Smith, Anna Maria Flora von Fiume NS = Be ai IHN > El DB 0 N Er A. ./ LP AED EN eat 4R ; Flora von Fiume. Von Anna Maria Smith. (Vorgelegt in der Versammlung am 1. Mai 1878.) Ein Theil der vorliegenden Arbeit lief bereits vor einem Jahre bei der k. k. zoologisch-botanischen Gesellschaft ein und haben sich die über freund- liche Vermittlung des Herrn Hofrathes Mutius Ritter von Tommasini mit der nunmehr in Bristol wohnhaften Frau Verfasserin wegen Nachlieferung des rückständigen Manuscriptes und dessen eventueller Drucklegung geführten Ver- handlungen derart in die Länge gezogen, dass unterdessen nicht weniger als zwei Publicationen von Dr. Moritz Staub !) und Paolo Matkovich 2) über die Flora von Fiume erschienen sind, während eine dritte von Ludwig Rossi?) im Anzuge begriffen ist. Man wäre demnach versucht die vorliegende Arbeit der Madame Smith für ziemlich überflüssig zu halten. Ein Blick in die bisherige Durchforschung des fraglichen Gebietes und auf die im abgelaufenen Jahre erschienenen Publicationen dürfte gerade das Entgegengesetzte zeigen. Die ersten Anfänge der Botanik in unserem Gebiete sind noch ziemlich dunkel und werden es so lange bleiben bis sich nicht Jemand findet, der dieselben zum eingehenden Studium macht. Da Wien niemals ein Brennpunkt für italienische Literatur gewesen, so muss ich von einer derartigen Arbeit abstehen und werde daher die Geschichte der Botanik allhier nur in flüchtigen Umrissen geben. Wenn wir von den älteren allgemein gehaltenen Angaben „in Istria“, „in Carso“, oder in „Illyria“ absehen, so verdanken wir die ersten positiven Johann Hieronym Zannichelli (geboren 1662, gestorben 11. Januar 1729). Derselbe 1) Fiume 6s legközelebbi körny&kenek floristikus viszonyai (Die floristischen Verhältnisse Fiumes und dessen nächster Umgebung): Mathematikai &s termäszettudomänyi közlemenyek vonat- kozölag a hazai viszonyokra (Mathem,. und naturw. Mitth. bezüglich der vaterländischen Verhält- nisse, herausgegeben von der ungar. Akademie der Wissenschaften) XIV, (1876—1877) 199 —- 364 (365) m. 1 Taf. 8°, 2) Cenni generali sulla Flora di Finme. Fiume, E. Mohovich, 1877, 50 p. 8°. s) Hrvatsko primorje z bilinskog gledista. A. Povjestnilki priegled (Das kroatische Lito- rale vom botanischen Gesichtspunkte. A. Historischer Ueberblick). Vienac. IX. (Agram 1877) 700— 704, 717—720, 747—753. 4°, 336 Anna Maria Smith. bestieg gelegentlich seiner Reise durch Istrien auch den Monte Maggiore und erschienen dessen Aufzeichnungen, die ich mehrfach bezweifeln muss, als post- humes Werk, herausgegeben von seinem Sohne Johann Jakob.!) Von da ab tritt eine Stagnation ein, die erst zu Anfang der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhundertes ihr Ende erreicht. Der gelehrte Jesuit Conte Joseph Agosti (geboren 1710, gestorben 1789) botanisirte um diese Zeit (1751) hier, doch sind dessen Pflanzensammlungen gelegentlich eines Transportes verloren gegangen (1757) und gedenkt er in einem späteren Werke ?) nur nebenbei einiger Fiumaner Pflanzen. Bald darauf (1758) kam hieher Franz von Mygind?), ein Freund Joseph Nicolaus Jacquin's, und finden sich in einem Werke des Letzteren ‘) ‚einzelne von ihm herrührende Angaben. Balthazar Hacquet (geboren 1739, gestorben 1810) berücksichtigte auf seinen Reisen durch unser Gebiet nur nebenbei die Pflanzenwelt 5) und wurden dessen Andeutungen mit Ausnahme der Blaeria (I. 53), die Tommasini (Flora 1841, p. 345—349, Oesterr. bot. Zeit. XX. 229—230) mit Euphrasia lutea identificirt, bestätigt oder beziehungs- weise aufgeklärt. Auch Franz Xaver Freiherr von Wulfen (geboren 1728, gestorben 1805) führt eine Reihe von Pflanzen aus Fiume an ®) und ist es frag- lich ob er daselbst gewesen oder dieselben dem Triester Arzte Dr. Johann Vordoni verdankt.”) Ebenso erschien dessen „Flora norica“ erst im Jahre 1858.83) Im Jahre 1792 kam nach Fiume Paul Kitaibel (geboren 1757, ge- storben 1817) und sind dessen Reisenotizen ganz ohne Belang.?) Mehr als alle Genannten leisteten die Gebrüder Joseph (gestorben 1831) und Nicolaus Thomas Host (geboren 1761, gestorben 1834) und fanden deren Beobachtungen in den 1) Opuscula botanica posthuma a Joanne Jacobo filio in lucem edita. Venetiis, typ. Dom. Lovisa. 1730. 4%. 87 p., praef. (Non vidi.) Mein Urtheil stützt sich auf die in Reichen- bach’s Flora germanica excursoria (1830—1832) übergegangenen Angaben. 2) De re botanica tractatus in quo praeter generalem methodum et historiam plantarum eae stirpes peculiariter recensentur, quae in agro Bellunensi et Fidentino vel sponte crescunt vel arte excoluntur. Additis adnotationibus quibus plurimarum plantarum vires indicantur. Belluni 1770. 8 max. 400 p. (Non vidi). ®) Ludwig Freiherr von Hohenbühel-Heufler: Franz von Mygind, der Freund Jaquin’s: Verh. d. k. k. zool.-botan. Ges. XX. (1870) 879—924. *) Enumeratio stirpium plerarumque quae sponte crescunt in agro Vindobonensi montibus- que confinibus. Vindobonae 1762. 8°. 350 p., ind., 9 tab. 5) Plantae alpinae carniolicae. Viennae, Kraus 1782. 4%. 31 p., 5 tab. — Idem liber: Viennae, 1782, Wappler. 4°. 16 p., 5 tab. | Physikalisch-politische Reise aus den dinarischen durch die julischen, carnischen, rhäti- schen in die norischen Alpen im Jahre 1781 und 1783. Leipzig 1785, 2 Theile 8°. XVIII, 156 und 200 p. 8°. A 6) Jacquin’s Miscellanea I. (1778) 147—163, II. (1781) 25—138 und Collectanea I, (1786) 186—364, II. (1788) 112—234, III. (1789) 3—166, IV. (1790) 227—348. Roemer’s Archiv f. Bot. III. 1 (1803) 1—64, III. 2 (1805) 311—426. ) Franz Paula v. Schrank: Flora 1827. I. 49—64. (Ueber einige Gewächse Friauls.) ®) Flora norica phanerogama. Herausgegeben von Dr. E. Fenzl und P. Rainer Graf. Wien 1858. 8°. XIV. und 816 p. °) L. Rossi ]. c. 701. Flora von Fiume,. 337 Werken !) des Letzteren mehrfache Beachtung. Dr. Hugo v. Klinggräff, der J. Host's Herbar in Agram einzusehen Gelegenheit hatte, fand dasselbe in einem sehr wenig befriedigenden Zustande (Linn. XXXI. 3). Gleich zu Anfang dieses Jahrhundertes (1802) kam Kitaibel wieder hieher um diessmal aus- führlichere Aufzeichnungen zu machen, die aber erst fünfzig Jahre nach dessen Tode in ihrer Gesammtheit durch Neilreich erschlossen worden sind. Schon im nächsten Jahre (1803) berührte Joseph Freiherr von Seenus?) gelegentlich seiner Reise nach Dalmatien auch Fiume, die Inseln Arbe und Veglia. Bald kamen hieher Johann Jakob Bernhardi (vor 1805), der mehrere Novitäten aus dieser Gegend beschrieb und Georg Jan (1812-1826), der überdiess auch den Monte Maggiore bestieg. Das Jahr 1818 brachte Friedrich Gottlieb Bartling (geboren 1798, gestorben 1875), einen modernen Botaniker nach Fiume. Der- selbe verblieb hier mehr denn vier Wochen und lenkte durch seine Arbeiten °) die Aufmerksamkeit der auswärtigen Botaniker auf dieses Gebiet. Roberto de Visiani (geboren 1800, gestorben am 4. Mai 1878), der in den Jahren 1819 bis 1822 Süd-Istrien bereiste, scheint gleichfalls in Fiume gewesen zu sein, wenigstens existirt eine diessbezügliche Angabe *) von ihm. Im Jahre 1825 und später noch zweimal (Flora 1838, I. 516—517) kam Joseph Sadler hieher. Derselbe publicirte selbst Einzelnes,5) lieferte Beiträge zur Flora germanica excursoria von Reichenbach, überliess die Materialien seinen Schülern für etwaige Inaugural-Dissertationen,®) gab in seinen Exsiccaten auch Fiumaner Pflanzen aus und schrieb dazu einen erklärenden Text,”) während seine Auf- zeichnungen erst durch Neilreich erschlossen worden sind. Der Monte Maggiore wurde wieder durch den Grafen Caspar von Sternberg (1825) °) und Dr. Barto- 1) Synopsis plantarum in Austria provinciisque adjacentibus sponte crescentium. Vindo- bonae, 1797, Ch. Fr. Wappler, 8°. (14) 667 p. Icones et descriptiones graminum austriacorum. Vindobonae 1801—1809, IV. vol. Fol. Flora Austriaca. Viennae 1827—1831. 8°. I. (1827) 577, Il. (1831) 768 p. 2) Beschreibung einer Reise nach Istrien und Dalmatien vorzüglich in botanischer Hin- sicht. Nürnberg und Altdorf, Monath und Kussler. 1805. 8°. 77. 3) Flora 1819, I, 53—59. De litoribus ac insulis maris liburnici. Diss. geogr.-bot. Hanoverae 1820, 8°. V. und 48 p. Beiträge zur Flora der österr. Küstenländer (im zweiten Hefte der in Gemeinschaft mit H.L. Wendland herausgegebenen „Beiträge zur Botanik“ [1825, p. 35—132]). Letztere unvollendet. *) Stirpium dalmaticarum specimen. Patavii 1827, 40%. XXIII. und 57 p., VIII. tab. 5) De Filicibus veris Hungariae, Transylvaniae, Croatiae et litoralis hungarici. Budae 1830, 8°, 70 p. 6) Joannes Czompo Diss. inaug. med. bot. de Euphorbiaceis Hungariae, Croatiae, Tran- sylvaniae, Dalmatiae et Litoralis hungarici. Pestini 1837, 8°. 16 p. Carolus Feueregger Diss. etc. de Valerianeis etc. Pestini 1837, VIII, 30 p. 8°. Franciscus Kramer Diss. etc. enumerans species hungaricas Ranunculi etc. Pestini 1844. 8°. 16 p. Johann Gr6sz Diss. ete. De Potentillis etc. Pest 1837, 8°. VIII. und 30 p. ?) Magyaräzat a magyar pläntäk szäritott gyüjtemenyehez. II. vol. (1824—1836). Nicht gesehen. 8) Bruchstücke aus dem Tagebuche einer Reise von Prag nach Istrien: Flora IX. 1 (1826), Beil. I. 1-86. Z. B. Ges. B. XXVIII, Abh. 45 338 Anna Maria Smith. lomeo Biasoletto (gestorben 1858) ') sowie Sadler (1829) besucht. Der württembergische naturhistorische Reiseverein schickte F. A. Müller unter Andern auch nach Fiume, doch scheint dessen Ausbeute, wenigstens nach Christian Friedrich Hochstetter's (geboren 1787, gestorben 1860) Bericht ; (Flora 1827, I. 65— 74, 81—92), keine besonders glänzende gewesen zu sein. Die botanische Kenntniss unseres Gebietes hatte sich bisher aus den Leistungen flüchtiger Reisender aufgebaut und dass ein Botaniker endlich seinen bleibenden Wohnsitz hier aufschlage, war ein sehnlicher Wunsch Vieler. Im Jahre 1831 kam aus Berlin nach Fiume behufs Uebernahme der Leitung der Apotheke seines Schwagers Dr. Friedrich Wilhelm Noe. Derselbe entfaltete in der That eine vielseitige Thätigkeit. Er lieferte Beiträge zu Reichenbach’s Flora 'germanica exsiccata, schrieb Einiges über die Flora von Fiume?) und stand mit Heinrich @ottlieb Ludwig Reichenbach (geboren 1795) und Wilhelm Daniel Joseph Koch (geboren 1771, gestorben 1849) in lebhafter Correspondenz. Letzterer hatte schon zu jener Zeit, als er in Verbindung mit Franz Karl Mertens (geboren 1764, gestorben 1831) das epochemachende Werk „Deutsch- lands Flora“ schrieb, auch unser Gebiet in den Kreis seiner Beachtung gezogen und No£’s Mitwirkung konnte ihm nur willkommen sein. Doch bald lief sein ganzes Streben auf einen ziemlich profanen Pflanzenhandel hinaus und gab er käufliche Collectionen aus der Fiumaner Flora heraus, von welchen Hoppe erklärte, dass sie fast ohne Ausnahme falsch bestimmt,?) dass die vorgeblichen neuen oder selteneren sich als bekannt ergeben und nicht einmal zu den Gattungen, mit deren Namen sie überschrieben, gehörig sind (Flora 1832, II. 647). Dabei erlaubte er sich Pflanzen- und Etiquetten-Verwechslungen, Standorts- Fälschungen und hatte überdiess einen sehr laxen geographischen Begriff von Fiume. Als seine Absatzquellen zu versiegen begannen, entschloss er sich den Schauplatz seiner Thätigkeit nach dem Orient, wo er auch den Tod fand, zu versetzen. Bevor er jedoch Fiume verliess (1844) übergab er dem Dr. Fabris ein Manuscript über die Flora der dortigen Gegend, das gleichsam als posthumes Werk erst im Jahre 1859 erschienen ist.) Noe’s Thätigkeit hatte das einzige Resultat zur Folge, dass eine Reihe auswärtiger Botaniker, wie Sir Georg Bentham (1837),5) Heinrich Freyer,®) Dr. Sigmund Graf (gestorben 1838),7) Dr. August Papperitz, Dr. Otto Sendtner (geboren 1814, 1) Flora XII. 1. (1829) 154—156 (Correspondenz), Bericht über eine Reise durch Istrien: Ebendas. XII. 2. (1829) 513—525, 529—541. 2) Ebendas. XV. 1. (1832) 243—251 (Correspondenz). Ebendas. XVI. 1. (1833) 129—144 (Seltenheiten aus der Flora der Umgebung von Fiume in Istrien). s) Ebendas. XXI. 2. (1838) 693—696 (Bemerkungen über einige Pflanzen in No&’s plantae Istrianae exsiccatae). *) Almanaco Fiumano per l’anno 1858. Fiume 1859. 8°. 161. (61—80: Flora di Fiume e del suo Litorale). 5) Nach Joseph Freyn Verh. d. k. k. zool.-botan. Ges. XXVII. (1877), 257. 6) Flora XII. 2. (1839) 583—591. ?7) Ebendas. XVI. 1. (1833) 289—293 (Nähere Bezeichnung mehrerer seltener Gewächse aus der Flora von Krain). Flora von Fiume. 339 gestorben 1859) und Mutius Ritter von Tommasini!') rasch nach einander hieher kamen, sowie selbst der dortige Apotheker Domenico Morovich sich an die Durchforschuug der Fiumaner Flora machte.) Unter Allen jedoch hat sich Hofrath Tommasini die tiefste Einsicht in die Vegetationsverhältnisse unseres Gebietes erworben. Diess ermöglichten ihm mehrfache Reisen hieher, die Verbindungen mit den genannten Männern, worunter manche wie Sendtner ihm ihre Materialien oder doch die Listen der von ihnen gefundenen Pflanzen überliessen. Diese Periode zu schildern wäre in erster Reihe Tommasini oder Jemand, der in dessen Aufzeichnungen Einsicht nehmen könnte, berufen. Visiani’s in den Jahren 1842—1852 erschienene Flora dalmatica hat die Botaniker von unserem Gebiete abwendig gemacht und so trat eine nahezu ein Decennium währende Stagnation in der Durchforschung desselben ein, der Dr. Joseph Calasanz Schlosser Ritter von Klekovski3) und Ludwig von Farkas-Vukotinovi@?!) ein Ende setzten. Sie veröffentlichten die Resultate ihrer Forschungen theils einzeln theils vereint.) Im Jahre 1860 lieferte C. Radl- kofer einen Beitrag zur Algen-Flora von Fiume (Verh. d. k. k. zool.-botan. Ges. X. Sitzber. 60--62) und drei Jahre später erschien Dr. Joseph Romuald Lorenz’s für den quarnerischen Golf bedeutsames Werk‘), während die in Aus- sicht gestellten (Verh. d. k. k. zool.-botan. Ges. VIII. 14—15, 102, IX. 65) pflanzen- geographischen Arbeiten über das Festland unausgeführt blieben. Im Jahre 1864 besuchte auch Dr. Anton Kerner Ritter von Marilaun Fiume und finden sich in dessen Arbeiten ’) einzelne hieher gehörige höchst werthvolle Angaben. Im Jahre 1868 erschienen Dr. August Neilreich’s epochemachenden Vegetations- verhältnisse Croatiens ®) und fand Fiume, weil damals noch croatisches Territo- 1) Linn. XI. (1837) 433—482 ce. tab. VIIL IX: Streifzug von Triest nach Istrien im Früh- ling 1833 (mit Biasoletto). Flora XXI. 2. (1835) 450-456 (Ueber einige Arten von Orobus) XXIII. I. (1840) 283—286 (Ueber einige von T. eingesendete Pflanzen). Oesterr. bot. Zeit. XX. (1870) 225—231 (Streifblicke auf die Flora der Küsten Liburniens). Verh. d. k.k.zool.-botan. Ges. XI. (1861) 330—336 (Ueber zwei zweifelhafte Pflanzen W ulfen’s). 2) Ueber eine Excursion nach Veglia. Flora XVII. 1. (1834) 77—80. 3) Oesterr. Bot. Wochenbl. II. (1852) 325, 329—332, 336. *) Hieracia croatica in seriem naturalem disposita. Zagrabiae, Ludov. Gaj, 1858, 4%. 21 p. Linn. XXVI. (1853) 295—344 (Ueber die Formen der Blätter und die Anwendung der natur- historischen Methode auf die Phylographie). 5) Syllabus florae croaticae. Zagrabiae 1857. 12%. V. 192 und XVI p. Erschien zuerst im „Gospodarski list* V. (Agram 1857) 6 u. ff. 6) Physikalische Verhältnisse und Vertheilung der Organismen im Quarnerischen Golfe. Wien 1863, 8°. XII. und 379 p. ?) Oesterr. bot. Zeit. XVII—XXVIII. (1867—1878). Monographia Pulmonariarum. Oeniponte 1878. 4°. III. und 52 p. c. XIII. tab. Ber. d. naturw.-medic. Ver. in Innsbruck. II, (1871) 132. 8) Die Vegetationsverhältnisse von Croatien. Wien 1868, 8°. XLI. und 2883 p. Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen von Croatien. (Verh. d. k. k. zool.-botan. Ges. XIX. [1869] 765—827). Kritische Zusammenstellung der in Oesterreich-Ungarn bisher beobachteten Arten, Formen und Bastarte der Gattung Hieracium. Sitzungsber. d. mathem.-naturw. Ol. d. k. Akad. d. Wissensch. LXIII. ı. (Wien 1871) 424—500. Auch separat. 77 p. 8. 43* Pin, 340 Anna Maria Smith. rium, in denselben die entsprechende Würdigung. Da Neilreich in den letzten Lebensjahren kränklich und an das Zimmer gefesselt war, so konnte er von den literarischen Behelfen und Exsiccaten, wie solche die Wiener Bibliotheken und Herbarien boten, nur insoferne Gebrauch machen, als dieselben ihm angehörten oder von Freundes Händen zugeführt worden sind. Neilreich’s Werk ist somit, trotz der ihm innewohnenden Vorzüge, mangelhaft ausgefallen, die Her- barien des k. bot. Hofcabinets, Reichenbach’s Flora germanica. exsiccata wurden von ihm nicht benützt, sowie ihm eine Reihe von Arbeiten entgangen sind. So benützte er nicht Mertens’ und Koch’s Deutschlands Flora offenbar, weil er glaubte, die später erschienene Synopsis enthalte dasselbe und überdiess ‚ verbessert. De Candolle’s Prodromus und einzelne Monographien wurden gleichfalls übergangen. Im Jahre 1867 berührte Dr. August Leopold von Reuss auch unser Gebiet.!) Als im darauf folgenden Jahre die vierzehnte Versammlung der ungarischen Aerzte und Naturforscher zu Fiume tagte, entschloss sich Madame Anna Maria Smith über mehrfache Aufforderung für die in Aussicht genommene „Topographie“, die auch im Jahre 1869 erschienen ist, ein Ver- zeichniss der dort vorkommenden Pflanzen zu liefern.?2) Wiewohl dasselbe nicht frei von Mängeln war, so lenkte sie dennoch dadurch die Aufmerksamkeit eines Tommasini, Anton Kerner, John Ball, Dr. Alexander Feichtinger in Gran, Filippo Parlatore (geboren 1815, gestorben 1877) und Joseph Claudius Pittoni Ritter von Dannenfeld (gestorben am 2. April 1878) auf sich, die ihr aber auch hilfreich an die Hand gingen. Der am 25. Mai 1870 verstorbene Dr. Emanuel Weiss besuchte im Jahre 1868 in Gesellschaft des Dr. Arthur Schultz aus Storkow ?) den Monte Maggiore (Tommasini, Verh.d.k. k. zool.- botan. Ges. XX. 623). Das Jahr 1869 brachte die längst erwartete Flora croatica von Schlosser und Vukotinovi6‘), die Neilreich’s Erwartungen nicht ent- sprach und ihn zur Abfassung eines Nachtrages zu seinen Vegetationsverhältnissen bestimmte, während Vukotinovic hiedurch unbeirrt an der weiteren Erforschung Croatiens arbeitete, um neues Licht über dasselbe zu verbreiten.°) Im Mai 1871 bereiste das Fiumaner Gebiet in Gesellschaft Tommasini's und Eduard Ritter von Josch's (geboren 1799, gestorben 1874) P. Gabriel Strobl‘) Im Jahre 1) Bericht über eine botanische Reise nach Istrien und dem Quarnero im Jahre 1867. Verh. d. k. k. zool.-botan. Ges. XVIII. (1868) 125—146. 2) Topografia storica-naturale, statistica e sanitaria della citt& del circondario di Fiume. Vienna 1869, 182 (53—64) p. 8°. Topographie von Fiume und Umgebung vom naturwissenschaftlichen, historisch-statistischen und sanitären Standpunkte. Wien 1869. 173. (p. 49—60.) 8°. Fiume &s környekenek täjrajza. Pest 1869. ...(..—..) 8. 8) Ueber dessen Flora istrica exsiccata, die ich leider nicht einsehen konnte, vgl. Dr. Paul Ascherson’s Referat (Verh. d. brandenb. bot. Ver. 1869, p. 135—139, und Oesterr. bot. Zeit. 1869, p. 70—71). *) Flora croatica. Zagrabiae 1869, 8 max. CXLI. und 1362 p. 5) Rad jugoslavenske akademjje znanosti i umjetnosti XXXIV. (1876) 121—122. 6) Aus der Frühlings-Flora und Fauna Illyriens: Verh, d. k. k, zool.-botan. Ges. XXI. (1872) 577—616. Eine Frühlingsreise nach Süden, Graz 1872. 16°. 256 p. er ’ Ne Her wit N N N x Flora von Fiume, 341 1873 kam hieher Ferdinand Graf (gestorben 1877) aus Graz und scheint seine Ausbeute keine besondere gewesen zu sein, da er keinen Bericht hierüber schrieb. Im Jahre 1875 und 1877 berührte unser Gebiet Michael Stossich, doch lieferte er nur einige Angaben.!) Ihm folgte hieher Dr. Vincenz von Borbäs, der in seinen Arbeiten eine Reihe ganz interessanter Details?) zu Tage förderte und dürfte dessen zu gewärtigender Bericht über seine Reise nach Croatien noch eine Fülle solcher bringen. — Ich komme nunmehr zu der bereits erwähnten Arbeit Staub’s. Dieselbe ist das Ergebniss zweier aus Buda-Pest nach Fiume gemachten Excursionen (1875 und 1876) und bis zum Jahre 1869 eine blosse Uebersetzung von Neilreich’s Arbeiten. Da, wo ihn diese in Stich lassen, zeigt er sich in seiner totalen Unfähigkeit. Er kennt nicht die Literatur über die Nachbargebiete, ja nicht einmal die über das fragliche Gebiet seit 1869 hinzugekommene, und nimmt die Angaben wo er sie eben findet, ohne dieselben auf ihre Glaubwürdigkeit zu prüfen. Eine so unlautere Quelle ist unter Andern das Manuscript „A magyar Korona tartomänyaiban az 1851—1870 eki evekben tett phaenologiai eszleletek a növeny-es ällatorszag b6l (Die in den ungarischen Kronländern in den Jahren 1851— 1870 gemachten phaenologischen Beobachtungen aus der Pflanzen- und Thierwelt). Eine ziemliche Anzahl ihm selbst zweifel- hafter Angaben wird in demselben angeführt und von ihm dennoch mit fort- laufenden Nummern versehen.?) Gegen die übrigen Autoren, deren Glaubwürdig- keit in sehr vielen Fällen fraglich ist, übt er die möglichst grösste Nachsicht, während die isolirten Angaben der Madame Smith, fast möchte ich sagen ostentativ, in Frage gestellt werden. Die Citate und Synonymik sind möglichst breit geschlagen und verbindet er dabei das Angenehme mit dem Nützlichen. Er trägt einen hohen Grad von Gelehrsamkeit zur Schau, die aber auch die ungarische Akademie horrend theuer bezahlen muss. Dabei steht er nicht auf der Höhe seiner Aufgabe, er nimmt das Neilreich’sche Werk blindwegs als 4) Eine Excursion in das kroatische Littorale. Oesterr. bot. Zeit. XXVI. (1876) 336—339. Excursione botanica sul monte Risniak in Croazia. Boll. dell. soc. di sc. nat. in Trieste. III. (1873) 506—513. 2) Adatok a särga viragu szegfüvek &s rokonaik systematicai ismeretehez (Mathem. es termeszettud. közl. vonatkozölag a hazai biszonyokra. Kiadja a magyar tud. Akademia,. XIII. (Budapest 1876) 187—216. Beiträge zur systematischen Kenntniss der gelbblüthigen Dianthus-Arten und einiger ihrer nächsten Verwandten. Verh. d. bot. Ver. d. Prov. Brandenburg. XIX. (Berlin 1877) 1—29. Az orszägos közeptanodai tanäregylet közlönye (Organ des ungarischen Mittelschullehrer- Vereines) X. (1876—1877) 528, XI. (1877—1878) 503. Termeszet (Die Natur) IX. (1877)... — ...: A magyar korona területen s hatärähoz közel eszlelt bogäcsfel&k (Cynarocephalae) hybridjai (Die Hybriden C. Ungarns und der Grenzgebiete). Adatok Arbe es Veglia szigetek nyäri floräja közelebbi ismeretehez (Beitr. zur näheren Kenntniss d. Sommerflora der Inseln Arbe und Veglia (Separat-Abdruck aus Bd. XIV. der Mathem. es termeszettudomänyi közl. vonatk. a haz. visz.) 8°. 72 p. (Budapest 1877). Oesterr. bot. Zeit. XXV. (1875) 305, XXVI. (1876) 280, 348, XVII. (1877) 139, XXVII. (1878) 135. ®) Vgl. auch Dr. C. Marchesetti, Alcune monstruositä della Flora Illirica: Boll. dell. soc. di sc. nat. in Trieste. III. (1878) 514—557. 342 Anna Maria Smith. an. } DR Basis an, übersetzt dasselbe ohne sich um die unberücksichtigten Angaben 5 weiter zu kümmern und kritisirt dort, wo er nur einen zweimaligen flüchtigen Aufenthalt für sich hat. Nimmt man hinzu, dass Staub noch vor kurzer Zeit, selbst in seinem engeren Vaterlande im Rufe eines eminent schlechten Pflanzen- kenners stand und gerade desshalb in den dortigen öffentlichen Blättern mehr- fach bekämpft worden, so kann man sich leicht denken, dass der Weg von der Phyto-Phaenologie zur Floristik nicht so leicht zurückzulegen ist als Herr Staub wähnte. Staub schrieb noch eine Berichtigung zur genannten Arbeit,') eine phyto-phaenologische Studie über Fiume ?) und einen grösseren Aufsatz über den Monte Maggiore,’) ohne J. R. Lorenz’s Arbeit über dasselbe Thema . (Peterm. geogr. Mitth. 1861, p. 230—232) zu kennen. Die zweite Arbeit, die ich zu besprechen habe, rührt von Paul Matko- vich her und ist bereits unter dem Eindrucke der früheren geschrieben. Mit der Synonymik nimmt der Verfasser es nicht genau. So ist nach ihm Hetero- pogon = Andropogon Ischaemum L., Carex praecox Jacq. = Ü. uwmbrosa Host, Luzula lutes DC. und L. campestris DE. = Juncus campestris L., Orchis fusca Jacq. eine Varietät von ©. militaris L., O. palustris Jacq. hingegen von O. maculata L., Carlina lanata L. von C, vulgaris L., Orobanche nana Noe von O. prwinosa Lap. und Alsine media L. = Lepigonum marginatum Koch. Ueberdiess sind seine Angaben sehr vag und die Kenntniss der einschlägigen Literatur äusserst gering, so dass Vieles veraltet oder unrichtig ist. Die dritte Arbeit hat Ludwig Rossi zum Verfasser. Derselbe schildert die Geschichte der botanischen Durchforschung des croatischen Litorales in grossen und schwungvollen Zügen ohne dabei etwas besonders Neues zu bringen und verflacht sich seine Darstellung in dem Augenblicke, wo er auf die Leistungen der Madame Smith zu sprechen kommt und ihr das Auffinden von Pflanzen, wie Iris n. sp., Scorzonera latifolia und Orobanche n. sp, die in deren vor- liegender Arbeit fehlen, zuschreibt, während seine Ausbeute bloss aus Aegelops uniaristata Vis. und Anthyllis atropurpurea Schloss. et Vukot. besteht, somit, weil aus Missverständnissen hervorgegangen, eine nichtssagende ist, während die im Anhange (p. 748—753) versuchte pflanzengraphische Schilderung des genannten Litorales fast gar keine neuen Gesichtspunkte erschliesst und die statistischen Angaben, falls der systematische Theil nicht bald folgen dürfte, für immer werthlos bleiben! Durch Versendung von getrockneten Pflanzen suchten unser Gebiet bekannt zu machen: Georg Jan, Dr. Friedrich Wilhelm No&, Joseph Sadler, 1) Növenytani lapok II. (1878) 2—5. 2) A vegetatio fejlödese Fiume környeken (Die Entwicklung der Vegetation in der Um- gebung von Fiume): Mathematikai &s termeszettudomänyi közlemenyek vonat kozölag a hazai viszonyokra (Mathem.-naturw. Mittheil. bezüglich der vaterl. Verhältnisse) Bd. XIV. 1876/77. Nr. 1. Budapest (1876). 80%. 16 p., 5 tab. s) A vegetatio elterjed&se Monte Maggiore-n Es környeken Istriäban (Die Verbreitung der Vegetation am Monte Maggiore und in dessen Umgebuug): Termeszetrajzi füzetek. I. (Budapest 1877) 105—109, 171-175. Flora von Fiume. 343 Anna Maria Smith und Dr. Moritz Staub, während Dr. Paul Ascherson'), Antonio Bertoloni (geboren 1775, gestorben 1869) ?), Dr. Gottlieb Wilhelm Bischoff (geboren 1797, gestorben 1854)°), Edmond Boissier‘), Carl Bouche’), Alphonse De Candolle®), Dr. Adolph Engler’), Joseph Freyn°), Elias Fries (geboren 1794, gestorben 1878) °), Charles Grenier und Dominique Alexander Godron!P), August Griesebach''), Johann Heuffel (geboren 1800, gestorben 1857) '2), Ludwig Freiherr v. Hohenbühel-Heufler'’), Joseph Nicolaus von Jacquin'%), Carl Koch’), Wilhelm Daniel Joseph Koch'%), Philippo Parla- tore!”), Dr. Alois Pokorny'°), Heinrich Gottlieb Ludwig und Heinrich Gustav Reichenbach'°), Guillaume Reuter (geboren 1815, gestorben 1877) 2°), Joseph August Schultess (geboren 1773, gestorben 1831) ?'), FriedrichWilhelm Schultz (geboren 1804, gestorben 1876) ??) und Roberto de Visiani”) sich um die Aufklärung mehrerer Arten besondere Verdienste erworben haben. 1) Oesterr. bot. Zeit. XIX. (1869) 70—71. 2) Flora italica (phanerogama) I.—X. (1833 — 1854) 8°. Flora italica (cryptogama) 1. (1858) 8°. 3) Beiträge zur Flora Deutschlands und der Schweiz. Heidelberg 1851, XX. und 342 p. 8°. ‚*) Flora orientalis. 1.—IV. 1. (1867—1875) gr. 8°. 5) Betrachtungen über einige europäische Gladiolus-Arten: Linnaea XII. (1835) 477—485 (482—483). 6) Monographie des Campanulacees. Paris 1830. VIII. und 384 p. 4 c. 20 tab. ?) Monographie der Gattung Saxifraga. Breslau 1872, 8°. 291 p. und 1 Karte. ®) Die Flora von Süd-Istrien: Verh. d. k. k. zool.-botan. Ges. XXVII. (1877) 241—490. Auch separat. °) Epicris Hieraciorum. Upsaliae 1862, 159 p. 8°. 10) Flore de France. III. vol. (Paris 1848—1856) 8°. 11) Commentatio de distributione Hieracii generis. Gottingae 1852, 80 p. 4%. (4, 53, 73). 12) Fragmenta monographiae Caricum in regno Hungariae, Croatiae etc. sponte nascentium: Linnaea XXI. (1861—1362) 659— 128. 13) Asplenii species europaeae: Verh. d. zool.-botan. Ver. VI. (1356) 235—254. Die angeblichen Fundorte des Hymenophyllum tunbridgense im Gebiete des adriatischen Meeres: Verh. d. k. k, zool.-botan. Ges. XX. (1870) 571—588 (584—537). 14) Collect. III. (1789) 265—273. 15) Linnaea XXII. (1849) 627—629. 16) Synopsis florae germanicae et helveticae ed. I. (1839) 8°., ed. II. (1843—1845) 8°. 17) Flora italiana. 1.—V. 1. (1848—1873) 8%. und in DC. Prodr. XVI. 2. (1868) 361—521. 15) Verh. d. k. k. zool.-botan. Ges. IX. (1859) Sitzungsber. 125—126. 19) Flora germanica excursoria (1830—1832) 120. Iconographia botanica I.—X. (1823—1833) 4°. Icones florae germanicae et helveticae. I.—XXII. (1834—1873). 20) Catalogues des graines recueillies en 1865 et offertes en Echange par le jardin bot. de Geneve 1865 (p. 4) 4 p. 4°. In DC. Prodr. XI. (1847) 1—45. 21) Oesterreichs Flora. Wien 1794, II vol. 8%. (Anonym), 2. Aufl. Wien 1814. II vol. 8°. Systema vegetabilium. VII vol. (1817—1830) 8°. Mit Johann Jakob Roemer (geboren 1763, gestorben 1819) und Julius Hermann Schultess (geboren 1804, gestorben 1840). 22) Andeutungen zur Kenntniss einiger Orobanchen Griechenlands: Flora XXVI. 1. (1843) 125—132 (p. 130). 2) Flora dalmatica. III vol. (1842—1852) 4°. Dass. Suppl. I. (1872) 4°. Dass. Suppl. I. 1. (1877) 4%. (Der Schluss ist im Drucke.) .r # 344 Anna Maria Smith. Ich komme nun schliesslich zur Arbeit der Madame Anna Maria Smith. Dieselbe ist das Resultat mehrjähriger Beobachtungen und bestand ursprünglich aus drei Abschnitten, einer Einleitung, einer Aufzählung der um Fiume vor- kommenden Pflanzen und einem nach Standorten und Monaten geordneten Exeursionsplane In der Einleitung, die mit Rücksicht auf die unterdessen erschienenen Arbeiten entsprechend modificirt werden musste, nennt die Ver- fasserin eine Reihe von Pflanzen, deren Vorkommen in dem fraglichen Gebiete ihr zweifelhaft oder irrig erscheint. Es sind dies: Arabis verna R. Br., Carda- mine (Pteroneuron DC.) graeca L., Malcolmia maritima R. Br., Vesicaria sinuata Poir., Olypeola Jonthlaspi L., Helianthemum guttatum Mill., Capparis . spinosa L., Holosteum umbellatum L., Spartium junceum L., Ononis recli- nata L., Pisum maritimum L., Lathyrus angulatus L., Pyrus amygdali- formis Vill., Pastinaca Fleischmanni Hladn., Cephalaria transsilvanica Schrad., Carlina acanthifolia All. und CO. lanata L., Centaurea Karschtiana Secop., Hyoseris scabra L., Campanula Erinus L., Erythraea lineariaefolia Pers., Cortusa Matthioli L., Euphorbia saxatilis Jacq., Arisarum vulgare Targ., Arum Dracunculus L., Orchis Hostii Tratt., Bulbocodium vernum L., Brianthus Raven- nae P. B., Panicum undulatifolium Ard., Imperata eylindrica P. B., Orypsis aculeata Ait., Polypogon monspeliensis Desf., Stipa Aristella L., Lamarckia aurea Mnch., Melica Bauhini All. Gaudinia fragilis P. B., Elymus erini- tus Schreb. und Hymenophyllum tunbridgense Sm.') Das in Schlosser’s und Vukotinovid’s Flora eroatica oft genannte Kukuljani ist ein Dörfchen in der unmittelbaren Nähe der ersten Station an der Karlstädter Bahn und nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Orte im Recinathale, der im nächsten Abschnitte oft genannt wird. Bei der Enumeratio befleissigte ich mich der möglichsten Kürze ohne mir hiebei irgend welche erheblichere Abänderungen zu gestatten, ich füllte die lückenhaften Citate aus, wies auf die primären Quellen hin und suchte die Nomenclatur entsprechend richtig zu stellen. Wo mir diess unmöglich geworden, fügte ich Anmerkungen bei. Einige Neilreich und dessen Nachschreibern entgangene Angaben wurden, soweit sich dieselben auf die nächste Umgebung von Fiume beziehen, hier berücksichtigt, während dieses hinsichtlich des Monte Maggiore und der Insel Veglia aus Opportunitäts- und räumlichen Rücksichten nicht geschehen konnte, da Tommasini vor nicht langer Zeit eine grössere Studie über die letztere Localität veröffentlichte?), N’ BE 5 a Pre während eine solche über den Monte Maggiore von ihm gleichfalls zu gewärtigen ist. So viel jedoch glaube ich schon heute bemerken zu müssen, dass es zwei Monte Maggiore gibt, worunter der eine in Istrien, der andere im Venetianischen sich befindet. Da über beide Angaben existiren, so muss man bei der Benützung derselben höchst vorsichtig sein, was um so schwieriger wird, da es an einem ausführlicheren bibliographisch-biographischen Werke über die Botaniker Italiens gänzlich mangelt. Ich hätte auch sämmtliche Herbarien Wiens benützen sollen, 1) Vgl. Note 13. 2) Sulla vegetazione dell’isola di Veglia etc. Trieste 1875, 88 p. 8°. ö a u Flora von Fiume, 345 - doch musste ich von diesem Vorhaben, bei dem Fehlen der entsprechenden Standorts-Kataloge, abstehen, während das Resultat unter solchen Umständen in keinem Verhältnisse zu den Opfern an Zeit und Arbeit gestanden, sowie die Publication der Madame Smith viel von ihrer Originalität eingebüsst hätte. Die nicht von Madame Smith, Tommasini und Sendtner herrührenden Angaben wurden mit einem * bezeichnet. Indem ich die auf unser Gebiet bezüglichen Angaben genauer erwäge, kann ich mich der Ueberzeugung nicht verschliessen, dass ein nicht unerheblicher Theil derselben unrichtig oder doch zweifelhaft ist, während das Studium der kritischen Arten, Varietäten und Bastarten ziemlich vernachlässigt worden. Die vorliegende Arbeit ist somit berufen ein Ausgangpunkt für weitere Forschungen zu werden und gewiss konnte Madame Smith ihren Aufenthalt in Fiume nicht besser verewigen als durch die Abfassung dieser Schrift, die an Zuverlässigkeit und Vollständigkeit alle vorangegangenen Publicationen überragt. Wien, am 1. Juni 1878. Joseph Armin Knapp. I. Dicotyledoneae. Banunculaceae. Clematis Flammula L. An steinigen buschigen Stellen fast überall in der Küstengegend. Bei Fiume sehr häufig. VI. VH. — Cl. Vitalba L. Mit der vorigen, geht höher hinauf bis zur Grenze der Eichenregion. VI. VII. — Cl. Viticella L. Selten an buschigen Stellen unweit von der Küste. In Wein- gärten zwischen der Torpedo- und der chemischen Fabrik. Bei Abbazia jen- seits des Dorfes an der Slatina. An felsigen Stellen am Meere jenseits Kantrida (L. Rossi). VU. VII. Thalictrum aquwielegifolium L. Auf Bergwiesen des Monte Maggiore, Mte. Berlosnik und bei Veprinac gegen 316.081—379.297 Meter Höhe. V. VI — Th. minus L. An buschigen Stellen auf der Wiese zwischen Vos und Peschiera auf der Insel Veglia. IV. V. — Th. elatum Jacq. An buschigen Stellen zwischen Fiume und Voloska, im Draga- und Recinathale, am Friedhofe und in dessen Umgebung u. s. w. ziemlich häufig. Anemone montana Hoppe. Auf Wiesen des Monte Maggiore. V. — A. hortensis L. (A. stellata Lam.). Auf sonnigen grasigen Abhängen meistens auf Hügeln hinter der Stadt, z. B. zwischen Belvedere und dem Skurinjathale, in und um den Friedhof u. s. w. III. IV. (zuweilen sogar im XII.). — A. nemo- rosa L. In Hainen und Wäldern der Eichenregion. Bei Kastva, im Re£ina- thale und auf grasigen schattigen Stellen im Dragathale. III. IV. — A. ranun- culoides L. Selten auf schattigen Abhängen im Dragathale und in einem schattigen Thälchen links an der Strasse nach Drenova jenseits des Pulver- magazins. Ill. IV. Adonis aestivalis L. Selten auf cultivirtem Boden. V. VI Z. B. Ges. B. XXVII. Abh. 44 346 Anna Maria Smith. 2 Ranunculus aquatilis L. In Wassertümpeln hie und da. VI. — R. aconiti- folius L. In höheren Bergwäldern des Monte Maggiore. V. VI. — R. Ficaria L. An grasigen Orten zwischen Felsen in Wäldchen, auf Wiesen häufig. V.VL.— R. ilyricus L. Auf einem sonnigen, niedrigen, steinigen Hügelrücken bei Peschiera. V. VI. — R. acris L. Auf feuchten Wiesen. V. VI. — R. nemoro- sus DC. Auf trockenen Waldwiesen. V. VI. — R. Villarsii DC. Häufig auf Bergwiesen des Monte Maggiore und Mte. Berlosnik. V. VI. — R. lanuginosus L. Auf Bergwiesen und an schattigen Stellen des Monte Maggiore. V. VI. — R. bulbosus L. Auf Wiesen und Aeckern. IV.-VII. — R. Phionotis Ehrh. An eultivirten Orten. V.—VII. — R. avensis L. Auf Aeckern, an Wegrändern. V.—VoO. — R. parviflorus L. (R. chius DC., R. Schraderianus F. et M.) Auf gebautem Boden, zwischen schattigen, halbfeuchten Felsen, Hecken u. s. w. IV. V.!) — R. muricatus L. Ebendaselbst. IV. V. Helleborus odorus W. K. Auf steinigen, trockenen Weideplätzen der Hügel und unter Gebüsch häufig. XH. IIL Nigella damascena L. Auf Aeckern, in Weingärten, nicht sehr häufig. VL—VIL Delphinium Consolida L. Auf Aeckern unter dem Getreide häufig. VII. VID. Actaea spicata L. In Wäldern des Monte Maggiore. V. VI. Paeonia corallina Betz. In Wäldern bei Kastva. V. — P. peregrina Mill. In Wäldern und auf Hügeln des Monte Maggiore und Mte. Berlosnik 1106°23 bis 126432 Meter. V. VI. Im Skurinjathale (Noe Flora 1833, I. 143) kaum. Berberidaceae. Berberis vulgaris L. An Waldrändern und buschigen Orten. Bei Kastya ‚und im Retinathale selten. Epimedium alpinum L. Sehr selten in Wäldern bei Kastva, bei Abbazia an der „Slatina“ an der Landseite der Strasse. Auch in der Schlucht zwischen dem Monte Plavnik und Mte. Sissol nicht weit vom Mte. Maggiore (Sendtner). Im Kastvaner Walde, bei Bergudi (Tommasini). Papaveraceae. Papaver Rhoeas L. An Wegrändern, auf Aeckern, Felsen gemein. IV.—VLH. — P. Argemone L. Auf Aeckern. V.—VU. Glaucium flavum Crantz. (@. lIuteum Scop.) Auf Felsen und wüstem Boden am Meeresstrande. Bei Martinsöica in der Nähe der Torpedo-Fabrik LIE: WW. VL .VIl: Chelidonium majus L. An Zäunen und wüsten Orten bei Dörfern. V’.—VII. Corydalis cava Schweigg. et Körte. In Wäldern bei Kastva. In Wein- gärten bei Fiume hie und da. Im Thälchen links an der Strasse nach Drenova. 1) Nach Ascherson, Oesterr. bot. Zeit. XIX, (1869) 70—71, sind R. parviflorus L. und R. chius DC. (R. Schraderianus F. et M.) zwei verschiedene Pflanzen und wurde letzterer von Ludwig Parreys bei Fiume gesammelt (s. Boiss. Fl. or. I. 54 „Istria“). > 21 25 ya er yraFE Flora von Fiume, 347 II. IV. — 0. solida Lw. Auf dem Monte Maggiore (Tommasini). V. — C. ochroleuca Koch. Auf Felsen bei Zakalj, Tersatto, im Reöinathale. Beson- ders bei Kastva häufig. III. — VIII. Fumaria officinalis L. AufMauern, Felsen und bebautem Lande. III.--VIII. — F. Vaillantii Lois. Mit der vorigen, jedoch seltener. Crueciferae. Barbarea vulgaris R. Br. An feuchten Orten hie und da. II. IV. — B. arcuata Rehb. An grasigen Stellen. IV. V. — B. praecox R. Br. Auf Wiesen bei Zakalj. III IV. Arabis alpina L. Auf Felsen des Monte Maggiore. V. VI. — A. hir- suta Scop. Auf Wiesen und grasigen Stellen häufig. IV. — A. Turrita L. An schattigen felsigen Orten. Bei Zakalj u. s. w. V. VI. — A. Scopoliana Boiss. (Draba ciliata Scop.) Am Monte Maggiore in der Einsattelung oberhalb Mala Ucka (Tommasini, Bentham, Biasoletto). Cardamine hirsuta L. Ueberall als Unkraut in Gärten, an Wegen u. s. w. XH.—IV. Dentaria enneaphyllos L. An schattigen steinigen Stellen im Re@ina- thale und im Kastvaner Walde selten. IV’. — D. bulbifera L. Mit der vorigen. IV. Hesperis laciniata All. Auf der Spitze des Scoglio di San Marco zwischen den alten Ruinen, viel häufiger auf der Insel Veglia zwischen Mal Tempo und Peschiero. IV. V. Sisymbrium officinale Scop. Gemein auf Schutt, an Wegen, wüsten Orten. V.—VII. — S. Sophia L. An ähnlichen Orten, doch minder gemein. Alliaria officinalis Andrz. In Hainen an Zäunen. III. IV. Erysimum repandum L. In Weingärten im Re£inathale neben Zakalj. IV. — E. carniolicum Doll. (E. odoratum Ehrh. ß. dentatum Koch). Auf einem steinigen Abhange unter der Spitze des Monte Maggiore an der westlichen Seite. V. VI. — E. orientale R. Br. An Ackerrändern des Monte Maggiore. V. VL Sinapis arvensis L. An Wegen und auf Aeckern. IV.— VL. Diplotaxis muralis DC. Gemein auf Mauern und an wüsten Stellen. IX. X. — D. tenuifolia DC. An ähnlichen Orten in der Nähe des Meeres. V.—VI. Eruca sativa Lam. Gebaut und an wüsten Orten verwildert. III. IV. Alyssum montanum L. Auf sterilem Boden des Grobniker Feldes links an der Luisenstrasse. IV’.—VI. — A. calycinum L. Auf steinigen Grasplätzen, wie Belvedere u. s. w. IV.— VI. Peltaria alliaces L. Auf Felsen. Häufig bei Zakalj, Tersatto, Grohovo, im Re£inathale u. s. w. IV. V. Kernera saxatilis Rchb. Auf dem Monte Maggiore (Sendtner). Draba verna L. Auf steinigen Grasplätzen zwischen Felsen. XIL.—IV. Roripa sylvestris Bess. In Lachen und an Wegrändern. V. — R. lippi- zensis Rchb. Stellenweise auf Wiesen bei Zakalj. An der Seite der Strasse nach Voloska nächst der sogenannten „Seconda Rotonda“. IV. V. 44* 348 Anna Maria Smith, Thlaspi arvense L. Auf Aeckern am Fusse des Monte Maggiore. V.VL. — Th. perfoliatum L. Auf Aeckern, Grasplätzen, in Weingärten. III. IV. — Th. praecox Wulf. An grasigen Hügeln der Karstregion bis hinunter nahe an der Stadt, z. B. am Friedhofe u. s. w. häufig. ILL. IV. " Biscutella laevigata L. Auf Wiesen am Ufer der Lusica, zwischen (Chaoli) Caolje und Lopata. Auf einer Wiese rechts an der Luisenstrasse, wo sie vom Grobniker Felde nach Kamenjak hinaufsteigt. V. VI. — B. hispida DC. An steinigen Orten zwischen Mal Tempo und Peschiera. IV. V. Lepidium Draba L. An Wegen, auf Schutt, Mauern ziemlich häufig um die Stadt. An der Strasse zur Papierfabrik. IV. V. — L. campestre R. Br. Auf Wiesen und Aeckern. IV. V. — L. graminifolium L. (L. Iberis Poll. ‘non L.). Sehr gemein an Wegen, auf wüstem Boden. VIL.—X. Capsella Bursa pastorisMnch. Sehr gemein an Wegen und cultivirten Orten. Aethionema saxatile R. Br. Auf Felsen und sterilen Hügeln nicht selten. IV. V. Senebiera Coronopus Poir. In einem ausgetrockneten Strombette dicht an der chemischen Productenfabrik. V. VI. Myagrum »perfoliatum L. Bei Vos in der Nähe des Landungsplätz- chens. VI. | *Bumias Erucago L. Unter dem Getreide bei Fiume (No& Alm. 65, Schloss. et Vukot. Syll. 151). VII. VIII. *var. B. macroptera Rechb. Germ. 654, Ic. XI. £. 4161. Unter Saaten bei Martinsöica Schloss. et Vukot. Fl. er. 270). * Rapistrum rugosum All. var. R. glabrum Host. Auf Aeckern bei Buccari (Schloss. et Vukot. Syll. 152). Cakile maritima Scop. Am Meeresstrande bei der „Campagna Bergudi“ an der Strasse nach Voloska. Bei Sisek (Rossi). VILL—X. Raphanus Baphanistrum L. Auf bebautem Boden. VI. VI. Cistaceae. Helianthemum vulgare Gärtn. Auf Wiesen, Hügeln häufig. IV.—VIL ak H. Fumana Mill. An trockenen felsigen Orten nicht selten. Bei Santa Caterina, auf dem Grobniker Felde, bei Lovrana u. s. w. V.—VL. Violaceae. Viola hirta L. Auf trockenen Wiesen. IIIL.—IV. — V. odorata L. Auf Wiesen, zwischen Steinen und an Wegen sehr häufig. XII.—-IV. Die weisse Varietät bei Zakalj und im Dragathale ist viel seltener und blüht um einen Monat später. — V. sylvestris Lam. An Hecken und schattigen Orten. IV. V. — V. canına L. Auf Bergwiesen und höheren Hügeln. V. VI. — V. mirabilis L. In den Karst- waldungen in der Höhe von 316'08—632'16 Meter überall. — V. trieoler L. Auf Aeckern. IV.—VI. Resedaceae. Reseda Phyteuma L. An wüsten Orten. An der Triester Strasse bei Ponsal. V.—VII. — R. lutea L. An Wegen, in Weingärten. VI—IX. EN A ge‘ RN w Menir ZuR ; TEE un. SE ee Uy Flora von Fiume, 349 Polygalaceuae. Polygala vulgaris L. Fast überall an grasigen Orten. IV.— VII. Caryophyllaceae. Tunica Saxifraga Scop. Sehr gemein. Sommer-Herbst, sogar während des milden Winters hindurch bis ins Frühjahr. Dianthus prolifer L. Auf sterilem und wüstem Boden bei Zakalj. VI. VI. — D. Armeria L. Im Re£äinathale bei Jelenje. VII. — *D. barbatus L. In Wäldern und an buschigen Stellen bei Fiume (Sadler nach Neilr. Veg. Cr. 203). — D. atrorubens All. (D. sanguwineus Vis.). Auf waldigen Hügeln und Berg- wiesen stellenweise. Ziemlich häufig bei Veprinac auf schattigen Wiesen. V. VI. — D. liburnicus Bart. Auf buschigen steinigen Plätzen und bewaldeten Wiesen an der Strasse nach Voloska, bei Abbazia, Kastva, im Draga- und Reäinathale häufig. VII. VIIL — D. sylvestris Wulf. Auf trockenen Wiesen, Felsen, an sterilen Orten. Auf Felsen an der Brücke bei Zakalj, auf dem Grobniker Felde, wo die Strasse hinüber führt, auch auf Wiesen daselbst. V. VI. — D. caryophylloides Rchb. var. litoralis No& (richtiger D. sylvestris y. litoralis). Auf Felsen und trockenen Hügeln nicht selten. Viel häufiger als der vorige. V. VL!) — D. ciliatus Guss. (D. litoralis Host). Im Spätsommer auf Felsen der quarnerischen Inseln am Meere. Ob auch am Scoglio di San Marco, bei Mal Tempo und Peschiera? — D. monspessulanus L. In Wäldern bei Kastva, Abbazia, Lopaca, im Dragathale. VII. VIII Saponaria Vaccaria L. In Weingärten des Reöinathales selten. — S. officinalis L. An Wegen und Gräben hie und da. Am Fahrwege nach der Papierfabrik. VII. VIII. Silene gallica L. Auf Feldern selten. Im Recinathale bei Lopa@a und Jelenje. VI. VII. — $. dichotoma Ehrh. Auf schattigen Anhöhen hinter der Getreidemühle bei Zakalj. Offenbar eingeschleppt. V. — $. italica Pers. Auf Felsen, steinigen Hügeln, trockenen Wiesen häufig. Bei Zakalj, Kastva, Abbazia, im Re@ina- und Dragathale. IV. V. — S. nutans L. y. livida Neilr. An felsigen, schattigen Orten, auf waldigen Wiesen. Im Dragathale, bei Abbazia u. s. w. V. VI. 8. inflata Sm. Fast überall. IV’. —VIH. — $. petraea W.K. (8. Saxi- fraga L.). Auf dem Monte Maggiore (Tommasini).?) Lychnis Flos cx#culi L. Auf feuchten Wiesen. Bei Lopa@a, Abbazia. V. VI. Melandryum album Garcke (Lychnis vespertina Sibth.). Auf Grasplätzen, Felsen und an Wegrändern. IV.—IX. Agrostemma Githago L. Unter dem Getreide. VI. VII. Drypis spinosa L. In losem Kalkgerölle meistens am Meeresstrande, ziemlich häufig bei Buccari, Martins@ica Bergudi und auf einem steinigen wüsten Platze nächst Praputnik. V.—XI. 1) D. caryophylloides Rchb. Auf Felsen des Monte Tersatto (No& Exs.). Das stark beschädigte Exemplar stimmt ganz gut mit der Reichenbach’schen Abbildung überein. 2) Die bier vorkommende Pflanze ist S. petraea W. K. w 350 Anna Maria Smith. Sagina procumbens L. Auf dem Monte Maggiore (Tommasini). VII. — 5. apetala L. Auf trockenen Stellen, in Steinspalten, an Fussstegen. VI. VIL Alsine laricifolia Whlbrg. Sehr selten auf dem Grobniker Felde an der Luisenstrasse nach Jelenje in der Nähe der Susica. VII. VII. — A. verna Bartl. An felsigen Orten auf dem Monte Maggiore. V. VI. Lepigonum medium Whlbrg. (Spergularia rubra Fenzl.. Am Meeres- strande bei Vos. VI. VII.') Moehringia muscosa L. Auf schattigen Kalkfelsen hie und da. Im Recinathale gegen Grohovo. In Wäldern bei Kastva. IV.—VI. — M. triner- via Clairv. In Wäldern. Bei Lopata, auf dem Monte Maggiore u. s. w. VI. VII. Arenaria serpylliifolia L. Auf Wiesen, Mauern, bebautem Boden gemein. v1.—VoOI. Stellaria media Cyr. Sehr gemein an cultivirten Orten. IIL.—XI — S. Holostea L. In Gebüschen bei Kastva. IV. — S. graminea L. In Gebüschen des Reüinathales. VI. Malachium aquaticum Fries. An nassen Orten hie und da. VL.—IX. Cerastium semidecandrum L. Auf sonnigen trockenen Wiesen und Hügeln gemein. IIL.—IV. — C. viscosum Fenzl (richtiger L. = C. glomera- tum Thuill.). Wie das vorige. — C. brachypetalum Desp. Auf Wiesen in Wein- gärten. V. — C. vulgatum L. spec. ed. II. 1627 non L. herb. (C. triviale Lk.). Gemein an ähnlichen Orten wie die vorigen. V.—VII. — C. arvense L. An Wegen und auf Felsen des Monte Maggiore. V. VI. ß. strietum Koch. Auf dem Monte Maggiore (Tommasini). — ©. sylvaticum W. K. In Laub- und Bergwäldern häufig. Auf dem Monte Maggiore, bei Lopaca. VI. Linaceae. Linum gallicum L. Auf bewaldeten Wiesen gegen Preluka sehr reichlich, auch in der Nähe der Quelle des Giessbaches, der an der „Slatina“ bei Abbazia ins Meer fliesst. Bei Kantrida. VI—VIII — L. corymbulosum Rchb. (L. striec- tum L.). Auf halbbewaldeten grasigen Abhängen seltener als das vorige. Bei Kantrida. VI.—VII. — L. tenuifolium L. Auf trockenen grasigen Hügeln bei Fiume nicht selten. VIL—IX. — L. angustifolium Huds. Auf Mähwiesen gegen Santa Caterina. V. VI. — L. narbonense L. Auf Bergwiesen des Monte Maggiore und Mte. Berlosnik. V. VI. — L. catharticum L. Auf feuchten Wiesen bei Lopaca. V.-IX. Malvaceae. Malva sylvestris L. Gemein auf Wiesen und an wüsten Stellen. VIL—VIH. — M. rotundifolia L. (M. vulgaris Fries). An Wegen und wüsten Stellen gemein. VI.—IX. — M. Alcea L. Stellenweise an Rainen, buschigen Stellen, Waldrändern, doch sehr zerstreut. Bei Zakalj, gegen Preluka. VII. VII. 1) DasgSynonym ist unrichtig und soll heissen $. media Fenzl. Flora von Fiume. 351 Althaea cannabinia L. An Gräben, auf Wiesen, an Hecken. Im Draga- und Re£inathale, auf Felsen am Meere gegen Preluka. VI.— VII. — A. hirsuta L. Zerstreut an wüsten Stellen und steinigen Abhängen, sowie an Wegen. Im Friedhofe, an der Triester Strasse. VI. VII. Lavatera thuringiaca L. Auf einer Wiese bei Zakalj. (Ob eingeführt?) vVo.—R. Hibiscus Trionum L. An Wegrändern selten. Bei Ponsal. An der Strasse nach dem Friedhofe. VII. VIL. Tiliaceae. Tiha parvifolia Ehrh. Gepflanzt. — T. grandifolia Ehrh. Ebenso. Hypericaceae Hypericum perforatum L. Auf Wiesen, in Wäldern sehr häufig. V.—VIIH. — H. veronense Schrank. Mit dem vorigen, — H. hirsutum L. Auf buschigem Kalkboden höherer Gegenden. V.—VII. — H. montanum L. An buschigen Stellen höherer Gegenden. Bei Kastva, in einem Thälchen an der Strasse nach Drenova. VL.—VII. | Aceraceae. Acer campestre L. In Wäldern an Wegen. III. IV. — A. monspessula- num L. Häufig in Wäldern auf steinigen Hügeln. III. IV. Geraniaceae. Geranium sangwineum L. Zwischen Gebüschen nicht selten. IV. V. — @. pusülum L. An Wegen hie und da. VII. — @. dissectum L. An Fusswegen im Friedhofe und an der Strasse nach Voloska hie und da. VL-VII — G. columbinum L. An Wegen, wüsten und eultivirten Orten gemein. VI.— VII. — G. rotundifolium L. An ähnlichen Orten doch minder häufig. III.—VI. — G. molleL. An Zäunen, Wegen ganz gemein. IIIL.—X. *var. grandiflorum Borbäs Oesterr. bot. Zeit. XXVIIL. (1878) 176 (@. villosum Rehb. Icon. V. t. 191 non Ten.). Im Re@inathale (Borbäs 1. c.). — @. lueidum L. Auf Felsen und an schattigen steinigen Orten nicht selten. In Weingärten um Fiume, in Wäldern bei Abbazia, Kastva u. s. w. IV.—XI — @. robertianum L. In Wäldern, an Rändern der Weingärten häufig. IV.—XI. Erodium eircutaruium L’Her. An wüsten und cultivirten Orten. IIL—V. Osxalidaceae. Oxalis Acetosella L. In Wäldern bei Kastva und im Relinathale zwischen Grohovo und Lopaca. IV. — O. corniculata L. Auf Felsen, Mauern, in Gärten hier ein Unkraut. IV.— VI. Rutaceae. Ruta divaricata Ten. Auf steinigen sonnigen Hügeln und Abhängen sehr häufig. V. VI. — R. bracteosa DC. Auf Mauern und an Zäunen stellen- N 352 Anna Maria Smith. weise. Sehr selten. V. VI. — *R. patavina L. Auf Grasplätzen bei Porte Re (Herb. d. Wiener Apotheker-Gremiums). 9 an Pe WE ‚a Bauen RER, M N h ) re ar,’ "%; v £ Mn PR ; 2 hi ” RICH La j Dictamnus albus L. (D. Fraxinella Pers.). Auf steinigen und Kane ziemlich gemein. V. VI. *B. obtusiflorus Rchb. (D. obtusiflorus Koch. Syn. ed.1, p- 146. Bei Fiume (No® in Koch 1. ce.) im Gebüsch. (No& in Rchb. fl. germ. exs. nr. 1393) VI. Zygophylaceae. Tribulus terrestris L.. An Wegen, Gräben. An der „Braida“ unter der Mauer der Campagna Ponsal, an der Strasse nach Belvedere. Selten. VIIL—X. Staphyleaceae. Staphylea pinnata L. Sehr häufig im Kastvaner Walde. IV. V. Celastraceae. Evonymus europaeus L. An Waldrändern, auf schattigen Hügeln, in Hecken. V. — E. verrucosus Scop. Zwischen lockeren Steinblöcken im Reina- thale am Wege nach Grohovo. V. Rhamnaceae. Paliurus aculeatus Lam. Ueberall auf mehr oder minder sterilem steinigem "Boden, besonders an der Küste des Meeres gemein. Rhamus intermedia Steud. et Hochst. (Rh. adriatica Jordan, Rh. infectoria Koch non L.). Auf dem Scoglio di San Marco, bei Mal Tempo. V. VI — Rh. cathartica L. In Wäldern gegen Preluka. V. VI. — Rh. alpina L. Auf dem Monte Maggiore. V. VI. — Rh. Frangula L. In feuchten Wäldern. Am Ufer der Reina bei Lopaca. V. — Rh. rupestris Scop. An felsigen sonnigen Stellen. Bei Orehovica, an der Strasse nach Voloska. IV.—VI. Anacardiaceae. Pistacia Terebinthus L. Gemein in Gebüschen und auf waldigen Hügeln. V. — *P. Lentiscus L. Bei Fiume (No£ in Rchb. Fl. germ. exs. n. 1043). Rhus Cotinus L. An steinigen Abhängen sehr gemein. V. Leguminosae. Genista pilosa L. Auf Schiefer oder Sandstein im Recinathale. Hinter Lopada. — @. diffusa W. An steinigen sonnigen Stellen des Kalkbodens. Am Monte Tersatto, auf dem Scoglio di San Marco. IV. V. — @. sericea Wulf. Auf Felsen und an steinigen wüsten Orten. Auf dem Scoglio di San Marco, an der Strasse zwischen Svilno und Cavlje. V. VI — G. tinctoria L. Auf Wiesen, in Wäldern des Dragathales. V. VI. — @. elatior Koch. Auf feuchten Wiesen bei Lopa&a im Recinathale. VI. — @. ovata W. K. In Wäldern, auf Wiesen, auf grasigen Hügeln des Kalkbodens. An der Strasse nach Voloska, im Skurinja- und Recinathale, an der Triester Strasse, bei Abbazia. V. VI — G. germanica L. ß. inermis Koch. Auf Wiesen und in Wäldern bei Lopata a A aM Flora von Fiume. 353 und Jelenje. VI. — @. sylvestris Scop. Auf steinigen sonnigen Grasplätzen, trockenen Hügeln bloss stellenweise. An der Triester Strasse jenseits Ponsal, im Re£inathale jenseits Zakalj, im Skurinjathale. V. VI. -Spartium junceum L. Gemein bei Fiume (No& Flora 1833, I. p. 141). Von mir vergebens gesucht. Cytisus alpinus Mill. In Wäldern bei Lopata, auf dem Monte Maggiore. V. VI — C. sagittalis Koch. Auf Wiesen und Felsen des Monte Maggiore und Mte. Berlosnik. V. VI. — C. nigricans L. Auf Wiesen, bewaldeten Abhängen und in Wäldern. VI. — C. hirsutus L. An buschigen Stellen und auf bewaldeten Hügeln häufig. IV. V. — C. capitatus Jacqg. In Wäldern an schattigen Orten, seltener als der vorige. Im Reeinathale, bei Pobri über Voloska, bei Cavlje. VL—VII — C. argenteus L. An felsigen, spärlich bewaldeten Orten hie und da. Auf einem Abhange an der Triester Strasse bei Ponsal und weiter gegen Kastva zu. V. Ononis spinosa L. Gemein auf Hügeln, Wiesen, Mahden u. s. w. VI.— VII. — 0. Columnae All. Auf trockenen sonnigen Abhängen hie und da. Auf dem Monte Tersatto, bei Santa Caterina, auf dem Calvarienberge, bei Kantrida. vV1.—VIH. Anthyllis Vulneraria L. Auf trockenen Wiesen, an grasigen Stellen. IV. V. — A. polyphylla Kit. An gleichen Orten etwas häufiger als die vorige. V. VI — *A. tricolor Vukot. Rad. XXXIV. (1876) 121. Am Tersatto (Rossi nach Vukot. ]. ec... Die Angabe, dass A. atropurpurea Schloss. et Vukot. eben- dort vorkomme (Rossi Vienac IX. 748), beruht auf einem Missverständnisse. — A. rubra Dill. (s. h. A. Dillenii Schult.). Auf Felsen und wüsten Boden meistens am Meeresufer, z. B. auf dem Scoglio di San Marco. IV. V. — A. Jacguwini Kern. (A. montana Auctor. non L.). Sehr selten auf trockenem sterilen Boden in höheren Lagen. Auf dem Grobniker Felde. VI. Medicago sativa L. Auf Wiesen, an Wegen. V.—VII. — M. prostrata Jacq. Sehr häufig auf trockenen sonnigen Hügeln, z. B. bei Santa Caterina, auf dem Monte Tersatto u. s. w. VI.—VII. — M. lupulina L: Auf Wiesen und be- bautem Boden gemein. V.—IX. — M. orbicularis All. Gemein an eultivirten und uncultivirten Orten. V. VI — M. denticulata W. Auf Wiesen. V. VI. — M. apiculata W. Auf bebautem Boden. V. VI. — *M. tribuloides Lam. An sandigen Stellen am Meere bei Fiume (No& in Koch Syn. ed. 1. p. 162, ed. 2. p. 178). — M. Gerardi W.K. An sonnigen kräuterreichen Orten, an Wegen in Weingärten. In einem Weingarten an der Strasse nach Drenova vis-a-vis der militärischen Schiessstätte. V. VI. — M. cordata Desr. (M. maculata W.). Auf Wiesen und an cultivirten Orten. V. VI. — M. minima Bartal. Sehr gemein auf wüstem und bebautem Boden, sowie an Wegen. V. VI. *y. longiseta DC. Im Re£inathale (Borbäs Az orsz. közept. tanäregyl. közl. XI. 503). Trigonella corniculata L. An Wegen, auf Wiesen häufig. V. VI. Melilotus alba Desr. An Wegen und auf Aeckern. VIL.—-IX. — M. offi- einalis Desr. An grasigen Orten und Wegen. VIL.—IX. — M. indica All. (M. parviflora Desf.). An Wegen, auf Wiesen, Schutt, wüstem Boden. V. VI. Z. B. Ges. B. XXVIII. Abh. 45 a ARE f At SH DR Ih N N re . ’ rn Pr er 354 Anna Maria Smith, — *M. Tommasinii Jord. Fiume im neuen Lazareth (No& in Rchb. Ic. XXIL. 58 und Exec. als M. parviflora). IV. Trifolium pallidum W. K. An einem kleinen ausgetrockneten Sumpfe in der Nähe von Mal Tempo. VI. Zwischen Fiume und Voloska, desgleichen oberhalb Voloska längs der Strasse, die auf den Monte Maggiore führt (No® in Rchb. Fl. germ. exsiecc. nr. 1362). — T. pratense L. Gemein auf Wiesen, Feldern u. s. w. V.—VIII — T. alpestre L. In Bergwäldern und Gebüschen. Bei Veprinac, am Rande des Grobniker Feldes. V. VI. — T. rubens L. Auf Waldwiesen sehr häufig. V. VI. — T. ochroleucum Huds. An waldigen Orten nicht häufig. Bei Zakalj. V. VI. — T. stellatum L. An trockenen Orten. V. — T. incarnatum L. Gebaut und häufig verwildert als 7. Noeanum BRchb. Fl. germ. exsicc. nr. 1366 bei Fiume, auf Wiesen. V. (No& in Rchb. 1. ec.) Ist die Spielart mit lichtgelben Blüthen und 7. Molinieri Balb. auf Wiesen zwischen Fiume und Voloska (No® in Rchb. 1. c. nr. 760) die weissblüthige. — T. angusti- folium L. Auf bewaldeten Wiesen stellenweise in Menge. An der Strasse und in Wäldchen gegen Preluka. VI. VII. — T. lappaceum L. Auf sonnigen Abhängen. Bei Kantrida in der Nähe des Meeresstrandes. VI—VIU. — T. arvense L. Auf Wiesen und Aeckern. V.—VII. *ß. strietius M. K. Deutschl. Fl. V. (1839) 270 excl. syn. Weitenw., 7. gracile Rchb. Fl. germ. exsicc. nr. 1363 non Thuill. Bei Fiume (Noe in Rchb. l. c.) auf Wiesen in der Nähe des Meeres (Flora 1833 p. 694). — T. striatum L. An sonnigen Orten. V. VI. — T. scabrum L. An Wegen, auf sonnigen Hügeln, auf trockenen steinigen Abhängen an der Küste recht häufig. V.—VI. — T. subterraneum L. An grasigen Orten. V. VI. — T. fragiferum L. Auf feuchten Wiesen bei Peschiera auf der Insel Veglia, in grosser Menge. VI. VII. — T. hybridum L. Auf feuchten Grasplätzen. VI. — T.repens L. Gemein auf Wiesen. V.-VIH. — T. nigrescens Viv. An grasigen Orten. V. VI. — T. montanum L. Auf Wiesen zwischen Wäldern sehr häufig. V.—VII. — T. procumbens L. und var. T. campestre Schreb. Auf Wiesen, Aeckern u. s. w. gemein. VI.— VIII. Doryenium suffruticosum Ville. Auf Felsen, bewaldeten Wiesen gemein. IV. —VL Lotus corniculatus L. ß. ciliatus Koch. Im Wäldern auf Wiesen fast überall. V.—VIII. — L. ornithopodioides L. An Zäunen der Küstengegend nicht häufig. — L. cytisorides L. Auf Felsen am Meere. Colutea arborescens L. Zwischen Gesträuchen nicht selten. Astragalus Mülleri Hochst. et Steud. (A. argenteus Bertol.). An sonnigen steinigen Orten auf dem Scoglio di San Marco, bei Vos und Peschiera. V. — 4A. illyricus Bernh. (A. Wulfeni Koch). Häufig auf ähnlichen Standorten. Auch bei Mal Tempo. IV. V. — A. glycyphyllos L. An waldigen und buschigen Orten hie und da. Im Re£inathale, bei Santa Caterina. V. VI. Scorpiurus subvillosa L. Auf bebautem Grunde bei Fiume. Coronilla Emerus L. Gemein in Felsenspalten, in Gebüschen und Wäldern. IV. V. — C. coronata L. (C. montana Scop.). An steinigen waldigen Orten. Flora von Fiume, 355 Bei Zakalj, gegen Preluka. V. VI. — CO. scorpioides Koch. Auf trockenen Wiesen, an grasigen Stellen, zwischen Steinen und Felsen. V. VI. — (. eretica L. Sehr selten. Einmal auf einem sehr beschränkten Standorte bei Belvedere. Jetzt unter Steinhaufen begraben. VI. — (©. varia L. Auf Wiesen, an Wegrändern. V.VI. Hippocrepis comosa L. Auf Wiesen, grasigen Hügeln häufig. V.— VIII. Onobrychis Tommasinii Jord. (O. arenaria Koch non DC.). Auf Wiesen und Hügeln gemein. VI.—VIII. Vicia tenuifolia Roth. An Hecken, in Gebüschen u. s. w. — V. Cracca L. In Gebüschen, an Hecken, auf Aeckern. V.—VII. — V. varia Host. An Hecken und buschigen Stellen häufig. V.—VI. — V.bithynica L. Auf Wiesen hie und da häufig. Im Draga- und Reäinathale, sowie am Friedhofe. V.—VI. — V. oro- boides Wulf. In Bergwäldern des Monte Berlosnik nicht häufig. V. VI. — V. sepium L. Unter Gesträuchen und in Wäldern im Reäinathale ziemlich selten. Am Monte Maggiore (Tommasini). — V. pannonica Crantz. mit der var. ß. purpurascens Ser. Auf Aeckern selten. Auf einem wüsten Abhange an der Reäina bei der Zakaljbrücke. V. VL. — V. hybrida L. An ceultivirten Orten hie und da. V. VI. — V. Ilutea L. ß. hirta M. K. Wie die vorige. Auf der Wiese bei Vos. V. — V. grandiflora Scop. In Wäldern, Gebüschen gemein. V. VL — V. sativa L. Auf Wiesen und Grasplätzen. V. VI. — V. angusti- foha Roth. Zwischen Gebüsch, an Rainen und mit der vorigen. IV. V. — V. peregrina L. Sehr selten. An der Triester Strasse jenseits des rauhen Fahrweges der bergab zur Torpedo-Fabrik führt. V. VL. Ervum tetraspermum L. Auf sandigen grasigen Stellen. VI. VII. — E. hirsutum L. Auf bebautem Boden. IV. V. — E. Ervilia L. Auf Aeckern bei Fiume (Schloss. et Vukot. Syll. 127). — E. nigricans M.B. An sterilen Stellen bei Fiume selten (Müll. Flora 1827. I. 71 mit ?). Lathyrus Aphaca L. Auf Aeckern, Hügel, an Rainen. VI VI. — L. Nissolia L. Unter der Saat. Bei Tersatto. V. VI — L. stans Vis. In Weingärten bei Tersatto. IV. V. — L. Cicera L. An Wegen, in Weingärten. V. VI — L. setifolius L. In Weingärten und an steinigen Orten. V. VI. — L. pratensis L. Auf Wiesen, in Gebüschen. V.—IX. — L. annuus L. An kräuterreichen und eultivirten Orten. Sehr selten. V. VI. — L. latifolius L. Auf bewaldeten Wiesen und in Gebüschen gemein. VI.—X. Orobus vernus L. In Wäldern, auf Wiesen. III. IV. — O. variegatus Ten. In Wäldern im Retinathale bei Zakalj, auch bei Kastva. IV. — O. pannoni- cus Jacg. var. O. versicolor Gmel. An trockenen grasigen Orten, aber nicht sehr häufig. An der Strasse nach Voloska bei Kantrida, bei Abbazia, an der Triester Strasse. V.—VII. — O. lutens L. Auf dem Monte Maggiore, oben in den Buchenwäldern (Sendtner). — O. niger L. Ueberall in Wäldern gemein. V. VI. Ampygdalaceae. Prunus spinosa L. In Hecken, Vorhölzern. II. — P. Mahaleb L. Auf felsigen Hügeln, an Wegen und buschigen Orten, häufig. IV. 45* 356 Anna Maria Smith. Rosaceae. Spiraea Aruncus L. In Bergwäldern. Im Reöinathale bei Lopata und 4 Jelenje. VI. — $. Filipendula L. Auf Wiesen und grasigen Hügeln gemein. V.—Vvıo. Geum wrbanum L. An feuchten schattigen Orten im Re£inathale. V. VL Rubus idaeus L. Auf dem Monte Maggiore. V. VI. — R. discolor Weihe (R. amoenus Portenschl.) Gemein überall im Gebiete. V. VI.!) — R. tomen- tosus Borkh. Seltener als der vorige, doch auch bei Fiume. — R. caesius L. Am Retinaufer gegen Kukuljani, im Dragathale und sonst hie und da. V.—VIH. — R. glandulosus Bell. In Wäldern des Recinathales bei Lopaca und Jelenje selten. VI. VII. Fragaria vesca L. In Wäldern. III. IV. Felatior Ehrh. In höhern Wäldern. IV. V. Potentilla amserina L. Auf feuchtem Boden, an Wegen und Gräben. V.—VIOI — P. hirta L. An grasigen steinigen Stellen, auf sonnigen Hügeln an Wegen, seltener in lichten Wäldern hie und da. Bei Kantrida gegen Pre- luka, bei Svilno. V. VL — P. reptans L. In Gräben, an wüsten feuchten Orten. VI.—VIII. — P. syWvestris Neck. (P. Tormentila erecta Scop.). Auf trockenen Hügeln in Wäldern. VL—VIIL — P. verna L. Auf dem Gipfel des Monte Maggiore. V. — P. cinerea Chaix. (P. subacaulis Wulf.). Auf sonnigen sterilen Weiden, Bergabhängen sehr häufig. III. IV. — P. opaca L. An felsigen Orten nicht häufig. Auf dem Scoglio di San Marco. IV. — P. alba L. Im Reöinathale jenseits Zakaljl am Rande schattiger Wiesen sehr selten. IV. — P. Fragariastrum Ehrh. In Wäldern und Gebüschen gemein. III. IV.2) Agrimomia Eupatoria L. Auf Hügeln, an Waldrändern. VL—IX. Aremonia agrimonioides DC. In steinigen Bergwäldern des Monte Ber- losnik. V. VI. Poterium Sanguisorba L. Auf Hügeln und Wiesen. IV. V. Rosa pimpinellifolia DC. Auf Berglehnen des Monte Maggiore und Mte. Berlosnik. V. VI. — R. reversa W. K. (R. gentilis Sternb.). Mit der vorigen. — R. alpina L. Auf dem Monte Maggiore. — R. rubrifolia Vill. In Berg- wäldern des Monte Maggiore. — R.canina L. In Wäldern, Hecken, an Wegen. V. — R. arvensis Huds. Stellenweise auf waldigen trockenen Felsplätzen. Auf Abhängen im Dragathale. VI — R. rubiginosa L. Auf steinigem Karstboden. V. VI Auf dem schmalen, rauhen Wege zwischen Santa Caterina und dem Recinathale eine noch weiter zu beobachtende Varietät. — R. sempervirens L. An rauhen Orten in der Nähe der Küste. V. VI — R. gallica L. An Wald- rändern, Rainen, auf trockenen Aeckern. Im Re£ina- und Dragathale, bei Abbazia und stellenweise häufig im Kastvaner Walde. V. VI. 1) Ist eher R. rusticanus Merc., der auch bei Fiume vorkommt (siehe Kerner: Ber. des med.-naturw. Ver. II. 132). Nach Focke (Syn. Rub. Germ.) wäre R. ulmifolius Schott. fil. der älteste für unsere Pflanze. \ 2) Ist offenbar Kerner's P. carniolica, die im Recinathale vorkommt (vergl. Kerner, Oesterr. bot. Zeit. XX. 44), r Flora von Fiume, 357 Pomaceae. Crataegus Oxyacantha L. An Hecken, Wegen. IV. V. — 0. mono- gina Jacg. Mit der vorigen. Mespilus germanica L. In Wäldern des Reäinathales. V. Aronia rotundifolia Pers. Stellenweise auf Felsen. An der Luisenstrasse ober der Papierfabrik. IV. Sorbus domestica L. In Wäldern des Re@inathales, bei Kastva. V. VI. — 5. torminalis Crantz. In Wäldern. V. VI. Onagraceae. Epilobium angustifolium L. (E. spicatum Lam.). Auf dem Monte Ma- ggiore (Tommasini). — E. hirsutum L. An Wassergräben und nassen Orten hie und da. Bei Jelenje im Recinathale. V. VI. — E. montanum L. An buschigen Stellen bei Lopaca. VI. Callitrichaceae. *Oallitriche verna L. In stehenden und fliessenden Wässern (Schloss. et Vukot. Syll. 175) namentlich bei Fiume (No& Alm. 65). Von mir vergebens gesucht. Lythraceae. Lythrum Salicaria L. Auf feuchten Wiesen, an Bächen. VL.—VIII. — L. Thymifolia L. An einem ausgetrockneten Sumpfe bei Mal Tempo mit Trifolium pallidum. VI. Cucurbitaceae: Bryonia dioica Jacg.. An Hecken und in Gebüschen. V. VI. Portulacaceae. Potulaca oleracea L. Auf bebautem und wüstem Lande, an Wegen, besonders an der Küste sehr gemein. IX. X. Paronychieae. Herniaria glabra L. Auf trockenen unfruchtbaren Stellen in der Nähe des Meeres. Auf dem Scoglio di San Marco und bei Mal Tempo. IV.—VI — H. incana Lam. In der Nähe der vorigen und auf Wiesen bei Peschiera. IV.—VI. Paronychia Kapela Kern. (Tllecebrum Kapela Hacquet Pl. alp. carn. [8—9] 12—13, t. 2, f. 1). An sonnigen sterilen Orten stellenweise. Auf dem Grob- niker Felde links an der Luisenstrasse massenhaft, bei Santa Caterina und Mal Tempo sehr spärlich. V. VI. Polycarpon tetraphyllum L. Auf Mauern und an Wegen in der Nähe der Stadt. VIIL IX. Crassulaceae. Sedum maximum Sut. An felsigen Orten in Weingärten und Wäldern häufig. VIL—IX. — $. album L. Auf Felsen und Mauern sehr gemein. VII. VII. — 5. acre L. An Wegen, auf Felsen gemein. VI. VII. — $. sexangulare L. 358 Anna Maria Smith. Er So Wie das vorige. VI. VII. — S$. glaucum W. K. ($. hispanicum Auct.). In höheren Bergwäldern des Monte Maggiore. — S. dasyphyllum L. Auf Felsen - bei Martinseica (Tommasini). VIIL 3 Sempervivum tectorum L. Auf Dächern, Mauern, Felsen in Weingärten. VI. VID. Sasxifragaceae. Saxifraga tridactylites L. Auf Felsen. Im Draga- und Retinathale, an der Luisenstrasse gegen Orehovica und im Skurinjathale. IIL. IV. — 8. lasiophylia Schott. In felsigen Bergwäldern am Monte Maggiore. VI. — $. Aizoon Jacg. Auf dem Gipfel des Monte Maggiore. Umbelliferaceae. Sanicula europaea L. In Wäldern. IV. V. Hoacquetia Epipactis DC. An schattigen, steinigen, buschigen Stellen. Im Retinathale, links an der kleinen Strasse durch das Thal nach Grohovo. IV. V. Eryngium amethystinum L. Sehr gemein auf trockenen sterilen Berg- abhängen, an Wegen. VII. IX. Apvum graveolens L. In Gräben an Bächen. VII. VII. Petrovelinum sativum Hoffm. Ursprünglich aus südlichen Regionen ein- geführt und nunmehr eingebürgert. Trinia vulgaris DC. Zwischen Mal Tempo und Peschiera. IV. V. Bunium montanum Koch. Auf dem Monte Maggiore. V. VI. Carum Carvi L. Auf Bergwiesen des Monte Berlosnik. V. VI. Pimpinella magna L. An steinigen buschigen Stellen. VL—X. — P. Saxifraga L. Auf trockenen Wiesen und grasigen Hügeln. VII. VIIL. Bupleurum junceum L. In Gebüschen, an Hecken sehr gemein. VIL.—IX. — B. baldense Turr. (B. aristatum Bartl.) Auf sonnigen grasigen steinigen Abhängen und Hügeln ziemlich häufig. Zwischen Kantrida und Voloska, gegen Drenova. VII. VIII. — B. protractum Lk. et Hffmsgg. Auf Aeckern und an Wegen sehr zerstreut. VI. VII. — B. rotundifolium L. Auf Aeckern und trockenen Wiesen selten. VI. VII. Oenanthe silaifolia M. B. Auf feuchten Wiesen zwischen Peschiera und Vos. V. VI. — Oe. pimpinelloides L. Auf bewaldeten Wiesen häufig. Im Draga- und Reöinathale, bei Abbazia u. s. w. VI. VII. Foeniculum officinale All. Gemein auf Felsen, an Wegen, in Gärten. vo. VIH. | | Seseli Gouani Koch. Auf Felsen. An der Luisenstrasse zwischen Fiume und Orehovica. VIII. IX. — $. Tommasinii Rchb. fl. Auf steinigem Boden unterhalb der Luisenstrasse, in der Nähe der Recina. VIIL IX. Libanotis montana Crantz. Auf Bergwiesen des Monte Maggiore. VI. VII. Athamanta Matthioli Wulf. Auf Felsen des Monte Maggiore und des Mte. Plavnik (Tommasini). | Ligusticum Seguieri Koch. Wie die vorige (Tommasini). . AM nur BARE Flora von Fiume, 359 Onidium apioides Spr. An sonnigen grasigen Stellen, zuweilen auch zwischen Steinen. Im Recinathale, bei Orehovica, Mal Tempo, hier ziemlich häufig. VI. VI. Crithmum maritimum L. Auf Felsen am Meere in Menge. VII.—X. Angelica sylvestris L. Auf feuchten Wiesen, an Waldrändern. Bei Lopata. VI. VII. Ferulago galbanifera Koch. An grasigen Stellen häufig, besonders an der Voloskaer Strasse. VI. II. Peucedanum Schottii Bess. ß. petreum Noe. (Schlosseria glauca Vukot.) Auf Felsen und steinigen Hügeln nicht selten. Zwischen der Drenovastrasse und dem Skurinjathale auf kahlen steinigen Hügeln häufig. VIL VIII. — P. Oreoselinum Much. Auf Hügeln, Wiesen, an schattigen Stellen. VII. VIIL — P. venetum Koch. Stellenweise häufig durch das Gebiet. VIIL—X. — P. Cervaria Lap. An waldigen Orten. VIII. IX. Pastinaca sativa L. Auf Wiesen, in Weingärten. VL— VII. Anethum graveolens L. Unter dem Getreide. Heracleum Sphondylium L. Auf Wiesen hie und da. Bei Zakalj, im Dragathale bei Orehovica. VI. VII. Tordylium apulum L. Auf bebautem Boden. IV. V. — T. maximum L. In Weingärten. VI. VII Laserpitium marginatum W.K. Auf Felsen und Grasplätzen des Monte Maggiore (Tommasini). — L. Siler L. Auf Bergwiesen des Monte Berlosnik und Mte. Maggiore. V. VI. — L. pruthenicum L. Auf waldigen Wiesen bei Lopata. VII IX. Orlaya grandiflora Hoffm. Auf Wiesen u. s. w. höchst gemein. V. VI. Daucus Carota L. Auf Wiesen an grasigen Orten. V.—IX. Caucalis daucoides L. An Wegrändern, auf Hügeln und Wiesen hie und da. An der Strasse zwischen Kantrida und Voloska. V. VL Turgenia latifolia Hoffm. An Zäunen, wüsten Orten sehr selten. Bei Zakalj. V. VI. Torilis Anthriscus Gmel. An Zäunen und 'Waldrändern. VL—IX. — T. helvetica Gmel. An Hecken, Wiesenrändern. V. VI. — T. nodosa Gaertn. Auf sterilem Boden und an Wegrändern. V. Scandix Pecten Veneris L. Auf Aeckern, Wiesen und an Wegen häufig. IL—V. Anthriscus sylvestris Hoffm. Auf dem Monte Maggiore. — A. fumari- oides Spr. In schattigen Bergwäldern am Monte Maggiore. VII Chaerophyllum aureum L. Auf dem Monte Maggiore (Dr. Emanuel Weiss 1868). — Ch. temulum L. Auf schattigen Hügeln und Wiesen. V. VI. Alschingera verticillata Vis. (Physospermum acteuefolium Presl). Auf Bergwiesen des Monte Maggiore und Mte. Berlosnik häufig. VI. Conium maculatum L. An Zäunen. V. Smyrnium perfoliatum Mill. An waldigen gebirgigen Stellen sehr zer- streut. Auf dem Monte Tersatto, bei Draga gornja gegen San Cosmo zu, ! R h y R 360 RENT Ei in einem Thälchen links an der Drenovastrasse jenseits des Pulvermagazins. IV.—VI. Physocaulus nodosus Tausch. In Gebüschen. Bei Bergudi in der Nähe von Kastva. (Nicht in der Nähe der Stadt Fiume.) ; Araliaceae. Hedera Helix L. Auf Mauern, Felsen, Bäumen, in Wäldern. VII. Adoxa Moschatellina L. Auf dem Monte Maggiore. II. IV. Corneae. Oornus sanguinea L. In Gebüschen und Wäldern. V. VI. — CO. mas L. In Wäldern, an buschigen Orten. III. IV. Loranthaceae. Viscum album L. Parasitisch auf Obst-, namentlich Aepfelbäumen und Sorbus domestica stellenweise (Tommasini briefl. Mitth.). — *V. Oxycedri DC. Bei Fiume (No& Alm. 75). Häufig auf Juniperus Oxycedrus bei Bukarica (Schloss. et Vukot. Fl. er. 1333). Caprifoliaceae. Sambucus Ebulus L. An Wegen, wüsten Orten, auf Schutt. VII. VII. — S. nigra L. An Hecken, Gartenrändern. VI. Viburnum Lantana L. An buschigen Orten. V. VI. — V. Opulus L. In feuchten Waldgegenden. V. VI. Lonicera etrusca Sant. An buschigen steinigen Stellen häufig. Im Reöinathale, bei Kastva und Abbazia. Stellenweise auf Abhängen zwischen Kantrida und Voloska. V. VI. — L. Xylosteum L. In Bergwäldern zerstreut. Auf dem Monte Maggiore und Mte. Berlosnik. Im Reöinathale gegen Grohovo. V. VI. — L. alpigena L. In Bergwäldern gegen die Kuppe des Monte Ma- ggiore. VI. Rubiaceae. Sherardia arvensis L. Auf Wiesen, Aeckern, Grasplätzen und in Wein- gärten gemein. IV.—VI. Asperula arvensis L. Auf trockenen sonnigen Wiesen sehr zerstreut. Auf Wiesen an der Triesterstrasse V. VI. — A. cynanchica L. Gemein an rauhen sonnigen Stellen. VIL—X. — A. odorata L. In Wäldern bei Kastva. V. Galium Cruciata Scop. An Waldrändern, Hecken. IV. V. — @. ver- num Scop. Auf dem Monte Maggiore. V. — @. Aparine L. An Zäunen und Hecken. V. VI. — @. tricorne With. Auf trockenen wüsten Feldern. V.—VIL. — G. parisiense L. y. divaricatum Koch. Auf kräuterreichen Grasplätzen. Gegen Preluka. VI. — @. verum L. Auf Wiesen und grasigen Hügeln, V.VI — G. purpureum L. Auf dem Monte Maggiore. — G. Mollugo L. An Hecken, Bächen und in Hainen. V.—VIH. — @. lucidum All. Auf felsigen Grasplätzen. Besonders üppig an der Voloskaer Strasse gegen Preluka zu. V. VI. — @. aris- Flora von Fiume. 361 tatum Schult (s. h. L. = @. laevigatum L.). Häufig in Wäldern. Bei Lopaöa und sonst im Retinathale. Bei Abbazia. VIIL.—IX. Vaillantia muralis DC. Auf Felsen im Meere bei Porto Re und Mal Tempo. Auf dem Scoglio di San Marco. IV. V. Valerianaceae. Valeriana officinalis L. Auf Wiesen, in Auen. VI. VII. — V. exaltata Mikan. Bei Zakalj. VL—VI. — V. tripteris L. Auf Wiesen, Felsen und an Waldrändern des Monte Maggiore V. VI. Centranthus ruber DC. An steinigen Orten hie und da. V.—VII. Wahr- scheinlich verwildert. Valerianella olitoria Poll. Auf Mähwiesen gegen Santa Caterina u. s. w. IV. V. — V. dentata Poll. Unter den Saaten. IV. V. — V. Auricula DC. Auf feingrasigen Wiesen gegen Preluka. V. — V. carinata Lois. An grasigen Orten. V. VI. Dipsaceae. Dipsacus syWestris Huds. An Hecken und auf Wiesen stellenweise. VIM.-IX. Oephalaria leucantha Schrad. Auf grasigen steinigen Hügeln und Felsen. gemein. VIL.—IX. Knautia arvensis Coult. Auf Wiesen und grasigen Anhöhen. V. VI. — K. sylvatica Duby. In Wäldern. Scabiosa Suecisa L. Auf Wiesen und in Auen. VIL—IX. — $. gramun- tia L. Auf steinigen sonnigen Bergabhängen, an Wegrändern und wüsten Stellen häufig. VIIL.—X. Compositae. Eupatorium cannabinum L. An Bächen, Gräben und in Gebüschen. VIOL.—R. Adenostyles alpina Bluff et Fingerh. Auf dem Monte Maggiore (Tom- masini). Tussilago Farfara L. An feuchten Stellen auf Lehmboden. XII. IH. Petasites officinaliss Mnch. Am Re£inaufer zwischen grobem Strom- kiese. III. IV. Linosyris vulgaris Cass. Auf trockenen kurzgrasigen Abhängen und an sonnigen steinigen Plätzen sehr zerstreut. Bei Grohovo. VIL.—IX. Aster Amellus L. Auf Felsen und buschigen steinigen Stellen. VIIL—X. Bellis perennis L. Auf Wiesen nicht häufig. III. IV. — B. silvestris Cyr. Auf Hügeln und hügeligen halbbewaldeten Grasplätzen viel häufiger als die vorige. X.—XH. Erigeron canadensis L. An Wegen und Rainen. VIIL.—X. — E.acris L. Auf Hügeln sehr zerstreut. Bei Drenova. VIII. IX. Solidago Virgaurea L. In Wäldern und zwischen Gesträuchen. VII. IX. Micropus erectus L. An Wegen, auf sonnigen sterilen Wiesen und Aeckern gemein. V. VI. Z. B. Ges. B. XXVIL. Abh. 46 362 Anna Maria Smith. Bpiehnimii salicifolium L. Sehr häufig in Wäldern, auf Wiesen und an Wegen. IV.— VII. * Asteriscus aquaticus Mnch. (Buphthalmum aquaticum L.) An sumpfigen Stellen des Seestrandes bei Porto Re (Schloss. et Vukot. Syll. 51). VII. VIH. Dürfte, wiewohl von mir nicht beobachtet, hier vorkommen. Pallenis spinosa Cass. An Ackerrändern bei Fiume (No& in Koch Syn. ed. II. 392). Inula ensifolia L. Auf Felsen und an steinigen Orten sehr selten. Bei Zakalj auf Felsen an der Brücke. VII. VII. — I salicina L. Auf feuchten Wiesen im Dragathale häufig. VII. VIIL — I. squarrosa L. Auf sonnigen dünnbuschigen Hügeln. An der Strasse nach Voloska stellenweise häufig und auf wüstem Boden im Friedhofe. VII. VII. Als „Astre montane“ ein Volksheil- mittel gegen Schlangengift und diverse Wunden. — I. hirta L. Auf trockenen grasigen Hügeln und Grasplätzen zwischen Gebüschen. VI. VII. — I. Conyza DC. Auf wüsten Plätzen. VIL—X. — I. crithmoides L. Auf Felsen am Seestrande. Jenseits Kantrida, zwischen der Torpedo-Fabrik und Bergudi. VII. VIIL Pulicaria dysenterica Gaertn. Auf feuchten Wiesen an Bächen und in Gräben. VIf. VII. Oupularia viscosa Gren. et Godr. (Pulicaria viscosa Cass.) Auf Felsen und an steinigen Orten am Meere stellenweise sehr häufig, z. B. bei Martinscica an der Strasse gegen Kantrida, zwischen Abbazia und lcidi, sowie bei Peschiera. VII. — C. graveolens Gr. et Godr. (Inula graveolens Desf.) An steinigen Wegränden bei Porto Re. IX. Bidens cernua L. An sumpfigen Stellen bei Jelenje und gegen Kukuljani im Recinathale. VII. Filago germanica L. An Wegen und auf steinigen Hügeln. V. VI. Gnaphalium sylvaticum L. In Wäldern bei Lopaca. VIII. — @. uligi- nosum L. Auf sumpfigen Wiesen bei Lopa&a. VIII. — @. dioicum L. Auf sonnigen Waldblössen bei Lopata selten und häufig auf Bergwiesen des Monte Maggiore. V. VI. Helichrysum angustifolium DC. Auf allen Hügeln und Bergen bei Fiume höchst gemein. VI. VII. Artemisia Absinthium L. Auf steinigen Hügeln häufig. VII. VIII. — A. camphorata Vill. Auf steinigen Bergen und Hügeln stellenweise sehr häufig. Vom Monte Tersatto bis an die Re@ina und Fiumara, bei Santa Caterina und oberhalb Zakalj. VIII. IX. — A. maritima L. ß. gallica Koch. Auf Felsen ° an der Küste. Auf dem Scoglio di San Marco, bei Mal Tempo. VIIL IX. 1) — 4. vulgaris L. Auf buschigen Abhängen und in steinigen Weingärten. NIT VI. Achillea nobilis L. (A. odorata Aut.) Auf grasigen Hügeln nicht selten. VIL—VIH. — 4A. Millefolium L. An Wegen und auf Wiesen. VI—VIIL 1) Ist offenbar A. vallesiaca All, die auch dort vorkommt (vergl. Borbäs, Oesterr. bot, Zeit. XVIL 285). Flora von Fiume. 363 Anthemis brachycentros Gay (A. Pseudo-Cota Vis.). Auf Felsen an der Brücke bei Zakalj. VI. — A. Cota L. (= A. altissima L.) Auf bebautem Boden. VI. VII. — A. arvensis L. Auf Aeckern. VI. VII. — A. Cotula L. An Wegrändern. auf Schutt, wüstem Boden u. s. w. V. VI. Matricaria Chamomilla L. Auf wüstem und bebautem Boden. V.— VII Leucanthemum vulgare L. Gemein auf Wiesen und in Wäldern. V.—VII. — L. montanum DC. An sonnigen und felsigen Orten. Auf dem Scoglio di San Marco und bei Mal Tempo. VI. VII. Pyrethrum corymbosum W. In Wäldern auf schattigen Wiesen und Abhängen. V. VI. — P. Parthenium Sm. An wüsten Orten hie und da ver- wildert. VI. VII. Arnica montana L. Auf Bergwiesen des Monte Maggiore und Mte. Berlosnik. Senecio nebrodensis L. (S. rupestris W. K.) Am Monte Maggiore. VII. VIII. — 58. abrotanifolius L. Wie der vorige. — $. vulgaris L. Sehr gemein an eultivirten und uncultivirten Orten, an Wegen u. s. w. L—XII. — S$. eruci- folius L. An Waldrändern hie und da. Bei Abbazia. VIII. IX. — $. Jacobaea L. Auf Wiesen. VI. VII. — $. nemorensis L. In Wäldern bei Kastva. VII. VII. Auf dem Monte Maggiore (nach Tommasini fraglich). — $. Doronicum L. Auf dem Monte Maggiore. VI. VI. — S. lanatus Scop. (S. Scopolii Hoppe). Auf dem Monte Maggiore. V. VI. Calendula arvensis L. In Weingärten und an grasigen Stellen zerstreut. 1IL.—V. und im Herbst. *ß. rugosa Vis. (C. sublanata Rchb. in herb. No&, C. arvensis var. sublanata Rchb. Fl. germ. exsicc. n. 829). In Weingärten bei Fiume (No& in Rchb. 1. ce. et exs.) Echinops Rıtro L. (E. elegans Bert.) Auf Felsen meistens am Meeres- strande zwischen Fiume und Voloska selten. VII..—-IX. Cirsium eriophorum Scop. Auf dem Monte Maggiore. VIII. (Nach Tom- masini fraglich und vielleicht ©. decussatum Janka). — C. lanceolatum Scop. An Wegen und wüsten Stellen. VIL—IX. — *O. noli tangere Borbäs (C. erio- phorum X. lanceolatum v. nemorale). Neben Vela Ucka an Waldrändern unter- halb des Monte Maggiore (Borbäs Termeszet IX... .). — C. acaule All. An trockenen kurzgrasigen Stellen, auf sterilen Hügeln und Abhängen stellen- weise. Auf dem Grobniker Felde und im Skurinjathale. VII. IX. — C©. Erisi- thales Scop. Auf höhern Bergwiesen des Monte Maggiore und am oberen Rande des Grobniker Feldes gegen Kamenjak. VIII. — C. pannonicum Gaud. Auf dem Monte Maggiore. — *C. Erisithaloides Huter (C. super-Erisithales X pan- nonicum). Bei Vela Ucka an Waldrändern (Borbäs Termeszet IX..... ) — *C, Linkianum Löhr (CO. sub-Erisithales X pamnonicum). Bei Vela Ucka an Waldrändern (Borbäs Termeszet IX... .). — C. palustre Scop. Auf dem Monte Maggiore. — *C. Ausserdorferi Hausm. (C. sub-Brisithales X palustre). Bei Vela Ucka an Waldrändern des Monte Maggiore (Borbäs Termeszet IX. ...). — *C. palustre X pannonicum Borbäs. Bei Vela Ucka (Borbäs Oesterr. botan. | 46* 364 h Anna Maria Smith, Zeit. XXVII. 181). — CO. hemipterum Borbäs (CO. pannonicum X. palustre). Bei, Be Vela Ucka an Waldrändern unterhalb des Monte Maggiore (Borbäs Ter- meszet IX... .). — CO. arvense Scop. An Rainen, wüsten Stellen und auf Aeckern. VI.— VII. Carduus collinus W.K. Auf sonnigen Hügeln häufig. VI. VII. (Ist eher O. candicans W. K.). — C. nutans L. Auf Hügeln und an Wegen häufig. VIL—IX. — *0, litoralis Borbäs (C. candicans X nutans). Um Cavlje an felsigen Orten zwischen den Weingärten (Borbas Termeszet IX. ....). Onopordon illyricum L. Auf sterilem sonnigem steinigem Boden bei Peschiera. VI. VIL — O. Acanthium L. An Wegen und an wüsten Stellen. VL. VIL: Lappa offieinalis All. (L. major Gaertn.). Auf wüstem Boden bei Zakal]j. VI. VIII. — L. minor DC. Auf unbebautem Boden hie und da. VII. VIII. Oarlina aggregata W.K. (CO. simplex Koch. W.K. part.). An sonnigen und gebirgigen Stellen kaum unter 252.865--316.081 Meter zerstreut. Bei Drenova, Kastva, am Monte Maggiore. Sehr häufig auf trockenen Bergabhängen nahe an der Quelle der Recina. VIII. IX. — C. acanthifolia All. Auf Thonschiefer am nördlichen Fusse des Monte Maggiore (Tommasini). — CO. corymbosa L. Auf Bergen, Hügeln und an Wegen sehr gemein. *y. graeca Boiss. Fl. or. HI. (1875) 449. Bei Fiume (Boiss. 1. c.). — C. vulgaris L. An grasigen Stellen und auf schattigen Felsen. VIL—IX. Serratula tinctoria L. In Wäldern und auf bewaldeten Wiesen häufig. VIII RX. Kentrophyllum lanatum DC. Auf steinigen Hügeln, an Wegen und trockenen Stellen häufig. VI. VII. Centaurea alba L. Auf Felsen und Hügeln häufig. VL.—IX. — C. amara L. Auf trockenen Wiesen, an Wegen und Waldrändern gemein. VL—X. — C. Jacea L. Auf feuchten üppigen Wiesen. VII. VIII. — *C. diversifolia Borbäs (©. alba X Jacea). Oberhalb Fiume an felsigen Orten (Borbäs, Oesterr. Botan. Zeit. XVI. 348, Termeszet IX. ...). — C. axillaris W. An felsigen schattigen Stellen nicht selten. V.—VII. — C. Oyanus L. Unter dem Getreide. VI. VI. — C. Scabiosa L. Auf Grasplätzen an der Luisenstrasse jenseits Orehovica nicht häufig. VL—VIH. — CO. rupestris L. Auf Felsen, steinigen Hügeln und trockenen Wiesen gemein. VL.—VIIHI. — C. sordida Willd. An rauhen buschigen Stellen bei Zakalj sehr selten. VI. —VII. — (. ceristata Bartl. und deren Varietäten. Auf Felsen und sterilem Boden besonders am Seestrande. VIUL.—X. — 0. solstitialis L. An Wegen und wüsten Stellen selten. Bei Drenova und Tersatto unweit vom Abhange des alten Schlosses. VII. VIII. — ©. Caleitrapa L. An Wegen und auf trockenen staubigen Grasplätzen gemein. 'VO.—X. Scolymus hispanicus L. An Wegen, Rainen und wüsten Stellen fast überall. VIL—X. Lapsana communis L. An buschigen Stellen. VI. VO. Flora von Fiume. 365 Aposeris foetida Less. In Wäldern bei Zakalj und sonst im Re@ina- thale. IV. V. Rhagadiolus stellatus Gaertn. An Wegen und Ackerrändern stellenweise häufig. An der Strasse nach Voloska und gegen Santa Caterina. V. VI. Cichorium Intybus L. An Wegen und auf Wiesen. VIL—X. Thrincia hirta Roth. An grasigen Stellen bei Cavlje in der Nähe der Luisenstrasse. VII. Leontodon autuwmnalis L. Auf Wiesen und Hügeln. VIII. IV. — L. hasti- Is Koch. Auf Wiesen, Ufern und an Rainen VI. VII. — L. crispus Vill. (L. saxatilis Rchb.). Auf steinigen Grasplätzen zwischen Gebüsch stellenweise häufig. Gegen Preluka, bei Abbazia und auf dem Monte Tersatto. V. Picris hieracioides L. An Wegen auf fast jedwedem Boden sehr gemein. VOL—XI. — P. laciniata Schk. (P. hispidissima Koch). An felsigen sonnigen Stellen auf Veglia, bei Mal Tempo. Urospermum pieroides Desf. Auf trockenen Wiesen. VIII. Tragopogon pratensis L. Auf Wiesen. V. VI. — T. Tommasinii Schultz Bip. Auf steinigen Wiesen zwischen Gebüschen an der Strasse nach Voloska, besonders häufig gegen Preluka zu. V. VI. Scorzonera austriaca Willd. Auf sonnigen steinigen Hügeln selten. Auf dem Soglio di San Marco. IV. V. Gelasia villosa Cass. Auf trockenen Wiesen und Abhängen sehr häufig. VI. VD). Hypochoeris maculata L. Auf Wiesen gegen Preluka nicht häufig. VI. VII. Taraxacum officınale G. H. Web. Gemein an Rainen, Wegen und auf Wiesen. II.—X. — T. tenuifolium Hoppe. Auf feuchten Wiesen gebirgiger Gegenden. Auf dem Monte Maggiore. III. IV. — T. lividum W.K. (als Leonto- don). Auf feuchten Wiesen des Monte Maggiore. IV. V. — T. tarazacoides Hoppe. Auf sonnigen steinigen Wiesen gegen Drenova. IV. V. Chondrilla juncea L. An Wegen und auf Aeckern. VIL—X. Prenanthes purpuwrea L. In Wäldern und an Waldrändern bei Lopa&a. VI. VIO. Lactuca saligna L. An Gräben, Wegen in Weingärten u. s. w. VII. VIII. — L. viminea Presl. Auf Hügeln und an wüsten Stellen häufig. VI. VII. — *L. Scariola L. Bei Fiume (No& Alm. 69). — L. muralis Gaertn. Auf schattigen Felsen hie und da. VII. VIII. — L. perennis L. Auf Felsen sehr selten. Auf einem grossen freistehenden Steinblocke jenseits der Brücke bei Zakalj und auf Felsen an der Luisenstrasse jenseits Cavlje. V. Sonchus oleraceus L. Auf Aeckern und in Gärten ein Unkraut. IV.—X. — 5. asper Vill. Auf kräuterreichen Abhängen gegen Preluka VI. VII. Pieridium vulgare Desf. Auf rauhen Felsen am Meere. Auf dem Seoglio di San Marco, bei Buccari und Bukarica. V.—IX. Zacyntha verrucosa Gaertn. An Aeckerrändern längs der Strasse nach Voloska gegen Preluka zu selten. V. VI. 366 Anna Maria Smith. Pterotheca nemausensis Cass. Auf Aeckern. IV. V. Crepis foetida L. An trockenen wüsten Stellen und Wegrändern bei Kantrida. VI. — ©. vesicaria L. Auf Wiesen, zwischen Gesträuchern stellen- weise häufig. An der Strasse nach Voloska. V. VI. — C. setosa Hall. fil. Auf halb feuchten Wiesen sehr zerstreut. Bei Zakalj, auf einer Wiese rechts an der Luisenstrasse vom Grobniker Felde nach Kamenjak hinaufsteigend. V. VI — 0. chondrilloides Jacq. Auf hohen Wiesen hie und da. Auf der oben genannten Wiese rechts an der Luisenstrasse und sonst in derselben Gegend. Auf Wiesen des Monte Maggiore in mittlerer Höhe (Tommasini). — (0. pulchra L. In Hecken und Gebüschen bei Vos. VI. VIL — (. neglecta L. (C. cernua Ten.). An Wegen und Rainen, auf Wiesen und Aeckern gemein. V.—X. Hieracium Pilosella L. Auf trockenen Wiesen, Grasplätzen, Hügeln und an Wegen gemein. IV. V. — *H. Hoppeanum Schult. Auf Wiesen bei Fiume (No& Exs. als A. Peleterianum). VI. — H. praealtum Koch. Auf Wiesen häufig. V.—VO. a. florentinum Koch. Ebendaselbst. y. fallax Koch. An felsigen Stellen bei Mal Tempo, auf der Insel Veglia. IX. — *H. florentinum All. var. cuneense Naeg. in litt. Auf Wiesen bei Fiume (No& Exs. als H. obscurum). — H. sabi- num Seb. et Maur. Auf bewaldeten, ziemlich hoch liegenden Wiesen. Im Recina- thale hinter Zakalj oben. IV. V. Auf dem Monte Maggiore (No& Exsice.). — H. murorum L. In Laubwäldern um Fiume nicht so gemein als in vielen anderen Gegenden. Im Retinathale an schattigen bewaldeten Abhängen hie und da. VII. — H. fluminense A. Kern. Oesterr. bot. Zeit. XXIV. (1874) 171. Diese mit HZ. murorum nahe verwandte Form kommt in den Ritzen und auf Platten der Kalkfelsen an der Luisenstrasse zwischen der „Porta hungarica“, wo die beiden Kamine der Papierfabrik stehen und der Stelle, wo sich die Fahrstrasse nach Zakalj bergab wendet, vor. V. VL. — H. ilyrieum Fries (Form des A. glaucum). Auf Felsen und steinigen Abhängen an der Brücke bei Zakalj und Grohovo selten. VIL.—IX. — *H. glaucum All. Bei Fiume. VII. (Noe Exs. als H. glaucum). — H. Tommasinii Rchb. fill In einem einzigen Exemplar auf Felsen im Re@inathale gegen Grohovo (vgl. A. Kern. Oesterr. bot. Zeit. XXIV. 171). — H. amplexicaule L. Auf Felsen des Monte Maggiore. — *H. petraeum Hoppe. Auf schattigen Felsen des Monte Maggiore bei Vela Ucka (Borbäs Oesterr. bot. Zeit. XXVIH. 135). — H. umbellatum L. Auf buschigen Hügeln und Wiesen im Re£inathale. VIII. IX. — H. sabaudum L. Wie das vorige. Auch an schattigen Plätzen um die Stadt, bei Preluka, Abba- zia u. s. w. VIIL—X. — H. brevifolium Tausch. Auf grasigen bewaldeten Hügeln im Re£@inathale. VII. — H. latifolium Tausch. (s. h. Spr.).. Wie das vorige. VIH. IX. — H. barbatum Tausch. Im Reöinathale mit den vorigen. VIL.—X. Ambrosiaceae. Xanthium spinosum L. An Wegen und wüsten Stellen sehr gemein. VD. VIII. — X. strumarium L. Auf wüstem und bebautem Boden, sowie an Wegen sehr zerstreut. VIIL—IX. Flora von Fiume, 367 Campanulaceae. Phyteuma orbieulare L. Auf Bergwiesen des Monte Maggiore und Mte. Berlosnik. V. VI. — Ph. Michelii All. «. betonicaefolium Koch. Auf schattigen Abhängen im Re£inathale bei Jelenje und Lopaca. V. VI. Campanula Tommasiniana Reut. Auf dem Monte Maggiore auf Felsen, besonders auf der Südseite (Tommasini). VIII. — C. Scheuchzeri All. Auf Wiesen des Monte Maggiore (Tommasini). — C. bononiensis L. An Hecken und Waldrändern stellenweise. Am Friedhofe und an der Strasse nach Voloska. VII. IX. — (©. rapunculoides L. An Waldrändern und auf Steinhaufen hie und da. VI. VII. — C. Trachelium L. In Wäldern, Gebüschen und an schattigen Stellen. VIL—IX. — (C. pyramidalis L., C. Staubii Uechtritz in Staub’s Fiume es legközelebbi környekenek floristikus viszonyai (1877) 270—281 eine Herbst- form (Tommasini et Marchesettil. c.). Auf Felsen und Mauern gemein. VIL—X. — (©. Rapunculus L. Auf Wiesen und Hügeln sehr gemein. V.—VII. — (C. persicifolia L. In Wäldern, auf schattigen Wiesen und an Abhängen. IV.—VI. — C. glomerata L. Auf Wiesen und an buschigen Stellen hie und da. VIL.—R. Edraianthus tenwifolius A. DC. An steinigen, sonst pflanzenarmen Orten stellenweise häufig. An mehreren Punkten nächst Santa Caterina, bei Drenova, an der Luisenstrasse zwischen Svilno und Cavlje, sowie bei Porto Re. Auf der Grobniker Ebene (Tommasini) und auf dem Scoglio di San Marco. V. VI. Specularia Speculum A. DC. Auf Wiesen und Aeckern, sowie an Wegen häufig. V. VI. — S$. hybrida A. DC. An Wegen in Weingärten, Rainen und auf niedrigen Steinmauern. V. VI. Ericaceae. Vaccinium Myrtillus L. In Wäldern und an schattigen moosigen Stellen. Bei Lopaca und im Dragathale. IV. Calluna vulgaris Salisb. Auf waldigen Hügeln im Reöinathale. VIL.—X. Erica carnea L. An steinigen Wald- und Wegrändern bei Lopata. XII. II. Pirolaceae. Pirola rotundifolia L. Auf dem Monte Maggiore. Tlieineae. Ilex Aquifolium L. Auf felsigen Bergabhängen und in Gebüschen bei Grohovo und gegen Lopata zu. V. VI. Oleaceae. Phillyrea latifolia L. An buschigen Stellen auf dem Scoglio di San Marco. XH.—II. Ligustrum vulgare L. In Wäldern, Hecken und Gebüschen. VI. VI. Frazxinus excelsior L. In Wäldern, Auen, auf grasigen, schattigen Hügeln. II. IV. — F. Ornus L. In Gebüschen des steinigen Hügellandes. IV. V. 368 Anna Maria Smith. Apocynaceae. Vinca minor L. In Wäldern, an schattigen Bächen hie und da. III. w. Asclepiadaceae. es Cynanchum Vincetoxicum R. Br. An steinigen buschigen Stellen häufig. IV. V. Gentianaceae. Chlora perfoliata L. Auf schattigen Wiesen hie und da. Gegen Proluka. VI.-IX. — *On. serotina Koch. Auf feuchten Wiesen bei Fiume (Mert. et Koch. Deutschl. Fl. II. 32). VIL.—X. Gentiana lutea L. Auf dem Monte Maggiore. — @G. cruciata L. Auf grasigen Stellen selten. Im Kastvaner Walde und auf dem Monte Maggiore. VIL—IX. — @. asclepiadea L. In Wäldern bei Lopata. VII. — @. aestiva R. et Sch. Auf Bergwiesen des Monte Maggiore. V. VI. — @. uiriculosa L. Auf Bergwiesen bei Veprinac. V. VI. Erythraea Centaurium Pers. Auf Wiesen, Hügeln. VI. VII. — E. pul- chella Fries. Auf dem Scoglio di San Marco (mit weissen Blüthen) selten. V. VI. Convolvulaceae. Convolvulus sepium L. An Hecken in G@ebüschen. VIL.—IX. — C. arven- sis L. Auf bebautem und wüstem Boden, sowie an Wegen fast überall sehr gemein. V.—VI. — C. Cantabrica L. Auf Felsen und steinigen Hügel häufig. V.—VII. Cuscuta Epithymum L. Parasitisch auf Satureia und anderen Labiaten. An der Strasse nach Voloska, bei Santa Caterina und Kastva. VI. VL. Borraginaceae. Heliotropium europaeum L. Auf Aeckern, an. wüsten Orten und Weg- rändern stellenweise. VIII. IX. Echinospermum Lappula Lehm. An wüsten Orten. VI. VII. Oynoglossum pietum Ait. An Wegen, rauhen steinigen Orten hie und da. Bei Kantrida, auf dem Monte Tersatto und Scoglio di San Marco. IV.--VI. — (. Columnae Ten. Wie das vorige, aber viel häufiger und verbreiteter. IV. V. ©. officinale No& Alm. 66 non L. ist dasselbe (A. Kerner Oesterr. bot. Zeit. XXI. 7). Wurde früher oft mit ©. cheirifolium L. verwechselt (vgl. A. Kern.l. c.). Borrago officinalis L. An Wegen und wüsten Orten zerstreut. VL— VII. Anchusa italica Retz. An Waldrändern und Rainen hie und da. VI. VII. — A. leptophylla R. et Sch. Auf einem buschigen Abhange bei Zakalj, wahr: scheinlich eingeschleppt. V. VI. Symphytum tuberosum L. Auf Waldwiesen im Draga- und Recinathale, bei Kastva und Abbazia. IV. V. u Zur rd re 4 Flora von Fiume. 369 Onosma echioides Jacg. An sonnigen steinigen Stellen bei Grobnik und Mal Tempo. V. VI!) — O. stellatum W. K. Auf sonnigen sterilen Hügeln und auf Felsen nicht selten. Bei Santa Caterina, Tersatto und auf dem Grobniker Felde. V.—VI. Cerinthe minor L. An Wegrändern stellenweise V. VI. — CO. Smithiae A. Kern. Oesterr. bot. Zeit. XXIII. (1873) 6—7. Bloss auf dem Scoglio di San Marco vis-a-vis von Porto Re. IV. V. (vgl. auch Tommasini Sulla veg. dell’ is. di Veglia 50, 79). Echium vulgare L. An wüsten steinigen Orten und Wegen. V.—VI. — E. pustulatum Sibth. et Sm. Auf trockenem Boden bei Peschiera und Vos. VI. VO. — E. italicum L. Bei Vos und Peschiera, meistens auf der dortigen Wiese. VI. VII. Pulmonaria offieinalis L. An feuchten und schattigen Orten, sowie an Bächen. Im Recinathale, bei Zakalj, Orehovica und Kastva. IV. V. — P. an- gustifolia L. Auf hohen Wiesen des Monte Maggiore. Lithospermum arvense L. An Wegen und auf Aeckern. IV.—-VI — L. officinale L. An Wegen u. s. w. gebirgiger Gegenden. V. VI. — L. purpureo- caeruleum L. In Gebüschen und Wäldchen. IV. V. Myosotis palustris With. In Sümpfen und an Bächen selten. V. VI — M. alpestris Schm. (M. odorata Poir.). In Bergwäldern auf dem Monte Ma- ggiore. V. VI — M. intermedia Lk. Auf Aeckern. IV. V. — M. strieta Lk. Auf Wiesen und grasigen Hügeln. IV. - VI. Solanaceae. Solanum nigrum L. Auf Schutt, an Wegen, wüsten und bebauten Orten gemein. VI—XI. — $. miniatum Bernh. Wie das vorige. VIL.—XI. — 8. humile Bernh. An ähnlichen Orten. VI.—XI. — S. Dulcamara L. In Hecken und Gebüschen. VIL.—XI. Phisalis Alkekengi L. An Wegen, Gräben und wüsten Orten. V, VI. Hyoscyamus niger L. Auf Schutt hie und da. VI. VII. — *H. albus L. Bei Fiume (Koch Syn. ed. 1 p. 509) am Tersatto (Schloss. Oesterr. bot. Zeit. II. 30, Schloss. et Vukot. FI. er. 639), bei Porto Re (Schloss. et Vukot. 1. c.). * Datura Stramonium L. An wüsten Orten sehr zerstreut. Bei Belvedere und Jelenje. VII. VII. Scerophulariaceae. *Verbascum sinuatum L. Bei Porto Re (Borbäs, Oesterr. bot. Zeit. - XVII. 280). — *V. Freynianum Borbäs (V. Chaiwii X Thapsus). Zwischen Veprinac und Vela Ucka (Borbäs, Oesterr. bot. Zeit. XXVI. 88—100, 305). — V. floccosum W.K. Auf Hügeln und niedrigen Anhöhen. An der Strasse nach der Papierfabrik häufig. VI. VII. — V. Lychnitis L. An trockenen Orten und unter Felsen. VII. — V. austriacum Schott. (V. orientale Koch non 1) Die hier gemeinte Pflanze dürfte entweder zu O. stellulatum oder O. arenarium W. K. gehören (vgl. Borbäs Adatok 42—53, Kerner ebenda). Z. B. Ges. B. XXVIU. Abh. 47 370 Anna Maria Smith. i M. B.). Auf Wiesen zwischen Wäldern bei Preluka. VI. — V. lanatum Schrad. ' (V. thyrsoideum Host). In der bewaldeten Region des Monte Maggiore. — V. phoeniceum L. Auf buschigen schattigen Abhängen bei Zakalj. IV. V. — V. Blattaria L. An Wegen, Ackerrändern u. s. w. V.—VI.'!) | ’ Scrophularia peregrina L. Auf feuchten Stellen im Redinathale bei Jelenje selten. VI. — S. laciniata W.K. Auf Felsen und Mauern an der Luisen- strasse zwischen der „Porta hungarica* und Orehovica V. VI. — 8. canina L. Auf Felsen und Hügeln sehr gemein. IV.—VI. Gratiola officinalis L. In feuchten Gräben, Sümpfen und auf nassen Wiesen. Im Draga- und Re£inathale. V.—VI. | Digitalis ambigua Murr. In Wäldern und auf buschigen Hügeln nicht häufig. Bei Abbazia und im Re£inathale bei Jelenje. VI. VIL. — D. laevigata W.K. An felsigen halbbuschigen Orten hie und da viel häufiger als die vorige. An der Strasse nach Voloska, an der Triester Strasse, bei Voloska und Abbazia. VI Vo. Antirrhinum majus L. Auf Gartenmauern. V.—IX. — A. Oromkau L. Auf Aeckern und in Weingärten. VL—IX. Linaria Cymbalaria Mill. Auf Mauern stellenweise häufig. IIL.—-IX. — L. Elatine Mill. In Weingärten und auf Aeckern. VH.--IX. —L. spuria Mill. Zuweilen mit der vorigen, doch seltener. VIL.—IX. — L. minor Desf. Auf wüstem trockenem Boden, Schutt u. s. w. VII. VOL. — L. littoralis W. An ähnlichen Orten vorzüglich in der Nähe der Küste. Bei Martinscica und Kantrida. VIII IX. — L. vulgaris Mill. An Rainen, Wegen und auf mageren Wiesen gemein. VIL—IX. Veronica Anagalliss L. In nassen Gräben und Sümpfen. V. VI — V. Beccabunga L. An Bächen und feuchten Orten. V.—VIIH. — V. latifolia L. (V. urticaefolia Jacq.). In Wäldern bei Lopaca selten. VI. — V. Chamaedrys L. In Wäldern und Gebüschen. III.—V. — V. officinalis L. In Wäldern hie und da. Auf dem Monte Maggiore (Tommasini). V. VL — V. multifida L. ar (V. austriaca Auct. non L.). Auf sonnigen Wiesen selten. Bei Zakalj, hinter der Torpedo-Fabrik und bei Veprinac. V. VI. — V. spicata L. An Waldrändern, auf trockenen Grasplätzen, Hügeln und Wiesen nicht selten. VIL—IX. — V. serpyliifolia L. Auf schattigen Wiesen, an feuchten Orten und Wegen. IV.—VII. — V. arvensis L. Auf Aeckern und an Weingartenrändern. IV. V. — V. agrestis L. Auf Aeckern, Mauern, an Weingartenrändern und Wegen. XIL—V. — V. Tournefortii Gmel. (V. Buxbaumii Ten.). In Weingärten. III. IV. — V. hederifolia L. Mit der vorigen. II. IV. — V. Oymbalaria Bod. Ankos Mauern und Felsen häufig. XIIL.—IV. *ß. glabriuscula Freyn Oesterr. bot. Zeit. 1876 p. 371. Bei Fiume (Rossi. t. Freyn |. c.). Melampyrum cristatum L. In Wäldern und Gebüschen. V. VI — M. barbatum W. K. Auf grasigen bewaldeten Hügeln häufig. V. VI — 1) Ist eher V. repandum W., das auf Veglia vorkommt (Borbäs Adatok 60). Flora von Fiume. 37 1 . M. nemorosum L. In Wäldern bei Lopata und Jelenje stellenweise. VIL.—IX. — M. pratense L. In Wäldern und Gebüschen. VII. VII. Pedicularis acaulis Scop. In Wäldern hie und da. Auf dem Monte Maggiore, im Kastvaner Walde stellenweise. Im Reäinathale selten, so auf Grasplätzchen unweit von Hacquetia Epipactis und in einer Vertiefung (Dolina) nächst dem Posthause von Bermani, wo jetzt die Eisenbahn-Station besteht (Tommasini). IV. V. — P. Hacquetüi Graf. Auf Bergwiesen des Monte Maggiore und Mte. Berlosnik. V. VI. Rhinanthus major Ehrh. Auf Wiesen in ziemlich hohen Regionen. Auf dem Monte Maggiore und bei Cavlje. — Rh. minor Ehrh. An ähnlichen Orten. Auf dem Monte Maggiore. VI. Euphrasia offieinalis L. et var. Auf Wiesen, Hügeln und in Wäldern. VI. VIII — E. serotina Lam. Selten an feuchten Orten bei Icici. VIII — E. lutea L. Auf buschigen Hügeln. An der Triester Strasse, im Recinathale und an der Strasse nach Voloska gegen Preluka. VIII. IX. Orobanchaceae. Orobanche eruenta Bert. Auf Leguminosen wie O. criniota. An schattigen Orten häufig. IV. V. — *O. condensata Moris. Bei Fiume auf Genista und Spartium junceum (Noe in Rchb. Ic. XIX. 93 et Exs.). — O. crinita Viv. Auf Leguminosen bei Mal Tempo. V. — O. speciosa DC. (O. pruinosa Lap.). Auf Rosaceen u. s. w. selten. Im Reäinathale. Auf einem Rosenstock im Garten bei Dolaczy mitten in der Stadt (J. R. Lorenz). V. — O. rubens Wallr. Auf Leguminosen hie und da. Häufig auf Klee im Dragathale. V. — O. minor Sutt. Auf Helychrysum angustifolium. V. VI. *ß. flavescens Reut. in DC. Prodr. XI (1847) 29, O. pumila Graf (sie.!) t. Reut. 1. c. Koch et No& t. Rchb. £. Ic. XXIX (1860) 94 et Exs. Bei Fiume auf Gnaphalium angustifolium (Graf, No& l. ce.) — *O. Mutelü F. Schultz, O. nana Koch et Noe in Rchb. Fl. germ. exsicc. n. 1352 et Exs. Phelipaea ramosa ß. simplex Vis. Fl. dalm. II. 180, Ph. Muteliüi B. nana Reut. 1. c. 3—9. Bei Fiume auf Trifolium scabrum (No&l1. c. et exsicc.). Lathraea Squamaria L. An schattigen Orten hie und da. Im Reäina- thale gegen Grohovo. IV. V. Labiatae. Mentha sylvestris L. In Gräben und an Wegen stellenweise. An der Luisenstrasse hie und da. VII. VIII. — M. aquatica L. In Sümpfen und an Bächen. VII. VIII. — M. arvensis L. Auf Feldern und sterilen Aeckern. VII. Pulegium vulgare Mill. An feuchten Orten und in Hecken selten, Bei Vos auf der feuchten Wiese und Jelenje im Reäinathale. VI. Lycopus europaeus L. In Gräben und an nassen Orten. Bei Lopata und Jelenje. VII. VII. Rosmarinus officinalis L. Auf trockenem felsigem Boden in der Nähe von Gärten und Häusern eingebürgert. IV.—VI. und wieder im Herbst. . Salvia officinalis L. Von den trockenen Bergen und Hügeln bis hinunter zu den sonnigen Gebüschen sehr gemein. IV. V. — 5. glutinosa L. In Wäldern 47* LER Rn 3; 372 Anna Maria Smith. BSH, und an schattigen Weingartenrändern sehr zerstreut. VII. VIII. — *8. SclareaL. Bei Moscenica besonders zur Seite des von der Kirche zur Küste führenden Weges (Host Syn. pl. 18). — $. Bertolonii Vis. ($. scabrida Bert.) In einem Wäldchen bei Fiume an der Strasse nach Kastva (Reuss Verh. zool. bot. Ges. XVII. 142—3, Kerner Oesterr. bot. Zeit. XXVIIO. 279). — $. pratensis L. Auf Wiesen und Hügeln sehr häufig. IV.—VI. — $. syWvestris L. An schattigen Orten bei Zakalj selten. V. VI. — S$. verticillata L. Auf Aeckern, an Rainen und Wegen. VIL—IX. Origanum vulgare L. Auf trockenen Hügeln. VII. VII. Thymus Serpyllum L. Auf Wiesen, Hügeln und Grasplätzen zwischen Gebüsch. I’.—VIII — Th. angustifolius Pers. Auf trockenem und magerem Boden. IV. V. — Th. eitriodorus Link (Th. montanus Alior.). In Wäldern bei - Lopa@a. VII. VIII. Ist eher Th. montanus W. K. (Tomm. briefl. Mitth.) Satureia montana L. ($. variegata Host). Auf Bergen, Hügeln an steinigen Orten höchst gemein. VIL.—X. — S. pygmaea Sieb. (8. ılyrica Host). An steinigen gebirgigen Stellen schwerlich unter 272'473—316°081 Meter. Häufig auf dem Grobniker Felde bei Cavlje, wo die Seitenstrasse nach Jelenje und Lopa&a führt. Bei Drenova. VIH.—IX. : Calamintha Acinos Clairv. An Wegen und auf sonnigen Hügeln. VL—VII — C. alpina Lam. Auf dem Monte Maggiore. — (. grandi- flora Mnch. In Wäldern hie und da, aber selten. Bei Kastva, Lopaca und Jelenje im Re£inathale. VI. VII. — ©. offcinalis Mnch. In Wäldern bei Abbazia, Kastva, im Re@inathale. VII. VIIL — CO. Nepeta Clairv. Auf sonnigen und rauhen Hügeln, an sterilen Orten und Wegrändern gemein. VIL.—X. — C. thymi- folia Rchb. Auf Felsen bei Zakalj selten. Noe®’s Angabe (Flora 1833, I. 136) „bei Fiume gemein“ ist offenbar übertrieben. VIII. IX. Clinopodium vulgare L. An buschigen Stellen und Waldrändern. VIL—IX. Hyssopus offieinalis L. Auf trockenen und sterilen Stellen selten. Bei Santa Caterina auf der Kapelle, Skarljevo und Praputnik, sowie zwischen Gesträuchern bei Dubno jenseits Porto Re. Auf Felsen des Hügels von Hreljin (Tommasini). Nepeta Cataria L. An Wegen, in Zäunen und auf Schütt. VII. VII. — N. nuda L. An schattigen und buschigen Orten bei Zakalj selten. V. VI. Glechoma hederacea L. In Wäldern und auf schattigen Felsen. IV. V. Mellitis Melissophyllum L. In Wäldern und auf Wiesen. IV. V. Lamium Orvala L. Zwischen lockerem Gestein an Waldrändern stellen- weise häufig. Bei Abbazia an der Strasse, Kastva und Zakalj im Re£inathale. IV. V. — L. purpureum L. An Wegen und cultivirten Arten. IV. V. — L. amplexicaule L. Auf Aeckern. IV. V. — L. maculatum L. In Gebüschen, Wäldern, an Wegen, Rainen, auf Schutt, Steinhaufen, Wiesen, Hügeln und Felsen überall. .—XII. — L. album L. In Hecken und zwischen Gebüschen nicht sehr häufig. IIT.—V. Galeobdolon luteum Huds. In Wäldern und Auen. IV. V. Galeopsis Ladanum L. An trockenen sonnigen Stellen, Wegen und auf Steinhaufen. VII. VII. — @. Tetrahit L. In Weingärten und Gebüschen. Flora von Fiume, 373 VII. VIII. — @. pubescens Bess. In Wäldern und an Waldrändern bei Lopa£la. vu. IX. Stachys germanica L. In trockenen Gebüschen hie und da. Bei Zakalj und an der Strasse nach dem Monte Maggiore gegen Veprinac zu. VIL.—IX. — St. sylvatica L. In Wäldern bei Lopaca zerstreut. VI. — St. palustris L. Auf halbfeuchten Grasplätzen. Im Friedhofe und Dragathale. VI. VII. — St. annua L. An Wegen, wüsten Orten und auf Aeckern. VIL—X. — St. recta L. Auf sonnigen grasigen Hügeln, z. B. bei-Kantrida und sonst an der Strasse nach Voloska. V. VI — St. suberenata Vis. a. genwina Rchb. f. An ähnlichen Orten aber später blühend und vielleicht etwas häufiger. An Luisenstrasse jenseits Orehovica. VII. VII. *ß. fragilis Vis. Bei Fiume auf Felsen im Reäina- thale und gegen Cavlje (Borbäs Adatok 38). Betonica officinalis L. Auf Wiesen und Hügeln häufig. VIL—IX. — B. serotina Host. Auf trockenem sonnigen Boden an der Meeresküste bei Kantrida. VOL. VII. Sideritis romana L. Auf der Insel Veglia bei Peschiera. V. Marrubium vulgare L. An wüsten Orten. VI. VII. — M. candidissimum L. An Wegen, auf Felsen und trockenem Boden. VL.—VII. Ballota nigra L. Auf Schutt und an Wegen neben Wohnungen. VIL.—IX. Brunella vulgaris Mnch. Auf Wiesen und an Wegen. VII. VIL.— B. laciniata Mnch. Auf bewaldeten Wiesen hie und da. Im Dragathale und gegen Preluka zu. V. VI. —B. grandiflora Mnch. Auf Bergwiesen am Monte Maggiore und bei Veprinac. VI— VII. Ajuga reptans L. Auf Wiesen und in Wäldern. III. IV. — A. gene- vensis L.. Auf sonnigen Hügeln und trockenen Wiesen häufig. IV. V. — A. Chamaepitys Schreb. Auf Aeckern und in Weingärten. IIL.—VI. Teuerium Botrys L. Auf .Aeckern und an Wegrändern sehr zerstreut. Auf wüstem Boden rechts an der Strasse nach Voloska gegen Preluka. VI. VII. — T. Chamaedrys L. An Rainen, steinigen Orten u.s. w. hie und da. V. VI. — T. flavum L. Auf Felsen an der Strasse nach Zakalj. VL.—VII. — T. Po- lium L. Auf Felsen, steinigen Hügeln und Abhängen. An der Strasse gegen Preluka zu spärlich, zwischen Preluka und Voloska häufig, sowie auf trockenem sterilen Boden zwischen Kastva und Pobri. VII. VIII. — T. montanum L. Auf Felsen häufig. V.—VL. . Verbenaceae. Vitex Agnus castus L. Auf Felsen und im Gerölle am Meere. VII. VII. Verbena officinalis L. An wüsten Orten, Wegen. V.—VII. Acanthaceae. Acanthus longifolius Host. Auf bewaldeten Wiesen an der Strasse gegen Preluka zu. VI. VII. 374 N Anna Maria Smith, Primulaceae. \ h Lysimachia vulgaris L. An Bächen und nassen Orten im Dragathale. VII. VIH. — L. punctata L. An Gräben hie und da. Im Dragathale und bei Zakalj. VI. VII. — L. Nummularia L. Auf feuchten Wiesen. VI. VII Anagallis arvensis L. Auf Aeckern, an Wegen. HIL.—IX. — A. coerulea Schreb. Auf Aeckern und in Weingärten. IV.—IX. Primula acaulis Jacg. (P. sylvestris Scop.). Auf schattigen Waldwiesen. XIL—IV. — P. officinalis Scop. Auf Bergwiesen, aber nicht häufig. Auf dem Monte Maggiore. V. — P. Columnae Ten. (P. Tommasinii Gr. et Godr.). Auf Bergwiesen des Monte Maggiore sehr häufig. V. Cyclamen europaeum L. An schattigen felsigen Stellen und auf buschigen ‘ Anhöhen sehr häufig. VIL—IX. — C. repandum Sibth. et Sm. An schattigen felsigen Orten selten. An der Voloskaer Strasse neben einer Vertiefung bei der „Deconda Rotonda“. Auf schattigen Felsen an einer ähnlichen Vertiefung weiter gegen Preluka zu. IV. — *C. hederifolium Ait. Bei Fiume (L. Rossi). Näherer Standort unbekannt. Samolus Valerandi L. An feuchten Orten. VII. Globulariaceue. Globularia vulgaris L. Auf grasigen Hügeln. III. IV. — @. cordifolia L. Auf sonnigen steinigen Hügeln hie und da. Bei Santa Caterina, Drenova u. s. w. v.-VIM. i Plumbaginaceae. Statice Limonium L. Auf Felsen am Meeresstrande. Bei Mal Tempo und Peschiera auf der Insel Veglia. VIII. IX. — St. cancellata Bernh. An ähnlichen Orten häufig, besonders bei Porto Re, Mal Tempo und auf dem Scoglio di San Marco. Auch zwischen Kantrida und Voloska stellenweise. V.— VII. Plumbago europaea L. Auf steinigen Abhängen und Hügeln stellen- weise. Auf dem Monte Tersatto, dicht am Eingange in die Papierfabrik, an der Strasse nach Drenova, bei Vos und Peschiera. VII. VII. Plantaginaceae. Plantago major L. An Wegen und Rainen. VIL—X. — P. media L. Auf Wiesen und Hügeln. V.—IX. — P. lanceolata L. An Wegen, auf Wiesen und Aeckern. VIL—IX. — P. argentea Chaix. (P. Victorialis Poir.). Auf hügeligen Wiesen nicht selten. V. VI — P. serpentina Lam. Auf steinigen sterilen Hügeln, Felsen am Meere u. s. w. häufig. V.-VIL — P. Lagopus L. Am Meeresstrande und in der Nähe des Meeres auf trockenem Boden bei Fiume (Tommasini). V. VI. — P. pilosa Pourr. (P. Bellardi All.). Auf trockenen ‘mit dünnem Grase bewachsenen Wiesen der Küstengegenden (Tommasini). Bei Cavlje an der Luisenstrasse (Schloss. et Vukot. Fl. cr. 714). Letzterer Flora von Fiume, 375 Standort schon sehr entfernt von der Küste. — *P. Coronopus L. Bei Fiume an grasigen und sumpfigen Orten (Host Syn. pl. 77—78). Amarantaceae. Amarantus Blitum L. (A. sylvestris Desf.).. Auf wüstem und bebautem Boden. VIL—IX. — A. deflewus L. (A. prostratus Balb.).. An Wegen und wüsten Orten in der Nähe der Stadt. VIII. IX. — A. retroflexus L. Wie A. Bli- tum L. Sehr häufig. VII. IX. Polycnemum arvense L. Auf sandigen Plätzen an Wegen hie und da. Gegen Santa Caterina zu. VI. VII. Ohenopodiaceae. Schoberia maritima C. A. Mey. Am Seestrande bei Porto Re. VII. VID. Salicornia herbacea L. Am Seestrande. VII. VII. — 8. fruticosa L. Wie die vorige. VII. VII. Salsola Kali L. und ß. Tragus Moq. Am Seestrande hie und da. Bei Kantrida. VIII. — $S. Soda L. Häufig an ähnlichen Orten. VII. VIII. Chenopodium murale L. Auf cultivirtem und wüstem Boden. VII. IX. — Ch. viride L. Wie das vorige. VIII. IX. — Ch. album L. An wüsten Orten, Wegen nächst Mauern und auf Felsen. VII. VIII. — Ch. Vulvaria L. (Ch. oli- dum Curt.). An ähnlichen Orten. VII. VII. — Ch. polyspermum L. An wüsten Stellen und auf bebautem Lande. VII. VII. Bblitum rubrum Rehb. Mit den vorigen. VII. VIII. und den Winter hindurch. Beta vulgaris L. Auf bebautem Lande und an Wegen. VII. VII. — B. maritima L. Am Seestrande zwischen Fiume und Buccari. VII. VII. Camphorosma monspeliaca L. Auf Felsen am Meere bei Mal Tempo. v1. VI. Halimus portulacoides Wallr. (richtiger Dumort.) (Obione portulacoides Mog.). Auf Felsen am Seestrande nächst der Schiffswerfte bei Ponsal. Doch dieser Standort, durch den Bau der letzteren und die Abänderung der Fahr- strasse ist fast gänzlich zerstört. VII. VII. Atriplex patula L. (A. angustifolia Sm.). An wüsten Stellen gemein. VIL—IX. — A. hortensis L. Auf Aeckern und in Gärten. VII. X. — A. hastata L. Am Seestrande stellenweise häufig. Bei Ponsal und Bergudi, sowie gegen die Torpedo-Fabrik zu. VII. VIII. (Dürfte eher A. h. e. oppositi- folia Mog. sein.) Polygonaceae. Rumex pulcher L. An Wegen, Ackerrändern, in Hecken u. s. w. V. VI. — R. conglomeratus Murr. Wie der vorige. VI. VII. — R. crispus L. Auf Aeckern und Wiesen. VI. VII. — R. scutatus L. An steinigen Stellen, besonders am Meere. Bei Martinscica und Mal Tempo. V.—VII — R. Acetosella L. Auf trockenen sonnigen Wiesen. V. VI. — R. Acetosa L. Auf Wiesen. V. VI, BT , 376 } Anna Maria Smith. Polygonum Hydropiper L. In Sümpfen bei Lopaca und anderswo. s VO.—IX. — P. Persicaria L. Auf Schutt, wüsten Stellen und in Gräben. V.—VOI. — P. lapathifolium L. An Gräben. VII. VII. — P. avieulare L. An Wegen und wüsten Orten. VIL—IX. — P. Bellardi All. Auf Aeckern. VO. VIII. — P. Convolvulus L. Auf Aeckern und an Wegen. VII. VII. — P. dumetorum L. In Hecken und Gebüschen. VII. x Daphnaceae. Passerina annua Wickstr. Auf vernachlässigten Aeckern hie und da. vo. VII. Daphne Laureola L. In Wäldern hie und da. Bei Kastva stellenweise ziemlich häufig und im Reöinathale selten. IV. V. — D. Megereum L. In Berg- ‘ wäldern am Monte Berlosnik. IV. V. — D. alpina L. Auf Steinblöcken im Recinathale gegen Grohovo zu. V. und XI. Lauraceae. Laurus nobilis L. Auf steinigen Hügeln und Abhängen ursprünglich eingeführt, jetzt eingebürgert. Besonders häufig bei Abbazia. IV. V. Santalaceae. Thesium divaricatum Jan. Auf trockenen grasigen Plätzen zwischen Steinen und Gebüsch sehr häufig. V.—VII. — Th. montanum Ehrh. In Ge- büschen auf Bergwiesen des Monte Maggiore und Mte. Berlosnik. V. VI. Osyris alba L. An felsigen sonnigen Orten stellenweise häufig. In der Nähe des Meeres hie und da zwischen Kantrida und Voloska, bei Grohovo und Orehovica. V. VI. Aristolochiaceae. Aristolochia rotunda L. Auf feuchten Wiesen im Dragathale nächst dem Eisenbahndamme, bei Martinscica und auf der Wiese bei Peschiera. IV. V. — 4A. palida W. Auf waldigen buschigen Wiesen, z. B. an der Strasse nach n Voloska. III. IV’. — A. Clematitis L. Auf Aeckern und an Wegen gemein. IV.—V1 Asarum europaeumL. An schattigen steinigen Plätzen in Wäldern stellen- weise. Bei Kastva und im Re£inathale gegen Grohovo zu. IV. V. Euphorbiaceae. * Euphorbia Chamaesyce L. et ß. canescens Bois. Am Meeresstrande zwischen Fiume und Buccari (Schloss. et Vukot. Fl. er. 1009-1010). — E. Peplis L. Am Seestrande bei Mal Tempo und Bergudi. VI. VII. — E. helio- scopia L. Auf bebautem und wüstem Lande. XIL—IV. — E. platyphyllos L. Auf sonnigen Stellen hie und da. Bei Vos. VI. VII. — E. duleis Jacg. und ß. purpurata Neilr. In Wäldern des Recinathales und am Monte Maggiore. IV.--VI. — E. angulata Jacg. In höheren Waldgegenden. V. VI. — E. verru- cosa Jacg. Häufig auf Wiesen, besonders im Dragathale und bei Zakalj. IV. V. Flora von Fiume. 311 — E. epithymoides L. (E. fragifera Jan... Auf Felsen, an steinigen und buschigen Orten häufig. IV. V. — E. amygdaloides L. In Wäldern und Ge- büschen. III. IV. — E. Wulfenii Hoppe. Auf Felsen und an steinigen Orten zerstreut. Auf einem rauhen Abhange bei Zakalj, am Seestrande bei Medvea gegen Moscenica und auf Felsen am Meere zwischen Abbazia und leiei zerstreut. III. IV. — E. Cyparissias L. Auf Wiesen, an Wegen und wüsten Stellen sehr gemein. IV. V. — E. Esula L. Zwischen Gebüsch hie und da. Bei Zakalj. IV. V. — E. Paralias L. Am Seestrande stellenweise häufig. Bei Martinscica, Bergudi und in der Nähe von Peschiera. VL—VIII. — E. Peplus L. Auf bebautem Lande und an Wegen. VIL.—IX. — E. falcata L. An Wegen und auf Aeckern. V. VI. E. exigua L. Auf trockenen Hügeln, Aeckern und sterilen Wiesen. V. VI. — Mercurialis perennis L. In Bergwäldern. IV. — M. ovata Sternb. et Hoppe. In höher gelegenen Laubwäldern auf Kalkboden. Am Monte Maggiore. V. VI. — M. annua L. An wüsten Stellen, Wegen, in Gärten als Unkraut. V. VI. Urticaceae. Urtica dioica L. An Hecken, Wegen, Zäunen und wüsten Stellen. VI.—IX. — U. urens L. An wüsten Stellen der Dörfer und Häuser. VI. VII. Parietaria diffusa M. K. Auf Felsen und Mauern gemein. VIII. IX. Cannabaceae. Humulus Lupulus L. Zwischen Gebüschen auf dem Monte Tersatto selten. VII. Ulmaceae. Ulmus campestris L. In- Hecken und an Wegen. III. IV. Celtis australis L. Auf Bergen und Hügeln. Besonders auf dem Monte Tersatto. III. IV. Juglandaceuae. Juglans regia L. Durch Cultur eingeführt. VI. VII. Betulaceae. Betula alba L. In Wäldern auf Schiefer und Sandstein. IV. Nicht auf Kalk. Alnus glutinosa Gaertn. In Auen und an Ufern. Bei Lopaca. IH. IV. Cupuliferae. Castanea sativa Mill. Auf Hügeln und Abhängen, besonders bei Abbazia, Lovrana und Veprinac. V. VI. Fagus syWwatica L. In höheren Wäldern grosse und dichte Bestände bildend. IV. V. Quercus Ilex L. In der Küstenregion hie und da. IV. — @. Cerris L. (9. austriaca W.). In Bergwäldern zerstreut. Bei Kastva, Rukavaec u. s. w. — Q. pubescens W. Auf Hügeln und in Wäldern sehr häufig. V. Z. B. Ges. B. XXVIII. Abh. 48 378 Anna Maria Smith, Corylus Avellana L. In Wäldern und Gebüschen. XII. II. Carpinus dwinensis Scop. Auf Hügeln und Abhängen bis 252'865 Meter. Bei Buccari, im Draga- und Recinathale IV. — C. Betulus L. In höheren Waldgegenden von 316'081 Meter Höhe au. Auf dem Monte Maggiore, bei Kastva u. s. w. IV. Östrya carpinifolia Scop. Auf Hügeln bis 379'297 Meter Höhe. Bei Zakalj, Orehovica und Dubno. IV. Salicaceae. Salix purpwrea L. Auf feuchten Wiesen bei Zakalj. IH. IV. — 8. in- cana Schrk. In Hecken an der Reina bei Lopaca und Zakalj. IH. IV. — S. amygdalina L. Auf feuchten Wiesen an der Reöina. IV. V. — $. alba L. - An feuchten Stellen. IV. — $. cinerea L. An ähnlichen Standorten wie die vorigen. IV. V. — $. Caprea L. An Bächen und in Hecken. II. IV. Populus pyramidalis Roz. Gepflanzt hie und da. IV. — P. nigra L. An feuchten Stellen. IH. IV. — P. tremula L. An Wegen u. s. w. in höher gelegenen Wäldern. II. IV. II. Gymnospermae. Coniferae. Juniperus communis L. Zwischen Wäldern, auf sonnigen Bergen und Hügeln hie und da. Bei Drenova, zwischen Grohovo und Lopata. III. IV. — J. Oxycedrus L. Vielleicht der gemeinste Strauch in der Küstengegend des Gebietes. IV. V. *Pinus Laricio Poir. ß. nigricans Parl. Auf der Grobniker Ebene (Noe& Exs. als P. Pinaster). III. Monocotyledoneae. Alismaceae. Alisma Plantago L. In Bächen und nassen Gräben. V. VI. Potamogeton natans L. In Sümpfen und Teichen. Bei Lopata u. s. w. IV. V. — P. crispus L. Wie der vorige. IV. V. Zannichellia palustris L. In Sümpfen und Teichen häufig. V. VI. Ruppia maritima L. In Gräben und salzigen Sümpfen am Meere. vu. VID. Posidonia oceanica Del. (P. Caulini Koen.). In seichten Meeresgründen bei Fiume, Porto R& u. s. w. am Meeresgestade ausgeworfen. Zostera marina L. Wie die vorige. V. — Z. nana Roth. Wie die vorige. V. Oymodocea aequorea Koen. Wie die vorige. Lemnaceae. Lemna minor L. In Sümpfen und Teichen. V. VI. — L. gibba L. Mit der vorigen. V. VI. IR I Flora von Fiume. 379 Araceae. Arum italicum Mill. An Hecken, Wegen und waldigen Orten gemein. IV.V. Typhaceae. Sparganium ramosum Huds. In seichten Sümpfen zwischen Lopaca und Kukuljani im Re@inathale. VI. VII. Orchidaceae. Orchis militaris L. Auf schattigen Abhängen bei Zakalj im Reäina- thale. V. — O. fusca Jacq. In Wäldern, auf schattigen Wiesen. Im Reöina- thale bei und jenseits Zakalj. Auf Wiesen des Monte Tersatto. IV. — O. tri- dentata Scop. (O. variegata All... Auf Wiesen, am Rande lichter Wäldchen gemein. — O. ustulata L. Auf Bergwiesen bei Veprinac und auf dem Monte Maggiore. — O. coriophora L. B. fragans Vis. Auf waldigen Wiesen zerstreut. Bei Veprinac und im Reäinathale. V. VI. — O. globosa L. Auf Bergwiesen des Monte Maggiore und Mte. Berlosnik. V. VI. — O. Morio L. Häufig auf Wiesen. IV. V. — O. pallens L. In Wäldern selten. Bei Kastva und im Reäinathale gegen Grohovo zu. IV. — O. mascula L. und y. speciosa Koch. In Wäldern. IV. V. — O. laxiflora Lam. Auf feuchten und sumpfigen Wiesen. Im Draga- thale, zwischen Peschiera und Vos. V. — O. maculata L. In schattigen halb- - feuchten Lanbwäldern. V. VI. — O. latifolia L. Auf Bergwiesen des Monte Berlosnik. V. VI. Anacamptis pyramidalis Rich. Auf grasigen Hügeln hie und da. V. Gymnadenia conopsea R.Br. Wie die vorige. V. — G. odoratissima Rich. Auf Bergwiesen des Monte Maggiore und Mte. Berlosnik. V. VI. Coeloglossum viride Hartm. Wie die vorige. V. VI. Platanthera bifolia Rehb. In schattigen Gebüschen und Wäldern. IV. V. Ophrys aranifera Huds. Auf Wiesen, niedrigen grasigen Hügeln und buschigen Grasplätzen. IV. V. — O. arachnites Murr. An ähnlichen Orten. V. VI. — O. apifera Huds. Auf sonnigen Grasplätzen viel seltener als die beiden vorigen. Im Recinathale, an der Voloska’er Strasse hie und da. V. VI. Serapias pseudocordigera Moric. (8. Tongipetala Pollini). Auf waldigen bei Abbazia, Ieici. V. VI. Limodorum abortivum Sw. Auf waldigen Wiesen sehr zerstreut. Im Reäinathale, zwischen Kantrida und Voloska, sowie bei Abbazia. V. Cephalanthera ensifolia Rich. In Wäldern des Retinathales, bei Lopata und sonst. V. VI. Epipactis rubiginosa Gaut. Auf dem Monte Maggiore. Spiranthes autumnalis Rich. Auf Wiesen hie und da. Bei Preluka auf einem Grasplätzchen und bei Ieici. VIII. IX. Iridaceae.: Crocus vernus Wulf. (CO. banaticus Staub. Fiume ds legköz. körny. florist. visz. 240 nach eigener Berichtigung in Növenyt. lap. II (1878) 3-5 non Heuff.). Stellenweise häufig in Wäldern bei Kastva. III. 48* 3830 Anna Maria Smith. ki Trichonema Bulbocodium Ker. An grasigen Orten und auf Hügeln häufig. XT.—II. Gladiolus segetum Gawl. Auf Aeckern, bebautem Boden und in wüsten A Weingärten stellenweise häufig. Im Re@inathale an der Triester Strasse und gegen Preluka. V. VI. — @. illyricus Koch. Auf feuchten Wiesen des Monte Maggiore. Auf Hügeln, Bergwiesen selten und zerstreut. Auf dem Monte Berlosnik, auf Wiesen an der Strasse nach Voloska hie und da vereinzelt. V. VI. — I. Pseu- dacorus L. An feuchten Orten und Bächen, V. VI. Narcissus biflorus Curt. Im Dragathale am Bächlein sehr selten. V. — - N. radiiflorus Salisb. Auf Bergwiesen des Monte Berlosnik und Mte. MEN in grosser Menge. V. Amaryllidaceae. Galanthus nivalis L. Auf Felsen an Weingärtenrändern, feuchten Wiesen und in Auen sehr häufig. [.—III. Smilacaceae. Asparagus scaber Brign. An grasigen und steinigen Stellen unweit vom Meere. In der Nähe von Kantrida auf dem Scoglio di San Marco und bei Vos. IV. V. — A. tenuifolius Lam. An buschigen und in schattigen Wäldern nicht häufig. Bei Tersatto, Kastva, Abbazia und im Recinathale. IV. V. — A. acuti- folius L. In Gebüschen und sonnigen Wäldchen rauher und steiniger Gegenden gemein. VII. VII. Paris quadrifolia L. In Wäldern hie und da. V. VI. Convallaria Polygonatum L. Auf buschigen Steinhaufen und Felsen. V. — C. multiflora L. Auf Bergwiesen. V. — CO. majalis L. Auf Bergwiesen und in Wäldern. Auf dem Monte Berlosnik, bei Kastva u. s. w. V. VI. Majanthemum bifolium DC. In Bergwäldern und auf Bergwiesen. Auf dem Monte Maggiore und Mte. Berlosnik. V. VI. Ruscus aculeatus L. In steinigen Wäldern und auf buschigen Abhängen. XU.—IV. Smilax aspera L. In Hecken an Wegen in Wäldern gemein. IX. X. Dioscoreaceae. Tammus communis L. An Hecken, Waldrändern, in Gebüschen nicht selten. III. IV. Liliaceae. Fritillaria montana Hoppe. An kräuterreichen sonnigen steinigen Stellen hie und da. Zwischen Mal Tempo und Peschiera ziemlich reichlich. Auf dem 1) Vergl. Kerner Oesterr. bot. Zeit. XXI (1871) 225, Tommasini $ulla veg. dell’ is, Veglia 81. Iris illyrica Tausch. Auf felsigen Hügeln, in Felsenspalten, am Meeres- ufer. Sehr häufig zwischen Mal Tempo und Peschiera. IV. V.') — I. gramineaL. Flora von Fiume. € 381 Scoglio di San Marco spärlich. IV. — F. messanensis Rafın. Auf einem steinigen kahlen Bergabhange auf dem Monte Maggiore nahe an der Kuppe. V. VI. Lilium bulbiferum L. In Wäldern und Gebüschen hie und da. V. VI. — L. carniolicum Bernh. Auf Bergwiesen des Monte Maggiore und Mte. Ber- losnik. V. VI. — L. Martagon L. Am buschigen Rande einer Wiese im Re£ina- thale zwischen Jelenje und Kukuljani. VI. Erythronium Deus canis L. Auf waldigen schattigen Wiesen und Hügeln stellenweise häufig. Im Re@inathale, bei Zakalj und Kastva. IH. IV. Asphodelus ramosus L. Auf rauhen grasigen Hügeln und Wiesen. An der Strasse nach Voloska und auf Wiesen am Meere gegen Preluka zu. IV. V. — 4A. albus Mill. Auf Bergwiesen des Monte Maggiore und Mte. Berlosnik. V. VI. — .A. luteus L. Auf Felsen am Meere bei Buccari an der Strasse nach Bukarica. IV.V. — A. liburnieus Scop. Auf Hügeln und hügeligen Wiesen. Auf dem Monte Tersatto an der Luisenstrasse und sehr häufig zu beiden Seiten der Strasse zwischen Kantrida und Preluka. An der Triester Strasse zwischen Rude und Kastva. VI. VII. Antherieum Liliago L. An steinigen sonnigen Stellen zwischen Mal Tempo und Peschiera ungemein häufig. Auf dem Scoglio di San Marco. IV. V. — A. ramosum L. Auf buschigen Hügeln. VI.—X. Ornithogalum stachyoides Ait. An buschigen Orten hie und da. Bei Zakalj-. Auf verlassenen Aeckern und Weingärten an der Triester Strasse. V. — 0. pyrenaicum L. (O. sulphureum R. et Sch.). In Wäldern, Gebüschen und auf Wiesen. V. — OÖ. comosum L. Auf grasigen Hügeln hie und da. Bei Ter- satto und im Recinathale hinter Zakalj. V. VI. — O. umbellatum L. Auf Wiesen, Aeckern und in Weingärten. III. IV. — O. exscapum Ten. (0. refrac- tum Koch non W. K.). In Weingärten auf bebautem Boden. III. IV. Gagea arvensis Schult. In Weingärten auf Aeckern. XII. IH. Seilla bifolia L. In Gebüschen und Wäldern. IH. IV. — $. autumnalis L. Auf trockenen grasigen Äbhängen der Küstengegend. An der Triester Strasse häufig und gegen Drenova. IX. X. Allium ursinum L. In Wäldern z. B. bei Kastva. IV. V. — A. roseum L. Auf buschigen steinigen Abhängen bei Peschiera. IV. V. — A. fallax Don. Auf Felsen nicht selten. Bei Orehovica an der Luisenstrasse und am Kalvarien- berge gegen Drenova. VIII. — A. moschatum L. An trockenen sonnigen Orten selten. Auf Veglia zwischen Mal Tempo und Peschiera und auf dem Grobniker Felde jenseits Cavlje an dem Standorte der Paronychia Kapela VU. VII. — A. Porrum L. Auf bebautem Lande, Aeckern und in Weingärten. VI. VII — A. sphaerocephalum L. Auf Aeckern und an Wegen in Weingärten. VI. VII. — A. Scorodoprasum L. An grasigen Stellen bei Zakalj selten. V. VI. — A. olera- ceum L. In Gebüschen steiniger Gegenden. VI. VII. — A. carinatum (L.) Sm. An steinigen Stellen, in Gebüschen und auf Steinhaufen. VL—VIII. — A. pani- culatum L. An steinigen Orten bei Peschiera. VI. — A. pallens L. An sonnigen steinigen Stellen. VI. VII. Muscarı comosum Tausch. Auf halb wüstem Boden und waldigen Ab- hängen bei Zakalj und gegen Drenova zu. IV. V. — M. racemosum Mill. Auf 12) 582 Anna Maria Smith. Aeckern, grasigen Hügeln und in Weingärten. III. I’. — M. botryoides Mill. Ä An schattigen Stellen und auf halbfeuchten Wiesen. IV. Melanthiaceae. Veratrum album L. ß. virescens Gaud. Auf feuchten waldigen Wiesen stellenweise. Im Re@inathale bei Jelenje und im Kastvaner Walde. VI. VII. — V. nigrum L. Zwischen Gebüsch höherer gebirgiger Gegenden, auf Wiesen- rändern u. s. w. des Monte Maggiore und Mte. Berlosnik. VI. VII. Colchicum autumnale L. Auf Wiesen und Grasplätzen. IX. X. Juncaceae. Juncus maritimus L. An feuchten grasigen Orten längs der Küste. Bei Martinscica. V.—VIII. — J. acutus L. An ähnlichen Standorten. Bei Vos. — J. compressus Jacq. An feuchten Stellen. Auf der Wiese zwischen Vos und Peschiera. VI. VII. — J. effusus L. Auf feuchtem Boden und in Gräben. VI. VII. — J. glaucus Ehrh. Wie der vorige. VI. VII. — J. obtusiflorus Ehrh. Ebenso. VI. VII. — J. articulatus L. (J. lamprocarpus Ehrh.). An sumpfigen Orten im Recinathale bei Jelenje, Lopaca und Kukuljani. — J. bufonius L. Wie der vorige. VII. VOLL. Luzula Forsteri DC. Auf waldigen Hügeln im Re£inathale IV. — L. campestris DC. Auf Wiesen und grasigen Hügeln. III. IV. — L. albida DC. In Bergwäldern des Monte Maggiore und bei Lopaca. VI. Cyperaceae. Cyperus flavescens L. An nassen Orten im Retinathale bei Kukuljani und gegen die Quelle zu. VIL VIII. — ©. fuscus L. Wie der vorige. VIII. IX. — (C.longus, L. In Gräben und Sümpfen. VII. VIII. Seirpus lacustris L. In Teichen und Wassergräben. V. VI. — 8. mari- timus L. In Gräben und an feuchten Orten am Meere. Bei Mal Tempo. Holoschoenus australis Rchb. Auf Wiesen bei Crkvenica. VI. VII. Heleocharis palustris R. Br. An feuchten Stellen und in Gräben. Im Reöinathale bei Zakalj. V. VL — AH. uniglumis Lk. An nassen Orten der sumpfigen Wiese zwischen Vos und Peschiera häufig. V. VI. Carex vulpina L. In feuchten Gräben. Im Dragathale V. VL. — ©. divulsa Good. An trockenen Stellen, Wegen und in Weingärten. IV. — O. muricata L. In Gebüschen auf schattigen und grasigen Plätzen. Im Draga- thale. V. VI. — CO. verna Vill. (C. praecox Jacq.) Auf Hügeln und trockenen Wiesen. III. IV. — CO. humilis Leys.. Auf sonnigen Hügeln. II. IV. — ©. Halleriana Asso (CO. gynobasis Vill.) Auf buschigen trockenen Hügeln. IH. IV. — 0. digitata L. Auf waldigen Wiesen hie und da. IV. V. — C. flacca Schreb. (C. glauca Scop.) Auf trockenen sandigen Abhängen und sonnigen Wiesen gemein. IV. V. ©. glauca var. c. cuspidata Host (O. acumi- FIora von Fiume. 383 nata W.) An Bachufern im Dragathale. V.!) — C. tomentosa L. In schattigen Wäldern bei Kastva. V. — (. distans L. Auf sumpfigen Wiesen. Im Draga- thale. Bei Vos und Peschiera. V. VI. — *C. extensa Good. An sumpfigen Stellen des Seestrandes bei Fiume (Heuff. Linn. XXXI. 691—693), Martinscica und Porto Re (Schloss. et Vukot. Fl. croat. 1195). C.. extensa Noe auf sumpfigen Stellen al Popi, Ponsal rara ist nach Original-Exemplaren C. distans L. (Vergl. auch Flora 1838, p. 695). — C. sylvatica Huds. In Wäldern. II. IV. Gramineae. Andropogon Ischuemum L. Auf Wiesen und an Wegen. — A. Gryllus L. Auf Hügeln, Wiesen, an trockenen und steinigen Stellen sehr häufig. V. VI. Sorghum halepense Pers. In Weingärten und auf Aeckern ziemlich gemein. VIIL.—X. Tragus racemosus Desf. An Wegen, sandigen und wüsten Orten am Meere. VIL.—IX. Panicum sanguinale L. An Wegen und bebauten Stellen. VII. VIII — P. COrus galli L. In ausgetrockneten Lachen, an feuchten und wüsten Orten hie und da. Bei Lopata. VII. VII. Setaria viridis P. B. Auf Aeckern und in Weingärten. VIIL.—IX. — = S. glauca P. B. An ähnlichen Orten. VIII. IX. Phalaris brachystachys Lk. (Ph. quadrivalvis Lag., Ph. canariensis Host). Auf bebautem Boden hie und da bei Kantrida. V. VI. — Ph. paradoxa L. Auf Aeckern nicht häufig. Anthoxanthum odoratum L. Auf Wiesen gemein. IV. V. Alopecurus pratensis L. Auf Wiesen. V. VII. — A. agrestis L. Auf bebautem Boden und Aeckern. V. Phleum tenue Schrad. Auf dem sonnigen Steinfelde zwischen Mal Tempo und Peschiera. VI — Ph. pratense L. Auf Wiesen. VI. — Ph. Michelüi All. (Phalaris alpina Haenke). Auf dem Monte Maggiore. Cynodon Dactylon Pers. An Wegen und sandigen Stellen. VIL.—IX. Agrostis vulgaris With. Auf Wiesen und Hügeln. VI. — A. stolonifera L. An grasigen Orten. V. VI. — 4. Spica venti L. Auf Grasplätzen stellenweise VII. Calamagrostis sylvatica DC. In Wäldern. Bei Lopata u. s. w. VII. VID. Gastridium lendigerum Gaud. Auf Wiesen, an Wegrändern hie und da. An der Strasse nach Voloska und auf waldigen Wiesen gegen Preluka zu. VI. Stipa pennata L. Auf steinigen sonnigen Hügeln. Auf dem Kalvarien- berge und bei Mal Tempo. V. VI. * Piptatherum paradoxum P. B. In Wäldern des Recinathales, bei Grohovo und Lopata (Host Syn. pl. 40). — * P. multiflorum P. B. Bei Porto Re (Schloss. et Vukot. Fl. croat. 1233—34). 1) Dürfte C. erythrostachys Hoppe, eine von C. flacca wenig verschiedene Pflanze sein, die auch bei Fiume vorkommt (No& in Echb. Ic. VIII. 29 et Exs.). Parlatore (Fl. it. II. 182—183) zieht dieselbe fraglich zu der mir unbekannten C. praetutiana Parl. 384 Anna Maria Smith. Arundo Donax L. An Weingartengräben gebaut. X. XI. | Sesleria elongata Host. Auf Felsen, steinigen Wiesen und an Wegrändern hi sehr häufig. VIII. IX. — 8. tenuifolia Schrad. Auf Felsen an der Luisenstrasse zwischen der „Porta hungarica* und Orehovica. Nächst der Papierfabrik. IV. Koeleria cristata Pers. Auf trockenen Wiesen und Hügeln gemein. V. VI. 5 — K. phleoides Pers. An Wegen und wüsten Stellen. V.—VII. | Holcus lanatus L. Auf sonnigen und trockenen Wiesen. V. VI. — H. mollis L. Auf bewaldeten Wiesen bei Lopata. VI. Arrhenatherum elatius Presl. In Weingärten, Gebüschen und auf Wiesen. V. VI. Avena hirsuta Roth. An Wegen und auf Grasplätzen gemein. IV. V. — "4. sterilis L. An ähnlichen Orten. IV. V. Danthonia provincialiss DC. Auf trockenen bewaldeten Wiesen. Bei Ponsal. V. VI. Aira caespitosa L. In Wäldern bei Lopaöa. VI. VII. — A. flexuosa Huds. In Wäldern und auf waldigen Wiesen. Bei Lopata und Jelenje. VI. — A. capil- laris Host. Auf Grasplätzchen zwischen Wäldern und Gebüschen stellenweise häufig. Gegen Preluka zu, bei Abbazia und im Re@inathale bei Kukuljani. VI. Melica ciliata L. Auf steinigen Wiesen und Hügeln häufig. VI. — M. uniflora Retz. In Wäldern zerstreut. IV. V. Briza maxima L. An grasigen waldigen Stellen zwischen Kantrida und Y; Preluka, sowie bei Abbazia. VI. — B. media L. Auf Wiesen. VI. Eragrostis megastachya Link. An Wegen und auf wüsten Grasplätzchen häufig. VI.—VII. — *E. pelosa P. B. Bei Fiume „ai Popi“ (No& Herb. 61), doch befinden sich auf dem so oft erwähnten Standorte nunmehr Gebäude der Torpedo-Fabrik. Poa annua L. Auf wüstem und bebautem Boden sehr gemein. Blüht fast das ganze Jahr hindurch. — P. bulbosa L. Auf Wiesen, grasigen Plätzen und zwischen Felsen. V. VI. ß. vivipara Koch. An ähnlichen Orten. V. VI. — P. pratensis L. Auf Wiesen und bebautem Lande. IV.—VI, — P. trivialis L. Auf Wiesen. IV. V. — P. compressa L. An Wegen und trockenen Stellen. VI. — P. nemoralis L. In Wäldern des Monte Maggiore. VII. VIII. — P. alpinaL. a. collina Neilr. Auf dem Gipfel des Monte Maggiore. VII. VII. Sclerochloa rigida Lk. An trockenen grasigen Stellen. VII. — * Sc. dura P. B. Auf trockenem Boden und an Wegrändern bei Fiume (N oe). Molinia coerulea Mnch. An Ufern und in schattigen Wäldern. VII. VIII. — M. serotina M. K. Auf trockenen buschigen Abhängen. VII. VIII. Dactylis glomerata L. und ß. hispanica Koch. Auf Wiesen und in Wäldern. VI. VI. Oynosurus cristatus L. Auf bewaldeten Wiesen. VI. — C. echinatus L. Auf Wiesen und an Waldrändern. An der Strasse nach Voloska, dem Stand- orte von Acanthus longifolius. VI. Flora von Fiume,. 385 Festuca pseudo-myurus Soy. -Willem. Auf Grasplätzen bei Abbazia. VI. — F. ovina L. Auf Weiden, Wiesen u. s. w. V. VI. — F. duriuscula L. Auf Wiesen und Hügeln. V. VI. — F. glauca Lam. An wüsten Stellen hie und da. Bei Zakalj. Vielleicht eingeschleppt. V. VI. — F. heterophylla Lam. An der Recina bei Zakalj. VI. — F. elatior L. Auf Wiesen und Grasplätzen. V. VI. — Brachypodium distachyon R. et Sch. An wüsten und bebauten Stellen. V. VI. — B. pinmatum P. B. An buschigen Orten. Im Dragathale und bei Preluka. V. y. caespitosum Koch. Bei Fiume ohne nähere Angabe (Tommasini). — B. gracile P. B. (B. sylvaticum R. et Sch.). In Wäldern. V. VI. Bromus secalinus L. ß. velutinus Koch. An Wegen und auf Aeckern. V, VI. — B. arvensis L. An Wegen und auf wüsten Boden. V.—-VI. — B. mollis L. Auf Grasplätzen selten. Auf dem Scoglio di San Marco. V. VI. — B. squarrosus L. An wüsten grasigen Stellen hie und da. V. VI. — B. erectus Huds. In Gebüschen, Hecken und auf Hügeln gemein. VI. — B. sterilis L. An trockenen wüsten Stellen. sehr gemein. IV. V. — B. rigidus Roth. Mit dem vorigen. IV. V. — B. madritensis L. Auf Grasplätzen in sonnigen Gegenden. IV. V. — B. maximus Desf. Mit dem vorigen. IV. V. Triticum villosum M. B. An rauhen Orten zerstreut. An der Strasse bei Kantrida und weiter gegen Preluka zu. VI. — T. repens L. Auf Feldern u. s. w. gemein. V. VI. — T. pungens Pers. An sandigen Stellen. V.--VII — T. glaucum Desf. An felsigen Orten mehr oder minder in der Nähe des Meeres. V.—VI.!) — T. junceum L. Wie das vorige. VI. VII. Hordeum murinum L. An Wegen und überhaupt an grasigen Stellen sehr gemein. — H. maritimum With. Am Seestrande. V. VI. — H. bulbosum L. (H. srietum Desf.). An Wegen und in Weingärten. — H. secalinum Schreb. (H. pratense Huds.). Auf feuchten Wiesen. V. IV. Lolium perenne L. Auf Wiesen sehr gemein. V. — .L. rigidum Gaud. Auf trockenem Boden am Meere. VII. VII. — L. arvense With. Auf. Aeckern. V. VI. — L. temulentum L. Auf Aeckern an der Triester Strasse und gegen Kastva zu. VI. VII. Aegilops ovata L. An kräuterreichen Stellen hie und da. Zwischen der chemischen Fabrik und Kantrida. V. VI. — A. triaristata W. An ähn- lichen Stellen. Auf grasigen Plätzen hinter der Marine-Akademie im Garten. (Dr. W. Loebisch.) V. VI. — A. triuncialis L. Auf sonnigen Grasplätzen dürrer Gegenden. Gegen Santa Caterina zu (Rossi). VI — A. uniaristata Rossil. c. bei Fiume gehört offenbar hieher und nicht zur gleichnamigen Pflanze Visiani’s. Lepturus incurvatus Trin. Auf trockenem Boden am Meere. VII. VII. Psüurus nardoides Trin. An trockenen wüsten Stellen sehr selten. An der Triester Strasse. V. VI 1) Ist eher T. campestre Gr. et Godr., das bei Martinsica vorkommt (Borbäs Oesterr. bot. Zeit. XXVII. 139). Z, B. Ges. B. XXVIII. Abh, 49 386 Anna Maria Smith. Flora von Fiume. IV. Filicoideae. Equisetaceae. N: 4 Equwisetum arvense L. Auf sandigen Wiesen und Aeckern. III. — E. Tel mateia Ehrh. An Ufern, Bächen und feuchten Stellen. III. Polypodiaceae. 4 Blechnum Spicant Roth. An dem Kreuzwege zwischen Jelenje and Kukuljani im oberen Re£inathale. V. VI. Adiantum Capillus Veneris L. In kleinen Felsengrotten auf der- | Veglia im sogenannten „Valle di Peschiera*, weit entfernt (bis jetzt) von jed- weder menschlichen Ansiedelung. VII. VII. Pteris aquilina L. Auf waldigen Weiden, Bergtriften und Wiesen häufg, V.—VIIo. Athyrium Filix foemina Roth. An waldigen und steinigen Stellen höherer Gegenden. VI. VII. Asplenium Trichomanes Huds. Auf Felsen und Mauern im Schatten. V.—VIH. — A. viride Huds. Auf schattigen Felsen des Monte Maggiore und Mte. Berlosnik. V.—VIH. — A. Ruta muraria L. Auf sonnigen trockenen Felsen und Mauern. V.—VII. — 4A. Adiantum nigrum Pollini. Auf Felsen an Weingartenrändern um die Stadt sehr zerstreut. In Lorbeerwäldern be Abbazia sehr häufig. V.—VII. Scolopendrium vulgare Sm. (8. officinarum Sw.). An steinigen trockenen Flussbetten in Wäldern bei Abbazia. V.—VII. 4 Grammitis Ceterach Sw. Auf Mauern, Felsen und an steinigen Orten sehr häufig. VI. VI. Polypodium vulgare L. In Wäldern, auf Steinplätzen und Bene VI. VII. — P. robertianum Hoffm. Auf Kalkfelsen des Monte Maggiore und 'Mte. Berlosnik. V.—VI. Aspidium Filixc mas Sw. An waldigen steinigen Stellen hie und da. WIEVIEL. | Cystopteris fragilis Bernh. An Quellen auf dem Monte Maggiore. V.— Ophioglossaceae. Botrychium Lunaria Sw. Auf Bergwiesen des Monte Berlosnik. V. vI 3 4 5 ] w, ) 7 ori