nOD lelegele ie Tz itti Ie nana ph rn : { stis t entr Hits I Menta REI Te inna) i ist Wd iE n C _ print be Tired m That #1 5 14 unt - i iet: zs tint ae Hin ist +! ni t 1 1 di TUO m HELEN H utut ph Ar latest nus: ui du SETA it ne sisiéietet tette TD iod + if HT isteia this 1 N D pups JU à t 1 e HH in — i " ste Tit HEHE, " "o p dE ii T ir he EET Ant sitet Sus ist ay in 1 IC rie sa Heth fi tet: rte the : Fui Pee! MAPA ET sit Hes h Hae Rue ipe "ir i Telelelat DUT. GUT Huc t Tett Teteleieiet isjeteiie tet "n a DURER mrt SEED MTS Tte ETS in Hi + eerie + 4 SERE 1 d : a TES 4 1 HER (Sor MEN Uni T PE ipt n" | 5 i - a = _ i gu Hitt tut | _ i p SH i nt _ it Hist nn " mu pus LA ists "n j| _ gu ! i | c Qs NEG S c 2 n oe Het a Don i nnn ies T. dl OG 1 14 ot fuent i MESTRE TANT mum ne "n p Stt : IHE d Qu à te Ei HE Hi m : : . i _ À. + nn 1 nr d ibi Hm 0 i t BCIE dert wryeeeirbertr Dre i I f tir spud HH fiNG j $ zi t dO ird | ae t 1 Hn TISEIITUI " HIELT EHEN i RTE Qj _ a vt s [eet xu i sist n 4 ir EIER d vir D un _ Se nts m DM zie n5. et RC aen E) PE ait HEHE Ten nine ibm Tien _ : : RUE T SR EEE Ll tn d Winter Sinis H p eu = He ee te A i tait ati tatit 41 HH, ; ist T iei. ATL "Ht Hier nl inn ih HE ied . et RTE FE oo DU n" 1 Du taut " d 21 “i ihe rente de ie " Hur Veit UNES AEn SR tz js E Cue eti T T ï sabe er ctor ster to * SES ji ce pum np p o n te a Bm i _ dicte ni seat 5 DH MET ait nou TM uH. inen DE - T. s iuda MOM Tee LI Tires "t _ itt ii IE Hi et ee tete! "s t ee a e uve Sonate tote Der SET - I euer lect IE Geiler imi 22 ricos 1: Pros Het rentree SRE te Rte UT inn - TER: npo LIBRARY OF THE qv FORTHE © PEOPLE = < FOR EDVCATION © 7 ^H O "Sa Ü 1 " 602 FASCICULE TRICHOPTERA GENERA INSECTORUM DIRIGES PAR P.WYTSMAN ERTCHOPEERA MIT 13 COLORIERTEN UND 28 SCHWARZEN TAFELN 1907 TEXT Prix : FR 5180 On souscrit chez M. P. Wytsman, Zoologiste, 43, rue Saint-Alphonse, à Bruxelles Prospectus gratis et franco sur demande. IRICHOPTERA TRICHOPTERA von GEoRG ULMER MIT I3 COLORIERTEN UND 28 SCHWARZEN TAFELN VORWORT @ >78 y, CHON LiNNÉ in seinem Werke Systema Nature eee 5; Wen ed. 10, 1758; ed. 12, 1767) Diese Gattung wurde eee in späterer Zeit von manchen Autoren als Er einzige . . . . 0.0. . . . . . . 25. — Adern des Vorderfliigels ohne Warzen und ohne aufgerichtete Bor- | stenhaare (solche höchstens an der Flügelbasıs) E 25. Ausser auf den Adern stehen auch auf der Flügelmembran zahl- veiche Warzen mit aufgerichieten Boystenhaayet. . . =... le 2 2 ono. TAN ann 26, — Membran der Vorderflügel ohne Warzen und aufgerichtete Borsten- ‚haare; neunte Apicalader im Vorderflügel nicht auffällig ver- kürzt; Spornzahl (gf) 0, 3,3, (Q) 1, 3,3; letztes Tarsalglied UH DD en ee Er Genus'PSIEOPTERYZ, Stein. 26. Vorderflügel sehr kurz und breit, Costalraum breit, neunte Afical- ader sehr kurz (Taf. 6, Fig.46); Tergit des achten Segments in der Mitte nicht stark vorgezogen (cf) ; Spornzahl (c) 0,3,3, (Q) r, 3, 3; meist keine Dornen am letzten Tarsalglied . . 29. Genus CHAETOPTERYX, Stephens. — Vorderfliigel noch kürzer und breiter als bei voriger, der Postcostal- raum sehr breit (Taf. 6, Fig. 48); Tergit des achten Seg- ments stark vorgezogen; Spornzahl (g') o, 2, 2, (Q) 1,3, 3; Reine Dornen am letzten Tarsalgliede . . . 30. Genus CHAETOPTERYGOPSIS, Stein. 27. Hinterschiene mit 4 Spornen 4L. — Hinterschiene mit 2 oder 3 Spornen 28. 28. Mittelschiene mit 3 Spornen 27: — Muttelschiene mit 2 Spornen 29. 29. Spornzahl 1, 2, 3 resp. 0, 2, 3 39. — Spornzahl I, 2, 2/2) 30. 3o. Fühler dick, innen deutlich gekerbt; Genitalanhänge des Qf mit gewaltigen zweigliedrigen Genitalfüssen; letztes Tarsalglied ohne Dornen 27. Genus Dicosmoecus, McLachlan 3). — Fühler innen nicht gekerbt; Genitalanhänge des 5 mit nicht zwei- ü : Garon Genial ussite. Nise a e NT SOE SC a are eer ee dI. 31. Letztes Tarsalglied der Hinterbeine mit schwarzen Dornen. . . 19. Genus PratypHyLax, McLachlan. — Letztes Tarsalglied der Hinterbeine ohne schwarze Dornen. . » 2» 2 . nn . . . . . . . 32. 1) G mir unbekannt; Spornzahl (G') 1, 3, 4, (Q) x, 3, 3. 2) Hierher gehört auch das Q von Anomalspteryx Stein; es ist durch die sehr schmalen Hinterflügel gekennzeichnet (Taf. 7, Fig. 59). 3) Dicosmoecus atripes Hagen ; die übrigen Arten dieser Gattung (cfr. N. 53) haben 1, 3, 4 Sporne. E". a 34 se 35e 36. 39. 40. MRICHOPMERA . Vorderflügel am Pterostigma deutlich gekörnt, dort vauh ; der Ra- dius ist dort stark gekniet, zwischen ihm und der Subcosta meist eine deutliche Querader (Taf. 8, Fig. 64). Pterostigma im Vorderflügel nur wenig oder gar nicht gekörnt, Ra- dius dort nur geschwungen, nicht gekniet . . Discoidalzelle im Vorderflügel nur so lang wie ihr Stiel; am Thy- ridium ein langovaler hyaliner Fleck; Apicalrand des Vorder- Rügels schief abgeschnitlen; Vorderflügel nur sehr wenig behaart; im Hinterflügel mit Faltentasche, Gabel rim Hinterfliigel an der Spitze der Discoidalzelle entspringend (Taf. 7, Fig. 61) Discoidalzelle im Vorderflügel bedeutend länger als ihr Stiel; kein langovaler hyaliner Fleck am Thiridium; Apicalrand des Vor- derflügels gerundet ENTER : Vorderflügel mit schwach pone Pterostigma ; erste Apicalzelle kurz; Flügel nicht stark behaart; Hinterflügel des Œ ohne Faltentasche (Taf. 8, Fig. 65) (Japan). Vorderflügel am Pterostigma nicht gekórnt; erste Apicalzelle länger (Taf. 7, Fig. 60); Flügel dicht behaart; Hinter- Flügel des G mit Faltentasche . ONUS: de end Te Vorderflügel (Taf. 8, Fig. 62) verhältnismässig kurz und breit, fast nackt, glänzend, auf dunklerem Grunde mehr oder weniger deutlich hell punktiert; auch die Hinterflügel am Apex breit; Spornzahl (GG Q) z, 2, 3; Hinterfliigel des Œ mit deutlicher Faltentasche . SN foede Vorderflügel (Taf. T, Fig. 56) schmaler, länger, nicht glänzend, dicht behaaıt, hellgelb; Hinterflügel am Apex schmal Spornzahl (cf, Q) r, 2,3 SOLE icy) 2 (COD) 7 28 . Alle Adern des V orderfliigels schwarz gestreift (T af. 34, Fig. 2), die Membran hell, nackt, glänzend ; Spornzahl 1, 3, 3; letztes Tarsalglied der Hinterbeine ohne Dornen (Nord-Amerika) Adern des Vorderflügels nicht schwarz gestreift; manchmal (bei Halesus) dunkle Streifen in den Zellen, neben den Adern . . Letztes Tarsalglied der Hinterbeine mit schwarzen Dornen; Spornzahl (cy, Q) z, 3, 3; Hinterflügel des Gf ohne Falten- tasche ; Genitalfüsse des cy. nicht divergierend Letztes Tarsalglied der Hinterbeine ohne schwarze Dornen ; Genitalanhánge des 3 divergierend (Taf. T, Fig. E Hinterflügel des 5 ohne Faltentasche ; is (Gre (Wate G6. hig. 52) Hinterfliigel des cy mit Faltentasche . Die Faltentasche erreicht fast den Flügelrand und ist mit d penartig verbreiterten Haaren gefüllt; manchmal auch auf den Flügeln selbst Haarschuppen ; Spornzahl (gf, Q) 1,3,3. 1) Nur beim © von Anzisogamus normal. 42. Genus CHILOSTIGMA, McLachlan. 40. H9. 39. Ae 36. Sp 20. 33. 39% 193^ Genus PoraAwoniTES, McLachlan. 34. Genus NOTHoPsycHE, Banks. TARA UA IA Genus CrypToTHrix, McLachlan. ^44^ A^ Genus Ecciisopreryx, Kolenati. 4,4 7h TOM. ee. M 36. = A Genus CATADICE, McLachlan. No “~~. Genus Srasrasmus, McLachlan. tz AY An a € . Genus Harresocuira, Banks. 39. Genus Haresus, Stephens. 39. Genus METANoEa, McLachlan. 74 ^ Genus MowNocENTRA, Rambur. — 4I. 44- 48. FAM. LIMNOPHILIDÆ 35 Die Faltentasche ist viel kürzer und bleibt weit vom Flügelrande entfernt; auf den Flügeln nie Schuppen, sondern gewöhnliche Haare; Spornzahl meist r, 3, 3, selten o, 3, 3. Vorderflügel am Apicalrande mehrere Male (an den Enden der Apicaladern 3, 4, 5, 6) sehr deutlich eingezogen (Taf. 4, Lip: 2 3) Werts siarkieranalert. 2 x d T Vorderflügel am Apicalrande gar nicht oder nur schwach an den Apicaladern eingezogen, nicht oder nur schwach gekörnt — . Vorderflügel sehr kurz, nur wenig länger als der Hinterflügel, einfarbig braun, die zweite Apicalzelle nicht aussergewöhnlich breit (Taf. 4, Fig. 23). Vorderflügel viel länger als der Hinterflügel, auf hellem Grunde dunkel gefleckt (Taf. 33, Fig. 1), die zweite Apicalzelle aussergewöhnlich breit (Taf. 4, Fig. 28) (Nord-Amerika) Costalraum und Postcostalraum des Vorderflügels sehr breit, Costalrand recht stark gebogen, Vorderflügel kurz und breit ı) Gar ro) eo. 0 Costalraum und Postcostalraum des Vorderflügels normal, Costal- rand wenig oder gar nicht gekrümmt, Vorderfliigel nicht auffällig kurz und bret. . . . . 2. . . . Hinterflügel unter dem Apex stark (concav) ausgeschnitten( Taf. 5, Fa ee ON SIE. M QUAL uM ge) S Hinterfliigel unter dem Apex gar nicht oder nur wenig ausge- schnitten . . . . Letztes Glied der Hintertarsen mit schwarzen Dornen . Letztes Glied der Hintertarsen ohne schwarze Dornen ; Flügelform bei cy und Q verschieden (Taf. 6, Fig. 50, 51). . Vorderflügel (Taf. 3, Fig. 20) verhältnismässig lang und schmal, am Apex schief abgeschnitten (nicht gerundet); vierte Apicalzelle im Hinterflügel (meist auch im Vorderflügel) durch eine gerade Querader begrenzt, welche kürzer ist als die Querader der zweiten Apicalzelle; letztes Tarsalglied der Hinterbeine mit schwarzen Dornen ; Spornzahl (Oo, Q) 1, 3, 4 Vorderflügel breiter, am Aficalrande mehr oder weniger stark gerundet; die Querader der vierten Apicalzelle wenigstens im Hinterflügel schief und länger (mindestens ebenso lang) wie die Querader der zweiten Apicalzelle . . . . . . . . Letztes Tarsalglied der Hinterbeine ohne schwarze Dornen; Spornzahl cy Q 1, 3, 4 (Nordamerika und Sibirien) (Hierher gehören auch einige amerikanische Arten unsicherer Stellung [cfr. bei Stenophylax!|) . Letztes Tarsalglied der Hinterbeine mit schwarzen Dornen Erstes Tarsalglied des Vorderbeines beim 9‘ kürzer als das zweite Glied, Discoidalzelle des Vorderrlügels mit gebogener oberer 34. Genus Drusus, Stephens. 42. 43. 10. Genus PHACOPTERYX, Kolenati. 15. Genus PycnopsycHE, Banks. ae 44. mM TIN 25. Genus PuirAncTUS, McLachlan. 45 24. Genns ACROPHYLAX, Brauer. 32. Genus Antsocamus, McLachlan. 8. Genus Limnopuitus, Leach. = : 47: > : ; 48. 36 TRICHOPTERA Begrenzung (Taf. 4, Fig. 31); Spornzahl (gf) o. 3, 4, CONS S 18. Genus MICROPTERNA I) Stein. ^ besa — Erstes Tarsalglied des Vorderbeines beim E ie als das zweite Glied . «o ER E BAD: 49. Spornzahl (cf) o, 3, 4, (Q) x, 3, 45 obere Begrenzung der Discot- e a dalzelle im Vorderflügel sehr stark gebogen . . . . . . 17. Genus MesopnyLax, McLachlan. Wor hw — Spornzahl (95.9) 24324: oo SET A a NX cM 50. 5o. Genitalfüsse des O' gewaltig entwickelt, zweigliedrig, das zweite Glied an der Innenfläche des ersten breiten Gliedes angeheftet, hakenförmig oder stäbchenartig, lang (Taf. 5, Fig. 42) (Süd Amerika) e Ne esie o «1. ON 3 26: Genus Monocosmorncus;, Ulmer, — Genitalfüsse des cy. kleiner, nur eingliedrig . MC 3I. 51. Appendices præanales des 5 gross, breit (Taf. 3, Fig. 12)- be as, is FRE 52. — Appendices preanales des cy klein. . . 13. Genus STENOPHYLAX, Kolenati. 52. Vorderfliigel am Apex sehr wenig gerundet (Taf. 4, Fig. 25), B an grau oder graulichbraun, manchmal marmoriert oder mit hyali- nen Makeln . . . 12. Genus AsyNARCHUS 2), McLachlan. — Vorderfliigel am Apex g AES phos (Tat. 8, Fig g. 29), ry einfarbig braun . . . 9: Genus ANABOLIA, Stephens. 53. Gemitalfüsse des cy pem entwickelt, Pe ie das zweite Glied am Ende des ersten beweglich befestigt (Taf. 6, Fig. 44); Fühler innen gekerbt ; erste Apicalzelle des Vorder- Jlügels kurz (Taf. 6, Fig. 43). . . . . . 27. Genus Dicosmozcus 3), McLachlan. — Genitalfiisse des cy klein, Penis sehr stark entwickelt ; Fühler à innen nicht gekerbt ; erste Apicalzelle des Vorderflügels lang (Taf. 4, : Fig.99) . . i. me el 275 M S IS oU REED ACIUSSATT- OPERE IS — 1. GENUS COLPOTAULIUS, KOLENATI Colpotaulius. Kolenati, Gen. Spec. Trich. Vol. 1, p. 47 (1848); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 34 (1874). | | Limnephilus. Curtis, Philos. Mag. p. 124 (1834); Stephens, Illustr. Ent. p. 228 (1836); Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 35 (1852): lj Limnephila. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 478 (1842). Limnophilus. Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 254 (1861). Charaktere. — Spornzahl (Œ, Q) 1, 3, 4; Sporn der Vordertibie beim c tiefschwarz, etwas gekriimsht, sehr stark, wie ein dicker Dorn aussehend (Taf. 3, Fig. 13b); erstes Tarsalglied des Vorderbeines beim cf nur halb so lang wie das zweite; beim © ist der genannte Sporn von gewóhn- licher Gestalt und das erste Tarsalglied ist etwa ein und ein drittel mal so lang wie das zweite; Tibien mit wenigen Dornen am Vorderbeine, mit zahlreicheren an den übrigen Beinpaaren und an den Tarsen; letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unterfläche mit schwarzen Dornen; Vorderbeine des 3 kurz und kräftig, an der Innenfläche mit einer Längsfurche, die mit schwarzen kleinen Dórnchen 1) Selten hat das G von Micropterna testacea Gmelin nur 3 Sporne an der Hintertibie. 2) Bei Asynarchus ist die Querader der vierten Apicalzelle im Hinterflügel manchmal länger als die zweite und wie bei Limmophilus gerade. 3) Bei Dicosmoecus ist die Spornzahl selten r, 2, 2 und selten sind schwarze Dornen an dem letzten Tarsalgliede des Hinterbeines vorhanden FAM. LIMNOPHILID/E 37 besetzt ist, und in welche die Tibie eingeschlagen werden kann. Fühler ungefáhr so lang wie der Vorderflügel, nicht gekerbt. Vorderflügel (Taf. 3, Fig. 13) lang, am Apicalrande nicht ausgeschnitten, mit stark vorgezogenem, fast spitzen Apex, mit verhältnismässig langen Randwimpern und ziemlich dichter Behaarung ; Radius vor dem Ende kaum gekrümmt; Discoidalzelle etwa’ dreimal so lang wie ihr Stiel; Adern gelblich oder dunkler, meist braun gesprenkelt; Pterostigma nicht ausgeprágt; Hinterflügel in der Region der letzten Apicalzellen (cubitus) tief spitzwinklig ausgeschnitten; sehr breit; Discoidal- zelle etwa anderthalb mal so lang wie ihr Stiel; vierter Apicalsector des g ohne Bart. Genitalanhänge des cf mit nahe zusammenliegenden ausgehóhlten, in Lateralansicht stumpfdreieckigen appendices præanales; Klauen des zehnten Segments klein, ihre Spitze auswärts gebogen; Genitalfüsse kurz und breit, abgerundet dreieckig. Geographische Verbreitung der Arten. — Je eine europäische und nordamerikanische Art. Eurasiatisches Gebiet : I. C. incisus, Curtis, Philos. Mag. p. 124 (1834) (England, Dänemark, Belgien, Holland, Deutschland, Schweden, Finland, Russland, Croatien, Ost-Sibirien). — Taf. 30, Fig. 5. incisus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 35, t. 4 (1874). Nordamerikanisches Gebiet : 2. C. perpusillus, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 35 (1852) (St. Martin's Falls, Albany River, Hud- . sonsbay). perpusillus. Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 254 (1861); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 36 (1874). 2. GENUS ASTRATUS, MCLACHLAN Astratus. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 36 (1874). Colpotaulius.,McLachlan, Fedtschenko's Reise in Turkestan (1874). ‚Charaktere. — Sehr nahe mit Colpotaulius verwandt; in allen angeführten Merkmalen dieser Gattung ähnelnd; doch ist das erste Tarsalglied an der Vordertibie des c länger als das zweite, also wie beim Q. Der apicale Ausschnitt des Hinterflügels etwas schwächer als bei Colpotaulius; die Vorder- flügel (Taf. 3, Fig. 14) sind am Apex weniger stark vorgezogen und am Apicalrand mehr gerundet. Genitalanhänge des C mit gerundeten appendices præanales, die Genitalfüsse sind bedeutend länger, gerade, cylindrisch, am Apex abgerundet. Geographiche Verbreitung der Arten. — Die Gattung ist auf Asien beschränkt. Eurasiatisches Gebiet : I. A. asiaticus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 36, t. 4 (1874) (Turkestan). 2. A. samoédus, McLachlan, ibidem, Suppl. Part 2, p. 16, t. 53 (1880) (Nordwest-Sibirien, Ili). 3. GENUS LEPTOPHYLAX, BANKS Leptophylax. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 252 (1900). Charaktere. — Spornzahl (cf. Q) 1. 3, 4; Sporn der Vordertibie beim cf normal; sonst mit Colpotaulius nahe verwandt; letztes Tarsalglied der Hinterbeine aber ohne schwarze Dornen; im übrigen sind die Dornen gross und deutlich. Discoidalzelle des sehr schmalen, langen Vorderflügels fast doppelt so lang wie ihr Stiel, auch im Hinterflügel länger als ihr Stiel; fünfte Apicalzelle im Vorderflügel kurz gestielt, im Hinterflügel lang gestielt; die erste Apicalzelle reicht in beiden Flügeln ein Stück an der D 02 PRICE OPERA Discoidalzelle hinunter; Hinterflügel schmal, mit apicalem Ausschnitt wie bei Colpotaulius, Kolenati. Kopf und Prothorax flach, beide mit einer medianen Längsfurche, in welcher gelbe Haare stehen; Prothorax gut entwickelt, zweimal so breit wie lang; erstes Fühlerglied viel länger als bei Colpotaulius. Geographische Verbreitung der Art, — Nur in Nord-Amerika. Nordamerikanisches Gebiet : I. L. gracilis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 252 (1900) (Minnesota). 4. GENUS ANABOLINA, BANKS Anabolina. Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 5, p. 244 (1903). Charaktere. -- Wahrscheinlich mit Astratus, McLachlan, nahe verwandt; Spornzahl (c) I, 3, 4, (Q) 1, 3, 3; Innensporne (Q) viel langer als Aussensporne, sehr dünn, etwas gebogen; Dornen zahlreich, schwarz; letztes Tarsalglied der Hinterbeine mit schwarzen Dornen. Kopf und Prothorax wie bei Astra- tus, letzterer klein. Vorderflügel (Taf. 8, Fig. 15) schmal, apicalwärts wenig verbreitert, mit schwach gerundetem, fast schief abgeschnittenen Apicalrande; Discoidalzelle im Vorderflügel langer, im Hinter- flügel kürzer als ihr Stiel; Pterostigma ausgeprágt; Hinterflügel fast doppelt so breit wie der Vorder- flügel, unter dem Apex ausgeschnitten; Geäder wie bei Limnophilus, Leach; Basalglied der Fühler kaum so lang wie der Kopf. Männchen mir unbekannt — « anterior tarsi of male not elongated ». Geographische Verbreitung der Art. — Die einzige Art findet sich in Nord-Amerika. Nordamerikanisches Gebiet : I. A. diversa, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 5, p. 244, t. 4, f. 5 (1903) (Arizona). 5. GENUS GRAMMOTAULIUS, KOLENATI Grammotaulius, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. r, p. 38 (1848); Mc Lachlan, Rev. and Syn. Much P.371(1874). Phryganea. Auctorum. Limnephilus. Stephens, Illustr. Ent. p. 213 (1836). Limnephila. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 474 (1842). Limnophilus. Burmeister, Handb. Ent. p. 932 (1839); etc. Charaktere. — Spornzahl (cf, ©) 1, 3, 4; Tibien und Tarsen mit zahlreichen Dornen; letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unterflàche mit schwarzen Dornen; erstes Tarsalglied der Vorder- beine länger als das zweite (cf, Q); Fühler von Vorderflügellänge, erstes Glied verhältnismässig gross, etwas länger als der Kopf. Prothorax gross. Vorderflügel (Taf. 3, Fig. 16) lang und schmal, ihr Apical- rand nicht eingeschnitten, der Apex vorgezogen; Behaarung wenig; Discoidalzelle in beiden Flügeln lang, schmal; im Vorderflügel etwa zwei mal langer als ihr Stiel, im Hinterflügel wenig langer als derselbe; letzterer sehr breit, vierte Apicalzelle wenig schmäler als zweite; vierter Apicalsector geschwärzt. Zwischen Radius und dem ersten Apicalsector (Hinterflügel) keine Querader ; Costa des Vorderflügels fast gerade. Kopf flach. Genitalanhänge des gt (Taf. 3, Fig. 17) mit grossen appendices præanales, welche an ihrem apicalen Rande meist mehr oder weniger tief ausgeschnitten sind; Klauen des zehnten Segments fast immer gerade, breit und lang, weithin geschwärzt; Genitalfüsse klein, cylindrisch; Titillatoren des Penis am Ende gespalten und kammartig mit Dornen besetzt. FAM. LIMNOPHILIDÆ 39 Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung kommt in Europa, Asien und Nord-Amerika vor. Eurasiatisches Gebiet : 1. G. mtidus, Miiller, Fauna Friedr. p. 65 (1764) (fast ganz Europa, Persien). nitidus, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien. Vol. 23, p. 448 (1873); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 38, t. 5 (1874). . atomarius, Fabricius, Ent. Syst. Vol. 2, p. 78 (1793) (fast ganz Europa) (Taf. 30, Fig. 6). atomarius, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien. Vol. 23, p. 449 (1873); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 39, t. 5 (1874); nach Wallengren, Skand. Neur. Vol. 2, p. 33 (1901) = G. nigropunctatus, Retzius. 3. G. sibiricus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 40, t. 5 (1874); Suppl. 2, p. 16, t. 54 (1880) (Ost- Sibirien, Nord-Russland). 4. G. signatipennis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. 1, p. 4, (1876); Suppl. 2, p. 17, t. 31 (1880) (Nord-Russland, Lappland, Finland, Nordwest-Sibirien). D Q Nordamerikanisches Gebiet : Un Q . interrogationis, Zetterstedt 1), Ins. Lapp. p. 1063 (1828) (Grónland). interrogationis, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien. Vol. 23, p. 450, 451 (1873). Mit der folgenden Art wahrscheinlich identisch. 6. G. praecox, Hagen 2), Verh. Zool.-bot. Ges. Wien. Vol. 23, p. 451 (1873) (Great Slave Lake). — Hat 30, Big 7. 6. GENUS GLYPHOTAELIUS, STEPHENS Glyphotaelius. Stephens, Illustr. Ent. p. 211 (1837); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 41 (1874). Glyphidotaulius. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 36 (1848). Phryganea. Auctorum. Limnephila, Limnephilus, Limnophilus. cfr. Grammotalius | Charaktere. — Spornzahl (0°, ©) 1, 3. 4; Tibien und Tarsen wie bei Grammotaulius, Fühler kürzer als der Vorderflügel, erstes Glied so lang wie der flache Kopf. Prothorax gut entwickelt. Tibien mit zahlreichen Dornen. Vorderflügel (Taf. 3, Fig. 18) lang. nach dem Apex allmáhlich verbreitert; Apicalrand vor der Analecke buchtig ausgeschnitten; Costa fast gerade; Membran fast nackt, derb; Discoidalzelle im Vorderflügel etwa ı */, mal so lang wie ihr Stiel, im Hinterflügel kürzer als derselbe. Hinterflügel breit. am Apicalrand nur schwach ausgeschnitten; vierter Apicalsector nicht geschwärzt; erster Apicalsector (gewóhnlich) mit dem Ende des Radius durch eine kurze Querader verbunden. Genitalanhänge des & oft eingezogen; manchmal ist das Tergit des neunten Segments mit schwarzen Dórnchen besetzt, oft vorgezogen, am postsegmentalen Rande concav oder sogar in zwei Lappen gespalten; Titillatoren des Penis nicht gespalten, schwächer gekammt. Geographische Verbreitung der Arten. .- Die Arten sind in Europa, Asien und Nord- Amerika angetroffen worden. Eurasiatisches Gebiet : I. G. punctatolineatus, Retzius, De Geer Gen. Spec. Ins. p. 56 (1783) (Schweden, Lappland, Danemark, Deutschland, Livland, Steiermark). punctatolineatus, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 23, p. 442 (1873); McLachlan. Rev. and Syn. Trich. p. 41, t. 5 (1874) ; Suppl. 1, p. 5, t. 31 (1876). var. frigidus, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 23, p. 433 (1873) ; Mc Lachlan, 1. c. (Lappland). 3 - : DETTE = - Qa. : : ; 1) Kolenati's G. interrogationis (Genera et Spec. Vol. 1, p. 40, var. P)ist= G. signatipennis, McLachlan. 2) Ich habe ein G, das nach Hagen's Beschreibung ein Grammotaulius praecox, Hagen, ist, aus Shangai! 40 TRICHOPTERA 2. G. mutatus, McLachlan, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 15, p. 60 (1872) (Ost-Sibirien), mutatus, Hagen. Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 23, p. 444 (1873) ; McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 43, t. 5 (1874). 3. G. pellucidus, Retzius, De Geer Gen. et Spec. Ins. p. 65 (1783) (Fast ganz Europa). — Taf. 30, Fig. 8. pellucidus, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 23, p. 446 (1873 ; McLachlan, Rev. and Syn. p. 44, t. 4 (1874). 4. G. persicus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 45. t. 4 (1874) (Nord-Persien). 5. G. Selysi, McLachlan, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 12, p. 103 (1869); Rev. and Syn. Trich. p 46,t. 4 (1874) (Mingrelien am Schwarzen Meere). Nordamerikanisches Gebiet : 6. G. hostilis, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 14, p. 814 (1864); ibidem, Vol. 23, p. 444 (1873) (Saskatchawan, Great Slave Lake, New England, Michigan). Chinesisch-Japanisches Gebiet : 7. G. admorsus, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 250 (1866) (Japan). admorsus, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 23, p. 446 (1873); Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 16, 132425 tts G14 EAT (1907)* 8. G. subsinuatus, Ulmer 1), Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 5, f. 4-6 (1906) (Japan). — Taf. 30, Fig. 9). — brevilinea, McLachlan ? 7. GENUS NEMOTAULIUS, BANKS Nemotaulius. Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7. p. 107 (1906). Grammotaulius. McLachlan, Journ Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 107 (1871). Charaktere. — Nahe verwandt mit Grammotaulius, Kolenati, aber im Hinterflügel (Taf. 3, Fig. 19) mündet der Radius in den ersten Apicalsector oder beide sind doch wenigstens an einem Punkte mit einander vereinigt (nach Banks, 1. c.). N. B. — Ich habe die Type von Grammotaulius brevilinea, McLachlan, nicht gesehen, aber McLachlan (l. c.) sagt dass der Apicalrand des Vorderflügels an der sechsten Apicalzelle ausgeschnitten ist; danach allein schon wäre die Verwandschaft mit Glyphotaelius gıösser als mit Grammotaulius; dazu kommt noch, dass die Beziehungen des ersten Apicalsectors zum Radius bei Glyphotaelius (Hinterflügel) ganz regulär sind, während sie bei Grammotaulius nur in seltenen Ausnahmefällen vorkommen; Nemotaulius brevilinea, McLachlan, wäre also ein Glyphotaelius; und wenn das der Fall ist, dann ist wahrscheinlich mein Glyphotaelius subsinuatus identisch mit dieser Art 2). Geographische Verbreitung der Art. — Die einzige Art ist auf Japan beschränkt. 1. N. brevilinea, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 107, t. 2, f. 1 (1871) (Japan). brevilinea, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 23, p. 452 (1873); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 37, Anm. (1874); Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. p. 107 (1906). ? syn. subsinuatus, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 5, f. 4-6 (1906). 8. GENUS LIMNOPHILUS (LEACH) BURMEISTER Limnephilus. Leach, Edinb. Encycl. Vol. 9, p. 136 (1815). Limnophilus. Burmeister, Handb. Ent. Vol. 2, p. 929 (1839); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 47 (1875). Limnephila. Rambur, Hist. Nat. Nevr. p. 474 (1842). 1) Vgl. die Bemerkungen bei Nemotaulius, Banks! 2. Mr Banks sandte mir freundlichst ausser der Nervatur-Figur noch zwei Skizzen der Genitalanhänge des G (Nemotaudius); diese Figuren stimmen gut mit meinen Figuren von Glyphotaelius subsinuatus, Ulmer (cfr. dort!) überein, nur die gabelförmigen Fortsátze des neunten Segments sind schmäler und spitzer. Von Herrn Sauter erhielt ich kürzlich auch ein 9 des Glyphotaelius subsinuaíus; die Anhänge stimmen gut zu McLachlan's Figur. FAM. LIMNOPHILIDÆ 41 Phryganea. Auctorum. Chætotaulius. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 41 (1848). Goniotaulius. Kolenati, ibidem, p. 48 (1848). Desmotaulius. Kolenati, ibidem, p. 56 (1848). Arctopora. Thomson, Opusc. Ent. Vol. 15, p. 1592 (1891). Spilotaulius. Thomson, ibidem p. 1588 (1891). Charaktere. — Spornzahl (gf, 9) 1, 3, 4; Tibien und Tarsen wie bei Grammotaulius; Vorder- flügel (Taf. 3, Fig. 20, 21) länglich und gewöhnlich ziemlich schmal, die Costa etwas gebogen, der Apicalrand mehr oder weniger schief abgeschnitten; Behaarung gewóhnlich gering; Fensterfleck gewóhnlich stark ausgeprägt, oft auch ein dunkles Pterostigma vorhanden; Hinterflügel unter dem Apex nur sehr wenig ausgeschnitten; die Discoidalzelle meist kürzer als ihr Stiel; die vierte Apicalzelle an der Basis schmiler als die zweite; erster Apicalsector des cf manchmal mit einem Barte schwarzer Haarborsten an der Unterfläche, auch von oben sichtbar; an der Ventralfläche des sechsten und siebenten Segments (c) resp. des fünften und sechsten Segments (Q) häufig ein kleiner Zahn. Genital- organe des G' sehr verschieden; die Titillatoren des Penis meist gespalten. Die Gattung Limnophilus ist eigentlich mehr durch negative als durch positive Merkmale charak- terisiert; die vor Limnophilus charakterisierten Genera (Colpotaulius, Astratus, Leptophylax, Grammotaulius, Glyphotaelius) können allerdings mit Limnophilus nicht verwechselt werden; schwieriger aber ist eine Trennüng z. T. gegen die folgenden Gattungen. Limnophilus selbst bedarf weiterer Einteilung. Einige Apicalzellen beider Flügel sind manchmal gestielt, z. B. bei Limnophilus vittatus, Fabricius (Taf. 3, Fig. 21) Limnophilus capillatus, Ulmer, und den anderen Chilenischen Species. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung Limnophilus ist mit zahlreichen Arten über Europa, Nord-Afrika, Asien und Amerika verbreitet. Eurasiatisches Gebiet : I. L. rhombicus, Linné, Fauna Suec. (ed. 1) p. 224 (1746) (Ganz Europa, mit Ausnahme des äussersten Südens, Sibirien, Turkestan [Nach Hagen, Syn. Neuropt. N. Amer., p. 254. 1861, auch in Nord-Amerika]). — Taf. 32, Fig. 4. rhombicus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 48, t. 5 (1875). . borealis, Zetterstedt, Ins. Lappon. p. 1062 (1840) (Lappland, Skandinavien, Finland, Nordruss- land, Schottland, Kirgisen-Steppe, Nord west-Sibirien, Japan ?). borealis, Rev. and Syn. Trich. p 50, t. 5 (1875); Ulmer, Cat. Coll. Selys. Fasc. 6, p. 17, f. 26, 27 (1907). 3. L. subcentralis, Brauer, Neur. Austr. p. 51 (1857) (Schweden, Finland, Deutschland, Oesterreich, Schweiz, Bóhmen, Holland). subcentralis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 64, t. 8 (1875). 4. L. flavicornis, Fabricius, Mant. Ins. p. 245 (1787) (Nord- und Mittel-Europa, Kaukasus, Egypten). flavicornis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 52, t. 6 (1875). L. decipiens, Kolenati, Genera et Spec. Trich. Vol. 1, p. 44 (1848) (Finland, England, Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Dänemark, Balkanhalbinsel, Russland, Sibirien). — Taf. 32, Fig. 6. decipiens, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 53, t. 6 (1875). 6. L. marmoratus, Curtis, Philos. Mag. p. 123 (1834) (England, Frankreich, Belgien, Holland, Deutsch- land, Danemark, Schweden, Finland, Lappland, Italien, Steiermark, Spanien). marmoratus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 54, t. 6 (1875); First Add. Suppl. p. 5 (1884). 7. L. congener, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 56, t. 8 (1875) (Finland, Russland, Sibirien) (viel- leicht — L. externus, Hagen). 8. L. stigma, Curtis, Philos. Mag. p. 123 (1834) (Nord- und Mittel- Europa, Schweiz, Sibirien). stigma, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 57, t. 6 (1875) ; nach Wallengren, Skandin. Neur. Vol. 2, p. 44 (1891) == L. griseus, L. D D On 1) Die zwei Arten sind wohl zweifelhaft. 42 IO. TESTS 12. 20. Iw] Un 27. 28. 29. GE hot TRICHOPTERA . flavospinosus, Stein, Stett. Ent. Zeit. p. 245 (1874) (Griechenland, Bosnien, ‘Rumänien, Italien, Frankreich). flavosbinosus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 59, t. 11 (1875). . correptus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. 2. p. 18, t. 53 (1880) (Amur, Japan). . xanthodes, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p, 60, t. 6 (1875) (England, Irland, Schweden, Finland, Nord-Russland, Deutschland, Oesterreich- Ungarn, Holland, Dänemark). — Taf. 32, Fig. 3. | var. Selene, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 61 (1875). . lunatus, Curtis, Philos Mag. p. 123 (1834) (Ganz Europa, Nord-Persien, Kleinasien). — Taf. 81, ala 8: lunatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 61, t. 8 (1875); Suppl. 2, p. 18 (1880). . luniger 1), Thomson, Opusc. Ent. Vol. 15, p. 1576 (1891) (Schweden). . hyperboreus 1), Thomson, Opusc. Ent. Vol 15, p. 1576 (1891) (Schweden). . germanus, Mc Lachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 63, t. 8 (1875); First Add. Suppl. p. 6 (1884) (Deutschland, Italien, Griechenland, Schweiz, Danemark) . elegans, Curtis. Philos. Mag. p. 124 (1834) (England, Schottland, Schweden, Finland, Nord- Russland, Insel Oesel, Holland, Island, Nordwest-Sibirien, Deutschland, Dänemark). — 1212.32, Eig elegans, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 66, t. 7 (1875). . submaculatus, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 474(1842) (Süd- Frankreich, Spanien, Belgien, Vogesen). submaculatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p 67, t. 7 (1875): Suppl. Part 2, p. 19 t. 53 (1880). . folitus, McLachlan, Trich. Brit. p. 39 (1865); Rev. and Syn. Trich. p. 68, t. 7 (1875) (Europa und Nord-Asien). abstrusus, McLachlan, Ann. Soc. Ent. Belg Vol. 15. p. 62 (1872); Rev. and Syn. Trich. p. 69, t. 7 (1875) (Ost-Sibirien). . pantodapus (Wallengren M. S.) McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 7o. t. 9 (1875) (Finland, Nordwest-Sibirien). — Taf. 32, Fig. 2. syn. hyalinatus, Wallengren, Ent. M. Mag. Vol. 15, p. 274 (1879). . asaphes, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Snppl. Part 2, p. 19, t. 58 (1880) (Nordwest-Sibirien). . nebulosus, Kirby 1), Fauna Bor. Amer. p. 253 (1837) (Finland, Russisch-Lappland, auch in Nord-Amerika). nebulosus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 71, t. 1o (1875); Banks, Proc. Wash. Acad. Sc. Vol. 2, t. 28, f. 12 (1900). . femoratus, Zetterstedt, Ins. Lapp. p. 1065 (1840) (Lappland, Finland). femoratus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 72, t. 8, 9 (1875). . fuscinervis, Zetterstedt, Ins. Lapp. p. 1065 (1840) (Lappland, Finland, Schweden, Deutschland, Littauen, Nordwest Sibirien, Livland). fuscinervis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 74, t. 7, 8 (1875). var. solutus, McLachlan, ibidem (Nord-Persien). . ignavus (Hagen) McLachlan, Trich. Brit. p. 49 (1865); Rev. and Syn. Trich. p. 76, t. 7 (1875) (England, Danemark, Holland, Deutschland, Steiermark, Tirol, Schweiz, Finland und vielleicht Turkestan). . mgriceps, Zetterstedt, Ins. Lapp. p. 1066 (1840) (Schweden, Finland, Lappland, England, Livland, Deutschland, Holland, Danemark, Oesterreich-Ungarn). — Taf. 31, Fig. 2. nigriceps, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 77, t. 7 (1875); Suppl. Part 2, p. 21, t. 53 (1880). . picturatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 78, t 10 (1875); Suppl. Part 1, p. 6, t. 31 (1876) (Schweden, Dänemark. Finland, Livland, Nord-Russland, Island, Nordwest-Sibirien). syn. exulans, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 1, p. 6 (1876). . centralis, Curtis, Philos. Mag. p. 124 (1834) (Fast ganz Europa). centralis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 79 t. 8 (1875). . talicus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 6, t. 1 (1884); Ent. M. Mag. (2) Vol. 9, p. 47, f. (1898) ob var. des vorigen? (Mittel-Italien). 1) L. femoralis Kirby, Fauna Bor. Amer. p. 253 (1837) ist wahrscheinlich dieselbe Art; cfr. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 72 (1875)! Ebenso Z. stisatus, Walker, Cat. Brit. Mus. p. 29 (1852); cfr. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 71, 72 (1875)! FAM. LIMNOPHILIDÆ 43 30. L. vittatus, Fabricius, Ent. Syst. Suppl. p. 201 (1798) (Ganz Europa, Klein-Asien).— Taf. 31, Fig. |. 37. ND SI 40. JUS Sr. vittatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 81, t. 8 (1875). L. affinis, Curtis, Philos. Mag. p. 123 (1834) (Island, England, Frankreich, Holland, Dänemark, Belgien, Deutschland, Tirol, Ungarn, Rumänien, auch im Amur-Land, in Nord-Persien und auf Madeira). affinis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 82, t. 9 (1875). . auricula, Curtis, Philos. Mag. p. 124 (1834) (Nord- und Mittel- Europa, Rumánien, Kaukasien). auricula, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 84. t. 9 (1875). . subnitidus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 85, t. 9 (1875) (Turkestan). . griseus, Linné 1), Syst. Nat. (ed. ro) p. 547 (1759) (Ganz Europa, vielleicht nicht in Spanien; Kaukasus, Klein-Asien, Sibirien, Island). — Taf. 31, Fig. 10. griseus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 85, t. 9 (1875). . bipunctatus, Curtis, Philos. Mag. p. 123 (1834) (Ganz Europa, Klein-Asien). bipunctatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 87, t. 9 (1875). . scalenus, Wallengren, Ent. M. Mag. Vol. 15, p. 274 (1879) (Norwegen). scalenus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 22, t. 54 (1880); McLachlan, Ent. M. Mag. p- 29 (1899). . miser, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 89, t. 9 (1875); Suppl. Part 2, p. 23 (1880) (Hapa- randa, Halbinsel Kola, Finland, Island, auch in Nord- Amerika). . despectus, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 31 (1852) (Finland, Livland, Dänemark. Ost-Preusen ; aüch in Nord-Amerika). despectus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. go. t. 10 (1875): Suppl. Part 1, p. 8, t. 27 (1876). . extricatus, McLachlan, Trich. Brit. p. 49 (1865); Rev. and Syn. Trich. p. 91, t. 10 (1875) (England, Schottland, Belgien, Holland. Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Kaukasus, Dánemark). . ponticus, McLachlan, Ent. M. Mag. (2', Vol. 9. p. 46, fg. (1898) (Klein-Asien, Mesopotamien). . hirsutus, Pictet, Rech. Phrygan. p. 159 (1834) (Frankreich, England, Deutschland, Holland, Schweiz, Dänemark). hirsutus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 92, t. 10 (1875). . luridus, Curtis, Philos. Mag. p. 124 (1834) (Holland, Dänemark, England, Schottland, Belgien). luridus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 93, t. 10 (1875). . spaysus, Curtis, Philos. Mag. p. 123 (1834) (Wohl fast ganz Europa, besonders im Norden). — Taf. 31, Fig. 7, 8. sparsus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 94, t. 10 (1875 5. . amuzensis, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 8, t. 1. f. 4, 5 (1905) (Amur-Land). — Taf. 81, Eig29. amurensis, Ulmer, Cat. Coll. Sélys, Fasc. 6, p. 19, f. 28. 29 (1907). . trimaculatus, Zetterstedt, Ins. Lapp. p. 1066 (1840) (Lappland, Norwegen, Schweden, Finland). trimaculatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 95, t. 10 (1875). . obsoletus, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 477 (1842) (Spanien). obsoletus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 96 (1875); Suppl. Part 2, p. 23 (1880). . dispar 2), McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 75, t. 10 (1875) (Littauen, Nord-Russland, Nord- Finland, Deutschland). . diphyes, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 23, t. 54 (1880) (Nordwest-Sibirien, Finland). . peculiaris, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 98, t. 7 (1875); Suppl. Part 1, p. 7, t. 27 (1876) (Kaukasus, Klein-Asien). . fuscicornis, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 486 (1842) (Wohl in fast ganz Europa, besonders in Nord- und Mittel-Europa). fuscicornis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 99, t. 11 (1875). Nordamerikanische Gebiet : . americanus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 253 (1900) (Idaho). 1) L. griseus, Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. (2), Vol. 5, p 178'(1869) aus « Haiti », stammt wahrscheinlich aus Nord- Amerikaund ist wohl von L. griseus, Linné, verschieden, cfr. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 87 (1875)! 2) Gehört wahrscheinlich in die Verwandtschaft von C/rlostigma! 44 TRICHOPTERA 52. L. Cockerelli, Banks, Psyche, Vol. 9, p. 124 (1900) (New Mexico). Cockerelli, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 3o. p. 107 (1904). 53. L. coloradensis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 208 (1899) (Colorado). 54. L. combinatus, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 28 (1852) (New Foundland). combinatus, Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 255 (1861). Vielleicht — L. rhombicus, Linné, vgl. McLachlan, Ent. Annual, p. 156 (1863); Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 14, p. 834 (1864) und McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 49 (1875). 55. L. consimilis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 253 (1900) (Colorado). 56. L. concolor, Banks, ibidem, Vol. 25, p. 207 (1899) (Washington). 57. L. externus, Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 257 (1861) (North Red River). — Taf. 31, Fig. 6. 58. L. extractus, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 34 (1852) (St-Martin's Falls, Albany River, Hud- sonsbay). extractus, Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 260 (1861); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 1, à p- 7 (1876). 59. L. femoralis, Kirby, Fauna Bor. Amer. p. 253 (1837) (Nord-Amerika nórdlich vom 65?). femoralis, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 50 (1852); Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 260 (1861). Wahrscheinlich identisch mit L. zebulosus, Kirby, vgl. dort! 60. L. gravidus 1), Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 257 (1861) (North California, Alaska, Was- hington). — Taf. 82, Fig. 5. gravidus, McLachlan, Ent. Annual, p. 156 (1863); Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 208 (1899). 61. L. Harrimanni, Banks, Proc. Acad. Nat. Sc. Wash. Vol. 2, p. 468, t. 27, f. 1, 2 (1900) (Alaska). 62. L. hyalinus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 258 (1861) (North Red River). hyalinus, McLachlan, Ent. Annual, p. 157 (1863); Rev. and. Syn. Trich. Suppl. Part. 1, p. 7 (1876). Vielleicht identisch mit L. extractus, Walker (No 58). 63. L. indivisus, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 34 (185z) (Nova Scotia, New York, Hudsonsbay). indivisus, Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 260 (1861); Mc Lachlan, Ent. Annual, p. 157 (1863). syn. subguttatus, Walker, ibidem, p. 34 (1852); Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 14, p. 840 (1864); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 59 (1875). . Kincaidi, Banks, Proc. Acad. Nat. Sc. Wash. Vol. 2, p. 468, t. 27, f. 5 (1900) (Behrings-Meer). . luteolus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 207 (1899) (Washington). . ornatus, Banks, ibidem, Vol. 24, p. 27 (1897) (Canada, New Hampshire, Alaska, Japan?). ornatus, Ulmer, Cat. Coll. Sélys, Fasc. 6, p. 20, f. 3o, 31 (1907). | . partitus, Walker, Cat. Neur. N. Brit. Mus. p. 32 (1852) (Hudsonsbay). partitus. Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 261 (1861); vgl. dazu : McLachlan, Ent. Annual, p. 157 (1863); Rev. and Syn. Trich. p. 79 (1875); Suppl. Part. 2, p. 21 (1880). 68. L. perjurus, Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 258 (1861) (Alasca). perjurus, Banks, Proc. Acad. Nat. Sc. Wash. Vol. 2, t. 28, f. 14 (1900). 69. L. Plaga, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 35 (1852) (Nova Scotia). plaga, Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 263 (1861); McLachlan, Ent. Annual, p. 157 (1863). Vielleicht — L. despectus, Walker (No 38). . planifrons, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 56 (1848) (Grónland, Labrador). C WO aus b Don JE planifrons, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 263 (1861). L. pudicus, Hagen, Syn. Neur. N Amer. p. 262 (1861) (New-York, Washington). 72. L. vadiatus, Say, Long’s Exped. Vol. 2, p. 308 (Washington). radiatus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p 256 (1861); Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 207 (1899). L. (?) sericeus, Say, Long’s Exped. Vol. 2, p. 309 (Northwest Territory). sericeus, Hagen, Syn. Neur. N. Auner. p. 256 (1861). | L. sitchensis, Kolenati. Wien. Ent. Mon. p. 17 (1859) (Alaska, Washington, Oregon). sitchensis, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 276 (1859); Banks. Trans. Amer. Ent. Soc.Vol. 25, p. 207 (1899); Banks, Proc. Acad. Nat. Sc. Wash. Vol. 2, p. 468, t. 27, f. 8. t. 28, f. 15 (1900); Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 7, t. 1, f. 2, 3 (1905). syn. pacificus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 207 (1899); cfr. Banks, Proc. Acad, Nat. Sc. Wash. Vol. 2, p. 468 (1900). 75. submonilifer, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 33 (1852) (North America, z. B. New York, Washington. submonilifer, Hagen, Syn Neur N. Amer. p. 260 (1861); Mc Lachlan, Ent. Annual, p. 157 (1863). 76. L. vastus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 257 (1861) (Isle Kenai, Alaska). r) Enthalt wahrscheinlich zwei verschiedene Arten. FAM. LIMNOPHILIDÆ 45 (22) L. nebulosus, Kirby, Banks, Proc. Acad. Nat. Sc. Wash. Vol. 2, p. 469, t. 28, f. 12 (1900) (Alaska). syn. perforatus, Walker (partim) cfr. weiter unten b. L. despectus | despectus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 259 (1868) (Nova Scotia). (34) L. griseus, Linné, cfr. dort (Grónland). (38) L. despectus, Walker, cfr. dort (St-Martins Falls, Albany River, Hudsonsbay). syn. multifarius, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 258 (1861) ; McLachlan, Ent. Annual, p. 157 (1863) syn. perforatus, Walker (partim), Cat. Neur. Brit. Mus. p. 33 (1852); Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 14. p. 838 (1864). Chilenisch- Magelhaensisches Gebiet 1) : 77. L. Michaelsent, Ulmer in Hamb. Magelh. Sammelreise, Vol. 5, p. 7, t. 2, f. 8-12 (1904). — Taf. 31, Fig. 45. Michaelseni, Ulmer, Ann. Nat. Mus. Wien. Vol. 20, p. 97 (1905). 78. L. capillatus, Ulmer, Notes Leyden Mus. Vol. 28, p. 11, f. 10, 11, 12 (1906) (Patagonien). 79. L. meridionalis, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg.Vol. 49, p. 18, f. 3, 4 (1905) (Patagonien, Falkland-Island). meridionalis, Ulmer, Notes Leyden Mus. Vol. 28, p. 9, f. 8, 9 (1906). Chinesisch-Japanisches Gebiet : Box, appendix, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 9, t. 1, f. 6, 7 (1905) (Kuku-nor) 81. L. subfuscus, Ulmer, Cat. Coll. Selys, p. 20. f. 32-35 (1907) (Japan). (10). L. correptus, McLachlan, cfr. dort! McLachlan, Rev. and Syn. Trich First Add. Suppl. p. 5 (1884) (Japan). 9. GENUS ANABOLIA, (STEPHENS) MCLACHLAN Anabolia. Stephens, Cat. Brit. Ins. p. 320 (1829); McLachlan, Rev. and 7 yn. Trich. p. ror (1875). Stathmophorus. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 60 (1848). Phryganea. Zetterstedt, Ins. Lappon. p. 1067 (1840). Limnophilus. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 487 (1842); Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 263 (1861). Linmephilus. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 3o (1852). Charaktere. — Spornzahl (cf, 9) 1, 3, 4; erstes Glied der Vordertarsen länger als das zweite in beiden Geschlechtern; Dornen zahlreich; letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unterfläche mit schwarzen Dornen; Fühler nicht gekerbt, so lang wie der Vorderflügel; Vorderflügel (Taf. 3, Fig. 22) langlich, apicalwärts wenig erweitert, Apex parabolisch; Costa gebogen; Radius vor dem Ende schwach gekrümmt; Discoidalzelle langer als ihr Stiel; Apicalzellen lang, die neunte Apicalzelle kurz, die Apicalecke des Flügels nicht erreichend; äussere Basalzelle kurz; Membran fast glatt, einfarbig braun, ohne Pterostigmafleck; Hinterflügel nicht sehr viel breiter als die Vorderflügel, der Apicalrand nicht ausgeschnitten, sehr schráge; Discoidalzelle etwas langer als ihr Stiel; keine Apicalzelle (weder im Vorder- noch in Hinterflügel) gestielt; vierte Apicalzelle am Grunde so breit wie die zweite und von einer schiefen Ouerader begrenzt. Genitalanhänge des 5 (Taf. 3, Fig. 12) mit sehr grossen ausge- hóhlten Appendices præanales, welche entweder fast eifórmig zugespitzt oder in verschiedener Weise ausgeschnitten sind; Klauen des zehnten Segments gross, gerade; Genitalfüsse kurz, aus breiterer Basis cylindrisch oder in eine kurze dorsomedianwärts gerichtete Spitze endigend; Penis mit gegabelten Titillatoren. Keine ventralen Dornen oder Zähne am Abdomen (cf. 9); © ohne freie appendices _ præanales. 1) In Hamb. Magelh. Sammelreise, Vol. 5, p. 8 ff. t, 1 (1904) habe ich auch einige Larven benannt (leider !) und beschrieben : Z.armañns, Ulmer FE patagonicus Ulmer, Z. setzpes, Ulmer. 46 TRICHOPTERA Geographische Verbreitung der Arten. — Anabolia kommt in Europa, Asien und Amerika vor. Eurasiatisches Gebiet: I. A. nervosa (Leach), Curtis, Philos. Mag. p. 127 (1834) (ganz West-Europa, auch in Spanien), nervosa, McLachlan, Rev. and. Syn. Trich. p. 103, t. 11 (1875). var. exisa (Hagen), McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 7, t. 2 (1884) (Frankreich). var. Putoni, McLachlan, ibidem, p, 7, t. ı (1884) (Vogesen). 2. A. soror, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 104, t. 11 (1875); Suppl. Part 1, p. 8, t. 30 (1876) (Ost-Europa, Deutschland). 3. A. sororcula, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 1, p. 8, t. 3o (1876); Suppl. Part 2, p. 24 (1880) (Ost-Preussen, St. Petersburg, Finland). 4. A. laevis, Zetterstedt. Ins Lapp. p. 1065 (1840) (Besonders in Ost- Europa, aber auch in Schweden, Bóhmen und Deutschland). laevis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 105, t. 11 (1875); Suppl. Part 2, p. 25 (1880). syn. furcata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 105 (1875). . lombarda, Ris. Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 9, p. 434, fig. (1897) (Mendrisio, Pavia). en à Nordamerikanisches Gebiet : 6. A. bimaculata, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 3o (1852) (Hudsons Bay, Northern Illinois). bimaculata, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p.263 (1861); McLachlan, Ent. Annual. p. 157 (1863); Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 28 (1897); Ulmer, Ann. Nat. Mus. Wien, Vol. 20, p. 61, f. 6-8 (1905). syn. sordida, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 264 (1861); Hagen, Phryg. Syn. synon. p. 804 (1864). . decepta, Banks. Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 208 (1899) (Washington). A ns Chilenisch-Magelhaensisches Gebiet : 8. A. spinosa, Ulmer, Hamb. Magelh. Sammelr.Vol. 5. p. 11, t. 1, f. 2, t. 2, f. 20, 22 (1904) (Patagonien). Nur Larve und Puppe. 10. GENUS PHACOPTERYX, KOLENATI Phacopterx. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 59 (1848); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 106 (1875). Limnephilus. Curtis, Philos. Mag. p. 125 (1834). Phryganea. Zetterstedt, Ins. Lapp. p. 1066 (1840). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 1, 3, 4; erstes Glied der Vordertarsen bei Gt und Q gleich, langer als das zweite Glied; schwarze Dornen an der Unterflache des ersten Tarsalgliedes des Hinter- beines vorhanden; Fühler so lang wie der Vorderflügel, distalwärts sich bedeutend verdünnend; das erste Glied so lang wie der Kopf; Kopfwarzen und Pronotum stark granuliert; Maxillartaster lang und dünn, ebenso die Labialtaster; Vorderflügel (Taf. 4, Fig. 23) kurz und breit, so dass sie nur sehr wenig langer sind als die Hinterflügel; Costa stark gebogen, Costalraum verhältnismässig sehr breit; Radius vor dem Ende nur schwach gekrümmt; die Basis viel schmäler als der Apex, der Apicalrand an jeder Apicalader deutlich eingezogen; Membran dunkel, braun, kein Pterostigma, auf allen Adern gekórnt und mit langen halbaufrechten Haaren; ähnliche Kórnchen und anliegende Haare auf der Membran selbst; Adern sehr deutlich ; Discoidalzelle breit, etwas langer als ihr Stiel; die Apicalzellen am distalen Ende fast alle recht breit; äussere Basalzelle und neunte Apicalzelle kurz; Hintertlügel breit, kaum kürzer als der Vorderfliigel, unter dem Apex deutlich ausgeschnitten; Discoidalzelle langer als ihr Stiel; vierte Apicalzelle an der Basis so breit oder etwas schmäler wie die zweite und von einer etwas schiefen Querader begrenzt; Genitalanhänge des cf ähnlich wie bei Anabolia; die appendices præanales sind am distalen Rande schief abgeschnitten und etwas concav. FAM. LIMNOPHILIDÆ 47 Geographische Verbreitung der Art. — Die eine Art ist auf Europa beschrankt. 1. P. brevipennis, Curtis, Philos. Mag. p. 125 (1834) (Nord-Europa, aber auch in Dänemark, Belgien, Deutschland, Bosnien, Ungarn, Sibirien). brevipennis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 106. t. 11 (1873); Klapálek, Wiss. Mitt. Bosn. und Hercegov. Vol. 7. p. 2 (1900). Il. GENUS ARCTOECIA, MCLACHLAN Artoecia. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 107 (1875). Phryganea. Zetterstedt, Ins. Lapp. p. 1067 (1840). Limnephilus. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 33 (1852). Anabolia. Hagen, Syn. Neur. North Amer. p. 246 (1861). Colpotaulius. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 8 (1905). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 1, 3, 4. Basalglied der Vordertarsen in beiden Geschlechtern gleich, langer als das zweite Glied. Fühler von Vorderflügellänge. Kopf oben mit medianer Längs- furche, die sich auch auf Pronotum und Mesonotum fortsetzt. Prothorax gut entwickelt. Fliigel in den Geschlechtern verschieden : G : Vorderflügel sehr breit, Costalrand gebogen; Discoidalzelle breit, viel länger als ihr Stiel. Apicalzellen lang. äussere Basalzelle sehr kurz; Membran fein granuliert, mit schwa- cher Behaarung ; Hinterflügel mit parabolischem Apex, Discoidalzelle wie im Vorderflügel. © : Vorder- flügel am Apex (Taf. 4, Fig. 24) viel spitzer, unter dem Apex schwach ausgeschitten, dadurch die Apicalzellen dieser Region verkürzt; auch Hinterflügel mehr zugespitzt als beim cf; Discoidalzelle in beiden Flügeln wie bei diesem; bei Arctoecia consocia Walker ist die fünfte Apicalzelle beim Q sehr spitz, fast gestielt; vierte Apicalzelle wie in voriger Gattung, ebenso die Bedornung des letzten Tarsal- gliedes der Hinterbeine; Genitalanhänge ähnlich wie bei Phacopteryx, die appendices præanales aber schmäler und am distalen Rande stärker concav (wenigstens bei Arctoecia concentrica Zetterstedt), bei Arctoecia medialis Banks aber ähnlich wie bei Phacopteryx; neuntes Tergit stark dreieckig vorgezogen; Abdomen des 9 mit kleinen ovalen appendices przanales (wenigstens bei Arctoecia concentrica Zetterstedt). Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung findet sich in Europa und Nord- Amerika. Eurasiatisches Gebiet : I. A. concentrica, Zetterstedt, Ins. Lapp. p. 1067 (1840) (Schweden, Lappland, Finland). concentrica, McLachlan Ent. M. Mag. Vol. 3r, p. 140 (1895). syn, dualis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 108, t. 11 (1875). Nordamerikanisches Gebiet : 2. A. consocia, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 33 (1852) (New Hampshire). consocia, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 264 (1861); Stett. Ent. Zeit. Vol. 15, p. 134 (1854); McLachlan, Ent. Annual, p. 157 (1863); Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 28 (1897); idem, Vol. 32, p. 9 (1905). 3. A. medialis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 8, t. 1, £. 3 (1905) (New York, Ontario, Illinois). I2. GENUS ASYNARCHUS, MCLACHLAN Asynarchus. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 26 (1880). Stenophylax (partim) (Kolenati). Wallengren, Entom. M. Mag. Vol. 15, p. 275 (1879); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 114 (1875); Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 254 (1900). Charaktere. — Spornzahl (C', Q) 1, 3, 4; Basalglied der Vordertarsen bei G und © länger als 48 TRICHOPTERA das zweite Glied. Tiere von Limnophilus-Gestalt, aber mit breiterem und kürzerem Vorderflügel (Taf. 4, Fig. 25); von Stenophylax, Kolenati, verschieden durch den weniger parabolischen Apicalrand und durch die vierte Apicalzelle, welche im Hinterflügel (meist) schmäler ist als die zweite Apicalzelle; letztes Tarsalglied des Hinterbeines an der Unterfläche mit schwarzen Dornen. Genitalfüsse des Gt mit grossen (breiten) appendices præanales, deren analer Rand oft ausgeschnitten ist; Genitalfüsse nie zweiästig oder zweigliederig. Geographische Verbreitung der Arten. -- Die Arten dieser Gattung finden sich in Europa, Nord-Amerika, Asien. Eurasiatisches Gebiet : I. A. fusorius (Wallengren M. S.), McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 116, t. 12 (1875); Suppl. Part 2, p. 26, t. 54 (1880) (Schweden, Norwegen, Nordwest-Sibirien). var. rhanidophorus, Wallengren, Ent. M. Mag. Vol. 15, p. 274 (1879); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 27 (1880); Wallengren, Skandin. Neur. Vol. 2, p. 68 (1891). . A. Thedeni, Wallengren, Ent. M. Mag. Vol. 15, p. 275 (1879) (Schweden, Finland). Thedeni, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 27, t. 54 (1880). . À. üteratus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 28, t. 54 (1880) (Nordwest-Sibirien). . A. contumax, McLachlan, ibidem, p. 29, t. 54 (1880) (Finland, Nordwest-Sibirien). . A. devius, McLachlan, ibidem, p. 3o, t. 54 (1880) (Nordwest-Sibirien). . A. bicornis, McLachlan, ibidem, p. 3o, t. 54 (1880) (Skandinavien). . A. servatus, McLachlan, ibidem, p. 81, t. 59 (1880) (Nordwest-Sibirien). . A. coenosus, Curtis, Philos. Mag. p. 123 (1834) (England, Schweden, Finland, Belgien, Deutschland, Schweiz, Steiermark, Bóhmen, Tirol). coenosus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 117, t. 12 (1875); First Add. Suppl. p. 8 (1884). var. coenosus, Curtis, Philos. Mag. p. 123 (1834); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 8 (1884) (England, Schottland). , var. arcticus, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 63 (1848); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add p. 8 (1884) (Mittel-Europa). var. paludum, Kolenati, Fauna des Altvaters, p. 34 (1859); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 8 (1884) (Altvater, Vogesen). 9. A. productus, Morton, Medd. Soc. Fauna et Fl. Fenn. Heft 21, f. (1895) (Finland). 10. A. adulterinus, Wallengren, Skandin. Neur. Vol. 2, p. 69 (1891) (Schweden). D DNI A Uk C Nordamerikanisches Gebiet: 11. A. (?) alascensis, Banks, Proc. Acad. Nat. Sc. Wash. Vol. 2, p. 471, t. 28, f. 16 (1900) (Alaska). _ 12. A: centralis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 253 (1900) (Colorado). 13. A. costalis, Banks, Psyche, Vol. 9, p. 286 (1901) (New Mexico). 14. A. flavicollis, Banks, Proc. Acad. Nat. Sc. Wash. Vol. 2, p. 470, t. 28, f. 11, 13 (1900) (Alaska). 15. A. fumosus, Banks, ibidem, p. 470, t. 27, f. 7, 9, 10 (1900) (Washington, Alaska). 16. A. pallidus, Banks, Journ. New, York Ent. Soc. Vol. 11, p. 242 (1903) (Colorado). 17. A. pacificus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 254 (1900) (Washington). 18. A. simplex, Banks, Proc. Acad. Nat. Sc. Wash. Vol. 2, p. 469, t. 27, f. 3 (1900) (Behringsmeer). 19. A. modestus, Hagen 1), Syn. Neur. N. Amer. p. 265 (1861) (Labrador). modestus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 28 (1897); Vielleicht identisch mit A. fusorius Wallen- gren, cfr. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part. 1, p. 9 (1876). 13. GENUS STENOPHYLAX, KOLENATI Stenophylax. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 62 (1848); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p.orr8 (1879). 1) NachMc Lachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. 1, p. 9 (1876) und 'Suppl. 2, p. 24 (1880), wahrscheinlich ein Asyzarchus; nach Banks (in litt.) fehlen dieser Art aber die schwarzen Dornen am letzten Tarsalglied der Hinterbeine; das gleiche gilt für N. rr, 12, 13, 15. , FAM. LIMNOPHILIDÆ 49 Rhadicoleptus. Wallengren, Skand. Neur. Vol. 2, p. 72 (1891). Hydatophylax. Wallengren, ibidem, p. 73 (1891). Potamophylax. Wallengren, ibidem, p. 75 (1891). Anabolia. Brauer, Neur. Austr. p. 47 (1857); Stephens, Illustr. Ent. p. 232 (1837). Phryganea. Auctorum. Limnephila. Rambur, Hist. Nat. Névrt. p. 480 (1842) etc. Limnophilus. Burmeister, Handb. Ent. p. 933 (1839) etc. Halesus. Stephens, Illustr. Ent. p. 210 (1837). Charaktere, — Spornzahl (G', Q) 1, 3, 4, erstes Glied der Vordertarsen in beiden Geschlech- tern langer als das zweite Glied; letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unterflache mit schwarzen Dornen; Vorderflügel (Taf. 4, Fig. 26) apicalwärts stark verbreitert, der Apex gerundet oder parabolisch; die Costa mehr oder weniger gebogen; Pterostigma nicht ausgeprägt, Fensterfleck fehlend, oft aber ein grósserer hyaliner Fleck am Thyridium vorhanden; Hinterflügel breit, unter dem Apex nicht ausgeschnitten; die Apicalzellen lang; vierte Apicalzelle an der Basis so breit wie die zweite; keine Apical- zelle, weder im Vorder- noch im Hinterflügel, gestielt. Genitalanhänge des c mit (meist) kleinen, oft versteckten appendices præanales; Titillatoren des Penis einfach. Abdomen des 9 ohne eigentliche appendices praeanales. McLachlan teilte in Rev. and Syn. Trich. p. 114 die europäischen Species der Gattung Stenophylax in r1 Gruppen ein; die erste dieser Gruppen (Stenophylax oblitus Hagen) stellte er spáter (First add. Suppl. p. 10) in das Genus Mesophylax McLachlan; die beiden folgende Gruppen (Stenophylax fusorius McLachlan und coenosus Curtis) wurden von ihm dann mit anderen Arten zusammen in der Gattung Asynarchus McLachlan vereinigt; Wallengren gründete für die sechste Gruppe (St. ficicornis, Stephens) die Gattung Hypnotranus, welche hier beibehalten wird. Noch jetzt enthält Stenophylax recht verschie- denartige Species, besonders auch in Anbetracht der hierher gerechneten amerikanischén Arten. Als typische Arten der Gattung betrachtet Mc Lachlan (Rev. and Syn. Trich. p. 115) seine elfte Gruppe : Stenophylax permistus McLachlan, Stenophylax speluncarum McLachlan, Stenophylax vibex Curtis, Stenophylax mitis McLachlan; die obere Begrenzung der Discoidalzelle ist bei diesen Arten (ahnlich wie bei Mesophylax McLachlan und Micropterna Stein) deutlich concav (vgl. Taf. 4, Fig. 30). Geographische Verbreitung der Arten. — Die zahlreiche Arten zählende Gattung.verteilt sich auf Europa, Asien, Nord- und Süd-Amerika (?). Eurasiatisches Gebiet : I. S. inpar, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 3r, t. 55 (1880) (Finland, Nordwest- Sibirien). 2. S. alpestris, Kolenati, Genera et Spec. Trich. Vol. r, p. 66 (1848) (Nord-England und Schweden, Finland, Russisch-Lappland, Belgien, Deutschland, Oesterreich, Ungarn, Schweiz, Dänemark). alpestris, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 119, t. 13 (1875). 3. S. spinifer, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 120, t. 13 (1875) (Pyrenéen, Auvergne). 4. S. Winneguthi, Klapälek, Term. Füz. Vol. 25, p. 161, f. (1902) (Bosnien). 5. S. ucenorum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 1, p. 9, t. 3o (1876) (Dauphiné). 6. S. algosus, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 290 (1868) (Schweden, Nordwest-Sibirien). algosus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 120, t. 13 (1875); Suppl. Part 2, p. 33 (1880); von Wallengren, Skand. Neur. Vol. 2, p. 69 (1891) in die Gattung Asynarchus gestellt. 7- S. crudus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 121, t. 13 (1875) (Finland). 8. S. amurensis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 82, t. 59 (1880) (Amur). 9. S. montivagus, McLachlan, Stett. Ent. Zeit. Vol. 26, p. 50 (1867) (Krain, Karnthen). montivagus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 123, t. 13 (1875). : 10. S. consors, McLachlan, Rev. and Syn. Trich, Suppl. Part 2, p. 33, t. 54 (1880) (Savoyen, Schweiz). ET. 16. I8. I9. 20. 21. 22. 238 24. 25. 33: 34. NHN TRICHOPTERA . dubius, Stephens, Illustr. Ent. p. 232 (1837) (England, Deutschland, Russland, Galizien, Finland, Croatien). dubius, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 124, t. 13 (1875). . infumatus, McLachlan, Trich. Brit. p. 63 (1865); Rev. and Syn. Trich. p. 124, t. 13 (1875) (England, Schottland, Lappland, Belgien, Frankreich, Deutschland, Bosnien). . rotundipennis, Brauer, Neur. Austr. p. 49 (1857) (England, Deutschland, Oesterreich, Böhmen, Balkan, Krain, Schweiz, Belgien, Schottland). rotundipennis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 126, t. 13 (1875). . pallidus, Klapálek, Wissensch. Mitt. Bosn. u. Herceg. Vol. 7, p. 3, t. 11, f. 4-11 (1900) (Bosnien). . nigricornis, Pictet, Rech. Phrygan. p. 136 (1834) (Lappland, Schweden, Finland, Deutschland, Oesterreich, Savoyen, Piemont, Krain, Belgien, Bosnien, Bóhmen, Dänemark). nigricornis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 127, t. 14 (1875). . stellatus, Curtis, Philos. Mag. p. 125 (1834) (fast ganz Europa, besonders in Nord- und Mittel- Europa. Nordwest-Sibirien). stellatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 128, t. 14 (1875). . latipennis, Curtis, Philos. Mag. p. 125 (1834) (England, Frankreich, Belgien, Deutschland, Oester- reich, Schweiz, Italien, Lappland. Bóhmen, Steiermark, Tirol. Dànemark). — Taf. 32, Fig. 7. latipennis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 130, t. 14 (1875). . luctuosus, Piller, Iter per Poseg. p. 85 (1783) (Deutschland, Danemark, Belgien, Oest.-Ungarn). luctuosus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 130, t. 14 (1875). . permistus, McLachlan, Ent. M. Mag. Vol. 31, p. 139 (1895); Rev. and Syn. Trich. p. 134, t. 14 (1875) (ganz Europa) syn. concentricus, Mc Lachlan, ibidem, p. 134 (1875). . speluncarum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 136. t. 14 (1875) (Krain, Frankreich(?), Rumä- nien, Holland). . Vibex, Curtis. Philos. Mag. p. 125 (1834) (England, Sachsen, Strassburg, Ungarn, Schweiz, Bosnien). vibex, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 136, t. 14 (1875). . crossotus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 9, t. 1 (1884) (Corsica). . mitis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 136, t. 13 (1875); Suppl. Part 2, p. 35, t. 54 (1880) (Spanien, Frankreich, Oesterreich- Ungarn). mitis, Klapálek, Wissensch. Mitt. Bosn. und Hercegov. Vol. 7, p. 4, t. 11, f. 1-3 (1900). . mucronatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 84, t. 59 (1880); ibidem, First Add. Suppl. p. 9. t. 1 (1884) (Schweiz). . millenii, Klapalek, Termész. Füzet. Vol. 21, p. 488 (1898); Vol. 22, p. 431. t. 18, f. 1-5 (1899) (Ungarn, Rumänien). — Taf. 32, Fig. 9. Nordamerikanisches Gebiet : . (2) antennatus 1), Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 254 (1900) (Washington). . brevipennis, Banks, ibidem, Vol. 25, p. 209 (1899) (Colorado). . (2) divergens, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 3o (1852) (Nord-Amerika). divergens, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 255 (1861); McLachlan. Ent. Annual, p. 156, 161 (1863). . gentilis, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Vol. 11, p. 108 (1871) (New Hampshire). . limbatus, McLachlan, ibidem, p. 108, t. 2, f. 2 (1871) (Terra nova). Chilenisch- Magelhaensisches Gebiet (nur Larven und Puppen) : . branchiatus, Ulmer, in Hamb. Magelh. Sammelr. Vol. 5, p. 17, t. 1, f. 3 (1905) (Süd-Patagonien). . (2) appendiculatus, Ulmer, ibidem, p. 19, t. 1, f. 1; t. 2, f. 13, 21, 27, 28 (1905) (Feuerländischer Archipel, Isla Picton). Vielleicht identisch mit Limnophilus meridionalis, Ulmer. Chinesisch-Japanisches Gebiet : . micraulax, McLachlan, Scient. Res. 24 Yarkand Miss. p. 3, f. 1-3 (1878) (Leh). . latus, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 11, t. 1, f. 8 (1904) (Kuku-nor). — Taf. 33, Fig. 2. rS. antennatus. Banks, und S. divergens, Walker, haben nach brieflicher Mitteilung von Mr Banks keine schwarzen Dornen am letzten Tarsalgliede des Hinterbeines. N Ll FAM. LIMNOPHILIDÆ JI I4. GENUS ASTENOPHYLAX, NOV. GEN. Stenophylax. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 83 (1880). Phryganea. Harris, Ent. Corr. p. 333 (1869). Dicosmoecus. Mc Lachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 26 (1880). Charaktere. — Verwandt mit Stenophylax, Kolenati; im Hinterflügel ist aber die Subcosta vor ihrem Ende mit dem Radius vereinigt (Taf. 4, Fig. 27), und der Raum der so entstandenen Gabel ist gebräunt; appendices præanales (c) gross, schüsselförmig ausgehöhlt; Genitalfüsse schlank, distalwärts verschmälert. Geographische Verbreitung der Arten. — In Europa, Asien und Nord-Amerika je eine Art. Eurasiatisches Gebiet : 1. A. grammicus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 83, t. 59 (1888) (Amur, Irkutsk).— lat. 32, Rig. 8. grammicus, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 20 (1905). 2. A. kanensis, Martinow, Verh. Kais. Russ. Geogr. Ges. Vol. 41, p. 271, f. 21-24 (1904) (Kanin). Nordamerikanisches Gebiet : 3. A. argus, Harris, Ent. Corr. of Harris, ed. by Scudder, p. 333 (1869) (New-York). — Taf. 33, Figen oO. argus, Hagen, Proc. Boston Soc. Nat. Hist. Vol. 15, p. 295 (1873); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 26 (1880). 15. GENUS PYCNOPSYCHE, BANKS Pycnopsyche. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 9 (1905). Halesus. Hagen. Syn. Neur. N. Amer. p. 265 (1861). Neuronia. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 9 (1852). Stenophylax. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 9 (1905). Limnephila. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 488 (1842). Charaktere. — Spornzahl (gf, 9) 1, 3, 4; Ocellen ziemlich klein; Pronotum mit zwei grossen borstentragenden Warzen, welche mehr prominent sind als bei Stenophylax, Kolenati; je eine borstentra- dende Warze nahe der Medianfurche auf dem Mesonotum; Vorderflügel an der Pterostigma- Region (Taf. 4, Fig. 28) sehr breit, mit stark gerundeter Costa und schiefem Apicalrande; Discoidalzelle län- ger als ihr Stiel, wie bei den typischen Stenophylax-Species geformt; Endgabel 1 und 3 liegen mit ihrer Basis einander gegenüber; im Hinterflügel hat die vierte Apicalzelle eine schiefe Ouerader, aber kurz vor ihrer Basis (gegenüber dem Flügelpunkte) ist sie schmäler als die zweite Apicalzelle; Membran der Vorderflügel gekórnt, aber ohne aufrechte Borstenhaare; letztes Tarsalglied des Hinterbeine mit schwar- zen Dornen (nach Banks). Geographische Verbreitung der Art. — Nur eine Art in Nord-Amerika. I. P. scabripennis, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 488 (1842) (Georgia, Virginia. Maryland). Taf. 33, Eis: |; scabripennis, McLachlan, Ent. Annal. p. 162 (1863); Ulmer, Cat. Coll. Selys, p. 26, f. 44, t. 2, f. 8 (1907). syn. antica, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 9 (1852). 52 TRICHOPTERA 16. GENUS ALLOPHYLAX, BANKS Allophylax. Banks (in litt.) Asynarchus. Banks, Proc. Acad. Nat. Sc. Wash. Vol. 2, p. 469 (1900). Stenophylax. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 17 (1852) etc. Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 1, 3, 4; erstes Tarsalglied der Vorderbeine bei c und Q langer als das zweite; letztes Tarsalglied der Hinterbeine ohne schwarze Dornen. Fühler innen nicht gekerbt. Vorderflügel (Taf. 4, Fig. 29) mit breit gerundetem Apicalrand, sehr langer, schmaler Discoidalzelle und langer erster Apicalzelle; Hinterflügel wenig breiter als der Vorderflügel. Genitalanhänge des (y mit aufgerichteten einfachen, schmalen Genitalfüssen und máchtig entwickeltem Penis, dessen distales Ende verdickte ist und dann in zwei lateralwärts gekrümmte Spitzen ausläuft; Titillatoren grätenartig. Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Nord-Amerika. I. A. punctatissimus, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 17 (1852) (Nova Scotia, Canada, Alaska, Maryland, New York). punctatissimus, Hagen, Stett. Ent. Zeit. Vol. 20, p. 134 (1859); Syn. Neur. N. Amer. p. 264 (1861); McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 109 (1871); Banks, Proc. Wash. Akad. Sc. Vol, 2, p. 469, t. 27, f. 6 (1900); Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 22, f. 36-39 (1907). 17. GENUS MESOPHYLAX, MCLACHLAN Mesophylax. McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 16, p. 157 (1882); Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 10 (1884). Stenophylax. Mc Lachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 132 (1875). Charaktere. — Spornzahl (cf) o, 3, 4, (Q) 1, 3, 4; Sporn der Vordertibie beim c mikroskopisch klein, beim 9 lang; erstes Tarsalglied der Vorderbeine in beiden Geschlechtern lànger als das zweite Glied. Ahnlich wie die typischen Arten des Genus Stenophylax Kolenati (Stenophylax permistus McLach- lan, etc.), aber die Taster sind schlanker und das Pronotum stärker entwickelt. Flügel siehe Taf. 4, Fig. 30; Genitalanhänge des c mit gabelig gespaltenen appendices præanales; Titillatoren des Penis stark, an der Spitze bedornt; Genitalfüsse lang und schmal. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Arten dieser Gattung finden sich in Europa und den zur palæarktischen Fauna gehórigen Inseln Afrikas. Eurasiatisches Gebiet : 1. M. asfersus, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 475 (1842) (Süd-Frankreich, Italien, Kreta, Griechenland, Spanien, Süd- Tirol. aspersus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 132, t. 14 (1875). var. canariensis, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 16, p. 157 (1882); Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 10 (1884) (Canarische Inseln). 2. impunctatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 10, t. 1 (1884) (Schweiz, Comer- See, Bayern, Schottland). var. zetlandicus, McLachlan, Ent. M. Mag. p. 153 (1884) (Shetlands-Inseln). 3. M. oblitus, Hagen, Stett. Ent. Zeit. Vol. 26, p. 217 (1865) (Madeira). oblitus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 115, t. 13 (1875). FAM. LIMNOPHILIDÆ 53 18. GENUS MICROPTERNA, STEIN Micropterna. Stein, Stett. Ent. Zeit. p. 247 (1874); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 137 (1875). Hemipterna. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 32 (1874). Phryganea. Auctorum. Stenophylax. Hagen, Ent. Annual, p. 93 (1859). Anabolia. Brauer, Neur. Austr. p. 48 (1857); Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 175 (1859). Charaktere. — Spornzahl (c) 0, 3, 4 1), (Q) 1, 3,4; Basalglied der Vordertarsen des cj viel kürzer (und manchmal verdickt) als beim © 2); letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unterfläche mit schwarzen Dornen. Die Arten dieser Gattung ähneln den Arten der typischen Stenophylax-Gruppe (Stenophylax permistus, McLachlan) besonders auch darin, dass die obere Begrenzung der Discoidalzelle im Vorderflügel (Taf. 4, Fig. 31) sehr deutlich concav ist; erste Apicalzelle an der Basis gebogen, dritte und fünfte Apicalzelle fast spitz, die zweite und vierte gerade abgeschnitten, die zweite viel breiter an der Basis als die vierte; im Hinterflügel ist die vierte Apicalzelle von einer schragen Querader begrenzt und so breit oder etwas breiter als die zweite. Die Genitalanhänge des c (Taf. 4, Fig. 32) sind dadurch charakterisiert, dass das neunte Tergit am Ende ventralwärts gekrümmt und dort mit schwarzen Dornen besetzt ist; Genitalfüsse ähnlich wie bei Halesus tesselatus, Rambur. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung ist auf Europa und Asien beschrankt. Eurasiatisches Gebiet : . sequax, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 141, t. 15 (1875) (Schweden, England, Deutschland, Holland, Schweiz, Danemark, Süd-Russland, Pyrenäen, Corsica, Dauphiné, Bosnien). 2. M. lateralis, Stephens, Illustr. Ent. p. 210 (1837) (Finland, England, Schottland, Sachsen, Krain, Schweiz, Vogesen, Bosnien, Danemark). lateralis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 142, t. 15 (1875). 3. M. testacea, Gmelin, Syst. Nat. p. 2637 (1788) (Schweiz, Süd-Frankreich, Altvater, Harz. Neuchatel, Bosnien, Rumänien). testacea, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 138, t. 15 (1875); Klapalek, Wissensch. Mitt. Bosn. und Herceg. Vol. 7, p. 4 (1900). 4. M. nycterobia, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 139, t. 15 (1875) (Mittel- und Süd-Europa, auch in Turkestan). — Taf. 33, Fig. 6. 5. M. Muehleni, McLachlan, ibidem, First Add. Suppl. p. 11, t. 1 (1884) (Nord-Persien). 6. M. fissa, McLachlan, ibidem, p. 133, t. 14 (1875); Suppl. Part. 2, p. 35, t. 55 (1880) (Spanien, Montpellier, Marokko(?), Griechenland, Lombardei, Klein-Asien). I9. GeNUS PLATYPHYLAX, MCLACHLAN Platyphylax. McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 109 (1871); Rev. and Syn. Trich. p. 143 (1875). Enoicyla (partim). Brauer, Neur. Austr. p. 46 (1857); Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 28 (1859); Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 269 (1861). Limnephilus. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. rr, 24 (1852). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 1, 2, 2. Basalglied der Vordertarsen in beiden Geschlechtern 1) Micropterna testacea, Gmelin, hat manchmal nur o, 3, 3 Sporne (8). 2) Bei Mrcropterna Muehleni, McLachlan, ist das erste Glied (G) drei Viertel so lang wie das zweite. 54 TRICHOP TERA langer als das zweite Glied; letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unterflache mit schwarzen Dornen; die Tiere ähneln in der Flügelform den typischen Stenophylax- und Halesus-Arten ; Vorderflügel (Taf. 5, Fig. 33) glänzend, kaum behaart; Hinterflügel des Gt ohne Faltentasche; Genitalanhänge des mit grossen, breiten, runden appendices præanales und mit schlanken, langen, aufgerichteten Genitalfüssen. Abdomen des Q ohne eigentliche appendices præanales. Dies sind die Merkmale für die typischen Arten der Gattung (Platyphylax Frauenfeldi, Brauer, und Platyphylax pallescens, McLachlan, der vielleicht mit P. Frauenfeldi identisch ist); schon die sibirische Art (Platyphylax nigrovittatus, McLachlan) weicht ab, besonders dadurch, dass die Taster dick sind; die chinesische Species (Platyphylax lanuginosus, McLachlan) hat sehr dicht behaarte Vorderflügel; die amerikanischen Arten, welche vorläufig hierhergerechnet worden sind (s. w. u.), werden wohl auf ver- schiedene (neue) Gattungen verteilt werden müssen; so haben z. B. Platyphylax lepidus, Hagen, und Platyphylax subfasciatus, Say, stark gekórnte Vorderflügel und nicht runde, sondern innen tief ausge- schnittene appendices preanales; Platyphylax designatus, Walker (unter welchem Namen sich wahr- scheinlich zwei oder mehr Arten verbergen), hat schmalere, dicht behaarte, silberstreifige Vorderflügel und manchmal vielleicht die Spornzahl r, 3, 4. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung findet sich in Europa, Asien und Nord-Amerika. Eurasiatisches Gebiet : 1. P. Frauenfeldi, Brauer, Neur. Austr. p. 46 (1857) (Oesterreich, Neapel[?]). Frauenfeldi, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 143, t. 15 (1875); Suppl. Part. 2. p. 36 (1880); First Add. Suppl. p. 12 (1884). 2. P. pallescens, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 144, t. r5 (1875); Suppl. Part. 1, p. 10; Part 2, p.. 36 (Schweiz): 3. P. nigrovittatus, McLachlan, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 15. p. 64 (1872); Rev. and Syn. Trich. p. 144, t. 15 (1875) (Ost-Sibirien). Nordamerikanisches Gebiet : 4. P. designatus, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 35 (1852) (Hudsonsbay, Arctic America, Nova Scotia, New Mexico). — "af. 33, Fig. 8. designatus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 269 (1861); McLachlan, Journ. Linn, Soc. Lond. ZOO av Olen Te p. 110 (1871); Ulmer, Notes Leyden Mus. Vol. 28, p. 20, f. 23-29 (1906). 5. P. discolar, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 27, p. 367, t. 12, f. 9 (1g01) (Mexico). 6. P. lepidus, Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 269 (1861) (Pennsylvania). lepidus, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. p. 110 (1871). 7. P. subfasciatus, Say, Long's Expedit. Vol. 2, p. 308 (1829); Amer. Entom. Vol. 3, t. 4 (1825) (Phila- delphia, Northwest Territory, Maryland). — Taf. 38, Fig. 4. subfasciatus, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 11 (1852); Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 269 (1861) McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 110 (1871) ; Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 25, f. 39-43, (1907). Chinesisch-Japanisches Gebiet : 8. P. lanuginosus, McLachlan. Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 110 (1871) (Shanghai). 20. GENUS HALESUS, STEPHENS Halesus. Stephens, Illustr. Brit. Ent. p. 208 (1836); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 146 (1876). Phryganea. Auctorum. Limnephila. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 478 (1842). Limnephilus. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 23 (1852); Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 258 (1861). On Un FAM. LIMNOPHILIDÆ Charaktere. — Spornzahl (gf, Q) 1, 3, 3; Sporne normal; erstes Tarsalglied der Vorderbeine in beiden Geschlechtern länger als das zweite Glied; letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unter- fläche mit schwarzen Dornen; Fühler so lang wie der Vorderflügel, verhältnismässig dünn, das Basal- glied kaum so lang wie der Kopf; Taster ziemlich dünn, das vierte Glied der Maxillartaster (Q) kürzer als das zweite, dritte, fünfte; Beine dünn; Vorderflügel (Taf. 5, Fig. 34) breit mit parabolischem Apex, das Pterostigma gewóhnlich nicht ausgeprägt (vorhanden bei Haleus auricolhs, Pictet); der hyaline Thyri- diumfleck oft gross, seltener ein hyaliner Fleck an der Anastomose deutlich; Discoidalzelle lang, die obere Begrenzung gerade oder nur ganz wenig gebogen; erste Apicalzelle an der Basis gewóhnlich gekrümmt; äussere Basalzelle lang; Apicalrand nicht wellenfórmig ausgeschnitten; Membran manchmal fein granuliert, die Behaarung schwach, die Haare auf den Längsadern gewóhnlich kräftig, manchmal halbaufrecht; Hinterflügel breiter als der Vorderflügel, unter dem Apex nicht ausgeschnitten, Nervatur normal; keine Faltentasche beim cf; erste und dritte Apicalzelle gewöhnlich länger als die zweite, an der Basis schief; die zweite Apicalzelle gerade abgeschnitten, oft an der Basis schmal. Genitalanhánge des cf (Taf. 4, Fig. 35) mit grossen stäbchenartigen, am Apicalrande manchmal ausgeschnittenen Genitalfüssen; in einer Gruppe (Halesus uncatus Brauer etc.) sind die Genitalfüsse nach innen umgebogen ; (ob zweigliedrig?) ; Titillatoren des Penis manchmal mit Dornen. Abdomen des ¢ mit dreiteiliger Subge- nitalklappe. Nach Entfernung der Metanoea flavipennis Pictet aus der Gattung Halesus unterscheidet McLachlan (Rev. and Syn. Trich. p. 147) folgende, Gruppen welchen die von Ris genauer beschriebenen Arten eingefügt wurden : H. radiatus Curtis, H. interpunctatus Zetterstedt, H. digitatus Schrank, H. tesselatus Rambur, H. vuficollis Pictet, — H. uncatus Brauer, FH. mendax McLachlan, H. hilaris McLachlan, H. ligo- nifer McLachlan, H. antennatus McLachlan, H. corsicus Ris, — H. guttatipennis McLachlan, H. nepos Mc Lachlan, — Z. auricollis Pictet, — H. melampus McLachlan, H. moestus McLachlan, FH. rubricollis Pictet. Die nordamerikanischen Species (s. w. u.) bilden andere Gruppen; so existieren z. B. 2 oder 3 Arten (H. guttifer Walker), welche grosse Aehnlichkeit mit Platyphylax subfasciatus Say, etc. besitzen. Geographische Verbreitung der Arten. -- Halesus Arten kommen in Europa, Asien und Nord-Amerika vor. Eurasiatisches Gebiet : I. H. radiatus, Curtis, Philos. Mag. p. 125 (1834) (England, Schottland, Irland, Paris, Norwegen, Dänemark). radiatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 148, t. 16 (1876) ; Suppl. Part 2, p. 37, t. 55 (1880). 2. H. interpunctatus, Zetterstedt, Ins. Lapp. p. 1067 (1840) (Europa, der ganze Kontinent). interpunctatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 148 (1876); Suppl. Part 2, p. 36, t. 55 (1880); Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 8, p. 10 (1890). 3. H. tesselatus, Rambur, Hist, Nat. Névr. p. 478 (1842) (Deutschland, Frankreich, Holland, Finland, Bosnien). — Taf. 34, Fig, |. tesselatus, McLachlan, Rev.andSyn. Trich. p. 150, t. 16 (1876); Ris. Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 8 p. 11 (1890). 4. H. digitatus, Schrank, Enum. Ins. Austr. p. 309 (1781) (Wohl ganz Europa). digitatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 150, t. 16 (1876). 5. H. vuficollis, Pictet, Rech. Phrygan. p. 145 (1834) (Schweiz, Frankreich, Oesterreich- Ungarn). ruficollis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 152. t. 16 (1876); Suppl. Part 2, p. 38 (1880); First Add. Suppl. p. 12 (1884). var. melancholicus, McLachlan, Rev. and. Syn. Trich. p. 153 (1876) (Oesterreich, Bóhmen, Tirol). 6. H. hilaris, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 154, t. 16 (1876) (Schweiz, Tirol). 7. H. ligonifer. McLachlan, ibidem, p. 155, t. 16 (1876); First Add. Suppl. p. 13, t. 1 (1884) (Süd- Frankreich, Vogesen). 8. H. antennatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p 153 (1876) (Tessin). antennatus, Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 9, p. 436, f. 7 (1897). 9. H. uncatus, Brauer, Neur. Austr. p. 47 (1857) (Oesterreich, Altvater, Bosnien, Bóhmen, Tirol). uncatus, McLachlan, Rev. and Syn.Trich. p. 155, t. 16 (1876); Ris. Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 8. p. 115 (1889). 56 TRICHOPTERA IO. H. corsicus, Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 9, p. 438, f. 8 (1897) (Corsica). 11. H. mendax, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 156,.t. 17 (1876); Suppl. Part 2, p. 38 (1880) (Schweiz, Savoyen). 12. H. auricollis, Pictet, Rech. Phrygan. p. 141 (1834) (England, Schottland, Bóhmen, Deutschland, Tirol, Oesterreich, Kärnthen, Savoyen). — Taf. 34, Fig. 6. auricollis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 157, t. 17 (1876). 13. H. melampus, Mc Lachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 158, t. 16 (1876) (Schweiz). 14. H. moestus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 159, t. 16 (1876); Suppl. Part 2, p. 39 (1880); First Add. Suppl. p. 12 (1884) (Norische Alpen, Savoyen, Tirol, Riesengebirge). I5. H. rubricollis, Pictet, Rech. Phryang. p. 135 (1834) (Schweiz). rubricollis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 160 (1876). 16. H. guttatipennis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 161, t. 17 (1876); Suppl. Part 2, p. 39 (1880) (Schweiz, Belgien). 17. H. nepos, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 162, t. 17 (1876); Suppl. Part 2, p. 4o (1880) (Altvater, Riesengebirge). 18. H. asiaticus, Ulmer, Not. Leyd. Mus. Vol. 29, p. 48, f. 65-68 (1907) (Turkestan). Nordamerikanisches Gebiet : I9. H. amicus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 265 (1861) (Wahrscheinlich identisch mit H. indistinctus, Walker) (New Orleans). amicus, McLachlan, Ent. Annual, p. 157 (1863); Hagen, Syn. synon. p. 817 (1864). . formosus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, 255 (1900) (Colorado). . guttifer, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 16 (1852) (Hudsonsbay). guttifer, Hagen, Syn. Neur. N Amer. p. 266 (1861); McLachlan, Ent. Annual, p. 162 (1863); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 24, f. 3o, 31 (1906). 22. H. indicans, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 23 (1852) (Georgia). indicans. Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 258 (1861); McLachlan, Ent. Annual, p. 157 (1863). 23. H. indistinctus, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 37 (1852) (New Foundland). indistinctus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 266 (1861); McLachlan, Ent. Annual, p. 157 (1863); Betten, New York State Mus. Bull. Vol. 47, t. 3o, f. 3 (19or). th 24. H. magnificus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 209 (1899) (Washington). 25. H. mutatus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 276 (1861) (Labrador). 26. H. solidus, Hagen, ibidem, p 267 (1861) (Mexico). Chinesisch-Japanisches Gebiet : 27. H. amplus, McLachlan, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) Vol. 13, p. 421 (1894) (West-China). 21. GENUS PLATYCENTROPUS, ULMER Platycentropus. Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 13 (1905). | Halesus. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 280(1859); Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 266 (1861). Charaktere. — Spornzahl (cf) 1, 3. 3; der innere Apicalsporn der Hintertibie (Taf. 5, Fig. 36b) ist etwas grósser als der äussere, stark lanzettfórmig erweitert, am distalen Ende in eine kurze, sehr scharfe Spitze ausgezogen. oben schwach gewölbt, unten flach oder schwach ausgehöhlt; letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unterfláche mit schwarzen Dornen. Fühler kürzer als der Vorderflügel, viel dicker als bei Halesus; Taster dünn wie dort; Vorderflügel (Taf. 5, Fig. 36) am Apicalrand mehr schief abgeschnitten (nicht so sehr gerundet) als bei Halesus; innere und äussere Basalzelle zu einem einheitlichen, sehr breiten und verháltnismássig kurzen Raume verschmolzen; Discoidalzelle mehr als doppelt so lang wie ihr Stiel, die obere Begrenzung wenig gebogen, die erste Apicalader an der Basis fast gerade; Membran etwas gekórnt, mit grósseren braunen Makeln; Hinter- flügel viel breiter als der Vorderflügel, etwa wie bei Halesus McLachlan, ohne Faltentasche; Discoidal- FAM. LIMNOPHILIDÆ Cn ms | zelle (fast) doppelt so lang wie ihr Stiel; die vierte Querader der Anastomose gerade, kaum so lang wie die zweite. Genitalanhänge des C' mit stumpfdreieckigen appendices præanales und grossen zapfen- artigen geraden Klauen des zehnten Segments. Q unbekannt. — Ich sehe keinen Unterschied zwischen den Typen von Halesus maculipennis Kolenati und zwei cf von Halesus hostis Hagen, welche ich von Mr Banks und Mr Betten erhielt. Geographische Verbreitung der Art. — Die einzige Art stammt aus Nord-Amerika Nordamerikanisches Gebiet : I. P. maculipennis, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 176, 280 (1859) (North Red River, Illinois). — Taf. 34, Fig. 3. Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 266 (1861); Betten, New-York State Mus. Bull. 47. t. 31, f. 1 (1901); Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 14, t. I. f. 9, 10 (1905). syn. hostis, Hagen, ibidem, p. 266 (1861). 22. GENUS HALESOCHILA, BANKS Halesochila. Banks (in litt.). Halesus. Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 6, p. 140 (1904). Charaktere. — Spornzahl (cf, ©) wahrscheinlich 1, 3, 3; die Sporne des mir vorliegenden Exemplares (©) sind ebenso dunkel wie die Dornen; letztes Tarsalglied der Hinterbeine ohne schwarze Dornen. Fühler unten schwach gekerbt; Vorderflügel (Taf. 5, Fig. 37) am Apicalrande schief abge- schnitten, mit grosser Discoidalzelle, deren obere Begrenzung in der distalen Partie concav ist; erster Apicalsector in beiden Flügeln an der Basis etwas (im Hinterflügel stärker) convex; im Vorderflügel bildet die vordere Anastomose eine fast ununterbrochene Gerade, da alle Apicalzellen gleich lang sind: die hintere Anastomose bildet ebenfalls eine Gerade; im Hinterflügel ist die Querader der vierten Apicalzelle gerade und ebenso lang wie die Ouerader der zweiten Zelle; Hinterflügel viel breiter als der Vorderflügel; letzterer hyalin, auf allen Langsadern breit dunkelbraun gestreift. Geographische Verbreitung der Art. — Auf Nord-Amerika beschrankt. 1. H. Taylori, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 6, p. 140 (1904) (British Columbia).— Taf. 34, Fig. 2. 23. GENUS HALESINUS, ULMER Halesinus. Ulmer, Notes Leyden Mus. Vol. 29, p. 3 (1907). Charaktere. — Spornzahl (9) 1, 3, 3; Innensporne wenig länger als Aussensporne; Beine dünn und lang; erstes Glied der Vordertarsen so lang wie zweites und drittes Glied zusammen; letztes Tarsal- glied der Hinterbeine an der Unterfläche ohne Dornen; Kopf sehr kurz und breit, hinten mit zwei quer- lànglichen Warzen; zwischen diesen und den lateralen Ocellen noch je eine kleine rundliche Warze. Fühler aussergewóhnlich dünn, so lang wie der Vorderflügel. das Basalglied dicker als die folgenden Glieder, langer als der Kopf. Maxillartaster sehr lang und fein, das erste Glied kurz, das zweite gleich dem vierten, das dritte bedeutend länger, so lang oder etwas länger als das fünfte Glied ; auch die Labialtaster sehr zart, das Basalglied kurz, die beiden anderen Glieder lang. das dritte Glied am längsten. Flügel (Taf. 5, Fig. 38) ziemlich breit; Vorderflügel apicalwärts stark verbreitert, der Apicalrand wellentórmig ausgeschnitten (die concaven Partien in der vierten, fünften und sechsten Apicalzelle), die Randwimpern dort bis zum Arculus verhältnismässig lang; Nervatur regelmässig, Radius vor seinem Ende gekrümmt, 58 TRICHOP TERA Costa nur sehr wenig gebogen; Discoidalzelle sehr lang und schmal, etwa dreimal so lang wie ihr Stiel, ihre obere und untere Begrenzung gerade; vierte Apicalzelle am Grunde gerade begrenzt, die Querader wenig länger als die der zweiten Apicalzelle ; Hinterflügel nur wenig breiter als der Vorderflügel, unter dem Apex nicht ausgeschnitten, die Discoidalzelle viel kiirzer als im Vorderfliigel ; nur acht Apicaladern vorhanden (statt neun), es fehlt die sechste Apicalader, daher sind nur die Endgabeln 1, 2, 5 vorhanden; die sechste Apicalader setzt sich in den Cubitalraum hinein fort; vierte Apicalzelle am Grunde gerade begrenzt, die Querader wenig langer als die der zweiten Apicalzelle; auch die Randwimpern des Hin- terfliigels sind verhältnismässig lang; Vorderflügel sehr dicht anliegend (dunkel) behaart und mit weiss- gelben Haarpunkten gesprenkelt. Abdomen des 9 ohne eigentliche appendices præanales. 5 unbekannt. Geographische Verbreitung der Art. — Nur in China. 1. H. tenuicornis, Ulmer, Notes Leyden Mus. Vol. 29, p. 4, f. 3-5 (1907). — Taf. 34, Fig. 5. 24. GENUS ACROPHYLAX, BRAUER Acrophylax. Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien. Vol. 17, p. 742 (1867); McLachlan, Rev. and Syn. "rich? p. 110 (1875). Charaktere. — Spornzahl (5) 0,3, 4, (Q) 1. 3. 4. Basalglied der Vordertarsen des c nicht länger, des Q viel länger als das zweite; letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unterfläche mit schwarzen Dornen. Fühler kurz und verhältnismässig dick, auf dem Kopfe eine schwach vertiefte mediane Längs- furche. Palpen kurz und kráftig, ebenso Thorax und Abdomen. Vorderflügel schmal und lang, am Apex parabolisch, Costalrand wenig gekrümmt, Radius schwächer gebogen als bei Anisogamus; Discoidalzelle und Apicalzellen sehr lang und schmal; Membran rauh, fein granuliert und mit wenig anliegender Behaarung; Adern sehr kráftig, schwarz, mit dicht gestellten halbaufrechten, gekrümmten, aus Warzen entspringenden Borstenhaaren. Von den Genitalanhängen des cj sind nur die Genitalfüsse sichtbar; sie sind tief eingesunken, an der Basis breit, bandartig aufsteigend, am distalen Ende gerade abgeschnitten, zusammengeneigt, ihre Innenkante ist sehr dicht mit goldgelben Haaren besetzt, welche den ganzen Raum ausfülen; das Abdomen des Q hat keine eigentlichen appendices praanales. — Es kommen stark kurzflügelige Formen von Acrophylax zerberus Brauer vor; von einem solchen Exemplare (Fliela, Dr. Weber) ist die Fig. 39 auf Taf. 5 gezeichnet worden. Geographische Verbreitung der Art. — Die nur eine Art umfassende Gattung in Europa. | Eurasiatisches Gebiet: I. A. zerberus, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien. Vol. 17, p. 742 (1867) (Tatra, Schweiz, Rhätische Alpen, Steiermark). zerberus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 111, t. 12 (1875). 25. GENUS PHILARCTUS, MCLACHLAN Philarctus. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 80 (1880). Charaktere. — Spornzahl (gf) 1,3, 4; Q unbekannt; Beine kräftig; Vorderschenkel sehr dick; der Vordertibiensporn kráftig, braun; Fühler kurz, dünn, das Basalglied viel kürzer als der Kopf; Kopf oben fast flach, die hinteren Kopfwarzen nur wenig erhaben. Taster kurz und sehr dick; Pronotum gut entwickelt; Tarsen der Vorderbeine kurz, fast konisch, das erste Glied etwas langer als das zweite, die folgenden an Linge abnehmend, das fünfte Glied wieder so lang wie das erste; Vorderflügel (Taf. 5, FAM. LIMNOPHILIDÆ 59 Fig. 40) ziemlich kurz, am Apex gerundet, die Costa schwach gebogen; Costalraum breit; Membran glatt. fast unbehaart; die Adern sehr dick, fast haarlos; Radius vor dem Ende nicht gebogen ; Discoidal- zelle lang; die beiden Abteilungen der Anastomose weit von einander getrennt; Hinterflügel nur wenig kürzer als die vorderen, mit einem tiefen Einschnitte unter dem Apex; auch ihre Nervatur ist kráftig. Genitalanhänge des cf mit grossen breit dreieckigen appendices præanales, welche an der Basis nahe beisammenstehen, und an ihrer Aussenflüche eine haarbesetzte Warze tragen; Klauen des zehnten Segments anscheinend bis auf die Spitzen verwachsen; Genitalfüsse aufgerichtet, spitz endigend; Penis an Ende eingeschnitten. Die Gattung enthält zwei sehr verschieden aussehende Arten; die vorstehende Beschreibung (nach McLachlan, 1. c ) stimmt in bezug auf die Flügel nur für Philarctus Bergrothi, McLachlan, eine sehr kleine Art, während die zweite Species, Philarctus Przewalskii, Mclachlan, sich schon durch die bedeutendere Grösse (Flügelspannung 2 '/[, mal so gross wie bei erstgenannter) unterscheidet; diese zweite Art hat ferner làngliche, ziemlich schmale Flügel mit elliptischem Apex und feinen Adern. McLachlan stellt das Genus in die Nahe von Acrophylax, weist aber darauf hin, dass gewisse Merkmale (die ausgeschnittenen Hinterflügel, das gut entwickelte Pronotum, die Bildung der Vorderbeine) an Colpotaulius erinnern. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung findet sich in Asien. Eurasiatisches Gebiet : I. P. Bergrothi, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part. 2, p. 8o, t. 59 (1880) (Nordwest Sibirien). 2. P. Przewalskii, Mc Lachlan, Insecta in itinere Przewalskii in Asia centrali nov. lecta, p. 9 fg. (1886) (Central-Asien). 26. GENUS MONOCOSMOECUS, ULMER Monocosmoecus. Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28. p. 13 (1906). Stenophylax. Ulmerin Hamb. Magelh. Sammelreise, Vol. 5, p. 14 (1905). Halesus. Mabille, Névr. in Miss. Scient. Cap Horn, Vol. 6, D. 3, p. 7 (1882). Charaktere. — Verwandt mit Dicosmoecus McLachlan. Spornzahl(gf, 9) 1, 3,4; Fühler gekerbt; Flügel breit (Taf. 5, Fig. 41), in den Geschlechtern gleich; vierte Apicalzelle am Grunde (in beiden Flügelpaaren) schmäler als die zweite Apicalzelle; keine Apicalzelle gestielt. Genitalfüsse ahnlich wie bei gewissen Neuronia-Species; das Hauptstiick (Taf. 5, Fig. 42) ist breit und trägt an der medio- oralen Partie einen sehr langen, analwärts gerichteten, manchmal hakenfórmigen Fortzatz; Klauen des zehnten Segments meist gross. Hinterflügel des cf in der analen Partie nahe der Basis mit einer breiten Tasche, die mit gelben, langen anliegenden Haaren ausgestattet ist; diese Tasche fehlt dem auch sonst etwas abweichenden Monocosmoecus Hyadesi, J. Mabille. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung kommt nur in Süd-Amerika vor. Chilenisch-patagonisches Gebiet : 1. M. Vanderweelii, Ulmer, Not. Leyd. Mus. Vol. 28, p. 13, f. 13-17 (1906) (Patagonien). — Taf. 33, Fig. 7. 2. M. pulcher, Ulmer, ibidem, Vol. 28, p. 16, f. 18-21 (1906) (Feuerland). 3. M. Hyadesi, J. Mabille, Névr. in Miss. Scient. du Cap Horn, Vol. 6. D. 3, p. 7, t. La. xou oD (1882) (Süd-Patagonien, Feuerland und Feuerlandischer Archipel, Isla Hoste). Hyadesi, Ulmer, Trich. in Hamb. Magelh. Sammelreise, Vol. 5, p. 14, t. 1, f. 5. t. 2, f. 16-19, 26 (1905); Not. Leyd. Mus. Vol. 28. p. 19, f. 22 (1906). 60 TRICHOPTERA 27. GENUS DICOSMOECUS, MCLACHLAN Dicosmoecus. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p, 112 (1875). Anabolia. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24. p. 27 (1897). Asynarchus. Banks, ibidem, Vol. 26, p. 254 (1900). Stenophylax. McLachlan, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol.:15, p. 63 (1872). Charaktere. — Spornzahl (3, Q) 1, 2, 2 oder (meist) r, 3, 4; Sporne braun, die zahlreichen Dorne schwarz; letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unterfläche ohne Dornen 1); erstes Tarsal- glied der Vorderbeine stets viel länger (anderthalb bis 2 mal) als das zweite Glied (cf, Q); Fühler ziemlich dünn, kaum so lang als der Vorderflügel, Basalglied kürzer als der Kopf, die übrigen Glieder innen gekerbt (manchmal ist die Einkerbung schwächer, doch in der apicalen Fühlerhälfte wenigstens immer deutlich); Taster sehr dünn; Vorderflügel am Apex (Taf. 6, Fig. 43)breit gerundet, von der Gestalt der typischen Stenophylax-Species, feiner oder gróber gekórnt und (meist) sehr dicht behaart (mit manchmal halbaufrechten Haaren); Radius vor dem Ende wenig oder gar nicht gebogen; Discoidalzelle in beiden Flügeln sehr lang, viel länger als ihr Stiel; keine Apicalzelle gestielt; Hinterflügel unter dem Apex nicht ausgeschnitten, die Discoidalzelle viel länger als ihr Stiel; keine Apicalzelle gestielt, die Zahl der Apicaladern (9) normal. Genitalanhänge des ci (Taf. 6, Fig. 44) mit grossen bandfórmigen appendices preanales, zu welchen vielleicht ein in mehreren Arten (Dicosmoecus palatus McLachlan, Dicosmoecus atripes Hagen) sichtbarer stábchenartiger Anhang gehórt (McLachlan sieht deshalb die Appendices als gabelig geteilt an); Klauen des zehnten Segments eng neben einander liegend, vielleicht mit einander verwachsen; Genitalfüsse gewaltig gross, zweigliedrig, das zweite Glied beweglich eingelenkt, mehr oder weniger spitz am Ende und am Ventialrande mehr oder weniger concav; das basale Glied sehr breit und an der Innenfläche tief ausgehóhlt. Abdomen des © mit grossen flachen, distalwärts verschmälerten appendices præanales. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung kommt in Sibirien und Nord- Amerika vor. Eurasiatisches Gebiet : 1. D. palatus, McLachlan, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 15, p. 63 (1872) (Sibirien). palatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 113, t. 12 (1875); Suppl. Part 2, p. 25, t. 54 (1880). Nordamerikanisches Gebiet : 2. D. (?) maculatus 2), Banks. Trans. Amer. Ent. Soc. Wash. Vol. 3o, p. 107, t. 1, f. 4 (1904) (New Mexico, Arizona). 3. D. gilvipes, Hagen, Rep. Zool. Collect. made by Lieut. Carpenter (Geolog. Surv. of Colorado), p. 6or (1875) (Colorado). gilvipes, Mc Lachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 113, Fussnote (1875). 4. D. atripes, Hagen, Rep. Zool. Collect. made by Lieut. Carpenter (Geolog. Surv. of Colorado), p. 600 (1875) (New Mexico). atripes, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 113, Fussnote (1875); Ulmer, Ann. Natur. Mus. Wien, Vol. 20, p. 63, f. 11-13 (1905) (New Mexico). 5. D. grandis, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 62, f. 9, 10 (1905) (Washington Territ.). — Taf. 33, Fig. 3. . unicolor, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 27 (1897) (Washington). . tristis, Banks, ibidem, Vol. 26, p. 254 (1900) (Colorado). syn. coloradensis, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 64, f. 14-16 (1905). SS 1) Jedoch besitzt das einzige Exemplar von Dicosmoecus palatus, McLachlan, welches ich bisher sah, zwei kleine, aber deutliche Dornen an dieser Stelle. 2) Diese Art wurde von Banks als Dicosmæcus beschrieben; doch nannte Mr Banks mir 1906 diese Art nicht unter den amerikanischen Dicosmecus-Species. FAM. LIMNOPHILIDE 61 28. GENUS ANTARCTOECIA, NOV. GEN. Dicosmoecus. Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 65 (1905). Charaktere. — Nahe verwandt mit Dicosmæcus, McLachlan, aber im Hinterflügel (Taf. 6, Fig. 45) sind nur acht Apicaladern vorhanden, so dass die Endgabel 5 zweifelhaft ist; Gabel 3 in beiden Flügeln kurz gestielt (oder wenigstens spitz); Gabel 1 im Vorderflügel bis fast zur Mitte der Discoidal- zelle hinunterreichend. Genitalfüsse wie bei Dicosmecus, McLachlan. Geographische Verbreitung der Art, — Nur in Süd-Amerika, in Argentinien. Chilenisch-Magelhaensisches Gebiet : I. A. Nordenskioeldii, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien. Vol. 20, p. 65, f. 17-19 (1905) (Cordilleren, Puna de Jujuy). 29. GENUS CH/AETOPTERYX, STEPHENS Chætopteryx. Stephens, Illustr. Ent. p. 232 (1837); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 191 (1876). Phryganea. Auctorum. Limnophilus. Curtis, Philos. Mag. p. 125 (1834). Charaktere. — Spornzahl (OG) 0, 3, 3; (Q) 1, 33; erstes Tarsalglied der Vorderbeine beim c nur sehr wenig langer als das zweite, beim Q fast doppelt so lang; letztes Tarsalglied der Hinterbeine mit oder ohne Dornen an der Unterfläche 1); Vordertibie des c fast dornenlos und dem Femur (welches eine Làngsfurche hat) eng angepresst; Vordertibie des Q mit zahlreichen Dornen. Fühler ziemlich dünn, etwas länger als der Vorderflügel, das Basalglied dick, kürzer als der kurze Kopf; dieser hinten mit zwei grossen ovalen, stark granulierten und dicht beborsteten Warzen, und mit zwei kleineren Warzen weiter oralwärts; am Vorderrande des Kopfes stehen einige punktfórmige borstentragende Warzen in einer Reihe; Augen gross und bedeutend prominent; Maxillartaster des 5 ziemlich kräftig, die beiden letzten Glieder einander gleich; beim Q ist das zweite Glied der Maxillartaster dicker als die andern, das vierte Glied ist sehr kurz, nur wenig langer als das erste; Labialtaster kráftig, innen ausge- hóhlt, das letzte Glied lang; alle Taster recht stark behaart. Pronotum gut entwickelt, mit sehr grossen quer-ovalen, granulierten Warzen, die lange Borsten tragen. Flügel (Taf. 6, Fig. 46) sehr kurz und breit, die Vorderflügel am Apex fast kreisfórmig gerundet, die Costa sehr stark gekrümmt, Costalraum sehr breit, der Postcostalraum schmal (wie gewöhnlich), der Postcostalrand bis zum Arculus fast gerade; Apicaladern sehr kurz; Nervatur sehr kräftig, mit zahlreichen Wärzchen, aus denen lange halbaufge- richtete Borsten entspringen. Membran ebenfalls mit zahlreichen borstentragenden Warzen. Discoidal- zelle lang, erste Apicalzelle nur wenig schief an der Basis, alle Apicalzellen breit endigend, die fünfte Zelle fast spitz, die neunte sehr kurz und breit (Gegensatz zu Psilopteryx) ; die beiden Abteilungen der Anasto- mose nicht weit von einander getrennt; äussere Basalzelle lang und schmal, die innere klein. Hinterflügel breit, nur wenig kürzer als die vorderen Flügel, am Apex gerundet; die dritte Apicalzelle gewóhnlich länger als die erste, beide fast spitz; die zweite Apicalzelle breit, gerade begrenzt. Genitalanhänge des c (Taf. 6, Fig. 47) mit kleinen, etwas gerundeten appendices præanales, die meist tief einge- sunken sind; Klauen des zehnten Segments stark, gewóhnlich stark aufwärts gebogen (Taf. 6, 1) Ich habe daraufhin vier Arten (Chetopteryx obscurata, McLachlan, C. fusca, McLachlan, C. Saklbergi Mc Lachlan, und C. willosa, Fabricius) untersucht; die drei ersten Arten besassen keine Dornen; unter etwa 200 Exemplaren der letzten Art aber hatten etwa 195 Stücke sehr deut- liche Dornen, die andern nicht! ' 62 TRICHOPTERA Fig. 47a), fast parallel ; Genitalfiisse an der Basis (Ventralansicht) sehr breit und behaart, von verschie- denem Bau; Penis sehr kräftig (Taf. 6, Fig. 47b), gewöhnlich mit einem tiefen schmalen Längsspalt am Ende; Titillatoren vorhanden, schlank, kammfórmig an den Enden; das Tergit des achten Segments ist in der Mitte nicht stark vorgezogen (Gegensatz zu Chetopterygopsis, Stein). Geographische Verbreitung der Arten. — Die Arten dieser Gattung sind auf Europa beschränkt. Eurasiatisches Gebiet : 1. C. villosa, Fabricius. Ent. Syst. Suppl. p. 200 (1798) (Schweden, Dänemark, Norwegen, Holland, Finland, England, Schottland, Belgien, Frankreich, Vogesen, Deutschiand, Oesterreich, Tirol, Steiermark, West-Russland, Schweiz). — Taf. 34, Fig. 8. villosa, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 193, t. 21 (1876); First Add. Suppl. p. 16 (1884). C. Sahlbergi, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 195, t. 21 (1876) (Lappland). 3. C. fusca, Brauer, Neur. Austr. p. 46 (1857) (Oesterreich, Bosnien, Steiermark). fusca, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 195, t. 22 (1876). l2 4. C. obscurata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 196, t. 22 (1876); Suppl. Part 2, p. 43 (1880); First Add. Suppl. p. 16, t. 1 (1884) (Schweiz, Vogesen, Croatien). 5. C. clara, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 197, t. 21 (1876) (Krain). 6. C. rugulosa, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1. p. 73 (1848) (Dalmatien, Croatien, Steiermark). rugulosa, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p 197, t. 22 (1876). 7. C. Gessneri, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 198, t. 22 (1876) (Airolo am St.-Gotthard). 8. C. major, McLachlan. ibidem, p. 198, t. 22 (1876) (Sachsen, Oesterreich, Krain, Schweiz, Croatien, Bosnien). 9. C. singularis, Klapalek, Term. Füzet. Vol. 25, p. 162, fg. (1902) (Bosnien). 10. C. folonica, Dziedzielewicz, Sprawozd. komis. fizyogr. Krakow. Vol. 23, p. 112-118 (1889) (Polen). 30. GENUS CHAETOPTERYGOPSIS, STEIN Chaetopterygopsis. Stein, Stett. Ent. Zeit. p. 249 (1874); McLachlan, Rev.and Syn. Trich. p. 200 (1876). Charaktere. — Spornzahl (5) 0.2.2, (Q) 1,3.3; sehr nahe mit Chaetopteryx verwandt (s. vorher !); die Vorderflügel (Taf. 6, Fig. 48) sind aber noch kürzer, in den Apicalzellen noch mehr verkürzt, der Costalraum noch breiter, der Postcostalraum auch breit. die Costa noch stárker gekrümmt; die Genital- anhänge des cf unterscheiden sich hauptsächlich dadurch, dass das Tergit des achten Segments in der Mitte stark vorgezogen und am Ende etwas abwárts gebogen ist (Taf. 6, Fig. 48b); Genitalfüsse kürzer, breiter; Klauen des zehnten Segments breit, lateralwärts gebogen. nebst den appendices preanales tief eingesunken; Penis ohne Titillatoren, nicht eingeschnitten. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Arten finden sich in Europa. Eurasiatisches Gebiet : 1. C. McLachlam, Stein, Stett. Ent. Zeit. Vol. 35, p. 249 (1874) (Sachsen, Altvater, Oesterreich, Frank- reich, Schweiz). Mc Lachlani, McLachlan Rev. and Syn. Trich. p. 200, t. 22 (1876). 2. C. Apfelbecki, Klapalek, Wiss. Mitt. Bosnien und Hercegov. Vol. 7, p. 6, t. 11, f. 17, 18 (1900) ( Bosnien). . 3l. GENUS PSILOPTERYX, STEIN Psilopteryx. Stein, Stett. Ent. Zeit. p. 250 (1874); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 189 (1876). Chaetopteryx. Kolenati, Wien. Ent. Mon. Vol. 4, p. 388 (1860). FAM. LIMNOPHILIDÆ 63 Charaktere. — Spornzahl (cf) o, 3, 3 1), (9) 1, 3, 3; nahe verwandt mit Chaetopteryx Stephens (s. w. u.), mit folgenden Unterschieden : Letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unterflache ohne Dornen; die Vorderflügel (Taf. 6, Fig. 49) haben nur auf den Adern halbaufrechte starke Haare, welche aus Kórnchen entspringen, nicht aber auf der Membran, die nur schwach granuliert und fast nackt ist; Vorderflügel von Psilopteryx Zimmeri McLachlan viel länger als bei Chaetopteryx, der von Psilopteryx prorsa Kolenati ähnlich geformt wie bei Chaetopteryx; neunte Apicalzelle deutlich länger und schmäler als bei genannter Gattung. Genitalanhänge des G auch ähnlich, aber der Penis ist am Apex mit Fortsátzen (Titillatoren ?) versehen. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung enthalt zwei Arten aus Europa und eine aus Nord-Amerika. | Eurasiatisches Gebiet : I. P. Zimmeri, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 189, t. 21 (1876) (Sachsen, Schweiz). 2. P. prorsa, Kolenati, Wien. Ent. Mon. Vol. p. 388 (1860) (Altvater). prorsa, McLachlan, Rev. and Syn. p. 190, t. 21 (1876). Nordamerikanisches Gebiet : 3. P. (?) brevipennis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 3o, p. 108, t. 1, f. 3 (1904); vielleicht eine Anomalopteryx? (New Mexico). 32. GENUS ANISOGAMUS, MCLACHLAN Anisogamus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 109 (1875). Stenophylax. McLachlan, Stett. Ent. Zeit. p. 51 (1867). Charaktere. — Spornzahl (cf, 9) r, 3, 4; Basalglied der Vordertarsen in beiden Geschlechtern länger als das zweite Glied, beim c fast doppelt so lang; beim 9 sind alle Tarsalglieder dieses Beines kürzer; letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unterflache ohne schwarze Dornen; Beine sonst schwarz bedornt. Flügel in den Geschlechtern verschieden : c (Taf. 6, Fig. 50) : Costalrand wenig gekrümmt, Apicalrand breit parabolisch, Radius vor seinem Ende sehr stark gebogen; Flügelform im ganzen wie bei typischen Sfenophylax-Arten. — Q (Taf. 6, Fig. 51) : Vorderflügel kürzer und verhält- nismässig breiter, Costalrand stark gekriimmt, Radius wie beim cf; Flügelform ähnlich wie bei Chaetopteryx ; Apicalzellen alle kürzer als beim cf. Genitalanhánge des cj meist tief eingesunken, ähnlich wie bei typischen Stenophylax-Arten (Stenophylax permistus McLachlan, etc.) mit schwarzen Dórnchen auf dem neunten Tergit, gerundeten appendices præanales und zugespitzten Genitalfüssen; sechstes Segment des Q auf der Ventralfliche mit einer Reihe kleiner Zähne, noch kleinere auf dem fünften Segmente. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Arten dieser Gattung sind in Europa. Eurasiatisches Gebiet: I. A. difformis, McLachlan Stett. Ent. Zeit. p. 51 (1867) (Karnthen, Nord-Italien, Steiermark, Tirol). difformis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 109, t. 12 (1875) First Add. Suppl. p. 7 (1884). 2. A. noricanus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 110. t. 12 (1875) (Norische Alpen, Tirol). 3. A. lineatus, Klapalek, Bull. Acad. Sc. Boh. p. 1, f. 1 (1901) (Steiermark). 1) P. órevipennis, Banks gehört nicht mit Sicherheit hierher; die Art (2) hat r, 3. 4 Sporne. 64 TRICHOPTERA 33. GENUS METANOEA, MCLACHLAN Metanoea. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 40 (1880). Halesus. McLachlan, ibidem, p. 163 (1876). Phryganea. Pictet, Rech. Phrygan. p. 155 (1834). Charaktere. — Nahe verwandt mit Drusus, Stephens (s. dort!), aber im Hinterflügel des cj fehlt die Faltentasche mit dem Haarpinsel. Letztes Tarsalglied der Hinterbeine ohne schwarze Dornen an der Unterfläche; Vorderflügel (Taf. 6, Fig. 52) lang und schmal, hellgelb, etwas glänzend, mit gleich- gefärbten Adern, ohne Pterostigma, Discoidalzelle in beiden Flügeln lang und schmal. Genitalanhänge des cf wie bei Drusus, ebenso die Spornzahl(cf, 9 1, 3, 3). Geographische Verbreitung der Art. — Die einzige Art kommt in Europa vor. Eurasiatisches Gebiet : 1. M. flavipennis, Pictet, Rech. Phrygan. p. 155 (1834) (Schweiz, Kárnthen, Harz, Bayrische Alpen, Thüringen, Savoyen). flavipennis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 163, t. 17 (1876). 34. GENUS DRUSUS, STEPHENS Drusus. Stephens, Illustr. Ent. p. 231 (1837); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 164 (1876). Halesus. McLachlan, Trich. Brit. p. 67 (1865) etc. Limnephila. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 480 (1842). Stathmophorus. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 60 (1848). Phryganea. Pictet. Rech. Phrygan. p. 142 (1834). Anabolia. Stephens, Illustr. Ent. p. 231 (1837). Peltostomis. Kolenati, Faun. Altv. p. 37 (1859); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 179 (1876). Charaktere, — Spornzahl (cf, Q) 1,3,3; 1) resp. (œ) o, 3, 3, (Q) ı, 3, 3. Basalglied der Vorder- tarsen in beiden Geschlechtern länger als das zweite Glied; letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unterfläche ohne Dornen (Taf. 7, Fig. 53b); Beine dünn. Fühler dünn, solang wie der Vorder- flügel, das erste Glied gewóhnlich kürzer als der kleine Kopf. Taster schlank. stürker behaart als gewóhnlich in der Familie. Vorderflügel (Taf. 7, Fig. 53) langlich, oft recht breit, mit parabolischem Apex, die Costa gerade, der Radius deutlich gekrümmt vor seinem Ende, die Discoidalzelle lang, aber nur selten lànger, manchmal sogar kürzer, als ihr Stiel; ihre obere Begrenzung gerade; erste Apicalzelle an der Basis schief; Nervatur normal; Membran nie gekórnt, mit meist recht dichter Behaarung; Adern nie verdickt, die Haare auf denselben kurz und anliegend; Hinterflügel so breit oder etwas breiter als der Vorderflügel, mit deutlichen Randwimpern; Nervatur normal; die beiden Apicaladern der fünften Endgabel fliessen an der Basis nicht wie gewóhnlich spitz zusammen, sondern sind dort meist durch eine kurze Querader vereinigt; beim c findet sich zwischen zwei Analadern (entweder 2 und 3, oder 3 und 4) eine tiefe Faltentasche, welche einen langen aufgerichteten Haarpinsel enthält 2). Genitalan- hänge des 4 (Taf. 7, Fig. 54) mit gewöhnlich kleinen, gerundeten appendices præanales, mit Klauen des zehnten Segments, und mit grossen divergierenden Genitalfüssen; Penis stets dünn, gerade, am 1) Vgl. die Bemerkung hinter Drusus graecus, McLachlan. 2) Wenn diese Faltentassche geschlossen ist, sind die Haarpinsel nicht sichtbar; das Vorhandensein der Tasche ergibt sich aber aus der dicken Falte, welche dann in dieser Region liegt. FAM. LIMNOPHILIDÆ 65 Apex eingekerbt, auf der Dorsalfläche mit tiefer Längsfurche (entstanden durch die umgeklappten Seitenrände) ; Tergit des achten Segments stets mit einer grossen rauhen, durch kleine Wärzchen oder Dörnchen geschwärzten Partie, deren Form in den Arten verschieden ist. Abdomen des 9 am Ende in zwei Lappen gespalten; keine ventralen Abdominalzähne (c, 9). Geographische Verbreitung der Arten. Drusus-Species finden sich nur in Europa. Eurasiatisches Gebiet : 1. D. discolor, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 480 (1842) (Mittel- und Süd-Deutschland, Oesterreich, Bóhmen, Tirol, Kárnthen. Savoyen, Schweiz, Frankreich, Mittel-Italien). discolor, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 168. t. 18 (1876). 2. D. chrysotus, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 480 (1842) (Savoyen, Schweiz, Norische Alpen, Tirol). chrysotus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 169. t. 18 (1876). 3. D. destitutus, Kolenati, Gen. Spec. Trich. Vol. 1, p. 60 (1848) (Elberfeld, Schlesien, Kärnthen). destitutus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 170 t. 18 (1876). 4. D. trifidus, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 294 (1868); Rev. and Syn. Trich. p. 171 t. 18, (1876); First Add. Suppl. p. 14 (1884) (Mittel- und Süd-Deutschland, Oesterreich, Schweiz, Tirol, Frankreich, Bóhmen, Rumänien). 5. D. mixtus, Pictet, Rech. Phrygan. p. 142 (1834) (Jura). mixtus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 172, t. 18 (1876). 6. D. alpinus, Meyer-Dür, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. p. 395 (1875) (Schweiz). alpinus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 173, t. 19 (1876); Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 11, P- 9 (1903) 7. D. monticola, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 174, t. 19 (1876) (Schweiz, Tirol, Norische Alpen). 8. D. bosnicus, Klapalek, Wiss. Mitt. Bosn. und Hercegov. Vol. 7, p. 4, t. 11, f. 12-16 (1900) (Bosnien). . D. Mülleri, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 292 (1868); Rev. and Syn. Trich. p. 175, t. 19 (Schweiz, Savoyen). 10. D. nigrescens, Meyer-Dür, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. p. 396 (1875) (Schweiz). nigrescens, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 176, t. 19 (1876). 1I. D. melanchaetes, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 177. t. 19 (1876) (Schweiz, Tirol). 12. D. annulatus, 1), Stephens, Illustr. Ent. p. 231 (1837) (England, Schottland, Bóhmen, Frankreich, Deutschland, Mähren). annulatus, Mc Lachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 166, t. 17 (1876). syn. sudeticus, Kolenati, Fauna des Altvaters. p. 37 (1859). 13. D. Chapmanni, McLachlan, Ent. M. Mag. (2), Vol. 12, p. 162. f. 1. 2 (1901) (Schweiz). D 14. D. brunneus, Klapalek, Term. Füzet. Vol. 21, p. 489 (1898); ibidem, Vol,22, p.434. 1.59, E 1, 5.18, . f. 11-14 (1899) (Ungarn, Rumänien). _ 15. D. caucasicus, Ulmer, Notes Leyden Mus. Vol. 29, p. 5o, f. 69, 70 (1907) (Caucasus). D. graecus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 180, t. 20 (1876) (Griechenland). Anmerkung. — Exemplare von Drusus annulatus Stephens (c), welche an der Vordertibie keinen Sporn besitzen [Spornzahl also (c) 0, 3,3, (Q) 1,3, 3], waren von Kolenati (Fauna des Altvaters p. 37, 1859) in eine besondere Gattung Peltostomis Kolenati gebracht und als P. sudetica Kolenati beschrie- ben worden. McLachlan hatte (Rev. and Syn. Trich. p. 179, 1876) die Gattung Peltostomis beibehalten und noch eine neue Art (Peltostomis graeca McLachlan) hinzugefügt; doch hatte er schon an derselben Stelle (p. 180) und später (Rev. and Syn. Trich. Suppl. 1, p. 11, 1876) darauf hingewiesen, dass zwischen Drusus annulatus und Peltostomis sudetica thatsächlich keine Unterschiede existierten als nur die verschiedene Spornzahl des gf. Peltostomis wird gegenwärtig als selbstständiges Genus aufgegeben und nur noch hóchstens als Subgenus beibehalten, in welches dann auch noch Drusus brunneus Klapälek (nach freundlicher Mitteilung des Autors) gerechnet werden müsste. 1) Vgl. die Bemerkung hinter N. 16. 66 TRICHOPIT ERA 35. GENUS MONOCENTRA, RAMBUR Monocentra. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 489 (1842); McLachlan, Rev. and Syn.Trich. p. 177 (1876); First Add. Suppl. p. 15 (1884). Charaktere. — Spornzahl (gf, Q) 1, 3, 3; genau wie bei Drusus Stephens (Taf. 7, Fig. 55), aber das cf hat — wenigstens in der Faltentasche des Hinterflügels — flache schuppenartige Haare; die eine Art (Monocentra lepidoptera Rambur, cy) besitzt solche Schuppen, u. zw. schwarze, auf dem Vorder- flügel und auf dem Hinterflügel (mit Ausnahme der Analregion), während die andere Art (Monocentra improvisa McLachlan, o*)zwischen den gewöhnlichen Flügelhaaren keine Schuppen besitzt, sondern diese nur in der Faltentasche aufweist; die Faltentasche ist in beiden Arten sehr lang (fast oder ganz den Flügelrand erreichend), und die Schuppen darin sind hell. Genitalanhänge des Œ ganz ähnlich wie bei Drusus annulatus Stephens (Peltostomis sudetica Kolenati) und Drusus graecus McLachlan. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung hat zwei europäische Arten. Eurasiatisches Gebiet : 1. M. lepidoptera, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 489 (1842) (Sardinien, See-Alpen, Turin). lepidoptera, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 178, t. 19 (1876). 2. M. improvisa, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 15, t. 1 (1884) (Mittel-Italien). 36. GENUS CATADICE, MCLACHLAN Catadice. McLachlan, Rev.and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 40 (1880); First Add. Suppl. p. 14 (1884). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 1, 2, 3; sonst nahe verwandt mit Drusus, Stephens (s. dort!), aber im Hinterflügel (Taf. 7, Fig. 56) ist die Faltentasche nur angedeutet und der Haarpinsel darin fehlt völlig; Genitalanhänge des cf mit sehr breiten Genitalfüssen; letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unterflache ohne Dornen. Geographische Verbreitung der Arten , — Die Gattung findet sich nur in Europa. Eurasiatisches Gebiet : 1. C. Bolivari, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 40, t. 55 (1807) (Spanien). 2. C. extrellensis, McLachlan, ibidem, First Add. Suppl. p. 13, t. 1 (1884) (Portugal). 3. C. tenella, Klapalek, Termés. Füzet. Vol.21, p. 488 (1898); Vol. 22, p. 432, t. 8, f. 6-1o (1899) (Ungarn). 37. GENUS STASIASMUS, MCLACHLAN Stasiasmus. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 42 (1880). Halesus. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 295 (1868). Drusus. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 167 (1876). Charaktere. — Spornzahl (1) o, 2, 3. (Q wahrscheinlich 1, 2, 3); sonst genau so wie Drusus, Stephens. — Taf. 7, Fig. 57. N. B. — Es mag hier hervorgehoben werden, dass die Zahl der Gattungen in fast allen Familien noch gewaltig steigen würde, wenn man die Gattungen in Bezug auf die Spornzahl einheitlich gestalten würde. FAM. LIMNOPHILIDÆ 67 Geographische Verbreitung der Art. — Die einzige Art in Europa. Eurasiatisches Gebiet : 1. S. vectus, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 295 (1868); Rev. and Syn. Trich. p. 167, t. 17,(1876); Suppl. Part 2, p. 42 (1880) (Pyrenäen). 38. GENUS ANOMALOPTERYX, STEIN Anomalopteryx. Stein, Stett. Ent. Zeit. p.251 (1874); Mc Lachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 201 (1876). Charaktere. — Da die Geschlechter sehr verschieden organisiert sind, erfolgt ihre Beschreibung getrennt : Männchen. — Spornzahl o, 2, 2; Sporne recht lang; Vorderbeine viel kürzer und dicker als die sehr langen dünnen Mittel- und Hinterbeine; Tibie der Vorderbeine kurz, erstes Tarsalglied derselben dick, kaum halb so lang wie das zweite Glied; letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unterfläche ohne Dornen1); die übrigen Dornen sind kurz und in geringer Zahl vorhanden. Fühler dünn, fast zweimal so lang wie der ganze Körper (bedeutend länger als der Vorderflügel), das Basalglied dick, fast so lang wie der breite Kopf, welcher oben fast flach ist und nur sehr kleine hintere Warzen, aber verhält- nismüssig grosse vordere Warzen besitzt. Augen gross und sehr prominent. Maxillartaster lang und kraftig, das Basalglied lang, die beiden anderen Glieder zweimal so lang wie das erste; zweites Glied distalwärts allmählich verbreitert, am distalen Ende schief abgeschnitten, drittes Glied nach dem gerundeten Ende hin weniger verbreitert; Labialtaster kurz und dick, mit drei gleichlangen Gliedern, von denen das letzte löffelartig verbreitert ist. Pronotum ausserordentlich stark entwickelt, hinten ausgehöhlt, seitlich von der medianen Längsfurche mit je einer grossen Warze; auch das Mesonotum und die beiden ersten Abdominalsegmente gross, die folgenden klein. Vorderflügel (Taf. 7, Fig. 58) reichen, wenn ungespannt, nicht über das Kórperende hinaus, lanzettfórmig, apicalwärts stark verengt, am Apex abge- rundet. Nervatur kráftig, granuliert, mit langen starken, halbaufgerichteten Haaren; keine geschlossene Discoidalzelle, Endgabel 1 und 5 fehlend; Queradern (2) der Anastomose sehr undeutlich: Hinterflügel fast nur halb so lang wie der Vorderflügel, schmal, am Apex abgerundet, mit breiter Analregion ; Nervatur rudimentär, ohne Discoidalzelle und ohne eigentliche Endgabeln ; zwei der Lüngsadern, wahr- scheinlich Sector und Cubitus, enden mit zwei langen Gabeln. Genitalanhänge des ähnlich wie bei Drusus. die appendices præanales klein, die Genitalfüsse sehr gross und breit. oben concav; Penis einfach, dünn; keine ventralen Zähne am Abdomen (Taf. 7, Fig. 69b). Weibchen. — Spornzahl 1, 2, 2; Sporne und Dornen wie beim c ; alle Beine dünn; erstes Tarsal- glied der Vorderbeine (wie die Tibie) lang und dünn, ungefähr doppelt so lang wie das zweite Glied. Fühler kürzer als beim gf, das Basalglied weniger kräftig; Maxillartaster dünn, nicht lang, erstes Glied sehr kurz, die folgenden länger, das fünfte Glied kürzer als das vierte, eifórmig; Labialtaster kleiner als beim cf ; Kopf und Thorax wie dort; Abdomen kurz und kräftig, die beiden ersten Segmente weniger verlängert; Flügel (Taf. 7, Fig. 59) normal, die hinteren aber verhältnismässig sehr kurz, viel schmäler als die vorderen ; Vorderflügel breit gerundet am Apicalrande, Adern viel dünner als beim c, die Kórnchen und aufgerichteten Haare weniger ausgeprägt; Membran mit zerstreuten Haaren; Abdomen ohne ventrale Zähne; die Genitalorgane ähnlich wie bei Drusus. 1) Herr Dr. Ris lieh mir freundlichst zwei von Mc Lachlan erhaltene Typen, ein G, ein Q; am rechten Hintertarsus des Qj (letztes Glied) ist ein Dorn vorhanden; am linken aber und an beiden Hintertarsen des © fehlen die Dornen des letzten Gliedes. 68 TRICHOPTERA Geographische Verbreitung der Art. — Nur eine Art in Europa. Eurasiatisches Gebiet: 1. A. Chauviniana, Stein, Stett. Ent. Zeit. p. 251 (1874) (Schlesien, Böhmen). Chauviniana, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 202, t. 23 (1876). 39. GENUS CRYPTOTHRIX, MCLACHLAN Cryptothrix. McLachlan, Stett. Ent. Zeit. p. 56 (1867); Rev. and Syn. Trich. p. 181 (1876). Enoicyla. Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 141 (1859), ohne Beschreibung. Charaktere. — Spornzahl(cf, 9) 1, 2,2; sonst nahe verwandt mit Drusus ; die Unterschiede sind die folgenden : Kopf oben stark gewölbt (bei Drusus nur schwach convex); Basalglied der Fühler länger und kräftiger; Maxillartaster des c sehr lang und dünn, stark behaart; die Maxillartaster des © verhält- nismässig kürzer; das zweite Glied kurz und kräftig. Vorderflügel (Taf. 7, Fig. 60) mit kurzer aber sehr dichter Behaarung, welche die Adern fast ganz verdeckt; Apex parabolisch; Discoidalzelle sehr lang und schmal, langer als die Thyridiumzelle, erste Apicalzelle recht weit an der Discoidalzelle hinunter reichend; Hinterfliigel nur sehr wenig breiter als der Vorderflügel, in bezug auf Discoidalzelle und erste Apicalzelle wie dort; Media und die drei von ihr entspringenden Apicalsectoren verdickt; Hinter- flügel des Œ mit sehr langer und breiter Faltentasche, welche einen sehr langen Haarpinsel aufweist. Genitalanhänge des cf ähnlich wie bei Drusus, aber nicht so stark prominent, und mit verhältnismässig grósseren appendices præanales. Geographische Verbreitung der Art. — Die einzige Art kommt in Europa vor. Eurasiatisches Gebiet : I. C. nebulicola, (Hagen) McLachlan, Stett. Ent. Zeit. p. 57 (1867); Rev. and Syn. Trich. p. 182, t. 20 (1876) (Savoyen, Schweiz, Tirol, Frankreich, Baden). 40. GENUS POTAMORITES, MCLACHLAN Potamorites. McLachlan, Stett. Ent. Zeit. p. 54 (1867); Rev. and Syn. Trich. p. 182 (1876). Chætopterygopsis. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 256 (1900). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 1, 2, 2; sonst nahe mit Drusus verwandt; Faltentasche und Haarpinsel im Hinterflügel des Œ vorhanden; die Vorderflügel schmäler und länger als bei Drusus und nicht parabolisch am Apex,sondern schief abgeschnitten (ähnlich wie bei den meisten Limnophilus-Species). Vorderflügel (Taf. 7, Fig. 61) nur sehr wenig behaart, stets glänzend (im Gegensatz zu Cryftothrix); am Thyridium immer mit einem deutlichen langovalen hyalinen Flecke; im Hinterflügel entspringt die erste Apicalzelle an der Spitze der Discoidalzelle, meist in einem Punkte; Faltentasche nicht breit, Apicalzellen wie der ganze Hinterflügel verhältnismässig breiter als bei Cryptothrix. Genitalanhänge des cf ähnlich wie bei Drusus etc. — Die amerikanischen Arten sind mir nicht bekannnt. Geographische Verbreitung der Arten. — In Europa und Nordamerika. Eurasiatisches Gebiet : I. P. bigutiatus, Pictet, Rech. Phrygan. p. 144 (1834) (Schweiz, Piemont, Tirol, Oesterreich, Karn- then, Krain, Bayern, Dauphiné, Wallis). biguttatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 183, t. 20 (1876). FAM. LIMNOPHILIDÆ 69 Nordamerikanisches Gebiet : 2. P. virginicus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 256 (1900) (Virginia). 3. P. (?) parvulus, Banks, ibidem, p. 256 (1900) (New-Jersey). 41. GENUS ECCLISOPTERYX, KOLENATI Ecclisopteryx. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. r, p. 74 (1848); McLachlan, Rev. and Syn. (riche ps x84. (1876). Phryganea. Pictet, Rech. Phrygan. p. 143 (1834). Halesus. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. r, p. 7o, 71 (1848). Charaktere. — Spornzahl cf, © 1, 2, 3; sonst ähnlich wie Drusus Stephens (s. vorh.!) Flügel (Taf. 8, Fig. 62) mehr wie in voriger Gattung; Faltentasche und Haarpinsel kürzer, die Haare starker als bei den meisten Arten von Drusus. Die Genitalanhänge des cf sind etwas anders als dort : Das Tergit des achten Segments ist oben nicht geschwärzt, sondern nur auf der zungenfórmig abwärts gebogenen medianen Partie; Genitalfüsse nicht divergierend, sondern medianwärts gekrümmt; ihr Ende ist rauh durch schwarze Dórnchen. — Taf. 8, Fig. 63. Geographische Verbreitung der Arten. — Nur zwei Arten in Europa. Eurasiatisches Gebiet : 1. E. guttulata, Pictet, Rech. Phrygan. p. 143(1834) (England, Schottland, Schweden, Lappland, Belgien, Süd-Deutschland, Oesterreich, Kärnthen, Tirol, Piemont, Schweiz, See-Alpen, Bosnien, Bühmen). guttulata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 185, t. 20 (1876). 2. E. madida, McLachlan, Stett. Ent. Zeit. Vol. 28, p. 53 (1867); Rev. and Syn. Trich. p. 186, t. 21 (1876) (Schlesien, Kärnthen, Bühmen). 42. GENUS CHILOSTIGMA, MCLACHLAN Chilostigma. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 187 (1876). Halesus. Banks, Proc. Acad. Nat. Sc. Wash. Vol. 2, p. 471 (1900). Platyphylax. Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 6, p. 211 (1904). Linnephilus. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 30, 34, 35 (1852). Enoicyla. Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 267, 268 (1861). Charaktere. — Spornzahl(cf, Q) 1, 2, 2; erstes Glied der Vordertarsen in beiden Geschlechtern langer als das zweite Glied; letztes Tarsalglied der Hinterbeine an der Unterflache ohne Dornen. Fühler dünn, ihr Basalglied sehr dick, kaum so lang als der kurze, gewölbte Kopf. Maxillartaster des G' lang und dünn, besonders das dritte Glied recht lang; Maxillartaster des Q kräftiger, drittes und fünftes Glied (welches dünner ist) länger als zweites und viertes. Labialtaster (G', Q) gross (fast so lang wie die Maxillartaster des gj), dick, das dritte Glied etwas länger als die anderen; alle Taster ziemlich stark behaart. Vorderflügel in den europäischen Arten lang und schmal, bei Chrlostigma difficile Walker (Taf. 8, Fig. 64) dagegen breit; Costalrand sehr deutlich gekrümmt; Apicalrand gerundet (bei C. Sieboldi McLachlan etc. etwas mehr gerade abgeschnitten); am Arculus ist der Postcostalrand deutlich eingezogen; das Pterostigma ist ausserordentlich scharf ausgeprägt und bis zum ersten Apicalsector reichend; die Membran dieser Partie ist nicht nur dunkler. sondern auch gréber und dichter gekórnt; die Costa ist über dem Pterostigma etwas stärker convex, und der erste Apicalsector ist parallel und nahe dem stark gebogenen Ende des Radius; zwischen diesem und der Subcosta manchmal eine 70 TRICHOPTERA ~ Querader als basale Begrenzung des Pterostigmas; auch der zweite Apicalsector stärker gebogen als gewóhnlich; Membran mit kleinen, deutlichen Kórnchen, aus welchen kurze halbraufrechte Haare entspringen ; ähnliche auf den ziemlich starker Adern; Discoidalzelle so lang oder länger als ihr Stiel; die untere Partie der Anastomose nicht sehr weit von den oberen entfernt; Costalraum breit, Postcostalraum schmal. Hinterflügel breiter als der Vorderflügel, mit meist angedeutetem Pterostigma ; vierte Apicalzelle sehr viel schmäler als die übrigen; keine Faltentasche beim c. Genitalanhänge des c in den Arten verschieden (Taf. 8, Fig. 64b); wahrscheinlich wird diese Gattung später weiter geteilt werden müssen. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung ist in Europa, Asien und Nord- Amerika vertreten. Eurasiatisches Gebiet : I. C. Sieboldi (Hagen), McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 188, t. 20 (1876) (Schweden, Finland, Lappland, Danzig). . C. praeteritum, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 32 (1852) (Sibirien, auch in Nord-Amerika). praeteritum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 42, t. 55 (1880; First Add. Suppl. p. 15, t. 1 (1884). bo Nordamerikanisches Gebiet : 3. C. difficile, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 24 (1852) (Nova Scotia, Virginia). — Taf. 34, Fig. 7. difficile, Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 269 (1861); McLachlan, Entom. Annual, p, 158 (1863). . C. alascense, Banks. Proc. Acad. Nat. Sc. Wash. Vol. 2, p. 471, t. 28, f. 19, 20 (1903) (Alaska). . C. areolatum, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 35 (1852) (Hudsonsbay). areolatum, Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 267 (1861); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part. 2, p. 43 (1880). 6. C. pallidum, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 209 (1899) (New York). (2). C. prateritum, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 35 (1852) (Mackenzie, Slave River). ES 43. GENUS NOTHOPSYCHE, BANKS Nothopsyche. Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7, p. 107 (1906). Chilostigma. Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 14 (1905). Charaktere. — Verwandt mit Chilostigma, McLachlan; Spornzahl (cf, Q) 1. 2, 2; letztes Tarsal- glied der Hinterbeine ohne schwarze Dornen; erstes Tarsalglied der Vorderbeine in beiden Geschlechtern länger als das zweite Glied; Maxillartaster länger als bei Chilostigma, das zweite Glied (c) länger als das dritte, beim Q ähnlich wie bei Chilostigma; Labialtaster dünn, viel kürzer als die Maxillartaster des Cf. Vorderflügel (Taf. 8, Fig. 65) breit, am Apex stark gerundet, die Membran gekórnt, die Kórnelung am Pterostigma zwar stärker als auf der Membran, aber schwacher als bei Chilostigma; Behaarung ziemlich dicht; Discoidalzelle in beiden Flügeln lang und schmal, die fünfte Apicalzelle beider Flügel spitz, im Hinterflügel manchmal die Anastomose kaum erreichend; vierte Apicalzelle des Hinterflügels an der Basis mindestens so breit wie die zweite Apicalzelle. Genitalanhänge des cf mit dicht neben einander liegenden, gerade nach hinten gerichteten, dicken, am distalen Ende etwas verbreiterten Genitalfüssen (fat. 8, Fig. Gob): Geographische Verbreitung der Arten. — Nur in Japan. Chinesisch-Japanisches Gebiet : 1. N. pallipes, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7, p. 107, t. 3, f. 1 (1906) (Japan), pallipes, Ulmer, Cat. Coll. Selys, p. 29, f. 48, 49 (1907). 2. N. ruficollis, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 14, t. t, f. 12, 13 (1905); Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p- 29, f. 46, 47 (1907) (Japan). FAM. LIMNOPHILIDÆ 71 44. GENUS GLYPHOPSYCHE, BANKS Glyphopsyche. Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 2, p. 141 (1904). Limnephilus. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 3o (1852). Glyphotaelius. Banks, Journ. New York Ent. Soc. Vol. 11, p. 241 (1903). Phryganea. Fabricius, Spec. Ins. p. 389 (1781). Enoicyla. Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 268 (1861). Charaktere. — Spornzahl verschieden 1) (Gf, Q) 1, 2, 2 resp. I, 3, 3 resp. 1, 3, 4; erstes Glied der Vordertarsen in beiden Geschlechtern länger als zweites Glied; letztes Tarsalglied der Hinterbeine ohne Dornen. Prothorax klein (Gegensatz zu Glyphotaelius); Vorderflügel (Taf. 8, Fig. 66) mit deutlich ausgeprägtem, gekórnten Pterostigma; Radius dort stark gekniet (ähnlich wie bei Chilostigma, McLa- chlan); Apicalrand der Vorderfliigel nur schwach ausgerandet, nicht wellenfórmig, ohne vorspringende Ecken, bei Glyphosyche bella, Banks, noch viel weniger ansgerandet als in der Figur augegeben; Discoidalzelle in beiden Flügeln lang und schmal, im Vorderflügel bedeutend langer, im Hinterflügel kürzer als ihr Stiel; zwischen dem Radius und dem Ende der Discoidalzelle ist im Vorderflügel entweder eine Querader vorhanden (Glyphopsyche irrorata, Fabricius) oder der erste Apicalsector ist an der Basis stark geschwungen (Glyphopsyche bella, Banks); dieser erste Apicalsector hat in beiden Arten dieselbe starke Biegung wie das Ende des Radius (ähnlich in Chilostigma, McLachlan); im Hinterflügel ist die Discoidalzelle hinter der Mitte sehr schmal und nach dem distalen Ende hin wieder erweitert. Die Genitalfüsse (9°) scheinen ähnlich zu sein wie bei Nothopsyche, Banks, aber noch schmäler und länger. Geographische Verbreitung der Arten. — Nurin Nord-Amerika. Nordamerikanisches Gebiet : I. G. wrorata, Fabricius, Spec. Ins. p. 389 (1781); Mant. Ins. p. 245 (1787); Ent. Syst. Vol. 2, p. 77 (1792) (Hudsons-Bay ). irrorata, Mc Lachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 1, p. 657 (1864); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 7, f. 8 (1906) syn. intercisa, Walker, Cat.-Neur. Brit. Mus. p. 3o (1852); cfr. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 188 (1876). Bryanti, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7, p. 141 (1904). 2. G. bella, Banks, Journ. New York Ent. Soc. Vol. 11, p. 241 (1903) (British Columbia, Washington). = Taf 34: Fig 4. 45. GENUS HYPNOTRANUS, WALLENGREN Hypnotranus. Wallengren, Skand. Neur. Vol. 2, p. 70 (1891). Stenophylax. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 122 (1875); Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Moly 32, p. 9 (1903): A Apatania. Banks, Proc. Acad. Nat. Sc. Wash. Vol. 2, p. 472 (1900). Parachiona. Thomson, Opusc. Ent. Vol. 15, p. 1592 (1891). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 1, 3, 4; erstes Glied der Vordertarsen bei Gf und 9 länger als das zweite Glied; Beine dünn, Dornen an den Tibien spärlich; letztes Tarsalglied der Hinterbeine ohne Dornen. Vorderflügel (Taf. 8, Fig. 67) kurz und ziemlich breit, apicalwärts stark verbreitert, mit parabolischem Apex; Hinterflügel nur wenig breiter als der Vorderflügel; Discoidalzelle des Vorderflügels 1) Banks (1. c.) gibt für Glyphopsyche 1, 3, 4 an; ich fand bei G/yphopsyche trrorata, Fabricius, 1, 2, 2 Sporne; bei G/yphopsyche bella, Banks, sehe ich an der Hintertibie nur 3 Sporne; Mr Banks schrieb mir : «In GZygAogsycZe the spurs are about the same color as the spines. » 72 TRICHOPTERA langer als ihr Stiel, schmal, ebenso im Hinterflügel; Thyridiumzelle erreicht nicht die Querader; sie ist so lang wie die Discoidalzelle; der Radius ist vor seinem Ende stark geschwungen; erste Apicalader nahe dem Ende des Radius, so dass die erste Gabel am Apicalrande sehr breit ist; dritte Endgabel gestielt; im Hinterfliigel ist die erste und die dritte Endgabel gestielt; die Querader der vierten Apicalzelle ist in beiden Flügeln schief gestellt und so lang wie die Querader der zweiten Zelle; Membran des Vorder- fliigels glatt, mit anliegender sparsamer Behaarung. Genitalanhänge des c gewöhnlich zurückgezogen; appendices præanales gross, breit; Genitalfüsse lang, am Ende zugespitzt und medianwärts gekriimmt. Die beiden amerikanischen Species sind mir nicht bekannt. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung ist in Europa und Nord-Amerika verbreitet. Eurasiatisches Gebiet : I. H. picicornis, Pictet, Rech. Phrygan. p. 155 (1834) (Lappland, Deutschland, Schweiz, Oesterreich, Ungarn, Böhmen, Altvater, Tatra, Savoyen, Dänemark, Holland). g 3 , picicornis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 122, t. 13 (1875); Wallengren, Skand. Neur. Vol. 2, p. 71 (1891). (2) parvulus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 9 (1905) (New Hampshire). ( Be del. 3. H. (?) tripunctatus, Banks, Proc. Acad. Nat. Sc. Wash. Vol. 2, p. 472, t. 27, f. 4 (1900) (Alaska). 46. GENUS ENOICYLA, RAMBUR Enoicyla. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 488 (1842); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. 205 (1876). Ptyopteryx. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 73 (1848). Dromophila. Heyden. Stett. Ent. Zeit. p. 83 (1850). Limnophilus. Burmeister, Handb. Ent. p. 931 (1839). Charaktere.—Spornzahl (cf, Q ) 0,2,2; erstes Glied der Vordertarsen viel langer als das zweite ( '), resp. kaum lànger(Q); Fühler ungefähr so lang wie der Vorderflügel, ziemlich dick, das Grundglied kräftig, kürzer als der Kopf; Maxillartaster des 5 mit sehr kurzem Basalgliede und sehr langen, dünnen, aufwárts gerichteten zwei Endgliedern; die des Q kurzund dick, an Lànge allmáhlich zunehmend, doch so, dass das dritte und vierte Glied ungefähr gleich sind. Vorderflügel des 9 langlich, mit gerundetem Apex (Taf. 8, Fig. 68), ohne ausgeprägtes Pterostigma, mit nur wenig gebogenem Costalrande, langen Randwimpern und sehr kráftiger Nervatur; Radius vor dem Ende kniefórmig gebogen, dort mit der Subcosta wenigstens durch eine Querader vereinigt; manchmal sind beide Adern dort zusammenge- flossen ; Discoidalzelle sehr kurz und breit, viel kürzer als ihr Stiel, auch die Thyridiumzelle kurz, aber länger als die erstere; fünfte Apicalzelle fast immer mit längerem Stiele, neunte Apicalzelle sehr klein; Basalzellen klein; auf allen Adern finden sich lange halbaufrechte, aus kleinen Wärzchen entspringende Haare; Membran mit mikroskopisch kleinen Wärzchen und mit dichter anliegender Behaarung; Hinter- flügel kaum breiter als die vorderen, mit langen Randwimpern, weniger ausgeprägter Nervatur. (längerer und besonders) schmälerer Discoidalzelle und mit gestielter fünfter Apicalzelle; auch die erste Apical- zelle ist oft gestielt; Hinterflügel weniger behaart als die vorderen. Flügel des Q bis auf kurze dreieckige Schuppen reduciert, das Q also praktisch ungeflügelt. Genitalanhänge des cf mit kurzen runden appen- dices præanales, divergierenden Klauen des zehnten Segments, wenig vorragenden, in Lateralansicht manchmal konischen Genitalfüssen und einem am distalen Ende tief ausgeschnittenen Penis, welcher grátenartige Titillatoren besitzt. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung ist in Europa verbreitet. FAM. LIMNOPHILIDÆ 73 Eurasiatisches Gebiet : 1. E. pusilla, Burmeister, Handb. Ent. p. 931 (1839) (England, Frankreich, Belgien, Holland, Deutsch- land. Oesterreich, Schweiz) pusilla, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 207, t. 22 (1876). 2. E. amoena, Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 120 (1864) (Schweiz. West-Deutschland ?). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 208 (1876); First Add. Suppl. p. 17, t. 1, (1884). 3. E. Costae, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 208, t. 23 (1876) (Neapel, Griechenland). 47. GENUS NEOPHYLAX, MCLACHLAN :) Neophylax. McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 111 (1871). Charaktere. — Spornzahl (cf, 9) 1, 2, 4 ; innerer Subapicalsporn der Hintertibie winzig; Tibien und Tarsen mit wenigen Dornen; letztes Tarsalglied der Hinterbeine ohne Dornen. Augen gross. Fühler ungefähr so lang wie der Vorderflügel, das erste Glied länger als der Kopf. Maxillartaster des Cf mit kurzem Basalglied, langem zweiten und etwas kürzerem dritten Gliede; Labialtaster mit zwei sehr kurzen Grundgliedern. Vorderflügel (Taf. 8, Fig. 69, 70) mit dichter kurzer Behaarung, an der Basis schmal, apicalwárts stark verbreitert; Apicalrand schief, ausgeschnitten; Discoidalzelle in beiden Flügeln geschlossen, im Vorderflügel sehr lang und schmal, im Hinterflügel kurz; in beiden Geschlechtern hat der Vorderflügel die Endgabeln 1, 2, 3, 5; Hinterflügel des c mit Gabel 1, 2 (6 Apicaladern), der des Q mit Gabel 1, 2. 5 (8 Apicaladern); Genitalanhänge des gf ähnlich wie bei Afatania. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung Ncophylax ist auf Nord-Amerika beschrankt. Nordamerikanisches Gebiet : I. N. concinnus, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 111, t. 2, f. 3(1871) (Nord-Amerika, z. B. Maryland). 2. N. fuscus, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash Vol. 5, p. 242 (1903) (Michigan, New Hampshire). 48. GENUS OLIGOPHLEBODES, ULMER Oligophlebodes. Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien. Vol. 20, p. 66 (1905). Halesus. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24. p. 28 (1897). e. Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 2) 1, 3, 3; erstes Tarsalglied der Vorderbeine beim (y (sicheı auch beim ©) länger als das zweite; letztes Tarsalglied der Hinterbeine ohne Dornen; Beine dünn, an den Tibien nur wenige Dornen; Innensporne der Hintertibie ziemlich stark gekrümmt. Fühler dünn, das erste Glied aber dick; besonders in der distalen Hälfte sind die Fühler an der Unterfläche gekerbt. Maxillartaster dünn, recht lang, seidenartig behaart. Vorderflügel (Taf. 9, Fig. 71) denen von Afatania, Kolenati, im Habitus ähnlich; die Subcosta mündet in eine Querader. welche die Costa mit dem geschwun- genen Radius vereinigt; Discoidalzelle sehr lang, schmal; erste Apicalader stark gebogen, dem Radius nahe und ihm parallel verlaufend; Gabeln 1, 2, 3, 5 vorhanden, keine Apicalzelle gestielt; Hinterflügel nur wenig breiter als der Vorderflügel, mit sehr einfachem Geäder; Discoidalzelle fehlend, nur Endgabel 2 vorhanden (ich kann allerdings den « Flügelpunkt » dort nicht finden); nur 6 Apicaladern vorhanden, 1) Ashmead hat 1900 eine Hymenopteren-Gattung Vcog/j/ax genannt; McLachlan's JVeoghy/ax hat die Priorität. 2) Q Mir unbekannt. 74 TRICHOR TERA von welchen die drei letzten bis fast zur Fliigelbasis reichen und keine Queradern aufweiren; im ganzen nur 2 Queradern (nach freundlicher Mitteilung von Mr Banks hat das Q ähnliches Geäder wie Neophylax, McLachlan). Genitalanhánge des c sind tief eingesunken, nicht denen von A fatania, Kolenati, ähnlich. Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Nord-Amerika. 1. O. minuta, Banks. Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 28 (1897) (Colorado, New Mexico). syn. O. coloradensis, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 66, f. 26 (1905). 49. GENUS HOMOPHYLAX, BANKS Homophylax. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 255 (1900). Charaktere. — Spornzahl (gf; 9) 1, 3. 4; Subapicalsporne der Hintertibie ungleich lang 1); letztes Tarsalglied der Hinterbeine ohne Dornen; Dornen sonst lang und ziemlich zahlreich. Fühler ziem- lich deutlich gekerbt, das erste Glied dick, kaum so lang wie der Kopf. Vorderflügel (Taf. 9, Fig. 72) kurz und breit, die Anastomose ähnlich wie bei Chaetopteryx, aber die hintere Anastomose noch weiter apicalwärts gestellt; Discoidalzelle ungefáhr doppelt so lang wie ihr Stiel, Thyridiumzelle die Ouerader nicht erreichend; Endgabeln 1, 2, 3, 5 vorhanden, keine gestielt; Hinterflügel breiter als der Vorder- flügel, Discoidalzelle geschlossen, kurz, dreieckig, weit basalwärts liegend. so dass die Apicalzellen sehr lang (und schmal) sind; Endgabeln 1, 2, 3, 5 vorhanden, von welchen Gabeln 1, 2, 3 gestielt sind (wenigstens bei Homophylax flavipennis, Banks). cf mir unbekannt. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung ist auf Nord-Amerika beschränkt. Nordamerikanisches Gebiet : I. H. flavipennis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 255 (1900) (Colorado). 2. H. nevadensis, Banks, Journ. New York Ent. Soc. Vol. 11, p. 242 (1903) (Nevada). 50. GENUS THAMASTES, HAGEN Thamastes (7 haumastes). Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 118 (1858); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. D:2031(r876)) Charaktere. — Da die Geschlechter sehr verschieden organisiert sind, erfolgt ihre Beschrei- bung getrennt. Münnchen. — Spornzahl o, 2, 4; Beine (Taf. 9, Fig. 73b) stark: die Coxen und die Mittel- und Hintertarsen an ihrer Unterfläche mit einer Reihe starker Haare, die an den Mitteltarsen besonders dicht stehen; Vorderschenkel sehr dick, Vordertibie dick an der Basis, distalwärts sich verjiingend. die Tarsen dieses Beines sehr kurz, das erste Tarsalglied verdickt, die folgenden drei Glieder noch kleiner als das erste, fiinftes Glied ungefähr so lang wie diese drei zusammen. Fühler (wahrscheinlich) stark, das erste Glied dick, kiirzer als der oben etwas vertiefte Kopf, welcher vorn zwei grosse und hinten zwei kleine Warzen aufweist; Maxillartaster sehr kraftig, das Grundglied kurz und verdickt, das zweite lang. schwach abwärts gekriimmt, distalwärts verdickt, drittes Glied etwas kiirzer, ebenso verdickt. Nur die Vorder- flügel (Taf. 9, Fig. 73) entwickelt, die Hinterfliigel sind zu winzigen ovalen Schuppen reduciert; Vorderfliigel schmal lanzettfürmig, vor dem Apex etwas eingezogen, so lang, dass bei ungespanntem Tiere der Flügel das Abdomen überragt; Nervatur kräftig, grob gekórnt und mit langen starken ri) An dem einzigen Exemplare (9), welches ich von Homophylax fl wipennis, Banks, besitze, sehe ich nur drei Sporne an der Hintertibie. FAM. LIMNOPHILIDÆ SI in halbaufrechten Haaren; Discoidalzelle offen, Anastomose mit nur zwei Queradern; Endgabeln 1, 2. 3 vorhanden. Weibchen. — Spornzahl 1, 2, 4; Beine dünner als beim c; Vordertibie schlank, Vordertarsen lang, normal; Coxen und die vier hinteren Tarsen mit ähnlichem Haarbesatz, der aber an den Tarsen deutlich schwächer ist. Maxillartaster auch dreigliedrig (!), das erste Glied kurz und dick, das zweite lang, etwas gebogen, distalwärts verdickt, das dritte Glied sehr klein, oval. Fühler wahrscheinlich dünner als beim cf, das Basalglied länger; Pronotum viel schmäler als beim c; Vorderflügel (Taf. 9, Fig. 74) kurz und sehr breit, von anormaler Gestalt; Nervatur stark und gekörnt, einige Körnchen mit starken aufrechten Haaren auch auf der Membran, Discoidalzelle offen, Endgabeln ı, 2, 3 ae J vorhanden, sehr breit; Hinterflügel wie beim c. — Genitalanhange das c ähnlich wie bei A fatania. Geographische Verbreitung der Art. — Nur eine Art in Nord-Asien. Eurasiatisches Gebiet : I. T. dipterus, Hagen, Stett. Ent. Zeit. Vol. 19, p. 119 (1858) (Sibirien). dipterus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 204, t. 23 (1876). 51. GENUS MOROPSYCHE, BANKS Moropsyche. Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7, p. 108 (1906). Charaktere, — Spornzahl (C) 1, 3, 4. Fühler innen deutlich gekerbt, das erste Glied nicht sehr lang. Maxillartaster des of dünn, die beiden letzten Glieder ungetähr gleich; Dorsalfläche des Kopfes mit einer queren Erhebung in der Mitte. Vorderflügel (Taf. 9, Fig. 75) ziemlich schmal, apical- warts schwach verbreitert, Apicalrand schwach gerundet; die Subcosta verläuft normal in die Costa; Discoidalzelle kurz, nur durch eine undeutliche Ouerader geschlossen 1); die Thyridiumzelle reicht sehr weit apicalwärts, die Anastomose ähnlich wie bei Homophylax, Banks, fast in einer geraden Linie verlaufend; Endgabeln 1, 2, 3, 5 vorhanden, von welchenGabel 1 und 3 gestielt sind; im Hinterflügel ist die Discoidalzelle offen; Endgabeln 1, 2, 3, 5 vorhanden, alle gestielt mit Ausnahme von Gabel 2, welche an der Basis spitz ist. Geographische Verbreitung der Arten, — Nur in Japan. Chinesisch-Japanisches Gebiet : I. M. parvula, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7, p. 108, f. 3, 8 (1906) (Japan). 52. GENUS APATANIA, KOLENATI Apatania. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. r, p. 75 (1848); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 209 (1876). Apatelia. Wallengren, Skandin. Neur. Vol. 1, p. 88 (1891). Enoicyla. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 28 (1897). Potamaria. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 83 (1852). Phryganea. Pictet, Rech. Phrygan. p. 159 (1834). Goniotaulius. Boheman, Ofvers. Vet. Akad. Forhandl. p. 568 (1865). Charaktere. — Spornzahl (gf, Q) 1, 2, 4; erstes Tarsalglied der Vorderbeine in beiden 1) Mr Banks hatte diese Querader in der für mich freundlichst hergestellten Figur des Vorderfliigels nicht mitgezeichnet; ich habe sie eingefügt. TRICHOPTERA Geschlechtern länger als das zweite Glied. Fühler dünn, Basalglied dick und so lang wie der Kopf; Maxillartaster dünn, oft aufgerichtet beim ot (Taf. 9, Fig. 76a). Vorderflügel (Taf. 9, Fig. 77) schmal und lang, apicalwärts nur wenig verbreitert, mit meist schief abgeschnittenem Apicalrande, Nervatur stark, besonders der Radius; dritte Apicalgabel fast immer kurz gestielt, wie im Hinterflügel. Genitalanhänge des & (Taf. 9, Fig. 76b, 77b) entweder ohne sichtbare appendices præanales oder mit langen zweiästigen (also gespaltenen) appendices praanales; Rückenschuppe (zehntes Segment) in Gestalt eines langen ventralwärts gekrümmten Schnabels ausgebildet: Genitalfüsse entweder lang, deutlich zweigliedrig, oder kürzer und besonders das zweite Glied, welches innen vor dem Ende des basalen Gliedes inseriert ist, viel kleiner. Geographische Verbreitung der Arten. — Apatania kommt in Europa, Asien und Nord- Amerika vor. IO. I2. 163% > à A Euraslatisches Gebiet : . Wallengreni, McLachlan, Ent. M. Mag. p. 281 (1871) (England, Schottland, Finland, Lappland). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 211, t. 23 (1876); Morton, Ent. M. Mag. p. 154, t. f. 1, 2, 3 (1902). . crymophila, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 44, t. 55 (1880) (Nordwest- Sibirien). . meridiana, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 44. t. 55 (1880) (Pyrenäen). . Eatoniana, McLachlan, ibidem, p. 45, t. 55 (1880) (Frankreich). . stigmatella, Zetterstedt, Ins, Lapp. p. 1066 (1840) (Lappland, Finland; auch in Nord-Amerika : Grosser Sklaven-See). stigmatella, McLachlan, Rev. and Syn.Trich. p. 213. t. 23 (1876); Morton, Ent. M. Mag. p. 199, E555 011002): . majuscula, McLachlan, Ann. Soc. Ent. Belg. p. 66 (1872); Rev. and Syn. Trich. p. 213, t. 24 (1876) (Ost-Sibirien). majuscula, Morton, Ent. M. Mag. p. 156 (1902). . fimbriata, Pictet. Rech. Phrygan. p. 159 (1834) (Gebirge Mittel-Europas : Schweiz, Savoyen, Steiermark, Bóhmen, Frankreich, Kärnthen, Deutschland mit Ausnahme des Nordens). fimbriata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 214,t.24(1876); Morton, Ent. M. Mag. p. 155, f. 10, 11, 12(1903). . muliebsis, McLachlan, Ent. M. Mag. Vol. 3, p. 113 (1866); Rev. and Syn. Trich. p. 215, t. 24 (1876) (Süd-England, Schweiz, Bóhmen). muliebris, Morton, Ent. M. Mag. p. 155, f. 7, 8, 9 (1902). . arctica, Boheman, Ófvers. Vet. Akad. Forhandl. p. 568 (1865) (Spitzbergen, Island?, Finland, Nowaja Semlja ?). arctica, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 216,t. 24 (1876); Morton, Ent. M. Mag. 156, f. 13-18 (1902). . Palméni, Sahlberg, Acta Soc. Fauna et Fl. Fenn. Vol. o, p. 18, f. t, 2 (1894) (Finland). . mornata, Wallengren, Ent. Tidsk., Vol. 7, p. 78 (1886); Skand. Neur. Vol. 2, p. 88 (1891) (Skandinavien). Nordamerikanisches Gebiet 1) : . hirtipes, Curtis, Ins. Voyage J. Ross, in Wiegmanns Arch. f. Naturg. Vol. 2, p. 288 (1836) (Arctic Amerika). hirtipes, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 139 (1871). . nigra, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 83 (1852) (Hudsonsbay). nigra, Hagen, Synops, Neur. N. Amer. p. 270 (1861); McLachlan, Ent. Annual, p. 158 (1863). . pallida, Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 270 (1861) (Canada). _ incerta. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc.Vol. 24, p. 28 (1897) (Canada, New Hampshire, New York). 1) Hier auch Afatania stigmatella, Zetterstedt, cfr. n° 5 FAM. LIMNOPHILIDÆ 77 53. GENUS APATIDEA, MCLACHLAN Apatidea. McLachlan, Fedtschenko’s Reise in Turkestan, p. 28 (1875); Rev. and Syn. Trich. p. 217 (1876). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 1, 2,2; sonst wie Afatania, nur die Discoidalzelle des Vorder- flügels ist verhältnismässig länger. Geographische Verbreitung der Arten, — Nur in Asien. Eurasiatisches Gebiet : I. A. elongata, McLachlan, Fedtschenko's Reise in Turkestan, p. 28 (1875); Rev. and Syn. Trich. p. 217, t. 24 (1876) (Turkestan). 2. A. copiosa, McLachlan, ibidem. p. 29 (1875); ibidem, p. 218, t. 24 (1876) (Turkestan, Khokan). 54. GENUS RADEMA, HAGEN Radema. Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 14, p. 799 (1864); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 219 (1876). Charaktere. — Spornzahl (cf, 9) 1, 2, 3; Sporn der Vordertibie beim g' winzig, erstes Tarsal- glied des Vorderbeines beim Qf etwas verdickt; Ventralfläche des Kopfes unter den Tastern mit einem langen Haarbüschel jederseits. Vorderflügel breiter als bei Afatania, die Adern mit längerer Behaarung. Genitalanhänge des jf ähnlich wie bei Apatama. Geographische Verbreitung der Art. — Eine einzige Art in Sibirien. Eurasiatisches Gebiet : F I. R. infernale, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 14, p. 877 (1864); Ann. Soc. Ent. Belg. p. 65 (1872) (Lena in Nord-Sibirien). infernale, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 220, t. 24 (1876). 3. FAM. SERICOSTOMATIDE Sericostomatidae. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 221 (1876); Klapalek, Bull. Acad. Sc. Bohême, p 27 (1903). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q ) meist 2, 2, 4 oder 2, 4, 4, seltener 2, 2, 2 oder 2, 3, 3; nur in drei Gattungen : Thremma (1, 3, 4), Nosopus (1, 4, 4) und Tetanonema (1, 2, 2) ist nur ein Sporn an der Vordertibie vorhanden (wie bei den Limnophilide), sonst haben alle Sericostomatiden stets zwei Sporne an der Vordertibie; Innensporne meist nicht oder nur wenig langer als Aussensporne, manchmal sehr kurz; Beine kurz, beim © nicht erweitert, nur Nosopus hat ein enorm grosses erstes Tarsalglied der Vorderbeine. Fühler so lang oder etwas kürzer als der Vorderflügeli), meist dick; Basalglied sehr kräftig, meist langer als der Kopf, oft viel langer, in einzelnen Fallen (Dinarthrum etc.) sogar langer als der ganze Kórper; stark behaart, manchmal mit Dornen; die übrigen Glieder sind immer sehr kurz und manchmal mit kurzen Dörnchen oder langen Haaren besetzt. Ocellen meist fehlend, nur bei Thremma und Plectrotarsus vorhanden. Kopf klein, stark behaart (meist) und manchmal beschuppt: das Labrum ist bei Plectrotarsus in einen Rüssel (Taf. 9, Fig. 78) verlängert, sonst normal. Maxillartaster in den Geschlechtern verschieden, beim c höchstens dreigliedrig 2), beim © fünfgliedrig. Maxillartaster des & in den Subiamilien und Gattungen sehr verschieden gebaut. manchmal eine Maske bildend (Sericostoma- tine), manchmal breit, aber flach, oder keulenfórmig (Goerine und Lepidostomatinz p.p.), manchmal länger und schlank, mehr oder weniger cylindrisch, dann aber aufgerichtet und dem Gesichte mehr oder weniger dicht anliegend (Brachycentrinæ); stets sind die Maxillartaster des c stark behaart und häufig auch mit Schuppen besetzt. Maxillartaster des © lang und schlank, stark behaart, das fünfte Glied nie gegliedert. Labialtaster in den Geschlechtern gleich gebaut 3). behaart, das erste Glied gewöhnlich kurz, die beiden folgenden langer, das dritte auch schlanker. Flügel dicht behaart, so dass die Nervatur (meist) undeut- lich wird, manchmal mit Haarschuppen (Lepidostomatine), häufig mit Faltentaschen, welche fast ausschliesslich auf die Vorderflügel beschränkt sind; gewöhnlich sind die Vorderflügel länglich-eiförmig; Hinterflügel ungetähr so breit oder schmäler als die Vorderflügel, beträchtlich kürzer; an der Basis schmal; Nervatur beider Flügel in den Gattungen sowohl wie in den Geschlechtern meist verschieden, nur in den Sericostomatinæ und Goerine gleich bei cf und Q; Discoidalzelle im Vorderflügel stets geschlossen 4), im Hinterflügel nicht immer; Vorderflügel mindestens mit Endgabel 1, 2, zu welchen meist noch andere Gabeln hinzukommen; nur bei Helicopsyche, Saetotricha, Tetanonema, Olemira (cy) und 1) Nur Zefavonema hat sehr lange dünne Fühler. 2) Meist sind nicht alle drei Glieder deutlich erkennbar; das erste ist immer sehr klein: von den Leiden andern ist meist entweder das zweite oder das dritte, selten beide, gut entwickelt. Philanisus hat auch im männlichen Geschlechte fünfgliedrige Maxillartaster (cfr. dort!), ebenso Agarndes. 3) Vgl. aber Nosopus ! 4 Beim c von Selis und Olemira verdeckt die Faltentasche die Discoidalzelle. FAM. SERICOSTOMATIDÆ 19 Dinarthrella n. g. fehlt die Gabel 2; Hinterfliigel mindestens mit Endgabel 1 1); wenn die Nervatur in den Geschlechtern verschieden ist, so hat das Q stets mehr Apicalzellen (resp. Adern) und Gabeln als das cf, sowohl im Vorderflügel wie im Hinterflügel. Genitalanhänge des 5 in den Subfamilien ver- schieden (vgl. dort !). TABELLE DER SUBFAMILIEN (und der nicht in Subfamilien untergebrachten Gattungen unsicherer Stellung.) N. B. — Einige Gattungen der Sericostomatiden konnten vorläufig nicht in den bestehenden Sub- £2 familien untergebracht werden, auch reicht unsere Kenntnis derselben noch nicht aus, einige von ihnen zu neuen Subfamilien zusammenzufassen ; diese Genera erscheinen in der folgenden Tabelle daher einzeln und im berschreibenden Teile als Anhang hinter den Brachycentrinae. . Fühler dreimal so lang wie der Vorderflügel, sehr fein; Spornzahl 1, 2, 2; Vorderflügel mit Endgabel 1, 4, 5 Fühler nur so lang oder kürzer als der Vorderflügel, dicker ; Spornzahl anders als I, 2, 2 . Labrum in einen langen Riissel verlängert (Taf. 9, Fig. 78); Spornzahl 2, 4, 4; Vorderflügel mit Endga- bel 1, 2, 3,5; Hinterflügel mit Endgabel r, 2, 5 (Aus- tralien, Neu-Seeland) Labrum normal . . Miltelbeine mit 4 Spornen, D zahl 2, 4, 4, ee I,4,4 Mittelbeine mit 2 oder 3 Spornen . . Spornzahl 2, 2 SS POMMEA EE USA ES ERU EOS ERG DC . Fühler sehr dick; die Subcosta des Vorderflügels mündet in den Radius resp. in die Querader, welche diesen mit der Costa verbindet; Endgabeln I, 2, 3, 5 im Vorderflügel, I, 2, 5 1m Hinterflügel; nur Gabel 3 gestielt; Sporn- zahl 2, 2, 2 (Brasilien) TE Fühler viel dünner ; Subcosta und Radius des ori normal : Spornzahl 1, 3,4; Ocellen vorhanden ; Gabel 1 im Hinter- flügel fehlt acc rM oar S Spornzahl 2, 2, 2 oder 2, 3, 3; Ocellen fehlend ; Gabel 1 im Hinterflügel vorhanden : Vorderfliigel mit Endgabel 1, 4, 5, ebenso im Hose Vorderflügel und Hinterflügel mit anderen Endgabeln . . Im Vorderflügel ist unter der Discoidalzelle noch eine zweite falsche Discoidalzelle vorhanden, da die zweite Endgabel an der Basis durch zwei Queradern begrenzt wird; Maxillartaster des 9 auch fünfgliedrig, aber von denen des Q verschieden (Australien und Neu-Seeland) 1) Nur bei 7 4remma fehlend. 4. Genus TETANONEMA, Ulmer. 11. Genus PLECTROTARSUS, Kolenati. 5. Genus GRUMICHA, Fr. Müller. I. Genus THREMMA, McLachlan. 3. Subfam. BRACHYCENTRINE, IO. Genus PHILanIsus, Walker. Ulmer. L2 Oa ST > 80 TRICHOPTERA — Im Vorderfliigel keine « falsche Discoidalzelle » ; Maxil- lartaster des cy. normal dreigliedrig Se ne 9. Vorderflügel mit Endgabel 1, 2, 5 ; cf mit langer Falten- tasche im Vorderflügel (Q unbekannt) (Neu-Seeland). [oo . Genus OriNGA, McLachlan. — Vovrderjlivel mit Endgabel rn, 2 NS S arr ET © Io. Gabel 2 im Vorderflügel lang gestielt ; Maxillartaster des c lang und stark, mit langen Haaren (Neu-Seeland) 9. Genus PycnocENTRIA, McLachlan. — Gabel 2 im Vorderflügel sitzend; Maxillartaster des cy eine Maske bildend (Taf. 10, Fig. 79a) II. Costalrand des Hinterflügels mit einem deutlichen Vor- sprung ; die vierte Apicalzelle des Hinterflügels veicht bis zur folgenden Querader (Taf. Il, Fig. 99) . . . 3. Genus SAETOTRICHA, Brauer. — Costalrand des Hinterflügels ohne Vorsprung; die vierte Apicalzelle ist dort viel kürzer (Taf. 11, Fig. 97) 12. Im Vorderrlügel wie im Hinterflügel die Endgabeln 1, 2, 3, 5; Discoidalzelle des Hinterflügels offen . . 2. Subfam. GoERINÆ, Ulmer. . Subfam. SERICOSTOMATINÆ, Ulmer. — . Genus HELICOPSYCHE, Bremi. D — Wenigstens im Hinterflügel nicht die Endgabeln 1, 2, 3, 5 vorhanden ; Discoidalzelle dort meist geschlossen . 18% 13. Die Gabel 2 des Vorderflügels hat eine anormale Stellung, insofern als sie von der Discoidalzelle west entfernt liegt (Taf. 12, Fig. 1093) (Neu-Seeland) oy u re RE eee — Gabel 2 des Vorderflügels (selten fehlend ) hat eine normale Stellung . . x . 4. Subfam. LEPIDOSTOMATIN&, Ulmer. 14. Vorderflügel mit Endgabel 1, 2, 5; Hinterflügel ebenso . 6. Genus OEconssus, McLachlan. — Vorderfliigel mit Endgabel 1, 2, 3; Hinterflügel mit Endgabel 1,2, 3, 5 . >» 2 nn u u « « . ~¥. Genus PSEUDDECONESUS, Melachlan. I. SUBFAM. SERICOSTOMATINA, ULMER Sericostomatinze. Ulmer, Abh. Naturw. Ver. Hamb. Vol. 18, p. 78 (1903). Sericostomatini. Klapalek, Bull. Acad. Sc. Bohéme, p. 27 (1903). Sericostomatidæ, Section 1. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 222 (1876). Charaktere. — Spornzahl (Cf, Q) 2, 2, 4; Sporne lang, innerhalb der Paare fast gleich. Fühler ungerihr so lang wie der Vorderflügel, kraftig, mit kurzen Gliedern; das Basalglied nur wenig dicher und länger als die folgenden; Ocellen fehlend; Kopf oben mit stark prominenten Warzen oder gar mit zwei aufrechten Loben (Cerasma cy), aber in den Geschlechtern verschieden; Maxillartaster beim Gf nur dreigliedrig (die beiden ersten Glieder kaum sichtbar, Taf. 10, Fig. 79a), beim Q9 fünfgliedrig, die einzelnen Glieder (Taf. 10, Fig. 79b) lang, mehr oder weniger cylindrisch, das zweite Glied am grössten, behaart, aber nicht zottig; das letzte Glied der Maxillartaster des c bildet eine Art Maske Taf. 10, Fig. 79a) welche das Gesicht bedeckt; es ist gross und breit, aussen convex, innen concav; Labialtaster kräftig, beim Q etwas schwächer als beim cf. Flügel ziemlich lang, apicalwärts deutlich verbreitert, dicht behaart. sodass die Nervatur meist undeutlich ist; ohne Haarschuppen; Nervatur in FAM. SERICOSTOMATIDÆ 81 den Geschlechtern gleich; Discoidalzelle des Vorderfliigels stets geschlossen, fast immer eckig (recht- eckig oder trapezoid) 1), mit dem Radius stets durch eine Querader vereinigt (nahe ihrer Basis); erster Apicalsector entspringt entweder von der Basis der Discoidalzelle oder von der genannten Querader; Endgabeln 1, 2, 3, 5 vorhanden, alle sitzend. Thyridiumzelle sehr lang; bei Agarodes reicht eine kurze Ader blind in die Thyridiumzelle, ausgehend von der Anastomose, hinein; keine Median- zelle; Hinterflügel viel kürzer, aber ebenso breit wie die Vorderflügel; Discoidalzelle offen oder geschlossen; manchmal eine Querader zwischen der Discoidalzelle, resp. dem ersten Apicalsector, und dem Radius; Endgabeln 1, 2, 5 vorhanden. Genitalanhänge des cf mit gewaltig entwickelten, an der Basis schmalen, distalwärts verbreiterten, manchmal am Apicalrand ausgeschnittenen Genital- füssen (Taf. 10, Fig. 79c, d); sie haben einen inneren basalen Fortsatz; appendices præanales kurz, stábchenartig; Penis ohne Titillatoren; Rückenschuppe des zehnten Segments fest mit einem Fortsatze des neunten Tergits verwachsen, distalwärts verschmälert, am Ende in kurze dorsoventral gestellte Flügel erweitert; neuntes Sternit meist in einen medianen Vorsprung verlängert und mit einem Paar längerer Fortsätze (Taf. 10, Fig. 79e, f, g); Abdomen ohne ventrale Dornen. TABEE EE. DER GAT TLUNGEN 2) Thyridiumzelle des Vorderflügels mit einer blind endigenden basal- warts gerichteten, von der Anastomose ausgehenden Ader . . 6. Genus AGARODES, Banks. — Thyridiumzelle ohne solche Ader . . . 5 6 ; D 2. Genitalfüsse des c am Apex ausgeschnitien (Taf. 10, Fi Ig. 79¢) bs TESCO a a ry Ve ere Le — Genitalfüsse des 5 mit nicht ausgeschnittenem Apicalrande irap ETC AT 9d) TR Sos nT Mee Sie ear ae oer ea, ieee PT NES 3. Vorderflügel lang, etwa wie bei Sericostoma; die Fortsätze des neun- ten Sternits sind weit von einander getrennt ; Discoidalzelle des Hinterfllügels meist durch eine Querader mit dem Radius ver- Cee eee ee ee de LU ec AT Genus OECISMUS MeL achblan. — Vorderfliigel kürzer und breiter, die Fortsätze des neunten Ster- nits (cy) liegen eng zusammen; Discoidalzelle des Hinterflügels m meist nicht durch eine Querader mit dem Radius vereinigt . . . Genus Noripogra, Stephens. 4. Die beiden Fortsätze des neunten Sternits (cy) sind dick, an dem Ende erweiterl und medianwärts gekniet (Taf.10, Fig. 796); Discoidalzelle des Hinterfliigels ofen . . . . . . . — Die beiden Fortsätze des neunten Sternits sind entweder dünn, an dem . Genus SERICOSTOMA, Latreille. Ende nicht erweitert und nicht medianwärts gekniet, oder ver- wachsen; Discoidalzelle (regulär) geschlossen. . . he x ERO UE eem err e RUE TE TERES 5. Kopf des cy mit zwei starken Fortsátzen (Hörnern) (Tat. 10, Fig. 81b); Fortsätze des neunten Sternits kurz, dornartig spitz (Taf. 10, Fig. 79h) . . . . . 2 . . . . . 2. Genus Cerasma, McLachlan. — Kopf des 5 ohne Horner, nur mit breiten Loben; Fortsátze des neunten Sternits länger, verwachsen. nach aussen gekrümmt und am Ende mit Haarbüschel (Taf. 10, Fig. 79g) . . . 3. Genus ScHIzopELEx. McLachlan. 1) In Ausnahmefällen — und zwar bei einer und derselben Art — kommen auch dreieckige Discoidalzellen vor. 2) Da die Unterschiede in der Nervatur (Querader zwischen Discoidalzelle und Radius im Hinterflügel, etc.) nicht constant scheinen, gebe ich nur eine Tabelle der OG. © I] TRICHOPTERA Il. GENUS SERICOSTOMA, LATREILLE Sericostoma. Latreille, Fam. Nat. Régn. Anim. p. 437 (1825); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. pP. 223 (1876) 1): Prosoponia (Leach). Kolenati, Gen, et Spec. Trich. Vol. 1, p. 88 (1848). Potamaria (Leach). Stephens, Illustr. Ent. p. 182 (1836). Phryganea. Kirby & Spence, Introd. Ent. (ed. 1), Vol. 3, p. 489 (1826). Charaktere. — Spornzahl(c', 9) 2, 2, 4; Fühler kräftig, ungefähr so lang wie der Vorderflügel, mit kurzen Gliedern ; Grundglied nur wenig dicker und länger als die anderen. Kopf dicht behaart, mit zwei die Antennen tragenden Vorsprüngen beim Cf, zwischen denen eine tiefe haarbedeckte Furche liegt; ausserdem wie beim Q mit 2 seitlichen Warzen. Maxillartaster des c (Taf. 10, Fig. 79a) sehr gross, zusammen eine das Gesicht bedeckende Maske bildend, innen mit dichtem gelben Haarfilz, aussen convex, behaart. Maxillartaster des Q (Taf. 10, Fig. 79b) sehr gross, behaart, mit kurzem Grundgliede, das zweite Glied am gróssten, die drei folgenden wieder etwas kleiner, unter sich ziemlich gleich. Pronotum sehr schmal, Mesonotum sehr gross, mit tiefer Medianfurche. Vorderflügel (Taf. 10, Fig. 80) länglich, am Apex schief, apicalwärts verbreitert, mit dichter auliegender Behaarung, welche die im übrigen starke Längsnervatur fast verdeckt; Randwimpern kurz und dicht; Hinterflügel viel kürzer und nicht breiter als die vorderen; Nervatur in den Geschlech- tern gleich; Radius und Subcosta des Vorderflügels gerade; Discoidalzelle hier geschlossen (im Hin- terflügel offen), lang viereckig, am distalen Ende nur wenig breiter als am proximalen, nahe ihrer Basis durch eine schwach gebogene Ouerader mit dem Radius verbunden; an dieser Querader entspringt der erste Apicalsector. Thyrídiumzelle sehr lang: Gabel r, 2, 3, 5 vorhanden; im Hinter- flügel, wo Radius und Subcosta vor ihrem Ende mit einander verschmelzen, ist zwischen ersterem und der Discoidalzelle keine Ouerader, und die Endgabeln 1, 2, 5 sind vorhanden. Genitalanhänge des g' mit distalwárts verbreiterten Genitalfüssen, deren Ende durch eine tiefe Einkerbung in zwei Teile gespalten ist (Taf. 10, Fig. 79c); das neunte Ventralsegment tragt zwei lange, weit von einander getrennte Chitinstábe, deren Ende medianwärts gebogen ist. (Taf. 10, Fig. 79c, e): der mediane Vorsprung ist kurz, dreieckig. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung Sericostoma ist mit recht zahl- reichen Arten auf Europa und Asien beschrankt. Eurasiatisches Gebiet : I. S. personatum, Spence (Kirby & Spence), Introd. Ent. p. 489 (1826) (Gross-Brittanien und Irland, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Finland, Lappland, Dänemark, Holland. personatum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 226, t. 25 (1876); First Add. Suppl. p. 19, t. 2 (1884). 2. S. turbatum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 231, t. 25 (1876); First Add, Suppl. p. r9, t. 2 (1884) (Belgien). 3. S. mesopotamicum, McLachlan, Ent. M. Mag. (2), Vol. 9, p. 49, fg. (1898) (Mesopotamien). 4. S. timidum, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 14, p. 881 (1864) (Bayern, Oesterreich?, Tirol?, Vogesen?, Bosnien, Krain). —— timidum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part2, p. 47, t. 55 (1880); First Add. Suppl. p. 19, t. 2 (1884). . pyrenaicum, E. Pictet, Névr. Espagne, p. 88 (1865) (Pyrenäen). pyrenaicum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 230 (1876); First Add. Suppl. p. 20, t. 2 (1884). 6. S. flavicorne, Schneider, Stett. Ent. Zeit. Vol. 6, p. 155 (1845) (Kleinasien, Syrien). flavicorne, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 230 (1876); Suppl. Part 2, p. 43 (1880); First Add. Suppl. p- 20, t. 2; Ent. M. Mag. (2), Vol. 9, p. 49, fg. (1898). Cn (95) 1) Für die Arten vgl. auch als sehr wichtig : McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl: p. 18 (1884). oo Io. II. I2. n3). I4. 15% 16. 17: 18. 19. 20. Ss mS. ADR Sis Se FAM. SERICOSTOMATIDÆ 83 Schneideri, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 89 (1848) (Dalmatien, Griechenland, Tirol, Ungarn, Bosnien). Schneideri, McLachlan, Rev. and Syn, Trich. p. 230, t. 25 (1876); First Add. Suppl. p. 20, t. 2 (1884); Klapälek Term. Füz. Vol. 22, p. 435 (1899). Selysii, E. Pictet, Névr. Espagne, p. 91 (1865) (Spanien). Selysii, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 231, t. 25 (1876); First Add. Suppl. p. 20 (1884); Ent. M. Mag. (2), Vol. 9, p. 49, f. (1898). faciale, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. Vol. 1o, p. 296 (1868); Rev. and Syn. Trich. p. 233, t. 25 (1876); First Add. Suppl. p. 20, t. 2 (1884) (Schweiz). siculum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 232, t. 25 (1876); First Add. Suppl. p. 20,t. 2 (1884) (Sicilien). galeatum, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 495 (1842) (Süd-Frankreich). galeatum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 232, t. 25 (1876); Suppl. Part 2, p. 48 (1880); First Add. Suppl. p. 20, t. 211884). syn. hamiferum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 232 (1876). . indivisum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 48 (1880); First Add. Suppl. Ex) p. 20 (1884) (Pommern, Elberfeld ? Hamburg?). . pedemontanum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 229, t. 25, nebst f. 12 von S. personatum (1876); First Add. Suppl. p. 20, t. 2 (1884) (Turin, Böhmen, Tirol). — Taf. 35, Fig. |. . subaequale, McLachlan, Ent. M. Mag. (2) Vol. 9, p. 49 (1898); Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 21, t. 2. f. 20-22 (1884) (Nord-Italien und Süd- Tirol). . memorabile, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 229, t. 25 (1876); First Add. Suppl. p. 21, t. 2, f. 10 (1884) (Dauphiné). . carinthiacum, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. Vol. 9, p. 296 (1868); Rev. and Syn. Trich. p. 229 : S. timidum, t. 25 (1876); First Add. Suppl. p. 21, t. 2 (1884) (Kärnthen, Krain?). . clypeatum, Hagen, Ann. Soc. Ent. Fr. p. 43 (1864) (Corsica). clypeatum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 233, t. 25 (1876); First Add. Suppl. p. 22, t. 2 (1884). . Maclachlanianum, Costa, Rendic. Acc. Sc. Napoli, Fasc. 2 (1884) (Sardinien). p 1 Maclachlanianum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 22, t. 2 (1884). . baeticum, E. Pictet, Névr. Espagne, p. 88 (1865) (Spanien, Portugal). baeticum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 234, t. 25 (1876); First Add. Suppl. p. 22, t. 2 (1884). . vittatum, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 497 (1842) (Spanien). vittatum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 234, t. 25 (1876); First Add. Suppl. p. 23, t. 2 (1884). 2. GENUS CERASMA, MCLACHLAN Cerasma. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 234 (1876). Charaktere. — Wie Sericostoma, aber die Maxillartaster des cf nur wenig prominent, Kopf des cf hinten mit zwei hornartigen Fortsätzen, die mit einem Haarpinsel ausgestattet und rückwärts gerichtet sind (Taf. 10, Fig. 81b), Hinterflügel (vgl. Notidobra, Taf. IO, Fig. 8la) mit geschlossener Discoidalzelle und mit einer Querader zwischen dieser und dem Radius. Genitalanhänge des C LU (Q unbekannt) ähnlich, aber der Rand des neunten Sternits in eine längere Spitze vorgezogen und die Fortsätze kürzer als diese Spitze, nur dornfórmig (Taf. 10, Fig. 79h). Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Europa. Eurasiatisches Gebiet : 1. C. cornuta, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 234, t. 16 (1876) (Caucasus). 84 TRICHOPTERA 3. GENUS SCHIZOPELEX, MCLACHLAN Schizoplex. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 235 (1876). Sericostoma. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 497 (1842); E. Pictet, Névr. Espagne, p. 92 (1865). Charaktere. — Vorderflügel kürzer, mehr abgerundet als bei Sericostoma, mehr wie bei Noti- dobia; Discoidalzelle des Hinterflügels geschlossen, aber zwischen ihr und dem Radius keine Querader. Kopf des c jederseits mit einer erhabenen nach oben und vorn gerichteten Hornplatte, ohne Haarpinsel; Maxillartaster des Gt nicht prominent, dem Gesicht eng anliegend, stark behaart. Genitalanhänge des Gt ähnlich wie bei Sericostoma, aber das neunte Sternit hat keinen medianen Vorsprung des Hinterrandes und die Fortsätze dieses Segments liegen nahe aneinander (bei Schisopelex furcifera, Mcl.achlan, sogar verwachsen), sind lateralwärts gekrümmt (wenigstens am Ende) und an der Spitze mit Dornen oder Haaren besetzt (Taf. 10, Fig. 79g). Geographische Verbreitung der Arten. — [ie Gattung kommt nur in Europa vor. Eurasiatisches Gebiet : 1. S. furcifera, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part. 2, p. 48, t. 55 (1880) (Pyrenäen). 2. S. festiva, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 497 (1842) (Spanien, Portugal). festiva, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 235, t. 26 (1876); First Add. Suppl. p. 23, (1884); Ent. M. Mag. (2) Vol. 9, p. 5o (1898). var. granjae, E. Pictet, Névr. Espagne, p. 92 (1865); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 236 (1876); First Add. Suppl. p. 23 (1884); Ent. M. Mag. (2) Vol. 9, p. 50 (1898). 4. GENUS OECISMUS, MCLACHLAN Oecismus. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 236 (1576); Suppl. Part. 2, p. 50 (1880). Sericostoma. Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 148 (1859). Charaktere. — Ähnlich wie Sericostoma; Maxillartaster des cf nur wenig prominent; Kopf des cf ohne Hócker, nur mit schwacher Erhebung 1). Discoidalzelle des Hinterflügels geschlossen, mit dem Radius durch eine Querader verbunden. Genitalanhänge des cf mehr denen von Notidobia áhnlich ; die Genitalfüsse sind am Ende also nicht eingekerbt (Taf. 10, Fig. 79d, Notidobia); das Sternit des neunten Segments ohne medianen Vorsprung, die Fortsátze lang, grátenartig, an der Basis weit von einander getrennt, entweder (Oecismus mucidus, McLachlan) ähnlich wie bei .Votidobia (Taf. 10, Fig. 7 9f) schwach nach aussen gebogen, oder (Oecismus monedula, Hagen) medianwärts gekrümmt. Geographische Verbreitung der Arten. — Nurin Europa. Eurasiatisches Gebiet : 1. O. mucidus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 237, t. 25 (1876) (Griechenland). 2. O. monedula, Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 148(1859) (Taunus, Sachsen, Belgien, Bóhmen). monedula, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 237 (1876); Suppl. Part. 2, p. 49, t. 55 (1880). syn. O. Rostocki, McLachlan, Sitsungsber. Ges. Isis, Dresden, p. 85 (1879). 1) Doch sind bei O-cisnus monedula, Hagen, diese Erhebungen viel stärker und denen von Schizoße/lex mehr ähnlich; Oecismus monedula hat auch keine Querader im Hinterflügel, zwischen Radius und Discoidalzelle. FAM, SERICOSTOMATIDÆ 85 5. GENUS NOTIDOBIA, STEPHENS Notidobia. Stephens, Illustr. Ent. p. 185(1836); McLachlan, Rev.andSvn.Trich.p.237(1876); Klapalek, Rozpr Cesk) Akadw Gis. Brant: Jos; Heit 23, p: 6, 9; 4 111892): Sericostoma, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p 271 (1861). Hydropsyche. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 113 (1852). Phryganea. Auctorum. Charaktere. — Fühler des cf an der Basis sehr nahe bei einander, auf einer Erhöhung stehend, beim Q weit von einander getrennt. Maxillartaster des c sehr stark behaart, nicht prominent, dem Gesichte eng angelegt, lóffelfórmig; Maxillartaster des Q mit sehr kurzem fünften Gliede, das vierte und dritte Glied stufenweise länger. Vorderflügel (Taf. 10, Fig. 8la) kürzer und am Apex stumpfer als bei Sericostoma, Latreile. die Hinterflügel deshalb verhältnismässig länger; Discoidalzelle des Vorderflügels etwas kürzer als bei genannter Gattung; Discoidalzelle des Hinterflügels geschlossen. nur selten durch eine undeutliche Ouerader mit dem Radius verbunden. Genitalanhänge des c (Taf. 10, Fig. 79d) mit nicht eingekerbten Genitalfüssen; Sternit des neunten Segments ohne medianen Vorsprung ; die Fortsátze sehr dünn, grátenartig lang, einander genähert, die Spitze lateral- warts gebogen (Taf. 10, Fig. 79f). Geographische Verbreitung der Arten. — Die Arten dieser Gattung sind über Europa und Nord-Amerika verbreitet. Eurasiatisches Gebiet : I. N. ciliaris, Linné, Fauna Suec. (ed. 2) p. 380 (1761) (Ganz Nord- und Mittel-Europa, Kaukasus). ciliaris, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 238, t. 26 (1876); Klapalek, Bull. intern. Acad. Sc. Boh. p. 4 (1901). 2. N. melanoptera, Stein, Berl. Ent. Zeitschr. Vol. 24, p. 415 (1863) (Griechenland). melanoptera, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 239 (1876); Klapalek, Bull. intern, Acad. Sc. Boh. p. 2, f. 2 (190r). 3. N. nekibe, Klapalek, Bull. intern. Acad. Sc. Boh. p. 3, f. 3 (1901) (Süd-Albanien). Nordamerikanisches Gebiet : 4. N. americana, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 256 (1900) (Virginia, Potomac River). 5. N. crassicornis, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 113 (1852) (Georgia). crassicornis, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 271 (1861); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 225 (1876). 6. N. griseola, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11. p.112, t. 2, f. 4 (1871) (Californien). 7. N. nigricula, McLachlan, ibidem, Vol. rr, p. 113, t. 2, f. 5 (1871) (Californien). 8. N. distincla, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 67, f. 21-23 (1905) (Maine). 6. GENUS AGARODES, BANKS Agarodes. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25. p. 217 (1899). Charaktere. — Spornzahl (Œ, Q) 2,2, 4: Subapicalsporne der Hintertibie kaum um ihre doppelte Länge von den Apicalspornen entfernt. Maxillartaster in beiden Geschlechtern 1) fünfgliedrig, ziemlich lang, behaart, das letzte Glied kurz und dünn; Fühler kürzer als der Vorderflügel. das erste Glied dick, viel kürzer als der Kopf; keine Ocellen; Kopf mit zwei prominenten schiefliegenden Warzen. Flügel (Taf. 10, Fig. 82a) ziemlich schmal; Vorderflügel apicalwärts erweitert. Hinterflügel kürzer 1) Mr Banks teilte mir mit, dass die Type von Agarodes ein © ist; er hat aber auch jetzt das 7, und constatierte, dass auch bei diesem die Maxillartaster fünfgliedrig sind. 86 TRICHOPTERA und ebenso breit wie der Vorderflügel; Discoidalzelle beider Flügel offen (die punktierte Ouerader im Vorderflügel ist also nicht vorhanden ı); zwischen Radius und Discoidalzelle im Vorderflügel eine gebogene Querader; in die Thyridiumzelle ragt eine kurze Lüngsader hinein, welche blind endigt und an der Anastomose beginnt. Endgabeln ı, 2, 3, 5im Vorderflügel, ı, 2, 5 im Hinterflügel. N. B. — Banks stellte seine Gattung Agarodes zu den Rhyacophiliden, in die Nähe von Beraa, Stephens; das Flügelgeäder zeigt aber so grosse Aehnlichkeit mit dem der Sericostomatine, dass ich Agarodes in diese Unterfamilie einfügen musste. Gegen diese Position spricht allerdings die Fünfglie- drigkeit der Maxillartaster des cf, doch hat ja auch Philanisus fünfgliedrige Maxillartaster in beiden Geschlechtern. Geographische Verbreitung der Art. — Nur eine Species in Nord-Amerika. Nordamerikanisches Gebiet: 1. A. grisea, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol 25. p. 218 (1899) (New York). 2. SUBFAM. GOERINA, ULMER Goerinze. Ulmer, Abh. Naturw. Ver. Hamburg, Vol. 18, p. 81 (1903). Goerini. Klapalek. Bull. Intern. Acad. Sc. Bohéme, p. 27 (1903). Sericostomatidæ (Section 2). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 239 (1876). Charaktere. — Spornzahl (cf, 9) 2, 4, 4; Innensporne nicht oder kaum länger als Aussen- sporne; Fühler ungefáhr so lang (aber wohl nie linger) wie der Vorderflügel; das erste Glied fast zweimal so lang wie der Kopf (seltener nur etwas länger als derselbe), kräftig, behaart; die übrigen Glieder sehr kurz. Ocellen fehlend. Maxillartaster des Œ dreigliedrig, die beiden ersten Glieder sehr kurz, das dritte Glied lang und aufwárts gekrümmt, dem Gesichte eng anliegend (Taf. 10, Fig. 83a), stark behaart 2); Labialtaster ähnlich wie beim ©, aber etwas kräftiger, normal; Maxillartaster des Q (Taf. 1O, Fig. 83b) fünfgliedrig, schlank, die beiden ersten Glieder kurz, behaart, aber nicht zottig. Flügel kurz und breit, ohne Haarschuppen, aber mit dichter Behaarung, cf oft mit langer Faltentasche (meist im Hinterflügel), welche die Nervatur an der durchquerten Partie zerstórt; Nervatur sonst in den Geschlechtern gleich. Discoidalzelle des Vorderflügels lang, schmal, geschlossen; Apicalzellen lang und schmal. Endgabeln 1, 2, 3, 5 vorhanden, die Gabel 3 gestielt (mit ganz geringen Ausnahmen); Apicalzellen lang; äussere Basalzelle (meist) sehr lang. Hinterflügel ebenfalls mit Endgabel 1, 2, 3, 5; Discoidalzelle offen; nur eine Querader in der Anastomose vorhanden. Genitalanhänge des cf mit langen stäbchen- fórmigen appendices præanales, mit einer in vier Teile zerspaltenen Rückenschuppe des zehnten Segments (Taf. 10, Fig. 83c), und mit gut entwickelten Genitalfüssen, welche in zwei lange Aeste gespalten sind und einen inneren basalen Fortsatz aufweisen; sechstes Sternit mit einer Reihe gerader Dornen. TABELLE DER GATTUNGEN I. Im Vorderflügel (S,Q) ist der Zwischenraum unter der Thyridiumzelle (Cubitalraum) am distalen Ende plötzlich vundlich erweitert und nackt; keine Faltentasche in den Flügeln des Œ . . . . . . . 1. Genus GoERA, Leach. 1) In der Artbeschreibung sagt Banks (loc. cit.) : « microscopic examination shows traces of a cross- vein, where there is a whitish hyaline spot » 2) Man sieht bei toten Exemplaren oft nur eine dichte Anhäufung von Haaren vor dem Gesichte. FAM. SERICOSTOMATIDÆ 87 - Im Vorderfliigel ist der Cubitalraum am Ende nicht erweitert und nicht ATG: a Oe ey A eee On ee UE ue Lire a 2. Vorder- und Hinterfliigel des c ohne Faltentasche 2. Genus LirHax, McLachlan. — Eine Faltentasche entweder im Hinter- oder im Vorderflügel des f... : : >: 2 2 . nn nn 3. 3. Vorderfliigel des 5 mit tiefer medianer Faltentasche; Hinterflügel ohne ee EN NM mM qm uA ae Genus Sert, MeLachlan. — Vorderfliigel des 5 ohne Faltentasche; Hinterflügel des cy mit Falten- tasche, diese mit verdichten Haaren . . . . . . . . . . 3. Genus Siro, Curtis. I. GENUS GOERA, LEACH Goera. Leach, Edinb. Enc. p. 136 (1815); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 240 (1876). Trichostoma. Pictet, Rech. Phrygan. p. 172 (1834). Spathidopteryx. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 95 (1848). Lasiostoma. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 492 (1842). Silo. Curtis, Ent. Mag. Vol. 1, p. 189 (1833). Leptocerus. Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 279 (186r). Phryganea, Auctorum. Charaktere. — Maxillartaster des cf dreigliedrig, die beiden ersten Glieder sehr kurz, das dritte beim lebenden Tiere sehr lang, biegsam, so dass das Ende in die Hóhlung des basalen Teiles eingeschlagen werden kann; eng an das Gesicht gelegt, mit dicken Haaren. Maxillartaster des Q schlank, die zwei ersten Glieder kurz, die andern drei lang, das vierte etwas kurzer als das dritte und fünfte; Labialtaster des c denen des ©, die aber kleiner sind, ähnlich, mit kurzem Grundgliede und zwei längeren Gliedern. Flügel des ot (Taf.10, Fig. 84) ohne Faltentasche, in den Geschlechtern gleich; im Vorderflügel ist der Cubitalraum am Ende plötzlich erweitert, eine nackte unregelmässig rundliche Zelle bildend. Genitalanhänge des c siehe Taf. 10, Fig. 83 c. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung kommt in Europa, Asien und Nord- Amerika vor. Eurasiatisches Gebiet : 1. G. pilosa, Fabricius, Syst. Ent. p. 306 (1775) (ganz Nord- und Mittel- Europa). pilosa, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 241, t. 26 (1876). Nordamerikanisches Gebiet : l2 . G. calcarata, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 211 (1899) (New York). 3. G. ?indecisa, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 95, 104 (?) (1852) (Hudsonsbay). indecisa, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 279, 288 (?) (1861); Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 14, p. 822 829, 855 (1864); McLachlan, Ent. Annual. p. 159 (1863). 4. G. fuscula, Banks, Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. Vol. 21, p. 216 (1905) (North Carolina). fuscula, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 11, t. 2, f. 17 (1905). Indisches Gebiet : Un . G. conclusa, Ulmer, Mitt. Naturh. Mus. Hamb. Vol. 22, p. 80, f. 1, 2 (1905) (Java). 6. G. longispina, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 32, f. 50-52 (1907) (Luzon). Chinesisch-Japanisches Gebiet : . G. japonica, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7, p. 108, t. 3, f. 9 (1906) (Japan). “I 88 TRICHOPR TERA 2. GENUS LITHAX, MCLACHLAN Lithax. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 242 (1876). Silo. Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 146 (1859). Aspatherium. Meyer-Diir, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 1, p. 223 (1864). Charaktere. — Aehnlich wie Sz/o, aber die Hinterflügel des 9 ohne Faltentasche (Taf. 10, Fig. 85), die Nervatur also in beiden Geschlechtern gleich; beim gf ist die Nervatur stärker und die Haare auf den Adern sind etwas verdickt und halbaufrecht, beim Q aber sind diese Haare spärlich und anliegend; Cubitalraum in den Vorderfliigeln nicht plotzlich erweitert und nicht nackt am Ende. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung findet sich nur in Europa. Eurasiatisches Gebiet : 1. L. niger, Hagen, Hagen, Stett. Ent. Zeit. Vol. 20, p. 146 (1859) (Baden, Schweiz, Piemont, Oesterreich, Kärnthen, Schlesien, Sachsen, Steiermark, Rumänien, Tirol). niger, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 243, t. 26 (1876). 2. L. obscurus, Hagen, Stett. Ent. Zeit. Vol. 20, p. 146 (1859) (Prov. Preussen. Hamburg, Sachsen, Croatien ). obscurus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 50, t. 56 (1880). syn. fuscipes, Rostock, Sitzungsber. Ges. Iris, Dresden, p. 85 (1879). 3. L. incanus, Hagen, Stett. Ent. Zeit. Vol. 20, p. 148 (1859) (Armenien). incanus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 51, t. 56 (1880). 3. GENUS SILO, CURTIS Silo. Curtis, Ent. Mag. Vol. 1, p. 188 (1833); McLachlan. Rev. and Syn. Trich. p. 244 (1876). Aspatherium. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 96 (1848). Trichostoma. Pictet, Rech. Phrygan. p. 172 (1834). Phryganea. Auctorum. Charaktere. — Maxillartaster des cf dem Gesichte eng anliegend, dreigliedrig, die zwei basalen Glieder kurz, das dritte Glied lang. gebogen, ausdehnungsfähig. mit verdickten, länglich keulenfórmigen Haaren bedeckt. Maxillartaster des Q ahnlich wie bei Goera, aber das Endglied dünner, Vorderflügel ohne die Erweiterung des Cubitalraumes (Taf. 10, Fig. 86), bei cf ohne Faltentasche, dagegen findet sich eine Faltentasche im Hinterflügel des Gt, welche bei Q (Taf. 10, Fig. 87) fehlt. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung findet sich in Europa und Nord- Amerika. Eurasiatisches Gebiet : 1. S. fallipes, Fabricius, Spec. Ins. p. 388 (1781) (Ganz Europa). — Taf. 35, Fig. 4. pallipes, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p, 245, t. 27 (1876). 2. S. Graellsi, E. Pictet, Névr. Espagne, p. 93 (1865) (Spanien. Pyrenäen). Graellsi, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 249. t. 27 (1876); Suppl. Part 2, p. 52; Ent. M. Mag. (2), Vol. 9, p. 50 (1898). 3. S. piceus, Brauer, Neur. Austr. p. 247 (1857) (Frankreich, Belgien, Deutschland, Schweiz, Oesterreich- Ungarn, Dalmatien, Griechenland, Corsica, Pyrenäen). piceus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 247, t. 27 (1876); Suppl. Part 2, p. 52 (1880). 4. S. rufescens, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 492 (1842) (Sardinien, Corsica). rufescens, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 24 (1884). . mediterraneus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 23, t.3(1884)(Italien, Sardinien). Cn 02) FAM. SERICOSTOMATIDÆ 89 6. S. nıgricornis, Pictet, Rech. Phrygan. p. 175 (1834) (Fast ganz Europa). nigricornis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 249, t. 27 (1876). 7. S. (?) duplex, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 14, p. 883 (1864) (Schlesien). duplex, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 53, t. 56 (1880). Nordamerikanisches Gebiet : 8. S. (?) griseus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 273 (1861) (Trenton Falls). 4. GENUS SELIS, MCLACHLAN Selis. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 251 (1876). Silo. Hagen, Ann. Soc. Ent. Fr. p. 43 (1864). Charaktere. — Wie Silo (cfr. vorher!), die Haare der Maxillartaster des Gf zwar verdickt, aber nicht keulenartig. Flügel schmaler (Taf. 10, Fig. 88) und länger; Vorderflügel des 5 mit sehr tiefer zwischen Radius und Cubitus, so dass die Discoidalzelle vollständig verschwunden ist; Hinterflügel Längsfurche ohne Furche, ebenso die Vorderflügel des Q ungefurcht. Q viel grösser als c. Geographische Verbreitung der Art. — Nur eine Art in Europa. Eurasiatisches Gebiet : I. S. aurata, Hagen, Ann Soc. Ent. Fr. p. 43 (1864) (Corsica). aurata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 252, t. 27 (1876); First Add. Suppl. p. 25 (1884). os. S UBFAM. BRACHYCENTRINA, ULMER Brachycentrinæ. Ulmer, Abh. Naturw. Ver. Hamb. Vol. 18. p. 85 (1903). Brachycentrini. Klapalek, Bull. Acad. Sc. Bohéme, p. 27 (1903). Sericostomatidæ (Section 3, p. p.). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 253 (1876) Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 2, 3, 3 oder 2, 2, 2; Sporne kurz, gleich. Fühler ungefähr so lang wie der Vorderfliigel, diinn; das erste Glied ist so lang oder etwas länger als der Kopf; die Fühler sind weit von einander auf dem querbreiten Kopf entfernt. Ocellen fehlend. Maxillartaster des 1 (Taf. 10, Fig. 89a) deutlich dreigliedrig, cylindrisch, behaart, meist dem Gesicht eng angelegt; das erste Glied oft kürzer als die anderen; Maxillartaster des Q fünfgliedrig (Taf. 10, Fig. 89b); Labial- taster klein, das erste Glied kurz. Flügel recht breit, die Hinterflügel viel kürzer, aber (meist) nur wenig schmäler als die vorderen ; Behaarung dicht, aber nie Haarschuppen vorhanden; nie eine Faltentasche ; Discoidalzelle im Vorderflügel geschlossen, kurz, im Hinterflügel stets offen; Nervatur beider Flügel in den Geschlechtern verschieden, das © hat stets mehr Apicaladern und Apicalzellen als das G'; im Vorderflügel des cf stets Endgabeln 1, 2, 3, 5 (9 Apicaladern) vorhanden, im Hinterflügel des c nur Endgabeln 1, 5 (6 Apicaladern); das Q hat im Vorderflügel Endgabeln r, 2, 3, 4, 5 (ro Apicaladern), im Hinterfliigel die Gabeln 1, 2, 3, 5 (g Apicaladern), resp. nur 1, 5 (7 Apicaladern) oder gar nur (Micra- sema minimum, McLachlan) Gabel 1 (5 Apicaladern); im Hinterflügel nur eine Querader in der Anasto- mose; im Vorderflügel ist der Radius oft stark gekrümmt vor seinem Ende. Genitalanhänge des c* ohne appendices præanales ; Genitalfüsse ohne inneren Fortsatz. go TRICHOPTERA TABELLE DER GATTUNGEN 2 > I. Spornzahl 2, | —.Sparnzahl 2; 2, 2) .. X3. LOS CO PR a IN > T2 mn 1. Genus BRACHYCENTRUS, Curtis. 2. Radius des Vorderflügels vor dem Ende stark geschwungen ; Hinterflügel des Q mit Endgabel, 1, 2, 3,5; Maxillartaster des cf so kurz wie bei Brachycentrus . . . . . . . 2. Genus OLIGOPLECTRUM, McLachlan. — Radius des Vorderflügels vor dem Ende nicht geschwungen, nur einfach gebogen; Hinterfliigel des Q ohne Gabel 2 und 3; Maxillartaster des Cf sehr lang, bis zum Ende des ersten Fühlergliedes reichend . . . . . . . . . . . 3. Genus MicnasEMa, McLachlan. I. GENUS BRACHYCENTRUS, CURTIS Brachycentrus. Curtis, Philos. Magaz. p. 215 (1834); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 253 (1876). Pogonostoma. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 489 (1842). Sphinctogaster. Provancher, Le Natural. Canad. p. 262 (1875); Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol 352p: 12) (1905). Hydronautia. Kolenati. Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 92 (1848) Charaktere. — Spornzahl (c, 2, 3, 3; die Apicalsporne einander fast gleich. Fühler an der Basis weit von einander getrennt, dünn, ungefähr so lang wie der Vorderfliigel; Grundglied behaart, dick, so lang wie der nur vorn und hinten behaarte, sonst glatte, Kopf. Maxillartaster des g' cylindrisch, sehr stark behaart, kaum bis zur Basis der Fühler reichend: zweites Glied länger als das erste und letzte; Maxillartaster des 9 lang, das dritte Glied am längsten, Grundglied das kürzeste, die drei andern ungefähr gleich lang; Labialtaster in den Geschlechtern gleich, etwas verbreitert. Pronotum sehr klein, mit zwei behaarten Warzen, Mesonotum sehr gross. Vorderflügel (Taf. 10, Fig. 90, Taf. II, Fig. 91) ziemlich breit, Apicalrand schief abgeschnitten, beim © mit stärker vorgezogenem Apex, fein und nicht sehr dicht behaart; Nervatur stark ausgeprágt, in den Geschlechtern verschieden, desgleichen im Hinterflügel; Radius des Vorderflügels sehr stark und plótzlich gebogen; Discoidalzelle kurz und breit; cf mit Endgabel 1, 2, 3, 5, welche alle die Anastomose erreichen, Q mit Endgabel 1, 2, 3, 4, 5, wovon Gabel 4 gestielt ist. Hinterflügel viel kürzer als die vorderen, breit, Postcostalrand schwach ausge- schnitten; Subcosta und Radius bis kurz vor ihrem Ende vereinigt, Discoidalzelle offen, beim c nur Endgabeln 1, 5 vorhanden, beim © 1, 2, 3, 5; 2 und 3 gestielt; eine Querader zwischen unterem Ast des sector radii und dem cubitus. Genitalanhänge des jf mit weit vorragendem Tergit des zehnten Segments, dessen Hinterrand in der Mitte eingeschnitten ist; unter dieser Rückenschuppe liegen die Anhänge; die Genitalfüsse sind schmal. medianwärts gebogen. Geographische Verbreitung der Arten. — Brachycentrus ist in Europa, Asien und Nord- Amerika verbreitet, Eurasiatisches Gebiet : I. B. subnubilus, Curtis, Philos. Magaz. p. 215 (1834) (Ganz Europa, Sibirien). subnubilus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 255, t. 28 (1876); Suppl. Part 2, p. 53, t. 56 (1880). 2. B. adoxus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 54, t. 56 (1880) (Sibirien). 3. B. montanus, Klapalek, Rozpr. Ceské Akad. Cis. Frant. Jos. Heft 23, p. 450, f. 1, 2 (1892) (Bosnien, Deutschland, Bóhmen, Steiermark). syn. sexguttatus, Heyden, Neur. Frankfurt, p. 119 (1896). [/ FAM. SERICOSTOMATIDÆ 9I 4. B. maracandicus McLachlan, Fedtsch. Reise Turkestan, p. 34, t. 3, f. 1-1e (1875); Rev. and Syn. Trich. p. 256 (1876) (Samarkand), . albescens, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 256 (1876) (St Petersburg). 6. B. carpathicus, Dziedzielewiez, Sprawozd. komis. fizyogr. Kraków. Vol. 3o (p. 1-40) (1895) (Tatra). nr © Nordamerikanisches Gebiet : . fuliginosus, Walker, Cat. Neur. Brit Mus. p. 88 (1852) (Washington, Hudsonsbay, Potomac River). fuliginosus. Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 272 (1861). syn, incanus, Hagen, ibidem, cfr. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3) Vol. 1, p. 658, Fussnote (1864). 8. B. lutescens, Provancher, Le Natural. Canad. p. 262 (1875) (New York, Canada). lutescens, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 12, t. 2, f. 18 (1905). u © 9. B. nigrosoma, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 12 (1905) (New York). 10. B. signatus, Fabricius, Spec. Ins. p. 389 (178r). signatus, McLachlan, Ent. Annual p. 156 (1863); Trans. Ent. Soc. Lond. (3) Vol. 1, p. 658 (1864). Chinesisch-Japanisches Gebiet : 11. B. vernalis, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7, p. 108, t. 3. f. 13, 14 (1906) (Japan). 2. GENUS OLIGOPLECTRUM, MCLACHLAN Oligoplectrum. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 297 (1868); Rev. and Syn. Trich. p. 257 (1876). Dasystoma. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 491 (1842). Sericostoma. Pictet, Rech. Phrygan. p. 180 (1834). Rhyacophila. Pictet, ibidem, p. 19o (1834). Hydronautia, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. r. p. 93 (1848). Trichostoma. Burmeister, Handb. Ent. p. 929 (1839). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 2, 2, 2; die Sporne der Vordertibie sehr kurz. Fühler (und Kopf) wie bei Brachycentrus, beim Q etwas kürzer als beim gf ; an der Basis schwach gesägt. Basalglied der Maxillartaster (c) kürzer, die beiden anderen länger als bei Brachycentrus; Maxillartaster des Q mit kurzem Grundglied und das zweite und dritte Glied lànger als die beiden anderen. Vorderflügel (Taf. Il, Fig. 92, 93) lànglich, schmal, mit vorgezogenem Apex, dicht behaart; Radius wie bei der vorigen Gattung, Discoidalzelle aber schmäler, ihre obere Begrenzung nicht eckig; Nervatur beider Flügel stark in den Geschlechtern verschieden. Vorderflügel des 0° mit Endgabel 1, 2, 3, 5, der des © mit Gabel 1, 2, 3, 4, 5; Hinterflügel des G mit Endgabel r und 5, der des Q mit Endgabel 1, 2, 3, 5; die Endgabeln der beiden Hinterflügel (91, Q) also genau wie bei Brachycentrus, im Vorderflügel des g ist die Gabel 2, in dem des Q Gabel 2 und 4 gestielt; Hinterflügel schmäler als bei genannter Gattung. Genitalanhänge des cf ähnlich, Abdomen des Q nach der Eiablage stark zusammengezogen. Geographische Verbreitung der Arten. — In Europa eine Art, und eine in Nord-Amerika Eurasiatisches Gebiet : 1. O. maculatum, Fourcroy, Ent. Paris., p. 355 (1785) (Schweiz, Deutschland, Oesterreich, Bóhmen, Belgien, Frankreich, Steiermark, Holland, Danemark). maculatum, Mc Lachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 258, t. 18 (1876); Klapälek, Rozpr. Ceské Acad. Cis, Frant. Joss EOD 235/pD'rr, 08 (2892). Nordamerikanisches Gebiet : 2. O. americanum, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 210 (1899) (New Hampshire). 92 TRICHOPTERA 3. GENUS MICRASEMA, MCLACHLAN Micrasema. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 259 (1876). Phryganea. Say, Long's Exped. p. 160, 161 (1823). Dasystoma. Hagen, Ann. Soc. Ent. Fr. p. 44 (1863); Stett. Ent. Zeit. p. 269 (1868); Brauer, Neur Austr. p. 44 (1857). Rhyacophila. Pictet. Rech. Phrygan. p. 191 (1834). Oligoplectrum. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 297 (1868). Charaktere. — Sporne, Kopf, Fühler wie bei Oligoplectrum, Basalglied derselben etwas länger. Maxillartaster des c viel länger, so dass ihr Apex das distale Ende des ersten Fühlergliedes erreicht, stark gebogen, aber nicht dem Gesichte eng anliegend. Vorderflügel (Taf. Il, Fig. 94, 95) breiter, mehr oval, einfarbig dunkel, mit feinerer, nur nach Entfernung der dichten Behaarung deutlich sichtbarer Nervatur; Radius nicht mit scharfer Biegung, sondern nur schwach gebogen. Discoidalzelle und Endgabeln bei Œ und © wie bei Oligoplectrum, doch ist Endgabel 2 meist länger gestielt und Endgabel 3 nicht immer sitzend. Hinterflügel des G und Q nur mit Endgabel 1, 5 1), doch hat das Q eine Apicalader zwischen Gabel r und 5 mehr als das cf, da die Media bei ersterem gegabelt, bei letzterem einfach ist. Genitalanhänge des cf ähnlich wie bei den verwandten Gattungen. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung Micrasema kommt in Europa und in Nord-Amerika vor. | Eurasiatisches Gebiet : 1. M. togatum, Hagen, Ann. Soc. Ent. Fr. p. 44 (1863) (Corsica). togatum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 54, t. 56 (1880). 2. M. morosum, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol 6, p. 297 (1868); Rev. and Syn. Trich. p. 260, t. 28 (1876); Suppl. Part 2, p. 55 (1880); First Add. Suppl. p. 25, t. 3 (1884) (Kärnthen, Schweiz, Pyrenäen). 3. M. moestum, Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 271 (1868) (Spanien). moestum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 25, t. 3 (1884). . M. tristellum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 261, t. 28 (1876) (Savoyen, Steiermark, Schweiz). . M. naevum, Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 272 (1868) (Lappland). naevum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 261 (1876); Suppl. Part 2, p. 55 (1880). Cn 4 6. M. microcephalum, Pictet, Rech. Phrygan. p. 191 (1834) (Schweiz). microcephalum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 262 1876). 7. M. nigrum, Brauer, Neur. Austr. p. 44 (1857) (Oesterreich). nigrum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 262, t. 28 (1876); Suppl. Part 2, p. 55 (1880); Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 9, p. 428 (1897) ; Klapálek, Sitzungsber. Bóhm. Ges. Wiss. p. 3, fg. (1903). 8. M. setiferum, Pictet, Rech. Phrygan. p. 197 (1834) (Schweiz, Bayern, Vogesen?). setiferum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 263, t. 28 (1876); Suppl. Part 2, p. 56 (1880); Klapálek, Sit- zungsber. Bóhm. Ges. Wiss. p. 5, f. (1903) (Schweiz. Bayern, Vogesen ?). 9. M. longulum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 263, t. 29 (1876); Suppl. Part 2, p. 56 (1880) (Sachsen, Bóhmen, Harz, Thüringen, Schlesien, Steiermark). longulum, Klapalek, Propr. Cesk. Akad. Cis. Trant. Jos. I, II, 23, p. 12, f. 4 (1892). 10. M. gelidum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 263, t. 28 (1876); Suppl. Part 2, p. 56 (1880) (Finland, Lappland, Nordwest-Sibirien). 11. M. gentile, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 56, t. 56 (1880) (Nordwest-Sibirien). 1) Beim © von M. minimum, McLachlan (exiguum McLachlan), fehlt auch Gabel 5 M. morosum hat die Discoidalzelle im Hinterflügel manchmal geschlossen. FAM. SERICOSTOMATIDÆ 93 12. M. minimum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 264. t. 28 (1876) (Tirol, Bosnien, Steiermark, Bóhmen, Deutschland). minimum, Klapalek, Sitzungsber. Bóhm. Ges. Wiss. p. 1, fg. (1903). syn. exiguum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich p. 265 (1876). 13. M. scissum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 26, t. 3 (1884) (St-Lawrence Island, Behringstrasse). 14. M. sericeum, Klapalek, Term. Füzet. Vol. 25, p. 164, fg. (1902) (Ungarn). Nordamerikanisches Gebiet : 15. M. ? laterale, Say, Long's Exped. p. 161 (1823) (Ohio). ? laterale, Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 274 (1861). 16. M. ? numerosum, Say, Long's Exped. p. 160 (1823) (Ohio) ? numerosum, Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 273 (1861). ANHANG GATTUNGEN UNSICHERER STELLUNG I. GENUS THREMMA, MCLACHLAN Thremma. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 265 (1876); Suppl. Part 2, p. 58 (1880). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 1, 3. 3 1); Innensporne kürzer als Aussensporne. Ocellen vorhanden. Fühler und Taster ähnlich wie bei Micrasema, Maxillartaster des c etwas kürzer als dort. Flügel (Taf. 11, Fig. 96) kurz und sehr breit, mit gerundetem Apex, Nervatur in den Geschlechtern gleich; Discoidalzelle in beiden Flügeln geschlossen, die des Vorderflügels gross, Endgabel 1, 2, 3, 5 vorhanden, wovon Gabel r spitz, 2 breit, 3 gestielt; im Hinterflügel Endgabel 2 und 3 vorhanden; die Gabel 3 kurz gestielt; Discoidalzelle hier klein. Genitalanhänge des cf mit dreieckig vorgezogenem neunten Tergit, mit grossen, am Rande schwach ausgebuchteten appendices præanales, mit einer in zwei divergierende Stücke zerspaltenen Rückenschuppe (zehntes Segment), mit kurzem, breiten Penis und mit einer tief ausgerandeten Ventralplatte des neunten Segments. Geographische Verbreitung der Arten. — Die drei Arten finden sich sämtlich in Europa. Eurasiatisches Gebiet : 1. T. anomalum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 266, t. 29 (1876) (Griechenland). . gallicum, McLachlan, ibidem, Suppl. Part 2, p. 58. t. 57 (1880); Ent. M. Mag. (2), Vol. 9, p. 50 (1898) (Frankreich, Baden, Spanien). sardoum, Costa, Rendic. Accad. Sc. Napoli, Fasc. 2 (1884) (Sardinien). sardoum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 27 (1884). 1 - & d 2. GENUS HELICOPSYCHE, HAGEN Helicopsyche. Hagen, Ent. M. Maz. Vol. 2, p. 252 (1866); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 269 (1876); Suppl. Part 2, p. 59 (1880); Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 6, p. 212 (1904). Thelidomus. Swainson, Treat. Nat. Hist. p. 353 (1835). 1) Nach freundlicher Mitteilung von Prof. Klapalek; nach ihm zeigen die Vorderbeine noch eine schwache Spur des zweiten Spornes. - McLachlan gab rz, 3, 4 an. 94 TRICHOPTERA Charaktere. — Spornzahl (cf, 9) 2, 2, 4; Innensporne länger als Aussensporne, der äussere Sporn der Vordertibie rudimentär. Fühler kräftig, so lang wie der Vorderfliigel, das Basalglied so lang wie der Kopf, dick, rückwärts gekriimmt, stark behaart. Kopf oben mit zwei sehr grossen dicht behaarten Warzen hinten; Maxillartaster des GO‘ wohl zweigliedrig, aufwärts gebogen, jedes Glied lang, cylindrisch; Maxillartaster des Q mit sehr grossem Basalgliede. Vorderflügel (Taf. 11, Fig. 97) läng- lich-eifórmig, mit stark gerundetem Apicalrande. Discoidalzelle geschlossen, lang, ihre obere Begrenzung ausgeschnitten, Endgabeln r, 4, 5 vorhanden, Gabel 4 gestielt. Thyridiumzelle sehr lang. Hinterflügel kürzer, schmäler und viel mehr zugespitzt als die vorderen, mit sehr langen Randwimpern, mit offener Discoidalzelle und den Endgabeln 1, 4, 5. Nervatur beider Flügel durch die dichte dunkle Behaarung fast ganz verdeckt. Vorderflügel des cf mit einer Ansammlung von schuppenartigen Härchen schief durch die Anastomose, und der Hinterflügel des cf mit einer ähnlichen Partie an der Basis; an diesen Stellen ist die Nervatur auch vollständig. Genitalanhänge des cf meist mit langer gespaltener Rücken- schuppe (zehntes Segment), mit kleinen stäbchenartigen appendices praanales und mit grossen zweiteiligen Genitalfüssen; siebentes Ventralsegment mit Zahn. N. B. — Da einige Arten ein etwas anderes Geáder und keine schuppenartigen Haare zu besitzen scheinen, so gebe ich noch eine zweite Nervaturfigur (Taf. Il, Fig. 98) eines 0° (Helicopsyche borealis, Hagen). Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung Helicopsyche ist wahrscheinlich über alle Erdteile, mit Ausnahme von Afrika, verbreitet; doch sind die aussereuropäischen Arten meist nur Gehäuse bekannt. Eurasiatisches Gebiet : 1. H. sperata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 269, t. 29 (1876); Suppl. Part 2, p. 6r, t. 56, 57 (1880) (Neapel, Brescia, Mittel-Italien) (Taf. 35, Fig. 6). 2. H. lusitanica, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 28, t. 3 (1884) (Portugal). 3. H. Revelieri, McLachlan, ibidem, p. 29, t. 3 (1884) (Corsica). Nordamerikanisches Gebiet : 4. H. borealis, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 271 (1861) (Washington, Canada, Virginia, Maryland). borealis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 238 (1876). 5. H. lutea, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 271 (1861) (St.-Domingo). lutea, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 238 (1876). 6. H. californica, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 210 (1899) (Californien). 5 7. H. annulicornis, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 6, p. 212, t. 2, f. 12 (1904) (Maryland). 8. H. arenifera, Lea, Trans. Amer. Philos. Soc. Philad. Vol. 4, p. 104, t. 15, f. 36 (1834) (Tenessee). — Nur Gehäuse. arenifera, Siebold, Parthenogen. bei Schmetterl. u. Bienen, Leipzig, p. 38, 39, Fussnote, f. 23, 24 (1856); Hagen, Stett. Ent. Zeit. Vol. 25, p. 129 (1864); Swainson, Treat. Nat. Hist. p. 33o (1840). 9. H. glabra, Hagen, Stett. Ent. Zeit. Vol. 25, p. 130 (1864) (Nord-Amerika). — Nur Gehäuse. . lustrica, Say, Journ. Acad. Nat. Sc. Philad. Vol. 2, Part 1, p. 174 (1821) (Nord-Amerika). — Nur Gehäuse. lustrica, Hagen, Stett. Ent. Zeit. Vol. 25, p. 130:(1864). 11. H. pupoidea (Gould), Hagen, ibidem, p. 130 (1864) (Massachusets). — Nur Gehäuse. o m Mittelamerikanisches Gebiet : 12. H. mexicana, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 27, p. 368, t. 12, f. 7, 8 (1901) (Mexico). 13. H. minima, Bremi, Mitt. Naturf. Ges. Zürich, p. 61 (1848) (Portorico). — Nur Gehäuse. minima, Schaum, Ber. f. Ent. p. 199 (1848) ; Siebold, Parthenogen. bei Schmetterl. u. Bienen, p. 39, Fuss- note (1856). 14. H. umbonata, Hagen, Stett. Ent. Zeit. Vol. 25, p. 128 (1864) (Jamaica). — Nur Gehäuse. FAM. SERICOSTOMATIDÆ 95 15. H. colombiensis, Bremi, in Siebold, Parthenogen. bei Schmetterl. u. Bienen, p. 144 (1856) (Puerto Cabello). — Nur Gehäuse. colombiensis Hagen, Stett. Ent. Zeit. Vol. 25, p. 127 (1864). 16. H. scalaris, Hagen, ibidem, p. 128 (1864) (Venezuela). — Nur Gehäuse. 17. H. thelidomus, Hagen, ibidem, p. 127 (1864) (Venezuela). — Nur Gehäuse. Brasilianisches Gebiet : 18. H. helicoidella, Vallot, Mém. Acad. Dijon. Compt. rend. p. 10 (1855) (Bahia). — Nur Gehäuse. helicoidella, Hagen, Stett. Ent. Zeit. Vol. 25, p. 131 (1864)). Neu-Seeländisches Gebiet: 19. H. sealandica, Hudson. New Zeal. Neur. p. 70, t. 11, f. 4-6) (Neu-Seeland). Indisches Gebiet : 20. H. ceylanica, Brauer, Reise Novara, Neur. p. 26, t. 1, f. 1 (1866) (Ceylon). — Nur Metamorphose- Stadien. 3. GENUS SÆTOTRICHA, BRAUER Szetotricha. Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. r5. p. 416 (1865); Reise Novara, Neur, p. 24 (1866). | Charaktere. — Spornzahl (Q) 2, 2,4; Sporne dick und lang; Hinterschienen in der distalen Hälfte verdickt. Fühler kürzer als der Vorderflügel, das Basalglied etwas länger als der Kopf, dick, die folgenden Glieder, mit Ausnahme des zweiten; langlich, die Glieder des letzten Viertels kurz; Fühler an der Unterseite schwach gekerbt. Kopf oben mit zwei stark behaarten bis zum Hinterhaupte rei- chenden Warzen (ähnlich also wohl wie bei Helicopsyche). Maxillartaster (Q) mit einem sehr langen Basalgliede, die andern viel kürzer, zusammen nur wenig länger als das erste Glied. Flügel (Taf. |l, Fig. 99) schmäler als bei Helicopsyche, besonders der Hinterflügel. Nervatur unter der Behaarung schwer erkennbar, wie bei Helicopsyche, nur ist die erste Apicalgabel des Vorderflügels noch linger, und im Hinterflügel, welcher in der Mitte des Costalrandes einen deutlichen Höcker hat, reicht die vierte Apicalzelle viel weiter basalwärts, nämlich bis zur folgenden Ouerader, die zur Gabel 5 führt. Nur das Weibchen ist bekannt. Geographische Verbreitung der Art. — Die Gattung ist mit einer Art in Australien vertreten. Australisches Gebiet : I. S. ptychopteryx, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 15, p. 417 (1865); Reise Novara, Neur. p. 25, t. r, f. 8 (1866) (Sidney). 4. GENUS TETANONEMA, ULMER Tetanonema. Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 17 (1905). Charaktere. — Spornzahl (c', ©) 1, 2, 2; Beine dünn; Sporn der Vordertibie sehr kurz, Innensporn der Mitteltibie mindestens zweimal so lang wie der Aussensporn, Sporne der Hintertibie kurz, ungefähr gleich. Maxillartaster des c cylindrisch, dreigliedrig, lang, Grundglied sehr kurz, drittes Glied etwas länger als zweites, alle lang behaart; Maxillartaster des © fünfgliedrig, erstes Glied sehr lang, die drei letzten kurz. Fühler lang und dünn, dreimal so lang wie der Vorderflügel, Basalglied dick. länger als der Kopf. Vorderflügel (Taf. 12, Fig. 100) apicalwärts verbreitert, mit vorgezogenem Apex, 96 TRICHOPTERA am Arculus etwas eingezogen und dort mit langen Randwimpern, ohne Schuppen und ohne Faltentasche, mit geschlossener langlicher Discoidalzelle, mit Endgabel 1, 4, 5, von denen 4 gestielt ist; Hinterflügel (Taf. 12, Fig. IOI) schmäler und viel kürzer als die vorderen, mit offener Discoidalzelle und nur mit Endgabel 1, 5, von denen die Gabel 1 sehr kurz und die Gabel 5 eckig ist. Hinterflügel des Q viel schmä- ler als beim gf und nur mit Endgabel 1 (Taf. 12, Fig. 100). Genitalanhänge des c mit Rückenschuppe (zehntes Segment) und grossen, rundlich erweiterten, ausgehóhlten Genitalfüssen; an der Ventralflache des siebenten(?) Segments ein schlanker dornaıtiger Zahn. c viel grösser als 9. Geographische Verbreitung der Art. — Die Gattung enthält nur eine Art aus Brasilien. Brasilianisches Gebiet : 1. T. clarum, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 17, t. 3, f. 86-90 (1905) (Brasilien). — Taf. 35, Fig. 7. 5. GENUS GRUMICHA, FR. MÜLLER Grumicha. Müller, Arch. Mus. Nac. Rio de Janeiro, Vol. 3, p. 106 (1880); Zeitschr. Wiss. Zool. Vol. 35, p. 54 (1881); Ulmer, Ann. Naturhist. Mus. Wien, Vol. 20, p. 97 (1905). Dicentropus. Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 16 (1905). Charaktere. — Spornzahl (cf. ©) 2, 2, 2; die Sporne fast gleich. Fühler dick, ungetähr so lang wie der Vorderflügel, das Grundglied nur so lang wie der Kopf. Maxillartaster kurz, anliegend, flach, die zweiten Glieder scheinbar mit einander verwachsen, breit, aussen dicht beborstet, die dritten Glieder frei. dünn (c). Flügel (Taf. 12, Fig. 102) ziemlich breit, dicht behaart, ohne Schuppen und Faltentaschen, mit regelmässiger Nervatur, mit geschlossenen kurzen Discoidalzellen, im Vorderflügel mit Endgabel 1, 2, 3, 5, im Hinterflügel mit Endgabel 1, 2, 5; nur Gabel 3 gestielt (cf, Q); Radius des Vorderflügels gegenüber dem distalen Ende der Discoidalzelle gekniet, die Subcosta mündet dort in den Radius, resp. in die ihn mit der Costa verbindende Querader. Genitalanhänge des cj mit kurzen stibchenartigen appendices præanales, mit einer in zwei Teile gespaltenen Rückenschuppe (zehntes Segment) und einfachen, ventralwärts gekrümmten Genitalfüssen. Geographische Verbreitung der Art. — In Brasilien eine Art. Brasilianisches Gebiet : 1. G. flavipes, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 16, t. 3. f. 82-85 (1905) (Brasilien). — Taf. 35, Fig. 3. 6. GENUS OECONESUS, MCLACHLAN Oeconesus. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. r, p. 303 (1862); Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. ro, p. 211 (1868); Ann. Mag. Nat. Hist. (4), Vol. 12, p. 39 (1873); Ent. M. Mag. (2), Vol. 5, p. 238 (1894). Charaktere. — Spornzahl (c*, Q) 2, 4, 4; Innensporne länger als Aussensporne, die Sporne der Vordertibie aber beide kurz; Fühler ungefähr so lang wie der Vorderflügel, Basalglied kurz und ziemlich dick; Kopf quadratisch; Maxillataster des gt lang oval, sehr dick, ziemlich behaart, aufge- richtet und anliegend, ihre Enden als zwei rundliche Warzen zwischen den Fühlern liegend; Maxillar- taster des Q fünfgliedrig, Basalglied sehr kurz, das zweite etwas langer, das dritte noch länger, die beiden letzten jedes so lang wie das dritte. Vorderfliigel des cf (Taf. 12, Fig. 103) mit langer FAM. SERICOSTOMATIDE 97 Discoidalzelle r) und unregelmässiger Lage des sector radii, der von der Media entspringt, wie der Apicalzellen, von denen die dritte von der Discoidalzelle weit entfernt liegt; zwischen Subcosta und Radius eine schmale Faltentasche, eine zweite, breitere beginnt am Arculus und reicht über das Thyridium hinaus; Endgabeln 1, 2, 5 vorhanden; Hinterflügel breit, faltbar, mit kurzer dreieckiger Discoidalzelle und den Endgabeln r, 2, 5; Radius und Subcosta vereinigt zu einer dicken Ader; in beiden Flügeln mündet der Radius in den ersten Apicalsector (cf, Q); Flügel des Q mit regelmässiger Nervatur, ohne Faltentasche, im Vorderflügel Endgabeln 1, 2. 3, 5, im Hinterflügel auch 1, 2, 3, 5 vorhanden. Genitalanhänge des cf mit grossen appendices præanales, gespaltener Rüchenschuppe (zehntes Segment) und zweiästigen Genitalfüssen. Geographische Verbreitung der Art. — In Neu-Seeland eine Art. Neu-Seelandisches Gebiet : 1. O. maori, McLachlan. Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 1, p. 303 (1862); Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Volto, pom. to, 1.1 n8658); Ann. Mag: Nat. Hist. (4), Vol. 12, p. 39 (1873); Ent. M. Mag. (2), Vol. 5, p 238 (1894) (Neu-Seeland). maori, Hudson, New Zeal. Neur. p. 62 (1904). 7. GENUS PSEUDOECONESUS, MCLACHLAN Pseudoeconesus. McLachlan, Ent. M. Mag. (2), Vol. 5, p. 239 (1894). Charaktere. — Nahe verwandt mit Oeconesus, aber im Vorderflügel des c fehlt die costale Faltentasche 2), es sind dort die Endgabeln r, 2. 3 vorhanden und im Hinterflügel Gabeln r, 2, 3, 5; sechste Apicalzelle im Vorderflügel an ihrer Basis stark rundlich erweitert; Maxillartaster des Q kürzer und breiter als bei Oeconesus, das letzte Glied fast löffelförmig; « upper edge of discoidal cell excised », (ot 9) (McLachlan). Geographische Verbreitung der Arten. — Zwei Arten in Neu-Seeland und ein fragliche. Neu-Seelandisches Gebiet : 1. P. mimus, McLachlan, Ent. M. Mag. (2), Vol. 5, p. 239 (1894) (Neu-Seeland). mimus, Hudson, New Zeal. Neur. p. 63, t. 10, f. 10 (1904). 2. P. stramineus, McLachlan, Ent. M. Mag. (2). Vol. 5, p. 240 (1894) (Neu-Seeland). stramineus, Hudson, New Zeal. Neur. p. 63 (1904). 3. P. ? agilis, Hudson, New Zeal. Neür. p. 64, t. 2, f. 4 (1904) (Neu-Seeland). 8. GENUS OLINGA, MCLACHLAN Olinga. McLachlan, Ent. M. Mag. (2), Vol. 5. p. 240 (1894). Olinx. McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 10, p. 196 (1868). Charaktere. — Spornzahl (c) 2, 2, 4, die Sporne mit dicken anliegenden Haaren besetzt; Beine behaart; Fühler etwas kürzer als der Vorderflügel, dick, das Grundglied länger als der Kopf, dick; Maxillartaster wahrscheinlich zweigliedrig, aufgerichtet, kurz, subcylindrisch, am distalen Ende mit einem sehr langen Haarbüschel, bis zur Mitte des basalen Fühlergliedes reichend. Vorderflügel (Taf. 12, Fig. 104) an der Basis schmal, apicalwärts stark verbreitert, mit kleinem abgerundeten 1) « The upper edge of discoidal cell ist straight » (McLachlan). 2! « No costal fold and no defined groove » (McLachlan). 98 TRICHOPTERA Anallobus; dicht mit Schuppen bedeckt, die am Apex und an der Basis weniger dicht stehen; eine tiefe mit Schuppen gefiillte Faltentasche parallel dem Apical- und dem Postcostalrande; Subcosta und Radius getrennt, kaum gebogen; Discoidalzelle beider Fliigel klein, beide mit Endgabel 1, 2, 5; Hinterflügel viel kürzer als der vordere, schmäler, auch mit Anallobus, ohne Schuppen, aber ziemlich dicht mit Haaren bedeckt, alle Gabeln beider Flügel sitzend. Genitalanhänge des cf mit vorspringendem gabelig geteilten neunten Tergit, mit sehr kleinen (oder ganz fehlenden?) appendices praanales, mit einer in vier grätenartige Teile gespaltenen Rückenschuppe (zehntes Segment) und einfachen, gekrümmten Genitalfüssen. — Q unbekannt. Geographische Verbreitung der Art. — In Neu-Seeland eine Art. Neu-Seelàndisches Gebiet : 1. O. Feredayi, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 10, p. 198, t. 2, f. 2-2 d. (1868) (Neu- Seeland). Feredayi, Hudson, New Zeal. Neur. p. 65, t. 9, f. 1, 2 (1904). 9. GENUS PYCNOCENTRIA, MCLACHLAN Pycnocentria. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 251 (1866). Charaktere. — Spornzahl (C, ©) 2, 2, 4; Innensporne der Vorder- und Mitteltibie länger als Aussensporne; die vier Sporne der Hintertibie gleich, kurz, die Subapicalsporne den Apicalspornen sehr nahe. Fühler dünn, ungefähr so lang wie der Vorderflügel, das Grundglied länger als der Kopf, dick; Maxillartaster des Œ zweigliedrig, das Grundglied sehr kurz, das zweite lang und stark, aufge- richtet, gebogen, mit langen starken Haaren; Maxillartaster des Q mit sehr kurzem Basalgliede, mit langem zweiten, ebenso langem aber dünneren dritten Gliede, das vierte und fünfte Glied gleich. jedes dünner und kürzer als das dritte. Vorderflügel des cf mit dichter und kurzer Behaarun :, apicalwärts erweitert, ziemlich spitz, mit langer longitudinaler Faltentasche, welche die (vielleicht geschlossene) Discoidalzelle verdeckt; eine ähnliche Faltentasche, welche Subcosta und Radius verdeckt, im Hinter- flügel; dem Q fehlen diese Faltentaschen (Taf. 12, Fig. 105); Endgabeln 1, 2, 3, 5 im Vorderflügel, 1, 2, 5 im Hinterflüzel (Gt, 9); Gabel 2 recht breit endigend; Discoidalzelle des Hinterflügels weschlossen. Genitalanhänge des g' mit meist sehr kleinen (oder ganz fehlenden) appendiccs præanales, mit tief gespaltener Rückenschuppe und grossen Genitalfüssen, die manchmal zweiástig sind. Geographische Verbreitung der Arten. — Alle drei Arten in Neu-Seeland. Neu-Seeländisches Gebiet : 1. P. funerea, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 252, t. 18, f. 1 (1866) (Neu-Seeland). funerea, Hudson, New Zeal. Neur. p. 67 (1904). 2. P. evecta, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 1o, p. 199, t. 2, f. 3 (1868) (Neu-Seeland). evecta, Hudson, New Zeal. Neur. p. 68 (1904). 3. P. aureola, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. ro, p. 200. t. 2, f. 4 (1868) (Neu-Seeland). aureola, Hudson, New Zeal. Neur. p. 69 (1904). 10. GENUS PHILANISUS, WALKER Philanisus. Walker, Cat, Neur. Brit. Mus. p. 116 (1852). Anomalostoma. Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 15, p. 421 (1865); idem, Novara Reise Neur. p. 15 (1866); vgl. McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 10, p. 214 (1868). FAM. SERICOSTOMATIDÆ 99 Charaktere. — Spornzahl (31, Q) 2, 2. 4; Innensporne länger als Aussensporne; Mittelbeine des © nicht erweitert. Fühler des cf ungefähr so lang wie der Vorderflügel, die des Q kürzer; ziemlich dick, geságt, Basalglied kürzer als der Kopf, dick, aber kaum dicker als das zweite Glied; Kopf hinten mit zwei grossen rundlichen Warzen ; Maxillartaster in den Geschlechtern verschieden, stets fiinfgliedrig (anormal!); Maxillartaster des o (Taf. 12, Fig. 1 O6b) mit kurzem Basalgliede; das zweite Glied ist fast viermal so lang, aufwärts gebogen, dadurch dem Gesicht fast angelegt, und auf der Dorsalfläche stark beborstet; drittes Glied an der Unterfläche des zweiten basalwärts von dessen Ende inseriert, so lang wie das erste Glied ; viertes Glied so lang wie das dritte, fünftes fast so lang wie drittes und viertes Glied zusammen; Maxillartaster des Q regelmässig gebaut, mit kurzem Basalgliede, die beiden fol- genden länger, das zweite das langste, das vierte etwas kürzer als das dritte, das fünfte Glied dünner, etwas länger als das zweite. Vorderflügel (Taf. 1 2, Fig. 106, 107) ziemlich lang, apicalwärts nur wenig verbreitert, mit unregelmässiger und in den Geschlechtern etwas ungleicher Nervatur insofern, als das cf nur die Endgabeln 1, 2 besitzt, während das Q Endgabeln 1, 2, 5 aufweist; Discoidalzelle sehr gross, ihre obere Begrenzung stark concav, in ihre untere Begrenzung mündet eine Langsader und direkt unter ihrem distalen Ende liegt eine zweite geschlossene Zelle; Thyridiumzelle etwas langer als die Discoidalzelle, nur durch eine hyaline Querader geschlossen; Radius sehr lang, gegenüber der Basis der ersten Apicalzelle stark gekniet, mit der oberen Ecke der Discoidalzelle und mit dem Ende der Subcosta durch eine hyaline Querader verbunden. Hinterflügel kürzer, aber ebenso breit wie der Vorderflügel, mit stark entwickeltem Anallobus, geschlossener kurzer Discoidalzelle und mit End- gabeln 1, 2 (g', Q). Genitalanhänge des gf mit einer kurzen schmalen Rückenschuppe (zehntes Segment), welche mit zwei langen, gekrümmten Chitingráten ausgestattet ist; Penis sehr lang, schmal, abwärts gebogen; Genitalfüsse mächtig entwickelt, zweiástig, der untere Ast kürzer, gerade, spitz, der obere Ast sehr lang, abwärts gekrümmt, schwach gerundet am Ende, fast abgestutzt; vorletztes (sie- bentes) Abdominalsegment mit einem deutlichen Ventraldorn, beim Q ist derselbe nur klein; Abdomen des Q mit einer sehr langen geraden Legeróhre endigend. Geographische Verbreitung der Art. — In Australien. Australisches und Neu-Seelandisches Gebiet : 1. P. plebejus, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 116 (1852) (West-Australien, Neu-Seeland). plebejus, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool Vol. 1o, p. 214 (1868); Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 18, p. 412 (1868); McLachlan, Ent. M. Mag. Vol. 24, p. 154 (1887); Hudson, New Zeal. Neur. p. 79, t. 9, f. 7-10 (1904). syn. alloneura, Brauer, Novara Reise Neur. p. 15, t. 1, f. 6 (1866); Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 18, p. 412 (1868). Il. GENUS PLECTROTARSUS, KOLENATI Plectrotarsus. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. r, p. 94 (1848). Charaktere. — Spornzahl (c, Q) 2,4, 4; Sporne gleich; Fühler dick, ungetähr so lang wie der Vorderflügel. Basalglied halb so lang wie der Kopf, nur wenig dicker als die folgenden Glieder; Ocellen vorhanden; Maxillartaster des Œ dreigliedrig, cylindrisch, das erste Glied kurz, das zweite das làngste, das dritte etwas kürzer 1); Maxillartaster des Q mit kurzem Basalgliede, das zweite Glied ist das langste, das dritte kürzer als dieses, aber etwas länger als erstes; viertes und fünftes Glied unter sich gleich lang, kaum so gross wie das erste; Labrum in einen langen Rüssel verlangert (Taf. 9, Fig. 78). Flügel (Taf. 12, Fig. 1 O8) breit, fast gleichlang, mit länglicher, geschlossener Discoidal- 1) Ihr Habitus ist also limnophiloid ; nach Kolenati (l. c.) sind die Maxillartaster allerdings « fronti adpressi, non personati ». 100 TRICHOPTERA zelle, dicht behaart, nicht beschuppt; Vorderflügel mit Endgabel r, 2, 5; alle Gabeln sitzend, wie bei Oeconesus, dem das Genus in der Nervatur überhaupt ähnelt, mündet der Radius des Hinterflügels in den ersten Apicalsector. Genitalanhänge des cf mit breiten, dreieckigen appendices præanales (?) und mit dünnen Genitalfüssen. Die Gattung muss noch genauer untersucht werden. Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Australien. Australisches Gebiet : I. P. Gravenhorstii, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 94, t. 2, f. 22 (1848). Gravenhorstii, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 97 (1852); Hagen, Proc. Bost. Soc. Nat. Hist. Vol. 10, p- 430 (1881); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 4 (1874); Ulmer, Zool. Anzeig.Vol. 28, p. 56, fg. (1904); Ann. Soc. Ent. Belg. Vol 28, p. 20 (1995). 4. SUBFAM. LEPIDOSTOMATINZE, ULMER Lepidostomatinze, Ulmer. Abh. Naturw. Ver. Hamb. Vol. 18, p. 89 (1903). Lepidostostomini. Klapalek, Bull. Intern. Acad. Sc. Bohéme, p. 28 (1903). Sericostomatidae (Section 4). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 270 (1876). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 2, 4, 4, nur bei Nosopus 1, 4, 4; Sporne lang; Innensporne meist länger als Aussensporne. Fühler ungefähr so lang wie der Vorderflügel; das erste Glied in den Geschlechtern und Gattungen verschieden, meist viel langer als der Kopf, manchmal so lang oder gar länger als der ganze Körper (Taf. 18, Fig. lO9a, d); ist beim c das erste Glied verhältnismässig kurz, so ist es beim © länger; ist aber umgekehrt beim c das erste Glied enorm lang, so ist es beim Q kürzer; stets ist das erste Glied mit langen abstehenden Haaren besetzt, manchmal beim c auch noch beschuppt und mit gekriimmten Dornen besetzt; die übrigen Glieder sind kurz, verhältnismässig breit, eckig, selten mit längeren Haaren. Ocellen fehlend, Kopf dicht behaart. Maxillartaster des c* (Taf. 13, Fig. 109) in den Gattungen sehr verschieden, das erste Glied kurz, das zweite am längsten, das dritte meist einwärts gekrümmt; fast immer aufwärts gekrümmt, oft dem Gesichte anliegend, stets stark behaart, oft mit Haarschuppen oder verdickten Haaren; Maxillartaster des Q fünfgliedrig, schlank (Taf. I3, Fig. 109c), cylindrisch, das erste Glied kurz, das dritte Glied länger als das zweite, das fünfte länger als das vierte; Labialtaster (cf, Q) meist normal, nur bei Nosopus (Taf. 18, Fig. 112b) gewaltig entwickelt, verbreitert und beschuppt. Flügel (meist) breit, oft länglich-eiförmig, dicht behaart, oft beschuppt, besonders beim c und auf dem Vorderflügel; oft mit verdickten Haaren am Costalrand des Vorderflügels, besonders des c, seltener des Hinterflüzels; Randwimpern lang; Nervatur in den Gattungen und Geschlechtern sehr verschieden, beim cf im Vorderflügel meist sehr unregelmässig, infolge von Faltentaschen r), welche die Nervatur an den betreffenden Stellen zerstören; Discoidalzelle des Vorderflügels (of @), mit Ausnahme von Olemira, stets geschlossen; meist Endgabeln r und 2 vorhanden; dazu kommt bei Q Q manchmal Gabel 3 und 5; Hinterflügel stets mit geschlossener Discoidalzelle (Ausnahme : Crunecia und Maniconeura?); Hinterflügel des cf stets nur mit Endgabel 1 (5 Apicaladern), Hinterflügel des Q mit Endgabel 1, 2, 5 (8 Apicaladern, vielleicht bei Eremopsyche nur 7). Genitalanhänge des 9 (Taf. 14, Fig. 125b) mit meist sehr kleinen appendices præanales, welche entweder gar nicht sichtbar sind oder in Form einer beborsteten Erhóhung erscheinen ; Genital- füsse sehr kráftig entwickelt, oft zweiüstig und innen an der Basis stets mit stábchenartigem Fortsatze. 1) Im Hinterflügel nur bei Zepidostoma, ©, eine Faltentasche. FAM. SERICOSTOMATIDÆ 101 TABELLE DER GATTUNGEN N. B. — Vorläufig kann ich nur eine Tabelle der Go geben; die Q Q mussten unberücksichtigt bleiben, einmal weil von g Gattungen das Q überhaupt noch nicht bekannt ist und zum andern, weil die 9 9 einander sehr ähnlich sind. In dem beschreibenden Teile sind die Gattungen hauptsächlich nach dem Flügelgeäder der 1% geordnet, obwohl diese Anordnung nicht natürlich ist; ich kannte aber keine bessere. I. Discordalzelle im Hinterfiügel geschlossen... . 2 2 2 mm . we ll . . . . 3. — Discotdalzelle im Hinterflügel offen 2. Endgabel 5 im Vorderfliigel vorhanden; dort keine Faltentasche l3 beim cy Res Md 1. Genus Crunacira, McLachlan. — Endgabel 5 im Vorderflügel. feklind, dort eine Faltentasche . . 11. Genus MANICONEURA, McLachlan. 3. Endgabel 1 im Vorderflügel gestielt; Nervatur des Hinterflügels ganz unregelmássig, Gabel r auch hier gestielt . . . . . 18. Genus PARAPHLEGOPTERYX, Ulmer. — Endgabel rim Vorderflügel und im Hinterfliigel sitzend, N ervatur in leisterem regelmässig . 4- 4. Erster Apicalsector im Vorderflügel sehr stark eae die Sub- costa mündet in den Radius und dieser in den ersten Sector . . 8. Genus GOERODES, Ulmer. — Erster Apicalsector, Subcosta und Radius normal"... 5 2 2 2 lO 5. Endgabel 3 im Vorderfliigel vorhanden, keine Faltentasche. 7. Genus SEVERINIA, Ulmer. —Ludcabeb NAN OV CET ie ele RER ts RE ee J ee t Se trt eG. 6. Labialtaster und erstes Tarsalglied der Vorderbeine abnorm ver- DREIER es EO RECO. COTES RN Oe REUS 2. Genus Nosopus, McLachlan. — Labialtaster und Vorderbeine normal . M Re "ae 7. Hinterflügel mit langer Faltentasche . . . . . . . . . 17. Genus LEpipostoma, Rambur. — Hinterfliügel ohne Faltentasche. . . . he PY caer an doe. Co 0 8. Vorderfliigel nur mit Endgabel 1; die Fatientasehad berührt die untere Begrenzung der Discoldalselle. . . . . . . . 13. Genus DINARTHRELLA, nov. gen. — Vorderfliigel mindestens mit Endgabel 1, 2; meist auch mit Gabel 5. . . . . . nn . . . . Qs 9. Costalraum, Discoidalzelle und folgender Flügelraum sehr breit . 4. Genus Noriorsvcug, Banks. — Diese drei Räume nicht auffällig breit, Discoidalzelle (wenn vor- VELA PT UCHITOLTRIH TH Ct Dee ane I ES 1 FOG abel oom Vorderluori-fehlond CE e E ll ue ae Fe wee vm ee MALE TRI nee ww. I = Gabeb aim Voorderfiugel vorhanden 2: oleis. wv ow T ww lx RE n lu à Eu, IE 11. Subcosta des V orderfliigels sowohl an der Basis wie am Ende stark geschwungen . . : 6. Genus Monwowvra, Banks. — Subcosta des Voder P normal, oder von der Faltentasche bedeckt . . . . . . . . . . . . 12. 12. Vorderflagel ohne Faltentasche. .» » 3 5 o. 0 o. 5. Genus Atromyia, Banks. —. Voderflügel mi Faltentasche . » . . 2 - 2 2 2 . . 13. 13. Die Faltentasche des Vorderflügels reicht von der Costa bis fast zur Flügelmitte, die Discoidalzelle etc. verdeckend . . . . 14. Genus OrEMIRA, Banks. — Die Faltentasche verdeckt die Discoidalzelle nicht und liegt meist Tia dexoposicostaten FU TEIRO TE arn ng We es SE V fm em ei. aan a I 14. Falrentasche des Vorderfliigels im Costalraum und Subcostalraume ; Hinterflügel mit 7 Apicaladern. . . . . . . . . . 16. Genus EREMorsycHE, Banks. o ID TRICHOPTERA — Faltentasche in der postcostalen Flügelhälfte; Hinterflügel mit 9 Apicaladern jus s uou eee an Gk T ge ee 2 15. Maxillartaster sehr lang, mit cylindrischen Gliedern . . . . 12. Genus DinartHRUM, McLachlan. — Mazilartaster kurs.» . s 7 MON BES es ee s 16. Maxillartaster ohne Haarschuppen; Basalglied der Fühler ohne Dornen . wo Roos s oe 9 ce NN 9. GenusyAcruNaern, NOV. ven. — Maxillartaster mit Haarschuppen; Basalglied der Fühler mit Dornen 0. 03 EX CI CRE + + + + s. + 5. . IO. Genus DINARTHRODES, nov. gen. 17. Costalraum des Vorderfliigels mit dicken Haaren gefüllt, eine Art Tasche bildend ; Discoidalzelle des Vorderflügels klein. . . 15. Genus LasrocEPHALA, Costa. — Costalraum des Vorderflügels nicht mit dicken Haaren; Discoidal- selle des Vorderflügels lang . . . . . . . . . . 3. Genus CRuNGcIELLA, Ulmer. I. GENUS CRUNCECIA, MCLACHLAN Cruncecia, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 271 (1876). Goera. Curtis, Philos. Mag. p. 215 (1834). Mormonia. Hagen, Ent. Annual, p. 104 (1859); McLachlan, Trich. Brit. p. 87 (1865); Fedtschenko's Reise in Turkestan, p. 33 (1875). Charaktere. — Spornzahl (c. Q) 2, 4, 4; Grundglied der Fühler ungefähr so lang wie Mesothorax, beim Q noch kürzer, einfach. mit langen dichtstehenden Haaren bedeckt; die übrigen Glieder nicht lang behaart und nicht bedornt. Maxillartaster des c sehr klein, lang oval, mit langen, einfachen Haaren (nur ein Glied, wahrscheinlich das letzte, sichtbar). Flügel (Taf. 13, Fig. 110,111) nur mit einfacher Behaarung, ohne Haartasche; in beiden Geschlechtern ist die Discoidalzelle des Vorderflügels sehr lang; beim cf sind die Endgabeln 1, 2, 5 vorhanden, beim © 1, 2, 3, 5; Discoidal- zelle des Hinterflügels immer offen, beim cf ist dort nur Gabel 1 vorhanden, beim Q 1, 2, 5; von allen Gabeln sind nur gestielt Gabel 3 im Vorderflügel des Q und 2 im Hinterflügel desselben. Genitalanhänge des cf mit nur schwach gespaltener Rückenschuppe (zehntes Segment); der innere Fortsatz der Genitalfüsse ist sehr lang, grátenartig dünn, und halbkreisfórmig (medianwarts) gebogen. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung Cywnoecia findet sich in Europa und Asien. Eurasiatisches Gebiet : I. C. irrorata, Curtis, Philos. Mag. p. 215 (1834) (Gross-Brittanien und Irland, Deutschland, Frankreich, Schweiz, Bóhmen, Dänemark. Holland). irrorata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 271,t. 29 (1876) ; Suppl. Part 2, p. 62 (1880). 2. C. Kempnyi, Morton, Ent. M. Mag. (2), Vol. 12, p. 69 f. (1901) (Steiermark). Chinesisch-Japanisches Gebiet : 3. C. albicornis, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7, p. 109, t. 3, f. 11 (1906) (Japan). 2. GENUS NOSOPUS, MCLACHLAN Nosopus. McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 115 (1871). Charaktere. — Spornzahl (cf) 1, 4, 4 (Q wahrscheinlich 2, 4, 4); Sporne gleichlang; Vorder- bein abnorm gebildet, mit langem, distalwärts sich verjüngendem Femur, sehr kurzer eifórmiger FAM. SERICOSTOMATIDÆ 103 Tibie, und sehr stark vergrüssertem zusammengedrückten ersten Tarsalgliede, welches doppelt so lang ist wie die Tibie, und an seiner Innenkante mit wachsartigen Schuppen dicht besetzt ist: die übrigen Tarsalglieder dieses Beines wie die andern Beine normal. Fühler (Taf. 13, Fig. 1 12b; ziemlich dick, kürzer als der Vorderflügel, in der apicalen Partie schwach geságt, das Basalglied fast doppelt so lang wie der Kopf, stark behaart; Maxillartaster sehr klein, etwas keulenfórmig, aufgerichtet, anliegend, aussen lang behaart; Labialtaster abnorm entwickelt, sehr gross, dicht mit Schuppen bedeckt, das Grundglied kurz, das zweite sehr lang und breit, compress, das dritte ungefähr ebenso lang, distalwärts sich verschmälernd; Vorderflügel (Taf. 13, Fig. 112a) oval, dicht und kurz behaart, ohne Schuppen, mit langer Discoidal- und noch längerer Thyridiumzelle; mit Endgabel 1, 2, 5; Hinterflügel apicalwärts stark verbreitert,am Apex schmal, mit fast rechteckiger Discoidalzelle und Endgabeln r, 5; Discoidalzelle beider Flügel geschlossen. Genitalanhänge des c gespaltener Rückenschuppe (zehntes Segment) und einfachen, bandartigen, medianwärts gebogenen Genitalfüssen, die am Ende gezähntsind. Q unbekannt. Geographische Verbreitung der Art. — Die Gattung kommt nurin Californien vor. Mittelamerikanisches Gebiet : I. N. fodager, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 116, t. 2, f. 6 (1871) (Californien) 3. GENUS CRUNCECIELLA, ULMER Crunceciella, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20. p. 68 (1905). Charaktere, — Spornzahl (cf) 2, 4, 4; Sporne der Vordertibie kurz; Maxillartaster des c ähnlich wie bei Lefidostoma, Rambur, dick, innen beschuppt, an den Rändern mit Haaren dicht besetzt, weniger an der Aussenfläche. Fühler etwas länger als der Vorderflügel, Basalglied etwas länger als der Kopf, dick, aber bei weitem nicht so kräftig wie bei Lepidostoma, mit längeren, aufgerichteten Haaren, nicht stark beschuppt; die übrigen Glieder dünner, (wahrscheinlich) mit abstehenden Haaren. Fiügel (Taf.1 3, Fig. 1 18) ziemlich breit, lang-eifórmig, auf der Membran mit dunkelbraunen, schmalen Schüppchen, und auf den Längsadern dicht mit halbaufrechten, nach dem distalen Ende stark verdickten Haaren besetzt; Discoidalzelle in beiden Flügeln geschlossen, im Vorderflügel lang; Vorderflügel mit Endgabel 1, 2, Hinterflügel nur mit Gabel 1; keine Apicalzelle gestielt; keine Furche oder Faltentasche; Hinterflügel ohne Schuppen, nur mit groben Härchen. Genitalanhinge des cf mit in zwei schmale Teile gespaltener Rückenschuppe des zehnten Se ments. — Q unbekannt. Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Madagascar. I. C. brunnea, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien. Vol. 20, p. 68, f. 24-27 (1905) (Madagascar). 4. GENUS NOTIOPSYCHE, BANKS Notiopsyche. Banks, Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. Vol. 21, p. 216 (1905); Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. rx (r905). Charaktere. — Spornzahl (c) 2, 4, 4 (wahrscheinlich); Maxillartaster des 5‘ kurz und breit, flach, dem Gesichte eng anliegend; Labialtaster ausserordentlich lang und dünn; erstes Glied der Fühler gestreckt, länger als der Kopf. Discoidalzelle in beiden Flügeln (Taf.1 3, Fig. 114) geschlossen, im Vorderflügel sehr gross, dreimal so lang wie ihr Stiel; Costalraum sehr breit, Costa stark gebogen; Discoidalzelle sehr lang; Endgabeln 1, 2, 5 vorhanden; der Subdiscoidalraum ist noch breiter als der 104 TRICHOPTERA Costalraum; Thyridiumzelle fehlend, da die Media ganz nahe dem Cubitus verläuft; Media anscheinend ungegabelt; Analadern fehlend; Cubitus mit zwei Gabeln. Hinterflügel (wahrscheinlich schmäler als der sehr breite Vorderflügel, da wahrscheinlich das Grössenverhältnis beider Flügel in meiner Figur nicht stimmt) nur mit Endgabel 1; Vorderflügel mit anliegender, sparsamer Behaarung ; am Costalrande langere dunklere Haare, welche über den Costalraum hingelegt sind (also wohl ähnlich wie bei Lasio- cephala, Costa). Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Nord-Amerika. Nordamerikanisches Gebiet : I. N. latipenms, Banks, Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. Vol. 21, p. 216 (1905); Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p.ır, & 2.1. 20,27 (1903) (North Carolina); 5. GENUS ATOMYIA, BANKS Atomyia. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 11 (1905). Charaktere. — Spornzahl (C', ©) 2, 4, 4; erstes Glied der Fühler dick, etwa so lang wie der Kopf (cf, 9), die folgenden Glieder dünner, nicht lang behaart, Maxillartaster des c ähnlich wie bei Lepidostoma, Rambur. Flügel (Taf. 13, Fig, 115, 116) bei G und © (in beiden Flügeln) mit verschie- dener Nervatur, aber gleicher Gestalt, schmal, ungefähr in der Mitte am breitesten; Discoidalzelle überall geschlossen, im Vorderflügel nur wenig länger als im Hinterflügel; Costa nur wenig gekrümmt; Subcosta an der Basis nicht geschwungen (vgl. Mormomyia, Banks); Vorderflügel des c mit Gabel 1, 2, 5, keine Gabel gestielt; Thyridiumzelle lang, geschlossen, aber nur bis zur Mitte des Flügels reichend; die erste Analader ist zum grossen Teile mit dem Cubitus verschmolzen; die zweite Analader mündet in die erste; Vorderflügel des Q mit Gabel 1, 2, 3, 5; die Analadern verlaufen regulär; Hinterflügel des 5 nur mit Gabel 1, des @ mit Gabel 1, 2, 5. Geographische Verbreitung der Art. —- Nur in Nord-Amerika. Nordamerikanisches Gebiet: 1. A. modesta, Banks, Bull. Amer. Mus. Nat. Hist.Vol. 21, p. 217 (1905); Trans. Amer Ent. Soc.Vol. 32, p. 12, t. 2, f. 21, 25 (1905) (North Carolina). 6. GENUS MORMOMYIA, BANKS Mormomyia. Banks, in litt. Mormonia. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 30 (1897). Charaktere. — Spornzahl (3,2) 2, 4, 4; Fühler wie bei Afomyia, Banks; Maxillartaster des c dem Gesichte eng anliegend. keulenförmig, noch schmäler als bei genannter Gattung, nicht mit Schüpp- chen, sondern nur mit langen Haaren besetzt Flügel (Taf. 18, Fig. 117; Taf, 14, Fig. 118) von ähnlicher Gestalt und Nervatur wie bei Afomyia ; im Vorderflügel beider Geschlechter ist aber die Sub- costa sowohl an der Basis wie am Ende stark geschwungen; Vorderflügel des cf mit Endgabel 1, 2, 5; der Cubitus ist mit der ersten Analader nicht vereinigt;' die beiden Analadern einander parallel, die zweite mündet in die erste; keine Furche oder Faltentasche; Hinterflügel des cf ähnlich wie bei Atomyia (cf), aber die Ouerader zwischen Discoidalzelle und Media liegt viel schräger, und der Cubitus teilt sich schon an der Basis von der Media ab; Flügel des @ (Taf. 14, Fig. 118) wie bei Atomyia (2), FAM. SERICOSTOMATIDÆ 105 abgesehen von der Subcosta des Vorderfliigels. Abdomen des vor dem Ende mit einem doppelten, an der Seitenlinie entspringenden, dorsalwärts gerichteten, Fächer langer Haare. — Behaarung der Vorder- fliigel anliegend, auf keinem Fliigel Schiippchen. Geographische Verbreitung der Art, — Nur in Nord-Amerika. Nordamerikanisches Gebiet : 1. N. vernalis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 29 (1897) (New-York). 7. GENUS SEVERINIA, ULMER Severinia. Ulmer, Cat. Coll. Selys. Fasc. 6, p. 35 (1907). Charaktere, — Spornzahl(G', Q) 2, 4, 4; Beine kräftig. Fühler etwas kürzer als der Vorder- flügel, in den Geschlechtern verschieden ; Fühler des c mit sehr dickem Basalgliede, welches nur wenig lànger 1st als der Kopf; direkt hinter der Basis, welche senkrecht inseriert ist, ist dieses Glied nach vorn gekniet und besitzt am Knie einen starken, ebenso wie das Glied selbst mit Haaren dicht besetzten, nach innen gerichteten, etwas gekriimmten Dorn; die folgenden Fühlerglieder sind fast ebenso dick wie das Basalglied, flach, tütenfórmig in einander gesteckt, nach dem distalen Fühlerende hin allmählich sich verjüngend; Fühler des Q etwas schlanker als beim c; Basalglied mindestens 2 mal so lang wie der Kopf, normal, mit langen abstehenden Haaren; die folgenden Glieder dünner als das erste. Maxillar- taster des G und des Q wie bei Dinarthrum, McLachlan; Labialtaster normal. Flügel des cx (Taf. 14, Fig. 119) etwas breiter als beim 9 (Taf. 14, Fig. 120); Vorderflügel mit langer, Hinterflügel mit kurzer Discoidalzelle ; keine Furche, keine Schuppen, nur etwas längere Randwimpern am Costalrand des Hinterflügels; Vorderflügel des Gt mit Endgabel 1, 2, 3, wovon Gabel 3 gestielt (oder wenigstens ganz spitz) ist; Thyridiumzelle fehlend (resp. mit der siebenten Apicalzelle vereinigt, da der Cubitus sich erst ungefähr der Basis der Discoidalzelle gegenüber von der Media abzweigt und die Querader und die achte Apicalader fehlt); Hinterflügel mit Gabel 1; Vorderflügel des Q mit Endgabel 1, 2, 3, 5, Thyridiumzelle normal; Hinterflügel mit Gabel 1, 2, 5; Gabel 1 überall sehr spitz. Genitalanhänge des cf mit doppelt gespaltener Rückenschuppe (zehntes Segment). Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Japan. Chinesisch-Japanisches Gebiet : I. S. crassicornis, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 36, f. 54-59 (1907) (Japan). 8. GENUS GOERODES, ULMER Goerodes. Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 37 (1907). Mormonia. Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 18, p. 484 (1858); ibidem, Vol. 19, p. 208 (1859). * Charaktere. — Spornzahl(C', Q) 2, 4, 4; Beine ziemlich dünn; Fühler des c7 mit dickem Basalglied (ohne Dorn), welches zweimal so lang wie der Kopf und dicht mit Haaren besetzt ist; die übrigen Glieder auch dick, ähnlich wie bei Severinia Ulmer, Fühler also gesägt; Fühler des Q etwas dünner, mit noch längerem Basalgliede, welches abstehend behaart ist; die folgenden Glieder dünner und länger als beim GC‘, nicht gesägt. Maxillartaster des Gt wie bei Lepidostoma Rambur, stark keulen- förmig, (Taf. 14, Fig. 121) breiter und kürzer als beim 9 (Taf. 14, Fig. 122); beide Flügel des c mit innen mit Schuppen, aussen mit langen Haaren bedeckt; Taster des Q normal. Flügel des cf 106 TRICHOPTERA zerstreuten, aber doch zahlreichen Schüppchen bedeckt, besonders der Vorderflügel; Flügel des Q mit anliegender und auf den Adern mit aufrechter Behaarung; nirgends eine Furche, doch ist die zweite Analader im Vorderflügel des gf stark verdickt an der Basis; Vorderflügel des cf mit Endgabel 1, 2: Subcosta und Radius münden dort gemeinsam in die sehr stark gebogene erste Apicalader; Cubitus ungegabelt, die Analadern münden gemeinsam, dem Ende des Cubitus nahe und parallel, in den Rand; Hinterflügel mit Gabel r; Vorderflügel des Q mit Endgabel 1, 2, 3, 5, die Form des Cubitalraumes - ähnlich wie bei Goera, Leach; Hinterfliigel mit Gabel 1, 2, 5; Discoidalzelle und Thyridiumzelle überall geschlossen. Genitalanhänge des jf mit verästelten Genitalfüssen. Geographische Verbreitung der Arten. — In Asien. Chinesisch-Japanisches Gebiet : 1. G. cornigera, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 38, f. 60-63 (1907) (Japan). Indisches Gebiet : 2. G. mustelina, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 9, p. 208 (1859) (Ceylon). 3. G. piscina, Hagen, ibidem, p. 208 (1859) (Ceylon). 4. G. ursina, Hagen, ibidem, Vol. 8, p. 484 (1858); ibidem, Vol. 9, p. 208 (1859) (Ceylon). ursina, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 40, f. 64 (1907). 5. G. vulpina, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 9, p. 208 (1859) (Ceylon). 9. GENUS ACRUNCECIA, NOV. GEN. Crunœcia(?). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 272 (1876). Charaktere. — Spornzahl (cf, ©) 2, 4, 4; Basalglied der Fühler (c, Q) ungefähr so lang wie das Abdomen (Taf. 14, Fig. 1 23b), bedeckt mit langen abstehenden Haaren; Maxillartaster des es mit zwei (sichtbaren) cylindrischen Gliedern, mit starken, z. T. etwas verdickten Haaren besetzt. Flügel (Taf. 14, Fig. 123, 1 24) lang und schmal, die Nervatur in den Geschlechtern verschieden, die Behaarung der Vorderflügel gleich, dicht; Discoidalzelle überal geschlossen. länglich, kürzer als ihr Stiel; Vorderflügel des G' mit Endgabel 1, 2; die ersten beiden Analadern liegen eng zusammen und bilden eine schmale, lange Faltentasche zwischen sich; sie bilden in der Arculus-Region mit der ungegabelten Media zusammen einen grossen, halbelliptischen Raum; der Raum zwischen dieser Faltentasche und dem Postcostalrande enthält nur noch eine Ader; Vorderfliigel des Q mit mehr regelmässiger Nervatur, mit Endgabel 1, 2, 3, 5; die Subcosta nicht geschwungen. Hinterflügel des c mit Gabel 1, des Q mit Gabel 1, 2, 5. Genitalanhänge des cf mit breiter Rückenschuppe (zehntes Segment), welche am Hinterrande in zwei seitliche ventralwärts geneigte spitze Fortsátze übergeht; Genitalfüsse lang, aufwärts gerichtet, ziemlich kräftig. Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Südwest-Asien. Eurasiatisches Gebiet : 1. A. parvula, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 272, t. 29 (1876) (Turkestan, Khokan, Nord-Persien). IO. GENUS DINARTHRODES, Nov. GEN. Dinarthrum, Ulmer, Annal. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 69 (1905). Maniconeura. Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 26 (1906). Charaktere. — Spornzahl (C', Q) 2. 4, 4; Basalglied der Fühler ausserordentlich lang, bei FAM. SERICOSTOMATIDÆ 107 Dinarthrodes Albardana 1), Ulmer, so lang wie der ganze Körper, bei Dinarthrodes armata, Ulmer, etwas länger als der Mittelschenkel; mit einem oder zwei dorsalen Dornen (Taf. 18, Fig. 109d), lang und dicht abstehend behaart; die übrigen Glieder sind sehr kurz, an ihrem distalen Ende erweitert, erweitert, so das der Fühler wenigstens in der mittleren Partie gesägt erscheint; Maxillartaster des & (Taf. 13, Fig. 109d) aus dünnen Gliedern bestehend, die aber mit einer gewaltigen Menge von Schuppen und langen Haaren (letztere besonders an der Aussenseite des mittleren Gliedes, erstere an dessen Innenfläche) bedeckt sind; die Taster sind, wie bei Goerodes, Ulmer, und Lepridostoma, Rambur, aufgerichtet. Flügel des o (Taf. 14, Fig. 125a; Taf. 15, Fig. 126a) ähnlich wie bei Acrunacia, nov. gen., doch kommt ein halbelliptischer Raum in der Arculus-Region nur noch bei Dinarthrodes Abardana etwas zur Geltung; Vorderflliigel dicht behaart und beschuppt. Rückenschuppe (zehntes Segment) in vier Teile gespalten ; Genitalfüsse zweiästig (Taf. 14, Fig. 125b; Taf. 15, Fig. 126b). N. B. Dinarthrodes armata, Ulmer, weicht vielleicht in der Bildung der Maxillartaster ab; ich habe die Art nicht mehr vor mir. Geographische Verbreitung der Arten. — Nur in Asien. Eurasiatisches Gebiet : I. D. Albardana, Ulmer, Not. Leyd. Mus. Vol. 28, p. 26, f. 32-34 (1906) (Sibirien). Indisches Gebiet : 2. D. armata, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 69, f. 28-30 (1905) (Assam). Il. GENUS MANICONEURA, MCLACHLAN Maniconeura. McLachlan, Fedtschenko's Reise in Turkestan, p. 31 (1875); Rev. and Svn. Trich. p. 280 (1876). Charactere. — Spornzahl (4°) 2, 4, 4; Basalglied der Fühler sehr lang («much as in Dinar- thrum»), ohne Dornen (Taf. 15, Fig. 127b); Maxillartaster des o kräftig, aufgerichtet, wahrscheinlich mit einem kleinen Basalgliede; das zweite Glied ist lang, dick, gebogen, am Ende mit einem langen Haarpinsel ausgestattet (Taf. 15, Fig. 127b). Flügel (Taf. 15, Fig. 127a) lang und schmal, auf der Membran der Vorderflügel zwischen den Haaren mit Haarschuppen; Discoidalzelle im Vorderflügel geschlossen, sehr lang und schmal, im Hinterflügel wahrscheinlich offen; unter der Discoidalzelle befindet sich eine lange schmale Faltentasche, welche einen grossen Teil der Media unsichtbar macht; Cubitus und eine ihm parallele Analader weit vom Postcostalrande entfernt; nur Gabel 1 und 2 sind völlig ausgebildet, Gabel 3 nur angedeutet, sehr kurz; Hinterflügel, abgesehen von der offenen Discoi- dalzelle, normal mit Endgabel 1. — © unbekannt. Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Asien eine Art, Eurasiatisches Gebiet : 1. M. penicillata, McLachlan, Fedtschenko's Reise Turkest. p. 32 (1875); Rev. and Syn. Trich. p. 280, t 29 (1876) (Turkestan, Khokan). I2. GENUS DINARTHRUM, MCLACHLAN Dinarthrum. McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 116 (1871); Rev. and Syn. Trich. p. 278 (1876); Suppl. Part 2, p. 63 (1880). 1i) Diese Art gilta typisch für die Gattung. 108 TRICHOPTERA Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 2. 4. 4. Fühler | Taf. 13, Fig. 109a) ungefähr so lang wie der Vorderflügel; Grundglied beim (jf ausserordentlich gross, das Grundglied so lang oder länger als der ganze Kórper, ziemlich schlank, unregelmässig verdickt, mit einem oder zwei dicken, meist gekrümmten Dornen, seltener ohne diese, sehr stark und dicht behaart; die übrigen Glieder zusammen so lang wie das erste, viel dünner, nicht lang behaart. Fühler des Q ohne Dornen am Basalgliede, dieses auch kürzer als beim cf. Maxillartaster des G (Taf. 13, Fig. 109a) ähnlich wie bei Lasiocephala, doch schon mit Schuppen zwischen den Haaren, die Glieder dünner, Flügel des c (Taf. 15, Fig. 128) mit zerstreuten schwarzen Schuppen und mit gewóhnlicher Behaarung; Vorderflügel mit langer Haar- bürste ähnlich wie bei Lasiocephala; ferner hier eine lange Haartasche hinter der Discoidalzelle, welche ziemlich lang ist; Endgabel r, 2 im Vorderflügel, Gabel 1 im Hinterflügel; die Nervatur hinter der Haartasche (Vorderflügel) sehr unregelmässig; Flügel des Q (Taf. 15, Fig. 129) ohne Schuppen und ohne Haarbürste und Haartasche; Gabel 1, 2, 3, 5 im Vorderflügel, Gabel 1, 2, 5 im Hinterflügel; Discoidalzelle in allen Flügeln (cf. Q) geschlossen, beim Q kürzer. Geographische Verbreitung der Arten. — Nur in Asien, z Gebiete. . T. aber im palearktischen Eurasiatisches Gebiet : 1. D. pugnax, McLachlan, Fedtschenko's Reise Turkest. p. 30 (1875); Rev. and Syn. Trich. p. 279, t. 3o (1876); First Add. Suppl. Vol. 1, p. 31, t. 2 (1884) (Sibirien). Chinesisch-Japanisches Gebiet : 2. D. inerme, McLachlan, Scient. Res. Yaikand Miss. p. 5, f. (1878); Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 63 (1880) (Leh). Indisches Gebiet : ay 3. D. ferox, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 118, t. 2, f. 7 (1871) (Nord-Indien). I3. GENUS DINARTHRELLA, NOV. GEN. Maniconeura. Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 28 (1906). Charaktere. — Spornzahl (cf) 2, 4, 4; Basalglied des Fühlers sehr lang, etwas kürzer als der Körper, mit einem Dorne auf der Dorsalfläche, sehr stark abstehend behaart. ähnlich wie bei Dinar- throdes, nov. gen., auch die übrigen Glieder; auch die Maxillartaster des of ähnlich wie dort, aber mit stärkerer innerer Beschuppung. Vorderflügel (Taf. 15, Fig. I3O) breit und ziemlich kurz, mit Haaren und auf der costalen Hälfte auch mit Schuppen bedeckt; der grösste Teil der Nervatur wird durch die, nahe der Discoidalzelle sich durch den ganzen Flügel hindurchziehende, Faltentasche (Furche) zerstórt ; Discoidalzelle lang und schmal, nur Endgabel 1 vorhanden, die Anastomose bildet eine schiefliegende (dem Apicalrand parallele) Gerade; Costalraum ebenfalls mit dichtem Haarbesatz (wie bei Lasvocephala, Costa, etc.); Hinterflügel wie bei Dinarthrum, McLachlan. Genitalanhänge des cf ähnlich wie bei Dinarthrodes, nov. gen. — Q unbekannt. Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Asien. Chinesisches-Japanisches Gebiet : I. D. destructa, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 28, f. 35, 36) (Dardjiling). FAM. SERICOSTOMATIDE 109 14. GENUS OLEMIRA, BANKS Olemira, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 29 (1897). Mormonia, Banks, ibidem, Vol. 25, p. 211 (1899). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 2, 4, 4; Basalglied der Fühler viel länger als der Kopf; Maxillartaster des cf dem Gesichte anliegend, « forming a beak between the antenna », mit blau- schwarzem Haar bedeckt. Vorderfliigel (Taf. 15, Fig. 181) ungefähr dreimal so lang wie breit, am Apex gerundet; die ganze costale Partie des Vorderflügels (cf) wird von einer Faltentasche(?) einge- nommen, welche die gesamte Nervatur bis fast zur Flügelmitte verdeckt 1); anscheinend ist Endgabel 3 und 5 hier vorhanden 2); beim Q ist die Nervatur regelmässig, die Discoidalzelle geschlossen, vielmals langer als breit, Endgabeln 1, 2, 5 vorhanden; Hinterflügel so breit wie der Vorderflügel, in der Mitte am breitesten, mit geschlossener Discoidalzelle (cf. © ) und mit Endgabel 1 beim cf. Die Gattung ist mir unbekannt. Mir scheint, dass Mr Banks die beiden andern Arten (Olemira americana, Banks, ist die Type für das Genus) nach © 9 beschrieben hat; bei Olemira pictilis, Banks, ist das Basalglied der Fühler nur ungefähr so lang wie der Kopf. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung findet zich in Nord- und Zentral- Amerika. Nordamerikanisches Gebiet : Av. O. americana, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 29 (1897) (New York). > O. pictilis 3), Banks, ibidem, Vol. 25, p. 211 (1899) (New Hampshire). Mittelamerikanisches Gebiet : 3. O. mexicana, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 27, p. 367 (1901) (Mexico). 15. GENUS LASIOCEPHALA, COSTA Lasiocephala. Costa, Mem. Accad. Sc. Napoli, Vol. 2, p. 222 (1857); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 276 (1876). Helictomerus. McLachlan, Trich. Brit. p. 87 (1865). Goera. Burmeister, Handb. Ent. p. 923 (1839). Sericostoma. Pictet, Rech. Phrygan. p. 179 (1834). Mormonia. Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 150 (1859). Charaktere. — Spornza 1 (G', Q) 2,4, 4. Fühler so lang wie der Vorderflüsel; Grundglied beim gf so lang wie der Mesothorax, also mehrfach länger als der Kopf, dick, die obere Kante unregel- mässig t ebuchtet, sehr dicht behaart, aber ohne Dornen; die übrigen Glieder viel dünner, mit langen, nach dem distalen Ende des Fühlers kürzer werdenden Haaren an der Unterkante; Grundglied beim © länger und dünner, cylindrisch, die übrigen Glieder nicht lang behaart. Maxillartaster des o (Taf. 18, 1) Banks (loc. cit.) sagt: « the costal margin of fore wings is reflexed on the upper surface of wing, reaching to near its middle, its under surface (which appears above) is naked. » 2) Banks sagt (loc. cit.) : « both branches of radial sector forked », dann wäre also auch Gabel ı vorhanden {4 ?) 3) Nach freundlicher Mitteilung von Mr Banks eine Olemira. IIO TRICHOPTERA Fig. !Q9b) lang und dünn, cylindrisch, aufwärts gekrümmt, ungefähr die Mitte des ersten Fühler- gliedes erreichend, sehr dicht mit langen. Haaren bedeckt, ohne Schuppen; das erste und letzte Glied sehr kurz, das zweite sehr lang. Flügel des 5 (Taf. 15, Fig. 182) ohne Schuppen, recht dicht behaart und mit sehr langen dichten Randwimpern; der ganze Costalraum des Vorderflügels (C7) mit einer sehr dichten Haarbürste; Discoidalzelle aller Flügel (cf, Q) geschlossen, stets viel kürzer als bei Lepidostoma; Endgabeln 1 und 3 im Vorderflügel des cf, Gabel 1 im Hinterflügel desselben, welcher keine Haartasche besitzt; Flügel des 9 (Taf. 15, Fig. 133) fein behaart, ohne Haarbürste, mit Endgabel 1, 2, 3, 5 im Vorderflügel und Gabel 1, 2, 5 im Hinterflügel; Thyridiumzelle im Vorderflügel beider Geschlechter länger als bei Lepzdostoma, beim Q ganz regulär. Genitalanhänge des g‘ mit ziemlich schmaler, gespaltener Rücken schuppe (zehntes Segment); Genitalfüsse nicht zweiüstig, medianwärts etwas gekrümmt, aussen behaart. Geographische Verbreitung der Art. — Die einzige Art ist auf Europa beschrankt. Eurasiatisches Gebiet : 1. L. basalis, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 98 (1848) (England, Belgien, Holland, Deutsch- land, Oesterreich, Böhmen, Kärnthen, Steiermark, Italien, Dänemark). basalis, McLachlan, Rev. and Syn.Trich, p. 277, t. 3o (1876). 16. GENUS EREMOPSYCHE, BANKS Eremopsyche. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 27, p. 367 (1901). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 2, 4, 4; Basalglied der Fühler lang, dicht behaart; Maxillar- taster des 0° lang (?). aufwärts gebogen, mit langen schwarzen Haaren dicht besetzt. Labialtaster schlank, herabhängend; Vorderflügel (Taf. 15, Fig. 184) am Apicalrand stark gerundet, mit kurzen, z. T. schuppenartigen Haaren dicht besetzt; Costalrand 1) mit sehr dichtem Haarbesatz (wie bei Lasio-ephala, Costa); Discoidalzelle in beiden Flügeln geschlossen, im Vorderflügel fast so lang wie ihr Stiel, mit Endgabel r, 2. Media einfach gegabelt; der Cubitus nahe der Basis stark nach der Analader hin gekrümmt, einfach gegabelt. Hinterflügel mit Gabel r, 2; Cubitus (ungeteilt) mit dem unteren Aste der Media durch eine Querader verbunden. Genitalfüsse des c am Ende verdickt. Q wohl unbekannt. Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Mexico. Mittelamerikanisches Gebiet : I. E. frontalis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 27, p. 367, t. 12, f. 13, 14 (1901) (Mexico). Zur 17. GENUS LEPIDOSTOMA, RAMBUR Lepidostoma. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 493 (1842); McLachlan, Rev. and Syn.Trich. p. 273(1876). Mormonia. Curtis, Philos. Mag. p. 215 (1834) etc. Goera. Brauer, Neur. Austr. p. 42 (1857). Phryganea. Auctorum. 1) « With the appearance of being recurved » ( Banks, loc. cit.). FAM. SERICOSTOMATIDÆ [II Silo. Banks, Trans Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 29 (1897); ibidem, Vol. 25, p. 210 (1899). Pristosilo. Banks, ibidem, Vol. 25, p. 212 (1899). Charaktere. — Spornzahl (cf, 9) 2, 4, 4. Fühler etwas länger als der Vorderflügel; Grundglied beim cf nur wenig länger als der Kopf, sehr dick, mit langen abstehenden Haaren, mit zahlreichen geraden feinen Dornen (an der Unterseite) und mit Schuppen (hauptsáchlich innen); Grundglied beim 9 fast doppelt so lang wie der Kopf, nur mit langen abstehenden Haaren; die übrigen Glieder dünner, beim cf mit feinen kurzen hellen Dórnchen innen, die beim Q noch viel weniger deutlich sind. Maxillartaster des c* (Taf. 18, Fig. 109f) dick, aufgerichtet, dicht mit Schuppen und mit etwas ver- dickten Haaren bedeckt ; das zweite Glied innen ausgehóhlt, am gréssten, das dritte einwärts gekrümmt. Maxillartaster des 9 cfr. (Taf. 13, Fig. 109c). Flügel des oO (Taf. 15, Fig. 135) breiter als beim 9; mit zerstreuten schwarzen Schuppen, fast ganz unbehaart, nur an der Basis stürker behaart auf den Längsadern; eine kurze dichte Haarbürste an der Basis der Costa des Vorderflügels, zwischen Costa und Radius eine Tasche; Nervatur stark; Discoidalzelle in allen Flügeln (cf, 9) geschlossen, im Vorder- flügel des Œ lang, schmal, nur Endgabel 1 und 3 (letztere kurz gestielt); Thyridiumzelle sehr klein, als rundliche nackte Zelle an der Flügelbasis; Hinterflügel des cf mit etwas kürzerer Discoidalzelle und mit Endgabel r, mit einer von der Basis zum Apicalrand hin reichenden schmalen Haartasche; Flügel des 9 (Taf. 15, Fig. 186) nicht mit Schuppen oder Haarbürste, sondern stark behaart und mit langen Haaren auf den Adern; im Vorderflügel Endgabel r, 2, 3, 5, im Hinterflügel Gabel r, 2, 5 vorhanden, keine gestielt; Thyridiumzelle etwas länger als beim gf. Genitalanhänge des c, cfr. Taf. 15, Fig. 137. Geographische Verbreitung der Arten. — Lepidostoma ist in Europa, Asien, und Nord. Amerika verbreitet. Eurasiatisches Gebiet : I. L. hivtum, Fabricius, Syst. Ins. Vol. 1, p. 391 (1781) (ganz Europa). hirtum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 274, t. 30 (1876) ; First Add. Suppl. p. 31, t. 2 (1884). 2. L. fimbriatum, E. Pictet, Névr. Espagne, p. 95 (1865) (Spanien). jimbriatum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 276 (1876); First Add. Suppl. p. 31, t. 2 (1884). Nordamerikanisches Gebiet : 3. L. togatum, Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 273 (1861) (Washington, Canada, Potomac River). syn. canadensis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 212 (1899). . L. pallidum, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 29 (1897) ‘New York). . L. cinereum, Banks, ibidem, Vol. 25, p. 210 (1877) (Californien), Cn BR 18. GENUS PARAPHLEGOPTERYX, ULMER Paraphlegopteryx. Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 5 (1907). Charaktere. — Spornzahl (0°) 2, 4. 4; Innensporne etwas länger als Aussensporne, Fühler wohl kaum so lang wie der Vorderflügel; Grun 'glied nur so lang wie Kopf und Pronotum zusammen, ohne Dornen und Aeste, in der Mitte etwas dicker als an beiden Enden, nicht auftällig behaart; das folgende Glied ist kürzer als breit, die übrigen viel länger als breit, am distalen Ende kaum dicker als am proxi- malen. Kopf oben schwach convex, innen neben den Augen mit zwei rundlichen Warzen am Hinter- haupte, weiter oralwárts, hinter der Basis der Fühler, mit einem zweiten Paare von Warzen. Maxillartaster und Labialtaster an dem einzigen mir bekannten Exemplare nicht sichtbar, wahrschein- lich abgebrochen, sonst müssten die ersteren sehr flach und häutig sein; weder stark verdickte Haare 112 TRICHOPTERA noch Schuppen sichtbar. Flügel (Taf. 15, Fig. 138) breit, die Vorderflügel kurz, beide mit länglicher geschlossener Discoidalzelle und mit gestielter erster Endgabel; im Vorderflügel sind die Endga- beln 1, 2, 5 vorhanden, im Hinterflügel nur die Gabel 1; Nervatur des Hinterflügels hinter der Discoidalzelle sehr unregelmässig; der dritte Apicalsector ist mit dem vierten, welcher den Flügelrand nicht erreicht, verbunden; der Flügelpunkt liegt in einem grossen geschlossenen Zellenraume, welcher durch die Discoidalzelle, den dritten und vierten Sector und die Querader von der Discoidalzelle zur folgenden Längsader begrenzt wird. Auf beiden Flügeln (c) dunkelbraune Härchen und gelbbraune Haarschuppen, welche auf dem Vorderflügel im Bereiche der Costa und im Costalraume am dichtesten zu stehen scheinen, auf dem Hinterflügel aber in grösserer Anzahl überall zerstreut sind; keine Falten- tasche. Genitalanhänge des jf mit einer in zwei seitliche Flügel gespaltenen Rückenschuppe (zehntes Segment) und mit sehr dicken Genitalfiissen, die an der ausgehöhlten Innenfläche einen stäbchenartigen Fortsatz aufweisen. — © unbekannt. Geographische Verbreitung der Art. — Es ist nur eine auf Äsien beschränkte Art bekannt. 1. P. tonkinensis, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 6, f. 6, 7 (1907) (Tonkin). 4. FAM. CALAMOCERATIDÆ Calamoceratidæ. Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 106 (1906). Calamoceratinae. Ulmer, Zeitschr. Wiss. Insektenbiol. Vol. 1, p. 3o (1905); Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 80 (1905). Leptoceridae (Section 4). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 345 (1877). Charaktere. — Spornzahl (gf, Q) meist 2, 4, 4, selten 2, 4, 3 oder 2, 4, 2; Sporne der Vorder- tibie kurz. an den anderen Beinen sind die Innensporne viel länger als die Aussensporne; Hinterbeine manchmal recht lang. Fühler) länger (bis dreimal) als der Vorderflügel, nur bei Calamoceras kaum länger; das erste Glied dick, nicht länger als der Kopf. Ocellen fehlend. Maxillartaster kräftig (Taf. 16, Fig. I39a) dicht behaart, bei G und Q fünfgliedrig, das letzte Glied nicht gegliedert. Vorderflügel meist breit, apicalwärts stark verbreitert, stumpfdreieckig, nur bei Asofocerus länger und schmäler und dort am Apex (bei Asofocerus ochracellus, McLachlan, c) hakig; stets ist die Discoidalzelle geschlossen; stets ist eine geschlossene Medianzelle und eine geschlossene, bis zur Flügelbasis reichende Thyridium- zelle vorhanden; Endgabeln 1, 2, 3, 4. 5 (g', Q) vorhanden; Nervatur in den Geschlechtern gleich; der Radius mündet im Hinterflügel stets, im Vorderflügel meist, in den ersten Apicalsector; Vorder- flügel meist dicht behaart2), meist einfarbig, oft dunkel, selten mit andersfarbigen Binden oder .Makeln3); Hinterflügel viel kürzer als der Vorderflügel, oft schmäler, selten breiter als dieser; im Hinterflügel meist Endgabel r, 2, 3, 5 vorhanden, selten (PAylloscus und Notiomyia) nur mit Gabel 2, 3, 5; Discoidalzelle entweder geschlossen oder offen; Medianzelle stets offen; Stiel der fünften Endgabel (meist) mit längeren, in den nächsten Raum übergreifenden Haaren. Genitalanhünge des cf mit grossen (oft gewaltigen) appendices præanales (Taf. 16, Fig. I39b) mit ziemlich flacher, manchmal gespaltener Rückenschuppe des zehnten Segments, mit einfachem dicken Penis ohne Titillatoren, und mit verschieden gestalteten manchmal langen, manchmal aber auch nur kurzen, breiten Genitalfüssen. TABELLE DER GATTUNGEN Oo 1. Endgabel 1 im Hinterflügel vorhanden. — Endgabel 1 im Hinterflügel fehlend : ae 2. Vorderflügel mit Faltentasche (nur beim c 2) . . . . . 9. Genus Noriomyra, Banks. — Vorderflügel ohne Faltentasche. . . . . . . . . . 8. Genus Pnuvrrorcus, Fr. Müller. 1) Besonderheiten der Fühler und der Augen, vgl. bei Asca/aphomerus! 2) Notiomyia hat eine lange Faltentasche im Vorderflügel (c7 ?). 3) Bei Anisocentropus oft bunt. 114 TRICHOP TERA 3. Der Radius mündet sowohl im Vorderflügel wie im Hinterflügel in den ersten Apicalsector . : 5: — Der Radius miindet im Vorder oe nicht in den ersten "mn 2 AMPIA MT B BEES S 5 vns 4. 4. Spornzahl 2, 4, 3; zweites Glied der Maxillartaster kurz, wie das erste Glied ; Vorderflügel meist bunt. . . . 6. Genus ANrsocENTROPUs, McLachlan. — Spornsahl 2, 4, 2 resp. 2, 4, 4; zweites Glied der Mocs sehr lang ; Vorderfliigel nicht bunt geflecht. . Genus HETEROPLECTRON, McLachlan. 7 5. .Discoidalzelle des Eiinterflügels ofen : 2 2 “2 MEE E: — Discoidalzelle des Hinterfliigels geschlossen . . 0 LO. 6. Thyridiumselle des Vorderfliigels sehr lang, bis zur Fligelbasis yeichend, schmal, 4. 2 3 ew nn. EN GONTISICATAMOCERAS, Brauer! — Thyndiumsellehiüirser brel se SN NE 7. Medianselle des Vorderflügels durch eine gerade Querader geschlossen, Thyridiumselle ausserordentlich kurz, kaum so lang wie die Medianzelle, aber distalwärts bis zur Mitte der Discoidal- und Medtanzelle veichend ; vierte Endgabel nicht viel länger als die dritte ; Fühler und Augen normal . . Genus RHABDOCERAS, Ulmer. nr — Medianzelle des Vorderflügels durch eine schiefe Querader geschlossen; T hyridiumszelle länger, fast bis zur Flügelbasis veichend, distalwärts aber nur bis zur Basis der Discotdal- selle ; vierte Endgabel bedeutend länger als die dritte; Augen des Cy sehr gross; Fühler am Ende aus kursen, dicken Gliedern bestehend . . . 2 2 2 . . . . . « 4. Genus AscaroPHoMERUS, McLachlan. 8. Vorderflügel sehr lang, schmal, ungefähr in der Mitte am breitesten; am Apex stark vorgezogen oder hakig; Hinter- . Genus Asorocerus, McLachlan. bo flügel so breit oder breiter als der Vorderflügel . — Vorderfliigel breit, kürzer ; nicht in der Mitte, sondern näher dem Apex am breitesten; dieser weniger stark vorgezogen ; Hinterfliigel schmäler als der Vorderfiügel . . . . . 3. Genus GaNnonema, McLachlan. | GENUS CALAMOCERAS, BRAUER Calamoceras. Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 15, p. 417 (1865); Novara Reise Neur. p. 21 (1866); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 346 (1877); First Add. Suppl. p. 41 (1884). Charaktere. — Spornzahl (cf, 9) 2, 4, 4; Innensporne linger als Aussensporne; Beine fast dornenlos. Kopf mit prominenten Augen und drei Paar Warzen; das eine Paar zwischen den Augen am Hinterhaupt, das andere sehr kleine neben den Augen vorne und eine einzelne Warze zwischen den Fühlern. Fühler kaum länger als Vorderflügel. Basalglied dick, viel kürzer als der Kopf; vom dritten Gliede an innen mit je zwei Büscheln starker Haare, dadurch geságt erscheinend. Maxillarpalpen kurz, behaart; Basalglied kurz, die übrigen etwas langer. Flügel (Taf. 16, Fig. 140) dicht anliegend behaart, breit, die Hinterflügel schmäler als die vorderen; Discoidalzelle lang, in beiden Flügeln geschlossen; der Radius mündet in den ersten Apicalsector; der letztere reicht (im Vorderflügel) auf das apicale Drittel der Zelle hinunter, im Hinterflügel etwas bis zur Mitte; Medianzelle etwas länger als die Discoidalzelle; im Vorderflügel Gabeln 1, 2, 3, 4, 5, im Hinterflügel 1, 2, 3, 5 vorhanden. Vorderflügel nach dem Apex d FAM. CALAMOCERATIDÆ 115 allmählich verbreitert, am Apicalrand schief abgestutzt. Hinterflügel am Costalrand vor dem Apex schwach ausgeschnitten. Gabel 3 und 5 sehr lang, über die Basis der Discoidalzelle hinausreichend. Im Vorderflügel sind Subcosta und Radius vor ihrem Ende durch eine Querader verbunden; ebenso findet sich, und zwar in beiden Fliigeln, eine direkte Verbindung zwischen dem Ende des Radius und der Costa, in Form einer nicht sehr deutlichen, kurzen Ader (punktiert in der Figur). Genitalanhünge des c mit sehr grossen, plattenfórmigen, am Ende schief abgestutzten oder dreieckigen appendices præanales, mit grosser, tief gespaltener Rückenschuppe (zehntes Segment) und mit zweigliedrigen Genitalfüssen, deren letztes Glied kürzer und viel dünner ist als das erste. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung Calamoceras ist europäisch. Eurasiatisches Gebiet : I. C. marsupus, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 15, p. 417 (1865); Neur. Novara-Reise, p. 23, t. r, f. 7 (1866) (Gibraltar, Frankreich). marsupus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 346, t. 37 (1877); First Add. Suppl. p. 42 (1884). 2. C. Volxemi, McLachlan, ibidem, p. 347, t. 38 (1877); ibidem, p. 41, t. 4 (1884) (Portugal). 2. GENUS ASOTOCERUS, MCLACHLAN Asotocerus. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 254 (1866); Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 126 (1871); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 60 (1906). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 2, 4. 4; Beine sehr schlank. Kopf fast quadratisch, zwischen den Fühlern verlängert; Fühler sehr lang, dünn, fast dreimal so lang wie der Vorderflügel; Basalglied etwas kürzer als der Kopf, dick. Augen ziemlich klein. Maxillarpalpen stark behaart, erstes Glied kurz, zweites sehr lang, das dritte etwas kürzer, das vierte noch kürzer; das fünfte Glied so lang wie das dritte, dünn und biegsam. Vorderflügel (Taf. 16, Fig. 141) mit ziemlich dichter, anliegender Behaarung; an der Basis schmal, nach der Mitte zu verbreitert, mit stark vorgezogenem (z. T. hakigem) und sehr schiefem Apicalrande. Discoidalzelle geschlossen, sehr lang und schmal, die erste Apicalgabel reicht weit an der Discoidalzelle hinunter; Medianzelle ungetähr so lang und schmal wie die genannte Zelle; der Radius mündet in beiden Flügeln in den ersten Apicalsector. Geäder ähnlich wie bei Ganonema, ' McLachlan. Im Vorderflügel Endgabeln 1, 2, 3, 4, 5, im Hinterflügel Gabeln 1, 2, 3 9 “3 , 3. Hinterflügel viel kürzer und breiter als der Vorderflügel; letzterer nie bunt. Genitalanhänge des G mit bandfórmigen appendices præanales, mit nur schwach gespaltener oder gekerbter Rückencshuppe (zehntes Segment) und mit einfachen, langen, dünnen Genitalfüssen. Geographische Verbreitung der Arten. — Nur im indischen Gebiete. Indisches Gebiet : 1. A. fuscipennis, Albarda, Midden-Sumatra (ed. Veth), Vol. 4 (5), p. 1 Java). — Taf. 35, Fig. 2. 2. A. ochraceellus, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 255, t. 17, f. 2; t. 19, f. 2 (1866) (Borneo, Java). 7, t 0, f. ro (188r) (Sumatra, 3. GENUS GANONEMA, MCLACHLAN Ganonema. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 253 (1866); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 50 (1906). Hydropsyche (partim). Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 114 (1852). 116 TRICHOPTERA Anisocentropus. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 495 (1863). Notidobia. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. go (1852); Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 271 (1861). Charaktere. — Nahe verwandt mit Asofocerus, McLachlan. Spornzahl (cf, Q ) 2, 4, 4, selten 2, 4, 3. Vordertibie mit winzigen Spornen; die Sporne der andern Beine innerhalb der Paare ungleich lang. Fühler wie bei Asofocerus, aber etwas kürzer, nur etwas mehr als doppelt so lang wie der Vorderflügel, manchmal geságt. Kopf ebenfalls wie in voriger Gattung; Augen aber gross. Palpen wie dort; das vierte Maxillartasterglied noch etwas kürzer. Vorderflügel (Taf. 16, Fig. 142a) ziemlich breit, nach dem Apex zu stark verbreitert; Apicallrand schief, gerundet, fast elliptisch. Hinterflügel kurz, breit, in der Mitte fast so breit wie die Vorderflügel in ihrer gróssten Breite. Einzelheiten der Nervatur (Endgabeln, Discoidalzelle, Radius) wie bei Asofocerus. Erste Apicalzelle des Vorderflügels in den einzelnen Arten verschieden lang, bei Ganonema pallicornes, McLachlan, Ganonema pyraloides, Walker, z. B., an der Discoidalzelle hinunterreichend, bei Ganonema vicarium, Walker, bis zur Anastomose reichend, und bei Ganonema molliculum, McLachlan, sogar gestielt. Genitalanhänge des cj mit stäbchenartigen appen- dices præanales; sonst ähnlich wie bei Asotocerus, McLachlan (Taf. 16, Fig. 142b). Geographische Verbreitung der Arten. — Ganonema wird in Nord-Amerika, Süd-Amerika und im indischen Gebiete angetroffen. Nordamerikanisches Gebiet : I. G. americanum, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 85 (1852) (Georgia). americanum, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 270 (1861); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 225 (1876), p- 345 (1877); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 47, f. 57 (1906). . pyraloides, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 90 (1852) (Georgia). pyraloides, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 271 (1861); McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 1, p. 495, t. 19, f. 3 (1863); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 48, f. 58-60 (1906). N C Mittelamerikanisches Gebiet : 3. G. molliculum, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 127, t. 3, f. 12(1871) (Venezuela). 4. G. vicarium, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 114 (1852) (Venezuela, Peru). vicarium, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 127, t. 3, f. 11 (1871). Indisches Gebiet : 5. G. brunneum, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 31, t. 1, f. 26 (1905) (Sumatra). 6. G. pallicorne, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 254, t. 19, f. 1 (1866) (Java, Sumatra). 7. G. brevipenne, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 46, f. 56 (1906) (Borneo). — Taf. 35, Fig. 8. 4. GENUS ASCALOPHOMERUS, WALKER Ascalophomerus. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 79 (1852); Brauer, Verz. bekannt. Neur. p. 410 (1868); McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 121 (1871); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p 59 (1906). Charaktere. — Spornzahl (cf. Q) 2, 4, 4; die Sporne innerhalb der Paare ungleich; Beine schlank, behaart. Augen des Q von gewóhnlicher Grósse; beim Q ist der Kopf mit zwei Paar behaarter Warzen (ein Paar kleinerer zwischen den Augen, ein Paar grósserer Warzen näher dem Hinterrand des Kopfes) und mit einem Vorsprung zwischen den Fühlern versehen. Fühler sehr lang und schlank, manchmal (nicht beim cf von A. finitimus, McLachlan) nach dem apicalen Ende hin allmählich verdickt; Basalglied kurz und dick, kurz auch das zweite, die übrigen lang, aber nach dem Fühlerende zu mehr und mehr kürzer werdend, dort fast breiter als lang. Maxillarpalpen aufgerichtet, ihr erstes FAM. CALAMOCERATIDÆ irit; Glied kurz, das dritte sehr lang, das vierte etwas länger als das erste, das fünfte länger als das vierte, das zweite länger als das fünfte, das dritte Glied am längsten; Labialpalpen sehr klein und schlank, die zwei letzten Glieder etwa gleichlang, das erste kurz. Mesothorax sehr kräftig, unbehaart, mit einer beborsteten Warze neben der Basis der Vorderflügel. Flügel (Taf. 16, Fig. 143) fast nackt, glanzend, Adern deutlich. Vorderflügel nach dem Apex zu verbreitert, ziemlich lang, der Apicalrand sehr schief gerundet; der Radius mündet in beiden Flügeln in den ersten Apicalsector; der Radius sendet aber auch einen kurzen Ast zum Costalrand (Vorderfliigel), während im Hinterflügel auch die Subcosta in ihn einmündet; Discoidalzelle in beiden Flügeln geschlossen, kurz, linglich dreieckig; Medianzelle wenig länger als die Discoidalzelle und etwas weiter basalwärts reichend als diese; Thyridiumzelle sehr breit, distalwärts nur bis zur Region des proximalen Endes der Discoidalzelle reichend ; alle Apicalzellen schmal am Grunde und sehr lang; im Vorderflügel alle fünf Endgabeln vorhanden, im Hinterflügel fehlt Gabel 4; Hinterflügel viel kürzer als die Vorderflügel. kaum breiter als diese, länglich oval; am Cubitus und an den Analadern mit langen Haaren besetzt. Genitalanhänge des c* mit keulenfórmigen appendices preeanales, mehrfach gespaltener Rückenschuppe (zehntes Segment) und mit zweigliedrigen Genitalfüssen. Geographische Verbreitung der Arten. — Nur in China. Chinesisch-Japanisches Gebiet : I. A. humeralis, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 8o (1852) (Nord-China). humeralis, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 122 (1871). 2. A. finitimus, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 1, p. 304 (1862); Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol 27, p, 122, 0. 3, f. 9971) (Nord-China). 5. GENUS RHABDOCERAS, ULMER Rhabdoceras. Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 31 (1905): Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 59 (1906). Charaktere. — Spornzahl (Cf, ©) 2, 4, 4; Sporne innerhalb der Paare ungleich lang; Sporne der Vordertibie kurz; Beine nicht mit langen Haaren. Fühler schlank, bedeutend länger (wohl mehr als doppelt) als die Vorderflügel; Basalglied kurz und dick; zweites Glied kurz; die übrigen lang, dünn; das vierte, fünfte, sechste und siebente (inanchmal noch einige weitere) mit schiefen schwarzen Linien, die auf jedem Gliede ein U bilden. Kopf quer breiter, mit borstentragenden Warzen : ein Paar schmale, bohnenfórmige analwärts an den Augen; ein Paar quergerichtete zwischen den Augen, ein Paar kleine ebenfals dort, weiter oralwärts; eine einzelne zwischen der Fühlerbasis (Vorsprung des Clypeus). Augen bei cf und 9 klein. Maxillarpalpen ziemlich lang; erstes Glied kurz und dick, zweites etwas länger und wie die anderen schlanker, drittes Glied das längste, viertes und fünftes wenig länger als das zweite und unter sich gleich. Vorderflügel (Taf, 16, Fig. 144) mit vorgezogenem Apex, schief abgestutztem Apicalrand und kurzem Hinterrand. Hinterflügel so breit wie die vorderen, aber viel kürzer. Beide Flügel mit geschlossener Discoidalzelle; in beiden mündet der Radius in den ersten Apicalsector; im Vorderflügel alle fünf Endgabeln vorhanden, im Hinterfliigel fehlt Gabel 4. Medianzelle am Grunde durch eine Querader begrenzt, darunter noch eine breite geschlossene Zelle (Thyridiumzelle), deren Basis weit vom Flügelgrunde entfernt ist. Genitalanhünge des ähnlich wie bei Calamoceras, aber die Rückenschuppe (zehntes Segment) ist nur schwach eingekerbt, und die Genitalfüsse sind eingliedrig, distalwärts allmählich verschmälert, dünn. Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Japan Chinesisch-Japanisches Gebiet : I. R. japonicum, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 32, t. 1, f. 27-29 (1905) (Japan). 118 TRICHOPTERA 6. GENUS ANISOCENTROPUS, McLACHLAN Anisocentropus. Mc Lachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 1, p. 492 (1863); Tijdschr. v. Ent. Vol. 18, p. 20 (1875); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 54 (1906). Notidobia (partim). Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. go, n° 2, 3 (1852); Hagen, Synops. N. Amer. Neu Pr 2770186): Goera (partim). Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 95 (1852). Leptocerus (partim). Hagen, Synops. N. Amer. Neur. p. 279, n° 10, 12 (1861). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 2, 4, 3; Sporne der Vordertibie kurz; die Spornpaare der übrigen Beine sehr ungleich lang; Hinterbeine mit meist stark und lang behaarten Tibien. Kopf oben convex; Fühler ungefähr doppelt so lang wie der Vorderflügel; ihr Basalglied kurz. sehr dick; an der Ventralfläche des Kopfes zwischen Fühlerbasis und Auge ein Haarbüschel. Maxillarpalpen sehr lang, behaart ; erstes und zweites Glied kurz, gleich lang, drittes Glied länger als erstes und zweites zusam- men, das vierte halb so lang wie das dritte; das letzte Glied ungefähr so lang wie dieses, biegsam; Labialpalpen kurz, behaart, die Glieder etwa gleichlang. Protharax klein, schmäler als der Kopf, Mesothorax breiter. Flügel (Taf. 16, Fig. 145) dicht behaart; Vorderflügel kurz und breit, nach dem Apex zu verbreitert, Apicalrand schief, gerundet; Discoidalzelle im Vorderflügel geschlossen, lang, im Hinterflügel Endgabel 1, 2, 3, 4, 5 vorhanden, im Hinterflügel Gabel 1, 2, 3, 5; Radius nur im Hinter- flügel in den ersten Apicalsector miindend; zwischen Radius und Subcosta vor dem Ende manchmal eine Querader; Hinterflügel schmäler als der Vorderflügel, meist viel kürzer; Vorderflügel oft bunt gezeichnet. Genitalanhänge des C mit grossen, schmalen appendices præanales, mit tief und mehrfach gespaltener Rückenschuppe des zehnten Segments (Taf. 16, Fig. I39b) und mit einfachen schmalen Genitalfüssen, welche manchmal kürzer sind als die appendices præanales. Geographische Verbreitung der Arten. — Anisocentropus findet sich in Nord-Amerika, Asien und Australien. Nordamerikanisches Gebiet: 1. A. latifascia, y), Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. go (1852) (Nord-Amerika). latifascia, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 1, p. 495, t. 19, f. 5 (1863); Hagen, Syn. Neur. N. Amer, p. 279 (1861) ; Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 54 (1906). syn. elegans, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 95 (1852); Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 279 (1861); vgl. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 495, (1863). . fuscus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol 32, p. 19 (1905) (Arizona). D Ph. Indisches Gebiet : 3. A. annulicornis, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, p. 485 (1858) (Ceylon). 4. A. cretosus, McLachlan, Tijdschr. v. Ent. Vol. 15, p. 11, t. 2, f. 5 (1875) (Celebes, Bouru). — Taf. S6, Fig. 5. 5. A. croesus, McLachlan, ibidem, p. 8, t. 2, f. 1, 2 (1875) (Celebes). 6. A. Piepersi, McLachlan, ibidem, p. 9, t. 2, f. 3, 4 (1875) (Celebes). Australisches Gebiet : 7. A. dilucidus, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 494, t. 19. f. 2 (1863) (Insel Mysol bei Neu- Guinea). dilucidus, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 53, f. 63 (1906). 1) Ob wirklich Nord- Amerika? cfr. Ulmer, l. c. p. 54 (1906). FAM. CALAMOCERATIDÆ 119 8. À. flavicaput, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, 260 (1866) (Nord-Australien). 9. A. illustris, McLachlan, ibidem, Vol. 1, p. 493, t. 19, f. 1 (1863) (Salwatty bei Neu-Guinea). 10. A. immunis, McLachlan, ibidem, p. 494, t. 19, f. 4 (1863) (Neu-Guinea, Japan). immunis, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 53, f. 88-82 (1907). 11. A. flavomarginatus, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 5r, f.61,62(1906)( Borneo). — Taf. 36, Fig. 7. 12. A. triangulatus, Ulmer. ibidem, Vol. 29, p. 20, f. 31 (1907) (Ferguson Island, bei Neu-Guinea). — Tat: 36; Fig. 9. 13. A. magnificus, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 54, f. 83-85, t. 2, f. 11 (1907) (Luzon). 7. GENUS HETEROPLECTRON, MCLACHLAN Heteroplectron. McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 123 (1871). Charaktere. — Spornzahl (Œ) 2, 4,2 1), (Q) 2, 4, 4; die Sporne innerhalb der Paare ungleich lang, die Sporne der Vordertibie kurz; Hinter- und Mittelbeine sehrlang; Hintertibie mit langen Haaren besetzt (cf). Fühler kräftig, ziemlich viel länger als der Vorderflügel; Basalglied kurz, fast kugelig ; vom dritten Gliede an ist jedes lang und — mit Ausnahme der letzten Glieder — mit ein oder zwei Dornen ausgestattet, so dass der Fühler etwas gesägt erscheint. Augen klein. Maxillarpalpen lang und kräftig; Basalglied kurz, das zweite sehr lang, das dritte noch etwas länger und dünner, das vierte etwa zwei Drittel so lang wie das dritte, das fünfte so lang wie das vierte. Labialpalpen kurz, drittes Glied das làngste. Prothorax sehr klein. Vorderflügel (Taf. 16, Fig. 146) breit, nach dem Apex zu noch mehr verbreitert. Apicalrand schief, nicht gerundet, dicht behaart. Subcosta und Radius parallel in die Costa mündend, untereinander durch eine Ouerader gegenüber dem Ende der Discoidalzelle verbunden ; diese letztere lang und schmal, geschlossen. Medianzelle länger und etwas breiter; Thyridiumzelle bis zur Mitte der letztgenannten reichend. Erste Apicalzelle bis zum Ende des ersten Drittels der Discoidalzelle an dieser hinunterreichend. Alle fünf Endgabeln vorhanden, alle fünf spitz; die übrigen vier dazwischen liegenden Apicalzellen gerade begrenzt. Hinterflügel kurz und breit. Costalrand gebogen, vor dem Apex schwach ausgeschnitten. Der Radius mündet in den ersten Apicalsector. Discoidalzelle (wahrscheinlich) offen. Endgabel 4 fehlt, die übrigen sind vorhanden; die erste ist ¢anz besonders lang. Genitalanhänge des cf mit länglich dreieckigen appendices præanales, mit ungeteilter, nur schwach eingekerbter Rücken- schuppe (zehntes Segment) und mit dicken, cylindrischen, dorsalwärts gekrümmten Genitalfüssen. N. B. — Mr Banks teilte mir freundlichst mit, das Heteroplectron boreale, Provancher, wahrschein- lich nicht in diese Gattung gehórte; ich sandte Mr Banks einst eine Nervatur-Zeichnung einer nord- amerikanischen Odontoceride, und er meinte, dass Heteroplectron boreale (Q), Provancher, dieselbe Nervatur besásse; danach wäre diese Art also von den Calamoceratiden in die Subfamilie der Odonto- ceriden zu stellen. Geographische Verbreitung der Arten. — Heteroplectron findet sich in Nord- und Mittel- Amerika. Nordamerikanisches Gebiet : . H. (?) boreale, Provancher, Le Natur. Canad. Vol. 9, p. 263 (1875) (Canada). , 2. H. dissimile, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 3o (18 97) (New York). al Mittelamerikanisches Gebiet : 3. H. californicum, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 125, t. 3, f. 10 (1871) (Cali- fornien). 4. H. maculatum, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 27, p. 369 (1901) (Mexico). 1i) Einige der in diese Gattung gerechneten Species scheinen auch im männlichen Geschlecht die Spornzahl 2, 4, 4 zu haben 120 TRICHOPTERA 8. GENUS PHYLLOICUS, FR. MÜLLER Phylloicus. Fr. Müller, Arch. Mus. Nac. Rio de Janeiro, Vol. 3, p. 131 (1880); Zeitschr. f. Wiss. Zool. Vol. 35, p. 81 (1881); Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 77, 80 (1905); Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 58 (1906). Macronema. Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 285 (1861). Homoeoplectron. Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 34 (1905). Heteroplectron. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 256 (1900). Charaktere. — Spornzahl (Œ, ©) 2, 4, 2 resp. 2, 4, 3 resp. 2, 4, 4. Innensporne länger als Aussensporne. Hintertibien nicht immer dicht und lang behaart. Fühler etwa doppelt so lang wie der Vorderflügel, manchmal geságt, erstes Glied dick, kürzer als der Kopf, der oben einen sich allmáhlich abdachenden Längskiel besitzt. Maxillartaster mit kurzem Basalgliede, das zweite Glied ist lang, drittes noch länger, viertes Glied kurz, fünftes Glied so lang wie das zweite. Vorderflügel (Taf. 16, Fig. 147) stets breiter als der Hinterflügel, manchmal apicalwärts sehr stark verbreitert, mit langer schmaler Discoidalzelle (nur bei P. aeneus ist diese kurz und breit) und weit basalwärts reichender Thyridiumzelle. Endgabeln 1, 2, 3, 4, 5 vorhanden. Der Radius mündet in den ersten Apicalsector kurz vor dessen Ende. Hinterflügel viel kürzer als der Vorderflügel, nur mit Endgabel 2, 3, 5; der Radius mündet in den ersten Apicalsector, wie im Vorderflügel. Genitalanhänge des cf mit langen stübchenartigen appen- dices præanales und kurzen Genitalfüssen. Das Abdomen von P. abdominalis zeigt auf der Dorsalflache einen grossen chitinigen Anhang. Randwimpern im Analwinkel des Hinterflügels manchmal sehr lang und dicht. Geographische Verbreitung der Arten. — In Mittel- und Süd-Amerika. Mittelamerikanisches Gebiet : 1. P. aeneus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 285 (1861) (Mexico, Cuba). aeneus, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 79, f. 49 (1905). . . nigripennis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 256 (1900); Vol. 27, t. 12, f. 3 (1gor) (Mexico). N "Ü Brasilianisches Gebiet : 3. P. abdominalis, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 34, t. 1. f. 3o, 31 (1905) (Brasilien). 4. P. assimilis, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 36 (1905); Ann. Naturh. Mus. Wien. Vol. 20, p. 78, f. 45 (1905) (Brasilien). — Taf. 36, Fig. 2. syn. major, Fr. Müller, Arch. Mus. Nac, Rio de Janeiro, Vol. 3. p. 131 (1880) (ohne Beschreibung). . tricalcaratus, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66. p. 37, t. 1, f. 32 (1905) (Brasilien). . bromeliarum, Fr. Müller, Zeitschr. f. Wiss. Zool. Vol. 35, p. 81 (1881) (Brasilien). bromeliarum, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 56, f 64 (1906j. 7. P. angustior, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 78, f. 46-48 (1905) ( Brasilien). Cn el In 9. GENUS NOTIOMYIA, BANKS Notiomyia. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 18 (1905). Heteroplectron, Banks. ibidem, Vol. 26, p. 257 (1900); ibidem, Vol. 27, p. 369 (19or). Charaktere. — Spornzahl 2, 4, 4; Subapicalsporne der Mitteltibie ungefähr in deren Mitte, die der Hintertibie am Ende des zweiten Drittels; Fühler fast zweimal so lang wie der Vorderflügel; Kopf mit einem medianen Kiele. Maxillartaster (Taf. 16, Fig. 148b) mit zwei kurzen Endgliedern, das dritte Glied am längsten. Vorderflügel (Taf. 16, Fig. 148a) am Apex ziemlich stark vorgezogen, am FAM. CALAMOCERATIDÆ 121 Arculus am breitesten, viel breiter als der kurze Hinterflügel; Discoidalzelle im beiden Flügeln offen 1); weder im Vorderflügel noch im Hinterflügel mündet der Radius in den ersten Apicalsector; Vorder- flügel mit Endgabel 1, 2, 3, 4, 5, Hinterflügel nur mit Endgabel 2, 3, 5; eine Längsfurche, die mit schwarzen Haaren gefüllt ist, durch die Mitte des Vorderflügels; im apicalen Teile dieses Flügels viele kleine glanzende schuppenartige Haare, sonst mit gewóhnlicher Behaarung. N. B. — Die Gattung Notiomyia ist augenscheinlich mit PAylloicus, Fr. Müller, nahe verwandt; eigentümlich ist, dass nicht einmal im Hinterflügel der Radius in den ersten Apicalsector mündet, und dass die Discoidalzelle im Vorderflügel nicht (wenigstens nicht deutlich) geschlossen ist. Geographische Verbreitung der Art. — Nur im mittelamerikanischen Gebiete. 1. N. mexicana, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 257 (1900); Vol. 27, p. 369, t. 12, f. 4 (1901); Mol 432, p.18, 02 119 (1905) Mexico). 1) « Discal cell ot forewings very indistincty closed, if at all » (Banks, l. c. p. 18). 5. FAM. ODONTOCERID/E Odontoceridae. Wallengren, Skandin. Neur. Vol. 2, p. 12 (1891). Odontocerinæ. Ulmer, Abh. Naturw. Ver. Hamburg, Vol. 18, p. 99 (1903). Leptoceridae (Section 2). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 290 (1877). Charaktere, — Spornzahl (cf, Q) meist 2, 4, 4, selten 2, 4, 2, resp. 2. 2, 2, resp. o, 2, 2 oder O, 0, 2 I); Sporne meist gross, bei Barypenthus aber klein; Innensporne länger als Aussensporne. Fühler entweder kürzer oder so lang wie der Vorderflügel (bei Barypenthus, Perissoneura), oder länger (bis zweimal so lang) als der Vorderflügel und oft dünn (bei Odontocerum, Psilopsyche, Nerophilus, Marilia) ; Basalglied ungefähr so lang wie der Kopf, manchmal länger oder kürzer. dick; die übrigen Glieder manchmal gesägt oder gekerbt; Ocellen fehlend. Augen meist prominent; bei Mavilia sind die Augen des c viel grösser als die des Q. Maxillartaster (cf, Q) fünfgliedrig (Taf. 17, Fig. 149a) stark, lang, aber bei Barpyenthus kürzer; dicht behaart, das letzte Glied nicht gegliedert. Flügel breit, stets viel breiter und kürzer als bei den Leptoceride, nur Marilia hat verhältnismässig schmalere Vorderflügel ; Vorderflügel meist dicht behaart; Discoidalzelle beider Flügel stets geschlossen; Thyridiumzelle des Vorderflügels geschlossen; Medianzelle fehlend; in beiden Flügeln mündet entweder der Radius in den ersten Apicalsector oder diese beiden Adern sind wenigstens durch eine Querader mit einander verbunden und dann oft dort etwas gekniet (vgl. z. D. Psilofsyche!) ; im Costalraum von Perissoneura sind falsche Queradern vorhanden und die Discoidalzelle wird durch zwei Oueradern geschlossen; die übrigen Gattungen haben solche Unregelmüssigkeiten nicht; Zahl der Apicaladern und Endgabeln verschieden in der Gattungen; doch ist die zweite Endgabel des Vorderflügels wie des Hinterflügels 2) stets vorhanden; Zahl der Endgabeln in beiden Flügeln also grösser als bei den Leptoceridæ; Nervatur in den Geschlechtern verschieden, indem das Q eine Gabel mehr hat als das cy (vgl. die Gattungen !); Hinterflügel des c? manchmal breiter als beim Q (z. B. Odontocerum albicorne, Scopoli). Genitalanhänge des c* (Taf. 17, Fig. 149 b, c) stets mit grossen appendices præanales; die Rückenschuppe des zehnten Segments ist manchmal kaum sichtbar, wohl stets gespalten; Genitalfüsse wohl immer eingliedrig, wenn nicht (anscheinend) überhaupt fehlend. TABELLE DER GATTUNGEN 1. Im Costalraume des Vorderfliigels sind additionelle Queradern vor- handen; der Radius mündet in beiden Flügeln in den ersten r) Die Spornzahl o, o, 2, welche bei Baryfenthus vorkommen soll, erscheint mir zweifelhalt. 1) Bei Marilia im Hinterflügel etwas zweifelhaft. FAM. ODONTOCERIDZE 123 Apicalsector ; im Vorderfliigel des cy Endgabeln 1, 2, 3, 5, beim © 1, 2, 8, 4, 5; im Hinterflügel (cy.d) Endgabeln PO TENTI QE . M cs GenusVPERISSONEUEA. Melachlan. I D — Keine additionellen Costalqueradern im Vorderf lügel 2. Der Radius mündet im Vorderfliigel in den ersten Apicalsector ; Apicalvand des Vorderfligels schief abgeschnillen . . . 2 2 mn © © © nn . . . 6. — Der Radius mündet im Vorderflügel nicht in den erster Apical- sector ; aber zwischen diesen Adern eine Querader ; Apicalvand gerundet NN TN RE S 3. Sporusahl 2, 4, 4; gewöhnlich die Endgabel 2 in beiden Flügeln pou C E uestre ud. ta EE S ui N44 — Spornzahl 2, 2, 2 oder o, 2, 2 (0, 0, 2?); keine Apicalzelle gestielt 2. Genus BARYPENTHUS, Burmeister. 4. Gabel 2 in beiden Flügeln sitzend; Vorderfliigel sehr breit und stumpf (Nord-Amerika) . . . . . . . . . . . 3.Genus NrnoPuiLus, Banks. — Gabel 2 in beiden Flügeln gastielt; Vorderfliigel viel schmaler, mit abgerundetem Apex. . . . . . qe d Se DL SM en 5. Discoidalzelle des Vorderflügels kürzer als ihr Stiel; Hinterflügel des cf mit stark entwickeltem, eckigen Analfeld ; Hinterflügel des Q mit Gabel 1, 2,3, S (Europa) . . . . . . . 4. Genus ODONTOCERUM, Leach. — Duüscoidalzelle des Vorderflügels viel länger als ihr Stiel; Hinter- fliigel des Œ mit normalem Analfeld ; Hinterflügel des Q mit Guid 5 23. o d o o 9 o 5 9 6 Sa 5 6 s Se Genus ESILOMRETA Banks: 6. Gabel 2 im Vorderflügel gestielt; Gabel 1 im Hinterfliigel vor- . Genus Marita, Fr. Müller. I handen 5M US M GY ee men vn — Gabel 2 im Vorderflügel sitzend; Gabel 1 im Hinterflügel fehlend. 6. Genus PsıLorsycHE, Ulmer. I. GENUS PERISSONEURA 1), MCLACHLAN Perissoneura. McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol 11, p. 119 (1871); Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 19 (1905). Charaktere. — Spornzahl (gf, Q) 2, 4, 4; Innensporne länger als Aussensporne. Fühler ziemlich dick, nicht gezähnt, kürzer als der Kopf. Maxillartaster lang, zottig behaart, das erste Glied kurz, die beiden folgenden lang, die beiden letzten etwas kürzer als diese, alle cylindrisch. Augen prominent. Flügel (Taf. 17, Fig. 150, 151) stark behaart, breit, am Apex gerundet, mit geschlossener Discoi- dalzelle, die im Vorderflügel sehr lang ist und von zwei Queradern begrenzt wird; der Radius mündet hier in den ersten Apicalsector; im Costalraum mehrere (etwa 6 bis 12) additionelle Oueradern. Endga- beln 1, 2, 3, 5 beim Gf, 1, 2, 3, 4, 5 beim Q; im Hinterflügel sind die Endgabeln 1, 2, 3, 5 vorhanden (co, à); der Radius mündet auch hier in den ersten Apicalsector; lange Haare auf dem Stiele der fünften Endgabel, (cubitus). Genitalanhänge des cf mit grossen flachen appendices præanales, mit ungeteilter Rückenschuppe (zehntes Segment) und aus breiterer Basis plótzlich verschmälerten, halbkreisfórmig gebogenen Genitalfüssen. x) Distant hat 1883, in Proc. Zool. Soc. Lond. p. 180 für eine Cikade von Celebes die Gattung Perissoneura aufgestellt; McLachlan's Perrs soneura hat die Prioritat. 124 TRICHOPTERA Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Japan. Chinesisch-Japanisches Gebiet : 1. P. paradoxa, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 120, t. 2, f. 8 (1871) (Japan). — Taf. 36, Fig. 6. paradoxa, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 19, t. 1, f. 14, 15 (1905). syn. similis, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7, p. 109, t. 3, f. 4 (1906); cfr. Ulmer, Cat. Coll. Selys. Fasc. 6, p. 50 (1907). syn. japonica, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7, p. 109, t. 3, f. 12 (1906). 2. GENUS BARYPENTHUS, BURMEISTER Barypenthus. Burmeister, Handb. Ent. p. 928 (183g): Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 20 (1905). Musarna. Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. (2). Vol. 5, p. 178 (1861); McLachlan, ibidem (3), Vol. 5, p. 276 (1866). Charaktere. — Spornzahl (cf. ) meist 2, 2, 2, seltener o, 2, 2 oder 0,0, 2(?). Sporne sehr klein und von den starken Haaren der Tibie manchmal verdeckt. Fühler kürzer als der Vorderflügel, beim 9 viel kürzer, entweder dünn, nicht geságt, oder stárker, deutlich geságt (wenigstens an der Basis); erstes Glied so lang oder kürzer als der Kopf. Augen gross, prominent. Maxillartaster (Taf. 17, Fig. 153b) mit kurzem Grundgliede; das zweite Glied das längste, noch langer als die drei folgenden zusammen, die an Lange allmählich abnehmen und zwar so, dass das vierte Glied so lang ist wie das erste. (Nach Burmeister allerdings sind die Taster des Cf nur dreigliedrig, und Mclachlan constatiert für M. claudens Dreigliedrigkeit und für M. aperiens (== concolor) und M. interclusus Viergliedrigkeit. Ich glaube aber, dass Beobachtungsfehler vorliegen, die um so leichter eintreten kónnen, weil die letzten Glieder nicht stark abgesetzt sind un 1 die Behaarung manchmal sehr dicht ist.) Flügel (Taf. 17, Fig. 152, 153a) sehr breit. Vorderflügel apicalwürts recht stark verbreitert, am Apicalrand gerade abgeschnitten, mit sehr langer Discoidalzelle und den Endgabeln 1, 2. 3. 5 (9%), resp. 1, 2, 3, 4. 5(Q). Hinterflügel mit End- gabeln 1, 2, 5 (cf), resp. 1. 2. 3, 5(Q). Im Vorderflügel des cf sind also neun Apicaladern, des © zehn; im Hinterflügel des 5 sind acht Apicaladern, des Q neun. Der Radius mündet in keinem der Flügel in den ersten Apicalsector. Genitalanhänge des cj mit sehr grossen zugespitzten appendices præanales, mit grosser gespaltener Rückenschuppe (zehntes Segment) und kleineren, schmalen Genitalfüssen. Abdomen des Q mit zwei grossen dreieckigen dorsalen Platten. Geographische Verbreitung der Arten. -- In Brasilien vier Arten. Brasilianisches Gebiet: 1. B. rufipes, Burmeister, Handb. Ent. p. 929 (1839) (Brasilien). — Taf. 36, Fig. |. rufipes, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 287, t. 4, f. 48 (1859); McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 276, t. 18, f. 2 (1866); Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 20, t. 1, f. 16-20 (1905). . claudeus, Walker. Trans. Ent. Soc. Lond. (2). Vol. 5, p. 179 (1860) (Brasilien). claudens, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 70 (1905). 3. B. concolor, Burmeister. Handb. Ent. p. 929 (1839) (Brasilien). — Taf. 36, Fig. 4. concolor, Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. (2), Vol. 5, p. 178 (1860); McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p.276, t. 18, f. 3 (1866); Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 22, t. 1. f. 19 (1905). syn. aperiens, Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. (2), Vol. 5, p. 178 (1860). 4. B. interclusus, Walker, ibidem, p. 178 (1860) (Brasilien). interclusus, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 14, p. 848 (1864). D © FAM. ODONTOCERID/E 125 3. GENUS NEROPHILUS, BANKS Nerophilus. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 211 (1899). ? Namamyia. Banks, ibidem, Vol. 32, p. 10 (1905). Silo. Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 272 (1861). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 2, 4, 4; Fühler dick, viel kürzer als der Vorderflügel, das Basalglied (Taf. 17, Fig. 154b) langer als der Kopf; Maxillartaster mit langem zweiten Gliede, welches wie auch das dritte bedeutend dicker ist als die beiden letzten, kürzeren Glieder. Vorderflügel (Taf. I7, Fig. 154a) breit und kurz, am Apicalrande stumpf. fast gerade abgeschnitten ; Hinterflügel wenig kürzer als die vorderen, ebenso breit wie diese; Discoidalzelle in beiden Flügeln geschlossen, im Vorderflügel lang, langer als ihr Stiel, im Hinterflügel kürzer als im Vorderflügel, aber auch länger als ihr Stiel; Vorderflügel (nur Q ?) mit Endgabel r, 2, 3, 4, 5, von welchen Gabel 3 und 4 gestielt sind; Hinterflügel (nur Q ?) mit Endgabel 1, 2, 3, 5, von welchen Gabel 3 gestielt ist; bei Nerophilus californicus, Hagen. ist ausserdem noch Apicalzelle 7 gestielt, bei Nerophilus Plutonis, Banks, dagegem sitzend. in beiden Flügeln ist der erste Apicalsector mit dem Radius durch eine Querader verbunden. Keine additionelle Querader in der zweiten Endgabel des Vorderflügels. G wohl unbekannt, wahr- scheinlich nur mit Endgabel 1, 2. 3, 5 im Vorderflügel. N. B. — Ich halte die beiden Gattungen Nerophilus, Banks, und Namamyia, Banks, für identisch. Mr Banks war so freundlich, mir folgende Unterschiede mitzuteilen : Nerophilus : Im Hinterflügel zwei gestielte Apicalzellen. Zweites und drittes Glied der Maxillar- taster länger als das vierte. Apicalzellen im Hinterflügel dreimal so lang wie die Discoidalzelle. Namamyia : Im Hinterflügel nur eine Apicalzelle gestielt. Zweites und drittes Glied der Maxillar- taster kürzer als das vierte. Apicalzellen im Hinterflügel kaum zweimal so lang wie die Discoidalzelle. Geographische Verbreitung der Arten. — Nur in Nord-Amerika. Nordamerikanisches Gebiet : 1. N. californicus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 272 (1861) (Californien, Oregon). californicus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 290 (1877). syn. oregonensis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 212 (1899). . N. Plutonis, Banks, ibidem, Vol. 32, p. 1o, t. 2, f. 19 (1905) (Californien). l3 4. GENUS ODONTOCERUM, LEACH Odontocerum. Leach, Edinb. Encycl. Vol. 9, p. 136 (1815); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Pr 200) 1977). Odontocerus. Auctorum. Mystacides. Pictet, Rech. Phrygan. p. 162 (1834). Crenogenes. Imhoff & Labram, Ins. Schweiz. Vol. 2 (1838). Molanna. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 244 (1859), etc. Phryganea. Auctorum. Charaktere. — Spornzahl (G', Q) 2, 4, 4; Innensporne, ausgenommen die des Vorderbeines, 126 TRIGHOP TERA länger als die Aussensporne. Fühler länger als die Flügel, gezähnt; erstes Glied viel länger als der Kopf; dieser breit, Augen klein, in den Geschlechtern gleich. Maxillartaster (Taf. 17, Fig, 149a) gross, die beiden ersten Glieder fast gleich, kiirzer als die anderen, drittes doppelt so lang als zweites, die zwei andern noch länger, dünner, die Behaarung ziemlich kurz (vgl. Psilofrefa, Banks !). Vorderflügel (Taf. 17, Fig, 155, 156) lang. Hinterflügel viel kürzer als der Vorderflügel, beim c (Taf. 17, Fig. 155) dreieckig, mit erweitertem Analfeld, eckig ausgeschnitten. Nervatur kräftig. Discoidalzelle beider Flügel geschlossen; der Radius mündet nirgends in den ersten Apicalsector; zwischen beiden aber, wie auch zwischen dem Radius und der Subcosta (in beiden Flügeln) je eine kurze Querader; g im Vorderflügel mit Endgabel r, 2 (5), im Hinterflügel nur mit Endgabel r. 2. Gabel 2 in beiden Flügeln gestielt. Q im Vorderflügel mit Endgabel 1, 2, 3, 5, im Hinterflügel ebenfalls mit Gabel 1, 2, 3, 5: Gabel 2, 3 überall gestielt. Genitalanhänge des cf mit grossen lang-ovalen appendices præanales, gespaltener, ausgehóhlter Rückenschuppe (zehntes Segment) und mit grossen, zweigliedrigen Genital- füssen, deren kürzeres Endglied medianwärts gerichtet und rauh ist (Taf. 17, Fig. 149b). Geographische Verbreitung der Art. — Nur eine, auf Europa beschrankte Art. Eurasiatisches Gebiet : 1. O. albicorue, Scopoli, Ent. Carniol. p. 265 (1763) (Gross- Brittannien und Irland, Frankreich, Belgien, Mittel- Europa, Schweiz, Dalmatien, Bosnien, Griechenland, Spanien, Dänemark, Holland). — Mah. Su Bis 6: albicorne, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 292, t. 32 (1877). 5. GENUS PSILOTRETA, BANKS Psilotreta. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 213 (1899). Odontocerum. Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7, p. 110 (1906); Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 51 (1907). Charaktere. — Verwandt mit Odontocerum, aber durch folgende Merkmale unterschieden : Fühler nicht gesägt, Maxillartaster (besonders am zweiten Gliede) viel länger und dichter behaart; das Längenverhältnis der Glieder aber ahnlich. Flügel (Taf. 17, Fig. 167, 158) etwas kürzer; Hinter- flügel des 5 geformt wie beim Q, also nicht mit erweitertem Analfeld, und nicht eckig; Nervatur des Vorderflügels ähnlich wie bei Odontocerum, Leach (of Q), aber die Hinterflügel des X und 9 mit Endgabel r, 2, 5; die kurzen Queradern zwischen erstem Apicalsector und Radius, wie zwischen diesem und der Subcosta undeutlicher als bei Odontocerum, bei Psilotreta frontalis, Banks, wohl ganz fehlend. Genitalanhänge des c ähnlich wie bei Odontocerum. N. B. — Mr Banks sandte mir freundlichst eine Nervaturfigur seiner Type; sie ist ein gf. Geographische Verbreitung der Arten, — Die Gattung kommt mit je einer Art in Nord- Amerika und Japan vor. Nordamerikanisches Gebiet : 1. P. frontalis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol 25, p. 213 (1899) (New York). Chinesisch-Japanisches Gebiet : 2. P. japonica, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7, p. 110 (1906) (Japan). japonica, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 51, f. 76-79 (1907). FAM. ODONTOCERIDE 1277 6. GENUS PSILOPSYCHE, ULMER Psilopsyche. Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 7 (1907). Charaktere, — Spornzahl des cf wahrscheinlich 2, 4, 4 1): Innensporne länger als Aussen- sporne; Subapicalsporn der Mitteltibie in deren Mitte, die der Hintertibie ungefáhr am Ende des zweiten Drittels (eher noch mehr dem distalen Ende genähert). Fühler lang, dünn, nicht gesägt; Maxillartaster (c) sehr lang, die fünf Glieder allmählich an Länge zunehmend, so dass das fünfte, biegsame Glied das längste ist. Flügel (Taf. 17, Fig. 159) hyalin; Vorderflügel schmal, mit End- gabel 1, 2, 3, 5 (9 Apicaladern), im Hinterflügel mit Endgabel 2, 5 (7 Apicaladern); im Vorderflügel sind sowohl die Subcosta wie der Radius vor dem Ende gabelig geteilt. Der untere Ast der Subcosta mündet in den Radius, der untere Ast des letzteren in den ersten Apicalsector. Im Hinterfllügel fehlt warhscheinlich die erste Endgabel; der Radius ist mit dem dort geknieten ersten Apicalsector durch eine Ouerader verbunden. Der Postcostalrand des Vorderflügels zeigt nahe der Basis einen kleinen rundlichen Lappen, der gewólbt und braunlich gefärbt ist. Genitalanhänge des Œ mit gespaltener Rückenschuppe (zehntes Segment) und grossen breiten dreieckigen appendices præanales. — Q unbe- kannt; wahrscheinlich hat es eine etwas abweichende Nervatur. entweder im Vorder- oder im Hinter- flügel eine Endgabel mehr. Geographische Verbreitung der Art, — Die einzige bekannte Art ist auf Chile beschränkt, I. P. Kolbiana, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 8, f. 8, 9 (1907) (Chile). 7. GENUS MARILIA, FR. MULLER Marilia. Fr. Müller, Arch. Mus. Nac. Rio de Janeiro, Vol. 3, p. 127 (1880); Zeitschr. f. Wiss. Zool. Wolk 3520.76 (1852) Ulmer Stett Ent. Zeit. Vol 66; p..23 (1995): Mystacides. Burmeister, Handb. Ent. p. 918 (1839). Leptocerus. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 69 (1852); Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 329 (1861). Charaktere. — Spornzahl 2, 4, 2 oder 2, 4, 4, nach den Arten, wohl nicht nach den Geschlech- tern verschieden. Innensporne viel länger als Aussensporne. Subapicalsporne der Mitteltibie ungefähr am Ende des ersten Tibiendrittels stehend, die der Hintertibie, soweit vorhanden, etwa in der Mitte. Mittelbeine länger als Hinterbeine. Fühler schlank, mehr als doppelt so lang wie der Vorderflügel ; erstes Glied dick, fast so lang wie der Kopf; zweites Glied sehr kurz, ringfürmig: die übrigen lang. Maxillartaster dicht behaart, zottig; erstes Glied halb so lang wie das zweite, drittes Glied etwas länger als zweites, viertes Glied so lang wie dieses letztere, fünftes Glied etwas kürzer als das zweite. Augen des c gross, bei Marilia minor sich auf dem Scheitel sogar berührend. Vorderflügel (Taf, 17, Fig. 160, 161) lang. an der Basis sehr schmal, apicalwärts verbreitert, der Apex schief abgeschnitten. Arculus etwas eingezogen, dicht behaart, beim Q etwas breiter als beim cf. Discoidalzelle lang und schmal. Radius mündet in den ersten Apicalsector dicht vor dessen Ende. Keine additionellen Costalqueradern. Thyridiumzelle sehr schmal beim ©, beim cf ist der Cubitus verdickt, und die Thyridiumzelle nebst . einer (der sechsten) Apicalader fehlt; das Gf hat daher die Endgabeln 1, 2, 5 (im ganzen acht Apical- “5 1) Am Vorderbeine sah ich deutlich nur 1, am Mittelbeine 3 Sporne. 128 TRICHOPTERA adern), das Q besitzt die Endgabeln 1, 2, 3, 5 (im ganzen neun Apicaladern); manchmal eine oder mehrere Apicalzellen gestielt. Hinterflügel des Q kaum breiter als der Vorderflügel, der des 9° bedeutend breiter. Discoidalzelle meist lang (nur bei Marilia flexuosa kürzer und breiter); Radius oft undeutlich, in den ersten Apicalsector nahe seiner Basis mündend; das cf hat die Endgabeln 1, 2 (im ganzen fünf Apicaladern, aber mehr Analadern); das Q hat die Endgabeln 1, 2 5 (im ganzen sieben Apicaladern). Genitalanhänge des 9‘ mit grossen stäbchenartigen appendices præanales (Taf. 17, Fig. 14 9c). Geographische Verbreitung der Arten. — Nur in Brasilien und in Texas. Brasilianisches Gebiet : 1. M. albicornis, Burmeister, Handb. Ent. p. 918 (1839) (Brasilien). albicornis, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 69 (1852) ; Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 24, t. 1, f. 20-22 (1905). 2. M. major, Fr. Müller, Arch. Mus. Nac. Rio de Janeiro, Vol. 3, p. 127 (1880); Zeitschr. f. Wiss. Zool. Vol. 35, p. 76 (1882) (Brasilien). — Taf. 36, Fig. 8. major, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 25, t. 3, f. 91, 92 (1905). 3. M. minor, Fr. Müller, Arch. Mus. Nac. Rio de Janeiro, Vol. 3, p. 127 (1880); Zeitschr. f. Wiss. Zool. Vol. 35, p. 76 (1882) (Brasilien). minor, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 9, f. 10-12 (1907). - 4. M. flexuosa, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, f. 70, f. 32 (1905) (Brasilien und Texas). 6. FAM. LEPTOCERIDÆ Leptoceridæ. Leach, Edinb. Encycl. p. 136 (1815); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 293( 1877) (Section 3, p. p.); Klapalek, Bull. Intern. Acad. Sc. Bohême, p. 23 (1903). Charaktere. — Spornzahl meist 2, 2, 2, seltener 1, 2, 2 oder o, 2, 2, nur bei Triplectides 2, 2, 4. Innensporne länger als Aussensporne. Fühler sehr dünn, zwei- bis dreimal so lang wie der Vorderflügel, das erste Glied dick. Maxillartaster (cf, Q) dünn, fünfgliedrig, zottig behaart, alle Glieder lang, das letzte Glied biegsam, aber nicht gegliedert (Taf. 18, Fig. 162a). Ocellen fehlend. Vorderflügel lang, meist sehr schmal, mit einfacher Nervatur; keine Medianzelle ; Discoidalzelle stets geschlossen, gewóhn- lich Endgabel 1, 5 vorhanden, selten beim © auch Gabel 3; bei Symphitoneuria und Triaenodes scheinbar auch Gabel 2. Im Hinterflügel ist die Discoidalzelle entweder geschlossen (Triplectinidae) oder sie ist offen, resp. fehlt ganz (Leptocerinae). Hinterfliigel nie mit Endgabel 2, meist mit Gabel 1, 5; weder im Vorderflügel noch im Hinterfllügel mündet der Radius in den ersten Apicalsector; auch ist der Radius nie durch eine Querader mit dem ersten Apicalsector vereinigt. TABELLE DER SUBFAMILIEN I. Discordalzelleim Hinterflügel geschlossen . - . » . . . . . x. Subfam. TRIPLECTIDINÆ, Ulmer. 2. Discotdalzelle im Hinterflügel offen oder ganz fehlend . . . . . 2. Subfam. LErrocERIN#, Ulmer. LTSUBFAM. TRIPLECGCTIDINA, ULMER Triplectidinae. Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 105 (1906). Charaktere. — Spornzahl o, 2, 2, resp. 2, 2, 2, resp. 2, 2, 4. Innensporne nur wenig linger als Aussensporne. Subapicalsporne der Hintertibie, soweit vorhanden, ungefihr am Ende des dritten Viertels, eher distalwärts als proximalwärts davon. Fühler, Taster, Ocellen wie bei den Leftocerinae. Vorderflügel sehr lang und schmal, stets mit geschlossener Discoidalzelle und meist regelmässiger Nervatur wie bei Leptocerus, d. h. Thyridiumzelle vorhanden, Endgabel 1, 5 beim X und Endgabel I, 3, 5 beim ©. Symphitopsyche hat insofern unregelmässige Nervatur, als die Thyridiumzelle fehlt und die Apicaladern 4, 5, 6, 7; mit einem kurzen Bogen in die mit der Discoidalzelle verschmolzene dicke Ader einmünden (Taf. 18, Fig. 165); da ist scheinbar (vgl. Triaenodes) auch Gabel 2 vorhanden. 130 TRICHOPTERA Hinterfliigel viel breiter als der Vorderfliigel, faltbar, mit geschlossener, langer Discoidalzelle und stets mit Endgabel 5, zu welcher meist noch Gabel 1 hinzutritt. Genitalanhänge des c mit stabchenartigen appendices præanales, mit flacher oder wenig gewólbter, gespaltener Riickenschuppe des zehnten Segments, mit einfachem Penis ohne Titillatoren und mit sehr stark entwickelten zweigliedrigen Genital- füssen, deren dorsaler Ast nur stibchenfürmig ist. TABELLE DER GATTUNGEN I. Nervatur des Vorderflügels regelmässig, Thyridiumzelle vorhanden . . . . . . 2 0... . . 2. — Nervatur des Vorderflügels unregelmässig, Thyridiumzelle fehlend, eine dicke Lüngsader (Media) mit der Discoidalzelle vereinigt . 3. Genus SyMPHITONEURIA, Ulmer. 2. Spornsahl 2, 2, 2 oder 0,2,2. . . . . . . . . . . I. Genus NoraNatozica, McLachlan. — Spornsahl 2,2;4. |. i u la ae re nn 7 GCnus dRIP EC EDES ISO HN I. GENUS NOTANATOLICA, MCLACHLAN Notanatolica. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 256 (1866); Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 71 (1905); Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 31 (1906). Leptocerus. McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 10. p. 202 (1868). Mystacides, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 15, p. 418 (1865); Novara Reise Neur. p. 14(1866). Charaktere. — Spornzahl cf, Q 2, 2, 2, selten o. 2, 2; Innensporne nur wenig länger als Aussensporne; Fühler dünn, ungefähr doppelt so lang wie der Vorderflügel beim Q, fast dreimal so lang beim cf, das erste Glied dick, so lang wie der Kopf. Maxillartaster gross, zottig behaart, ertes Glied so lang wie das vierte, dieses kaum halb so lang wie dass zweite und das letzterem etwa gleiche dritte Glied; fünftes etwas kürzer als drittes. Vorderflügel (Taf. 18, Fig. 163, 164) lang und schmal, apicalwärts kaum verbreitert, mit geschlossener, länglicher Discoidalzelle, mit Endgabel 1, 5 beim œ und r, 3, 5 beim 9. Hinterflügel an der Basis breit, faltbar, kürzer als die Vorderflügel, ebenfalls mit geschlossener Discoidalzelle, mit Endgabel r, 3, 5 in beiden Geschlechtern; Endgabeln r und 3 in beiden Flügeln sind (meist) gestielt 1), Gabel 1 des Hinterflügels ist manchmal sehr klein und fehlt in Ausnahmefällen ganz. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung findet sich in Australien und Asien; einzelne Species haben sehr weite Verbreitung; z. B. reicht Notanatolica magna, Walker, von Neu-Seeland bis Japan; Notanatolica kommt im neuseeländischen, australischen, indischen und chinesisch-japa- nischen Gebiete vor. 1. N. magna, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 73 (1852) (Australien, Indien, Japan, Neu-Seeland). magna, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 257, t. 19, f. 3 (1866); Ulmer, Notes Leyd. Mus. t. 2, Vol. 28, p. 32 (1906). syn. canescens, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 307 (1862). syn. cognata, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 306 (1862); Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 10, f. 6 (1868); Hudson, New Zeal. Neur. p. 77 (1904). 2. N cephalotes 1), Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 73 (1852) (Neu-Seeland). cephalotes, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3). Vol. 5, p. 258 /1866); Journ. Linn. Soc. Zool. Vol. ro, p. 213 (1868) ; Hudson, New Zeal. Neur. p. 77 (1904). 3. N. gilolensis 1), McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 258 (1866) (Insel Gilolo). 4. N. vivipara, Wood-Mason, Ann. Mag. Nat. Hist. (6), Vol. 6, p. 139-141, f. (1890) (Calcutta). 1) Nur bei der abweichenden JV. drasiliana, Brauer, sitzend. 1) Von Nofanatolica magna, Walker, vielleicht nicht zu trennen, ebenso wie auch N. vivzfara, Wood-Mason. FAM. LEPTOCERIDZE 131 . N. opposita, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 73 (1852) (Celebes, Tasmanien). opposita, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 257, 258 (1866); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 32 (1906). 6. N. aliena, McLachlan. Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. ro, p. 202 (1868) (Neu-Seeland). aliena, Hudson, New Zeal. Neur. p. 77 (1904). Cn Brasilianisches Gebiet : . N. brasiliana, Brauer, Verh. Zool-bot. Ges Wien, Vol. 15, p. 256 (1865) (Brasilien). brasiliana, Brauer, Novara Reise, Neur. p. 14(1866); Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 72, f. 33(1905). ST 2. GENUS TRIPLECTIDES, KOLENATI Triplectides. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 247 (1859); Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 27 (1905); Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 71 (1905). Tetracentron. Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 15, p. 418 (1865); Novara Reise, Neur. p. 11 (1866); Fr. Müller, Zeitschr. f Wiss. Zool. Vol. 35, p. 77 (1881). Mystacides. Burmeister, Handb. Ent. p 921 (1839). Charaktere. — Mit Notanatolica sehr nahe verwandt; der einzige Unterschied besteht in der Spornzahl : 2. 2. 4 (gf, 9). Die erste Endgabel des Hinterflügels fehlt häufiger, Flügel siehe Taf. 18, Fig. 163, 164. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung findet sich in Brasilien, Neu-Seeland und Australien. Brasilianisches Gebiet : . gracilis, Burmeister, Handb. Ent. p. 921 (1839) (Brasilien). — Taf, 35, Fig. 5. gracilis, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 248 (1859); Ulmer, Stett. Ent. Zeit, Vol. 66, pu tary f. 23-25 (1905). syn. Princeps, Burmeister, Handb. Ent. p. 921 (1839); Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 248 (1859); cfr. Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 27 (1905). DT , Neu-Seelandisches Gebiet : D . T. amabilis, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 10, p. 201, t. 2, f. 5 (1868) (Neu-Seeland). amabilis, Hudson, New Zeal. Neur. p.75, t. 10, f. 8 (1904). 3. T. obsoleta, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 305 (1862); Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. ro, p. 212 (1868) (Neu-Seeland). obsoleta, Hudson, New Zeal. Neur. p. 72, t. 10, f. 1 (1904). syn. sarothropus, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 15, p.418 (1865); Novara-Reise Neur. p. 12, t. 1, f. 5 (1866). Australisches Gebiet : 4. T. delicatula, Ulmer, Hamb. Südw.-Austr. Exped. (Südwest-Australien). 5. T. flava, Ulmer, ibidem (Südwest-Australien). 3. GENUS SYMPHITONEURIA, ULMER Symphitoneuria. Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 3r (1906). Notanatolica. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 307 (1862). Charaktere. — Spornzahl (c, 9) 2, 2, 2; Sporne der Vordertibie sehr klein: Maxillartaster wie bei Notanatolica, McLachlan, das zweite Glied am längsten. Vorderflügel (Taf, | 8, Fig, 165) mit unre- gelmässiger Nervatur; die Thyridiumzelle fehlt vollständig; die Media ist mit der unteren Begrenzung 132 TRICHOPTERA der Discoidalzelle verschmolzen, eine dicke Ader bildend; alle von der Media und dem Cubitus abhin- gigen Apicalsectoren (Apicalsector 3 bis 6) miinden, am proximalen Ende scharf umgebogen, in die verdickte Ader hinein; keine Apicalzelle (auch die erste nicht) gestielt; scheinbar ist hier also (wie bei Triaæodes, McLachlan) die Endgabel 2 vorhanden. Hinterflügel verhältnismässig schmal; Gabel 3 und 5 vorhanden. Genitalanhänge des cf ähnlich wie bei Notanatolica. Ich kenne bisher nur das gf dieser eigentümlichen Gattung. Geographische Verbreitung der Art. — Ost-Australien und Neu-Guinea, 1. S. exigua, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 307 (1862); ibidem (3), Vol. 5, p. 257 (1866) (Moreton Bay, Neu-Guinea). exigua, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 41 (1907). 2. SUBFAM- LEPHROCE RIN] UEMER Leptocerinze. Ulmer, Abh. Naturw. Ver. Hamb. Vol. 18, p. 100 (1903). Leptoceridæ (Section III). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 293 (1877). Charaktere, —- Spornzahl (cf, Q) meist 2, 2, 2: selten fehlen die (stets kleinen) Sporne der Vordertibie. Innensporne lànger als Aussensporne. Beine dünn und lang, aber die Vorderbeine viel kürzer als die Hinterbeine; alle Femora, Tibien und Tarsen nebst den Spornen mit silberigem Scheine (hervorgerufen durch mikroskopisch kleine, dicht anliegende silberweisse Haarschüppchen). Fühler ausserordentlich lang und dünn, oft dreimal so lang wie der Vorderflügel, beim Q etwas kürzer als beim cf. Basalglied sehr dick, ungefähr so lang, aber nicht länger als der Kopf; die Glieder vom dritten an sehr lang und dünn. Ocellen fehlend. Maxillartaster (Taf. 18, Fig. 162a) sehr lang (manchmal beinartig), dünn, alle Glieder länglich, sehr stark (zottig) behaart. Labialtaster sehr klein. Vorderflügel lang und (meist) sehr schmal, meist mit dichter Behaarung r), welche die Nervatur oft verdeckt. Rand- wimpern lang. Discoidalzelle stets geschlossen. lang; Endgabel r und 5 vorhanden; nur bei Triaenodes ist auch die Endgabel 2 entwickelt, aber nur scheinbar, wie schon aus der Stellung des Flügelpunktes, dem Fehlen der Media und aus dem Vergleich mit Symphitoneuria hervorgeht. Thyridiumzelle stets geschlossen (bei Triaenodes ist diese Zelle mit dem folgenden Raume zu einem breiten Lángsraume vereinigt). Nervatur in den Geschlechtern gleich, stets sind 7 Apicaladern vorhanden, nur bei Leptocerus und Pseudoleptocerus ungleich, Ca das Q eine Apicalzelle (Endgabel 3 und deshalb 8 Apicaladern) mehr hat als das ot 2). Hintertlügel viel kürzer als die vorderen, entweder breiter als der Vorderflügel und faltbar, oder ebenso breit, oder schmäler. Manchmal hat das cf breitere Hinterflügel als das Q; Discoi- dalzelle stets offen, manchmal (cfr. bei Oecetis und Pseudoleftocerus) ganz fehlend; meist Endgabeln 1 und 5 vorhanden, selten die eine oder andere von beiden fehlend. Randwimpern lang bis sehr lang; Behaarung weniger dicht als auf den Vorderflügeln; Costa und Subcosta meist nicht getrennt; Costal- raum mit kleinen Hafthäkchen. Genitalanhünge des c sehr verschieden. Appendices præanales immer deutlich entwickelt, gewóhnlich stübchenartig, selten kurz. Das zehnte Segment ist meist deutlich, entweder zwei neben einander liegende Halbróhren oder eine (kahnfórmige) Rückenschuppe bildend; manchmal mit stäbchenartigen oder nur dornartigen Fortsátzen. Penis einfach, meist ohne Titillatoren. 1) Nur bei Psexdoleptocerus mit Haarschuppen. 2) Es sind daher vorhanden in allen Gattungen die Endgabeln 1, 5; bei Zriaenodes scheinbar noch Gabel 2, und bei Zepfocerus und Pseudolep tocerus im weiblichen Geschlechte noch Gabel 3. FAM. LEPTOCERIDÆ 133 Genitalfiisse stark entwickelt, manchmal deutlich zweigliedrig und meist mit Fortsätzen versehen, das Sternit des neunten Segments manchmal vorgezogen und bei Mystacides azurea, Linné, etc. sogar gespalten (Taf. 18, Fig. 162b, c). IO. TABELLE DER GATTUNGEN . Vorderflügel (cf, Q) mit Haarschuppen bedeckt, die nur wenige glashelle Stellen freilassen; im Hinterflügel keine Discoidalzelle; der Raum zwischen Costalrand und Sector radii sehr breit im Hinterflügel; Vorderflügel des 5 mit Endgabel 1, 5, der des Oi mit 1, 3,5 ; Vorder f lügel nur mit Haaren besetzt (mehr oder weniger dicht); im Hinterflügel eine offene Discoidalzelle; der Raum zwischen Costalrand und Sector radii im Hinterflügel normal . Endgabel 2 im Vorderflügel (scheinbar) vorhanden; Thyridiumzelle fehlend; Endgabel 5 im Hinterflügel fehlend . Endgabel 2 im Vorderflügel fehlend ; Thyridiumselle vorhanden . . Endgabel 5 im Hinterflügel fehlend . Endgabel 5 im Hinterflügel vorhanden . Costalrand des Vorder flügels vor dem Apex eingekerbt; one taster sehr dicht ( federartig) mit etwas verdickten Haaren besetzt Costalrand des Vorderfliigels vor dem Apex nicht eingekerbt; Maxil- lartaster mit gewöhnlichen Haaren (nicht federartig) besetzt . Im Hinterflügel sind die Adern costalwärts von der fünften End- gabel sehr undeutlich; Gabel r im Hinterflügel fehlend; Hinter- Flügel des CF viel breiter als der des Q i EY Im Hinterflügel sind alle Adern deutlich; Endgabel ı T Aus- nahme vielleicht von Pseudosetodes) stets vorhanden; Hinterf lügel des CY nicht viel breiter als beim 9 . Hinterflügel mit nur 6 Apicaladern, da die Media duas tst Hinterflügel mit 7 Apicaladern . Spornzahl 2, 2, 2; Hinterfliigel am Grunde sehr breit; Vorder- fliigel des cy mit Endgabel 1,5, der des Q mit Endgabel 1, 3, 5 Spornsakl o, 2, 2 resp. 1, 2, 2; Hinterflügel (mit Ausnahme von Homilia) nicht so breit; Endgabel r, 5 im Vorderfliigel beider Geschlechter . . Media im Vorderf lügel nicht geteilt, gerade bis zum Ana verlaufend Media gegabelt . Flügel breit, besonders der Hinterflügel, welcher bedeutend breiter ist als der vordere MET MESE" Flügel schmal, Hinterflügel schmáler als der vordere, mehr oder weniger spitz . Dy Spo PE TL TM Subcosta und Radius im Vorderflügel gegenüber des Discoidalselle zu einer dicken Ader vereinigt . Subcosta und Radius im Vorderf lügel getrennt . 2. Genus PSEUDOLEPTOCERUS, nov. gen. 2 7. Genus Trızxopes, McLachlan. 3: 12. 4. 6. Genus MysracipeEs, Latreille. 5), 4. Genus LEPTocELLA, Banks. : 6. 3. Genus ParaseEroDEs, McLachlan. 7* 1, Genus LEPTOCERUS, Leach. 8. 10. 5. Genus Homir1a, McLachlan. | | 13. Genus SEToDEs, Rambur. 12. Genus OECETINELLA, nov. gen. TE: 134 TRICHOPTERA 11. Im Hinterflügel trifft die Querader der Anastomose die Media vor ihrer Teilung. a oc 10. Genus OECETIS, McLachlan. — Im Hinterflügel trifft die Querader der Anastomose den vierten Apicalsector as a Sp S Stet te Gents OECETODES NOV SEDE 12. Vorder- und Hinterfliigel sehr spits ; Hinterflügel nur mit 3 Apical- 2%. 14. Genus PsEUDOSETODES, Ulmer. — Vorder- und Hinterflügel breiter; Hinterflügel mit 5 Apicaladern . . . . . 2 .. .. . . 13. 13. Vorderflügel mit sehr dichter Behaarung; die Queradern der Anas- adern (Gabel ı wahrscheinlich fehlend) . . . . . tomose bilden eine Gerade; Hinterflügel schmäler als die vor- deren; Genitalanhänge des c kurs . . . . . . . . | 9g. Genus ÄDICELLA, McLachlan. — Vorderfliigel weniger dicht behaart; die Queradern der Anastomose keine Gerade bildend; Hinterflügel so breit wie die vorderen ; Genitalanhänge des cf weit vorragend . . . . . . . 8. Genus Erotesis, McLachlan. I. GENUS LEPTOCERUS, LEACH Leptocerus. Leach, Edinb. Encycl. Vol. 9, p. 136 (1815); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Pp. 294 (1877). Phryganea. Auctorum. Mystacides. Auctorum. Ceraclea. Stephens, Illustr. Brit. Ent. p. 194 (1834). Setodes. Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 282 (1861). Oecetina. Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 6, p. 213 (1904). Charaktere. — Spornzahl (c, 9) 2, 2, 2. Sporne der Vordertibie kurz, die andern länger. Innensporne kaum länger als die Aussensporne. Fühler mehr als doppelt so lang wie der Vorderflügel (c), beim Q etwas kürzer als beim cf. Basalglied dick, kürzer als der Kopf. Maxillartaster stark behaart, das Grundglied am kürzesten, das zweite am längsten, die übrigen kürzer, unter sich ungleich. Vorder- flügel (Taf. 18, Fig. 166, 167) sehr lang und schmal, meist apicalwárts kaum verbreitert, mit kurzer, dichter, anliegender Behaarung. Nervatur oft undeutlich sichtbar. Hinterflügel stets breiter als die vor- deren, die anale Partie breit, faltbar, weniger behaart. Discoidalzelle im Vorderflügel geschlossen, im Hinterflügel offen. Gf mit Endgabeln 1 und 5 im Vorderflügel, Q mit Endgabel 1, 3, 5. Im Hinterflügel stets I, 5. Anastomose hier mit nur einer Ouerader, im Vorderflügel dort mit drei Oueradern. In letzterem ist die Discoidalzelle lang und mit dem Radius durch eine Querader vereinigt; die erste und vierte Apicalzelle sind in beiden Geschlechtern gestielt. Genitalanhänge des cf mit appendices præ- anales, mit einer oft tief gespaltenen, meist flachen Rückenschuppe (zehntes Segment), an welcher manchmal ein Paar Chitingrüten befestigt ist, und mit dorsal gerichteten Genitalfüssen, die oft zwei Aeste (einen lateralen und einen medioventralen) besitzen, von denen der laterale manchmal zwei Glieder aufweist. Geographische Verbreitung der Arten. — Die zahlreiche Arten enthaltende Gattung Lepto- cerus kommt in Europa, Asien und Amerika vor. Eurasiatisches Gebiet : 1. L. nigronervosus, Retzius, Gen. et Spec. Ins. p. 56 (1783) (ganz Nord- und Mittel-Europa, Bosnien). nigronervosus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 296, t. 32 (1877). onl 18. 19. 20. 21. 22. FAM. LEPTOCEKID/E 135 . albimacula [Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 509 (1842)] McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 298, t. 33 (1877); Suppl. Part 2, p. 63 (1880) (Paris). albimacula, Ulmer, Cat Coll. Selys, Fasc. 6, p. 42 (1907). . fulvus, Rambur, Hist. Nat. Névr p. 509 (1842) (England, Holland, Frankreich. Deutschland, Schweden, Oesterreich, Sibirien, Schweiz, Dänemark). fulvus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 298, t. 32 (1877). . senilis, Burmeister, Handb. Ent. p. 920 (1839) (England, Belgien, Holland, Schweden, Finland, Deutschland, Sibirien, Frankreich, Bóhmen, Rumänien, Dänemark). senilis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 299, t. 32 (1877). . alboguttatus, Hagen. Ent. Annual, p. 75 (1860) (England, Irland, Holland, Deutschland, Frank- reich, Schweden, Belgien, Portugal, Bóhmen, Dänemark). alboguttatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 300, t. 33 (1877). syn. robertellus, Wallengren, Skand. Neur. p. 125 (1891). . annulicornis, Stephens, Illustr. Brit. Ent. p. 199 (1836) (England, Holland, Deutschland, Böhmen, Finland, Dänemark). annulicornis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 3or, t. 33 (1877). . perplexus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 302, t. 33 (1877) (Finland, Russland). . aterrimus, Stephens, Illustr. Brit. Ent. p. 200 (1836) (ganz Europa). aterrimus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 3o2, t. 33 (1877). var. tineoides (Scopoli), Brauer, Neur. Austr. p. 41 (1857). . cinereus, Curtis, Philos. Mag. p. 214 (1834) (Nord-Europa. Portugal, Spanien, Ungarn, Bosnien, Steiermark). cinereus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 304, t. 33 (1877). syn. bilineatus, Wallengren, Skand. Neur. p. 126 (1861). . Genet, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 511 (1842) (Sardinien). Genei, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 306 (1877). . inaequalis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 34. t. 4 (1884) (Portugal, Spanien). . cuneorum, McLachlan, ibidem, p. 34, t. 4 (1884) (Portugal). . Braueri, E. Pictet, Névr. Espagne, p. 96 (1865) (Spanien, Portugal). Braueri, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 35, t. 4 (1884). . albifrons, Linné, Syst. Nat. (ed. 10), p. 549 (1759) (Nord- und Mittel-Europa. Bosnien). albifrons, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 307, t. 33 (1877). . interjectus, McLachlan, C. r. Soc. Ent. Belg. Vol. 25, p. 130 (1881); Rev. and Syn. Trich. p. 35, t. 4 (1884) (Belgien, Nord-Frankreich, Krain). — Taf. 37, Fig. 4. commutatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 308, t. 33 (1877); First Add. Suppl. p. 36 (1884) (Finland, England, Schottland, Deutschland, Frankreich, Belgien, Livland, Bóhmen). . bilineatus, Linné, Syst. Nat. (ed. 10), p. 549 (1759) (Schweden, Finland, Deutschland, Frankreich, Schweiz, Oestereich, Bóhmen, Turkestan). bilineatus, McLachlan. Rev. and Syn. Trich. p. 308, t. 33 (1877); Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 9; p- 429 (1897). syn. gallatus, Wallengren, Skand. Neur. Vol. 2, p. 127 (1891). . aureus, Pictet, Rech. Phrygan. p. 164 (1834) (Schweiz, Klein-Asien, Livland). «aureus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 309, t. 24 (1877). . sibiricus, Ulmer, Notes Leyden Mus. Vol. 28, p. 36, f. 42, 43 (1906) (Amur). — Taf. 37, Fig. 2. . dissimilis, Stephens. Illustr. Ent. p. 197 (1836) (Schweden, Finland, Russland, Deutschland, Frank- reich, Bóhmen, Dänemark). dissimilis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 311, t. 34 (1877). . riparius, Albarda, Tijdschr. v. Ent. Vol. 17, p. 231 (1874) (Holland, Deutschland, Frankreich, Bóhmen). riparius, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 312, t. 34 (1877); Suppl. Part 2, p. 64 (1880). . excisus. Morton, Meddel. Soc. Fauna et Fl. Fenn. Vol. 3o, p. 67, f. 1-5 (1904) (Finland). Nordamerikanisches Gebiet : . albostictus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 276 (1861) (Nord-Amerika). i 136 TRICHOPTERA 24. L. dilutus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 277 (1861) (Chicago, Kansas), dilutus, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 45, f. 68, 69 (1907). 25. L. flaveolatus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 282 (1861) (Washington, Virginia). flaveolatus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 214 (1899) (Oecetis?). 26. L. lugens, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 276 (1861), vielleicht mit L. mentiens, Walker, iden- tisch (Canada). lugens, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 43, f. 65-67 (1907). 27. L. maculatus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25. p. 214 (1899) (W d 28. L. mentiens, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus p. 71 (1852) (Hudsons-Bay, Potomac River). mentiens, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 278 (1861); McLachlan, Ent. Annual, p. 158 (1863). 29. L. resurgens, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 7o (1852) (Washington, Hudsons-Bay). resurgens, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 282 (1861); Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 14, p. 882 (1864) ; Betten, Bull. New York State Mus. p. 47, t. 34, f. 1 (1901). syn. cinerascens, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 282 (1861). 3o. L. submacula, Walker, Cat. Neur. a Mus. p. 70 (1852) (Canada). submacula, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p.278 (1861); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 35, f. 41 (1906). 31. L. transversus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 279 (1891) (Washington). 32. L. flavus, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 6, p. 212, t. 2, f. 4 (1904) (Washington, Virginia). 33. L. variegatus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 278 (1861) (Chicago). | Mittelamerikanisches Gebiet : 34. L. floridanus, Banks, Journ. New York Ent. Soc. Vol. 11, p. 242 i ( Florida). 5. L. mexicanus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 27, p. 368, t. 12, f. 6 (1901) (Mexico). Afrikanisches Gebiet : 36. L. niveicornis, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 38, f. 45-46 (1906) (Goldküste). 37. L. trivittatus, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 22, f. 6, 7 (1905) (Kongostaat). 38. L. madagassicus, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 12, f. 17, 18 (1907) (Madagascar). Indisches Gebiet : 39. L. ? indicus, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 72 (1852) (Bengalen). 2. GENUS PSEUDOLEPTOCERUS NOV. GEN. Leptocerus. Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 21 (1905); Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 11 (1907). Charaktere. — Nahe verwandt mit Leptocerus, Leach; von dieser Gattung durch folgende Merkmale verschieden : Discoidalzelle (Taf. 18, Fig. 168, 169) des Vorderflügels breiter, ihre obere Begrenzung stark convex; Thyridiumzelle bedeutend schmäler als die Discoidalzelle, welche nicht einmal so lang ist wie ihr Stiel; Vorderflügel mit Haarschüppchen (statt der Haare) dicht bedeckt, einige hyaline Stellen freilassend; im verhältnismässig schmäleren Hinterflügel fehlt die Discoidalzelle (die bei Lepto- cerus, etc. sonst offen ist) gänzlich, weil die Querader zwischen Sector radii und Media von dem unge- teilten Sector ausgeht; der Radialraum ist sehr breit (und hyalin), der Sector entfernt sich sehr weit vom Costalrande; Hinterflügel (mit Ausnahme des hyalinen Radialraumes) mit gewóhnlichen Haaren bekleidet; Nervatur beider Flügel im übrigen wie bei Leptocerus, Leach; Vorderflügel des cj (Taf. 18, Fig. 168) also mit Endgabel 1, 5. des Q mit Endgabel 1, 3, 5; Hinterflügel (9, Q9) mit Endgabel 1, 5, Hinterflügel des 5 schmäler als der des 9. Geographische Verbreitung der Art. — Nur eine Species in West-Afrika. 1. P. squamosus, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 21, f. 5 (1905); Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 11, f. 13-16 (1907) (West-Afrika). — Taf. 37, Fig. 5. FAM. LEPTOCERIDÆ 137 3. GENUS PARASETODES, MCLACHLAN Parasetodes. McLachlan, Rev. and Syn. Trich Suppl. Part 2, p. 66 (1880). Setodes. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 515 (1842). Charaktere. — Spornzahl (c, Q) 1, 2, 2; Sporn der Vordertibie nicht immer deutlich; Innen- sporne viel langer als Aussensporne; Maxillartaster haben das zweite und dritte Glied bedeutend langer als das vierte und fünfte, so dass das fünfte Glied noch kürzer ist als das vierte und nur wenig länger als das erste. Vorderflügel lang und schmal, am Apex recht spitz (Taf. 18, Fig. 170); Nervatur wie bei Setodes, die Thyridiumzelle aber kürzer; Hinterflügel an der Basis sehr breit, faltbar (cf, Q), mit Endgabel 1, >, aber mit nur sechs Apicaladern im ganzen, da die Media nicht gegabelt ist. Genital- anhänge des Q' mit lang eif6rmigen appendices præanales, mit einer stark concaven, am Ende zuge- spitzten Rückenschuppe (zehntes Segment) und grossen schlanken, zweiästigen Genitalfüssen, deren ventraler Ast ein kleines zweites Glied besitzt. — Die Gattung Parasetodes gehórt in die Nähe von Leptocella; dafür sprechen unter anderem schon die Genitalanhänge und die Form wie Nervatur der Hinterflügel; die Adern vor der fünften Endgabel sind oftmals (ob immer ?) bedeutend schwächer als diese Gabel und ihr Stiel und die Adern des Analfeldes sind genau die gleichen. — Es mag hier erwähnt werden, dass die Art auch in Egypten (Wiener Museum) und in Japan (Coll. Selys) vorzukommen scheint. Geographische Verbreitung der Art. — Die Gattung enthält nur eine europäische Art; doch sah ich Exemplare aus Egypten und Japan. Eurasiatisches Gebiet : I. P. respersella, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 515 (1842) (Frankreich). respersella, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 67, t. 57 (1880); Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 97 (1905). 4. GENUS LEPTOCELLA, BANKS Leptocella. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 214 (1899). Oecetina. Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 6, p. 213 (1904). Setodes. Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 282, 283 (1861). Charaktere. — Spornzahl (9°, Q) o, 2, 2 oder 1, 2, 2. Innensporne länger als Aussensporne. Fühler des gf fast dreimal so lang wie der Vorderflügel, die des Q bedeutend kürzer. Erstes Glied dick, so lang wie der Kopf. Maxillartaster lang und dünn, kaum zottig behaart, das Basalglied fast so lang wie das vierte, kürzer als das zweite Glied; drittes Glied kaum lünger als zweites, fiinftes etwa ebensolang wie drittes. Vorderflügel (Taf. 18, Fig. 171a, 172) lang und schmal, apicalwärts wenig verbreitert, mit langer geschlossener Discoidalzelle und mit Endgabel 1, 5. Gabel 1 und Apicalzelle 4 stets gestielt. Hinterflügelsehr breit an' der Basis. faltbar, die Nervatur costalwärts von der langen fünften Endgabel, die sehr deutlich ist, fehlend, nur durchs chwache Furchen angedeutet; zu erkennen ist, dass die erste Apicalgabel fehlt und dass die dritte Apicalzelle (die der vierten des Vorderflügels entspricht) gestielt ist. Genitalanhänge des cf mit grossen stübchenartigen appendices præanales, mit vorgezogenem neunten Tergit und mit in zwei Aeste gespaltenen Genitalfüssen, deren Ende Dornen und dorsalgerichtete Borstenhaare trágt (Taf. 18, Fig. 171b), der innere Fortsatz der Genitalfüsse ist S-fórmig gekrümmt. 138 TRICHOPTERA Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung ist über den ganzen amerikanischen Kontinent verbreitet. ne DON TSpe I2. 13. I4. 15% 16. Nordamerikanisches Gebiet : . albida, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 71 (1852) (Canada, Hudsonsbay, Kansas, Washington.) albida, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 283 (1861). syz. nivea, Hagen, ibidem, p. 281 (1861). . coloradensis, Banks. Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 214 (1899) (Colorado). . exquisita, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 72 (1852) (Georgia, Washington, Canada). — Taf. 37, Eig 7 exquisita, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 280 (1861); Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20 D5 Gs) f. 345,35) (1905) . minuta, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 257 (1900) (Washington, Arizona). . Piffardii, McLachlan, Ent. Annual. p. 160 (1863) (Nova Scotia). . Uwarowii, Kolenati, Gen et Spec. Trich. p. 249, t. 2, f. 24 (1859) (Georgia, Pennsylvania, Ohio, Florida, Antillen, South Carolina, Kansas, Washington). Uwarowii, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 280 (1861); Kolbe, Arch. f. Naturg. p. 174 (1888); Ulmer, Cat. Coll. Selys, p. 45, f. 70. 71 (1907). syn. candida, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 280 (1861); Kolbe, Arch. f. Nature. p. 174 (1888). . exilis, Banks (nec gracilis, Banks), Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, P. 19:(1905)5 1bidem, Vol. 30; p. 110, t. 1, f. r (1904) (Neu-Mexico). . pavida, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 284 (1861) (Oecetis ?) (Washington, Maryland). Mittelamerikanisches Gebiet : . dorsalis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 27, p. 368 (1901) (Mexico). . gracilis, Banks, ibidem, p. 369, t. 12, f. 10 (1901) (Mexico). . texana, Banks. ibidem, Vol. 32, p. r9 (1905) (Texas). Brasilianisches Gebiet : . gemma, Fr. Müller, Arch. Mus. Nac. Rio de Janeiro, Vol. 3, p. 130 (1880); Zeitschr. f. Wiss. Zool. Vol. 35, p. 60, 8o (1881) (Brasilien). — Taf. 37, Fig. 8. gemma, Ulmer, Ann, Naturh. Mus. Wien. Vol. 20, p. 74, f. 36, 37 (1905). . Mülleri, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 29, t. 3, f. 94-95 (1905) (Brasilien). . flavofasciata, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 18, f. 29. 3o (1907) (Brasilien). — Taf. 37, Egal: . punctata, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 75, f. 38, 39 (1905) (Brasilien). . Fensent, Ulmer, ibidem, p. 75, f. 40-43 (1905) (Argentinien). 5. GENUS HOMILIA, MCLACHLAN Homilia. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 317 (1877). Mystacides. Rambur, Hist Nat. Névr. p. 512 (1842). Charactere. — Spornzahl (C, Q) 1, 2, 2. Innensporne viel länger als Aussensporne. Beine sehr dünn. Fühler etwa doppelt so lang wie der Vorderflügel, beim Q etwas kürzer. Grundglied dick, kaum so lang wie der nicht dicht behaarte Kopf. Erstes und viertes Glied der stark behaarten Maxillartaster am kürzesten, gleichlang, zweites und drittes Glied länger, unter sich gleich, fünftes Glied am längsten. Vorderflügel apicalwärts schwach verbreitert, mit nicht sehr dichter, sehr kurzer Behaarung. Discoidal- zelle dort, wo die Querader zum Radius entspringt, etwas gebogen. Adern der Anastomose von einander entfernt. Gabel 1, 5 in beiden Geschlechtern und in beiden Flügeln (Taf. | 9, Fig. 1 7 3), Gabel 1 und Apicalzelle 4 in beiden Flügeln gestielt. Hinterflügel viel breiter als die Vorderflügel, faltbar. Genitalanhänge des 5 sehr compliciert. FAM. LEPTOCERIDÆ 139 Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Europa. Eurasiatisches Gebiet : 1. H. leucophaea, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 512 (1842) (Frankreich, Deutschland, Schweiz, Belgien, Holland, Bóhmen). leucophaea, McLachlan, Rev. and Syn. T rich. p. 318, t. 35 (1877). 6. GENUS MYSTACIDES, LATREILLE Mystacides. Latreille, Fam. Natur. Régne Anim. p. 439 (1825); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. où Sarre Setodes. Auctorum. Leptocerus. Auctorum. Phryganea, Auctorum. Charaktere. — Spornzahl (G', Q) 2, 2, 2. Innensporne etwas länger als die Aussensporne. Kopf und Thoracalnota glänzend, kaum behaart. Augen des cf sehr gross, kugelförmig, die des Q kleiner. Maxillartaster (Taf. 18, Fig. 162a) sehr lang, mit langen etwas verdickten Haaren fast fiederartig besetzt; ihr Grundglied am kürzesten (aber doch noch stark verlängert), das zweite Glied länger als das erste, aber kürzer als das dritte, welches am grössten ist, die beiden letzten Glieder dünner und kürzer als das dritte. Fühler zweimal so lang wie der Vorderflügel (C), etwas kürzer beim ©; Grundglied wie bei Leptocerus. Nervatur der Flügel meist deutlicher sichtbar als dort. Vorder- flügel apicalwärts allmählich verbreitert, am Costalrande vor dem Apex (der Anastomose gegenüber) mit einer Einkerbung. In der Ruhe ist das Ende des Vorderflügels stark einwarts geknickt. Nervatur (Taf. I9, Fig. 174) in den Geschlechtern gleich. Discoidalzelle nur im Vorderflügel geschlossen, etwas gekrümmt, mit dem Radius und dieser mit der kurzen Subcosta durch eine Querader verbunden. Thyridiumzelle sehr lang. Alle Apicaladern erreichen die Anastomose. Endgabel 1 und 5 vorhanden. Hinterflügel breiter als die Vorderflügel, faltbar, Endgabel 1 und 5 vorhanden. Die Hafthaken des Vorderrandes sind stärker entwickelt als bei den Verwandten. Im Vorderflügel sechs Queradern in der Anastomose, im Hinterflügel nur eine. Genitalanhänge des c mit langen behaarten, stäbchenartigen appendices præanales, mit einer tief gespaltenen Rückenschuppe (zehntes Segment), deren Endstücke gebogen sind, mit grossen asymmetrischen Genitalfüssen (Taf. 18, Fig. 162 b, c) und mit einer stark behaarten Ventralplatte des neunten Segments, die specifische Formen hat. Abdomen des © mit ähnlichen appendices preanales und grossen lateralen Valven, die eine schmale Basis haben. Geographische Verbreitung der Arten. — Mystacides ist in Europa und Amerika verbreitet. Eurasiatisches Gebiet : I. M. nigra, Linné, Fauna Suec. (ed. 1) p. 225 (1746) (Ganz Europa, Sibirien). nigra, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 314, t. 34 (1877). — Auch in Nord-Amerika; vgl. dazu : Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 277 (1861); Hagen, Synops. Syn. p. 849 (1864); Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 214 (1899). 2. M. azurea, Linné, Fauna Suec. (ed. 2) p. 380 (1761) (Ganz Europa). azurea, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 315, t. 34 (1877). 3. M. longicornis, Linné, Fauna Suec. (ed. 1) p. 225 (1746) (Nord- und Mittel- Europa, Nordwest-Sibirien). longicornis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 316, t. 34 (1877). — Auch in Nord-Amerika ; vgl. dazu: Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 214 (1899). 4. M. concolor, Burmeister, Handb. Ent. p. 919 (1839) (Halle). concolor, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 317 (1877). um 140 TRICHOPTERA Cn E [. monochroa, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 64 (1880) (Schweiz). monochroa, Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 9. p. 126 (1889). 6. M. leucoptera, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 37 (1884) (Süd-Tirol). Nordamerikanisches Gebiet : 1) . M. functata, Banks, Ent. News, Philad. p. 179 (1894) (Kansas, Maryland, Washington). T. sepulchralis, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 70 (1852) (Hudsonsbay, Maine). sepulchralis, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 277; (1861); McLachlan, Entom. Annual, p. 158 (1863); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 39, f. 47-49 (1906). (1) M. nigra, Linné, cfr. dort (Washington, Alaska). (3) M. longicornis, Linné, cfr. dort. oo si = Fu 7. GENUS TRIZENODES, MCLACHLAN Trizenodes. McLachlan. Trich. Brit. p. 110 (1865); Rev. and Syn. Trich. p. 319 (1877). Leptocerus. Auctorum. Mystacides. Auctorum. Setodes. Brauer, Neur. Austr. p. 74 (1857); Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 281 (186r). Charaktere. — Spornzahl (G', Q) 1, 2, 2; Innensporne länger als Aussensporne ; Fühler mehr als doppelt so lang wie der Vorderflügel, beim Q wenig kürzer als beim 9°; Grundglied so lang oder etwas länger als der Kopf, welcher wie die Mittelpartie des Mesonotum stark behaart ist; Maxillartaster sehr lang, sehr dicht behaart; erstes Glied so lang wie zweites, drittes viel langer, viertes Glied kürzer als zweites, fünftes wenig länger als das ebenso dünne vierte. Vorderflügel (Taf. 19, Fig. 175a) apical- wärts nur schwach verbreitert, sehr lang, mit elliptischem Apex, Behaarung sehr dicht, so dass die Nervatur schlecht sichtbar ist, Randwimpern lang und dicht; Discoidalzelle geschlossen, gross, nicht mit dem Radius verbunden, wohl aber dieser durch eine Querader mit der Subcosta; Endgabeln 1, 2, 5 vorhanden, die erste gestielt; Thyridiumzelle fehlend, so dass von der oberen Begrenzung der Discoidalzelle bis zum Postcostalrande nur 5 Langsadern existieren). Hinterflügel nur wenig breiter in der Mitte als die vorderen, kaum faltbar, am Apex ziemlich spitz; nur Endgabel 1 vorhanden. Genital- anhänge (Taf. 19, Fig. 175b) compliciert, mit stäbchenartigen, am Ende meist etwas verdickten, aufgerichteten appendices præanales, mit oft tief geteilter oder in Stabchen gespaltener Rückenschuppe (zehntes Segment). mit sehr grossen, behaarten zweigliedrigen Genitalfiissen, die oft einen schlanken inneren Art haben; Abdominalende des © manchmal ähnlich wie bei Mystacides, Latreille. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung Triaenodes ist sowohl in Europa und Afrika, wie in Nord-Amerika vertreten. Eurasiatisches Gebiet : 1. T. bicolor, Curtis, Philos. Mag. p. 214 (1834) (Nord- und Mittel-Europa). bicolor, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 320, t. 35 (1877). T. ochreella, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 322 (1877); First Add. Suppl. p. 37, t. 4 (1884) (Frankreich, Portugal). ; 3. T. interna, McLachlan, Fedtschenko's Reise Turkestan, p. 35 (1875); Rev. and Syn. Trich. p. 322, t. 34 (1877) (Turkestan, Khokan). 4. T. conspersa, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 514 (1842) (Brittanien, Frankreich, Deutschland, Schweden, Finland, Spanien, Sicilien, Schweiz, Bóhmen, Steiermark, Holland). conspersa, McLachlan. Rev. and Syn. Trich. p. 323, t. 34 (1877) ; Suppl. Part 2, p. 65 (1880). l2 1) Ueber die Arten dieses Gebietes vgl. die Bemerkung bei McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 314 (1877 . FAM. LEPTOCERIDÆ 141 . Reuteri, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 65, t. 57 (1880) (Schweden, West- Preussen, Finland, Dänemark). 2 - 6. T. unanimis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 324, t. 35 (1877) (Finland, Insel Oesel). 7. T. albicornis, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 23, f. 8, 9, 10 (1905) (Algier). Nordamerikanisches Gebiet : 8. T. borealis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26. p. 257 (1900) (Minnesota). —9. T. flavescens, Banks, ibidem, p. 257 (1900) (New Jersey). 10. T. grisea, Banks, ibidem, Vol. 25, p. 214 (1899) (Colorado). II. T. ignita, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 72 (1852) (Georgia, Washington, Mexico. New York, Michigan. New Jersey). ignita, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 281 (1861); Betten, New York State Mus. Bull. 47, p. 573, t. 34, f. 2 (1901); Ulmer, Cat. Coll. Selys. Fasc. 6, p. 47, f. 72-75 (1907). Afrikanisches Gebiet : 12. T. africana, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 14, f. 19-21 (1907) (Niger). 8. GENUS EROTESIS, MCLACHLAN Erotesis. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 325 (1877). Charaktere. — Sporuzahl (cf. Q) 1, 2, 2. Innensporne viel langer als Aussensporne. Beine lang. Fühler etwa drittelhalbmal so lang wie Vorderflügel. Grundglied dick, kaum so lang wie der Kopf. Maxillartaster mit kurzem Grundgliede. Das zweite und dritte Glied lang, gleich ; das vierte und fünfte kürzer, gleich. Vorderflügel (Taf. 19, Fig. 176a) apicalwärts verbreitert (mehr als bei Triænodes), die Behaarung weniger dicht. Discoidalzelle schmäler. Querader wie bei Trienodes zwischen Radius und Subcosta. Endgabeln 1 und 5 vorhanden, nur die erste Apicalzelle gestielt. Thyridiumzelle vorhanden. Queradern der Anastomose unregelmässig, in schiefer Richtung. Hinterflügel wie bei Triænodes. Genital- anhänge des c (Taf. I9, Fig. I7 6b) denen von gewissen Trienodes-Species ähnlich, mit sehr lang eifórmigen, lateral gerichteten appendices præanales, mit in zwei schlanke Aeste gespaltener Rücken- schuppe (zehntes Segment), mit breitem Penis und sehr langen Genitalfüssen, deren äusserer Ast gräten- artig dünn (an der Basis aber breiter), stark medianwärts gebogen ist und deren innerer Ast kürzer, breiter und innen bedornt ist. Abdomen des 9 zeigt auch die Verwandtschaft mit Triænodes, McLachlan. Geographische Verbreitung der Arten, — Nur in Europa. Eurasiatisches Gebiet : 1. E. baltica, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 326, t. 35 (1877) (Insel Oesel, Deutschland, Finland, England, Steiermark). 2. E. (?) melanella, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 38, t. 4 (1884) (Portugal). 9. GENUS ADICELLA, MCLACHLAN Adicella, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 326 (1877). Leptocerus. Stephens, Illustr. Brit. Ent. p. 201 (1834). Setodes. McLachlan, Trich. Britt. p. 120 (1865). Mystacides. E. Pictet, Névr. Espagne, p. 95 (1868). Mystacides. Pictet, Rech. Phrygan. p. 171 (1834). 142 TRICHOPTERA Charaktere. — Spornzahl r.2,2. Innensporne länger als Aussensporne. Fühler ungetähr dreimal so lang wie der Vorderflügel, beim Q etwas kürzer, mit sehr undeutlicher Gliederung. Grundglied dick, etwas linger als der Kopf, der ebenso wie das Pronotum dicht behaart ist. Maxillartaster kráftig, Basal- glied ziemlich kurz, zweites Glied lang, ebenso lang wie das fünfte, drittes Glied das langste, viertes nur so lang wie das erste. Vorderflügel (Taf. 19, Fig. 177) verhältnismässig kurz und breit, sehr dicht und zottig behaart, so dass die Nervatur vollkommen unsichtbar ist, mit langen, dichten Rand- wimpern, apicalwárts schwach verbreitert. Ouerader zwischen Radius und Subcosta, aber nicht zwischen ersterem und der ziemlich breiten Discoidalzelle. Die drei Adern der Anastomose bilden eine gerade, schiefgerichtete Linie. Endgabeln 1 und 5 in beiden Geschlechtern, nur erste Apicalzelle gestielt, die vierte Apicalzelle spitz wie bei Erotesis. Hinterflügel schmäler als der Vorderflügel, kaum faltbar, ziemlich dicht behaart, mit sehr langen Randwimpern; nur Endgabel ı vorhanden. Genitalanhänge des cf kurz. im Gegensatz zu Erofesis wenig vorragend, mit kurzen breiten appendices præanales und kurzen Genitalfüssen, im allgemeinen Bauplan sonst ähnlich wie bei Erofesis. Abdomen des Q mit kleinen wenig vorragenden appendices præanales. Geographische Verbreitung der Arten. — Drei europäische Arten und eine indische gehóren dieser Gattung an. Eurasiatisches Gebiet : 1. A. reducta, McLachlan, Trich. Brit. p. 120 (1865); Rev: and Syn. Trich. p. 327. t. 35 (1877); First Add. Suppl. p. 39 (1884) (Frankreich, England, Deutschland, Schweiz, Spanien, Pyrenäen, Portugal, Belgien, Bóhmen, Dänemark). syn. filicornis, Heyden, Neur. Frankfurt, p. 120 (1896). . A. filicornis, Pictet, Rech. Phrygan. p. 171 (1834) (Schweiz, Deutschland, Altvater, Krain, Kärnthen, Tirol, Belgien, Pyrenäen, Nord-Italien). filicornis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 328, t. 35 (1877); Suppl. Part 2, p. 66 (1880). 1, 72 (1907) (Syrien). D Indisches Gebiet: 4. A. pulcherrima, Ulmer. Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 43, f. 53-55 (1906) (Java). — Taf. 37, Fig. 3. IO. GENUS OECETIS, MCLACHLAN Oecetis. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 329 (1877). Mystacides. Auctorum. Setodes. McLachlan, Trich. Brit. p. 119 (185); Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 22, p. 316 (1895). Leptocerus. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 71 (1852); Hagen. Syn. Neur. N. Amer. p. 278 (1861) etc. Oecetina. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 215 (1899) und in anderen Schriften. Allotriogametis. Wallengren, Skandin. Neur. Vol. 2, p. 133 (1891). Aetesis. Wallengren, ibidem. Vol. 2, p. 134 (1891). Pleurograpta. Wallengren, ibidem, Vol. 2. p. 134 (189r). Charaktere. — Spornzahl (c, Q) o, 2, 2 oder 1, 2, 2. Innensporne länger als Aussensporne. Fühler mehr als doppelt so lang wie der Vorderflügel, beim Q etwas kürzer; gewóhnlich hell mit schmal schwarzer Ringelung. Grundglied so lang oder länger als der Kopf, welcher wie das Pronotum dicht behaart ist. Maxillartaster sehr lang und behaart, das Längenverhältnis der Glieder nach den Arten verschieden. Vorderflügel (Taf. 19, Fig. 178a) gewöhnlich sehr lang und schmal, Costalrand und Postcostalrand einander fast parallel; dicht behaart, oft mit langen Randwimpern, Subcosta und FAM. LEPTOCERIDÆ 143 Radius von einander getrennt, vor ihrem Ende durch eine schiefe Querader verbunden (Gegensatz zu Oecetinella, nov. gen.). Discoidalzelle geschlossen. oft sehrlang und schmal, Endgabeln 1 und 5 vor- handen, von welchen Gabel 1 spitz oder sogar gestielt ist. Thyridiumzelle ausserordentlich lang und schmal, fast sich bis zur Flügelbasis erstreckend. Media nicht gegabelt, dem unteren Aste des Sector radii parallel. Hinterflügel etwas breiter oder etwas schmäler als die vorderen (nach den Species verschiedeni, am Apicalrand schief abgestutzt oder fast zugespitzt. Endgabeln 1 und 5 vorhanden, Gabel 1 stets kurz. Die vierte Apicalzelle stets gestielt, d. h. die Querader der Anastomose trifft die Media vor ihrer Teilung (Gegensatz zu Oecetodes, nov. gen.). Genitalanhänge des cf mit grossen, meist ausgeschnittenen und ausgehóhlten Genitalfüssen. — Taf. I9, Fig. 178b, c. N. B. -- Die Gattung Oecetis muss, da sie sehr heterogene Arten enthält, einmal geteilt werden. Mr Banks hat (l. c.) für die nordamerikanischen Arten, die hierhergehóren, die Gattung Oecetina aufge- stellt, und war so freundlich, mir seine Ansicht über das Verhältnis von Oecelis zu Oecetina folgender- massen zusammenzufassen : « Oecetina ditfers from Oecetis (type ochracea) in having much narrower hindwings, and in that the cross-vein at end of discal cell is considerably beyond the other cross-veins. » Ich erlaube mir dazu folgende Bemerkungen : Das erste der beiden von Mr Banks aufgestellte Merkmal würde — für sich betrachtet — in der Gattung Oecetis zwei Gruppen bilden; zu der typischen Gruppe würden 2 Arten (Oecetis ochracea, Curtis, und Oecetis intima, McLachlan) gehóren, während alle übrigen Arten die zweite Gruppe bilden müssten. Das andere Merkmal wäre sehr gut zur Unterscheidung, wenn es konstant wäre, aber nicht nur bei unsern europäischen Arten (Oecetis testacea, Curtis, Oecetis notata, Rambur) sehe ich die Entfernung zwischen der discoidalen und der folgenden Querader zu- resp. abnehmen, sondern die gleiche Verschiedenheit tritt auch bei den amerikanischen Arten auf, z. B. bei Oecetina avara, Banks. Dieses zweite Merkmal müsste man also fallen lassen, und alle Oecetis-Species — mit Ausnahme der beiden obengenannten als Oecetina bezeichnen; das würe nach meiner Ansicht aber keine Erleichterung, denn dann blieben doch noch, wie jetzt bei Oecetis (McLachlan), die hetero- gensten Arten in der erweiterten Gattung Oecetina (Banks) zusammen; ich glaube, es ist besser, vorläufig die Gattung Oecetina, deren Type Oecetina incerta, Walker, ist, fallen zu lassen, bis einmal eine monogra- phische Bearbeitung aller hierhergehórigen Arten, auch der in der Nervatur schon an Sefodes, Rambur, erinnernden, in den Verwandtschaftsverhältnissen gróssere Klarheit schafft. Nur zwei von den bisher bekannten amerikanischen Arten lassen sich mit Sicherheit schon jetzt von Oecetis (resp. Oecetina) abscheiden (siehe n. g. Occetodes). Diese Trennung entspricht etwa derjenigen, die ich bei Leptocerus (Leptocerus, Pseudoleptocerus) vorgenommen habe. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung komt in allen Erdteilen vor. Eurasiatisches Gebiet : I. O. ochracea, Curtis, Brit. Ent. t. 57 (1825) (Nord- und Mittel- Europa). ochracea, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 331, t. 36 (1877). 2. O. intima, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 331, t. 36 (1877) (Turkmenien). O. furva, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 512(1842) (England. Irland, Finland, Frankreich, Holland, Deutschland, Dobrudscha, Böhmen, Dänemark). furva, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 332, t. 36 (1877); Suppl. Part. 2, p. 66 (1880); First Add. Suppl. P- 39 (1884). 4. O. lacustris, Pictet, Rech. Phrygan. p. 171 (1834) (Fast ganz Europa, Nordwest-Sibirien). lacustris, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 333, t. 36 (1877). 5. O. paula, McLachlan, Fedtschenko's Reise Turkestan, p: 56 (1879); Rev. and Syn. Trich. -p.. 334, t. 36 (1877) (Turkestan). 6. O. notata, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 514 (1842) (Frankreich, England, Holland, Belgien, Deut- schland, Finland, Bóhmen, Steiermark). notata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 336, t. 36 (1877). 144 TRICHOPTERA 7. O. testacea, Curtis, Philos. Mag. p. 214 (1834) (Gross-Brittanien und Irland, Frankreich, Holland, Deutschland, Danemark, Bühmen, Schweden, Pyrenäen, Schweiz, Portugal, Belgien, Vogesen. Rumänien). — Taf. 37, Fig. 9. testacea, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 337, t. 36 (1877). . O. tripunctata, Fabricius, Ent. Syst. Vol. 2, p. 81 (1793) (Frankreich, Holland, Deutschland, Böhmen). tripunctata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 337, t. 36 (1877). 9. O. Struckii, Klapálek, Sitz. Böhm. Ges. Wiss p. 6, f. 6 (1903) (Lübeck). 10. O. canariensis, Brauer, Sitz. Akad. Wiss. Wien, Vol. 109, Abt. 1, p. 474 (1900) (Gran Canar). canariensis, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 16, f. 25. 26 (1907). [9 9] ^ A 4 ordamerikanisches Gebiet : 11. O. flavida, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 216 (1899) (Florida). 13. O. floridana, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 216 (1899) (Florida). 13. O. guttata, Banks, ibidem, Vol. 26, p. 257 (1900) (New Jersey). 14. O. incerta, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p.71 (1852) (Hudsonsbay, New York, Washington, Kansas). incerta, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 278 (1861); McLachlan, Ent. Annual. p. 158 (1863); Banks, Ent. News, Philad. p. 179 (1894); Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 15, p. 215 (1899). syn. micans, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 283 (1861). 15. O. parvula, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 215 (1899) (Washington, Virginia). Brasilianisches (?) Gebiet : 16. O. excisa, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 15, f. 22-24 (1907) (Argentinien). Neu-Seelandisches Gebiet : 7. O. unicolor, McLachlan, Proc. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. ro, p. 203, 204, t. 2, f. 7 (1868) (Neu-See- land). unicolor, Hudson, New Zeal. Neur. p. 78 (1904); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 41 (1906). Indisches Gebiet : 18. O. hemerobioides, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3) Vol. 5, p. 259 (1866) (Celebes). hemerobioides, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 41 (1906). 19. O. lanuginosa, McLachlan, Tijdschr. v. Ent.. Vol. 18, p. 12, t. 1, f. 9-11 (1875) (Celebes). lanuginosa, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 41 (1906). Il. GENUS OECETODES, NOV. GEN. Oecetina. (partim) Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 216 (1899). Setodes. Banks, ibidem, Vol. 22, p. 316 (1895). Charaktere. — Nahe verwandt mit Oecetis, McLachlan; von dieser Gattung verschieden durch folgendes Merkmal: Im Hinterflügel trift die Querader der Anastomose nicht (wie bei Oecetis) die ungeteilte Media, sondern deren oberen Ast, also nicht den Stiel der vierten Apicalzelle, sondern den vierten Apicalsector (Taf. 19, Fig. 179). Discoidalzelle also fehlend. Die erste Apicalzelle des Vorder- flügels ist stets sitzend, die Randwimpern des Vorderflügels sind nicht auftällig lang, und der Hinter- flügel ist nur so breit wie der Vorderflügel. Geographische Verbreitung der Arten, — Die bisher beschriebenen Arten dieser Gattung finden sich in Amerika. Nordamerikanisches Gebiet : 1. O. avara, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 22, p. 316 (1895) (Canada, Potomac River). 2. O. fumosa, Banks, ibidem, Vol. 25, p. 216 (1899) (Washington, Maryland). RE aa FAM. LEPTOCERIDÆ 145 12. GENUS CECETINELLA, NOV. GEN. Œcetis. Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 41 (1906). Charaktere. — Spornzahl (cf) o, 2, 2; nahe verwandt mit Œcetis, durch folgende Merkmale davon getrennt : Fühler mehr als dreimal so lang wie der Vorderflügel; Vorderflügel (Taf. 19, Fig. 180) sehr kurz und breit, am Apex etwas zugespitzt, die Discoidalzelle sehr breit, ihre obere Begrenzung deutlich convex; Thyridiumzelle nicht so weit basalwärts reichend wie oft bei CEcetis, schmäler als die Discoidalzelle; der Radius fliesst mit der Subcosta gegenüber der Mitte der Discoidal- zelle zu einer dicken braunen Ader zusammen; zwischen dieser Ader und der Discoidalzelle eine undeutliche Querader; keine Apicalzelle gestielt, Hinterflügel bedeutend schmäler als der Vorder- flügel, besonders an der Basis sehr schmal, hinter der Costa- Mitte mit einem deutlichen Vorsprunge; die Querader der Anastomose trifft die folgende Längsader vor ihrer Teilung. Vorder- und Hinterfllügel hyalin, stark irisierend, ohne Behaarung auf der Membran, aber mit stärkeren aufgerichteten Haaren auf allen Längsadern, Randwimpern beider Flügel sehr lang. Genitalanhänge des cf mit ungespaltener, langer, ventralwürts gekrümmter Dorsalplatte (zehntes Segment) und grossen, einfachen, am Ende etwas dorsalwärts geknieten (nicht gespaltenen) Genitalfüssen. Geographische Verbreitung der Art. — Bisher nur auf Celebes gefunden. Indisches Gebiet : 1. O. confluens, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 41, f. 50-52 (1906) (Celebes). I3. GENUs SETODES, RAMBUR Setodes. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 515 (1842); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 338 (1877); First Add. Suppl. p. 39, 40 (1884). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) o, 2, 2; Innensporne länger als Aussensporne. Fühler anderthalb- bis zweimal so lang wie der Vorderflügel, beim Q etwas kürzer; Grundglied nicht länger als der kleine, dicht behaarte Kopf. Maxillartaster mit langen Gliedern, desen Grössenverhältnis nach den Arten etwas variiert. Vorderflügel (Taf. I9, Fig. 181) lang und schmal, lanzettartig zugespitzt, apicalwärts nicht verbreitert, mit dichter Behaarung und langen Randwimpern; Discoidalzelle verhält- nismässig kurz (vgl. z. B. Triaenodes und (Ecetis); Thyridiumzelle ausserordentlich lang urd schmal; Endgabeln 1 und 5 vorhanden; Endgabel 1 gestielt; Media an der Anastomose (deren Queradern von einander entfernt stehen) gegabelt; Apicalzelle 4 sitzend oder gestielt; Hinterflügel noch schmaler als der Vorderflügel, an der Basis schmal, nicht faltbar, stets spitz, mit Einbuchtung am Costalrande. Genitalanhänge des 9° compliciert und sehr verschieden. N. B. — McLachlan (l. c. p. 339) betrachtet Sefodes punctata, Fabricius, und Setodes viridis, Fourcroy, als typisch für das Genus; er teilt (1. c.) die Gattung in drei Gruppen ein; die letzte Gruppe bilden die beiden ebengenannten Arten, die zweite Gruppe besteht aus Sefodes interrupta, Fabricius, und Setodes similis, McLachlan, die erste Gruppe umfasst Sefodes tineiformis, Curtis; in First Add. Suppl. p. 40 (1884) bildet McLachlan zwei Hauptgruppen : 4) Vierte Apicalzelle erreicht in den Vorderflügeln die Anastomose; in den Hinterflügeln findet sich über der fünften Endgabel eine additionelle, als Furche angedeutete Apicalader (Setodes tineiformis, Curtis, S. lusitanica, McLachlan, S. interrupta, Fabricius, S. similis, McLachlan), 146 TRICHOPTERA b) Vierte Apicalzelle erreicht die Anastomose nicht; keine additionnelle Apicalader (Setodes argentipunc- tella, McLachlan, S. punctata, Fabricius, S viridis, Fourcroy). Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung Sefodes ist mit zahlreichen Arten über Europa, Asien, Australien und Amerika verbreitet. Eurasiatisches Gebiet : 1. S. tinetformts, Curtis, Philos. Mag. p. 214 (1834) (England, Frankreich, Belgien, Holland, Deutsch- land, Schweiz, Bühmen). tineiformis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich p. 340, t. 37 (1877). 2. S. lusitanica, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 40, t. 5 (1884) (Portugal). 3. S. mterrupta, Fabricius, Syst. Ent. p. 307 (1775) (England, Frankreich, Belgien, Deutschland, Schweiz, Oesterreich, Steiermark, Holland). . tnterrupta, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 340, t. 37 (1877). syn. albonotatus, Heyden, Neur. Frankfurt, p. 120 (1896). 4. S. similis, McLachlan, Fedtschenko's Reise Turkestan, p.36 (1875); Rev. and Syn. Trich. pe 342, t. 37 (1877) (Turkestan, Khokan). . argentipunctella, McLachlan, Ent. M. Mag. Vol. 14, p. 105 (1877); Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 68, t. 57 (1880); First Add. Suppl. p. 41, t. 5 (1884) (England, Irland, Deutschland, Belgien, Spanien). 6. S. punctata, Fabricius, Ent. Syst. Vol. 2, p. 80 (1793) (Frankreich, Holland, Deutschland, Schweiz, Ungarn, Russland, Schweiz, Belgien, Bóhmen). punctata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 343, t. 37 (1877). 7. S. viridis, Fourcroy, Ent. Paris, p. 356 (1785) (Frankreich, Belgien, Holland, Deutschland, Schweiz, Ungarn, Dalmatien, Russland, Bóhmen). un WY Nordamerikanisches Gebiet : 1) S. americana, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 215 (1899) (Washington). . S. immobilis, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 283 (1861) (Canada). 10. S. injusta, Hagen, ibidem, p. 283 (1861) (Canada, Chicago). S. sagitta, Hagen, ibidem, p. 284 (1861) (Florida). S. floridana, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 19 (1905) (Florida). " Indisches Gebiet : 13. S. argentifera, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool Vol. 11, p. 129, t. 3, f. 13 (1871) (Nordwest- Indien). S. cloë, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 9, p. 210 (1859) (Ceylon). S. gazella, Hagen, ibidem, Vol. 9, p. 210 (1859) (Ceylon). S. ino, Hagen, ibidem, Vol. 8, p. 486 (1858) (Ceylon). 17. S. iris, Hagen, ibidem, Vol. 8, p. 486 (1858) (Ceylon). 18. S. lais, Hagen, ibidem, Vol. 9, p. 210 (1859) (Ceylon). S. najas, Hagen, ibidem, Vol. 9, p. 210 (1859) (Ceylon). S. brunnea, Ulmer, Mitt. Naturh. Mus. Hamburg, Vol. 22, p. go, f. 3-5 (1905); Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 17, f. 27. 28 (1907) (Java). 14. GENUS PSEUDOSETODES, ULMER Pseudosetodes. Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 76 (1905). Charaktere. — Spornzahl (Q) 1, 2, 2. Sporn der Vordertibie kurz. Innensporne lànger als Aussensporne. Fühler etwa drittehalbmal so lang wie der Vorderflügel. Grundglied nicht langer als der kleine, dicht behaarte Kopf. Maxillartaster gross, zottig behaart; erstes Glied kurz, zweites recht lang, 1! Ueber amerikanische Sefudes-Arten vgl. die Bemerkung bei McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 330 unter Oecefzs (1877). FAM. LEPTOCERIDE 147 die folgenden noch länger, successive zunehmend, das letzte Glied biegsam. Flügel (Taf. 19, Fig. 182) schmal und spitz, behaart. Im Vorderflügel ist Endgabel 1 und 5 vorhanden, die erstere gestielt. Thyridiumzelle wenig länger als die Discoidalzelle, aussergewühnlich weit von dem Apex entfernt, so dass die vierte Apicalzelle weit basalwärts reicht; fiinfte Apicalzelle spitz. Sector radii an der Basis stark gekrümmt. Media nicht gegabelt (also wie bei Oecetis und Oecetina). Hinterfliigel noch schmäler und mehr zugespitzt als der Vorderfliigel, nicht faltbar, am Costalrande mit sehr deutlichem Vorsprunge. Keine Endgabeln (bei ca. hundertfacher Vergrósserung glaube ich zwischen dem ersten Il Apicalsector und dem Vorderrande eine Querader zu erkennen ; doch ist sie, und damit auch die erste Apicalgabel zweifelhaft). Randwimpern sehr lang. — cf unbekannt. Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Brasilien. | I. P. punctipennis, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 77, f. 44 (1905) (Brasilien). ANHANG ZU DEN LEPTOCERIN JE | GENUS GRUMICHELLA, FR. MULLER Grumichella. Fr. Müller, Zeitschr. f. Wiss. Zool. Vol. 35, p. 78 (1881). Charaktere. — « Nächste Verwandte der Gattung Leftocerus », im Vorderflügel aber mit End- gabeln 3 und 5 (cf, Q) (Brasilien). — Näheres unbekannt. en 7. FAM. MOLANNIDÆ Molannidæ, Wallengren, Skandin. Neur. Vol. 2, p. 116 (1891); Klapalek, Bull. intern. Acad. Sc. Bohème, p. 20 (1903). Charaktere. — Spornzahl 2, 4, 4 resp. 2, 2, 4. Fühler so lang oder etwas langer als der Vorder- flügel. Maxillartaster (cf, Q) fiinfgliedrig, recht stark, dicht oder sehr dicht behaart, das letzte Glied nicht biegsam und nicht gegliedert. Flügel ohne Discoidalzelle und ohne Medianzelle. Nervatur in den Geschlechtern gewóhnlich verschieden, unregelmássig. Behaarung meist sehr dicht. Ocellen fehlend. (Vgl. Taf. 20, Fig. 183a, b, c.) TABELLE DER SUBFAMILIEN I. Spornzahl 2, 4, 4; Maxillartaster mit zwei sehr kurzen Grundgliedern . 1. Subfam. MOLANNIN&, Ulmer. — Spornzahl 2, 2, 4; Maxillartaster nur mit einem sehr kurzen Grundgliede, das zweite Glied ungefähr so lang wie das dritte . . . . . . . 35. Subfam. BEgxIN s, Ulmer. I. SUBFAM. MOLANNINA, ULMER Molanninae. Ulmer, Abh. Naturw. Ver. Hamburg. Vol. 18, p. 97 (1903). Molannini. Klapálek, Bull. Acad. Sc. Bohéme, p. 21 (1903). Leptoceridae (Section 2). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 283 (1877). Molannidae. Wallengren, Skandin. Neur. Vol. 2, p. 116 (189r). Charaktere. — Spornzahl 2, 4, 4; Sporne der Vordertibie kurz, die der andern Tibien länger, Subapicalsporne nicht weit von den Apicalspornen entfernt; Innensporne kaum oder gar nicht lànger als Aussensporne. Beine recht lang und ziemlich kräftig, Beine des © nie erweitert. Maxillartaster (Taf. 20, Fig. 183 a) verhältnismässig kräftig, dicht behaart, die beiden ersten Glieder kurz, die drei folgenden lang, an Lange unter sich ungefáhr gleich; das letzte Glied nicht biegsam, nicht gegliedert. Labialtaster klein, das erste Glied kurz, die beiden andern länger. Flügel lang und gewöhnlich sehr schmal, mit gerundetem oder elliptischem Apex; in der Ruhe meist cylindrisch um das Abdomen herumgelegt. Nervatur gewóhnlich in den Geschlechtern verschieden (Molanna), aber bei Molannodes gleich. Subcosta und Radius des Vorderflügels lang, gerade, einander parallel; keine Discoi- dalzelle. Sector radii mit dem Radius durch eine Querader vereinigt. Apicaladern (7-8) unregelmässig, FAM. MOLANNIDÆ 149 in den Arten verschieden. Hinterfliigel nicht breiter als die vorderen. Die Nervatur sehr unregel- mässig, die anale Partie nicht verbreitert. Genitalanhänge des gt (Taf. 20, Fig. 183b, 186b) mit grossen flügelartigem appendices præanales, mit schuppenartigem zehnten Segment, mit kurzem starken Penis ohne Titilatoren, und mit (meist) máchtig entwickelten, an der Basis breiten Genitalfiissen, welche entweder einfach oder mit Fortsätzen ausgestattet sind. TABELLE DER GATTUNGEN 1. Vorderflügel sehr schmal und lang ; die Nervatur in den Geschlech- tern verschieden; Sector vadu des Vorderflügels ungegabelt ; Thyridiumzelle geschlossen . Rage 1. Genus MOLANNA, Curtis. — Vorderflügel breiter ; Nervatur in den Geschlechtern gleich ; Sector radii des Vorderflügels gegabelt: Thyridiumzelle offen . . . 2. Genus MoLannopes, McLachlan. I. GENUS MOLANNA, CURTIS Molanna. Curtis, Philos. Mag. p. 214 (1834); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 283 (1877). Nais. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 504 (1842). Leptocerus. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 71 (1852). Phryganea. Zetterstedt, Ins. Lappon, p. 1071 (1840). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 2, 4, 4; die Innensporne so lang wie die Aussensporne; die Subapicalsporne der Mitteltibie wie die der Hintertibie nicht weit von den Apicalspornen entfernt. Fühler ziemlich stark, so lang oder etwas länger als die Vorderflügel. Grundglied so lang oder etwas kürzer als der kleine behaarte Kopf. Maxillartaster (Taf. 20, Fig. 188 a) stark, behaart, mit 2 kurzen Grundgliedern und drei langen Endgliedern, die unter sich ziemlich gleich sind. Vorderflügel (Taf. 20, Fig. 184, 185) sehr lang und schmal, mit gerundetem oder elliptischem Apex, in der Ruhe um das Abdomen herungelegt, mit recht dichter, kurzer, anliegender Behaarung. Randwimpern kurz. Nervatur in den Geschlechtern und in den Species verschieden. Subcosta und Radius lang, parallel. Sector radii volkommen ungegabelt, mit dem Radius und der Media durch je eine Querader verbunden. Discoi- dalzelle fehlend. Thyridiumzelle geschlossen; der Cubitus ist in seiner Mitte mit der unteren Begren- zung der Thyridiumzelle verschmolzen; der obere Art der Media ist entweder ungegabelt, oder aber ein- bis zweimal gegabelt; der untere Ast der Media ist mindestens einmal, sehr oft zweimal gegabelt. Cubitus stets ungegabelt; es lassen sich die Endgabeln nicht mit Ziffern bezeichnen. Hinterflügel nicht breiter als die vorderen, innen nicht erweitert, mit sehr unregelmässiger und wie beim Vorderflügel varierender Nervatur. Sector radii einfach, durch eine Querader mit dem Radius und der Media verbunden. Genitalanhänge des G' (Taf. 20, Fig. 183 b) mit grossen flügelartigen appendices præanales und mit grossen Genitalfüssen, welche mit Fortsätzen ausgestattet sind. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung Molanna findet sich in Europa, Nord-Amerika und Asien r). Eurasiatisches Gebiet : 1. M. angustata, Curtis, Philos. Mag. p. 214 (1834) (Ganz Nord- und Mittel- Europa).— Taf. 38, Fig. |. angustata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 285, t. 31 (1877). 1) Aus Süd- Afrika (Cap der Guten Hoffnung) beschrieb Hagen (Stett. Ztg. p. 225, 1864) Larve und Gehäuse einer Molanna-Species als M. éri- angularis, Hagen. 150 TRICHOPTERA 2. M. submarginalis, McLachlan, Compt. rend. Soc. Nat. Moscou, p. 116 (1872); Rev. and Syn. Trich. p. 286, t. 31 (1877) (Nord-Russland, Finland, Russisch-Carelien). 3. M. carbonaria, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 287, t. 31 (1877) (Finland, Lappland). 4. M. palpata, McLachlan, ibidem, p. 287, t. 31 (1877); Suppl. Part 2, p. 63 (1880) (Finland, St. Peters- burg. Sibirien, Schottland). 5. M. distinguenda, Wallengren, Skandin. Neur. Vol. 2, p. 118 (1891) (Skandinavien). Nordamerikanisches Gebiet : 6. M. cinerea, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 276 (1861) (Canada, Maryland). cinerea, McLachlan, Ent. Annual, p. 158 (1863); Betten, Bull. 47, New York St. Mus. t. 13, f. 4, 5 (19or). 7. M. inconspicua, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 71 (1852) (Georgia). tnconspicua, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 275 (1861) ; McLachlan, Ent. Annual, p. 158 (1863). 8. M. rufa, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 276 (1861) (Trenton Falls). Indisches Gebiet : 9. M. mixta, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, p. 485 (1858) (Ceylon). Io. M. cupripennis, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 3o, f. 37-39 (1906) (Celebes). Chinesisch-Japanisches Gebiet: 11. M. moesta, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7, p. 110, t. 3, f. 5, 6 (1906) (Japan). 2. GENUS MOLANNODES, MCLACHLAN Molannodes. McLachlan. Ann. Soc. Ent. Fr. p. 178 (1866); Rev. and Syn. Trich. p. 283 (1877). Charaktere. — Wie Molanna, aber die Flügel (Taf. 20, Fig. 186a) breiter, kaum um das Abdo- men herumgelegt. Nervatur regelmässiger, in den Geschlechtern nicht verschieden. Sector radii des Vorderflügels endigt mit einfacher langer Gabel. Discoidalzelle offen, kurz. Thyridiumzelle offen. Oberer Ast der Media doppelt gegabelt, so dass Endgabeln 2, 3, 4(?) vorhanden sind. Im Hinterfliigel sind Endgabeln 3, 5 vorhanden. Genitalanhänge des 5‘ mit dreieckig vorgezogenem neunten Tergit, mit einer ausgeschnittenen Rückenschuppe (zehntes Segment), mit tief lappenartig geteilten appendices præ- anales, mit kurzem Penis, welcher von zwei dornartig zugespitzten Anhängen begleitet wird, und mit meist grossen, medianwärts gebogenen. etwas ausgehóhlten Genitalfüssen, deren Ende mit zwei scharfen Ecken oder Záhnen ausgestattet ist (Taf. 20, Fig. 186bj. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Arten dieser Gattung sind nur in Europa. Eurasiatisches Gebiet : 1. M. Zelleri, McLachlan, Ann. Soc. Ent. Fr. p. 179 (1866); Rev. and Syn. Trich. p. 288, t. 32 (1877) (Schweden, Finland, Littauen, Deutschland, Bóhmen). 2. M. Steinii, McLachlan, Compt. Rend. Soc. Nat. Moscou, p. 118 (1872); Rev. and Syn. Trich. p. 289, t. 32 (1877) (Schlesien, Finland). 2. SUBFAM. BERÆINÆ, ULMER Beræinæ, Ulmer, Abh. Naturw. Ver. Hamburg, Vol. 18, p. 95 (1903). Berzeini. Klapalek, Bull. Acad. Int. Sc. Bohème, p. 21 (1903). Rhyacophilidæ (Section 4). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 490 (1879). Beræidæ. Wallengren, Skand. Neur. Vol. 2, p. 111 (1891). FAM. MOLANNIDÆ 151 Charaktere. -- Spornzahl 2, 2, 4. Die Subapicalsporne nicht weit von den Apicalspornen entfernt. Innensporne etwa länger als Aussensporne, besonders an der Vordertibie. Beine ziemlich kräftig. Fühler ungefáhr so lang wie der Vorderflügel. Basalglied sehr dick, stark behaart, so lang oder etwas lànger als der Kopf. Maxillartaster sehr lang, kraftig, dicht behaart. Das Basalglied sehr kurz, die folgenden lang, unter sich fast gleich, das fünfte Glied nicht biegsam, nicht gegliedert. Labialtaster lang und stark, dicht behaart, das Basalglied kurz, die beiden andern lang, gleich. Flügel dicht behaart, so dass die Nervatur fast unsichtbar ist; keine verdickten Haare; mit verhältnismässig sehr langen Rand- wimpern. Vorderflügel meist oval (bei Beræodes länger und spitzer). Beim cf hat der Vorderflügel (Taf. 20, Fig. 187) an der Basis eine Art kurzer Faltentasche. Nervatur unregelmässig, mit wenigen Queradern, in den Arten und Geschlechtern (meist) verschieden; keine Discoidalzelle. (Wei- teres cfr. bei Berea und in den Figuren!) Genitalfüsse des cf mit verschieden modificierten, oft mit Gräten ausgestatteten appendices præanales (Taf. 20, Fig. 183c), mit manchmal ebenfalls grátenbe- setzter Rückenschuppe des zehnten Segments und mit gespaltenen Genitalfüssen. TABELLE DER GATTUNGEN 1. Vorderfliigel (und Hinterfliigel) scharf zugespitzt ; Nervatur in beiden Geschlech- tern (Vorderflügel) gleich . . . . 2 . . . . . . . . . + 2. Genus BERÆODES, Eaton. — Vorderfliigel mehr oder weniger am Apex gerundet, selten etwas mehr verschmá- lert ; Nervatur des Vorderfliigels in den Geschlechtern verschieden. . . . 1. Genus BER#A, Stephens. I. GENUS BERÆA, STEPHENS Beræa. Stephens, Illustr. Ent. p. 158 (1836); Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 51, ff. (1868); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 492 (1879). Thya. Curtis, Philos. Mag. p. 216 (1834). Nais. Brauer, Neur. Austr. p. 74 (1857). Rhyacophila. Pictet, Rech. Phrygan. p. 181 (1834). Phryganea. Say, Long’s Expedit. p. 160 (1838). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 2, 2, 4. Innensporne wenig länger als Aussensporne, Subapi- calsporne der Hinterbie den Apicalspornen sehr nahe. Klauen sehr klein. Fühler so lang wie der Vorderflügel, ziemlich dick; Basalglied stark, dicht behaart, so lang oder etwas länger als der Kopf. manchmal in den Geschlechtern verschieden und bei einer Art (B. pullata cf) sogar mit einem inneren scharfen Zahne. Kopf manchmal bedeutend breiter als lang, hinten mit zwei grossen Warzen, welche beim gf zuweilen (B. fullata) in zweigliedrige Fortsätze ungewandelt sind; Maxillartaster sehr lang, dicht behaart, das Grundglied sehr kurz, die übrigen Glieder viel langer, unter sich gleich, das letzte Glied nicht biegsam. Flügel (Taf. 20, Fig. 187, 188) sehr stark dunkel behaart, mit dunkler Membran, mit langen Randwimpern. Vorderflügel meist eifórmig, seltener etwas spitzer, beim cf mit einer kurzen basalen Faltentasche 1). Nervatur sehr unregelmässig, gewóhnlich undeutlich, in den Geschlechtern ver- schieden. Keine Discoidalzelle, nur 1 bis 2 Queradern. Subccsta und Radius getrennt, aber nahe bei einander. Hinterflügel kürzer und schmäler, weniger stark behaart; Subcosta fehlend; keine Discoi- dalzelle; Sector radii gegabelt. c ausser dieser Sectorgabel noch mit einer oder mehreren andern Gabeln. Genitalanhänge des 5 (Taf. 20, Fig. 183c) sehr compliciert, und in den Arten verschieden. I) Ausserdem kommen sowohl im Hinterflügel wie im Vorderflügel des G (bei gewissen Arten) lange Faltentaschen vor; vgl. Fig. 187. 152 TRICHOPTERA Rückenschuppe (zehntes Segment) lang, oft zweiästig. Genitalfüsse sehr gross, mit Endästen ausge- stattet; an der Ventralfläche des Abdomen (meist) ein deutlicher Zahn. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Arten der Gattungen Berea finden sich in Europa, Asien und Nord-Amerika. Eurasiatisches Gebiet: 1. B. pullata, Curtis, Philos. Mag. p. 216 (1834) (Nord- und Mittel-Europa, auch Tirol). pullata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 493, t. 51, 52 (1879). 2. B. dira, McLachlan, Fedtschenko’s Reise Turkest. p. 45 (1875); Rev. and Syn. Trich. p. 495, t. 52 (1879); First Add. Suppl. p.-32, t. 4 (1884) (Turkestan, Portugal, Fiume). 3. B. maurus, Curtis, Philos. Mag. p. 216 (1834) (Grossbrittanien und Irland, Belgien, Frankreich, Deutschland, Pyrenäen, Schweden, Nord-Italien, Tirol, Dänemark). maurus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 496, t. 52 (1879); First Add. Suppl. p. 32, t. 4 (1884). 4. B. articularis, Pictet, Rech. Phrygan. p. 198 (1834) (Frankreich, Schlesien, Schweden, Norische Alpen, Kärnthen, Genf, Vogesen, Nord-Italien, Bosnien). articularis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 497, t. 52 (1889). . vicina, MacLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 499, t. 52 (1879); First Add. Suppl. p. 33, t. 4, (1884) (Bayern, Karnthen, Süd-Russland, Schweiz, Nord-Italien, Steiermark). 6. B. nigritta, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 31 (1897) (New York). 7. B. viridiventris, Say, Long's Expedit. p. 160 (1838) (Cincinnati). viridiventris, Hagen, Synops. Neur. N. Amer. p. 296 (1861). en ee) 2. GENUS BERÆODES, EATON Berzeodes. Eaton, Ann. Mag. Nat. Hist. (3), Vol. 19, p. 400 (1867); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 499 (1879). Phryganea. Auctorum. Beræa. Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 60 (1868). Silo. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. ror (1848). Charaktere. — Wie bei Berga, doch sind die Flügel (Taf. 20, Fig. 189, 190) scharf zugespitzt. Hinterflügel des c nur mit der Sectorgabel, die übrigen zwei Längsadern hinter dem Flügel- punkte ungegabelt. Faltentasche des cf (Vorderflügel) länger und schief. Kopf in den Geschlechtern nicht verschieden, Fühler etwas langer und dünner, das Basalglied nie mit innerem Zahne; keine ventralen Abdominalzähne. Nervatur des Vorderflügels in den Geschlechtern gleich. Der obere Ast der Media ist ungegabelt, der untere Ast einmal gegabelt. Cubitus einmal gegabelt. Nervatur des Hinter- flügels beim cf weniger gegabelt als beim Q. Bei letzterem ist sowohl die Media, wie der Cubitus mit einer Gabel versehen. Genitalanhänge des Œ mit weicher Rückenschuppe (zehntes Segment), welche bis zur Mitte dreieckig ausgeschnitten ist; die so entstehenden beiden Zipfel tragen an der Spitze zwei kurze Borsten; die appendices præanales haben nur den unteren Ast entwickelt, und zwar in Form eine Chitingráte, welche als Titillator fungiert. Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Europa. Eurasiatisches Gebiet : 1. B. minuta, Linné, Fauna Suec. (ed. 2), p. 381 (1761) (Schweden, England, Holland, Deutschland, Oesterreich, Bóhmen, Dänemark). minuta, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 50o, t. 52 (1879). 8. FAM. HYDROPSYCHIDÆ Hydropsychidæ. Curtis, Brit. Ent. p. 601 (1835); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 350, 353, 355, 373 (1878, Sect. 1, 2, 3, 4, pp.); Wallengren, Skand. Neur. Vol. 2, p. 137 (1891); Klapalek, Bull. Acad. Sc. Bohéme, p. 18 (1903); Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 38 (1905); Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 107, 108 (1906). Charaktere. — Spornzahl sehr verschieden (cfr. die beiden Subfamilien!); Vordertibie nie mit Subapicalsporn, hóchstens also mit zwei Spornen. Mittelbeine des Q oft erweitert. Fühler dünn bis sehr dünn (nur bei Arctopsyche, McLachlan, sind die Fühler dicker), ungefähr so lang (Hydropsychine) oder viel länger (Macronematinz) als der Vorderflügel. Das Grundglied dicker als die übrigen, ungefähr solang wie der Kopf oder kürzer. Taster mit gegliedertem letzten Gliede. (Mundteile selten fehlend.) Maxillartaster (Taf. 23, Fig. 208a) lang, diinn, nicht stark behaart, das zweite Glied am Ende nicht stärker beborstet; bei c* und © stets fünfgliedrig, das letzte Glied biegsam. Labialtaster mit biegsamem dritten Gliede. Ocellen stets fehlend. Augen ziemlich gross, ausnahmsweise (Hydropsyche exocellata, Dufour, Polymorphanisus ocularis, Ulmer, sehr gross). Nervatur sehr verschieden. Gabel 1 des Vorderfliigels aber stets vorhanden, gestielt. Genitalanhánge des oO (Taf. 23, Fig. 208 b, c) ohne appendices præanales (nur Arctopsyche bildet eine Ausnahme), mit schuppenartig entwickelter Dorsalplatte des zehnten Segments, mit einfachem, manchmal bedornten oder am Ende gespaltenen Penis ohne Titallatoren, und mit langen dünnen stäbchenartigen, zweigliedrigen Genitalfüssen (Ausnahme : Ayctopsyche). — Q ohne Legeróhre. TABELLE DER SUBFAMILIEN I. Fühler so lang wie der Vordevflügel oder nur ganz wenig langer oder kürzer ; Taster stets vorhanden; Discoidalselle des Vorder- Flügels stets vorhanden und geschlossen ; im Hinterflügel nie eine « Subdiscoidalselle » (cfr. die Beschreibung bei den Macronema- nO Ra c NL EI I x cow 1. Bs Subfam, HypRoPsYCHINGS, Ulmer. — Fühler viel länger (zwei- bis dreimal so lang) wie der Vorderfliigel ; Taster manchmal fehlend; Discotdalzelle des Vorderflügels manchmal offen oder ganz fehlend ; im Hinterflügel stets eine « Subdiscotdalzelle » vorhanden, d. h. der Sector radii gabelt sich erst an der Anostomose, oder die Discoidalzelle ist ofen . . . 1. Subfam. MACRONEMATIN#, Ulmer. 154 TRICHOPTERA: I. SUBFAM. MACRONEMATINÆ:, ULMER Macronematinæ. Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 40 (1905); Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 88 (1905). Oestropsidæ. Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 18, p. 264 (1868). Hydropsychidæ (Section 1 und Section 2). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 350. 353 (1878). Charaktere, — Spornzahl sehr verschieden (cfr. bei den einzelnen Gattungen). Innensporne stets viel länger als Aussensporne an den Mittel- und Hinterbeinen. Krallen stets normal. Mittelbeine des gf nicht oder nur wenig erweitert, die des Q stets erweitert, oft sogar ausserordentlich stark (Taf. 21, Fig. 19le); Fühler stets sehr dünn, zart, mit geringen Ausnahmen viel länger (zweimal oder mehr) als der Vorderfliigel, beim Q etwas kürzer als beim c , das erste Glied sehr dick. Taster und die anderen Mundteile entweder ganz fehlend (Taf. 21, Fig.191d), oder lang, dünn; das Verhältnis der Glieder zu einander verschieden (Taf. 21, Fig. 191a, b), das fünfte Glied aber (fast immer) min- destens so lang wie die andern zusammen; letztes Glied gegliedert, die beiden ersten Glieder nie gleich, nie auffállig dick. Ocellen fehlend. Kopf oben mit grossen Warzen hinten, manchmal mit Längskiel. Vorderflügel meist wenig behaart oder gar nackt, dann glasartig glänzend, oft bunt gezeich- net, an der Basis des Costalraumes stets mit einer chitinigen Furche, im Costalraum oft falsche Ouer- adern, Postcostalrand oft stark geschwungen (vor dem Arculus ausgeschnitten). Discoidalzelle vorhanden (und dann entweder geschlossen oder offen) oder ganz fehlend. Medianzelle stets vorhanden (ausge- nommen bei Oestropsyche). Endgabeln r. 2, 3, 4, 5 oder seltener nur 1, 2, 3, 4 vorhanden. Gabel r stets gestielt. Form der Vorderflügel und ihre Nervatur in den Geschlechtern manchmal verschieden. Hinter- flügel stets breiter als der Vorderflügel, manchmal sogar doppelt so breit. Hinterflügel nie mit geschlos- sener Discoidalzelle, nie mit (geschlossener) Medianzelle. Costalraum mit Hafthäkchen; da der Sector radii sich oft erst an der Anastomose gabelt, so fehlt dann der untere Art desselben und es entsteht zwischen Sector radii und folgender Ader eine grosse Längszelle (« Subdiscoidalzelle »), die immer vorhanden ist. Endgabel 2, 3 stets vorhanden, selten fehlt Endgabel 5, manchmal ist Gabel 1 vorhanden. Genitalanhänge des C' ohne appendices præanales, mit oft gespaltener Rückenschuppe des zehnten Segments. Penis meist ganz einfach, nur am Ende oft etwas verdickt, sehr selten mit Dornen oder gespalten; ohne Titillatoren. Genitalfüsse stets lang und schmal. zweigliedrig, das zweite Glied meist kürzer als das erste (Taf. 21, Fig. 191c). Abdomen des 9 ohne Legeróhre, Abdomen an den Seiten ohne fadenfórmige Anhänge, nur bei Centromacronema mit kleinem eifórmigen Lappen. TABELLE DER GATTUNGEN 1. Taster fehlend ; Flügel glas- oder talkartig glinzend, ganz oder fast nackt . — Taster vorhanden. 2. 2-02 Le HOMME RE LM SETS MM 2. Medianzelle des Vorderfliigels fehlend ; Discoidalzelle sehr weit, ihre untere Begrenzung kreuzt die folgende Längsader und setzt iS) 2 sich bis sum Arculus fort; Spornzahl 2, 3, 3 . . . . . 5. Genus ŒsrrorsycHE, Brauer. — Medianzelle des Vorderflügels vorhanden ; unterer Ast des Sector r' Eine Monographie dieser Subfamilie erscheint in Cat. Coll. Selys. EI I2. 13% FAM. HYDROPSYCHIDE vadii die folgende Langsader nicht kreuzend, sondern normal (eine Discoidalzelle bildend oder zur Anastomose fortgesetzt) . Discoidalzelle vorhanden, von gewöhnlichem Bau ; zweite Apical- gabel im Vorderflügel sitzend . Discoidalzelle fehlend, aber eine « falsche » Discoidalzelle vor- handen, d. h. zwischen Sector vadii und der folgenden Längs- ader (Basis der Medianzelle) eine « falsche » gerade Querader ; zweite Apicalgabel im Vorderflügel gestielt . Spornzahl o, 2, 2 Spornsahl o, 3, 2 . Sector radii gekniet und an diesem Knie durch eine Querader mit der ebenfalls geknieten folgenden Lángsader verbunden ; Sporn- SUITE AA Sector radii nicht gekniet, keine Querader dort; Spornzahl 2, 3, 3 . Discoidalzelle des Vorderf lügels geschlossen Discoidalzelle des Vorderflügels offen oder fehlend . Hinterschienen nur mit 2 Spornen; eine falsche Discoidalzelle vorhanden (wie bei Chloropsyche und Æthaloptera); Stiel der ersten Endgabel sehr nahe der basalen Hälfte der dritten Apicalader ; Spornzahl 2, 4, 2 MEE S Hinterschienen mit 4 Spornen; keine falsche Discoidalzelle; Stiel der ‚ersten Apicalgabel nicht so nahe der dritten Apicalader . . Dritte Endgabel in beiden Fliigeln gestielt Dritte Endgabel nicht gestilt . . . . . 2.2. . Postcostalrand vor dem Arculus stark eingezogen ; Spornzahl 1, 4, 4 Postcostalrand gerade ; Spornzahl 2, 4, 4 . Discoidalzelle vorhanden, aber offen; fiinfte Endgabel fehlend, da keine Queradern vorhanden . Discoidalzelle ganz fehlend ; der Sector vadü teilt sich erst an der Anastomose ; die drei letzten Langsadern münden beim cy. nicht direkt in den Flügelrand, sondern in eine gebogene Ader am Arculus Sd EOS a CREE De ads Spornzahl 2, 4,3; vierte Apicalgabel im Vorderf lügel sehr breit an der Basis, bis zur hinteren Querader der M edianzelle reichend; Dorsalfliche des Kopfes mit einer erhabenen Chitinplatte Spornzahl 2, 4. 4 oder 0, 4, 4; vierte Apicalgabel des Vorder- Flügels an der Basis normal; Dorsalfläche des Kopfes ohne erhabene Chitinplatte Maxillartaster mit grossem zweiten Gliede, dieses länger als das dritte; eine additionnelle Costalquerader im Vorderflügel vorhanden Maxillartaster mit grossem dritten Gliede, dieses länger als das zweite; selten r oder mehrere falsche Costalqueradern ; Distales Ende der Vordertibie an der Aussenseite in einen starken Fortsatz verlängert, welcher die Basis des ersten Tarsalgliedes überragt; Flügel stark behaart D SI IO. TED . Genus CHLOROPSYCHE, McLachlan. . Genus AMPHIPSYCHE, McLachlan. 4- . Genus /ETHALOPTERA, Brauer. . Genus SyNæsrropsis, Ulmer. . Genus PorvwonPHaNIsUS, Walker. IS /* . Genus, PHANOSTOMA, Brauer. 8. . Genus LEPToPsycHE, McLachlan. 9. IO. . Genus PSEUDOMACRONEMA. Ulmer. Genus PROTOMACRONEMA, Ulmer. Genus PLECTROMACRONEMA, Ulmer. . Genus LEPTONEMA, Guérin. . Genus CENTROMACRONEMA, Ulmer. 156 TRICHOPTERA — Distales Ende der Vordertibie ohne Fortsatz; Flügel sehr wenig behaart odey nackt CN MN NS ee Se O 0 NC 14. Kopf auf der Dorsalfläche mit stark erhabenem Längskiele. . . 12. Genus BrEPHAROPUS, Kolenati. — Kopf ohne erhabenen Längskiel, nur mit den gewöhnlichen Warzen 14. Genus Macronema, Pictet. I. GENUS CHLOROPSYCHE, MCLACHLAN Chloropsyche. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 69 (1880). Æthaloptera. Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 66 (1906). Charaktere. — Spornzahl ()0, 2, 2, Sporne kurz, die Innensporne länger als die Aussensporne ; Beine dünn, Mittelbeine des gf nicht erweitert, nur die Mitteltarsen flach und bewimpert; Taster fehlend. Vorderflügel (Taf. 21, Fig.192) sehr lang. in der basalen Hälfte sehr schmal, am Postcostalrand hinter der Mitte stark verbreitert; falsche Costalqueradern vorhanden; Discoidalzelle fehlend, ein sehr kleiner zellenartiger Raum mit dem Flügelpunkte an der Teilung des Sector radii ; Endgabeln r, 2, 3. 4, 5 vorhanden, von denen Gabel 1 und 2 lang gestielt sind, während Gabel 3 breit und Gabel 4 an der Basis spitz ist; Gabel 5 ist nicht voll entwickelt; eine falsche bräunliche Querader vom proximalen Ende der Medianzelle über den Sector bis zum Radius; Hinterflügel sehr breit an der Basis, Apex weit vorgezogen, Apicalrand stark ausgeschnitten. mit Endgabeln r. 2, 3, 5; Gabel 1 gestielt, die übrigen sitzend. Kopf mit zwei grossen runden Warzen nahe der Fühlerbasis. Einfarbige, farblose, schwach grünliche Tiere, ohne Behaarung auf den Flügeln. — Q unbekannt. Geographische Verbreitung der Arten. — In Asien, aber noch palæarktisch, und in Afrika. Eurasiatisches Gebiet: 1. C. evanescens, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 69, t. 57 (1880) (Amur). Afrikanisches Gebiet : 2. A. maxima, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 62, f. 66 (1906) (Orange-Staat). 2. GENUS ÆTHALOPTERA, BRAUER Æthaloptera. Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 25, p. 71 (1875). Setodes (partim). Kolenati, Spec. et Gen. Trich. Vol. 2, p. 266 (1859). Charaktere. — Spornzahl (c, Q) 0, 3, 2: Subapicalsporn der Mitteltibie nahe der Basis an der Aussenkante befindlich ; Innensporne länger als Aussensporne; Mitteltibie und erstes Tarsalglied des Mittelbeines in beiden Geschlechtern erweitert, beim Q sehr stark. Fühler des 5 etwa dreimal so lang wie der Vorderflügel, des Q nur etwa anderthalb mal so lang; Grundglied fast so lang wie der Kopf; auf diesem finden sich zwei Paar runde Warzen dicht hintereinander, von denen das vordere Paar grósser ist als das hintere; Mundteile fehlend (Taf. 21, Fig. 191d). Vorderflügel (Taf. 21, Fig. 193) am Postcostalrande vor dem Arculus stark ausgeschnitten, am Apicalrande schwach gerundet; mit ungefähr acht bis dreizehn falschen Costalqueradern, ohne Discoidalzelle, da der obere Ast des Sector radii fehlt; Subcosta und Radius ganz verwachsen, nur am Ende eine Gabel bildend; der Flügelpunkt in einem kleinen zellenartigen Raume; die Medianzelle gebogen, ungefähr so gross wie die falsche Discoidalzelle; Endgabel 1, 2, 3, 4, 5 vorhanden, von denen Gabel 1, 2, 4 meist gestielt sind und Gabel 5 nicht voll entwickelt ist; Hinterflügel dreieckig, an der Basis breit, mit Endgabel 1, 2, 3, 5; Gabel 5 lang. Flügel nackt, einfarbig grünlich oder farblos, oder mit gebräunten Queradern (Vorderflügel). | | | | | FAM. HYDROPSYCHIDÆ 1:577 Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung ist in Asien und Afrika verbreitet. Afrikanisches Gebiet : I. A. dispar, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 25, p. 72, t. 4, f. 4-4c (1875) (West-Afrika). dispar, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 25 (1905). Indisches Gebiet : 2. A. sexpunctata, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 266, t. 3, f.. 28 (1859) (Ost-Indien). sexpunctata, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 5o, t. 1, f. 40 (1905). 3. GENUS POLYMORPHANISUS, WALKER Polymorphanisus. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 78 (1852); Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 18, p. 263, 407 (1868); Vol. 25, p. 73 (1875); Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49. p. 24 (1905). Macronema (partim). Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 9. p. 209 (1859). CEstropsis. Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 18, p. 263 (1868); Ulmer, Arkiv f. Zool. Vol. 1, P- 413 (1904); Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 41 (1905). Charaktere. — Spornzahl (cf, 9) 2, 3, 3, resp. 1, 3, 3. Sporne, besonders der Vordertibie, oft sehr klein, Subapicalsporne etwa in der Mitte der Tibien; Tibien und Tarsen aller Beine erweitert, die der Mittelbeine stets am meisten (mit starren Borsten besetzte Schwimmbeine), die der Hinterbeine beim cf und die der Vorderbeine beim Q am wenigsten erweitert. Fühler etwa zweimal so lang als der Vorderflügel ( Q), beim cf noch länger, etwa dreimal so lang. Basalglied fast kugelig, kaum von halber Kopflange. Kopf vorn mit zwei kugeligen grossen Warzen und am Hinterhaupte mit einem scharfen Querkiele, der durch die Medianlinie geteilt wird. Taster fehlend, Gesicht mit glattem blasigen Schilde bedeckt (Taf. 21, Fig. 129 d). Vorderflügel (Taf. 21, Fig. 194) am Arculus am breitesten, am Postcos- talrande nicht eingezogen, Apicalrand des C' manchmal wellenfórmig ausgeschnitten und der Apex beim © stärker vorgezogen als beim Q, manchmal sogar hakenfórmig (cf von Polymorphanisus bipunc- latus, etc.). Discoidalzelle geschlossen, meist so breit wie lang, seltener etwas mehr länglich, stets sehr kurz. Medianzelle meist gross, an der Basis spitz. Falsche Costalqueradern vorhanden. Endgabeln r, 2, 3, 4, 5, von denen Gabel 1 stets gestielt und Gabel 5 stets voll entwickelt ist; Gabel 3 berührt die Medianzelle meist nur in einem Punkte. Hinterfliigel breiter und kürzer als der Vorderflügel, mit Endgabel 2, 3, 5 (g', Q), Gabel 5 verhältnismässig kurz und breit. — Einfarbige, farblose, schwach grünliche oder etwas gebräunte Tiere, selten mit zwei dunklen Punkten auf der Anastomose (Polymorpha- nisus ocularis), Mesonotum auf der hinteren Partie (wohl) ausnahmslos mit zwei schwarzen Punkten oder Figuren. Flügel fast ohne Behaarung, oder mit einigen goldigen Haarstreifen in den Apicalzellen. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung Polymorphanisus findet sich in Afrika und in Indien. Afrikanisches Gebiet : I. P. bipunctatus, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 25, p. 73 (1875) (Kamerun, Blauer Nil). bipunctatus, Ulmer, Arkiv f. Zool. Vol. 1, p. 413, f. 1-3 /1904). Indisches Gebiet : 2. P. Sempert, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 18, p. 264, t. 2, A, f. 1 (1868) (Philippinen). Semperi, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 41, t. 1, f. 33 (1905). = | 3. P. nigricornis, Walker, Cat. Neur. Brit Mus. p. 79 (1852) (Nord-Indien, Sunda-Inseln). nigricornis, McLachlan, Ann. Soc. Ent. Belg. p. 70 (1872); Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 25, p. 73 (1875); Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. p. 24, f. 11 (1905). 4. P. fuscus, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 42, t. 3, f. 96 (1905) (Sumatra). 5. P. ocularis, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 60, f. 65 (1905) (Java). 158 TRICHOPTERA 4. GENUS SYNCESTROPSIS, ULMER Syncestropsis. Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 43 (1905). Charaktere, — Nahe verwandt mit Polymorphanisus und dieser Gattung äusserlich sehr ähnlich, unterschieden durch folgende Merkmale: Fühler des 9 kaum so lang wie der Vorderflügel, dünner noch als beim cf. Spornzahl r, 2, 2 (cf, Q). Sporn der sehr dünnen und nie erweiterten Hinterbeine sehr kurz. Sector radii im Vorderflügel (Taf. 21, Fig. 195) gekniet undam Knie durch eine Querader mit der ebenfalls geknieten folgenden Längsader (dem Stiele der Medianzelle) verbunden ; im Hinterflügel fehlt die fünfte Endgabel entweder ganz oder sie ist sehr schmal. Mesonotum entweder ohne Punkte oder mit je einem dunklen Punkt in der Schulterecke. Flügel ohne Behaarung. die Oueradern der Vorder- flügel meist gebräunt. Geographische Verbeitung der Arten. — Nur in Süd-Amerika. Brasilianisches Gebiet : 1. S. fedicillata, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 43, t. 3, f. 97-100 (1905) (Brasilien). 2. S. obliqua, Ulmer, ibidem, p. 45, t. 3, f. ror, t. 1, f. 35 (1905) (Brasilien). 3. S. punctipennis, Ulmer, ibidem, p. 47, t. 1, f. 34 (1905) (Columbien), 5. GENUS CESTROPSYCHE, BRAUER CEstropsyche. Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 18, p. 265 (1868). Macronema. Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 9, p. 209 (1859). Charaktere. — Spornzahl (cf', Q) 2, 3, 3. Sporne der Vordertibie und der Hintertibie kurz. Vorder- und Hinterbeine sehr dünn, Tibie und Tarsalglieder der Mittelbeine nach innen blattartig erweitert. Fühler wie bei Polymorphanisus. Kopf mit flacheren Warzen, am Hinterhaupte kein Kiel. Taster fehlend, Gesicht nicht glatt und nicht blasig aufgetrieben. Vorderflügel lang, ähnlich wie bei Chloropsyche am Postcostalrande (Taf. 21, Fig. 196) stark ausgeschnitten, ohne Discoidalzelle und ohne Medianzelle, nur eine oder keine zweite Costalquerader, mit sehr unregelmässiger Nervatur, der obere Ast des Sector radii fehlt, der untere Ast (und damit auch die ersten drei Apicalzellen) sind an seine Stelle costalwärts verschoben ; die folgende Längsader entspringt an dem Sector radii und verläuft (eine falsche Discoidalzelle bildend) schief über den Flügel hinweg bis zur Basis der fünften Endgabel. Endgabeln 1 (?), 2, 3, 4, 5 vorhanden; Gabel 1 ist vielleicht nur das gegabelte Ende des Radius; vierte Apicalzelle spitz oder kurz gestielt, fünfte Endgabel nicht voll entwickelt. Hinterflügel fast doppelt so breit wie der vordere; mit Endgabel 2, 3, 5, von denen Gabel 5 lang ist. Farblose oder schwach gelbliche Tiere, ohne dunkle Punkte auf den Vorderflügeln und dem Mesonotum. Geographische Verbreitung der Art. — Nur eine Art in Indien. Indisches Gebiet : 1. CE. vitrina, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 9, p. 209 (1859); ibidem, Vol. 14, p. 875 (1864) (Philippinen, Sumatra, Celebes, Ceylon). vitrina, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 18, p. 263(1868); Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 56 (1907). syn. Palingenia, Brauer, ibidem, Vol. 18, p. 266, t. 2, A, f. 2 (1868). T pA CE CC EE EE — v "Y-"—— I a —" FAM. HYDROPSYCHIDÆ 159 6. GENUS AMPHIPSYCHE, MCLACHLAN Amphipsyche. McLachlan, Ann. Soc. Ent. Belg. p. 68 (1872): Rev. and Syn. Trich. p. 351 (1875). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 1. 4, 4; Sporn der Vordertibie klein, Innensporne länger als Aussensporne ; Mittelbeine des c nur sehr schwach verbreitert (flach), die des Q sehr stark erweitert (Tibie und Tarsen). Fühler etwa drittehalb mal so lang wie der Vorderflügel (9°). Maxillartaster sehr zart, mit sehr kurzem Basalgliede. Die drei folgenden Glieder sind länglich, das dritte etwas langer als die beiden anderen; das fünfte Glied ungefähr so lang wie die übrigen zusammen. Vorderflügel (Taf 2l, Fig. 197) am Postcostalrande vor dem Arculus etwas ausgeschnitten, beim Q sehr wenig, mit gerun- detem Apicalrande,beim cf mit etwa vier falschen Costalqueradern, Q ohne solche, der Raum selbst auch ganz anders geformt, da Subcosta und Radius beim Q sich vereinigen (nach McLachlan). End- gabeln r, 2, 3, 4, 5 vorhanden, von denen nur Gabel 1 gestielt ist. Gabel 5 voll entwickelt. Keine Discoi- dalzelle (auch keine falsche). Medianzelle kurz, schwach gebogen. Hinterflügel dreieckig, an der Basis sehr breit, mit £ndgabel 2, 3, 5. Einfarbige, schwach grünliche oder farblose, nackte Flügel. Geographische Verbreitung der Art. — Nur eine Art in Asien, noch im palearktischen Gebiete. Eurasiatisches Gebiet : I. A. proluta, McLachlan, Ann. Soc. Ent. Belg. p. 70 (1872); Rev. and Syn. Trich. p. 352, t. 38 (1578) (Amur). 7. GENUS PHANOSTOMA, BRAUER Phanostoma. Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 25, p. 69 (1875). Charaktere. — Spornzahl (cf, ©) 2, 4, 2. Sporne der Vordertibie sehr klein, schwer sichtbar. Subapicalsporne der Mittelbeine am ersten Drittel der Tibie, gleichlang. Innensporne (apicale) der Mittel- und Hintertibie etwa viermal so lang wie die Aussensporne. Mittelbeine, und zwar distales Ende der Tibie etwas, die drei ersten Tarsalglieder stark, erweitert (cf). Maxillartaster zart, anliegend ; erstes Glied sehr kurz, zweites mehr als doppelt so lang, drittes noch etwas länger, viertes wie zweites, fünftes Glied so lang wie die drei vorhergehenden, welche an den distalen Enden erweitert sind, zusammen; zwei Paar Kopfwarzen, die vorderen gross, die hinteren querlänglich, schmal. Vorderflügel (Taf. 21, Fig. 198) vor dem Arculus stark ausgeschnitten, in Form und Nervatur ganz ähnlich wie Amphipsyche ; der wichtigste Unterschied besteht darin, dass eine falsche Discoidalzelle angedeutet ist und dass der Stiel der ersten Endgabel mit der Basis des dritten Apicalsectors verschmolzen ist oder doch ihm sehr nahe verläuft; Hinterflügel sehr breit an der Basis, dreieckig, mit Endgabel 2, 3, 5. Endgabel 5 etwa so lang wie ihr Stiel, die andern ungestielt. — Einfarbige, schwach gebräunte oder farblose, nackte Flügel. Geographische Verbreitung der Art. Nur in Afrika. Afrikanisches Gebiet : ‘ 1. P. senegalense, Brauer, Verh. Zool-bot. Ges. Wien, Vol. 25, p. 71, t. 4, f. 5-5e (1875) (Senegal, Kon- gostaat. senegalense, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 40, p. 26, f. 12 (1905). 160 TRICHOPTERA 8. GENUS LEPTOPSYCHE, MCLACHLAN Leptopsyche. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 266 (1866). Charaktere. — Spornzahl (c) 2, 4, 4. Sporne der Vordertibie sehr kurz, Innensporne der Mittel- tibie viel länger als Aussensporne, die der Hintertibie wenig länger. Beine schlank. Fühler dreimal so lang wie der Vorderfliigel. Maxillartaster lang und schlank, das erste Glied sehr kurz, das zweite lang und diinn, das dritte und gleichlange vierte nur je halb so lang wie das zweite, das fiinfte Glied sehr dünn, mindestens so lang wie die vorhergehenden zusammen. Vorderflügel (Taf. 22, Fig. 199) vor dem Arculus nicht ausgeschnitten, am Apicalrande gerundet, mit zwei Costalqueradern (ausser der basalen), von denen die eine in der Mitte, die andere nahe dem Ende der Subcosta steht. Discoidalzelle offen, klein. Endgabeln 1, 2, 3, 4, 5 vorhanden, von welchen Gabeln 1, 3, 4 gestielt sind. Gabel 5 voll entwickelt, aber klein. Medianzelle sehr klein. Hinterflügel viel kürzer und breiter als die vorderen, mit Endgabel 2, 3, 5. Gabel 3 gestielt und Gabel 5 sehr lang. Costalrand vor dem Apex ausgeschnitten. Gelbliche, am Apex schwach gebräunte, durchscheinende, nur schwach behaarte Vorderflügel und hyaline, stark irisierende Hinterflügel. — © unbekannt. Geographische Verbreitung der Art. — Nur eine Art bei Neu-Guinea. 1. L. gracilis, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 267, t. 19, f. 8 (1866) (Insel Dorey bei Neu-Guinea). 9. GENUS PSEUDOMACRONEMA, ULMER Pseudomacronema. Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 86 (1905). Macronema. Erichson, in Schomburgk’s Reisen in Brit.-Guaiana, p. 586 (1848). Charaktere. — Spornzahl(cf, Q) o, 4, 4 (bei P. arcuatum, vielleicht 1, 4, 4?) Innensporne länger als Aussensporne. Tibie und Tarsus der Mittelbeine des C' wenig, beim © sehr stark erweitert. Fühler etwa doppelt so lang wie der Vorderflügel, das Grundglied viel kürzer als der Kopf. Kopfvorn mit zwei grossen runden Warzen, hinter ihnen zwei kleine, zwischen den vier Warzen ein dunkel gefárbter Kiel (wenigstens bei P. vittatum), der beim Q schwächer ist. Maxillartaster zart, mit sehr kurzem Basalgliede ; das zweite Glied ist langer und am distalen Ende erweitert. Drittes Glied noch länger, in der Mitte des Innenrandes etwas erweitert, während das vierte, ebenso lang, wieder nach dem distalen Ende hin verbreitert ist; fünftes Glied etwas langer als die vier anderen zusammen. Vorderflügel (Taf. 22, Fig. 200) von der Form der typischen Macronema-Species, am Postcostalrande vor dem Arculus nicht ausgeschnitten, mit offener Discoidalzelle und Endgabel 1, 2, 3, 4, 5 (P. arcuatum) resp. t, 2, 3, 4 (P. vittatum), nur Gabel 1 gestielt. Die drei letzten Langsadern münden getrennt in den Flügelrand, nicht gemeinsam (wie bei Protomacronema) in eine gebogene Ader. Radius und Subcosta vereinigen sich in beiden Flügeln, und im Hinterflügel, welcher die Endgabel 2, 3, 5 hat, münden sie in den ersten Apicalsector. Hinterflügel dreieckig, an der Basis breit. Vorderflügel bunt gezeichnet, fast nackt. Geographische Verbreitung der Arten. — Nur in Süd-Amerika zwei Arten. Brasilianisches Gebiet : 1. P. vitiatum, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 87, t. 2, f. 73 (1905) (Columbien). 2. P. arcuatum, Exichson, in Schomburgk’s Reise, p. 586 (1848) (British Guaiana). — Taf. 40, Fig. 5. FAM. ITYDROPSYCHIDZE 161 10. GENUS PROTOMACRONEMA, ULMER Protomacronema. Ulmer, Arkiv f. Zool. Vol. 1, p. 416 (1904). Amphipsyche. Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 48 (1905). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q)o, 4, 4; subapicaler Innensporn kaum grösser als der Aussen- sporn, apicaler Innensporn aber viel grösser. Mittelbein des Gt kaum erweitert, beim Q aber sind Tibie und die ersten beiden Tarsalglieder sehr stark erweitert (Taf. 22, Fig. 201b). Kopf vorn mit zwei grossen, fast halbkugeligen Warzen, die beim 9 flacher sind; dahinter mit zwei kleineren. Maxillar- taster ziemlich zart, mit sehr kurzem Grundgliede. Zweites Glied langer, mit meist starkem Vorsprunge am distalen Ende, das dritte Glied noch langer, das vierte kurz, das fünfte bedeutend länger als die anderen zusammen. Vorderflügel (Taf. 22, Fig. 201, 202) am Postcostalrande vor dem Arculus nicht ausgeschnitten, der Sector radiierst kurz vor der Anastomose oder gar in ihr geteilt, so dass die Discoi- dalzelle entweder nur sehr kurz (und offen) ist oder gar ganz zu fehlen scheint. Endgabeln r, 2, 3, 4 beim cf, Endgabeln r, 2, 3, 4, 5 beim Q r). Subcosta und' Radius münden getrennt in den Flügelrand. Gewöhnlich einige falsche Costalqueradern. Die drei letzten Längsadern münden beim cf in eine bogenfórmige Ader, also nicht direkt in den Flügelrand, wie beim Q. Hinterflügel dreieckig, an der Basis sehr breit, mit Endgabel 2, 3, 5. Die fünfte Gabel etwa so lang wie ihr Stiel. — Vorderflügel auf bräunlichem Grunde mit hyaliner Querbinde durch die Anastomose, wenig oder stark behaart. — P. splendens steht infolge der Flügelform, etc. etwas abseits von den beiden anderen Arten. Geographische Verbreitung der Arten. — Nur in Afrika. Afrikanisches Gebiet : I. P. pubescens, Ulmer, Arkiv f. Zool. Vol. 1, p. 416, t. 4-8 (1904) (Kamerun). syn. africana, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 48, t. 1, f. 36-38 (1905). 2. P. splendens, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 65, t: 3. f. 106 (1905) (Gabun). — Taf. 39, Fig. 5. 3. P. hyalinum, Ulmer, Zool. Anzeig. Vol. 28, p. 354, f. 1 (1904); Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 40, p. 26, f. 13, 14 (1905) (West-Afrika). Il. GENUS PLECTROMACRONEMA, ULMER Plectromacronema. Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 20, p. 63 (1906). Charaktere. — Spornzahl 2, 4, 3; Sporne alle sehr fein; der Subapicalsporn der Hintertibie steht etwa am Anfange des letzten Viertels und ist winzig, kleiner sogar noch als die Sporne der Vorder- tibie; die Subapicalsporne der Mitteltibie etwas distalwärts von deren Mitte; alle Innensporne linger als die Aussensporne; Beine dünn und schwach; Mittelbeine (c) erweitert; die Mittelschenkel sind viel länger als die Hinterschenkel, dadurch sind die Mittelbeine überhaupt viel länger als die hinteren. Fühler sehr weit analwärts auf die Dorsalfläche des Kopfes gestellt; erstes Fühlerglied oben mit einem scharfen Kiel, nach innen schräg abfallend ; Augen und Mundteile weit zurückliegend ; Dorsalfläche des Kopfes mit einer erhabenen Chitinplatte, deren oraler Rand abgerundet ist und über die Fühlerbasis vorragt; seitlich von dieser Platte je eine Kopfwarze; Maxillartaster dünn und zart, ihr drittes Glied länger als das zweite, das fünfte Glied fast zweimal so lang als die andern zusammen, Vorderflügel (Taf. 22, Fig. 203) mit vorgezogenem Apex und schwach ausgerandetem Apicalrande; die Subcosta 1) Die 99 von P. splendens sind allerdings noch unbekannt. 162 TRICHOPTERA mündet getrennt von dem Radius, ist aber mit diesem durch eine kurze Querader verbunden; Discoi- dalzelle winzig, ihr Stiel sehr lang und gekriimmt; der Stiel der ersten Endgabel ist mit dem Radius durch eine lange Querader vereinigt; die vierte Apicalzelle liegt, da die betreffenden Adern der Anas- tomose sehr schief verlaufen, distalwärts von der Anastomose-Region; Medianzelle recht gross, ihr apicales Ende etwas schmäler als ihr basales; sechste Apicalzelle an der Basis breit, weil der siebente Apicalsector dort sehr stark gekrümmt ist; die achte Apicalader reicht ganz aussergewóhnlich weit basalwärts, bis zur Ouerader hin, so dass die Basis der siebenten Apicalzelle viermal so breit ist wie ihr apicales Ende; fünfte Endgabel klein. Hinterflügel an der Basis sehr breit, Radius am Ende mit der Subcosta vereinigt. Der Gattung Macronema ähnlich im Habitus, besonders infolge der (zahlreichen) hyalinen Makeln der Vorderflügel. Geographische Verbreitung der Art. — Nur eine Species in Brasilien. I. P. comptum, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 63, f. 67, 68 (1906) (Brasilien). 12. GENUS BLEPHAROPUS, KOLENATI Blepharopus. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 189, 242 (1859); Ulmer, Ent. Stett. Zeit. Vol. 66, p- 48 (1905). Charaktere. — Spornzahl (gf) o, 4. 4; Innensporne länger als Aussensporne und zwar in den subapicalen Paaren etwa anderthalbmal, in den apicalen zwei- bis dreimal so lang; alle Beine mit langer abstehender heller Behaarung, die nur an den Tarsen etwas weniger entwickelt ist; Mittelbeine des gf erweitert (Q unbekannt); Fühler ungefähr doppelt so lang wie der Vorderflügel; erstes Glied dick, kaum halb so lang wie der Kopf; dieser mit zwei Paar grosser Warzen, von welchen die vorderen aussergewöhnlich stark entwickelt sind ; zwischen diesen vorderen Warzen ein scharfer hoher Längskiel; Kopf und Thorax sehr dicht und lang hell behaart; Maxillartaster fein und verhältnismässig kurz, sehr stark und lang bewimpert; Basalglied sehr kurz, das zweite Glied etwas länger, distalwürts erweitert, das dritte noch länger, das vierte so lang wie das zweite; fünftes Glied kürzer als die anderen zusam- men. Vorderflügel (Taf. 22, Fig. 204) am Postcostalrande vor dem Arculus nicht ausgeschnitten, mit kurzer geschlossener Discoidalzelle, vorgezogenem Apex. und mit Endgabel 1, 2, 3, 4, 5, von denen nur Gabel 1 gestielt ist; Hinterflügel dreieckig, an der Basis sehr breit, mit Endgabel 2, 3, 5; Gabel 5 sehr lang; Radius und Subcosta münden im Vorderflügel getrennt in den Rand, im Hinterflügel gemeinsam in den ersten Sector. — Vorderflügel nackt, hyalin oder dunkel reticuliert. Geographische Verbreitung der Arten. — Nur in Süd-Amerika. Brasilianisches Gebiet : I. B. diaphanus, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 242, t. 4, f. 44 (1859) (Brasilien). diaphanus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 353 (1878); Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 51, t. 1, f. 41-43 (1905). 2. B. reticulatus, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 52, t. 4, f. 147 (1905) (Brasilien). — Taf. 40, Fig. 7. 13. GENUS LEPTONEMA, GUERIN Leptonema. Guérin, Icon. Régn. Antm. p. 396 (1843); Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 78 (1852); Banks, Neur. Ins. Mexico; p. 370 (1901); Ulmer, Stett AE nt. Zeit. Volt 66, 9.05 ( 7999) Macronema (partim). Hagen, Amer. Syn. p. 284 (1861); Burmeister, Handb. Ent. p. 916 (1839); Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 238 (1859); Brauer, Novara Reise, Neur. p. 9 (1866); Ulmer, Stett. Ent. Zeit, Vol. 66, p. 76. (1005). FAM. HYDROPSYCHIDZE 163 Charaktere. — Spornzahl (cf, 9) 2, 4, 4; Innensporne länger als Aussensporne; Mittelbeine (meist) nicht erweitert 1), beim © die Mitteltibie oft nur etwas verflacht; Beine nicht lang und dicht behaart. Fühler etwa doppelt so lang wie der Vorderflügel, das Basalglied dick, nur halb so lang wie der Kopf; dieser fast eben, oder mit nur ganz geringen Erhebungen, ohne Kiel. Maxillartaster ato Fig. 191b) mit kurzem Grundgliede, langem zweiten (welches stets deutlich, manchmal sehr viel, länger ist als das dritte), kürzerem dritten und noch kleinerem vierten Gliede; das fünfte Glied ist ungefähr so lang wie die anderen zusammen, von welchen einzelne manchmal eckig erweitert sind. Vorderflügel (Taf. 22, Fig. 205) breit, mit gerundetem Apex, am Postcostalrande vor dem Arculus nicht ausge- schnitten; in Costalraum stets eine mittlere zweite Querader; Discoidalzelle gewóhnlich gross, breit, stets geschlossen; Endgabeln 1, 2, 3, 4, 5 vorhanden, nur Gabel r gestielt; Hinterflügel stets breiter, aber viel kürzer, als die vorderen, aber nicht immer an der Basis so breit wie bei Blepharopus, etc.; Endgabel 2, 3, 5 vorhanden, Gabel 5 ausserordentlich lang, bis zur Querader oder sogar über sie hinausreichend (selten ganz fehlend); Subcosta und Radius des Vorderflügels fliessen vor dem Ende zusammen und münden meist mit einer gemeinsamen Ader, seltener ist eine kurze obere (zweite) Endader vorhanden; im Hinterflügel fliessen die genannten Adern ebenfalls zusammen, münden aber nur durch Vermittelung einer kurzen Querader in den ersten Apicalsector und senden einen zweiten Ast direkt zum Rande. Meist hyaline, wenig behaarte, selten gefleckte Flügel. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung findet sich in Amerika, Afrika, Indien. Mittelamerikanisches und Brasilianisches Gebiet : I. L. agraphum, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 238. t. 2, f. 21 (1859) (Brasilien). agrapkum, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 55, t. 1. f. 44; t. 2, f. 45-47 (1905). 2. L. albovirens, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 76 (1852) (Peru, Columbia, Venezuela, Guatemala). albovirens, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 264 (1866); Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 56, t. 2, fAS AO 3: 10211009). 3. L. cinctum, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 64, t. 3, f. 105 (1905) (Ecuador). 4. L. columbianum, Ulmer, ibidem, p. 61, t. 3, f. 104 (1905) (Columbia). 5. L. crassum, Ulmer, ibidem, p. 58, t. 2, f. 52, 53 (1905) (Brasilien). 6. L. furcatum, Ulmer, ibidem, p. 57, t. 2, f. 5o, 51 (1905) (Brasilien). 7. L. fallidum, Guérin-Méneville, Icon. Régn. Anim. p. 396, t. 63, f. 9 (1843) (Mexico, Venezuela ?). pallidum, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 78 (1852): Hagen. Syn. Neur. N. Amer. p. 284 (1861); Brauer, Novara Reise, Neur. p. 9 (1866); Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 27, D:-9320»0t- 0127051. 501991); Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 60, f. 54, 55 (1905). . sparsum, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 76, t. 2, f. 64 (1905) (Brasilien). . speciosum, Burmeister, Handb. Ent. p. 916 (1839) (Brasilien). — Taf. 39, Fig. |. speciosum, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 238, t. 2, f. 20 (1859); Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol 66, p. 62, t. 2, f. 56-59 (1905). bh 10. L. stigmosum, Ulmer, Stett. Ent. Zeit Vol. 66, p. 60, t. 3, f. 103 (1905) (Ecuador, Venezuela). Indisches Gebiet : 11. L. ceylanicum, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, p. 485 (1858) (Ceylon). ceylanicum, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 56, f. 86, t. 4, f. 17 (1907). Afrikanisches Gebiet : L. occidentale, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 57, f. 87 (1907) (Kamerun). 13. L. affine, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 27 (1905) (Madagascar). L. madagascariense, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 81, f. 5o (1905) (Madagascar). 1) Nur bei Z. columbianum, Ulmer. 164 TRICHOPRTERA 14. GENUS MACRONEMA, PICTET Macronema. Pictet, Nevr. Mus. Genève, p. 399 (1836); McLachlan, Rev. and Syn.Trich. p. 353 (1878). Hydropsyche (partim). Pictet, Névr. Mus. Genève, p. 401 (1836);-Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. prr UL on 09892)! Phryganea. Perty, Delect. Anim. p. 129 (1830-1834). Monopseudopsis. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 105 (1852). Macrostemum. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2. p. 240 (1859). Charaktere. — Spornzahl (gf, Q) 2, 4, 4, oder 1, 4. 4, oder o, 4, 4; Innensporne länger als Aussensporne; Mittelbeine des cf nie erweitert, selten etwas verflacht, die des © auch nicht stark erweitert. Fühler etwa doppelt so lang wie der Vorderflügel, beim Q kürzer als beim C; Grundglied dick, nur halb so lang wie der Kopf; dieser gewóhnlich mit zwei grossen Warzen vorn und mit zwei meist kleineren Warzen hinten, manchmal auch in der Mitte mit einem Höcker; Maxillartaster gross, oft dünn, das zweite Glied stets kürzer als das dritte (Gegensatz zu Leptonema). Vorderflügel (Taf. 22, Fig. 206) meist langlich, stets schmäler als bei Leptonema, elliptisch am Apex (selten dort ausge- schnitten), mit meist kleiner, schmaler Discoidalzelle, die stets geschlossen ist; Endgabeln r, 2, 3, 4, 5 vorhanden, nur Gabel 1 lang gestielt; Hinterflügel stets breiter und kürzer als der Vorderflügel. manchmal verhältnismässig schmal an der Basis, mit Gabel 2, 3, 5, selten auch mit Gabel 1; Gabel 5 stets gestielt, aber verhältnismässig kürzer als bei Leptonema. Subcosta und Radius in beiden Flügeln am Ende meist vereinigt 1), im Hinterflügel in den ersten Apicalsector mündend. — Vorderfliigel nackt oder wenig behaart, oft mit dunklen Zeichnungen auf hellem Grunde oder mit hellen Makeln auf dunklem Grunde. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung Macronema mit ihren zahlreichen Arten ist über Asien, Afrika, Amerika und Australien verbreitet; also nur Europa hat keinen Vertreter, wohl aber die palæarktische Fauna. Eurasiatisches Gebiet : I. M. vadiatum, McLachlan, Ann. Soc. Ent. Belg. p. 67, t. 2, f. 5 (1872); Rev. and Syn. Trich. p. 354, t. 38 (1878); Suppl. Part 2, p. 7o (1880) (Ost-Sibirien, Amur, Japan). Nordamerikanisches und Mittelamerikanisches Gebiet : 2. M. chalybeum, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 285 (1861) (Cuba, Mexico). chalybeum, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 83, f. 53 (1905). 3. M. polygrammatum, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 129, t. 3, f. 14 (1871) (Nord-Amerika). 4. M. transversum, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 114 (1852) (Georgia, Maryland). transversum, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 289 (1861); McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3) Vol. 5, P- 264 (1866); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 77, f. 77 (1906). 5. M. zebratum, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 285 (1861) (Canada, Washington, Virginia, Maryland, Niagara Falls, Goat Island, Potamac River). — Taf. 40, Fig. 3. zebratum, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 59, f. 88, t. 3, f. 13, 14 (1907). Brasilianisches Gebiet : 6. M. argentilineatum, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 77, t. 4, f. 111-113 (1905) (Amazonenstrom). 7. M. bicolor, Ulmer, ibidem, p. 64, t. 4, f. 109, 110 (1905) (Brasilien). 8. M. digramma, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 131, t. 3, f. 15 (1871) (Brasilien). I) Nicht bei .M. Zineatum, Pictet, und Verwandten. STE I2. 13. 14. T5 I6. L7. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 20: 27. 28. 29. 3o. Sie 328 33. 34. 35; 36. S 2 FAM. HYDROPSYCHID/E 165 . fulvum, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 78, t. 2, f. 65-67 (1905) (Brasilien, Chiriqui). . hyalinum, Pictet, Nouv. Neur. Mus. Genéve, p. 40r, f. 2 (1836) (Brasilien). hyalinum, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 239, t. 2, f. 22; Brauer, Novara-Reise, Neur. p. 9 (1866); Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 67, t. 2, f. 60-62 (1905). M. lineatum, Pictet, Nouv. Neur. Mus. Genéve, p. 400, f. 1 (1836) (Brasilien). lineatum, Ulmer, Ann. Naturh. Mus, Wien, Vol. 20, p. 86, f. 56 (1905). . maculatum, Perty, Delect. Anim. p. 129, t. 25, f. 16 (1830-1834) (Brasilien). M. parvum, Ulmer, Stett. Ent. Zeit .Vol. 66, p. 73, t. 3, f. 107 (1905) (Süd-Amerika). M E M M M M M M M M . percitans, Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 177 (1860) (Amazonenstrom). . rubiginosum, Guérin-Méneville, Icon. Régn. Anim. p. 395. t. 63, f. 8 (1843) (Brasilien). rubiginosum, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 75 (1852). . santae vitae, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 85, f. 55 (1905) (Brasilien). . tuberosum, Ulmer, ibidem, p. 82, f. 51, 52 (1905) (Brasilien) Australisches Gebiet : . australe, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 308 (1862) (Australien). syn. inscriptum, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 105 (1852). . dubium, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 28, f. 15, 16 (1905) (Australien). . dulce, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 263 (1866) (Insel Mysol). . Saundersii, McLachlan, ibidem, p. 261, t. 17, f. 3, t. 19, f. 4 (1866) (Insel Mysol bei Neu-Guinea). . Wallace. McLachlan, ibidem, p. 262, t. 17, f. 4 (1866) (Neu-Guinea). Indisches Gebiet : . Dohrni, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 69, t. 2, f. 63 (1905) (Sumatra). . distinguendum, Ulmer. ibidem, p. 71 (1905) (Sumatra). — Taf. 40, Fig. 8. . fastosum, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 76 (1852) (Hongkong, Java, Sumatra, Sikkim). — Eig-i39, Taf. 7. fastosum, Albarda, in Veth's Midden-Sumatra, p. 118, t. 5, f. 2 (1881) ; Ulmer, Stett. Ent. Zeit Vol. 66, p. 72 (1905); Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 73 (1906). syn. fasciatum, Albarda in Veth's Midden-Sumatra, Vol. 5, p. 118, t. 5. f. 2 (1881); Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, P- 73 (1906). . fenestratum, Albarda in Veth's Midden-Sumatra, Vol. 5, p. 18, t. 5, f. 3 (1881) (Sumatra. Borneo, Luzon). — Taf. 40, Fig. |. fenestratum, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 66, f. 69-72 (1906). . multifarium, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 115 (1852) (Ceylon). multifarium, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, p. 484 (1858) . nebulosum, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, p. 485 (1858) (Ceylon). nebulosum, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 61, f. 90, t. 3, f. 16 (1907). . obliquum, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, p. 485 (1858) (Ceylon). . opulentum, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 84, f. 54 (1905) (Borneo). . pseudoneura, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 15, p. 420 (1865); Novara Reise, Neur. p. 9, t. 1; f. 4 (1866) (Ceylon); pseudoneura, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p 69, f. 72a (1906). M. sepultum, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 9, p. 209 (1859) (Ceylon). sepultum, Brauer, Novara Reise, Neur. p. 11 (1866); Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 60, f. 89, t. 3, f. 15 (1907). M. sinuatum, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 71, f. 72 (1906) (Borneo). — Taf. 41, Fig. 2. M. splendidum, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, p. 484 (1858) (Ceylon). splendidum, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28. p. 75, f. 76 (1906). Chinesisch-Japanisches 1) Gebiet : M. hospitum, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 307 (1862) (Nord-China). M. lautum, McLachlan, ibidem, p. 308 (1862) (Hongkong). lautum, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 69, f. 73 (1906). 1) Hier auch #7. fastosum, Walker. 166 DRIGHOPTERA Afrikanisches Gebiet : 37. M. capense, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 77 (1852) (Süd-Afrika). capense, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 74, f. 75 (1906). 38. M. pulcherimum 1), Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 77 (1852) (Sierra Leone). 39. M. signatum, Walker, ibidem, p. 77 (1852) (West-Afrika, Ost-Afrika). signatum, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 31, f. 19, 20 (1905); Notes Leyd. Mus. Vol. 28 p. 65 (1906). syn. inscriptum, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 77 (1852); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 65 (1906). 40. M. scriptum, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 507 (1842) (Madagascar). scriptum, Hagen, Verh, Zool -bot. Ges. Wien, Vol. 14, p. 846 (1864); Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 30,” f. 17 (1905); Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 59 (1907). 41. M. Sjôstedti, Ulmer, Arkiv f. Zool. Vol. 1, p. 410. f. 9 (1904) (Kamerun). 42. M. sansibaricum, Kolbe, Neur. Ost-Afr. (Stuhlmann) p. 39*(1897) (Sansibar). 43. M. madagascariense, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 3r, f. 18 (1905) (Madagascar). 15. GENUS CENTROMACRONEMA, ULMER Centromacronema. Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 86 (1905). Macronema. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 78 (1852); Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 507 (1842); McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 275 (1866); Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 80 (1905). Leptocerus. Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. (2), Vol. 5, p. 176, 177 (1860). Charaktere. — Spornzahl (cf. Q) 0, 4, 4; Innensporne länger als Aussensporne ; Vordertibie (Taf. 22, Fig. 207b) am distalen Ende in einen über die Basis des ersten Tarsalgliedes hinüberrei- chenden Fortsatz verlängert; im übrigen ähnlich wie Macronema, nur sind die Kopfwarzen flach, die Fühler fast dreimal so lang wie der Vorderflügel, die Flügel (Taf. 22, Fig. 207a) dicht behaart, manchmal die vorderen goldig, selten diese mit bunten Zeichnungen; mit grösserer Discoidalzelle ; Subcosta und Radius im Vorderflügel nicht vereinigt; im Hinterflügel ist die fünfte Endgabel sehr lang und reicht über die Querader hinaus (wie oft bei Leftonema) ; Ventralfläche des sechsten Abdominalseg- ments jederseits mit einem ovalen flachen Anhange. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung kommt in Mittel- und Süd-Amerika vor ; die Walker'schen Arten sind vielleicht identisch. Brasilianisches und Mittelamerikanisches Gebiet : 1. C. abjurans. Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 177 (1860) (Brasilien). abjurans, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 275 (1866). 2. C. apicale, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 78 (1852) (Venezuela, Peru). — Taf. 39, Fig. 3. apicale, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 87 (1905). 3. C. auripenne, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 507 (1842) (Mexico, Brasilien, Peru). auripenne, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 240, t. 2, f. 23 (1859); Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 81, t. 2, f. 68-71 (1905); Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 62, (1907). syn. cupreum, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 76 (1852); Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 286 (1861); Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 27, p. 371 (1901); Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20. p. 88 (1905). C. excisum, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 85, t. 4, f. 114 (1905) (Ecuador, Venezuela). excisum, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 29 (1905). C. niveistigma, Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 176 (1860) (Brasilien). nivetstigma, McLachlan, Trans. Ent Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 275 (1866). 6. C. obscurum, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 83 (1905) (Brasilien). C. oculatum, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 75 (1852) (Columbien, Venezuela). oculatum, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66. p. 84, t. 2, f. 72 (1905). C. quadrifurca, Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 177 (1860) (Brasilien). quadrifurca, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. ‘3), Vol. 5, p. 275 (1866). 1) Wahrscheinlich identisch mit Mucronema signatum, Walker; cfr. McLacllan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 264 (1866). FAM. HYDROPSYCHIDE 167 2 SUBEAIM by DROPS Y CHIEN Z, ULMER Hydropsychinze. Ulmer, Abh. Naturw. Ver. Hamburg, Vol. 18, p. 112 (1903). Hydropsychidae (Section 3 und Section 4 pp.). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p.355, p. 373 (1878). Charaktere. — Spornzahl (C', 9) meist 2, 4, 4; nur bei Xzphocentron (cy) 2, 4, 3, bei Smicridea (9, 9)1, 4, 4, bei Rhyacophylax (gf) 1, 4, 2. (Q) I, 4, 4. Fühler meist dünn 1), gewöhnlich etwas länger als der Vorderflügel, beim @ gewöhnlich etwas kürzer als beim c; erstes Glied kurz und dicker als die übrigen, welche vom dritten Gliede an mehrfach länger als breit sind; Kopf oben meist etwas gewölbt und mit Kopfwarzen; Maxillartaster (Taf. 23, Fig. 208 a) mit sehr kurzem Basalgliede; das zweite Glied verhältnismässig sehr lang 2), die beiden folgenden Glieder unter sich etwa gleich, meist kürzer als das zweite Glied 3); fünftes Glied so lang wie die andern zusammen, selten (Antarctopsyche) langer; Labialtaster mit zwei kurzen Grundgliedern und einem längeren dritten Gliede; das letzte Glied beider Tasterpaare gegliedert. Ocellen fehlend. Beine dünn; Mittelbeine des © oft erweitert; Krallen des cf manchmal anormal : bei Hydropsyche (Taf. 23, Fig. 208 f) sind die äusseren Krallen aller Beine in ein schwarzes Borstenbüschel verwandelt (c), manchmal (Hydromanicus ungulatus, Ulmer, Symphitopsyche) ist die äussere Kralle des Vorderbeines (c) bedeutend grösser als die innere. Vorderflügel stets mit geschlossener Discoidalzelle; stets ist die Endgabel r vorhanden, meist auch die übrigen Endgabeln alle; nur Xiphocentron (Taf. 23, Fig. 217) hat abweichende Nervatur; immer ist auch die Medianzelle nebst der Thyridiumzelle entwickelt, ausgenommen von Xiphocentron ; eine additionelle Costalquerader nur bei Diplectrona und Arctopsyche ; Hinterflügel meist mit geschlossener Discoidalzelle, nur bei Rhyacophylax und Xiphocentron offen resp. fehlend ; oft ist auch eine geschlossene Medianzelle vorhanden, die Media gabelt sich weit vor der Anastomose; Endgabel 1 fehlend oder vorhanden, Endgabeln 2, 3, 5 stets vorhanden, nur bei Xrphocentron sehr einfache Nervatur; Hinterflügel meist schmäler als der Vorderflügel. Genitalanhänge des c (Taf. 23, Fig. 208 b, c) mit schuppen- artig entwickeltem zehnten Segmente, welches in den Arten die mannigfaltigsten Gestalten aufweist, oft geteilt oder gespalten, oft buckelartig gewölbt, an der Ventralfläche ausgehóhlt; appendices præanales (meist) fehlend (vgl. aber Arcfopsyche!); Penis stark chitinisiert, oft nur wenig ventralwärts gebogen, am Ende oft gespalten, manchmal mit Dornen vor dem Ende (Taf. 23, Fig. 208 d, e), ohne Titillatoren ; Genitalfüsse lang, dünn, zweigliedrig (vgl. aber Arctopsyche), das zweite Glied meist viel kürzer als das erste; das Q hat keine Legeróhre; Abdomen am vierten oder fünften Segmente in der Laterallinie manchmal (Diplectrona, Smicridea, Rhyacophylax) mit einem längeren fadenfórmigen Anhange, der beim länger ist als beim Q (Taf. 23, Fig. 208 g). TABELLE DER GATTUNGEN 1. Vorderflügel mit Endgabel 1, 2, 4; Hinterflügel ohne Discoidal- zelle, ohne Endgabeln; Spornsahl (cf) 2, 4, 3. . . . . . | 9. Genus XiPHOCENTRON, Brauer. — Vorderflügel mit Endgabel r, 2, 3, 4, 5; Hinterflügel wenigstens l3 mil Endgabel 2, 3, 5; Spornzahl 2, 4, 4 vesb. I, 4, 4 vesp. I. 4, 2 1) Nur bei der auch sonst etwas abweichenden Arc/opsyche dicker, mit kurzen Gliedern. 2) Bei ArcfofsycAe nur wenig länger als das erste Glied. 3) Bei Xrphocentron an Länge zunehmend. 168 TRICHOPT ERA 2. Hinterflügel mit. Endgabel 1, 2, 3, 5. —‘Ainterfligel nur mit Endgabel 2°95 CN ee eee 5 3. Fühler verhältnismässig dich; gewöhnlich eine additionelle Costal- querader . . . ILL oo OR NL D S E — Fühler dünn; Dt additionelle d ES ucc LE gts chen a 2C. S 4. Zweites Glied der Maxillartaster so lang wie drittes Glied; Abdomen mit zwei lateralen fadenfórmigen Anhängen; Genitalfüsse des cy stibchenformig . . . . IO. Genus DIPLECTRONA, Westwood. — Zweites Glied der Maxillartaster nur halb so lang wie drittes Glied; Abdomen ohne laterale Anhänge; Genitalfüsse des breit, kurs, mit, Hovtsälzen 0. NE ET SS Te ET TE US ARCTOPSYCHE, McLachlan. 5. Aeussere Klauen des Gf in ein starres Borstenbüschel verwandelt; Mittelbeine des Q erweitert. . . . - » = „2. Genus HYDROPSYCHE, Pictet. — Klauen des G normal; Mittelbeine des Q Nichk.erweitere a cu CL 6. Fühler sehr dünn (wie bei den Macronematinae), mindestens andert- halbmal so lang wie der Vorderflügel (Amerika). . . . . r. Genus Poramvia, Banks. — Fühler dicker und kürzer (Asien und Australien) . . . . 3. Genus Hypromanicus, Brauer. 7. Hinterflügel ohne Discoidalzelle; Sector radii des Hinterflügels aus einer dicken Ader (Media) entspringend; Discoidalzelle des Vor- derflügels sehr schmal; Spornzahl (GQ) 1, 4, 2,(Q) z, 4, 4. . | 8. Genus Ruyacopuyrax, Fr. Müller. — Hinterflügel mit geschlossener Discoidalzelle; Sector radit entspringt normal aus dem Radius . . . LEE Ed ue TEE S os on 8. Spornzahl (cf. Q) z. 4, 43 DM 2 in beiden Flügeln gestich | TON c EE I utto, — Spornzahl (GS, Q) 2,.4, 4; Endgabel 2 in beiden Flüpeln Sent TO. 9. Radius des Vorderfllügels vor seinem Ende stark geschwungen und dort durch eine undeutliche Querader mit der Subcosta vereinigt ; Abdomen ohne laterale Anhänge . . ^ - 4. Genus ANTARCTOPSYCHE, Ulmer. — Radius des Vorderflügels normal; EE des x mit lateralen fadenfürmigen Anhängen . . . 2 . 7. Genus SmicripEA, McLachlan. 10. Im Hinterflügel ist der Sector vadii nahe der Basis gekntet und dort mit der folgenden Längsader, welche die Basis der Medianzelle auf eine bedeutende Strecke hin berührt, durch eine Querader verbun- den; Medianzelle des Hinterflügels geschlossen; Subcosta in den Radius mündend |. . . . : . 5, Genus SYMPHITOPSYCHE, Ulmer. — Im Hinterflügel ist der Sector radii nor ms die Medianselle offen: die Subcosta mündet nicht in den Radius. . . . . . . . 6. Genus HypropsycHopeEs, Ulmer. GENUS POTAMYIA, BANKS Potamyia. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 259 (1900). Macronema. Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 285 (1861). Charaktere. — Spornzahl (c) o, 4, 4; Innensporne länger als Aussensporne; nur der innere Subapicalsporn der Hintertibie nicht langer als der äussere; Subapicalsporne der Mitteltibie in deren Mitte; Krallen des c normal. Fühler sehr dünn, viel länger als der Vorderflügel (mindestens anderthalb- mal so lang); Basalglied sehr dick (wie bei den Macronematinæ), kürzer als der ‘Kopf; Ocellen fehlend; PAV EY DROPSYCHID A: 169 Maxillartaster ziemlich diinn; das erste Glied sehr kurz, das zweite lang, das dritte beträchtlich kürzer, das vierte länger als das dritte, aber etwas kürzer und dünner als das zweite; fünftes Glied fast so lang wie die übrigen zusammen; Vorderfliigel (Taf. 23, Fig. 209) lang und schmal, mit Endgabel 1, 2,3, 4,5, von welchen Gabel 1, 3, 5 lang gestielt sind; Discoidalzelle und Medianzelle geschlossen; Hinterflügel breiter und kürzer als der Vorderfliigel, mit geschlossener Discoidalzelle, offener Medianzelle, und Endgabeln 1, 2, 3, 5; Gabel 1 winzig; Gabel 3 lang gestielt. Genitalanhänge wie bei Hydropsyche, Pictet. Q mir unbekannt. N. B. — Diese Gattung macht infolge der langen Fühler fast den Eindruck eines Macronema- Verwandten; die Nervatur des Hinterflügels schliesst aber diese Móglichkeit aus; die Medianzelle des Vorderflügels, wie die Discoidalzelle des Hinterflügels, ist manchmal nur undeutlich geschlossen. Geographische Verbreitung der Art. — Nur eine Art in Nord-Amerika. Nordamerikanisches Gebiet : 1. P. flava, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 285 (1861); Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 14, p. 845 (1684) (St.-Louis). flaca, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 259 (1900). 2. GENUS HYDROPSYCHE, PICTET Hydropsyche. Pictet, Rech. Phrygan. p. 199 (1834); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 355 (1878). Cheumatopsyche, Wallengren, Skandin. Neur. Vol. 2, p. 142 (1891). Polycentropus. Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 6, p. 213 (1904). Philopotamus. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 103, 104 (1852); Curtis, Philos. Mag. p. 213(1834), etc. Charaktere. — Spornzahl (cf. Q) 2, 4, 4; Innensporne der Mittel- und Hinterbeine etwas länger als die Aussensporne; Fühler dünn, gewóhnlich etwas langer als der Vorderflügel, beim Q kürzer als beim G'; Grundglied kurz und dick, die übrigen lang, meist mit schiefen schwarzen Linien. die eine Spirale um den Fühler herum bilden. Kopf querbreiter, mit zwei grossen ovalen Warzen hinten und kleineren vorne. Maxillartaster mit sehr kurzem Grundgliede, langem cylindrischen zweiten Gliede, erweiterten dritten und vierten Gliede, die unter sich gleich, aber kürzer sind als das zweite, und dünnem fünften Gliede, welches so lang ist wie die andern zusammen. Labialtaster mit zwei kurzen Grundgliedern und langem dünnen dritten Gliede. Mittelbeine des Q stark erweitert, Aussenklauen des cg in ein schwarzes Borstenbüschel umgewandelt. Vorderflügel (Taf. 23, Fig. 210) lang, apical- warts verbreitert, am Apicalrande schräg abgeschnitten, mit kurzer dreieckiger Discoidalzelle, langerer Medianzelle und sehr langer Thyridiumzelle; Endgabeln r, 2, 3, 4, 5 vorhanden, von denen Gabel r, 3 und 5 stets gestielt sind; Postcostalraum sehr schmal. Hinterflügel kürzer und breiter als die vorderen, faltbar; mit kleiner geschlossener Discoidalzelle, mit Endgabel r, 2, 3. 5, von denen Gabel 1 und 3 stets gestielt sind; Gabel r sehr kurz; Medianzelle meist geschlossen; Subcosta und Radius kurz vor ihrem Ende durch eine Querader verbunden, ebenso Radius und Discoidalzelle. Genitalanhange des c (Taf. 23, Fig. 208b, c, d, e) sehr einfach, ähnlich wie bei den Macronematine, aber nach den Arten sehr verschieden, aus Rückenschuppe (zehntes Segment), mit welcher das Tergit des neunten Segments verwachsen ist, aus appendices præanales, vorragendem Penis und langen schlanken, zweigliedrigen Genitalfüssen bestehend. Geographische Verbreitung der Arten. — Die zahlreiche Arten enthaltende Gattung ist über alle Erdteile verbreitet. 170 (Ets ^ 21. 24. 25. uu om Re Hu do od © © Om à TRICHOPTERA Eurasiatisches Gebiet : . pellucidula, Curtis, Philos. Mag. p. 213 (1834) (ganz Europa, Klein-Asien, Nord-Asien). pellucidula, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 358, t. 38 (1878); Suppl. Part 2, p. 70 (1880). . consanguinea, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p.42, t. 5 (1884) (Nord-Persien). . lobata, McLachlan, ibidem, p. 43, t. 5 (1884) (Portugal, Spanien). E . saxonica, McLachlan, ibidem, p. 43 (1884); ibidem, p. 360, Genitalapparat, t. 38 (1878) (Deutsch- land, Bosnien, Bóhmen, Schweiz). syn. fulvipes, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 360 (1878). . fulvipes, Curtis, Philos. Mag. p. 213 (1834) (In Europa weit verbreitet). fulvipes, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 360 (allgemeine Beschreibung, nicht aber die der Anhänge\ (1878); First Add. Suppl. p. 44, t. 5 (1884). . carbonaria, McLachlan, Fedtschenko’s Reise Turkest. p. 38 (1875); Rev. and Syn. Trich. p. 360, t. 39 (1878) (Turkestan, Khokan). . erythrophthalma, McLachlan, Fedtschenko's Reise Turkest. p. 37, t. 3 (1875); Rev. and Syn. Trich. p. 361 (1878) (Turkestan). . angustipennis, Curtis, Philos. Mag. p. 213 (1834) (Ganz Europa). angustipennis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 361, t. 39 (1878). . bulbifera, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 362, t. 39 (1878) (Deutschland, Oesterreich, Steier- mark, Macedonien, Klein-Asien). . ornatula, McLachlan, ibidem, p. 363, t. 39 (1878) (Holland, Deutschland, Schweiz, England, Süd-Russland, Sibirien, Rumänien, Dänemark). — Taf. 38, Fig. 11. . guttata, Pictet, Rech. Phrygan. p. 203 (1834) (Ganz Europa). guttata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 364, t. 39 (1878). . mostarensis, Klapálek, Vestn. Ceské Akad. cis. Frant. Jos. Heft 2, p. 2, t. f. 1-3 (1898) (Bosnien). . instabilis, Curtis, Philos. Mag. p. 213 (1834) (Gross-Brittannien und Irland, Schweden, Finland, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Schweiz, Griechenland, Spanien, Corsica, Sicilien, Belgien, Portugal, Pyrenäen, Bosnien, Bóhmen. Holland). instabilis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 365, t. 39 (1878). . exocellata. Dufour, Mém. Sav. Etrang. Acad. Sc. Paris, p. 616 (1841) (Schweden, England, Frankreich, Holland, Deutschland, Spanien, Turkestan, Portugal). exocellata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 367, t. 39 (1878). . maderensis, Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 219 (1865) (Madeira). maderensis. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 367, t. 39 (1878). FH. ardens, McLachlan, Fedtschenko's Reise Turkest. p. 39 (1875); Rev. and Syn. Trich. p. 367, t. 40 RE TREE (1878) (Turkestan). nevae, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 232 (1859) (Finland, Schweden, Nord-Russland). nevae, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 369, t. 39 (1878. var. fennica, McLachlan, ibidem, p. 369 (1878). . Silfvenii, Ulmer, bei Silfvenius, Acta Soc. Fauna et Fl. Fenn. Vol. 27, p. 15. f. 1-3 (1906) (Ladoga- Karelien). stimulans, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 369, t. 39 (1878) (Turkestan). straminea, McLachlan, Fedtschenko's Reise Turkest. p. 40 (1875); Rev. and Syn. Trich. p. 370, t. 40 (1878) (Turkestan). albofasciata, McLachlan, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 15, p. 68, t. 2. f. 6 (1872); Rev. and Syn. Trich. p 371, t. 40 (1878) (Amur). lepida, Pictet, Rech. Phrygan. p. 207 (1834) (Fast ganz Europa). lepida, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 371, t. 40 (1878). (?) tibialis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 45, t. 5 (1884) (Portugal). Vielleicht Hydvomanicus ! nervosa, Klapálek, Wiss. Mitt. Bosnien und Herzeg. Vol. 7, p. 8. t. 11. f. 19, 20 (1900) (Bosnien). Nordamerikanisches Gebiet : . alternans, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 104 (1852) (Canada, Nova Scotia, Washington, North Red River, New York, Hubsonsbay). alternans, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 288 (1861); McLachlan, Ent. Annual, p. 139 (1863). Uni Cn - Un Cn 4 C) uu TEE m mr Rehman ED = H. fimbriata, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 1, p. 309 (1862) (Neu-Seeland). FAM. HYDROPSYCHIDZE 171 syn. morosa, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 287 (1861). syn. indecisa, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 104 (1852); Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 288 (1861); Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 14, p. 822 (1864). .analis, Banks, Journ. New York Ent. Soc. Vol. 11, p. 243 (1903) (New York, New Jersey, Virginia, Maryland). . bifida, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32. p. 15, t. 1, f. 14 (1905) (Colorado). . (?) bivittata, Hagen. Syn. Neur. N. Amer. p. 291 (1861) (Panama). . californica, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 217 (1899) (Californien). . chlorotica, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 290 (1861) (Canada, Trenton Falls, North Red River). chlorotica, Ulmer, Cat. Coll. Selys. Fasc. 6. p. 64, f. 93-95 (1907). . Cockerelli, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 14, t. 1, f. 8, 9 (1905) (New Mexico). . confusa, Walker, Cat. Neur. Brit Mus. p. 103 (1852) (Arctic America, Slave River, Mackenzie River). confusa, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 291 (1861); McLachlan, Ent. Annual, p. 160 (1863). . depravata, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 290 (1861) (Georgia). . gracilis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 216 (1899) (Colorado). . Hageni, Banks, ibidem, Vol. 32, p. 14, t. 1, f. 6, 10, 12 (1905) (Virginia). . incommoda, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p 29o (1861) (Georgia). . kansensis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 15 (1905) (Kansas). . maculicornis, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 113 (1852) (Hudsonsbay). maculicornis, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 289 (1861). . novamexicana, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 3o, p. 110, t. 1, f. 12 (1904) (New Mexico). . occidentalis, Banks, ibidem. Vol. 26, p. 258 (19oo) (Washington). Oslari, Banks, ibidem, Vol. 32, p. 13, t. 1, f. 2 (1905) (Colorado). . phalerata, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 287 (1861) (Washington, Canada, Pennsylvania, Kansas). phalerata, (?) Betten, New York State Mus. Bull. 47, p. 566, t. 15. f. 2 (1901); Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 66, f. 98-100 (1907). . reciproca, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 104 (1852) (!Nord-Amerika). reciproca, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 288 (1861); McLachlan, Ent. Annual, p. 160 (1863). syn. dubia, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 112 (1852); Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 288 (1861). . robusta 1), Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 114 (1852) (Washington). robusta, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 289 (1861). . scalaris, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 286 (1861; (Canada, New Mexico, Kansas, Washington). scalaris, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, t. 1, f. 11, 13 (1905); Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 65, f. 96, 97 (1907). Slossonae, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 14, t. 1, f. 4, 7 (1905) (New Hampshire). . speciosa, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 6, p. 214, t. 2, f. 6 (1904) (Maryland). Mittelamerikanisches Gebiet : . auricolor. Ulmer. Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 33, f. 21 (1905) (Mexico). . mexicana, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 17, p. 369, t. 12, f. 1, 2 (1g01) (Mexico). Brasilianisches Gebiet : . (2) australis, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 329 (1861) (ohne Beschreibung!) ( Brasilien). Neu-Seelandisches Gebiet : colonica, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool.Vol. 11, p. 131,t. 4, f. 16 (1871) (Neu-Seeland). Australisches Gebiet : H. Edwardsii, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 269, t. 17, f. 7 (1866) (Australien). vd 3 modica, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 133, t. 4, f. 18 (1871) (Australien). 1) Wahrscheinlich eine Polycentropide ! 172 TRICHOPTERA Indisches Gebiet : 55. H. asiatica, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 91, t. 4, f. 122-124 (1905) (Sikkim, Java?). 56. H. hamifera, Ulmer, ibidem, p. 88, t. 4, f. 115-118 (1905) (Celebes). 57. H. javanica, Ulmer, ibidem, p. go, t. 4, f. 119-121 (1905) (Java) 58. H. maligna, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 9, p. 211 (1859) (Ceylon). Chinesisch-Japanisches Gebiet : 59. H. Selysi, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 67, f. ror-103 (1907) (Japan). 60. H. gifuana, Ulmer, ibidem, p. 68, f. 104, 105 (1907) (Japan). 61. H. Buyssoni, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 23, f. 34, 35 (1907) (Japan). Afrikanisches Gebiet : 62. H. propinqua, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 21, f. 32, 33 (1907) (Nord-Kamerun). 3. GENUS HYDROMANICUS, BRAUER Hydromanicus. Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 15, p. 421 (1865); Novara-Reise, Neur. p. 5 (1866); Ulmer, Mitt. Naturh. Mus. Hamburg. Vol. 22, p. 97 (1905). Hydropsyche. Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 9, p. 211 (1859). Sciops. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 270 (1866). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 2, 4, 4; Innensporne lànger als Aussensporne; Mittelbeine des 9 nicht erweitert, Klauen des 9 normal ausgebildet; in den allgemeinen Charakteren ganz ähnlich wie Hydropsyche; die Fühler nie mit schiefen schwarzen Linien, die Flügel (Taf. 23, Fig. 211) am Apex entweder ähnlich wie bei Hydropsyche oder dort im Vorderflügel breiter; Discoidalzelle verschieden, Medianzelle des Hinterflügels geschlossen oder offen; die costalen Randadern haben oft einen charak- teristischen Verlauf im Hinterflügel (Taf. 23, Fig. 211): Subcosta und Radius liegen bis dicht vor ihrem Ende sehr nahe zusammen, entfernen sich dann aber weit von einander und bilden zwei Aeste, welche mit einander und mit den beiden ersten Apicalsectoren fast parallel laufen. Genitalanhänge des cf wie bei Hydropsyche. Geographische Verbreitung der Arten. — Diese Gattung kommt in Asien und Austra- lien vor. Indisches Gebiet : I. A. fasciatus, Ulmer, Stett. Ent. Zeit, Vol 66, p. 93 (1905) (Philippinen). — Taf. 38, Fig. 7. 2. H. flavoguttatus, Albarda, in Veth's Midden-Sumatra, p. 19, t. 6, f. 1 (1881) (Sumatra). — Taf. 38, Fig. 2. fluvoguttatus, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 92 (1905). 3. H. irroratus, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 15, p. 420 (1865); Novara-Reise Neur. p. 6, 2.01. 1-22 (1866): irroratus, Ulmer, Mitt. Naturh. Mus. Hamburg, Vol. 22, p. 96, f. 14-16 (1905). 4. H. luctuosus, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 92, t. 4, f. 125-127 (1905) (Sikkim). 5. H. octomaculatus, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 272, t. 17, f. 8 (1866) (Borneo). 6. H. unicolor, McLachlan, ibidem, p. 271, t. 19, f. 7 (1866) (Celebes). unicolor, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 17, p. 511 (1867); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 27. f. 39, 40 (1907). 7. H. annulatus, Ulmer, Mitt. Naturh. Mus. Hamburg, Vol. 22, p. 93. f. 8-10 (1905) (Java). 8. H. aspersus, Ulmer, ibidem, p. 95, f. 12-13 (1905) (Java). H. taprobanes, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, p. 487 (1858) (Ceylon). taprobanes, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 69, f. 106, 107 (1907). a Ac i TNNT Xr FAM. HYDROPSYCHIDÆ 173 10. H. aurovittatus, Ulmer, Notes Leyd, Mus. Vol. 28, p. 8o, f. 79-80 (1906) (Java). II. H. papilionaceus, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 9, p. 211 (1859) (Ceylon). papilionaceus, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 78, f. 78 (1906). 12. H. ungulatus, Ulmer, ibidem, p. 82, f. 81-83 (1906) (Neu-Guinea). 13. H. Biünningi, Ulmer, ibidem, Vol. 29, p. 25, f. 36-38 (1907) (Tonkin). — Taf. 38, Fig. 6. Chinesisch-Japanisches Gebiet : I4. H. tenebricosus, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 28, f. 41-42 (1907) (Moupin). 4. GENUS ANTARCTOPSYCHE, ULMER Antarctopsyche. Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 3o (1907). Charaktere. — Spornzahl (cf) I, 4, 4; Innensporne etwas länger als Aussensporne; Subapi- calsporne der Mitteltibie etwas basalwürts von der Mitte, die der Hintertibie am Ende des zweiten Drittels; alle Krallen (cf) normal; Hintertibie mit ziemlich langen weisslichen Haaren. Fühler dünn, nicht gesägt, an den Articulationen deutlich braunschwarz geringelt (bis etwa zum zwölften Gliede). Augen sehr gross und prominent; ihr Zwischenraum auf dem Kopfe nicht breiter als das Auge selbst. Maxillartaster mit kurzem Basalgliede, die drei folgenden länger, unter sich etwa gleich, das fünfte Glied langer als die übrigen zusammen. Im Vorderflügel (Taf. 23, Fig. 212) ist der Radius vor seinem Ende sehr stark geschwungen und dort durch eine undeutliche Ouerader mit der Subcosta verbunden; die Discoidalzelle ist ungefähr so lang wie ihr Stiel; Endgabeln r, 2, 3, 4, 5 vorhanden, alle, mit Ausnahme von Gabel 4, lang gestielt; Apicalrand ganz schwach ausgeschnitten; Hinterflügel nur mit Endgabel 2, 3, 5, alle drei gestielt; der Radius verläuft hier an seinem Ende nahe dem ersten Apical- sector; die Discoidalzelle ist halb so gross wie die Medianzelle, beide geschlossen. Genitalanhäge des c mit lang rechteckiger, stark gewölbter Rückenplatte (zehntes Segment) und mit am Ende gespaltenem Penis. — Q unbekannt. Geographische Verbreitung der Art. — Die einzige Art ist nur aus Chile bekannt. 1. A. annulicornis, Blanchard in Gay's Hist. fis. Chile, Zool. Vol. 6, p. 139 (1851) (Chile). annulicornis, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 18 (1905); Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 3r, f. 46, 47 (1907). 5. GENUS SYMPHITOPSYCHE, ULMER Symphitopsyche. Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 32 (1907). Hydropsyche. McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 133 (1871). Charaktere. — Spornzahl 2, 4, 4; Innensporne länger als Aussensporne; Krallen der starken Vorderbeine vorhanden, gross, ähnlich wie bei Hydromanicus ungulatus Ulmer; äussere Kralle der Mittel- und Hinterbeine wie bei Hydropsyche in ein. Borstenbüschel umgewandelt. Im Vorderflügel (Taf. 23, Fig. 213) sind Subcosta und Radius am Ende mit einander vereinigt (etwas undeutlich, da der Flügel des einzigen Exemplares, welches mir vorlag, umgelegt ist und die Membran hier gegenüber der Discoi- dalzelle bis zum Ende des Radius verdickt erscheint und gelbbraun gefärbt ist); nahe der Postcosta eine undeutliche Langsader. Im Hinterflügel fehlt Endgabel 1; der Sector radii ist an der Basis gekniet und durch eine Querader mit der folgenden Längsader verbunden; diese Längsader ist aus zwei Adern zusammengewachsen; schon die Basis der Medianzelle ist mit der Basis der fünften Endgabel und deren Stiel verwachsen; hier ist keine Ouerader vorhanden. Kopf flach, Stirn gerade, so dass die Oberfläche 174 PRICE OPERA des Kopfes in Lateralansicht eine Gerade bis zur Fühlerwurzel hin bildet; Kopfwarzen wie bei Hydropsyche; Fühler nicht mit schiefen schwarzen Linien; fünftes Glied der Maxlllartaster länger als bei Hydropsyche. Genitalien des C wie dort, Geographische Verbreitung der Art. — Die einzige Art ist auf die Insel Mauritius beschränkt. Afrikanisches Gebiet : I. S. mauritiana, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 133, t. 4, f. 17 (1871) (Mauritius). 6. GENUS HYDROPSYCHODES, ULMER Hydropsychodes. Ulmer, Ann, Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 34 (1905); Mitt. Naturh. Mus. Hamburg, Vol. 22, p. 99 (1905). Hydropsyche. Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 290 (1861); Ulmer, Arkiv f. Zool. Vol. 1, p. 421 (1904); Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 6, p. 214 (1904). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) meist 2, 4, 4; selten (Hydropsychodes Kraepelini, Ulmer) (G) 0, 4. 4, (Q) 2, 4, 4; Sporne der Vordertibie gleich, sonst Innensporne länger als Aussensporne; Krallen der cf normal; Mittelbeine des 9 erweitert; Fühler etwas länger als der Vorderflügel; Flügel ähnlich wie bei Hydropsyche (Taf. 23, Fig. 214), mit regelmässiger Nervatur. aber im Hinterflügel fehlt die erste Endgabel, und die Medianzelle ist dort offen. Die Gattung enthält zwei Gruppen von Arten; die eine Gruppe umfasst solche Tiere, deren Vorderflügel auf dunklem Grunde hyaline Makeln oder Binden aufweist, wahrend die andere Gruppe im Habitus sich mehr den Hydropsyche-Species nähert; alle Arten sind klein. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Arten der Gattung Hydropsychodes finden sich in Afrika, Nord-Amerika, Indien, Australien. Nordamerikanisches Gebiet : 1. H. sordida, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 290 (1861); Stett. Ent. Zeit. Vol. 21, p. 285 (1860) (Canada. Washington, Virginia). sordida, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 69, f. 108, 109 (1907). Indisches Gebiet : 2. H. Kraepelini, Ulmer, Mitt. Naturh. Mus. Hamburg, Vol. 22, p. 98, f. 17-19 (1905) (Java). H. lucida, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29. p. 29, f. 43, 44 (1907) (Java). Australisches Gebiet : . picea, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 17, p. 511. t. 14 (1867) (Viti). . ruficeps, Brauer, ibidem, Vol. 17, p. 510, t. 14 (1867) (Viti). — Taf. 38, Fig. 5. ue Xi Afrikanisches Gebiet : 6. H. diminuta, Walker. Cat. Neur. Brit. Mus. p. 115 (1852) (Kongo-Staat). diminuta, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 35 (1905). 7. H. albomaculata, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 34, f. 22 (1905) (Kongo-Staat). — Taf. 38, Fig. 8. 8. H. sexfasciata, Ulmer, Arkiv f. Zool. Vol. 1, p. 421, f. 10-12 (1904) (Kamerun). FAM. HYDROPSYCHIDÆ 1775 7. GENUS SMICRIDEA, MCLACHLAN Smicridea. McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 134 (1871); Ulmer, Hamb. Süd- west-Australien-Exped. Hydropsyche. Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 5, p. 244 (1903); Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 3o, p. 109 (1904). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 1, 4, 4; Sporn der Vordertibie kurz, aber deutlich; Innen- sporne länger als Aussensporne; besonders die Hinterbeine behaart; Mittelbeine des Q nur wenig erweitert, Fühler sehr dünn. unten schwach gesägt, so lang wie der Vorderflügel; Grundglied sehr kurz, kaum dicker als die anderen; Kopf hinten mit zwei grossen ovalen Warzen; Maxillartaster mit sehr kurzem Basalgliede, das zweite und dritte Glied langer, das vierte ungefáhr so lang wie die vier ersten. Vorderflügel (Taf. 23, Fig. 215) ziemlich breit, apicalwárts nur wenig erweitert, mit geschlossener Discoidalzelle, die stets kürzer und schmäler ist als die ebenfalls geschlossene Medianzelle; Endga- beln r, 2, 3, 4, 5 vorhanden, von denen nur Gabel 4 ungestielt ist; Postcostalraum sehr breit; Hinter- flügel ungefáhr ebenso breit oder sogar breiter als die Vorderflügel, mit schmaler Discoidalzelle, die ebenso wie die stets vorhandene grössere Medianzelle stets geschlossen ist; Endgabeln 2, 3, 5 vorhanden, alle gestielt; Gabel 2 ist am Flügelpunkte meist erweitert; Subcosta und Radius oft nur an der Basis getrennt, ihr Ende undeutlich, der Radius wohl manchmal in den ersten Apicalsector mündend. Am Grunde des sechsten Abdomialsegments ein ähnlicher Anhang wie bei Rhyacophylax. Genitalanhänge des c wenig nach den Arten verschieden, wie bei Hydropsyche gebaut. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung erstreckt sich von den südlichen Teilen Nordamerikas bis Chile. Mittelamerikanisches Gebiet: I. S. fasciatella, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 136, t. 4, f. 19 (1871) (Texas). 2. S. divisa, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 5, p. 244. t. 4, f. 12 (1903) (Arizona, New Mexico). Brasilianisches Gebiet : 3. S. saucia, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 137, t. 4, f. 20 (187x) (Peru). 4. S. mvea, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 104, t. 4, f. 136, 137 (1905) (Brasilien).— Taf. 38, Fig. 9. 5. S. albosignata, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 34, f. 49-51 (1907) (Brasilien). Chilenisch-Magelhaensisches Gebiet : 6. S. murina, Mclachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 137, t. 4, f. 21 (1871) (Chile). Australisches Gebiet : M in . australis, Ulmer, in Hamb. Südwest-Austral. Exped. (Australien). 8. GENUS RHYACOPHYLAX, FR. MULLER Rhyacophylax. Fr. Miiller, Arch. Mus. Nac. Rio de Janeiro, Vol. 3, p. 105 (1880); Zeitschr. f. Wiss. Zook VOl. 35, pP: 33 (1881); Ulmer, Stett. Ent: Zeit. Vol. 66, p. 109 (1905). Pellopsyche. Banks. Journ. New York Ent. Soc. Vol. 11, p. 243 (1903). Charaktere. — Nahe verwandt mit Smicridea; Spornzahl (cf) x, 4, 2, (Q) 1, 4, 4; an den Maxillartastern ist das dritte Glied etwas länger als das vierte; Fühler nicht schwach gesagt; Flügel- form wie bei Smicridea; in der Nervatur aber einige auftällige Unterschiede, besonders im Hinterflügel; 176 TRICHOPTERA Vorderflügel mit sehr schmaler Discoidalzelle (Taf. 23, Fig. 216); im Hinterfliigel fehlen Discoidal- zelle und Medianzelle ganz; der Sector radii entspringt anscheinend nicht aus dem Radius, sondern aus einer dicken Langsader, die durch Verschmelzung mehrerer Adern entstanden ist; es ist zwar die sonst die Discoidalzelle schliessende Querader vorhanden, aber die untere Begrenzung der Discoidalzelle fehlt (und deshalb diese Zelle selbst). Sector radii ungeteilt; die Erweiterung der zweiten Apicalgabel im Bereiche des Fliigelpunktes und die daran sich schliessende Verengung ist etwas starker als bei Smicridea und tritt hier auch manchmal in Vorderflügel auf. Abdomen des cf am Grunde des sechsten Segments jederseits mit einem langen anal gerichteten, fadenfórmigen gegliederten Anhange; Genitalanhänge des c wie bei Szmicridea. Geographische Verbreitung der Arten. — Süd-Amerika und Nord-Amerika. I. À. brasilianus, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 108, t. 4. f. 141-143 (1905) (Brasilien). -- Taf. 38, Fig. 2. R. columbianus, Ulmer, ibidem, p. 106, t. 4, f. 138-140 (1905) (Columbia). 3. R. signatus, Banks, Journ. New York Ent. Soc. Vol. 11, p. 243, f. 2 (1903) (Colorado). 9. GENUS XIPHOCENTRON, BRAUER Xiphocentron. Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 20. Sitz.- Ber. p. 60 (1870); Verh. Zool.- bot: Ges: Wien, Vol. 21 ps ro49 t- 9218 724) Charaktere. — Spornzahl (c) 2, 4, 3: Innensporne der Mittel- und Hintertibie länger als Aussensporne; der apicale Sporn der Hintertibie (Taf. 23, Fig. 217b) scheint aus zwei Spornen verschmolzen zu sein; er bildet eine lange schwertfórmige Platte, ist dicht seidenartig anliegend behaart, reicht bis zum Enddrittel des langen ersten Tarsengliedes und zeigt am Ende eine kleine Spitze zwischen den Haaren; Beine ziemlich stark und lang, mit seidenartigen Haaren. (Taf, 23, Fig. 217) Fühler ziemlich dick, erst im Enddrittel verdünnt, kürzer als der Vorderflügel; Maxillartaster mit kurzem Basalgliede, die drei folgenden an Linge stark zunehmend, des fünfte Glied wohl so lang wie die andern zusammen, kurz zottig behaart; Lippentaster dünner, erstes Glied kurz, zweites doppelt so lang, dick, drittes Glied zart. Flügel (Taf. 23, Fig. 217) schmal, Vorderflügel mit elliptischem Apex, seidenhaarig, ohne Randwimpern (?), Pterostigmagegend eingezogen. Discoidalzelle geschlossen, Endgabeln 1, 2. 4 vorhanden; Gabel 1 und 4 sehr lang gestielt: Thyridiumzelle sehr kurz; Hinterflügel schmal, spitz, lang gewimpert, Subcosta und Radius verschmolzen, nur Gabel 5 vorhanden, keine Dis- coidalzelle. Genitalanhänge des cf mit langen, medianwárts gekrümmten Genitalfüssen (?) und mit zwei auf einer kegelfórmigen Verlangerung stehenden, lateralwärts gebogenen, zarteren mittleren Fortsätzen. Die Gattung muss an mehr Material von neuem untersucht werden; ihre systematische Stellung ist zweifelhaft. Geographische Verbreitung der Art. — Mexico. Mittelamerikanisches Gebiet : 1. X. Bilimeki, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 20, Sitz.-Ber. p. 60 (1870), Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 21, ps 104, t 2 (1871) (Mexco): 10. GENUS DIPLECTRONA, WESTWOOD Diplectrona. Westwood, Intr. Ent. Vol. 2, p.49 (1840); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 375 (1878). Aphelocheira. Stephens, Illustr. Brit. Ent. p. 179 (1836). Arctopsyche. Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7. p. 111 (1906). FAM. HYDROPSYCHIDZE 17/7 Charaktere. — Spornzahl (cf Q) 2, 4. 4; Innensporne länger als Aussensporne; Mittelbeine des 9 nicht erweitert, Klauen des cf normal. Kopf hinten mit grossen vorragenden Warzen; Fühler ziemlich dünn, nicht langer als der Vorderflügel, mit länglichen Gliedern, die in ihrer Mitte eine falsche Sutur besitzen, auf welcher in der apicalen Halfte des Fühlers ein scharfer Dorn oder Zahn sich befindet, so dass diese Partie geságt erscheint. Maxillartaster mit kurzem Grundgliede ; die drei folgenden Glieder sind länger und unter sich ziemlich gleich, das fünfte Glied ist kaum so lang wie die andern zusammen. Hinterrand des vierten Abdominalsegments in der Laterallinie mit je einem langen, dünnen, gebogenen Anhange, der manchmal (besonders beim c) fast bis zum Abdominalende reicht Vorder- flügel (Taf. 23, Fig. 218) kurz und meist breit, mit schief abgestutztem Apicalrande, mit Endgabel I, 2, 3, 4, 5, von denen Gabel 1 und 3 kurz sind und einen langen Stiel besitzen; Discoidalzelle in beiden Flügeln geschlossen, Radius in beiden Flügeln vor dem Ende stark gebogen; Medianzelle des Vorder- flügels geschlossen (im Hinterflügel offen), etwas länger als die kurze, dreieckige Discoidalzelle; eine zweite Costalquerader vorhanden, aber ziemlich undeutlich; zwischen Radius und Subcosta, wie zwischen Radius und Discoidalzelle (Vorderflügel) je eine Ouerader, im Hinterflügel ebenso; eine Quer- ader zwischen Sector radii und Media nahe der Basis; Hinterflügel mindestens so breit wie der Vorder- flügel. Genitalanhánge des cj ähnlich wie bei Hydropsyche, Pictet; die Rückenschuppe (zehntes Segment) ist jederseits in einen langen, chitinigen Fortsatz verlangert, welcher an der Basis der ventralen Fläche entspringt. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung kommt in Europa und Nord- amerika vor. Eurasiatisches Gebiet : I. D. felix, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 376. t. 40 (1878); First Add. Suppl. p. 45 (1884) (Grossbrittannien und Irland, Frankreich, Pyrenáen, Deutschland, Portugal, Mittel-Italien). 2. D. meridionalis, Hagen, Ann. Soc. Ent. Fr. p. 44 (1864) (Corsica). meridionalis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 376, t. 40 (1878). 3. D. atra, McLachlan, ibidem, p. 377, t. 40 (1878) (Tirol, Nord-Italien, Bosnien). Mittelamerikanisches Gebiet : 4. D. unicolor, Banks. Trans. Amer. Ent. Soc. Vol 27, p. 370, t. 12, f. 11, 12 (1901) (Mexico). Chinesisch-Japanisches Gebiet : Cn D. japonica, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7. p. 111, t. 3, f. 2 (1906) (Japan).— Taf. 38, Fig. 4. japonica, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 72, f. 114-115, t. 4, f. 19 (1907). 7 6. D. albomarginata, Ulmer, ibidem, p. 74 (1907) (Japan). li. GeNUS ARCTOPSYCHE, MCLACHLAN Arctopsyche. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 300 (1868); Rev. and Syn. Trich. p. 377 (1878). Aphelocheira. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 201 (1859). Hydropsyche. Banks. Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 258 (1900). Charaktere. — Spornzahl (cf. ©) 2, 4. 4; Innensporne länger als Aussensporne; Mittelbeine des C stark erweitert, Klauen des Gf normal. Kopf hinten mit grossen, aber nicht vorragenden Warzen. Fühler stark, die Glieder kurz, jedes Glied innen am distalen Ende schwach verbreitert, aber ohne Zahn; Fühler des Q dünner; Maxillartaster mit sehr kurzem Grundgliede, das zweite Glied ist etwas lànger, das dritte fast doppelt so lang wie das zweite, das vierte dem dritten gleich, beide nicht erweitert, das fünfte Glied kürzer als die übrigen zusammen. Vorderflügel (Taf. 23, Fig. 219) nur wenig 178 TRICHOPDERX behaart und mit sehr kurzen Randwimpern, breit, mit elliptischem Apex, die Nervatur ähnlich wie bei Diplectrona, nur ist die zweite Costalquerader schärfer ausgeprägt, die Subcosta mündet manchmal mit einer winzigen Gabel und die Querader der Medianzelle liegt der Mitte der Discoidalzelle gegenüber. Hinterflügel etwas schmäler und mehr abgestutzt als der vordere, und viel kürzer, mit ähnlicher Nervatur wie bei Diplectrona; auch eine Querader zwischen Subcosta und Radius wie zwischen Radius und Discoidalzelle und zwischen Sector radii und Media. Genitalanhänge des cf compliciert, die appendices præanales vorhanden, meist sehr lang; Rückenschuppe (zehntes Segment) tief gespalten; Penis manch- mal mit Dornen oder Chitingräten; Genitalfüsse zweigliedrig, kurz und breit. — Diese Gattung zeigt gewisse Hinneigung zu den Philopotamiden etc. Un & Geographische Verbreitung der Arten. — In Europa, Asien und Nord-Amerika. Eurasiatisches Gebiet : . ladogensis, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. p. 201, t. 1, f. 4 (1859) (Nord- Russland, Finland, Lapp- land, Ost-Sibirien, [Hudsonsbay |). ladogensis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 379, t. 40 (1878). Nordamerikanisches Gebiet : .irvorata, Banks, Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. Vol. 21, p. 217 (1905); Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 15, t. 2, f. 26 (1905) (North Carolina). . grandis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 258 (1900) (Colorado). . ladogensis, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 201, t. 1, f. 4 (1859) (Hudsonsbay) ladogensis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 379 t. 40 (1878). Chinesisch-Japanisches Gebiet : . spinifera, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 70, f. 110, 111, t. 4, f. 20 (1907) (Japan). A. maculata, Ulmer, ibidem, p. 71, f. 212, 113, t. 4, f. 18 (1907) (Japan). 92 PAM. BOEYGENTROPIDE Polycentropidæ. Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 83, 109 (1906). Philopotamidae (partim). Wallengren, Skand. Neur. Vol. 2, p. 143 (1891); Klapalek, Bull. Acad. Sc. Bohéme, p. 16 (1903). Hydropsychidae (Section 4 p.p. und 5 p.p.). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 373 (1878). Charaktere. — Spornzahl 3, 4, 4 1); Ocellen fehlend; Fühler dick, das Basalglied kaum dicker als die folgenden. Maxillartaster (Taf. 24, Fig. 220a) in beiden Geschlechtern fünfgliedrig, die beiden ersten Glieder sehr kurz, nur bei Ecnomus ist das zweite Glied länger; fünftes Glied lang, biegsam, gegliedert2); Labialtaster mit gegliedertem dritten Gliede, welches ungefähr ebenso lang ist wie die beiden andern zusammen. Flügel und Genitalanhänge siehe in den beiden Subfamilien. TABELLE DER SUBFAMILIEN I. Zweites Glied der Maxillartaster dick, so gross oder kaum grösser als das erste; im Costalraum des Vorderflügels eine additionelle Quer- adey (nur bei Neureclipsis fehlend); Hinterfliigel meist breiter als Wera Von AIR = ae rms. m rw E Sublam. PoRycENTROPINE, Ulmer. — Zweites Glied der Maxillartaster viel länger als das erste Glied, fast so lang wie das dritle; Costalraum des Vorderflügels ohne addttio- nelle Costalquerader; Hinterflügel viel schmáler als der Vorder- fliigel, besonders an der Basis. . . . . 2 . . . . . 2. Subfam. Ecnominz, Ulmer. SU BFAMSPOENCENTROPENE, ULMER Polycentropinæ. Ulmer, Abh. Naturw. Ver. Hamb. Vol. 18, p. 117 (1903). Charaktere. — Spornzahl 3, 4, 4 selten (Nesopsyche) 3, 4, 3; Innensporne länger als Aussen- sporne; der innere Apicalsporn der Hintertibie ist manchmal (Dipseudopsis C, Nesopsyche Q) modificiert (Taf. 24, Fig. 230); Krallen stets normal. Mittelbeine des Q meist erweitert. Fühler kürzer oder 1) Nur bei A'esopsyche 3, 4, 3. 2) Hyalopsyche hat anormale Taster. 180 TRICHOPTERA wenigstens nicht langer als der Vorderflügel, kräftig, das Basalglied nur wenig dicker als die übrigen Glieder, die nur wenig länger sind als breit. Kopf oben mit stark behaarten Warzen. Maxillartaster mit zwei sehr kurzen Basalgliedern, das fünfte Glied (cf. 9 ) gegliedert, biegsam; nur bei Hyalopsyche sind die Taster abnorm (Taf. 25, Fig. 232b); bei Dipseudopsis sind die lobi externi der ersten Maxille in je einen langen Rüssel verlängert (Taf. 24, Fig. 221). Ocellen fehlend. Vorderflügel mehr oder weniger ' eifórmig, ziemlich breit, am Apex meist gerundet oder elliptisch, dicht behaart 1); Discoidalzelle stets geschlossen; auch die Medianzelle (mit ganz wenigen Ausnahmen) geschlossen; Thyridiumzelle geschlossen; im Costalraum eine additionelle Ouerader (ausgenommen bei Neureclipsis); Postcostalraum oft sehr breit; Endgabeln r, 2, 3, 4, 5 vorhanden, von welchen Gabel 1 (mit Ausnahme von Phylocentropus) stets gestielt ist, oder seltener nur mit Gabel 2, 3. 4, 5; Hinterflügel kürzer und (meist) etwas breiter als die vorderen, faltbar; Anallobus meist gut entwickelt; Discoidalzelle meist vorhanden, geschlossen, seltener offen oder ganz fehlend; Medianzelle nur bei Nesopsyche und Dipseudopsis geschlossen, sonst offen oder meist fehlend; die Media gabelt sich nahe der Anastomose; Zahl der Apicalgabeln verschieden; wenn die erste vorhanden ist, so ist sie fast immer gestielt, nur bei Phylocentropus sitzend. Genitalanhänge des c (Taf. 24, Fig. 220b, c) sehr verschieden 2); appendices præanales (meist) gut entwickelt (nur bei Neureclipsis fehlend), manchmal mit inneren Fortsátzen; zehntes Segment als (meist schwache) Rückenschuppe entwickelt, die oft mit Chitinzähnen oder Chitingráten ausgestattet ist (Taf. 24, Fig. 220c); dem Penis fehlen Titillatoren ; Genitalfüsse stark entwickelt. meist zwei gliedrig,viel langer als breit, innen mit dornartigem Fortsatze oder sogar geästelt. Q ohne Legeröhre (vgl. aber Hyalopsyche). Abdomen an der Lateralflache oft mit kurzem fadenfórmigen Anhange. TABELLE DER GATTUNGEN I. Vorderflügel hat Endgabel 1, 2, 3, 4, 5 3); Postcostalraum SALA S es e eode ow. een METTE QE BENE OR OM — Vorderfliigel ohne Endgabel 1; Postcostalraum schmal . lj . Discoidalzelle des Hinterfliigels geschlossen, nur Endgabel 2, 5 l2 dort vorhanden; Subcosta und Radius dort vereinigt, der Costalvand schwach concav, der Costalraum sehr schmal . 7. Genus NycriopHyLax, Brauer. — Discoidalzelle des Hinterflügels fehlend; Endgabeln 2, 5 wie vorher; Subcosta und Radius von einander getrennt, der Costalrand convex, der Costalraum breit . . . . . . 8. Genus CyrNus, Stephens. 3. Endgabel ı im Vorder- wie im Hinterflügel sitzend, an der Basis breit; Discoidalzelle des Hinterflügels geschlossen, dort die Endgabeln 1, 2, 3, 5 vorhanden; im Vorderflügel ist der Sector vadit nahe seiner Basis gekniet und mit der folgenden Längsader vereimgt . . . . . . . . . 2. Genus PHYLOCENTROPUS, Banks, — Endgabel 1 im Vorder- wie im Hinterflügel lang gestielt. wenn überhaupt vorhanden; Sector radu des Vorderflügels normal. . . . . . . . . . . . . . 4. 4. Hinterflügel mit geschlossener Discoidalzelle . a — Hinterfligel mit offener. Discoudalzelle MON NON E NN QD MN EE . Hinterfliigel mit Endgabel 1, 2, 5; die beiden ersten Anal- Un 1) Nur bei Hyalopsyche und Dipseudopsis (oft) fast nackt. 2) Bei Dzpsenudofsis sind die Genitalien aller Species ganz gleich; die Arten sind nur nach dem apicalen Sporn der Hintertibie zu unterscheiden. 3) Gelegentlich (Holocentropus stagnalis Albarda in Aunahmefällen) fehlt Gabel 1. ————— ÉÉEE FAM. POLYCENTROPIDÆ 181 adern ungefähr in ihrer Mitte einander genáhert und dort durch eine kurze Querader vereinigt 4. Genus PoLvcENTROPUS, Curtis. — Hinterflügel nur mit Endgabel 2, 5; die beiden ersten Analadern nicht genähert und nicht verbunden. 5. Genus POLYPLECTROPUSs, Ulmer. 6. Hinterfliigel mit Endgabel 7, 2, 3, 5; Vorderflügel ohne addi- tionelle Costalquerader . Genus Neurecrtpsis, McLachlan. | — Hinterfliigel nicht mit Endgabel 1, 2,3, 5; Vorderflügel mit additioneller Costalquerader = 7. Hinterflügel mit Endgabel r und ausserdem mit Gabel 2,5. . 3. Genus PLECTROCNEMIA, Stephens. = ÉTERNEL OM ENONCE RS OB, Gr Miedranselle des Elanterflügels geschlossen. 720 u u MAURUS ox Ge — Medianzelle des Hinterflügels offen oder fehlend . D" u^ o IO. 9. Spornzahl 3, 4, 3; Endgabel 2, 5 im Hinterfliigel vorhanden . 10. Genus NEsoPsycHE, McLachlan. — Spornzahl 3, 4, 4; zwei rüsselartige Anhänge; Endgabeln wie ALTA om ERE ae a ee GP, ee ee OS I 9. Genus DirsEupoPsis, Walker. 10. Hinterfliigel mit Endgabel 2, 5; Taster normal; Hinterflügel Drap Mr iiu nn 6. Genus HorocEeNTROBUS, MeLachlan. — Hinterflügel mit Endgabel 2, 3, 5; Maxillartaster anormal (Taf. 25, Fig. 232b); Hinterflügel sehr schmal. . 11. Genus HvaLorsycug, Ulmer. I. GENUS NEURECLIPSIS, MCLACHLAN Neureclipsis. McLachlan, Ent. M. Mag. Vol. 1, p. 30 (1864); Rev. and Syn. Trich. p. 392 (1878). Phryganea. Auctorum. Hydropsyche. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 113 (1852). Brachycentrus. Walker, ibidem, p. 87 (1852). Polycentropus. Hagen. Ent. Annual, p. 3 (1861); Burmeister, Handb. Ent. p. 914 (1839). Charaktere. — Aehnlich wie Plectrocnemia, aber Mittelbeine des Q deutlich erweitert, die Flügel (Taf. 24, Fig. 222) sind schmäler, der Hinterflügel am Costalrand etwas concav, im Vorderflügel keine zweite Costalqueraler, im Hinterflügel Endgabel 1, 2, 3, 5, also Gabel 3 mehr als bei Plectrocne- mia und Verwandten. Genitalanhänge des cf mit langer, schmaler Rückenschuppe (zehntes Segment), und mit langen, einfachen Genitalfüssen; an der Innenseite des neunten Sternits ein grátenartiger Fort- satz; appendices præanales fehlend. Geographische Verbreitung der Arten, — In Europa und Nord-Amerika, Eurasiatisches Gebiet : I. N. bimaculata 1), Linné, Fauna Suec. (ed. 1), p. 224 (1746) (Nord- und Mittel-Europa, weniger im Süden; West-Sibirien). bimaculata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 392, t. 42 (1878). syn. tigurinensis, Fabricius, Ent. Syst. Suppl. p. 201 (1798); Wallengren, Skandin. Neur. Vol. 2, p. 154 (1891). Nordamerikanisches Gebiet : 2. N. crepuscularis, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 87 (1852) (Hudsonsbay). crepuscularis, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 292 (1861). syn. dubitans, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 113 (1852); Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 289 (1861); cfr. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 393 (1878). 1) Auch in Nord-Amerika (Hudsonsbay); vgl. dazu McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 303 (1878). 182 TRICHOPTERA 2. GENUS PHYLOCENTROPUS, BANKS Phylocentropus. Banks, in litt. Holocentropus. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 15 (1905). Polycentropus. Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 294 (1861). Charaktere. — Spornzahl (cf. 9) 3, 4, 4; Maxillartaster mit zwei sehr kurzen Grundgliedern ; drittes Glied fast doppelt so lang wie die beiden ersten zusammen; viertes Glied etwas kürzer als drittes; fünftes Glied ungefähr so lang wie die beiden vorhergehenden zusammen. Vorderfliigel (Taf. 24, Fig. 223) ziemlich breit, Hinterflügel hóchstens so breit wie diese; im Vorderflügel ist die zweite Costalquerader vorhanden; Endgabeln 1, 2, 3, 4, 5 vorhanden, Gabel ı sitzend, Gabel 3 gestielt; der Sector radii ist an der Basis mit der Media vereinigt, entweder direkt oder durch eine kurze Querader (Phylocentropus placidus, Banks) — oder wenigstens kommen diese beiden Adern sich an der Basis sehr nahe (PAylocentropus lucidus, Hagen); Hinterflügel mit geschlossener Discoidalzelle und Endgabel 1, 2, 3, 5; Gabel 1 sitzend. — Diese Gattung unterscheidet sich von allen andern Polycentropine durch die sitzende erste Gabel in beiden Flügeln. Geographische Verbreitung der Arten, — Nur in Nord-Amerika. Nordamerikanisches Gebiet : I. P. placidus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 15 (1905) (Washington). 2. P. lucidus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 294 (1861) (Trenton Falls, Pennsylvania). lucidus, Betten, Bull. 47, New York State Mus. t. 13, f. 9 (1901). 3. GENUS PLECTROCNEMIA, STEPHENS Plectrocnemia. Stephens, Illustr. Brit. Ent. p. 168 (1836); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 393 (1878). Philopotamus. Curtis, Philos. Mag. p. 213 (1834). Hydropsyche. Pictet, Rech. Phrygan. p. 216 (1834). Crunophila. Kolenati. Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 195 (1859). Polycentropus. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 101 (1852); Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 292 (1861). Charaktere. — Spornzahl (cf, 9) 3. 4, 4; Mittelbeine des Q kaum merkbar erweitert. Kopf nicht breiter als lang, stark behaart; vorn mit zwei durch eine Furche getrennten Warzen, hinten mit ebenfalls zwei grossen, gebogenen Warzen, vor denen noch zwei kleinere liegen. Fühler stark, die Glieder kurz, Basalglied dick. Maxillartaster lang, die zwei Grundglieder sehr kurz und sehr dick. das dritte Glied etwas gekrümmt, dünn, langer als die beiden ersten zusammen, das vierte Glied ähnlich wie das dritte, aber kürzer, das letzte Glied so lang wie die anderen zusammen ; am postsegmentalen Rande des vierten Abdominalsegments an der Seitenlinie je ein fadenfórmiger Anhang. Vorderflügel (Taf. 24, Fig. 224) lànglich-oval, dicht behaart, mit kurzen Randwimpern, mit Endgabel r, 2, 3, 4, 5, von denen Gabel 1 immer gestielt ist; Discoidalzelle lang, Medianzelle kürzer als diese, Thyridiumzelle lang und schmal; zweite Costalquerader vorhanden; Postcostalraum breit; Basalzellen sehr klein; zwischen Discoidalzelle und Radius, wie zwischen diesem und der Subcosta je eine Querader; Hinterflügel kürzer und bedeutend breiter als die vorderen; apicale Randwimpern kurz, die analen lang; Costalrand gerade; Endgabel 1, 2, 5 vorhanden, von denen Gabel 1 stets gestielt ist; Discoidalzelle geschlossen, klein, dreieckig ; Subcosta und Radius eng zusammen liegend, kurz vor ihrem Ende vereinigt und dann FAM. POLYCENTROPIDÆ 183 eine breite Gabel bildend; zwischen Discoidalzelle und Radius eine Querader. Genitalanhánge des c (Taf. 24, Fig. 220b, c) compliciert ; appendices præanales innen mit Fortsätzen; Genitalfüsse zweiästig, der dorsale Ast lappig; die Chitingräten der Rückenschuppe (zehntes Segment) sind kurz, gerade und liegen dicht nebeneinander. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung kommt in Europa, Asien und Nord-Amerika vor. Eurasiatisches Gebiet : I. P. conspersa, Curtis, Philos. Mag. p. 213 (1834) (ganz Europa). conspersa, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 394, t. 42 ‘1878). var. breviuscula, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 51, t. 5 (1884) (Nord-Italien). to P. geniculata, McLachlan, Ent. M. Mag. p. 145 (1871) (England, Frankreich, Deutschland, Bóhmen, Belgien, Schweiz, Corsica, Pyrenäen, Nord-Italien). 3. P. inflata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 50. t. 5 (1884) (Portugal). 4. P. brevis, McLachlan, Ent. M. Mag. p. 145 (1871); Rev. and Syn.Trich. p. 397, t. 42 (1878) (Schweiz). 5. P. scruposa, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 72. t. 57 (1880) (Pyrenäen, Schweiz). 6. P. laetabilis, McLachlan, ibidem, p. 73, t. 57 (1880) (Pyrenäen, Portugal). 7. P. praestans, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 51, t. 5 (1884) (Nord-Italien). 8. P. appennina, McLachlan, ibidem, p. 52, t. 5 (1884) (Mittel-Italien). . P. minima, Klapálek, Term. Füzet. Vol. 22, p. 436, t. r9, f. 2-4 (1899) (Ungarn). Nordamerikanisches Gebiet : 10. P. crassicornis, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. ror (1352) (Nord-Amerika). crassicornis, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 292 (1861); McLachlan, Ent. Annual, p. 160 (1863); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 83, f. 84 (1906). II. P. auriceps, Banks. Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. Vol. 21, p. 218 (1905); Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 17, t. 2, f. 24 (1905) (North Carolina). Indisches Gebiet : I2. P. aurea, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. ror, t. 4, f. 130, 131 (1905); Notes Leyd, Mus. Vol. 29, p. 35, f. 52-54 (1907) (Sikkim, Dardjiling). — Taf. 39, Fig. 8. 13. P. Navási, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 85, f. 85. 86 (1906) (Indien). 4. GENUS POLYCENTROPUS, CURTIS Polycentropus, Curtis, Brit. Ent. (1835); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 397 (1878). Phryganea, Auctorum, Plectrocnemia. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 212 (1859). Hydropsyche. Pictet, Rech. Phrygan. p. 212 (1834). Gharaktere. — Aehnlich wie Plectrocnemia, aber die Mittelbeine des 9 sind deutlich erweitert, das dritte und vierte Glied der Maxillartaster sind verhältnismässig kürzer, im Hinterflügel (Taf. 24, Fig. 225) ist die Discoidalzelle offen, der Costalrand dieser Flügel ist schwach concav und die beiden ersten Analadern sind in ihrer Mitte näher an einander und dort durch eine Querader verbunden; Vorderflügel mit goldigen Punkten auf dunklem Grunde. Genitalanhänge des cf mit einfachen appen- dices præanales; die Chitingráten der Rückenschuppe (zehntes Segment) sind lang, kräftig, stark nach aussen gekrümmt; Genitalfüsse ausgehöhlt. 184 TRICHOPTERA Geographische Verbreitung der Arten. — Die zahlreichen Arten dieser Gattung verteilen sich auf Europa, Asien und Amerika. Eurasiatisches Gebiet: 1. P. flavomaculatus, Pictet, Rech. Phrygan. p. 220 (1834) (Ganz Europa). flavomaculatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 398, t 42 (1878). 2. P. multigutiatus, Curtis, Brit. Ent. t. 544 (1835) (Ganz Europa). multiguttatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 399, t. 42 (1878). 3. P. flavostictus, Hagen, Stett. Ent. Zeit. Vol. 26. p. 220 (1865) (Madeira). flavosticus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p 400, t. 42 (1878). 4. P. Kingi, McLachlan, Ent. M. Mag. Vol. 17, p. 254 (1881) (Schottland, Portugal). Kingi, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 53, t. 6 (1884). 5. P. corniger. McLachlan, ibidem, p. 53, t. 6 (1884) (Portugal, Pyrenäen, Spanien). 6. P. telifer, McLachlan, ibidem, p. 54, t. 6 (1884) (Portugal). 7. P. excisus, Klapálek, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 491, t. 10, f. 7, 8 (1894); Wiss. Mitt. Bosnien u. Herceg. Vol. 7. p. 9 (1900) (Bulgarien, Bosnien). * Nordamerikanisches Gebiet 1) : 8. P. affinis, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 3o (1897) (New York, Canada). . P. arizonensis, Banks, ibidem, Vol. 32, p. 16 (1905) (Arizona). IO. P. canadensis, Banks, ibidem. Vol, 24, p. 31 (1897) (Canada). II. P. carolinensis, Banks, Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. Vol. 21. p. 217 (1905); Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 16 (1905) (North Carolina). I2. P. cinereus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 293 (1861) (Canada). 13. P. confusus 2), Hagen, ibidem, p. 293 (1861) (Trenton Falls, Washington, Potomac River). I4. P. dispar, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 16, t. 1, f. 5 (1905) (Arizona). 15. P. invarius, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 101 (1852) (Nova Scotia). invarius, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p, 292 (1861). I6. P. signatus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 30 (1897) (New York). 17. P. validus, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 100 (1852) (United States). validus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 292 (1861). 18. P. variegatus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 259 (1900) (Washington). Indisches Gebiet : 19. P. nubigenus, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 9, p. 211 (1859) (Ceylon). 20. P. (?) vufus, Hagen, ibidem, p. 211 (1859) (Ceylon). 5. GENUS POLYPLECTROPUS, ULMER Polyplectropus. Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 103 (1905). "d Polycentropus. McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. ro, p. 204 (1868); Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 273 (1866); Hudson, New Zeal. Neur. p. 83 (1904). Charaktere. — Nahe verwandt mit Polycentropus. Spornzahl 3, 4, 4; der subapicale Sporn der Vordertibie am Ende des ersten Tibiendrittels; Mittelbeine des © stark erweitert. Fühler kurz und kräftig; Maxillartaster mit kurzem ersten und zweiten Gliede, drittes Glied recht lang, viertes kürzer, fünftes Glied so lang wie die übrigen zusammen; erste und dritte Endgabel im Vorderflügel (Taf. 24., Fig. 226) stets gestielt; die Medianzelle immer schmäler als die Discoidalzelle; im Hinterflügel fehlt Gabel r und die beiden ersten Analadern sind in ihrer Mitte nicht durch eine Querader verbunden ; 1) Ueber nordamerikanische Arten vgl. die Bemerkung bei McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 401 (1878). 2) Vielleicht Plectrocnemia. FAM. POLYCENTROPIDÆ 185 Vorderflügel mit goldenen Punkten oder Haarflecken. Genitalanhänge des « der Hauptsache nach ähnlich wie bei Polycentropus. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Arten dieser Gattung verteilen sich auf Brasilien, Neu-Seeland und Indien. Brasilianisches Gebiet : . P. flavicornis, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 103, t. 4, f. 132-135 (1905) (Brasilien). 2. P. annulicorms, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 91, f. 64 (1905) (Brasilien). T Neu-Seelandisches Gebiet : 3. P. puerilis, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 10, p. 204, t. 2, f. 8(1868) (Neu-Seeland). puerilis, Hudson, New Zeal. Neur. p. 83, t. 11, f. 9 (1904). — Taf. 39, Fig. 9. Indisches Gebiet : 4. P. orientalis, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 273 (1866); Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. ro, p. 205 (1868) (Celebes). 5. P. javanicus, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 91, f. 65-67 (1905) (Java). 6. GENUS HOLOCENTROPUS, MCLACHLAN Holocentropus. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 400 (1878). Polycentropus. Stephens, Illustr. Brit. Ent. p. 178 (1836) etc. Rhyacophila. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 5or (1842). Plectrocnemia. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. p. 214 (1859). Nyctiophylax. Albarda, Tijdschr. v. Ent. Vol. 17, p. 229 (1874). Charaktere. — Achnlich wie bei Polycentropus 1), aber Discoidalzelle des Hinterflügels (Taf. 24, Fig. 227) geschlossen, dort nur Endgabel 2 und 5 vorhanden, die beiden ersten Analadern nicht durch eine Querader verbunden ; letztes Glied der Maxillartaster kürzer, nur etwas länger als das dritte Glied. Genitalanhänge des c ähnlich wie bei Polycentropus, aber die Chitingräten der Rückenschuppe (zehntes Segment) sind viel dünner, meist kürzer, und nie auswärts gebogen; die appendices præanales sind gespalten oder S-fórmig gekrümmt. Geographische Verbreitung der Arten. — Nurin Europa. Eurasiatisches Gebiet : I. H. dubius, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 503 (1842) (England, Frankreich, Schweiz, Deutschland, Oesterreich, Schweden, Finland, Rusland, Sibirien, Böhmen, Dänemark). dubius, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 401, t. 43 (1878). . H. picicorms, Stephens, Illustr. Brit. Ent. p. 177 (1836) (England, Schottland, Bóhmen, Dänemark, Holland, Frankreich, Schweden, Finland, Lappland, Deutschland, Ungarn, Nordwest-Sibirien). picicornis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 402, t. 42 (1878). syn. auratus, Kolenati, Gen. et Spec. Vol. 2, p. 214 (1859); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 403 (1878); Silfvenius, Acta Soc. Fauna et Fl. Fenn. Vol. 27, no 6, p. 125 (1905). 3. H. stagnalis, Albarda, Tijdschr. v. Ent. p. 229, t. 14, f. 1-7 (1874) (Holland, Deutschland, Bosnien). stagnalis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 404. t. 43 (1878). D 1) Apicalgabel ı bei Holocentropus stagnalis, Albarda, oft fehlend 186 TRICHOPTERA 7. GENUS NYCTIOPHYLAX, BRAUER Nyctiophylax. Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 15, p. 419 (1865); Novara Reise Neur. p.7 (1866). Cyrnus. Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 17 (1905). Polycentropus. Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 293 (1861). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 3, 4, 4; Subapicalsporn der Vordertibie etwa in der Mitte derselben; Innensporne der anderen Beine etwas linger als Aussensporne; Mitteltibien und Mitteltarsen des Q stark erweitert. Fühler so lang oder etwas kürzer als der Vorderflügel, dick; Maxillartaster mit zwei sehr kurzen basalen Glieder, drittes Glied etwa so lang wie die beiden ersten zusammen, das vierte etwas kürzer als das dritte; fünftes Glied deutlich kürzer als die übrigen zusammen. Vorder- flugel (Taf. 24, Fig. 228) am Apex breit gerundet, Discoidalzelle in beiden Flügeln geschlossen, Medianzelle im Vorderflügel nur beim Q durch eine (schwache) Querader geschlossen; Discoidalzelle des Vorderflügels sehr gross, Medianzelle bedeutend kleiner, Thyridiumzelle ungefähr von derselben Form und Grósse wie die Medianzelle; Postcostalraum sehr schmal; Subcosta und Radius in beiden Flügeln nahe zusammen; im Vorderflügel Endgabel 2, 3, 4, 5, im Hinteiflügel Gabel 2, 5 vorhanden; alle Gabeln, mit Ausnahme von Gabel 2 im Vorderflügel, gestielt. Genitalanhänge des G mit ausgeran- deter Rückenschuppe (zehntes Segment), darunter mit zwei sich kreuzenden Chitingräten, mit grossen ovalen appendices præanales und lateral schmalen Genitalfüssen. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Arten verteilen sich auf Afrika, Nord-Ame- rika und Asien. ^ Chinesisch-Japanisches Gebiet : I. N. sinensis, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 15, p. 419 (1865); Novara Reise Neur. p. 8, t. 1, f. 3 (1866) (Shanghai). Afrikanisches Gebiet : 2. N. occidentalis, Ulmer, Zool. Anzeig. Vol. 28, p. 355, f. 2-5 (1904) (West-Afrika). Nordamerikanisches Gebiet : 3. N. fraternus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 17 (1905) (Maryland). 4. N. vestitus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 293 (1861) (Washington). 8. GENUS CYRNUS, STEPHENS Cyrnus. Stephens, Illustr. Brit. Ent. p. 174 (1836); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 405 (1878). Philopotamus. Curtis, Philos. Mag. p. 213 (1834); Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 503 (1842). Polycentropus. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2. p. 218 (1859). Tinodes. Kolenati, ibidem, p. 222 (1859). Charaktere. — Zierlicher als Polycentropus und Holocentropus ; Fühler dünner als bei diesen, innen wenigstens in der apicalen Hälfte gekerbt; Mittelbeine des Q erweitert; Vorderflügel (Taf. 24, Fig. 229) schmal, mit elliptischem Apex, nur Endgabel 2, 3, 4, 5 vorhanden, von denen Gabel 3, 4, 5 immer gestielt sind; Postcostalraum schmäler als bei den vorhergehenden Gattungen, und die Basal- zellen etwas langer; Hinterflügel kaum so breit wie die vorderen, kaum faltbar, ohne Discoidalzelle, da der obere Ast des Sector radii nur wie eine kurze zum Radius hinlaufende Querader erscheint, End- gabeln 2, 5 vorhanden. Genitalanhänge des Cf mit gespaltenen appendices præanales (der innere Ast FAM. POLYCENTROPIDÆ 187 grätenartig); die Rückenschuppe (zehntes Segment) läuft in zwei dornartige Fortsätze aus, welche nur mässig gekrümmt sind; die Genitalfiisse ziemlich breit, fast flach. Geographische Verbreitung der Arten. — In Europa, Nord-Amerika und Brasilien. Eurasiatisches Gebiet : 1. C. trimaculatus, Curtis, Philos. Mag. p. 213 (1834) (ganz Europa). trimaculatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 406, t. 43 (1878). . C. cintranus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 54, t. 5 (1884) (Portugal). . C. insolutus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 406, t. 43 (1878) (Frankreich, Schweiz, Spanien, Dänemark). syn. fenestratus, Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 9, p. 3, fg. (1903) ; McLachlan, Ent. M. Mag. (3), p. 50, 51 (1898). 4. C. flavidus, McLachlan, Ent. M. Mag. Vol. 1, p. 29 (1864); Rev. and Syn. Trich. p. 407, t. 43 (1878) (England, Schottland, Holland, Deutschland, Finland, Russland, Bühmen, Dänemark). 5. C. crenaticornis, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 222 (1859) (Holland, Böhmen, Mähren, Oesterreich, Lombardei, Schweiz). crenaticornis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 407, t. 43 (1878). WN Nordamerikanisches Gebiet : oO . C. pallidus, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 6, p. 214, t. 2, f. 9, 11 (1904) (Washington, Maryland). Brasilianisches Gebiet : . C. Rist, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 40, f. 58-60 (1907) (Brasilien). I 9. GENUS DIPSEUDOPSIS, WALKER Dipseudopsis. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 91 (1852); McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 496 (1863); Tijdschr. v. Ent. Vol. 18, p. r4 (1875); Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 98 (1905); Zool. Anzeig. Vol. 28, p. 58 (1904); Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 92 (1905). Phryganea. Fabricius, Spec. Insect. p. 390 (1781). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 3, 4. 4; Subapicalsporn der Vordertibie in der ersten Hälfte derselben; Innensporne länger als Aussensporne; beim Qf ist der innere Apicalsporn des Hinterbeines in der mannigfachsten Weise modificiert (Taf. 24, Fig. 230); Mittelbeine des Q stark erweitert; Fühler dick, so lang oder etwas länger als der Vorderflügel, das Grundglied aussergewóhnlich kurz, von kaum ein Drittel Kopflange; Kopf oben flach und eben, mit zwei geringen flachen Erhebungen vorn; Maxillartaster kurz und dick; compress; Grundglied kurz, das zweite Glied bedeutend langer, am distalen Ende schief abgestutzt, das dritte Glied noch länger als das zweite, das vierte nur etwa halb so lang wie das dritte, das fünfte Glied rund (nicht flach), nur so lang wie das dritte und viel dünner; ausser den Labialtastern sind dann noch zwei rüsselfórmige Anhänge vorhanden (die enorm verlän- gerten lobi externi der ersten Maxille); Prothorax aussergewühnlich gross, durch eine tiefe Längsfurche geteilt. Vorderflügel (Taf. 25, Eig. 231) ziemlich lang, am Arculus am breitesten, mit schräge abgeschnittenem Apicalrande und mit einer (nur gelegentlich fehlenden) zweiten Costalquerader ; Hinterfliigel viel kürzer uud auch schmäler als der Vorderflügel; Discoidalzelle in beiden Flügeln geschlossen, breit und kurz; auch die Medianzelle überall geschlossen, schmäler als die Discoidalzelle ; im Vorderflügel Endgabel r, 2, 3, 4, 5 vorhanden, Gabel 2 und 4 stets sitzend 1); im Hinterflügel Gabel 2 und 5 vorhanden, zwischen beiden aber zwei Apicaladern; Postcostalraum des Vorderflügels 1) Selten fehlt die erste Gabel. 188 TRICHOPTERA sehr breit. -- Die Flügeldes cf sind immer dunkler gefärbt als die des Q. — Genitalanhänge des c in den Arten nicht verschieden, mit grossen, breiten appendices præanales, nur eingekerbter Rücken schuppe (zehntes Segment) und mit schmäleren Genitalfüssen; alle Teile sehr kurz und wenig vorragend. Geographische Verbreitung der Arten, — Die Gattung kommt in Asien und Afrika vor. Chinesisch-Japanisches Gebiet : D. collaris, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 1, p. 496, t. 19, f. 6 (1863) (China). 2. D. stellata, McLachlan, Tijdschr. v. Ent. Vol. 18, p. 16, t. 2, f. 11 (1875) (China). stellata, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 96, f. 75 (1905). Indisches Gebiet : e, . indica, McLachlan, Tijdschr. v. Ent. Vol. 18, p. 18, t. 2, f. 13, 14 (1875) (Ostindien). . D. infuscata, McLachlan, ibidem, Vol. 18, p. 15, t. 2, f. 6-10 (1875) (Celebes). 5. D. nebulosa, Albarda, in Veth's Midden-Sumatra, p. 19, t. 5, f. 4 (1881) (Sumatra). — Taf. 39, Fig. 274: nebulosa, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66. p. 100, f. 79 (1906); Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 96, f. 68a (1905). 6. D. immaculata, Ulmer. Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 92, f. 685, 69 (1905) (Borneo). 7- D. nervosa, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 18, p. 267 (1868) (Philippinen). nervosa, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20 p. 93, f. 70 (1905). 8. D. maculata, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 37, f. 55 (1907) (Nord-Borneo). 9. D. voluía, Ulmer, ibidem, Vol. 28, p. 87, f. 89 (1906) (Celebes). 10. D. digitata, Ulmer, ibidem. Vol. 29, p. 39, f. 56, 57 (1907) (Bangney bei Borneo). Afrikanisches Gebiet : II. D. africana, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66. p. 99, t, 2, f. 77, 78 (1905); Notes Leyd. Mus. Vol. 29, (1907) (West-Afrika). — Taf. 39, Fig 6. 12. D. capensis, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 91 (1852) (Süd-Afrika). capensis, McLachlan, Tijdschr. v. Ent. Vol. 18, p. 17, t. 2, f. 12 (1875). 13. D. centralis, Kolbe, Neur. Ost-Afrika, (ed. Stuhlmann), p. 41 (1897) (Deutsch-Ost-Afrika). 14. D. fasciata, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 25, p. 69, t. 4. f. 3 (1875) (West-Afrika). fasciata, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 95, f. 72 (1905). 15. D. simplex, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 85. f. 87, 88 (1906); Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 95, f. 72 d (1905) (Orange Freistaat, West-Atrika, Ost- Afrika). 16. D. scissa, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 94, f. 71 (1905) (Kongo). D. unguicularis, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49. p. 36, f. 25 (1905); Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 95, f. 74a (1905) (Madagascar). I8. D. furcata, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 37, f. 26 (1905); Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 96, f. 74 6 (1905) (Madagascar). ; ? Gebiet : 19. D. notata, Fabricius, Spec. Ins. Vol. 1, p. 390 (1781) (Amerika ?). notata, McLachlan, Ent. Annual, p. 156 (1863); Tijdschr. v. Ent. Vol. 18, p. 15 (1876) IO. GENUS NESOPSYCHE, MCLACHLAN Nesopsyche. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3). Vol. 5, p. 268 (1866). Charaktere. — Spornzahl (4) 3. 4, 3; der eine Subapicalsporn der Hintertibie fehlt; innerer Apicalsporn der Hintertibie ausserordentlich verlängert (fast das distale Ende des ersten Tarsalgliedes erreichend), stark spiralig gebogen; Mittelbeine des Q nicht erweitert. Fühler wahrscheinlich länger als der Vorderflügel, dünn, das Grundglied sehr kurz, kaum dicker als die folgenden; Maxillartaster wie bei Dipseudopsis; Labialtaster sehr lang, mit kurzem Basalgliede, sehr dünnem. langen, gebogenen FAM. POLYCENTROPIDÆ 189 zweiten, welches unten mit dichtem, starken Haarbesatz ausgestattet ist, und mit einem dritten Gliede, welches nicht langer als das zweite ist. Flügel wie bei Dipseudopsis (Taf. 25, Fig. 231); vielleicht fehlt die zweite Costalquerader im Vorderfliigel. Prothorax gut entwickelt. — Die Gattung erfordert weitere Untersuchung, ich kenne sie nicht; es scheint mir nicht unméglich, dass das Exemplar, nach welchem McLachlan die Beschreibung und Figur entwarf, ein 5 von Dipseudopsis ist. Geographische Verbreitung der Art. — Asien. Indisches Gebiet: I. N. flavisignata, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 269, t. 17, f. 6, t. 19, f. 6 (1866) (Celebes). Il. GENUS HYALOPSYCHE, ULMER Hyalopsyche. Ulmer, Zool. Anzeig. Vol. 28, p. 357 (1904). Charaktere, — Spornzahl (2) 3, 4, 4; an den beiden hinteren Beinpaaren sind die Innensporne länger als die Aussensporne, besonders innerhalb der apicalen Paare; Mittelbeine des Q stark erweitert; Fühler dünn, aber die ersten drei Glieder dicker als die übrigen; Maxillartaster (Taf. 25, Fig. 232b) anormal gestaltet, aus fünf cylindrischen Gliedern bestehend, die unter sich an Länge fast gleich sind; nur das fünfte Glied ist etwas länger, aber nicht gegliedert (wie sonst bei den Polycentropiden etc.). Flügel (Taf. 25, Fig. 232) unbehaart, farblos hyalin, lang und, besonders der Hinterflügel, schmal. In beiden Flügeln ist die Discoidalzelle geschlossen; die Medianzelle des Vorderflügels geschlossen, länger und etwas schmäler als die Discoidalzelle, im Hinterflügel offen; Medianzelle kurz, kaum so lang wie die Discoidalzelle, die Thyridiumzelle nicht erreichend; mittlere Costalquerader vorhanden; im Vorderflügel Endgabeln ı, 2, 3, 4, 5 vorhanden, von welchen Gabel ı sehr kurz ist; Gabel 2 und 4 sitzend; im Hinterflügel ist die Subcosta vor ihrem Ende mit dem Radius vereinigt, so dass beide Adern gemeinsam in den Flügelrand münden; Endgabel 2, 3, 5 vorhanden, Gabel 2 sitzend. Abdomen des Q mit langer Legeröhre. — qf unbekannt. Geographische Verbreitung der Art. — \Vest-Afrika. Afrikanisches Gebiet: 1. H. palpata, Ulmer, Zool. Anzeig. Vol. 28, p. 357, f. 6-8 (1904) (West-Afrika). 2. SUBFAM. ECNOMINA, ULMER Ecnominæ. Ulmer, Abh. Naturw. Ver Hamb. Vol. 18, p. 120 (1903) p. p. Hydropsychidæ (Section 5 p. p.). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 408 (1878). Charaktere, — Siehe Genus Ecnomus! 190 TRICHOPR TERA I. GENUS ECNOMUS, MCLACHLAN Ecnomus. McLachlan, Ent. M. Mag.Vol. 1, p. 30(1864); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 409 (1878). Philopotamus. Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 503 (1842). Polycentropus. Hagen, Ent. Annual, p. 5 (1861). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 3, 4, 4; Innensporne der Mittel- und Hintertibie viel langer als Aussensporne; Mittelbeine des Q erweitert; Fühler ziemlich dick, das Grundglied kaum stärker als die folgenden. Maxillartaster mit sehr kurzem Grundgliede, die folgenden drei langer, aber so, dass zweites Glied deutlich kiirzer als das dritte und fast so gross ist als viertes Glied; dieses zum distalen Ende dreieckig erweitert; das fünfte Glied dick, kaum so lang wie zweites, drittes und viertes zusammen. Vorderflügel (Taf. 25, Fig. 233) lang, schmal, mit elliptischem Apex, infolge der langeren Rand- wimpern breiter erscheinend, dicht behaart; Discoidalzelle klein, dreieckig, Medianzelle ausser- ordentlich gross und breit, sowohl apicalwürts wie basalwürts die Discoidalzelle weit überragend, Thyridiumzelle auch lang, aber schmäler als die Medianzelle; Endgabel 1, 2, 3, 4, 5 vorhanden, von denen Gabel r, 3, 5 lang gestielt sind; keine zweite Costalquerader; zwischen Discoidalzelle und dem gegabelten Radius eine Querader; Hinterflügel viel schmäler als die vorderen, der Costalrand in der apicalen Partie etwas concav, ohne geschlossene Discoidalzelle, mit Endgabel 2 und 5 und nur zwei Queradern in der Anastomose. Genitalanhänge des cf und sehr langen appendices præanales, welche die Spitze der kürzeren Genitalfüsse erreichen. Geographische Verbreitung der Arten. — In Europa und Afrika. Eurasiatisches Gebiet : 1. E. tenellus, Rambur, Hist. Nat. Névr. p. 503 (1842) (Ganz Europa, ferner Klein-Asien, Turkestan). tenellus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 410, t. 43 (1873); First Add. Suppl. p. 55, t. 6 (1884). 2. E. deceptor, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 55, t. 6 (1884) (Portugal, Belgien). Afrikanisches Gebiet : 3. E. tropicus, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg Vol. 49, p. 35, f. 23, 24 (1905) (Kongostaat). 10. FAM. PSYCHOMYIDE Psychomyidae. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 68 (1859). Hydropsychidae (Section 5 p. p.). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 408 (1878). Philopotamidae (p. p.). Klapälek, Bull. Acad. Sc. Bohème, p. 16 (1903). Charaktere. — Sporzahl (cf, 9) 2, 4, 4; Sporne der Vordertibie kurz. gleich, die übrigen Sporne lang, ungleich; Mittelbeine des Q manchmal erweitert; Krallen normal. Fühler ziemlich kráftig, dicker als bei den Hydropsychiden, dünner als bei den Polycentropinen, héchstens so lang wie der Vorderflügel, oft kürzer; erstes Glied kürzer als der Kopf, nur wenig dicker als die folgenden. Ocellen fehlend. Maxillartaster in beiden Geschlechtern fünfgliedrig, das fünfte Glied biegsam, geglie- dert, ungefáhr so lang wie drittes und viertes zusammen; nur das erste Glied sehr kurz, zweites länger, also ähnlich wie bei Ecnomus. Labialtaster mit zwei kurzen Basalgliedern und einem längeren, geglie- derten dritten Gliede. Flügel lang, der Hinterflügel viel schmäler als der Vorderflügel; Vorderflügel stets ohne Endgabel r; vorhanden sind die Endgabeln 2, 3, 4, 5, von welchen nur Gabel 2 ungestielt ist; Thyridiumzelle klein, sehr weit von der Medianzelle. die ebenso wie die Discoidalzelle stets geschlossen ist, entfernt; Hinterflügel recht spitz, am Costalrande manchmal (Psychomyia) mit einem scharfen Vorsprunge in der Mitte; Discoidalzelle offen, nur Gabel 2, 3, 5 vorhanden. Genitalanhänge des c (Taf. 25, Fig. 234b, 235b) mit gut entwickelten appendices præanales, mit Dorsalschuppe des zehnten Segments, welche oft (wie auch das neunte Tergit manchmal) mit Chitingräten ausgestattet ist; Penis ohne Titillatoren; Genitalfüsse gut entwickelt, zweigliedrig, manchmal gespalten oder mit chitinigen Fortsátzen. Q mit langer oder kürzerer Legeróhre. TABELLE DER GATTUNGEN 1. Drittes Glied der Maxillartaster länger als das zweite (und vierte) — Drittes Glied der Maxillartaster kürzer oder höchtens so lang wie to QU) das zweite (und vierte) . 2. Mittelbeine des Q nicht erweitert ; Genitalanhänge des cy mit langen, dünnen, behaarten appendices preanales und breiten, meist gespal- tenen, mit Zähnen oder Chitingráten versehenen Genitalfissen . 1. Genus Tinopes, Leach. — Mittelbeine des D erweitert; Genitalanhänge des mit an der ¥ 5 Spitze innen löffelartig vertieften appendices preanales und schmalen Genitalfüssn . . . 2.2.2... 3. Genus METALYPE, Klapalek. 3. Vorderfliigel am Apex abgerundet, Cf mit langen Genitalfiissen . 2. Genus Lype, McLachlan. — Vorderfliigel am Apex mehr zugespitzt, 5 mit kleinen Genitalfüssen 4. Genus Psycuomyta, Latreille. 192 TRICHOPIRERS Il. GENUS TINODES, LEACH Tinodes. Leach, Edinb. Encycl. Vol. 9, p. 36 (1815); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 412 (1878); Suppl. Part 2, p.73 (1880): Phryganea. Auctorum. Hydropsyche. Pictet, Rech. Phrygan. p. 213 (1834). Oncocerus. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p 223 (1859). Charaktere. — Spornzahl (G', 9) 2, 4, 4; Innenporne kaum länger als Aussensporne ; Mittel- beine des 9 nicht erweitert; Kopf hinten mit zwei grossen, gekriimmten, birnfórmigen Warzen, dahinter mit zwei kleinen Warzen und weiter oralwärts mit schiefliegenden kielartigen Warzen: Fühler ziemlich stark, kürzer als der Vorderflügel. Maxillartaster lang und stark, ähnlich wie bei Ecnomus, doch ist das dritte Glied verhältnismässig langer, das distale Ende des zweiten Gliedes ragt über die Basis des dritten etwas hinüber. Vorderflügel (Taf. 25, Fig. 234) lang, etwas breiter als bei Ecnomus, apicalwärts stärker erweitert, mit elliptischem oder gerundetem Apex, dicht behaart, mit langen Randwimpern; an der Basis des Sector radii ist eine rundliche (nicht immer deutliche) nackte « Zelle »; Discoidalzelle kurz, gewohnlich unregelmässig viereckig; Endgabeln 2, 3, 4. 5 vorhanden, von denen Gabel 3, 4, 5 stets gestielt sind; Medianzelle viel länger und schmäler als die Discoidalzelle, diese wenigstens basalwärts, meist auch apicalwärts überragend; Thyridiumzelle meist kleiner als die Medianzelle, weit basalwärts liegend, so dass ihre Querader ein gutes Stück von der Basis der Medianzelle entfernt ist. Hinterflügel schmal, der Costalrand in seiner apicalen Partie schwach concav, aber dort ohne vorspringende Ecke; Subcosta rudimentär (häufig nur am Apex, selten auch an der Basis sichtbar), Radius mündet in den ersten Apicalsector; keine geschlossene Discoidalzelle, Endgabeln 2, 3, 5 vorhanden, von denen Gabel 3 stets sitzend ist. Genitalanhänge des Cf mit breiten, zweigliedrigen, meist gespaltenen, mit Zähnen oder Chitingráten versehenen, Genitalfiissen (Taf. 25, Fig. 284b). Geographische Verbreitung der Arten, — Die zahlreichen Tinodes-Arten finden sich fast alle in Europa, nur wenige in Nord-Amerika und Afrika. I. T. weneri, Linné, Syst. Nat. (ed. 10), p. 548 (1758) (Ganz Europa). weneri, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 413, t. 43 (1878). 2. T. grisea, Hagen, Stett. Ent. Zeit. Vol. 21, p. 283 (1860) (Madeira). grisea, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 414, t. 44 (1878); First Add. Suppl. p. 56, t. 6 (1884). 3. T. Braueri. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 414, t. 44 (1878) (Griechenland, Bosnien). 4. T. Manni, McLachlan, ibidem, p. 415, t. 44(1878) (Klein-Asien). 5. T. aureola, Zetterstedt, Ins. Lapp. p. 1069 (1840) (England, Lappland, Schlesien, Schweiz, Corsica, Sicilien, Italien, Sardinien). aureola, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 415, t. 44(1878); Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. p. 15(1903). 6. T. assimilis, McLachlan, Trich. Brit. p. 133 (1865); Rev. and Syn. Trich. p. 416, t. 44 (1878) (England, Pyrenàen, Portugal, Vogesen). T* algirica, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 74, t. 58 (1880) (Algier). . cinerea, Hagen, Stett. Ent. Zeit Vol. 21, p. 283 (1860) (Madeira). cinerea, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 416, t. 44/1878); First Add. Suppl. p. 56, t. 6 (1884). 9. T. canariensis, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond Zool. p. 159 (1882); Rev. and Syn. Trich. First. Add. Suppl. p. 57, t. 6 (1884) (Canarische Inseln). Io. T. locuples, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 417, t. 44 (1878) (Sicilien). 11. T. maculicornis, Pictet, Rech. Phrygan. p. 213 (1834) (Schweiz, Frankreich, Portugal). maculicornis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 417, t. 44 (1878). 12. T. unicolor, Pictet, Rech. Phrygan. p. 218 (1834) (Schweiz, Frankreich, England, Oesterreich, Belgien, Mittel-Italien, Griechenland, Bosnien, Steiermark). untcolor, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 418, t. 44 (1878). 13. T. pallidula, Mc Lachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 419, t. 44 (1878) (Frankreich, Sachsen, Bosnien, Böhmen). oo -1 M PA Poy CHOMY Tp ze 193 I4. T. Zelleri, McLachlan. Rev. and Syn. Trich. p. 420, t. 44 (1878) (Kärnthen, Schweiz). 15. T. Rostockt, McLachlan, ibidem, p. 420, t. 44 (1878) (Sachsen, Schlesien, Griechenland, Pyrenäen, Bosnien, Bóhmen). 16. T. foedella, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 57, t. 6 (1884) (Portugal). 17. T. dives, Pictet, Rech. Phrygan. p. 215 (1834) (Mittel- Europa, Nord-Italien). dives, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 421, t. 44 (1878). 18. T. merula, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. p. 160 (1882); Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 57. t. 6 (1884) (Madeira). . Sylvia, Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 11, p. 12, t. 1, f. 1-3 (1903) (Schweiz). . luscinia, Ris, ibidem, Vol. 11, p. 14, t. 1, f. 4-6 (1903) (Schweiz). . unidentata, Klapalek, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 49r, t. 1, f. 9-11 (1894) (Bulgarien). . afinis, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 226 (1859) (Krain). affinis, cfr. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 423 (1878). E - D NNN Nordamerikanisches Gebiet : 23. T. consueta, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 138, t. 4, f. 22 (1871) (Californie). 24. 1. (?) ltvida, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 295 (1861) (Canada). 2. GENUS LYPE, MCLACHLAN Lype. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 423 (1878). Psychomyia. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. p. 225 (1859) etc. Homoeocerus. Kolenati, ibidem, p. 225 (1859). Anticyra. Stephens, Illustr. Brit. Ent. p. 159 (1836). Cyrnus. Stephens, ibidem, p. 175 (1836). Tinodes. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. p. 226 (1859). Beræa. Brauer, Neur. Austr. p. 38 (1857). Charaktere. — Aehnlich wie Tinodes (habituell wie deren schwärzliche, kleine Arten), aber die Mittelbeine des Q sind stark erweitert, das dritte Glied der Maxillartaster ist kürzer als das zweite und als das vierte (bei Tinodes länger) und die Genitalanhänge des Œ (Taf. 25, Fig. 235b) sind andere; das neunte Tergit ist als unpaarer (medianer) dreieckiger Fortsatz entwickelt; die Genitalfüsse schmal; Præanalanhänge lang und sehr schmal; Legeróhre des Q sehr lang. Flügel siehe Taf. 25, Fig. 235. Geographische Verbreitung der Arten. — Nur in Europa. Eurasiatisches Gebiet : I. L. pheopa, Stephens, Illustr. Brit. Ent. p. 159 (1836) (Ganz Europa). phæopa, MacLchlan, Rev.and Syn. Trich. p. 423, t. 45 (1878) ; Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 63, t. 1, f. 12-15 (1902). 2. L. sinuata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 424, t. 45 (1878) (Oesterreich, Finland, Krain). sinuata, Klapalek, Bull. Acad Sc. Bohéme, p. 5 (1900). 3. L. auripilis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 58, t. 6 (1884) (Portugal. 4. L. reducta, Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 264 (1868) (Deutschland, Schweiz, Pyrenäen, Spanien, Por- tugal, Bóhmen, Dänemark). reducta, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 424, t. 45 (1878). 3. GENUS METALYPE, KLAPALEK Metalype. Klapalek, Vestn. Ceské Akad. Frant. Jos. Heft 2, p. 3, t. 4-10 (1898). Lype. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 424 (1878). Hydropsyche. Pictet, Rech. Phrygan. p. 214 (1834). Psychomyia. Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 265 (1865). 194 TRICHOPTERA Charaktere 1). — Am nächsten mit Psychomyia, Latreille, verwandt; Fliigelnervatur (Taf. 25, Fig. 236) wie dort; Hinterflügel aber am Apex nicht spitz, und am Costalrande mit geringerem Vorsprunge. Drittes Glied der Maxillartaster am längsten. Genitalanhänge von denen der Gattung Lype durch folgendes unterschieden : neuntes Tergit in zwei dreieckige, kahnférmige Platten gespalten; Præanalanhänge gross, lang, an der Spitze innen lóffelfórmig vertieft und weit nach unten gegen die Ventralseite zu gestellt; Genitalfüsse schmal, in der Mitte der Länge schraubenförmig gedreht; beim © ist die Legerühre bedeutend kürzer als bei Lyfe, aber langer als bei Psychomyia. Geographische Verbreitung der Art, — Nur in Europa. Eurasiatisches Gebiet : I. M. fragilis, Pictet, Rech. Phrygan. p. 214 (1834) (Schweiz, Süd-Frankreich, Bosnien). ragilis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 424, t. 45 (1878); Klapalek, Vestn. Ceské Akad. Frant. Jos. Heft. 2, p. 3, f. 4-10 (1898). 4. GENUS PSYCHOMYIA, LATREILLE Psychomyia, Latreille, Regne Anim. (ed. 3), Vol. 5, p. 263 (1829); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 425 (1878). Anticyra, Curtis, Philos. Mag. p. 216 (1834). Phryganea. Auctorum. Tinodes. Stephens, Illustr. Brit. Ent. p. 164 (1336). Hydroptila. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 134 (1852). Charaktere. — Aehnlich wie Lyfe (Mittelbeine des Q erweitert), aber nicht so dunkel; die Vorderflügel (Taf. 25, Fig. 237) und ganz besonders die Hinterflügel sind schmäler und scharf zugespitzt; die letzteren mit vorspringender Ecke vor der Mitte des Costalrandes und mit langeren Randwimpern; die Maxillartaster haben zwar auch (wie bei Lyfe) das dritte Glied kürzer als das zweite, aber das zweite ist auch bedeutend länger als das vierte, wahrend bei Lyfe das vierte Glied länger ist als das zweite; Genitalanhänge des g mit sehr stark entwickeltem neunten Tergit, welches tief gespalten ist; Genitalfüsse klein. Geographische Verbreitung der Arten. — In Europa, Asien und Nord-Amerika. Eurasiatisches Gebiet : I. P. pusilla, Fabricius, Spec. Ins. p. 392 (1781) (Ganz Europa, Klein-Asien). pusilla, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 426, t. 45 (1878). . P. ctenophora, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 59, t. 6 (1884) (Portugal). . P. usitata, McLachlan, Fedtschenko's Reise Turkest. p. 41 (1875); Rev. and Syn. Trich. p. 427, t. 45 (1878) ( Turkestan). O2 ND Nordamerikanisches Gebiet : 4. P. parva, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 134 (1852) (Hudsonsbay). parva, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 294 (1861); McLachlan, Ent. Annual, p. 160 (1863); Eaton, Hydro- ptilide, p. 129 (1873). 5. P. pulchella, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 25, p. 217 (1899) (Colorado). 6. P. flavida, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 294 (186r) (Canada, Washington). 1) Nach freundlicher Mitteilung von Prof. Klapalek. 11. FAM. PHILOPOTAMIDA Philopotamidæ. Wallengren, Skand. Neur. Vol. 2, p. 143 (1891) (partim); Klapalek, Bull. Acad. Sc. Bohéme, p. 16 (1903) (partim). Philopotaminae. Ulmer, Abh. Naturw. Ver. Hamburg. Vol. 18, p. 116 (1903). Hydropsychidae. Section 4, pp. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 373 (1878). Charaktere. — Spornzahl (cf, à) meist 2, 4, 4; nur bei Stenopsyche 3, 4, 4; bei Chimarrha 1, 4,4 resp. 0, 4, 4; Innenspornc länger als Aussensporne; Mittelbeine des Q manchmal erweitert; bei Chimarrha ist die áussere Kralle des Vorderbeines (Taf. 26, Fig. 242c) viel grósser als die innere; sonst sind die Krallen normal. Fühler stark, bei Chimarrha und Stenopsyche dünner; die Glieder kurz, das erste Glied kaum dicker als die folgenden. Ocellen vorhanden. Maxillartaster (Taf. 26, Fig. 238a) mit zwei sehr kurzen Basalgliedern 1), die aber nicht viel dicker sind als das folgende viel langere Glied; viertes Glied kürzer als das dritte, fünftes biegsam, gegliedert (5, Q gleich), ungerähr so lang wie drittes und viertes Glied zusammen; das zweite Glied ist an der distalen Innenecke mit einem Büschel starker Haare besetzt (besonders auffällig bei Chimarrha); Labialtaster klein, das dritte Glied am làngsten, gegliedert. Flügel mehr oder weniger eifórmig, am Apex. gerundet oder elliptisch (bei Chimarrha manchmal und bei Stenopsyche schmäler), mit sehr breitem, meist kurzem Postcostalraume ; Costalraum des Vorderflügels 1) stets mit additioneller Querader; Endgabeln 1, 2. 3, 4, 5 resp. 1, 2, 3, 5 vorhanden; Discoidalzelle, Medianzelle und Thyridiumzelle stets geschlossen; Hinterflügel ungefähr so breit oder breiter als der Vorderflügel, mit geschlossener Discoidalzelle und offener Medianzelle; meist sind die Endgabeln 1, 2, 3, 5 vorhanden, nur bei Stenopsyche fehlt Endgabel 1. Genitalanhänge des C (Chimarrha und Stenopsyche ausgenommen, vgl. dort!) mit einfachen appendices præanales ; (Taf. 26, Fig. 238b. 242a) Rückenschuppe des zehnten Segments ohne Chitingräten; Genitalfüsse sehr kräftig entwickelt, lang. zweigliedrig; bei Philopotamus das zweite Glied gespalten; Q manchmal mit làngerer Legeróhre. TABELLE DER GATTUNGEN I. Endgabel 1 im Hinterflügel fehlend ; Fühler am Ende recht dünn, beim Cf. länger als der Vorderflügel ; Spornsahl 3, 4,4. . . 5. Genus STENOPSYCHE, McLachlan. — Endgabel r im Hinterflügel vorhanden; Spornzahl 2, 4, 4 (resp. I, 4, 4, oder O, 4, 4). 29 Vorderflügel mit Enagabel 2, 2; 3,442... © = i à o. Té M P d N MEME 6 l2 1) Bei Chimarrha ist das zweite Glied sehr lang, länger als das dritte oder ebenso lang, jedenfalls mehrfach länger als das erste 2) Uber einige Besonderheiten des Vorderflügels cfr. CAzmarr/a ! 196 TRICHOPTERA — Vorderflügel mit Endgabel 1, 2,3,5. . . : "LM ee ae uei 3. Zweites Glied der Maxillartaster viel länger als das erste Glied; Spornzahl I, 4, 4 0der 0,44. . . . . . . . . . 4. Genus CHIMARRRHA, Leach. — Zweites Glied der Maxillartaster nur so lang wie das erste oder schwach länger; Spornzahl 2, 4,4. . - . . . 3. Genus WOoRrMALDIA, McLachlan. 4. Obere Begrenzung der Discoidalzelle im Vorderftigel eckig; Geni- talanhänge des cy mit nicht zweiästigen Genitalfüssen, © mit langer Legerühre . . . 2. Genus DororHıLus, McLachlan. — Obere Begrenzung der Discoidalsell im Vorderftigel nicht d Genitalanhänge des Cf mit zweiästigen Genitalfüssen (Taf. 26, Fig. 238b); ohne Legerühre . . . . . . . . . . rx. Genus Puiropotamus, Leach. GENUS PHILOPOTAMUS, LEACH Philopotamus. Leach, Edinb. Encycl. Vol. 9, p. 136 (1815); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 379 (1878). hd Pictet, Rech. Phrygan. p. 208, PE Phryganea, Auctorum. Charaktere. — Spornzahl (c', 9) 2, 4, 4; Mittelbeine des 9 nicht erweitert; Klauen des c normal. Kopf oben sehr dicht behaart, mit einer Warze zwischen den Fühlern, mit zwei kleinen drei- eckigen Warzen dahinter und zwei grossen, schiefliegenden lang ovalen Warzen nach hinten, deren medianes Ende zugespitzt ist. Ocellen vorhanden. Fühler stark, die Glieder kurz, kaum erweitert. Maxillartaster mit zwei sehr kurzen Grundgliedern, das dritte Glied ist länger als die beiden ersten zusammen, das vierte kürzer als das dritte und nach innen verbreitert, das fünfte Glied so lang wie das dritte und vierte zusammen. Vorderflügel (Taf. 26, Fig. 239) ziemlich breit, mit elliptischem Apex, dicht behaart. auf dunklerem Grunde gelb gefleckt; Endgabeln 1, 2, 3, 4, 5 vorhanden, von denen Gabel 2 nie einen Stiel hat, und Gabel: und 3 in dieser Hinsicht variiert. Discoidalzelle ziemlich gross, Medianzelle langer und schmäler, Medianzelle so gross wie diese; Postcostalraum sehr gross, Basalzellen sehr klein; Hinterflügel etwas kürzer und breiter als die vorderen, in der Mitte stärker verbreitert, am Apex schmäler; Endgabeln 1, 2, 3, 5 vorhanden, von denen nur Gabel 2 keinen Stiel hat; Discoidalzelle schmäler als im Vorderflügel, mit dem Radius durch eine Querader verbunden. Genitalanhänge des c (Taf. 26, Fig. 238 b) mit grossen zweigliedrigen Genitalfüssen, deren letztes Glied in zwei Aeste gespalten ist. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung Philopotamus findet sich in Europa und Nord-Amerika. Eurasiatisches Gebiet : 1. P. ludificatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 381, t. 4o (1878) (Frankreich, Belgien, Deutsch- land, Oestreich, Griechenland, Russland, Corsica, Pyrenäen, Mittel-Italien, Bóhmen, Tirol). -- Taf. 41, Fig. | 2. P. perversus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 46, t. 5 (1884) (Portugal). 3. P. montanus, Donovan, Brit. Ins. Vol. 16, t. 548, f. 1 (1813) (Gross-Brittanien und Irland, Schweden, Finland, Lappland, Belgien, Frankreich, Deutschland, Oesterreich, Nord-Italien, Spanien, Bosnien, Bóhmen). montanus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 382, t. 41 (1878); First Add. Suppl. p. 47 (1884). var. scoticus, McLachlan, Ent. Annual, p. 34, t. f. 5 (1862, (Scottland). FAM. PHILOPOTAMIDÆ 197 var. pyrenaicus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 384 (1878) (Pyrenäen). var. cesareus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 47 (1884) (Island of Jersey). var. chrysopterus, Morton, Ent. M. Mag. p. 273 (1884); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 47 (1884); Ent. M. Mag. p. 182 (1892) (Schottland). 4. P. insularis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 384 (1878); Suppl. Part 2, p. 71 (1880) (Insel Guernsey) 5. P. siculus, Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 278 (1860) (Sicilien). siculus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 385 (1878). 6. P. amphilectus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 48, t. 5 (1884) (Portugal). 7. P. variegatus. Scopoli. Ent. Carniol. p. 266 (1763) (Schweiz, Frankreich, Deutschland, Oesterreich, Spanien. Pyrenäen, Belgien, Nord-Italien, Böhmen). variegatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 385, t. 41 (1878) var. hispanicus, McLachlan, ibidem, p. 386 (1878) (Spanien). 8. P. flavidus, Hagen, Ann. Soc. Ent. Fr. p. 44 (1864) (Corsica). flavidus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 386, t. 41 (1878). Nordamerikanisches Gebiet : 9. P. americanus, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc Vol 22. p. 316 (1895) (New York). 10. P. distinctus, Walker. Cat. Neuf. Brit. Mus. p. 104 (1852) (New York). distinctus, Hagen, Syn Neur. N. Amer. p. 291 (1861); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 381 (1878); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 88, f. 9o (1906). II. P. bicolor, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 27, p. 370 (1901) (Mexico). I2. P. mexicanus, Banks. ibidem, Vol. 27, p. 370 (1901) (Mexico). 13. P. Barrettae, Banks, ibidem, Vol. 26, p. 259 (1900) (Mexico). Chinesisch-Japanisches Gebiet : I4. P. japonicus, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 7, p. 111 (1906) (Japan). 2. GENUS DOLOPHILUS, MCLACHLAN Dolophilus. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 3o1 (1868); Rev. and Syn. Trich. p. 387 (1878). Philopotamus. Meyer-Dür, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 4, p. 417 (1875). Charaktere. — Spornzahl (C. Q) 2, 4, 4; Mittelbeine des Q nicht erweitert; Klauen des c normal. Kopf ähnlich wie bei Philopotamus. Fühler ziemlich stark. Maxillartaster mit zwei kurzen, dicken, unter sich gleichen Grundgliedern, das dritte Glied so lang wie beide zusammen, sehr dünn, das vierte Glied ungefähr halb so lang wie das dritte, das fünfte Glied etwas länger als dieses. Vorderfliigel (Taf. 26, Fig. 240) länglich, am Apex elliptisch, mit meist dichter einfarbiger Behaarung. Endgabeln I, 2, 3, 4. 5 vorhanden, von denen Gabel 1 und 2 stets sitzend sind. wahrend die übrigen einen langen Stiel besitzen; Gabel 1 ist sehr schmal, Gabel 5 sehr gross. Discoidalzelle breit, mit dem Radius und dieser mit der Subcosta durch je eine Querader verbunden; Postcostalraum und Basalzellen wie bei Philopotamus ; Medianzelle viel länger und schmäler als die Discoidalzelle (und als bei Philopotamus); Thyridiumzelle apicalwärts bis zur Basis der Medianzelle reichend. Hinterflügel etwas kürzer und wenig breiter als die vorderen; Endgabeln 1, 2, 3, 5 vorhanden, von denen nur Gabel 2 ungestielt ist ; Gabel 3 sehr lang gestielt; je eine Querader zwischen Radius und Subcosta einerseits und zwischen ersterem und Discoidalzelle andrerseits. Genitalanhänge des of mit zweigliedrigen, breiten Genitalfüssen, deren zweites Glied verdickt, auf der Dorsalfläche ausgehöhlt und dort oft mit schwarzen Dornen besetzt ist; appendices præanales und Rückenschuppe (zehntes Segment) lang und schmal. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung findet sich in Europa und in Australien. 198 TRICHOPTERA Eurasiatisches Gebiet : I. D. copiosus, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 6, p. 303 (1868); Rev. and Syn. Trich. p. 388, t. 41 (1878) (Karnthen, Bayern, Schweiz, Savoyen, Frankreich, Mittel-Italien, Bóhmen Steiermark). 2. D. pullus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 389, t. 41 (1878) (Schweiz, Sachsen, Oesterreich, Bóhmen, Steiermark). 3. D. corvinus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 49, t. 5 (1884) (Portugal). + Australisches Gebiet : 4. D. Michaelseni, Ulmer in Hamburg. Südwest-Austral. Exped. (Südwest-Australien). 3. GENUS WORMALDIA, MCLACHLAN Wormaldia. McLachlan, Trich. Brit. p. 140 (1865); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 389 (1878). Hydropsyche. Pictet, Rech. Phrygan. p. 211 (1834). Philopotamus, Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 279 (1860). Aphelocheira. Stephens, Illustr. Brit. Ent. p. 180 (1836). Tinodes. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 224 (1859). Charaktere. — Aehnlich wie Dolophilus, McLachlan, aber Endgabel 4 im Vorderflügel (Taf. 26, Fig. 241) fehlt; das distale Glied der Genitalfüsse ist nach innen hin nur wenig verbreitert und nie mit schwarzen Dornen besetzt; Endgabel 3 im Hinterflügel ist nicht immer lang gestielt. N. B. — Gewisse Species von Chimarrha, Leach (Ch. morio, Burmeister, Ch. brasihana, Ulmer, Ch. parva, Ulmer, Ch. mexicana, Ulmer), nämlich solche, deren Sector radii im Vorderflügel nicht geschwungen ist (und keine «nackte Zelle» umgrenzt), ähneln den Wormaldia-Species im Habitus. Doch sind sie mit Sicherheit durch das lange zweite Glied der Maxillartaster zu unterscheiden; ferner kommt bei den oo von Wormaldia keine vergrösserte Beinkralle vor. und das Q hat im Gegensatz zu Chimarrha eine Legeröhre, wie Dolophilus. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung ist bisher in Europa, Nord-Amerika und Afrika angetroffen. Eurasiatisches Gebiet: 1. W. occipitalis, Pictet, Rech. Phrygan. p. 211 (1834) (Gross-Brittanien und Irland, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Oesterreich, Griechenland, Steiermark). occipitalis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 389, t. 41 (1878). 2. W. triangulifera, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 390, t. 41 (1878) (Frankreich, Kärnthen, Nord- und Mittel-Italien, Bosnien, Böhmen, Steiermark, Spanien). triangulifera, Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. p. 12 (1903). 3. W. mediana, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 391 (1878); First Add. Spot p. 49 (1884) (Schott- land, Ungarn, Mittel-Italien, Nord-Italien, Portugal). 4. W. subnigra, McLachlan, Trich. Brit. p. 142 (1865); Rev. and Syn. Trich. p. 391, t. 41 (1878) ( Brittanien, Schweden, Finland, Deutschland, Oesterreich, Holland, Böhmen, Dänemark, Tirol). Afrikanisches Gebiet: Un . W. togoana, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 42, f. 61-63 (1907) (Togo). Mittelamerikanisches Gebiet : 6. W. Banksi, n. n. (Ulmer), Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 18 (1905) (Nicaragua). syn. mediana, Banks, ibidem, p. 18 (1905). FAM. PHILOPOTAMIDE 199 4. GENUS CHIMARRHA, LEACH Chimarrha. Leach, Edinb. Encycl. Vol 9, p. 136(1815) ; McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 431(1879). Wormaldia, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 89, 90, 91 (1905). Curgia. Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 179 (1860). Chimarrhodes. Fr. Müller, Ent. Nachr. Vol. 13. p. 290 (1887). Hydropsyche. Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, p. 487 (1858). Phryganea. ^uctorum. Charaktere, - Spornzahl(cf, Q) 1, 4, 4 oder o, 4, 4; wenn überhaupt vorhanden, ist der Sporn der Vordertibie kurz; Innensporne länger als Aussensporne; Mittelbeine des Q kaum erweitert. Beim c ist die äussere Kralle des Vorderbeines viel grósser als die innere (Taf. 26, Fig. 242c). Fühler ziemlich dünn, stets kürzer als der Vorderflügel, das Basalglied kürzer als der Kopf, dick, die Fühler an ihrer Insertionsstelle weit von einander getrennt; Ocellen vorhanden. Maxillartaster sehr kráftig; das erste Glied sehr kurz, zweites und drittes sehr lang, das vierte Glied kurz, das fünfte wieder linger; zweites Glied mit einem starken Haarbüschel an der Innenkante des distalen Endes (Taf. 26, Fig. 242b); fünftes Glied gegliedert und biegsam. Flügel entweder lang und schmal (wie z. B. bei Ch. marginata) oder oft breiter, am Apex stark gerundet. Vorderflügel (Taf. 26, Fig. 243) apicalwärts wenigver brei- tert, mit geringerer oder recht dichter Behaarung, meist mit einem nackten Raume unter dem Sector radii, die Discoidal- und Medianzelle beriihrend; dieser nackte Raum ist stets vorhanden, wenn der Sector radii stark gebogen und die Discoidalzelle an der Basis sehr breit ist; ist der Sector radii aber gerade und die Discoidalzelle spitz (also wie bei Wormaldia), so fehlt der nackte Raum; Discoidalzelle geschlossen, von sehr verschiedener Gestalt, entweder dreieckig, oder an der Basis sehr breit, der Sector radii gerade oder stark geschwungen ; eine zweite Costalquerader vorhanden ; oftmals (vielleicht immer ?) je eine Querader zwischen Subcosta und Radius und zwischen diesem und der Discoidalzelle; Median- zelle stets kleiner als die Discoicalzelle, die Thyridiumzelle langer als die Medianzelle; Endgabeln 1, 2, 3, 5 vorhanden, von welchen Gabel 3 immer lang gestielt ist; Postcostalraum ziemlich breit; Basalzellen ziemlich kurz ; Hinterflügel so breit oder wenig breiter, aber kürzer als die vorderen ; Subcosta und Radius an der Basis vereinigt, Discoidalzelle geschlossen, dreieckig, stets kleiner als im Vorderfliigel; Endga- beln 1, 2, 3, 5 vorhanden, von welchen Gabel 1 immer sehr schmal und Gabel 3 stets gestielt ist; Rand- wimpern länger als am Vorderflügel, besonders im Innenwinkel. Genitalanhänge des 5 (Taf. 26, Fig. 242 a) sehr verschieden gebaut; wahrscheinlich sind die Genitalfüsse stets gross, manchmal zweiästig; die Rückenschuppe (zehntes Segment) oft in zwei Flügel gespalten; appendices præanales klein, manchmal vielleicht ganz fehlend. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung istin allen fünf Erdteilen verbreitert. Eurasiatisches Gebiet : 1. C. marginata, Linné, Syst. Nat. (ed. 12), p. gto (1767) (Nord- und Mitteleuropa, Portugal, Spanien). — Taf. 40, Fig. 6. marginata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 431, t. 45 (1879). Nordamerikanisches Gebiet : 2. C. angustipennis, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 5, p. 242 (1903) (Arizona). 3. C. aterrima, Hágen, Syn. Neur. N. Amer. p. 297 (1861) (Pennsylvania, Washington, Georgia, Canada, Maryland). aterrima, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 82, f. 128 (1907). 4. C. socia, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 297 (1861) (Washington). 200 TRICHOPTERA Mittelamerikanisches Gebiet : . albomaculata, Kolbe, Arch. f. Naturg. p. 175 (1888) (Antillen). . pulchra, Hagen. Syn. Neur. N. Amer. p. 298 (1861) (Cuba). . braconoides, Walker, Trans. Ent. Soc. Lond. (2), Vol. 5, p. 179 (1860) (St. Domingo). braconoides, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p 277 (1866); Rev. and Syn. Trich. p. 430, 431 (1879): Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 94, f. 101 (1906). . argentella, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 92, f. 98-100 (1906) (Jamaica). 9. C. mexicana, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. 89, f. 58-60 (1905) (Mexico). von (Sy py = a Brasilianisches Gebiet : 10. C. morio, Burmeister. Handb. Ent. p. 911 (1839) (Brasilien). morio, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 81 (1852); Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 206 (1859) ; Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 94, t. 2, f. 74, 75 (1905) (Brasilien). 11. C. brasiliana, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 96, t. 4, f. 128, 129 (1905) (Brasilien). 12. C. parva, Ulmer, Ann. Naturh. Mus. Wien, Vol. 20, p. go, f. 61-63 (1905) (Brasilien). Indisches Gebiet : 13. C. auriceps, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, p. 486 (1858) (Ceylon). auriceps, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 81, f. 124. 125 (1907). 14. C. circularis, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 9, p. 210 (1859) (Ceylon). 15. C. concolor, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 97. t. 2, f. 76 (1905) (Sumatra, Java). concolor, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. or. f. 96, 97 (1906). 16. C. funesta, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, p. 486 (1858) (Ceylon). 17. C. sepulcralis, Hagen, ibidem, p. 486 (1858) (Ceylon). sepulcralis, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 80, f. 122, 123 (1907). 18. C. confusa, Ulmer, ibidem, p. 82, f. 126, 127 (1907) (Ceylon). 19. C. auroniteus, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 89, f. 91,92 (1906) (Celebes). — Taf. 40, Fig. 2. 20. C. mitis, Hagen. Verh. Zool. bot. Ges. Wien, Vol. 8, p. 487 (1858) (Ceylon). mitis, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. oo, f. 93-95 (1906). Australisches Gebiet : 21. C. nervosa, Brauer, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 17, p. 509 (1867) (Viti-Inseln). Afrikanisches Gebiet : 22. C. minima, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 29, p. 43, f. 64 (1907). 5. GENUS STENOPSYCHE, MCLACHLAN Stenopsyche. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 264 (1866). Charaktere. — Spornzahl (cf. 9) 3, 4, 4; Subapicalsporn des Vorderbeines in der Mitte der Tibie, Apicalsporne dieses Beines fast gleich; die übrigen Innensporne länger als Aussensporne; Mittel- beine des Q stark erweitert; Fühler länger als der Vorderflügel. beim © etwas kürzer als beim C, ziemlich dünn, das Basalglied dick, nur ein Drittel so lang wie der Kopf, die anderen Glieder länger als breit, unten schwach gekerbt. Kopf mit grossen ovalen Ocellen. Maxillartaster kräftig, das Basalglied sehr kurz, das zweite etwas länger. das dritte sehr lang, das vierte länger als das zweite, aber nur halb so lang wie das dritte; fünftes Glied so lang wie die anderen zusammen, nur undeutlich und wenig gegliedert. Vorderflügel (Taf. 26, Fig. 244) lang und schmal, ziemlich zugespitzt, mit sehr breitem Postcostalraume, geschlossener Discoidal- und Medianzelle, mit Endgabeln 1, 2, 3, 4, 5 und einer zweiten Costalquerader; Discoidalzelle sehr klein, etwas costalwärts gerichtet, die erste Gabel sehr schmal, sitzend oder kurz gestielt, die andern Gabeln sitzend, mit Ausnahme der fünften; Hinterflügel viel kürzer als die vorderen und anderthalb bis zwei mal so breit wie diese, mit geschlossener, sehr FAM. PHILOPOTAMIDÆ 201 kleiner, schmaler Discoidalzelle, mit Endgabel 2, 3, 5, von welchen Gabel 3 lang gestielt ist; Gabel 5 sehr lang, tiber die Querader hinausreichend; Subcosta und Radius vereinigt, vor dem Ende sich trennend und dann, eine kleine Zelle bildend, in den ersten Apicalsector miindend; Stiel der Endgabel 5 durch eine gebogene Querader mit der folgenden Längsader verbunden, so dass dort eine falsche Apical- zelle entsteht. Genitalanhänge des c weit vorragend, mit langen dünnen appendices præanales, meist gespaltener Rückenschuppe (zehntes Segment), mit Chitingráten und schmalen Genitalfüssen; Lateral- rand des letzten Segments (neuntes) manchmanl stark vorgezogen. Geographische Verbreitung der Arten. — Asien. Indisches und Chinesisch-Japanisches Gebiet : I. S. griseipennis, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 265, t. 17, f. 5 (1866); Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 134 (1871) (Japan, China, Indien, Irkutsk). — Taf. 41, Fig. 3. grisetpennis, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 77, f. 116, 117 (1907). 2. S. ochripennis, Albarda, Midden-Sumatra ed. Veth. p. 20, t. 6, f. 2 (1881) (Sumatra). ochripennis, Ulmer, Cat. Coll, Selys, Fasc. 6, p. 79. f. 120, 121 (1907). 3. S. Sauteri, Ulmer, ibidem, p. 78, f. 118, 119 (1907) (Japan). 12. FAM. RHYACOBHTEIDZE Rhyacophilidae, Stephens, Illustr. Brit, Ent. (1836); McLachlan. Rev. and Syn. Trich? p 24209 (1879)? Crunophilidæ. Wallengren, Skandin. Neur. Vol. 2, p. 161 (189r) (partim). Charaktere. — Spornzahl (G', 9) entweder (Rhyacophilinae) 3, 4, 4, oder 2, 4, 4, nur bei Mortoniella o, 4, 4; Sporne meist nur wenig verschieden in den Paaren, lang; Beine schlank, mit winzi- gen Dornen, manchmal mit längeren Haaren an der Hintertibie (9°); Fühler dünn, so lang oder kürzer als der Vorderflügel, das erste Glied dick, aber kürzer als der Kopf. Ocellen vorhanden. Maxillartaster (Taf. 27, Fig. 250a) in den Geschlechtern gleich, fünfgliedrig, das letzte Glied nicht gegliedert; die beiden ersten Glieder sehr kurz, die folgenden lang, cylindrisch, das letzte meist nicht biegsam r), langer als das vierte Glied, manchmal spitz endigend (Taf. 27, Fig. 250a); meist wenig behaart, nie zottig. Flügel länglich ; Behaarung verschieden; Nervatur regelmässig (wenigstens soweit die Endgabeln in Betracht kommen). Discoidalzelle der beiden Flügel entweder offen oder geschlossen, im Hinterflügel manchmal fehlend ; im Vorderflügel stets mit Endgabel 1, 2, 3. 4, 5 (ausgenommen Mortoniella, wo nur I, 2, 3 vorhanden sind); Thyridiumzelle dort stets vorhanden Medianzelle nur sehr selten; additionelle Costalquerader nur bei den Rhyacophilinae. Hinterflügel kürzer als die vorderen und schmäler, in der Ruhe um das Abdomen herumgelegt; Endgabeln verschieden, wenigstens aber 2, 5 vorhanden. TABELLE DER SUBFAMILIEN 1. Spornzahl 3, 4, 4; Discoidalzelle beider Flügel offen ; Vorderflügel mit zweiter Costalquerader . . . . . . . . . . . 2. Subfam. Ruyacopuitinz, Ulmer. — Spornzahl 2, 4, 4; Discoidalzelle des Vorderflügels (meist) geschlos- sen; Vorderflügel ohne zweite Costalquerader . . » . © «© + + + - e MD c ONE 2. Vorderfliigel sehr lang und schmal, mit aufrechtenverdickten Haaren auf den Adern (an gewissen Partien) und meist mit einigen hya- linen Stellen, letztes Glied der Maxillartaster etwas biegsam. . 1. Subfam. Hyprorıosin&, Ulmer. — Vorderflügel breiter und kürzer (aber auch noch ziemlich schmal), ohne aufrechte verdickte Haare und ohne hyaline Stellen ; letztes Glied der Maxillartaster nicht biegsam. . . . . . . . 3. Subfam. GLossosoMATIN&, Ulmer. 1) Die Maxillartaster der Hydrobiosine besitzen ein etwas biegsames, fünftes Glied ; sie sind den Philopotamiden jedenfalls sehr nahe zu stellen. FAM: REHYACOPHILIDA: 203 Pao ee avin ney DR OB 1O:S |) NA ULMER Hydrobiosinæ. Ulmer, Zeitschr. f. Wiss. Insektenbiolog. Vol. 1, p. 72 (1905). Charaktere, — Spornzahl (cf, © ) 2, 4, 4; Sporne entweder gleich in den Paaren oder ungleich; Mittelbeine des 9 nicht erweitert; Fühler dünn, ungefähr so lang wie der Vorderflügel, das Basalglied dick, aber kürzer als der Kopf; Ocellen deutlich; Maxillartaster mit zwei kurzen Grundgliedern; die folgenden lang, das letzte Glied nicht zugespitzt, meist biegsam. Flügel sehr lang und meist sehr schmal; Vorderflügel apicalwárts nur wenig oder manchmal gar nicht verbreitert; Discoidalzelle des Vorder- flügels meist geschlossen (nur bei Apsilochorema fehlend); im Hinterfliigel ist die Discoidalzelle offen, seltener ganz fehlend ; Thyridiumzelle des Vorderflügels stets geschlossen ; die Apicalzellen dort immer sehr lang und oft schmal; stets sind die Endgabeln r, 2, 3, 4, 5 vorhanden, Vorderflügel fast immer (ausgenommen bei Hydrobiosis) mit hyalinen « nackten Zellen » (ähnlich wie bei Chimarrha) und immer mit (manchmal in Büscheln) auf den Adern stehenden, aufgerichteten Haaren ausser der gewühnlichen Behaarung; öfter sind ausser den gewöhnlichen Oueradern noch additionelle Oueradern vorhanden (die nackten Zellen manchmal umgrenzend), so wird z. B. bei Psilochorema an der Basis der dritten Apicalzelle eine zweite « falsche Discoidalzelle » gebildet (Taf. 27, Fig. 245); Nervatur des C manchmal (Psilochorema) von der des Q verschieden und sehr unregelmässig; Hinterflügel meist mit Endgabel 1, 2, 3, 5, seltener nur mit Endgabel 2, 3, 5 oder 1, 3, 5. An einem oder mehreren der letzten Abdominalsternite meist mit langen, selten kurzen, dornartigen Fortsätzen; Genitalanhänge des G' (Taf. 27, Fig. 246) mit mächtig entwickelten ein- oder zweigliedrigen Genitalfüssen, mit längeren oder kürzeren appendices præanales und mit einer Riickenschuppe des zehnten Segments, unter welcher der einfache Penis liegt. TABELLE DER GATTUNGEN I. Discoidalzelle des Vorderflügels fehlend; Endgabel r dort sehr kurz, Gabel 2 lang gestielt; Hinterflügel mit Endgabel 2, 3, 5. 4. Genus APSILOCHOREMA, nov. gen. — Discoidalzelle des Vorderflügels vorhanden, geschlossen ; Hinter- flügel stets mit Endgabelr . . . . . : 2 2. Gabel r im Vorderflügel sitzend, Gabel 2 dort gestielt . . . . 2. Genus Hyprogrosis, McLachlan. — Gabel 1 im Vorderflügel gestielt, Gabel 2 dort sitzend . . : : . 2. we nn nn 3. Endgabel 2 im Hinterflügel vorhanden . . . . . . . . 1. Genus PsttocHorema, McLachlan. — Endgabel 2 im Hintevflügel fehlend . . . . . . . . . 3. Genus AToPsycHE 1), Banks. I. GENUS PSILOCHOREMA, MCLACHLAN Psilochorema. McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3), Vol. 5, p. 273 (1866). 29 Macronema. Blanchard, in Gay, Hist. fis. Chile, p. 138 (1851). Charaktere. — Spornzahl (S', Q) 2, 4, 4; Innensporn der Vordertibie länger als der 1) Diese Gattung rechnet Banks allerdings zu den Hydropsychiden nahe PAilopotamus ; das letzte Glied der Maxillartaster ist also wahrschein- ich gegliedert (?); mein Pstlochorema « longipenne », den ich jetzt zu A/opsyche rechne, hat dies Glied aber umgegliedert; es mag darauf hingewiesen werden, dass auch eine der PAilopotaminæ (Stenopsyche) nur schwache Gliederung besitzt. 204 TRICHOPTERA Aussensporn; an der Mitteltibie ist der innere Subapicalsporn etwas länger als der äussere; die übrigen Paare sind gleich; Subapicalsporne der Mitteltibie etwa in der Mitte, die der Hintertibie am Ende des zweiten Drittels oder dem distalen Ende noch näher; Hintertibie länger als die Mitteltibie, gebogen; Mittelbeine des Q nicht erweitert; Fühler dünn, so lang oder ganz wenig länger als der Vorderfliigel : das Basalglied dick, aber kürzer als der Kopf; Maxillartaster schlank. mit zwei kurzen, dicken basalen Gliedern; die übrigen Glieder bedeutend langer und dünner; das fünfte Glied nicht gegliedert, am langsten; das vierte Glied kürzer als das dritte. Labialtaster mit dünnem Endgliede; Ocellen sehr deutlich. Vorderflügel (Taf. 27, Fig. 245) lang und schmal, apicalwärts wenig verbreitert, so dass der Costalrand dem Postcostalrande fast parallel verlàuft; Postcostalrand am Arculus mehr oder weniger stark eingezo- gen; Subcosta manchmal nicht deutlich ; die Nervatur oft sehr unregelmässig ; immer aber sind Discoidal- und Thyridiumzelle vorhanden und geschlossen; stets alle fünf Endgabeln vorhanden; die Apicalzellen meist sehr lang und schmal; erste Apicalgabel stets lang gestielt; meist sind additionelle Queradern vorhanden, welche die einzelnen Zellen durchschneiden; so findet sich z. B. bei Psilochorema mimicum McLachlan (Taf. 27, Fig. 245) eine Querader an der Basis der zweiten Endgabel distalwärts vom Flügelpunkte. so dass eine zweite (falsche) Discoidalzelle entsteht; eine weitere Querader an der Basis der vierten Apicalzelle, dadurch entsteht ein fast rechteckiger langer Zellenraum; auch die gebogene Thyridiumzelle und der davor liegende Zwischenraum werden von (allerdings hyalinen) Adern durch- quert; beim 9 verlaufen die Adern (z. B. bei Psilochorema confusum McLachlan) manchmal regelmässiger; Vorderfliigel dicht behaart, die Langsadern, besonders an der Basis. mit aufgerichteten schwarzen stär- keren Haaren; Hinterflügel breiter oder ebenso breit wie der Vorderflügel, nur wenig kürzer, meist hyalin oder schwach bräunlich; Nervatur stärker als im Vorderflügel, wo die Adern manchmal erst nach Entfernung der Behaarung deutlich werden; Subcosta mit dem Radius vor dem Ende wohl immer vereinigt, zwischen dem Radius und dem oberen Aste des gebogenen oder gar geknieten Sector radii eine kurze Ouerader. Discoidalzelle fehlend; Endgabeln 1, 2, 3, 5 (bei Psilochorema mimicum McLachlan) resp. 2, 3, 5 (bei Psilochorema confusum McLachlan) vorhanden; die Adern hinter der fünften Endgabel nehmen manchmal (Taf. 27, Fig. 245) einen unregelmässigen (in der Art jedoch constanten) Verlauf. In der Medianlinie der Ventralflache des Abdomen finden sich bei G und Q meist lange Dornen (sechstes und siebentes Segment). Genitalfüsse des Gt sehr gross (Taf. 27, Fig. 246). entweder sehr breit (bei Psilochorema mimicum) oder schlanker, oft zweiästig. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung kommt auf Neu-Seeland vor. Neu-Seelandisches Gebiet : I. P. confusum, McLachlan, Journ Linn. Soc. Lond. Zool.Vol. 10, p. 200, t. 1, f. 10 (1868) (Neu-Seeland). confusum, Hudson, New Zeal. Neur. p. 89 (1904). 2. P. mimicum, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (3). Vol. 5, p. 274, t. 18, f. 4 (1866) (Neu-Seeland). — Taf. 40, Fig. 4. mimicum, Hudson, New Zeal. Neur. p. 88 (1904). Chilenisch- Magelhaensisches Gebiet : 3. P. (?) aculeatum, Blanchard, in Gay, Hist. fis. Chile, p. 138 (1851) (Chile). aculeatum, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 17, f. 1 (1905). 2. GENUS HYDROBIOSIS, MCLACHLAN Hydrobiosis. McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 10, p. 206 (1871). Charaktere. — Nahe verwandt mit Psilochorema, McLachlan. Spornzahl (cf, Q) 2, 4, 4: Sporne der Vordertibie sehr klein, die übrigen Paare lang und fast gleich; Subapicalsporne der Mitteltibie “2 FAM. RHYACOPHILIDZ: 205 (und der Hintertibie?) befinden sich am Ende des ersten Fünftels; Mittelbeine beim Q nicht erweitert; Maxillartaster und Ocellen wie bei Psilochorema; Labialtaster sehr kurz, die drei Glieder einander fast gleich; Vorderflügel (Taf. 27, Fig. 247) länglich, an der Basis aber bedeutend schmäler als am Apex, Costa und Postcosta nicht so parallel, die Nervatur auch beim cg regelmässiger, der des Q gleich, Radius mit langer Endgabel; Discoidalzelle geschlossen, kurz und breit; Medianzelle fehlend, resp. nicht geschlossen, keine additionellen Queradern in den Apicalzellen (doch fehlen diese ja auch bei Psilochorema confusum, McLachlan); Thyridiumzelle nicht mit schiefer hyaliner Querader; End- gabeln 1, 2, 3, 4, 5 vorhanden, die erste Endgabel erreicht stets die Discoidalzelle, während die zweite Endgabel (auch im Gegensatz zu Psilochorema) stets gestielt ist; Behaarung und (schwarze) Aderhaare wie bei Psilochorema; Hinterflügel etwas schmäler und kürzer als der Vorderflügel, mit ähnlicher Nervatur wie bei den Psilochorema- Weibchen, mit Endgabel 1, 2. 3, 5, die alle gestielt sind. Dornen an der Ventralfläche des Abdomen ähnlich wie bei Psilochorema, aber wohl nicht so lang. Genitalanhänge des cf sehr compliciert; mit langen appendices præanales, die Genitalfüsse sind nie breit, auch immer kürzer ais bei genannter Gattung. Geographische Verbreitung der Arten. — Nur auf Neu-Seeland. Neu-Seelandisches Gebiet : 1. H. frater, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 10, p. 207, t. 2, f. 9, ga, gb (1868) (Neu Seeland). frater, Hudson, New Zeal. Neur. p. 86 (1904). 2. H. umbripennis, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 10. p. 208, t. 2, f. oc, gd (1868) (Neu-Seeland). umbripennis, Hudson. New Zeal. Neur. p. 86, t. 11, f. 11, 12, 13 (1904). 3. GENUS ATOPSYCHE, BANKS Atopsyche. Banks, Trans, Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 17 (1905). Psilochorema. Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 110 (1905). Charaktere. — Nahe verwandt mit Psilochorema, McLachlan; Spornzahl (G', Q) 2, 4, 4; Innen- sporne länger als Aussensporne; Aussensporne der Vordertibie sehr kurz, Innensporne derselben lang; Subapicalsporne der Mitteltibie in deren Mitte, die der Hintertibie ungefáhr am Ende des dritten Viertels; Mittelbeine des Q nicht erweitert; Maxillartaster (Taf. 27, Fig. 248b) und Ocellen wie bei genannter Gattung. Vorderflügel (Taf. 27, Fig. 248) lang und schmal, apicalwärts verbreitert; Discoidalzelle geschlossen, ungefähr in der Mitte der Lange befindlich, Apicalzellen sehr lang; End- gabeln 1. 2, 3, 4. 5 vorhanden, von welchen nur Gabel 2 sitzend ist; Medianzelle, wenn vorhanden (Atopsyche longipennis, Ulmer). sehr klein (Endgabel 4 dann nicht gestielt); die achte und neunte Apical- ader münden gebogen in die Media; Hinterflügel ungefähr so breit wie der Vorderfliigel, ohne Discoidalzelle, ohne Medianzelle, mit Endgabel 1, 3, 5; Nervatur in den Geschlechtern gleich. Genital- anhänge des of mit grossen zweigliedrigen Genitalfüssen ; siebentes und sechstes Ventralsegment beider Geschlechter mit je einem langen, etwas gekrümmten Dorne. Geographische Verbreitung der Arten. — In Nord- und Süd-Amerika. Nordamerikanisches Gebiet : 1. A. tripunctata, Banks, Trans, Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 17 (1905) (Arizona). Brasilianisches Gebiet : 2. A. longipennis, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 110, t. 4, f. 144-146 (1905) (Brasilien). 206 TRICHOPTERA 4. GENUS APSILOCHOREMA, NOV. GEN. Psilochorema. Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 28, p. 39 (1905). Charaktere. — Spornzahl (Gf) 2, 4, 4; Sporne der Vordertibie kurz, die übrigen länger; Sub- apicalsporne der Mitteltibie ungefähr in deren Mitte, die der Hintertibie am Ende des dritten Viertels stehend; Innensporne wenig langer als Aussensporne. Fünftes Glied der Maxillartaster so lang wie das dritte. Vorderflügel (Taf. 27, Fig. 249) lang eifórmig, am Arculus nicht eingezogen; die Anastomose bildet eine fast gerade, sich über die Flügelmitte hinziehende Linie; Discoidalzelle fehlend, Thyridium- zelle gross, Medianzelle fehlend ; zwischen Radius und seinem Sector zwei lange Oueradern ; die Media gabelt sich scheinbar an der oberen distalen Ecke der Thyridiumzelle, der obere Ast gehórt aber (mit Endgabel 2) zum Sector radii; der untere Ast, dessen Basis von einem Haufen verdickter Haare begleitet wird, gabelt sich dreimal (Endgabel 3 und 4); der Cubitus gabelt sich an der unteren distalen Ecke einmal (Endgabel 5); die Nervatur ist also ganz unregelmässig ; Hinterflügel mit Endgabel 2, 3, 5, ohne Discoidalzelle. ohne Medianzelle. Genitalanhänge des cf mit lang ovalen, anscheinend einglie- drigen, Genitalfüssen, die eine innere Chitingráte besitzen; achtes Sternit mit einem kurzen hócker- artigen Zahne. — Q unbekannt. Geographische Verbreitung der Art. — Nur eine indische Art. Indisches Gebiet : I. A. indicum, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 38, f. 29-31 (1905) (Vorder-Indien). 2. SUBFAM. RHYACOPHILINA, ULMER Rhyacophilinae. Ulmer, Abh. Naturw. Ver. Hamburg, Vol. 18, p. 124 (1903). Rhyacophilidae (Section 2). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 432 (1879). Crunophilidae. Wallengren, Skandin. Neur. Vol. 2, p. 161 (1891). Charaktere. — Vel. bei der einzigen Gattung Rhyacophila, Pictet! — Spornzahl (gf, Q) 3. 4, 4; Vorderflügel mit additioneller Costalquerader; Discoidalzelle in beiden Flügeln offen; keine geschlos- sene Medianzelle; Endgabeln 1,2,3,4, 5 im Vorderflügel, 1, 2, 3, 5 im Hinterflügel; Ocellen vorhanden; Mittelbeine des Q nicht erweitert. — In beiden Geschlechtern sind die falschen Suturen des Abdomen sehr stark entwickelt; auf dem fünften Segmente umschreibt jederseits die stark gebogene falsche Sutur ein trapezoides Feld, und endet an dem Stigma, welches im einen braungefürbten hohlen Raum führt. Il. GENUS RHYACOPHILA, PICTET Rhyacophila. Pictet, Rech. Phrygan. p. 181 (1834); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 434 (1879). Crunophila, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 182 (1859); Wallengren, Skand. Neur. Vol. 2, p. 162 (1891). Neuronia. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 10, n. 12 (1852). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 3, 4, 4; Innensporne kaum länger als Aussensporne; Sub- FAM. RHYACOPHILIDÆ 207 apicalsporne der Vordertibie am Ende des zweiten Drittels, Subapicalsporne der Mitteltibie etwas distalwärts von der Mitte, nur die der Hintertibie am Ende des dritten Viertels; Mittelbeine des © nicht erweitert. Fühler kürzer als der Vorderfliigel, diinn, mit sehr kurzem Grundgliede, welches nur ein Drittel so lang ist wie der Kopf; die folgenden basalen Glieder breiter als lang, doch nimmt die Linge der Glieder apicalwärts immer mehr zu, so dass die distalen Glieder langer als breit sind; Kopf klein, querbreiter, mit einem Vorsprunge zwischen den Fühlern und hinten mit zwei grossen, schiefliegenden, lang-eiförmigen Warzen, vor denen noch zwei kleine runde Warzen sich befinden. Ocellen gross. Maxillartaster (Taf. 27, Fig. 250a) mit zwei sehr kurzen und dicken, lang behaarten basalen Gliedern ; die folgenden dünner und viel länger, das vierte Glied kürzer als das dritte und als das fünfte, letzteres etwas gebogen und spitz endigend. Flügel (Taf. 27, Fig. 251) meist nur wenig behaart, länglich, die hinteren etwas kürzer als die vorderen, beide mit vorgezogenem Apex, oder stärker abgerundet (seltener); Randwimpern kurz, Nervatur deutlich ; Radius und Subcosta parallel, der letztere etwas gebogen vor seinem Ende; Discoidalzelle beider Flügel offen, im Vorderflügel Endgabel 1, 2, 3, 4,5 vorhanden, von denen Gabel 1 und 3 sehr lang und Gabel 3 sehr kurz; keine geschlossene Medianzelle ; Thyridiumzelle viel linger (mehrfach) und schmäler als die Discoidalzelle; eine zweite Costalquerader vorhanden; eine schiefe Ouerader zwischen erstem Apicalsector und Radius; die Anastomose hat (wie im Hinterflügel) nur zwei Queradern; Postcostalraum sehr breit; Basalzellen klein. Hinterflügel mit Endgabel 1, 2, 3, 5, ganz ähnlich wie der Vorderflügel; Anallobus gross, eifórmig. Genitalanhänge des c (Taf. 27, Fig. 250b, c) meist mit in einen medianen Fortsatz verlängertem neunten Tergit; ventral- und lateralwarts davon befinden sich zwei (zum zehnten Segment gehórige) Loben als appen- dices pr&anales; das zehnte Segment ist meist voll entwickelt; aus ihm ragen oft zapfenartige Anhänge (cerci) hervor; der Penis ist mit Chitingráten versehen; die Genitalfüsse sind gross, breit, zweigliedrig, das zweite Glied am distalen Rande verschieden geformt. Beim © ist das achte Segment auf der Rücken- und Bauchfläche meist tief gespalten; die Hinterleibspitze. welche zwei Cerci trägt, kann ganz eingezogen werden. Geographische Verbreitung der Arten. — Die zahlreichen Arten der Gattung Rhyacophila sind in Europa, Nord- Amerika und Asien verbreitet. DIVISION A, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 435 (1879). GRUPPE ( TORRENTIUM », McLachlan, ibidem, p. 436 (1879). I. À. forrentium, Pictet, Rech. Phrygan. p. 184 (1834) (Schweiz, Frankreich, Bayern, Tirol, Oesterreich, Kärnthen, Armenien, Nord-Italien, Bóhmen, Steiermark). torrentium, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 436, t. 46 (1879). 2. R. Albardana, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 437, t. 46 (1879); Suppl. Part 2, p. 75 (1880) (Frankreich, Schweiz, Savoyen). . occidentalis McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 438, t. 46 (1879) (Pyrenäen, Spanien). . evoluta, McLachlan, ibidem, p. 438, t. 46 (1879) (Frankreich. Böhmen). . Mocsaryi, Klapálek, Term. Füzet. Vol. 21, p. 489 (1898); Vol. 22, p. 437..t. x9. f. 5-7 (1899) (Rumänien, Ungarn). ah © by by Do GRUPPE « DORSALIS ». McLachlan. Rev. and Syn. Trich. p. 438 (1879). 6. R. dorsalis, Curtis. Philos. Mag. p. 213 (1834) (West-Europa). dorsalis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 439, t. 45 (1879); Suppl. Part 2, p. 75 (1880); Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 8, p 135(1889). 7. R. Palmeni, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 440, t. 46 (1879) (Krain, Steiermark). 8. R. obtusidens, McLachlan, ibidem, p. 440, t 46 (1879) (Frankreich, Deutschland, Schweiz) obtusidens, Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 8, p. 135 (1889); Ulmer, Ally. Zeitschr. f. Ent. Vol. 7, p. 491, f. 19 (1902). 208 30. 31.5 32: 33: D © © TU © © PU © re okt; TRICHOP TERS. . bersimilis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 440, t. 46 (1879); First Add. Suppl. p. 60 (1884) (Bayern, Oesterreich, Steiermark, Schweiz, Krain, Kärnthen, Schlesien, Pyrenäen). persimilis, Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 8, p. 135 (1889). . acutidens, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 441, t. 46 (1879) (Italien). . nubila, Zetterstedt, Ins. Lapp. p. 1068 (1840) (Nord- und Mittel- Europa). nubila, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p, 441, t. 46 (1879). . relicta, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 442. t. 46 (1879) (Pyrenäen, Portugal). . flava, Klapalek, Term. Füzet. Vol. 21, p. 489 (1898); Vol. 22, p. 437, t. 19, f. 8, 9 (1899) (Ungarn). GRUPPE « FASCIATA », McLaclilan, Rev. and Syn. Trich. p. 442 (1879). . denticulata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 443, t. 47 (1879) (Pyrenäen). . fasciata, Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 153 (1859) (Rheinprovinz, Pyrenäen?). fasciata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 443, t. 46 (1879). . septentrionis, McLachlan, Trich. Brit. p. 157 (1865); Rev. and Syn. Trich. p. 444, t. 46 (1879) (Fast ganz Europa). — Taf. 41, Fig. 8. GRUPPE ( OBLITERATA », McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 445 (1879). . obliterata, McLachlan, Ent. Annual, p. 134 (1863); Rev. and Syn. Trich. p. 445, t. 47 (1879) (Brittanien, Belgien, Sachsen). GRUPPE « HacENI », Mcl.achlan, Rev. and Syn. Trich. p. 446 (1879). . rectispina, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 60, t. 7 (1884) (Nord-Italien). . polonica, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 446, t. 47 (1879) (Polen). . appennina, McLachlan, Ent. M. Mag. (2), Vol. 9, p. 51, fg. (1898) (Mittel-Italien). . Hagent, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 447, t. 47 (1879) (Schlesien, Bóhmen). . premorsa, McLachlan, ibidem, p. 447. t. 47 (1879) (Deutschland, Belgien, Frankreich, Schweiz, Savoyen). GRUPPE « AURATA », McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 448 (1879). . aurata, Brauer, Neur. Austr. p. 37 (1857) (Oesterreich, Salzburg, Kärnthen, Bayern, Schweiz, Venetien, Steiermark. Tirol). aurata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 448, t. 47 (1879). GRUPPE « INTERMEDIA », McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 449 (1879). . intermedia, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 306 (1868); Rev. and Syn. Trich. p. 449, t. 47 (1879) (Steiermark, Kärnthen, Tirol). contracta, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 449, t. 48 (1879); First Add. Suppl. p. 6r (1884) (Pyrenäen, Portugal). proxima, McLachlan, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 76, t. 57 (1880); First Add. Suppl. p. 62 (1884) (Schweiz, Savoyen). . R. fraudulenta, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 450, t. 47 (1879) (Frankreich). elie sr. rupta, McLachlan, ibidem, p. 450, t. 47 (1879) (Pyrenäen). Pascoei, McLachlan, ibidem, p. 451, t. 48 (1879) (Frankreich, Schweiz, Bosnien, Bóhmen). GRUPPE « VULGARIS », McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 451 (1879) . vulgaris, Pictet, Rech. Phrygan. p. 182 (1834) (Frankreich, Schweiz. Bayern, Tirol, Salzburg, Piemont, Oesterreich, Steiermark, Karnthen, Schlesien, Savoyen, Wallis, Böhmen). vulgaris, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 452, t. 48 (1879); Suppl. Part 2, p. 77 (1880). . simulatrix, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 453, t. 48 (1879) (Nord-Italien, Tirol). . meridionales, Ed. Pictet, Névr. d'Espagne, p. 101 (1865) (Pyrenäen). meridionalis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 454, t. 48 (1879). R. adjuncta, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 63, t. 7 (1884) (Portugal). 34. 36. 37- 38. 36. 40. 42. 43. 44- 45. 46. 47: 48. 49. FAM. RHYACOPHILID/E 209 GRUPPE « RovcEMoNTI », McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 77 (1880). . Rougemonti, McLachlan, Rev. and Syn Trich. Suppl. Part 2, p. 77, t. 57 (1880); First Add. 113 Suppl. p. 63 (1884) (Schweiz, Corsica). GRUPPE « MUNDA ». McLachlan. Rev. and Syn. Trich p. 454 (1879). . munda, McLachlan, Trans. Ent. Soc. Lond. (2), Vol. 5, p. 309 (1862); Pev. and Syn. Trich. p- 455, t. 48 (1879) (West- Brittanien). GRUPPE « LUSITANICA », McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p 63 (1864). . lusitanica, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 63, t. 7 (1884) (Portugal). DIVISION B, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 455 (1879). . tristis, Pictet, Rech. Phrygan. p. 184 (1834) (Frankreich, Schweiz, Deutschland, Nord-Italien, Oesterreich- Ungarn, Corsica, Wallis, Portugal, Rumänien). tristis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 456, t. 48 (1879). . aquitanica, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 457, t. 48 (1879) (Frankreich, Tirol, Vogesen). . pubescens, Pictet, Rech. Phrygan. p. 186 (1834) (Schweiz, Frankreich, Wallis, Savoyen, Belgien). pubescens, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 458, t. 48(1879); Suppl. Part 2, p. 78 (1880). DIVISION C, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 458 (1878). GRUPPE « GLAREOSA », McLachlan, ibidem, p. 459 (1879). . glareosa, McLachlan, Stett. Ent. Zeit. p. 62 (1867); Rev. and Syn. Trich. p. 459, t. 48 (1879) (Oesterreich, Kárnthen, Schweiz, Bayern, Savoyen, Steiermark, Bóhmen, Tirol). GRUPPE ( PRODUCTA », McLachlan. Rev. and Syn. Trich. p. 460 (1879). . producta, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 460, t. 49 (1879) (Karnthen). GRUPPE « MEYERI », McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 461 (1879). . Meyeri, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 461, t. 49 (1879); First Add. Suppl. p. 65, t. 7 (1884) (Schweiz, Nord-Italien, Croatien, Bosnien). GRUPPE « STIGMATICA », McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 461 (1879). . stigmatica, Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 2, p. 197 (1858) (Kárnthen, Schweiz, Nord-Italien, Steiermark, Tirol). stigmatica, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 461, t. 48 (1879). GRUPPE « EATONI, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 462 (1879). . Eatont, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 463, t. 49 (1879) (Pyrenäen). GRUPPE « PHILOPOTAMOIDES », McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 463 (1879). . Philopotamordes, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 463, t. 49 (1879) (Pyrenäen, Vogesen). . hirticornis, McLachlan, ibidem, p. 464, t. 49 (1879) (Schweiz, Oesterreich, Steiermark, Kärnthen, Krain, Bosnien). GRUPPE « LAEVIS », McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 465 (1879). . stbirica, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 465, t. 49 (1879) (Nordwest- Sibirien). R. levis, Pictet, Rech. Phrygan. p. 187 (1834) (Frankreich). levis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 466, t. 49 (1879). . obtusa, Klapálek, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 492, t. 10, f. 12, 13 (1894) (Bulgarien). 210 TRICHOPSERA Nordamerikanisches und Mittelamerikanisches Gebiet : 5o R. fuscula, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 10 (1852) (Hudsonsbay). — Taf. 41, Fig. 4. fuscula. Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 295 (1861); Proc. Boston Soc. Nat. Hist. p. 385 (1873). 51. À. mexicana, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 26, p. 259 (1900) (Mexico). 52. R. pacifica, Banks, ibidem, Vol. 22, p. 316 (1895) (Washington). 53. R. forva, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 296 (1861) (Washington, Trenton Falls). 54. R. soror, Provancher. Faune Ent. Canada, Vol. 2, Fasc. 1, p. 142 (1875) (Canada). 55. R. hyalinata, Banks. Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 32, p. 10 (1905) (Colorado). 56. R. coloradensis, Banks, ibidem, Vol. 32, p. ro (1905) (New Mexico, Colorado). syn. stigmatica, Banks, ibidem, Vol. 3o, p. 108. t. 1 f. 7 (1904). 57. R. glaberrima, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 85, f. 131, 132 (1907) (Massachusetts). Chinesisch-Japanisches Gebiet : 58. R. articulata, Morton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 5, t. 1, f. 10 11 (1900) (Japan). R 5g. R. japonica, Morton, ibidem, p. 3, t. 1, f. 5, 6, 7 (1900) (Japan) 60. R. maculipennis, Ulmer, Stett. Ent. Zeit. Vol. 66, p. 108, t. 2, f. 80, 81 (1905) (Kuku-Nor). — Taf. 41, Eg: 61. R. excisa, Ulmer, Ann. Soc. Ent. Belg. Vol. 49, p. 37, f. 27, 28 (1905). abet). 62. R. bilobata, Ulmer, Cat. Coll. Selys, Fasc. 6, p. 84, f. 129, 13o (1907) (Japan). Indisches Gebiet : 63. R. anatina, Morton, Trans. Ent. Soc Lond. p. 6, t. 1, f. 17, 18 (1900) (Khasia Hills). 64. R. castanea, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 8, p. 487 (1858) (Ceylon). 65. R. curvata, Morton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 5, t. 1, f. 12-14 (1900) (Khasia Hills). 66. R. inconspicua, Morton, ibidem, p. 7, t. 1, f. 21, 22 (1900) (Khasia Hills). 67. R. lanceolata, Morton, ibidem, p. 2, t. 1, f. 1-3 (1900) (Khasia Hills). 68. R. naviculata, Morton, ibidem, p. 6, t. r, f. 19-20 (1900) (Trichinopoly). 69. R. scissa, Morton, ibidem, p. 5, t. 1, f. 15-16 (1900) (Khasia Hills). 70. R. tecta, Morton, ibidem, p. 4, t. 1, f. 8-9 (1900) (Khasia Hills). Von Argentinien noch : 71. R. (?) primerana, Weyenbergh, Tijdschr. v. Ent. Vol. 24, p. 132, t. 14 (1881) (Argentinien) — Sicher keine RAyacophila ! primerana, McLachlan, Record Zool. Litt. p. 256, 257 (1881). 2. SUBFAM. GLOSSOSOMATINA, ULMER Glossosomatinae. Ulmer, Abh. Naturw. Ver. Hamburg, Vol. 18, p. 128 (1903). Rhyacophilidae (Section 3). McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 467 (1879). Glossosomatidae. Wallengren, Skandin. Neur. Vol. 2, p. 163 (1891). Charaktere. — Spornzahl (c', Q) 2, 4, 4; Subapicalsporne nicht sehr weit von den Apical- spornen entfernt, auch an der Mitteltibie distalwärts von deren Mitte; Mittelbeine des © manchmal stark erweitert; Beine sonst dünn, die Mittel- und Hinterbeine lang, behaart, die Hinterbeine manchmal mit längeren Haaren, besonders beim cf. Fühler behaart, an der Basis weit von einander entfernt, meist kürzer als der Vorderflügel; entweder dünn oder ziemlich dünn; das Basalglied dicker als die andern, aber kürzer als der Kopf. Ocellen vorhanden. Maxillartaster gewóhnlich stark behaart, die beiden ersten Glieder sehr kurz, die folgenden langlich, cylindrisch, das vierte (meist) kürzer als das dritte, stets kürzer als das fünfte Glied; Labialtaster sehr klein. Vorderflügel lang, am Apex gerundet oder elliptisch, FAM. RHYACOPHILID A: TT seltener dort vorgezogen; Anallobus sehr klein; meist dicht anliegend behaart, meist ohne aufrechte verdickte Haare; Randwimpern lang ; Discoidalzelle stets geschlossen, oft gross; Apicalzellen meist lang und schmal; Endgabeln 1, 2, 3, 4, 5 (g', Q) vorhanden, Postcostalraum meist schmal ; zwischen Radius und Discoidalzelle stets eine Querader; manchmal der Radius dort stark gekniet. Hinterflügel stets schmäler als der Vorderflügel. oft sehr schmal, gewöhnlich mit mehr oder weniger stumpfem Apex; Discoidalzelle entweder vorhanden und geschlossen, oder ganz fehlend; Endgabeln meist 2, 3, 5, seltener 1, 2, 3, 5. Genitalanhänge des c oft compliciert, Genitalfüsse kräftig. Sechstes und siebentes Abdominalsternit beim c, selten beim 9, mit dornartigem oder zahnartigem Fortsatze ; falsche Suturen gut entwickelt. @ mit Legeróhre. TABELLE DER-GATTUNGEN 1. Im Vorderflügel ist die Querader zwischen Discoidalzelle una Radius sehr schief, Radius dort stark gehniet, Discotdalzelle sehr breit, an dem apicalen Ende aber sehr schmal (Taf. 27, Fig. 253); Discoidalselle des Hinterfliigels auch geschlossen — Querader zwischen Discotdalzelle und Radius gerade oder fast D gerade; Radius nicht gekniet; Discoidalzelle schmäler, am UICC Ae ING ASC SE MATE ER RE ae de Se 2. Beim ist der innere Apicalsporne der Hintertibie in eine breitere, spitz endigende Platte umgewandelt (Taf. 27, Fig. 254b) 2. Genus MvsrngopHona, Klapälek. — Beim (y ist dieser Sborn normal . . . . . . X. . . . 1.*Genus GLossosoma, Curtis. 3. Discoidalzelle des Hinterfliigels geschlossen ; die verdickte Subcosta miindet dort in den Radius (Taf. 27, Fig. 257); Flügel des Cf mit aufrechten verdickten Haaren; Mittelbeine des © eyweitevt . . . sss D 6 Genus CATAGAPENUS, Mel-achlan:- — Discoidalzelle des Hinterf lügels fehlend ; Subcosta und Radius dort LT TO ANT CI TA ONE TION fe E WAT ee ee we tn ar. 4. Subcosta des Hinterfliigels sehr kurz, schon an der Fliigelbasis in die Costa miindend (Taf. 27, Fig. 255); Radius sehr lang; Mittelbeine des © stark erweitert . . . . . . . . . 3. Genus Acaperus, Curtis. — Subcosta des Hinterflügels viel länger, in der Flügelmitte der Costa sehr nahe oder mit ihr verschmolzen (Taf. 27, Fig. 256): «vagusseLhr kurz, mudie,Subcosta qnundend e os oom TES. a OD 5. Mittelbeine des Q nicht erweitert — "uc 3: Genus PsEUDAGAPETUS, MclLachlan. — Mittelbeine des © stark erweitert . . . . . . . . . . 4. Genus SYNAGAPETUS, McLachlan. I. GENUS GLOSSOSOMA, CURTIS Glossosoma, Curtis. Philos. Mag. p. 216 (1834); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 468 (1879). Rhyacophila. Pictet, Rech. Phrygan. p. 189 (1834); Burmeister, Handb. Ent. p. 909 (1839). Tinodes. Stephens, Illustr. Brit. Ent. p. 164 (1836). Charaktere. — Spornzahl (C', Q) 2, 4, 4; Mittelbeine des © stark erweitert; Innensporne der Mittel- und Hintertibie langer als die Ausensporne. Kopf hinten mit zwei sehr schmalen Warzen und davor mit kleinen rundlichen Warzen, letztere zwischen den beiden lateralen Ocellen, die alle drei gross sind. Fühler kürzer als der Vorderflügel, wie bei Rhyacophila, aber das dritte Glied ist lànger. Maxillar- 22 TRICHOPBTERN taster ähnlich wie bei genannter Gattung, nur sind die drei letzten Glieder verhältnismässig noch dünner und das letzte Glied endigt fast klauenartig. Vorderflügel (Taf. 27, Fig. 252) wie bei den typischen Arten von Rhyacopnila geformt, apicalwärts mit ziemlich stark vorgezogenem Apex, mit kurzer, nicht dichter Behaarung und ziemlich langen Randwimpern; Radius vor dem Ende scharf gekniet, mit der Discoidalzelle durch eine Querader vereinigt; Discoidalzelle geschlossen (in beiden Flügeln), ganz unregelmässig geformt (im Hinterflügel schon eher normal), gross und breit; keine geschlossene Medianzelle; Thyridiumzelle lang und schmal; Endgabeln 1, 2, 3, 4, 5 vorhanden, schmal und alle die (mehr als zwei Queradern enthaltende) Anastomose erreichend; in den Basalzellen des of (ausgenommen G. spoliatum und G. Nylanderi) findet sich ein mit verdickten Haaren besetzter Hornfleck; Hinterflügel mit Endgabel ı, 2, 3, 5, von welcher nur Gabel 3 gestielt ist; viel kürzer und wenig schmäler als die vorderen, mit ovalem Anallobus. Genitalanhänge des gf (Taf. 27, Fig. 253) zeigen das zehnte Segment mit den appendices præanales, welche in Haken auslaufen, verwachsen; Genitalfüsse scheinbar eingliedrig. fingerfórmig, nach innen und nach oben verschoben; das neunte Sternit endigt in einen unpaaren lanzettförmigen Fortsatz. Beim Q ist die dorsale und ventrale Fläche des achten Segments nur schwach chitinisiert ; Spitze des Abdomen mit zwei Cerci. Die falschen Suturen sind gut entwickelt; die « vordere Hälfte des sechsten Ventralbogens läuft in der Mitte in einen rundlichen, schaufelförmi- gen Fortsatz aus, dessen Basis hinten durch die falsche Sutur begrenzt wird »; das siebente Sternit mit starkem, dornartigen Fortsatz. Geographische Verbreitung der Arten. — In Europa, Asien und Nord-Amerika kommt diese Gattung vor. Eurasiatisches Gebiet: 1. G. dentatum, McLachlan. Fedtschenko’s Reise Turkest. p. 43 (1875); Rev. and Syn. Trich. p. 471, t. 49 (1879) (Turkestan). . Boltom, Curtis, Philos. Mag. p. 216 (1834) (England, Schottland. Frankreich, Deutschland, Oesterreich, Schweiz, Steiermark, Böhmen, Tirol). Boltoni, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 471, t. 49 (1879). 3. G. vernale, Pictet, Rech. Phrygan. p. 189 (1834) (Gross-Brittanien und Irland, Frankreich, Spanien, Schweiz, Krain, Steiermark, Deutschland, Finland, Armenien). vernale, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 472, t. 50 (1879). N Q 4. G. spoliatum, McLachlan, ibidem. p. 473, t. 50 (1879) (Pyrenäen). 5. G. privatum, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 05, t. 7 (1884) (Portugal). 6. G. Nylanderi 1), McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 474, t. 5o (1879); First Add. Suppl. p. 66, t. 7 (1884) (Finland). 7. G. discophorum, Klapalek, Term. Füzet. Vol. 25. p. 165, fg. (1902) (Ungarn?) Nordamerikanisches Gebiet : 8. G. alascense, Banks, Proc. Acad. Nat. Sc. Wash. Vol. 2, p. 472, t. 28, f. 17, 18 (1900) (Alaska). 9. G. americanum, Banks, Trans. Amer. Ent. Soc. Vol. 24, p. 31 (1897) (New Hampshire). 10. G. parvulum, Banks, ibidem, Vol. 3o, p. 108, t. 1, f. 13 (1904) (New Mexico). 1I. G. ventrale, Banks, ibidem. Vol. 3o, p. 109, t. 1, f. 14 (1904) (New Mexico). 2. Genus MYSTROPHORA, KLAPÁLEK Mytrophora. Klapálek, Rozpr. Ceské Akad. Cis. Frant. Jos. Rocn. 1, Trida 2, Cislo 23, p. 19, f. 8 (1892). 1) Vielleicht eine ‚Mys/roßkora, cfr. McLachlan, Ent. M. Mag. p. 32 (1903). FAM. RHYACOPHILIDÆ 29 Charaktere. — Nahe verwandt mit Glossosoma, Curtis, aber doch auch schon der Gattung Agapetus, Curtis, zuneigend. Fühler, Maxillartaster, Ocellen, Nervatur wie bei Glossosoma: zweite Apical- zelle im Hinterflügel manchmal gestielt (Taf. 27, Fig. 254); Hinterflügel des cf ohne Hornfleck. Spornzahl 2, 4, 4; innerer Subapicalsporn der Hintertibie (Q) (ähnlich wie bei Difseudofsis nebulosa, Albarda) in eine breitere, etwas gewundene und spitz endigende Platte umgewandelt, die viel kürzer ist als der zugehórige Aussensporn (Taf. 27, Fig. 254b); hierdurch unterscheidet sich Mystrophora, Klapalek, am sichersten von Glossosoma (wie von allen andern Rhyacophilide). Genitalanhänge de g mit freiem zehnten Segment, welches eine schmale, in zwei lange, parallele Chitingráten zerspaltene Rücken- schuppe bildet; appendices præanales ähnlich wie bei Glossosoma; Genitalfüsse aberdistal warts stark verbreitert und innen lóffelfórmig vertieft; sechstes Sternit mit langem Dorn, achtes Sternit mit Zahn. Geographische Verbreitung der Art, — Nur in Europa. Eurasiatisches Gebiet : 1. M. intermedia, Klapálek, Rozpr. Cesk. Akad. Cis. Frant. Jos. 1, 2, 23, p. 21. f. 8 (1892) (Bóhmen, Erzgebirge, Harz, Norwegen). intermedia, McLachlan, Ent. M. Mag. Vol. 3o, p. 31. f. (1903). 3. GENUS AGAPETUS, Cunris Agapetus. Curtis, Philos. Mag. p. 217 (1834); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 475 (1879). Rhyacophila. Pictet, Rech. Phrygan. p. 181 (1834). Potamaria. Kolenati, Gen. et Spec, Trich. Vol. 1, p. 99 (1848). Diplectrona. Kolenati, ibidem, Vol. 2, p 229 (1859). Beræa. Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 121, n. 4 (1852). Chimarrha. Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 297, n. 3 (1861). Charaktere. — Spornzahl (c%, Q) 2, 4, 4; Innensporne der Mittel- und Hintertibie etwas lànger als Aussensporne; Mittelbeine des Q stark erweitert und mit langen steifen Haaren an der Kante: Kopfwarzen ähnlich wie bei Glossosoma, doch ist noch ein Paar weiter oralwärts gelegener, langlicher, schwach gekrümmter Warzen vorhanden; Ocellen klein. Fühler stark, die Glieder länger als breit, das Grundglied dicker als die anderen, aber nur etwa ein Viertel der Kopflange. Maxillartaster stark behaart, dick, die beiden basalen Glieder sehr kurz, das dritte Glied am gróssten, das fiinfte kleiner, das vierte noch kürzer, aber bedeutend langer als das zweite Glied. Vorderflügel (Taf. 27, Fig. 255) mit sehr dichter Behaarung, mit dicht stehenden Randwimpern, die am meist gerundeten Apex sehr lang sind; lang, ziemlich schmal; Nervatur stark ; Subcosta kurz, dem Ende der Discoidal- zelle gegenüber stark umgebogen in die Costa mündend; Radius viel länger als die Subcosta, mit der geschlossenen Discoidalzelle, welche eine längliche Form hat und deren obere Begrenzung concav ist, durch eine Querader verbunden; die Apicalzellen sehr lang, ausgenommen die lang gestielten Endgabeln 3 und 4; es sind die Endgabeln 1, 2, 3. 4. 5 vorhanden; keine geschlossene Median zelle; Thyridiumzelle sehr lang, bis zur Mitte der Discoidalzelle reichend; Postcostalraum sehr schmal, Basalzellen lang. die des c* ohne Hornfleck; Hinterflügel kürzer und viel schmäler als die vorderen, lang oval, Costalrand nahe der Basis etwas convex; Subcosta sehr kurz, schon an der Basis in die Costa mündend; Radius sehr lang; keine Discoidalzelle; Endgabeln 2.3, 5 vorhanden, von denen Gabel 2 und 3 lang gestielt sind; oberer Ast des Sector radii fehlend. Genitalanhänge des g' mit kleinen, ohrfórmigen appendices præanales ; das zehnte Segment ist schuppenartig entwickelt (langröhrenförmig, auf der Dorsalfläche bis zur Mitte, auf der Ventralfläche bis zum Grunde gespalten, wodurch zwei 214 TRICHOPTERA laterale Klappen entstehen, deren Basis auf der Ventralflache in einen dornartigen, am Ende bewim- perten Fortsatz ausläuft); Genitalfüsse eingliedrig, bedornt oder gezähnt. Geographische Verbreitung der Arten. — Diese Gattung findet sich in Europa, Asien und Nord-Amerika. Eurasiatisches Gebiet : I. A. fuscipes, Curtis, Philos. Mag. p. 217 (1834) (Gross-Brittannien und Irland, Belgien, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Corsica?, Bóhmen, Holland). fuscipes, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 477, t. 50 (1879). 2. À. nimbulus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 479, t. 5o (1879) (Frankreich, Schweiz, Neapel?, Steiermark). 3. A. incertulus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 66, t. 7, (1884) (Portugal). 4. A. comatus, Pictet, Rech. Phrygan. p. 194 (1834) (Brittanien, Belgien, Schweiz, Kärnthen, Krain, Finland, Steiermark, Bóhmen, Danemark). h comatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 479, t. 5o (1879). . delicatulus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 67 (1884) (Pyrenäen) syn. laniger, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 480, t. 50 (1879). 6. A. laniger, Pictet, Rech. Phrygan. p. 195 (1834) (Holland, Belgien, Bóhmen, Frankreich, Deutsch- land, Croatien, Portugal). laniger, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. (1879), First Add. Suppl. p. 67 (1884). syn. pactus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 481, t. 50 (1879). 7. A. tridens, McLachlan, Fedtschenko's Reise Turkest. p. 44 (1875); Rev. and Syn. Trich. p. 482, t. 5o (1879) (Turkestan). 8. A. bidens, McLachlan, Fedtschenko's Reise Turkest. p. 43 (1875); Rev. and Syn. Trich. p. 482.. t. 5o (1879) (Turkestan, Khokan). 9. A. cocandicus, McLachlan, Fedtschenko's Reise Turkest. p. 44 (1875); Rev. and Syn. Trich. p. 483, t. 51 (1879) (Khokan). en à Nordamerikanisches Gebiet : 10. A. ? obscurus, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 121 (1852) (Hudsonsbay). obscurus, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 297 (1861); McLachlan, Ent. Annual, p. 163 (1863). 11. A. tenebrosus, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 134 (1852) (Hudsonsbay). tenebrosus, McLachlan, Ent. Annual, p. 158 (1863); Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 274 (1861). Mittelamerikanisches Gebiet : 12. A. celatus, McLachlan, Journ. Linn. Soc. Lond. Zool. Vol. 11, p. 139, t. 4, f, 23 (1871) (Californien). Indisches Gebiet : E 13. A. rudis, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 9, p. 211 (1859) (Ceylon). 4. GENUS SYNAGAPETUS, MCLACHLAN Synagapetus. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 484 (1879). Rhyacophila, Pictet, Rech. Phrygan. p. 181 (1834). Charaktere. — Nahe verwandt mit Agafetus, so sind auch die Mittelbeine des Q stark erweitert; Discoidalzelle kurz und breit (Taf. 27, Fig. 256); im Hinterflügel beginnt die Subcosta wie bei Agapetus, sie fliesst vor der Flügelmitte mit der Costa zusammen, verlässt diese dann aber wie der etwa in der Flügelmitte und mündet schliesslich jenseits der Mitte zum zweiten Male in die Costa; Radius viel kürzer als die Subcosta, in diese etwas jenseits der Flügelmitte miindend; oberer Ast des Sector radii vorhanden; Endgabel r manchmal vorhanden, aber winzig; im Vorderflügel entspringt die Querader zwischen Discoidalzelle und folgender Langsader genau an der Spitze der dritten Endgabel, nicht an deren unterem Sector; Genitalanhänge des c wie bei Agapetus. FAM. RHYACOPHILIDÆ 215 Geographische Verbreitung der Arten, — Europa. Eurasiatisches Gebiet : I. S. iridibennis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 484 (1879) (Schweiz). 2. S. dubitans, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 484, t. 51 (1879); Suppl. Part 2, p. 78, t. 57 (1880) (Frankreich, Schweiz, Steiermark). 3. S. ater, Klapálek, Vest. Ceské Akad. Frant. Jos. Vol4 13, p. 11, fg. (1905); Bull. Acad. Sc. Bohéme, p. 2. f. 1-3 (1906) (Transsylvanische Alpen) 5. GENUS PSEUDAGAPETUS, MCLACHLAN Pseudagapetus. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 485 (1879); First Add. Suppl. p. 68 (1884). Agapetus. Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 163 (1859). Charaktere. — Wie Synagapetus, aber die Mittelbeine des Q sind kaum merklich erweitert; die beiden typischen Arten der Gattung (Pseudagapetus insons und P. diversus) haben dieselbe Nervatur wie Synagapetus, schlankere und längere Maxillartaster als Agapetus, und die Hintertibien des cf stark und lang gewimpert. Genitalanhänge des c ähnlich wie bei Agafetus, Curtis. Geographische Verbreitung der Arten. — Europa. Eurasiatisches Gebiet : 1. D. punctatus, Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 163 (1859) (Madeira). punctatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 485, t. 51 (1876). . P. armatus 1), McLachlan, ibidem, p. 486, t. 51 (1879) (Oesterreich). . P. insons, McLachlan, ibidem, p. 487 t. 51 (1879) Pyrenäen). 4. P. diversus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 67, t. 7 (1884) (Portugal). WN 6. GENUS CATAGAPETUS, McLACHLAN Catagapetus. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 68 (1884). Charaktere, — Verwandt mit Synagapetus und Pseudagapetus, aber durch bedeutende Unter- schiede getrennt und Pfilocolepus sehr genähert. Vorderflügel des c (Taf. 27, Fig. 257) mit aufrechten verdickten Härchen bedeckt, die nur der apicalen Partie fehlen; Behaarung des © normai ; Hinterflügel mit kurzer, geschlossener Discoidalzelle; die verdickte Subcosta mündet in den Radius; Apicalgabel 2 erreicht die Anastomose. Mittelbeine des © erweitert; Genitalanhünge des g ähnlich wie bei Agapetus, Curtis. Geographische Verbreitung der Art. — Europa. Eurasiatisches Gebiet : 1. C. nigrans, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 68, t. 7 (1884) (Mittel-Italien). 1) Vielleicht ein Syzaga»etus, cfr. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. Suppl. Part 2, p. 79 (1880) 13. FAM. HYDROPTILIDA Hydroptilidae. Stephens, Illustr. Brit. Ent. p. 151 (1836); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 5or (1880); Klapálek, Bull. Acad. Sc. Bohéme, p. 13 (1903). Charaktere. — Spornzahl in den Gattugen verschieden, in den Geschlechtern gleich ; entweder I, 2, 4 oder o, 2, 4 oder o, 2, 3 oder o, 3. 4; Sporne stark, die Innensporne stets länger als die äusseren; Beine ziemlich lang, Hinterbeine gewöhnlich mit langem Haarbesatz an den Tibien und Tarsen ; Beine des Q nicht verweitert. Fühler verschieden, meist kráftig, meist viel kürzer als der Vorderflügel, das Basalglied kürzer als der Kopf und nur wenig dicker als die folgenden, welche meist sehr kurz sind (Taf. 27, Fig. 258a); Kopf oben mit Warzen; dicht mit oft verdickten Haaren besetzt. Ocellen meist vorhanden. Maxillartaster (Taf. 27, Fig. 258b) in beiden Geschlechtern füntgliedrig, behaart, das letzte Glied nicht biegsam, nicht gegliedert, die beiden ersten Glieder sehr kurz (besonders das Basalglied, welches oft sehr schwer sichtbar ist), die anderen Glieder lang; Labialtaster klein. Flügel (meist) sehr lang und schmal, lanzettfórmig, mit spitzem Apex; Randwimpern sehr lang, besonders am Hinterflügel, wo sie (meist) viel linger (manchmal mehrmals) sind als die Flügelbreite beträgt; Vorder- flügel sehr dicht behaart (so dass die Nervatur volkommen verdeckt wird) und mit aufgerichteten, verdickten Haaren mehr oder weniger dicht besetzt 1); Adern dick, aber oft recht schwierig sichtbar ; Nervatur sehr verschieden, manchmal recht vollständig (Ptilocolepus, Melanolrichia, etc.) manchmal aber auch sehr unvollständig und unregelmässig (Plethus. Neotrichia), so dass sich eine ganz gute Stufenreihe bezüglich der höheren oder geringeren Entwickelung der Nervatur aufstellen lässt; der Sector radii ist stets (ausgenommen Plethus und Neotrichia) gegabelt; Discoidalzelle selten (nur bei Ptilocolepus, Melano- trichia und Protoptila) geschlossen; Endgabeln 1, 2, 3, 4, 5 nur bei Pfilocolefus 2), sonst fehlt mindestens Gabel 5, meist auch noch andere oder überhaupt alle; Thyridiumzelle oft geschlossen: Queradern (meist) sehr undeutlich; Vorderflügel oft mit sehr schmalem Anallobus; Hinterflügel stets ohne Anal- lobus, stets schwäler als der Vorderflügel, viel weniger behaart, aber mit sehr langen Randwimpern (meist), nicht faltbar; Discoidalzelle nie geschlossen, oft fehlend; Subcosta und Radius nur bei P//loco- lepus von einander getrennt; Nervatur sonst sehr verschieden, entweder ziemlich gut entwickelt oder sehr rudimentär; Gabel 2 kommt am häufigsten vor, dazu treten manchmal noch andere, manchmal aber fehlen alle Gabeln; nur bei Pfilocolepus mehr als eine Querader in der Anastomose. Genitalanhänge des c stets ohne appendices præanales ; das zehnte Segment bildet (ausgenommen Oxyethira) eine mehr oder weniger lange, membranöse Rückenschuppe, welche den Penis bedeckt und umfasst; die Basis ihrer ventralen Ränder trägt jederseits einen dünnen. dornartigen Fortsatz; der Penis ist sehr schmal, 1) Solche oder ähnliche Haare finden sich schon bei Cafagapetus und bei den Hydrobiosinae: die Abgrenzung gegen die Glossosomatinae ist nicht sehr scharf. 2) Hier sind auch die verdickten aufrechten Haare nicht überall auf der Fläche vorhanden. FAM. HYDROPTILIDÆ 217 vor dem Ende oft mit kurzen abstehenden Dornen; über der Basis ist meist eine unpaare, anfangs korkzieherartig um den Penis gewundene Chitingräte inseriert (Titillator) ; die Genitalfüsse sind einglie- drig, entweder stabchenartig, oder gabelfórmig, oder mehr oder weniger vollstándig verwachsen; das sechste resp. siebente (oder beide) Sternit mit langem, die Hinterleibspitze manchmal erreichenden, oft stark behaarten Fortsatze. Q ähnlich wie bei Rhyacophiliden am zehnten Segment mit zwei Cerci.— Die Familie enthält nur sehr kleine, resp. winzige, manchmal bunte, Arten. TABELLE DER GATTUNGEN 1. Vorderfliigel nut Endgabel 1, 2, 3, 4, 5, am Apex gerundet ; Hinterfliigel mit Gabel 2, 5 resp. 2, 3, 5; Discotdalzelle im Vorderflügel geschlossen (Taf. 28, Fig. 259); Spornzahl I, 3, 4; Ocellen vorhanden. . . . . I. Genus PrıLocoLepus, Kolenati. — Vorderflügel nicht mit allen 5 Endgabeln; ne fehlt Gabel 9s am Apex beide Flügel mehr oder weniger spitz Die 2. Discoidalzelle im Vorderflügel fehlend oder wenigstens offen 5: — Discoidalzelle im Vorderflügel geschlossen 3] 3. Endgabel r, 2, 3 im Vorderflügel vorhanden; Hinterflügel am Costalrand convex oder mit starkem Vorsprunge ; Spornzahl » 4, 45 Ocellen vorhanden. . . . pac BOTE ve S NDLES REDE EE TENE OU 4- — ne 2, 4 im Vorderflügel vorhanden ; Hinterflügel am Costalrande ohne Vorsprung (Taf. 28, Fig. 263); Sporn- zahl I, 4, 4; Ocellen vorhanden . . . . . . . 4. Genus MELANOTRICHIA, Ulmer. 4. Hinterflügel ohne Endgabeln, am Costalraude mit starkem Vor- Sprunge nn: . 3. Genus PnororriLa, Banks. — Hinterflügel (Taf. 28, Fig. 260) mindestens mit Endgabel 2, ohne starken Vorsprung am Costalrande . . . . . . 2. Genus MonToNIELLA, Ulmer. 5. Vorderf lügel und Hinterflügel mit mindestens je 3 wirklichen Endgabeln ; Gabel 1 im Vorderflügel vorhanden (Taf. 28, [I319p:52624L) c Spornsahl o, 3, 4; Ocellen vorhanden . 2. nn. 2 mo 2 = « € . (6. — Vorderfliigel und Hinlerf lügel mit weniger als 3 oder ohne eigent- hohe? Endeubebs Gabel 1. im Vorderfligel fehlend 2 .» 200 o 2 a vo. al 7. 6. Vorderflügel am Apex stumpfspitzig, mit sehr langer Gabel 1; Hinterflügel mit Endgabel 1, 2, 3, 5 te 0. on Genus AGRAYLEA, Curis: — Vorderfliigel spitz, mit kürzerer Endgabel 1; Hinterflügel mit Eng T e ice mus. «6. Genus ALLOTRICHIEA, McLachlan. 7. Mittelschiene mit 3 3 Spornen ; Spur iat] To jas m ee ee CB: — Miltelschiene mit nur 2 > Spornen; Spornsahl 6, 2, 4, resp. 1, 2, 4, ADS Ou e Dust Ir T M C E I.M IX 8. Ocellen vorhanden . . . : ar UP (Ae INN D. a. ais ys A0: — Ocellen fehlend ; VIE Plcdi mil Gabel 3 “jHinterfluge! nut Gabr Obat. 298. Fig. 270). . Ir. Genus ORTHOTRICHIA, Eaton. 9. Flügel sehr schmal und scharf sugespitst ; die Endgabeln udin mute (Vai 28, Eig. 9T.) NON. t. x24 Genus OxvETHIRA, Eaton. — Flügel weniger schmal und nicht so lang zugespitzt; Vorderf liigel mit Gabel 2, 3; Hinterflügel mit Gabel 2 (Taf. 28, HESSEN IUS Xu MEI a Miu oi ses dd « X To. 218 TRICHOR TERA: 10. Sector radii im Hinterflügel zweimal gegabelt (3 Apicaladern); Media dort einfach gegabelt a ae . = os 9. Genus InivwrricHiay Paton — Sector radii im Hinterf lügel viermal gegabelt (5 Apicaladern) ; Media dort ungegabelt . RE 4 8. Genus Microprira, Ris. II. Hinterschiene mit 4 Spornen; Spornzahl 1, 2, 4 resp. 0, 2, 4; Vorderflügel wenigstens mit Endgabel 3; Hinterflügel mit Endgabel 2 Rp: AT SPORE er: — Hinterschiene mit nur 3 Spornen ; Spornzahl o, 2, 3; beide Flügel ohne Gabel) INR Et, se v ee I2 Ocellen fehlend ; Gabel 3 im Vorderfliigel vorhanden (Taf. 28, Fig. 266); Stirn oft mit aurgerichteten Lappen (Taf. 27, 12, Fig.258a) .. 210, 000200. CNE bens ypROPTTDA NBI p — Ocellen vorhanden; Gabel 2 im Vorderf lügel fehlend (Taf. 28, Fig. 269); Stirn ohne aufgerichtete Lappen . . . . . ro. Genus Stacropia, McLachlan. 13. Im Vorderflügel münden alle Adern in den verdickten Hinterrand (bat 267 Eig a3 E om — Im Vorderfliigel verlaufen die Adern nach dem Apex zu (Taf.28,.Fig. 272) 2 . 2 4-4 2 er aS GenusgEongIoHpA Norton: 14. Genus PLETHUS, Hagen. I. GENUS PTILOCOLEPUS, KOLENATI Ptilocolepus. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 102 (1848); McLachlan, Kev. and Syn. Trich. p. 488 (1879). Rhyacophila. Pictet, Rech. Phrygan. p. 197 (1834) Agapetus. Meyer-Dür, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 4. p. 422 (1875). Charaktere. — Spornzahl (gf, ©) 1, 3, 4; Subapicalsporn der Mitteltibie ungefähr am Ende des dritten Viertels, die Subapicalsporne der Hintertibie desgleichen; Innensporne etwas langer als Aussen- sporne; Mittelbeine des Q nicht erweitert; Hinterbeine sehr lang und dünn, ihre Tibie mit langen, abstehenden feinen Haaren besetzt, die beim Q kürzer sind als beim cf. Auf dem Kopf hinten zwei grosse birnfórmige, schiefliegende Warzen, davor zwei grosse runde nur schwach erhabene und noch weiter oralwärts zwei längliche niedrige Warzen. Ocellen schwarz; Kopf dicht behaart; Augen gross, behaart. Maxillartaster kurz und dick. behaart. die beiden basalen Glieder sehr kurz, aber kaum dicker als die übrigen, von denen das dritte das langste ist; viertes Glied mindestens so lang wie die beiden ersten zusammen, aber noch kürzer als das fünfte, das dem dritten fast gleich ist. Fühler stark, kürzer als die Flügel, mit sehr dickem Basalgliede, vom dritten an sind die Glieder viel langer als breit (mehr- fach), an ihrer Basis immer dünner als am distalen Ende; beim æœ sind die ersten fünf oder sechs Glieder (nach dem basalen) auf der Dorsalflache mit einer dichten Reihe verdickter Härchen besetzt. Vorderflügel (Taf. 28, Fig. 259) länglich, am Apex parabolisch, apicalwärts nur wenig erweitert; Nervatur stark; Subcosta und Radius einander parallel. am Ende kaum gebogen; zwischen dem letzteren und der länglichen, geschlossenen Discoidalzelle eine Querader; Endgabel 1, 2, 3, 4. 5 vorhanden, von denen Gabel r. 3, 4 gestielt sind; Gabel 1 ist manchmal sehr kurz; Gabel 2 sehr lang; keine geschlossene Medianzelle; Thyridiumzelle sehr lang; Postcostalraum sehr schmal, die Basalzellen lang; am Thyridium und am Arculus je ein hyaliner Punkt; Membran deutlich kórnig, sehr dicht behaart; Randwimpern an der Costa sehr dicht, lang und dünn; auf allen. Adern lange verdickte FAM. HYDROPTILIDÆ 219 aufgerichtete Haare, welche besonders in der basalen Partie auftällig sind. Hinterfliigel schmäler als die vorderen, lang-oval, mit ausserordentlich langen Randwimpern, stark behaart, aber ohne verdickte Härchen ; Nervatur sehr stark; Subcosta rudimentär, Radius lang; keine Dizcoidalzelle, oberer Ast des Sector radii nur wie eine schiefe Ouerader; Endgabeln 2, 3, 5 vorhanden, von denen Gabel 2 sehr lang, Gabel 3 sehr kurz (lang gestielt) ist und manchmal ganz fehlt. Genitalanhänge des c? meist stark zurückgezogen; zehntes Segment (?) in zwei schmale Fortsätze gespalten, deren Ende entweder gegabelt ist oder spitz ausläuft; an der Seite des fünften Sternits eine Grube (cf, Q), welche mit einem fadenfórmigen Anhänge in Verbindung steht. Geographische Verbreitung der Arten. — Europa. Eurasiatisches Gebiet : I. P. granulatus, Pictet, Rech. Phrygan. p. 197 (1834) (Frankreich, Deutschland, Schweiz, Tirol, Norische Alpen, Savoyen, Nord- und Mittel-Italien, Belgien). granulatus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 490, t. 51 (1879); First Add. Suppl. p. 69, t. 7 (1884). 2. P. extensus, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 70, t. 7 (1884) (Portugal). 2. GENUS MORTONIELLA, ULMER Mortoniella. Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 95 (1906). Charaktere. — Spornzahl (01, Q) 0, 4, 4: Innensporne etwas länger als Aussensporne; die Subapicalsporne der Mitteltibie stehen am Ende des zweiten Drittels, die der Hintertibie am Ende des dritten Viertels; Hinterbeine länger als Mittelbeine, besonders die Hintertibien recht lang, am distalen Ende verbreitert. Ocellen deutlich. Fühler so lang oder etwas länger als der Vorderflügel, dünn, wenig behaart. das erste Glied dicker, die folgenden (vom dritten Gliede an) alle viel länger (doppelt) als breit. Maxillartaster kräftig, stark behaart, die beiden ersten Glieder kurz, das dritte bedeutend länger als das zweite, das vierte so lang wie das dritte, das fünfte Glied am langsten. Vorderflügel (Taf. 28, Fig. 260, 261) am Apex mehr oder weniger gerundet, apicalwärts nur wenig verbreitert; Discoidalzelle deutlich geschlossen, gross, ebenso die Tyridiumzelle; Endgabel r, 2, 3 1) vorhanden, von welchen Gabel 3 gestielt ist; Radius mit der Subcosta kurz vor dem Ende vereinigt; zwischen Radius und Discoidalzelle eine Querader, so dass eine fortlaufende Reihe von Queradern zwischen Radius und Arculus existiert. Hinterflügel ohne Discoidalzelle, schmäler als der Vorderflügel, mehr oder weniger zugespitzt, mit einem Hócker am Costalrande oder dieser wenigstens stark gekrümmt; Endgabel 2, 3, 5 resp. nur 2, 5 vorhanden 2); Hinterflügel ganz ohne Queradern. Behaarung der Flügel glatt, anliegend, dicht; keine verdickten Härchen. Randwimpern nicht lang. Genitalanhänge des cf nach den Arten verschieden, entweder (M. albolineata) sehr kurz, oder (bei M. bilineata) mit machtiger, gewólbter Rückenschuppe (zehntes Segment) und mit schlanken stübchen- artigen Genitalfüssen. — Taf. 28, Fig. 260b. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung findet sich mit zwei Arten nur in Süd-Amerika. 1. M. bilinrata, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 97, f. 102-107 (1906) (Ecuador). 2. M. albolineata, Ulmer, ibidem, Vol. 29, p. 44 (1907); ibidem, Vol. 28, p. 98, f. 104 (1906) ( Brasilien). 1) Gabel 3 ist wohl nur scheinbar entwickelt, da die Media nur einmal gegabelt ist. 2) Das Fehlen der Gabel 3 im Hinterflügel kann ich zur Zeit nicht als genügend zur Aufstellung einer neuen Gattung ansehen, zumal bei dem Verwandten Pérlocolepus diese Gabel auch manchmal fehlt; allerdings differieren die beiden Mortonsella-Species auch in den Genitalorganen beträchtlich. 220 TRICHOPTERA 3. GENUS PROTOPTILA, BANKS Protoptila. Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 6, p. 215 (1904); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 99 (1906). Berzea. Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 296 (1861). Charaktere. — Nahe verwandt mit Mortoniella, Ulmer; Beine und Ocellen wie dort; Fühler dicker und viel kürzer, nur halb so lang wie der Vorderflügel, die Glieder wenig länger als breit; Vor- derflügel (Taf. 28, Fig. 262) wie bei genannter Gattung, nicht mit verdickten Haaren, sondern mit dichter glatter Behaarung; Randwimpern aber bedeutend länger; Hinterflügel sehr schmal, zugespitzt, mit grossem Vorsprunge an dem Costalrande, apicalwärts von diesem Vorsprunge stark concav; Sector radii und Media (je) nur einmal gegabelt, so dass die Endgabeln fehlen; Randwimpern sehr lang, am Hinterrande anderthalbmal so lang wie die Flügelbreite. Geographische Verbreitung der Art. — Nur eine Art in Nord-Amerika. Nordamerikanisches Gebiet : I. P. maculata, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 296 (1861) Canada, Potomac. New-York). — Taf. 41, Erg maculata, Banks, Proc. Ent. Soc Wash. Vol. 6, p. 215, t. 2, f. 1, 13 (1904); Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 99, f. 108 (1906). 4. GENUS MELANOTRICHIA, ULMER Melanotrichia. Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 100 (1906). Charaktere. — Spornzahl (cf) 1, 4, 4; Innensporne viel länger als Aussensporne; Beine lang und dünn; Fühler dünn, wohl so lang wie der Vorderflügel, die einzelnen Glieder vom dritten an lang, etwa drei- bis viermal länger als breit. Ocellen vorhanden. Maxillartaster mit kurzem Basalgliede; das zweite und dritte Glied langer als das erste, unter sich gleich; viertes und füntes Glied noch langer und dünner, gleich. Vorderflügel (Taf. 28, Fig. 263) ziemlich breit, am Apex scharf zugespitzt ; Subcosta und Radius getrennt, die Discoidalzelle ist langlich, geschlossen, durch eine Querader mit dem Radius verbunden; Thyridiumzelle weit basalwärts gerückt, undeutlicher geschlossen, Endgabeln 2 und 4 vorhanden, Gabel 4 kürzer als ihr Stiel; Adern der Anastomose keine Gerade bildend; Hinterflügel etwas schmáler als der Vorderfliigel, scharf zugespitzt, die Discoidalzelle fehlt, Gabeln 2 und 5 vorhanden, (Gabel 1 ist zweifelhaft), in der Anastomose eine Ouerader ; Flügel dicht behaart, Vorderflügel, beson- ders im basalen Teile, mit aufrecht stehenden verdickten Härchen besetzt; Randwimpern des Vorder- flügels kurz, nur vom Apex bis zum Arculus länger; die Randwimpern des Hinterflügels länger, aber nur in der Mitte des Postcostalrandes länger als die Breite des Flügels beträgt. Genitalanhünge des c mit langen bandartigen appendices præanales, mit einer in eine Chitingräte ausmündenden dreieckigen Rückenschuppe (zehntes Segment) und grossen, etwas gekriimmten und distalwärts verschmälerten Genitalfüssen. — © unbekannt. | Geographische Verbreitung der Art. — Nur in Indien. Indisches Gebiet : I. M. singularis, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. ror, f. 109-112 (1906) (Indien). FAM. HY DROPVILIDAL D D 5. GENUS AGRAYLEA, CURTIS Agraylea. Curtis, Philos. Mag. p. 217 (1834); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 505 (1880). Hydrochestria. Kolenati, Gen. et Spec. Trich. Vol. 1, p. 103 (1848); Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 219 (1865). Charaktere. — Spornzahl (c, 9) 0, 3, 4; Hintertibien aussen mit kurzem Haarbesatz; Fühler mit ungefahr 27 Gliedern, das Basalglied kurz, wenig dicker als die anderen. welche zwar länger als breit, aber doch dick sind; die apicalen Glieder noch kürzer; Maxillartaster mit etwa gleichlangen Gliedern, nur das erste ist etwas kürzer und das fünfte etwas länger als die anderen; die hinteren Kopfwarzen gross, eifórmig, nur wenig erhaben, mit aufrechter Behaarung. Ocellen vorhanden. Augen behaart. Vorderflügel (Taf. 28, Fig. 264) ziemlich breit, am Apex nicht so spitz wie bei den folgenden Genera, mit schmalem Anallobus, die verdickten Haare nicht so zahlreich; die Nervatur regelmässiger und vollstaudiger; Discoidalzelle kurz. offen; Subcosta und Radius ganz von einander getrennt; Endgabeln 1, 2. 3 vorhanden; die Gabel 1 sehr lang, Gabel 2 gestielt, Gabel 3 mit noch längerem Stiele ; eine ununterbrochene gerade Reihe von hyalinen Oueradern von dem unteren Aste des Sector radii bis zum Arculus; Thyridiumzelle lang, geschlossen; Hinterfliigel nicht so spitz wie bei den folgenden Gattungen, mit geradem (nicht ausgeschnittenen) Costalrande; Randwimpern etwa anderthalb- mal so lang wie die Flügelbreite; Endgabel 1, 2, 3, 5 vorhanden, alle gestielt; Discoidalzelle wie im Vorderflügel. Genitalhänge des gf mit kurzem, einfaschen, bandartigen, dorsalwärts gekriimmten Genitalfiissen. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung ist auf Europa (und Afrika) beschränkt; die beiden letzten Arten sind zweifelhaft; die erste wohl auch in Nord-Amerika. Eurasiatisches Gebiet : 1. A. multipunctata, Curtis, Philos Mag. p. 217 (1834) (Gross Brittannien und Irland, Schweden, Norwegen. Finland, Holland. Deutschland, Russland, Dänemark). — (Für amerikanische Exemplare : Morton, New York State Mus. Bull. Vol. 86, p. 73, f. 15 (1905) (New York). — Taf. 41, Fig. 7. : multipunctata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 506, t. 58 (1880). 2. A. cognatella, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 507, t. 58 (1880) (Finland, Norwegen). cognatella, Morton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 323 (1904). 3. A. pallidula, McLachlan, Fedtschenko's Reise Turkest. P-46.(1875); Rex. and Syn. Trich. p: 507; t. 58 (1880); First Add. Suppl. p. 70 (1884) (Schweiz, Ungarn, Turkestan, Deutschland, Süd- Tirol, Finland). : 4. A. (?) msularis, Hagen, Stett. Ent. Zeit. p. 219 (1865) (Madeira). insularis, McLachlan, Rev. and. Syn. Trich. p. 508 (1880). 5. A. (?) argyricola (Dalman M. S.), Kolenati, Gen. et Spec, Trich. Vol. 1, p. 104 (1848) (Stockholm). argyricola, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 508 (1880). 6. GENUS ALLOTRICHIA, MCLACHLAN Allotrichia. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 508 (1880). Agraylea. Eaton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 148 (1873). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q), o, 3, 4; Hintertibien aussen mit kurzer Behaarung ; Fühler wie bei Agraylea, aber stärker behaart; Maxillartaster mit kürzerem und zugleich dickerem dritten Gliede, das vierte und fünfte Glied länger und dünner; Kopf hinten mit zwei sehr grossen eifórmigen Warzen, welche in einer Vertiefung liegen. Vorderflügel (Taf. 28, Fig. 265) mit schmalem Anal- lobus, mehr zuggspitzt als bei Agraylea, aber breiter als bei den folgenden Genera, mit zahlreicheren 222 PRICE OPT res verdickten Haaren als bei Agraylea; Nervatur ziemlich regelmässig und ähnlich wie bei Agraylea, aber die erste Apicalgabel ist kürzer, die erste Querader (zwischen dem unteren Arte des Sector radii und der folgenden Längsader) ist nicht hyalin, sondern dunkel und liegt viel weiter apicalwärts als die gerade Reihe hyaliner Queradern von der Thyridiumzelle bis zum Arculus; Thyridiumzelle daher weiter basalwärts geschlossen als bei Agraylea; Hinterflügel so breit wie bei genannter Gattung, etwas spitzer, der Costalrand nicht gerade, sondern vor der Mitte etwas convex und dann concav; nur Gabeln 2. 3, 5 vorhanden; Randwimpern ungefähr doppelt so lang wie die Flügelbreite. Genital- anhinge des cf mit grossen breiten, am Apicalrande concaven, stark ausgehöhlten, Genitalfüssen. Geographische Verbreitung der Arten. — Nur in Europa und Nord-Amerika. Eurasiatisches Gebiet : 1.A. pallicornis, Eaton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 148 (1873) (Italien, Frankreich, Schweiz, England, Portugal, Bosnien, Bóhmen, Schottland, Algier). pallicornis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 509, t. 58 (1880); First Add. Suppl. p. 70 (1884) ; Morton, Ent. M. Mag. (2). Vol. 7, p. 102 (1896). Nordamerikanisches Gebiet : 2. A. maculata, Banks, Ent. News, p. 116, fg. (1904) (Virginia, Washington). 3. A. signata, Banks, Proc. Ent: Soc. Wash. Vol. 6; .p 215, 1.2, f.8, 17 (1904) (Virginia) 7. GENUS HYDROPTILA, DALMAN Hydroptila. Dalman, Sv. Vet. Akad. Handl. Vol. 40, p. 125(1819); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 510 (1880). | Phrixocoma. Eaton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 132 (1873). Charaktere. — Spornzahl (Œ, 9) 0, 2, 4; Hintertibien und auch die basalen Tarsalglieder desselben Beines aussen mit langen Haaren und innen mit kürzeren. Fühler sehr dick, das basale Glied nicht dicker als die mittleren, die Glieder sehr kurz, kürzer als breit; Maxillartaster recht lang und schlank: die beiden ersten Glieder sehr kurz; drittes Glied der Labialtaster ungefähr so lang wie die beiden andern zusammen; die hinteren Kopfwarzen oft in je einen grossen lappenartigen Lobus (Taf. 27, Fig. 258) umgewandelt, der beim Q wenig kleiner ist als beim cf. Ocellen fehlend. Vorderflügel ( Taf. 28, Fig. 266) mit schmalem Anallobus, lanzettfórmig, spitz, aber nicht mit so stark vorgezogenem Apex wie bei Orthotrichia oder gar bei Oxyethira; sehr stark behaart und mit zahl- reichen aufgerichteten Haaren; der schr lange Radius sendet vor seiner Teilung einen sehr schiefen Ast in die Subcosta (ungefähr Flügelmitte); der Sector radii teilt sich erst hinter der Querader, die Discoi- dalzelle fehlt also; Endgabeln 2, 3 vorhanden; Queradern ähnlich wie bei Allotrichia, desgleichen die Thyridiumzelle; Hinterflügel von ahnlicher Form wie der Vorderflügel, schináler, der Costalrand zuerst convex, dann concav; Querader vor der Teilung des Sector radii, nur Endgabel 2 vorhanden, da die Media nur eine Gabel hat. Randwimpern mehr als doppelt so lang als die Flügelbreite. Genitalanhänge des cf sehr verschieden gebaut. (Die Gattung Hydroptila muss wohl, wie von mehreren Autoren schon hervorgehobene wurde, weiter geteilt werden). Geographische Verbreitung der Arten. — Die Arten der Gattung Hydroftila sind zahlreich und finden sich in Europa und Nord-Amerika. Eurasiatisches Gebiet : 1. H. sparsa, Curtis. Philos. Mag. p. 217 (1834) (Nord- und Mittel-Europa, Portugal, Bosnien). sparsa, McLachlan. Rev. and Syn. Trich. p. 511, t. 58 (1880). on on O mh zo mma ©: Ce ny No D Ww EAM. HYDROPTILIDZE . occulta, Eaton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 135 (1873) (England, Schweiz, Bosnien, Böhmen). occulta, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 512, t. 58 (1880). . femoralis, Eaton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 136 (1873) (England, Schweden, Finland, Böhmen, Dänemark). femoralis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 512, t. 58 (1880); nach Wallengren, Skandin. Neur. 1891, p. 111 = H. lineoides, Dalman. syn. longispina, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 71, t. 7 (1884). . pulchricornis (Pictet), Eaton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 134 (1873) (England, Deutschland, Böhmen, Dänemark). pulchricornis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 513, t. 58 (1880). . forcipata, Eaton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 135 (1873) (England, Irland, Italien, Schweiz, Böhmen, Steiermark). forcipata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 513, t. 58 (1880). . insubrica, Ris, Mitt. Schweiz, Ent. Ges. Vol. 11, p. 16, t. 1, f. 7, 8 (1903) (Schweiz). rheni, Ris, ibidem, Vol. 9, p. 241 fg. (1896) (Schweiz). . Maclachlani, Klapalek, Dodatky ku seznamu ceskych Trich. rok 1890, p. 177, t. 7, f. 1-4 (1891) (Bóhmen, England, Schottland, Pyrenäen, Portugal, Madeira, Schweiz, Algier). Maclachlani, Morton, Trans. Ent Soc. Lond. p. 78, t. 6 (1893). . tigurina, Ris, Mitt. Schweiz, Ent. Ges. Vol. 9, p. 133, fg. (1894) (Schweiz, England). . stellifera, Morton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 75. t. 5 (1893) (Italien). . fortunata, Morton, ibidem, p. 76, t. 5 (1893) (Canarische Inseln). . uncinata, Morton. ibidem, p. 77, t. 5 (1893) (Italien). . campanulata, Morton, Ent. M. Mag. (2) Vol. 7, p. 103, fg. (1896) (Algier). . sylvestris, Morton, ibidem (2) Vol. 9, p. 107 (1898) (Schottland). . serrata, Morton, ibidem (2) Vol. 9, p. 108 (1898) (Algier). . cintrana, Morton, Trans. Ent. Soc. Lond. p 324, t. 21, f. 1-3 (1904) (Portugal). Nordamerikanisches Gebiet : . albicornis, Hagen. Syn. Neur. N. Amer. p. 274 (1861) (Canada). . consimilis, Morton, New York State Mus. Bull. 86, p. 65, t. 13, f. 1-4, t. 15, f. 36 (1905) (New York; Texas). . delineata, Morton, ibidem, p. 66, t. 13, f. 5-7 (1905) (New York). . hamata, Morton, ibidem, p. 67, t. 13, f. 11-13 (1905) (New York). . perdita, Morton, ibidem, p. 67, t. 15, f. 31-34 (1905) (New York). . spatulata, Morton, ibidem, p. 66, t. 13, f. 8-10 (1905) (New York). . larsalis, Hagen, Syn Neur. N. Amer. p. 275 (1861) (Canada). tarsalis, Eaton, Trans. Ent. Soc. Lond. p 149 (1873). . tenebrosa, Walker, Cat. Neur. Brit. Mus. p. 134 (1852) (Hudsonsbay). tenebrosa, Hagen, Syn. Neur. N. Amer. p. 274 (1861); McLachlan, Ent. Annual, p. 158 (1863). 8. GENUS MICROPTILA, Ris Microptila. Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 9, p. 416 (1897). Charaktere. — Spornzahl (gf, Q) o, 3, 4; Fühler und Taster wie bei Hydroptila, Dalman; keine aufgerichteten Lappen auf dem Kopfe; Ocellen vorhanden; Flügel (Taf. 28, Fig. 267) et wasschlanker als bei Hydroplila, am Apex aber kurz gerundet; Nervatur des Vorderflügels ähnlich wie bei Hydroptila, etc., im Hinterflügel aber ist der Sector radii nicht nur zweimal wie dort, sondern viermal gegabelt. Genitalanhinge des cf denen von Oxyethira, Eaton ähnlich. Geographische Verbreitung der Art. -— Nur eine Species in der Schweiz. Eurasiatisches Gebiet : I. M. minutissima, Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 9, p. 417, f. 1 (1897) (Schweiz). 224 TRICHOPTERA 9. GEnus ITHYTRICHIA, EATON Ithytrichia. Eaton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 139 (1873); McLachlan, Rev.and Syn. Trich. p. 514 (1880). Charaktere. — Spornzahl (5, 9) o, 3, 4; Fühler recht dick, die Glieder kaum länger als breit, dicht behaart, Maxillartaster schlank, ähnlich wie bei Hydroptila, ebenso die Labialtaster; Kopf oben stark behaart; ohne lappenartige Loben, nur mit sehr grossen Warzen, welche in einer durch einen scharfen Längskiel geteilten Höhlung liegen. Ocellen vorhanden. Beine und Flügel wie bei Hydroptila (Taf. 28, Fig. 268). nur sind auch die Mittelbeine kurz behaart, und die drei hyalinen Queradern des Vorderflügels sind undeutlich. Genitalanhänge des c mit zu einem schwach chitinisierten Plättchen veıwachsenen Genitalfüssen. Geographische Verbreitung der Arten. — Die Gattung findet sich in Europa, Nord- Amerika und Asien. Eurasiatisches Gebiet : I. I. lamellaris, Eaton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 140 (1873) (England, Deutschland, Ungarn, Böhmen, Finland). lamellaris, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 515, t. 59 (1880). Indisches Gebiet : 2. I. violacea, Morton, Ent. M. Mag. p. 283, fg. (1902) (Indien). Nordamerikanisches Gebiet : 3. I. clavata, Morton, New York State Mus. Bull. Vol. 86, p. 67, t. 14, f. 14, 15 (1905) (New York). 4. I. confusa, Morton, ibidem, p. 69, t. 14, f. 16, 17 (1905) (New York). 10. GENUS STACTOBIA, MCLACHLAN Stactobia. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 515 (1880). Hydroptila. Eaton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 138 (1873); Schneider, Stett. Ent. Zeit. p. 346 (1845) Orthotrichia. McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 520 (1880). Charaktere. — Spornzahl (C', Q) 1, 2, 4; Mittel und Hinterbeine lang und schlank, die Tibien und basalen Tarsalglieder aussen und innen (hier kürzer) behaart; Fühler verhältnismässig dünn, die beiden ersten Glieder dicker, die folgenden cylindrirch, zwei bis dreimal so lang wie breit, die apicalen Giieder kurz. Maxillartaster mit zwei sehr kurzen ersten Gliedern, das dritte und vierte Glied distalwärts verbreitert, das fünfte ungefähr so lang wie das vierte, dieses länger als das dritte; Maxillartaster und Labialtaster, deren zweites Glied am kleinsten und deren drittes Glied nur wenig länger als das erste ist, dicker als bei /thytrichia und Hydroptila. Ocellen vorhanden, durch die dichte Behaarung des Kopfes fast vollkommen verdeckt; die hinteren Kopfwarzen gross, aber niedrig. Vorder- flügel (Taf. 28, Fig. 269) lang und schmal, der Apex zwar schmal, aber doch deutlich gerundet; ohne Anallobus, mit sehr dichter langer Behaarung und nicht so zahlreichen verdickten Haaren; Subcosta ziemlich kurz, Radius lang, Sector radii nur einfach gegabelt, Endgabel 2 fehlt also; End- gabel 3 vorhanden; Thyridiumzelle offen; der cubitus ist mit der folgenden Längsader vor dem Ende vereinigt; Basalzellen lang; Hinterflügel schmäler als der Vorderflügel, sonst áhnlich, der Costalrand nur schwach convex, dahinter nicht concav; Sector radii einfach gegabelt, Media auch einfach gegabelt (Gabel breit); die Ouerader beider Flügel schief; Randwimpern des Hinterflügels sehr lang. FAM. HYDROPTILIDZE 22 lo Ja Geographische Verbreitung der Arten. — Sí/actobia-Species sind bisher in Europa und Nord-Afrika gefunden worden. Eurasiatisches Gebiet : I. S. fuscicorms, Schneider, Stett. Ent. Zeit. p. 346 (1845) (Sicilien, Neapel, Nord- und M ttel-Italien, Portugal, Schwarzwald). fuscicornis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 517, t.59 (1880); Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 9, P. 418, fg. (1897). 2. S. Eatomella, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 517, t. 59 (1880) (Pyrenäen, Savoyen, Schweiz, Bosnien, Tirol). Eatoniella, Klapalek, Bull. Acad. Sc. Bohéme. p. 2, t. f. 1, 2 (1900). 3. S. atra, Hagen, Ent. M. Mag. p. 77 (1865) (Madeira). atra, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 71 (1884); Morton, Trans. Ent. Soc. Lond. D 70:16 0 Hp (1803) 4p 326,1 27, f--41(1904). Il. GENUS ORTHOTRICHIA, EATON Orthotrichia. Eaton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 141 (1873); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 518 (1880). Hydroptila. McLachlan, Trich. Brit. p. 95 (1865). Charaktere. — Spornzahl (gf, Q) 0, 3. 4; Beine schlank, Mittel- und Hinterbeine länger als sonst, Hintertibie aussen stark und lang behaart; Fühler dick, die Glieder etwas länger als breit, das Grundglied kaum grósser als die folgenden; Maxillartaster schlank, das fünfte Glied bedeutend länger als das dritte oder vierte; Ocellen fehlend; Kopf oben stark behaart, hinten mit sehr grossen rundlichen Kopfwarzen, die in je einer Hóhlung liegen. Vorderflügel (Taf. 28, Fig. 270) sehr schmal, zugespitzt, aber doch noch weniger lang als bei Oxyethira, der Apex bei getrockneten Exemplaren nur wenig aufwärts gekrümmt, ohne Anallobus, dicht behaart und mit zahlreichen aufgerichteten Haaren, Rand- wimpern des Postcostalrandes sehr lang, der Radius ist mit der Subcosta durch eine Querader vereinigt und endigt gabelig: Sector radii einfach gegabelt; Endgabel 3 vorhanden; Cubitus mit der folgenden Längsader vor dem Ende vereinigt; vom Arculus aus eine schiefe Reihe von Queradern; Thyridiumzelle und der vorhergehende Zwischenraum nur undeutlich oder gar nicht geschlossen; Hinterflügel sehr schmal, der Costalrand näher der Basis stark convex (fast gekniet); dann etwas concav ; Endgabel 2 vorhanden; Randwimpern länger als die doppelte Flügelbreite. Die Genitalfüsse « bilden ein kurzes, ha bwalzenfórmiges, auf der Bauchseite gewólbtes Kórperchen, dessen obere Hinterecken klauenartig nach unten verlängert sind». Geographische Verbreitung der Arten. — In Europa und Nord-Amerika. Eurasiatisches Gebiet : I . O. angustellaı), McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 519, t. 59 (1880) (Ganz Europa, mit Ausnahme des Ostens, Algier) angustella, Klapalek, Sitzber. Bohm. Ges. Wiss. p. 5, t. 15, f. 7 (1894). 2. O. Tetensit, Kolbe, Ent. Nachr. p. 356 (1887) (Deutschland, Dänemark, Böhmen. Schottland, Finland). — Taf. 41, Fig. 6. Tetensti, Klapalek, Sitzber. Bohm. Ges. Wiss. p. 2, t. 15, f. 1-6 (1894). Nordamerikanisches Gebiet : 3. O. americana, Banks, Ent. News, Philad. p. 116, fg (1904) (Washington). . O. brachiata, Morton, New York State Mus. Bull. 86, p. 70, t. 15, f. 18, 19 (1905) (New York). EN 1) Nach Wallengren, Skandin. Neur. Vol. 2, p. 109 (1891) = Orthotrichia brunneicornis, Pictet, Rech. Phrygan. p. 226, t. 20, f. 12 (1834). 226 TRICHOPTERA 5. O. cristata, Morton, New York State Mus. Bull. Vol. 86, p. 75 (1905) GES Kork): (Vielleicht mit OrtAotrichia americana, Banks, identisch.) 6. O. pallida, Banks, Proc. Ent. Soc. Wash. Vol. 6, p. 215, t. 2, f. 2 (coon (Potomac River) 12. GENUS OXYETHIRA, EATON Oxyethira. Eaton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 143 (1873); McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 520 (1880). Hydroptila. Curtis, Philos. Mag. p. 218 (1834). Leiochiton. Guinard, Mém. Acad. Sc. Montpellier, Vol. 9, p. 139 (1879). Lagenopsyche. Fr. Müller, Zeitschr. f. wiss. Zool. Vol. 35, p. 69 (1881). Charaktere. — Spornzahl (cf, 9) o. 3, 4; Hintertibien innen und aussen (dort länger) behaart ; Fühler dick, das Basalglied bedeutend länger als die anderen, diese wenig langer als breit; Maxillartaster schlank, die drei letzten Glieder lang, an Lange allmáhlich zunehmend; Kopf oben stark behaart; hinten mit zwei grossen birnfórmigen, gekrümmten Kopfwarzen,vor den lateralen Ocellen je eine rundliche kleine Kopfwarze ; Ocellen vorhanden; Vorderflügel (Taf. 28, Fig. 271) sehr lang und sehr schmal, scharf zugespitzt, der Apex im getrockneten Exemplare stark aufwärts gekrümmt; ohne Anallobus; die Behaa- rung sehr dicht, die aufgerichteten Haare lang und sehr zahlreich; Randwimpern lang; der Radius ist lang und sendet wie bei Hydroptila und Ithytrichia einen schiefen Ast zur Subcosta; Sector radii einfach gegabeit, ebenso der untere Ast der Media; Endgabeln fehlen also gänzlich; Hinterflügel ausserordent- lich lang und schmal, sehr stark zugespitzt, der Costalrand stark convex (gekniet); keine Endgabeln, nur die Media einfach gegabelt; Randwimpern drei bis viermal so lang wie die Flügelbreite. Genital- anhänge des gf mit klauenartigen Genitalfüssen; das achte Segment ist an den Seiten in einen nach einwärts gekrümmten Haken verlängert; vom neunten Segment ist nur der Ventralbogen entwickelt. Geographische Verbreitung der Arten. — In Europa und Nord-Amerika zahlreiche Arten; eine Art aus Neu-Seeland; die eine javanische Species gehört kaum hierher; doch ist das c noch unbe- kannt; von Brasilien einige Larvengehäuse. Eurasiatisches Gebiet: 1. O. costalıs, Curtis, Philos. Mag. p. 218 (1834) (Nord- und Mittel-Europa) costalis, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 521, t. 59 (1880); Morton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 79, t. 6 (1893) ; Klapálek, Sitzber. Böhm. Ges. Wiss. p. 8, t. 15, f. 9-11 (1894). 2. O. distinctella, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 521, t. 59 (1880) (Finland, Norwegen). distinctella, Morton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 80, t. 5 (1893); ibidem, p. 328, t. 21, f. 7 (1904). 3. O. ecornuta, Morton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 79, t. 6 (1893) (Finland). 4. O. falcata, Morton, ibidem, p. 8o, t. 5 (1893) (Bosnien, Bóhmen, Schottland, England, Irland, Schweiz, Algier. Marokko). falcata, Klapálek, Sitzber. Bohm. Ges. Wiss. p. 6, t. 15, f. 8 (1894). 5. O. Fagesii, Guinard, Mém. Acad. Sc. Montpellier, Vol. 9, p. 139. t. 5 (1879) (Schweiz, Schottland, Süd-Frankreich, Oberrhein). Fagesii, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. p. 533 (1880). syn. felina, Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 9, p. 422, fg. (1897); Lauterborn, Zool. Anzeig. Vol. 29, p. 212, Fussnote 6 (1905). 6. O. Frici, Klapalek, Dodatky ku seznamu ceskych Trich. p. 182, t. 7, f. 5-7 (1891) (Bóhmen, Nor- wegen. England). Frici, Morton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 8r, t. 6 (1893). O. mirabilis, Morton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 327, t. 21, f. 5, 6 (1904) (Schottland). 8. O. sagittifera, Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges.Vol. 9, p. 421, fg. (1897) (Schweiz. Finland, Schottland). sagittifera, Morton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 328, t. 21, f. 8 (1908). 9. O. simplex, Ris, Mitt. Schweiz. Ent. Ges. Vol. 9, p. 420, fg. (1897) (Schweiz, Schottland). ) V] FAM. HYDROPTILIDE 22 SI 10. O. spinosella, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 72 (1884) (Madeira). spinosella, Morton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 80, t. 5 (1893). 11. O. tristella, Klapalek, Ent. M. Mag. (2), Vol. 6, p. 168, fg. (1895) (Böhmen, Schottland). 12. O. unidentata, McLachlan, Rev. and Syn. Trich. First Add. Suppl. p. 73 (1884) (Portugal). unidentata, Morton, Trans. Ent. Soc Lond. p. 80, t. 5 (1893). Nordamerikanisches Gebiet : 13. O. coercens, Morton, New York State Mus. Bull. 86, p. 70, t. 14, f. 20- 14. O. dorsalis, Banks, Proc. Ent. Soca vaste vole, p. 216,4 72: 1.5) ( Maryland). 15. O. dualis, Morton, New York State Mus. Bull. 86, p. 71, t. 15, f. 37-39 (1905) (New York). 16. O. viminalis, Morton, ibidem, p. 71, t. 14, f. 23 (1905) (New York). 2 (1905) (New York). 904) (Washington, Virginia, 2 I Brasilianisches Gebiet : 1) 17. O. hyalina, Fr. Müller. Arch. Mus. Nac. Rio de Janeiro, Vol. 3. p. 119 (1880); Zeitschr. f. wiss. Zool. Vol. 35. p. 69, t. 5, f. 28 (1881) (Sta-Catharina). 18. O. spivogyrae, Fr. Müller, ibidem, p. 119 (1880) ; Zeitschr. f. wiss. Zool. Vol. 35, p. 69, t. 5, f. 27 (1881) (Sta-Catharina). Neu-Seelandisches Gebiet : 19. O. albiceps, McLachlan. Trans. Ent. Soc. Lond. p. 305 (1862) (Neu-Seeland). albiceps, Eaton, Trans. Ent. Soc. Lond. p. 145 (1873). Indisches Gebiet : 20. O. (?) incana, Ulmer, Notes Leyd. Mus. Vol. 28, p. 102, f. 113, 114 (1906) (Java). I3. GENUS NEOTRICHIA, MORTON Neotrichia. Morton, New York State Mus. Bull. 86, p. 72 (1905). Charaktere. — Spornzahl (cf, Q) 0, 2, 3; Beine lang und dünn; Fühler mit achtzehn bis neunzehn Gliedern, die beim Q noch kürzer sind als beim cf, ziemlich dick; das erste Glied etwas langer als das zweite, die folgenden vier unter sich etwa gleich, cylindrisch; die übrigen sehr kurz; Ocellen vorhanden; hinten trágt der Kopf zwei grosse birnfórmige Warzen, davor ein medianer Längs- kiel. Flügel (Taf. 28, Fig. 272) sehr lang und sehr schmal, mit sehr einfachem Geäder, ohne Gabeln, die Adern sämtlich apicalwärts gerichtet. (Mr Morton schrieb mir, der Costalrand des Vorderflügels besitze keine Einkerbung.) Geographische Verbreitung der Art, — Nur eine Art in Nord-Amerika. Nordamerikanisches Gebiet : 1. N. collata, Morton, New York State Mus. Bull. 86, p. 72, t. 14, f. 26-28; t. 15, f. 29, 3o(1905) (New York). 14. GENUS PLETHUS, HAGEN Plethus. Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 37, p. 643 (1887). Hydroptila. Hagen, ibidem, Vol. 9, p. 209 (1859). Charaktere. — Spornzahl (c, 9) o, 2, 3; Mitteltibie, Hintertibie und Hintertarsus aussen 1) Nur Gehäuse bekannt. 228 TRICHOPTERA stark behaart; Fühler kurz, dick, kaum ein Viertel so lang wie der Vorderflügel, etwa zwanziggliedrig, die beiden ersten Glieder länger als breit, die folgenden breiter als lang; Maxillartaster mit zwei sehr kurzen Gliedern, die drei andern lang, flach, blattartig erweitert, unter sich ziemlich gleich ; Kopf hinten mit zwei birnförmigen grossen Kopfwarzen, die lateralen Ocellen dicht vor ihnen; Ocellen vorhanden; Vorderflügel (Taf. 28, Fig. 273) lang und sehr schmal, ohne Anallobus, mit sehr einfachem Geäder, ohne jegliche Gabel; Subcosta sehr kurz; Radius dem Costalrand parallel; der Raum zwischen Costa und Radius stark narbig; rings um die Flügelränder « läuft eine verdickte Ader, eigentlich mehr ein Wulst »; Hinterrand des Vorderflügels gerade; Hinterflügel bedeutend schmäler; « der Vorderrand bildet im ersten Viertel eine stumpfe Spitze, und der Basalteil des Randes scheint bis zu dieser Spitze etwas umgeklappt » ı); « der ganze Rand auch hier mit einer starker Wulstader umgeben »; eine tiefe Furche durchquert in schräger Richtung die Flügelbasis; alle Adern gänzlich ungegabelt; Randwimpern beider Flügel, besonders die der Hinterflügel, sehr lang (letztere drei- bis viermal so lang wie die Flügelbreite). Genitalanhänge des c kurz. Geographische Verbreitung der Art. — Nur eine Art auf Ceylon. Indisches Gebiet: 1. P. cursitans, Hagen, Verh. Zool.-bot. Ges. Wien, Vol. 9, p. 209 (1859); Vol. 37, p. 645, t. 8 (1887) (Ceylon). Die folgenden Genera wurden von Fritz Müller für in Brasilien entdeckte Larvengehäuse aufgestellt : GENUS DIAULUS, FR. MULLER Diaulus. Fr. Miiller, Arch. Mus. Nac. Rio Janeiro, Vol. 3, p. 118 (1880); Zeitschr. f. Wiss. Zool. Vol. 35, p. 68 (1881). 1. D. Ladislavit, Fr. Müller, ibidem, p. 118 (1880); ibidem, p. 68 (1881). GENUS RHYACOPSYCHE, FR. MULLER Rhyacopsyche. Fr. Müller, Arch. Mus. Nac. Rio Janeira, Vol. 3, p. 121 (1880); Zeitschr. f. Wiss. Zool. Vol. BD; p. 72 (1881). 1. R. Hagenii 2), Fr. Müller, ibidem, p. 121 (1880); ibidem, p. 72 (1881). GENUS PELTOPSYCHE, FR. MULLER Peltopsyche. Fr. Müller, Arch. Mus. Nac. Rio Janeiro, Vol. 3, p. 123 (1880); Zeitschr. f. Wiss. Zool. Vol. 35, p. 74 (188r). 1. P. Sieboldi, Fr. Müller, ibidem, p. 124 (1880); ibidem, p. 74 (1881). 2. P. MacLachlani, Fr. Müller, ibidem, p. 133 (1880); ibidem, p. 83 (1881). I) Wenn man den umgeklappten Randteil flach ausbreiten würde. dann würde sich wohl zeigen, dass der Costairand dort kniefórmig convex ist. 2) Thienemann hat in seiner Arbeit « Thrichopterenstudien » (Zeitschr. f. Wiss. Insektenbiol., Vol. 1, p. 287-289, f. 8-11, 1905) die Larve, Puppe und wichtige Teile der Imago so genau beschrieben, dass diese Tiere jetzt wohl sicher erkannt werden kónnen. TRICHOPTERA SCHLUSSBEMERKUNG Die Litteratur-Angaben sind, soweit es sich um aussereuropäische Arten und Gattungen handelt, móglichst vollstandi oe o2? dagegen ist bei allen europäischen Formen nur der (erste) Autor und anach ein neuerer, besonders McLachlan citiert, weil in seinem Werke Revision and Synopsis of the Trichoptera of the European Fauna alle weitere Litteratur gefunden werden kann. Herrn Esben Petersen verdanke ich eine Liste der dänischen, Herrn Dr. H.W. van der Weele eine solche der holländisches Trichopteren; besonderen Dank aber schulde ich Mr Nathan Banks fii zahlreiche Mitteilungen über nordamerikanische Gattungen, wie für Uebersendung einer Anzahl von Figuren; der Herren Prof. Klapálek, K. J. Morton und Dr. Ris habe ich schon an anderer Stelle gedacht und danke ihnen auch hier nochmals. Acrophylax Acruncecia Adicella Ætesis Æthaloptera Agapetus Agarodes Agraylea Agrypnetes Agrypnia Allophylax Allotrichia Allotriogametis Amphipsyche Anabolia Anabolina Anisocentropus Anisogamus Anomalopteryx Anomalostoma Antarctoecia Antarctopsyche Anticyra Apatania Apatelia Apatidea Aphelocheira Apsilochorema Arctoecia ALPHABETISCHES REGISTER DER FAMILIEN, UNTERFAMILIEN UND GATTUNGEN. Seite. 33,88 102, 106, 107 12, 134, 141 142 155, 156, 156 211, 213, 214, 218 78, 81, 85 21725502] een TAN 21, 22 2:1, 217, 221 142 159, 15997161 36, 45, 47, 49. 53, 60, 64 33, 38 I7 014, 116,118 35, 63 14, 29, 30, 67 98 31161 167, 168, 173 193, 194 19,29, 31, 71, £5 75 20, 31, 77 176, 177, 198 203, 206 32, 47 (Synonyma sind klein gedruckt). Seite. Arctopora 41 Arctopsyche 153, 167, 168, 176, 177 Ascalophomerus 12, 114, 116 Asotocerus 17.113, 114, 115, 116 Aspatherium 88 Astenophylax 32,51 Astratus 17720533 SEITE Asynarchus 36, 47, 52, 60 Atomyia 101, 104, 104 Atopsyche 203, 205 Barypenthus 122, 123, 124 Berzea 151, 151, 152, 193, 213, 220 Beræidæ 151 Beræinæ 148, 150 Beræini 150 Beræodes 151,152 Blepharopus 156, 162 Brachycentrinæ 78, 79, 89 Brachycentrini 89 Brachycentrus 90, 90, 91, 181 Calamoceras 273, 1145 1/14. 117 Calamoceratidae LI 1225205113 Calamoceratinæ IIS Catadice 34, 66 Catagapetus 14, 211, 215 Centromacronema 17,154, 155,166 Ceraclea 134 Seite. Cerasma 12, 80, 81, 83 Chætopterygopsis 33, 62, 68 Chætopteryx 14, 33, 61, 62 Chætotaulius 41 Cheumatopsyche 169 Chilostigma 34, 69, 70 Chimarrha 14, 195, 196, 108, 199, 203, 213 Chimarrhodes 199 Chloropsyche 155, 156, 158 Colpomera 24, 29 Colpotaulius 17, 33, 36, 37, 47 Crenogenes 125 Crunœcia 100, 101, 102, 106 Crunceciella i 103 Crunophila 182, 206 Crunophilidæ 206 Cryptothrix 34, 68 Curgia 199 Cyrnus 180, 186,186 Dasystegia 24, 25 Dasystoma OI, 92 Desmotaulius 41 Diaulus 228 Dicentropus 96 Dicosmæcus 12, 18, 20, 33, 36, 51, 60, 61 Dinarthrella 78, 101, 108 À = 220 Dinarthrodes Dinarthrum 12, Seite. 102, 106, 108 78 102241057 106, 107,108 Diplectrona 12, 167,168, 176, 178, 213 Dipseudopsis 13, 179, 180, 181, Dolophilus Drusus Dromophila Ecclisopteryx Ecnomus Ecnominæ 187, 188, 213 196, 197, 198 35, 64, 65 34, 69 189, 1 90, 191 179, 189 Enoicyla 14, 31, 53, 68, 69, 71, Eremopsyche Erotesis Ganonema Glossosoma Glossosomatidæ Glossosomatinæ Glyphidotaulius Glyphopsyche Glyphotælius Goera Goerinæ Goerini Goerodes Goniotaulius Grammotaulius Grumicha Grumichella Halesinus Halesus 34, 49, 51, Halesochila Helicopsyche Helictomerus Hemipterna Heteroplectron 72, 75 100, 101, 110 134, 141, 142 ratty snos UNS) 237°, 2.111273 210 202, 210 39 173132, LAL. 19,17, 32, 3940,72 86, 87, 102, 106, 109, 110 78, 80, 86 86 101, 105, 107 4191079 192932243810 79, 96 147 an Sl KILL 54, 56, 57, 59, 64, 65, 69, 73 34, 5T. 20, 78, 80, 93, 95 109 53 iti LU 120 Holocentropus 180, 181, 182, Holostomis Homilia Homoeocerus Homæoplectron Homophylax Hyalopsyche Hydatophylax Hydrobiosinæ TRICHOBTERA Seite Hydrobiosis 203, 204 Hydrochestria 221 Hydromanicus 14, 167, 168, UU, S Hydronautia 90, OI Hydropsyche 14, 15, 18, 85, II5, 164, 167, 168, 169, 172, 173, TA EL Gigi. Asin ais, TOS EIC 193, 196, 198, 199 Hydropsychidae 11, 20, 153, 154, 167, 179, 189, 191, 195 153, 167 Hydropsychodes 168, 174 Hydroptila 12, 194, 218, 222. 224, 226, 227 Hydropsychinæ : Hydroptilidae I2, 14, 19, 216 Hypnotranus She gm Ithytrichia 218, 224. 226 Lagenopsyche 226 Lasiocephala 102, 108, 109, 110 Lasiostoma 87 Leiochiton 226 Lepidostoma 101. 103, 105, 107, 110, 110 Lepidostomatinze 78, 80, 100 Lepidostomatini 100 Leptocella 133, 137 Leptocerus 87, 127. 129, 130, 132, 133, 134. 136, 139, 140, 141, 142, 143, 147, 149, 166 Leptoceridæ 11. 20, 113, 122, 129. 132, 148 Leptocerinæ 129, 132 Leptonema 155, 162, 164, 166 Leptophylax RCW 4 Leptopsyche 155, 160 Limnephila 36, 38, 39. 40, 49, 51, 54, 64 Limnephilus 36, 38, 39, 40, 45, 46, 47. 53, 54. 69, 71 Limnephilide 29 Limnocentropus 21, 28 Limnophilus 35, 36, 38, 39, 40, 45, 49, 61, 72 Limnophilidae IO, 20, 29, 78 Lithax 87, 88 Lype 191, 193, 193, 194 Macronema 156, 157, 158, 160, 162, 164, 166, 168, 203 Macronematinæ 153, 154, 168, 169 Macrostemum 164 Maniconeura Marilia Melanotrichia Mesophylax Metalype Metancea Micrasema Micropterna Microptila Molanna Molannidae Molanninae Molannini Molannodes Monocentra Monocosmæcus Monopseudopsis Mormomyia Mormonia Moropsyche Mortoniella Musarna Seite. 100, 101, 107, 108 122, 123,127 216, 217, 220 36, 49, 52 191. 198 34,64 89, 90, 92, 93 36, 53 218, 223 125, 148, 149, 150 11, 20, 148 148 148 149. 150 14, 34, 66 36, 59 164 17, 101, 104 102, 104, 109, 109, 110 29, 31, 75 202, 217 29 124 Mystacides 125, 127, 130, 131, 133, 134, 138, 139, 140. 141, 142 Mystrophora Nais Namamyla Nemotaulius Neophylax Neotrichia Nerophilus Nesopsyche Neureclipsis Neuronia Nosopus Notanatolica Nothopsyche Notidobia Notiomyia Notiopsyche Nyctiophylax Odontoceridæ Odontocerinæ Odontocerum 12, Odontocerus Œcetina Œcetinella CEcetis CEcetodes CEcismus CEconesus 211, 212 149, ISI 125 32, 40 She 168) 216, 218, 227 122, 123, 125 14, 179,181, 188 180, 181 21, 22. 20, 91, 206 13, 78, 100, 101, 102 130 1130/1897 162 34, TO 81, 83, 84, 85, 116 113, 120 101, 103 180, 185, 186 1142022 122 122, 123, 125, 126 T 125 134, 137, 142, 143, 144 133, 143, 145 132, 134, 142, 143, 145 134, 143, 144 81,84 8o, 96 Seite CEstropsidae 154 (Estropsis 157 CEstropsyche 1349158 Olemira 78, 100, 101,109 Oligoplectrum 90, 91, 92 Oligophlebodes 29,3%, 1.3 Oligostomis 22S Oligotricha 22:123 20 Olinga 80, 97 Olinx 07 Oncocerus 192 Orthotrichia 21702241225 Oxyethira 210, 217,22), 226 Parachiona 71 Paraphlegopteryx 101, 111 Parasetodes 133,137 Pellopsyche 175 Peltopsyche 228 Peltostomis 64, 65 Perissoneura T6 122, 123,123 Phacopteryx 17, 35, 46 Phanostoma 155, 159 Philanisus 78, 79, 86, 98 Philarctus 35, 58 Philopotamus 14, 169, 182, 186, 190, 196, 196, 197, 198 Philopotamidae IT, 10: 179, 191, 195 Philopotaminae 195, 203 Phylloicus 12, 17, 0039120, 121 Phylocentropus 180, 182 Phrixocoma 222 Phryganea 1, 21, 22, 24, 26, 38. 39, 41, 45; 46, 47, 40, 53, 54, 61, 04, 82,89, 87. 88, 62,110, 125, 134,139, 149, TOI, 192, 164, "IRI, 183, 187, 192, 194, I96, 199 Phryganeidae 10, 20, 21 Platycentropus 14,92 096 Platyphylax 33, 58, 69 Plectrocnemia 181,182, 183, 185 Plectromacronema 155, 161 Plectrotarsus 12,13. 20, 78. 59, 99 Plethus 216, 218, 227 Pleurograpta 142 Pogonostoma 90 TRICHOPTERA Seite. Polycentropidæ 11, 10 170, ANT AS Polycentropinæ 179, 179 Polycentropus 169, 181. 152, 183, 184, 185, 186, 190 Polymorphanisus GRANT Polyplectropus 181,184 Potamaria 72; 82, 213 Potamyia 168, 168 Potamophylax 49 Potamorites 34, 68 Pristosilo owt Prosoponia 82 Protomacronema 155, 161 Protoptila 216, 217, 220 Pseudagapetus onm 219 Pseudoeconesus 80, 97 Pseudoleptocerus 14, 16, 132, Pseudomacronema 155, 160 Pseudonema 131 Pseudosetodes 134, 147 Psilochorema 203, 203, 204, 205, 206 Psilopsyche 122 123127. Psilzpteryx 33262 Psilotreta 123, 126, 126 Psychomyia 191, 193, 194 Psychomyidæ 11, 20, 191 Ptilocolepus 216, 217, 7218 Ptilostomis 22 Ptyopteryx 72 Pycnocentria so, 98 Pycnopsyche 35,51 Radema 29,31, 7; T. Rhabdoceras Tan p irf Rhadiocoleptus 49 Rhyacophila 15, 18,01, 92, 151, 185, 206, 206, 211, 213, 214, 218 Rhyacophilidæ 12, 20, 151, 202, 206, 210, 213 Rhyacophilinae 202, 206 Rhyacophylax 167, 168, 175 Rhyacopsyche 228 Sætotricha 20, 78, 80, 95 Schizopelex 81, 84 Sciops 172 Selis 87. 89 Semblis 22 Sericostoma 81, 82, 83, 54. 39, OI, 109 Sericostomatidæ 10,20, 78, So, 86, 89, 100 Sericostomatinae 78, 80,80 Sericostomatini 80 Setodes 133, 134, 137, 139, 140, 141, 142, 144, 145, 156 Severinia 101, 105 Silo 87, 88, 88, 89, 111, 152 Smicridea 167, 168, 175 Spathidopteryx 57 Sphinctogaster 90 Spilotaulius 41 Stathmophorus 45, 64 Stactobia 218, 224 Stasiasmus 34, 66 Stenophylax 36, 47, 48, 51, 52, 5. 59. 60, 63, 71 I95, 200 Symphitoneuria 16, 20, 130, 131, 132 Stenopsyche Symphitopsyche 14, 129, 167, 168,173 Synagapetus 211, 214, 215 Synœstropsis 155, 158 Tetanonema 20, 78. 79, 95 ‘Tetracentron 131 Thamastes 13, 14, 30, 74 Thelidomus 93 Thremma 12, 20. 78, 79, 93 Thya 151 Tinodes 186, 191, 192, 193. 194, 198, 211 Triænodes 18, 20, 129, 132, 133 140, 145 Trichostegia 24, 25 Trichostoma 87. 88, 91 Tripleotides 130, 131 Triplectidinæ 129, 129 Wormaldia 196. 198, 109 Xiphocentron 14, 167,176 232 TRICHOPTERA ALPHABETISCHES REGISTER DER ARTEN (Synonyma sind kursiv gedruckt) Seite. Seite. abdominalis, Ulm. I20 albomaculata, Kolbe 200 abjurans, Walk. 166 albomaculata, Ulm. 174 abjurans, McL, 166 albomarginata, Ulm. 177 aculeatum, Blanch. 204 albonotatus, Heyd. 146 aculeatum, Ulm. 204 albosignata, Ulm. 175 acutidens, McL. 208 albostictus, Hag. 135 adjuncta, McL. 208 albovirens, Walk. 163 admorsus, McL. 40 albovirens, McL. 163 admorsus, Hag. 40 algirica. McL. 192 adoxus, McL. 90 algosus, McL. 49 adulterinus, Wallengr. 48 aliena, McL. 131 aeneus, Hag. 120 aliena, Hudson 131 aeneus, Ulm, 120 alloneura, Brauer 99 affine, Ulm. 163 alpestris, Kol. 49 affinis, Banks 184 alpestris, McL. 49 affinis, Curt. 43 alpinus, Meyer-Dür 65 affinis, Kol. 193 alpinus, McL. 65 affinis, McL. 43, 193 alternans, Walk. 170 africana, Ulm. I4I, 188 alternans, Hag. 170 africana, Ulm, 161 amabilis, McL. 131 agilis, Huds. 97 amabilis, Hudson 131 agraphum, Kol. 163 americana, Banks 85, 109, 146, 225 agraphum, Ulm. 163 americanum, Banks 9I, 212 alascense, Banks 70, 212 americanum, Walk. 116 alascensis, Banks 48 americanum, Hag. 116 Albardana, McL. 207 americanus, Banks 43, 197 Albardana, Ulm. 107 amicus, Hag. 56 albescens, McL. 91 amicus, McL. 56 albiceps, McL. 227 amcena, Hag. 73 albiceps, Eaton 227 amphilectus, McL. 197 albicorne, Scop. 126 amplus, McL. 56 albicorne, McL. 126 amurensis, McL. 49 albicornis, Banks 102 amurensis, Ulm. 43 albicornis, Burm. 128 amurensis, Ulm. 43 albicornis, Hag. 223 anatina, Mort. 210 albicornis, Ulm. 141 angustata, Curt. 149 albicornis, Walk. 128 angustata, McL. 149 albida, Walk. 138 angustella, McL. 225 albida, Hag. 138 angustella, Klap. 225 albifrons, L. 135 angustior, Ulm. 120 albifrons, McL. 135 angustipennis, Banks 199 albimacula, Ramb. 135 angustipennis, Curt. 170 albimacula, Ulm. 135 angustipennis, Hag. 23 albofasciata, McL. 170 angustipennis, McL. 170 alboguttatus, Hag. 135 annulatus, Ulm. 172 alboguttatus, McL. 135 annulatus, Steph. 65 albolineata, Ulm. 219 annulatus, McL. 65 annulicornis, Blanch. annulicornis, Banks annulicornis, Hag. annulicornis, Steph. annulicornis, Ulm. annulicornis, McL. annulicornis, Ulm. anomalum, McL. antennatus, Banks *. antennatus, McL. antennatus, Ris antica, Walk. Apfelbecki, Klap. apicale, Walk. apicale, Ulm. aperiens, Walk. appendiculatus, Ulm. appendix, Ulm. appennina, McL. aquitanica, McL. arctica, Boh. arctica, McL. arcticus, Kol. arcuatum, Erichs. ardens, McL. arenifera, Sieb. areolatum, Walk. areolatum, Hag. argentella, Ulm. argentifera, McL. argentilineatum, Ulm. argentipunctella, McL. argus, Harris argus, Hag. argyricola, Kol. argyricola, MeL. armata, Ulm. armatus, McL. ; arizonensis, Banks arenifera, Lea articularis, Pict. articularis, McL. articulata, Mort. asaphes, McL. asiatica, Ulm. asiaticus, McL. asiaticus, Ulm. 183, assimilis, McL. assimilis, Ulm. aspersus, Ramb. aspersus. Ulm. aspersus, McL. ater, Klap. aterrima, Hag. aterrima, Ulm. aterrimus, Steph. aterrimus, McL. atomarius, Fabr. atomartus, Hag. atra, Hag. atra, McL. atra, Hag. atrata, Gmel. atrata, Hag atripes, Hag. atripes, McL. aurata, Brauer aurata, Hag. aurata, McL. auratus, Kol. aurea, Ulm. aureola, McL. aureola, Zett. aureola, Hudson aureola. McL. aureus, Pict. aureus, McL. auriceps, Hag. auriceps. Banks auriceps, Ulm. auricollis, Pict. auricollis, McL. auricula, Curt. auricula, McL. auricolor, Ulm. auripenne, Ramb. auripenne, Kol. auripilis, McL. auronitens, Ulm. aurovittatus, Ulm. australe, McL. australis, Hag. australis, Ulm. avara. Banks azurea, L. azurea, McL. baeticum, Pict baeticum, McL. baltica, McL. TRICHOPTERA Banksi, Ulm. Barrettae, Banks basalis, Kol. basalis, McL. bella, Banks Bergrothi, McL. bicolor, Banks bicolor, Curt. bicolor, Ulm. bicolor, McL. bicornis, McL. bidens, McL. bifida, Banks biguttatus, Pict. biguttatus, McL. Bilimeki, Brauer bilineata, Ulm. bilineatus, L. bilineatus, McL. bilineatus, Wallengr. bilobata, Ulm. bimaculata, Hag. bimaculata, McL. bimaculata, L. bimaculata, Walk. bipunctatus, Curt. bipunctatus, Brauer bipunctatus, McL. bipunctatus, Ulm. bivittata, Hag. Bolivari, McL. Boltoni, Curt: Boltoni, McL. boreale, Prov. borealis. Banks borealis, Hag. borealis, Zett. borealis, McL. bosnicus, Klap. brachiata, Mort. braconoides, Walk. braconoides, McL. branchiatus, Ulm. brasiliana, Ulm. brasilianus, Ulm. Braueri, McL. Braueri, Pict. Braueri, McL. brevilinea, McL. brevilinea, Hag. brevilinea, McL. brevipenne, Ulm. brevipennis, Banks 116 50. 63 brevipennis, Curt. brevipennis, McL. brevis, McL. breviuscula, McL. bromeliarum, F. Mull. bromeliarum, Ulm. brunnea, Ulm. brunneum, Ulm. brunneus, Klap. Bryanti, Banks bulbifera, McL. Bünningi, Ulm. Buyssoni, Ulm. calcarata, Banks californica, Banks californicum, McL. californicus, Hag. californicus, McL. campanulata, Mort. canadensis, Banks canadensis, Banks canariensis, Brauer canariensis, McL. canariensis, McL. canariensis, Ulm. candida, Hag. canescens, McL. capense, Walk. capensis, McL. capense, Ulm. capensis, Walk. capillatus, Ulm carbonaria, McL. carinthiacum, McL. carolinensis, Banks carpathicus, Dziedz. castanea, Hag. caucasicus, Ulm. celatus, McL. centralis, Banks centralis, Curt. centralis, Kolbe centralis, McL. cephalotes, McL. cephalotes, Walk. cesareus, var., McL. ceylanica, Brauer. ceylanicum, Hag. ceylanicum, Ulm, chalybeum, Hag. chalybeum, Ulm. Chapmanni, McL. 103, 150, 234 Chauviniana, McL. Chauviniana, Stein chlorotica, Hag. chrysopterus, var., Mort. chrysotus, McL. chrysotus, Ramb. ciliaris, L. ciliaris, McL. cinctum, Ulm. cinerascens, Hag. cinerea, Hag. cinerea, Hag. cinerea, McL. cinerea, Walk. cinereum, Banks cinereus, Curt. cinereus, Har. cinereus, McL. cintrana, Mort. cintranus, McL. circularis, Hag. clara, McL. clarum, Ulm. clathrata, Hag. clathrata. Kol. claudens. Ulm. claudens, Walk. clavata, Mort. cloé, Hag. clypeatum, Hag. clypeatum, McL. cocandicus, McL. Cockerelli, Banks Cockerelli, Banks coenosus, Curt. cœnosus, McL. coercens, Mort. cognata, McL. cognatella, McL. cognatella, Mort. collaris, McL. collata, Mort. colombiensis, Bremi colombiensis, Hag. colonica, McL. coloradensis, Banks coloradensis, Ulm. colorata, Hag. columbianum, Ulm. columbianus, Ulm. comatus, McL. comatus, Pict. combinatus, Hag. Seite. 150, 150, 44 44, 138, 60, 214 171 163 176 214 214 44 TRICHOPTERA combinatus, Walk. commixta, Walk. commutatus, McL. comptum, Ulm. concatenata, Hag, concatenata, Walk. concentrica, Zett. concentrica. McL. concentricus, McL. concinnus, McL. conclusa, Ulm. concolor, Banks concolor, Burm. concolor, Hag. concolor, Walk. concolor, McL. congener, McL. confluens, Ulm. confusa, Mort. confusa, Ulm. confusa, Walk. confusa, Hag. confusum, McL. confusum, Hudson confusus, Hag. consanguinea, McL. consimilis, Banks consimilis, Mort, consocia, Walk. consocia, Hag. consors, McL. conspersa, Curt. conspersa, Ramb. conspersa, McL. consueta, McL. contracta, McL. contumax, McL. copiosa, McL. copiosus, McL. corniger, McL. cornigera, Ulm. cornuta, McL. correptus, McL. corsicus, Ris. corvinus, McL. Costae, McL. costalis, Banks costalis, Curt. costalis, McL. crassicornis, McL. crassicornis, Ulm. crassicornis, Walk. crassicornis, Hag. Seite. 135 162 crassicornis, Weurl. crassum, Ulm. crenaticornis, Kol. crenaticornis, McL. crepuscularis, Walk. crepuscularis, Hag. cretosus, McL. cristata, Mort. croesus, McL. crossotus, McL. crudus, McL. crymophila, McL. ctenophora, McL. cuneorum, McL. cupreum, Walk. cupripennis, Ulm. cursitans, Hag. curvata, Mort. curvata, Banks deceptor, McL. decepta, Banks decipiens. Kol. decipiens. McL. delicatula, Ulm. delicatulus, McL. delineata Mort. dentatum, McL. denticulata, McL. depravata, Hag. designatus, Walk. designatus, Hag. despectus, Walk. despecius, Hag. destitutus, Kol. destitutus, MeL. destructa, Ulm. devius, McL. diaphanus, kol. diaphanus, McL. difficile, Walk. dificile. Hag. difformis, McL. digitata, Ulm. digitatus, Schrank digitatus, McL. digramma, McL. dilucidus, McL. dilucidus, Ulm. dilutus, Hag. dilutus, Ulm. diminuta, Walk. diminutus, Ulm. diphyes, McL. dipterus, Hag. dipterus, McL. dira, McL. discolor, Banks discolor, Ramb. discolor, McL. discophorum, Klap. dispar, Banks dispar, Brauer dispar, McL. dispar, Ulm. dissimile, Banks dissimilis, Steph. dissimilis, McL. distincta, Ulm. distinctella, McL. distinctella, Mort. distinctus, Walk. distinctus, Hag. distinguenda, Wallengr. distinguendum, Ulm. divergens, Walk. divergens, Hag. diversa, Banks diversus, McL. dives, Pict. dives, McL. divisa, Banks divulsa, Walk. Dohrni, Ulm. dorsalis, Banks dorsalis, Curt. dorsalis, McL. dossuaria, Say dossuaria, Hag. dualis, Mort. dualis, McL. dubia, Walk, dubitans, McLachlan dubitans, Walk. dubium, Ulm. dubius, McL. dubius, Ramb. dubius, Steph. dulce, McL. duplex, Hag. duplex, McL. Eatoni, McL. Eatoniana, McL. Eatoniella, McL. Eatoniella, Klap. 138, 50, 212 184 157 119 135 135 85 226 226 197 197 150 165 TRICHOPTERA ecornuta, Mort. Edwardsii, McL. elegans, Curt. elegans, McL. elegans, Walk. elongata, McL. erythrophthalma, McL. evanescens, McL. evecta, McL. evecta, Huds. evoluta, McL. excisa, Ulm. excisa, McL. excisum, Ulm. excisum, Ulm. excisus, Klap. excisus, Mort. exigua, McL. exigua, Ulm. exiguum, McL. exilis, Banks exocellata, Dufour exocellata, McL. exquisita, Walk. esquisita, Hag. extensus, McL. externus, Hag. externus, Hag. extractus, Walk. extractus, Hag. extrellensis, McL. extricatus, McL. exulans, McL. faciale, McL. Fagesii, Guin. Fagesii, McL. falcata, Mort. falcata Klap. fasciata, Brauer fasciata, Hag. fasciata, McL lasciata, Ulm. fasciatella, McL. fasciatum, Alb. fasciatus, Ulm. fastosum, Walk fastosum, Alb. felina, Ris felix, McL. femoralis, Enton femoralis, Kirby femoralis, McL. 144, femoratus, Zett. femoratus, McL. fenestratum, Alb. fenestratum, Ulm. fenestratus, Ris fennica (var.), McL, Feredayi, McL. Feredayi, Hudson ferox, McL. festiva, Remb. festiva, McL. filicornis, Pict. filicornis, Heyd. filicornis, McL. limbriata, McL. fimbriata, Pict. fimbriata, McL. fimbriatum, Pict. fimbriatum, McL, finitimus, McL. fissa, McL. flava, Banks Hava, Hag. flava, Klap. flava, Ulm. flaveolatus, Banks flaveolatus, Hag. flavescens, Banks flavicaput. McL. flavicollis, Banks flavicorne, McL. Havicorne, Schneid. flavicornis, Fabr. flavicornis, McL. flavicornis, Ulm. flavida, Banks flavida, Hag. Havidus, Hag. Havidus, McL. flavidus, McL. flavipennis, Banks flavipennis, McL. flavipennis, Pict. flavipes, Ulm. flavisignata, McL. flavofasciata, Ulm. flavoguttatus, Albarda flavoguttatus, Ulm. flavomaculatus, McL. flavomaculatus, Pict. flavomarginatus, Ulm. flavospinosus, McL. flavospinosus, Stein 185 144 194 197 197 flavostictus, Hag. flavostictus, McL. flavus, Banks flexuosa, Ulm. floridana, Banks floridanus, Banks foedella, McL. forcipata, Eaton forcipata, McL. formosus, Banks fortunata, Mort. fragilis, Pict. fragilis, McL. frater, McL. frater, Hudson fraternus, Banks fraudulenta, McL. Frauenfeldi, Brauer Frauenfeldi, McL. Frici, Klap. Frici. Mort. frigidus, var., Hag. frontalis, Banks fuliginosus, Walk. fuliginosus, Hag. fulvipes, Curtis fulvipes, McL. fulvum, Ulm. fulvus, Ramb. fulvus, McL. fumosa, Banks fumosus, Bancs funerea, McL. funerea, Hudson funesta, Hag. furcata, Ulm. furcata, McL. furcatum, Ulm. furcifera, McL. furva, Ramb. furva, McL. fusca, McL. fusca, Brauer fuscicornis, Ramb. fuscicornis, Schneid. fuscicornis, McL. fuscinervis, Zett. fuscinervis, McL. fuscipennis, Albarda fuscipes. Curt. fuscipes, McL. fuscipes, Rostock fuscula, Banks 144, 110, 43, 200 188 163 TRICHOPTERA Seite. fuscula, Walk. 210 fuscula, Hag. 210 fuscus, Banks 73, 118 fuscus, Ulm. 1157, fusorius, McL. 48 Fusorius, Wallengr. 48 galeatum, Ramb. 83 galeatum, McL. 83 gallatus, Wallengr. 135 gallicum, McL. 93 gazella, Hag. 146 gelidum, McL. 92 gemma, Fr. Müll. 138 gemma, Ulm. 138 Genei, Ramb. 135 Genet, McL. 135 geniculata, McL. 183 gentile. McL. 92 gentilis, McL. 50 germanus, McL. 42 Gessneri. McL. 62 gifuana, Ulm. 172 gilolensis, McL. 130 gilvipes, Hag. 60 gilvipes, McL. 60 glabra, Hag. 94 glacialis, Hag. 27 glaberrima, Ulm. 210 gracilis, Banks 38, 138, 171 gracilis, Burm. 131 gracilis, McL. 160 gracilis, Kol. 131 græcus, McL. 65 Graellsi, Pict. 88 Graellsi, McL. 88 grammicus, Ulm. 51 grammicus, McL. 51 grandis. Banks 178 grandis, L. 25 grandis, Ulm. 60 grandis, Hag. 25 granje, var., Pict. 84 granulatus, Pict. 219 granulatus, McL. 219 glareosa, McL. 209 Gravenhorstii, Kol. 100 Gravenhorstii, Walk. 100 gravidus, Hag. 44 grisea, Banks 86, 141 grisea, Hag. 192 grisea, McL. 192 griseipennis, McL 201 griseipennis, Ulm. griseola, McL. griseus, Hag. griseus, L. griseus, L. griseus, McL. guttata, Banks guttata, Pict. guttata, McL. guttatipennis, McL. guttifer, Walk. guttifer, Hag. guttulata, Pict. guttulata, McL. Hageni, Banks Hageni, McL. Hagenii, F. Müll. hamata, McL. hamifera, Ulm. hamiferum, McL. Harrimanni, Banks helicoidella, Vallot hemerobioides, McL. hemerobioides, Ulm. hilaris, McL. hirsutus, Pict. hirsutus, McL. hirticornis, McL. hirtipes, Curt. hirtipes, McL. hirtum, Fabr. hirtum, McL. hispanicus, var., McL. hospitum. McL. hostis, Hag. hostilis, Hag. humeralis, Walk. humeralis, McL. Hyadesi, J. Mabille Hyadest, Ulm. hyalina, F. Müll. hyalinata. Banks hyalinatus, var., Wallengr. hyalinum, Pict. hyalinum, Ulm. hyalinum, Kol. hyalinus, Hag. hyalinus, McL. hyperboreus, Thoms. hyperborea, var., McL. ignavus. McL. ignita, Walk. ignita, Hag. illustris, McL. immaculata, Ulm. immobilis, Hag. immunis. McL. immunis, Ulm. impar, McL. improba, Hag. improvisa, McL. impluviata, Blanch. impluviata, McL. impunctatus, McL. inæqualis, McL. incana, Ulm. incanus, Hag. incanus, McL. incerta, Banks incerta, Walk. incerta, Hag. incertulus, McL. incisus, Curt. incisus, McL. incommoda, Hag. inconspicua, Mort. inconspicua, Walk. inconspicua, Hag. indecisa, Hag. indecisa, Walk. indecisa, Walk. indica, McL. indicans, Walk. indicans, Hag. indicum, Ulm. indicus, Walk. indistinctus, Walk. indistinctus, Hag. indivisum, McL. : indivisus, Walk. indivisus, Hag. inerme, McL. infernale, Hag. infernale, McL. inflata, McL. infumatus, McL. infuscata, McL. injusta, Hag. ino, Hag. inornata, Wallengr. inscriptum, Walk. insolitus, Ulm. insolutus, McL. insons, McL. 66 TEIGHOPTERA instabilis, Curt. instabilis, McL. insubrica, Ris insularis, Hag. insularis, McL. insularis, McL. intercisa, Walk. interclusus, Walk. interclusus, Hag. interjectus, McL. intermedia, Klap. intermedia, McL. intermedia, McL. interna, McL. interpunctatus, Zett. interpunctatus, McL. interrogationis, Zett. interrogationis, Hag. interrupta, Fabr. interrupta, Say. interrupta, Hag. interrupta, McL. intima, McL. invarius, Walk invarius, Hag. iridipennis, McL. iris, Hag. irrorata, Banks. irrorata, Curt. irrorata, Fabr. irrorata, McL. irroratus, Brauer irroratus, Ulm. islandica, Hag. islandica, McL. italicus, McL. iteratus, McL. japonica, Banks. japonica, McL. japonica, Mort. japonica, Banks, japonica, Hag. japonica, Ulm. japonicum, Ulm. japonicus, Banks. javanica, Ulm. javanicus, Ulm. Jenseni, Ulm. kanensis, Martin. kansensis, Banks Kempnyi, Mort. 1 7205 126, Kincaidi, Banks Kingi, McL. Kingi, McL. Kolbiana, Ulm, Kræpelini, Ulm. lais, Hag. lanceolata, Mort. lacustris, Pict. Ladislavii, F. Mull. ladogensis, Kol. ladogensis, McL. lætabilis, McL. levis, McL. lævis, Pict. lævis, Zett. lamellaris, Eat. lamellaris, McL. laniger, Pict. laniger, McL. lanuginosa, McL. lanuginosa, Ulm. lanuginosus, McL. lapponica, Hag. lapponica, McL. laterale, Say laterale, Hag. lateralis, Steph. lateralis, McL. latifascia, Walk. latifascia, McL. latipennis, Banks latipennis, Curt. latipennis, McL. latipennis, Ulm. latus, Ulm. lautum, McL. lautum, Ulm, leucophæa, Ramb. leucophea, McL. leucoptera, McL, lepida, Pict. lepida, McL. lepidoptera, Ramb. lepidoptera, McL. lepidus, Hag. ligonifer, McL. limbatus, McL. lineatum, Pict. lineatum, Ulm. lineatus, Klap. livida, Hag. lombarda, Ris 46, 235 Seite. lobata, McL. 170 locuples, McL. 192 longicornis, L. 130 longicornis, McL. 139 longipennis, Ulm. 205 longispina, Ulm. 87 longispina, McL. 223 longulum, McL. 92 longulum, Klap. 92 lucida, Ulm. 174 lucidus, Betten 182 lucidus, Hag. 182 luctuosus, Piller 50 luctuosus, Ulm. 172 luctuosus, McL. 50 ludificatus, McL. 196 lugens, Hag. 136 lugens, Ulm. 136 lunatus, Curt. 42 lunatus, McL. 42 luniger, Thoms. 42 luridus, Curt. 43 luridus, McL. 43 luscinia, Ris. 193 lusitanica, McL. 94, 146, 200 lustrica, Say 94 lustrica, Hag. 94 lutea, Hag. 94 lutea, McL. 94 luteolus, Banks 44 lutescens, Prov. Or lutescens. Banks 91 Maclachlani, Klap. 223 MacLachlani, Fr. Müll. 228 MacLachlani, Stein. 62 MacLachlani, White 24 MacLachlani, McL. 24, 62 Maclachlani, Mort. 223 Maclachlanianum, Costa 83 Maclachlanianum, McL. 83 maculata, Hag. 220 maculata, Banks 222 maculata, Ulm. 178, 188 maculata, Banks 220 maculatum, Banks 119 maculatum, Fourcroy 91 maculatum, McL. 9I maculatum, Perty 165 maculatus, Banks 60, 136 maculicornis, Hag. I7I maculicornis, McL. 192 maculicornis, Pict. 192 TRICHOPTERA maculicornis, Walk. maculipennis, Kol. maculipennis, Ulm. madagascariense, Ulm. madagassicus, Ulm. maderensis, Hag. maderensis, McL. magna, McL. magna, Walk. magnificus, Banks magnificus, Ulm. major, McL. major. Fr. Mull. major, Fr. Müll. major, Ulm. majuscula, McL. majuscula, Mort. maligna, Hag. Manni, McL. maort, Huds. maori, McL. maracandicus, McL. marginata, L. marginata, McL. marmoratus, Curt. marmoratus, McL. marsupus, Brauer marsupus, McL. mauritiana, McL. maurus, Curt. maurus, McL. maxima, Ulm. medialis, Banks mediana, Banks mediana, McL. mediterraneus, McL. melaleuca, Hag. melaleuca, McL. melampus, McL. melanchetes, McL. melancholicus. var., McL. melanella, McL. melanoptera, McL. melanoptera, Stein melanoptera, Wallengr. memorabile, McL. mendax, McL mentiens, Hag. mentiens, Walk. meridiana, McL. meridionalis, Pict. meridionalis, Hag. meridionalis, McL. 163, 29] 177, meridionalis, Ulm. meridionalis, Ulm. merula, McL. mesopotamicum, McL. mexicana, Banks mexicana, Ulm. mexicanus, Banks Meyeri, McL. micans, Hag. Michaelseni, Ulm. micraulax, McL. microcephalum, McL. microcephalum, Pict. millenii, Klap. mimicum, Huds. mimus, Huds. mimus, McL. minima, Bremi minima, klap. minima, Schaum minima, Ulm. minimum, Klap. minimum, McL. minor, Curt. minor, Hag. minor, Fr. Müll. minor, Ulm. minuta, Banks minutissima, Ris mitis, Hag. mitis, Klap. mitis, McL. mitis, Ulm. minuta, Banks minuta, L. minuta, McL. mirabilis, Mort. miser, McL. mixta, Hag. mixtus, McL. mixtus, Pict. Mocsaryi, Klap. modesta, Banks modestus, Banks modestus, Hag. modica, McL. modida, McL. moesta, Banks moestum, Hagen moestum, McL. moestus, McL. molliculum, McL. 94, 100, I2I, 171, 186, 45, 210 200 197 209 144 198 monedula, Hag. monedula, McL. monochroa, McL. monochroa, Ris montanus, Donovy. montanus, Klap. montanus, McL. monticola, McL. montivagus, McL. morio, Burm. morio, Walk. morosa, Hag. morosum, McL. mostarensis, Klap. mucidus, McL. mucronatus, McL. Muehleni, McL. muliebris, McL. muliebris, Mort. Mülleri, McL. Mülleri, Ulm. multifarium, Hag. multifarium, Walk. multifarius, Hag. multiguttatus, Curt. multiguttatus, McL. multipunctata, Curt. multipunctata, McL. munda, McL. murina, McL. mustelina, Hag. mutatus, Hag. mutatus, Hag. mutatus, McL. nevum, Hag. nevum, McL. najas, Hag. Nattereri, Brauer Nattereri, McL. Navasi, Ulm. naviculata, Mort. nebulicola, McL. nebulosa, Alb. nebulosa, Ulm. nebulosum, Hag. nebulosum, Ulm. nebulosus, Kirby nebulosus, McL. nekibe, Klap. nepos, McL. nervosa, Brauer nervosa, Curt. 42 85 56 188, 200 46 TRICHOPTERA nervosa, Klap. nervosa, Ulm, nevadensis, Banks neve, Kol. neve, McL. novamexicana, Banks niger, Hag. niger, McL. nigra, Walk. nigra, Hag. nigra, L. nigra, McL. nigrans, McL. nigrescens, Meyer-Dür nigrescens, McL. nigriceps, Zett. nigriceps, McL. nigricornis, Pict. nigricornis, Walk. nigricornis, McL. nigricula, McL. nigripennis, Banks nigritta, Banks nigronervosus, Retz. nigronervosus, McL. nigrosoma, Banks nigrovittatus, McL. nigrum, Brauer nigrum, McL. nimbulus, McL. nitidus, Mull. nitidus, Hag. nivea, Ulm. nivea, Hag. niveicornis, Ulm. niveistigma, Walk. niveistigma, McL. Nordenskioeldii, Ulm. noricanus, McL. notata, Fabr. notata, Ramb. notata, McL. nubigenus, Hag. nubila, Zett. nubila, McL. numerosum, Say. numerosum, Hag. nycterobia, McL. Nylanderi, McL. obliqua, Ulm. obliquum, Hag. obliterata, McL. 50, 50, 89, Tao, oblitus, Hag. oblitus, McL. obscurata, McL. obscurum, Ulm. obscurus, Hag. obscurus, Walk, obscurus, Hag. obscurus, McL. obsoleta, Hag. obsoleta, McL. obsoleta, Hudson. obsoleta, McL. obsoletus, Ramb. obsoletus, McL. obstrusus, McL. obtusa, Klap. obtusidens, McL. obtusidens, Ris. occidentale, Ulm. occidentalis, Banks. occide talis, McL. occidentalis, Ulm. occipitalis, Pict. occipitalis, McL. occulta, McL. occulta, Eaton ocellifera, Walk. ocellifera, Hag. ocelligera, Walk. ochracea, Curt. ochracea, McL. ochracellus, McL. ochreella, McL. ochripennis, Albarda ochripennis, Ulm. octomaculatum, McL. ocularis, Ulm. oculatum, Walk. oculatum, Ulm. opposita, Walk. opposita, McL. opulentum, Ulm. oregonensis. Banks orientalis, McL. ornatula, McL. ornatus, Banks, ornatus, Ulm. Oslari, Banks pacifica, Banks pacificus, Banks pacificus, Banks pactus, McL. 240 Seite. Pagetana, Curt. 27 Pagetana, Hag. 27 palatus, McL. 60 falingenia, Brauer 158 pallescens, McL. 54 pallicornis, McL. 222 pallicorne, McL. 116 pallicornis, Eaton 222 pallida, Hag. 7j pallida, Banks . 226 pallipes, Banks 70 pallidula, McL. I92, 221 pallidum, Banks FOND pallidum, Guér.-Mén. 163 pallidum, Walk. 163 pallidus, Banks 48 pallidus, Klap. 50 pallipes, Fabr. 88 pallipes, McL. 88 pullipes, Ulm. 70 Palméni, McL. 207 Palméni, Sahlb. 76 palpata, McL. 150 palpata, Ulm. 189 paludum, Kol. 48 papilionaceus, Hag. 17 papilionaceus, Ulm. 173 pantodapus, McL. 42 paradoxa, McL. 124 paradoxa, Ulm. 124 pardalis, Walk. 24 pardalis, Hag. 24 partitus, Walk. 44 partitus, Hag. 44 parva, Ulm. 200 parva, Walk. 194 parva, Hag. 194 parvula, Banks 75, 144 parvula, McL. 106 parvulum, Banks 212 parvulus, Banks 69, 72 parvum, Ulm. 165 Pascæi, McL. 208 paula, McL. 143 pavida, Hag. 138 peculiaris, McL. 43 pedemontanum, McL. 83 pedicillata, Ulm. 158 pellucidula, Curt. 170 pellucidula, McL. 170 pellucidus, Retz. 40 pellucidus, Hag. 40 penicillata, McL. 107 TRICHOPTERA percitans, Walk. perdita, Mort. perjurus, Hag. permissus, McL. perplexus, McL. perpusillus, Walk, perpusillus, Hag. persicus, McL. persimilis, McL. persimilis, Ris perforatus, Walk. personatum, McL. personatum, Spence perversus, McL. phalænoides, L. phalenoides, Hag. phæopa, Steph. pheopa, Steph. phalerata, Betten, phalerata, Hag. philopotamoides, McL. picea, Brauer piceus, Brauer piceus, McL. picicornis, McL. picicornis, McL. picicornis, Steph. picicornis, Pict. picta, Kol. picta, Hag. pictilis, Banks picturatus, McL. Piepersi, McL. Piffardii, McL. pilosa, Fabr pilosa, McL. piscina, Hag. placidus, Banks plaga, Walk. plaga, Hag. planifrons, Kol. planifrons, Hag. plebejus, Walk. plebejus, McL. plutonis, Banks podager, McL. polonica, McL. polonica, Dziedz. politus, McL. polygrammatum, McL. ponticus, McL. postica, Walk. postica, Hag. Seite. 165 223 135 208 208 185 185 109 106 182 precox, Hag. præmorsa, McL. præstans, McL. præteritum, Walk. preteritum, McL. præteritum, Walk. primerana, Weyenb. primerana, McL. princeps, Burm. privatum, McL. producta, McL. productus, Mort. proluta, McL. propinqua, Ulm. prorsa, McL. prorsa, Kol. proxima, McL. Przewalskii, McL. pseudoneura, Brauer pseudoneura, Ulm. ptychopteryx, Brauer pubescens, Pict. pubescens, Ulm. pubescens, McL. pudicus, Hag. puerilis, McL. puerilis, Hag. pugnax, McL. pulchella, Banks pulcher, Ulm. pulcherrimum, Walk. pulcherrima, Ulm. pulchricornis, Eat. pulchricornis, McL. pulchra, Hag. pullata, Curt. pullata. McL. pullus, McL. punctata, Banks punctata, Fabr. punctata, Ulm. punctata, McL. punctatissimus, Walk. punctatissimus, Hag. punctatolineatus, Retz. punctatolineatus, Hag. punctatus, Hag. punctatus, McL. punctipennis, Ulm. punctipennis, Ulm. pupoidea, Hag. pusilla, Burm. pusilla, Fabr. Seite. 208 183 pusilla, McL. pusilla, McL. Putont, McL. pyraloides, Walk. pyraloides, Hag. pyrenaicum, Pict. pyrenaicum, McL. pyrenaicus, var., McL. quadrifurca, Walk. quadrifurca, McL. radiatum, McL. radiatus, Curt. radiatus, Say radiatus, McL. radiatus, Hag. reciproca, Walk. reciproca, Hag. rectispina, McL. rectus, McL. reducta, Hag. reducta, McL. reducta, McL. regina, regina, Hag. relicta, McL. respersella, Ramb. respersella, McL. resurgens, Walk. resurgens, Hag. reticulata, L. reticulata, Hag. reticulatus, Ulm. Reuteri, McL. Revelieri, McL. rhanidophorus, Wallengr. rheni, Ris rhombicus, L. rhombicus, McL. riparius, Albarda riparius, McL. rotundata, Ulm. rotundipennis, Brauer rotundipennis, McL. robertellus, Wallengr. robusta, Walk. robusta, Hag. Rostocki, McL. Rostocki, McL. Rougemonti, McL. rubiginosum, Guér.-Mén. rubiginosum, Walk. 141 223 135 172 171 193 84 209 165 165 TRICHOPTERA rubricollis, Pict. rubricollis, McL. rudis, Hag. rufa, Hag. rufescens, Ramb. rufescens, McL. ruficeps, Brauer ruficollis, Ulm. ruficollis, McL. ruficollis, Pict. ruficrus, Scop. ruficrus, Hag. rufipes, Burm. rufipes, Kol. rufus, Hag. rugulosa, Kol. rugulosa, McL. rupta, McL. sagitta, Hag. sagittifera, Ris sagittifera, Ris Sahlbergi, McL. samoédus, McL. sante rite, Ulm. sansibaricum, Kolbe sardoum, Costa sardoum, McL. : sarothropus, Brauer saucia, McL. Saundersii, McL. Sauteri, Ulm. saxonica, McL. scabripennis, Remb. scabripennis, McL. scalaris, Hag. scalaris, Banks scalenus, Wallengr. scalenus, McL. Schneideri, Kol. Schneideri, McL. scissum, McL. scissa, Mort. scissa, Ulm. scoticus, var., McL. scriptum, Ramb. scriptum, Hag. scruposa, McL. selene, var., McL. Selysii, Pict. Selysi, McL. Selysi, Ulm. Selysii, McL. semifasciata, Say semifasciata, Kol. Semperi, Brauer Semperi, Ulm. senegalense, Brauer senegalense, Ulm. senilis, Burm. senilis, McL. septentrionis, McL. sepulcralis, Hag. sepulcralis, Ulm. sepulchralis, Walk. sepulchralis, Hag. sepultum, Hag. sepultum, Brauer sequax, McL. sericeum, Klap. sericeus, Hag. sericeus, Say serrata, Mort. servatus, McL. setiferum, McL. setiferum, Pict. sexfasciata, Ulm. sexguttatus, Heyd. sexpunctata, Kol. sibirica, McL. sibiricus, McL. sibiricus, Ulm. siculum, McL. siculus, Hag. siculus, McL. Sieboldi, McL. Sieboldi, Fr. Müll. signata, Banks signatipennis, McL. signatum, Ulm. signatum, Walk. signatus, Banks signatus, Fabr. signatus, McL. Silfvenii, Ulm. similis, Banks similis, McL. simplex, Banks simplex, Ris simplex, Ulm. simulatrix, McL. sinensis, Brauer sinensis, Hag. sinensis. McL. singularis, Klap. singularis, Ulm. sinuata, Klap. sinuata, McL. sinuatum, Ulm. sitchensis, Kol. Sjôstedti, Ulm. Slossonae, Banks socia, Hag. solidus, Hag. solutus, var., McL. sordida, Hag. sordida, McL. sordida, Hag. sordida, var, Hag. sordida, Ulm. soror, McL. soror, Prov. sororcula, McL. sparsa, Curt. sparsa, McL. sparsum, Ulm. sparsus, Curt. sparsus, McL. spatulata, Mort. speciosa, Banks speciosum, Burm. speciosum, Kol. speluncarum, McL. sperata, McL. spinifera, Ulm. spinifer, McL. spinosa, Ulm. spinosella, McL. spinosella, Mort, spirogyrae, F. Müll. splendens, Ulm. splendidum, Hag. splendidum, Ulm. spoliatum, McL. squamosus, Ulm. Stalii, McL. Stalit, Hag. stagalis, Albanda. stagnalis, McL. Steinii, McL. stellata, McL. stellata, Ulm, stellatus, Curt. stellatus. McL. stellifera, Mort. stigma, Curt. stigmatella, Zett. stigmatella, McL. stigmatica, Kol. 209 TRICHOPTERA stigmatica, McL. stigmatica, Banks stigmosum, Ulm. stimulans, McL. straminea, Hag. straminea, McL. stramineus, Mcl. stramineus, Hudson. striata, L. striata, Hag. Struckii, Klap. stygipes, Hag. stygipes, Hag. subaequale, McL. subcentralis, Brauer subcentralis, McL. subfasciatus, Say subfasciatus, Walk. subfuscus, Ulm. subguttatus, Walk, submacula, Walker submacula, Hag. submaculatus, Remb. submaculatus, McL. submarginalis, McL. submonilifer, Walk. submonilifer, Hag. subnigra, McL. subnitidus, McL. subnubilus, Curt. subnubilus, McL. subsinuatus, Ulm. subsinuatus, var., Ulm. sudeticus, Kol. sylvestris, Mort. sylvia, Ris, syriaca, Ulm. taprobanes, Hag. taprobanes, Ulm. tarsalis, Hag. tarsalis, Eaton Taylori, Banks tecta, Mort. telifer, McL. tenebricosus, Ulm. tenebrosa, Walk. tenebrosa, Hag. tenebrosus, Walk. tenebrosus, McL. tenella, Klap. tenellus, Ramb. tenellus, McL. Seite. tenuicornis, Ulm. tesselatus, Ramb. tesselatus, McL. testacea, Curt, testacea, Gmel. testacea, McL. Tetensii, Kolbe Tetensii, Klap. texana, Banks Thedeni, Mc. Thedeni, Wallengr. thelidomus, Hag. tibialis, McL. tigurina, Ris tigurinensis, Fabr. timidum, Hag. timidum, McL. tineoides, Brauer tineiformis, Curt. tineiformis, McL. togatum, Hag. togatum, Hag. togatum, McL. togoana, Ulm. tonkinensis, Ulm. torrentium, Pict. torrentium, McL. torva, Hag. transversum, Walk. transversum, Hag. transversus, Hag. triangulatus Ulm. triangulifera, McL. triangulifera, Ris tricalcaratus, Ulm. tridens, McL. trifidus, McL. trimaculatus, Curt. trimaculatus, Zett. trimaculatus, McL. tripunctata, Banks tripunctata, Fabr. tripunctata McL. tripunctata, McL. tripunctatus, Banks tristella, Klap. tristis, Banks tristis, Pict. tristis, McL. tristellum, McL. trivittatus, Ulm. tropicus, Ulm. turbatum, McL. 33, 43, 227 209 209 136 190 tuberosum, Ulm. ucenorum, McL. umbonata, Hag. umbripennis, McL. umbripennis, Huds. unanimis, McL. uncatus, Brauer. uncatus, McL. uncinata, Mort. unguicularis, Ulm. ungulatus, Ulm. unicolor, Pict. unicolor, Banks unicolor, McL. unicolor, Brauer unicolor, McL. unidentata, Klap. unidentata, McL. unidentata, Mort. ursina, Hag. ursina, Ulm. usitata, McL. Uwarowil, Kol Uwarowii, Hag. validus, Walk. validus, Hag. Vanderweelii, Ulm. Seite. 165 TRICHOPTERA varia, Fabr. varia, Hag. variegatus, Banks variegatus, Hag. variegatus, Scop. variegatus, McL. vastus, Hag. ventrale, Banks vernale, Pict. vernale, McL. vernalis, Banks vernalis, Banks vestita, Walk. vestita, Hag. vestitus, Hag. vibex, Curt. vibex, McL. vicarium, Walk. vicarium, McL. vicina, McL. villosa, Fabr. villosa, McL. viminalis, Mort. violacea, Mort. virginicus, Banks viridis, Fourc. viridiventris, Say viridiventris, Hag, vittatum, Ramb. ERKLARUNG DER TAFELN 152 83 vittatum, Ulm. vittatum, McL. vittatus, Fabr. vittatus, McL. vitrina, Hag. vitrina, Brauer vivipara, Wood-Mason voluta, Ulm. Volxemi, McL. vulgaris, Pict. vulgaris, McL. vulpina, Hag. Wallacei, McL Wallengreni, McL. wæneri, L. weneri, McL. Winneguthi, Klap. xanthodes, McL. zealandica, Huds. zebratum, Hag. zebratum, Ulm. Zelleri zerberus, Brauer zerberus, McL. zetlandicus, var., McL. Zimmeri, McL. Seite. 160 N. B. Die Figuren der 28 schwarzen Tafeln wurden von den Herren Hinrich Binning und Paul Ulmer ausgeführt, nachdem die Nervaturen von dem Verfasser mit dem Zeichenprisma vorgezeichnet worden waren. Die Abbildungen der 13 farbigen Tafeln wurden von Herrn Oscar Ulmer gemalt. TAFEL 1 Flügelschema zur Erklärung der Nervatur. Fig. 1. Rhyacophila septentrionis, McLachlan ; Fliigel, mit Bezeichnung der Adern. 2. Hydropsyche pellucidula, Curtis; Flügel, mit Bezeichnung der Räume und Zellen. 244 Pig? DIS 12. TRICHOPTERA TAFEL 2 Fam. Phryganeide. . PHRYGANEID#; morphologische Einzelheiten : a. Kopf von Phryganea striata, Linné, gy ; b. Maxillartaster von Phryganea striata, Linne, 9; c. Genitalanhänge von Phryganea grandis, Linné, cf, dorsal ; d. Genitalanhänge von Phryganea varia, Fabricius, Gf, lateral; e. Vorderbein (2 Sporne) von Phryganea striata, Linné ; f. Hinterbein (4 Sporne) von Phryganea striata, Linné. . Neuronia veticulata, Linné; Flügel des gf. . Phryganea vestita, Walker; Flügel des cf. . Phryganea varia, Fabricius; Flügel des 9. . Phryganea interrupta, Say ; Vorderflügel des ©. . Agrypma pagetana, Curtis; Flügel des c. . Agrypnetes crassicornis, McLachlan; Flügel des c. . Limnocentropus insolitus, Ulmer; Flügel des 9. TAFEL 3 Fam. Limnophilidæ. LIMNOPHILID& (Anabolia nervosa, Leach); morphologische Einzelheiten : a. Kopf des cf, lateral; b. Maxillartaster des 9; c. Kopf des cf, dorsal ; d. Vorderbein (1 Sporn); e. Mittelbein (3 Sporne); f. Hinterbein [ohne Schenkel] (4 Sporne). Anabolia nervosa, Leach : | a. Genitalanhänge des cf, dorsal; b. Genitalanhänge des cf, lateral. . Colpotaulius incisus, Curtis: a. Flügel; 6. Vorderbein des gf. . Astratus samoedus, McLachlan; Flügel des c. . Anabolina diversa, Banks; Flügel des 9. . Grammotaulius atomarius, Fabricius; Flügel. . Grammotaulius atomarius, Fabricius; Genitalanhänge des c7, lateral. . Glyphotelius pellucidus, Retzius; Flügel. . Nemotaulius brevilinea, McLachlan; Hinterflügel. . Limnophilus griseus, Linné; Flügel. . Limnophilus vittatus, Fabricius; F liigel. . Anabolia nervosa, Leach; Flügel. Big. 34 — 36. ^ — 37. — 38. — 39. — -40. — 4I. Fig. 42. TRICHOPTERA 245 TAFEL 4 Fam. Limnophilidæ (Fortsetzung). 3. Phacopteryx brevipennis, Curtis; Flügel des gy. . Arctæcia consocia, Walker; Flügel des 9. . Asynarchus contumax, McLachlan; Flügel des c. . Stenophylax latipennis, Curtis; Flügel. . Astenophylax grammicus, McLachlan; Flügel. . Pycnopsyche scabripennis, Rambur; Flügel. . Allophylax punctatissimus, Walker; Flügel. . Mesophylax impunctatus, McLachian; Flügel. . Micropterna sequax, McLachlan; Flügel. . Micropterna nycterobia, McLachlan: a. Genitalanhänge des c7, dorsal; b. Genitalanhànge des GC, ventral. . Platyphylax Frauenfeldi, Brauer; Flügel. . Halesus tesselatus, Rambur : a. Genitalanhänge des c, ventral; b. Genitalanhánge des c, lateral. TAFEL 5 Fam. Limnophilidæ (Fortsetzung). Halesus inter punctatus, Zetterstedt; Flügel. Platycentropus maculipennis, Kolenati : a. Flügel des c; b. Innerer Apicalsporn der Hintertibie des c. Halesochila Taylorı, Banks; Flügel. Halesinus tenuicorms, Ulmer; Flügel. Acrophylax zerberus, Brauer; Flügel (brachypteres Exemplar). Philarctus Bergrothi, McLachlan; Flügel (nach McLachlan). Monocosmecus pulcher, Ulmer; Flügel des c. Monocosmecus Vanderweelii, Ulmer : 2 a. Genitalanhänge des Cf, lateral; b. Genitalanhànge des 9‘, dorsal. TAFEL 6 Fam. Limnophilidæ (Fortsetzung). . Dicosmecus atripes, Hagen; Flügel. . Dicosmecus atripes, Hagen; Genitalanhünge des c, dorsal. . Antarctecia Nordenshieldii, Ulmer; Flügel. . Chatoptıryx villosa, Fabricius; Flügel. 246 Fig. Fig. 335 54. 60. Ore 62. 63: 64. 65. 66. '. Hypnotranus picicornis, Pictet, Flügel. TRICHOPTERA 7. Chetopteryx villosa, Fabricius: a. Genitalanhänge des cj, lateral; b. Penis und Genitalfüsse, ventral. . Chetopteryeopsis Mclachlani, Stein : a. Flügel; b. Genitalanhänge des c, lateral. . Psilopteryx Zimmeri, McLachlan, Flügel. . Anisogamus difformis, McLachlan, Flügel des gr. . Anisogamus difformis, McLachlan, Flügel des 9. . Metanwa flavipennis, Pictet, Flügel des gj. TAFEL 7 Fam. Limnophilidae (Fortsetzung). Drusus trifidus, McLachlan : a. Flügel des c; b. Tarsus des Hinterbeines, lateral. Drusus, Genitalanhänge des 9 : a. Drusus melanchetes, McLachlan, lateral; b. Drusus melanchetes, McLachlan, dorsal; c. Drusus caucasicus, Ulmer, lateral; d. Drusus caucasicus, Ulmer, dorsal. . Monocentra lepidoptera, McLachlan, Flügel des Gt (nach McLachlan). . Catadice tenella, Klapálek, Flügel des c (Material von Prof. Klapälek). - . Sfasiasmus rectus McLachlan, Flügel des c (Material von Prof. Klapálek). . Anomalopteryx Chauviniana, Stein, Flügel des 9 (nach McLachlan). . Anomalopleryx Chauviniana, Stein : a. Flügel des Q (nach McLachlan); b. Genitalanhänge des Cf, dorsal (nach McLachlan), Cryptothrix nebulicola, McLachlan, Flügel des 9f. Potamorites biguttatus, Pictet, Flügel des cr. TaFEL 8 Fam. Limnophilidæ (Fortsetzung). Ecclisopteryx guttulata, Pictet, Flügel des c. Ecclisopteryx guttulata, Pictet, Genitalanhänge des ©, ventral. Chilostigma difficile, Walker : a. Flügel: b. Genitalanhänge des G', lateral. Nothopsyche ruficollis, Ulmer : a. Flügel: b. Genitalanhänge des c, dorsal. Glyphopsyche irrorata, Fabricius, Flügel. — 69. EL 5. Moropsyche parvula, Banks, Flügel (Mr Banks del.). Fig. 76. Fig. 79. TRICHOPTERA 247 . Enoicyla pusilla, Burmeister, Flügel des c. N eophylax concinnus, McLachlan, Flügel des c (nach McLachlan). . Neophylax concinnus, McLachlan, Flügel des 9. TAFEL 9 Fam. Limnophilidæ (Schluss), Sericostomatidæ. . Oligophlebodes minuta, Banks, Flügel des . . Homophylax flavipennis, Banks, Flügel des 9. . T hamastes dipterus, Hagen : a. Flügel des Gf (nach McLachlan); b. Beine des c (nach McLachlan). Thamastes dipterus, Hagen, Vorderflügel des Q (nach McLachlan Apatania W allengreni, McLachlan : a. Kopf, lateral, G'; b. Genitalanhänge des cf, dorsal; c. Genitalanhänge des cf, lateral. . Apatania fimbriata, Pictet : a. Flügel; b. Genitalanhänge des cf, lateral. . Plectrotarsus Gravenhorstu, Kolenati : a. Kopf des cf, lateral; b. Kopf des GC, frontal. TAFEL 10 Fam. Sericostomatidze (Fortsetzung). SERICOSTOMATIN&; morphologische Einzelheiten : a. Kopf des cf von Sericostoma personatum, Spence, lateral; b. Kopf des Q von Sericostoma personatum, Spence, lateral; c. Genitalanhänge des 9‘ von Sericostoma personatum, Spence, lateral; d. Genitalanhänge des © von Noftidobia ciliaris, Linné, lateral; Fortsátze des neunten Sternits von Sericostoma, (y, ventral; . Fortsätze des neunten Sternits von Nofidobia, cf, ventral; . Fortsátze des neunten Sternits von Schizopelex furcifera, cf , ventral ; my NS . Fortsátze des neunten Sternits von Cerasma, c, ventral. Fig. 80. Sericostoma pedemontanum, McLachlan; Flügel. — 81. — 82. Notidobia und Cerasma : a. Flügel von Nottdobia ciliaris, Linné; b. Kopf von Cerasma cornuta, McLachlan, Cf, lateral (nach McLachlan). Agarodes grisea, Banks : a. Fliigel (del. Banks); b. Maxillartaster des c. 83. 84. 85. 86. 87. 88. 89. 90. SOL. 92. 93. 94- 95. 96. 97: 98. 99. LOO! IOI. 102. 103. 104. 105. 106. ROME 108. TRICHOPTERA Goera pilosa, Fabricius : a. Kopf des c, lateral; b. Kopf des Q, lateral; c. Genitalanhänge des 9, dorsal. Goera pilosa, Fabricius; Flügel des c. Lithax obscurus, Hagen; Flügel des c. Silo pallipes, Fabricius; Flügel des c. Silo pallipes, Fabricius; Hinterflügel des 9. Selis aurata, Hagen; Flügel des c (nach McLachlan.) Brachycentrus : a. Kopf des c von Brachycentrus incanus, Hagen, lateral; b. Kopf des Q von Brachycentrus nigrosoma, Banks, lateral. Brachycentrus incanus, Hagen; Flügel des gf. TAFEL II Fam. Sericostomatidæ (Fortsetzung). Brachycentrus nigrosoma, Banks; Flügel des ©. Oligoplectrum maculatum, Fourcroy ; Flügel des c. Oligoplectrum maculatum, Fourcroy; Flügel des 9. Micrasema longulum, McLachlan; Flügel des gf. Micrasema longulum, McLachlan; Flügel des 9. Thremma gallicum, McLachlan; Flügel des Œ (Klapalek del.). Helicopsyche sperata, McLachlan; Flügel des gf. Helhcopsyche borealis, Hagen; Flügel des cf. Setotricha ptychopteryx, Brauer; Flügel des Q (nach Brauer). TAFEL 12 Fam. Sericostomatidæ (Fortsetzung). Tetanonema clarum, Ulmer; Flügel des 9. Tetanonema clarum, Ulmer: Hinterflügel des c. Grumicha flavipes, Ulmer; Flügel des c. Oeconesus Maori, McLachlan; Flügel des c (nach McLachlan). Olinga Feredayi, McLachlan; Flügel des c. Pycnocentria evecta, McLachlan; Flügel des 9. Philanisus plebejus, Walker; Flügel des cf. Philanisus plebejus, Walker; Vorderflügel des ©. Plectrotarsus Gravenhorsti, Kolenati; Flügel (nach Kolenati, verbessert). Fig. 109. — T2. — 113. — II4. — 115. — 116. — 117. Fig. 118. — 110. — 120. — 121. — 122. — 123. — 124. — 125. Fig. 126. TRICHOPTERA 249 DING, 303) Fam. Sericostomatide (Fortsetzung). LEPIDOSTOMATINÆ, morphologische Einzelheiten : a. Kopf des cf von Dinarthrum pugnax, McLachlan, lateral; b. Kopf des o von Lastocephala basalis, Kolenati, lateral; c. Kopf des Q von Lepidostoma hirtum, Fabricius, lateral; d. Kopf des c von Dinarthrodes Albardana, Ulmer, lateral; e. Kopf des c von Goerodes cornigera, Ulmer, lateral; f. Kopf des gf von Lepidostoma hirtum, Fabricius, lateral. . Crunecia irrorata, Curtis; Flügel des c. . Crunecia irrorata, Curtis; Flügel des 9. Nosopus podager, McLachlan : a. Flügel des c (nach McLachlan); b. Kopf des 91, lateral (nach McLachlan) ; c. Vorderbeine des c (nach McLachlan). Crunoectella brunnea, Ulmer; Flügel des Cf. Notiopsyche mexicana, Banks; Flügel des c (nach Banks). Atomyia modesta, Banks; Flügel des c. Atomyia modesta, Banks; Flügel des 9. Mormomyia vernalis, Banks; Flügel des c. TAFEL 14 Fam. Sericostomatidæ (Fortselzung). Mormomyia vernalis, Banks; Flügel des Q. Severinia crassicornis, Ulmer; Flügel des gf. Severima crassicornis, Ulmer; Flügel des 9. Goerodes cornigera, Ulmer; Flügel des gr. Goerodes cornigera, Ulmer; Flügel des 9. Acrunecia parvula, McLachlan : a. Flügel des cf (nach McLachlan) ; b. Kopf des ©, lateral (nach McLachlan). Acrunecia parvula, McLachlan; Flügel des Q (nach McLachlan). Dinarthrodes armata, Ulmer : a. Flügel des gf; b. Genitalanhänge des c, dorsal. TAFEL 15 Fam. Sericostomatidae (Fortsetzung). Dinarthrodes Albardana, Ulmer : a. Flügel des G'; b. Genitalanhänge des c, lateral. TRICHOPTERA Fig. 127. Maniconeura penicillata, McLachlan : a. Flügel des c (nach McLachlan); b. Kopf des 9 (nach McLachlan). -— 128. Dinarthrum pugnax, McLachlan; Flügel des gf. — 129. Dinarthrum pugnax, McLachlan; Flügel des ©. — 130. Dinarthrella destructa, Ulmer; Vorderflügel des c. — 131. Olemira americana, Banks; Flügel des c (Banks del.). — 132. Lasiocephala basalis, Kolenati; Flügel des cx. — 133. Lasiocephala basalis, Kolenati; Flügel des Q. — 134. Evemopsyche frontalis, Banks; Flügel des cf (Banks del.). — 135. Lepidostoma hirtum, Fabricius; Flügel des œ. — 136. Lepidostoma hirtum, Fabricius; Flügel des ©. — 137. Lepidostoma hirtum, Fabricius; Genitalanhänge des cf, dorsal. — 138. Paraphlegopteryx tonkinensis, Ulmer; Flügel des Cf. TAFEL 16 Fam. Colamoceratidæ. Fig. 139. Amsocentropus flavomarginatus, Ulmer : a. Kopf des cf, lateral; b. Genitalanhänge des c, dorsal. — 140. Calamoceras marsupus, Brauer; Flügel. — 141. Asotocerus ochraceellus, McLachlan; Flügel des c. — 142. Ganonema pyraloides, Walker : a. Fligel; b. Genitalanhánge des cf. dorsal. — 143. Ascalaphomerus finitimus, McLachlan; Flügel (nach McLachlan). — 144. Rhabdoceras japonicum, Ulmer; Flügel. — 145. Amisocentropus immunis, McLachlan; Flügel. — 146. Heteroplectron californicum, McLachlan; Flügel (nach McLachlan). — 147. Phylloicus assimilis, Ulmer; Flügel. — 148. Notiomyia mexicana, Banks : a. Fliigel (nach Banks) ; 6. Maxillartaster (nach Banks). TAFEL 17 Fam. Odontoceridæ. Fig. 149. ODONTOcERIDE, morphologische Einzelheiten : a. Kopf von Odontocerum albicorne, Scopoli, lateral; b. Genitalanhänge des Œ von Odontocerum albicorne, Scopoli, dorsal; c. Genitalanhänge des o& von Marilia major, Fr. Müller, dorsal. — 150. Perissoneura paradoxa, McLachlan : a. Vorderflügel des c ; 5. Hinterflügel des cf, stärker vergróssert. TRICHOPTERA Fig. 151. Perissoneura paradoxa, McLachlan, Vorderflügel des 9. — 152. Barypenthus rufibes, Burmeister, Flügel des c. — 153. Barypenthus concolor, Burmeister : a. Flügel des 9; b. Maxillartaster des Q. — 154. Neropkilus californicus, Banks : a. Flügel des Q (?). b. Maxillartaster. — 155. Odontocerum albicorne, Scopoli, Flügel des œ — 156. Odontocerum albicorne. Scopoli, Flügel des 9. — 157. Psilotreta japonica, Banks, Flügel des c. — 158. Psilotreta japonica, Banks, Flügel des 9. -— 159. Psilopsyche Kolbiana, Ulmer, Flügel des c7. — 160. Marilia minor, Fr. Müller, Flügel des c. — 161. Marilia minor, Fr. Müller, Flügel des ©. TAFEL 18 Fam. Leptoceridæ. Fig. 162. LEPTOCERIDE, morphologische Einzelheiten : a. Kopf von Mystacides azurea, Linné, lateral; b. Genitalanhänge des c von Mystacides sepulchralis, Walker, ventral; c. Genitalanhänge des cf von Mystacides sepulcralis, Walker, lateral. — 163. Triplectides delicatula, Ulmer, Vorderflügel des c. — 164. Triplectides delicatula, Ulmer, Flügel des 9. — 165. Symphitoneuria exigua, McLachlan, Flügel des cf. — 166. Leptocerus aterrimus, Stephens, Flügel des c. — 167. Leptocerus aterrimus, Stephens, Vorderflügel des 9. — 168. Pseudoleptocerus squamosus, Ulmer, Vorderflügel des cf. — 169. Pseudoleptocerus squamosus, Ulmer, Flügel des Q. — 170. Parasetodes respersella, Rambur, Flügel des Q. — 171. Leptocella : a. Hinterflügel des c von Leptocella punctata, Ulmer. b. Genitalanhänge des c von Leftocella exquisita, Walker. . — 172. Leptocella punctata, Ulmer, Flügel des 9. TAFEL r9 Fam. Leptoceridæ (Fortsetzung). Fig. 173. Homilia leucobhza, Rambur; Flügel des c. — 174. Mystacides azurea, Linné; Flügel. — 175. Trienodes : a. Flügel von Trienodes conspersa, Rambur ; b. Genitalanhänge des 9‘ von Triænodes bicolor, Curtis, lateral. Fig. 17/0: 75. 178. 179. 180. 181. 182. 183. 184. 185. 186. 1874 188. ‘189. 190. LION TRICHOPTERA Evotesis baltica, McLachlan : a. Flügel des 3; b. Genitalanhänge des c, dorsal. Adicella pulcherrima, Ulmer; Flügel. (Ecetis : a. Œcetis lacustris, Pictet; Flügel; b. Œcetis excisa, Ulmer; Genitalanhänge des gf, ventral ; c. (Ecetis excisa, Ulmer; Genitalanhänge des ©, lateral. (Ecetodes fumosa, Banks; Vorderflügel. Œcetinella confluens, Ulmer; Flügel. Setodes brunnea, Ulmer; Flügel. Pseudosetodes punctipennis, Ulmer; Fligel. TAFEL 20 Fam. Molannidæ. MoLANNID&E; morphologische Einzelheiten : a. Kopf von Molanna angustata, Curtis, lateral; b. Genitalanhänge des cf von Molanna angustata, Curtis, lateral; c. Genitalanhänge des o von Berea pullata, Curtis, dorsal. Molanna cupripennis, Ulmer; Flügel des gf. Molanna angustata, Curtis; Fliigel des Q. Molannodes Zelleri, McLachlan : a. Flügel des 9°; b. Genitalanhänge des cf, dorsal. Berea pullata, Curtis; Flügel des gf. Berea pullata, Curtis; Flügel des Q. Bereodes minuta, Linné; Flügel des gf. Beræodes minuta, Linné; Flügel des ©. TAFEL 2I Fam. Hydropsychide. MACRONEMATIN;E ; morphologische Einzelheiten: a. Kopf von Macronema zebratum, Hagen ; b. Kopf von Leptonema crassum, Ulmer; c. Genitalanhänge des 5 von Macronema zebratum, Hagen, dorsal ; d. Kopf von Polymorphanisus bipunctatus, Brauer; e. Mittelbein des Q von Polymorphanisus bipunctatus, Brauer. . Chloropsyche evanescens. McLachlan; Flügel des c (nach McLachlan). . Æthaloptera dispar, Brauer; Flügel des c. . Polymorphanisus bipunctatus, Brauer; Flügel des gf. . Synestropsis pedicillata, Ulmer; Flügel des c. . Œstropsyche vitrina, Hagen; Flügel des gf. . Amphipsyche proluta, McLachlan; Flügel des gf. Phanostoma senegalense, Brauer; Flügel des cf. Fig. 199. . Pseudomacronema vittatum, Ulmer; Flügel des c. Fig. 208 — 209 — 210. — 2II. — 212. — 213. — 214. — 215. — 216. — 217. — 218 — 219 TRICHOPTERA TAFEL 22 Fam. Hydropsychidæ (Fortsetzung) Leptopsyche gracilis, McLachlan; Flügel des c (nach McLachlan). . Protomacronema hyalinum, Ulmer : a. Flügel des G'; b. Mittelbein des 9. . Protomacronema hyalinum, Ulmer; Flügel des ©. o . Plectromacronema comptum, Ulmer; Flügel des c. . Blepharopus diaphanus, Kolenati; Flügel des c. . Leptonema occidentale, Ulmer; Flügel. . Macronema capense, Walker; Flügel. 7. Centromacronema : a. Flügel von Centromacronema apicale, Walker; b. Distales Ende der Hintertibie von Centromacronema auripenne, Rambur. TAFEL 23 Fam. Hydropsychide (Fortsetzung) . HyprorsycHINÆ; morphologische Einzelheiten : a. Kopf von Hydropsyche pellucidula, Curtis; 6. Genitalanhänge des cf von Hydropsyche ornatula, McLachlan, lateral; c. Genitalanhänge des o von Hydropsyche pellucidula, Curtis, dorsal; d. Penis von Hydropsyche ; e. Penis von Hydrofsyche pellucidula, Curtis, dorsal; f. Tarsalende des Vorderbeines von H ydrofsyche pellucidula, Curtis; g. Abdomen des cf von Smicridea nivea, Ulmer. . Potamyia flava, Hagen; Flügel. Hydropsyche pellucidula, Curtis; Flügel des gf. Hydromanicus aspersus, Ulmer; Flügel. Antarctopsyche annulicornis, Blanchard; Flügel. Symphitopsyche mauritiana, McLachlan; Flügel. Hydropsychodes Kræpelini, Ulmer; Flügel. Smicridea albosignata, Ulmer; Flügel. Rhyacophylax columbianus, Ulmer; Flügel. Xiphocentron Bilimeki, Brauer : a. Flügel des c (nach Brauer); b. Hinterbein des 5 (nach Brauer). . Diplectrona japonica, Banks; Flügel. . Arctopsyche maculata, Ulmer; Flügel. 253 TRICHOBTERA TAFEL 24 Fam. Polycentropidæ Fig. 220. PoLycENTRoPIDE; morphologische Einzelheiten : a. Kopf von Plectrocnemia conspersa, Curtis; b. Genitalanhänge des Œ von Plectrocnemia conspersa, Curtis, dorsal; c. Genitalanhünge des c von Plectrocnemia conspersa, Curtis, lateral. — 221. Dipseudopsis africana, Ulmer; Kopf, frontal. — 222. Neureclipsis bimaculata, Linné; Flügel. — 223. Phylocentropus Placidus, Banks; Flügel. — 224. Plectrocnemia conspersa, Curtis; Flügel. — 225. Polycentropus flavomaculatus, Pictet; Flügel. — 226. Polyplectropus javanicus, Ulmer; Flügel. — 227. Holocentropus picicornis, Stephens; Flügel. — 228. Nyctiophylax occidentalis, Ulmer; Flügel. — 229. Cyrnus trimaculatus, Curtis; Flügel. — 230. Dipseudopsis, innere Apicalsporne des Hinterbeines, gf. a. Dipseudopsis scissa, Ulmer; b. Dipseudopsis stellata, McLachlan; Dipseudopsis voluta, Ulmer; . Dipseudopsis nebulosa, Albarda ; Dipseudopsis fasciata, Brauer. Soe & . TAFEL 25 Fam. Polycentropidz (Schluss), Psychomyide. Fig. 231. Dipseudopsis immaculata, Ulmer; Flügel. — 232. Hyalopsyche palpata, Ulmer : a. Flügel; b. Maxillartaster des Q. — 233. Ecnomus tenellus, Rambur; Flügel. — 234. Tinodes weneri, Linné : a. Flügel; b. Genitalanhänge des c. lateral. — 235. Lype pheopa, Stephens : a. Flügel; b. Genitalanhänge des «7, lateral. — 236. Metalype fragilis, Klapalek; Flügel. — 237. Psychomyia pusilla, Fabricius; Flügel. TAFEL 26 Fam. Philopotamidæ. Fig. 238. Puitoporamipa; morphologische Einzelheiten : a. Kopf von Philopotamus ludificatus, McLachlan, c; b. Genitalanhänge des cf von Philopotamus ludificatus, McLachlan, lateral Fig. r + 249. 246. 247. 248. 249. 250. 2i. 252. 233. D Cn Un TRICHOPTERA . Philopotamus ludificatus, McLachlan; Flügel. . Dolophilus copiosus, McLachlan; Flügel. . Wormaldia subnigra, McLachlan; Flügel. . Chimarrha ; morphologische Einzelheiten : a. Genitalanhänge des C von Chimarrha concolor, Ulmer, dorsal; b. Kopf von Chimarrha brasiliana, Ulmer; c. Tarsus des Vorderbeines, 5, von Chimarrha auronitens, Ulmer. . Chimarrha aterrima, Hagen; Flügel. 244. Stenopsyche grisetpennis. McLachlan; Flügel des 7. TAFEL '27 Fam. Rhyacophilidæ, Hydroptilidæ. Psilochorema mimicum, McLachlan; Flügel des œ. Psilochorema mimicum, McLachlan : a. Genitalanhänge des cf, dorsal; b. Genitalanhänge des c7, lateral. Hydrobiosis umbripennis, McLachlan; Flügel des Q. Atopsyche : a. Flügel von Alopsyche tripunctata, Banks (Banks del.); 6. Maxillartaster von Atopsyche longipennis, Ulmer. Apsilochorema indicum, Ulmer; Flügel. RHyACOPHILIDÆ ; morphologische Einzelheiten : a. Kopf von Rhyacophila nubila, Zetterstedt; 6. Genitalanhänge des c von R. dorsalis, Curtis, dorsal; c. Genitalanhänge des cf von R. nubila, Zetterstedt, lateral. Rhyacophila septentrionis, McLachlan; Flügel. Glossosoma vernale, Pictet; Flügel des c. Glossosoma Boltoni, Curtis; Genitalanhänge des c, dorsal. 254 Mystrophora intermedia, Klapálek : 299: 256. 207: 258. a. Flügel des '; 6. Sporne an der Hintertibie des c. Agapetus fuscipes, Curtis; Flügel. Synagapetes dubitans, McLachlan; Flügel des c. Catagapetus nigrans, McLachlan; Flügel (nach McLachlan). HYpRoPTILIDÆ ; morphologische Einzelheiten : a. Kopf von Hydroptila sparsa, Curtis; b Kopf von Agraylea multipunctata, Curtis. TAFEL 28 Fam. Hydroptilidæ (Schluss). Fig. 259. Ptilocolepus granulatus, Pictet; Fliigel. Fig. 260. Mortoniella bilineata, Ulmer : a. Flügel; b. Genitalanhänge des c, lateral. 256 TRICHOPTERA Fig. 261. Mortoniella albolineata, Ulmer ; Fliigel. — 262. Protoptila maculata, Hagen; Fliigel. — 263. Melanotrichia singularis, Ulmer; Fliizel. — 264. Agraylea multipunctata, Curtis; Flügel. — 265. Allotrichia pallicornis, Eaton; Fligel. — 266. Hydroptila sparsa, Curtis; Flügel. — 267. Microptila minutissima, Ris; F lügel. — 268. Ithytrichia lamellaris, Eaton; Flügel. — 269. Stactobia fuscicornis, Scheider ; Flügel. — 270. Orthotrichia Tetensii, Kolbe; Flügel. — 271. Oxyethira costalis, Curtis; Flügel. — 272. Neotrichia collata, Morton; Fliigel (nach Morton). — 273. Plethus cursitans, Hagen; Flügel (nach Hagen). TAFEL 29 Fig. 1. Neuronia phalaenoides, Inner . Neuronia veticulata, Linné, 1 : 1. . Neuronia regina, McLachlan, 1: 1. . Neuronia semifasciata, Say, 1 ET . Neuronia concatenata, Walker, 2 : 1. . Phryganea varía, Fabricius, 1 */, : 1. . Phryganea vestita, Walker, 1 SER | OI Dn tn-» W NM . Phryganea grandis, Linné, 1: 1. TAFEL 30 Fig. 1. Phryganea japonica, McLachlan, 1 '/, : 1. - Phryganea sinensis, McLachlan, 1 2 PRESS TS . Agrypnia picta, Kolenati, 2 : 1. . Phryganea minor, Curtis, 2 : 1. - Colpotaulius incisus, Curtis, 3 : 1. . Grammotaulius atomarius, Fabricius, 1 JS i . Grammotaulius praecox. Hagen, 1:/, 1. . Glyphotaelius pellucidus, Retzius, 1 */, : 1. . Glyphotaelius subsinuatus, Ulmer, 1 1/,: 1. SERIES NEED TAFEL 31 Fig. 1. Limnophilus vittatus, Fabricius, 2 : r. . Limnophilus nigriceps, Zetterstedt, 2 : 1. . Limnophilus lunatus, Curtis, 2:71. . Limnophilus Michaelseni, Ulmer, 2 : 1. . Limnophilus Michaelseni. Ulmer, 2 : 1. . Limnophilus externus, Hagen, 2 : 1. . Limnophilus sparsus, Curtis, 2 : 1. | Or OY) EUR € NM . Limnophilus sparsus, Curtis, 2 : r. TRIGHOPTERA 237 Fig. 9. Limnophilus amurensis, Ulmer, 2 : 1. — 10. Limnophilus griseus, Linné, 2 : 1. TAFEL 32 Fig. 1. Limnophilus elegans, Curtis, 2 : 1. 2. Limnophilus pantodapus, McLachlan, 2 : 1 — 3. Limnophilus xanthodes, McLachlan, 2 : 1. 4. Limnophilus rhombicus, Linné, 2 : t. 5. Limnophilus gravidus, Hagen, 1 !/, : 1. — 6. Limnophilus decipiens, Kolenati, 2 : r. — 7. Stenophylax latipennis, Curtis, 1 */, : 1. — 8. Astenophylax grammicus, McLachlan. 1 1j, : r. 2 . Stenophylax millenii. Klapälek, 2: r. TAFEL 33 E ge . Pycnopsyche scabripennis, Rambur, 1 */, : 1. . Stenophylax latus, Ulmer, 1 */,: 2. . Dicosmacus grandis, Ulmer, 1 1f, : 1. . Platyphylax subfasciatus, Say, 2 : 1. . Astenophylax argus, Harris, 1 */,: 2. . Micropterna nycterobia, McLachlan, 1 */, : 1. . Monocosmecus Vanderweelii, Ulmer, 1 1/, : 1. | os! OF Gs ts NM . Platyphylax designatus, Walker. 1 1, : r. TAFEL 34 E s MT . Halesus tesselatus, Rambur, 1 '/,: 1. . Halesochila Taylori, Banks, 1 1/, : r. . Platycentropus maculipennis, Kolenati, 1 !/,: 1. . Glyphopsyche bella, Banks, 2 : 1. . Halesinus tenuicornis, Ulmer, 1 */, : 1. . Halesus auricollis, Pictet, 2 : 1. . Chilostigma difficile, Walker, 2 : 1. . Chetopteryx villosa, Fabricius, 2 */, : 1. | D N A + Wh TaFEL 35 Fig. 1. Sericostoma pedemontanum, McLachlan, 1 9j, : 1. . Asotocerus fuscipennis, Albarda, ı '/,;, 1. . Grumicha flavipes, Ulmer, 3 : 1. . Silo pallipes, Fabricius, 2 : 1. . Triplectides gracilis, Burmeister, 1 */, : 1. | O OU R WN . Helicopsyche sperata, McLachlan, 3 */, : 1. . Tetanonema clarum, Ulmer, 2 :/, : 1. | SI — 8. Ganonema brevipenne, Ulmer, 3: 1. Ó on OQ Cn CO NM TRICHOPTE RA TAFEL 36 . Barypenthus rufipes, Burmeister, 3 : 1. . Phylloicus assimilis, Ulmer, 3 : 1. . Anisocentropus triangulatus, Ulmer, 2 :/, - r1. . Barypenthus concolay, Burmeister, I : 1. . Anisocentropus cretosus, McLachlan, 3 : 1. . Perissoneura paradoxa, McLachlan, r ’/, : . Anisocentropus flavomarginatus, Ulmer, ı !/,: 1. . Marilia major, Fr. Müller, 2 : r. SPARE TOs . Leptocella flavofasciata, Ulmer, ı */,: 1. . Leptocerus sibiricus, Ulmer, 3 : 1. 2. Adicella pulcherrima, Ulmer, 3 : 1. von QO Un +f (Woy toc) Nov on oS Ios NE - (e] MÓ Lal mM . Leptocerus interjectus, McLachlan, 3 : 1. . Pseudoleptocerus squamosus, Ulmer, 3 : 1 . Odontocerum albicorne, Scopoli, 1 1} : 1. . Leptocella exquisita. Walker, 2 : 1. . Leptocella gemma, Fr. Müller, 2: 1. . Œcetis testacea, Curtis, 3: 1. TAFEL 38 . Molanna angustata, Curtis, 2 : 1. . Hydromanicus flavoguttatus, Albarda, 1 */, : 1. . Rhyacophylax brasilianus, Ulmer, 4 : 1. . Diplectrona japonica, Banks, 2 1/2: 1. . Hydropsychodes ruficeps, Brauer, 2 '/,: 1. . Hydromanicus Biinningt, Ulmer, 2 : 1. . Hydromanicus fasciatus, Ulmer, 3 : r. = . Hydropsychodes albomaculata, Ulmer. 3 : 1. . Smicridea nivea, Ulmer, 3: I. . Arctopsyche maculata, Ulmer, 1 !/,: 1. . Hydropsyche ornatula, McLachlan, 2 */, : 1. TAFEL 39 . Leptonema speciosum, Burmeister, 1 !/,: 1. I. STREIT oU ARE, SEU S . Dipseudopsis nebulosa, Albarda (gy). 1 '/; : 1. . Centromacronema auripenne, Rambur, 1 */, : 1. . Dipseudopsis nebulosa, Albarda (Q), 1 */2: 1. . Protomacronema splendens, Ulmer, 2 : 1. . Dipseudopsis africana, Ulmer (gy). 1 *J; : 1. . Macronema fastosum, Walker, 2 : 1. . Plectrocnemia aurea, Ulmer, 2: 1. . Polycentropus puerilis, McLachlan, 2 */, : 1. TRICHOPT ERA TAFEL 40 a po . Macronema fenestratum, Albarda, 2 ‘/, : 1. . Chimarrha auronitens, Ulmer, 2 : 1. . Macronema zebyatum, Hagen, 1 */, : 1. . Psilochorema mimicum, McLachlan, 2 Ji 2 Me . Clumarrha marginata, Linné, 3 : 1. . Blepharopus veticulatus, Ulmer, 1 */, : 1. | many nD nF t NM . Macronema distinguendum, Ulmer, 2: 1. TAFEL 41 a oR . Philopotamus ludificatus, McLachlan, 2 : 1. . Macronema sinuatum, Ulmer, 2 '/,:1. . Stenopsyche griseipennis, McLachlan 1 !/,: 1. . Rhyacophila fuscula, Walker, 2 : 1. . Rhyacophila maculipennis, Ulmer, 1 !/,: 1. . Orthotrichia Tetensit, Kolbe, 4 : 1. . Agraylea multipunctata, Curtis, 3: 1. | aN AD OF wo . Rhyacophila septentrionis, McLachlan, 2 : 1. . Protoptila maculata, Hagen, 5 : 1. | Ne) Hamburg, ı. August 1907. . Pseudomacronema arcuatum, Exichson, 2 '/,: 1. 259 7 - LA LI "i = E "3 je * " “ LU LI . . . , . x = Lu LI . E » A J GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA scr - 7 FLÜGEL- SCHEMA ZUR ERKLARUNG DER NERVATUR 1 L4 TRICHOPTERA GENERA INSECTORUM 4 5 Phryganea vestita. 5 Neuronia reticulata à ad Let ity cia LI Ww, YA r Phryganea interrupta. © y. Limnocentropus insolitus .9 Agrvpnetes crassicornis 3 FAM. PHRYGANEIDÆ m GENERA INSECTORUM . TRICHOPTERA Limnophilus griseus Nemotaulius brevilinea 726 Limnophilus vittatus. 22 Grammotaulius atomarius. Grammotaulius atomarius. Anabolia nervosa . FAM. LIMNOPHILIDÆ À 5 Y ER: ^ GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Micropterna sequax. 22 Astenophvlax grammicus. Stenophylax latipennis FAM. LIMNOPHILIDÆ 7 GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Antarctoecia Nordenskioeldii 4 y Chaetopleryx villosa 484 Chaetopterygopsis Maclachlani Metanoea f'lavipennis à FAM. LIMNOPHILIDÆ 6 GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA 4 Monocosmoecus 6 Halesochila Taylori . Monocosmoecus pulcher. FAM. LIMNOPHILIDÆ GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Aypnotranus picicornis Chilostigma difficile ó ÆEccisopteryx quttulata.ó Vothopsyche à Neophijlax concirnus © FAM. LIMNOPHILIDA. . 8 - GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Drusus ó Monocentva lepidoptera à 56 = D: Stasiasmus peetus Potamorites biquttatus Anomaloptergx ó FAM. LIMNOPHILIDÆ Y GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Oligophlebodes minuta ó Homophylax flavipennis 2 Plectrotarsus Gravenhorstii 6 Zo - Plectrotarsus 6 776 Apatania 6 Apatania Wallengreni © Apatania Wallengreni Ó 736 Apatania firnbriata Thamastes FAM. LIMNOPHILIDA&, SERICOSTOMATIDÆ 9 GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA 794 a 79* Serteostoma pedemontanum HT Notidobia ciliaris Brachycentrus incanus € FAM. SERICOSTOMATIDÆ 10 GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA 3 Brachycentrus nigrisoma 2 N Threnuna gallicum 6 Oligoplectrum maculatum € Oligoplectrum maculatum 9 Helicopsyche borealis ¢ Micrasema longulum 2 Saetotricha Ptychopteryx Micrasema longulum & FAM. SERICOSTOMATIDÆ 11 GENERA INSECTORUM Üeconesus maori à Olinga Feredayi à TRICHOPTERA Pycnocentria evecta, 9 106° Plectrotarsus Gravenhorsti FAM. SERICOSTOMATIDÆ 12 = 9 GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA 3 Atomyia modesta. 9 Nosopus podager 3 Crunoeciela brunnea 6 Mormomyia vernalis 3 FAM. SERICOSTOMATIDÆ 15 — — GENERA INSECTORUM Goerodes cornigera à Goerodes cornigera 9 Severinia erassicornis o TRICHOPTERA FAM. SERICOSTOMATIDÆ |^ Dinarthrodes armata ó " TRICHOPTERA Dinarthrodes albardana ó 7276 Maniconenra penicillata 3 Eremopsyche frontalis © Lepidostoma hirtum fe) FAM. SERICOSTOMATIDÆ 15 PO, | GENERA INSECTORUM | TRICHOPTERA Calamoceras marsupus 141 Asotocerus ochraceellus 3 142a E 2 Notiomyta mexicana 3 Ganonema pyraloides Phylloicus assimilis FAM. CALAMOCERATIDÆ, 16 GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA M Mariia major à Nerophilus californieus Marilia minor Ó FAM. ODONTOCERIDAX T£ EE mn NEED i GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Leptocella punctata 6 H. Leptocerus aterrimus 6 Leptocella punctata 9 FAM. LEPTOCERIDÆ 18 . GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Oecetis excisa Mystacides azurea Triaenodes conspersa. Oecetodes ftunosa Oecetis excisa. Pseudosetodes punctipennis FAM. LEPTOCERIDÆ 19 " GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Beraeodes minuta & 183° Molanna augustata & Molanna augustata é Beraeodes minuta 9 H. FAM. MOLANNIDÆ 20 GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Aethaloptera dispar à Synoestropsis pedicillata 3 : Macronematinae Synoestropsis pedicillata à FAM. HYDROPSYCHIDAX, 21 GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Pseudomacronema vittatum © Protomacronema hyalinum 9 (entromacronema apicale FAM. HYDROPSYCHIDA 22 GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA ne nn Smieridea albosignata Diplectrona japonica Xiphocentron Bilimeki. ó Hydropsychodes Kraepelini Arctopsyche maculata FAM. HYDROPSYCHIDA, — 2 TRICHOPTERA Nyctiophylax occidentalis — III E Cyrnus trimaculatus Polycentropus flavomaculatus FAM. POLYCENTROPIDA 24 GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Dipseudopsts immaculata Hyalopsyche palpata Tinodes waenert C c— ———HÉEÉUMN ———————— Psychomyia pusilla FAM. POLYCENTROPIDA, PSYCHOMYIDÆ 23 GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Chimarrha Wormaldia subnigra Chimarha aterrima Stenopsyche griseipennis 6 FAM. PHILOPOTAMIDAÆ 26 GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA 3 Psilochorema mimieurmn Hydrobiosis umbripennis 9 Apstlochorema. indicum 2585 Catagaptus nigrans FAM. RHYACOPHILIDÆ, HYDROPTILIDÆ 27 ee eee ee ee ee B — — LI u P GENERA INSECTORUM 260^ TRICHOPTERA Agraylea multipunctata Stactobia fuscicorrris 270 Allotrichia pallicornis 5 Mortonielia bilineata 2 —— een 266 Orthotrichia Tetensii | À = = === Hydroptila sparsa — (vi pu — Mortoniella albolineata 262 = Microptila minutissima Protoptila maculata Oxyethira costalis 272 Melanotrichia singularis Jthytrichia lamellarıs Neotrichia collata FAM. HYDROPTILIDA, 28 LES i +. 1 | GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Newronia phalaenoides Linné. Neuronia reticulata Linne. a“ Neuronia regina Mc Lachlan Neuronia concatenata Walker: Phrvganea vestita Walker. Phryganea grandis Linne FAM.PHRYGANEIDÆ 29 TRICHOPTERA GENERA INSECTORUM Phrvganea sinensis Mc Lachlan. Phrvganea japonica Mc Lachlan. 4 FA > : / f = 4 a Phryganea minor Curtis — Agrypria picta Kolenati. * Colpotaulius incisus Curtis. Glvphotaelius subsinuatus Ulmer. Grammotaulius praecox Hagen. FAM. PHRYGANEID&E, LIMNOCHILIDÆ | 30 GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Limnophilus nigriceps Zetterstedt . S Limnophilus lunatus Curtis. Limnophilus Michaelseni Ulmer. Lunnophilus externus Hagen. en Limnophilus sparsus Curtis: Limnophilus amurensis Ulmer: Limnophilus griseus Linne FAM. LIMNOPHILIDAX. 51 se. is at nié GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA H t EH 1 Limnophilus elegans Curtis. Limnophilus pantodapus Mc Lachlan. 3 f "Y Zimnophilus rhombicus Linné. Limnophilus decipiens Kolenatz . Stenophvlax latipennis Curtis. Astenophvlax grammicus Mc Lachla FAM. LIMNOPHILIDA oM GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Pvenopsyche scabripennis Rambur. Stenophylax latus Ulmer 4 aes x Monocosmoeers Vanderweelü Ulmer. ] Platyphylax designatus Walker. Dicosmoecus grandis Ulmer. Astenophylax argus Harris FAM. LIMNOPHILIDA 3o GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Sericostoma pedemonianum Mc Lachlan. Asotocerus titscipennis Albarda . Stilo pallipes Fabricius. Grumicha flavipes Ulmer. N Pa Triplectides gracilis Burmeister. Ganonema brevipenne Ulmer. Tetanonema clarum Ulmer. Helicopsyche sperata. Mc Lachlar. FAM. SERICOSTOMATIDÆ,,CALAMOCERATIDÆ 39 " i _ Li D n» | ^ E Le LI | LE p 5 EEE Bi u NIS 4 E e u: , ty eu m 2 t Si pe EN 7 E T - g ( " » | . AN: I - | i E 1 H m > -- 7 . 7 E nm B "NN EI " 7 | D un "E i uu " . » | 9 u | 7 i od = u = . u rt] x n LI um D i n Ü i ait 5 e 5 = ] D En? i S L - " L u zv H D I" B i u " ce iw u | 7. i : Y oy v - m > T" Ü N u Ch Nu i » "E | js | Le E 7 _ 7 | | Du Y | E eds D Uy y Li v6 u u 7 B . u 7 gw : 7 i : 5 5 | mE " à L = B Eo " E m 7 u * B z 7 2 B . | | | ES MN ET i D x. D = "n LE LE LI - ' , , = v LÀ Y B e u LI x M" T B 7 m E . v , : UNE ' M ] POM _ D B r | T Ei D 1 L L EJ E D E >) » Gis B » J ‘ | 5 D d LI mE LU eG se - » LI " ES ] , 7 p x 7 m vo Y LI i 7 M SUNG z 7 E T > . À 0 - - i B B > u GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Halesus tesselatus Rambur. Platvcentropus maculipennis Kolenati. Glvphopsyche bella Banks. : == Halesinus ternzicornis Ulmer: _ Halesus auricollis Pictet. Sat > N 8 - Chilostigma difficile Walker. Chaetopteryx villosa Fabrieius FAM. LIMNOPHILIDÆ d E "LS 127. ui | » | u . Lob AL 7 wa D. + u . 7 [3 E | ü RS > = 7 - Y A ve we vy, y 2: A = n n n * 7 - B 7 7 n = 7 LI IB D 2 P 5 | : X: Ra ^ LI e" T m^. 7 | : | 6 , 7 - y | 7 L LL n° n. A D v EH » EA LE rn LR. > . 5 u u E 1 p - IM - e M B i Ls i D = v CL $ P y L P y = ru : 54 D B E " B i a> | u 1. alae ' i ] un E EM | : 2 i | k = B = : | y = i DE" se | u DI E B D 7 i i = EZ L — P Bu = B L ED zZ E» | 7 i E ay B 5 Pr LI LE En i > : : L B u - u D B u B 5 = - n = 7 u E = [ : | - LU Eu . m -— B | n " B | + B E ' 5 7 . ' LI D E - u Hu | n 4 E | n mE , B B B i = 4 7 nat. re 7 . - E i ot LS mJ ML mE = | | S g Se: | i = a B 7 | us u B 7 7 = I > 7 | 7 E a“ sy | p" : i eo = * "x. 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D e D Y t "NN D BF CR 7 = 48 zd XD a nnd m ~ : ve y B B * 7 , B . | Y 7 E 7 m LI ~~ DO . : L : 2 DES I p > 1 u E A -— L1 B » E n n i I , 7 = : 1 i a] * u Ri 25 = H D E » E ' u 5 1 ANY 7 "2 P 7 i (u iD n u PELLE T i " | =) P u | u " ei J ' TT » M. u“ e " a B m 1 7 _ , B I 7 5 7 n BY) > | JI | 2 f E Ati : = E I E uL 2. | u Le FA E E A m , = » 7 B ate Ht [D] n " 1 4 - EIL N ony y - a | Dm m , Zu L . T 7 LI U m = D . \ LJ u 7 D * E ‘ N ' f n 1 ‘Se 1 > vey ” 7 Q u " » : A E 7 -* , ye X = i E E ) | I u | 7 D em = i XL ! : = B 7 u o LE er u . af ra EU " 24 7 i "S : Ts 7 d IS iad | 1 i . D . NN » 7 i I B ' m D 7 > m » E "x 7 a 7 u 2 5 --- = | 7 pt D Benz Tu ne EI E - ü ; LI E i u = . u u 2 un a D E. B "n 0 J B 7 4 E u . ' i B 1 u | ' | i . I 5 - | L 7 | | : | : pi i | 7 u | 7 . m B D . u B m m . . Li bap » ( u p Dr | LI Bu "ji 1 =" E u Sow RUES m nn . | — | Los = i | PUE B D u mm u i E 7 m . E Ü DIT Le NE D ü m B u u "Dn 2470 i B E LE . LE i À @; _ 7 7 "in B B E . mE m | if | M" = - , ^... GENERA INSECTORUM A TRICHOPTERA EN = De Adicella puicherrima Ulmer. ee Leptocerus interjectus Mc Lachlan ~ > f 6 X / + 4 \ is 4 / \ CA 2 % E À t P. va t 72 Y - ae. Odontocerum albicorne Scopoli Oecetis testacea Curtis FAM. ODONTOCERIDAX,, LEPTOCERIDAX, 57 " NE | | vun ] : | | um j | | » 7 P9 2 u pu 7 ban. u | 7 | 5 | à 7 | - u mE = ES x u u FR 7 ES on. = ^N B 7 B => NA = B | | u u - 4 zd v LAS | M | | i 9 wa Ln a — m : i AS ] B : : | "n i | | m | | Le | i i Li i ( | | n m . | | | D y 7 ur u 5 a | D u | | E M. = | u | | | ii . 2000 | | me - vx m | E , | 5 | fa " 0 Lo ini ^ 5 1 LAN i : | | B M | | | | i i on oo | m eus . | B * 7 | | | B NU NS mE | A 7 7 J 9 M = 7 . | : "m bel E T . E m | | | | 4 E DP > = os "E : | te II. : | | a L 5 X ” | 7 | 7 E mE u a | | pt E 7 | | 5 Le | | " D D | | | | | E | = E | : u » 7 L E 7 | | = . u | = | LI u y | | | | 7 H o H | ; | 5 - = | . | | | ELE = : E E .d | | d | MEL | i ae =~ ND B | = E | | Lg P i B Du | | | | | : En = 5 M | | a | i | | . E =< = u | | | | u o : " | E . | B NT | SZ | ie | B *- M . | | E i ( | " | | | | | | E ( | | | | n | me | | | 7 | . 5 = - : E 7 7 = NL I B ks P re = | . mE mE » B 7 5 7 i : | | 5 H un | E 2:4 EM 9 7 ud | | 7 a 7 B B 7 | | | | | | 2 = | ; i | | E ; E ; | | . x nn D £s . | DH P | u | | E | H | i u | | "E . 2 | D os BI i 1 + B p 7 | | | u | | | | = [] " mE I | E 7 | b. u 7 i E | - J 7 . | | 7 2 | | LI ( I | | = i | B De , | i E u = . . | | B " B 7 | i | | | u "n E u nu : | I & DZ 5 | CAR | | | | | | u 2 u a | | | | | | | | | 5 | m | | 7 n ED . 4 | , : + rs | | AM n Lo > - E" EC , " u he b: a | | = = ims 1 | | " * LE zm eS y GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA 4 Molanna angustata Curtis. Hydromanicus tlavoguttatus Albarda Diplectrona japonica Barks. Hy dropsvchodes ruficeps Brauer. Hvdromanicus Bünringi Ulmer. Hydropsychodes albomaculata Ulmer. Hydromanicus fasciatus Ulmer: 2 Smicridea nivea Ulmer. : Arctopsyche maculata Ulmer: Hvdropsvche ornatula Mc Lachlan. FAM. MOLANNIDÆ , HYDROPSYCHIDA, 38 a s Bandi i u >. ui i EE — NA | ww 7 e. - o> a . < | » u | PI _ maa | > - = L a E D m 5 u | - Li ie a s en , u m rv u E , | . = B i B AJ | 2I 7. ~ Y | . PT 7 * | = | À B "Ao » 7 P CES 1 m 5 y % " p I : pt u u n a Zu ] X m "T " ur . 6 : zn + eL : i T H u Pu 1 i ze 7 : B i aD » . 5 > " A de L] Ápm-—.. | » B B " RJ : | B 7 | E . m B 7 7 = B = , i i i TP o n DET | LI | ja | | © i ru 7 m * m m a I TO ed E , " | : | I > ® 7 | 7 i | |» » 7 4 5 u * í M z . I B n n : D Ww m A Mg m i : a » | a " u LA i D D D | D I : 1 I u n | iR E . m m - 4 , : T "n > 5 "E * B | » E ID T lI n =. E "m " | 7 D 7 7 i zn ! n [E : . Df * i "I hU + U , - th : : E d " "E . 1 1! u x. = . | i " E el 7 9 Mt D J rd ES A E D n Lu D u B . D " i i ur 7 | : % L - t= | » i i B _ i i u ] | i : CS - "o . E n u u i LI » = i PR) 2 | EP Im ba 7 . "I B P i x me - | u 7 I i 7 i u m 4 EJ D ; . i u 7 . 7 7 "ons 7 ae, . | 7 "ae u | 7 i ; B u 7 P b 7 7 LI D u . [ " mE n . ds u m US n u a i HU " LI b wes WII Te. a = H (D D I L] 7 5 E | í i | LI D 7 Le pt B M E 7 . ©; uw t = H zu E " " 5 L ut - - i Eo. c9 : = in : LI D : i 7 . u 7 i E B ll on a , v E La u = | 7 La i ! JUMP D u m T N + = ur 5 | : 7 u th . » i 7 : u nd i E p | 4 | ED an * PM i 7 +: B | a | D i" _ GENERA INSECTORUM a TRICHOPTERA N er Centromacronema auripenne Rambur: Plectrocnemia aurea Ulmer. Dipseudopsis nebulosa Albarda. à 5 pe Eo e ae — psi ö a / ? N \ / = | | 1 À Y V Protomacronema splendens Ulmer. Macronema tastosum Walker. Dipseudopsis rnebulosa. Albarda.9 Dipseudopris africana Ulmer. d FAM. HYDROPSYCHIDA , POLYCENTROPIDÆ GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA EL Macronema tenestratum Albarda. Meacronema zebratum Hagen Chimarrha auronitens Ulmer. Chimarrha marginata Lue. = \ = Pstlochorema mimicum Mc Lachlan Macronema distinguendum. Ulmer. rt 2 > , r L , yr Pseudomacronema arcuatum Erichson. Blepharopus reticulatus Ulmer FAM. HYDROPSYCHID&, PHILOPOTAMIDA , RHYACOPHILIDA 40 GENERA INSECTORUM TRICHOPTERA Philopotamus ludificatus Me Lachlan. Rhvacophila septentrionis Mc lachlan Protoptite. maculata Hagen. Orthotrichia Tetensii Kolbe. Rhvacophila fuscula Walker. he N Rhvacophila maculipennis Ulmer. Stenopsvche griseipennis McLachlan Maronema sinuatum Ulmer. FAM. HYDROPSYCHIDA , PHILOPOTAMIDA., RHYACOPHILIDÆ , HYDROPTILIDA. 41 oe L4 Ju 2 D "E * = + = H - us pu Se m S | na ie NUUS ate tit bit n vin | ERE ] 7 un i j i AMNH LIBRARY 6 ao LIU T di ned ; DeL gu j : 100054815 inr etti TUE i SIENS mur se 14 BI. unum re ut T + IDE sine FRE HR bead fout uw shi in eee bebe tts Wir THIPITHT I RUE à HAT d debit jn i at it Siri: In pei elepet tite VISIT nA je