Digitized by the Internet Archive in 2017 with funding from University of Toronto https://archive.org/details/generainsectorum1571wyts Genera Insectorum FASC. CLVII-CLXIII 'Z-e>rx\ Genera Insectorum DIRIGES PAR P.WYTSMAN / 1, — 5**= — FASCICULES CLVII-CLXUl 157. Diptera. Fam. Muscaridae, Sabfam. Platystominae, par F. Hendel. 158. Homoptera. Fam. Cicadidae, Subfam. Gaeaninae, par W. L. Distant. i5g. Coleoptera. Fam. Chrysomelidae, Subfam. Lamprosominae, par J. Achard. 160. Coleoptera. Fam. Chrysomelidae, Subfam. Chlamydae & Sphaerocharinae, par J. Achard. 161. Diptera. Fam. Omphralidae, par O. Krober. 162. Coleoptera. Fam. Chapuisiidae, par H. Strohmeyer. 163. Coleoptera. Fam. Platypodidae, par H. Strohmeyer. 6 H 1 /6* BRUXELLES V. VERTENEUIL & L. DFSMET IMPRIMEURS-EDITEURS T9I4 QL FqX DIPTERA FAM. MUSCARIDjE SUBFAM. PLATYSTOMIN > . Im Gegensatze hiezu halte ich den Atmungsapparat der Acatyptraten-Puppen « ohne Horner » fur den primitiveren, wie ihn ja auch altere Formen zeigen z. Bsp. unter den Aschizen Callomyia , unter den Anthomyiden Homalomyia. Die FIbrnei' sind Spezialisierungen, die durch verschiedene Lebens- weise der Larven stark beeinflusst werden, also sekundare Bildungen, Adaptionserscheinungen. — Ferner rnochte ich auf die aschize Gattung Callomyia hinweisen, die ja auch schon das Geader der Acalyptraten, das Fehlen der Spitzenquerader zeigt. Gleiches zeigen die den Cyclorrhaphen nahe stehenden Dolichopodiden. Auch die Entwicldung der Stirnhartteile stellt sich Prof. de Meijere gerade entgegengesetzt vor wie ich sie 1900 angegeben. In Figur 161 habe ich den Kopf einer phylogenetisch altern, wenn auch spezialisierten Eumyide,des 9 einer Callomyia- Art abgebildet. Das istdoch ein holometoper Kopf! Wenn ich rnich nicht tausche, ist schon die Spur einer Stirnspalte zu sehen, nur oberhalb der Fiihlerwurzeln. Je grosser die Stirnspalte ist, je langer ihre Aeste seitlich herablaufen, je ausgebildeter die weiclre Auslaufstelle unten, die Backengrube, ist, desto hoher stehen solche Eumyiden. Ziemlich parallel damit lauft, die Entwicklung von der Holo- zur Schizometopie und die Entwicldung der Thorakalquernaht. Am kleinsten dagegen ist die Stirnspalte bei den Acalyptraten. So umgibt sie bei den Tetanoce- rinen nur die Fiihlerwurzeln von oben. So lcurz ist die Spalte bei keiner schizometopen Fliege ! Auf eine weitere Untersuchung dieser Fragen muss ich aber hier ais den Rahmen tiberschreitend verzichten. Wie ich feststellen mochte, handelt es sich ja bisher nur urn Ansichten. Von positiven Resultaten sind wir noch weit entfernt. Aus der nahen Verwandtschaft beider Hauptgruppen der Musciden ist es verstandlich, dass eine scharfe Grenze zu ziehen, unmoglich ist und durchgreifende Merkmale nicht vorkommen. Man wird sich also mit Komplexen von Merkmalen begniigen miissen, die bei den Calyptraten rneiner Ansicht nach fur hohere Entwicklung sprechen, bei den Acalyptraten vielfach primitiverer Natui' sind. Ich folge hier im Grossen und Ganzen den ausgedehnten Untersuchungen Prof. Girschner’s, die er in seinen bekannten Arbeiten niedergelegt hat. Warum ich die Namen Holometopa und Schizo- rnetopa nicht annehme, habe ich bereits in der Wien. Ent. Zeit. Vol. 22, p. 60 (igo3) gesagt. Diese Namen bedeuten systematische Begriffe von anderem, derzeit nach von niemandem festgesetzten Umfange. 4 DIPTERA Muscidae Acalyptratae Stigmenschutz unvollstandig . Thoraxschiippchen fehlend oder nur unvollkommen entwickelt, nie Metathoraxstigma und Schwinger wirklich dek. kend. Hypopleuralborsten vor diesem Stigma stets fehlend i). Desgleichen fehlen die Stigma- ticalborsten des Prothoraxstigmas in der Regel. Stirne in beiden Geschlechtern breit. Scheitelplatten zum grosstenteil isoliert, so dass die Stirnstrieme dai unter von einem Auge bis zum anderen reicht, nur selten nach vorne hin mit den von unten aufsteigenden Wangenplatten ± verwachsen, wodurch dann die Strieme den Augenrand nicht mehr beriihrt. Interfrontalien hie und da starker ausgebildet und bis vornehin reichend. Stirnspalte weniger entwickelt. Backengrube nicht immer zur Ausbildung gelangt. Beborstimg der Zahl und Starke minder entwickelt. Untere Frontorbitalborsten selten vorhanden. Vibrissen vorhanden oder fehlend. Am seltensten beide zugleich vorhanden. Aufdem Thoraxriicken kommen Posthumerale und Intraalare zugleich hochst ausnahmsweise vor, ebenso der Postalarcallus. Postvertikalborsten manchmal konvergent oder gekreuzt. Thorakalquernaht selten in der Mitte durch- laufend. Augen oft gefleckt und lebhaft gezeichnet. Fliigel haufig gefleckt oder bandiert. Mediastina haufig am Ende abgebrochen und vor der Miindung endend oder ganz undeutlich. Discoidalis nie mit winkelig abgebeugter Spit- zenquerader. Analzelle haufig in eine ± lange Spitze ausge- zogen. Zweite Basalzelle oft offen. Larven vorherrschend phytophag, auch copro- phag oder Faulnisbewohner. Seltener von tieri- scher Kost lebend, oder ais Fndoparasiten beobachtet 2). Stets ovipar. — Imagines nicht blutsaugend 3). Calyptratae Stigmenschutz vollkvmmener bis vollkommen eniwik- kelt. Thoraxschiippchen verlangert, die Fltigel- schiippchen meist weit iiberragend und das Metathoraxstigma und die Schwinger dann wirk- lich deckend. Dazu konnen noch in weiterer Entwicklung H)-popleuialborsten schiitzend davortreten. Prothoraxstigma durch Stigmatical- und Prothoraxborsten gedeckt. Stirne beim La Platystoma umbrarum est un creusant un peu la terre sous une piece des bois qui gisait depuis longtemps sur le sol, que j 'ai trouve abondamment sa larve en avril i853. Elie vit sans doute de l’humus, comme les larves des Asilus, etc. Cette particularite, jointe aux caracteres organiques propre aux Platystoma , me porte a penser que ce genre ne sera pas maintenu dans les Ortalidees, et qu’il servira plutot a former une famille speciale. » La metamorphose s’effectue dans la terre a une faible profondeur. Pupe. — 11 Ce n’est, comme on le sait, que la larve elle-meme, contractee, et dont la peau s’est durcie, est devenue cornee et de couleur marron. Elie ne peut donc rien offrir de particulier. Ouelques jours apres la transformation , on trouve dans l’interieur de la coque formee par la peau, une lqmrphe blanche et tres molle, presentant toutes les parties de 1’insecte parfait, et pourvue sur le vertex de cette sorte de vessie dilatable, qui sert a faire eclater la coque pour livrer passage a 1’insecte. » Gegeniiber den von verschiedener Autoren geausserten Meinungen, dassdie Bogennahte fur die cyelorrhaphen Fornren nicht charakteristisch sind, moclrte ich besonders aut die funktionell wichtigste und bei allen C) clorrhaphen vorkommende horizontale Bogennaht hinweisen, die memer Aiisiclit nach dieser 1' liegengruppe den Namen gegeben liat. Die Quernahte sind von geringerer Wichtigkeit und wechseln in ihrer Lage haufig, wodurch veischiedene Deckel abspringen. Die horizontale Nalrt finden wir aber bei Aschizen und Schizophoren an deiselben Stelle. Sie schneidet den vorderen Korperpol derart, dass unter i h r die Mundbffnung und das larvale Schlundgeriist liegen. Keine orthorrhaphe Larve zeigt eine solche Naht, wahrend wir sie auch bei Lonchoptera, Phora, Callomyia. Platypeza und Syrphiden finden. FAM. MUSCARID^E 7 Geographische Verbreitung der Platystominen. — Die Verteilung der Ortalididen uber die Erde ist sehr interessant und noch eingehenderer Studien wert. Die Richardiinae sind nur in Amerika zu finden und zwar mit Ausnahme weniger Arten in der neotropischen Zone. Fastdies elben Verhaltnisse finden wir bis den Pterocallinae. Auch sie fehlen dem sethiopischen, orientalischen und australischen Gebiete ganz und gehoren hauptsachlich America an. 88 % sind neotropisch und nur 3 Arten finden sich in der palaarktischen Region. Nur ein wenig anders liegen die Verhaltnisse bei den Ulidiinae. In dem aethioptischen und orientalischen Gebiete kommt nur die weitverbreitete Gattung Chrysomyza vor, mit 7, respektive 2 Arten. Das indische und inadagassiche Gebiet haben dann noch Pseudeuxesta prima, Osten-Sacken gemein. Den 43 palaarktischen Arten in 4 Gattungen stehen die 107 amerikanischen Arten in 27 Gattungen gegenuber. Der weitaus grosste Teii davon ist auch hier wieder in Siid-Amerika zuhause. Die Platystominen sind nun die fur das orientalisch-australische und das aethiopische Gebiet charakteristischen Ortalididen, wie es die genuinen Ortalidinen fur die palaarktische Region sind. Die beigefiigte Tabelle gibt ein Bild uber die geographische Verteilung. Das einer Gattung beigefiigte Sternchen bedeutet, dass dieselbe auch noch in einer anderen Region vorkommt. Jedes Gebiet hat seine eigenen, charakteristischen Gattungen. So kommt das Genus Platystoma nur in der palaarktischen Region vor. Seine sethiopischen Vertreter sind Peltacanthina, Lophoplatystoma und Palpomiella. In der indisch- papuanischen Region sicht man dafiir die Gattungen Euthyplatystoma . Euprosopia und Pterogenia. Amerika hat daliir keinen Ersatz. Die Gattung Rivellia zeigt in allen Regionen Vertreter. Ausser ihr haben weder das palaarktische Gebiet, noch Amerika mit den iibrigen Gebieten eine gemeinsame Gattung. Dagegen kommen die Gattungen Elassogaster, Lamprophthalma , Naupoda, Plagiostenopterina und Pseiidepicausta sowohl in Afrika, wie auch im orientalischen Gebiete vor. Eine gemeinsame Art konnte freilich nicht gefunden werden, obwohl sich manche Species sehr nahe stehen. Die gestieltaugigen Formen der Gattungen Achias, Achiosoma und Laglaisia gehoren zu den Charaktertieren Neu-Guinea’s. Fiir das indische Gebiet mochte ich besonders der Gattungen Loxoneura , Xenaspis und Plagiustenopsterina erwahnen. Engistoneura und Paryphodes sind ausser den oberwahnten rein afrikanische Genera. Im Ganzen zahlen wir 490 Arten in 80 Gattungen. 1. Pa laarktisches (holark- tisches) Gebiet. Myrmecomyia 2 Platystoma 40 * Rivellia 2 44 2. Aethiopisches Gebiet, Agrochira 2 Bromophila ) Clitodoca 1 Cnelocephala 3 * Elassogaster 5 Engistoneura 6 Lambia 1 + Lamprophthalma 1 Loxocerina 1 Lule 2 Mezona 1 * Naupoda 4 Neoardelio 2 Neoepidesma 4 Oeciotypa 1 Palpomiella 4 Paryphodes 7 Peltacanthina 27 Piara 1 * Plagiostenopterina 2 Polistoides 1 Pseiidepicausta 2 Pterogenomyia 1 * Rivelda i3 Sphenoprosopa 1 Traphera 1 95 3. Madagassiches Gebiet. * Elassogaster 4 Oedemachilus 1 Parardelio 1 * Plagiostenopterina 1 * Pseiidepicausta 1 * Rivellia 1 * Scholastes 1 10 4. Indisches Gebiet. Conicipithea 1 8 DIPTERA Euthyplatystoma 4 b. Papuanisches Gebiet. Microepicausta 1 Icteracantha 3 Achias 12 Montrouziera I * Lamprogaster 6 Achiosoma 1 * Plagiostenopterina I * Euprosopia 17 Asyntona 2 Pseudorichardia I * Lamprophthalma 6 Brea 4 * Rivellia 3 Loxoneura 7 Cleitamia I 12 Scotinosoma 1 (Neosophira) 2 Euxestomoea 3 43 Philocompus 3 Laglaisia 3 * Plagiostenopterina 17 * Lamprogaster 7 9. N eotropisches Gebiet. Poecilotraphera 2 * Euprosopia 12 Acrostictella 1 * Rivellia 18 Lasioxii ia 1 * Amphicnephes 1 Scelostenopterina 1 Loriomyia 1 Diacrita 2 Tropi dogastrella 4 * Rivellia 6 Himeroessa 1 Valonia 1 * Ostracocoelia 1 Xenaspis 9 64 * Rivellia 9 Xiria 5 7. 1 ndisch- Australisch. Schnusimyia 1 io5 Rhytidortalis 2 Stenopterina 9 * Scholastes 4 25 5. 1 ndisch-Papuanisch. T Anti neura 8 6 10. Neoboreales Gebiet. Chaetorivellia 1 8. Australisches Gebiet * Amphicnephes 2 Dasyortalis 6 und Polynesien. Delphinia 1 * Elassogaster 10 Campigaster 1 Idana 1 * Naupoda 4 Celetor 2 Myrmecothea 1 * Pseudepicausta 14 Duomyia i3 * Rivellia 1 1 Pterogenia 27 * Lamprogaster i3 Tritoxa 3 Zygasnula 5 * Euprosopia 5 • 19 75 Loxoneuroides 1 BESTIMMUNGSTABELLE DER SUBFAMILIEN DER ORTALIDIN^E (SENS. LAT.) Kosta an der Mundung der vollstdndigen Mediastina unicrbrochen . Bis dorthin liegt die Sub- kosta der letzteren enge an, ist an dieser Stelle der Kosta am meisten gendhert , um dann in einem nach unten konvexen Bogen ein kurzes und auch schmales Randmal einzuschliessen. Hinterleib seitlich am 2. Tergit mit mindestens je ein er langen und abstehenden Borste versehen. Analzelle unten zuriickweichend abgerundet, nie in ein e Spitze ausgezogen oder eckig. Subkosta stets vor der Flugelmitte milndend und meist nackt. Fiihler frei, nie in Gruben. Stirne, wenn verengt, so nach vome hin, hdchstens mit einer F rontorbitalborste . Ausschlierslich amerikanische Formen Richardiin^e. — Kosta an der Mediastina-Miindung nicht 1) unterbrochen. Hinterleibswurzel seitlich ohne abstehetide Borsten 1 1. Subkosta nackt. Ist sie ausnahmsweise behaart, so ist zugleich die Analzelle in eine scharfe Spitze ausgezogen, das Randmal schmal und die Korperfarbe gldnzend und metallisch. Er sie Hinterrandzelle an der Mundung verengt, manchmal sogar i) Nur bei Aspistomella (Ulidiinae) springt die Kostalzellc dort in Form eines spitzen Zipfels vor. Es felilen aber alie iibrigen Merkmalc der Richardiinae. FAM. MUSCARIDvE gcschlossen und gestielt , Analzelle unten mit scharftr Spitze i). W enn die Stirne verengt ist so ist dies am Scheitel der Fall. Cubitalis stets nackt. Augen nie vorgequollen Ulidiin^e. — Subkosta behaart bis beborstet ; ist sie seltener nackt, so ist das Randmal auffdllig gross und umfangreich oder sind die Augen vorgequollen oder ist die erste Hinterrandzelle an der Miindung nicht verengt 2. Subkostalzelle aussergewohnlich gross, beim c? meist noch besonders erweitert. Nur drei Supraalarborsten. Prothorakalborste schwach oder fehlend , Sternopleurale stets vorhanden. Thoraxriicken nur hinten mit Dorsozentralborsten versehen. Abge- grenzte Fiihlergruben fehlen meist. Fiihler kurz, drittes Glied kurz und rundlich. Ovipositor flachgedriickt . Stets 4 Schildchenborsten Pterocallin.e. — Subkostalzelle von normaler Grosse und Gestalt. Fiihlergruben deutlich ahgesetzt 3. Prothorakalborste vorhanden ; ebenso die Sternopleurale . Stets vier Supraalarborsten. Fiihlergruben lang, parallel, scharf ausgepr dgt und durch einen im Profile geraden, ziemlich scharf en und vortretenden Ldngsriicken getrennt. W angen breit. Dorso- zentralborsten konnen bis vornehin inseriert sein 2). Drittes Fiihler glied vome aitch hdufig zugespitzt OrtaliN/E. — Prothorakalborste fehlt 4. Vier Supraalarborsten. Keine Sternopleurale. Korper sehr lang und schlank, mit durch- gehender Thoraxquernaht. Beine stark verldngert, Fiisse Icinger ais die Schienen. Augen auf der Stirne vor dem 'Scheitel einander gendhert, beim (f fast bis zur Beriihrung. Gesicht flach , W angen und Backen linear , Kopf halbkugelig. Erste Hinterrandzelle an der Miindung stark verengt. W urzelzellen sehr klein. Analzelle aussen stark vorgewolbt . Analis unten noch vor der Spitze derselben ausgehend, den Flugelrand nicht vollig crreicliend Tanypezin^e. — Drei Supraalarborsten ; die vorderste fehlt. WV urzelzellen gross. Stirne oberhalb der Mitte nicht verengt. Fliegen von auderem Habitus 5. Die Prothorakalwulst oberhalb der V drderhiiften ganz nackt. Ovipositor relativ kurz und klein , von oben her kompress; 9 gewohnlich nur mit fiinf sichtbaren Abdomi- naltergiten . Ozellen stets vorhanden. Lunula frei. Kosta jeuseits der Cubitalis- miindung nicht vevjiingt oder abgebrochen. Analzelle aussen meist bauchig oder slumpf endend. Praelabrum gross, Russei verdickt. Gesichtsaugenrander im Wiukel nach aussen gebogen. Wurzelglieder der Fiihler weder verldngert noch gekniet. Cubitalis beborstet . Thoraxschiippchen opt verldngert und vergrossert Platystomin/e. — Die Prothorakalwulst ist oberhalb der Vorderliiifte mit einer Reihe von riick- und aufivdrts gebogenen Haaren oder Bortschen besetzt. Ovipositor durch Grosse und konisclie Form aujfallend, mit kreisrundem Querschuitte 3). 9 sechs Abdomi- naltergiten. Ozellen meist fehlend; sind sie vorhanden, so ist die Analzelle und das dritte Fiihlerglied spilzig ( was hei Platystominen nicht zuglcich vorkommt). Lunula bedeckt. Die Kosta bricht hinter der Miindung der Cubitalis ab oder verdiinnt sich von dort ab stark. Analzelle vome durch eiue winkelig gebrochene Querader abgeschlossen , unten in eiue scharfe Spitze ausgezogen. Praelabrum klein, Riissel 1) Kehltdiese, wie bei Eumecosomyia , so fehlt aucli die Analis, diebei den Richardiinae stets vorhanden ist. 2) Ist nur hier der Fall, sonst bei keiner anderen Gruppe. 3) Seine zwei Endglieder bediirfen erst eingehender Gntersuchung ! IO D IPX ERA nicht verdickt. Die Gesichtsaugenrander bilden neben den Fiihlern keinen Winkel. Erstes und zweites Fiihlerglied mehr oder wenigcr verldugert, dawischen gehiiet. Cubitalis seltener bebor stet. T huraxschiippchen stets klein (Larvcn endoparasitisch in Kafern) Pyrgotin^e. ANALYTISCHE UEBERSICHT DER GATTUNGEN DER PLATYSTOMINyE Myrmecomyiina. — Fliegen von Ameisenartigem H abitus. Oberer Flinterkopfnur bei einer Gattung konkav, sonst mehr wemger oder selbst stark konvex vorgewolbt. Wurzcl- zellen des Fliigels aujfallend klein. Hinterleib schlank, mehrfach langer ais breit und selbst gesti elt. Schiippchen auffallend kurz und klein. Epistom ni e konvex vorgewolbt . Bleibt in der Determination ein Zweifel, so zeigen die Gattungen zugleich eine lange und stark entivickelte Sternopleuralborste A. — Habitus nie ameisenartig. Oberer Hinterkopf ni e konvex vortretend. Wurzelzellen des Fliigels immer gross, oft ausserordentlich gross. Ist der Hinterleib schlank , so kommt gleichzeitig keine Sternopleuralborste vor i . i. Trapherina. — Epistom oberhalb des Mundrandes konvex vorgewolbt B. — Epistom oberhalb des Mundrandes nicht konvex .2. 2. Stenopterinina. — Fliegen von langem, schlanken Batte. Hinterleib schlank, mehr- fach Icinger ais breit, meist seitlich kompress. Frontorbitalborsten hochstens eine und diese nur schwach entwickelt. 3. Fiihlerglied lang streifenfdrmig, vielfach Icinger ais breit. Fiihler ungefdhr von Gesichtsldnge oder dariiber hinaus. Arista nie lang gefiedert, hochstens in der W urselhalfte Icinger behaart, an der Spitze aber nacht. Fiihler gruben lang und schavf abgesetzt. Sternopleuralborste fehlt stets C. — Plumpcre Arten. Hinterleib elliptisch bis kurzeifdrmig. Ist er schlanker, so ist die Arista bis zur Spitze lang gefiedert oder sind die Fiihler kiirzer oder 2 Frontorbitalborsten vorhanden 3. 3. Rivelliina, Cleitamiina und dhnliche Formen. Hinterleib spindelformig. gegen die Wurzel hin ebenso verjiingt wie gegen das Ende hin, in der Mitte oder lunter derselben ambreitesten D. — Hinterleib breit eifbrntig, in der Basisncihe am breitesten, bis sehr kurz und dem Thorax eng angesclilossen. — Lamprogastrina, Loxoneurina und Platystomina E. A. — Myrmecomyiina Sternopleuralborste fehlt. Der gestielte Hinterleib am Ende des i. und 2. Tergits knopfig erweitert. Schulterlappen und [Fig. 35. Alula fehlen 2. Genus Myrmecothea, Hendel. — Taf. I, (Typus : myrmecoides, Loew). — Sternopleuralborste vorhanden . Hinterleib ohne Verdik- kungen. Schulterlappen und Alula vorhanden i. i. Ersle Hinterrandzelle gegen die Miindung hin stark erwei- tert. Discalzelle kurz, viel kiirzer ais der letzte Abschnitt der Discoidalis. Kleine Querader weit vor der Fliigel- [ F ig. 38-40. mitte 5. Genus Schnusimyia, n. g. — Taf. I, (Typus : parvula, Hendel). FAM. MUSCARID.E 1 1 — 3. und q. Ldngsader gegen die Miindung hin nicht diver- gierend ; Discalzelle nicht verkiirzt. Kleine Querader hinter der Fliigelmitte, wenigstens nie vor dtrselben. 2. Analzellenquer ader stark ausgebaucht. Die beiden Queradern einander genahert, hdchstens die Lcinge der hmteren von eiuander entfernt — Analzellenquerader fast gerade, nnten init der Analis einen kurzen spitzen Zipfel bildend. Queradern entfernt von einander 3. Fliigelvorderrand vor der kurzen Subkostalzelle konvex ausgebaucht . Radialis stark wellig gebogcn. Fliigel breit und stumpf. — Fliigelvorderrand und Radialis fast gerade. Subcostalzelle Idnger. Fliigel schlank 2. 3 [ — Taf. I , Fig. 3 6, 37. i . Genus Myrmecomyia, Robineau-Desvoidy. (Typus : rumpes, Meigen). [Taf. 2, Fig. 43. 3. Genus Delphinia, Robineau-Desvoidy. — (Typus : picta , Fabricius). [Fig. 20 I . 4. Genus Tritoxa, Loew. — Taf. II, (Typus : flexa, Wiedemann). B. — Trapherina 1) Analis erreicht dtn Fliigelhinterrand nicht. Die Queradev der spiizenwdrts erweiterten, grossen zweiten Basalzelle ist stark schief gestellt und sehr lang. Oberhalb der Zelle sind die Ldngsadern 1 bis 3 eng gegen die Kosta hin zusammengedrdngt. Praelabrum deutlich vorsiehend. Mehrere Endsporne an der Mittelschiene . . . . — Zweite Basalzelle von normaler Gestalt. Praelabrum ver- steckt ; nur ein tangerer Endsporn an den Mittel- schienen 4- 1 . Trapherina. — Subkostalzelle sehr klein, wie verkiimmert ; Mediastina und Subkosta miinden eng nebeneinander . Fig. 5 5, 5 6. Kleine Querader weit vor der Mitte der Discalzelle . . 6. Genus Piara, Loew. — Taf. 3, (Typus : cyanea, Hendel). — Subkostalzelle wohl entwickelt; Mediastina und Subkosta entfernt von einander miindend. Queradern einander genahert oder die kleine wenigstens jenscits der Mitte der Discalzelle 2. 2. Die Ozellen liegen an der Scheiielkante . Stirne manchmal rauh behaart, aber oline deutlich reihenweise geordnete unter e Frontorbitalborsten. Afrikanische Arten 3. — Ozellen von der Scheiielkante entfernt , weiter nach vome geriickt. Ausser der raulien Stirnbehaarung sind reihig geordnete, nach einwdrts gebogene unter e Frontorbital- [Fig 5 3, 54. borsten unterscheidbar , Indische Arten 9. Genus Pogcilotraphkra, n. g. — Taf. 3, (Typus : taeniata, Macquart). 1) Vielleicht ist hieher auch die mir unbekannt geblichene P/iasiamyia metallica, Walker, ListDipt. Brit. Mus. Vol. 4. p. 1062(1840' ohne Vaterlandsangabe — zu stellen Sithe p. 29. 12 DIPTERA 3. Radialis in der Endhalflc sanft nach abwdrls gebogen. Kleine Querader etwas jenseits der Discalzellenmitte . Die Querader der 2. Basalzelle ist viel kiirzer ais der Basalabschnitt der Discoidalis — Radialis am Ende aufwdrts gebogen. Kleine Querader der hinteren Querader gendhert, weniger ais die Ldnge der letzteren entfernt. Die Querader der 2. Basalzelle isl so lang wie der Basalabschnitt der Discoidalis . 4. Erster Abschnitt der Posticalis lang bebor stet . Thoraxr lichen Idnger ais breit. Fliigel lang und am Ende verschmdlert. Kopf normal. Analis bis zum Fliigelrande ( Xiriina ) . — Erster Abschnitt der Posticalis nackt . Thoraxriicken breiter ais lang. Fliigel gross und breit und am Ende rund abge- stumpft. Die Backen des (f si>id fliigelartig erweitert. Analis abgekiirzt 5. Augen nackt. Stirne nicht aujfdllig verengt. Querader n einander gendhert. Epistom stark vorspringend . Schild sechsborstig — - Augen dicht und lang behaart. Stirne oben aujfdllig verengt. Kleine Querader vor der Mitte der Discalzelle. Epistom nur schwach konvex. Schild vierborstig [Fig. 50-52. 7. Genus Traphera, Loew. — Taf. 3, (Typus : chalybea, Wiedemann). [Fig. 44-46. 8. Genus Lule, Speiser. — Taf. 3, (Typus : corioptera, Speiser). 5 [Fig. 47-49. 10. Genus Pterogenomyia, n. g. — Taf. 3, (Typus : paradoxa , Hendel). [Fig. 60-63. 11. Genus Xiria, Walker. — Taf. 3, (Typus : antica, Walker). [Fig. 65-67. 12. Genus Lasioxiria, n. g. — Taf. 4, (Typus : hirsuta, Hendel). C. — Stenopterinina Die Stirne und das stark zuriickweichende Gesicht bilden einen [Fig- 71-73. spitzig vor die Augen vortretenden Kegel i3. Genus Conicipithea, n. g. — Taf. 4, (Typus : addens, Walker. — Stirne nicht konisch vortretend 1 . 1 . Fuhler und Arista ausserordentlich lang ; erster e Idnger ais das U nt er gesicht t letztere durch weissliche und dichte Behaarung wie verdickt erscheinend . Humerale fehlt 2. — Fuhler meist nur so lang wie das Gesicht; Arista kiirzer und nie dicht weiss behaart ; Humerale vorhandtn oder fehlt 3. 2. Discoidalis jenseits der hinteren Querader winkelig herab- [Taf. 5, Fig. 91, 92. gebogen i5. Genus Philocompus, Osten-Sacken. — (Typus : cupidus, Osten-Sacken). — Discoidalis beiderseits der hinteren Querader eine Gerade [Taf. 5, Fig. 89, 90. bildend 14. Genus Antineura, Osten-Sacken. — (Typus : stolata, Osten-Sacken). 3. Die vome die 2. Basalzelle abschliessende Querader ist ausserordentlich schief gestellt und bildet eine direkte Fortsetzung der Posticalis. Humerale fehlt 4. FAM. MUSCARIDiE i3 — Die Querader der 2. Basalzelle isi von der Posticulis win- kelig abgebrochen ; Humerale vorhanden 4. Arista mit Ausnahme der Spitze gefiedert. Fiihler kiirzer ais die Medianlinie des Gesichtes. Hinterleib flaschenartig gestielt. Augenrandeck des Gesichtes unterhalb der Fiihlerwurzeln — Arista nackt. Fiihler liinger ais das Gesicht. Hinterleib an der Basis nur verengt, nicht gestielt. Augenrandeck des Gesichtes in der Hohe der Fiihlerwurzeln 5. Erste Hinterrandzelle an der Miindung nicht verengt . — Erste Hinterrandzelle an der Miindung verengt . 6. Kopf sehr gross und breit, dem Thorax dicht ansitzend ; Thorakalschiippchen gross , die Fliigclschiippciien weit iiberragend — Kopf von proporiionaler Grosse, dem Thorax nicht enge angeschlossen. Thorakalschiippchen relativ klein. 7. Thoraxriicken so lange wie breit. Jcderseits 2 Frontorbital- borsten. Mundbjfnung sehr gross. q* mit langem Borstenbackenbart — Thoraxriicken liinger ais breit. Keine oder nur 1 Frontor- bitalborste 8. Alie Schenkel stark spindelig verdickt. Thoraxriicken vome erheblich verschmdlert — Schenkel nicht verdickt. Thoraxriicken vome nicht verengt. 9. Der vorletzte Discoidalisabschnitt ist circa i/5 des letzten lang und nur so lang wie die hintere Querader ; diese so lang wie der letzte Posticalisabschnitt. Stirnstrieme runzelig — Die hintere Querader ist dem Hinterrande and der Spitze des Fliigels weitaus ndher geriickt ais oben angegeben. Stirne glatt 10. Stirne am V orderrande wulstig , oben mit je einer Frontor- bitalborste. Erste Hinterrandzelle an der Miindung wenig verengt, fast gleichbreit. Arten der neuen Welt . — Stirne vome nicht wulstig, oben ohne Frontorbitalborste ; erste Hinterrandzelle an der Miindung deutlich verengt. 11. Klcine Querader schief gestellt 2) 5 [Fig. 88. 16. Genus Xenaspis, Osten-Sacken. — Taf. 5, (Typus : vespoides, Osten-Sacken). [— Taf. 4, Fig. 84-87. 17. Genus Lamprophthalma, Portschinsky. (Typus : metallica, Portschinsky). i3. 6. [Fig. 105-107. 23. Genus Duomyia, Walker. — Taf. 6, (Typus : obscura, Walker). 7- [Fig. I 55- 1 56. 3g. Genus Pogonortalis, n. g. 1). — Taf. 9, (Typus': barbata, Hendel). 8. 21. Genus Scei.ostenopterina, n. g. (Typus : femorata, Hendel). 9 [Fig. 10 1,102. 20. Genus Microepigausta, n. g. — Taf. 5, (Typus : gracilis, Hendel). 10. [Fig. I 08- III. 24. Genus Stenopterina, Macquart. — Taf. 6, (Typus : brevipes , Fabricius). 1 1 . 18. Genus Pi.agiostenopterina, n. g. Taf. 4, Fig. 76-83. (Typus : aenea, Wiedemann). 1) Ist auch bei rien Rivelliina aufgefiihrt. 2) Hielier gehort auch Charax planidorsum , Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 325 v186o), siehe p. 5o. DIPTERA 14 — Kleine Querader soikrecht gestellt 12. Alie Schenkel ventral in der Spitzenhdlfte bedornt. Thorax rotgelb — Schenkel ventral nicht bedornt ; Thorax metallisch griin. 13. Oberer Hinterkopf in Form einernach obtn gerichteten ,tiefen Mulde aujfdllig ausgehbhlt. Stirne dadurch verkurzt, breiter ais lang. Die beiden Queradern stehen in einer Geraden iibereinander — Alie diese Merkmale fehlen 14. Stirnstrieme grubig punktiert — Stirne glatt, nicht runzelig und grubig i5. Fiihler kiirzer ais das Gesicht . — Fiihler solange wie das Gesicht 16. Fliigel der Lcinge nach faltbar. Keine Mesopleuralborste . Kleine Querader schief — Fliigel nicht faltbar. Eine Mesopleuralborste vorhanden. Kleine Querader nur etwas schief oder senkreckt gestellt. 12. 22. Genus Icteracantha, n. g. (Typus : chalybeiventris, Wiedemann). ig. Genus Elassogaster, Bigot. — Taf. 5, Fig. 93-98. (Typus : metallicus, Bigot). [Fig. I 8 I -184. 73. Genus Lambia, n. g. 1). — Taf. 10, (Typus : coelocephala, Hendel). T4- 27. Genus Rhytidortalis, n, g. — Taf. 5, Fig. 99, I 00. (Typus : cribrata , Hendel). i5. 26. Genus Scotinosoma, Loew. — Taf. 5, Fig. 103, 104. (Typus : bistrigata, Hendel). 16. [Taf. 6, Fig. 108-1 1 1 . 24. Genus Stenopterina, Macquart). — (Typus : brevipes, Fabricius). [Fig. 112-1 14. 25. Genus Pseudepicausta, n. g. — Taf. 6, (Typus : chalybea, Doleschall). D. — Ceitamiina, Rivelliina und Aehnliche Sternopleuralborste gut entwickelt, deutlich sichtbar . . . . — Sternopleurale fehlt 1. Analzelle unten in einen langen, schlanken Zipfel ausge- zogen ; ihre Querader gebrochen — Analzelle abgerundel ohne Zipfel 2. Analzelle dhnlich wie bei Loxoneura in eine lange Spitze ausgezogen , der en Querader nicht gebrochen ist. Kopf balanzierend — Analzelle anders gest altet 1. 2. [Fig. 41,42. 29. Genus Diacrita, Gerstacker 2). — Taf. 3, (Typus : costalis, Gerstacker). 28. Genus Idana, Loew. — Taf. 6, (Type : marginata, Say). Fig. 122,123. [Fig. 197-199. 43. Genus Clitodoca, Loew 3). — Taf. I I , (Type : fenestrulis, Macquart). 3. 1) Gehort systematisch zu Sphenoprosopa , Loew, Platystomina . 2) Gehort besser zu den Pterocallinae . 3) Clitodoca und Achiosoma sind cig:ntlich Lamprogastrinen, erstere Loxoneura , letztere Achias nahestehend ; sie haben aber ein schlan- keres Abdomen und kurze Thoraxschiippchen. FAM. MUSCARID7E i5 3. Arista sehr lang gefiedert, die F iederstrahlen wellig gebogen. — Arista nicht gefiedert , Rivelliina 4. Queradern einander stark gendhert. Letztes Abdominaltergit ani H inter rande lang bebor stet. Schiippchen klein. Cleitamiina — Queradern entfernt von einander 5. Analzelle dnrch eine winkelig gebrochtne Querader abge- scl/lossen, unten in einen kurzen spitzen Zipfel ausge- zogen — Analzelle vome durch eine spitzbogige Querader , ohne Zipfel abgeschlossen 6. Die Radialis and Subkosta sind an einer Stelle vor der Milndung fasi oder ganz bis zur Beriihrung einander gendhert. (f oft mit verbreitertem Kopfe, nie abev mit gestielien Augen — Radialis and Subkosta bleiben von einander entfernt. (f mit langgestielten Augen wie bei Achias 7. Augen deutlich vorgeqnollenfiurz gestielt .Schiippchen kurz. Hinterleib an der Basis deutlich gestielt, keulig . — Augen und Hinterleib nicht gestielt 8. Analzelle unten in einen spitzen Zipfel ausgezogen . — Analzelle vome nicht durch eine winkelig gebrocliene , sondern durch eine bauchige Querader begrenzt . 9. Erste Hinterrandzelle an der Milndung stark erweitert. — Erste Hinterrandzelle an der Milndung erheblich verengt. 10. Discoidalis vor der kleinen Querader bauchig in die Discoi- dalis hineingebogen — Discoidalis dort gerade 11. W urzelzellen vier Filnftel der Discalzelle lang. Kopf balanzierend — W urzelzellen klein. Der Hals ist nicht auffallend tief am Kopfe angesetzt 1-2. Der lotrechte Kopfdurchmesscr ist merklich liinger ais der wagrechte. Backen schtnal, aber deutlich sichtbar . Augen oben stumpfer ais unten gerundet. Epistom nur wenig vorstehend. Mundoffnung und Riissel mittelgross. Vier Schildchenborsten 4- 10. 5. 7- [Fig. 137, 138. 32. Genus Loriomyia, Kertesz. — Taf. 7, (Typus : guttipennis, Kertesz). 6. [Fig. 126-136. 30. Genus Cleitamia, Macquart. — Taf. 7, (Typus : Astrolabei, Boisduval). [Fig. 139-142. 31. Genus Laglaisia, Bigot. — Taf. 8, (Typus : calo pier a, Bigot). 46. Genus Achiosoma, n. g. (Typus : dacoides, Walker). 8. 9- [Fig. 260-265. 71. Genus Engistoneura i),Loew. — Taf. l 4 , (Typus : maerens , Fabricius). 33a. Genus Icteroptera, Vander Wulp. (Typus : limbipennis, Van der Wulp). 33. Genus Neosophira, n. g. — Taf. 3, Fig. 57-59, 64. (Typus : distorta, Walker). 1 1 . 1 3. [Fig. 149- 1 54. 35. Genus Loxone iroides, n. g. Taf. 8, (Typus : va> iipennis, Flende!). 12. I Taf. 1,2, Fig. I -34. 3g. Genus Rivellia, Robineau-Desvoidy. — (Typus : syngeuesiae, Fabricius). 1) Systematisch zu Peltacanthina gehorig. i6 DIPTERA — Der wagrechte Kopfdurchmesser ist so lang oder Idnger ais der lotreclite. Backen vollig fehlend ; die nnten stumpfer ais oben gcrundeten Augen bilden den Unter- rand des Kopfes. Epistom riisselartig, weiter ais die Fiihlet wurzeln vorspringend . Mundbffnung, Praelabrum und Riissel auffallend gross. Zwei Schildchenborsten 13. Queradern einander stark gendhert — Queradern von einander entfernt 14. Fuhler kiirzer ais das Gesicht ; je 2 starke Frontorbitalborsten jederseits. Erzgrune, Euxesta- dhnliche Arten . — Fiihler Idnger ais das Gesicht; nur eine Frontorbitalborste jederseits. Nicht metallische, Loxocera -dhnliche Arten. 15. Erste Hinterrandzelle an der Mundung durch Zusammen- biegen der 3. und 4. Ldngsader verengt. pj mit langem Borstenbart am Unterrande der Backen — Erste Hinterrandzelle parallelraudig. q* ohne Borstenbart. 16. Quernaht in der Riickenmitte durchgehend . Marginalzelle sehr schtnal, Radialis und Kosta einander stark gendhert. H intere Querader mit einer V erldngcrung in der ersien Hinterrandzelle — Quernahidste in der Riickenmitte getrennt von einander. Radialis und Kosta einander nicht mehr ais normal gendhert 17. Analzelle unten mit einer kurzen Spitze versehen. Stirn- seiten und H inter leib grob gekornt — Analzelle ohne Spitze . Stirne und Hinterleib glatt . 18. Schildchen am Rande mit 6 Borsten. Die Eliigelzeichnung besteht aus einem braunen V or der rande und solcher Spitze — Schild mit 4 Borsten. Die Eliigelzeichnung besteht aus dunklen Querbinden und Flecken [Fig. 16, 20; Taf. 9, Fig. 157-158. 40. Genus Neoepidesma, n. g. — Taf. f, (Typus : thoracalis, n. sp.). H- i5. [Fig. 162-165. 41. Genus Euxestcmcea, n. g. — Taf. 9, (Typus : prompta , Walker). [Fig. 146-148. 34. Genus Loxoceromyia, n. g. — Taf. 8, (Typus : longicornis, Hendel). [Fig. 155, 156. 38. Genus Pogonortalis, n. g. — Taf. 9, (Typus : barbifera, Ilendel). 16. [Fig. 153, I 54. 37. Genus Himeroessa, Loew. — Taf. 8, (Typus -.pretiosa, Loew). 17- [Fig. 74, 75. 36. Genus Acrostictella, n. g. — Taf. 4, (Typus -.parallela, Hendel). 18. [Fig. 103, 104. 27. Genus Scotinosoma, Loew. — Taf. 5, (Typus : bistrigata, Hendel). [Fig. 124, I 25. 42. Genus Neoardelio, n. g. — Taf. 6, (Typus : lineato-collis, Thomson). E. — Lamprogastrina, Loxoneurina und Platystomina Alie Schenkel von gleicher Starke 1. — Mitielschenkel aussergewohnlich verdickt und verldngert, [Fig. 202, 203; 207-209. venlral bedornl 5g. Genus Brea, Walker. — Taf. II, (Typus : contraria, Walker). FAM. MUSCARIO® i7 — Hinterschenkel ausserordentlich verdickt, unten bedornt. — Vomerschenkel starker ais die anderen , ventral bedornt. Evste Hinterrandzelle gegen die Miindung erweitert. Kopf des (f verbreitert ; 2 Frontarbitalborsten. Ozellen- hdcker nach vome verriickt 1. Eine Sternopleuralborste deutlich vorhanden — Sternopleur albor sten fehlen vollkommen 2. Evste Hinterrandzelle gegen die Miindung hin verengt; Radialis ndher der Cubitalis ais der Kosta gelegen. Kopf von vome gesehen hoher ais breit oder so breit wie hoch — Evste Hinterandzelle parallelrandig oder gegen die Miin- dung hin divergierend. Radialis ndher der Kosta ais der Cubitalis gelegen . Kopf von vome gesehen bveiter ais hoch 3. Ozellen von dem Scheitelrande entfernt im oberen stark veren^ten Stirndrittel gelegen. Jederseits 2 Frontorbi- talborsten — Ozellen nahe am Scheitelrande. Stirne nicht verengt. Nur eine Er ontorbitalborste jederseits 4. Arista lang gefiedert. Stirne vome mit einer scharfen Quer- leiste. Die letzten Abschnitte der 3. und 4. Ldngsader deutlich nach abwdrts gebogen — Arista nur pubesziert. Stirne ohne Querleiste. Die Endab- schnitte der 3. und 4. Ldngsader gerade oder fast gerade. 5. Analzelle unten in eine Spitze ausgezogen — Analzelle unten ohne Spitze 6. Die Querader der Analzellenspitze ist gerade. H dis aujfdllig weit unterhalb der Kopfmitte angewachsen 1 ) — Die Querader der Analzellenspitze ist winkelig gebrochen ; Kopf nicht balanzierend 7. Discoidalis jenseits der hinteren Querader auf gebogen . — Discoidalis jenseits der hinteren Querader gerade, nicht aufgebogen 58. Genus Pseudorichardia, Hendel. — Taf. II, Fig. 200. (Typus : flavitarsis, Macquart). [Fig. 68-70. 5 7. Genus Agrochira, Enderlein. — Taf. 4, (Typus : achiodes, Enderlein). 2. 5. [Fig. 1 17, I I 8. 5i. Genus Celetor, Loew. — Taf. 6, (Typus : dentipes, Macquart). 3 [Fig. 272-274. 54. Genus Parardelio, n. g. — Taf. 15, (Typus : pilosa, Hendel). 4- [Fig. 275, 276. 52. Genus Scholastes, Loew. — Taf. 15, (Typus : cinctus, Guerin). [Fig. 245. 53. Genus Paryphodes, Speiser. — Taf. 13, (Typus : omega, Speiser). 6. 9- 7- 8. 44. Genus Loxoneura, Macquart. — Taf. 9, Fig. 166-17 I . (Typus : decora, Fabricius). [Fig. 143-145. q5. Genus Mezona, Speiser. — Taf. 8, (Typus : proxemts, Speiser). 1) Ist es eine kurze. sehr gedrnngene Eliege mit der Quere nach getalteten Flugeln, so liegt eine .I syntona- Art vor. i8 DIPTERA 8. Fliigelvorderraud gerade. Schulterlappen mit einer scharfen Ecke vorspringend — Fliigelvorderraud vor der Subkostalzelle ausgebaucht, kotivex vortretend. Schenkel und Schienen etwas verdickt. g. Augen dicht htll behaart. Jederseits 2 starke Frontorbiial- borsten — Augen nackt 10. Queradeni einander stark genahert, fast iibereinander- steliend — Queradern von einander enifernt 1 1. Das Gesicht tritt im Profile um Augenldnge vor die Augen vor . Die 2. Basalzelle ist Idnger ais die vome gerade abgeschnittene Analzelle — Gesicht nicht deiartig vortretend. Die 2. Basalzelle ist nur solang ioie die vome konvex begrenzte Analzelle. 12. Keine Frontorbitalborste. Fiihlergruben tiep und scharf- randig — Zwei Orbitalborsten. Fiihlergruben scidit , mit abgerundeten R and em 13. Zwei starke, seitwdrts gebogene Ozellenborsten neben den bis zum obersten Stirndrittel vorgeriickten Ozellen vorhanden. Oberer Hinierkopf auffallig stark ausgehbhlt. Gesicht ohne Langsriicken — Ozellare fehlen oder simi verkiimmert. Ozellen in der Ncihe der Scheitelkante gelegen 14. FUhler linear, Idnger ais das Gesicht im Profile — Fiihler weitaus kiirzer ais das Gesicht 15. Fiihler an den Wurzeln einander genahert . Wangen linear. Analzelle konvex abgeschlossen. Abdomen ohne Dor sal- kiel — Fiihler an der Basis weit entfert von einander. Wangen und Stirne sehr breit. Analzelle gerade abgeschlossen. Abdomen mit hohetn und schar/em Dorsalkiel . 16. Augen nicht kugelig und auch nicht atn Kupfe vorgequollen . — Augen vorgequollen bis gestielt. ... . . . . 17. Augen bei (fi und 9 mindestcns itnmer wie abgeschniirt, 56. Genus Goniulola, Hendel. (Typus : foveolata , Hendel). 55. Genus Ostracoccei.ia, Giglio-Tos. (Typus : mirabilis, Giglio-Tos). 62. Genus Dasyortalis, n. g. — Taf. II, Fig. 2 I 1-213; Taf. 12, Fig. 210, 2 14, 215. (Typus : complens, Walker). 10. 1 1 . 1 3. [Fig. 27 1. 74. Genus Sfhenopkosopa, Loew. — Taf. I 5, (Typus : fasci pennis, Macquait). 1 2. [Fig. I 90-192. 49. Genus Montrouzjeka, Bigot. — Taf. 10, (Typus : lifua, Bigot). [Fig. 204-206. 50. Genus Oedemachilus, Bigot. — Taf. II, (Typus : Cocquerelli, Bigot). [Fig. 220-222. 63. Genus Oeciotypa, n. g. — Taf. I 2, (Typus : parallelomma, Hendel). H- i5. 16. [Fig. 223-225. 64. Genus Amphicnephes, Loew, — Taf. 12, (Typus : pullus, Wiedemann). [Fig. 226-230. 65. Genus Tkopidogastkella, n. g. — 7 af. I 2, (Typus : tropida, Hendel). 18. i?- FAM. MUSCARID.ZE 19 haufig jedoch mehr oder weniger deuilich bis sehr lang gestielt. Backen and Wangen sehr breit. Thorax- schilppchen sehr gross — Die kugeligen Augen sind nur Uber die eingesattelte Stirne vorgequollen , nicht allseits abgeschnurt. Thorax- schuppchen klein 18. Schild arn Hinterrande mit 4 dornartigen , borstentragenden Warzen. V orderschenkel ventral bedornt. Hinterleib metall-isch gldnzend.Der Thorax verbreitert sich auffdllig gegen die Flugelwurzeln hin — Schild und V orderschenkel unbewaffnet ; sind letztere f bedornt , dann ist der Hinterleib matt grau , gejleckt. Riicken nach hinten zu nicht verbreitert 1 9 . Sehr kurze , gedrungene Fliegen, der en drei Korperabschnitte enor an ein an der schliessen. Thorax und Hinterleib ausser- o ordentlich kurz, breit er ais lang. Erste Hinterrandzelle parallelrandig oder am Ende erweitert — Die 3 Korperabschnitte nicht so eng zusammengedrangt. Thorax und Hinterleib Itinger ah breit. Erste Hinter- randzelle an der Miindung haufig verengt .... 20. Hintere Basalzelle liinger und grosser ais die Discalzelle. Fliigel der Ldnge und Quere nacli mehr oder weniger vollkommen faltbar — Hintere Basalzelle kiirzer und iiberhaupt kleiner ais die Discalzelle . Fliigel der Quere nach nicht falbar . 21. Fiihler an der IV urzel entfernt von einander. Keine Frontor- bitalborsten. Die Discoidalis mundet in die Fliigelspitze. Analzelle unten spitz — Fiihler an der Basis gendhert. Eine Frontorbitalborste vorhanden . Die Discoidalis mundet unterhalb der Flii- gelspitze. Backen sehr niedrig 22. Eine starke Frontorbitalborste vorhanden .Stirne am Scheitel auf die Hcilfte der vorderen Breite verengt. Fiihler der Augenmitte gegeniiber inseriert. Letzter Discoidalis- abschnitt bis zur Miindung sanft nach abwdrts gebogen. Thorax und Hinterleib glanzend metallisch .... « — Keine Frohtorbiialborsten. Stirne oben nicht iterari verjiingt. Fiihler unterhalb der Augenmim inseriert. Letzter Discoidalisabschnitt gerade oder fast gerade, nie gegen | Fig. 175-180. 47. Genus Achias, Fabricius. — Taf. 10, (Typus : oculatus, Fabricius). [Fig. 216-219. 60. Genus Ccelocephala, Karsch. — Taf. I2( (Typus : strigilis, Karsch). [Taf. 14, Fig. 256-270. 72. Genus Peltacanthina, Enderlein. — (Typus : magnifica, Walker). 19 20 24 2 1 . 22. [Taf. 13, Fig. 246-25 I . 66. Genus Asyntona , Osten- Sacken. — (Typus : tetyvoides, Walker). 68. Genus Naupoda , Osten-Sacken. — Taf. 13, Fig. 244; Taf. 15, Fig. 281. (Typus : platessa, Osten-Sacken). [Taf . 6, Fig I I 5- I I 6 . 61. Genus Chaetorivellia, de Meijere. (Typus : tr i fasciata, Doleschall). 20 DIPTERA die Miindung hin nach abwdrts gebogen. Color it nie metallisch glanzend 23. Fiihler an dtn Wurztln voti einander entfernt. Discalselle wurzelwarts von eintr Querader begrenzt, die so lange oder nnr wenig kiirzer ais die hintere Querader ist . — Fiihler an der Wttrzel gendhert. Discalzelle an. der Basis weitaus schmdler ais die hintere Querader lang ist . 24. Hinterleib glatt poliert, metallisch glanzend; Pteropleuren nnr behaart. ohne Borste — Hinterleib nie glanzend metallisch nnd glatt oder es ist dann eine starke Pteropleuralborste sichtbar 1) 25. Kopf wie aufgeblasen , mit relativ kleinen Augen, breiter Stirne und hohen Backen. Die sehr kurzen Fiihler sind in tiefe . durch einen breiten Ldngsriicken weit voneinander getrennte Gniben vollhommen zuriick- ziehbar — Kopf nicht aufgeblasen. Fiihler an der Basis einander gendhert. Augen gross 26. Kopf dem Thorax eng ansitzend, hinten flachmuldig aus- gehohlt, ohne Halsstufe. Fiihler in tiefen Gruben, welche durch einen breiten, flachen und scharfrandigen Ldngs- riichen getrennt werden. Kopf von vome gesehen so hoch wie breit. Frontorbitalborsten fehlen stets — Kopf durch die gepolsterten Backen vom Thorax absteheud, hinten mit deutlicher Halsstufe. Fiihler in seichteren Gruben, die in der Regel nur durch einen abger undet en Ldngsriicken geirennt werden. Kopf von vome gesehen breiter ais hoch 27. Arista gefiedert — Arista nackt . oder hochs/ens pubeszent 28. Radialis ani Ende auffallig zur Kosta auf gebogen . Erste H interrandzelle an der Miindung nicht verengt oder sogar er weit er i . Indo-malayische Arten — Radialis bis zur Miinduig sauft nach abwdrts gebogen. Erste Hinterrandzelle an der Miindung siarh verengt. Afrikanische Arten 23. [Fig. I 59, 160. 67. Genus Zyg/enula, Doleschal. — Taf. 9, (Typus : paradoxa, Doleschal). [Fig. 231 ; Taf. I 3, Fig. 232-243. 69. Genus Pterogenia, Bigot. — Taf. I 2, (Typus : singularis, Bigot). 25. 26. 78. Genus Bromophila, Loew. (Typus : caffra, Macquart). 48. Genus Lamprogaster 2), Macquart. — Taf. I 0, Fig. I 85- I 89 ; Taf. II, Fig. I 93-1 96. (Typus : flavipennis, Macquart). [Fig. 252-259. 70. Genus Euprosopia, Macquart. — Taf. 14, (Typus : tenuicornis, Macquart). 27. 28. 3o. 29. | Fig. 279, 286. 75. Genus LoPHOPLATYSTOMA,n. g. — Taf. 15, (Typus : acarigerum , Speiser). x) lici einigcn echtcn Pla/ystoma Arten. 2 Ieli kann ta, Thompson = aenea, Wiedemann. — P. bambusarium, Doleschall = aenea, Wiedemann. 2. P. basalis, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Voi. 4, p. 1072 (1849) (Dacus). basalis, Loew, Mon. N. Amer. Dipt. Vol.3,p. 47 (1873) ; Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Eleft 1 (1914). 3. P. calcarata, Macquart, Dipt. Exot. Vol. 2 (3),p. 207, pl. 28, fig. 3 ( 1843) ( Herina ). — Taf. 4, Fig. 8 2. calcarata . Loew, Mon N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 47 (1873); Osten-Sacken, Berl. Ent. Zeitschr. Vol. 26, p. 212 (1882) ( Senopterina ); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 4. P. ductaria, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 5. P. cyanosama, Hendel. Wien. Ent. Zeit. Vol. 3r, p. 4 (1912) ; Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). - — Taf. 4, Fig. 8 I . — P. Doleschalli, Enderlein, Zool. Jahrb. Vol. 33, p. 307(1912 ) {Senopterina) = Lamprophthalma- Ait. — P. eques. Schiner = aenea , Wiedemann. 5 a. P. Enderleini , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (I9I4)- syn. aenea , Enderlein, Zool. jahrb. p. 356 (igi3). 6. P. farinosa, Hendel, Abhandl. Zool ,-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 7. P. fasciata, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 8. P . formosae, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 9. P. hebes, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 10. P. imitans, Walfier, P»c. Linn. Soc. Lond. Vol. 4,p. i5o (1860) (Dacus). — P. labialis. Rondani = aenea, Wiedemann. 11. P. longivitta, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 3,p. 1 15 (i85g) (Dacus). 12. P. marginata, Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 23, p. 179 (1880) (Senopterina). marginata, de Meijere. ibidem, Vol. 5i, p. 124 (1908); Hendel, Abhandl. Zool-bot. Ges. Wien, Vol. 8. Heft 1 (1914). — P. Meijereana, Enderlei n, Zool . Jahrb. Vol. 33, p. 356(igi2) (Senopterina). = Lamprophthalma- Art. 13. P. nigrocostata,, Doleschall, Naturk. Tijdschr. v. Nederl. Ind. Vol. 17, p. 126 (87) ( 1 858) (Herina). nigricostata, Hendel. Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 14. P. olivacea, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 15. P. rufa, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 16. P. rtificeps. Hendel, Wien. Ent. Zeit. Vol. 3i, p. 3 (1912); Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — Taf. 4, Fig. 78 . 17. P. rutila, Llendel, ibidem. Heft 1 (1914). 18. P. submetallica, Loew, Sitz. Ber. Akad. Wiss. Berlin, p. 660 (29) (i852) und Peters,Reise Mosambique, Zool. Vol. 5, p. 29(1 862) (Stenopterina). submetallica, Speiser, Sjbstedfs Kilimandjaro Meru Exped. Vol. 10, Dipt. p. 179 (1910) ; Enderlein, Zool. Jahrb. Vol. 33, p. 378 (1912); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 19. P. teres, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. 4, Fig. 83. 20. P. triviitata, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 1072 (1849) (Dacus). — Taf 4, Fig. 80. trivittata, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. S, Heft 1 (1914). N. Australi en. H. lndien, Philippinen. Ceylon. Seychellen. Sumatra. Sumatra. Amboina. Ceylon. Formosa. Singapore. Celebes. Aru-Inseln. Java, S.-China. Sumatra. Amboina. Formosa. Cejdon. Madagaskar, Seychellen. Lombok. Afrika. Assam . Indische Region. 5o DIPTERA syn. zonalis , Rondani, Ann. Mus. Genova, Vol. 7, p. 430 (1875) (Senopterina). 21. P. Westermanni, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Afrika. Heft 1 (1914). — Taf. 4, Fig. 79. — P. zonalis, Rondani = trivittata, Walker. I8a. Genus CHARAX, Walker x) Charax. Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. n. s. Vol. 5, p. 325 (1860). Charaktere. — « Corpus langum, gracile. Antennarum articulus 3US longus, lanceolatus; arista simplex, gracilis. Thorax longissimus, lateribus compressis. Abdomen valde compressum, thorace brevius et angustius. Alae augustae, venis subrectis. » 9 : Abdomen apice attenuatum et acuminatum. » Body long slender. Epistoma prominent. Antennae with the third joint long, lanceolate, nearly reaching the epistoma; arista long, slender, nearly reaching twice the length of the third joint. Thorax » very long; sides compressed. Abdomen much compressed, narrower and shorter than the thorax. Legs moderately long and stout. Wings narrow; veins almost straight. - 9 : Abdomen attenuated and acuminated at the tip. » Typische Art : Chara* r planidorsutn, Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. n. s. Vol. 5, p. 325 (1860), Burmah. « Viridescente nigra, thorace vittis tribus sub-cinereis, abdomine viridi-metallico, antennis pedi- busque nigris, alis subcinereis vitta tenui costali nigra, vena discali transversa recta, vena praebrachiali transversa brevissima. » Greenish black, thorax with three greyish stripes; abdomen metallic green ; antennae and legs black ; wings greyish, with a slender black stripe along the costa from one-third of the length to the end of the praebrachial vein, the latter a slightly curved upward towards the tip; discal transverse vein straight, upright, parted by less than one third of its length from the border, and by nearly twice its lenght from the praebrachial transverse; the latter is extremely short, the veins which it connects being almost contiguous between it and the base of the wing. » Length of the body 4 lines; of the wings 12 lines. » Anmerkung. — Meine Ansicht iiber diese Gattung habe ich am Ende der Anmerkung beim Genus Plagiosteuopterina, p. 48, ausgesprochen. 19. Genus ELASSOGASTER, Bigot Elassogaster. Bigot, Ann. Soc. Ent. France, p. 546 (1859). — Taf. 5, Fig. 93-98. Synonyma : Myiodella. Rondani, Ann. Mus. Stor. Nat. Genova, Vol. 4, p. 290 (1873); Hendel, Genera Insect., fasc. 106, Ulidiinae, p. 72 (1910). Epicausta, Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 46 (1873); Van der Wulp, Ann. Soc. Ent. France, p. 546 ( 1 85g) ; Bezzi, Bull. Soc. Ent. Ital.Vol. 39, p. 1 3 1 (1908). Dacus. Walker. T rypeta. Wiedemann. Stenopterina, auctor. Typische Art : E. metallicus , Bigot. i Nom. Itis lect. Jlens. Moli. (1859). FAM. MUSCARID^ 5i Ch araktere. — Die Arten dieser Gattung bilden die unmittelbare Fortsetzung der Plagiostenop- terina- Arten und unterscheiden sich eigentlich nur durch die senkrecht gestellte kleine Querader, welche bei den Arten von Plagiostenopterina deutlich schief steht. Die Flugelzeichnung der Elassogaster- Arten besteht entweder nur aus einem verschieden grossen dunklen Apikalfleck oder es konrmen noch Saume oder Flecke an den beiden Oueradern hin zu. Ein zusammenhangender Kostalsaum oder der dunkle Langsschweif in der ersten Basalzelle wie bei den echten Plagiostenopterina- Arten kommen nie vor. Doch haben die Plagiostenopterina- Arten hebes, Hendel und teres, Hendel, schon die Fliigelzeich- nung der Elassogast er- Arten, bilden also den Uebergang. Sonst ware die gegebene Charakteristik von Plagiostenopterina auch fur Elassogaster giltig und nur Folgendes noch hinzuzufugen. Bei einigen Arten ist die Stirne vor den Ozellen seicht konkav und noch weiter vorn etwas konvex. Die Fiihler sind vielfach ein wenig kiirzer ais das Gesicht und die Arista ist manchmal nackt. Die zwei Wurzelzellen des Fliigels werden bei manchen Arten gut ein Drittel bis ein Halb der Discalzelle lang. Anmerkung. — Czerny schreibt in der Wien. Ent. Zeit. Vol. 23, p. 202 (1894), uber die Gattung folgendes : « Die von Bigot zu den Helomvziden gestellte Gattung Elassogaster gehort, wie die Type in Paris bestatigt, zu den Trypetiden. » Loew ( Monogr . N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 27 [1873]) und Speiser (Sjostedts, Kilimandjaro-Meru- Exped. Vol. 10 Dipt., p. 178 [1910]) halten sie fur eine Ortalide. Bezzi ( Bttll . Soc. Ent. Ital. Vol. 39, p. 44 [1907]), bringt die Gattung zu den Calliphorinen. Bigot's Original-Beschreibung der Gattung lautet wie folgt : •• Antennes; troisieme article quatre fois aussi long que le deuxieme, oblong, etroit, bord supe- rieur droit, inferieur legerement convexe, extremite legerement arrondie, avec 1'angle superieur peu sensible, obtus, style tomenteux. Front large, face tres peu concave, perpendiculaire, epistome tres legerement saillant. Abdomen plus eourt et plus etroit que le thorax, attenue en cone posterieurement. Cuillerons mediocres, valve inferieure depassant la superieure. Cuisses greles, les anterieures finement ciliees en dessous. Ailes; premiere cellule posterieure ouverte, mais se retrecissant vers 1’extremite; deuxieme nervure posterieure convexe, legerement sinueuse, deuxieme nervure transversale, sinueuse, cellule basilaire interne, tres courte, externe, allongee, anale, de meme longueur que la premiere et fermee par une nervure transversale convexe, emettant une nervure de son angle interne, cette derniere n’atteignant pas le bord. Deuxieme cellule posterieure emettant, de la meme maniere, une nervure qui joint le bord de 1’aile. Organe 9 Peu saillant, cylindroide, segmente. » Geographische Verbreitung der Arten. — Sechzehn Arten aus dem indo-malayischen und athiopischen Gebiete. 1. E. aereus, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (I9I4)- — E. Andreinii, Bezzi, Bull. Soc. Ent. Ital. Vol. 39, p. i36 (1908) = Pseude- picausla-Avt. 2. E. anteapicalis, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 3. E. arcuatus , Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 4. E. brachialis, Rondani, Ann. Mus. Geno va, V 0I.4, p. 290 (187 3) [Myiodella). brachiatis, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien. Vol. S, Heft. 1 (1914). syn. rufocromatus, Bigot, Ann. Soc. Ent. France, p. 38i (33) (1891) ( Merina ). 5. E. didymus, Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 16, p. q65 (1881) ( Stenopterina ). — Taf. 5, Fig. 94. didymus, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). Formosa . Indien . S. Afrika. Afrika. Neu-C iu inea . 52 DIPTERA 6. E. didymoidts , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Pleft i (1914 syn. didymus , Kertesz, Term. Fiizet. Vol. 22, p. 184 (1899) ( Stenopterina ). 7. E. femoratus, Macquart, Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 206, pl. 28, fig. 1 (1843 ) (Stenopterina). — Taf. 5, Fig. 97. iemoratns , Bigot, Ann. Soc. Ent. France. p. 55i (i85g) ( Senopterina ) ; Ender- lein, Zool. Anz. Vol. 33, p. 378(1912); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. zonatus , Bigot, Ann. Soc. Ent. France, p. 55i (i85g ) (Senopterina). 8. E. flavipes, Schiner, Novara-Dipt. p. 288 (172) (1868) ( Senopterina ). — Taf. 5, Fig. 95. flavipes, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien. Vol. 8, Heft 1 (1914). 9. E. immaculatus . Macquart, Uipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 206, pl. 28, fig. 2 (i8q3) ( Senopterina ). immaculatus, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8 Heft 1 (1914). 10. E. inflexus , Fabricius, Syst. Anti. p. 273 (3) (i8o5) (Dacus). — Taf. 5, Fig. 93. inflexus , Wiedemann, Aussereur. zweifl. Ins. Vol. 2, p. 522 (i3) (i83o) (Dacus). Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 11. E. metallicus, Bigot, Ann. Soc. Ent. France, p. 546, pl. 1 3 , fig. 5 (1859). metallicus, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 12. E. niger, Van der Wulp, Compt. Rend. Soc. Ent. Belg. Vol. 28, p. 290 (1884) ( Epicausta ). 13. E. pullus , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — Taf. 5, Fig. 98. 14. E. quadrimaculatus, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. 5, Fig. 96. — E. rufocromata, Bigot = E. brachialis , Rondani. 15. E. sepsotdes, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 5, p. 1 63 (62) (1861) (Dacus). sepsoides, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn . Incolor, Bigot, Ann. Soc. Ent. France, p. 385 (2) (1886) ( Cephalia ). syn. unimaculatus, Kertesz, Term. Fiizet. Vol. 22, p. r85 (1899) (Stenopterina) ; Mik, Wien. Ent. Zeit. Vol. 19, p. 71 (Epicausta) ; de Meijere. Nova Guinea (5), Zool. p. 71 (Stenopterina). 16. E. signatipes, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 5, p. 1 63 (63) (1861) (Docns). 17. E. varialis, Walker, ibidem, Vol. 8, p. 123 (56) (i865) (Dacus). 18. E. viridis?, Macquart, Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 208, pl. 28, fig. 4 (1843) (Herina). 19. E. Van der Wulpi, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien. Vol. 8, Heft 1 (1904). syn metallicus, Van der Wulp. Compt. Rend. Soc. Ent. Belg. Vol. 28, p. 295 (1884) (Epicausta). unimaculatus, Becker, Denkschr. Akad. Wiss. Wien, Vol. 71, p. 157(1910) (Stenopterina). — E. zonatus, Bigot = femoratus , Macquart. Neu-Guinea. Madagaskar. Indien. Insel Bourbon. W. Afrika. Insel Rodrigues. Zanzibar. Assam. Formosa. Indische Region. Amboina. Neu-Guinea. Maskarenen. Afrika. 20. Genus MICROEPICAUSTA, nov. gen. Typische Art : M . gracilis, Hendel. — Taf. 5, Fig. 10 1, 102. Charaktere. — Kopf im Verhaltnis zum schlanken Thorax auffallig gross, erheblich breiter ais dieser. Der lotrechte Kopfdurchmesser verhalt sicli zum wagrechten im Profile wie 8 : 7, von vorne wie 4 : 5. Stirne vorne fiinf Drittel mal so breit wie ein Auge, am Scheitel sehr wenig verschmalert, vier Drittel mal so lang wie vorne breit, schwach erhaben, flach narbig, uneben und dicht und fein punktiert. FAM. MUSCARID/E 53 Stirnaugenrander fast gerade, nur etvvas konkav, neben den Fiihlerwurzeln stumpfwinkelig nach aussen gebogen. Im Profile tritt die Stirne an den Fiihlerwurzeln ungefahr ein Drittel der Augenlange vor die Augen vor und bildetmit der konkaven, lotrechten Gesichtslinie einen nicht sehr stumfen Winkel. Ozellen- und Scheitelplatten kurz und ldein,ganz oben am Scheitel, wenig deutlich differenziert. Ozellen eng beisammen. Oberer Hinterkopf gleich hinter der Scheitelkante und den Augen steil abfallend, der Quere nach konkav. Unterer Hinterkopf massig stark konvex vortretend. Hals unterhalb der Kopfmitte. Kopfborsten : Von solchen sieht man deutlich nur zwei Paare langer Scheitelborsten. Die ausseren sind divergent, die inneren mit den Spitzen gekreuzt. Grundbehaarung dicht, fein und mittellang. Gesicht mit einem nach unten breiter werdenden, oben kantigen Langskiel, der die bis zum Mundrand reichenden deutlichen Fiihlerrinnen von einander trennt. Im Profile tritt unterhalb seiner Mitte das Epistom abgerundet winkelig vor. Wangen schmaler ais das dritte Fiihlerglied. Backen hoher ais ein Drittel des Auges. Backengruben abgesetzt. Stirnpalte knapp oberhalb der Fiihlerwurzel verlau- fend, Lunula daher verdeckt. Flihler etwas kiirzer ais das Gesicht, geneigt, an der Wurzeln genahert und der Augenmitte gegeniiber inseriert. Erstes und zweites Fiihlerglied kurz, drittes linear, dreimal so lang wie breit, oben gerade und am Ende mit spitzer Ecke. Arista basal, an der Wurzel verdickt und dann plotzlich haar- diinn; nackt. Praslabrum von mittlerer Grosse, vorstehend und deutlich sichtbar. Mundrand bogig ausge- schnitten. Taster verbreitert. Riissel proportional. Thorax und Hinterleib schlank und schmal. Thoraxriicken langer ais breit, abgerundet lechteckig, der Lange nach fast gerade, an den Fliigelwurzeln etwas schmaler ais an den Schultern Ouernaht in der Riickenmitte durchgehend. Schildchen ein Viertel des Riickens lang, oben gewolbt und behaart, eiformig umrandet, am Rande mit vier langen Borsten, wovon die apikalen konvergent sind. Pleuren flach gewolbt. Humeralcallus rundlich. Beborstung : Humerale eine; von den zwei gewohnlichen Notopleuralborsten sehe ich nur die hintere; drei Supraalare. Eine langere Mesopleuralborste vorhanden. Grundbehaarung des Riickens dicht, aber fein und von geringer Liinge. Pleuren langer behaart. Beine von entsprechender Lange und Starke. Vorderschenkel posteroventral reihig beborstet, die vier hinteren Schenkel obendort wimperig behaart. Mittelschienen innen mit schwachem Enddorn. Hinterleib lang und schlank, langer ais der Hinterleib, iiberhaupt wie bei Stenopterina im Aussehen. Tergite am Rande nicht ventral umgebogen. Erstes Glied des Ovipositor breit dreieckig, oben hohl, flach zusammengedriickt, der ganzen Lange nach vorstehend. Fliigel hyalin, ungezeichnet. Vorderrand gerade. Subkosta und Cubitalis der ganzen Liinge nach beborstet. Mediastina normal miindend. Subkosta gerade, weit jenseits der Fltigelmitle und der kleinen Querader mlindend. Subkostalzelle lang und sehr schmal. Radialis gerade. Die erste Hinter- randzelle miindet an der Fliigelspitze und ist dort durch ein allmahliches Zusammenbiegen der Cubitalis und Discoidalis erheblich verengt; si e ist doppclt so lang wie die kurz e Discalzelle. Beide Oueradern gerade, die kleine steht fast senkrecht, jenseits der Mitte der Discalzelle, manchmal sogar bis ins letzte Drittel verdrangt. Der letzte Abschnitt der Discoidalis ist vier- bis fiinfmal so lang wie der vorletzte. Wurzel- zellen lang und schmal, nicht auftallig kiirzer ais die Discalzelle. Analzelle durch eine schvvach bauchige Querader abgeschlossen. Analis bis zum Fliigelrande. Schulterlappen und AI al:a sehr gut entwiclcelt. Schiippchen kurz. Thoraxschtippchen nicht vorstehend. Anmerkung. — Im Allgemeinen sieht diese Gattung dem Genus Elassogaster selu ahnlich und konnte bei einer weiteren Auffassung auch mit demselben vereinigt werden. Da die Skulptur der 54 DIPTERA Stirne and die ausserordentliche Kleinheit der Diskalzelle dem Typus aber eine ganz insolierte Stellung verleihen, habe ich denselben generisch getrennt. Geog ra phische Verbreitung der Art. — Eine australische Art. i. M. gracilis, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft i Australien. (1914). — Taf. 5, Fig. 101, I 02. 21. Genus SCELOSTENOPTERINA, nov. gen. Typische Art : S . femorata, Hendel. Charaktere. — Der Kopf ist weitaus breiter ais der Thorax vorne, ober nur so breit wie dieser an den Fliigelwurzeln. Der lotrechte Kopfdurchmesser verhalt sich zum wagrechten im Profile wie 6 : 5, von vorne wie 8 : 9. Die Stirne ist schmal, vorne zwei Drittel! eines Auges breit, nach oben hin kaum merldich verengt, fast gerade und parallelrandig, gut zweimal so lang wie breit. Die Stirnflache ist oben der Liinge nach sanft vertieft und glatt, fein behaart. Die Scheitelplatten sind langer ais das Ozellen- dreieck, ein Drittel der Stirne lang, dem Augenrande angediiickt und tragen vorne an der Spitze eine krattige Frontorbitalborste. Im Profile triti weder die Stirne , noch das Gesicht merklich vor die Augen vor . Der Hinterkopf ist in der Mitte konvex gewolbt, tritt dort die Iialfte des wagrechten Augendurchmessers hinter den Augen vor, nahert sich aber unten gegen die Backen zu wieder dem Auge, so dass der Backenunterrand nur kurz ist. Der obere Hinterkopt zeigt eine seichte Ouerfurche unter der abgerun- deten Scheitelkante, ist aber nicht konkav zu nennen. Der Hals sitzt in der Kopfmitte. Die Augenrander bilden unter den Ftihlerwurzeln einen abgerundeten Winkel und divergieren im Gesichte geradlinig nach unten. Die Ozellen liegen eng beisammen in der Hohe des hinteren Augenrandes. Koptborsten : Je eine starke, nach hinten gebogene Frontorbitalborste im oberen Stirndrittel. Die inneren Vertikalborsten sind gekreuzt,die ausseren divergieren. Seitlich am Hinterkopfe neben dem Augenrande eine deutlich abstehende Borste. Das Gesicht ist im Profile sanft konkav. nicht winkelig gebrochen, lotrecht und tritt kaum mit seinern Langsriicken vor die Augen vor. Von vorne gesehen sieht man lineare Wangen und Backen- gruben neben dem Augenrande. Die Fiihlergruben sind deutlich vertieft, nehmen nur die zwei oberen Drittel des Gesichtes ein, sind aber nach innen nicht scharfrandig begrenzt, da der dreieckige Gesichts- riicken nur wenig und ganz allmahlich sich dazwischen vorwolbt. Die Stirnpalte lasst oberhalb der Fiihlerwurzeln eine kreisbogige Lunula frei. Backen ausserordentlich schmal. Fiihler merklich kiirzer ais das Gesicht, circa zwei Drittel derselben lang, herabhangend, an den Wurzeln starlc genahert, wie bei Plagiostenopterina geformt. Drittes Glied linear, dreimal so lang ais breit. Arista an der Spitze nackt, sonst deutlich gefiedert. Die grosste Fiederbreite iibertrifft die des dritten Fiihlergliedes. Im Profile stehen die Fiihler der Augenmitte gegeniiber. Mundrand etvvas hinauf gezogen. Praelabrum gross, hoch und breit, stark vorsteliend. Taster lang und streifenformig breit, Russei relativ klein. Thorax schlank. Riicken erheblich langer ais breit , vorne auf drei Fiinftel der hinteren Breiie vcr- schmcilert, der Liinge nach wenig gewolbt. Die schief aufsteigenden Quernahtiiste liegen ungetahr in der Seitenmitte und bleiben in der Liingmitte des Riickens breit getrennt. Das Schildchen ist gut ein Viertel des Riickens lang, eiformig zugespitzt, oben behaart und sanft gewolbt, am Rande abgerundet und vierborstig. Die Pleuren sind hinter der Mitte stiirker gewolbt. Die Mittelhxiften sind weiter nach hinten gestellt. Mctanotum relativ hoch und etwas schief. Humeralcallus liinglich. FAM. M (JSCARIDzE 55 Beborstung : Humerale eine, Notopleurale zvvei, Supraalare drei. Dorsozentrale fehlen. Eine Mesopleuralborste oben. Pleuren dichter und viel langer ais der Riicken behaart. Beine lang und schlank, alie Schenkel stark spindelformig verdickt und auch verlangert. Die Vorder- schenkel ventral im Enddrittel stufenformig ausgeschnitten, posterodorsal krirzer und starker ais posteroventral reihenweise beborstet, ventral dicht behaart. Hinterschenkel anterodorsal mit einer Reihe von Borstchen. Schienen und Fiisse schlank. Mittelschienen innen mit einen Enddorn. Der Hinterleib fehlt der Type. Die Fliigeladerung ist jener der Gattung Stenopterina, Macquart, gleich, die Zeichnung besteht aus einem Kostalsaume von der Mediastina bis zur Discoidalis und dem dunklen Langsschweife in der ersten Basalzelle, wie bei aenea, Wiedemann und brevipes, Fabricius. Die lange Subkosta mundet erst oberhalb der Mitte zwischen den beiden Queradern. Schiippchen kurz. Geographische Verbreitung der Art. — Eine indische Art. i.S. femorata, Hendel, Abhandl . Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1(1914). Sula Ins. syn. Dacus imitator , Walker, in litt. 22. Genus ICTERACANTHA, Hendel Icteracantha. Hendel, Suppi. Ent. n. i,p. 14, Berlin (1912). Synonyme : Scelacanthina. Enderlein. Zool. Jahrb. Vol. 33, p. 348 (1912) (Typus : cyaneiventris , Van der Wulp). Typische Art : J. chalybeiventris, Wiedemann. Charaktere. — Mit folgenden Unterschieden gilt die fur das Genus Plagiostenoplerina gegebene Charakteristik. Der Kopf ist nicht breiter ais der Thorax. Die Stirne ist fast parallelrandig, kaurn breiter ais ein Auge, oberlialb der Mitte seicht niuldig vertieft. Die Scheitelkante ist ziemlich scharf und der obere Hinter- kopf deutlich konkav, was iibrigens auch schon bei Plagiostenoplerina, Hendel bemerkt werden kann. Dagegen tritt der untere Hinterkopf starker gepolstert hinter den Augen hervor, so dass der lotrechte und wagrechte Kopfdurchmesser im Profile gleich gross sind. Das Gesichtsprofil ist sanft konkav. Die Fiihler sind deutlich krirzer ais das Gesicht. Das dritte Antennenglied ist nur dreimal so lang wie breit, lang elliptisch, oben geradrandig. Die Arista ist in der Wurzelhalfte behaart. Der immer rotgelbe Thorax ist etwas gedrungener ais bei Plagiostenopterina und Elassogaster. Der Riicken ist nicht viel langer ais breit, hinter der Quernaht nicht verschmalert. die Mittelhiiften sind nicht weiter nach riickwarts gestellt. Das Schildchen ist oben gewolbt und behaart. Das wesentlichste Merkmal der Gattung besteht darin, dass alie Schenkel ventral in der Spitzenhdlfte zwetzeilig mit knrzen Dornen besetzt sind. Die Fliigeladerung ist die gleiche wie bei Elassogaster ; die kleine Querader steht also senkrecht. Die Fltigelzeichnung besteht in einem grossem dunklen Apikalfleck oder fehlt ganz. Geographische Verbreitung der Arten. — Drei Arten aus dem indischen Gebiete. 1. J. chalybeiventris , Wiedemann, Aussereur. zweifl. Ins. Vol. 2. p. 479 (5) ? Patria (i83o) ( Tryptera ). chalybeiventris , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (19 14). syn. bicolor, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 1071 (1849) [Dacus). 2. J. cyaneiventris , Van der Wulp, Dipt. Sumatra Exped. p. 5i, pl. 3, fig. 6 Leiden, Sumatra. (1881) ( Plerina ). cyuneiventris , Enderlein, Zool. Jahrb. Vol. 33, p. 348 (1912) (Scelacan- thina)-. Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 3. J. spinulosa, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). I linter- Indien. 56 DIPTERA 23. Genus DUOMYIA, Walker □ uomyia. Walker, List Dipt. Erit. Mus. Vol. 4, p. 800 (1849). — Taf. 6, Fig. 105-107- Synonym : Euchalcota. Loew, Monogr. Dipt. N. Amer. Vol. 3, p. 38 (1873). Tvpische Art : D. obscura, Walker. Charaktere. — Kopf auffallig gross und breit, weitaus breiter ais der Thorax, demselben aber dicht und breit ansitzend. Im Allgemeinen verhalt sich der lotrechte Kopfdurchmesser zum wagrechten im Profile wie 4 : 3, von vorne wie 4 : 5. Die Stirne ist seltener parallelrandig, meistvorne verbreitert, in der Mitte immer breiter ais ein Auge bis mehr ais doppelt so breit; sie ist demenpprechend etwas ianger bis etwas kiirzer ais in der Mitte breit. Ihre Flache ist mehr oder weniger deutlich punktiert bis grob gerunzelt, eben bis ziemlich uneben, wie beim Typus runzelig und hockerig. Der Vorderrand der Stirne ist aber nie wulstig gewolbt. Ozellen eng beisammen, etwas vor der Scheitelkante liegend. Schei- telplatten ganz oben am Scheitelrande gelegen, wenig entwickelt, hochstens ein Viertel der Stirnlange einnehmend, borstenlos oder mit em bis zwei Borstchen versehen. Im Profile stehen die Stirne an den Fiihler wurzeln,die Wangen und namentlich das Gesicht erheblich vor die Augen vor, immer mindestens die Halfte des wagrechten Augendurchmessers. Der Gesichtswmkel ist deutlich ausgepragt und ist ein stumpfer, der dem Rechten nahe ist. Der obere ITinterkopf fallt gieich hinter der scharfen Scheitelkante und den Augen steil ab und ist mit dem unteren zu einer gemeinsamen Mulde zur Aufnahme des Yorder- thorax ausgehohlt. Der Hals liegt in der Kopfmitte. Kopiborsten : Frontorbitalborsten fehlen entweder ganz oder es sind jederseits ein bis zwei (P. decora, Macquart) kurze und schwache Borstchen ganz oben auf den Scheitelplatten sichtbar. Ozellenpaar selten schwach vorhanden, fehlt meist. Divergierende aussere Vertikalborsten in der Verlangerung der Stirnaugenrander und konvergierende innere, weiter einwarts gertickt. Die Stirn- behaarung ist kurz und fein, selten nur dichter und mittellang wie bei P. decora , Macquart, der starkst beborsteten Art. Das Untergesicht weicht im Profile unten nach hinten zurfick und bildet eine sanft konvexe Linie, an die sich nur etwas oberhalb des Mundrandes ein kurzes, schwach konkaves Sttick anschliesst. Der Langsrlicken des Klypeus ist sehr gross und breit, hat oben eine grosse, meist langsrunzelige Flache, aussen scharfe, iiber die Fiihlergruben hinaus vorstehende Rander, trennt oben die Fiihler an ihren Wurzeln breit und lasst unten kein Epistom sich absetzen. Die Stirnspalte lauft in einem flachen Bogen um die Fiihlerwurzeln herum ; ihre Aeste begrenzen aussen die Fiihlergruben. Die Lunula ist nur schmal, vorne aber scharfkantig und iiberdacht die Fiihlerwurzeln. Die Fiihlergruben sind tief, scharfrandig und so lang wie das Gesicht; sie reichen unten bis an den Mundrand und divergieren dorthin. Wangen breit, bis gut doppelt so breit wie dass dritte Fiihlerglied. Backen ein Drittel bis ein Halb eines Auges hoch. Backengruben oft gerunzelt. Fiihler lang, meist so lange wie das Gesicht, diesem mehr oder weniger anliegend und in die Gruben einschlagbar, an den Wurzeln entfernt und durch den Gesichtsrucken von einander breit getrennt, ungefahr der Augenmitte gegeniiber inseriert. Erstes Glied derselben kurz und zuriickgezogen, zweites kurz, schmiiler ais das dritte. Dieses lang linear, wenigstens oben geradrandig, seltener gegen die Spitze hin etwas verjiingt und dort abgerundet oder hie und da oben mit scharfer Ecke (D. tomentosa und grandis). Arista lang und diinn, meist nackt, seltener an der Wurzel behaart ( D . mithrax). Der Mundrand ist bei den typischen Formen wenig ausgeschnitten und das Prselabrum klein und wenig sichtbar. Anders ist es bei Arten wie D. azurea, u. s. w., bei denen der Mundrand stiirker ausgeschnitten und das Prselabrum grosser ist. Die Taster sind lang und verbreitert, teilweise dicht beborstet. Russei gross. FAM. MUSC ARIDAE ^7 Thorax kraftig, vorne starker und breiter ais hinten. Riicken merklich langer ais breit, an den Schulterbeulen am breitesten, hinten zwischen den Fliigeln etwas schmaler, der Lange nach wenig, der Quere nach starker gewolbt. Quernahtaste vor den Seitenmitten, senkrecht aufsteigend, in der Mitte schmal getrennt. Schildchen gross, fast blasig gewolbt, ein Viertel des Riickens oder etwas mehr lang, stumpf eiformig umrandet, durch eine tiefe Rinne vom Riicken getrennt, oben meist nackt, seltener fein behaart, am Rande in der Regel mit sechs, seltener ( D . sericea, Hendel) mit vier oder acht bis zehn Borsten (D. azurea , Hendel) versehen. Beborstung : Humerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare drei, ein Dorsozentralpaar und ein Paar Prsescutellare. Pleuren unbeborstet, nur langer und dichter behaart ais der sehr kurzhaarige Riicken. Pleuren und Brust stark gewolbt. Humeralcallus rundlich. Beine relativ kurz und sehr kraftig. Schenkel merklich verdickt, Fiisse verbreitert und vielfach kurz. Klauen und Pulvdlen kraftig. Schenkel ohne eigentliche Macrochaeten, aber dicht behaart, so namentlich posterodorsal und posteroventral an den Vorder-, posterior an den Mittel- und anterodorsal an den Hinterschenkeln. Endsporn der Mittelschiene kurz. Hinterleib ahnlich wie bei Plagiostenopterina gebildet, so lange oder etwas langer ais der Hinter- leib, schmaler ais derselbe, mindestens zweimal so lange wie breit, seitlich zusammengedriickt, so dass die Tergite median mehr oder weniger dachig geformt sind. Die grosste Breite liegt am Plinterrande deszweiten Ringes. Das frinfte Tergit ist bei q* und 9 verlangert. Behaarung stets sehr kurz und zart. ITypopyg von mittlerer Grosse, wie das erste, dreieckige, oben hohle Glied des Ovipositors teilweise durch das fiinfte Tergit iiberdeckt. Tergite mit Ausnahme des fiinften am Rande nicht ventral umgeschlagen, Bauchhaut beim 9 breit sichtbar. Fliigel lang, an der Basis breit, am Ende zugespitzt, gleichmassig hyalin oder tingiert oder nur mit einern dunkleren Apikalwisch versehen. Kostalrand gerade. Mediastina normal spitzwinkelig, Subkosta sehr spitz auslaufend, weit jenseits der Fliigelinitte und der kleinen Querader miindend. Subkosta und Cubitalis der ganzen Lange nach beborstet. Die beiden letzten Abschnitte der Discoidalis und Cubitalis laufen gegen die Kosta hin immer deutlich und meist auffallend zusammen, so dass die oberhalb der Flugelspitse gelegene Miindung der ersten Hlnterrandzelle stark vejengt wird. Am oberen Ende der hinteren Ouerader bilden die zwei dort zusammenstossenden Abschnitte der Discoidalis einen stumpfen Winkel. Die dicke kleine Querader ist sanft wellig geschwungen und bildet mit der Posticallis in der Regel einen stumpfen Winkel. Die zwei Wurzelzellen sind land und wenig breit, circa zwei Drittel der Discalzelle lang. Die Analzelle ist aussen durch eine schiefe, schwach bauchige und fast gerade Querader abgeschlossen ; ihr Winkel mit der den Fliigelhinterrand erreichenden Analis ist ein stumpfer. Axillarlappen und Alula sehr gross. Die Thoraxschiippchen sind stark erweitert, lang und breit, ragen bis zur Schildchenspitze nach hinten und liberragen die Flugelschiippchen ganz erheblich. Geographische Verbreitung der Arten. — Dreizehn Arten aus dem australischen Gebiete. 1. D. anniilipes, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Fleft 1 W. Australien. (1914). 2. D. azurea, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). W. Australien. 3. D. decora, Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 1, p. 208, pl. 18, fig. 10 Australien, Tasmanien. [Senopievina). decora , Loew, Mcnogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 40 (1873) (Euchalcota) ; Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. punctifrons , Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 3, p. 61, pl. 7, fig. 4 (1847) (Or talis). — D. gigas, Macquart — obscura, Walker. 4. D. grandis, Schiner, Novara-Dipt. p. 289(172) (1868) ( Senopterina ). grandis , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). ? Chile. 58 DIPTERA 5. D. laeta i), Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 8o5 (1849) ( Lampro - gaster). laeta. Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 6. D. maculi pennis, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 7. D. mithrax , Hendel, ibidem. Heft 1 (1914). 8. D. nigripes, Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 4, p. 283, pl. 26, fig. 6 (i85o) ( Senopterina ). nigripes , Hendel. Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 9. D. obscura, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 800 (1849). — Taf. 6, Fig. 105-107. obscura. Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn gigas, Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 4, p. 282.pl 26, fig. 4 (iS5o) [Senopterina). — D. puncti frons, Macquart = D. decora, Macquart. 10. D. scutellaris, Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 4, p. 282, pl. 26, fig. 5 (i85o) (. Senopterina ). scutellaris, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 11. D. sericea, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 12. D. thalassina, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 801 (1849). 13. D. tomentosa , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). Australien . Australien. Australien. Tasmanien Australien. Tasmanien. Australien. Australien. Australien. 24. Genus STENOPTERlN A, Macquart Senopterina. Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p, 453 (i835); Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 96 et 22 (1873); Van der Wulp, Biol. Centr.-Amer. Dipt. Vol. 2, p. 38o (1898); Aldrich, Cat. Dipt. N. Amer. p. 590 (1905); Williston, Man. N. Amer. Dipt. (ed. 3), p. 27S (1908). — Taf. 6, Fig. 108- III. Synonyma : Bricinnia. Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. n. s. Vol. 5, p. 324 (1S61); Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 202 (1873); Aldrich, Cat. N. Amer. Dipt. p. 590 (1905): Williston, Man. N. Amer. Dipt. (ed. 3), p. 275, Fusnote (1908). Bricinniella Giglio-Tos, Boli. Mus. Zool. Univ. Torino, Vol. 8, n° i58, p. i63 ( 1 8g3 ) ; Ditteri dei Messico, Part 4, p. 45 (1905); Aldrich, Cat. W. Amer. Dipt. p. 5go (igo5); Williston, Man. N. Amer. Dipt. (ed. 3), p. 275 (1908). Typische Art : S. brevipes, Fabricius. Charaktere. — Der Kopf ist deutlich breiter ais der Thorax. Der lotrechte Kopfdurchmesser verhalt sicli zum wagrechten im Profile wie 5 : 4, von vome wie 6 : 7. Die Stirne ist langer ais vome breit, hier deutlich breiter ais ein Auge, am Scheitel etwas verengt. Die Augenrander der Stirne sind fast geradlinig, biegen dann neben den Fiihleruurzeln in stumpfem Winkel nach auswarts und divergieren vollstandig geradling massig nach unten. Die unebene Stirnflache ist vor dem Scheitel konkav, vorne, oberhalb der Lunula konvex, wie wulstig, aber ohne grosse Gegensatze. Ozellen- und Scheitelplatten spitzdreieckig, grosser und langer ais bei den indo-australischen Formen, das obere Stirnlangsdrittel oder etwas mehr einnehmend (Ozellenplatte). Scheitelplatten mit den scharfen Spitzen vom Augenrande abgeriickt und vorne stets mit einer krdftigen Fron/orbitalborste versehen. Die Ozellen liegen in der Hohe des hinteren Augenrandes eng beisammen. Im Profile tritt die Stirne an der Fuhlerwurzeln nur massig vor die Augen vor und bildet mit dem oben zuruckvveichenden Gesicht einen gcrade noch stumpfen Winkel. Die Scheitelkante liegt hoher und etwas hinter dem Augenrande und ist, da sowohl die Stirne vor 1) Nomen his lectum. FAM. MUSCARIUM 59 derselben, wie auch der obere Hinterkopf und zwar dieser in Form einer Querfurche, erheblich konkav sind, sehr scharfrandig und vorspringend . Nur der mittlere Hinterkopf ist dort wo der Hals ansitzt massig gepolstert, ohne dass eine Halsstufe entsteht. Kopfborsten : Je eine kraftige, nach hinten gebogene Frontorbitalborste jederseits im oberen Stirndrittel. Aeussere Scheitelborsten divergend, etwas ausserhalb der Verlangerung der Stirnaugen- rander; innere konvergent, aber nicht so weit genahert, dass sich die Spitzen derselben kreuzen. Stirn- flache nur kurz und zerstreut behaart. Die Borste seitlich in der Mitte des Hinterkopfes am Augenrande, die bei den Formen der alten Welt [Plagiostenopterina, Elassogaster, Icteracantha immer wohl entwickelt vorhanden ist, fehlt hier oder ist nur ganz klein und von den Haaren kaum unterscheidbar. Im Profile tritt das Gesicht mit seinem Langsriicken etwas weiter ais die Stirne vor und bildet eine oberhalb der Mitte rnehr oder weniger stark winkelig gebrochene Linie , wobei der Mundrand wenig weiter ais die Fiihlerbasis vorsteht. Die Fiihlergruben sind tief, gerade, sehr scharf abgegrenzt, laufen den Augenrandern vollig parallel und erreichen unten fast den Mundrand. Zwischen ihnen wolbt sich der im Umrisse dreieckige Gesichtslangsriicken stark, der oderhalb seiner Mitte eine Querfurche hat. Die Stirnspalte bildet oberhalb der Fiihlerwurzeln eine flachbogige, schmale Lunula. Die streifenformigen Wangen sind schmaler ais das dritte Fiihlerglied. Backen sehr niedrig, nur einen klein en Teii der Augen hoch , auch unten kurzrandig. Backengruben gut abgesetzt. Augen nackt, hoher ais lang. Fiihler etwas langer ais die Langsmitte des Gesichtes, herabhangend, an den Wurzeln genahert, im Profile oberhalb der Augenmitte inseriert. Erstes und zweites Glied kurz, dieses mit kleiner, abstehender Borste, nicht liber das lang lineare dritte vorstehend ; drittes Glied gerade, streifenformig, vielfach langer ais breit, am Ende abgerundet. Arista basal, nackt , an der Wurzel etwas spindelig, selten hier etwas pubeszent, beim <3* ohne Palette. Mundteile wie bei Plagiostenoptera angegeben. Thorax lang und schlank, seitlich kompress. Der Riicken ist bei den typischen Arten viel langer ais breit und hinter der Quernaht zwischen den Fliigelwurzeln wie zusammengepresst , so das diese weniger von einander entfernt sind ais die Schultern und auch fur das Schildchen nicht viel Platz iibrig bleibt. Die Quernahtaste steigen von den Seitenmitten schief auf und laufen in der Riickenmitte durch. Riicken daher eingeschniirt. Schildchen kurz und wenig breit, kaum ein Sechstel des Riickens lang, gewolbt, oben stets nackt, eiformig, am Rande abgerundet und vierborstig, scharf abgesetzt. Bei anderen Arten (5. macularis , Fabricius, cyanea, Giglio-Tos, u. s. w.) ist der Riicken zwischen den Fliigelwurzeln nicht zusammengedriickt und verengt, sondern so breit wie vorne an den Schultern. Dann ist auch das Schildchen breiter und triigt sechs bis acht Randborsten. Auch die Quer- nahtaste laufen nicht immer in der Mitte durch. Metanotum schief abfallend. Humeralcallus rundlich. Mittelhiiften nach hinten geriickt. Beborstung : Eine Humerale, zwei Notopleurale, zwei bis drei Supraalare und ein Paar schwache Dorsozentrale vor dem Schilde. Keine Mesopleurale. Riicken fein pubeszent, Pleuren hinten langer behaart. Von den vier Schildchenborsten sind die zwei apikalen steil aufwdrts gebogen und divergent. Im Vergleiche mit den Plagiostenopterina- Arten sind die Beine hier weitaus krdftiger und kiirzer, besonders die Fiisse. Vorderhiiften nicht verliingert. Vorderschenkel posterodorsal und posteroventral reihenweise beborstet. Hinterschenkel anterodorsal im Spitzendrittel beborstet. Mittelschienen innen mit einen Endsporn. Die adgemeine Gestalt, Gliederung und Lange des Plinterleibes ist die gieiche wie bei Plagioste- nopterina. Beim q* ist das fiinfte Tergit verlangert, beim Q so lange oder kiirzer ais das vierte oder dritte allein. 5. verrucosa, Q macht eine Ausnahme, indem das dritte Tergit so lange wie das vierte und fiinfte zusammengenommen ist und das vierte jedersets einen warzenartigen Hocker zeigt. Die Tergiie sind am Rande nicht ventral umgebogen, die Bauchhaut ist breit sichtbar und die Sternite sind nur sehr schmal und klein. Das Hypopyg tritt starker vor ais bei Plagiostenopterina. 6o DIPTERA Der Fliigel gleicht in Zeichnung und Aderung bis auf folgende Unterschiede dem von Plagioste- nopterina. Die erste Hinterrandzelle ist an der Miindung nur sehr wenig verengt, da der letzte Abschnitt der Discoidalis ganz gerade ist und an der Miindung nicht nach aufwarts biegt. Die geringe Miindungs- verengung der Zelle wird nur durch die am Ende schwache Abwarts-Biegung des letzten Cubitalis- abschnittes hervorgerufen oder feht ganz, so dass dann die Zelle vollkommen parallelrandig ist. Schiippchen klein. Anmerkung. — Man konnte vielleicht versuchen, die Arten mit dem breiteren, hinten nicht zusammengequetschten Thoraxrucken, dem mehr ais vierborsli en Schildchen und der parallelrandigen ersten Hinterrandzelle ais Gattung Bricimiia, Walker, oder Bricinniella, Giglio-Tos abzutrennen. Ein grtindlicher Vergleich der Arten belehrt jedoch dass dies wegen vollstandigen Ineinanderlaufens der Unterschiede nicht moglich ist. Wenn Giglio-Tos in der Beschreibung seiner Gattung Bricinniella sagt : erste, dritte und fiinfte Langsader beborstet, so stimmt dies von der fiinften nicht , die bei meinen Stiicken kahl ist. Die Arten der Gattung Pseudepicausta , alie der alten Welt angehorig, haben auch eine parallel- randige erste Hinterrandzelle, wie B. cyanea, Giglio-Tos, und Verwandte, die begrenzenden Ader- abschnitte sind aber sanft nach unten gebogen, die Stirne ist schmaler und oben starker verengt, die Quernaht des Riickens ist in der Mitte unterbrochen, die zwei Wurzelzellen sind weitaus langer, fast die Halfte der Discalzelle, bei Bricimiia nur ungefahr ein Viertel derselben lang und die kleine Ouerader steht nur etwas schief. Zum Vergleiche fiige ich nachstehend die Original-Beschreibungen der zwei synonymen Gattungen bei. I. Genus BRICINNIA, Walker Bricinnia. Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. n. s. Vol. 5, p. 324 (1860). Original-Beschreibung. — « Corpus longiusculum, sat angustum. Peristoma magnum. Anten- narum articulus 3US longus, gracilis, linearis ; arista simplex, gracilis. Thorax longus, lateribus com- pressis. Abdomen longum, subfusiforme, apice attenuatum. Pedes validi. Alae sat angustae, venis rectis. » 9 : Oviductus vaginae productae, graciles. >• Body rather long and narrow. Epistoma rather prominent; mouth large; third joint of the antennae long, slender, linear, extending to the epistoma; arista slender, simple, nearly twice the length of the third joint. Thorax long, compressed on each side. Abdomen long, subfusiform, attenuated towards the tip. Legs stout, moderately long. Wings rather narrow; veins straight. » 9 : Abdomen attenuated at the tip. Vagina of the oviduct slender, produced. » Typische Art : Bricinnia flexivitta, Walker, Mexico. 2. Genus BRICINNIELLA, Giglio-Tos Bricinniella. Giglio-Tos. Boli. Mus. Zool. Univ. Torino, Vol. 8, n° i38, p. 1 63 (1893). Original-Beschreibung. — « Corpus oblongum, metallicum. Facies brevis, lata, arcuatim depressa : epistomio porrecto, nudo : buccula magna, genis angustis nudis : occipite inferne lateribus inflatum. Proboscis brevis carnosa. Palpi apice dilatati. Antennas longitudine faciei, exiles : articulo tertio longissimo : stylo nudo. Frons latitudine oculorum inferne protracta : ocellis tribus in triangulo verticali dispositis : setis tantum apicalibus et praeapicalibus praedita. Oculi magni, nudi, subellyptici. FAM. MUSCARIDAi 61 Thorax oblongum, abdomen conicum basi augustius. Pedes validi, tibiis posticis incurvis. Alae mediocres : costa, venisque prima, tertia et quinta longitudinalibus spinulosis : cellula anali magna. » Typische Art : B. cyanea, Giglio-Tos; Ditteri dei Messico, Parte 4, p. 45 (17) (1895), Torino. « Corpo snello, di color metallico. — Faccia fortemente concava sotto le antenne; epistomio molto sporgente; buccula assai sviluppata; guancie strette ; margine orale senza setole. — Proboscide breve e labbra grosse carnose; palpi alquanto dilatati albapice. — Occhi grandi, ellittici, nudi. — Fronte molto sporgente, larga; una sola setola per parte al vertice ed un’altra alquanto prima; ocelli tre, distincti in triangolo al vertice. — Antenne inserite sotto alia cresta terminale della piotuberanza frontale, la quale cresta prolungandosi tino al margine orale, forma due creste facciali distincte diver- genti; articulo primo brevissimo, secondo alquanto piu ango; terzo lunghissimo, lineare, sottile, adagiato nella insenatura lasciata dall’ epistomio e della creste facciali e oltrepassenteTepistomio ; stilo nudo. — Torace lungo, compresso come in Bricinnia; brevemente peloso e con alcune setole ai lati. — Abdome stretto alia base, quindi conico, anch’ esso brevemente peloso e privo di setole. — Piedi robusti, breve- mente pilosi, ma privi di setole ; tibie mediane con una spina apicale interna. — Ali grandi; costa, prima, terza e quinta vena longit. cigliate ; vena piccola, trasversa, obliqua; vena posteriore trasversa quasi diritta; cellula anale grande come la basale. * Geographische Verbreitung der Arten. — Neun amerikanische Arten. — 5. abrupta, Thomson = Plagiostenopterina- Art. 1 . S. alligata, Van der Wulp, Biol. Centr. Amer. Dipt. Vol. 2, p. 38i, Mexico. pl. 10, fig. 7 (1898). alligata , Hendel, Abhandl. Zool-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — S. angustata, Walker ( Ortalis ) = S. brevipes, Fabricius. — S. bataviensis, Schiner = Pseudepicausta- Art. — S. bicolor, Walker ( Chromatomyia ) = S. macularis, Fabricius. 2. S. brevipes, Fabricius, Syst. Anti. p. 272 (2) (i8o5) [Dacus). — Taf. 6, Amerika. Fig. 108. brevipes, Wiedemann, Aussereur. zweifl. Ins. Vol. 2, p. 5i3 (1) (i83o) (Dacus) ; Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p. 454 (1), pl. 19, fig. 14 ( 1 835) (Senopterina) ; Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. mexicana , Macquart, Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 208, pl. 19, fig. 2 (1843) (Herina)\ Van der Wulp, Biol. Centr. Amer. Dipt. Vol. 2, p. 38o, pl. 10, fig. 6 (1898) (Stenopterina) ; Cresson, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 279 (1906). syn. splendens , Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 1, p. 209, pl. 18. fig. 8 (1846) [ Herina ). angusta, Walker, Dipt. Saund. Vol. 4, p. 374 ( x 852) (Ortalis). caerulescens , Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 97 (1) (1873) (Stenop- terina). — S. caerulescens, Loew = S. brevipes, Fabricius. 3. S. cyanea , Giglio-Tos, Boli. Mus. Zool. Univ. Torino, Vol. 8, n° 1 58 , Mexico. p. i63 (3) (1893) (Bricinniella) ; Ditteri dei Messico, pl. 4, p. 45 (22) (i8g5). — Taf. 6, Fig. III. cyanea , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — S. decora, Macquart = Duomyia- Art. — .S. didyma, Osten-Sacken = Elassogaster- Art. — S. Dolesckalli, Enderlein = Lamprophthalma- Art. — S. eques , Schiner = Plagiostenopterina- Art. — S. femorata, Macquart = Elassogaster- Exi. — S.flavipes, Schiner = Elassogaster -Ext. 4. S . flexivitta, Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. n. s. Vol. 5, p. 324(1860) [Bricinnia). Mexico. 62 DIPTERA flexivitta , Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 203(1873); Giglio-Tos, Ditteri dei Messico, pl. 4, p. 45 (1895); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 5. S . fuscicosta, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). Bolivia. — 5. geniculata, Van der Wulp = Psendepicausta- Art. — S. gigas, Macquart — Duomyia- Art. — 5. grandis, Schiner = Duomyia- Art. — S. immaculatus, Macquart = Elassogaster- Art. 6. 5. infuscata, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 Bolivia. (I9I4)- — 5. labialis, Rondani = Plagiostenopterina- Art. 7 . S. macularis, Fabricius. Syst. Anti. p. 275 (11) (i8o5) (Dacus). — S. Amerika. Taf. 6, Fig. 109, 110. macularis , Wiedemann, Aussereur. zweifl. Ins. Vol. 2, p. 460 (14) (i83o) ( Ortalis ); Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 47 (1873) ( Stenop - terina); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. violacea, Macquart, Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 207, pl. 29, fig. 1 (1843) (Herina). violacea. Macquart, ibidem, Suppi. 3, p. 62, pl. 7, fig. 3 (1847) (Ortalis). bicolor, Walker. List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 8o5 (1849) ( Chromatomyia ). — 5. marginata, Van der Wulp = Plagiostenopterina . — 5. Meijereana. Enderlein = Lamprophthalma- Art. — S. mexicana, Macquart = S. brevipes , Fabricius. — 5. nigripes, Macquart = Duomyia- Art. — 5. quadrisetosa, de Meijere = Psendepicausta- Art. — S. rufifemorata, Van der Wulp = Psendepicausta- Art. — S. rugifrons, Thomson — Rhyiidortalis- Art. — 5. scutellaris, Macquart = Duomyia- Art. — 5. splendens, Macquart = S. brevipes , Fabricius — S. submetallica, Loew = Plagiostenopterina- Art. — S. unimaculata, Kertesz = Elassogaster- Art. 8. 5. varia, Coquillett, Journ. New York Ent. Soc. Vol. 8, p. 2$ (1900). Florida. varia, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 9. 5. verrucosa, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). Bolivia. — S. violacea, Macquart (1843 et 1847) = 5. macularis, Fabricius. — S. zonalis, Rondani = Plagiostenopterina- Art. — 5. zonata, Bigot == Elassogaster- Art. 25. Genus PSEUDEPICAUSTA, nov. gen. Typische Art ; P. chalybea, Doleschall. — Taf. 6, Fig. I I 2-1 14; I I 9-1 2 I . Charaktere. — Kopf etwas breiter ais der Thorax, demselben nicht eng antsitzend. Beim Gattungstypus verhalt sich der lotrechte Kopfdurchmesser zum wagrechten im Profile wie 4 : 3, von vorne wie 1 1 : 14. Die Stirne ist immer erheblich, meist mehrfach langer ais breit, am Scheitel auffallig verengt. vorne hochstens so breit wie ein Auge. Die Stirnaugenrander sind fast gerade, nur wenig bogig und bilden etwas unterhalb der Fiihlerwurzeln einen sehr flachen und abgerundeten Winkel. Die Stirne ist vor den Ozellen etwas konkav, vorne iedoch schwach konvex und meist dort mit einei mehr oder weniger deutlichen feinen Langsleiste versehen; seltener ist sie eben. Ihre Fliiche ist stets glatt und nur zart pubesziert. Ozellen- und Scheitelplatten sehr klein und kurz, ganz oben am Scheitel, letztere dem Augenrande anliegend, beide borstenlos. Im Profile fallt die Stirne weniger steil ab, springt an den Fiihlerwurzeln deutlich, wenn aucli nicht stark vor die Augen vor und bildet mit der Gesichtslinie einen etwas mehr ais rechten Winkel. Dei obere Hinterkopf fiillt gleich hinter den Augen mit einer FAM. MUSCARID^E 63 etwas abgerundeten Scheitelkante steil ab und ist der Quere nach aiisgehohlt, so dass oberhalb des Malses eine deutliche Stufe entsteht, in der aussen beiderseits meist eine Borste steht. Der untere Hinterkopf tritt ungefahr mit halber Augenlange vor. Der Hals sitzt unterhalb der Kopfmitte. Kopfborsten : Von diesen sind nur ein o der zvvei Paare Vertikalborsten vorhanden. Das innere Paar ist gekreuzt oder doch stark konvergent. Nur P. lagarosia zeigt 2 kleine Frontorbitalborstchen, die iibrigen Arten besitzen gar kleine. Das Gesicht tritt im Profile etwas weiter ais die Wangenrander vor und bildet eine winkelig gebrochene, seltener gerade Linie (P. mutilloides, sowie die afrikanischen Arten); der Mundrand steht etwas oder deutlich weniger ais die Fiihlerwurzeln vor. Der Gesichtslangsriicken ist dreieckig, der Quere nach gewolbt, bei P. mutilloides aber sehr schmal und unten nur wenig breiter. Die scharf ausge- pragten FLihlergruben reichen bis zum Mundrande. Die Wangen sind nur linear schmal, bei P. mutil- loides so breit wie das 3. Fiihlerglied. Backen niedrig, einen geringen Bruchteil eines Auges hoch. Backengruben gut differenziert. Augen nackt, viel hoher ais lang. Ftihler so lange wie das Gesicht, geneigt, nicht vollig herabhangend. an den Wurzeln eng bei- sammen und im Profile hoher ais die Augenmitte inseriert. Erstes Glied abstehend, gut sichtbar und nicht viel kiirzer ais das zweite; 3. Glied lang linear, vielfach langer ais breit, am Ende abgerundet. Arista lang, gegen die Basis hin etwas starker, nackt oder an der Wurzel etwas pubesziert; beim (fi ohne Palette. Mundrand etwas hinaufgezogen. Praelabrum gross, hoch und breit, vorstehend, nur bei P. mutil- loides klein und fast versteckt. T aster relativ lang, beborstet, aber von verhaltnismassig geringer Breite. Thorax schlank. Riicken deutlich langer ais breit, rechteckig abgerundet, wenig gewolbt, hinten nie verschmalert ; Quernahtaste etwas vor den Seitenmitten, in der Mitte ni e vereinigt durchlaufend. Schildchen ungefahr ein Viertel des Riickens lang oder etwas ktirzer, eiformig umrandet, oben gewolbt und kahl, am Rande mit 2 bis sechs Borsten. Pleuren schwach gewolbt. Postscutellum vorgequollen. Metanotum fast senkrecht. Flumeralcallus rundlich. Beborstung : Humerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare drei, Dorsozentrale ein Paar vor dem Schilde. Eine Mesopleuralborste oben. Grundbehaarung des Riickens kurz bis mittellang. Beine lang und schlank, Schenkel nie verdickt. Vorderschenkel posteroventral beborstet, bei P. lagarosia mit lanzettformig erweiterten Borsten besetzt. Mittelschicnen innen mit einern langeren und einigen kiirzeren Endspornen. Fiisse und Vorderhiiften lang. Hinterleib lang und schlank, mehrfach langer ais breit, etwas seitlich zusammengedriickt, langer ais der Thorax; die grosste Breite liegt ungefahr in der Langsmitte und ist beim Q durchschnittlich grosser ais beim fi . Die Tergite drei bis fiinf sind bei fi und Q ungefahr gleich lang oder das fiinfte ist beim fi langer. Hypopyg knopfig, unterdem beborsteten Hinterrande des fiinften Tergites sichtbar. Das erste Glied der Ovipositors ist von oben lier flach zusammengedriickt, lang und steht zur ITalfte hinten vor. Die Tergite sind ventral nicht umgebogen. P. mutilloides , Walker, weicht auch in der Hinterleibsbildung von den genuinen Arten ab. Der Hinterleib ist hier gestielt, das basale Doppelsegment zwei Fiinftel des Hinterleibes lang und verjiingt, namentlich in der Mitte. Die Tergite drei bis fiinf bilden eine oben rundliche, eiformige Keule. Schild mit sechs Ra® borsten. Fliigel gross und lang, der Lange nach nicht faltbar. Die Zeichnung besteht meist nur aus dunklerem Randmal, Spitzenrandsaum und Saumen der Queradern. Ausnahme P. lagarosia. Die Aderung gleicht sonst der Gattung ‘Plagiostenopterina , weicht aber durch folgende Unterschiede ab. Yor allem ist die erste Hinterrandzelle an der Miindung nie verengt, vielmehr vollkommen parallelrandig. Die kleine Querader kann schief oder fast senkrecht stehen. Die hintere Querader ist haufig schwach wellig geschwungen, Der Abstand der beiden Queradern wechselt, er ist bei P. chalybea am grossten, bei P. lagarosia am kleinsten. Die Thoraxschiippchen sind nur etwas langer ais bei Plagiostenopterina . DIPTERA 64 Anmerkung. — Die Trennung der sich uni Stenopterina chalybea, Doleschall, gruppierenden Arten von jenen um 5. aenea, Wiedemann beruht auf zahlreichen Merkmalen und wurde auch schon von Osten-Sacken (1 88 1) angebahnt. Die wesentlichsten sind die parallelrandige erste Hinterrandzelle, die schmalere, oben verengte, vorne mit einer Langsleiste versehene Stirne, die hoher inserierten Ftihler, die schmaleren und langeren Taster, der Thoraxbau, das grbssere Schildchen, die im allgemeinen rauhere Behaarung. P. lagarosia und P. mutilloides werden spater einmal Vertreter eigener Gattungen werden. Geographische Verbreitung der Arten. — Siebenzehn Arten aus der indo-papuanischen und athiopischen Region. 1. P. Andreinii, Bezzi, Bull.Soc. Ent. Ital.Vol. 39, p. 1 36 (1908) (Epicausta). Andreinii , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 2. P. angulata, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 3. P. bataviensis, Schiner, Novara-Dipt. p. 288 (171) (1868) ( Stenopterina ). bataviensis, de Meijere, Tijdschr. v. Ent. Vol. 54, p. 368 (191 1 ){Stenopterina) ; Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. rufifemorata, Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 41, p. 207 (1898) [Stenopterina). 4. P. Bigotii ?, Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 4, p. 283, pl. 26, fig. 7 (i85o) (i Ortalis ). 5. P. chalybea, Doleschall, Naturk. Tijdschr. v. Nederl. Indie, Vol. 17, p. 125 (84) ( 1 858) ( Herina ). — Taf. 6, Fig. I I 9- I 20. chalybea, Osten-Sacken. Ann. Mus. Genova, Vol. 16, p. 466 (1881) ( Stenop - terina ) und Berl. Ent. Zeitschr. Vol. 26, p 2i3 (1882,); de Meijere, Nova Guinea, Vol. 9, p. 3y5 (1913); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien (1914). syn. obtendens, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 3, p. 116 ( 1 35) (1859) [Dacus)', Osten-Sacken, Berl. Ent Zeitschr. Vol. 26, p. 2i3 (1882). 6. P. contrahens, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 4, p. i5i (181) (1860) ( Dacus ). 7. P. detrudens, Walker, ibidem, Vol. 8, p. 1 3 5 (11) (i865) (Dacus). 8. P. exigens, Walker, ibidem, Vol. 4, p. i5i (180) (1860) (Dacus). 9. P. expertus, Walker, ibidem, Vol. 6, p. 12 (47) (1862) (Dacus). 10. P. geniculata, Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 41, p. 206(1898) (Stenopterina). geniculata , de Meijere, ibidem, Vol. 54, p. 36g (1911) ( Stenopterina ) ; Hendel, Abhandl. Zool-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 11. P. lagarosia, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — Taf, 6, Fig. 12 1. 12. P. limpidipennis , Doleschall, Naturk. Tijdschr. v. Nederl. Indie, Vol. 17, p. 126 (85) (i858 ) (Herina). limpidipennis, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 13. P. mutilloides, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 3, p. 1 1 5 (i32) (1859) (Dacus ?). — Taf. 6, Fig. I 12-1 14. mutilloides, Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 16, p. 461 (1881); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft. 1 (1914). — P. obtrudens, Walker = chalybea, Doleschall. 14. P . pompiloides, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 3, p. 116 (i36) (i85g) (Dacus). 15. P. quadrisetosa, de Meijere, Tijdschr. v. Ent. Vol. 54, p. 368(1911) (Stenopterina) . quadrisetosa , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 4, Heft 1 (1914). 16. P. reda, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). « — P. rufifemorata, Van der Wulp = bataviensis, Schiner. 17. P. Wallacci, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). O. Afrika. Celebes. Java. Insel Bourbon. Sunda-Inseln, Neu Guinea. Makassar. Salawatty. Makassar. Diilobo. Java. Neu-Guinea. Amboina. Neu-Guinea. Aru-Inseln. Java. O. Afrika. Neu-Guinea. FAM. MUSCARIDrE 65 26. Genus SCOTINOSOMA, Loew Scoti nosoma . Loew, Monogr. Dipt. Amer. Vol. 3, p. 45 (1873). — Taf. 5, Fig. I 03, I 04. Typische Art : P . bistrigata, Hendel. Gharaktere. — Kopf deullich breiter ais der Thorax an den Schultern. Der lotrechte Kopf- durchmesser verhalt sicli zum wagrechten im Profile wie 5 : 4, von vorne wie 6 : 7. Die Stirne ist fast ein und einhalbmal so lang wie breit, vorne so breit wie ein Auge, am Scheitel wenig breiter ungetahr also fast parallelrandig. Die Stirnflache ist eben und gerade im Profile und steht an den Fiihlerwurzeln nur massig iiber die Augen vor, mit der Gesichtslinie einen stumpfen Winkel bildend. Die Scheitelplatten sind nur kurz, liegen dem Augenrande eng an und sind beborstet. Die Ozellen liegen eng beisammen, etwas vor der Scheitelkante. Oberer Hinterkopf gleich hinter den Augen steil abfallend und der Quere nach konkav. Der untere tiitt unterhalb der schwachen Halsstufe massig gepolstert hinter den Augen vor. Hals unterhalb der Kopfmitte. Kopfborsten kraftig entwickelt. Jederseits ganz oben zwei nach hinten gebogene obere Frontor- bitalborsten. Ozellarpaar stark, Postvertikale schwacher. Aeusseres und inneres Vertikalborstenpaar vorhanden ; innere konvergierend. Occipito-Orbitalborste, wenn auch schwach, so doch erlcennbar. Stirnbehaarung relati v dicht und lang, aber zart. Gesichtlangsriicken ziemlich schmal, hoch und im Profile mit einer schwachen Konkavitat in der Mitte. Die Fiihlergruben sind scharfe Rinnen, die fast so lang wie das Gesicht sind und nach unten hin schwach divergieren. Die streifenformigen Wangen sind schmaler ais das dritte Fuhlerglied. Die Backen sind kaum ein Fiinftel des Auges hoch. Die Stirnpalte lauft flachbogig um die Fiihlerwurzeln herum und lasst nur eine schmale Lunula frei. Die Spaltenaste laufen den Augenrandern des Gesichtes parallel, die etwas unterhalb der Fuhler mit abgerundet stumpfem Winkel nach unten hin divergieren. Fuhler etwas kfirzer ais das Gesicht, von mittlerer Neigung, an den Wurzeln genahert und der Augenmitte gegentiber. Erstes und zweites Glied kurz. Drittes lang linear, an der Spitze abgerundet, circa viermal so lang wie breit. Arista basal, so lange wie die Fuhler, an der Wurzel etwas dicker, mit Ausnahme der nackten Spitze kurz pubesziert. Das q* tragt am Ende eine kleine Palette. Mundrand schmal ausgeschnitten, Praelabrum daher auch schmal, aber ziemlich hoch, von vorne und von der Seite sichtbar. Taster verbreitert, Russei gioss. Thorax schlank. Riicken der Lange nach wenig gewolbt, erheblich langer ais breit, vorne an den Schultern breiter ais an den Fiihlerwurzeln, wo er verengt erscheint. Quernahtaste vor den Seitenmitte, lotrecht aufsteigend, in der Mitte breit getrennt. Schildchen eiformig umrandet, ein Viertel des Riickens lang, oben gewolbt und nackt, am Rande mit sechs langen und starken Borsten. Pleurcn nur flach gewolbt. Humeralcallus langlich. Beborstung : Humerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare drei, ein Dorsozentralpaar ganz riickwarts. Eine Mesopleurale. Thoraxbehaarung kurz und fein. Beine von proportionaler Lange und Starke. Vorderschenkel posterodorsal und posteroventral reihig beborstet. Mittelschenkel hinten lang gewimpert. Mittelschienen innen nur mit einern Uingeren Endsporn . Hinterleib so lange wie der Thorax, aber schmaler (q*) oder hochstens so breit wie dieser (Q), schlank, wie bei Plagiostenopterina gebaut. Das basale Doppelsegment ist viel kiirzer ais der halbe Hinterleib. Die noch sichtbaren Tergite drei bis fiinf sind beim 0* gleich lang, beim Q nehmen sie nach hinten zu an Lange ab. Erstes Glied des Ovipositors ventral gelagert, kurz, oben stark rinnenartig 66 DIPTERA hohl. Hypopyg klein, bauchwarts liegend. Die Behaarung des Abdomens ist auffallig dichter und langer ais die des Thorax. Fliigel mit geraden, steifen Adern. Die Subkosta und der grosste Teii der Cubitalis ist beborstet. Mediastina normal miindend. Subkosta weit jenseits der Fliigelmitte. Erste Hinterrandzelle parallel- randig, an der Fliigelspitze miindend. Kleine Ouerader schief gestellt, liber dem letzten Drittel der Discalzelle; hintere gerade. Wurzelzellen die Halfte der Discalzelle lang. Analzelle aussen bauchig begrenzt. Analis bis zum Fliigelhinterrand. Schulterlappen und Alula normal. Die Thoraxschiippchen iiberragen deutlich die Fliigelsclriippchen. Anmerkung. — Loew charakterisiert seine ohne Typus-Angabe aufgestellte Gattung loc. cit. folgendermassen. « Among the species from the southeast of Asia, there are several which are closely allied to Riuellia, but differ from the apical species in the greater length and lesser breadth of the marginal cell, a more straight third longitudinal vein, and a hardly perceptible sinuosity of the first section of the fourth vein ; moreover, the thorax is less strongly developed, so that their stature shows some, although only a distant, resemblance to the species of Stenopterina. They are easily distinguished by the picture of their wings, which is ver}'' different from that of the Rivelliae ; it consists in a conspicious black border along the costal margin and the apex, not nulike that of Diacrita and Melanoloma, while the Rivelliae , besides the apex, which is margined witg black, also have black crossbands. I propose for this genus the name Scotinosoma ». Geog raphische Verbreitung der Art. — Fine Art aus Australien. x. S. bistrigata , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien,Vol. S.Heft i (1914). Nord-Australien. Taf. 5, Fig. 1 03, 104. 27. Genus RHYTIDORTALIS, nov. gen. Typische Art : R. cribrata, Hendel. — Taf. 5, Fig. 99, I 00. Charaktere. — Kopf im Verhaltnis zum schlanken Thorax sehr gross, viel breiter ais derselbe. Im Profile ist der Kopf beim Typus so lang wie hoch, bei rugifrons, Thomson hoher ais lang. Von vorne gesehen verhalt sich die Breite zur Ilohe ungefahr wie 5 : 4. Die Stirne ist entweder langer ais breit und oben verschmalert oder wie bei rugifrons quadratisch; immer ist sie jedoch durch eine Skulptur (Hohlpunkte, Narben) uneben und nie glatt. Die Augenrander sind gerade, bilden im Gesichte entweder die gerade Fortsetzung jener der Stirne oder divergieren erst nach dem neben den Fiihlerwurzel liegenden Augenrandwinkeln (rugifrons) . Im Profile tritt die Stirne an den Fuhlerwurzeln ein Drittel des wagrechten Augendurchmessers oder etwas weniger vor die Augen vor und bildet mit der geraden, etwas nach unten hin zuriickweichenden Profillinie der Gesichtsleiste bei geringerer Stirnneigung einen rechten Winkel oder einen grosseren, stumpfen, bei mehr abschussiger Stirne ( rugifrons ). Ozellen- und Scheitelplatten kurz und klein, unbeborstet, oben am Scheitel, respektive Augenrand. Ozellen eng beisammen. Der obere Hinterkopf fallt gleich hinter den Augen und der Scheitelkante steil ab und ist der Quere nach konkav. Der untere Hinterkopf tritt mit massiger Konvexitat vor. Hals unterhalb der Kopfmitte. Beborstung : Je ein Paar aussere und innere Scheitelborsten ; erstere divergent, letztere weiter innen inseriert, gegen einander geneigt. Ein Paar schwachere Postvertikalborsten. Die iibrige Stirne ist rauh, dicht und lang behaart, so dass eventuelle Ozellar- oder Frontorbitalborstchen nicht davon unterschieden werden konnen. Gesicht mit einem hohen, starker vortretenden, oben ziemlich scharfen, nach unten zu breiter werdenden Langsriicken oder besser Kiel, dessen Profillinie gerade ist, also kein Epistom abgesetzt FASSI. MU SCARI DAS zeigt. Die geraden Fiihlergruben sind scharf abgesetzt und tief eingepragt, divergieren noch unten und reichen bis zum Mundrande. Wangen etwas oder deutlich schmaler ais das dritte Fiihlerglied. Backen ein Fiinftel ( cribrata ) oder fast ein Drittel eines Auges {rugifrons) hoch. Backengruben differenziert. Die Stirnspalte zieht in einem seichten Bogen etwas oberhalb der Fiihlerwurzeln herum. Lunula nur schmal, aber deutlich sichtbar. Fiihler so lange wie das Gesicht, herabhangend, an der Basis einander genahert, oberhalb der Augenmitte inseriert. Erstes und zweites Fiihlerglied kurz, drittes lang linear, circa viermal so lang wie breit, an der Spitze stumpf abgerundet. Arista basal, nackt, so lang wie die Fiihler, an der Wurzel verdickt, bei rugifrons jenseits der Verdickung plotzlich verdiinnt. Mundrand bogig ausgeschnitten und Praelabrum sehr niedrig oder der erstere ist hoher und winkelfg ausgeschnitten und das Praelabrum hoher, aber schmal ( rugifrons ). In allen Fallen ist das Praelabrum nur von vorne sichtbar und wenig vortretend. Taster verbreitert, unten langer beborstet. Riissel von mittlerer Grosse. Thorax und Hinterleib schlank und lang, ahnlich wie bei Stenopterina geformt. Thoraxriicken viel langer ais breit, ein und einhalbmal so lang wie breit, viereckig., an den Fiihlerwurzel etwas schmaler oder vorne und hinten gleichbreit, der Lange nach fast gerade, nur der Ouere nach starker gewolbt. Quernahtaste vor den Seitenmitten, in der Riickemuitte von einander breit getrennt. Schildchen ein Fiinftel bis ein Viertel ( cribrata ) des Riickens lang, oben gewolbt und nackt, am Rande mit sechs langen Borsten versehen, von eiformigem Umrisse. Pleuren flach gewolbt. Humeralcallus rundlich. Beborstung : Humerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare vier, ein Paar Dorsozentralborsten und bei cribrata auch noch ein Praescutellarpaar. Grundbehaarung des Riickens dicht und von mittlerer Lange. Pleuren langer und mehr abstehend behaart. Beine relativ lang behaart, von normaler Lange und Starke. Vorder- und Mittelschenkel postero- ventral, Hinterschenkel anterodorsal reihig mit Borstenhaaren besetzt. Beim von R. rugifrons, Thomson, ist die Hinterferse verbreitert und von oben her compress. Hinterleib ungefahr so lang wie der Thorax, schlank elliptisch bis fast streifenformig, mehr ais doppelt so lang wie breit, am zweiten Tergit am breitesten. Beim fp ist das fiinfte Tergit das langste, beim 9 das kiirzeste jenseits des basalen Doppelsegmentes. Die Tergitrander sind beim ff deutlich, beim 9 weniger stark ventral eingebogen. Hypopyg eiformig, von mittlerer Grosse, hinten etwas vorstehend. Erstes Glied des Ovipositors dreieckig, flach, oben hohl. Fliigel ganz ungezeichnet oder nur mit einem Apikalfleck. Kosta gerade. Subkosta und Cubitalis der ganzen Lange nach beborstet. Mediastina normal miindend oder schon vor der Kosta abgebrochen (R. rugifrons). Subkosta jenseits der Fliigelmitte, der kleinen Querader gegeniiber ( R . cribata ) oder jenseits derselben miindend. Subkostalzelle schlank. Radialis gerade. Erste Hinterrandzelle parallel- randig, an der Fliigelspitze miindend, ihre Langsadern sanft nach unten gebogen. Oueradern gerade, etwas schief stehend; die kleine steht iiber der Mitte der Discalzelle oder iiber dem letzten Drittel (R. cribrata). Wurzelzellen lang und schlank, iiber die Halfte der Discalzelle lang. Analzelle aussen schwach bauchig begrenzt. Analis bis zum Fliigelhinterrand reichend. Schulterlappen und Alula gross. Schiippchen von mittlerer Grosse; das Thoraxschiippchen iiberragt etwas die Flugelschiippchen. Anmerkung. — Die Gattung Rliytidorialis steht Pseudepicausta am nachsten und unterscheidet sich von ihr vor Allem durch die grubig-narbige Stirn. Geographische Verbreitung der Arten. — Zwei Arten aus der indischen und austi alischen Region. — R. conformis ?, Walker, Dipt. Saund. pl. 4, p. 373 (1802 ) (Ortalis). Van Diemensland. 1. R. cribrata, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. VVien, Vol. 8, Heft 1 Formosa, (1914). — Taf. 5, Fig. 99, 100. 68 DIPTERA 2. R. rugifrons, Thomson, Dipt. Freg. Eugenie Resa, p. 577 (249) (1868) Australien. ( Senopterina ). rugifrons, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 28. Genus IDANA, Loew Idana. Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 1 1 5 (1873); Aldrich, Cat. N. Amer. Dipt. p. 591 (1905) ; Williston, Man. Dipt. N. Amer. (ed. 3), p. 276 (1908). — Taf. 6^ Fig. 122, 123. Typische Art : I. marginata . Say. Charaktere. — Kopf so breit wie der Thorax an den Fliigelwurzeln, aber schmaler ais derselbe vome zwischen den Schultern. Der lotrechte Ivopfdurchmesser verhalt sicli zum wagrechten im Profile wie 6 : 5, von vorne wie 1:1. Die Stirne ist vorne verbreitert, ein und einhalb mal so breit wie am Scheitel und so lange wie vorne breit. In der Mitte ist sie doppelt so breit wie ein Auge. Ihre Augen- rander sind gerade, divergieren nach unten und bilden im Gesichte unter den Fuhlerwurzeln nur einen sehr sanften Bogen anstatt eines Winkels. Die Stirnflache ist eben, massig geneigt und bildet im Profile mit dem gerade und lotrecht abfallenden Gesichte einen stumpfen Winkel. An den Fuhlerwurzeln stelit sie und der Gesichtskiel die Halfte des wagrechten Augendurchmessers vor. Die Scheitelplatten sind sehr kurz, liegen ganz oben am Scheitel, dem Augenrande an, etwas vertieft und sind beborstet. Ozellen eng beisammen, knapp vor der abgerundeten Scheitelkante. Der Hinterkopf fallt oben schief ab, nicht gleich unmittelbar hinter den Augen, ist oben flach konvex, in der Mitte und darunter aber gepolstert, circa zwei Drittel des wagrechten Augendurchmessers vortretend. Der Flals sitzt beinahe in der Kopfmitte. Kopfborsten : Jederseits zwei kleine, unscheinbare obere Frontorbitalborsten auf den kleinen Scheitelplatten. Ein schwaches, nach aussen gebogenes Ozellarpaar. Scheitelborsten starker : innere stark konvergent, aussere wie normal, divergierend. Postvertikale vorhanden, divergend. Stirne zart behaart. Fuhlergruben parallel, tief, so lange wie das Gesicht, aussen scharfrandig, innen von einander getrennt durch den langen und geraden, dachformigen Langsriicken, der stark vortritt. Der seitliche Mundrand ist etwas unter die Peristomalien nach unten herabgesenkt, konvex. Die Stirnspalte ist gerade und nach vorne geriickt, so dass keine Lunula sichtbar wird. Die Spaltenaste laufen aussen an den Fuhlergruben, den Facialien parallel abwarts. Wangen so breit wie das dritte Frihlerglied. Backen weniger ais ein Viertel eines Auges hocli. Augen lotrecht gestellt, lang elliptisch. Fiihler etwas geneigt, drei Fiinftel des Gesichtes lang, an den Wurzeln deutlich von einander entfernt und lioch oberhalb der Mitte der Augen inseriert. Erstes Glied sehr kurz, zweites nicht kappig, oben mit langeren Borstchen, halb so lang wie das dritte. Dieses elliptisch, zweimal so lang wie breit. Arista basal, jenseits der Wurzel kurz und zart pubesziert. Mundrand wenig ausgeschnitten. Praelabrum sehr klein, niedrig und sclimal. Taster massig verbreitert. Russei von mittlerer Grosse, Labellen kurz. Thorax langlich. Riicken der Lange nach auch gewolbt, eiformig, also langer ais breit, hinten breiter ais vorne. Quernahtaste schief, in den Seitenmitten. Scliild langer ais ein Viertel des Riickens, eiformig zugespitzt, oben flach und nackt, am Rande abgerundet und mit vier starken Borsten versehen. Die apikalen divergend. Pleuren ziemlich gleichmassig gewolbt. Humeralcallus rundlich. Metanotum von mittlerer Hohe, etwas schief. Beborstung : Humerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare drei, je ein Paar Praescutellare und Dorsozentrale. Line Mesopleurale. Grundbehaarung des Thoraxriickens kurz und anliegend. FAM. M U SCARI I ).E 69 Hinterleib so lange, aber deutlich breiter ais der Thorax, breit eiformig, oben ziemlich flach, die Hinterrander der Tergite wulstig. Das basale Doppelsegment kiirzer ais der balbe Hinterleib. Die Tergi te drei bis fiinf fast von gleicher Lange; das fiinfte ist beim q* etwas verlangert, beim 9 etwas verkiirzt. Bei diesem ist auch noch ein schmaler Saum des sechsten Segmentes sichtbar. Alie Tergile seitlich bveit ventral umgeschlagen . Hypopyg relativ klein; erstes Glied des Ovipositors breit, dreieckig, von oben her flach. Beine von nonnaler Lange und Starke. Nur die Vorderschenkel beborstet; posteroventral in der Endhalfte starker, posterodorsal schwacher. Mittelschienen innen mit e i nem starkeren Endsporn. Fliigel mit gelben und dunkelbraunen, teilweise querverbundenen Langstriemen, lang. Kosta und Subkosta gerade. Mediastina normal miindend. Nur die Subkosta beborstet, Cubitalis nackt. Radialisende vvellig gebogen und dort ist der Fliigelrand weit starker konvex ais am Eande der sehr schmalen zweiten Hinterrandzelle. Erste Hinterrandzelle lang, an der Fliigelspitze miindend und dort deutlich verengt, hauptsachlich durch das Aufbiegen des letzten Discoidalisabschnittes. Oueradern gerade und nur wenig schief gestellt Die kleine steht jenseits der Mitte der Discalzelle. Der untere Winkel der Discalzelle ist stumpf. Die Querader der Analzelle ist S-formig gebogen, so dass unten eine deutliche, wenn auch kurze Spitze entsteht. Analis bis zum Fliigelrande. Schulterlappen und Alula nor- mal. Schiippchen nur kurz. Anmerkung. — Unsere Gattung ahnelt durch die Kopfform, die Korper- und Fliigelzeichnung den genuinen Ortalidinen viel mehr ais den Platystominen, wohin sie wegen des Fehlens von Protho- rakal- und Sternopleuralborste gestellt wird. Geog raphische Verbreitung der Art. — Eine neoboreale Art. 1. I. marginata , Say, Journ. Acad. Sc. Philad. Vol. 6, p. i83 (i83o) (Ortalis) ; N. Amerika. Compl. Writings, Vol. 2, p. 368 (1859) ( Ortalis ). — Taf. 6, Fig. 122, 123. marginata, Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. n5, pl. 8, fig. 16 ( 1 8y3 ) (. Idana ); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges.Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 29. Genus DIACRITA, Gerstacker □ iacrita. Gerstacker, Stett. Ent. Zeit. Vol. 21, p. ig5 (1860); Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. ni (1873); Aldrich, Cat. N. Amer. Dipt. p. 5gi (igo5); Williston, Man. N. Amer. Dipt. (ed. 3), p. 276 (1905). — Taf. 3, Fig. 4 I , 42. Synonym : Carlottaemyia. Bigot, Bull. Soc. Ent. France, p. 26 et i32 (1877). Typische Art : D. costalis , Gerstacker. Ch araktere. — Kopf so breit wie der Thorax an den Fliigelwurzeln. Der lotrechte Kopfdurch- messer verhalt sicli zum wagrechten im Profile wie 23 : 22, von vorne wie 6 : 7. Die Stirne ist vorne doppelt so breit wie ein Auge, am Scheitel merklich verschmalert, vor demselben deutlich konkav. Die vortretende Vorderstirne ist in der Langsmitte, zwischen den Fiihlerwurzeln, vertieft. Scheitelplatten undeutlich abgesetzt. Ozellen eng beisammen, oben an der breiten, fast wulstigen Scheitelkante gelegen. Die Augenrander des Gesichtes biegen erst unterhalb der Fiihlerwurzeln abgerundet nach aussen um. Der Hinterkopf ist in seiner ganzen Ausdehnung konvex, unten -etwas starker. oben aur dem Cerebrale nur miteinem schwachen Ouereindruck versehen. Der Ilals sitzt ungefahr in der Kopf- mitte. Kopfborsten : Jederseits eine schwache Frontorbitalborste, manchmal noch ein schwachere? DIPTERA 70 Borstchen davor. Ozellarborsten und Postvertikale kurz und zart. Starker sind die zwei Paare Vertikal- borsten ; die ausseren stehen in der Verlangerung der Stirnaugenrander, die inneren sind weiter einwarts geriickt und konvergieren. Grundbehaarung der Stirne wenig auffallend. Stirnwinkel spitzig. Der Langskiel des Gesichtes tritt oben stark vor, trennt die Fuhler an der Wurzel und bildet im Profile eine zuriickweichende Linie, die unterhalb der Mitte am Epistom wieder etwas vortritt. Das Gesicht hat also dort eine Ouerfurche. Die Fiihlergruben sind gut zwei Drittel des Gesichtes lang, abgerundet und nicht scharf kantig, wenn auch ziemlich aushohlt, Funula verdeckt. Spaltenaste parallel den Facialien herablaufend. Wangen breit. Backen etwas niediiger ais die Halfte eines Auges. Fuhler wagrecht abstehend oder nur wenig geneigt, viel kiirzer ais das Gesicht, an der Wurzel etwas entfernt, oberhalb der Augenmitte inseriert. Erstes Glied deutlich sichtbar. Drittes Glied circa doppelt so lange wie das zweite, kurz elliptisch. Arista basal, von mittlerer Fange, wie nackt. Mundrand sehr wenig ausgeschnitten. Praelabrum sehr klein, niedrig. Taster verbreitert. Russei relativ gross. Thorax langlich. Riicken der Fange nach sehr wenig gewolbt, deutlich langer ais breit, vorne etwas verschmalert. Quernahtaste schief, etwas vor den Seitenmitten. Schild fast ein Drittel des Ruckens lang, eiformig, oben gewolbt und nackt. mit vier starken Borsten besetzt. Pleuren flach gewolbt, Hume- ralcallus rundlich. Beborstung : Humerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare drei ; ein Paar Dorsozentrale riickwarts, ein Paar Praescutellare. Eine Meso- und eine starke Sternopleurale. Behaarung des Ruckens sehr kurz. Hinterleib schlank eiformig, ungefahr so lange wie der Thorax. Beim cf sind die Tergite drei bis fiinf von gleicher Fange, am Rande ventral nicht umgeschlagen. Der Hinterleib ist fast kahl. Das 9 kenne ich nicht. Beine relativ schwach und wie nackt. Vorderschenkel posteroventral in der Spitzenhalfte beborstet. Mittelschienen innen nur mit einem Endsporn. Fliigel fur das Tier ausergewohnlich lang, schmal. mit dunklem Kostalsaume. Ivosta gerade. Mediastina normal miindend. Subkosta allein beborstet, sehr lang, weit jenseits der Fltigelmitte und jenseits der kleinen Ouerader miindend, am Ende aufgebogen. Radialis gerade. Cubitalis an der Fliigel- spitze miindend. Die erste Hinterrandzelle ist an der Miindung durch Zusammenbiegen der beiden Fiingsaderabschnitte erheblich verengt. Kleine Querader jenseits der Discalzellenmitte, hintere sanft geschwungen und mit der Posticalis einen stumpfen Winkel bildend. Die Discoidalis ist vor der kleinen Ouerader bauchig in die Discalzelle hineingedriickt Die Analzelle ist unten in eine lange, schlanke Spitze ausgezogen, die an der Wurzel verengt ist. Analis kurz und gebogen. Schulterlappen und Alula normal. Schiippchen kurz. Anmerkung. — Diacrita hat bei den Platystominen keine natiirliche Stellung. Die lange Spitze der Analzelle ist diesen fremd. Dagegen finden wir eine solche bei Callopistromyia, die auch einen ahnli- chen Kopfbau aufweist, und bei Bothromelopa. Da auch die Subkostalzelle verliingert ist, so ware unsere Gattung besser bei den Pterocallinen untergebracht. Geographische Verbreitung der Arten. — Zwei neotropische Arten. 1. D. cumula , Foew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 114 (2), taf. 8, Californien. fig. i5 (1873). 2. D. costalis, Gerstacker, Stett. Ent. Zeit. Vol. 21, p. 197, taf. 2, fig. 10 Mexiko. (1860). — Taf. 3, Fig. 4- 1 , 42. costalis, Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 111 (1), taf. 8, fig. 14 (1873); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. maerens , Bi.^ot, Bull. Soc. Ent. France, p. 27 (1877) ( Carlotlaemyia 1. FAM. MU SCARI D/E 71 30. Genus CLElTAMiA, Macquart Cieitamia. Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p. 440 ( 1 835) ; Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 204 (1843); Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 11, p. 118 (1868); Cat. Dipt. South-Asia, p. 178 (1896); Osten Sacken, Ann. Mus. Nat. Genova, Vol. 16, p. 467 (1881); Kertesz, Ann. Mus. Genova. Vol. 3g, p. 558 (1899). — Taf. 7, Fig. 126-136. Synonym : Poticara. Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 5, p. 248 (1861). Typische Art : C. Astvolabei , Boisduval. Charaktere. — Kopf so breit oder etwas breiter ais der Thorax, beim <3 manchmal verbreitert, so dass der Kopf von vorne gesehen doppelt so breit wie hoch sein kann. Im Profile ist der Kopf durchschnittlich ein Drittel bis ein Halb hoher ais lang, von vorne gesehen gewohnlich nur etwas breiter ais hoch. Mit der Ivopfbreite wechselt auch die Stirnbreite, die einer bis vier Augenbreiten gleichkommen kann und fiir die Arten, cf und Q, charakteristisch ist. Sie kann langer ais breit oder breiter ais lang sein. Die Augenrander sind bei schmalstirnigen Arten gerade und parallel, bei breit- stirnigen mehr oder weniger stark ausgebuchtet, am starksten bei den 3* von Astvolabei, Boisduval. Von demselben Umstande hangt auch die Divergenz der Augenrander im Gesichte unterhalb der Fiihler- wurzeln ab. Die Stirnflache liegt in gleicher Ebene mit den Augenrandern, ist fast eben, hochstens vorne starker gewolbt, mit deutlich differenzierten, wenn auch kurzen Scheitelplatten ganz oben, die bis zum oberen Stirndrittel herabreichen, dem Augenrande anliegen und vorne mit Ausnahme von C. liturata , Walker und Kerteszi, Hendel eine Borste tragen. Ozellen eng beisammen, etwas vor der Scheitelkante gelegen. Im Profile ist die Stirne geneigt und tritt an den Fiihlerwurzeln gar nicht oder nur wenig vor die Augen vor, mehr noch manchmal der Langsriicken des Gesichtes. Der Hinterkopf fallt gleich hinter den Augen und dem Scheitel ab und ist im oberen Drittel der Quere nach flach ausgehohlt, unten dann massig gewolbt und vortretend; der Hals sitzt unter der Kopfmitte. Kopfborsten : Jederseits eine starke, nach hinten gebogen Frontorbitalborste, die bei oben genannten 2 Arten fehlt. Ozellare und Postvertikale nicht vorhandeti. Zwei Paare Scheitelborsten ; die starkeren inneren sind parallel oder divergieren sogar meistens etwas. Die Grundbehaarung der Strieme ist zart und kurz. Das Gesicht zeigt im Profile ungefahr in der Mitte eine mehr oder weniger vertiefte Querrinne oder Furche, wodurch bei den Arten das Epistom in verschiedenem Grade gewolbt vorspringt (Astro- labei) oder die Profillinie ist eine fast lotrechte Gerade (z. Bp. Osten-Sackeni, Roderi, Gestroi). Bei allen Arten ist das Epistom aber wenigstens der Quere nach stark gewolbt und zeigt einen weiten, nicht hinauf gezogenen Mundrand. Der obere Gesichtsriicken ist gewolbt und tritt etwas vor, ohne jedoch die Fuhler zu trennen. Die Gruben sind etwas langer ais die Plalfte des Gesichtes und deutlich einge- senkt, wenn auch nicht kantig. Die Stirnpalte zieht in einem flachen Bogen.um die Fiihlerwurzeln herum und jhre Aeste liegen nahe nebenden Gesichtsaugenrandern. Lunula undWangen sind daher nur schmal. Die Backen sind ein Sechstel his hochstens ein Drittel eines Auges hoch. Backengruben gut abgesetzt. Fuhler etwas langer ais das halbe Gesicht, stark geneigt, an den Wurzeln geniihert und nur bei den breitgestirnten cfcf etwas entfernt, der Augenmitte gegeniiber inseriert. Erstes Glied kurz, zweites deutlich kuppig vorgewolbt. oben mit abstehendem Borstchen, drittes linear, fast viermal so lang wie breit, gegen die abgerundete Spitze hin schwach verjiingt. Arista lang, basal, gefiedert. Praclabrum trotz des geraden Mundrandes von vorne und seitwarts sichtbar vorstehend. Taster nur massig verbreitert. Russei von mittlerer Grosse. Thorax von proportionaler Starke. Riicken so lang wie an den Fliigelwurzeln breit. vorne DIPTERA 72 sichtbar schmaler, abgerundet, der Liinge und der Ouere noch von nrittlerer Wolbung. Quernahtaste etwas vor dea Seitenmitten. Schild eiformig, gross und breit, oben gewolbt und nur init einzelnen zerstreuten Harchen bedeckt, etwas langer ais ein Viertel des Riickens, durch eine tiefe Rinne abge- trennt, ani Rande mit vier bis sechs langen Borsten, wovon die 2 basalen manchmal haaiformig sind. Pleuren ziemlich gleichformig gewolbt. Humeralcallus rundlich. Beborstung lang und stark. Eine Humerale, zwei Notopleurale, drei Supraalare, ein Paar Dorsozentrale hinten und eine Mesopleurale. Grundbehaarung des Riickens sehr kurz und anliegend. \ Beine schlank und gerade. Vorderhiiften lang. Mittelschienen mitlangem Endsporn. Hochstens die Vorderschenkel sind schwach beborstet ; die Beine konnen aber auch ganz glatt sein. Hinterleib schlank eiformig, oben stark gewolbt, so lang, aber schmaler ais der Thorax, hinten zugespitzt, an der Basis verschmalert, in der Mitte am breitesten. Beim q* ist das fiinfte 'Pergit etwas verlangert und am Hinterrande mit einer Reihe langer ventral mit den Spitzen gekreuzter Borsten versehen. Hypopyg ventral gelagert, vorstehend. Beim q* ist das erste Glied des Ovipositors kurz trapezformig oder dreieckig, von oben herdach zusammengedriickt, selten flach konisch undgleichsam eine Eorsetzung der Hinterleibsspitze (C. Gestroi). Nur beim <$ sind die hinteren Tergite am Rande deutlich ventral umgebogen. Bauchhaut breit. beim 9 deutlich sichtbar. Fliigel gross, mit breiter stumpfer Spitze, mit mehr oder weniger stark verschmalerter Basis und mit komplizierter Zeichnung aus grossen Flecken und Querstriemen . Ivosta gerade oder in der Wurzel- halfte konkav (C. liturato, und Kerteszi), manchmal an der aussersten Wurzel stark verdickt. Mediastina normal mtindend. Sublcosta sehr lang und mit der wellig geschwungenen Radialis der hinteren Ouerader gegentiber oder sogar jenseits derselben mtindend. Beide genannte Langsadern scheinen manchmal vor ihrer Miindung fast zusammenzufliessen, wodurch die Marginalzelle fast gestielt erscheint. Ouer- adern einander stark genahert. manchmal fast iibereinander stehend ; diekleine ist lmg und schief; die hintere wellig gebogen und bildet mit der Posticalis einen stumpfen Winkel, mit Ausnahme von C. rivellioides, Osten-Sacken. Der letzte Cubitalisabschnitt ist jenseits der kleinen Ouerader mehr oder weniger stark aufgebogen, die erste Hinterrandzelle an der Miindung verengt oder parallelrandig. Mit Ausnahme der Arten C. Roderi und Gestroi ist die Discalzelle in der Wurzelhiilfte durch eine plotzliche Abbiegung der Discoidalis verengt. Wurzellen schlank, hochstens die Hallte der Discalzelle lang. Anal- zelle durch einekurze, stark ausgebauchte Ouerader geschlossen. Analis bis zum Fliigelrande. Schulter- lappen und Alula klein, bei C. liturato und Kerteszi sehr schmal. Schiippchen sehr kurz, streifenformig. Axmerkung. — I11 dieser Gattung bilden die Arten : C. liturato und Kerteszi durch die Stirn- beborstung, Flugelform und Fliigelzeichnung, sowie C. Roderi und Gestroi durch Gesichtsform, Schild- chenbeborstung und PTiigeladerung je eine von den anderen Arten etwas verschiedene Gruppe. Am nachsten in s}Tstematischer Beziehung steht ihr das Genus Laglaisia, Bigot. Geog ra phische Verbreitung der Arten. — Dreizehn Arten aus dem papuanischen Gebiete. 1. C. amabilis. Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 16, p. 468, fig. Neu-Guinea. (1881). — Taf. 7, Fig. I 28. amabilis , Kertesz, ibidem, Vol. 19, p. 56o (2), taf. 7, fig. 2 (1899); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 2. C. Astrolabei, Boisduval, Voyage de 1’Astrolabe, Ent. p. 668, pl. 12, Neu-Guinea. fig. 17, Paris (i833) ( Ortalis ). — Taf. 7, Fig. 126,1 27. Astrolabei, Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p. 440, pl. 19, fi g. 4 ( 1 835 ) ( Cleitamia ) et Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 204, pl. 27, fig. 7 (1843) ; Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 1 1, p. 1 18, pl- 4, fig. 9-12 (1868) ; Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 16, p. 468 (1881); Kertesz, ibidem, Vol. 19, p. 56i (3), taf. 7, frg. 3 (1899); de Meijere, Nova Guinea, Vol. 9, p. 375 ( 1 9 1 3 ) ; Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 ( 1 9 1 4 ) . FAM. M USCARID7E 73 syn. triar enata , Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 5, p. 249(65) (1861 ){Poticara). 3. C. biarcuata, Walk-r, ibidem, Vol. S, p. 1 33 (7) ( Poticara ) (i865). — Taf. 7, Fig. I 36. biarcuata, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 4. C. Gestroi, Kertesz, Ana. Mus. Genova, Vol. 19, p. 566 (8), taf. 7, fig. 8 (1899). — Taf. 7, Fig. 1 30. Gestroi, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft i (1914). 5. C. Kerteszi, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. 7, Fig. 130. syn. liturata, Kertesz, Ann. Mus. Genova, Vol. 19, p. 559 (1), taf. 7, fig. 1 (1899). 6. C. liturata, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 5, p. 201 (70) (Dacus) (1861). — Taf. 7, Fig. 129. syn. liturata, Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 16, p. 468 (1881) ( Cleitamia ) ; de Meijere, Nova Guinea. Vol. 9, p. 3y5 (1913); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 7. C. ortliocephala, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 8. C. Osten-Sackeui , Kertesz, Termesz-Fuzetek, Vol. 21, p. 494, fig. (1898) et Ann. Mus. Genova, Vol. 19. p. 563, taf. 7, fig. 5 (1899). — Taf. 7, Fig. I 33. Osten-Sackeni , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 9. C. rivellioides , Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 16, p. 469, fig. (1881). — Taf. 7, Fig. 13 1. rivellioides , Kertesz, ibidem, Vol. 19, p. 564 (6), taf. 7, fig. 6 (1S99) ; Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 10. C. Roderi, Kertesz, Ann. Mus. Genova, Vol. 19, p. 565 (7), taf. 7, fig. 7 (1899). — Taf. 7, Fig. 132. Roderi, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 11. C. similis, Kertesz, Ann. Mus. Genova, Vol. 19, p. 652 (4), taf. 7, fig. 4(1899). — Taf. 7, Fig. I 34. similis , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8. Heft 1 (1914). — C. triarcuata, Walker = C. Astrolabei, Boisduval. 12. C. tricuvvala, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 7, p. 227 (29) (1864) (Poticara). tricuvvata, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 13. C. trigonalis, de Meijere, Nova Guinea, Vol. g, p. 375 ( 1 g 1 3) . trigonalis, Plendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). Neu-Guinea. Neu-Guinea. Neu-Guinea. Neu-Guinea. Neu-Guinea. Neu-Guinea. Neu-Guinea. Neu-Guinea . Neu-Guinea. Neu-Guinea. Neu-Guinea. 31. Genus LAGLAISIA, Bigot Laglaisia. Bigot, Ann. Soc. Ent. France, p. 92 (1880); Osten-Sacken, Ann. Mus. Civ. di Genova, Vol. 18, p. 15(1882). — Taf. 8, Fig. 139-142. TypischeArt : L. caloptera, Bigot. Ch araktere. — Kopf des c? ganz aussergewohnlich stark verbreitert, die Augen ahnlich wie bei den Diopsinen gestielt und circa die einfache bis uber die doppelte Korperlange voneinander entfernt. Bei manchen Stiicken des Gattungstypus ist ein Augenstiel betrachtlich langer ais der ganze Leib. Die Stiele sind fast gerade, etwas nach vome und aufwarts gerichtet, gleichstark oder an der Wurzel etwas starker (L. Kochi) und von oben her massig kompress. An den Enden stehen — ganz ahnlich wie bei den Schnecken — knopfigdie rundlichen, stark konvexen Augen. Beim 9 ist (ler Kopf normal, aber aucli deutlich breiter ais der Thorax und von vorne her zusammengedriickt, also verbreitert. Im Profile verhalt sich der lotrechte Kopfdurchmesser zum wagrechten wie beim wie 5 : 4, von vorne gesehen, aber beim 9 wie 7:11. Die Stirne ist breiter ais die doppelte Augenbreite und ais die doppelte Lange, parallelrandig, der Quere nach nicht, der Lange nach stark gewolbt, fast unbeliaart, im Profile ziemlich geneigt, wenig iiber die Augen vortretend und mit dem Untergesicht nur einen sehr stumpfen Winkel bildend. Die Ocellen liegen ganz eng zusammen- 74 DIPTERA gedrangt wenig vor derstark abgerundeten Scheitelkante. Der H interkopf i st oben sanft. unten starker gewolbt und tritt dort ziemlich stark hinter den Augen vor. Kopfborsten : Obere Frontorbitalborsten je eine starke, ganz oben neben dem Augenrande, schvvach nach aussen und hinten gebogen ; fernerjeein Paar starker, gerader und aufrechter innerer und ausserer Verticalborsten. Die inneren sind viel starker einander genahert ais die Orbitalborsten und stehen in den Stirndntteln i) (9); die ausseren in der Verlangerung der Stirnaugenrander (9)- Andere Borsten sind nicht vorhanden. Der Clypeus erweitert sicli allmahlich zum Mundrande hin und reicht mit letzterem bis zur tiefsten Kopfstelle herab, ist also gar nicht hinaufgezogen. Im Profiie weicht er unten sanft konkav zuriick, wahrend er unter den Fuldern eine schwache Konvexitat zeigt. Ini Ganzen ist die Profillinie eine sanft S-formig geschwungene. Von vorne betrachtet sieht man unter den Fuhlern nach hinten hin zu einander divergierende, allseitig scharfbegrenzte Fuhlerrinnen die oberen zwei Drittel des Gesichts einnehmen. Der Gesichtsteil zwischen den Fithlergruben, sowie das Epistom sind der Quere nach ziemlich gewolbt. Die Stirnspalte lauft in einem Bogen etwas uber den Fiihlerwurzeln hinweg, eine sehr schmale Lunula freilassend; ihre Aeste verlaufen geradlinig ganz knapp neben den Facialen und parallel mit ihnen am Aussenrande der Fiihlergruben bis zu deren unterem Ende. Dort schliessen sich ohne meiklichen Winkel, fast ais geradlinige Fortsetzung, die Peristomalien an die Gesichtsleisten. Die Wangen sind neben den Fiihlergruben die Halfte des Clypeus breit. Die Backen sind sehr breit, beim 9 uber die Halfte des lotrechten Augendurchmessei s breit, am Unter- rande wagrecht und kurz. Von vorne gesehen bilden die Augemander neben den Fiihlerwurzeln einen kaum merklichen, fast gestreckten Winkel. Im Profiie sind die Augen lotrecht oval. Fiihler herabhiingend, circa die Halfte des Untergesichts lang. Erstes Glied sehr kurz und in der Rinne versteckt; zweites kurz, breiter ais das dritte, mit dem Oberrande dasselbe iiberragend; cbiites schmal linear mit abgerundeter Spitze, circa viermal so lang wie breit. Arista basal stehend, an der Wurzel etwas dicker, beiderseits lang und abstehend dicht gefiedert, Fiederflache mehrfach breiter ais das dritte Antennenglied. Praslabrum den Mundrand nicht iiberragend, ober von vorne und seitwarts deutlich sichtbar. Taster nur wenig verbreitert, fast fadenformig, unten und an der Spitze beborstet. Russei ziemlich voluminos. Thoraxriicken von oben gesehen beim Tj-pus so lang wie breit, an den Schultern verschmalert. Der Riicken ist gleichmassig gewolbt, vorne nicht plotzlich abschiissig. Die Grundbehaarung des Riickens ist sehr kurz, dicht, fein und ungeordnet. Die Quernahtaste liegen ungefahr in den Seiten- mitten. Das Schildchen ist beim Typus breit eiformig, oben gewolbt und behaart, iiber ein Drittel des Riickens lang. Pleuren ziemlich gleichmassig gewolbt, kurzhaarig. Pteropleuralcallus flach. Metanotum relativ hoch. Boborstung : Humerale eine, Notopleurale zwei, Praesuturale keine ; Supraalare drei ; Dorso- zentrale ein Paar hinten oder keine (L. Kochi)\ Mesopleurale eine, oben; keine Prothoracale und Sternopleurale. Seclis Scutellarborsten. Beine lang und schlank. Vorderhiiften verlangert, nur unten beborstet. Mittel- und Hinterhiiften aussen mit 2 abstehenden Borsten. Schenkel und Schienen gerade, fast borstenlos. Vorderschenkel posterodorsal mit einigen kurzen Borstchen. Hinterschenkel anterior an der Wurzel und anterodorsal im Spitzendrittel mit einigen kurzen Borstchen. Mittelschienen innen mit einem langen geraden Endsjiorn. Fiisse lang, Klauen und Pulvillen normal. Der Hinterleib ist beim von schmaler, schlank elliptischer Gestalt, an der Wurzel und am r) de Meijerc halt sie irrtiirahch fur die Postvertikalborsten, die bci Ortalidinen an der Wurzel niesoweitvon einander entfernt sind . FAM. MUSCARID^E 75 Ende allmahlich verschmalert. beim 9 'n der Mitte bre ter ais beim q*, in beiden Geschlechtern mit fiinf sichtbaren Segmenten, wovon beim Anmerkung. — Ich vermute, dass die Genus zu den Tephistinen gehort. Ich habe noch keine Art gesehen. Geographische Verbreitung der Arten : 1. I. limbipennis, Van der VVulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 61, p. 2i3, taf. io, Java. fig. io und i x (1898). 2. I. maculata , Van derWulp, ibidem, p. 2x3, taf. io, fig. 12 (1898), Java. 34. Genus LOXOCEROM Yl A, nov. gen. Typische Art: L. longicornis , nov. spec. — Taf. 8, Fig. 146-148. Charaktere. — • Kopf merklich breiter ais der Thorax. Der lotrechte Kopfdurchmesser verh3.lt sich zixm wagrechten im Profile wie 1:1, von vorne wie 10 : i3. Stirne am Scheitel so breit wie ein Auge, vorne neben den Fuhlern nur ein vvenig breiter. Stirnaugenrander fast gerade, neben den Fixhlerwurzeln einen selxr stumpfen Winkel bildend, dann nach unten hin sanft divergierend. Oberstirne in der Mitte vor den Ozellen seicht vertieft. Vorderstirne dagegen deutlich uber die Augen enxpor- gewolbt und auch im Profile erheblich vortretend, so dass das Untergesicht schief nach unten zurxick- weicht und der Stirn winkel ein Rechter ist. Ozellenplatte klein, Ozellen eng beisammen, ein wenig vor der ziemlich scharfen Scheitelkante gelegen. Scheitelplatten mit den Spitzen, an welchen je eine Ffontcpbitalborste stelxt, vonx Augenrande etwas abgeriickt, schrnal. Der Hinterlcopf fallt hinter der Scheitelkante ziemlich steil ab, ist oben flach und zeigt eine schwache Querfurche; in den unteren zvvei Dritteln tritt er lconvex massig hinter den Augen liervor. Der Hals liegt etwas unterhalb der Mitte der Kopfhohe. Kopfborsten : Je eine relativ starke Frontorbitalborste. Ozellare fehlen. Das divergierende aussere Vertikalpaar etwas ausserhalb der Verlangerung der Stirnaugenrander; das innere Paar ist an den Wurzeln betrachtlich nach innen geriickt xxnd an den Spitzen gekreuzt. Postvertikale fehlen. Das Untergesicht ist der Quere nach deutlich gewolbt, im Profile fast gerade, nur ganz wenig konkav, von den Fiihlerwxxrzeln zum Mundrande nach hinten zuriickweichend. Die Fiihlergruben sind tief und scharf abgegrenzt, reichen bis zum Mundrande und divergieren nach unten. Der dazwischeix liegende Langsriicken ist dreieckig, das Epistom ist davon nicht abgesetzt, der Mundrand nur flach- bogig ausgeschnitten. Die Stirnspalte bildet xiber den Fixhlerwurzeln eine schmale Lunula. Wangen von geringer Breite, Backen nxxr 1/6 eines Auges hoch, unten wagrecht begrenzt. Backengruben differenziert. Ftxhler sehr lang, das Untergesicht weit iiberragend, schief geneigt, an den Wurzeln ganz genllhert und im Profile ung.efa.hr der Augenmitte gegeniiber stehend. Erstes Glied deutlich abstehend, circa so lang wie das zweite, zylindrisch; zweites Glied norrnal, oben mit abstehender Borste; drittes Glied lang linear, Spitze abgerundet, ungefahr sechsmal so lang wie breit. Arista basal, fxihlerlang, dixnn und wie nackt. Praelabi' um sclxmal und niedrig. Taster wenig verbreitert, unten beborstet. Russei dick. Thorax schlank; Riicken erheblich langer ais breit, an den Flxigelwurzeln nur etwas verbreitert. vorne abgerundet. Quernahtaste in den Seitenmitten, in der Mitte nur sclxmal getrennt. Schildchen dreieckig zugespitzt, ein Fiinftel des Rixckens lang, oben gewolbt. Pleuren gleichmassig gewolbt. H umeralcallus rundlich. Beborstung lang und stark. Humerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare drei, Dorsozentrale 8o DIPTERA ein Paar, etwas vom Schildchen entfernt, nach vorne geriickt. Schildchen mit 4 Borsten und zwei Haaren dazvvischen. Die zwei Borsten an der Spitze sehr lang und stark, divergierend. Pleuren behaart. Beine ziemlich lang, schlank und ganz unbeborstet. Mittelschienen nur mit einem Endsporn. Hinterleib (q* ) schlank oval, seitlich kompress, so lang wie der Thorax, an der Wurzel verjungt. Die Tergite drei bis fiinf von gleicher Lang. Bauch wenig sichtbar. Behaarung fein. Fliigel gross und lang, jenseits der Mitte am breitesten. Ausser der Subkosta ist auch noch die Cubitalis beborstet. Die Subkosta mundet vor der kleinen Ouerader, die kurze etwas aufgebogene Radialis ganz wenig jenseits der hinteren Querader. Die erste Hinterrandzelle ist kurz, erheblich kiirzer ais die Discalzelle; die Miindung derselben liegt genau an der Fliigelspitze und ist durch sanftes Zusammenneigen der vierten und namentlich der dritten Langsader etwas verengt. Beide Queradern sind einander stark genahert, parallel und gerade; lhre Entfernung kommt der Lange der kleinen Ouerader gleich. Diese liegt dadurch weit jenseits der Mitte des Fltigels. Der Zipfel der Analzelle ist spitzwinkelig. Besonders auffallig ist die sehr lange und schlanke Diskalzelle. Schulterlappen und Alula klein. Schtippclien beide normal kurz. Geographische Verbreitung der Art. — Eine athiopische Alt. 1. L. longicornis , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 West-Afrika. (1914). — Taf. 8, Fig. 146-148. 35. Genus LOXONEUROIDES, nov. gen. Typische Art : L. vanpennis, Hendel. — Taf. 8, Fig. 149- 15 2. Charaktere. — Kopf ungefahr so breit wie der Thorax. Der lotrechte Kopfdui chmesser verhalt sicli zum wagrechten im Profile wie 5 : 4, von vorne wie 20 : 23. Stirne am Scheitel ungefahr so breit wie ein Auge, vorn deutlich breiter. Stirnaugenrander sanft gebogen, unter den Fiihlerwurzeln in flachem Bogen massig divergierend. Stirnflache eben, oben in gleicher Flache mit den Augen, im Profile gerade und vorne deutlich uber die Augen vortretend, mit dem Untergesichte einen Winkel bildend, der etwas grosser ais ein Rechter ist. Ozellenplatten klein, Ozellen eng beisammen, der stumpf abgerundeten Scheitelkante anliegend. Scheitelplatten deutlich abgegrenzt, kurz und klein, ganz oben, nahe dem Augenrande gelegen. Der obere Hinterkopf fallt liinter den Augen ziemlich steil ab und ist fast flach, in den unteren zwei Dritteln jedoch tritt er erheblich konvex hinter den Augen hervor. Der Hals liegt deutlich unterhalb der Mitte der Kopfhohe. Kopfborsten alie gleichmassig stark. Je 2 Frontorbitalborsten, nach liinten gebogen. Ozellarpaar nach aussen und vorne divergend. Inneres Vertikalborstenpaar mit den Spitzen gekreuzt, ausseres diver- gent. Postvertikalpaar sehr gut entwickelt. .Stirne und Kopf relativ rauh behaart. Das Untergesicht ist im Profile massig winkelig konkav; das Epistom tritt erst unterhalb der Mitte vor. Die Fuhlergruben sind scharf abgegrenzt, aber seicht, parallel zu einander und erreichen unten den Mundrand nicht. Der unten frei bleibende Mundrand ist so breit wie der zwischen ihnen liegende flache, streifenformige Langsriicken. Mundrand flach bogig ausgeschnitten. Die Stirnpalte bildet uber den Fiihlerwurzeln eine kleine, aber steilbogige Lunula. Wangen schmal, in der Mitte schmaler ais die Halfte des 3. Fiihlergliedes. Backen 1/4 eines Auges hoch, am Unterrande abgerundet. Backengruben gut differenziert. Die Peristomalien sind bis zu den unteren Enden der Fuhlergruben Iiinauf deutlich gewimpert. Fiihler kurz, etwas langer ais das halbe Untergesicht, schief geneigt, an der Wurzeln stark genahert und im Profile weit oberhalb der Mitte des Auges stehend. Erstes Fiihlerglied kurz, ringfor- FAM. MUSCARIDJE 81 mig; 2. Glied von mittlerer Lange, normal, oben mit abstehender Borste; 3. Glied elliptisch, doppelt so lang wie breit oder etvvas lcurzer, am Oberrande gerade oder selbst etwas konkav. Arista basal, an der Wurzel schwach spindelig verstarkt, sonst sehr zart, kurz und zerstreut pubeszent. Prae labrum gross, breit und hoch, vortretend. Taster massig verbreitert, lang und rauh beborstet. Russei gross. Thorax von mittlerer Starke; Riicken nur wenig langer ais breit, vorne lcaum verschmalert, abgerundet, der Lange noch auffallig stark gekrummt. Quernahtaste in den Seitenmitten. Schildchen langer ais 1/4 des Riickens, von halbkreisformigem Umrisse, gewolbt, fast wulstig. Pleuren ziemlich gleichmassig gewolbt. Humeralcallus rundlich. Im Profile erscheint nur der Thorax relativ hoch; Vorder- und Mittelhtiften ziemlich nahe bei einander. Der Thorax ist auf dem Riicken und den Pleuren, sowie die Oberseite des Schildes dicht, lang und abstehend behaart, so dass die Beborstung weniger auffallt. Humerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare 3, Dorsozentrale ein Paar. Schildchen am Rande mit 6 langen Borsten. Beine von mittlerer Lange, ober sehr kraftig, dicht und abstehend behaart. Beim q* sind die Schenkel, besonders die vordersten spindelformig verdickt. Mittelschienen mit einem langeren Endsporn. Hinterleib von eiformigem Umrisse, breiter ais der Thorax, an der Wurzel ein wenig verengt. Die Hinterrander der Tergite sind etwas wulstig, der des 2. Tergits etwas zipfelig vorgezogen. Tergite drei bis funf beim q* ungefahr von gleicher Lange; beim 9 scheint das fiinfte etwas kiirzer zu sein. Ovipositor zuriickgezogen. Bauchbindehaut breit sichtbar, Tergite aber am Rande etwas umgebogen. Fliigel relativ lang, vor der Mitte am breitesten. Subkosta dicht, Cubitalis sparlich beborstet. Die Subkosta mundet der kleinen Querader gegeniiber und ist ziemlich gerade. Die Radialis ist gegen die Mundung hin sanft hinauf gebogen. Die Mediastina mundet nach Tephritinen-Art. Die parallelrandige erste Hinterrandzelle mundet mehr unter ais an der Fliigelspitze, ihre Adern sind sanft gebogen. Die Discoi'dalis ist vor der kleinen Querader bauchig herabgebogen, diese steht schief und weit jenseits der Mitte der Discalzelle. Die hintere Querader ist sanft in letztere Zelle hinein gebogen. Basalzellen lang, weitaus langer ais die kurze, den Flugelhinterrand erreichende Analis. Die Querader der Analzelle bauchig oder mit der Analis im rechten Winkel stehend, der Neigung zum spitzen hat. Schulterlappen und Alula normal. Schiippchen klein ; das Thoraxschiippchen iiberragt lcaum das Fliigelschiippchen. Geographische Verbreitung der Art. — Eine australische Art. 1. L. variipennis , Hendel, Abhandl. Zool,-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Pleft 1 Australien. (1914). — Taf. 8, Fig. 149-152. 36. Genus ACROSTIGTELLA, nov. gen. Typische Art : A. parallela, Hendel. — Taf. 4, Fig. 74, 75. Ch araktere. — Kopf so breit wie der Thorax an den Fliigelwurzeln. Der lotrechte Kopfdurch- messerverha.lt sich zum wagrechten im Profile wie 11 : 8, von vorne wie 3 : 4. Die Stirne ist fast parallelrandig, nach vorne schwach verengt, ein und einhalbmal so lang wie breit, neben den Ftihler- wurzeln schmaler ais ein Auge. Sie ist eben, liegt in der Flache der Augen und zeigt dadurch einen sonderlichen Bau, dass die Stirnstrieme nur durch ein Langsband von der Breite eines Drittels der Stirne dargestellt wird, wahrend die scharf abgesetzten Orbiten glanzen und grob gekornt sind. Von ihnen sind die Scheitelplatten undeutlich gesondert; sie nehmen mehr ais das obere Stirndrittel ein und sind beborstet. Die Ozellen liegen ziemlich eng beisammen , etvvas vor der Scheitelkante. Der obere Hinter- S2 DIPTERA kopf fallt gleich hinter den Augen ab und ist der Ouere nachkonkav; der untcre ist nur schwach gewolbt. Der Hals sitzt ungefahr in der Kopfmitte. Kopfbeborstung ziemlich kraftig entwickelt. Obere Frontorbitale zwei. nach hinten gebogen, hintereinander. Ozellare schwacher. Beide Scheitelborstenpaare lang, die inneren konvergend. Neben den ausseren Vertilcalborsten sind die Borsten ani Augenrande relativ lang. Postvertikale verhaltnis- massig lang, divergierend. Die Behaarung der Stirnseiten ist ziemlich rauh. Gesicht im Profile konkav, mit einer Querfurche etvvas oberhalb der Mitte. Der Langsriicken des Gesichtes ist der Ouere nach stark gewolbt. Die Fiihlerrinnen sind seicht und nicht scharfrandig ; sie laufen dem Augenrande parallel, der gleich neben den Fiihlerwurzeln nach unten hin divergiert, einen stumpfen Winkel bildend. Wangen linear. Backen sehr niedrig, circa ein Siebentel eines Auges hoch. Stirnspalte oberhalb der Fiihlerwurzeln spitzbogig. Fiihler so lange wie das Gesicht und ziemlich breit, geneigt; an den Wurzeln trotz der dort schmalen Stirne etwas voneinander entfernt, der Augenmitte gegeniiber inseriert. Erstes Glied sehr kurz, zweites oben mit einem kurzen Borstchen, nicht kappig; drittes elliptisch, gross, ungefahr zweimal so lang wie breit. Arista basal, ziemlich lange, wie nackt. Mundrand bogig ausgeschnitten, durch das hohe und auch breite Praelabi um, das vortritt, ausgefullt. Taster spatelformig verbreitert. Russei gross. Thorax kraftig, gedrungen; Riicken so lange wie breit, abgerundet viereckig, vorne etwas schmaler, der Lange nach nur massig gewolbt. Quernahtaste schief, in den Seitenmitten. Schild kreis- bogig begrenzt, oben nackt und gewolbt, kaum ein Viertel des Riickens lang. Pleuren in der Mitte starker vorgewolbt. Idumeralcallus mehr rundlich. Beborstung : Humerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare drei ; zwei Paare Dorsozentrale, das vordere Paar schwacher; ein Paar Praescutellarborsten. Vier lange Schildchenborsten. Eine Meso- pleurale. Riickenbehaarung ziemlich rauh, nach hinten zu etwas langer. Hinterleib breit eiformig, erheblich breiter ais der Thorax, sehr flach gewolbt und grob gekornt. Die Hinterrander der Tergite sind etwas wulstig erhaben. Beinr 9 sind die Tergite drei und vier gleichlang, das fiinfte etwas kiirzer, das sechste ais schmaler Saum sichtbar. Das erste Glied des Ovipo- sitors ist kurz und breit trapezformig, oben nicht hohl, wohl aber von oben her kompress. Alie Tergite sind seitlich etwas ventral umgebogen. Beine von proportionaler Lange und Starke. Vorderschenkel posteroventral und posterodorsal reihig beborstet. Mittelschienen innen nur mit einem langeren Sporn. Hinterschenkel dorsal vor der Spitze mit einigen Borstchen. Fliigel lang, mit gerader, steifer Nervatur, die an die Gattung Acrosticta, Loew, erinnert. Die Subkosta ist der ganzen Lange nach dicht behaart, die Cubitalis in der Wurzelhalfte und schiitterer beborstet. Die Subkosta mundet wenig jenseits der Fliigelmitte, zur Kosta aufgebogen. Randmal also nicht so schlank und lang wie bei Acvostictci. Meiiastina normal. Alie tibrigen Adern ganz gerade. Erste 1 [interrandzelle parallelrandig; die Cubitalis trifft die Fliigelspitze. Queradern senkrecht; die kleine jenseits der Discalzellenmitte. Wurzelzellen circa ein Drittel der Discalzelle lang. Analzelle aussen durch eine S-formige Querader abgeschlossen, unten also mit einer kurzen, aber scharfen Spitze versehen. Analis kurz. Schulterlappen und Alula gut entwickelt. Schiippcher kurz. Geographlsche Verbreitung der Art, — Siid-Amerika. i. A. parallela, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Ileft i Siid-Amerika. (1914). — Taf. 4, Fig. 74, 75. fam. muscarid.f: 83 37. Genus H!MERO£SSA, Loew Himeroessa. Loew, Monogr. Dipt. N. Amer. Vol. 3, p. 85 ( 1 853) ; Aldrich, Cat. N. Amer. Dipt. p. 5go (rgo5); Williston, Man. Dipt. N. Amer. (ecl. 3), p. 27 5 (1908). — Taf. 8, Fig. 153, 154. Tvpische Art : H. pretiosa , Loew. Charaktere. — - Kopf deutlich breiter ais der Thorax. Die Stirne ist ungefahr so breit wie ein Auge, ein und einhalbmal so lang wie breit, parallel- und fast geradrandig. Die Augenrander des Gesichtes divergieren sanft nach unten, nach dem bogigen Winkel, der etwas unterhalb der Fiihler- wurzeln liegt. Die Stirnflache selbst ist flach und eben und liegt mit den Augen daneben in einer Ebene. Scheitelplatte undeutlich differenziert, dem Augenrande anliegend, kurz. Ozellen eng beisam- men, knapp vor der Scheitelkante liegend. Im Profile tritt die Stirne an den Fiihlerwurzeln fast die Halfte eines Auges vor und bildet mit dem oberen, nach unten zurtickweichenden Gesichte einen Stirnwinkel, der wenig grosser ais 90° ist. Scheitelkante scharf, aber nicht vorspringend. Der oberste Hinterkopf ist schwach der Quere nach ausgehohlt; darunter ist der Kopf schwach gepolstert und tritt nicht stark hinter den Augen vor. Koplborsten : [ederseits ganz oben zwei schwache Frontorbitalborsten hintereinander und neben dem Augenrande. Beide Scheitelborstenpaare kraftig entwickelt, die inneren konvergierend, die ausseren di vergierend. Grundbehaarung der Stirne sehr kurz und fein. Andere Borsten fehlen. Im Profile tritt der Langsrticken des Gesichtes weiter nach vome vor und zeigt eine in der Mitte winkelig gebrochene Linie, wobei das Epistom nicht weiter ais die Fiihlerwurzeln vorsteht. Die Fiihler- gruben sind gerade, so lange wie das Gesicht, tief, aber nur am Aussenrande scharfrandig. Der sie innen trennende Langsrticken ist der Quere nach stark gewolbt und geht ohne scharfen Rand in die Gruben uber. Die Stirnspalte sich in einem flachen Bogen knapp um die Fiihler herum; Lunula sehr schmal. Die Spaltenasts laufen den Augenrandern parallel nach abwarts und lassen nur ganz schmale VVangen frei. Backen circa ein Sechstel eines Auges hoch. Fiihler geneigt, gut vier Fiinftel der Gesichtes lang, an den Wurzeln genahert, oberhalb der Augenmitte inseriert. Erstes Glied kurz; zweites nicht kappig, oben mit abstehender Borste; drittes lang elliptisch, mehr ais zweimal so lang wie breit. Arista basal, nackt, nur an der Wurzel kurz und fein behaart. Prselabrum von mittlerer Grosse, von vorne und von der Seite sichtbar. Taster lang und verbreitert. Thorax ziemlich gedrungen. Riicken abgerundet rechteckig, etwas langer ais breit, der Lange nach wenig gewolbt. Ouernahtaste etwas vor den Seitenmitten, senkrecht aufsteigend, in der Riickenmitte duvchlaufend. Schildchen circa ein Viertel des Riickens lang, oben gewdlbt und am Rande mit sechs langen Borsten, von denen die apikalen etwas starker sind. Pleuren ziemlich gleichmassig gewolbt. Humeralcallus rundlich. Metanotum lotrecht abfallend. Beborstung : Humerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare drei ; ein Paar Dorsozentrale und ein Paar Praescutellare. M eso pleurale fehlt. Die Behaarung des Riickens, besonders aber die des Hinter- leibes ist diclit und bei letzterem auch langer und abstehend. Hinterleib schlank elliptisch, langer ais der Thorax, in der Mitte nur wenig verbreitert. Das fiinfte Pergi t des c? ist ein und einhalbmal so lang wie die gleichlangen Tergi te drei und vier zusam m e n ge n o m m e n . Fliigel und Beine wie bei Stenopterina, Macquart. Die erste Hinterrandzelle ist gegen die Miindung hin eher etwas erweitert. Die kleine Ouerader steht oberhalb der Mitte der Discalzelle. Die 8+ DIPTERA Radialis ist im ganzen Verlaufe der Kosta stark genahert. Die Diseoidalis zeigt gleich jenseits der hinteren Querader einen kurzen, nach vorne gerichteten Aderanhang. Schiippchen kurz. Geographische Verbreitung der Art. — Cuba, i. H. pretiosa, Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 85, taf. 8, fig. 2 Cuba. (i873). — Taf. 8, Fig. 153, 154. pretiosa , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 38. Genus POGONORTALIS, Hendel Pogonortalis. Hendel, in de Meijere, Tijdschr. v. Ent. Vol. 54, p. 370 (ign). Typische Art : P. barbifera, Hendel. — Taf. 9, Fig. 155, 15 6. Charaktere. — Der Ivopf ist nicht viel, aber deutlich breiter ais der Thorax. De*r lotrechte Kopfdurchmesser verhalt sich zum wagrechten im Profile wie 4 : 3, von vorne beim 0* wie 3 : 4, beim 9 7 : 8. Die flache ebene und glatte Stirne ist ein und einhalb bis zweimal so lang wie breit, paiallel- und fast geradrandig. Die Augenrander sind ganz wenig konkav, bilden neben den Fiihlerwurzeln einen abgerundeten Winkel und divergieren nach unten, beim weitaus starker ais beim 9- Profile tritt die ziemlich steil abfallende Stirne nur wenig vor die Augen vor und biklet mit der lotrechten, etvvas konkaven Linie des Gesichtes einen nur sehr stumpfen Winkel. Die Ozellen- und Scheitelplatten sind scharf differenziert, schmal, spitzig und nehmen lcaum das obere Langsdrittel der Stirne ein. Der Hinterkopf fallt gleich hinter den Augen und der etwas abgerundeten Scheitelkante steil ab und ist im Grossen und Ganzen ziemlich flach, d. h. er ist oben nur schwach konkav und unten nur wenig konvex, in geringem Masse hinter den Augen vortretend. Der Hals sitzt etwas unterhalb der Kopfmitte an. Kopfborsten : Jederseits je zwei kleine, aber sehr deutliche nach hinten gebogene Frontorbital- borsten hintereinander oben auf den Scheitelplatten. Kurze, nach vorne hin divergierende Ozellar- borsten sichtbar. Das divergierende aussere Vertikalborstenpaar steht in der Verlangerung der Stim- augenrander, das konvergierende oder selbst gekreuzte (P. similis) innere Paar weiter nach innen. Die Behaarung der Stirnstrieme ist kurz, fein und dicht. Im Profile ist das Gesicht lotrecht und tritt nur beim q* am Mundrande etwas starker ais an den Fiihlerwurzeln vor. Die Konkavitat geht quer durch die Langsmitte und ist massig gross. Von vorne besehen ist es beim gegen den nur sehr flach gebogenen Mundrand hin stark verbreitert. Die Fiihler- gruben sind von geringer Tiefe, am tiefsten aussen neben den Facialien, enden unten etwas oberhalb des Mundrandes und sind innen nicht durch einen vortretenden Gesichtsriicken scharf getrennt. Der Medianteil des Klypeus ist nur sanft erhoht. Lunula klein. Die Spaltenaste laufen knapp neben den Augenrandern nach unten, weshalb auch die Wangen nur linienartig schmal sind. Die Backen sind sehr niedrig, circa ein Sechstel eines Auges hoch. Die Peristomalien des einzig von P. barbifera bekannten sind unter den Augen mit einem aus langen, sanft S-formig gebogenen, nach unten, vorne und einwarts gerichteten Borsten bestehenden Barte versehen. Der la,nge Unterrand der Backen ist so ziemlich wagrecht. Die Augen sind im Profile doppelt so hoch wie lang, nackt. Fiihler nur etwas kiirzer ais das Gesicht, stark nickend, an den Wurzeln eng beisammen und im Profile ungefahr der Augenmitte gegeniiber. Erstes und zweites Glied kurz, letzteres oben nicht vortretend und ohtie deutlich abstehende Borste. Drittes Fiihlerglied linear, circa dreimal so lang wie breit, am Ende abgerundet. Arista basal, der ganzen Liinge nach zart pubesziert oder nur in der Basalhalfte behaart (P. similis). FAM. MUSCARID/E 85 Mundoffnung gross, beim cf sogar auffallend gross und vveit, der Russei aber nur von mittlerer Grosse, die Oeffnung bei weitem nicht ausfullend.Praelabrum breit, aber niedrig, immer von vorne und seitwarts sichtbar. Taster massig verbreitert, streifenformig. Thorax gedrungen. Riicken kurz, quadratisch mit abgerundeten Ecken, ziemlich gewolbt; die Quernahtaste vor den Seitenmitten schief aufsteigend, in der Mitte getrennt. Schild ein Viertel des Riickens lang, ungefahr kreisbogig umgrenzt, oben nackt , stark gewolbt, durch eine tiefe Rinne vom Riicken getrennt, am Rande breit abgerundet, am Rande mit vier Borsten. Pleuren fast kugelig gewolbt. Humeralcallus rundlich. Beborstung lang und stark; die Thorakalbehaarung kurz, fein und anliegend, die des Hinter- leibes etwas langer. Eine Humerale, zwei Notopleurale, drei Supraalare, ein Dorsozentralpaar und dazwischen auch ein Praescutellarpaar. Eine deutliche Mesopleuralborste Pleuren behaart. Beine von ganz proportionaler Lange und Starke. Vorderschenkel posteroventral reihig beborstet. Mittelschienen innen mit einem langeren Sporn. Bei P. barbifera zeigen die Plinterschenkel im Enddrittel ventral eine kleine Erhebung. Hinterleib so lang und so breit wie der Thorax, langer ais in der Mitte breit, schlank, eiformig. auch gegen die Wurzel hin verschmalert, also mehr spindelformig gebaut, in der Mitte am breitesten, an der Wurzel oben nicht konkav eingedriickt, mit fiinf sichtbaren Tergiten, oben stark gewolbt. Das fiinfte Tergit ist beim q* nur wenig langer ais das vierte oder dritte, beim 9 sogar etwas kiirzer ais eines derselben. Das dreieckige erste Glied des Ovipositors wird ganz oder teilweise vom funften Tergit iiberdeckt. Idy^popyg unter demselben Tergit versteckt. Die Tergitc sind bei c? und 9 am Rande ziemlich breit ventral umgeschlagen ; die Sternite sind mehr ais gewohnlich entwickelt, relativ gross. Eliigel ganz ahnlich wie bei den genuinen Plagiostenopterina-Arten gezeichnet, aber in der Forrn kiirzer. Ivosta vorne gerade. Mediastina unter spitzem Winkel, Subkosta vveit jenseits der Fliigelmitte, ungefahr der hinteren Querader gegeniiber, sehr spitz miindend. Die ganz gerade Subkosta und die Cubitalis sind beborstet. Die Radialis ist meist aufgebogen, divergiert mit der Cubitalis und mundet von dieser weiter entfernt ais von der Subkosta. Die auftallig lange erste FTinterrandzelle ist am Ende deutlich, wenn auch nicht stark verengt, indem beide Langsadern, weniger deutlich die Discoidalis, sehr merklich aber die Cubitalis, an den Miindungen zusammenneigen. Die senkrechte kleine Querader steht weit vor der Mitte der Discalzelle oder in der Nahe derselben (P. similis). Die hintere Querader bildet mit der Posticalis einen spitzen Winkel. Die 2 Wurzelzellen sind beim Typus mehr ais zwei Drittel der Discalzelle lang, bei similis kiirzer, ungefahr der Halfte dieser Zelle glaach. Analzelle vorne etwas bauchig abgegrenzt ; der gerade untere Teii der Querader bildet mit der den Flugelhinterrand erreichenden Analis einen sehr stumpfen Winkel. Schulterlappen und Alula gut entwickelt. Die einander deckenden Schiippchen sind sehr kurz. Geographische Verbreitung der Arten. — Drei Arten aus dem indo-australischen Gebiete. 1. P. barbifera, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft i Australien. (1914). — Taf. 9, Fig. 155, 158. 2. P. similis, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). Neu-Guinea. 3. P. uncinata, de Meijere, Tijdschr. v. Ent. Vol. 54, p. 370 (1911). Java. 39. Genus RIVELLIA, Robineau-Desvoidy Rivellia. Robineau-Desvoidy, Essai sur les Myod. p. 729 (21) (iS3o); Rondani, Dipt. Ital. Prodrom. Vol. 1, p. ixr ( 1 8 56) et Vol. 7, fasc. 3, p. 28 (1869); Schiner, Fauna Austr. Vol. 2, p. 80 (399) (1864); Loew, Monogr. Dipt. N. Amer. Vol. 3, p. 87 (1873); VanderWulp, Cat. Dipt. S. Asia, p. 179 (1896); Becker, Kat. Pakearkt. Dipt. Vol. 4, p. 104 (1905); Aldrich, Cat. Dipt. N. Amer. 86 DIPTERA p. 588 (igo5); Williston, Man. Dipt. N. Amer. (ed. 3) p. 275 (1908). — Taf. I, Fig. 1-21 ; Taf. 2, Fig. 22-34. Typische Art : R. syugenesiae, Fabricius. Cha raktere. — Der Kopf ist nur ein wenig breiter ais der Thorax oder ungefahr so breit wie dieser, diesem nicht ansitzend. Die Stirne hat ungefahr die Breite eines Auges, bald etwas mehr, bald weniger und ist parallelrandig oder fast parallelrandig. Die Stirnaugenrander sind geradrandig und divergieren dann im Gesichte etwas unterhalb der Fiihlerwurzeln mit einem abgerundet stumpfen Winkel. Die Stirnflache ist eben, liegt in gleicher Ebene mit den Augenrandern, ist ein und ein halb bis fast zweimal so lang wie breit und bildet im Profile mit dem Gesichte einen deutlichen, wenn auch stumpfen Winkel, wobei sie nur unbedeutend vor die Augen vortritt. Ozellen- und Scheitelplatten gut differenziert, ober klein, ganz oben am Scheitel gelegen und letztere dem Augenrande anliegend, circa ein Viertel der Stirnlange einnehmend. Der obere Hinterkopf zeigt iiber dem Halse eine mehr oder weniger deutliche quere Konkavitat, so dass er bald starker, bald schwacher ausgehohlt ist. Dementsprechend ist auch die Scheitelkante bald scharf, bald abgerundet und tritt der untere Hinter- kopf am Halse, der in der Kopfmitte ansitzt, innerhalb geringer Grenzen mehr oder weniger gepolstert hi uter den Augen vor. KopfborsLen : Jederseits zwei gleiche nach hinten gebogene Frontorbitale oben auf den Scheitel- platten, hintereinander. Ein kurzes Paar, nach vorne divergierender Ozellarborsten, hie und da wenig deutlich sichtbar. Aeussere, divergierende Scheitelborsten in der Verlangerung der Stirnaugenrander, konvergierende oder selbst gekreuzte innere Vertikalborsten, weiter einwarts geriickt. Postvertikale nicht sichtbar. Stirnstrieme dichtund ziemlich zart behaart. Backenborste stark. Im Profile bietet das Gesicht eine in der Mitte konkave Linie dar, bei der der Mundrand aber hochstens so weit wie die Fiihlerwurzeln vortritt. Von vorne besehen, sieht man einen von oben bis zum Mundrande durchziehenden, der Quere nach gewolbten Medianriicken, welcher die gleichlangen und seichten, nicht schatfrandig abgegrenzten Fiihlerrinnen von einander trennt. Letztere sind nur durch lineare Wangen vom Augenrande getrennt. Lunula deutlich sichtbar, kreisbogig begrenzt. Baclcen sehr niedrig, nur einen geringen Bruchteil eines Auges hoch. Augen im Profile fast zweimal so hoch wie lang, nackt. Fiihler ungefahr so lange wie das Gesicht, herabhangend, an den Wurzeln genahert und im Profile etwas unterhalb der Augenmitte inseriert. Erstes und zweites Glied derselben kurz, dieses oben nicht iiber das dritte vorstehend und ohne einzelne, langer abstehende Borste. Drittes Glied lang, linear, vier bis fiinfmal so lang wie breit. manchmal am Ende etwas verjiingt, oben gerade oder schwach konkav, oft erst vor der Spitze, am Ende mit mehr oder weniger scharfer Oberecke oder abgerundet. Arista basal, wie nackt bis kurzhaarig. Mundoffnung mittelgross, Mundrand in wechselndem Grade ausgeschnitten, Prselabrum me i st gross, hoch und breit, vorstehend. Taster starker verbreitert, beborstet. Russei relativ klein. Thorax gedrungen. Riicken stark gewolbt, im Umrisse abgerundet quadratisch, die Quemahtaste schief in den Seitenmitten aufsteigend. Schild rneist ein Drittel des Riickens lang, selten etwas kiirzer, eiformig oder halbkreisformig umgrenzt, stark gewolbt, breit abgerundet, durch eine tiefe Rinne vom Riicken getrennt, am Rande mit vier Borsten versehen, oben behaart. Pleuren gleichmassig gewolbt. Humeralcallus rundlich. Beborstung mittellang. Thorakbehaarung kurz, fein und anliegend, die des Abdomens etwas langer. Eine Humerale, zwei Notopleurale, drei Supraalare, ein Paar Dorsozentrale ganz hinten und dazwischen ein Paar Praescutellare, das auch fehlen kann. Eine schwaehere Borste unter den Haaren der Mesopleura. FAM. MUSCARID/E 87 Beine von proportionaler Lange und Starke. Vorderschenkel posteroventral in einer Reihe lang beborstet, Mittelschenkel ebendort der ganzen Lange nach mit Wimperborsten besetzt. Mittelschienen innen mit einem Endsporn. Hinterschenkel anterodorsal mit einigen Borsten vor der Spitze. Hinterleib meist chagriniert, langer und etwas breiter ais der Thorax, von elliptischem Umrisse, in der Mitte also am breitesten, oben stark gewolbt, fast zweimal so langwie breit. Das basale Doppel- segment ist circa ein Drittel des Hinterleibes lang, oben an der Wurzel nur etwas abgeflacht, nicht ausgehohlt. Die einzelnen Tergitgrenzen sind nicht immer leicht unterscheidbar, so liegen alie Ringe in einer Ebene. Beim ist das letzte, das fiinfte Tergit meist langer ais eines der vorderen, bis so lange wie das dritte und vierte zusammengenommen. Das kugelige Hypopygist klein und verdeckt. Beim 9 nehmen die Tergite nach hinten zu an Lange ab ; das zuletzt sichtbare fiinfte ist das kiirzeste. Das erste Glied des Ovipositors ist herzformig, relativ schmal, oben hohl, flach zusammengedriickt und vom fiinften Tergit teilvveise iiberdeckt. Die Tergite greifen mit den Randern seitlich ventral herum. Sternite relativ gut entwickelt. Die Fliigelzeichnung besteht seltener nur in einem Kostalsaum oder Apikalfleck, sondern meist in fiir die Arten sehr charakeristischen Querbinden von verschiedenem Verlaufe. Vorderrand des Fltigels gerade. Subkosta dicht, Cubitalis zerstreuter der ganzen Lange nach beborstet. Die Mediastina mundet normal, spitzvvinkelig auslaufend, die Subkosta an verschiedenen Stellen der Ivosta, bald vor, bald hinter der Mitte des Fltigels, meist nur jenseits der kleinen Querader. Die Radialis liegt bei den Arten eximia , Van der Wulp, costalis und herinella , Hendel, der Ivosta sehr nahe, so dass die Marginalzelle sehr schmal ist. Bei den anderen Arten ist sie entfernter, fast gerade oder am Ende schwach aufgebogen, mit der Cubitalis divergierend. Doch gibt es auch hier Ausnahmen, wie z. Bsp. Coquilletti, Flendel. Die beiden Grenzadern der ersten Hinterrandzelle sind gegen die Miindung hin sanft nach unten gebogen, parallel oder schwach divergend ; die Miindung dieser Zelle liegt an der Fliigelspitze oder etwas tiefer. Die kleine Querader liegt meist um die Mitte der Discalzelle herum. Der Discoidalisabschniti vor derselben ist bauchig in die Discalzelle hineingebogen, desgleichen die hinter e Querader. Die zwei Wurzelzellen sind klein, ein Drittel bis ein Halb der Discalzelle lang. Die Analzelle ist vorne durch eine stark konvexe, an der Analis nach hinten zuriickweichende Querader abgeschlossen. Analis bis zum Rande. Fliigellappen und AI ula gut entwickelt. Schiippchen kurz; die Thoraxschiippchen iiberragen die Flugelschlippchen lcaum. Geographische Verbreitung der Arten. — 69 Arten, mit Ausnahme der arktischen Gebiete uber die ganze Welt verbreitet. 1. R. aequifera, Walker, Proc. Linn. Soc Lond.Vol. 6, p. i5 (1862) (ORn/A). 2. R. affinis , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien,Vol. 8, Heft 1 (1914). 3. R. albitarsis , Macquart, Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 209, pl. 29, fig. 3 (1843) ( Ceroxys ). albitarsis , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Gen. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 4. R. albopilosa, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. 2, Fig. 23. 5. R. angulata, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. I, Fig. 5. 6. R. anomala , Flendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — Taf. 2, Fig. 29. — R. atra, Loevv in litt. (nom. nud.), Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 45 (1873). 7. R. atriventris, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 8. R. basilaris, Wiedemann, Aussereur. zweifl. Ins. Vol. 2, p. 5io (i83o) ( Trypeta ). — Taf. I, Fig. 10. basilaris, Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 44 (1873) ( Rivellia ); Coquillett, Proc. Unit. Stat. Nat. Mus. Vol. 21, p. 338 (1899); de Meijere, Tijdschr. v. Ent. Vol. 5i,p. 123 (1908); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). Molukken. Neu-Guinea Senegal. S. Indien. Indien. S. Afrika. S. Afrika. N. Amerika. Indische Region, Japan. 88 DIPTERA — R. basilaris, Coquillett = Riv. Coquilletti, Hendel. — R. biparsl Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. ser. 2, Vol. 5, p. 326 (i858) (Ortalis). — R. Boscii 1), Robineau-Desvoidy, Essai sur les Myod. p. 730 (i83o). Boscii, Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3. p. g3 (1873). 9. R. brevifasciata, Johnson, Ent. News Philad. Vol. 11, p. 326(1900). brevifasciata , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 10. R. brunnif 'ascia, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 11. R. cladis , Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 12. R. concisivitta, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 6, p. 16(1862) ( Ortalis ). 13. R. conjuncta, Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 88, taf 8, fig. 3 (1873). conjuncta. Johnson, Dipt of New Jersey (ed. 2), Rep. New Jersey Stat. Mus. p. 799 ^1910); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — R. conjuncta, Van der Wulp = Wulpiana, Hendel, 14. R. connata, Thomson, Dipt. Eug. Resa, p. 5j5 (244) (1868) (Hernia). — Taf. I, Fig. 13. connata , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 15. K. connecta, Van der Wulp, Biol. Centr. Amer. Dipt. Vol. 2, p. 383, 'taf. 10, fig. 12 (1898). 16. R. connexa, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 ( 1 9 1 4) * — Taf. I, Fig. 4. 17. R. Coquilletti, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. 2, Fig. 26. syn. basilaris , Coquillett, Journ. New York Ent. Soc. Vol 8, p. 21 (1900). 18. R. costalis, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — Taf. 2, Fig. 24. 19. R. curvata, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. 2, Fig. 27. — R. decatomoides ? Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 4, p, 157 (ig3) (1860) [Ortalis). 20. R. dimidiata, de Meijere, Tijdschr. v. Ent. Vol. 5i, p. 122, pl. 4, fig. 2 (1908). dimidiata, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 21. R . discalis, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. I, Fig. 21. 22. R. euxestoides, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. 2, Fig. 31. 23. R. eximia, Van der Wulp, Termesz. Fiizet, Vol. 20, p. 140 (1897). — Taf. I, Fig. II. eximia , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 24. R. ferruginea, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. I, Fig. 7. 25. R. flavimana, Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p 92 (5), pl. 8, fig- 7 (i873). flavimana, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. Boscii, Coquillett, Journ. New York Ent. Soc. Vol. 8, p. 22 (1900) ; Piersol, The Americ. Natural. Vol. 41, p 465 (1907); Johnson, Dipt. New Jersey (ed. 2;, New Jersey Stat. Mus. p. 799 (1910;. 26. R. flavivcntris, Hendel = var. voti R. basilaris, Wiedemann. 27. R. flexuosa, Van der Wulp, Biol. Centr. Amer. Dipt. Vol. 2, p. 383, pl. 10, fig. i3 (1898). flexuosa, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 28. R. floridana, Johnson, Canad. Ent. Vol. 32, p. 247 (1900). floridana, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 29. R. frugalis, Coquillett, Proc. Ent. Soc. Washington, Vol. 6, p. 139(1904). frugalis , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). S. Amerika. N. Amerika. Afrika. Korea. Molukken. N. Amerika. Australien. Mexiko. Neu-Gumea. N. Amerika. Ceylon. Peru. Celebes. Java. Madagaskar. S. Afrika. Ceylon. Neu-Guinea. N. Amerika. Mexiko. Florida. Ceylon. j) Ratsclhaft bleibende Art, dereu Name oft fur diesichere R. flavimana, Loew, g-ebrauoht wurde. FAM. MUSCARID/E 89 30. R. furcata, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Ileft 1 (1914). 31. R. fusca, Thomson, Dipt. Freg. Eug. Resa,p. 5j5 (245)(i868) ( Hevina ). fusca, Osten-Sacken, Berl. Ent. Zeitschr. Vol. 26, p. 211 (1882) ( Rivellia ); de Meijere, Tijdschr. v. Ent. Vol. 5i , p. 123, p. 4, fig. 3 (1908) ; Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — Taf I, Fig. 8. 32. R. gamma, Hendel, ibidem, Heft 1 (19x4), 33. R. gracilis, Hendel, ibidem, Heft 1 (1904). — R. herbarum, Robineau-Desvoidy = syngenesiae , Fabricius. 34. R. herinella, Hendel. Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — Taf. 2, Fig. 28. 35. R. impunctata, Flendel, ibidem, Fleft 1 (1914). — Taf. I, Fig. 9. 36. R. interrupta, Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p. 459 (16) (i835) ( Urophora ). interrupta , Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 1. p. 5g und Vol. 3, p. 337 (1873). Nach Coquillett, Journ. New York Ent.Soc. Vol. 8, p. 22 (1900) = R. boscii, Robineau-Desvoidy. — R. juncorum, Fallen = syngenesiae, Fabricius. 37. R. Isara, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 994 (1849) ( Ortalis ). 38. R. laiifascia, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — Taf. 2, Fig. 30. 3g. R. lavata, Flendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. I, Fig. 6. 40. R. ligata , Sa3G Journ. Acad. Sc. Philad. Vol. 6, p. S3 (1829) ( Ortalis ); Compl. Works, Vol. 1, p. 368. ligata, Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 197 (1873) (Rivellia)', Van der Wulp, Biol. Centr. Amer. Dipt. Vol. 2, p. 400 (1898) ( Euxesta ). 41. R. longicornis, Van der Wulp, ibidem, p. 384, pl. 10, fig. i5 (1898). 42. R. macilenta, Wiedemann, Aussereur. zweifl. Ins. Vol. 2, p. 025 (18) (i83o) (Dacus). — Taf. I, Fig. 19. macilenta, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914}. 43. R. major, Adarns, Kans. Univ. Sc. Bull. Vol. 3, p. 168 (1905). — Taf. 1, Fig. 17. major, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 44. R. mediocris, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — R. melliginis, Fitch = R. viridulans, Robineau-DesvoRE. — R. mentissa, Walker (1849), siehe R. viridis, Hendel. 45. R. metallica. Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 10, p. 154, pl. 5, fig. 10 (1867) (Herina). metallica, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 46. R. micans, Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 94 (6) (1873). micans, Van der Wulp, Biol. Centr. Amer. Dipt. Vol. 2,p. 382, pl. 10, fig. 9 (1898); Snow, Kans. Univ. Sc. Bull. Vol. 2, p. 219 (igo3); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 47. R. obliqua, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 5, p. 297 (95) (1861) (Ortalis). 48. R. occulta, Van der W ulp, Biol. Centr. Amer. Dipt. Vol. 2, p. 382, pl. 10 fig. 8 (1898). — R. Otroeda, Walker = R. viridulans, Robineau-Desvoidy. 49. R. pallida, Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. g5, pl. 8, fig. 8 (i873). pallida, Howard, Proc. Wash. Acad. Sc. Vol. 2, p. 585 (1900) ; Snow, Univ. Kans. Sc. Bull. Vol. 2, p. 219 (1903) ; Hendel, Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 5o R. parallela, Flendel, ibidem, Fleft 1 (1914). — R. persicae, Bigot, Ind. Mus. Notes, Vol. 1, p. 192 und p. ig5 (1890) aus ist eine Dacus- Art. Ceylon. Indische Region. Indien. S. Afrika. Ceylon. Vord. -Indien. N. Amerika. Indien. S. Afrika. Samoa-Inseln. Mexiko. Mexiko. Indien ? O. und S. Afrika. S. Afrika. N. Amerika. N. Amerika. Molukken. Mexiko. N. Amerika. W. Afrika. Indien. go DIPTERA 5i. R. pilosula, Van der Wulp, Biol. Centr. Amer. Dipt. Vol. 2, p. 384, pl. 10, fig. 14 (1898). 5 2. R. pulchra, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. YVien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — Taf. I, Fig. I. 53. R. quadrifasciata , Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p. 433 (8) (i835) (Herilia). quadrifasciata , Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. go, pl. 8, fig. 5 (1873); Snow, Ivans. Univ. Sc. Bull. Vol. 2, p. 2ig(igo3j; Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — R. quadrifasciata , Walker — R. viridulans , Robineau-Desvoidy. 54. R. quadrivittata , Macquart. Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 209, pl. 28, fig. 6 (1843) (Ceroxys). quadrivittata, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges, Wien. Vol. 8, Heft I (1914). 55. R. radiata, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. I, Fig. 2. 56. R. rectangula, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. 2, Fig. 2 2. — R. rujitarsis, Macquart = R. viridulans, Robineau-Desvoidy. 57. R. Sauteri, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Ideft 1 (1914). 58. R. similis, Hendel, ibidem, Ideft 1 (1914). 5g. R. sinuosa, Coquillett, Proc. Ent. Soc. Washington, Vol. 6, p. 139(1904). sinuosa, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — Taf. I, Fig. 3. 60. R. submetallica, Van der Wulp, Biol. Centr. Amer. Dipt. Vol. 2, p. 382, pl. 10, fig. 10 (1898). 61. R. succinata, Wiedemann, Aussereur. zvveifl. Ins. Vol. 2, p 526(20) (i83o) [Dacus). — Taf. I, Fig. 18, succinata , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 62. R. syngenesiae, Fabricius, Spec. Insect. Vol. 2, p. 454 (101) (1781) (Musca); Ent. Syst. Vol. 4, p. 35g (192) (1794) (Musca); Syst. Anti, p. 321 (23) (:8o5) (Tephritis). syngenesiae, Latreille, Gen. Crust. et Ins. Vol. 4, p. 355 (1809) ( Tephritis ); Meigen. Syst. Beschreib. zweifl. Ins. Vol. 5,p. 283 (20), pl. 46, fig. 29 (1826I ( Orlalis ); Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p. 433 (7) 1 1 835) [Herina) \ Zetterstedt, Dipt. Scand.Vol. 5, p. 2i58 ( 6 ) (1846) ( Ortalis ); Walker, Ins. Brit. Dipt. Vol. 2, p. 197 (6) ( 1 853) ( Ortalis ); Schiner, Fauna Austr. Vol. 2, p. 80 (1864) ( Rivellia ); Rondani, Dipt. Ital. Prodrom. Vol. 7, fasc. 3 Ortalid. p. 28 (1) (1869); Pandelle, Etudes sur les Musc. Vol. 3, p.455 (8) (1902) (Herina) ; Strobl, Span. Dipt. 1, Mem. R. Soc. Espan. Hist. Nat. Madr. Vol. 3, p. 355 (1906); Czerny, Span. Dipt. Verh. K. K. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 5g, p. 25i (19091. syn. urticae, Schrank, Enum. Ins. Austr. p. 969 (1781) [Musca); Fauna Boica, Vol. 3, p. 2460 (i83o). juncorum , Fallen. Dipt. Suec. Ortalid. p. ig (5) (1820) [Ortalis). herbarum , Robineau-Desvoidy, Essai sur les Myod. p. 729 (1) (i83o). 63. R. tomentosa, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 64. R. trigona, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. I, Fig. 14. — R, urticae, Schrank = syngenesiae, Fabricius. 65. R. vacillans, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 4, p. 1 57 (194) (1860) (Ortalis). 66. R. variabilis, Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 91, pl. 8, fig. 6 (1873). variabilis, Snow, Kans. Univ. Sc. Bull. Vol. 2, p. 219 (igo3); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges, Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 67. R. virgo, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. 2, Fig. 25. 68. R. viridis, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. I, Fig. 12, 15. ? syn. mentissa, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 991 (Ortalis). 69. R. viridulans, Robineau-Desvoidy, Essai sur les Myod. p. 729(2) (i83o). viridulans, Loew. Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 88, pl. 8, fig. 4 (1873) ; Mexiko. Indien. N. Amerika. Senegal. Neu Guinea. xAfrika. Formosa. Neu Pommern. Indien. Mexiko. Patria ? Europa. Vord,- Indien. O. Afrika. Celebes. Australien. Australien. N. Amerika. FAM. MUSCARIDiE 91 Coquillett, Journ. New York Ent. Soc. Vol. 8 p. 22 (1900); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. Otroeda, Walker. List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 992 (1849) ( Ortalis ). quadrifasciata, Walker, ibidem, p. 993 (1849) [Ortalis). mfitarsis, Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 5, p. 123 (7), pl. 7, fig. 5 (i855) (Herina). melliginis , Fitch, First Report, etc. p. 65 (i855) (Tephritis) . 70. R. Wulpiana , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 Mexiko. (1914). syn. conjuncta, Van der Wulp, Dipt. Centr. Amer. Dipt. Vol. 2,p. 383, tab. 10, fig. 11 (1898); Cresson, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 279 (1906). 40. Genus NEOEP1DESMA, nov. gen. Synonym : Epidesma, Macquart, Dipt. Exot. Suppi. i,p.2og (1846) ( praeocc ). — Taf. I, Fig. 16-20; Taf. 9, Fig. 157-158, Typische Art : E. thoracalis, Hendel. Gharaktere. — ■ Nachstverwandt mit der Gattung Rivellia, Robineau-Desvoidy. Die Unter- schiede sind folgende : der Scheitel geht ohne Kante in voller Wolbung in den Hinterkopf iiber, der oben nie der Ouere nach ausgehohlt ist und auch nicht gleich hinter den Augen abfallt. Der untere Ivopfrand ist wagrecht und sehr lang. Die Backen sind nur von linearer Breite. Das Episiom tritt schnaiC zenartig vor. Von Frontorbitalborsten ist nur ein Paar vorhanden, ebenso von Scheitelborsten nur das diver- gierende Paar; beide sind aber kraftig entwickelt. Die Backenborste fehlt. Das dritte Frihlerglied ist oben sanft konkav und endet in einer scharfen Spitze. Arista kurz behaart. Mundoffnung sehr gross. Praelabrum sehr hoch und breit, stark vorstehend. Schildchen am Rande nur mit zwei Borsten besetzt. Alles iibrige wie bei Rivellia, Robineau- Desvoidy angegeben. Geographische Verbreitung der Arten. — Vier afrikanische Arten. 1. N . fasci pennis, Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 1, p. 210, pl. 18, fig. 11 (1846) (Epidesma). fascipennis , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 2. N. rostrata, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. I, Fig. 16. 3. N. thoracalis, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). - — Taf. I, Fig. 20; Taf. 9, Fig. 157, 158. 4. N . vicina, Macquart, Dipt. Exot. Suppi, x, p. 208, pl. 18, fig. 9 (1846) (Herina). vicina, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft i (1914). S. Afrika. O. Afrika. O. und S. Afrika. S. und W. Afrika. 41. Genus EUXESTOMCEA, Hendel Euxestomoea. Hendel, in de Meijere, Nova-Guinea, Vol. 9, Liv. 3, p. 377 (1913). — Taf. 9, Fig. 162-165. Typische Art : E. prompta, Walker. Charaktere. — Kopf ungefahr so breit wie der Thorax oder etwas breiter. Der lotrechte Kopf- durchmesser verha.lt sich zum wagrechten im Profilewie i5 : 8, von vornc wie 1:1. Stirne ungefahr so 92 DIPTERA breit wie ein Auge un 1 fast parallelrandig, die Augenrander unterhalb der Fiihlerwurzeln mit bogigem Winkel divergierend. Die Stirnflache liegt in der Hohe der Augen, ist der Ouere nach eben oder seicht konkav (E. bipunctata, Hendel). Im Profile tritt die Stirne an den Fiihlerwurzeln etwas vor die Augen vor und bildet mit dem Gesichte einen deutlichen stumpfen Winkel. Die Gesichtslinie ist sanft konkav und vveicht gegen den Mundrand hin sanft zuriick. Die Ozellen liegen eng beisammen, ein wenig vor der Scheitelkante. Die Scheitelplatten sind scharf differenziert, schmal streifenfornrig, rnehr ais das obeie Stirndrittel lang, an der Spitze nur etwas vom Augenrande entfernt, oben demselben eng anliegend. Der Hinterkopf fallt gleich hinterden Augen und der Scheitelkante ab. ist oben flach konkav, fast wie eben und unten ebenso flach konvex, seitlich nur massig hinter den Augen vortretend. Hals unterhalb der Kopfmitte. Kopfborsten : Jederseits zwei starke, nach oben gebogene obere Frontorbitalborsten hinter- einander. Ozellare fehlen. Postvertikale, wenn vorhanden, ziemlich tief unterhalb der Scheitelkante inseriert (E. prompta. Walker). Aeussere und innere Scheitelborsten vorhanden. Stirnstrieme kurz geschoren behaart. Backenborste von massiger Lange. Das Gesicht zeigt in der Mitte einen flachen Mittellangsrucken, der fast gleich breit oder unten verbreitert ist. Seitlich, durch sehr schmale Wangen vom Augenrand getrennt, liegen die Fiihlerrinnen, die zwar deutlich eingedriickt, aber nicht tief und scharfrandig sind und unten etwas oberhalb des Mundrandes enden. Backengruben abgesetzt. Backen ein Sechstel eines Auges hoch. Augen fast doppelt so hoch wie lang, am Hinterrande nicht ausgeschweift. Fiihler langer ais das halbe Gesicht, herabhangend, an den Wurzeln eng beisammen, etwas oberhalb der Augenmitte inseriert. Erstes und zweites Glied kurz, erstes wenig sichtbar; drittes Glied linear, dreimal so lang wie breit, oben geradrandig, mit abgerundet scharfer Oberecke. Arista lang, basal, mittellang dicht gefiedert. Die Fiederbreite kommt in der Mitte der des dritten Fiihlergliedes gleich. Praelabrum breit, von mittlerer Plohe, ganz sichtbar, Taster verbreitert, Russei nicht gross. Thoraxriicken so lang wie an den Fliigelwurzeln breit, vorne etwas schmaler, abgerundet vier- eckig, gewolbt. Quernahtaste vor den Seitenmitten. Grundbehaarung des Ruckens sehr kurz, fein und anliegend. Schildchen von eiformigem Umrisse, oben gewolbt und nackt, ungefahr ein Drittel des Ruckens lang, am Rande mit sechs langen und starken Borsten, deren mittleres Paar etwas hoher inseriert ist. Pleuren in der Mitte etwas starker gewolbt. Humeralcallus rundlich. Beborstung sehr lang und stark : Eine Humerale, zwei Notopleurale, drei Supraalare, ein Paar Praescutellare und weiter vor diesem ein Paar Dorsocentrale. Eine Mesopleurale oben. Pleuren behaart. Beine von proportionaler Ltinge und Starke. Vorderschenkel posterodorsal und posteroventral lang reihenweise beborstet. Hinterschenkel oben vor der Spitze mit einigen Borsten. Mittelschienen innen mit einem langen Endsporn. Ilinterleib schlank elliptisch, so lang und in der Mitte so breit wie der Thorax, beim (f etwas schmaler, oben gewolbt und langer behaart ais der Thorax. Das basale Doppelsegment ist circa ein Drittel des Hinterleibes lang, die Tergite drei bis fiinf fast gleich lang, hochstens das fiinfte etwas kiirzer. Die Rander sind seitlich etwas ventral herabgebogen. H}qaopyg klein, knopfig vorstehend. Erstes Glied des Ovipositors stark von ober her flachgedriickt. Viertes und funftes Tergit am Hinter- rande beim 9 beborstet. Fliigel querbandiert, am Vorderrande fast gerade. Mediastina normal mtindend. Subkosta und die an der Fliigelspitze miindende Cubitalis der ganzen Lange nach beborstet. Subkosta schwach gebo- gen, in der Fliigelmitte oder etwas jenseits derselben miindend. Radialis ziemlich gerade oder nur schwach mit der Kosta gebogen, am Ende ein wenig mit der Cubitalis divergierend. Erste Hinterrand- FAM. MUSCAR1D/E 93 zelle fast parallelrandig, unter dei' Fliigelspitze miindend. Querader einander stark genahert, hochstens die Lange der geraden, etvvas schief stehenden kleinen Ouerader von einander entfernt. Hintere Querader bauchig in die Discalzelle bineingebogen. Die Wurzelzellen sind ungefahr die Halfte der Discalzelle lang. Die Analzelle ist distal durch eine bauchig gebogen Querader abgeschlossen . Analis bis zum Fliigelrande. Auxillarlappen und Alula wohl entwickelt. Schiippchen klein; die Thorakal- schiippchen iiberragen die Fligelschuppchen nicht. Geographische Verbreitung der Arten. — Drei Arten aus Neu-Guinea. 1. E. bipunctata, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Fleft 1 Neu-Guinea. (1914). — Taf. I, Fig. 162, 163. 2. E discifera, de Meijere, Nova Guinea, Vol. 9, Livr. 3, p. 377 (1913). — Neu-Guinea. Taf. 9, Fig. 164. discifera , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 3. E. prompta , Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 3, p. 118 (140) (1859) Neu-Guinea. (Or talis). — Taf. 9, Fig. 165. prompta , de Meijere, Nova Guinea, Vol, 9, Livr. 3, p. 377 (1913); Hendel, Abhandl. Zool-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 42. Genus NEOARDELIO, nov. gen. Synonym : Ardelio 1). Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3^.46(1873). — Taf. 6, Fig. 124, 125- TypischeArt : A. lineato- collis, Thomson. Charaktere. — Kopf ungefahr so breit wie der Thorax oder etwas breiter. Stirne bis zu den Firhlern gerechnet, etwas langer ais am Scheitel breit. vorne verschmalert und dort etwas schmaler ais ein xAuge. Stirnaugenrander sanft konkav, neben den Fiihlerwurzeln in einern abgerundeten Winkel von 1200 nach aussen utnbiegend. Stirnflache eben, von mittlerer Neigung, an der Fiihlerbasis nur etwas iiber die Augen nach vorne vorstehend. Scheitelplatten sehr kurz und klein. Ozellen eng beisammen, ganz oben an der Scheitelkante. Oberer Hinterkopf gleich hinter den Augen abfallend, stark der Quere nach ausgehohlt. Darunter tritt der untere Hinterkopf mit deutlicher Stufe betrachtlich hinter die Augen vor, ist also stark gepolstert . Koptborsten : Je eine nach hinten und aussen gebogene Frontorbitalborste ganz oben. Ozellar- borsten schwach. Innere Scheitelborsten konvergend, tiussere divergend. Andere Borsten fehlen oder sind verktimmert. Stirnbehaarung ziemlich dicht und lang. Gesicht im Profile konkav, mit einer Querfurche etwas unterhalb der Mitte. Langsrucken niedrig und schmal. Fiihlergruben seicht, nicht scharfrandig, drei Viertel des Gesichtes lang. Wangen relativ breit. Backen ungefahr die Halfte eines Auges hoch. Praelabrum klein, nur von vorne sichtbar. Taster verbreitert. Russei von mittlerer Grosse. Thorax sehr kurz und gedrungen, niedrig. Riicken erheblich breiter ais lang, gewolbt, abgerundet recht- eckig. Quernahtaste fast senkrecht, in den Seitenmitten oder etwas vor denselben. Schildchen zwei Fiinftel des Riickens lang, eiformig, oben gewolbt und nackt. Pleuren diagonal stark vorgewolbt, vorne flir die Vorderschenkel ausgenommen. Beborstung : Humerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare drei, Dorsozentrale ein Paar; ein Paar Praescutellare. Vier Schildchenborsten. Eine Mesopleurale. Behaarung des Riickens kurz und anliegend, die des Hinterleibes schon etwas langer. 1) Pmeoccupiert durch Ardelio, G isti , Coleopt. N. T. p. ir, Naturgescli. d. Tierreichs, Stuttgart (1848). 94 DIPTERA Hinterleib eiforrnig, ungefahr so lange und so breit wie der Thorax, vor der Mitte am breitesten. Beim ist das fiinfte Tergit langer ais der halbe Hinterleib; die Tergi te drei und vier sind sehr kurz. Beim 9 nehmen die Tergite drei bis fiinf nach hinten unbedeutend an Lange zu. Erstes Glied des Ovipositors kurz und breit trapezformig, von oben lier flach gedruckt. Tergite am Seitenrande ventral umgebogen. Beine von proportionaler Lange, aber kraftig, beim (f mit besonders verdiclcten Schenkeln und gebogenen Vorder- und Hinterschienen. Endsporn der Mittelschienen kurz. Fliigel der Ouere nach von mehreren ganzen und halben braunen Binden durchzogen, relativ schmal. Vorderrand gerade. Mediastina normal mtindend. Subkosta gerade, behaart. Randmal lang, schmal. Cubitalis beborstet, mindestens in der Wurzelhalfte. Adern gerade und ziemlich parallel. Er st e Hinterrandzelle streifenformig, an der Fliigelspitze mtindend. Wurzelzellen lang, fast drei Viertel der Discalzelle lang. Erste Basalzelle langer ais die aussen fast gerade oder seicht konvex begrenzte Analzelle. Analis kurz, bis zum Fliigelrande reichend. Schulterlappen und Alula stark entwickelt. Schtippchen kurz. Anmerkung. — Ich glaube in der Thomson’schen Art den Typus der Loew’schen Gattung, von der keine Art beschrieben wurde, erkannt zu haben. Loew’s kurze Charakteristik lautet : « Ardelio. The lateral portions of their face are distinctly broader than in Rivellia, the eyes not so high and the cheeks, for this reason, broader; the clypeus is narrower and the thorax more strongly developed ; the convex scutellum has four bristles, like Rivellia. The almost show more affinity to Platystoma than to Rivellia; all the species known to me are black, with longitudinal lines of white dust on the thorax and their wings have black crossbands, betvveen which, along the costal margin, there are black spots or streaks. » Geog naphische Verbreitung der Arten. — Zwei Arten aus Afrika. 1. A. lineato-collis, Thomson, Dipt. Freg. Eugen. Resa, p. 576 (246) (1868). Ivapland. — Taf. 6, Fig. 124, 125. lineato-collis , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges.Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 2. A. nigricans, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). S. Afrika. — A. brevicornis, Loew, und A. longipennis, Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 46, sind nur Nomina nuda. Ais fraglich mochte ich auch Ortalis alternata, Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. n. s. (5), p. 326 (1861), hieherstellen. 43. Genus CLITODOCA, Loew Clitodoca. Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 42 (1873). — Taf. II, Fig. 197-199. Synonym : Eniconeura, Macquart, Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 203 (1843). Typische Art : C. fenestratis, Macquart. Charaktere. — Kopf vom Thorax weit abstehend, so breit wie der Thorax zwischen den Fliigelwurzeln, aber ungefahr doppelt so breit wie zwischen den Schultern. Der lotrechte Kopfdurch- messer verhalt sich zum wagrechten im Profil wie 5 : 4, von vorne wie 3 : 5. Die Stirne ist erheblich breiter ais lang, vorne unbedeutend breiter ais am Scheitel, in der Mitte ein und einhalbmal so breit wie ein Auge; Augenrander schwach konkav. Die Augenrander des Gesichtes bilden unterhalb der Fliigelwurzeln einen abgerundeten, sehr stumpfen Winkel. Stirnflache in jener der Augen gelegen, nur oben am Scheitel manchmal etwas konkav. Der Stirnvorderrand uber der Spalte ist etwas wulstig aufgeworfen. Die Scheitelplatten sind durch den Glanz von der matten Strieme wohl abgesondert, kurz. FAM. MUSCA FI I3m 9 3 aber ziemlich breit, borstenlos. Ozellen eng beisammen, unmittelbar vor der Scheitelkante gelegen. Im Profile fallt die Stirne steil ab, tritt wenig vor die Augen vor und bildet mit dem Untergesichte einen sehr stumpfen VVinkel. Der Hinterkopf fallt gleich hinter den Augen steil ab, ist im oberen Drittel flach, darunter jedoch in deutlicher Stufe mit drei Viertel des wagrechten Augendurchmessers vorspringend oder gepolstert. Der Hals sitzt im unteren Kopfdrittel und balanziert wie bei Loxo0piira. Kopfborsten : Ausser dem ausseren, schon unterhalb der Scheitelkante inserierten V ertikalbor- stenpaar sind keine Borsten sichtbar, Stimflache kurz pubesziert. Gesichtslangsriicken im Profile lotrecht abfallend, schwach wellig gebogen, uber die Fiihler- gruben vortretend. Fiihlergruben tief, scharfrandig, gegen einander naclr unten hin stark divergierend, die oberen zwei Drittel des Gesichtes einnehmend. Gesichtsriicken der Quere naclr schwach gewolbt, nach unten hin allmahlich in das breite Epistom libergehend. Mundrand wenig ausgeschnitten, flach- bogig. Wangen sehr schmal. Backen niedrig. Die Stirnspalte zieht in einem flachen Bogen so nahe oberhalb der Fiihlerwui zeln herum, dass eine Lunula kaurn sichtbar wird. Epistom etwas vortretend. Fiihler ungefa.hr drei Funftel des Gesichtes lang, an den Wurzeln uni Ftihlerbreite von einander entfernt, stark geneigt, deutlich oberhalb der Augenmitte inseriert. Erstes Glied kurz, zweites gut die Halfte des dritten lang, oben ohne abstehende Borste. Drittes Glied linear, circa zwei und einhalbmal so lang wie breit, an der Spitze abgerundet. Arista basal, sehr lang, beiderseits dicht behaart. Mundoffnung sehr gross. Praelabrum wenig vorstehend, weil der Mundrand nicht hinaufgezogen ist, aber doch gross und schildformig. Labellen nicht gross. Taster lanzettlich veibreitert. Thorax gross und kraftig gebaut, hoclr. Riicken ziemlich gewolbt, so lange wie an den Fliigel- wurzeln breit, dort doppelt so breit wie an den Schultern. Ouernahtaste in den Seitenmitten, schief. Schildchen breit, nur ein Viertel des Riickens lang, sehr kurz eiformig, oben stark gewolbt und wie der Riicken kurz behaart, atn stark abgerundeten Rande zwei Borsten und weiter basal noch zwei Harchen, die ais Randborsten gedeutet werden konnten. Pleuren gleichmassig gewolbt. Humeralcallus rundlich. Beborstung kurz und wenig auffallend. Humerale klein ; zwei Notopleurale. Sternopleurale eine. Andere Borsten undeutlich erkennbar. Beine kraftig, von proportionaler Lange, ohne besondere Borsten oder Dornen. Mittelschenkel hinten gewimpert. Endsporn der Mittelschienen kurz. Hinterleib ungefahr so lang wie der Thorax, aber beteudend schmaler ais derselbe. Das basale Doppelsegnrent ist gut die Halfte des Abdomens lang, von oben her zusammengedruckt, flach gewolbt, schlank trapezformig, fast doppelt so lang ais an der Basis breit. Die noch folgenden Tergite drei bis fiinf bilden den breitesten Teii des Hinterleibes, eine Art Keule, sind von fast gleicher Lange, am Hinterrande etwas wulstig, ventral aber wie die vorderen nicht umgeschlagen. Hypopyg klein. bauch- warts gelagert. Das 9 sah ich nicht. Fliigel sehr gros und lang. Kosta in der Wurzelhalfte gerade. Subkosta dicht, Cubitalis zerstreut behaart. Mediastina vor der Mundung abgebrochen und unscheinbarer werdend, ahnlich wie bei Tephritinen. Subkosta gerade, sehr lang, weit jenseits der Fliigelmitte mundend. Subkostalzalle daher jang, aber auch relativ breit. Radialis oberhalb der kleinen Ouerader in einem stark gekrummten Bogen der Subkosta genahert, also sehr stark wellig geschwungen. Die erste Hinterrandzelle ist an der Mundung dadurch erheblich verengt, dass der stark gebogene letzte Abschnitt der Cubitalis sicli an seiner Mundung der Discoidalis nahert. Der letzte Abschnitt dieser ist fast gerade und mundet an der Fliigel- spitze. Beide Oueradern in entgegengesetzter Richtung schief; die hintere ist oben etwas hinaus- gebaucht ; die kleine steht jenseits der Mitte der Discalzelle. Discoidalis vor der kleinen Ouerader wie bei Loxoneura nach oben deutlich bauchig. YVurzelzellen lang und schlank, die obere drei Funftel der Discalzelle lang. Analzelle spitzwinkelig ausgezogen, die gerade Ouerader derselben circa so lange wie 96 DIPTERA die Analis. Schulterlappen normal, Alula aber sehr schmal. Thoraxschiippchen wie verkfimmert, gleich einem schmalen Hautsaume. Geog ra phische Verbreitung der Art. — Eine athiopische Art. i. C. fenestrulis, Macquart, Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 204, taf. 27, fig. 6 West-Afrika. (1843) ( Eniconeura ). — Taf. II, Fig. 197-199. fenestratis, Roder, Ent. Nachr.p.291 (1889); Bigot, Bull. Soc. Ent. France, p. 60 (1887) ; Speiser, Jahrb. Nass. Verein. f. Naturk. Vol. 64, p. 258 ( 1 9 1 1 ) ; Deutsch. Ent. Zeitschr. p. i3 (1914); Hendel, Abhandl. Zool- bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). svn. violacea , Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 42 (i8y3) (Cli/odoca). 44. Genus LOXONEURA, Macquart Loxoneura. Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p. 446 ( 1 835) ; Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 198 (1843); Van der Wulp, Cat. Dipt. South Asia. p. 173 (1896); Kertesz, Terrn. Fiizetek. Vol. 24, p. 431 (1901) et Ann. Mus. Nat. Hung. Vol. 7, p. 337 (1909). — Taf. 9, Fig. 166-171. Synonym : Zona. Wallcer, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 806 et 1162 (1S49). Typische Art : L. decora, Fabricius. Chara ktere. — Kopf abstehend, so breit wie der Thorax an den Schultern, aber wenig mehr ais die Halfte so breit wie der Thorax zwischen den Fliigelwurzeln . Der lotrechte Kopfdurchmesser verhalt sicli zum wagrechten im Profile wie 11:8, von vorne wie 4:5. Die kurze Stirne ist am Scheitel ungefahr von Augenbreite, vorne weniger ais doppelt so breit. Augenrander konkav. W e it nnterhalb der F iihlerwurzeln , neben der Mitte der Ffihlergruben, ein sehr stumpfer, abgerundeter Augen randwinkel. Stirnflache in einer Flache mit den Augen, nur oben in der Ozellengegend etwas konkav, vorne erheblich breiter ais die Stirnlange betragt. Ozellen sehr eng beisammen, wenig vor der Scheitel- kante gelegen. Scheitelplatten ganz klein und oben situiert, borstenlos. Stirne kurz pubesziert. Im Profile fallt die Stirne nicht steil ab. tritt wenig vor die Augen vor und bildet mit dem lotrechten Unter- gesicht einen sehr stumpfen Stirnwinkel. Der Hinterkopf fallt gleich liinter den Augen steil ab und ist im oberen Drittel flach, eben. Darunter tritt er jedoch mit deutlicher Stufe und stark gewolbt hinter den Augen hervor. Der Hals sitzt im unteren Kopfdrittel an, so dass der Kopf balanziert und auffallig fiber die Rfickenflache emporragt. Kopfborsten : Ausser dem ausseren Scheitelborstenpaar, das schon unterhalb der Scheitelkante am Hinterkopfe steht, sind keine Borsten vorhanden. Die inneren Vertikalborsten sind haarformig fein und kurz. Langsrficken des Gesichtes im Profile fiber die Gruben vorstehend, senkrecht und gerade. Mundrand etwas vortretend und sehr hoch hinaufgezogen. Ffihlergruben tief, scharfrandig. mit den Aussenrandern fast parallel, seitwarts am Epistom in Spitzen herabgezogen. Gesichtsrficken eben, nach unten etwas verbreitert. Wangen schmal. Backen niedrig. Backengruben entwickelt. Stirnspalte kreis- bogig oberhalb der Ffihlerwurzeln verlaufend. Lunula frei. Spaltenaste neben den Facialien und parallel den Augenrandern. Die neben dem Mundrande aufsteigenden Peristomalien zart gewimpert. Ffihler kurz. ungefahr die Halfte des Gesichtes lang, an den Wurzeln genahert, geneigt, auffallig weit oberhalb der Augenmitte inseriert. Erstes Glied sehr kurz; zweites normal, oben ohne abstehende Borste; drittes Glied langlich eiformig, circa doppelt so lang wie an der Basis breit. Arista basal, beiderseits gleichmassig gefiedert. Praelabrum ausserordentlich gross, sehr hoch und breit, stark schildartig vorstehend. Rfissel gross, dick. Taster lanzettlich verbreitert, von normaler Lange, eher etwas kfirzer zu nennen. FAM. MUSCARID7E 97 Thorax sehr gross und massig gebaut; auch sehr hoch. Riicken ziemlich flach, an den Fliigel- wurzeln breiter ais lang, und dort doppelt so breit ais an den Schultern. Quernahtaste schief, in den Seitenmitten. Schildchen breit, aber kurz, abgerundet viereckig, ein Yiertel des Riickens lang, oben vvie der Riicken chagriniert und kurz behaart, flach gewolbt, am Rande jedoch abgerundet. Pleuren in der Mitte stark vorgewolbt. Flumeralcallus rundlich. Beborstung kurz und wenig auffallig. Humerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare drei, Dorsozentrale und Praescutellare je ein Paar. Schildchen am Rande mit sechs Borstchen. Eine Mesopleurale. Beine verhaltnismassig lang und stark, besonders die vorderen in allen ihren Teilen, namentlich- wieder die Huften. Vorderschenkel posteroventral mit einer Reihe kurzer Dornen versehen. Vorder schienen dorsal vor der Spitze mit einem Hocker. Endsporn der Mittelschienen kurz. Hinterleib kurz eiformig, breiter ais der Thorax und breiter ais lang. Das basale Doppelsegment verschmalert sicli gegen die Basis hin rasch, ist oben fiir das Schildchen' konkav eingedriickt und davon liaufig grosstenteils verdeckt. Die Tergite haben leistenartige Flinter- und Seitenrander und sind ventral nicht umgebogen. Bei rf und 9 ist das vierte Tergit etwas kurzer ais das dritte oder fiinfte. Das erste Glied des Ovipositors ist klein, trapezformig und ventral inseriert, so dass es nur wenig vorsteht. Fltigel gross und lang. Subkosta dicht. Cubitalis sehr zerstreut beborstet. Erstere ziemlich gerade, erheblich jenseits der Fltigelmitte und der kleinen Querader ungefahr gegeniiber miindend. Mediastina an der Miindung unscheinbarer werdend, wenn auch nicht vollig abgebrochen ; nur in einigen Fallen dort undeutlich sichtbar. Radialis sanft wellig geschwungen, der Cubitalis genahert, in der Verlangerung der hinteren Querader miindend. Die Fltigelspitze liegt in der Miindung der ersten Hinterrandzelle. Unmittelbar hinter der ersten Hinterrandzelle ist der letzte Abschnitt der Discoidalis plotzlich hinaufgebogen, lauft dann aber vor der Miindung ohne grosse Abweichungen ziemlich parallel mit der Cubitalis. Kleine Querader schief, relativ lang, etwas ausgebaucht, jenseits der Mitte der Discal- zelle stehend. Hintere Querader oben ausgebaucht, unten mit der Posticalis einen stumpfen Winkel bildend. Die Discalzelle ist an der Basis durch eine Aufbiegung der Discoidalis etwas bauchig erweitert. Wurzelzellen lang und schmal, ungefahr zwei Drittel der Discalzelle lang. Analzelle unten in einen spitzen Zipfel mit gerader, nicht winkelig gebrochener Querader ausgezogen, der kiirzer ais die Analis ist. Schulterlappen und Alula wohl entwickelt. Die Thoraxschuppchen tiberragen die Fliigelschiippchen bedeutend und reichen bis zur Schildchenmitte nach riickwarts. Anmerkung. — Grosse (io-i5 mm) plumpe, langbeinige Arten mit roten Balanzierkopfen, metal- lisch glanzenden violetten oder blaugriinen breiten Hinterleibern und langen schwarz oder schwarz und rotgelb gefleckten und gebanderten Fliigeln und spitzwinkelig abgeschlossener Analzelle. Nahe verwandt ist die afrikanische Gattung Mczona, Speiser ; bei ihr ist aber die Ausbauchung der D scalzelle vor der kleinen Querader, die Aufbiegung der Discoidalis jenseits der hinteren Querader und der spitze Winkel der Analzelle nicht in dem Masse entwickelt wie bei Loxoneura. Die Mesopleural- borste fehlt, dagegen scheint eine innere Vertikalborste vorhanden zu sein. Die Thoraxschuppchen sind nur kurz. Der Thorax ist an den Flugelwurzeln nicht so massig entwickelt wie bei Loxoneura . Schild vierborstig. Geog ra phische Verbreitung den Arten. — Sieben Arten aus der indischen Region. i. L. decora, Fabricius, Syst. Anti. p. 327 (6) (i8o5) ( Dictya ). — Taf. 9, Indische Region. Fig. 169. decora , Wiedemann, Aussereur. zweifl. Ins. Vol. 2, p. 568 (i) H83o) (Platystoma) ; Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p. 446 (1), pl. 19, fig. 10 ( 1 8 3 5 ) (Loxoneura) ; Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 199, pl. 26, fig. 7 (184.3); Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 23, p. 178 (38), pl. 11, fig. 1. 2 (1880); I)ipt. Sumatra Exped. p. 49 (1), Leiden (1881); 98 DIPTERA Kertesz, Term. Fiizet. Vol. 20, p. 618, fig. (1897); Ann. Mus. Nat. Hung. Vol. 7, p. 338 (1909); de Meijere, Tijdschr. v. Ent. Vol. 5t, p. 118(1908); Speiser, Berl. Ent. Zeitschr. Vol. 48, p. 69 (i9o3j; Enderlein, Zool. Jahrb. Vol. 53, p. 348 (1912); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). sy/i. violacea , G. R. Gray in Griffith’s Animal Kingdom, Vol. i5 (Ins. Vol. 2), p. 779. pl. 128, fig. 1 fi832) (Tephritis). pictipcnnis, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 807; ibidem, p. 1162 (1849) [Zona). 2 L. facialis, Kertesz, Term. Fiizet, Vol. 20, p. 618, fig. (1S97). facialis , Speiser, Berl. Ent. Zeitschr. Vol. 48, p. 69 (1903); Hendel, Ab- handl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 3. L . fascipennis , Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. 9, Fig. 168. 4. L. formosae, Kertesz, Ann. Mus. Nat. Hung. Vol. 7, p. 338, fig. 1-2 (1909). — Taf. 9, Fig. 166, 167. formosae , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft i (1914). 5. L. livida, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. 9, Fig. 170. 6. L. perilampoides, Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. n. s. Vol. 4, p. 226 (i858). perilampoides, Kertesz, Ann. Mus. Nat. Hung. Vol. 7, p. 337 (1909); Enderlein, Jahrb. Vol. 33, p. 348 (1912); Hendel, Abhandl. Zool.- bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. rugulosa, Kertesz, Term. Fiizet, Vol. 24. p. 431 (1901). 7. L. trimaculala, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — Taf. 9, Fig. 171. 45. Genus MEZONA, Speiser m ezona NSpeiser, Sjostedfs Kilimandjaro Meru Exped. Part. 10, Dipt. p. 177(1910). — Taf. 8, Fig. 143-145. Synonym : Prostiacanthina. Enderlein, Zool. Jahrb. Vol. 33, p. 367 (:912)- Typische Art ; M. proxenns, Speiser, 9 • Ch araktere. — Kopf so breit wie der Thorax vorne, aber schmaler ais dieser an seiner breitesten Stelle, an den Flugelwurzeln. Der lotrechte Ivopfdurchmesser verhalt sich zum wagrechten im Profile wie 21 : i5, von vorne wie 10 : 12. Charakteristisch ist die Einlenkung des Kopfes auf dem Halse im untersten Drittel der Kopfhohe. Die Augenrander der Stirne sind schwach konkav, vom Scheitel bis zur halben Klypeushohe herablaufend ; hier erst und nicht neben den Fiihlerwurzeln biegen sie in seichtem Bogen nach aussen, schwach nach unten hin divergierend. Den grossten Abstand haben die Augen- rander neben den Fiihlerwurzeln, so dass also die Stirne vorne etwas breiter ais arn Scheitel und ais der Klypeus ist. Sie ist ferner auch deutlich breiter ais ein Auge. Die obere Halfte der Stirnflache und der Scheitel sind schwach konkav zwischen die Augen eingesattelt, die langsrunzelige Vorderstirne dagegen etwas emporgewolbt, so dass in der Stirmitte eine quere Mulde entsteht. Im Profile tritt sie nur wenig, ober deutlich vor die Augen vor und bildet mit dem lotrecht abfallenden Untergesicht einen Stirnwinkel, der etwas grdsser ais ein Rechter ist. Die Ozellen liegen eng beisammen ganz oben an der abgerundeten Scheitelkante. Scheitelplatten nicht abgegrenzt, borstenlos. Der Hinterkopf filllt gleich hinter den Augen steil ab, ist oben seicht konkav, unten jedoch stark gewolbt und tritt dort mit Augen- breite hinter die Augen vor. Der Hals ist im unteren Kopfdrittel angewachsen. Kopfborsten : Frontorbitalborsten fehlen, ebenso die Ozellarborsten und die Postvertikalen. Aeussere und innere Vertikalborsten stehen innerhalb der Stirnaugenrander. Die Richtung der inneren ist nicht meln erkennbar. Stirnstrieme wie nackt. Hinter Indien. Borneo. Formosa. Hinter Indien. Sumatra, Sikkim. Hinter Indien. FAM. MUSCARID/E 99 Der Klypeus ist viel hoher ais breit und tritt im Profile mit ei ner schwach konkaven, lotrechten Linie gerade soweit uber die Augen vor, dass er der ganzen Lange nach und auch die Fiihlergruben gesehen werden konnen. Von vorne gesehen erweitert er sicli nach unten nicht; die allseitig scharf abgegrenzten Fiihlergruben liegen wie die sie von aussen begrenzenden Facialien fast parallel zueinander. Man kann aber sagen, dass der Klypeus an der Stelle, wo Facialien und Peristomalien bogig zusammenstossen, etwas verengt ist. Die Fiihlergruben werden von einander durch einen kantigen, oben zwischen den Fiihlern sehr schmalen und dann nach unten schwach breiter werdenden Liingskeil getrennt, dessen Riicken unten in die Flache des quergewolbten, wenig vortretenden Epistoms iiber- geht. Die Fiihlergruben reichen nicht bis zum Mundrande und sind ungefahr zweimal so hoch wie das Epistom in der Mitte. Die Stirnspalte lauft bogig iiber die Fiihlerwurzeln hinweg und lasst eine ganz schmale Lunula frei ; ihre Aeste liegen eng neben den Gesichtsleisten und lassen schmale Wangen frei. Die Backen sind etwas iiber ein Viertel des lotrechten Kopfdurchmessers hoch ; ihr Unterrand steigt nach vorne hin zum Mundrande auf. Backengruben differenziert. Die Augen sind im Profile doppelt so hoch wie ihr horizontaler Durchmesser. fast lotrecht gestellt und am Hinterrande etwas ausgeschweift. Fiihler viel kiirzer ais das Untergesicht, herabhangend, in Gruben zuriicklegbar, an den Wurzeln einander genahert und im Profile dem obersten Viertel der Augenhohe gegeniiber inseriert. Erstes Glied abstehend, kurz, aber deutlich sichtbar; zweites die Halfle des dritten lang, oben mit einer Borste, an der Grenze gegen das dritte Glied etwas kuppig gewolbt; drittes Glied linear, am Ende abgerundet, circa zweimal so lang wie breit. Arista basal ; mittellang, gegen die Spitze hin immer kiirzer gefiedert, die Fiederflache so breit wie das Antennenglied. Praelabrum breit und hoch, aber im Profile nicht stark vortretend. Taster von gewohnlicher Lange, ungefahr zylindrisch, mit langeren Borsten besetzt. Russei mittelgross, fur die Gruppe sehr klein zu nennen, Labellen kurz. Thorax gedrungen. Riicken kaum langerals breit, vorne etwas schmaler, der Lange und Quere nach massig gewolht, mit schief nach vorn aufsteigenden Ouernahtasten in den Seitenmitten, mit sehr kurzer und sparlicher Grundbehaarung. Schildchen ungefahr ein Drittel des Riickens lang, breit, von stumpf eiformigem Umrisse, gewolbt, etwas aufgeblasen, vierborstig. Postscutellum ais Querwulst deutlich abgesetzt. Metanotum etwas schief abfallend, niedrig. Pleuren gleichmiissig gewolbt. Hume- ralcallus langlich. Beborstung. Humerale keine, dagegen vier Borsten in einer Reihe zwischen den Schulterbeulen am Vorderrande des Riickens. Notopleurale zwei, Supraalare drei ; Dorsozentrale keine. Pleuren olme Borsten. Pteropleuren langhaarig. Beine von gewohnlicher Lange und Starke, fast ganz unbeborstet; nur die Vorderschenkel haben im Spitzendrittel posteroventral einige dornenahnliche, kurze Borsten in einer Reihe. Mittel- schenkel hinten mittellang gewimpert. Mittelschienen innen mit einem kurzen Enddorn. Vorderhiiften lang. Mittel- und Hinterhiiften etwas zuriickgestellt. Schenkel und Schienen von normaler Forrn. Hinterschienen gerade. Fiisse, namentlich die Endglieder von oben her plattgedriickt. Klauen gross. Hinterleib breit eiformig, am zweiten Tergitam breitesten, breiter ais der Thorax, dann allmah- lich verjiingt, mit fiinf sichtbaren Segmenten. Das basale Doppelsegment ist in der Mitte nur wenig konkav, seitlich am Hinterrande auch nicht erweitert und nicht vorgezogen. Auf den Grenzrandern der Tergite vier und fiinf ein schwacher Langskiel in der Mitte. Tergite 3 bis 5 ungefahr gleich lang. Alie Tergite ventral nicht iibergreifend Bauchbindehaut breit frei. Sternite schmal, hier wenig gut sichtbar. Ovipositor nicht an der Flinterleibsspitze, sondern etwas weiter ventral inseriert. Erstes Glied vom Hinterteib scharf abgesetzt, kurz, tiberhaupt klein und von herzformiger Gestalt. Behaarung iiusserst kurz. IOO DIPTERA Fliigel gross und lang, das Abdomen weit iiberragend. Ivosta ziemlich gerade ; ebenso die Subkosta nur schwach aufgebog-en, deutlich jenseits der Fliigelmitte miindend, der ganzen Lange nach kurz beborstet. Cubitalis nur in der Wurzelhalfte zerstreut beborstet. Die Mediastina endet in der Mitte zwischen Wurzelquerader und Miindung der Subkosta, ohne jedoch in die Kosta zu miinden. Das Endstiick ist eine Falte, der gegeniiber die Kosta aber keineswegs unterbrochen ist. Radialis in der Mitte deutlich wellig geschwungen. Erste Hinterrandzelle an der Spitze durch ein schwaches Gegeneinanderbiegen der dritten und vierten Fangsader etwas verengt. Discoidalis gegen die Miindung viel diinner werdend. Kleine Ouerader bauchig nach aussen gebogen, etwas jenseits der Mitte der Discoidalzelle stehend. Hintere Querader schwach S-formig geschwungen, auf der Posticalis senkrecht stehend. Hintere Basal- und Analzelle gleichlang, wenig langer ais die halbe Discoidalzelle. Die Que- rader vome an der Analzelle ist schwach konvex und steht nur soweit schiefj dass der untere Winkel der Zelle gerade erst spitz wird. Analis erreicht den Fliigelhinterrand. Axillarfalte und -lappen sowie Alula wohlentwickelt. Fliigelschiippchen klein, Thorakalschiippchen das erstere nur innen etwas iiberragend. Anmerkung. — Zur Abtrennung der Gattung Prostiacauthina liegt keine Notigung vor. Die von Enderlein angegebenen Unterschiede sind nur spezifischer Alt. Geog ra phische Verbreitung der Arten : 1 . M. compta, Enderlein, Zool. Jahrb. Vol. 33, p. 367, fig. C (1912) Ost Afrika. (Prostiacanthina). 2. M . proxenus, Speiser, Sjostedt's Kilimandjaro Meru Exped. Part. 10, Ost-Afrika. Dipt. p. 178 (1910). — Taf. 8, Fig. 143-145. proxenus, Hendel, Abhandl. Zool.-bot Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 46. Genus ACHIOSOMA, nov. gen. Typische Ait : A. dacoides, Walker. — Taf. 10, i. 17 2- I 74. Charaktere. — Trotz auffallender Verschiedenheit in der ganzen Korpergestalt durch den Kopfbau der Gattung Achias, Fabricius, ahnlich. Die wesentlichsten Unterschiede sind folgende : Bei Achias sind Thorax und Hinterleib plump und gedrungen, bei Achiosoma zierlich und schlank. Der Hinterleib ist hier nicht kurz eiformig, breit ansitzend und nur so lang wie der Thorax, sondern betrachtlich langer, schlank keulenformig, an der Basis gestielt und erst jenseits der Mitte (und nicht vor derselben wie bei Achias ) am breitesten. Das basale Doppelsegment ist langer ais ein Drittel des Abdomens, bis zur Halfte stielartig verjiingt und dann erst allmahlich breiter werdend, am Hinterrande des ersten Segments etwas wulstig verdickt. Das dritte und vierte Tergit sind so lang wie das zweite, das fiinfte ist langer. Das erste Glied des Ovipo- sitors ist kurz trapezformig, flachgedrlickt, oben nicht hohl und wird zum Teile vom fiinften Tergit iiberdeckt. Die Tergite greifen nicht auf den Bauch herum. Sternite schmal. Bindehaut sehr breit. Bei Achias liegt der Scheitel um die Ozellen herum immer hoher ais die konkaven Seitenteile zwischen ihm und den Augen; hier ist dies nicht der Fall, die Ozellengegend liegt in dertieften Stelle der Scheitelkonkavitat. Das Prselabrum steht viel tiefer und weites vor ais bei allen Achias- Arten. Alie iibrigen Kopfteile wie bei Achias. Das Schildchen ist kiirzer, aber starker gewolbt und mehr wulstartig. Die Beine sind lang und schlank, die Schienen im Wurzeldrittel verjiingt, die Fiisse diinn und lang. Vorderschenkel ventral an der Spitze mit 3-p Paaren schwacherer Dornen. Vorderhiilten abstehend. FAM. MU SCARI D/E TOI Im Gegensatze zu Achias sind die Thorakalschiippchen sehr klein und iiberragen nur um Geringes die Fltigelschuppchen. Im Fliigel sind die erste und dritte Langsader beborstet. Die Mediastina mundet noch Tephri- tinen-Art. Von der Fliigelhaut sind die zwei Basalzellen, die Anal- und erste Hinterrandzelle, diese nur etwas jenseits der kleinen Queracler, glatt; der Rest des Fliigels ist mit Harchen bedeckt. Geographische Verbreitung der Art. — Neu-Guinea. r. A. dacoules , Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 8, p. i33 (8) (i865) Neu-Guinea. (Achias). — Taf. 10, Fig. 172-174. dacoides , Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. :6, p. 475(1881); Hendel, AbhandI. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. robustum , Bigot, Ann. Soc. Ent. France, p. 93 (1880) (. Zygothrica ) ; Osten- Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 18, p. 17 (1882). syn. gracilis, de Meijere, Nova Guinea, Vol. 9, Livr. 3, p. 373 (igi3). 2. A. aspiciens, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol .7, p. 229 (1864) [Achias). Neu-Guinea. aspiciens , Hendel, AbhandI. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 47. Genus ACHIAS, Fabricius Achias. Fabricius. Syst. Anti. p. 247 (i8o5); Latreille, Consid. general. sur Ford. nat. p. 404(710), Paris (1810); Wiedemann, Achias Dipt. Gen. Kiliae (i83o); Aussereur. zweifl. Ins. Vol. 2, p. 555 (i83o); Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 16, p. 476 (1881); Van der Wulp, Cat. Dipt. South Asia, p. 176 (1896.) — Taf. 10, Fig. 175-180. Typische Art : A. oculatus, Fabricius. Charaktere. — Ivopf in beiden Geschlechtern stets merklich breiter ais der Thorax; die Augen sind immer deutlich vom Kopfe abgeschniirt und vorgequollen, meist aber gestielt. Ein Augenstiel kann bei manchen cf(T die Korperlange weitaus ubertreffen, die Spannweite beider Augen das Dreifache der Korperlange erreichen. Die Stiele sind umso schlanker, je langer sie sind, gerade, nicht zylindrisch, sondern von vorne her zusammengedriickt, an der Basis wenig starker ais am iiusseren Ende ; von vorne gesehen liegen sie fast in einer Geraden und zeigen an den Spitzen nur eine schwache Neigung aufwarts, von oben gesehen sind sie deutlich nach vorne gerichtet, wenn auch der Winkel ihrer Langsachsen nur ein sehr stumpfer ist. An der Wurzel wachsen sie nicht allmahlich, sondern ziemlich plotzlich oben aus den Kopfseiten heraus. An den Spitzen der Stiele sitzen die vorgequollenen Augen wie Necknadelkopfe. Die Lange der Stiele wechseln nach Arten und Individuen, sowie nach dem Geschlechte. Die 9 9 haben immer nur abgeschniirte oder hochstens kurz gestielte Augen. Immer sind die Augen so gestellt, dass der grosste Teii ihrer Ozellen nach oben und vorne gerichtet ist. Ohne Stiele ist die Stirne schon so breit wie der Thorax. Vor den Ozellen siehtman eine seichte, muldige Vertiefung, die ausserdem noch durch die matte Farbe auftallt und oben am erhabenen abge- rundeten Rand bogig begrenzt ist; die Schenkel dieses Bogens divergieren mehr oder weniger nach vorne. Diese Mulde ist die Stirnstrieme. Die etwas glanzenden erhabenen Teile dariiber sind innen die Ozellen- und aussen die Scheitelplatten, weclTletztere also die obere Decke der Augenstiele bilden. Oberhalb der Lunula zeigt die Stirnstrieme wieder eine sanfte Konvexitat. Bei den schmalkopfigen Formen sieht man fast parallele Stirnaugenrander mit schwacher Divergenz nach vorne. In der Ilohe der Fiihlerwurzeln liegt der stumpfe Augenrandwinkel des Gesichtes. Die Ozellen liegen eng beisam- men, ganz oben vor der Scheitelkante. Im Profile ist die Stirne wenig abschiissig und tritt an den Fiihlerwurzeln durchschnittlich die Halfte des wagrechten Augendurchmessers vor. Der Hinterkopf fallt gleich hinter den Augen und der ziemlich scharfen Scheitelkante steil ab und ist der ganzen Ausdehnung nach konkav, oben aber starker ais unten, so dass er dem Thorax eng anschliesst. Die 102 DIPTERA hinteren Backen bilden kurze Fliigel, mit bogiger Kante vorstehend. Der obere Hinterkopf zeigt eine Querfurche. Der Hals sitzt wenig unterhalb der Kopfmitte an. Kopfborsten : Nur zwei Paare Scheitelborsten vorhanden, wovon das innere Paar konvergent ist. Dieselben riicken bei den breitkopfigen Tieren nur soweit auseinander, das die ausseren oberhalb der Augenstielwurzeln zu stehen kommen. Nie sind wie bei den Diopsiden die Stiele selbst oben beborstet. Stirne sonst fast wie nackt, so zart und kurz pubesziert. Der Gesichtsklypeus nimmt an der Verbreiterungdes Kopfeskeinen Anteii, sondern behalt immer seinen lotrecht ovalen Umriss, der am Mundrande ausgeschnitten ist. In der Mitte desselben tritt ein breiter Langsriicken iiber die Fiihlerwurzeln und die Gruben vor. Sein Profil zeigt eine S-formige Linie, oben konvex, am Mundrande konkav. Er ist der Ouere nach gewolbt und hat gegen die Gruben hin scharfkantige, etwas wulstige Rander. Das Epistom tritt etwas vor. Die Fiihlergruben sind scharf umrissen, tief eingesenkt, nehmen die Fiihler auf und sind immer mehr oder weniger langer ais das halbe Gesicht. Die Stirnspalte lauft im flachen Bogen, von wulstigen Randern begrenzt, um die Fiihlerwurzeln herum; ihre Aeste liegen den Facialien, den ausseren Leisten der Fiihlergruben eng an. Die Lunula ist nur schmal, tritt aber iiber die Fiihlerwurzeln vor, dieselben deutlich iiberwolbend. Die Wangen und Backengruben bilden die breiten, nach vorne gerichteten Seitenteile des Kopfes, die hinten durch eine lotrechte Furche begrenzt werden. Die dahinter bis zu der oben erwahnten bogigen Fliigelkante reichenden Backen sind ungefiihr so hoch wie ein Auge und der Ouere nach gerunzelt. Die herabhangenden, meist zuriickgezogenen Fiihler sind langer ais das halbe Gesicht, an den iibervvolbten, vertieft liegenden Wurzeln durch den Gesichtsriicken etwas auseinander gekeilt, der Augenmitte ungefahr gegeniiber stehend. Erstes Glied versteckt, zweites kurz, oben mit einer abste- henden Borste. drittes linear mit abgerundeter Spitze, geradrandig, circa viermal so lang wie breit. Arista basal stehend, lang, unten etwas dicker, beiderseits sehr lang und abstehend gefiedert. Praelabrum niedrig, von geringerer Breite, wenig sichtbar und vortretend. Taster lang, massig verbreitert, unten beborstet. Riissel von mittlerer Grosse. Thorax kraftig, plump, von fast rundhchem Aussehen. Riicken so lang wie breit. gewolbt, abgerundet quadratisch ; Quernahtaste vor den Seitenmitten senkrecht aufsteigend. Schild oben gewolbt und nackt, hinten abgerundet und sechsborstig, gross und breit, von eiformigem Umrisse, ein Drittel des Rtickens lang. Pleuren gleichmassig gewolbt. Sternopleuren niedrig. Beborstung gering. Eine Humerale, zwei Notopleurale, drei Supraalare, ein Paar Dorsozentrale hinten, nebst einem Paare Praescutellare. Mesopleuralborste fehlt. Grundbehaarung des Riickens kurz und anliegend. Beine von proportionaler Lange, seltener verlangert (A . Rothschildi) ; kraftig, Schenkel nicht verdickt. Hinterschienen mehr weniger gebogen und haufig eigentiimlich ausgeschweift, seltener verbreitert und flachgedriickt (A. platychirus). Hinterferse oft verdickt. Bei A . platychirus q* sind die Vordertarsen stark verbreitert und dorsal ausgehohlt. Alie Schenkel zeigen ventral in der Endhalfte mehr oder weniger deutlich Reihen von kurzen Borsten, die vorne dornartig gestaltet sein konnen. Hinterleib kurz eiformig, oben stark gewolbt, am Hinterrande des zweiten Tergites am brei- testen, in der Mitte des ersten Tergites etwas fur das Schildchen eingedriickt, so lang wie der Thorax. Die Tergite drei bis fiinf von gleicher Lange, oder das fiinfte ist langer, besonders beim C? (A. micro- cephalus). Hypopyg knopfig, ventral eingebogen. Erstes Glied des Ovipositors teilweise vom ftinften Tergit iiberdeckt, relativ klein, flachgedriickt, oben konkav, meist von herzformigem Umrisse. Tergite am Rande ventral nicht umgebogen, Bauchhaut breit sichtbar. Sternite klein. Fliigel gross und lang, seltener fast hyalin, meist mit dunklem fleckigen Randsaum und Quer- binden iiber den Queradern. Subkosta und Cubitalis der ganzen Lange nach beborstet. Mediastina normal miindend. Subkostalzelle schmal. Radialis sanft wellig, der Cubitalis ziemlich parallel. Erste FAM. MUSCARIDiE io3 Basalzelle breit. Der letzte Discoidalisabschnitt biegt jenseits der hinaus ausgebauchten hinteren Querader nach aufwarts, so dass die erste Ilinterrandzelle in der Endhalfte verengt wird und mundet in die Fliigelspitze. Kleine Querader lang und dick, stark schief gestellt, etwas gebogen und jenseits der Discalzellenmitte gestellt. Die Wurzelzellen sind schlank und lang, circa die Halfte der Discalzelle lang. Die Querader der Analzelle ist fast gerade und senkrecht. Die Analis erreicht den Fliigelhinterrand. Die Fliigelflache ist mit Ausnalnue der nackten Langsmitte der Wurzelhalfte dicht behaart. Thorax- schtippchen sehr gross und lang, die Fliigelschiippchen weit iiberragend; sie reichen bis zur Schild- chenspitze nach hinten. Anmerkung. — - Wie Laglaisia der Gattung Cleitamia, so steht A chias dem Genus Lamprogasier sehr nahe. Abgesehen von den gestielten oder zumindest abgeschnurten Augen unterscheidet sich Achias auch nocli durch breitere Backen, den oben erheblich konvex vortretenden Gesichtsriicken und die Nacktheit der Mitte der Fliigelhaut. Ich bin iiberzengt, dass unsere Auffassung dieser Gattung die richtige ist und dass die Fabri- cius’sche Type meinem Achias plaiychirus sehr nahe steht. Geographische Verbreitung der Arten. — Sechzehn Arten aus dem papuanischen Gebiete. 1. A. Alberlisi, Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 16, p. 473 (1881). — Taf. IO, Fig. 175, 176. Albertisi , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 2. A. amplividens, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 3, p. 122 (149) ( 1 S5g) . Q. — Taf. 10, Fig. 180. amplividens, Westwood, Trans. Ent. Soc. Lond. n. s. Vol. 5, taf. i3, fig. 7 (1861), S ; Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 16, p. 477 (1881) ; Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — ■ A. aspiciens , Walker, siehe Genus Achiosoma, p. 101. 3. A. brachiopmhalinits, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 8, p. 119, ( 1 865 ) . brachiophtjialmus, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914'. — A. dacotdes, Walker = Genus Achiosoma , p. 101. — A. dispar, Wiedemann, Aussereur. zweifl. Ins. Vol. 2, p. 556 (3) (i83o) — Zygothrica , ead., Genus Drosophilid . 4. A. diversifrons , de Meijere, Nova-Guinea, Vol. 9, Liv. 3, p. 371 (1913). diversifrons , Hendel. Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 5. A.fulviceps, de Meijere, Nova-Guinea, Vol. 9, Liv. 3, p. 373 (1913). fulviceps , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 6. A. furcatus, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. 10. Fig. 177. — A. Horsfieldi, Westwood, Trans. Ent. Soc. Lond. Vol. 5,p. 235, taf. 23, fig. 9 (i85o). Q = Acanthoneura tnaculipennis, Westwood, Tephriiin 7. A. latividens, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 3, p. 121 (148) (1859), Q ; ibidem, Vol. 7, p. 229 (36) ( 1 863) , ? gb latividens , Westwood, Trans. Ent. Soc. Lond. n. s. Vol. 5, taf. 1 3 , fig. 6 (1861), 2 ; Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 16, p. 475 (1881): Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — A. ichneumoneus , Westwood, Trans. Ent. Soc. Lond.n. s. Vol. 5, p.235, taf. 23, fig. 8 (i85o) = Tephritinen- Art. Enderlein hat darauf sein Genus Pelmatops, Zool. Jahrb. Vol. 33, p. 355 (1912), gegriindet, ohne Autopsie und irrtumlich zu den Orlalid. gestellt. — A. lobularis, Wiedemann, Aussereur. zweifl. Ins. Vol. 2, p. 555 (2) (i83o) = Plagiocephalus , Genus Richardiin. 8. A. longividens, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 3, p. 121 (147) (l85g). longividens, Westwood, Trans. Ent. Soc. Lond. n. s. Vol. 5. taf. i3, fig. 4, 5 (1861); Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 16, p. 477 (1881); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). Neu-Guinea. Neu-Guinea, Aru-Inseln. Neu-Guinea. Neu-Guinea. Neu-Guinea. Mafor, Roon. Neu-Guinea. Arn Inseln. 104 DIPTERA g. A. microcephalus, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft i (I9I4)- 10. A. oculatus, Fabricius, Syst. Anti. p. 247 (1) (i8o5) oculatus, Wiedemann, Aussereur. zweifl. Ins. Vol. 2, p. 55 1 (i)(i85o); Achias, Dipt. Gen. Kiliae, p. 14 (1), taf. 1, fig. i-5 (i83o); Robineau- Desvoidy, Essai sur les Myod. p. 4.33 (1) (i83oi; Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p. 260 (1) ( 1 835) ; Dipt. Exot. Vol. 2(3). p. i58, taf. 21, fig. 10 (1843); Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 16, p. 476 (1881); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8,Heft 1 (1914). 11. A. platychirus, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf . I , Fig. I 7 8 , I 7 9 . 12. A. punctulatus, de Meijere, Nova-Guinea, Vol. 9, Liv. 3, p. 372 (19 1 3). punctulatus, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 13. A. Rothschildi, Austen, Novit. Zool. Vol. 17, p. 4.59, pl. i5, fig. 5-9(1910). Rothschildi , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 14. A. strigatus, de Meijere, Nova-Guinea, Vol. 9, Liv. 3, p. 372 (igi3). strigatus, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft x (1914). 15. A. thoracalis, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 16. A . venustulus, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 8, p. 119 (i865). venustulus, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8. Heft 1 (1914). Neu-Guinea. J ava ? Neu-Guinea. Neu-Guinea. Neu-Guinea. Neu-Guinea. Neu-Guinea. 48. Genus LAMPROGASTER, Macquart Lamprogaster, Macquart, Dipt. Exot. Vol, 2 (3), p. 211 (1843); Schiner, Novara-Dipt. p. 284, Fussnote (1868); Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 39 (1873); Van der Wulp, Tijdschr. v, Ent. Vol. 28, p. 223 (i885), und Cat. Dipt. South Asia, p. 175 (1896). — T af. 10, Fig. I 85- 189; Taf. II, Fig. 193-196. Synonyma : Cryphiocera. Macquart, Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 212 (1843). (Typus : violacea, Mac- quart). Ceratopelta. Bigot, Bull. Soc. Ent. France (5), Vol. 8, p. 3q (1878). (Typus : tricolor, (Bigot). Chromatomyia . Walker, List. Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 801 und p. 1162 (1849). Typische Art : L. flavipennis, Macquart. Charaktere. — Ivopf so breit wie der Thorax. Der lotreclite Kopfdurchmesser verhalt sich zum wagrechten in Profile wie 4 : 5 bis 5 : 5, von vorn gesehen, ist der Kopf wenig breiter ais hoch. Die Stirne ist breit, vier Drittel bis zweimal so breit wie ein Auge, oben nur etwas verengt, oft auch parallelrandig, meist etwas langer ais breit. Die Stirnaugenrander sind fast gerade und nur schwach konkav. bilden unterhalb der Fiihlenvurzeln einen abgerundeten Winkel und divergieren dann; seltener sind sie fast parallel {L patula, Walker). Die Stirnflache ist selten eben, in der Regel oben vor den Ozellen mehr oder weniger muldenartig vertieft, so dass dann die Scheitelkante umso auffalliger vor- springt. Ozellen- und Scheitelplatten klein, spitzdreieckig, ganz oben am Scheitelrande ; Ozellen eng beisammen. Stirnstrieme fast nackt oder nur sehr zerstreut mit kurzen und feinen Harchen besetzt. Im Profile ist die Vorderstirne etwas gewolbt und tritt mit dem Gesichte soweit vor, dass die Linie des letzteren ein Drittel bis ein Halb des wagrechten Augendurchmessers vor den Augen liegt. Das Gesichts- profil ist eine ungefa.hr lotrechte, sanft konkave Linie, die seltener fast gerade ist oder am Epistom etwas starker vortritt. Der Hinterkopf fallt gleich hinter den Augen und der scharfen Scheitelkante steil ab 1), ist oben konkav, tritt aber auch unten nie starker konvex vor, so dass keine auffallige Hals- i> Nur bei I.. gracilis, Hendel, der kleinsten und schlanksten Art, tritt der Hinterkopf oben etwas hinter den Augenrandern des Scheitcls hervor und ist dort niclit konkav. FAM. MUSC-AlfelD^E io5 stufe entsteht. Immerhin gibt es kleine Schwankungen, wodurch der Kopf dem Thorax bald mehr, bald minder nahe ansitzt, nie aber starMr absteht. Die untere Hinierkopfplatte ist durch tine lotrechie Falte scharf von den Backengrubni geschieden. Der Hals liegt unterhalb der Kopfmitte. Koprborsten : Scheitelplatten meist borstenlos, selten mit einem kleinen Harchen, das eine Frontorbitalborste darstellt. Zwei Paare kleiner Scheitelborsten ; die ausseren stehen in der Verlange- rung der Stirnaugenrander, die konvergierenden inneren sind weiter nach einwarts geriickt. Der Gesichtsklypeus ist etwas hoher ais unten breit und hat einen aussen scharfkantigen vorste- henden Langsrucken, der der Quere nach fast eben, der Lange nach meist sanft konkav, ganz glatt oder oben fein der Quere nach gerunzelt ist. Die Fiihlergruben sind tief, scharf begrenzt, divergieren nach unten hin nur wenig und sind langer ais das halbe Gesicht Die Stirnspalte zieht in einem flachen Bogen oberhalb der Fiihlerwurzeln herum; ihre Aeste divergieren parallel mit den Gesichtsaugenrandern nach unten. Die Lunula tritf immer merklich liber den Stirnvorderrand hinaus vor. Die VVangen sind im Mittel so breit wie das dritte Fiihlerglied, selten doppelt so breit oder linear. Die Backen sind von wechselnder FT5he. ein Achtel bis gut die Halfte eines Auges hoch. Backengruben stets gut differen- ziert. Fiihler die Halfte des Untergesichtes lang oder etwas langer, lotrecht herabhangend, in die Gruben zuriickzichbar, an den vertieft liegenden Wurzeln etwas, aber deutlich von einander durch den Gesichtsriicken getrennt und dort der Augeniniite gegeniiber oder auch hoher s/ehend. Erstes Fiihlerglied in den Gruben liegend; zweites ungefahr die Halfte des dritten lang, oben mit einem kleinen abstehenden Borstchen versehen; drittes lang elliptisch, oben geradrandig. Arista lang, an der Wurzel spindelig und dort haufig pubeszent bis behaart, seltener ganz nackt. Praelabrum meist hoch und breit, aber doch spezifisch in der Ausdehnung wechselnd; sehr klein bei L. macrocephala. Taster von normaler Lange und Breite, vorn etwas verbreitert, stumpf, beborstet. Kiissel gross. Thorax sehr kraftig, mehr oder weniger plump. Riicken so lang wie breit oder an den Flrigel- wurzeln etwas verbreitert, abgerundet sechseckig, gewolbt, mit tiefer hTirche von dem Schildchen. Quernahtaste vor den Seitenmitten, senkrecht aufsteigend. Schildchen durchschnittlich ein Viertel des Riickens lang, breit, hinten halbkreisformig begrenzt, stark, oft fast blasig gewolbt, nackt (L. bicolor , unimacula , lepida, quadrilinea, coslalis, macrocephala, rufipcs) oder deutlich behaart (L. ventralis, elongata, xanthoplera, basalis, stenoparia), selten am Hinterrande eingesattelt und gezahnt (L. patula, Walker = Ceratopelta tricolov , Bigot), Pleuren ziemlich gleicnmassig gewolbt, Humeralcallus rundlich. Die Grundbehaarung des Riickens ist kurz und fein, anliegend und scheint selten ganz zu fehlen (L. costalis, Walker). Beborstung relativ schwach. Humerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare zwei bis drei, haufig fehlt die vorderste derselben ; Dorsozentrale ein paar ganz hinten; meist auch ein Paar genii- herter Praescutellarborsten . Schild meist mit sechs Borsten am Hinterrande, manchmal auch acht bis zelm Borsten. Meist eine deutliche Mesopleurale. Beine von entsprechender Lange und Starke. Mittelschienen innen mit einem langeren und einigen kurzeren Spornen. Beborstung ist keine vorhanden, hochstens ist die Behaarung langer und etwas starker. Hinterleib am zweiten Tergit breiter ais der Thorax, kurz eiformig', ober stark gewolbt. in der Mitte des ersten Tergites etwas fur das Schildchen konkav eingedriickt. Beim Q sind die Tergite drei bis fiinf von ungefahr gleicher Lange; beim cf ist das fiinfte Tergit in der Regel verlangert, manchmal langer ais das dritte und vierte zusammen genommen {L. flavip cunis, Macquart) bis doppelt so lange wie diese beiden Tergite im Vereine (L. unimacula), oder kiirzer, selten aber nur wenig langer ais das dritte oder vierte Tergit allein genommen (L. lepida, Walker). Die Behaarung des Hinterleibes ist zart und io6 DIPTERA kurz, vvenig auffallig und fehlt zuweilen fast ganz. Das Hypopyg wird vom fiinften Tergi t hinten uber- deckt und ist daher nur seitlich zu bemerken. Auch das erste Glied des Ovipositors wird an der Wurzel vom fiinften Tergit uberdacht ; es ist trapez- oder herzformig und stets verhaltnismassig klein, oben ist es hohl, unten konvex. Beirn cf greifen d;e Tergite an den Seiten weiter nach unten ais beim 9, bei den die Bauchhaut haufig seitlich vortritt. Bei einer Art (L. Austeni , Sharp) wurden bei (f und 9 vesikulare Protuberanzen seitlich ani Hinterleibsende entdeckt. Ob solche nicht aber auch bei anderen Arten vorkommen und nur ara eingetrockneten Insekt nicht wahrgenommen werden konnen, bleibt zweifelhaft. Sternite inselartig klein. Fliigel gross und lang, meist verschieden gefleckt, seltener ungezeichnet. Die haufigsten Flecke sind folgende : ein Basalfleck an den Wurzelqueradern, ein Querfleck vom Randmale bis an die kleine Querader, ein Fleck an der Radialis in der Verlangerung der hinteren Querader und ein Apikalfleck. Kosta an der Wurzelhalfte ziemlich gerade. Subkosta und Cubitalis der ganzen Lange nach beborstet, Die Mediastina mundet spitzwinkelig nicht weit vor der kleinen Querader, die Subkosta dagegen fast der hinteren Querader gegenuber, freilich gegen das Ende hin der Kosta ausserordentlich stark genahert, so dass die Subkostalzelle sehr schmal ist. Die etwas schiefe und gebogene dicke kleine Querader steht auf der Fliigelmitte und nie besonders weit von der Mitte der Discalzelle entfernt. Die hintere Querader ist ebenfalls meist etwas nach aussen gebogen und bildet mit der Posticalis einen spitzen Winkel; nur bei einigen Arten ist dieser go° oder dariiber [L. flavipennis, bicolor . unimacula , jucunda). Die Radialis ist immer mehr oder weniger deutlich wellig geschwungen. Der letzte Abschnitt der Cubitalis ist am Ende sanft nach abwarts gebogen, jener der Discoidalis in verschiedenem Grade nach oben gebogen, seltener fast oder ganz gerade (S. stennparia). Dadurch wird auch die erste Hinter- randzelle jenseits der hinteren Querader in verschiedenem Grade, der fiir die Arten charakteristisch ist, verengt. Die Wurzelzellen sind durchschnittlich ein Drittel der Discalzelle lang. Die Analzelle ist vorne durch eine gebogene Querader abgeschlossen. die mit der bis zum Flugelrande reichende Analis einen stumpfen oder rechten Winkel bildet. Schulterlappen und Alula gross. Thorakalschiippchen sehr gross und breit, doppelt so lang wie die Fliigelschuppchen und bis zur Schildchenspitze nach riickwarts reichend. Sie sind matt, nur durchscheinend und am Rande kurz gewimpert. Anmerkung. — Ich habe hier die Gattung in dem engeren Sinne aufgefasst, wie es Loew loc. cit. tat, dieselbe also auf die- engere Verwandtschaft des Macquart’schen Typus flavipennis beschrankt. Schiner’s Gattung schliesst ausserdem die Genera Celetor, Loew und Scholastes, Loew ein. Bigol’s Genus Ceratopelta kenne ich nach der Type, die mit Lampr. patula , Walker, zusammenfillt. Ausser dem zwei- dornigen Schildchen kann ich keinen durchgreifenden Unterschied von den tibrigen Arten herausfinden. Man kann die Bigofsche Gattung vielleicht ais Subgenus aufrecht erhalten. Die Bigofschen Angaben : calyptris mediocribus . squama infera a supra omnino tecta und vena anali ante marginem evanescente entsprechen den Tatsachen nicht. Dass Chromatomyia, Walker, mit Lamprogastev identisch ist, hat ja Walker, loc. cit., schon selbst bekannt gegeben. Was Walker sonst noch alles in unsere Gattung bringt, zeigt die folgende Liste. Es sind Arten aus den Gattungen Zygcenula, Pterogenia , Scholastes, Duomyia , Asyntoua, Euprosopia, Stenoplerina, nebst einigen unerkennbaren Genera. Ceratopelta. Bull. Soc. Ent. France (5), Vol. 8, p. 3q (1878). (Type : patula, Walker). c. Ex antiquis Macquarti ordinamentis ad Anthomyzidas pertinere videtur, ex novis, Rondanii, ad Ortalidinas, sed venis alarum cunctis haud spinosulis et calyptris parvis sed bene formatis, certe differt. Inter Trypetidas meas colloqui potest, generi Platystomae vicina. 9. Antennarum segmento tertio ovali, secundo quadrilongiore, chaeto basali breviter villoso, palpis mediocribus, villosis, haustello crasso, labris latis; facie perpendiculari, parum concava, fronte FAM. MUSCARIOS 107 lata, plana, nudis, vertice macrochaetis sparsis armato ; epistomo nudo, margine excavato, praelabro detecto ; scutello apice setoso, utrinque tuberculo conico armato ; pedibus undique inermibus; calypiris mediocribus . squama infera a supera omnino tecta ; femoribus haud crassis; alarum venis primis et secundis a radice ad apicem liberis, longitudinalibus quinque ad costalem productis, 2a parum transversalem externam superante, transversali 2a satis obliqua, longitudinali 5a haud cubitata, sed parum concava, areola parva apice convexa; vena anali ante marginem evanescente. Oculis oblongis nudis. Oviducto medio- cri, tenui, acuminato, sulciolato. » Cryphiocera. Macquart, Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 212 (i8q3). (Type : violacea, Macquart). « Trompe longue et epaisse. Palpes assez petits, contigus a leur somniet. Chaperon peu saillant. F'ace inclinee ; une proeminence dans la partie superieure. Front saillant, termine par un rebord. Antennes distantes, inserees sous le rebord du front, n’atteignant pas 1’epistome; troisieme article triple du deuxieme; stvle tomenteux. Abdomen ovale. Jambes intermediaires sans pointes distinctes. Ailes grandes ; cellule sous-marginale etroite ; nervure externo-mediaire tres arquee dans sa partie posterieure; premiere transversale un peu oblique. Nous formons ce genre pour une Muscide exotique qui, aux principaux caracteres des Ortalidees, en joint deux qui leur sont etrangers. Le haut de la face presente un petit tubercule semblable a celui que portent les Dexiaires, et il en resuite un ecartement de la base des antennes. Le front se termine anterieurement par un rebord sous lequel les antennes sont inserees comme dans les Ulidies. » I. Subgenus CERATOPELTA, Bigot i. L. patula, VValker, Proc. Linn. Soc. Lond Vol 5, p. 247 (61) (1861). Neu-Guinea. patula , Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 28, p. 227 (i885) ; Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. hispinosa, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 8, p. 118 (45) (i865). tricolor , Bigot, Bull. Soc. Ent. France (5), Vol. 8, p. 35 (1878) ( Ceratopelta ). — Taf. II, Fig. 193 196. 2. Subgenus LAMPROGASTER, Macquart, — L. amoena, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 1162 (1849) = L. vella, Walker. 1. L. apicalis , Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 804 (1849) ( Chro - maiomyia ). apicalis , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 2. L. Austeni, Sharp, Willey Results, Vol. 4, p. 3gi, taf. 35, fig. 11, 11 a, b, c (1900). Austeni , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 3. L. basalis, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 5, p. 248 (63) (1861) basalis. Kertesz, Term. Fiizet. Vol. 22, p. i83 (1899); de Meijere, Nova Guinea, Vol. 5, Zool p. g3 (1906) ; Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — L. basilutea, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 1, p. 1 3 1 (146) (1807). Sicher keine Lamprogaster- Art. Siehe beim Genus Pterogcnia. 4. L. bicolov, Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 2, p. 89(1847). — Taf. 10, Fig. 188. bicolor , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8. Fleft 1 (1914). syn. formosa, Walker. List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 801 (1849) ( Chromatomyia ) — L. bicolor, Walker, ibidem, p. S01 ( Chromatomyia ) (1849) aus Siid-Ame- rika ist eine Stenopterina- Art. — L. bispinosa, Walker = S. patula, Walker, Subgenus Ceratopelta. S. STR. Australien. Bismark Archipel. Neu-Guinea. Australien, Tasmanien. io8 DIPTEKA — L. celyphnides , Walker, Proc. Linn. Soc. Ent. Lond. Vol. 3, p. 1x2 (i25) (i85g) ist eine Zyg aenula- Art. — L. caerulea (Macquart), Schiner ist eine Celeior- Art. 5. L. costalis, Wollcer, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 5, p. 247 (62) (1S61). costulis , Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 16. p. 472 (1881) ; Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — L. delectans, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 3, p. m (i23)(i85g). Keine Lamprogaster- Art. Genus aber fraglich. — L. distincta, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 806 (1849) ( Chro - matomyia ) aus Stid-Amerika ist sicher keine Lamprogaster- Art. Genus nicht erkennbar aus der Beschreibung. — L. divisa, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 1, p. 1 3 r (147) (1857) aus Borneo ist eine Pterogenia- Art. 6. L. elongata, Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 28, p. 228 (i8S5). — Taf. 10, Fig. 185, 189. elongata, Hendel. Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — L. faciestriata (Doleschall), Schiner ist eine Scholastes- Art. 7. L. flavipennis, Macquart, Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 21 1, taf. 28, fig. 7 '(i843). flavipennis, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — L. formosa, Walker = L. bicolor, Macquart. — L. Frauenfeldi, Schiner, Novara-Dipt. p. 285 (1868) aus Java ist eine Scholastes- Art. — L. glabra, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 1, p. 3o (102) etp. 1 3 1 (iq5) (1857), aus Singapore und Borneo sind drei verschiedene Pterogenia- Arten . — L. guttata, Walker, ibidem, p. 3i (io5) (1857) aus Singapore ist eine Pterogenia oder Scholastes Art. — L. guttata, Walker, ibidem, p. i32 (149) (1807) aus Borneo ist noch eine andere Pterogenia oder Scholastes- Art ais die vorige. 8. L. hilaris, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 804 (1849) ( Chroma - tomyia ). hilaris, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 9. L. jucunda, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 802 (1S49) [Chro- matomyia). jucunda, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 10. L. laeta, Guerin, Voy. de la Coquille, Zool. p. 299(1830?) ( Platystoma ). laeta, Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p. 44.0 (5) (i835). — L. laeta, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol 4, p. 8o5 (1849) ( Chroma - tomyia), ist eine Duomyia- Art. 11. L. lepida, Walker, Trans. Ent. Soc. Lond n. s. Vol. 4, p. 226 (1857). lepida, Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 16, p. 472 (1881); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). s\n. luteipeunis. Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 5, p. 261 (14) (1861). 12. L. limbata, Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 28, p. 228, taf. 7, fig. 8 ( 1 885). limbata, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914'). — L. luteipeunis, Walker = L. lepida, Walker. 13. L. macrocephala, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 14. L. maculi pennis, Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 2, p. 89, tab. 6, fig. 5(1847). maculipennis, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — L. marginifera, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 3, p. 111 (122) (i85g) ist eine Scholastes- Art. — L. ochrumyoides, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond Vol. 8, p. 118 (46) Neu-Guinea. Neu-Guinea, Key Ins., Mo- rotai. Australien. Australien. Australien. Port Jackson. Australien. Australien, Celebes. Waigeu. Neu-Guinea. Australien. Neu-Guinea. FAM. MUSCARIUM 109 (iS65). Sicher keine Lamprogaster und iiberhaupt keine acalyptrate Muscide ! — • L. patula , Walker, siehe oben Subgenus Ceratopelta, Bigot. 15. L. placida, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 802 (1849) ( Chro - matomyia). placida , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 16. L. poecila , Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 17. L. pumicata, Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 28, p. 23o, taf. 7, fig. 12 (i885). pumicata, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — L. punctata, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond.Vol 1, p. i32 (148) (1857) aus Borneo eine Pterogenia- Art. 18. L. quadrilinca, Walker, ibidem, Vol. 3, p in (121) (1859). quadrilinea, Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 28, p. 229, taf. 7, fig. 9 ( 1 88 5 ) ; Kertesz, Term. Fuzet.Vol, 22, p. 182 (23) (1889); de Meijere, Nova-Guinea, Vol. 9, Liv. 3, p. 370 (igi3); Hendel, Abhandl. Zool.- bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. sepsoides, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 7, p. 220 (87) (i863). 19. L. rujipes, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — L. scutellaris, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 3, p. 112 (124) (1859) ; von den Aru-Inseln ist eine Pterogenia- Art. — L. sepsoides, Walker = L. quadrilinca, Walker. 20. L. severa, Llendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, LJeft 1 (1914). — L. sexvittata , Walker, Proc. Linn. Soc, Lond. Vol, 5, p. 261 (i5) (1861), ist eine Scholastes- Art. 2t. L. stenoparia, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — Taf. I 0, Fig. 187. — L. strigipennis (Macquart), Schiner, ist eine Celetor- Art. 22. L. superna, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 6, p. 12 (42) (1862). superna , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 23. L. taeniata, Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 28, p. 229, taf. 7, fig. 10, 1 1 ( 1 885) . ' taeniata, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien. Vol. 8, Heft 1 (1914). — L. teiyroides, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 3, p. 1 12 (1 26) (1859) ; von den Aru Inseln ist Asyntona ( Doleschalli , Osten-Sacken). — L. tricolor, Bigot ( Ceratopelta ) = L. patula, Walker. — L. transversa, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 1, p. 3o (io3) (1807) = Schlolastes- Art. 24. L. trisignaia, Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 28, p. 23i, taf. 7, fig. i3 ( 1 885) . trisignaia, de Meijere, Nova-Guinea, Vol . 9. Liv. 3, p. 370 (1913); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — L. tmncatula, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 1, p. 3i (106) (1857); aus Singapore ist eine Pterogenia- Art. 25. L. vella, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 8o3 (1849) ( Chroma - tomyia). vella , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. amoena, Walker, nom. nov. loc. cit. p. 1162 (1849). — L. ventralis, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond.Vol. 3, p. 1 3 1 (14) (1859); von der Key Insel ist eine Euprosopia- Art. — L. ventralis, Walker, ibidem, Vol. 5, p. 248 (64) (1861) = L. zelotypa, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 26. L. violacea , Macquart, Dipt. Exot.Vol.2 (3), p. 212, pl. 29, fig. 4(1843) ( 'Cryphiocera ) . Nord- Australi en. Neu-Caledonien. Neu-Guinea, Aru-Ins. Key-Ins. Key-Ins. Australien. Dijlolo. Morotai. Andai, Neu-Guinea. Australien. Neu-Guinea. I IO DIPTERA L. vittata , Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. \'ol i, p. 3i (104) (1857); aus Singapore ist eine Pterogenia-Avt. 27. L. zelotypa, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 Neu-Guinea. (I9I4)> syn. ventralis, Walker, Proc. Linn. Soc Lond. Vol. 5, p. 248 (64) (1861). — L. sonata, Walker, ibidem, Vol. 1, p. 3o (101) (1857). Iveine Lampro- gaster- Art. Fragliche Alt ! 49. Genus MONTROUZIERA, Bigot Montrouziera Bigot, Ann. Soc. Ent. France, p. 224 (1860). — Taf. IO,Fig. 190-192. Typische Art : M. lifita, Bigot, cf Q . Charaktere. — Kopf kaum merklich schmaler ais der Thorax. Der lotrechte Kopfdurchmesser verhalt sich zum wagrechten im Profile wie 1:1, von vorne wie 8 : 10 Die geradrandige Stirne ist circa so breit wie ein Auge, hat fast parallele Seiten, die sich nur neben den Fiihlerwurzeln ganz wenig einander nahern, dort aber keinen Winkel bilden, sondern im flachen Bogen schwach nacli hinten hin divergierend das Untergesicht begrenzen. Die Stirnstrieme ist oben vor den Ozellen und zwischen den Augen seicht konkav, im Profile massig geneigt und vorne nur etwas uber die Augen vortretend, auf diesem Teile oben der Quere nach gewolbt ; mit den lotrecht abfallenden Untergesichte bildet sie einen deutlichen, aber stumpfen Winkel. Die Ozellen liegen eng zusammengedrangt ganz oben an der scharfen Scheitelkante. Ebenfalls ganz oben am Scheitel liegen die kurzen und schmalen einborstigen Scheitelplatten, die wie die noch viel schmaleren, von den AVangen aufsteigenden und sich nach oben hin immer rnehr verjungenden Leisten neben dem Augenrande liegen und sich konvex vor der dazwischen befindlichen Stirnstrieme abheben. Der Hinterkopf fallt fast unmittelbar hinter den Augen steil ab und ist oben seicht konkav, unten jedoch gewolbt und tritt dort in ziemlich betrachtlicher Weise hinter den Augen hervor. Kopfborsten : Obere Frontorbitalborsten je eine jederseits, hoch oben, knapp neben dem Augen- rande. Ozellarborsten fehlen oder sind rudimentar. Die divergierenden ausseren Scheitelborsten stehen in der Verlangerung der Stirnaugenrander, die konvergierenden inneren sind etwas nach einwarts geriickt. Postvertikale schwach, unter der Scheitelkante am Cerebrale stehend (oder fehlend?). Stirn- strieme wie nackt. Der Klypeus ist viel hoher ais breit und tritt im Profile mit einer schwach konkaven, lotrechten Linie auffallend uber die Augen vor. so dass er der ganzen Liinge nach und auch die Fuhlergruben gesehen werden konnen. Von vorne betrachtet verbreitert er sich nach unten nur wenig; unler jedem Fiihler sieht man eine tiefe, allseits scharfrandig begrenzte Fiihlergrube. Beide Fuhlergruben werden von einander durch eine kantige, gegen den Mundrand breiter werdende Langsleiste getrennt, deren Riicken eben ist und die unten in die Flache des quergewolbten Epistoms iibergeht. Die Fuhlergruben reichen nichtbiszum Mundrande und sind circa zweimal so hoch ais das Epistom. Stirnspaltenaste und Facialien verlaufen eng nebeneinander und neben dem Augenrande und lassen nur lineare Wangen f rei . Facialien und Peristomalien laufen ohne Winkel in einem flachen Bogen in einander; letztere steigen im Profile steil von unten auf. Backen ungefahr ein Viertel des lotrechten Augendurchmessers hoch, unten nicht herabgesenkt. Backengruben deutlich abgesetzt; die Grenzlinie derselben von dem unteren Hinterkopf ist die Fortsetzung des hinteren Augenrandes auf den Unterrand des Kopfes. Die Stirn- spalte liluft in einem Bogen liber die Fiihlerwurzeln hinweg und liisst eine relativ grosse Lunula frei. Die Augen sind im Profile langlich oval, etwas schief gestellt. FAM. MUSCARIKH x 1 1 Flihler bei weilem klirzer ais das U ntergesicht, herabluingend, in die Gruben zuriickziehbar. Erstes Glied sehr kurz, kaum sichtbar; zweites etwas langer, oben mit einer abstehenden Borste ; drittes circa dreimal so lang wie breit, linear, an der Spitze abgerundet, ara Oberrande gerade, mit einer basalen, pubeszenten Arista. Die Flihlerwurzeln sind einander ziemliclx genahert und stehen im Profile liber der Augenmitte. Das stark gewolbte Praelabrunr ist sehr breit und hoch und tritt stark hervor. Taster von nor- maler Lange, etwas verbreitert und beborstet. Russei gross und dick, sehr voluminos. Thorax gedrungen, fast kugelig. Rlicken so lang wie breit, in der Mitte am breitesten, stark gewolbt, mitden fast senkrecht aufsteigenden Quernahtasten in der Mitte der Seiten, mit ausserst kur- zer, kaum merklicher Grundbehaarung in Langsreihen bedeckt, fast nackt. Schildchen nackt, von halbkreisformigem Umrisse, aufgeblasen, kugelig gewolbt, nicht ganz ein Drittel des Rlickens lang, vierborstig, etwas aufgerichtet. Postscutellum merklich vorstehend. Metanotum steil abfallend, von mitt- lerer Hohe. Pleuren gleichmassig stark gewolbt. Beborstung : Flumerale, eine ; Kotopleurale, zwei ; Praesuturale, keine; Supraalare, drei (?) ; Dorsozentrale, ein Paar ganz hinten. Prothorakale, keine; Mesopleurale, eine schwache oben; Sterno- pleurale, keine. Pteropleuren dicht behaart. Beine von gewohnlicher Lange und Starlce, aber fast unbeborstet. Die Vorderschenkel sind posterodorsal und -ventral nur mit Haaren bedeckt, die hochstens unten gegen die Spitze zu etwas auf- fallender werden. Mittel- und FTinterschenkel antero-, erstere auch posteroventral mit Haaren rnassig lang und dicht gewimpert; letztere anterodorsal mit einigen abstehenden Borsten vor der Spitze. Mit- telschienen innen mit nur einem langeren Endsporn. Alie Schienen etwas, aber nur rvenig seitlich zusammengedrlickt. Flisserelativ kurz und dick, Klauen und Pulvillen stark. Vorderhiiften vorn unbe- borstet. Hinterleib eiformig, am Hinterrande des zweiten Tergits am breitesten, breiter ais der Thorax, dann hinten zugespitzt, mit ftinf sichtbaren Segmenten. Das basale Doppelsegment ist in der Mitte fur das aufgequollene Schildchen ausgehohlt, konkav, an den Seitenrandern hinten aber etwas erweitert, vorstehend. Die Langsmitte der Tergite drei und vier ist dachfirstartig erhoben, und die Hinterrand- mitte der Tergite zwei bis vier scharfkantig, emporstehend gefaltet. Die Sternite sind isoliert, drei und vier sehr klein, das basale doppelte hinten rund. Die Bindehaut des Bauches ist breit sichtbar. Das fiinfte Tergit des q* ist das langste, das vierte in der Langsmitte klirzer ais das dritte. Das kleine H)rpo- pyg ist versteckt. Der Hinterleib der weiblichen Stlicke ist nicht rnehr gut lconserviert. Die Behaarung ist nur mittellang, aber seitlich und hinten ziemlich dicht. Fltigel gross und lang. Kosta in der Mitte gerade. Subkosta ebenfalls gerade, deutlich jenseits der Fliigelmitte, der hinteren Querader gegeniiber mlindend, der ganzen Lange nach dicht beborstet. Cubitalis ebenfalls, aber mehr zerslreut beborstet. Die Mediastina mundet weit vor der Subkosta bogig- in die Kosta. Radialis in der Mitte schwach wellig geschwungen, im Allgemeinen fast gerade. Letzter Abschnitt der Cubitalis am Ende schwach nach abwarts gebogen, jener der Discoidalis gerade und gegen die Mlindung hin recht diinn werdend. Erste Flinterrandzelle fast streifenformig. Queradern gerade, stark einander genahert und schief stehend ; ihr Abstand an der Discoidalis ist circa so lang wie die Halfte der kleinen und das Drittel der hinteren. Der untere Winkel der Discoidalzelle ist spitzig. Discoidalader vor der kleinen Querader gerade. H intere Basal- und Analzelle gleichlang, wenig langer ais die halbe Discoidalzelle, die Analzelle aber etwas breiter, vorne durch eine grosstenteils gerade Querader abgeschlossen, deren Winkel mit der den Fltigelrand erreichenden Analader ein stumpfer ist. Analader klirzer ais die Analzelle, den Flugelrand erreichend. Axillarfalte, -lappen und Alula wohl entwickelt. Flugelschiippchen klein, Thorakalschuppchen dreimal so lang, gross und breit vorstehend, ungefahr so lang wie das Schildchen. I I 2 DIPTERA Geographische Verbreitung der Art. — Eine australische Art. i. M. lifua, Bigot, Ann. Soc. Ent. F rance, p. 225 (1860). — Taf. 10, Neu-Caledonien. Fig. |90-I92. Uftui, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914'. 50. Genus OEDEMACHILUS, Bigot Oedemachilus. Bigot, Ann. Soc. Ent. France (3), Vol. 7, p. 549 (1859). — Taf. II, Fig. 204-206. Typische Art : O. Coquei-eli, Bigot. Ch araktere. — Kopf deutlich schmfiler ais der Thorax. Der lotrechte Kopfdurchmesser verhalt sich zum wagrechten irn Profile wie 4 : 3, von vorne fast wie 1:1. Die Stirne ist im Mittel nur die Plalfte eines Auges breit, geradrandig und verschmalert sich gegen den Scheitel hinauf noch mehr. Die Augen- riinder sind neben den Fiihlerwurzeln schwach ausgebuchtet, biegen aber dort nicht winkelig nach aussen um, sondern laufen in gerader Forsetzung, schwach divergierend auf das Untergesicht herab und biegen erst am Unterrande allmahlich nach hinten um. Die Stirne ist der Quiere nach nicht, der Lange nach sehr wenig gewolbt, kurzhaarig, im Profile von mehr ais mittlerer Neigung, nur wenig fiber die Augen vortretend und mit dem Untergesichte einen sehr stumpfen Winkel bildend. Die Ozellen liegen eng zusammengedrangt wenig vor der scharfen Scheitelkante. Scheitelplatten schmal und kurz, den Augenrandern anliegend, ganz oben am verengten Scheitel, zweiborstig. Der Hinterkopf fallt gleich hinter den Augen steil ab, ist oben sanft konkav. ausgehohlt, unten aber konvex, etwas wulstig hinter den Augen vortretend. Kopfborsten : Obere Frontorbitalborsten je zwei jederseits auf den Scheitelplatten, hinter- einander, gleich neben dem Augenrande und nach hinten gebogen. Ozellarborsten sehr klein und schwach, aufgerichtet und divergierend, hinter der ersten Ozelle. Innere Vertikalborsten kfirzer und schwacher ais die ausseren, einander stark genahert und gekreuzt; aussere stark, in der Verlangerung der Stirnaugenrander stehend, wie normal nach aussen gebogen. Postvertikalborsten haarformig, unter der Scheitelkante am Cerebrale stehend. Stirnstrieme sehr kurzhaarig. Der Klypeus ist relativ schmal und hoch, erweitert sich nur wenig zum Mundrand hin und gibt im Profile eine sanft konkave Linie, die in der Mitte eingebogen ist. Von vorne betrachtet sieht man unter jedem Ffihler eine seichte Langsrinne. von der anderen durch einen abgerundeten Langsrficken getrennt, der fiber dem Mundrande so flach wird, dass beide Ffihlerinnen in einander verlaufen. Facialien und Stirnspaltentaste verlaufen eng nebeneinender in geringer Entfernung vom Augenrande und lassen nur lineare Wangen frei. Facialien und Peristomalien bilden eine bogige Finie ohne Winkel. Backen schmal, nur circa ein Sechstel des lotrechten Augendurchmessers hoch, unten wagrecht begrenzt. Backengruben schmal, aber deutlich sichtbar. Die Stirnspalte lauft in einem steilen Bogen fiber die Fiihlerwurzeln hinweg und lasst eine gut sichtbare Funula frei. Die Augen sind im Profile lotrecht oval, fast doppelt so hoch wie lang; auch von vorne gesehen sehr hoch und schmal. Ffihler an der Wurzel abstehend, dann geneigt, merklich kfirzer ais das Untergesicht, ungefahr zwei Drittel desselben lang oder noch kfirzer. Erstes Glied abstehend, deutlich sichtbar, nicht viel kfirzer ais das mit dem dritten geneigte zweite. Das langlich ovale dritte Glied ist oben fast gerade (schwach konkav), zweimal so lang wie breit und ungefahr ein einhalb mal so lang wie die zwei Basal- glieder. Die basale Arista ist zart pubescent. Die Fiihlerwurzeln sind einander stark genahert und stehen im Profile der Augenmitte gegenfiber. Das wulstig vorstehende Praelabrum ist breit und ziemlich hoch. Taster relativ kurz und sehr breit, dicht beborstet. Rfissel gross und dick. FAM. MUSCARID/E 1 1 3 Thorax gedrungen, von fast kugeligem Aussehen. Der Riicken ist so lang wie breit, abgerundet quadratisch, mit dea Quernahtasten in den Seitenmitten, stark gewolbt, mit kurzer, feiner, ziemlich in Langsreihen geordneter Grundbehaarung bedeckt. Das halbkreisformige Schildchen ist sehr breit und gleicht einer dicken Querwulst, so stark ist es gewolbt. Es ist ein Drittel des Riickens lang, nackt und sechsborstig. Postscutellum merklich entwickelt. Metanotum steil und von mittlerer Hohe. Pleuren fast gleichmassig gewolbt. Beborstung : Humerale keine, Notopleurale zwei, Praesuturale keine, Supraalare drei, Dorsozen- trale und Prsescutellare je ein Paar hinten. Prothorakale keine, Mesopieurale eine, oben ; Sternopleurale nur mit einem borstenartigen Plaar besetzt. Pleuren, namentlich die Pteropleuren relativ langbehaart. Beine von normaler Lange und Starke. Schienen etwas verbreitert. Vorderhuften vorne unbe- borstet Vorderschenkel posterodorsal mit mehreren, posteroventral mit einer Langsreihe nur schwa- cherer Borsten besetzt. Mittelschenkel antero- und posteroventral der ganzen Lange nach mit Haaren mehrreihig gewimpert. Hinterschenkel anteroventral wie die mittleren gewimpert, dorsal irn Spitzen- drittel mehrreihig mit langeren Borstchen bedeckt. Mittelschienen innen mit einem starkeren Endsporn unter ein paar kurzen. Fiisse kurz und plump. Klauen und Pulvillen kraftig. Hinterleib eiformig, an seiner breitesten Stelle breiter ais der Thorax; am Plinterrande des zweiten Tergits seitlich verbreitert, liber die beim q* noch folgenden drei Ringe hinausstehend. Diese beim qf von ungefahr gleicher Lange. Bei den weiblichen Exemplaren zahlt man nur vier sichtbare Tergite vor dem Ovipositor. Das dritte Tergit verdeckt das vierte, so dass nur das fiinfte sichtbar bleibt. Erstes Glied des Ovipositors herzformig, hinten abgestutzt, ungefahr so lang wie breit. H}rpop)'g kugelig, von mittlerer Grosse, mit nach innen vorstehenden Lamellen. Bauchseite nicht sichtbar. Behaarung kurz, nirgends auffallig. Fliigel gross und lang. Kosta medial gerade. Subkosta ebenfalls gerade, ebenso wie die Cubitalis der ganzen Lange nach kurz beborstet, im Spitzendrittel des Fliigels, der kleinen Querader gegeniiber miindend. Weit vor ihr, halb so lang, mundet ais Falte, vor der Kosta — nach T ephritinen- Art — abge- brochen, die Mediastina. Radialis uber der kleinen Ouerader etwras geknickt, sonst ziemlich gerade. Letzter Abschnitt der Cubitalis schwach nach abwarts gebogen, der der Discoidalis gerade und gegen die Miindung hin recht diinn werdend. Auch der Kostalabschnitt der fast streifenformigen ersten Hinter- randzelle ist schon sehr diinn. Queradern ausserordentlich stark einander genahert, fast fibereinander stehend. Kleine gerade, senkrecht, im Spitzendrittel des Fliigels; hintere wenig ausserhalb derselben, so schief gestellt, dass der untere Winkel der Discoidalzelle ein stumpfer ist und fast gerade, nur wenig in diese Zelle hineingebogen. Discoidalader vor der kleinen Querader bogig in die ein- und einhalbmal den letzten Abschnitt der vierten Langsader lange Discoidalzelle hinabgebogen. Hintere Basal- und Analzelle gleich lang etwas langer ais die halbe Discoidalzelle, die Analzelle aber merklich breiter, vorne durch eine gebogene Querader abgeschlossen. Die Analader erreicht den Fliigelrand und ist kiirzer ais die Analzelle. Axillarfalte, Axillarlappen und Alula wohl entwickelt. Fliigel- und Thorakal- schiippchen kurz. Geographische Verbreitung der Art. — Madagaskar. i. O. Cocquereli, Bigot, Ann. Soc. Ent. France (3), Vol. 7, p. 549, pl. 1 3 , Madagaskar. fig. 4, 4 a, b, c (1859). — Taf. II, Fig. 204-206. Cnqiuvili , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (191-1). 51. Genus CELETOR, Loew Celetor. Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 41 (1873). — Taf. 6, Fig. 117, 118. Typische Art : C. dentipes, Macquart. DIPTERA 114 Charaktere. — Kopf so breitwie der Thorax. Der lotrechte Kopfdurchmesser verhalt sich zum wagrechten im Profile wie 8 : 5, von vome wie 6 : 7. Stirne ein und einhalbmal so breit wie ein Auge, parallelrandig, merklich langer ais breit, eben, in der Flache der Augen gelegen. Stirnaugenrander schwach konkav, unterhalb der Fiihlerwurzeln mit abgerundet stumpfem Winkel gegeneinander diver- gierend. Ozellen- und Scheitelplatten gut differenziert, im oberen Stirnviertel gelegen, letztere schmal, beborstet und dem Augenrande anliegend. Scheitelkante abgerundet, etwas tiefer ais die Augen. Ozellen eng beisammen, wenig vor der Scheitelkante gelegen. Im Profile tritt die Stirne an den Fuhler- wurzeln rnassig vor die Augen vor und bildet mit dem oberen Gesichte einen stumpfen Winkel. Der Hinterkopf fallt oben gleich hinter den Augen ab, ist oben der Quere nach seicht hohl, darunter aber ziemlich flach und eben, so dass der Kopf dem Thorax ziemlich eng angeschlossen ist. Eine Halsstufe fehlt. Durch den schiefen hinteren Augenrand treten die Backen breit hinter den Augen hervor. Der Hals sitzt unterhalb der Kopfmitte an. Kopfborsten : Jederseits zwei deutliche, nach hinten gebogene Frontorbitalborsten. Aeussere Scheitelborsten etwas innerhalb der Verlangerung der Augenrander; innere manchmal kiirzer ais die ausseren, mit den Spitzen fast gekreuzt. Stirnstriemenbehaarung dicht, mittellang bis lang (C. caerulea , Macquart). Backenborste wenig auffallig. Das Gesicht erhalt durch eine Querfurche in der Mitte eine im Profile abgerundet gebrochene Finie, wobei der Mundrand etwas weiter ais die Fiihlerwurzeln vorsteht, das Epistom aber nie konvex gewolbt ist. Die seichten Fiihlergruben reichen unten nur bis zur erwahnten Ouerfurche und sind in der Langsmitte das Gesichtes nur durch einen niedrigen, abgerundeten Riicken von einander getrennt. Die Stirnspalte zieht in einern steilen Bogen um die Fuhlerwurzeln herum, erzeugt eine steif behaarte, deutliche Lunula und entsendet ihre Aeste parallel dem Augenrande und knapp neben den Facialien nach abwarts. Die Wangen sind von mittlerer Breite oder schmal, die Backen ein Viertel bis ein Drittel eines Auges hoch und breit hinter den Augen noch nackt und unbehaart; unten wagrecht gerandet. Die aufsteigenden Peristomalien sind zart gewimpert. Fiihler die Ffalfte des Gesichtes lang, stark geneigt, an den Wurzeln eng nebeneinander und unter- halb der Augenmitte stehend. Erstes Fiihlerglied kurz, zweites oben ohne besondere abstehende Borsle, drittes Glied elliptisch, ungefahr ein- und einhabmal so lang wie breit. Arista basal, langer ais die Fiihler, an der Wurzel schwach spindelig verstarkt, sonst sehr kurz pubesziert, beim (j? ohne Palette. Mundrand flachbogig ausgeschnitten. Praelabrum, namentlich beim Typus, breit, hoch und stark, schief vorstehend. Taster stark verbreitert. Russei gross. Thorax plump, Riicken viereckig, etwas breiter ais lang, hinten nicht verbreitert, mittelmassig gewolbt. Die Quernahtaste liegen vor den Seitenmitten und steigen senkrecht auf. Zwei vertiefte Liings- linien des Riickens sind nicht sehr scharf ausgepragt. Schildchen breit und sturnpf, abgerundet trapez- formig, mehr ais ein Drittel des Riickens lang, stark gewolbt, oben behaart und am Rande mit sechs langen und starken Borsten besetzt. Pleuren in der Mitte stark vorgewolbt. Schulterbeule klein und rundlich. Beborstung lang und kraftig. Flumerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare drei, Dorsozentrale und Praescutellare ein Paar ganz hinten. Eine deutliche Meso- und Sternopleuralborstc. Riickenbehaarung dicht und relativ lang. Beine von proportionaler Lange und Starke. Vorderschenkel posterodorsal und -ventral bebor- stet. Hinterschenkel an der Spitze dorsal mit einigen Borsten. Mittelschienen innen mit starkerem Endsporn. Ilinterleib kurz eiformig, dem Thorax breit ansitzend, so lang wie dieser und so lang wie breit; am I Iinterrande des zweiten Tergites am breitesten ; oben gewolbt, ohne F'irst und ohne dachige Zipfel. Das basale Doppelsegment ist oben etwas fur das Schildchen ausgehohlt, kiirzer ais der halbe FAM. M USCARID/E ri5 Hinterleib. Beim q* ist das fiinfte Tergit etvvas langer ais das dritte odervierte; das Hypopjrg ist gross, knopfig ventral vorstehend. Beim 9 ist das fiinfte Tergit nicht sichtbar, das dritte und vierte von gleicher Lange. Das erste Glied des Ovipositors ist gross, breit und abgerundet trapezformig, von oben her kompress. Die Tergite sind ventral nicht umgebogen. Fliigel gross, mit schwarzen Ouerbinden; die zwei mittleren bilden ein vorne geschlossenes Hufei- sen. Ivosta hinter der Basis deutlich konvex. Subkosta dicht, Cubitalis zustreuter beborstet. Mediastino, vor der Miindung ivinkelig abgebogen. Subkosta gerade, weit jenseits der Fliigelmitte, der kleinen Quer- ader gegeniiber mtindend, von der Kosta entfernt. Subkostalzelle daher relativ breit. Radialis fast gerade. Erste Hinterrandzelle an der Miindung deutlich vercngt; die begrenzenden Aderabschnitte gebogen, besonders jener der Cubitalis. Die kleine Querader steht weit jenseits der Mitte der Discalzelle und ist der hinteren genahert ; letztere ist nie in die Discalzelle hineingedriickt. Die Wurzelzellen sind schlank und langer ais die Halfte der Discalzelle. Die Analzelle ist durch eine bauchige Querader abgeschlossen, die bei C. caerulea, Macquart, mit der Analis aber schon einen spitzen Winkel bildet. Schulterlappen und Alula entwickelt. Thoraxschtippchen, das Fliigelschiippchen und die Schildchenbasis nur wenig tiberragend, von mittlerer Grosse und Lange. Anmericung. — Von der verwandten, ebenfalls mit Sternopleuralborste versehenen Gattung Scholastes, Loew, unterscheiden Celetor namentlich folgende Merkmale : Stirne parallelrandig, vorne ohne Querkante, Fiihler nicht entfernt, Arista nicht gefiedert, zwei Orbitalborsten, erste Hinterrand- zelle verengt. Lamprogaster , Macquart, dagegen hat einen breiten und scharfkantigen Gesichtsriicken und Schr tiefe Fiihlergruben, keine Sternopleurale, sehr grosse Thorakalschiippchen u. a. m. Geographische Verbreitung der* Arten : 1. C . caerulea, Macquart. Dipt. Exot. Suppi. i,p. 212 (10), taf. 18, fig. i5 Australien. (1846) ( Tephritis ). caerulea, Schiner, Dipt. Novar. Reis. p. 285 (162) (1868) ( Lamprogaster ); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). cluana, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 1019 ( Trypeta ). 2. C. dentipes, Macquart, Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 210. taf. 28, fig. 5 Australien. (1843) ( Ortalis ). — Taf. 6, Fig. 117, 118. syn. strigipennis, Macquart, ibidem, Suppi. 4, p. 290 (16), taf. 27, fig\ 2 (i85o) (iWhritis) ; Schiner, Novara Dipt. p. 280 ( 1 63 ) (1868) ( Lam- progaster); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 52. Genus SCHOLASTES, Loew Scholastes. Loew, Monogr. Dipt. N. Amer. Vol. 3, p. 38 (1873); Van der Wulp, Cat. Dipt. South Asia, p. 174 (1896). — Taf. 15, Fig. 275, 276. Synonyma : Lamprogaster. Walker et Schiner. Typische Art : S. cinctus, Guerin. Charactere. — Kopf so breit wie der Thorax. Der lotrechte Kopfdurchmesser verhalt sicli znm wagrechten im Profile wie x : 2 bis 3 : 5, von vorne circa wie 7 : 10. Die Stirne ist beim Typus breit, ein und einhalbmal so breit wie ein Auge, vom Scheitel bis zur Querkante der Stirne parallelrandig, dann gegen die Fiihlerwurzeln hin verengt, so lang wie breit. Bei den andercn Arten ist sie schmaler, etwas breiter ais ein Auge, vier Drittelnxal so lang wie breit. Die Stirnaugenrander sind oben gerade, vorne etwas konkav und bilden neben den Fiihlerwurzeln im Gesichte einen abgerundet stumpfen Winkel, um nach aussen zu divergieren. Die Stirnflache ist eben, liegt ganz in derjenigen der Augen und hat DIPTERA 1 16 vorne eine scharfe Querkante. Zwischen dieser und einer schmalen, hell gefarbten Ouerwulst, welche durch die vordere Lunula und dem Zvvischenraum zwischen dieser und dem Augenrande an der Grenze zwischen Stirne und Wangen gebildet wird, liegt eine oft gerunzelte Ouerfurche. Scheitelkante nicht vorspringend. Scheitelplatten trapezformig, vorne stumpf, sehr breit, gut ein Drittel der Stirne lang und breit. Ozellen eng beisammen. knapp vor der Kante. Stirnstrieme sehr kurz und fein behaart. Im Profile fallt die Stirne fast gleichmassig mit den Augen ab, so dass sie an den Flihlern nur ganz unbedeutend vor die Augen vortritt und einen sehr stumpfen Stirnwinkel bildet. Der Hinterkopf fallt gleich hinter den Augen mit scharfer Kante steil ab, ist oben stark, unten schwacher ausgehohlt, also ganz konkav und sitzt dem Thorax dadurch ganz enge an. Der Hals liegt unterhalb der Kopfmitte. Nur weil der hintere Augenrand schief liegt, sind die Backen hinter den Augen sichtbar, ihr Hinterrand ist aber scharf und nicht rund gepolstert. Kopfborsten : Jederseits eine starke, nach hinten gebogene obere Frontorbitalborste im oberen Stirndrittel. Beide Scheitelborstenpaare stark; die ausseren stehen in der Verlangerung der Stirnaugen- riinder, die inneren weiter einwarts und sind konvergent. Backenborste kraftig entwickelt. Der GesichtskKpeus nimmt etwas mehr ais die obere Gesichtshalfte ein und stellt eine Ouer- mulde dar, in der die zwei seichten Fiihlergruben der Lange nach durch einen wenig bemerkbaren, abgerundeten. sehr niedrigen Rticken getrennt werden. Der darunter liegende Teii des Gesichtes, das Epistom, tritt bis zu dem seicht bogig begrenzten, fast geraden Mundrand etwas weiter ais die Fiihler- wurzeln nach vorne vor und ist mehr oder weniger deutlich wulstig ( konvex ) gewolbt. Das Profil des Clypeus ist eine ziemlich stark konkave Linie. Die Stirnspalte zieht beim Typus in einer kreisbogigen, bei den anderen Arten in einer oben geraden Linie um die Fiihlerwurzeln herum, dadurch eine fur die Arten charakteristische Gestalt der Lunula erzeugend. Die Spaltenaste verlaufen knapp neben den Facialien nach unten. Die Wangen sind sehr schmal, linear bis ein Drittel des dritten Fiihlergliedes breit. Die Backen sind ein Drittel des lotrechten Augendurchmessers hoch oder etwas schmaler, unten mit langem und fast wagrechtem Rande. Backengruben wenig deutlich. Fiihler die Halfte des Gesichtes lang, herabhangend, an den Wurzeln etwas, aber deittlic/i ren einander getrennt, irnrner unterhalb der Augenmitte inseriert. Erstes Fiihlerglied seitlich wenig sichtbar, zweites kurz, oben mit starker, abstehender Borste versehen; drittes Glied elliptisch, ungefahr ein und ein halbmal so lang wie breit. Arista basal, sehr lang und abstehend, mehr weitlaufig gefiedert, an der Spitze nackt und beim cf manchmal mit Palette (S. cinctus, Guerin). Praelabrum und Russei nur von mittlerer Grosse; ersteres niedrig und nicht stark vorstehend. Taster verbreitert, vorne stumpf, beborstet. Thorax plump, Riicken so lang wie breit, hinten nicht verbreitert, abgerundet rechteckig. von mittlerer Wolbung. Die Quernahtdste liegen im vorderen Riichendrittel und steigen senkrecht bis zu zwei ver- tieften Langslinien Rinnen) des Riickens auf, die in der Richtung der Dorsozentralborsten schwach divergierend nach hinten verlaufen. Schildchen zwei Fiinftel des Riickens lang. von eiformigem (Jm- risse, in der Hohe des Riickens gelegen und durch keine tiefe Rinne von diesem getrennt. oben nur sanft gewolbt, fast flach, oben wie der Riicken sehr kurz und dicht behaart. Mesopleuren unterhalb der Xotopleuralnaht abgerundet kantig vorgewolbt. Schulterbeule klein, rundlich. Beborstung. Humerale eine, Xotopleurale zwei, Supraalare drei; bei S. cinctus , Guerin, fehlt die vorderste. Ein Prsescutellarpaar, dass auch fehlen kann (S. vicarius, Hendel). In den vertieften Langs- linien der Dorsozentralborsten meist einige verschieden lange Borstchen, die bis iiber die Ouernaht nach vorne gestellt sein konnen (S. cinctus, Guerin). Seclis Scutellarborsten am Rande. Je eine starke Meso- und Sternopleuralborste. Beine relativ kurz und schwach fiir das Tier. Vorderschenkel posteroventral mit einer Reihe kraftiger Borsten. Mittelschienen innen mit einem starkeren Endsporn. FAM. MUSCARID/E 117 Hinterleib kurz eiformig, dem Thorax dicht und breit ansitzend, kaum breiter und meist etwas kiirzer, hochstens so lang ais der Thorax, oben stark gewolbt, in der Mitte des Hinterrandes des fiir Thorax und Schild stark ausgehohlten, scharfkantigen basalen Doppelsegmentes mit kleinem dachigen Zipfel versehen. Beim q* sieht man noch die Tergite drei bis fiinf, wovon der dritte etwas langer ist; die Hinterrander dieser Ringe sind beborstet. beim Q nackt. Beim 9 ist das dritte Tergit so gross und lang, dass es das einzig sichtbare vor dem Ovipositor ist. Dieser ist schlank herzformig, von oben her zusammengedi lickt und oben seicht konkav; er wird teilweise an der Wurzel von oben her verdeckt. Das Hypogyg tritt immer knopfig vor und- ist deutlich sichtbar. Die Tergite sind seitlich am Rande abgeschnitten und die Bindehaut ist meist breit sichtbar. Sternite schmal. Fliigel gross und lang, mit zahlreichen, meist zusammengesetzten oder unterbrochenen dunklen Ouerlinien gezeichnet. Kosta gegen die Wurzel hin etwas konvex. Subkosta dicht, Cubitalis zerstreut beborstet. Mediastina normal, etwas jenseits der Wurzelzellen miindend. Die Subkosta mundet, im End- teil der Kosta eng anliegend, zwischen den beiden Queradern. Die dicke kleine Querader steht etwas schief und jenseits der Mitte des Fliigels und der Discalzelle. Die hintere Querader ist etwas in die Dis- calzelle hineingebogen und steht auf den Langsadern fast senkrecht. Die Radialis ist in der Wurzel- halfte gerade; der Eudteil ist konkav gekriimfnt und jenseits der kleinen Querader vom W urzelteile abgebogen. Die Endabschnitte der dritten und vierten Langsader divergieren sanft und sind gegen die Kosta hin nach unten gebogen. Die Cubitalis mundet an der Fltigelspitze. Die Wurzelzellen sind ungefahr die Flalfte der Discalzelle lang. Die Analzelle ist vorne durch eine fast gerade, auf der Analis normal stehenden Querader abgeschlossen. Schulterlappen und Alula gross. Thoraxschiippchen gross und breit, das Fliigelschiippchen weit iiberragend und bis zur Mitte des Schildchens nach hinten reichend. Geog ra phische Verbreitung der Arten. — Fiinf Arten aus der indo-malaiischen Region und von den Se3'chellen. 1 . 5. bimaculatus, Hendel, Abhandl.Zool.-bot.Ges. Wien,Vol. 8, Fleft 1(1914). 2 S. cinctus, Guerin.Vo)'. de la Coquille, Zool. p. 299, pl. 21, fig. 9 (? i83o) (. Platystoma ). — Taf . 15, Fig. 275. cinctus , Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 78 (1873) (Scholastes) ; Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 16, p. 479 (1881I ; Berl. Ent. Zeitschr. Vol. 26, p. 208 (1882); Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 28, p. 232, pl. 7, fig. 14, i5 (1 885) ; Kertesz, Term. Ftizet. Vol. 22, p. i83 (1899); de Meijere, Tijdschr. v. Ent. Vol. 5 1 , p. 120 (1908); Nova Guinea, Vol. 5, Zool. Dipt. p. 92. pl. 1, fig. i5 (1906); Ender- lein, Zool. Jahrb. Vol. 33, p. 358 (1912); de Meijere, Nova Guinea, Vol. 9, Liv. 3, p. 370 ( 1913 j ; Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn.faciestriata , Doleschall, Nat. Tijdschr. v. Nederl. Ind. Vol. 14, p. 416 (40), pl. 10, fig. 7 (1857) (Aci uia) ; Schiner, Novara-Dipt. p. 284 (160) (1S68) ( Lamprogaster ) . marginifera, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 3, p. m (122) (1859) (Lamprogaster). transversa , Walker, ibidem, Vol. 1, p. 3o (io3) (1857) (Lamprogaster). 3. S. distigma, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft r (1914). 4. S. Frauenfeldi , Schiner, Novara-Dipt, p. 285 (161) (1868) (Lamprogaster). Frauenfeldi. Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). ? sexviltata, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 5, p. 261 (i5) (1861) {Lamprogaster). 5. S. lonchifera, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 ( 1914). — S. nepticula , Loew in litt. = Paryphodes pantherina, Bigot. — S. verberiger, Speiser (191 1) = Peltacanthina- Alt. 6. S. vicarius, Hendel, Wien. Ent. Zeit. Vol. 3 1 , p. 4 (1912); Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien (1914). — Taf. 15, Fig. 276, — S. zebra, Bezzi = Paryphodes- Art. Fidschi- und Samoa Inseln. Indo-Australische Region. Java. Java. Cook Islands. Seychellen. 53. Genus PARYPHODES, Speiser Paryphodes. Speiser, Jahrb. Naussauisch. Ver. f. Naturk. Wiesbaden, Vol. 64, p. 25i (1911). — Taf. 13, Fig. 245. Synonyme : Systellodiscus, Enderlein, Zool. Jahrb. Vol. 33, p. 372 (19x2) (Typus : perforatus, Enderlein). Simomesia, Enderlein, ibidem, p. 3y3 (1912) (Typus : tigrina, Enderlein). Typische Art : P . omega, Speiser. Charaktere. — Steht der Gattung Scholastes, Loew, sehr nahe und unterscheidet sich durch b'olgendes. Die Stirne ist viel schmaler, immer deutlich schmaler ais ein Auge, drei Halbe bis zweimal so lang wie breit, parallelrandig. Die scharfe Ouerkante der Vorderstirne fehlt, diese ist dafiir aber oberhalb der Lunula starker gewolbt, was auch irn Profile sichtbar wird, wahrend die Stirne an den Fiihlern und oben, sovvie das Gesicht nicht iiber die Augen vortritt. Scheitelplatten schmaler, circa ein Viertel des Scheitels breit. Die Wangen sind vollig linear, die Backen viel schmaler, ein Siebentel des Auges hoch, hinter den Augen noch weniger ais bei Scholastes, Loew, sichtbar. Die Kopiborsten sind eigentumlich steif und nach hinten gelegt. Die Orbitalborsten sind klei- ner; bei P. compar und conspurcata kommen jederseits sogar zwei obere Erontorbitalborstchen vor- wahrend sonst die vordere, an der Spitze der Scheitelplatte fehlt. Der Klypeus nimmt hier die ganze Gesichtsbreite ein und ist in gleicher Weise ausgehohlt. Auch hier tritt das Epistom bis zum Mundrand auffallend, oft wie schnauzenartig vor, ohne jedoch oben gewolbt zu sein. Dadurch wird wie bei Scholastes nur die Mundoffnung vergrossert. Lunula kreisbogig begrenzt, vertieft liegend. Fiihler starker genahert. Arista sehr 2 art und hurz pubeszent, oft Kas erste Glied des Ovipositors steht lang vor, ist schlank trapezformig und oben hohl. Der Hinterleib des mir vorliegenden (f ist nicht gut konser- viert, so dass ich keine genaueren Angaben machen kann. Die anliegende Behaarung des Abdomens ist verhaltnismassig dicht und lang. Fliigel querbandiert. Ivosta vorne gerade. Die Subkosta und Cubitalis sind dicht und lang beborstet. Erstere mundet jenseits der Flugelmitte und auch etwas jenseits der kleinen Querader unter spitzem Winkel. Die Mediastina mundet nach Art der Tephritinen und erreicht die Kosta nicht vollig. Die Radialis hat in der Mitte eine wellige Biegung, mundet aber geradlinig ohne Aufbiegung, parallel mit der an der Flirgelspitze endigenden, sanft gebogenen Cubitalis. Die parallelrandige erste Hinter- randzelle mundet also demnach unterhalb der Fltigelspitze. Die beiden Queradern sind nur die Lange der hinteren von einander entfernt ; die kleine ist etwas gebogen und steht ein wenig schief. Die Wurzel- zellen sind etwas langer ais die Hiilfte der Discalzelle. Die Analzelle ist vorne bauchig begrenzt. Die Analis erreicht den Flugelhinterrand. Schulterlappen und Alula normal. Das Thoraxschiippchen iiber- ragt nur um Geringes das dariiberliegende Flugelschiippchen. Geographische Verbreitung der Art. — Eine madagassische Art. i. P. pilosa, Hendel, Wien. Ent. Zeit. Vol. 3 1 , p. 2 (1912) ; Abhandl. Zool,- Seychellen. bot. Ges. Wien, Vol. 8, Ideft 1 (1914). — Taf. 15, Fig. 27 2-274. 55. Genus OSTRACOCCELIA, Giglio-Tos Ostracocoelia. Giglio-Tos, Boli. R. Univ. Torino, Vol. 8, n° 1 58 , p. 10 (i8g3); Ditt. dei Messico, Vol. 4, p 44 (1895). Typ sche Art : O. mirabilis , Giglio-Tos. Charaktere. — Original-Beschreibung i8g3 : <* Caput oviforme, thorace angustius, occipite inflato; epistomio nudo vix porrecto; genis mediocribus, nudis. Proboscis mediocris, palpi lati. Oculi ellyptici, nudi. Frons oculis latior, setis minimis praedita in serie dispositis. Antennae facie breviores articulo tertio duplo circiter secundo : stylo nudo. Thorax magnum, dorso convexo Seutellum semi- circulare, tumidum, bisetosum. Abdomen planum, nitens, segmentis 5 distinctis, primo coeteris majore : ovipositore mediocre. Pedes validi, femoribus tibiisque dilatatus, tibiis posticis curvis. Alae latae nigrae albo-fasciatae, margine antico bisinuoso, cellula anali sub-acuta, vena transversa postica curva. » i8g5 : « Capo piu stretto dei torace, alto, alquanto rigonfio anteriormente e posteriormente, e percio avente la forma di un uovo. — Proboscide con labbra carnose; palpi larghi. — Eaccia quasi verticale, leggermente carenata in basso; epistomio appena sporgente ; guancie mediocremente larghe. FAM. MUSCARIDiE I 2 I - — Fronte larga, poco sporgente. — Antenne inserite al disotto dei nrezzo degli occhi, quasi lunghe quanto la faccia ; articolo terzo largo, rettangolare ; stilo undo. — Occhi ellittici di altezza doppia della larghezza. — Torace convesso. — Scudetto semicirculare, tumido; due sole setole apicali, ma molto distanti. — Addome piatto, quasi circolare, di 5 segmenti, escluso 1’ovipositore ; il primo segmento maggiore di tutti. il secondo alquanto minore, gli altri minori dei secondo e quasi uguali fra di loro; ovipositore lungo quanto i tre ultimi segmenti uniti ; i singoli segmenti sono ben distincti, perche le incisioni sono profonde. — Piedi robusti; femori ingrossati, gli anteriori piu grossi degli altri e infe- riormenti muniti di qualche setola quasi spinosa; tibie ingrossate, le anteriori e posteriori ricurve. — Ali grandi, margine anteriore fortemente bisinuoso; seconda e terza vena long. bisinuose; vena trasversa posteriore curva e alquanto avvicinata alia vena trasversa ; la costa e la prima vena Ion g i tu d. cigliata. » La forma dei capo, dei piedi e quella peculiare delle ali distinguono questa dal genere Loxoneura , Macquart, la cui specie tipica e L. decora, F. propria di Giava (1895). » Geographisehe Verbreitung der Art : 1. O. mirabilis, Giglio-Tos, Boli. R. Univ. Torino, Vol. 8, n° 1 58 , p. 11 Mexico. (161) ( 1 8g3) ; Ditt. dei Mess. pl. 4, p. 44, fig. i3 (i8q5). mirabilis, Van der Wulp, Biol. Centr. Amer. Dipt. Vol. 2, p. 3g2, pl. 10, fig. 27, 28 (1899); Cresson, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. .82, p. 279 (1906); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges.Wien, Vol. 8. Heft 1 (1914). 56. Genus GONi/EOLA, Hendel Goniseola. Hendel, Deutsche Ent. Zeitschr. p. 414(1909); Genera Insect. Dipt. Subfam. Pterocal- linae, p. 44 (18) (1909). Synonym : Goniaea. Hendel, Deutsche Ent. Zeitschr. Beiheft, p. 71 (1909). Typische Art : G . foveolata, Hendel. Charaktere. — Wie ich schon am oben zitierten Orte angab, ist die Stellung dieser Gattun- bei den Pterocallinen keine gesicherte. Ich erwahne diese Fliege, die auf Tafel 4, Figur 82 und 83 abgebildet wurde deshalb auch hier noch einmal. Die spitze Analzelle ist aber auch den Platystominen etwas fremdes. Geographisehe Verbreitung der Art : 1. G. foveolata, Hendel, Deutsche Ent. Zeitschr. Beiheft, p. 71 (1909). Bolivia. 57. Genus AGROCHIRA, Enderlein Agrochira. Enderlein, Zool. Jahrb. Abt. f. Syst. Vol. 3 1 , p. 450 (1911). — Taf. 4, Fig. 68-70. Synonyma : Mesanopin. Enderlein, ibidem, Vol. 33, p. 36g (1912). Typische Art : A. achiodes, Enderlein. Original-Beschreibung : « qL Kopf des g* sehr stark verbreitert, ahnlich wie bei Acanthoueura (Genus Tephritin). Ftihlerborste pubesziert. Die Vorderbeine sind fangbeinartig ; die Vorderschenkel tragen unten zwei Reihen Dornen, die innere Reihe besteht aus kurzen, die iiussere zum Teii aus sehr langen und dicken Dornen. Mundrand stark aufgeworfen. Scutellum mit seclis langen Borsten. Hintere Basalzelle aussen gerade abgestuzt, ohne Spur eines Zipfels. » Folgender Beschi eibung liegt ais 'l'ypus : A. tephritinuvi, Enderlein zu Grunde. Charaktere. — Kopf(cf) auffallig verbreitert, vielbreiter ais der Thorax. Der lotrechte Kopl- 122 DIPTERA durchmesser verhalt sicli zum wagrechten im Profile wie 5 : 3, von vorne wie i : 2. Die Stirne ist am Scheitel doppelt so breit wie ein Auge, vorne neben den Fiihlern ganz wenig schmaler, in der Mitte aber etwas breiter weil die Stirnaugenrander relativ stark ausgebaucht sind. Gleich unterhalb der Fiibderwurzeln sind die Augenrander im rechten Winkel, dessen Scheitel abgerundet ist, nach aussen umgebogen, so dass die unteren Augenrander fast wagrecht liegen. Von oben gesehen, ist die Stirne fast zweimal so breit wie lang. Die vom Augenrande abgeriickten, nach vorne konvergierenden schma- len Langswiilste der Scheitelplatten reichen bis zur Stirnmitte, das Ozellendreieck, mit dem deutlich emporragenden Ozellenhocker, uber diese nach vorne vor. Die drei Ozellen liegen in der Stirnmitte, die Ozellendistanz komnft ungefahr einem Drittel der Stirnlange gleich. Die kurz und zart pubeszierte Stirnstrieme nimmt nur die vordere Stirnhalfte ein. Der obere Scheitelteil der Stirn ist ein wenijr zwischen den Augen eingesattelt. Im Profile tritt die Stirne ganz unbedeutend vor die Augen vor. Stirnwinkel stumpf. Scheitelkante scharf, Hinterkopf gleich hinter den Augen lotrecht abfallend, oben und unten ziemlich gleichmassig flach und eben. Kopfborsten : Jederseits zwei lange und kraftige obere Frontorbi talborsten hintereinander, nach hinten gebogen. die vordere davon in der Stirnmitte. Ozellarpaar stark, aufrecht. nach aussen divergie- rend, noch etwas weiter vorne ais die erste Frontorbitalborste inseriert. Ein divergierendes ausseres Scheitelborstenpaar in der Verlangerung der Stirnaugenrander und ein gerades, etwas konvergierendes inneres, mit den Wurzeln stark einwarts geriickt. Backenborste deutlich. Gesicht breiter ais hoch, im Profile stark konkav, Epistom etwas starker ais die Fiihlerwurzeln vorstehend. Klypeus der Quere nach schwach gewolbt. Die ziemlich stark nach unten divergierenden, seichten, aber gut abgesetzten Ftihlerrinnen reichen bis zum Mundrande. Die Stirnspalte lauft so eng uber die Fiihlerwurzeln hinweg, so dass eine Lunula nicht sichtbar wird. Die Spaltenaste entfernen sicli unten von den Facialien und enden am unteren Augeneck. Die Backen sind fast die Halfte eines Auges hoch. Wangen ungefahr so breit wie das dritte Fiihlerglied. Fiihler herabhangend, so lang wie das Gesicht, an den Wurzeln ziemlich genahert, ungefahr der Augenmitte gegeniiber inseriert. Erstes Glied sehr kurz, zweites kurz, oben mit kleiner, abstehender Borste; drittes doppelt so lang wie breit, oben seicht konkav, am Ende breit abgestumpft. Arista basal, nach vorne gerichtet, so lang wie die Fiihler, gegen die Wurzel allmahlich etwas verdickt, dicht kurz pubesziert. Praelabrum klein, wenig von vorne, von der Seite gar nicht sichtbar. Mundrand breit, seicht ausgeschnitten. Taster etwas verbreitert. Riissel verhaltnismassig klein. Thorax kurz, gedrungen. Riicken an den Fliigelwurzeln etwas breiter ais vorne, deutlich breiter ais lang, vorne abgerundet, stark gewolbt. Quernahtaste weit vor den Seitenmitten. Schildchen eiformig zugespitzt, langer ais ein Drittel des Riickens, oben gewolbt, nackt, durch eine tiefe Rinne vom Riicken getrennt, am Rande mit sechs langen und starken Borsten besetzt ; die apikalen parallel. Pleuren starker gewolbt. Humeralcallus langhch. Beborstung : Eine Humerale, zwei Notopleurale, drei Supraalare, ein Paar Dorsozentrale ganz hinten. Grundbehaarung des Riickens kurz, geneigt. Eine starkere Mesopleural- und eine schwachere Pteropleuralborste. Beine ziemlich lang, kraftig. Vorderbeine etwas langer und starker ais die anderen. Vorderhiiften lang, beweglich. Vorderschenkel unten mit Dornen in ein oder zwei Reihen. Mittelschienen innen mit einem Endsporn. Hinterleib (cf) breit eiformig, oben gewolbt, breiter und so lang wie der Thorax, am zweiten Tergit am breitesten. Tergite am Rande etwas ventral umgebogen. Die Tergite diei bis fiinf nehmen nach hinten an Grosse zu. Hypopyg zuriickgezogen. Behaarung kurz und anliegend. Nur die Hinter- leibspitze zeigt mehrere deutliche Randborsten. FAM. MUSCARID/E 123 Fliigel dunkelbraun, weiss gefleckt. Vorderrand gerade. Subkosta und Cubitalis der ganzen Lange nach beborstet. Die Mediastina mundet nonnal, die Subkosta ziemlich geradlinig jenseits der Flligelmitte und der kleinen Ouerader. Radialis gerade. Die erheblich erweiterte Miindung der ersten Ilinterrandzelle liegt grosstenteils schon unterhalb der Fliigelspitze. Die begrenzenden Abschnitte der Cubitalis und Discoidalis sind sanft nach unten gebogen. Queradern gerade und auf der Discoidalis fast senkrecht; die kleine steht jenseits der Mitte der Discalzelle, die so lange oder kiirzer ais der letzte Discoidalisabschnitt ist. Basalzellen lang und schlank, ungefahr so lang wie die Discalzelle. Die Anal- zelle ist etvvas kiirzer ais die oben gelagerte Basalzelle und aussen durch eine schwach konvexe Querader abgeschlossen. Die Analis erreicht den Flugelhinterrand. Schulterlappen und Alula wohl entwickelt. Schiippchen kurz, Thoraxschiippchen nicht vorstehend. Anmerkung. — - Die Gattung ist eine so leicht erkennbare Platystomine, dass man sicli iiber die Beschreibung derselben ais « Trypetide » durch Enderlein wundern muss. Durch die an der Miindung erweiterte erste Hinterrandzelle, die kleine Discalzelle und die nach vome geriickten Ozellen ist die Gattung Occiotypa ahnlich. Die Abtrennung der Gattung Mesauopin halte ich fiir tiberfliissig. Geographische Verbreitung der Arten. — Zwei athiopische Arten. 1. A. achiodes, Enderlein, Zool. Jahrb. Abt. f. Syst., etc. Vol. 3i, p. 401, Kamerun. fig. V (1911). achiodes , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol 8. Heft 1 ( 1 9 1 4). 2. A. tephritinnm , Enderlein, Zool. Jahrb. Vol. 33, p. 369, fig. D (1912). Siid-Afrika und Kamerun. ( Mesauopin ). — Taf. 4, Fig. 68-70. tephritinnm, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 1 1, Heft 1 (1914). 58. Genus PSEUDORICHARDIA, Hendel Pseudorichardia. Hendel, Genera Insect. Dipt. Subfam. Richardiinae,p. 21(191 1). — T af. 1 1 , Fig. 2 00. Typische Art : P . flavitarsis , Macquart. Charaktere. — Kopf so breit wie der Thorax. Der lotrechte Kopfdurchmesser verhalt sich zura wagrechten im Profile wie 11 : 7, von vorne wie 11 : i3. Die Stirne ist fast parallel- und geradrandig, am Scheitel kaum merklich verschmalert, vorne ungefahr so breit wie ein Auge, flach, in der Ebene der Augen gelegen, mehr ais ein- und ein halbmal so lang wie breit, im Profile steil abfallend, kaum vor die Augen vortretend und in die Flache des konkaven Gesichtes bogig iibergehend, ohne aufialligen Stirn- winkel. Ozellen- und Scheitelplatten schmal und kurz; letztere dem Augenrande anliegend, beborstet. Ozellen oben an der Scheitelkante gelegen, einander genahert. Unterhalb der Fiihlerwurzeln diver- gieren die Augenrander des Gesichtes mit abgerundet stumpfem VVinkel. Der Hinterkopf fiillt gleich hinter den Augen steil ab und ist im Ganzen ziemlich abgeflacht; oben zeigt sich eine seichte Ouer- furche und unten tritt er nur schwach gepolstert hinter den Augen hervor. Kopfborsten : Jederseits zwei schwache Frontorbitalborsten am Augenrande, nach hinten gebo- gen. Ozellarborsten sehr zart und kurz, stark divergierend. Am .Scheitel sehe ich nur ein Paar starker, schwach nach aussen divergierender Vertikalborsten in der Verlangerung der Stirnaugenrander. Stirn- strieme sehr fein, dicht und abstehend behaart. Backenborste sichtbar. Die schmalen, relativ seichten Fiihlerrinnen verlaufen knapp neben dem Augenrande divergie- rend nach abwarts, erreichen aber den unteren Kopfrand nicht. Der zwischen ihnen liegende Gesichts- teil ist konkav, tritt am Epistom kaum mehr ais oben und auch iiber die Facialien wenig vor, da er der Quere nach wenig gewolbt ist. Wangen linear, Backengruben sehr schmal, Backen selbst niedrig. Die Stirnspalte lauft im Kreisbogen oben um die Fiihlerwurzeln herum und lasst eine deutliche, mit einem 124 DIPTERA mondformigen Eindruck versehene Lunula frei. Spaltenaste dem Augenrande anliegend. Augen im Profile langlich oval, wenig schief liegend. Hals unterhalb der Kopfmitte angewachsen. Euhi er etwas kiirzer ais das Gesicht, stark geneigt. Erstes Glied sehr kurz, zweites normal geformt, oben mit abstehender Borste ; drittes linear, dreimal so lang wie breit, oben geradrandig, vorne abgerundet. Arista basal, an der Wurzel etwas verdickt und gleich danach kurz und abstehend behaart ; der lange Endteil der Borste ist jedoch nackt. Die Fiihler sind an der Wurzel einander genahert und stehen der Augenmitte gegeniiber. Mundrand bogig ausgeschnitten. Prmlabrum breit und ziemlich hoch, vorstehend, von vorne und seitlich sichtbar. Taster verbreitert. Russei dick. Thorax gedrungen. Rticken abgerundet quadratisch, eher vorne etwas breiter ais hinten, von mittlerer Wolbung. Quernahtaste steil, in den Seitenmitten . Schiliichen weniger ais ein Drittel des Riickens lang, sturnpf, eiformig, oben nackt und gewolbt. Pleuren an der Mesopleuralnaht wulstig vorge- wolbt. Humeralcallus langlich. Metanotum senkrecht abfallend. Beborstung ziemlich kraftig. Plumerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare drei, Mesopleurale eine. Scutellarborsten sechs, gegen die Spitze hin starker werdend. Behaarung des Riickens sehr kurz. Andere Borsten fehlen. Beine von proportionaler Lange, stark. Hinterschenkel wie hei « Richardia )), Robineau-Desvoidy, aiissergewohnlich stark verdickt und mit Ausnalnne der Wurzel ventral zweizeilig kurz bedornt; letzteres ist auch bei den Mittelschenkeln in der Endhalfte der Fall. Hinterschienen gekriimmt, gegen die Schenkel geschlagen. Mittelschienen innen mit einem Endsporn. Vorderschenkel posteroventral mit einer Reihe von Borstenhaaren. Mittelschenkel dort lang gewimpert. Hinterleib wie bei Platystoma geformt, eiformig, arn Hinterrande des zweiten Tergites am brei- testen, so breit und so lange wie der Thorax, mit fiinf sichtbaren Segmenten. Das basale Doppelseg- rnent und das fiinfte Tergit sind beirn gleich lang, die Tergite drei und vier dagegen stark verkiirzt. Hypopyg nach hinten und unten vorstehend, relativ gross. Tergite ventral nicht umgeschlagen. Bauch- haut sehr breit, namentlich beim Q stark entwickelt, bei dem nur die gleiclilangen Tergite drei bis fiinf so stark versclimalert sind, dass die runzelige Bauchhant auch dorsal hinauftritt. Von Sterniten kann ich nur das vorderste und hinderste unterscheiden. Das erste Glied des Ovipositors tritt scharf abgesetzt aus dem Hinterleibe heraus, ist herzformig, hinten abgestutzt, langer ais breit, oben rinnenartig hohl. Fliigel hyalin, mit braunem Hufeisenfleck in der Mitte an der Kosta. Kosta an der Whrrzel kon- vex, in der Mitte gerade. Subkosta und Cubitalis der ganzen Lange nach beborstet. Mediastina normal miindend. Subkosta gerade, jenseits der Fliigelmitte und der kleinen Querader gegeniiber miindend. Radialis fast gerade, etwas jenseits der hinteren Querader miindend. Die erste Hinterrandzelle miindet an der Fliigelspitze und ist parallelrandig ; ihre Langsaderabschnitte sind sanft gebogen. Oueradern gerade; kleine sehr schief gestellt, oberhalb der Mitte der Discalzelle. Die Wurzelzellen sind langer ais die halbe Discalzelle. Die Analzelle ist durch eine schwach konvexe Querader geschlossen. Analis bis zum Fliigelrande. Schulterlappen und Alula normal entwickelt. Schrippchen von mittlerer Lange; die Thoraxschiippchen iiberragen die der Fliigel um deren Lange. Anmerkung — Diese Gattung ist von allen Platvstominen leicht durch die stark verdickten Hin- terschenkel zu unterscheiden. Das ihr nachststehende Genus ist Brea, Walker, mit verdickten Mittel- schenkeln. Geographische Verbreitung der Art : i. P. flavilarsis, Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 5, p. 121, taf. 7, fig. 3 ( 1 858) Malaiischer Archipel. [Richardia). — Taf. II, Fig. 200. flavilarsis, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. angulata, Thomson, Freg.Eugen.Resa, Dipt. p. 576 (247) (1S68) ( Richardia ). FAM. M USCARID/E 12 0 59. Genus BREA, Walker Brea. Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 3, p. 117 (i85g). — Taf. II, Fig. 202-203 ; 207-209. Synonym : Maria. Bigot, Rev. Mag. de Zool. (2), Vol. 11, p. 3 1 1 (i85g). Typische Art : B. contraria, Walker. I3igot’s Original-Besclrreibung lautet : « Antennis paulo elongatis, articulo tertio oblongo, apice obtuso, secundo quinque longiore. Stylo basali, basi breviter ciliato. Facie recta, epistomate vix producto. Plaustello crasso. Palpis ddatatis et compressis. Abdomine quadrangulare, quinque segmentato, segmentis primis secundisque retro dilatatis, ceteris attenuatis. Femoribus posterioribus crassis, subtus spinulosis. Alarum nervis, ortalidarum modo dispositis, margine externo spina propria destituto, sed brevissime ciliato. » Charaktere. — Kopf so breit wie der Thorax, beim q* auch breiter. Der lotrechte Ivopf durchmesser verhalt sich zum wagrechten inr Profile wie 9:5, von vorne wie 7:10. Die Stirnbreite betragt eine bis ein und einhalb Augenbreite und hat konkave Augenrander, welche aber unter den Fuhlern in einern Winkel von 90° bis kaum 120° auf das Untergesicht iibergehen. Die Stirnstrieme is im Ganzen ziemlich gleichmassig flach gewolbt, im Profile so geneigt und so wenig iiber die Augen vortretend, dass der Stirnwinkel mit dem Untergesicht nur ein sehr stumpfer und stark abgerundeter ist. Die eng nebeneinander liegenden Ozellen findet man oben in geringer Entfernung vor der scharfen Scheitelkante. Die Ozellen- und Scheitelplatten sind nur ganz kurze Dreiecke, letztere knapp neben dem Augenrande gelegen. Der Plinterkopf fallt unmittelbar hinter den Augen mit scharfer Ivante steil ab und ist oben relativ stark konkav. Der untere Plinterkopf dagegen ist wieder gewolbt und tritt im Profile massig hinter den Augen hervor. Kopfborsten : Auf den Scheitelplatten keine liingere Borste. Hinter der ersten Ozelle ein nach seitweits divergierendes, kurzes Ozellarborstenpaar. Ein Paar divergierende aussere Scheitelborsten in der Verlangerung der Stirnaugenrander und ein Paar innere, konvergierend. Postvertikale keine. Stirnstrieme kurz, aber sehr dicht behaart. Der Klypeus erweitert sich gegen den ausgeschittenen und hinaufgezogenen Mundrand, der ein breites und hohes Praelabrum aufnimmt, verhaltnissmassig stark. In der Mitte hat er eine Quer- furche, zeigt also im Profile eine konkave Linie, die aber am Mundrande nicht weiter ais oben an den Fuhlern vortritt und auch wenig vor der Gesichtsleistenlinie liegt. Von vorne betrachtet zeigt er unter den Fuhlern ziemlich tiefe, innen jedoch nicht scharfrandig begrenzte, sondern allmahlich in den Mittellangsteil des Klypeus iibergehende Flihlergruben, die nach unten hin divergieren. Das Epistom ist der Quere nach gewolbt. Stirnspaltenaste und Facialien verlaufen eng nebeneinander, divergieren stark, wenn auch nicht so stark wie die unteren Augenrander des Untergesichts un*d bertihren die Augenrander an deren VVinkelscheitel, so dass dort die Wangen von der Stirne deutlich getrennt werden. Facialien und Peristomalien gehen ohne Winkel in einander iiber; letztere steigen im Profile sehr steil von unten auf. Backen ungefahr ein Drittel des lotrechten Augendurchmessers hoch, unten nicht herabgesenkt. Backengruben vertieft, deutlich abgesetzt; ihre hintere Grenze von dem Hinterkopf bildet die Fortsetzung des Augenrandes. Die Stirnspalte lauft in einern Bogen iiber die Fiihlerwurzeln herum und lasst eine deutliche Lunula frei. Die Augen sind im Profile lang oval und liegen etwas schief. Fiihler kiirzer ais das Untergesicht, geneigt. Erstes Glied sehr kurz, aber doch sichtbar; zweites langer, oben mit einer abstehenden Borste; drittes circa zwei nnd einhalbmal so lang wie breit, linear, an der Spitze abgerundet, oben gerade, mit einer basalcn, in der Wurzelhalfte kurz und abstehend gefiederten Arista, die beim rf eine Endpalette triigt. Fiihler an den Wurzeln genahert, im Profile ungefahr der Augenmitte gegeniiber. 126 DIPTERA Praelabrum breit und Iioch, aber nicht stark gewolbt. Taster ziemlich verbreitert, von normaler Lange. Russei voluminos. Thorax gedrungen, von rundlicher Gestalt. Riicken so lang wie breit, an den Fliigelwurzeln am breitesten, stark gewolbt, die Quernahtaste beilaufig in der Mitte der Seiten, mit kurzer, dichter Grund- behaarung. Schildchen ebenfalls behaart , von halbkreisformigem Umrisse, oben sanft gewolbt, nicht empor- gerichtet, circa ein Viertel des Rticlcens lang, anr Rande mit sechs langen Borsten. Postscutellum sehr klein. Metanotum steil abfallend, von geringer Hohe. Pleuren gleichmassig, stark gewolbt. Beborstung : Humerale, eine; Notopleurale.zwei ; Praesuturale, keine; Supraalare, zwei ; Dor- sozentrale, fehlen. Prothorakale und Sternopleurale keine. Pleuren dicht behaart. Beine von mittlerer Lange, kraftig. Vorderhiiften stark. Vorderbeine ohne starkere Borsten, posterodorsal nur kraftiger behaart; ebenso die Hinterschenkel dorsal. Vorderftisse relativ kurz und breit. Mittelschenkel lang, so lang wie der Thorax und stark verdickt, wie bei Richardia, Robineau- Desvoidy, die Hinterschenkel, in den zwei Spitzendritteln ventral zweizeilig mit kurzen Dornchen besetzt. Mittelschienen stark gekriimmt, taschenmesserartig einschlagbar, innen mit einem kraftigen Endsporn. Klauen und Pulvillen kraftig. Hinterleib (cf ) eiformig, am Hinterrande des zweiten Tergits am breitesten, so breit w'ie der Thorax und ungefa.hr auch so lang, dann hinten zugespitzt, mit fiinf sichtbaren Segmenten. Das basale Doppelsegment und das fiinfte Tergit sind circa ein Drittel des Abdomens lang, die Tergite drei und vier also kurzer. Das Basalsegment ist oben fur das Schildchen etwas ausgehohlt und seitlich am Hinter- rande erweitert und vorstehend. Hypopyg an der Unterseite, oval, von mittlerer Grosse. Von den isolierten Sterniten ist das dritte und vierte sehr klein, die Bindehaut derselben mit den Tergiten sehr breit sichtbar. Das basale Sternit ist hinten dreieckig spitz. Die Behaarung des Hinterleibes ist kurz, aber dicht. Von den Tergiten ist nur das funfte am Rande etwas ventral umgebogen. Fliigel von mittlerer Lange. Kosta in der Mitte gerade. Subkosta fast gerade, deutlich jenseits der Fltigelmitte und der kleinen Querader gegeniiber miindend, sie und die Cubitalis der ganzen Lange nach beborstet. Radialis einfach bogig zur Kosta aufsteigend, der hinteren Querader gegeniiber miindend. Die letzten Abschnitte der Cubitalis und Discoidalis sind ganz oder fast gerade und zu einander parallel. Beide Queradern gerade, die kleine senkrecht oder etwas schief und auf oder etwas jenseits der Mitte der Discoidalzelle stehend. Der untere Winkel dieser Zelle ist noch spitzig. Hintere Basal- und Analzelle gleich lang, langer ais die halbe Discoidalzelle. Analzelle vorne durch eine schwach konvexe Querader geschlossen. Analader kurzer ais die Analzelle, den Fliigelrand erreichend. Axillar- falte deutlich. Thorakalschiippchen wenig breiter, aber ungefahr zweimal so lang wie das Fliigel- schiippchen. Anmerkung. — Bigot hat bei seiner Gattung Maria die verdickten Mittelschenkel fiir die hinteren gehalten, die seiner Type fehlten. Ich habe letztere dank der Liebenswiirdigkeit des Herrn G. H. Verrall untersuchen konnen. Geog raphische Verbreitung der Arten. — Fiinf Arten aus dem papuanischen Gebiet. 1. B. contraria , Walker, Proc. Linn.Soc. Lond. Vol. 3,p. 117 ( 1 38) (1859). — Taf. II, Fig. 207-209. contraria . Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. caeruleiventris , Bigot, Rev. et Mag. de Zool. p. 3u (i85g) (Maria). 2. B. discatis, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 3, p. 117 (137) (1859). discalis, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 3. B. discifera, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 4. B. flavipts , de Meijere, Nova Guinea, Vol. 9, Liv. 3, p. 371 (1913) ; nach de Meijere, in lit. = B. discalis, Walker. Neu-Guinea, Aru-Inseln. Aru-lnseln, Neu-Guinea. Key-Inseln. Neu-Guinea. FAM. MUSCARID/E 127 5. B. magnifica, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 Neulnseln. (1914). — Taf. II, Fig. 202, 203. 6. B. Nouhuysi, de Meijere (q* ), Nova Guinea.Vol. 9, Liv. 3, p. 370(1913). Neu-Guinea. Nouhuysi, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 60. Genus CCELOCEPHALA, Karsch Goelocephala . Karsch, Berl. Eat. Zeitschr. Vol. 3 r , p. 38o (1887); Bezzi, Bull. Soc. Ent. Ital. Vol. 3g, p. i3i (1908). — Taf. 12, Fig. 216-219. Typische Art : C. strigilis, Karsch. Charaktere. — Kopf so breit wie der Thorax an den Fliigelwurzeln, aber breiter ais derselbe vorne an den Schultern. Der lotrechte Kopfdurchmesser verhS.lt sich zum wagrechten im Profile wie 5 : 4, von vorne wie 2 : 3. Stirne am Scheitel so breit wie ein Auge, vorne etwas verengt; Stirnau- genrander fast gerade, unterhalb der Fiihlerwurzeln einen abgerundeten stumpfen Winkel bildend und dann stark nach aussen divergierend. Die obere Stirnhalfte und der Scheitel sind derart vertieft, dass die Augen etwas vorgequollen erscheinen. Die Vorderstirne dagegen ist schwach gewolbt und tritt im Profile ganz wenig uber die Augen vor. Der Stirnwinkel mit der konkaven Untergesichtslinie ist ein sehr stumpfer, abgerundeter. Ozellen eng beisammen, an der abgerundeten Scheitelkante. Scheitel - platten nicht deutlich abgegrenzt. Der Hinterkopf fallt gleich hinter dem Augenrande ab, ist oben seicht konkav, bildet oberhalb des ungefahr in der Ivopfmitte liegenden Halses eine breite Stufe und tritt unten mit fast halber Augenlange hinter den Augen vor. Kopfborsten : Ausser einem, mit den Wurzeln stark einwarts gertickten, gekreuzten inneren Vertikalborstenpaare und dem noch innerhalb der Verlangerung der Stirnaugerander stehenden diver- gierenden ausseren Paare gibt es keine anderen Kopfborsten. Stirnflache wie nackt. Das Untergesicht ist im Profile senkrecht, in der Mitte deutlich konkav und der Quere nach am Epistome gewolbt. Die elliptischen Fiihlergruben nehmen etwas mehr ais die obere Flalfte des Unter- gesichtes ein, beriihren sich oben fast und sind nur seicht vertieft. Mundrand flach bogig ausgeschnitten. Die Stirnspalte bildet uber den Fiihlerwurzeln einen Bogen, der eine deutliche Lunula einscbliesst. Die Stirnspaltenaste divergieren nach unten hin nur etwas weniger ais die Augenrander neben ihnen. Wangen oben sehr schmal. Backen 1/4 eines Auges hoch. Backengruben differenziert. Fiihler kurz, ungefahr die Halfte des Untergesichtes lang, nickend, an der Wurzeln eng beisam- men und im Profile der Augenmitte gegeniiber stehend. Erstes Glied sehr klein, zweites etwas langer ais die Halfte des ovalen dritten Gliedes, kuppig iiber die Wurzel des letzteren vorgewolbt. Arista basal, lang, an der Basis etwas verdickt, jenseits derselben zart pubeszent. Prselabrum breit, von mittlerer Hohe, deutlich vorstehend. Taster verbreitert, unten beborstet. Riissel gross. Thorax kurz, gedrungen. Riicken merklich ktirzer ais hinten breit, vorne an den Schultern abge- rundet viereckig, schmaler ais an den Fiihlerwurzeln und ais der Kopf. Ouernahtiiste vor den Seiten- mitten. Schildchen breit, circa ein Dritteldes Riickens lang| hinten kreisbogig begrenzt, oben gewolbt, am Rande abgerundet. Pleuren ziemlich gleichmassig gewolbt. Humeralcallus rundlich. Beborstnung schwach. Humorale keine, Notopleurale zwei, die vordere klein, Supraalare zwei. Dorsozentrale keine Schildchen am Rande mit seclis Borsten in gleicher Hohe, die an der Spitze am langsten, sonst aber unbehaart. Beine von proportionaler Liinge und Starke, unbeborstet. Mittelschienen mit einem Endsporn. Hinterleib elliptisch, beim (f schmaler, beim 9 so breit wie der Thorax. Der Hinterrand des DIPTERA 1 28 2. Tergites ist in dei Mitte etvvas winkelig nach vorne eingezogen. Beim cT sind die Tergite ziemlich breit ventral umgeschlagen und das 5. langer ais das dritte und vierte zusammen. Beim 9 sind die Tergite am Rande nicht umgebogen und ist die Bauchhaut breit sichtbar. Das dritte bis fiinfte Tergit sind von ungefahr gleicher Lange. Beim 9 von C. stigma ist das erste Glied des Ovipositors konisch, seitlich kompress und oben mit einer Kante versehen. Belraarung kurz und fein. Flrigel relativ gross, vorne gerade. Mediastina an der Mtindung verdunnt. Subkosta der ganzen Lange nach dicht. Cubitalis zerstreuter beborstet; erstere gerade oder fast so, jenseits der Fiiigelmitte und der kleinen Querader miindend. Radialis vor der Mtindung auffallig zur Kosta aufgebogen. Erste Hinterrandzelle am Ende parallelrandig oder etwas verbreitert; die Miindung liegt an der Fliigelspitze. Beide Oueradern gerade; diekleine ist etwas schief und steht um die Mitte der Discalzelle herum, die hintere senkrecht auf der Discoidalis. Die Wurzelzellen sind im Verhaltnis zur Discalzelle sehr gross und lang. Die 2. Basalzelle steht etwas uber die Analzelle vor, welche unten rechteckig abgeschlossen ist. Die Analis erreicht den Fltigelliinterrand nicht volkommen, Schulterlappen und Alula gut ent- wickelt Schiippchen kurz, das untere nur wenig vorstehend. Geographische Verbreitung der Arten. — Drei Arten aus Ost-Afrika. 1. C. arcifera, Idendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Iieft 1 Ost-Afrika. (1914). — Taf 12, Fig. 219. 2. C. cervina, Hendel, ibidem, Ideft 1 (1914). 3. C. micans, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 4. C. stigma, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. 12, Fig. 216-218. 5. C. strigilis, Karsch, Berl. Ent. Zeitschr. Vol. 3 1 , p. 38o (1887). strigilis, Hendel. Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). S. Nigeria. S. Nigeria. Ost-Afrika. Ost-Afrika. 61. Genus CH/ETORIVELLIA, de Meijere Chaetorivellia . de Meijere, Nova Guinea, Vol. 9, Liv. 3,p. 3j6 (iqi3). — Taf. 6, Fig. 1 1 5 - 1 1 6 . Typische Art : C. tri fasciata, Doleschall. Ch araktere. — Kopf so breit wie der Thorax. Der lotrechte Kopfdurchmesser verhalt sich zum wagrechten im Profile wie 5 : 3, von vorne ungefahr wie 1:1. Stirne am Scheitel verengt, nur die Halfte der Stirne neben den Ftihlerwurzeln breit, dort ungefahr so breit wie ein Auge, Stirnaugenrander konkav, unter den Fiihlern wieder etwas zusammenneigend und dann erst divergierend. Stirnflache eben. Im Profile tri tt die Stirne nur ganz wenig uber die Augen vor und bildet mit dem lotrecht abfal- lenden, fast geraden Untergesichte einen stumpfen Stirnwinkel. Die Ozellen hegen eng beisammen, ein wenig vor der Scheitelkante. Die Scheitelplatten sind gut sichtbar, schmal, liegen dem Augenrande an und reichen etwas weiter vor ais die Ozellenplatte. Der Idinterkopf fallt gleich hinter den Augen und der scharfen Scheitelkante steil ab, ist oben seicht konkav, unten dagegen rnassig vorgewolbt. Der Ilals ist in der Mitte der Kopfhohe angewachsen. Kopfborsten : Je eine gut entwickelte Frontorbitalborste vorne auf den Scheitelplatten. Ozellar- borsten und Postvei tikale fehlen. Nur das aussere, divergierende Vertikalborstenpaar vorhanden. Das Untergesicht ist der Quere nach schwach gewolbt, im Profile fast gerade, nur ganz wenig konkav. Die kleinen Ftihlergruben sind sehr seicht, einander parallel, durch einen kaum vortretenden Langsriicken getrennt, circa die Halfte des Untergesichtes lang. Wangen linear. Peristomalien in der Nahe des Augenrandes von unten aufsteigend, Backengruben daher auch schmal. Urnso deutlicher wird vor dieser Linie das Epistom sichtbar. Die Stirnspalte bildet tiber den Ftihlerwurzeln eine halb- kreisformige Lunula. Die Backen sind nur 1/6 der Kopfhohe hocli, am Unterrande wagrecht. Die Augen sind im Profile doppelt so hoch wie ihr horizontaler Durchmesser, am Hinterrande ausgeschweilt. FAM. MUSCARIDiE 129 Fiihler kaurn die Halfte des Untergesichtes lang, geneigt, an den Wurzeln ganz genahert und im Profile der Augenmitte gegeniiber stehend. Erstes Glied sehr kurz; zweites oben etwas helmartig fiber das eiformige kurze dritte vorragend, mit abstehender Borste; drittes Glied oben gerade, unten konvex, vorne rund. Arista basal, ausserordentlich lang abstehend und schiitter gefiedert; oben circa io-ii Fiederstrahlen. Prselabrum niedrig, wenig sichtbar. Taster breit, unten borstlich, Russei dick. Thorax gedrungen, kurz. Rlicken etwas breiter ais lang, in der Mitte ani breitesten, massig gewolbt, mit schief nach vorne aufsteigenden Quernahtasten vor den Seitenmitten. Grundbehaarung desselben kurz und dicht. Schildchen ein Drittel des Rtickens lang, breit halbkreisformig, oben gewolbt und behaart, vierborstig. Pleuien ziemlich gleichmassig gewolbt. Humeralcallus rund. Beborstung : Humerale keine, Notopleurale eine, Supraalare drei, Dorsozentrale keine oder man wollte die innerste der 3 Supraalaren dafiir deuten Pleuren behaart. Eine Borste oben an den Mesopleuren. Beine von normaler Grosse, kraftig, ohne auffallende Beborstung. Die Vorderschenkel sind posterodorsal und posteroventi al borstlich behaart, die Hinterschenkel anterodorsal an der .Spitze. Die Vorderschienen sind kraftiger ais die anderen behaart. Die Mittelschienen haben innen einen starken geraden Endsporn. Hinterleib breit eiformig, am 2. Tergit am breitesten, an der Wurzel oben fiir das Schildchen eingedriickt, nicht gekielt, mit 4 sichtbaren Ringen (Q), der 3. und 4. von gleicher Lange. Erstes Glied des Ovipositors kurz trapezformig, viel breiter ais lang, flach. Tergite am Rande nicht umgebogen. Behaarung kurz. Fliigel querbandiert, am Vorderrande gerade. Mediastina normal miindend. Die gerade Subkosta ist dicht, die Cubitalis zerstreut der ganzen Llinge nach beborstet. Erstere mundet in der Fliigelmitte, der kleinen geraden und senkrechten Querader gegeniiber. Radialis gerade. Die lange erste Hinterrand- zelle ist parabelrandig und mundet an der Fliigel&pitze ; ihre Langsadern sind sanft nach unten gebogen. Hintere Querader gerade ; ihr Winkel mit der Discoidalis ist in der Diskalzelle ein Rechter. Kleine Querader etwas jenseits der Mitte der Diskalzelle. Die Wurzelzellen sind nur die Halfte der Diskalzelle lang. Die Querader der Analzelle bildet mit der Analis einen gerade erst spitzen Winkel. Die Analis erreicht den Flugelhinterrand. Schiippchen klein; das ThoraxschiippchMn tiberragt nur um wenig das Fliigelschiippchen. Geographische Verbreitung der Arten : 1. C. iri fasciata, Doleschall, Naturlc. Tijdschr. v. Nederl. Ind., Vol. 17, Neu-Guinea, Molukken. p. 121 (77) (iSSg) {Ortalis). — Taf. 6, Fig. 115, 116. trifasciata, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, p. 1. Heft 1 (1914). syu. punotif ascia, Walker, l’roc. Linn. Soc. Lond. Vol. 6, p. i5 (5o) (1862) (Ortalis)-, de Meijere, Nova Guinea, Vol. g, Liv. 3, p. 376 (1913). 62. Genus DASYORTALIS, Hendel Dasvortalis. Hendel, in de Meijere, Nova-Guinea, Vol. 9, Liv. 3, p. 378 (1913). — Taf. II, 12, Fig. 210-215. Typische Art : D. complens, Walker. Charaktere. — Kopf entweder nur wenig breiter ais der Thorax an den Fliigelwurzeln oder bei manchen weitaus breiter ais derselbe. Im Profile ist er von vorne her zusammengedriickt, DIPTERA 1 3o zweimal oder fast zweimal so hoch vvie lang. Von vorne gesehen ist er bei den breitkopfigen Arten zweimal so breit wie hoch, sonst ungefahr kreisrund. Bei einer Art (E. goniceps) sind die unteren Augenecken und Backen nach Art eines zweispitzigen Hutes nach seitwarts ausgezogen. Die Stirne dieser Arten ist breiter bis ein und ein halbmal so breit wie ein Auge und parallelrandig, die der normalkopfigen Arten ist so breit oder schmaler ais ein Auge und am Scheitel verschmalert, ja bei E. augusiifrons dort nur die Halfte eines Auges breit. Stirnaugenrander gerade bis sanft gebogen, unter- halb der Fiihlerwurzeln divergierend oder (bei den breitkopfigen cfcf) fast rechtwinkelig nach aussen gebogen, so dass die unteren Augenrander fast wagrecht liegen. Stirnflache in der Ebene der Augen, sanft gewolbt. Ozellen eng zusammengedrangt, in der Nahe der scharfen Scheitelkante. Scheitelplatten scharf abgesetzt, gross und breit, fiber ein Drittel bis fast die Halfte der Stirne lang, circa ein Drittel derselben breit, dem Augenrande anliegend. Der Hinterkopf fallt oben gleich hinter den Augen steil ab und ist ffir den Thorax stark ausgehohlt. Aber auch unten tritt derselbe nur wenig und allmahlich hinter dem Augenrande vor, welcher Teii bei allen Arten abgesetzt beinweis gefarbt ist. Der Hals ist nur wenig unterhalb der Kopfmitte angewachsen. Kopiborsten : Je zwei gut entwickelte, nach hinten gebogene Frontorbitalborsten hintereinander, parallel dem Augenrande. Ein Paar divergierende Vertikalborsten in der Verlangerung des Stirnaugen- randes und ein Paar mit den Spitzen stark konvergierende innere, die mit den Wurzeln bis zum ersten Viertel der Scheitelbreite nach einwarts gerfickt sind. Postvertikal- und Ozellarborsten fehlen. Die Grundbehaarung der Stirne ist fein, kurz und sehr dicht. Im Profile ist das Untergesicht lotrecht, in der Mitte massig konkav und da die Stirne an den Fiihlerwurzeln nur ganz wenig vortritt, ist auch der Stirnwinkel ein flach bogiger. Am Mundrande ist das Epistom schwach der Quere nach gewolbt. Die seicht vertieften Ffihlergruben divergieren nach unten und erreichen dort den Mundrand beiweitem nicht. Der Rficken zwischen ihnen ist flach. Mund- rand gerade oder sehr flachbogig, meist sehr breit. Die Stirnspalte zieht sich in einem flachen Bogen um die Fiihlerwurzeln herum, so dass die Lunula nur klein und niedrig ist. Ihre Aeste divergieren parallel mit den Augenrandern mehr oder weniger. Wangen schmal oder hochstens von mittlerer Breite. Backen sehr niedrig, am Unterrande wagrecht. Bei einem q* (D. barbata ) sind die Peristomalien ahnlich wie bei Pogonortalis mit einem Backenbarte aus steifen, nach unten und innen gebogenen Borsten verziert. Die Augen sind dicht und lang behaart und im Profile circa doppelt so hoch vvie lang. Ffihler zwei Drittel des Untergesichtes lang oder noch etwas langer, stark nickend, an den Wurzeln nahe beisammen und im Profile der Augenmitte gegenfiber oder unter derselben. Erstes Glied derselben kurz; zweites verdickt, kuppelartig die Wurzel des dritten fiberragend und oben mit einer langen abstehenden Borste versehen; am Unterrande derselben steht ein Bfindel langer Haare, welche nur wenig kfirzer ais das kurzlineare, am Ende abgerundete dritte Ffihlerglied sind. Letzteres ist zwej bis dreimal so lang wie breit. Die basale Arista ist sehr lang und abstehend gefiedert. Praelabrum sehr klein, meist unter dem Mundrande versteclct ; wenn es sichtbar ist, so ist zugleich die Bindehaut herausgezogen und es erscheint dann wie eine Spitze (Taf. II, Fig. 2 1 1). Taster streifenformig, etwas verbreitert oder bei vielen Mannchen stark, spitzeiformig verbreitert. Rfissel gross. Thorax gedrungen. Rficken kurz. etwas breiter ais lang und an den Flfigelwurzeln nur wenig breiter ais vorne, wo er stark abgerundet ist. Quernahtaste vor den Seitenmitten. Schildchen ein Drittel des Rfickens lang, oben sanft gewollbt und behaart, an den Kanten abgerundet, von eiformigem Umriss, m der Hohe der Rfickenflache gelegen, am Rande vierborstig. Pleuren ziemlich gleichmassig gewolbt. 1 1 umeralcallus rundlich. Beborstung lang und stark, Grundbehaarung relativ lang und dicht, auch auf der Oberseite des Schildes. Humerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare drei, Dorsozentrale ein Paar ganz hinten. Eine Mesopleuralborste. Pleuren behaart. FAM. MUSCARID/E i3 1 Beine von proportionaler Lange und Starke. Selten sind die Vorderschenkel gegen die Spitze hin stark dreieckig verbreitert (g* von D. barbata). Vorderschenkel posteroventral reihenweise beborstet. Mittelschienen innen mit einem langeren Sporne. Hinterleib von eiformigen Umrisse, ungefahr so lang und so breit wie der Thorax, hochstens beim g* etwas schmaler; vor der Mitte, am Hinterrande des zweiten Tergites am breitesten, an der Wurzel lcann merklich konkav, oben gewolbt, nicht gekielt, mit ftinf sichtbaren Tergiten. Die Tergite drei bis ftinf sind ungefahr gleich lang. Das erste Glied des Ovipositors istspitz dreieckig, oben rinnen- artig hohl, gross und vorstehend. Das Hypopyg ist aussergewohnlich gross, vorstehend, von kugeligre Gestalt. Nur beim g* sind die hinteren Tergite am Rande etwas ventral umgeschlagen. Behaarung kurz, Flugel querbandiert und gefleckt, am Vorderrande in der Regel gerade. Ivostalzelle manchmal etwas verbreitert. Mediastina vor der Mtindung nach Tephritinenart abgebrochen. Subkosta fast gerade, jenseits der Fltigelmitte und der kleinen Querader mtindend. Diese Langsader und die Cubitalis der ganzen Lange nach lang und dicht beborstet. Radialis am Ende etwas aufgebogen. Die lange erste Hinterrandzelle mundet an der Fliigelspitze und ist parallelrandig oder gegen die Mtindung hin allmahlich etwas verbreitert. Beide Oueradern gerade und fast senkrecht stehend; kleine Querader auf oder vor der Mitte der kurzen Diskalzelle, die kiirzer ais die Wurzelzellen ist. Basal- und Analzelle sehr lang, letztere unten durch eine gerade Querader rechtwinkelig abgeschlossen. Die Analis erreicht ais Falte den Fliigelrand. Axillarlappen und Alula gross. Die einander deckenden Schiippchen sind sehr kurz. Geographische Verbreitung der Arten. — Sechs Arten aus dem indo-papuanischen Gebiete. 1. D. angustifrons , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Fleft i (1914). — Taf. 12, Fig. 2 I 5. 2. D. barbata, Flendel, ibidem, Heft 1 (1914). — Taf. I 2, Fig. 210; Taf. I I, Fig. 2 11. 3. D. complens,\Na\\, nqv. gen. Tvpische Art : L. coelocephala , Hendel. — Taf. I 0, Fig. 181-184. Ch aractere. — Kopf so breit wie der Thorax. Der lotrechte Kopfdurchmesser verhalt sich zum wagrechten im Profile wie 1:1, von vorne wie 6 : 7. Die Stirne ist doppelt so breit wie em Auge, fast parallelrandig, am Scheitel nur ganz wenig schmaler, Die Augenrander des Gesichtes bilden die Fortsetzung jener der Stirne und biegen erst unten allmahlich nach aussen um. Die kurze Stirne ist der Lange nach konkav, so dass im Profile die Scheitelkante und die Ansatzstelie der Fiihler emporragt. Der Stirnwinkel ist ein spitzer. Die Vorderstirne steht also spitzig um die Halfte des wagrechten Augendurchmessers vor die Augen vor, noch weiter aber springt der Gesichtskiel, der in konvexer Profillinie unten nach hinten zuriickweicht, vor. Scheitelkante scharf, nicht gerade, sondern in die Stirne hineingedriickt. An ihr liegen in einern re’ativ grossen Dreiecke die drei Ozellen. Scheitel- p'atten undeutlich differenziert. Sehr charakteristisch ftir die Gattung ist der hohle obere Hinterkopf. Dtrselbe ist in Form einer kantigen runden Mulde von der Scheitelkante bis zum H alse tief ausgehohlt und mit der Oejfnung schief nach aufwarts gerichtet . Der untere Hinterkopf tritt gut drei Viertel des wagrechten Augen- durchmessers hinter den Augen hervor, wodurch der Kopf vom Thorax stark absteht. Kopfborsten : Frontorbitale, keine. Ein nach vorne gebogenes Ozellarpaar auf der Hohe der Scheitelkante. Ein mit den Spitzen stark nach innen gebogenes inneres Vertikalpaar ist deutlich sichtbar. Stirnstrieme zart und zerstreut behaart. Eine Reihe Harchen lauft an den Stirnseiten auf die oberen Wangen herab. Das Untergesicht weicht mit seinem Langskieleim Profile in konvexer Linie nach unten zurtick und endet unten in der Hohe des unteren Augenrandes. Da die unten wagrecht begrenzten Backen fast ein Drittel eines Auges hoch sind, miissen die bewimperten Peristomalien zu dem bis zur Hohe 1) Herr C. G. I,amb in Cambridge in kolle^ialer Anerkennung ^ewidinet. FAM. MUSCARIDiE 137 des unteren Augenrandes hinaufgezogenen Mundrandes steil aufsteigen. Der iiber die Wangen vorste- hende ziemlich scharfe Gesichtskiel ist circa ein Drittel des Gesichtes breit, unten wenig breiter. Daneben reichen die deutlich begrenztea schmalen Fuhlerrinnen bis zum Mundrande. Die Wangen sind in der Mitte nur ungefS.hr die Halfte des dritten Fiihlergliedes breit. Die Stirnspalte zieht knapp oberhalb der Fiihlerwurzeln herum, so dass die Lunula verdeckt ist. Fiihler sehr lang, etwas den Mundrand iiberragend, herabhangend, an der Wurzel eng nebeneinander und dem oberen Augenrandppgegcnuber inseriert. Erstes Glied deutlich sichtbar, abstehend. Zweites Glied kurz, mit dem dritten fast rechtwinkelig abgebogen. Dieses sehr lang, linear, ungefa.hr fiinfmal so lang wie breit, am Ende abgerundet. Arista basal, nackt, spindelig diinn, so lang wie das dritte Fiihjerglied. Praelabrum im Profi'e erheblich vorstehend, den stark ausgeschnittenen Mundrand ausflillend. Taster verbreitert, beborstet. Riissel von mittlerer Grosse. Thorax schlank, seitlich kompress, hoch, aber der Riicken rechteckig, weitaus langer ais breit (Lange : Breite wie ii : 8), der Lange und Ouere nach gewolbt. Ouernahtaste etwas vor den Seiten- mitten. Schildchen eiformig zugespitzt, etwas langer ais ein Fiinftel des Riickens, oben gewolbt und nackt, durch eine tiefe Rinne vom Riicken getrennt, am Rande mit 6 Borstchen (g*) oder nur mit Haareri besetzt(9)- Pleuren flach gewolbt. Beborstung relativ schwach. Eine Humerale, zwei Notopleurale, drei Supraalare, ein Paar Dorsozentrale ganz riickwarts. Die kurze Grund- Behaarung ist am Riicken weniger dicht ais an den Pleuren. Beine von ensprechender Starke, aber ziemlich lang. Vorderhiiften sehr kurz, von den mittleren weit entfernt. Vorderschenkel posteroventral reihig beborstet. Endsporn der Mittelschienen schwach. Hinterleib schlank eiformig, etwas breiter und deutlich langer ais der Thorax, am Hinterrande des zweiten Tergites am breitesten. Beim g* ist das dritte und vierte Tergit gieich lang, das fiinfte ein und einhalbmal so lang wie das vierte. Beim 9 ist der Hinterrand des zweiten Tergites namentlich seitlich wulstig aufgestiilpt. das fiinfte Tergit jedoch kiirzer ais die langeren Tergite drei oder vier. Tergite am Rande nicht ventral umgebogen. Bauchhaut breit sichtbar, oft aufgeblasen. Erstes Glied des Ovipositors von der Gestalt eines gleichseitigen Dreiecks, breit ansitzend, Spitze abgestutzt, von oben lier flach kompress. Hypopyg mittelgross, nach hinten vorstehend. Flligel lang und verhaltnismassig schmal, mit geradem Vorderrand, mit Ouerbmde und Apikal fleck. Subkosta und Cubitalis der ganzen Lange nach beborstet. Mediastina normal mlindend, die gerade Subkosta weit jenseits der Mitte des Fliigels. Die Langsadern zwei bis vier, namentlich aber die Cubitalis und Discoidalis laufen parallel, gegen die Miindung hin sanft nach unten gebogen. Die erste Hinterrandzelle mundet an der Fltigelspitze. Beide Queradern bilden eine einzige, auf der Discoidalis senkrecht stehende Gerade. Die zweite Basalzelle liberragt etwas die vorne durch eine schwach konvexe Ouerader abgeschlossene Analzelle und ist die Halfte der Discalzelle lang. Die Analis erreicht den Fliigelhinterrand. Schulterlappen und Alula wohl entwickelt Fliigel- und Thoraxschlippchen gleich- lang, kui z. Anmerkung. — Lambia steht schon durch den ganzen Ilabitus der Gattung Sphenoprosopa, Loew, am allernachsten ; besonders aber durch die Fltigeladerung : die parallelen Langsadern zwei bis vier, die stark genaherten Queradern und die Form der Wurzelzellen, die Flligelzeichung, die Fiihler- und Gesichtsbildung. Das wesentlichste Merkmal von Lambia ist die grosse, nach oben gerichtete Hinter- kopfsmulde. Des schlanken Hinterleibes halber habe ich diese Gattung in die Verwandtschaft von Stenopterina gebracht und von Sphenoprosopa entfernt, deren Hinterleib wie bei Plafystoma gestaltet ist. x 58 D1PTERA Geographische Verbreitung der Art — Eine athiopische Alt. i. L. coelocepliala, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft i Mozambique. (1914). — 1 af. I 0, Fig. I 8 I - I 84. 74. Genus SPHENOPROSOPA, Loew Sphenoprosopa. Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 34 (1873); Hendel, Genera Insect. Dipt. Subfam. Pyrgotinse, p. 3i (i3) (1908). — Taf. 15, Fig. 271. Synonym : H eterogaster. Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 1, p. 206 (1846). Typische Art : S. fascipennis, Macquart. Charaktere. — Kopf so breit wie der Thorax, von demselben durch Polsterung des Hinter- kopfes merklich abstehend. Der lotrechte Kopfdurchmesser verhalt sicli zum wagrechten im Profile wie 9 : 8, von vorne wie 1:1. Die Stirne ist oben am Scheitel ungefahr doppelt so breit wie ein Auge, verbreitert sich aber nach vorne hin noch betrachtlich, ist ein und einhalbmal so lang wie oben breit, flach und eben, wie die Wangen seicht grob punktiert. Die Augenrander sind von vorne gesehen gerade, nach unten hin divergierend, im Gesichte bis zum unteren Rande ohne Winkel. Die Scheitelplatten sind schlank und spitzig, ein Drittel der Stirne lang, parallel, beborstet und vorne vom Augenrande deutlich abgeriickt. Die etwas auseinander gestellten Ozellen liegen unmittelbar vor dem Scheitelrande. Im Profile zeigt die Stirne eine gerade, wenig abschiissige Linie,welche mit der lotrechten Geraden des Gesichtes einen scharfen Stirn winkel von circa 120° bildet. Der obere Hinterkopf fallt nicht gleich hinter den Augen ab, ist eben und schief, von der Mitte an aber schon ohne Halsstufe um die halbe Augen- lange nach hinten vorgepolstert. Halsin der Kopfmitte. Kopfbeborstung ziemlich kraftig. Je zwei nach aussen und etwas nach hinten gebogene Frontorbitalborsten, ein Paar nach vorne divergierende Ozellar- borsten ; aussere Scheitelborsten in der Verlangerung der Stirnaugenrander und konvergierende innere. Ein Paar lange, stark divergierende Postvertikale. Stirnbehaarung lang und rauh. Backenborste fehlt. Die tiefen Fiihlergruben sind so lang wie das Gesicht, reichen unten bis zum Mundrande, sind fast parallel zu einander und werden durch einen stark vorspringenden, schmalen, am First abgerun- deten Langsriicken getrennt, der am Mundrand nur wenig verbreitert ist. Seine Profillinie ist eine lotrechte Gerade Die Stirnspalte lauft eng um die Fiihlerwurzeln herum, lasst eine Lunula kaum sichtbar werden und verlauft in ihren Aesten eng neben den Facialien nach abwarts. Da die Stirne im Profile mehr ais die Halfte der Augenlange vor die Augen vortritt, sind die Wangen sehr breit. Backengruben uneben, wohl differenziert. Backen die Halfte der Augen hoch. Augen lotrecht oval. Fiihler so lange wie das Gesicht. herabhangend, an den Wurzeln deutlich von einander entfernt, ungefahr der Augenmitte gegenliber inseriert. Erstes Glied kurz, zweites oben mit Borste, aber nicht kappenformig ; drittes lang, fast viermal so lang wie in der Mitte breit, gegen die abgerundete Spitze hin etwas verjiingt, oben und unten geradrandig. Arista basal, kaum so lange wie die Fiihler, diinn.nackt. Mundrand ausgeschnitten. Praelabrum sehr klein, von der Seite nicht, von vorne nur wenig sichtbar. Taster wenig verbreitert, beborstet. Russei dick. Thorax von proportionaler Starke. Riicken massig gewoibt, abgerundet rechteckig, sehr merklich langer ais breit; Quernahtiiste schwach ausgepragt, ungefahr in den Seitenmitten lotrecht aufsteigend. Schildchen eiformig umrandet, oben nackt und gewoibt, weniger ais ein Drittel des Riickens lang. Pleuren flach gewoibt. Humeralcallus rundlich. Metanotum steil abfallend, ziemlich hoch. Beborstung lang und ziemlich kraftig. Eine Humerale, zwei Notopleurale, drei Supraalare, ein Paar Dorsozentrale und Praescutellare. Eine Mesopleurale. Vier lange Scutellarborsten. Behaarung des Riickens lang und rauh, besonders nach hinten. FAM. MUSCAR1D/E 159 Beine von entsprechender Lange, sehr kraftig, besonders die Fiisse. Vorderschenkel postero- dorsal und posteroventral reihig beborstet, Mittelschenkel posterior gewimpert. Hinterschenkel oben vor der Spitze mit einer langen Borste. Mittelschienen miteinem langeren Endsporn. Hinterleib (q*) elliptisch, etwas breiter und langer ais der Thorax, gegen die Wurzel und Spitze hiu ziemlich gleich verjiingt. Das fiinfte Tergit ist etwas kiirzer ais der halbe Hinterleib und allein am Rande etwas ventral umgebogen. Drittes und viertes Tergit kurz und von gleicher Lange. Das basale Doppelsegment ist dorsal nicht konkav. Hypopyg ventral gelegen, wenig auffallig, knopfig. Fliigel verhaltnismassig schmal, in der Spitzenhalfte quergebandert. Kosta gerade. Mediastina normal miindend. Subkosta der ganzen Lange nach und Cubitalis in der Wurzelhalfte dicht, letztere sonst nur schiitter beborstet. Subkosta gerade und lang, weit jenseits der Fliigelmitte, der kleinen Querader gegeniiber miindend. Die zweite bis vierte Langsader sind parallel zu einander und fast gerade. Die erste Hinterrandzelle mundet an der Fliigelspitze. Oueradern gerade und senkrecht, einander stark genahert; ihr Abstand kommt der Lange der hinteren Ouerader gleich. Die zweite Basalzelle iiberragt die Analzelle auffallig und ist wenig kiirzer ais die Discalzelle. Die Analzelle wird durch eine beinahe gerade Querader rechteckig abgeschlossen. Analis bis zum Fliigelrande. Schulter- lappen und Alula normal. Schiippchen ziemlich klein ; das Thoraxschiippchen iiberragt das Fliigel- schiippchen nur um Weniges. Anmerkung. — Sphenoprosopa , Loew, ist meiner Ansicht nach eine echte Platystomine. Auch andere Platystominen haben ein gleich wenig entwickeltes Praelabrum und einen noch kleineren Riissel. Schon der Habitus bringt Sphenoprosopa in die Verwandtschaft von Platystorna . Geographische Verbreitung der Art : r . S. fascipennis, Macquart, Dipt. Exot. Suppi, i, p. 207, taf. 18, fig. 7 Siid-Afrika. (1846) (Heterogaster). — Taf. 15, Fig. 271. fascipennis , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 75. Genus LOPHOPLATYSTOMA, nov. gen. Typische Alt : L. acarigerum , Speiser. — Taf. I 5, Fig. 279, 286. Charaktere. — Vom Genus Platystorna durch Folgendes verschieden. Der Kopf ist starker von vorne her zusammengediiickt und erscheint daher im Profile sehr flach. Ozellarborsten fehlen, Frontorbitalborsten vorhanden. Gesichtsriicken noch flacher und breiter ais bei Platystorna. Wangen linear, Backen sehr niedrig, einen geringen Bruchteil eines Auges hoch. Fiihler langer ais bei Platystorna, aber noch kiirzer ais das Gesicht ; drittes Glied derselben lang elliptisch, circa zweimal so lang wie breit. Arista ziemlich lang und abstehend gefiedert. Schild gross, ein Drittel des Thoraxriickens lang, breit abgerundet viereckig, oben flach gewolbt, vorne nur durch eineseichte Querrinne begrenzt, hinten aber nicht kantig, sondern abgerundet, ausser den sechs Randborsten nackt oder behaart. Die Abdominaltergite sind mehr ais bei Platystorna entwickelt, vom dritten bis fiinften an am Rande ventral umgeschlagen. Beim Gattungstvpus tragen die Vorderschenkel posterodorsal hinter der Mitte drei dornartig kurze Borsten, die auch haarartig sein konnen. Im Fliigel ist die Radialis fast gerade, der letzte Abschnitt der Cubitalis jenseits der kleinen Querader aufgebogen, die erste Hinterrandzelle daher dort oben etwas ausgebaucht. Schiippchen von mittlerer Grosse; die Thoraxschiippchen sind ungefahr doppelt so lang wie die des Fliigels und reichen hinten kaum uber die Schildchenwurzel hinaus. i6o DITTERA Anmerkung. — Dicht graulich bestaubte Arten von mittlerer Grosse (circa 6-7 mm.) mit vveiss. punktierten Fliigeln, auf denen eine beiderseits dunkel flankierte helle schiefe Querbinde liber die hintere Querader auffallt. Geographische Verbreitung der Arten. — Zvvei Arten aus der aetiopischen Region. 1. L. acarigerum, Speiser, Jahrb. Nass. Ver. f. Naturk. Wiesbaden, Vol. 64, Ost-Afrika. p. 249 (1911) ( Platystuma ). — Taf. I 5, Fig. 279, 280. acarigerum , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 2. L. hirsutum, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 3. L. leucolena, Speiser, Deutsch. Ent. Zeitschr. p. i3 (1914), 4. L. molle, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). Kamerun. Kamerun . Uganda. 76. Genus EUTHYPLATYSTOMA, nov. gen. Typische Alt : E. rigidum, Walker. — Taf. I 5, Fig. 280, 284-. Charaktere. — Von Platystoma durch Folgendes verschieden. Stirne schmdler, ungefahr von Augenbreite. Ozellarborsten verkiimmert, Frontorbitalborste jedoch vorhanden. Gesichtslangsriicken wie bei Platystoma abgerundet. Wangen linear, Backen sehr niedrig, nur einen geringen Bruchteil eines Auges hoch. Fiihler langer ais bei Platystoma, aber kiirzer ais das Gesicht, der Augenmitte gegenuber; namentlich das dritte Glied ist langer ais bei Platystoma, lang elliptisch, gut zweimal so lang wie breit, am Ober und Unterrande fast gerade. Arista gefiedert. Das Schildchen ist ein Drittel des Rlickens lan g,flach, mit dem Rlicken eine Flache, ohne tiefere Rinne getrennt, bildend, am Pande kantig, sechsborstig, oben behaart. Beim 9 greift das flinfte Tergit mit den Randern nicht ventral herum; das erste Glied des Ovipositors ist grosser und breiter ais bei Platystoma. Im Flirgel ist charakteristisch, dass die Radialis gegen die Miindung hin auffdllig sur Kosta aufbiegt, dass die Endabschnitte der dritten und vierten Langsader ganz gerade sind und spitzenwarts hin deut- lich divergieren und dass die zweite Bazalzelle an der Spiize betrachtlich erweitert ist, weshalb die vorne abschliessende Querader auffallig lang und die Discoidalis nicht gerade, sondern dort winkelig abge- bogen ist. Die Thorakalschiippchen sind relativ kurz und klein und iiberragen die Flugelschuppchen nur um Weniges. Anmerkung. — Ivleine, Arten (4-5 mm. lang) mit dicht graulich bestaubtem Korper und weiss- punktierten dunklen Fliigeln. Eine dunklere, unpunktierte Ouerstrieme durchzicht den Flligel iiber die hintere Querader. Geographische Verbreitung der Arten. — Vier Arten aus der indischen Region. 1 . E. plumatum, FI endel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Hefti (1914). Singapore. 2. E. Sauteri, Hendel, ibidem, Heft 1 (19x4). — Taf. I 5, Fig. 280. F'ormosa. 3. E. superbum, Van der Wulp, Dipt. Sumatra Exped. p. 5o, taf. 3, fig. 5, Sumatra. Leiden (1881) ( Platystoma ). superbum, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien. Vol. 8, Heft 1 (1914). 4. E. rigidum, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 1, p. 32 (108) (1857) Indische Region. [Platystoma). — Taf. 15, Fig. 284. rigidum, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. stellatum, Walker, ibidem, p. 32 ( 1857; ( Platystoma ); Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 41, p. 2o5 (i) taf. 10, fig. 1 (1898); de Meijere, ibidem, Vol. 54. p. 367 (1911) ; Enderlein, Zool. Jahrb. Vol. 33, p. 358 (1912). FAM. MUSCARID/E 1 6 1 punctiplenum, Walker, Proc. Linn. Soc. Vol. 5, p. 268 (1861) ( Platystoma ) ; Osten-Sacken, Ann. Mus. Genova, Vol. 16, p. 471 (1881;. ? atomarium, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 4, p 148(1860). parvulum, Schiner, Novara-Dipt. p. 286 (164) (1868). 77. Genus VALONIA, Walker Valonia. Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 1, p. 34 (1857). — Taf. I 5, Fig. 277, 278. Typische Art : V . complicata, Walker. Charaktere. — Durch Folgendes von Platystoma verschieden. Stirne nur so breit wie ein Auge. — Ozellarborsten verkiimmert, Frontorbitalborste jedoch vorbanden. Gesichtsriicken auch abgerundet. Wangen linear, Backen sehr niedrig, circa ein Sechstel eines Auges hoch. Schildchen wie bei Palpomyia sehi stark gewolbt, oben lang behaart und vierborstig. Drittes Fiihlerglied etwas langer ais bei Platystoma, auch die Fuhlergruben. Arista kurz, abstehend gefiedert. Am Hinterleib fallt auf, dass das vierte Pergit bei q* und 9 ’m Vergleiche mit dem dritten und vierten nicht nur verkiirzt, sondern auch erheblich der Quere nach verschmdlert ist. Das fiinfte Tergit greift mit den Randern nicht ventral herum. Erstes Glied des Ovipositors grosser ais bei Platystoma. Im Fltigel ist die Radialis gegen die Miindung hin auffallig zur Kcsta au/gebogen. Der letzte Cubitalis abschnitt ist gleich hinter der kleinen Querader hinaufgebogen, so dass die erste Hinterrandzelle dort etwas erweitert ist. Der untere Winkel der Analzelle ist ein Rechtev . Das Thoraxschtippchen ist relativ klein und wird vom Fliigelschuppchen nur etwas tiberragt. Geographische Verbreitung der Art. — Eine Art aus der indischen Region. 1. V. complicata, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 1, p. 34, taf. 1, Singapore. fi g. 6 (i85y). — Taf. I 5, Fig. 277, 278. complicata, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft i (1914). syn. irrorata , Thompson, Dipt. Eugenie Resa, p. 577 (248) (1868) ( Platystoma ). 78. Genus BROMOPHILA, Loew Bromophila. Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 35 (1873); Ilendel, Genera Insect. Subfam. Pyrgotinse, p. 27, taf. r,fig. 26, 27(1908). Typische Art : B. caffra, Macquart. Charaktere. — Die Charakteristik dieser Gattung habe ich schon 1908 in den « Genera Pyrgo- tinae » gegeben, wo ich, der Autoritat Loew’s folgend, dieses Genus unterbrachte. Schon damals machte ich auf die den Pyrgotinen fremden Merkmale aufmerksam und erachtete diesen s)rstematischen Platz ais einen nur provisorischen. Heute halte ich das Tier fur eine Platystomine. Hiczu bestimmen mich besonders die ausserordentlich grossen Thorakalschuppchen, wie solche nur den Platystominen eigen sind, die stumpfe Analzelle, die keine Pyrgotine aufweist — und das stumpf trapezformige, von oben her zusammengedriickte erste Glied des O vipositors, welches icli seinerzeit bei den wenigen Stiicken, die mir vcrlagen, ubersah. Bei der Gelegenheit mochte ich auch erwahnen, dass manche 5tiicke 3 deut- liche Ozellen, in ein gleichseitiges Dreieck gestellt, oben vor der Scheitelgrenze auf dem nackten Stirn- teile zeigen. Bei anderen fehlt die vorderste Ozelle. Der Hinterleib zeigt bei cf und 9 fiinf sichtbare Tergite, von denen das fiinfte das langste ist. 162 DIPTERA Geographische Verbreitung der Art : i. B. caffra, Macquart, Dipt. Exot. Suppi, i, p. 217, taf. 19, fig. 2(1846) Siid- bis Ost-Afrika. ( Dichromyia ). caffra , Rondani, Archiv. Canestr. Mod. Vol. 3, p. 3g (1864); Speiser, Sjostedfs Kilimandjaro Meru Exped. Dipt. p. 175 (1910); Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. zamiel, Walker, List Dipt. Brit. Mus. Vol. 4, p. 983 (1849). 79. Genus PALPOMYIELLA, nov. gen. Synonym : Palpomyia. Robineau-Desvoidy, Essai sur les Myod. p. 708 (i83o). — Taf. 15, Fig. 285, 287. Typische Art : P. asplialtina. Wiedemann. Charaktere. — Die hier zusammengefassten Arten unterscheiden sich von den echten Platy- 5/ow^-Arten dadurch, dass ihr Korper grosstenteils oder meist ganz glanzend und unbestaubt ist,wahrend er bei diesen in verschiedenen Nuancen grau oder gelblichgrau bestaubt ist, so dass die Grundfarbe nicht oder kaum zutn Vorschein kommt. Mit einer Ausnahme (P. luxuriosa, Speiser) sind die Aiten glanzend schwarz, mit tief braunschwarzen Fliigeln, die entweder ganz ungefleckt oder nur sehr spar- lich mit winzigen weissen Punkten besetzt sind. Mit obiger Ausnahme fehlen auch bei allen Arten die Frontorbitalborsten. Das Schildchen ist oben behaart und am Rande nur mit vier Borsten versehen, ausserdem starker gewolbt ais bei Platystoma, fast wie aufgeblasen. — Die Augen sind am Scheitel deutlich uber die flach konkave Stirne vorgequollen , was bei Platystoma nie der Fall ist. Die Arista ist nackt. Im Fliigel ist die Radialis schwach S-formig geschwungen, fast gerade. Der letzte Cubitalis- abschnitt ist jenseits der kleinen Querader stark aufgebogen, gegen die Miindung hin aber der Discoi- dalis genahert, so dass die erste Hinterrandzelle in der Endhalfte betrachtlich verengt ist. Bei allen Arten sind die Thoraxschiippchen sehr gross und lang und reichen so weit wie das Schildchen nach riickwarts. Geographische Verbreitung der Arten. — Alie vier Arten gehoren der athiopischen Region an. 1. P. asphaltina, Wiedemann, Anal. Entomol. p. 56 (126) (1826) ( Platy - S. Afrika. ( stoma ); Aussereur. zweifl. Ins. Vol. 2, p. 569 (2) (i83o). asphaltina, Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p. 445 (6) A835); Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 199, taf. 27 (2) (1843); Hendel, Abhandl. Zool.- bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). syn. Lalandii. Robineau-Desvoidy, Essai sur les Myod. p. 708 (i83o) ( Palpo- myia). 2. P. luxuriosa, Speiser, Jahrb. Nassau, Ver. f. Naturk. Vol. 64, p. 248 Wiesbaden. ( 1 9 1 1 ) (Platystoma) . — Taf. 15, Fig. 287. luxuriosa , Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). 3. P. melanoptera , Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). 4. P. ruficeps, Enderlein, Zool. Jahrb. Vol. 33, p. 370, fig. Ff (1912). — Taf. 1 5, Fig. 285. Ost-Afrika. Abyssinien. FAM. MUSC ARIDA: i63 80. Genus PLATYSTOMA, Meigen Platystoma. Meigen, Illiger’s Magaz. Vol. 2, p. 277(1803); Latreille, Gen. Crust. et Ins. Tom. 4, p. 354 (729) (1809), et Consid. gen. sur 1’ord. nat. des anim. p, 400 (71 1) (1810), et Encyclop. method. Hist. nat. Ins. Tom. 10, p. 1 58 , Paris ( 1 8 2 5) ; Meigen, Syst. Beschreib. zweifl. Ins. Vol. 5, p. 390 (1826); Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p. 444 (i835); Schiner, P'auna Austr. Vol. 2, p. 82 (401) (1864); Rondani, Dipt. Ital. Prodr. Vol. 7, fasc. 3, Ortalid. p. 32 (1869); Pandelle, Etudes sur les Muscid. Part. 3, p. 443, Caen (1902); Becker, Katal. palaearkt. Dipt. Vol. 4, p. 102 (igo5). — Taf. 15. Fi g. 282, 282. Synonyma : Cosmius 1). Dumeril, Dict. des Sc. nat. (1816) et Consid. gen. Ins. p. 23o (1823). Hesyquillia. Robineau-Desvoidy, Essai sur les Myod. p. 709 (2) (i83o). Megaglossa. Rondani, Prodrom. Dipt. Ital. Vol. 7, p. 32 (i3) ( 1869). Typische Art : P. seminationis , Linne. Charaktere. — Kopf so breit wie der Thorax, von demselben durch den gepolsterten unteren Hinterkopf abstehend, nicht breit ansitzend. Im Profile verhalt sich der lotrechte Kopfdurchmesser zum wagrechten im Durchschnitte wie 3 : 2, von vome gesehen ist der Kopf stet 's breiter ais hoch, das Verhaltnis rneist 2 : 3. Die Stirne ist oben und vorne gleich breit, in der Mitte wegen der konkaven Augenrander etwas breiter, so lang wie breit und doppelt so breit wie ein Auge oder nur wenig schmaler. Die Augen- rander bilden unterhalb der Frihlerwurzeln einen abgerundeten Winkel, dessen Schenkel mittelmassig nach abwarts divergieren. Die Stirnflache ist eben, liegt in derjenigen der Augen und ist der Lange und Quere nach sehr flach gewolbt. Das Ozellendreieck mit den drei eng nebeneinanderliegenden Punkt- augen liegt ganz oben an der Scheitelkante und reicht nur etwas weiter nach vorne ais die noch klei- neren und kiirzeren Scheitelplatten ganz oben am Augeneck. Im Profile fallt die Stirne ziemlich steil ab und tritt an den Frihlerwurzeln nur einen geringen Bruchteil einer Augenlange vor die Augen vor, einen sehrstumpfen Stirnwinkel mit dem Gesichte bildend. Der Ldngsrucken des Gesichies steht immer weniger ais die Stirne vor und bilclet eine mehr oder weniger stark konkave Linie mit vortretendem Epistom. Der obere Hinterkopf fallt gleich hinter den Augen und der scharfen Scheitelkante steil ab, ist konkav und bildet mit dem schon oberhalb des Halses stark gepolstert vortretenden unteren Hinterkopfe eine scharf ausgepragte Halsstufe. Der Kopf sitzt daher dem Thorax nicht dicht an. Kopfborsten : Jederseits eine Frontorbitalborste auf den Scheitelplatten und manchmal noch ein kiirzeres Borstchen unmittelbar davor. Ozellarpaar klein, nach vorne und stark nach aussen gebogen, liegend. Aeusseres Vertikalborstenpaar in der Verlangerung der Stirnaugenrander, divergierend, inneres mit den Spitzen fast gekreuzt oder doch konvergend, nicht starlcer ais das aussere Paar. Postvertikale kaum entwickelt. Stirnstrieme kurz geschoren, dicht, abstehend behaart. Gesicht ungefahr so hoch wie unten breit. Die Fiihlergruben nehrnen die obere Halfte desselben oder etwas mehr ein und sind von einander durch einen abgerundeten, wenig vortretenden Langsriicken getrennt, der beilaufig so breit wie eine Grube oder wenig breiter ist. Nur sehr selten sind die Langs- kanten des Medianriickens scharf und dadurch die Fiihlergruben tiefer und scharfer abgesetzt (P. chry- sotoxum, n. sp.). Unterhalb der Fiihlergruben tritt das Epistom mehr oder weniger stark nach vorne vor, mindestens so weit wie die Stirne. Die Stirnspalte lauft in einem Kreisbogen um die Fiihlerwurzeln herum, lasst eine ansehnliche Lunula frei und sendet ihre Aeste parallel den Gesichtsaugenrandern bis zum unteren Augenrande nach abwarts. Die Wangen sind circa so breit wie das dritte Fiihlerglied oder I) Nach Prof. Bezzi, Wien. Ent. Ze it. p. 5i (1907). Das 2. Zitat ist richtig und stellt das augebildete Tier ein Platystoma vor. Das r. Zitat gibt Agassiz ohne Seitenangabe ; ich kann es siclit bestatigen. 164 DIPTERA etwas schmaler. Die Backen sind ein Viertel bis ein Drittel eines Auges hoch. Backengruben scharf abgesetzt. Hals unter der Kopfmitte. Augen im Profile durchschnittlich zweimal so hoch wie lang. Fiihler sehr kurz, meist nur die Halfte des Gesichtes lang, seltener langer; herabhangend, an den Wurzeln einander genahert; zweites Glied oben ohne einzeln abstehende Borste ; drittes Glied eiformig, mit basaler Arista, die an der Basis schwach verdickt und gegen die Spitze hin sehr kurz pubesziert oder fast nackt ist. Fiihler unterhalb der Augenmitte inseriert. Mundrand ausgeschnitten, Praelabrum gross, breit und hoch, stark vortretend. Taster gross, stark verbreitert, vorne stumpf. Russei voluminos. Thorax plump, Riicken so lange wie breit oder etwas langer, abgerundet quadratisch oder rechteckig, stark abgeflacht , der Lange und auch der Quere nach wenig gewolbt, Ouernahtaste vor den Seitenmitten. Schild ungefahr ein Viertel des Riickens lang, hinten kreisbogig begrenzt, abgerundet, nicht kantig, oben ziemlich gewmlbt, wenn auch nicht wie aufgeblasen erscheinend, nackt (nur bei der Verwandtschaft der Pl. lugubre behaart), am Rande mit sechs Borsteii. Rinne vor dem Schildchen tief. Pleuren gleichmassig stark gewolbt. Flumeralcallus oval. Beborstung von mittlerer Lange und Starke : Humerale eine, Notopleurale zwei, Supraalare drei (ausnahmsweise vier) ; Dorsozentrale und Prsescutellare ein Paar vor dem Schilde. Eine Meso- und eine Pteropleuralborste. Die Grundbehaarung des Riickens ist sehr dicht, aber ausserst kurz und anliegend. Beine von proportionaler Lange, aber sehr kraftig und namentlich die Fiisse stark und breit. An Borsten sieht man einige anterodorsal an der Spitze der Hinterschenkel und eine Reihe postero- ventral oder auch posterodorsal an den Vorderschenkeln. Mittel- und Hinterschenkel sind haufig ventral dichter haarig gewimpert. Bei einer Reihe von Arten haben die^fcfam letzten Glied der Vorderfiisse jederseits eine verlangeite Borste. Flinterleib breit eiformig, dem Thorax ansitzend, so breit und hochstens so lang wie dieser. Das basale Doppelsegment zeigt am Hinterrande die giosste Abdominalbreite und ist dorsal an der Wurzel etwas fiir das Schildchen ausgehohlt. Die Tergite drei bis fiinf sind selten bei q* und 9 von gleicher Lange, beim 9 aber auch sonst nur wenig unter einander verschieden. Das fiinfte Tergit des q* ist gewohnlich verlangert, vielfach sehr stark und dann sind die Tergite drei und vier verkiirzt. Beim q* greift nur das fiinfte, beim 9 auch oft das vierte Tergit ventral mit den Randern etwas herum. Die Sternite sind sehr stark reduziert; am grossten und vielfach spezifisch verschieden gestaltet ist das letzt sichtbare des qL Die Bauchbindehaut ist stark entwickelt, haufig aufgeblasen und dringt in der Wurzel- halfte, so namentlich hinter dem zweiten Tergit etwas dorsalwdrts ein. Hypopyg relativ gross, knopfig. Erstes Glied des Ovipositors nur klein, schmal herzformig, flachgedriickt, teilweise, manchmal ganz vom fiinften Tergit iiberdeckt. Fliigel lieller oder dunkler braun, von weissen Punkten und Flecken gitterartig durchbrochen. Bei fast allen Arten zeigen sicli eine querbindenartige Atiordung derselben iiber die hintere Ouerader und mehr oderweniger deutlich auch braune Querbinden beiderseitsderselben. Mediastina normal miindend. Subkosta gerade; behaart. Cubitalis in der YVurzelhalfte beborstet. Radialis spezifisch etwas variabel, bald schwach S-formig, bald gerade, bald schwach aufgebogen. Auch die Miindungsstelle wechselt etwas. Erste H interrandzelle an der Mtindung mehr weniger, oft auch stark verengt, manchmal auch parallelrandig, in vielen Uebergangen variierend. Ihre Miindungstelle nach den Arten verschieden hoch an der Fliigelspitze gelegen. Queradern gerade, kleine etwas schief. Die hintere Querader ist vielfach stumpfwinkelig liinaus gebrochen und zeigt an der Bruchstelle manchmal ein kleines Aderrudiment. Kleine Ouerader deutlich jenseits der Mitte der Discalzelle, manchmal (P. rufipes, Meigen und andeie) der hinteren Ouerader betrachtlich genahert. Zweite Basalzelle stets langer ais die Analzelle, fiinf Neuntel bis diei Viertel der Discalzelle lang. Analzelle aussen durch eine konvexe Querader geschlossen. FAM. MUSCAR I D/F i65 Analis bis zutn Fliigelrande. Schulterlappen und Alula stark entvvickelt. Schiippchen von wechselnder Grosse Die Thoraxschiippchen iiberragen die der Fliigel stets und sind manchmal dreimal so lang wie diese. Geographische Verbreitung der Arten. — Vierzig Arten aus der palaarktischen Region. — P. acavigerum , Speiser (1911) = Lophoplaty stoma, ibidem. 1. P. aenesceus, Loew, Zeitschr. f. d. Ges. Naturw. Vol. 32, p. 10 (10) (1868). und Beschreib. Europ. Dipt. Vol. 3, p. 285 (189) (1873). aenesceus, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 102 (25), tab. 3 , fig. 22 (igi3). — P. alboliueata, Macquart (i85o) — Peltacanthina, ibidem. 2. P. angustipenne. Loew, Neue Dipt. Beitr. Vol. 2, p. 21 (48) (1804) ; angustim/ine , Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 74 (6), tab. 2, fig. 34 ( ig 1 3). — P. annulipes, Macquart ( 1 85 5) = Callopistromyia , ead. 3. P. arcuatur. n, Loew, Neue Dipt. Beitr. Vol. 4. p. 5o (48) (i856). arcuatum , Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 97 (22), tab. 1, fig 19 (1913). — P. asphaltinum, Wiedemann (i83o) = Palpoinyiella, ead. — - P. atomarium, Walker (1860) = ? Euthyplaty stoma rigidum, Walker. — P. atomarium Walker (1861) = Euprosopia- Art. — P. australe, Macquart (1846) — Euprosopia maculipennis, Guerin. — P. australe, Walker (110111. bis lect.), List Dipt. Brit. Mus. p. 1061 (1849), Australien = Euprosopia- Art. — P. basale, Walker (1860) — Euprosopia, ead. 4. P. Bezzii, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 78 (10). tab. 1, fig. 9 (igi3) 5. P. bifasciatum, Brulle, Exped. de Moree, Vol. 3, p. 323 (7 1 3) , pl. 47, fig. t2 (i836). bifasciatum, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 86 ( 1 5), tab. 1, fig. 14(1913). 6. P. biseta , Loew. Zeitschr. f. d. Ges. Naturw. Vol. 32, p. 10 (9) (1868) und Beschreib. Europ. Dipt. Vol. 3, p. 283 (187) (1873) = var. von seminationis, Fabricius; Pandelle, Etud. suries Muscid.pl. 3, p. 446, Caen (1902). biseta, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35), p. 71 (3), tab. 1 , fig. 5 (1913). 7. P. bispilosum, Portschinsky, Horae Soc. Ent. Ross. Petersb. Vol. 11, p. 32, pl. 2, fig. 2 (1875). bispilosum , Hendel, Zool. jahrb. Vol. 35, p. 119(36), tab. 2, fig. 3i (1913). — P. breve, Walker (1 865) = Plerogenia, ead. 8. P. canum, Portschinsky, Horae Soc. Ent. Ross. Petersb. Vol. n,p. 3 1 , pl. 2 , fig 4 (1875). canum, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 121 (37) (igi3). — P . catogaster , Bigot (Megaloglossa) (1891) = Engistoneura, ead. 9. P. chrysotoxum, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 122 (3g), tab. 2, fig. 32 ( 1 g 1 3) . — Taf. I 5, Fig. 282. — P. cinctum, Guerin (? i83o) = Scholastes isd. 10. P. clathratum, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 107 (28), tab. 1, fig. 25 (191:3). — P. corticarum, Rondani, Dipt. Ital. Prodr. Vol. 7, fasc. 3, Ortal. p. 34 (2) (1869) ( Megaglossa ) - var. von P. insularum, Rondani. — P. costale, Wiedemann, Aussereur. zweifi. Ins. Vol. 2, p. 674, Index (i83o) nomen nudum. — Nach der Type im Wiener Museum gleich Diacrita costalis Gerstacker. 11. P. curvinerve. Hendel, Zool. Jahr. Vol. 35, p. 108 (29), tab. 1, fig 26 ( 1 9 1 3) . — P . devocatum, Walker ( r 86 5) = Pterogenia scutellaris, Walker. 12. P . dimidiatum , Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 99 (23), tab, 1, fig. 20 ( 1 g 1 3) . Siid-Russland, Walachei. Siid-Russland. Syrien . Italien. Griechenland. Ungarn, Rumanien. Armenien. Caucasus. Armenien. Siid-Russland. Turkmenien. Kreta. i66 DIPTERA — P. diminutivnm, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 8, p. 121 (02) Neu-Guinea. (i865), eine mir unbekannte, nicht deutbare Art. Siehe auch Euprosopia miliaria, Hendel. 13. P. elegans, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 121 (38), tab. 2, fig. 36(igi3). Lankasus. — P. Falkensteini, Karsch (1879) -- P eltacanthina , ibidem. — P. fascipenne, Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 1, p. 206, pl. 18 (3) (1846), Brasilien = Tephritine, nach Loevv, Mon. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 36 (1873), vielleicht eine Pterocalline. 14. P. Frauenfeldi, Nowicky. Verh. Zool.-bot. Wien, Vol. 17, p. 352, pl. 11, Podolien. fig. 2 (1867) = var. von seminationis , Fabricius. Frauenfeldi , Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 69 (2), tab. 1, fig. 4 (igi3). — P . frontale, Walker (1861) = Euprosopia, ead. — P . fulviventre, Schranck (1781) = P . seminationis, Fabricius. — P . fusif acies , Walker =■ Euprosopia, ead. 15. P. geminationis . Rondani, Dipt. Ital. Prodi. Vol. 7, fasc. 3, Ortal. p. 35 Siidl. Europa. (5) (1869) ( Megaglossa ). geminationis , Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 84 (14), tab. 1, fig. i3 (igi3). 16. P. gilvipes, Loew, Zeitsch. f. ges. Naturw. Vol. 32, p. 10 (11) (1868), Ai menien bis O. Turkestan. und Beschreib. Europ. Dipt. Vol. 3. p. 286 (190) (1873). gilvipes, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 1 10 130), tab. 1 , fig. 77 ( 1913). syn. P. sororculum , Portsch. Hor. Soc. Ent. Ross. Vol. 11, p. 32, pl. 2, fig. 1 (1875); Becker, Ann. Mus. St. Petersb. Vol. 12, p. 3i (44) (1907). 17. P. ilgiincnse, Bischof, Ann. Nat. Hist. Hof. Mus. Wien, Vol. 20, p. 177 Klein-Asien. (1906). ilgiinense, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 88 (17) (1913). — P. impingens, Walker (i8b5) = Euprosopia , ead. — P. inscriptum, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 8, p. 120 (5o) Neu-Guinea. ( 1 865), eine mir unbekannte, nicht deutbare Art. 18. P. insularum, Rondani, Dipt. Ital. Prodr. Vol. 7, fasc. 3, p. 33 (1) Sardinien. ( r 869) ( M egaglossa ) . insularum, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 93 (20), tab. 1, fig. 17 (1913). — P. irroratum, Thomson (1868) = Valonia complicata, Walker. — P. laetum, Guerin (? i83o)== Lamprogaster- Art. — P. Lalandi, Robineau-Desvoidy ( i83o) = Palpon yiella asp/ialtina^Miede- mann. — P. latipenne (Guerin). Macquart ( 1 8 3 5) = Eutreta sparsa, Wiedemann ( Tephritin .). 19. P. lativentre, Loew, Berl. Ent. Zeitschr. Vol. 9, p. 241 (21) (i865). Klein-Asien. la/iventre. Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 76 (8), tab. 2, fig. 33 ( 1 9 1 3) . 20. P. lugubre, Robineau-Desvoidy, Essai sur les Myod. p. 709 (1) (i83o) ( Hesvquillia ). lugubre, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 88 (18). tab. 1, fig. i5 (1913). syn. Meigen, Syst. Beschreib. Vol. 5, p. 391 (1), pl. 53, fig. 22 (1826) (Platy- stoina) ; Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p. 444 (1) (i835) ; Schiner, 1 auna Austr. Vol. 2, p. 84 ( 1864) ; Rondani, Dipt. Ital. Prodr. Vol. 7, fasc. 3, p. 35 (4) (1869) ; Pandelle, Etudes sur les Muscid. pl. 3, p. 445, Caen] (1902); Czerny, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien. Vol. 59, p. 25i (1909)- — P. lunulalum, Macquart (i85o) = Eutreta- Art (Tephritincc). — P. luxuriosum, Speiser (19 1 1) = Palpomiell a- Art. — P. maculipenne, Guerin (? i83o) = Euprosopia, ead. 21 . P. meridionale, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. io5 (17), tab. 1, N.-Afrika. fig. 24 (1913). — Taf. 12, Fig. 283. — P. mexicanum , Gigio-Tos (1893) =■= Automola atomaria, Wiedemann. — P. microcerum , Macquart ( r 835) = Dichromyia brasilieusis, Robineau- Desvoidy. FAM. M U SCARI D^E 167 — P. multivitta, Walker (r85g) = Euprosopia , ead. 22. P. murinum, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 117 (34) (1913). — P. nervosum, Becker (1909) = Pcltacanihina , ibidem. — P. nigronotatum , Loew, Monogr. N. Amer. Dipt. Vol. 3, p. 37 (1873), nomen nudum. 2 3. P. nitidiventre , Hendel, Zool. J ahrb. Vol. 35, p. 75 (7), tab 1 , fig. 7 (19 13). 24. P. obtusum, Hendel, ibidem, p. 81 (12), tab. 1, fig. 11 (1913). 25. P. oculatum, Becker, Ann. Mus. St.-Petersb. Vol. 12, p. 282 (43) (1907'. oculatum , Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 1 1 5 (33) (igi3). — P. orientale, Macquart (1843) = Tephitrine. — P. parvulum, Schiner (1868) = Euthyplatystoma rigidum , Walker. 26. P. pavonis , Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p 1 1 3 ( 3 2 ) , tab. 2, fig. 29 (1913). — P . pectorale, Loew ( 1 8 5 2 ) = Peltacanlhina, ibidem. — P . pectorale, Walker ( nom bis lect.) (1862) = Euprosopia miliaria, Hendel. — P. Pentheri, Bischof, Ann. Nat. Hist. Hof-Mus. Wien, Vol. 20, p. 177 (1906) = P. rufipes, Meigen. 27. P. plantationis, Rondani, Dipt Ital. Prodr. Vol. 7, fasc. 3, Ortalid. p. 35 (6) (1869) ( Megaglossa ). plantationis, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 100 (24), tab. 1 , fig. 21 (igi3). 28. P. pleuronitens, Hendel, ibidem, p. 92 (19), tab. 1, fig. 16 ( 1 g 1 3) . — P. potens, Walker (1862) = Euprosopia , ead. — P. productum, Walker (1861) = Eupt osopia, ead. — P. protensum, Walker (i863) = Euprosopia, ead. 29. P. provinciale, Loew, Zeitschr. f. d. ges. Naturw. Vol. 32, p. 10 (8) (1868) und Beschreib. Europ. Dipt. Vol. 3, p. 282 (106) (1873). provinciale, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 87 (16) ( 1 9 1 3). 30. P. pubescens, Loew, Dipt. Beitr. Vol. i.p. 36(4) (1845). pubescens, Mik, Wien, Ent. Zeit. Vol. 3, p. 204 (3) ( 1 885) ; Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. g5 (21), tab. 1, fig. 18 (igi3). — P. punctiplenum, Walker (1861) = Euthyplatystoma rigidum, Walker. 3r . P. punctiventre, Portschinsky, Horse Soc. Ent. Ross. Vol. 11, p. 33, pl. 2, fig. 5 (1875). punctiventre, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 1 1 1 (3i), tab. 1, fig. 28 (igi3). — P. rigidum, Walker (1857) = Euthyplatystoma, ibidem. — P. nficeps, Enderlein (19x2) = Palpomyiella- Art. 32. P. vufimanum, Loew, Beschreib. Europ. Dipt. Vol. 3. p. 284 ( 188) (1S73). rufimanum, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35. p. 73 (5), tab. 2, fig. 35 (igi3). 33. P. rufipes, Meigen, Syst. Beschreib. Europ. Zweifl. Ins. Vol. 5, p. 3p3 (3) (1826). rufipes , Schiner, Fauna Austriac. Vol.2,.p. 84 (1864); Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 104 (26), tab. 1, fig. 23 (igi3). syn. Pentheri, Bischof, Ann. Nat. Hof. Mus. Wien, Vol. 20, p. 177 (igo6). 3j. P. seminationis, Fabricius, Syst. Ent. p. 786 (70) ( 1 775) {Musca) ; Spec. Ins. Vol. 2, p. 452 (90) (1781) (Musca); Ent. Syst. Vol. 4, p. 355 (174) (1794) (Musca); Syst. Anti. p. 329 (16) (i8o5) (Dictya). seminationis, Gmelin, Syst. Nat. (ed. 1 3) , P. i,Vol.5, p. 2857 (246) (1788) (Musca); Schrank, Fauna Boica. Vol 3, p. 146 (25i6) (i8o3) (Tru- panea ); Latreille, Gen. Crust.et Ins. Vol. 4, p. 354 (i8og); Meigen, Syst. Beschr.Vol. 5, p. 392 (2) (1826); Robineau Desvoidy, Essaisur les Myod. p. 709 (2) (i;83o) (Hesyquillia) ; Curtis, Brit. Ent. Vol. 11, pl. 5o5 (1834); Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p. 444 (3) (iS35) ; Loew, Dipt. Beitr Vol. i, p. 35 (3) (1845); Walker, Ins. Brit. Vol. 2, p. ig3 (1) (i853); Schiner, Fauna Austr. Vol. 2, p. 83 (1864); Ron- dani. Dipt. Ital. Prodr. Vol. 7, fasc. 3, p. 36 (8) ( 1 869) (Megaglossa) ; Pandelle, Etud. sur les Muscid. P. 3, p. 446, Caen (1902); Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 65 (1), tab. 1, fig. i-3 ( 191 3). Ost-Turkestan. Kaukasus. Kaukasus. Ost-Turkestan. Transkaspien. Klein-Asien . Mittel- und S. Europa. Klein-Asien . Sud-Frankreich. Mittel und Siid- Europa. Siid-Russland. Siid-Russland, Syrien. Siid-Russland, Klein-Asien. ' Siid- und Mittel Europa. i68 DIPTERA syn. fulviventrc i), Schrank, Elium. Ins. Auslr. Indig. p. 469, n. g53 1781:' (Musca); Gmelin, Syst. Nat. (edit. i3), P. 1, Vol. 5, p. 2S62 (298) (1788) (Musca). syn. vegetationis , Rondani, Dipt. ltal. Prodr. Vol. 7, fasc. 3. p. 36 (8) (1869) ( Megaglossa ), Q. — P. sororculam, Portschinsky, Horae Soc. Ent. Ross. Vol. n, p. 32, pl. 2, fig. 1 (1875) = P. gilvipes, Loew. — P. stellatum, Walker (1857) = Eutliyplaty stoma rigidum, Walker. — P. sticticum, Fabricius (i8o5) = Peltacanthina , ibidem. 35. P. strix, Portschinsky, Horae Soc. Ent. Ross. Vol. 11, p. 3o, pl. 2, fig. 3 (1875). strix, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 124 (40) (1913). 36. P. suave, Loew, Schrift. K. Ges. d. Freunde d. Nat Moskau. (1870); Beschreib. Europ. Dipt. Vol. 3, p. 281 (184) (1873). suave , Hendel, Zooi. Jahrb. Vol 35, p. 1 18 (35), tab. 2, fig. 3o (igi3). 37. P. subfasciatum, Loew, Wien. Ent. Monatschr. Vol. 6,p. 173 (68) (1862). subfasciatum, Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 77 (9), tab. 1, fig. 8 (1913). — P. superbum, Van derWulp (1881) = Euthyplatystoma, ibidem. 38. P. subtile , Loew, Zeitschr. f. d. Ges. Naturw Vol. 32, p. 10 (7) (1868) und Beschreib. Europ. Dipt. Vol. 3, p. 281 ( 1 85) (1873). subtile, Rondani, Dipt. Ital. Prodr. Vol. 7, fasc. 3, p. 36 (9X1869) ( Megaglossa ) ; Hendel, Zool Jahrb. Vol. 35, p. 80 (n), tab. 1, fig. 10 (1913). — P. tarsale, Walker (1864) = Euprosopia , ead. 3g. P. tegularium, Loew, Wien. Ent. Monatschr. Vol. 3, p. 1 5 7 (2) (1869) und Berl. Ent. Zeitschr. Vol. 6, p. 87 (81) (1862). tegularium, Schiner, Fauna Austr. Vol. 2, p. 83(18641; Rondani, Dipt. Ital. Prodr. Vol. 7. fasc. 3, p. 34 (3) (1869) (Megaglossa) ; Pandelle, Etud. sur les Muscid. P. 3, p. 445, Caen (1902) ; Strobl, Dipt. v. Steierm. 2. Nachtrag, p. 189 (1909) ; Hendel, Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 82 (i3), tab. 1, fig. 12 (igi3). — P. transversum, Meigen in Fabricius, Syst. Anti. p. 329 (16) und in Latreille, Gen. Crust. et Ins. Tom. 4, p. 355 ist ein nomen nudum und wahrscheinlich ein Schreibfehler fur seminationis, Fabricius. — P. trilineatum, Macquart ( 1 8 5 5) = Peltacanthina, ibidem. — P. umbrarum, Meigen (nec Fabricius, nec Linne) = P. lugubre, Robi- neau-Desvoidy. — P. vegetationis . Rondani = Q von P ■ seminationis, Fabricius. 40. P. valachiae , Hendel. Zool. Jahrb. Vol. 35, p. 72 (4), tab. 1, fig. 6 (i9i3). Kaukasus. Transkaspien. Pontus. Sicilien. Mitti und Siidl. Europa. Ungarn, Rumanien, Klein- Asien. Fragliche Platystominen=Genera I. Genus POLISTOIDES, Robineau=Desvoidy Polystodes. Robineau-Desvoidy, Essai sur les Myod. p. 722 (i83o). Polistoides. Loew, emend. Monogr. Dipt. N. Amer. Vol. 3, p. 18 (1873). Typische Alt : P. ichneumoneus, Robineau-Desvoidy. Charaktere. — « Antennes longues ; le deuxieme et le troisieme article assez developpes; le troisieme triple et cylindrique; chete nu. Front et face presque caries; epistome echancre; forme du corps d’un Polyste 011 d’un Ichneumon. » 1) J)ie*es Synonym gehoit liicber und nicht zu umbrarum^ Fabricius. FAM. MUSCARIOS 1 69 Anmerkung. — Macquart, Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 206 halt die Gattung fur identisch mit Stenopterina, Macquart ( 1 8 3 5 ) ; Loew, loc. cit. p. ii, pro parte fur Mischogaster, Macquart. Es gibt aber in Afrika keine Richardiinen. Mir bleibt das Genus ratselhaft. Geographische Verbreitung der Art : 1. P. ichneumoneus , Robineau-Desvoidy, Essai suries Myod.. p. 723 (i83o). W. Afrika, Senegal. 2. Genus CAMPIGASTER, Macquart Campigaster. Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 5, p. 122, taf. 7, fig. 4 ( 1 85 5) ; Loew, Monogr. N.Amer. Dipt. Vol. 3, p. 26 (1873). Typische Art : C. testaceus, Macquart. Ch araktere. — Face inclinee, assez longue; chaperon petit, borde de poils. Front saillant, a poils fort courts. Antennes inclinees, une fois moins longues que la face; les deux premiers articles courts; troisieme prismatique, un peu attenue a 1’extremite, au moins quatre fois aussi long que le deuxieme; style nu, menu, une fois plus long que le troisieme article. Yeux oblongs. Thorax nu, de la largeur de la tete; ecusson hemispherique, borde de petites soies. Abdomen nu, de cinq segments, les trois derniers flechis. Pieds nus; cuisses epaisses; jambes arquees. Ailes assez longues. — Nous formons ce genre pour une Ortalidee qui ne se rapporte a aucun autre. II manque meme d’un caractere de la tribu : la tete etant hemispherique au lieu d’etre spheroide ; mais il presente les autres, et particuliere- ment le chaperon de la face et les cellules basilaires allongees des ailes. Par les cuisses epaisses et les jambes arquees, il se rapproche un peu des Rapalomeres; mais il s’en distingue par un grand nombre de differences, telles que la conformation des antennes, de Fecusson, la nudite des pieds, la disposition des nervures des ailes. Il a aussi quelques rapports avec les Richardies; mais celles-ci n’ont pas les cuisses posterieures epaisses, et elles en different encore par la forme de la tete. » Geographische Verbreitung der Art : 1. C. testaceus , Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 5, p. I22(i855). Australien. Fremde Gattungen, die in Beziehung zu dem Platystominen gebracht wurden Amethysta. Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p. 440 ( 1 835) (typ. fasciata, Macquart, aus Siid- Afrika). — Siehe meine Bemerkungen in Genera Ulidiin. », p. 72 (1910). Bibundia. Bischof, Wien. Ent. Zeit. Vol. 22, p. 41 (typ. Hermanni , Bischof, aus Kamerun). Ich kenne n ur das das nlihere verwandtschaftliche Beziehung zu Tachinisca, Kertesz, und zu den Pyrgo- tinen besitzt. Boisduvalia. Robineau-Desvoidy, Essai sur les Myod. p. 780 (i83o) (typ. rutilans , Robineau- Desvoidy, aus Ost-Indien). — Loew halt dieses Genus fur identisch mit Rivellia, Robineau- Desvoidy, oder doch fur sehr nahe stehend, weil die Gattung vom Autor unmittelbar nach Rivellia aufgefiihrt wird. Ich konnte keine Ait dieser wahrscheinlichen Mischgattung deuten, kenne auch keine Rivellia- Art, von deren Fltigel man sagen lcann : - noires et maculees Die Fliigelzeichnung von B. rutilans erinnert eher an jene der kleinen indischen und afrikanischen Tephritinen aus der Gattung Speniscomyia , Bezzi, und Psendosplicniscus, Hendel. Callantra. Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 4, p. x 53 (1S60) (typ. smicroides, Walker, aus DIPTERA 170 Macassar). Stellt eine Dacus- Art mit keulenformigem Hinterleib ahnlich D. seped,noidts, Walker, D. IoHgicornis, Guerin, D. vespoides, Doleschall, und D. conopsoides , de Meijere, vor. Chelyophora. Rondani, Ann. Mus. Genova, Vol. 7, p. 433 (1875) (typ. borueana, Rondani, aus Borneo), wird in Van der Wulp’schen Katalog bei den Ortaliden aufgezahlt Es ist aber nach der Type eine echte Tephritinen-Gattung und identisch mit Stic/aspis, Bezzi. Euripalpus. Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2,9.443, pl.ig, fig.8(iS35J (typ. testaceus , Macquart, aus Java). Mir ganzlich unbekannt. Lagarosia. Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 34. p. 210 (1S91). Die Gattung ist von den Orta- lididen zu entfernen und den Tephritiden einzureihen. Natacanthina. Macquart, Suites a Buffon, Vol. 2, p. 441, pl. 19, fig. 6 ( 1 835) (t}rp. bispinosa, Wiedemann, aus Siid-Amerika). Synonym ist Acanthaspis, Macquart, Dipt. Exot. Vol. 2 (3), p. 179 (1843). Ich halte diese Gattung fiir eine Borborine und vielleicht gleich mit Anomioptera, Schiner, Novara-Dipt. p. 23o (1868) (tvp. picta , Schiner, aus Columbia). Ortalidina. Blanchard, Fauna Chilena, p. q55 (28). Ati. Zool. Taf. 5, fig. tia, b, c (i852) (typ. cellularis , Blanchard). Eine unentzifferbare Gattung. Die Abbildung zeigt weiter Oueradern noch Basalzellen ! Polyara. Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 3, p. 122 (1859) (typ. insolita , Walker, aus dem Papuanischen Gebiete). Van der Wulp stellt sie im Katalog zu den Ortaliden. Osten-Sacken spricht siclr nicht deutlich uber ihre Stellurig aus. Ich habe 1 cf aus dem Genueser Museum gesehen. Es hat untere Frontorbitale und den Mediastina-Verlauf der Tephritinen, gehort also dorthin. Teretrura. Bigot, Bull. Soc. Ent. France, p. 1 65 ( 1 885 ) (typ. jlaveola, Bigot, aus Chile). Ist nach der Tvpe eine Pyrgotinen-Gattung. Xarnuta. Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 1, p. 28, taf. 1, fig. 4 (1857) (typ. leucotelus, Walker aus Singapore). Walker, stellt sie neben Helomysa und Van der Wulp folgt ihm darin in seinenr Katalog. Loew bringt sie in der Berl. Ent. Zeit. p. 236 (i858) zu den Ortaliden Czerny sagt in der Wien. Ent. Zeit. p. 202 (1904) nur, dass die Fliege keine Helomyzide sei. Ich habe 2 Stucke aus Sumatra bestimmt, die ohne allen Zweifel echte Tephritinen sind. Oxypliora malaica, Schiner, Novara-Dipt. p. 274 ist, wie schon Van der Wulp, Tijdschr. v. Ent. Vol. 41, p. 2i5 (1898) erkannt hat, ein Synon)’m zu X. leucotelus, Walker. Fragliche Platystominen=Arten Bactrocera (?) vespoides, Doleschall, Naturk. Tijdschr. v. Nederl. Ind. Vol . 17, p. 123 (89) ( i858). Eine Pyrgotine oder vielleicht eine Xenaspis-tsrt. Htrina sinensis, Robineau-Desvoidy, Essai suries Myod. p. 724 (2) (i83o). Ortalis distans, Thomson, Dipt. Eug. Resa, p. 574 (243) (1868). Ortalis Jlavoscutellata , Doleschall, Naturk. Tijdschr. v. Nederl. Ind. Vol. 17, p. 120 (76) ( 1 858). Ortalis vacillans, Walker, Proc. Linn. Soc. Lond. Vol. 4, p. 157(194) ^1860). Meliera picta, Bigot(nec. Meigen), Ann. Soc. Ent. France, p. 383 (1891). Tephritis aenea. Macquart, Dipt. Exot. Suppi. 2, p. 93, tab. 6, fig. 8 (1847). Tephritis rufilarsis , Macquart, ibidem, p. 94, tab. 6, fig. 9 (1847). Amboina. China. Indien. Amboina. Makassar. Assinia. Australien. Australien. FAM. MUSCARID.E 171 NACHTRAG Folgende Arten sind noch einzureihen : Beim 7. Genus, Traphera azurea, Hendel, Abhandl. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, Heft 1 (1914). — 10. Genus, Ptcrogenomyia tibialis, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — 18. Genus, Plagiostenoptevina vicaria, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — 52. Genus, Scholastes lonchifera, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — 60. Genus, Coelocephala cervina, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). — — — micans, Hendel, ibidem, Heft 1 (1914). O. Afrika. O. Afrika. O. Afrika. Cook Islands. S. Nigeria. S. Nigeria. INDEX Seite Achias , Fabricius IOI Achiosoma, Hendel IOO Acrostictclla, Hendel 81 Agastrodes, Bigot 141, 144 Agrochira, Enderlein 121 Amethysto. , Macquart 169 Amphicnephes , Loew i33 Antineura, Osten-Sacken 40 A syntona, Osten-Sacken i36 Bibundia, Bischof 169 Boisduvalia, Robineau-Desvoidy 169 Brea, Walker 125 Bricinnia, Walker 60 Bricinniella, Giglio-Tos 60 Bromophila , Loew 361 Collantra, Walker 169 Campigaster, Macquart 24 Celetor, Loew 1 13 Cephalia, Meigen 21 Ceratopelta, Bigot 104, 106 Chaetorivellia , de Meijere 128 Charax, Walker 5o Chelyophora, Rondani 170 Charlottaemyia, Bigot 69 Chromatomyia, Walker 104 Cleitamia , Macquart 7i Clitodoca, Loew 94 Coelocephala, Karsch 127 Conicipithea, Hendel 38 Cosmius, Dumeril i63 Cryphiocera, Macquart 104 Seite Dasyortalis , Hendel 129 Delphi/iia, Robineau-Desvoidy 24 Diacrita, Gerstacker 69 Ditomogaster, Rondani 141, 145 Duomyia , Walker 56 Elachigaster, Rondani 141, 145 Elassogaster, Bigot 5o Engistoneura, Loew i5o Engistoneuroides, Hendel i55 Eniconeura, Macquart 94 Epicausta, Loew 5o Epidesma, Macquart 91 Euchalcota, Loew 56 Euprosopia , Macquart 147 Eurypalpus. Macquart 170 Euxestonuxa, Hendel 91 Goniceola , Hendel 121 Gorgopsis, Gerstacker i38 Hemigaster, Rondani 141, 145 Hesyquillia, Robineau-Desvoidy i63 Heterogaster, Macquart i58 Himeroessa , Loew 83 Icteracantha , Hendel 55 Icteroptera, Van der Wulp 78 Idana , Loew 68 Lagarosia , Van der Wulp 170 Laglaisia, Bigot 73 Lambia, Hendel i56 Seite Lamprogaster , Macquart 104 Lamprophthalma, Portschinsky 45 Lasioxiria , Hendel ’ Lophoplaty stoma, Hendel i5g Loriomyia, Kertesz 175 Loxoceromyia, Hendel 79 Loxoneura , Macquart 96 Loxoneurotdts , Hendel 80 Lule, Speiser 32 Maria, Bigot 125 Megaglossa, Rondani i63 Mesanopin, Enderlein 121 Mezona, Speiser 98 Microepicausta, Hendel 52 Montrouzicra, Bigot 110 Myiodella, Rondani 5o Mynnecomyia, Robineau-Desvoidy 21 Myrmecomyia, Loew 23 Myrmccothea, Hendel 23 Naupoda , Osten-Sacken 140 Neoardtlio, Hendel g3 Neoepidtsma, Hendel 91 Neosophira, Hendel 75 Notacanthina , Macquart 170 Notacanthina, Walker i53 Notopsila, Osten-Sacken 147 Occiotypa, Hendel i3i Oedemachilus, Bigot 112 Ortalidina, Blanchard 170 Ostracoccelia, Giglio-Tos 120 Oxycephala, Walker 42 172 DI P TER A Seite Pachycephala, Doleschall 147 Palpomyia, Robineau-Desvoidy 162 Palpomyiella, Hendel 162 Parardelio, Hendel 119 Parypliodes, Speiser 118 Peltacanthina , Enderlein i53 Phasiamyia , Walker 29 Philocompus , Osten-Sacken 42 Piam , Loew 28 Plagiostenopterina , Hendel 46 Platystoma , Meigen i63 Poecilotrophem, Hendel 33 Pogonortalis. Hendel 84 Polistoidcs , Robineau-Desvoidy 168 Polistomima, Enderlein 42 Polyara , Walker 170 Poticara, Walker Seite 71 Pseudepicausta , Hendel 62 Pseudorich ard ia , Hendel 123 Pterogenia, Bigot 141, 145 Pterogenomxia , Hendel 34 Rhytidor talis, Hendel 66 Rivellia , Robineau-Desvoidy 85 Scelacanthina, Enderlein 55 Scelostenopt/rina, Hendel 54 Scimus imy ia, Hendel 27 Scholaslcs, Loew 1 15 Scotinosoma, Loew 65 Sphoioprosopa, Loew i58 Stenopteriua, Macquart 58 Seite Teretrura, Bigot 170 Traphera, Loew 3o Trigonosoma, Gray 134 Tritoxa, Loew 26 Tropidogastrella, Hendel 134 Valonia, Walker 161 'Xarnuta, Walker 170 Xenaspis , Walker 42 X/ria, Walker 35 Zona, Walker 96 Zygaenula. Doleschall i38 ERKLARUNG DER TAFELN Tafel i Fig. 1. Rivellia pulchra, Hendel, Fliigel. — 2. — radiata — — — 3. — sinuosa, Coquillett, Fliigel. — 4- — connexa, Hendel — — 5. — angulata — — — 6. — lavata — — — 7- ferruginea, Hendel — — 8. — fusca , Thomson — — 9' impunctata, Hendel — — 10. — basilaris, Wiedemann, Fliigel. — 11. — eximia, Van der Wulp — — 12. — viridis, Hendel, Fliigel. — 1 3. — connata, Thomson — — 14. — trigona, Hendel — — i5. — viridis — var. Fliigel. — 16. Neoepidesma rostrata, Flendel — 17. Rivellia major, Adams, Fliigel. — 18. — succiuata, Wiedemann. sec. typ. — 19. — macilenta — — — 20. Neoepidesma thoracalis, Hendel, Fliigel. — 21. Rivellia discalis, Hendel, Fliigel. FAM. muscarim: Fig. 22. Rivdlia rectangula, Hendel, Fliigel. — 23. — albopilosa — — — 24. — costalis — — — 25. — virgo — — 26. — Coquilleiti — — 27. — curvata — — 28. — herinella — — — 29. — anomala — — — 3o. — 1 at if ascia — — — 3i. euxestoides — — — 32. — - tomentosa — — — 33. — occulta, Van der Wulp, Fliigel — 34. — metallica — — 35. Myrmecothea myrmecoides , Loew — 36. Myrmecomyia rufipes, Meigen — — 37. — — — Kopf. — 38. 39. 40. Schnusimyia parvula, Plendel — — — — — Fliigel. Tafel 3 Fig. , 41. Diacrita costalis , Gerstacker, Fliigel. — 42. — — _ Kopf. — 43. Delphinia picta , I'abricius, Fliigel. — 44. Lule Braunsi, Hendel, Kopf. — 45. — — — Fliigel. — 46. Lule corioptera , Speiser, Fliigel. — 47. Pterogenomyia paradoxa, Hendel. — 48. — — — Kopf. — 49. — — — Fliigel. 5o. Traphera chalybea, Wiedemann, Kopf. — ■ 52. — — — Fliigel. — 53. Poecilotraphera taeniata , Macquart, Kopf. — 5q. — — — Fliigel. — 55. Piara cyanea, Hendel, Kopf. — 56. — — — Fliigel. — • 57. Neosophira distorta, Walker, Kopf. — 59. — — — Fliigel. — 60. Xiria obliqua, Osten-Sacken, Kopf. — 62. — — — Fliigel. — 63. — cholobaphes , Hendel — 64. Neosophira ferrugina, Plendel — 174 DIPTERA Tafel 4 Fig. 65. Lasioxiria hirsuta, Hendel, Kopf. — 66. — — — — — 67. — — — Fliigel. — 68. Agrochira tephritinum , Enderlein, Kopf. — 69. — — — — 70. — — • — Fliigel. — 71. Conicipithea addetis, Walker, Kopf. — 73. — — — Fliigel. — 74. Acrostictella parallela, Hendel, Kopf. — 75. — — — Fliigel. — 76. Plagiostenopterina aenea, Wiedemann, Kopf. — 77. — — — Fliigel. — 78. — ruficeps, Hendel — — 79. — Westermanni, Hendel, Fliigel. — 80. — trivittata Walker — — 81. — cyanosoma, Hendel — — 82. — calcar ata, Macquart — — 83. — teres, Hendel — — 84. Lamprophthalma rufoscutellata, Hendel — — 85. — striata, Hendel, Kopf. — 87. — anaulaca, Hendel, Fliigel. Tafel 5 Fig. 88. Xenaspis longiventris, Hendel. — 89. Antineura Kerteszi, de Meijere. — 90. — grandis, Doleschall, Fliigel. — 91. Philocompus aeneus, de Meijere, Kopf. — 92. — — — Fliigel. — g3. Elassogaster inflexus, Fabricius — — 94. — didymus, Osten-Sacken, Fliigel. — g5. Elassogaster flavipes, Schiner — 96. — quadrimaculatus, Hendel — — 97. — femoratus, Macquart — — 98. — pullus, Hendel, Fliigel. — 99 Rhytidortalis cribrata, Hendel, Kopf. — 100. — — — Fliigel. — 101. Microepicausta gracilis, Hendel, Kopf. — T02. — — — Fliigel. — io3. Scotinosoma bistrigaia — Kopf. — 104. — — — Fliigel. — io5. Duomyia obscura, Walker. — 106. — — — Kopf. FAM. mljscarid.f: 175 Tafel 6 Fig. 107. Duomyia obscura, Walker, von oben. — 108 . Stenopterina brevipes, Fabricius. — 109. — macularis, — Fliigel. — iro. — — — var. Fliigel. — m. — cyanea, Giglio-Tos, Fliigel. — 112. P seudepicausta mutilloid es , Osten-Sacken. — 11 3. — — — Kopf. — 114. — — — Fliigel. — 11 5. Chaetorivellia trif 'asciat a, Doleschall, Kopf. — 1 1 6. — — — Fliigel. — 11 7. Celetor dentipes, Macquart, Kopf. — 118. — — — Fliigel. — - 1 1 9 . Pseudepicausta clialybea. Doleschall, Kopf. — 120. — — — - Fliigel. — 121. — lagarosia , Hendel, Fliigel. — 122. Idana marginata, Say, Kopf. — 123. — — — Fliigel. — 124. N eoardelio lineato-collis, Thomson, Kopf. — 125. — — — — Fliigel. Tafel 7 Fig. 126. Cleitamia Astralabei, Boisduval. — 127. — — — Kopf. 1 28. — amabilis, Osten-Sacken, Fliigel. — 129. liturata, Walker, Fliigel. — i3o. — Gestroi, Kertesz — — i3i. — rivelloides . Osten-Sacken, Fliige — i32. — Roderi, Kertesz, Fliigel. — 1 33. Osten-Sackeni, Kertesz, Fliigel. — i3q. — similis, Kertesz, Fliigel. — 1 35. — Kertesz i, Hendel — — i36. — biarcuata, Walker, Fliigel. 137. Loriomyia gutiipennis , Walker, Fliigel. — i38. — — — Kopf. — i3 9. Laglaisia caloptera, Bigot. Tafei. 8 Fig. 140. Laglaisia caloptera, Bigot, Kopf. — 141. — • — — — — 142. Laglaisia Biroi, Hendel, Fliigel. — 143. Mtzona pvoxenus, Speiser, Kopf. — 145. — — — Fliigel. i?6 DIPTERA Fig. 146. Loxoceromyia longicornis, Hendel, Kopf. — 148. — — — Fliigel. • — 149. Loxoneuroides varipennis , Hendel, Kopf. — i5o. — — — — — i5i. — — — 0*, Fliigel. — 02. — — — 9 — — i53. Himeroessa pjetiosa, Loew, Kopf. — 154. — — — Fliigel. Tafel 9 Fig. i55. Pogonortalis barbata, Hendel. — i56. — — — Kopf. — 107. N eoepidesma thoracalis, Hendel, Kopf. — 1 58 . — — — — — i5g. Zygaenula paradoxa, Doleschall, Fliigel — 160. — — — Kopf. — 161. Callomyia 9» Kopf. 162. Euxestomoea bipunctata, Hendel, Kopf. — i63. — — — Fliigel — 164. — discifera, Meijere, Fliigel. — 1 6 5 . — prompta , Walker — — 166. Loxoneur a formosae, Kertesz, Kopf. — 168. — fascipennis, Hendel, Fliigel. — 169. — decora, Fabricius, (f, Fliigel. — 170. — livida, Hendel, Fliigel. — 1 7 1 . — trimaculata, Hendel, Fliigel. — 172. Achiosoma dacoides, Walker. Tafel 10 Fig. 173. Achiosoma dacoides, Walker, Kopf — 174. — — — Fliigel. — 175. Achias Alberlisi, Osten-Sacken, Gesicht. — 176. — — — Fliigel. — 177. — fur catus, Hendel, Fliigel. — 178. — platychirus, Hendel, Kopf. — 179. — — — cf, Vorderfuss. — 180. Achias amplividens, Walker. — 181 . Lambia coelocephala, Hendel, Kopf. — 182. — — — — — 1 83 . — — — — — 184. — — — Fliigel. — 1 85 . Lamprogaster elongaia, Van der Wulp, Kopf. — 186. — macrocephala, Hendel, Kopf. FAM. MUSCARII)^ 177 Fig. 187 . Lamprogasiers tenoparia, Hendel, Fliigel. — 188. — bicolor, Macquart — 189. — elongat a , Van der Wulp, Fliigel. — 190. Montrouziera li fu a , Bigot, Kopf. Tafel i i Fig. 1 9 1 . Montrouziera lifua , Bigot, Kopf. — - 192. — — — Fliigel. — 193. Cerato pelta patula, Walker, Kopf. — 194. — — — igS. — — — Fliigel. — 196. — — — Schildchen. — 197. Clitodoca fenestratis, Macquart, Kopf. — 198. — — — Fliigel. — 199. — — — Kopf. — 200. Pseudorichardia flavitarsis , Macquart, Fliigel. — 201. Tritoxa flexa, YViedemann, Fliigel. — 202. Brea magnifica, Flendel. — 20 3. — — — Kopf. — 204. Oedemachilus Coquereli , Bigot, Kopf. — 206. — — — Fliigel. — 207. Brea contraria, Walker, Kopf. — 208. — — — — — 209. — — — Fliigel. — 210. Dasyorialis barbata, Flendel. — 21 1. — — — Kopf. — 212. — complens, Walker, Fliigel. — 21 3. — goniceps, Hendel, Kopf. Tafel 12 Fig. 214. Dasyorialis complens, Walker, Kopf. — 21 5. — angustifrons, Walker, Kopf. — 216. Coelocephala stigma, Hendel. Kopf. — 218. — — — Fliigel. — 2x9. — arcifera, Hendel — — 220. Oeciotypa parallelomma, Hendel, Kopf. — 222. — — — Fliigel. — 223. Amphicnephes pullus, Wiedemann, Kopf. — 224. — — — Fliigel. — 225. — stellatus, Van der Wulp, Fliigel. — 226. Tropidogastrella tropida, Hendel. — 227. — — — Fliigel. i7& DIPTERA Fig. 228. Tropidogcistrella cristiventris, Gerstacker, Kopf. — 229. — — — Fliigel. — 23o. — — — Hinterleib. — 23 1. Pterogenia (Hemigaster) albovittata, Rondani, Kopf. Tafel i3 Fig. 232. — 233. — 234. — 235. — a36. — 23y. — 238. — 23g. — 240. — 241 . — 242. — 243. 244. — 245. — 246. — 247. — 248. — 249. — 25o. 25i. — 2 52. — 253. — 254. Pterogenia albovittata, Rondani, Fliigel. — /uliginosa, FI en dei, Fliigel. — glabrella — — — singularis, Flendel. — — — Kopf. Dayak, Bigot, Kopf. — — — Fliigel. niveitavsis, Bigot, Kopf. — — — Fliigel. Naupoda putmif ascia, Speiser — Pavyphodes omega — — Asyntona tetyroides, Walker. — — — (f, Kopf. — — — cf — — — — cf, Fiihler. — — — Kopf. — — — Fliigel. Euprosopia tenuicornis, Macquart, Kopf. — longi/ acies, Flendel, Kopf. Tafel 14 Fig. 255. Euprosopia potens, Walker, Kopf. — 2 56. — dor sata, Flendel — — 257. — potens, Walker, Fliigel. — 258. — tigrina, Osten-Sacken, Fliigel. — 259. — separata, Hendel, Fliigel. — 260. Engistoneura flavipennis, Hendel, Kopf. — — — Fliigel. maerens, Wiedemann, Fliigel. Ius ens o 262. — 263. 264. — 265. — parallela , — — 266. Peltacanthina magnifica, Walker. 267. — — — Kopf. FAM. MUSCARIDiE 179 Fig. 268. Peltacanthina magnifica , Walker, Kopf. — 269. Engistoneuroides gamma,, Hendel, Fliigel. — 270. Peltacanthina stictica, Fabricius — Tafel i 5 Fig. 271. Sphenoprosopa fascipennis, Macquart. — 272. Parardelio pilosa, Hendel, Kopf. — 273. — — — — — 274. — — — Fliigel. — 275. Scholastes cinctus , Guerin, cf, Kopf. — 276. — vicarius , Hendel, Fliigel. — 277. Valonia complicata, Walker, Kopf. — 278. — — — Fliigel. — ■ 279. Lophoplaty stoma acarigerum, Speiser, Kopf. — ■ 280. Euthyplaty stoma Sauteri, Flendel, Fliigel. — 281. Naupoda inscripta, Speiser, Fliigel. — 282. Platystoma chrysotoxum, Flendel, Fliigel. — 283. — meridionale — — — 284. Euthy platystoma rigidum, Walker — - — 285. Palpomyella ruficeps, Enderlein — — 286. Lophoplatystoina acarigerum, Speiser, Fliigel. — 287. Palpomyiella luxuriosa, Speiser, Fliigel. Wien, i5 April 1914. GENERA INSECTORUM DIPTERA FAM. MUSCARIDAL SUBFAM. PLATYSTOM1NAE. 1 GENERA INSECTORUM DIPTERA \‘ FAM. MUS CAR I DA. SUBFAM. PLATYSTOMIN/S. o \ diptera genera insectorum FAM. MUS CAR IDA, SUBFAM. PLATYSTOMINA. ) GENERA INSECTORUM DIPTERA FAM. MUS CARI DA. SUBFAM. PLATYSTOMINA DIPTERA GENERA INSECTORUM AnUneura Kerteszi., Meij. FAM. MUSCARIDAL. SUBFAM. PLATYST OMINIS. 5 diptera genera insectorum Viwmyia, obscura-,TVcdk- Stenoptertna- brevtpes, Faiv. FAM. MUSCARIDAL SUBFAM. PLATYSTOMINAL 6 genera insectorum diptera Cleitamia astrolabei ,T>oisd FAM. MUS C ARIDA* SUBFAM. PLATYST OMINA. 7 diptera genera insectorum FAM. MUS CAR I D AL SUBFAM. PLATYSTOMINAi 8 genera insectorum diptera V2>> J>oganoriaUs 'barbata, HenM. Wmm”1"""”’'" >n>rrmnrrrtttn''",r” ^\\V\\y\\VVV< WWW""'” ' 1 ' n”. M\M t w""' wvv<^' FAM. muscarida SUBFAM. PLATYSTOMINAL 0 genera insectorum diptera fam. mus caride SUBFAM. PLATYSTOMIN/E. 10 genera insectorum diptera FAM. MUSCARIDA. SUBFAM. PLATYSTOMINAi 1 1 diptera genera insectorum Dasyortalis barbata, Hmdel. 221 ’>;-yS'-'7>/r;r//rrirnrtrrrr//r>'irr»m'l VtdlW Tivpuloijasirella iropidu, Haud. fam. muscaridal SUBFAM. PLATYSTOMINAL diptera \fc‘ genera insectorum 232 250 244 242 233 242 236 24S 2.35 FAM. MUSCARIDA. SUBFAM. PLATYSTOMINA. 15 diptera genera insectorum FAM. mus caride SUBFAM. PLATYSTOMINA diptera \ \CK~V \ GENERA INSECTORUM FAM. MUS CAR IDA. SUBFAM. PLATYSTOMINAL 15 HOMOPTERA FAM. CICADID/E SUBFAM. GjEANIN^E HOMOPTERA FAM. cicadim: SUBFAM. GJEAmN/E by W. L. DISTANT WITH 3 COLOURED PLATES SUBFAM. G/EANIN/E Gseaninse. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) Vol. i5, p. 304 (xgo5); Horvath, Ann. Mus. Hist. Nat. Hung. p. 602 (1912) (part). This subfamily is to be recognized by the presence of tympanal coverings which are however imperfect, and more or less exposing orifices. Division CICADATRARIA Cioadatraria. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) Vol. i5, p. 304 (igo5); Faun. Brit. India, Rhynch. Vol. 3, p. 122 (1906). In this division the tympanal coverings are rounded anteriorly, not angulate — either completely covering the orifices anteriorly and exposing them interiori)'- or the reverse, or smaller, exposing them both anteriorly and interiorly; the lateral margins of the pronotum are not convexly ampliate nor medially angulate ; the tegmina and wingsare hyaline, sometimes maculate. The genera composing this division are confined to the Palaearctic, Oriental, and Malayan regions and represented in Japan. 2 HOMOPTERA SYNOPSIS OF GENERA i. Abdomen in c? not tuberculaie beneath. A. Tympanal coverings narrower , but scarcely shorter than tympanal cavities. a. Lateral margins of pronotum moderately ampliate. b. Head shorter than pronotum. c. Abdomen longer than space between apex of head and base of crucijorm elevation . d. Head almost as long as breadth between eyes. e. Tegmina ample , nearly three times as long as broad i. Genus Tettigia. d'. Head about halfas long as breath between eyes. e'. Tegmina narrow, more than three times as long as broad ... 2. Genus Onomacritus. a'. Lateral margins of pronotum straight, not ampliate. b'. Head as long as pronotum. c'. Abdomen short, about as long as space between apex of head and base of cruciform elevation 4. Genus Emathia. B. Tympanal coverings bolh narrower and shorter than tympanal cavities. a. IVings with five afical areas 5. Genus Rustia. b. IVings with six apical areas. d. Opercula iu q* short and transverse , not or scarcely extendmg beyond base of abdomen. e. Head deflccted anteriorly, front not prominent. {. Pronotum distinctly shorter than mesonotum. g. Length of head about equal to breadth between eyes; abdomen in longer than space between apex of head and base of cruciform elevation. h. Greatest width of tegmina only one-third of length, broader than wings . 6. Genus Terpnosia. h'. Greatest with of tegmina considerably more than one-third of length, but scarcely broader than wings 8. Genus Psalmocharias. g'. Length of head less than width between eyes ; abdomen in (f abotit as long as space between apex of head and base of cruciform elevation. h'1. Tegmina in (f more than three times as long as broad . . 3. Genus Tamasa. h'". Tegmina in (f a little more than twice or less than three times as long as broad 7. Genus Cicadatra. d'. Opercula in cf short but well developed , at least reaching apex of second abdominal segmenl 11. Genus Khimbya. d". Opercula in (f extending beyond the middle of abdomen . e'. Head not defected anteriorly , the front very prominent. f'. Pronotum as long as mesonotum 12. Genus Lethama. C. Tympanal coverings shorter . but not narrower, than tymbanal cavities. e". Head with the front prominent, its lateral margins at right angles with anterior margins of vertex. i. Lateral margins of pronotum ampliate, narrowed anteriorly . k. Abdomen beneath strongly channeUed near lateral margins .... i3. Genus Kamai.ata. i'. Lateral margins ot pronotum convex anteriorly, medially conca- vely sinuate. FAM. CICADID^E 3 k\ Abdomen beueath obliquely recurved near lateral margins . . . 14. Genus Basa. 2. Abdomen in rly and posteriorly) to pronotum, a large triangulated spot on disk and the cruciform elevation to mesonotum, virescent; abdomen above testaceous, virescent at bas e and with two black spots on apical segment ; body beneath ochraceous, margins of sternum, coxie and legs, more or less virescent; tegmina and wings hyaline, extreme bases of both testaceous. costul membrane of the first, and the venation of both, virescent; head deflected anteriorly, front not prominent; pronotum distinctly shorter than mesonotum; greatest vvidth of tegmina cor.siderably more than one third of length. but scarcely oroader than wings ; lengthof head about egual to breadth between eyes. Long. exci. tegm. Q. 28 millim. Exp. tegm. ;5 milliin. Hab. 1 urkestan ? ( Kedsi henko, Brit. iVius.). Considerable confusio. 1 exists as to th is species. It was some time since presented to the British Museum, by Df de (iiacomi, who had purchased it from ;i deaier under the name of Cicadetta viridifLwa. Horvath. I)r Horvath however has renounced ary knowledge of the species and 1 therefore describe it under il.c name by which it may liave been distributcd elsewhere. IO HOMOPTERA 6. P. lacteipcunis Persia. Tibicina lacteipennis, Puton, Rev. d’Ent Caen (i883), p. 45. Tibicen putoni, Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (6), Vol. 10, p. 67 (1892), n. nom. 7. ?P. semenovi. Tibicen semenovi , Oshanin, Rev. Russe d'Ent. (1906), p 161. C Asia. 59. Genus CALCAGNINUS, Distant Calcagninus. Distant, Mon. Orient. Cicad. p. 3i (1889) &p. i36 (1892); Fauna Brit. Ind. RJiynch. Vol. 3, p. 137 (1906). Characters. — Head (includi ng eyes) about as broad as base of mesonotum, its length about half the width between eyes. ocelli not quite twice the distance from e}Tes as from each oiher ; pronotum wish the lateral margins sometimes slightly ampliated and more or less distinctly toothed, or nearly straight with only the posterior angles ampliated; abdomen longer than space between the apex of head and base of cruciform elevation ; tympanal coverings rudimentary, only covering the tympanal orifices at base; second and third ventral segments in male furnished with a welt-developed tubercle near each lateral margin ; anterior femora distinctly spined beneath ; rostrum reaching the posterior coxae; tegmina and wings hyaline, the first usually slightly maculate and possessing eight apical areas; wings with six apical areas. T ype. — C. picturatus, Distant. Geographicai distributiori of species. — Oriental Region. 1. C. picturatus. India. Leptopsaltria picturata , Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (6), Vol. 1, p. 370 (1888). Calcagninus picturatus , Distant, Mon. Orient. Cicad. p. i36, t. 8. f. i3 a,b (1892) ; Fauna Brit. Ind., Rhynch. Vol. 3, p. 137, f. 59 (1906). 2. C. uilgiriensis. — Pl. I , Figs. 9a, b. Nilgiri ilis, India. Leptosaltria uilgiriensis , Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (5), Vol. 20, p. 228 (1887). Calcagninus uilgiriensis. Distant, Mon. Orient. Cicad. p. 137, t. 8, f. i5 a,b (1892). 60. Genus GUDABA, Distant Gudaba. Distant, Fauna Brit. Ind Rhynch. Vol. 3, p. 1 38 (1906). Characters. — Head (including eyes) about as broad as base of mesonotum, its length abou egual to the space between eyes, front prominent; pronotum about as long as broad, its lateral margins obliquely straight, its posterior lateral margins angulated; abdomen somewhat cylindrical, longer than space between apex of head and base of cruciform elevation; tympanal coverings very much shorter and narrower than the tympanal orificies, second and third ventral segments in male furnished with a tubercle near each lateral margin, that 011 the second segment longest ; opercula in male short, transverse, not passing basal abdominal segment; anterior femora strongly spined beneath; rostrum about reaching the posterior coxae; tegmina and wings hyaline; tegmina with eight, wings with five apical areas. Type. — G . marginata, Distant. FAM. CICADIDtE 1 1 Geographical distributiori of species. — India, Burma, Cochin-China. 1. G. marginata. — Pl. I , Figs. IOa, b. Burma. Calcagninus marginatus , Distant, Ann Mag. Nat. Hist. (6), Vol. 20, p. 19 (1897). Gudaba marginata , Distant, Fauna Brit. Ind., Rhynch. Vol. 3, p. i3g, f. 60 G906). 2. G. apicata. Cochin-China. Gudaba apicata, Distant, Ann.Soc. Ent. Belg. Vol. 5o, p. 149(1906). 3. G. maculata. N. India. Gudaba maculata , Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (8), Vol. 10, p. 439 (1912). 61. Genus KHIMBYA, Distant Khimbya. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. i5, p. 307(1905); Fauna Brit. Ind. Rhynch. Vol. 3, p. 139 (1906). Characters. — Head deflected before eyes, the front scarcely visible above, its length much shorter than space between eyes, margins of front and vertex subobliquely continuous; pronotum distinctly shorter than mesonotum, its lateral margins sinuate, but not dentate; abdomen much longer than space between apex of head and base of cruciform elevation ; tympana imperfectly covered, flaps shorter and narrower than tympanal cavities ; rostrum not quite reaching posterior coxae; opercula in male inwardly obliquely divergent, extending to a little more than a third of the abdomen; anterior femora with at least two spines on their under surface; tegmina broad, their greatest breadth conside- rably more than a third of their length, apical areas eight, basal cell much longer than broad. Type. — K. evanescens, Walker. Geographical distributiori of species. — British India. 1. K. evanescens. — Pl. I , Figs. I I a, b. Dundubia evanescens , Walker, Ins. Saund., Hom. p. 6 (iS58), Pomponia evanescens. Distant, Mon. Orient. Cicad. p. 72, t. 10, f. i3a,b (1890). Khimbya evanescens , Distant, Fauna Brit. Ind., Rhynch. Vol. 3, p. i3g, f. 61 (p. 140) (1906). 2. K. immsi. Khimbya immsi , Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (8), Vol. 10, p. 642 (1912). 3. K. cuneata. Pomponia cuneata, Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (6), Vol. 20, p. 19 (1897). Khimbya cuneata. Distant, Fauna Brit. Ind., Rhynch. Vol 3, p. 140 (1906). 4. K. sita. Cosmopsaltria sita, Distant, Trans. Ent. Soc. Lond. (1881) p. 636; Mon. Orient. Cicad. p. 58, t. 4, f. 5 a,b (1890). Khimbya sita, Distant, Fauna Brit. Ind., Rhynch. Vol. 3, p. 141 (1906). 5 . K. diminuta. Dundubia diminuta, Walker, List. Hom. Vol 1, p. 74 (i85o); loc. cit. Vol. 4, t. 1, f. 1 ( 1 852) . Cosmopsaltria diminuta, Distant, Mon. Orient. Cicad. p. 5g, t. 12, f. 14(7,6 ( r 890) . Khimbya diminuta, Distant, Fauna Brit. Ind , Rhynch. Vol. 3, p. 141 (1906). India. Assam. Burma India. India. 62. Genus LETHAMA, Distant Lethama. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. 1 5 , p. 307 (igo5); Fauna Brit. Ind. Rhynch. Vol. 3. p. 142 (1906). 12 HOMOPTERA Characters. — Head horizontal, as long as space between eyes, not anteriorly deflected, front veiT prominent, margins of front and vertex obliquely subcontinuous ; pronotum as long as mesonotum, its lateral margins oblique, sinuate, obscurely dentate; abdomen considerably longer than space between apex of head and base of cruciform elevation ; tympana imperfectly covered, the flaps shorter and nar- rower than the tympanal cavities; rostrum about reaching the posterior coxas; anterior femora armed beneath with two or three strong spines; opercula extending to more than half the length of the abdo- men, sinuate, wide apart and on the lateral abdominal areas; tegmina broad, their greatest breadth more than one third of their length, apical areas eight, basal cell mueh longer than broad. Type. — L. locusta. Walker. Geographical distributiori of species. — British India. i. L. locusta. — Pl. I, Figs. I2a, b. India. Cephaloxys locusta , Walker, List Hom. Vol. i, p. 236 (i85o). Dundubia locusta, Distant, Mon. Orient. Cicad. p. 41, t. 9. f. la.b (1889). Lethama locusta, Distant, Fauna Brit. Ind., Rhynch. Vol. 3, p. 142, f. 62 (1906). 63. Genus KAMALATA, Distant Kamaiata. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (6), Vol. 3, p. 02 (1889); ibidem (7), Vol. 1 5 , p. 3o8 (1905); Mon. Orient. Cicad. p. 124(1892). Characters. — Head modera tely deflected in front of eyes, its length about equal to space between eyes, its lateral margins discontinuous, the lateral margins of vertex being more or less at right angles to those of front, its width between eyes being distinctly narrower than base of mesonotum ; face globose; pronotum a little shorter than mesonotum, its lateral margins somewhat angulately sinuate, broad and laminate on posterior half; abdomen broad, robust, and moderately inflated, above somewhat laterally oblique on each side, beneath strongly channelled near each lateral margin ; tympanal coverings about as broad but shorter than the tympanal cavities, their length variable, either very short as in K. pantherina or about half the length of cavities as in K . javanensis ; opercula in male short. transverse, not extending beyond base of abdomen; rostrum considerably passing the posterior coxae; anterior femora strongly spined beneath; tegmina and wings hyaline, the first maculate, variable in length, about as long as body, as in K . pantherina , or longer than body, as in K. javanensis, basal cell longer than broad ; apical areas eight. Type. — K. pantherina , Distant. Geographical distributiori of species. — Sumatra, Java. 1. K. pantherina. — Pl. 2, Figs. I 3a, b. Sumatra. Kamaiata pantherina, Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (6), Vol. 3, p. 52 (1889); Mon. Orient Cicad. p. 124, t. 8, f. 9(1,6(1892). 2. K . javanensis. }ava. Kamaiata javanensis , Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. i5, p. 3o8 ( igo5). 64. Genus BASA, Distant Sasa. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. 1 5 , p. 3oq (igo5); Fauna Brit. Ind. Rhynch. Vol. 3, p. iq3 (1906). Characters. — Head with front prominent and produced, its lateral margins at right angles with anterior margins of vertex, its breadth between eyes much narrower than base of mesonotum, its FAM. CICADIDAv i3 length about equal to that of pronotum; pronotum a little shorter than mesonotum, its lateral margins convex anteriori}7 and concavely sinuate before posterior angles, which are ampliated; abdomen much longer than space between apex of head and base of cruciform elevation, its lateral areas obliquely depressed above; beneath with the disk somevvhat flat and the marginal areas obliquely directed upward ; tympanal flaps shorter, but not narrower than tympanal cavities; opercula transverse and just passing base of abdomen; anterior femora strongly spined beneath near apex; anterior tibiae longer than femora, anterior tarsi more than half the length of tibiae; tegmina and wings long and narrow, greatest width of the first only equal to a third ol length, its basal cell much longer than broad, fourth ulnar area much compressed at base of third, apical areas eight. Type. — B. singularis, Walker. Geographical distributiori of species. — British India, i. B. singularis. — Pl. I I , Figs. I4a, b. India. Dundubia singularis , Walker, List Hom. Suppi, p. 7 (i858). Pomponia singularis , Distant, Mon. Orient. Cicad. p. 72, t. 6,f. 4 a,b (1890). Bas a singularis. Distant, Fauna Brit. Ind., Rhynch. Vol. 3, p. 143, f. 63 (p. 144) (1906). Incertse sedis 65. Genus TRIGLENA, Fieber Triglena. Fieber, Rev. Mag. Zool. (1876), p. 23; Distant, Syn. Cat. Flom. (1) Cicad. p. 84 (1906); Horvath, Ann. Mus. Hist. Nat. Hung. (1912), p. 604. Characters. — This genus, without the examination of the type, or a typical specimen (which so far as I am aware or can learn, no entomologist knows) is insufficiately described by its respected founder. Horvath rightly fastens on its principal points « Elytris areis apicalibus septem — alis areis apicalibus tribus instructis », but he places it with genera which I think may probably prove to be not its closest allies. Type. — T . virescens, Fieber. Geographical distributiori of species. — Smyrna. 1. T. virescens. Smyrna. Triglena virescens , Fieber, Rev. Mag. Zool. p. 25 (1876). Division FIDICINARIA Fidicinaria. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7). Vol. 10. p. 3io (iqoS). Characters. — This division is represented by a series of Neotropical genera, in all of which the tympanal oriflces are more 01 less exposed; the tympanal llaps are always well developed and are usually somewhat angulate at their apices; the tegmina and wings are hyaline, sometimes maculate, but never opaque, and they always possess eight apical areas ; the lateral margins of the pronotum have sometimes their posterior angles lobately produced, but they are never convexly ampliate nor medially angulate. The Fidicinaria are composed of Neotropical genera of which some species are found in the Southern Nearctic Region. 14 HOMOPTERA SYNOPSIS OF GENERA 1. Mttasternum with a moderately elevated transverse Central piate, whicli is noi anteriorly angnlarly produced. A. Head [including eyes) about equal in width to base of mesonotum ; eyes scarcely projecting beyond anterior angle of pronoium . a. Vertex of head at area of ocelli distinctly longer than front. b. Posterior angles of pronotum a little prominent, but not lobately produced. c. Tegmina with transverse vein at base of second apical area more or less vertical i. Genus Proarna. a'. Vertex of head at area of ocelli often only very slightly longer than front. c' . Tegmina with transverse vein at base of second apical area strongly oblique 4. Genus Tympanoterpes. B. Head ( including eyes ) considerably broader than base of mesonotum ; eyes projecting beyond anterior angles of pronotum. b'. Posterior angles of pronotum more or less lobately produced . d. Tympanal coverings large and only moderately internally deficient. e. Tegmina with transverse vein at base of second apical area more or less vertical. f. Vertex of head at area of ocelli about as long as front 2. Genus Ollanta. f'. V ertex of head at area of ocelli much longer than front . ... 3. Genus Pacarina. d'. Tympanal coverings only developed on lateral areas. e'. Tegmina with transverse vein at base of second apical area strongly oblique 5. Genus Ariasa. 2. Metasternum transversely elevated and anteriorly angularly or subangularly produced. C. Head (including eyes) about as ivide as base of mesonotum ; eyes not porrect . 6. Genus Fidicina. D. Head (including eyes) considerably broader than base of mesonotum ; eyes porrect, more or less stylate. g. Pronotum about as long as mesonotum ; tympanal coverings in (f with their inner margins strongly concave 7. Genus Hemisciera. g1. Pronotum shorter than mesonotum ; tympanal coverings in (f not concave interiorly 8. Genus Majeorona. 66. Genus PROARNA, Stal Proarna. Stal, Stett. Ent. Zeit. Vol. 25, p. 61 (1864); Hem. Afr. Vol. 4, p. 7 (1866); Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol 1 5 , p. 3n (igo5). Characters. — Head (including eyes) about equal in width to base of mesonotum, eyes scar- cely projecting beyond anterior angles of pronotum, vertex of head at area of ocelli distinctly longer than front; pronotum a little shorter than mesonotum. the posterior angles a little prominent but not lobately produced; abdomen about as long as space between apex of head and base of cruciform eleva- tion; metasternum with a moderately elevated transverse Central piate, which is not anteriorly angu- FAM. CICADIDiE i5 lari)' produced ; tegmina about three times as long as broad, the transverse vein at base of second apical area more or less vertical ; wings about half the length of tegmina, the latter with eight apical areas, the basal cell longer than broad. Type. — P. hilaris , Germar. Geographical distributiori of species. — The whole of the Neotropical Region. Antilles, and Southern portion of the Nearctic Region. Some confusion may arise in separating this genus from Tympanoterpes , Stal (Ann, Soc. Ent. Fr. (4), Vol. 1, p. 614, 1861), in which the founder had previously placed several of the species which he aftenvards included in Proania, and which again subsequently, in « Conspectus generum » (Hem. Afr. Vol. 4, p. 7. 1866), he separates primarily by the moderately erect or curved and non-oblique transverse vein at the base of the second apical vein to the tegmina. 1. P. hilaris. Antilles. Cicada hilaris, Germar, in Silb. Rev. Ent. Vol. 2, p. 69 (1834). Cicada suhtincta , Walker, List Hom. Vol. i.p. 147(1850) (exci, habitat) 1); Atkinson, Journ. Asiat. Soc. Beng. Vol. 53, p. 229 ( 1 885 ) . Cicada albiflos, Walker, List Hom. Vol. 1, p. 148 (i85o). Cicada tomentosa, Walker, List Hom. Suppi, p. 22 (i858). Odopcea tamentosa, LJhler, Trans. Maryl. Acad. Sc. (1892), p. 168. 2. P. germari. Central & S. America. Cicada grisea, Germar, in Thon, Ent. Arch. Vol. 2 (2), p 4 (i83o); in Silb. Rev. Ent. Vol. 2, p. 70 (1834) (nec Fabricius). Cicada invaria , Walker, List Hom. Vol. 1, p. i5i (i85o). Cicada dexithea , Walker, loc. cit. p. i58 (i85o). Cicada fuMoviridis, Walker, loc. cit. Suppi, p. 23 (i858). Cicada ovatipcnnis , Walker, Ins. Saund., Hom. p. i3 ( 1 858) . Proania germari. Distant (n.nom.), Syn. Cat. Hom. Cicadidae, p. 86 (1906) ; Jacobi, Hom. Andina, Pt. 1, p. 6, f. 1 (1907). 3. P. strigicollis. Colombia. Proania strigicollis, Jacobi, Hom. Andina, Pt. 1, p. 6, f. 2 (1907). 4. P. pulverea. S. America. Cicada pulverea, Olivier, Enc.Meth. Ent. p. 759(1790) ; Germar, in Thon, Ent. Arch. Vol. 2 (2), p. 7 (i83o). Proania pulverea, Waterhouse, Aid Ident. Ins. Vol. 2, t. 168, f. 5 a,b. Stoll, Cig. f. 72 5. P. grisea. S. America. Tetligonia grisea, Fabricius, Ent. Syst. Vol. 4, p. 17 (3) (1794); Syst. Rhyng. p. 34 ^4-) (i8o3). Proania grisea, Stal, Hem. Fabr. Pt. 2, p. 7 (1869). 6. P. albida. Central & S. America. Cicada albida, Olivier, Enc. Meth. Vol. 5, p. 755 (1790). Proania albida , Distant, Biol. Centr.-Amer. , Rhynch. Hom. Vol. 1, p. 12, t. 3, f. ga.b (1881). Stoll, Cig. f. 125. 7. P. insignis. Central & S. America. Proania albida, var. insignis , Distant, Biol. Centr.-Amer., Rhynch. Hom. Vol. 1, p. 12 (1881). Proania insignis, Distant, loc. cit. p. 141 (igo5); Jacobi, Hom Andina, Pt. 1, p. 7, f. 3 (1907). 8. P. guiiulosa. S. America. Cicada guttulosa, Walker, Ins. Saund., Plom. p. 20 ( x 858 ) ; Jacobi, Hom. Andina, Vol. 1, p 8, f. 4 (1907). 9. P. sallaei. Mexico. Proada Salici, Stal, Stett. Ent. Zeit. Vol. 25, p. 61 (1864). Proania sallat. Distant, Biol Centr.-Amer., Rhynch. Hom. Vol. 1, p. 12, t. i, f. 8a,b ( 1 88 1 ) . 1) Walker erroneously gave « Silhi t » as the I. abitat of this synonym . i6 HOMOPTERA 10. P. bufo. Proarna bufo, Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. i5, p. 3i2 (igo5); Jacobi, Hom. Andina, Pt. 1, p. 9, f. 5 (1907). 11. P. championi. Proarna Championi , Distant, Biol. Centr.-Amer., Rhynch. Hom. Vol. 1, p. 12, t. 2, f. 14 a,b (1881). 12. P. bergi. Tympanoterpes Bergi , Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (6), Vol. 10, p. 61 (1892). 13. P. squamigera. — P|. 2, Figs. I 5a, b. Proarna squamigera, Uhler, Proc. Zool. Soc. Lond. (1895), p. 56. 14. P. venosa. Prunasis venosa , Uhler, Ent. Amer. Vol. 4, p. 82 (1888). Proarna venosa , Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (8), Vol. 8, p. 34 (1911). 15. P. chariclo. Cicada chariclo , Walker, List Hom. Vol. 1, p. 146 (i85o). 16. P. dactyliophora. Proarna dactyliophora, Berg, Hem. Argent. p. 211 (1879). 17. P. inconspicua. Proarna inconspicua, Distant, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 5o, p. i5o (1906). 18. P. capistrata. Proarna capistrata, Distant, Ent. Month. Mag. Vol. 22, p. 60 ( 1 885) ; Waterhouse, Aid Ident. Ins. Vol. 2, t. 168, f. 4«, b. 19. P. heidemanni. Proarna Heidemanni, Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. i5, p. 3ii (igo5). 20. P. uruguayensis . Proarna uruguayensis , Berg, Anal. Soc. Cient. Argent. Vol. 14, p. 43 (1882). 21. P. montevidensis. Proarna montevidensis, Berg, Anal. Soc. Cient. Argent. Vol. 14, p. 44 (1882). 22. P . praegracilis, Proarna praegracilis, Berg, Anal. Soc. Cient. Argent. Vol . 12, p. 264 (1881). 23. P. valvata. Proarna valvata, Uhler, Ent. Amer., Vol. 4, p. 84 (1888). Argentina, Boli via. Central America. Argentina. Antilles. Texas. Antilles. Argentina. Argentina. Buenos Ayres. Argentina. Montevideo. Montevideo. Bolivia. Arizona. 67. Genus OLLANTA, Distant Ollanta. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. i5, p. 3i3 (igo5). Characters. — Head (including eyes) broader than base of mesonotum, eyes projecting beyond anterior angles of pronotum, vertex at area of ocelli about or almost as long as front; pronotum shorter than mesonotum, its posterior angles labately produced, its lateral margins obliquely narrowed anteriorly, very slightly sinuate ; mesonotum moderately convex ; abdomen short, about as long as space between apex of head and base of cruciform elevation, tympanal coverings large, their apices subacute, anteriorly but not interiorly covering cavities; rostrum reaching posterior coxae; opercula small, trans- verse, only about reaching base of abdomen; face moderately globose; tegmina and wings hyaline, the first with eight apical areas. Type. — O. mexicana. Distant. Geographical distributiori of species. — Mexico and Central America. 1. O. mexicana. — Pl. 2, Figs. I6a, b. Mexico. Ollanta mexicana, Distant, Biol. Centr.-Amer., Rhynch. Hom. Vol. 1, p. 141, f. 1 1905). 2. O. modesta. Central America. Selymbria modesta, Distant, Biol. Centr.-Amer., Rhynch. Hom. Vol. 1, p. 14, t. 3, f. 8 a.b (1881). Ollanta modesta, Distant, loc. cit. Vol. 1, p. 1 4 1 (igo5). FAM. CICADIDH3 17 68. Genus PAGARINA, Distant Pacarina. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. i5, p. 314 (igo5). Ch aracters. — Head (including eyes) broader than base of mesonotum ; eyes projecting beyond anterior angles of pronotum ; vertex at area of ocelli much longer than front ; pronotum with the poste- rior angles moderately lobately produced, its lateral margins oblique, slightly sinuate, its length shorter than that of mesonotum ; abdomen about as long as space between apex of head and base of cruciform elevation; tympana! coverings distinet but inwardly concavety narrowed and exposing the tympanal cavities; face convex, a little broader than the space between it and eyes; opercula about reaching base of abdomen, their lateral margins oblique, their posterior margins a little rounded; anterior femora armed with two strong spines beneath ; rostrum about reaching the posterior coxae; tegmina and wings hyaline; apical areas eight. Type, — P. signifera, Walker. Geographica! distributiori of species. — Central America, Mexico and Texas. 1. P. signifera. — Pl. 2, Fig. I7a, b. Central America, Texas. Cicada signifera , Walker, List Hom. Suppi, p. 22 (i858). Proarna signifera , Distant, Biol.Centr.-Amer., Rhynch. Hom. Vol. 1, p. i3, t. 2, f. 21 a, b (1881 ). Pacarina signifera. Distant, loc. cit. p. 142 (igo5). 2. P. schumanni. Mexico. Pacarina schumanni, Distant, loc. cit. p. 142 (igo5). 69. Genus TYMPANOTERPES, Stal Tympano te rpes. Stal (part.), Ann. Soc. Ent. Fr. (4), Vol 1, p. 614 (1861); Hem. Afr. Vol. 4, p. 7 (1866); Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. i5, p. 3i2 (1905). Characters. — Head (including eyes) about equal in width to base of mesonotum, eyes scar- cely projecting beyond anterior angles of pronotum, vertex of head at area of ocelli often only very slightly longer than front; pronotum shorter than mesonotum, the posterior angles a little prominent but not lobately produced; abdomen about as long as space between apex of head and base of cruciform elevation; metasternum with a moderately elevated transverse Central piate, which is not anteriorly angularly produced; tegmina usually less than about three times as long as broad, the transverse vein at base of second apical area strongly oblique; wings about half the length of tegmina which have eight apical areas and the basal cell longer than broad. Type. — T . serricosta, Germar 1). Geographical distributiori of species. — Tropical America. 1. T. serricosta. Brazil, Argentina Cicada serricosta, Germar, in Silb. Rev. Ent. Vol. 2, p. 62 (1834). Tympanoterpes serricosta, Stal, Ann. Soc. Ent. Fr. (4), Vol. 1, p. 6i5 (1801). Fidicina pusilla , Berg, Hem. Argent. p. 2og (1879). 2. T . arechavaletce . Argentina, Uruguay. Tympanoterpes Arechavaletce, Berg, Hem. Argent. Addend. p. 194 (1884); Waterhouse, Aid Ident. Ins. t. 168, f. 3a,b. 1) Of the species Stal originally stated were representative of his genus Tynpanotcrpes, Iu- subsequrntly (in i864)removed a no small propor tion to liis genus t3roarua. The Cicada serricosta , Germar, nmst he taken as the type. i8 HOMOPTERA 3. T. Cordubensis. — Pl. 2, Figs. I 8a, b. Tympanoterpes Cordubensis, Berg, Hem. Argent. Addend p. ig5 (1884). 4. T . perpulchra. Cicada perpulchra, Stal, Oefv. Vet.-Akad. Forh. (1854) p. 243. Tympanoterpes perpulchra , Stal, Ann. Soc. Ent. Fr. (4), Vol. 1, p.614 (1861). 5. T . alboapicata. Tympanoterpes alboapicata, Distant, Ann. Mag Nat. Hist. (7), Vol. i5. p. 3i3 (igo5). 6. T. elegans. Tympanoterpes elegans , Berg, Anal. Soc. Cient. Argent. Vol. 14, p. 40 (1882); Waterhouse, Aid Ident. Ins. Vol. 2. t. 168, f. 2 a, b. Argentina. Brazil. Argentina. Argentina, Brazil. 70. Genus ARIASA, Distant Ariasa. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. 1 5 , p. 314 (igo5). Characters. — Head (including eyes) wider than base of mesonotum, the eyes projecting beyond anterior pronotal angles, vertex at area of ocelli as long as or onty a little shorter than front; poste- rior angles of pronotum more or less sublobately produced ; abdomen about as long as space between apex of head and base of cruciform elevation; tympana largely exposed, the flaps only upwardly deve- loped on the lateral areas; face large and globose; rostrum reaching the posterior coxae; opercula short, not passing base of abdomen; abdomen beneath prominently channelled at each lateral margin ; tegmina and wings hyaline, the first with eight apical areas, basal cell a little longer than broad. Type. — A. colombice , Distant. Geographical distributiori of species. — Neoiropical Region. 1. A. colombice. — Pl. 2, Figs. I 9a, b. Colombia, Venezuela. Tympanoterpes colombice. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (6), Vol. 10, p. 60 (1892). Ariasa columbice Jacobi, Hom. Andina, Pt. 1, p. 9, f. 7 (1907). 2. A. nigrorufa. Venezuela. Fidicina nigrorufa, Walker, List Hom. Vol. 1, p. g3 (i85o). 3. A. albiplica. Fidicina albiplica, Walker, List Hom. Suppi, p. 16 ( 1 858) . 4. A. nigrovittata. Brazil. Bolivia. Ariasa nigrovittata. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. i5, p. 314 (igo5) ; Jacobi, Hom. Andina, Pt. 1, p. 9, f. 8 (1907). 5. A. torrida. ? Cicada torrida, Walker, List Hom. Vol. 1, p. i5i (i85d). Ariasa qucerenda, Kirkaldy, The Canan. Entom. (1909), p. 3gi. 6. A. diupsilon. British Guiana. Cicada diupsilon, Walker, List. Hom. Vol. 1, p i38 n85o). 7. A. marginata. Brazil. Cicada marginata, Olivier, Enc. Meth. Vol. 5, p. 755 (1790). Cicada viridis , Germar ( nec Fabricius), in Thon. Ent. Arch. Vol. 2 (2), p. 7 (i83o). Ariasa brasilianorum, Kirkaldy, The Canad. Ent. (igog), p 3gi. Stoll, Cig. f. 100. 71. Genus FIDICINA, Amyot & Serville Fidioina. Amyot & Serville, Hist. Hem. p. 472 (1843); Stal, Bidr. Rio Janeiro 1 rakt. f lemipterfauna (Vet. Akad Handl. Vol. 2), p. i8(i858); Ann. Soc. Ent. Fr. (4), Vol. 1, p. 614 (1861); Hem. Afr. Vol. 4, p. 7 (1866); Distant (part.) Biol. Centr.-Amer. Rhynch. Hom Vol. 1, p. 16 (1881). FAM. CICADIDzE 19 Characters. — Head (including eyes) about as wide as base of mesonotum, eyes not porrect; head broad, vertex between eyes three times broader than long, front obliquely depressed ; pronotum about equal in length to that of mesonotum, about half as long as broad at base, posterior angles more or less obtusely angulate ; abdomen short, shorter than space between apex of head and base of cruciform elevation; metasternum transversely elevated and anteriorly angularly or subangularly produced ; tegmina about two and a half, sometimes three times as long as broad; wings about half as long as tegmina; which have eight apical areas and the basal cell a little longer than broad. Type. — F. mannifera, Fabricius. Geographical distributiori of species. — Tropical America. A. Tegmina and wings moderately opaquely coloured at base, and more or less strongly maculate. r. F. mannifera. Neotropical Region. Tettigonia mannifera , Fabricius, Syst. Rhyng. p. 36, i3 (i8o3). Cicada ( Fidicina ) plebeia, Linnaeus, var. Tettigonia mannifera, Fabricius, Erichson, in Schomb. Reise Guiana, Vol. 3, p. 616 (1848). Fidicina rana. Walker, List Hom. Vol. 1, p. 88 (i85o). Fidicina excavata. Walker, loc. cit. p. 92. Fidicina divisa, Walker, loc. cit. Suppi, p. 16 (i858). Merian. Ins. Surinam, pl. 49 (1726). SI oli, Cig. f. 126. var. Fidicina umbrilinea. Walker, List Hom. Suppi, p. 19 ( 1 8 5 8 ) . B. Tegmina and wings a little or slightly opaquely coloured at base. a. Tegmina and wings unspotted. 2. F. picea. Fidicina picea , Walker, List Hom. Vol. 1, p. 81 (i85o); Distant, Biol. Cenlr.-Amer , Rhynch. Hom. Vol. 1, p. 16, t. 1, f. 7 a,b (1881). Fidicina determinata , Walker, List Hom. Suppi, p. 14 (i858). Fidicina pertinax , Stal, Stett. Ent. Zeit. Vol. 25, p. 62 (1864). 3. F. pronoe. Cicada pronoe , Walker, List Hom. Vol. 1, p. 144 (i85o). Fidicina v inula , Stal, Oefv. Vet.-Akad. Forh. (1854), p. 242. Cicada compacta , Walker, Ins. Saund. Hom. p. 14 (i858). Fidicina pronoe , Distant, Biol. Centr.-Amer. Rhynch. Hom. Vol. 1, p. 16. t. 1, f. 6a, b (1881 ). 4. F . passerculus. Cicada passerculus , Walker, List Hom. Vol. 1, p. 125 (i85o). Cicada spinicosta, Walker, loc. cit. p. 126 (i85o). Cicada lacrimes, Walker, loc. cit. p. i32 (i85o). Fidicina spinicosta , Distant. Biol. Centr.-Amer. Rhynch. Hom. Vol. 1, p. 17. t. 2, f. i5 a, b ( 1 883) . 5. F. drewseni. Cicada Drewseni , Stal, OefV. Vet.-Akad. Forh. (1854), p. 242. Fidicina gastracanthophoi a, Berg, Hem. Argent. p. 206 (1879). 6. F. viridis. Cicada viridis , Olivier, Enc. Meth. Vol. 5, p. 754 (1790) (exci. syn.). Cicada semilata, Walker, List Hom. Vol. 1, p. 122 (i85o). Cicada passer, Walker, loc. cit. p. 124 (i85o). Cicada lirino, Walker, loc. cit. p. 1 25 (i85o). Cicada melisa, Walker, loc. cit. p. 127(1850). Cicada melina, Walker, loc. cit. p. 128 (i85o). Cicada pauyases, Walker, loc, cit. p. 1 33 (i85o). Cicada pidytes, Walker, loc. cit. p. 1.84 (i85o). Cicada physcoa, Walker, loc. cit. p. 1 35 (i85o). Cicada braure, Walker. loc. cit. p. i36 (i85o). Cicada solennis, Walker, loc. cit. p. 143 (i85o). Central America. Central America. Central America; Amazons. Argentina; Brazil. Central & South America. 20 HOMOPTERA Fidicina scmilata , Distant, Biol. Centr.-Amer., Rhynch. Hoin. Vol. i, p. 17. t. 3. f. 7 a, b (i883). Fidicina brizo , Stal, Oefv. Vet.-Akad. Forh. (1862), p. 485. Stoll, Cig. f. 127. 7. E. brisa. Cicada brisa , Walker. List Hom Vol. 1, p. i3i (i85o). Fidicina amazona , Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (6), Vol. 10, p. 58 (18921. 8. F. bogotoma. Fidicina bogotana , Distant, Ann. Mag. Nat. Hist (6), Vol. 10, p. 58 (1892); Jacobi, Hom. Andina, Pt. 1, p. ii, f. 9 (1907). 9. F. rubricata. Fidicina rubricata , Distant, Ann. Mag. Nat. Hist (6), Vol. 10, p. 5g (1892). 10. F. amcena. Fidicina amcena , Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. 4, p. 112 (1899); Biol. Centr.-Amer. Rhynch. Hem. Vol. 1, p. 42, t. 6, f. i5(7, b (1900). 11 . F . cachla. Fidicina cachla. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. 4, p. 112 (1899); Biol. Centr.-Amer. Rhynch. Hom. Vol. i.p. 42, t. 6, f. i6a,b (igoo). 12. F. viridifemur . Cicada viridifemur , Walker, List Hom. Vol. 1, p. 123 (i85o). Fidicina aldegondce , Kuhlgatz, Berl. Ent. Zeitschr. Vol. 47, p. 266. t. 5, f. K7, b, c , d (1902). 13. F . steindachneri . Fidicina steindachneri, Kuhlgatz, Berl. Ent. Ze;tschr. Vol. 47, p. 269, t. 5, f. 2(7, b, c, d (1902). 14. F. cuta. Cicada cuta, Walker, List Hom. Vol. 1, p. i39(i85o). Cicada lucastia , Walker, loc. cit. p. 140 (i85o). 15. F. innotabilis. Cicada innotabilis , Walker, List Hom. Suppi, p. 35 (i858). British Guiana; Amazons. Colombia, Ecuador, Peru, Amazons. Brazil. Costa Rica. Costa Rica. Brazil. Venezuela; Brazil. Brazil? ? a'. Tegmina maculate. 16. F. sciras. Venezuela, Colombia. Carineta sciras, Walker, List Hom. Vol. 1, p. 241 (i85o). Fidicina sciras, Jacobi, Hom. Andina, Pt. 1, p. 11, f. 10 (1907). C. Tegmina and wings prominently, opaquely, and generally more or less brilliantly coloured1 at base. b. Tegmina unspotted. 17. F. opalina. Cicada opalina, Gerinar, in 'l'hon, Ent. Arch. Vol. 2 (2), p. 5 (i83o). Fidicina phceochlora, Walker, Ins. Saund., Hom. p. 8 (i858). 18. F. fumea. Fidicina fumea. Distant, Biol. Centr.-Amer., Rhynch. Hom. Vol. 1, p. 17, t. 4, f. 4(7, b ( 1 883 ) . 19. F. pullata. Fidicina pullata , Berg, Hem. Argent. p. 207 (1879). 20. F. rosa-cordis. Cicada rosa-cordis , Walker, List Hom. Vol. i,p. m (i85o). 21. F. sawyeri. Fidicina sawyeri, Di-tant. Ann. Mag. Nat. Ilist. (8), Vol. 9, p. 64! (1912J. 22. F. roberti. Fidicina Roberti, Dictant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. i5, p. 3 1 5 (1905). 2.3. F. lacteipemiis. Fidicina lactcihcnnis , Distant, Ann. Mag Nat. Hist (7), Vol. i5, p. 3i6 (igo5). 2j. F. sericans. — Pl. 2, Figs. 20a, b. Fidicina sericans, Stal, Oefv. Vet.-Akad. Fcirh. (1854), p. 242. Brazil. Psnama. Argentina. Brazil. Rio Janeiro. Central Brazil. Amazons. Brazil, Rio Janeiro FAM. CICADIM 21 25. F. chlorogtna. N. Brazil. Fidicina chlorogtna , Walker, List Hom. Vol. i, p. 88 (T85o), cr- Fidicina basispts, Walker, List Hom. Suppi, p. i5 (i858), g. 26. F . flavibasalis. Ecuador. Fidicina flavibasalis , Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7 ),Vol.i5, p. 317 (igo5). b' . Tegmina maculate. 27. F. miilleri. Fidicina Mulieri , Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (6), Vol. 9, p. 3ig (1892). 28 . F. bonaer ensis. Fidicina bonaerensis, Berg, Hem. Argent. p. 208 (1879). 29. F. bicolor. Cicada bicolor , Olivier, Enc. Meth. Vol. 5, p. 748 (1790). Fidicina cayennensis, Kirkaldy, The Canad. Ent. (1909), p. 391. 3>o. F. ? plebeja. Cicada plebeja, Linnaeus, Syst. Nat. (ed. 12), p. 707 ( 1 5) (1766). Fidicina plebeja, Stal, Hem. Fabr. Vol. 2, p. 116 (1869). 31 . F. explanata. Fidicina explanata, Uhler, Trans. Maryl. Acad. Sc. (1903), p. 2. 32. F. vitellina. Cicada vitellina, Germar, MS. Coli. Germ. in Mus. Berol. Fidicina vitellina, Jacobi, Sitz. Ges. Naturf. Freunde Berl.(4904),p.i55,f.i. 33. F . parvula. Fidicina parvula; ‘Jacobi , Sitz. Ges. Naturf. Freunde Berl. (1904), p. 157. Brazil. Argentina. Cayenne. p Brazil. Brazil, Paraguay. Brazil. 72. Genus HEMISCIERA, Amyot & Serville Hemisciera. Amyot & Serville, Hist. des Hem. p. 466 (1843). Characters. — Head (includi ng eyes) considerably broader than base of mesonotum, eyes porrect, more or less stylate, length of head about equal to half its breadth between eyes, and distinctly shorther than pronotum which is about equal in length to mesonotum ; abdomen a little shorter than space between apex of head and base of cruciform elevation, tympanal coverings in male with their inner margins strongly concave; metasternal piate well developed, centrally longitudinally impressed and anteriorly produced on each side; rostrum reaching the posterior coxae ; anterior femora strongly spined beneath; opercula in male small, transverse, not extending beyond base of abdomen, tegmina about two and a half times as long as broad, with eight apical areas and the basal cell about as long as broad. Type. — FI. maculipennis, Laporte. Geographical distributiori of species. — Amazonian area of South America. 1. H. maculipennis. — Pl. 2, Figs. 2 I a, b. Amazons. Cicada maculipennis, Laporte, Ann. Soc. Ent. Fr. Vol. 1, p. 412 ( 1 832) . Cicada versicolor, Brulle. Hist. Nat. Ins. Hem. Vol. 2, pl. 5, f. 1 (i835). Cicada sumptuosa. Blanchard, Hist. Nal. Ins. Vol. 3. p. 165(1840). Fidicina flosfolia, Walker, List Hom. Suppi, p. i5 (i858). 2. II. durhami. Amazons. Hemisciera Durhami, Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. i5,p 317(1905). 3. Fi.? taurus. ? Fidicina taurus, Walker, List Hom. Vol. 1, p. 85 (i85oh 22 HOMOPTERA 73. Genus MAJEORONA, Distant Majeorona. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. 1 5, p. 3i8(igo5). Characters. — Head (including eyes) considerably broader than base of mesonotum ; eyes protuberant, more or less stylate; length ofhead above about equal to half its bi eadth between eyes and about or almost as long as pronotum, which is distinctly shorter than mesonotum; abdomen about as longas space between apex of head and base of cruciform elevation; the tympanal orifices exposed interiorly, the flaps almost as long as and covering the lateral areas, not prominenti}' concave interiorly ; metasternal piate well developed, centrally long:tudinally impressed and anteriorly produced on each side; rostrum reaching the posterior coxae; anterior femora strongly spined beneath : tarsi three-jointed ; opercula in male small, transverse, not extending beyond base of abdomen; tegmina and wings hyaline, the first w ith eight apical areas and the basal cell longer than broad. Type. — M. aper, Walker. Geographical distributiori of species. — Neotropical Kegion. 1. M. aper. Cayenne. Fidicina aper, Walker, List Hom. Vol. 1, p. 87 (i85o). 2. II/. bovilla. — Pl. 2, Figs 22a, b. Brazil. Majeorona bovilla, Distant, Ann. Mag. Nat. Uist. (7), Vol. i5,p.3i8(iqo5). 3. M. Iulea. Brazil? Majeorona lutea. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. 17, p. 1 . 80. Genus TUGELANA, Distant T ugelana. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (8), Vol. 9, p. 645 (1912). Characters. — Head short and broad, including eyes about as broad as base of mesonotum, between eyes three times as broad as long, ocelli farther apart from eyes than from each other, eyes obliquely directed backward; face a little longer than broad, very broadly longitudinally sulcate, lateral areas transversely striate; pronotum almost as long as mesonotum, the lateral margins roundly ampliate, twice as broad at base as long, the fissures profound, anterior margin truncate, posterior margin very slightly sinuate at middle; abdomen in male about as long as space between the apex of head and base of cruciform elevation; tympana partly exposed, the coverings being a little shorter and considerably narrower inwardly; rostrum reaching the posterior cocae ; opercula in male scarcely extending beyond base of abdomen, not meeting inwardly, obliquely transverse, laterally and apically rounded; anterior femora incrassated, with two short but broad teeth at apex; tegmina more than twice as long as broad, opaque, basal cell slightly longer than broad, ulnar areas moderately elongate, apical areas eight, the uppermost long and narrow; wings a little more than half the length of tegmina, apical areas six. This is one of the few Ethiopian genera belonging to the subfamily Gaeaninas, and may be placed near the genus Hamza ; like that genus, apart from the tympanal structural characters, it has a superficial resemblance to the genus Platypleura. Type. — T. butleri, Distant. Geographica! distributiori of species. — At present only know from South Africa. 1. T. butleri. — Pl. 3, Figs. '29a, b. S. Africa, Zululand. Tugelana butleri, Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (8), Vol. 9, p. 646 (1912). Division G/EANARIA Gseanaria. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. i5, p. 383 (1905); Fauna Brit. Ind. Rhynch. Vol. 3, p. 144 (1906). 28 ITOMOPTERA Characters. — This division. at present represented by four Eastern genera, is to be princi- pally recognized by the following characters : — The tegmina and wings are opaque and generally more or less brilliantly coloured; the lateral margins of the pronotum are neither ampliated nor dilated; the tympanal orifices are largely exposed, the tympanal coverings being a little narrower and much shorter than the orifices, and with their anteiior margins convex. The Granaria are found in British India, Burma, Indo-China, China & Sumatra. SYNOPSIS OF GENERA. A. Tegmina with the venation normat; apical areas eight. a. Greatest breadth of tegmina more than one third of their length. b. Head longer than pronotum, front somewhat porredly produced . . . . i. Genus Gajana. b\ Head not longer than pronotum, front horizontally produced ... 2. Genus Taona. a'. Grealent breadth of tegmina only about one third of their length . . 3. Genus Balinta. B. Tegmina with the venation reticulate, ulnar and apical areas brokeu up inio many cellular divisions 4. Genus Talainga. 81. Genus G/EANA, Amyot & Serville Gaeana Amyot & Serville, Hist. Hem. p. 463 (1843). Characters. — Body long and moderately slender in the male, much shorter in the female ; head (including eyes) about equal in widtli to base of mesonotum, longer than pronotum, front somewhat porrecti)' produced, ocelli about twice the distance from eyes as from each other; pronotum with the lateral margins very slightly convex, the posterior lateral angles moderately lobately produced; abdo- men in male long. moderately slender. in the female only about as long as space between apex of head and base of cruciform elevation; tympanal coverings in male small, both narrower and much shorter than the tympanal orificies; opercula in male small, transverse, not passing base of abdomen; anterior femora strongly spined beneath; tegmina and wings opaque, the first with their outer margins somewhat convexly rounded, their greatest breadth more than one third their length. Type. — G. maculata , Drury. Geographical distributiori of species. — India, Burma, Indo-China, China. Sumatra 1. G. maculata. India, Burma, China. Cicada maculata , Drury, Ins. Vol. 2, p. 68, t. 37, f. 1 (1773); Blanchard, Hist. Nat Ins. Vol. 3, p. i65. Hem. t. 10, f. 3 (1840). G ctana maculata , Distant, Mon. Orient. Cicad. p. 104, t. 3, f. 17 a, b (1892). var. a , Distant, loc. cit. p. 104 (1892). var. consors. Gceana consors, YVhite, MS. ; Distant, Mon. Orient. Cicad. p. io5, t. 3, f. 2oa,b <1892 ; Fauna Brit. Ind. Rhynch. Vol. 3, p. 146,1.64(4.145) (1906). 2. G. stellata. — Pl. 3, Figs. 30a, b. North India. Huechys stellata, Walker, Ins. Saund. Hora. p. 27 (i858). Gceana stellata. Distant. Mon. Orient. Cicad. p. io5, t. 3, f. i5 a, b (1892). var. a, Distant, loc. cit. p. jo5 ( 1892). 3. G. sulphurea. North India. Cicada sulphurea, Hope, in Royle’s Illustr. Bot. Iliinal. Introd. p.54, t. 10. f. 2 ( 1839), Cicada pulchella , Westwood, Arc. Iint. Vol. 2, p. 34, t. 57. f. 1 (1842). Gceana sulphurea. Distant, Mon. Orient. Cicad. p. io5, t. 3. f. 22«, b (1892). FAM. CICADIDiE 29 4. G. vestita. Gceana vestita , Distant, The Entomologist, Vol. 38, p. 121, f. ( igo5). 5. G. hageni. Gceana Hageni , Distant, Ann. Mag. Nat Hist. (6), Vol. 3, p. 5o (1889); Mon. Orient. Cicad. p. 106, t. 9, f. Ha, b (1892). var. a, Distant, loc. cit. p. 106. 6. G. atkinsoni. Gceana Atkinsoni, Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (6), Vol. 3, p. 49 (1889); Mon. Orient. Cicad. p. 107, t. 9, f. 10 a, b (1892). 7. G. paviei. Gceana Paviei , Noualhier, Bull. Mus. Paris (1896), p. 254; Noualhier & Martin, Miss. Pavie. p. 179, t. 11, f. 5 (1904). 8. G. festiva. Tettigouia festiva. Fabricius, Syst. Rhyng. p. 41 (42) (i8o3). Cicada thalassina, Guerin &Percheron, Gen. Ins. Hem. t. 2 (i835). Gceana consobrina , White, MS. Cicada fercheronii , Guerin, Ic Regne An, Ins. p. 355 (i838). Gceana festiva, Distant, Mon. Orient. Cicad. p. 106, t. 3, f. 18«, b (1892). var. a. Distant, loc. cit. p. 107. var. b, Distant, loc. cit. t. 3, f. 19 a, b. 9. G. suit ana. Gceana sultana, Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (8), Vol. 12, p. 562 (1913). 10. G. vitalisi. Gceana vitalisi, Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (8), Vol. 12, p. 287 (1913). 1 1 . G. annamensis. Gceana annamensis, Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (8), Vol. 12, p. 562 (1913). 12. G. electa. Gceana electa , Jacobi, Sitz. Ges.Naturf. Berlin, (1902), p. 20; Zool. Jahrb. Vol. 21, p. 432, t. 21, f. 2 (igo5). Yunnan. Sumatra. North India. Cambodia. India, Sumatra. Annam. Indo-China. Annam . Tonkin. 82. Genus TAONA, Distant Taona. Distant, The Entomologist, Vol. 42, p. 91 (1909). Characters. — 9 • Flead (including eyes) about as wide as base of mesonotum and as long as pronotum, the front not obliquely deflected but horizontally produced in front of and a little below the anterior margin of the vertex; ocelli somewhat close together near middle of vertex; face prominent, somewhat compressed, strongly transversely ridged; clypeus strongly compressed and reaching the anterior coxae; pronotum about as long as mesonotum, its lateral margins nearly straight; rostrum reaching the posterior coxee; anterior femora strongly spined beneath ; tegmina and wings opaque, tegmina with their greatest breadth more than one third their length, apical areas eight, the apical margin oblique, the apex subangulate. Type. — T. versicolor , Distant. Geographical distributiori of species. — At present only kriown from China. 1. T. versicolor, — Pl. 3, Figs. 3 2a, b. China; Prov. Shen-Se. Taona versicolor, The Entomologist, Vol. 42, p. 91 (1909). 83. Genus BALINTA, Distant Balinta. Distant, Ann. Mag. Nat. I list. (7), Vol. 1 5 , p. 383 (1905). Characters. — Head (including eyes) about as wide as base of mesonotum and as long as pronotum, obliquely depressed in front of eyes; pronotum about as long as mesonotum. its lateral 3o HOMOPTERA margins sinuate, the posterior angles moderately dilated; abdomen in male much lon gei than space between apex of head and base of cruciform elevation ; tympanal coverings both shorter and narrower than the tympanal orifices, which are most exposed inwardly; opercula in male small and transverse, widely separated, and not extending beyond base of abdomen ; rostrum reaching posterior coxas ; anterior femora strongly spined beneath ; tegmina and wings opaque ; tegmina with their greatest breadth about one third their length and with eight apical areas. Type. — B. octonotata, Westwood. Geographica! distributiori of species. — India, Burma, China 1. B. octonotata. Cicada 8-notata, Westwood, Arc. Ent. Vol. 2. p. 34, t. 57, f. 2 (1842). Huechys picta, Walker, Ins. Saund. Hom. p. 28 (1808). Gacena octonotata. Distant, Mon. Orient. Cicad. p. 107. t. 3, f. 12 a, b (1892). var. a , Distant, loc. cit. p. 108. var. b , Distant, loc. cit. t. 3, f i3a, b. Baliuta octonotata, Distant, Fauna Brit. Ind. Rhynch. Vol. 3, p. 148, f. 65 (p. 149) ( 1906). 2. B. auriginea. — Pl, 3, Figs. 3 Ia, b. Baliuta auriginea. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. i5 ,p. 384 (1905). 3. B. tenebricosa. Gccana tenebricosa, Distant, Ann. Mus. Stor. Nat. Genova (2), Vol. b, p. 464, t. 4, f. 2 a, b (1888); Mon. Orient. Cicad. p. 108, t. 3, f. 14«. b (1892). var. a. Distant, loc. cit. p. 108. 4 . B. pulchella. Baliuta julchella, Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (8), Vol. 12, p. 287 (1913). 5. B. delinenda. Gccana delinenda. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (6), Vol. 1, p. 291 (1888); Mon. Orient. Cicad. p. 108, t. 3, f. 16 a, b (1802). Huechys octonotata, Walker (nec Westwood), List Hom. Vol. i,p.253 (i85o). 6. B. kershawi. China, Macao. Baliuta Kershawi, Kirkaldy, Ann. Soc Ent. Belg. 1900), p. 180 India, Burma. Mts. du Iit. Song-Chai. Burma. Indo-China. India. 84. Genus TALAINGA, Distant Talainga. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (6), Vol. 5, p. 166 (1890). Characters. — 9- Head (including eyes) a little narrower than base of mesonotum, about as long as breadth between eyes, front globose and prominent, shorter than vertex; pronotum about as long as mesonotum, its lateral margins a little convex, angulari}’ incised before posterior angles which are ampliated ; abdomen somewhat cylindrical. longer than space between apex of head and base of cruciform elevation; tympanal coverings small and lateral; anterior femora robustly spined beneath; tegmina talc-like, semi-opaque, the apical half with the venation reticulate and forming a mass of small cellular areas, sometimes the ulnar areas are crossed by transverse veins, basal cell about twice as long as bioad; wings with the posterior margin deeply sinuate near the abdominal area; apical areas six, sometimes broken up by transverse veins into a more numerous and reticulate series. Type. — T. binghami, Distant. Geog raphical distribution of species. — Burma, Tonkin, China. 1. T. binghami. — Pl. 3, Figs. 3 3a, b. Talainga Binghami, Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (6), Vol. 5, n. 167 (1890); Mon. Orient. Cicad. p. 109. t. 1 3, f. 4 a, h (1802). Burma. FAM. CICADIDAS 3i 2. T. chinensis. Talainga chinensis, Distant, The Entomologist, Vol. 33, p. 209, hg. (1900). 3. T, distanti. Talainga Distanti, Jacobi, Sitz. Ges. Naturf. Berl. (1902), p. 21 ; Zool. Jahrb. Vol. 21, p. 432, t. 21, f. 3 (igo5). China. Tonkin. Division PSITHYRISTRIARIA Psithyristriaria. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. 1 5, p. 384(1905), Characters. — Head (including eyes) considerably narrower than base of mesonotum, tym- panal coverings as long as but very much narrower than the oriftces, which are thus inwardly exposed; abdomen narrowed posteriorly, a little longer than the space between the apex of head and base of cruciform elevation; tegmina and wings hyaline; tegmina with the venation abnormal; apical areas eight, the lower one very small ; ulnar areas much compressed, broad, especially the two lowermost. According to our present knowledge the Psithyristriaria are confined to the Philippine Islands. 85. Genus PSITHYRISTRIA *), Stal Psithyristria. Stal, Oefv. Vet.-Akad. Forh. p. 712 (1870). Characters, — « Corpus oblongum. Caput disco thoracis nonnihil angustius, parviusculum ; vertice ocubs circiter duplo latiore; fronte modice tumescente, in parte faciali rugis transversis medio interruptis instructa, parte basali faciei circiter dimidio angustiore, a supero visa ante juga leviter prominula et jugis nonnihil latiore; clypeo apice imo anguste rotundato, lectiformi ; facie apice angulum acutum formante. Ocelli in triangulum aequilaterum dispositi, posteriores ab oculis quam inter se circiter duplo longuis remoti. Rostrum basin coxarum pesticarum nonnihil superans. Thorax postice quam antice multo latius, antice capite paullo latius, marginibus lateralibus carinatis, inermibus, pone medium nonnihil sinuatis; limbo postico angustiusculo. Abdomen maris capite, thorace sculelloque simul sumtis longius, abdomen feminae partibus illis corporis longitudine subaequale; segmento dorsali primo maris utrimque pone tympana in lobum, tympana tota haud tegentem, ampliato; segmento dorsali ultimo maris apice utrimque in spinam producto et medio lobo acute triangulari, saepe aegre distinguendo, instructo; segmento ventrali ultimo maris obovato ; segmento dorsali ultimo feminae apice in dentem acutum prominulo; segmento ventrali ultimo feminae apice versus medium sensim paullo producto et medio sinu parvo angulato instructo. Opercula parva, brevia, oblique transversa, subreni- formia, posterius obtuse rotundata distantia. Tegmina vitrea, nitida, costa simplici, haud dilatata; costa venaque radiali contiguis; areola basali basin versus ampliata, venam unicam ulnarem emittente; areis apicalibus octo, octava basin versus angustata, apice vel pone medium latissima; area ulnari inte- riore lata, ultra medium sensim ampliata. Alae areis apicalibus sex elongatis. Pedes mediocres, femo- ribus anticis subtus spinis duabus magnis, una nutante subbasali, altera erecta fere media, et interdum ante hanc denticulo obsoletissimo armatis; tarsis, praesertim anticis, longiusculis •> (Stal). Type. — P. specularis, Stal. Geographical distributiori of species. — Philippine Islands. 1. P. specularis. — Pl. 3, Figs. 34a, b. Philippines. Psithyristria specularis , Stal, Oefv. Vet.-Akad. Forh. (1870),}). 712, t.8, f. 16; Distant, Mon. Orient. Cicad. p. 82, f. 3 (1891). 1! 1 only know this genus by Slabs desrriptions and figuras of the species he described. 32 HOMOPTERA 2. P. crassinervis. Psithyristria crassinervis , Stal, Oefv. Vet.-Akad. Forh. (1870), p. 713, t. 8, f. 17; Distant, Mon. Orient. Cicad. p. 82, f. 4 (1891). 3. P. nodi nervis. Psithyristria nodinervis, Stal, Oefv. Vet.-Akad. Forh. (1870), p. 713, t.8,f. 18; Distant, Mon. Orient. Cicad. p. 83, f. 5 (1891). 4. P. tenuinervis. Psithyristria tenuinervis , Stal, Oefv. Vet.-Akad. Forh. (1870), p. 713, t. 8, f. 19; Distant, Mon. Orient. Cicad. p. 83, f. 6 (1891). 5. P. simplicinervis. Psithyristria simplicinervis. Stal, Oefv. Vet.-Akad. Forh. (1870), p. 71 3, t. 8, f. 20; Distant, Mon. Orienl. Cicad. p. 83, f. 7 (1891). Philippines. Philippines. Philippines. Philippines. Division MOGANNIARIA Moganniaria. Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol. 1 5 , p. 385 (1905). Characters. — Tegmina and wings hyaline, the tegmina spotted or in part more or less bril- liantly coloured ; body ovate, more or less attenuated anteriorly and posteriorly; head with the front more or less triangularly produced ; tympanal flaps present, but incomplete, the tympanal orifices in part exposed. Two genera are here included in this division. one Neotropical and the other Oriental in distributiori. SYNOPSIS OF GENERA A. Anterior femora not spined beneath. a. Body short and robnst ; abdomen sliorter than pronotum and mesonotum together ; head fronially narrowtd and produced . b. Lateral margins of pronotum dentate 1. Genus Pachypsaltria. B. Anterior femora spined beneath. a'. Body robust; abdomen a little shorter or almost as long as space between apex of head and base of cruciform elevation ; head strongly conically produced. b'. Lateral margins of pronotum oblique . not dentate 2. Genus Mogannia. 86. Genus PACHYPSALTRIA, Stal Pachypsaltria. Stal, Ann. Soc. Ent. Er. (4), Vol. 1, p. 616 (1861). Characters. — Head including eyes a little more than half the width ofbase of mesonotum, the front subconically produced, about as long as vertex, head obliquely depressed, eyes oblique, slightly passing the anterior pronotal angles; lace moderately globose, not longitudinally sulcate; rostrum passing the posterior coxae; pronotum shorter than mesonotum, its posterior rnargin nearly twice as broad as anterior rnargin, the lateral margins dentately sinuate; mesonotum shorter than head and pronotum together, convex; abdomen short, about as longas head and pronotum together; tympanal orificies inwardly exposed ; opercula short, broad, scarcely extending beyond base of abdomen ; body pilose, marginally longly so ; anterior femora not spined beneath; tegmina more than twice longer than broad, apical areas eight; wings with six apical areas. Type. — P. cincto-maculata, Stal. FAM. CICADID^E 33 Geographical distributiori of species. — Neotropical Region. i. P. cinctomaculata. — Pl. 3, Figs. 35a, b. Colombia, Venezuela, Bo- Cicada cinctomaculata , Stal. Oefv. Vet.-Akad. Forh. (1854), p. 243. livia, Ecuador. Carineta ciliaris , Walker, Ins. Saund. Hom. p. 24 (i858). Pachypsaltria cinctomaculata , Jacobi, Hom. Andina, Pt. 1, p. i3, f. 14 (1907). 87- Genus MOGANNIA, Amyot & Serville Mogannia. Amyot & Serville, Hist. Hem. p. 467 (1843). Cephaloxys. Signoret, Ann. Soc. Ent. Fr. (2), Vol. 5, p. 294 (1847). Characters. — Body short, broad, robust; head conically produced, including eyes much narrower than base of mesonotum, as long or slightly longer than pronotum, front as long or slightly longer than vertex ; pronotum narrower anteriorly than posteriorly, the lateral margins oblique, not ampliated, the posterior lateral angles a little lobately rounded ; abdomen a little shorter, or almost as longas space between apex of head and base of cruciform elevation; tympanal coverings small and rudimentary ; anterior femora spined beneath ; opercula in male small, usually obliquely convex and not completely covering the cavities; tegmina with their basal halves usually more or less brilliantly coloured, sometimes opaque, apical areas eight; wings with six apical areas. Type. — M. conica, Germar. Geographical distributiori of species. — Oriental and Malayan Regions; China, Formosa. 1. M. conica. India, Malayan, Archipe- Cicada conica. Germar, in Thon, Ent. Arch. Vol. 2 (2), p. 3 (i83o). lago, China. Mogannia illustrata , Amyot & Serville, Hist. Hem. p. 467, t. 9, f. 4 (1843). Cephaloxys hemelytra, Signoret, Ann. Soc. Ent. Fr. (2), Vol. 5, p. 295 (1847). Mogannia indicans , Walker, List Hom. Vol. 1, p. 249 (i85o). Mogannia ignifera, Walker, loc. cit. p. 249 (i85o); loc. cit. Vol. 4, t. 2, f. 5 (i852). Mogannia avicula, Walker. loc. cit. Vol. 1, p. 25o. Mogannia recta, Walker, loc. cit. Suppi, p. 3g (i858). Mogannia histrionica , Uhler, Proc. Acad. Nat. Sc. Philad. (1861), p. 283. Mogannia venutissima , Stal, Oefv. Vet.-Akad. Forh. ( 1 865), p. 154. Mogannia conica. Distant, Mon. Orient. Cicad. p. 122, t. 14, f. 18^,6(1892). 2. M . formosana. Formosa. Mogannia formosana, Matsumura, Ann. Zool. Japan, (1907), p. 102. 3 . M . ccesar. Tonkin. Mogannia causar, Jacobi, Sitz. Ges. Naturf. Berl. (1902), p. 21 ; Zool.Jahrb. Vol. 21, p. 433, t. 21, f. 4 (1905). 4. M. minuta. Mogannia minuta , Matsumura, Ann. Zool. Japan, (1907), p. io3. 5. M. nasalis. Cicada ( Mogannia ) nasalis, White, Ann. Nat. Hist. Vol. 14. p. 426 (1844). Mogannia nasalis. Distant, Mon. Orient. Cicad. p. 121. t. 14, f. 14^,6(1892). Mogannia chintnsis, Stal, Oefv. Vet.-Akad. Forh. ( 1 865) , p. 1 55 . 6. M. mandarina. Mogannia mandarina , Distant, Ann. Mag. Nat. Hist. (7), Vol, 1 5, p. 385 (igo5). 7 . M. cyanea. Mogannia cyanea, Walker, List Hom. Suppi, p. 40(1858); Distant, Mon. Orient. Cicad. p. 121, t. 14, f. 1 5 — 5 «, — 6 «, — 7a, — 8«, — 9a> — IO«, — 1 1 «, — 12 a, Fig. i3 a, — 14«» — 1 5«, — 16 a, — 17*1 — 18«, — 19«, — 20« , 2 ia, — 22fl, — 23«, — 24«, 25«, — 26«, Pages viridis, 01.(g. Fidicina) 19 viridissima, Walk. 1 g Cicadatra) 8 vitalisi, Dist. (g. Gccana) 29 vitallina, Germ. (g. Hemisciera) 21 vitreus, Brulle (g. Cicadatra) 8 walkeri , Dist. (g. Cicadatra) 7 walkerii, Guer. (g. Zammara) 24 EXPLANATION OF P LATES Plate i b. Tetiigia interrupta, Walker. b. Onomacriius sum atr anus , Distant. b. Tamasa tristigma, Germar. b. Emathia ccgrota, Stal. b. Rustia dentivitta, Walker. b. Terpnosia psecas, Walker. b. Cecadastra raja, Distant. b. Psalmocharias flavicollis, Florvath. b. Calcagninus nilgiriensis, Distant. b. Gudaba marginata, Distant. b. Khimbya evanescens, Walker. b. Lethama locusta, Walker. Pn te 2 b. Kamalata pantherina, Distant. b. Basa singularis, Walker. b. Proarna squamigera, Uhler. b. Ollanta mexicana. Distant. b. Pacarina signifera, Walker. b. Tympanoterpes Cordubensis, Berg. b. Ariasa colombicc, Distant. b. Fidicina sericans, Stal. b. Hemisciera maculipennis, Laporte. b. Majeorona bovilla, Distant. b. Odopoea degiacomii. Distant. b. Uhleroidcs cube usis. Distant. b. Miranha imbellis, Distant. b. Zammara intricata, Walker. Pages xanthes, Walk. (g. Cicadatra ) 8 xanthus , Stal (g-. Cicadatra) 8 Zammara (genus), Amyot & Ser- ville 24 Zammararia (Division), Distant 22 ziczac, MS. (g. Cicadatra) 8 38 HOMOPTERA Plate 3 Fig. 27 a, b. Orellana brevis, Distant. — 28 a, b. Hamza bournensis. Distant. — 29 a, b. Tugelana butleri. Distant. — 3o«, b. Gceana stellata, Walker. — 3i a, b. Balinta aurigenia, Distant. — 32 a, b. Taoua versicolor, Distant. — 33 a, b. Talainga binghami, Distant. — 344, b. Psithyristria specularis, Stal. — 35«, b. Pachypsaltria cinctomaculuta, Stal. — 36«, b. Mogannia binotata. Distant. South Norwood, London S. E. i5th February 1914. GENERA INSECTORUM HOMOPTERA 1'ettigia interrupta, WaZk. Emathia cegrota Stal. Cicadatra. rajaDist. Gudaba. marginata, Dist. uu FAM. CICADIDAL SUBFAM. G/£ANlNiO£, HOMOPTERA GENERA INSECTORUM FAM. CICADIDAL SUBFAM. GAiAN INffi GENERA INSECTORUM HOMOPTERA 29a Tugelana butleriDist . Balinta aurigenia. Bist, 31 0' 32 Tcioria versicolor Dis i . 3.3 a Talainga binghami Dist . FAM. CICADI DAL. SUBFAM. GffiANINffi COLEOPTERA PHYTOPHAGA FAM. CHRYSOMELID/E SUBFAM. LAMPROSOMIN-iE COLEOPTERA PHYTOPHAGA FAM. CHRYSOMELID/E SUBFAM. LAMPROSOMIN^ par Julien ACHARD AVEC 2 PLANCHES COLORIEES usqu’en 1818, les Lamprosomides furent confondus soit avec les Eumolpides et les Cryptocephalides par Olivier, soit avec les Chrysomelides par Fabricius, soit avec les Byrrhus, parmi lesquels Sturm classa 1’ Oomovphus concolor. Lorsque, a cette date, Kirby crea le genre Lamprosoma , les entomologistes de 1’epoque tomberent dans 1’erreur inverse et melangerent avec leurs Lamprosomides divers Phalacrides et Eumolpides. L’erreur etait d'ailleurs facile a commettre et il a fallu toute la Science du professeur Lacordaire pour remettre les choses au point. Le savant auteur de la Monographie des Phytophages, — ouvrage qui est encore aujourd’hui la base indispensable de toute etude sur le groupe qui nous occupe, — se trouva, apres avoir procede aux eliminations necessaires, en presence d’une dizaine d’especes valables; il en d6crivit soixante-dix-sept autres et ce nombre s’est sensiblement double depuis, comme on le vena par le catalogue qui suit. Cependant, il semble bien qu’un certain nombre des insectes decrits ne constituent pas des especes reelles et sont seulement des varietes. Presque toujours, les caracteres morphologiques varient d’une espece a 1’autre d’une maniere si infime que les termes manquent pour en exprimet' les differences et que l’on est forcement amene a se servir dans les desci iptions de caracteres tires de la ponctuation ou de la couleur. Or, celles-ci varient souvent d’une maniere sensible dans la meme espece. Les Lamprosomides vivent de preference sur les petits arbustes et dans les endroits decouverts; il est probable que chaque espece doit avoir une piante nourriciere de predileclion. On pouirait donc, pour arri ver a connaitre exactement les especes naturelles, s’aider beaucoup, — ainsi que nous le faisons par exemple pour nos Altises d’Europe, — de connaissances botaniques. Malheureusemert, a 1’heure actuelle, nos connaissances dans ce domaine sont absolument nulles; il ne sera possible de les deve- lopper que par des etudes faites sur place. 2 COLEOPTERA PHYTOPHAGA Position des Lamprosomides dans la classification des Chrysomelides Les caracteres des Lamprosomides les relient a la fois : d’une part, aux Eumolpides et, d’autre part, aux Chlam)'des, qui sont eux-memes proches parents des Cryptocephalides et des Clythrides. Aussi se sont-ils vu attribuer une place differente dans la classification par les auteurs qui ont eu a traiter principalement de ce sujet. Les Lamprosoma figurerent d’abord parrni les Chrysomelines, de Latreille ( Regne animal). Puis, Chevrolat i) les comprit dans sa tribu des Clythraires, laquelle formait avec celle des Crypocephalides sa famille des Tubiferes, famille tres naturelle, tirant son nom du mode d’existence des larves qui vivent dans un fourreau compose de parties ligneuses 2). Dans la Monographie des Phytophages, Lacordaire, apres avoir cree aux depens des Lamprosoma les genres Lychnophaes et Spk aer oc haris, constitua, avec ces trois genres, la quatrieme section de ses Clythrides, dont la cinquieme section comprend les Chlamydes. Chapuis, en abordant le meme sujet dans le Genera des Coleopteres. commenda par isoler le genre Sphaerocharis en raison de la constitution de 1’abdomen, des episternes prothoraciques et des antennes et en fit une tribu rangee a la suite des Chlamydes. II considera les autres genres comme appartenant aux Cycliques et les plaga a leur tete, ou iis formerent une tribu (caracterisee par la presence des rainures prothoraciques pour la reception des antennes) servant de liaison entre les Eumolpides d’une part, les Sphaerocharides et les Chlamydes d’autre part. Cette maniere de voir, au moins en ce qui concerne la position des Lamprosomides, a ete universellement adoptee. La classification du catalogue Gemminger et Harold, qui intercale les Cryptocephalides entre les Chlamydes et les Lamprosomides, menage d’autres affinites qui existent entre les Cryptocephalides et les Chlamydes ; elle fait quelque peu perdi e de vue les points de contact de ces derniers et des Lamprosomides. Quelque arrangement que l’on adopte, on est d’ailleurs amene a briser plus ou moins les rapports de ces groupes entre eux, car, ainsi que l’a fait remarquer Lacordaire, ceux-ci forment des series paral- leles et non une serie lineaire. Division des Cycliques TABLEAU ANALYTIQUE DES SOUS-FAMI LLES Le tableau suivant resume les caracteres des trois sous-familles qui composent la division des Cxxliques, dont 1’etude commence avec ce fascicule, et permettra de les separer facilement : 1. Troisiemc article des tarses tres profondemcnt bilobe. 2. Abdomen creuse de concavites pour la reception des pattes; celles-ci contractiles et compr imees. Thorax aussi large que les elytres d sa base, creuse de rainures pour la reception des antennes 1. Subfam. Lamprosomina. 2' . Abdomen non creuse de concavites. Pattes ni contractiles , ni comprimees. Thorax gineralenient plus etroit que les elytres d sa base et rar ement creuse de rainures peu profondes pour la reception des antennes 2. Subfam. Eumolpina. i'. Troisiemc article des tarses plus ou moins fortement creuse en d essus, tnais non bilobe. Episternmn prothoracique transversal, subi ectangulaire .... 3. Subfam. Chrysomelina. 1) Chevrolat, in cTOrbigny, Diclionnaire d' Histoire Naturelle , Vol. 4, p. 25 (1844). 2) Cf. Moreir.i, Ann. A oc . Rnt. Fr. Vol. 82, p. 743 < iq r 3) . Calarvedes Lamprosoma, rest6e inconnue de tous les auteurs qui 6tablirent 1 a clas- sification actuelle des Chryso me/ iri er, vit en effet dans un petit fourreau con que recourb6 au sommet, qu’elle construit avec des d6bris ligneux agglutinas ; elle se tient repli6e sur elle-meme, dans la loge inf6rieure de ce fourreau et se d&place le long de la branche dont elle ronge 1 6eorce; au monieut de la nymphose. la larve vient fixer son fourreau a Taxille de la branche. L’insecte parfait sort par le somniet qu’il d6tache. FAM. CHRYSOMELID^E 3 SUBFAM. LAMPROSOMIN/E ') Lacordaire et son continuateur Chapuis ont longuement insiste sur les caracteres des Lampro- somides et l’on trouvera dans leurs ouvrages tous les renseignements indispensables ; il n’y a donc lieu de donner ici qu’un resume succinet de ce qu’ils ont ecrit. Caracteres generaux. — Tete suborbiculaire, fortement inflechie, enfoncee dans le prothorax ; epistome legerement echancre en avant ; labre transversal; mandibules robustes, arquees, inermes, a peine saillantes; yeux subconvexes, legerement echancres; antennes courtes, robustes. Prothorax tres grand, convexe, son bord posterieur echancre en arc de cercie de chaque cote, plus ou moins fortement lobe en son milieu, les angles anterieurs et posterieurs toujours marques. Ecusson en triangle tres etroit et allonge, ou bien mediocre et en triangle curviligne. Elytres courts et convexes, plus ou moins arrondis a leurbase; lobes epipleuraux faibles ; ponc- tuation generalement disposee en series regulieres. Prosternum tres large, subquadrangulaire, creuse de rainures plus ou moins profondes pour recevoir les antennes au repos; episternums prothoraciques de forme triangulaire, places distinctement au-dessous du bord marginal du pronotum et a quelque distance de ses angles anterieurs. Mesosternum en lamelle perpendiculaire. Parapleures metathoraciques en triangle allonge. Abdomen tout a fait plan, dernier segment orne a son sommet de dentelures plus ou moins nombreuses. Pattes robustes, egales entre elles, contractiles et comprimees ; hanches anterieures et interme- diaires transversales; cuisses canaliculees en dessous pour recevoir les tibias ; tarses courts et larges, leur troisieme article bilobe, le dernier assez court et engage en grande partie entre les lobes du precedent. Ongles simples ou appendicules. Bibliographie : Chevrolat, in d’Orbigny, Dictionnaire d’Histoire naturelle, Vol. 4, p. 2S (article Clythraires) (1844); ibidem, Vol. 7, p. 227 (article Lamprosoma ) (1846). Lacordaire, Monographie des Phytophages, Vol. 2, p. 559-636(1848). Chapuis, Genera des Coleopteres, Vol. 10, p. 209-220 (1874). Jacoby. Biologia Centrali- Americana, Coleopteres, Vol. 6, part. 1, p. 91-104 (1881); ibidem, Suppi., p. 173-182 (1890); Fauna of British India, Chrysomelidae, Vol. 1 (1908). Weise, Naturgeschichte der Insekten Deutschlands, Vol. 6, p. 279(1882). TABLEAU ANALYTIQUE DFS GENRES 1. Antennes asse z robustes, n atteignant pas la base du pro- thorax; leur huitieine article semblable au septieme et au ncuvieme. 2. Ongles simples 1. Genus Lychnophaes, Lacordaire. 1) Lrs ' timprosomides et les Splueroebarides ont une si jjrande analogie de facias que la confusion entre eux est presque inevitable i premiere vue. l.eurs caracteres dill'6rentiels sont resumes ci-dessous : 1. Episternums prot horaciques de forme triangulaire allong&r^ soudes a 1'angle anterienr du pronotuni . Abdomen convexe transvrrsalement, concave longitudina/ement . Pygidium distinet ... SpimsROCHARINjC. 2. Episternums pmt horaciques de forme triangulaire , n' atteignant pas 1'angle ant&rieur du pronotum . i yiomen tout a fait plan . Pas de pygidium visible I \MPI OS< >M : \ 1 4 COLEOPTERA PHYTOPHAGA 2'. Ongles appendiculis 2. Genus Lamprosoma, Kirby. 1'. Antennes assez greles, atteignant ia base du prothorax ; leur huiiieme article beaucoup plus petit et plus etroit que le septieme et que le neuvieme. Ongles simples . . . . 3. Genus Oomorphus, Stephens. I. Genus LYCHNOPHAES, Lacordaire Lychnophaes. Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 565 (1848); Chapuis. Gen. Coi. Vol. 10, p. 218 (1874). = Eumolpus. Olivier, Entomologie, Vol. 6, p. 906, n°96. = Cryptocephalus. Olivier, Encycl. Method. Ins. Vol. 6, p. 608. Caracteres generaux. — Tete inflechie, front legerement convexe ou plan, echancrure des yeux tantot triangulaire, tantot quadrangulaire. Palpes mediocrement epais. Antennes assez robustes, leurs articles 3 a 5 non transversaux, tres faiblement et obtusement dentes en dedans. Prothorax non anguleux sur ses cotes; sa base toujours plus ou moins lobee et jarnais crenelee. Ecusson tres petit, ou tres obtus, ou en triangle tres aigu. Elytres a lobes epipleuraux petits, anguleux et brusquement formes. Abdomen absolument plan, son dernier segment crenele au sommet. Dernier article des tarses peu allonge. Ongles simples. Jacoby a fait enti er dans ce genre une espece sud-africaine qui diftere de ses congeneres d’Amerique par quelques caracteres qui permettent de la separer sinon generiquement, du moins comme sous-genre. 1 . Antennes ne depassant giiere la moitie de la longueur du pro- thorax ; celui-ci gener alement un peu plus de deux fois plus large que long et plus ou moins fortement lobe au milieu de sa base. Echancrure des yeux toujours sen- sible. Elytres pon dites en lignes. Cotes du prosternunt presque toujours paralleles 1. Subgenus Lychnophaes, s. str. 2. Antennes atteignant la base du prothorax, denties d partir du septieme article. Prothorax plus de trois fois aussi large que long. fortement diflechi later alement ; sa base assez regulierement arrondie sur les cotes, avec le lobe median obsolete. Elytres legerement convexes, lobes des epipleures arrondis, ponduation ir regulierement disposee. Proster- nunt ritreci en arriere et convexe anterieurement. . . 2. Subgenus Pseudolychnophaes, nov. subg. I. Subgenus LYCHNOPHAES, s. str. Type. — L. globulosus , Olivier, du Bresil. Distributiori geographique. — Toutes les especes de ce sous-genre appartiennent a 1 Amei ique du Sud ; elles sont repandues en Guyane, au Biesil et en Colombie. 1 . L. cornutus, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 567(1848).— Guyane frangaise, Bresil. Pl. I, Fig. I a, b. 2. L. cyaniceps, Lacordaire, ibidem, p. 573 (1848). 3. L. empyreus, Lacordaire, ibidem, p. 570 (1848). Colombie. Colombie. FAM. CHRYSOMELID/E 5 4 . L. globulosus, Olivier, Encycl. Method. Ins. Vol. 6, p. 6o8 (1791) Bresil. (sub Crypiocepkalus) . — Pl. I , Fig. 2. = globosus, Olivier, Ent. Vol. 6, n" 96, p. 906, t. 1, f. 14 (sub Eumolpus ) (1808); Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 566(1848). 5. L. hypochrysus, Lacordaire, ibidem, p. 571 (1848). Cayenne. 6. L. laticollis, Lacordaire, ibidem, p. 565 (1848). — Pl. I , Fig. 3a, b. Cayenne. 7. L. pilula , Lacordaire, ibidem, p. 570 (1848). Cayenne. 8. L. principalis, Lacordaire, ibidem, p. 56g (1848). Cayenne. 9. L. purpureus, Lacordaire, ibidem, p. 572(1848). — Pl. I, Fig 4. Bresil. = ? auri chalceus, Castelnau, Hist. Nat. Coi. Vol. 2, p. 512(1840) (sub Lam- prosoma ) ; Lacordaire, ibidem, p. 634 1). 2. Subgenus PSEU DOLYCH NOPH AES, nov. sljbgen. Ce sous-genre ne comprend, a l’heure actuelle, qu’une seule espece, originaire de l’Afrique du Sud. 1. L. africanus, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. p. 5o (1882). Afrique australe. 2. Genus LAMPROSOMA, Kirby Lamprosoma, Kirby. Trans. Linn. Soc. Lond. Vol. 12 p. 445 (1818); Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 574 (1848) ; Chapuis, Gen. Coi. Vol. 10, p. 216 (1874), Caracteres generaux. — Tete suborbiculaire, inflechie vers le bas; front legerement convexe; epistome semicirculairement echancre, ses angles saillants, parfois plus ou moins prolonges; labre transversal, a bord anterieur droit ou subemargine; yeux peu profondement echancres. echancrure toujours distincte, parfois tres faible. Antennes robustes, n’atteignant pas la base du prothorax, forte- ment comprimees et elargies regulierement vers 1’extremite; chaque article portant a chacun des angles du sommet deux ou trois poils raides. Prothorax tres grand, regulierement convexe, bord anterieur subsinue de chaque cote, bords lateraux fortement marques, droits ou subanguleux, angles anterieurs aigus, les posterieurs a peu pres droits ; lobe du bord posterieur plus ou moins aigu. El}dres convexes, courts, arrondis a leur extremite; epaules assez marquees; lobes des epipleures faibles, plus ou moins aigus ou obtus; ponctuation disposee generalement en dix stries assez regu- lieres. Pattes courtes, larges et comprimees; tibias en triangle allonge, creuses d’une fossette pour loger les tarses; ceux-ci courts, elargis, ayant les deux premiers articles subegaux, le troisieme plus long, bilobe, le dernier engage pour plus de la moitie de sa longueur entre les lobes du precedent; ongles ap[>endicules. Type. — L. biculor, Kirby, de 1’Amerique du Sud. Distributiori geographique. — La plus grande parlie des especes de,ce genre sont originaires de l’Amerique du Sud. Le Bresil a lui seul n’en compte pas moins de quarante especes, et ce nombre pourrait certainement etre accru par de nouvelles recherches. De cette region, qui est evidemment son berceau, le genre s’est repandu dans la Guyane, la Colombie et le Venezuela, jtuis est remonte dans bAmerique centrale et le Mexiijue; on en compte trente especes dans ce dernier pavs. Les Antillesn’en r) II n’est pas demontre que le I.am firosown aurichalceum, Castelnau, soit identique au < $<>ma atirichatceumy Germar tlns Sper. Nov.. p 574 . En tous cas, ce dernier est, papres Lacordaire, qui d^clare avoir eu le type entre les raains, un Eumolpide du genre Phaedra (cf. 1 a or daire, Monogr. I hytoph. \'ol. 2, p. 56o, note ; Lef^vre, Eumolp. ( at p. 12). 6 COLEOPTERA PHYTOPHAGA possedent que deux especes : l’une fixee a Cuba, 1’autre a Porto-Rico. Une seule espece est connue du Perou, une seule aussi de Californie. Du Nouveau-Monde, les Lamprosoma ont passe au Japon (deux especes) et en Chine (trois especes). Jacoby a fait connaitre une espece de Sumatra, une de Ceylan et trois autres de 1'lnde. Enfin, M. Weise a deerit une espece de 1’Afrique du Sud, mais sans en faire connaitre exactement la patrie. 1. L. aenigmatiemn, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2. p. 625 (1848). 2. L. af vicanum, Weise, Naturg. Ins. Deutschl. Vol. 6, p. 281, note (1882). 3. L. amabile, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 6o5 (1848). amabile, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol 6 (1), p. 99 (1881); ibidem, Suppi, p. 177 (1890). 4. L. amazonum, Baly, Journ. Linn. Soc. Lond. Vol. 14, p. 348 (1878). 5. L. amethystinum, Perty, Delect. Anirn. Art. p. 104, t. 21, f. 3 (1834). — Pl. I, Fig. 5. amethystinum , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 597 (1848). 6. L. angustatum, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. 180 (1890). 7. L. annectens, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 630(1848). 8. L. approximans, Lacordaire, ibidem, p. 601 (1848). approximans, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6(1), p. 97 (1881) ; Suppi, p. 177 (1890). 9 L. ardens, Kirsh, Deutsche Ent. Zeitschr. Vol. 19, p. 298(1875). 10. L. armatum, Baly, Journ. Linn. Soc. Lond. Vol. 14, p. 3 5 1 (1878). 11. L. assamense, Jacoby, Fauna Brit. Ind. Chrysom. Vol. 1, p. 281, f. 110 (1908) 1). 12. L. aterrimum, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. 181 (1890). 13. L. ati oviolaceum , Jacoby, ibidem, p. 181 (1890). 14. L. aureolimbatum , Jacoby, ibidem, p. 175(1890). 15. L. auriceps, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 585 (1848). 16. L. auricolle, Suffrian, Arch. Naturg. Vol. 32, p. 288 (1866). 17. L. aurosum, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 618(1848). 18. L. azureum, Germar, Coi Spec. Nov. p. (1824). — Pl. I, Fig. 6- azureum, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 5g2 (1848). 19. L. Balyi, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1). p. 102, t. 5. f. i5 (1881). 20. L. Batesi, Baly, Journ. Linn. Soc. Lond. Vol. 14, p. 347 (1878). 21 . L. benignum, Lacordaire. Monogr. Phytoph. Vol. 2. p. 610 (1848). 22. L. bicolur, Ivirby, Trans. Linn. Soc. Lond. Vol. 12, p. 446, t. 22. f. i5 (1818). — Pl. I, Fig. 7a, b. Incolor, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 616(1848). Biologie — Moreira, Ann. Soc. Ent. Fr.Vol. 82 [igi3], p. 748. t. I & II (1914). 23. L. bugabense, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. 173 (1890). 24 L. canaliculatum, Baly , Journ. Linn. Soc. Lond. Vol. 14, p. 349 (1878). 25. L. cavifrons, Lacordaire, Monogr Phytoph. Vol. 2. p. 619(1848). 26. L. cavisternum, Lacordaire, ibidem, p. 606(1848). 27. L. ceylonense, Jacoby, ^Fauna Brit. Ind. Chrysom. Vol. 1, p. 282 (1908). 28. L. chamaeleon, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2. p. 588 (1848). — Pl. I , Fig. 8a, b. var chalybeum , Lac ordaire, ibidem, p. 58g (1848). 29. L. Championi , Jacoby. Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6(1), p. 102 (1881). 30. L. Chapuisi, Jacoby, Pioc. Zool. Soc. Lond. p g83 (1878). Cayenne. Afrique du Sud. Yucatan. Haut-Amazone. Bresil, Guyane, Bolivie. Panama. Colombie. Mexique, Panama. Perou . Colombie. Inde : Assam. Nicaragua. Panama. Mexique. Bresil. Cuba. Colombie. Bresil. Mexique. Haut-Amazone. Bresil. Bresil. Panama. Haut-Amazone. Bresil. Cayenne. Ceylan. Bresil. Mexique. Costa-Rica, Panama. 1 K11 dfecrivant cette espece, Jacoby signate sa parent6 avec un certain La*nfirosoma sum itrense , Jacoby, qui n a jamais 6te d6crit FAM. CHRYSOMELIDSE / Chapuisi, Jacoby. Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (i), p. 92, t. 5, f. 21 (1881 ) ; ibidem, Suppi, p. 174 (1890). 31. L. chiriquense, Jacoby, ibidem, Suppi, p. 179(1890). 32. L. chlorizans, Jacoby, ibidem, p. 93, t. 5, f. 20 (1881). 33. L. chrysocy ancum, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 602 (1848). 3y. L. chrysogaster, Lacordaire, ibidem, p. 626 (1848). 35. L. chrysomelinum, Lacordaire, ibidem, p. 623 (1848). 36. L. chrysonotum, Lacordaire, ibidem, p. 579 (1848). chrysonotum, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 94 (1881). 37. L. chrysosoma, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2. p. 626 (1848). 38. L. chrysopygium, Gerrnar, Col.Spec. Nov.p. 575(1824). — Pl. I, Fig.9. chrysopygium , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 585 (1848). 39. L. coeruleum , Lacordaire, ibidem, p. 6o5 (1848). var. parvulum, Lacordaire, ibidem, p. 606 (1848). 40 L. collare , Clavareau, in Schenkling, Coleopt. Cat., pars 53, p. 225 (1913). -= cupri colle, Baly, Journ. Linn. Soc. Lond. Vol. 14, p. 348 ( 1 878) ; Lefevre, Ann. Soc. Ent. Fr. Vol. 6 (9), p. 328 (1889). 41. L. Confudi, Weise, Pior. Ent. Ross. Vol. 23, p. 594 (1889). 42. L. consimile, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 627 (1848). 43. L. constrictum, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. 180 (1890). 44. L. contractum, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2. p. 607 (1848). 45. L. corruscum, Guerin, Icon. Regn. Anim. Ins. p. 2g3, t. 48, f. 10 (1844). — Pl. I, Fig. 10. corruscum, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 58o (1848). 46. L. cuneatum, Baly, Journ. Linn Soc. Lond. Vol. 14, p. 350(1878). 47. L. cuprtatum, Baly, Trans. Ent. Soc. Lond., p. 82 (1873). — Pl. I, Fig. II. cupreaium, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond..p. 198 ( 1 885). 48. L. cupricolle, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 586 (1848). 49. L. cyaneum, Lacordaiie, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 6o3 (1848). var. pellucidum, Lacordaire, ibidem, p. 6o3 (1848). 50. L. dichroum , Lacordaire. ibidem, p. 5gi (1848). 51. L. dives, Lacordaire, ibidem, p. 584(1848). 52. L. dorsale, Lacordaire, ibidem, p. 587 (1848). 53. L. dubiosum, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. 176 (1890). 54. L. elegans, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 577 (1848). 55. L. elongMum , Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. g5 (1881). 56. L. femoratum, Jacoby, ibidem, Suppi, p. 176 (1890). = testudineum , Jacoby, ibidem, p. 97 (1881) (non Lacordaire). 57. L. festivum, Gerrnar, Coi. Spec. Nov. p. 574 (1824). festivum, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 610 (1848). 58. L. fornicatum, Lacordaire, ibidem, p. 599 (1848). 59. L. gemmans, Lacordaire, ibidem, p. 616 (1848). 60. L. gibbosum. Lacordaire, ibidem, p. 607 (1848). var. saphirinum , Lacordaire, ibidem, p. 607 (1848). 61. L. Godmani, Jacoby, Biol. Centr Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 104 (1881). Gadmani, Jacoby, ibidem, Suppi, p. 181 (1890). 62. L. grande, Jacoby, Proc Zool. Soc. Lond. p. 5o (1882). 63 L. gratum, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 608 (1848). gratum. Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 92 (1881) ; ibidem. Suppi, p. 174 (1890). 6(.. L. guatem. dense, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. p. 16S (1880). guatemalense, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 96 (1881); ibidem. Suppi, p. 176 1 1890). Pan ama. M exique. Colombie Bresil. Bresil. Mexique. Bolivie. Bresil. Bolivie, Bresil. Bresil . Venezuela. Kan-ssu. Bresil. Guatemala. Bresil . Bresil, Guyane. Amazone. Japon. Haut-Amazone, Colombie. Bresil. Bresil. Colombie. Bresil, Cayenne. Panama. Bresil. Mexique. Mexique. Bresil. Para. Bresil. Bresil, Guyane. Guatemala. Amazone. Yucata n. Guatemala, Mexique. 8 COLEOPTERA PHYTOPHAGA 65. L. hirtum, Jacobv, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (i), p. 104 (1881). 66. L. hypochryseum, Baly, Journ. Linn. Soc. Lond.Vol. 14, p. 347 (1878). hypochryseum, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 92, t. 5. f. 17 (1881); ibidem, Suppi, p. 174 (1890). 67. L. ignicaudatum , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 582 (1848). ignicaudatum, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. g3 (1881). 68. L. ignicolle, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. p. 167 (1880). ignicolle, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 96 (1881). 69. L. imitans, Jacoby, ibidem, Suppi, p. 174 (1890). = opulentum , Jacoby, ibidem, p. 94. t. 5, fio;. 23 ^ 1 881 ) ; ibidem, Suppi, p. 174 (1890). 70. L. inornatum. Jacobv, Proc. Zool. Soc. Lond. p. 984 (1878). inornatum, Jacoby. Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 98 (1881). 71. L. insigne, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 676 (1848). insigne, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 94, t. 5, fig. 18 (1881); ibidem. Suppi, p. 174 (1890). var. bifasciatum , Jacoby, ibidem, p. 95, t. 5, fig. 19 (1881); ibidem, Suppi, p. 176 (1890). 72 L. intermedium, Jacoby. ibidem. Suppi p. 17S (1890). 73. L. Jacobyi, Achard, Bull. Soc. Ent. Fr. p. 148 (igi3). = angustatum, Jacoby, Fauna Brit. Ind. Chrysom. Vol. 1. p. 282 (1908). 74. L . j anthinum . Lacordaire, Monogr. Phytoph, Vol. 2, p. 5g5 (1848). 75. L. juvencum, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. 177 (1890). — pediculus, Jacoby (partim), ibidem, p. 101, t. 5, fig. 24 (1881) (non Lacordaire). 76. L. Lacordairei, Jacqby, ibidem, p. 98 (1881). 77. L. laticolle, Jacobv, ibidem, p. 97 (1881). 78. L. lepidum, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 578 (1848). 79. L. longifrons, Lacordaire, ibidem, p. 629(1848). longifrons, Weise, Arch. Nat. Vol. 5i,p. 154 ( 1 885) . 80. L. magicum, Jacoby, Biol. Cent. Amer. Coi. Vol. 6 (1) p. 92 (1881). 81. L. minutulum, Fairmaire, Ann. Soc. Ent. Belg., Vol. 32, p. 37 (1888). 82. L. minutum, Jacobv, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. io3 (1881). minutum, Jacoby, ibidem. Suppi, p. 181 (1890). var. atrocyaneum, Achard, Bull. Soc. Ent. Fr. p. 147 iigi3). 83. L. modestum, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6(1), p. 104(1881). modestum, Jacoby, ibidem, Vol. 6 (1), Suppi., p. 182 (1890). 84 L. Modigliani , Jacoby. Ann. Mus. Civ. Genova, Vol. 36, p. 387 (1896). 85. L. nicaraguense , Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. p. 776 (1879). nicaragucnse , Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 91 (1881); ibidem, Suppi, p. 173(1890) 1). 86. L. nigripenne , Jacoby, ibidem, p. g3 (1881). 87. L. nigritarse, Jacoby, ibidem, p. 99 (1881). 88. L. nigrocoeruleum, Baly, Trans. Ent. Soc. Lond., p. 83 (1873). — Pl. I , Fig. I 2. 89. L. nilgiriense, Jacoby, Fauna Brit. Ind. Chrysom. Vol. 1,9.282(1908). 90. L. nitidum, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 620 (1848). Pl. 2, Fig. I. 91 . L. oblongum, Lacordaire, ibidem, p. 622 (1848). — Pl . 2, Fig. 2. var. ovulum, Lacordaire, ibidem, p. 623. 92. L. olivaceum, Lacordaire, ibidem, p. 609 (1848). g3 L. omoplatum , Ladordaire, ibidem, p. 587 (1848). 94. L. opacicolle , Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. 179 (1890). Mexique. Mexique, Guatemala. Mexique. Honduras britannique. Mexique. Panarna. Mexique. Mexique. Mexique. Inde. Bresil. Mexique. Mexique. Costa-Rica. Bresil. Porto-Rico. Mexique. Chine. Honduras britannique, Guatemala, Mexique. Guatemala. Guatemala, Panarna. Sum atra. Guatemala, Nicaragua, Mexique. Guatemala. Mexique. Japon. Inde. Bresil. Bresil. Guyane. Bresil. Panarna. I) II s illide asse/, probable que cet insecte n'est qu’une vari6t6 de Lamfirosoma dives, Lacordaire FAM. CHRYSO MEL1DMS 9 g5. L. opulentum. Lacordaire, Monogr. Phytoph.Vol. 2, p. 577 (1848). — Pl. 2, Fig. 3. opulentum , Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 94, t. 5, fig. 23 (1881) ; ibidem, Suppi, p. 174 (1890). 96. L. ovatum , Achard, nov. nom. = ovulum, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi. 178 (1890) (non Lacordaire). = pediculus, Jacoby, ibidem, p. 101 (1881) (non Lacordaire). 97. L. panamense, Jacoby, ibidem, p. 94 (1881). 98. L. pediculus, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 628 (1848). 99. L. phyllochrom, Lacordaire, Monogr. Phytoph.Vol. 2, p. 6i3 (1848). phyllochroum, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 99 (1881). 100. L. politum, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. p. 168(1880). politum, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 100 (1881 ). 101. L. prasinum, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 594 (1848). — ■ Pl. 2, Fig. 4. 102. L. pretiosum, Lacordaire, ibidem, p. 583 (1848). 103. L. prosternale, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (i),p. 98 (1881). 104. L. punctatum, Lacordaire, Monogr, Phytoph. Vol. 2, p. 604 (1848). - PL 2, Fig. 5. 105. L. puncticeps, Lacordaire, ibidem, p. 621 (1848). 106 . L, punctifrons, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi., p. 182 (1890). 107. L. pundost violatum. Fairmaire, Ann. Soc. Ent. Belg.Vol. 32, p.37 (1888). 108. L. pusillum, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi., p. 178 (1890). 109. L. refulgens, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 582 (1848). refulgens. Jacoby, Biol. Centr. Amer Coi. Vol. 6 (1), p. g5, t. 5, fig. 22 (1881) ; ibidem, Suppi, p. 175 (1890). no. L. Sallei , Jacoby, ibidem, p. 91, t. 5, fig. 14 (1881). Sallei, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. 173 (1890). 111. L. Salvini, Jacoby, ibidem, p. 101 (1881). 112. L. satrapa, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 624 (1848). satrapa, Jacoby, Biol. Centr Amer. Coi. Vol. 6 ( 1 ), p. 100 (1881). 113. L. scintillans, Lacordaire, Monogr. Phytoph Vol. 2, p. 58i (1848). 1 1 4 . L. semiopacum, Lacordaire, ibidem. Vol. 2, p. 5g3 (1848). semiopacum. Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 96 (1881). n5. L. separatum, Jacoby, ibidem, p. io3 (1881). 1 1 6 . L. seraphicum , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 600 (1848). - Pl, 2, Fig. 6. Biologie. — Fiebrig, Zool. Jahrb. Suppi. 2, p. 236. t. 4, fig. 1, t. 6, f. 1 (1910) i 17. L. smaragdinum , Lacordaire, ibidem, p. 6i3 (1848). smaragdi num, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 100 (1881). 118. L. speciosum, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 61 1 (1848). 119. L. sphaeroideum, Lacordaire, ibidem, p. 624 (1848). 120. L. splendidum, Lacordaire, ibidem, p. 612 (1848). splendidum, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 100, t. 5, fig. 16 (1881). var. viridiauratum, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 6i3 (1848). 1 2 1 . L. sulcifrons, Lacordaire, ibidem, p. 6 r 5 (1848). 122 L. testudineum, Lacordaire, ibidem, p. 5g8 ( 1 848) (non Jacoby). 123. L. tibiale, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6(1), p. 102 (1881). 124. L. tricolor, Baly, Journ. Linn Soc. Lond. Vol. 14, p. 346 (1878). 125. L. tridentatum, Baly, ibidem, p, 349 (1878). Californie, Mexique. Guatemala. Panama. Mexique. Mexique, Guatemala. Hondurasbritann i que, Gua- temala, Mexique. Bresil. Colombie. Nicaragua. Bresil. Cayenne. Panama. Chine. Panama. Mexique, Guatemala, Pa- nama. Mexique. Guatemala. Mexique. Bresil. Yucatan. Guatemala. Bresil, Bolivie. Mexique. Bresil. Bresil. Bresil, Guyane, Guatemala, Mexique. Cayenne. Bresil 1) Mexique, Nicaragua. Guatemala. Amazone. Bresil. 1) I)'apres Lacordaire, sulci Jrons pourrait n'etre qu'une vari6t6 de L. viride , Lacordaire. IO COLEOPTERA PHYTOPH AGA 126. L. triste, Guerin, Icon. Regne Anim. Ins. p. 294 (1844). — Pl. 2, Fig. 7a, b. triste, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 5go (1848). 127. L. trochilus, Lacordaire, ibidem, p. 629(1848). 128. L. unicolor, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. 180 (1890). 129. L.uva, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 596(1848). — Pl. 2, Fig. 8. 130. L. veraepacis , Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. 182 (1890). 1 3 1 . L. vicinum, Duvivier, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 39, Compt. Rend. p. 1 17 ( 1 88 5 ) . 132. L. violaceum, facoby, Proc. Zool. Soc. Lond., p. 167(1880). violaceum, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 98 (1881). 133 . L. viride. Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 614 (1848). — Pl. 2, Fig. I 0. 134. L. viridipes. Lacordaire, ibidem, p.62i (1848). viridipes , Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 100(1881). 1 3 5 . L. vittigerum, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 079 (1848). — PL 2, Fig. 9. Especes douteuses. — II est impossible dhdentifier avec certitude les especes suivantes, qui probablement ont ete decrites posterieurement sous d’autres noms, si elles appartiennent reellement a ce genre. 136. L. globus, Fabricius, Syst. Eleuth. Vol. 1, p. 427 (1801) (sub Chryso- Bresil. mela ) . , globus , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 573 et 634 (1848). 137. L. ignitum, Guerin, Icon. Regn. Anim. Ins. p. 293(1844). Bresil? ignitum , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 634 (1848). Especes exclues. — Les especes suivantes, decrites par Fabricius, ont ete intercalees, dans le catalogue Gemminger et Harold, par mi les Lamprosoma. Elles iVappartiennent bien certainement pas a ce genre : les descriptions ne laissent aucun doute a cet egard. Autant qu’on en puisse juger par le texte de Fabricius, ce sont des Eumolpides du groupe des Chrysodinites. 1. Chrysomela amethystina, Fabricius, Syst. Eleuth. Vol. 1, p. 427 (1801). Bresil. 2. C. bractea, Fabricius, ibidem, p. 427 (1801). Bresil. 3. C. testacea, Fabricius, ibidem, p. 427 (1801). Amerique meridionale. = silacea. Schonherr, Synon. Insect. Vol. 1 (2), p. 241 (1808). 4. C. variicornis. Fabricius, Syst. Eleuth. Vol. 1, p. 427(1801). Amerique meridionale. = apicalis, Schonherr, ibidem, p. 241 (1808). Bresil. Colombie. Guatemala. Cayenne. Guatemala. Bresil. Honduras britannique. Bresil. M exi que. Bresil. 3. Genus OOMORPHUS, Curtis Oomorphus. Curtis, Brit. Ent. Vol. 8, p. 347 ( 1 83 1 ) ; Stephens, 111. Brit. Ent. Vol. 5, p. 41 1; Brullc, Hist. Nat. Ins. Vol. 5, p. 355; Castelnau, Hist. Nat. Coi. Vol. 2, p. 39; Erichson, Germar Zeitschr. Ent. Vol. 1, p. 369; Chapuis, Gen. Coi. Vol. 10, p. 218; VVeise, Naturg. Ins. Deutsch. Vol. 6. p. 279. Lamprosoma. Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 63 1 ; J. duVal, (ren. Coi. Vol. 4, p. 216; Clavareau, in Schenkling, Coleopt. Cat. pars 53, p. 224. Byrrhus. Sturni, Deutschl. Ins. Vol. 2, p. 109; Stephens, 111. Brit. Ent. Vol. 3, p. 139. Phalacrus. Stephens, ibidem, Vol. 2, p.. 197- FAM. CHRYSO MELI D5E 1 1 Caracteres generaux. — Tete petite, subarrondie, un peu reflechie en dessous; labre tres legerement emargine; mandibules courtes, massives, subbidentees a 1’extremite; yeux un peu oblongs, a bord interne irregulier, non distinctement echancre. Antennes assez greles, un peu allongees et depassant la base du prothorax; huitieme article beaucoup plus petit que le precedent et que le suivant, subcylindrique ; neuvieme et dixieme articles dilates et transversaux comme le septieme. Prothorax transversal, non distinctement lobe au milieu de son bord posterieur, mais legerement echancre de chaque cote. Ecusson tres petit, en triangle equilateral. Elytres ovalaires, mediocrement convexes, plus ou moins attenues en arriere et arrondis; lobes epipleuraux a peine marques. Prosternum large, plan, un peu attenue en arriere. Pattes courtes, comprimees, moins larges que celles des Lamprosoma; tibias s’elargissant tres peu ausommet. Tarses lineaires, a articles a peu pres egaux ; ongles simples. Type. — ■ O. concolor, Sturm, d’Europe. Distributiori geographique. — Ce genre est propre a 1’hemisphere boreal. Ses especes habitent 1’Europe, le Japon, Formose et Sumatra dans l’Ancien- Monde; 1’Amerique du Nord, le Mexique et Panama dans le nouveau continent. 1. O. alienus , Bates, Proc. Zool. Soc. Lond. p. 353 (1866) (sub Lamprosoma). 2. O. coeruleus, Jacoby, Stett. Ent. Zeit. Vol. 40, p. 266(1899). — Pl. 2, Fig. I I . = binominatum, Clavareau, in Schenkling, Coleopt. Cat. pars 53, p. 224 (1913) (sub Lamprosoma). 3. O. concolor, Sturm, Deutschl. Ins.Vol. 2, p. 109, t. 35, fig. A (1807) (sub Byrrhus). concolor, Stephens, 111. Brit. Ent. Vol. 3, p. 139 (i83o) (sub Byrrhus).' ibidem, Vol. 5, p. 1 11 ( 1 8S2) ; Man. Brit. Coi. p. 147(1839) ; Curtis, Brit. Ent. Vol. 8, p. 347 (i83i); Guerin, Icon. Regne Anim. Ins., t. 19, fig. 12 (1834) (sub Byrrhus)-, Erichson, Germar Zeitschr. Vol. 1, p. 369 (1839); Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 63x (1848); Redten- bacher, Faun. Austr. p. 893 (i858) ; ibidem, 2e ed.Vol. 2, p. 453 (1874) ; Chapuis, Gen. Coi. Vol. 10, p. 219 (1874); Jacquelin-du Val & Fair- maire, Gen. Coi. Eur. Vol. 4, p. 216, t. 64, fig. 304 (i856); Seidlitz, Faun. Balt. Kaf. p. 480 (1875); Weise, Naturg. Ins. Deutschl. Vol 6, Chrysom. p. 282 (1882); Bedel, Faun. Coi. Seine, Vol. 5, p. 136-247 (1891) ; Everts, Coi. Neerl. Vol. 2. p. 426 (1903) ; Jacobson, Kaf. Russi, t. 56, fig. 1 — Pl. 2, Fig. j 2 a, b. = maritimus, Stephens, 111. Brit. Ent. Vol. 2, p. 197, t. i5, fig. 1 (1828) (sub Phalacrus). — unicolor , Brulle, Hist. Nat. Ins. Vol. 5, p. 355 (1834); Castelnau, Hist. Nat Coi. Vol. 2, p. 39 (1840). 4. O. flovidanus, Horn, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 20, p. i33 (1893). Amerique du Nord. 5. O. hirtipes, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. i83 Panama. (1890). 6. O.japanus, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. p, 197 ( 1 885) . Japon. 7. O. mexicanus , Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. YTol. 6 (1), Suppi, p. i83 Mexique. (1890). 8. O. nigritus, Jacoby, Ann. Mus.Stor. Nat. Genova, Vol. 36, p. 387 ( 1896). Sumatra. Formose. Sumatra 1). Europe centrale, Italie, France, Belgique, An- gleterre. 1) OomorpJms sumatranuz , Jacoby, dont il estquestion dans la descript on de O. coeruleus , Jacoby, n’a jamais 6t6 d6erit. I 2 Pages aenigmaticum, Lac. ( g.Lamprosoma ) 6 africanum, Weise ( g . Lamprosoma ) 6 africanus, Jac. (g. Pseudolychnop/iaes) 5 alienus, Bates (g. Oomorphus ) n amabile. Lac. (g. Lamprosoma ) 6 amazomum. Baly (^. Lamprosoma) 6 amethystina, Fabr. (gen. dub.) io amethystinum, Perty (g.Lamprosoma) 6 angustatum, Jac. (1890) (g. Lampro- soma) 6 angustatum, Jac. ( 1908) (g. Lampro- soma) 8 annectens. Lac. (g. Lamprosoma) 6 apicalis, Schonh. (gen. dub.) 10 approximans, Lac. (g. Lamprosoma) 6 ardens, Kirsh (g. Lamprosoma) 6 armatum, Baly {g. Lamprosoma) 6 assamense, Jac. (g. Lamprosoma } 6 aterrimum, Jac. (g. Lamprosoma 1 6 atrocyaneum, Ach. (g. Lamprosoma) 8 atroviolaceum, Jac. (g. Lamprosoma) 6 aureolimbatum, Jac. ( g.Lamprosoma ) 6 auriceps, Lac. (g. Lampi osoma) 6 aurichalceus, Casteln. (g. Lychmo- phais?) 5 auricolle, Suffr. (g. Lamprosoma) 6 aurosum, Lac. (g. Lamprosoma) 6 azureum, Germ. ( g . Lamprosoma) 6 Balyi, Jac. (g. Lamprosoma) 6 Batesi, Jac. ig. Lamprosoma) 6 benignum, Lac. ( g . Lamprosoma) 6 bicolor, Kirby (g. Lamprosoma) 6 bifasciatum, Jac. (g. Lamprosoma) 8 binominatum, Clav. (g. Oomorphus) 11 bractea, Fabr. (gen. dub.) 10 bugabense, Jac. (g. Lamprosoma) 6 cana! undatum, Baly [g.Lamprosoma) 6 cavifrons, Lac. (£•. Lamprosoma) 6 cavisternum. Lac. (g. Lamprosoma) 6 ceylonense, Jac. (g. Lamprosoma) 6 chalybeum, Lac. (g. Lamprosoma) 6 chamaeleon, Lac. (g. Lamprosoma) 6 Championi, Lac. (g. Lamprosoma) 6 Chapuisi, Jac. (g. Lamprosoma) 6 chiriquense, Jac. ( g . Lamprosoma) 7 chlorizans, Jac. f£. Lamprosoma) 7 COLEOPTERA PHYTOPHAGA INDEX Pages chrysocyaneum, Lac. (g. Lampro- soma) 7 chrysogaster. Lac. (g. Lamprosoma) 7 chrysomelinum.Lac.(£'.L(rwt/’?'0.s0W!7) 7 chrysonotum. Lac. (g. Lamprosoma) 7 chrysosoma. Lac. (g. Lamprosoma) 7 chrysopygium, Germ. [g. Lampro- soma) 7 coeruleum, Lac (g. Lamprosoma ) 7 coeruleus, Jac. (g. Oomorphus) 11 concolor. Sturm (g. Oomorphus ) 11 Confucii, Weise (g. Lamprosoma) 7 collare, Clav. (g, Lamprosoma ) 7 consimile. Lac. (g. Lamprosoma) 7 constrictum, Jac (g.Lamprosoma) 7 contractum, Lac. (g. Lamprosoma) 7 cornutus, Lac. (g. Lychnophaes) 4 corruscum, Guer. (g. Lamprosoma) 7 cuneatum, Baly (g. Lamprosoma) 7 cupreatum, Baly (g. Lamprosoma) 7 cupricolle, Lac. (g. Lamprosoma) 7 cupricolle, Bal)'’ (g. Lamprosoma) 7 cyaneum, Lac. (g. Lamprosoma) 7 cyaniceps. Lac. (g. Lychnophaes ) 4 dichroum, Lac. (g". Lamprosoma) 7 dives, Lac. (g. Lamprosoma) 7 dorsale, Lac. 'g. Lamprosoma) 7 dubiosum, Jac. (g. Lamprosoma) 7 elegans. Lac. (g. Lamprosoma) 7 elongatum, Jac. (^. Lamprosoma) 7 empyreus, Lac. (g. Lychnophaes) 4 femoratum, Jac. (g. Lamprosoma) 7 festivum, Germ. (g-. Lamprosoma) 7 floridanus, Horn (g. Oomorphus ) 11 fornicatum, Lac. (g. Lamprosoma) 7 gemmans, Lac. (g Lamprosoma) 7 gibbosum, Lac. (g. Lamprosoma) 7 globosus, Ol. (g. Lychnophaes) 5 globulosus, Ol. (g Lychnophaes) 5 globus, Fabr. (g. Lamprosoma?) 10 Godmani, Jac .(g.Lamprosoma) 7 grande, Jac. (g. Lamprosoma) 7 gratum, Lac. (g. Lamprosoma) 7 guatemalense, Jac. (g. Lamprosoma) 7 Pages hirtipes, Jac. (g. Oomorphus) 11 hirtum, Jac. (g. Lamprosoma ) 8 hypochryseum, Baly (g. Lampro- soma) 8 hypochrysus, Lac. (g. Lychnophaes) 5 ignicaudalum, Lac. (g. Lamprosoma) 8 ignicolle, Jac. (g. Lamprosoma) 8 ignitum, Guer. (g. Lamprosoma?) 10 imitans, Jac. (g. Lamprosoma) 8 inornatum, Jac. (g. Lamprosoma) 8 insigne, Lac. (g. Lamprosoma) 8 intermedium, Jac. (g. Lamprosoma) 8 Jacobyi, Ach. (g Lamprosoma) 8 janthinum. Lac. (g. Lamprosoma) 8 japanus, Jac. (g. Oomorphus) 11 juvencum, Jac. (g. Lamprosoma) 8 Lacordairei, Jac. (g Lamprosoma) 8 Lamprosoma (genus), Kirby 5 LAMPROSOMIN/E (subfam.) 3 laticolle. Jac. (g. Lamprosoma) 8 laticollis. Lac. (g-. Lychnophaes) 5 lepidum. Lac. (g. Lamprosoma) 8 longifrons, Lac. (g. Lamprosoma) 8 Lychnophaes (genus), Lacordaire 4 magicum, Jac, ( g.Lamprosoma ) 8 maritimus, Steph. (g. Oomorphus) 11 mexicanus, Jac. (g. Oomorphus) 11 minutulum, Fairm .(g.Lamprosoma) 8 minutum, Jac. (g. Lamprosoma) 8 modestum, Jac. (g. Lamprosoma) 8 Modigliani, Jac. (g. Lamprosoma) 8 nicaraguense, Jac. (g. Lamprosoma) 8 nigripenne, Jac. (g. Lamprosoma) 8 nigritarse, Jac. (g. Lamprosoma) 8 nigritiis, Jac. (g. Oomorphus) 11 nigrocoeruleum, Baly (g. Lampro- soma) 8 nilgiriense, Jac. (g. Lamprosoma) 8 nitidum, Lac. (g. Lamprosoma) 8 oblongum. Lac. (g. Lamprosoma) 8 olivaceuin, Lac. (g. Lamprosoma) 8 omoplatum, Lac. (g. Lamprosoma) 8 COLEOPTERA PHYTOPHAGA FAM. CHRYSOMELI DjE SUBFAM. CHLAMTDIN 35 & SPH^EROCHARIN/E COLEOPTERA PHYTOPHAGA FAM. CHRYSOMELI DA: SUBFAM. CHLAMYDIN^E & SPHAEROCH ARIN^ par J u lien ACHARD AVEC 2 PLANCHES COLORIEES es Chlamys furent isoles par Knoch, en 1S01, des Clythra et des Bruchus, panni lesquels Fabricius avait place les especes decrites par lui, et jusqu’en 1848, annee ou parut le second volume de la Monographie des Phytophages , les soixante-seize especes alors connues resterent groupees dans cet unique genre. Le professeur Lacordaire fit connaitre deux cent neuf especes et les repartit en sept genres dont il constitua la cinquieme section de ses Clythrides. Cet arrangement n’a pas ete modifie jusqu’a ce jour. Cependant Baly, et apres lui Chapuis, separerent conypletement les Chlamydes des Clythrides et leur donnerent le rang qu’ils occupent aujourd’hui dans la classification des Chrysomelides. De plus, Chapuis appela 1’attention sur la parente etroite qu’ils offrent avec les Sphaerocharis, genre que Lacordaire avait compris parmi ses Lamproso- mides, mais qui en est bien distinet, malgre son facies, par la constitution de son abdomen. Abstraction faite cFautres caracteres, dont on trouvera plus loin l’enumeration, les Chlamydes et les Sphaerocharides se reconnaissent immediatement par la forme de 1'ecusson. 1. Ecusson trapeziforme, plus large au somniet qu’a la hase. Ongles simples ou appendiculis 1. Subfam. Chlamydinue. 2. Ecusson triangulaire, plus ou moins aigu au somniet. Ongles bifides ou simples. 2. Subfam. Spwerocharin.e. I. SUBFAM. CHLAMYDIN/E La Monographie des Phytophages, de Lacordaire, le volume 10 du Genera des Coleopteres, par Chapuis, contiennent l’un et 1’autre une exposition complete des caracteres des Chlamydinae et une discussion des affinitas de ce groupe et des groupes voisins de la famille des Chrysomelides. 11 n’y a rien a ajouter a ce qu’ont ecrit ces deux savants auteurs et il semble pour le moins inutile de repeter leurs opinions; voici donc seulement un resume des caracteres generaux des Chlamydes. 2 COLEOPTERA PHYTOPHAGA Caracteres generaux. — Tete orbiculaire, perpendiculaire ou inflechie, presque toujours com- pletement engagee dans le prothorax; epistome coupe carrement ou legerement echancre au sommet; labre transversal, plus ou moins saillant; mandibules courtes, arquees, concaves en dedans. tridentees au sommet; palpes assez longs; menton transversal, fortement echancre; yeux grands, le plus souvent tres etroits et fortement echancres. Antennes de forme variable, plus ou moins courtes et robustes, mais ne depassant jamais la base du prothorax, s’elargissant de la base au sommet et dentees en scie a partir du deuxieme article ou de l’un des suivants, a partir du septieme seulement dans le genre Hymetes. Prothorax plus ou moins fortement transversal, presque toujours surmonte d’une assez forte gibbosite. tres deflechi sur les cotes, prolonge a la base en un lobe median et fortement bisinue de chaque cote de ce lobe, creuse en dessous de rainures variables pour la reception des antennes. Ecusson trapeziforme, plus large au sommet qu’alabase; celle-ci generalement munie d’une petite dent qui vient se loger dans une fine echancrure du lobe du prothorax. Metascutellum parfois visible entre les elytres. Elytres le plus souvent munis sur leur surface de tubercules ou de rides qui varient d’une espece a 1’autre, brus- quement declives en arriere et laissant le pygidium a decouvert; lobes epipleuraux tres prononces; marge interieure de la suture presque toujours denticulee sur tout ou partie de sa longueur. Prosternum distinet, de forme variable, s’appuyant en arriere sur le metathorax ou regu dans une petite echanciure de ce dernier. Episternums prothoraciques de niveau avec les angles anterieurs du pronotum, soudes avec eux et les prolongeant inferieurement ; parapleures metathoraciques courtes et larges, echanci ees au cote interne et en general coupees carrement a leur extremite posterieure. Abdomen tres convexe transversalement et concave longitudinalement ; premier segment finement carene sur la ligne mediane, etroit en son milieu et tres 'large sur les cotes ou ses angles sont surmontes d’une crete qui se recourbe et rejoint le sommet; deuxieme, troisieme et quatrieme segments tres courts, fortement imbriques le quatrieme souvent visible seulement sur les cotes; cinquieme segment tres grand, foveole en dessous chez les femelles et parfois, mais plus faiblement, chez les males. Pattes robustes et courtes, retractdes, regues dans des excavations profondes ; hanches anterieures et intermediaires transversales, obliques; tarses tantot larges, tantot etroits, de longueur variable, regus dans une excavation du sommet du tibia, leur premier article un peu allonge, rectangulaire ou triangulaire, le deuxieme court et echancre, le troisieme profondement bilobe, le dernier parfois tres court et ne depassant pas les lobes du troisieme, parfois beaucoup plus long. Ongles de grandeur variable, libres a la base, simples ou appendicules. Bibliographie : Knoch, Neue Beitrage zur Insektenkunde (1S01). Klug, Entomologische Monographien (1824). Kollar, Monographia Chlamydum (1824). Baly, Phytophaga Malayana (Trans. Ent. Soc. Lond.) (1864). Lacordaire, Monographie des Phytophages, Vol. 2 (Memoires de la Societe des Sciences de Liege, Vol. 5) (1848). Jacoby, Biologia Centrali-Americana, Coleoptera, Vol. 6 (1) et Supplement (1881-1889). TABLEAU DES GENRES 1'. Tcte en partie degagee du prothorax. Epistome profondement entaille 1. Genus Pskudochi.amys, Lacordaire. 1 . Tete completement engagee dans le prothorax. Epistome non ou faiblement echancre 2 FAM. CHRYSOMELIDIE 3 2'. Metascutellum faisant saillie plus ou moins visiblement enite les elytres 2. Genus Diaspis, Lacordaire. 2. Un seul ecusson visiblt : le mesoscmellum, 3. 3'. Paties diffonnes, fortement comprimees et elargies ... 3. Genus Carcinob^ena, Lacordaire. 3. Pattes plus ou moins comprimees, non difformes 4. 4 Ongles appendiculis 5. 5'. Metasternum tronqui ou ichancri pour recevoir le somniet de la saillie pvostevnale 6. 6'. Aniennes denties en scie d partir du cinquieme article ou de V un des precedenis 4. Genus Chlamys, Knoch. 6. Aniennes dentees en scie d partir du sixieme article seulement . 5. Genus Exema, Lacordaire. 5. Metasternum prolonge anterieur ement en une saillie triangu- laire 6. Genus Hymetes, Lacordaire. 4. Ongles simples. Cotes de V abdomen portant un tubercule plus ou moins gros 7 . Genus Pcropleura, Lacordaire. l. Genus PSEUDOCHLAMYS, Lacordaire Pseudochlamys, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 644 (1848); Chapuis, Gen. Coi. Vol. 10, p. 199 (1874). Caracteres generaux. — Tete subquadrangulaire, tres plane, un peu relevee et degagee du prothorax ; epistome profondement et quadrangulairement echancre, les angles lateraux de l’echan- crure prolonges en pointe ; mandibules etroites, graduellement amincies de la base a l’extremite, obliques quand elles sont fer mees. Antennes assez robustes, dentees a partir du troisieme article; celui-ci trigone, de la longueur du deuxieme. Prothorax assez grand et convexe. Elytres oblongs, paralleles, ne portant que de legeres elevations en forme de tubercules ou de cretes. Prosternum court, elargi triangulairement en avant, comprime en lame en arriere; episternums prothoraciques places sous les bords lateraux du pronotum et ne prolongeant pas ses angles anterieurs. Dernier segment abdominal sans fossette. Tarses faibles, A dernier article allonge. Ongles fortement appendicules. Ce genre est immediatement reconnaissable par la legere saillie de la tete hors du prothorax. Le facies est celui des Chlamydes, mais la constitution des episternums prothoraciques, de la tete et de 1’epistorne se rapproche beaucoup de celle des memes organes chez les Megalostomides. Pseudochlamys rufescens (Dessin du a 1’obligeance de M. JBowditch) Type. — P . megalostomoides, Lacordaire, du Bresil. Distributiori geographique. — Les trois especes qui rentrent dans ce genre sont originaires du Bresil. 1. P. megalostomoides , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 644 (1S48). Bresil : Bahia, Minas. 2 P. rufescens, Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 39, p. 3 (1913). Bresil : Santa Catharina. 3. P. seminigra, Jacoby, The Entomologist, Vol. 37, p. 198 (1904). Bresil : Goyaz. seminigra , Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 39, p. 2 (1913). 4 COLEOPTERA PHYTOPHAGA 2. Genus DIASPIS, Lacordaire Diaspis. Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 645 (1848); Chapuis, Gen. Coi. Vol. 10, p. 200 (1874); Baly, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 14, p. 342 (1878) ; Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 74 (1881). Caracteres generaux. — Tete completement engagee dans le prothorax ; front legerement convexe ; bord anterieur de 1’epistome sinue ; mandibules courtes, a peine saillantes. Yeux grands, large- ment et profondement echancres. Antennes assez robustes et allongees, avec le premier article assez gros, le deuxieme et le troisieme globuleux et subegaux, les suivants transversaux, serres et s’elargissant progressivement. Prothorax grand, un peu plus large que les elytres, portant sur son disque une gibbo- site canaliculee longitudinalement. Deux ecussons visibles : le premier, ou mesoscutellum, grand et transversal, le second, ou metascutellum, etroit, retreci de la base au sommet, parfois difficilement visible. Elytres oblongs, un peu retrecis vers le sommet, denticules sur la marge interieure de la suture, inegaux sur leursurface. Prosternum large, brusquement et fortement retreci vers le sommet; sinus anterieur du metasternum etroit et profond. Pattes robustes, comprimees ; tibias tronques obliquement au sommet; tarses courts et epais, leur troisieme article echancre jusqu’aux deux tiers de sa longueur et leur dernier article court, ne depassant pas le bord du troisieme. Ongles tres petits, bifides. Type. — Diaspis paradoxa, Lacordaire, du Mexique. Distributiori geographique. — Les cinq especes rentrant dans ce gen re appartiennent exclu- sivementa la faune de 1’Amerique Centrale. 1 D. apicicollis, Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 3g, p. 4 (1913). 2. D. Batesi, Baly, Journ. Linn. Soc. Lond. Vol. 14. p. 342 (1878). 3. D. memnonia, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 708 (1848) (sub Chlamys). memnonia , Baly, Journ. Linn. Soc. Lond. Vol. 14, p. 343 (1878); Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 75 (1881); ibidem. Suppi, p. i55 (1889); Linell, Proc. U. S. Nat. Mus. Vol. 10, p. 476 (1898); Schaeffer, Bull. Mus. Brooklyn, Vol. 1, p. 229 (1906). 4. D. tnoestifca, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 706 (1848) (sub Chlamys). — Pl. 2, Fig. 9. moestifica , Baly, Journ. Linn. Soc. Lond. Vol. 14, p. 343 (1878); Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 75 (18S1); ibidem. Suppi, p. 1 55 (1889). 5. D. paradoxa , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2. p. 646 (1848). paradoxa, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 74, t. 5, f. 2 (1881). Honduras britannique. Ega. Mexique, Yucatan, Guate- mala. Mexique, Californie. Mexique, Guatemala. 3. Genus CARCINOB/EN A, Lacordaire Carcinobaena. Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 647 (1848); Chapuis, Gen. Coi. Vol. 10. p. 201 (1874). = Chlamys. Klug, Ent. Monogr. p. 1 58 (1824) (pro parte). Caracteres generaux. — Tete petite, completement engagee dans le prothorax; epistome subemargine; labre transversal, subechancre ; mandibules robustes, non saillantes; yeux peu convexes, faiblement echancres. Antennes robustes, dentees a partir du sixieme article; deuxieme, troisieme et quatrieme articles egaux, submoniliformes, cinquieme un peu plus long et comprime, suivants transversaux et serres. Prothorax grand, un peu plus etroit que les elytres, sans elevation ma-quec, FAM. CHRYSO MELI DJE regulierement convexe; lobe median tres prononce et echancre a son sommet. Ecusson trapeziforme, bicarene. Elytres tres convexes, a surface inegale. Prosternum en triangle curviligne. Epimeres meta- thoraciques fortement arrondies a leur extremite posterieure. Premier segnrent abdominal sans carene sur ses angles anterieurs, ceux-ci echancres pour embrasser le sommet des epimeres metathoraciques . dernier segment deprime en son milieu chez le (f et creuse d’une grande et profonde excavation chez la 9 Pattes difformes, tres elargies et comprimees; cuisses oblongo-ovales, tranchantes sur leurs tranches dorsale et inferieure, les posterieures n’atteignant pas le bord marginal des elytres; tibias anterieurs fortement dilates, les autres trigones, tous tranchants sur leur tranche externe, tronques au sommet et munis d’une concavite logeant les tarses au repos. Tarses tres courts, robustes, leur dernier article epais, engage entre les lobes du troisieme. Ongles tres petits, soudes a leur base. L’unique espece qui compose ce genre est immediatement reconnaissable par sa forme globu- leuse, par la difformite de ses pattes et par la structure des epimeres metathoraciques et du premier segment abdominal. Distributiori geographique. — IVespece unique de ce genre habite la Guyane frangaise; elle y est d’ailleurs assez rare. i. C. pilula , Klug, Ent. Monogr. p. i58, t. io, f. 12 (1824) (sub Chlamys). Guyane, Nord du Bresil. — Pl. 2, Fig. I 2. pilula. Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 648 (1848) ; Chapuis, Gen. Coi. Vol. 10, t. n6, fig. 4 (1874) 4. Genus CHLAMYS, Knoch Chlamys. Knoch, Neue Beitr. Insekt. Vol. 1, p. 122 (1801); Obvier, Entomologie, Vol. 6, n° 96, p. 872 (1808); Klug, Ent. Monogr. p. 87 (1824); Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 1 (1824); Lacordaire. Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 649 (1848); Jacoby, Biol. Centr. Amer., Coi. Vol. 6 (1), p. 75 (1881); Fauna Brit. India, Chrysom. Vol. 1, p. 271 (1908). = Clythra. Fabricius, Syst. Eleuth. Vol. 2, p. 28 (1801). = Bruchus. Fabricius, Ent. Syst. Vol. 2, p. 370 (1793). Caracteres generaux. — Tete completement engagee dans le prothorax; epistome echancre ou seulement sinue en avant; labre transversal sinue au sommet; mandibules peu developpees; yeux a peine convexes, etroits et allonges, legerement echancres au milieu ou un peu au-dessous du milieu de leur bord anterieur. Antennes courtes et robustes, elargies de la base au sommet (1’elargissement commendant au troisieme, quatrieme ou cinquieme article) ; articles 5 a 10 transverses, formant quelque- fois une massue tres brusque. Prothorax grand, echancre au sommet, coupe carrement ou sinueusement a la base, qui est prolongee en son milieu par un lobe triangulaire tres developpe dont le sommet est finement echancre. Disque du pronotum portant presque toujours une grosse gibbosite et des asperites plus ou moins fortes ; presque lisse et regulierement convexe chez quelques especes. Ecusson trape- zoidal, plus large a son sommet qu’a sa base et portant souvent de fines carenes. Eljdres de longueur, de forme et de sculpture variables, parfois presque lisses et arrondis sur les bords, le plus souvent subparalleles et couverts de tubercules et de carenes. Suture portant frequemment des denticulations plus ou moins accentuees. Prosternum quelquefois large et parallele, echancre a son sommet, mais le plus souvent retreci de la base au sommet. Metasternum creuse d'une cavite dans laquelle s^engage la saillie du prosternum. Pattes assez robustes, legerement comprimees ; tibias creuses d’une rainure courte et peu profonde ou se logent les tarses. Ongles generalement assez longs, separes des la base et appendicules faiblement ou fortement. 6 COLEOPTERA PHYTOPHAGA Type. — Chlamys gibbosa, Fabricius (= plicata, Fabricius, = tuberosa, Kuoch), de 1’Amerique du Nord. Distributiori geographique. — Les Chlamys sont originaires du Bresil, ou vivent la grande majorite de leurs especes. Les representants du genre se sont ensuite repandus dans 1’Amerique centrale et le Mexique ou on les retrouve egalement fort nombreux. Quelques autres especes habitent le Chi li , le Perou, le nord de 1’Argentine et les Etats-Unis. Quatre especes se rattachant aux formes mexicaines existent au Japon, une cinquieme a Formose, d’autres en Chine. Les iles indo- malaises sont la patrie de trois especes et l’Inde celle de quatorze autres. A ces especes indiennes se rattachent les formes decouvertes jusqu’ici en Afrique (une d’Egypte, une de Sierra-Leone, une d’Assinie, une de 1’Afrique centrale, une de 1’Afrique orientale anglaise, deux de 1’Afrique australe). Cette repartition des Chlamys sur des points aussi eloignes de la terre africaine semble indiquer qu’un certain nombre d'especes doivent y exister qui sont encore inconnues. I. — Faune americaine 1. C. admirabilis, Jacoby, Biol. Centr. Amer., Coi. Vol. 6 ( i ) , Suppi. p. 169, t. 3q, f. 23 (1890). 2. C. adspersa, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. i5, t. 1, f. 18(1824). adspersa, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 737 ( 1848). 3. C. aesopus, Lacordaire, ibidem, p. 727 (1848). 4. C. affinis, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 32, t. 2. f. 35 (1824). affinis, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 804 (1848). 5. C. amazonica, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. (1), p. 160. t. 14, f. 4 (1901). 6. C. amoena, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 655 (1848). amoena , Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 76, t. 5, f 4 (1881). 7. C. angnlicollis, Jacoby, ibidem, Suppi, p. 171, t. 40, f. n (1890). 8. C. anthracina, Klug, Ent. Monogr. p. 106, t. 7, f. 7 (1824). anthracina, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 83i (1848). 9. C. antilope, Lacordaire, ibidem, p. 719 (1848). 10. C. anxia, Lacordaire, ibidem, p. 765 (1848). 1 1 . C. apricaria, Lacordaire, ibidem, p. 841 (1848). apricaria , Solier, in Gay, Hist. Chile, Ins.Vol. 5, p. 536. t. 3i, f. 7 ( 1 85 1 ) . 12. C. arcula, Germar, Coleopt. Spec. Nov. p. 552 (1824). arcula , Klug, Ent. Monogr. p. 99, t. 7, f. 1 (1824); Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 677 (1848) = Schreibersi, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 9, t. i, f. 12 (1824). 13. C. arizonensis, Linell, Proc. U. S. Nat. Mus. Vol. 20, p. 479 (1898). arizonensis, Schaeffer, Bull. Mus Brooklyn, Vol. 1, p. 23o (1906). 14. C. aspera, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 73o (1848). 15. C. assimilis, Klug, Ent. Monogr. p. 239 (1824) 1). assimilis, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 702 (1848); Crotch, Proc. Acad. Nat. Sc. Philadelph. Vol. 25, p. 3o (1873); Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 80 (1881). = affinis, Klug, Ent. Monogr. p. 1 1 5 (1824). 16. C. aureopilosa, Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 39, p. 1 3 (1913). 17. C. Balyi, Jacoby, The Entomologist, Vol. 37, p. 2g3 (1904). 18. C. Bartletli, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. p. 810 (1876). 19. C. bicornis, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 790 (1848). 20. C. biplagiata, Jacoby, Biol. Centr. 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Bresil : Rio de Janeiro. Bresil : Minas Geraes. Bresil. M exi que. Bolivie : Cochabamba. Bresil. Guyane. Guyane. Mexique, Colombie, Hon- durasbritannique, Perou. Bresil. Mexique. Bresil. Mexique. Mexique. Bresil. Bresil. Bresil. Bresil. Perou. Bresil. Republique Argentine. Bresil. Colombie. Bresil. Bresil. Mexique. 8 COLEOPTEKA PHYTOPHAGA 53. C. cribripennis , Leconte, Proc. Amer. PhiL.Soc. Vol. 17, p. 614(1878). cribripennis , Linnell, Proc. U. S. Nat. Mus. Vol. 20, p. 479(1898); Schaeffer, Bull. Mus. Brooklyn, Vol. 1, p. 229 (1906). 64. C. cruciata, Klug, Ent. Monogr. p. 107, t. 7, f. 8 (1824). cruciata, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 8i5 (1848). 55. C. cucullata, Lacordaire, ibidem, p. 71 1 (1848). 56. C. cupricollis, Klug, Ent. Monogr. p. i3i, t. 9, f. 2 (1824). cupricollis, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 685 (1848). 57. C. cyanea, Kollar, Monogr. Chlamyd., p. 46, t. 2. f. 49 (1824). cyanea , Klug, Ent. Monogr. p. 237 (1824); Lacordaire. Monogr. Phytoph. 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M exi que. Bresil : Goyaz. Bresil : Goyaz. Bresil. Bresil : Goyaz. Bresil. Bresil. Bresil : Minas-Geraes. Bresil : Minas-Geraes. Bresil. Bresil : Pio de Janeiro. Mexique. Bresil. Bresil. Amazones. Bresil. Mexique. Bresil, Mexique. Bresil. Cuba. Bresil, Guyane. Bresil. Amerique du Nord, Mexique. FAM. CHRYSO. MELIOS 9 Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 835 (1848); Crotch, Proc. Acad. Nat. Sc. Philad. Vol. 25, p. 3o ( 1873) ; Linell, Proc. U. S. Nat. Mus. Vol. 20. p. 479 (1898); Schaeffer, Bull. Mus. Brooklyn, Vol. 1, p. 229 (1906). = polycocca. Lacordaire, Monogr Phytoph. Vol. 2. p. 704 (1848). polycocca, Crotch, Proc. Acad. Nat. Sc. Philad. Vol. 20, p. 3o (1873); Jacobv, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. i63 (1889). 82. C. frontalis, Jacoby, Biol. Centr. Amer., Coi. Vol. 6 (1) , p. 79, t. 5, f. 12 a (188-1). frontalis, Jacoby, ibidem, Suppi, p. i58 (1889). 83. C. /uliginosa, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 817 (1848). 84. C. fulvescens, Solier, in Gay, Hist. 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Mexique, Guatemala. Colombie. Mexique. Bresil. Costa Rica. Bresil. Colombie. Amerique du Nord. Texas. Mexique. Bresil. Bresil. Mexique. Panama. Bresil. Bresil : Goyaz, Minas. Bresil : Goyaz. IO COLEOPTERA PHYTOPHAGA iot. C. granulicollis, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 76S (1848). granulicollis , Jacoby. Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6(1), p. 83 (1881). 102. C. gratiosa, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 762 (1S4S). = maculata , Klug, Ent. Monogr. p. 147, t. 10, f. 4 (1824). 103. C. Gysselini, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 43, t. 2, f. 46 (1824). Gysselini, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 769 (1848) ; Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (x), p. 84 (1881). = granulata, Klug, Ent. Monogr. p 146, t. 10, f. 3 (1824). 104. C. haematidea, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 814 (1848). 105. C. haemorrhoidalis, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 3y, t. 2, f. 40(1825). haemorrhoidalis, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 794 (18.48). 106. 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Ent. Soc. Vol. 39, p. 15(1913). 114. C. hybrida, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 24. t. 2, f. 27 (1824). hybrida, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2. p. 689 (1848) ; Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 79 (1881). = inaequalis, Klug, Ent. Monogr. p. 129, t 8, f. 12 (1824). 11 5. C. hydropica , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 653 (1848). — Pl. I , Fig. 2. 1 16. C. hypocrita, Lacordaire. ibidem, p. 772 (1S48). hypocrita, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6(1), p. 84, t. 4 f. 21 (1881). 1 1 7 . C. impressa, Fabricius, Syst. Eleuth.Vol. 2, p. 33 (sub Clythra ) (1801). impressa, Schonherr, Synon. Insect. Vol. 2, p. .843 (1808); Klug, Ent. Monogr. p. i52, t. 10, f. 9 (1824) ; Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 779 (1848). 118. C. inconspicua, Jacoby, Biol. Centr. Amer Coi. YTol. 6 (1), Suppi. p. 160 (1889). 119. C. infuscata, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 816 (1848). 120. C. insidiosa, Lacordaire, ibidem, p. 778 (1848). insidiosa, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 85 t. 40, fig. 8 (1881); Jacoby, ibidem, Suppi, p. 168 (1889). 12 i. C. insignis, Jacoby, Biol. Centr. Amer., Coi. Vol. 6 (1) Suppi p. i65, t. 39, f. 25 (1889). 122. C. instabilis, Jacoby, ibidem, Suppi, p. 1 6 1 , t. 40, f. 2 (1889). 123. C. insularis, Jacoby, ibidem, p. 78, t. 5, f. 12 (1881). insularis, Jacoby, ibidem, p. i58, t. 3g, f. 19 (1889). 124 . C. jatahy ensis, Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 39, p. 17 (igi3). 12 3. C. Kammerlacheri , Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 20, t. 1, f. 23 (1824). Kammerlacheri, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 679 (1S48). var. incerta, Lacordaire, ibidem, p. 680 (1848). 126. C. hermes, Lacordaire, ibidem, p. 753 (1848). Mexique. Bresil. Bresil, Guatemala, Mexique Bresil. Bresil. Haiti. Bresil. Bresil. Bresil. Montevideo. Mexique. Amerique du Nord. Equateur. Bresil, Mexique. Bresil. Colombie, Mexique. Hon duras britannique. Colombie, Guyane. Panama. Bresil. Mexique. Panama. Mexique, Guatemala, Pa nama. Mexique, Panama. Bresil : Goyaz. Bresil. Bresil. Guyane. FAM. ClIRYSO 'JEL1DA5 i 127. C. Knochi, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 26, t. 2, f. 29 (1824). Knochi , Klug, Ent. Monogr. p. 237 (1824); Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2. p. 755 (1848). = fuscipes. Klug, Ent. Monogr. p. i32. t. 9. f. 3 (1824). var. ruficollis, Blanchard, Voy. d'Orbigny, Vol. 6 (2), Ins. p. 214 (1843) 1). 128. C. K ollari, Lacordaire, Monogr Phytoph. Vol. 2, p. 735 (1848). 129. C. Kraatzi, Jacoby, Biol.Centr. Ame-.Col. Vol. 6(1), p. 86, t. 5. f 11(1881). 130. C. labyrinthica, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol, 2, p. 828 (1848). 1 3 1 . C. Lacordairei, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. Vol. 1, p. i53, t. 14, f. 8 (1901) 132. C. laevifrons, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 800 (1848). 1 3 3 . C. lamprosomoides , Lacordaire, ibidem, p. 65i (1848). — Pl. I , Fig. I . 134. C. Laugsdorffi, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 10, t. 1, f. i3 (1824). Langsdorffi , Klug, Ent. Monogr. p 237 (1824); Lacordaire, Monogr. Phy- toph. Vol. 2, p. 675 (1848). = rugosa , Klug, Ent. Monogr. p. 104, t. 7, f. 5 (1824). 1 3 5 . C. Latreillei, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 1 3 , t. 1, f. 16 (1824). Latreillei, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 709 (1848). 1 36. C. leonina, Lacordaire, ibidem, p. 724 (1848). 137. C. lima, Lacordaire, ibidem, p. 829(1848). 1 38 . C. lineola, Lacordaire, ibidem, p. 838 (1848). 139. C. litigiosa, Lacordaire, ibidem, p. 8o5 (1848). 140. C. lurida, Lacordaire ibidem, p. 827 (1848). 141. C. lutaria, Lacordaire. ibidem, p. 821 (1848). 142. C. luteola, Germar, Coleopt. Spec. Nov. p. 504 (1824). luteola, Klug, Ent. Monogr. p. 1 5 1 , t. 10, f. 8 (1824); Lacordaire, Monogr. Phytoph Vol. 2, p. 752 (1848); Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 ( 1 ) , p . 81, t. 5, f. i3 (1881 ); Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. Vol. i.p. 164, t. 14, f. 11 (1901). — signata, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 44. t. 2, f. 47 (1824). 143. C. lutescens, Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 3g, p. 12 (1913). 144. C. maculata, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 41, t. 2, f. 44 (1824). maculata, Klug, Ent. Monogr. p. 287 (1824) ; Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 809 (1848). = favosa , Klug, Ent. Monogr p. 121, t. 8, f. 5 (1824). 140. C. maculicollis , Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 87, t. 5, f. 9 (1881). 146. C. maculifrons, Jacob}', ibidem, Suppi, p. 1 5 7 (1889). 147. C. maculipes. Chevrolat. Coleopt. Mex. Centr. Vol. 2. n° I2o(i835). maculipes, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 660 (1848); Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 78, t. 5, f. 10 (1881) ; ibidem, Suppi, p. 157 (1889); Linell, Proc. U. S. Nat. Mus. Vol. 20, p. 476 (1898'; Schaeffer, Bull. Mus. Brooklyn, Vol. 1. p. 23o (1906; 148. C. mastodera, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 78 5 (1848). 149. C. melancholica. Lacordaire, ibidem, p. 682 (1848). 150. C. melanospila, Suffrian, Arch. Naturg. Vol. 32, p. 290 (1866). i5r. C. mexicana, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 745 (1848). mexicana, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 81 (1881). 1 5 2 . C. militaris, facoby, ibidem, Suppi, p. i56, t. 3g, f. 17(1889). t53. C. minax, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 792 (1848). 154. C. minuta, Philippi. Stett. Ent. Zeit. Vol. 25, p. 387 (1864). 1 5 5 . C. mixta, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2. p. 81S (1848). mixta, Jacoby, Biol. Cent. Amer. Coi. Vol. 6(1), p. 88 (1881). 1 56. C. modesta, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2. p. 802 (184S). modesta, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 87 (1881). Bresil. Bolivie. Bresil. M exi que. Bresil, Guyane. Bresil : Goyaz. Bresil. Guyane. Bresil, Guyane. Bresil. Guyane. Colombie. Bresil. Bresil. Bresil . Bresil. Bresil, Mexique. Bresil : Goyaz. Bresil. G uate mala. Mexique, Guatemala. Mexique, Nicaragua, temala. Guyane. Colombie. Cuba. Mexique. Guatemala. Bresil. Chili. Yucatan, Nicaragua. Mexique. Gua 1) I/insectc repr£sent6 dans cet ouvrage, t. 25. f. 6, est le C. puncticollis et non le C. ruficollis . C O L E O P T E R A P H Y T O P H A G A I 2 1 57. C. morosa, Lacordaire. Monogr. Phyto^li. Vol. 2, p. 681 (1848). 158. C. muUifasciata, Jacoby, Biol. Centr. Amer., Coi. Vol. 6 (1). Suppi. p. 170, t. 40, f. 10 (1890). i5g, C. multiplicata, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 691 (1848). 160. C. myrmidon , Lacordaire, ibidem, p. 842 (1842). 1 6 1 . C. Nattereri, Ivollar, Monogr. Chlamyd. p. 17. t. 1 , f. 20 (1824). Nattereri, Klug, Ent. Monogr. p. 237(1824) ; Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 720 (1848). var. rufa, Klug, Ent. Monogr. p. 134. t. 9, f. 5(1824); Lacordaire, Monogr. Phy- toph. Vol. 2, p. 720 (1848). var. floribunda, Lacordaire, ibidem, p. 722 (1848). 162. C. nigritella , Suffrian, Arch. Naturg. Vol. 32, p. 292 (1866). 163. C. nitidiceps, Jacoby, Biol. Centr. Amer., Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. 166, t. 40, f. 6 (1889). 164. C. nodicollis , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 696(18481. 165. C. nodosa, Ivlug, Ent. Monogr. p. 100, t. 7, f. 2 (1824). nodosa, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 673 (1848'. 166. C. nodulosa, Blatchley, Canad. Entom. Vol. 45, p. 22 (1913). 167. C. obscura, Klug, Ent. Monogr. p. io3, t. 7, f. 4 (1824). obscura, Lacordaire. Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 674(1848). 168. C. obsoleta, Lacordaire, ibidem, p. 820 (1848). 169. C. occipitalis, Lacordaire, ibidem, p. Sio (1848). 170. C. Olfersi, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 23, t. 2, f. 26 (1824). 01/ er si, Klug, Ent. Monogr. 4.237(1824); Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 688 (1848). — tenebrosa. Klug, Ent. Monogr. p. 124, t. 8, f. 8 (1824). 1 7 i . C. olivacea, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 40, t. 2, f. 48 (1824). olivacea, Klug, Ent. Monogr. p. 237 (1824) ; Lacordaire, Monogr. Phytoph. p. 663 ( 1848). = bicolor, Klug, Ent. Monogr. p. i56, t. 10, f. 10 (1824). var. bicolor, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 663 (1848). 172. C. onerata, Lacordaire, ibidem, p. 81 1 (1848). 173. C. ornaticollis, Lacordaire, ibidem, p. 8o3 (1S4S). 174. C. orphanula, Lacordaire, ibidem, p. 806 (1848). 175. C. pallida, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. p 812 (1876). 176. C. pardalis, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 782 (1S48). pardalis, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 88, t. 4, f. 25 (1881). 177. C. pavonina, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 656 (1848). pavonina, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 76, t. 2, f. 23 (1881); Jacoby, ibidem, Suppi, p. i56 (1889). 178. C. pectoralis, Jacoby , Biol. Centr. Amer., Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. 168 (1889). 179. C. pedata, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 692 (184S). 180. C. pellucida, Klug, Entom. Monogr. p. 143, t. 10, f. 1 (1824). pellucida, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 747 (1848). 181. C . perplexa, Lacordaire, ibidem, p. 812 (1848). 182. C. personata, Lacordaire, ibidem, p. 658 (1848). 1 8 3 . C. peruana, Jacoby, Proc. Zool. 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C. porcina, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 8i3 (1848). 192. C. prodigiosa, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6(1). Suppi, p. i65, t. 40, f. 5 (1889). ig3. C. pro, sternalis, Schaeffer, Bull. Mus. Brooldyn, Vol. 1, p. 227 (1906). 194. C. punclicollis , Gennar, Coleopt. Spec. Nov. p. 5g3 (1824). punclicollis , Klug, Ent. Monogr. p. i5+ (1824) ; Blanchard. Voy. d'Orbigny, Ins. t. 25, f. 6 1 1 S 4 3 ) (sub C. rufi collis) ; Lacordaire. Monogr. Phy- toph., Vol. 2, p. 668 (18481. == M iihlfcldi, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 19, t. 1, f. 22 (1824). 1 hir. amethystina , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2. p. 670 (1848). var. indigacea, Lacordaire, ibidem, p. 670 (1848). 195. C. punciigera , Lacordaire. Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 775(1848). 196. C. puncti pennis, Jacoby, Biol. Centr. Amer., Coi. Vol. 6 (1), Suppi. p i63, t. 3g, f. 22 (1889). 197. C. quadncarinata, Jacoby, ibidem, Suppi, p. 170(1890). 198. C. reticulata , Klug, Ent. Monogr. p. 144. t. 10, f. 2 (1824). reticulata , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 760 (1848). 799. C. rimosa, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 764 (1848). 200. C. ringens, Lacordaire, ibidem, p. 773 (1848). 201. C. rivularis, Lacordaire, ibidem, p. 777 (184S). 202. C. rotunda, Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 39. p. 7(1913). 203. C. rubicunda, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 3g, t. 2, f. 42 (1824). rubicunda, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 744 (1848). 204. C. rudis, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 774 (1848). 205. C. rufipes, Lacordaire, ibidem, p. 786 (1848). 206. C. rufiventer, Lacordaire, ibidem, p. 6g5 (1848). 207. C. rugicollis, Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 3g, p. 5 (1913). 208. C. rutila, Klug, Ent. Monogr. p. 1 3 3 , t. 9, f. 4 (1824). rutila, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 723 (1848). 209. C. Salle i , Jacoby, Biol. Centr. Amer. , Coi. Vol. 6 (1), p. 77, t. 4, f. 23 (1881). 210. C. scabiosa, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 776 (1840). scabiosa, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 84 (1881). 21 1. C. scabrosa, Jacoby, ibidem, Suppi, p. 162, t. 40^.4 (1889). 212. C. Schotti, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 21, t. 1, f. 24 (1824). Schotti, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 731 14848); Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 3g, p. 10 (1913). = aurita, Klug, Ent. Monogr. p. i36, t. 9, f. 7 (1824). 21 3. C. Schuchti, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 3o, t. 2, f. 33 (1824). Schuchti, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2,p. 836 (1848). 214. C. scortillum, Lacordaire. ibidem, p. 774 (1848). 20. C. scrobicollis , Lacordaire. ibidem, p. 717 (1848). scrobicollis , Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. 164 (1889). 216. C. scrofa, Lacoidaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 83q (1848). 217. C. sellata. Klug, Ent. Monogr. p. 142, t. 9, f. 12 (1824). sellata, Lacordaire, Monogr. Phytoph. p. 729 (1848). 218. C. Seloivi, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 40, t. 2, f. 43 (1824). Seloivi , Lacordaire, Monogr. Phytoph. p. 749 (1848). 2 1 9. C. semen, Lacordaire, ibidem, p. 654 (1848). 220. C. semibrunnea, Jacoby, The Entomologist, Vol. 37, p. 199 (1904). 221. C. semicristata, Jacoby, ibidem, p. 293 (1904). 222. C. semifulva, Jacoby, Biol. Centr. Amer., Coi. Vol. 6(1), Suppi, p. 167, t. 40, f. 7 (1889). 223. C. semilutea, Jacoby. ibidem, p. 157, t. 3g, f. i5 (1889). 224. C. sericatis, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 653 (1S4S). 225. C. serraiifrons , Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 39, p. 16 (igi3). Bresil. Guatemala. Amerique du Nord. Colombie. Mexique, Guatemala, Pa- nama. Panama. Bresil. Guyane. Colombie. Colombie. Bolivie. Bresil. Colombie. Bresil. Bresil. Bresil : Goyaz. Bresil. Mexique. Mexique. Mexique. Bresil. Bresil. Bresil. Panama, Colombie. Bresil. Guyane, Para. Bresil. Bresil meridional. Bresil. Venezuela. Mexique. Panama. Bresil. Amazone. COLEOPTERA PHYTOPHAGA i + 223. C. sextuberculata , Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. p. 775 (1879). sextuberculata, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 76, t 2, f. 24 (1881). 227. C. signaticollis, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 839 (1848). signaticollis, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 ( 1 ) , p. 88 (1881). 228. C. silacea, Lacordaire, Monogr Phytoph. Vol. 2, p. 759 (1848). 229. C. similis , Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 39, p. 14(1913). 230. C. sinuata, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 49, t. 2, f. 52 (1824). sinuata, Lacordaire. Monogr. Phytoph. p. 788 (1848). = galeata, Klug, Ent. Monogr. p. 112, t. 7, f. 11 (1824). 231. C. smaragdina, Klug, Ent. Monogr. p. 1 55 (1824). smaragdina, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol.2,p. 672(1848); Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. Vol. 1, p. 164, t. 14, f. 12 (1901). p|, | Fig. 5. 232. C . speculum, Klug, Ent. Monogr. p. 07, t. 10, f. 1 1 (1824). speculum , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 652 (1848). 233. C. spinicollis, Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 39, p. 8 (1913). 234. C. spinosa, Kollar. Monogr. Chlamyd. p. 8, t. 1, f. 11 (1824). spinosa, Klug, Ent. Monogr. p. 287 (1824); Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 697 (1848). = muricata, Klug, Ent. Monogr. p. 97 (1824). 235. C. splendida, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 697(1848). — Pl. I . Fig. 4. 236. C. stictica. Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 767 (1848). stictica, Jacoby, Biol, Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 83, t. 5, f. 1 (1881); ibidem, Suppi, p. 166 (1889). 23 7. C.stigmula, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 736(1848). stigmula, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 82, t 2, f. 25 ( 1881). 238. C . straminea. Suffrian, Arch. Naturg. Vol. 32, p. 293 (1866). 239. C. strigicollis, Jacoby, Biol. Centr. Amer., Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. 164, t. 3g, f. 21 (1889). 240. C. stygia, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2. p. 796 (1848). 241. C. suberosa, Klug, Ent. Monogr. p. 1 1 3 , t. 7, f. 12 (1824). suberosa, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 714 (1848). 242. C. sublaevicollis, Jacoby, Biol. Centr. Amer., Coi. Vol. 6 (1), Suppi. p. 1 6 1 , t. 40, f. 3 (1889). 243. C. subspinosa, Klug, Ent. Monogr. p. 123, t. 8, f. 7(1824). siibspinosa, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. S07 (1848). 244. C. sulcata, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 38, t. 2, f. 41 (1824). sulcata, Klug, Ent. Monogr. p. 237 (1824); Lacordaire, Monogr. Phytoph. p. 741 (1848). — cinnamomea, Klug, Ent. Monogr. p i5o, t. 10, f. 7 (1824). 245. C. Snmichrasti, Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 39, p. g (1913). 246. C. surinameusis, Jacoby, The Entomologist, Vol. 37, p. 200 (1904). 247. C. tarsata, Klug, Ent. Monogr. p. 102, t. 7, f. 3 (1824). tarsata, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 665 (1848). 248. C. texana, Schaeffer, Brooklyn Mus. Bull. Vol. 1, p. 227 (1906). 249. C. Thersites, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 717 (1848). 250. C. thoracica, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 36, t. 2, f. 39 (1824). thoracica, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 793 (1848). 251. C. tosta, Lacordaire, ibidem, p. 786 (1848). 252. C. tragulus, Lacordaire, ibidem, p. 710 (1848). tragulus, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi Vol. 6 (1), p. 80, t. 4, f. 22 (1881). 253. C. trimaculata, Jacoby, The Entomologist, Vol. 37, p. 197 (1904). 254. C. truncata, Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 39, p. 6 ( 191 3). 255. C. iuberculata, Klug, Ent. Monogr. p. 117, t. 8, f. 1 (1824). tuberculata , Linell, Proc. U. S. Nat. Mus. Vol. 20, p. 479 (1898); Schaeffer, Bull. Mus. Brooklyn, Vol. 1, p. 220 (1906). Mexique, Guatemala Colombie, Mexique. Bresil. Costa Rica. Bresil. Bresil. Bresil. Bresil : Goyaz. Bresil. Bresil. Mexique, Guatemala Mexique. Cuba Panama. Bresil. Bresil Mexique. Bresil. Bresil. Tehuantepec. Suri nam. Bresil, Bolivie. Amerique du Nord. Bresil. Bresil. Bresil. Panama, Honduras. Bresil. Bolivie. Amerique du Nord. FAM. CHRYSO M ELI D/F i5 = tuberculata , var. A., Lacordaire, Monogr. Phytoph Vol. 2, p. yo3 (1848). var. distinguenda , nom. nov. = tuherculata, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 703 (1848). 256. C. tuberculicollis, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. Vol. 1, p. 161 (1901). 257. C. umbrosa , Klug, Ent. Monogr. p. 122, t. 8, f. 6 (1824). umbrosa , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 808 (1848). 258. C. unicolor, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. p. 81 1 (1876). 259. C. vagans, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 8i3 (1848). 260. C. varians, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 29, t. 2, f 32 (1824). varians, Klug, Ent. Monogr. p. 237 (1824) ; Lacordaire, Monogr. Phytoj h. Vol. 2, p. 783 (1848). = diadema , Klug, Ent. Monogr. p. 109. t. 7, f. 9 (1824), 261. C. variegata, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 27, t. 2. f. 3o (1824). variegata , Klug, Ent. Monogr. p. 237 (1824); Lacordaire, Monogr. Phy- toph. Vol. 2, p. 757 (1848). = porosa , Klug, Ent. Monogr. p. 1 3g, t. 9, f. 9 (1824). 262. C. varipes, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 797 (1848). 263. C. velutina , Baly, Journ. Linn. Soc. Lond. Vol. 14, p. 343 (1878). 264. C. venusta, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 781 (1848). — Pl. I , Fig. I I . venusta, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 88 (1881); Jacoby, ibidem, Suppi, p. 169 (1890). — fasciaticollis, Jacoby. ibidem, p. 85, t. 5, f. 7 (1881). 265. C. verrucosa, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. S3o (1848). 266. C. vervex, Lacordaire, ibidem, p. 826 (1848). 267. C. vilis, Lacordaire, ibidem, p. 822 (1848). 268. C. vipera, Lacordaire, ibidem, p. 727 (1848). 269. C. vulturina, Lacordaire, ibidem, p. 678(1848). — Pl. I , Fig. 6. II. — Faune indo=malaise 270. C. Andrewesi, Jacoby, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 47, p. 93 (1903). Andrewesi, Jacoby, Fauna Brit. Ind. Chrysom. Vol. 1, p. 278 (1908). 271. C. celebensis, Baly, Trans. Ent. Soc. Lond. Serie 3, Vol. 4, p. 59 ( 1 865 ) . 272 C. coromandeliana, Jacoby, Fauna Brit. Ind., Chrysom. Vol. i,p. 271 (1908;. 273. C. Feae, Jacoby, Ann. Mus. Stor. Nat. Genova, Vol. 32, p. 887 (1892). Feae, Jacoby, Fauna Brit. India Chrysom. Vol. 1, p. 273 (1908). 274. C. jdavitarsis, Jacoby, Fauna Brit. Ind. Chrysom. Vol. i,p. 275(1908). 275. C. fulvipes, Baly, Journ. Linn. Soc. Lond. Vol. 14, p. 345 (1878). fulvipes, Jacoby, Fauna Brit. Ind. Chrysom. Vol. 1, p. 276, f. 108 (1908). 276. C. hanoiensis, Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 3g, p. 19 ( 1 g 1 3) . 277. C. indica, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. Vol. 1, p. i63, t. 14, £.9(1901). indica, Jacoby, Fauna Brit. Ind. Chrysom. Vol. i,p. 277, f. 109(1908). 278. C. integricollis, Jacoby, ibidem, p. 273 (1908). 279. C. kanaraensis, Jacoby, ibidem, p. 276 (190S). 280. C. nilgiriensis, Jacoby, ibidem, p. 275 (1908). 281. C. orientalis, Jacoby, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 3g, p. 269(1895). orientalis , Jacoby, Fauna Brit. Ind. Chrysom. Vol. 1, p. 272 (1908). 282. C. pallifrons, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. p. 68 (1887). pallifrons, Jacoby, Fauna Brit. Ind. Chrysom. Vol. 1, p. 272 (1908). 283. C. piceojlava, Achard, Bull. Soc. Ent. Fr. p. 147 (igi3). = semibrunnea. Jacoby, Fauna Brit. India Chrysom. Vol 1. p. 274, f. 107 (1908). 284. C. pilifrons, Lefevre, Ann. Soc. Ent. Fr. Bull. p. 62 ( 1 883) 1). Bresil : Goyaz. Bresil. Amazones. Bresil. Bresil. Bresil. Bresil. Amazones. Mexique. Colombie. Bresil. Bresil. Guyane. Guyane. Inde. Celebes. Inde. Burma. Inde. Inde. Tonkin. Inde. Inde. Inde. Inde. Inde : Bombay. Ceylan. Inde. Inde. 1) Cette esp6ce, tres brie venient cit6e par Lefevre, n'est pas reeonnaissablc. 1' Ile a certaincment 6te ifecrite ulferieurcment par Jacoby sous un autre nom. COLEOPTERA PHYTOPHAGA 1 6 2S5. C. setosa, Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 3g, p. 20 (1913). 286. C. sumatrana, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. p. i63 (1901). 287. C. tenebrosa, Jacoby, Fauna Brit. Ind.Chrysom. Vol. 1, p. 274 (190S). 288. C. W allacei, Baly, Trans. Ent. Soc. Lond. ser. 3, Vol. 4, p. 58, t. 2, f. 3 (i865). 289. C. yunnana, Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 3g, p. 19 (igi3). III. — Faune nord asiatique 290. C. capitata, Bowditch, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 39, p. 18(1913). 291. C. chinensis, Baly, Journ. Linn. Soc. Lond. Vol. 14 p. 345 (1878). 29 2. C. formosana, Bates, Proc. Zool. Soc. Lond. Vol. 23, p. 353 (1866). 2g3. C. geniculata, Jacoby, The Entomologist, Vol. 29, p. 6 (1896). 294. C. interjecta, Baly, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 84 (1873). 295. C. Japonica, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. p. 198 (i885). 296. C. Lewisi, Baly, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 83 (1873). 297. C. spilota, Baly, ibidem, p. 85 (1873). spilota, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. p. 199 ( 1 885 ) . — p|. 2 Fig. 3. IV. — Faune africaine 298. C. aegyptiaca, Desbrochers, Le Frelon, Vol. 7, p. 47, note 2 (1898). Pl. 2, Fig. 2. aegyptiaca, Achard, Bull. Soc. Ent Fr. p. i83 (1913); Pic ibidem, p. ( 1 9 1 3 ). 299. C. africana, Jacob}y Novit. Zool. Vol. 1, p. 5 1 7 (1894). 300. C. Alluaudi, Achard, Bull. Soc. Ent. Fr. p. i85 ( igi3). — Pl, I, Fig. 12. 301. C. Bohemani, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 820 (1848). 302. C. Holubi, Dohrn, Stett. Ent. Zeit. Vol. 46, p. 148 ( 1 885) . 303. C. Jtanneli, Achard, Bull. Soc. Ent. Fr. p. 187 (igi3). 304. C. natalensis, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. p. 264(1897). — ■ Pl. 2, Fig. I • 5. Genus EXEMA, Lacordaire Exema, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 844 (1848); Chapuis, Gen. Coi. Vol. 10, p. 204 (1874); Jacoby, Fauna Brit. India, Chrysom. Vol. 1, p. 278 (1908). = Clythra. Fabricius, Syst. Eleuth. Vol. 2, p. 33 (1801). = Chlamys. Kollar, Monogr. Chlamyd. (1824) ; Ivlug, Ent. Monogr. (1824). Caracteres generaux, — Ce genre presente l’ensemble des caracteres des Chlamys; il en differe notamment par la forme des antennes. Celles-ci sont courtes et greles; leur deuxieme article est globu- leux, assez gros, le troisieme est cylindrique et tres court, le quatrieme et le cinquieme sont un peu plus longs que le troisieme et cylindriques comme lui ; la massue terminale commence seulement au sixieme article; celui-ci est a peine un peu plus petit que les suivants, qui sont transversaux et subtriangulaires. Le prothorax presente, dans la majorite des especes de ce genre, six petites carenes longitudinales qui convergent vers le lobe median de la base. Chez les autres especes, le prothorax presente en general quelques elevations ou quelques tubercules plus ou moins oblongs et deux a quatre carenes; il est tres rare que ces carenes soient completement obliterees. Enfin, les tarses sont etroits, tandis qu’ils sont plus ou moins dilates (a de tres rares exceptions pres) chez les Chlamys. Yunnan. Sum atra. Inde. Amboine. Yunnan. Chine. Chi ne. Formose. Iles Loo-Choo (Liu-Kiu). Japon. Japon. Japon. J apon. Egypte : Le Caire. Sierra-Leone. Assinie. Cap de Bonne-Esperance. Afrique centrale. Afrique orientale anglaise. Natal . FAM. CHRYSOMELID/E 17 Type. — Exema intricata, Kollar, du Bresil. Distributiori geog raphique. — La grande majorite des esptces appartiennent a la faune americaine, qui n'en possede pas moins de dix-neuf, dont dix au Bresil; trois especes appartiennent a la faune indienne; une seule est originaire de l’Afrique australe et deux sont localiseesa Madagascar. I. — Faune americaine 1. E. carinaticollis, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 858 (1848). — Pl. 2, Fig. 4. 2. E. Chapuisi, Kirsch, Deutsche Ent. Zeit. Vol. ig, p. 298 (1875). 3. E. complicata , Jacoby, Biol. Centr. Amer., Coi. Vol. 6 (1), p. 89 (1881). complicata, Jacoby, ibidem, Suppi, p. 172 (1890). 4. E. conspersa, Mannerheim, Bull. Soc. Nat. Mose. Vol. 16, p. 3:i ( 1 84 3) (sub Chlamys). conspersa , Lacordaire, Monogr. Phytopli. Vol. 2, p. 8-|3 (1848); Linell, Proc. U. S. Nat. Mus. Vol. 20. p. 480 (1898J. = rugulosa, Motschulsky, Bull. Soc. Nat. Mose. Vol. 18, p. 109 (1845) (sub Chlamys)-, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 844 (1848). = dispar, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2. p. 85o (1848); Crotch, Proc. Acad. Nat Sc. Philad. Vol. 25, p. 3o ( 1 8 7 3 j ; Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 89 (1881); Linell. Proc. U. S. Nat. Mus. Vol. 20, p. 480 (1898); Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), Suppi, p. 172 (1890). var . parvula, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 85i (1848). Biologie. — Duges, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 25, p. 5, t. 1, f. 1-16 (1880); Xambeu, Ann. Soc. Linn. Lyon, Vol. 46, p. 68 (1899). 5. E. costicollis, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 854(1848). 6. E. cristata, Fabricius, Syst. Eleuth. Vol. 2, p. 33 (1801) (sub Clythra). cristata, Schonherr, Syn. Insect. Vol. 2, p. 343 (1808) (sub Chlamys). — ? cristata , Klug, Ent. Monogr. p. 111, t. 7, f. 10 (1824) (sub Chlamys). = sulcicollis, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 855 (1848). 7. E. dracunculus, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 860 (1848). 8. E. elongalula, Achard, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 57, p. 244 (1913). — Pl. 2, Fig. 7. 9. E. exaralicollis, Lacordaire; Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 856 (1848). 10. E. gibbera, Fabricius, Ent. Syst. Suppi, p. 112 (1798) (sub Clythra). gibbera. Fabricius, Syst. Eleulh. Vol. 2, p. 33 (1801) (sub Clythra) ; Illiger, Mag. I nsekt. Vol. 3, p. 164 (1804); Schonherr, Syn. Insect. Vol. 2, p. 343 (1S08) (sub Chlamys)-, Olivier, Entomologie, Vol. 6, n° 96, p. 876, t. 1, f. 4 (1808) (sub Chlamys)-, Coquebert, Illustr. Icon. Ins. p. 129, t. 29, f. 7 (1804) (sub Clythra)-, Klug, Ent. Monogr. p. 116 (18241 (sub Chlamys)- Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 849 (1848); Crotch, Proc. Acad. Nat. Sc. Philad. Vol. 25, p. 30(1873); Linell, Proc. U. S. Nat. Mus. Vol. 20, p. 479 (1898). 11. E. hexalopha, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 860 (1848). 12. E. intricata, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 1 1 , t. 1, f. 14 (1824) (sub Chia mys). intricata , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 845 (1848). 13. E. jugalis, Lacordaire, ibidem, p. 848 (1848). 14. E. morio, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 47, t. 2, f. 5o (1824). morio, Klug, Ent. Monogr. p. 237 (1824); Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol 2, p. 846 (1848). — globosa, Klug, Ent. Monogr. p. 119, t. 8, f. 3 (sub Chlamys). var. dubia, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 48, t. 2, f. 5i (1824) ; Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 846(1848). 1 5 . E. octocarinata, Jacoby, Biol. Centr. Amer. , Coi. Vol. 6(1), Suppi, p. 172 (1890). Antilles. Perou. Hondurasbritannique,Gua- temala. Amerique du Nord, Mexi- que, Yucatan, Guatemala. Yucatan. Bresil. Bresil. Colombie. Bresil : Minas. Bresil. Etats-LInis. Colombie. Bresil. Bresil. Bresil. Panama. 1 8 COLEOPTERA PH V TO P H A G A 16. E. punctatipes, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 853 (1848). — Pl. 2, Fig. 5. punctatipes, Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 89 (1881); ibidem, Suppi, p. 172 (1890); Chapuis, Genera Coi. Vol. 10, p. 117, f. 1 (1874). 17. E. pygmaea, Achard, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 57, p. 243 ( 1 g 1 3) . — Pl. 2, Fig. 7. 18. E. quiuquesulcata, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 35, t. 2. f. 38 (1824) (sub Chlamys). quiuquesulcata , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 857 (1848). 19. E., sexcostata, Lacordaire, ibidem, p. 85g (1848). Colombie, Panama, Mexi- que, Bresil. Bresd : Minas. Bresil. Colombie. II. — Faune indo=malaise 20. E. ceylonensis, Jacoby, Proc. Zool. Soc. Lond. p. 69 (1887). ceylonensis , Jacoby. Fauna Brit. Ind. Chrysom. Vol. 1, p. 279 (1908). 21. E. distincta , Achard, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 47, p. 245 (1913). — Pl. 2, Fig. 6. 22. Ei. indica , Guerin, Rev. Zool. p. 41 (1840) (sub Chlamys). indica, Guerin, Voy. Delessert, Vol. 2, p. 63 (1843) (sub Chlamys ); Lacor- daire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 852 11848); Jacoby, Fauna Brit. Ind. Chrysom. Vol. 1, p. 279 (1908). 23. E. malayana, Baly, Trans. Ent. Soc. Lond. ser. 3, Vol. 4, p. 60 (i865). Cejlan. Manille. Inde. Malacca, Flores. III. — Faune africaine 24. E. confusa , Achard, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 57, p. 246 (igi3). 20. E. Pevrieri, Fairmaire, Rev. d’Ent. Vol. 20, p. 221 (1901). 26. E. pumicata , Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 847 (1848). 27. E. rubiginosa, Fairmaire, Rev. d’Ent. Vol. 20, p. 235 (1901). Assinie. Madagascar. Cafrei ie. Madagascar. 6. Genus HYMETES, Lacordaire Hymetes. Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 861 (1848); Chapuis, Gen. Coi. Vol. 10, p. 204, ( 1S74); Jacoby, Fauna Brit. Ind., Chrysom. Vol. 1, p. 280(1908). Caracteres generaux. — Tete completement engagee dans le prothorax, fortement ponctuee; front legerement convexe; epistome echancre; labre transversal, sinue a son sommet; yeux faiblement echancres. Antennes courtes, greles, visiblement dentees a partir du septieme article seulement; deuxieme article globuleux; troisieme, quatrieme et cinquieme egaux entre eux, allonges et subcylin- driques; sixieme article plus court, un peu epaissi ; les suivants transversaux formant une petite massue dentee au cote interne. Prothorax grand, fortement gibbeux, orne de faibles carinules longitu- dinales; lobe median de la base bien developpe, triangulaire. Ecusson assez grand, plan, avec les angles du sommet fortement saillants et divergents. Eljdres oblongs, convexes, portant des lignes elevees, careniformes et de petits tubercules. Prosternum long, dilate triangulairement dans sa moitie anterieuie, un peu elargi et arrondi a son extremite. Metasternum prolonge anterieurement en une petite saillie ; ])arapleures metathoraci(jues courtes, fortement echancrees au bord externe, legerement convexes a 1’extremite posterieure. Dernier segment abdominal de la Q orne d’une grande fossette oblongue, jieu profonde. Pattes normales, peu comiirimees. Tarses robustes, assez allonges; leur dernier article assez epais, entierement engage entre les lobes du troisieme. Type. — EI. javana , Lacordaire, de Java. FAM. CIIRYSOMEl i9 Distributiori geographique. — Le gente Hymetes , qui ne comprend que deux especes, est exclusi vernent limite a la region indo-malaise. 1. H. indica, Chapuis, Genera Coi. Vol. 10, p. 2o5 (note) (1874) 1). Inde. indica, Jacoby, Fauna Brit. Ind. Chrysom. Vol. 1, p. 280 (190SJ. 2. H. javana, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 862 (1848). Java. javana, Baly, Trans. Ent. Soc. Lond. [3), Vol. 4, p. 61 ( 1 865 ) . 7. Genus POROPLEURA, Lacordaire Poropleura. Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 863 (1848); Chapuis, Gen. Coi. Vol. 10, p. 200 (1874); Jacoby' , Biol. Centr. Amer.. Coi. Vol. 6 (1), p. 90 (1881). = Clythra. Fabricius, Ent. Svst. suppi, p. 111 (1798); Svst. ELuth. Vol. 2, p. 33 (1801) (part.). = Chlamys. Olivier, Entomologie, Vol. 6. 110 96, p. 872 (1808) (part.); Kirby, Trans. Linn. Soc. Lond. Vol. 12, p. 446 ( 1 8 r 8) (part.); Schonherr, Syn. Insect. Vol. 2, p. 343 (1808) (part.); Kollar. Monogr. Chlamyd. p. 5 (1S24) (part.); Klug, Ent. Monogr. p. 89(1824) (part.); Castelnau, Idist. Nat. Ins. Coi. p. 5i2 (1840) (part ). = Fulcidax. Voet, Cat. Syst. Coleopt. ATol. 2, p. 33 (1806) 2). Caraeteres generaux. — Tete orbiculaire, tres legerement saillante; epistome largement cchancre, labre transversal et legerement convexe; y'eux echancres triangulairement. Antennes robustes, dentees a partir du troisieme ou du quatrieme article ; leur premier article assez gros, le deuxieme subglobuleux. le troisieme obconique ou trigone, un peu plus long que le precedent, les suivants plus ou moins fortement transversaux. Prothoraxun peu plus etroit que les elytres et surmonte d’une forte gibbosite. Elytres paralleles ou legerement retrecis en arriere, couverts de tortes elevations. Prosternum attenue d’avant en arriere; metasternum creuss d’nne profonde echancrure dans laquelle vient se loger l’extremite du prosternum. Premier segment abdominal tres grand, portant de chaque cote un gros tubercule rond. Pattes robustes; tarses courts. ayant leurs deux premiers articles subegaux, plus larges que longs et le troisieme profondement bilobe, presque aussi long que les deux precedents; dernier article assez court et presque entierement engage entre les lobes du troisieme. Ongles simples, bien separes l’un de 1’ a utre des la base. Type. — P. monshosa, Fabricius, du Bresil. Distributiori geog ra phique. — Les six especes classees dans ce gen re par le profefseur Lacordaire appartienneqt toutes a la faune de 1’Amerique du Sud ; trois sont originaires du Bresil, deux de Guyane et la derniere de Colombie. 1. P. bacca, Kirby, Trans. Linn. Soc. Lond. Vol. 12, p. 446 (1818) (sub Bresil. ? Mexique. Chlamys). bacca, Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 6,t x, f. 9(1824) ; Klug, Ent. Monogr. p. 93 (1824) (sub Chlamys)-, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2. p. 868 (1848) ; Jacoby, Biol. Centr. Amer. Coi. Vol. 6 (1), p. 90 (1881) ; ibidem, Suppi, p. 173 (1890). 1) Ja oby, «pres nvoir reproduit la Hcscription de Chapuis, ddclare n’avoir jamais rencontrd cetteespece. Etant donne l enorme quantite de Chrvsom61ides de 1’Inde que Jacoby a eue a sa disjiosition, il faut admettre ou que cette esp^ce est extremement r««re. ou que l auteur du Genera des Coleoptcrcs a 6t6 victime d’une erreur de provenanee, auquel ras l insecte devrait etre consid6r6 comme originaire de l’une des iles de la Sonde. 2) I e nom de Fulcidax , \‘oet, ala piiorite sur celui de Poropleura , Lacordaire, cre6 qupe caput /iitves, cneterum serratae, quales in Cu cujus v, eut se rendre compte qu’il a eu en \ue le Poropleura vtonsirosa . II semble pref^rable. ilans ces conditions, de ne pis abandonner le nom impose a cette coupe par Lacordaire, nom (jui, outre qu ii est aj puy4 d’une description partaite, a l avanlage d'etre cornu de tous les Entomologistes depuii pres tle trois quarts de si^clc. 20 COLEOPTERA PHYTOPHAGA 2. P. chimaera, Lacordaire, Monogr. Phytoph. Yol. 2. p. S67 (1848). 3. P. ccelesiina, Lacordaire, ibidem, p. 866(1848). — Pl. 2, Fig. 2. 4. P. cuprea , Ivlug, Ent. Monogr. p. 94 (1824) (sub Chlamys). cuprea, Guerin, Icon. Regn. Anim. Ins. p. 293, t. 48. f. 9 (i838) (sub Chla- mys) 1); Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2. p. 870 (1848). var. violacea , Klug, Ent. Monogr. p. 91 (1824) ; Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. S70 (1848). 5. P. Klugi, Lacordaire, ibidem, p. 865 (1848). 6. P. monstrosa, Fabricius, Ent. Syst. Suppi, p. 111 (1798) (sub Clythra). monstrosa , Fabricius, Syst. Eleuth. Vol. 2. p. 33 (1801) (sub Clythra ) ; Illiger, Mag. f. Insekt. Vol. 3, p. 164 (1804); Olivier, Entomologie, Vol. 6, n. 96. p. 875, t. 1, f. 1 (1808) (sub Chlamys ); Schdnherr, Syn. Ins. Vol. 2, p. 343 (18081 (sub Chlamys ); Kollar, Monogr. Chlamyd. p. 5, t. 1, f. 8 (1824) (sub Chlamys) ; Klug, Ent. Monogr. p. 89 (1824) (sub Chlamys) ; Castelnau, Hist. Nat. Ins. Coi. p. 5i2 (1840) (sub Chlamys ); Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 863 (1848). = azurea , Voet, Cat. Coi. Vol. 2, p. 33, t. 28, f. 1 (1806) (sub Fulcidax). Biologie. — Burmeister, Arch. Naturg. Vol. 2, p. 245, t. 5, f. i3 ( 1 835) ; Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 641 (1848); Xambeu, Ann. Soc. Linn. Lyon, Vol. 46, p. 69 (1899). Colombie. Guyane. Bresil. Guyane anglaise. Bresil. 2. SUBFAM. SPH/EROCHARIN/E Caracteres generaux. — Tete completement engagee dans le prothorax, subarrondie, legere- ment convexe ou deprimee entre les yeux; ceux-ci etroits, finement echancres ou seulement emar ines en avant; epistome non separe du front, coupe droit au somniet; labre quadrangulaire, transverse, assez saillant; mandibules robustes, assez courtes, elargies au somniet et tridentees; palpes assez gros. Antennes greles, ne depassant pas la base du prothorax; troisieme, quatrieme et cinquieme articles petits, les suivants transverses et formant une massue progressivement dilatee. Prothorax beaucoup plus large que long, tres convexe, marges laterales arrondies, marge posterieure prolongee au milieu en un lobe peu developpe. Ecusson assez large, triangulaire. Elytres courts, tres convexes, largement an ondis au somrnet; lobe epipleural peu saillant. Prosternum large, peu saillant, retreci au somniet, muni de rainures pour la reception des antennes; episternums grands. prolongeant les angles anterieurs du pronotum en avant et s’etendant sous son bord marginal en arriere. Mesosternum tres reduit. Abdomen convexe transversalement, concave longitudinalement ; segments abdominaux de longueur presque egale, ou segments intermediaires un peu plus courts que le premier et le dernier et legerement retrecis en leur milieu; pygidium peu developpe et non recouvert par les elytres. Paftes comprimees, contrac- tiles, assez robustes. Tarses larges et courts. Ongles simples ou profondement bifides. Bibliographie : Lacordaire, Monogr. Phytoph. Vol. 2, p. 634 (1848). Chapuis, Genera Coi. Vol. 10, p. 206 (1874). TABLEAU DES GENRES 1. Ongles profondement bifides, paraissant soudes a leur base. 1. Genus Sph^erochakis, Lacordaire. 2. Ongles shnples 2. Genus Neochj.amys, Jacoby. 1) I.a tablc desm iti^res 8d' Omphrale hrericornzs Lw. Omphrale Oldenhcrgi KriSb.§ Omphrale Oldenhcrgi Krnb.% Omphrale grisea Krob. c? i)" Omphrale brunnea Kriib.g //" Omphmle ni! Ulula i.ur. o Omphrale brunnea Krob g /2 il rja 12 f FAM. OMPHRALI DAL ) DIPTERA /55 17 c Omphrale fenestmlis I. . Omphrale fhieslraUs L. Omphrale nilidilrons Krob. $> 14-a. Omphrale. wufaseiaUi Krob. <$ /5« Omphrale tarsalis Krob. <7 16 a Omphrale fenestra! is L. 3 Omphrale anffustifroiis Krob Omphrale a7igusUflx>ris Krob.o Omphrale fenestratis I. 3 Omphrale anfjustiirons Krob. £> Omphrale anf/ustifjvns Kriib. f 18l> /8" Omphrale opacufa L\e. £ 18 d Omphrale apocula f.\e aufgefiihrt : B . flavicomis aus Nord-Amerika und B. cylindrus aus Deutschland. Der eigenartige Bau dieser Kafer veranlasste Flerbst im jahre 1793 zur Griindung eines besonderen Genus Platypus, unter welchem er in seinein N atursystcm aller bekannten in- und auslandischen Insekten unseren einheimischen Platypus cylindrus,Yabv\c'\\.\s, einreihte. Trotz dieser Trennung erkannte er aber die nahe Verwandtschaft der Gattungen Bostrichus und Platypus ausdriicklich an. Von derselben Auffassung geleitet, stellte Latreille (1807) in seiner Histoire Naturelle generale et particuliere des Crustaces et des Insectes die Gattung Platypus unter seine 2gste Familie der Bostri- cliini, welche ausserdem die Genera Bostrichus , Tomicus, Scolytus und Phloeotribus umfasste. Bis zum Jahre i865 wurden sehr wenige neu e Platypodiden- Arten und nur eine einzige neue Gattung, Tesserocerus, Saunders, beschrieben, auch traf manander systematischen Stellung dieser Kafer keine Aenderung. Die erste eingehende Bearbeitung der zahlreichen in den Sammlungen zerstreuten Platypodiden lieferte Ch apuis in seiner Monographie des Platypides im Jahre i865, Dieses Werk behandelt 9 Gattungen 2 COLEOPTERA und 202 Arten Bis zum heutigen Tage bildet es noch die Hauptgrundlage flir denjenigen, welcher sich eingehender mit dieser schwierigen Ivaferfamilie beschaftigen will. Nacli C hapuis haben eine Reihe von Coleopterologen weitiiber hundert neue Arten benannt und zwar in den verschiedensten Zeitschriften des In- und Auslandes. Ich verzichte hier auf eine vollstandige Aufzahlung derselben und verweise auf meinen Platypodiden-Catalog vom Jahre 1912. Erwahnt sei nur, dass Blandford insbesondere die centralamerikanische Platypodiden- Eauna untersuchte und seine Forschungsergebnisse in der Biologici Centrali- Americana im Jahre i885 niederlegte. Camillo Schaufuss beschrieb neue Arten aus Afrika und Madagaskar, Broun und Lea solche aus Xeuseeland beziehungs- weise Australien. Verfasser erforschte besonders die vorlier noch recht wenig bekannt gewesene afrikanische Platypodiden-Famia. naher und beschrieb neben einigen neuen Gattungen zahlreiche bisher unbekannte Arten. In der systematischen Stellung der Platypodiden traten inzvvischen Wandlungen ein. Bis zum jahre 1864 hatte man dieselben nur ais Gattung der Xvlophagen angesehen, auch der bedeutende BorkeiMaferfo rscher Eichhoff standdamals noch auf diesem Standpunkte. Um jeneZeit nahm Fairmaire eine Neueinteilung der “ Scolytides >• vor und zerlegte diese in die vier Gruppen : Hylesinites, Scoly- tides s., str. Bostrychites und Platypites. Lacordaire liess an Stelle dieser vier Teile nur zwei treten, namlich die Scolytides vrais und die Platypides. Zu einer vollstandigen Trennung der Platypodiden von den Scolytiden entschloss sich erst Eichhoff in Jahre 1881. In seinem Buche Die EnropciiscJien Borkenkdfer unterscheidet er zwei Familien : Scolytida und Platypoda. Ihm schliessen sich aber nicht alie spateren Svstematiker an. Bedel bezeichnet die Platypodiden in seinem Werke Coleopteres du Bassin de la Seine, Vol. 6, auf Seite 3 zwar ais Familie. auf Seite 385 aber doch wieder ais Unterfamilie. Ebenlalls ais Unterfamilie werden dieselben betrachtet von Blandfo rd (i8y5) und Swa i n e [Educ. Dep. Bull. Cana- da, nr. 445, p. 83). Eine vorubergehende Erweiterung erfuhr diese Ivaferfamilie durch Duges, welcher im Jahre i883 die eigenartige Chapnisia mexicana entdeckte und in diesem Kafer ein Bindeglied zwischen Platypodiden und Ipiden erblickte. Blandford reihte Chapnisia in der Biologia Centrali- Americana seiner Unterfamilie Platypodidae nicht ais Gattung, sondern ais besondere Section ein, da ihm die Unterschiede gegeniiber allen anderen Gattungen zu bedeutend erschienen. Verfasslir nahm zwar Chapnisia, Duges in seinem Cataloge der Platypodiden auch noch in diese Rhynchophoren- Familie auf, jedoch ais besondere Unterfamilie. Nachdem aber seine genauere Untersu- chungen dargetan haben, dass Chapnisia mit den iibrigen Platypodiden keine nahere Verwandtschaft besitzt, wird dieselbe nunmehr ausgeschaltet. Die Entwickelung der Platypodiden ist bis jetzt sehr wenig erforscht. Es sind deshalb auch nur die Larven von ganz vereinzelten Arten beschrieben worden, unter anderen von Perris (1876), II ubbard (1897), Leisewitz und Verfasser (1906). Ebenso fehlte es an anatomischen Untersuchungen, welche die Grundlage fur eine systematische Einteilung hatten bilden konnen. Chapuis beriicksichtigte innere Organe und Teile gar nicht, sogar die Mundteile nur recht unvollkommen. Beilaufig erwahnen Niisslin und Fuchs inihren Schriften uber die Svstematik der Ipiden einige innere Teile von Platy pus cylindrus, Fabricius. Esistabcrolmeweiteresklar.dass man aus dem Befunde bei einer einzigen Species keine Riickschlusse auf eine ganze Familie machen kann, es kommt also diesen Untersuchungen flir (lie in Rede stehende Kafer-Familie nur einesehr beschrankte Bedeutungzu. Ueber die Lebensweise von Platypodiden berichteten hauptsachlich Ratzeburg, Hubbard, Cecconi, Knotek, Stebbing, Niijiinaund Verfasser. Naheres hieriiber findet sich in besonderem Abschnitt. FAM. PLATYPODID® 3 ALLQEMEINE FAMIUENMERKMALE Die Platypodiden bilden innerhalb der RhynchMioren-Reihe eine ausserst scharf umgrenzte Familie, nicht nur im Hinblick auf den Bau ihrer Imagines, sondern auch mit Riicksicht auf die Eigentiimlich- keiten ihrer Larven und zwar in morphologischer und in biologischer Hinsicht. Sie stehen insbesondere zu den Ipiden in einem ganz auffallenden Gegensatz. Die Larve ist nicht wie diejenige der Ipiden und Curculioni 'den wahrend ihrer ganzen Entwickelung gleichmassig gebaut. Jung, eben dem Ei entschliipft, hat sie einen breiten Kopf und ovalen Korper (Taf. 5, Fig. 5). Das erste Thoraxsegment zeigt noch keine aussergewohnliche Ausbildung. Die eiformige Gestalt geht mit zunehmendem Alter in eine walzenformige liber, welche im erwachsenen Zustande am vollkommensten ist. Von den zwolf Segmenten ist alsdann das erste Thorax- Segment dorsal wulstlormig aufgetrieben und mit Chitinleisten versehen, ventral ist es dicht mit kleinen Dornen bedeckt. Solche finden sich auch neben stumpfen Hockern an zahlreichen anderen Korperstellen, welche mit den Wandungen der Miniergange in Beriihrung kommen. Das letzte Segment ist hinten in auffallender Weise abgefiacht. An Stigmen sind stets neun vorhanden, sie fehlen nur am zweiten, dritten und letzten Segment. Die Oberlippe ist sehr gross.die Mandibeln sind stark, die Maxillen schwach bewaffnet und nur mit kleinen Tastern versehen. Der Bau der Platypodidenlarve und die reichliche Ausstattung mit Fortbewegungsapparaten gestatten ihr eine rasche Fortbewegung nach allen Richtungen innerhalb der Miniergange. Es ist dies eine Eigentlimlichkeit, welche allen Ipidenlarven feldt. Die Imagines haben folgende gemeinsame Merkmale : Konpergrosse : Meist klein, die grossten Arten erreichen etwa 12 mm. K orperform : Stets gestreckt walzeniormig. Farbe : Im unreifen Zustande hell gelblich. nach der Reife gelb, rotlichgelb bis braun in den verschiedensten Tonen und schwarz. Die Unterseite und die Gliedmassen sind gewohnlich heller ais die Oberseite. Letztere ist zwar meist einfarbig, doch kommen vielfach auch zweifarbige Arten vor. Gewohnlich sind alsdann die Fltigeldecken an der Wurzel oder am Ende gebraunt oder geschwarzt. In einzelnen Fallen haben Kopf und Halsschild eine ganz andere Farbe ais die Fltigeldecken, zum Beispiei bei Platypns nihilis Schaufuss, selten ist der Halsschild ausgepragt zweifarbig wie bei Platypus disci- collis. Chapuis und Pl. limbatus , Chapuis. Die Sculptur ist zwar recht verschieden,variiert indessen lange nicht so stark wie bei den Ipiden, deren Familie iiberhaupt eine weniger homogene Zusammensetzung aufweist. Auf dem Halsschilde finden sich meist feinere oder grdbere Punkte seltener kurze Striche. Oft begegnen wir scharf umgrenzten s. g. Punktflecken, welche dadurch entstehen, dass eine Menge kleiner Punkte dicht gedrangt auf kleinem Raume beieinander stehen und so einen matten Flecken von verschiedener Form bilden. Vereinzelt treffen wir auch Grtibchen und erhaben gerandete Poren, letztere meist dicht neben der Mittellinie. Die Fltigeldecken sind bald glatt, bald mit mehr oder weniger regelmassigen Punktreihen bedeckt, welche hiiufig in Furchen von verschiedener Tiefe stehen. Die Zwischenraume oder Rippen konnen glatt, punktiert oder mit Tuberkeln besetzt sein, oft sind sie flach, oft auch. besonders nach dem Absturze hin, kielartig erhoht, am Fnde abgewolbt oder gezahnt. Am verschiedensten ist die Sculptur des Fltigeldecken- Absturzes, nicht nur bei den einzelnen Gattungen, sondern auch bei den Geschlechtern. Grobe flachenweise und matte Granulierung ist nur selten zu finden, hauptsachlich bei australischen Arten. Die Bekleidung des Korpers ist im allgemeinen sparlich, auffallend meist miram Kopfe und 4 COLEOPTERA Fliigeldecken-Absturz. Sie besteht aus langeren oder kiirzeren gelblichen oder grauen Haaren, seltener ist sie filzig. Der Kopf ist von oben gesehen breiter ais lang und hat gewohnlich die Breite des Halsschildes, nur selten ist er schmaler oder etwas breiter. Der Russei ist sehr kurz und soli nur bei der einzigen mir unbekannten Gattung Notaplatypus, Lea etwas deutlicher ausgebildet sein. Die Oberlippe (labrum) ist mit Tastborsten versehen, quer viereckig und mit dem Kopfschilde innig verwachsen. Der Vorderrand derselben ist gewohnlich leicht eingebuchtet. Die Vorderkiefer (mandibulae) sind kurz und breit, sehr stark, konisch, im Querschnitt dreiek- kig und meist von schwarzer Farbe. Der Innenrand ist gezahnt. Bei denWeibchen mancher Arten dei Gattungen Spathidicerus Chapuis und Diapus, Chapuis tragen sie nach vome eigenartig zangenartige Ansatze, welche wohl bei der noch nicht erforschten Brutpflege eine gewisse Rolle spielen. Die M ittelkiefer (maxillae) lassen deutlich die einzelnen Teile, Stamm, Angel. Tastertrager, Taster und Laden erkennen. Wahrend aber bei den Ipiden nur noch (die Innenlade vorhanden ist, besit- zen die meisten Gattungen der Platypodiden zwei deutlich getrennte Laden, eine innere und eine aussere. Auch bei den iibrigen Platypodiden- Gattungen ist die Einheitlichkeit der Lade keine vollkommene, in Wirklichkeit hat sich hier die innere Lade nur verktirzt und verschmalert und ist mit der ausseren mehr oder weniger vollstandig verwachsen. Diese Verwachsung und Riickbildung ist beim mannlichen Geschlecht viel vollkommener eingetreten ais beim weiblichen. Bei letzterem kann man unter dem Miluoscope haufig noch das obere Ende dei inneren Lade ais kleinen Zipfel erkennen, so zum Beispiel beim Weibchen von Pl. cylindrus, Fabricius. An der Maxilla des Mannchens markiert sich der von der ausseren Lade herriihrende obere schmale Teii sehr deutlich durch die dunklere braune Farbe des Chitins. Die BewpEfnung der Laden ist sehr verschieden, bald sind die Borsten am Innenrande abgeplat- tet und dolch- oder sichelformig, bald von rundem Querschnitt und haarartig diinn. Diese Verschieden- heit findet sich aber nicht etwa nur bei Angehorigen verschiedener Gattungen, sondern sogar bei Mannchen und Weibchen ein-und derselben Art; manchmal stehen auch an einer Lade unten einige lange runde Borsten, dariiber breite und dolchformige. Die aussere Lade hat oft die Form einer nach der Mundhohle hin offenen Rinne, sie ist oben gerade abgestutzt und mit Borsten besetzt, deren Lange bei den Weibchen meist grosser ist, ais bei den Mannchen. Ueberragen diese schon bei manchen Platypodiden-V\/ e\bchen diejenigen des Mannchens um das vier- bis funffache an Lange, so finden wir sie bei Weibchen der Gattung Periommatus so stark entwickelt, dass sie bis liber die Stirnmitte oder zum Scheitel des Kafers reichen (Taf . I. Fig. 6 und Taf . 8, F ig. II). Die Maxillarpalpen bestehen aus drei Gliedern, wenn man den Tastertrager (palparium) nicht mitrechnet. Bei den Gattungen mit zwei deutlich getrennten Laden haben die einzelnen Glieder eine cylinderformige Gestalt, sind oben gerade abgestutzt und einfach iibereinander gefiigt. Im Gegensatze hierzu finden wir die Palpenglieder bei den Gattungen mit verwachsenen Laden stark verbreitert. abgeplattet und schrag abgestutzt. Hier sind sie auch mehr ineinander gefiigt, so dass in extremen Fallen das erste Glied an einer Seite sogar das dritte uberragt. (Taf. I , Fig. 3). Sehr interessant und von weitgehenderer Bedeutung ist die von mir beobachlete 1'atsache, dass ausnahmsweise auch Anhange an der Angel (cardo) vorkommen, also an einem Teile der Maxilla, welchen wir dem Trochantinus der Beine homolog zu erachten haben (Taf. I , Fig. 2). NuraufGrund dieser Beobachtung liisst sich das weiter unten erwahnte zungenahnliche Gebilde, welches wir am Sub- mentun mancher Platypodiden finden, entwickelungsgeschichtlich erklaren. Der Zweck des mit einem Gelenk verschenen Ansatzes an den Maxillar-Angeln von Cr. Wallacei 9 ist jedentalls der, den ausser- gevvbhnlich verlangerten Maxillarstamm zu stutzen. FAM. PLATYPODIDzE 5 Die H interkiefer sind zu einer Unterlippe (labium) verschmolzen, deren Kinn (mentum) dem Unterkinn (submentum) derart eingefugt ist, dass letzteres das erstere an der Basis etwas bedeckt. Die :Form des Kinnes ist sehr verschieden, bei den Gattungen mit zwei getrennten Laden stets lang und schmal, bei den librigen meist breit oval oder eiformig. Wie die Maxillen ist auch das Kinn beim Weibchen stets bedeutend grosser ais beim Mannchen und fast immer in der Form etwas verschieden. Die Labialpalpen sind gewohnlich zweigliedrig und sitzen auf gliedartigenTastertragern, welche manchmal mit einander verwachsen sind. Die beiden Glieder der Lippentaster selbst sind nurbei einigen Sectionen der Gattung Crossotarsus Chapuis miteinander verwachsen, sodass diese nur eingliederige Labialpalpen aufweisen, es markiert sicli aber die Verwachsungsstelle durch einen Absatz. Ein zungen- ahnliches Gebilde ist nur hin und wieder vorhanden, sehr deutlich zum Beispiel bei Pl. cylindrus, Fabricus und Symmerus tuber calatus, Chapuis. Bei letzterem sitzt darunter ein auffallend stark ausgebil- detes Basalstiick. Verwachsen ist dieses Gebilde aber nicht mit dem Mentum, sondern mit dem Submen- tum. Ich will dasselbe mit dem Namen « Pseudoglossa >> belegen. Seine Entstehung verdankt es meiner Vermutung nach der Yerwachsung zvveier Cardo-Anhange, wie wirsie bei Crossotarsus Wallacei, Thom- son 9 aufTaf. I, Fig. 2, sehen. Line echte Zunge (glossa) oder Nebenzungen (paraglossae), das heisst Gebilde, welche aus den inneren oder ausseren Laden der Maxillen entstanden und infolgedessen dem Kinn (mentum) anhaften, habe ich bei Platypodiden nie gefunden. Ueberblicken wir in entwickelungsgeschichtlicher 1 1 insicht die einzelnen Teile der Platypodiden- Unterlippe, so haben wir beim Vergleich derselben mit den Mittelkiefern und Beinen folgende Teile ais homolog zu betrachten : 1. Unterkinn (submentum) — Maxillar-Angeln (cardines) — Htiftangeln (trochantini ). 2. Pseudoglossa — Anhange der Maxillar-Angeln — ? 3. Kinn (mentum) — Maxillar-Stamme (stipes) — Htiften (coxae) 4. Basalglieder der Labial-Taster — Maxillar-Tastertrager (palparia) — Schenkelringe (trochantri). 5. Lippentaster (palpi labiales — Maxillar-Taster (palpi maxillares) — Uebrige Beinglieder. Die Augen sind meist gross, etwas gewolbt, rund oval oder nierenformig, manchmal so lang, dass sie an der Unterseite des Kopfes zusammenstossen ( Periommatus , Chapuis). Eine vollstandige Zweiteilung der Augen, wie wir sie bei manchen Ipiden pnden, konunt niemals vor. Die Fiihler ( antennae) sind seitlich zwischen den Augen und der Basis der Vorderkiefer einge- fugt, meist in tiefer Grube. Sie sind stets gekniet und bestehen aus einem Schafte (Scapus), stets vier Geisselgliedern und einer massiven grossen Keule. Der Scliaft zeigt nur bei weiblichen Exemplaren einiger Gattungen aufFallende Formen, so z. B. bei den Gattungen Crossotarsus, Chapuis. Tesserocerus, Saunders und Spathidicerus , Chapuis. [m Hinbliclc auf die entwicklungsgeschichtliche Entstehung ist es richtiger den Fiihler ais vierteilig zu betrachten. zusammengesetzt aus Scapus, Pedicellus (dem isten Geisselglied), den 2 eigentlichen Funiculus-Gliedern und Clava. Der Scapus ist nam 1 ich homolog der Cardo, der Pedicellus dem Trochanter, es h at also der Pedicellus mit den 3 echten Geisselgliedern die Entstehungsart nicht gemeinsam Die Geisselglieder sind im allgemeinen lcurz, bei einigen Gattungen teilweise verlangert, besonders oft verlangert ist der Pedicellus. Die Keule ist niemals gegliedert, ihre Form ist rundlich oder oval und meist svmmetrisch, nur bei der Gattung Mesoplatypns m. ist dieselbe unsymmetrisch, da die Geissel etwas seitlich eingefugt erscheint. Der Prothorax ist langer oder so lang ais breit, sein Rrickenschild (Halsschild) ist ungetahr so breit wie die Fliigeldecken und von der Basis der letzteren weit abstehend. DieSeiten sind zur Auf- nahrne der Vorderschenkel mehr oder minder lief ausgehbhll . I ) i e Yorderbrust ist mit dem Fpisternum COLEOPTEKA fest venvachsen und viel kiirzer ais das Pronotum. weil dieses sich riickwarts uber den Mesothorax ver- langert. Nur bei der Gattung Diapus, Chapuis, tremit das Prosternum die Vorderhiiften. Der Hinterraud des Prosternums ist breit gerundet, die Beweglichkeit des letzteren am Mesothorax verhaltnismassig gross. Der Mesothorax ist sehrkurz, mit hartem Riickenschild (mesoscutum) und kleinem dreieckigem Schildchen (scutellum), welches viel tiefer liegt ais die Basis der Flugeldecken. Das Mesosternum ist ebenfalls an den Seiten ausgehohlt zur Aufnahme der Schenkel des mittleren Beinpaares. Der Metathorax ist ausserordentlich lang und nimmt einen Raum ein, welcher etwa halb so lang ist ais die Flugeldecken. Das hintere Beinpaar riickt infolgedessen sehr weit nach dem Ivorperende hin. Das Metasternum ist convex, seine Episternen sind lang und schmal, nach hinten zur Aufnahme der Hinterschenkel eingedriickt. Epimeren sind ais gesonderte Teile nicht zu erkennen. Das Metaphragma zeigt bei den einzelnen Gattungen Verschiedenheiten, vvelche sich systema- tisch verwerten lassen. Sein Mittelstiick ist bald inehr bald weniger riickwarts verlangert, einfach gerundet, eingekerbt oder gebuchtet, die Seitenteile bald schmal, bald breit und von wechselnder Form. Auf dieses Merkmal ist in der Platypodiden- und Ipiden-Literatur bisher noch nicht aufmerk- sam gemacht worden. Die Flugeldecken (elytra) sind, inehr oder weniger gewolbt aber stets lang gestreckt halbcylin- drisch. Bei manchen Gattungen sind sie hinten nicht abwarts gewolbt, sondern abgestutzt und lassen das siebte Tergit am Ende unbedeckt, bei anderen uberwolben sie dasselbe und sind am Absturze einfach gerundet, abgeflacht oder ausgehohlt und mehr oder weniger bewaffnet. Tuberkeln, Zahne oder Dornen kommen haufigvor, am meisten und ausgepragtesten bei den Miinnchen. Die UnterfLiigel zeigen den sogenannten Cantharidentypus, das charakteristische Merkmal aber, die beiden riicklaufenden Adern des Radius und der Media, sind nicht bei allen Gattungen deutlich oder uberhaupt vorhanden. Sehr gut Zu sehen sind dieselben bei Crossotarsus und Tesserocerus (Taf. 2, Fig. 2 2). Das ganze Adersystem ist am meisten reduciert bei Diapus , hier sind auch die riicklaufenden Adern stels vollstandig atrophiert, ausserdem apicale Teile der Media und des von Kolbe ais Subbrachialis bezeichneten Astes derselben (Taf. 2, Fig. 20). Die Lage des Gelenks ist meist kurz vor der Mitte, Diapus macht auch hierin eine Ausnahme, indem bei dieser Gattung der Sitz des Gelenkes kurz vor dem Ende des ersten Flugeldrittels liegt. Der Form nach sind s imtliche Platypodiden Ganzrandiliigler. Die Bewimperung ist stets sehr kurz. Ein Trochanter ist vorhanden (Taf. 2, Fig. 7). Die Vorderbeine haben kurze Schenkel, welche seitlich stark zusammengedriickt und meist sehr breit ausgebildet sind. Am Innenrande sind sie mit tiefer Langsfurche zur Aufnahme der Vorder- schienen versehen. Die Schienen sind ebenfalls verbreitert und kurz, aussen mit quergerichfccten erha- benen Leisten oder Idockerreihen besetzt, an der Spitze in einen langen gekrummten Dorn auslaufend. Die Tarsen sind lang und diinn, manchmal viel langer ais die Schiene und scheinen infolge des Fnddornes der letzteren vor dem Ende dieser eingesetzt zu sein. Bei allen Gattungen sind sie seln deutlich pentamer, wenn auch das vierte Fussglied stark verkiirzt erscheint. Samtliche Glieder sind einfach, das dritte niemals zweilappig oder herzformig. Die M ittelbeine sind ahnlich gebaut wie die Vorderbeine, aber in allen Teilen etwas schwacher. Die Hinterbeine haben ebenfabs breite Schenkel, aber von etwas abvveichender Form. Die Aussenseite der Schiene ist glatt oder nur wenig gerippt, der Tarsus olt langer ais bei den beiden ersten Beinpaaren. Dei Hinterleib (abdomen) besteht aus sieben sichtbaren Tergiten und liinf sichtbaren Sterniten, /.wisclien denen si h jederseits die je ein Stigma tragenden Seitenstiicke (pleura) befinden. Es sind FAM. PLATYPODID^E / stets 7 Abdominalstigmen vorhanden. Bei den VVeibchen sind die fiin f sichtbaren Sternite einfach ausgebildet, bei Mannchen mancher Gattungen aber haufig von eigenartiger Gestalt. besonders bei Crossotarms , Chapuis. Im Innern ist ein achter Bauchring stets vorhanden aber nicht immer gleich deutlich ausgebildet. Das achte Tergit ist bei allen Gattungen ziemlich ahnlich gebildet, es stellt unge- fahr ein Kreissegment dar, dessen Seiten chitinisiert, dessen Mitte aber oft mehr oder weniger hautartig diinn ist. Die Zapfenbildung an den Hinterecken variiert. Viel verschiedener gestaltet ist das achte Sternit und bildet fiir manclie Gattung ein sehr gutes Kennzeichen. Besonders brauchbar in svstema- tischer Beziehung erweist sich das achte Sternit des Mannchens, weil es stets starker chitinisiert ist. Bald ist es, wie bei der Gattung Platypus, Herbst an der Basis gerade abgestutzt und hier und seillich leistenformig verdickt, oder es zeigt sich die beginnende Bildung eines Spiculum, bei welchem die Chitinzapfen entweder divergieren (Taf. 3, Fig. i ) oder convergieren (Taf. 3, Fig. 4). Seiten findet sich auch nur eine einzige Zapfenbildung in der Mitte, also ein Spiculum medium. Der Kaumagen (proventriculus) ist von sehr urspriinglicher Beschaffenheit, er hat walzenformige Gestalt und besitzt im Inneren nur paarige Zahnreihen (Kaubiirsten) an langgestreckten Kauladen. Die in regelmassigen Reihen ubereinandergelagerten schmaleren oder breiteren Zahne gehen nach vorne hin allmahlich in unpaare Borstenreihen iiber (Taf. 3, Fig. 15 und 16). Der Penis besteht bei der Familie der Platypodiden nur aus dem Korper und der Gabel. Er wird von keinem Stengel gestritzt, gleichgultig, ob das achte Sternit ais vollstandige Platte, teihveise riickgebildet oder nur ais hautartige Lamelle vorhanden ist. Die Fiisschen tiberragen nur seiten in nennenswerter Weise den Korper, gewohnlich sind ste nur ais verdickte seitliche Leisten der Korper- wand erkennbar. Die Gabel ist dorsal stets offen, ventral geschlossen. Korper und Gabel haben verschie- dene Forni, auch innerhalb ein und derselben Gattung, hin und wieder finden sich aber auch Bildungen, welche einem Genus eigentumlich sind. Bei Platypus cylindrus, Fabricius ist der Korper cylinderformig, auch dorsal zu einem Rohr geschlossen und besteht nur ventral nach hinten aus einer diinneren Lamelle. Seine Gabel ist ventral kurz gestielt. Crossotarsus barbatus, Chapuis zeigt ein vor der verbreiterten Spitze verengtes Penisrohr und eine lang gestielte Gabel, bei Crossotarsus serratus m. ist letztere hingegen vollstandig ungestielt (Taf. 7, Fig. 9 b). Eine ganz besondere Form besitzt dieses Organ bei Sym merus tubtv culatus, Chapuis, hier ist das Rohr vorne dorsal nur durch eine diinne Lamelle verschlossen und an der Spitze plotzlich verbreitert, sodass ein umgebogener Rand entsteht, die Gabel ist ebenfalls lang gestielt (Taf 9, Fig. 4 a und b). Eigentumlich gestaltet ist letztere bei Platypus abbreviatus, Chapuis, indem hier die beiden Seitenteile derselben ventral vor ihrem Ende durch ein kurzes Querstiick verbunden sind (Taf. 4, Fig. 2b). Das aussere Paramerenrohr, von welchem die Gabel nur einen chitiniserten Teii darstellt, ist stets ais ausserst diinne Haut vollstandig vorhanden. An den loeiblichen Genitalorganen der Platypodiden fehlt stets eine Legerohre, weil die Mutterkafer zur Ablage der Eier in die Pflanzenteile eindringen. Wie bei allen GLliedern der Rhvnchophorenreihe sind stets nur zwei Paar Eirohren vorhanden, diese sind durch kurze Eileitermit dem Uterus verbunden. Das Receptaculum seminis ist stets gebogen, bald langer, kiirzer. wurst — oder nierenformig (Taf. 5, Fig. 4a und Taf. 8, Fig. 8a). Es sitzt dem Uterus seitlich dieht aut, eine Begattungstasche ist also nicht deutlich vorhanden. Die Chitinisierung der Samentasehe ist kraftig. Eine zusammenfassende Diagnose der ganzen Familie kann man etwa in folgender Weise geben : Die Platypodiden sind 2 bis 12 mm lange deutlich pcntamere Rhynchophoren von gestreckt walzenformiger Gestalt, mit vorgestrecktem breitem Kopfe. sehr kurzem Russei, gekn i eten Fiihlcrn mit st ‘ts massiver Keule, einem Pedicellus und dreigliederiger Geissel, run len, ovalen oder nierenformigen Augen, zwei freien oder verwachsenen Maxilfarladen, seitlich mehr odei weniger eingedtucktenr Pro- thorax, breiten abgeplatteten Schenkeln und Schieivn sowie derart verlangertem erstem Tarsalglied, dass dieses den vereinigten ubrigen an L inge ungetahr gleichkommt. 8 COLEOPTERA DIE GE5CHLECHTSMERKMALE \\ i r unterscheiden primiire und secundare Geschlechtsmerkmale, erstere sind ohne anatomische Untersuchung meist nicht zu erkennen. da sie in den Genitalien bestehen. Die Reile derselben lasst sich beim mannlichen Geschlechte unter anderem durch das Vorhandensein von Sperma in den Samenblasen erkennen, bei den Weibchen durch das Abriicken der Keimfacher vom Eile •'er und einem anfangs weissen, spater gelben Sekret in den Ivittdriisen. Nach erfolgter Befruchtung ist die Begattungstasche und das Receptaculum seminis mit Samenfaden gefiillt. Sobald Eier abgelegt wurden, finden sich am Grunde der Eirohren die Corpora lutea. Die secundaren Geschlechtsmerkmale sind in der hamilie der Platypodiden ganz auffallend stark ausgepragt, sodass die Unterschiede zwischen Mannchen und Weibchen ein- und derselben Art ott viel grosser sind ais diejenigen vieler Arten oder Gattungen unter sich. Im allgemeinen kann man feststellen, dass die secundaren ( geschlechtsmerkmale bei den Weib- chen meist am Ivopfe zu finden sind, bei den Mannchen hingegen am hinteren Korperende und zwar sowohl am I 'liigeldeckenabsturze wie am Abdomen, insbesondere an dessen Ventralplatten. Ihrer Art nach bestehen die Auszeichnungen hauptsachlich in folgenden Bildungen : An den Mundteilen : Starkere Ausbildung der Mandibeln, Maxillen, des Mentum und der Pseudoglossa ; grosse zangenartige Ansatze an den Mandibeln; lange Borsten an den ausseren Laden der Maxillen. An der Stirne : Geringe Wolbung, Abflachung oder Aushohlung; lange Borsten in Biischeln oder Reihen. An den Fuhlern : Verlangerung des Schaftes nach vorn und hinten mehr oder weniger weit iiber die Ansatzstelle des Funiculus; Verlangerung der Glieder des letzteren ; lange Bor- sten am Schafte. Am Scheitel : Gruben an den Seiten des Scheitels. An dem Hal sschilde : Gerandete Poren ; Flecken aus dicht gedrangt stehenden Punkten oder Strichen. An den Fliigeldecken : Starkere Bezahnung, Abflachung oder tiefere Aushohlung am Absturze ; starkere Skulptur; tiefe Ausschnitte am Hinterrande. An den Abdominalsterniten : Starke Verbreiterung, teilweise Aushohlung, Bedornung oder Bezahnung, Umbildung. Auffallende, ais secundare Geschlechtsmerkmale aufzufassende Auszeichnungen kommen vor : 1. An den Mandibeln bei den Gattungen Spathidicerus und Diapus. 2. An den Maxillen bei den Gattungen Periommatus, Platypus, Crossotarsus. 3. An den Fuhlern bei den Gattungen Crossotarsus, Spathidicerus, Tesserocerus. 4. Am Scheitel bei der Gattung Spathidicerus. .5. Am Halsschilde bei den Gattungen Periommatus, Tesserocerus. 6. An den Fliigeldecken bei allcn Gattungen. 7. A11 den Abdominalsterniten bei den Gattungen (Crossotarsus, Mesoplatypus, Tesserocerus, Diapus. Pine nennenswerte Bewalfnung des Fliigeldeckenabsturzes der Weibchen, die allerdings jeueils schwiicher ist ais bei den zugehorigen Mannchen, findet sich nui bei den Gattungen Tesserocerus,. Spathidicerus und Periommatus. FAM. PLATYPODIDzE 9 BIOLOGIE Mit der Biologie der PlWtypodiden haben sich die in erster Linie hierzu berufenen Forstentomo- logen bis in die neueste Zeit nur sehr wenig beschaftigt. Dies gilt auch fiir die holzbewohnenden Ipiden und hat wohl seinen Grund darin, dass diese Insekten viel schwieriger zu beobachten sind ais solche Arten, welche unter der Rinde im Baste der Baume leben. Auf diese Weise war es moglich, dass sogar noch Eichhoft in seinen Europaischtn Borkenkdfern vom Jahre 1881 seinem Zweifel Ausdruck gab, ob die Platypodiden die Brutgange, in welchen sie gefun- den werden, selbst anlegten. Er neigte mehr zu der Ansicht, sie benutzten die Gange anderer Ipiden. Den wenigen aber immerhin teilweise richtigen Angaben Ratzeburgs vom Jahre 1S39 schien man keinen Glauben zu schenken. Einen Schritt vorwarts brachte die Entdeckung der Puppenwiegen durch Knotek im Jahre 1896. Eine richtige Auffassung der Lebensweise wurde aber auch hierduch nicht herbeigefiihrt. Knotek schloss namlich aus der ausseren Aehnlichkeit der Gange mit den en der Ipiden- Gattung Xyloierus auch auf gleiche Lebensweise. Dies war aber ein Trugschluss, welcher durch den Mangel an lebendem Beobachtungsmaterial verursacht wurde. Eine Massenvermehrung des Platypus cylindri formis, Reitter in den Nord-Vogesen im Jahre 1906 gab Verfasser Gelegenheit durch direkte Beobachtung einige Klarheit in die Lebensweise dieses europaischen Vertreters der Platvpodiden zu bringen und besonders auch die bis dahin noch ganz unbekannte Flugzeit festzustellen. Die damaligen Beobachtungsergebnisse sind niedergelegt in der Naturwissenschaftlichen Z eitschrift fiir Land und Forstwirtschaft vom Jahre 1906. Es wurde beobachtet, dass unser Platypus ein ausgesprochener Spatschwarmer ist, dessen Flugzeit gewohnlich in den ersten Tagen des Juli beginnt. Die monogam lebenden Tiere befallen paarweise krankelnde und trisch gefallte Eichen, gelegentlich aber auch andere Holzarten, wie Buche, Erle, Kastanie, Birnbaum. Llier legen sie in einer zur Stammachse senkrechten Querschnittebene ein baumartig verzweigtes Gangsystem an, dessen Hauptstamm haufig radial bis vveit in das Ivernholz vordringt. Das langfaserige Bohrmehl wird hierbei durch Miinnchen und Weibchen gemeinsam herausbefordet und zwar riickwarts gehend mit dem Absturze. Besonders gut geeignet ist hierzu der Absturz des Mannchens mit seinem Zahnchen- kranz. Fiir die Minierarbeit ist der Platypus- Typus geradezu ais ideal zu bezeichnen. Der vorstehende Kopf erleichtert das Nagen, der bewegliche Prothorax die Wendungen nach den Seitengangen, die Rippen der Schienen die schiebende Bewegung, welche ausserordentlich rasch vor sich geht. In den Gangen legt das Weibchen die walzenformigen Eier ab. jedoch nicht in Eigruben wie die Xyloterus- Arten, sondern einzeln oder in Gruppen an Gangenden. Die Verschiebung derselben an geeignete Orte geschicht mit dem Kopfe. Die Larven leben, wie Idubbard schon im Jahre 1897 fiir amerikanische Arten feststellte, von Pilzrasen. Die Platypodiden sind also sicher Ambrosiakafer. Wie der Pilz in die Gange transportiert wird, ist noch nicht ganz aufgeklart. Soviel scheint aber aus den Beobachtungen, welche von Flubbard, an Platypodiden und Ipiden, von Neger nur an letzteren gemacht worden sind, festzustehen, dass die Pdzart nur nach der Kaferspecies, nicht aber nach der gerade befallenen Holzart wechselt. Wir miissen also annehmen, dass der TransporE des Pilzes in die neuen Gange durch den Kafer selbst crfolgt. Moglich ware, dass der Kafer ganze Pilzteile oder Sporen verschleppt, welche an seiner Ober- fUiche haften, dies wiirde bei manchen exotischen Arten durch Hohlungen in der Stirn ausserordentlich erleichtert. Es kann aber auch sein, dass die Ansicht von O. Schneider-Orelli in Wiidenswyl zutriht. wonach der Pilz den Darmtrakt des Ambrosiakafers passiert haben muss. uni keimfahig zu werden. Allerdings sind seine Beobachtungen nicht an einem Platypodiden, sondern an dem Ipide Xyleborus dispar, Fabricius gemacht worden. IO COLEOPTERA Die erwachsenen Larven wandern vermoge ihrer Fortbewegungsapparate nach meinen Beobach- tungen sehr rasch in den von Bohrmehl freien Gangen umher und vermogen also stets die mit Pilzrasen am meisten bedeckten Teile aufzusuchen. Man trifft dieselben von Juli des einen bis zum Juni des folgenden Jahres in allen Stadien der Entwickelung, da unser Platypus die Eier in Zwischenraumen wahrend Jahresfrist ablegt. Die Puppenruhe ist ausserst kurz, vor Mitte Juni sind gewohnlich keine zu sehen, sie dauert also hochstens vierzehn Tage. Zur Verpuppung nagen sich die vollstandig erwachsenen Larven besondere Puppenwiegen in der Richtung der Holzfaser. Oft finden sich dieselben in Reihen nebeneinander, oft auch ganz zerstreut. Mit denen von Xyloterus sind sie nicht zu venvechseln, weil ihre Entstehung eine andere ist und sich diese durch eine Eigentumlichkeit kenntlich macht. Die P/« P upp enwi ege ist namlich oben an der einen Seite, von welcher die Larve hergekrochen kam, stets abgerundet, bei Xylo- terus hingegen ringsum scharfkantig. Der Grund liegt darin, dass die Xvloterus-Larve die Wiege von einer winzigen Eigrnbe aus nagt, und die betreffende Stelle nie verlasst, die Platvpuslarve aber die Wiege erst kurz vor der Verpuppung vom Kfifergange aus anlegt. Vorstehende Schilderung der Lebensweise eines unserer europaischen Platypodiden wiirde nur einen beschrankten Wert haben, wenn bei diesen Kafern ebenso grosse biologische Unterschiede vor- kamen wie zum Beispiel bei den Ipiden. Ein Vergleich der in der Tdteratur zerstreuten neueren Angaben liber exotische Platypodiden und die Untersuchung von Frasstiicken, welche Verfasser aus dem Auslande erhielt, beweisen aber, dass alie Platypodiden in biologischer H insicht einander sehr ahnlich sind. Gange von Platypus mutatus, Chapuis aus Uruguay, welche Tremoleras in Birnbaum fand, gleichen sehr denen unserer einheitnischen Arten. Ebensowenig gehort das Taf. I I abgebildete Fras- stiiclc von Periommalus nitidicollis, Strohmeyer, aus einem Nutzholzstamm der Oberfdrsterei Wilhelmstal in Deutsch-Ost-Afrika. einem anderen Tvpus an Dasselbe hat trotz der Kleinheit des Kafers eine Gang- lange von 25,5 Centimetem. Einige Besonderheiten in der Anlage der Puppenwiegen bietet ein Frasstiick von Crossotarsus Lecontei, Chapuis, welches auf den Philippinen an Gyvocavpus Jacquinu, Roxb. gefunden wurde. Hier stehen die Puppenwiegen nicht in Reihen geordnet nebeneinander, sondern hangen geradezu trauben- formig an kurzen Gangteilen, welche von den Horizontalgangen schrag abwarts steigen (Taf. I 2 , Fig. 3). Hierfiir haben wir auffallender Weise bei den Ipiden ein Analogon, namlich bei der brassfigur von Xyleborus Pfeili, Ratzeburg, doch ist die Aehnlichkeit selbstverstandlich nur rein ausserlich und deutet nicht auf gleiche Lebensweise der morphologisch ganz verschiedenen Larven. Die Pflanzen, in welchen die Platypodiden leben, sind nicht ausschliesslich Plolzgewachse, wenn auch die allermeisten Arten an diesen zu finden sind. Platypus biuncus, Blandford, lebt zum Beispiel aut Sumatra an Tki^a^-Pflanzen. Die meisten Platypodiden befallen Laubhoher , nur wenige leben an Coniferen. Zu den letzteren gehoren folgende Arten : Platypus oxyurus, Dufour, aus Siideuropa an Abies cephalonica. Platypus pini, Hopkins, aus Nord- Amerika (Mexico) an Pinus spec. Crossotarsus piceae, Stebbing, aus dem Himalaya an Picea morinda. Platypus Doue’ , Chapuis, nach Broun auf Neu-Seeland an Kauri-Holz. Bekannt sind ausserdem die Futterpflanzen von einer Reihe von Laubholzbevohnern, ich zahle hier einige auf : Platypus cylindrus, Fabricius in Mitteleuropa an Eiche, Buche, Birnbaum, Esche und Prunus avium. Platypus cylindri formis, Reitter in Mittel-Europa und den Mittelmeerlandern an Eiche, Buche, Kastanie, Roterle und Korkeiche. FAM. platypodida; 1 1 Platypus Severini, Blandford aus Japan an Fagus sylvatica, Linnseus, var. Sieboldi, Maxim, und Alnus incana, var. glauca Ait. Platypus mutatus, Chapuis aus Siid-Amerika an Birnbaum. Platypus solidus, Walker nach E. Green auf Ceylon an Hevea. Platypus caviceps, Broun ebendaher an einer Fagus spec., wahrscheinlich einer Art der Gattung Noto- fagus (Siidbuche). Crossotarsus externe- dentatus , Fairmaire lebt nach Sharp aut Hawaii in Acacia koa. Crossotarsus niponicus, Blandford aus Japan an Fraxinus mandshurica, Rupr. Diapus talurae, Stebbing im Flimalaya an Shorea Talurae. Diapus impressus Janson in Indien an Quercus incana. Crossotarsus Lecoutei, Chapuis von den Philippinen an Gyrocarpus Jacquinii, Roxb. Auch iiber die Futterpflanzen einiger afrikanischer Arten liessen sich in neuester Zeit Feststellun- gen machen. Nach Bestimmungen des Verfassers an Material, das die landwirtschaftliche Versuchsstation in Amani, Ost-Afrika gesammelt hatte, beftelen im Juli ign am Ukulusumi-Berge : Crossotarsus bidentatus, Strohmeyer die Holzart Cephalosphaera usambariensis (= mtambaa der Einge- borenen). Crossotarsus Erichsoni, Chapuis, Parinarium holstii. Crossotarsus usambariensis, Strohmeyer, Cephalosphaera usambariensis. Sltno platypus spinulosus, Strohmeyer, Trema guineensis. Periommatus nitidicollis, Strohmeyer, Chlorophora excelsa und Oxystigma msoo, Harms (= msoo der Eingeborenen). Ais recht polyphag erweist sich Platypus dispar. Schauf 11, welcher folgende Holzarten anbohrte : Chlorophora excelsa (mvule), Cephalosphaera usambariensis (mtambaa), Trema guineensis und noch eme Reihe anderer Baume, von welchen nur die Bezeiclmungen der Eingeboren bekannt sind. Die Entwickelung der Arten in den Tropen geht wahrscheinlich viel schneller vor sich. ais bei uns in der gemassigten Zone. Bei der raschen Zersetzung der Holzsubstanz im feuchtwarmen Klima wiirde ein Baumstamm wohl niemals ein volles Jahr eine geeignete Brutstatte fur die Plaiypodtden liefern. Bei weitem die grosste Zalil der Platypodiden sind Propendere, auch die ubrigen zeigen ais Spatschwarmer ein grosses Warmebediirfnis. Der technische Schaden, welchen die Kernkdfer anrichten, ist ganz ausserordentlich gross, beson- ders in den Tropen. Sie dringen weit tiefer in die Stamine ein, ais die Holzbriiter unter den Ipiden und nagen ausgedehntere Miniergange. Wenn der Schaden in gemassigten Zonen nicht allzu haufig ist, so liegt der Grund hauptsachlich in der Seltenheit grosser Massenvermeh rungen der fiir Europa in Frage kommenden beiden Arten. Erwahnt finden wir solche nur in der Oesterreichischeu V ierteljahresschrift fiir For stw es eu vom Jahre i85i (anonym), und dei' N aturwissenschaftlichen Zeitschrift fiir Land- und Forst- wirtschaft vom Jahre 1906 durch Verfasser. Die Massenvermehrung vom ‘Jahre 1 85 1 wurde im Reichsforste Montana in lstrien beobachtet, diejenige vom Jahre 1906, wie bereits erwahnt, in den Nord-Vogesen. In neuester Zeit ist nach Mitteilung des Professors Korlevic aus Agram wieder eine IMassen- vermelirung des Platypus cylindrus, Fabricius zu verzeichnen, indem letzterer seit dem Jahre 1911 in den Eichenwaldern der Save-Ebene grossen Scliaden anrichtet. Wie zu ervvarten war, begiinstigt auch die intensivere Holznutzung in tropischen Wiildern sehr die Vermehrung der Platypodiden . Bedeutendere Beschadigungen werden zum Beispiel aus der Ober- 12 COLEOPTERA forsterei Wilhelmstal in Deutsch Ost-Afrika gemeldet. Nach eingesandtem Material konnte Verfasser ais Urheber der Kalamitat den Periommatus nitidicollis, Strohmeyer leststellen, doch sind sicherlich noch viele andere Species beteiligt. GEOGRAPHISCHE VERBREITUNG DER PLATYPODIDEN Ueber die geographische Verbreitung der Platypodiden in frfiheren Erdperioden lasst sich nach den sparlichen Funden fossiler Exemplare kein Ueberblick gewinnen. Hanlirsch hat in seinem Buche (i Fossile Inseklen n die wenigen in der Literatur zerstreuten Angaben hieriiber zusammengestellt. Eine Aufzahlung moge folgen : Platypus spec. . Guerin-Meneville, Dict. Class. Vol. 8, p. 58o ( 1 8 2 5 ) , im baltischen Bernstein (Unteres Oligocan). Platypus Maravignae , Guerin-Meneville, Rev. zool. p. 170, tab. 1, fig. 7 (i838); sicilianischer Bernstein (Unteres Oligocan). Platypus cylindricus , Burmeister, Isis p. 1100 (i83i), baltischer Bernstein (Unteres Oligocan). Platypus flavicomis, Dalman, kgl.Svenska, Vet.-Akad. p. 475, tab. 5, fig. 1 3- 1 7 (i825), Kopal unbekannter Herkunft. Diese Platvpodiden der alteren Tertiarzeit entsprechen im Bau schon vollstandig den recenten Arten und lassen den Schluss zu, dass wir es init einer phylogenetisch alten Kaferfamilie zu tun haben, welche sich friih vom Rhynchophoren-Stamme abzvveigte und wohl schon im Eozan und in der Kreide eine weite Verbreitung hatte. Meinen Angaben fiber die heutige Verbreitung der recenten Platvpodiden lege ich folgende geo- graphische Einteilung zugnmde : 1. Altes Nordreich : Europa, Nord- Asien bis zum Himalaya, Japan, Nord-Afrika bis zum Nordrande der Sahara. 2. Neues Nordreich : Nord-Amerika bis Nord-Mexiko. 3. Aethiopisches Reich : Afrika sfidlich vom grossen Atlas. 4. Makronesisches Reich : Azoren, Canaren, Cap Verde-Inseln. 5. Madegassisches Reich : Madagaskar, Mascarenen, Seychellen. 6. Indo-Malayisches Reich : Asien sfidlich vom Himalaya. grosse und kleine Sunda-Inseln init Philip- pinen und Neu-Guinea. 7. Sudkeich : Mexiko, Central- und Sfid-Amerika. 8. Australisches Reich : Australien und Tasmanien. g. Neu-Seelaendisches Reich : Neu-Seeland. 10. Polynesisches Reich : Polynesien und Sandwich-Inseln. GEOGRAPHISCHE VERBREITUNG DER UNTERFAMILIEN 1. Platypodinae : Reich 1 bis 3 und 5 bis 10. 2. Tesserocerinae : Reich 1, 3, 5, 6 und 7. GEOGRAPHISCHE VERBREITUNG DER GATTUNGEN Fast kosmopolitisch ist die Gattung Platypus, sie fehlt scheinbar nur im Makronesischen Reiche. Nur in einetn Reiche kommen vor : 1. Im Aei HioPiscHEM Reich (5 Gattungen) : Periommatus, Symmerus, Cylindropalpus, Mesoplatypus, Steuo- platypus. FAM. PLATYPODIDTE i 3 2. Im Madegassischen Reich (2 Gattungen) : Mitosoma, Crossotarsus (eingeschleppt ?) 3. Im Indo-Malayischen Reich (i Gattung) : Spathidicerus. 4. Im SiiDREiCH (2 Gattungen) : Cenocephalus , Tesserocenis. Nur in zwei Reihen komnit vor : Im Alten Nordreich undim Indo-Malayischen Reich (i Gattung) : Diapus. Nur in fiinf eventuell seclis Reichen kommen vor : Im Alten Nordreich, im Aethiopischen, Madegassischen, Indo-Malayischen. Australischen und Polynesischen Reich (i Gattung) : Crossotarsus. ZUSAM/V1ENSTELLUNG DER IN DEN EINZELNEN REICHEN VORKOMMENDEN GATTUNGEN : 1. Altes Nordreich (3 Gattungen) : Platypus, Crossotarsus, Diapus. 2. Neues Nordreich (i Gattung) : Platypus. 3. Aetiiiopisches Reich (7 Gattungen) : Platypus, Crossotarsus , Cylindropalpus, Mesoplatypus, Stenopla- typus, Symmerus, Periommatus. 4. Makronesisches Reich : (Iveine Gattung). 5. Madegassisches Reich (3 Gattungen) : Platypus, Mitosoma, Crossatarsus. 6. Indo-Malayisches Reich (4 Gattungen) : Platypus, Crossotarsus, Spathidicerus, Diapus. 7. Sudreich (3 Gattungen) : Platypus, Tesserocenis , Cenocephalus. 8. Austrausches Reich (2 Gattungen) : Platypus, Crossotarsus. 9. Neu-Seelaendisches Reich (2 Gattungen) : Platypus, Crossotarsus. 10. Polynesisches Reici-i (2 Gattungen) : Platypus, Crossotarsus . Ueberblicken vvir die beiden Karten der Verbreitungsgebiete der Gattungsgruppen (Tribus), so sehen wir, dass dieselben oft nur in gewissen Teilen der angegebenen Reiche vorkommen. Im allge- meinen erkennen wir, dass die Platypodiden Tiere der heissen und gemiissigten Zonen sind. Am weitesten nach Norden dringt die Gattung Platypus, Herbst, und zwar unser einheimischer Platypus cylindrus, Fabricius. Unterdem Einflusse des warmen Golfstromes sehen wir ihn mit seiner hauptsach- lichsten Nahrpflanze, der Eiche, bis zum siidlichen Norwegen empordringen. Von hier aus fallt abei die Nordgrenze des Wohngebietes der Platypodariae rasch nach Siiden bis zum Himalaya und steigt erst in Ost-Asien wieder nordwarts bis iiber Hokkaido, die nordlichste der grossen japanischen Inseln. Den Siidrand bildet eine Linie vom siidlichen Argentinien nach dem Siidrande der Inseln Tasmania und Neu-Seeland. Das Tribus der Platypodariae ist das einzige, welches einen vol kommenen Giirtel um die Erde bildet, alie anderen verbreiten sicli iiber beschranktere Gebiete. An zweiter Stelle in Bezug auf Ausbreitung steht die Gattungsgruppe der Crossotarsariae\ ihr Wohngebiet bedeckt ganz Central- und Siid-Afrika und steigt nordwarts iiber das Himalaya-Gebirge bis zur Grenze der Platypodariae , greift aber dann nicht nach Amerika iiber, sondern umfasst nur nocli die Hawaii-Inseln. Im Siiden folgt seine Grenzlinie grossenteils derjenigen der Platypodariae, jedoch mit dem Unterschiede. dass sie Madagaskar nordlich wahrscheinlich umgeht. Ein in nieiner Sammlung befindlicher G. Saundersi, Chapuis aus Madagaskar ist vielleicht eingeschleppt. Alie iibrigen Tribus sind auf die heisseren Gebiete beschrankt. Die Tesserocerariae leben in Mexiko, Central- und Siid-Amerika, Central- und Siid-Afrika, Vorder- und Hinter-Indien nebst den Sunda-Inseln und Neu-Guinea. Viel kleiner ist das Gebiet der Diapodariae, welches kaum iiber das Indo-Malayische Reich hinausragt. Ebenso beschrankt ist das Vorkommen der Symmerariat in Afrika. Auffallend ist die getrennte Lage der Verbreitungsgebiete derjenigen beiden Gattungen, welche das Tribus Cenoccphalariae bilden, Madagaskar und Siidamerika. 1 4 COLEOPTERA SYSTEMATIK Die erste eingehendere Bearbeitung und Einteilung der Platypodiden geschah, wie bereits im historischen Teile erwahnt, durch Chapuis. Die 202 Arten, welche er in seiner Monographie des Platypides im Jahre i865 anfiihrt, sind bis auf wenige Ausnahmen von ihm selbst beschrieben. Chapuis verteilt dieselben aut neun Gattungen nach folgenden Merkmalen : 1. Palpi maxillares. 2. Mentum apud mas. 3. Coxae antice . 4. Oculi 5. Prothoracis latera . 6. Prothoracis latera . 7. Mentum . . . . ! \ } \ 'I ( ( \ ! membranacei, depressi coriacei, cylindrici basi coarctatum, pygidium in utroque sexu pro maxima parte apertum Crossotarsus. basi dilatatum vel lineare, pygidium obtectum. Platypus. contiguae disjunctae Diapus. oblongo-ovales Tesserocerus. late reniformes rotundati emarginata Periommatus. integra, sinuata Spathidicerus. emarginata Mitosoma. integra sinuata subcirculare, transversum Symmerus. oblongum, basin versus angustatum . . . . Cenocephalus 2 3 4 5 6 Chapuis trennte seineg Gattungen also lediglich nach rein iiusseren Mei kmalen und coordinierte diese einander samtlich ais gleichwertige Teile. Es liegt hierin ein gewisser Mangel seines S)-stems, welcher verursacht wird durch seine allzu sparlichen Untersuchungen der Mundwerkzenge und die Nichtbeachtung innerer Teile. Das Vorhandensein von zwei getrennten Maxillarladen erwahnt Chapuis zuin Beispiel nur bei der Gattung Tesserocerus, Saunders, iibersicht aber diese Eigenttimlichkeit bei Periommatus , Spathidicerus, Symmerus, Mitosoma, Cenocephalus und Diapus. Hei ali diesen Gattungen vervvechselt er auch das Mentum mit dem Submentum, wodurch dann eine unrichtige Zahlung der Lippentaster-Glieder verursacht wird. Auch die Zahl der Glieder an den Maxillartastern betragt nicht vier, wie Chapuis im Gegensatze zu Erichson und Eichhoff annimmt, sondern nur drei. Der Wider- spruch in der Auffassung bei so hervorragenden Forschern hndet seine Aufklarung darin, dass Chapuis den haufig gliedartig angesetzten Tastertrager ais Tasterglied mitzahlte, was nicht angangig ist. Allge- mein bekannt ist ferner, dass Chapuis bei samtlichen Platypodiden die Geschlechter verwechselte, indem er diejenigen mit starken Auszeichnungen am Fliigeldeckenabsturze ais Weibchen ansali. Trotz dieser Unrichtigkeiten muss anerkannt werden, dass dieser Autor die schwierige Materie mit viel Geschick bevvaltigte und — wenn auch inehr gefiihlsmassig — eine recht brauchbare Einteilung entworfen hat. In der Folgezeit fand die Familie der Platypodiden keinen Specialisten mehr ais Bearbeiter. es wurden nur neue Arten beschrieben. Den fiihrenden Systematikern fellite es deshalb an Material zur richtigen Beurteilung der systematischen Slellung dieser Kaferfamilie, sie betrachteten dieselbe nur ais I' e i 1 der Ipiden und wiesen ihnen stets mit dieser Kaferfamilie den Platz innerhalb der Rhynchopho- renreihe an. Da auf diese Weise das Schicksal der Platypodiden mit dem der Borkenkafer im engeren Sinne stets verkniipft war, soli ein latrzer Bliclc auf die Behandlung dieser Familie durch die neueren Systematiker geworfen werden. FAM. PLATYPODIDJ! i5 Le Conte zerlegte in The Classification of ilu Rhymchophorous Coleoptera vom Jahre 1874 die Rhyn- chophoren in 3 Serien : I. Die Haplogastra mit 3 Familien. II. Die Allogastra mit 6 Familien. III. Die Heterogastra mit 5 Familien. Die Curcnlioniden teilt er der zweiten Serie zu, die denselben ausserst nahe verwandten Scolytiden der dritten. Es werden also 2 Familien weit voneinander getrennt, welche unter allen Umstanden nahe zusatnmen gehoren. Bedel stellte die Curcnlioniden, Scolytiden und Platypodiden zuerst ais gleich- wertige Familien nebeneinander, ordnete aber spater doch wieder die Platypodiden den Scolytiden unter, indem er sie nur ais Unter familie betrachtete. Sharp trennte die beiden letztgenannten Familien auch nicht, wahrend Kolbe die Platypodiden ais Familie behandelt. Lameere, welcher in seinen Notes pour la classification des Coleopteres in Ann. Soc Ent. Belg. Vol. 44, p. 355-377 (1900) die Systematik der gesamten Coleopteren behandelt, sicht weder in den Scolytiden noch in den Platypodiden eine besondere Familie, sondern vereinigt diese mit den Curcnlioniden und stellt diese zur Familienreihe der Phytophaga. Von den Scolytiden sagt er nicht mit Unrecht : « Les Scolytides constituent une forme specialisee de Calandrines ; en elevant ce groupe au rang de familie, on perd la notion de sa hliation, et il vaut mieux, avec Erichson, n’en faire qu’une sous-famille, voire qu’une tribu de Curculionides. » Ganglbauer erkennt zwar in seinen Systematisch-Koleopterologischen Stndien (Miinchener Koleopt. Zeitschr. Vol. 1 | r 90 3 j) , die nahe Verwandtschaft der Scolytiden mit den Carculioniden , speciell den Rhyncolinen an, ist aber doch der Meinung, dass dieselben wegen des M ange Is oder der nur rudimen- tiiren Ausbildung des Russeis und namentlich im Hinblick aut die Schienenbildung von den Curculio- niden zu trennen seien. Ganglbauer lasst also den Platypodiden ihren Platz innerhalb der Familie der Ipiden und schliesst siclr nicht Eichhoff an, welcher schon im Jahre 1881 in seinem Buche Die Euro- paischen Borkenkdfer, die Platypodiden ais Familie den Ipiden coordinierte. Die neueren Borkenka- ferforscher und Forstzoologen mit Ausnahme von Blandford haben sicli der Ansicht Eichhoffs angeschlossen, unter anderen Hagedorn und Nusslin. Letzterer geht aber in seinem Leitfaden der Forstinsektenkunde ( r 9 1 3 ) bei der Einteilung der Rhynchophoren von der nicht haltbaren Voraussetzung aus, dass die Unterkiefer der Platypodiden stets nur eine einzige Lade hatten und stellt dieselben wohl hauptsachlich aus diesem Grunde und wegen des sehr rudimentaren Russeis dicht neben die Scolytidae und beide hinter die Cossoniden. Aus Angehorigen der letztgenannten Familie solltn nach Niisslins Ansicht sehr wahrscheinlich sowohl Curcnlioniden und Rhynchitiden wie auch Scolytiden und Platypodiden hervorgegangen sein. Nach meinem Daturhalten kann man dieser Auffassung nur beziiglich der Curcnlioniden. Rhynchi- tiden und Ipiden (Scolytiden) beitreten, nicht aber in Bezug auf die Platypodiden. Letztere haben im Gegensatze zu den drei erstgenannten Familien und den Cossoniden meist noch zwei vollstandig getrennte Maxillarladen, welche selbst in den Fallen, in welchen sie mit einander verwachsen sind, deutlich ihre Entstehung verraten. Ich nehme im Hinblick auf dieses sehr urspriingliche Merkmal an. dass die Abzweigung der Platypodiden vom Rhynchomorenstanime sehr frtih erfolgte und nicht erst mit derjenigen der Carculioniden, Rhynchitiden und Ipiden. Die Imagines und Larven der Platypodiden haben sich im Laufe der Zeit trotz grosser Verbreitung auffallend einheitlich weiterentwickelt und ais holzbe- wohuende Insekten eine geradezu ideale Ausbildung erreicht. Morphologisch stehen die Platypodiden 111 mancher Hinsicht noch tiefer ais viele Cossoniden , zum Beispiel in Bezug auf die Entwickelung der achten Ventralplatte, in biologischer Hinsicht haben sie aber diese Familie iiberholt. Fs mag den berufenen Systematikern vorbehalten bleiben den Platypodiden ihre Stelle innerhalb der R h vnchopho- renreihe anzuweisen, von einei Vereinigung derselben mit den Ipiden kann aber niemals inehr die Redo i6 COLEOPTERA sein. Nicht einmal die einfache Coordinierung der Platypodidae mit den Curcnlionidae , Cossonidae und Ipidae ist korrekt, dena die letzteren drei Familien sind viel naher miteinander verwandt ais die Platy- podidae mit irgend einer dieser Familien, es zeigt sich diese Tatsache nicht nur beim Vergleich der Imagines sondern in viel hoherem Masse bei dem der Larven, Der Grund dafiir, dass die fuhrenden Systematiker bisher die Platypodiden nicht an einer entsprechenden Stelle des Systems einreihten, liegt nach meiner Ueberzeugung nicht an einer Verken- nung der Tatsachen, sondern darin, dass eine auch nur einigermassen eingehendere Bearbeitung dieser Kaferfamilie bisher nicht stattgefunden hatte. Die verhaltnismassig grosse Zahl von Artdiagnosen vermochte diese systematischen Fragen ihrer Losung nicht naher zu bringen. Wie schon in dem historischen Teile erwahnt, erweiterte Blandford in der Biologia Centrali- Americana die Platypodiden im Sinne Chapuis durch Aufnahme der Chapnisia mexicana, Duges. Nach eingehenderen Untersuchungen vermag ich mich der Ansicht Blandfords nicht anzuschliessen. Ich sehe in Chapnisia keinen Kafer, welcher den Platypodiden nahesteht, sondern einen Vertreter einer beson- deren Familie, deren Platz in der Nahe der Cossoniden zu suchen ist. Die morphologische Aehnlichkeit zwischen Chapnisia und den echten Platypodiden ist nur eine ganz oberflachliche. Sie beschrankt sich auf die cylindrische Gestalt, die seitliche Impression des Halsschildes und den einigermassen ahnlichen Bau der Schenkel, Schienen und des ersten Tarsalgliedes. Die cylindrische Gestalt scheidet ais Verwandtschaftsmerkmal naturlich ohne weiteres aus. Der Prothorax liat mit dem eines Platypodiden nur die eingedriickten Seiten gemein, eine Bildung, welche sich auch bei anderen Kafern, zum Beispiel Ipiden , findet. Im libri gen hat derselbe weder dieselbe Gestalt noch die Skulptur wie derjenige eines Platypodiden . Die Schenkel und Schienen sind schmaler und von abweichender Form, die Tarsen cryptopentamer und zwar in einem sehr holien Grade. Das vierte Fussglied ist derart verkummert, dass es kaum noch ais Rudiment erkannt werden kann. In der Form sind alie Tarsalglieder, besonders aber das stark zweilappige dritte, sehr von denen der Platypodiden verschieden. Der Kaumagen ist nicht walzen- sondern mehr glockenformig und zeigt im Innern nicht lediglich die einfachen langen Kaubursten der Platypodiden, die Kauladen sind vielmehr verkurzt und gehen nach vorn in einen unpaaren Ansatz fiber, welcher mit deutlichen, nach hinten convexen Ouerreihen von Chitinzahnchen besetzt ist. Das achte Sternit ist deutlich in Zweiteilung begriffen, hat scharf abgesetzte und stark chitinisierte Seitenleisten, welche durch eine basale Ouerleiste zu einem Spiculum laterale clausum werden. Eine entfernte Aehnlichkeit mit dem achten Sternit des Tribus Platypodaria liegt hier voi', doch ist dieselbe so gering, dass hieraus auf eine Verwandtschaft nicht geschlossen werden kann. Wie die ganze Gestalt zeigt auch diese Bildung nur ein Analogon zu den Platypodiden. Der mnde kleine Kopf von Chapnisia erinnert an manche Cossoniden, in noch viel hoherem Masse aber die Mundteile, insbesondere die Maxillen. Letztere haben mit denen irgend eines Platypodiden nicht die geringste Aehnlichkeit. Noch weiter ais das fertige Insekt entfernt sich die Chapnisia- Larve vom Platypodiden-Typus, kein einziges charaktei istisches Merkmal der letzteren finden wir an ihr. Die biologischen Angaben, welche der Entdecker Duges seiner Beschreibung beiffigt, lassen erkennen, dass die Larve von Chapnisia nach Art von Cossoniden- Larve® lebt, d. h. im Gegensatze zu denjenigen der Platypodiden ganz regellose Gange nagt. Der Kaumagen des Imago zeigt uns zudem deutlich, dass Chapnisia kein Platypodide ist. Auch die Biologie dieses Insekts liefert also keinerlei Beweis fur seine Zugehorigkeit zu den Platypodiden . Es bleibt demnach nur der Schluss iibrig, dass Chapnisia kein Platypodide ist und nicht einmal ais naher Verwandter derselben gelten kann. Dieser Kafer ist sicherlich aus einem cossoniden artigen Insekt hcrvorgegangen, das sich in einei' den Platypodiden ahnlichen Richtung entwickelte. FAM. PLATYPODID7E i7 Ganz zu verwerfen ist also auch die Anschauung von Uuges, Chapuisia stelle ein Bindeglied zwischen Plotypodiden und [piden dar. — Betrachten wir nun die Familie der Platypodiden im C hapu is’schen Sinne, so finden wir, dass dieselben in zwei ausserst scharf getrennte Unterfamilien zerfallen. DieUnterschiedederselben beschran- ken sich nicht auf ein einzelnes Merkmal, erstrecken sich vielmehr auf verschiedene aussere und innere Korperteile. 'Am scharfsten sind sie ausgepragt bei den Mundteilen. Wahrend eine Reihe von Gattungen die Maxillen mit nur einer einzigen durch Verwachsung entstandenen Lade aufweist, finden sich bei den anderen konstant zwei scharf geschiedene Laden, eine innere und eine aussere. Die Breite der Maxille nimmt im letzteren Falle auffallend zu, bedeutend verschmalert ist aber stets das Mentum, wahrend das Submentum an Ausdehnung gewinnt. Diese Form der Mundteile ist bei der zweiten Unterfamilie in ganz ausserordentlicher Gleichmassigkeit ohne jede Ausnahme zu finden und ermoglicht also die Erkennung der Zugehorigkeit einer Species auf den ersten Blick. Chapuishatte diese Tatsache iibersehen und infolgedessen auch die natiirliche Zweiteilung der Familie der Platypodiden in seinem System nicht zur Durchfuhrung gebracht. Nach den altesten und typischen Gattungen nenne ich die erste Unterfamilie Platypodinee, die zweite Tesserocerinee. Innerhalb dieser beiden Unterfamilien lassen sich nun die Gattungen nicht einfach coordinieren. Letztere zeigen wieder untereinander eine nahere oder entferntere Verwandtschaft, welche eine Bildung von Tribus (Gattungsgruppen) rechtfertigt. Bald geben sich diese mehr durch aussere, bald mehr durch innere Merkmale zu erkennen. Die beiden altesten Gattungen der Unterfamilie der Platypodinae, Crossotarsus, Chapuis und Platypus , Herbst haben zum Beispiel im weiblichen Geschlecht eine so grosse Aehnlichkeit, dass eine Verwechslung selbst fiir den geiibtesten Specialisten nicht ausgeschlossen erscheint. Chapuis hat sich auch vergeblich bemiiht ein durchgehendes ausseres Unterscheidungsmerkmal zu ermitteln, so zahlreich auch die Eigentumlichkeiten sind, welche er aufzuzahlen vermag. Er nennt in seiner Unterscheidungstabelle fur Crossotarsus ais Kennzeichen : « Mentum apud mas basi coarctatum, pygidium in utroque sexu pro maxima parte apertum », fiir Platypus : « Mentum apud mas basi dila- tatum vel lineare, pygidium obtectum. » In der Form des Mentum ist, da sie nur fiir das Mannchen (sc. Weibchen) Geltung hat, kein brauchbares Merkmal zu erblicken. Die Bedeckung des Pvgidiums, richtiger Pseudopygidiums, durch die Fliigeldecken ist in Wirklichkeit sehr verschieden, es gibt einzelne Crossotarsus- Arten, bei welchen sie auch im mannlichen Geschlecht vollstandig ist, noch haufiger aber ist dies bei Weibchen der Fall. Auf Grund meiner anatomischen Untersuchungen bin ich nun in der Lage ein durchgelie>ides Kennzeichen zur Unterscheidung beider Gattungen, respective auch deren nachster Verwandter namhaft zu machen, es ist dies das achte Sternit. Dieses hat bei der Gattung Platypus und einigen anderen stets eine leistenformig chitinisierte Basis , wahrend keine Art der Gattung Crossotarsus und ihrer Verwandten diese Eigentiimlichkeit besitzt. Letztere zeigen vielmehr entweder iiberhaupt keine basale Chitinisierung der achten Ventralplatte oder aber eine — wenn auch schwache — Spiculum-Bildung, sei es nun ein Spiculum laterale apertum oder ein Spiculum medium. Die Gattungen mit leistenformig chitinisierter Basis am achten Sternit fasse ich ais Tribus Platypodariae m. zusammen, die andern unter dem Namen Crossotarsariae m. Je nachdem die Zapfen des Spiculum laterale convergieren oder divergieren, lassen sich weitere Gruppierungen unter den Arten der Gattung Crossotarsus vornehmen. Fiir die Gruppierung der Gattungen der zweiten Unterfamilie, 1 esserocerariae , eignet sich das achte Sternit weniger gut, weil es durchgangig von rudimentarerer Beschaffenheit ist. Sei es, dass eine basale Chitinisierung auftritt oder eine Spiculum-Bildung, stets ist dieselbe ausserst schwach und wegen der Durchsichtigkeit des Objekts ohne entsprechende Vorbehandlung gewohnlich nicht zu erkennen. Trotzdem stosst die Erkennung der Tribus meist nicht auf besondere Schwierigkeiten, weil umso bessere und zahlreichere aussere Merkmale ais Wegweiser dienen konnen, uni den naheren oder geringeren Vervvandtschaftsgrad zu erkennen. i8 COLEOPTERA Ais besonderes Tribus sind in erster Linie die drei Gattungen Tesseroeerus Saunders, Peviommatus Chapuis und Spathidicerus Chapuis zusammenzufassen. Sie haben gemeinsam die manchmal sehr starke Bewaffnung des Fliigeldeckenabsturzes beim Weibchen, den verhaltnismassig kleinen Kopf und die langliche, allerdings recht verschiedene, Form der Augen und sogar gewisse Skulpturmei kmale des Halsschildes. Auch das Metaphragma zeigt eine Besonderheit in der auffallenden Breite der Seitenaste und verhaltnismassig geringen Chitinisierung. Die Gattung Diapus, Chapuis nimmt eme Sonderstellung ein durch den Bau des Kopfes, die Trennung der Vorderhuften und den Aderverlauf der Unterfhigel. Der Kopf ist sehr stark vorgevvolbt. Die Vorderhuften stehen vveit auseinander, wahrend sie bei allen iibrigen Platypodiden aneinanderstossen. An den Unterfliigeln Hegt das Gelenk am Ende des ersten Flligeldrittels, wahrend es sich sonst in der Mitte befindet. Die Adern sind slmtlich stark zuriickgebildet, auch ist der Fliigel an der Wurzel viel schmaler ais bei den iibrigen Gattungen. Auch das Genus Symmerus nimmt eine Sonderstellung ein. Wegen der Form der Augen, der Fliigeldecken, des Penis und des achten Sternits lasst es sich mit dem Tribus Tesserocn ariae nicht vereinigen. Seine Korpergestalt, die Beschaffenheit der Fiihlergeissel u. s. w. gestatten aber auch keine Verbindung mit den Gattungen Mitosoma und Cenocephalus. Letztere beiden stimmen morphologisch im Bau des Kopfes, der Mundteile, der Fiihler und der Bewaffnung der Fliigeldecken so sehr liberem, dass wir eine Verwandtschaft annehmen miissen, trotzdem die eine Art in Brasilien, die andere auf Madagaskar lebt. Ich vereinige deshalb diese beiden Genera vorlaufig unter dem Tribus Cenocephalariae. Wenn ich zunachst davon absehe eme Zerlegung der Gattungen in Untergattungen auf Grund innerer Teile vorzunehmen, so liegt die Ursache darin, dass die beziiglichen Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind. Soweit dieselben vorliegen, sind sie im speciellen Teile der Charakterisierung der vorlaufigen Sectionen beigetiigt. Unter Beriicksichtigung meiner neuen Untersuchungsergebnisse komme ich zu folgender Eintei- 1. Gattung : Platypus, Herbst. 2. Gattung : Cylindropalpus, Strohmeyer. 3. Gattung : Notopi.atypus, Lea. 4. Gattung : Crossotarsus, Chapuis. 5. Gattung : Stenoplatypus, Strohmeyer. 6. Gattung : Mesoplatypus, Strohmeyer. 7. Gattung : Tesserocerus, Saunders. 8. Gattung : Periommatus, Chapuis. 9. Gattung : Spathidicerus, Chapuis. 10. Gattung : Symmerus, Chapuis. 11. Gattung : Cenocephalus, Chapuis. 12. Gattung : Mitosoma, Chapuis. i3 Gattung: Diapus, Chapuis. lung der Familie der Platy podiden : 1. Subfamilie PLATYPODIN.E Familie PLATYPODIDyE 11. Subfamilie TESSEUOCERIN/E 1. Tribus : Platy podariae 2. Tribus : Crossotarsariae 3. Tribus : Tesserocer ariae 4. Tribus : Symmerariae 5. Tribus : Cenocephalariae 6. Tribus : Diapodariae FAM. P LATYPODIDiE r9 UNTERSCHEIDUNGSTABELLEN Familienreihe : Rhynchophora. — Familie : Platypodid^ UEBERSICHT DER UNTERFAMILIEN : 1. Maxmarladen verwachsen I. Subfam. Platypodin/E. 2. M axillari aden deutlich getrennt II. Subfam. TesseroceriN/E. UEBERSICHT DER GATTUNGSGRUPPEN (TRIBUS) I. Subfamilie : i. Maxillarladen einfach (verwachsen'). Maxillarpalpen mehr oder weniger abgeplattet . 2. 8tss Sternit an der Basis mit quer er Randleiste. i. Tribus : Platypodariaj. 2 ' . 8tes Sternit ohne chitinisierte quer e Randleiste an der Basis. Entweder basal hantartig oder mit Spiculutn-Bildungen 2. Tribus : Crossotarsarre. (Pseudopygidium meist unbedeckt). i' . Maxillarladen deutlich in ei ne inner e und ei ne iiussere getrennt. 2. Vorderhiiften weit getrennt 3. Tribus : Diapodari^e. 2' . Vorderhiiften nahe zusammengeriickt . 3 . A ugen Icinglich oder nierenformig ; Kopf deutlich schmdler ais der Halsschild 4. Tribus : Tesserocerarre. 3'. Augen rund. 4. Zweiies Glied der Fiihlergeissel verldngert fast solang ais der Pedicellus . . . 5. Tribus : Symmerari^e. 5. Zweites Glied der Fiihlergeissel kurz wie alie Ubrigen 6. Tribus : Cenocephalari^e. II. - SPECIELLER TEIL I. SUBFAM. PLATYPODIN/E M. I. TRIBUS PLATYPODARI/E M. UEBERSICHT DER GATTUNGEN : i. Kopf ohne deutliche Riisselbildimg. 2. Maxillarpalpen mit schrcig abgejlachten Gliedern . . . i. Genus Platypus, Herbst. 2J. Maxillarpalpen mit kurz cylinder /ormigen Gliedern . . 2. Genus Cyitndropalpus, Strohmever. i’. Kopf mit deutlicher Riisselbildimg 3. Genus Notopi.atypus, Lea. I. Genus PLATYPUS, herbst Platypus. Herbst, Natursyst. Ins. Vol. 5, p. 128, 129 (1793). Originaldiagnose. — Herbst, ibidem, p. 128, 129 (1793) : « Die Gestalt ist vollig cylindrisch. Die Fiihlhorner, welche unter den Auge stehen, bestehen nur aus zwei Gliedern; das unterste ist ziemlich breit, das zweite ist gross, platt, rund, und kolbenformig. Die Fiisse smd sonderbar; das vorderste Fusspaar ist viel grosser ais die iibrigen, und der Kafer tragt die Fiisse fast vvie die Maulwurfsgrillen ; die Htifte ist sehr breit, inwendig hat sie eine stumpfe Spitze, und sie ruhet aut' einem grossen. unten zweispitzigen Einlenkungsgliede ; die Schienbeine sind kurz und breit, an den Seiten mit steifen Borsten besetzt, arn Ende laufen sie in eine Spitze aus. Die Fussblatter haben erst ein sehr langes Glied, alsdann zwei ganz kleine Glieder, und das Klauenglied ist wieder sehr lang gezogen. Das zweite Fusspaar ist klirzer und schmaler, das dritte wieder etwas brciter, und am besten aus der Abbildung zu erkennen. » Charaktere. — Korper lang, cylinderformig. Die Irarbe wechselt in den verschiedensten Tonen von gelb, gelbbiaun, rotbraun und schwarz. Einfarbigkeit herrscht vor, es kommen aber auch zweifar- bige Arten vor. Bekleidung schwach. (jrosse 2 bis 12 mm. Kopf ohne Russei. Augen rundlich odei oval, manchmal vorne wenig eingebuchtet. Fiihler bei beiden Geschlech- tern ahnlich geformt, Geissel mit einem Pedicellus und drei kurzen Gliedern. Vorderkiefer kraftig, Mittelkiefer schmal, beim Mannchen und Weibchen elwas verschieden gebildet und bei letzterem FAM. PLATYPODID/E 21 stets grosser. Die aussere und innere Lade zu einer einzigen fast ganz verwachsen, die Spitze der inne- ren Lade aber haufig noch etwas zu sehen, innen bedornt und lang beborstet. Kiefertaster dreigliederig auf deutlichem grossem Tastertrager sitzend, die Glieder etwas abge- plattet und nach aussen schrag abgestutzt, das letzte Glied stets kleiner ais die iibrigen. Hinterkiefer zu einem Kinn verschmolzen, welches unten teilweise vom Submentum bedeckt wird. Der von aussen sichtbare Teii des Kinnes nach der Basis stets verbreitert oder ebenso breit ais oben, niemals aber verschmalert. Der in Wirklichkeit verschmalerte unterste Teii wird vom Submentum bedeckt. Das Kinn des Weibchens stets viel grosser ais das des Mannchens. — Taf. 1 , Fig. I 5 und I 5a. Die Lippentaster cylindrisch, zweigliederig, auf niemals miteinander verwachsenen Taster- tragern sitzend. Eine Pseudoglossa am Submentam manchmal vorhanden. Prothorax rechteckig oder quadratisch, Vorderrand gerade odei wenig gerundet, Flinterrand stark zweibuchtig mit scharfer riickwarts gerichteter Spitze in der Mitte. Prosternum an den Seiten ausgehohlt zur Aufnahme der Schenkel. Mesothorax kurz mit gut entwickeltem Schild. Scutellum langlich dreieckig, sehr vertieft liegend. Metathorax sehr lang, so lang ais Prothorax und Mesothorax zusammengenommen. Meta- phragma mit langerem oder kurzerem nach hinten gerundetem , nie, wie bei Crossotarsus, eingekerbtem, Mittelstiick und stets schmalen Seitenteilen. — Taf. 2, Fig. I 0 und I 8. Abdomen kurz, leicht ansteigend mit flinf sichtbaren Abdominalsterniten, von denen das letzte das siebente ist. Stigmenzahl 7. Vorderhiiften starker entwickelt ais die iibrigen, oval und einander sehr genahert. Vorderschenkel sehr gross, fast so breit ais lang, unten mit einer Langsrinne zur Aufnahme der Schienen versehen. Schienen viel kiirzer ais die Schenkel, dreieckig, seitlich abgeplattet, aussen mit mehreren oben zackigen Querrippen besetzt, welche sich bei manchen Arten zu Hockern reduciert haben. Jede Schiene an der Spitze in einen starken Dorn ausgezogen, welcher die Ansatzstelle des Tarsus iiberragt. Mittelbeine ahnlich, aber in allen Teilen schwacher. Hinterbeine mit sehr grossen Hiiften, Tarsus sehr lang, das erste Glied meist prismatisch mit dreieckigem Querschnitt, aussen und innen mit einer Borstenreihe. Alie 5 Fussglieder cylindrisch und einfach, das erste so lang ais die iibrigen zusammenge- nommen . Kaumagen kurz cylindrisch mit langen Kaubiirsten, welche nach vorn in eine unpaare Borsten- reihe iibergehen. — Taf. 3, Fig. 16. Achtes Sternit basal stets chitinisiert, viereckig. Beim Mannchen gewohnlich nach hinten mehr verschmalert ais beim Weibchen, meist aber kraftiger gebaut. — Taf. 3, Fig. 6, 7, 8, II und 14. Receptaculum seminis stets gekriimmt. Geographische Verbreitung der* Arten. — Die Arten komraen in allen Reichen mit Ausnahme des Makronesischen vor, diese Gattung ist also beinahe kosmopolitisch. Die gemassigten Zonen sind artenarmer ais die Tropen. UEBERSICHT DER SECTIONEN I. cf. Die Zwischenrdume auf den Fliigcldecken alternieren fast ihrtr ganzen Lange nach und sind durch breite Furchen getrenut. Fliigeldechenabsturz chen, scharf abgegrenzt, halbkreisformig . 1. Pi . Truncati, Chapuis. Absturz eben, oben durch 10 spitze Zahne begrenst .... 2. Pi.. Coronati, Chapuis. Absturz convex mit je einer starken faltenfbnnigen Erhdhung . 3. Pi.. Plicati, Chapuis. 22 COLEOPTERA II. (f . Die Zwischenrdume der Fliigeldecken alternieren nur im hinteren Drittel der Fliigeldecken und sind bald durch schmalc, bald durch breite Furebat getrennt. Verldngerung der Fliigeldechenenden fiach uder cylindrisch . V erldngenmg der Fliigeldeckenenden im Querschnitt dreieckig und mit 3 Dornen versehen Fliigeldeckenfortsdtze sehr lang, oben convex. nuter concav III. (f . Die Zwischenrdume alternieren nur an der dussersten Spiize der Fliigeldecken und situi nur durch Punktreihen von einander getrennt , welche uach hinten mehr oder weniger erloschen. Zwisclienraume eben Zwischenrdume uach hinten gekielt , Marginalsaum mit 4 Zdhnen Zwischenrdume uach hinten gekielt, letstes Abdominalsternit mit starkem Hocker Zwischenrdume uach hinten gekielt, Absiurz durch eine quere Rippe geteilt Die ganzen Zwischenrdume gekielt IV. o*. Zwischenrdume fast gleichartig, nicht alternierend , durch Furcheu getrennt. Zwischenrdume glatl oder punktiert , Stirn grob punktieri . Zwischenrdume wie vor , Stirn mit Querstrichen .... Die Zwischenrdume durch eine tiefe Ldngsfurche geteilt . V. Qp . Zwischenrdume fast gleichartig. durch Pmikstreifen geschieden . Flugeldecken am Fnde stumpf , ohne Verldngerung . Fliigeldecken uach hinten in einen spitzen Fortsatz aus- laufend Fliigeldecken-V erldngerung sehr breit, eckig abgesiumpft . VI. cf. Zwischenrdume fast gleichartig, nur durch Punktreihen ge- trennt, welche nacli hinten mehr oder weniger v erloschen . Fliigeldecken uach hinten kaum abschiissig, breit gefurcht Fliigeldecken wie vor, kaum gefurcht, Absiurz glanzlos . Fliigeldecken hinten plotzlich abgestutzt, Absiurz mehr oder weniger concav Absturz senkrecht und eben VII. (f. Zwischenrdume sehr ungleichmdssig , getrennt durch mehr oder weniger tiefe Furcheu. An Stelle der beiden ersten Zwischenrdume der Fliigeldecken eine breite Furche 4. Pi,. Caudati, Chapuis. 5. Pl. Trispinati, Chapuis. 6. Pl. Bii.oba'11, Blandford. 7. Pl. Gemmati, Chapuis. 8. Pl. Filiformes, Chapuis. 9. Pl. Bicornuti, Chapuis. 10. Pl. Terminati, Chapuis. 11. Pl. Costellati , Chapuis. 12. Pl. Sulcati, Chapuis. 13. Pl. Discoidales, Chapuis. 14. Pl. Bisulcati, Chapuis. 15. Pl. Hirtelli, Chapuis. 16. Pl. Oxyuri, Chapuis. 17. Pl. Platyuki, Chapuis. 18. Cl. Punctato-sulcati, Chapuis. 19. Pl. Antennati, Chapuis. 20. Pl. Cupulati, Chapuis. 21. Pl. Quadrifissi, Chapuis. 22. Pl. Dorso sulcati, Chapuis. 1. Platypi truncati Chapuis, Monogr. Platyp. p. io5 (i865) 1. P. abbreviatus, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 106 (i865), qff (lege Brasilien. 9c f)- — Taf. 4, Fig. I und 2b. 2. P. concavus, Chapuis, ibidem, p. 108 (i865), cf (lege 9)- 3. P. digitalis, Chapuis, ibidem, p. 111 ( 1 865), 9 (lege cf)- Brasilien. Sudbrasilien. FAM. PJLATYPODIDzE 23 4. P. distinctus , Chapuis, Monogr. Platyp. p. m, ii2(i865), 9 (lege cf)- 5. P. fusci frons, Chapuis, ibidem, p. iio(i865), cf (lege Q). 6. P. lobatus , Chapuis, ibidem, p. 109 (i865), cf (lege 9)- 7. P. quadrilobus, Blandford, Biol.Ceutr. Amer., Col.Vol. 4 (6), p. p3, 95, 96 (1896). 8. P. Springi, Chapuis, ibidem, p. 112 (i865), cf9 (lege 9cf)- 2. Platypi coronati Chapuis, Monogr. Platyp. p. 1 1 5 (i865). 9. P. acutidens, Blandford, Biol. Centr. Amer., Coi. p. 93-96 (1876). 10. P. Dohrni, Chapuis, ibidem, p. ii5 (i865), cf 9 (lege 9cf)- 11. P. filiformis, Chapuis, ibidem, p. n6(i865), cf (lege 9)- 12. P. Putzeysi, Chapuis, ibidem, p. 117(1865). cf (lege 9)- 13. P. pacificus, Chapuis, ibidem, p. 118 (i865), cf (lege 9)- 3. Platypi plicati Chapuis, Monogr. Platyp. p. 119 ( 1 865 ) . 14. P. auricularis, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 12 5 ( 1 865) , 9 (lege cf)- 15. P. auritus, Chapuis, ibidem, p. 123 (i865), cf9 (lege 9cf)- 16. P. Batesi, Chapuis, ibidem, p. i3g (i865), cf (lege 9)- 17. P. binodulus, Chapuis, ibidem, p. i3o (i865), cf 9 (lege 9cf)- 18. P. contractus, Chapuis, ibidem, p. 148(1865), 9 (lege Cf)- 19 P. Deyrollei, Chapuis, ibidem, p. 127 (i865), cf 9 (lege 9cf)- 20. P. diductus, Chapuis, ibidem, p. 139, 140 (i865), cf (lege 9)- 21. P. discolor, Blandford, Biol. Centr. Amer., Coi. Vol. 4 (6), p. 92, 101 (i895). 22. P. dolabratus, Blandford, ibidem, p. 92, 94, 102, io3 (1896). 23. P. elongatus, Chapuis, ibidem, p. 141, 142 (i865), cf (lege 9)- 24. P. exaratus, Blandford, ibidem, p. 92, 98 (1895). 25. P . fossili atus, Chapuis, ibidem, p. 123 (i865), cf (lege 9)- 26. P. fuscus, Chapuis, ibidem, p. 134 (i865), 9 (lege cf)- 27. P. Codmani, Blandford, ibidem, p. 91, 94, 101, 102 (1896). 28. P. imporcatus, Blandford, ibidem, p. 92, 100, 101 (1896). 29. P. Konincki, Chapuis, ibidem, p. 128 (i865), cT 9 (lege 9cf)- — T af. 4, Fig. 2, 3. 30. P. Lafertei, Chapuis, ibidem, p. 144, 145 (i865), 9 (lege cf)* — T af. 4, Fig. 4. 31. P. Latreillci, Chapuis, ibidem, p. 143 (i865), cf9 (lege 9cf)- 32. P. liratus, Blandford, ibidem, p. 92, 99, 100 (1896). 33. P. luridus, Chapuis, ibidem, p. 122 ( 1 865), (f (lege 9)- 34. P. marginatus, Chapuis, ibidem, p. i33 (i865), 9 (lege cf)- 35. P. mutatus, Chapuis, ibidem, p. 137 (i865), cf (lege 9)- — Taf. 4, Fig. 5. 36. P. obliteratus. Blandford, ibidem, p. 90, 92 (1896). 37. P. Olivieri, Chapuis, ibidem, p. i32 (i865), 9 0ege cf)- 38. P. Parysi, Chapuis. ibidem, p. 145(1865), 9 0ege cf). 3p. P. plicatus. Brethes, Ann. Mus. Hist. Nat. Buenos- Aires, p. 225 (1908). 40 P. porrectus, Chapuis, ibidem, p. i5o (i865), cf (lege 9)- Brasilien . Brasilien. Cayenne. Costa-Rica Columbia . Guatemala. Mexico. Mexico. Mexico. Cavenne. Siidbrasilien. Mexico. Brasilien. Siidbrasilien. Columbien. Mexico, Guatemala, Panama. Cayenne. Panama. Panama. Venezuela. Guatemala. Brasilien. Brasilien . Guatemala. Panama. Brasilien. Columbia, Venezuela, Brasilien. Nicaragua, Guatemala, Mexico. Nicaragua. Brasilien. Brasilien. Brasilien, Uruguay. Costa-Rica. Brasilien. Columbia. Argentinien. Panama, Columbia. 24 COLEOPTERA 41. P. quinque- costatus, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 149 ( i865), 9 (lege cf)- 42. P. Reichei, Chapuis, ibidem, p. 1 3 5 ( 1 865) , cf 9 (lege 9cf)- 43. P. robustus , Chapuis, ibidem, p. 146, 147 ( 1 865) , 9 (lege cf)- 44. P. S alvini, Blandford, ibidem, p. 91 (1896). 45. P. Schmidti , Chapuis, ibidem, p. i5o (i865), 9 (cf)- 46. P. sexcostatus, Chapuis, ibidem, p. 126 (i865), 9 (lege cf)- 47. P. subsulcatus, Chapuis, ibidem, p. 140, 141 (1896), 9 (lege cf )■ 48. P. sulcatus, Chapuis. ibidem, p. 1 37 , 1 38 ( 1 865), cf 9 0ege 9cf)- — Taf. 4, Fig. 6, 7. 49. P. tuber culatus, Chapuis, ibidem, p. 1 3 1 ( 1 865 ) , 9 (lege cf). 50. P. umbonatus, Blandford, ibidem, p. 92, 97 (1896). 4. Platypi caudati Chapuis, Monogr. Platyp. p. i52 (i865). 5t. P. alternans, Chapuis, Monogr. Platyp. p. i56 (iS65), 9 (lege cf). 52. P. angustatus, Chapuis, ibidem, p. 157(1 865), cf (lege 9)- 53. P. dimidiatus, Chapuis, ibidem, p. 1 53 , 154 (i865), 9 0ege cf)- 54. P . flavicomis, Fabricius, Mant. Ins. Vol. 1, p. 36 (1787). — Taf. 4, Fig. 8, 9. 55. P. longulus, Chapuis, ibidem, p. 1 58 ( 1 865), 9 (lege cf)- 56. P. Mulsauti, Chapuis, ibidem, p. 164 (i865), 9 (lege cf)- 57. P. porosus, Blandford, ibidem, p. 93, io5 (1896). 58. P. vicinus, Blandford, tbidem, p. 93, 104(1896). 5. Platypi trispinati Chapuis, Monogr. Platyp. p. 1 58 ( 1 86 5 ) . 59. P. areolatus, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 179(1865), cf (lege 9)- 60. P. apertus, Chapuis. ibidem, p. 169 (i865), rf 9 (lege 9cf)- 61. P. compositus, Say, Journ. Acad. Nat. Sc. Philad. Vol. 3, p. 324(1823) ($)• 62. P. compressus, Chapuis, ibidem, p. 191 (i865), 9 (lege cf)- 63. P. congoanus, Duvivier, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 35, p. 343 (1891) (c. r.). 64. P. cribricollis, Blandford, ibidem, p. g2, 108 (1896). 65. P. Dejeani, Chapuis, ibidem, p. 186 ( 1 865), cf 9 (lege 9cf)- 66. P. diegeusis, C. Schaufuss, Tijdschr. v. Ent. Vol. 34, p. 222 (1891), (9) 67. P. difficilis, Chapuis, ibidem, p. 204 (i865), cf 9 (lege 9 cf ) • 68. P. dispar, C. Schaufuss, Berl. Ent. Zeitschr., Vol. 42, p. 107 (1897). 69. P. emarginatus, Chapuis, ibidem, p. 199 (i865), 9 (lege cf)- 70. P. Erichsoni, Chapuis, ibidem, p. 21 1 (i865), cf 9 (lege 9cf)> 71. P. Haagi, Chapuis, ibidem, p. 173 ( 1 865) , cf 9 (lege cf)- 72. P. hians, Chapuis, ibidem, p. 167 (i865). cf 9 (lege cf 9)- 73. P. Hintzi, C. Schaufuss, Berl. Ent. Zeitschr. Vol. 42, p. io3 (1896). 74. P. Kraatzi, Chapuis, ibidem, p. 196 ( 1 865 ) . cf 9 (lege 9cf)- 75. P. laevi collis, Chapuis, ibidem, p. 212 ( 1 865), cf 9 0ege 9cf)- 76. P. Lebasi, Chapuis, ibidem, p. 197 (i865), cf (lege 9)- Mexico Guatemala. Nicaragua, Panama, Columbia. Venezuela. Guatemala. Cayenne. B rasi lien . Cayenne. B rasili en. Cayenne. Guatemala. Mexico, Venezuela. Mexico. Cayenne, Columbien). Siidliche Vereinigte Staa- ten von Nordamerilra, Mexico. Mexico, Guatemala. Guadeloupe. Panama . Mexico Cuba. Guadeloupe, Venezuela. Siidliche Vereinigte Staa- ten von Nordamerika, Mexico, Brasilien. Venezuela. Congo. Panama. Mexico, Brit. Honduras, Costa Rica, Guvana, Bra- sili en. Madagascar. Brasilien, Guyana. Gabun, Togo, Kamerun. Mexico. St. Thomas, Kamerun, Ost- Afrika. Mexico. Panama. Brasilien. Ost-Afrika. Columbien, Brasilien. Guadeloupe. Columbien. FAM. PLATYP ODIO® 23 77. P. madagascariensis , Chapuis, Monogr. Platyp. p. 161 ( 1 865 ) , cf 9 (lege 9cf). 78. P. Maeklini, Chapuis, ibidem, p. 207 (i865), cf9 0ege 9cf)- 79. P. Marseuli , Chapuis, ibidem, p. 188, 189 (i865), cf 9 0ege 9cf)- — Taf. 2, Fig. I 0. 80. P. melanurus, Chapuis, ibidem, p. 180 (i865), 9 (lege cf)- 81. P. oblongus, Chapuis, ibidem, p. 2o3 (i865), cf (lege 9)- 82. P . parallelus, Chapuis. ibidem, p. 1 65 (i865), cf 9 Uege 9cf)- 83. P . perfossus, Chapuis, ibidem, p. 176(1865), cf 9 (lege 9cf)- 84. P . perpusillus, Chapuis, ibidem, p. 171 ( 1 865) , cf9 Qege 9cf)- 85. P . pertusus, Chapuis, ibidem, p. 170, ( 1 865), 9 (lege cf)- 86. P. pini, Hopkins, Proc. Ent. Soc. Washington, Vol. 7, p.71,72 (1905). 87. P Poeyi, Guerin-Meneville, Icon. Regne Anim., Ins., p. i83 (1844). 88 P. poriferus, Chapuis, ibidem, p. 168 (i856), 9 (lege cf ) 89. P. praevius, Chapuis, ibidem, p. 2o5 (i865), cf 9 Oege 9 CT) . 90. P . proximus, Chapuis, ibidem, p. 188, (i865), 9 (lege cf)- 91. P . pulicarius, Chapuis, ibidem, p. i65 (i865), 9 (lege cf). 92. P . punctulatus , Chapuis, ibidem, p. 199 (i865), 9 (lege cf)- 93. P. quadridenlatus, Olivier, Ent., Vol. 3, t. 1 (1794). Taf. 4, Fig. 1 I . 94. P. regularis, Chapuis, ibidem, p. 192 (i865); 9 (lege cf). 95. P. Roberti, Chapuis, ibidem, p. i83 ( 1 865) , 9 (lege cf). 96. P. rotundatus, Chapuis, ibidem, p. 195 (i865), cf 9 (lege 9cf)- 97. P. rudifrons, Chapuis, ibidem, p. 179 (i865), cf (lege 9)- 98. P. rugosus, Chapuis, ibidem, p. 177 (i865, cf9 (lege 9cf)- 99. P. rugulosus, Chapuis, ibidem, p. 192 (i865), cf 9 (lege 9cf)- 100. P. Schaumi, Chapuis, ibidem, p. 181 ( 1 865), cf 9 (lege 9cf)- iot. P. segnis, Chapuis, ibidem, p, 166 (iS65), 9 (lege cf)- 102. P. sinuosus, Chapuis, ibidem, p. 198 (i865), 9 (lege Cf)- 103. P. snbaequalis, Chapuis, ibidem, p. 200 (i865), 9 (lege Cf)- 104. P. subcavifrons, Chapuis, ibidem, p. 177 (i865), cf (lege 9)- 105. P. subcostatus, Jacquelin Du Val, Sagra, Hist. fis. Cuba. Vol. 7, p. 238 (i856). 106. P. tremiferus, Chapuis, ibidem, p. 175 (i865), cf9 (lege 9cf) 107. P. triquetrus, Brethes, Ann. Mus. Hist. Nat. BuenosAires, p. 226(1878). 108. P. trispinosus, Chapuis, ibidem, p. 184(1865), 9 (lege cf). 109. P. Wesmaeli. Chapuis, ibidem, p. 201 (i865),cf 9 (lege 9 Cf)- — Taf. 5. Fig. I und 2. Madagascar. Columbien, Brasilien. Siidbi asilien. Columbien. Venezuela. Brasilien. Nordamerika. Brasilien, Venezuela, Suri- nam . Venezuela. Mexico. Cuba, Haiti, Surinam. Mexico, Guatemala, Pa- nama. Columbien, Brasilien. Brasilien . Brasilien. Texas, Peru. Wes tvirgi ni a. Florida, Texas. Neumexico. Brasilien. Madagaskar. Guatemala. Mexico. Nordamerika. Californien, Tenessee, Te- xas, Mexico, Guatemala, Panama. Porto Rico, Surinam. Brasilien. Venezuela. Coi umbi a. Brasilien. Cuba, Haiti, Porto Rico. Louisiana, Texas. Argentinien. Brasilien. Brasilien. 6. Platypi bilobati Blandford, Biol. Centr.-Amer. , Coi. Vol. 6 (6), p. 93 (1895). 110. P. biprorus, Blandford, ibidem, p. 93, 94 (1896). Mexico, Guatemala. ni. P. bilobatus, Strohmetyer, Ent. Blatter, Vol. 7, p. 234 (1911). — Peru. Taf. 4, Fig. I 2. 7. Platypi gemmati Chapuis, Monogr. Platyp. p. 2i5 (i865). 112. P. Selysi, Chapuis, ibidem, p. 21 5 ( 1 865), cf 9 0ege 9cf)- Neu-Guinea. 26 COLEOPTERA 8. Platypi filiformes Chapuis, Monogr. Platyp. p. 217 (i865). n3. P. disciporus, Chapuis, ibidem, p. 219 (186.5), cf (lege 9)- 114. P. macroponis, Chapuis, ibidem, p. 220 (i865), cf (lege 9)- n5. P. quadrispinatus, Chapuis, ibidem, p. 221 (i865), 9 (lege cf). 1 16. P. Sallei, Chapuis, ibidem, p. 218 (i865), 0*9 (lege 9cf)- Tenessee. Columbieu. Columbien. Columbien . 9. Platypi bicornuti Chapuis, Monogr. Platyp. p. 222 (i865). 117. P. armatus , Chapuis, ibidem,]!. 222 (i865), 9 (lege cf)- Costa Rica, Columbien. 10. Platypi terminati Chapuis, Monogr. Platyp. p. 223 (i865). 118. P. brunneus, Chapuis, ibidem, p. 228 (i865), 9 (lege cf). 119. P. coucinnulus , Blandford. Biol. Centr.-Amer. , Coi. Vol. 4 (6), p. 93, g5, in (1896). 120. P. excisus , Chapuis, ibidem, p. 22S ( 1 865), cf 9 (lege 9cf)- 121. P. humilis, Chapuis. ibidem, p. 229 (i865), 9 (lege cf )• 122. P marcidus, Blandford, ibidem, p. 93, 110 (1896). 123. P. obsoletus , Chapuis. ibidem, p. 228 (i865), cf 9 0ef?e 9cf)- 124. P . pallidi pennis, Blandford, ibidem, p. 95, 11 1 (1896). 125. P. Petersi, Chapuis, ibidem, p. 226 (i865), cf 9 0e&e 9cf)- 126. P Ratzeburgi, Chapuis, ibidem, p. 227 (i865). cf 9 (lege 9cf)- 127. P. ustulatus, Chapuis, ibidem, p. 224 (i865), cf 9 (lege 9cf)- Brasilien. Guatemala. Mexico, Guatemala, Pa- Venezuela. [nama. Panama. Columbien. Panama. Brasilien. Columbien, Guyana, Bra- Mexico. [silien. 11. Platypi costellati Chapuis, Monogr. Platyp. p. a3o ( 1 86 5). 128. P. carinulatus, Chapuis, ibidem, p. 23i (i865), 9 lege Cf). 129. P. pulchellus, Chapuis, ibidem, p. 23o ( 1 865), 9 (lege cf). 130. P. pusillimus, Chapuis, ibidem, p. 232 ( 1 865 ) , 9 (lege cf). Brasilien. [Guatemala. Mexico, Brit. Honduras, Brasilien, Guyana. 12. Platypi sulcati Chapuis, Monogr. Platyp. p. 233 (i865). 1 3 1 . P ater, Strohmeyer, Ent. Blatter, Vol. 7, p. 23o, 23i (1911). 132. P. aterrimus, Schaufuss, Berl. Ent. Zeitschr. Vol. 42, p. 107 (1897) cf- r 33 . P. cylindriformis, Reitter, Bestimmungstabellen Europ. Coi. Vol. 3i, p. 93, 94 (1894). — Taf. 5, Fig. 3, 4, 4a, 5, 6, 7. 134. P. cylindrus, Fabricius, Ent. Syst. Vol. 2, p. 364 (1793). 1 35 . P. Douei, Chapuis, Monog. Platyp p. 237 ( 1 865) , cf 9 Oege 9cf)- t36. P. geminatus, Chapuis, ibidem, p. 239 (i865), cf ('eRe 9)- 137. P. Gerstaeckeri, Chapuis, ibidem, p. 240 (i865), cf 9 OeRe 9cf). — Taf. 5, Fig. 8. Madagaskar. [Afrika. Gabun , Kamerun, Ost- Siidwest-Deutschland, Frankreich, Portugal, Spanien, ltalien, Corsica, Sardinien, Algerien, Tu- nesien, Ti anskaukasien . Mitteleuropa, Ober-ltalien , Siid-Russland, Transkas- pien , Nord - Amerika ? Brasilien ?. Neuseeland. Australien. Fidschi-Inseln. FAM. PLATYPODIDU 27 i38. P.Jansoni, Chapuis, Monogr. Platyp.p. 244 (i865), cf 9 (leSe 9 cT). 189. P. laticollis , Chapuis, ibidem, p. 260 ( 1 865) , 9 (lege cf)- 140. P. Lewisi, Blandford, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 134 (1894). 141. P. Lucasi, Chapuis, ibidem, p. 243 (i865), 9 (lege (f)- — Taf. 5, Fig- 9. 142. P. modestus, Blandford, Trans. Ent. Soc. Lond. p. i33 (1894). 143. P. nobilis , Schaufuss, Tijdschr. v. Ent. Vol. 34, p. 221, 222 (1891) (Cf). - Taf. 5, Fig. IO. 144. P. obtusus, Chapuis, ibidem, p. 25 1 (i865), 9 (lege (f)- 145. P. politus, Chapuis, ibidem, p. 249 (i865), (f (lege 9)- 146. P. pulcher, Chapuis, ibidem, p. 249 (r865), cf (lege 9)* 147. P. setaceus, Chapuis, ibidem, p. 234 (i865), ^ (lege cf • 148. P . Schaufussi, Strohmeyer, Ent. Blatter, p. 161 (igi3). — Taf. 5, Fig. II und I 2. 149. P. Severini, Blandford, Trans. Ent. Soc. Lond, p. i36 (1894). 150. P. signatus, Chapuis, ibidem, p. 235 (i865), 9 (lege (f )• 1 5 r . P. suffodietis, Sampson, Ann. Mag. Nat Hist.Ser.8 Vol. 12, p. 444(1913) 152. P. turbatus, Chapuis, ibidem, p. 242 (i865), 9 (lege (f)- 1 53 . P. Vethi, Strohmeyer, Ent. Blatter, p. 161 (igi3). 154. P. Westwoodi, Chapuis, ibidem, p. 236 (i865), 9 (lege cf)- i3. Platypi discoidales Chapuis, Monogr. Platyp. p. 252 (i865). 155. P. biformis, Chapuis, ibidem, p. 255 (i865), cf (lege 9)- 156. P. discicollis, Chapuis, ibidem, p. 254 (i865), cf 9 (lege 9cf)- 157. P. limbatus, Chapuis, ibidem, p. 253 (i865), cf 9 (lege 9cf)- 1 58 . P. Wilmoti, Stebbing, Ind. Forest. Mem. Vol. II, pars 2, p. 3j (191 1). 14. Platypi bisulcati Chapuis, Monogr. Platyp. p. 25j (i865). i5g. P. Candezi, Chapuis, ibidem, p. 257 (iS65), cf 9 (lege 9 Cf)- 15. Platypi hirtelli Chapuis, Monogr. Platyp. p. 259 (i865). 160. P. curtus, Chapuis, ibidem, p. 261 ( x 865) , 9 (lege cf). 161. P. Pervisi, Chapuis, ibidem, p. 260 (i865), (f 9 (lege 9cf)- 16. Platypi oxyuri Chapuis, Monogr. Platyp. p. 263 (i865). 162. P. oxyuvus, Dufour, Excurs. Ent.Vallee d’Ossan, (Bull. Soc. Sc. Pau) p. 263 (1843). — Taf. 5, Fig. I 3 und 14. j 63 . P. solidus, Walker, Ann. Mag. Nat. Ilist. (3), Vol. 2, p. 286 (1859). 17. Platypi platyuri Chapuis, Monogr. Platyp. p. 286 (1809). 164. P. dissimilis, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 271 (i865), cf (lege 9)- 1 65. P. striatus, Chapuis, ibidem, p. 270(1865), 9 (lege cf)- 166. P. truncatus, Chapuis, ibidem, p. 269 ( 1 865 ) , 9 (lege cf). Celebes, Molukken, Neu- Guinea, Neu-Pommern, Key-Inseln, Admiralitats- Inseln, Palau-Inseln. Brasilien. Japan. Neu-Guinea. Japan. Madagaskar. Brasilien. Borneo. Brasilien. Philippinen. Ost-und Westafrica. Japan. Borneo, Java. Burma. Philippinen. Java. Borneo. Himalaya. Guatemala, Columbia. Mexico. Indien Borneo, Malacca. Malacca, Borneo. I^orneo, Malacca. Sud-Frankreich, Spanien, Calabrien, Euboea, [seln. Cevlon, Indien, Sunda-In- Neu-Granada. Brasilien. Mau ritius. Madagaskar. 28 COLEOPTERA 18. Platypi punctato=sulcati Chapuis, Monogr Platyp. p. 272 (i865). 167. P. occipitalis, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 273 (i865), cf 9 (lege 9cf)- Guatemala. ig. Platypi antennati Chapuis, Monogr. Platyp. p. 275 ( 1 865 ) . 168. P. cordiger, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 27 5 (i865), rf Q (lege 9 Cf)- Malacca, Borneo. 169. P. excedens, Chapuis, ibidem, p. 276 und 277(1865), 9 (lege 6)- Neu-Guinea. 20. Platypi cupulati Chapuis, Monogr. Platyp. p. 277 (i865) 170. P. aduncus, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 283, 284 (i865), 9 (lege cf). 1 7 1 . P. biuncus, Blandford, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 194, ig5 (1896). 172. P. calamus, Blandford, ibidem, p. 137 (1896). 173. P. caliculus, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 280 (i865).cf 9 (lege 6 cf)- 174. P. cavus, Strohmeyer, Ent. Blatt. p. 162(1913). 175. P. ChevYolali, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 281 (i865). — Taf. 6, Fig. I. 176. P. cupulatus. Chapuis ibidem, p. 278 (i865), cf 9 Oege 9 9)- 177. P. excavatus, Chapuis, ibidem, p. 280 ( 1 865), 9 (lege cf ). 178. P. falcatus, Strohmeyer, Ent. Wochenbf. Vol. 25, p. 73 (1908). 179. P . forficula, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 283 ( 1 865), 9 (lege cf )• 180. P. hamatus, Blandford, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 138(1894). 181. P. lepidus, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 282 ( 1 865), cf 9 (lege 9cf)- 182. P. pallidus, Chapuis, ibidem, p. 284 (i865), cf (lege 9)- 183. P. rectangulatus, Sainpson, Ann. Nat. ITist. Ser. 8, Vol. 12, p. 448(1913) 184. P. Schultzei, Strohmeyer, Philippines Journ. of Science, p. 26, 27 (1911). — Taf. 3, Fig. 28, 29. 21. Platypi quadrifissi Chapuis, Monogr. Platyp. p. 284 ( 1 865 ) . 1 85 . P. circularis, Chapuis. Monogr. Platyp. p. 285 (iS65), 9 (lege cf)- 22. Platypi dorso=sulcati Chapuis, Monogr. Platyp. p. 286 ( 1 865 ) . 186. P. australis, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 240 ( 1 865 ), cf (lege 9). p. 241, 9 (le&e Cf)- — Taf. 6, Fig. 4 und 5. 187. P. longipennis, Montrouzier, Ann. Soc. Ent. Fr. (4), Vol. 1, p. 286 (1861). Platypi incertae sedis 188. P. Andrewesi, Strohmeyer, Ent. Blatt. Vol. 6, p. 128 (1910). 189. P. auricomus. Schaufuss, Berl. Ent. Zeitschr. Vol. 42, p. 106(1897). 190. P. castaneus, Broun, Man. New Zealand Coi. Vol. 1, 4). 542 (1880). 191. P. caviceps, Broun, ibidem, p. 541 (1880). 192 P. circumdentatus, Strohmeyer, Ent. Blatt. Vol. 6, p. 182 (1910). ig3. P. cordatus, Motschulsky, Bull. Soc. Nat. Moscou, Vol. 36 (2), p. 5 10 ( 1 863). Borneo. Sumatra. Japan. [nan, Sumatra. Japan, Siam, Tonkin, Yun- Nilgiri Hilis. Neu-Guinea, Waigiu. Malacca, Sunda - lnseln, Ceylon. [Andamanen. YVest-Himalaya. Molukken, Nilgiri Hilis, japan. [Sumatra. Sunda- lnseln, Molukken, Neu-Guinea. [Philippinen. Burma. Philippinen, Sunda-Inseln. Waigiu. Queensland, Neustidwales. Neucaledonien. Nilgiri Hilis. Kamerun. Neuseeland. Neuseeland. Nilgiri Hilis. Ceylon. FAM. PLATYPODIDzE 29 194. P. crassus, Strohmeyer, Ent. Blatt. p. 162(1913). — Taf. 6,Fig.6,6a. 195. P. frontalis, Blandford. Biol. Centr.-Amer. , Coi. V0I.4 (6). p. g5, n3 (1896). 196. P. gracilis, Broun, Man. New Zealand Coi. Vol. 5, p. 1204 (1893). 197. P. indicus, Strohmeyer, Ent. Blatt. Vol. 6, p. i3i, i32, (cf) (1910). 198. P. latifinis, Walker, Ann. Nat Hist. (3), Vol. 3, p. 260 (1859). 199. P. linearis, Stephens, 111. Brit. Ent., Mand. Vol. 5, p. 419 (i8g3). 200. P. lobatus, Broun, Man. New Zealand, Coi. Vol. 5, p. 1253 (i832). 201. P. luniger, Motschulskv, Bull. Soc. Nat. Moscou, Vol. 36 (2), p. 5io (i863). 202. P. omnivorus , Lea, Proc. Linn. Soc. N. S. Wales, Vol. 29, p. 104 (1904). — Taf. 2, Fig. 7. 203. P. pliilip pinensis, Blandford, Trans. Ent. Soc. Lond.p. ig3, 194 (1896). 204. P. retusus, Strohmeyer, Ent. Blatt. Vol. 6, p. i3i (1910). 205. P. rotundicauda, Motschulskv, Bull. Soc. Nat. Moscou, Vol. 36 (2), p. 509 (1911). 206. P. tomcntosus, Strohmeyer, Ent. Blatt. Vol. 7, p. 23i (1911). 207. P. tuberculosus, Strohmeyer, ibidem, Vol. 6, p. 128 (1910). 208. P. semiopacus, Strohmeyer, ibidem, Vol. 9, p. i63 (igi3). Neu-Guinea. Panama. Neuseeland. Nilgiri Hilis. Ceylon. Patria ? Neuseeland. Ceylon. Tasmania, Neusiidwales Philippinen . Nilgiri Hilis. Ceylon. Kamerun. Tasmania . Neu-Guinea. (Arca- Fluss). 2. Genus CYLINDROPALPUS, Strohmeyer Cylindropalpus. Stro mieyer Deutsche Ent. National-Bibliothek, Vol. 2, p. 174 (1911). Originaldiagnose. — Strohmeyer, ibidem, p. 174(1912): « In der Gestalt einem Crossotarsus nicht unahnlich, auffallend kurz und gedrungen. Die Glieder der Maxillarpalpen nicht abgeplattet wiebei den Gattungen Platypus und Crossotarsus, sondern kurz cylinderformig, die Maxillarladen schmal und lang. Mentum des Mannchens kurz eiformig, das dicke Ende nach unten gerichtet. Labialpalpen dreiglie- derig. Augen kurz oval. PYihlerschaft etwa so breit wie lang. Geissel viergliederig, Keule oval. Prothorax quadratisch, an den Seiten zur Aufnahme der Vorderschenkel nur sehr wenig eingebuchtet. Fliigel- decken verhaltnismassig kurz, beim Mannchen das Pseudopygidium weniger bedeckend ais beim Weibchen. Abdomen bei beiden Geschlechtern ziemlich stark convex und von der Basis nach der Spitze ansteigend. Vorderhiiften sehr kraftig entwickelt und nicht zusammenstossend, aber einander genahert. Unterer Aussenrand der H interschenkel beim Mannchen stumpf gezahnelt ». Charaktere. — Korperform kurz cylindrisch, breit. Farbe braun, glanzend, Bekleidung schwach. Lange 4,0 bis 5,2 mm. Secundare Geschlechtsmerkmale an Fliigeldecken und Stirn. Kopf so breit ais der Halsschild, Stirn flach. Fiihler mit kurzem Schaft, welcher ungefahr so breit ais lang ist. Vordeikiefer normal. Mittelkieler mit nur einer, durch Verwachsung der ausseren und inneren entstandenen, Pade. Bewaftnung aus flachen Dornen, unten aus langen Borsten bestehend. An der Spitze eine Reihe dolchformiger Stacheln ( Taf. I Fig. 4). Kiefertaster dreigliederig, das erste und zvveite Glied kurz cylindrisch, breiter ais hoch, das dritte Glied schmal. Hinterkiefer zu einem breit eiformigen Kinne verwachsen , welches oben gerade abgestutzt ist. Lippentaster zweigliederig auf getrennten Tastertragern, die Glieder cylindrisch und etwa so hoch ais breit. Halsschild quadratisch mit schwach gerundeten Vorder- und Hinterecken,die Seiten sehr wenig ausgehohlt. Schildchen m.it glanzendem Langskiel. 3o COLEOPTERA Fliigeldecken halbcylindrisch mit parallelen Seiten, hinten gemeinsam abgerundet. Vonder Seite gesehen, vorn auf zwei Dnttel ihrer Lange gerade, dann sehr schwach abwarts gewolbt. Bewaffnung am Marginalrande beim Mannchen sehr gering. Vorderhiiften nahe beieinanderstehend, aber sich nicht beruhrend. Beine ohne Besonderheiten. Bauch bei beiden Gescblechtern in auffallend stark convexem Bogen von der Basis nach der Spitze ansteigend. Stigmenzalh 7. Achtes Sternit beim Mannchen nach hinten etwas eingeschniirt und mit chitinisierter Basis. — Taf. 6, Fig. 8a. Geog raphische Verbreitung der Arten. — Die Gattung ist auf das .Ethiopische Reich beschrankt. Es sind bis jetzt nur zwei Arten bekannt. 1. C. affinis , StrohmeyS, Ent. Blatt. Vol. 7. p. 80. Westusambara. 2. C. a fricanus , Strohmeyer, Deutsche Ent. National-Bibliothek, \rol, 2, Ivamerun, Togo. p. 174 (1911)- — Taf. 6, Fig. 8, 8a, 9 und 10. 3. Genus NOTOPLATYPUS, Lea N otoplatypus. Lea. Proc. Roy. Soc. Victoria, p. 1 36 , 137 (1909). Originaldiagnose. — Lea, ibidem p r 36 , 137 (igo5): « Head convex. Eyesprominentand coarsely taceted. With a short but distinet rostrum. Antennae short and rather stout , funi cie four-jointed. Prothorax subcylindrical, eacli side with an impression for the reception of front femur. Scutellum absent. Elytra elongate, cylindrical, apex roughly sculptured. Prosternum elongate in front of tibiae, with a flange- like extension behind. Mesosternum very elongate. Abdomen with first segment (along middle) shorter than second and third combined, third and fourth with deep sutures, each about as long as second and shorter than fifth. Front coxae touching, the others moderately separed; femora short, stout, compressed and edentate; tibiae short, serrate; tarsi long, thin and five-jointed, first and fifth elongate, first distinet by shorter than the rest combined. The species described below in appearance is something like a long, thin Platypus, but is readily distinguished from that genus bv the distinet rostrum; with larger faceted and more convex eyes. The front coxae, although large, are much smaller than in Platypus. The rostrum, including the mandibles, is twice as wide as long; in the other genera of the Platypides it is much shorter. The scape is stout ; first joint of funicle concealed within apex of scape, second stout and rather long, third and fourth conjointly strongly transverse and indistinctly separated; club solid apparently one jointed. The scap when removed from the head is about the length of the club and slightly longer than the funicle. The latter, from above, appears to be two-jointed only, and from below three-jointed ; the separation of the third and fourth joints is quite invisible under a Coddington lens. » Charaktere. — Diese Gattung ist mir unbekannt geblieben. Geog raphische Verbreitung der Art. — Das Vaterland der einzigen bekannten Art ist N. S. Wales. x. N. elongatus, Lea, Proc. Roy. Soc. Victoria, p. t36, 137 (xgog). Neusiidwales. FAM. PLA.TYPODID.flI 3 i 2. TRIBUS CROSSOTARSARI/E UEBERSICHT DER GATTUNGEN i. F uhlerkeide symmetrisch gcbaut. 2. Menium breit ,oval , bir-noder herzformig. 8tes Sternit hinten breit , mit oder ohne Spiculam-Bildungen 4. Genus Crossotarsus, Chapuis. 2'. Menium sehr lang und schmal, nach hinien verengt. 8ies Sternit beim (j* an der Basis in der Mitte zapfenformig zugespiizt. 5. Genus Stenoplatypus, Strohmeyer. 1'. Fiihlerkeule unsymmetrisch . Geissel etwas seitlich angesetzt 6. Genus Mesopi. atypus, Strohmeyer. 4. Genus CROSSOTARSUS, Chapuis Crossotarsus. — Chapuis, Monogr. Platyp. p. 23, 44 (i865). Originaldiagnose. — Chapuis, ibidem, p. 23, 44 ( x 865). .< Labrum vix conspicuum, transversum, ciliatum. Palpi maxillares membranacei, depressi, longe ciliati. Maxillarum mala oblique truncata, ciliata, vix palpos superans. Mentum maris pyriforme, obtusum, integrum, basin versus coarctatum, feminae subquadratum. Palpi labiales uni. vel bi-articulati . Oculi breviter ovales, prominuli. Anntenarum articulus primus variabilis, interdum apud mas permagnus, funiculi insertionem superans, vel semicircularis vel fusiformis; semper apud foeminam brevis; funiculi articuli parvi, clava magna obtusa. Prothorax lateraliter pro pedum receptione emarginatus. Elytra in plurimis, apud foeminas apice spinulosa, apud mares simplicia. Abdomen foeminae truncatum, planatum, formis insignibus objectum ; maris transverse subcon- vexum ; in utroque sexu pygidio pro maxima parte aperto. Pedes validiores ; tarsorum posticorum articulus primus compressus, laminatus singula serie cilio- rum ; coxae foeminarum postice validae ». Charaktere. — ■ Korperform langgestreckt, cylindrisch ; Farbe gelb bis braun oder schwarz. Bekleidung sparlich. Kopf so breit ais der Halsschild, beim Weibchen etwas grosser ais beim Mannchen. Stirn beim Mannchen meist eben, beim Weibchen haufig ausgehohlt und mit grossen Haar- biischeln versehen. Augen klein, oval oder halbkugelformig. Fiihler zwischen der Basis der Mandibeln und dem Vorderrande der Augen eingefiigt, entweder bei beiden Geschlechtern ahnlich gebildet oder aber sehr verschiedenartig. Schaft sehr variabel, bald ausserordentlich entwickelt und iiber den Geisselansatz ver- langert, bald sehr verkurzt. Geissel dreigliedei ig, Keule sehr gross, massiv. (Taf. I, Fig. I 9; Taf. 2, Fig. I). Oborlippe kurz und breit. Vorderkiefer kurz und kraftig, innen mit einem starken Zahne. Mittelkiefer beim Weibchen starker und etwas verschieden von denen des Mannchens. Die beiden Laden zu einer einzigen schmalen und langen verwachsen, welche entweder mit langen Borsten odei 32 COLEOPTERA ldirzeren breiten Dornen bewaffnet ist. Bci manchen Sectionen (C. genuini und barbati ) finden sich breite Dornen beim Mannchen, lange Borsten aber beim Weibchen. Die Angel Teim 9 von Crossotarsus W ali ac ei tiagt einen Anhang zum Stiitzen des Stammes (Taf. I , Fig. 2). Kiefertaster breit and kurz, dreigliederig, auf grossem schrag abgestutzten Tastertrager sitzend. Die beiden ersten Glieder scheibenformig abgeplattet und ineinander gefiigt, das dritte sehr klein aber etwas hoher. Tastertrager und die beiden ersten Glieder haufig mit langen Borsten versehen. Hinter- kiefer zu einem Kinn verwachsen, das stets breit oval, birn- oder herzformig ist, seine Form ist fast stets bei den Geschlechtern verschieden. Lippentaster zweigliederig oder durch Verwachsung dieser eingliederig. Tastertrager ebenfalls ofters mit einander verschmolzen (Taf. I, Fig. 18; Taf. 7, Fig. 3 b und I 0 b). Vorderbrust viereckig, langer ais breit oder so breit ais lang. Vorderrand gerade oder etwas abge- rundet, Hinterrand stark zweibuchtig. Seiten schwach ausgehohlt zur Aufnahme der Vorderschenkel. Schildchen deutlich. Hinterbrust sehr lang. Metaphragma mit starkem, hinten gerundetem und eingekerbtem Mittel- stiick und diinnen Seitenteilen (Taf. 3, Fig. 9). Abdomen bei den Geschlechtern verschieden gebaut, bei den Weibchen convex, bei den Mannchen von der Basis nach d6m After stark ansteigend. Bei Mannchen oftdasfunfte Sternit (2te Segment) verbreitert und in der Mitte tief ausgehohlt. Stigmenzahl 7. Fliigeldecken halbcylindrisch, am Absturz meist gar nicht oder nur wenig niedergedriickt, das Pseudopygidium gewohnlich nicht ganz umschliessend . Die Unterflugel sind an der Wurzel stets breit, haben das Gelenk fast in der Mitte und zeigen haufig mit grosser Deutlichkeit die riicklaufenden Adern des Media- und Radius-Astes (Taf . 2, Fig. 2 2). Vorderbeine mit einander genaherten Hiiften. Schenkel sehr kraftig, Schienen ziemlich lang, am Ende gedornt, aussen mit Hockern oder Rippen versehen (Taf. 2, Fig. 5). Mittelbeine viel schwacher ais die vorderen. H interbeine sehr weit nach hinten geriickt wegen dei grossen Liinge der Hinterbrust. Achtes Sternit bei keinem Crossotarsus mit chitinisierter Basis. Das- selbe ist meist mehr oder weniger halbkreisformig oder viereckig und von hautartiger Beschaffenheit, oft zeigen sich an der Basis Anfange eines Spiculum laterale apertum [Crossotarsi genuini). Die chitini- sierten Zapfen lconnen convergieren oder divergieren (Taf. 3, Fig. I, 2, 3, 4). Fur die Trennung der zweifellos deutlich geschiedenen Subgenera fehlt noch das notige Untersuchungsmaterial. Geog raphische Verbreitung der Arten. — Die zahlreichen Arten verteilen sich auf das alte Mordreich, das Aethiopische, das Indo-Malayische, das Australische, das Neuseelandische und das Polynesische Reich. Eine Art scheint nach Madagaskar von Indien aus eingeschleppt zu sein. UEBERSICHT DER SECTIONEN 1 . Halsschild ohne grossen Punktfiechen beim c? und 9 • 2. Pseudopygidium von den Fliigeldecken nicht gans verkiillt. 3. Labialkalpen eingliederig verwachsen , Palpentrager miteinander verschmolzen. Maxillarladen beim cf bedorut, beim Q mit langen Borsten, Maxillarpalpen stark abgeplattet. 4. Fliigeldecken beim cf fast horizontal, am Ende mit schmaler Marginalrinne. 5. Basalzapfen des achten Sternits convergiercnd . Hin- lere Seitenecken der Fliigeldecken spitz vorgezogen . 1. C genuini, Chapuis. 5'. Basalzapfen des achten Sternits divergierend . H in- tere Seitenecken der Fliigeldecken nicht vorgezogen. 2. C. barbati, Chapuis. FAM. PLATYPODID/E 33 4'. Fliigeldecken beim rf mit kurzem abev scharf winkelig abge- setztem Absturze 3'. Labialpalpen zweigliederig. Tastertrdger niclit verwachsen. Maxil- larladen beim g* und 9 bedornt. Maxillarpalpen weniger abge- plattet. 4. Zwischenrdume der Fliigeldecken in ihrev ganzen Ldnge rippenformig erhoht. 5. Viertes Abdominalsegment tiinien ventral mit zwei starken dreieckigen Dornen 5'. Viertes Abdominalsegment ventral ohne Dornen . 4. Zwischenrdume nicht rippenformig erhoht , hbchstens ani Ende der Fliigeldecken. 5. Marginalrand beim (f mit breiter dnrch eine Quer- rippe geteilte Furche 5' . Marginalrand beim (f mit schmaler einfacher Furche. 6. Zweites Abdominalsegment beim g* ventral verbreitert und hinten in der Mitte tief ausgehohlt (achtes T emit ohne Zapfen). 6' . Zweites Abdominalsegment beim g* nor- mat, Fliigeldecken beim g* am Ende ftach niedergebogen und hintere Seiten- ecken spitz vorgezogen ( achtes Sternit mit Zapfen ) 2' Pseudopygydium dnrch die abwbrts gebogenen Fliigeldecken vollstdndig verhiillt i'. Halsschild beim 9 mit gr ossem Puuktflecken 3. G. angulati , Chapuis. 4. C. cancellati, Chapuis. 5. C. ALTERNANTES, Chapilis. 6. C. nitidult, Chapuis. 7. C. ABDOMINALES, Chapuis. 8. C. subdepressi, Chapuis. g. C. coleoptrati, Chapuis. 10. C. trepanati, Chapuis. 1. Crossotarsi genuini Chapuis, Monogr. Platyp. p. 23, 44 (i865). 1. C. Bonvouloiri , Chapuis, Monogr. Platyp. p. 55 ( 1 865) , cf 9 (^ege 9cf)- 2. C. cincinnatus. Chapuis, ibidem, p. 57 ( 1 865) , g* (lege 9)- 3. C. comatus , Chapuis, ibidem, p 5g (i865), g* (lege 9)- 4. C. Lecontei, Chapuis, ibidem, p. 60 (i865), g* 9 0ege 90<)- 5. C. Mniszechi, Chapuis, ibidem, p. 62 (i865), g* 9 0ege 9cf)- — Taf. 6, Fig. Ii, II a). 6. C. penicillatus, Chapuis, ibidem, p. 64 (i865), 9 (lege 0*). 7. C. piceus, Chapuis, ibidem, p. 56 (i865), (f Q (lege 9cf)- 8. C. Wallacei, Thomson, Arch. Ent. Vol. 1, p. 343 (i858). — Taf. 6, I 2 und 13, Fig. 3 7 und 38. Indien, Sunda-Inseln. Sunda-Inseln. Celebes. Philippinen . Neu-Guinea, Aru-Inseln, Ivei-Inseln, Celebes, Au- Borneo. [stralien. Molukken, Aru - Inseln, Sunda-Inseln. Malacca, Borneo, Sumatra. 2. Crossotarsi barbati C. barbati, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 65 (i865). g. C. barbatus, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 66 (iS65), g* 9 Oe§e 9 cf). Molukken, Neu-Guinea. 10. C. inornatus, Chapuis, ibidem, p. 68 (i865), (f (lege 9)- Neu-Guinea. 11. C. intermedius, Chapuis, ibidem, p. 6g (i865), cf (lege 9)- Neu-Guinea, Celebes. 34 COLEOPTERA 12. C. Keyensis, Strohmeyer, Ent. Blatt., Berlin, Vol. g, p. i63 (igi3) i3 C. minusculus, Chapuis, ibidem, p. 68 ( 1 865), 9 (lege g*). 14. C. laevigatus, Chapuis, ibidem, p. 70 (i865), g* (lege 9)- Key-Inseln. Neu-Guinea. Molukken. 3. Crossotarsi angulati m. C. angulati, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 71 (i865), C. mutici, Blandford, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 129 und 588 (1894). 15. C. minax, Walker, Ann. Mag. Nat. Hist. Vol. 2 (3), p. 286 (i856). — Ceylon. Taf. 7, Fig. I. 16. C. quadricaudatus, Strohmeyer, Ent. Blatt. Vol. 6, p. 1 3 1 (1910), cf 9 • Nilgiri Hilis. — Taf. 2, Fig. 3 und 3b. 17. C. concinnus, Blandford, Trans. Ent. Soc. Lond. p 129, i3o und 678 Japan. 9894), 9. 4. Crossotarsi cancellati C. concellati, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 73 (i865). 18. C. Wollastoni, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 74 (i865), cf (lege 9)- Borneo. 19. C. multidentatns , Strohmeyer, Ent. Blatt. p. 164 ( 1 g x 3 ) . ]ava. 5. Crossotarsi alternantes C. alternantes, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 94 (i865). 20. C. abbreviabis, Strohmeyer, Ent. Blatt. Vol. 7, p. 224 (1911). 21. C. alternans , Strohmeyer, ibidem, p. 224 (1911). — Taf. 7, Fig. 4. 22. C. brevis, Strohmeyer, ibidem, p. 228 (1911). 23. C. Erichsoni, Chapuis, Monogr. Platyp. p. g5 (i865), cf 9 0ege 9cf)- Kamerun. Kamerun. Kamerun. [Afrika. Port Natal, Kamerun, Ost- 6. Crossotarsi nitiduli C. nitiduli, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 77 (i865). 24. C. nitens, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 77 ( r 86 5) , 9 (lege g<). Sula-Insel. 7. Crossotarsi abdominales C. abdominales, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 89 (i865). 25. C. Banghaasi, Schaufuss, Insektenborse, p. 87 (igo5). — Taf. 7, Fig. 5 und 6. 26. C. Bohemani, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 83 (i865), 9 (lege cf )• 27. C. Chapuisi , Duvivier, Ann. Soc. Ent. Belg.Vol. 35,C.r. p. 377(1891). Taf. 7, Fig. 7 und 8. 28. C. coelocephalus, Schaufuss, Insektenborse, Vol. 12, p. io3 (1905). 29. C. Conradti, Strohmeyer, Ent. Blatt. Vol. 7. p. 227 (1911). 30. C. crinitus, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 90 (i865), 0*9 0ege 9c?)- 31. C. exilis, Chapuis, ibidem, p. 92 (i865), cf 9 0ege 9d*)- 32. C . /livescens, Strohmeyer, Ent. Blatter, Vol. 8, p. 85 (1912). 33. C. serratus, Strohmeyer, ibidem, p. 226(1912). — Taf. 7, Fig. 9, 9b, I 0 und I Ob. 34. C. spinidens, Strohmeyer, ibidem, p. 225(1912). 35. C. tenuis, Strohmeyer, ibidem, p. 86 (1912). Ost-Afrika, Kamerun, Congo-Staat. Caffraria, Kamerun. Congo, Kamerun. Kamerun. Kamerun . Ober-Aegypten . Ober- Aegypten , Kamerun , Ost-Afrika [Ost-Afrika. Kamerun, Ost-Afrika. Sankuru-Flurs. Ost-Afrika. FAM. PLATYPOD1D/E 35 8. Crossotarsi subdepressi C. subdepressi , Chapuis, Monogr. Platyp. p. 78 (i865). 36. C. apicalis, Wliite, Voy. Erebus and Terror, Zool.Vol. 11, p. 18(1846) — Taf. 8, Fig. I . 37. C. armipennis, Lea, Proc. Roy. Soc. Victoria, p. 134, 1 3 5 (1909). 38. C. cavifrons, Blandford, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 192, xg3 (1896). 39. C. conifera, Stebbjiing, Depart. Notes Ins.affect. Forestry, p. 41 1 (1902). 40. C. contaminatus, Blandford, Trans. Ent. Soc Lond. Vol. i,p. :3i(i894). 41. C. exter nedentatus, Fairmaire, Kev. Mag. Zool. p. 5i (i85o). 42^ C. Fainnairei, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 79 (i865), 9 (lege C?)- 43. C . flavomaculatus , Strohmeyer, Ent. Mitteil.,Berlin Vol. 1, p. 40(1912). — Taf. 7, Fig. II und 12. 44. C. formosanus, Strohme}'er, ibidem, p. 41 (1911). 45. C. indomitus, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 84 (i865). 46. C. niponicus, Blandford, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 130(1894). 47. C. picea, Stebbing, Depart. Notes Ins. affect. Forestry, p. 413 (1902). 48. C. Saundersi, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 80 (i865), c?Q (lege 9cf)- — Taf. 8, Fig. 2. 49. C. Sauteri, Strohmeyer, Ent. Blatt., p. 164 (1913). — Taf. 8, Fig. 3. 50. C. terminatus, Chapuis, ibidem, p. 83 (1913). Neuseeland. Neu-Siid-Wales. Neu - Siid - W ales . Himalaya. H imalaya. Fidschi Inseln, Plaiti, Ha- waii, Japan, Formosa. Indien, Kashmir. Formosa, Philippinen. Formosa. Molukken. Japan. Nordwest-FLmalaya. Celebes, Borneo. Formosa. Singapore. 9. Crossotarsi coleoptrati C. coleoptrati, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 85 (i865). 51. C. fragmentus, Sampson, Ann. Mag. Nat. Hist. p. 249 (1912). cf Singapore. 52. C. fractus, Sampson, ibidem, p. 249(1912). c? Borneo. 53. C. Lacordairei , Chapuis, Monogr. Platyp. p. 85 (i865),o*9 (lege 9cf)- Neu-Guinea. 54. C. squamulatns, Chapuis, ibidem, p. 87 (i865). f? (lege 9) (cf frag- Java. mentus, .Sampson ?) 55. C. venustus, Chapuis, ibidem, p. 88 (r865), ff (lege 9)- (cf fractus, Cevlon. Sampson ?). 10. Crossotarsi trepanati C. trepanati, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 75 (i865). 56. C. Fischeri, Strohmeyer, Deutsche Fmt. Zeitschr. p. 29, 30(1907). Sumatra. 57. C. trepanatus, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 75 ( 1 865), q* (lege 9)- Borneo. Crossotarsi incertai sedis 58. C. bidentatus, Strohmeyer, Ent. Blatt., Vol. 7, p. 222 (1911). 5g. C. bothrocephalus, Strohmeyer, Deutsche Ent. Zeitschr. p. 29(1907). 60. C. sub pellucidus, Lea, Proc. Rov. Soc. Victoria, p. r34 (1909). Ost-Afrika. Ost-Afrika. Queensland 5. Genus STENOPLATYPUS, Strohmeyer Crossotarsi spinulosi. Strohmeyer, Ent. Blatt. Vol. 8, p. 83 (1912). Originaldiagnose : Strohmeyer, ibidem, p. 83 (1912). Charaktere. — Sehr langgestreckt und schmal, braun bis schwarx. Kopf so breit wie cie 1 36 COLEOPTERA Halsschild, Mandibeln kraftig, Vorderkiefer mit durch Verwachsung einfacher schmaler Lade, letztere bedornt. Kiefertaster abgeplattet. Hinterkiefer zu einem sehr langen und schmalen Kinne verschmolzen, schmaler ais bei dem Gattungen Crossot ursus und Mesoplatypus und an Breite von vorn nach hinten abnehmend, Seiten aber nicht eingebuchtet, sondern sehr sclnvach convex. Lippentaster kiirzer und breiter ais bei allen anderen Gattungen, etwas nach innen gekrummt, von ovalem Querschnitt (Taf. 8, Fig. 4 a). Augen rundlich. „ Fiihler normal, Geisselglieder kurz. Keule massiv und oval. Halsschild kaum langer ais breit, fast quadratisch, die Vorderecken kaum, die Hinterecken starker gerundet, Seiten Zur Aufnahme der Vorderschenkel nur wenig ausgehohlt. Fliigeldecken mehr wie doppelt so lang ais breit, hinter der Mitte schwach verbreitert und am Absturze wieder verschmalert, infolge sehr starker Umbiegung des Seitenrandes nach innen. Absturz bei beiden Geschlechtern etwas niedergedriickt und das Pseudopygidium bedeckend; beim Weibchen senkrecht abgestutzt, die terminale Abflachung erhaben gerandet. Beim Mannchen Absturz etwas schief und bewaffnet. Skulptur der gefurchten Fliigeldecken beim Mannchen starker ausgepragt ais beim Weibchen. Zwischenraume zwischen den Furchen mehr oder weniger erhaben und glatt , nur sehr sparlich und iiusserst lein in Reihen punktiert ; dritter Zwischenraum stets verbreitert, an der Basis beim Mannchen glatt, beim Weibchen quer gerunzelt. Beim Mannchen erster und zweiter Zwischenraum am Absturze niedergedriickt oder verkiirzt, dritter mit Endzahn. Seitenrand hinten mit langem Enddorne, welcher von oben gesehen wegen der Einbiegung des Randes unter dem Zahne des dritten Zwischenraumes zu stehen scheint. Vorderhiiften lang und einander geniiheit. Vorderbeine mit quergerippten Schienen. Achtes Sternit nach hinten zu einem starker chitinisierten Zapfen zugespitzt (Spiculum ventrale medium). Diese Gattung unterscheidet sich von den iibrigen des Tribus Crossotarsariae durch die Korper- form, den Bau der Fliigeldecken, des Mentums und seiner Palpen sowie die Form des achten Sternits. Verfasser hatte diese Gattung bisher ais Section C r osso t ars i s pinui os i dem Genus Crossotarsus einge- reiht. Geog raphische Verbreitung der Arten. - samtlich dem Aethiopischen Reiche an. 1. S. angustatus, Strohmeyer, Ent. Blatt., Vol. 8, p. 8 2. S. castaneus, Strohmeyer, ibidem, p. 84 (1912) 3. S. impressus, Strohmeyer, ibidem, p. 82 (1912). 4. S. orientalis , Strohmeyer, ibidem, p. 83 (1912). 5. S. rufescens , Strohmeyer, ibidem, p. 82 (1912). 6. S. Schenklingi, Strohmeyer, ibidem, p. 81 (1912). 7. S. spinulosus, Strohmeyer, ibidem, p. 80(1912). — Die sieben bis jetzt bekannten Species gehoren (1912). Togo, Kamerun, Ost-Air. West-Usambara. Ost-Afrika, Ost-Afrika. Kamerun. Kamerun. 'af. 5 , Fig. 54. West-Afrika, Ost-Afrika. 6. Genus MESOPLATYPUS, Strohmeyer Mesoplatypus. Strohmeyer, Ent. Blatt. Vol. 8, p. 78 (1912). Origin aldiagnose : Strohmeyer, ibidem, p. 78 (1912). « Gestalt schlank, ahnlich der eines Platypusdispar, Schaufuss II. Mentum beim Mannchen fast quadratisch, uhten eine Spur schmaler, obere Ecken gerundet, Pseudoglqssa sehrklein ; Labialpalpen lang, dreigliederig. Maxillarpalpenkurz, das erste FAM. PLATYPODIO® 37 undzweite Glied schief cylinderformig, niedrig und breit, deutlich ubereinandergefiigt, das erste nicht iiber daszvveite hinausragend, das dritte schmaler und kegelformig ; Maxdlarladen sehr schmal und mit breiten Dornen bewaffnet. Fiihlerkeule sehr gross, unsymmetrisch, breitoval, schief angesetzt. Funiculus viergliederig. Flugeldecken beim cf hinten nur sehr schwach niedergebogen und am Ende abgestutzt, beim Weibchen etwas abgeplattet. Zweites Abdominalsternit beim cf mit zwei grossen nach hinten gerichteten dreieckigen Spitzen, beim 9 sind die Sternite samtlich normal gebaut. Diese Gattung stellt eine eigentiimliche Mittelform zwischen Platypus und Crossotarsus dar. Die allgemeine Korperform ahnelt der eines schlanken Platypus aus der Gruppe der Platypi tris- pinati , Chapuis; an diese erinnern auch die Poren auf dem Halsschilde des Weibchens. Die gerade Form der Flugeldecken aber und das stark vergrosserte zweite Abdominalsternit (viertes Sternit) sind zwei Merkmale, welche wir bei Arten der Gattung Crossoiarsus, Chapuis, finden. Dazu kornmt ais ganz besonderes Charakteristikum die sehr grosse breitovale. aber unsymmetrische und schief angesetzte Fiihlerkeule. Bei keiner anderen Gattung der Platypodiden ist die zuletzt genannte Eigentumlichkeit zu finden. Charaktere. — Korperform cylindrisch, schlank. Farbe gelbbraun, II interende der Flugel- decken dunkler, rotlichbraun. Kopf so breit wie der Halsschild. Augen gross, rundlich. Fiihler mit einem Schafte, welcher an der Basis breiter ist ais an der Spitze, sehr kurzer Geissel und unsymmetrisch ovaler, etwas schief angeselzter Iveule (Taf. 2, Fig. 3). Vorderkiefer kraftig. Mittelkiefer mit einer schmalen Lade, deren Innenrand mit Dornen bewaffnet ist. Kiefertaster mit abgeplatteten Gliedern. Hinterkiefer beim Mannchen zu einem fast quadratischen Mentum verschmolzen. Lippentaster zweigliederig, auf Tastertragern sitzend. Halsschild fast um die Halfte langer ais breit, beim Weibchen neben der Mittellinie jederseits mit grosser Pore. Seiten zur Aufnahme der Vorderschenkel ausgehbhlt. Flugeldecken ungefahr doppelt so lang ais der Halsschild, etwas hinter der Mitte am breitesten, nach vorn und hinten gleichmassig verschmalert . Beim Mannchen hinten schwach niedergedruckt und abgestutzt. der Seitenrand jederseits in ein stumpfes etwas abwiirts gerichtetes Zahnchen verliingert. Beim Weibchen Flugeldecken am Ende mit steiler aber sehr schmaler Abplattung, die Seitenecken kaum merklich vorgezogen. Vorderhiiften lang und aneinanderstossend, Mittelhiiften rundlich und weit getrennt, Hinterhiiften, dreieckig, klein und aneinanderstossend. Bauch beim Weibchen fast gerade, beim Mannchen von der Basis nach der Spitze stark concav ansteigend. Zweites Abdoininalsegment ventral mit zwei sehr grossen nach hinten gerichteten Spitzen. Achtes Sternit halbkreisformig ohne chitinisierte Stellen an der Basis (Taf. 3, Fig. 13). Geographische V/erbreitung der Art. — Die eine bis jetzt bekannte Alt lebt im Aethio- pischen Reiche. i. M. gvandiclava, Strohmeyer, Ent. Blati., Vol. 8, p. 79 (1912). — Taf. 8, Central und West-Afrika. Fig. 5. 38 COLEOPTERA 2. SUBFAM. T E S S E R OC E R I N /E 3. TRIBUS TESSROCE RARI/E UEBERSICHT DER GATTUNGEN i. Augen elliptisch 7. Genus Tesserocerus, Chapuis. 1'. Augen lang nierenformig, an der Unterseite des Kopfes fast zusammen- stossend. 2. F 'iihler geissel mit 4 kurzen Gliedern von denen das erste kugelig verdickt 8. Genus Perjommatus, Chapuis. 2' . Fiihlergeissel mit verlangertem erstem und zweitem Geissclghed. g. Genus Spath idicerus. Chapuis. 8. Genus TESSEROCERUS, Saunders Tesserocerus. Saunders, Trans. Ent. Soc. Lond. Vol. 1, p. 1 5 5 (i836). Originaldiagnose. — Saunders, ibidem, p. i55 (i836) : Die Gattungsdiagnose ist nicht im Zusammenhange gegeben, sie ist teilweise aus der Artdiagnose des Weibcliens von Tesserocerus insignis und tedweise dem beigefugten erlauternden Texte entnommen. « Cylindricus. Antennae piceo-flavae, difformes, sex-articulatae, articulo primo longissimo recurvo, infra pilososo ante medium geniculato, et pro frontem insigniter recurvato, apicem versus dilatato deflexo, subtus ciliato; articulis quinque reliquis in primum ad geniculam oblique insertis, 2-5 brevibus (magnitudine decrescentibus) ultimoque maximo, complanato, subrotundo, patelli formi, pilis (nisi basi) obtecto. Caput pilis longulis fulvis ad frontem prosistentibus dense vestitum. Elytra prope apicem abrupte depressa; singula lineis quatuor (quarum quarte parum distincta) vix elevatis, interstitiis crenato-striatis, todidem in dentibus ad apicem productis, suturalibus utrinque maximis. Femoribus crassis; tibiis perbrevibus transvere sulcatis, ad marginem denticulatis et in spinam fortem ad apicem productis. Tarsi ut in Platypo cylindro, articulo tertio haud bilobato, penultimo (qto) minutissimo. d'he structure of the lower parts of the mouth howewer differs materiali}’ from that of Platypus cylindrus. In that species the maxillae have but a single lobe; but in my insekt there are evidenti}- two ; the outer one slender and pencillated at the extremity, the inner one obtuse and armed with flattened bristles. The maxillary palpi are 4-jointed (wich appears to be the case also in Platypus cylindrus), the basal joint being very large, and the otheis, especially the penultimate joint, being much smaller. In both insects the two large basal points are furnished with a singular whiil of long stiffened hairs ot bristles set 011 at right angles. or I slnild nather say inclining downwards; and the internal base of the maxillae is furnished with numerous very long and curved hairs. The labi a 1 palpi in Platypus cylindrus are of equal thickness to the base; but in Pl. insignis the basal joints are much the thickest, and the terminal joints shorter in proportion. Tmm ali these various circumstances, and more especially from the very marked peeuliarity in the antennae, this insect appears to deserve the rank of a distinet subgenus; and at the suggestion of Mr. Westvvood, I vvould propose foi it the name of Tesserocerus, as not inapposite with reference to the curious fonnation of the antennae ». FAM. PLATYPODID^E 3g Gharaktere. — Korperform cylindriscb. Farbe gelb, rotgelb bis dunkelbraun. Kopf schmaler ais der Halsschild, Stirn convex, vom Scheitel nicht durch eine scharfe Kante getrennt. Augen elliptisch, wenig vorragend. Fiihlernahe vor den Augen eingesetzt, meist bei beiden Geschlechtern gleichmassig. Schaft sehr lang, stets liber die Ansatzstelle der Geissel verlangert, sowohl beim Mannchen wie beim Weibchen, aber nicht immer gleich auffallend. An der Geissel die ersten beiden Glieder verlangert, Keule oval und massiv (Taf. 2, Fig. 2). Vorderkiefer mit einer zahnartigen Erhohung am Aussenrande und zwei schwachen Zahnchen ara Innenrande. Mittelkiefer mit zwei Laden, die innerebreit, oben zugespitzt und mit Dornen bewaffnet, dieaussere von der Form eines halben Hohlcylinders, oben horizontal abgestutzt und mit ziemlich langen Borsten besetzt (Taf. 2, Fig. 7). Kiefertaster cylindriscb. Hinterkiefer zu einer Unterlippe verschmolzen. Mentum langgestreckt und schmal, vorn etwas verbreitert, die Seiten wenig eingeschniirt, oben nicht gerade, sondern dreieckig abgestutzt. Lippen- taster zweigliederig auf breiten kurzen Tastertragern sitzend (Taf. I, Fig. 16). Unterkinn breit, oben eingebucbtet. Prothorax fast viereckig, langer ais breit, Vorderrand gerade, Hinterrand sebr schwach zvvei- bucbtig. mit sehr kleinem Vorsprung in der Mitte. Die Oberseite stets mit zwei Gruppen ldeiner Langsstricbe. Seiten des Halsschildes nicht ausgerandet, nur schwach eingebuchtet, Vorderbrust hingegen starlc ausgehohlt zur Aufnahme der Vorderschenkel, vvenn diese eingezogen werden. Mittelbrust kurz mit stark entwickeltem Scutum. Schildchen (Scutellum) sehr klein, zwischen den Fliigeldecken versteckt. Hinterbrust, etwas kiirzer ais der Prothorax und Mesothorax zusammengenommen. Metaphragma mit sehr breiten Seitenarmen, schwach chitinisiert (Taf. 2, Fig. II). Fliigeldecken das Abdomen vollstandig bedeckend, nur einen kleinen Saum des Pseudopygi- diums freilassend. Seiten fast parallel. Die Rippen zwischen den Furchen stets abwechselnd verbreitert und erhaben, in mehr oder minder starken Zahnchen endigend, auch bei den Weibchen. Unterfliigel mit deutlichen riicklaufenden Adern an Radius und Media, besonders an letzterer. Bauch aus convexen Sterniten bestehend, das zweite in der Mitte kurz, an den Seiten hingegen breit. Bei den Mannchm der Hinterrand der Abdominalsternite an der Spitze wenig erhaben, das letzte mehr odei' weniger eingebuchtet. Vorderhliften kurz oval, etwas schief gegeneinander gerichtet. Schenkel schwacher entwickelt ais bei der Gattung Platypus. Schiene aussen quergerippt mit starkem Enddorn. 1 1 interbeine mit prismatisch dreikantigem erstem Tarsalgliede, innen mit zwei Reihen Borsten. Achtes Sternit stark zuruckgebildet ohne chitinisierte Zapien; Hinterrand bewimpert, Basis und Mitte hautartig diinn. Receptaculum seminis lang und stark gekriimmt (Taf. 8, Fig. 8a). Die von Chapuis aufge- stellten drei Sectionen wurden von Blandford durch Vereinigung der T. genuini und clavati auf zwei verringert. Geographische Verbreitung der Arten. — Es simi bis jetzt 2 1 Arten bekannt, welche samtlich das Siidreich bewohnen. 4° COLEOPTERA UEBERSICHT DER SECTIONEN i. Siebtes Abdominalsteruit avi Ende mchr oder weniger eingebuchtet . Hinterrand dev Fliigeldecken nicht verbreitert und verldugert, hdchstens (btim 0*) gezahnt i. T. Genuini, Blandford. i'. Siebtes Abdominalsteruit am Endc nicht eingebuchtet . Ganzev Hinterrand der Fliigeldecken nach hinten breit vorgezogen 2. T. Tortiles, Chapuis. i. Tesseroceri genuini Tesseroceri genuini, Blandford, Biol. Centr.-Amer. Coi. Vol. 4 (6), p. 1 1 5 (1896). 1. T. Aubei, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 3oi ( 1 865) , rf 9 (lege 9 Cf )• 2. T. brasiliensis, Evers, Ent. Rundsch. Vol. 3. p. 18 (1910), (cf). 3. T. contractus , Chapuis, Monogr. Platyp. p. 298 (i865), 0* (lege 9)- 4. T. Dejeani, Chapuis, ibidem, p. 3o3 (i865). 5. T. Dewalquei, Chapuis, ibidem, p. 3oo (i865), g* 9 0e8’e 90*)- 6. T. elegans, Chapuis, ibidem, p. 295(1860), 0*9 (le8e 90*)- — Taf. 8, Fig. 6. 7. T. ericeus, Blandford, Biol. Centr.-Amer. Coi. Vol. 4 (6), p. 114, n5, 1 16 (1896). 8. T. Gebieni , Evers, Ent. Rundsch. Vol. 3, p. 18 (1910), (9)- 9. T. Guerini, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 299 (i865), 0*9 Oe8e 9cf)- 10. T. insignis, Saunders, Trans. Ent. Soc. Lond. Vol. 1, p. 1 5 5 (i836). — Taf. 8, Fig. 7. 8 und 8a. 11. T. linearis, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 3o2, 3o3 (i865), 0* (lege 9)- 12. T. morsi , Chapuis, ibidem, p. 298 (i865), 0* (lege 9)- 13. T. obtusus, Chapuis, ibidem, p. 304 (1860), 0*9 (le8e 9 C?)- 14. T. procer, Erichson, Arch. f. Naturg. Vol. i3 (1), p. i38 (1847). 15. T. retusus, Guerin-Meneville, Rev. Zool. p. 106 (i838). 16. T. rudis, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 297 (i865), 0*9 ( le8e 90*)- 17. T. spinax, Blandford, Biol. Centr.-Amer., Coi. Vol. 4(6), p. 114, 116 (1896). 18. T. Spinolae, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 3o7(i865), 0*9 (le8e 9 O* ) • Brasilien, Surinam. Siidbrasilien. Brasilien . Mexico , Central-Amerika, Columbien. Brasilien. Venezuela, Columbien. Mexico, Central-Amerika. Brasilien. Brasilien. Brasilien, Bolivia. Brasilien ? Cayenne. Guyana, Brasilien. Peru. Columbien. Venezuela. Mexico, Central Amerika. Mexico. 2. Tesseroceri tortiles Tesseroceri tortiles, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 3io(i865). 19. T. Belli, Sharp, Ent. Monthly Mag. Vol. 17, p. 112. Nicaragua, Costa Rica. 20. T. inermis, Guerin-Meneville, Rev. Zool. p. 106 ( 1 8 38) . ? Tesseroceri incertae sedis 21. T. productus , Shuckard, Ent. Mag. Vol. 5, p. 5op (i838). Brasilien. 22. T . ustulatus, Shuckard, ibidem, p. 5o8 (i838). Brasilien. 8. Genus PERIOMMATUS, Chapuis Periommatus. Chapuis, Monogr. Platyp. p. 3 1 6, 3 1 7 (1860). Okiginaldiagnose. — Chapuis, ibidem, p. 3i6, 317 (i865) : « Labrum inconspicuum. Palp maxillares cylindrici coriacei. Palpi labiales triarticulati. Oculi reniformes, latissimi, vix prominuli FAM. PLATYPODID.E 41 Antennarum articulus i claviformis, elongatus, funiculi articuli minimi, clava ovalis, attenuata, basi late coriacea. Prothorax elongatus, lateraliter pro pedum receptione profunde impressus atque emargi- natus. Elytra sti iato-punctata, interstitiis alternis, depressione postica, obliqua, subcirculari. Abdomen transverse vix convexum, segmento ultimo subemarginato. Tarsi cylindrici, ciliati pilosique. » Gharaktere. — Korperform lang gestreckt, cylindrisch, im Vergleich zu der Gattung Platypus sehr schmal. Farbe gelb, braun oder schwarz. Skulptur schwach ; Lange 2,3 bis 5,5 mm. Kopf ohne Russei und etwa so breit ais der Prothorax. Stirn schwach convex. Oberlippe sehr klein. Die Augen sehr lang nierenformig, ungefahr drei Viertel des ganzen Kopfumfanges einnehmend und an dessen Unterseite fast zusammenstossend. Fiihler seitlich eingefiigt. gleichweit von der Basis der Vorderkieler und den Augen. Schaft lang- lich, nach der Spitze verdickt, Geissel dreigliederig und sehr kurz. Pedicellus-Glied dick und kugelig, erstes Geisselglied umgekehrt kegelformig, zweites und dritces sehr niedrig aber breit; Keule kurz oval(Taf. 8, Fig. 9d und I3a). Vorderkiefer kraftig, Mittelkiefer breit mit zwei deutlich getrennten Laden. Letztere an der innenseite mit breiten Dornen und einzelnen langen Borsten bewaffnet. Die aussere Lade beim Mann- chen oben mit massig langen runden Borsten besetzt. Bei den Weibchen mancher Arten erreichen diese eine so aussergewohnliche Lange, dass sie sicli zvvischen den Vorderkiefern hindurchschieben und der Stirne auflagern, manchmal den Scheitel erreichend. Die Form dieser Borsten ist verschieden, manch- mal rund, ofters an der Spitze abgeflacht oder ausgefasert (Taf. I, Fig. 6, 8 und 9). Kiefertaster drei- gliederig, cylindrisch. Die Stamme der Hinterkiefer sind zu einem langen schmalen Mentum verschmolzen, dessen Seiten parallel sind; verengt ist nach hinten nur der vom Submentum verdeckte Teii. Dieser Teii wird aber vom Submentum grosstenteils bedeckt. Lippentaster zweigliederig auf kurzen getrennten Taster- tragern sitzend. Unterkinn (Submentum) eiformig, unten zugespitzt. oben in der Mitte tief eingebuchtet. (Taf. 1. Fig. 14 .) Prothorax fast cylindrisch, langer ais breit und nach hinten weit uber den Meso- thorax verlangert. Die Aushohlung an den Seiten des Prothorax viel tiefer ais bei irgend einer anderen Platypodidengattung. Mesothorax ziemlich lang. Mesosternum an den Seiten zur Aufname der Mittel- schenkel tief ausgehohlt. Oberseite fast stets mit Gruppen von kleinen Strichen, welche bei den Weibchen grosser sind ais bei den Mannchen. Metathorax etwas kiirzer ais der Prothorax und Mesothorax zusammengenommen, aber viel langer ais das Abdomen. Abdomen wenig concav, das siebente Sternit an der Spitze leicht eingebuchtet. Das achte Sternit ruckgebildet ohne Spiculumbildungen oder basale und laterale Leisten. Flugelclecken halbcylindrisch mit parallelen Seiten, Punktstreifen und alternierenden Zwischen- raumen. Absturz schief bis steil, bei beiden Geschlechtern eingedriickt und durch die mehr oder weniger zahnformig verlangerten Zwischenraume begrenzt. Suturalecken bald mehr, bald weniger vorgezogen. Vorderhiiften etwas langlich und zusammenstossend. Mittelhuften getrennt. Hinterhiiften zusammenstossend. Vorderbeine mit sehr breiten Schenkeln. Schiene mit mehreren Querrippen. Mittelbeine mit viel schwacheren Schenkeln und starker gerippter Schiene. Hinterbeine mit sehr kurzem Schenkel und nur sparlich mit Querrippen versehener Schiene. (Taf. 2, Fig. 6; Taf. 8, Fig. 9a, 9b und 9c). 42 COLEOPTERA Geographische Verbreitung der Arten Es sind vierzehn Arten beschrieben, samtliche aus dem Aethiopischen Reich. 1. P. bispinus , Strohmeyer, Ent. Blatt. Vol. i3, p. 19(1912). 2. P. camerunus, Strohmeyer, ibidem, p. io3 (1911). — Taf. 8, Fig. 9, 9a, 9b, 9c, 9d, 9e, 10 und I I . 3. P. excisus, Strohmeyer, ibidem, p. 22 (1912). 4. P. gracilis , Strohmeyer, ibidem, p. 24 (1912). 5. P. inermis, Strohmeyer, ibidem, p. 26 (1912). 6. P. longicollis, Chapuis, Monogr. Platyp. p.3i8,3i9, 9 (i865) (lege cf). 7 P. major, Strohmeyer, Ent. Blatt. Vol. 8, p. 20 (1912). 8. P. mkusii, Strohmeyer, ibidem, p. 21 (1912). 9. P. nitidicollis . Strohmeyer, ibidem, p. 23 (1912). 10. P. piceus, Strohmeyer, ibidem, p. 24 (1912). 1 1 . P. Severini, Strohmeyer, ibidem, p. 25(1912). — Taf. 8, Fig. 21,13, I 3a und 1 3 b . 12. P. signatus, Strohmeyer, ibidem, p. 25 (1912). 13. P. similis, Strohmeyer, ibidem, p. 22 (1912). 14. P. substriatus ( Strohmeyer, ibidem, p. 23 (1912). Kamerun. Kamerun . Congo. Kamerun . Congo. Cap der Guten-Hoftnung. Kamerun, Ost-Afrika. Ost-Afrika. Kamerun, Ost-Afrika. Kamerun. Congo. Kamerun, Congo. Kamerun. Kamerun. 9. Genus SPATHIDICERUS, Chapuis Spathidicerus. Chapuis, Monogr. Platyp. p. 3 1 1 (i865). Originaldiagnose. — Chapuis, ibidem, p. 3 1 1 (i865) : « Labrum vix conspicuum, ciliatum. Palpi maxillares cylindrici, coriacei. Maxillarum mala palpis longitudine subaequalis, cilita. Palpi labiales triarticulati . Oculi reniformes, latissimi, non prominuli. Antennarum articulus primus apud mas funiculi insertionem superans, robustus, piloium fasciculis ornatus ; apud foeminam claviformis ; funiculi articuli sat elongati, cylindrici ; clava compressa, basi late coriacea, glabra. Protborax lateraliter pro pedum receptione impressus, latera integra. Elvtra in utroque sexu striata, striis sublaevibus, apice oblique depressa et spinosa. Abdomen transverse convexum. 'Farsi cylindrici, ciliati et pilosi. » Charaktere. — Korper walzenformig. Lange 8 bis 12 mm. Farbe in ausgefarbtetn Zustande dunkelbraun. Bekleidung sparlich. Kopf etwas schmaler ais dei' Vorderraml des i I aischildes mit convexer Stirn. Oberlippe sehr klein. Vorderkiefer dreieckig mit einem kraftigem Zahne an der Innenseite. Beim Weibchen findet sicli zuweilen ein langer zangenartiger Ansatz an den Mandibeln (Taf. 9, Fig. 2 und 3). Mittelkiefer breit mit zwci deutlich getrennten Laden, die innere mit geraden Dornen bewaftnet, die aussere an den Seiten ohne Borsten, oben gerade abgestutzt mit einer Reihe von schwach gekrummten Lornen. Kiefertastei dreigliederig, die (ilieder breiter ais hoch, Fastertrager sehr gross und mit langen Borsten versehen (Taf. I , Fig. I 0). Augen sehr lang, nierenformig, an der (Jnterseite des Kopfes fast zusammenstossend. FAM. PLATYPODJD/K 43 Fuhler seitlich in tiefen Gruben iiber der P>asis der Mandibeln eingefiigt. Scbaft lang beim Mannchen unten diinn, nach oben keulenformig verdickt, beim VVeibchen verbreitert, abgeplattet und weit iiber die Ansatzstelle der Geissel verlangert, vorn mit langen Borstenbiischeln besetzt (Taf. 9, Fig. 3). Die Geisselglieder bei beiden Geschlechtern verlkngert, ganz besonders das erste und zweite des Weibchens. Fiihlerkeule massiv und oval. Prothorax langgestreckt, hinten weit iiber den Mesothorax verlangert; Plinterrand schwach zweibuchtig. Die Seiten nicht ausgeschnitten, nur wenig eingedriickt. Mesothorax sehr kurz, seitlich etwas abgeplattet. Scutellum klein. Metathorax ungefahr von der Lange des Abdomens. Fliigeldecken sehr lang, halbcylindrisch, mit parallelen Seiten und fast glatten Furchen. Ani Ende schrag abgestutzt und bei beiden Geschlechtern mit Zahnen bewaffnet. Vorderhtiften oval, verhaltnismassig schwach, etwas schief gegeneinander gerichtet. Schenkel ohne deutliche Rinne zur Aufnahme der Schienen. Letztere arn Aussenrand gezahnt, aber nicht imrner mit Ouerrippen an der Aussenflache versehen. Erstes Tarsalglied nur sparlich beborstet. Mittelhiiften rundlich, ani Innenrande der ganzen Lange nach abgeplattet. Flinterhliften quergestellt. Erstes Tarsalglied der Hinterbeine mit zwei Borstenreihen. Abdomen bei beidem Geschlechtern ohne besondere Auszeichnungen . Diese Gattung steht Periommatus, Chapuis sehr nahe und unterscheidet sich von ihr in aufiallender Weise nur durcli die Fiihlerbildung. Geographische Verbne itung der Arten. — Alie drei bis jetzt bekannt gewordenen Arten lebeti in deni Indo -Malayischen Reiclie. 1. S.javanus, Strohnieyer, Ent. Blatt. p. i65 (1913). java. 2. S. nubilis, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 3 1 5 (i865). 9 lege cf)- Neu-Guinea. [Guinea. 3. S. Thomsoni , Chapuis, ibidem, p. 3 1 4 (i865), lege 9)- — Taf. 9, Indien, Sumatra, Neu- Fig. 1 , 2 und 3 4. TRIBUS SYM M ERARI/E II. Genus SYMMERUS, Chapuis Symmerus. Chapuis, Monogr. Platyp. p. 42, 3i6 ( 1 865) . Originaldiagnose. — Chapuis, ibidem, p. 42, 3x6 (i865) : Labrum transversum, inte rum, ciliatum. Palpi maxillares coriacei, cylindrici. Mentum suborbiculare, transversum. Palpi labiales tri-articulati. Oculi parvi, hemisphaerici. Antennarum articulus primus claviformis, elongatus, funiculi articuli breves, clava subovalis, attenuata, basi coriacea. Prothorax lateraliter pro pedum receptione impressus, latera integra. Elvtra profunde sulcata, convexo-declivia, interstitiis alternis. Abdomen transverse convexum, pygidio obtecto. Tarsi cylindrici ciliati. « Charaktere. — Korper cylindrisch. Lange 6 bis 7 mm. Farbe dunkelbraun, das Weibchen oft etwas beller. Bekleidung gering. Sculptur ziemlich ausgepragt. Kopf etwas schmaler ais der Halsschild. Die Stirn beim Mannchen sehr schwach concav, beim Weibchen hingegen tief ausgehbhlt (Taf. 9, Fig. 6). Augen halbkugelformig. 44 COLEOPTERA Fiihler ungefahr gleiclnveit von den Augen und der Basis der Vorderkiefer seitlich eingesetzt. Schaft unten diinn, nach oben keulenformig verdickt. Geissel ziemlich lang, Pedicellus gross und dick, erstes Geisselglied lang umgekehrt kegelformig, zweites und drittes kiirzer aber breiter, Keule oval (Taf. 2, Fig 4). Oberlippe wenig vortretend, beborstet. Vorderkiefer am innenrande gezahnt. Mittelkiefer mit zwei getrennten Laden, welche mit Dornen bewaffnet sind. Kiefertaster drei- gliederig und cylindrisch (Taf. I t Fig. 12 und 13). Hinterkiefer zu einem Kinn verschmolzen, dasselbe ist lang und schmal, vorn wenig verbreitert und dreieckig zugespitzt. Lippentaster zweigliederig auf gliedartigen Tastertragern sitzend. Unterkinn (Submentum) breit, vome eingebuchtet. Pseudoglossa sehr deutlich mit stark chitinisiertem Basalstiick. Prothorax kaum langer ais breit, viereckig, die Seiten in der Mitte sehr wenig eingebuchtet. Mesothorax sehr kurz. Metathorax so lang ais Vorder- und Mittelbrust zusammengenommen. Fltigeldecken halb cylindrisch, am Absturze vollstandig gerundet, ohne Eindruck. Die Zwischen- raume zwischen den Furchen wenig alternierend. Abdomen ohne besondere aussei e Auszeichnungen, durch die Fliigeldecken vollstandig verhullt. Achtes Sternit beim Miinnchen stark zuriickgebildet, eine durchsichtige ungefarbte Lamelle bildend, hinten ohne Borstchen, Basis etwas eingebuchtet und mit Chitinleiste versehen, die aber ihrer geringen Farbung wegen nur nach besonderer Behandlung deutlich gesehen werden kann (Taf. 3, Fig. 12). Penis von ganz anderer Form ais bei allen ubrigen Platypodiden, an der Spitze mit breitem Rande versehen. Gabel lang gestielt (Taf. 9, Fig. 4a und 4b). Beine ungefahr wie bei der Gattung Platypus geformt. Vorderschienen mit Ouerrippen. Geographische Verbreitung der Art. — Die einzige bekannte Art wurde in West- und Central- Afrika gefunden. i. S. tnberculatus, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 321 (i865), 9 (lege cf). — West- und Central-Afrika. Taf. 9, Fig. 4, 4a, 4b, 5 und 6. 6. TRIBUS C ENOC E PH ALARIAE UEBERSICHT DER GATTUNGEN i. Halsschild vome breiter ais hinten, 8tes Sternit an der Basis fest . . 12. Genus Cenocephai.us, Chapuis. 1'. Halsschild vom und hinten gleich breit, 8tes Sternit an der Basis tu der Mitte aufgelbst i3. Genus Mitosoma, Chapuis. 12. Genus CENOCEPHALUS, Chapuis Cenocephalus. - Chapuis, Monogr. Platyp. p. 325 ( 1 865). Originaediagnose. — Chapuis, ibidem, p. 325 (i865). * Labrum vix conspicuum, ciliatum. Palpi maxillares cylindrici, coriacei. Maxillarum mala palpis subaequalis, oblique truncata, ciliata. Mentum oblongum, basin versus angustatum. Palpi labiales triar- ticulati. Oculi rotundati prominuli. Antennarum articulus primus cylindricus, subclavatus, funiculi articuli minuti, clava ovata, basi coriacea. Prothorax lateraliter pro pedum receptione impressus, latera subsinuosa, integra. Elytra punctato-striata, apicum versus subampliata; apud foeminam oblique F A M . P L A T Y P O D \DJE 4^ depressa ; apud mas declivi-convexa. Abdomen transverse convexum, segmento ultimo integro. Tarsi subcylindrici, ciliati et pilosi ». Charaktene. — Korper cylindrisch, Farbe rostrot, Fliigeldecken-Enden gebraunt. Bekleidung sparlich. Grosse 4 bis 5 mm. Kopf etwas breiter ais der Malschild, Stirn beim Mannchen etwas concav beim Weibchen sehr tief ausgehohlt (Taf. 9, Fig, 9). Oberlippe sehr klein. Vorderkiefer normal. Mittelkiefer mit zvvei getrennten Laden und cylindrischen Kiefertastern, welche aus zwei Glie- dern bestehen. Tastertrager gliedartig, Hinterkiefer zu einem langgestreckten Mentum verschmolzen, welches vorne wenig verbreitert ist. Lippentaster sehr lang, zweigliederig. Augen rundlich ; Frihlernaher an der Basis der Mandibeln ais bei den Augen eingefiigt. Geissel kurz, Pedicellus langer ais breit, die iibrigen Glieder breiter ais lang. Keule oval. Prothorax rechteckig, langer ais breit, hinten schmaler ais vorne. Vorderrand gerade, Hinterrand schwach zweibuchtig. Prosternum seitlich tief ausgehohlt zur Aufnahme der Vorderschenkel. Mesotho- rax, sehr kurz. Schildchen (Scutellum) sehr langgestreckt und zwischen den Flugeldecken verborgen. Metathorax so lang wie Prothorax und Mesothorax zusammengenommen. Flugeldecken sehr lang, nach hinten etwas verbreitert, Absturz bei beiden Geschlechtern mit Zahnen bewaffnet. Yorderhriften oval, schief gegeneinander gericlitet und fast zusammenstossend. Schenkel kurz, Schienen so lang wie die Schenkel in einen scharfen Dornfortsatz verlangert, am Rande gezahnelt und mit einigen Ouerrippen versehen. Hinterbeine mit zwei Reihen Borsten am ersten Tarsalgliede. Abdomen weder beim Mannchen noch beim Weibchen mit besonderen Auszeichnungen . Pseudopvgidium von den Flugeldecken voll- stiindig bedeckt. Achtes Sternit beim Mannchen ringsum chitinisiert aber ohne Leistenbildung, Central in Auf- losung begriffen. Hinterrand ohne Bewimperung. Geographische Verbreitung der Art. — Die einzige bekannte Art wurde in Brasilien gefunden . 1. C. thoracicus, Chapuis. Monogr. Platyp. p. 327, (i865), q* 9 (lege 9d*)- Brasilien. — Taf. 9, Fig. 7, 8 und 9. 12. Genus MITOSOMA, Chapuis Mitosoma. Chapuis, Monogr. Platyp. p. 322 (i865). Orioinaldiagnose. — Chapuis, ibidem, p. 322 (r865). “ Labrum vix conspicuum, ciliatum. Palpi maxillares cylindrici, coriacei. Palpi labiales triarticulati . Oculi rotundati, prominuli. Antenna; breves, articulus primus claviformis, elongatus, funiculi articuli minimi, clava ovalis. Prothorax elongatus, lateraliter pro pedum receptione emarginatus. Elytra punctato-striata, interstitiis apicem versus alter- nantibus, depressione postica ampla, obliqua, spinulis coronata. Abdomen transverse convexum, segmenta ultimo apud foeminam transverse foveolato. Tarsi cylindrici, ciliati pilosique. » Cha raktere. — Korperform cylindrisch. Bekleidung sehr gering. Farbe gelb, braun odei schwarz. Grosse 3 bis 7 mm. Kopf etwas breiter ais der Prothorax, Stirn beim Mannchen convex, beim Weibchen ausgehohlt (Taf 9, Fig. 12). Oberlippe sehr klein. Vorderkiefer dreieckig, am Innenrande mit einem kraftigen Zahne (Taf . I, Fig. I). Mittelkiefer mit zwei getrennten Laden versehen, welche mitDornen bewaffnet sind. Kiefertaster dreigliederig, cylindrisch. Hinterkiefer zu einem l?.ng gestreck- ten und schmalen, vorne wenig verbreiterten Kinne verschmolzen (Taf . I, F ig. 17). Lippentaster zwei- gliederig aut gliedartigen Tastertragern sitzehd. Augen gerundet. huMer in der Mitte zwischen den Augen und der Basis dei Mandibeln eingefiigt. Schaft kinz 46 COLEOPTERA und ziemlich breit, samtliche Geisselglieder sehr kurz ebenso der Pedicellus. Keule oval. Prothorax etwa uni die Haltte langer ais breit, an den Seiten zur Aufnahme der Vorderschenkel tief ausgehohlt, nach der Basis hin nicht verschmalert. Mesothorax kurz. Scutellum klein. Mesosternum an den Seiten nicht ausgehohlt. Metathorax kiirzer ais die Vorder- und Mittelbiust zusammengenommen. Fliigeldecken halbcylindrisch mit parallelen Seiten, am Absturze in beiden Geschlechtern bewaff- net, beim Weibchen die Bezahnung aber viel geringer. Pseudopygidium bedeckt. Die Unterfltigel sind an der Wurzel breit wie diejenigen von Platypus, Crossotarsus, u. S. w. Von den rucklaufenden Adern ist nur diejenige des Radial-Astes vorhanden und sehr deutlich, diejenige am Aste der Media ist dicht am Gelenk kurz und kaum wahrnehmbar angedeutet. Auffallend stark ist die Bewimperung nicht nur am Rande, sondern auch auf der ganzen Flache des Eliigels. Vorderhiiften zusammenstossend, Hinterhiiften ohne lamellenartige Erweiterung. Erstes Tarsal- glied an den Fdinterbeinen comprimiert und nur mit einer Borstenreihe. Abdomen beim Weibchen ohne besondere Auszeichnung, beim Mannchen haufiger mit querer Vertiefung auf dem siebenten Sternit. Achtes Sternit beim Mannchen sehr breit und kurz, diinn und hautartig ohne Randbewimperung. Nur langs des Hinterrandes ein schmalcr Saum und die Seiten etwas verstarkt, nach der Basis hin zapten- formig endigend, also die Anfange eines Spiculum laterale apertum andeutend. Die mittlere Partie, auch an der Basis in Auflosung begriffen (Taf. 3, Fig. 5). Geog naphische Verbreitung der Arten. — Die Gattung Madegassischen Reiche vor. 1. M. accuratum, C. Schaufuss, Tijdschr. v. Ent. Vol. 40, p. 22J, 224, 226 (1891). — Taf. 6, Fig. 69, 70, 70a. 2. M. Chapuisi, Strohmeyer, Ent. Blatter, Vol. 7, p. 233 (1911). 3. M. crenulatum. Chapuis, Monogr. Platyp. p. 324 ( r 865) , 9 (lege q*). 4. M. excisum, C. Schaufuss, Tijdschr. v. Ent. Vol. 40, p. 223 (1891 ). 5. M. nigrum, C. Schaufuss, Nunquam otiosus. Vol. 3, p.621 (1890). 6. M. planum, C. Schaufuss, Tijdschr. v. Ent. Vol. 40, p. 223, 224 (1891). 7. M. robustum, C. Schaufuss, Nunquam otiosus, Vol. 3, p. 6i3 (1890). Mitomosa kommt Madagaskar. Madagaskar. Madagaskar. Madagaskar. Madagaskar. Madagaskar. Madagaska r. nur im 6. TRIBUS DI APODARI/E 13. Genus DIAPUS, Chapuis Diapus. Chapuis, Monogr. Platyp. p. 329(1865). Okiginaldiaunose : Chapuis, ibidem, p 3 [9 (i865). « Caput subrostratum. Labrum inconspicuum, ciliatum. Palpi maxillares cylindrici, coriacei. Maxillarum mala palpis longitudine subaequalis, ciliata. Palpi hbiales parvi, bi articulati. Oculi rotundati, prominuli. Antennarum articulus primus pyriformis, funiculi articuli minuti, clava obtusa. Pronotum lateraliter pro pedum receptione late emarginatum et angustatum; prosternum latum, coxae anticae disjunctae. Elytra apud mares simplicia, juxta marginem posticum sulcata, apud foeminas acute spinata. '1’arsi longissimi, cylindrici, tenues; tarsorum prosticorum articulus primus laminatus, longissime ciliatus. » FA M. PLATYPODID/F: \1 Charaktere. — Korperform cylindrisch ; Farbebraun. Bekleidung gering. Grosse 1.7 bis 5 mm. Kopf etwas breiter ais der Prothorax und in einen kurzen Russei verliingeit, weiter vorragend ais bei anderen Platypodiden und auf dem Scheitel mit fiinf Langsrippen versehen. Oberlippe sehr klein, bewimpert. Vorderkiefer kraftig,zuweilen beim Weibchen mit sekundarem Geschlechtsmerkmal in Form eines zangenartigen Ansatzes versehen. Mittelkiefer mit einer ausseren und einer innei en Ladederen Bewaffnung in kurzen Dornen besteht. Kiefertaster beim Weibchen dreigliederig und cylindrisch, vet haltnismassig kurz. Flinterkiefer zu einem schmalen langen Kinn verschmolzen , das nach vome etwas verbreitert i st . Lippentaster zweigliederig, auf gliedartigen Tastertragern sitzend. Augen gerundet, halbkugelfonnig gewolbt. Fiihler nahe am Vorderrande der Augen eingefugt und zwar auf der Stirn nahe am Seitenrande. Der Schaft keulenformig, manchmal beim Weibchen stark verlangert und mit Borstenbiischeln besetzt. Geissel dreigliederig. Pedicellus und erstes Geisselglied langer ais breit, die beiden folgenden aber breiter ais lang. Keule oval. Prothorax nach vorn etwas verschmalert nur wenig uber den Mesothorax verlangert. Flinterrand schwach zweibuchtig. Seiten zur Aufnahme der Vorderschenkel ausgehohlt. Mesothorax kurz. Schildchen klein, dreieckig. Metathorax ungefahr so lang wie der Prothorax und der Mesothorax zusammengenommen. Fliigeldecken halb cylindrisch mit fast parallelen Seiten, beiden Geschlechtern verscliieden gebaut. Hinterflugel mit stark reduciertem Geader (Taf. 2, Fig. 20). Vorderbeine an ausserordentlich langen Vorderhliften sitzend, welche weit auseinanderstehen . Schenkel sehr gross, Schienen an der Aussenseite gehockert. Tarsen langer ais bei den iibrigen Platypodiden durch starkere Verlangerung des zweiten und dritten Gliedes(Taf. 2, Fig. 8). Mittelbeine viel schwacher ais die vorderen, die Schienen ganz glatt oder nur mit sehr geringen liockern. Hinterbeine kraftig an quergestellten Hiiften sitzend. Die Schenkel sehr breit; Schiene nicht in einen Dorn verlangert und aussen nicht mit Rippen oder Flbckerreihen versehen (Taf. 2, Fig. 7). Das erste Tarsalglied an allen Beinen abgeplattet und auffallend lang bewimpert jedoch nur mit einer 'einzigen Reihe von steifen Borsten. Abdomen beim Weibchen ohne Auszeichnungen, beim Miinnchen das siebte Abdominalsternit gross und ausgehohlt. Stigmenzahl 7 (Taf 2, Fig. 19). Achtes Sternit ohne Bewimperung am Hinter- ende und zu einer hautartigen Famelle zuriickgebildet Taf. 9, Fig. i 3a). Penis breit und kurz, Gabel nur sehr wenig gestielt. Geographische Verbreitung der Arten. — Von den elf bis jetzt bekannten Arten lebt eine im alten Nordreich, sieben hingegen verteilen sich auf das Festland und die Inseln des Indo-Malavischen Reiches. r. D. aculeatus , Blandford, Trans. Ent. Soc. Lond. p. q3, i3g (1894). 2. D . capillatus, Sampson, Ann. Mag. Nat. Flist. Ser. 8, Vol. 12. p. 447 (igi3) 3. D. furtivus, Sampson, ibidem, p. q.io (igi3). 4. D. heretierae, Stebbing, Depart. Notes Ins. affect. Forestry.p. 420 (1902). 5. D. impressus, [anson. Indiam Mus. Notes, Vol. 3, p 74 (i8g3). 6. D. mirus, Sampson. Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. 8, Vol. 12, p. 452 (1912). 7. D. molossus, Chapuis, Monogr. Platyp. p. 333 (i865). 8. D. pusil limus, Chapuis, ibidem, p 335 (i865), cf9 (^’Se 9cf)- g D. quadrispinalus, Chapuis, ibidem, p. 332 ( 1 865) , cf 9 ('eRe 9 cf). 10. D . qiiinquespinatus, Chapuis, ibidem, p 334 (1 865). -- Taf. 9, Fig. 13, I 3 a und 14. 11. D. talurae, Stebbing, Depart. Notes lns. affect. Forestry, p. .| 18 (1902). Japan. Darjeeling. Assam. Bengalen. Himalava. Assam. 1 ndien. Neu-Guinea. Indien. Giosse Sunda-lnseln, Mor- ty, Neu-Guinea. Siidindien . •4-8 COLEOPTERA INDEX S- it • Seite Seite abbreviatus, Chap. (g' Platypus) 22 brasiliensis, Evers [g Tesserocerus) 40 Crossotarsariae (Tribus) 3i abbreviatus, Strohm. (g. Crossotarsus) 34 brevis, Strohm. (g. Crossotarsus) 34 Crossotarsus (genus), Chapuis 3i abdominales ( Crossotarsi , Section) 34 brunneus, Chap. (g. Platypus) 26 cupula t i ( Platypi , Section ■ 28 accuratum, Schauf II (g. Mitosoma) 46 cupulatus, Chap. (g. Platypus) 28 aculeatus, Blandf. (g. Diapus) 47 calamus, Blandf. (g. Platypus) 28 curtus, Chap. (g. Platypus) 27 acutidens. Blandf. ( g , Platypus ) 23 caliculus, Chap. (g. Platypus) 28 cylindriformis, Reitt. (g. Platypus) 26 aduncus, Chap. (g. Platypus ) 28 camerunus, Strohm. ( g.Periommatus ) 42 . Cylindropalpus (genus), Stroh affinis, Strohm. (g. Cylindropalpus ) 3o Candezei, Chap, (g-. Platypus) 27 mever. 29 africanus, Strohm. ( g . Cylindropalpus 1 3o cancellati ( Crossotarsi , Section) 34 cylindrus, Fabr. (g. Platypus) 26 alternans, Chap. (g. Platypus) 24 capillatus, Samps. (g*. Diapus) 47 alternans, Strohm. {g. Crossotarsus) 34 carinulatus, Chap. [g. Platypus) 26 Dejeani, Chap. (g. Platypus) 24 alternantes ( Crossotarsi , Sectioni 34 castaneus, Broun (g. Platypus) 28 pejeani, Chap. (g. Tesserocerus) 40 Andrewesi, Strohm. (g. Platypus) 28 castaneus, Strohm. (g. Stenoplatypus 1 36 Dewalquei, Chap. Ig. Tesserocerus) 40 angulati ( Crossotarsi , Section 34 caudati ( Platypi , Section) 24 Deyrollei, Chap. (g. Platypus) 23 angustatus, Chap. (g. Platypus) 24 caviceps, Broun g. Platypus ) 28 Diapodariae (tribus) 46 angustatus, Strohm. (g. Stenoplatypus ) 36 cavifrons, Blandf. (g. Crossotarsus) 35 Diapus (genus), Chapuis 46 antennati ( Platypi , Section) 28 cavus. Strohm. (g. Platypus) 28 diegensis, Schauf. 11 (g. Platypus ) 24 apertus, Chap. (g. Platypus) 24 Cenocephalariae tribus) 44 difficilis, Chap. (g. Platypus) 24 apicalis, White tg. Crossotarsus) 35 Cenocephalus (genus), Chapuis 44 diductus, Chap. (g. Platypus) 23 areolalus, Chap. ( g . Platypus) 24 Cbapuisi, Duviv. (g. Crossotarsus) 34 digitalis, Chap. [g. Platypus) 22 armatus, Chap. (g. Platypus) 26 Chapuisi, Strohm. (g. Mitosoma) 46 dimidiatus, Chap. (g. Platypus) 24 armipennis, Lea {g. Crossotarsus) 35 Chevrolati. Chap. [g. Platypus) 28 discicollis, Chap. (g. Platypus) 27 ater, Strohm. (g. Platypus) 26 cincinnatus, Chap. (g. Crossotarsus ) 33 disciporus, Chap.fg. Platypus) 26 aterrimus, Schauf II ( g . Platypus) 26 circularis, Chap. (g. Platypus) 28 discoidales ( Platypi . Section) 27 Aubei, Chap. (g. T esseroccrus) 40 circumdentatus, Strohm. (g. Platypus) 28 discolor, Blandf. (g. Platypus) 23 auricomus, Schauf II ( g . Platypus) 28 coelocephalus, Schauf. 11 [g. Crosso- dispar, Schauf II [g. Platypus ) 24 auricularis, Chap. (g. Platypus) 23 tarsus) 34 dissimilis, Chap. (g. Platypus ) 27 auritus, Chap. (g. Platypus i 2.3 coleoptrati. (Crossotarsi , Section) 35 distinctus, Chap. (g. Platypus) 23 australis, Chap (g. Platypus) 28 comatus, Chap (g. Crossotarsus) 33 Dohrni, Chap. (g. Platypus) 23 compositus, Say [g. Platypus) 24 dolabratus, Blandf. [g. Platypus) 23 Banghaasi, Schauf. 1 1 (g. Crossotarsus) 34 compressus, Chap. (g. Platypus) 24 dorsosulcati (Platypi. Section) 28 barbati , Chap. [Crossotarsi, Section) 33 concavus, Chap. (g. Platypus) 22 Douei, Chap. (g. Pla/vpus) 26 barbatus, Chap. (g. Crossotarsus) 33 concinnulus, Blandf. (g. Platypus) 26 Batesi, Chap. (g. Platypus) 23 concinnus, Blandf. (g. Crossotarsus ) 34 elegans, Chap. (g. Tesserocerus) 40 Belti, Sharp ( g . Tesserocerus) 40 coniferae, Stebbing Ig. Diapus) 35 elongatus, Chap. (g. Platypus) 23 bicornuti , Chap. 1 Platypi , Section) 26 congoanus, Duviv. (g. Platypus 1 24 elongatus, Lea (g. Notoplatypus) 3o bidentatus, Strohm. (g. Crossotarsus ) 35 Conradti, Strohm 1 g. Crossotarsus) 34 emarginatus, Chap. (g. Platypus) 24 biformis, Chap (g. Platypus) 27 contaminatus, Blandf. [g Crosso- ericeus, Blandf. (g. Tesserocerus \ 40 bilobati ( Platypi , Section) 25 tarsus) 35 Erichsoni, Chap. ( g.Crassotarsus ) 34 bil ffiatus, Strohm. (g. Platypus) 25 contractus, Chap. Ig. Platypus) 23 Erichsoni, Chap. (g. Platypus) 24 binodulus, Chap. ( g . Platypus) 23 contractus, Chap. (g. Tesserocerus ) 40 exaratus, Blandf. (g. Platypus) 23 biprorus, Blandf (g. Platypus) 25 cordatus, Motsch. (g. Platypus) 28 excavatus, Chap. (g. Platypus) 28 bispinus, Strohm. Ig. Pcriommatus) 42 cordiger, Chap. [g. Platypus ) 28 excedens, Chap. g. Platypus) 28 bisuleati , Chap. ( Platypi , Section) 27 coronali ( Platypi , Section) 23 excisum, Schauf. 11 (g. Mitosoma) 46 biuncus, Blandf. (g. Platypus) 28 costellali ( Platypi , Section) 26 excisus, Chap. t g. Platypus) 26 Bohemani, Chap (g. Crossotarsus) 34 crassus, Strohm. [g. Platypus) 29 excisus, Strohm. (g. Pcriommatus ) 42 B mvouloiri, Chap. (g. Crossotarsus ) 33 cremilatum, Chap. (g. M ittosonia) 46 exilis. Chap. (g. Crossotarsus) 34 bothrocephalus, Strohm. (g. Crosso- cribricollis, Blandf. (g. Platypus) 2^ externe-dentatus, Fairm (g. Crosso- tarsus) 35 crinitus, Chap. (g. Crossotarsus) 34 tarsus) 35 Seite Fairmairei, Chap. (g. Crossotarsus ) 35 falcatus, Strohm. (g. Platypns) 28 filiformes (Platypi, Section) 26 filiformis, Chap. (g. Platypus ) 23 Fischeri, Strohm. [g. Crossotarsus) 35 flavescens, Strohm. Ig. Crossotarsus) 34 flavicomis, Fabr. (g. Platypus) 24 flavomaculatus, Strohm. (g. Crosso- tarsus) 35 forficula, Chap. (g. Platypus) 28 formosanus, Strohm. (g. Crossotarsus) 35 fossulatus, Chap. {g. Platypus) 23 fractus, Samps. (g. Crossotarsus) 35 fragmentus, Samps. (g. Crossotarsus) 35 frontalis. Blandf. (g. Platypus) 29 fuscifrons, Chap. {g. Platypus) 23 furtirus, Samps. .[g. Diaptis). 47 fuscus, Chap. (g. Platypus) 23 Gebieni, Evers (g. Tesserocerus) 40 geminatus, Chap. (g. Platypus) 26 gemmati (Platypi, Section) 25 genuini (Crossotarsi, Section i 33 genuini (Tesseroceri, Section) 40 Gerstaeckeri, Chap. (g. Platypus) 26 Godmani, Blandf. (g. Platypus) 23 gracilis, Broun (g. Platypus) 29 gracilis, Strohm (g. Periommatus) 42 grandiclava, Strohm. (g. Mesopla- typus) 37 Guerini, Chap. (g. M esoMi typus) 40 Haagi, Chap. ( g . Platypus) 24 hamatus, Blandf. (g. Platypus) 28 heritierae, Stebbing (g. Diaptis) 47 hians, Chap. ( g . Platypus) 24 Hintzi, Schauf. II [g. Platypus) 24 hirtelli ( Platypi , Section) 27 humilis, Chap. (g. Platypus) 26 imporcatus, Blandf. (g. Platypus) 23 impressus, Janson (g. Diapus) 47 impressus, Strohm. (g. Steuoplatypus) 36 indicus, Strohm. (g. Platypus) 27 indomitus, Chap. (g. Crossotarsus) 35 inermis, Guer. (g. Tesserocerus) 40 inermis, Strohm. {g. Periommatus) 42 inornatus, Chap. Ig Crossotarsus) 33 insignis, Saund. (g. Tesserocerus) 40 intermedius, Chap. (g. Crossotarsus) 33 Jansoni, Chap. (g. Platypus) 27 javanus. Strohm. (g. Spathidicerus) 4.3 FAM. PLATYPODIDiE Seite Keyensis, Strohm. (g. Crossotarsus) 34 Konincki, Chap. ig Platypus ) 23 Kraatzi, Chap. (5' Platypus ) 24 Lacordairei, Chap. (g. Crossotarsus) 35 laevicollis, Chap. ( g . Platypus) 24 laevigatus, Chap. (g Crossotarsus) 34 Lafertei, Chap. (g. Platypus) 23 laticollts, Chap. (g. Platypus) 27 latifinis, Walker (g. Platypus) 29 Latreillei, Chap. {g. Platypus) 23 Lebasi, Chap. (g. Platypus) 24 Lecontei, Chap. (g. Crossotarsus) 33 lepidus, Chaj>. (g. Platypus) 28 Lewisi, Blandf. ( g . Platypus) 27 limbatus, Chap. (g. Platypus) 27 linearis, Chap. (g. Tesserocerus ) 29 linearis, Stephens (g. Platypus) 40 liratus, Blandf. (g. Platypus) 23 lobatus, Broun (g. Platypus) 29 lobatus, Chap. (g. Platypus ) 23 longicollis, Chap. (g. Periommatus) 42 longipennis, Montrouz. (g. Platypus) 28 longulus, Chap. (g. Platypus) 24 Lucasi, Chap. (g. Platypus) 27 luniger, Motsch. {g. Platypus) 29 luridus, Chap. (g. Platypus) 23 macroporus, Chap. (g. Platypus) 26 madagascariensis, Chap. (g. Platypus ) 25 Maeklini, Chap. (g. Platypus) 25 major, Strohm. (g. Periommatus) 42 marcidus, Blandf. (g. Platypus) 26 marginatus, Chap. (g. Platypus) 23 Marseuli, Chap. (g. Platypus) 25 melanurus, Chap. (g. Platypus) 25 Mesoplatypus (gen.), Strohmeyer 36 minax, Walker (g. Crossotarsus ) 34 minusculus, Chap. (g. Crossotarsus) 34 mirus, Samps. ( g . Diapus) 47 IV! itosoma (genus), Chapuis 45 mkusii, Strohm. (g. Periommatus) 42 Mnfszechi, Chap. (g. Crossotarsus) 33 modestus, Blandf. (g. Platypus) 27 molossus, Chap. (g. Diapus) 47 morsi, Chap. (g. Tesserocerus) 40 Mulsanti, Chap. (g. Platypus) 24 multidentatus, Strohm. (g. Crosso- tarsus) 34 mutatus, Chap. (g. Platypus) 23 nigrum, Schauf. II (g. Mitosoma) 46 niponicus, Blandf. (g. Crossotarsus) 35 49 Seite nitens, Chap. (g. Crossotarsus) 34 nitidicollis, Strohm. {g. Periommatus) 42 nitiduli (Crossotarsi, Section) 34 nobilis, Chap. (g. Spathidicerus) 43 nobilis, Schauf. II (g. Platypus) 27 N otoplaty pus (genus). Lea 3o obliteratus. Blandi, (g. Platypus) 23 oblongus, Chap. (g. Pia typus) 25 obsoletus, Chap. (g. Platypus) 26 obtusus, Chap. (g. Platypus) 27 obtusus, Chap. (g. Tesserocerus) 40 occipitalis, Chap. (g. Platypus) 28 Olivieri, Chap. (g. Platypus) 23 omnivorus, Lea (g. Platypus) 29 orientalis, Strohm. (g. Steuoplatypus) 36 oxyuri [Platypi, Section) 27 oxyurus, Dufour (g. Platypus) 27 pacificus, Chap. (g. Platypus) 23 pallidipennis, Blandf. (g. Platypus) 26 pallidus, Chap. (g, Platypus) 28 parallelus, Chap. (g. Platypus) 25 Parysi, Chap. (g. Platypus) 23 penicillatus, Chap. (g. Crossotarsus) 33 perfossus, Chap. [g. Platypus) 25 Periommatus (genus), Chapuis 40 perpusillus, Chap. [g. Platypus) 25 Perrisi, Chap. (g. Platypus) 27 pertusus, Chap. (g. Platypus 1 25 Petersi, Chap. (g. Platypus) 26 philippinensis, Blandf. [g. Platypus) 29 piceae, Stebbing (g. Crossotarsus) 35 piceus, Chap. (g. Crossotarsus) 33 piceus, Strohm. (g. Periommatus) 42 pini, Hopkins (g. Platypus) 25 planum, Schauf. 11 (g. Mitosoma) 46 Platipodariae tribus) 20 PLATYPODINAE (subfam.) 20 Platypus genus), Herbst 20 platyuri (Platypi, Section) 27 plicati ( Platypi , Section) 23 plicatus, Brethes (g. Platypus) 23 Poeyi, Guer. (g. Platypus) 25 politus, Chap. (g Platypus) 27 poriferus, Chap. (g. Platypus) 25 porosus, Blandf. (g. Platypus) 24 porrectus, Chap. (g. Platypus) 23 praevius, Chap. (g. Platypus) 25 procer. Er. (g. Tesserocerus) 40 productu-, Shuckardig Tesserocerus) 40 proximus, Chap.(g. Platypus) 25 pulchellus, Chap. (g. Platypus) 26 5o Sei te pulcher, Chap. ( g . Platypus) 27 pulicarius, Chap. (g. Platypus) 25 punctato-sulcati (Platypi, Section) 28 punctulatus, Chap. (g. Platypus ) 25 pusillimus, Chap. (£. Diapus ) 47 pusillimus, Chap. (g. Platypus) 26 Putzeysi, Chap. (g. Platypus) 23 quadricaudatus, Strohm. (g.Crosso- tarsus) 34 quadridentatus, Ol. (g. Platypus) 25 quadrifissi ( Platypi , Section) 28 quadrilobus, Blandf. (g. Platypus) 23 quadrispinatus, Chap. (g. Diapus) 47 quadrispinatus, Chap. (g. Platypus) 26 quinquespinatus, Chap. (g. Diapus) 47 quinpuecostatus, Chap. (g. Platypus) 24 Ratzeburgi, Chap .(g. Platypus) 26 rectangulus, Samps. (g. Platypus) 28 regularis, Chap. (g. Platypus) 25 Reichei, Chap. (g-. Platypus) 24 retusus, Guer. (g. Tesserocerus) 40 retusus, Strohm. (g. Platypus) 29 Roberti, Chap. (g. Platypus) 25 robustum, Schauf. (g. Mitosoma) 46 robustus, Chap. (g. Platypus) 24 rotundatus, Chap. (g. Platypus) 25 rotundicauda, Motsch. (g. Platypus) 29 rudifrons, Chap. (g Platypus) , 25 rudis, Chap. [g. Tesserocerus) 40 rufescens, Strohm. (g. Stenoplatypus) 36 rugosus, Chap. (g. Platypus) i5 rugulosus , Chap. (g. Platypus) 25 Sallei, Chap. ( g . Platypus) 26 Salvini, Blandf. [g. Platypus) 24 Saundersi, Chap. (£. Crossotarsus) 35 Sauteri, Strohm. (g. Crossotarsus) 35 Schaufussi, Strohm. (g. Platypus ) 27 COLEOPTERA Seite Schaumi, Chap. (g. Platypus) 25 Schenklingi, Strohm. (g. Stenopla- typus) 36 Schmidti, Chap. (g. Platypus) 24 Schultzei, Strohm. (g. Platypus) 28 segnis, Chap. (g. Platypus) 25 Selysi, Chap. (g. Platypus) 25 semiopacus, Strohm. (g. Platypus) 29 serratus. Strohm. (g. Crossotarsus ) 34 setaceus, Chap. Maxilla, 25 X. — 3. — — - — cf , Maxilla, 25 X . — 4. Cylindropalpus africanus, Strohmeyer, cf, Maxilla, 40 X. — 5. Platypus bilobatus, Strohmeyer, c?> Maxilla, 67 X. — 6. Periommatus bispinus, Strohmeyer, 9» Maxilla, 5o X. — 7. Tesserocerus insignis, Saunders, cf, Maxilla, 25 X. — 8. Periommatus camerunus, Strohmeyer, 9> Maxilla. 25 X. — 9. — gracilis, Strohmeyer, 9' Maxillarborste, 67 X. — 10. Spathidicerus Thomsoni, Chapuis, q*, Maxilla, 25 X- — 11. Periommatus camerunus, Strohmeyer, <3*, Maxilla, 67 X. — 12. Symmerus tuberculatus, Chapuis, Maxilla, 28 X. — i3. — — Chapuis, q*. Maxilla, 28 X- — 14. Periommatus camerunus, Strohmeyer, 9> Mentum und Submentum, 42 X. — i5. Platypus cylindrus, Fabricius, 9* Mentum und Submentum, 5o X. — i5a. — — Fabricius, <3*, Mentum und Submentum, 67 X- — 16. Tesserocerus insignis, Saunders, cf , Mentum und Submentum, 25 X . — 17. Mitosoma accuratum, C. Schaufuss, q*, Mentum und Submentum, 42 X- — 18. Crossotarsus piceus, Chapuis, 9> Mentum und Submentum, 5o X. — 19. — Wallacei, Chapuis, qf , Antenna, 25 X . Tafel 2 Fig. 1. Crossoriarsus piceus, Chapuis, Q, Antenna, 25 X. — 2. Tesserocerus insignis, Saunders, Q , Antenna, 12 X. — 3. Mcsoplatypus grandiclava, Strohmeyer, q*, Antenna, 24 X- — 4. Symmerus tuberculatus, Chapuis, 9* Antenna, 25 X- — 5. Crossotarsus Chapuisi, Duvivier, qR Pes anterior, 17 X. — 6. Periommatus camerunus, Strohmeyer, , Pes anterior, 25 X . — 7. Diapus quinqucspiuaius, Chapuis, £? , Pes posterior, 33 X . — 8. — — Chapuis, cf, Pes anterior, 33 X. — 9. Crossortarsus piceus, Chapuis, 9 > Metaphragma, 17 X. — 10. Platypus polidus, Walker, cf, Metaphragma, 25 X - — 11. Tesserocerus insigni: s, Saunders, 9 » Metaphragma, 25 X. — 12. Periommatus camerunus, Strohmeyer, 9- Metanotum, 25 X. — i3. Cylindropalpus camerunus, Strohmeyer, Hinterfliigel, 3o X,- — 22. Crossortarsus Wallacei, Thomson, (fl , Hinterfliigel, 10 X - Fig. 1. Tafel 3 Crossotarsus usambariensis , Strohmeyer, cf, 8tes Sternit, 80 X. — 2. — 3. piceus, Chapuis, Q , 8tes Tergit u. 8te* Sternit, 60 X. — Wallacei, Thomson, 0*, Penis und 8tes Tergit, 20 X. — 4- — 5. — Thomson, 9 > 8tes Sternit, 3o X. Stenoplatypus spinulosus, Strohmeyer, q*, 8tes Sternit, 68 X. — 6. Plaiypus aterrimus, Schaufuss, <3*, 8tes Sternit, 60 X cc 1 1 — cylindrus, Fabricius, <3*, 8tes Sternit, 60 X. — — — 9 > 8tes Sternit, 60 X . — 9 — — — 9 » 7tes Tergit, 46 x . — 10 — — — q*, 7tes und 8tes Tergit, 25 X- — 1 1 — solidus, Walker. q*, 8tes Tergit und 8tes Sternit, 68 x . — 12 Sytn merus tuberculatus, Chapuis, q*, 8tcs Sternit, 45 x. — i3 Mesoplaty pus grandi clava, Strohmeyer, q*, 8tes Sternit u. 8tes Tergit, 5o X — 14 — i5. Platypus crassus, Strohmeyer, <3*, 8tes Sternit, 68 X- Crossotarsus Wallacei, Thomson, 9> Proventriculus, 80 X. — 16 Platypus cylindrus, Fabricius, 9 > Proventriculus, 80 X . Fig. 1 Tafel 4 Platypus abbr eviatus , Chapuis, cf . — 2 — Konincki , Chapuis, cf. — 2b. — abbt eviatus, Chapuis, <3*, Penis. — 3. — Konincki, Chapuis, 9- — 4. — Lafertei, Chapuis, <3*. — 5. — mutatus, Chapuis, 3C — 6 — sulcatus, Chapuis, cf. — 7 — 8 - - - 9. — flavicomis , Fabricius, 9 • — 9 — — — Cf- 10. — Marseuli, Chapuis, q* — 1 1 — quadridentatus, Olivi er, q*. — 1 2 — bilobatus , Strohmeyer, . Fig. 1 Tafel 5 Platypus Wesmaeli, Chapuis, . 2. - - -9- 3. • — cylindri formis, Reitter, <3*. 4- - - ~ 9- 4 — — — 9> Receptaculum seminis FAM. PLATYPODID7E 53 Fig. 5. Platypus cylindriformis , Reitter, Junge Larve. — 6. — — — Erwachsene Larve. — 7- — — — Puppe. — 8. — Gerstaeckeri , Chapuis, q*. — 9- — Lucasi , Chapuis, q*. — IO. — nobilis, Schaufuss II, cf. — ii. — Schaufussi , Strohmeyer. <3*. — 12. — - $• — i3. — oxyurus, Dufour, 3*- — T4- — - - 9. Tafel 6 Fig. i. Platypus Chevrolati, Chapuis, 3C — 2. — Schultzti, Strohmeyer, <3- — 2 a. — - — — 3C 8tes Sternit. — 2 b. — — — <3, 7tes Tergit. — 3. — - -9- — 4* — australis, Chapuis, cf. — 5. — -9* — 6. — crassus, Strohmeyer, c? . — 6 a. — — c? • — 7- — omnivorus, Lea, 3*- — 8. Cylindropalpus africanits , Strohmeyer, cf. — 8«. — — — (3, 8tes Sternit. — 9- — — Cf, Abdomen. — IO. — 9- — 12. Crossotarsus Mniscechi, Chapuis, q*. — I Ifl, — — cf , Hinterrand der Fliigeldecken — 12. — Wall ac ei Thomson , 3C — I 3. — - - 9- Tafel 7 Fig. I. Crossotarsus minax , Walker, q? . — 2. 2 — quadricaudatus, Strohmeyer, 3*. - - 9- — — 9 > Mentum. — «J . 3fc. — — 4' — alternans, Strohmeyer, 3*- — 5. — Banghaasi, Schaufuss 11, 3*- — 6. — - - 9- — 7- — Chapuisi, Duvivier, 3*- — 8. — - -9. — 9- — serratus, Strohmeyer, 9 • — 9&- — — — 3f, Penis. — IO. — - - 9. — i o/;. — — — Mentum und Submentum. — 1 1 . — flavomaculatus, Strohmeyer, 3*. — 12. — - 9- 54 COLEOPTERA Tafei. 8 Fig. i. Crossotarsus apicalis, White, 9- — 2. — Saundersi, Chapuis, gE — 3. — Sauteri, Strohmeyer, 9- — 4. — spimdosus, Strohmeyer, q* . — 4 a. — — — Mentum. — 5. Mesoplatypus gtandiclava, Strohmeyer, qE — 6. Tesserocerus elegans, Chapuis, qE — 7. — insignis, Saunders, qE — 8. - - - 9- — 8 a. — — — 9, Receptaculum seminis. — 9. Periommatus camerunns , Strohmeyer, gE — 9 a. — — — Pes anterior. — 9 b. — — — Pes medius. — 9 c. — — — Pes posterior. — 9 d. — — — 0*, Antenna. — 9 25 Pes anterior von Periommatus carnerunus StroTim. d 25 X Pes posterior ron Diapus gumquespinatus Chap. d 33 X Pes anterior von Crussotarsus Ckapuisi .Dior, d 17 X Pes anterior von Diapus quinquespinaius Chap. d 33 A' Mefaplwagma von PlaMpus solidus Walker. d 25 X ifetnphragma von Tesserocerus insignis Saund.O 25 X Metaphragma von Crossotmsus piceus CTtap. p 17 X Metanotum von Periommatus canterunus StroTnn. o 25 A Metaphragma von Perionmurtus carnerunus Strohm.d 67 X Mesonotum und Metanotum von Cylindropalpus carnerunus Slrohm. d 10 X Penis von Platypus dindrifannis Peitt. 't2 X Mesonotum und Metanotum von Plaiypus solidus WaVier. d 25 X Mesonotum und Metanotum von Platypus oxyurus Duf. d 25 X 1 his 7 td Tergi f von Diapus (piinquespinatus Chap. d .30 A Metanotum von Piat y pus cylindrus Fabr. o 25 \ f/interThigel ronDiapus qvdnquespinatus Chap. d 30 X Einterftugel von Ptatypus cylindrus Fabr. p 10 >i Einterfliigcl ron Crossotarsus II al/acei T/ionis. d !0 FAM. PLATYPODIDAL GENERA INSECTORUM 8^8 Teryii und 8^8 Sternit von. Crossotarsus piceus Chap.tp 60 ■' Penis uni it? Teryit ron Crossotarsus WdUacd Thoms. i 20 X 8 t88 Sternit von Crossotarsus Wullacei Thoms. _£> 80 X 8 1' Sternit von Crossotarsus usam barirn-sis Strolim. 6 80 X 8^8 Sternit ron Stenopiatvpus spinulosus Strolnn. 6 68 X 8=' Sternit ron Plafypus aterrimus SchauC d 60 X Proventriculus von Crossotarsus WaUacei Thoms

Platypus Gerstaeckeri Chapuis. d Platypus lucasi Chapuis. d Platypus ndbdis SchaufussR. 6 Envacliseuc Curve von Platypus Schaufussi Slrohmcyer. PMtypus cylindri - formis Reitter . Platypus oxyurus Dutbur. d Platypus oxyurus Dufour. p FAM. PLATYPODIDAL / • GENERA INSECTORUM COLEOPTERA gtes Sternit ron Platypus Schiittzei Strohmeyer. d llinterrand der Pliigddeckenvan, Crossotarsus \ Mniszechi ty Chapuis. d 7ies Ter git voti Platypus Schultzet Strohmeyer. c ? Platypus Cherrolati Chapuis. d Platypus Schultzei Slrohmeyer. d Platypus Scliultzei Strohmeyer. p Platypus australis Chapvis. d f Cylindrop alp us africanus S^’s Sternit vcm Platypus australis Cliapuis. p Strohmeyer. d Abdomen fylindropalpus africanus Strohmeyer. d Penis wn, Platypus crassus Strohmeyer. Platypus omnivorus Lea . d Cylmdropalpus africanus Strohmeyer. d 10 (yimdropalpiis africanus Strohmeyer. p Crossotarsus Wallacei Thomson . d Crossotarsus Mniszechi Chapuis. d 13 Crossotarsus Wallacei Thomson, c FAM. PLATYPO D I DAL GENERA INSECTORUM COLEOPTERA Crossotarsus minax Walker. d Crossotarsus q uadricaudatus Strohnuyer. d Crossotarsus q uadrieaudaius Strohme}'er.p Crossotarsus alternans Slrohmeyer. d Crossotarsus Banghaasi SchaufusslI. d Crossotarsus Banghaasi Scfuw fuss II. p Crossotarsus Chapuisi Duvivier. d Crossotarsus Cliapuisi Dmi.vier. p 9 Crossotarsus serratus Slrohmeyer. p Crossotarsus serratus Slrohmeyer. d Crossotarsus flavomaculalus Strohmeyor. d Crossotarsus flavomaculalus Slrohmeyer. p FAM. PLATYPODI DAL / GENERA INSECTORUM 2 3 COLEOPTERA i Maxilla votu Feriommatus Severini Sirohmeyer. Maxilla votu Ferio Trimatus camerunus Sirohmeyer. c Antenna votu Feriommatus camerunus Sirohmeyer. d Crossotarsus apicalis White. £> Crossotarsus Saundersi Chapuis. d Crossotarsus Sauieru Sirohmeyer. £ SlenopTatypus spinulosus StroTimeyer. d Tesserocerus insignis Saanders. Feceptaculum seminis votu Tesserocerus insignis Saunders. Antenna voti Feriommatus Severini Sirohmeyer. 0 o renopuuypus Feriommatus camerunus StroTimeyer. d spinulosus StroTimever. d Feriommatus camerunus StroTimeyer. £>_ Feriommatus Severini StroTimeyer. FAM. PLATYPODI DAL 8 GENERA INSECTORUM 2 COLEOPTERA i 4 5 Penis rori Symmerus tuber = culatus Chapuis. (ventral) Penis von, Symmerus ' hiberculaius Chapuis. t lateral J Symmerus tubcrcidatus Chapuis. <$ Symmerus tubercrdalus Chapuis. Spathuliccrus Thomson! Chapuis Spaihidicerus Thomsoni Chapuis voti Spaihidicerus Thomsoni Chapuis. p Cerwcephalus thoracicus Chapuis. o Cenocephalus thoracicus Chapuis. T Kopr vorv Mitosoma accuratum . SchaufussE. o Kopf' von. Symmerus ' tuhercidatus J Chapuis. o " ■m s ICopfvon, Cenocephaius thoracicus Chapuis. £> gtcs TgPgiti S es Sternit und Penis von Diapus quinquespinatus Chapuis. d* Mitosoma arcu rutum Srhaufuss 11. d Mitosoma. accuratum SchaufussE. Diapus quinquespinatus Chapuis. 6 Diapus quinquespinatus Chapuis. 0 T“ FAM. PLATYPODIDAL 9 GENERA INSECTORUM COLEOPTERA 1 Geographische Verbrmfi der Plalypodida. Tribus: — Crossotarsarice Plai}rpodaricr 2 GEOGRAPHISCHE VERBREITUNG DER GATTUNGSCRUPPEN TRIBUS FAM. PLATYPODIDAL 10 GENERA INSECTORUM COLEOPTERA Frassftgurvtm Periomnatus nttidicoltis Strohtn. m Msoo-llolz ( WHhelmsthal, Deuisch-Ost -Jfrika). Xut.tihiw. FAM. PLATYPODI DAL GENERA INSECTORUM COLEOPTERA 2 Prassgange von Piaiypus cylindrus Fahr. in Eiche. ( Kroatien). 1 2 d. nat. Grosse. (Ldngsschnitl ). Frassfiguren von Piaiypus cylindri formis Jieitter in Eiche (Elsass) V2 d.nat. Grosse ( Ouerschnitt ) 3 Ftvssgdnge mii Puppenniegen von Oxtssoiarsws Lecordei (7iap. in Gyroemints Jaqidnii Haxb. < Philippium / Xat. Grosse t Ld/igsschniil j. FAM. PLATYPODIDAL ^ rFB 1 5 1939 QL Wytsman, Philogene (ed.) 463 Genera insectorum ¥87 Fasc. 157-163 Biologica! & Medica! PLEASE DO NOT REMOVE CARDS OR SLIPS FROM THIS POCKET UNIVERSITY OF TORONTO UBRARY