum (L.) H. Neumayer: Nachtr, * ticinensse H. Neu- mayer: Nachtr. Heliotropium L. 277. — europzum L. 277. — peruvianum L. 277. — supinum L. 277. Helleborine Hill 75; Mill.: Nachtr. — atropurpurea (Rafin.) Schinz u. Thell. 75. f lutescens (Cosson u. Germain) 75. — Jlatifolia (Hudson) Druce 75. t platyphylla (Irmisch) Briq. 75. 7 purpurea (Öelak.) 75 T viridans Ascherson non Crantz 75. t viridiflora (Hoffm.) Briq. 75. — microphylla (Ehrh.) Schinz u. Thellung 75. — palustris (Miller) Schrank 75. — Dan (Sm.) Druce 5 Helleborus L. 111. — fotidus L. 111. Helleborus niger L. 111. — viridis L. 111. fT occidentalis (Reuter) Gremli 111. Helosciadium leptophyl- lum (Pers.) DC. 262. Hemerocallis L. 62, — flava L. 62. — fulva L. 62. Heracleum L. 265. — alpinum L. 265. * juranum (Genty) Briq. 265. * Pollinianum (Bertol.) Briq. 265. — Sphondylium L. 265. * eusphondylium Brig. 265. t latifolium Gaud. 265. f. coerulescens Brig. 265. T stenophyllum Gaud. 265. * montanum(Schleich.) Brig. 265. T arctifrons Brig. 265. f montanum(Schleich.) Briq. 265. f. minus Chenev. 265. Herminium R. Br. 73. — Monorchis (L.) R. Br. 73 Herniaria L. 109. — alpina Vill. 109. T semproniana liams 109. — glabra L. 109. — hirsuta L. 109. — incana Lam. 109. Hesperis L. em. R. Br. 143. — matronalis L. 143. — runcinata W. u. K. 143. Hibiscus 247. — syriacus L. 247. Hieracium L. 362. * abbatiscellanum (Du- toit-Haller) 456. * absconditum (Hut.) 440. * achnolepium N. P. 385. * aclados N. P. 364. * acroch&tium N. P. 380. acrocladium N. P. 372. * acrophyes N. P. 370. * acrosciadium N. P. 406. * acrotephreum Zahn 478. * acrotephrophorum Zahn 480. * acrovillosum N. P. 411. * actinanthum N. P. 405. Wil- Trionum L. * 525 * acuminatum (Jord.) 427. * acutisquamum N.P., 368. * acutum N. P. 367. * adenocalathium Zahn 479. Hieracium adenodermum Zahn 465. * adenodes N. P. 372. * adenodontum Zahn 473. * adenophorum N. P. 487. — adenophyton Zahn 462. * adesum Bernoulli u. Zahn 445. adriaticiforme Zahn 401. * adriaticiforme Zahn 401. — adriaticum N. P. 401, * adusticeps Zahn: Nachtr. * gchmetes N. P. 429. * affine N. P. non Tausch 405. * albidobracteum N. 2399: — albipedunculum N. P. 406. * albofloccosum N. P. 363. * albovelutinum N. P. 366. * albule N. P. 364. * albulanum N. P. 399. * alessicum Besse u. Zahn 467. * alethes N. P. 397. — aletschense Zahn 382. * alfenzinum Evers 473. * aleidiforme N. P. 371 * aleidum N. P. 368. * aligerum (A.-T.) 477. * alpestre (Uechtr.) 426. . — alpicola Schleich. 384. * alpicola Tausch 377. alpicola x glanduli- ferum F.O. Wolf 384. alpieola x Laggert F. O. Wolf 395. alpicola x velutinum Wolf 383. * alpigenum N. P. 372. — alpinum L. 456. * alpinum (L.) 456. alpinum< bifidum 460. alpinum — bifidum — vulgatum 461. alpinum — glanduli- ferum 457. alpinum x intyba- ceum 465. alpinum — intyba- ceum— murorum 465. 526 alpinum — murorum 458. alpinum < murorum * aphyllum N. P. 442. * apocladum Peter 380. * approximatum (Jor- Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. auranticaum X Hoppeanum 386. aurantiacum > Pilo- 459. dan) 425. sella 387. alpinum — murörum — * aquilejense Zahn 498. aurantiacum X Pilo- villosum 460. * Arbenzii Zahn 445. sella 387. alpinum — murorum — * arcuatum N. P. 409. | Hieracium Auricula L. vulgatum 462. Hieracium arenicola- em. Lam. u. DC. 367. alpinum — vulgatum Godet 437. * Auricula (L.) N. P. 461. * argenticapillum N. P. 368. alpinum — vulgatum — 366. Auricula< aurantia- bifidum 461. *argyrocalyx N.P.400. cum 389. alpinum — vulgatum— * argyrocephalum N. Auricula x aurantia- murorum 462. P. 400. cum 387. * alpinum Schleicher | — armerioides A.-T. 438. Auricula x cymosum 413. * armerioides (A.-T.) 393. * alvense N. P. 382. 439. Auricula x floren- * amauradenium N. P. * armigerum N. P. 380. tinum 403. 437. — arnoserioides N. P. Auricula — floren- * amaureilema N. P. 401. tinum — Peleteria- 368. — arole Murr 460. num 404. * arole Murr 460. * arpillense Zahn 475. * arrectarium (Jord.) 425. — arvicola N. P. 404. — asclepioides A.-T. 496. * assimile N. P. 399. Auricula — floren- tinum—pratense 404. Auricula x fulgens391. Auricula x furcatum 379. Auricula— glaciale 370. Hieracium amauroce- phalum N. P. 391. * amauroch&@tium Peter 381. * amaurodes N. P. 407. * amauron N. P. 364. * amphiglaucum Zahn 441. * asterinum (A.-T. u. (Auricula — glaciale)> * amphileucum N. P. Briq.) 453. Peleterianum 382. 366. * asterophorum Zahn Auricula x Hoppe- — amphipolium N. P. 423. anum 371. "367. — atratum Fr. 459. Auricula x Hoppe- * amphitiltum N. P. atratum — bifidum460. anum * macran- i 376. atratum— Bocconei thum 373 — amplexicaule L. 462. 462. Auricula x Peleteria- * amplexicaule (L.) atratum x glanduli- num 373. 462. ferum 460. Auricula x Pilosella amplexicaule — cerin- atratum x macilen- 373. thoides 464. tum 481. Auricula —sabinum — atratum — triviale 461. * atricapitulum N. P. glaciale 395. ‘ amplexicaule—humile Auricula x tardans 375. amplexicaule< humile 37). * auriculiflorum N. P. 464. * atripilleolum Zahn 389. amplexicaule — pren- 365. * auriculifolium N. P. anthoides 448. * atrisgquamum N. P. 370. amplexicaule > pren- 381. x —- auriculiforme Fr. anthoides 484. * atropaniculatum 5 amplezxicaule x pren- Zahn 423. — auriculiforme N. P. anthoides 465. * atropurpureum N.P. 373. amplexicaule< tomen- 3. — auriceuliforme auct. tosum 464. — aurantellum N. P. 388. 373. * amplisgquamum N. P. * aurantellum N. P. * aurieuliforme N. P. 379. 388. 3748 ° * anadenium N. P. 397. | — aurantiacoides A.-T. | — auriculoides Läng 406. — anchusoides A.-T. 392. 388. * auropurpureum N. P. — anchusoides A.-T. 392. | — aurantiacum L. 384. 386. * anfractum (Fr.) * aurantiacum (L.) N. * aurulentum (Jordan) Alma. 426. PAE3893 426. — anglicum Lagger 481. aurantiacum >Auri- * austerum N. P. 380. * angustifolium cula 389. * austrotirolense N. P. (Hoppe) 369. aurantiacum X Auri- 406. * angustissimum N. P. cula 387. * austrovallesiacum 365. aurantiacum — cymo- Zahn 448. * angustius N. P. 365. sum 395. * autumnale (Griseb.) — Ann» Toutonix aurantiacum X fur- 2 Zahn 446. catum 390. * averianum N. P. 364. * anolasium N. P. 399. aurantiacum x glaciale * axiflorum (A.-T. u. * anthyllidifolium 388. Brig.) 417. Murr 433. aurantiacum > — Beerianum A.-T. 442. * bagnense Zahn 474. — aphyllum N. P. 442. Hoppeanum 386. ‚Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Hieracium ° Balbisianum- A.-T. 454. * Balbisianum (A.-T.) 454. Balbisianum — muro- rum 454. - * paldense N. P. 490. * barbisquamum N.P. 364. * basicuneatum Zahn 424. * basifoliatum N. P. 431. x — basifurcum N. P. 378. * basifurcum N. P.378. * pasiglaucum N. P. 416. * basischistum N. P. 378. *® basitrichum N. P. 379. * hasiviolaceum Käser u. Zahn 432. — Bauhini Schultes 401. * Bauhini (Schultes) N. P. 401. Bauhini — cymosum 406. Bauhini — echioides 406. — Beauverdianum Besse u. Zahn 480. * Beauverdianum Besse u. Zahn 480. * ‚bellidiforme N. P. 366. -— Benzianum M. u. Z. 447. -— Berardianum A.-T 463. — bernardinum A.-T.442. * bernense (Christener) 452. * bernin& (Griseb.) 398. * berninense Zahn 374. * Bessei Käser 395. * beverianum N. P. 368. — bifidellum Zahn 460. * pifidiforme Zahn 422. — bifidum Gaudin 418. — bifidum Kit. 423 u. | 428. * bifidum (W. s 423. » bifidum>alpinum 460. bifidum — alpinum — vulgatum 461. bifidum—atratum 460. bifidum < bupleuroides 428. bifidum — bupleu- roides— villosum 435, 436. bifidum — cirritum 442. bifidum — cydonii- folium 475. bifidum < glanduli- “ ferum 438. bifidum>glaucum 428. u.K)| bifidum — glaucum — villosum 435. bifidum — humile 454. bifidum — incisum 435. bifidum — integri- -folium 481. bifidum — juranum Zahn 480. bifidum — pallidum444, bifidum — pulchellum 450. bifidum — valdepilo- sum 474. bifidum — villosum: 435. bifidum > villosum 432. bifidum — villosum — bupleuroides 435 u. 436. bifidum — villosum — glaucum 435. bifidum — vulgatum 445. x Hieracium biflorum A.-T. 397. * bifrons (A.-T.) 495. * Binzii Zahn 460. * ‚blyttianoides Zahn 388. — Bocconei Griseb. 461. * Bocconei (Griseb.) 461. Bocconei — atratum 462. * boltigense Zahn 479, * Bor&anum (Jordan) 488. * bounophilum (Jord.) 444, x — brachiatum Bertol. 402. * brachiatum (Bertol.) 402. * brachycladum N. P. 376. | x — brachycomum N,P. 379. * brachycomum N. P, 379. * brachylepium N. P. 372. * brachypodum (N. P.) 373 ie brachypogon Zahn + bracteolosum N, P. 403. * brassicoides (A.-T.) 471 x —-Braunianum Chenev, u. Zahn 456. * Braunianum Chenev. u. Zahn 456. * brevicaule N. P. 404. * breviflorum N. P. 408. *. brevifolioides Zahn 497. * brevifofium Tausch 498. 527 *. brevifurcum N. P. 376. * Bridelianum Zahn 445, * buglossoides A.-T. 447. * -bupleurifolioides Zahn 466. * bupleurifoium (Tausch) 465. Hieracium bupleuroides Gmelin 408. bupleuroides > bifi- dum 428. bupleuroides — bifi- dum — villosum 435 u. 436. bupleuroides x palli- dum (Schmidtii) 418. bupleuroides — pren- anthoides — villosum 472. bupleuroides > villo- sum 416. bupleuroides — villo- sum 414. bupleuroides < villo- sum 415. * czsiiflorum Almg. 423. * cxsiopsis Zahn 445. coesium Christener 434. * calanthodium Peter 3. * calathodes N. P.409. * calcicola N. P. 438. * callianthoides (A.-T.) 431. — callianthum A.-T. 416. * callianthum (A.-T. 411. — calocymum Zahn 49%. * calodes N. P. 371. — calodon Tausch 406. * calopogon Touton u. Zahn 452. * calvescens A.-T. 414. * calvifolium N. P.411, * calvulum N. P. 469. * campylodon Zahn 445. * caniforme Zahn 393. * canisgquamum N. F. 438. x — canım N. P. 392. * capillatum N. P. 371. * capnoides (Kerner) 417. * cardiobasis Zahn 424, * caricinum (A.-T.) 402. carieinum A.-T. 401. * carpaticola N. P. 385. * catagraphum Zahn 480. * catognense Zahn 412. * QOavengii Käser 381. — cerinthoides L. 417. cerinthoides — am- plexicaule 464. 528 cerinthoides — muro- rum 443. cerinthoides — villo- sum 417. Hieracium Chaberti F. ©. Wolf 395. * ch&stobium N. P. 394. * ch&todermum Zahn 401. * chstodes N. P. 369. * chaunanthes N. P. 387. * chaunothyrsum N.P. 393. * Chenevardianum(A.- T.) Zahn 463. * chiamuer& N.P. 407. — chlorifoliumA.-T. 472. * chlorifolium (A.-T.) 472. * chloromelanum Käser 386. * chnoodes (Peter) Zahn 378. * chondrilloides (Vill.) 437. * Christeneri N. P. 469. * Christii (A.-T.) 486. * chrysochroum N. P. 388. * chrysoniphobium N. P. 389 * chrysophanum Zahn 389. * cichoriaceum (A.-T.) 478. — cinerascens Jord. 444. * cinerascens (Jordan) 444, * cinereiceps Zahn 466. * cinerosiforme N. P. 403. * cinerosum N. P. 402. * cingulatum Zahn 364. * circumstellatum Zahn 419. * circumvelatum Zahn 363. * cirritiforme Zahn 482. * cirritoides Zahn 422. — cirritum A.-T. 440. * eirritum (A.-T.) 441. eirritum— bifidum 442. eirritum—juranum 482. * citrinum Besse 403. * clariceps N. P. 376. * claropurpureum N. P. 385. * Coazii Zahn 460. — cochleariifolium Zahn 457. * cochleariifolium Zahn 457. * colliniforme N. P. 386. — collinum N. P. 386. * collutum N. P. 380. * coloratipes Zahn 483. * comatulum N. P. 412. Hieracium combense Zahn 443. * comigerum Zahn 412. * commixtum (Jord.) 428. * comolepium N. P. 438. * comophyllum N. P. 409. * concinnum (Jordan) 493. — conicum A.-T. 497. * coniophorum N. P. 367. * conringiifolium (A.- T.) 484. Hieracium A.-T. 491. * contractum 483. x — Corrensii Käser 475. * corymbosum Fr. 491. — corymbuliferum A.-T. 394. — Cotteti A.-T. non God. 451. x — Cotteti Godet 453. * Cotteti (Godet) 453. * Cottianum A.-T. 470. Cottianum — lanceola- tum 471. * crepidiflorum (Polak) 423. * crepidifolium A.-T. 480. * crestanum N. P. 369. * crinisgquamum N.P. 438. * crinitellum M. u. Z. 446. * crispulum N. P. 439. * crocanthes N. P. 369. crocatum Fr. 497. cruentum N. P. non constrictum A.-T. Jordan 395. * cruentum (Jordan) 428. * cruentum N. P. 396. — cryptadenum A.-T. 452. * cryptadenum (A.-T.) 452. — ctenodon N. P. 446. * ctenodon N. P. 446. * cuneense N. P. 400. * curvidens (Jord.) 492. — cyaneum A.-T. 417. cydoniifolium Vill. 470. cydoniifolium x bifi- dum 475. cydoniifolium X rorum 475. — cymiflorum N. P. 392. * cymigerum KRchb. 392 * cymosella N. P. 393. — cymosum L. 391. — cymosum Schleicher 392. * cymosum L. 391. müu- Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen, cymosum — aurantia- cum 395. cymosum x Auricula . 393. cymosum — Bauhini 406. cymosum -— floren- tinum 404, cymosum x Pilosella 392. cymosum > Pilosella 392. cymosum (* sabinum) — glaciale 394. * dasypogon N. P. 380. dasytrichum A.-T. 416. * Davallianum Zahn 445. Hieracium decolorans Fr. 386. * decorum N. P. 432. * decrescentifolium Murr u. Zahn 478. — deltophyllum A.-T. 494 * deltophyllum (A.-T.) 494, deltophyllum x pren- anthoides 494, * densicapillum N. P. 39. — densicapillum N. P. 394 * densifloeccum Zahn 477. * dentatifolium N. P. am, * dentatiforme N. P. 430. dentatum Hoppe 428. * dentatum (Hoppe) N. P. 431. dentatum — glanduli- ferum 442. dentatum 455. * depressum N.P. 430. * devexicolum :Zahn 461. * diabolinum N. P.452. * diaphanum (Fr.) 427. * diaporphyrum N.P. 372% * didymum Zahn 418, * digenes N. P. 393. — divisum Jordan 427. * divisum (Jord.) 427. humile * dolense N. P. 409. * dolichetoides Zahn 460. * dolichetum (A.-T.) 459. * dolichocephalum N. P. 436. — Dollineri Sch.-Bip. 446. Dollineri—incisum446. Dollineri— pallidum 446. — dolosum Burnat u. Gremli 498. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. * dolosum Burnat u. Gremli 498. * doratolepium N. P. 414. x Hieracium doronicifo- lium A.-T. 475. * doronicifolium (A.- T.) 475. * dumosum (Jordan) 492. * Juriacense Zahn 406. * echinodermum Zahn 489, echioides — Bauhini 406. echioides — f£lorenti- num 406. * eginense N. P. 374, * elatum Gren. 476. * elegantissimum Zahn 477. * elongatum. (Willd.) 468 * eminens (Jord.) 492. * epileion Zahn 470. * epilosum N. P. 378. — epimedium Fr. 4831. * epimedium (Fr.) 481. * erectum N. P. 387. * eremocephalum N. P. 467. * ericetorum N. P. 398. * eriocephalum N. P, 369. ° eriophyllum Willd. em. N. P. 448 '* eriopodum (Kerner) 446. — eriosph&ra N. P. 449, * eriosphera N. P. 449, * ermineum N. P. 363, * erucophyllum Zahn 454. * erythrocaulon Jordan 491. * erythrodes N. P. 396. * erythroglossum Tout. u. Zahn 402. erythropodum Zahn non Uechtr. 483. * erythrosabinum Zahn 396. * eucephalum N. P. 372. * euronotum N. P. 365. * euryanthes N. P. 390. * eurybasis N. P. 410. * eurycephalum N. P. 383. — eurylepium N. P. 377. * eurylepium N. P.378. * euryphyllum N. P. 430. * evolen® DBesse u. Zahn 393. * exilentum (A.-T.) 480. * exotericum (Jordan) 420. * expallens (Fr.) 432. Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl, Hieracium fallax A.-T. 392. * farinicaule Favre u. Zahn 437. * fariniceps M. u. Z. 480. * fariniferum N. P.384., * farinifolium N. P. 401. * farinulentum (Jord.) 448. x — fastuosum Zahn 487, * faucillense N. P. 412. — Faurei A.-T. 382, 384. x—- Favrati Muret 494. *Favreanum (A.-T.) 440. * festinum (Jord.) 426. * fictum (Jord.) 428. * finalense (N. P.) 382. — finalense N. P. 382. * firmum (Jord.) 488 * fiisum N. P. 380. * flammans N. P. 385. * flexuosum (W. u.K.) 415. * flocciferum N. P. 377. * floccipedunculum N. P. 397. * florentiniforme N. P., 400. — florentinoides A.-T. 401, 402. — florentinum All. 397. * florentinum (All.) 400. florentinum x Auri- cula 403. florentinum — Auri- cula — pratense 404. florentinum — cymo- sum 404, florentinum —. echi- oides 406. florentinum > glaciale 404. florentinum x Hoppea - num 401. florentinum x Pele- terianum 401. florentinum > Pele- terianum 401. florentinum — Pele- terianum — Auri- cula 404. florentinum -— Pilo- sella 402. florentinum x Pilosella 402. florentinum > Pilosella 401. florentinum — Pilo- sella — pratense 404. florentinum x pratense 404. florentinum -— pra- tense— Auricula 404. florentinum -— pra- tense—Pilosella 404, florentinum x tardans 403. 529 Hieracium floribundum N. P. 404. * friburgense (N. P.) 452. * Friesii (Hartm.) 489. — frigidarium N. P. 404, * frigidarium N. P.404. * frondosiforme Zahn 426. * fucatum Zahn — fuleratum A.-T. * fulcratum A.-T. x — fulgens N. P. 390. * fulgens N. P. 391. fulgens x Auricula 391. fulgens x latisqua- mum 391. * fullyanum N. P. 370. * fulvauricula N. P. 388. *fulviflorum N. P.365. * furcatiforme N. P. 376. — furcatum Hoppe 375. 446, 451. 472, * furcatum (Hoppe) 375. furcatum x aurantia- cum 39. furcatum X Auricula 379. furcatum—glaciale 381. furcatum — Hoppe- anum 377. furcatum x latisqua- mum 380. furcatum x Pilosella 378. * furcellatum N. P. 377. * furculigerum N. P. 381. * fuscescens N. P. 396. * fusciforme N. P. 390. — fuscum Vill. 389. * fuscum (Vill.) 390, fuscum Peleterianum 382. glaciale — Auricula — sabinum 395. glaciale — cymosum. (* sabinum) 394, II. 34 530 glaciale < florentinum 404. glaciale 381. glaciale > Hoppeanum 381. furcatum glaciale— Hoppeanum 375. glaciale < Hoppeanum 377. glaciale > Peleteria- num 382, glaciale x Peleteria- num 382. glaciale x Pilosella 382. glaciale x Pilosella * velutinum 382. glaciale x tardans 384. * glacialiforme N. P. 370. x Hieracium glaciellum N. _P. 382. * glaciellum N, P. 382. — glandulifercum Hoppe 412. * slanduliferum (Hoppe) 413. — glanduliferum x alpi- cola F. O. Wolf 384. glanduliferum — alpi- num 457. glanduliferum — atra- tum 460. glanduliferum > bifi- dum 438. glanduliferum — den- tatum 442. glanduliferum — mu- rorum 439. glanduliferum < mu- rorum 440, glanduliferum — villo- sum 416. * olandulinervumZahn 452. * glandulistipes N. P. 470. Glauca — levigatum 489. * olaucescens Zahn446. * glaucifrons N. P. 410. * olaucinum (Jordan) 421. x — glaucomorphum Zahn 418. * glaucophylloides Zahn 370. * glaucophyllum N. P. non Scheele 370. * glaucoviride N. P. 374. — glaucum All. 407, glaueum Christener 408. — glaucum Rapin 409. glaucum > bifidum 428. elaucum — bifidum — villosum 435. glaucum — humile 451. glaucum> incisum 438. glaucum > murorum 428. glaucum — murorum 428. glaucum -— prenan- thoides — villosum 472. glaucum — villosum 414. glaucum < villosum 415. glaucum > vulgatum 446, glaucum — vulgatum 446. * gletschense Zahn 460. * snaphalophorum N, P. 392. * Godeti (Christener) 452, x Hieracium gombense Lagger 481. * osothiciforme Dahlst. 488. x — Grabowskianum N. P. 467. * osraminicolor Zahn 422. * grandidens Zahn 488. * srandimontis Zahn 474. — graniticum Sch.-Bip. 444, * Gremlii (A.-T.) 453. * srimsulanum Zahn 486. * orimsulicolum Zahn 462. * Guthnickianum (Hegetschw.) N. P. 395. * guttatisgquamum N. P. 384. * symnopsis Zahn 438. — hxzmatopodum Zahn 483. * Halleri (Vill.) 457. * Heerii Brügger 451. * HegetschweileriZahn 477. * hemileion Zahn 475. * hemimeres N.P. 371. * hemiplecum (A.-T.) 477. * heterocephalum N. 105 Zul5, * heterochlorum Zahn 445. * heterochromum N. BEI * heteroschistum Zahn 422. — himantophyllum A.-T. 458 = hirsutulum N.P.399. * hispidellum Zahn 394, * hispidulum (A.-T.) 454, * hittense Murr 433, * holocomum Pet. 395. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen, * hologlaucum N. P., 378 * hololeptum N. P. 414. Hieracium Hoppeanum Schultes 362. pen (Schult.) > Hoppeanum x auran- tiacum 386, Hoppeanum < auran- tiacum 386. Hoppeanum x Auri- cula 371. Hoppeanum x floren- tinum 401, Hoppeanum — furca- tum 377. Hoppeanum < glaciale 381. Hoppeanum > glaciale 377. Hoppeanum — glaciale 375. Hoppeanum — Pilo- sella 367. Hoppeanum *macran- thum x Auricula 373. — Hugueninianum A.-T. 435. humile Jacq. 451. * humile (Jacq.) 451. humile> amplexicaule 464, humile — amplexicaule 464. humile — bifidum 454. humile — dentatum 455, humile—slaucum 451. humile—incisum 455. humile — inclinatum 451. humile x murorum 453. humile x pallidum * rupicolum 453. humile x pietum ? Favrat 454. humile — scorzoneri- folium 452. humile x subspecio- sum 456. humile x tomentosum 456. humile x valdepilosum 475. humile — villosum 452. * humiliforme Murr 434. * Huteri (Hausm.) 486, x — hybridiforme Zahn 401. — hybridum N. P. non Chaix 401. * hyoseriophyllum Zahn 446. — hypeuryum N. P. 367. * hypeuryum N. P. 367. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. * hypochoerideum (A.- T.) 440. * hypocheeridiforme Zahn 442. x Hieracium hypoleucum A.-T. 382. * hypomnoon N. P. 379. — illyricum Fr. 489. * Imhofii Zahn 461. * impexum Zahn 363. * inalpestre N. P. 364. * incisifolium Zahn 424. * incisiforme Murr 438. — incisum Hoppe 432. — ineisum Schleich. 436. ineisum — bifidum435. ineisum -— Dollineri 446. incisum < glaucum 438. inecisum—humile 455. incisum -—- juranum 482. ineisum -— pallidum 445. ineisum — rupicolum 443, ineisum— vulgatum 447. — inelinatum A.-T. 436. * inclinatum (A.-T.) 436. inclinatum — humile 451. * ingens N. P. 398. — integrifolium Lange 479. * integrifolium (Lange) 480 integrifolium — bifi- dum 481. * intermixtum Zahn 486. — intybaceum All. 464. intybaceum x alpinum 465. intybaceum — alpinum — murorum 465. intybaceum — muro- rum—alpinum 465. intybaceum — prenan- thoides 485. intybaceum < prenan- thoides 484. intybaceum > prenan- thoides 486. * intybellifolioides Zahn 474. * intybellifolium A.-T. 474. - * intybellifolium (A.- T.) 481. * antybelloides A.-T. 474. * inulifolium (Prantl) |‘ 408 — inuloides Tausch 490. * inuloides (Tausch) 491. * irregulare N. P, 392. 426. 407. 386. * irriguum (Fr.) * isaricum N. P. * isocomum N.P. * isolepium N. P. 381. * Jaccardi Zahn 426. jaceoides (A.-T.) 480. Hieracium Jaeguini Vill. 451. * Jaquetianum Zahn 465. * Jordani (A.-T.) 449. * jugicolum Zahn 455. — juraniforme Zahn 482. * * juraniforme Zahn 482. * juranigenum Zahn 482. * juranopsis Zahn 482. — juranum Fr..475. — juranum (Gaudin) Fr, 476. * juranum (Fr.) 478. juranum -— bifidum Zahn 480. juranun -— eirritum 482. juranum -— inceisum 482. juranum —- picroides 487. juranum — psammo- genes 481. juranum — vulgatum 483. — jurassiciforme Murr 474. * jurassiciforme Murr 474. * Kxseri N. P. 388. — Kxserianum Zahn 451. * Keserianum Zahn 451. — Kalsianum Huter 487. * Kalsianum(Hut.)487. x — Kerneri Ausserdorfer 455. * kerneriforme Zahn 456. x — Khekianum Zahn 465. * Killiasii Zahn 445. — Knafii Celak. 490. * Knafii (Celak.) 490. * knautifrons Zahn 455. x — Kochianum Jord. 456. * Krettli 375. * ]Jaceridens Murr 435. * lacerifrons Zahn 451. * lJacerum (Reut.) 451. * Lachenalii (Gmelin) 425. Candrian * ]Jachnocephalum N.| P. 371. * Jactucifolium (A.-T. 484. * jetum N. P. 372. en Laggeri Sch.-Bip. 394. 531 * Laggeri (Sch.-Bip.) 394. Laggeri x alpicola F. 0. Wolf 395. Laggeri x Pilosella 395. * lampreilema N, P. 368. * Jamprocomum N. P. 367. * Jamprolepium N. P. 380. * Janatum (Vill.) 448. lanatum— villosum 448, Hieracium lanatellum A.-T. 449. * Janceolatum (Vill.) 466. lanceolatum — Cotti- anum 471. * lJancidens Zahn 488, * Jancifohum N. P.400, * Jancifrons Zahn 479. * Jantoscanum (Burnat u. Gremli) 486. * Januginosum N. P. 368. * Jargatum Zahn 446 * largum N. P. non Fr. 446. * ]Jaricicola Bernet u. Zahn 484. * ]Jasiocephalum N. P. 371. * Jasiothrix N. P. 367. — Jatifolium Sprengel 498. x — latisquamum N.P. 371. * Jatisquamum N. P. 30.24 latisquamum x fAul- gens 391. latisquamum x furca- tum 380. — Lawsoni Vill. 417. * laxiceps N. P. 381. * Jaxum N. P. 389. — leiocephalum (Bartl.) Griseb. 497. * lemanianum A.-T. 468. * Jeoninum N. P. 472. * lJeontodontoides (A.- T.) 458. * ]jeptolepium N. P. 374 * Jeptophyllum N. P. 405. * Jeucense F, O. Wolf 401. * Jeucobasis Zahn 434. * Jleucocalyx N. P. 402. * Jeucochlorum (A.-T.) 439. * Jeucolepidum (A.-T.) 435. — leucoph&@um Gren. u. Godron .452, * Jeucoph@um (Gren. u. Godron) 452. 34 * 532 * Jeucopodum Zahn 436. * jJeviceps N. P. 408. * Jevifolium N. P. 379. Hieracium levigatum Willd. 487. * ]jevigatum (Willd.) 488 levigatum — Glauca 489. levigatum > pallidum 490. levigatum (tridenta- tum) > pallidum 490. levigatum —- prenan- thoides 490. levigsatum < prenan- thoides 491. levigatum — dum 496. levigatum — vulgatum 490. * Lindebergiüi N. P. 374. — Linderi F. O0. Wolf 383. * ]ineare N. P. 369. * linearilanceum N.P. 363. * J]ineatum Almq. 489. * ligusticum Fr. 463. — ligusticum Reuter 464. * Liottardi (Vill.) 448. lithogenes Zahn 447. lonchites N. P. 432. lonchodes Murr 427. Longanum (A.-T. u. Belli) 437. * Jongiceps N. P. 398. — longifolium Schleicher 417. * longifolium (Schleicher) 417 longifolium — SCorZzO- nerifolium 417. * Jongistipes N. P. 415. * Jorethicum Peter 404. * Luescheri Zahn 494. * Juridum N. P. 369. * Juteo — glaucescens Zahn 447. * ]ycopifolioides Zahn 496. — ]ycopifolium Fröl. 495. * ]ycopifolium (Fröl.) 495. lycopifolium — um- bellatum 497. * macilentiforme M. u. Zz. 481. — macilentum Fr. 481. macilentum x atra- tum 481. macranthum x Auri- cula 373. x — macristolonum N.P. 367. * macrocephaloides Zahn 379. — macrophyllum Schlei- cher 432. sabau- * x“ xx * macrorhombum Zahn 484. * maculifolium N. P. 432. * Magdalene Zahn 475. * magnauricula N. P. 368. * malacodes N. P. 376. * maledictum Zahn 443. * marmoratum N. P. 431. * medianum (Griseb.) 422. * mediofurcum N. P. 363. * megaladenium N.P. 364. megalanthes N. P. 376. megalocladum N. P. 438. * megalodon (N. P.) Zahn 452. * megalophyllum N. P. 373. * megalotomum Zahn 435. * meiocephalum N. P. 375. * meizocephalum N.P. 391. * melaneilema N. P. 368. * melanocephalum (Tausch) 456. * melanocinereum Zahn 435. * melanopheum N. P. 438. * melanophorum N. P 378. * melanops (A.-T.) 441; Nachtr. * melanops N. P. 364. * melanotrichoides Zahn 380. * * Hieracium melanotrichum N.P.non Kerner 380. * melanotrichum (Reuter) 467. * merläsicum Zahn 471. * mesomorphum N. P. 417. * mespilifolium (A.-T.) 471. * microcephalum N.P. 364. * minuticeps N. P. 366. * misaucinum N. P. 455. — Molinierianum A.-T. u. Gautier 454. — montanum N. P. 404, * morteysense Zahn 470. * Morthieri Zahn 449. * muerrense Zahn 473. * multifidum N. P.405, Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Hieracium multiflorum Schleicher 396. * multiramum N. P. 446. * multiserratum Zahn 479. * multiisguamum N.P. 363. — Mureti Gremli 428. * muroriforme Zahn 435. — murorum L. em. Hudson 419. murorum > alpinum 459. murorum — 458. murorum — alpinum— intybaceum 465. murorum — alpinum — villosum 460. murorum — alpinum — vulgatum 462. murorum — Balbisia- num 454. murorum — cerin- thoides 443. murorum X cydonü- folium 475. murorum > glanduli- ferum 440. alpinum murorum — glanduli- ferum 439. murorum — glaucum 428. murorum < glaucum 428. murorum x humile 453. murorum — pallidum 444, murorum xX pietum 450. murorum — Porri- folium 490. murorum > prenan- thoides 479. murorum — thoides 476. murorum <’ prenan- thoides 476. murorum > (prenan- thoides — villosum) 472. murorum — tomento- sum 449. murorum — valdepilo- sum 472. murorum > villosum 432. murorum — villosum 428. murorum-— villosum — alpinum 460. murorum — vulgatum 427. * Murrianum (A.-T.) 433. * Negelii Norrlin 397. * nalunsicum Zahn 443, prenan- — Nantieum A.-T. 433. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. * naxense N. P. 401. Hieracium Neilreichii Beck 435. * nemorivagum (Jord.) ; 493. * neocerinthoides (A.- T.) 443. * nigratum Mur u. Zahn 483. * nigrellum (A.-T.)439. — nigrescens Willd. 458. * nigrescentiforme Zahn 458. x —- nigricarinum N.P. 380. * nigricarinum N. P. 380. * nigripilum N. P. 366. * nigritellum (A.-T.) 440. * niphobioides N. P 394. — niphobium N. P. 370. * niphobium N. P. 371. * niphogeton Zahn 434. * nipholepium N. P. i 407. * niphostribes N. P. 371. * nisoricum N. P. 384. * nivescens N. P. 363. * niveum Müller 366. * nivigeemmum N. P. 400. * noricum N. P. 383. * nufenense Zahn 482. * obesum Zahn 479. * obliquum (Jord.)492. * oblongifolium N. P. 431. * oblongum (Jordon) 422. * obscuratum Murr 483. * obscuratum N. P. 402. * obscuriceps N. P. 382. * obscuriforme N. P. 398. * obscurisquamum N. P. 365. * obscurum (Rchb.) 398. * ochroleucomorphum Zahn 470 * ochroleucopsis Zahn 487. — ochroleucum Schleich. 485. * ochroleucum (Schlei- cher) 485. * egocladum (Jordan) 420. * onovallis Pet. 376. * oligoclados N. P. 378. * oligophyllum N. P. 469. — onosmoides Fr. 447. - * onosmoides (Fr.) 447. * onosmotrichum Zahn 428. * oreites (A.-T.) 435. Hieracium oreites A.-T. 422. * oriaulon N. P. 382. * origenes N. P. 392. * ormontense N. P. 430. * orthophyes N. P.403. * orthorrhizon N. P. 394. * ovale Murr 435. * ovalifolium (Jordan) 421. * ovalifolium N. P.non Jordan 410. — ovatum Schleich. 418. * oxyodon (Fr.) 436. * oxyodontopsis Tou- ton u. Zahn 422. * Ozanonis F. Schultz 415. * pachyanthum N..P. 364. — pachylodes N.P. 367. * pachypilon N. P. 378. * pachysphasrium Zahn 434. — Paicheanum A.-T.442. — vallescens Schleicher 432. — pallidiflorum Jordan 486. * pallidulum (Jordan) 444 — pallidum Biv. 417. pallidum bifidum 444, pallidum (Schmidtii).x bupleuroides 418. pallidum — Dollineri 446. pallidum X humile 453. pallidum (rupicolum) X humile 453. pallidum 445, pallidum < levigatum 490. incisum pallidum < levigatum (tridentatum) 490. pallidum — murorum 444, pallidum x thoides 475. pallidum < villosum prenan- 443. pallidum — vulgatum 447. pallidum < vulgatum 447 pantotrichum IN: BE 416. * pantotrichum N. P., 409. — paradoxumGremli 450. — paragogiforme Besse u. Zahn 404. * parcepilosum A.-T. 471. * parcifloccum N. P. 400. 538 * parviceps N. P. 383. * parviflorum N. P. 365. * parvipilosella N. P. 366 * patulum N. P. 436. Hieracium - Peleterianum Merat 363. * Peleterianum (Merat) INEP. 363. Peleterianum x Auri- cula 373. Peleterianum — Auri- cula — florentinum 404. Peleterianum x floren- tinum 401. Peleterianum < floren- tinum 401. Peleterianum x gla- ciale 382. Peleterianum < gla- ciale 382. Peleterianum < (gla- ciale— Auricula) 382. Peleterianum — Pilo- sella 367. Peleterianum x tar- dans 367. Peleterianum x velu- tinum 367. Peleterianum x Zizia- num 406. — pellitum Fr. 449. * penninicola Besse u. Zahn 476. * perangustum Dahlst. 488. * perfoliatum. (Fröl.) 465. x — periphanoides Zahn * permirum Zahn 442 * permixtum N. P.389. — permutatum N. P.381. * permutatum N. P. 381. * pernigrescens 364. * perpilosum A.-T. 412. — Peterianum Käser 390. * petr@um (Hoppe) 463. — vetrophilum God. 416. * petrophilum God.452. * Petryanum Zahn 498. * phxocomum N. P. 377. * pheum N. P. 398. * phalacrophyllum N. P. 439. * phyllobracteum N.P, 408. — picroides Vill. 485. * picroides (Vill.) 485. Zahn picroides — juranum 487. pieroides x valdepilo- sum 487. piecroides — villosum 487. 594 Hieracium picroides Fr. 486. x — picetiforme Zahn 450. * pictiforme Zahn 450. — pictum Schleich. 448. * piectum (Schleicher) Register der 448. — pietum x humile? Favrat 454, pictum X murorum 450. pietum x saxifragum 450. pictum x tomentosum 449. * piliferum (Hoppe) 413. piliferum — tomento- sum 449. * piliferum Gremli 486. — Pilosella L. 363. * Pilosella (L.) N. P. 364. Pilosella x aurantia- cum 387. Pilosella < aurantia- cum 387. Pilosella x Auricula 373. Pilosella x cymosum 392. Pilosella < cymosum 392. Pilosella x florentinum 402. Pilosella — florentinum 402. Pilosella< florentinum 401. Pilosella florenti- num-—-pratense 404 Pilosella x furcatum 378. Pilosella > fuscum390 Pilosella x _glaciale 382. Pilosella (velutinum) x glaciale 382. Pilosella— Hoppeanum 367. Pilosella x Laggeri 395. Pilosella — Peleteria- num 367. Pilosella x pratense 391. Pilosella x rubellum 397. Pilosella < rubellum 397. Pilosella x tardans 367. Pilosella > Zizianum 406. Pilosella < Zizianum 406. * pilosifurcum N. P. 378 — pilosum Schleich. 458. * pingue N. P. 367. * pinguiforme Käser u. Zahn 367. wissenschaftlichen Pflanzennamen. * pische Käser 378. Hieracium »lantagineum A.-T. 438. * plantaginiforme N. P 364. x — pleiastrum Besse u. Zahn 406. * pleiotrichum 422. — Plumieri A.-T. 443. x — poliocephalum N.P. 384 Zahn * poliophylkum N. P. 377 * Pollichi® (Sch.-Bip.) 427. polyadenium A.-T. 498. * polybracteum N.P. 416. * polych&tium N. P. 302% * polysarcum N. P. 393. * porphyranthes N. P. 385 * porphyrit& F. Sch. 447, —- porrectum Fr. 472. — porrifolium L. 408. porrifolium — muro- rum 490. porrifolium — racemo- sum 498. porrifoium -— um- bellatum Zahn 497. — Pospichalii Zahn 498. * proealpinum A.-T. 477. * prealtum (Vill.) 399. * pr&ecox (Sch.-Bip.) 421. * pr&eruptorum (Gren.) 467. — proetensum A.-T. u. Brig. 412. * prasinifolium (Jord.) 421 * prasioph@um (A.-T.) 421. — pratense Tausch 386. * pratense (Tausch) 386. pratense — Auricula — florentinum 404, pratense xX florenti- num 404. pratense x Pilosella 391. pratense — Pilosella — florentinum 404. * pravipes Zahn 364. * pravum Zahn 441. — prenanthoides Vill. 465. * prenanthoides (Vill.) 465. prenanthoides — am- plexicaule 484. prenanthoides < am- plexicaule 484. prenanthoidess x am- plexicaule 465. prenanthoides — delto- phyllum 494. prenanthoides > inty- baceum 484. prenanthoides — inty- baceum 485. prenanthoides < inty- baceum 486. prenanthoides < levi- gatum 491. prenanthoides — levi- gatum 490. prenanthoides > mu- rorum 476. prenanthoides — MUro- rum 476. prenanthoides< muro- rum 479. prenanthoides x palli- dum 475. prenanthoides > Tace- mosum 498. prenanthoides — sa- baudum 49. prenanthoides — um- bellatum 497. prenanthoides > villo- sum 470. prenanthoides — villo- sum 467. prenanthoides x villo- sum 467. prenanthoides — villo- sum — bupleuroides 472. prenanthoides — villo- sum — glaucum 472. (prenanthoides — villo- sum) >murorum472. prenanthoides — vul- gatum 483. * prenanthopsis Murr u. Zahn 478. * primulaceum N. P. 406. * Prinzii Käser 454. * prionodes N. P. 431. * prolixum Norrlin 422, * propingquum Sudre 492. x Hieracium prussicum N.2Pr239l® — psammogenesZahn435. * psammogenes Zahn 435. psammogenes — jura- num 481. * psammogeton Zahn 445. * pseudalpinum (N.P.) 457. * pnseudaurantiacum N. P. 385. * pseudauriculiforme Zahn 374. * pseudelatum Zahn 476. * pseudellipticum Zahn 390 Register der * ‚pseudelongatum N, P. 467. * pseudeminens Zahn 495. * pseudexilentum Bess u. Zahn 480. * pseudobrachiatum N. P. 402. Hieracium »seudocalyei- num A.-T. 408 u. 409. — pseudocerinthe (Gaudin) Hegetschw. 464. — pseudocirritum Tout. u. Zahn 442. * pseudocirritum Tout. u. Zahn 442. — .pseudocorymbosum Gremli 497. x * pseudocorym- bosum (Gremli) 498. * pseudocyaneum Zahn 444, * pseudoflexuosum N. P. 414. * pseudofurcatum N. Bu 3700. * pseudogaudini Zahn 455. * pseudogentile Zahn 419 + pseudoglaciale N. P. 370 * pseudoglanduliferum Zahn 457. — pseudograniticum Besse u. Zahn 445. * pseudohalleri Zahn 458. * pseudohemiplecum Zahn 477. * pseudohittense Zahn 434, * pseudohumile Zahn 453. * pseudojuranum (A.- Pa) 470% * pseudolaggeri Zahn 449. * pseudolanatum A.-T. 449. * pseudoligusticum (Gremli) 463. * pseudolindebergii Zahn 374. * pseudomurrianum Zahn 435. * pseudonigrescens Zahn 459. * pseudopantotrichum Zahn 416. * pseudopenninum Zahn 472. * pseudopiliferum N. P 417. * pseudoplantagineum Zahn 438. * pseudoporrectum Christener 429, * pseudorh&ticum Zahn 458. wissenschaftlichen Pflanzennamen. * pseudorionii 450. * pseudorubrum Tout. u. Zahn 386. Hieracium pseudorupestre N. P. 436. * pseudosilsinum Zahn 473. — pseudostenoplecum Zahn 487. * pseudotomentosum N. P. 449. x — pseudotrichodes Zahn 395. * pseudotrichodes Zahn 395. * pseudovallesiacum Zahn 495. * pseudoversicolor N. P. 387. * pseudovillarsii N. P. 403. * pseudovillosum N. P. 429. * pubigerum N. P. 375. — Pugetianum A.-T. 409. x — pulchellum Gren. 449. pulchellum — bifidum 450. — pulchrum A.-T. 438. * pullum N. P. 369. * pulmonarioides(Vill.) 463. * pulverulentum N. P. 366. * pustaricum N.P.388. x — pyrrhanthes N. P. 387 * pyrrhanthes N. BP, 387 * pyrrhanthoides N. P. 388. * pyrrhophorum N.P. 384. * quercetorum (Jord.) 493. — racemosum W.u. Kit. 498. racemosum folium 498. racemosum < prenan- thoides 498. racemosum bellatum 498. * radiatum N. P. 397. — ramosissimum Schlei- cher 484. *ramosissimum (Schleich.) 484. * raphiolepium N. P. 469. rapunculoides A.-T. 483. * rapunculoides (A.-T.) 483. * raripillum N. P. 388. * rarovelutum N. P. 366. — rauzense Murr 460. * rauzense Murr 460. porri- um- 535 Zahn | Hieracium Ravaudii A.-T. * recensitum (Jordan) #20. * regressum N. P. 402, * Rehmannii N. P. 395. — Reichenbachit Verl. 464. * reidigense Zahn 387. * remotiramum Zahn 434. * retardatum Zahn 489, * reversum N. P. 402. * rhabdanthes N. P., 377. rheticum (Fr.) 459. rhenifontis Zahn 442, rhenovallis Zahn 405, rhodananum N. P. 399. * rhombophyllum (N, P.) 439. * rigidipilum N. P. 365. x — rigidisetum Besse u. Zahn 406. * rigidistolonum N.P. 364. * rigidum 489, — Rionii Gremli 450. * Roffavieri (Jordan) 493. * rosemontis (N. P.) 401. — Rouyanum F. 0. Wolf 384. — rubellum (Koch) Zahn 39. * rubellum Zahn 396. rubellum > Pilosella KR x (Hartm.) 397. rubellum x Pilosella 397. x — rubricatum N.P. 373. — rubriflorum Zahn 386. * rubrisabinum N. P. 396. * rubrocroceum N. P. 386. — rubrum Peter 387. * Ruebelianum Zahn 456. * runcifolium (A.-T.) 484. — rupestre All. 448. * rupestre Hegetschw. 451. rupicoliforme Zahn 443. * rupicolum (Fr.) 418. rupicolum x humile 453. rupicolum — incisum 443. rupicolum— Schmidtü 418. rupicolum < vulgatum — sabaudum L. 491. 536 * sabaudum auct. plur. 491. sabaudum — leviga- tum 496. . sabaudum — prenan- thoides 495. sabaudum— umbella- tum 498. sabaudum — vulgatum 494. * sabinum (Seb. u. Mauri) 392. sabinum — Auricula — glaciale 395. sabinum — glaciale — Auricula 395. Hieracium sale@vense Ra- pin 455. * salevense (Rapin) 455. * salevense N. P. non Rapin 432. * salassorum Zahn 483. x — Salayense Zahn 382. * salticolum (Jordan) 493. * salvanicum Zahn 454. * samadense N. P. 405. * samnaunicum Zahn 460. x — Sandozianum Zahn 450. *. sanguineum N. P. 396. * sartonsicum Touton u. Zahn 423. * saselle Touton u. Zahn 460. * saxatile (Jacq.) 490. — saxifragum Fr. 447. * saxifragum (Fr.) 448. saxifragum x pietum 450. * scabiosum (Sudre) 492. * scabriceps N. P. 408. * scandinaviorum Zahn 424, * Schenkii (Griseb.) 409 —— Schleicheri A.-T. 432. * Schleicheri N. P. 411. * Schmidii Käser 376. * Schmidtii (Tausch) 417. Schmidtii — rupico- lum 418. * Schroeterianum Zahn 459. x — Schultesi F. Schultz 373. * Schultesii F. Schultz 374. * Schultziorum N. P. 374. x — sciadophorum N.P. * sciadophorum N. P. 393. — scorzonerifolium Vill. 415. * scorzonerifolium (Vill.) 416. scorzonerifolium — hu- mile 452. scorzonerifolium — longifolium 417. * scutatum (A.-T.) 425. * siderense Zahn 445. * sedunense (Gremli) Hieracium A.-T. 482. * segureum A.-T. 482. * semiatratum Zahn -460. * semiperfoliatum Zahn 471. * semisilvaticum Zahn 422. * sempronianum F. O. Wolf 447. — Sendtneri Nägeli 446. * Sendtneri Nägeli 446. * senescens N. P. 400. * senile (A. Kern.) 435. * septentrionale N. P. 374. * sericocephalum N. P. 370. * sericophorum N. P. 384. * sericotrichum N. P. 412. Seringeanum A.-T. 438. * serratifolium (Jord.) 419. * sertigense Zahn 473. * seticaule N. P. 368. * Sieberi (Tausch) 485. x — silsinum N. P. 474. * silvaticifiorme Zahn 462. — silvatieum Dahlst. 423 * silvularum (Jordan) 419. * simia Huter 462. * singulare N. P. 374. — sixtinum A.-T. 430, 436. — Smithii A.-T. 370. * spanochetium N.P. segureum 385. * sparsicapillum N. P. 394. * sparsipllum Zahn 482. — sparsiramum N.P.416. * spathodontum (A.- T.) 455. * speciosum Rapin 472. * spelugense N. P. 391. * speluncarum (A.-T.) 463. * sphorocephalum Fröl. 377. — squalidum A.-T. 453. — squamatum A.-T. 415. * squarrosiramum Zahn: Nachtr. —squarrosulum Zahn464. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. * squarrosum N. P. 400; Nachtr. Hieracium squarrosum Zahn 464. — staticifolium All. 498. * stenobracteatum N. P. 407. * stenolepium N. P. 372. * stenomacrum N. P. 365. * stenophyllum N. P. 365. — stenoplecum A.-T. u. Huter 484. * stenops N. P. 383. x — stoloniflorum W.K. 387. * stoloniflorum (W.K. 387 * striatellum Zahn 381. * strictipilum Zahn 455. * stricetissimum (Fröl.) 466. * strietum Fr. 466. * subalpinum A.-T. 480. * subalpinum N. P.468. — subeesium Fr. 423. * subcssiifloriforme Zahn 435. * sube&siiforme Zahn 454. — subecanescens Murr 438. * subcanofloccosum Zahn 368. * subcaulescens N. P. 363. * subeymigerum N. P. 397. * subdentatum N. P. 442, * subditivum Murr u. Zahn 423. * subdoronicifolium Zahn 473. * subeglandulosum N. PI37A. — subelongatum N. P. 472. * subelongatum N. P. 473. x — subeminens Tout. u. Zahn 391. * subepimedium Murr u. Zahn 481. * subfarinosum Zahn 405. * subflorentinum N. P. 400. * subfrigidarium N. P. 398. * subfurcatum N. P. 375. * subgaudini Zahn 434. * subglaberrimum Sendtner 414. * subglaciale N. P. 370. * subhumile Zahn 454. * subincanum N. P. 383. x — Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. * subintermedium Zahn 484. * sublactucaceumZahn 493. Hieracium sublongifolium Zahn 443. * subnivale (Gren. u. Godron) 413. * subnudum (Schleich. ex Hegetschw.) N.P. 432. * subovalifolium Zahn 410. * subpanduratum Zahn 471. * subpeleterianum N. P. 363. * subpendulum Zahn 424, * subperfoliatum (A.- T.) 476. * subpicroides 487. * subpumilum Zahn 458. * subrheticum 458. % — subrubens A.-T.382. Zahn Zahn * subrubens (A.-T.) 382. * subruncinatum N.P. 429, * subsinuatum N. P. 469. — subspeciossum N. P. 435. * subspeciosum N. P. 437. subspeciosum xX hu- mile 456. substoloniflorum N. P. 386. x—subtardansN. P.367. * subtenuiflorum Zahn 428, % — subtilissimum Zahn 475. * subtilissimum Zahn 475. * subulisguamum N.P. 38. * subumbellosum N.P. 397. * subvaldepilosum Zahn 468. * subvillosum N. P. 429. * subvirens (A.-T.)497. * subvirescens N. P. 364. * subvulsum Zahn 480, * succeisellum (A.-T. u. Briq.) 474. * suecicum (Fr.) 404. x — sulfureum Döll 403. * sulfureum (Döll) N.P. 403. * Sulgeri Murr 471. * Sulgerianum Käser u. Zahn 372. — Suterianum A.-T. 431. Hieracium tardans N. P. 366 537 * Trefferianum N. P. 412. * tardans N. P. 366. | Hieracium Trelodianum tardans X Auricula 375. tardans x florentinum 403. tardans x glaciale 384. tardans x Peleteria- num 367. tardans x Pilosella 367. tardans x velutinum 367. x — tardiusculum N. P. 375. * tardiusculum N. P. 375. — tendinum N. P. 395. * tendinum N. P. 395. * tenue N. P. 375. * tenuiflorum (A.-T.) 420. * tenuissimum 480. * tenuistolonum N. P. 365. Zahn x — tephrodes N. P. 403. * tephrodes N. P. 403. * tephrolepium N. P. 407, * tephrophyllum N. P. 379. — tephropogon Zahn 446 * tephroprenanthes Zahn 479. * tephrosanthes N. P, 387. x — Thomasianum Zahn 460. * tierinum N. P. 431. * tiltophyllum N. P, 374. * Tissierei Zahn 457. * tomense Zahn 437. — tomentosum L. 448. tomentosum > ample- xicaule 464. tomentosum x humile 456. tomentosum — muro- rum 449. tomentosum X pietum 449, tomentosum — ferum 449. * torrembecense N. P. 442. pili- x — Toutonianum Zahn 453. * trachselianoidesZahn 434. * Trachselilanum (Christener) 433. — Trachselianum A.-T. 436. * transalpinum N. P., 366. — translucens A.-T. 427, 491. A.-T. 467. * tricephalum N. P. 430 * trichadenium N. P. 364. * trichanthodium Zahn 471. * tricheilema N. P. 368. trichodes N. P. non Griseb. 395. * trichojuranum Zahn 472. * tricholepium N. F. 363. * trichophorum N, P. 363. R * trichopicris Zahn 487. * trichoprenanthes Zahn 495. * trichopsis Zahn 440, * tridentatifolium Zahn 491. * tridentatum (Fr.) 487. — triviale Norrlin 445. * triviale (Norrlin) 445. triviale — atratum 461. * tuorsinum N.P. 391, * turritiforme N. P. 429. — umbella N. P. 397. — umbellatum L. 496. * umbellatum (L.) 496. umbellatum — Ilycopi- folium 497. umbellatum — porri- folium Zahn 497. umbellatum — prenan- thoides 497. umbellatum — mosum 498. umbellatum — sabau- dum 498. Tace- — umbellifertum N. P. 406. * umbrosum (Jordan) 428. * undulifolium N, P., 410. * urezze Zahn 479, * uriense Zahn 425. * urnigerum Norrlin 365. urticaceum A.-T. 464. ustulatum A.-T. 439. * ustulatum (A.-T.) 440. * vagum (Jord.) 493. valdepilosum Vill. 467. * valdepilosum (Vill.) 468. valdepilosum — bifi- dum 474. valdepillosum x hu- mile 475. valdepilosum — muro- rum 472. 538 valdepilosum X picroi- des 487. valdepilosum x vul- gatum 474. * vallesiacum (Fr.)495. * vallesiacum Reuter 463. * valsancte® Zahn 494. Hieracium valsicum Käser u. Zahn 461. * variegatum N.P.389. * varium N. P. 365. * vaudense (A.-T.) 432. * velutellum N. P. 383. * velutifolium N. P. 366. * velutiniforme N. P. 384. — velutinum Hegetschw. 366. * velutinum (Hegetschw.) 366. velutinum x alpicola Wolf 383. * velutinum X glaciale 382. velutinum x Pelete- rianum 367. velutinum x tardans 367. — venetianum N. P. 402. * venetianum N. P. 403. * ventricatum N. P. 368. * Verloti (Jord.) 444. Vernantianum A.-T. 422, 442. * Villarsii (F. Schultz) 402. — villosiceps N. P. 411. * villosiceps N. P. 411. * villosifolium N. P. 411. * villosiforme N. P. 429. * villosissimum Nägeli 410 — villosum L. 409. * villosum (L.) 411. villosum — alpinum — murorum 460. villosum -— bifidum 435. villosum bupleu- roides 415. villosum — bupleuroi- des 414. villosum < bupleuroi- des 416. villosum — bupleuroi- des — bifidum 435 u. 436. villosum — bupleuroi- des — prenanthoides 472. villosum — cerinthoi- des 417. villosum — ferum 416. villosum > glaucum 415. villosum — 414, villosum — glaucum — bifidum 435. villosum — glaucum — prenanthoides 472. villosum—humile 452. villosum—lanatum glanduli- glaucum 448. villosum — murorum 428. villosum < murorum 432. villosum > pallidum 443. villosum — picroides 487. villosum -—- prenan- thoides 467. villosum << prenan- thoides 470. villosum x prenan- thoides 467. (villosum -— prenan- thoides) > murorum 472. villosum — vulgatum 446. * vipetinum (Huter) 480. * virenticanum N. P. 393. * virentisgquamum N. P. 363. Hieracium virescens Schleich. 471. — virescens Sonder 496. * virgultorum (Jord.) 492. * viride N. P. 383. * viridiatrum N. P. 363. — viscosum A.-T. 484. * Visianii (F. u. H. C. Schultz) 403. * vittatiflorum N. P. Size — vogesiacum Moug. 443. — Vollmanni Zahn 462. * Vollmanni Zahn 462. * vulgare (Tausch) N. P. 365. — vulgatum Fr. 425. vulgatum — alpinum 461. vulgatum—alpinum — bifidum 461. vulgatum — alpinum— murorum 462. vulgatum — bifidum 445. vulgatum — bifidum— alpinum 461. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. vulgatum — glaucum 446. vulgatum < glaucum 446. vulgatum — ineisum 447. vulgatum — juranum 483. vulgatum — levigatum 490. vulgatum — murorum 427. vulgatum — muro- rum-—alpinum 462. vulgatum > pallidum 447. vulgatum — pallidum 447. vulgatum — prenan- thoides 483. vulgatum > rupicolum 447, vulgatum — dum 494. vulgatum x valdepilo- sum 474. vulgatum — villosum 446. * Vulpianum N. P.472. Hieracium Wahlenbergia- num A.-T. 417. — Wiesbaurianum Uechtr. 444. Wilezekianum A.-T. 472. * Wilezekianum .(A.- T.) 474. * Willdenowii (Monn.) 407. * Wimmeri (Uechtr.) 481. * wimmerioides Zahn 481. : — zystolepium N. P. 373. * xystolepium (N. P.) 373. * zermattense N. P. 383. — Zizianum Tausch 404. * Zizianum (Tausch) 405. Zizianum x Peleteria- num 406. Zizianum > Pilosella 406. Zizianum < Pilosella 406. * Zollikoferi N. P. 393. Hierochlo® R. Br. 22. — odorata (L.) Wahlenb. 22 sabau- Himantoglossum Sprengel U — hireinum Sprengel 72. Hippocastanaceae 244, Hippocrepis L. 232. — comosa L. 232. t alpestris(A.-T.)Rouy EP T alpina Rouy 232. Hippopha& L. 253. Register der Hippopha& Rhamnoides L. 235 Hippuridaceae 257. Hippuris L. 257. — vulgaris L. 257. f. fluviatilis (Hoffm.) Coss. u. Germ. 258. f. rhetica (Zschokke) Gremli 258. f. terrestris Glück 258. f. typica (Rouy u. Camus) E. Baumann 258. subf. 258. Holcus L. 25. — lanatus L. 25. T albovirens Rchb. 25. T glaber Jäggli 25. — mollis L. 25. Holoschenus Link 46. — vulgaris Link 46. Holosteum L. 106. — umbellatum L. 106. f. roseiflorum Rouy u. Fouc. 106. T glabrum O. Kuntze 106. undulata Boll T slandulosum Vis. 106. 7 typicum Beck 106. Homogyne Cass. 344. — alpina (L.) Cass. 344. Hordeum L. 44. — bulbosum L. 44. — distichon L. 44. T erectum Schübler 44. Tnudum L. 44. T nutans Schübler 44. * Zeocrithon (L.) Schinz u. Keller 44. — jubatum L. 44. — marinum Hudson 44. * Gussoneanum (Parl.) Thellung 44. — maritimum With. 44. — murinum L. 44. * eumurinum Brig. 44. 1 intermedium !-Beck 44. * Jeporinum (Link) A. u. G. 44. — nodosum L. 44. — spontaneum C. Koch 44 — vulgare L. 44. T ischnatherum (Coss.) Thellung 44. * hexastichum «L.) Ascherson 44. T parallelum Kcke. 44, i pyramidatum Kcke. * polystichon (Haller) Schinz u. Keller 44, T coeleste (L.) 44. T pallidum (Ser.) 44. Horminum L. 286. — pyrenaicum L. 286. Hottonia L. 270. — palustris L. 270. wissenschaftlichen Pflanzennamen. Hugueninia Rchb. 130. — tanacetifolia (L.) Rechb. 130; Nachtr. Humulus L. 85. — japonicus - Sieb. u. Zucc. 8. — Lupulus L. 85. Hutchinsia R. Br. 136. — affinis Gren. 137. — alpina (L.) R. Br. 136. t brevicaulis (Hoppe) Glaab 137. T intermedia 137. T media Beyer 137. T typica Glaab 136. — petr&a (L.) R. Br. 137. Hydrocharis L. 19. — Morsus ran& L. 19. Hydrocharitaceae 18. Hydrocotyle 258. — vulgaris L. 258. Hydrophyllaceae 277. Hyoseyamus L. 294. — niger L. 294. T agrestis Beck 294. T annuus Sims 294. T biennis Neilr. 294. t pallidus (Kit.) Rchb. 294. Hyoseris radiata L. 355. Hypecoum grandiflo- rum Bentham 125. Hypericaceae 247. Hypericum L. 247. — acutum Mönch 248. — Androsemum L. 247. — calycinum L. 248. — Coris L. 247. — Desetangsii Lamotte 248. T genuinum 248. T imperforatum Bonn. 248 Glaab Bonnet — elatum Aiton 248. — elegantissimum Crantz 247. — hirsutum L. 247. t majus F. Gerard 247. — humifusum L. 247. T decumbens Peterm. 247, T Liottardi (Vill.) Car. u. Saint-Lager 247. maculatum Crantz 248. * erosum Schinz 248. * eu-maculatum Schinz u. Thellung 248. f. angustifolium Fröh- lich 248. . rotundifolium Fröh- lich 248. T genuinum (Schinz). Fröhlich 248. T punctatum (Schinz) Fröhlich 248. * obtusiusculum (Tour- let) Hayek 248, hr 539 f. latisepalum Fröhlich 248. T epunctatum Schinz 248 T imperforatum (Tour- let) Fröhlich 248. T perforatum (Tourlet) Fröhlich 248. T pwunctatum Schinz 248, Hypericum montanum L. 247. T scabrum Koch 247. T typicum Beck 247. — perforatum L. 247. T angustifolium DC. 248. + latifolium Koch 247. T microphyllum DC. 248. T vulgare Neilr. 247. — pulchrum L. 247, — Richeri Vill. 247. — veronense Schrank 248. Hypocheris L. 355. — glabra L. 355. T erostris Cosson u. Germ. 355. T genuina Godron 355. T Loiseleuriana Godr. 355. — maculata L. 355. T oblongifolia (DC.) 355 — radicata L. 355. T heterocarpa Moris 355. — uniflora Vill. 355. tT foliosa Rob. Keller 355. Hyssopus L. 287. — offieinalis L. 287. T canescens DC. 287. T vulgaris Bentham 287. Iberis L. 128. — amara L. 128. T deeipiens (Jordan) Thellung 128. — .ceratophylla Reuter 128. — pinnata L. 128. ruficaulis Rouy U. Fouc. 128. — saxatilis L. 128. f. rubella Lüscher 128, — sempervirens L. 128. — umbellata L. 128. llex L. 242. — Aquifolium L. 242. f. chrysocarpa auct. 242, T heterophylla Rchb. 242. 7 platyphylloides Christ 242. Tsenescens Gaud. 242. Illecebrum L. 109. — verticillatum L. 109. Impatiens L. 244. 540 Impatiens Balsamina L. 244, — glandulifera Boyle 244. — Noli tangere L. 244. — parviflora DC. 244. — Roylei Walpers 244. Inula L. 339. — britannica L. 339. — graveolens (L.) Desf. 339. — Helenium L. 339. hirta L. 339. salicina L. 339. spir&ifolia L. 339. squarrosa (L.) Bernh. 339. — Vaillantii (All.) Vill. 339. Iridaceae 67. Iris L. 67. lorentina L. 67. germanica L. 67. graminea L. 67. pallida Lam. 67. Pseudacorus L. 67. pumila L. 67. sambucina L. 67. sibirica L. 67. squalens L. 67. T rh&tica Brügger 67. — variegata L. 67. — virescens Red. 67. Isatis L. 130. — tinctoria L. 130. T campestris (Steven) 130 T hirsuta DC. 130. f rupestris Beauverd: Nachtr. T sativa DC. 130. —- Villarsii Gaudin 130. Isoötaceae 9. Isoötes L. 9. — echinosporum Durieu f. curvifolium Pirotta9. f. elatius Fliche 9. — lacustre L. 9. Isolepis R. Br. 47. — setacea (L.) R. Br. 47. Isopyrum L. 111. — thalictroides L. 111. Iva frutescens L. 340. — xanthiifolia (Fresen.) Nutt. 340. Jasione L. 328. — montana L. 328. t glabra Peterm. 328. 7 hispida Beck 328. — perennis Lam. 328. Jasminum fruticans L. 272. — grandiflorum L. 272. — nudiflorum Lindley DON — offieinale L. 272 Juglandaceae 80. Juglans L. 80. — regia L. 80. T Johannis Bettelini 80. Juncaceae 57. Juncaginaceae 17. Juncus L. em. Lam. u. DC. 57. — acutiflorus Ehrh. 59. T pallescens Bluff u. Fingerh. 59. — alpinus Vill. 59. T fusco-ater (Schreber) Rchb. 59 T genuinus Buchenau 59 f rariflorus Hartm. 59. — arcticus Willd. 58. — articulatus L. 59. T congestus (A. u. G.) Schinz 59. Tfluitans (Koch) Patze, Meyer u. Elkan 59. T repens (Ascherson) Thellung 59. T typicus (A. u. G.) Schinz 59. — bufonius L. 58. T fasciculatus (Bertol.) Koch 58. T halophilus Fernald u. Buchenau 58. 7 parvulus Hartm. 58. — bulbosus L. 59. * eubulbosus Schin z59. f. confervaceus (St. Lager) Schinz 59. f. fluitans (Fr.) Schinz 59. f. nodosus (Lange) Schinz 59. f. uliginosus (Fr.) Schinz 59. * Kochii (Syme) Schinz 59. capitatus Weigel 58. castaneus Sm. 58. compressus Jacq. 58. conglomeratus L. 57. effusus L. 58. T compactus Lej. u. Court. 58. T elatus A. u. G. 58. T pauciflorus Lej. u. Court. 58. T prolifer Sonder 58. T subglomeratus Lam. u. DC. 58. T typicus A. u. G. — filiformis L. 58. — Gerardi Loisel. 58. 58. 'T coarctatus E.Meyer 58. Tr condensatus A. u. G. 58. 7 typicus A. u. G. 58. — inflexus L. 57. f. brunneus (A. u. G.) 57. f. melanocarpus (A. u. G.) 57. f. pallidus (Sonder) 57. T aggregatus (A. u. G.) 57. Register der wissenschaftlichen 'Pflanzennamen. T BescmmUE (A.u. G.) t typicus (A. u. G.) 57. Juncus Jacquini L. 58. —- squarrosus L. 58. — stygius L. 58. — ubnadnlou: Schrank — Tenageja Ehrh. 58. 7 filiformis Gaud. 58. Tn In ermedäus Gaudin 58. T racemosus Gaud. 58. T strietus Gaudin 58. — tenuis Willd. 58. — trifidus L. 58. T foliosus Neilr. 58. T vaginatus Neilr. 58. * eutrifidus A. u. G. 58. * monanthos (Jacd.) Ar u. 6.58: — triglumis L. 58. Juniperus L. 13. — communis L. 13. l. candelabrica Lüscher 13. l. gymnosperma Schröter 13. 1. thyiocarpos A. u. G. 18%, tt depressa Pursh 13. T brevifolia Sanio 13. f intermedia Sanio 13. T montana Aiton 13. t nana Loudon 13. rt vulgaris Spach 13. T Weckii Gr&bner 13. — communis x Sabina Wolf 13. — Sabina L. 13. l. symnosperma Schrö- ter 13. t cupressifolia Aiton 13. rt tamariscifolia Ait. 13. Kentranthus Necker 324. — angustifolius (Miller) DC. 324. — ruber (L.) DC. 324. Kernera Medikus 129. — saxatilis (L.) Rchb, 129. f auriculata (Gaudin) 129. ft ineisa (DC.) 129. Knautia L. em. Coulter 326. ambigua (Friv.) Boiss. u. Orph. 327. — arvensis (L.) Duby 326. t fallax Brig. 326. { genuina Briq. 326. T genuina Briq. 326. T glabrescens Gremli 326. f laciniata (Gaudin) Schinz u. Keller 326. t polymorpha (Schmidt) Szabo 326. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. collina (Schmidt) Szabo 326. . diversifolia (Baumg.) Schinz 326. . fallax Briq. 326. . glandulosa Fröl. 326. . pratensis (Schmidt) Szabo 326. f. subacaulis (Schur) Borbäs 326. 7 pseudocollina Brig. 326. T »seudocollina Brig. 326. t vallesiaca Beauverd 326. T virgata (Jordan) Brig. 326. drymeia Heuffel 326. Godeti Reuter 327. —- integrifolia (L.) Bertol. 3202 7 lyrata (Lam.) Rouy 327. purpurea (Vill.) Bor- bäas 326. t illyriea (Beck) Szabo 326. Hub ob dr ne (Bor- bäs) Szabo 326. — silvatica (L.) Duby 327. t crinita Briq. 327. 7 dipsacifolia (Host) Godet 327. f{. pachyderma (Briqg.) Szabo 327. f. semicalva (Borbäs) Szabo 327. f. stenophylla (Borbäs) Szabo 327. T dolichophylla Brig. 327. T Gaudini Briq. 327. T Gaudini Briq. 327. 1 pachyderma Brig. 327. T presignis Brig. 327. T Sendtneri (Brügger) Wohlf. 327. Ti serrigera Briq. 327. T Brig. (Beck) succisoides 327; Nachtr. T succisoides Brig. 327. — sixtina Briq. 327. T amplifrons Briq. 327. T genuina Briq. 327. T lemaniana Brig. 327. transalpina (Christ) Briq. 326. t nudiuscula Briq. 326. Kobresia Willd. 47. — bipartita (Bell.) Dalla Torre 47. Kochia scoparia (L.) Schrader 96. Keeleria Pers. 30. x —- alpigena Domin 31 u. 32. — brevifolia Reuter 30. 1 monticola Domin 30, Koeleria cristata (L.) Pers. 1 * 'eriostachya (Pan£ie) 31. ir carniolica (Domin) 31 it engadinensis (Do- ‘ min) 31 T Schreteriana (Dom.) 3% if Bon (Dom.) ei ainiaee (Domin) 32. ft typica (Domin) 31. * genevensis (Domin) 31. * gracilis (Pers.) A. u. G. 32 T eugracilis (Dom.) TfT glabra (Domin) T helvetica (Dom.) T pseudocristata (Domin) 32. * pyramidata (Lam.) 31 32. 32. 32 T ciliata (Kerner) Domin 31. T laxa Domin 31. T rigidiuscula Dom. 31. T typica Domin 31. f. hirsuta Domin 31. f. humilis Domin 31. 71T nemoralis (Celak.) Domin 31. T villosa (Bubäk) Domin 31. — hirsuta (Lam. u. DC.) Gaudin 30. i denudata Domin 30. f leiantha Domin 30. 1 Schinzii Domin 30, t typica Domin 30. f. pallida (Kneucker) Domin 30. f. subglabriflora Dom. 30 tr distantispieula Domin 30. — panicea (Lam.) Domin 32. — phleoides (Vill.) Pers, 32 — vallesiana (All.) Bert. 30. Tabbreviata Domin 30. t acuminata Domin 30. 1 alpicola (Gren. u. Godron) A. u. G. 30. T elatior Domin 30. 7 typica Domin 30. f. ciliata (Gren. u. Godron) Domin 30. f. colorata Domin 30. f. glabra (Gren. u. Godron) Domin 30. f. pubescens (Parlat.) Domin 30. 17T foliosa Domin 30. 541 Labiatae 281. Laburnum Medikus 220. — alpinum (Mill.) Presl 220. T pilosum (Wettst.) Koehne 220. — anagyroides Medikus 220. T Alschingeri (Rchb.) ©. K. Schneider 220. t Carlieri (Kirchner) ©. K. Schneider 220. t typicum (Beck) C.K. Schneider 220. Lactuca L. 360. — augustana All. 360. — Deggeleriana Hegetschw. 360. — muralis (L.) Fres. 359. — perennis L. 360. 7 angustifolia Wallr. 360. T integrifolia Bischoff 360. T latitolia Wallr. — saligna L. 360. — sativa L. 360. f capitata L. 360. T cerispa L. 360. T longifolia Lam. 360. — Serriola L. 360. T integrata (Gren. u. Godron) 360, — viminea (L.) Presl 360, — virosa L. 360. Lagenaria vulgaris Ser. 328. Lagoecia cuminoides L. 259. Lagoseris sancta (L.) K. Maly 358. Lagurus ovatus L. 23. Lamium L. 284. — album L. 284. f. rubellum Desv. 284. — amplexicaule L. 284. — Galeobdolon (L.) Crantz 284. T montanum Briq. 284. t vulgare Rchb. 284. — grandiflorum Pourret 285. — hybridum Vill. 284. — longiflorum Ten. 285. — maculatum L. 284. T nemorale Rchb. 284. T rugosum (Aiton) Briq. 284. —- purpureum L. 284. — rubrum Wallr. 284. Lappula Mönch 277. deflexa (Wahlenb.) Garcke 277. — echinata Gilib. 277. 7 squarrosa (Lehm.) DM. — patula (Lehm.) Ascherson 277. Lapsana L. 354. — communis L. 354. 360. (Pers.) 542 7 hirta Guss. 354, T pubescens (Hornem.) Fiori u. Paoletti 354. f typica Fiori u. Pao- letti 354. Lapsana intermedia M. Bieb. 354. Larix Miller 11. — deeidua Miller 11. t alba Carriere 11. Laserpitium L. 265. — latifolium L. 266. f asperum (Crantz) Soyer-Willemet 266. f. brachypterum Schmidely 266. i. platypterum Schmidely 266. T glabrum (Crantz) Soyer-Willemet 266. — marginatum Waldst. u. Kit. 266. * Gaudini Brig. 266. — Panax Gouan 266. — prutenicum L. 265. — Siler L. 266. f. brachypterum Schmidely 266. f. platypterum Schmidely 266. Lathr&a L. 316. — Squamaria L. 316. Lathyrus L. 236. — annuus L. 237. — Aphaca L. 236. f. foliolosus Brek. 236; Nachtr, — Cicera L. 236. f. heterophyllus A. Charpie u. Thellung 236. — Ciymenum L. 237. ensifolius (Lapeyr.) Gay 237. — filiformis (Lam.) Gay 237. T Bauhini Beck 237. rT ensifolius (Ser.) 237. — heterophyllus L. 236. — hierosolymitanus Boiss. 237. — hirsutus L. 236. — inconspicuus L. 237. — latifolius L. 236. (Moretti) j angustatus Gremli 236. T angustifolius Koch 236. f ensifolius (Badarö) Pospichal 236. T genuinus Gren. u. Godron 236. — Lusseri Heer 236. — Jluteus (L.) Peterm. 237. T levigatus (Ledeb.) Beck 237; Nachtr. T oceidentalis (Fischer u. Meyer) Beck 237, — montanus Bernh. 236. T divaricatus Beck 236. T linifolius Ascherson (DC.) T tenuifolius (Willd.) Garcke 236, Lathyrus niger (L.) Bernh. 237. — Nissolia L. 236. — ÖOchrus (L.) DC. 237. — odoratus L. 237. — paluster L. 236. T latifolius Lambertye 236 T linearifolius Ser. 236. —- pratensis L. 236. T genuinus Strobl 236. 1 glaberrimus Schur 236 t grandiflorus Bogenh. 236. T pubescens Rchb. 236. f velutinus DC. 236. — Sativus L. 236. — silvester L. 235. T angustifolius Moris 236. T genuinus Gren. u. Godron 236. T latifolius Peterm. 236. T oblongus Ser. 236. t platyphyllus (Retz.) Ascherson 236. — sphericus Retz. 236. — tuberosus L. 236. — venetus (Miller) Hall. u. Wohlf. 237. — vernus (L.) Bernh. 36. 1 flaceidus (Ser.) Du- commun 236. tr gracilis (Gaudin) A. u. G. 236. Lauraceae 124. Laurus L. 124. — nobilis L. 124. Lavandula L. 282. — Spica L. 282. —latifolia (L.£.) Vill. 282. Lavatera punctata All. 247, — thuringiaca L. 247. — trimestris L. 247. Layia Calliglossa A. Gray 347. — platyglossa (Fischer u. Meyer) A. Gray 347. Legousia Durande 333. — hybrida (L.) Delarbre 333. — Pentagonia (L.) Thell. 333. — Speculum Veneris (L.) Fischer 333. T pubescens (DC.) 333. Leguminosae 218. — (Cxsalpinioideae 218. Lemna L. 57. — gibba L. 57. — minor L. 57. — trisulea L. 57, Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Lemnaceae 57. Lens Hill 235; Nachtr. — culinaris Medikus 235. * nigricans (M. Bieb.) Thellung 235. — esculenta Mönch 235. Lentibulariaceae 317. Leontodon L. 355. — autumnalis L. 355. T alpinus (Gaud.) Gren. u. Godron 355. f. tenuisectus Chenev. 355. T cinerascens Briq.355. T pratensis(Link) Koch 355 Miller: + Reuteri DC. 355. T typicus Fiori u. Pao- letti 355. f. integratus (Briq.) 355. f. runcinatus (Briq.) 355. — crispus Vill. 356. — dubius Rchb. 356. — hastilis L. 356. — hispidus L. 355. T erispatus (Godr.)356. T glabratus (Koch) Bischoff 356. T hyoseroides (Koch) Bischoff 356. T opimus (Koch) Bischoff 356. Tr alpicola (Chenev.) Fiori 356. f. runcinatus Chenev. 356. f. subintegrifolius Chenev. 356. it fastigiatus (Beauv.) 356. T pseudoerispus F. Schultz ex Bischoff 356. 7 vulgaris (Koch) Bischoff 356. f. ericetorum (Klett u. Richter) Rchb. 356. TT angustissimus (Chenev.) 356. — incanus (L.) Schrank 356. 7 angustifolius Bisch. 356. * tenuiflorus (Gaudin) 356. — montanus Lam. 355. — nudicaulis (L.) Banks 356. * taraxacoides (Vill.) Schinz u. Thell. 356. t glaber (Schleicher) 356. 7 glabriusculus (Peterm.) Thell. 356. t lasiolenus (Bischoff) 356. 7 psilocalyx (DC.) 356. — pyrenaicus Gouan 355. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. 7 aurantiacus (Kit,) Koch 355. 1 glaber Beauverd 355. 7 hirtifolius Beauverd 355. 7 major Chenev. 355. T pinnatifidus Koch 355. t villosus Beauv. 355. Leontopodium R. Br. 338. — alpinum Cass. 338. Leonurus L. 285. — Cardiaca L. 285. — Marrubiastrum L. 285. Lepidium L. em. R. Br. 126, — campestre (L.) R. Br. 126 f. pluricaule Thell. 126. f. polycarpum Guffroy 126. f. simplex Pauquy 126. . — densiflorum Schrader 127. 7 pubecarpum (A. Nel- son) Thellung 127. — Draba L. 126. 7. matritense (Pau) Thellung 126. t subintegrifolium L. Micheletti 126. * chalepense (L.) Thell. 126. 7. typicum Thell. 126. — graminifolium L. 127. — heterophyllum (DC.) Bentham 127. — hyssopifolium Desv. E27 — latifolium L. 127. -—— neglectum Thell. 127. perfoliatum L. 127. ruderale L. 127. sativum L. 126. 7 crispum (Medikus) DC. 126. tT latifolium DC. 127. — spinosum Ard. 127. — virginicum L. 127. * euvirginicum Thell. 1927: T sublateriflorum Thellung 127. * texanum (Buckley) Thellung 127. ‚Leptochloa chinensis (L.) Nees 29. Lepturusfiliformis (Roth) Trin. 41 Leucoium L. 66. — zstivum L. 66. — vernum L. 66. ‚Levisticum Hill 264. — officinale Koch 264. ‚Ligusticum L. 264. — ferulaceum All. 264. — end (L.) Crantz : Mitellina (L.) Beauv. T angustisectum Beau- verd 264. f. elatiuss (Rouy u. Camus) Beauv. 264. f. minus Beauv. 264. t latisectum Beauverd 264. f, elatiuss (Rouy u. Camus) Beauv. 264. f. minus Beauv. 264. Ligusticum Seguieri (L.) Koch 264. — simplex (L.) All. 264. Ligustrum L. 272. — vulgare L. 272. f. mierophyllum Murr 272. Liliaceae 61. Lilium L. 64. — bulbiferum L. 64. * bulbiferum (L.) Schinz u. Keller 64. * croceum (Chaix) Schinz u. Keller 64. — Martagon L. 64. + albiflorum Vukoti- novi6e 64. Limodorum Sw. 76. — abortivum (L.) Sw. 7 Limosella L. 298. — aquatica L. 298. T tenuifolia (Wolf) Hooker 299. Linaceae 239. Linaria Hill 297; Miller: Nachtr. — alpina (L.) Miller 297. T concolor Bruhin 297. t flava Gremli. 297. 7 petrea (Jord.) 297, T unicolor Gremli 297. — arvensis (L.) Desf.297. — bipartita (Vent.) Willd. 298. — chalepensis (L.) Miller 298 — rimbalaria (L.) Miller 297. — Elatine (L.) Mill. 297. — genistifolia (L.) Miller 297. — italica Trev. 297. — minor (L.) Desf. 297. T praetermissa (De- lastre) Cosson u. Germ. 297. — origanifolia (L.) Cha- zelles 297. — pallida Ten. 298. — pilosa (Jacq.) Cha- zelles 297. — purpurea (L.) Miller 297. —- repens (L.) Mill. 297. — simplex (Willd.) DC. 297. — spuria (L.) Mill. 297. — supina (L.) Chazelles 298. T pyrenaica (DC.) 298. 543 Linaria vulgaris Miller 297. t albiflora Beauv. 297. T glaberrima Schur 297, Lindernia All. 299. — Pyxidaria L. 299. Linn®a Gronov. 324, — borealis L. 324, T Kra&ttliana Schröter 324. Linum L. 239. — alpinum Jacq. 239. T Loreyi (Jordan) 239. — angustifolium Hudson 239. — austriacum L. 240. — bienne Miller 239. — catharticum L. 239. srandiflorum Desf. 240. — perenne L. 239. — tenuifolium L. 239. — usitatissimum L. 239. f crepitans Schübler u. Martens 239. T vulgare Schübler u. Martens 239. Liparis Rich. 76. — Leselii (L.) Rich. 76. Listera R. Br. 76. — cordata (L.) R. Br. 76 — ovata (L.) R. Br. 76. T brachyglossa Peterm. 76 T multinervia Peterm. 76. t stenoglossa Peterm. 76 Lithospermum L. 280. — apulum (L.) Vahl 280. — arvense L. 280. f. ceruleum (DC.) Coss. et Germ. 280. — medium Chevalier 280. — officinale L. 280. 7 Jlatifolium Gremli 280. purpureo - ceruleum L. 280. Litorella Bergius 319. — uniflora (L.) Aschers. 319. f. isoötoides (Bolle) 319. Lloydia Salisb. 64. — - serotina (L.) Rchb. 64, Lobelia Erinus L. 333. Lobularia maritima Desv. 142. Loiseleuria Desv. 267. — procumbens (L.) Desv. 267. + albiflora auct. 267. Lolium L. 41. — multiflorum Lam. 41. * Gaudini (Parl.) A. u. G. 41. * italicum (A. Br.) Vol- kart 41. 544 T eristatum (C. T.| Lupinus albus L. 221. Timm) Volkart 41. T longiaristatum (A. u. G.) Volkart 41. 7 muticum (DC.) Vol- kart 41. Lolium perenne L. 41. T eristatum (Pers.) 41. T humile Gaudin 41. T orgyiale Döll 41. T paueciflorum A. u. G. 41. f tenue (L.) Smith 41. — remotum Schrank 41. T aristatum (Döll) Ascherson 41. — rigidum Gaudin 41. — temulentum L. 41. f arvense (With.) Bab. 41. T leptoch&ton A. Br. 41. Tr scabrum (Koch) 41. 17T speciosum (Steven) Koch 41. T macroch&ton A. Br. 41. if leve Thellung 41; Nachtr. T robustum (Rechb.) Koch 41 Lonicera L. 323. alpigena L. 323. Caprifolium L. 323. — ceerulea L. 323. — etrusca Santi 323. nigra L. 323. T puberula 323. T trichota Beck 323. — Periclymenum L. 323. — Xpylosteum L. 323. f. lutea Loisel. 323. t syringifolia Beck 323. 1 typica Beck 323. Loranthaceae 86. Loroglossum Rich. 72. — hireinum (L.) Rich. 72. T hohenzolleranum Harz 72. Lotus L. 229. — angustissimus L. 229. — corniculatus L. 229, tT alpinus Schleich. 229. T arvensis (Pers.) Ser. 229. T eiliatus Koch 229. T hirsutus Koch 229. T pülosus Gremli 229. T 1 1r Guffroy tenuifolius L. 229. uniflorus Gaud. 229, villosus Brand 229. Schkuhr uliginosus 229. Ludvigia L. 257. — angustifolius L. 221. — luteus L. 221. — perennis L. 221. — pelveny Ile Lindley 221 Luzula Lam. u. DC. 59. — campestris (L.) Lam. u. DC. 60. * “multiflora (Ehrh.) Buchenau 60. T congesta (Thuill.) Koch 61. t pallens A. u. G. 61. T typica (Beck) A. u. G. 61. f. alpestris R. Beyer 61. * vulgaris (Gaudin) Buchenau 60. f. Althii An A. u. 6. T. eh (Koch) A. u. G. 60. f. collina (G. F. W. Meyer) A. u. G. 60. f. elegans A. u. G. 60. f. genuina Aschers. 60. f. glacialis A. u. G. 60. —- Forsteri (Sm.) DC. 59. — Jutea (All.) Lam. u. DC. 60, — luzulina (Vill.) Dalla Torre u. Sarnthein 59; Nachtr. — nemorosa (Poll.) E. Meyer 60. f erythranthema Wallr. 40. T rubella Garcke 60. — nivea (L.) Lam. u. DC. 60. 7 rubella Mert. u. Koch 60. — pilosa (L.) Willd. 59. — silvatica (Hudson) Gaudin 60. T Sieberi (Tausch) Buchenau 60. — spadicea (All.) Lam. u. DC. 60. T Allionii E. Meyer 60. t Candollei E. Meyer 60. — spicata (L.) Lam. u. DC. 60. T compacta E. Meyer 60. f italica (Parl.) A.u. G. 60 — sudetica (Willd.) Lam. u. DC. t alpina (Gaudin) AU: G. 60. fi pallescens(Wahlenb. ) A, U; 60, — palustris (L.) Elliott | Lychnis L. "on. 257. Lunaria L. 136. annua L. 136. — rediviva L. 136. Lupinus L. 221. — chalcedonica L. 100. — (Coronaria (L.) Desr. 100. — Flos euceuli L. 100. f. albiflora Peterm. 100, Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Lychnis Flos Jovis (L.) Desr. 100. — fulgens Fischer 100. — grandiflora Jacq. 100. Lycium L. 294. — chinense Miller 294, T ovatum (Dunal) C. K. Schneider 294. T typicum C. K. Schneider 294. — halimifolium Mill. 294, * rhombifolium Thell. 294. — rhombifolium Dippel 294. Lycopodiaceae 8. Lycopodium L. 8. — alpinum L. 9. f Thellungii W. Herter 9 — annotinum L. 8. T pungens Desv. 8. — clavatum L. 8. — complanatum L. 9. * anceps (Wallr.) Ascherson 9. * Chamzcyparissus (A. Br.) Döll 9. — inundatum L. 8. — Selago L. 8. Trecurvum (Kit.) Desv. 8 Lycopsis L. 278. — arvensis L. 278. — orientalis L. 278. Lycopus L. 289. — europ&us L. 289. T glabrescens Schmi- dely 289. T mollis (Kerner) Briq. 289. T pubescens Bentham 289. Lysimachia L. 270. atropurpurea L. 270. Ephemerum L. 270. nemorum L. 270. Nummularia L. 270, punctata L. 270. — thyısiflora L. 270. vulgaris L. 270. f. paludosa (Baumg.) 270. Lythraceae 253. Lythrum 253. — Grefferi Ten. 254. — Hpyssopifolia L. 253. — meonanthum Link 254. — Salicaria L. 253. Majanthemum Weber 65. — bifolium (L.) F. W. Schmidt 65. Majorana Mönch 287; Miller: Nachtr. — hortensis Mönch 237. Malaxis Solander 76. — monophyllos (L.) Sw. 76. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Malaxis paludosa (L.) Sw. 76. Malcolmia maritima (L). R. Br. 142, Malope trifida Cav. 247. Malva L. 246. — Alcea L. 246. 1 fastigiata (Cav.) Koch 246. 7 multidentata Koch 246. crispa L. 246. — mauritiana L. 246. moschata L. 246. neglecta Wallr. 246. T brachypetala Uechtr. ex Fiek 246. — parviflora L. 246. — pusilla With. 246. — silvestris L. 246. * ambigua (Guss.) Rouy u. Fouc. 246. Malvaceae 246. Mariscus Ludwig 47. Cladium (Sw.) ©. Kuntze 47. Marrubium L. 282. — vulgare L. 282. Marsiliaceae 7. Marsilia L. 8. — quadrifolia L. 8. Matricaria L. 342. — Chamomilla L. 342. f. gracilis Chenev. 342. suaveolens (Pursh) Buchenau 342. Matthiola R. Br. 143. — oxyceras DC. 143. — vallesiaca (Gay) Boiss. 143. Maurandia Barclayana Lindley 298. Meconopsis cambrica (L.) Vig. 125. Medicago L. 222. — aculeata Gärtner 222. —-arabica (L.) Huds. 222. — falcata L. 222. t aureiflora Rouy 222. T gracilis Urban 222. T viscosa Rchb. 222. — globosa Presl 222. — hispida Gärtner 222. i apiculata (Willd.) Burnat 222. rt confinis (Koch) Bur- nat 222. T denticulata (Willd.) Burnat 222. t lappacea (Desr.) Bur- nat 222. i macracantha (Lowe) Briq. 222. T nigra Burnat 222. — intertexta (L.) Miller 222% — laciniata Miller 222. — litoralis Rohde 222. — lupulina L. 222. m. unguiculata Ser. 222. Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. 1 erecta Rob. Kell. 222. | f. adenophora Rob. Keller 222. £. nie Rob. Keller 222, T glandulosa M. u. K. 222% r a Rob. Keller DPD f. genuina Rob. Keller 22 f. glandulosaRob.Kell. DD Medicago minima (L.) Desr. 222. T longiseta DO. 222. T mollissima (Roth) Koch 222. 7 Lee (Desf.) Burnat 222 — Murex Willd. 222. — orbicularis (L.) All. 0% — pr&cox DC. 222 — rigidula Desr. — sativa L. 222. zus Zotubereulate wald. 2228 x — varia Martyn 222. — Willdenowii Bönning- hausen 222. Melampyrum L. 302 u. 304. — zstivale Ronniger u. Schinz 303. — alpestre Brügger 304. — arvense L. 302 u. 304, * barbatum (W. u.K.) Beauverd 305. T barbatum (W. u.K.) Beauverd 305. * eu-arvense (L. Ronniger 304. T arvense (L.) Beauv. 304. f. paludosum Des 304. f. Schinzii (Ronniger) Beauverd 304. f. Semleri (Pöverlein u. Ronniger) Beauverd 305. 7 pseudobarbatum (Schur) Beauv. 305. — barbatum W. u. K. 304. 7 purpureo-bracteatum Schur 304. — cristatum L. 302 u. 304. f. pailidum Tausch 302. i cristatum (L.) Ronn. 304. T Ronnigeri (Pöver- lein) Beauverd 304. T solstitiale (Ronniger) Beauverd 304. — intermedium Ronniger u. Schinz 303. — laricetorum Kern. 303. em.) 545 Melampyrum nemorosum L. 303, 309. f. vaudense Ronniger 303. * catalaunicum (Freyn) Beauverd 309. T gallicum Beauy. 310. T intermedium (Perr. u. Songeon) Beauv. 309. T sabaudum Beauverd 310. f. stenophyllum Beau- verd 310. * nemorosum (L.) 309. T typicum Beck 309. f vaudense Ronniger 309. * subalpinum (Juratzka) 310. paradoxum (Dahl) Ronn. u. Schinz 303. f. paludosum (Gaud.) 303. — pratense L. 303 u. 305. f. ovatum Ronniger 303. * eu-pratense (L.) Beauverd 305. t alpestre Brügger 306. { ericetorum Oliver 306. T neocomense Beauv. 305. T paludosum 305. 7 pratense (L.) 305. tr albidum Rouy 305. 17 Iuteum Rouy 305. f purpureum Hartm. 306. T sabaudum Beauverd 305. 1 turfosum Juratzka 306. * hians (Druce) Beau- verd 306. f. linifolium Ronniger 306. T chrysanthum Beauv, 306. t hians Druce 306. T vogesiacum Beauv, 306. = pratense T ovatum Ronniger 307. * vulgatum (Pers.) Ronniger 306. linifolium Ronniger 307. T vallesiacum Beauv, 7 f Gaudin 307. vulgatum _(Pers.) 306. .brevidentatum Beau- verd 307. commutatum (Tausch) Beauverd 306. dissectibracteatum Evers 307. 35 auc] Fh II. 546 f. lanceolatum Spenner 307. f. montanum Beauv. 307. f. murorum Beauverd 307. f.paradoxum Dahl 307. Melampyrum pseudobar- batum Schur em. Wettst. 302. — Ronnigeri Pöverlein 302. f. expallens Sagorski 302. — Schinzii Ronniger 303. — Semleri Ronniger u. Pöverlein 303. — silvaticum L. 303, 307. f. angustifolium Ronn. 303, 308. f. paliens Ausserdorfer 303 u. 308. * eu-silvaticum Beauv. 307. f laricetorum (Kerner) Beauverd 308. 7 silvaticum (L.) Beau- verd 308. f. »stivale (Ronniger u. Schinz) Beauverd 308. f. dubium Beauv. 308. f. genuinum Beauverd 308. f. intermedium (Ronn. u. Schinz) Beauverd 308. 7 sinuatum Beauverd 308. fT tricolor Beauv. 309. 7 turfosum Beauv. 308. * Guinieri Beauv. 309. T Guinieri Beauv. 309. solstitiale Ronniger 302. — subsilvaticum Ronn. u. Schinz 303. — vulgatum Pers. 303. f. lanceolatum (Spenn.) Dahl 303. f. Jlinifolium XRonn. 303. f. ovatum (Spenner) Dahl 303. tT chrysanthum Beauv. 303. Melandrium Röhl. 100. — album (Mill.) Garcke 100. f. coloratum (Lange) 100. — diecum (L.) Schinz u. Thellung 100. {. expallens (Lange) 100. f. striatulum (Prahl) 100. 7 glaberrimum (Maly) 100. 7 glandulosum (Brügg.) 100. Melandrium noctiflorum (L.) Fries 100. Melica L. 32. — ciliata L. 32. — nutans L. 32. f. latifolia Probst 32. * pieta (K. Koch) 32. — transsilvanica Schur 32. — uniflora Retz. 33. Melilotus Hillem. Adans. 222; Miller: Nachtr. — albus Desr. 223. — altissimus Thuill. 223. 1 macrophyllus (Bluff u. Fingerh.) A. u. G. 223. 7 macrorrhizus (W. u. K.) Rouy 223. — indicus (L.) All. 223. * Tommasinii (Jord.) O0. E. Schulz 223. —- italicus (L.) Lam. 223. — messanensis (L.) All. 223% — officinalis (L.) Lam. 223. T maximus 223. Legrand 1 micranthus O. E. Schulz 223. — sulcatus Desf. 223. T genuinus Gren. u. Godron 223. T major Cambess. T segetalis Rouy Melissa L. 286. — offieinalis L. 286. T ler (Opiz) Brig. 223. 223. T reinalis (L.) Brig. 286. Melittis L. 283. Melissophyllum L. 283. Mentha L. 289. — aquatica L. 290. 7 acuta (Opiz) H. Braun 291. T capitata (Opiz) Brig. 291. denticulata (Strail) H. Braun 291. hypeurya Briq. 291. ineisoserrata (Strail) Briq. 291. Lobeliana 291. major (Sole) Brig. 291. niczensis Briq. 291. Ortmanniana (Opiz) H. Braun 291. paradoxa Briq. 291. Weiheana (Opiz) H. Braun 291. — arvensis L. 290. T agrestis (Sole) Sm. 290. T austriaca Brig. 290. Becker +44 4-4 4 40-440 (Jacq.) Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. T badensis (Gmelin) Briq. 290. T obtusifolia Lej. u. Court. 290. 7 parietariifolia Becker 290 T pr&cox (Sole)Sm.290. T procumbens Becker 290. T Scribz (F. Schultz) H. Braun 290. Mentha crispa auct. 291, 292, 293. x — dalmatica Tausch 291. { drispasmena Brig. 291. x — dumetorumSchultes 292. T Ayassei (Malinv.) Briq. 292. 7 nepetoides (Lej.) Brig. 292. x — gentilis L. 291. 7 cardiaca (Sm.) Brig. 291 T ciliata (Opiz) Brig. 291. T dentata (Mönch) Brig. 291. rt gracilis (Sole) Brig. 291. i grata (Host) Brig. 291. i pratensis (Sole) Briq. 291. AT Pugeti (Perard) Brig. T an Brig. 291. vesana Lej. u. Court. 291. — longifolia (L.) Hudson 7 ensidens Brig. 292. 7 gibbosidens Briq. 293. 7 grandis Brig. 292. f jurana (Des. u. Dur.) Briq. 293. + Lereschii (Des. u. Dur.) Brig. 293. +’ major (Wirtgen)Brigq. 292. T mollicoma (Opiz) Briq. 292. 7 oblongifolia (Wimm. u. Grab.) Briq. 292. t reflexifolia (Opiz) H. Braun 293. 7 sedunensis Brig. 292. f sordida (Wimmer u. Grab.) Brig. 293. + transmota Briq . 293. T undulata (Koch) Briq. 292. 7 vallesiaca Briq. 292. x — piperita L. 292. 7 calophylla Briq. 292. T eitrata Briq. 292. f eitriodora G. F. W. Meyer 292. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. 1 hercynica Brig. 292. T officinalis Sole 292. Mentha Pulegium L. 290. f erecta (Mill.) Wirtgen 290. T hirsuta (Perard) Brig. 2%. (Röhl.) T nummularioides (Perard) 290. T vulgaris Briq. 290. — rotundifolia (L.) Hud- son 293. T Bauhini Ten. 294. T bullata Briq. 294. T expallens Brig. 294. tT glabrescens Timbal- Lagr. 294. T lepteilema Briq. 294. T meduanensis (Des. u. Dur.) Briq. 294. T oblongifolia Lej. 293. T suaveolens (Ehrh.) Briq. 294. x — rubra Hudson 291. — spicata L. em. Hudson 292. T cordato-ovata (Opiz) 292. T cordifolia (Opiz) 292. T erispata (Schrader) 292. T Jaccardi Briq. 292. t piperella (Lej. u. Court.) 292. x — suavis Guss. 292. tr Maximilianea (F. Schultz) Briq. 292. x — verticillata L. 290. f. pseudostachya 290. f. subspicata 290. f. verticillata 290. T ballotifolia (Opiz) H. Braun 290. T concavidens Briq.290. T eruciata (Beck) Brig. 290. 1 diversifolia (Dumort.) Briq. 290. T ovalifolia (Opiz) H. Braun 290. T parviflora (F.Schultz) H. Braun 290. T pilosa (Sprengel) H. Braun 290. T rivalis (Sole) Briq. 290. x* — villosa Hudson 293. T alopecuroides (Hull) Briq. 293. T amaurophylla (Tim- bal-Lagr.) Briq. 293. 1 Dossiniana (Des. u. Dur.) Briq. 293. 7 genuina Briq. 293. T Halleri (Gmel.) Brig. 293. T heterochroma Briq. 293. T ZLamarcki Briq. 293. (Ten.) + Morrenii (Des. u. Dur.) Briq. 293. T nemorosa (Willd.) Briq. 293. T polyodonta Brig. 293. T pseudo-similis Brig. 293. t sapida (Tausch) Brig. 293. 7 serrigera Briq. 293. t similis (Des. u. Dur.) Brig. 293. t Tenorii(Perard) Briq. 293. Menyanthes L. 272. — trifoliata L. 272. Mercurialis L. 241. — annua L. 241. — perennis L. 241. Mertensia sibirica Don 279. Mesembrianthemum erystallinum L. 98. Mespilus L. 153. — germanica L. 153. Meum Hill 264; Miller: Nachtr. — athamanticum Jacq. 264. Micropus L. 338. — erectus L. 338. Milium L. 22. — effusum L. 22. Mimulus L. 298. — guttatus DC. 298. * rivularis (Nutt.) 298. if. variegatus (Lodd.) Voss 298. moschatus 298. Minuartia Löfling 107. — aretioides (Somerauer) Schinz u. Thellung 107. t Rionii (Gremli) Schinz u. Thell. 107. — biflora (L.) Schinz u. Thellung 107. — fasciculata (L.) Hiern 107. — flaccida (All.) Schinz u. Thellung 107. T hirsuta (Gaud.) 107. — laricifolia (L.) Schinz u. Thellung 107. — liniflora (L.) Schinz u. Thellung 107. — mucronata Schinz u. Thellung 107. — recurva (All.) Schinz u. Thellung 107. T hispidula (Ser.) Wil- czek 107. tT nana (Gaudin) 107. f. uniflora (Beauverd) 107. — rostrata (Fenzl) Rchb. 107. — rupestris (Scop.) Schinz u. Thellung 107. f. usneoides (Rchb.) (L.) Douglas 547 Schinz u. Thellung 107. Minuartia sedoides (L.) Hiern 107. T eiliata (Huter) 107. T corollata (Schur) 107. — strieta (Sw.) Hiern 107. — tenuifolia (L.) Hiern 10 T hybrida (Vill.) 107. T laxa (Jordan) 107. — verna (L.) Hiern 107, r diffusa (Gaud.) 107. T Gerardi (Willd.) 107. — verna (L.) Hiern 107. T niwalis (Fenzl) 107. Trhsetica (Brügg.) 107. T strieta (Gaudin) 107. T subnivalis (Hegetschw.) 107. viscosa (Schreber) Schinz u. Thellung 107. Meoehringia L. 108. — ciliata (Scop.) Dalla Torre 108. Tnana (Gaudin) Schinz u. Keller 108. rt polygonoides (Wul- fen) 108. T sphagnoides (Hausm.) 108. — muscosa L. 108. — trinervia (L.) Clairv. 108. Mönchia Ehrh. 106. — erecta (L.) Fl. Wett. — mantica (L.) Bartl. 106. f. coerulea E. Janchen 106. T violascens Aznavour 106. Molinia Schrank 29. — ceerulea (L.) Mönch 29 Ti depauperata A.u.6G. 20) f genuina A.u. G. 29. tr minima Burkhardt 29. 17 robusta Prahl 29. Tr subspicata Figert 29. tr viridiflora Lej. 29. t litoralis (Host) A. u. G. 29. Monocotyledones 13. Molopospermum Koch 260. — peloponnesiacum (L.) Koch 260. Monarda didyma L. 286. — fistulosa L. 286. Monotropa L. 267. — Hypopitys L. 267. T glabra Roth 267. T hirsuta Roth 267. Montia L. 98. — fontana L.em. Ascher- son 98. 35* 548 Montia rivularis Gmelin 98. Moraceae 84. Morus L. 8. — alba L. 85. — nigra L. 85. Mulgedium alpinum Less. 359. — Plumieri DC. 359. Muscari L. 65; Miller: Nachtr. i — botryoides (L.) Lam. u. DC. 65. — comosum (L.) Mill. 65. — neglectum Guss. 65. — racemosum (L.) Lam. u. DC. 65. Myagrum L. 130. — perfoliatum L. 130. Myosotis L. em. Hill 279. — arvensis (L.) Hill 280. + dumetorum (Crepin) 280. 7 gymnosperma G. Beck 280. — cxzspitsa K. FE. Schultz 279. — collina Hoffm. 280. — ]utea (Cav.) Pers. 279. t versicolor (Pers.) Thellung 280. f. minor (Gaudin) 280. — mierantha Pallas 279. t minutiflora (Boissier u. Reuter) 279. — pyrenaica Pourret280. t alpestris (Schmidt) Fiori 280. tr elatior Gaudin 280. rt ambigens Beguinot 280. 7 typica Fiori 280. f. exscapa (DC.) 280. — scorpioides L. em. Hill 279. + elatior (Opiz) 279. T repens (Don) 279. t strigulosa (Rchb.) 279 f. laxiflora (Rchb.) 279. * cgspititia (DC.) E. Baumann 279. silvatica (Ehrh.) Hoffm. 280. f. lactea Bönningh.280. f. micerantha Fiori 280. — variabilis Angelis 280. Myosurus L. 116. — minimus L. 116. Myricaria Desv. 248. — germanica (L.) Desv. 248. Myriophyllum L. 257. — alterniflorum DC. 257. — spicatum L. 257. f. brevifolium Caspary 257. — verticillatum L. 257. f. intermedium Koch 257. f. liimosum Hectot ex DC. 257. (DC.) f. pectinatum Wallr. 257. f. pinnatifidum Wallr. DI fi. terrestre Neilr. 257. Myrrhis Adanson em. Scop. 260; Miller em. Scop.: Nachtr. — odorata (L.) Scop. 260. Najadaceae 17. Najas L. 17. — flexilis (Willd.) Rost- kov. u. Schmidt 17. — marina L. 17. T Intermedia (Wolf- gang) Ascherson 17. — minor All. 17. Narcissus L. 66. — angustifolius Curtis 66. — biflorus Curtis 66. — incomparabilis Miller 66. — poöticus L. 66. — Pseudonarcissus L. 66. Nardus L. 41. — strieta L. 41. Neottia Ludwig 76. — Nidus avis (L.) Rich. 76. rt glandulosa Beck 76. Nepeta L. 282. — cataria L. 282. — grandiflora M. Bieb. 282. — Nepetella L. 282. "— nuda L. 282. — violacea L. 282. Nicandra Adanson 295. — physaloides (L.) Gärt- ner 295. Nicotiana L. 296. — affinis Moore 296. —- alata Link u. Otto 296. 1 grandiflora Comes 296. — rustica L. 296. — Tabacum L. 296. 7 latissima (Mill.) 296. Nigella L. 111. — arvensis L. 111. rt verruculosa Beck111. — damascena L. 111. — hispanica L. 111. * oallica (Jord.) Rouy u. Foue. 111. Nigritella Rich. 74. — nigra (L.) Rchb. 74. lus. flava Jaccard 74. lus. pallida Rob. Kell. 74. lus. rosea (Goiran) 74. T longibracteata Beck 74. — rubra (Wettst.) Richt. 74 Nonnea Medikus 279. — Jlutea (Desr.) Rchb. 27% Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen, Nonnea pulla (L.) DC. 279 Notholena R. Br. 6, — Marant& (L.) R. Br. 6 Nuphar Sibth. u. Sm. 109. — luteum (L.) Sibth. u. Sm. 109. — pumilum (Hoffm.) DC. 110. T Rehsteineri Burnat 110. Nymph&a L. 109. — alba L. 109. — candida Presl 109. — /lutea L. 109. — pumila Hoftm. 110. Nymphsaceae 109. Ocimum Basilicum L. 294. Odontospermum aquati- cum F. Schultz 339. Oenanthe L. 263. — aquatica (L.) Poiret 263. — fistulosa L. 263. — Lachenalii Gmel. 263. — peucedanifolia Pollich 263. — pimpinelloides L. 263. Oenotheraceae 254. Oenothera L. 256. — biennis L. 256. grandiflora Aiton 256. lacinata Hill 257. muricata L. 256. sinuata L. 257. suaveolens Pers. 256. — Whitneyi A. Gray 257. Olea L. 272. — europ&a L. 272. Oleaceae 271. Omalotheca Einseleana F. Schultz 339. Omphalodes verna Mönch 277. Onobrychis Hill Miller: Nachtr. — arenaria (Kit.) Ser. 232. — Gaudiniana Jord. 232. — montana Lam. u. DC. 2332 — viciifolia Scop. 233. f. albiflora Rouy 233. t montana Burnat 233. Onoclea L. 3. Struthiopteris (L.) Hoffm. 3. Ononis L. 221. — fetens Kerner 221. — Natrix L. 221. — pusilla L. 221. — repens L. 221. + fallax (Gremli)Schinz u. Keller 221. t mitis (Spenner) Schinz u. Keller 221. el 2325 Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. fT tenella Appel 221. Ononis rotundifolia L. 22R — spinosa L. 221. f. albiflora Neilr. 221. 7 foetens (All. ?) Wohlf. 22% rt typica A. u. G. 221. Onopordum L. 351. — Acanthium L. 351. Onosma L. 280. — helveticum Boiss. em. Borbäs 280. T vaudense (Gremli) Borbäs 280. Ophioglossaceae 7. Ophioglossum L. 7. — vulgatum L. 7. Ophrys L. em. R. Br. 71. — apifera Hudson 71. T aurita Moggr. 71. T chlorantha (Hegetschw.) Richt. 71 ecornuta Nägeli 71. genuina A. u.G.7l. immaculata De Bre6- bisson 71. Mutelie Mutel 71. Trollii (Hegetschw.) Rchb. 71. * DBotteroni (Chodat) A.u.G. 71; Nachtr. T friburgensis (Frey- hold) Nägeli 71. ie Chodati (Wilczek) Te ar nk Thell. 71. T typica Nägeli 72. * jurana Ruppert 71. Arachnites (Scop.) Murray 71. T platycheila (Rosb.)71. f. subplatycheila Rob. Keller 71. — muscifera Hudson 72. T bombifera De Bre- bisson 72. — sphegodes Miller 72. T ambigua (Gren.) 72. T araneola (Rchb.) 72. T elongata (Mogsgr.) 72. T fissa (Mosggr.) 72. r Se unalichb.)Bria. 2 T pseudospeculum (Rchb.) 72. T virescens Moggr. non Gren. 72. Oplismenus Pal. 20. — undulatifolius (Ard.) Pal. 20. Opuntia Miller 253. — vulgaris Miller 253. Orchidaceae 68. Orchis L. 68. —- cordiger Fr. 70. —- coriophorus L. 68. T jJragrans Boiss. 68. T Pollinianus (Spreng.) Pollini 68. Orchis globosus L. 68. lus. albiflorus A. u. G. 68 — incarnatus L. 69. lus. albiflorus (Lecog u. Lamotte) 69. f. hematodes M. Schulze 69. T brevicalcaratus Rchb. 69 fT ochroleucus Boll 69. T serotinus Hausskn. 69. — latifolius L. 70. .T brevifolius Rchb. 70. T impudicus (Crantz) | Ar u..G@. 70. f. pumilus (Freyn) A. u. G. 70. t majalis (Rchb.) Kitt. 70 T pinguis A. u. G. 70. — laxiflorus Lam. 69. — maculatus L. 69. T en Rob. Keller Tr elsdes (Griseb.) Rchb. 69. T genuinus Rchb. 69. Tf comosus (Schmidt) Schur 69. tr ovalifolius Beck 69. T Meyeri Rchb. 69. T sacceiger Rchb. 69. T sudeticus Pöch 69. — masculus L. 69. T acutiflorus Koch 69. T obtusiflorus Koch 69. T speciosus (Host) Mutel 69. T $tabianus Rchb. 69 — militaris L. 68. T stenolobus Döll 68. — Morio L. 68. f nanus Chenev. 68, T robustior Chenev. 68. * pietus (Loisel.) A. u. G. 68. — pallens L. 69. — paluster Jacq. 69. — papilionaceus L. 68. — provincialis Balbis 69. —pseudosambucinusTen. 70. — purpureus Hudson 68. T moravicus (Jacq.) Rchb. 68. — romanus Seb. u. Mauri 70; Nachtr. — sambucinus L. 69. T bracteatus M. Schulze 69. T incarnatus (Vill.) Gaudin 70. — Simia Lam. 68. — sulphureus Link: Nachtr. — Traunsteineri Sauter (Ten.) | 69. f. robustus Thell. 69. 549 Or tridentatus Scop. 6 T commutatus Rchb. 68. t laxiflorus Tineo 68. 7 variegatus (All.) Rchb. 68. — ustulatus L. 68. ne elleru Thielens T daphneolens Beauv. 68. Origanum L. 287. — vulgare L. 287. Ar creticum Brig. 287. T glabrescens Beck 237. T macrostachyum Brot. 287 T prismaticum Gaudin 287. T puberulum Beck 287, T semiglaucum Boiss. ex Briq. 287. T virescens Cariot u. Saint-Lager 287. T viridulum Brig. 287. Orlaya Hoffm. 260. — grandiflora (L.) Hoff- mann 260. — platycarpos (L.) Koch 260. Ornithogalum L. Salisb. 65. — caudatum Aiton 65. — narbonense L. 65. — nutans L. 65. — pyrenaicum L. 65. T fLlavescens (Lam.) Baker 65. — umbellatum L. 65. Ornithopus L. 232. —- compressus L. 232. — perpusillus L. 232. sativus Brot. 232; Link: Nachtr. Orobanchaceae 316. Orobanche L. 316. — alba Stephan 316. — alsatica Kirschl. 316. amethystea Thuill. 316. — barbata Poiret 317. caryophyllacea Sm. 317 em. — flava Mart. 316. — gracilis Sm. 316. — Heder& Duby 316. — Laserpitii Sileris Reut. 316. — levis L. 316. — loricata Rchb. 317. — lucorum A. Br. 316. — lutea Baumg. 316. — major L. 316. — minor Sm. 317. — Picridis F. W. Schultz 317. — purpurea Jaca. — ramosa L. 316. — Rapum Genists® Thuill. 316. — reticulata Wallr. 317 316. 550 Orobanche Salvie F.W. Schultz 316. — Teucrii Holandre 317. — vulgaris Poiret 317. i strobiligena (Rchb.) 317. Oryza L. 21. — oryzoides (L.) Schinz u. Thellung 21. Osmunda L. 7. — regalis L. 7. T Plumieri Milde 7. Osmundaceae 7. Ostrya Scop. 8. — carpinifolia Scop. 81. Oxalidaceae 239. Oxalis L. 239. — Acetosella L. 239. i carulea DC. 239. 7 lilacina Rchb. 239. 7 subpurpurascens DC. 239. — corniculata L. 239. T purpurea Parlat. 239. t villosa (M. Bieberst.) Hohenacker 239. — Martiana Zucec. 239. — strieta L. 239. Oxycoceus Hill 268. quadripetalus Gilib. 268. 7 leucocarpus Ascher- ‘son u. Magnus 268. Oxyria Hill 89. — digyna (L.) Hill 89. Oxytropis DC. 231. — campestris (L.) DC. 231. t minor Beauverd 231. 7 sordida (Willd.) Pers. 231. —- fetida (Vill.) DC. 231. r viscosa (Vill.) A. u. G. 231. — generosa Brügger 231. — Halleri Bunge 231. — Huteri Rchb. 231. — lapponica (Wahlenb.) Gay 231. — montana (L.) DC. 231. (Tausch) T Jacquini (Bunge) Beck 231. oceidentalis A. u. G. 231% — pilosa (L.) DC. 231. — sericea (Lam.) Simon- ka 234% 7 intricans (Thomas) Beck 231. 7 velutina (Gremli) A. ur.62231% — triflora Hoppe 231. + Gaudini (Bunge) 231. 7 Insubrica (Brügger) 231. Pxonia L. 110. — feminea Garsault 110. officinalis L. em. Gouan 110. Paliurus Spina Christi Miller 245. Panicum L. 20. — capillare L. 20. — colonum L. 20. — Crus galli L. 20. T brevisetum Döll 20. f. pauciflorum A.u. G. 20, T longisetum Döll 20. — gracile R. Br. 20. — humifusum Kunth 20. — Ischemum Schreber ex Schweigger 20. — miliaceum L. 20. T contractum Alef. 20. 7 effusum Alef. 20. — proliferum Lam. 20. 7 decompositum (R. Br.) 20. — sanguinale L. 20. f. esculentum (Gaud.) Goiran 20. T ciliare (Retz.) Trin. 20 Papaver L. 124. — alpinum L. 124. T Slaviflorum Koch 124. * Burseri (Crantz) Fedde 124. * Kerneri (Hayek) Fedde 124. * Sendtneri (Kerner) Schinz u. Keller 124. — Argemone L. 125. i glabrum Koch 125. aurantiacum Loisel. 124. aurantiacum Hayek 124. — dubium L. 125. * collinum (Bogenh.) Rouy u. Fouc. 125. T Lamottei (Bor.) Gremli 125. * Lecoquii (Lamotte) Rouy u. Fouc. 125. — Heldreichii Boiss. 125. — hybridum L. 125. peontiflorum Hort. 125. — pyrenaicum (L.) Kern. 124. * rheticum (Leresche) Fedde 124. f aurantiacum (Loisel.) Fedde 124. * Sendtneri (Kerner) Fedde 124. f intermedium Schinz 124. — Rhoas L. 125. T erythrotrichum Fedde 125. 7 integrifolium (DC.) 125: Tintermedium (Becker) 125. 1 Pryorii Druce 125. T strigosum Bönnineh. 125. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. | T vestitum Gren. u. Godron 125. Papaver somniferum L, 125. * hortense Thell. 125. * nigrum (DC.) Thell. 125. * setigerum (DC.) Thellung 125. ı Papaveraceae 124. | Paradisia Mazzucato 61. | — Liliastrum (L.) Bertol. 61 | Parietaria L. 85. — offieinalis L. 85. * ereeta -(M. ur KK) Beguinot 85. * judaica (L.) Beguinot 85 5. 7 diffusa (Weddell) Brig. 85. — ramiflora Mönch 85. Paris L. 66. — quadrifolius L. 66. lus. quinquefolius Bänitz 66. Parnassia L. 149. — palustris L. 149. 7 alpina Drude 149. Parthenocissus quinque- folia (L.) Planchon 245. Pastinaca L. 265. — sativa L. 265. * eusativa Briq. 265. * silvestris (Miller) Briq. 265. Pedicularis L. 315. — ascendens Schleicher ex Gaudin 316. aspleniifolia Flörke 315. — Barrelieri Rchb. 316. — cenisia Gaudin 315. — comosa L. 316. — foliosa L. 316. T glabriuscula ninger 316. — gyroflexa Vill. 315. — Kerneri Dalla Torre 315. 7 Letourneuxü (Per- sonnat) Schinz u. Keller 315. — Oederi Vahl 316. — palustris L. 316. } alpestris Brügger 316. 7 angustisecta KRigo 316. — recutita L. 316. — rostrato-capitata Crantz 315. — rostrato-spicataCrantz 315. t helvetica (Steininger) Schinz u. Thell. 315. — silvatica L. 316. — tuberosa L. 316. + hirsuta Steininger 316. 7 minor Gaudin 316. — vertieillata L. 315. Stei- Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Pentstemon glaber Pursh 298. Peplis L. 253. — Portula L. 253. Peramium Salisb. Nachtr. — repens (L.) Salisb. 76; Nachtr. Periploca gr&eca L. 276. Petasites Hill 344; Miller: Nachtr. — albus (L.) Gärtn. 344. — fragrans (Vill.) Rchb. 344. — hybridus (L.) Fl. Wett. 344. — niveus (Vill.) Baumg. 344. Petrocallis R. Br. 129. — pyrenaica (L.) R. Br. 129. Petroselinum Hill 262. — hortense Hoffm. 262. f crispum (Miller) Gau- din 262. — segetum (L.) Koch262. Petunia axillaris (Lam.) Britton, Sterns u. Poge. 296. — hybrida Hort. 296. nyctaginiflora Juss. 296. — violacea Lindley 296. Peucedanum L. 265. — alsaticum L. 265. * venetum (Sprengel) Rouy u. Camus 265. 76; — austriacum (Jacq.) Koch 265. 1 raiblense (Wulfen) Rechb. 265. — carvifolium (Crantz) Vill. 265. — Cervaria (L.) Lapeyr. 265. — offieinale L. 265. — Oreoselinum (L.) Mönch 265. — Östruthium (L.) Koch 265. + angustifolium (Bell.) Caruel 265. — palustre (L.) Mönch 265 Phaca L. 231. — alpina L. 231. — frigida L. 231. T barbata J. Bär 231. Phacelia Juss. 277. — congesta Hooker 277. — tanacetifolia Bentham 277. viscida Torrey 277. Phalaris L. 21. — arundinacea L. 21. f. pallida A. Schwarz 21, T picta L. 21. brachystachys Link 1. (Bentham) 2 Phalariscanariensis L. 21. f. subeylindrica Thell. 21. — coerulescens Desf. 21. — minor Retz. 21. — paradoxa L. 21. — truncata Guss. 21. Phanerogamae 9. Pharbitis Nil (L.) Choisy 276. — purpurea (L.) Voigt 276. Phaseolus L. 237. — multiflorus Lam. 237. 7 coceineus (L.) Koch DIE — vulgaris L. 237. T communis Ascherson 237. T nanus (L.) Ascherson 237. 7 sph&ricus Alef. 237. Philadelphus coronarius L. 149. Phleum L. 22. — alpinum L. 22. T commutatum (Gau- din) Koch 22. 7 subalpinum Hackel 22% grecum Boiss. u. Heldr. 22. — Michelii All. 22. T luxurians Beck 22, — paniculatum Hudson 2; — phleoides (L.) Simon- kai 22; Nachtr. T angustifolium (Beck) 22% T blepharodes (A. u. G)r22: 7 interruptum (Zabel) 92 + latifolium (Beck) 22. 1 maximum (Gaudin) 22 pratense Ab 202% T medium Brügger 22. Tnodosum (L.) Schreb. 22 T typicum Beck 22. — subulatum (Savi) A. u. 6:22, T ceiliatum (Boiss.) A. uU. G..22. Phlox paniculata L. 277. — Drummondii Hooker DIN. Phragmites communis Trin. 28. Phuopsis stylosa (Trin.) Bentham u. Hooker 320. Phyllitis Hill 3. — Scolopendrium (L.) Newman 3 m. crispa (willd.) 3. Phyllostachys .bambu- soides Sieb. u. Zucc.45. ' Physalis L. 295. 551 Physalis Alkekengi L. 295. rt dentata Beck 29. T typica Beck 295. — peruviana L. 295. T esculenta (Salisb.) Fiori u. Paoletti 295. Physocarpus opulifolius (L.) Maxim. 150. Phyteuma L. 329. betonicifolium Vill, 331. T lanceolatum R. Schulz 331. 7 typicum R. Schulz 331: — Caresti@ Biroli 329. T graminifolium (R. Schulz) 329. f typicum (R. Schulz) 329 — Charmelii Vill. 329. 7 serratum (Vill.) R. Schulz 329. T typicum R. Schulz 329. — Halleri All. 330. f cordifolium R. Schulz 330. 7 typicum R. Schulz 330. — hemisph&ricumL.329. T carinthiacum R. Schulz 329. T longibracteatum Bornm. 329. 7 typicum R. Schulz 329. — humile Schleicher 329. f. humillimum Gaudin 329. f. typicum R. Schulz 329. — Michelii All. 330 u. 331. — nigrum Schmidt 330. — orbiculare L. 330. * delphinense R.Schulz 330. f ellipticifolium R. Schulz 330. T lanceolatum R. Schulz 330. T nanum R. Schulz 330. * montanum R. Schulz 330. T exinvolucratum R. Schulz 330. 7 suffultumR. Schulz 330. * pratense R. Schulz 330. t patensR. Schulz 330. T typicum Beck 330. pedemontanum R. Schulz 329. f. humillimum R. Schulz 329. f. intermedium R. Schulz 329. 552 f. typicum R. Schulz 329. Phyteuma scaposum R. Schulz 331. — Scheuchzeri All. 329. * charmelioides (Biroli) 329. + petreum R. Schulz 329. + serratum (Koch) R. Schulz 329. * corniculatum (Clairv.) 329. + angustifolium (Gau- din) 329. + vulgare (R. Schulz) 329. scorzonerifolium Vill. 331. spicatum L. 330. * ceruleum (Gremli) R. Schulz 330. T coerulescens (Bogen- hard) 330. * jurassicum R. Schulz 330. * ochroleucum Döll 330. 7 cordifolium Wallr. 330 r tracheliifolium Wallr. 330. — tenerum R. Schulz 329. * anglicum R. Schulz 329. j tenerrimum R. Schulz 330. 17 brevifolium R. Schulz 330. 17 longifolium R. Schulz 330. Phytolacca L. 98. — americana L. 98. — decandra L. 98. Phytolaccaceae 98. Picea Dietrich 9. — excelsa (Lam.) Link 9. 1. columnaris Carriere 10. . corticata Schröt. 10. . erecta Schröter 10. . globosa Berg 10. monstrosa Loudon 10. l. nana Carriere 10. 1. pendula Jacques u. Herinca 10. l.ramosa Pillichody 10. l. triloba A. u. G. 10. 1. tuberculata Schröter [RE BER ‚3.3 All, l. viminalis (Alstr.) Casp. 10. l. virgata (Jacques) Casp. 10. t acuminata Beck 10. + chlorocarpa Purkyn& 11 T erythrocarpa Pur-. kynd 11. T europ&a Teplouchoff 10 T fennica Regel 9. tr alpestris Brügg.10. Picris L. 356. — crepoides Sauter 357. — echioides L. 357. f erepidiformis Thell. 357. — hieracioides L. 356. T alvestris A.-T. u. Briq. 357. t alpestris Chenev. 356. T angustissima Arvet- Touvet 357. 1 Kelleriana (Arvet- Touvet) 356. T subalpina A.-T. 356. { umbellata (Schrank) 356. * sonchoides (Vest) Thellung 357. f auriculata (Sch. Bip.) Rouy 357. rt Villarsiü Rouy 357. * spinulosa (Bertol.) Thellung 357. — pauciflora Willd. 357. — pyrenaica auct. 357. — Sprengeriana (L.) Poiret 357. Pilularia L. 8. — globulifera L. 8. Pimpinella L. 262. — Anisum L. 263. — major (L.)Huds. 262. f. rubra (Hoppe) 262. 7 laciniata (Wallr.) 262. — saxifraga L. 262. T alpestris Sprengel 262 (Jordan) T dissectifolia Wallr. 262. 7 hircina (Miller) 262. T nigra (Miller) 262. T purpurea Beauv. 262. Pinaceae 9. Pinus L. 11. — Cembra L. 11. T helvetica Clairville 11. — montana Miller 12. l. virgata Schröter 12. 7 Mughus (Scop.) Will- komm 12. T Pumilio (Hänke) Willkomm 12. T uncinata (Ramond) Willkomm 12. tr rostrata (Antoine) Willkomm 12. ir rotundata (Link) Willkomm 12. — rhetica Brügger 12. — silvestris L. 11. l. compressa Carriere 11. l. erythranthera Sanio Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. 1. microcarpa Schröter u. Bettelini 11. T engadinensis Heer 12. genuina Heer 12. . gibba Christ 12. . plana Christ 12. hamata Steven 12. monticola Schröter 1a t parvifolia Heer 11. Pinus Strobus L. 11. Pinguicula L. 317. — alpina L. 317. * alpina (L.) Beauverd Slkze 7 bimaculata Wahlenb. 317% + Lendneri Beauverd 3 T typica Rouy 317. rt villosa (St. Lager) Rouy 317. * Gavei Beauv. 317. t Gavei Beauverd 317. T lemaniana Beauverd 317. — grandiflora Lam. 317. * Reuteri (Genty) Schindler 317. — vulgaris L. 317. T alpicola Rchb. 317. T Gaveana Beauv. 317. f sixtina Briq. 317. * ]Jeptoceras (Rchb.) SsılT. r variegata (St. Lager) Beauverd 317. Pisum L. 235. — sativum L. 235. * arvense (L.) A. u. G. + Hr 2898 * e]latius (M. Bieb.) NUNG 2358 * hortense (Neilr.) A. u. G. 285. t saccharatum_ (S$er.) Aus 622858 r vulgare (Schübler u. Martens) A. u. 6. 2835: Plantaginaceae 318. Plantago L. 318. — alpina L. 319. T incana (Ramond) Gremli 319. argentea Chaix 319. aspera Gaudin 319. Bellardii All. 319. bidentata Murith 319. capitata Ten. 318. Coronopus L. 319. fuscescens Jord. 319. — glauca C. A. Meyer 319. — indica L. 318. — Lagopus L. 319. — lanceolata L. 318. T alpina Gaudin 318. T maritima Gren. u. Godron 318. 1 silvatica Pers. 318. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. t spharostachya Wimm. u. Grab.318. * altissima (L.) Rouy 319. Plantago major L. 318. 7 intermedia (Gilib.) Bentham 318. — maritima L. 319. — media L. 318. — montana Lam. 319. f. tenera E. Steiger 319. T holosericea Gaudin 319. — nana Tratt. 318, — Psyllium L. 319. — serpentina All. 319. lus. polystachya E. Steiger 319. T eiliata (Koch) 319. 7 dentata (Koch) 319. — suffruticosa Lam. 318. — supina Schinz u. Thell. 318. Platanaceae 149. Platanthera Rich. 74. — bifolia (L.) Rich. 74. f genuina A. u. G. 74. f. densiflora (Drejer) A. u. G. 74. f. tenuiflora (G. F. W. Meyer) 74. lus. trifoliata (Thie- lens) A. u. G. 74. 1 laziflora A. u. G. 74. T patula (Drejer) A. u. G. 75. T subalpina Brügge. 74. chlorantha (Custer) Rchb. 75. Platanus acerifolia Willd. 149. — occidentalis L. 149. — orientalis L. 149. Pleurogyna Eschsch.: Nachtr. Pieurogyne Eschsch. 272; Nachtr. — carinthiaca (Wulfen) G. Don 272. Pleurospermum Hoffm. 261. — austriacum (L.) Hoffm. 261. Plumbaginaceae 271. Poa L. 33. — alpina L. 34. T badensis Koch 34. T brevifolia (DC.) Gau- din 34. T contracta A. u. G. 34. Tr flavescens Rchb. 34. 1fT minor Hoppe 34. + filiformis A. u. G. 34. 7 frigida (Gaudin) Rchb. 34. T glaucescens Beck 34. T typica Beck 34. Tr divaricata Schur 34. (Hänke) tr viridiflora Beck 34. — annua L. 34. T supina Rchb. 34. f varia Gaudin 34. Poa bulbosa L. 34. — cxsia Sm. 34. * Briquetii Hackel 34. -— cenisia All. 34. t pallescens Koch 34. — Chaixi Vill. 33. T virginea (Rchb.) A. G. 33. — compressa L. 33. tT WLangiana (Rchb.) Koch 33. — concinna Gaudin 34. — hybrida Gaudin 33. — laxa Hänke 34. T pallescens Koch 34. — minor Gaudin 34. rt aurata Schröter u. Jaccard 34. — nemoralis L. 34. t firmula Gaudin 35. Tr coarctata Gaud. 35. T glauca Gaudin 35. if glaucantha (Gaud.) Rchb. 35 7 montana Gaud. 35. tr Reichenbachi A. u. G. 35. T rariflora (Desf.) A. u. G. 35. T vulgaris Gaud. 34. u la A.u.G. tr en Rcehb. 35. tj uniflora M.u.K.35. — palustris L. 35. T effusa (Rchb.) A. u. G. 35 T glabra (Dan) Ascher- son 35. — pratensis L. 35. T alpestris Anders. 35. T angustifolia (L.) Sm. 35. Tr collina Schur 35. 1r setacea (Hoffm.) Döll 35. 1r strigosa (Hoffm.) Gaudin 35. T minor Wahlenb. 35. T subcoerulea A. u. G. 35. T vulgaris Gaudin 35. +f anceps Gaudin 35. tt colorata Weihe 35. Tr eragrostiformis A. u. u. G. 35. 11 latifolia Weihe 35. 11T macrostachya Schur 35. — remota Forselles 33. — trivialis L. 35. T effusa A. u. G. 35. t glabra Döll 35. T pallescens Stebler u. Volkart 35. T strieta Döll 35. T vulgaris Rchb. 35. — violacea Bell 33. 559 T breynia (Facch.) Richter 33. t flavescens (M. u. K.) A. u. G. 33. Polemoniaceae 276. Polemonium L. 276. — ceruleum L. 276. Polycarpon Loefl. 109. — tetraphyllum L. 109. Polyenemum L. 93. — arvense L. 93. T recurvum (Loisel.) Gaudin 93. * majus (A. Br.) Brig. 93 Polygala L. 240. — alpestris Rchb. 240. — alpina (DC.) Steudel 240. — amarella Crantz 240. T austriaca (Crantz) 240. t orbicularis Chodat 240 Tr subalpina Chod. 240. — calcarea F. Schultz 240. — Chamx&buxus L. 240. T grandiflora Gaudin 240. T rhodoptera Ball 240. T rhodopteroides Lüscher 240. — corsica Gremli 241. serpyllacea Weihe 240. — vulgaris L. 240. * comosa (Schkuhr) Chodat 241. i pedemontana (Perr. u. Song.) 241. T pyramidalis Chodat 241. * vulgaris (L.) 240. f arenaria Moritzi 240. T genuina Chodat 240. T pseudo-alpestris (Grenier) 240. Polygalaceae 240. Polygonaceae 837. Polygonatum Hill Miller: Nachtr. — multiflorum (L.) All. 65 65; f bracteatum (Thomas) Kunth 65. { intermedium (Bor.) Baker 66. — officinale All. 66. t ambiguum (A.u. G.) 66. _— verticillatum (L.) All. 65. 7 stellifolium (Peterm.) Richter 65. Polygonum L. 89. — alpinum All. 91. tT alpinum (Ledeb.) Thellung 91. 7 undulatum (Murray) Meisner 91. 554 Polygonum amphibium 91. f. aquaticum Leysser 91. f. cenosum Koch 91. f. decumbens Klett u. Richter 91. f. natans Mönch 91. f. terrestre Leysser 91. — arenarium W. u. K. 92. — aviculare L. 89 j arenarium Gren. u. Godron 9. T ascendens Montan- don 89. T boreale Lange 90. t condensatum Becker 90. T erectum (Roth) Hayne 89. 7 eximium (Lindman) A.u.G. 89. interruptum Beck 9. microspermum (Jor- dan) Corbiere 90. minimum Murith 89. monspeliense Pers. neglectum (Besser) Rchb. 90. parvulum wicz 9. procumbens (Gilib.) Hayne 89. 17 virgatum Peterm. 89 ie 7 T T 7 nanum Boiss. 89. T T Zapalo- T 1 rotundifolium Schur 89 ft triviale Rchb. 89. * equale (Lindman) A. u. 6G. 9. * calcatum (Lindman) Thellung 90. * heterophyllum (Lind- man) A. u. G. 90. — Bellardii All. 90. — Bellardii auct. 92. — Bistorta L. 91. f angustifolium Hayne 91 Ar latifolium Hayne 91. — Convolvulus L. 92. 1 subalatum Lej. u. Court. 92. — cuspidatum Sieb. u. Zucc. 93. — dubium Stein ex A. Br.: Nachtr. — dumetorum L. 92. — equisetiforme Sibth. u. Sm. 93. heterophyllum man 89. — humifusum Jordan 89. — Hydropiper L. 92. Lind- rt angustifolium (Du- val) A. Br. 92. T obtusifolium A. Br. 92. Polygonum lapathifolium L. em. Koch 91. f incanum (Schmidt) Koch 91. T nodosum (Pers.) Gren. u. Godron 91. . natans Schröter 92. ovatum Neilr. 92. punctatum Gremli 92. * neglectum Schuster 92 eh % punctatum Schuster 92 * verum Schuster 92. — minus Hudson 92. r latifolium A. Braun 92. mite Nachtr. 7 ambiguum Thell. 92. — nodosum Pers. 92. — orientale L. 93. — patulum M. Bieb. 92. — Persicaria L. 91. T incanum Gren. u. Godron 91. — polystachyum Wall. 93 Schrank 92; — pulchellum Loisel. 92. — rurwagum Jordan 90. — tomentosum Schrank 92. Polygonum viviparum L. 91 T elongatum Beck 91. itypicum A. u. 6. 91. f. bulbigerum Beck 91. f. florigerum Beck 91. f. rubriflorum Schröt. 91. Polypodiaceae 1. Polypodium L. em. Fee6. — vulgare L. 6. f attenuatum Milde 6. fT commune Milde 6. T omnilacerum Moore 6. t platylobum Christ 6. T stenolobum Christ 6. * serratum (Willd.) Christ 6. T caprinum (Christ) 6. T Christii Schinz 6. T crenatum Wollaston 6 + flabellatum Christ 6. { pumilum Hausm. 6. T stenolobum Christ 6. Polypogon maritimus Willd. 23. —_ opus (L.) Dest. — en (L.) Lagasca 28. Populus L. 80; Nachtr. alba L. 80. — balsamifera L. 80. — canadensis Mönch 80. — candicans Aiton 80; Nachtr. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen Populus deltoides Marsh. 80 — italica (Duroi) Mönch 80. — monilifera Aiton 80. — nigra L. 80. — Tacamahacca Miller: Nachtr. — tremula L. 80. T villosa Lang 80. — virginiana Fougeroux Portulaca_L. 98. — grandiflora Hooker 98. — oleracea L. 98. * sativa (Haw.) Thell. 98. Portulacaceae 98. Potamogeton 15. — acutifolius Link 16. — alpinus Balbis 15. — angustifolius Bercht. u. Presl 15. T lacustris Fischer 15. f stagnalis Fries 15. f. terrestris Fischer 15. — coloratus Hornem. 15. — compressus L. 16. — crispus L. 16. 7 serrulatus Rchb. 16. Tr longifolius Fieber16. — densus L. 16. 7 rigidus Opiz 16. 7 serratus Aschers. 16. 7 setaceus Rchb. 16. — filiformis Pers. 16. 7 alpinus (Blytt) A. u. G. 16. — gramineus L. 15. * oraminifolius Fries 15. 7 lacustris Fries 15. * heterophyllus Fries 16. f. riparius Fries 16. f. terrestris Fries 16. — lucens L. 15. 7 acuminatus Fries 15. T nitens Cham. 15. 7 vulgaris Cham. 15. — mucronatus Schrader 16. — natans L. 15. + ovalifolius Fieber 15. 7 prolixus Koch 15. t rotundifolius Breb. 15. + vulgaris Koch u. Ziz 15. * sparganiifolius Alm- quist 15. — nitens Weber 16. — nodosus Poiret 15. — obtusifolius M. u. K. 16. — pectinatus L. 16. + interruptus (Kit.) Ascherson 16. +r vaginatus (Turcz.) AUF EELG: f scoparius (Wallr.) 16. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. t vulgaris Cham. u. Schlecht. 16. Potamogeton perfoliatus L Ti cordatolanceolatus Mert. u. Koch 15. rt densifolius Meyer 15. 1 rotundifolius Sonder 15. — polygonifolius Pourret 15 — prs&longus Wulfen 15. — pusillus L. 16. * panormitanus (Bi- vona) Fischer 16. 7 minor (Bivona) Fischer 16. t tenuissimus M. K. 16. * pusillus (L.s. str.) 16. — trichoides Cham. u. Schlecht. 16. Potamogetonaceae 15. Potentilla L. 167. — estia Siegfried 172. — alba L. 168. — alpicola De la Soie 169. — anserina L. 173. i nuda Gaudin 173. i sericeea Hayne 173. 7 vulgaris Hayne 173. — arenaria Borkh. 173. — argentea L. 168. T decumbens (Jordan) Focke 168. demissa Lehm. 168. dissecta Wallr. 168. grandiceps (Zim- meter) Rouy et Ca- mus 168. T. incanescens (Opiz) Focke 168. 7 tenuiloba (Jordan) Schwarz 168. T typica Beck 168. +++ — aurea L. 170. T minor (Ser.) Lehm. 170. — aurulenta Gremlü 172. — canescens Besser 169. T incisoserrata Th. Wolf 169. . lJanuginosa Th. Wolf 1 [a CH 0} . oligodonta Th. Wolf 169. f. polyodonta (Borbäs) Th. Wolf 169. f. Sadleri (Rchb.) Th. Wolf 169. T laciniosa Th. Wolf 169. T typica Beck 169. {. multidens Schinz u. Keller 169. r petiolulosa Ser. 168. Potentilla cinerea Chaix BE — collina Wibel 169. — Crantzii (Crantz) Beck 170. T aurigena (Kerner) Schinz u. Keller 170. t cathypsela (Brigq.) Schinz u. Keller 171. t firma (Gaud.) Schinz u. Keller 170. T jurana (Reuter) Schinz u. Keller 170. t laresci@ (Rob. Kell.) Schinz u. Keller 171. t strieticaulis (Gremli) Schinz u. Keller 171. t subsericea (Th. Wolf) Schinz u. Keller 171. f. pygmx&a Th. Wolf 171 T subsimilis (Briq.) Schinz u. Keller 171. — dubia (Crantz) Zim- meter 170. — erecta (L.) Hampe173. f. Favrati (Zimmeter) 173. f dacica (Borbäs) 173. T diergens (A. u. G.) 1 t Herminii (Ficalho) Briq.: Nachtr. tT sciaphila (Zimmeter) 173; Nachtr. T strietissima (Zim- meter) 173. zplanata Zimmeter 172. — frigida Vill. 170. — Gaudini Gremli 172. T tiroliensis Schinz u. Keller 172. T typica Th. Wolf 172. — grammopetala Moretti 168. — grandiflora L. 170. T pedemontana (Reut.) Gremli 170. — Heidenreichii Zimmeter 170. — heptaphylla L. 171. T en Rob.Kell. 171. — incrassata Zimm. 169. — intermedia L. 170. f. ternata Thell. 170. T canescens Rupr. 170. — intricata Gremli 172. — . leucopolitana P. J. Müller 169. micrantha Ramond 168. . oligodonta Th. Wolf |— montenegrina Pan- f 169. f. paucidens Schinz u. Keller 169. f. polyodonta Th. Wolf 169 — caulescens L. 168. tocsek 170. — multifida L. 168. — nivea L. 168. — norvegica L. 169. T degenerata Lehm. 170. 559 Potentilla opaca Zim- meter nonL. 171. — parviflora Gaud. 170. i Nestleriana (Burnat u. Briq.) Schinz u. Keller 170. f. parviflora (Gaudin) Schinz u. Keller 170. — petiolulata Gaud. 168. — prxcox F. Schultz169. — prostrata Gremli 172. — pseudorubens Siegfried 172. — puberuila Krasan 172. 7 Gaudini (Gremli) Schinz u. Keller 172. f. eglandulosa (Th. Wolf) 172. f. glandulosa (Th. Wolf) 172. t longifolia (Borbäs) Schinz u. Keller 172. T virescens (Th. Wolf) Schinz u. Keller 172. f. burmiensis (Cornaz) 172 — recta L. 170. — reptans L. 173. t anomala (Ledebour) Lehm. 173. T microphylla Tratti- nick 173. — rupestris L. 168. sciaphila Zimmeter: Nachtr. serotina Zimm. 172. sterilis (L.) Garcke 168. — supina L. 169. — Tkheodoriana A. u. G. 169. — thuringiaca Bernh. 170. turicensis Siegfried 172. — varians Mönch 170. — verna L. 171. t AmansianaF. Schultz 171. £. glandulosa Th. Wolf 171 + Billotii (Boulay)Brig. 172. 7 incisa Tausch 172. f. platypetala Th. Wolf 172. rt longifolia Th. Wolf 172. t Neumanniana (Rchb.) Th. Wolf 171. rt pseudoincisa Th.Wolf 172. i rt typica Th. Wolf 171. — vitodurensis Siegfried 172. Wiemanniana Gün- ther u. Schummel 169. Prenanthes L. 362. — purpurea L. 362. t angustifoliia Koch 362. — tenuifolia L. 362. 556 Primula L. 268. — Auricula L. 268. — elatior (L.) Schreber 269. f. rotundata Boas 269. f. Schoenmanniana Boas 269. f. Schusteriana Boas 269. — farinosa L. 269. — glutinosa Wulfen 269. — hirsuta All. 269. f. confinis (Schott) 269. f.exscapa(Hegetschw.) Pax 269. T angustata (Widmer) Pax 269. — integrifolia L. 269. — japonica Gray 269. longiflora All. 269. — enensis Thomas 268. veris L. em. Hudson 269. f. hortensis (Pax) 269, T Column& (Rchb.) 269. T inflata Rchb. 269. — viscosa All. 268. — vulgaris Hudson 269. f. caulescens (Koch) 269. Primulaceae 268. Prunella L. 283. — grandiflora (L.)Jacq. em. Mönch 283. — laciniata L. 283. T pinnatifida (Koch) Briq. 283. T subintegra Hamilton 283. — vulgaris L. 283. T pinnatifida (Pers.) Godron 283. Prunus L. 217. — Armeniaca L. — avium L. 218. T actiana L. 218. 1 duracina L. 218. 7 Juliana L. 218. T silvestris (Kirschl.) Dierbach 218. — cerasifera Ehrh. 218. 1 Pissardi (Carr.) Koehne 218. 217. — Cerasus L. 218. * acida (Dumort.) A. u. G. 218. * eucerasus A. u. G. 218. f austera L. 218. t Caproniana L. 218. communis (L.) Ar- cangeli 218. tr amara (L.) C. K. Schneider 218. dl sabiva (L.) A. u. 6. 218. T fragilis (Ser.) C. K. Schneider 218. Ttypica C.K. Schneid. 218. Prunus domestica L. 218. — fruticans Weihe 217. — insititia L. 218. 7 italica (Borckh.) Schinz u. Keller 218. T syriaca (Borckh.) Koehne 218. — Laurocerasus L. 218. — Mahaleb L. 218. — Padus L. 218. t petr&a (Tausch) Fiek 218. — Persica (L.) Stokes 218. T nectarina (Maxim.) 218. T nucipersica (L.) C. K. Schneider 218. — spinosa L. 217. T dasyphyllaSchur 217. T macrocarpa Wallr. 2,7. ttypica C. K. Schneid. Alk f. coxtanea Wimm. u. Grab. 217. f. pr&cox Wimm. u. Grab. 217. Psedera quinquefolia Greene 245. Psoralea cinerea Lindley 230. Pteridium Scop. 5. — aquilinum (L.) Kuhn5. T osmundaceum Christ T umbrosum Lürssen 6. Pteridophyta 1. Pteris L. 6. — cretica L. 6. Pterotheca bifida Fischer u. Meyer 358. Ptychotis Koch 262. — saxifraga (L.) Loret u. Barrandon 262. Pulicaria Gärtner 339. —- arabica (L.) Cass. 339. — dysenterica (L.) Bernh. 339. — vulgaris Gärtner 339. Pulmonaria L. 279. — angustifolia L. 279. — montana Lej. 279. — obsceura Dumort. 279. — offieinalis L. 279. Timmaculata Opiz 279. — vulgaris Merat 279. Punica L. 254. — Granatum L. Punicaceae 254. Pyrola L. 266. — chlorantha Sw. 266. — media Sw. 266. — minor L. 266. — rotundifolia L. 266. f. ovalifolia Beck 266. T arenaria Scheele 266. — secunda L. 266. 7 hybrida (Vill.) Lam. u. DC. 266. T obtusata Turcez. 266. 254. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Pyrola uniflora L. 266. Pyrolaceae 266; Nachtr. Pyrus L. 151. — amygdaliformis Vill. 151. — communis L. 151. T Achras (Gärtner) Wallr. 151. T Pyraster L. 151. T sativa (Lam. u. DC.) DC.- 151. — dasyphylla Borkh. 151. — el&agrifolia Pallas151. — Malus L. 151. * pumila (Miller) A. u. G. 151. T domestica (C. K. Schneider) A. u. G. 151. T paradisiaca (L.) A. 126. 5ER T tomentosa (Koch) 151 * silvestris (Miller) A. u. 6. 5% — nivalis Jacq. 151. Quamoclit coccinea (L.) Mönch 276. Quercus L. 83. — Cerris L. 83. f laciniata Loudon 83. — pubescens Willd. 83. T crispata (Steven) 83. fT pinnatifida (Gmelin) Spenner 83. T typica (Beck) 83. — Robur L. 83. 7 australis Simonkai 84 T cuneifolia (Vukot.) " Beck 83. T fastigiata Spach 84. T Zongepetiolata Schröt. 83 (Lam.) 7 petiolaris DC. 83. T puberula (Lasch) Beck 833. — rubra L. 84. — sessiliflora Salisb. 84. T barbulata (Schur) Thellung 84. 7 decipiens Bechst. 84. 17 lobulata Christ 84. ir sublobata (Kit.) Koch 84. T mespilifolia (Wallr.) 84. T typica Beck 84. Radiola Hill 239. — linoides Roth 239. Ranunculaceae 110. Ranunculus L. 117. — acer L. 118. 1 Bor&anus (Jordan) 118. 1 Frieseanus (Jordan) 118. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. 7 mieranthus Riklill8. f parvulus Clairv. 118. T rectus (Bor.) 118 Ranunculus aconitifolius L. 120. * aconitifolius (L.) 120. f. angustisectus Vac- cari u. Melly 120. f. latisectus Vaccari u. Melly 120. { nanus Custer 120. T parviflorus Gaudin 120. * platanifolius (L.) 120. aduncus Gren. u. Godron 118. — alpestris L. 120. f bilobus (Bertol.) Fiori u. Paoletti 120. T nanus Rikli 120. rt pr&alpinus Beck 120. 7 Traunfellneri(Hoppe) 120. i typicus Beck 120. T Wolfianus (Chenev.) Freyn 120 u. 121. f. latisectus (Chenev.) Schinz 120 — aquatilis L. 121. * heleophilus (Arvet- Touvet) Rikli 121. * heterophyllus (Hoffm.) Rikli 121. f cordatus Döll 121. f succulentusK.och121. f truncatus Koch 121. — arvensis L. 117. T etuberculatus 117. t tuberculatus DC.117. — auricomus L. 119. T palustris (Hegetschw.) 119. 7 pseudocassubicus Christ 119. — breyninus Crantz 118. T ambiguus (Jordan) 118. T angustisectus (Gremli) 118. i aureus (Schleicher) 118 Ser. 7 polyanthemoides (Bor.) 118. T radicescens (Jordan) 118. — bulbosus L. 117. r albon®@vus (Jordan) Schinz u. Keller 117. t brachiatus Schleicher 7. T dissectus Babey 118. T valdepubens (Jord.) Rouy u. Fouc. 117. — cassubicus L. 119. rt palustris Rikli 119, — circinatus Sibth. 120. T terrestris (Gren. u. Godron) 120. — Ficaria L. 117. — flaceidus Pers. 121. 557 f confervoides (Fries) | Ranunculus pyrenzus L. 119 121. T Drouetii (F. Schultz) 121. T genuinus Rikli 121. T Godroni (Grenier) 121. T paucistamineus (Tausch) 121. f. hispidus Freyn 121. f. subglaber Freyn 121. f. terrestris Gren. u. Godron 121. f radians (Revel) 121; Nachtr. 1 Rionii (Lagger) 121. T trichophylloides (Humnicki) 121. Ranunculus Fiammula 1.17% * Flammula (L.)Hayek 117 T major Schulthess 117. T ovatus Pers. 117. T pilifer Beck 117. 7 serratus DC. 117. 7 tenuifoliusWallr.117. * reptans (L.) Schinz u. Keller 117. — fluitans Lam. 120. t Bachii (Wirtgen) 120. 7 Crameri Brügger 120. — geraniifolius Pourret 118. tT gracilis (Schleicher) 119 T lycoctonifolius (Hegetschw.) 118. T oreophilus (Marsch.- |- Bieb.) 119. T tenellus(Gaudin)119. T Thomasii (Gaudin) 119. — glacialis L. 119. f. Juxurians Vaccari u. Melly 119. fT erithmifolius Rchb. 119. rt gelidus Hoffm. 119. T genuinus Rikli 119. t hepaticilobusChenev. 119. T holosericeus Gaudin f laciniatus Rikli 119. T minimus Gaudin 119. T petiolatus Rikli 119. f roseus Hegetschw. 119. — gramineus L. 117. — hederaceus L. 121. — lanuginosus L. 118. — Lingua L. 117. T glabratus Wallr. 117. fT hirsutus Wallr. 117. — muricatus L. 121. — parnassiifolius L. 119. —- parviflorus L. 121. — polyanthemus L. 118. — pygm&us Wahlenb. f. apetalus Rikli 119. T bupleurifolius (Lapeyr.) 119. T lacerus (Bell.) Gaud. 119. T plantagineus (All.) 119. — repens L. 118. fT angustisectus Gremli 118. f erectus Gaudin 118. T prostratus (Poiret) Gaudin 118. — sardous Crantz 117. f hirsutus (Curtis) 117. f inermis (Babey)Rouy u. Fouc, 117. T levis Celak. Nachtr. * trilobus (Desf.) Rouy u. Fouc. 117. — sceleratus L. 117. testiculatus Crantz 121. — Thora L. 117. T hybridus (Biria) 117. Raphanus L. 132. — Raphanistrum L. 132. f albiflorus (Opiz) Do- min 132. T integrifolius (Opiz) Domin 132. T ochroleucus Peterm. 132. T purpureus Domin 132. T segetum (Rchb.) Do- min 132. t scabrirostris (Opiz) Domin 132. f sulfureus F. Ger. 132. — sativus L. 132. T niger Pers. 132. tr griseus DC. 132. ff vulgaris DC. 132. T oleiferus DC. 132. T radicula Pers. 132. Rapistrum Crantz 133. — glabrum Host 133. — Linneanum Boiss. u. Reuter 133. — perenne (L.) All. 133. — rugosum (L.) All. 133. * eurugosum Thellung 133. T nemausense Roux 133. t typicum Thell. 133. ff eriocarpum Webb. u. Berth. 133. Tr leiocarpum Webb. u. Berth. 133. tr pallidiflorum Thell. 133 117; (Rchb.) * hispanicum (L.) Thellung 133. T microcarpum (Jord.) Thellung 133. 558 * orientale (L.) Rouy u. Fouc. 133. 7r hispidum (Godron) Cosson 133. Reseda L. 143. — alba L. 143. — Jlutea L. 143. + longifolia Ten. 143. — Luteola L. 143. — odorata L. 143. —- Phyteuma L. 143. Resedaceae 143. Rhagadiolus stellatus (L.) Gärtner 354. Rhamnaceae 244. Rhamnus L. 244. — alpina L. 244. 7 cordata Timbal-Lagr. 244, 7 genuina Rouy U. Fouc. 244. 7 subrotunda Rouy u. Fouc. 244. — cathartica L. 244. + hydriensis (Hacq.) DC. 244. t montana Brügg. 244. — pumila Turra 244. tT c&sarea Brig. 245. T genuina Rouy U. Fouc. 244. + mirabilis Brig. 245. 7 valentina DC. 244. — saxatilis Jacq. 244. + typica Beck 244. Rhinanthus L. em. Hill 314. — Alectorolophus (Scop.) Pollich 314. * arvensis (Semler) Schinz u. Thell. 314. * buccalis (Stern.) Schinz u. Thell. 314 * medius (Stern.) Schinz u. Thell. 314. f. leucodon (Döll) 314. t Facchinii (Chabert) Schinz u. Thell. 314. — angustifolius Gmelin 315. f. leucodon E. Bau- mann 315. — antiquus (Stern.) Schinz u. Thellung 315. — DBeyeri (Behrendsen) Schinz u. Thellung 315. — Crista galli L. 315. f. vittulatus Gremli 315. 7 rusticulus (Chabert) 315. — ellipticus Hausskn. 314. + Kerneri (Stern.) 314. — glacialis Personnat 315: f gracilis (Chabert)315. — major Ehrh. 314. * apterus (Fries) Schinz u. Thellung 314. * eumajor (Sterneck) Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Schinz u. Thellung | Roripa Nasturtium aqua- 314. f. albidens Osterfeld 314 Rhinanthus montanus Sauter 314. — ovifugus Chabert 314. T apenninus Chab. 314. Semleri (Sterneck) Schinz u. Thellung314. T modestus (Chab.)314. — serotinus (Schönheit) Schinz u. Thellung 314. — stenophyllus (Stern.) Schinz u. Thellung 315. { monticola (Lamotte) 315. — subalpinus (Sterneck) Schinz u. Thellung 315. T simplex (Sterneck) Schinz u. Thell. 315. Rhododendron L. 267. — ferrugineum L. 267. T album Sweet 267. — hirsutum L. 267. T album auct. 267. t lasiopus Brügger 267. — intermedium Tausch 267. Rhus Coriaria L. 242. — typhina L. 242. Rhynchospora Vahl 47. — alba (L.) Vahl 47. — fusca (L.) R. Br. 47. Ribes L. 149. — alpinum L. 149. — aureum Pursh 149. — Grossularia L. 149. T glanduloso-setosum Koch 149. {uva crispa(L.)Sm.149. — nisrum L. 149. — petr&um Wulfen 149. — rubrum auct. 149. — vulgare Lam. 149. Ridolfia segetum (L.) Moris 262. Robinia L. em. DC. 230. — Pseudacacia L. 230. { monophylla Kirchner 230. Rodigia commutata Sprengel 358. Roripa Scop. 133. — amphibia (L.) Besser 134. f. auriculata (DC.) Rchb. 134. f. indivisa (DC.) Rchb. 134. f. variifolia(DC.) Rchb. 134. — anceps Rchb. 134. — austriaca (Crantz) Besser 135. — jislandica (Oeder) Schinz u. Thellung 134. t erecta Brügger 134. f. alpestris Rikli 134. 7 laxa Rikli 134. f. alpestris Rikli 134. ticum (L.) Schinz u. Thellung 133. { microphylla (Bönningh.) Beck 133. f siifolia (Koch) Beck 134. 1 typica Beck 133. prostrata (Bergeret) Schinz u. Thellung134. T anceps (Wahlenb.) Schinz u. Thell. 134. T stenocarpa (Godron) - Baumann u. Thell. 134. f. aquatica Baumann u. Thellung 134. f. riparia (Gremli) Bau- mann u. Thell. 134. f. terrestris Baumann u. Thellung 134. — pyrenaica (L.) Spach 134. tincisa E. Steiger 134. — silvestris (L.) Besser 134. Rosa L. 197. — abietina Gren. 207. f. Chenevardii Dingler 207. t adenophora Rob. Keller 208. T Dematranea (Lagger u. Puget) Rob. Kell. 207. { insubrica Rob. Kell. 207. T levipes Dingler 207. 7 St. Martini Rob. Keller 208. 7 subaddensis Dingler 207. 7 tamin® Rob. Keller 208. T Thomasii (Puget) Rob. Keller 207. { typica Christ 207. — agrestis Savi 212. 7 pubescens (Rapin) Rob. Keller 212. t typica Rob. Keller 212 — alba L. 217. — alpina L. 216. — arvensis Hudson 198. 7 bibracteata (Bast.) Ser. 198. + biserrata Crepin 198. + levipes Gremli 198. 7 mirabilis Rob. Keller 198. + pilifolia Borbäs 198. {fr transalpina Christ 198. + typica Rob. Keller 198. — blanda Aiton 217. — canina L. 199. + andegavensis (Bast.) Desportes 199. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. fi. agraria (Ripart) Rob. Keller 199. T biserrata (Merat) Baker 200. 1 Blond&ana (Ripart) Crepin 200. 7 dumalis (Bechstein) Baker 199. f. eriostyla (Ripart) Rob. Keller 199. f. glaberrima (Dumor- tier) Christ 200. subf. insubrica Christ 200. f. medioxima (Desegl.) Rob. Keller 200. f. oreogiton H. Braun 200. f. rorida (Cottet u. Castella) Rob. Kell. 200. sylvularum (Ripart) Rob. Keller 200. villosiuscula (Ripart) 200. hirtella (Rip.) Christ 199. hispidissima Christ 200. hispidula (Ripart) Christ 199. lutetiana (Leman) Baker 199. . mucronulata (Desegl.) H. Braun 199. f. syntrichostyla (Rip.) Rob. Keller 199. 1 pseudostylosa Rob. Keller 200. T scabrata Crepin 200. T Schottiana Seringe T f a en 200. transitoria Rob. Keller 199. frondosa (Steven) H. Braun 199. 7 verticillacantha (Me- rat) Baker 200. Rosa Chavini Rapin 204. f typica Rob. Keller 204. f. cuneata Rob. Keller 204. f. latibracteata (Christ) Rob. Keller 204. f. longipedunculata (Christ) Rob. Keller 204. — cinnamomea L. 216. — coriifolia Fr. 203. T Aschersonii Rob. Keller 204. 7 bovernieriana (Lagg.) Christ 203. T einerea(Rap.) Christ 203 T clavata Rob. Keller 204. Ti Friesii (Lagger u. Puget) Rob. Keller 204. T frutetorum (Besser) H. Braun 203. i pastoralis Rob. Kell. 204. T scaphusiensis Christ 204. T segnasiana Rob. Kell. 204 t subcollina Christ 204. f typica Christ 203. f. pseudopsis Gremli 203. f. pseudovenosa H. Braun 203. Rosa dumetorum Thuill. 200. 1 Deseglisei (Boreau) Christ 201. { hemitricha (Ripart) Rob. Keller 201. f leventin® Rob. Kell. 201. t platyphylla (Rau) Christ 201. f. hirta H. Braun 201. f. urbica Christ 201. 7 pseudocollina Christ 201. t Thuillieri Christ 201. f. leptotricha Borbäs 201. T trichoneura Christ 201. f. conglobata H. Braun 201. — eglanteria L. 209. T Baumgartneri Rob. Keller 210. T camadr& Rob. Keller 210. 7 comosa (Ripart) 210. f. abbreviata (Cornaz) 210. f. apricorum (Rip.)210. f. lagenoides Rob. Keller 210. paueispinosa Rob. Keller 210. f. pseudohystrix (Christ) 210. denudata (Gren.)210. finitima (Dingler) 210. flagellaris (Christ) 210. LuQ jenensis (M.Schulze) 211. pimpinelloides (Christ) 210. umbellata (Leers) 210. amphadena Rob. Keller 210. f ! Gremlii (Christ) 211. f. — elliptica Tausch 212. T Cornazii (Gremli) Rob. Keller 212. T hispidiglandulosa Rob. Keller 212. 559 T typica Rob. Keller 212. f. cheriensis (Desegl.) Rob. Keller 212. if. Jordani (Desegl.) Rob. Keller 212. f Vetteri (Favrat)Rob. Keller 212. Rosa foetida Herrm. 217. — gallica L. 198. t eriostyla Rob. Keller 198. f. liophylla Borbäs 198. f. pannonica Wiesbaur 198. f. pumila H. Braun198. f. virescens (Desegl.) Rob. Keller 198. t liostyla Gelmi 198. f. elata Christ 198. i. myriodonta Rob. Keller 198. f. trichophylla Rob. Keller 198. — glauca Vill. 201. — Jundzillii Besser 212. f aspreticola (Christ) Rob. Keller 212. T heteracantha (Christ) Rob. Keller 212. f. glandulifera Rob. Keller 212. f trachyphylla (Rau) Rob. Keller 212. T typica Rob. Keller 212 — l/utea Miller 217. — micrantha Sm. 211. 1 fallax Rob. Kell. 211. T grossiserrata Rob. Keller 211. t hystrix (Lem.) Baker 211. T leucanthema Rob. Keller 211. T lucomagni Rob. Kell. 211. T permixta (Desegl.) Christ 211. T pseudo-Pouzini Rob. Keller 212. rt salviifolia Christ 211. f. salvanensis (De la Soie) Christ 211. T serrata Christ 211. T subcuneata Rob. Keller 211. T typica Christ 211. tT vermolensis Rob. Keller 211. — mollis Sm. 215. T spinescens (Christ) Rob. Keller 215. — montana Chaix 205, f. Chavini Christ 204. f. cuneata Christ 204. f. latibracteata Christ 204. f. longipedunculata Christ 204. T capitata Christ 205. 560 t longipedunculata Christ 205. 7 typica Christ 205. Rosa obtusifolia Desv. 205. i affinis (Rau) Rob. Keller 207. T Borreri (Woods) Rob. Keller 206. T canescens (Christ) Rob. Keller 206. f glaucoides Rob. Kell. 207. 7 hispidior Rob. Keller 206. 7 liophylla Rob. Keller 207. T obtusifolia (Desv.) Rob. Keller 205. T orfanensis Rob. Kell. 206. T Schinzii Rob. Keller 206. t sepioides Rob. Keller 206. T tiranensis (Cornaz) Rob. Keller 207. t tiroliensis (Kerner) Rob. Keller 206. T tomentella (Lem.) Rob. Keller 206. f. concinna (Lagger u. f. spinifera Dingler 215. f friburgensis (Lagger u. Puget) Christ 215. t Grenieri (Desegl.) Christ 215. tlagenoidesFavrat 215. f Murithii Christ 215. T ogensis Cornaz 215. T recondita (Puget) Christ 215. f. Gaudini (Puget) 215. f. typica Christ 215. T semproniana Favrat u. Schimper 215. Rosa rh&tica Gremli 209. iT Killiasi (Gremli) Rob. Keller 209. f Levieri (Christ) Rob. Keller 209. T taraspensis (Christ) Rob. Keller 209. f. villosa Rob. Keller 209. T typica Rob. Keller 209. — rubiginosa L. 209. — rubrifolia Vill. 205. 7 Gaillardii Crepin 205 T glaucescens (Wulfen) Rob. Keller 205. rt Julie Gaillard 205. T Kelleri Crepin 205. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. if. alsatica (Favrat) Rob. Keller 213. T Gisleri (Puget) Cre- pin 213. T intromissa (Crepin) Christ 213. T micans (Desegl.)Rob. Keller 213. T purpurata Christ 213. T scabriuscula (Sm.) Baker 214. T subglobosa (Sm.) Carion 213. T subvillosa Christ214, T typica Christ 213. Rosa turbinata Aiton 217. — uriensis Lagger u. Puget 208. rt addensis Cornaz 209. T adenophora Rob. Keller 208. T bisserrata Rob. Kell. 208. f. hispidissima Rob. Keller 208. . inermis Rob. Keller 208. . Monnieri Crepin 208. glandulifera Rob. Keller 209. Brueggeri (Christ) Rob. Keller 209. Fh mom Puget) 206. T multidens Gaillard f. heteracantha Rob. f. sinuatidens (Christ) 205. Keller 209. 206. T pubescens Rob. Kell. | + simplicidens Rob. — omissa Desegl. 214. 205. Keller 208. j _collivaga (Cottet) T typica Christ 205. ji typica Rob. Keller Rob. Keller 214. T villosa Gaillard 205. 208. f resinosoides (Crepin) | — rugosa Thunbg. 217.| #, gracilis Rob. Keller Rob. Keller 214. — spinosissima L. 216. 209. 7 typica Rob. Keller | 7 pimpinellifolia (L)| #£. grandifrons Rob. 214. 216.73. Keller 208. — pendulina L. 215. \ SSinD (Koch) f. longipedunculata t aculeata (Ser.) Rob. 216 Rob. Keller 208. Keller 216. 1 curtidens (Christ) Rob. Keller 216. t levis (Ser.) Rob. Kell. 216. T pubescens (Koch) . Rob. Keller 216. f. levipes Borbäs 216. 7 pyrenaica (Gouan) Rob. Keller 216. T reversa (Christ) Rob. Keller 216. T scabriuscula (Christ) Rob. Keller 216. f setosa (Gremli) Rob. Keller 215. f. globosa (Desv.) 216. f. lagenaria (Vill.) H. Braun 216. — pimpinellifolia 7 ty- pica Christ 216. -—— pomifera Herrm. 214. 7 Chenevardii Dingler 215. 7 engadinensis Christ 215. + Franzonii Christ 215. — stylosa Desv. 198. f T obscura Christ 199. T puberula (Ripart) Rob. Keller 199. T typica Rob. Keller 199. — tomentella Lem. 205. T typica Christ 206. — tomentosa Sm. 212. Tanthracitica Christ 214. f einerascens 213. f. subduplicata Borbäs 213 4 Crepin Cottetii (Lagger u. Puget) Crepin 213. cristata Christ 214. cuspidata (Desegl.) Godet 214. cuspidatoides (Crep.) Rob. Keller 214. 7 decolorans Christ 213. rt farinosa (Bechstein) Ser. 214. + farinulenta (Crepin) Rob. Keller 213. + 4-40 . rigidula Rob. Keller 208. 7 uniserrata Rob. Kell. 2) ++ Heerii (Christ) Rob Keller 208. — vosagiaca Desportes 201. adenophora Rob. Keller 202. 7 complicata (Gren.) Rob. Keller 201. t decipiens Rob. Kell. 202. T Delasoii (Lagger u. Puget) Rob. Keller 202. diodus Rob. Keller 202. glandulifera Rob, Keller 203. hispida Rob. Keller 202. hispidocaballicensis (Puget) Rob. Keller 202. + + + — Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. 7 inclinata (Kerner) Rob. Keller 201. tintercalata Rob. Kell. 202. fintromissa Rob. Kell. 203 7 myriodonta (Christ) Rob. Keller 202. T pseudo-Haberiana (Puget) Rob. Keller 202. t pseudomontana Rob. Keller 202. puberula Rob. Keller 202. 7 subcanina (H. Braun) Rob. Keller 202. T transiens (Kerner) Rob. Keller 201. 7 typica (Christ) Rob. Keller 201. f. falcata (Puget) Rob. Keller 201. f. pilosula (Christ) Rob. Keller 201. t Wartmannii Rob. Keller 203. f. denticulata Rob. Keller 203. f. microphylla Rob. Keller 203. Rosaceae 150. Rosmarinus L. 282. — offieinalis L. 282. Rubia L. 323. — tinctorum L. 323. Rubiaceae 319. Rubus L. 153. — abietum Rob. Keller 155. — albicomus Gremli 160. — apiculatus W. u. N. 161. arduennensis 155. T macrophyllus Rob. Keller 155. argyropsis Focke 154. Banningii Focke 156. bavaricus Focke 161. Bayeri Focke 164. — Bellardii W. u. N. 163. — bifrons Vest 155. tTdecipiens(P.J. Müller) Rob. Keller 155. — Borx&anus Genev. 157. bregutiensis Kerner 159. — brevis Gremli 161. — Burnati Favrat 165. — cz&sius L. 165. T armatus Focke 165. T echinatus Focke 165. t glandulosus Focke 165. T vulgaris Focke 165 — Caflischii Focke 161. — callianthus P. J. M. 166. — candicans Weihe 154. Libert Rubus chlorophyllus Gremlil66. — chlorostachys P. J.M. 165. — chnoostachys P. J.M. 156. — coloratus Gremli 165. — conspicuus P. J. M. 157. — corylifolius Sm. 166. — corymbosus P. J. M. 161. crassus Holuby 164. — ceunctator Focke 156. dasyclados Kern. 157. decorus P. J. M. 158. — densiflorus Gremlil62. — dimorphacanthus Schmidely 160. — discerptus P. J. M. 160. — diversifolius Lindley 166. — divexiramus P. J. M. 164. — dumetorum Weihe 166. — elatior Focke 155. — erraticus Rob. Keller 160. — erythradenos P. J.M. 164. — erythrostemon Favrat 158. euhirtus Focke 163. — flacceidifolius P. J. M. 163. — foliosus W. u. N. 160. — frondiferus Schmidely 157. — fuscoater W. u. N.158. T erinaceus (Schmi- dely) Focke 158. — fuscus W. u. N. 160. — Genevieri Bor. 160. — Godroni Lec. u. Lam. 156. gracilicaulis 5 Gremli — Gremlii Focke 156. —Guentheri W.u.N.165. — harcynicus Focke 164. — hedycarpus Focke 155. — helveticus Gremli 162. — hemistemon P. J. M. 157. — hirsutus Wirtgen 159. — hirtus W. u. K. 163. — humifusus W. u. N. — hypodasys Rob. Kell. 154 — ideus L. 154. — inclinabilis Gremli -— indotatus (Gremli) Focke 156. — insericatus P. J. M. 158. — Kaltenbachii Metsch 165 — celtidifolius Focke164. | — Kehleri W.u. N. 161. Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 561 Rubus lamprophyllus Gremli 164. — Laschii Focke 166. — leptopetalus Focke 165. — Lehrii Wirtgen 160. — macrophyllus W.u.N. 156 T piletostachys (Gren. u. Godron) Schmi- dely 156. — macrostachys P. J.M., 160. — macrostemon Focke 155. — macrothyrsos Lange 157. tT festivus Focke 157. — melanoxylon Müller u. Wirtgen 161. — Menkei W. u. N. 158. — Mercierii Genev. 155. — Metschii Focke 163. — napz&us Focke 161. — nemorosus Hayne 166. —.nessensis W. Hall 154. — nitidus W. u. N. 154. oblongifolius Focke 159. — obscurus Kaltenbach 158. — obtusangulus Gremli 154. — odoratus L. 167. — oligocladus P. J. M., u. Lefevre 157. — oreades P. J. M. 166. — orthacanthus Wimmer 165. — pallidus W. u. N. 160. — phyllostachys P. J. M. 155. f. crobylophorus Rob. Keller 155. f. racemosus Rob. Kell, 155. — pilocarpus Gremli 161, — plicatus W. u. N. 154. — podophyllus P. J. M. 161. — posoniensis Sabransky 163. pseudovestitus Rob. Keller 160. — psilocladus Rob. Kell. 157. : — pubescens Weihe 155. — pulchellus Gremli 165. — pyramidalis Kalten- bach 157. — vpyramidalis Favrat 157. — radula Weihe 160. — rhamnifolius W. u.N. 154. f cuspidiferus (Lefv.u. P. J. M.) Focke 154. — rosaceus W. u. N. 161. — rubicundus P. J. M. u. Wirtgen 158. — rudis W. u. N. 160, 36 562 Rubus 160. — saxatilis L. 154. — scaber W. u. N. 160. — Schleicheri Weihe 162. -—— Schmidelyanus Sudre 157. Schnetzleri 164. — serpens Weihe 164. — silvaticus W. u. N. 156. — suavifolius Gremli159. — subcanus P. J.M. 159. — subhirtus Rob. Keller 159. — sulcatus Vest 154. — tardiflorus Focke 165. — tenuiglandulosus Gremli 164. — tereticaulis P. J. M. 160. — thyrsanthus Focke 154 saltuum Focke Favrat — thyrsifloroglandulosus Rob. Keller 163. — thyrsifloroideus Rob. Keller 162. — thyrsiflorus W. u. N. 162. — thyrsoideus Wimmer 154. tomentosus hausen 156. T canescens 156. Bork- Wirtgen 1 ceinereus Focke 156. 1 glabratus Godron 156. 1 Lloydianus (Genev.) Gremli 156. T setoso-glandulosus Wirtgen 156. f villicaulis Favrat 156. — tumidus Gremli 155. — turicensis Rob. Keller 162. — ulmifolius Schott 155. — vagus Focke 161. — vestitus W. u. N. 157. — Villarsianus Focke 166. — Warmingii Jensen 165. — Wartmanni Rob. Kell. 161. — wildensbuchi® Rob. Keller 157. — Winteri Focke 156. Rudbeckia L. 347. — fulgida Aiton 347. — hirta L. 347. — laciniata L. 347. — pinnata Vent. 347. Rumex L. 87. — Acetosa L. 88. T alpinus Hartm. 88. t fissus Koch 88. t hortensis Dierb. 88. 7 maximus Gaud. 88. T pratensis (Miller) Wallr. 88. — Acetosella L. 88. T angustifolius Koch88. 7 minimus Wallr. 88. T multifidus (L.) Lam. u. DC. 88. 7 tenuifolius Wallr. 88. 17 linifolius G. F. W. Meyer 88. T vulgaris Koch 88. fr integrifolius Wallr. 88 * angiocarpus (ÜCelak.) Murb. 88. Rumex alpinus L. 37. — aquaticus L. 87. — arifolius All. 88. 1 amplexicaulis (Lapeyr.) Gaut. 88. — Brownii Campd. 89. — conglomeratus Murray 87 T divaricatus (Thuill.) Bluff u. Fing. 87. t excallosus Hausskn. 87 Tr vulgaris Wallr. 87. — crispus L. 87. 7 nudivalvis Meisner 87. 7 unicallosus Peterm. 87 — domesticus Hartm. 88. — Hydrolapathum Hud- son 87. 7 mediterraneus Gaud. 87. — longifolius DC. 88. — maritimus L. 87. —-nivalis Hegetschw. 88. — obtusifolius L. 87. T agrestis Fr. 87. t silvestris (Wallr.) Fr. 87. — Patientia L. 87. — pulcher L. 87. t divaricatus (L.)M.u. K. 87. T typicus Beck 837. — sanguineus L. 87. T genuinus Koch 37. 7 viridis (Sibth.) Sm. 87. — scutatus L. 88. f glaucus (Jacq.) Gau- din 88. t hastatus Schultes 88. T triangularis Koch 88. 7 viridis Strobl 88. Ruscus L. 65. — aculeatus L. 65. T laxus (Sm.) A. u. G. 65. Ruta L. 240. — graveolens L. 240. Rutaceae 240. Sagina L. 106; Nachtr. — apetala Ard. 106. f. rosulata Thell. 106. t leiosperma Thellung 106. — ciliata Fr. 106. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. * depressa (F. Schultz) Thellung 106. i echinosperma Thell. 106. Sagina glabra (Willd.) Fenzl 106. — nodosa (L.) Fenzl 106. T pubescens Koch 106. T typica Beck 106. — procumbens L. 106. f.intermixta Beck 106; Nachtr. f. suberecta Bänitz 106. T bryoides (Fröl.) Hausm. 106. T muscosa (Jord.) 106. — saginoides (L.) Dalla Torre 106. T glandulosa (Lange) Thellung 106. . T macrocarpa (Hausm.) C. E. Moss 106; Nachtr. T typica (Beck) C. E. Moss 106; Nachtr. — subulata (Sw.) Presl 106. Sagittaria L. 18. — saeittifolia L. 18. f. Bollei A. u. G. 18. f. butomoides A. u. G. 18. f. natans (Klinge) 18. f. stratiotoides (Bolle) 187 f. terrestris (Klinge) 18. f. typica (Klinge) 18. f. vallisneriifolia (Coss. u. Germ.) 18. Salicaceae 76. Salix L. 77. — alba L. 77. T argentea Wimm. 77. rcalva G.F. W. Meyer Tick T corulea Koch 77. 7 ovalis Wimmer 77. T sericea Gaudin 77. 7 vitellina (L.) Seringe Ur — albicans Schleicher 78. — appendiculata Vill. 78. {7 einerascens (0. Bus.) 78 iS. t fagifolia (Wimm.) 78. T lancifolia (Wimmer) 78. t microphylla (0. Bus.) 78 — arbuscula L. 79. t foatida (Schleicher) Koch 79. f. angustifolia E. Steig. 79. t Waldsteiniana (Willd.) Koch 79. — aurita L. 78. + heterophylla Host 78 — bieolor Ehrh. 79. — cxsia Vill. 79. — caprea L. 78. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen, + pervestita Buser 78. Salix cinerea L. 78. — daphnoides Vill. 78. 7 cinerea (Willd.) 78. 7 trichocarpa Wimmer 78 + trichophylla Wimm. 78 — fragilis L. 77. f angustifolia Kern.77. 7 concolor Kerner 77. + discolor Kerner 77. 7 Pokornyi Kerner 77. — glauca L. 78. 7 sericea (Vill.) Anders- son 78. T vulgaris O. von See- men 78. — grandifolia Seringe 78. — hastata L. 79. vegata Anderss. 79. — herbacea L. 77. lus. synandra O. Buser 77 — incana Schrank 78. lus. monandra O. Bus. 78 — Lapponum L. 78. * helvetica (Vill.) Schinz u. Keller 78. f angustifolia O. Buser 78 + denudata ©. Bus. 78. + discolor Gaudin 78. Tobtusifolia (Schleich.) Gaudin 78. 7 velutina (Ser.) Gaud. 78. — myırsinites L. 79; Nachtr. 7 Jacquiniana (Willd.) Koch 79 T lanata Gaudin 79. T serrata Neilr. 79. tr leiocarpa (Ser.) Wimmer 79. tT pilosa (Ser.) 79. — myrtilloides L. 78. — .nigricans Sm. 79. f alpicola R. Bus. 79. 7 eriocarpa Koch 79. f leiocarpa Neilr. 79. T sericea Wimmer 79, — pentandra L. 77. T angustifolia G. F. W, Meyer 77. —- purpurea L. 78. l. monadelpha Koch 78. t. eriantha Wimmer 78. iT gracilis Gren. u. Godron 78. T ln (Sm.) Koch 7 Ti a Rob. Keller 78. T sericea Wimmer 78. t styligera Wimmer 78. — repens L. 78. T angustifolia Kern. t argentea (Sm.) Koch 78 rt latifolia Kerner 78. 7 leiocarpa Koch 78. Salix reticulata L. 78. 1 glabra Ledeb. 78. 7 sericea Gaudin 78. — retusa L. 77. ji vulgaris Wimmer 77. * retusa (L.) 77. genuina Rchb. 77. "Kitaibeliana Rchb. rotundato-obovata Rob. Keller 77. serrulata Rochel 77. trichocarpa Gremli +++ Re * serpyllifolia (Scop.) AUGE 76, 1 latifolia R. Buser 77. — phylicifolia L. 79. — triandra L. 77. T angustifolia Ser. 77. T concolor (Wimmer u. Grab.) Gremli 77. T discolor Gremli 77. T elliptica Ser. 77. t glaucophylla Ser. 77. — Villarsiana Flügge 77. — viminalis L. 78. T linearifolia Wimmer u. Grabowski 78. T tenuifolia Kerner 78. Salsola Kali L. 96. t tenuifolia Rchb. 97. — Tragus L. 97. Salvia L. 286. Aethiopis L. 286. austriaca Jacq. 286. glutinosa L. 286. nemorosa L. 286. officinalis L. 286. pratensis L. 286. t modesta Brig. T rostrata (F. W. Schmidt) Rchb. 286. t vulgaris Rchb. 286. — Sclarea L. 286. silvestris auct. 286. Verbenaca L. 286. verticillata L. 286. virgata Jacq. 286. — viridis L. 286. Salvinia natans (L.) Al. 7. Salviniaceae 7. Sambucus L. 323. — Ebulus L. 323. — nigra L. 323. t laciniata (Miller) 323, T virescens Desf. 323. T viridis Aiton 323, — racemosa L. 323. Samolus L. 270, — Valerandi L, 270. Sanguisorba L. em. Hill 286. dodecandra Moretti 197. — minor Scop. 197, 563 Sanguisorba muricata (Spach) Gremli 197. — officinalis L. 197. T auriculata (Scop.) Focke 197. T montana (Jordan) Focke 197. Sanicula L. 258. — europx&a L. 258. Santalaceae 86. Santolina Chamzcypa- rissus L. 341, Saponaria L. 102, — lutea L. 103. — ocymoides L. 103. f intermedia Rouy u Fouc. 103. — officinalis L. 102. T pubescens Wierz- bicki 102. Sarothamnus Wimmer 220. — scoparius (L.) Wimm. ex Koch 220. Sarracenia purpurea L. 144. Sarraceniaceae 144. Satureia L. 286. — Acinos (L.) Scheele 287. ti villosa (Bentham) Beguinot 287, —-alpina(L.) Scheele 287. T Baumgarteni(Simon- kai) Brig. 287. t latior (Schott) Briq. 2837. f vuachensis Briq. 287. — Calamintha (L.) Scheele 286. * ascendens (Jordan) Briq. 286. * Nepeta (L.) Briq.286. t mollis (Jordan) Brig. 286. T Nepeta (L.) Brig. 287. f nepetoides (Jordan) Brig. 286. * silvatica (Bromf.) Briq. 286. — gr&ca L. 286. — grandiflora (L.) Scheele 286. — hortensis L, 286. — vulgaris (L.) Fritsch 287 T Kohleri (Briq.) 287. T Plone. (Briq.) 287. 1 ovata (Briq.) 286. Saussurea DC. 348. — alpina (L.) DC. 348. * depressa (Gren.) Rouy 348. — discolor (Willd.) DC. 348. Saxifraga L. 146. — adscendens L. 148, 36 * 564 7 Bellardiana 148. T Scopoliana (Ser.)148. Saxifraga aizoides L. 147. 7 atropurpurea Stern- berg 147. 7 erocea Gaudin 147. + vallesiaca Briq. 147. — Aizoon Jacq. 146. f. hirtifolia Freyn 146; Nachtr. 7 brevifolia Engler 146. i elongata Engler 146. f leta (Schott, Nyman (Ser.) u. Kotschy) 146; Nachtr. t longifolia H. Jaccard 146. 7 robusta Engler 146. 7 Sturmiana (Schott, Nyman u. Kotschy) 146; Nachtr. — androsacea L. 147. 7 pyrenaica Scop. 147. T tridentata Gaud. 147. —- aphylla Sternberg 147. — aspera L. 147. 7 bryoides (L.) Gaudin 147 T elongata Gaud. 147. T intermedia Gaudin 147. — Bellardii All. 148. — biflora All. 146. 7 uniflora E. Steiger 146. — bulbifera L. 148. — c&sia L. 147. — cxspitosa L. 148. * rosacea (Mönch) Thellung 148, 149. tT acutiloba (Sternberg) Thellung 148. — canaliculata Boiss. u. Reuter 148. — cernua L. 148. — Cotyledon L. 146. T pauciflora Ser. 147. 7 purpurata Gaudin 147. — cuneifolia L. 147. T subintegra Ser. 147. — Cymbalaria L. 148. — decipiens Ehrh. 148. diapensioides Bell. 147. — exarata Vill. 148. T compacta Koch 148. t laxa Koch 148. T maculata Rchb. 148. 7 striata Haller 148. Geum L. 149. — granulata L. 148. Hirculus L. 147. Huetiana Boiss. 148. hypnoides L. 148. macropetala Kerner 146. + albiflora mann 146. — moschata Wulfen 148. Sünder- 7 Allionii Gaudin 148. T atropurpurea Stern- berg 148. T compacta M. u. K. 148. ; T crocea Gaudin 148. T glandulosa Engler 148. T laxa Sternberg 148. T pygmx&a Haw. 148. T vulgaris Engler 148. Saxifraga muscoides All. 147. T citrina Hegetschw. 147. T trifida Gaudin 147. — mutata L. 147. — oppositifolia L. 146. T amphibia Sünder- mann 146. r distans Ser.: Nachtr. f imbricata Ser.: Nachtr. f Murithiana (Tissiere) 146; Nachtr. f. alternifolia Vaccari 146. f. Vaccariana Schinz 146. — pedemontana All. 148. — retusa Gouan 146. 7 Wulfeniana (Schott) 146. — rotundifolia L. 148. T glandulosa Griseb. 148. — Rudolphiana Hornsch. 146. — Scopolii Vill. 148. — Seguieri Sprengel 147. T aurantiaca Jaccard 147. — sponhemica Gmel. 148. — stellaris L. 147. T glabrata Sternberg 147. T hispidula Rochel 147. T robusta Engler 147. T vulgaris Engler 147. — tridactylites L. 148. f exilis (Pollini) Engler 148. 7 litoralis Gaudin 148. — trifurcata Schrad. 148. — umbrosa L. 149. — Vandellii Sternb. 147. Saxifragaceae 145. Scabiosa L. em. Necker 327. — canescens W. u. K. 328. — Columbaria L. 328. T ochroleuca (L.) 328. 7 pachyphylla Gaudin 328. T subagrestis Christ 328. — graminifolia L. 328. — gramuntia L. 327. * affinis (Gren. u. Godron) 327. ‚ Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. * agrestis (W. u. K.) 327 Scabiosa lucida Vill. 328. lus. flavescens Gremli 328. t mollis Gren. u. Godr. 328. Scandix L. em. Adanson 260. — australis L. 260. — grandiflora L. 260. —- iberica M. Bieb. 260. — macrorrhyncha C. A. Meyer 260. — Pecten Veneris L. 260. — pinnatifida Vent. 260. Scheuchzeria L. 17. — palustris L. 17. Schoenoplectus Palla 46. americanus (Pers.) Volkart 46. T monostachys (Son- der) Volkart 46. — carinatus (Sm.) Palla 46. — lacustris (L.) Palla 46. 7 bodamicus (Gaudin) Volkart 46. f. capitatus (Hausskn.) Volkart 46. — mucronatus (L.) Palla 46 — supinus (L.) Palla 46. — Tabern®emontani (Gmelin) Palla 46. f. capitatus (Hausskn.) Volkart 46. 7 major (Custer) Vol- kart 46. — triquetrus (L.) Palla 46 7 conglomeratus (Döll) Volkart 46. Schonus L. em. Vahl 47. — ferrugineus L. 47. — nigricans L. 47. Scilla L. 64. — amena L. 64. — autumnalis L. 65. bifolia L. 64. italica L. 65. — nonscripta (L.) Hoff- mannsegg u. Link 65. — sibirica Andrews 65. Seirpus L. em. R. Br. 46. — maritimus L. 46. F compactus (Hoffm.) G. F. W. Meyer 46. + digynus Godron 46. 7 monostachyus G. F. W. Meyer 46. + typicus A. u. G. 46. — silvaticus L. 46. Scleranthus L. 109. — annuus L. 109. * annuus (L.) Thellung 109. + annotinus Rchb. 109. + hibernus Rchb. 109. * polycarpos ,(L.) Thellung 109. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen, Scleranthus biennis Reu- ter 109. — ceollinus Gremli 109. — collinus Hornung 109. — perennis L. 109. verticeillatus Tausch 109. Sclerochloa Pal. 33. — dura (L.) Pal. 33. Scleropoa Griseb. 39. — rigida (L.) Griseb. 39. Scolochloa Donax (L.) Gaudin 29. Scolymus hispanicus L. 354. Scorpiurus subvillosus L. 2328 — sulcatus L. 232. Scorzonera L. 357. — austriaca Willd. 357. 7 latifolia Bischoff 357. 1 perlensis Lüscher 357. T stenophylla Gaudin 357. — hispanica L. 358. 7 asphodeloides Wallr. 358. t glastifolia Wallr. 358. T latifolia Koch 358. — humilis L. 357. T angustifolia Bischoff : 358. f latifolia Bischoff 358. Jacquiniana (Koch) Boiss. 358. — laciniata L. 358. T genuina (Gren. u. Godron) 358. Tr levis (Bischoff) 358. Tf muricata (DC.) 358. t integrifolia (Ledeb.) 358. Scrophularia L. 298. — alata Gilib. 298. T Nessii (Wirtgen) 298. — aquatica L. em. Huds. 298. — canina L. 298. T dissecta Rouy 298. — Hoppei Koch 298. — nodosa L. 298. — vernalis L. 298. Scrophulariaceae 296. Scutellaria L. 282. albida L. 282. alpina L. 282. altissima L. 282. Columnx® All. 282. galericulata L. 282. T pubescens Mutel 282, 7 vulgaris Mutel 282. — lateriflora L. 282. — minor Hudson 282. Secale L. 44. — cereale L. 44. . — montanum Guss. 44. Becurigera Coronilla DC. 229. — Securidaca (L.) Degen u. Dörfler 229. Sedum L. 144. Sedum acre L. 144. T neglectum (Ten.) Rouy u. Camus 144. — album L. 144. — alpestre Vill. 144. — Anacampseros L. 144. — annuum L. 144. — atratum L. 144. — Cepxa L. 144. — dasyphyllum L. 144. rt adenocladum Burnat 144, T glabratum Rouy u. Camus 144. t glanduliferum (Guss.) Moris 144. — hispanicum L. 144. T bithynicum (Boiss.) Schinz u. Keller 144. — micranthum Bastard 144. — mite Gilibert 144. ochroleucum Chaix 144. T montanum (Perr. u. Song.) Burnat 144. — oppositifolium Sims 145. populifolium Pallas 145. — roseum (L.) Scop. 144, — rupestre L. 145. T albescens (Haw.) Fiori u. Paoletti 145. f arrigens (Gren.) Briq. 145 + reflexum (L.) Brig. 145. — spurium M. Bieb. 144. — Telephium L. 144. * Fabaria (Koch) 144. * maximum (Hoffm.) Rouy u. Camus 144. * purpureum (Link) 144, T album (L.) 144. — villosum L. 144. rt alpinum Hegetschw. 144. Selaginella Pal. Spring 9. — helvetica (L.) Link 9. — selaginoides (L.) LK. 9. Selaginellaceae 9. Selinum L. 264. — OCarvifolia L. 264. — pyren&um (L.) Gouan 264, em. Sempervivum L. 145. — alpinum Griseb. u. Schenk 145. — arachnoideum L. 145. — Brauni Funk 145. — Fauconneti Reut. 145. srandiflorum Haw. 145. — montanum L. 145. T ochroleucum Beauv. 145. T pallidum Wettst 145. — tectorum L. 145. 565 Sempervivum tomento- sum Schnittspahn145. — Wulfeni Hoppe 145. Senecio L. 345. — abrotanifolius L. 346. — alpinus (L.) Scop. 345. rt alatus (L.) 345. T aurieulatus DC. 345. T cordifolius DC. 345. T nudus (Jacq.) 345. — aquaticus Hudson 346. T genuinus Gren. u. Godron 346. 7 pinnatifidus Gren. u. Godron 346. — aurantiacus (Hoppe) DC. 345. f. discoideus (Koch) 345. f flavus Cariot u. St. Lager 346. T intermedius Gaudin 345. T lanatus (Koch) 345. T tomentosus (DC.) Rouy 345. — carnioliceus Willd. 346. — Doronicum L. 345. T arachnoideofloccosus Hegetschw. 345. T glabratus Hegetschw. 345. rt Jegglianus Chenev. 345. T nweotomentosus Hegetschw. 345. T rotundifolius (Lapey- rouse) DC. 345. T tomentosus (Lapeyr.) DC. 345. T vulgaris DC. 345. — erraticus Bertol. 347, — erucifolius L. 346. f. breviligulatus DC. 346. f. discoideus DC. 346. T communis Rouy 346. 7 tenuifolius (Jacgq.) 346 — Fuchsii Gmelin 345. {. petiolatus Gremli 345. f graniticus (Beck) 345. t vallesiacus (Beck) Schinz u. Keller 345. — gallicus Chaix 347. — Helenitis (L.) Schinz u. Thellung 346. * Gaudini (Gremli) Schinz u. Thell. 346. — Jacobx&a L. 346. f. discoideus L. 346. ft Iyratus Lüscher 346. — incanus L. 346. * carniolicus (Willd.) Jos. Braun 346. T glabrescens Hausm 346 T incanescens A. Kern. 346. 566 * euincanus Jos. Braun 346. T glabratus DC. 346. f. integrifolius Vaccari u. Melly 346. * insubricus (Chenev ) Jos. Braun 346. Senecio integrifolius (L.) Clairville 346. — nemorensis L. 345. 7 octoglossus (DC.) Neilr. 345. T ovatus(Schultes) 345. — paludosus L. 345. 7 riparius (Klett u. Richter) 345. — pratensis Richter 346. — rupester W. u. K. 346. — sarracenicus L. 345. f. vallesiacus Beck 345. — silvaticus L. 346. — spathulifolius (Gmel.) DC. 346. — uniflorus All. 346. — vernalis W. u. K. 347. — viscosus L. 346. — vulgaris L. 346. f. dealbatus Thell. 346. f. radiatus Koch 346. Sequoja gigantea Lindley u. Gordon 12. Serapias L. em. Sw. 72. — longipetala Pollini 72. Serapiastrum O. Kuntze 02% — vomeraceum (Burm.) Schinz u. Thellung 72. Serrafalcus 40. Serratula L. em. Cass. 354. — coronata L. 354. — nudicaulis (L.) DC. 354. — tinctoria L. 354. f. leucantha Goiran 354. T dissecta Wallr. 354. T hectocephala Beauv. 354. f lancifolia S. F. Gray 354. * macrocephala (Berto- loni) Rouy 354. Sesbania @gyptiaca Pers. 230 — Sesban (L.) Merrill 230 Seseli L. 263. — annuum L. 263. — Hippomarathrum L. 263. — Libanotis (L.) Koch 263 i daueifolium (DC.) Gren. u. Godr. 263. T genuinum Gren. u. Godron 263. T pyrenaicum Briq.263. — montanum L. 263. Sesleria Scop. 28. — argentea Savi 28. Sesleria coerulea (L.) Ard. 28 l. flavescens G. F. W. Meyer 28. T albicans A. u. G. 28. f angustifolia Hackel u. Beck 28. T Ratzeburgii A. u. G. 28. 7 uliginosa (Opiz) Celak. 28. — disticha (Wulfen) Pers. 28 1. fiavescens Brügg. 28. — sph&rocephala Ard. 28. T Wulfeniana (Jacg.) A. u. G. 28. Setaria Pal. 20. — ambigua Guss. 20. — glauca (L.)R.u. S. 20. —- italica (L.) R. u. S. 21. T maxima Alef. 21. 17 breviseta Döll 21. Tr longiseta Döll 21. 7 moharia Alef. 21. 17 mitis Alef. 21. tr pr&cox Alef. 21. — panicea (L.) Schinz u. Thellung 20. T breviseta (Godron) Schinz u. Thell. 20. T robusta (A. Br.) Schinz u. Thell. 20. — vertieillata R. u. S. 20. — viridis (L.) Pal. 20. 7 breviseta (Döll) Vol- kart 20. f interrupta Lüsch. 20. 7 major (Gaudin) Pos- pichal 20. f reclinata (Vill.) Vol- kart 20. Sherardia L. 319. — arvensis L. 319. r albiflora Gerard 319. T kirsuta Baguet 319. T maritima Griseb. 320. Sibbaldia L. 173. — procumbens L. 173. t grandifolia Briq. 173. Sicyos angulatus L. 328. Sida spinosa L. 247. Sideritis L. 282. — hyssopifolia L. 282. — montana L. 282. Siegesbeckia orientalis L. 347. Sieglingia Bernh. 28. — decumbens (L.) Bern- hardi 28. Sieversia Willd. 174. — montana (L.) R. Br. dar 7 caulescens (Briq.) Schinz u. Keller 174. — reptans (L.) R. Br. 174 Silaum Miller: Nachtr. Silaus Bernh. 264; Nach- trag. ‚Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Silaus flavescens Bernh. 264. Silene L. 99. — acaulis L. 99. T bryoides (Jordan) Rohrb. 99. rt elongata (Bellardi) DC. 99. — Armeria L. 99. — Celi rosa (L.) A. Br. 100. — conica L. 99. — cretica L. 100. — dichotoma Ehrh. 99. f acaulis (Rob. Keller) Thellung 99. — exscapa All. 99. — gallica L. 99. 7 quinquevulnera (L.) Mert. u. Koch 9. hirsuta Lag. 100. insubrica Gaudin 100. italica (L.) Pers. 100. nutans L. 99. T glabra Schkuhr 99. T livida (Willd.) Otth 99, Tr insubrica (Gaudin) Thellung 99, 100 fT rubens (Vest) Rohrb. 100. Otites (L.) Wibel 99. pendula L. 100. portensis L. 100. Pseudo-Atocion Desf. 100. —- rupestris L. 99. f. major Gaudin 99. — saxifraga L. 99. — vallesia L. 99. — vulgaris (Mönch) Garcke 99. T latifolia (Miller) Schinz u. Keller 99. T pubescens (DC.) Schinz u. Keller 99. * alpina (Lam.)Schinz u. Keller 99. T sglareosa (Jordan) Gremli 99. Silphium perfoliatum L. 339. Silybum Adanson 351. — Marianum (L.) Gärtn. 35l. Simarubaceae 240. Sinapis L. 131. — alba L. 131. * dissecta (Lag.) Briq. 15, f. Lagascana (Alef.) Thellung: Nachtr. f. pseudalba Briq. 131; Nachtr. f. subglabra Briq. 131. — orienlalis L. 131. Siphonogamae 9. Sison L. 262. — Amomum L. 262. Sisymbrium L. 130. altissimum L. 130. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Sisymbrium brachycar- pum Richardson 130. — canescens Nutt. 130. — Irio L. 130. — Leselii L. 130. — officinale (L.) Scop. 130. 7 genuinum Briq. 130. f leiocarpum DC. 130. — orientale L. 130. ft subhastatum (Willd.) Thellung 130. — pinnatifidum (Lam.) DC. 130 — polyceratium L. 130. —- pyrenaicum (L.) Vill. 130. t hyoseridifolium (Gaudin) 130. — Sophia L. 130. t alpinum Gaudin 130. — strietissimum L. 130. Sisyrinchium L. 67. — angustifolium Mill. 67. Sium L. 263. — erectum Hudson 263. — latifolium L. 263. Smyrnium Olusatrum L. 260. — perfoliatum L. 260. Solanaceae 294. Solanum L. 295. — alatum Mönch 295. -— Dillenii Schultes 295. — Dulcamara L. 295. t indivisum Boiss. 295. ri villosissimum Desv. 295. jasminoides 295. — litorale Raab 295. — Juteum Miller 295. — Lycopersicum L. 295. — Melongena L. 295. — nigrum L. em. Miller 295. 7 humile (Bernh.) 29. fr chlorocarpum (Spenner) 295. t miniatum Bernh. 295. T vulgare L. 295. 17 atriplicifolium (Desp.) Dunal 295. 17 melanocerasum (Willd.) Dunal 295. Tr patulum Willd. 295. if prostratum F. Ge&- rard 295. 1f Schultesii (Opiz) Rouy 295. — Pseudo-Capsicum L. 295. — rostratum Dunal 295. — sisymbriifolium Lam. 295. — tuberosum L. 295. Soldanella L. 270. — alpina L. 270. — pusilla Baumg. 270. Solidago L. 334. — canadensis L. Paxton 335. f longifolia (Schrader) 335. Solidago Sn (L.) Ell. 335 — minuta L. 335. — serotina Aiton 335. — Virga-aurea L. 334. f alpestris (Waldst. u. Kit.) Gaudin 335. 7 pumila (Willd.) Gau- din 335. t vallesiaca (Bor.) 335. f vulgaris (Lam.) Koch 334, f. angustifolia Gaudin 334 f. ericetorum Duby 334. Sonchus L. 359. — arvensis L. 359. 7 integrifolius Bischoff 360 + levipes Koch 360. T major Neilr. 359. — asper (L.) Hill 359. T inermis Bischoff 359. T pungens Bischoff 359. — oleraceus L. em. Gouan 359. 7 integrifolius Wallr. 359. T lacerus Wallr. 359. f triangularis Wallr. 359. — paluster L. 360. Sorbaria sorbifolia (L.) A. Braun 150. Sorbus L. 152. — ambigua Hedl. 152. — Aria (L.) Crantz 152. T Aria (Hedl.) Schinz u. Keller 152. fr carpinifolia (Petzold u. Kirchner) 152. T edulis Wenzig 152. T incisa Rchb. 152. Ti longifolia Pers. 152. t salicifolia Myrin 152. — aucuparia L. 152. i. Fifeana Hort. 152. T moravica Zenger 152. — Chamzamespilus (L.) Crantz 152. T discolor Hegetschw. 152. rT glabra Neilr. 152. * sudetica (Tausch)152. — domestica L. 152. x — Hostii (Jacq.) K. Koch 152 u. 153. x — latifolia (Lam.) Pers. 152. Mougeotii Godron 152. T austriaca (Beck) Schinz u. Keller 152. ttypica C.K. Schneid. 152. — torminalis (L.) Crantz Soyer u. Tr mollis (Beck) Schinz u. Keller 152. 567 Sparganiaceae 14. Sparganium L. 14. Sparganium aiffine Schnizl. 14. * Borderi (Focke) Weberbauer 14. T deminutum Neu- mann 15. T microcephalum Neu- mann 14. — erectum L. 14. * neglectum (Beeby) Schinz u. Thellung 14. T microcarpum (Neu- mann) A. u. G. 14. T oocarpum Celak. 14, * polyedrum (A. u. G.) Schinz u. Thell: 14. T angustifolium (Warn- storf) A. u. G. 14. T conocarpum (Celak.) A. u. G. 14. T dolichocarpum A. u. G. 14 ii platycarpum (Celak. ) A. u. — minimum Fries 15. — simplex Hudson 14. T fluitans Gren. u. Godr. 14. + subvaginatum Meins- hausen 14. rt typicum A. u. G. 14. Spergula L. 108. — arvensis L. 108. T sativa (Bönningh.) M. K. 108. t vulgaris (Bönningh.) M. K. 108. Spergularia Pers. 108. — campestris (All.) Ascherson 108. t glaberrima (Horne- mann) E. H. L. Krause 108. Spinacia L. 96. — oleracea L. 96. 7 inermis (Mönch) Peterm. 96. T spinosa (Mönch) Peterm. 96. — chamxdryfolia L. em. Jacq. 150. — crenata L. 150. — crenifolia C. A. Meyer 150. — hypericifolia L. 150. — japonica L. 150. — obovata W.u.K. 150. — opulifolia L. 150. — salicifolia L. 150. — ulmifolia Scop. 150. Spiranthes Rich. 76. — &stivalis (Lam.) Rich, 6. — spiralis (L.) C. Koch 76. Spirodela Schleiden 57. — polyrrhiza (L.) Schlei- den 57. 568 Sporobolus indicus (L.) 9 BEI 2S. Stachys L. 285. — Alopecuros (L.) Bent- ham 285. 7 Jacquini Beck 285. — alpinus L. 285. T ochroleucus Correns 285. — ambiguus Sm. 285. —- annuus L. 285. — arvensis L. 285. — danicus (Miller) Schinz u. Thellung 285. —- germanicus L. 285. — grandiflorus (Steven) Bentham 285. — italicus Miller 285. — lanatus Jacq. 285. — offieinalis (L.) Trevi- san 285. T serotinus (Host) Be- guinot 285. 7 strietus (Koch) Rouy 285. (Godron) Ttypicus Beguinot 285. 17 glabratus (Koch) Beguinot 285. 77T hirtus (Koch) Be- guinot 285. — paluster L. 285. — rectus L. 285. * hirtus (Ten.) Brig. 285. t angustifolius Ten. 285 * Jabiosus (Bert.) Brig. 285. * rectus (L.) Briq. 285. T major Ten. 285. T polyadenus Briq.285. 7 stenophyllus Brig. 285. — silvaticus L. 285. Staphylea L. 243. — pinnata L. 243. Staphyleaceae 243. Statice L. em. Hill 271; em. Miller: Nachtr. — montana Miller 271. — plantaginea All. 271. —- purpurea Koch 271. T rhenana (Gremli) Drtalı. Stellaria L. 102; Nachtr. — apetala Ueria 103. — apetala auct. helv. 103. — aquatica (L.) Scop. 103 — Dilleniana Mönch 104. — graminea L. 104. t Düleniana Beck 104. 7 macropetala O. Kuntze 104. — holostea L. 104. longifolia Mühlenb. 104. — media (L.) Vill. 103. * apetala (Ucria) Be&- guinot 103. * neglecta (Weihe) Rouy u. Fouc. 103. * pallida (Dumort.) Beguinot 103. * typica (Beck) Be&- guinot 103. StellarianemorumL. 103. 7 levipes Guffroy 103; Nachtr. * slochidosperma (Freyn) Murb. 103. * montana (Pierrat) Murb. 103. * saxicola Beauv. 102. — uliginosa Murray 103. 1 glacialis (Lagger) 103. T latifolia Rouy u. Fouc. 103. T typica Beck 103. Stenophragma Thalianum Celak. 139. Stevia ovata Lagasca334. Stipa L. 22. Calamagrostis Wahlenb. 22. t glabra A. u. G. 22. — capillata L. 22. — pennata L. 22. — scabra Lindley 22. — verticillata Nees 22. Stratiotes aloides L. 19. Streptopus Michx. 65. — amplexifolius (L.) Lam. u. DC. 65. (L.) Suxzda maritima (L.) Dumort. 96. Subularia aquatica L. 126 Suceisa Necker 327. — pratensis Mönch 327. Swertia L. 272. — perennis L. 272. Symphoricarpus racemo- sus Michx. 324. Symphytum L. 278. asperum Lepechin 278. — bulbosum Schimper 278. — coeeruleum Petitmengin 278. — officinale L. 278. T bohemicum (F. W. Schmidt) Pers. 278. f purpureum Pers. 278. * uliginosum (Kerner) Nyman 278. orientale L. 278. patens Sibth. 278. tauricum Willd. 278. tuberosum L. 278. uplandicum Nyman 278. — Vetteri Thellung 278. Syringa L. 272. — vulgaris L. 272. Tagetes minutus L. 347. Tamaricaceae 248. Tamus L. 66. communis L. 66. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. T eretica Boiss. 66. T dioscoreifolia Murr 66. T subtriloba Guss. 66. Tanacetum L. 343. — Balsamita L. 343, — vulgare L. 343. Taraxacum Böhmer 358; Nachtr. fontanum Handel- Mazzetti 359. — Hoppeanum Handel- Mazzetti 359. — officinale Weber 358. * alpestre (Hegetschw.) Schinz u. Thell. 359. * alpinum (Hoppe) Chenev. 359. alpestriforme Han- del-Mazzetti 359. glabrum (DC.) Han- del-Mazzetti 359. Kalbfussii (Schultz- Bip.) Handel-Maz- zetti 359. aquilonare (Handel- Mazzetti) Schinz u. Thellung 359. ceratophorum (Lede- bour) Schinz u. Thel- lung 358. dissectum (Ledeb.) Schinz u. Thellung 358. * ]levigatum (Willd.) Schinz u. Keller 358. * obliquum (Fries) Schinz u. Thell. 358. fi. glaucescens (Koch) Thellung 358. * Pacheri (Schultz- Bip.) Schinz u. Thel- lung 358. * paludosum (Scop.) Schinz u. Keller 359. T depressum Gremli 359. * Schreterianum (Handel-Mazzetti) Schinz u. Thell. 359. * vulgare (Lamarck) Schinz u. Keller 359. Taxaceae 9. Taxus L. 9. — baccata L. 9. Teesdalia R. Br. 126. — nudicaulis (L.) R. Br. 126. Telephium L. 108. Imperatii L. 108. Tetragonia expansa Murray 98. Tetragonolobus Scop. 229. — purpureus Mönch 229. — siliquosus (L.) Roth 229. Teucrium L. 282. — Botrys L. 282. f. trilobum Beauv. 282. — Chamxdrys L. 282. + 4 * * * Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Teucrium Marum L. 282. — montanum L. 282. — Scordium L. 282. — Scorodonia L. 282. Thalictrum L. 122. — alpinum L. 122. — angustifoium L. em. Jacq. 123. — aquilegiifolium L. 122. f. alpestre Rikli 122. T integratum Gan- doger 122. — Bauhini Crantz 123. T galioides (Nestler) 123. f latifolium Rikli 123. f. flaccidum (Schleich.) Thellung 123. 7 simplex (L.) 123. f. alpicolum (Jordan) 123. — exaltatum Gaud. 123. f. glabrum Rikli 123. f. typicum Rikli 123. — flavum L. 123. 7 flacecidum auct. 123. T Saale. (Lej.) 123. T un (Jordan) T er Rikli 123. — foetidum L. 122. T genuinum Rikli 122. tr alpestre Gaud. 122. T glabrum Koch 122. — minus L. 122. * minus (L.) Schinz u. Keller 122. T collinum (Wallr.)122. T elatum (Koch) 122 T A ec um (Bern- hardi) 12 T elandulosum (Koch) Ti ji acquinianum (Koch) 122. T majus (Jacq.) 122. T oreites (Jord.) Brig. 122. T roridum (Wallr.) 122. * saxatile (DC.) Schinz u. Keller 122. + alpestre (Gaud.) 123. T pubescens (Schleich.) 123. — nutans auct. 122, Thesium L. 86. alpinum L. 86. T tenuifolium (Sauter) DC. 86. T typicum Beck 86. — bavarum Schrank 86. —- Linophyllon L. 86. —- pratense Ehrh. 86. an pyrenaicum Pourret 6 f. pseudotenuifolium Thellung 86. T contractum (DC.) Schinz u. Thell. 86. 1 refractum (Brügger) 86. Thesium rostratum M. u. K&K Thlaspi L. 129. — alpestre L. 129. * brachypetalum (Jor- dan) Durand u. Pittier 129. 1 Salisii (Brügger) Thellung 129. 7 typicum Thell. 129. * silvestre (Jordan) Thellung 129. alpinum Crantz 129. arvense L. 129. montanum L. 129. perfoliatum L. 129. 7 erraticum (Jordan) Gren. 129, 7 improperum (Jord.) Gren. 129. — rotundifolium (L.) Gaudin 129. T corymbosum (Gay) Gaudin 129. — virens Jordan 129. Thymel»za Lam. 253. — Passerina (L.) Cosson u. Germ. 253. Thymelxaceae 253. Thymus L. 288. Allionii Kerner Chameedrys Fr. pannonicus Al. parvifolius Opiz 288. 288. 288. 288. — Serpyllum L. 288. * alpestris (Tausch) Brig. 288. T alpestris (Tausch) Brig. 289. rt ligustieus Briq. 289. T pachyderma Brig. 289. T reptabundus Brig. 289. * Januginosus (Miller) Brig. 288. 7 lanuginosus (Miller) Briq. 288. 7 vallesiacus Briq. 288. * ovatus (Miller) Brig. 288. t Daneni Brig. 288. T ovatus (Miller) Brigq. 288. T pr&longus Briq. 288. T tieinensis Briq. 288. * polytrichus (Kerner) Brig. 288. f carniolicus (Borbäs) Briq. 288. ft polytrichus (Kerner) Brig. 288. * Serpyllum (L.) Brig. 289 7 angustifolius (Pers.) Koch 289. t. Bernoullianus Brig. 289. 569 7 nummularius Celak. 289. T precox Briq. 289. rt silvicola (Wimm. u. Grab.) Briq. 289. tr Trachselianus(Opiz) Brig. 289. rt spathulatus (Opiz) Brig. 289. * subeitratus (Schreb.) Briq. 288. 7 confusus Brig. 288. T vparvifolius (Opiz) Brig. 288. rt subeitratus (Schreb.) Briq. 288. Thymus vulgaris L. 288. Tilia L. 245. — cordata Miller 245. f asymmetra Borbäs ad 8 f. acuminatissima (Rchb.) V. Engl.245. f. ovalifolia (Spach) V. Engler 245. T major V. Engler 245. T typica Beck 245. f. rotundifolia (Spach) 245. f. vitifolia (Wierzb.) 245. x — europ&a L. 246. — intermedia DC. 246. — mutabilis Hort. 245. platyphyllos Scop. 245. tF cordifolia V. Engler 245 T cordiformis H. Braun 245. f. vitifolia (Host) 245. T obliqua (Host) V. Engler 245. f. exuta V. Engler 246, f. serratifolia K. Koch 246. — rubra DC. 246. Tiliaceae 245. Tofieldia Hudson 61. — calyculata (L.) Wah- lenberg 61. l. ramosa Hoppe 61. T capitata (Hoppe) Rchb. 61. T glacialis (Gaudin) Rchb. 61. — palustris Hudson 61. Tolpis barbata (L.) Gärt- ner 355. Tordylium L. 265. — maximum L. 265. Torilis Adanson 260. — Anthriscus (L.) Gmel. 260. — arvensis (Huds.) Link 260. T Er (DC.) 7 daieta (DC.) 260. 7 purpurea (Gauss.) Fiori u. Paoletti 260. 570 * neglecta (Römer u. Schultes) Thell. 260. Torilis heterophylla Guss. 260. — leptophylla (L.) Rchb. 260. — nodosa (L.) Gärtner 260. Tozzia L. 310. — alpina L. 310. Tradescantia virginiana 1790: Tragopogon L. 357. — brevirostris DC. 357. — dubius Scop. 357. * major (Jacq.) 357. — porrifolius L. 357. — pratensis L. 357. f. tortilis G. Meyer 357. * minor (Miller) Rouy 357. * orientalis (L.) Rouy 357. Tragus Haller 20. — racemosus (L.) All. 20. f erectus Döll 20. Trapa L. 257. — natans L. 257. * muzzanensis (Jäggi) Schinz 257. * natans (L.) Schinz 257. * verbanensis (De No- taris) Schinz 257. Trichoon Roth 28. — Phragmites (L.)Schinz u. Thellung 28. f. stoloniferum (G. F. W. Meyer) Schinz u. Thellung 28. f. striato-pietum (Rcehb.) Schinz u. Thellung 28. T flavescens (Custer) Schinz u. Thell. 28. Trichophorum Pers. 45. — alpinum (L.) Pers. 45. —- atrichum Palla 45. — c&spitosum (L.) Hart- mann 45. * austriacum (Palla)45. oliganthum (C. A. Meyer) Fritsch 45. Trientalis L. 271. europxa L. 271. Trifoium L. 223. — agrarium L. 226. — alexandrinum L. 227. — alpestre L. 223. f. album A. u. G. 223. f. bicolor Rchb. 223. 7 glabratum Klinggr. 223. T lanigerum Ser. 223. — alpinum L. 225. — angustifoium L. 227. arvense L. 224. 7 gracile (Thuill.) Ser. 224. ir glabrum (Vis.) 224. if rubellum Beck 224. Trifolium badium Schre- ber 225. — Cherleri L. 227. — constantinopolitanum Ser. 228. — diffusum Ehrh. 227. — dubium Sibth. 225. f. pseudopennatum Hegi 225. 7 microphyllum (Ser.) Brig. 225. — echinatum M. Bieb. 228. — filiforme L. 225. — fragiferum L. 225. helveticum Scheele 225. — hirtum All. 227. — hybridum L. 225. * elegans (Savi) A. u. G. 225: * fistulosum (Gilibert) A. u. G. 225. — incarnatum L. 224. (Jordan) T Molinerii (Balbis) DC. 224. — lappaceum L. 227. — maritimum Hudson DR — medium Hudson 223. 1 pilosiusculum K. Wein 223. — Michelianum Savi 226. — micranthum Viv. 225. — montanum L. 225. 7 rubriflorum Cariot u. St. Lager 225. — nigrescens Viv. 226. * polyanthemum (Ten.) 226. — ochroleucum Hudson 223: pallescens 225. f glareosum (Schleich.) Rouy 225. — pallidum W.u.K. 227. Schreber — patens Schreber 226. f. gracile Chenev. 226. — pratense L. 223. f villosum Lam. u. DC. 224. * eupratense A. u. G. 228. T sativum Schreb. 224. tr hispanicum (Gaud.) A. u. G. 224. 7 spontaneum Will- komm 224. m. parviflorum bington 224. ir pedunculatum Ser. 224. tt pilosum Heuffel224. * nivale (Sieber) A. u. G. 224. — procumbens L. 226. T campestre (Schreber) Ser. 226. Ba- Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. T majus Koch 226. T minor Koch 226. Trifolium »seudoprocum- bens Gmelin 226. —- purpureum Loisel.227. radiosum Wahlenb. 22T — repens L. 225. r alpinum Schur 225. Ttypicum A.u. G. 225. f. ochroleucum Thell. 225. f. roseum Peterm. 225. * Biasolettii (Steudel u. Hochst.) A. u. G. 225. — resupinatum L. 225. T majus Boiss. 225. — rubens L. 223. T ciliatostipitatum Hausskn. 223. T glaberrimum A.u. G. 223. 223. 223. T hirsutum Löske r villosum Bertol. — saxatile All. 224. scabrum L. 224. spadiceum L. 225. spumosum L. 226. squarrosum L. 228. stellatum L. 227. striatum L. 224. rt elatum Lojac. 224. 1. pedunculatum Thell. 224. — suaveolens Willd. 225. — subterraneum L. 226. — supinum Savi 228. — Thali Vill. 225. T pseudorepens Gibelli u. Belli 225. — tomentosum L. 226. — xerocephalum Fenzl 226. Triglochin L. 17. — palustris L. 17. Trigonella L. 221. — Besseriana Ser. 221. — ceerulea (L.) Ser. 221. * procumbens (Besser) Thellung 221. — corniculata L. 221. — Fenum grecum L. 22% — monspeliaca L. 221. — spieata Sibth. u. Sm. 2. Trinia Hoffm. 261. — glauca (L.) Dumort. 261 r elatior (Gaud.) Brig. 261. Trisetum Pers. 26. — argenteum (Willd.) R. UNS226%3 — (Cavanillesii Trin. 26. — distichophyllum (Vill.) Pal. 26. + vestitum Ronniger 26. — flavescens (L.) Pal. 26. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. t glabratum Ascherson 26 7 villosum Fiek 26. 7f lutescens (Rchb.) Ascherson 26. ff majus (Gaudin) A. u. G. 26. : tr variegatum (M. u. K.) Ascherson 26. Trisetum paniceum Pers. 32 — spieatum (L.) Richter 26 Triticum L. 42. — xstivum L. 42. * compactum (Host) 43. T erinaceum Desv. 43, Wernerianum Kcke. 43. Wittmackianum Kocke. 43. durum (Desf.) 43. turgidum (L.) 43. dinurum Alef. 43. Herrer& Kocke. 43. jodurum Alef, 43. vulgare (Vill.) 42. erythrospermum Kocke. 43. ferrugineum Alef. 43, lutescens Alef. 43. milturum Alef. 43. pyrothrix Alef. 43. 7 velutinum (Schübler) Ascherson 43. cylindricum (Host) Ces., Pass. u. Gib. 43. i hirsutum Binz 43 — dicoccum Schrank 42. 1 dicoccoides (Kcke.) A. u. G. 42. 7 farrum Bayle-Barelle 42. 7 tricoccum Schübler 42. — monococcum L. 42. f lasiorrhachis Boiss. 42 + 0 tt + 8-4 Hr — ovatum (L.) Raspail 48. Teuovatum A.u.G. 43. f triaristatum (Cosson u. Dur.) A. u. G. 43. — Spelta L. 42. rt album (Alef.) A. u. G. 42. T amissum Kocke. 42, tT Duhamelianum (Mazzucato) Metzger 42 speltoides Gren. 43. — triunciale (L.) Raspail 43 (Tausch) — ventricosum (Tausch) Ces., Pass. u. Gib. 43. — villosum (L.)M.B. 43. Tritonia crocosmiiflora (Lemoine) Voss 67. Trochiscanthes Koch 264. Trochiscanthes nodiflora (All.) Koch 264. Trollius L. 110. — europ&us L. 110. 7 humilis (Crantz) DC. 110. { napellifolius (Hegetschw.) 110. T tomoglossus Rchb. 110. f typicus Beck 110. Tropsolaceae 239. Trop&olum majus L. 239. — peregrinum L. 239. Tulipa L. 64. — australis Link 64. — Didieri Jordan 64. — Gesneriana L. 64. — silvestris L. 64. Tunica Adanson em. M. K. 101. — prolifera (L.) Scop. 101. — saxifraga (L.) Scop. 101 — velutina (Guss.) Fischer u. Meyer 101. Turritis L. 139. — glabra L. 139. Tussilago L. 344. — Farfara L. 344. I N ESSChm. ) 344, Typha L. 14. — angustifolia L. 14. — latifolia L. 14. — Martini Jordan 14. — minima Funk 14. t autumnalis Leiner 14; Nachtr. — Shuttleworthii Koch u. Sonder 14. Typhaceae 13. Ulex L. 219. — europ&us L. 219, Ulmaceae 84. Ulmus L. 84. — campestris L. em Hudson 84. T suberosa (Ehrh.) Wahlenb. 84. — levis Pallas 84; Nachtr. — scabra Miller 84, Umbelliferae 258. Urtica L. 85. — dieca L. 85. f elegans Chenev. 85. fT hispida (DC.) Gren. u. Godron 8. T.hispidula (Cariot) 85. T subinermis Uechtr. — incisa Poiret 85. — urens L. 85. Urticaceae 85. Utricularia L. 318. — Bremii Heer 318. T platyloba Meister 318. — intermedia Hayne31B8. 571 Utricularia minor L. 318 ochroleuca Hartm. 318. — vulgaris L. 318. T .neglecta (Lehm.) Cosson u. Germ. 318. T typica Meister 318, Vaccaria Medikus 101. — pyramidata Medikus 101. T grandiflora (Fischer) elak. 101. ii: a (Beck) Hegi 01. ne L. 267. — Myrtillus L. 268. T leucocarpum Dumort. 268. — uliginosum L. 268. t frigidum Schur 268. f leucocarpum Zabel 268. T macrocarpum Drej. 268. 7 microphyllum Lange 268. — Vitis idea L. 268. T leucocarpum Ascher- son u. Magnus 268, T pumilum Hornem. 268 Valeriana L. 324. — celtica L. 325. — dioeca L. 324. — excelsa Poiret 324. — montana L. 325. T minor Rouy 325. Trotundifolia Cariot u. St. Lager 325. f scrophulariifolia Rouy 325. T ternata Mutel 325. — Phu L. 325. — officeinalis L. 324. T exaltata (Mikan) 324, T genuina Rouy 324. r latifolia Vahl 324. T minor Koch 324. T tenuifolia Vahl 324 — saliunca All. 325. — saxatilis L. 325. — supina L. 325. — tripteris L. 324. f dentata Rouy 324 T gracilis Rouy 325. fintermedia Koch 325. Valerianaceae 324. Valerianella Hill Miller: Nachtr. — carinata Loisel. 325. — dentata Pollich 325. j eriosperma (Wallr.) 325; 325. f leiosperma (Wallr.) 325. 7 pinnatifida Rchb. 325. t ternifolia Rchb. 325. — eriocarpa Desv. 325. — mizta Dufr. 325. 572 Valerianella olitoria (L.) Pollich 325. — rimosa Bastard 325. r dasycarpa Rchb. 325. T leiocarpa Rchb. 325. Vallisneria L. 18. — spiralis L. 18. Veratrum L. 61. — album L. 61. T Lobelianum RBihb. 61 rf viride Lapeyr. 61. — nigrum L. 61. Verbascum L. 296. — Blattaria L. 296. T erubescens 296. 7 glabrum (Miller) Rchb. 296. — blattarioides Lam. 297. — Chaixii Vill. 296. 7 austriacum (Schott) Fiori u. Paol. 296. — crassifolium Lam. u, DC. 296. 7 pseudothapsiforme (Rapin) 296. graciliflorum Delile 297. — Lychnitis L. 297. t album (Miller) Schra- der 297. Tincanum Gaudin 297. — montanum Schrader 296. — nigrum L. 296. 7 albiflorum Murith 296, 7 parisiense (Thuill.) 296 T thyrsoideum (Host) 296. — orientale M. Bieb. 297. — phlomoides L. 297. — phoniceum L. 297. pulverulentum Vill. 297. — sinuatum L. 297. f. anagallidiformis (Bor.) Beck 299. f. fluitans Neilr. 299, f. terrestris Schleicher 299. t aquatica (Bernh.) 299. e f. glandulifera (Celak.) Beck 299. f. levipes (Öelak.) Beck 299. f. ulvacea (Hausm.) E. Baumann 299. * anagalloides (Guss.) 299. Brügger | Veronica aphylla L. 299. — arvensis L. 301. — austriaca L. 300. * dentata (Schmidt) |’ Watzl 300. — DBeccabunga L. 299. f. minor Schleicher ex Ascherson 299. T limosa (Lej.) 299. — bellidioides L. 300. T Townsendi Gremli 300. — canescens Bastard 300. — Chamxdrys L. 299. T fagicola Beck 299. T pilosa (Schmidt) Bentham 300. — Dillenii Crantz 301. — fruticans Jacdqd. 301. — fruticulosa L. 301 — gentianoides Vahl 302. — hederifolia L. 301. T pre&stabilis Beck 301. T triloba (Opiz) Beck 302. — latifolia L. em. Scop. 300. f. angustifolia (E. Stei- ger) Thellung 300. f. sublaciniata Thell. 300 — Lilacina Townsend 300. — longifolia L. 302. — montana L. 300. — multifida L. 302. — officinalis L. 300. — thapsiforme Schrader 297. — Thapsus L. 296. — virgatum With. 297. Verbena L. 281. — offieinalis L. 281. T prostrata Gren. u. Godron 281. Verbenaceae 281. Verbesina encelioides (Cav.) A. Gray 347. Veronica L. 299. — acinifolia L. 301. — agrestis L. 301. f. incisocrenata Murr >0% — alpina L. 301. T pygma&a (Schrank) Mart. 300. — opaca Fries 301. — orchidea Crantz 300 — peregrina L. 302. — polita Fr. 301. mann 301. mann 301. 301. — pracox Al. 301. — prostrata L. 300. 301. f. satureiifolia (Poiteau — Anagallis aquatica L. u. Turpin) Roechb. 299. 300. * Anagallis aquatica | — scutellata L. 299. (L.) 29. — serpyllifolia L. 301. T alpestris Schübler u. * Ludwigiana E. Leh- * Thellungiana E. Leh- f. agrestifolia Thellung Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. 7 integerrima Beck301. T monticola Guffroy 301. T nummularioides Lecoq u. Lamotte 301. Veronica spicata L. 300. f{. squamosa (Presl) 300 f cristata (Bernh.) Koch 300. T hybrida (L.) Hudson 300. T minor Rchb. 300. T persicifolia (Wallr.) Gaudin 300. — succeulenta All. 301. — Teucrium L. 300. T major (Schrader) 200. T minor (Schrader) 300. * Orsiniana (Ten.) Watzl 300. T vestita (Gren. u. Godron) Thell. 300. * Pseudochamzsdrys (Jaca.) Nyman 300. f. lasiocalyx (Beck) Watzl 300. — Tournefortii Gmelin 301. * Aschersoniana E. Lehmann 301. * Corrensiana E. Leh- mann 301. — triphyllos L. 301. — verna L. 301. Vesicaria Lam. 142. — utriculata Lam. Viburnum L. 323. — Lantana L. 323. — ÖOpulus L. 323. Vicia L. 233. — bithynica L. 235. — Cracca L. 233. * incana (Gouan) Rouy 2338 ; * tenuifolia (Roth) Gaudin 233. * vulgaris Gaudin 233. r latifolia (Neilr.) 233. T linearis (Peterm.) 233. — dasycarpa Ten. 233. 1. pedicellata Probst u. Thellung 233. T glabrescens (Koch) Beck 233. T typica Pospichal 233. — dumetorum L. 233. — Ervilia (L.) Willd. 234. — Faba L. 233. T equina Pers. 233. — gracilis Loisel. 233. — grandiflora Scop. 235. T Kitaibeliana Koch 2835. 7 rotundata (Ser.) Fritsch 235. T Scopoliana Koch 235. —hirsuta (L.) S. F. Gray 233. 142. Register der + fissa (G. Fröhlich) Beck 233. Vicia hybrida L. 233. Kitaibeliana Boehb. 233. — lathyroides L. 234. — luganensis Schleicher 2 35. utea L. 234. 7 cerulea Arcangeli 234. — melanops Sibth. u. Sm. 235. — narbonensis L. 234. t serratifolia (Jacq.) Ser. 234. — onobrychioides L. 233. — Orobus DC. 233. — pannonica Crantz 233. 7 purpurascens (DC.) Ser. 233 T typica Beck 233. — peregrina L. 234. — pisiformis L. 233. — sativa L. 234. * angustifolia (L.) Gau- din 234. f. racemosa Beck 235. T DBobartii (Forster) Koch 235. T segetalis (Ser.) Koch 235. tr glabra Rouy 235. T typica Rouy 235. * cordata (Wulfen) A. u. G. 234. * obovata (Ser.) Gaud. 234. T cordifolia (Beck) 234. T linearis (Lange) 234. T nemoralis (Pers.) 234. T obovata (Ser.) 234. f, triflora Rouy 234. — sepium L. 234. f, albiflora Gaud. 234. f. ochroleuca Bast. 234. T angustifolia Koch 234. T montana (Froel.) Koch 234. T nana Gaudin 234. t parvifolia Grognot 234. 7 subrotunda Ser. 234. 7 vulgaris Gaudin 234. f. eriocalyx Celak. 234. — silvatica L. 233. — sordida W. u. K. 235. — tenuissima (M. Bieb.) Schinz u. Thellung 233. tetrasperma (L.) Mönch 233. — varia Host 233. — villosa Roth 233. Vinca L. 275. — major L. 276. — minor L. 275. f. alba Venanzi 276. f. atroviolacea Volkart 276. f. rosea Rodegher 275. wissenschaftlichen Pflanzennamen. Vincetoxicum Mönch 276. — nigrum (L.) Mönch 276. — officinale Mönch 276. t laxum (Bartl.) 276. t puberulum Beck 276. Viola L. 250. — alba Besser 251. t albiflora Wiesb. 251. T variegata W. Becker 251. T violacea Wiesb. 251. — biflora L. 252. — calcarata L. 252. f albiflora Gingins 252. Tflava W. Becker 252. r Villarsiana (R. u. Sch.) Becker 252. T Zoysii Gremli 252. -— canina L. em. Rchb. 252. T ericetorum (Schrad.) Rchb. 252. T lucorum Rchb. 252. T sabulosa Rchb. 252. — cenisia L. 252. — collina Besser 250. T declivis Du Moulin 250. T gymnocarpa W. Becker 250. f. glabrescens W. Becker 250. f. stolonifera Murr 250. — cornuta L. 253. — cucullata Aiton 253. — elatior Fr. 252. — hirta L. 250. T glabrifolia W. Becker 251. T hirtifolia W. Becker 251. 7 pubescentifolia W. Becker 251. * brevifimbriata W. Becker 250. 7 glabrifolia W. Becker 251. 17 profunde-cordata W,. Becker 251. £. longifoliata W. Becker 251. * Jongifimbriata W, Becker 251. — hortensis (DC.) Wett- stein 253. — lutea Hudson 252. * elegans (Kirschl.) Becker 252. mirabilis L. 251. montana L. 251. obliqua Hill 253. odorata L. 251. T alba auct. 251. T lilacina (Rossm.) Wiesb. 251. T sordida Zwanziger 251. t subcarnea (Jordan) Parl. 251. 573 Viola pachyrrhizoma F. O0. Wolf 253. — palustris L. 250. f. acutiuscula O0. Kuntze 250. f. albitlora Neum. 250, f. major Murb. 250. f. minor W. Becker 250. — pinnata L. 250. — pumila Chaix 252. — pyrenaica Ram. 250. T glabrescens Focke 250. — Riviniana Rchb. 251. —- rupestris Schmidt 251. T arenaria (DC.) Beck 251. T glaberrima Murb. 251. t glabrescens Neum. 25% — silvestris Rchb. 251. f. lilacina Celak. 251. f. rosea Neum. 251. f. villosa W. Becker 251. — stagnina Kit. 251. — Thomasiana Perr. u. Song. 250. * helvetica W. Becker 250. t glaberrima W. Becker 250 Lam. em. — tricolor 252. * alpestris (DC.) W. Becker 252. * arvensis (Murray) 252. * Brockmanniana W. Becker 252. * Kitaibeliana R. u. Sch. 252. * tricolor (L. Wittr.) 252. ** senuina Wittr. 252. ** zermattensis (Witt- rock) W. Becker 252. — Wolfiana W. Becker 251. Violaceae 250. Viscaria Röhling 99. — alpina (L.) Don 99. helwetica Rouy \U. Fouc. non G. Don 99. — vulgaris Röhling 99. * vallesiaca Thell. 99. Viscum L. 86. — album L. 86. + Abietis (Wiesb.) Beck 86 em. T hypospherospermum Rob. Keller 86. f. angustifolium (W ies- baur) Rob. Kell. 86. f. latifolium (Wiesb.) Rob. Keller 86. T microphyllum Casp. 86. 574 + platyspermum Rob. Keller 86. Vitaceae 245. Vitis L. 245. — Labrusca L. 245. — vinifera L. 245. T laciniosa (L.) Ascher- son 245. , t silvestris (Gmelin) 245. Vogelia Medikus 137. — paniculata (L.) Horne- mann 137. Vulpia Gmelin 36. — bromoides (L.) Dum. 36 — eiliata (Danthoine) Link 36. 7 imberbis (Vis.) Thell. 36. —- incrassata (Lam.)Parl. 36 — ligustica (Al.) Link 36. Vulpia Myuros (L,) Gmel. 36. f hirsuta Hackel 36. subuniglumis Hackel 36. Willemetia Necker 358. — stipitata (Jacq.) Cass. 358. Woodsia R. Br. 3. — ilvensis (L.) R. Br. 3. 7 alpina (Bolton) A. Gray 3. T pseudoglabella Christ 3 * rufidula (Michaux) Ascherson 3. Xanthium L. 339. echinatum Murray 339. — italicum Moretti 339. | — spinosum L. 339. Register der wissenschaftlichen Pflanzennamen. Xanthium L. 339. Xeranthemum L. 347. — annuum L. 347. — cylindraceum Sm. 347, — inapertum Miller 347. 'strumarium Zacyntha verrucosa Gärtner 354. Zannichcllia L. 16. — palustris L. 16. i genuina Aschers. 16. f repens Koch 16. Zea L. 19. — Mays L. 19. 7 dentiformis Kcke. 19, Tr leucodon Alef. 19. t vulgaris Kceke. 19. 1r alba Alef. 19. Tr rubra Bonaf. 19. tr vulgata Kcke. 19. Zizyphus Jujuba Miller 245. — sativa Gärtner 245. Register der deutschen Abbisskraut 327. Ackernüsschen 138. Ackersalat 325. Adlerfarn 5. Aeugstlernuss 81. Ahrenhafer 28. Affodill 61. Afterquendel 253 Agave 66. Ahorn 243. Akelei 111. Alant 339. Alpenazalee 267. Alpenglöckchen 270. Alpenheide 267. Alpen-Lattich 344. Alpenrose 267. Alpenscharte 348, Ampfer 87. Ananaserdbeere 167. Andorn 282. Andromeda 267. Apfelbaum 151. Apfelquitte 151. Arnika 344. Aron 56. Artischocke 351. Aster 335. Aster, chinesischer 335. Augentrost 310. Augenwurz 263. Backenklee 229. Bärenklaue 265. Bärentraube 267 ; Nachtr. Bärenwurz 264. Bärlapp 8. Baldrian 324. Ballote 285. Balsampappel 80. Bartgras 19. Bartschie 302. Bauernsenf 128. Beifuss 343. Bergflachs 86. Berglinse 231. Bertero& 142. Berufungskraut 336, Besenheide 268, Besenstrauch 220, Biebernelle 262. Bilsenkraut 294. Bingelkraut 241. Binse 46. Birke 81. Birnbaum 151. Birnquitte 151. Bisamhyazinthe 65. Bisamkraut 324. Bitterklee 272. Bitterkraut 356. Bitterling 272. Blasenfarn 1. Blasenschötchen 142. Blasenstrauch 230. Blattkohl 131. Blumenbinse 17. Blumenkohl 132, Blutauge 167. Bocksbart 357. Bocksdorn 294. Bodenkohlrabi 132. Börsch 131. Bohne 237. Boretsch 278. Borstenhirse 20. Borstgras 41. Brachsenkraut 9. Braunwurz 298. Braye 142. Breitkölbchen 74, Breitsame 260, Brenndolde 264. Brillenfrucht 128. Brombeere 153. Bruchkraut 109. Brunelle 283. Brunnenkresse 133. Brustwurz 265. Buche 83. Buchsbaum 242. Buchweizen 93. Büffonie 107. Buschbohne 237. Calepine 130. Chäfe 235. Chardon 351. Christophkraut 111. Conringie 141. Cypergras 45. Dattelpflaume 271. Dickblatt 144. Dill 264. Dingel 76. Diptam 240. Distel 348. Doppelsame 131. Dost 287. Dotterblume 110. Douglasie 269. Drachenkopf 283. Drachenmaul 286, Drachenwurz 56. Dreizack 17. Dreizahn 28. Dresch-Lein 239. Namen. Drüsenglocke 333. Drüsengriffel 334. Dryade 174, Eberesche 152. Eberwurz 348. Edeltanne 11. Edelweiss 338. Efeu 258. Ehrenpreis 299. Eibe 9, Eibisch 247. Eiche 83. Einbeere 66. Eisenhut 112. Eisenkraut 281. Enzian 273. Erbse 235. Erdbeere 167. Erdknollen 262. Erdrauch 126. Erdscheibe 270. Erle 82. Esche 271. Eselsdistel 351. Esparsette 232. Estragon 344. Fadenkraut 338. Faltenlilie 64. Faltenohr 262. Falzblume 338. Faserschirm 261, Faulbaum 245. Federgras 36. Feigenbaum 84. Feigenkaktus. 253. Felsenmispel 153. Felsnelke 101. Fenchel 264. Ferkelkraut 355. Fetthenne 144. Fettkraut 317. Fichte 9. Fieberklee 272. Fingerhut 302. Fingerkraut 167, Flachssalat 98. Flachsseide 276. Flaschenkürbis 328. Flatterhirse 22. Flechtbinse 46. Flieder 272. Flockenblume 351. Flöhkraut 339. Föhre 11, Frauenmantel 174. Frauenschuh 68, Frauenspiegel 333. 576 Froschbiss 19. Froschlöffel 17. Fuchsschwanz 22, 97. Gänseblümchen 335. Gänsedistel 359. Gänsefuss 93. Gänsekresse 139. Gamander 282. Gauchheil 271. Gauklerblume 298. Geissblatt 323. Geissfuss 263. Geissklee 219. Geissraute 230. Gelbstern 62. Gemskresse 136. Gemswurz 344. Germer 61. Gerste 44. Geruchgras 21. Getreidemiere 108. Giftbeere 295. Gilbweiderich 270. Ginster 219. Gipskraut 101. Glanzgras 21. Glanzkraut 76. Glaskirsche 218. Glaskraut 85. Glatthafer 28. Gleisse 263. Gliedkraut 282. Glockenblume 331. Glöckel 270. Götterbaum 240, Goldlack 141. Goldregen 220. Goldrute 334. Goodyere 76. Gottesgnadenkraut 298. Granatapfel 254. Grannenhafer 26. Grannenhirse 20. Graslilie 61. Grasnelke 271. Gras-Schwertlilie 67. Grünkohl 131. Günsel 281. Gundelrebe 282. Gurke 328. Haargras 44, 45. Haarstrang 265. Habichtskraut 362, Hafer 26. Haferwurz 357. Haftdolde 260. Hahnenfuss 117. Hainlattich 355. Hainsimse 59. Hanf 85. Hartgras 33. Haselnuss 81. Haselwurz 86. Hasenlattich 362. Hasenohr 261. Hauhechel 221. Hauptbinse 46. Hauswurz 145. Heide 268. Heidekraut 268. Heidelbeere 267. Heideröschen 250. Heilkraut 328. Herminie 73. Herzkirsche 218. Hexenkraut 257. Himmelsherold 277. Hirschsprung 109, Hirschzunge 3. Hirse 20. Hohldotter 130. Hohlsame 260. Hohlzahn 283. Hohlzunge 73. Hollunder 323. Holzbirne 151. Honiggras 25. Honigklee 222. Hopfen 8. Hopfenbuche 31. Hornblatt 110. Hornklee 221. Hornkraut 104. Hornmohn 125. Hornstrauch 266. Hügueninie 130. Hufeisenklee 232. Huflattich 344. Hundskamille 340. Hundszahn 28. Hundszunge 277. Hungerblümchen 138. Hungerblume 138. Igelkolben 14. Igelsame 277. Igelschlauch 18. Immenblatt 283. Johannisbeere 149. Johanniskraut 247. Judenkirsche 295. Jungfernrebe 245. Kälberkropf 259, Nachtr. Kalmus 56. Kamille 342. Kamille, römische 340. Kammgras 33. Kammknabenkraut 73. Kammschmiele 30. Kapernstrauch 143. Kapuzinerkresse 239. Karde 325. Kardun 351. Kastanie 83. Katzenmünze 282, Katzenpfötchen 338. Kellerhals 253. Kerbel 259. Kermesbeere 98. Kernere 129. Kichererbse 233. Kiefer 11. Kirschlorbeer 218. Klappertopf 314. Klee 223. Kleefarn 8. Kleinling 271. Klette 348. Register der deutschen Namen. Klettengras 20. Klettenkerbel 260, Knabenkraut 68. Knackmandel 218. Knäuel 109. Knaulgras 33. Knoblauch 62. Knoblauchskraut 129. Knöterich 89. Knopfkraut 340. Knorpelblume 109. Knorpelkirsche 218. Knorpelkraut 93. Knorpelmöhre 262. Knorpelsalat 358. Knotenblume 66. Knotenfuss 65. Kobresie 47. Königskerze 296. Kohl 131. Kohlrabi 132. Kopfbinse 47. Kopfkohl 131. Kopforche 75. Kopfsalat 360. Korallenwurz 76. Koriander 260. Krachmandel 218, Krähenfuss 128. Krätzkraut 327. Kragenblume 339. Kratzdistel 349. Krauskohl 131. Kraussalat 360. Kresse 126. Kreuzblume 240. Kreuzdorn 244, Kreuzkraut 345. Kronlattich 358. Kronwicke 232. Kümmel 262. Kürbis 328. Kugelblume 318. Kugeldistel 347. Kuhkraut 101. Labkraut 320. 'Lack 141. Lämmerlattich 355. Lärche 11. Läusekraut 315. Laichkraut 15. Lambertnuss 81. Lappenfarn 6. Laserkraut 265. Lattich 360. Lauch, gemeiner 62 Lavendel 282. Leberbalsam 302. Leimkraut 99. Lein 239. Leindotter 137. Leinkraut 297. Lerchensporn 125. Levkoie 143. Lichtblume 61. Lichtnelke 100. Liebesgras 29. Liebstock 264. Liebstöckel 264. Lieschgras 22. Register der deutschen Namen. Liguster 272. Lilie 64. Liliensimse 61. Linde 245. Lindernie 299. Linnäe 324, Linse 235. Listere 76. Lochschlund 298. Löffelkraut 129. Löwenmaul 298. Löwenschwanz 285. Löwenzahn 355. Lolch 41. Lorbeer 124. Lotwurz 280. Ludwigie 257. Lungenkraut 279. Mäusedorn 65. Mäuseschwanz 116. Maiglöckchen 66. Mais 19. Majoran 287. Maive 246. Mammutbaum 12. Mangold 93. Mannsschild 269. Mannstreu 259. Mariendistel 351. Mariengras 22. Mastkraut 106. Maulbeerbaum 85. Meerträubchen 13. Meerzwiebel 64. Melde 97. Melisse 286. Merk 263. Miere 107. Milchlattich 359. Milchstern 65. Milzkraut 149. Mirabelle 218. Mispel 153. Mistel 86. Mittelfarn 1. Möhringie 108. Mönchskraut 279. Mohn 124. Mohrrübe 266. Mondviole 136. Moorbinse 47. Moosbeere 268. Moosfarn 9. Münze 289. Muschelblümchen 111. Nachtkerze 256. Nachtschatten 29. Nachtviole 143. Nacktdrüse 73. Nacktfarn 6. Nacktriedgras 47. Nadelkerbel 260. Nagelkraut 109. Narzisse 66. Natterkopf 281. Natterzunge 7. Nelke 101. Nelkenwurz 173. Nessel 85. Nestwurz 76. Nieswurz 111. Nixkraut 17. Ochsenzunge 278. Odermennig 197. Olbaum 272. Ölrettig 132. Ohnblatt 267. Osterluzei 87. Pappel 80. Pastinak 265. Pechnelke 99. Pensee 253. Perlgras 32. Perlzwiebel 62. Perückenbaum 242. Pestilenzwurz 344. Petersilie 262. Petersilienwein 245. Pfaffenröhrlein 358. Pfeffer, spanischer 295. Pfeifengras 29. Pfeilkraut 18. Pfingstrose 110. Pflaume 217. Pfriemgras 22. Phazelie 277. Pillenfarn 8. Pimpernuss 243. Pippau 360. Platane 149. Platterbse 236. Portulak 98. Pungen 270. Quecke 41. Quellgras 32. Quellried 46. Quendel 288. Quitte 151. Rade 99. Radieschen 132. Räbe 132. Rädchenblüte 264. Ragwurz 71. Rahne 93. Rainfarn 343. Rainkohl 354. Rampe 131. Rande 93. Rapsdotter 133. Rapunzel 329. Raukensenf 130, Nachtr. Rauschbeere 242. Raute 240. Rebendolde 263. Reiherschnabel 238. Reineclaude 218. Reis 21. Reitgras 24. Reseda 143. Rettig 132. Y Rettig, schwarzer 132. Riemenzunge 72. Rindsauge 339. Ringelblume 347. Ringelrübe 93. Rippenfarn 3. Rippensame 261. Rispenfarn 7. Rispengras 33. Rittersporn 112. Robinie 230. Röte 323. Roggen 44, Rohrkolben 14. Rose 197. Rosenkohl 131. Rosinlirebe 245. Rosmarin 282. Rossfarn 6. Rosskastanie 244. Rosskümmel 264. Rotkraut 131. Rucke 130. Rübe, gelbe 93. Rübe, rote 93. Rübe, weisse 93. Rübsen 132. Rüsterstaude 174. Ruhrkraut 338. Runkelrübe 93. Säuerling 89. Saflor 354. Safran 67. Salbei 286. Salzgras 36. Sanddorn 253. Sandkraut 108. Sanikel 258. Saturei 286. Sauerdorn 124. Sauerklee 239. Saumfarr 6. Saumnarbe 272. Schachblume 64. Schachtelhalm 8. Schafgarbe 341. Scharfkraut 278. Scharlacherdbeere 167. Scharte 354. Schattenblume 65. Schaumkraut 135. Scheiberich 262. Schellkraut 125. Schierling 260. Schildfarn 2. Schildkraut 142, 282. Schilfrohr 28. Schlammkraut 298. Schlangenfichte 10. Schlangenwurz 56. Schlitzmohn 125. Schlüsselblume 268. Schlupfsame 351. Schmalwand 139. Schmalzblume 110. Schmerwurz 66. Schmiele 25. Schmuckblume 117. Schnabelbinse 47. Schnabelfrüchtchen 143. Schneckenklee 222. Schneeball 323. Schneeglöckchen 66. Schneeheide 268. Schneide 47. Schnittsalat 360. Schotendotter 141. Schinz u. Keller, Flora der Schweiz. 3. Aufl. II. 37 578 Schotenklee 229. Schuppenfarn 6. Schuppenkopf 326. Schuppenmiere 108, Schuppenwurz 316. Schwärzlein 74. Schwalbenwurz 276. Schwarzkümmel 111. Schwarzwurz 357. Schwertlilie 67. Schwingel 36. Seerose, gelbe 109. Seerose, weisse 109. Degge 47. Seidenpflanze 276. Seifenkraut 102. Senf 131. Serradella 232. Sesel 263. Seslerie 28. Sherardie 319. Sibbaldie 173. Sichelmöhre 262. Siebenfingerkraut 167. Siebenstern 271. Siegwurz 67. Sieversie 174. Silie 264. Simse 57. Sinngrün 275. Sockenblume 124. Sommerraps 132. Sommerrübenraps 132. Sommerwurz 316. Sonnenblume 347. Sonnenhut 347. Sonnenröschen 249. Sonnentau 143. Sonnenwende 277. Spargel 65. Spargelerbse 229. Spark 108. Sperrkraut 276. Spinat 96. Spindelbaum 243. Spitzkiel 231. Spitzklette 339. Spornblume 324. Spornlos 72. Springkraut 244. Spring-Lein 239. Spurre 106. Stangenbohne 237. Stechapfel 296. Stechginster 219. Stechpalme 242. Steifgras 39. Steifhalm 29. Steinbrech 146. Steinkraut 141. Steinkresse 128. Steinmispel 150. Steinsame 280. Steinschmückel 129. Stendelwurz 72. Sterndolde 258. Sternliebe 335. Sternmiere 103. Stiefmütterchen 253. Storchschnabel 237. Strahlensame 100. Strandling 319. Straussfarn 3. Streifenfarn 4. Striemensame 260. Strohblume 347. Studentenröschen 149, Süssdolde 260. Süssgras 36. Süssholz 232. Süssklee 232. Sumach 242. Sumpfwurz 75. Swertie 272. Tabak 296. Tännel 248. Täschel 137. Täschelkraut 129. Taglilie 62. Tamariske 248. Tannenwedel 257. Taubenkropf 101. Taubnessel 284. Tausendblatt 257. Tausendgüldenkraut 272. Teichbinse 46. Teichfaden 16. Teichlinse 57; Nachtr. Telephie 108. Tellerrübe 93. Teufelsauge 123. Tisdälie 126. Tollkirsche 294. Topinambur 347. Tozzie 310. Tragant 230. Traubenfarn 7. Traubenhafer 28. Trauerfichte 10. Trauerweide 80. Trespe 39. Trichterlilie 61. Trollblume 110. Tüpfelfarn 6. Tulpe 64. Turmkraut 139. Ulme 84. Vallisnerie 18. Veilchen 250. = Vergissmeinnicht 279. Vogelfuss 232. Vogelkopf 253. Wacholder 13. Wachsblume 2831. Wachtelweizen 302. Waid 130. Waldmeister 320. Waldnelke 100. Waldrebe 115. Waldschmiele 25. Wallwurz 278. Walnussbaum 80. Wasseralo&@ 19. Wasserdost 333. Wasserfeder 270. Wasserliesch 18. Register der deutschen Namen. Wasserlinse 57. Wassermelone 328. Wassernabel 258. Wassernuss 257. Wasserpest 18. Wasserschierling 262. Wasserschlauch 318. Wasserstern 242. Wegerich 318. Wegwarte 354. Weichkraut 76. Weichselkirsche 218. Weide 77. Weidenröschen 254. Weiderich 253. Weinrebe 245. Weissbuche 831. Weissdorn 153. Weisskohl 131. Weissmiere 106. Weissrübe 132° Weisswurz 65. | Weizen 42. Wendelorche 76. Wicke 233. Widerbart 76. Wiesenknopf 197. Wiesenraute 122. Winde 276. Windhalm 23. Windröschen 115. Wintergrün 266; Nachtr. Winterkresse 133. Winterlieb 267. Winterling 111. Winterraps 132. Winterrübenraps 132. Wirz 131. Witwenblume 326. Wohlverleih 344. Wolfsauge 278. Wolfsbohne 221. Wolfsfuss 289. Wolfsmilch 241. Wollgras 45. Woodsie 3. Wucherblume 342. Würzsilie 262. Wundklee 228. Ysop 287. Zackenfrüchtchen 143. Zahnlilie 64. Zahnwurz 135. Zaunrübe 328. Zeitlose 61. Ziegenbart 150. Ziest 285. Zirmet 265. Zistrose 249. Zittergras 33. Zuckererbse 235. Zuckerrübe 93. Zürgelbaum 84. Zweizahn 340. Zwenke 41. Zwergbohne 237. Zwergknabenkraut 73. Zwerg-Lein 239. VFRRANRAAAANANARUN nn MN nn nm m Im Nachtrag. Berichtigungen und Ergänzungen. . 14, Nr. 80. Typha minima Funk var. autumnälis Leiner (= T. gracilis Jor- dän= T. Martini Jordan) wird von Viviand-Morel als ein Lusus der T. minima aufgefasst, der jeweilen entsteht, wenn die Pflanzen im Frühjahr untergetaucht bleiben, wodurch die Blütenbildung verzögert wird. Näher zu beobachten! — . 22, Nr. 146. Nach Phleum phleoides füge ein: Eur., W.-As., Alger. — . 26, Z. 12 lies Collard anstatt Callard — . 27, Nr. 84 lies Ssp. levigäta statt levigäta — 32, Nr. 207. Zu Melica nütans ergänze die Verbreitung: Eur., Kauk. — 37, 2. 5 lies subvar. levigäta statt levigäta — 41, Z. 19 lies l&Eve statt leave — 54. Nr. 397 lies f. levicülmis statt levichlmis — 56. Zu Dracänculus setze als Autor ‚Miller‘ statt ‚Schott‘ — 57, Z. 5 lies Teichlinse statt Teichbinse — 59, drittletzte Zeile von unten, lies Sarnthein statt Sarntheim — 64, Z. 1 lies f. leve statt I&ve — 65. Zu Muscäri setze als Autor ‚Miller‘‘ statt ‚„L.“ — 65. Zu Polygönatum setze als Autor ‚Miller‘ statt ‚Hill — . 68, Nr. 555. Anstatt „kommt auch weiss- u. gebl. blühend vor‘ setze: „kommt in verschiedenen Farbenvarietäten (weiss, rosenrot usw.) vor“ — . 70, Z. 4. Statt Orchis romanus Seb. u. Mauri lies O0. sulphüreus Link — . 70, Bastarde: die Bastarde Orchis maculatus x Nigritella nigra u. Orchis masculus x Aceras anthropophorum sind zweifelhaft — ta. Zu. 5/75 Öphrys apifera Hudson ssp. Botter6öni (Chodat) A. u. G. ist als zu konsultierende Literatur hinzuzufügen: R. Chodat in Bull. Soc. Bot. Gen&ve 2me ser. V (1913), 13—28 — 72, Nr. 161. Der Bastard Aceras anthropophorum. x Orchis masculus ist zweifelhaft — 74, Nr. 168. Bastarde: Der Bastard Orchis maculatus x Nigritella nigra ist zweifelhaft — 75. Zu Helleborine setze als Autor ‚Miller‘ statt „Hill“ — 76. Statt Peramium Salisb. setze Goodyera R. Br.; statt -P, repen (L.) Salisb.: 6. repens (L.) R.Br. — 79, Z. 1u. 11 von unten setze myrsinites statt Myrsinites — . 80, Nr. 182. Pöpulus. Als zu konsultierende Literatur sei hinzugefügt: E. Gombocz, A Populus nem monographiäja (Monographia generis Populi) in M&moires de l’Academie hongr. d. sc., III. Sect. (1908) u. Botanikai közlemenyek X (1911), 6 — Ein älterer Name für P6pulus cändicans Aiton ist P. Tacamahäcca Miller — . 81, Nr. 644. Nach Carpinus Betulus füge ein: Eur. — . 81, Nr. 647. Statt Betula tomentosa Reitter u. Abel lies B, pubescens Ehrh. — . 81. Unter Nr. 647 Betula tomentosa Reitter u. Abel (jetzt B. pubescens Ehrh.) var. Murithii (Gaudin) Schinz u. Thellung streiche die Notiz ‚‚Wdt. ?‘ ; die betreffenden, aus dem Val de Joux stammenden Exemplare stellen eine Mittelform zwischen B. pub6scens Ehrh. und pendula Roth dar — 305 580 Berichtigungen und Ergänzungen. S. 82. Zu Älnus setze als Autor „Miller“ statt „Hill“ — S. 83. Zu Castänea setze als Autor ‚Miller‘ statt „Hill“ — S. 84, Nr. 661 lies U. levis statt I&@vis — S. 92, Nr. 704. Polygonum mite ‚Schrk.‘“ ist P. dübium Stein ex A. Br. zu benennen — S. 93. Zu Fagopyrum setze als Autor ‚Miller‘ statt „Hill“ — S. 100. Zu 762 füge hinzu: Im Gebiete ausser der typischen Ssp. quadrifidum (L.) H. Neumayer nov. ssp. noch ssp. tieinense H. Neumayer nov. ssp., rückenständige Papillen der Samenschale meist weniger als !/;, — bei der typischen Ssp. mehr als !/;, — der Länge der Sam.; Pfl. besonders im untern Teil reichl. behaart, Stgl. schon im untern Teil verzweigt [die typische Ssp. ist fast kahl u. deren Stel. ist erst im obern Teil verzweigt] (T. [Sasso Grande der Denti della Vecchia]) — S. 103, Z. 34 lies leEvipes statt I&vipes — S. 106, Nr. 812. Sagina saginoides: zu den Var. typica und macrocärpa setze als Autor nach der Klammer: C. E. Moss (März 1914) — Ss. 106. Am Schluss der Gattung Sagina ist der Untersuchungen von Prof. Dr. ©. A. M. Lindman (in Botaniska Notiser [1913], 267—280) zufolge hinzuzufügen: S. procumbens x saginoides (der echte Bastard, wogegen die von Brügger so bezeichnete Pfl. der Form intermixta Beck entspricht). Dem Bastard sollen nach Lindman entsprechen Pfl. aus der Nähe des Col du Marchairuz im Jura, von Luzern, von Niederurnen-Bodenberg, vom Ofenpass (Ova del Saigl) und von Aromesti-St. Moritz — S. 111, Nr. 258. Aquilegia. Füge als zu berücksichtigende Literatur hinzu: Rapaics Raymund, Az Aquilegia-genusz (De genere Aquilegia) in Botanikai közlemenyek VIII (1909), 103 — S. 117, Z. 37 lies levis statt l&vis — Ss. 121, Z. 14. Zu Var. rädians setze als Autor ‚‚(Revel)‘“ statt ‚‚(Reveliere)‘“ — Ss. 125. Zu Glaücium setze als Autor ‚Miller em. Crantz’“ — S. 126. Zu Fumäria füge als Literatur hinzu: C. Haussknecht, Beitrag zur Kenntnis der Arten von Fumaria sect. Sph&rocapnos DC. in Flora XXXI (1873); H. W. Pugsley, the genus Fumaria L. in Britain in Journ. of Bot. L (1912) — . 126. Nach 959 füge ein: Bastard: Fumaria Schleicheri x Vaillantii. 128, Nr. 969 lies levigäta statt levigäta — . 130, Nr. 287 lies Raukensenf statt Rankensenf — 130, Nr. 996 lies H. tanacetifölia statt S. tanacetifölia — . 130. Unter 999 ist als weitere Abart der Isatis tinctöria L. hinzuzufügen: var. rupicola Beauverd, Gd.achse, mit sterilen Lb.bl.rosetten, untere Lb.bl. scharfgezähnt, obere gezähnelt od. ganzrandig (Felsen ob Faverges [Hte. Sav.]) — . 130. Zu Erüca setze als Autor: „Miller em. Adanson‘ — . 131, Z. 8: statt f. pseudalba Briq. lies f. Lagascäna (Alef.) Thellung — . 138, Nr. 1053. Dräba Hoppeäna Rchb., dazu £. eiliäta Jos. Braun, Fr. amı Rande gewimpert — S. 140. Unter 1069 füge zu den Standorten der forma volübilis Chodat Hoch-Savoyen hinzu — S. 140. Unter 1078 füge zu den Standortsangaben der Var. cenisia (Reuter) Theilung noch Jura und Savoyen hinzu — S. 141, 2. 36: als Autor zu E. cuspidätum setze (M. Bieb.) DC. — S. 142, Nr.1090. Clype6ola Jonthläspi L.: von der typischen Art findet sich im südwestlichen Grenzgebiet die Rasse var. psilocärpa (Jordan u. Fourr.) Rouy u. Fouc. (= var. leiocarpa Vis. non Salis), Fr.std. oft verlängert, Fr. fast kreisrund, völlig- (od. mindestens auf dem Mittelfeld) kahl, an der Spitze stumpf ausgerandet (Hte. Sav.: Felsen bei Faverges) — S. 142, Nr. 318. Zu Alyssoides setze als Autor ‚‚Miller‘ statt ‚„Adanson‘‘ — S. 144, Nr. 1115. Die Var. adenöcladum Burnat und glabrätum Rouy u. Camus werden von Briquet (Prodr. fl. corse II, 1 [1913], 132—3) als Subvar. der Var. vulgäre Moris em. Brig. untergeordnet — S. 146, Nr. 329. Vervollständige die Literaturangaben durch: Jeanpert in Bull. Soc. Bot. France LX (1913), 157—160; Burnat, Flore des Alpes Maritimes V, 1'° partie (1914), 85 (betr. S. oppositifolia) — VRNMUU NN RAR ANUNM nn . 259, Z. 18 lies Kälberkropf statt Kälberkopf — . 260. Zu Myrrhis setze als Autor ‚Miller em. Scop VURODn RARRMUNnMn Berichtigungen und Ergänzungen. 581 . 146, Nr. 1132. Sarifraga oppositifölia L.: der Typus der Art ist. als var imbricäta Ser., die Var. Murithiana als var. distans Ser. zu bezeichnen; letztere auch in T. (Maggiaalp.) u. Gr. (Flimser- stein) — . 146. Unter 1136: die Autoren Schott, Nyman u. Kotschy der Spielarten Sturmiäna und l&ta sind in Klammer zu setzen, da beide von den genannten Autoren als Arten beschrieben und benannt worden sind. Zur Var. Sturmiäna ist als Form hinzuzufügen f. hirti- fölia Freyn, deren Lb.bl. beiderseits- (unten reichlicher-) mit kürzeren od. längeren Gliederhaaren bekleidet sind (Ob. Wallis) — . 167. Statt Fragäria grandiflora Ehrh. lies F. Ananässa Duchesne — . 169, Z. 3 lies P. statt R. . 173, Nr. 1283. Potentilla er&cta: statt var. sciaphila (Zimmeter) setze var. Herminii (Ficalho) Briq. (P. sciaphila Zimmeter) — . 174, Nr. 1291. Dryas octop6tala L.: die erwähnte kleinblätterige Form dürfte zu f. sneznicensis Derganc gehören — 174. Zu Filipendula setze als Autor: „Miller em. Adanson‘ — . 196, Z. 15 lies var. fissimima statt fississima — . 222. Zu Melilötus setze als Autor ‚Miller em. Adanson“ statt ‚Hill em. Adanson“ — . 229, Z. 7: nach erythros£pala füge ‚‚(Vukot.)“ ein — 229. Zu Dorycnium setze als Autor ‚Miller‘ statt ‚Vill.‘“ — 232. Zu Ornithopus sativus setze als Autor ‚‚Link‘“ statt ‚Brot.‘ — 232. Zu Onobrychis setze als Autor ‚Miller‘ statt „Hill“ — 235. Zu Lens setze als Autor ‚Miller‘ statt ‚‚Hill‘“ — . 236, Z. 3: statt foliolösa lies foliolösus — . 237, Z. 16 lies levigätus statt levigätus . 242. Zu Cötinus setze als Autor ‚Miller‘ statt „Scop.‘‘ — . 253, Nr. 422. Däphne. Als weitere Literatur ist zu nennen: J. Tuzson, “2.0.2 A Daphne genusz Cneorum subsectiöjäröl. (De subsectione „Cneorum‘‘ generis Daphnes) in Botanikai közlemenyek X (1911), 135 — . 257, Nr. 431. Die Literaturangabe ergänze durch: Burnat, Flore des Alpes Maritimes, V, 1’° partie (1914), 76—78 — . 257, Nr. 1654. Die Bastardnatur von C. intermedia Ehrh. ist nicht un- bestritten; vergl. Burnat, Flore des Alpes Maritimes III (1899), 199 u. V, 1!° partie (1914), 76—78 — “statt „Adanson em. Scop.‘ — . 262, Nr. 1700. Zu Cicüta virösa ergänze die Verbreitung: gem. As., N.-Am. — . 264. Zu Feniculum setze als Autor: ‚Miller‘ statt ‚Hill‘ — . 264. Statt Silaus Bernh. lies: Silaum Miller — . 264. Zu Meum setze als Autor ‚„Miller‘‘ statt „Hill“ — . 266, Nr. 487 füge als zu berücksichtigende Literatur noch hinzu: Andres, H., Piroleenstudien in Verh. Bot. Ver. Prov. Brandenb. LVI (1914), 1—76 — . 267, Z. 8 von unten lies Bärentraube statt Bärentaube — . 271, Nr. 510. Zu Stätice setze als Autor ‚„L. em. Miller‘‘ statt ‚‚em. Hill“ — . 272. Statt Pleurogyne lies Pleurögyna — . 275. In der 5. Zeile von oben lies Sav. anstatt sav. — 287. Zu Majoräna setze als Autor ‚Miller‘ statt „Mönch“ — . 297. Zu Linäria setze als Autor ‚Miller‘ statt „Hill“ — 298, Nr. 582. Zu Antirrhinum setze als Autorenbezeichnung: L. em. Miller — . 921, Z. 13 von unten: bei Ssp. tenuifölium streiche das „G.‘“ — . 325. Zu Valerianella setze als Autor ‚Miller‘ statt „Hill“ — . 327, 4. 21. Statt succisioides lies succisoides — . 333, Z. 15 von unten lies C. carpätica statt carpäthica — . 833. Hinsichtlich der Familie der Compositae kann als zu berücksichtigende Literatur hinzugefügt werden: Bischoff, Beiträge zur Flora Deutschlands u. der Schweiz (1851) — . 834, Nr. 2317. Vor Virga-atrea füge ‚8.‘ ein — . 338, Nr. 2344 lies carpätica statt carpäthica — . 839, Z. 38. Statt Bubonium aquaticum (L.) Hill setze Asteriscus aquäticus (L.) Less. — 582 Berichtigungen und Ergänzungen aa . 340. Unter 2369. Zu Änthemis tinctöria L. ergänze: Strahlbtn. zuweilen blassgelb bis weiss (var. pällida DC.), gelegentlich auch O (var. discoidea [All.] Vahl) — . 344. Zu Petasites setze als Autor ‚Miller‘ statt „Hill“ — 349. Zu Cirsium setze als Autor ‚Miller em. Scop.‘‘ statt ,,Hillem. Scop.‘' — 358. Wie der-Herausgeber im Vorwort zur dritten Auflage des ersten Teiles dieser Flora bemerkt hat, ist die Bearbeitung der Gattung Taräxacum s. Z. von Hrn. Dr. H. v. Handel-Mazzetti-Wien kritisch revidiert worden, allerdings in dem Sinne, dass die von uns als Unterarten aufgefassten Einheiten des T. officinäle Weber in seiner Bearbeitung den Rang von Arten hatten, für die von uns acceptierte Bewertung ist also nicht Dr. Handel-Mazzetti, sondern sind wir verantwortlich — . 385, Z. 20 lies carpaticola statt carpathicola — . 400, Z. 14. Statt Ssp. squarrosum N.P. (non Ledeb.) lies: Ssp. squarro- sirämum Zahn — . 441, Z. 9 von unten: statt Ssp. melanops (A.-T.) [non N.P.] setze Ssp. adusticeps Zahn — mseitsame Awenıpietnt ıuonsnedıa m ERRSFTEIFELTET atstngage: STzeassımwase EFFHEH Intaosasssauen Tisseseinsenans sis tH jesap> H IH FH Rear ningerate mine aretasae son . Sncassıs s Feyamäfınzane a Silssmeman 3° asrs Saniasıezı, ma at artarmcı a1 ErEREFFTIFEEN s nie vaie Ivan sa sıa