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eiSAMMELTE

ABHANDLUNGEN

VON

PAUL DE LAGARDE.

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LEIPZIG

1866

F. A. BROCKHAUS.

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Ich mag die gründe uicht auseinandersetzen, welche mich be- stimmten meine ersten versuche neu erscheinen zu lassen, den Charakter von Jugendarbeiten habe ich ihnen nicht nehmen können, und bitte daher ausdrücklich meine ideale nicht nach dem beurtheilen zu wollen, was ich in diesem bände bringe, ich wage zu hoffen dass die einzelnheiten meines buches brauchbar sein werden und die innere einheit meiner bestre- bungen wenigstens einigen lesern einleuchte.

Die zweite und dritte abhandlung des bandes mögen sich allein vertheidigen : ich muss nur um entschul digung bitten dass sie nicht an ihrer rechten stelle, nämlich am ende der Samm- lung stehn. der druck des buches hatte später begonnen als eigentlich in meinen wünschen lag und wurde dann so emsig betrieben, dass mir das manuskript für meine setzer auszugehn begann und ich ihnen, um sie nicht feiern zu lassen, gab was zur band war und keiner wesentlichen Veränderung unterworfen werden zu müssen schien: wenigstens glaubte ich mich auf die genauigkeit früherer jähre verlassen zu können und will hofifen dass ich mich nicht getäuscht habe.

Anders verhält es sich mit dem ersten und den beiden letzten aufsätzen, von denen der letzte noch dazu hat unvollendet bleiben müssen, der erste war ein stück kommentar zu Ge- nesis 9, 27 Dl^' "'SiXD pw"> nc, der vierte und namentlich der fünfte gehören zu Studien über Genesis 10. für meine ursprünglichen exegetischen zwecke genügte was ich gefunden

VI

habe und jetzt vorlege : wenn ich auch weiss dass selbst in der jetzigen gestalt die arbeiten brauchbar sein werden und sie vielleicht gerade jetzt am platze sind, so bin ich doch eigent- lich jetzt nicht mehr berechtigt sie drucken zu lassen, nichts ist zum abschlusse gebracht, ich müsste zwei und drei mal so viel Wörter aufzählen als ich aufgezählt habe, wenn ich alle die verzeichnen wollte, die im syrischen aus den eränischen*) dialekten stammen: was die alten an persischen glossen er- halten haben, wird auch nicht erschöpft sein, abgesehn immer noch davon, dass die eigentliche arbeit, die scheidung der einzelnen artikel nach zeit und gegend der entlehnung, weder hier noch dort auch nur angefangen wurde: und kaum eine skizze ist was ich über eränische sprachen ausserhalb Erans beigebracht, dazu muss ich bekennen dass ich nicht im Stande gewesen mit der eränischen philologie schritt zu halten, es hilft nichts das mit dem leben zu entschuldigen, das ich habe führen müssen, noch auch ziemt es sich geltend zu machen dass ein theologe an und für sich schon durch seine Wissenschaft gezwungen ist über so viele gebiete hinwegiu- streifen, dass selbst wenn er völlig herr seiner zeit ist, ihm keine müsse bleibt auf irgend einem dieser gebiete sich auch nur kurze stunden lang zur ruhe und zum genusse niederzu- lassen, ich habe mir mühe gegeben was ich jähre hindurch ver- säumen musste, in den monaten nachzuholen, welche ich diesem buche bestimmen konnte : mit absieht ist nichts übersehen und alle sind genannt, denen ich dank schuldig bin, auch die genannt, ohne deren hilfe ich gefunden hatte was ich gebe, ich will aber

*) ich will für nicht linguistisch gebildete losor meines buches hier bemerken dass Erän die durch Spiegel eingeführte richtige (wenigstens ältere) ausspräche des allbekaiuiten namens Iran ist. Er&n heisst das als ein für sicli lebendes ganze schon dem Eratosthenes U'kannte laod, dessen vier hauptbestandtheile die alt^ anuenische geographie (unten Seite 60) Medien, Elyniais, Pei*sieu luid Arien nennt, die dialekte, welche in diesem gesprochen werden, unterscheiden sich durch bcfolgung des am passendsten nach seinem entdecker das Bnrnoufsche zu benennenden lautgesetzes von den übrigen indogennanisch<Mi sprachen, indisches $ lautet im eränischen /», nur sp $t $u treten als cp c' <^« auf: indisches h erscheint als z, dem c dort entspricht hier a. das griechische imd k}'mri8che theilen, wenn man von hinlänglich bekannten ausnahmen der rcgel abselm will, die auch im iranischen vorkommen, mit dem ^rftoi- schen den gehoreum gegen das erste dieser gesetze

\

VII

noch ausdrücklich erklären dass ich jedes Prioritätsrecht unbe- denklich sofort anerkenne, um so eher als selbst den eigent- lichen persisten schwer fallen dürfte die einschlagende litteratur vollständig kennen zu lernen und in die häude zu bekommen, denn unsre Zeitschriften scheinen, wenn ich die mildeste aus- legung zulasse, auf den zufall ankommen zu lassen was sie an- zeigen: die Übersichten der deutschen morgenländischen gesell- schaft sind seit 1858 nicht mehr erschienen, nur muss ich freilich sich zu erinnern bitten dass ein sehr grosser theil des in diesem bände vorgelegten linguistischen materials von mir bereits 1847 1854 mitgetheilt und in mehr als ausreichender weise von leuten benutzt worden ist, die nicht nöthig fanden ihr rüsthaus zu verrathen. ich möchte also ersuchen vor- sichtig zu sein mit dem vorwürfe dass ich „Vorgänger" nicht genannt habe: in recht vielen fällen dürfte ich nachweisen können dass andere meine arbeiten ausgezogen und nicht citiert haben: es wäre die Vollendung, wenn ich zur belohnung dafür dass andere mich ausgeplündert haben, nun noch selbst als freibeuter gelten sollte.

Nicht wieder abgedruckt sind meine Wurzelforschungen und die abhandlung on the Classification of semitic roots, in welcher die bei den Wurzelforschungen angewandte methode dargelegt wurde, beide arbeiten nehme ich ausdrücklich zurück, die wurzel- forschungen verdanken ihre existenz einem verkehrten apolo- getischen bestreben: ich wollte rechtfertigen dass Sem Cham und Japhet in der Genesis von Einem vater abgeleitet werden, das resultat meiner Untersuchung stand also schon von vorne herein fest, und damit war meine ganze arbeit vergiftet: die Wissenschaft geht nicht wie ein böte auf bestimmte ziele, und dabei lief die begründung meines satzes auf einen wortwitz hinaus , der (wenn er überhaupt irgend etwas bewiese) weit mehr beweisen würde als ich ihn beweisen lassen wollte: ge- meinsame Wurzel des seins haben schliesslich (metaphysisch ge- sprochen) alle menschen, so dass wenn aus dieser gemeinsamkeit auch eine gemeinsamkeit der sprachwurzeln folgen sollte, so weit die sonne auf erden scheint, dieselben sprachwurzeln vor- handen sein müssten.

die abhandlung on the Classification of semitic roots ent- hält zwei axiome, die ich noch heute für richtig halte, erstens: dreikonsonantige themen sind aus zweikonsonantigen mit den-

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selben mittein entstanden, durch welche quadrilitterae aus den triliiteris gebildet sind, also im wesentlichen durch dieselben konsonanten, welche für die sogenannte konjugation dienen: denn diese ist nichts als eine regelmässige quadrilitteration des trilitteralen, eine trilitteration des zweikonsonantigen Stammes, zweitens: wenn auch aus zweikonsonantigen stammen dreikon- sonantige gebildet sind, so folgt daraus noch nicht dass jedes dreikonsonantige thema auf ein zweikonsonantiges zurückgeführt werden könne, if a government circulates what numismatics call surfrappe coins, inaney in which a new stamp is made oifer the old luithout inelting the metal, it is very certain that ihe same new stamp is given to entirely new money also, so^ if it were thought proper in ihe Semitic langua^es to make trilitteral roots out of the hilitteral ones previously used^, we may ewpect that the Semites also formed new roots unch, from their very cradle, tvere trilitteral. diese beiden sätze werden richtig sein, aber ich mag nichts mehr mit dem nachweise ihrer rich- tigkeit zu thun haben , weil dabei nothwendiger massen so viele irrthümer unterlaufen müssten dass das conto meiner versehen noch viel länger werden würde als es ohnehin schon sein wird, das leben verwirrt jeden menschen mit seiner bunten mannigfaltigkeit und seinem oft jähen Wechsel schon am hellen tage: ich fürchte mich jetzt in jene dunkeln tiefen hinabzu- steigen, aus denen freilich alles emporgewachsen ist, die aber nicht ohne absieht dunkel sein werden, ich habe über der erde mit säen und erndten zu viel arbeit, an blüthen und fruchten zu viel freude und leid als dass ich mich um die wurzeln unten zu kümmern nöthig fände, denen ich zur zeit nur noch ein theo- retisches wohlwollen widme.

Dass mein buch die orientalischen Wörter in lateinischer Umschreibung bringt, sehe ich (so beliebt solche transskrip- tionen jetzt sind) als ein unglück an: ich habe es wenigstens nicht selbst verschuldet, denke ich mir dass das Nibelungen- lied und Goethes werke mir mit russischen buchstaben gedruckt vorgelegt würden, so ballt sich meine faust vorzorn über diese emiedrigung. haben wir Deutschen etwa allein das recht un- sere eigenthümlichkeit zu bewahren , oder sollen sich nicht auch die Armenier andere kleider verbitten dürfen, als die welche sie selbst zu tragen belieben? kindeni und toten mag

IX

man anziehen was man will; lebendige männer besorgen sich ihre tracht allein, und nun gar im armenischen, wo die aus- spräche der alten zeichen gewechselt hat und wo noch heut ein theil der nation anders lieset als der andere, da ist es ge- radezu ein attentat lateinische schrift für die im grossen und ganzen bewundernswürdig passende einheimische anzuwenden, ich habe von den Mechitharisten ausserordentlich viel gute und freundlichkeit erfahren, und würde mich auch wenn dies nicht der fall gewesen wäre, für ihre edle begabte nation aus andern gründen interessieren: wie gern hätte ich, so gut ich es ver- mag und in meiner art, die zu hoch von echten menschen denkt um ihnen nicht auch einen tadel zumuthen zu können, den Ar- meniern durch dies buch einen kleinen dienst gethan. aber in der lateinischen Umschreibung werden sie ihre eigene spräche gar nicht erkennen, und meine arbeit ist ihnen gegenüber gera- dezu verloren, im neupersischen ist eine ähnliche Schwierigkeit, sofern die Unterscheidung von yd-i und wäw-i ma:ruf und maghül sowie die bezeichnung des halbvokals jetzt ebenso fremd aussieht als die transskription armenischer Wörter nach ihrer alten geltung.

Wie ich nun transskribiert habe ? nicht nach physiologischen erwägungen, welche anzustellen ich unfähig bin, sondern nach den allertrockensten rücksichten der typographischen möglichkeit. zuerst steht mir fest dass Ein fremdes zeichen durch Ein lateini- sches gegeben werden muss. weiter: alle aspiraten erhalten den asper, alle mit emphase gesprochenen buchstaben einen strich, alle gelispelten den punkt, alle gequetschten den accent, und zwar kommt es auf die gestalt der lateinischen buchstaben an, wo asper strich oder punkt angebracht werden, wenn ein mit emphase gesprochener konsonant noch mit besonderer Stellung der zunge vorgebracht wird, sollte er eigentlich den strich und unter diesem den punkt haben: da das typographisch nicht wohl angieng, habe ich t s h eingeführt, welche zeichen nur in der arabischen schrift vorkommen, da mir keine orientalischen typen zu geböte stehn, kann ich eine vergleichungstabelle meiner Umschreibung und der originalzeichen nicht geben : nur das arme- nische aiphabet will ich ganz hersetzen : ahgdezeetzilkz khzlgmynsocpcrswtrsvphof. mir ist bei der auswahl der zeichen massgebend gewesen dass dem alphabete Mesrob's das griechische zu gründe liegt, wenn nun in diesem \ auf x

und o auf p folgt, wird auch bei den Armeniern dieselbe Ord- nung gegolten haben, darum kann der zwölfte buchstabe des armenischen alphabets nicht X, der zweiunddreissigste nicht p sein, denn jenem ist keiner voraufgegangen, der dem x, diesem folgt keiner, der dem a, keiner der dem t entspräche, ich schreibe mit- hin für den zw()lften /, für den zweiunddreissigsten r, anders als ich früher gethan, aber in Übereinstimmung mit der transskription griechischer eigennamen, in denen wenigstens X in alter zeit stets durch den achtzehnten buchstaben der Armenier vertreten wird, die erfinder des armenischen alphabets haben in Alexan- dria studiert, daher sind vier ihrer formen der koptischen schrift entlehnt: die zeichen 16 17 19 30 sind koptisches hori ciina aancfa fei: es wäre denkbar dass die armenische palaeographie auch den 13 und 23 buchstaben als aus koptischem kei und sei entstanden anerkennen könnte.

Dies buch werden zwei männer nicht mehr lesen, die mir zu seinen liebsten lesern gehört hätten, Jakob Grimm und Fried- rich Rückert. mit Grimm bin ich persönlich nicht viel in berührung getreten: er ist in ganz anderem sinne als man es von manchem gesagt, ein vater des Vaterlandes gewesen: mir kam ihm auch nur eine minute zu kosten als ein diebstahl am ganzen vor. so habe ich in derselben Stadt mit ihm gelebt und ihn eigentlich nur selten gesehen und gesprochen, anders ist es mit Rückert. seit dem herbste 1844 bin ich mit allem was mich bewegte zu ihm gekommen, und über eine der schwersten Zeiten in meinem leben hat er mich , als ich in sein haus trost suchend geflüchtet war, mit so linder weiser band hinübergeführt, dass ich es ihm nie vergessen werde, seine wissenschaftliche bedeutung aber war dieser menschlichen gleich, vor ihm hatten die Orientalisten in Deutschland und mit Sacy*s ausnähme auch im auslande nur kläglich gestümpert und sich an den krücken schlechter Wörterbücher und noch schlechterer grammatiken so nothdürftig durch ein paar texte hindurch ge- schleppt: frei hatte den sprachen niemand gegenübergestan- den. Rückert gieng mit ihnen um wie mit freunden, und ich rechne es zu den grossesten auszeichnungen , die mir zu theil geworden sind, dass ich diesen mann so früh und so vertraut habe schalten und walten sehn, ich habe wenigstens erlebt wie fein das gefühl für die sprachen ausgebildet werden kann,

XI

wie sicher das rechte trifft wer dem fremden volksgeiste nicht mit einer fertigen kategorientafel, zu der beispiele gesammelt werden müssen, sondern mit dem demüthigen wünsche entge- gentritt zu lernen was jener, der herr in seinem hause ist, zu sagen hat. _^-

möchten meine arbeiten wenigstens einige spuren davon zeigen dass Grimm, Rückert und Lachmann meine lehrmeister gewesen sind, nachdem die aufreibende hast von mir genommen, in welcher ich die letzten zwölf jähre gelebt und gearbeitet, überkommt mich täglich neu das gefühl was ich auch in dieser jetzt hinter mir liegenden zeit an gütern gehabt und was ich nun erst recht habe, schon damals das wohlwollen vieler, die freundschaft einiger bedeutender männer, die zutrauliche liebe meiner schüler, denen ich nun nicht mehr vorzuwerfen brauche dass sie hinter meinen anforderungen zurückbleiben, jetzt das beispiellose glück eine arbeit in aller müsse betreiben zu können, an welche ich schon als Seminarist im winter 1845 auf 1846 ernstlich aber damals fast verzweifelnd band gelegt alles tritt mir vor die seele und lässt mich als so gesegneten jedes harte wort bedauern , das ich je und das ich auch noch in diesem, mitten in dem unruhigsten, aufregendsten treiben ge- schriebenen buche gesagt habe, ungerecht bin ich meines wissens gegen niemanden gewesen: aber der sache, welcher ich durch nichtverschweigen des in meinen äugen besonders tadelnswerthen dienen wollte , habe ich vielleicht auch durch gerechten tadel ihrer anderen diener mehr geschadet als genützt, das ist jetzt nur noch durch ein offenes bekenntniss des bedauerns einiger- massen gut zu machen.

Schleusingen, miseric. dorn. 1866.

Gen 2, 12 syr: 20, 2 Sirach 13, 11 12: 117, Luc 1, 6: 101, 13

Gen 3, 15: 115, 38 12 Luc 2, 38: 115, 1

Gen 4, 17: 217 N Sirach 15, 15: 117, 16 Luc 4, 8: 115, 4

Gen 6, 1: 15, 13 Sirach 43, 17: 117, 17 Luc 8, 8: 103, 4 14

Gen 10: 254, 3 Sirach 49, 9 (11): 117, Luc 8, 14: 100, 38

Gen 26, 8: 51, 30 N 21 Luc 8, 34: 100, 18

Exod 16, 31: 57, 12 Sap 2, 2: 116, 23 Luc 10, 1: 115, 7

lud 14, 9: 116, 1 Sap 10, 4: 116, 30 Luc 10, 11: 106, 16

Reg -123, lOsyr: 33,14 Sap 10, 5: 116, 32 Luc 10, 38: 101, 14

Macc ß 1, 36: 177, 22 Sap 10, 7: 116, 34 Luc 11, 2: 115, 9

178, 17 Sap 12, 5: 116, 36 Luc 19, 15: 103, 1

Psalm 5, 9: 116, 3 Sap 19, 2: 117, 4 Luc 19, 28: 101, 17

Psalm 54, 17: 116, 5 Mth 4, 24: 100, 27 Luc 22, 33: 100, 40

Psahn 63, 7: 116, 6 Mth 5, 22: 114, 5 Luc 22, 43 44: 59, \S^

Psalm 64, 1: 116, 8 Mth 5, 22: 159, 23 N Luc 22, 44: 211, 28

Psalm 126, 2: 116, 10 Mth 6, 4 6: 114, 8 Luc 23, 33: 100, 16

Prov8, 22«: 151, 16 N Mth 6, 18: 114, 12 Luc 23, 46: 103, 7 14

Prov 17, 16: 116, 11 Mth 8, 32: 100, 24 loh 1. 28: 115, 12

Prov 17, 19: 116, 15 Mth 11, 23: 114, 14 loh 4, 8: 100, 30

Cant 2, 13: 116, 20 Mth 12, 1: 101, 12 loh 5, 2: 115, 15

Cant 8, 12: 116, 21 Mth 13, 55: 114, 25 loh 6, 22: 100, 19

Isaj 9, 5: 23, 26 N Mth 14, 25: 100, 14 loh 7, 39: 115, 18

Isaj 38, 15: 117, 23 Mth 18, 29: 106, 13 loh 8, 1 11: 105, 30

Isaj 40, 31 svr: 143 N Mth 19, 17: 114, 27 loh 12, 1: 106, 15

Isaj 64, 4: 142, 29 Mth 20, 6: 106, 11 loh 12, 7: 115, 23

Isaj 65, 11: 16. 22 Mth 26, 62: 105, 35 loh 12, 40: 102, 5

Hier Xy (26) 19: 117, 27 Mc 1, 2: 114, 32 loh 16, 6: 102, 12

Hier 51, 27: 172, 3 Mc 3, 5: 101, 27 30 loh 17, 4: 112, 36

Ezech 8, 17: 159, 12 Mc 3, 13: 100, 15 Act 1, 11: 101, 6

Ezoch 29, 1: 117, 29 Mc 6, 52: 101, 34 Act 4, 15: 100, 17

Dan 3, 21 27: 206, 25 Mc 7, 24: 100, 15 Act 4, 27: 106, 20

Dan 6, 4: 117, 30 Mc 13, 14: 114, 37 Act 5, 10: 118, 5

Arnos 4, 3: 172, 4 Mc 15, 4: 105,36 106,5 Act 5, 41: 101, 6

Sirach 11, 1516: 117, 5 Mc 15, 8: 114, 39 Act 9, 31: 101, 20

Sirach 11, 19: 117, 11 Mcl6,9~20: 66, 13 N Act 10, 23: 106, 28

XIII

Act 12,- 7: 103, 37 Act 12, 19; 113, 2 Act 13, 6 : 106, 24 Act 17, 14: 101, 7 A.ct 21, 5 : 101, 15 Act 22, 30: 105, 23 Act 25, 16: 105, 20 Act 26, 13: 101,8

Act 28, 31: 100, 18 Rom 2, 15: 106, 3 Rom 11, 7 : 102, 2 Rom 11, 25: 101, 28 30 Rom 15, 28: 100, 31 Cor a 2, 9: 142, 29 Cor a 11, 10: 15, 14 Cora 16, 22: 39, 28 N

Cor 3 3, 14: 102, 2 4 Eph 4, 13: 112, 25 Eph 4, 18: 101, 28 30 Petr a 3, 19: 100, 40 Petr a 3, 22: 101, 11 Petr a 4, 3: 101, 1 lac 1, 24: 100, 32 lac 3, 1 : 143 N

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Hebräisch und talmudisch

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XIV

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T1J 25, 1 p^i: 25, 17 l&"'Di: 26, 12 p 26, 18 pDJU 27, 6 IJDDi: 27, 11

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DIU 27, 19 GDIU 27, 24 r)ri: 27, 27

psi^'i:; 27, 31

pirU 25, 21 T: 27, 33

-idt: 28, 4 -iDr: 28, 6 :n-ib'': 28, 23

D^: 2s, 21

D"»: 28, 18

nnib: 29, 10 «-id: ho: 47, 31 on:: 24, 26

-nU3 28, 13

rj: 28, 11 311: 26, 1

Dn: 29, 15 0:10-13 30, 3

:ai 32, 13 yirn-i 3o, 12 noorn 3o, 34 :n 48, 13 bn 31, 9

XV

2bn 31, 12 p)l 36, 27 N pirn 23, 16

jiirn 23, 23 iN"in''n 70, 31 -ij<-in 31, 16

rrm 31, 23 187, 4 Sn 32, 18

:i2n 32, 7

-n2'»l 32, 15 m 32, 20 ]V1 32, 20 prs 32, 25 jnD-l 33, 6

pnoi 33, 9

-ip-; 103, 39

m 34, 2

-n 33, 30

pini 34, 5

l^^im 34, 6

]1Dm 34, 20 242, 13

]D-n 34, 15

::D-n 34, 23 ^:m 16, 18 >:^ij*n 35, 11 ]K^-i 35, 33 :i:i:'-i 36, 4 :^'>D]^i 35, 1 m 36, 21

n = ^ 189, 38 n= d 52, 13

D-in S8, 1 Din 38, 6

"iromn 151, 8

ll^Unin 38, 30 DlS-1 16, 14 l''Dn 39, 23

y:ür\ 40, 6 )Di:in 40, 19

J<U^n 109, 25

Dnni 20, 13 ]n 10, 22

y) 40, 27 m 41, 6 b^2] 41, 8 :) 41, 10 3T 41, 19 Dip-|] 25, 6 -IHT 41, 21

?nnmi 16, 15 -i::i] 4-2, 2 yn 113, 20 -ins^nDn 42, 9 -n:imi i84, 25

-]m 42, 17

:n''] 43, 2 )ri 22, 15 pri 43, 3 N ni 43, 6

niDl 189, 14

-in Dl 44, 5

p:T 24, 9

-n] 44, 9 51, 9

:ibN-in] 11, 3 44, 13

-|l^J<--lf 44, 13

ntt'n-n 45, 1

p-!ni,47, 11

-iDnt 47, 15 -|'>:ni 47, 18

?11] 47, 27 pt^^nt 47, 26

f n 30, 10

pibn 133, 37

nit'D^n 80, 18

I^D 47, 34

IDXtO 32, 29 N

■]n^?tD 48, 3 :rrx:o 49, 13

-T>:i^3DtD 48, 7

pDro 49, 1 inDto 49, 4

-l^lD 49, 19

^T'bnt: 53, 2

p-121tO 48, 19

ri-ni: 48, 25

DmtO 48, 32 l"»!: 49, 12

■T'2'niO 50, 1

:in^t2 50, 6

tttO 16, 15 28 |^D:3xbD 50, 14 -]^:b\D 50, 26 nSD'ibL: 50, 22 )li^bD 51, 31 npi^OtO 16, 17 t)1DJi: 51, 4

-i^::to 50, 26

J^DDJD 51, 21 pStO 49, 3 an^D 52, 7 pipii'n-IL} 52, 23

jnro 52, 21 -iir^DiL: 48, 10

DJDnL: 51, 6

np^ii^to 16, 17 r\r.2^ 67, 9

ir 53, 8 -jr 200, 9 pp^ 5, 33

IIV)^^ 30, 13 Dl^'» 77, 18

n^ 34, 2 j^

pND 13, 31 N K^DD 62, 1

NnnnD 53, 17

DD 54, 15 pD 54, 29 -l-ID 81, 11 T1D 55, 4 ^-ID^D 57, 4 NDD1D 15, 29 16, 13 p:''bD 56, 27 ])D 13, 31 N ]1D 106, 3 NIDDID 57, 4 n^^-inOID 56, 32

XVI

«t-lD 57. 29 DDniD 58, 8 ND-nr 57, 29 IDITD 59, 11 .>,

jCHD 59, 13 ^ FliriD 27, 32 :'»ni£^1D 59, 20 ->niD 143, 38

:n''D 60, 24 an^D 60, 29

m)2D 80, 15 I^D 62, 1 N in''DbD 52, 1 wbD 109, 26

pn:D 61, 4

niD 59, 15 N

piiDID 61, 9

n«"nD 57, 2 aSinD 61, 11

)1D^D 61, 15 DB-ID 61, 24 b^D-iy &<b 109, 6 -ni^ 62, 15 lSi:^b 11, 8 ^f)h 238, 9 N )ND 63, 7 ttn^D 159, ir:D 159, 9 ']l)ü 13, 8 l:did 189, 30 piD 24, 14 TI-lID 64, 12 -jtt^lD 63, 14 -]D1D 63, 17 KHD 103, 36 104, 8 «-IHD 109, 5 21 :rVD 63, 24 r»D 64, 2

-inaat^^D 63, 30 \tnbc 18, 5

i<^üW DD^D 16, 18 -|B^'»:D 22, 19

-|1Dö 64, 5 -nD 64, 19 IJ^mo 299, 37 -yi^ü 64, 12 no 64, 16 JDnO 64, 17 22 l&*i:inD 64, 28 -ino 64, 21 -|t2/D 282, 16 ySlTD 113, 22

nnD: 53 n ^:n: 65, ii -i'»K^n: 65, 17

■j]^: 65, 25 ])2V: 66, 11

t)Bn^: 11, 8

tifi;) 66, 12 i::) 16, 20 157, 3 PD: 66, 18 ni: 67, 5 pCDD 67, 8 pD 67, 33 piD 67, 36 rp\CD «8, 4 pro 71, 6 -lüü^D 71, 17 pDiJDD 50, 19 DP 17, 8 -TIOD 71, 20 p:JD 71, 34

n-n:D 72, 3

p-liD 72, 11 DD 27, 5 p:DD 27, 3 b^BD 72, 18 n>DDD 72, 24 pOlBD 65, 2 pDpD 50, 20 pmpD 73, 8 KTIDID 207, 4 «3y 101, 36 -13y 100, 32

byv 109, 3 Kl^^Ciy 109, 26 ^ry 16, 28 -loy 10, 22 N nnriDy i4, le

::ir.XD 73, 20

-ns) 118, 1 nBn:nö 74, 3

:DLDD 73, 23 TD 74, 12 aDVD 74, 18 -^VH 117, 38 •piD 74, 31 irub''B 74, 31 :nDb''E) 75, 1 "•DD"»© 75, 3 ^TTTiS 75, 14 a"'DDtt^'»D 74, 14 bD 11, 7 ibs 75, 20 pbD 49, 9 OniD 75, 24 IDDmD 76, 1 3:nD 77, 17

p:nE) 77, 5

':mD 13, 31 iN HDID 77, 28 i<:T)D^^ 79, 8 JilJ'nD 79, 10 vrt^c 79, 17 iDirS 23, 16 D:nD 79, 21 nDHB 79, 25

5<nfc<nü 83, 28

an-li"»!« 35, 14 b)i^}i 145, 32 -IJiijJ 145, 31 nj{ 79, 26 miini^ 145, 31

:vüW)i 80, 8

i^nip 16, 17 p^lCDip 60, 8

XVII

p)p 22, 22

^)r2ip 22, 21

l^p 80, 12

:"lL:p 105, 17 117, 35

p-Wl^p 80, 20 117, 34

Dm^p 52, 4

ji-lTip 207, 19

|rp 159, 17

'T'I^&^öp 48, 12

nop 80, 24

LJDp 196, 32 N

i^Vp 102, 20 103, 15 20

DISip 118, 2

msp 35, 24

VZp 81, 1

DDp 118, 4

2pp 50, 9

b)pp 35, 22

:bipp 35, 23

N^p 102, 19

DJJ-ip 81, 6

Dpnp 81, 6

'ahhid 13, 7 •a6mn 10, 19 'afsarag 27, 18

i:ix 8, 9

'dmis 13, 9 'anhdr 12, 27 'andar 10, 10 15 'anbigdt 12, 13 •ar(^n 17, 30 :ar:ar 6, 29 13, 7 •ara^^ 24, 18 •artm 17, 29 'asnfidncfüniyy 27, 3 :asfür *14, 16 N •aw.s'a^ 10, 20 :awisat 13, 2 :«^^z 16, 29

]i;p 53, 25 N

n 14, 1

7X-1 192, 11 NT1 101, 21 ]r\2T\ 81, 14

p'^^^^ 81, 19 pnon 81, 26

]12n 81, 30 ]J01 45, 4 N )in 82, 1

-i:in 82, 2

-|d 82, 8 t^ für c 159, 5

?DnD:^nN:i^83, 9 ünsonnK'" 83, 9

Jpni2lJ^ 82, 11 b^^'W 66, 16 HDti^ 82, 25

nDb"n bw 17, 1 ii:nt^' 25, 3

pti^ 82, 28

•»iDniXnr^ 83, 14

Arabisch hddaru'ihüyat 35, 25 Bdga^dnl^^.ll^ haidar 10, 12 balsdn 17, 9 banafsag 22, 11 ?>a»i^^ 83, 30 fea^iz Adama 26 N bardaiat 23, 15 barqüq 44, 15 N feaia^ 21, 19 bastüq 22, 23 &a%a^ 212, 2 6«^a>z 10, 21 budag 21, 22 buhtag 64, 31 buhmay 20, 9 Jli'-! 36, 1

ZOlbnnii' 82, 31

i:nrw 82, 32 :n:ontt' 82, 34 T"inDn:^ 83, 5 l">D'nir 80, 2 iDt^'irt' 71, 18

-l'irr 31, 8 48, 10 j<tr'':^ 83, 18 ]nDrr 83, 24 noit' 173, 19 N ^D"!t5^' 206,. 24 :-ll^ 31, 26 y^'^W 80, 2

:"n:}nri^' 35, 15 ]ntr 44, 11 N nr^HD nt^ 47, 6 axn 83, 34 n^n 49, 11 mjn 51, 21

,Synn 183, 17

dastabdn 23, 22 N

dastag 33, 10

dauraq 21, 11

<iz?>aa 32, 8

dli^öw/ 61, 12

fairüzag 75, 15

fdsard 39, 2

/wZs 79, 19 N

furdniq 76, 20 N 77, 7

g und ^ nie in dem- selben worte 25, 18

gdhganddm 24, 25

gaü 28, 21

gdmüs 26, 15

^^r 30, 35

garr 75, 11

^

xvm

garih 29, 16 garth 29, 18 gaulaq 25, 17 gaun 26, 21 N gausahar 25, 11 gausaq 25, 20 gausar 25, 13 N gawdliq 26, 6 ](7<:?i«/ar5 27, 20 gayyds 28, 19 [(^ir^n 10, 16 ^ffirärat 17, 23 girhdn 202, 20 girdamdnaq 30, 7 girdaq 25, 23 if7wn<i 24, 29 gundu bida8tara21 ^d 'hahls 13, 10 D-in 38, 4 hamal 21, 24 Äaiwia^ 298, 29 harU 61, 21 ÄannaZ 174, 22 hii/dni gamhara 32,2 Lr(7 58, 2 •i6r«^ 7, 13 'ibrtsam 7, 24 'imidnat 8, 11 'isfaidabdg 14, 12 •ti/'i^(i^.^ 14» 10 'istabraq 13, 22 ;Jr(^^ 23, 14 ifc(l6w5 56, 6 kalafta-t 62, 1 kandug 61, 6 ÄrarÄ; 61, 15 karkand 61, 19 N ikarJtflw 81, 10 kaudan 54, 32 A:ir«a)ia^ 59, 14

küb 54, 20 kusbärat 57, 7 Äru5<2^ 60, 3 küz 55, 4 kuzbur 57, 7 y-ib 66, 4 mahzan 25, 23 N mai« 64, 4 maWt 64, 32 maZ^^ 18, 4 minbar 12, 30 mintdqat 40, 1 mikmik 44, 19 mwfc 63, 15 miwizag 63, 29 mw/im(7 29, 13 N mustariqat 162, 12

N 231, 29 id: 12, 29 yi: 66, 4 naizak 66, 2 N j;d3 66, 4 nihank 65, 15 riilufar 11, 8 wimr 19, 28 nusddir 9, 21 yU 66, 4 ^ofc.a 50, 12 qaftz 81, 4 qarmtz 64, 3 gaii 54, 1 ^o^z 7, 29 N 5^r(Ji 32, 31 qurtat 208, 22 Qazah 58, 12 r4/?(;^m 201, 25 raml 242, 19 rasan 17, 19 pn 81, 22 rdwand 82, 2

rijfZ 33, 2 n*«% 81, 27 rwrz 24, 18 eabn 66, 16 sdbizag 67, 16 i^^/ötm/ 82, 28 adhballüt 131, 27 Sdhddnag 82, 33 Sdhtarag 82, 35 *(^^ 177, 4 sarsar 145, 34 iitif? 82, 26 ^in(^r 31, 15 sirwdl 206, 24 sukuiyat 73, 10 tdbaqAd, 2 fa6ar 49, 10 tabarddr 49, 9 taharzdd 49, 5 to2>/ 201, 5 taihüg 50, 7 tailasdn 52, 2 ^<^/^Yar 50, 23 tanaza 51, 30 N tanfasat 51, 26 tonn<^z 51, 30 N taranguhtn 50, 16 tassiig 32, 20 ^arar 49, 30 fin^r^^r 50, 27 <M6t<?n 51, 29 N tuhm 48, 33 'uSaq II, 28 :f7z^rty 16, 28 wag 40, 30 tc'am 276, 1 wuSag 11, 28

ya^atd 52, 29 zaharaad 44, 7

XIX

zang 42, 5 zangär 42, 4

zamih 47, 20 zthaq 43, 4

Zuhrat 16, 16 zumurrud 44, 7

Abraham mit Zoroaster ideutificiert 149, 24 N

abricot 44, 15 N

a(;abära 186, 16

acceiit im baktrischen iri3, 17

acta sanctorum , eine lebensbeschreibung darin aus dem syri- schen ins griechische übersetzt 189, 32

Adiabene 72, 25 J^

adler 81, 6

aegyptisches yvojv 266,6

Aelian te 15;' 26, 16 N

Aeschylus Perser 664; 271, 34

aethiopische bibelüber- setzung, original der jüngeren 61, 19 N

aethiopische Überset- zung der bibel aus dem koptischen? 113, 18

aethiopische Überset- zung des NT, unge- nau herausgegeben 113, 28

Agathangelus 92 N

Agathangelus yq 178, 23

Agathangelus emendiert 294, 4

Agathangelus jünger als 1084; 179 N

Agathias stimmt wört- lich zu Hamza 180, 2 N

Ahwäz 14, 23

alambique 12, 22

Alcibiades, der dialog des namens unter Plato's werken un- echt 150, 2 169, 32

alembic 12, 22

Alexanderleben 143, 3

Alexander von Alexan- drien 144, 17

Ali's diwan'l52, 19

almanach 196, 21

alp 56, 4

alraune 67, 8

altarabische religio n 26^, 2 N

altes testament, seine älteste syrische Über- setzung von einem Juden gemacht 39, 29

altpersischer monat 254, 37

amalchium 277, 16 N

Amazonen 199, 30 263, 12: ihr beil 203, 12

amethyst 61, 19

amschaspands 151, 24

Angares 294, 1

anke 50, 17

Antiochus Sidetes 155, 18

Anthologie emendiert 227, 13

Apollouius 136, 27

Araber bekrönt 84, 6 N

arabische Übersetzung der apostelgeschichte emendiert 90, 14

arabische Übersetzung der evangelien 90 N

arabische Verkleine- rungsformen 26, 16 N

Aramäer 15, 26

aramäischer dialekt des syrischen 48, 22

aramäische Wörter im hebräischen 36, 27 N

Araxesebne 155, 2

arbicocco 44, 15 N

Archilochus 183 N

Ariana 60, 15

Aristophanes enthält keinen persischen vers 197, 17 N

Aristoteles 137, 38

Armelaus 137, 22

Armenier, ihre aera 231, 19

armenische bibel emen- diert 31, 21 N

armenische bibelüber- setzung, ein fehler in ihr aus schlechter benutzung eines sy- rischen textes erklär- bar 66, 18

armenisches jähr 163, 26

Armenier, ihre monate 9, 2 163, 13 262, 36

armenischer plui'al 69, 15

annenische sagen bei Moses, ihre theilweise Jugend mid werthlo- sigkeit 155, 36 N

armenisches salz 9, 19

armenische spräche, ihre verschiedenen bestandtheile 298, 4

armenische städtena- men auf vJ-xn 46, 8

armenische Übersetzung des ersten buches der Maccabäer aus dem syrischen gemacht oder doch interpoliert 49, 1 N

Arrän 15, 27 N

arsacidische dynastie in Annenien 155, 17

arsacidische städte in Armenien 47, 3

Arsamosata 46, 10 N

XX

Ai-taxaras 45, 13

Arv^and 220, 4

Asmosata 46, 10 N

Astarte 14, 16 N

Astrampsychus 161, 4

Astyages 293, 38

Athanasius (Cureton's) emendiert 23, 13

Atargatis 183, 10 [238, 9 N]

Athenaeus «48: 208 N r 29: 176, 11 N ta 55: 212, 15 la 75: 63, 10 ly 43, 51 : 270, 12 ih 293, 25

Atropatene 34, 2

Augustin, benutzung seiner Schriften für die biblische textkri- tik 87 N

Augustin, der pariser abdruck der benedik- tinerausgabe 87 N

Aurora 194, 19

avesta 7, 3

Avicenna 48, 14

Avicenna 150 emendiei-t 20, 7

azur 62, 16

Baal : TeTpd(ji,op<po<; 14, 16 N

bärenhaut 282, 20

Bagratiden 193, 4

Bahräm 13, 31 N

balnearius 14, 1

Barazes 41, 7 N

Bar Bahlül 2 ff

basilikum 83, 11

bauchredner 189, 10

Bekker's text des Sinio- catta 189, 21

Berger de Xivrey 89 N

bernstein 53, 17

beryll 22, 3

biber 19, 33

bibergeil 27, 9

bimstein 73, 20

bilsenki-aut 83, 30 bipennis 68, 1 N blaue färbe 72, 20 blaue färbe bei den

Arabern 63, 6 N Bocchoris von Aegypten

13, 31 N borax 21, 6 Brisson 147, 12 brumalia 137, 25 brunnen in Babel 15, 18 büffel 26, 12 Bulgarei 4, 19 Bundehesch 30, 13

emendiert 25, 14 N Burhäni qäthi aus Co- lins interpoliert 162, 21 N Burton 148, 1 butterblume 52, 30 cafisium 81, 5 calautica 62, 1 N Callisthenes a 16 : 151,

16 IS calotte 62, 2 Canaaniter in Lykien

281 N carquois 80, 23 Carrhae 15, 26 Cedrenus emendiert 158,

26 chalcidischeerde 61, 8 N Chaldäer 16, 9 291 N charara 17, 22 cheiranthus cheiri 61, 3 Chemie 43, 3 N chinesische Schlüssel identisch mit den äl- testen zeichen der keilschrift? 217 N Chionitae 277, 25 chorasanischer dialekt

75, 17 Chorsari 278, 4 Christmann 230, 26 ChüzistÄn 14, 23 Clementinen 145, 10 codex Ephi-aemi 94 N

Ctesias emendiert 54, 7 226, 13

Cureton's Athanasius emendiert 143 N

Cureton's spicilegium emendiert 29, 5 N 143, 33

Cyaxares mit langer vorletzten 45, 12 N

cynosorchis 27, 6

Cyrus 293, 34

Daras 161, 26 218, 34

Dareus der Meder 34, 7

dates am ende irani- scher namen 30, 15

David emendiert 66, 1

David ein panzerschmid 44, 9 N

Delus, erdbeben daselbst 182, 25

Democrates 137, 4

denkverse 285, 26

dialekt N''"inN »"» sy- rischen 14, 4

Diocles 143, 16

Diodor 190, 29

Diodor i 94 emendiert 47, 7

Diogenes Laertius emen- diert 167, 35

Diogenes Laertius vor- rede 160. 29

Dionysius von Alexan- drien 144, 5

Dionysus 275, 29

Domninus 187, 21

Don Juan '193, 6

Dorn's text emendiert 28 N 34, 4 N 195, 34 N

Dovin, Stadt mit steni- warte 231, 14

Druthmar 119, 5

eher 293, 24

ebereschenzweig 53, 2

eisen 82, 14

Eliseus erklärt 70, 27

Elymais 16, 8 60, 12

XXI

elzevirscher text 106, 7

ente 21, 30

Erostrophus 142, 23

Eschmün 50, 12 N

essay 145, 37

Esther 165, 1

Esther, doppelter grie- chischer text des buches 165, 10

Eyssenhardt 24, 9 N

Ezechiel'sthierl4,16N

Farhäd 296

Farhäd der Perser 91 N

Farhäd's homilien 3, 1

farhang-i schuüri emen- diert 32, 4

farwardinyascht 12 er- klärt 261, 5

fasan 227, 25

feuerentzündung bei den Persern 194, 16 N

fingiana 8, 17

Firdausi emendiert 177, 20 N

Firedün 229, 17

formein der Zusammen- fassung im griechi- schen 118, 9

fuchshoden 27, 10

fumaria officinalis 83, 3

fünf tage 162, 21

fragment der persischen Chronik 180, 2 N

Galba 80, 6

galangena 56, 29

Ganzaca 27, 36

gaunacum 206, 9

Gazaca 27, 36

gelbe färbe bei den Arabern 44, 20 N

gelbrothe färbe 58, 18 N

GeoponY6,6: 173, 19 N

GeoponC20,l:50,10N

Geoponiker, in's syri- sche übersetzt von Johannes 2, 28

Georg, bischof der Ara- ber 142, 3

Georgiker 138, 17

Gesner 147, 1

geziem 60, 7 N

giraffe 19, 16 47, 27

Gogarene 155, 2

goldlack 61, 2

grüne färbe bei den Arabern 20, 11 N

gürtel der Perser weiss 40, 4

Gott Ayocf bei den Per- sem = Ahra[man]? 223, 9 [169, 14]

götterschlacht der Ilias 176, 1 N

Gregorius der wunder- thäter 144, 26

habicht 21, 12

haft qulzum, ein artikel derselben geht mittel- bar auf eine griechische quelle zurück 150, 28

hahnenkamm 57, 17

Haithon 59, 18 N

Hamza stimmt wörtlich zu Agathias 180, 2 N

handschrift des Alma- gest zu Lambeth 229 N

Hariri emendiert 51, 26

Harut und Marut 15, 10

Hermes 268, 16

Herodot 137, 40

Herodot i 215: 203, 9

Herodot y 93: 160, 1

Herodot 8 143 : 190, 24

Herodot c 98: 182, 11

Hesychius dßotpxvä 275, 28

ayXu 277, 21 dCdxrj 186, 10 ä'pit'fos 222, 4

dpOTTCCVOt 188, 13

dyd/vxeu-a xpuTrava

194, 16 N BaßVjp 295, 13 ßdxxpov 19, 18 ßaxdtov 199, 18 N , B//»r^c 16, 9

Hesychius ycrvSofia 242, 26

rXoup<5? 286, 23 AeXicpctT 17, 2

CaTpdTTT^? 192, 26

f^Caxctc 200, 7 xaTrext? 198, 34 KeXyiovaeT; 277, 23 xoaXSSetv 273, 10 , fxaCdxi; 202, 26 vct-a; 219, 33 Trapaywyd; 209, 30 ootvtxpa 182, 3 x'jpt? 209, 12 Hippolytus bei den Ar- meniern 145, 20 homunculus 212, 33 Hoschang ei-finder des

feuers 194, 16 Hütchen 290, 22 humpen 54, 18 N Hunnen 219, 30 huzvaresch 42, 25 hyrkanische spräche

227, 1 lamblich der erotiker

183, 25 igel, bei den Phrygiem

opferthier 286, 37 Isokrates 142, 32 Johannes Philoponus

142, 10 lonier mit krönen 83,

34 losephus gegen Apion

3 2: 13, 31 N losephus Y 7, 2: 39, 26 losephus lot 6, 13: 165

19 lulianus 138, 8 Jupiter, planet 16, 11

16, 22

Justinian's tod 162, 25

Juden, akkommodieren

ihre namen denen

ihrer herren und

wirthe 164, 37 N

Juden, eignen sich das

XXII

geistige eigenthum ihrer licrren und wii-the als ihr gut an 164, 28

Kain China 217 N

kampfer 35, 24

kapitoleintheihmg alter Schriftsteller bei den Syrern 143, 13

Kappadokien trägt einen syrischen namen 257, 27

kappadokische raonate 258

karakalkatze 76, 18

Karer 200 N

karische phrygische und mysische rede hatte noch zu Cicero's zeit denselben tonfall 266, 37

karische städtenamen auf ctac« 269, 5

katze 80, 12

kehlkopf 77, 19

Kelten 276 N

kjöschk 25, 22

koptische Orthographie 104 N

korb zeichen des bett- lers 41, 8 N

koriander 57, 5

krokodil 65, 14

kröne 79, 2 N

Kureten 215, 22 N 268, 1 N

Lachmann 143 N

lahniheit, drei arten 6, 25

Lagarde: reli(|q berich- tigt 15. 1 N

lambicco 12, 22

lautverschiebung bei den Anneniern 30, 20

lazuli 62, 15

Lobeck berichtigt 161, 13

löwe der göttermuttor

bei den Semiten 14, 16 N

Lucas 193, 33 N

Lucasevangel i um 78, 10 N

Lucas, palimpsest des- selben 88, 1

Lucas von Brügge 89, 23 113, 38

Lucas von Biügge hatte auszüge aus der va- tikanischen hds 114,2

Lucian vei-spottet di<; evangelien 100, 29 118, 22

Lucius 142, 17

Lydien , zwei Völker daselbst 270, 20

Macrianus 182, 27 N

magazin 25, 23 N

magier in Irland 159, 8 N

magier murmeln 45, 4 N

Maimonides 66, 2 N

Malala 181, 13

Manes 167, 8

Maränah 177, 5 N

Marcion 78, 10 N 159, 16

Mar Iba der kleine 170, 17

Mai-s, planet 13, 31 N 20, 13

Mars in Edessa 16, 30

Marut siehe Harut

Mastiphat 63, 7 N

Matra 67, 28

Matra älter für Mitra 9, 10 N

Mechitharisten , ihre ausgaben unzuver- lässig 60, 11 N

Mechitharisten ver- schweigen lesarten der alten ausgaben 171, 2

Medien 60, 11

Medokht 16, 6

menadokaffe 25, 23 N

Menander emendiert 193, 17 N

mensch, verschiedenen werthes bei Indoger- manen und Semiten 25, 23 N

Merkur, planet 294, 30

Methodius 144, 42

Mithra's pforte 9, 10 N

Mitrostes 47, 7 N

monate der Armenier 9,2

moschus 63, 14

Moses, die vier im alten testamente ihm zuge- schriebenen gedichte von demselben Ver- fasser? 37

Moses von Khoreu, ein theil der ihm zuge- schriebenen geogra- phie geht auf ein peh- lewibuch zurück 60

motacilla alba 64, 9

MuUet, seine arbeiten über die arabischen geopouiker 139 N

Myker 160, 1 4

myrica 177, 1 N

mysische spräche 267, 10

nachtmahr 55, 20

narcisse 11 N

Narses 78, 22

nasal eingeschoben 262, 25

uasalierung 67, 30

neupersische foim im Ammian 180, 12

neupersische form im Ctesias 46, 2 N

neupersische form schon im Herodot 45, 10

Nicomachus 212, 20

nigromautia 3, 25

nola 173, 13 N

nymphaea 11, 7

-odates und -adates

xxm

wechseln nach land- schaften 223, 10

Oleander 61, 13

Opferkuchen der Perser 42, 17

orang-utang 8, 1 N

Origenes 144, 2 161, 11

Orion 166 N

osethischer plural 69, 14

Ostanos 161, 1

Pandanis 53, 15 N

pander 53, 15 N

panthor 19, 26

Pantheras 53, 15 N

paphlagonische eigen- namen 265, 38

paschachronik emen- diert 192, 10

pehlewi-sprache 43 N

Perser, ihre verliebe fiir titel 179, 9

Perser, ihre Zeitrech- nung unter lazdagard 231, 5

Perser, lassen auslau- tendes -/ fort 205, 30 N

Perser, lieben lange na- men 185 N

Persis 60, 13

persisches e gegen ar- menisches i 217, 10

persischer kalender 260, 25

persisches räthsel 214, 25

persischer titel 53, 5

persische und syrische lexikographen schöp- fen aus derselben quelle 31, 1

persische Wörter im koptischen 279, 12

Petraeus 93 N

Petrus von Alexandrien 113, 4 144, 11

pfau 227, 35

pfeffer 35, 29

pfeil Weissagung 294, 31 pferde, acht arten 70,

14 N Philosophie bei den Sy- rern 141, 36

Photius emendiei-t 149,

15 N 183. 25 N platane 31, 12

Plato Staat 614 b; 168, 23 N

pleiade 77, 24 N

Plinius - 29 : 155, 10

Plinius X 4: 150, 18

Plutarchl38, 15142,21

Plutarch emendiert 173, 6

Plutarch's deutung der amschaspands stimmt mit der Neriosengh's 152, 5

Plutarch's mittheilun- gen über persischen kultus gehn zum theil auf Kappadokien 175, 1

„Plutai-ch" über die flüsse unter Claudius 232, 10 N

politischer vers 219, 2

Pollux polemisiert ge- gen Aelius? 209, 3

polygonon 176, 23

praecoquamala 44, 15N

Probus 141, 39

Prokop emendiert 185, 11

Purim 164, 37

Qazwini emendiert 82, 29 171, 16

Qazwini , eine seiner quellen 159, 8 N

raute 173, 20

rebe 275, 38

rebhühner 50, 6

regenbogen 58, 16 ?^

Reland 148, 9

richterschwarz 38, 13

Rom, beschreibung der

Stadt 143, 12

rhabarber 82, 4

Rhea 262, 40

Rhebantia 255, 19

rhinoceros 61, 20

Sacastene 81, 24

Sadi, berliner hds der lyrischen gedichte ohne jeden werth 63, 6 N

saggio 145, 36

Sagistan 18, 16

Sakenzug nach Kappa- dokien 156, 1

Samosata 46, 10 N

Sanchuniathon 268, 2 N

Sandan 264, 10

Sarbarazas 41, 7 N

Satrapentitel früh abge- kommen 70, 8

Saturn, planet 13, 31 N 72, 19

Schalttage der Perser 163, 5

Schauniziyvah 57, 21 N

Schede 23i N

Schierling 83, 25

Schiräz, dialekt von 173, 20 N

schliessender dental der Indogermanen fällt bei den Semiten ab 192, 19

Schriftsteller, welche in der syrischen Über- setzung der geoponi- ker citiert werden 136, 24

Schwartze's ausgäbe der koptischen evangelien 93 N

schwarze färbe bei den Arabern 20 N

schwefelsaui'e talkerde 29, 10

scimitarra 73, 7

seckel 199, 15

Sek 166 N

XXIV

von Seelen 148, 1 17

Beide 7, 22

Seiden 16, 31 N

Semiten in kleinAsien 68, 12 N

Semiten vermitteln zwi- schen Griechen und Persern 211, 5 215, 18

Sergius 141, 41

Sergius schöpft aus Mo- ses von Khorßn? 157, 19

Sextus 184, 10

Sibyilinen 182, 23

Sigynnen 277, 5

Silän 171, 13

silphium 8, 1

Sindbäd 167, 7 N

Sisak 155, 21

Sjögren 81, 15 N

Skythen 277, 9

solium 10, 19 N

Sophene 69, 20

Sosiosch 228, 14

Sperlingszunge 33, 25

Sprachvergleichung 110, 3

Stauf 54, 18 N

Staufisches wappen 54,

18 N

Strabo 511: 154, 28 Strabo 528: 188, 3 N Stiabo530:9,7N156N Strabo redete als mutter-

sprache armenisch

183, 11 Styliten 14, 3 N Suidas emendiert 203 N Suidas ßoTjSpofxetv 270, 8 Suidas versteht seine

vorläge falsch 160, 27 Syntipas 167, 7 N syrischer dialekt bv^l

17, 17 syrische geoponiker 17,

19 vorschnell geän- dert: 173, 19 N

syrische hexapla emen- diert 63, 17 syrisches wort für aip- drücken 56, 7 Tacitus ann lo 24 emen- diert 46, 12 N talisman 61, 20 N talmud, seine redaktion

71, 3 talmudischer traktat sabbat spät redigiert? 24, 4 26, 10 tangah 33, 5 Tarauna 46, 12 N 188,

3 N 193, 17 N taraxacum 53, 7 Tatian 78, 10 N Tengluscha 193, 33 N Tenkeloscha 78, 10 N Terituchmes 48, 38 Teukros 78, 10 N Teuthranien 257, 7 Themistius 142, 19 Theodor schöpft seine nachrichten über die persische religion aus armenischen quellen 149, 11 Theophanes 1 474 emen- diert 28 N Theophilus Decimus

138, 3 Thraetaona 229, 17 Tischendorf, wie er den Nonnus benutzt hat 87 N Traolus 276, 6 todtenfest 163, 25 tradition der Parsen 25,

14 N tubracus [so stets zu

schreiben] 48, 20 turiner hds des Sirach,

sahidisch 103, 40 turcasso 80, 23 ür 149, 24 N Urmi 149, 24 N Usher 258, 3

utka 21, 31

üxier 15, 1

vastrapa 209, 25

Veilchen 22, 11

Vendidad ty 3: 287, 2

Venus, planet 16, 22

Venus der Araber 16, 20

Venus, ihre 16 namen 14, 14

Venus, persische 16, 1

veredus 76, 20 N

Vergil in den geoponi- kern 138, 22

vergissmeinnicht 64, 28

wachholder? 6, 28

Wodenswege 64, 28 N

Walarschak 155, 20

wallachisch 102, 18

wallfisch = seekuh ? 26, 17 N

Waser 147, 18

weisse färbe bei den Arabern 75, 13 N

weisserebe38, 26 39, 19

wermuth 214, 10

wiesei 80, 14

Wörter auf ctfAo; 257, 17

Xathraystes 47, 7

Xerxes 45, 14

ya^na 61, 11 : 31, 4 N

yescht's, ihre spräche der armenischen nä- her verwandt als das übrige baktrische 62,8

zanca 24, 9 N

zanzara 145, 35

Zeger 89, 22

zenith 224, 29

zimrat 35, 11

Zirahgarftn 44, 9 N

zobel 71, 20

Zoroaster 45, 1

Zoroaster, name des brennenden berges,auf dem er seine Offenba- rungen empfieng 171, 10

zwerg 290 N

XXV

ac 204, 1 agvatara 222, 20 a(j 199, 29 dffarsana 290, 14 agaru 11, 2 dMna 298, 9 äma 13, 19 am^a 74, 29 dmiksa 13, 13 ^mifra 9, 10 N ang 50, 17 anka 204, 2 «/? 6, 7 (ipam napa^ 1 7 8, 1 7 N

262, 33 dreka 7, 20 ari/a 269, 14 arvant 17, 28 dstdna 13, 30 dstara 14, 5 a^i 276, 12 atiyagas 276, 12 a^ra 9, 11 flf^ 9, 12 babru 19, 31 baj 73, 33 fcdwö? 283, 8 barh 12, 32 ^a^' 300, 12 ^ams 78, 8 gdna 7, 10 N ganipri7/a 72, 18 ^aröK^ 274, 32 gdri 67, 7 carinan 281, 22 (?a/ra 9, 1 catvdr 69, 4 gigumdra 71, 17 ^ewa 27, 22

Sanskrit gumgamdra 71, 18 ^eto 14, 7 ^it 66, 15 tiJ^ 30, 14 dd 30, 25 154, 8 danvan 215, 12 ^ar 298, 15 ddra 34, 2 dar man 34, 18 ^(^rw 35, 30 das 184, 37 ^^5« 31, 24 dd^a 184, 37 (/eva 32, 18 devaddru 32, 15 doga 48, 14 (ZoZa 31, 10 dosan 23, 22 drsad 11, 13 duhitr 16, 5 <ZwZ 31, 10 («3/«i 105, 39 namgd 24, 10 ganga 27, 33 gangavara 28, 16 ^ara 75, 12 gdtikoga 25, 3 ^«^w 6, 13 gdunika 206, 12 gtvaka 43, 5 goduma 24, 26 ^o^j^i 206, 10 ^r^vrt 202, 19 N ^ima 26, 19 hari 282, 13 ^ötH^a 47, 12 hita 176, 7 hotra 8, 25 42, 18 hrd 76, 3

kanga 61, 15 kaDgadenu 61, 17 kakkoia 35, 22 fcan 298, 6 km 297, 25 /cam 299, 26 kartra 297, 23 Ä:^pa 25, 8 koga 25, 8 kubga 55, 12 kulangana 56, 27 kumba 54, 17 kunkuma 58, 8 Ä:i«p 62, 1 N kustumbart 57, 5 kastumburu 57, 5 N krmiga 64, 3 ksatra 45, 9 ksatrapa 68, 11 ksatrapati 68, 13 ksduma 7, 28 ksetrapati 70, 1 Ä;i^ra 31, 7 ksoma 7, 28 ksumd 7, 28 Zi/ß 216, 29 Zik^ 57, 21 % 216, 24 lomdga 81, 17 mani 40, 7 marakata 44, 6 ma^ 40, 14 N ma5 69, 4

ma^^a31, 3 Mitra 9, 9 mw^r^ 29, 13 N mudrikd 29, 13 N muska 63, 15

XXVI

nay 177, 18 N n(wa 67, 4 nalada 67, 5 nilotpala 11, 9 narägatnsa 78, 21 nardita 67, 7 nigam 79, 24 n/A<?ik<f 65, 11 nifcaia 274, 37 niHe? 57, 21 m/>^«tt 66, 20 pd 23, 22 pa 283, 9 pddika 74, 12 pag 175, 13 pdfias 175, 16 parimdna 274, 39 pdrsni 73, 21 j?(ii^ria 274, 36 /?i/w 74, 31 pip2>ala 35, 30 /?^ifr 9, 18 /?M^rrt 8, 22 pragamsä 78, 17 prati 181, 3 pratibdga 73, 26 pratikrti 79, 25 pravdni 77, 24 />r</^^fcM 53, 10 76,

Prfw 172, 27 prtuka 172, 24 rafmi 17, 20 rdga 194, 6 ra/i 41, 7 N rasendra 9, 24 Tflipi/a 222, 11 nV 7, 15

rfcia 13, 18 282, 3 rta 153, 1 sahasra 38, 34 sahasrapägas 175,13 sarvatdt 262, 11 .9omrt 38, 6 176, 22

276, 3 stavira 13, 25 .9<tl«a 13, 27 8tupa 54, 18 N surddeva 208 N svapna 6, 11 Äi/ar 62, 20 70, 24 tagara 49, 19 tdligapatra 50, 23 tdmbüla 51, 4 tdmrapattra 64, 32 ^<inw 48, 2 51, 22 fa/> 49, 3 tavakkira 48, 7 4 tavardqa 49, 7

<€</öw 49, 14 <i^ 49, 16 201, 21 tokman 48, 32 tugd 48, 8 tumhara 57, 5 N ^/•a - armenisch rh -- A 297, 39 8, 23 tinpuid 50, 3 trivrt 50, 3 tvakkkira 48, 7 i/(i?l/ca/a 20, 2 upald 11, 11 uruganisa 191, 18 xirugavyuti 191, 21 wirra 19, 17 vo/fra 203, 18 vdidürya 22, 6 uaniSra 149, 6 vardha 41, 6 i/ari 11, 22 Farw/wi 153, 29 y^na 276, 2 viryu 38, 35 66, 28 vid<lv 178, 11 Vidura 22, 6 t/i/cf^^a 298, 20 vimgati 69, 3 vr^Ai24, 21 224, 17 vrka 27, 17

f«^m 10, 2 N -a//ia 10, 2 N ahtinavaiti 164, 5 Ahuramazda 149, 26

260, 21 ain/a 105, 26 airyana va^ganh 1 58,

4 15 aiivydonhana 39, 24

Baktrisch aJfca 204, 3 Akanianahh 175, 31 akana 204, 4 akSmita 176, 5 ^möre^fin5.12154,

9 262, 19 ameSa 152, 28 Andhita 15, 1 Ahramauiyu 149, 26

175, 32 Aokyahha 194, 18 ap 6, 7

apc^M napdo 219, 37 apanag 51, 15 Aregatagpa 219, 28 «re^a 153, 1 arhan 11, 23 oirt vahistii 152, 26

XX VII

262, 1 Star 9, 10 17 52,

16 263, 14 auruna 17, 29 aurvant 17, 27 azi dahäka 293, 38 boffa 294, 7 banha 83, 31 bamvra 19, 33 baregma 159, 13 baretra 297, 27 bariitra 297, 27 birin} 224, 18 Büsyqgta 190, 38 H^a 21, 28 cdta 15, 21 gacaiti 300, 13 ga^namerega 227, 39 ^ötw/i 78, 8 ganhvant 78, 16 fam 72, 8 281, 18 gära 72, 9 gäravära 72, 5 yare^k 274, 32 gndvare 215, 8 gpd 53, 12 226, 39

265, 10 gpaeta 14, 7 gpenta 173, 25 175,

16 Q>erjkta drmaiti 153,

32 264, 30 293, 6 gpmtdmainyu 164, 6 gtawra 13, 25 (i und n wechseln

178, 14 dadvdo 263, 18 «/la 29, 5 N 36,

27 N daeva 32, 19 148, 28

da^avant 32, 20 rfaA?/« 59, 4 184, 34 dakifuma 59, 4 dakstavant 35, 3 rfüwVÄie 184, 34 danhupaiti 184, 35 daregu 34, 10 ^^i« 176, 6 ^av 178, 10 <iiz 76, 11 doitra 105, 40 drafsa 61, 25 drafsaka 62, 7 draonanh 167, 36 Drvdgpa 190, 38 N dvareta 176, 8 erezifya 222, 9 erezifyoparena 222,

12 fratema 229, 3 /mvaii 260, 16 ^a^^M 28, 18 gaogpenta 27, 11 gaona 26, 21 ^ö^oia 176, 8 garenu 75, 12 ^«ro demdna 178, 15 ^rtro nmdna 178, 15 ^rt^?* 6, 13 ^av6t 176, 8 ,^af^a 10, 8 A«möt 177, 18 Hamagaosyant 228,

14 hamahaoma 177, 17 Hamankuna 177 ,

20 N hangamana 40, 22 hankdrayemi 1 84, 1 6 hankdrayeiti 294, 2

haoma 38, 6 176, 15 Haoma 171, 34 Hdosycmha 194, 10 haraiti bares 172, 1 Haurvatdt 15, 12 haurvatdt 154, 1

262, 9 Amre 223, 20 ha/na 6,11 haregista 31, 6 Aar^ZM 226, 14 Aer<? 62, 20 226, 14 %aona 219, 28 277,

25 mf 9, 23 Ä:4 53, 22 kagydo 53, 22 N kahrkdga 81, 7 kamara 80, 25 fcan 298, 7 Ä:ao/a62,lN158,10 karena 176, 8 kata 298, 25 katiuadaMu 55, 3 kawaga 55, 19 kafm 45, 9 153, 26 ksatra vairya 46, 6

153, 25 262, 24 ksnaotra 297, 18 kumba 54, 19 magita 31, 4 Manuscitra 172, 30 mtf(wi/i 40, 14 N mar 297, 29 maretra 297, 28 maz 158, 11 merega 83, 7 mi^a 176, 5 mitaokta 16, 6 i/iVm 293, 5

xxvm

mSffu 158, 32 nct^ka 196, 16 Nairyoganha 78, 21

260, 21 näonhan 263, 4 ni^na 199, 33 nikanta 298, 25 ^ökia 176, 9 pairidaezalß, 9 210,

40 pdna 68, 22 parahaoma 177, 16 />dina 73, 21 pdtra 9, 1 peret 221, 26 piSupdna 68, 18 /mfm 8, 22 ra^(7a 7, 16 raeka 7, 16 ro^an^ 82, 4 255, 7 rawÄa 262, 40 rataistar 185, 34 i = r< 152, 27 i^ifra 70, 6 Soitrapaiti 70, 1 Wa 66, 17 «a^irt 49, 16 tanu 48, 2 tanura 71, 25

taohnan 48, 32 taiiruna 53, 12 <i(/H 201, 22 ttstrya 262, 15 294,

29 <Min/a 69, 4 N tamananh 17, 12 tanvare 215, 11 tnavara 215, 10 tndvare 215, 8 fra 178, 9 k 207, 1 w/?a^«a 228, 23 uSi 194, 21 listavaiti 164, 6 vahistoisti 164, 9 vakkdbara 164, 12 vcmhdpara 25, 14 N vcmhumananh 1 52, 9 vardza 41, 6 vare^a 275, 27 varesa 228, 5 var^-? 34, 4 N v^ffM;« 24, 29 Veretragna 9, 2 21,

3 i99, 33 260, 21

293,7 vehrka 27, 17 vohnkSatra 164, 8

Vohumananh 175,

33 263, 31 vonrugaoyaoiti 191,

22 W 178, 8 vidavatra 178, 12 v^Jkan 298, 21 viiw 38, 35 vtta^ti 33, 22 75, 2 warsni 11, 23 y(^(mA 39, 25 i/astar 167, 32 2/a^ 167, 31 2:a^mi 43, 6 44, 3 zairi 282, 14 zairidaga 171 , 32

172, 2 zairita 47, 13 ^^rtn(7a 24, 10 zaofra 8, 25 42, 19 zara 157, 29 zasta 33, 11 176, 8 zdvare 184, 25 zbaretra 176, 8 zi»wi*27, 26 rr^öia 44, 9 Zrvdna 149, 22 ZT/dna 44, 3

6, 8

^7,4 171, dberez 7, 14 dbegdh Ö, 5 dbezan 10, 18 o^Am/ 7, 3 ahrüam 7, 23 (le^ar 9, 7 ddarboyah 10, 4

Persisch ddargdn 9, 8 14 dda)yun 10, 7 Ar 263, 15 dfartdan 42, 13 rt/^(:^r 6, 21 afHkam 7, 23 4/roia/i 211, 16 afsdnah 7, 9 a/?ar 79, 2

a/9<?r 17, 17 afs^n 7, 9 <^iaraÄ27,17 214,9 dgikan 290, 15 dhanrubd 53, 20 ahnawad 164, 5 Ahraman 151, 16 ^lAwr 70, 21 dhurbad 70, 24

XXIX

ähursdldr 70, 25 ähuryär 71, 1 dJnvar 70, 20 äkag 204, 5 ^lJfcM;(Jw 176, 1 Alburg 172, 2 dlegunah 166, 5 N diu 44, 17 dmds 51, 18 ^/i«A^^ 15, 9 an6a/il2,11296, 13 anhdr 12, 25 anhdras 12, 30 anbdrdan 12, 26 anddm 38, 1 anddzah 38, 5 N anguhtn 50, 16 anguddn 8, 1 angustewdnah 32, 22 anguwdn 8, 1 N anguzad 8, 4 angüzah 8, 4 anguman 40, 19 anosah 10, 2 Anoserawdn 10, 3 ArdibaUst 152, 25 «r^^ 7, 20 ar^ 61, 20 ^r^^^i? 219, 29 artesddr 185, 33 artang 78, 9 ^rw/anc? 201, 26 ^ 7, 10 N d^/anci 173, 21 aspahbad 186, 21 o^panfi 173, 22 asperaz 7, 20 N ^Ä^i/i 13, 29 <wtor 70, 14 N 222, 20

astarbdn 70, 13 a^tor 14, 5 dsydnah 7, 10 N astuwad 164, 6 ds{tb 18, 24 ^iai 34, 11 audast 33, 20 augdr 6, 24 ausdn 7, 10 N ausün 7, 10 N dwardan 18, 11 ^r^cZ 12, 8 186, 13 dzddediraht 12, 7 ff^a^^^ 186^ 14 6a?>r 19, 30 badast 33, 20 fcffJaÄ 211, 27 bddemuhrah 224, 40 bddiharzah 41, 15 bddisgdn 20, 5 bddrangbo 35, 25 ftacZ^aA 211, 23 &a^ 73, 34 6^^ 20, 1 bdgebdn 76, 2 bagsor 70, 7 5a/i «^ Andiu sdbür

205, 30 N bahman 20, 8 Bahman 152, 8 156,

13 263, 25 6aÄm«w 152, 24 N bahr ah 21, 4 5aÄr<^m 21, 1180,4 bdlang 35, 25 N bdn 32, 23 69, 1 banafsah 22, 11 6anrf 269, 16 bang 83, 32 fear 23, 31 24, 10

barha/g 55, 23 barkustawdn 60, 7 bastü 22, 23 5c^ia/i 21, 19 hakmdq 24, 1 basmaqddr 24, 3 M 21, 30 bdz 21, 13 fca^^^r 21, 15 70,

33 bdzebdn 74, 1 bei 297, 32 Äc?w^^ 16, 3 belastah 75, 2 5e7w/^ 16, 3 bi = gu 152, 24 N bidast 33, 19 Bidoht 16, 7 fei^ 24, 18 bihmdn 152, 24 N bilist 33, 20 btmihrt 9, 10 N bingisk 33, 23 birang 24, 17 5omÄ 21, 8 Bosa^p 190, 38 bühmdn 152, 24 N 6i*Ztir 22, 8 bun 81, 31 burdan 18, 11 buridan 297, 34 &M5^aÄ, 33, 23 bustdnafroz 57, 18 &iti 190, 35 5%a5 191». 2 6m^ 21, 25 6w2^aÄ 21, 23 buzgdlah 21, 28 cdh 15, 20 cahdrsui 83, 15

XXX

canäl 31, 14 canhar 32, 3 carh 80, 4 carm 281, 22 caSmSzak 80, 8 cihrah 25, 14 an<^r 31, 14 rir^^ 32, 1 daMr 216, 20 ddd 36, 21 154, 7 dädan 154, 7 c?a/tor 216, 20 dah 31, 3 51, 19 dah roz 162, 1 18 dah yak 71, 13 däh 31, 24 dahgdni 71, 13 rfai 263, 18 ^^na/t 32, 27 ddng 224, 7 dar 188, 8 c?ar-i JlfiÄr 9, 10 N dar 33, 30 där-i cini 35, 12 där-i filfil 35, 30 i><fr(l 219, 8 darhdn 188, 15 dar man 34, 15 darmanah 34, 23 (ie^rw 34, 19 daryok 34, 9 daryozah 34, 13 rfarw/^i 34, 9 darzan 34, 6 tf^rtr^i 34, 5 (iöw^ 33, 12 dastah 33, 9 dastän 33, 6 dastehand 33, 7 dastep^c 27, 30

daatewdn 23, 22 N (ifiw^iir 164, 14 (i<?iaw 35, 33 dasnah 36, 4 damawah 36, 18 rfai^ 35, 2 (^ai^e^n 35, 3 ddkan 219, 9 298,

16 dasti 34, 28 J^i/;ar36,25187,15 ddwarl, 36, 25 Jo^ 31, 20 dehdh 32, 7 217, 16 deg 36, 27 N (^m 32, 19 148, 28 dewdn 217, 10 dkvdnah 32, 21 dewehand 269, 16 deweddr 32, 15 didan 105, 40 (iiVt^^^n 184, 33 dfiZ 76, 3 dirafi 61, 25 rfimA^ 12, 8 177, 2 dnvdn 216, 24 c^ii 31, 20 dizddr 31, 16 t?o(/ 48, 14 dol 31, 9 (/omA 21, 10 dos 23, 24 dokewdn 23, 21 dulbfarj 31, 12 (iwnfe^/ 25, 13 N düwet^ 216, 22 ^dnia/ir 45, 10 N fairozekoh 75, 16 fagfxi/r 84, 2 /ar 77. 24 N

farangak 56, 4 farhdnUan 193, 28 /arf^ 41, 2 farsangsdr 79, 5 farwar 260, 15 farwardtn 260, 14 /^^; 6, 24 ;^^r 6, 21 /^(fr 17, 18 fordigdn 161, 32 Am, 7N (7<l 6, 18 gahr 40, 1 N 161,

23 209, 21 gdh 6, 14 gdh 6, 17 gaUwdg 21, 14 ^^»i^^i 26, 14 gandum 24, 26 (/an^ 27, 33 Gangah 27, 36 gangewar 28, 16 ^ar'l8, 24 28 75, 11 gar^dan 23, 24 ^ar* 29, 24 garmeddnah 30, 5 garmehün 219, 17 ^(^war 40, 1 N gdwars 27, 19 gawazn 25, 13 N gdwemdki 26, 17 N gdwpn^s 26, 14 gdwezanah 299, 15 gaivizahr 25, 13 N gawizcihr 25, 10 ^cw 177, 1 Ö^Wn 29, 5 geleddrü 29, 3 ^^^ 25, 9 ghvah 43, 3

XXXI

gidast 33, 19 gil 29, 13 gil-i zard 29, 10 gilmuhrah 29, 12 girdah 25, 23 girebdn 202, 19 gireiu 29, 28 giridmdnah 30, 5 '^m?> 29, 24 ^iin?^ 57, 19 golah 26, 3 go7^ 70, 14 N gordin 208, 29 gospand 27, 12 ^^oia/i 25, 21 gosep^r 27, 30 ^0^; 25, 1 ^u 178, 7 mft 42, 14 ]ai//^ qAir/6? 42, 9 'gul 76, 4 gun 26, 21 159, 3 gunägun 26, 25 günah 27, 1 ^?m(^Ä 51, 20 günahgünah 27, 2 gimhad 54, 28 gund-i sag 27, 8 gungisk 33, 24 ^?<ra^ 41, 7 N ^wr^^ 7, 16 ^wre!? 7, 16 gurg 27, 17 .^wr« 27, 24 gurz 203, 17 ^w.m 27, 24 gustäh 33, 22 gusädan 38, 35 gusädndmah 185, 12 gusdn m, 28

^win 11, 21 h 13, 17

/löt/öt^' 55, 19 hafgä 55, 20 halewdfj 21, 14 ^am 13, 19 ham d7i 177, 19 Hamdqun 177, 20 N hamdam 290, 11 /i«?/^^2^ 13, 10 hamydn 39, 23 hamnafas 290, 13 hdnemdn 63, 9 hang dm 40, 26 hangdrad 184, 14 haiigdridan 184, 19 7iar 299, 26 harbandah 61, 9 har-ddrü 57, 3 Harüm 263, 11 harzahrah 61, 12 A«it;a/i 172, 36 A^zar 38, 34 Jiazdrasfand 173, 20

175, 15 hazdreguSdn 38, 31 A^>^ 60, 30 ^^rw 60, 24 holingdn 56, 28 Äom 174, 23 176, 26 horistdn 278, 13 Aoi 194, 22 ^oiaÄ 38, 26 iroiaw^ 194, 10 hugastah 10, 8 Äwm6 54, 18 hurdddlb.n 154,1 hur OS 51, 17 Äwr« 13, 18 282, 4 hus 194, 21

husrawddr 56, 32 ^MiÄ:«r 59, 11 /iwa6 6, 9 226, 1430 hwdb 6, 10 /it(;a5<^r 226, 24 hwabkald 226, 16 hivdlegar 18, 30 Atyan 18, 28 hwdnegar 18, 29 /iw;ar 223, 21 278, 6 hwardan 62,20 224:,2 hwaristdn 278, 12 hwarzi 58, 2 A^^ö^.^ 6, 9 N hwask drad 59, 11 iridhirtd 18, 14 :ir^ 23, 10 i^/a^ic? 173, 20 Ispanddrmud 153,

32 ispandman 164, 7 istabrak 13, 24 iStargd 19, 22 Ä;a6Ä: 50, 12 Ä;ac?«Ä 210, 15 298,

24 ka/s 61, 26 Ä:ar;^m 60, 7 Wa 53, 21 kdhrubd 53, 17 kaikam 58, 16 kalotah 62, 1 fcamar 54, 26 80, 26 Ä^ana 194, 5 kandr 194, 8 kandrang 193, 32 fcaw(ia/i 298, 25 kandahgar 298, 32 kandan 298, 7 kandü 61, 4

xxxn

karafs 61, 24 kargadan 61, 17 kargas 81, 9 karkum 58, 8 Karmdnkdh 180, 4 karsanah 59, 13 fcae 298, 24 kaudan 54, 30 ikai^;^z 198, 36 kawiz 81, 3 HZifc 59, 3 kirsanah 59, 13 kiinak 59, 13 Ä:oA 62, 1 N 158, 9 kohah 62, 1 N kor 217, 13 k(yrdt 208, 29 kostrubä 53, 19 fco^: 55, 10 ifcw/itan 204, 18 kuldh 62, 1 N kulkum 58, 17 A;un(^ 194, 5 kundük 61, 4 kungidruhä 53, 20 ikwr^aA 208, 22 fcMiJfc 25, 22 kuskangir 25, 23 N fciti^ 60, 5 kustt 60, 3 küzah 55, 8 kuzbarah 57, 27 lägeward 63, 5 läieward 62, 18 Zor 214, 13 ZoraÄ; 215, 1 loränak 215, 2 Loristdn 214, 14 /t«r 214, 15 Luristän 214, 14

maM 22, 8 mähroz 196, 4 wui^a^ 72, 22 man 63, 8 mdng 40, 14 N mardniyah 177, 5 marc? 224, 2 mardumgid 67, 13 marwdrtd 83, 6 222,

27 223, 31 marzangos 64, 29 marzehdn 194, 9 moÄ^ 31, 3 mdsücah 64, 6 mei-i 6aA(^r 63, 30 Mihr 9, 7 mihragdn 9, 8 mihregid 67, 14 mihtar dhur 70, 14 Minocihr 172, 30 mo6ac? 189, 31 mo^ 158, 33 mw^ 159, 2 mwAr 29, 13 N muhrah 29, 13 N 77iwZii 173, 13 N Murddd 15, 13 154,

9 262, 19 murdah 64, 13 murg 83, 7 inurtak 64, 14 müsicah 64, 7 m^eiA; 63, 14 n<^6 178, 9 ndcah 202, 29 naft 224, 14 noÄ^^r 65, 17 NdhU 15, 5 nai 67, 4 n(?ifc 203, 38

ndmah 185, 15 n<^ adzewdr 225, 2 n<l «<^^f 225, 6 ndw-i db 178, 17 N ndz 51, 30 N NSmeroz 60, 13 w^i 67, 2

w^mA 65, 25 217, 16 nihang 65, 12 »^^Zo/ar^ 11, 10 nilopar 11, 8 mi(^/i Q^, 13 niSdnah 66, 14 7iiy^m 79, 23 noSddur 9, 20 noim 10, 2 Nosenrawdn 10, 3 nushdh 196, 16 0 ~ aw af 214, 8 ostddeddr 11, 6 paduzah 74, 26 pai 10, 14 paigdm 79, 21 paigdmbar 164, 13 pmifc 74, 13 paiÄ:<?n 298, 17 paikar 79, 25 l?aifcan<i 298, 12 jpato^ 53, 10 65 16

76, 3 pdUz 76, 1 pdUzebdn 76, 2 pandh 51, 15 2>awrf 225, 9 pangdh 51, 19 />aw(7 angiiit 74, 5 i?(^raA 281, 20 paraatdr 79, 8 parastidan 79, 9 pam 77, 24 N

xxxni

parwdn 77, 23 panvdnah 76, 16 pds 8, 25 pdsehdn 9 N j3<^aA 73, 20 paydm 79, 22 payamhar 79, 24 pdyhwdn 181, 4 payüzah 74, 22 2?^i 67, 3 74, 14 pesah 75, 4 217, 16 pilastah 75, 2 pilegos 74, 32 piZi«^ 33, 20 piroz 181, 1 pirozah 75, 14 ^ii^^ 79, 17 ^or 8, 21 pordigdn 161, 33 pidddlf), 20 pus[ar] 8, 21 p«i^ 23, 28 qaisar 182, 8 qdqulah 35, 23 ^2/^ 220, 31 r^/i 51, 18 N ramah 82, 9 rawy 194, 5 rannur 164, 15 r^5'^51, 18 N rdsu 80, 16 raz 81, 31 T-öz 192, 9 rdzebdn 192, 9 r^^f(i«n 192, 10 reg 7, 17 riz 7, 17 ro0^ 81, 19 rodhwar 81, 21 rw^^Ä 81, 15

rund 225, 36

rustd 81, 27

5 und h wechseln 51,

16 sdhizdg 67, 16 mhoragdn 82, 24 sddah 225, 23 s^rfnaÄ 82, 28 sag 53, 12 226, 38

265, 10 sdgar 72, 13 sagkan 67, 11 sagrdq 73, 9 /Sfa^^^ 203, 21 sdh 225, 10 i4 177, 4 sdhansdh 180, 7 sdhddnah 82, 32 ia/ii/i 10, 2 N sahniz 51 ^ 21 ia/ir 45, 10 69, 20 N sahrdngurdz 41, 7 N sahriwar 153, 25

262, 24 sahiv/dr 70, 33 sdhtan 300, 22 sdhtarah 82, 34 sakbah 50, 21 sakrah 73, 19 iaÄ;o^ 25, 5 sakurah 73, 11 5^Z«r 185, 25 sdlmah 196, 13 ia?it/^r 206, 24 samser 73, 3 5amMr71,20226,35 «^n 7, 10 N sandah 67, 35 saqrdq 73, 9 «ar 72, 8 281, 15

Sdr 45, 10 69, 20 N Sarahs 29, 3 sardpd 208, 7 sarbdr 72, 5 sargank 24, 11 sarpos 207, 5 «art^; 79, 26 sarwdr 72, 6 s^5 27, 5 sasbanddn 39, 19 Saukardn 83, 26 sa^a(^ 300, 13 Serüyah 228, 27 ieiöÄ: 83, 21 kiftahrang 226, 9 5i/i 206, 38 sihnah 23, 12 si/i yakkah 71, 10 sikangabm 50, 19 sikhdg 50, 21 5mm 10, 2 N simwr 226, 36 simurg 227, 40 ^»idfan 67, 33 sindydn 72, 1 sm^a6 19,36 7], 23 singad 29, 8 sipdhbad 186 , 21

192, 36 sipdhddwar 187, 13 aipang 27, 35 siparam 65, 3 N ^ipetZ 14, 7 sipedah 14, 9 sipedebd 14, 13 i^r 31, 7 iirm 31, 7 sirkah 50, 20 sirkangabin 50, 19 i^i(^/l 83, 20

XXXIV

sitabr 13, 25 sitdn 13, 29 sitrab 69, 23 kiwad 82, 25 siydhddru 38, 24 siydh-i ddrtuln 38,22 siydh-i ddxvardn^^,^ -stdn 220, 30 ««M^^ifc 294, 2 Suhnah 23, 12 iwÄ: 83, 27 sukorah 73, 13 «wr 208 N süsan 227, 12 süsemdr 71, 19 «Mfwn 13, 27 suturgdw 19, 17 ^<^fta/i 49, 1 tahar 49, 8 taharzad 49, 6 tahdstr 48, 8 _^a5r7ifr 48, 9 Wrw 227, 25 tdn 79, 2 N 83, 34 taciar 49, 29 %<^r 49, 22 tdffewar 84, 9 tagfur 84, 3 talanguhm 50, 14 talhrfakjok 52, 27 ^^Zii^w 52, 5 ^<^^i55«r 50, 24 tambol 51, 4 ton 48, 2 tanbasah 51, 25 tang 78, 10 tangtrah 50, 28 tanpandh 51, 9 tonwr 71, 25 tarangubin 50, 14

far^^ 48, 5 torÄ-rti 80, 22 tarmoMr 48, 10 <ai 49, 13 taknah 36, 11 to*ii 32, 29 tdwah 49, 1 toi<;ar 49, 12 tazar 49, 30 tdzi 81, 25 84, 6 t^mh 49, 14 18 UM 50, 8 ^^/lWr7 50, 13 Ur 9, 6 201, 20 262,

15 294, 26 tirkas 80, 22 ürydn 52, 21 tisnah 36, 10 tobarah 48, 19 todari 48, 25 <oZa/i 53, 11 ^omA 53, 12 N tosah 217, 13 tübarah 48, 19 fwAin 48, 32 turang 52, 7 turangdn 52, 9 fwrfci^ 50, 1 -ür 164, 14 UrdlbihUt 152, 26 itiaÄ 11, 25 itio^ 11, 27 ustdh 33, 22 ustuhivdnrubd 53, 21 uMurgdw 19, 16 usturmurg 19, 20 uatuwdr 13, 26 wabardak 214, 24 wahikaumt 164, 10 ii;a/wa< 46, 6 164, 9

wahsewar 164, 15 wahSur 164, 11 M/(^Ai 32, 23 69, 1 warag 41, 1 luardz 41, 7 war sang 191, 23 warzidan 34, 4 N waSmak 24, 1 mra(r7 41, 1 w;mAZ 7, 3 wnSah 11, 26 i/rtA 277, 16 N t/azafc 200, 10 y(^z^tia/i 261, 11 N ywz 53, 9 yüzah 53, 13 zamtn 222, 31 zanbil4^1y 8 ^an^ 41, 11 12 N ian^ 41, 11 42, 3 zangdr 42, 3 zangddn 41, 12 zangul 41, 14

^<;y 41, 19 zai" 45, 8 .^ar^?/" 47, 29 Zarbdn 149, 23 zard 47, 13 zarddlü 44, 15 zarisk 47, 26 zarnah 47, 21 Zrtrn^A 47, 24 zarm' 47, 21 zarntq 47, 19 zarrtn 10, 2 N i^u'rtA 43, 3 ziraJi 44, 9 ziradhdnaJi 44, 11 ziydn 44, 3 zopin 67, 37

XXXV

ZOT 184, 25 zur 184, 26

zurd 47, 13

ziü^unbdd 47, 15

ah 52, 19 ahoffin 52, 18 . ahekan 9, 6 «Ä^a/i 298, 8 a^'^i 204, 5 akor 70, 22 aZft/aÄ:en02, 38 103,

18 21 alofi 44, 17 yl/zM 187, 38 am 13, 19 ambastan 105, 31 t«»i^/ii 9, 10 N «mirjf 13, 12 Änahit 15, 2 293, 1 andam 38, 1 andfrjen 109, 11 angam 40, 26 angan 8, 13 a/i^Z 277, 22 angzataher 8, 7 am^: 57, 21 ankan 8, 13 ankardak 200, 27 a?202/i 10, 1 anusadr 9, 19 apakanel 298, 9 aprsam 17, 8 amÄ: 73, 18 N ara?€^ 170, 28 ^rawi«^^151,7292,

24 am« 163, 32 imy 170, 2 «r? 13, 18 282, 3 ardar 153, 6

Armenisch ardel 153, 8 ötr^^ov 17, 21 areg 262, 36 Arhmn 151, 16 ar^e? 170, 27 arkavan Q^^ 16 arsavel Q^, 15 ar-i* 172, 16 irve«« 187, 37 ar zamayn 109, 12 arziv 222, 8 «50.; 102, 37 103, 19 Asken 254, 17 aspahapet 186, 20

192, 36 asparez 7, 20 aspncakan 27, 35 astandel 300, 6 a^far 14, 5 o^^Z 15, 28 Ataray 183, 15 a^r 9, 14 Atrpatakan 34 , 3

178, 25 avan 149, 2 avazan 10, 18 avsard 274, 34 Ayrarat 170, 2 a?/re; 9, 16 a^aM2, 9 186, 14 bad 21, 30 Bagayarig 293, 8 ^aÄ 297, 21 6aÄ:^ 149, 22 Z)aw^^ 83, 31 barbarel 102, 38

barsmun 159, 13 6ar^ 12, 31 barsr 207, 31 J5a2 172, 19 baz 74, 2 bazay 21, 12 bazmak 63, 17 bazmakal 63, 20 bde[a]sk 187, 31 ÄZ 157, 19 6^r^ 64, 20 fcr^Z 297, 30 bric 297, 30 &W^^ 24, 17 224, 18 buktak 64, 31 buz 21, 28 cah 9, 1

(famfe ^osrow 193, 19 ear 105, 25 carakosutiün 105, 23 dahekan 71, 12 dahgapet 31, 23 dakig 31, 23 rfan^ 32, 27 6?ar 34, 1 darapan 188, 15 daraplpel 35, 29 2>arö/i 183, 14 dar man 34, 17 darsoyn 36, 20 dasnak 36, 4 dasoyn 36, 18 cZai^ 35, 2 dastak 33, 17 dastan 35, 3 dastapan 23, 22 N

XXXVI

dat 36, 21 datavor 36, 24 dehkan 184, 33 dehpet 184, 35 <?m 105, 40 den 29, 5 N derzak 34, 6 derzan 34, 6 rf^ 32, 19 148, 28 dh 31, 20 dipak 32, 10 217,16 ditel 105, 40 divan 216, 24 fii^eZ 31, 21 76, 11 dnel 30, 26 dorak 21, 11 i>oi;m 231, 14 doyl 31, 9 dpir 216, 21 e^roi 61, 25 62, 3 drosak 62, 6 rfroiß.Z 62, 10 drosmel 62, 13 drosmn 62, 12 drosovaz 62, 11 Drmfiusp 190, 38 N dzpifrjh 297, 18 ^ 29, 5 N empafnajk 12, 20 fmj?^/ 12, 22 enipik 12, 20 fii 10, 14 engoyz 25, 1 rn^wZ^ 47, 31 eramak 82, 9 erasan 17, 19 ^n/«ÄJ 188, 3 ErcLskasor 155, 4 enuadat 36, 26 ^r& 156, 24 192, 12

^«an 7, 10 N g = W 3\, 26 ^a^ 6, 16 gal 30, 26 öa/niV 254, 6 ganaparh 32, 4 (jraw^ 27, 33 Qansak 27, 36 gansavor 28, 15 Gar gar 188, 2 ^^arp 80, 4 gavars 27, 19 gavazan 299, 9 öeZan 29, 5 N gerezman 178, 16 ^^« 25, 9 ^iZ 29, 13 ^fe 57, 10 giSniS 57, 19 gmhet 54, 27 gnafsO, 26 gngluk 33, 26 ^o^^Z 103, 19 gorties 26, 13 ^^^i 210, 3 ^oi/M 26, 20 goynagoyn 26, 24 //ro^ 31, 26 grapan 202, 18 grapanak 202, 19 grav[el] 195, 17 (/Hv 29, 26 grovan 29, 27 ^rpan 202, 18 Q-ugar 155, 4 gunak 27, 1 ^wnc? 24, 29 A = / 163, 21 N h ^ tra 8, 23 h 69, 2

AaZoÄ 163, 32 bahr 31, 6 Juimbar 12, 24 Juimharel 12, 26 AarwiaA; 298, 34 /m/wZ^Z 298, 39 handuk 61, 6 hangaman 40, 24 /fcar 69, 3 harkanel 103, 37 Äii/Ä; 166 N hayr 9, 18 hcizarapet 186, 6 A^r^Z 70, 24 Am^ 225, 9 hlu 172, 17 Iw 69, 10 iZbn 219, 32 hori 163, 32 Aoi 62, 1 hovn 6, 11 Aomv 172, 17 hrasak 78, 4 hravirel 260, 23 hrhum 58, 10 JörocZan 229, 13 hrotis 163, 15 A^an 69, 3 Awr 290, 7 Awr^ 57, 32 husti 60, 16 iH^ 47, 32 ikrmul 19, 21 wÄ: ev isk 109, 11 wfcoy/i 109, 10 kah 297, 21 kahav 50, 9 Ä:«m 13, 19 kaitiar 54, 26 80, 26 kampsak 197, 11

XXXVII

kandak 298, 27 ika/>ar.^'80,20117,34 kapig 81, 3 karazan 299, 22 kiirdak 200, 25 krfiah02,36103,9 Kar dos 170, 34 ÄrareZ 297, 25 karos 61, 24 Ä:a*^^ 53, 22 kasndel 82, 6 katu 80, 13 Jkai/^r 182, 10 keld 300, 32 W(^^Z275,22300,32 kmheay 54, 23 kmbet 54, 28 kmbeteay 54, 25 kmhravor 54, 23 Ä:or(?'z 102, 28 JfcoÄaÄ: 62, 1 N kolncan 56, 30 i;oj>e? 204, 18 kor 223, 17 korasan 60, 15 fcor^m 257, 20 korkor at 223, 18 /co^'l04, 12 . kosfotjel 104, 13 ^ icoÄöZ 102, 23 28 koSik 61, 26 kosrowidukt 16, 5 ifcoi«; 299, 9 koyr 207 , 30 217,

13 290, 19 kra^ak 78, 4 kroivel 113, 21 kan 104, 10 ktel 103, 39 104, 10 hast 60, 5

kuz 55, 10 56, 21

kuz 55, 6 Zezw 172, 16 lökak 67, 26 iie 172, 17 mah 297, 21 mahik 40, 14 N malap 64, 32 Managirh 172, 31 Manavaz 172, 12

254, 23 Manavazakert 172,9 maneak 40, 6 maneal 40, 15 mankti 69, 16 manovsak 22, 20 manragor 67, 25 mar 197, 2 marak 72, 22 mardaker 224, 3 mareH 163, 33 mar gas 163, 32 marzangos 64, 29 marzavan 64, 24 marzgos 64, 30 marzpan 64, 24 maSel 282, 16 maiÄ^ 282, 15 mastutiün 31, 5 mai/r 9, 18 3/€/i 9, 10 mehean 9, 10 N rnehekan 9, 6 Jfer/i 293, 5 Mersapurh 297, 14 m^^ 158, 11 iMÄmw 191, 7 Mihrdat 30, 27 wio^ 158, 32 mogpet 190, 1

murMk 29, 13 N nakarar 70, 12 nakgir 65, 18 namak 185, 15 iVanc 157, 2 295, 6 navasard 274, 33 /iai;f 224, 14 iVmro2 60, 13 iVer5ö/i 78, 21 n^^ 67, 3 mi 66, 12 m^^afc 65, 26 217, 16 nkanfak] 298, 13 noi/n zamayn 1 09, 1 2 npatak QQ, 19 nsanfak] 6ß, 13 nsavak ^^^ 26 0^' 105, 26 olorn 59, 18 ordi 172, 24 Orc/itm 172, 22 oriz 224, 18 OrmM 151, 6 292,

27 294, 13 orti 172, 23 oiamÄ: 214, 9 osard 274, 34 osindr 214, 9 paA 8, 25 pahapan 9 N /?aÄto43N192, 35 paka^s 53, 22 N pandirn 274, 38 pandurak 53, 15 N ^ar 149, 22 paragihr 183, 24 ^ar^^o« 209, 36 parsak 78, 1 Parf^y 228, 39 Partevazn 254, 24

xxxvin

parU'z 75,24 211,2 pat 74, 20 pdtfjen 79, 11 patkam 79, 21 patkandaran 298,15 patker 79, 25 patrinc 35, 26 payik 74, 23 payusak 74, 19 pil 74, 31 pimk 75,6 217, 17 pik unel 68, 19 ^iwHci 297, 25 pnak 118, 17 polopat 75, 2] 255, 6 psit 79, 18 />i/iw./ 68, 19 r ^36,18 172, 19

N 207, 32 Rah 263, 2 rof/iÄ; 81, 19 rtmgn 263, 4 i 290, 9

«rt/i 46, 15 68, 10 katiap 68, 12 kahapet 68, 13 sahapiwan 69, 20 N mhaspram 83, 12 ia^^/i 10, 2 N sahrni 163, 33 Sahunih 68, 16 ^aik 300, 25 sakr 203, 11 salavaft 72, 4 «amif 82, 26 samoyr 71, 20 Sanat'jrak 181, 27 smulafamet 265, 2 sandarametakan

265, 4

sandajrametani 265,

5 Sapuh 8, 20 «ar 72, 9 äW 274, 32 sardeni 29, 6 *arc?i 29, 7 «aroy 79, 26 iari<?/ 113, 20 aar zun 113, 22 sasanel 113, 20 ia< 46, 8 Ärt^afc 225, 23 sater 13, 28 savark 54, 14 N iavii 66, 16 seam 13, 29 ^eZrtn 18, 29 N Sepuh 265, 7 292

N 297, 37 m 27, 5 *i^ 71, 7 simsir 73, 6 .9m 29, 8 sing 71, 7 siramarg 227, 39 iii 83, 21 iiirtJfc 83, 22 Sisakan 155, 5 Ä^iw/i 13, 28 Siünih 155, 5 skavarak 73, 8 >Sfm6a<i 17, 14 snorh 297, 18 «Ol/m 67, 36 sovsev 72, 24 Spandaramet 264,

29 293, 10 sparapet 186, 17 spitak 14, 8

««Ovar 13, 26 iwn 290, 7 Susan 227, 12 ««/< 66, 16 t 276, 13 {«i/ 83, 34 tagadir 193, 2 tagakap 193, 2 ^^ar 49, 26 tagarapet 49, 24 tagavor 84, 9 tagavoraz 84, 1 0 254,

23 ^^lÄ; 81, 24 takar 49, 23 takarapet 49, 23 ^a/?aA: 49, 1 ^a/?ar 49, 8 tarek 48, 3 ta^n 51, 20 tow 32, 29 tatrak 227, 27 tot;i7 201, 7 % 201, 24 tmbreal 101, 39 io/im 48, 32 tonir 71, 25 tosak 217, 14 Trdat 30, 27 Trf^ 9, 6 294, 9 trtuni 257, 20 unel 68, 22 unih 68, 17 U5 74, 21 US 194, 21 «i;m 257, 19 Wahagn 9, 1 21, 2

275, 19 293, 11

300, 40 Wah^vaM 295, 8

XXXIX

Wanatur 149, 8 waraz 41, 7 waric 192, 1 wars 275, 28 warsam 257, 19 wisapahal 293, 15 wkandel 298, 19 wkayel 105, 34 ivnöw 51, 20 wstah 33, 22

TFmm 21, 2 yamoyr 52, 35 N yandiman 106, 1 yandhnanel 105, 39

<ißp(J-ovov 34, 24 i-(d\Xo'/o'^ 11, 1 dYY'^peJEt'' 184, 19 'Ayy7{>t^; 294, 5 oiyvo; 74, 4 ctypiosTtj 39, 3 ioötiiui 54, 3 'Ao^zpßtYävor 179, 3 <ie'::(üov 63, 31 «Cetv 167, 32 •ACiCo; 16, 29 ct^potY^^T^ 52, 15 a'iiiaxhr^i 82. 29 'Axovai 175, 19 dxdvr^ 7, 10 N dxdvtTov 175, 17 176, 4 dtxopov 40, 28

i-A-UlOL 208, 16

•Aaoyoövt^26,22166,5N dXüi-T^a 81, 18 djxfjLiuviaxov 9, 20 N 11,

26 a(jL7:eXoi Ae'jxrj 38, 34 <i'(jL7:eXo? {x^Xatva 39, 8 16 dfAcpixepüii; 79, 1 dvaYotXXi; 60, 25 61, 1 'Aval-i; 15, 5 293, 1 dv7XÜ); 177, 18 N dvTj^ov 82, 25 dvxtSixoc 118, 23

106, 2 2/ara/e? 170, 28 yawaz 53, 14 yoxvaz 53, 13 iaAr 41, 21 zamhil 41, 9 ia«<7 42, 2 zangak 41, 13 zangar 42, 2 zankapan 24, 11 zariÄ: 47, 19 z^«» 44, 4 2^m 43, 6 ^oÄ 8, 24 42, 19

dvTt'ppivov 60, 24 dpxTo; 13, 18 282, 3

dp[JL£VlXOV 44, 13

dpov 74, 32 dpoevixov 47, 19 dpoTjv 11, 23 'Apxe.ü.tc 14, 21 N 'Ap-o^dpr^? 182, 18 'Aaxccio; 254 31 "AoxT^vo; 254, 30 dcrWip 15, 28 'AopooixT^ 14, 21 N dcppdviTpov 21, 7 i/d^r^ 197, 15 d'itvOtov 214, 11 B^Ypccuavo v,/, 193, 17 N ßdXootfjLov 17, 8 ßaaootpeü; ^68, 14 ßajxt; 24, 14 N ß/^poXXo; 22, 5 iSf^oa 22, 32 BeeXCeßojß 118, 20 Bevoocdßeipa 195,34 N BevETot 143, 22

ßcplXOXXCC 44, 15 N

BioctoT-T^c 17.^, 8 N ßixoc 212, 4 ß(5vctoo; 26, 17 ßpaftu 7, 1 ßpuu>v{a 38, 33

zoph Sahunvos 69, 20 ^or 184, 25 zoraivar 192, 33 zovarak 12, 4 ^r 184, 27 Zradest 45, 5 N zrah 44, 10 Zrovan 149, 21 ^wr 184, 26 : im armenischen 46,

10 N 1) für ,a 257, 7

YaXdYY<z? 56, 28 rapjapet; 188, 2 N Y^'jSotpo; 55, 2 Tf^Xat 29, 5 N Sdcpvr^ 30, 34 61, 12 OEo-pdXiov 68, 1 N

OtXTOtfXVOV 48, 12

Ato'vuoo? 264, 29 268, 5 otoTTc-/^; 14, 21 N Ato; ßdXavot 131, 26 Sy^to; 184, 37 Aouadpr^c 268, 2 N öpotxovTiov 74, 31 N IXeXto'faxoc 35, 1 iHt^ov 145, 37

i-0tYO(JL£VCt'. 164, 3

Kp.ar^? 43, 3

106, 34

£-/£Tp(üoii; 39, ö C = tsch 281, 22 Ceid 59, 16 CfxdpccYSoc 44, 5 fjXsx-pov 54, 3 »Xdaui; 50, 25 »£vap 215, 12 "Ilj-ßpapio? 268, 16 (oyectipa 41, 23 KdEtpct 200 N xaxi'tüv 53, 22 N

XL

xaxxdßr^ 50, 10 xafjLTjXorcipSotXi« 47, 32 Kct'vCax« 28 N xilpmaxii 39, 7 xepctTtov 32, 31 xef)J5(l[) 66, 2 N

X7)T0« 15, 21

xT^Tioei; 15, 22 xiJdpiov 207, 21 xi'iuv 13, 30 KoCi 58, 12 N 178, 20 xoptavvov 57, 21 N xpdßßa-o? 118, 25 x'VpT^ 54, 17 xioveiov 83, 29 Xeuxdiov 60, 31 Aeux(5oopöi 256, 3 257,

83 Xeto« 184, 36 A/j^Tj; cppoupi'ov 195, 34 XtftdpY'jpov 64, 12 jjLayvfjTt; 53, 20 IxocfO'joaXoi 159, 7 fxotvopayopac 67, 8 26 Mdpö^pt? 268, 5 275, 29 Mt»puj7:doTr^{ 228, 23 (xt(A(o 66, 2 N Mivja; 172, 20 27 M'io/oi 188 N |xäX-j 265, 21 V doppelt geschriebeil

156, 6 Navoi'a 16, 21 295, 5 Ndpctoo; 268, 1 NapoTjc 260, 20 vctffoto 177, 18 N v^^Totp 177, 18 N vüixotp 177, 18 N 'OßdSa; 268, 2 N

'08a(vado; 26, 16 N (JXupa 59, 17 öfxcpfltxivo« 27, 14 «Jvy^toTo; 149, 7 "OpOpoc 294, 1 ^pjjLivov 48, 26 ■Op|x((j5ac 260, 20 <5po,3o; 59, 13 e^puC« 24, 20 OooyuK 267, 13 Ouapapctvr^; 260, 20 oOpavfi; 153, '28 ojpio; 153, 27 OOctüo« 268, 2 N lIctv7^|j.^pioc 268, 1 napayotüSt? 210, 1 -aaijccxCrj; 24, 6 ;:dv»T|p 53, 14 ne[i]pt(>CT^; 181, 8 9 7:/|yavov 173, 14 175, 12 -iv(o 12, 21 -(ojpo; 117, 38 -6a 176, 17 N -opTt; 172, 24 rpctcoxo'jpt; 145, 31 T:po'!)vi7.o; 77, 26 Pol 263, 7 pcti3o'jX{ov 242, 16 jbajjLrXi'ov 242, 16 'Pect 262, 40 (»^Ceiv 34, 4 N 4^e|j.ß/|vo8o; 268, 1 Ty^ßa; 255, 14 'PoBoyojvr^ 26, 22 cj für ] 189, 15 oaY(xaT07rao{xaydSiov 24,

6 oax/o'jpa? 189, 10 a2{x-j;y^pa 72, 25 N

aaii^o^yos 64, 33 N 299, 37

Xavaxpojxr,« 182, 1 odTT'feipo; 72, 18 Sarojpr^; 8, 20 Sa'p^Ei; 265, 7 o^Xtvov 61, 24 N 0^1« 27, 5 Vip^r^; 228, 30 ox'ixroj« 118, 25 2:(5aip.o; 183, 25 N S<JXj|xoi 281, 23 16^'xr/oi 183, '.'5 N oxpdTiöc 268, 2 Tareivo; 34, 7 N Tdpr/o; 48, 4 T^.eorxot 61, 20 N TeX/Ive; 290 N TepiToi/fATj; 294, 39 TCO.j|xoi 281, 24

TpiTTfiXlOV 50, 3

Tupd5.Ca 31, 21 •jopdpyjpo; 43, 2 üooxjofjxo; 83, 24 tpctpvctßaCo; 13, 31 N (I>XeYja; 172, 20 cpoXXi; 79, 19 N (ppotopTT,; 260, 17 yovSptXT, 52, 26 XouooSp 268, 2 N yp'joaopio; 268, 1 Xpuatop 268, 2 N <|/a{j.{jLOu.ctvTEia 242, 18 6{XwOpov 39, 6 ii{x'jöiov 14, 9 <i)|JLo; 13, 19 '12/0; 262, 2

1. Persische, armenische und indische Wörter im syrischen.

Uie ersten ausgaben der jetzt neu herauskommenden abhandlung 1 erschienen 1847 und 1848 als supplementa lexici aramaici. die ohnehin wenig bedeutenden bemerkungen derselben über „chal- däische" Wörter sind so gut wie sämmtlich gestrichen worden, vorausgesetzt dass irgend eine mildthätige seele die druckkosten zu 5 tragen bereit ist, werde ich, so gott will, noch selbst dazu kommen den Aruch nach den handschriften herauszugeben und dabei die beste gelegenheit haben mitzutheilen , was dann an alten und neuen erläuterungen zur band sein wird, hingegen sind nicht wenige syrische Vokabeln neu hinzugefügt worden, der 10 umfang der abhandlung würde durch solche zuthaten noch mehr gewachsen sein, wenn ich das lexikon des Bar Bahlül länger als nur einige, noch dazu in die Schulzeit fallende wochen hätte benutzen können, oder wenn ich von demselben noch andre abschriften als die für GHBernstein gemachte kopie des hun- 15 tingdonianus 157 zur Verfügung gehabt hätte.

Bekanntlich hatte Bernstein einst unter vielen andern absiebten auch die den Bar Bahlül vollständig herauszugeben, und selbst in der unvollkommenen gestalt, in welcher er bei seinem nicht umfassenden wissen und seinen durch eigne schuld 20 mangelhaften hilfsmitteln ihn ediert haben würde, hätte seine ausgäbe nicht allein ein hauptbuch für das Studium des syri- schen, sondern eine wichtige quelle für die kenntniss des Orients überhaupt werden müssen, dass Bernstein seinen plan nicht hat ausführen können, haben wir, nächst Bernstein's eigner 25 trägheit, Gesenius zu danken, der doch die syrischen lexiko- graphen aus eigner einsieht der handschriften hätte besser kennen sollen, er zeigt bei seinem amtlich eingeforderten gut- achten ZDMG 11 372 dieselbe urtheilslosigkeit, welche er überall

1

2

1 an den tag legt, wo nicht blos zwischen schon vorhandnen raeinungen gewählt, sondern eine selbstständige Überzeugung gewonnen werden soll, noch heute ist eine ausgäbe der syri- schen lexikographen nicht nur höchst wünschenswerth, sondern unumgänglich nöthig: und zwar aus folgenden gründen. 5 Diese lexikographen theilen eine menge mehr oder weniger

werthvoller sachlicher notizen mit, welche von einem europäischen gelehrten, der nach Castle's Vorgang Bar Bahlül und Bar Ali nur für eigne lexikalische arbeit benutzen wollte, entweder zum schaden der Wissenschaft übergangen oder in der fülle

10 seines eigentlichen Stoffes versteckt werden müssten: abgesehen davon dass ein Wörterbuch keine encyklopädie ist, archäolo- gische, botanische, geschichtliche und ähnliche erörterungen also aus ästhetischen gründen von ihm ausgeschlossen werden müssen, was solche beiläufige mittheilungen der Syrer werth

20 sein können, mag man etwa aus folgenden beispielen ersehn.

die griechischen geoponiker nennen a 3, 11 unter den

regenpropheten die 6XoXü7U)V TpüCouoa Icoöivov. Bar Bahlül

las also ein unverstümmeltes exemplar der syrischen Übersetzung

und giebt uns den titel derselben in dem artikel 81 : „)i:n7l7&< :

25 fc<nT12&<"l &<3nD )D. ich denke es sei eine art vogel oder säu- gethier. es heisst sniDO «HN "ID NIDÜD fc<nu:DT lUl^lbx". an einer andern stelle lernen wir auch den namen des Ver- fassers kennen: 193 „NPinDKl i^DPiDD D^iiNliJ* "["»i^ DIT '»Dl'PD: eine art eichein", q 14 meiner ausgäbe kommen Ai6? ßaXavoi

30 mit der „arabischen" randglosse kdhhcdlüt vor, doch wird kaum diese stelle gemeint sein.')

ich habe meinem verstorbenen freunde Cureton nach und nach über ein in zwei londoner manuskripten enthaltenes, na- mentlich für mich hochwichtiges syrisches werk nachweisungen

85 geben können, dessen druck eines der allerersten bedürfnisse der syrischen philologie und der biblischen textkritik ist: über

1) als Bernstein 1857, iu demselben jähre, in dem das erste heft seines „seit länger als einem menschenalter vorbereiteten" syrischen Wörterbuches erschien, mein programm anzeigte ZDMG XI 351, hatte er, seit 1836 im persönlichen besitze des Bar Bahlül, von diesen arti- keln noch keine wissehschaft. das heisst: als er seinen bis )1^DVfc< reichenden ersten fascikel drucken liess, hatte er die mit ^^ anfangen- den glossen noch nicht gelesen, man kann sich aus dieser probe eine Vorstellung von dem eifer dos mannes machen, die von ihm herauszu- gebenden handschriften kennen zu lernen w t . >

3

die homilien des weisen Persers Farhäd. de novo testamento 1 edendo 3 Analecta 114, 12flf arabische evangelien xvi. ' ) jetzt kommt die bestätigung durch Bar Bahlül 129 IOmD^<

Aber selbst für den fall, dass wir auf all solches werth- 5 volles gut verzichten wollten, müssten Bar Ali und Bar Bahlül doch vollständig gedruckt werden, denn ein europäischer lexi- kograph kann sich nie auf Ein manuskript dieser syrischen werke verlassen, er kann sich auch nicht damit begnügen etwa an besonders dunkelen stellen andere Codices einzusehn. was 10 wir Bar Ali und Bar Bahlül nennen , ist eine durch Jahrhun- derte fortgeführte Sammlung von glossen des verschiedensten werthes und der verschiedensten Verfasser (im Bar Bahlül wird gar nicht selten Bar Ebrayä citiert!), eine Sammlung, welche nur dann mit Sicherheit benutzt werden kann, wenn sie in ihre 15 einzelnen, oft unter allen möglichen Schreibfehlern (die semi- tische Schrift ist zu elend) in einem dutzend verschiedener formen durch den ganzen folianten verstreuten artikel aufge- löst, wenn aus diesen die richtigste gestalt herausgesucht und an die spitze gestellt ist und die Verderbnisse in ihrer allmäli- 20 gen abstufung unmittelbar hinter dieser aufgeführt werden, denn auch sie spielen ihre rolle, nicht allein das wort ist die mutter der sache, auch der Schreibfehler ist der vater des aberwitzes, und namentlich auf semitischem boden, bei dem von gott verlassnen 'ahli 'Ikitäbi. aus dem in nigromantia 25 verderbten vexpofxavxsta entstand als gegensatz die weisse magie; den Arabern gelten zdbargad und zumurrud als ver- schieden, obwohl sie beide np"13 Cji-apaYSo? s marakata sind: was die Syrer anlangt, so genügt es auf ihr nbllD zu verweisen, ich für mein theil werde mich nicht veranlasst 30 sehn blossen mittheilungen aus Bar Ali und Bar Bahlül (und

i) leider habe ich Cureton nicht dazu bringen können diese homi- lien wirklich in dnick zu geben und bin daher genöthigt gewesen mich für meine textkritischen arbeiten mit der armenischen Übersetzung der- selben zu begnügen, von dieser habe ich bisher nur Eine ausgäbe, und auch diese nur nach vielen vergeblichen bemühungen, kaufen können, die 1824 zu Constantinopel erschienene, welche an lüderlichkeit das mensch enmögUche leistet, sollte irgend ein enghscher philologe die homilien des Farhäd herausgeben wollen, so stelle ich ihm mit dem äussersten vergnügen meine beihilfe, namentüch für die vergleichung des armenischen textes zur Verfügung

1*

4

1 wären sie vom geschicktesten gemacht) irgend wie zu glauben, wenn ich nicht anderswoher schon gründe habe, die mitgetheilte glosse für richtig zu halten, das heisst ich werde aus excerpten aus diesen Syrern nur dann etwas lernen, wenn ich es schon 5 weiss. ) und es steht zu befürchten dass, wenn nicht das ganze corpus glossarum vorgelegt wird, der äusserste unfug mit ein- zelnen verderbten oder missverstandenen artikeln werde getrie- ben werden, namentlich wo es sich um erläuterungen zum alten testament handelt: diesem seine wächserne nase noch

10 länger und abenteuerlicher zu drehen, muss man dilettierenden theologen ja kein neues material in die bände geben: Frey- tag's lexikon und Oberleitner's Chrestomathie liefern dessen schon genug, denke man sich etwa (um ein ganz unverfäng- liches beispiel zu nehmen) ein scharfsinniger mann stosse auf

15 die glosse ]^T\:< bnx NTii: BB 233: welche herrliche gelegen- heit für ihn über die ursitze der Gothen in Hyrkanien gelehr- ten blödsinn in masse zu tage zu fördern ! welche herrliche ge- legenheit für die freunde sein falkenauge zu loben! steht aus BA 94^ daneben )J<:i:i S"l« ]i<T\2 bn&< t^TlU, so wird der

20 scharfsinnige vielleicht schon bedenklich werden, obwohl hier natürlich eine „emendation" die entdeckung über die Gothen in Hyrkanien noch retten könnte, verweist aber eine be- scheidne zahl amrande auf BA 77'' kXn^^D ppDD HiDI I^^D \Kr\2 n:nD, auf BS bei BB 178 ]^T\2 nriD -iwbiD, auf

25 Sergius bei BB 182 ]«J13b« S"IX ^'hT\r2 , auf BB 193 n^y^D^N t5''m:bD, so ist der dankenswerthe stoff für se- minararbeiteil, doktordissertationen und zeitschriftenartikel zum segen der weit mit Einem male verschwunden : man würde sich erinnern dass die Gothen einst in der späteren Bulgarei hausten

30 und dass ein mit Byzanz und seinen BcüX^apoxiovoic nothwen- diger weise nicht ganz unbekannter syrischer schriftsteiler seinen landsleuten nicht besser klar machen konnte wo die Gothen gewohnt, als indem er sie nach der Bulgarei verlegte : schliess- lich erledigte das citat „Quatremere zu Raschideddin I 405**

35 die sache völlig, vgl aber noch Q II 412 Dorn geogr cauca- sica 22 23.

1) was in dieser abhandlung aus BA und BB mitgetheilt ist, wird man ohne besorgniss benutzen können, da lesung und erklärung der syrischen Wörter durch die entsprechenden persischen, armenischen und indischen vollständig verbürgt sind

5

Aber wir brauchen nicht bloss die von Bar Ali und Bar 1 Bahlül erklärten Wörter, wir brauchen auch ihre erklärungen. es fällt den „leancis'' dieser leute nicht ein in unserm sinne Wörterbücher der syrischen spräche vorzustellen, in diesen „glossen"sammlungen fehlen alle einem eingebornen leicht ver- 5 ständlichen ausdrücke des gewöhnlichen lebens. und grade diese werden uns am dunkelsten sein, da sie anschauungen und ge- danken einer uns fremden weit bezeichnen, während jene in Syrien seltneren nicht nur selbst aus unserm kreise herüber- genommen (griechisch, lateinisch oder persisch) sind, sondern 10 auch ideen ausdrücken, die wir von Griechenland oder Persien her oder aus den Urkunden der christlichen, wesentlichst anti- semitischen religion schon kennen, da nun die semitischen schriftsteiler die leider auch nach Europa importierte unart an sich haben, wenn irgend möglich einen von der redeweise des 15 gewöhnlichen lebens abweichenden styl zu schreiben, so können wir dem mangel grade die konkrete und lebendige spräche nicht zu kennen, aus den „klassikern" der semitischen nationen am wenigsten abhelfen, selbst wenn wir deren werke vollstän- dig übrig und in gereinigten texten vor uns hätten: abgesehn 20 immer noch davon dass speziell bei den Syrern die monotonie ihrer meistens theologischen skribenten so gross ist, dass kein irgend erklecklicher theil der spräche von ihnen angewendet werden kann, die spräche des lebens lernen wir nur aus den erklärungen der glossen, welche nothgedrungen in ihr geschrie- 25 ben sein müssen, weil sie sonst ihren zweck dunkeles zu er- läutern nicht erfüllen würden, aus dem gesagten wird erhellen dass Bar Ali und Bar Bahlül als teste di lingua vollständig vorzulegen sind.

Ich habe schon in den anmerkungen jm den proverbien 30 73 erklärt den unfug nicht länger mitmachen zu wollen nicht im satze stehende syrische Wörter im Status emphaticus anzu* geben. £?xa>v und eloo? sind als pp"» und '^T\'^ nicht schwer, als ^<3pT' und J<t5^n[1]J< kaum zu erkennen: auch der späteste styl verlangt den Status absolutus wenigstens mitunter, so dass 35 jeder ihn kennen muss, wenn er ihn auch in unsern texten selten angewandt finden wird.

wer sich erinnern will dass für indisches und persisches d im syrischen o, für und 1 falls sie maghül sind, ai (e) und au (6) zu setzen ist, der wird sich sagen können dass er mehr 40

6

1 weiss als die meisten syrologen, denen die regeln der kompa- rativen semitischen philologie zur zeit noch unbekannt sind.

6 1) nj5N cisteme = p dhegäh, Bernstein hat auf einen

wink BB's hin die beiden Wörter verglichen: wenn er H^DX punktiert, zeigt er klar seine Ignoranz ). sb ap wasser lautet p äh: der kurze vokal hat sich bei den neuPersem nur in hwab^) erhalten, was aus hu und ap gebildet sein und eucps^^Tjc

10 bedeuten wird, als dieses adjektiv in Umlauf kam, galt hwdb schon für schlaf gegen s svapna, b ha/na, a hovn Gttvoc sompnus: um die Wörter nicht zusammenfallen zu lassen, erhielt man dem adjektivum das kurze a des Stammes, sb gdtu ort wurde p gdh, bedeutet aber jetzt in dieser form nur als zwei-

15 tes glied von Zusammensetzungen dasselbe wie in den alten dialekten, alleinstehend wie a gdh^) thron, da nicht blos die Araber, sondern auch die Perser gdh^) im sinne von gdh brauchen, wird erlaubt sein das ganz alltägliche gd in redens- arten wie hagd dmadan als orthographische oder dialektische

20 Variante von gdh anzusehn.

2) "lp^? gelähmt (nicht lahm) = p afgdr figdr. von Lorsbach verglichen, der das syrische wort aus Ephraim I 422 *> Asseman BO III 1, 232 belegt, im persischen giebt es auch augdr und figdl')', also ist die erste sylbe die praeposition

2b aiiui. BA 2** erklärt 1^2^ durch 'al'a:ragu 'l'ahma:u 'l'aqzcUu: er meint wohl drei verschiedene arten der lahmheit zu bezeich- nen, die im knie, die in der hüfte"), die in den knöcheln.

3) S"I2« nennt BB 226 die «nnDT Wli. nach A 128 und Gauhari ist 'abhul die frucht des :ar:ar^ R 139, 21 lässt die

30 wachholderbeeren bei den Arabern ebel heissen. hingegen nach

1) äbegäh wird in versen als araphimacer, ja als ditrochaeus ge- lesen oder kann doch so gelesen werden : baktrisch würde ja apogAtu oder vielleicht äpagätu gesagt worden sein | 2) Richardson lässt hhuh sprechen, allein er giebt auch hhush neben dem chwasch dos BQ an, wo doch sicher chwasch die urspiünglicbe form ist , wie die alten dichter beweisen: etwa N a 19S0 MT 93G 2315 2381 2412 4483 | 3) dies auch xpr^M-voi Lc 8, 33 vgl 4, 29 I 4) D IV 151, 10234, 8 MT 912 2651 | 5) HQ I 45 rV 54 62 MBA I 110, 5 FS I 106* 107»» | 6) wie sie die jüdische sage dem geistigen und leiblichen urbildo des hebräischen volkes zu- schreibt: Erpeuius' Araber Gen 32, 32

BB 207 ist ßpaOü = nnD = 'dbhul, dem BA 86"» fehlt das 1 griechische wort, bei den Persern geht nach HQ I 74, 1 abhul neben schirazischem wühl HQ VI 85 her.

4) J^nDD« BB 9 avesta = p abastdg, wie ich HQ VI 71, 14 für istclg durch tilgung eines einzigen pünktchens her- stelle, etymologieen * ) des Wortes stehn für den liebhaber 5 mehrere zur auswahl. gegen die modernste will ich nur be- merken dass ein particip afyta weder im neupersischen als awastd noch im syrischen als jNnD2J< erscheinen würde (wo- her der lange vokal?) und dass p afsdnah afsün durch aiwi von einer mit g anlautenden wurzel abgeleitet sind'^), also mit 10 jenem fabelhaften afg gar nichts zu schaffen haben.

5) p''")?5^ wassergiesser , flasche. Gauhari weiss dass das arabische 'ibrtq^) aus Persien entlehnt ist, C 23 denkt dabei richtig an p ab rehtan. nachzuweisen ist nur dherez, in- dessen gerade bei der wurzel ric gehn nebeneinander her b 15 raeka und raega schmelze schmiede, p gureg und gurez flucht, rig sand*) und rh kleines geröll: dhereg kann also sehr wohl existiert haben.

da ich später auf die wurzel nicht zurückkommen kann, füge ich hier bei dass a aspariz aspares^) und p dreg = s dreka 20 zu ihr gehören.

6) D1l&'n2« und DllJ^I^X seide = a aprisum MKh 616, 15 p abresam abresum afresam HQ I 77 78. das persische wort verglich Bernstein (arabisch 'ibrisam A 136 Q 1 372, 16); in den von Dorn herausgegebenen quellen zur geschichte der küsten- 25 länder des kaspischen meeres findet es sich oft genug und mag

in diesen so viel seide bauenden gegenden zu hause sein: daher wage ich kaum die endsylbe mit s ksoma ksduma ksumd in Verbindung zu bringen.®)

J) lucus a non lucendo | 2) dass ich recht habe, erhellt aus ausän BQ 92, ausan und ausün FS I 124''. ausän in der bedeutung Wetzstein gehört mit a esan und p sän zu äxdvT|, cos, s gäna, ahd kein, slav osla. vgl p äs und äsyänah | 3) Q IT 387, 23 Exod 30, 18. schon bei Alqama Ahlwardt Chalef 321 ende | 4) Nizämi a 984 | 5) Aucher 46 Saint-Mar- tin memoires 11 378. p asprah aspras asprez, ispres sipres ja sipresch zeigen dass die Perser das wort eigentlich nicht brauchten; maasse, welche wirklich gelten, haben feste namen | 6) nach „Mäläyesa" heisst die seide nur dann ibrisam, wenn sie vom koken genommen ist, ehe der wurm diesen durchbrochen hat und herausgeschlüpft ist: ist das thier schon hinaus, so wird die dann vom kokon gesponnene seide gazz genannt

8

1 7) n^X nachBA 7* aik^iov = p anguddn^) oder in älte-

rer Schreibung anguddn^ mit der den Syrern eigenthümlichen dissimilierung des vor einem konsonanten stehenden n. die pflanze heisst persisch auch anguzdh anguzah anguzad: zu

5 letzterem das in meinen wbb fehlende a anguzatdber oder (rich- tiger, aber von den Mechitharisten an den rand verwiesen) angzataber MKh 597, 23 silphium tragend").

8) 1^^ gilt bei Syrern und Hebräern, alte und neue lexi- kographen setzen das wort unter ]/ pX, die im arabischen aller-

10 dings vorhanden'), aber durchaus unverwandt ist. das erste n des von C 30 beigezognen arabischen 'ingdnat hätte zeigen müssen dass wir ein indogermanisches wort vor uns haben: a angan ankan Ooia Num 11, 8. Gauhari weiss warum er •ingdnat zu sagen verbietet und 'iggdnat verlangt: mit dem

15 ersten n soll die unsemitische physiognomie des Wortes weg- geschafft werden, die ihm, dem faräbier*), nicht hätte unlieb sein sollen, „hinc vulgo fingiana calioc''' C.

9) infc< und seltener nx feuer von Bernstein aus BB entnommen und mit p ddur ddar verglichen, das b dtar lautet.

20 ohne zweifei ist a sapuh l^aTTtupr^?'), mithin puh = dem

in verschiednen dialekten des persischen als piis pusar p6r erscheinenden s putra, b putra söhn, daraus folgt dass ar- menisches h indischem tra entsprechen kann, bestätigt wird dies hochwichtige lautgesetz durch die gleichungen a zoh opfer

25 = s hotra^ b zaotra : a pah nachtwache = p pds^), vgl b

I) angutcän HQ I 106 halte ich für einen alten Schreibfehler, an- gudan soW auch einen aflFen oder waldmenscben bedeuten: der orang-utang der Malayen hat auf der reise von Sumatra nach Lakhnau den köpf verloren | 2) oiXcpiocp'^pos Ptolem 8 4, 10. dass ein nach Tbeophrast's geschichte 8 3, 1 spezifisch cyrenäisches produkt einen Iranischen na- men trägt, wird den nicht wunder nehmen, der bei Plinius iH 40 gelesen hat diu tarn non aliud ad nos intehilur laser^ quam quod in Perside aut Media et Armenia nascitur large, sed mullo infra cyrenaicum. vgl A 130: aniudem Gerhard von Carmona ß 2, 9 Sp 249 Falbe -Lindberg -Müller ttumismatique de l'ancienne Afrique I 104 | 3) Ahlwardt Chalef 64 | 4) Q II 405, 18. Qazwini konnte sich seine Verwunderung sparen: von den muhammedanern, welche in der Wissenschaft etwas geleistet haben, ist keiner ein Semit | 5) noch im zwölften christlichen Jahrhundert trug ein persischer aus Nischäpür gebürtiger dichter den namen Schahfur: JvHammer schöne redekünste Persiens 135 | 6) dies päs beweiset dass pus nicht eine Verkürzung von pusar ist, sondern eine sclbststiuidige form, wäre pus nur apokopicrtes pusai\ so müsste auch pä$ apokopier-

pdtra schütz: a cah flammende fackel = s cdtra: a Wdhakn 1 b Veretragna. gehn wir nun die namen der altarmenischen mcnate durch, welche ohne zweifei den altpersischen wenig- stens insoweit entsprechen, als die ganze einrichtung des Jahres bei den beiden Völkern dieselbe war , so decken sich nicht 5 allein a tre und p tir^ sondern auch a mehekan ahehan und mihr ädar: geradezu identisch ist a mehekan^) ahekan mit p mihragdn ddargdn, wie die in den monaten mihr und ddar gefeierten feste heissen. daraus folgt dass auch Mitra armenisch Meh geheissen') und weiter dass b dtar vor sich 10 eine ältere form atra hergehn hat, die sich im indischen neben atri^ freilich nicht in der bedeutung feuer, sondern in der fresser vorfindet: nur diesem atra kann a ah entsprechen, ist das alles richtig, so sind die mit atr anfangenden arme- nischen Wörter einem persischen dialekte entlehnt, nicht origi- 15 nal - armenisch, hingegen ayrel brennen ist ein schwaches von dem baktrischem dtar entsprechenden adr abgeleitetes Zeitwort vgl a hayr vater = s pitr, a mayr mutter = s mdtr): adr ist erhalten in anusadr. dies bei den Syrern als "lIlN^ti'li^^), bei den Persern als nosddur, bei den Arabern 20 als nusddir umlaufende wort ist doch wohl armenischen Ur- sprungs, da es ein in Armenien heimisches, vielfach nach Ar- menien benanntes und aus Armenien bezogenes salz bezeichnet, ich erkläre würzendes feuer und halte jetzt s rasendra für eine

tes pasar sein: ein solches kommt aber nicht vor und päs zeigt auch in kompositionen nicht die mindeste liist ein geheim gehaltenes ar in der sicheren mitte zwischen zwei sylben Tvieder aus der tasche zu ho- len : a pahapan p päsehfln nachtwächter. päs wache MT 488

1) Windischmann hat Mithra 58, ohne von dem armenischen mc- nate künde zu haben, nach dem neupersischen Mihragän bei Strabo ta 14, 9 Mi&paxavoti; für das überlieferte Mi^paxi'vois hergestellt. Strabo, aus Amasea gebürtig, sprach als muttersprache vermuthlich armenisch: sein X ist wichtig, da es der armenischen form des wortes gegen die persische zustimmt | 2) vgl a amehi unfreundlich , wild mit s ämilra. durch p bimihri erklärt BQ 766 kinah hass. mehean tempel gehört ge- wiss zu Meh, da auch die Perser den tempel dar-i Mihr Mithra's pforte nennen (derimher Anquetil ZA II 568). Mihr kommt nur Persem zu, selbst die unkritik der Mechitharisten hat die armenischen mit Meh an- fangenden nainen nicht durchweg „bessern" können, die armenische form kann nicht einem Mitra, sondern nur einem Matra entsprechen | 3) BB 87 unter d{x|x(uviax'5v. HQ VI 22 A 216 Sh § 111

10

1 iiidisierung des iranischen Wortes, a anoyk liefert amisun^): p anSSah neben noSm*) süss, woher der eine Xoapor^c die beinamen Nosen-rawän oder Anokerawän (süsse seele) hat.

10) ''i3")n^< und "»iDniN von C mit p ddarhoyah ver- 5 glichen, das er falsch [nach einem druckfehler bei A 129]

n^DTlK schreibt, was für eine blume diese „feuerduftende" ist, kann ich aus HQ I 115 nicht bestimmen: ddaryün Q I 271, 21 P 41* scheint verschieden (p hu^astah von b gagta),

11) *l?^< Dan 2, 35 und das ihm entsprechende arabische 10 'andar tenne weisen durch ihre erste sylbe genugsam auf ihr

indogermanisches Vaterland, neben ihnen her geht bei den Arabern baidar, das mit 'andar deutlichst verwandt nur als indogermanisches wort mit ihm verwandt sein kann, indem die persische praeposition pai mit dem armenischen en gewechselt 15 hat. nach BB 22 sagen die Araber in Schäm 'andar, in Aegypten girdn (vgl hebr pi): wo haidar gebraucht wird, verräth er leider nicht.

12) ]n5< p dhezan a avazan^) badewanne, taufbecken. die Araber brauchen 'abzan*): andre formen des Wortes schei-

20 nen mir 'auzdn raetallbecken als musikalisches Instrument Qm 1* 136 und bdzdn als name eines teiches in Mekka, aus )]1X semitisiert ]]] BA lU^ das becken i<f2^ m ('^inp};';?.

1) mit khunk ö[pu)|jLaTa Ex 30, 23 Reg y 10, 10. e'!)u>5Tjc Agathang 567,

19 122): d-cxUi Reg B 20, 13 vgl Ez 27, 22 | 2) die adjektiva des Stoffes endigen baktrisch auf ae»a, danach wird neupersisch simen zarren (doppel-r MT 7 2736) zu sagen sein, obwohl ich mich nicht erinnere eine vorsclirift darüber gelesen zu haben und keinen reim auftreiben kann, der es erhärtet, a schafiep. königsfalke (genetiv schaheni) = p l^nXB^. stellen wie MT 2353 beweisen nichts, da parsi in baktrischem aem gegenübersteht | 3) Xouxrjp Ex 30, 18 Par ß 4, 6: ^toxion^piov Gen 24,

20 30, 38: xoXufAßVjöpa Re^o 18, 17 Eccl 2, 6 loh 5, 2 4 7 9, 7: X^ßtjc Ps 60, 10 I 4) C 315 citiert A 81, 36 (Gerhard I t 2, 5 fons) 87, 36 (I 7 2,14 solium, also iiueXo; Sp 848^) 539, 33 (III 1, 6 tina) \ 5) syr -|oy dßarT^oOrj hat mit hebr ^J2V (^^ stand) gar nichts zu thun, sondern entspricht arabischen wurzeln mit ghain, zunächst ]Dy Isaj 21, 4: dabei ist d nicht et^a eine abplattung des arabischen z, wie man sich jetzt auszudrücken liebt, sondern der aramäische dental ist älter als der aus ihm durch aspiriorung entstandene sibilant (der aramäische konsonantismus ist überhaupt ursprünglicher als der arabische : mit dem vokalismus ist es umgekehrt), die Syrer brauchen noy vom unter- tauchen oder untergehen der stcrne Geopon 5, 16 6, 24 Euseb deo<p a 17. verA^audt das arabische DOy A I, 362, 19—21 Hb 11 326, 3 Q II

11

13) y\bM^ soll der persische name des d-yaXXoxov sein. 1 längst sind die D''7n{< der Hebräer mit s a^aru aguru ver- glichen. : fällt nicht auf, vgl :^b^<"l"^]. die erste sylbe wäre au oder o zu lesen und als zusammenziehung von agu anzusehn.

14) ^"^^5^D'IX bei Bar Ebrayä von Lorsbach als p 5 ostddedär erkannt. Qm 1* 25.

15) vD^^5') und vD') sind nichts als die endsylben des als ^Cl^""? und 7DTn''3 zu den Syrern, als nilopar und nilufar zu Persern und Arabern übergegangnen s nilotpala nymphaea. A 215 HQ VI 23 Q I 297, 23. p ntlofart himmelblau MT 18. 10

16) ]5^^5 rad = s upald BR I 970. ich nehme also an dass die bedeutung rad erst aus der mühlstein entstanden ist. unter der upcdd liegt die drsad BR III 732: zu Prov 20, 26 wird gern auf 1^*1 m verwiesen, das aus ti^ll zusammengefallen sei. die beiden indischen Wörter sind sicher in Indien heimisch, 15 da sie gegenstände bezeichnen, die zum opfergeräthe gehörten.

17) ]^)^ hengst BA W BB 47 Hier 5, 8: auf diese stelle beziehn sich BA Johann von Ephesus 8, 18 „Hippolyt" in meinen proverbien 71, 15. Geop 107, 28 ^:^)iÖ ]^)r\'^ i<1ür\

= IC 21, 1 ovoüc Tou? siq TTjv 0/sictv iTTiTT^Sstoü?. Bemstciu 20 wb 105 verglich richtig p gusn ohne zu erklären wie dessen anlaut im syrischen wegfallen konnte, zu s vars gehört sowohl b arsan (vgl dposv- für warsen-) als b warSni: das w des letzteren wurde regelrecht g. so entstanden Jt^lX und p gusn.

18) pt£^1t< BB 47 von Bernstein wb 105 mit p usah 25 wusah verglichen, erscheint BB 87 als erklärung von dfxfio)- viaxov. ältere formen bei den Persern usaq wusaq wusah HQI 65 125 VI 81 83. arabisch 'usaqAnO, wusagBQ, VI 83, 25.

19) 'TIIS'l^ nach BA 16^ -altauru 'Ikdbiru wayuqdlu 'Igdmusu. Bernstein citiert das wort aus hexapl Hier 50, 11 30 Symmachus Ps 68, 32 : an der ersteren stelle steht (nicht noth-

392, 22 und V^y Chalef 250, 15 252, 3. gewöhnlich bedeutet ghamaza er zwinkerte Hb 1 181, 5 187, 8 188, 6 III 276, 10. der narcisse wird nachgesagt sie stehe vor der rose wie ein diener mit verschämt nieder- geschlagnen, freilich auch mit immer wachen, sehnenden äugen (Azzeddin 16, Hafis in dem rubä:i auf -ur ez tu, Hiimbert anikologie arabe 52, 17): das ist die ghimze der narcisse. vgl D III 124, 6. ghamaza = ramaza 1) Bernstein wb 87 hat X:i''»'n J^DÜpD nicht verstanden: die nymphaea diente gegen kopfschmerzen Sh 188 b A 236, 38 Q I 297, 26 | 2) HQ IV 62 kennt ein persisches /m/, das Bernstein schon verglichen hat

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1 wendig falsch) "[IDrN. für raupoc. im arabischen finde ich, nicht zwar in den wbb, aber im ßhrist bei Chwolsohn „Ssabier'* n 24, 5 ein vom herausgeber 191 nicht verstandenes, mit "["IDl« identisches niDl n"T»l n^DI Hin. Sizovarak für fjtooxoc

5 Num 7, 21.

20) HD-niN BB 48 oder HD-nKl« BS bei BB 199 (unter pi&'DJD) = äzädediraht HQ I 19 A 132 Q I 249, 1. verderbt nDTIl BB 62 und 326. p diraht bäum und dzM frei (= a azat) sind allbekannt. BB 233 unter ■nfc<nBO:i weiss das 1TK

21) ^2üi< würde p anbah voraussetzen. HQ I 127 ver- zeichnet anhah als namen einer indischen frucht. Gauhari kennt einen arabischen plural 'anhifjdt den er 'cdmurahhaydtu mina 'ladwiyati erklärt und für ein fremdwort hält, dieses 'anhigdt

15 setzt BA 29 ** als erklärung zum plural unsres Wortes, ebenso Marwazi bei BB 87 nur dass er für ^ ein g schreibt bei BB 94 (unter D«:&<) finde ich IID^X.

22) p''3öt< erklärt BA 29 '^ durch das gleichlautende ara- bische wort: dies belegt C 2193 aus A 4, 38 168, 34. a

20 empik soviel als empak und empanak becher tasse schale, kurz jedes trinkgeschirr : abgeleitet von dem mit irtvo) ver- wandten empel. von p''20N stammen cdemhic lartibicco cdam^ bique^ welche Wörter den arabischen artikel enthalten.')

23) ^SP^L? scheuer, vorrathskammer = a hambar'^) p 25 anbdr HQ I 46 = pehlewi anbar^). davon die schwachen Zeit- wörter a hambarel Gen 41, 48 und p anbdrdan, zur urwurzel bar gehören b hqmbar und oujAcpIpsiv. das arabische 'anbdr hat schon C wenngleich zweifelnd als persisch angesehn: nabara sammt seinem aethiopischen bruder bei Dillmann sind

30*denominativa: arabisches minbar entspricht persischem anbdras^ die bedeutungen haben sich entwickelt wie in a barg von s barh.

24) f 0&< ist eine speise, die sehr verschieden beschrieben wird, die Juden kennen sie : über -deren yDfc< mag man sich bei

35 B 123 rathes erholen, was die Araber darunter verstehn, lehrt

I) für den sinn vgl Horaz ars 97 proidt ampuUas et sesquipedaiia verha \ 2) ^YxaTfltXei(jifxa Deut 28, 5: ßpdijAa Gen 14, 11: raprföcoi« Par ß 11, 11 Prov 6, 8 I 3) das Spiegel tradit litt 362 fullung übersetzt die von ihm in seiner gewöhnlichen unbequemen weise citierte stelle ist Vd 67, 14

13

Frey tag I 59 »> (vgl 427») III 222^: ein bei ihm fehlendes, sieht- 1 lieh identisches wort :awUat erwähnt HQ I 346, 6 unter tar^ah. Marwazi bei BB 91 erklärt sie für in essig gekochte leber : bei uns in Takrit und Mo(2ul, fährt die glosse fort, bedeutet n^ fleisch, das in stücken geschnitten und mit gewürz roh gegessen 5 wird, beiläufig unter ^^miD 209 heisst es „wir aber in Tagrit wissen dass &^nnD und NHiTiK^ = arabischem 'ahJiul und :ar:ar sind, denn wir brauchen sie )D^1Ü2, das heisst {<liD^<"i (^NDHIDD". mit dem arabischen 'ämis oder 'amis hat Freytag das per- sische hämiz [Y''2n B 702, arabisch habis^ verglichen, das 10 Richardson erklärt hroth strained and allowed to cool or jelly, ich füge a ami^ hinzu (spezie di vivanda fatta della came di cacciagione) und s dmiksa weisser käse, es scheint also als ob jede saure speise mit dem worte bezeichnet werden konnte, wo das gericht eigentlich zu hause ist, vermag ich 15 nicht zu sagen: s dmiksa würde a amis lauten, wenn das wort in der urzeit mitgewandert wäre, das A- im p hdmtz darf nicht wunder nehmen, vgl p hurs bär = s rksa apxxo? a arc und p hdm roh (daher entlehnt a kam) = s dma a)[i6? a am. mit diesem adjektiv dürften die im § besprochnen hauptwörter 20 zusammenhängen.

25) ^*12nD^< BA 35* = arabischem •istabraq. dies be- deutet nach Gauhari grobes seidenzeug und ist ein fremdwort. p istabrak kennt nur BQ 994 (im nachtrage), abgeleitet ist

es von sitabr^ was s stavira b ^tawra zu sein scheint, vgl a 25 stovar p ustuwdr MT 3644.

26) ptODt^ Säule ~ s stüna p sutun. (merkwürdig dass sich a siün zu p sutim zu verhalten scheint wie a sater zu oTaxTjp oder a seam{li] schwelle zu p sitdn [meist dstdn s ästdna~\. meine frühere vermuthung a siün sei = xicdv wäre 30 dann falsch: bei xicdv mag wirklich pD^) Amos 5, 26 in be- tracht zu ziehn sein.) hiervon 13110 Di< mit einem römischen

1) Geop 2, 2 = [x(^tc ß 10, 9 1 2) losephus gegen Apion ß 2 dnaKka'^r^\ai cpirjoiv i^ Al'(ÖTZxorj touc 'louSatou? .... Auotjxa^o? xaxd Bdx- ^opiv Tov ßaotX^a mit einer Zeitangabe , in der /iXtwv zu streichen scheint. Bocchoris \sTirde euhemeristisch für den gott '^p])J2 gesetzt, nach dem alle Bocchoris hiessen. Kaiwän als name des Saturn wird von den Syrern m geschrieben Anal 137, 18 152, 30 und Y\^'2 BB 889, wo zugleich berichtet wird persisch heisse der Zuchal ;nj*i5 : daher Cp 416 und aus diesem Richardson. soll das (PapvaßaCo? sein ? auch der name Bahräm gilt gleich sehr auf der erde und im himmel ' ' ^ '' '

u

1 Suffix, das die Syrer wohl aas "133 halnearius BB 199 abstra- hiert haben und auch in "ID^N und *T»DDD5< (von otaoi?) brau- chen. 131tOD&< wird durch das arabische saumcuir/T/ erklärt').

27) "IIODX') futter des kleides «nnx «JIT^D BA 35»» = 5 p dstar = a astar. ohne zweifei ist s dstara decke teppich

identisch.

28) I^SOX C ist nichts als s gveta, b gpa^ta, p sip^d (vgl a apiUik) weiss und daher im stände sehr viele dinge zu bezeichnen, hiervon ■]l'»DDt< = sipidah HQ III 168 '{;i}iüt>iov.

10 BB 114 erklärt das wort durch das „arabische** 'isfidäfi A 134 fHQ I 24]. hierher weiter p2T»CDN BB 112 weisssauer, von C mit „arabischem" 'is/aidabdg zusammengestellt, das persisch HQ III 91 sipHehd lautet.

29) MnnON Venus, nach BA 39» = Zuhrat: „denn 15 mit vielen namen wird diese genannt: denn sie heisst 'AcppoSin]

und "»n^D und in:x und "»HD und nnnoy*) und «n:ili DD1D, und "1\"IJX [so] nennen sie sie in Indien und ^jy. BB 117 setzt

«nnOkS = Zuhrat und :Uzzay „^^inON ist «n2D1D, welche

in der herbstzeit im osten^) aufgeht: sie hat nach der ver- 20 schiedenheit der sprachen verschiedne namen". von diesen schenken wir dem manne vier^): wichtig sind die übrigen zwölf, die ich alphabetisch ordne, sie heisst:

TTliJ^ bei den ^^''lin, das heisst in Ahwaz oder Chüzistan, bei

I) bei der gelegenheit erlaube ich mir an den reliqq gr xvi über die Styliten gegebnen wink zu erinnern | 2) den vokal des {< giebt BA ausdrücklich an | 3) D beweiset dass der name durch einen Griechen an Bar Ali gekommen ist: die Hebräer schreiben ninK^V- aus dem gebrauche dieses wertes in Deut 7, 13 erhellt dass die wurzei "inC^ ist: vg^ das verhältniss des arabischen "IIDliy zum hebr 152^ und für die begriffsentwicklung ")J^B Exod 13, 12: aus seinem entzwei geschnittnen weibe bildete Bei himmel und erde Euseb chron I 24 und IHlt' be- deutet spalten [Hamäsa 67, 12?]. in dem BdaX Texpa'ixop^oc (Eustathius V Antiochien in Biblioih max pntrvm XXVII 47* = 359 Allatius: Da- mascius von Kopp 123 s 381: Athenagoras 18 •>) entspricht ihr derlöwe: xrjv "HpT^v X^ovxe? cpop^ouoi Luciau syrische göttin 31. noch heute glaube ich dass das ungethüm des Ezcchiel 1 aus jenem BdaX teTpctfiop^oc ent- standen ist und dass der prophet habe ausdrücken wollen Jahve throne über den heidnischen gittern, die grundkmftc der weit seien ihm dienst- bar, vgl meine arabischen evangclien xviii | 4) in der pftrallelstelle 128: im süden | 5) sie heisst Venus bei den Römern, 'AcppoS^ti] bei den Griechen, in Asien 'ApTefxi;, in Ephesus StoTrcn^s

15

den Uxiern * ). über die baktrische Ardvigüra Anähita v Spiegel 1 übers III xvii. die armenische Anahit ist mittelst der sorgfäl- tigen register der Mechitharistenausgaben leicht zu belegen: kenner lassen sich durch so billige gelehrsamkeit nicht täu- schen: für die 'AvaiTt? giebt es ähnliche fundgi^uben, in deren 5 keiner aber die göttin als 'AvaiVi? erscheinen dürfte: nur wer aus registern statt aus texten arbeitet, wird so wenig griechisch verstehen, um so grobe accentfehler zu machen. Ndhid ist eine Verstümmelung von Ancihid, vgl § 9 ende, aus koran 2, 96 ist die sage von Härüt und Märüt bekannt genug, in 10 diesen die Zuhrat oderAnähid hebenden engein habe ich*) 1847 die amschaspands Haurvatati und Ameretäti erkannt, die jetzt Chordad und Mordad heissen. die sage gehört, wie aus Genes 6, 1 Corinth a 11, 10 erhellt, zu den allerältesten , und ist sicher nur durchaus trümmerhaft erhalten, anspielungen auf 15 sie sind bei muhammedanischen dichtem ungemein häufig: na- mentlich werden die grübchen in wangen und kinn des gelieb- ten mit jenem brunnen im lande Babel verglichen, in dem Härüt und Märüt gefangen sitzen und den zauber Babel's') lehren, das stehend für diesen brunnen gebrauchte p cdh findet sich als 20 cäta im baktrischen und fand sich einst (denke ich) als xt^to? bei den Griechen in der bedeutung schlucht, erdschlund: xtj- T(t>£i? beweist es. der sinn der sage wird sich nicht eher fest- stellen lassen als bis alle cdh der persischen dichter gesam- melt sind. 25

MiriDN bei den Aramäern, d h den einwohnem von Carrhae oder pn"). bis auf weiteres kann ich in dem namen nur a astl oder doxTjp sehn, auch den Syrern war ja die Venus die „sternin". ^) Seiden syntagma 156 der Originalausgabe.

1) Q II 102, 14 Cureton documents 173. danach meine reliqq gr 95, 27 zu verbessern | 2) FRückert, ALobeck und EBurnouf haben mir mündlich und schriftlich ihre Zustimmung erklärt, beweisen lassen sich solche kombinationen nicht: so etwas sieht man eben, da ich die von JvHammer Hafis 1, 26 angeführte stelle nicht finden konnte, ver- wies mich Lobeck auf den richtigen weg: Aglaophamus yG, 1 | 3) Sa:di II 213 a 8 229 b 3 244 a lo 258 a 16 vgl Q II 203, 18 ff | 4) unbegreiflich ist es wie Spiegel pn und Arrän zusammenbringen kann: Erän 274. in arbeiten, die auch von gelehrtthuenden „theologen" gelesen werden, muss man sich vor solchen fehlem doppelt in acht nehmen: Arrän Q II 331, 17 Saint-Martin memoires 1 270 Dorn geographica caucasica 36 | 5) meine analecta 137, 22 152, 28

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1 riDlTD bei den Persern, so schreibe ich, wie BB 186

nach BS als namen der Zuhra bei den Aramäeni angiebt, denn p BMuht Bäuft HQ I 148 die Zuhra. BB 117 hat

■]nD, 196 (unter TiSd) ITTid. dem anscheine nach steckt s 5 duhitr tochter darin wie in a koarowidukt: in Wahrheit ist b mitaokta gemeint, Medokht bei Anquetil II 408 (Bundehesch § 29). also persisch Bidoht zu sprechen. TiTD in Elyraais und

^n^3 bei den Chaldäern. Hesychius Bf^XOic (so zu schrei- 10 ben statt ßyjXör^c) f/Hp«. tJ 'AcppootxT]. Seiden 156. so be- zeichnet als genossin des 7^3 oder Jupiter (d h des planeten : analecta 137, 19 152, 29). '»n'PD findet sich in meinen analek- ten 137, 22 -- Aristot 392* 28 als gleichbedeutend mit xnDDO. Dl'pn in Aegypten. 15 ninn bei den pn^<"^ «'•'»tO: aber wo lag „unser land"?

Zuhrat Q I 22, 18 bis 23, 5.

npOli'tO oder npiTDtD bei den fc<''l^np. t<'>DK^ n^vD himmelskönigin bei den «"»Jl"! oder nach BB 529 K'':ni<. 20 "»33 bei den «"»D^y. Macc ß 13 findet sich eine göttin

Navaia, die ich bei Cureton spicil 25, 8 hergestellt habe, auch Isaj 65, 11 wird ""JJ für ""^D zu lesen sein. Jupiter und Venus sind die beiden stets zusammengehörigen planeten, und "i:i ist im syrischen Tü/tj*) oder das grosse glück: nothwendig also 25 mus» neben ihm das kleine glück oder Venus genannt werden: dies werden wir in ^3D zu sehen haben, das ganz leicht in den durchaus sichern namen ^^3 zu bessern ist

^ny bei den N^''IO. arabisches luzzay ist das regelrechte fe- mininum zu laziz^ wie Yaqüt noch weiss.*) "ACtCoc als namen 30 des Mars in Edessa ist bekannt und wird bald noch bekann- ter werden.') die beziehungen der Venus und des Mars sind schon aus der Odyssee weltkundig.

1) analecta 147, 15 157, 27 176, 21 reliqq gr xxii. hebr Gen 30, 11 vgl Seiden syntagma § 1 | 2) bei Krehl über die religion der vorisla- mischen Araber 89 | 3) Julian 150 c«^ der spanheiraischen ausgäbe Leip- zig 1696. Seiden bat natürlich auch diese stelle, es wäre wirklich an der zeit dieses grundvortrefBichen mannes buch neu herauszugeben: die dohlen gehen mit den federn dieses pfauen geputzt und niemand hat den muth sie ihnen herabzureissen. Mommsen bot mir inschriften an, in denen /i»i»u< vorkommt mit dem zusatze dtu» botm$ puer pho'

17

-- nD^rn b:\^ in Babylon: Eine hds nph\ es muss nsb"! 1 geschrieben werden. Hesychius AsXetpax 6 xr^? 'AcppoSiTr^C doxYip uTTÖ XaXoattüv. in 7^1^' sehe ich das bekannte hebräische 7)11^ , das vielleicht auch Windischmann meinte, als er in den zoroastri- schen Studien 161 das pehlewi cakar nebenfrau mit b''D\l/ (\) 5 erklärte, vgl proverbien 41, 13 Hb III 276, 8.

30) üDn^D^( (bei BB sehr häufig: DCnDN* C 204) scheint wie a aprsam^) aprasam DD zu enthalten. ßaXaa[i,ov (aus ihm erst das arabische balsdn A 140) könnte ebensogut eine erweichung unseres Wortes als eine Verstärkung des so wie so 10 vielleicht zu DD gehörenden hebr Dt^Il sein. DD überträgt fast stets cpapfiaxov: ich halte es für verwandt mit b tamananhy welches aus tamananuhatqm Vd 183, 16 zu erschliessen ist. ich glaube noch immer dass der armenische eigenname Smbad mit diesem baktrischen adjektiv identisch ist, das Spiegel übers 15 I 254 heilkundig überträgt: vgl unten I^D stahl.

31) "1DD^< im bvh'l J<J:rb BA 44» BB 127 ist p afsdr zäum =fisär MT 3481. das von BA zur erklärung gebrauchte arabische rasan ist gleichfalls indogermanisch, a erasan: vgl

s ragmi. vgl Garcin Übersetzung des MT 195 "*'*^. 20

32) 3"Tlt< das persische dpta'ßr^ = a ardov^). das charara, welches Thomas a Novaria 340 zur erklärung braucht, soll das arabische girdrat sein, das Qm 1* 132 2* 85 be- spricht, vgl die persischen glossen.

33) inx Ps 22, 13 für hebr 'T'B.Nt, Isaj 30, 24 für n^y'), 25 Athanas ^5ö 15 (aus Isaj 66, 3) Geop 103, 1 (iC 8, 2) für ji-oa'/oc. "»:nN setzt BB 253 für 8d{xaXi?. b aurvant = s arvant in der ursprünglichen bedeutung*). nahe verwandt ist

b auruna, das als 'arun in das arabische übergegangen ist, während sich aurvant dort als 'ardn findet: man beachte wie 30 genau die lautgesetze befolgt werden, die Wurzel p^ ist schon durch das nebeneinanderstehen von "1 und ] nicht - semitischen

spkorus Apollo pythius: doch wollte ich der Veröffentlichung im CIL nicht vorgreifen, vgl Cui-eton spicil 80

1) das register der Mechitharisten zum Eliseus (werke, 1838) weist mir bei diesem 84, 22 167, 7 einen mannsnamen Aprsam nach, an der zweiten stelle mit den Varianten Abraham und Wahaprsam \ 2) dptdßrj Isaj 5, 10 Dan 13, 2: ofcpl = nD\S Ruth 2, 17 lud 6, 19: yofAop Reg a 16, 20 1 3) Ahlwardt Chalef 341 j 4) unter den bocken steht ]{<"1"15< Bundehesch 29, 18?? Anquetil II 372 spricht horovtin

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1 ursprnngcs verdächtig: natürlich stammt 'arän —^^ nicht von ihr, sondern (wie Gesenius erkannte) von mfc<. das adjektiv •arän finde ich vom bocke gebraucht, C 231 verzeichnet sa't •arän stier, es verhält sich zu arvant wie nudät Hamäsa 588,

5 21 22 zu iri^p : denn so ist dies wort nach BA 220^' zu sprechen: es bezeichnet den ort, um den die steme sich drehen.

34) ü"lD1tO-|« schreibe ich für tOnSlülN BB 139, das sich in einem alten exemplar vorgefunden haben soll: diesem wird man die parsiorthographie zutrauen dürfen, die deutung

10 wird beigegeben: ^DIDI i<r\^ü. also eine ableitung von p äwardan bringen und burdan tragen, nur stimmt das tempus nicht und die ganze bildung ist verkannt: dieselbe ist nach Chodzko § 189 zu erklären, daher [äradubarad zu sprechen, „ein andres exemplar" "m2n'»"1N. HQ I 32 kennt p iridbirtd ' )

15 sichtlich in derselben bedeutung wie die Syrer tO"131l01i<. BB 139 „dies kommt aus Sagistan und gleicht z^viebeln und ist nützlich für die begattung und es brauchen es zaubrer und die welche mit Übeln werken umgehn": derselbe 141 (wo im Stich- wort "inD IX inx für "inDI ^SinN* zu schreiben ist) „es ist

20 eine persische arznei und sie bringen sie aus Sagistan und sie gleicht ungehäuteten zwiebeln : es heisst sie sei gegen ^^"110 gut".

35) nj^lli'^? Unruhstifter. BB 104 * «Dn "»JD X"T»DÜDfc< *n:D1lt'N t<''D15}- «"»irUK^ ^12V Nnnü mit der arabischen glosse •al/muka^gibuna. aus p äsub HQ I 16 und ^ar Chodzko § 183:

25 vorhanden ist äkubegar nach den wbb nicht, dieselbe endung in dem talmudischen "l^liON, das mit dem artikel fc<"13J1DX zu

-:t:-' t:'t:-

sprechen ist. schon Reland dissertt II 277 erkannte in dem Worte p hwän^) tisch und gar, natürlich ohne wirkliche einsieht nach Nathans erklärung "I^DH (^jn'pi:' bv n^üün. p hwänegar 30 FS I 295^ ^ hwälegar HQ II 99 = hwäligar bei Firdausi. da die Semiten die anlautende doppelkonsonanz hw nicht aus- sprechen konnten, setzten sie ihr ein N vor, das also mit dem in T'^IDDi^ oTTupi'?, )''DDN ocpr^v auf gleicher stufe steht früher schrieb ich 1335{< mit dreifachem fehler.*) einmal warf ich

l) bei A 138 ein druckfehler, P 64»» | 2) Fleischer de glossis ka- bichtianis 11 12: nur freilich setzt das dort besprochene arabische wort eine peräische fonn chtnmnh voraus, die mir iiiclit bekannt ist. Hb X 222, 7 I 3) dies wort nach LaCroze als selan in das armenische übernje- gangcu I 4) ob die letzte sylbo kui'zes oder langes a haben muss, wa^

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das 1 der zeugen') ohne grund hinaus: zweitens punktierte ich 1 das X falsch, da ich mir durch die tilgung jenes ) die möglich- keit selbst abgeschnitten hatte es richtig aufzufassen: drittens verkannte ich dass unter J ein Sewd mobile stehn müsse, wenigstens den dritten dieser fehler verbesserte ich 1848 in 5 den corrigendis ("l^^IiX), da ich von der persischen metrik schon damals (und früher) genug wusste, um über die dreisyl- bigkeit von hwänegar klar zu sein, der mensch, der mein "l^JD^ stillschweigend abgeschrieben (denn die talmudausgaben bieten "i:i312&<, der anich ^;iJ1D^, niemand ausser mir '^|^D^?) 10 hat erstens abgeschrieben: zweitens vermochte er nicht jene drei fehler einzusehn, so grob sie waren: drittens hat er die korrektur des dritten von ihnen nicht beachtet, meine fehler haben mir aber denselben dienst gethan, welchen ein gezeichneter thaler im ladentische dem kaufmanne leistet. 15

36) i:"nntS^X kameelkuh = giraffe. p usturgäw HQ, 1 111 [Q II 12, 23] = suturgdw FS U 154^. s uhra büffel, kameel ist zweifelhafter ableitung: ob ßaxTpov xa|xr^Xos des Hesychius hergehört, weiss ich jetzt nicht sicherer als vor 16 jähren. Ülldini^^ strauss ist von Lorsbach als p uHurmurg erkannt: 20 ein a istrmul kenne ich nur aus dem wörterbuche: dass es auf eine pehlewiquelle zurückgeht, scheint mir aus dem istargd bei Spiegel tradit litt 112, 15 geschlossen werden zu dürfen, das = estrgdo Bundehesch 30 f ist und deutlich persischem usturgdw entspricht. 25

37) "^23 braucht BB 762 764: das indische thier panther soll so heissen, und es wird behauptet es sei der arabische nimr. in reihe und glied 171 steht es mit einer verderbten arabischen glosse: für n"»: ist *1DD zu schreiben. Bh I 794. die Perser sprechen meist babr, seltner babar HQ I 162. ob 30 s babru hergezogen werden kann, vermag ich nicht zu sagen, da Böhtlingk und Roth noch nicht über p hinaus sind. Bun- dehesch 30, 14 scheint mit baowra yi dwi der biber gemeint; da zu dem namen dbt hinzugesetzt wird, müssen auch baowra existiert haben, die nicht im wasser lebten, mit babr kann 35 ich dies wort trotz ao zusammenstellen: vgl p singdb = sengdo^),

ich nicht zu entscheiden, die Perser haben «, die Semiten mochten aber nach ihren lautgesetzen die sylbe dehnen

I) Buxtorf 15 81 | 2) Spiegel in Windischmann's Studien 79 Q l 396

2*

20

1 38) 33 garten = p hd^.

39) nbllD ist Gen 2, 12 herzustellen = ud'Cücala reliqq

gr X. die lexikographen erklären pflichtschuldigst auch n^1"lD.

vgl noch BR IV 229 unter nigäraka. 5 40) pl^HD muss eine epheuart sein p hadiagdn hadikgän

HQ I 203 A 192, 19 P 165^ da»s syrische wort aus BB 174

und Adler's wb. bei A 150 ist ]fc<ptt'fc<"12 zu schreiben.

41) pHD BB 175 - p hahman HQ I 214 A 141 P 70 Hyde 536. nicht verwandt ist die tiefgrüne "»DriD der Araber,

10 die Amrulqais 30, 1 sogar eine Abyssinierin nennt, also für so ziemlich schwarz ansieht: Ahlwardt Chalef 349.')

42) C5<nn2 auf persisch nach BB 141 (unter "Apr^c) der planet Mars, wo die andre form D*im in D"im zu bessern ist

1) meist iin{< von pflanzen Hamäsa 110, 25 und Weideplätzen Amrul- qais 31, 5 (vgl koran 55, 63). doch gilt dies wort auch von haaren Harn 383, 24 und der regendrohenden wölke 258, 15. IHflX ist heller: wassergurke Amrulq 44, 9: entengrütze 47, 13: meereswellen Harn 726, 5: persische waffen Harith muall 56 Humbert anthologie s 00, 6. über Chidhr, den Wächter der lebensquelle (vgl Ezcch 47, 7 12) JvHammer Studien und kritiken 1831, 829 ff: Rückert's gedieht (ausgäbe von 1843 I 46) stammt aus Qazwini. in den arabischen Wörtern für schwarz ist es mir nicht gelungen wesentliche unterschiede zu entdecken: "IIDX das haar Amrulq 46, 15 Ham 543, 22 612, 18: das äuge 496, 8: das blut [Vergil y 28 ^ 687 J> 331 470 tct 646 aie,-] 397, 9: die adlerfeder Amrulq 43, 20: die nicht brennende kohle 38, 16: der russige kessel Ham 691, 27 742, 23. Dni^ ein pferd 90, 16: das äuge des huschen 179, 4: dessen wange Amrulq 34, 2: durch spiessglanz geschwärztes (Ham 151, 7 584, 1 Amrulq 50, 10) Zahnfleisch Ham 348, 11. da die achte foiin der wurzel 433, 9 se ipsvm auxit, sollicitus fuit bedeutet (vgl 90, 16 276, 27), so verstehen wir warum des feigen gesicht Amrulq 30, 16 schwarz wird (Vergil ^ 716 335 loel 2, 6 Nahum 2, 11) und auch das unglück das gesicht schwarz macht Ham 427, 14. DnDt< die regen wölke Amrulq 20, 4: mädchenhaare Ham 566, 4: ein pferde- schwanz Amrulq 24, 11. ^ONHD niit punktiertem chet die nacht Ham 38, 26 und deren fittige 357, 10. OilifX die regennasse erde 110, 26. Dni&( ein pferd Humbert anthologie s 90, 12: ein kameel Ham 147, 27 (mit pech verglichen) 634, 9: die nacht 357, 10: ein russiger kessel 742, 24 743, 15 750, 11 (Hüni Hamza 46, 11 ist b dakh$na: vaoc auch bei Ibn Arabschäh fdkikai 76, 27 als etwas spezifisch magisches). P|^Xn das blut Ham 379, 9: die runzlige wange des greisen 427, 17. F]N"iy mit ghain das haar 811, 5. DmJO dasselbe 347, 25 (vgl Amrulq 38, 16). Döfc<l die nacht Ham 564, 7. Snp&t der abendi-egen Amrulq 46, 2. "iDnrO scheint verdriesslich, unheildroheud zu bedeuten Ham 683, 5 458 13. vgl ]U § 60 anmerkung und Ham 742, 24

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pehlewi Dt^lN^I Bundehesch 12, 19 = p bahrdm HQ 1 196. 1 a Wram ist nicht einheimisch armenisch, da nur Wahahn als Vertreter von b Veretragna für echt gelten kann.

43) p^^:^ theil = p hahrah HQ I 234, 3. Joseph Müller hat das pehlewi piN\SD verglichen. BA 76'» BB 175. 5

44) TnDBA78'' BB182 meine proverbien 83. vielleicht richtiger :nD BB 127 (unter ^cppoviipov), das nach 128 N**ini Nmm NpciD kSim ^<'':lD"lp^ iX''pnDN\ p horah HQ I 232. die aao verzeichneten armenischen Wörter sind nicht alteinheimisch :

p horah würde echt-armenisch borak heissen, wie p dorah = 10 a dorak (Aucher 79) ist = arabischem dauraq Ibn Jubair 87, 9.

45) p"'"f-') habicht a baze oder bazay"). verwandt p bdz') HQ I 169 MT 613 915 und die zweite hälfte von p galewdq galeivdz halewäg weihe, dazu ^p^^2 falkenwärter BA 78*^ BB 184 und p bdzeydr FS I 160^: ebenda 159^15 wird ein beit des Mir Nathmi für bädeydr angeführt, in dem aber bdzeydr einzusetzen sein dürfte: rubüda 'ste murg-i dilam seivahgdr, kih sdhen-i casmas sudah bddeydr*). nicht zu vermischen mit bdsah^), der arabisiert bdsaq heisst Q I 405, 20 D IV 13, 11 Ibn Arabschah fäkihat 210, 21. 20

46) pl2 erklärt BB 184 Nt^DD ^W ^Tin in. also das arabische budag (beim dichter, den Gauhari citiert: wa'in tagii: ^ ta'kul latüda'^ au budag) p buzah, was der dichter FS I 220^ 7 im sinne des arabischen hamal Q I 35, 13 N £ 792 fdkihat 79, 32 braucht, gewöhnlicher p buz Garcin über- 25 Setzung des MT iii 19. Nizami schildert a 135fF Muhammed's himmelfahrt, bei der gelegenheit erscheint als zodiakalbild 153 buzgdlah widder: MT 283. b büza = a buz (oder büz'i) dfivi? Gen 31, 7 Ez 46, 13.

47) ^- ente würde ich trotz a bad^ p bat nicht hersetzen, 30 wenn nicht das russische utka wäre und wenn nicht die utka zlatokrila in den serbischen liedern eine rolle spielte, die jeden

J) meine proverbien 71, 23 BB 238 (unter y^^auxoO 184 (falsch 177 p^r\2) 1 2) t^pa^ Lev 11, 17 lob 39, 26 Callisth a 8 [16] 1 3) ein edles thier D IV 188, 6 das nach Bundehesch 47, 9 (bäz-i (?pet) schlangen tödtet | 4) meinen herzensvogel hat der schelm' geraubt, denn der königs- falke seines auges ist zum Jagdfalken geworden, hiervon ein beiname Elfachri von Ahlwardt 65, 17 | 5) albern der mücke gegenübergesetzt MT 779: frisst Sperlinge nach dem dichter bei FS I 191 b, dem adler entgegengestellt, der ihn nicht achtet; Hätifi ebenda

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1 gedanken ausschliesst ihren namcn für ein lehnwort au8 dem semitischen zu erklären.

48) "^1^3 halte ich für die ältere fonn, bnD dankt seine entstehung wohl dem einflusse des allerdings ursprünglich mit

5 ll'PD identischen ßr^püXXo?. der stein heisst von der indischen Stadt Vldüra der vidurische, väidwrya Bhartrihari 2, 98. ohne zweifei bergkrystall, wofür ihn Taifäschi § 24 ' ) erklärt, auch HQ V 79 setzt mahd = bulür und erzählt III 120, 3 dass man den bulür a\s brennglas benutzen könne ^): sein artikel ist 10 dem Q I 212 sehr ähnlich.

49) y^B^2 = p banafmh, was die Araber als banqfsag kennen. Humbert anthologie 233. im pehlewi Xt^ON^XI Bun- dehesch 663 und mit abgerissnem ersten ) 66^ 16: natürlich wanawSa zu lesen. BB 412 iDDJD im &<DI:''':d ])\ wo Tov ge-

15 meint ist. BB 331 wird ]V) durch arabisches banafsag glossiert: es ist ]rx zu korrigieren und mein ganzer 1848 vorgetragner tiefsinn dass das Veilchen vom monate Mai (V]) genannt sei, ist nicht das läppchen papier werth, auf dem er gedruckt steht. I^^^D entspricht nach Sergius, dem Gabriel beigepflichtet hat,

20 dem Tov, arab banafsag: es steht Geop 87, 13. a manovsak.

50) pinOD bei BB 845, wo bM2}p sein soll ni{'»bx ^pIHDD «D1D nnTiDi Nmii : 841 wird «pip durch das arabische baatüqat erklärt, p bastü HQ, I 218, das arabisiert bastüq laute, das bei Buxtorf 329 C 391 verzeichnete talmudische ^<p^DD ist viel-

25 leicht ^<pI^P^ zu sprechen. ^^''p^nDD giebt C im anhange 3972, ein XHDD ampuUa calix 391. diese Wörter stellte ich 1847 als verwandt neben einander: sie haben leider aus meinem buche den weg weiter gefunden, jetzt weiss ich dass ^<D^D (stat emph xnD'»D) bei Epiphanius repl jj-iiptov 182** (Petau) steht'):

80 dass BB sich 201 mit xnD2 und KPiDiD abquält, während er 187 neben «nrD richtig ^T\ü^2 giebt: dass B 323 in ^<D'»D rich- tig ßr^oa des Eustathius [zu Odyss a 156] erkannt hat Eusta- thius citiert den Athenaeus [loi 27] als seine quelle, bei dem ßf^ooa nicht in die alphabetische Ordnung passt: iroTijpiov irap'

I) der ausgäbe von Raineri, Florenz 1818 | 2) die färbe wechselt vom durchsichtigen weiss bis zum violett und kann (Raineri 124) künst- lich verändert werden, die Syrer setzen das wort für hebr UTW Oen 2, 12 Ex 25, 7 28, 9 20 35, 9 27 39, 6 13 und wohl auch 28, 13. der schluss von Paral a 29, 2 fehlt dem Syrer | 3) für ßix^ov

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'AXe^avopsüoi TrXaTuxepov Ix täv xatco jiepoiv, loT£va)}jL£Vov 1 avtüOsv, also vermuthlich aegyptisch. aus der Schreibung ßr^oa entstand ^<D''2, aus diesem die weiteren Verderbnisse.

51) pnnOD erklärt Spiegel übers I 279 für pehlewi piPDI: den plural glossiert BB 202 sai'W* min ziyyi 'hartsi. in zabi- 5 sehen texten Arnoldi- Lorsbach -Hartmann museum 42 steht Np'T>nD2, wo niemand dem Lorsbach zu glauben braucht.

52) N*y"l13 meine proverbien 75. V beweist noch nichts gegen eränischen Ursprung des Wortes : etwa b irit sterben wird

p :irt^ was Pertsch persische hdss zu Gotha 116 nicht erkannte 10 (ristehez todtenauferstehung N e 1127 2353). sogar PI kann eranisch sein, wie in suhnah sihnah N o. 266 1265 Qm 2* 195, das ich im Athanasius t) 22 nb 1 11 vennuthe, wo Cureton NnTT'tS^ drucken liess. sonst denke man an D^''^ und ilrdq. arabi- sches hardaiat erklärt Gauhari 'alhilsu 'lladzyugialu tahta 'Irahli. 15 BA sagt &<nj;in2, ^:^ZWr\ und )'':dI&'D seien dasselbe, nämlich das arabische qurtän, barda:at. hier ist ^JUt^'H meine emen- dation: die hds N*J2li^n, welches wort BB 912 sogar in reihe und glied stellt und gleich darauf berichtet nach BS bedeute i<:W)'] soviel als arab mirsahat. C 3650 giebt gar ^^K^Dl^'n. 20 gemeint ist mit allen diesen formen p dosewdn Cp 279, eine ableitung von s dosan rücken und pd hüten * ) : in das syrische wb ist also p^il und ]\W^1 pferdedecke aufzunehmen, nichts weiter, bei den Persern grenzt der dos an den gardan^)^ von dem ein hieb ihn trennen kann D III 63, 16: auf ihm ruht 25 die last N 2 1831 2341 und der manteP), daher hirqah bar dos, welche redensart bei D II 308, 8 geistreich in harbah bar dos parodiert auf die stachlige distel angewandt wird, pust neben dös MT 452. BB 208 schreibt ^nV"! 13 in zwei Worten: damit soll ausgedrückt werden dass die erste sylbe die persische 30 praeposition bar ist: schliesslich sagt er im ^pyTlID i<nnü pDlTD (*"I1D ]^y^üV «"ipPDI * nnt^'. hier ist JT^T» natürlich nur falsche lesung für Vjü\l^^. was dieses nun anlangt, so habe

1) auch p dasteiciin geht neben a dastapan (säbelkorb) her. A I 362, 25 bedeutet dastabän handschuh. Gerhard III e 1, 9 oportet ut acd- pialur illud cum submersionihus super lanaml \ 2) der ebenfalls lastträger ist MT 45 502 509, obwohl aus 644 klar ist dass das wort hals bedeu- tet I 3) Isaj 9, 5 erkläre ich nach Reg y 19, 19 I 4) doch wohl das so oft citierte buch des paradieses

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1 ich 1847 talmudisches pDlB') mit p ivaSmak und hasmäq vergli- chen, wozu ich 1848 das syrische JDl^S und das russische bditnak"* fügte, jetzt thue ich p hakmaqddr Qm 1* 100, aber zugleich das bedenken hinzu die Wörter möchten türkisch sein, was auf

5 das alter der redaktion des talmud ein sehr eigenthümliches licht werfen würde. o(X7|jLaT07rao|xa7a5ia und raojiaxCTQC be- spricht Reiske zu Constantin II 501.*)

53) pyr\2 Reg a 17, 6 wird von BB getrennt geschrieben, 335 erscheint sogar blos pil'). danach leite ich das wort ab von

10 p bar über und s gamgd = b zanga = pehlewi iJl bein, das auch in a zankapan beinkleid und p sargarik ferse sich erhal- ten hat. BB 210 "ID ^Wr\ü ^3 7^1 ND"! WDD «pi7 1D

(*^<P1D y^ Npii^^. BA 86 b lässt 1 in dem worte mit zeqdf 15 sprechen und erklärt ND^ ^<iDD.

54) ^^"13 reis stelle ich BB 212 für TID her. nach einem „alten exemplar'* ist es indisch, a hrim, p hirang und hiring neben big HQ, I 149. arabisches -arazz und ruzz A 138 Q I 272, 1 steht neben kaum zu ertragendem runz, das ich in riz

20 ändern möchte, diese Wörter allesammt gehn wie opuC^t auf s vrihi zurück.

55) D"i::i nj milmm C 3976 wohl nach BB 430 xn:)1D gawarsu"*: za:ama mmliyyuP^^ annahu 'Idurrata wakadd 'Imarwaziyyu wahwa 'amhhu. XnriKS D133n3 KLDn^ pOT

25 Nirrn. BA 171* braucht ein arabisches gahganddm. enthält deutlich p gandmn waizen = s godüma: BB 244 t<ipn DHia

56) "113 schaar Athanas 36, 24 H 8 24 :"• 23 BB 113 (hier für oTzzXpa) = b vqtwa = a gund = arabischem gund,

30 das ein persisches gund voraussetzen lässt das syrische*), baktrische und arabische wort sind feminina. die Identität von a gund und arab gund erkannte Saint-Martin m^moires I 28.

I) Sabbat 10» 62»: an der ersten stelle cale^ons glossiert | 2) ebenda 502 emendiert Reiske lob 21, 10. das grundgelehrte buch hat kein register, wird also nicht gelesen | 3) zanca die hdss scripiore* historiae augustae II 135, 9: Eysscnhardt hätte nicht ändern sollen, beruht ianga der wbb auf alter gewähr? | 4) nach Spiegel übers I 279 parsi tnöh in emoh: vgl ßaux^c | 5) ich kenne den herrn nicht: Asseman's BO ist mir unzugänglich; vermuthlich weil ich sie weder zu brauchen noch in acht zu nehmen verstehe! | 6) Äthan 53, 19 loh Eph 1, 17

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57) t^^ nuss und hebr Tl3X, a engoyz, p goz können frei- 1 lieh von einander nicht getrennt werden, aber :ii< widerstrebt dem eng. Iljnii* muskatnuss ist s (jcitikoga: BS bei BB 932 erklärt es mit dem in meinen wbb fehlenden, mit dem indischen Worte identischen sdkoz und dies durch basbäsat. derselbe 5 BS bei BB 964 unter dem falschen mi^l/ braucht Dipl!, das er durch basbds glossiert, vielleicht geben diese Wörter ein recht in nji s koga BR II 451 zu sehn, auch in s kega haar erscheint die tenuis, wo a geslJh] p gesu die media gebraucht wird. ^^*^' die Perser kennen gawizcihr als namen eines kometen, der lo arabisch gausahar heisse FS II 296 ^ : der Türke erklärt nagm-i dunbälah-ddr. danach spreche ich Bundehesch 13, 1 minde- stens 1l^:;ii:i aus und 13, 2 I^Di^lD^n'): doch fällt ^^ für cihr auf.*) wie im pehlewi cihrak p cihrah geschrieben wird, ist aus Bundehesch 20, 1 zu sehn: ^]V kann ja auch 15 ^^^ (= ih) gelesen werden, aber c würde fehlen.

58) y>^^ BB 227 = arabischem gaulaq. nach Gauhari's bemerkung dass g und q in echt-arabischen Wörtern sich nicht zusammen finden, muss man gaulaq für fremd halten, so gut wie gausaq Hamäsa 823, 21 Reiske zu Constantin II 49 20 syr pt^^U C 628 BB 233 nur gosah sein kann, das in türki- schen munde kjösk geworden und als '^^'D und "Jlt^ir zu den Persern zurückgewandert ist'): wie arabisches girdaq p gir-

1) also ist pehlewi ]^<12Dn = P dunhal schwänz, bei Freytag I 324 findet sich neben '^;y\')^-T^ gawhahr HQ V 17 als persisches wort auch *!DU hirschkalb: dies scheint p gaicazn hirsch, was ich Bundehesch 30, 7 V\'^M lese | 2) Anquetil II 356 414 spricht Gourzscher, was nie- manden zu stören braucht, die tradition war schon lange vor Anquetil sehr zweifelhaften werthes. oder glaubt man etwa dass vöhonciag II 373 darum richtig ist weil die rhcuyat bei Spiegel tradit litt 112 ;;]iim giebt? Bundehesch 30, 13 ist ja für :iTJ<iinn leicht genug Jl^irmi her- zustellen: dies ist b vanhäpara \ 3) davon I^JlJDtJ^ID thürme zertrüm- mernd, katapulte JIQ IV 118 und in Anwari's mitunter zu aufang des diwan stehenden qa^ide auf aq. vgl über die bedeutung von "]ltn!D Fleischer de glossis habichtianis 40. eine ähnliche Wanderung hat das pehlewi p3">;nN chwadschinak gemacht, von dem die Araber die wurzel pn entnommen . von dieser wird machzan vorrathshaus gebildet, das ins persische zurückgenommen wird, dessen plural machäün ist unser ma- gazin und dies magazin ist nach dem Oriente zurückgewandert und ver- trägt sich mit seinem vater machzan ohne zu wissen dass es sein kind ist. ebenso ist der „wena</o"kaffe zu den Arabern gekommen, von denen er als qahwatu bani Adama ausgewandert ist ; „menschlich" ist bei den

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1 dah') ist (syrisch «HK'DD jS'»©"! «nn^üD my BB 357): so muss gavlaq ein p golah sein, das ich freilich nicht nachweisen kann : golah HQ 11 6 grobes wollenes zeug kann nicht verglichen werden, falls sein h echt ist: g stört nicht noth wendig, obwohl 5 es ungewöhnlich ist: vgl unter )KK^l3mn. BQ 284 giebt an golah sei so viel als g6la>q. dessen plural gawäliq erscheint HQ II 14 ganz in der bedeutung von gSlah auch im persi- schen, p7XU im talmud Sabbat 154'' | mitte] als reisesack, zu dessen anfertigung nach HQ II 6 der golah genannte woUne

10 Stoff diente, die form p^Nl^l erlaubt nicht die redaktion des traktates Sabbat in eine zeit vor dem isläm zu setzen, vgl § 52. . 59) t^'»^)i büffel BB 228 (l^10i:i ebenda ist halbarabisch) ?= pehlewi (^(^omei Bundehesch 30, 7 = a.goine8 ßoüßaXos Deut 14, 5 p gdwemes oder gdmes HQ V 21. gdwemSs und

15 tt'ioi:! verglich Lorsbach, Bh I 973 leitete das arabische gämüs von p gdwetin^k ab. eigentlich kuhwidder:') Q II 229, 2. s gomeSa existiert nicht') ß^vaooc des Aristoteles?

60) P4 färbe (so nach i^^ü^ )13 BB's) nicht unmittelbar 6 guna, so sehr syrisch Paral a 12, 8 zu Bhagavatapurana

20 a 2, 24 p 2, 17 4, 12 5, 18 t 6, 28 passt, sondern = a goi/n und b gaona. " ) p gün HQ V 36 hat den diphthong nicht, der auch im altpersischen (wie P08070ÜVYJ und AXoYouvr^ Photius ßißX 38'' 40 42* 2 [letztere freilich babylonierin] bezeugen) nicht vorhanden war: a goynagoyn lud 5, 30 Esth 1, 6 = p

25 gündgwn vielfarbig. Bundehesch 30, 6 in einem kompositum

Indogermanen ein ehrendes, bei den Semiten ein tadelndes beiwort. über bani Adama vgl Habicht IV vorrede 5. erst Jesus adelte den K'3"^3

1) MT 759 im gegeusatze zu nän | 2) bei Aelian le 15 ist fxaiooi für (A^oöi zu schreiben: e fiir indisches e = ai kann nicht geduldet werden, in den arabischen Verkleinerungsformeln scheint fiüh e für ai eingerissen zu sein. 'OSafvaöo? Odaenathus möchte ich stets hergestellt wissen, der name hat kurze vorletzte, arabisch Uda'mat. vgl Renan im bullelin archeologique 1856 Sept'»'' 7 des Separatabzugs I 3) yrtotnälü Bundehesch 30, 8 vgl 46, 13 ist p gäu>-mähi wallfisch = arabischem ba- qaru hnäi Q 1 131, 5 | 4) früher zog ich auch das arabische cigen- schaftswort ]i;i hierher. ]lj ist :Ir&r, von arabischem vater und einer negerin gezeugt Ham&sa 140, 8: ein pferd 283, 12 653, 18 Amrulqais diwan 28, 18: ein panther Ilam 96, 5: ein wilder esel Amrulqais 47, 4 [124]: ein russigor topf Ham 721, 20: ein bcrggipfel Harith muallaqa 25: die durch den stablpanzer geschwärzte haut der Soldaten Amru muallaqa 78 (die Harn 269, 19 yDD5< heisst)

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gun. vermehrt p gundh HQ V 46 = a gunak leben der 1 heiligen väter I 33, 28: günahgunah verschiedenartig D IV 1U8, 12. hierher arab •asmängüniyy himmelfarb und syr jlJiDD, dessen ersten theil ich freilich nicht mehr zu erklären wage, da er kaum DD, p sds wanze, a aes = otjc sein kann. 5

61) pD^U eynosorchis C 586. nach BB 229 eine arznei den fuchshoden ähnlich und in deren mitte es wie mandel ist. p gund-i sag HQ V 24: A 269 Q I 282, 24. vgl das arabische, deutlich aus Persien entlehnte gunduhidastara bibergeil A 151

P 92^ Q I 142, 23. fuchshoden A 269 QI 282, 21 II 404, 4. 10

62) 1:DDU erwähnt BB 556 unter ^hvp^. b gao^penta stimmt in der bedeutung nicht zu p gospand =- gosepand MT 3347 N £ 1759, doch vgl Windischmann Studien 222.

63) :ni^*SN m: setzt BB 90 als erklärung des oji'faxivo? [oivo?], den er syrisch N"1D2"1 ^"IDPl, arabisch rubbu 'Ihisrimi 15 übersetzt, die Zusammensetzung wolfssaft kann ich nicht be- legen: p gurg = b vehrka = s vrka wolf: p afsurah ist von den Arabern als 'afsarag herübergenommen HQ I 126.

64) Dil: C 3981 = p gdwars HQ V 20 = a gavajra. arabisiert gdwars A 156 Q I 277, 25. der sulthan weiss nicht 20 bescheid: nach einigen ist gdwars hirse, die man im hindi cinah (s cina BR II 1037) nennt, nach andern eine getreide- art, die im hindi miJD heisst.

65) com: hunger C 621 BB 232, p gurs neben gusn HQ

V 20 33. D müsste danach suffix sein wie in s hdma und b 25 zima.

66) ^t^i: ist das persische ^aDaaTir^, in welchem ich, wenn ich noch jung genug für etymologieen wäre, b gaosapa ohren- bedeckend sehn würde, was freilich nicht vorhanden ist, aber durch p gosepec^) (vgl dastepec) wahrscheinlich gemacht wer- 30 den könnte. BA 94^ BB 232 setzen neben ^m:^ noch J^pDl^'U, BB 432 kennt ^W)2 : alles durch das arabische qattfat glossiert.

67) f: schätz = a ganz, aus dem p gang und s ganga entlehnt sind, im persischen ist das wort nicht zu deuten: ich halte es für altmedisch wie sipang vgl mit a a^pncakan^), 35 weil FocvCaxa oder FaCaxa^) = a Ganzak, p Oangah die alte

i) natürlich meine ich nicht dass die zweite hälfte dieses wertes mit pd verwandt ist | 2) ort wo man die pferde einstellt, herberge. die Perser verkannten sogar asp^ wie oben 7, 20 N: sie denken an die zahlen 3 und 5 und können saräi davor setzen D III 103, 13 | 3) Saint-

1 königsstadt von AtropatelilB döcll WoM einen einheimischen n»- men gehabt haben wird.

die Syrer raussten T3 sagen, da sie nz höchstens in eigen- namen wie Nazianzus Arianzus sprechen können, ihr n2T3 habe 5 ich lange für nichts als eine transskription des hebr 1313 ge- halten, eines besseren belehrte mich die form 127^3, denn sie bewies dass die Syrer sich mit dem werte die freiheit an ihm zu ändern genommen, welche man sich nur alten hausfreunden gegen- über gestatten kann. |''1D]j| Esdr 7, 21 hat daghesch im zain als

10 Stellvertreter des nun: da die Syrer zz nicht erlaubten, das nun aber (wie Vl'^ zeigt) noch fühlten, haben sie i m i verlän- gert, um dem verjagten buchstaben gerecht zu werden. BA 24'' BB 236 (wo das Stichwort XIDri sein muss). IITi: ist schon von Lorsbach besprochen worden, ich kann es nicht für

15 eingebürgert halten: es ist gegen die lautgesetze a gamavor^ p gangewar (woraus s gangavard) zu ähnlich, um akklimatisiert sein zu können.

68) ^'^V) räuber*) =h'gaegii meine reliqq gr xlix = ara- bischem gayyäk ^ dessen a syrischem D gegenüber allein schon

20 beweiset dass es mit der Originalität des wertes auf semitischem gebiete nicht weit her ist. dazu D^3 (= arab gaia heer) : über- setzt hebr ina').

69) ^m^'^: stelle ich aus ynvh:!. BB 237 her, wo es heisst „in einem buche steht p*lD, mir sagte aber der mih 'Abu

25 Ya:qilb 'IsMq 'ihn lAbddn es sei Dn*lD". natürlich hat der schaikh recht (jenes erste wort ist nur von einem dummkopfe aus dem zweiten verlesen, was nicht schriftkundige freilich aus

Martin memoires I 129, aus dem gepriesene neuere abschreiben, bei Theophanes I 474, 3 7 ist FaCctxüiv für Ta^axCö zu schreiben: der koUator hat u> für öi statt für ujv gelesen, die paschachronik I 732, 12 nach moderner ausspräche KavCaxa. Q I 351, 2 II 405, 5: Dorn geogr caucasica 45: der bescheidne herausgeber hatte doch wirklich nicht nöthig die kranken verse seines textes sich vom hakim Kasembeg heilen zu lassen (90), der von raetrik nichts zu wissen scheint: schreibe d(^tßhan für ulqfahan und Mai-w u für Mar^t, dabei bleibt immer doch in der vorletzten zeile ein fiiss [a«f?] im rückstande. als appellativ wird das armenische wort }tancia sncco nserhniojo erklärt: ^l^ Paral a 28, 11? 1) Äthan 44, 27 | 2) {<D'»:i «"ID^ f»r hebr 0^113 K^X Osee 6,9. XiQOT^c Mth 26, 55 27, 44 Mc 14, 48 loh 10, 1 8 18, 40 Ck)r ß 11, 26 | 3) Gen 49, 19 Osee 7, 1 Hier 18, 22 Ps 18, 30 Reg a 30, 8 15 23 ß 3, 22 4, 2 22, 30 o 5, 2 6, 23 13, 20 21 24, 2 Par o 12, 21 ß 22, 1

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der hebräischen transskription nicht sehn werden, die ich in 1 der Stadt der intelligenz vorzunehmen gezwungen bin), denn HQ III 126 setzt sarahs dem geledärü gleich, das der sulthan in reihe und glied gar nicht aufführt, das aber in BQ 812 steht, eigentlich bäum von Gelan'), von A 192 2-18 besprochen, die 5 laurus nobilis heisst nach R 198 a sardeni, (sonst finde ich aucli sardi), was mit p sarahs verwandt zu sein scheint, wie etwa auch a sin Vogelbeere mit p singad zusammengehört, ohne dass schon anzugeben wäre wie.

70) "IT t'?3 :^ p pil-i zard HQ V 12 scheint mir schwefel- 10 saure talkerde zu sein. BB 240. wohl der tin mahtum A 184, 1 P 151.*) chaldäisches :nmcb: Buxtorf 442 :^ p pil- mnhrah') HQ V 44. p gil MT 41 76 494 864 1563. a gil Macc a 2, 36 für syrisches NDND = XiOo? schleuderkugel.

71) 3''")^ nach BB bei C pondus 255 librarum. arabisches 15 gartb Q II 398, 13 nach Gauhari mina 'lta:ämi wa'l'arsi iniqddiru^ ma:lümu", wa'lgamm 'agribatu'* wugurbdnu'\ Tho- mas a Novaria 340 lässt das arabische wort mit ghain anlau- ten. C citiert Reg o 7, 1 16, 18 Ez 45, 24 und erklärt men- sura s certa quantitas frumenti et terrae^ sc pondus 4 qafiz 20

8 384 mudd (modiorum) ... s pondus 255 librarum ager

qui tanta fnmienti copia conseri potest. schon der Wechsel von g und g spricht für indogermanischen Ursprung des Wortes.

p gart FG 252 '^ HQ V 49: was FS II 292* über girib sagt, verstehe ich nicht, doch ist von zard:at und garib die rede, 25 also wird das wort hergehören, a griv od-ov Mth 13, 33 Lc 13, 21 Aucher 67 70, yfoher grovan jxoSio? Mth 5, 15 Mc 4, 21. das i dieses griv will mir nicht gefallen: p girev bedeutet

1) der griechische name rfjXai ist stets in FiXat oder FiX^i umzu- schreiben und ausserordentlich interessant, da er beweiset dass zu Strabo's zeit (tot 5, 1) die von Chodzko gramm § 131 erwähnte ausspräche schon vorhanden war. p Gel (siehe die stellen in Dom's registern) lautet bei dem Araber Mas:üdi gail D IV 47, 2. meist p Geiän = a Gelan (e = b ae, wie in den = daena). das gentilitium "»7;! bei Cureton spicil 1^ 27 scheint mir ^'pij geschrieben werden zu müssen | 2) vgl da dieser aus der gegend von Constantinopel kommen soll, unten pH^r l 3) p"imD B 1175 vgl s mudrikä und a muvhah (von S mudrü = p muhr siege! MT 313 N a 197) ouYypacp)) Tobit 7, 16 [13] Isaj 58, 6 lob 31, 35: /et- pdypacpov Tobit 9, 6 [5] ; ßtßXiov Hierem 32, 11 ; oi'yiXXov Saint-Martin II 236. muhrak N a 70 1826 MT 7 : arabisch p-iHö Hamza 54, 17

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1 pfandstück N a 1263, gehört also höchstens zu demselben stamme.

72) ^^'JP'^i hat BB 232 nur als lesart Eines exemplares aufgeführt, aber diese allein ist richtig. HQ V 40 verzeichnet

5 p ffiridmänah, was = garmeddnah sein soll und nichts weiter als ein verderbniss dieses wortes ist: das angeblich aus ihm arabL^iierte r/irrfam^na^ finde ich nirgends; A 193 schreibt ^arm^- ddnahiVl^^). BB 231 sagt „rTD^U: das ist eine arznei, und es heisst von ihr dass ärzte sich ihrer nicht bedienen: aber

10 geile weiber bedienen sich ihrer ^<i{'>^^^') und zur austrocknung von wunden der weiblichen^) brüst, ein exemplar i3"ID13".

73) yit^^m erklärt BB 257 Jesu gäbe, gewöhnlicher lautet der name "nyil^"" gleich dem syrischen DrT'yilt'^. also von s dd. das stimmt nicht zur sitte der Eranier. dilettanten haben

15 wohl gemeint es sei nicht zu entscheiden ob dates am ende eranischer namen von dd Siöövai oder dd xtüevai stamme, die frage wird durch das armenische entschieden, da die Ar- menier die aspiration fallen Hessen, fielen ihnen aspiratae und mediae zusammen : um nun eine Unterscheidung der Wörter fest

20 zu halten, haben sie hier und da schon in alter zeit die ur- sprünglichen mediae zu tenues verschoben: ihre moderne aus- spräche ist nichts als die konsequente durchführung des in der Schrift nur selten zu tage tretenden princips. ich gebe heisst also tarn statt dam^ weil daddmi = Ti'i>r,}Ai zu daddmi ge-

25 worden, also mit daddmi = oiStufit gleich geworden war: dd = d, denn dnem verhält sich zu daddmi, wie gnam zu gam. wenn nun stets Mihrdat und Irdat geschrieben wird, so er- hellt dass die Armenier in dem zweiten theile dieser namen dd Tiö^vat sahen, jenes Yesü:ddd entstand aus nachahmung

30 von namen wie b&<:nJ H^^n: Bsoocüpo?. ^<D^x:x ITXl aus dem Bahman-yascht (bei Spiegel tradit litter 133 anm 8) eitlere ich darum ungern, weil ich anhoum^ trotz der Überlieferung Anquetil ZA II 435 für eine falsche ausspräche halte.

74) HDOrn braucht BB 253 zur erklärung von ^d<^vr^ und 35 setzt es = arabischem gdr: 283 heisst es der persische name

bedeute 10 angenehme dinge, denn m sei auf persisch zehn,

1) nach dem zusamineuhange ist wohl klar was gemeint ist. über y^n meine provorbien 87 vii | 2) im texte ^«'»tS^JN, am rande rpi^ N^l htnm, also «i;^j

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riDD angenehm. HQ II 161 hat aus derselben quelle geschöpft, 1 die dem Syrer ihren trunk bot: sonst vgl A 159 Q I 254,

8. dass dah 10 bedeutet ist ja richtig, p meist = s matta heisst trunken, nicht angenehm: zu b magita^) gehört ein mir nur aus dem wb bekanntes a mastutiün festigkeit. für f,8u? 5 sagt der Armenier halsr (vgl b haregiata süssester), der Per- ser kiren (eigentlich milchern, von Hr = s kstra, das auch im syrischen als T>li^ vorhanden ist: vgl T'li^DDtO).

75) ^n - a doyl avTXr^jia loh 4, 11 =r p döl HQ II 198. s dola Sänfte, schaukel könnte wohl als derivat von dul 10 den am arme schwankenden eimer bezeichnen.

76) D^n platane = p dulb oder dulbar Q I 254, 1 HQ HQ II 158 177. schon im Bundehesch 64, 9 finde ich einär*), wie die platane (neben cfana^) im neupersischen heisst: daher haben die Araber ihr sinär, 15

77) "1^<">n setzte schon Lorsbach = p dizddr burgwart^). seit die inschrift von Bagistana bekannt ist, wird durch deren didd bm'g die erklärung des Wortes noch mehr erschwert, im pehlewi d-g. die persischen lexikographen geben an man dürfe auch diz und daz daz sprechen, a dez häufen ist eine ablei- 20 tung von dizel oxoißaCsiv*). man könnte unser c?i^ in TüpoSiCcf, einer stadt Thi'aciens bei Perinthus suchen Herodot C 25.

78) tJ^m^) = a dahig^\ woher dahgapet ap/i}j,a7£ipo? Gen 37, 36 Reg o 25, 8 10 11. p ddh sklave = s ddsa mag verwandt sein: BB 265 erklärt ^^t^rn durch hudddm 'aiwdn 25 fuyug kurat. armenisches ^ = syrischem W wie in grag Jl*!^, wo

I) ysujna 61, 11 halte ich ma<^ita für ein adverb: vgl rMn [xt-^i^ti fAEYioTT] bei dem spötter Lucian 1 2) Anquetil ZA II 404 | 3) Brisson 153 verweist nicht auf Xenophon oecon 4, 6 6 ßctoiXsus t<Bv IlepoÄv cpüXocxas ^v Tat? dxpöTrdXeci xp^cpei, aber auf [4, 9] o't 8' apyouai tOüv ü)7:XtO(xevu)V cppoypüiv, Curtius [e 2, 16] Xenophilo nrcis cura mandata est, [e 1, 43] arci Babyloniae Agathone praesidere itisso, Arrian [y 16, 9] xaraXiTTcbv <^poupap/ov iv tq axpa twv 2o'J(JU)v , Xenophon cyrop 7] [6, 1] xou? iv xal; axpat? cppo'jpctpyou? xal xous /iXidp^^ouc xüiv xaxd x^v ywpav ^uXaTcÄv oux dXXou f) ^auxoO Ißo-jXexo dxooetv, wozu vgl per- sische glossen unter dCapaTraxet? | 4) losue 2, 6 Reg y 18, 33. auch wohl Lev 1, 7 8 12 6, 12 herzustellen, wo jetzt formen von dnem stehn | 5) •jTrr^pdxr^? Mth 26, 58 Mc 14, 65 loh 7, 32 45 46 18, 3 12 18 22 19, 6 Act 5, 26 = Stadtsoldat, wo der Armenier spasavor hat | 6) burioi-rfi Mth 5, 25: oTiexojXd-uip Mc 6, 27: -pdxxiop Lc 12, 58: orjfAiö; Macc ß 5, 8: ßaoavioTT)« Mth 18, 34: ouYxXe(u)v Reg 8 24, 14

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*

1 die Perser ciräg schreiben: so wechselt im arabischen hiyäru kamhara mit hiyäru gwmbara^ ersteres braucht der Ver- fasser des „Malayesa", letzteres A 271: p canbar N a 251 2050 ist a panaparh weg und caipar caipur FS I 333* heer-

5 Strasse sind nichts als lesefehler für eanpar. vgl noch Ibn alqai- sarani 174, 18 D IV 41, 4.

79) :Dn = p debd N £ 1442 1790 oder debdh, woraus die Araber dibdij Q 1320, 28 II 221, 27 231, 5 414, 11 Ibn Jubair 42, 4 gemacht, das nach Gauhari ein aus dem persischen her-

10 übergenommenes fremdwort ist. a dipak*) irotxiXia Ez 27, 7: die armenische Übersetzung von Isaj 3, 21 24 lese man selbst nach: Agathang 568, 1 (pxß) übersetzt der Grieche nicht ganz ge- nau, aber ^"21 Arnoldi usw museum 43 aus Bar Ebräyä 592 nicht Seidenhändler, sondern gerber vgl Hamza 56, 5.

15 80) ^^2^1 = s devaddru götterbaum. p dSweddrfü]

HQ II 180 221. BB 269 lässt ihn Nnnzi XD:: p sein und dem y)^W gleichen: die Inder nannten ihn götterbaum, weil gott in ihrer spräche 2^1 heisse. dem indischen deva entspricht bekanntlich ein baktrischer daeva (p dSw a d^v),

20 den die Syrer als VI kennen und von dem ]V1 b daevavant (vgl p dewdnah D IV 252, 17 332, 5 MT 789 979 1837 [wo- her dewdnagi 1285], das neben p"»"! hergeht wie angustewdnah D IV 118, 16 neben den bildungen auf hdn wärt) besessen her- kommt.

25 81) p^T BB 282 Bar Ebrayä 233, 2 wird wohl die alt-

persische Savaxyj sein, die der talmud als j denar kennt Bux- torf 558. a dang^) aooapiov') (^jßoXo;*), p ddng^) und ddnag. nach HQ 11 191 galt ein mittelgrosses körn als einheit: das doppelte davon hiess tasu = a ta^u"), was die Araber (Q II

30 403, 13) als ta-smg hinübergenommen haben: dann kommen qirdt (xspotxiov) = 4 körner, dang 8 korner, diram oder

0 P gegen b nach § 73 | 2) Aucher 75 77, der auch die bibel- Btellen angiebt | 3) Mth 10, 29 Luc 12, 6 | 4) Reg et 2, 36 Ex 30, 13 Lev 27, 25 Num 8, 47 18, 16 Ez 45, 12 | 5) so durch das metrum (bacchicn) gesichert bei Asadi, dem lehrer Firdausi's FS 1 417* und AttÄr MT 873 | 6) ich habe auch im syrischen lDt<tD gelesen, kann aber nicht wiederfinden wo. ohne zweifei ist das |)ehlewi zahlwort für guartus (OIDÜ Vd 3, 13) damit verwandt: denn der lasu ist ein viertel düuff. vgl arabisch >y{<2"l Wright vor Ibn Jubair 23

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dirham 48, miiqdl = 68, astdr (aTOLxr^p) = 4: \^ mitqdl oder 1 306körner, üqiah (oü-^xia) = 7^ mitqdl oder 510 körner, ritV) = 12 %iaA oder 6120 körner usw. gar nicht mit p3"l zu- sammen gehört das mongolische wort, das Saint -Martin m^- moires II 392 bespricht: tangah. vgl pi''D. 5

82) )nD1 BA 107^^ BB 282 = p dastän HQ, II 210. BA giebt noch an jnD"! sei &<"ip*n Xl^^lwS )D in = dasteband, worüber HQ H 168 Hyde 267.

83) pr^^'^ p dastah handgriflf und soviel die hand greifen kann (N a 1620 MT 12), das als dastag bei den Ära- lo bern (Q II 402, 10) gebraucht wird, die ableitung von b zasta

p dost hand hatte BB 54 noch im sinne, als er NDm^^? durch magärif dasdtig erklärte. pHD"!, von lex Adl nisdh miqbas muskat glossiert, wird (wie schon Lorsbach rieth) Reg ß 23, 10 herzustellen sein, trotz BB 117 i^pnOX miqbasu''. 15 'dharuqdyimatu 'Isaifi... )M''pnD^<"l «piDN im ""Wnü "1D nusw- buhd nusubuhum. im armenischen kenne ich dastak nur für xapiro? handwurzel. eine Volksetymologie ist es, wenn ]die Perser bidast spanne von dost ableiten, da gidast HQ V 6, bidast, badast, audast HQ 1 146 21, pilist FS I 255*»'), bilist 20 (auch [nach einem Schreibfehler ?] bilisk) Cp 140 nichts als b vttagtP) sind: vgl a wstah -- p gustdh und ustdh HQ I 26 neben bustdh HQ I 151: weiter bingisk bigisk sperling neben gungisk {bingiskzawdn im „Malayesa" soviel als arabi- sches lisdnu 'hasdfira sperlingszunge). wenn LaCroze recht 25 haben sollte dass a gngluk [heiligenleben I 35 , 35] mit p gungisk verwandt ist, so kann dies nur dann der fall sein, wenn jenes gng- dem gis- entspricht : die praepositionen gu bi = vi sind ausser spiel zu lassen.

84) 11 in p^2in«-1 11 BB 285 hat Lorsbach als p ddr er- 30 kannt und sehr glücklich acta sanctorum Mai IV 177 181 beigezogen oap (ovo^ia touxo (xe-j'aXr^? dp)(r^C^7rapa lispaai?) . ...

6 8ap ap/tüv xr^c, twv XoüCaivöiv §7iapy(ia?. p ddr HQ H

I) so spreche ich, da das wort nichts anders als Xi'xpa ist: ge- wöhnlich sagt man rathl, ja rothl. doch auch riihl Freytag II 160 | 2) durch den beigegebenen vers nicht gesichert, da das metrum auch bidast erlaubt und ein reim nicht da ist | 3) tOD^O"! ^Ol^H )«D10D "i XiD:i pJ^<D1 eines mannes mass [ist] acht spannen gleich Bundehesch 63, 5. doch wohl zu s vitan gehörig? man Qnfdtxiei gudasi: entschieden falsch kudist HQ IV 102 und audas HQ I 58

3

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1 172 ist nicht a dar, das vielmehr entweder syrischem -11) ist oder =r s dära BR III 944*). zu l^D^n« ^ a Atrapatakan' ) (unter plTlD 174 hat BB p'»3"n«) setzt BB Marägai^ ürrnt und Safmäs.* ) persische glossen 'AxparaToxav.

5 85) p''n-| BA 109« = p dariä HQ U 236. verwandt a

derzak Schneider und derzcm p darzan faden.

86) BB 286 nm (^Di3''Dio «ippD n''^<:1'•^ x:ddd n K'im

l&':im NipnDT &<"'DnD in XDK'I ('•DU'»tODX wahwa Imasktnu. HQ II 187 kennt p daryoS arm bettelhaft - darweS [^ N a

10 1194 MT 1362 1696 1936 3395]: b darepn arm könnte wie ätar feuer (= p ätaS) das nominativzeichen des baktrischen in das neupersische hinübergenommen haben, obwohl solche er- klärungen mir nie behagen: auf daryözah N a 502 will ich wenigstens aufmerksam machen.

15 87) p"T1 nach BA 109* soviel als DD. p darmän pand-

nämah 35, 14 Sa:di 370»^ 12 379»^ 19 D IV 120, 6 MT 135 1212 = a darman yopyj^ia i7ii|i£Xeia: vgl darman tar dma i^:^\i.zXr^^h^■zl «6x00 Luc 10, 35. vgl s darman. desselben Stammes p ddrü arznei MT 377.

20 88) )1D''"n kann nur eine Verkleinerungsform von 6ap£ixöc

sein. Lorsbach kannte ]) als diminutiva bildend, sonst irrt er gröblich: vgl persische glossen unter Aapeio?.

89) ^^0*11 = p darmanah wermuth stelle ich aus JD^Il und J''D"n BB 286 und i^im BB 11 (unter ocßpoiovov) her.

25 im pehlewi „da^mne da^schtih la sementine de Perse: voyez Kempfer amoenitt exot 751" Anquetil ZA II 398: jetzt kann ich p'»ni^"1 WD"n Bundehesch 58, 12 eitleren: dahtiq = p dasti auf dem felde wachsend kennen auch die Syrer, denn

I) Maec OL 2, 51 Eznik 246, 25; so yaih ebenda 261, 1 = syri- schem n^, was mit qäme^j = leqäf ZU punktieren die hei-ausgeber nicht erst von diesem armenischen worte hätten lernen sollen, n^ roit kurzem a zu sprechen bringen nur grobe Ignoranten fertig | 2) xpr^fi-vc; Mth 8, 32 Mo 5, 13: xpr^zU los 3, 15: yeiXo? lud 7, 22 [nUx] \ 3) Saint-Martin vinnnires I 128 ff ist die nicht genannte quelle vieler modernen gelehr- samkeit | 4) Q 11 377, 28 332, 11 261, 24 Dom geogntphicn cauva$ica Off. dort ist 12 ende duididah gegen 85 in teanidnh zu ändern: ie>«r- iidan (b vatei = ^^C^tv: ein liturgisches wort, wie tPanUlnn MT 1934) ist in Martin's persischer bibelübersetzung so häufig als es sonst in büchern »elten ist, wird also im gewöhnlichen leben wohl sehr üblich sein I 5) = xaTreivd;: hds DU^DItO I 6)Cedrenus 1 208, 10 11 Aaptlo« b Mf^So«, 6 xat 'ApraS^p^r^c xol 'Aoxuot|r^€

I

35

bei BB 82 (unter IXeXiocpaxo?) wird ^Tl^H für ^"»nttn zu 1 schreiben sein: dast brauchen Perser wie Armenier: nicht verwandt ist p dastdn - a dastan, das baktrischeni dakstavant entspricht, obwohl man eine Vertretung von dakstavaiti erwar- tet, im talmud lautet das femininum 5<int^"l . Ninon ist nichts 5 als ein alter lesefehler, man glaubte D'' zu sehn, wo l^' geschrie- ben war. Cp 284 hat sein persisches distdnah oder diständ lediglich aus dem talmud (vielleicht nur aus Buxtorf 586), in dem ausdrücklich angegeben wird dass ^?J^l^"I ein persisches wort sei. 10

90) "'^"'H")"! zimmt findet sich irgendwo in der didaskalia. es ist p ddr-i (Hm chinesischer bäum. Reland bespricht das talmudische pi*"!"! (so !) dissertt II 288 mit der ihm eignen halbwisserei. :iTnJ''U stelle ich aus dem von BB 803 für zimrat erklärten :"n:''Ü her, vgl ^mb'': freilich neben :in"12nii^ BB 966. 15 ein indisches cinaddru verzeichnen Boehtlingk und Roth nicht, vgl Sh § 94 Sp 744 »> 922 *> A 156 P 102 HQ II 235. im Bunde- hesch 65, 16 las Anquetil ZA II 406 kosttchen und übersetzte canelle: mit der lesung kann ich nichts anfangen und möchte ^1i<n für \^D^p schreiben, was in der pehlewischrift leicht genug 20 zu bewerkstelligen ist. [das unmittelbar folgende wort kdkura erscheint im syrischen bei BB 887 als ^)pp = s kakkola BR II 10 und ^')}pp p qdqidah HQ, IV 91. dann folgen kdpur kampher A 189, den die Syrer TlDp schreiben, und vddreghoi: das wäre p hddrangho ) FS I 187'', das arabisiert hddarig- 25 hiiyai \iQ\s>^t und auch bei den Syrern vorkommt 136: a^o^- innc ist ein ganz junges wort und kaum als armenisch zu rechnen: wäre es echt, so würden wir im persischen pairang finden.] so ist a daraplpel pfeflferbaura das persisch-arabische ddr-i filfil-, aus s ddru und pippala zusammengesetzt (räth 30 nicht Sabbat 64'' mit seiner Zusammenstellung von vD^D und byby das wort palpal zu sprechen?).

91) jt^T = P ddsan gäbe geschenk'). Ephraim I 198* Asseman BO I 147 sammt dem persischen worte und dem talmudischen jli^lID hat Lorsbach beigebracht, der auch darauf 35

1) ich setze den metrisch vorhandeuen halbvokal hinter d nicht, da bädrang neben sich bdlang hat und / nicht wohl aus der entstehu kann, oft genug aus dr und rd wirklich entsteht, bäderange als zweiter epitrit HQ VII 116, 15: der halbvokal hat sprachhch ebensowenig werth als das % in sipäh für späU und ähnlichen Wörtern | 2) Hyde 267

3*

:^6

1 aufmerksam macht dass das arabische zeitwort daSana ein de- nominativum dieses hauptwortes ist. es stammt von dd mittelst der pehlewiendung ]lt^. -.iny^/ff^i-^

92) :i3l&'-| -^ p daSnah HQ II 228 = a dasnak. C hat 5 BB's glosse culter duarum acierum angeführt.') wer sonst

Atkinson's Suhrab so gut wie nie citiert, muss wenigstens, wenn er meinen verweis auf 138'"*'* dieses buches nachschreibt, verstehn warum ich diese stelle anführe : es handelte sich darum die frage nach der ausspräche des persischen Wortes anzuregen.

10 da in dem citierten verse ein tar§t: zwischen dem meist tiSnah (selten tasnah) ausgesprochnen werte für durstig und unserm daSnah vorliegt, glaubte ich gegen HQ diSnah sprechen zu müssen und punktierte danach das syrische wort, das niemand vor mir mit i in der ersten sylbe geschrieben hatte, allein die

15 Armenier, deren dasnak ich damals noch nicht kannte, ent- scheiden zu gunsten des persischen lexikographen und in dem verse des An^ari wird also tamah gesprochen werden müssen*). p daknawah verzeichnet Richardson. die Armenier sagen dar- 8oyn für irapa^icpU Judith 13, 8 und dxivaxr^? 16, 11 [_9J;

20 daneben giebt es daii^hoyn.

93) m = a dat =■ p ddd ,wegen Deuteron 33, 2 in- teressant, die redensart dat dnel Eznik 248, 15 beweist dass wir es mit einer ableitung der wurzel dd zu thun haben, weiter erhellt aus a datavor = pehlewi datouber ZA II 444 = p

25 dawar HQ II 172 (woher ddwart ganz allgemein = macht MT 159) und a erazadat Callisth 5, 2 (weniger 6v£ip6}iavTic als ^vetpoxptrr^?) dass dat ddd im täglichem gebrauche waren.')

I) rriDID pim «^'»DD I 2) derselbe reim MT 1193 1194 | 3) man hat auch pT für indogermanisch halten wollen, b daena entspräche aber weder dem gescblechte nach (es ist weiblich) noch in der vokali- sation dem semitischen p"). denn der diphthong von daena bleibt im a den und p den^ er kann im semitischen nicht verschwunden sein, nach den analogieen würde daena im hebräischen daym lauten, ich will hier nach p^l fragen, das mit der wurzel pn zusammenzubringen doch etwas arg ist. diese hat im arabischen ein punktiertes rf, müsste also im hebräischen mit ] anfangen, zwar giebt es aramäische Wörter im hebräischen (meine proverbien 73 82 85), allein die müssen doch ge- waltig deutlich aramäisch sein, um als fremdlinge anerkannt zu werden, ausserdem passt die bedeutung des syrischen pn gar nicht: man er- wäge nur (aber genau) Reliqq 29, 12 Geopp 83, 12 95, 7 Anal 151, 10. die Perser kennen ein deg kocbtopf, balliste über das näheres zu erkun-

37

ich lasse in der ursprünglichen form wiederabdrucken, was 1 in der ausgäbe von 1848 stand, ohne noch jetzt eine Verant- wortung dafür zu übernehmen, ich habe nicht zeit zu unter- suchen wie viel an meinen damaligen behauptungen richtig ist.

Nairyogangha substantivum data per nyäya reddere solet 5 Burnouf Ya^na 382: ddo mens et Aapsio? teste Hesychio cppo- vifioc. occurrit Hl iam Deut 33, 2. ubi Iv TtapoSü) annoto quatuor carmina in sacro codice Mosi adscripta unum eun- demque auctorem agnoscere, si stylum accuratius perpendas Omnibus communem. amatur numerus pluralis: Hiiy Dt 32, 28: 10 ri-l^i^? 34: hTH)? 35: hn?) 42: nzj^in 16: hniDf ^ 90, 10: r\^'^27\ Dt 33, 14: riünr^ 'ex 15, 5 8: ri^'iJp 5: thnv) 11. amatur praepositio 2 ad indicandam rationem qua quid est: ri35 Ex 15, 6: l^np? 11: hniD?2 ^ 90, 10. adhibetur im- perfectum apocopatum ubi plenam formam exspectamus 90, 15 3 Dt 32, 8. postponitur verbura Dt 32, 3 16 17 38 41 43 33, 17 19 ']> 90, 7 9. periodi eodem modo dispositae exhi- bentur Dt 32, 16 21 38 41 33, 17 19 t]> 90, 7 9. accusati- vum duplicem habemus ^ 90, 14 Dt 32, 14 33, 11 et apposi- tiones constanter eodem modo additas Dt 32, 5 17 43 33, 9 20 29. in comparationibus instituendis utitur auctor aut 1D3 sine ar- ticulo aut ? addito articuloEx 15, 5 7 8 10 16 ^ 90, 9 Dt 32, 2. quibus adde vocem ü''PjP simillime adhibitam Ex 15, 7 Dt 33» 11 et saepe repetitum ^D^? Ex 15, 9 (|> 90, 3 Dt 32, 20 26 37 40 33, 27. deinde vocabula haud pauca quatuor carmini- 25 bus communia: hD^ Dt 32, 7 ^ 90, 15: ^n?J Ex 15, 5 -{^ 90, 7: p:;! Dt 32, 13 33, 19: b^n Ex 15, 4 Dt 33, 11: HDDn Dt 32, 36^33, 3: hHn Dt 32, 18 ij> 90, 2: ^^1^ Dt 32, 2 33, 28: "1^3 Dt 32, 11 33, 28 [cf lob 15, 19 et arabicum hai- satu 'ihaladi Hamäsa 250, 6 341, 6]; pn Dt 32, 43 rj, 90,30 14: p3 Ex 15, 17 ^ 90, 17: triH Dt 33,' 19 32, 13: 111 ll ^ 90, 2 Dt 32, 7: 3D"1 Dt 32, 13 33, 26. neque omittendus usus formulae HD^D ''P Ex 15, 11 Dt 33, 29. ter obvia imago qua deus domicilium hominum esse dicitur Dt 33, 12 26 <^ 90, 1. accedit quod in quatuor carminibus id quod summum 35 rei tractandae erat quodque proprio sibi inculcandum sumserat auctor, ad calcem positum est.

den wäre (vgl Hierem 1, 13) und das mit jenem pi"l zusammengehören könnte

38

1 94) üin glied =^ p anddm a andam. das syrische wort

leitete schon LaCroze von dem armenischen ab. davon ein pa:el, das im arabischen zur ersten konjugation herabgesmiken ist. Gauhari weiss noch dass hadama mu:arrabu" wa'sluhu 6 H'lfdrisiyyati anddm in/itla rmihandasu" wa'iluhu anddzah. ' ) 95) üin = s sama = b hcuyma. BB 297 Nlt^liDI Din T»in"l ]nONl n\S .SnnifD siydhiddwardn. hddd ahadu 'IhuSbi 'Uadt] i/a8ta:tniluhd 'bnufjüsu :inda 'Izanizamati wahwa qis~ bdnu'* 'ild md dakarahu. ich habe siydhr-i ddwardn gesprochen,

10 da Cp 360 sagt die pflanze sei idem quod suwddu 'Ihiückdmi^ affertur ex Indla, ahrotono simile. danach würde der arabische ausdruck die Übersetzung des persischen sein, arabische bota- niker kennen dieses richterschwarz: ihre in der transskription nicht wohl mitzutheilende beschreibung passt, wie mir dem

15 laien scheint, herzlich schlecht auf die asclepia» acida. meist erscheint der name zu sdrürdn verstümmelt vorläufig lese man P 215* unter Tsiadaurdn. ich habe vor Ibn Beithär oder Ibn alKotbi zur erholung von textkritischen arbeiten ganz heraus- zugeben und mag mit meinem noch unvollständigen material noch

20 nicht heraustreten, schon jetzt aber darf ich nicht verschweigen dass Ibn alkotbi neben der Übersetzung suwddu -Ihukkdmi auch noch eine andre, persischem siydh-i ddrüdn [soj entsprechende 'oswadu 'l'advüiyaü (das schwärzeste unter den arzneimitteln) mittheilt, danach kämen wir auf p siydh-ddru schwarzbaum:

25 das wäre nach HQ III 165 soviel als tdk-i sahrdi oder ara- bisches karmat haisd' (weisse rebe): die ähre (höiah N ol 150 1787 MT 289 912) hat nie mehr als zehn körner: die blüthe ist blau, die pflanze anfänglich grün, wird aber nach- her roth.

30 96) Jli'l^^lTn BB 85 ist das persische aequivalent des sy-

rischen ^<"!K^ ^<D7X (so getrennt ist zu schreiben) und als hor- zdregukdn in die wbb einzutragen, welche meines wissens nur die arabisierte form hazdreciukdn aufweisen^), die ßputuvi'a oder ajxTcsXoc XeuxT] heisst tausendentsender (s saha^ra = p kazdr und

35 s vicyu BR II 1068 = b visu, wozu p gusddan)^ weil sie TtavTa ifxTrXIxstai toi? irapaxsijxlvoif Oajivoif, iXXa}i.ßavofAev>j xaic eXi^tv Dioscorides o 181. das mit dem persischen gleichbe-

I) andätah D IV 108, 13 120, 11 440, 15 Na 1818 2139 e 654 661 813 Ateschkedah 7, 6: n^H und HDUn B 624 625 | 1) HQ VI 120 A 163 vgl P 112*

Be- deutende syrische X^lfi' i<Bh^ haben die Araber in der nieinung i die erste sylbe sei ihr artikel zu fäsarä und faSarä verstümmelt. BB 16 hat a7pü>aTi? als einen der namen des hazäregusdn, was man auch bei Dioscorides las, ehe Sarrazin aus Galen s/£ipa>oi? in den text setzte. ]pD''p1X BB 41 kann ich nicht 5 berichtigen, wohl aber ]T1t^D7D desselben artikels als ij^tXtüOpov erkennen. D"»lO'>Dn"»Dn« 143 wird xeSptoaxi? sein, J<'>1^nD DlbnDX 87 «jjLTTsXoc fisXaiva ^5J7^D D^7^SD^< 91. der persische name erscheint als |Nl^D oder jl^U"T( oder jJ^lt^rNfin und INI^'riXinj« : aus diesen formen und ^<")l^Dbx oder xnii^pbkS 10 und N'^Dp'?^?, ja "iti^p würde niemand die echte gestalt heraus- erkennen. BB 85 hat zwei glossen ^wbzi NnniiD ^5'^ti*Db^? ]l5^i:i"l?n N''D"1S l"»"! hazdregusan. alMansuriyyu -Iräziyyu^) yaqülu 'Ifdsard und «3DU N''JlNn2 N^pTV i^nriJi K^^t^D^K JiS-lSrnJir n:D"ITnD D^^Z-^ y^ Nn*^iri. das letzte wort der 15 zweiten kehrt 91 in dem artikel «{xttsXo? [xsXaiva als mit ara- bischen buchstaben geschriebnes ]X"inD''D wieder: A II 192, 10 steht fast richtig ebenfalls in neskhi ]J<"1i'»lJ'l^.'^) gemeint ist p sakhanddn HQ, III 224, das die Araber weisse rebe nennen. BB

627 Nii^'D^kS Nnpn^i (^^NDDp: n''n\s"i j<'':i?<n2.,. j<min xn^o 20

karmti" 'abyasu. dakara 'Uamliyyu annahu hazdrakusdna wahwa 'Ifdsa/rd.

97) l^pn = p hamydn gürtel pandnämah 4, 8. ich sehe in dem worte den bruder des b aiwydonhana gürtel, eine ab- leitung von ydohh und ham. IDMichaelis verglich (ohne das 25 persische wort zu kennen) losephus 7 7, 2 Mtoüaf^? jxev oüv d^a'^rfi (tC^DISt) auxTjv IxdXsaev, y-jisic 8s Trocpa BaßuXcuvioic fi.s[ia{^r^x6x£s sjiiav*) auT7)v xaXoufisv oüxto -'«p 7rpoaa-(op£U£- xai Trap' aöxois. es spricht gewiss für jüdischen Ursprung der peschithta des a t's dass übereinstimmend mit der von lo- 30 sephus bezeugten jüdischen Überlieferung ^^^iti stets mit ]'»Dn übersetzt wird.') nach BA 112* ist )'>Dn mit zeqdf auf y

1) ZDMG III 456 ff 1 2) aus diesen transskriptionen werden laien na- türlich nicht sehen, wie ähnlich die Wörter in der originalschrift sind, lateinische lettem waren gar nicht anzuwenden, da ich wohl wirklich vorhandne Wörter aussprechen kann, aber nicht solche undinge | 3) die schwarze männlich j i) ich andre die accente der fi-emdwörter stets nach meiner einsieht: auch Cor ot 16, 22 muss man [xapdv dO-i schreiben oder auf den rühm ein verständiger mann zu sein verzichten | 5) Ex 28, 4 39 40 29, 9 39, 29 Lev 8, 7 13 16, 4 IsaJ 22, 21

40

1 mintaqatu" * ) 'cdldti käna 'Ihabni*) wa'lkähinu yaXbaauhd.

BB 308 N:'»Dn hamydnu*, weiter "WOHI ^{nDJiiD^// fc<nm{0

^'^y\^b ndii «ipno :'»niriD «'»did: «pTion "»iißniD id ^ki

in ('Nim «rDH D^ID J^^'^^J, worauf noch arabisch ^'»nK'D 5 'cUmuffusi wa'aisa" hamydnu'* folgt.

98) "I^icn habe ich früher mit a maneak und dies mit s mdni zusammengebracht, die ausspräche ist durch die Maso- reten (freilich im texte -[JIDH) Dan 5, 7 16 29 und durch B A' s zeugniss wohl festgestellt : wie ich von ihr auf a maneak

10 kommen soll, sehe ich nicht ein. maneak braucht der Arme- nier für jxaviaxTjc Dan 5, 7 16 29 Esdr a 3, 6: möglich wäre dass das armenische wort erst aus diesem „griechischen" ent- standen wäre, doch finde ich es auch für xXoiöc Gen 41, 42 Prov 1, 9 lud 8, 26 \aleoo], }j.7jvtoxof lud 8, 21*). wenn es oirap-

15 Tiov übersetzt, so ist es verwandt mit maneal, das im Exodus so oft für xsxXtoofievoc steht. y^l2T\ erklärt BA 112* tauq mihnaqat BB 308 NipHDl )'»D"inD «miJDl )'»bn i<3^:ün

.n^ mm i6ipb «th "»n ]d «im «-t»t rrit^o-ix

99) JOT^n hat Hyde 359 mit p anguman zusammen- 20 gestellt, anguman HQ I 103 (in der älteren spräche N £ 1767

sehr gewöhnlich und noch später üblich D IV 246, 16) fällt durch sein u auf, da es kaum etwas anderes als b hAmgam^na sein wird. 13 neben einander beweisen dass das wort bei den Syrern nicht wirklich eingebürgert ist. a hangaman kommt 25 nur im plural vor und weicht in der bedeutung * ) zu sehr ab. verwandt muss es ebenso gut sein als a angam = p hangäm.

100) p wird von BB 35 in der erklärung des oTvo? dxo- pitrj? dem axopov gleichgesetzt und mit arabischem wa>g er- klärt, ebenso in einem eignen artikel 322. das y der Syrer

30 beweist dass wa^ A 164 (vgl ja P 116') kein semitisches wort ist und dass eigentlich wac geschrieben werden muss. ur-

I) spezifisch persisch Nawawi 271, 12 | 2) im talmud isn, das Reland 11 297 mit p galn- verglichen hat. neben gnbr giebt es gäwar, das aus dem arabischen kdfir entstanden sein soll, aber (wie das tal- mudische wort ausweist) nicht aus ihm entstanden ist. vgl persische glossen xflfßeipoi | 3) diese nachricht ist meines Wissens neu: n*ch der riwäynt bei Spiegel übers II xxii ist nur die schwarze färbe verboten | 4) fA7)v{oxo; mahik Isaj 3, 18: dies armenische wort gehört zu s md« = b mäouh = p viäfig (reimt auf dAng) \ 5) eTciTy^Scuot« Agathang 564 \\ (pxa)

41

sprüDglichere formen scheinen tdrag HQ VI 73 und warag i waraz Cp 548 549. FS II 193'' wird ^ fartg für identisch mit dem arabischen wag erklärt: dies wort ist aber von farh doch wohl nicht zu trennen: ich muss mich bescheiden hier gar nichts zu wissen. Sh § 33. 5

101) f"11 eher Cureton spicil 25, 6 s varäha = b va- raza a waraz p war dz. ')

102) ^"»^t korb -^ p zanhil MT 882') und zanUr HQ III 58 = a zambiP).

103) ^] glöckchen, schelle Ex 28, 33 39, 25 26 Bar 10 Ebraya 215, 18 - p zang N £ 2344 oder poetischem zang HQ HI 65 88'): vgl noch zangddn und zangdan HQ IH 89.

a zangak lohann ozn 298, 19: für yLii^lmy Ex 28, 33 39, 23 24 Par ß 4, 13. p auch zangul bei Chaqäni in dem unter bädiharzah FS I 190^ 30 citierten beit (:^ FG 50^: FR 81* 15 nur das erste misrd:)

hicärepdrah-i Zang^, hibddiharzah-i duzd,

hibdng-i zangul-i nabbds u kumkum-i naqqdb") \niqdbT\,

104) y\ junges huhn = Si zag') = i^ zdq HQ III 63.

BA 116»^ erklärt fc<:n5 n^21« t<nb:i:nn "»JD. 20

105) ^»"[^ gift = p zahr MT 498 515 = a zahr = ma- rathischem gahara. lese ich Bundehesch 16, 13 richtig 1X1? BB 149 i<'^tl] ^"^pi} to/saipai im anderen sinne als Homer

I) p guräz- setzt ^viräha voraus, das nicht existiert: damit ist aber bewiesen dasswrt von varäha ebenfalls (rest einer) praeposition ist. die Wurzel muss mithin rah sein, als eigenname BotpdCrjC dvrjp 'Apfx^vio? Agathias 233, 15: BapaC«? Cedrenus I 735, 23. nilHti^ fand Lors- bach bei Asseman BOIIJa 413 Bar Ebräyä 99, 11 und erklärte aus p schahrwaräz-, er hätte vor allen SctpßotpctCa; Theophanes I 476, 10 an- führen müssen, die notiz im schähnämah komme ein held Schalträn guräz vor kann ich (pudei dicere) nicht weiter verfolgen, über '^nt&' siehe § 114 und unter r|"^t50 I 2) zeichen des bettlers, wie der cophinus bei dem von luvenal 3, 14 geschilderten Judengesindel | 3) für arupl? Mth 15, 37 16, 10 Mc 8, 8 20. vgl lohann von Erez bei Aucher 85 | 4) nicht zu verwechseln mit zang neger MT 226 , woher zang - i hawä - bikawä- kih sutard den neger des luftraums überwand [gott] mit sternen N a 38 | 5) mit den kastagnetten eines negers, mit dem zauberliede des die- bes, mit dem tone der todtengräberglocke und dem dumpfen lärmen von erdarbeitern. zu verstehen ist natürhch ein einzelnes beit nicht immer, am wenigstens bei Chäqäni | 0) v[e]oooo; lob 5, 7 38, 41 39, 30 Isaj 16, 2 Deut 22, 6 32, 11 Lev 5, 7 12, 8 14, 30: axpouStov Lucl2,6

42

1 sie kennt. BA 117»*fek2t JOm der «n*lD gleich: BB 327/

106) "^3317 = a zangar (ableitung von zang Ihi^) = p zang HQ III 88) = p zangär FS II 49'» = zangdr HQ III 59 MT 1895 ^- arabisiertem zangdr A 169 Q I 227, 23 (auch

5 zang ist als zang von den Arabern entlehnt), man hüte sich ■^33] zu „korrigieren": wäre nicht 1 eingeschoben um ein semi- tisches aussehn des Wortes zu erzielen, so würde aus p zangdr im syrischen zaggdr oder vielmehr za^dr geworden sein.

107) "IIDNnDIl— p guft dfarid HQ II 7 A 153 (dieser 10 mit d) ist bei BB 330 gemeint: .S^D-^D'Xp^ny xnnH2 "in^DünDn

inD xnDiT xnnii'xoim «iti'b nd^i wn kod in. p 96»»

theilt aus dem kommentar zu A mit, guft dfarid bedeute pariter creatum. über dfarldan ist nicht nöthig zu sprechen: p guft HQ II 5 möchte ich Bundehesch 37, 4 durch Umstellung 15 des diakritischen punktes herstellen, wo Anquetil ZA IT 380 couple übersetzt.

108) "^nil Opferkuchen Hier 51, 44 für yb?, Hierem 7, 18 für ]33: aus 7, 18 nimmt es Athanasius ^"C 10 = s hotra = b zaotra = a zoh oben 8, 24. nach Bar Seroschewai bei

20 BB 331 sind die ^<'^^')^ herzförmig: nach einer andern glosse ebenda und 254 (unter t&'DI) werden sie aus Semmelmehl ge- macht, das mit oel und honig geknetet ist.

an die besprechuni? von "init und die erwähnung des laut- gesetzes a /t = s tra knüpfte ich 1854 die frage an warum

25 man huzvaresch und nicht uzoresch sage: mir schien einleuch- tend dass n«1T im namen C^lfc^inx nichts anderes bedeuten könne als was es sonst bedeutet: zaotra. mir war unbekannt dass eine parsiquelle mit baktrischen buchstaben uzvars schreibt: ich folgte nur der oben 8, 22 tf auseinandergesetzten analogie pvtraipor*) = Iwtra : .r.') wegen jenes parsi uzvars nehme

I) lacob 5, 3 Ezech 24, 6 11 12 usw | 2) im Bahman-yascht steht ■^^Pi{<t^, was schwerlieh mit o gesprochen werden sollte; siehe die stelle in Spiegel tradit litter 133 anmkg 6 | 3) meinen einfall hatte ich schon im September 1852 auf der durchreise durch Goettingen Hang mitgetheilt, der ihn in schlechter form in dem heftchen über die pehleMsisprache drucken Hess, weder er noch ich wussten was in Joseph Müller's ab- handlung über das pehlewi und Quatremere's arbeit über die Nabathäer steht : Hang wie ich >^'ürden diese Vorgänger berücksichtigt haben, wenn wir von ihnen gewusst hätten. Müller's essay hatte ich als Student gelesen und dann nicht wieder gesehn, da zeitschrifteu von den biblio-

43

ich meine vermuthung zurück.') ' 1

109) m BB 26 (6Spap7üf>o? nach BS und Hunain) 318

('Epav) 331 ) =^ p z^wah HQ III 90 oder ciSwah HQ II 30

= arabisiertem ztbaq A 166 Q II 143, 19 392, 25 405, 27 Hb

IX 245, 9. doch wohl s pivaka BR III 115. 5

HO) ]^1 waffe b zaetia a z^n, was der Armenier loh

theken nicht verliehen werden und ich nicht auf den bibliotheken ar- beiten kann: meine Clementina vorrede 6*. Gosche ist uns beigetreten ZDMG XI 303

1) housraiwan Anquetil ZA II 523. Spiegel huzvareschgramraatik 193 citiert eine bemerkung Saint-Martin's memoirrs I 277 Moses von Khoren gebe den Völkern (so) des landes, in dem man die spräche Fehlwy ou des heros gesprochen, ht ijualificalion de skay ou hskay, qui signiße yeant. er scheint huzvaresch also als riesensprache zu fassen, wird aber die von Saint-Martin angeführten stellen des Moses schwerlich gelesen haben, sonst würde er sie nicht für die erklärang des namens einer so jungen spräche heranziehn, abgesehn immer noch davon dass Moses gar nichts von der spräche jener riesen sagt, was Hyde 427 § 35 von der Stadt Pahlah mitthcilt und Whiston's note zu Moses 8 2 scheinen ganz vergessen zu sein, eine hauptstelle steht bei Moses ß 28 (27 bei Whiston): Abgar setzte fest Artasches solle sammt seinen nachkommen die kröne tragen, die bräder sollten von ihrer Stadt und machtbringen- dem reiche Pahlar genannt werden, dergestalt dass sie geehrter und vorneh- mer als alle satrapenschaften der Perser wären als in Wahrheit abkömmlinge von königen. Brisson 171 handelt über die ouYyevel? des Perserkönigs: er citiert (ungenau) eine fülle von stellen. MKh ß 68 (65 Whiston) wird dies F«A/rtrmitder Stadt /^//*/ (Whiston lialh) in Verbindung gebracht, die ohne fi-age Bactra ist und deren b schlecht genug zum p von Fahlav stimmt. Agathangelus hat im giiechischen § 13 ttjv dr^ W/Ji^ Trpoyovtxrjv üfxwv ^^ouot'av ufj-Tv avaSwow, wo der Armenier sagt 32: so werde ich euch den parthischen. euch angestammten wohnsitz Palhav wieder zurück- stellen, weiter im gi-iechischen § 14 ende xal -7]v TrpoYovixTjV 'xpyrjv dva- XaßeTv, armenisch 35: das reich begehrte er, welches Palhav genannt wird, mag nur niemand den versicheningen der Mechitharisten in be- treff des Agathangelus trauen; der legendarische Charakter des buches ist freilich so augenscheinlich, dass für einen eui-opäischen gelehrten, wenn er das machwerk nur gelesen hat, eine wamung überflüssig ist. natürlich weiss ein Armenier, wenn er auch nicht ein geheimschreiber eines Zeitgenossen des Constantin ist, immer noch mehr von armenischen zuständen als wir. das werk bedarf und verdient durchaus eine ge- naue Prüfung: wer schafft aber aus Florenz die koUation des griechi- schen textes? I 2) nach dieser stelle pi"»] bei den Chemikern. TI^D Ki<''DD ist stehend in ^<^(bDD TI^D verderbt, so dass bei dem aus- drucke so leicht niemand an Chemi, das vaterland der //juia oder aegyptischen kunst denken wird

~ 44 ~

1 18, 3 Rom 6, 13 13, 12 Cor ß 6, 7 10, 4 für oirXov setzt, an denselben stellen braucht der Syrer pl. dem niedersemitisch redenden Juden laufen b zaMa und zydna [= p ziydn = a zean schaden] zu dem Einen jj] zusammen B 663 664.

5 111) li"10T gehört kaum her, da es von Cf^apaif^oc, nicht

von s marakata = np"}3 zu stammen scheint Taifaschi § 4 wird arabisches zabarpad von zumurrud § 3 unterschieden: so Hb XI 52, 11, anders Q I 227, 12.

112) "l'Jl = b zrdda Vd 141, 7 = p zirah') = dem nur 10 im plural gebräuchlichen a zmA. auch der talmud braucht

das wort.*) vgl Qm P 113: ziradhänah Hb IV 285, 9 IX 115, 15 XI 272, 1 und Fleischer XH vorrede 94.

113) :iS{<"nT BB 144 (dpfxevixov). -|1^«im braucht BB 911 nach dem arabischen zarddlürj miSmiS zur erklärung von

15 N''p1p1D"I ^3cn'). p zarddlü HQ, III 77. Bundehesch ^io, 5 las Anquetil ZA II 406 zerdcdoun saped: es steht zrdarun ^apH da, das n ist mir unerklärlich, p diu lautet a alog^ doch wird dies alog als modern bezeichnet, in der Hamasa 822, 16 dient der miSmis ausdrücklich wegen seiner eindring-

20 lieh*) gelben färbe als tertium comparationis.

I) David ein ürahgar panzerschmied MT 163 (626): daher die Stadt Zirahgaräu Q II 399, 30 Dorn geographica caucasica 46 94 1 2) PIK^ panzer ist Syrern und Hebräern gemeinschaftlich: peschithta Reg a 17, 5 38 r 22, 34 Par ß 18, 33 Isaj 59, 17 Hier 46, 4 | 3) Niclas zu Geopp 749 751 verfolgt nicht ganz genau den weg der mala praecoqua zu Trpaixdxxia ßepixoxxa alharqüq arbicocco ahr'icot. wenn man ein etymolo- gisches wb der romanischen sprachen schreibt oder liest, wird man gut thun sich um die ältere litteratur zu kümmern, die doch immer noch vorhanden ist, wenn auch neuere für gut finden sie zu ignorieren, über die französischen dialekte wusste Joseph Scaliger mehr als die grossen Zwerge unsrer zeit: vgl seine geniale abhaudlung in den opusculis 119 142 Frankfurt 1612 | 4) wir reden von schreiendem gelb, der Araber nennt die gelbe färbe kurzweg 'die pfeifende (IDlf vom winde Ilam 625, 16 und vom herolde der nacht, der dem morgenrothe pfeift 720, 19: vgl Isaj 5, 26 7, 18): siehe Goethe zur farbenlehre I § 748. auch das seltnere n^pJ< (von schmierig gelben zahnen Ilam 819, 22) stammt von rhp , dem worte für das schreien des kameels Ham 465, 3. wie scharf Goethe beobachtete, mag man aus der vei-gleichung seiner far- benlehre I § 766 767 mit koran 2, 64 ersehn, das von kameelen ge- sagte D^y« Ham 329, 21 547, 11 548, 5 550, 11 vermag ich nicht zu deuten, will auch nicht verschweigen dass der in jener koranstelle her- vorgetretene behagliche eindruck des gelben nicht allein gefühlt wird:

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114) lieber PiK^n*!! reden zu müssen ist kein vergnügen. 1

BB 337 ]n .s:n* CNniDbo nr^nD nt^'i xDm ^i nir'nni

("•nt^nni] x^n N:'DnD'-|''^< pnp (so) n^i'i) )b {<nn« wir^2 5 (')''«Di n^Dtt' pm .Niri^ N':3^< i*t<v;ü ]:np ^<nDy "cx )bi ^:^^^

kS-iniD pCDD. und derselbe 338 NDHI "1?: N2n"I"l ('■^<DbD nii'nni NmD7C ni^TlD nt^l. hier steht zunächst fest dass p zar wirk- lich gold bedeutet: s ksatra königreich = b ksatra lautet p Sahr^) und sdr und diese formen müssen schon sehr alt sein, 10 da schon Herodot «16 den Uwaksatra der inschriften Küa^a- pr^? nennt*"), für Artaksatra fm^^ ich freilich erst bei Agathias') 'Apxacapa?, doch haben sicher die Zeitgenossen des Pericles 'Apxa^apy^? gehört und nur, gewöhnt von Hsp^r^^^ ksayärsa^ °) zu sprechen, den namen dieses ihnen bekannten königs in den 15 des erst bekanntwerdenden hineingelegt, müssen sich doch die Artaksatra eine ähnlich klugseinsollende behandlung von ihren eigenen landsleuten gefallen lassen, welche Ardeser für Arda- sdr sagten, nicht wegen einer imala (die wohl nur in arabischen

vgl Ham 493, 23 596, 1 koran 30, 50. Harn 543, 22 Tharafa muallaqa 102 beweisen nichts. a(;fnr fäqi: reingelb Humbert anthologie 43, 9

1) hier folgt arabisch "j^D^i^ 2m = gold des königreichs | 2) Hyde 351 vgl magicwn susurratncn Apulejus metam a 3 und daselbst die ausleger. das syrische wort für YoyY'jojj.6s Reliqq 21, 20 loh 7, 12 Phil '2, 14 Petr a 4, 9: ^j^tO-jptofxos Cor ß 12, 20. das Zeitwert Rell 23, 3 Äthan ^ 13 usw | 3) das stimmt zu Eznik's Zradescht wenigstens unge- föhr. Cp 309 hat wohl aus dieser stelle des BB geschöpft | 4) hds &^tr''D I 5) hds ]X!l! 1 ft) so! I 7)Hamza 38, 8. in dem ausdruck Eränschahr noch in dem alten sinne königreich. denn Eiämchahr umfasst als gesammt- name alle arischen provinzen | 8) das zweite o. ist natürlich lang | 9) 122, 6 259, 6. derselbe 'ApTct^r^p 263, 18 | 10) ]i;^wr\V( ist längst er- kannt, nicht so die identität dieses namens mit a Schaiarsch, einem königsnamen, der bei Moses von Khoren schon in mythischer und noch in historischer zeit vorkommt, indem ich das blatt noch einmal durchsehe, ehe es in die druckerei geht, stosse ich durch ein günstiges geschick auf Scahger's erklärung de emendaiione temporum 550 (zweite ausgäbe), der grosse mann ist, ohne persisch zu verstehen und trotz grosser irrthümer durch instin kt auf den richtigen weg gekommen: ftalet Graecis perperam dpxo^ipiTjV sive 'xpTa^^p^TjV dici, qvi esset potius dpTO^ioxr^S vel dpra^doTTj? vel dtpxa^aoSTj;, ul Armennis Arlaxesdes Cice- roni V ad Atticum epistola 20. dort hat die urhds freilich Arlavasdes, der erste druck Arianades

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1 Wörtern vorkam HQ VII 9 unten), sondern weil sie einen an- klang an 8^ löwe passend erachteten.')

aber neben diesem k^hr kär 6ap gab es noch irgendwo im armenischen gebiete andre abwandlungen des alten kkatra,

5 im pehlewi sagte man ]101^') oder wie der monatsname katevin^) b ksatravairya und p wahkat^) zeigte, hat. dieses hat sehe ich auch in der endsylbe der armenischen städtenamen Ai^tdsal Ärkamakat M-avandaSat Yaktiaat Barkamt Zarikai: 'Apia^axa zeigt dass die Griechen hier noch das dem ks von

10 kkatra entsprechende c hörten. ^ ) dass Zenobius von Glak die bedeutung von kat noch kannte, erhellt daraus dass er in seiner geschichte von Taron") AstiSat (opferstadt) und Astis telih wechseln lässt') aber für altarmenisch kann ich dies sat nicht halten, einmal habe ich als einheimisch armenisch

15 für kkatra (unter P]"1tOD) kah (für karh^ vgl die im register un- ter hah citierte stelle) nachgewiesen: es lässt sich nicht an- nehmen dass in der spräche kah und kat neben einander gegol- ten haben sollten, andrerseits sind mir jene städtenamen zu durchsichtig als dass ich sie für alt ansprechen möchte, wenn

20 auch die gründung von Artaxata von Moses o. 30 in eine zeit versetzt wird, die wir mythisch nennen werden: gleich Ero- vandaschat ist von einem geschichtlichen könige Erovand er-

I) den könig nemit Ctesias 'Apto^^p;!,;, einen paphlagonischen eunuchen A(iTo;dprj; Photius 41« 24 39 42» 34 43» 5 | 2) Bundehesch 23, 20 und öfters | 3) Anquetil ZA II 523 | 4) unten besprochen: wo, wird das register sagen | 5) im aiphabet entspricht bekanntlich der 23»*« buch- stabe dem l. Ptolemaeus schreibt e 13, 19 ' Apoa(jL«5oaTa wohl nur, weil ihm die erinnerung an lafAcJoaxa ein ' h^o(x\i6^aii verleidete. 'Ao(A(ioaTov Constantin III 226, 4 ist die jüngere fonn Asclimuschat, aber zu jung um gegen das im text gelehrte angeführt werden zu können, dass das von Indogennanen gegnhidete ICl^^Cti' nicht als Eafxd^axa auftritt, hat seinen grund darin, dass der ort, als Griechen und Römer ihn kennen lernten, von Semiten bewohnt war und diese, wenn auch hier D eigent- lich dem c entspricht und wenn sie auch nicht selten aus finanziellen oder apologetischen griinden der weit ein X für ein V machen, ein x doch nicht sprechen konnten und dalier den namen der stadt auch ohne X überlieferten | 0) Procop hat I 267, 13 noch den alten diphthong (Tcfpauva), Constantin III 182, 6 schreibt Taptov. bei Tacitus annal lo 24 muss es Taravnitnrum heissen, TapiüviTiv bei Strabo tot 14, 5 kaim nicht richtig sein, da Strabo keine jüngere form gebraucht haben wird als noch nach ihm Tacitus und Prokop | 4) 40, 28 der ausgäbe von 1832

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baut MKh ß 36. da die Arsaciden Pahlav heissen (43 note), 1 ksatra aber gerade im pahlawi l^tt' lautet, werden wir alle jene Städte als gründungen von Arsaciden ansehn dürfen, fest ge- nug steht nach alle dem die gleichung ksatra ~- ^\^ ^ata, um die oben angeführte glosse des BB aus ihr erklären zu 5 dürfen. Pl^TlD Tstl/ kann kaum etwas anderes sein als ksatra vahista bestes reich: Diodor ex 94 hat sicher Hai)paüoxr^?') (nicht ZaOpauoTTjc) geschrieben (vgl unten wahistausat) und dies ksatra vahista gemeint, der name Zarathustra ist natürlich damit nicht erklärt. 10

115) p"^f wird von BB 337 durch das arabische -asfar, 338 durch Z9^dq 'ahusfur erklärt, beides passt. s harita -- b zahnta = p zard gelb; p zurd nach Richardson name of a bird. schon von Lorsbach besprochen.

116) l^ni stelle ich für 12^)1 BB 330 her, da p zurun- 15 bdd HQ m 53 A 166 P 119* Sh §118 syrisch kaum anders lauten konnte. ID^I^l BB 338 ist das persische wort selbst.

117) T^)"!! BB 339 137 145 147 (an den drei letzten stel- len = dpasvixov) = p zarniq HQ III 63 = a zarik MKh 608, 15 = arabischem zarnth A 167 Q I 227, 2. Sh § 119. die 20 echtpersischen Wörter zarnt HQ, HI 85 und zarnah FS U 39'' scheinen wenig gebräuchlich zu sein: zarnt ist echter als zar- niq , das wenigstens einem anderen dialekte angehört. N a 892 braucht la:hat-i zarneh für sonne: e ist durch den reim in 893 gesichert. 25

118) p^^l BB 340 berberitze = p zarisk HQ III 64.

119) n"17 stelle ich aus BB^s P)^ her, das nach BS bei ihm 339 bc: "IDli M M"l ('5<''2lb )Q ^^TTTP^I M «nm. ge- meint ist p za7^df HQ IH 63, aethiopisches zarcit Dillmann 1044

= giraffe: Bh 7 21 Qm l»' 106 273 Q I 383, 19 449, 14. 30 das thier heisst sonst auch N"10 j bl2y BB 243 , was wie a en- sult MKh 599, 8 [von inz inz^)] eine Übersetzung von xafiTj- XoTiapoaXi?*) ist.

120) 1«I2 rümpf des hemdes. BA 148* iöi< n\XD"^.5 jN^O

I) vgl vielleicht MtTp(i)aTT|; Ctesias Photius ßißX 43» 33 1 2) bds i<2)b I 3) die Mechitharisten schwanken in der Schreibung, die Wörter stehn für rA^hiln Sirach 28, 27 [23] Gregor k^ai^^^ 185, 20 (40, 27 griech) - "IDJ Isaj 11, 6 Hier 5, 6 13, 23 Osee 13, 7 Amb 1, 8 Gant 4, 8 Dan 7, 6: für syrisches -^Di = Xeonapoo; Ignaz Rom 5 | 4) Michael Attaliota 49, 17

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1 «"»niD HD ]'»ntrnnD -albadann mina Iqamtai. BB 382 ]vStD 'albadanu mina 'Iqamt^, sb tanu^ p tan nur leib.

121) ^^"It^lO schwerlich unmittelbar a twrek tarek bückling, sondern das von diesen Wörtern stammende ' ) xapiyo?. ara-

ö bisch - persisch tarih Dorn geogr caucas 31, 8 (die note 88 verweist auf Jaubert zu Edrisy I 328).

122) "T*l^DDÜ = s tvakkStra, das zu tavakStra (ja zu tupd) entartet ^ p tahdSir HQ I 315 N a 325 D IV 189, 12 oder tahdStr HQ I 315 IV 10 A 182 P 147 Sh 255 ff. die

10 Syrer kennen auch 1''l^' für milch. "T»:rDntO C 1571 = p tar- maair HQ I 316. BB 275 setzt "Tilf DltC ^triD und T»IJ^D «ItCI^K^D zu SixTajAvov: dasselbe meint A 207. Sh § 38. 1'»B'i<Dp ist nach BS bei BB 863 eine indische medizin. das syrische 311 saure milch C 669 ist p dog (vgl s doga)^ das Avicenna in

15 arabischer rede braucht: Ali Sinä D IV 94, 6 war ja aus Afschanah bei Bukhärä gebürtig HQ I 126 Q II 199, 4 und \iel zu gescheut seine eränische heimat und spräche zu ver- gessen, vgl schon Lorsbach in Arnoldi usw museum 100.

123) p^^)^ = p tobarah HQ I 349, tübarah FS I 309 «>. 20 nach Isidor ii> 22, 30 sind tubruci vel tubraci vestes ad tibias

usque provenientes. aus BA 150' BB 386 erfahren wir dass p^DIlO dem aramäischen dialekte des syrischen angehörte, aus BA dass 2 XDnT. BA und BB glossieren inihldt und ^V'^)p *), Adler's lexikon mihldt :ildqat.

25 124) :mitO ~ todari HQ I 352 A 262 (Gerhard ß 2,

702 P 285). aus BB 386 erhellt wie richtig P opjjiivov er- klärt hat. BB 45 „opjiivov ist nach unserm lehrer ein kraut, dessen blätter denen des lauches gleichen, dessen samen aber lang und schwarz ist. es sagte Gabriel todari heisse auf grie-

30 chisch ^pfiivov, auf persisch sei sein name rilltO". das letzte

nach meiner konjektur: hds wa'sniuhu bi'lyaunäniyyati ^l^'^IC

125) ümtO ~ p tuhm =r a tohm: vgl s tokman = b toofc-

man. das wort ist als tuhm in das arabische übergegangen:

Gauhari wusste schon nicht mehr dass das gern zu ra^ul und

35/ara>8 gesetzte rnutahham eö^svTjC bedeutet, er erklärt tömm. sehr gebräuchlich muss das wort gewesen sein , da Tabrizi Ha- mäsa 62, 16 es zur erläuterung eines andern verwendet hier- von TepixouyjxT)? Ctesias Phot ßißX 43' 15.

1) Alishaa physiographie de VArmenie 19 | 2) meine proverbien 74

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126) p2l2 p tähah tdwah a taj)ak ' ). von den Per- 1 Sern nahmen die Araber tähoAi C 1468. BB 399 kennt auch pDü. Wurzel s ta^.

127) "n"13tO setze ich nicht gerne her. C 4001 hat :TnDL} als gleichbedeutend mit dem arabischen täbarzad: dies ist p 5 tabarzad HQ. I 313 und bedeutet zucker, der so hart ist, dass er mit dem beile zerhauen werden rauss. s tavaräga scheint mir nicht altindisch, p tabar = a tapar = russischem topor'' beil, woher taharddr Qm P 100 137. BB 760 unter Np'pD

= irsXsxüc braucht im arabischen tabar, 428 (unter ND'PID) 10 berichtet er von einem persischen "IDH und :il&^NtO"ntO zimmer- mannsaxt, welches letztere ich in "1110 = tawar HQ I 318 = tahar und :ilt'NC2 trenne: :Il^'^?:2 gehört mit p tak zusammen*- p tesah hat mit tak nichts zu thun, sondern gehört mit s te- ga^ und dem bisher nur in Zusammensetzungen angetrofirien b 15 taeza zur wurzel tig. unser :it^'Nt2 zeigt dass einst auch ein p tdsah von taks gegolten : aus diesem und taeza ist der bastard tesah entstanden.

128) ^y^ = tagara BR III 195. BB 385 ^'Oü IJtO

mtd: ^b^ ^v^'cp '•ycp r\2 i^pinnci r\zr\ je ^<n^<^ in. des tai- 20

mud ^:jn Buxtorf 2564 ist ganz verschieden, ich halte es für p tagdr HQ I 316 FS I 277' MT 2351, dem a (angeblich mo- dern) takar entspricht , von dem takarapet ap/ioivo/ooc '') ab- geleitet wird, dies wollte LaCroze ^) für tagarapet*) dp;(LTpi- xXivo? loh 2, 8 9 herstellen, nöthig scheint mir die änderung 25 nicht, da tagar^) auch für aufXTroaiov = i^TlK^C n''3 Macc oc 16, 16 steht und Callisth 11, 28 für ipixXivo^ (wer zuerst tacara der keilinschriften mit diesem armenischen worte ver- glichen hat, weiss ich nicht: p tagar^) wird bei den Arabern iazar: Cp 181 giebt auch ein persisches tazar an.) 30

i) T/javov Lev 2, 5 6, 21 Reg ß 6, 19 13, 9 Par a .9, 31 23, 29 Macc ß 7, 3 5 Ez 4, 3. wenn der Armenier Macc a 4, 57 doTriSioxr) tapak übersetzt, so hat er in seinem syrischen original ^5i;lJ2 für ^:^lt2 gelesen | 2) Gen 40, 1 2 5 9 21 23 41, 9: oisoyöoi Eccl 2, 8 | 3) thesaurus epistolicus I 336 | 4) sonst v'j(jL<:paYu)Y6? Gen 21, 22 26, 26: dafür lud 14, 20 [alex] ein andres wort 1 5) oTxo; Isaj 44, 28 Dan 5, 5 Petr a 2, 5 : ohia Cor ß 5, 1: vaös Sap 3, 14 Mth stets Apoc 3, 12 7, 15 Cor a 9, 13: lepov Mth 4, 5: TraXdxtov Agathang 646, 25 (pie) und oft I 6) nach HQ I 315 FS I 276 ^ ein heizbares haus für den winter, im dialekte von Qazwin ein Speicher

4

50

1 129) T'SIIL: C 4002 ^ p turbid vgl HQ I 313 A 264.

T3"li:5 hat 82 unter ]V::p''bN, 83 unter ]Vr\^bi<. 86 unter jrnbx usw. s tTnvrt oder tripurdt Sh 193 führt -pi-oXiov an: ist der name von Griechenland nach Indien oder von In-

5 dien nach Griechenland gegangen? Antigonus 32.

130) :in''i: stelle ich mit Lorsbach für :in:: C 1471 her. schon C hat das arabische iaihucj [plural taydhlau IIb I 244, 12J mit i^tihü [so! HQ I 341] verglichen, eine andre art reb- huhn wird Zlpp sein ~ a kafiav*). das thier heisst auch im

10 griechischen xctxxaßr/'): der name ist wohl onomatopoetisch, da- her kann auch p armenischem h stehn und darum mag auch erlaubt sein p kabk^) (woraus arabisch qabii) für identisch zu halten, p tihüfi HQ IV 9.

131) l''D::5<bD BB 395 = p tarangubtn talangubin HQ 15 I 336 337 , wo ich freilich lieber -en spräche, die Araber

haben tarangubtn A 262. die zweite hälfte angubtn honig scheint zur Wurzel s ang = ung-ere (woher anÄ;^ butter) zu gehören: sie findet sich auch in dem schon von Lorsbach erklärten ]''3:i3DD Bar Ebräyä 184, 13 = p sikangabin oder »Irkangab in 20 HQ HI 154 156: sirkah essig steckt auch in pDpO BB 669 = p sikbdg sakbah sirkah-i ibd HQ III 92 174.

132) "l5D'>btO nach BB 395 ein aus Indien importiertes kraut (hasiiat) s tdligapatra. arabisch tdlisfar A 183 P 149. persisch tildsfiz stelle ich HQ I 315 her, wo tdlisqir

25 gedruckt steht: gemeint ist OXaaTri?. p tdlisfar HQ IV 9.

133) '^^^y^ oder n^:btO BA 154* 153* wird mit dem ara- bischen tingir QI 227, 21*) identisch sein, mit dem Cp 188 p tangirah verglichen hat. FS I 295 ** lässt dies dasselbe sein wie n"i:i3ü : aus dem angeführten beit erhellt dass es ein

1) TT^pSte Hier 17. 11 Sirach 11, 32 Basilius k^a-fip. 163, 35 (greh 36, 3) Pitra spicit Ili, 384 | 2) Alkman bei Athenaeus 0 43 vgl Aristot 536'» 13 14. xaxxaßr^ in der bedeutung topf semitisch? xdxaßoc er- scheint Geop 47, 7 als syrisches wort: C 20, 1 für ^v tijj xdß(|i ttj» X«- pjji^viji yofvtxi der Syrer iv tijT xaxctßtij -apä xoi« ii-ipot? Xeyofxivti) yaX- xtlv^i I 3)'N a 163 MT 608 846. bei Atthar kommt der k',bk frohwau- delud, aber [867] etwas lahm, den köpf in die höhe weifend, trunken aus dem loche, rothschnablig, rothbeinig [868], im zwielichtskleid, sein blut wallt aus dem äuge, er liebt edle steine und will deshalb vom berge nicht fort, frisst $ang-i rhah (= steingeröll) und scliläft auf dem steine, über die wachtel und Eschmun handelte ich proverbieu 81 j 4) von C 1536 aus Eccl 7, 7 Lev 2, 7 7, 9 A II 76, 18 163, 12 belegt

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topf Ist, in dem man zb hühner kocht, türkisch? J des sy- 1 rischen Wortes wird nicht ursprünglich sein, sonst hätte es dissimiliert werden müssen.

134) ^13Ji: =^ s tämhüla = p tamhol [so] HQ I 331 A 263 Sh 126. das syrische wort braucht BB 811 im artikel nii. 5

135) DiS*1tO Reg a 17, 6 kann ich nicht mit Sicherheit erklären, obwohl ich weiss dass es einen panzer bedeutet, nach BB 406 besteht der DJDItO aus dünnen platten, während der TlT aus ringen zusammengeflochten ist. ich habe an p tan- pandh gedacht, wie man sagt sahrpandh Stadtmauer: gihän- 10 panah D II 380, 17 IV 137, 15 280, 5: haldi/iqpandhlV Ml, 15: denpandh IV 404, 17: risdlatpandh IV 466, 8: saldttn- pandh N a 367 : tafarpandh D IV 194, 3 396, 11: :dlam- pandh I 482, 11 W 260, 11 367, 14: wizdratpandh IV 513,

8. denn pandh führe ich auf sb apanag zurück: die Perser 15 wissen dass s und h in den dialekten ihrer spräche wechseln können. HQ VII 19, 12 führt als beispiele an huros = hu- roh hahn , dmds = dmdh geschwulst ' ). im pehlewi kann ich pancdg lesen, wo parsi und neupersisch pancdh sagen: p dah gegen a ta^n zehn: p gundh gegen a wnas '^). gegen meine 20 erklärung muss ich i<DDJtD und lljn anführen, welche (vgl § 120) tanu leib in einer andern form zeigen. "11 JH steht Ana- lecta 153, 24 für i>a»pa$ Aristot 399^ 4 und ist s tanuvdra leibwahrend, panzer. ^<DDiI2 ist eine durch ihr ^5 (man erwar- tet p) und ^ auffallende nebenform von p tanhasah HQ I 25 348 = arabischem tanfasat: in Reinaud's Hariri 376, 15 ist tanhasah zu schreiben, freilich, wollten die Syrer die ein- sieht in die etymologie erhalten , so mussten sie , da ihnen tanp unmöglich war (es musste tap^) werden), das min in eine andre liquida ändern:*) in "n^n durfte es bleiben, weil ihm ein 30 halbvokal folgt, aber jirbtO enthält tanu nicht: BB 396 und

I) das zweite beispiel nach der Verbesserung Rückert's wiener jahrbb XL 178. dieser mein verehrter lehrer fügt noch aus BQ ras = räh weg [ZA II 501] und die bemerkung hinzu, das sanskrit habe öfter s^ wo das persische h habe, das ist der schwache Vorläufer des bumouf - sehen lautgesetzes | 2) vgl Spiegel vorrede zum Vendidad 22 und unten ND"]nD i 3) vgl arabisches hibbän Freytag I 185» fiii- p lunhän \ 4) auch m ihannAz sehe ich tan (vgl tan äsün): das zweite glied ist n«&: von leibe anmuthig = hebchen, die arabische wurzel IJ^O ist von diesem tannäz abgeleitet , dessen doppelkonsonanz aus Nizami a 489 erhellt. Gen 26, 8 kann zeigen wie die bedeutung sich entwickelt hat

4*

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1 439 zur erklärung von jH^D^D /XajiüSiov. arabisch freilicli tailasän Qin P 21 Nawawi 236, 15 und so im persischen bei Anwari, welches wort mit syrischen buchstaben geschrieben BB 850 zu Dn"T'p xi6apic setzt. ]wh^ erklärt Adler's wb

5 qami§ qatifat minmfat'. Richardson's p tälisdn tälisdn ruhn zunächst wohl auf Cp 173, doch hat sie auch FS I 286».

136) 3nü schon Nehem 8, [16] 15 ^ p turang HQ I 311, dessen g zeigt dass wir nicht die älteste gestalt des Wortes übrig haben, als älteste form ist turang auch aus p turangän

10 HQ I 336 zu erschliessen, das bei BB 53 als ]:inK« erscheint :

ND^ 5<-inD '•itt'no iD -jwi .... rnurn^ '»:i2j:iid «nn^z

^pyOT: über vddreghoi sprach ich § 90: das n in nD3*n2 (so zu schreiben) mag n das d von b baoidi = p boi duft sein, ]:n*lt5^< kann sein X demselben gründe verdanken, dem

15 i:i31DX das seine verdankt: doch sieht es fast aus wie dtöpaYSvTj, das ich unabhängig von Kuhn') auf b ätar feuer bezogen habe: man denke nur an die färbe der „goldorange ". a ahagin entspräche lautlich genau, wenn es nur zu dem oben 9 besprochnen ah feuer und nicht zu ah i>a|j.ßo; cpoßo? ge-

20 hörte.

137) ]^^^ korb --= p tir}/än HQ I 336. freilich BA 157* BB 403 erklären iX^n: .smnD.

138) plpt^nnr^ stelle ich BB 385 her: pipt&'niO n^bnü hvlfdrisiyyati. darauf t<ni"!C! H :irbntD mit dem arabischen

25 Zusatz -JWn^IDbN. und Gabriel bei BB 429 unter D^bniiD (=z ^ovSptXT) - c) erklärt diese pflanze für eine art pIlfH^llO, gemeint ist p talhcakok oder talhcok wilde cichorie HQ I 328 (käsni erklärt R 297, 34 für Cichorium intyhus): nach BQ 247 heisst die pflanze arabisch yaisid^ was C 2856 ^^ taraxicon*)

30 erklärt: unser leontodon /arflw?ac«<m butterblume ? schon Gau- hari 'alyaisidu baqlatu" wahwa 'Itarahsuququ. die pflanze ge- hörte zu den bittern kräutern, welche die Hebräer zum pesach essen müssen: dadurch ist ihr eine mythologische Wichtigkeit gesichert, auch die form ycusid gehört in das allerhöchste

35 alterthum'): ich denke an ableitung von :a§d bug, man mochte

1) herabkunft des feuei-s 41. ebendaliiu airitimt ztschr lY 240 |

2) uatürlich ein druckfehler: Gerhard ,3 2, 692 schreibt laraxacon |

3) Nöldeke ZDMG XV 807. vgl nilD'» alraune: hebr -)iDn'» ist alt yamoyr iu das armenische übergegangen : MKh 615, 10 yainoyi\

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das vieh mit der blume ebenso schlagen wie in germanischen 1 hindern mit dem ebereschenzweige ' ). für das ^"l^bnir BB's weiss ich nicht zu helfen: Castle hat das wort in sein persi- sches wb eingetragen, daher nahm es Richardson. bei BB steht in nächster nähe noch 385 NJDDtCD H *1DinJlQ"Ti:i "ITOntO 5 Nmit'i;i^l murattibu 'Imagitsiyyati , womit Spiegel vielleicht etwas anfangen kann, unser tarcucacum entstand aus p talhcakok.

139) ^T" oder DT" ') erklärt Adler's wb faM nimr. HQ VI 144 nennt den yüz {yozi) der Perser ein jagdthier, das kleiner als der palang (s prddkiC) sei und ein hindi citd (s 10 citrakaT) heisse: weiterkann ich nicht übersetzen, da ich tolah und sag (b tauruna ^) und gpä'i) nicht zu unterscheiden ver- stehe, yüzah und yüzak HQ VI 148 155. daneben a yowaz yawaz^ ersteres für Ttavör^p bv^W Osee 5, 14 13, 7 Pitra spicil ni 382*). aus HQ erhellt dass der yüz gebraucht 15 wurde wilde hühner aufzustöbern.

140) ^2"in3 bernstein = p kdhruhd eigentlich spreurafFer. A 190 erklärt richtig sdlibu 'Itibni, Q I 234 ~ gddibu 'Itibni (vgl 120, 4). das wort ist gebildet wie kostrubd HQ V 4, dhanrubd (BB 144 ^b]^.^ i<^r\r\ .SD^D = fxotYVTjii?) , kun- 20 gidrubd N s 1719 und ustuhwdnrahd HQ 111. p kdh ge- hört zu a kasel'), i b kag Vd 42, 10 135, 16 144, 2 158, 3«): vgl § 135. ich halte dies kdh für identisch mit hebr t^jP, dem kein syrisches Dp gegenübersteht, das also nicht echtsemitisch ist'): aus Fleischer de glossis habicJitianis 37 wird man sehn 25

syrisch Hoffmann gramm § 87 ende: gehört rT'IDi leithammel Geopon 113, 30 zu niD?

1) Kuhn herabkunft des feuers 181 191 | 2) DT" habe ich aus BA 161» BB 411 nicht notiert, sie haben nur IT»? ] 3) tarok Bundehesch 30, 14 (Anquetil II 373 hörte toroun) scheint mir ein Schreibfehler für torak - p torah tolah. aus ihm erst ist, wenn ich nicht irre, taruk in der pehlewiübersetzung des Vendidäd 160, 8 und in der riwayat bei Spiegel tradit litt 112, 18 entstanden, das mir jeder andern erklärung zu spotten scheint | 4) flavOrip oder Ilav&i^pa? des Celsus (Origenes gegen ihn oc 32), fc<*^'>13D des talmud wii'd von Nitzsch „Studien und kritiken 1840, 115" richtig mit unserm thiere in Verbindung gebracht, das 1 der gemara zeigt dass die redaktoren des talmud die sage nicht mehr verstanden, auch im englischen pander (vgl Pandanis bei Shakespeare) haftet rf, ebenso im a Pandurak [mit hartem p] Eliseus 31, 2 | 5) dazu pakas | 6) b ka(;yäo lautlich und so ziemlich auch dem sinne nach = /.axi'üiv | 7) syrisch ]i;p Geop 97, 20 = cppäyttva 41, 2

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1 wie genau sich arab qass und p Mh entsprechen. t<2*inD dient den Syrern dummer weise auch zur Übersetzung des ^XsxTpov Sp 761, das - ctSotfxac ist. daher BB 272 DlüJOn N2"!nD im jniopbxi «npi im wo D1t:JD"!5< gemeint ist: so 5 284 unter incpi^wX"! xnpn, 86 unter jnüpbx (wo die berli- ner abschrift i^znnp hat). BB 425 ist ^'2'^ro falsche Schrei- bung, bei Ctesias in Photius ßißX 47» 33 und bei Apollonius (wundergeschichten, s unten) ist der name des wunderbar anziehen- den baumes xapüßov zu schreiben für irapYjpov oder rapopov. käh-

10 ruhd ist noch jetzt bei den Persern wenn nicht ein bäum, so doch das harz eines baumes, einer nuss- oder pistazienart. die wunderbare mit ihm zusammenhängende quelle an Russlands grenze werde ich später in einem andern zusammenhange be- sprechen, da mir jetzt noch einige mittelglieder fehlen.

15 141) 31 D als einheimisches syrisches wort steht für hebr

yp Gen 3, 18 usw, für axotv[>a reliqq 29, 7 usw, für xvio>] in den Geoponikern. 21D als fremdwort ist s kumba oder x'jjxßy). p humb hunb ' ) IIQ 11 86 wage ich diesem worte ebensowenig gleichzusetzen als b kmnba, denn k h entsprechen nur vor kon-

20 sonanten indischem k. Gauhari erklärt den kub für küzu'* :ur- watu"* lahu, ganz wie nach BB 425 das syrische 5<31D al'ibriqu 'lladi bild :urwati''. ein einheimischer lexikograph setzte ein armenisches kumb alswurzel von kmbravor^) und kmbeai/*) an: in jenem kümmert ihn r wenig, das doch erklärt werden

25 muss: dies stellt er selbst neben kmbeteay. kmbravor ist eine ableitung von kamarfhj ^ p kamar, deren b zu erklären ist wie das ß von fjtsaTjjjißpia: kmbeteay stammt von gmbet = p gunbad kuppel, das sich auch kmbet geschrieben findet.

142) p13 Äthan 21, 23 maulesel (zeitwort davon analect

30 124, 12) muss ich hersetzen, da mir p kaudan dasselbe zu sein scheint. HQ IV 151 erklärt freilich nur asp-i ph' kun- deraw päldni kam-rdh*). im arabischen hat kaudan'') keine

I) mit diesem verglich JvHammer wiener jahrbb XXXVII 195 unser humpen, das danach ebenso alt wäre als sein indischem stüpi entspre- chender bruder siauf: das familienwappen der Staufer waren drei goldne, roth verzierte staufe oder becher im blauen schilde: siehe die Züricher wappenrolle, wer den hohen Staufen und die becher des wappens ge- sehn, weiss wie jener zu seinem namen gekommen ist | 2) scudo eonnesso nel messo \ 3) la parte piu reletata delto scudo | 4) MT 3656 | S) nach

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Wurzel, pehlewi kotina maulesel Anquetil ZA II 511. neu- 1 griechisch ^aüSapo?*) Alemanno zu Prokop's dvsxS III 375? b katwadamu Vd 68, 2? '-

*' 143) 11- findet sich auch bei den Arabern Q I 238, 25 372, 24 II 177, 1 197, 12 216, 6 A I 362, 25 Habicht I 64, 5 2 16. a Ärief xa^J;ax-/j? Reg 7 16, 9: uopioxT] Reg 8 2, 20: ßixöc Hier 19, 1: cpctxib? Reg a 26, 11 12: vgl Aucher 118. iin persischen kommt nur kuzah MT 2356 vor, woher kuzahgar töpfer N a 964. hier muss ich viel wieder gut machen, ich habe 1848 a kuz bucklig mit dem gleichbedeutenden p koz koz 10 HQ IV 122 zusammengestellt, 1850 diese Wörter und das afghanische kog koz krumm auf s kubga, zurückgeführt, dar- auf hin hat Spiegel übers I 146"°'® und noch neulich kom- mentar 252 253 b ,^kivaza'^) mit s kubga, p koz gleichgesetzt, obwohl alle lautgesetze verletzt werden und der sinn doch wohl 15 auch nicht passt. wer ein buckliger der daeva's = wer ein incubus derselben ist! dieser incuhus hätte ihn auf die rich- tige fährte leiten müssen, das kawaza kavaza kavza usw der hdss muss katvaga geschrieben werden und ist p hafac oder hafgd nachtmahr HQ II 84 88. die lesung Einer hds kawga 20 (weniger kaivza einer andern) kann geduldet werden : denn HQ I 149 FS I 154^ FG a 183* ß 312* erscheint ein kompositum barhafg harhafc ^ in FS FG belegt durch einen vers des Aghätschi, den ich nach FS gebe

bawisdl-i \ tu man aiman \ hiidam az mikri gihän, 25

firäq ä\mad u 'bagrif\te cu barhaf\ce mard.*) die erste hds des FG schreibt bi wisdl ohne tu^ beide aw<?ar^) aiman und az kist-i zabdn [ziydn a]. in FS steht noch ein zweites beit (aus Schams Fachri), das die erste hds des FG von jüngerer band am rande, die zweite gar nicht hat: 30

Freytag mare arabico, sed equa alia natus equus : equus ignobilis, clitella- rius: ... elephos: mulus

1) Graeci hodie gaideropsaro, id est astnum piscem Gesner histor nnim buch 4 Seite 89, 40 41 j 2) so schreibt der mit peinlicher und doch so oft inkonsequenter aengsthchkeit an den anderthalb bis zwei Jahr- tausende nach den texten geschriebenen hdss haftende mann gegen alle hdss I 3) gefäss bedeutet weder p köz noch a kuz- \ 4) m der Verbindung mit dir war ich sicher vor der hinterlist der weit, bis trennung kam und mich wie der nachtmahr packte, das versmaass erinnert stark an das bei Horaz y 12 und stellt die ausspräche unseres wortes vöUig sieber 1 5) am rande der ersten von jüngrer band tu dar aiman

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l eunän dar hwäbe sud tulnC az \ naMbas,

leih panddri \ urd hagrift\e harhafc. ' ) HQ I 149 wird auch [der Schreibfehler"] yarha/g erwähnt. FG berichtet man nenne den alp auch fararigak (aus die- 5 sem Worte und dem unsem zusammengelaufen sind die unfor- men har/angak HQ I 184 FS I 172"), auf arabisch kd- büs und syrisch ]V:n^.n oder (dritte hds 139'') )i:n"in, was ich nicht erklären kann, tarhafang Cp 177 und barhafanc FS I 154 '^ ergeben sich leicht als Verderbnisse, von haf(w

10 entnehmen die Araber ein bis in die badestuben gedrungenes, durch sein b vielleicht gegen die ursprünglichkeit des / in hafac zeugniss ablegendes Zeitwort kabasa, dem kdbüs alp entspringt'), gebildet wie viele syrische Wörter und wie im arabischen (um zu fassen, was gleich in den wurf kommt, alles

15 mit syrischartigem gepräge) ndmüs ZDMG XIII 690: nd- tür Q II 222, 26: gd»Ü8 203, 9 MT 3238: td.iU Q II 245, 17 Nawawi 559, 13'): tdhün mühle: qdnün xavwv reliqq gr vi: ndgud proverbien 80 und an eigennamen gdlüt Q II 203, 17: A^6wr'238, 3 247, 4: fdruq MT 419: qdbm Q II

20 221, 18: tdgut^ tdh% hdrüt, mdrüt. jetzt weiss ich übrigens dass a kitz nur ein, wohl aus Persien herübergenommener pro- vincialismus ist. wenn die komparativen götter einmal die ar- menischen lautgesetze entweder selbst gefunden oder von mir armem theologen gelernt haben sollten, werden sie wissen dass

25 b kawaga armenisch kawaz, b kawga kuwza ebenda koz koz lauten müsste.

144) )j^v1D BB 428 scheint s kulangana und ist sicher p Ulingdn A 272 HQ H 132 Sh § 117^ also YaXaVr«; der griechischen aerzte: galangena Gerhard ß 2, 196. aus die-

30 sem persischen worte entlehnt a kolnSan. BB hat zur erklä- rung ausser dem p holingdn noch nxit<1 "IDID^D , was in T1^<"^nD^3 zu ändern ist. denn von Imsrawddr Q I 252, 24 oder hiisrawddru*) A 270 HQ II 135, 12 kommt das holz

I) so gross wurde im schlaf bedrückung in folge der furcht vor ihm, dass du hättest denken können ihn habe der nachtmahr gepackt | 2) diese „semitischen" Vokabeln belegt C 1671. Hb I 216, 16 325, 13: auch der für die Vendidädstelle nöthige certus modus coeundi ist noch bekannt, nach Gauharl ist kAbüs was den menschen in der nacht beföllt und es heisst er sei ein Vorläufer der fallenden sucht | 3) zu dieser stelle vgl Ahmad von Thüs 77» | 4) der bäum soll nachChusraw NöscherawÄn genannt sein, rasuiudar Gerhard

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holiugän Q II 409, 6. das übrig bleibende "ID wüsste ich nicht 1 anders zu erklären denn als Verstümmelung von 1"lN"nj esels- baum HQ II 132, 21.

145) N12DD') ^ N-IDTID und in Adler's wb J<-1DD1D habe ich früher direkt von s kustumharV ) koriander abgeleitet. 5 ich halte jetzt das indische wort für eine indisierung des ara- bischen kuzbur R 429, kuzharat kusbarat kusburat A 197 Q

I 295, 14, nichtsdestoweniger aber alle diese waare für indo- germanischen Ursprungs, denn armenisch heisst der koriander ffinz Ex 16, 31 Num 11, 7: dies musste, wenn es in aramae- 10 ische dialekte überging, v:^ und konnte weiter T'i werden, so wird auch wohl im hebr texte aao gelesen werden müssen, wo jetzt "li steht : bereits Bp 754, 62 hat i: aus der stelle des Dioscorides 7 65 erläutert xopt'avvov 'x'\(f»pol 7018^). von jenem ginz stammt die pehlewi Zusammensetzung gusnig Bun- 15 dehesch 65, 9 : g gegen z wie in bostän aorog Bundehesch Q6, 18 ~ bostdnafroz hahnenkamm, eigentlich gartenerleuchtend: HQ I 171 schreibt bustdnafroz, BQ auch bustänap^öz. persisch gisniz (vulgararmenisch^iinii koriandersamen) HQ, V 19 neben kisnig HQ IV 105, in deren zweitem theile wie in dem zweiten 20 von sahmz*) ich s niksd liksä ~ sl aniz nisse') sehe (z ist vor w zu i geworden), jetzt vermuthe ich dass J<^2D12 einem armenischen ginzaber koriandertragend entspreche, das freilich nicht vorhanden ist. dies musste ^2V^ werden: da aber ^2Vj für gangavara 28, 6 bereits im täglichen gebrauche war, ver- 25 änderte man um die Wörter zu unterscheiden , den anlaut des seltneren und so entstand kusbar. p kuzbarah HQ IV 163 mit dem zusatze goyand tdzt \st. Garcin Azzeddin 217.

146) ^<mD oder ^<D"nD reisetasche: nach Adler's wb ersteres hurg mizwad tarmal. BB 431 setzt zu ^{^D"!^2 nicht 30 allein &<7C"in, sondern auch arabisch hurg kurrdsat . . . Mtdb sagtr. in der ersten bedeutung entspricht a hurz^), dessen

h auf indisches sv, persisches hw weist, wirklich giebt Cp 249

I) Geop 88, 5 25, 1] Ephraim I 256<^ Ex 16, 31 Num 11, 7 | 2) da- neben kustumbuni und lumbnra \ 3) hier ist oi nur gesetzt, um i als lang zu bezeichnen: im texte wird yetö oderylS zu schreiben sein | 4)A 258 schreibt V^)^- die moschee Schauniziyyah, welche die persischen lexi- kographen nicht kennen, lag nach Nawawi 236, 13 in Baghdäd | 5) xo- pi'avvov enthält xopt?, also etwas nicht viel appetitlicheres als nikscha \ 0) cctxxos Gen 42, 25 Isaj 3, 24 Psalm xd 29 Apoc 11, 3. Aucher 190

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1 aus der persischen Übersetzung von Mth 3, 12 13, 30 Luc 3, 17 hwarzi und ihivarzindh für «TroOr^xr^. das arabische hur^ ist sicher a hurs trotz Gauhari: 'cdhurgu mina 'l'au:iyati ma'.riifu'^ rvahwa mraUyyii'*'. die Syrer bildeten das wort in 5 ein femininum um, j^ewiss nur um an dem fremdlinge wenigstens etwas semitisches zu haben: namen von gefässen sind den Se- miten gern weiblich.

147) ÜD"nD BB 431 scheint mit s kunkuma und p kar- kum identisch, die Armenier haben , wie die gleichung h =

10 T zeigt, ihr hrhum (xpoxo? Cant 4, 14) aus dem hebr 03*73 entlehnt, für das p karkam giebt HQ IV 140 als erste be- deutung qans-i Quzah^) regenbogen an, erst nachher saffran: ich glaube nicht dass in dem sinne saffran anders als kurkum gesprochen ist (wie die Araber stets sagen) noch auch dass

15 in der bedeutung regenbogen die ausspräche karkam richtig sei. erstens findet sich kaikam daneben * ) und neben diesem wieder kulkum im sinne von mxmfiantq belagerungsmaschine. da nun der regenbogen nicht saffranfarbig"*) aussieht, oft genug

1) Q I 100, 14. den gott nip hat Tuch ZDMG III 153 200 201 auf nabathäischen Inschriften und bei arabisolien dichtem nachgewiesen und als iduraäischen gott KoC^ bei losephus le 7, 9 | 2) die persischen na- men des regenbogens sammelt mit seiner gewöhnlichen unkritik und un- zuverlässigkeit JvHammer wiener jahrbb XXXV 165 CXXV 167: er hat mir doch seiner zeit eine mühe gespart, der name frühlingshalsband HQ IV 10 ist sentimental und modern: der sulthan giebt als synonym in dem artikcl Rustamsbogen und Satansbogen an. IV 141 heisst er S&m's, 149 Bahman's und des himmels bogen | 3) von namen des krokus leiten die Araber vier gelbroth bedeutende adjektive ab : ^ix;! Hamäsa 328, 23 : ^ilX"l 218, 18: -ni 206, 25 306, 23 308, 4 638, 11 645, 14 653, 18 729, 1 Harith muall57: DHi^T Ham 283, 12 (0*11 A 165 Ham 273, 24). diese worte schei- nen indogermanischen Ursprungs: ihr semitisches aequivalent mag ini gewesen sein Amrulq 26, 4. dunkleres gelbroth ist n^D3 proverbien 81, helleres "iptt't?, das Ilam 88, 10 freilich vom blute gebraucht wird, aber 718, 20 vom morgenroth und feuer (vom pferde 247, 25 281, 9: von den Persern 657, 20 25 658, 1). die Symbolik des alltäglichen IDflN behandelt für Isaj 1, 18 verwendbar Tebrizi zu Hamasa 333, 14 493 9 (zu koran 35, 25 vgl Tharafa muall 27 Amrulq 32, 19). es sinkt in die tiefe des {<3p{< hinab Humbert anthol 43, 10 vgl meine reliqq syr 29, 11. getadeltes roth KllJX Ham 448, 24: DHU« Amrulq 25, 15 (doch sonst vom weine. ''DNnü Tharafa muall 24): DDPIX Amrulq 38, 10: yy^ mit punktiertem \{ Ham 799, 8 (doch Humbert anthol 43, 5). ]NlJtn^< Tharafa muall 25 ist Orftuisch : nicht eigentlich roth , soudcm

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aber mit einem (auf wen gerichteten?) bogen verglichen wird, 1 halte ich jenes hulkum belagerungsmaschine mit „karkam kai- kam " regenbogen für identisch und leite beide von p kilk pfeil ab , wie b dahyuma von dahyu stammt, die sieben oceane ver- zeichnen harmlos in demselben bände sadkes sarkh [sadkSS'] 5 III 126 127, sanvesah saiv^sah III 173 179, weiter I 344 tarhasah. diese Wörter werden wohl eine mythologische Vor- stellung enthalten : dass hier nur Verstümmelungen Einer form vorliegen, scheint mir klar.*) dasselbe gilt von einer zweiten gruppe dzfanddk dzfanddk dfindäk azfanddk. '' )

148) IDltnD = p huskdr HQ II 97, daneben hwask drad. bei C belegt aus A 274 33 35 40 478, 34 516, 24.

149) ]ti^12opoßo?*) vgl p kisnak karsanah kirsanah Ms- nak^). arabisch kirsanat C 1814 Q I 294 vgl mit Dioscori- des ß 131. dies kirsanat erkannte Celsius^) in dem hebräi- 15 sehen riDp3: dies wird Isaj 28, 25 Csi«, aber Exod 9, 32 Ezech 4, 9 ^jXupa übersetzt, und ^X6pa kann vom armenischen olorn^) nicht getrennt werden, wird also wohl eine hülsenfrucht sein.

150) a'^PK^D habe ich bei BB 308 (unter y^n) gelesen, 20

roth gekratzt, geschunden bedeuten n^DX vbüi^ ^.Wp^ ^"IpN, vgl die wurzeln Harn 785, 6 605, 7 785, 4.

1) man muss die transskriptionen in die Originalschrift zurücküber- tragen und dann noch an ta:liq oder schikesteh denken , um die mög- lichkeit einzusehen | 2) FS I 76 '> BQl8Cp24. wohin gehört mhjnndnh HQ I 115? I 3) Geop 91, 4 [iß 7, 1] 104, 21 [iC 21, 1] 108, 25 [ic 4, 1] 110, 16 [tc 11, 1] 115, 24 [i5 22, 2]. die griechischen werte fehlen mir zu 106, 14 [tc 1, 4] 107, 26 und 108, 18 ] 4) HQ IV 133 162, wo das gi-iechische wort opoßos ist (sehr D21"1X für DiTl^<)- über das arabische „taubenfutter " A 252 P 267 1 5) hierobotan II 98 ff. während dies gedruckt wird, kommt mir als geschenk des Verfassers MuUet's abhandlung mr les noms des ccreales zu. Vgl dort 18 ff. nur freilich ein arabisches in Syrien gebrauchtes 2^3D gab es nicht: vgl pOD C 1762 | 6) nach den wbb pisello. das wort steht Ezech 4, 9 Reg ß 17, 28 für xuafAo; oder für cpaxo;: Luc 22, 44 für &p'5fAßot. bekanntlich fehlen Luc 22, 43 44 in gewichtigen zeugen (jetzt auch in Cyrill's kommentar) und aus- drücklich wird berichtet die Armenier hätten sie nicht: nichts desto- weniger setzen sie die Mechitharisten in ihre texte, vielleicht (ohne es zu wissen?) aus Haithon's revision, von der LaCroze thesaurus episiol III 4 69 handelt, aus Augustin habe ich zu Luc 22, 44 nur IV 1013«» 1564« der benediktinerausgabe angemerkt: diese citate konnte ich aus einem sehr einfachen gründe während des drucks ni<*ht verificieren *^^'4

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1 :i'»nDD steht in dem bekanntlich unter aller würde schlecht herausgegebnen Bar Ebräya 162, 10. in p^i:ü)p C 3388 er- kannte Lorsbach p Icusti, das arabisiert kustig lautet. Spie- gel übers Uxxii leitet das neupersische, auch Ä:^<i<^ geschriebne 5 wort vom parsi kugta ab. das wäre ap kuSt seite, flanke'), dass dies wort einst weiter verbreitet gewesen, erhellt aus der mit kofjim kaztm*) gleichbedeutenden harkustawdn^ ) und weiter aus folgendem:

in der dem Moses von Khoren zugeschriebnen geographie 10 finden sich:

Ma/rh^ or kocin hustik hapkolh*) 612, 29 (Media): Mimasih, or kocin hustikh kuzastan 613, 10 (Elymais): Parsh^ or kocin hnsti nemrozh CAS, l-^ j(Fm\a \f^i NS" meroz HQ VI 26): i ». * "^ /^.*

15 Arih, or kocin hiisti korasanh 614, 1 (Ariana).

hier ist klar dass überall hnsti zu schreiben und dies als mit der isd/at versehnes kust im sinne von costa in cote (Tor anzusehen ist: aus dem viermal wiederkehrenden „welche heissen" erhellt dass wir einheimisch persische namen für die 20 vier haupttheile des alten Erän vor uns haben, etwa kugt [i] ein Bundehesch 23, 19 mag zeigen dass die quelle dieses theils der geographie des sogenannten Moses von Khoren ein pehlewibuch ist.

151) :jn^2 = p herü HQ II 136. BB 99 sagt vom av- 25 xipptvov seine blätter und seine Stengel glichen denen der dva- -/aXXtc, seine blüthen denen des ilTiD. und 911 WVn nach BS 'olhuhäzatu, persisch y\y^'2, griechisch mx^N. vorher wird ^<3y1■^ durch arabisches hubäru" wa'oqtUu huhdziyyu'* mulühid erklärt.^) botaniker mögen feststellen ob und wie r*l''D mit 30 diesem ^^'^'^^D verwandt ist, das deutlich p hSr'i ist HQ H 154 Q I 283, 19 ). BB 459 setzt TTD dem Xsuxoiov gleich, so

I) HQ IV 102 > , FS II 232« > | 2) HQ IV 140 141. hiervon nach Jv Hammer wienerjahrbbCXXV 159 das mittelhochdeutsche geziem 1 3) MT 1921 I 4) Q 1 170, 16? die lesart Whiston's anzugeben halten die Mechitha- ristcn hier ebensowenig für nöthig als etwa 5^>4, 19 wo ein ganzer satz der alten drucke mir niclits dir nichts wegbleibt und noch dazu in dem abschnitte von Gennania. von kritik ist in den armenischen texten von Venedig noch keine spur zu treffen: wer das gegentheil behauptet, kennt entweder die ausgaben oder die grundsutze der kritik nicht | 5) A 212 273 Q I 281 I 6) N e 701 a 1981. auch aus der zweiton stelle geht, wenn man 1978 da^M^ blllt, hervor dass die blume gelb ist

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verstehe ich ]\Sipin^ und ]1iJ<\ypin^. 93 erklärt er avavaXXk 1 durch 3''*T»D. Q II 234, 5. unsre botaniker nennen den gold- lack cheiranthus cheiri.

152) p'^'^:^^ = p kandü oder kunduk HQ IV 155 135, ein irdenes gefäss, in dem man getreide aufbewahrt: die Ära- 5 ber haben daher Ä:«nc?%'. a handiik MKh 600 ist (wie die gleichung h = persischem k zeigt) kein altarmenisches wort, sondern (wahrscheinlich aus dem syrischen) entlehnt.*)

153) p-!:2-1D BB 445 wird p harbandah sein HQ H 139

N E 1925. 10

154) :ibnnD nach BS bei BB 447 soviel als das arabische [aus SacpvTj entstanden] diflai/. also p harzahrah eigentlich eselsgift, Oleander HQ II 140 Q I 283, 23. Anquetil ZA II 407 giebt ein pehlewi khirzerd. Hyde 339 und tafel7.

155) )"13"13 nach BS bei BB 448 'olkarku [s = kai)ga\ 15 'lladi yattahidu minhu nusubu 'Isakdktn wahwa qarnu hai- wäni'^. also s kaßgadenu p kargadan Na 1183 und auch wohl Aelianus tc 20 xctptaCfüvoc, für das /ap^aCtüvo; herzustel- len sein wird*): Q I 402, 8. '') kerkouhen amethyst P 165 scheint aus (rnDI^ verlesen, p arg rhinoceros^) scheint das 20 arabisch - aethiopische harU Dillmann 84 und ist sicher ^^<*^^5 Bundehesch 58, 4 der herr der wassergeschöpfe : kaum 'I'''^^< ebenda 32, 2.

156) DS"ir^) = karafs^) = a karos für kajravs eppich. karos zu karafs = a dros zu b drafsa, p dirafS^) oder wie 25 a kosik zu dem nur um das suffix kürzeren p kafs schuh oder a

I) zur Sache bei „Moses" vgl den von Aucher 185 ungenau citier- ten Strabo ['{i S, 11] t.ouX tov oTtov otar|7rTOv i^ y<xh/,ioi'Ari yr] [i.tYvu[ji,^v7j. vgl Theophrast geschichte q 11, 3 12) karkand Hb IX 144, 11. das aethiopische karkand wird von Dillmann wb 839 nur aus der jüngeren Übersetzung belegt, über deren original (ai-abisch oder koptisch? vgl reliq gr xi) ich noch nicht unterrichtet bin. Ezech 27, 16 könnte man aus dem yoSywo der hexapla schliessen dass karkand nichts ist als dies hebr nDlD umschreibende /o8yu)8 ] 3) das persische wort besprach schon Bh II 591, verglich mit dem syrischen bereits Lorsbach, der Chardin voyages III 45 citiert | 4) FG 176 b FR 40» FS I lOO^ mit demselben beit belegt, in dem das metrum zwingt unsenn talismau und dessen gi-ossvater x^Xeofxa entsprechend thilasm, nicht wie die Araber pflegen ihilsnm zu lesen, so auch N a 1803 | 5) oOd^o^ Geop 17, 19 [y 6, 6] 111, 3 [tc 13, 2] I ö) gegen den skorpionstich gebraucht MT 2884 I 7) woher ein schwaches zeitwort N e 1140

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. 1 hSi zu syr [hebr] \t/2D oder p kalotah ' ) zu arabischen ka- kiftat ~ franz calotte Qin 1" 138.

droa^ was ich eben erwähnte, braucht David 623, 27 für o6vi>r^}ia Aristot 399** 6. Macc ß 15, 21 gndam drosov drosov 5 patfostutiün der schaaren fähnchen weise bereitschaft: davon drosak xpaaTrsöov Mth 9, 20 Luc 8, 44°»'': jAavour^ Par a 19, 4? dxpov Agg 2, 12 [13] = h dra/iaka: mir ist bei meiner leider noch sehr dürftigen lektüre der yescht's aufgefallen dass bil- dungen auf -aka in ihnen ganz besonders häufig sind und sehr

30 genau zu armenischen W()rtern stimmen, drosel yX-jittsiv Sirach

' 38, 28 [27J Deut 4, 16 Isaj 44, 17 Sap 13, 13: woher drSSavaz dva-^Xücpov Reg 7 6, 18 \alea)\ und drosmn ydpoL';\ia Apoc 13, 16 EXT6-tü[xa Callisth 10, 6: von letzterem weiter drosmel av- TüTTOuv Cor 3 3, 7 xoXciKTsiv Ex 32, 16.

15 157) "1"1)^ l A 199 P 178] cyaneus BB, mdgo laztdi lapis

C 1899. dies lazuli, woher bekanntlich azur, beweist kaum dass die Syrer so gesagt haben können wie angegeben ist: sichrer scheint 1^)V zu emendieren. p Idzeward HQ V 56 ist in dieser ausspräche durch den reim gesichert N o 1690

20 [: gard^ und 1223 [: nahward, b here = s svar hat im neupersischen stets et, wenn auch Richardson kliurdan sprechen lässt. hwar reimt auf giidar'^ «911, dar 1215, hahar 1704, MT2864, hasar 1747 Na 1806, gikar MT 1749: hward auf sard D IV 88, 9 oder lyiard Na 1186 1599 MT 92,

2bfard MT 3004, kard N e 1927 MT 856 1321 2346 2397,

I) nur für männer bestimmt Habicht III 248, 6. identisch die schon bei Cicero vorkommende calnuiua [so zu schreiben], ob auch syr t>2 xiSapi« Judith 4, 15 hierher? BB 438 ^i<lbD haben das aussehn der xyDIp mutzen, welche auf die köpfe der priester gesetzt werden und arabisch HNDDp heissen, weil sie niu: die äusserste spitze des kopfes bedecken , und die den mutzen gleichen , welche die griechischen und jakobitischen mönche trafen, einige sagen ^^l'pD seien die tücher [XDIID oiv8<5v£;] welche sich die jüdischen priester um den köpf win- den und deshalb heissen die dinger NI^D weil b^^DPiD X^^*?- 1^J< ^irO \\T\2' zufallig finde ich eben ein altes citat: kurdisch kuläf spi weissmütze Garzoni grammatik 99. danach scheint p kulak mutze ebenso ein schliessendes f gegen h eingetauscht zu haben, yne dies höh berg [= b kaofn\ gethan hat. seit lange ist mir a kokak wichtig> da es lautUch persischem kohah genau entspricht, aber nicht blos hü- gel , sondern auch woge bedeutet , also zeigt wie b kaofa zur indischeo Wurzel hup gehören kann

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parward N i 761 : hahard N '- 1223 : hwardi Sa:di 259: hwar- 1 daha.vilkardah^ oiAQbl^n £ 1635 MT4111, divardah 206, parwardah N a 1229: nahwardas auf nakardak N e 1848: hwardanas auf gardanas MT 1339: hwaram auf saram MT 2380.] ebenso steht lägeward fest durch ein ghazel Sa:di's 5 259 •) und N £ 698. sonst Q I 234, 26 11 204, 1 211, 16.^)

158) l^ö ^) gefäss bei den Syrern so häufig als sein ori- ginal p man HQ, V 117 (in meiner praxis wenigstens) selten ist , am häufigsten noch in der Verbindung hdnenidn hausge- räth. [lavrj? Athenaeus la 75, wo nach rotr^p/ou siöoc sicher 10 7:£po'.xoü ausgefallen ist. a aman ist um eine praeposition reicher, vgl die im register unter s md angegebene stelle die- ses bandes.

159) "[I^ID = pa miisk moschus, welches wort zuerst AW Schlegel mit s muska verglichen hat. arabisch misk. 15 seine färbe hat das haar einer schönen MT 755.

160) 1^1?^ = a bazmak. "|D1D ist hex Zachar 4, 2 12 in den text zu setzen: ebenso Reg 7 7, 49 wo Masius (wie die mailänder hds im Zacharias) nach ZDMG IV 214 "|1DJ las. früher verglich ich hazmakaV) £7rapi)aT7)p-aTpk Ex 25, 38 Reg 7 7, 49: 20 bazmak entspricht ganz genau. BB 507 ]''C''Dnno"l i<::mN XDDID

ncNHD NDD7D 3in :)\"1jd r)t::"i xhk^d i^Dpcb n^ik^' n-inn

161) IW^ nach BB 129 in einem alten exemplar den N'lltCI ^<^l^•C^ gleichgesetzt, 132 in einem artikel der otacpi- 25 Ss? und o-acpüXYi meinen wird. i^JIDLCD?^ im DnD''i:p&( D■|''5::D^< 2in t^nniiZ (^JP^DI «n^ÖkSI. Richardson giebt p miwezah convolvulus, dessen konsonanten somit durch das syrische wort gesichert sind, arabisiert miwizag A 209.

162) nnD:i^''D ist fast = p mes-i bahdr HQ. V 97. BB 71 30 nnZil^-iD im DbybVi ^^nnüS JICI-TiN. er meint ct£iCü>ov: Ga-

1) der kalkuttaer ausgäbe, meine abschrift von theilen dieser aus- gäbe habe ich vor jähren dem grafen Anton Pourtales geschenkt und jetzt in der königlichen bibliothek zu Berlin wiedergefunden: niemand braucht sich um sie zu kümmern , es ist stiidentenarbeit | 2) den Ai-a- bern gilt die blaue färbe als unheilvoll: vgl koran 20, 102 mit Ham 622, 4: Amrulq 34, 5 mit Ham 488, 21: Ham 313, 23 164, 11 mit Amrulq 21, 14 | 3) Reliqq gr 83 Ewald GGA 1857, 1026. der teufel Maoxi'f dx Cedrenus I 53, 8 1 4) in der ausgäbe von 1860 ist der ersten stelle text gegen den von 1805 aus dessen noten gebessert | 5) hier ai-abisch dazwischen 'au zabibn

u

IhneVficWeiht äi^ W6k^^\c\i rtachüfef flVn^i^l hfngegen 36t bäum ß'^D, der eichein und galläpfel trägt und von dem die ^liriT und der qarmiz [= s krmiga wurmgeboren] gewonnen wird, ist koptisches m^s^ arabisches mais.

5 163) l^DC stelle ich bei BB 519 her'), da die existenz

des entsprechenden p mös^i, durch mdsücdh HQ V 131 er- wiesen wird, müsicah ein furchtsamer vogel ist durch den gegensatz zu Müsay im MT 328 598 völlig sicher, ebenda 1001 heisst das thier myii, nach Garcin motacilla alba, die

10 Syrer wissen nur dass der ^IDD ein den enten gleichender Wasservogel ist und glossieren hattat und hasansärat. R 2&3.

164) ITIO undGeopllO, 9 [icl8, 2 XiUaVi'upov] -["niD -- p murdah^ das aber nur in der Verbindung mit sang das- selbe wie ^1*1^ bedeutet, doch ist murtak vorhanden HQ V

15 106 Q I 158, 30 wie im talmüd gittln 6d^ 87*.

165) 1"^C grenze ist BB 108 herzustellen, wo oipanf]- Xaryj; durch pPD und dieser erklärt wird J<1"1D "1103 im nitobltt^l X"inx Dinn im. dabei weiss ich sehr wohl dass es ein syrisches wort "1*1 D bürg giebt : dies deckt sich aber mit a

20 berd d'xpa Macc a 1, 33 [35 J (armenisch auch 5, 5). ebenso kenne ich TID bei Thomas 298, das ich Geop 23, 19 [i 21, 1] getilgt habe, pno erscheint BB 260 als glosse zu DDH = dua; (eigentlich = 8oux6?, genetiv von SoOq). weder p marz noch marzebän (feldherr N £ 1780) = a marzpan marzavan

25 braucht belegt zu werden. Saint -Martin meinoires I 320. Chodzko gramm § 182 beschränkt die bedeutung: gardien de frontieres de mer. Hyde 374.

166) l^'UJPC mäuseohr, vergissmeinnicht') pehlewi mere- zangok Bundehesch ^^^ 1 1 p marzangoS = a marzangoS, das

30 MKh 612, 28 niarzgos^) schreibt und Saint-Martin mhiovrea II 390 nicht kennt (auch bxiktak 26 war sofort als arabisches buh- tag, malap als maläb Freytag IV 203 [P 212 vglt s tdmrapai- tra'i] zuerkennen). BB 659 N^Dpiy "»inN fc<p^ny «HHi^D (*prDDD

I) es stehfiiD^D I 2) seit ich Cleincntina (20) schrieb, ist mir die abhandluDg des herrn von Kröcher über die familicn von Wodenswege und Olvenstedt (märkische forschungen 1863) als gescheuk ihres Ver- fassers zugekommen, in der das vergissmeinnichtwappen abgebildet ist I 3) die von den Mechitharisten angegebenen Varianten zeigen nie das n des neupersischen wertes, stimmen also zu der pehlewiforra wie sie vor der kori*ektur aao stand | 4) oa(xtj;oyxov

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\m:^:)'^D im und 329 «D-n '»:n-i ^<po•^DD '»itt'nD id 7«i ndii i

... \niDnL: prt^pl ('irimo'?, wo poiSO bisaufclassuffix = dem pehlewi D^lDD*) Bundehesch 64, 18 ist. dem biedern cakcak läuft maggiorana mit dem armenischen worte zusam- men , darum setzt er marzanon in die reihe und giebt ma/rzan- 5 go8 als nebenform! A 209 Q I 271, 16 299, 1. dass die pflanze das feuchte liebt, erhellt aus Anwari's vers ^) in den bruchstücken

ai karhne, kih az saMwat-i tu

royad az sang-i hdrah marzangoS. 10

167) :i3ni stelle ich aus :l:^^^ C 3959 her. s nihdkd ist von den Persern als nihang N a 1443 £ 2337 MT 1447 961 entlehnt: verwandt kann es nicht sein, da es die burnoufsche lautverschiebung nicht hat. Q, II 176, 25 erwähnt krokodile im Nil und im Indus*), arabisch nihank in Sa:di's drittem 15 maglis 479* 11, wie Suhräb 161, 5 neben palang tiger.

168) '^''t^ni = p nahcir Jagd, wie Lorsbach sah. die Armenier brauchen ihr nakgir nur im plural. BB 601 schreibt das syrische wort und seine ableitungen ohne ^. Bardesanes

in Cureton's spicileg 15, 6 &<*l''l&^n3 "»cn"! für xuvYj^ixwtaxoi 20 Euseb praep c 10 = 162, 22«*«p^. in Melito's text ebenda 25, 6 hat Cureton notes 90 i^l'^^n in ^^'T'l^'n: geändert. *) davon ]nn''l&'n3 Jäger Gen 10, 9 Ephraim I 153 ^ davon wieder 1jm''irn3 Anal 151, 6 = xüvtjysoiov Aristot 398* 25.

169) l^*^ verglich Lorsbach®) mit p nezah speer, ich 25 fügte a nizak ^) hinzu, das syrische wort für das hebr jT^S losue 8, 18 26 lob 39, 23 41, 20 Reg a 17, 45: n^:q Reg a 17, 7: Ctßüvri hex Hier 6, 23: 86pu ludith 7, 10: 8oxk Anal 138, 5 (= Aristot 392*> 4) 145, 11 (ebenda 395^ 12: arme-

1) so! 1 2) neupersisch siparam sipram siparham und auch mit vor- gesetztem alif I 3) 0 über den edlen , durch dessen freigebigkeit aus dem unfruchtbaren steine vergissmeinnicht spriessen | 4) Ctesias in Pho- tius ßißX 49» 9 1 5) als ich 1855 dieselbe emendation veröffentlichte, besass ich vom spicilegium norden syrischen text, den mir mein freund Cureton im Januar 1853 geschenkt hatte , als er mich bat ein exemplar desselben nach Paris für Pitra und Renan mitzunehmen | 6) für die astronomische bedeutung des wertes citiert er acontiae Plinius p '24 [ = 89] Asseman BO I 406 Bar Ebräyä 105 vgl mit Cedrenus [I 745, 1—4] Avicenna II 85, 8 nimouk Chardin voyages IV 309 | 7) 5opu Callisth 18, 26 25, 28 ....: dx«JvTiov Callisth 10, 7 ....

5

66

1 nisch dSdih David 614, 14 andre in dohidh). Gauhari er- klärt das auch bei den Arabern gebräuchliche wort') rumhu» qa§iru** .., waqad takcUlamat hihi 'l/u§ähä'u. wer seinen ar- tikel ganz liest, wird nazaga nadaga ladaga*) nasaga schwer- ö lieh als semitische originalwurzeln ansehn ; dafür dass sie nicht echt sind , spricht schon der umstand dass sie im aramäischen fehlen, das aethiopische naseha, das Dillmann 640 mit ihnen verglichen, ist aus dem arabischen entlehnt, wie aus der that- sache erhellt dass ein zweites naseha mit grundverschiedner

10 bedeutung daneben steht: dies zweite ist das originalaethio- pische wort. ])3V: braucht 504 unter «H'^illD.

170) ^^^ sicher nicht hebr DJ, sondern a niS. neben diesem nie findet sich nsan^) (= p nikdn)^ nSanak*) (= p nikdnah) und nsavak. dies letztere giebt den Schlüssel, denn

15 es kann nur von s cyu [-j- ni\ herstammen, wie ofsavel und

. armvany wie Savil syr 7^2li^ = arab sa^bil weg, wie aut (überwiegend in Zusammensetzungen) =^ b Süta, arak nSor- vaki 7r£pixai>ap}j.ctTa Cor a 4, 13: syrisches fiDJ (mist) nahm er für sein armenisches npatak, das Thren 3, 12 Sap 5, 22

20 für axoTTo^ steht und sicher nur um das suffix von s nipdta verschieden ist, freilich nicht das losstürzen, sundern der ort, auf den losgestürzt wird, aus dieser stelle des Korintherbrie- fes ist die redensart arak nkavaki linel ebenbild einer Ziel- scheibe werden in die armenische spräche gekommen = ver-

25 spottet werden. Psalm [HD] 87, 9 wird das fJöeXo^fia übersetzende nsavak^) deutsch am besten mit stichblatt gegeben werden, man vgl TrapaSsrj'fjLaTi'Csiv = arakel Mth 1; 19. nikdn verhält sich zu einem nicht belegbaren nicyu wie guSdn zu mci/u. l^^J

1) die Araber naimk, das heisst sie lösten e von neuih auf. ihr ai ist gelegentlich auch unorganisch, das im volke (wie xepStü) sicher von jeher sehr gebräuchliche |xi(x(b tritt bei ihnen als maimün auf. der vater des Moses Maimonides hiess so wegen seiner langen anue, durch die er einem äffen glich. Ibn alqaisaräni 68, 10 kennt einen mehren, der Maimün ibn Aflah (äffe hasenschärtler's sehn) hiess und von seinen spannenlangen fingern einen beinamen bekommen hatte, man sehe die jetzt zu London liegende leiche des Mycerinus an | 2) vom stich der insekten und des Skorpions Q I 375, 9 376, 30 | 3) ot^ixcIov an allen von ESchmidt verzeichneten stellen des NTs mit ausnähme der in der folgenden note aufgeführten [Mc 16, 9 20 ist nicht echt] | 4) or^' jiitiov Cor a 14, 22 Thess ß 3, 17 Rom 4, 11 Luc 2, 12 Sap 5, 11 13: T^pac Ez 12, 6 : o6|xßoXov Sap 2, 9 i 5) xipa« Ps [xy] 70, 7

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belegt Lorsbach archiv I 232 noch lange nicht ausreichend. 1 das persische n^s hat mit nis gar nichts zu thun, sondern wie pek aus parsi padas zusammengefallen ist, gehört es zu a net pfeil, was = s nuDa = p nai sein wird.

171) "n: BB 619 narde =- s nalada. "T'ir"in:i unsrer tal- 5 mudausgaben wird "^l^*"i13 zu schreiben sein: ich citierte 1848

s nardita aus MrcaküTikd und gdri Bhartrihari 7 43.

172) pD'>2D braucht BB 534 zur erklärung von }j.av8pa- ^opa? und m"lD'»', das griechische wort hat er 516 (freilich als D'l:l^<'^"l'»D) mit nns'' und P''D''D''D glossiert, die Perser nennen die 10 alraune sag - kan vom hunde gegraben, weil ein hund (der das experiment mit seinem leben bezahlt) sie aus der erde holen muss : mardum-gid menschenkraut , weil sie einem menschen ähnlich sieht [A 187, 19]: Mihregid Mithraskraut entweder weil sie zur liebe zwingt oder weil ihre blätter sich zur sonne 15 wenden: sdbizag, das dbVSihisieYt sdMzag lautet. HQ III 157 V 77 79 III 134 R 246. der persische aberglaube ist mit dem deutschen vollständig identisch, den wir aus Achim's von Arnim Isabella von Aegypten und Grimm's mythologie auch in „gebildeten" kreisen \ielleicht wieder haben kennen lernen : ich kann bei 20 der grossen eile , mit welcher diese abhandlungen für den druck zubereitet und gedruckt werden müssen, nicht unternehmen meine Sammlungen über den eränischen mythenkreis auszu- schütten , behalte mir das aber ausdrücklich vor. die Armenier haben inanragor MKh 608 f wohl aus dem griechischen: ihr 25 lostak unternehme ich nicht zu deuten, aber ist (lavSpaYopac nicht selbst persisches mardum-gid oder Mihregid f dass die Armenier den gott Matra genannt, habe ich oben 9 gesagt: ebendaher wird einleuchten dass auf Matra zunächst Madra gefolgt ist, dessen nasalierung nicht auffalliger ist als die von 30 thensaurus Scaptensida Lachmann zu Lucrez c810[p 395] und

so vieles andre, theologen vom Thessalonicherbrief her bekannte.

173) po ambos Hier 18, 3 =: p sinddn HQ IH 159'). dies von Fleischer ZDMG IV 223 mit dem syrischen ver- glichne persische wort hat neben sich sandah HQ, III 177. 35

174) liDiD ~ a sovin^ was cakcah ein fremdwort nennt, ohne zweifei Ciß'Jvyj ~ p zopin zopin und beweisend dass jenes

I) auch das stück eisen an der thür, auf welches der ring des klopfenden aufschlägt MT 609

5*

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1 in alten texten') Cüßt'vYj, dieses i-wien geschrieben werden muss: das persische wort bedeutet nach HQ III 75 eine früher in Gelan übliche kleine lanze mit zwei zacken.

175) ^"!I2D oatparr^«;*) ist nicht aus Persien direkt bezo- ö gen, sondern über Griechenland, denn der anlaut würde ^ sein, wenn die Syrer den ausdruck aus einer morgenländischen spräche entlehnt hätten. § 116 habe ich einen theil der Ver- wandlungen des indischen kkatra besprochen, § 9 den Über- gang des indischen tra in armenisches h dargelegt, danach

10 muss man für kkatra im armenischen mh erwarten und dies ist auch vorhanden ^). die münzen zeigen indisches kSatrapa, dem scaipauTj?^) und accTpaTcr^? bei den Griechen, Safiap''') bei den Armeniern entspricht, wie kSatrapati armenischem Sahapet gleich steht, ein von dem durch das )D*I"^^^^? der Hebräer als vor-

15 banden erwiesenen s kmtrapdna abgeleitetes abstraktum sehe ich in a iahunih. die Armenier haben eine ganze reihe von gaunamen, die auf unih ausgehn: die erklärung muss auf alle gleichmässig passen, da nun b pikupdna Vd 128, 8 ganz klar zu ^i wne/ gehört (scharf ansehn: direkt z\ipisu3ipsnul v,'onu

20 Verstärkung des Stammes, für pauseal citiert LaCroze Act 1, 10 3, 12 11, 6 lacob 1, 23 Dan 7, 8), so kann nicht geleugnet werden dass unel (besitzen, haben) ein derivat von b päna ( = a

I) jungem Schriftstellern kann füglich Ctß'JVT) gelassen werden, da sie das wort nicht aus dem leben kannten und in den büchern, aus denen sie es nahmen, vielleicht schon CißyvTj (nach analogie von to- puvT) usw) fanden, die waflFe, welche fiiiher Cyßivrj hiess, nannte man später SeoxpctXtov: dies kann man bei Reiske zu Constantin II 230 ab- gebildet sehn, über bipciinis Riese's register zu Varro's saiurae menip- peae 281, wo nur 189, 5 für 190, 5 zu schreiben ist | 2) Anal 124, 26: 151, 9 = Aristot 398* 29 | 3) x^pöo; Phil 1, 21 3, 7 | 4) bei Theopomp, also noch vor Alexander, Photius bibl 120* 24, woBekker sehr unrecht gethan hat, den receptus zu ändern. SaxpctTiTj« ist in oatpornTjc erst ab- geschwächt worden , als man auch ;uv zu ouv herunterschob, ich denke in allen alten texten werde ^<xxpdr.rii zu setzen sein, es mag einiger- massen für semitische nationalität der zunächst östlich an die kleinasia- tischen Griechen grenzenden Völker sprechen djiss sie so wenig SaTprfTtrjc als die Juden ID^lliTl herausbringen konnten, das vorgeschlagne i hier und das j< dort stehn auf gleicher stufe | 5) oixovtJfAo« Rom 16, 28: ^7:1 T^c Traxpiac Reg 7 4, 6 (falls anders der Armenier hier aus dem Griechen und nicht vielmehr aus dem Syrer übersetzt hat). Agathan- gelus 594, 2 647, 12 [pXc pgc] wird es vom Griechen durch iövdEpxr^; gegeben, über deu Reiske zu Coustautiu II 56

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pan^ p hän loän, littauischem ponas) ist. weiter entspricht 1 armenisches h für gewöhnlich zwar indischem sv, indessen in hsan zwanzig s vimgati für älteres dvimqati dem dv, in har vier = der zweiten sylbe *) von s catvdr dem tv. in s mos mähe hat man längst^ „ich und du" gesehn, ich halte wenig 5 von solchen versuchen das gras wachsen zu hören, will aber doch aus der ersten ausgäbe wiederholen dass diese meinung durch das armenische empfohlen (früher sagte ich: unumstöss- lich erwiesen) wird, dass indisches « je = armenischem h sei, wird kein kundiger behaupten, aber a ho du entspricht einer 10 tv anlautenden Weiterbildung von tu : ist nun jenes mos aus matva entstanden, so ist die armenische konjugationsendung mh (etwa azemh = a^ojAS?) sein regelrechter Vertreter, da- nach, und weil im osethischen ta als pluralendung erscheint, fasse ich das armenische pluralzeichen h als Vertreter von ur- 15 sprünglichem tva. da die Armenier mankti kindheit für kin- der sagen können , kann auch glaublich erscheinen dass mardh menschen eigentlich menschheit bedeutet habe, giebt man das alles zu, so wird man auch jenes unih als pdnatva herrschaft aufzufassen erlauben und in zoph sahunvos *) SajcprjVY] ootxpa- 20 Ttsi'a? im gegensatz zu den von regulis beherrschten theilen der pro\dnz sehn.

neupersisches sitrah giebt Cp 330 mit der erklärung sor- trapa: antiqua poetarum^ qui Persarum gesta apud illos re- ferunt, vox nunc ohsoleta: Hacw. kein mir bekanntes original- 25 Wörterbuch, kein text kennt dies sitrab, welches durch sein s genugsam verdammt erscheint, ist Hacw etwa George Hack- well? dann ist er nicht viel.^)

I) auch im baktrischen tüirya fehlt die erste sylbe des iDdischen wertes I 2) Saint -Martin memoires I 24 25 citiert ^ireoTr^oe xai TexdpTTjv 'ApfxEvt'av uzo oaTpctTiats ouoav , ou^xeifA^vr^v Ix Siacpdpwv xal Xeyo[xlvr^v TCo9av[T^v]rjv xai BctXßiTr|v)jv xai TotauTct xtva ßapßapa övdjxaTa aus Eustathius zu Dionysius. vgl Re Schakriar und Gatizak Schahaslan ebenda II 469 1 129 und vielleicht schahap'man Agathang 647, 13 1 3) die- ser artikel ist , wie man leicht sehn wird , unabhängig von dem , was Saint-Martin und Lajard gegeben haben in des erstem fragments d'une hisioire des Arsacides I 259 266 II 337 339. das buch kam mir erst während des druckes zu gesiebt, wichtig ist Saint - Martin's be- merkung I 263 die form 1fc<K^ habe in Chorasan und jenseits des Oxus, ->n;i' in Iraq und dem eigentlichen Persien gegolten

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1 b iSitrapaiti = s ksetrapati^) hat mit oaxpctTTTj? nichts

zu thun: den diphthong würden die Griechen nicht durch ein- faches a ausgedrückt haben, ein im osten noch unbelegbares TckHrapa wird durch das von seinem eranischen bruder ab- 6 stammende dSaiOpa7re6etv einer 354 v Chr gesetzten inschrift zu Mylasa*) erwiesen, b soitra scheint mir in dem persischen Städtenamen haghör (gottesstadt?) erhalten Q II 220, 5.

der titel muss in den eranischen ländern früh abgekommen sein: neupersisches Sahrbad findet sich nicht, armenisches

10 iahap lenkt in eine andre bedeutung über und das oaxpaTtrjc der Griechen wird nicht durch sahap, sondern in allen mir be- kannten fällen durch nakara/r übersetzt.

eine alte erklärung des oaxpaTTr^? aus p astarhdn maul- eseltreiber'), erwähne ich, so lächerlich sie ist, um des mihtar

15 ähur willen, den ihr urheber daneben nennt, und der veran- lassung giebt das sichere, satte, kluge geschlecht dieser zeit darauf aufmerksam zu machen mit was für hilfsmitteln es sich begnügt. Buxtorf hat 2147 ein t<p^D")j? sella herausgefunden und citiert zum belage aus dem talmud t<lO''D'mpN "1D y^domi-

20 nu8 in sella': das heisst aber „der herr Stallmeister"! p ähwar ähur*) konnte selbst Reland II 281 in dem von ihm praesepe übersetzten worte nicht verkennen, p ähur ist als akor von den Armeniern entlehnt : echt-armenisch kann dies nicht sein, da die Wurzel svar armenisch her\_el] lautet, öhurhad existiert im

25 persischen jetzt nicht, man sagt dhursdldr Qm 1 * 119. doch ist die existenz des Wortes belegt durch eine von den Mechitha- risten nicht verstandne stelle des Eliseus: 84, 23. hier drucken sie Sah korapetn und führen die Varianten an Sah akorapetn, Sakurapetn, Sahorapetn. Lorsbach archiv I 246 erklärt nach

30 Pococke den "nDX "TiOX des BarEbraya: vgl jetzt Qm 119. der ausdruck ist halbarabisch, wie *1i<"in"»n Lorsbach I 248 Qm 1* 118 (vgl die im register unter Sicf/dlpa angeführte stelle meines buches). man muss auch ein wie Sahrydr häzydr ge-

I) Burnouf yaqna 546 | 2) Boeckh CIG II 469 (im Stephanus citiert). unecht ist ebenda no 2919, in welcher iSoaTpaTreitiv vorkommt | 3) Hyde 325. Bundehesch 30, 10 stört es die Übersetzer nicht dass es vom pferde acht arten geben soll und weniger genannt werden (8 hat die hds ohne zweifei. Anquetil 11 373 wusste mehr als Windischmann Studien 79, als er a»tar maulesel und gor wildosel getrennt schrieb j 4) was aus dem vorigen zusammengefallen ist. HQ I 39

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bildetes dhm^dr gekannt haben, das als *1^*1in&^ in den von 1 Buxtorf 39 unter "1^"}inN angeführten talmudstellen in den text zu setzen ist und schon von Reland II 275 erklärt ist: tOD"Tlp^< und *1^'mni< können weder in derselben zeit noch in derselben gegend aufgezeichnet sein. 5

176) p^''D nach Adler's wb | dirham. Ananias von Schi- rak (Aucher 22) kennt das wort als sing sink sig sik im werthe von 5 xspaxioic. im talmud '^pJ^^'*'! und ''pJX''D B 663 1469. Lorsbach') weist es in Asseman's AM I 114 117 nach und erklärt p sih yakkah ~. Spiegel^) war nahe daran in 10 folge dieser lorsbach'schen bemerkung im pehlewi richtig pi"'^ HD zu lesen, analog ist wohl der armenische dahekan oder dahekani gebildet, = p dahgdriP). persisch freilich dah yak rö^^ l 418* 12: pehlewi pj\X m. dahekanfij für oyj- vocpiov*), nur loh 12, 5 Apoc 6, 6 nicht: zehn erkannte in 15 diesem worte Dulaurier^).

177) ^ÜÜ^D C 2443 reptile = s gigumdra. für ^^D^W C 3663 BB 943 schreibe ich 1ü^)W =^ s gumgamdra = p snsemdr') HQ III 121 MT 283.

178) "^lüD zobel = a samoyr p samür pandnämah 20 4, 12 (diese stelle citiert FS II 6P) = parthischem at;j.a)p bei Hesychius. in der angeführten stelle Farideddin's neben singdb, wie im Bundehesch 31, 3 "TIDD und ")1DD n{J">D neben genqdo stehn. aufiallig ist die ausspräche samur^ die der reim tanur {= b tanura gegen a tonir\ vgl A 274 unter IDn) sichert: 25 man erwartet samor. Lorsbach erklärte """IIDD Bar Ebrayä 168, 19 aus dem persischen samür. BB braucht 831 das wort als ganz bekannt: N^lDOb X^^ll ^^m^^ i<])p. aber er weiss 228 dass es persisch ist: )^pb «"»D"!"! HTTiN D"l^ «nm i<1^ü):

p «1^12^1 N^Nob ]'>^2b^ ^i<) ^<yD^p inD^no ]\t21^d ]ü) so

pn 1D p:n pn^ jnp i<^b^\^ jn. und 146 erklärt BS die

("NIDU-i i<v'^H durch iiDD &^m;n r\2 i'iim.

179) )^"i:iD Steineiche, belegt von Bernstein ZDMG IV

l) Arnoldi .... museum 26 27 ] 2) huzvareschgrammatik 77if | 3) HQ II 240 1 4) Mth 18, 28 20, 2 9 10 13 22, 19 Mc 6, 37 12, 15 14, 5 Luc 7, 41 10, 35 20, 24 loh 6, 7 | i) recherches sur la Chronologie ar- tnenienne 159 \ 6) Über den Wechsel von s und seh Fleischer de ghssis habichtianis 80 | 7) SO

72i

1 204, aus p sindydn erklärt von Fleischer ebenda 223. HQ 111 159 Fleischer de glossis habichtianls 23. ..mi

180) n-n:D heim für hebr V22') oder yip») oder irs^ xe'fGtXaia') oder xpav&?*) = a aalava/ft^). persisch sarabara

5 capitum tegmina Isidor \X) 23. b gdravära Vd 141, 8: p sar- bär geht neben sarwdr her und bedarf, um besprochen werden zu können, besserer und älterer beläge als FS aufgetrieben hat durch a salavart ist klar dass die Armenier b gara = p sar köpf einst als scd hatten, b gära kommt bei ihnen als sar vor, be- 10 deutet aber nicht mehr kopf^).

181) p^^D becher: Reg ß 6, 19 für hebr n^''*^>< und vom Araber käsu hamm'* übersetzt, das altpersische oava/pa') erscheint in der heutigen spräche als sdgar^), die Syrer haben ihren sprachorganen zu liebe das r umgestellt, rathe ich rich-

15 tig, so wird FS I 190" 25 unter bddah ein dschaghatai - wort cägir cdqir becher aus Ali Schir belegt, das sachverständige erwägen mögen.

182) b''DD = aaTTcpEipo? = s ganipriya^ eigentlich „vom planeten Saturn geliebt", der stein "T'SD kommt schon im

20 Exodus vor: of ßsveioi Kpovo) ctvs/sivTO Johann der Lyder monate y 26 : vgl über die Wirkungen des Saturn Q I 27, 3 ff. r und l gewechselt wie in a marak = p mcdah = pehlewi mardk Bundehesch 47, 10 heuschrecke.')

183) 'T'DDD Schwert = a sovser. IDMichaelis bringt die 25 von Füller' °) aufgefundnen stellen des losephus' ') undSuidas* *)

1) Reg OL 17, 5 Isaj 59, 17 Hier 46, 4 Ez 27, 10 38, 5 | 2) Reg a 17, 38 Ez 23, 24 | 3) Eph 6, 17 Thess a 5, 8 Maec a 6, 35 | 4) Anal 153, 25 = Aristot 399^ 4 | 5) in den eben angegebenen stellen, der der analekten entspricht David 623, 26 | 6) Xocpia losue 15, 2: dvdßaoi« Num 34, 4 (aus LaCroze) | 7) Athenaeus la 98 wird falsch oawocxpa ge- druckt I 8) HQ HI 111 D H 36, 13 149, 16 N e 1483 bostän 56 1 9) der vogel, der sie frisst, heisst im pehle\Ni p^^pi^j^p, nach Anquetil espece de pic-verd: Vgl p IDK^D ein schwarz weisser vogel, der auf ara- bisch n^y heisst I 10) t 1623 zu Waltham [?] miscellanea sacra a 17 | II) X 2, 3. die köuigin Helena von Adiabene macht ihren sehn Monobazus zum könig, repiöeloa t6 SicfSr^pia xai Soüoa xov ffr^pLovcf^pa xou Traxpoc Saxxu- Xtov Ti^v Tt ootfxtj^i^pav <Jvo(xaCo|^^vTjv Tiap' auToIc. Curcton spicil 90 er- kannte 2nn nicht, was ihm Bernstein erklärte ZDMG X 549. an eine ableitung des namens Adiabene van 5taßa(vetv dachte nicht bieg Ammian XY 6,20 21 sondern auch Suidas ' AStaßT^v/^ | 12) aapi<};r^pat onctl^at ßapßa- pixai. ^ü>pa (p^pEi Tpaiavtj) u^dopiaTa ar^pixct xal 0Qc|x4'//pac * oil ^k tio\

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unter "T'DDD an, allein r^ widerstreitet dem armenischen e l baktrischem ae. mindestens ebensogut kann jenes actjx'J^Tjpa mit p samser zusammengestellt werden, dessen i durch N a 1591 £ 725 807 sicher ist, aber zu jenem späten tj auch nicht passt: die Armenier freilich hörten um das jähr 1300 5 schon simsir Saint-Martin memoires II 223. hiervon italieni- sches scimitarral

184) p"11pD C 2607 BB 324') schüssel = a skavarak^). jetzt frage ich noch nach p sagräq saqräq HQ III 133, das nur nach einigen türkisch ist, und nach arabischem sukurgat 10 oder sukurraciat^)^ das aus einem p sakurah entstanden, mit

a skavarah unmittelbar nicht identisch sein kann, aber neben sakurah geht HQ III 175 sukorah her, aus dem sakurah ab- gekürzt scheint und das nichts als eine zusammenziehung des ursprünglich armenischen*) skavarak ist. dies wort ist 15 in das persische zu einer zeit übergegangen, als dort auf ak auslautende Wörter alltäglich waren: sein letztes k ist mit dem dieser bildungen, namentlich da es desselben Ursprunges war'), in h übergegangen. HQ III 174 giebt sakrah : mit recht?

185) ^Jl5^^<0 = p pdsnah der bimstein, mit welchem man 20 sich im bade die fersen (s parsni, b päsna) reibt. :iiti'ND BB 193 unter |^-ln'l'?2.

186) ^2ÜD der Syrer entstammt dem ^SHÖ der Hebräer Dan 11, 26. die syrischen lexikographen wissen ersichtlich nichts, sondern rathen. nach BS bei BB 743 r^iDlN ^bl^'D 25 5<"inyD ^<."'.'ltD'l (^^DIT. s pratihäga, eigentlich nur deputat, be- zeichnet in Indien die dem fürsten täglich dargebrachten ge- schenke an fruchten, blumen, gemüse, gras usw. was in Per- sien TTOTißaCt? hiess, erklärt der vor Dareus Codomannus ge- storbne Dinon bei Athenaeus la 110: apio? xptöivo? xal ru- 30 pivo? ^TTXo? xal xüTraptaaou oxscpotvo? xal oTvo? xsxpajisvo? iv (ptj) ypuo«), 00 aüTÖ? ßaoiXoü? Trivet. in diesem TioiißaCis ist das g der ]/ hag durch C wiedergegeben, wie sie denn baktrisch haz lautet, in den Inschriften heisst hägi^ neupersisch bog

oTiddai ßapßapixai. albern auf ein bratspiess bedeutendes [MKh y 37 = 227, 15] armenisches wort zuriickgefiihrt von Whiston zu Moses 72

1) unter 5<'T12], wo freilich {.^p^ipiD geschrieben steht | 2) zotpoil^U Mth 23, 25 26: xpußX^ov Mth 26, 23 Mo 14, 20 Reg y 7, 50: cpidXTj Apoc 15, 7 16, 2: -/ecpoup)] Esdr ß 1, 10: schädel MIÜi 173, 11 I 3) Q II 249, 9 I 4) von ski abgeleiteten? | 5) meine proverbien 73 | ö) C<ü|ao{

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1 und bd£ tribut, woher im talinud |DD ' ) = p hdzehdn häzewdn Zolleinnehmer, a baz auch noch für ji.epi?.

187) r\my\t' schreibe ich für ni^DJJE', das BB U zur erklärung des abscheulich verunstalteten a7V0v braucht p

5 pang angukt fünffingrig wird auch von den Arabern in ver- derbter Schreibung angewandt A 147 236 P 83»^ Q I 291, 24: diese arabisierungen mag ich in nt^D:i3D nicht suchen, da die änderung in Pl^JIJjiD nöthig sein würde und diese mir zu gewalt- sam ist. mein nit'UlD hält sich an die überlieferten züge und 10 ist die den lautgesetzen genau entsprechende syrisierung von pang anguH.

188) y^^ BB 746 läufer, polizeisoldat = s pddika = a payik = p paik. HQ I 270 MT 593 667. verderbt, aber hierher gehörig und mit p p^k zusammen gesetzt :'»DDir»D

15 dasselbe was bei den Türken [! Saint-Martin II 299 Qm !• 159) sildhddr heisst BB 384 (unter laßeXXapioi). paik-i rdh MT 23.

189) :iDrD schreibe ich für rD^E) BB 746, das auf ara- bisch mihnaqat erklärt wird, a payusak {xapoiTtTroc Mich 6,

20 11 ist kein echtarmenisches wort, sonst würde es mit pat an- fangen*), es stammt deutlich von ua^) her und bedeutet was über die schulter getragen wird, p payüzah nach Richardson a shirtsleeve^ a patch of cloth under the armpiU FS I 253** ^^ht paiwazah. hieraus verlesen payarzah HQ I 301. wie im

25 armenischen payusak eine ungewöhnliche gestalt der praeposi- tion zeigt, thut dies im persischen padüzah, wie ich FS I 248 ^ HQ, I 293 für padarzah herstelle*), da sich BQ 114 noch bor- dUvrah erhalten hat*) z z fm indisches ^ = D fallen des- halb nicht auf, weil das f in amqa^ wie das gothische und

30 griechische zeigen, selbst nicht ursprünglich ist.

190) b''D elephant - s ptlu^) - a. pil. hiervon in:b'»B') elephantenohr für apov BB 4 = p pilegos pilegdk HQ I 264

I) wie Nathan noch richtig für das fr<i^D)D unserer ausgaben las: {<")nD 5<DD 167 « I 2) dass armenisches pat persischem pat entspreche, sagte scheu LaCroze | 3) wpio« Mth 23, 4 Lc 15, 5 Ex 28, 12 27 39, 7 U8W I 4) zu Spiegel's zwei beispielen parsigrammatik 119 hinzuzufügen j 5) in der transskription sehen die Wörter allerdings unähnlich geoog aus I 6) was nach BR IV 748 in dieser bedeutuug in Indien ein fremd- wort ist I 7) BB 2(>4 284 unter dpaxövxtov falsch l^;i^^S geschrieben

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FG a 408 »> FR U6\ weiter :inDb'>D elfenbein BB 915') ^ 1 p ptlastah. helastah = vitagti bei Chäqani FG ß 697*.

191) TD-'C bunt von Lorsbach aus Gen 30, 32 33 35 Zach 1, 8 Ephraim I 85*^ belegt und mit p pesah [HQ I 301] verglichen, die adjektivendung "i verlangt ableitung von einem 5 hauptworte: dies ist a pisak aussatz, flecken, altpersisches TTioa'-fa? 6 XsTipoc") entspricht jenem p pesah und a pisak^)

BB 753 Nnnim ^<n'p2D jihd n\si w^dd "»iii^nD "id "t»« ^<:'PD''D

i<ODlX n:;b&1 t^mn n:^D. in der arabischen glosse findet sich 10 ein ffarr aussatz, 'agarru aussätzig, das mit p gar HQ V 14, 2 = s gara BR II 693 und b garenu Vd 70, 23 zusammen- gehören könnte.^)

192) ^tlT'C braucht BB öfters, gemeint ist p pirozah HQ I 301 II 223 = arabischem fairüzag Q I 201, 25 232, 15 12 II 405, 27. fairozekoh = arabischem 'algabalu 'l'azraqu

D IV 38, 14: im dialekt von Chorasan n"fTn''3 ebenda 15 = arabischem 'alzurqatu blaue färbe vgl persische glossen unter

193) "I^S stahl, p puldd ist eine starke zusammenzie- 20 hung: a. polowat („schlechter" poZopa^) entspricht einem pehlewi I^SXIID, mit dem es Spiegel kommentar 265 nicht vergli- chen hat.

194) Dn*lB Geop 118, 6 stimmt mit a partez im sibi-

I) unter ^<JQ^*1 1 2) vgl die persischen glossen | 3) ij^apo? Zach 1, 8 6, 3 7: ^ocvTo? Gen 30, 32 1 4) die Araber halten weiss durchaus für eine edle färbe : Züzeni zu Tharafa's muall 49 und Tebrizi zu Ham 68, 12 erklären sich unzweideutig. V^2^< das edle schwert Ham 21, 4 231, 8 259, 3 313, 19 318, 17 469, 13 (dessen spitze "ly Grangeret anthol 103, 6). «lii^ das edle mädchen Ham 546, 16 566, 4 595, 9 Amrulq 31, 9 34, 16 45, 10: an dem auch die wangen Ham 543, 22 und das Schlüsselbein 612, 18 und das gesicht 725, 3 Amrulq 36, 10 als weiss gelobt werden. V^2i< [mit l^lNü] der edle mann Ham 764, 21 (vgl 366, 26). mit tadelndem nebenbegriff (weiss für kahl, unbewachsen) kenne ich für Vi3t< nur drei stellen Ham 498, 22 Amrulq 28, 9 15: für •^yx ngharru keine: ayharru heissen die zahne des mädchens Ham 347, 25: fette bissen fleisch 664, 3: die ersten strahlen des frühhchts 794, 18: edle mänuer 773, 4 Ibn Challikan 270, 15: berühmte schlacht- tage Ham 319, 15: ghurrai das beste stück Ibn Challikan 270, 22. ich glaube nicht dass diese wurzel zur bezeichnung des aussatzes habe vei-wendet werden können

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1 lanten nicht überein. dies partiz ist genau p ijäUz^ wie |DD^"I*1B

BB 775 päMzehdn pdUzewdn ist und parallel mit hd^ebdn

N e 692. so entsteht p dil herz aus s hrd ^ p palany tiger

aus prddJcu, p (/ul rose aus älterem im arabischen erhaltnen

5 ward = pooov. vgl 35 anm 1. im pdl^z stehn bei Firdausi auch

rosen und cypressen: wird er neben dem bdg genannt, so ist

wohl der küchengarten gemeint, im weiteren sinne sagt HQ

I 258 bedeutet das wort bdff u bostdn u kiStezdr, im engeren

harbuzahzdr u hinduwdnahzdr. b pairida^za mit Dl"1© zu

10 vergleichen wie Spiegel gethan, verböte das t des armenischen

partez^ da b diz armenisch als dizel erscheint § 77, wenn nicht

eben aus dem übergange von partiz in p pdlez nach den oben

angeführten stets rd ~ l zeigenden beispielen sich schliessen

lässt dass die richtigere Schreibung pardez sei. vgl persische

15 glossen TrapaSsioo? und für's erste 78, 16.

195) Parwdnah ist im persischen ganz alltäglich in der

bedeutung motte, deren liebe zur kerze allgemein gefeiert wird.

seltener versteht man unter parwdnah die karakalkatze, welche

dem löwen das wild zutreiben und von der beute ihren antheil

20 bekommen soll. Chaqani') sagt:

idhd, gasanfare^) tu u parwdnah-i tu man, parwdnah dar pandh-i gasanfar nikütar ast parwdnahwdre^) dar pay-i serdn nihande pai, td dyad az kafalgah-i gordn kabdb-i Mn. 25 da diese karakalkatze als diener des lÖwen angesehn werden

konnte, wurde parwdnah für karamerdiener, ja für ersten mi- nister gebraucht*), die bedeutung edictum regium schreibt FS dem Worte zu und beruft sich dafür auf einen vers des Tha- hir faryabi (in dem parwdnah dddan einen boten schicken heisst) :

l) aus MBA I 290 FG 201». dass das zweite beit ebenfalls von Chäqäni ist, weiss ich aus FG: das erste hat auch FS I 250» mit der Variante .ädil für sckäha^ FG hat bar pay't. übersetze: ,o schab, ein löwe bist du und ich bin deine karakalkatze: die karakalkatze befindet sich im schütze des löwen besser (- am besten)", „karakalkatzenhaft setzen sie den fuss in die stapfen des löwen, damit ihnen von den rippenstücken der wildesei ein braten zu theil werde", das thier heisst bei den Arabern nicht blos mit einem aus partrAnak entstandenen werte furuniq, sondern auch I^'ID das heisst reredus Bh I 794 : vgl Qm 2 *> 87 und syrisches TmD aualecta 151, 10 (für i^^fxepoSpdfxoc Aristot 398» 30: lautlich = verfdariw) \ 2) Ibn Arabscb&h fakihttt 162, 9 ( 3) so parwanahtcth mottengleich MT 375 | 4) Qm 1*> 57

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kam-J-ste eihrah-i tu, kih har kab zin4r-i hw^S i

parwdnah-i :atä himah-i äsumdn dahad.^) also die eigentliche bedeutung des Wortes ist den Persern völlig abhanden gekommen, das zu parwänah genau stimmende p})^B braucht Ephraim in der zuerst von Gaab besprochnen 5 stelle I 415^ als glosse zu xaßsXXapio?: in demselben sinne belegt es B 1805 aus dem talmud. das arabische furäniq steht für postreuter bei Amrulqais 27, 16: Bh I 794 hat es mit dem talmudischen pi1~1D verglichen, dass furäniq aus par~ wändk geworden, erkläre ich mir aus dem triebe auch der 10 Araber analogieen herzustellen, da sie viele formen der bil- dung fawdris kannten, die zu einem singulare wie fdris ge- hörten, parwdnaq aber deutlich ein singular war, tilgten sie das nach ihrer meinung falsche w, das ihnen ein pluralzeichen schien: u kam in die erste sylbe wie in die von surddiq, weil 15 man muqdtil usw sagte, aber die Syrer kennen auch ein von p^y^t nicht ernstlich verschiedenes ::n5, das BS bei BB 779 durch syrisches ICl^^ und arabisches hulqüm, aber auch durch arabisches ^"ID erklärt, der kehlkopf konnte füglich post- reuter heissen, da der Adamsapfel auf dem halse „wie ein zieh- 20 brunnen auf und niedersteigt"^): im persischen finde ich keine spur dieser bedeutung mehr, jenes ^1ö mag ich nicht über- setzen, so deutlich seine wurzel ist: zu ihm passt p parwdn haspel und vielleicht'') s pravdni weberschifichen. ob das von Bh I 794 zu dem von ihm sicher falsch ausgesprochnen pi1"1D 25 gestellte rpoüvixo? wirklich dazu gehört, mögen andre entschei- den: die Wahrscheinlichkeit ist durchaus nicht dafür.

196) nD")D ist kein altes wort. Griechen und Römer kennen nur Ttocpaoa^YYjc parasanga. hätten die Syrer dieselbe form gehört, so würden sie :1D*1D^) geschrieben haben. riDIS 30

1) eine kerze ist dein gesiebt, welches allnächtlich [auch wenn neuinond im kalender steht?] dem monde des himmels [das gesicht ist ja auch ein mond, daher der erklärende genetiv] den befehl zum kriegs- dienst giebt | 2) AvArnim Berthold's erstes und zweites leben 325 der Originalausgabe | 3) mir scheint die praeposition par im neupersischen nicht übermässig sicher: man sagt far. ausserdem hat MBA eine notiz parwänah stamme von parw ■=. parwen paran plejade, die SO wie sie dasteht allerdings völlig veiTÜckt ist, aber doch als fingerzeig dienen kann \^1e behutsam man hier sein muss. Firdausi's bacchien erlauben kein parrewänah; haben andre ältere dichter so gemessen? | 4) ;iiD'lD Bundehesch 63, 3

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1 haben auch die Araber: als parsah steht es bei dem angeb- lichen Moses von K hören 588, 19. die ältesten ariuenischen texte, zu denen die geographie des Moses nicht gehört, geben in den venediger drucken hrasak und kraaak ' ), ausser bei Eu- 5 sebius stets mit dem Vorsätze parsik persisch: das maass ist also den Armeniern fremd geblieben, vgl Agathias ß 21. es ist hundert gegen eins zu wetten dass wirklich alte hdss des Faustus und Eliseus hraseh schreiben, zu s gams = b ganh gehört p artang arzang arzang = b airya ganha als über-

10 Setzung von suaY^eXiov, ferner tang-i lASä') = eOaYfeXiov Aöüxd (in der syrischen schrift war ^p)b leicht in Xl^lb zu verlesen), da nun Trapaact-fcr^? und aiY^avör^? in der bedeu- tung a-fj'sXoc oder Öia-f^sXXcov wechseln (siehe die persischen glossen), so werden sie wohl zu derselben wurzel gehören, von

15 der man die Übersetzung von sua^^EXiov hernahm: oot-f^avör^? ist haarscharf b gahhvant, T^fx^oLzd^^r^^ enthält pari'i vgl s pragansd. parasange als wegmaass scheint mir die strecke, welche ein böte gehn konnte ohne auszuruhen, hat sich nun aber, wie SdeSacy (jetzt nicht mehr genannt) zu einer zeit

20 lehrte, in der es noch schwer war dergleichen zu sehn, der

name des götterboten s Nardgatnsa b Nairgoganha als Nerseh

Napar^? bei den Armeniern erhalten [Sacy memoires 250], so

wird spraganisa noth wendig bei ihnen hraseh geworden sein.

Reland II 212 hatte den dummen einfall in dem neuper-

25 sischen farsang quasi lapidem Persarum dicas , saug et fars deprehendere , ich 1848 den nicht klügeren ad lapidem zu er- klären, und selbst den haben mir die leute nachgeschrieben!

I) die stellen bei Aucher 181 | 2) man kann sich denken wie ich mich an den Untersuchungen über Tenkeloscha und Tcüxpoc vergnügt habe, da ich taug-i Lnschn längst kannte. Lucas ist nach der sage maier gewesen: in Edessa zeigte man ein werk seiner band: Nieephorus ß 43. leicht konnte daher das ihm zugcschriebue buch dazu kommen für ein bilderbuch gehalten zu werden, gerade Lucas wird dem Manes entgegengesetzt , da sein buch in jenen grenzländern noch von Marcion's zeit her das verbreitetste evangelium sein mochte (oder aber adoptiei-te Marcion den Lucas, weil er das evangelium par excellence war?): statt unsrer vier las man dort ja das 5ia -eoodpiuv Tatian's (Theodoret « 20 meine oiatd^etc vii), der Mani gegenüber nicht auktorität genug gehabt haben ^ird. ausserdem mochten sich die Manichäer bei religionsdis- putationen am ersten dazu verstehen den Lucas des Marcion aozuerken- Den, da Marcion und Mani so viele verwandte auschauuugeu hatten »

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man kann wohl d[xcpix£pa>? und ziemlich diesem Worte ent- l sprechend persisch afsar '), aber nicht ansteinig für etwas sagen, das nur an Einem punkte den stein berührt, ob auch im per- sischen reiche ein Wegenetz wie im römischen ausgespannt ge- wesen ist mit meilensteinen , wie sie die Perser \^XzX, faraang- 5 sdr nennen und damit eben zu erkennen geben dass faraang nicht ad lapidem bedeute? vgl persische glossen a^^apo?.

197) &^inD'nD dienerin: vgl p parastär diener HQ I 255 von parastidan dienen.

198) pli^ns abschrift = hebr ]^^^^B Esdr 4, 11 23. La- 10 Croze verglich apaighi (fürctvTqpacpov und sonst oft '^) gebraucht) mit dem hebr j.J^nO Esther 3, 14 4, 8. unser Stichwort braucht der Syrer losue 8, 32: auf diese stelle gehen die glossen des BB 790, der offenbar über das wort selbst nichts mehr weiss, die praeposition in demselben sinne wie in s pratilipi pro- 15 tirupa.

199) "r^^ -- p pisez HQ I 260 MT 2887 3684 eine Scheidemünze, die Ananias 22 (vgl Aucher 182) psit nennt.

BB 792 "in b2 in nD in ^]^^]i;^ Cxd^id .spib 5<nnii2 «rts^D

200) Ujr\^ ^ paigdm = s. patkam. bei BB 794 braucht Zacharias mit arabischem artikel fatgdm. p paydm wendet Anwari nicht selten an, vgl niydm scheide des Schwertes, das zu s nigam gehören wird, sogar payamhar MT 441.

201) "l-HD = p paikar ~ a patker bild. vgl s pratikrti. 25

202) ■'■^i^ ist ohne zweifei = p sarw a saroy^ aber welcher bäum gemeint sei, kann ich nicht bestimmen.*) p

I) kröne, eigentlich: was um den köpf herum ist: der Wiedehopf trägt den afsar MT 665, aber ebenda 595 den :i^n ^"ie bei Ibn Arab- schäh fakihat 210, 28. vom ;ij<n unterschieden D II 250, 12. über die versebiednen krönen Reiske zu Constantin II 45: über das abnehmen derselben beim gruss derselbe 94 | 2) etwa Agathang pXt) 598, 8 und 119, 25 610, 8 9 I 3) trotz meiner richtigen erklärung cpdXXi; reliqq gr [1856] xxxvii [vor mir so, wie ich durch zufall eben sehe, JvHammer: wiener jahrbb XXXIX 39] kommt immer wieder die alte behauptung zum voi*schein , arabisches fuls sei ößoXo« , natürlich nur bei leuten, die Mommsen's geschichte des römischen münzwesens [1860] nicht kennen und auch unter den römischen kaisern nach obolen rechnen lassen, wie sie sich vielleicht einbilden in Berlin bete man zu Perkunos und Po- trimpos , weil man es vor 600 jähren in dem heidnischen Preussen ge- than. Ibn Ai-abschäh fäkthat 218, 11 ein Wortspiel | 4) unter den bota-

- m --

1 sarw A 219 Q I 256, 28. im syrischen giebt es als namen von nadelhölzern auch J*»!"!»' und ]^2^W Geop 19, 28 23, 2: auch diese worte halte ich für indogermanisch und sehe sie als ableitungen von p carh, a parp an, obgleich diese aus-

5 drücke allerdings mehr vom thierischen fette als vom harze gelten: Sueton Galba3 cognonien Ocdhae tvlit .... quod prae- pinguis fuerit Visus ^ quem gcdhara öalli vocant.

203) :irDlt'i: -■= p caSmSzak. BB 807 schreibt nach BS 31^Dlt^3!J und erklärt :irDl^'D : er hatte also ein mit arabischen

10 buchst^ben ohne diakritische punkte geschriebnes buch vor sich: nur in einem solchen lässt sich c m h "^ verlesen. HQ II 50.

204) 110p BB 846 katze, von BS durch XDI Nn:iK^ erklärt, a katu. auch das thier, welches von der katze aus unsern häu- sem gedrängt ist, der wiesei, scheint mir bei den Syrern einen

15 indogermanischen namen zu tragen, die Nl^'IDD setzt BB 436 persischem rdsü, arabischem 'ihnu :irsi" gleich') und einem mit arabischen buchstaben geschriebnen, sehr persisch aussehen- den nii'Din : der targum schreibt NHtt'DID. die XITIDD = ^aX^ BB 218, von Hunain bestätigt.

20 205) p^^p köcher a kaparg ^ das aber nur im plural

vorkommt, erst spätere schreiben (wie das armenische zeigt, falsch) p'l'^l^p und mögen an p tirkai tarkas gedacht haben, woher italienisch turcasso frz carquois.

206) "lOp bei BB 308 mit dem arabischen mintaqat als

25 glosse zu ]''D''Jön, wo wohl )"'Dn gemeint ist. b kamara ~ a kamar = p kamar: letzteres verglich schon Lorsbach in Arnoldi usw museum.

nikem wird es ebensogut verschiedne sorten geben als unter den Sprach- forschern und theologeu: ein gelehrter, der selbst nicht sachverständig ist, hat kein recht imter ihnen auszuwählen, daraus ergiebt sich für mich die pflicht in meinen Übersetzungen botanischer Schriften der Ara- ber und Perser einfach den morgenländischen namen mit lateinischen buchstaben geschrieben beizubehalten, dann mögen die herm vom fach aus den angegebnen merkmalen bestimmen was für ein gewächs ge- meint sei. ich denke durch dies verfahren werde die sache sehr ver- einfacht werden

I) HQIII 36 Q I 388, 9. bei BB heisst es: es kommt in dem Ari- stoteles zugeschriebnen buche über die thiere vor dass die wieselin mit- telst des mundes sich begatte und durch das ohr gebäre. Tychsen physiologus synit 75 citiert schon Aristoteles Trepl Ch><"'' ycv^ocwc y 6 xfxTtiv xaxd xh ordfxa t))v yotX^v. vgl Pitra $picileg III 854 885

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. 207) Top bei den Syrern und im talmud B 2087. die 1 xairtOr^ Xenophon's anab a 5, 6 (daraus Pollux 8 168) ist a kapifl') = p kawtz kawlz HQ IV 122 FS II 279«. aus dem kawtz ist nach C das arabische qaßz, aus diesem nach Freytag [der zuerst?] das mittellateinische cafisium entstanden. 5

208) ^[>y adler BA 169« BB 426 == üT\p BB 888. b kahrka^a erscheint imBundehesch 31, 11 als D^?p'^^?p welchen sie ^^T':p nennen: 47, 11 als tJ'^^p'?p, der zeile 12 dem tr:"ip gleichgestellt wird: 48, 7 It'N^p^p. neupersisch kargas HQ IV 124 D IV 404, 13: als karkas bei den Arabern Q II 232, 10 19. die Syrer kennen drei si'ör^: ^p^p die grosseste, IIID und endlich f^i^< als kleinste: welchen arabischen namen die syri- schen entsprechen, darüber ist grosse Uneinigkeit.

209) ]^y\''^ fochs BS bei BB 907. das n ist mir uner- klärlich: p nibah = osethischem ruwas^): danach lese ich 15 Bundehesch 47, 16 t^^<511, wie ich auch für die zahl 30 pan- <jdg sage, nicht pari^a/i wie im neupersischen, s lomdqa^ a aloves = aXü)7rr^x-?

210) p''t1*l a rogik^) = p rozt tagesbedarf, tageslohn. von mir Macc a 1, 35 hergestellt: BB 127 erklärt o'J^wvia 20 durch ^^-^Dnim i^p'^))^ (N a 1215. roä-hiuar das tägliche brot essend N a 8). davon die arabische wurzel razaqa'*). ganz ana- log ist a sakgik'^) p sagzt HQ III 185, das heisst aus ]nD^D >:axaaTY^vr^ HQ III 157 Q II 134, 26 gebürtig: a tagik') =

p tdzt = pehlewi tdgi Bundehesch 30, 10. 25

211) p^non von Joseph Müller mit dem pehlewi pXtDDI^ verglichen: p rüstd, arabisch rustäq fruchtgefild (von BB 431 für x<&pa gebraucht) Q II 202, 5 27 249, 4 379, 11 D IV 21, 15: im gegensatz zu bergen Ibn Arabschäh /«A^iÄa^ 77, 27.

212) p2in nach BS bei BB 912 wurzel des weinstocks. 30 also p raz und bim HQ HI 15 I 211 MT 136 718 966 1641.

I) yo^'t? Apoc 6, 6 Ezech 45, 10 11: /oOs Lev 19, 36: xaßoc Reg 0 6, 25. die Armenier brauchen also das wort in Übereinstimmung mit Polyaen o 3, 32 q ^xazsxt? eott x^ivt? dx-iy.Tj | 2) in dem osethischen psal- ter, welchen mir der selige Sjögren vor jähren schenkte, findet es sieb 62, 11 I 3) Agathang 119, 12 622, 22 Gen 47, 12 Lev 26, 26 lud 17, 10 Reg Y 4, 7 Dan 13, 2 Esdra 4, 55 56. eoTiaxopi'a Reg S 25, 30 | 4) deren ableitung rizgat ins persische zui-ückgewandert ist MT 922. rauiqa so abgeblasst dass etwa i-uziqnä sab.a hanäti'* gesagt wird Hb V 296, 8 | 5) MKh 79, 7 beiname Rostom's | C) heiligenleben I 6, 7 13, 3 Saracenus

6

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1 213) P'*"1 oder liin BB 915 nach Gabriel r- arabischem

rdwcmd. das wort erscheint 899 als ]1X"^, der «üion ^-^pV sei. die worte sind deutlich ein particip und kaum ein andres als b raevant. der rhabarber mag wegen seiner gelben wurzel

5 so genannt sein: pa ßapßapov stimmt zu )1N"). A 252. arme- nisch heisst er jbain(/^ZR387. vgl die persischen glossen unter TtYpic.

214) ^0"^ nach BB 918 heerde, namentlich (aber nicht ausschliesslich) von pferden gebraucht p ramah ' ) =r a era-

10 mak 6i'(i\r^ ttoiiaviov.

215) |p*TI3l^ stahl Thomas a Novaria 153 wurde von Lorsbach als persisch erkannt. Lorsbach verweist passend auf Avicenna [1791 ^"^ korrigiert in dessen druck )^^<D"^J für ]nfc<Dl2. nach Avicenna giebt es drei arten eisen: sdbüraqän

15 oder gediegenes, narm-clhan •) und stahl, der aus demnarm- dhan verfertigt wird. Gerhard II [i 252 bietet in der vene- diger ausgäbe von 1505 seneburucan und lieremehen^ wenig- stens das letztere ist ohne bedenken in neremehen umzuschrei- ben, die hamburger hds des „Mälayesa" hat )Xp"nDXt^*: dass

20 dies wort und die bezeichnung der zweiten eisenart persisch sei, sagt Ibn elkotbi, doch hätten wir sein zeugniss gar nicht nöthig. Sähpör ist leicht zu erkennen: über die letzte sylbe weiss ich noch nichts sicheres, die wbb bieten die formen kdhoragdn käharän sclburdn kdböräk usw.

25 216) n^i:' avr^})ov BB 99 Mth 23, 23 = p kiwad HQ

III198 =^ a samit R 24. daraus arabisiert sibitt A 258 Q I 287, U. "

217) ]"1t^ BB 932 wird p sddnah = arabischem iddanp sein. A 259 Q I 228, 24 meist für aifxaTt-r); : daher ist Q II 3S8,

30 12 das waw nach kddancf zu streichen. BB 889 unter DP^'^ÜDIlp.

218) Mit nw wird ausser tOI^DHßt' oben 2, 30 gebildet ::ini^ königskorn BB 933 = p sdhddnah HQ UI 233

(arabisiert mhddnaci C 3701 A 256 hanfsamen):

T\^rw BB 933 königskohl = p sdhtarah HQ HI 233 35 (arabisiert sdhtarag A 256 Q I 287, 12: dies von BB 237 zu )injj gesetzt), der hdhtarah heisst nach HQ arabisch baqlahi 'Imaliki : das ist die wörtliche Übersetzung des persischen Wor- tes, das syrische WipT» I^D (BS bei BB 529 mit der ara-

1) vou hammelu D 1 339, 11 j 2) FS U 390*

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bischen glosse Sahtarap) noch genauer „könig des grünzeugs" [p 1 tar]. Gerhard giebt bei A ß 2, 282 sähtarag ^vlvq\\ furnus terrae: Avicenna's angaben scheinen mir auf die fumaria officlnalis zu passen:

"innontr königsperle Asseman BO III» 352 bei Lors- 5 bach archiv II 295 von p marwärid HQ V 87 = pehlewi rri^INTnc Spiegel übers I 279 (worin sicher b merega = marg vogel in seiner älteren gestalt steckt) jittp-j-apiTr^?'):

Dn5}t&'nNl^beiBB928...p-int^ «pT^V J^nniJZ DnCDn'l2l&^ n'^nn N'?ippD"1Di:'nNtS^N:nn^<, wo also könig und königs- 10 söhn in dem namen des basilikum vielleicht haben wechseln dürfen, a sahaspram saJispram, pehlewi säh^prem Bunde- hesch 66, 12: persisch FS II 128^

219) '•lüli^nii' marktplatz von Lorsbach ') aus der Chro- nik des Bar Ebräya 238 538 nachgewiesen und für p cahdr- 15 8ui vierseitiger [nach den vier himmelsgegenden orientierter] marktplatz erklärt HQ, II 74.

220) ^^^^^ BB 950 alabaster (nach Zacharias), weisses glas (nach BS): Thomas 212 übersetzt amphora vitrea. p sUah HQ in 242, 4 N a 1969 2065 MT 1258 gehört so ge- 20 wiss mit a sis^) zusammen als p sesdk HQ III 216 und a iUak jähriges lamm sich entsprechen. i<W'^\L/ ist sehr unge- wöhnlich, man erwartet pt&'''K^.

221) piDli^ Geop 110, 29 = IC 20, 1 uoaxüajio?: 12, 5: 91, 11. der Schierling heisst nach R 298 arabisch suheran 25 sefhSram, persisch civh: saukardn A 257 HQ III 228: ein gleichbedeutendes suk FS II 152, wenn ich dort recht rathe. im syrischen ganz abweichend ^<^^^?^!J Geop 13, 5 (ganz aus- drücklich =: xwvsiov gesetzt), einen sehr ähnlichen namen trägt das bilsenkraut: im „Malayesa" wird ausdrücklich berichtet &an^ 30 sei soviel als saikardn (a hang bilsenkraut = b hanha Vd 146,

10 -= p hang HQ I 187 = arabischem hang Hb IV 398, 13 98, 7 16).

222) ^J<n kröne a tag -- p tdg. wer zuerst die Yaund takabard der keilinschriften richtig erklärt hat, kann ich nicht 35 feststellen, weiss auch nicht warum die Griechen krönen- oder flechtentragend heissen. merkwürdig würde zu diesem aus-

I) Lorsbach vei*weist wegen der etymologie auf Chardin royages

11 24 I 2) archiv I 255 | 3) nach Ananias 29, 2 wird der besin so ge- nannt

6*

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1 drucke ' ) die notiz stimmen , welche ein mit recht verrufener Vielschreiber') hringt, fagfür^) sei der name des sinesischen, tag/wr*) der des byzantinischen kaisers gewesen, ich habe die quelle dieser mittheilung leider ebensowenig auffinden können

5 wie ich mich erinnern kann wo ich gelesen habe dass tdgt ■= täzt (oben 81, 24) mit krönen begabt bedeute.^) diese beiden von einander völlig unabhängigen angaben stützen sich gegen- seitig : es wird der mühe werth sein hier weiter nachzuforschen, p tdgevar N a 395 usw a tagavor kronenträger, könig: 10 von letzterem tagavoraz paaiXix6c loh 4, 46 49.

I) Oppert ZDMG XI 135 giebt die assyrische Übersetzung dessel- ben I 2) JvHammer geschichte der schönen redekünste Persiens 94 | 3) Saint -Martin memoires II 488 | 4) Ibn Arabschäh fakxhnt 229, 8 9 nennt ihn neben den fagMßrat nsw nicht, ebensowenig FS I 102 •> unter ispahbad \ 5) wie gerade die Ai-aber dazu kamen bekrönt zu heis- sen , zeigt Plinius c 162 Arabes mitrati deguut aut intonso crine.

n. De novo testamento ad versionnm orientaliam fidem edendo.

Jjie jetzt wieder abgedruckte abhandlung erschien zuerst 1857 1 als osterprogramra des köllnischen realgymnasiums zu Berlin, an dem ich damals lehrer war. ich habe einige kleine, kaum nennenswerthe Unebenheiten des styls fortgeschafil und an- merkungen weggelassen : sonst ist nichts geändert, nur ab und zu 5 ein Interpunktionszeichen hinzugefügt worden, andre Zusätze sind leicht dadurch zu erkennen, dass sie deutsch geschrieben sind. Vgl Ewald GGA 1857 n' 101 102, [HMessner?] litterari- sches centralblatt 1858 n*^ 38, Journal des savants 1857 p 784, Neve Veglise d'orient et son histoire d'apres les monvr- 10 vfients syriaques [1860] 15 17').

I) als probe folgendes: si Vecole de haute critique d'ouxl [Lagarde] est sorti [woher weiss herr Neve das?] foit hon marche de rkistoire [wo?] et de la tradition [uatürlich, wo sie sich als unhaltbar erweiset], eile devrait du moins avoir vlus de souci de la forme, et faire part au public de ses profondes conjectures dans tm autre langage quhm langage d'enigmes [nämlich in dem style, den der herausgeber des patrologiae cursus completus schreibt]. // est dif fidle d'etre plus neglige, plus incorrect, plus obscur que ne Vest M. de Lagarde dans la dissertation citee et dans les prefa- ces de ces autres livres , en maniant le latin qtti est enseigne avec tant de savoir dans toutes les institutions de VAllemagne, terre privilegiee de Verudition classique. Qu'il fasse t>aloir sa profonde sagacite enphilologie dans sa langue maternelle, mais qu'il ne melte pas ä la torture les lecteurs qui Teulent le suivre dans ses investigations scientifiques. Nous le disons, non pour rien relrancher du merite de ce jeune erudit dans la specialite qu^il a c/totsie; mais pour signaler, par Vexemple de cet ecrivain, Vin- concevable incurie qui s*allie chez d'autres que lui ä la plus vaniteuse pretention. Quand le latin est mis en usage comme langue savante, n'est- il point inconvenant de le defigurer au point qu'il ressemble, ä force de neologismes et d'obscurite, au franqais des gazettes du Canada? [s 16] damit niemand denke ich habe jetzt viel geändert, werde ich (zugleich zur beruhigung für herrn Neve) unter dem texte angeben, was nicht aus der ersten ausgäbe heiübergenommen ist: er soll doch sehen dass ich guten willen habe mich zu bessern

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1 Quid apostoli scripserint non quaero, quuin Uro nemo sit

quin sciat: eoruni quae scripserunt qualis priniis ecclesiae sae-

culis quasi facies fuerit neque satis exploratum et cognitu dignum

esse arbitror. tria vero sunt testiura genera quorum ad fidem

5 agi debeat: patres, libri manu scripti, versiones.

atque ut a patribus exordiar, video scriptorum ecclesiasti- corum tres apud Graecos quasi famiiias esse, aegyptiacam syriacam cappadociam. quae familiae qua ratione differant quum oninino operae pretium erit indagare, tum eam ob causam

10 ut si in laudando loco aliquo novi testamenti patres alexan- drinos contra eos inveniamus consentientes qui Antiocheae li- teras vel didicerunt vel docuerunt, ab illis recensionem aegy- ptiacam, ab bis recognitionem syriacam exprimi sciamus et cappadocia exemplaria quae praebuerint e constante Basilii et

15 utriusque Gregorii consensu intellegamus. accedit quod quum summa patrum editores in munere suo neglegentia versati sint nisi hoc quem dixi consensu observato de scriptura aliqua certi esse non possumus. quid enim? si Fridericum Sylburgium hoc morbo infectum invenimus ut codicibus discrepantibus eam

20 scripturam praeferret quae in praeclara illa Bezae editione re- periretur, quid reliquos credimus fecisse? qui fortasse non ad Bezae placita sed ad vulgatae latinae normam patres exegerunt. verum haec omnia proprio volumine comprehendenda erunt, quum ipsorum sacrorum librorura margo tantae annotationum

25 copiae sustinendae non suppetat. certe Griesbachium scio qui solos Origenem et alexandrinum dementem excussisset, eis quae invenisset proferendis trecentas undeoctoginta pagina? insumsisse. atque ut dicam quod sentio, novi testamenti mar- ginem solis patrum nominibus implere ut huic vel illi scripturae

30 auctoritatem ex iliorum testimonio parias, et inutile est neque hominis christiani religionem decet. indicatas oportet paginas, indicatos versus, si verba ipsa exscribere nequeas, ut libri lau- dati ab Omnibus adiri sine molestia possint. ') quod qui facere

1) Lachmann's ausgäbe würde allein schon durch die keusche, wahrheitsliebende beschränkung auf die benutzung von fiinf kirchen- vätern epoche machen, ich kann mir nicht helfen, mir steigt die scham- röthe ins gesiebt, wenn ich in den ., kritischen" ausgaben des neuen testaments wahre Leporellolisten über hunderte von verglichnen vätem ab- gedruckt sehe, es wäre den verlegeni solcher bücher zu rathen, lieber gleich einen abklatsch von Cave'a histoi-ia liUeraria für die käufer ihrer

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aggressus fuerit opus quam sit arduum*) non dubito quin per- 1 cepturus sit. expertus loquor: singulis patrum voluminibus singuli anni vix suppeditant, si ita rem gerere velis ut post te aliis denuo desudandum non sit. estque satis laboris hominibus iniunctum et novarum semper accedit rerum cura, ut quod in 5 nobis situm est alterius saeculi umeris parcere aequum sit.

sequitur ut de libris manu scriptis antiquioribus dicendum sit, quos paucos habemus eosque neque integros neque semper ad legendum faciles neque ea qua par est diligentia excussos. hie ego quid eos nominem qui in omnium ore sunt? id ago lo ut fontium incognitorum aditum recludam. eis enim codicibus quos omnes norunt addendi sunt libri rescripti duo londinienses.

artikel beizulegen, denn wenn man sich auf die Stellenregister in den ausgaben der patres beruft, so zeigt man entweder dass man diese re- gister nie kontrolliert hat oder man täuscht absichthch. vor mir liegt ein index der 42216 in den echten Schriften Aiigustin's citierten bibel- stellen, der mühe genug »gekostet hat: wenn die Benediktiner den sie- benten theil dieser citate in ihre register eingetragen haben , so ist es viel; ich habe freilich nicht ausdrücklich nachgezählt, der ungefähre augenschein lehrte mich, es ist in der biblischen textkritik damit nicht gethan übel oder weh von allen tellern etwas zusammenzukratzen und dies denen anzubieten, die anstands halber doch auch eine „kritische" ausgäbe besitzen und so thun müssen als ob sie von kritik etwas ver- stehn. ob man mir meinen freimuth übelnimmt, ist mir sehr gleich- giltig: wenn ich durch meine werte einen einzigen ernsthaften menschen zur einsieht in ein gelinde gesagt völlig altmodisches treiben bringe, will ich den zorn der übrigen gerne tragen, sollte jemand über augusti- nische bibelcitate auskunft verlangen, so wird es mir grosse freude machen ihm zu dienen: er braucht mich auch nie zu nennen, nur soll er ganz und genau benutzen was ich ihm mittheile, die pariser aus- gäbe von 1838 habe ich nicht zu rathe ziehen können, weiss aber dass sie mindestens zum theil von einem gelehrten bearbeitet worden ist, der als protestant und Deutscher nirgend genannt werden durft;e um den gläubigen käufer nicht abzuschrecken, daher die ersch einung, welche Dombart in seinem drucke der bücher de civitate dd I vi „wunderbar" fand, die lesarten der vom siebenten bis zum zehnten Jahrhundert ge- schriebnen mskk stehn in den noten, von einem ketzer aufgezeichnet, der text ist der von irgend einem ungeschulten novizen vor 200 jähren ohne methode und kenntniss zurechtgemachte: das nennt man doch selbst den ast absägen, auf dem man sitzt

1) vgl zum beispiel über des Nonnus paraphrase des lohannes Koechly in der Züricher gratulationsschrift für Basel [1860] 7 adhi- buisse ... se Constantinus Tischendorßus „singulari studio^' testatur qui- dem, praelannisil vero lange plurima

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1 horum alterum adservatum inveni in bibliotheca sodalitatis ut breviter dicam biblicae : quo quuiii evangelium tertium contineri perspexissem neque possem impetrare ut mihi conjcederetur, 2 idoneo horaini quid rei esset nunciavi, sed operam rae perdi- 5 disse video. annus enim nunc quartus agitur, postquam Uli hunc librum e tenebris protrahendum commendavi. in schedis longe plurimis Lucae evangelium scriptum est addita in mar- gine Cyrilli explicatione, si modo marginem appellare licet qui ipsa pagina latior est. sed bene memini admista me videre

10 cyrilleis etiam origeniana non nulla neque Titi nomen deesse, bostreni illius ni fallor, qui quae contra Manichaeos disputavit quatuor libris comprehensa penes me habeo. earum tarnen schedarum quibus Lucas scriptus est nulla Origenis vel Titi in fronte nomen gerebat. ac videbatur scriptura antiquior satis

15 commode legi posse etiam eis potionibus non adhibitis, quibus legi et perire simul Codices rescripti solent. plura de hoc spjiaiw addere nequeo: hoc mihi sumo ut hunc Lucae codicem a novi testamenti editoribus inspiciendum esse dicam.') nara ut cum Cyrillo alexandrino rem habere huius saeculi homines

20 ab omni iracundia fraude rabie alienissimos puduerit: Lucae evangelium tanti videri debebit ut omnes testes audiantur qui ad eins formam antiquissimam reperiendam accommodari possint. de altero tertii evangelii codice londiniensi Guilelmus Cureton egit in praefatione quam editis ab se epistulis athanasianis

25 praemisit p. XXXL fecit vero in hoc codice quod in reco- gnitionum clementinarum versione syriaca, in libris novi testa- menti apocryphis, in philosophi Persae [^<''D"!D NO"'DnJ sermoni- bus ei faciendum fuit, ut dum se haec omnia editurum esse diceret, alios (quotquot honesti sunt) ab eisdem tractandis ar-

30 ceret, ipse (ut est occupatissimus) manum operi admovere non posset.

videamus nunc de versionibus. eis uti possumus quinque: armenica, aethiopica, syriaca prima et tertia, coptica. nam qui iberice sciret novi neminem, versionis gotthicae et thebanae

35 quaedam tantum partes super sunt, qua re efficitur ut neutra eodem quo ceterae modo adhiberi possit, sed quibusdam locis

I) die hds ist jetzt von SPTregelles hemusgögebon worden, den ich auf sie aufmersain gemacht hatte, als ein deutscher gelehrter sich trota meiner bitte nicht um sie kümmerte, codex Meynthiut London 1861

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ad alterius cuiusque fidem exigendis contenti esse debeamus. 1 accedit quod Ulphilae opus e codicibus latinis interpolatum non uni Visum est (quae suspicio eluta non est), interpretationis thebanae quae supersunt a Woidio e libris aut recentibus aut grammaticis et liturgicis peti debuerunt, quorum quae in re 5 critica fides sit facile omnes puto intellegere.

versionis autem latinae prioris plures recensiones sunt Codices non ita multi sed antiquissimi, editio nuUa. ') et quum annus unus et vicesimus sit, postquam Nicolaus Wisemanus eis recte explicatis quae Augustinus de hac interpretatione 10 scripsit lucem huic quaestioni obscurissimae attulit, theologus nemo ullus inventus est qui Augustino et Tertulliano Cypriano Lucifero comparandis futuro huius versionis editori quasi viam munire vellet. at editio hieronymiana effecta est ad fidem co- dicum veterum quidem sed quos ita selegisset Hieronymus ut 15 eos praeferret quibus cum versione latina priore maxime con- veniret. hanc igitur versionem si cum priore simul adhiberemus, eodem teste bis uteremur: ego libenter aut Hieronymi aut ve- teris illius versionis testimonio adiuvarer, sed eis colligendis imparem me esse sentio quae coUecta oportet antequam ex 20 altero utro fructum capere possis. nam si ea mecum reputo quae Tacitus Nicolaus Zegerus in epanorthote Coloniae anno MDLV edito et quinque et viginti annis post Franciscus Lucas brugensis in notationibus vel protulerunt vel indicaverunt, soleo exclamare legionem benedictinorum in hanc messem esse im- 25 mittendam. sed Zegeri et Fr. Lucae etiam nomina plerisque inaudita sunt neque praeter Karolum Thilonem undecim anno- rum spatio quemquam novi qui theologorum lovaniensium libros propria lectione cognitos haberet. buslidianos quidem Codices incendio periisse scio: ceteri Zegeri et Lucae brugensis libri 30 ubinam gentium delitescant quaerendum prius est quam adhiben- 27 Carolum a

1) als ich mein programm schrieb, kannte ich^noch nicht ein schon zu anfang 1856 erschienenes buch, das mir später von meinem verehrten freunde Reiuaud übersendet ^iirde: ehide sur le texte et le style du nouveau testament von Berger de Xivrey, einem Elsasser aus der be- kannten colmarer patrizierfamilie , der zu seinem deutschen Berger = Berengar sich, wie ich glaube rein willkürlich, ein de Xivrey hinzuge setzt hat. die mittheilungen , die Berger über die von Sabatier be- nutzten hdss macht, sind höchst werthvoll: ich bitte sie nicht zu übersehn

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1 dos esse neges. apud Beigas quem bibliothecas perscrutari iubeain habeo neminem: | Parisiis tibi habitandum esse ipse 3 corani intellexi iit apparatum qui locupletissimus ibi ad emen- dandara utraraque Romanorum editionem congestus est, in rem 5 tuam possis convertere.

arabicam versionem quae in orientis regionibus facta sit (ni fallor) unam tantum habemus , eam vero ad trium nationum usus accommodatam. quam si nescio quis quarto post Christum natum saeculo factam scribit, non minus errat quam qui cyre-

10 naicae eam esse originis docent. nam verba illa actuum ii 10 ad quae provocare solent ea non signiticant quae in bibliorum polyglottorum margine dicuntur significare, sed regionem Afri- cae indicant [eam] quae [graece] Cyrene [vocatur]. non est enim {^^HIID legendum sed t<3''"nD i. e. Kupr^vv]. omnium vero

15 versionum arabicarum unde proficisci deberet editio Petrus Kir- stenius anno MDCXI ostenderat neque mea culpa factum est quod codicem ab illo indicatura vindobonensem Lambecii qua- dragesimum tertium per ducentorum quinquaginta annorum otium nemo edidit. ' ) ego quum nolim undique scripturas varias cor-

20 rädere sed via ac ratione procedendum esse perspexerim, com- mentarium meum harum versionum collatione distendi et in-

6 sit ß, esset a

1) seitdem ist die wiener hds von mir selbst herausgegeben wor- den : die vier evangelien arabisch 1864. damit ist zu verbinden Gilde- meister's'abhandlung rfc evangelns in arabicum e simplici syriaca trans- laiis Bonn 1865. ich freue mich mit diesem gelehrten in mehreren hauptpunkten unabhängig zusammengetroffen zu sein: über seine ver- theidigung der polyglottenübersetzung gegen mich kann ich nichts sagen, mit meiner aus der druckerei zurückgekehrten abschrift des wiener co- dex sind meine notizen gegen den polyglottenAraber wahrscheinlich ins feuer geflogen : ich suche sie wenigstens vergebens und kann jetzt im dränge der arbeiten nicht von neuem untersuchen, über Gabriel Sio- nita denke ich von meinen syrischen sachen her nicht günstig : sollte er im arabischen zuverlässiger sein, so werde ich es natürlich sofort ehr- lich zugeben, wenn ich mich überzeugt haben werde, bitte aber zunächst doch in Paris nach dem in meiner ausgäbe X XI bezeichneten exemplar zu forschen, die syrischen abschriften, welche für die polyglotte LeJay's in die druckerei gegangen sind, werden (wenn mich mein gedächtniss seit 1853 nicht trügt) noch aufbewahrt: mit den arabischen dürfte es ebenso gehalten sein, jeder ordentliche mann hat heut so viel zu thun, dass er ein unrecht begeht , wenn er ausdrücklich monate auf eine Un- tersuchung verwendet, die er vielleicht durch einsieht einer hds in stunden abmachen kann

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quinari non patiar, quarum ratio eadein mihi esse videtur i^ quam recensionum latinarum esse Nicol. Wisemanus ostendit.

earum quae integrae conferri possint versionum duae scio quo tempore factae sint. nam armenica interpretatio teste Mose chorenensi III 61 fluxit e codice accurato [sto^rj/l^ qui 5 anno p. Chr. n. CCCCXXXI ex Asia minore ad Isaacum et Mesrobum adlatus fuerat. sed resedisse quasi in calamis men- tibusque interpretum non pauca videntur e versionis prioris con- suetudine quam ad exemplarium syriacorum lidem effecerant. Thomas vero heracleensis anno DCXVI opus suum codicibus 10 alexandrinis usus absolvit. ceterarum versionum aetas incerta est, ita tamen ut saeculo quinto eas antiquiores esse noverimus. ita enim loannes Chrysostomus ab loanne Davide Michaelis laudatus (einleitung 1788 I p. 456 ibique Marsh.): xal l'upoi xal Ab(6r<Tirn xal 'Ivool [hi sunt ni fallor Homeritae] xal flsp- 15 aai xal Aii)''o-£<; xal {lupia Irspa sOvt] zU tv)V auitov jj-ciaßaX- XovTS? -j'XoiTiav Ta rspl toütou ooYjjLaia £iaayi>£VTa sjiaUov av»)pa)7:ot ßapßapoi 'fiXoaocpeiy. tom. VIII p. 10 ed. Montefalc.

syriacam vero primam magnopere vereor ne iam Ephrae- mus habuerit a correctoribus corruptam. nam corrumpi appello 20 quod illorum temporum stolida doctrina emendari vocabat. huius corruptionis testes duos habere mihi videor, evangelio- rum codicem antiquissimum a Curetone edendum ') et philo- sophi Persae sermones. nam lacobum nisibenum post philoso- phura Persam') nolo laudare, quum haud sciam an unius ho- 25

1) Cureton's ausgäbe ist seitdem erschienen: remains of a very antient recetision of the four gospets in syriac 1858. die vorrede be- daure ich ira interesse meines sehgeu freundes auf' das lebhafteste: ich war gerade in London, als sie gedruckt wurde, aber nicht im stände ihn von der unhaltbarkeit seiner ansichten zu überzeugen, so sehr er mir, der ich von anfang an in der ignatianischen frage auf seiner seite gestanden hatte, Unbefangenheit und guten willen zuerkannte, hierher gehörige abhandlungen von Ilennansen (Kopenhagen 1859) und Lehire (Paris 1859) kenne ich nicht selbst: vgl Gildemeister ZDMG XIII 472, Land im joumal of sacred liiterature 1858, 140 160 und einen un- genannten im fitteranj cliurckman, abgedruckt in demselben joumal 216—222. in England ist die einschlagende litteratur vennuthlich gross und sehr befangen, an meiner eignen „ansieht" liegt nichts, ich möchte überhaupt zu warten rathen , bis Farhäd's homilien im original gedruckt sind. Wright viirde sich mehr dank mit der besorgung dieses druckes als mit der herausgäbe von werthlosen apokryphen verdienen, nur muss ein genaues register der bibelstellen dabei sein [ 2) über Farhäd oben 2

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1 minis testimonio bis usurus sim. Georgius quidem Arabum episcopus ignorare se fatetur quo loco natus quove nomine ap- pellatus fuerit t<'»D"!D t<D"'Dn ille, communem tarnen suo tem- pore hominum opinionem esse refert ut patria nisibenum et

5 Ephraemi discipulum fuisse perhibeant. et Parisiis in plus de- cem codicibus tov ßiov 'laxtoßoo lou [lepooD perscriptum in- veni quaeque sie furtim et quasi subsultim de sermonibus Per- sae nostri syriacis Londinii gustassem orationum iacobearum ab Antonello editarum simillima esse iam tum memineram. 10 scribendi autem initium fecit X^DID ND^DPI anno Graecorum 648, finem anno 656 sive Saporis trigesimo sexto, quo tem- pore i<r\^\£)^ bn «rcinn edidit. [cod. mus. brit. 12154 fol.

245»>— 248".] DnDi< no Ni:^np-ib i<üi nm^D^o"! is:pv in «^

teste Georgio nostro. ' ) nisibeni illius lacobi orationes a Nicoiao 15 Antonello Romae anno MDCCLVI armenice editas diligenter lego et ad versionem bibliorum syriacam et cognoscendam et emendandam utilissimas esse ipso usu didici. hanc enim inter- pretationem legisse lacobum quaevis pagina docet. quod quum non cogitaret Antonellus , saepe locum bibliorum a lacobo lau- 20 datum aut non indicavit aut quaesitum non invenit. Ephraemus vero quid in suo interprejtationis syriacae codice habuerit soleo 4 ex operum armenice versorum volumine secundo et tertio in- tellegere, quibus eins in harmoniam evangelicam et quatuorde- cim epistulas paulinas commentarii continentur. * ) Agathan- 25 geli opus armenicum quod de Armenorum ad sacra christiana conversione edidit num aliquid ad has quaestiones tractandas faceret nondum quaesivi.^)

versiones literis hebraicis indicabo. {< erit versio armenica 30 :i aethiopica

1 gotthica

n heracleensis syriaca

10 thebana

D syriaca prima

35 p coptica * ).

1) vgl jetzt in meinen analekteu 109, 22flf | 2) vgl vorrede zu meiner ausgäbe der Siaxd^ei; vii, Clementina (7) | 3) ich habe seitdem gelernt dass Agathangelus in der gestalt, in welcher er uns vorliegt, jünger als 1084 ist. siehe die stelle meines buches, die im register unter Agathangelus nachgewiesen werden wird \ 4) es thut mir leid

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lam si quaeratur qnamnam ex bis versionibus conferendis l utilitatem capturus sim, multifarium eorum usum esse dicam. sed quum ad epistulas et apocalypsin accuratius perscratandas nondum accesserim , in hoc usu exponendo intra evangelioruni et actuum fines continere me debebo. 5

ac primum quidem ad quatuor vel quinque illos evangeli- orum et actuum Codices antiquissimos ABCDE ') accedent quatuor antiquitate illis si inique iudicare velis pares , sin iuste superiores. nam de codicis alexandrini aetate mihi quidem Karolus Godofredus Woidius non persuasit neque ante hos 10

10 Carolus a

Moritz Schwartze hier in recht ungünstiger weise erwähnen zu müssen, aber es geht trotzdem nicht anders, dass ich alle seine freund- lichkeit gegen mich unvergessen im gedächtniss habe, seine ausgäbe der koptischen Übersetzung der evangelien ist durchaus unbrauchbar da ihm jede spur von kritischen gi'undsätzen abgieng. er hatte versäumt sich über den werth seiner hdss rechenschaft zu geben und mengte in folge davon die richtigen lesarten des wei-thvollen diezischen msk's mit den nichtsnutzigen erfindungen des Petraeus zu einem ganzen zusam- men, das lebhaft an das desinit i7i piscem erinnert, ausserdem fehlten ihm hilfsmittel, die ich so glücklich bin entweder schon zu besitzen oder hoffen daif zu erhalten, bis auf weiteres müssen alle von Pe- traeus gefertigten kopien einfach aus dem spiele bleiben, ich theile zur Charakteristik dieses menschen aus Johann Joachim Schi-öder's (aus Neukirchen) von 1706 an gearbeitetem armenischen wb (zu 15) mit:

„In Bibliotheca Lugduno-Balava cuntitientur Hierbey berichtete mir

der Herr Bibliothecarius : die Bibel ist gedruckt Amstel. 1660 ( : es sollte 1666 heissen:) stud. Theod. Petraei sed in 4to (:NB Petraeus hat ein ünverantwortUch plagium [welche „bittre Stimmung", lieber freund!] hierin begangen, in dem Er vor die schon lang gedruckte Bibel ein La- teinisch Titul blat drucken lassen und danach [?] solche in einem ein- tzigen Exemplar denen HErren Curatoribus Academiae Lugdun 0 - Bata- vae dedicirt und exhibii-t, um ein ansehnlich present dargegen zu er- halten, wie er dann [?] solches bekommen." ich habe mehr zu thun als solcher bui'schen arbeiten zu kontrollieren, was ich höchstens thun würde, wenn starke innere gründe oder äussere Zeugnisse glaublich machten dass jene einmal sich selbst untreu geworden. Schwartze in seiner milden weise und vom leben wohl nie hart angefasst, beurtheilte den Petraeus falsch: das ist das unglück seines textes gewesen, aus Schwartze's nachlass ist bekanntlich die Pistis Sophia und die gram- matik herausgegeben (letztere so wie sie mir Schwartze im winter 1845 auf 1846 im msk mitgetheilt hatte): seinen übrigen nachlass verzeich- nete seine witwe im ersten intelligenzblatt zur halleschen litteratur- zeitung 1849. wo sind alle diese schätze geblieben? 1) dazu seitdem noch der sinaitictu

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1 octoginta annos persuaserat Spohnio. vaticani pudet meminisse

quem ita custoditum Romae iacere comperinius ut paene nobis

perierit') regii quam misera") condicio sit in vulgus notum

esse arbitror , cantabrigiensem et laudianum tertium hunc sexti,

5 septimi illum saeculi esse oranes confitemur.

quid quod versionibus Ulis quinque integris uti possumus, codicibus graecis etiam mutilis esse contenti debemus? de quo- rum indole qui disputare volet, fortasse agendum sibi esse cre- det ad eorum exemplum, qui bestiae alicuius ante mersam aqua

10 terram viventis sive costam sive dentem ita considerare didi- cerunt ut totius inde corporis figuram animo concipere possint. sed viderit ne id temere fecerit. nam qui singuli libri codice aliquo continentur illius codicis membra non sunt, partes sunt, alexandrinum certe novi testamenti codicem saeculo proximo

15 notum erat ab se ipso quasi desciscere et in alia ex aliis ca- stra transfugam ita transire ut si in Marci evangelio cui con- sentire soleret exputavisses , nescires tarnen num in Matthaeo eideni amicus fuisset. quae inconstantia aliquid debebat ad hunc testem recte aestimandum valere. nam si tres testes vere anti-

20 quos habeas, scire tua refert num de tribus unus x6i)opvo> sit.

deinde libros graecos quis tandem dixerit utrum bonos

servaverit fortuna an scribarum sive licentia sive studio corru-

ptos? unde eos ecclesiasticos fuisse noverimus ? quum potuerint

privati fuisse et cantabrigiensem etiam certum sit minime eins

25 quo scriptus sit temporis editionem ecclesiasticam exhibere, sed formam novi testamenti monstrare qualis priori nescio cni sae- culo placuerit. contra ab interpretibus supponere licebit exera- plaria emendata et ecclesiastica versa esse, .^./accedit quod singulorum codicum graecorum vitia et scri-

30 pturas singulares nisi aliorum librorum coUatione adiuti indicare non possumus. sed quinam sunt illi futuri, si in libris graecis antiquissimis subsistendum esse edixeris? potest enim fieri ut 16 transire ita « | 17 tarnen utrum in a

I) seitdem bekanntlich in der elenden ausgäbe Mai's , erschienen" j 2) das gieng von anfang an nur darauf dass der codex Kphraemi nur sehr unvollständig erhalten ist. ich muss gest<»hen dass ich diese hds nicht für schwer zu lesen halte : diesellH^ moinung haben mehrere recht sachverständige gelehrte, und Wetstein hat am ende schon vor langer zeit gezeigt wie viel in wie kurzer zeit sich gewinnen lasse, eine Ver- besserung des tischendorf sehen abdrucks zu loh 21, 16—18 Berger und Hase in des ersten oben genanntem buche 78

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regius Ephraemi taceat , vaticanum bene collatum neges et con- 1 trarii Stent singulari pugna decertaturi hinc alexandrinus , hinc 5 I cantabrigiensis. uterque eccuinani comparandus est ut vincat? potest vero etiam fieri ut ABCD consentiant, neutiquam tarnen omnes in illorum scriptione versiones conspirent. 5

sed hanc codicum vetustorum paucitatem malignam fortunae invidiam esse dicis. audi tu. venio enim nunc ad eam rem tra- ctandam, in qua consilii mei quasi cardo vertitur. hanc ut ex- ponam paullo altius dicendi originem repetere debebo. fuisse igitur scimus magni nominis virum qui libros recentiores omnino 10 contemnendos abiciendos expellendos esse censeret. quo id iure fecerit non quaero: fecit. nimirum vidisse sibi visus fuerat deflexisse illos ab antiqua veritate et cursu temporis aliquantum labis contraxisse. et qui loannis lacobi Wetstenii in novum testamentum prolegomena et loannis Davidis Michaelis libros 15 priores legit non dubito quin de nulla re saepius se illos con- questos invenire meminerit quam de latinissandi vitio, quod co- dicibus quibusdam graecis penitus inoluisset. ita codicem can- tabrigiensem e versione latina interpolatum esse communis virorum doctorum saeculo proximo sententia erat et loannes 20 Davides Michaelis quum saepius eum cum interpretatione sy- riaca prima consentientem invenisset, eo abripi se passus est ut vel Syros episcopi romani auctoritate et potestate ecclesiae romanae motos suam bibliorum editionem e versione latina corrupisse censeret. codicem alexandrinum laudabat Ben- 25 gelius? apage, Wetstenius, trifurciferum illum, latinissat. neque propter summum ecclesiae romanae timorem de aliis codicibus mitius iudicare fas videbatur, si cum versione la- tina consentirent. nos illos viros ridiculos fuisse dicimus, et fuerunt ridiculi, fateor. sed emerserunt tamen ut Tri- 30 tones e vasto illo scripturarum oceano ut quae flumina quam aquam mari miscuissent e colore et sapore iudicarent: nunc in eodem gurgite cum vitarum periculo ita natamus ut singulos fluctus excipiamus et ne mergamur veriti numeremus sitne un- decima quae instet unda. sit igitur ita: latinissant Codices 35 non nulli. sequitur ut alii sint qui non latinissent. vel ut illum audiamus quem supra laudavi, sunt quidam corrupti, qui- dam illis emendatiores. habemus igitur duas testium familias easque versionis latinae auxilio repertas. et quum non facile quispiam crediderit legatos ab episcopo romano (qui tum grae- 40

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1 cae nationis soleret esse) saeculo secundo per ecclesias rogatum di- missos esse ut Codices ad versionis latinae fidem emendarentur, ni- hilominus vero versionis antiquissimae omnes saepissiine eadem praebeant quae in exemplaribus latinis sunt : fateri cogimur esse 5 hanc formam novi testamenti non latinissantem aliquam sed anti- quiorem, estque haec sententia versionibus comparatis nata, ver- sionibus accuratius comparandis eadem erit stabilienda et expo- lienda. suboletne aliquid ? alia aliorum codicum natura est, qua de re iam ante hos centum annos ita disputatum erat ut cantabri-

10 gienseiii evangeliorum librum cum alexandrino componere nunc non liceret. alter enim recensionem passus , alter rudis est, utrumque eodem modo testem adhibere ineptum. aut quam suaviter viros doctos credimus subrisuros esse, si quis exem- plaria carminum homericorum tria nactus, onomacriteum zeno-

15 doteum aristarcheum , bis conferendis efficere vellet quid Ho- merus scripsisset? post loannem vero Salomonem Semlerum dubium esse nuUo modo potest quin in codice evangeliorum et actuum cantabrigiensi servata sit non quidem manus apostolorum sed editio quae emendatorum orthodoxorum temeritate corrupta

20 non esset, post Semlerum dico. nam eum nominare nolo qui nuper eandem quam haeresiarcha ille halensis sententiam tuitus e Semleri libris sua omnia tacitus exscripsit. neque ta- rnen omnis rei repertae laus uni Semlero tribuenda est, quum nihil fecerit ille quam ut perpetuum testium quorundam con-

25 sensum a Bengelio animadversum recte explicaret. ita enim in apparatup. 386 Bengelius: „Cum omnibus colludunt, ab Om- nibus, et a se ipsis, aberrant maxime, hoc loco propterea con- tigendi, Codices graecolatini, Cant. Laud. 3. Boern. Clar. revera bilingues. namque ita ultra omnem mo|dum luxuriant, ut non 6

30 tarn pro codicibus Evangelistarum , Actorum et Pauli, haben debeant, quam pro rhapsodiis, exhibentibus collectas de in- dustria et in unum contextas varias lectiones, et codicum et patrum, et Graecorum et Latinorum, vel etiam apertas corru- ptelas utrisque obtrusas; cum multis parallelismis, paraphrasi-

35 bus, s^rnonymis Graecis facilioribus [verum etiam talibus quae ad Hebraeorum loquendi modum propius accederent] , animi causa, vel in gratiam lectoris, Graecarum literarum minus pe- riti, injectis cum aliis quoque versionibus vetustissimis,

1 per ß, circa a \ 17 quin . . . servata iisw i^, sertalam esse ... tnan%tm ... edittonem ot (Madvig § 376 c und anmkg 2)

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Latinae affinibus, hunc codicem congruere, infra videbimus .... l ex uno fönte haec omnia in tot latinos, in tot graecos manasse scriptores, nemo dixerit: superest, ut ex aliis aliisque monu- mentis in unum hoc florilegium varias lectiones agnoscamus esse congestas, quas lector pro suo iudicio arbitrioque vel am- 5

plecteretur vel vitaret. Eadem ratio codicis Land. 3 et

codicum Boern. Clar." haec ille. ego vero ne quis maligne quae dixi interpretetur, multum abesse dico ut omnes novi testamenti Codices saeculo secundo cum cantabrigiensi nostro plane con- sensisse putem, sed homines, prout haec vel illa sententia 10 arrisisset, unus alterve locus geminus in memoriam incidisset, in codicibus annotavisse credo ut tot fere editiones essent quot Codices, nam ita fuisse testis est Hieronymus. hoc tempore adscripta resederunt in quibusdam libris quae de muliere adul- tera post loann. VII fin. leguntur et ab loanne profecta non 15 sunt: hoc tempore addita sunt quae in epistula loannis prima v 7 apud Latinos solos habentur: hoc tempore alia multa quae patres antiquissimi e novo testamento sumpta laudant, nos in nostris editionibus frustra quaerimus. omnes igitur tum Codices eiusdem cuius cantabrigiensis noster indolis et quasi 20 naturae erant, lectionum earundem non erant. talibus vero li- bris eos usos esse arbitror qui novum testamentum in sermonem syriacum latinum aegyptiacum aethiopicum transtulerunt. hinc tanta illa scri)tionum multitudo fluxit quae in cantabrigiensi, patribus antiquissimis , versione latina prima, syriaca prima, 25 aegyptiaca, aethiopica eaedem invenirentur. Augustinus quo loco de quatuor evangeliorum discrepantia agit temporum ra- tionem habendam dicit quibus singula quaeque acciderint, hoc modo pollicitus fore ut ad certam aliquam rerum gestarum no- titiam perveniamus. quod si ego in novo testamento edendo 30 idem faciendum esse dixero, utrum immodestiae a quopiam in- cusandus an mores antiquos optimi viri sequutus videbor? ver- siones librorum sacrorum syriacam, latinam, aegyptiacam cete- ris interpretationibus antiquiores esse dudum sciebamus. iam si alterae ab alteris difFerant, quid quaeso certius esse potest 35 quam illas e codicibus graecis expressas esse qui ab apostolo- rum aetate propius abessent, has e libris manavisse qui niti- diores fortasse essent atque ut ita dicam fucatiores, sed si ra- biem emendatorum in eos saeviisse Epiphanio nolimus credere, ipso saeculorum cursu a prima veritate remotiores? efficitur 40

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1 ut eum codicem graecum omni um nobilissimum esse credamus qui plurima cmii versionibus illis antiquioribus habeat commu- nia: qui utnim ex apostolorum aüTOjpa^oi? accurate descri- ptus an iam corruptus sit decidant qui omnia novermit sed 5 nolo nominare ne omnia explicari et inteliegi posse videar ne- gavisse. iuvenis sum et jjtutü'J;: senili nescio utrum virtute di- cam an vitio non laboro ut longe remota cernam, quae prope absint non videam. sed quum nusquam res tam acriter quam velim distinguere possim, saeculo secundo quae facta sint acu-

10 tius perspexisse mihi videor quam quae primo evenerint fue- rintque divinaverim. nihil igitur eis timendum est qui Roberti Stephani editionem sacrosanctam et ex apostolorum autographis expressam dicunt. eos recte hoc dicere non nego, sed exem- plaria saeculo secundo circumlata bono Roberto placitura non

15 fuisse scio. nam cantabrigiensem ex exemplari saeculi secundi descriptum esse summa eins cum versionibus patribusque an- tiquissimis similitudo clamat. unde facile patet, quum si- milibus libris careamus et ultra evangelia | et actus nondum 7 cogitem, totius editionis meae quasi fundaraentum futurum

20 esse hunc codicem cantabrigiensem, sed eum eis librarii vitiis purgatum quae vitia esse agnita fuerint. verum metuere anxios animos nolo. omnia enim quae mihi vitia vide- buntur esse inter verba evangelica et annotationem collo- cata cum lectoribus communicabo ut libera eligendi facultas fu-

25 tura sit, si quis stercore delectabitur. in commentario vero codicis alexandrini et testium ^<:lDp scripturas cum cantabrigi- ensi collatas dabo, nam nescio quo naturae meae male perti- nacis vitio fiat ut loannem Albertum Bengelium magis quoti- die admirer, quo sagaciorem novi testamenti interpretem orbis

30 christianus nondum vidit. hunc si sequuti essent qui post eum librorum sacrorum recensendorum in se curam susceperunt, non dubito quin nobis qui nunc sumus a recensendo otium esset factum, neque quid sibi voluisset ille eis poterat obscu- rum esse qui ipsos eins libros in manus sumsissent, quos ve-

35 reor ut multi legerint. Bengelius igitur selegerat codicem alexan- drinum et versionem latinam quos testes primarios sequeretur: ego rationibos supra indicatis motus cantabrigiensem alexandri- num et interpretationes quatuor orientales compositurus sum, syriacam aethiopicara copticam armenicam, et huic meo operi 21 agnoscerentur a

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iudicando adhil^ita volo quae de suo Bengelius dixit (p. 400 ed. 1 1734: p. 34 ed. 17G3). scilicet interpretationum illarum te- stimonium codicum graecorum AD scripturam probat non esse sub librariorum suorum raanibus natam, sed et latius propaga- tam et ecclesiarum plurium auctoritate illustrem: contra codi- 5 cum graecorum collatione certus sum me interpretationibus orientalibus non affinxisse doctrinae meae somnia, sed scri- ptiones tribuisse quas probatas etiara aliunde constaret. eius- dem collationis beneticio certus sum versiones non esse depra- vatas sed, licet per longam saeculorum seriem de manu quasi 10 in manum traditae sint, prima adhuc integritate commendabi- les. facerfe tarnen non possum quin alios etiam Bengelii locos adscribam qui ad sententiam meam declarandam quasi facti sunt, ita enim ille „de sinceritate novi testamenti graeci tu- enda" agens [MDCCLp. 18] „si quis, ait, statueret, orientales 15 versiones , quarum saepe plures inter se contra lectionem Grae- cam hodie in manuscriptis et editionibus remanentem conspi- rant, primis aetatibus ecclesiae, seorsum a se invicem ex di- versis Graecis codicibus totas esse deductas, et sine interpola-

tione ad hodiernum usque diem propagatas is lectionem 20

N. T. primis mox temporibus in multis codicibus Gräecis sua sinceritate orbatam fuisse, necessario agnoscere cogeretur". et mox p. 26: „Non recusavi, inquit, quin et pro Alexandrino alius codex mere Graecus sumeretur (quod ipsum iis in parti- bus, ubi Alexandrinus mutilatus est, facere cogimur;) et loco 25 versionis Latinae alia versio , vere antiqua, adhiberetur". p. 29. 30 : Quod si Copticam versionem, antiquitate insignem , cum suis varietatibus tam plene et copiose et liquido discussam ha- beremus , ea cum alio Graeco idoneo codice Asiatico , mea pace , in locum versionis Latinae et codicis Alexandrini sub- 30 stitui posset, similique ratione adhiberi". p. 29: „ubicunque in- ter se congruunt [Alexandrinus et versio latina, atque ita etiam AD J<:itODp], perantiquam lectionem, sive sincera sive aliena sit, referunt. Consensio huiusmodi docet, neque cod. Alexandrinum propria quadam hallucinatione laborare, neque 85 Latini interpretis lectionem citerioribus demum temporibus esse invectam".

Restat ut versiones qua ratione adhibendae sint doceam. nam prudentes rei criticae aestimatores non dubitabunt quin non suppetat (quod adhuc factum est) ut versiones aut semel 40

7*

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1 evolutae fugientibus quasi oculis inspiciantur aut ab eis qui velint accuratiores haberi integrae perlegantur. duabus potius rebus opus est, priraum ut singula vocabula per omnes novi testamenti libros quo modo vertantur persequaraur, deinde ut

5 syntaxin sermonis graeci cum Unguis syriaca aegyptiaca aethi- opica armenica comparati scribere aggrediamur. ita enim et de in terpretis alicuius constantia et de editionum codicumque 8 nostrorum fide certiores erimus et facillime observabimus , si quis interpres in suo libro alia habuit ac quae Codices graeci

10 nunc superstites praebeant. exemplis rem illustrabo.

aTrip/soOctt in eis novi testamenti libris quos a Syro ve- tere versos habemus, occurrit centies undecies. Syrus duode- centies vT^< vertit. supersunt igitur loci tredecim quibus cum editione novi testamenti elzeviriana Syro non convenit. Matth-

15 xiv 25 habuit r^XOs cum B, Marc, iii 13 f^XOov cum D, Marc, vii 24 r^X»)sv cum Origene, Luc. xxiii 33 r^XOov cum BC vel ^^XOav cum D, Act. iv 15 aTroty^Or^vai cum D. abest direXöov- TEc Luc. viii 34 ab ACD5<Dp, in actibus capitis ultimi versus undetricesimus non legitur in ABEXDp: apud loannem vi 22

20 verba aXXa [xovoi; o? {lotbrjTal aüxou aTrr^XOov neque a Syro neque a' cod. vindob. 33 agnoscuntur. quae quum ita sint, quum reliquis quinque locis b^^? non inveniamus, quanturavis nihil varietatis e libris graecis enotatum habeamus, Syrum a nostris codicibus credemus dissensisse. et apud Matthaeum

25 quidem viii 32 non airr^XOov sU tyjv dfsXr^v twv yoiptuv habuit, sed verbis a Luca viii 33 petitis s?ot,X^ov sie toüc ^(otpo'j?. apud eundem Matthaeum iv 24 non a-r^XOsv sed -f^xou oJhj erat, elegantioribus auribus propter vicinum axoYj non placi- turum: audi ridentem Lucianum ttw? Sei toxop. ao^c^p. 31 iro-

30 Xiv (oxias }ie7£{>£i -e {xs-ciottjv xat xaXXei xaXXioxrjv. apud lo- annem iv 8 sbsXYjXuösiaav suspicor a Syro lectum, Rom. xv 28 TrotpsXsuootxGii , lacob. i 24 TrapsXi^Xu^s. licet verbo "IDy ad multa vocabula graeca exprimenda utantur Syri, irapsXijXü- dsv est apud Isocratem in Demon. 34. etiam Hebr. i 11 ra-

85 peXeuoovtai, non airoXoövxai D: ansanen Ephraem arm. III 198.

TTOpsosaUai, si vetus ille Syrus exemplar editioni elzevi-

rianae congruum habuisset, verti debebat centies undequinqua-

gies, verum Syrus non agnoscit Tropsüojievoi Luc. viii 14,

quod neque Origenem habuisse h. 1. credebat Griesbachius:

40 non agnoscit itops6eaUai Luc. xxii 33 neque Tropsuösk Petr. o

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iii 19 neque irsTTOpeüjjLsvouc ibid. iv 3. supersunt loci centum 1 quadraginta quinque: centies trigesies sexies bli^ ad exprimen- dum vocabulum iiopsuso&ai adhibitum est: novem qui reliqui sunt locis utrum interpretem ab se ipso defecisse credemus an alias eum in suo codice scripturas invenisse probabile erit? in 5 actibus i 11 non Tropsuojievov sed iTroipojisvov: v 41 non iiro- psüovTO sed i^ETTopcüovTo : xvii 14 neque TiopeusoOai cum ABE neque dtTrsXösTv cum D, sed xaieXOstv: xxvi 13 non xou? ouv SjjLOt iropcüoixevoüs , sed Travxa? tous ouv Ifioi ^svojxsvoüc, nisi ex actuum capite xxii 11 rav-ac xou? oovovxa? {xoi adscitum 10 credere malumus. in epistula Petri priore iii 22 non ropsubsi?, sed ü'^tüUsr?. apud Matth. xii 1 non STropsüHr^ sed TTcpisTra- xsi: apud Lucam i 6 non 7:op£u6}jL=voi sed Trspnratoöivxs?: apud eundem x 38 codicis cantabrigiensis interpretatio latina „cum iter faceret", Syrus J<nn\ND |nn pjH ID ut Act. xxi 5 5<nn\SD 15 ad ^'{^ addidit Syrus et cantabrigiensis latinus habet „ambula- mus viam nostram". quid Luc. xix 28 habuisset Syrus non ita difficile cognitu erat ut ab editoribus ignorari fas esset: xal £17:ü>v xauxa 6 iTjaoü? £qT^X{>£V £{XT:poaO£v aüxou xou» 7:op£ü£- oi^ai £1? ']£p. superest igitur locus unus Act. ix 31 quo quid 20 statuam anceps haereo. &5T1 est i7rop£60Y3 Isoer. in Demon. 5, 8i£7r£paa£v ibid. 19, Sioiropou^Tj Reliq. iur. eccl. p. V 14.

TTT^pcüai? et 7ra>pü>ais sunt qui idem significavisse dicant: quod si recte fecerint , nihil me egisse profitebor. interim haec habe, nr^pcuai? Elzeviriorum auctoritate prorsus destituitur, 25 iriüptüoi? ter occurrit. hoc Copta ter tom vertit. Syrus apud Marcum iii 5 rwpcuoi? fc^riT'lt'p invenit, contra apud Paulum 9 Ephes. iv*18 Rom. xi 25 TrTjpwoic Nnn'''iy | legit. Armenus semper kurutiün id est Tn^pcooi?. Aethiops :urat izr^pioaiq Rom. xi 25 Marc, iii 5 ; quid Ephes. iv 18 habuerit obscurum. 30 nam quod editur helinä |j-£piixva vel SiaXo^iofio? vel ouXXo'yt- opLG? est. in verbo Ticupouv vertendo Copta constantissimus est. repetit enim tom illud [particip. tein]. Syrus irETKüpcüfiivT] i<^^'p Marc, viii 17, sed Marc, vi 52 eum 7r£7ra/ü{j,ix£vr| p^VD] invenisse credet qui Matth. xiii 15 Act. xxviii 27 contulerit. 35 i^2V T.ayjx; Geopon. 60 B 12. ^nV2V x6 izayh ibid. 11 A 13, N">3iy Tzdyoq ibid. 91 B 23: radix ipsa oiöav ibid. 16 A 15, 8ioi8av ib. 88 A 12, V2Vr2 d[j.ßX6v£iv ibid. 3 A 9. idem u£7ra>pü)ji.£vo? Aethiopi gelul, Armeno Marc, vi 52 tmbreal a tmbir Oafxpoc sed Marc, viii 17 apkutiün uni zsirts zer 40

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1 avoia e/si xa? xapS-'a? ojicwv? cf. Hieronymum: ^caecatum habetis cor vestrum". Rom. xi 7 Cor. ß iii 14 [mpHD kuror- nal\ srr^pojDr^aotv STrr/ptüDr, 5<D, priore loco irr^pcü^r^aav etiam a. ta^cdlala quod Cor. ß iii 14 habet Aethiops, si originem 5 spectes, ioxoxioi>-/j erit: cf. ^elul supra. apud loannem xii 40, quo loco Esaiae vi 9 verba laudantur, interpretes ut in veteris testaraenti sententia a solito vertendi modo discedunt: apkeaoys zsirts nom: gazefu albcfbihomu: ])r\2^ IDltTIt^. Coptam ipsa egestas constantem etiam hoc loco servavit. Gotthus irsTttMpto-

10 |xsvoc daubs Mc. viii 17, Trcopcüoif (Taubei Rom. xi 25 daubitha Mc. iii 5 Eph. iv 18. irwpoöv gadaubjan loh. xii 40, iccopoD- 01)7.1 a/daubnan Cor. ß iii 14. eum loann. xvi 6 non itsrXy,- pcüxs sed TT£7rtt)pa>y.3 legisse [(/adaiibida], si Ulphilae editori- bus credendum non videbatur, a lo. Davide Michaelis [einlei-

15 tung a. 1788 I. p. 512] sumi poterat. apud eundem Michae- lidem quae de vocabulis gotthicis a Constantino Porphyrogenneto servatis disputata sunt ab eis adhibita non video qui de lin- gua valachica egerunt.

cpcüveiv occurrit semel et quadragies. iDp Syrus unde-

20 tricies: i<Vp Luc. viii 8 xxiii 46. muH Copta quadragies: Mc xiv 68 xal dXs/Ttüp Icpwvr^os = Bp. Aethiops Armenus Arabs cptüvsiv de gallo canente dictum alio modo vertunt atque aliis locis facere solent. Aethiops naqqawa, Armenus kosel, Arabs 8(1ha duodecies Matth. xxvi 34. 74. 75 Marc, xiv 30. 68. 72«''«

25 Luc. xxii 34. 60. 61 loann. xiii 38 xviii27: Arabs säha etiam Luc. viii 54 xxiii 46, Aethiops et Armenus naqqawa et kosel his locis exceptis ad vertendum cpouverv nunquam adhibent, nisi quod kösil est loann. ii 9. Armenus korel bis et vicies Matth. XX 32 Marc, iii 31 ix 35 x 49^«^ Luc. xiv 12 xvi 2

30 xix 15 loann. i 49 iv 16 ix 18. 24 xi 2S^'' xii 17 xiii 13 xviii 33 Act. ix 41 x 7. 18 xvi 28. Aethiops ^we:a ter et vicies Mth. xx 32 xxvii 47 Marc, iii 31 ix 35 x 49**«' xv 35 Luc. viii 54 xiv 12 xvi 2. 24 loann. i 49 ii 9 iv 16 ix 18. 24 xi 28*^'« xii 17 xviii 33 Act. ix 41 x 7. his locis triginta

35 quinque demtis supersunt pauci hi, quibus utrumque interpre- tem aliam scriptionem habuisse mihi quidem certum est kof- dal Matth. xxvii 47 Marc, xv 35 Luc. xxiii 46: asel Luc. viii 8: barbarel Luc. viii 54: alalakel Luc. xvi 24 et apud Aethiopem ^rraha Luc. xxiii 46 vel garraha Act x 18: ka-

40 Ifha Act xvi 28: behil Luc. viii 8 loann. xiii 13. nam quod

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apud Lucam xix 15 in interpretatione aethiopica legitur azzdza 1 yämgewomu^ nemo facile crediderit significare sitte ''^(üvrj«)Yjvai sed IxsXsüGSv iv£yj>r^vai vel Trpoaa/Urjvai vel a/Örjvai. vide- mus igitur apud Lucam viii 8 NJD a solito sibi vertendi modo decedere et Syrum habuisse sxpa^e credo coli. loann. vii 28. 5 37 xii 44 Act. xxiii 6, Aethiopem vero et Armenum l'.^-r\. eidem a consuetudine sua decedunt apud eundem Lucam xxiii 46, quo loco d:i xpotca? habuisse dico. quid ^ habuerit nescio, nam kardal in V. T. xpaCsiv esse potest, in N. T. nunquam. 10 accedit quod Arabs eisdem fere locis a communi more rece|dit 10 quibus Aethiopem et Armenum a sua consuetudine deflectentes invenimus. nam daiay habet plerumque, sed talaba Marc, iii 31 et nMay Luc. viii 8 xvi 24 Matth. xxvii 47. Syrum iure meo apud Lucam viii 8 xxiii 46 expa^s xpaca? habuisse dixi. nam occurrit xpa'Csiv octies et quadragies. Syrus ^Vp sexies 15 et quadragies, semel pV^^ Luc. iv 41, semel ]^'2 Act. xxi 28. Copta osebol septies et quadragies, nam apud Marcum xv 39 xpa^a? = Bp. Armenus alalakel sexies et quadragies, nam Luc. ix 39 gocel habet et Act. xxi 36 asel. xpaDY^Csiv apud Elzevirios septies obvimn Syrus ^Vp vertit sexies, semel ]y2 20 Act. xxii 23: Copta semper osebol: Armenus alalakel sexies Matth. xii 19 xv 22 loann. xi 43 xviii 40 xix 15 xict. xxii 23, semel zalalak barzin xpau^r^v r^pav vel u<J>tüaav loann. xix 6. eis igitur locis quibus inter xpctCsiv et xpau^aCstv fluctuant Codices graeci neque Syrum neque Coptam neque Armenum 25 testes adhibere possumus.

Traiaoosiv octies occurrit, vjtxsiv semel, nisi quod in actuum capite duodecimo vs. 7 r.axd^a^ ABE, vu^a? D. in eis- dem actibus vii 24 Kataocjciv explicatur ab interpretibus. ha- bent enim ^^p hoteb hoteb spananel i. e. interficere. sahidice 30 ra-raaosiv rohet vel roht Matth. 'xxvi 31. 51 Marc, xiv 27 Luc. xxii 50, paiasse Act. xii 23, hiue Luc. xxii 49: coptice Mui Matth. xxvi 51 Luc. xxii 49. 50, sari Marc, xiv 27 Act. xii 23, ini enuerhot Matth. xxvi 31 : aethiopice qattala Matth. xxvi 31 Marc, xiv 27 Act. vii 24, qatela Luc. xx 49, qaggafa 35 Act. xii 23, zabbata Matth. xxvi 51 Luc. xxii 50: syriace i^PID, armenice harkanel. sed Act. xii 7 interpretes vocabulo ab eo quod ceteris locis usurpaverant diversissimo vertunt tebes kirn guadea ktel "ipl ut in commentario esse debeat vü$ac D^^JtODp. ac ne quid dubitationis supersit e codice Ecclesiastici taurinensi 40

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1 quem manu mea descriptum penes me habeo iuvat delibare locum xxii 19: petnatebs uhal fnathei [fnatei codex] hen er- meie au6 petnatebs uh^t fnaxiSneh-ebol enuaist^sis ' ). interpre- tationem Ecclesiastici copticam et armenicam cur nullam lau- 5 dem hominibus harum rerum peritis confido perspicuum esse: Syrus verbo NPiD utitur. ita enim legimus : t<pnD fr<i^yi ^mno «niDni ^^2VD «2^1 NmnDI «yon. atque etiam apud loan- nem xix 34 HJDID ^n^no scripsit: in geoponicis s xxv 4 = 1 viii p. 22 B 7 cod. lond. vuca? a Syro expressum non

10 est Armenus Act. xii 7 ktel (unde htan xsvtpov Act xxvi 14 Proverb, xxvi 3), apud loannem contra xix 34 kosel^ quo vo- cabulo etiam xsvtslv redditur. (kos xpaOfxa Macc. a xvi 9, koseal ttXtjysU saepius, kosotel xixpiaoyLBiv Deut i 44 lerem, ix 8, xaTaxsvTeiv lerem, li (xxviii) 4 Sophon. i 10, kosotumn

15 dTTOxsviT^ai? Osee ix 13).

xaxyjYopsiv bis et vicies occurrit in editione elzeviriana, xa- xajxapTüpsTv quater. quaeritur utrum apud Marcum xv 4 veteres habuerint. ibi enim xaiafiapiupouaiv A, xaTr^"^opoüoiv

I) in der ersten ausgäbe löste ich die gnippen in ihre bestand- theile und zwai* in noch ausgedehnterem maasse auf als Schwartze das gethan hatte, dabei zog ich eine konsequenz, die jener mein lehrer nicht gezogen hatte : ich änderte die punktation. bei den Griechen gilt der auf einen vokal folgende kousonant wenn irgend möglich für den anfang der folgenden sylbe auch dann wenn die ableitung des wertes ihn zu der ersten zu ziehn gebietet man theilt also i-niiti^ xa-xi- yeiv, ja -a-p' xa-x, wobei das p x sogar auf eine neue seite zu stehn kom- men kann : Clementina 68, 19 145, 24 150, 30169, 26. dieKopten haben die- selbe anschauung. weil sie e-tafmnil theilen, punktieren sie das *•. wer nun „etymologisch" et afmuti schreibt, kann nicht das e mit dem punkte versehn, meine accentuation war also nichtsweuiger als , falsch", sondern die sehr wohl überlegte und richtige konsequenz der von Schwartze eingeführten auflösung der Wörter in ihre einzelnen bestaud- theile. diese selbst habeich längst aufgegeben , weil sie der koptischen spräche ein durchaus fremdartiges gepräge aufdrückt es mag eine zeit gegeben haben , in der ein Aegypter die einzelnen bestandtheile seiner rede so bis in das kleinste hinein als thcile fühlte: als unsre koptischen texte geschrieben wurden , war dieses gefühl nicht mehr vorhanden und darum dürfen wir herausgeber auch nicht so thun als sei es vorhan- den gewesen, die ausgäbe des koptischen neuen mid hoflFentlich auch des alten testaments, welche ich vorhabe (text und Varianten getrennt) wird völlig die alteinheimische Orthographie bieten, zumal mein text auch in Aegypten selbst soll gebraucht werden können

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BD. Aethiops nihil nos docet : utrumque enim vocabulum astd- 1 wädaya vertit, sed apud Lucam xi 54 fva xair^^opy^otüaiv oü- TOü = Bip, apud loanneni viii 6 kamma yerkabu mekneyäta [Ludolf lex. 88. 409] Mdehu id est Iva. euptuoiv acpopjxTjv (vel Tipo^aoiv) xax ocuiou. quid in actibus xxv 16, quid in 5 epistula ad Romanos data ii 15 habuerit Aethiops longum est explicare et quum formis literarum aethiopicis uti nequeam per- difficile. ipsa autem scripturarum singularitate factum credo ut editores novi testamenti in margine non laudarent quod fa- cile a Christophoro Augusto Bodio peti posset. Copta xaxa-.lO fiapTupciv Tivo? er^metre haro quater, xair^-jOpsiv erkategorin^ 11 nisi quod de Lucae loco xi 54 iam vidimus. apud | loannem autem viii 6 habet hina entv/iem löigi Mc/of (Arabs liyapidu' :alaihi lillata'' simillime) unde Aethiops sua hausisse potuit. in actibus xxviii 19 xaTrj-(optav p (et fortasse ^) , non xi xa-Yj- 15 Yopr^aai. Syrus oou xaTafiapTüpouoi quater y^hv ('•"IHDö ver- tit, xaTTf^opsiv :nL2p undecies Marc, iii 2 loann. v 45^'^ viii 6 Act. xxiv 2. 8. 13. 19 xxv 5. 11 xxviii 19, ^^y b^N Matth. xii 10 xxvii 12 Marc, xv 3 Luc. xi 54 xxiii 2. 10 sexies: 2 '^\l/1i< Luc. xxiii 14. in actibus xxv 16 Syrus non irplv tj 20 6 xaxr/YOpoujxsvos xaia irpoocuTrov i/oi toüc xaTr^YopOüC, sed £0)? eXOojv 6 avTioixoc auxoü xaxa rpootuirov IX=-|'yT(j auxov. in eisdem actibus xxii 30 N*m^^rtOp Syrus, carakosutiün Ar- menus nomine abstracto quod vocant. Armenus xax/j^opstv carukosel vertere solet, id est non bona dicere. nam car di- 25 citur ab oc et b airya more Armenis sollemni formatum. cara- kos linel Luc. xxiii 2 (Maccab. a vii 25), cardkos kal loann. V 45: de loco Act. xxii 30 iam vidimus. sed amhastanidiün loann. viii 6 loco quo omnes versiones a solito more desciscunt, quae res argumento esse potest loann. viii 1 11 ab aliis at- 30 que cetera interpretibus reddita esse, ambastan linel Act xxiv 2. 19 xxv 5. 11 (Macc. ß x 13. 21), amhcistaneal xaxrj-^o- poüjisvo? Act. xxv 16. idem aoö xaxafxapxüpouioi hakarak ho wkayen Matth. xxvii 13, zhen wkayen Marc, xiv 60. apud Matthaeum vero xxvi 62 cum codicibus Griesbachii primo et 35 ducentesimo nono xaxr^copoüo'.v habuit idemque apud Marcum XV 4. utroque enim loco ambastanen vertit. Rom. ii 15 magnopere vereor ut 5<D xaxTj^opouvxwv habuerint. nam quod Armenus praebet yandimanel ad eandem radicem dydi referen- dum est, unde döitra didan ditel ileaaDai eidem (Trp6oü>-ov Genes. 40

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1 xxxii 30 Cor. p ii 10 Luc. ix 53) dicta sunt, nam yandiman est xctTSvavTi et xara irpoacüTrov, yandhnanel IXs^/e v Luc. iii 19 Sap. i 5. syriace p? ^Xs7$e Didasc. p. 15, 2. Rom. ii 15 igitur non xaTr^^opouvTcuv, sed IXs7yovTü>v ^<D. quae quuiu ita 6 sint, in commentario Marc, xv 4 scribendum erat: xaiajAaptü- pouaiv Aint^Dp, xa-Hjfopo'joiv BD, de Aethiope non liquet. habemus igitur versiones fere omnes cum editione elzeviriana consentientes, de qua spero fore ut rectius iudicemus, si iato- pr/w? egerimus. sunt enim loci haud pauci quibus iniqui essent

10 qui scripturam elzevirianam omni antiquitatis auxilio destitutam dicerent. apud Matthaeum xx 6 ^oxcoTotc dp^ooc Elzevirii et XD, £axa>Ta? non addito ap-jou? BCD^tCp. apud eundem Matthaeum xviii 29 tU toüc iroöct; aixoG addunt post 6 oüv- SoüXo? «6x00 Elzevirii et NmD, non addunt BCÜjüp. apud

15 loannem xii 1 ^x vsxptov NJlp et Elzevirii, ix vsxpoiv o 'jyjoous ABD"1mD. apud Lucam x 11 post roXecuc Oiicüv additur stc TOüC TToBct? f(jx(üv in ACXinop, s?? toü? TioSac etiam in BD, nihil eiusmodi habetur apud Aethiopem Hieronymum Elzevirios. aliis autem locis scriptiones elzeviriauae unanimi omnium te-

20 stium consensu damnantur. in actibus iv 27 verba iv ttq iroXsi xaüXTQ post aXr^Oeiac leguntur apud ABDEN:ini^Dp , nisi quod 000 post TToXst additum est in alexandrino. neque apud Ste- phanum neque apud Elzevirios ea invenire est: nos anne sponte ea exulatum ivisse putabimus? in eisdem actibus xiii 6 oXr^v

25 X7)v vr^oov ABCDE{<:jniODp (Woidius in margine editionis suae th*8 inveniri in codice huntingdoniano testis est), deleto ^Xtqv Elzevirii nihil nisi xy)v vr^Gov. eodem loco avSpa ad xtvck ad- dunt ABCDE^<:lntC Dp, non addunt Elzevirii. in eisdem actibus X 23 avaoxa? ante i^r^Xt^ev ABCDENJintCDp, quod non agno-

30 scunt Elzevirii. his igitur locis et qui multi horum similes sunt

interpretum beneficio certi esse possumus mutatam esse novi

testamenti formam. in una eademque enim scriptione tuenda vete-

res et versiones et Codices consentiunt. verum haec hactenus.

I £uOü? et EüOstüC scio esse qui ab interpretibus distingui 12

35 negent. hi vereor ut unquam de his vocabulis quaesiverint. Coptam quidem propter egestatem linguae locis septuaginta sex repetentem satot inveni, Aethiopem vero et Gotthum unde factum dicemus ut duplici modo vertentes videamus? qui nisi vocibus hagiz^hd et sob^kd, »uns et sunsaiv diversa vocabula

40 exprimere voluissent, cur non in altero utro acquievissent ?

107

paulo aliter res se habet in testibus i<D. nam Syrus tribus 1 modis vertit, Armenus etiam pluribus. primo loco ponam quod certissimum est neque süOu? neque substo? legi a Syro trede- cim locis Marc, i 29. 30. 43 ii 2. 8 v 2. 13. 36 xiv 43 loann. xxi 3 Act. xii 10 xvii 14 Jacob, i 24, ab Aethiope viginti locis Matth. 5 xxvi 49 Marc, i 10. 20. 21. 29. 30 ii 2. 8 iii 6 v 13. 36 ix

24 XV 1 Luc. xii 54 xvii 7 loann. xxi 3 Act. xii 10 xvii 7 xxi 30 Jacob, i 24, ab Armeno undecim locis Marc, i 31 ii 2. 8 iv 15 V 2. 13. 36 xiv 43 Luc. v 39 Joann. v 9 xxi 3,

a Copta novem locis Matth. xxi 2 Mc. i 31 ii 2 v 13. 36 vi

25 vii 35 Luc. v 39 Joann. xxi 3. operae pretium facturus mihi videor, si haec alio ordine disposita repetain, ita tarnen ut solani sive absentiam sive praesentiam vocabuli in versio- nuni testimonio proferendo eurem, formain utrum hanc an illam interpres praetulerit docere nolim. 15

a) Marc, ii 2 substw? ADin, = BWDp. Marc, ii 8 süöeto? A 1 ^_- 1^%»^?^

Marc. V 13 £uÖ£a>? ADln, = BC5<JDp.

Marc. V 36 zi)U(d<; A"in, = BD^<:Dp. 20

loann. xxi 3 euOü? An, =^ BCD.SiOp.

6) Marc, i 29 s6bb. B U j^^^^

euüsüj? A J '

Marc, i 30 soOb? BD 1 ^.^^^ ,^ * i .• ^

. (> ' A ^^^p, = ^C et latini duo. 25

£ui>£a>c A j '

Act. xii 10 £ub£ü>? ABDEvXn^Cp, ^ :iD.

Jacob, i 24 &uUu)^ ABCNnp, = :d.

c) Marc, i 31 £üÖ£ü>? ADnnD, = BC«p.

Luc. V 39 euUtnq AlUD ] j^^^

d)Marc.v2 siöb, C 1 ^^ ^ ^^^

£ül>£ü>? AD J '

Marc, xiv 43 euOb? BC ] -,-,--^ t^^-

£ua£ü>? A j '

''-■- \D )

EüOüc B / ac Matth. xxi 2 £i>Ö£ü)? BD^iH^D, = p et latini tres. Matth.xxvi49£oO£ü>? ABD^sntOOp, == 1 Marc, i 10 £ui>£u>? AI ^ , . . ,

e) Marc, xv 1 eüösw? AD ] «"inop = :t: et latini duo 35

108

l Marc, i 20 eiölü>? AD ] ^^^^^ , * i *• ^

[Marc, i 21 süUü; ABDNinop, = 3 et latinus onus c. 13 Marc, i 43 e60u? BD |

Marc, 6 euOso)? A \ fr<inDp , = D: et latini tres

e6bu? BC / abc. Mare. iv 15 eiOico; AD \ ,^^^^ süUuc BC J '

10 Marc, vi 25 eüt>£a>? A \ ,^ , ^^-^

em, BCr^"^'^^'^- Marc. vii35 a^Oiw? A«:"inD, =- BDp. Marc, ix 24 eOUsw; AD \ ,.^«^-, n.

em, B J ^^^°P' "-" ^" 15 Luc. xii 54 euOsw? ABDiSntOOp, = 3. [eoUetuc etiam

cod. graecus Woidii]. Luc. xvii 7 Eüösüic ABD^<"inDp, = 2 et latinus unus6. loann. v 9 siöso)? AB:jn::Dp , = D^\ Act. xvii 10 £ü^£(ü?BDP:iSni:Dp, = A3. 20 Act. xvii 14 suOsü)? ABENiHtCDp, = DD.

Act. xxi 30 £üf)£a)? ABDP:xnt:Dp, = :. Act. xxii 29 euUecu? ABCENflLinp, xoxe Da.

haec cur ita disposita exhibuerim eis puto non obscurura

25 fore qui in bis rebus exercitati sint: imperitorum iudicia licet non soleam curare, nolo tarnen in eorum reprebensionem in- currere qui simulac iuvenem contra adultam virorum doctrinam disputantem invenerunt illuin arrogantiae ut aiunt reura vel conviciis petere suum esse censeant , bos vero re ne audita qui-

30 dem absolvendos clament. quam ob causam non modo ab omni vituperatione sedulus abstineo, sed ne explicare quidem volo quid bac rei ipsius narratione probetur, ne eos a veritate quaerenda absterream, quorum oculis gloria sive buius sive illius viri ita offecit ut quasi pedetentim ad baec vulgaria cernenda

35 reduci debeant. et si iuvenem non ferendum dicant nonnuUi qui a viris dissentire audeat, quid viros esse meritos dicam qui senes illos meos Bengelium Semlerum Micbaelidem utrum- que non modo sequuti non sint , sed ne refutandos quidem esse crediderint, quod ultimi contemtus signum est? ego vero non

40 superstitione sive amicorum sive opinionum sed veritatis religione

109

duci-me volo. iam vero formulas rariores colligam, quas vo- 1 cabulis süOü? et substuc respondere dubito. et Syrus quidem b:y Marc, iv 17 Mattli. xiii 21, id est xa/u Matth. v 25 xxviii 8 sive xa/sü)? Thess. ß ii 2 sive ev xayei Act. xii 7. etiam n Matth. xiii 21 bjV, quum reliquis locis omnibus {^inc habeat. 5 7^D"iy i<b Luc. xxi 9 non est oux subscwc sed ou-w. Aethiops sexies scriptionem singularem invenit: yfta gize Matth. xxi 2, wfta gize Matth. xiii 5, xxvii 48, mza Luc. v 39, emz Act. xxii 29, fetuna Marc, iv 5 [loann. 7 14] i. e. sv zdyj.\, tol- /etoc apud Armenum habemus iskoyn Matth. xxvi 74 Luc. 10 xii 54, isk ev isk Marc, i 21 vi 54, anden Jacob, i 24, andren Marc, vi 25, ar zamayn Luc. xxi 9, noyn zamayn Marc, i 10. 12 vi, 45 vii 35 viii 10 xi 2. apud Coptam enholem Act. ix 18. his igitur locis omnibus quos modo recensui te- stes ^jDp euOu? sive suöso)? legisse perquam dubium videtur. 15 14 superest ut testes T^ü doceam quibus locis suöu? quibus | sudsoj? invenerint : quod sentio quam sit difficile. nam graeci librorum sacrorura Codices ipsi ita fluctuant ut certam aliquam iudicandi normam invenire vix possimus. res igitur nisi aliorum libro- rum versionibus collatis ad liquidum adduci non poterit. in 20 geoponicis NIHD usurpatum inveni quo loco graece suOstu? scriptum est (reliq. iur. eccles. gr. p. xliv). sed in novi te- stamenti interpretatione syriaca vetere non ^s"l^lQ tantum et nnW12, sed etiam ^5^yl5'D HD invenire est, quod s^aüir^c fuisse credas dictum a ^TsV^ id est säiatu" hora. [cf. XliTI 25 nunc, wb^ (sie) asl Geopon. p. 61 B 16, Nli^Q"li; Euseb. dsocp. p. 12, 10 Lee], aethiopicos libros praeter biblicos ad manum non habeo, gotthicos quis unquam vidit? efficitur ut iam beati nobis esse videamur, si ab interpretibus tribus voca- bulorum sü&u? et £ü{>ea)S discrimen observatum esse perspexe- 30 rimus, utram singulis locis vocem habuerint adhuc ambiguum maneat, spes tamen sit fore ut aliquando inveniatur.

sed quid ego plura ? quo enim tendam omnibus iam satis puto darum esse, nam bene de novo testamento meritus mihi videretur qui omnia vocabula ab apostolis adhibita eadem qua 35 haec ego ratione tractavisset : quae res quum ingenii non ita magnam vim requirat , non video cur non poscam ut mihi ge- renda tradatur. alterum vero quod supra dixi mitto; syntaxim enim diversissimarum linguarum comparare quis potest qui in- ter artos quatuor paginarum fines inclusus sit? potest vero 40

110

1 ex utraque quaestione ad novnm testamentum melius edenduin instituta alterius quoque rei cognitio iuvari, quam severorum hominum studio dignissimam esse arbitror. nam quum varias nunc inter se comparare linuuas coeperimus, in eo tamen fere

5 substiterunt qui in hoc genere utilissimo elaboraverunt ut quae eadem in populorum at'finium dialectis essent componerent sed comparare ni fallor non est similia enumerare, sed dissimiiia explicare et ab uno communique naturae quasi fönte repetere. quae linguarum diversitas clarius profecto exponi non potent

10 quam hac quam supra dixi versionum comparationc. nam et quae linguae quarum rerum nominibus careant, quibus abun- dent disceraus et singularum in enuntiationibus formandis et connectendis quae sit vis quae egestas quae ubertas perspicie- mus et quod maximum est, ea verecundia hac linguarum non

15 cognatarum collatione implebimur ut si ipud Graecos dopiaxov et uTTOTaxTixrjv et ctTrotpeticpaTov inveniamus nostrum esse nege- mus ut ista omnia apud Syros quoque et Aegyptios quaeramus. qua de re qnum ante hos quinque annos publice mihi agendura esset, bene memini quantopere hac mea versionum lectione

20 sim adiutus.

haec fere habebam quae pro loci permissi angustiis de re ad universam ecclesiam pertinente disputarem: quae ut boni consulantur opto. meam me laudem non quaerere scio, nisi quod se ipsum in tali laudis recusatione non fallere difficilli-

25 nmm est: multorum autem hominum „unitis viribus" ad edi- tionem novi testamenti perficiendam opus esse neminem spero fore qui neget. 6 jx^v i)3pio}x6? 7:0X65, 01 hk IpYaxai ^Xi^oi. nam si quinque patres a Griesbachio et Lachmanno consultos exceperis, scriptorum ecclesiasticorum libri ita coUati sunt ut

30 tota collatio trioboli non sit: Codices novi testamenti manu scripti inspecti quidem, sed is quem omnium antiquissimum clamant africanus potius quam vaticanus vocari meretur, quum semper aliquid novi ex eo afferatur: multi illi post annum M exarati non collati sed in nostros qui nunc vivimus oculos di-

35 lati, quorum codicum nonnuUos ex antiquissimis xoivtj? ix66- oeoüc exemplaribus fluxisse in aprico est: versionum denique Studium paene nullum fuit. haec ita esse ut dixi quis tarn perfricta fronte est utnegare audeat? quo malo artis criticae

25 , " > o I 88 perfricto o

111

fato fit ut ea ue collecta quidem siut unde totuiu recensendi i 15 negotium | deberet proficisci. et quae ab optimis et doctissimis viris probe expensa, dilucide explanata, acriter commendata sunt saeculo duodevicesimo (contemto illo, fateor, sed minime contemnendo) ea pleraque si saeculo undevicesimo pessum non 5 iverunt, Guttenbergii arti, non aequalium nostrorum industriae debetur. de codicum aüCu^iaic illis nemo quaesivit, quarura nomen a Bengelio inveutum abicere nolo: ut aliquis potuerit iudicare ecquaenam quamnam ob causam ceteris praeferenda sit! et quum ab editoribus novi testamenti indicari debeat quid 10 antiquissimo tempore , quid proximis post Constantinum saecu- lis, quid in byzantina obscuritate ecclesiae placuerit, nihil in- venio nisi sexcentos rerum diversissimarum testes uno omnes agmine incedentes. sin fata novi testamenti quae primis eccle- siae saeculis fuerint quaeramus , en eosdem nunc Hieronymi lo- 15 cos, quibus ut pilis per aliquot iam saecula pueriliter luditur. nam ipsa Hieronymi volumina legenda esse Christiano Fride- rico Matthaei nemo uUus videtur credidisse. Codices raultos tractavi et ab hac caudicaria provincia mea subcaudeus evasi (atque utinam evasissem!), rem claram dicendi ambagibus 20 obscurare non didici.

atque ut repetam quod totius tractationis quasi caput est: •/oivT)? quam vocant £x3oaca>? exemplaria tria D^D comparatu- rus sum-cum tribus SicüpOtup-evr^c sxooaso)? libris A^<p, cuius comparationis utilitatem didici a Bengelio, quum librorum col- 25 latorum diversitas qua ratione explicanda esset a Semlero accepissem, interpretationum indolem Christiani Benedict! et loannis Davidis Michaelidarum exempla sequutus ipse exputa- vissem. neque enim totum quod molior opus summopere illiberale esse nego, quod ad hominum saeculo superiore viventium con- 30 silia institutum sit. fieri tamen potuit, ut quum illorum opera meis oculis legerem, mihi contingeret quod viro cuidam do- ctissimo accidisse audio: qui quum ecclesiarum reformatarum quae dicuntur placita expositurus esset, non poterat quis ipse esset plane oblivisci et saeculorum superiorum opinionibus ab 35 se narratis nescio quid de hoc tempore sumptum immiscuit quo nos vivimus. quod si vero quis reprehendendum esse credide- rit quod novum testamentum ita edendum dicam ut cum ipso

28 mchaelium a, auch 102, 15/16 108, 37 Michaelem a

112

1 temporis cursu quasi descendatur et singulorum temporum quae scripturae l'uerint doceatur, me reprehendat volo. huius enim criminis me solum reum esse fateor. fieri autem omnino non potest ut unius hominis industria editio novi testamenti historiae

5 ut ita dicam fide adornata perficiatur. nam etiam libris eden- dis eam legem scriptam esse didici ut lente festinetur, ne dum omnia siraul assequi velis nihil assequaris. viderint igitur ho- mines severi et veritatis amantes utrum novi apparatus colli- gendi negotium pluribus credere an copiis millianis aliquoties

10 auctis et emendatis uti malint. mihi quidem dubium non est quin illis qui paratis tamquam optimis utantur consultius fa- cturi sint qui futuram librorum sacrorum editionem sperantes quae illi inserviant pro virili ipsi conquirant. sed quid lo- quor? schediasmata enim quäle hoc scribo in suggrundarium

15 nascuntur. hoc unum iterum dicam, ne mihi ipse defuerim, tantum abesse ut primam apostolorum manum mihi videar in- venisse ut me ne quaesivisse» quidem fatear. id ago ut theolo- gis apparatum non quidem locupletem sed pro humanarum virium infirmitate certissimum congeram, quum qui linguas

20 orientales didicerunt ad edendum novum testamentum applicare animum non soleant, qui libros sacros recensendos susceperunt illarum linguarum cognitione destituti adhuc fuerint.

I Ädnotationes. 16

Ad pag. 86 vers. 18.

25 Eph. iv 13 xr^^ iTrqvtuosü)? toO Oeou FG Lucif. p. 160

Clem. alex. p. 39, 18 Sylb. ir^; iTriYVwastuc xoü oloo lou Osou ABCClem. alex. p. 226, 11 Sylb. sed cf. annot. p. 375. etiam Ephraemum Syrum in suo codice xou olou non invenisse credo, ita enim ille tom. III p. 147, 26. 27 arm. zi, ait, miaba-

30 niaemh havatoiuh ev tiruteambn [scrib. ^ituteambn] astuzoy. ceterum Sylburgius plerumque scripturam rariorem intactam reliquit. cf. annot. concilio ephesino p. 51, 26 adie- ctas, ubi [xoYYiXaXwv Esaj. xxxv 6 tuetur: ji077iXaXov cod. vatic. Marc, vii 32. quosdam tantum locos e reliquiis iuris

35 ecclesiastici nuper a me editis petitos proferam quibus ostendam quam sint incerta omnia huius generis testimonia. loann. xvii 4 IxsXst'waa DXD, TeXeuooa? ABC:ip. illud praebent constitu- tionum apostolicarum libri editi (viii), hoc codex monacensis rel. p. 1, 8. octateuchi clementini versio thebana § ^y p. 70

40 cod. tatt ai^ek phSb ebol entakiaaf nai eiraaaf eodem loco

113

verba Tva Ttoii^aa) a ceteris constitutionum libris praetermissa 1 in codice aegyptiaco adfuisse ostendit. Act. xii 19 solet pro- vocari ad Petrum alexandrinum quem airaY/Or^vai habuisse di- cunt. decebat M. Routhium adire qui Petri alexandrini episto- lam canonicam edidisset. Codices bodleiani sex apud Petrum 5 airayOr^vat tuentur, unus bodl. 158 iTzayßr^vai, unus bodl. 625 dypr^voLl, nanianus diroxietvai, unus bodl. 205 diza^'/pr^'^oLi. vide reliquias nostras p. 72, 1. codex monacensis a me inspe- ctus aTra)^i>T^vai, versio syriaca a me edita a7:oXui}r^vai xocl dizeX- OsTv, in novo testamento aTroxiavOTJvai praeter D ni fallor DD, 10 airoxTsivai NJp sed addito aüxou? yp, quamvis i^^p d::oxTocvi}r^vat praebere dixissem nisi codicis naniani testimonio certum esset etiam droxtsivai a quibusdam lectum esse, versio thebana egitu ebol etakou, quod Woidius graece fuisse dicit i^ayßrivai auTOü? dg d7:oxTavi>rjvai «ütoü?. horum omnium in editio- 15 nibus N. T. vestigium nullum.

Ad pag. 92, 30.

Aliquoties de versione aethiopica e codice aegyptiaco aut facta aut interpolata cogitavi. oaXsusiv quum syriace vertatur V^l^, coptice kirn, armenice sa/rzel [sed Act. ii 25 VIT et sa- 20 sanel legitur, Thess. ß ii 2 krowel], asaaXeufjisvo? Luc. vi 38 exprimitur per ySli'D et sarzun. apud Coptam Trapovoij-aoia est : efhenhön efpenpon et Aethiops h. 1. videtur hunc imitatus : zehzuh vanehnuh. quid sahidice legatur nescio, A. Peyro- nem lexic. p. 130 nehnoh e codice parisiensi 44 fol. 13 laudan- 25 tem inveni adscripto ipso hoc Lucae et loco et vocabulo osaa- Xsüjisvo?. nehnoh vero esse aethiopicum illud nehnuh nemo negabit. quae sit editionum novi testamenti aethiopicarum fides ex hoc vocabulo aaXsueiv et aaXeusaUai poterit intellegi. nam quum k et 8 literae simillime scribantur, Thomas Pell Platt 30 nunc hanc nunc illam edidit. tahawwasa Luc. vii 24 Matth. xi 7, tahawwaka Thess ß ii 2, tahawwaka Act. ii 25, takaw- wasa Marc, xiii 25 Luc. xxi 26: anqalqala Matth. xxiv 29 Act xvi 26 Luc. vi 48 Hebr. xii 27^^«, adlaqlaqa Act. iv 31 Hebr. xii 26. quod Act. xvii 13 praebet wahekewomu lahezh 35 ad hawwaka illud referendum videtur. Ad pag. 95, 1.

Francisci Lucae brugensis libri duo sunt quibus ad codi- cis vaticani scripturas aliquoties provocatur, notationes anno MDLXXX emissae et commentarius anno MDCVI editus. in 40

114

1 notationibus p. 21 usum se esse dicit novo testaraento graeco Basileae excuso quod cum vatijcano codice in evangeliis colla- 17 tum quondam Werneri [Neomagi, not. p. 350] atrebatensis col- legii Lovanii praesidis fuisset locos laudat septendecim: 5 Matth. V 22 e?xf^ -^ vat. notat § 428, comm. p. 1026.

e?x7) = B, 4 Di<:nnDp neque hoc vocabulo possumus h. 1. carere. Matth. vi 4 et 6 iv xm cpaveptj) = vat. not. § 430 et 431, comm. p. 1027. 10 h Ttj) cpav£p(p habent fi<:nnD et versu quarto 10, = BDp

et versu sexto tO. Matth. vi 18 iv ko cpavsp«! = vat. not. § 434, comm. p. 1027.

iv T(j> cpavsptil = BDi^inDp, habent :i et in margine J<. Matth. xi 23 (at) iiaz tou oupavou 0«j^a)Ör^aT(j ; £a>? ^Soü xaia- 15 ßTJoTQ vat. not. § 438 „quaraquam nobis ex Vaticano xa-

TaßV)OT{j notatum non sit", comm. p. 1028. fiTj BCDxy«""- p, e^ :i'«»^ T) D a prima manu et "IHD. interpretationis aethiopicae editio romana honu eaka scri- bit, id est ni fallor akkonu eska, londiniensis contra laemma 20 eska. ütJ^oilr^aTQ BCD^<:ip, sed teste Thoma Bentlejo in

B (j^to^BioTi legitur, qui vereor ne erraverit. scriptum enim erit u'^tui^rjaet, cf. Cobeti var. lect. p. 39. utj^ü>- Oeioa "iriD, o^iaabiaa PI in margine. mox dW lo»? cfSoü fc<. xaiaßr^oTfi BDNH, xaxaßißaoUr^ori HDp. 25 Matth. xiii 55 ^tooTjcp vat. not. § 469, comm. p. 1030. 'IwaTjcp BC3p et in margine i<n, 'lojar^c ^HD. Matth. xix 17 xi \is Iptuxäc i^ept xou d'{CL\ioo; &U iaxtv 6 d^a- bbi vat. not. § 441, comm. p. 1031. ita BDx:iDp nisi quod TOü et 6 abest a D et fortasse etiam ab V(^D, in 30 fine dYai>6? 6 Oeöc habent Dp. contra xi jxs ^sysi? d-^a-

f>6v; o68eic ctYaO^c e^ jxrj et? 6 Oeoc niO. Marc, i 2 iv T(j> r^aai^f TcpocpijnQ vat? not § 459, Iv i^^ata TCj) Ttpo'f TJtTfi vat comm. p. 1035. Iv xoic itpocpr^xai? Awn. nam apographa Petraei (p) non curo. 85 h xq) *Hoaia X(jj 7rpocpr^xT(j B \

iv Tloata xcu TrpocpTJxTj D et n marg. ) '*

Marc, xiii 14 verba x^ prfih (jTzh Aanr^\ xoD itpocpr^xoü absunt a vaticano not § 464, comm. p. 1041. = BDXp, -|- A^HD. Marc. XV 8 dvaßac vat not § 466. dvaßdc BDtOp, dvaßor^- 40 oac AxriD, dvaßdcc xat dvaßoTJoa; 1

115

Luc. ii 38 XuTpojoiv toS ^apavjX vat. not. § 471, comm. p. 1 1043. Xuipcuaiv tepoüaaXYjfiBN^IDp, XüTpa>atv £v ispouoaXyj}!. ADn. hoc igitur loco code:sf: vaticanus inspiciendus erit.

Luc. iv 8 uTraYS ^ttioco (jlou oaxava = vat. not. § 472, comm. p. 1044. = BDx:nLDDp, + An. p Wilkinsii: et cod. diez. 5 et huntingd. 17 a manu rec. adscripta habent.

Luc. X 1 ip8o[i.7JxovTa 8uo vat. not. § 473. sßSofiVjxovxa 8uo BDX, 4ß8o{xi5xovra A^IHDp.

Luc. xi 2 "ysyr^Ov^Kü xo WiXr^iid oou w? sv oupavoT xal iizl xr^? 7^? = vat. not. § 474, comm. p. 1046. = BX, + lo

ACD^nop.

loann. i 28 ^rflavia vat. not. § 481. Br^Oavta ABiltOOp, Bs- Oocßpa &<, haBitanyd haBitardhd }^ ßrjapaßa et ßvjavia H in margine. loann. v 2 ßvjOoaiöa vat. not. § 483. ßyjöaaiSa BHtOp (sed 15 pdiez. ^ Bedsaida, ByjOoar^Sa n marg.) ßeXCsOa D, ßeOsCSa ^, ßy^OsaSa AD et in margine PI. loann. vii 39 oi>ira> ^ap r^v irvsüixa aytov SsootjLSvov oxt vat. not. § 486, comm. p. 1051. ita BD. SsSojasvov =r i^np^ asteriscis inclusit PI: eins loco stt' auxoi? vel s-' «üxou? 20 18 I DI. ouTTO) 7ap iXaßov irveujia tO, oo ^ap el/ov irveufia

a-fiov Jl'^**"^-, ouTTOi -yap r^Xi>£ irveDfxa a^iov :i^°"*^' loann. xii 7 acp£C aux7]v Tva st? xtjv r^jispav xou Ivxacptaofiou jioü TTjpVjoTQ ttüxo vat. not. § 490. comm. p. 1053. acpec ABDt«'"«^- i^''"^- "inDp, acpexe ^^y«™- tO. fvct = A^IHD, 25 + BD5<tOp et in margine PI. \lou = D, + AB^<;"!^L:Dp. 'zr^pr^ar^^ BD^IOp et in margine n, xsxYjpr/xsv A:nnD. neque vero in vetere testamento Fr. Lucas vaticani codi- cis collatione carebat. in notationibus p. 21 recensentur Graeca veteris Testamenti Biblia, Argentorati edita, collata cum duobus 30 Graecis Vaticanae Bibliothecae antigraphis, quorum variae lectio- nes ad marginem adnotatae sunt, iussu reverendissimi Cardinalis Granvellani. quae biblia haud scio an vel Lovanii vel in aedibus sancti Audomari vermibus permissa sint. locos editioni ro- manae consonos enumerare huius angustiae non est, qui discre- 35 parent hos inveni viginti sex, licet nulluni a me praetermissum esse vix audeam affirmare:

§ 1. Genes, iii 15 xsipvjosi et xsipi^osi? codex vaticanus et editio complutensis: contra xrjpiQaei et xr^pr^osi? rom., Al- dus, i<}p, 40

8*

116

1 § 38. ludic. xiv 9 ix xou irKofiaxo? vaticanus, dizh oiojiaxoc romana editio, ix 'tt^c iUtoQ alexandrinus. § 88. Psalm, v 9 xa-sü&üvov ivcoTriov .;|jloü [ooü rom.] tyjv oSov oou [jioü rom.]. 5 § 123. Psalm, liv 17 eawai jie vat, eior^xoüoi fioo rom. § 131. Psalm. Ixiii 7 xap8tct vat, xapSia rom. vide ipsum Lu-

cae librum. § 132. Psalm. Ixiv 1 eh xh x^Xof, »J^aXpi^c cpS^; x(j) 8aßi8 vat, ... ^. Toi Saüio (oStJ rom. 10 § 166. Psalm, cxxvi 2 i-jSipeoÖai vat, i^etpsoOe rom.

§ 184. Proverb, xvii 16*' „an primam illam Graecorum libro- rum sententiam (8c (J^r^\hv tuoisi' xat xa ecr^?) Vaticanus omittat, ignoro: hoc indicatum habemus, quod C'jxet de- mat, id quod qui solum demi possit, non facile video." 15 Proverb, xvii 19 „Vaticanus his verbis habet* u'};a)v Oupov

eaüxou, Cr^TsX oüvxpißrjv, quanquam ut nobis signatum est, eins loco, quod est in exemplaribus , Aldino, Argent, et Basil., iTtt hk xoiv iauxou -/^^iXiiav TriJp OTjoaüptCei, hoc est, ante istud cpiXotjxapxK^fituv xat'pei [xa)(ai?." 20 § 195. Cant ii 13 fin. iXBi ooi vat, ooi = rom.

§ 198. Cant viii 12 oi ytXioi ooi oaXojioiv vat, ooi = rom.

oaXü){xa)v rom.? § 201. Sap. ii 2 xal 6 Xo-fo? ottivOyjp rom. et lO^^y, xai 6 X6- 70? u)? 07rivi>7jp ND, xat ^Aqo^ o:rivi>i5p vat in sapientiae 25 et ecclesiastici locis laudandis provocabo ad versionem the-

banam aegyptiacam, quae e codicibus taurinensibus de- scripta penes me est: interpretationem eorundem librorum arabicam in bibliis polyglottis londiniensibus editam litera V indico. über sapientiae taurinensis oxi/r^poic scriptus. 30 § 212. Sap. X 4? „quidam Öi' 6 legunt, quidam 61 ov: ex Ulis est Vaticanus; ex his, Regius." 5i' ov rom. § 213. Sap. X 5 eopg x6v Ötxaiov rom., e^vco xöv Sixaiov vat

ACi<ü*98Dy. § 215. Sap. X 7 xal ditioxo6o>jc vat ID^Dy, abest xal ab edi- 36 tione romana et fc<.

§ 222. Sap. xii 5 Ooivav xal a^iaxoc ix {i^ooü (jiuota&eiac OOÜ rom.

Oo(. xal affi. ix \lo. (xuoxa'oxs Oiaooü vat Ooi. xal a([L. ix jjiuooü jxooxa'oxs deiac ooo ed. Aldi.

117

19 I Ootvav, xal aTfxaxoc Ix fiuooo?, jAüoiaore €eiao[iou ed. ba- 1

Sil. MDL. xai Ootvav affiaTO? ix jxsoou [lua-a? Ost«? ooü ed. complut.

§ 243. Sap. xix 2 ^Trixps'j/avTe? vat., iTrioxpstJ^avTe^ rom.

§ 251. Sirac. xi 15. 16 in editione romana praeterm. complu- 5 tensis ita scribit: oocpia xai imoxrniri aoli ^vcüois vofxou Trapa xüptou* dyaTTTjoi? xai 65ol xaXaiv ep^tov irap' a^iou zloi. nXavT] xai oxoxo? afjLapxwXot? oüvexxioxat, xoic 82 Yaupiüiaiv ^ttI xaxÄ ou^YYjp^ xaxia. „Vaticanus posterio- rem habet* tiXocvt] xai oxoxos et." 10

§ 252. Sirac. xi 19 TcapsXsüosxai auxov vat. 10, aöxöv = rom.

§ 254. Sirac. xiii 11 ^ 12 xai a>? TipooYsXüiv ISsxaoei xa xpu- TTxa 001). aveXerjfjLovoic oüvxr^pT^ost X670Ü? oou vat., xat u)S T^p. l$exao£f dvsXsVjfitüV 6 jitj ouvxyjpoiv X670L)? rom. 15

§ 260. Sirac. xv 15 oüvxripTJoai vat., oovxYjpT^oeic rom. tOD.

§ 294. Sirac. xliii 17 „quidam Graecorum codicum, Regius nominatim et Vaticanus, (üÖlv/jos seu («ouvr^acv; quidam,

Aldinus et Germanici, a)V£i'8iosv scribunt Jüvsoeioev,

quod et ipsum in Vaticano exemplari exstat." 20

§ 308. Sirac. xlix 9 (11) xai vocabulo d-faOwaai praemittit editio romana, sed non est in vaticano.

§ 327. Esaj. xxxviii 15 post ^o-/ri^ ed. complut. addit xai a5- xö? liroiTjos id est r\\^V ^?^^^, codex vaticanus xai auxo? iiroiTjoa?, neutrum editiones aldina, argentoratensis, basi- 25 liensis, romana.

§ 344. lerem. X7 (xxvi) 19 Tifisi? iTroii^aajiev rom., ujxsts xe- xoXjxT^xaxe vat.

§ 368. Ezech. xxix 1 SoiSsxdxci) vat., Ssxdxo) rom. ante (xr^vi.

§ 378. Dan. vi 4 ix Tr^q ßaciXsiac et Ix TrXaYtwv xr^^ ßaoiXeiac 30 Vaticani aramaeum i<mD70 HÜD versuri, utrumque abest ab editione romana.

Ad pag. 105 vers. 17. Si ^<p"l"'I5p a kapargh^) dictum esse facile unum quemque

mihi concessurum puto, radix J^llOp non minus certe ad nostrum 35

illud xaxYj^opeiv referenda graecae originis est ut tot alia vo- cabula apud Syros usitatissima, de quorum numero duo tantum

hoc loco delibaturus sum. nam ^IVB est Titoüpo? [Niclas ad

1) oben 80, 20

^ <

118

1 Geopon. p. 688] neque cum "Tiönn« Athanas. p. 54, 14 quid- quam habet commune: XDDIp autem x6ßo? Reliq. iur. cccl. syr. p. W 17 ita ut «DBIp non pertineat ad radicem syriacam DDp oüvsoiraos Rel. syr. :iD 1, unde DDpnx Athanas. V 18. 5 in actibus v 10 Syras n)'^2p I^DIN IDDpI i. e. xal oüOTsiXav- xec l^r^ve-f/oiv xal ei>a<J;av, ut in cantabrigiensi scriptum est. cf. Sirac. iv 31 Iv ko d7ro8i66vai oüvsoTaX}i£vr^ vPDv {<D^Dp et apud Athanasium nb 4 n^ND'»Dp quod haud scio an oove- oToXfjievü)? fuerit. nam 1D«0^ n''J<D''Dp idem erit quod apud

10 dementem alexandrinum oXa>? e^ireTv p. 306, 20 Sylb.: u>? £v ^TTiopojx^ «pavai 310, 34: oüvsXovit eliizXv 53, 7. 64, 20. 124, 17. 151, 45. 188, 45. 284, 34. 306, 47. 316, 39: oüveX^vn (potvai 6, 4. 13, 47. 71, 14. 163, 1. 165, 3.295, 27: (i>? h xs- cpaXat'(|) 326, 3: u>c kv iTriiojxifJ 130, 15: oüvto}jl(ü? 229, 3.

15 habet vero NDDIp faciem qualis indigenae Syri debeat esse, ut graecum vocabulum esse non magis in hoc &<DD1p suspiceris quam in coptico hinap, armenico pnak id est irivocx-c.

I Ad pag. 105 vers. 22. 20

Est &(Jnby2 dictum ut «2D"lbyD illud cuius formam ad

20 hebraicam loquendi consuetudinem propius accedentem BseXCe- ßoüß omnes novimus. dvxiSixoc Wnby2 pesch. Luc. xxii 58 xviii 3 Matth. v 25'"'% quem Matthaei locum quum imitaretur et rideret Lucianus in navigio 35 vocera dvTtSixo? non ferebat:' ?ü)? ETI xotj> 686v e?oiv ol ttoXsjxioi, i7ri}(£ip«>}jL6V «üToTf, sicut

25 etiam pro xpdßßaiof dicere oxr|x7ioü? malebat [Phrynich. p. 62J: 6 Mt'öa? aoTÖf dpdfjievo? t6v oxiaTioSa irp ou ixexofiiaxo (o^exo ek d^p^v d~ia)v Philopseud. 11 cf. Marc, ii 11 Matth. ix 6 Luc. V 24.

30 Superest ut viros doctos ad quos haec nostra sive casu

advolabunt sive publica auctoritate perferentur omnes habea- mus rogatos ut et de toto consilio institutoque nostro quid sen- tiant ad nos velint perscribere et Codices sive mittant sive in- dicent, quibus in quatuor versionibus nostris tractandis nos

35 adiutum in crediderint * ) si quis vero Christianum Druthma-

I) ich war ein blöder thor dass ich diese auflForderung erliess und noch vor acht monaten die ähnliche Clementina (7). hat natürlich niemand auch nur den finger geregt mir zu helfen, obwohl ich das Programm überallhin geschickt habe wo ich für meine arbeit brauch- baies muterial versteckt glaubte

w

- 119

rum viderit, grammaticum corbeiensem Ludovico Pio aequalem, 1 gratissimum fecerit si eius mihi deversorium indicaverit, qui ardentissimus sim codicis cantabrigiensis amator et ab illo spe- rem fore ut accuratiora de libro illo mirifico edocear. vidi qui- dem qui se Druthmarum esse diceret sed a novicio quodam 5 monacho corruptus videretur ne antiquae testis veritatis esset. nam Wetstenium etsi dum libri cantabrigiensis casus enarraret hos nostros sagacitate paene aequavisse censerem. nolui tamen sie subrustice credulus sequi, sed Herberto Marshio fidem ha- bere consultius ducebam, qui quae de Druthmaro protulit apud lo ipsum legi volo.')

I) ich bin seit 1857 sehr davon überzeugt worden dass selbst in den von mir gezognen engen schranken eine kritische ausgäbe des NT's für Eines menschen kraft zu viel arbeit ist. man wird schlichtweg einen text aus den ältesten griechischen hdss geben können und müssen, den man nicht mit allen Schreibfehlern jener mskk zu behängen nöthig haben wird: Versionen und kirchenväter fordern meines erachtens noch eine geraume zeit hindurch einzeluntersuchungen und ich beschränke mich willig auf die koptische Übersetzung, natürlich nach beendigung meiner ausgäbe der LXX.

- m

m. De geoponicon versione syriaca.

1 Diese abhandlung erschien zuerst 1855 als herbstprogramm der luisenstädtischen realschule zu Berlin, an welcher ich da^- raals lehrer war. ihr text wird noch jetzt brauchbar sein, um sich über das verhältniss der seitdem (Leipzig 1860) von mir 5 ganz herausgegebnen version zu unsern griechischen ausgaben der geoponiker zu orientieren: natürlich sind die citate nach selten der londoner hds jetzt weggefallen, da in meinem ab- drucke dieser hds die am rande angegebnen kapitelzahlen mit den zahlen dieser Übersicht übereinstimmen.

10 die anmerkungen zu dieser abhandlung sind nur soweit

erhalten als sie jetzt noch von Interesse schienen: die meisten meiner abschriften liegen ja jetzt gedruckt vor und der lieb- haber kann sich aus ihnen herauslesen was ihm gerade be- hagt.

15 sonst vergleiche das oben 2 gesagte, was ich jetzt hinzu-

gefügt habe, ist deutsch geschrieben.

I feyros constat haud paucos libros graecos in sermonem ara- 3

20 maeum vertisse: quorum librorum alii , qui aut ipsius Aristo-

telis nomen clarissimum prae se ferrent aut ad stagiritae phi-

losophiam explicandam pertinerent '), ab Arabum sapientibus

avide arrepti quum ludaeorum acumen satis diu exercuerunt,

tum ad Gallos Germanosque et Italos transmissi in erudiendis

25 Europae populis eum ante haec sex septemve saecala locam

obtinuerunt, quem nunc pueros liberalius instituturi arti raa-

thematicae dare consuevimus alii, in quorum numero iso-

crateos , plutarcheos , themistianos ' ) pono , monasteriorum sy-

riacorum limites non videntur supergressi esse, licet horum

30 quoque apud auctores arabicos mentio fiat et quum illos no-

visse eorum cum primis intersit, qui literarum graecarum ro-

121 '

manarumque Germanis per Europam principatum tenentibus qui 1 casus fuerint quaerunt (nam in editores Aristotelis vix quic- quara inde utilitatis redundaverit), hos sibi vindicabunt quicun- que auctores graecos edituri testes, quorum ad fidem istos exi- gant, circumspiciunt antiquissimos. ac prae ceteris patres 5 ecclesiae graecae tractari a nemine omnino poterunt, quin aut legum artis criticae imperitum se esse professus fuerit aut versiones illorum syriacas Londinii nunc adservatas evolverit, contulerit, duces emendationis factitandae sequatur: nisi quod lustini martyris et apologetarum qui dicuntur ceterorum "*), 10 Clementis alexandrini , Origenis ^ ), Cyrilli hierosolymitani men- tionem a Syris factam fere nullam reperi, librum integrum ver- sum nulluni, deinde vero, quum alii quoque auctores graeci de religione christiana non agentes in museo britannico habe- antur in sermonem aramaeum translati, spes est fore, ut ali- 15 quid etiam ad hos emendandos Syrorum in eis vertendis posita valeat industria. haec vero omnia nisi maximo et temporis et laboris dispendio erui nequeunt. ut vero ad versiones hasce a Syris factas me converterem, eins rei ratio haec fuit, quod in magna auctorum christianorum, qui primis ecclesiae saeculis 20 vixissent , penuria summa videbantur cura tractanda esse quae- cunque ante concilium Nicaeae habitum scripta exstant , horum autem quae de antiquissimis religionis nostrae fatis anquirenti prima sese offerunt, clementina^) et ignatiana, apud Syros meos alia sunt atque apud nos, ut quaerendum sit, quanam 25 Syri fide in vertendis auctoribus graecis versari fuerint solitiJ quae res, ni fallor, ad liquidum perduci nequit , nisi quis ac- curate examinaverit , qua religione genus illud patientissimum (Plaut, trinumm. 542) libros transtulerit , de quibus audacius sentire nemo sibi crimini det. de Syris M. Ciceronem M. pa- 30 trem dictitavisse retulit filius (de oratore ß 265), ut quisque optime graece sciret ita esse nequissimum: quae non possum quin falsa esse dicam, si de librorum graecorum interpretibus syris sermo sit adeo et fidis et peritis, ut ad restituendos ni- tori suo Graecos in primis valeant et de sensu vocabulorum 35 graecorum rariorum vel a lexicographis graecis audiri merean- tur. equidem in tot versionibus syriacis quae nobis servatae sunt et quarum non nuUas accuratissime examinavi, ne unam quidem | esse scio, cuius auctor verbum aut addere scriptori graeco aut detrahere ab eo sibi permiserit. Syri enim, ubi e 40

122

1 libro prolixiore quaedam tantum exscribunt et quasi libant^ suis vel sententiarum selectarum titulum inscribere solent, quod (ut unum nomine appellem) in Xysti*) Yviotia»? fecerunt, vel, quod inHippolyti ') roraani fragmento quodam placuit librario, 5 addere consueverun t , se sensum tantum ut refenrent cuiare, verbis auctoris in brevius contractis. quae quum ita sint, si Syri moribus suis constiterunt (quod unquam eos non fecisse pernego), neque ignatiana G. Curetonis neque didascalia apo- stolorum nuper Lipsiae formis B. Teubneri edita a Syris mu-

10 tatos aut delectu eorum quae maxime placuissent habito muti- los referunt libros graecos , sed qui iam apud Graecos quum verterentur, alii fuerunt ac legere nunc consuevimus; quae omnia melius intellectum iri spero editis versionibus Plutarchi, Isocratis, geoponicon, quas Londinii descripsi, aramaeis. pri-

15 mus autem mihi locus assignandus videtur auctoribus rei rusti- cae graecis, quippe qui volumen satis grande impleant; prae- terea eos non modo egregie perpolire possumus versionis syri- acae opera, sed quid incuria, ignorantia, pietate librariorum et lectorum perpessi fuerint, si quid video, nunc demum, quum

20 apud Aramaeos eos notos fuisse repererim, licebit enarrare. e duabus vero \irorum doctorum sicuti familiis patrum nostro- rum memoria societate vix ulla coniunctis, quarum altera, quum versaretur in historia, facere non poterat, quin non nuilam grammaticae quoque artis curam assumeret, altera vero omnis

25 in castigandis et explicandis auctoribus veteribus occupata erat, quum unum quoddam nunc conflatum sit genus eorum, qui historiam a grammaticis et grammaticam ab historicis scribi volunt, auguror laetiorem iam diem rusticis hisce exoriturum (quos quotusquisque hucusque fuit qui legendos sibi esse pu-

30 tasset?), quum ostensurus sim per aliquot saeculorum et maxi- marum terrarum spatium viris doctis qui edituri sint migran- dum esse, ut meliorera doctrinae probandae occasionem vix queant nancisci.

Geoponicon igitur libros viginti graece ter*) editos a Sy-

35 ris sermone arameo redditos esse nullusdum, quantum equidem rescire potui, vir doctus compererat, eorumque versionem sy- riacam codice musei britannici londiniensis inter recens additos quaterdecies raillesimo sexcentesimo sexagesimo secundo con- tineri neque in catalogo librorum manu exaratorum suoruni

40 docuerunt qui museo britannico praesunt neque verbo in codice

123

ipso indicatum habetur; est enim is et initio et fine mutilus, 1 ita ut tarn titulo quam subscriptione careat, saeculo nono scri- ptus , t'ormaeeiusdem fere cuius Arabschahi editio goliana , folio- rum quae quidem tempus tulerint, nonaginta duorum; quo quae continentur saepe cum verbis operis graeci concinunt, in- 5 terdum sensum tantum eundem fundunt verbis aliis, quae ta- rnen e graeco sermone versa esse, non a Syro pro arbitrio addita ultro pateat, nonnunquam in N. Niclae editione inve- niri a me omnino non potuerunt. horum fortasse quaedam me taintum quaerentem fugisse non est quod diffitear; spero autem 10 fore, ut quae edita graece re vera non sint, codicibus graecis excussis , qui nondum neque omnes neque ea qua par est dili- gentia collati sunt, compareant.

Amplissimam haec geoponicon versio syriaca disputandi materiam praebitura esset, si integrum volumen mihi conscri- 15 bere liceret: verum spatii commentationi meae permissi an- gustiis praepeditus satis habebo indicare ordinem, quo singula 5 capita in codice syriaco | se excipiant, additis (quoad eins fieri potent) numeris capitum graecorum quae respondeant. vereor etiam, ne plura conatus nimis musteum librum editurus sim. 20 non enim me fugit omnium virtutum quasi parentem eam, quam ocü^poauvr^v vocant Graeci, a viris sapientissimis iudicari ma- loque rogari, cur viribus meis diffisus non protulerim quae de- sideratum iri probe intellego, quam expostulantes audire de eis , quae dederim , eos qui recte opinantur rem aliquam aut 25 bene gerendam esse aut omnino non suscipiendam. permultum vero mea interest, ne imprudentibus et malevolis cavillandi occasionem praebuisse ipse videar, ut eos qui haec lecturi sint expressis verbis monitos habeam, ut capita graeca et syriaca simul nominata plane congrua esse ne credant; variis enim 30 modis a librariis graecis aut antiquiore, quem a Syro ex- pressum esse autumarim, aut recentiore, cuius ex exemplari editiones nostrae fluxerunt turbatum est ita, ut interdum verbis paucis tantum aut additis aut deletis aut transpositis aut aliter atque in editionibus nostris fieri solitum est coniun- 35 ctis oratio alia evaserit: quae describi non posse, posse edi et edenda esse non est quod dicam. itaque, dum editionem paro, scripturae diversitatem omnem mihi reponendam esse intellego, quum seligendi quod initium, quem finem facturus fuerim ne- sciam ; sed nihil me non moturum esse polliceor, ut hanc ver- 40

~ 124

1 sionem syriacam etiara lexicographis linguae syriacae propter vocabula quae continet rarissima unam omnium maxime neces- sariam integram edere possim, addita oratione graeca ad illius fidem constituta; quae me molientem adiuvent quicunque stu- 5 dia haec syrograeca fructu non esse caritura intellegunt. en igitur capitura conspectum, sed itenim moneo, me numeros capitum graecorum non ideo addidisse, ut contulisse me lecto- rum loco signiticarem , sed ut lectoribus indicarem, quae con- ferenda forent. 10 I.

Libri primi nihil aetatem tulit.

U.

1. perditum.

2. capitis secundi extrema tantum supersunt. ß 10, 9 'xP^ 15 ... 10.')

3. quo singuli agri tempore subigendi sint. ß 23, 1; 14.

4. quo agro quae semina seramus. ß 12, 1 2.

5. semina quo modo legenda sint eisdemque , ubi minus proba fuerint, quo modo medendum sit. ß 16 19 varie mista.

20 6. Caput sextum in codice heic nullum habetur.

7. de lente. ß 37, 1 2.

8. de cicere. ß 36, 1 et 3: alia pauca.

9. de faba. ß 13, 3? 35, 2—3. i 83, 3 [cf. 84, 6] ß 35, 5. cf. 13, 3 ? alia quaedam.

25 10. de milio. ß 38, 1 2.

11. de lupinis et cappari et Uno. cf. ß 39, 6* 9 1.

12. de Omnibus leguminibus et cannabi et lino. ß 40, 1 2. |13. de herba leonis quam orobanchen vocant. ß 42, 1*3

var. lect. 6.

30 14. de tempore quo triticum et hordeum serenda sint ß 14, 1 8. 15. de praevidenda hieme, utrum matura an sera futura sit. [in codice est luna, verum in margine emendatur hieme.] a 5, 1—3.

35 16. quo modo praecognitum habeamus, semina utrum pro Ven- tura sint necne sint post alia quaedam ß 15, 1 3

1) seitdem hat sich das zweite kapitel gefunden und ist in der vorrede zu meiner ausgäbe gedruckt, es entspricht dem griechischen ß 9 und 10

125

jjLTjvoc, ut apud Palladium Aegyptiis [et Chaldaeis] ad- 1 scriptum.

17. ad ubertatem fructuum non tantum coeli temperiem quan- tum agri ipsius naturam faceie.

18. de sarritionibus post messem et runcationem faciendis. 5 ß 24, 1 3.

19. de stercore. ß 21, 1—12.

20. de stercore praeparando. ß 23, 1—3.

21. de area et quo modo paranda sit. ß 26, 6 1 3 5.

22. de frugibus metendis et colligendis. cf. ß 25?? 10

23. de granario et ne putrefiat triticum. ß 27, 1 10.

24. de tritico probando et quo modo inde panis paretur. cf. ß 32.

25. quo modo panis fiat qui dulcis sit. ß 33, 1 et 4.

26. de lupinis, qui comedi possint, et de pane ex eis praepa- rato. ß 39, 4—5. 15

27. de servando hordeo et quo modo hordeum et farina ser- ventur. (sie) ß 31, 1 2.

28. quo modo harundo et gramen agro depellantur. y 10, 7** i>£p{ioüc 8 9.

29. quo modo harundinem et iuncum et filicem et urticam 20 exstirpes. 7 10, 7??

m.

In folio 8'^ quaedam adeo evanida sunt , ut legere equi- dem non potuerim, sed fere in titulis tantum capitura, quorum conspectus libro tertio fol. 8^ 7 15 praemit- 25 titur. 1 T 1, 2.

2. praeterea decet putare vitem humilem. cf. 7 1, 5.

3. de vite plantanda. y 1, 6 cf. 3.

4. quo modo et quo tempore plantae inserendae sint. y 1, 4. 30

5. mense Februario. 7 2, 1 3 2.

6. mense Martio. 7 3, 1 9 6 8? nova multa.

7. mense Aprili. 7 4, 4 6 praeter nova multa.

8. mense Maio. 7 5 6 4 12 neque omnia neque eodem quo apud Graecum ordine. 35

9. mense lunio. cf. 7 6, 1 2 6 4.

10. mense lulio. 7 10, 1 2 4 6 et alia quaedam.

11. mense Augusto. 7 11, 1 2* 4 5* 2** 5*^ 6 3 et alia non nulla. '»^^^»vn

7 |12. mense Septembri. 7 12, 1 3 et alia non nulla. 40

126

1 13. raense OctobrL xJ?i 1— 3 f^'i— 6 8—10 et alia quaedain.

14. de luna. e 10, 1—2.

15. quo modo sein queat, luna quo tempore sub terra, quo 5 supra terram sit a 7, 2 31.

lY.

1. de servandis frugibus.

2. quo modo serventur uvae. post alia 8 15, 16 19 9 11.

3. uvae passae quo modo fiant. e 52," 1 3.

10 4. de servandis pomis. i 21, 1 5 4 6 varie transposita.

5. quo modo cydonia serventur. i 28, 1 2 5.

6. quo modo pira serventur. post alia i 25, 1 diroxiOevTai.

7. quo modo mala punica serventur. praeter alia i 38, 5 7 6.

8. de prunis. i 40.

15 9. quo modo serventur amygdala et reliqui arborum ftructus. cf. i 58.

10. quo modo serventur ficus. cf. t 54??

11. de alio genere ficuum.,

12. quae sit cura habenda vasorum, in quae ficüs iniciantur. 20 V.

1. de solo vitibus apto. e 1, 1 5.

2. de tempore plantandi. cf. s 6, 2. nihil de „Maratonymo Cassiani Bassi praedio". pleraque graece non inveni.

3. quo modo plantetur. cf. s 13.

25 4. quot oculi relinquendi sint in planta transferenda.

5. de fossione agri et de altitudine vitium plantandarum. e 12, 1 et 3.

6. quantum vites inter se distare oporteat

VI. 30 1. de plantariis et plantis quibusvis. cf. e 3, 1 5 et Syr.

■r 8.

2. de tempore quo plantandum sit. cf. s 6, 2.

3. de vitibus et eis quae viviradicibus et eis quae malleolis ,,ii,» oriantur. cf. s 14, 1 2. ij i «

85 4. de vitibus pampinandis et fodiendis. e 19, 1 5.

5. de ablaqueatione. e 20, 1 2.

6. de putatione. cf. e 23. i .o\

I 7. quot malleoli in vite septem annos nata relinquendi siüt 8 et quo modo vitis perticis adliganda sit e 22, 1 4.

127

8. quo tempore fodienda sit vinea et quamnam ex fossione 1 utilitatem percipiat. s 25, 1 4.

10. quae vineae recens plantatae cura habenda sit. e 21, 1-4. 5

11. quid oporteat Seminare in vineis. cf. s 11, 1 3.

12. de pampinatione. s 28, 1 5.

13. de pampinatione altera [et quo modo in Bithynia et Ly- dia vinum dulce reddatur]. quae uncis inclusi, ad caput sequens referenda sunt, c 29, 1 6. 10

14. quo modo vinum dulce reddi possit.

15. quo modo oporteat ante ablaqueationem stercorare. [codex ablaqueare, sed videtur stercorare reponendum esse.] £ 26, 1 10.

16. de ridicis adhibendis et quo modo ridicis planta fulcienda 15 sit. s 27, 1—5.

17. qua mensis die plantandum sit. e 10 quaedam tantum verba eadem habet; refertur lector ad libnim tertium [cap. 14].

m 20

1. de vitibus quarum fructus inarescant. s 34, 1 3.

2. de vitibus fructus non ferentibus. z 35, 1 2.

3. de vitibus fulguritis. e 36, 1 3.

4. de vitibus aegrotis. s 37, 1 2.

5. de vitibus lacrymantibus. £ 38, 1 3. 25

6. de pruina. s 31, 2 et 4 30, 1 32, 1—2.

7. de grandine et quo modo avertatur. cf. a 14 in primis § 8 et 10.

8. de rubigine. s 33, 1 5.

9. de vitibus quarum fructus putrescant s 41, 1 2. 30

10. de vitibus defluis. £ 39, 1—4.

11. de bestiolis fructus infestantibus. post alia quaedam s 49, 1 48, 1 3—5.

12. de vitibus quarum e radicibus frondes succrescant. e 40,

1 2. 35

13. de erucis. 8, 8 s 48, 6 8, 1 et 4.

14. de vitibus ligone vulneratis. e 42, 1 2.

15. de cantbaridibus et bestiis maioribus fructus infestantibus. lY 16, 1 2 £ 49, 2.

16. pbysicum Democratis paradoxum experientia probatum, ut 40

128

1 neque vites neque arbores a quopiam laedantur et maxirae

ut ne a maioribus bestiis. e 50, 1 2.

17. de locustis et muribus et formicis. ty 1, 1 6.

18. de formicis. q 10, 5 et 4. 5 19. de culicibus. cf. r; 11, 3.

|20. de pulicibus. q 15, 5 1.

21. de cantharidibus. q 16, 2 3.

22. de cimicibus. q 14, 4 10 11.

23. de muribus. q 4, 9 1. Anatolius non norainatur. 10 24. super muribus. 17 5, 1 3.

25. de talpis. q 7, 2.

26. aliud super muribus. 17 4, 2 xovtav xxX.

27. de anguibus. cf. 17 8, 1—2.

VIII. 15 1. quo modo ad vindemiam faciendam accinctus esse debeas. c 10. 2. vina qua ratione inter se diflferant et de odoribus eorum. !iy;;.cf. C 3, 2 Palladius Rutilius ta 14 ed. Bipont. tora. III p.

181 lin. 20 quod dulce est lin. 26 mediocre.

20 3. quo modo curare oporteat uvas post vindemiam imbre ma- defactas. C 4, 1 et 2 omissis § 2 verbis el 8^ ^euoic V. cap. syr. 5.

4. condimentum vini quo efficiatur ut maneat limpidum ... sequitur H'^i^ü^n IDVI, quod me non intellegere profiteor.

25 C 13, 5: cetera non inveni: latine apud Palladium la 14

1. 1. p. 181 lin. 27 p. 182 lin. 11 persuadent

5. quo modo uvarum imbre madefactarum vinum durare fa- ciamus. C 4, 3 4 praemissis e § 1 STrop-ßpou xoD Ixouc 7£vo}xlvou et e § 2 quae supra cap. 3 abesse dixi: Pallad.

30 1. 1. lin. 12 18 ministrare.

6. quo modo vinum paremus, cuius in dies odor dulcior fiat cf. Palladium la 14 p. 182 lin. 24 183, 2. graece C 20, 1 et alia non nulla.

7. quo modo efficiendum sit, ut vino quovis die odor sit a 35 natura eius alienus. C 20, 2. non 'Aoiavaiv jj.t;Xcüv sed

doivojv }Ar^X(ov.

8. quo modo vinum suave de duro fiat Palladius la 14 p.

182 lin. 19 24 additis aliis quibusdam.

9. quo modo vinum fiat ... aliquot literae evanuerunt: Palla- 40 dius ta 14 p. 183 lin. 3—8.

129

10. quo modo vinum fiat quod speciem veteris et praestantis l prae se ferat. C 24, 1 additis aliis non paucis.

11. quo modo vinum recens fiat vetus et bene olens. C 24, 2 3 Gtpxsosi: sed § 2 bis apud Niclam numeratur.

12. quo modo quis vinum hornum ita emendet ut multorum 5 annorum aetatem habere videatur. C 24, 4. Pallad. la 14 p. 183 lin. 17 22.

13. quo modo quis vina fortia reddat. Palladius la 14 p. 184 lin. 6 12.

14. quo modo vinum tenue (?) reddatur. 10 10 |15. quo modo vinum ab aqua separetur. C 9.

16. quo modo „ad mistionem suam perveniat" vinum e fructi- bus multis confectum.

17. quo modo medendum sit vino, quod in vappam converti coeperit. cf. C 12, 12 et 13. 15

18. quo modo curetur id quod acescere coepit. cf. C 12, 14.

19. vinum acidum quo modo ad rectam valetudinem reducatur. aegre e C 12 conquirenda.

20. quo modo ex musto acido vinum conficias. (in titulo for- tasse non omnia sana sunt.) 20

21. quo modo humectus vino sapor adimatur. cf. C 26.

22. quo modo vini tollatur infirmitas et tenuitas.

23. quo modo curetur vinum viro serpentium laesum. C 27.

24. quo modo curetur vinum vel fumo vel oleo lucernae lae- sum. 25

25. quo modo efficiatur vinum per mare transvectum ut ma- neat tale quäle natura fuerit. C 17 additis aliis.

26. condiendi modus quo quis vinum salubre reddere possit.

27. quo modo vini fulvi color in album mutetur. cf. C 21, 1 xXr^Ixaxa xxX. 30

28. quo modo vini albi color in nigrum mutetur. cf. C 21, 2.

29. quo modo experiri possis musto aqua utrum admista sit necne sit. C 8, 3 2 8 praeter alia quaedam.

30. ne eflfervescat vinum novum in dolus recens conditum. cf.

<: 14, 1—2. 35

31. quo modo vinum scilliticum fiat. Palladius tj 6.

32. quo modo vinum mulsum cotidie fieri possit.

33. quo modo acetum scilliticum fiat. tj 42.

34. quo modo acetum ad concoctionem et ad sanitatem com- modum fiat. r^ 35. 40

9

130

1 35. quo modo fiat acetum.

36. acetum suave quo modo fiat.

37. quo modo acetum duplicetur. cf. y, 41.

38. quo modo experiri possis aceti bonitatem. r^ 40. 5 39. quo modo medearis aceto corrupto.

40. quo modo acetum sine vino fiat. /^ 34, 3.

41. quo modo vinum myrtiten temperes. cf. C 20 Pallad. y 31.

K. 1. de insitione vitium. quaedara gr. 8 12 exstant, pleraque 10 invenire nondum potui.

I 2. de insitione terebrationis opera perficienda. 8 13, 1 4. 11

3. quo modo efficiendum sit ut vitis uva« varias , nigras et fulvas, ferat.

4. quo modo efficiendum sit ut vitis uvam variam ferat.

15 5. quo modo e viti vel nigra vel alba vel fulva fiat ea quae cissus appellatur, id est vitis varia. [vgl. druck 44, 21.]

6. quo modo fiant uvae vinaceis carentes. 8 7, 1 4.

7. de vite quae theriaca appellatur. 8 8, 1 3 alia quae- dam 4 5.

20 8. quo modo efficiendum sit ut uvae dulces fiant. 9. quo modo efficiendum sit ut vitis cito crescat

10. quo modo efficiendum sit ut uvae hiemales (sie) in vitibus suis perdurent.

11. aliud paradoxum curiosum.

25 12. iterum aliud, quo modo efficiendum sit ut uvae perdurent in vite tales, ut usque ad Aprilem mensem in vigore sint neque corrumpantur. 8 11. 13. quo modo efficiendum sit ut uvas serotinas vel alios fru- ctus vespae ne contingant. 8 10.

80 14. de insitione arborum. cf. i 75.

15. de inoculatione. cf. '. 77.

16. quo modo efficiendum sit ut arbor fructus duorum colorum ferat.

17. quo modo efficiendum sit ut una arbor octo fructus vel plu- 35 res ferat.

18. de insitione punicorum. t 37, 1 2.

19. quo modo uvae praecoces fiant. 8 5, 3.

20. quo modo uvae fiant in quibus sapor myrti sit 8 4.

21. quo modo serventur uvae ne putrefiant

131

-;4.:. > ■/n. X. -1

1. de paradiso. i 1, 1 4.

2. de variis plantandi modis. cf. i 3 et 4.

3. quo modo arbores seminibus procreentur et quae stoloni- bus. cf. i 3. 5

4. de stolonibus arborum et quo modo ex uno loco in alte- rum transferantur.

5. quo modo arbores magnae de locis suis transferantur et alio loco plantentur. •. 85, 1 2 praeter alia non nulla.

6. quo modo semine e locis longe distantibus allato ad plan- 10 tandum utamur. i 86, 1 3.

7. quo modo et quando purgandae sint arbores. i 78, 1 3. 12 I 8. arborum morbis omnibus qua ratione medearis. cf. i 84.

9. de malis punicis et quo modo effici possit ut sine acinis sint aut ut rubra neque hiantia atque etiam si aegrotent 15 ut sanentur aut ut acida dulcescant. cf. i 29 et 31.

10. de plantatione amygdalarum et qua ratione fieri possit ut fiant tenerae quae durae fuerint atque ut ex acerbis eva- dant dulces et de insitione earum. cf. i 57 62.

11. de plantatione nucum et de cura in eis tractandis assu- 20 menda et qua ratione efficiatur ut putamina eorum moUia

et fructus copiosi fiant. i 64, 1 2 66, 1 64, 3 5 59, 2«^ 64, 6.

12. de nucibus avellanis. i 68, 1 2.

13. de nucibus pineis (strobilis). cf. la 11. 25

14. de castaneis quae Aio? ßaXavoi vocentur. (cod. DVJvpD^I, in margine sdhballüt manu recent. adscriptum.) t 63, 1 3.

15. de plantandis piris. i 23, 1 7 22, 1 2.

16. de plantandis pistaciis. i 11, 1.

17. de plantandis malis et hi fructus quo modo pulchri et 30 rubri fiant. cf. i 18 et 19.

18. duracina et pruna quo modo efficiendum sit ut rubescant.

19. de cydoniis et prunis et cerasis. i 41, 1 3.

20. duracina quo modo efficiendum sit ut scripta nascantur. cf.

i 15, 2. 35

21. quo modo efficiendum sit ut cuiuscunque generis figurae pictae appareant in fructibus.

XI.

1. quo modo rubus plantetur.

2. de sepe paranda. e [libris] Democratis [suraptum]. cf. 40

9*

132

1 £ 44 in primis § 6. „Democriti" consilium apud Colu-

mellara ta 3 servatum non inest -^m^svi^

3. de arboribus et quo tempore caedendae sint, quae ad structuram aptae sint. perpauca tantum invenire contigit

5 ac vel ea satis diversa 0 2, 5 6 et 4, 5 8.

4. de aere oleis commodo et terra circumaggeranda. 0 3, 1 7.

^5. de tempore plantandi etiam alio loco loquuti sumus. cf.

0 4, 2—4.

10 6. de scrobibus olearum plantandarum causa fodiendis. cf. 0 6, 2 4: addita non pauca.

7. de plantario. 0 5, 1 14.

8. de cura plantarum. i 81, 1 4 cf. etiam 5. addita non pauca.

15 9. de cura olearum adultarum. 0 9, 1 12.

|10. de olearum insitione. cf. b 16, 1 4. 13

11. de stercore oleis commodo. cf. i> 15, 1 2.

12. quo modo oleae florentes et fructuosae fiant et aegrotan- tes curentur. 0 10, 1 10.

20 13. quo modo fiat oleum omphacinum. ^ 19, 2 12 additis non nullis.

14. quo modo fiat oleum altera olivarum pressione.

15. quae olei genera pinguia (?) sint

16. quo modo fiat oleum hispanici simile. ^ 26, 1 4.

25 17. quo modo fiat oleum istrici i. e. liburnici simile. 0 27,

1 2.

18. quo modo efficiendum sit ut oleum turbidura limpidum fiat 0 24, 1.

19. quo modo oleo foetido medeare. b 23, 1 5. addita ' 30 non nulla.

20. quo modo emendetur oleum in quod mus inciderit aut aliud animal odorem eins vitians. 0 25, 1 5. addita haud pauca.

21. quo modo epuretur oleum, in quo sordes sint cf. d 21. 35 22. quo modo oleo rancido medeare. cf. i> 22, 1 2.

23. quo modo fructus olearum sanitati restituantur.

xn.

1. de irrigationis generibus et aquarum procuratione.

2. de terra oleribus apta. 3, 1 5. 40 3. de oleribus colendis. cf. ß 26, 3.

133

4. olera stercore et cinere gaudere. 4, 1 3. addita 1 non nulla.

5. quo modo erucae deleantur. 8, 3 8. addita non nulla.

6. quo modo blattae') deleantur. 9, 1 2. 5

7. ut olera a pulicibus ne comedantur. 7, 1 4 addita non nulla.

8. quo modo efficiendum sit ut vermis nullus in oleribus appareat. 7, 5. deinde ea fere quae 68'' 1 9 iam scripta erant repetuntur. 10

9. de tempore [serendi] et de generibus olerum.

10. quo modo in radice lactucarum crescant simul apium, oci- mum et eruca. 14, 1 2.

11. de porris et quo modo efficiendum sit ut grandia fiant. cf.

29. 15

12. de rapis et raphanis. 22, 1 prima verba tantum, deinde alia omnia.

13. de raphanis et de utilitate eorum et de medela ex eis fa- cienda, cf. 22, 2 12 sed neque omnia habentur ne- que eodem quo graece ordine. 20

14. de betis. 15, 1.

14 |15. de malva et quibus malis medeatur. 12, 2 4 multa nova.

16. de pegano. cf. 25. minio librarius carere coepit, rubri- cas enim in capitibus 16 21 nullas addidit, spatium li- 25 berum reliquit.

17. de allio. cf. 30, 1 6 8 9 7 2 3. quaedam alia.

18. de cucurbitis. cf. 19 et 20.

19. de asparago. 18 post prima verba congrua pleraque alia.

20. de cinaris. 39, 1 5. 30

21. de rosa, la 18, 5 14 3.

22. de liliis. ta 20, 12 7.

23. de bulbis. 36.

24. titulum non intellego: de D'l«^D'n^5 qui est ]vb^i<,

25. de fungis. 41, 1 4. 35

26. quo modo limaces procreentur. hoc loco ^ilT"»?!! scribitur quod 28 " 10 ^:^)}br\ [druck 44, 3] fuerat ut apud Ara- bes. ita etiam Diqlius ille. [jetzt Analecta 201, 25.]

27. quo modo cicer usque ad aestatem [proximam] servetur neque ab ulla re laedatur. 40

134

1 28. quae olera inter arbores plantanda sint, quae non sint

xm.

1. de apibus et quo modo apes fiant e bovibus eae quae ßou^ovoi dicuntur. le 2, 1—20 4, 2 4—8 2, 5 pi6vr^ hi 5 ofioü fiotXioia yat'poüoi: Syrus oajiiQ ö^ Oüfioo ji. /.

r 2. quo modo apes fiant e bovibus eae quae ßou^ovoi dicun- tur. IS 2, 22—38. 3. de melle et de vi eins medicatrici. te 7, 1 2 4** 5 6 4, 1 5, 5 alia non nulla. 10 4. de vaccis admissurae parandis. iC 1.

5. de tauris. iC 3, 1 2.

6. de tempore admissionis. iC 5, 1 4.

7. qua ratione praenoscamus quales futuri sint partus. tC 6, 1—3.

15 8. ne pungantur boves. iC 7, 1 2.

9. de vitulorura educatione. iC 8, 1 3.

10. quo modo boves pingues fiant. tC 12, 1 4.

11. de medela. iC 13, 1.

12. ne ossa deglutiant. iC 13, 2. addita non nulla.

20 13. de capitis dolore. iC( 15, 1 5. apoevixov, non irxi- oavYj.

14. de profluvio alvi. iC 16, 1 3.

15. de alvi dolore. iC 18.

16. de torminibus. iC 19, 1 4.

25 17. de armento febricitante. iC 20, 1 5. 18. de tussiente. iC 21, 1 2. |19. de suppuratione. iC 22. 15

20. de claudicatione. tC 23, 1 4.

21. de scabie. iC 24, 1—2. 30 22. de perfrictione. cf. tC 26.

23. de vermibus. iC 27.

24. de mala concoctione. iC 25.

25. de bile. iC 28.

26. de Pediculosis. iC 29, 1 2. 35 27. de equi admissarii aetate.

28. de tempore admissionis (sc. equorum). i<: 1, 3* alia per- raulta.

29. de equarum gravidarum cura.

30. de educatione pullorum.

40 31. de asinis admissurae idoneis. tc 21, 1 2 6 9.

135

32. de morborum variorum cura. 1

33. de [equo] febricitante. ic 4, 1 5.

34. de dolore oculorum. cf. ic 5, 1.

35. aliud [caput] de albugine. cf. ic 6, 1 2.

36. de nervis. ic 7, 1 2. 5

37. de profluvio alvi. i'r 8, 1 2.

38. de torminibus. ic 9, 1 5. vide supra cap. 16.

39. de scabie. i«: 18, 1 4.

40. de pulmonis morbo. i«: 10, 1.

41. de tussiente. tc 11, 1 4. 10

42. de inflammatione. i^ 16.

43. de hirudine. k: 19 i^yjaxio)/,

44. quo modo scorpionis aut alius reptilis ictui medearis. ic 20, 1—2.

45. de urinae difficultate. ic 13, 1 3. 15

46. de [equis] sanguinem mingentibus. ic 14, 1 2.

47. de electione ovium. cf. itj 1.

48. quo modo efficiendum sit ut oves diu vivant. cf. i>] 2. TTSpl ^TTifjieXsi'a? 'zr^<; 8ici|xovT|? oioiv syr.

49. de cura vervecum habenda. it] 3, 1 5. 20

50. de partu. iirj 3, 6 10.

51. quo modo tondendae sint oves et qua ratione aegrotis me- dendum. ir^ 8, 1 13, 1 4 varie transposita.

52. de scabie. itj 16, 1—4 15, 4—5. cf. cap. 21. 39.

53. de morbis diversis. itj 17, 1 7 18, 1. 25

54. de probatione lactis utrum aqua insit an non. lr^ 20.

55. 56. ne lupi gregem adoriantur et quo modo capiantur. lr^ 14, 1—3.

16 |57. canes quo modo cavendum sit ne quem mordeant. is 1, 13.

58. de gallinis. i8 7, 1 7*. alia pauca. 30

59. de Ovis servandis et quo modo efficiendum sit ut gallinae ova magna pariant et quo modo gallinis foventibus sup- ponenda sint ova. t8 11, 6 8 1 2.

60. de varia gallinarum medela. i8 17, 1 5 (ocpsXsu

61. de pavonibus. i8 18, 1 —4. 35

62. de anseribus. i8 22, 1 8.

63. de columbis. omnia e primis libri i8 graeci capitibus permista.

64. de passeribus.

136

1 65. quo modo efficiendum sit ut pisces in unum locum con- veniant x 2 4.

66. quo modo fiat muria. cf. x 46.

67. de planus, cf. i 14.

6 68. de araygdalis amaris. cf. i 59.

69. de ficubus defluis.

70. iterum de ficubus.

71. sificus alvum solventes ut crescant efficere velis. et i51, 1.

72. si ficus stomacho commodae ut crescant efficere velis. cf. 10 i 52, 2.

73. ut teneat amygdala [fructus] neve defluere faciat.

74. ne defluat XPDID punicorum.

XIV. tituli capitum hunc librum nulli praecedunt 15 1. rubrica abest. pars capitis prior inveniri a me non po- tuit. sequuntur gr. is 7, 4 6.

2. ut homo alvearia tractans ab apibus ne laedatur. is 6, 1—3.

3. quo modo efficiendum sit ut neque alvearia neque domus 20 neque vici neque pecora neque armentorum stabula incan-

tationibus laedantur. te 8.

4. de unctione doliorum. cf. c 6 8. cetera desiderantur.

Auctorum, qui in geoponicis graecis crebri nominantur 25 in versione syriaca rara tantum mentio fit et ea quidem, si recte memini, bis locis:

Apollonii, non Apuleii: ß 5 = gr. ß 18, 6.

ß 7 = gr. ß 37, 2 ubi u)S 8k ÄTroXXtuvioc 9>)ai, non ut in 30 nostris est tj 8s a^^üTrita cpax^.

ß 15 ::= gr. a 5, 3.

ß 28 = gr. Y 10, 7 ita fere: 'AiroXXouvioc hh xal ATjjAoxpa-nj? }(ü>(|j cpaolv uooxuafAOü Seiv ßps^ai t6v täv Ö£p}ia>v )(6pTov Tifilpav [xiav. cicutam licet e Niclae commentariis apud 35 Plinium esse sciam, retinere ausus nonsum, quumxtovsiov

reddatur vocabulo t<1"ixnii ' ). apud geoponicos graecos au- ctor nuUus laudatur, Plinius iyj 47 hanc silvae exstir- pandae rationem a Democrito proditam esse vult

1) oben 83, 28

137 ,

17 I C 8 = gr. £ 33, 2. 1

C 8 = gr. e 33, 4.

C 24 gr. lY 5, 1.

Democratis, non Democriti:

ß 13 = gr. ß 42, 3. 5

ß 14 = gr. ß 14, 4.

ß 15 = gr. a 5, 3. cf. Plin. itj 231, Mullach Democriti abde- ritae operum fragmenta p. 153 238 361 362. Syrus ita legit: A7j[xoxpaT7j? 8^ xal 'AttoXXcuvio? outco ©aoiv y^^^ TipooSoxav losoöai t6v )<£i{iajva Ix tr^c lopx^?, tJv o! 10 *Pa)fjLaToi ßpoüjiaXia xaXouaiv. nihil de Dio, quod mensis nomen Macedones cum Abderitis commune habuisse conie- cit Mullachius, quum illud tout Iotiv f^ xsiapTT] xal el- xooTTj TO'j Aioü [jLYjvo? "^Toi Nosfißpioü a Syro non agnitum a librario nescio quo infertum sit. Abderitane an Macedo 15 qui constitutiones apostolicas scripsit? (vide ibi 141, 18 et 149f|) an qui canonem apostolicum XC ? theologorum scire interesset. Democrates brumalibus hiemem certo adesse significat; antea actum erat de ratione qua cognosci pos- set, utrum ante hoc tempus inceptura esset necne esset. 20 multus de brumalibus est Diqlius (Diocles) ille [annot. 2], qui Roraulum (Armelaum vocat ut ludaei antichristum) hominem festivum et qui in aliorum laetitia sibi placeret instituisse refert, quibus cives sui commissarentur et lar- gioribus poculis se invitarent, brumalia autem graece esse 25 90170) }x£v [[jpü)jx£v homerice (vide temporis quo Romulus vixerit rationes habentem etymologum) vel ßpwowfiEv, nam Romulo ut Romano contra leges linguae graecae peccare haud scio an licuerit] xal 7riü)ji£v la xoiv aXXwv.

ß 28 = gr. 7 10, 7. vide supra. 30

la 2 = gr. e 44, 6.

1-^3 = gr. 7, 6.

17 62 dXXÄ xal piCa Ixspa cpuxEü^Eiaa ü>s cpTjoi ATjixoxpaxr^?

[irapEjiTrooCCEt cpEü^Eiv xa? 7r£piox£pa?].

18 2 = gr. IS 7, 6. Mullach 1. 1. p. 254 372. etiam Athe- 35

naeus ß 46^ iam a Needhamo laudatus Democrito ad- scribit. Aristotelis : C 21 = gr. q 16, 3. Herodoti: ^

138

1 ß 17. Aegyptum et Libyara, vehementer utramque calidam, interdum tricena fruge fertiles esse. Theophili Decimi nescio cuius (cf. Varronem de re rust. ol 1 p. 91, 21 Bip.) 5 C 7 = gr. a 14, 10. ösocpiXo; 6^ AExtfioc «S? 'fr^oi Tca'füXac irivaxi CwYpacpr^aa? [xi?] xotOispoi iv tto ctiAireXoivi Suvou- OT)C 17)^ Xupac xat aßKapYj; Stotfiivei 6 xapirof. ap/cxat xtX. ^tiluliani:

i 3 = gr. f) 2, 6. 8ia toüto xaXXioxa iroiouoiv Aihjvaiwv 10 TToXXol I xai KtXixs? iraioct? a-^voüc xoti irapOsvou? TiifxTrov- 18

TSC oüXXi^ovxac X7JV IXaiav xai Too)? 8iÄ xouxo e6cpop<üxa- xat e?oiv. [lapxüpsi xouxco 6 'loüXiavo?. estne lulianus Chaldaeus, de quo Michael Psellus in editione Niclae p. LH? 15 i 9. riXoüxap)(Of Se cpyjaiv dpxetv r^fiiv, kav usi'a x«5irpoc iizi' ßXrji>(jj xat? pt'CaiC auxu>v otTraXai? ouaai? xxX. TewpYixüiv , si quidem illi scriptis opinionem suam consigna- runt: la 9 = » 9, 10. 20tall=0 15, 2 xotc hl 7£a>p7ixotc xaXiv Öoxei (vEVOfAioxoa?) YTjV IfApGtXXstv xai? ^tCofi? xat iTTSixa xOTcpov. Vergilii : ß 14 = gr. ß 14, 3. xivs? hk Tiepl xr^? dTriixsXsia? xou )(p6voü xoü oTc6pou ouxü> SisiXov, a>? xd? xpiÖac ap/eoi>ai oiret- 25 pstv (XTto ?or^ }x£piaf xo5 x5 ^£7rxe}xßptOü. xai xoüxo 6

Oüip7t'Xto; ouvaivsi. libri graeci OutxiXXioc OuivxiXXio? OüivxiXio? Ouuxi'Xio; OuxiXio;, Needhamus et Niclas Kuv- xiXioc syriacum v1v''S< Septembrem esse volui, ne longus fierem; chronologi exputent. vide Vergil. georg. a 219 90 230 et Plinium irj 202: Vergiüus ... seri iubet hor-

deum inter aequinoctium auctumni et brumam. viderint viri docti , quo tempore Vergilius per E scribi desitus sit: nam quum I in graecis constans haereat, haud scio an saeculum inde investigari queat, quo haec graece edita 36 sint. Syrus D^'b'»:!")!«.

lam vero transactis meis partibus ad indicanda alia quae-

dam me converto , quae , dum videntur cum geoponicis connexa

esse, ad liquidum perduci a me nequeunt. namque in literis

arabicis , quum rationes meae , qui in theologiae et philologiae

40 confinio habitare constituissem , id tantum ferrent, ut poetis

139

antiquissimis et christianorum auctorum versionibus operam 1 darem, neque de historicis neque de physicis libris legendis unquam cogitavi, ita ut nunc vix quaerere audeam, sed scisci- ter ex aliis de bis rebus quid recte dicatur.

Nabataeos accepimus ' °) agrorum colendorum cum primis 5 peritos fuisse et librum nescio quem de agricolatione nabataea inscriptum a luda Levita, Mose Maimonide aliisque auctoribus hebraeis laudari, eundem arabice versum in quibusdam Euro- pae bibliothecis servari scimus si non integrum, certe ab aliis excerptum. et quum locos a ludaeis illis in usum suum con- 10 versos, quotquot ante hos decem fere annos in tabulas meas retuleram, (denuo enim de bis nunc quaerere tempus non sup- petebat) nuper iterum inspicerem, suspicio apud me orta est opus illud nabataeum nihil esse aliud ac geoponica nostra, sed integriora necdum faecibus illis magicis purgata, quarum 15 vel in ipsis nostris rusticis vel in eorum qui ediderunt com- mentariis vel in codicibus graecis aliquantum ad nostram us- que memoriam resedit. ') simile quid etiam Niclae in men-

I) seitdem dies gedruckt wurde, sind die bekannten chwolsohn- ßchen arbeiten zur nabathäischen litteratur erschienen und haben zu- erst viel gläubige gefunden, nachher den sehr begründeten zweifei Re- nan's und Alfred's von Gutschmid hervorgerufen, ich glaube wenn der text erst gedruckt sein wird, werde sich herausstellen dass ein sabi- scher betrüger die von mir edierte syrische Übersetzung der geoponiker in seiner art überarbeitet hat. der oben 2, 28 genannte Johannes wird ja doch wohl näher zu bestimmen sein: nach ihm muss jener gauner gelebt haben, im Qazwini wird nicht selten das buch des ackerbaus citiert, ebenso im Ibn Baithar, aus dem ohne nennung der quelle die auszüge in Ibn al kotbi's buch übergegangen sind : ich darf nicht sagen in allen, aber in vielen fällen habe ich leicht das citat aus den geopo- nikern verificieren können, herr Clement MuUet in Paris hatte die gute mir ein exemplar seiner Übersetzung des Ibn el Awam anzukün- digen (leider geht es den langsamen weg der buchhändlergelegenheit und ist zur zeit noch nicht in meinen bänden): bei der ankündigung schrieb er mir: J'ai remarque que presque loutes les fois {c'est ä dire tres sourent) lorsque mon agronome arabe cite Junius , le passage se irouve dam les Geoponiques. herr Mullet ist SO freundUch gewesen alle die stellen seiner Übersetzung für mich zu eitleren , in welchen die- ser Junius, in dem ich Cassianus Bassus vermuthe, angeführt wird: ich drucke sie hier nicht ab, weil doch dem noch nicht vollendeten zweiten bände register beigegeben werden dürften, zu vergleichen ist Ernst Meyer's geschichte der botanik III 43 88 : mem kollege Lang- kavel verweist mich noch auf das anikropological review 1864 p 53 ff.

140

1 tem venisse nunc video (antea enim editione needhamiana ute- bar) praefat. p. xix. Stephanura vero Quatreraere, dura haec scribo, invenio Ibn - Chaldunis , luculentissimi auctoris arabici, locum adduxisse in ea qua de Nabataeis data opera agit com- 5 mentatione (diario asiatico parisiensi anni 1835), quo in sus- picione illa mea mirifice confirmor. ita enim ille Ibn-Chaldu- nes (1. 1. p. 237): Parmi les livres des Grecs.... on traduisit le trait^ d*agriculture nabat^enne, attribue aux plus savants I d*entre les Nabat^ens et contenant sur l'article de la raagie 19

10 des details qui [238] annon9aient des connaissances profondes; mais des hommes religieux ayant examin^ ce livre, et regar- dant comme inutile et illicite tout ce qui concernait le cha- pitre des enchantements, se bornerent a transcrire ce qui avait trait aux vegetaux, a leur plantation, a leur culture, et sup-

15 primerent le reste. Ce fut en suivant cette methode qu*Ebn Awam publia un extrait de l'Agriculture nabateenne. La partie qui traitait des sciences occultes, resta completement negligee, jusqu' a ce que Moslemah, dans ses ouvrages sur la magie, en transcrivit les questions les plus importantes.

20 Conquirat igitur, si res tanti videatur, ludaeorura unus

alterve, qui tarnen artes ingenuas fideliter didicerit, quaecumque apud populäres suos operis illius nabataei fragmenta exstant. in geoponicis graecis ut facile quae concinerint indagare possit vocabulorura et rerum narratarum indiculis a Nicla confe-

25 ctis provisum est. si graece non invenerit (namque haud pauca ab editionibus nostris absunt, velut caput de grandine aver-

herr Mullet schreibt in einem zweiten briefe: il existe a la Bibliotkegw Imperiale des Mss. traitant en abrege de rAgriculture Araber doni deux surtout paraissent avoir la plus grande afßnxte avec les Geoponiques^ car ils semblent en etre une traduction abregee, J*en parle dans ma preface Ils sont inscrits sous les No. 88"2 F. S. et 914 Ä. F. J*ak faxt pour ces deux Manuscrits un travail de concordance avec les Geo- poniques que favais Vespoir de faire paraitre dans le Journal de la So- ciete Asiatique. II se Irouve rers la fin surtout, des choses svperstiti' euses fort etrangeres d tagronomie^ mais c'est ainsi que procedent les Arabes. das alles ist um so interessanter, als wir durch HKeil die lateinischen scriptores i-usticae in einer kritischen ausgäbe zu er- warten haben , und sicherem vernehmen nach auch die griechischen ge- oponiker nicht zu lange mehr auf einen sospitator werden warten müs- sen, herr Mullet wird sich also von vielen selten dank verdienen , wenn er seine Untersuchungen veröffentlicht

141

tenda agens Maimon. doct. perplex. HI 37 p. 446 Buxt. Geop. i a 14), ad versionem syriacam et me ipsum ei confugiendum erit. quum autem codex meus syriacus mutilus sit, vereor ne interdum qui haec investiganda sumpserit ad libros arabicos se recipere debeat. equidem magnopere cavebo, ne de bis audacius 5 aliquid pronunciem, quum et de Sabaeorum religione a iuvene doctissirao nunc quaeratur, qui facere non poterit, quin ad hos Maimonidis locos animum advertat de cultu deis a Sabaeis exhibito et de agri cultura sabaea simul agentes, et ipse per- suasissimum habeam, de fragmentis auctoris perditi neminem 10 agere debere nisi qui omnes libros excusserit, quibus illius ali- quid possit delitescere.

Verum hoc loco consistendum mihi esse video, quum eos qui civium meorum lege commentationi huicce fines scripti sunt iam attigerim. equidem quum mense Maio interrogarer , pa- 15 ratane haberem an possem parare quae mense Septembri eis quae de schola nostra narranda forent praefaturus ederera, haud gravatus paraturum me esse respondi, non quod hanc, quam de geoponicon versione syriaca narrationem conscribere apud animum tum constituissem, magni facerem (de qua non 20 possum non modestissime sentire, quum ne has rusticas quidem quisquilias ea confectum iri sciam, vilicis illas, nisi essent quaedam maiores rei rationes, relinquendas), sed quod occasio- nem oblatam esse videbam de eis quae penes me servarem dvsxSoToi? exponendi cupiebamque haec viris doctis ita pro- 25 bare, ut literarum commodo edi flagitarent. experior igitur, num quem adducere possim ut studiis hisce faveat et patro- cinetur. si cui vero pro scriptionis publica auctoritate emitten- dae dignitate parum limate disputavisse visus fuero, quaeso, ne meae voluntati potius meoque studio quam amplitudini re- 30 rum tractandarum , temporis quo haec conscribenda fuerunt brevitati, spatii denique permissi angustiis id tribuendum putet. atque ita haec virorum doctorum et fidei et studio commissa sunto.

Annotatio 1. 35

De philosophia Syroriim peripatetica nuper docte egit E. Renan trecorensis (Paris. 1852), cuius ad librum quae addenda habeo haec sunt, casu illa oblata, quum alia quaererem;

Probi (Renan p. 14 15) quaedam exstant cod. mus. brit. 12154 f. 237». 40

de Sergio „archiatro" quaerefert „Barhebraeus" (Renan p. 24) e Zacha-

142

1 riae historia ecclesiastic^a hausit tt 19, docente codice mus. brit. 12154

f. 151 »>.

I Georgium episcopum Ai-abum enint multi qui adamaturi siut, hominem 20

maxime et acutum et circuraspectum. eius libellos quosdam, cora|)osi- 5 tos anno Graeconim 1026 et 1028, vide in codice m. brit. 12154 f 222»

290», ubi dicitur fuisse episcopos K^blp^ll ^^^y^I^"^^ fc<^213m. »n anecdotis meis syriacis editurus sum huius Georgii responsa ad novem quaestiones a presbytero lesu eremita (Curet. Athauas. p. xxviii not.) propositas. Renan p. 32.')

10 lohannis Philoponi quacdam habentur cod. mus. brit 14532 f. 159»»

- 170».

Annotatio 2. Adeundus B. Renan lettre a Mr. Reiuaud sur quelques manuscrits syriaques du musee britannique (extrait no. 3 de l'annee 1852 du Jour- 15 nal Asiatique). praeter ea quae Renauus invcnit, fxaxctpiov ^^potfA« se mihi obtulerunt codice syriaco musei britannici 17209:

Lucii liber: nobis noii audiendos esse qui amicos nostros repre-

hendant. fol. 15^ 23^.

Themistii de virtute f. 23i> 38 b.

20 de amore f. 39»— 47*>; uon transscripsi.

Plutarchi de ira = Tiepl dopyr^oia; f. 15*».

de exercitatione fol. 1»— 8»') ^

j dialogum Erostrophum cod. mus. brit. 14658 f. 146»— 151'>. attigit 21 * ^"^^' iam Renanus 1. 1. p. 9.^) nomen Erostrophi apud Graecos in- 25 auditura, dictum a vocabulo poetico 6 Ipo;: cf. ctvepLdarpo^oc.*)

insuut quacdam, quae religionis vel iudaicae vel christiauae no- titiam sapere videantur, velut locus ille f. 147« quem graece fuisse credas: t^tto« xaXo; dvaTra-iaeto? , 8v oure <J'^^aX{xol eWov oUxe wTot ^^xouoev o^ie ofJfAa iXdXr^oi coli. Esaj. 64, 4 Corinth. a 3Q 2, 9 5 6cpOaX{x6(; oux eI5e xoti ou; o*jx ^xouae xotl iizi xapJfav

dvdpüjTTO'j o6x dv^ßTj, ä i^jToffAaoev 6 ÖEO? TOic iyir.tbai'j auxdv. Isocratis ili Atj{a(Jvixov cod. mus. brit. 14658 f. 151^ 157* Renan L 1. p. 10.*)

I) seitdem gedruckt in meinen Analekten 108, 28—134, 9 | 2) ge- druckt ebenda 177, 9 195, 16. aus dem ersten stücke habe ich für die kritik des griechischen textes nichts gewinnen können, das zweite ist das verloren gegangne buch Tiepl YU{xvao(xotTuiv, was mir Baehr .sagte: heidelbb jahrbb 1855, 960. die Übersicht des Inhalts fallt natürlich jetzt fort, an die erwähnung von fr^D^DPlD [j^^^zt Anal 186, 21], knüpfte ich die bemerkung, die nicht umkommen darf, dass Karl Lachmann [brieflich] lacobus 3, 1 |x^ rüiXoi öüaxoXot für |x)) iroXXol öiSaoxaXoi omeu- diert hat, was ich durch hinweisung auf Psalm 32, 9 wahrscheinlicher zu machen mich bemühte | 3) gedruckt Anal 158, 25 167, 24 | 4) FDübner in der revue de l'in$lruction publique 20 Ati-il 1865 (so langsam dringen deutsche bücher nach Frankreich) leugnet die existenz von ivejxöoxpo^poc | 5) gedruckt Analecta 167, 27 177, 5

143

historica aut quae viderentur historica esse ad res Romanorum et Grae- i

corum spectantia inveni vitam Alexandri magui, qui Nectanebi filius esse perhibetur ut apud

Callisthenem cod. mus. brit. 12154 f. 153b 155».^ eandem oratione ligata comprehensain auctore „sancto lacobo" [bath- ^ nensi] cod. 14624 f. 20 c 34» editam e codice parisiensi opera G. Knoesii (chrestom. syr. 1807). codex britannicus teste G. Curetone saeculi noni; ni me ipsum fallit memoria, ab eodem librario exaratus, qui saeculo ex Renaudotii sententia decimo priorem codicis sangermanensis syriaci XXXVITI partem scripsit 10 (didascal. apostol. Lipsiae 1854 editam). descriptionem urbis Romae sumptam e Zachariae bistoria ecclesiastica i 16 cod. 12154 f. 158 ab. huius Zachariae, Eusebii caesareensis et Irenaei opera historica uunquam laudata inveui, nisi additis 11- brorum et capitum numeris. 15

historiam Dioclis sapientis.O cod. 12152 f. 154 c. seqq. codex Dionysii areopagitae est, scriptus anno 837 p. Chr. n. ubi DP^p^l ha- betur, uüde Dioclem iure meo mihi restituisse videor. quae naiTantur 7:Xaa[jLaT(u8ioTaTa sunt, ut in Dioclem peparethium ap- prime quadrent cf. Plutarch. Romul. 8. fragm. historicorum grae- 20 corum ed. C. Mueller 1851 lU p. 74—79. hinc excerpta haesit apud Bar-Bahlulum explicatio vocis N[0i2 = Bevexoi Castell. p. 106 ed. Mich, quae de tribus Agenoris filiis et de Hercule muri- cis inventore habentur eisdem fere verbis invenias apud lohannem antiochenum fragm. 15 et 16 Mueller 1. 1. IV p. 544: quae de 25 ludis a Romulo institutis referuntur apud eundem fragm. 31 p. 552 collatis lohanne Malala, Cedreno et chronico paschali locis a C. Muellero indicatis.

Anno tat io 3. Praeter Melitonem omnium fere antiquissimum , cuius apologiam 30 nupen-ime Curetonis curas nondum cum viris doctis communicatas re- petens edidit E. Renan (Pitra spicileg. solesmense tom. II). erratum est 9, 8 ubi loco n^b lege iJ^S = Nanaeam deam Castell. ed. Mich, p. 531. codicem neutro loco inspexi, sed quum i et J saepissime vix discerni posse itemque n literam a Ji et ^^ haud raro satis prope 35 abesse experientia doctus essem, facile erat emendare.') cavendum praeterea, ne quis Meliton. 8, 27 „Cytherum" cum Renano iuveniat; 22 n aramaeum est pro \^ seriori et "IHD syriacus idem qui | ^ipl^ Arabum: cf. ^IPlD idoli nomen Freytag lex. arab. IV 12 b et hebr. nni^D prosperitas. forma est quadrilitera inserto Vav. 40

1) gedruckt Analecta 205, 20-208, 3 I 2i ebenda 201, 14—205, 17 I 3) Bernstein ZDMG X 549 machte dieselbe emendation, doch vgl denselben XI 352!! ich führte noch an dass X^1''T in der syrischen Übersetzung von Isajas 40, 31 (wie ich schon 1848 drucken lassen) in {i^il^"; und i^pr^ in Cureton's Athanasius 31, 11 in XpTH zu ändern sei

144

1 Annotatio 4.

Origenem ego semel tantum in codice vetustiore laudatum inveni: cod. mus. brit. add. 12154 fol. 33»», quum Dionysii, Petri, Alexandri alexandrinorura fragraenta frequentiora sint: 5 Dionysii ex epistolis datis

ad Stephanum romanum cod. 12156 f. S^. de codice hoc 12156 V. Cureton corp. ignat. p. 352 Pitra spicileg. solesmense I p. vii. ad eundem de baptismo cod. 14532 f. 212<i. ad Paulum samosatenum cod. 12154 f. 8* IS^. 10 ad Xystum romanum cod. 12151 f. 5*»>.

Petri e libro quem de numine divino edidit, cf. Cave bist, liter. 1740 tom. 1 p. 160»: cod. 12156 f. If. indidem cod. 12154 f. 8»>. indidem cod 14532 folio numeris non distincto. e libro: animam neque corpore antiquiorem esse neque ante corpus 15 conditum peccavisse (Pitra spicileg. I p. 283) cod. 14532 f. 210 b.

libri unde sumptum sit titulo non indicato cod. 12156 f. 93»». Alexandri e tomo epistolarum encyclicarum de vera fide [contra Arium] ad dei amantes episcopos ^v TravTi T<Jirni [Cor. « 1, 2] scriptarum Cave bist. lit. I p. 174»: cod. 12156 f. 70 «f 71». 20 0 libro quem de incamatione composuit cod. 12156 f. 77' 78».

ex oratione cuius exordium „Audite verba veritatis" cod. 12154 f.

13 b 14a.

ex „interpretatione" [turgomo] nona festali, si liceat id vocabuli cu- dere cod. 14532 f. 110^. 25 libri unde petitum sit nomine non indicato cod. 12156 f. 5«.

Gregorii thaumaturgi , quem Origenis discipulum et laudatorem fuisse scimus occurrerunt mihi haecce:

ifj xaxd fxipo; rAaxn cod. 14597 f. 105^1 114 d Cave I p. 133». ciusdem libri fragmenta laudantor cod. 12154 f. 9»: 14532 f. 11 » 30 41b 59c 91b.

Xo^oc Tipo; ^DiXctyptov 7:epi 6|jL00uotac cod. 14597 f. 114^^ ll?«. Xoyo; Tipo; 9e(i7:o[A7rov tl äcTtct^jTOv t6 Öeiov ^ iraOrj-rdv, disertis ver- bis adscriptus Gregorio Neocaesareae ponticae episcopo in codice ante annum 562 scripto. cod. 12156 f. 122«* 129«. 35 dKooTTotofxa'Tta habentur librorum quos scripsisse perhibetur de resun-ectione cod. 12156 f. 2»*» (non Gregorii nysseni). de fide v. s. ibid. f. 2 c.

de incamatione et fide ibid. f. 2 c (anathem. iß). anathema adiuncta expositione cod. 14629 f. 12»b : 14532 f. 40 36 c.

ad Gaianum cod. 14532 f. 72 d.») Methodii autem „episcopi Laodicensis ", ut fragmento tertio vocatur, pauca:

e libro y quem de resurrectione contra Origenem edidit cod. 12156 45 f. 70b.

1) analecta 81, 13—67, 6. der griechische text der ttioti; in mei- ner ausgäbe des Titus von Bostia (Berlin 18)9) 103 113.

145

eiusdem libri videntur esse quae exstant cod. 14532 f. 46''. ^

e libro de resurrectione contra Origenem scripto, qui über vocatur

„Aglaophoütes" (cf. Cave I p. 152«) cod. 14532 f. 210 b. e libro de illo quod apud lohannem evangelistain exstat: IpyaCeoOe

ecü? T^/{X£pa eariv (loh. 9, 4 sie: codex saeculo sexto raedio scri- 5

ptus) cod. 12156 f. 70^ e libro quem rogatus scripsit de virginitate et puritate, ubi de

Thecia sermo est cod. 14532 f. 73^ 74 a. Aanotatio 5.

23 I Quum pro Mattidia nostra Syrus Metrodoram nominet „libro xiv" 10 fol. 69<*, Letronniuin vero docuisse sciam, nomina propria graeca, quo- mm pars prior sit uyjTr^p i. e. mater magna Cybele, usu non venire nisi in Asiae minoris parte ea quae Phrygiae et Lydiae confinis est videant viri docti, habeatne libri notissimi huius editio aSyro expressa Bithyniam patriam, ubi inde ab initiis religionis nostrae christianos 15 multos fuisse constat.

Anuotatio 6. Gedruckt Analecta 2, 1 31, 10.

Annotatio 7. [Ebenda 79, 1 91, 7] Quae aimenice exstant hippolytea, qua 20 sunt erga me benevolentia , dono mihi dederunt, quum novam fra- gmentorum hippolyteonim collectionem pararem, monachi congregatio- nis mechitharisticae apud Venetos, foliis maximis 25 comprehensa. de Hippolyti statua illa romana adeant theologi R. Rochettium in libro: histoire litteraire de la France Paris 1842 tom. xx notes p. 2. 25

Annotatio 8. Opera lo. Alex. Brassicani Basileae anno 1539 : opera Petri Need- hami Cantabrigiae anno 1704: cura lo. Nicolai Niclae Lipsiae anno 1781.

Annotatio 9. 30

ripaooxo'jptc lliJ^iiJ Castell. ed. Michael, p. 765. "ilJ'tif ibid. p. 748. dictum est pro ^üliJ sicuti 'pjiixj respondet hebr. bij'piJ cf. Zunz sy- nagog. poesie p. 367. hoc vocabulum *nü"^l4, apud Syros orientales {^arqär pronunciatum (cf. arab. gar(^ir gryllus, blatta orientalis Frey- tag II 493a) italicum zanzara est, quod Diezius etymol. wbuch der 35 roman. spr. p. 376 aliter explicat. cuius libro (p. 3(X) s. v. saggio, essay) addi haud pauca potuissent e Niclae disputatioue de voce i^d- ytov edita ad Geopon. ß 32 p. 172 et 173.

24 I Annotatio 10.

Prae ceteris adeunda est St. Quatremerii commentatio: Jouraal 40 Asiatique de Paris 1835. praeterea Casirii bibliotheca arabico-hispana escurialensis tom. I Matriti 1760 p. 323: „CMI Codex absque anni nota exaratus , foliis constans 426 ... ibi opus de re rustica in duas partes divisum et XXXIV capitibus comprehensum , auctore Abu Zakarya Yahya ibn Muhammad ibn Ahmad ibn al - Awäm hispalensi ... qui sexto Egi- 45 rae saeculo floruisse videtur. Hujus autem codicis pars prior exstat in regia biMiotheca parisiensi inter Codices ai-abicos mss. num. CMXII si- cut in bibliotheca lugduno-batava". de codice lugdunensi nihil habeo

10

146

1 quod addara: nam quura Dozyi catalogum codicum arabicorum lugdu- ncnsium mihi in bibliotheca regia berolinensi monstrari iussissem, hunc librum occupatum esse rescriptum est a nescio quo. addit Casirius p. 332: „Caput hoc [XIX] perinde ac XVII a nobis simulque ab erudito

5 viro D. Petro Rodriguez Campomanes in Hispanum sermonem sunt con- versa: quae cum notis et indicc nominum auctorum aliarumque rerum arabico-hispano sub auspiciis exmi D. Josephi de Carvajal et Lancaster

prodiere anno 1751 Matriti et appendicis titulo ac loco accessere

ad opus etiani hispane translatum cujus inscriptio: Tratado del cultivo

10 de las tierras segun los prineipios de Mr. Tüll, Ingles. compuesto eu Frances por Mr. Duhamel de Monceau etc. ibidem eodemque anno ty- pis Josephi de Orga excusum in 4". jara vero audi Quatremerium 1. 1. p. 237: „Le volumineux traite d'agriculture compose en arabe par Ebn-Awam, et publie a Madrid avec une traduction espagnole, est en

15 grande partie un extrait de l'Agriniliure nnhaieenneP . librum hispa- nicum nunquam vidi , qui ni fallor in germanicum etiam sermonem ver- sus est: puerulum enim me iuter avi libros tale quid in venire meroini. adi etiam Nicollium cataiog. cod. manuscr. orieut. bodley. oxon. II p. 665 s. V. Ahmed ben Ali , vulgo Ibn Vahshia Ssufita Chaldaeus Abubekr.

20 Hamakerum in H. Weyersii libro: specimen criticum exhibens locos Ibn Khacanis de Ibn Zeiduno, Lugduni Batavorum anno 1831 edito p. 101 et auctores aNicollio etHamakero laudatos. dura in eo sum uthaec typothe- tae tradam, affertur Ernesti Renani liber: histoire generale et Systeme com- pare des langues semitiques Paris 1855 ubi vide p. 224—239. vellem

25 homo doctissimus suis oculis codicem arabicum parisieusem alfnlähatu 'Inftftathiyyniti inscriptum inspicerc quam aliorum de eo sententias referre maluisset: mihi cui nou contigit esse tam felici, ut in bibliotheca illa maxima habitarem, nihil superest, quam ut Renanum et omnes qui Lutetiae Htteris orientalibus operam dant moneani ut libro illo arabico

30 et geoponicis graecis inter se coUatis videant, utrum opus illud -oXubpj- Xtjtov nabataeum iure e graeco sennone versum esse auguratus fuerim necne.

lY. Die persischen glossen der alten.

JVonrad Gesner') hatte vom persischen noch so geringe künde, 1 dass er dem BGeorgi hingehn lässt die persische und türkische spräche für identisch zu halten und jenes Slaven türkisch ge- schriebenes vaticinium als persisch mittheilt: doch hat er die zu Konstantinopel gedruckte persische Übersetzung des penta- 5 teuch ab und zu eingesehn und einige Vokabeln aus ihr profi- tiert, aus den alten brachte Gesner nicht ein dutzend persi- scher glossen zusammen: aufmerksamer ist er (nur freilich ohne einsieht) auf die persischen thier- und pflanzennamen ge- wesen, welche bei arabischen naturhistorikern und aerzten vor- 10 kommen und mich hier nichts angehn.

bei weitem bedeutender ist was Barnabas Brisson in seinem 1590 erschienenen buche de regio Persarum principatu ge- leistet hat. doch unternahm er nicht alle glossen der alten auf Einen häufen zu schütten: was 349 458 bei einander steht, 15 umfasst nicht einmal alle im brissonschen buche selbst be- sprochnen reste der persischen spräche.

was Kaspar Waser im kommentar zu seiner ausgäbe des gesnerschen Mithridates 1610 gegeben hat^), würde ich loben, wenn ich nicht fürchtete meine anerkennung an einen dieb zu 20 verschwenden. Waser hat eine sehr starke anleihe bei Brisson und Scaliger ^) gemacht ohne seine wohlthäter zu nennen: so steht zu besorgen dass einige nicht unfeine beobachtungen, die ich bei Scaliger und Brisson nicht finde, nicht an den ufern der Limmat gemacht sind, obwohl sie bei Waser gedruckt stehn. 25

1) Mithridates 70 71. es würde lohnen diesem eifrigen, von der armuth sichtlich oft schwer gedrückten manne eine ausführliche be- sprechung zu widmen, seine Schriften geben züge genug zu seinem bilde, die freilich nur vereinigen kann wer zugleich umfassende ein- sieht in viele gebiete der Wissenschaft und ein warmes herz für solche tragischen existenzen hat, also so leicht wohl niemand | 2) 124 126 | 3) de emendatione temnorum zweite ausgäbe 549 ff

10*

148

1 William Burton veröffentlichte seine veteris linguae per-

sicae Xet'ij^avot kurz vor seinem tode 1657 in seiner Vaterstadt London, die Originalausgabe des baches habe ich nie gesehn: Reland legte sie seinen eignen Sammlungen zu gründe und

5 JHvSeelen Hess sie 1720 zu Lübeck wieder abdrucken, mehr als 92 persische glossen hat Burton nicht aufgetrieben und von diesen ist noch eine erkleckliche zahl zu streichen, wie ich nachher nachweisen werde.

wann HReland seine dissertatio de reliquiis veteris lin-

10 guae persicae abgefasst hat, kann ich nicht sagen: ich benutze den neuen abdruck derselben in Hadriani Relandi dissertd- Uonum pars altera') (Utrecht 1707) 97 266. Reland zählt 160 Wörter auf, von denen die unten anzuführenden zu strei- chen sind: auch hat er den versuch gemacht aus dem neuper-

15 sischen zu erklären, verstand aber von der spräche höchstens soviel als ein quintaner vom lateinischen.

der lübecker rektor JHvSeelen fügte seinem Wiederabdruck des burtonschen buches einen nachtrag hinzu, der die von Reland aufgefundenen glossen mittheilte: seine anraerkungen

20 geben soviel als ein norddeutscher Schulmeister damals zu ge- ben im Stande sein musste. rühriger, aber ungeschickter fleiss wird dem manne nicht abzusprechen sein, dem man nicht so- wohl die Zeitgenossenschaft mit Leibnitz als die mit Fabricius und dem hamburger Wolf anmerkt.

25

I. Glossen, welche sich auf die religion beziehn. Asüot? xoüc xaxouc Dsou? {xa^oi Hesychius nach meiner besserung, axaxoü? die hds.^) sofort als h da4i>a, p dSw, a dei' zu erkennen.

30 'Ev TToXei Ba^aßctv, tjti? xaXeitai 8ia xr^z xaiv llapdfüv

^XwooTjc xcu^oTtoXi? ßwjxoiv Agathangelus pjiS 385 *". arme- nisch 608, 18ff 'i halaJbo^eoln Bagovan^ or anovaneal koci *i Partevakan lezov^n Dis avan. der Grieche muss ha- gneas avan gelesen haben: doch ist das götterdorf des arme-

35 nischen textes richtig: irgend ein naseweis, der von haga gott nichts mehr wusste, änderte den alten text, um ihn seiner eignen dummheit verständlich zu machen, das ha^a gott der

1) es folgt aber auf diese ahera eine tertia et [so] ultima mit einer in demselben jähre unterzeichneten dedikatiou, in welchem jene altera die weit beglückte | 2) doch vgl Lübeck Aglaophamus 1231

149

keilschriften hat man längst mit dem slavischen bog verglichen: 1 vgl oben 84, 2. a avan ist von den Syrern als ])^ entlehnt. Bernstein wb 50 lässt jpx sprechen und meint dies sei von ^^3^? abgeleitet wie ]Vn >^on «n. hier \ dort 1: das stört na- türlich solche grossen leute nicht, die wurzel jenes avan kann 5 kaum eine andre als van sein, zu der das vedische vanisra und 6vr^ioToc gehören: vorläufig auch der am neujahrstage ge- feierte „Zeu? $£vio?" Wanatur Agathang 620, 2.

Photius ßißXioO § 81 las ein ßißXiSapiov rspt xr^? Iv riepotSi [la^ix^?, das ein Theodor') verfasst hatte, es ist an 10 einen armenischen bischof gerichtet und sicher aus armenischer Überlieferung geschöpft, da es mit den bei Eznik und Eliseus erhaltenen nachrichten über persische religion übereinstimmt. Iv T(M 7rp(()T(o Xo'^to TTpOTiOoTOti T^ u,iap6v llspooiv So^fx«, 0 Za- paor^s*) c^arjYVjaaio, -^loi Trspi xoul Zoüpoüotix*), ov dpyri^(bv 15 iravxtuv etoa-cst, ov xal xu/r^v xaXsi. hier ist Zoupooav zu schreiben: das erste ou dient vielleicht dazu den armenischen halbvokal e auszudrücken, der so oft zwischen zwei konsonan- ten eingeschoben wird: es drückt 'ihn auf dieselbe weise aus wie die LXX hebräisches sewd mobile^): \nelleicht Zpoueav 20 zrmvant die Armenier^) schreiben Zr-ovan, was Eznik 113, 8 mit bakt^) parh^) übersetzt, die Baktrier Zrvdna, die spä- teren Perser Zarbdn Zarfdn Zarmdn Zarhwdn Zarwdn Zarhun^).

Nirgends so weit ich mich erinnere , werden die namen 25 des Ahuramazda und Anramainyu übersetzt, in älterer zeit

i) vielleicht der von Md^l^o-j laxt'a. von dem frsigmente in meinen analekten 100- 108 stehn i 2) so Bekker: vor ihm ZczopdSr^?, in wel- chem ich ZaopctSTjs sehe, das eine während des Schreibens vorgenom- mene korrektur von Zotpd5r]? in Zopdor^; war. ^T^ Melito in Cureton's spicileg 24, 20 vgl 81 88 der noten | 3) vor Bekker Zapo-japi | 4) meine reliqq (jraec 96 | 5) Eliseus 20, 4 ff Eznik 113 ff MKh 15, 29 ff I 6) rV/rj Gen 30, 11 Isaj 65, 11. Eznik stimmt also genau mit Theodor | 7) das gewöhnliche wort für 8o$a, persischem farr entsprechend i 8) Hyde 77. HQ III 71 72 zum theil der pehlewisprache zugeschrieben, zum theil sollen diese Wörter den patriarchen Abraham bedeuten, den man mit Zoroaster identificierte (Hyde § 2), natürlich erst zu einer zeit, als se- mitischer bigotterie gegenüber irgend welche legitimation für den ein- heimischen glauben beschafft werden musste. ist irgendwo Abraham's auszug aus ^1^ mit Zoroaster's geburt in ürmi in Verbindung gebracht worden ?

150

1 werden sie von den Griechen nicht einmal genannt denn die nach Alcibiades geheissenen dialoge unter Plato's werken sind nicht von Plato: was Plutarch Tispi "laioo? xai 'OoipiSo? 46 und zu anfange des 47^«" kapitels giebt*), ist eben darum

5 weil er 47*"*"* den Theopomp als seinen gewälirsmann nennt, nicht auf Theopoinp zurückzuführen : über des Aristoteles buch TTSpt cpiXoaocpiGt?') lässt sich mindestens streiten '). so wird des grossen Stagiriten schüler Eudemus aus Rhodus der erste sein, welcher von 'öpojj,aa6r^<; und'Apei|xavioc spricht*), wir haben

10 aber noch eine ältere form des ersten namens übrig : Ilermip- pus muss Aupo|xao8Yj? geschrieben haben. Windischmann hat Studien 291 eine stelle des unter Plato's werken stehenden, aber nicht von Plato geschriebenen dialogs Alcibiades * ) mit einer andern aus Hermippus geflossenen des Plinius und der

15 oft wiederholten aussage der baktrischen Schriften verglichen dass Zarathustra von Ahuramazda selbst unterrichtet worden sei. beim falschen Plato 122* fia-fetav SiSaoxei ttjv Zaipoctoipoü Tou 'öpo[iaCoü^), bei Plinius X 4 Hermippris ... praeceptorem a quo institutum diceret [Zoroastren] tradidit Agondcen,

20 wer Jan s vorrede IV xlvi ff gelesen , wird nicht zweifeln dass A..omasden mit Sicherheit herzustellen ist: über die fehlenden zwei buchstaben lässt sich um so eher streiten als Plinius an- erkannterraassen aus seinen quellen nicht selten mit dem was- ser auch schlämm schöpfte ^ ). für uns kann es kein bedenken

25 haben ur einzusetzen, obwohl sehr wohl möglich ist dass Pli- nius bei Hermippus AuofiaoSr^c entweder falsch gelesen oder in einer inkorrekten abschrift falsch gefunden hat. wer den ar- tikel magüs HQ V 99 durchgeht, wird zugeben dass derselbe

1) wo 'QpofxdCr)? und ' Apetfjictvio; genannt werden I 2) bei Diogenes Lacrtius vorwort 8 | 3) gegen VRose's ansichten ist Widerspruch erhoben worden, ich weiss nicht ob mit recht | 4) in des Damascius buch repl TÄv TTpwTiuv dpyoiv 125 (s 384 Kopp) I 5) Windischmann Studien 273 274: „es darf uns nicht wundern bei Plato Zoroaster und den namen des von ihm verkündeten gottes zu finden, zwar darf nicht unerwähnt bleiben dass dieser dialog [so] von manchen angefochten ist .... fiir unsem zweck [so] wird die annähme [so: beweis fehlt nämlich] genü- gen dass zur zeit Plato's Zoroaster in Griechenland bekannt war". das nennt man logik! vgl übrigens was ich über Ztupooforpr^c ge- sagt habe ; 0) dazu die parenthese Ion hl toOto ^ewv ftepaitefo. wer dies für platonisch nimmt, wird viel von Plato gelesen haben | 7) Jan 1 iv

151

zum theil , wenn auch natürlich nur mittelbar , auf ein griechi- 1 sches buch zurückgeht: Zarduscht's lehrer heisst dort D^"l^<bDX, was nichts anderes sein wird als jenes durch viele bände ge- gangne und darum schon stark abgegriffne Aüpo(xao87j? des Hermipp. im fünften Jahrhundert n Chr sagte man 'OpjjLiaoac 5 Photius jBißX 63'' 40: das armenische Ormizd räth scheinbar 'OpixioSa? zu schreiben (vgl das unten über Aramazd gesagte), die Syrer haben ■|'I''0'nin als menschlichen eigennamen C 885. seit oben 30, 32 gedruckt wurde, fand ich dass Westergaard (vorrede 20) Äuhrmazd liest was die tradition anhuma sprechen 10 lehrt, nun will ich gestehen dass ich in aller stille "ITDJNIN für den sinn jener pehlewizeichen gehalten und Äuhnmazd oder Ohnmazd gesprochen habe.

bekannt ist des Hesychius glosse 'ApstfiavT]? o'AiStjc irapA rispoat?, wo 'ApsifiavY]? zu betonen sein wird, wie Bekker in 15 seinem Suidas 165* 8 drucken liess. ') a.Arhmn, ^ Ahraman,

über denMt'Opas brauche ich nichts zu sagen, da in Win- dischmann s abhandlung über diesen gott eine Zusammenstellung der bis jetzt bekannten thatsachen gegeben ist. nachtrage und hier und da eine berichtigung zu liefern unternehme ich nicht, 20 weil jene noch dürftig ausfallen, diese (wie ich nun einmal un- geschickt schreibe) polemischer aussehn würden als mir lieb wäre.

die sechs amschaspands nennt Plutarch nicht, aber er übersetzt ihre namen , so dass wir, da die namen unweigerlich 25 fest stehn, sechs ziemlich alte glossen aus seiner mittheilung

1) den Griechen Hef ihr adjektiv <i(pei,aav7)s mit dem namen des Ahriman zusammen, bei Callisthenes a 16 ist für toioöxo dptfxavtov nach anleitung der armenischen Übersetzung 19, 25 26 xo outcds dpetfxa- v£s ov zu lesen. Agathias in der wichtigen stelle über den gegensatz der alt- und neupersischen religion sagt 118, Iff vüv hi w? xd r.oXka xoTs xaXo'jfjL^vois Mctviyai'ois ^'j[j.<fipovxai, ii öoov h'jo xds Tipwxai; tjeT- odai dp/cts, -Acu X7]v [JL£V dyaOi^v xe a{xa v.a\ xd xdXXioxa xüiv ovxtüv dr.o- x^oaaav [vgl zu Provv 8, 22»], dvavxt'tus ^e xax d'fxcptü [= selbst schlecht und schlechtes hervorbringend] eyouoav xtjv ix^pav (Jvdjxaxd xe auxal? irA^O'jai ßapßapixd v,cd xf^ ocpexepa yXtuxxT^j T:e7roir|[j.eva. xöv (j,ev ydp dyadov (eixe deov eixe 6r,(j.ioupYOv) 'Op[ji.toodxTjv [so die rehdigersche hds vom jähre 1560, OpfAioSdoxr^v „vulgo"] dTtoxaXoüotv, 'ApifxdvT^; he ovo- fxa xij) xaxt'oxiij xoti (5Xet^pt'ii>. es ist hier 'OppLt'oSav zu schreiben, ein abschreiber änderte, weil ihm persische eigennamen auf SdxT]« geläufig waren

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1 gewinnen. 6 [öpojiaCTic] S$ Oeoüc iiroiTjos, x6v \ilv 7rpu>Tov süvotacj x^v hk 0£UT£pov dXr^Ostac, xöv bk xpiiov e5vo(jiia?, x&v 8^ XoiTToiv xhv |xev oocpi'a?, xi^v 5^ irXotSxou, xiv o^ xäv iirl xoi? xaXoTc r;Ö£ü)V Sr^fAtOüp^ov. Windischmann Studien 283*""' 5 hat nachgewiesen dass Neriosengh's sanskritübersetzung des Ya<^na ganz ähnliche deutungen giebt wie sie Plutarch's ge- währsmann gehört hat: ich habe folgendes zu sagen:

der erste amschaspand heisst jetzt Bahmcm, in den bak- trischen schriften [vanhu oder] vohu mananh, was griechisch

10 sylbe für sylbe entsprechend eu [r^u] fxsvo? gegeben werden kann. Hyde 256 berichtet von einer persischen erklärung, die bonis moinbus seu bona natura pra£ditu8 aus dem werte heraus- brachte, dasselbe also als ein zusammengesetztes adjektiv im sinne von eu(j.£vrjc ansah, gegen die alten texte, welche da-

15 durch dass sie das adjektiv bald vor, bald nach das Substan- tiv setzen, deutlich sagen dass sie den titel im sinne der nn IJ'ipri aufgefasst wissen wollen, ein bewusstsein der etyraolo- gie sehe ich darin dass Mir Hasan Maimandi in seinem kom- mentar zum diwan des Ali ^ ) den Bahman für den ersten ver-

20 stand erklärte ^ ), auch wohl darin , dass die Perser dem engel Bahman die beruhigung des zornes und der wuth übertragen und ihn das feuer des grimmes auslöschen lassen*), sonst vgl Golius zu Alfarghani 37 ff Q I 83, 21 ff. der ds6? Euvoiac ist also gerechtfertigt.^)

25 der zweite amschaspand ist Ardibahist, der in Indien

Urdibihikt genannt wird") und baktrisch aka vahista heisst. schon die neupersische form beweiset dass S der Baktrier Ver- stümmelung der gruppe rt ist, wie in ameka für amereta.'')

1) über Isis und Osiris 46 | 2) über ihiiNöldeke ZDMGXVllI 220 | 3) also den versuch machte persische mythologeme dadurch zu retten dass er sie in philosopheme eines von Plotin beeinflussten arabischen systematikers umdeutete die stelle Mir Hasan's steht FG i 389»» 3 673»» Y 374 »> FS 1 187» 10. alle setzen richtig in VDD den punkt zum j{, vgl Gorgäni 157, 15 I 4) HQ I 215, 5 | 5) für unser NN brauchen die Perser hihniAn bähnän hiihmän MBA I 250 FS l 181» 186»»: das sieht so aus als ob es hergehöre, allein es thut es nicht, wie Setva ein pronomen ist, ist es auch bihman und wohl dasjenige, welches die Fär- sen guman lesen, die pehlewiübersetzung von ya<;na 1, 9 wird erläutern was ich sagte, über den Wechsel von b'i und ^k vgl 33, 19if ! 6) HQ I 20 | 7) ich glaube mich zu erinnern dass Burnouf so erklärt , kann aber nicht nachsuchen ob ich mich recht erinnere

153

dadurch würden wir auf s rta ' ) kommen , dem b areta ent- 1 spricht, mit diesem areta verglich ich die glossen des Hesy- chius dpxaos? o\ Sixaioi utto [xa^iov, dpxaroi oi Sixaioi irapo: Illpoaic und was Stephanus von Byzanz unter 'Apxaia giebt*). schon vor mir hatten die Whiston's in der vorrede zu ihrer 5 ausgäbe des Moses vi das armenische ardar gQYQohi mit jenem dpxdSs? zusammengestellt, dass der stamm des armenischen adjektivs nur ard ist, erhellt aus dem zeitworte ardel: die endung dSs? bei Hesychius erkläre ich mir so dass ein kluger mann den singular dpxctc fand und ihn nach dem paradigma 10 Xatxirac deklinierte : das wird erst geschehn sein als hdss mit accenten vorhanden waren, denn von dpxa? aus käme niemand auf diese beugung: hinwiederum apxa? betonte so leicht nie- mand dpxd?, wenn er wüsste dass ein adjektiv vor ihm stände ^ und das wusste man in diesem falle, in der falschen flexion 15 dpxdöe? haben wir mithin eine gewähr dafür dass einst irgend- wo dpxac betont gestanden: der accent kann nur baktrischen tonfall zu bezeichnen gemeint haben, und wird ihn richtig be- zeichnet haben , da die Inder rtd , die Griechen analoge formen wie Xux^? stets als o^üxova sprechen. 20

habe ich asa mit recht auf s rta zurückgeführt , so be- deutet asa vahista den besten wahrhaftigen und Plutarch's bzhz dXYjOsiac ist gerechtfertigt, vgl Golius zu Alfarghäni 23 Q I 81, 11 Hyde 240.

der dritte amschaspand heisst sahrtwar b ksatra 25 vairya. in dieser Verbindung ist ksatra herrschaft ganz klar, vairya wage ich nicht zu übersetzen, ich habe an oupio?, einen beinamen des Zeug, gedacht: oüpavöc ist ja bekanntlich der indische Varuna^ so dass die lautliche Übereinstimmung wohl regelmässig genannt werden darf. 30

weiter müssen sich entsprechen

Ö£Ö? oocpiot? = p Ispandännud , b ^penta dnnaiti. als traditionelle erklärung wenigstens von Qazwini bestätigt, der I 84, 17 als bedeutung des namens verstand und einsieht an- giebt. 35

I) BR I 1046 1049 belegt und mit dem lateinischen mtus und rxtus rite zusammengestellt | 2) aptaiou; FHpoai, worrep ot "EXXtjvec tou« -aXaiO'j? dvOpiüTCö'Ji T|pu)a; xaXoüoi. 'zijoL oe xat dvieüÖev (xoi ooxel 'Ap- Ta;Ep$ai xai 'ApxdßaCoi

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1 Oe^c irXoüTOü = hurddd = haurvatdt: das wäre grie-

chisch oXoTTjc, und in dieser entsprechung liegt schon die be- stätigung des plutarchischen berichts. Qazwini 1 81, 17 er- klärt tabätu 'Ihulqij was wohl dauerhaftigkeit der kreatur be-

5 deuten soll: klar ist wenigstens dass diese erklärung erst ent- stehn konnte als das suffix tdt zu ddd herabgesunken war, da ihr Urheber nicht tdty sondern nur ddd von dddan [diesmal = s da] im sinne von schaffen ableiten konnte.

Os6? Tüiv iizl ToTc xaXoi? r,8sa>v = p Murddd =■ b Aine-

10 retdt Unsterblichkeit, der Grieche kannte also noch nicht die verballhornung des mythus, welche Hyde 243 mittheilt, son- dern deutete (nicht freilich um modernen theologen zu gefallen) „geistleiblich", ein Schulmeister erinnert sich an Plato's Pro- tagoras 351 ^

15 ehe ich weiter gehe, muss ich eine stelle Strabo's be-

sprechen, dieser vortreffliche mann berichtet 511 512 die 2)axai hätten Baktriana eingenommen und den besten theil von Armenien, der von ihnen l'axaorjvrj genannt werde: schliess- lich seien sie u,£}(pt KaTTTraooxwv gekommen xal jxaXiaxa täv

20 7:p6? Eucetvü), ouc riovxixouc vijv xaXouiotv. imi^efievoi S' a6- xoif TravTj^^üpiCoüoiv oltJj täv Xacpüpwv ol täüxt] xoxe xaiv Flep- oa>v oxpaxr^^ol vuxxcop apSrjv auxou; Yfaviaav. iv xol ireoup TTSxpGcv xiva irpoa/cujjLaxi ou}X7:Xr|p(üoavxsc zU ßouvoeios? o/r^fia iTr£i>r|Xav xetyo? xai x^ xy^c 'AvaixiSoc xal xaiv oüjxßtojAwv Ocoiv

25 Ispöv tSpuoavxo, 'Öjxavoü xat 'AvaSaxoü, ::spoixa>v Saijxovcuv, dirsSci^av xs Travr^^upiv xax' sxoc tspav, xa laxaia, y;v jisxpi vüv iTitxeXoOotv ot xa Z9)Xa e/ovxe?. hier stecken drei fehler im text. für laxaoyjvyj ist 511 wie 73 509 529 Iioaxa'vr^ zu schreiben'), für Ilspaoiv^) weiter ^u^my ^ für 'AvaSaxoü end-

30 lieh 'AfxavSaxoü ').

I) ich führe aus Kramer's ausgäbe die lesarten der hdss an: 73 aaxaotvr) ABl, xo[o(vi|] C : 509 oaxotyTjv-^ codd: 511 oaxaaivrjv orz: 528 dxacTjvr) E, xcraorjVT) hi, aaxao<jTjv7j corfrf rc//. sehr ermuthigeud für das wohl durch Xylander in den text gekommene laxaoTjvT] ist dieser be- richt nicht, ebensowenig wird er Kramer's goschick und genauigkeit empfehlen, man muss wünschen den Strabo vollständig und zuverläs- sig mit den hdss verglichen zu erhalten | 2) ähnlich habe ich Hippolyt 12, 17 152, 1 'Aoaup{ouc drucken lassen für das IHpaa« unsrer jetzigen hdss nach meinen analekten 80, 8. man hat abkürzungeu falsch aufge- löst I 3) 'A|jLav5axou als lesart erwähnt [ungenau] Reland 11 123, Alme- loven hat [nach 1328*» aus Hyde] AvavSpaxoj im text. Kramer schweigt

155

die läge jener „2axao7}V7]" giebt Strabo 528 genau an: 1 die landschaft grenzte zwischen der Araxesebne und Gogarene an Albanien und den Cyrus. nun liegt bei den Armeniern zwischen Erashasor (= irsSCov otpa$Yjvov) und Gugar\Ji\ die provinz Siünih, „welche die Perser ... Sisakan nennen"'). 5 nur diese kann Strabo meinen') und darum ist bei ihm 2ioa- xctvTj') zu schreiben, überkluge kopisten wünschten in dem namen des landes, tJv ^axai Ittcüvüllov laoiaiv xaieXiirov, die Saken an erster stelle genannt: daher die änderung, welche Plinius <: 29 in seinem exemplare des Strabo schon vorfand. 10 der name Sisakan selbst dient zur glänzenden bestätigung der nachricht des Amaseers. Moses von Khoren sagt ausdrücklich dass er persisch sei: sein armenisches aequivalent Siünih ent- hält das oben besprochne unih: beiden geraeinsam ist Si. ich erkläre Siünih provinz Si, Sisakan Si der Saken. denn ]i^pü 15 ist der regelrechte pehlewi-parsi-neupersische plural von pD.

eine arsacidische dynastie entstand in Armenien in folge des Sieges der Parther über Antiochus Sidetes : bis dahin hatte das land, wenigstens rechtlich und dem namen nach, den Se- leuciden gehört, nun hat gerade Walarschak, der erste par- 20 thische könig Armeniens, „unter den nachkommen Sisak's namhafte männer gefunden und sie zu herren der landschaft Sisakan als sprossen Sisak's eingesetzt", soweit ich die Ar- saciden kenne, haben sie sich von derartigen legitimitätsschwär- mereien nie leiten lassen, sondern sind den nüchternen ge- 25 setzen der politischen nothwendigkeit gefolgt, darum übersetze ich mir jene worte des Moses [29] aus dem mythischen in das hi- storische wie folgt: als die parthischen fürsten Persiens Arme- nien ihrer botmässigkeit unterwarfen und dort eine arsacidische sekundogenitur errichteten, erhielt das gefolge der erobrer die 30 beste provinz zu lehn, die armenische volkssage arbeitete aus dem sakischen Si einen mythischen , echt armenischen ^p(oc Itküvüjxos Sisak heraus, der genau so historisch ist als die fabeln dass Alexander ein söhn des Nectanebos von Aegyp- ten oder des Dareus von Persien gewesen sei: nationaleitelkeit 35 ist nicht die schwächste seite des armenischen volkscharakters^).

1) MKh 28, 37 29, 1 | 2) in dem urexemplar stand oaxavr^ mit über der linie oder am rande nachgetragnem (jTj=:ot. diese sylbe wurde an falscher stelle eingefügt : so entstand oa^aar^vT] oaxaotvrj für oTjOotxavTj oioaxavT) | 3) einen andern beweis von der werthlosigkeit und der ju-

156

1 dann fällt aber jener Sakenzug Strabo's etwa in das jähr 130 vor Christus, in dem von Persern in Kappadocien keine rede mehr sein konnte, daher meine änderung Suptuv für Flepomv, die in der uncialschrift leicht genug ist. die beiden Wörter

5 unterscheiden sich fast nur durch das r: nehme man an es sei aus dem v des vorhergehenden t&v entstanden: mit diesem konnte ja derselbe Schreibfehler vorgegangen sein, der sich Clementina 11, 31 17, 4 18, 22 43, 18 62, 9 92, 22 usw in der pariser hds und auch sonst oft genug findet.

10 durch die bisherige auseinandersetzung ist bewiesen dass

zur zeit des Scipio Aemilianus eine magierkolonie aus Bak- trien nach Kappadokien kam: denn die Saken sind Parther aus Balkh. dass 'öfxav^; Bahman sei habe ich 1848 drucken lassen, Benfey Stern 1836' ): Reland II 123 erkannte in *A|iav8a-

15 TO? den Amerdäd, Hess aber seine richtige einsieht wieder fallen, über die Anaitis haben wir eine abhandlung Windischmann's (aus den abhandlungen der bayerischen akademie von 1856 besonders abgedruckt), deren erster, von den nachrichten der Griechen über die Anaitis handelnder theil, so schnöde vor-

20 nehm und selbständig er gehalten, ganz bekannten hilfsmitteln entnommen ist, dessen notizen mindestens auch anderswo zu finden sind, deren zweiter armenisches besprechender abschnitt höchst kläglich einherhinkt (zum beispiel 107 nicht einmal erizay als ge- netiv von erh^) erkennt), in der aber die stellen der baktnschen

gend der armeuischeu stammsage wird unten ad vocem Aray und n 0*131 n geführt werden

I) Wiudischmann Anahita 120 erklärt 1856 dass ^nach seiner festen Überzeugimg" 'Q|Aavr]? [so! vgl Goettling die lehre vom accent der grie- chischen spräche: für schulen. § 20] oder 'üfAavoc Vöhumanö sei. wenn derselbe behauptet im Strabo läsen die hdss auch ' AvavSpctxou, so ist das für die beurtheilung des hochwürdigen mannes interessant, keine hds liest so, wohl aber Hyde 92, von Reland erwähnt zugleich mit der vermuthung dass 'AfActv^axo; Amerdad sei. diese schreibt Windisch- mann trotzdem dass er Reland Hyde gekannt haben muss. ohne Reland zu nennen sich auf seine eigne rechnung gut. ich will hier gleich bemer- ken dass ich, als oben 9, 7 aumkg gedruckt wurde, nur Meineke's aus- gäbe des Strabo benutzte: ich setzte voraus dass wenn ein domherr eine konjektur macht, er sich darum gekümmert haben wird >^'as in den hdss steht, was Windischmann «vermuthete", geben sechs, sage sechs hdss bei Kramer II 497: und dass Windischmann eine „kritische" ausgäbe benutzt hat, geht aus seineu eignen worten hervor | 2) bedeu-

157

bücher wie es scheint vollständig zusammengebracht sind, über die 1 von Windischmann besprochne a Nane ^fx^rki^ vgl den alten Hyde 90 und jetzt oben 16, 20 143, 33 das von '•j: gesagte. ' Nur theilweise gehört in diese abhandlung, was Agathias 117, löflf sagt 10 [isv TiaXai^v [flspoai] At'a xe xal Kpovov 5 xai TOUTOu; Stj anavTa? toü^ Trotp "EXXr^oi OpüXoufisvoü? ixt- jicüv Osoü?, ttXtjv 0X1 8tj «6x01? y) irpoor^Yopia ou/ 6(jL0tu>c ^otüCsxo, dXX« BtjXov fi^v x^v At'a xoyöv SavSr^v xe x6v *Hpa- xXsa xal 'AvaixiSa xy)v 'Acppo6ixy^v xal aXXtog xou? aXXou? ixaXouv, ü>? TTOu Br^pü)oo(o xe xw ßaßuXcuvia) xai 'AOrjVoxXei 10 xai l\aa/oj xoi? xa ap/ai6xaxa xuiv 'Aooüpi'wv xe xai Mr^Swv ava^pa^J^afASvoi? loxopr^xai. es folgt ein 8s, welches oben in der note zu 151, 16 schon mitgetheilt ist. Agathias braucht Per- ser hier als politische bezeichnung, also für die einwohner aller länder, die sasanidischem scepter unterworfen waren, da 'pyD 15 notorisch semitisch, 'Avatxi? ebenso notorisch indogermanisch ist, wird über 2a'v8r^? aus Agathias allein sich nichts sicheres gewinnen lassen, ich werde in einer späteren abhandlung auf diesen gott zurückkommen. Bei bei MKh häufig: schöpfte aus Moses Sergius, der gewährsmann des Agathias? 20

Zapr,xts "Apx£(jLi? Ilepaai Hesychius. da die endung r^xi? nicht wohl die herstammung bezeichnen kann, darf die meinung älterer gelehrten nicht angenommen werden, welche den namen von xa "ACapa Strabo ic 744 ableiteten und wahrscheinlich um dieser ihrer ableitung willen xa Za'pa für xa^ACapa schrei- 25 ben wollten, dass das 'ACapa von 744 (wo Eine hds 'A^apa) mit dem von 528, am Araxes gelegnen identisch sei, scheint mir nicht so ohne weiteres ausgemacht, von Zuhrat [oben 16, 15] leitete Zaprjxis Hyde 91: von b zara gold Burnouf bei Windischmann Anahid 109. 30

Derselbe mann, welchen Herodot als IlfispSu 6 fiaYOC*)

tet dickicht gestrüpp und ist mit dem baktrischen razanh Vd 95, 7 ver- wandt, ich denke auch mit dem persischen raz- weinstock Weingarten

1) fXGtyov Tov OeooeßTJ xal l^eoXdyov xal lepea o'i Ilipoai o'jtu>c

X^youciv Hesychius. si (quod ego apvd plurhnos lego) Persarum litigua ma- gus est qui nostva sacerdos Apuleius de magia 25. die ausleger dieser stelle verweisen auf Dio Chrysostomus X<: [II 61, 9 ff Dindorf] ol apioxa irpo; dXTji}etav zecp'jxdxei; xal xovi deöü ouvt^vai ouvdfxevot, o'u; Ilepoai ^d-^Q'^i ivAXtQOL^^ ^TTio-apidvou; depaTieueiv [vgl Plato Alcib a 122*] xo

158

1 kennt, erscheint in der inschrift von Bisutün als Bardiya der magu. bei Hieremias 39, 3 erscheint ein yc. die älteste erwähnung der magier sehe ich Genesis 10, 2 in 3i3D. denn das wird ein Magu-va^panh im sinne von airyana va^ganh^) 5 sein und das gebirgsland zwischen Kappadokien und Medien bezeichnen.') xh 7pa}i.}ia «TroxTst'vei , zum glücke töten auch die lautgesetze einfalle derer die ohne das irveGifia Cü>^'J^oio5v zu haben den buchstaben verachten. y^JÜ soll grosser berg be- deuten, dem persischen koh berg entspricht aber im altper-

10 sischen Jcaufa , im baktrischen kao/a : gross heisst baktrisch maz, armenisch mez: P|1DT0 (wie grosser berg nach dem eben gesagten heissen müsste) und y\^r2 sind doch etwas stark ver- schieden: selbst wenn wir keine eranische, sondern nur allge- mein indogermanische form verlangen, ist P)12 nicht wegzu-

15 schaffen, im Vendidad 1, 7 heisst airyana va^ganh das erst geschaffne land trotz seiner zehn winter- und zwei Sommer- monate, also nicht um äusserer Vorzüge willen, sondern weil es der älteste sitz des zoroastrischen kultus war. das bestä- tigt meine deutung des ^)}ü. des Ezechiel ^113 ist aus :iUD

20 willkürlich herausgenommen, wie Yägüg der Araber aus Mä- gug, wie simid aus kimiä. Cedrenus scheint den namen 2UD ebenso wie ich zu erklären, aber er scheint auch nur, hat da- für aber die ältere form des wortes jia'Yo? erhalten. I 54, 1 ff" aoTpoXc^Ta xai {laYsia «ttö Ma-^oüoai'wv -^loi IJspoojv -^p^axo*

25 ol 7«p TOI riepoai MaY«>Y Otto tü>v l^^rcopiouv ^vojia'Covxoi. für Ma7«>7 muss Ma>7 geschrieben werden : die abschreiber thaten aus dummheit was Clemens Brentano in seinem Gog Magog de Magog mit absieht that.

nach Westergaard vorrede \1 the name magu occurs ordy

30 twice in all the eoctant Zend texte ^ and here in a general sense. Spiegel keilinschriften 212 hält für möglich dass b mogu yagna 64, 25 identisch sei. das armenische mog wie das persische mog*) setzt eine urform mauga voraus, welche

8at|j.(Jviov ohy o')? "EXXrjvec dyvo^a xoO <5vo(jiotTo; ouTto; «JvofxdCo'Jff»^« ^v- OpcuTTOuc f6riTai. und (xft [II 146, 26 ff] Uipaai ... tou« xaXoujA^vouc itap' o6toI<; pKJtyou«, Art t^c «pyoewc f^oav IfAretpoi, %a\ tov>c Otouc ^Stcav u>c $cl OcpotTrejciv. alle ähnlichen stellen beizubringen kann nicht meine absieht sein

1) vgl das über die würzet in der letzten abhandlung des bandes gesagte | 2) vgl die letzte abhandlung | 3) HQ V 104

159

auch durch die unter MtoßeSTjc anzuführenden bildungen bestä- 1 tigt wird, p mug wird erst eine erleichterung jenes mög sein, wie auch in gun usw der guna verloren gegangen ist.

das syrische l^UO scheint mir erst aus jia^o? entstanden: li^ für c wie in l^HX 5, 33 usw. aus dem syrischen oder aber 5 direkt aus dem griechischen worte haben die Araber ihr ma- püs, das spätere Griechen als Ma-^ouaaio? zurücknahmen Hyde 378') Cureton spicilegium 82.

die Syrer kennen*) ein \L/}J2 im sinne von N;&"):ip"! ^OP*), das gebildet ist wie unser gemauschele von Mauschel kleiner 10 Moses, die stelle, in der es vorkommt, geht zum theil auf die syrische Übersetzung von Ezech 8, 17 zurück: D'iD) des Originals ist entweder in D11D = b baregma vgl a bars- mun\^hY) zu ändern oder für eine semitisierung dieses Wortes anzusehn. ähnlich fand man später in der ersten sylbe des 15 namens Marcion "ID und nannte deshalb den mann, um ja den ketzer nicht zu ehren, ]Vp: BB 564 „)T*p"1? und ]Vp1ü im buche des paradieses JT'p:*) seine anhängerhaben '^'^D hinzu- gefügt und nennen ihn ehrenhalber p''plD , wir aber nennen ihn zum schimpfe p''p1^, nicht aber nennen wir ihn ]Vp, da- 20 mit nicht der glaube entstehe wir meinten einen andern", wenn sie zum schimpfe den mann jT'p'ip nannten, werden die freund- lichen leute wohl an p1') oder Jp"*"^'') gedacht haben: Jesu wort') Mth 5, 22 war für sie nicht gesprochen, wenigstens dem Mar- cion gegenüber zeitweilig ausser kraft gesetzt, der zu bedeu- 25 tend war um nicht auf alle weise bekämpft werden zu müssen.®)

1) die abenteuerliche etymologie, welche Hyde aus dem qämüs mittheilt, scheint mir auf einem missverständnisse von Herodot y 69 zu beruhen toO [xayoo to'jtou toO Xfx^pSio? KOpo? 6 Kajjißucjeu) otpyiov xa u)Ta drATOLiJ.e. es mag hier erwähnt werden dass nach Q II 388, 21 nui- in Irland die magier sich gehalten haben: der ira dreizehnten Jahrhun- derte schreibende kosmograph benutzte also eine quelle , welche die Druiden kannte, also älter als die einführang des christenthums in Ir- land war I 2) buch des paradieses bei BB 490 | 3) register zum Eznik | 4) ich weiss nicht ob ich richtig interpungiert habe : für den sinn kommt es auf eins hinaus | 5) iTtxuae Mc 8, 23 [ 6) C 3578 1 7) ich halte eixi) für eine alte glosse zu dem folgenden pctxa. Dp^"1 wird von LXX durch otd xev7)s und xevo?, pi'^ durch xevos [xd-aioz übersetzt, dies d-Afi stand am rande und wurde als nachtrag zum texte angesehn, während es scholion war, und zwei suchen zu hoch eingefügt | 8) Marqün ein ge- nösse der magier HQ V 119

160

1 die Muxot, welche bei Herodot 7 93 seit Wesseling im

texte stehn, sind in Mixoi zurückzuschreiben: ebenso C 68. hingegen die von Hecataeus') unweit des Araxes erwähnten Muxoi sind den Armeniern und Persern wohl bekannt Q II

5 379, 8 MKh 608, 4. bei Agathangelus 593 \{ erscheint der Mok als zehnter vasall der kröne Armenien f oXt ist dem ko- pisten des griechischen eine zeile abhanden gekommen ], anders gestellt derselbe 647, 9 [p^e giebt MaxtToti, worin der erste to- kal verlesen ist].

10 unbeachtet scheint bisher eine stelle des Porphyrius ge-

blieben zu sein (icspl aro^^^c ^^^u/euv 6 16) so zugänglich das buch durch Nauck's ausgäbe geworden ist, zuerst eine de- finition: ~apa xoX% 1 Ispsau oi irepi t6 Ösiov oo^ol xai toüxoü öspflfirovTS? jid-jfoi rpoaofopsüovxai- toOto -j^ap Ör^Xoi xoxa XTiv

15 iTci}^<upiov 5ia>.6xTov h jia'^oc. dann aus dem bändereichen werk des Eubulus über Mithras ein langer auszug, nach wel- chem die magier in drei klassen zerfallen: die erste .enthält sich allen fleisches, die zweite geniesst nur das von zahmen thieren, die dritte isset was ihr vor den schnabel kommt, wich-

20 tiger als diese mittheilung scheint mir was folgt und was zu lang ist hier abgeschrieben zu werden.')

spätere Griechen richteten in ihrer einbildung für Persien philosophenschulen mit regelrecht auf einander folgenden schul- häuptem ein, wie solche einrichtungen zu Athen bekanntlich

25 bestanden, eine dies aussagende stelle, welche dem alten Ly- der Xanthus untergeschoben worden war'), hatte das Un- glück schon von Suidas*) missverstanden und in neuster zeit zu den unsinnigsten kombinationen gemissbraucht zu wer- den, in der vorrede des Diogenes Laertius heisst es nämlich

30 EavÖoc 6 XüSoc Sic tTiV Hsp^ou Siaßaaiv dr.h tou Zaipodarpou i^axostd*) ^r^ai [sttJ xal jast a^xhv -ys^ovevai itoXAouc xiva? ud^ouc xaxÄ 8ia8o;(Tiv, OTrdva? xai'AorpaiJ^'j/oüC xal r«ißp(>ac xal naCa'xa? ja^xP^ "^i* llspacöv di: 'AXscdvSpoo xataXuae»?.

I) bei Stephanus von Byiani und in KMüller's /r«»y«i k'uior gnuc I 11 I 2) Porphyrii optucuia irüi von Nauek 177 \ 3) Müller frmgm kistor fraec I 44. Windischmann's verthoidigung der ecbtheit (Studien 268ff) leidet an einem auffallenden mangel an lucrik. niemand leugnet dass es eichte schritten des Xanthus gegeben und dass Erato^stbenes und andre diese haben benutxen kennen: daraus aber dass X den wirklichen Xanthus gelesen, folgt noch lange nicht dass Y das auch gethai) habe | 4) xwei hdss i^axio/iXta

161

das heisst leute wie*) die bekannten Ostanes usw sind nur 1 erben zoroastrischer lehre gewesen, das alterthura kennt nur Einen Ostanes , über den Fabricius BG I 106 nachweise giebt, und Einen Astrampsychus *), über welchen derselbe V 265 IV 152 XI 583 nachzusehen ist und dessen orakel RHercher zu 5 Berlin 1863 herausgegeben hat die namen Fcößptjac und II a- Caxas sind \aelleicht verderbt, man wird eine kritische aus- gäbe des Diogenes abwarten müssen, in der die Varianten ver- zeichnet sind, die von Cobet habe ich leider verabsäumt mir zur rechten zeit zu beschaflfen. 10

Hyde 365 hat Ospauiv r^ Kaßsipcov aus ^Origines [so] contra Celsum'' citiert, er meint dort c 23. ich würde die stelle kaum anführen, wenn nicht Lobeck x\glaophamus 1282 von ihr gehandelt hätte und diesem KapsipoXo^o^ nachzugehn nicht pflicht und vergnügen wäre, hier hat er nicht genau gelesen : 15 das 7^ ist kein ijioi = toOt iaxi. vorher war von allen mög- lichen mysterien die rede gewesen, auch von thrakischen: Ori- genes rekapituliert Xsxm KsXaoc .... ozt ouStijjLoO t&v YVTjai'cuv .... 7pa?pa>v ir-a sipr^vrai oupavoi out drö Ilspaaiv r^ Kaßai- pa>v XaßovTSC f^ji.Äv oi rpo^T^xai Xs^oojiTiva ou8' otxoü IrjaoO 20 droaxoXoi ouS' auToj 6 ui^c toO ^eoü. ich muss glauben dass hier von samothrakischen Kabiren die rede ist dass "^^n = p pabr sei (oben 40, 1) kann darum doch richtig sein.

Der unter kaiser Mauricius lebende byzantiner Menander berichtet der kaiser Justin habe einen gesandten an Chosroes 25

geschickt: dtfixExo ei^ xo Adpac*) 8ir]7a7£ hh auxoo

■?;ji£pa* Sex« toJ xijv [so] ev xiq Niai'pEi r^ ttoXei ravT^^upiCsiv xs xai a^Eiv lopxTjv xdx xouxoü xtjv iipEaßEiav [atj unooscaa^au 6 8s 'Icodvvr^C Ssx^eU jaexä xtjv lopxijv xtjv <I)oüp8t7av rpoott^opEU- 0}iiv7^v, S ioxiv eXXt^vioxI vsxui'a xxe.*) diese bisher noch ganz 30 unbeachtete stelle ist für die persische archaeologie und reli- gionsgeschichte von ausserordentlicher Wichtigkeit, fordigän^ fSrdiydn, pordigdn, pordiydn HQ IV 69 I 284 heissen die fünf letzten tage des monats Aban nebst den an sie sich an-

1) KWKrüger griechische Sprachlehre fär schuleu § 44, 3 anmkg 7: vgl Mätsner franz grammatik 121 | 2) 'Airrp4{A4»u/&;, 6? ßißXi'ov iarpi- xov tli o>«ttv ^epoTEiav 7:£7:oitjX£ xai dveipoxpt-nxov Suidas 1 3) 98 Sta- dien von Nisibis Prokop I 49, 13: von Anastasius zur festung erhoben in 210, 5: mit magaiinen versehen I 235, 5 | 4) im ersten bände dw bonner byzantiner 374, 15 ff

11

162

1 schliessenden fünf Schalttagen, welche als dah r6z (zehn tage) zu ehren der todten gefeiert werden Q I 82, 13 : miaaizät-i fdrisi bei Hyde 248. ich füge die artikel des FG im original bei a 346»' 366»' ß 606 «> 639«: pSrdigdn u pordiydn bd aw- 5 wal-i masmüm u wdw~i mag hui. eun pancah~i duzdtdaJi rd bar pang roz-i dhir-i dbdn-mdh bayafzdyand, kihmag- mü: dah rSz sawad, dn rd pördigdn u pordiydn goyand. XI dar in roz Pdrsiydn caSan nimdyand n Sddt kunand u dn rd caSan-i pördigdn hwdnand, u fordigdn n^z ndtnand

10 u mu:arrab-i dn fürdigdn ast Fordiydn bd awwal-i mas- müm u wdw-i maghül bimamay-i pördigdn ast, kih mar- qHm gast die Stichwörter des ersten artikels lauten in [i pörydn pörgdn, was schon durch die reihenfolge der Wörter im lexikon als Schreibfehler erwiesen wird: für pordiydn hat i

15 pördan. alle weiteren abweichungen der exemplare von einander sind unbedeutend, von der bedeutung der zehn tage wissen FG FS HQ BQ nichts: auch MBA I 738 kennt den grund ihres namens nicht: er erklärt dah roz sei die bezeichnung zu- gemessner [eigentlich: gezählter] tage und eines kurzen zeit-

20 raums: aber er giebt vier beweissteilen, welche die zehn tage

so behandeln, wie viel häutiger die fünf tage behandelt werden.*)

wer die einschlagende litteratur, namentlich wohl Asse-

man , benutzen kann , wird feststellen können wann Johannes

Comentiolus bei Chosroes eintraf, also auch wann der Abän

25 des Jahres 565 fiel. Justinian starb am 14 November 565*) :

I) .... wenn sie die gestohlnen fünfer [die fünf Schalttage: dindi- dtth ist Übersetzung des aiabischeu uiusiariqnt von samqa er hat ge- stolilen] mit den fünf letzten tagen des monats Abän zusammenzälilen, so dass die summe zehn tage beträgt, so nennen sie das pördigän und pördiyän nnd an diesen tagen geben die Perser sclimausereien und sind lustig und das nennen sie Pördigänscliraauserei. auch fördigän nennen sie dieselbe : arabisiert fürdigän. fördiyäu im sinne von pdrdigän, was schon dagewesen ist | 2) dass im BQ Pordiydn - Funcanliydn gesetzt werde, ist wenigstens für die ausgäbe von 1818 wohl nicht richtig, sollte es wirklich in der von 1834 stehn, so wäre die angäbe falsch, ich kann leider eine stelle nicht wiederfinden, in welcher BQ den (;fthib Golius gradezu citiert: so gut wie in jene stelle eiu-opäische missverständ- nisse eingeschmuggelt worden sind, könnte auch jene gleichung aus des Golius noteu zu Alfargh&ni 26 stammen | 3) paschachronik I, 688, 1. den eilften giebt Theophanes an I 372, 9. Cedrcnus 1 680, 7 vgl mit den ungenauen angaben über den i-egiorungsautritt 1 641, 23 642, 2 11 giebt kein genaues resultat

163

jener Johannes sollte dem Perserkönige die thronbesteigung des 1 Justin anzeigen ' ), muss also noch im November abgereist sein, wie viel zeit er brauchte um nach Nisibis zu kommen, wird sich aus dem itinerarien feststellen lassen, kurz vor dem 25 Abän muss er angekommen sein, und die Schalttage lagen da- 5 mals noch am ende des achten monats , weil sonst das fest der Perser nicht zehn tage gedauert hätte, der irrige glaube dass pordigdn mit Fai^wardin zusammenhänge , kann sich erst gebildet haben, als man die sira-coijLSvai, um das jähr dem aegyptischen ähnlicher zu machen, an das ende des zwölften 10 monats gelegt hatte: dies war also im jähre 565 für Persien noch nicht der fall.

schon oben 9, 2 ff habe ich über den armenischen kalen- der gesprochen, verfolgen wir die dort gegebnen gleichungen weiter, so erhellt dass der Hrotis dem monate der Qpenta 15 drmaiti entspricht , also eben dem , in welchem nach der spä- teren anordnung die Fordigdn gefeiert werden, lassen wir wieder die endsylbe gdn fort, welche die Perser allen fest- namen anhängen , so bleibt Fordi Pordi und das ist ganz ohne weiteres mit dem armenischen Hrot identisch, dem thema von 20 Hrotis^ dessen is genetivendung ist:^) man braucht nur eine nach der analogie von Ahekan Mehekan gebildete form Hro- tekan anzusetzen, um sofort Pordigdn zu erkennen, die Ar- menier nannten also ihren zwölften monat nach dem in seinen letzten tagen gefeierten todtenfeste. es erhellt weiter dass man 25 die alteinheimische jahreseintheilung der aegyptischen in Ar- menien früher verähnlichte als dies in Persien der fall war; kaum glaublich ist dass eine änderung der Jahresrechnung nicht anders ausgefallen sein sollte, wenn sie zu einer zeit da das christenthum in Armenien herrschte, vorgenommen worden wäre. 30 es versteht sich dass ich auch die übrigen monatsnamen auf s (halos aras inargas) für plurale, wie die auf i (hori sahmi mareri) für singulare genetive ansehe '). diese ge-

1) TrapeveyY'JTiO^ ^^ dvaxi^pu^iv Tron^oao^at tt)? auxovi iTzi ttjv

ßaoiXe^av dva^opeüoetu? -/axd t6 eicüOoc 'Ptufxafot; xe xai Ilepoaic Menan- der 373, 20 ff | 2) dass armenisches h = persischem /"wusste (wenn ich mich recht entsinne) schon LaCroze: gedruckt ist die gleichung schon 1818 von Saint -Martin in den memoires \ 3) den genetiv im namendesö 11 und 12 monats erkannte zweifelnd Dulaurier recher ches sur la Chronologie ar- menienne 11

11*

164

1 netive sind mit den adjektiven lateinischer formein wie Kai Imiy Id Marl auf Eine linie zu stellen.

[die fünf iTraYOfjLSvat heissen nach den an ihnen zu sprechenden gebeten, die Gäh 2, 5 (326 Wgd) genannt wer- 5 den : b ahunavaiti yagna 28 34 = p ahnavad HQ I 36 : b ustavaiti ya^na 42 45 = p aktuwad HQ I 33 : b gperitä- inainyu yagna 46 49 p ispandinan, das ich mir aus lD1JDDt< Alfarghani text 5, 2 abstrahiere : b vohvhsatra ya^na 50 p wahsat und ivahSat HQ VI 72: b vahistoisti ya^na

10 52 ~ p wahiStauSat Abu -Ihasan Kuschyar bei Ideler Chrono- logie n 518. wahSür oder wvhs'Ar prophet') setze ich = einem baktrischen, jetzt nicht belegbaren vakkdbara wortbrin- gend , wie man paigdmhar in demselben sinne sagt, die zu- sammenziehung von ahara zu ür findet sich ebenso in p das-

15 tixr und rangur. zum Überflusse sagt FR 495 *" ff dar yiushah-i Sururt ba/ath-i wäw guftah : die beiden von FG a 168** ci- tierten verse Firdausi's so wie die von FS II 413'' beigebrach- ten des Schams Fachri und Daqiqi zwingen wahkUt/r zu sprechen.]

20 ich knüpfe an die besprechung von <I)oup6i7av eine ver-

muthung. bekanntlich haben die Juden ein mond-, hatten die Perser ein sonnenjahr, so dass jede gleichstellung jüdischer und persischer monate von vorne herein unmöglich ist. das schliesst aber nicht aus dass ein oder das andre fest des per-

25 sischen kalenders in den jüdischen unter gewissen modifikatio- nen hinüber genommen sein kann: ja vielmehr je höher ein fest bei ihren herren oder wirthen in ehren stand , desto sichrer werden es die Juden nach einer durchgehenden unverlierbaren eigenthümlichkeit ihres wesens sich angeeignet und als ihr ur-

30 sprüngliches eigenthum ausposaunt haben, ist nun ^Poopöqav ein so hohes fest dass noch im sechsten Jahrhundert unsrer Zeitrechnung ein byzantinischer gesandter während desselben nicht wagt den Perserkönig zu stören, so ist hundert gegen eins zu wetten dass die Juden im persischen reiche ebenfalls

35 ein entsprechendes fest sich zurechtgemacht haben werden, wie . wir etwa jetzt erleben dass i^2in zu einem weihnachtsfeste um- gearbeitet wird.') man sieht schon dass ich auf on'^B ziele.

I) HQ VI 77 I t) wie zur zeit der syrischen herrschaft die DnJD sich in Miv^Xaot, die ^y\^^ in Idoove; uuiwaiidelten , wie in Aegypten

165

dass dem buche Esther geschichtlicher werth beiwohne, wird 1 so leicht keinem urtheilsfähigen einfallen zu behaupten: es ist die legende welche ein nicht jüdisch -heidnisches vergnügtsein mit dem mantel echt jüdischen heidenthums behängen soll, das buch ist so jung dass zwischen seinem hebräischen text und 5 der griechischen Übersetzung kein nennenswerther Zeitraum lie- gen kann, darum hat sich auch in der LXX die urform des namens noch erhalten, die bei den Masoreten verschwunden ist , aber dem Josephus noch bekannt war. bekanntlich haben wir seit Usher's syntagma einen doppelten griechischen text 10 der megillah, den OFFritzsche in zwei Züricher Universitäts- programmen von 1848 und 1849 einander wieder gegenüberge- stellt hat. ich werde natürlich meiner eignen ausgäbe und dem ihr beizugebenden kommentar hier nicht vorgreifen, auch muss die arundel'sche hds durchaus neu verglichen werden: 15 doch will ich verrathen dass ich aus cpoupSia und cpoupfiaia der hdss 9, 26 cpoupSaia = J<J"";i1D in den text setze, für Josephus habe ich leider gar keinen und hat wohl überhaupt noch niemand einen verlässlichen apparat : la 6, 13 steht ot ioüSaioi Tot? TTpostpr^jxsvacTifispa? sop-aCoüoi, -irpooaYopsuovTsg 20 aoToc? cppoupaioi)?: ich schreibe cpoopSiouc^)

Ueber die Sakeen etwas gewisses auszuspüren, ist mir völlig unmöglich gewesen: ich setze also nur die mir bekann- ten stellen her, in denen über dies fest gehandelt wird. Athe- naeus 16 44 Br^pwao? Iv TTpancp ßaßüXojviaxwv xtp Aaxp cpYjot 25 jiTjvi exxaiS£xaT-(j ^) a'YsoOai lopXYjv 2ax£av Trpooa^opsüOfievr^v

aus priiJ"" 'lo^^ojpo? wurde, so heisst in Deutschland für die Deutschen HK^D Max oder feiner Martin, pn5< Adolph, »li^nrD Paul, hi<V Ju- lius, n;:jbl£^' Sigismund oder Siegfried, OmDX Otto, D"»"!!! Hermann, 2"^ und ^1^ Leopold: für den verkehr mit den landsleuten bestehn nur die nationalen namen

1) ,ohne zweifei vom persischen Furdian abzuleiten ist das he- bräische Piirim" JvHammer wiener jahrbb XXXVlll 49 vgl 48 50. ich bin unabhängig von Hammer auf meine kombination gekommen, wie man leicht sehen wird, ich traf auf seine entdeckung beim durch- sehen meines fertigen msk's für die druckerei und es ist mir nur lieb . dass ich sie noch bemerkt habe, obwohl es mir auch leid thut gerade in dieser wichtigen kombination einen Vorgänger gehabt zu haben, anders als Hammer habe ich meine sache freilich gemacht, der von cpo'jpSiyäv hrutii^ und den lesarten der LXX und Josephus, also von dem beweisenden keine ahnung hat \ 2) aus diesem datura schloss ich früher

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1 iv ßaßüXwvt iizl 7i\kipa<; irevie , Iv aic lOoc elvat apxeoOat xoüc öeoTcoTttc \Ji:h tcüv o^xetaiv, ctcpr^^eToOat xe tf^c oJx^ac Iva aöxoiv £v8e8uxoxa oxoXtjv ojiotav xtq ßaoiXixiQ, 8v xal xaXst- o&ai Ccü^avT/v*). pLvyjfioveüsi xr^c ^opxfjC xal Kxr^otac ^v ösox^pco 5 Tiepoixüiv.*) Dio Chrysostoraus o [I 76, 6 ff Dindorf] x^v x&v SaxaitüV £opx>5v, r^v Ilepaai aYOooiv .... Xaßovxec...x5)V 8so}jia>- xÄv Iva xü»v lirl Oavaxw xadiCoüotv e?c xöv dpovov xöv ßaoi- X^coc xal X7)v loö^xa öiSoaotv a6x(p xtjv ßaoiXixTjv xal irpooxax- xeiv 1(031 xal iriveiv xal xpücpav xal xatc itaXXaxarc XP^"^*'

10 xac r^iiipoLi ix£iva? xat? ßaaiXso)? xal ooösl? o68ev o6x6v x<o- Xü£i Ttoisiv (liv ßoüXsxai. {xexa 6^ xaöxa aroSooavxec xal [jiaoxtYtooavxsc ixpsjxaoav. Strabo 512 [Saxai, oben 154, 15 ff] aTcsSsi^av .. Tcavr^Yupiv xax Ixoc tepav xd Za'xaia''), r^v ji^/pi Vüv dTTixsXoüoiv oE xa Zf^Xa e^ovxec. gleich darauf berichtet

15 Strabo von einer andern meinung, könig Cyrus habe die San- ken * ) sein reichlich mit speisen und wein ausgerüstetes lager überfallen lassen und als sie voll und trunken gewesen, sei er mit seinem beere über sie gekommen. 6 5s ^etov vofAtoac x6 Süxuj^Tjjia, xvjv Yjfxspav ixsivr^v dvisptuaa? xiq iraxpta) khm rpo-

20 oTj^opeuoe ]Saxaia*). ^ttoo 8 äv iq xf^? Osoö xauxr^? lepov, iv- xaijDa vojxiCsxai xal -Jj xü>v Saxauov ^opxrj ßax/sia xi? [ae^ 7)(X£pav xal vuxxoDp, Sisoxsuaofisvwv oxoilioxi, Trivovxtov afxa xal T:XT]xxiCofji.£va>v izpbi aXXijXoü? ajxa xo xal xa? ou}x7rivoü3ac fuvaixa?. über die n02 n3p und das n3Dn :n des alten tes-

25 taments mag ich nichts sagen, so nahe es läge bei ihnen an die Sakeen zu denken.

unverständlich ist mir was Johannes Malala 309, 19 ff sagt sttI xf/C ßaoiXsta? aüxotj [AioxXr^xiavoü] dvecpavTj xi? fjiavi- y^atoc iv 'PtüfXTQ XTQ TCoXsl 6v6[xaxi BoüvSoc, ooxic dT:iayi<3&v

30 Ix xou SoYfxaxo? xa>v |jiavt/ata)V , Ttapsioa^aYa^v iSiov ^o^^ia

unter vergleichung von Jobannes dem Lyder 8ioct)(a 65 dass die Sa- keen ein Orionfest seien. Orion heisst aegyptisch Sek: dieses namens arische form sah ich im armenischen Hayk Isaj 13, 10 lob 38, 31

I) Seiden verglich das ^hebräische" po. allein die ersten sylben dürften sich kaum entsprechen können | 2) auch AXo^ouvt) (oben 36,22) hat deutlich persische etymologie: alegthutk rothe schminke, man denkt an den geschmacklosen uamen niBH ]1p einer tochter lob's | 3) nach Kramer die hdss xd o«fxa , von Tzschukke nach Gasaubon ver- bessert I 4) ol lUpoai irdvTo; xou« ix'idac xaX^o'joi Ifhm^ Herodot C 64 j 5) nach Kramer die hdss ausser grxy ßaxyja

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xal SiSexoxwv oxi 6 d^aOoc Oeöc iTroXejir^oe to) ^ovy]p(j> xal 1 £vix7]0£v «üTov xai dei xov vix7jx7)v Ti[iav. d^rr^Xös 8e xal iv OepoiSt Siodoxcüv. oTisp 86711« jiaviyaix^v Tiapa Uepaai? xa- Xsixai xaxa xtjv aüicüv -(Xfiioaav xtov 8apiot>£vöiv, 8 epfXT)- veuexai x6 xoö d^aBou. auf Chilmead's genauigkeit und sach- 5 künde ist kein verlass, Malala konnte leicht ein syrisches ge- netivzeichen 1 dem Worte einverleiben.*) ,

der name des Manes selbst wird verschieden erklärt, gar keine beachtung verdienen die welche ihn für jxavsl? nehmen (xT^? ^avi'a? iirwvüjxov xexxTjxai Epiphan 617*^: meine vor- 10 rede zum urtext des Titus von Bostra vi), nach Epiphanius 617*^ xaxa xr^v xoiv BaßüXü>viü>v "(Xmxzav oxeuoc §aüxto ovoji« Ittsösxo* ^ap fidvYj dirö x^c ßaßüXwvtac zk xtjv eX- XtjviS« jjLSxacpspofxsvov axsuo? uTiocparvci xoüvoaa. vgl oben 63, 7. Cyrill von Jerusalem in der sechsten katechese § 24 dvxi 15 Koüppixoü MdvTjv [die münchener hds „ubique Mdnv ''^ sauxöv i7ra)v6|jLaa£v, oTtep xaxdfc X7)v Ilepooiv oidXsxxov xy]v ofiiXiav 873- XoT. ottsiStj YÄp SiaXsxxixö? ^86x£i xi? sivai, Mdvyjv sauxöv £7ra>v6ixaosv, oiov£i öfjLiXr^xiQv xiva dpioxov. die armenische zu Wien 1832 gedruckte Übersetzung des Cyrill hat 109, 22 ff con- 20 cinner pokanak Kurhikayn Mani anovn ed anzin , or 'i Pars- kas harharoy anti zanovnn kocer, hanzi kosol isk ei\ man wird wohl an die wurzel man denken müssen, von der ein 8ia- X£xxixö? bedeutendes wort füglich abgeleitet werden konnte.

Diogenes Laertius vorrede 8 A£tvü)V £v x-j] 7ü£{xt:xtjj xtov 25 loxopiojv ... |jLE^£p}xr^v£ü6|X£v6v cpYjai xöv Ztüpodoxpyjv doxpoOu- xTjv Elvai* cpr^oi 8^ xouxo xal 6 *Ep[i68a>po?. damit hat Win- dischmann') das scholion zu „Plato"s Alcibiades 122^ ver- glichen Zü>podoxpoü £ic £XXr^vix7)v cpa>VY)v jiExacppaCofiEVov xou- vo{ia xöv doxpobüXTjV Sr^XoT. bei Dinon ein missverständniss 30 anzunehmen ist mehr als ich verantworten mag. von yaz «Ceiv stammt yastar ^ das passend mit %(ixr^<; übersetzt wird und wunderbarer weise noch nicht zur erklärung der weithin- bekannten etymologie verwandt worden ist. daxpa können aber durch C«>p nicht ausgedrückt werden: ist dpxoötSxr^c zu lesen? 35 über "1X1T oben 8, 24 42, 17: ^ ) gemeint sind die draonanh oder opfer-

1) ist des Cedrenus Inder 'Av5oußdpioc , 8; Tiap^oioxe xoT? 'IvSoTc doTpovofjitav I 27, 9 ff nicht durch verlesen des syrischen 1 in *i entstan- den? man denkt doch bei dem namen an SuvtiTias Sindbäd | 2) Studien 275 I 3) Bochart Phaleg § 1 erkannte wenigstens dass ein fehler in

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1 kuchen. den Griechen fiel es äiif dass die magier kein fleisch opferten: Ilerodot a 132 Strabo 732 xpsa .. . ditiaot 5ieX6- jisvot, ToT« Oeoic oö8^v «Trovei'jjLavTec (lepo;. natürlich ist apto- Oönfjc eine Volksetymologie so gut wie die oben 45, 1 flf besprochne * ) : 5 je bedeutender ein mensch ist, desto verschiedener wird er be- ortheilt in Zoroaster sah der Eine den begründer eines sitt- lich geordneten gemeinwesens , ein andrer den anordner be- stimmter cerimonien : er war beides, aber auch in diesem nur jenes : auch seine cerimonien sind der ausdruck eines tief nach innen

10 lebenden gemüthes, denen verschlossen, die nur den apTO^o-njc kannten.

c der herausgeber der Clementina muss auch b 3 5 aus diesem buche citieren. Nebrod (i"iPA) ein magier Ix tt^c ic oöpavoü yap,al ireoouoTjc aaTpar^? dvaips^ek ix xou oü|jLßov-

15 Toc TTpa-j'fxaTO? ZwpoaoTpTj? |ji£Ttt)VO|jLaod73 Sia T7;v toü daxi- poc xax auTOü Cwoav h^yßr^)/al poijv. und recognitionen 5 28 Zoroaster hoc est vivum sidus. etwa entsprechende stellen persischer bücher werden in meinem kommentar zum Clemens einen passenden platz finden.

20 ich möchte hier eine frage aufwerfen auf die gefahr hin

mich lächerlich zu machen: wer die Wahrheit finden will, muss den muth zu irren haben, ist der 'App,£vio?, dessen söhn [oder Schüler?] Zoroaster genannt wird') Anramainyut in Haurva-

dem werte stecke; nos suspicamur r/raecam vocem esse corruptam. quin nstrorum sacrißculiis non dicerelur äotpo^JTr^;. quin doxpoi^j'nQS ad ter- bum esset ^qui aslnim immolat'* ut ßouduxrj; qui bovem: sensu tarn ri- dinilo quam quod legitur in Fhilone byblio de dea Phoenicum Astarte : e^pev depoTreTTj iaripa , 8v xat dveXofx^vrj £v T'jptu r^ ayla. vi^atu dcpt^pcuce [bei Eusebius TrpoTrctpaoxeur) 25, 9 Stepb]. aus Bochart schöpft jfenage zu Diogenes I 161 [Hübner], vgl Anquetil ZA 1»= 3

I) ich habe übersehen dass die von mir mitgetheilte stelle des BB schon von Hyde 314 herausgegeben war | 2) Plato staat i 614 »> dr.ilo- yov ^p<5 dXx^fAoo [Wortspiel mit 'AXxfvou vorher, sehr sonderbar bleibt der text doch] dvop(5;, 'Hpö; Tou'Ap|ji2v(ou, t6 yi^oi ilapicpOXou* 8c zoxi iv TroX^fxuj teXeor/joac dvaipeft^vTtuv htxaxalfst'i täv vcxptüv ffir^ Stc^&ap- (jL^vwv, OyiTjc fA^v (ivTp^p^lh), xofiiffdcl; 5' ofxai^e (a^XXmv Od;rr£ai^ai JüiJt- xaTotTo; irzl ttJ Ti'jpo xeifxevoc dvc8{ti>, dvaßtoug h' IXeyev & ixtl fSot. daraus schöpfen Justin --xpaiviTixoc rpo; 'FXXtjvoc § 27 (der fireilich den Er nicht nennt) Clemens alex245, 49 255, 37 (wo Hpo; des PLeopardiis emendation für irpÄ; der hds ist) Eusebius npoTrapaoxeuij ty 395, 21«»«p»> Theodoret »«parc'jTixTj 159, 5 Origenes an Celsus 72, 18 [Hoeschel,

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tat und Ameretät habe ich Härut und Märut, in Mithaokhta 1 die Bidocht'), in Sandan die ^penta armaiti erkannt und da- mit erwiesen dass göttergestalten des zoroastrischen glaubens entweder von nicht dem zoroastrischen kultus anhängenden Völ- kern in ihrem sinne umgedeutet oder aber dass götter nicht 5 zoroastrischer religionen von Zoroaster anerkannt und durch höhere autfassung vergeistigt worden sind, so eingreifend wich- tige thatsachen gleich am anfange seiner wissenschaftlichen laufbahn gefunden zu haben ist eine grosse ermunterung auch wider bösen willen auszuharren, habe ich mit jener auffassung 10 recht (und für Sandan habe ich ja längst die mittelglieder nach- gewiesen , also erhärtet dass wer äugen hat, manches sieht was er zunächst nicht begreifen kann) habe ich recht, so lässt sich denken dass auch Anramainyu einmal irgendwo eine an- dre rolle gespielt hat als er in den baktrischen büchern 15 spielt, dies ist um so eher denkbar als die ursprüngliche be- deutung des namens nichts schlechtes von dem mit ihm be- zeichneten Wesen aussagt, hat Zoroaster nun söhn des Anra- mainyu geheissen, so kann dies nur in einer zeit geschehen sein, in welcher Anramainyu (den die keilinschriften nicht ken- 20 nen) noch eine andre bedeutung hatte als später. Plato nennt bekanntlich den Ahuramazda (oben 149, 26 ff) so wenig als den Zo- roaster, welchen auch Herodot nicht erwähnt: mir scheinen diese auffallenden thatsachen nur durch die annähme erklärbar dass zu Herodot's zeit von Zarathustra in Persien noch gar 25 nicht die rede war , dass also das zarathustrische religionssystem erst nach 400 v Chr wenn man so sagen darf persische staats- religion wurde und dass auf Zarathustra Ahuramazda's jünger die über einen ursprünglich von ihm verschiednen propheten umlaufenden sagen übertragen sind , die von Er Anramainyiis 30 söhn oder schüler erzählten, wer die sache so ansieht wie ich, wird in Plato's Staat i 614^ den stärksten beweis gegen die echtheit des Alcibiades et 122* finden: die beiden stellen gehn von ganz verschiednen berichten über dieselbe sache aus.

wo'Hpoc für ^Hp erscheint] und viele andre: Sylburg register zum Clemens 426 Hoeschel zu Origenes an Celsus 472

1) ich fand nach der band dass Hyde 90 BB's flDH^D mit dem persischen „Bidücht" verglichen: die hauptsache, der baktrische daeva, war jenem tüchtigen forscher natürlich unbekannt

170

1 Moses von Khoren kennt a 15 einen armenischen könig

Afay^ von welchem der At/farcU*) den namen haben soll, da er sehr schön war, verliebte sich Semiramis in ihn, wurde aber verschmäht und schritt deshalb zum kriege, trotz ihres 5 befehles den geliebten mann zu schonen, fiel dieser im kämpfe, die königin liess die leiche mitten aus den recken herausholen und sie im wefnatun ihres palastes niederlegen, als die Ar- menier nun den tod ihres königs zu rächen ein grosses beer sammelten, sagte Semiramis sie werde ihren göttern befehlen

10 die wunde des Aray zu lecken und ihn so zum leben zurück- bringen, als aber die leiche anfing zu faulen, liess sie dieselbe in eine grosse grübe werfen und durch einen ihrer buhlen aus- sprengen die götter hätten den Aray geleckt so dass er wieder lebendig geworden sei, die königin aber habe ihre lust an ihm

15 gebüsst. säuisch genug um für altsemitisch zu gelten, und aus einer semitischen quelle ist die geschichte jedenfalls zu- nächst entnommen, aus i<y^p ^?^'»^^ ID, das zeigt die endung des namens Aray^ die in den meisten fällen das i< des syri- rischen Status emphaticus ausdrückt, aber da der berg Ayra-

20 r(fi> von diesem Aray den namen erhalten haben soll, müssen anklänge an die sage auch in Armenien vorhanden gewesen sein. Mar Iba schrieb fr^lj? oder NHN, dessen erste sylbe auch mit einem andern vokale als a ausgesprochen werden kann und nach ausweis jenes Ayrarat gesprochen werden muss, da dessen

25 diphthong den ausfall eines konsonanten oder die wurzelhaftig- keit von i in der ersten sylbe des namens bezeugt, mit der erzählten sage hängt der glaube an die arlSz^) zusammen, die auch araUz yaraUz heissen und die (von Dulaurier richerchea 133 citiert) schon Eznik und Faustus erwähnen, es sind dies

30 mythische wesen, welche die toten wieder zum leben erwecken, in diesem ^5"]^< des Mar Ibä glaube ich den ""Hp oder^Hpoc, (das heisst wohripoc) Plato's gefunden zu haben: man mag we- nigstens versuchen ob hier etwas zu machen ist. Ara's söhn heisst Kwrdoa MKh 35, 32: der name scheint auf eine grie-

I) Cedrenus I 20, 18fF x'i dpr^ 'ApapotT fopiev ^v riapi)t'a tf^c 'Apptt- v{oc elvai, tivi{ hi ^«oW iv KeXaivatc ri^i ^Ppu^fa« [Curtius i 1, 2 6], was ich für 'ApYutxo; unten zu merken bitte, sonst Saint -Martin II 416, 26 I 2) etres surnaturels nrs (Tun chien et qui ataient pour rtttri- butioru de lecher /ef blessures des guerriers tombes sur le ehamp de ba- tailU et de les rappeler ä la vie Dulaurier 5. *^^y ' Kxpy^yopoc Dan 4, 10?

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chische quelle zu weisen: er ist nicht sicher überliefert, da 1 Whiston 43 (was die Mechitharisten verschweigen) als lesart der alten ausgäbe dos anführt sollte ZcopaSr^c darin stecken? ÜTr\y\ in Dn"1p zu verlesen ist in alten syrischen hdss durch- aus nicht schwer. 5

Dio Chrysostomus ' ) II 60flf (Dindorf): ZoupoaoTpr^v Ilep- aai Xs^Qüoiv spcDXi oocpi'a? xai SixaioouvYjc aTroyojpr^oavTa t&v d'XXtüV xaf>' auTov Iv opsi tivI Cv' ^^si*^« ot^pilr^vai opo?, TTüpö? avtoOsv uoXXou xaTaax7)'}avT0?, oüvs}(a>? xasaöai. ich bin so glücklich den namen dieses berges nachweisen zu können. 10 HQ V 99 unter mapüs wird berichtet Zarduscht habe nach der rückkehr von seiner Studienreise durch Aegypten Griechen- land und Indien auf dem berge ""lUlD im gebiete von Silan gelebt und dort das buch tstäg (korrigiere ahastdg wie oben 7, 4) geschrieben, der Silan liegt nach Saint- Martin I 61 15 östlich vom see von Urmia. bei Q, I 163, 11 fehlt also ein Pünktchen um dem berge j^vDD in Atropatene seinen wirk- lichen namen zu verschaffen: wer den artikel des Qazwini überlegt, wird über die mythologische bedeutsamkeit des gipfeis nicht im zweifei sein, nun kennt der Bundehesch 21, 18 19 20 einen berg Zntac welcher der berg Manns ist (unter der zeile steht Zeredaz). jenes "»ll^D andre ich danach in '»'1*30 und sehe in diesem den Manns Zrita^c. das wegfallen der sylbe tac darf nicht beunruhigen, denn Z/ritac ist entstanden aus der lesart zweier hdss des Zamyädyascht 1, die durch die pehlewi- 25 form als alt erwiesen wird: für das von Westergaard in den text gesetzte Zeredö geben jene beiden zairi dag 6. diese les- art wird bestätigt durch die oben angeführte Überlieferung bei Dio: goldbrand wird ein ganz passender name für den berg sein, auf welchem Zoroaster seine Offenbarungen empfieng, ja es 30 scheint denkbar dass eine Volksetymologie den namen Zradast mit jenem zairidaga in Verbindung gebracht hat: dasta wäre das regelrechte particip der wurzel daz. auf diesem berge dachte man sich also wohl den Haoma weilend, den Zarathustra nach Anquetil I*' 107* aufsucht und im avesta lesend antrifft. 35 je öfter ich den vers des Zamyädyascht überlegt habe, desto sicherer hat mir geschienen dass von zwei bergketten darin die rede ist, von denen die eine die fortsetzung der andern ist:

I) schon von Anquetil !»> 54 citiert

172

1 beide sollen sie ja im osten liegen, die haraiti bares ist als Alburff längst erkannt, folglich muss der Zairidcuia nicht all- zuweit vom Alhurn gelegen haben. ^30 Hierem 51 , 27 will ich wenigstens erwähnen wie auch dass Amos 4, 3 die alten ö n31D"inn als namen Armeniens fassten und Bochart Phaleg a 3 'Apjxsvta ^3p "in erklärte, wo wir natürlich für in das bak- trische hara oder haraiti einsetzen werden, wichtig ist dass der name Manus noch an einer andern stelle Armeniens haftet die Stadt Manavazakert am Muräd oder F^uphrat nördlich vom

10 Wansee, nach Koch's karte etwa unter 60 ' 25' länge und 39° 30' breite gelegen trägt ihren namen angeblich von Haik's söhn Manavaz, dessen söhn Baz genannt wird.') Manaifaz ist eine ableitung von Manu, gebildet wie tagavoraz oben 84, 10 (vgl nach- her 13S^*N) und bedeutet Manu's nachkommen: freilich darf

15 ich nicht verschweigen dass die mir im augenblick einfallenden armenischen Wörter auf u anders flektieren: lezu lezovi, aru arovi, hlu hlovi, lu lovoy levoy levi usw, doch zeigt hmviv howovi dass ein guna oder eine diesem analoge bildung auch im armenischen denkbar ist. Baz nehme ich iür Barz*). dann

20 haben wir Mtvüac und ^XsYuac hart beieinander: mehr wird sich Kuhn (herabkunft des feuers 21) kaum wünschen, den dritten in jener landschaft wohnenden stamm, den der Orduni mag unterbringen wer sich traut: orti kalb habe ich früher zu s prtuka und TiopTi? gehalten: sollte ordi söhn davon im ernste

25 nicht verschieden sein (beides sind neutra und jenes setzt ein nicht vorhandnes s prtam voraus), so hätten wir am ende noch den Prtu Kuhn 169. mit der Vlivua? des Nikolaus von Da- mascus hat schon Bochart aao "»^p, mit beiden Saint-Martin I 250 (nur ohne philologische einsieht) das armenische Ma-

30 navaz verglichen, für persisches Minocihr b Manuscitra hörte MKh 169, 21 Managihr Managirh.

Bekannt ist Plutarch's bericht^) Zoroastres habe gelehrt dem ÜpofiaCr^; euxiaia Oueiv xal ^^apianr^pia, dem 'Apeitjiavioc dTroTpOTTaia xai oxüöpoDTra. itoav ^ap xiva x^Ttrovie? ofxmjjii

35 xaXoi)ji.ev7)v Iv ?Xfi«o xt4. hier hat man längst in dem oXjaoc den baktrisch - persischen Mvan') erkannt, in welchem der

1) MKh a 12 I 2) über den ausfall des r im armenischen siehe die im register angegebnen beispiele | 3) über Isis und Osiris 46 | 4) HQ VI 119

173

haoma gepresst wird, und man hat sich nicht bedacht in ojxü>fi,t 1 den haoma selbst zu sehn, aber sowohl o}x als i dieses ojicüfxt ist durchaus unerklärlich: meines wissens ist überhaupt noch gar nicht daran gedacht worden die form zu rechtfertigen, ja man hat nicht einmal überlegt wie auffallend sie ist. es muss 5 {Xü)Xu für ojxwfxi geschrieben werden: das o von op-tufii stammt aus dem o von xotttovis?, jxi ist aus verlesen, wie ähnliches oft genug vorkommt. {laiXu ist aus der Odyssee x 304 306 bekannt genug: [cpapjiaxov]

piCiQ [i^v jxIXav eaxs, -yaXaxTi ok eixeXov avOo?. 10

{jLüiXü Ss [XIV xaXsouoi Oso'', yrikzizh^ 81 t opuaosiv avopaot Y2 Ovr^-oia«.* i^sol os Trotvia ouvaviai. nun ist {jloüXü ein kappadokisches wort') Dioskorides xaXoöot TiVE? inj^avov ayptov xal xo iv ttJ)* KaTiiraSoxia xal ^v njj xaia ^Aotav f'aXaxt'a XcYOfjLSvov jacüXü. xaXouot 8s xivs? auxo ap- 15 fiocXa, l'upoi ßr^aaaav, KairTraSoxai 8s jjlüjXü.^) da Dioskori- des aus Anazarbus in Cilicien gebürtig war, werden wir seinen angaben über kappadokische und syrische Wörter trauen dürfen : auf syrisch heisst die bergraute in der that W]U2^).

die Perser nennen die bergraute isfand und hazärasfand'^): 20 das zweite wort beweiset dass isfand auch asfand gesprochen worden ist: aspand und isfand heisst ein körn, das man ge- gen bösen blick ins feuer wirft. MT 3361 und oft: HQ I 32 33 FS II 426 ''. es ist nicht schwer in isfand das baktrische gpenta heilig zu erkennen: ohne weitere einsieht zu haben hat 25 man diese etymologie auch bereits aufgefunden.

aus der bedeutung des namens und dem gebrauche bei averrunkationen^) ist gewiss dass die raute eine mythologische bedeutung hatte '^). nun haftet an ihr in Persien und Griechen-

1) das persische )^)J2 HQ V 129 ist eine Verstümmelung von nola glocke. die Syrer dmcken den plural 01 durch ) aus: so wird )^)J2 urspifmglich ein griechischer plural sein, das wort wurde schliessüch im Osten auf jedes Werkzeug angewandt, mit dem gläubige zur andacht zusammen berufen wurden , 2) Sh § 39 | 3) 0 452. Geop 94, 12 ist lei- der das griechische Trr^yavov vom Übersetzer beibehalten, wenn li^l^2 nach C auch soviel als "i^ti^ sein soll und "id^ nach Thomas a Novaria 131 foeniculum motitanuin ist, SO habe ich Geop 17, 19 vorschnell ]niO des syi'ischen textes geändert statt y 6, 6 ä(j.c(pavxov in [xctpa^ov umzuschrei- ben I 4) aus HQ V 179, 4 erhellt dass hautrasfand dem dialekte von Schiräz angehörte, im hindi soll die pflanze 3'nn heissen. sonst vgl FS II 86H 5) Anquetü ZA II 577 | 0) in Deutschland wurde sie beim teufelsopfer gebraucht Grimm DM 962. vglGWolff Porphyrii etc 195 ff

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1 land eine sage, leider verstehe ich die stelle des seinem In- halte nach uralten Bundehesch nicht vollständig, in welcher über die aus dem marke des einzig geschaffnen stieres hervor- gegangnen dinge berichtet wird. 287-7 übersetzt Anquetil II 5 371 de sa poitrine sorüt VEspand (espece de Rhue sauvage)^ qui chasse la jmurritiü'e (les mauoc) de la tete. aber das Hneh, welches II 468 als pehlewiwort für poitrine angegeben wird, vermag ich aus 11«'"'« nicht herauszulesen, ebensowenig einen relativsatz nach Qmddn: "ID '• |i<''0 \0 muss den übrigen

10 ]D parallel gehn. ich kann also aus der stelle nur schliessen dass die raute zu den ältesten, heiligsten geschöpfen gezählt wurde. Eustathius im kommentar zu der angeführten stelle der Odyssee: AXs^avSpoc 6 Tracpio;*) aüboXo^ei llixoXoov sva Tu>v l'qavTCüV '^ü-yovTa i^v xaxa Aiö? 7r6Xe|jLoy ttjv ty;c KipX7]C

15 vTjOOV xaTaXapetv xat TrsipäoOai ixßaXeiv auTTjv, x^y irarspa Ö^ 'HXtov uirspaairiCovia ty)^ UüYaipö; avcXsiv auxov xal toü «r^iaio? püsvxoc zU TV 9uvat ßoTavr^v xal xXyj^vai aürijv p,u)Xu oia xöv jxaiXov tJxoi iroXsfAOV, Iv tp STreasv 6 pr^OsU Ti- 7«?. sTvai 6a «üKo ofvOoc erxsXov -j'«^a>«'i oi<3^ 'ov avsXovxa

20 Xsüxiv "UXov, pi'Cav hk {isXaivav oiÄ x^j xoö rqavxo? fj.£Xav aifi« Yj xal oia x6 xtjv Ktpxr^v (poßriOeiaav to/piaaat.*) nun beschreiben arabische botaniker des harmal (also des jxäXu) Eine art ganz wie die Perser den hörn als einen Strauch mit blättern, die denen der weide, und mit blumen, die den blüthen

25 des Jasmin ähnlich sind: sie schreiben ihm eine berauschende und einschläfernde Wirkung zu. man sieht ein wie passendes Surro- gat das fiÄXü für die war, welche den /lom selbst nicht hatten: war doch auch in Persien die pflanze haoma eine andre als der indische soina^ obwohl name und gebrauch beider gleich waren.

I) nach dem von verschiednen beaibeiteten register der von Eusta- thius citierten schriftstoller bei Fabricius BG 1 460 [Harless] kommt dieser mann nur noch Einmal [1713, 18] vor. weiter ist mir über ihn nichts bekannt | 2) zu den letzton Worten vgl oben 20 '»<>»«". zu beach- ten ist auch was bei Eustathius den angeführten Worten voraufgeht X^^YOS «p^pexai eX%(i(xevov auTO ttdvaxov zpo? xt« x^Xci xfj? ^i'Ct/; mtp^ptiv xtj» dlvaoTTüJvxi, irol^iv ti xal 7:epi (jiavopaYopo'j X^^exat [über den oben 67, 8ff: auch er ist u:rvT|/vOc wie der ^'0'^r\ Philostmtus 158, 9 ed Kayserj. fifjXov hi %a\ 3xi lyvtuoxai xolc ' AoxXT^ridöai; poxctvTj xh (itöXu* e{ hi xal dlvxixa&{oxaxat xipxa^ot; (pap(i.d[xotc < ((Sclev dv ixtivot. (paol hi ol TraXatol xal |Att>Xu X^ycoÖai irapd x6 |iioXueiv ioxiv dtpav^Cwv) xd (pappiaxa

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ist dies alles richtig, so hat Plutarch den ersten theil 1 seiner nachrichten über persische religion aus einem schrift- steiler entnommen, der den persischen kultus in Kappadokien kannte, dies land hatte freilich schon früher eranische sacra (vgl unten): für die Griechen praegnant hervortretend waren 5 diese erst seit ihrer aufFrischung durch die etwa 130 vor Chri- stus') dort angesiedelten Saken. Xenophon zog durch Kappa- dokien so gut durch wie die Macedonier, aber er schweigt über den kappadokischen kultus wie die begleiter Alexander's schwei- gen: erst Strabo und Pausanias reden von ihm. 10

um meine ansieht noch wahrscheinlicher zu machen, füge ich folgendes hinzu, die raute hiess griechisch Trr^j'avov. dies wort muss zur Y pap gehören, bei BR IV 626 findet sich sahasrapd- (jas tausendfachglänzend als beiname des soma aus dem veda be- legt, das stimmt zu jenem persischen Äa^«ra^an(Z, in welchem nur 15 das baktrische gpenta für das indische pdgas eingetreten ist. das TTT^-jfavov ist besonders dem dxoviTov feindlich, welches die alten so gut wie das jiaiXü in kleinAsien kennen gelernt haben müssen: leiten sie doch seinen namen von einem orte 'Axovai ab , welcher beim pontischen Heraklea , das heisst im lande 20 der Mariandyner gelegen haben soll'), mir scheint das falsch.') beim scholiasten zu Nikander's dXscicpocpfAaxa findet sich folgen- der mythus ctxovixov cpaoiv Ix xoü £[X£toü toö Kspßspou ^avr^vat. lotopeixai ^ap tov Kepßspov iz aSou dv£V£)^Ö£vxa jxt] öuvao^ai üTTO[X£ivai xa? «67«? xou f^Xi'oü xctl Ejxloai xal Ix xou 25 £}jL£xou xauxTjV -^£V£ai>ai X7JV ßoxdvr^v. A-/£p(«v ok 7:oxa}io? Iv 'HpaxXeiTQ x^ TTOvxixijj, IvOa xöv xoü (fSoü xtSva 6 'HpaxXrjC krr^';a'(s, xal 6 Xocpos Axovixo? Xr/Exai. bei Plinius xC 4 or- tum fdbulae narravere e spumis Cerberi canis, eoctrahente ah inferis Hereule, ideoque apud Heracleain ponticam, uhi mon- 30 stratur is ad inferos adihis, gigni. Ya^na 32, 5 ist Akor- mananh deutlich derselbe, der sonst Anramainyu heisst: sonst steht dem Vohumananh oder gutem geiste ein Akamananh*) oder böser geist gegenüber, der schliesslich von jenem erschlagen

1) oben 156 | 2) Beckmann zu Aristot öa'jjx ctx s 24 und zu Anti- gonus § 131 : seine Verbesserung Theophrast laxopia ^ 16, 4 Maptavöu- vöiv für rhpiavSoüvtuv machte lange vor ihm Sp 619 » 20 | 3) Saumaise schon hob hervor dass tjtioj il^vixuj von Axovai nie dxovixov gebildet werden könne | 4) Axo'javixat = [xavt^atoi Epiphan 605 c 617 b? schon in einer hds des VII jahrbundei-ts oc/tojavict». Dindorf III vii anmkg

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1 wird.') ob der dew Akwän mit diesem Aka/mcmcmh identisch ist, muss ich dahingestellt sein lassen"), im Bundehesch er- scheint 5, 19 JDIpK als erstes geschopf Ahriman's, bei Hyde 179 wird Akaöman geschrieben, in axoviTov nun sehe ich ein 5 zur zeit unbelegbares akömita von Aka geschafien : mita wohl für die schlechte seite des existierenden dasselbe was döta = s hita für die gute, von dem es also verschieden wäre wie gava von zaata^ karena von gaoka^ dvareta und zbaretra (was desselben Stammes ist) von 2><^(^- wenn nun im Pontus die

10 leute TrTjYavov assen um sich vor Vergiftung durch dtxovtiov zu schützen^), so hat das gewiss seinen religiösen grund: was die toxikologen zu dem mittel sagen würden, weiss ich nicht.

Ich knüpfe hier an was vielleicht in den die naturgeschicht- lichen glossen behandelnden theil der abhandlung gehört, den

15 nachweis dass die alten auch das wort Imoma selbst gekannt haben.

Naufxa TToa*) xic Tcapa Uepaatc, t^v tivs? ttoXü^ovov He- sychius. ich emendiere aüjxa. man denke in der quelle des lexikographen etwa ttjv aü[xa Trap' auioi; xaXoü[x£VT^v Ttoav

20 und in t7)v das v doppelt ausgediückt, wie in der pariser hds der clementinen so oft.") ai>[xa entspricht dem baktrischen haonia, also indischem soma. über die orientalischen namen des polygonon schweigt Resten 127, auch aus Sh § 44 ist nichts zu holen: nach Plinius xC 113 117 hat die pflanze

25 blätter und samen wie die raute') und densos geniculos. die Perser^) kennen einen beiden Hom aus Firediin's stamme, der den Afräsiäb in den bergen von Atropatene gefangen nahm und vor Kaikhasraw brachte : gemeint ist hier ohne zweifei der

1) Zamyäd-yascht 96. sollte die götterschlacht der Uias y nicht eine hellenisiening des kampfes der amschaspands mit den döw's sein? I 2) HQ I 102 [ 3) constat omn'wm venenorutn ocissimnin esse aco- nitwn Plinius xC 4 | 4) Antigonus 131. wer Athenaeus 7 29 aufmerksam lieset, wird aus seinen eignen Worten schliessen dass bei ihm ax<JviTov füi* xüiveiov zu schreiben sei, wie der von Beckmann citierte Hierony- mu8 Mercuiialis verbessert hat: xiuveiov kann doch nicht von 'Axdvai abgeleitet werden. Stephanus von Byzanz unter 'Ax<Jvai las den Athe- naeus schon im verderbten texte | 5) nach Theophrast iotop^a a 3, 1 ist Ttöa t6 dno (S>iCTjC ;puXXocp(Jpov Ttpoiöv doxAe^^cc ou 6 xauXo« a7itp|AO?p<Jpoc olov 6 otToc xal xd Xot^ava [ 6) oben 156, 8 | 7) vgl oben 173, 14 | 8) HQ VI 118

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genius Haoma^). weiter aber ist hom eine dem ^a^^) ähnliche 1 pflanze (es ist nicht nöthig dirdht mit bäum zu übersetzen), die in Persis häufig vorkommt, viele knoten in den ranken [ßdq^ nicht säK\ und denen des jasrain ähnliche blätter hat. dieselbe heisst auch maräniyah^): Ibn alkotbi kann ich aus 5 meinem Einen exemplar noch nicht sicher übersetzen, er giebt auch fast nur medicinisches , doch scheint gewiss dass die mor- rdniydh gelb blüht.

"AfKüfxov ist von Saumaise ausführlich aber ohne resultat besprochen worden, es wäre denn das negative dass die Ära- 10 ber ihr ^^?2{<Dn [durch westsyrisch - ostsyrische vermittelung] von den Griechen entnommen haben.") die älteste erwähnung, die ich kenne, bei Theophrast loiopia 0 7, 2 xap8ajia>}j.ov xai ajjL(ü[xov o? |x^v Ix Mr^Sta?, ol 8' 1$ 'IvSaiv. alles weitere ist aus Saumaise zu entnehmen, ich halte das wort für eine 15 Zusammensetzung von hao7na mit hama wie parahaoma eine solche mit para ist, und übersetze hamahaoma der leibhaftige haoma, so gut wie haoma^): dieser gebrauch von hama ist in kam an, ham edün, überhaupt vor pronominibus noch heute üblich.') vgl 39, 23 24 228,14. ob ajjnofxov zu schreiben ist? 20

In diesem zusammenhange wird auch ein von mir erschlosse- nes 7ü)V£cp{}ap platz finden dürfen. Macc ß 1, 36 suchte schon der alte Simonis ein persisches wort, welches freilich niemand

1) Gösch yascht 13 17 Aschi yascht 38 yagna 11, ,21. Spiegel übers 11 84 ist nach meinem texte zu berichtigen 1 2) Hyde 351 myrica, also mehr strauch als bäum, dazu stimmt Anquetil's bericht ZA II 532 on emploie [für den barsom] ordinairement au Kirman le$ branches du grenadier, du lamarinier ou du dattier: ebenso Strabo's VOn Anque- til citierte notiz le 733 xd? ^TToiSas rcoioüvTat tioXuv ypdvov ^ctßStov fxopi- xtvtuv XeTTTÜiv SeofxTjV xai^/ovre;, die aufDino (vgl scholien zu Nikander 613) zurückgeht | 3) HQ V' 135. nach Hyde 351 von der stadt Maränah bei Yazd | 4) Sh § 91 | 5) xdS' afxßpootrj«; %a\ v^xxapd? ^otiv dzoppu)^ Odyssee i 359. vexiap als totentrank Kuhn herabkunft des feuers 175. einem noch nicht aufgefundenen s nä^as entspricht vüixap. sonst ge- hört in Griechenland zur wurzel naQ vd^ai o cpaoi ^üoat xive? Euphorion bei Stephanus von Byzanz unter Nd;o? und dvaxui? unschädUch, nütz- lich, das Meineke comici 396 (kleine ausgäbe) ohne es zu verstehn, reichlich belegt 1 6) einer der berge //«»«aw/rt/na Zamyädyascht 3 ist zuer- kennen in dem Hamuwan Firdausi's, bei dem Hamäqun in den text zu setzen sein wird HQ VI 123 FS II 432». nach dem Inder liegt er in Erän, nach dem Türken in Choräsän: der Zusammenhang bei Firdausi wird vielleicht entscheiden

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1 finden konnte, der nicht den kritischen apparat zu der stelle durchmustert hatte, die griechischen hdss bieten nichts von belang, der Syrer') giebt IHDiU. danach möchteich fouve^Oap lesen: sehr leicht konnte nach xouxo ein 70 in der uncialschrift 5 verloren gehn. so haben wir ein wort gewonnen, dessen erste sylbe unzweifelhaft eranisch, dessen letzte überhaupt indoger- manisch ist. gu ist in den jüngeren persischen dialekten der regelrechte Vertreter des älteren vf ), in ist das baktrische afiix tra = xpov usw. in ^3 sah ich vor 15 jähren p ndb

10 rein, seitdem ist mir das baktrische zeitwort dav^) reinigen bekannt geworden: BR III 957 belegen sogar das viddv rein- waschen, das wir brauchen: baktrisches vidav\a\tra würde genau "IPDiU werden und nichts anderes als xai>apio}iic be- deuten können, ganz wie der schriftsteiler angiebt. dass d und

15 n dialektisch wechseln, sehe ich aus b garo nmdna = garo demäna, was die Armenier sogar zu gerezman gemacht ha- ben.") für NecpOasi Macc ß 1, 36 ist mit zwei wichtigen hdss NscpOal zu lesen, und das bedeutet NscpO^ = H^Dj : die Juden legten sich eben für das persische wort eine semitische etymo-

20 logie zurecht, auslaufendes ah = wie in KoC^ HTp oben zu 58, 12. Am ende dieses abschnittes mag auch noch platz finden 'AtpaTiaTaxav , tJti? xaXetiai rpo/tupia xaxa xtjv TrepoixTjv ^Xojooav Agathangelus pv-^^). natürlich ist irüpo^^oüpia zu schrei- ben: diesem Übersetzer darf man solch ein wort schon zu-

25 trauen, im armenischen texte 6257 steht Atrpatakan ohne die erklärung. oben 8, 14 27, 36. eigentlich darf ich die

I) in meiner ausgäbe nach einem codex des VII Jahrhunderts ge- druckt I 2) Hyde 304 erwähnt aus Ptolemaeus einen BiSdorr^c, den er für identisch mit To-ctorTjc und Guschtasp zuhalten scheint, ich fürchte sehr er werde die stelle C 1, 26 der geographie im sinne gehabt haben, wo der T6aa:rTjs Arrian's Bi5do;:r^c heisst | 3) Spiegel Übersetzung 1 168 I 4) garöimnn im Minökhirad bei Burnouf ciudes 344 die wohnung des Höi-mezd. im armenischen hat das wort wohl einst die wohnung der seligen bedeutet, jetzt kurzweg für xct^o; Callisth 45, 8 9. Wiu- dischraann hat (zoroastr Studien 177 186) wie er stets pflegte, mit geist und (wie es scheint) mit erschöpfender kenutuiss des veda und zendavesta, aber ohne auch nur einigermassen genügende kenutuiss der neueren dialekte und ohne strenge philologische Schulung den vedisch- avestischen apäm tiapiU besprochen: vgl p nAtr-i ab etwa MT 394 (und oft), ausserdem vdna^ unten 219, 33 ff i 5) acta s(t»c/onMi Septem- ber VllI 390 f

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glossen des Agathangelus nicht in meine liste aufnehmen, da 1 Agathangelus in der gestalt, in welcher er vorliegt, kein „alter" Schriftsteller ist.') x6 'ASotpßrjavcuv Prokop I 261 , 11: da das wort im register III 471* fehlt, hat es natürlich keiner der „aus den quellen forschenden" gelehrten „gelesen". 'Ap8a- 5 ßqotva I 259, U. .-

2. Glossen welche sich auf politische Verhältnisse beziehn.

Theophylactus Simocatta sagt 7. 9 [50, 3fF] <ptXov Mspaai? Ix Xüiv a$i(üjjLa-a)V irpoaa^opeusoOat, (Soirep dTra^iotSvitüV xa? Ix 10 Tr^q Ysvvr^osü)? 6vo|jLaoia? STuicpspeoöau aus dieser liebe ist es zu erklären dass wir eine so lange reihe von titeln aus der eränischen weit kennen und dass eigennamen persischer beam- ten sich nicht selten als würdenamen verstehen lassen.

Ammian ti> 2, 11 resultabant altrinsecus exortis damo- 15 ribns colles^ nostris virtutes Gonstanti Caesaris eoctollentihiLS ut domini re^^um et mundi, Persis Saporen saansaan appelr- lantibus et pirosen, quod rex regibus imperans et bellorum Victor interpretatur.^) Valois hat auf eine stelle des Agathias

I) durch Dulaurier wissen wir jetzt genaues über die vom diakonus lohamies im jähre 1084 vorgeuommene festleguug des armenischen festkalenders: recher ches sur la Chronologie armenienne 111 ff. Agathangelus, was Dulaurier nirgends ei-wähnt, datiert nach die- sem Johanneischen kalender, ist folglich nach 1084 geschrieben. 159, 17 ff wird berichtet am 26 //o/i sei Ripsima, am 27 Gaiana gestorben : der Grieche § 88 vcc und xC xoü {xtjvcs IcTi-efxßpt&u. nach dem vene- diger kalender von 1782 am 5 Oktober, was zu Dulaurier's tafel 408 genau stimmt; ein citat für hori fehlt übrigens in dem register der mecbithai'istenausgabe. 619, 22 620, 9 ordnet Gregor an dass am neujahrstage ein fest für Johannes [den täufer] und Athenagenes ge- feiert werde, (vgl Aucher folioausgabe des mai-tyrologiums 223 398.) der kalender setzt den Johannes-Athenagenestag auf den 11 August, eben- falls genau mit Dulaurier's tafel übereinstimmend. 607, 18 am sieben- ten Sahmi, der Grieche pfj-y übersetzt sß5ö{j,T) xoü (xtjvo? ^ao\xr] [sehr Saofxi] xaxd ycopav Xeyofxdvou , xaxd Se PwfAat'ou; 'Ox-wßpiu). ein theil des araienischen buches ist übrigens gar nicht original, sondern Über- setzung eines griechischen textes, wie Trdatios Trdales zeigen : die Ar- menier selbst werden ihren könig doch nicht mit giiechischer endung genannt haben, ganz besonders zu behandeln ist die „lehre" des Gre- gor 191 536 der venediger ausgäbe, wenn die tübinger schule nicht einen so eutsetzüch engen horizont hätte, würde sie aus diesem Aga- thangelus und Barlaam und losaphat sehr viel für die beurtheilung des Clemensromaues haben lernen können \ 2) bekanntlich ruht der text

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1 verwiesen [261, 5] e^xötcüc 6 iraic ^e-^av oaa ^Trcüvojiaato* 66- vaxat 7ap toüto "tq ^EXXVJvwv rpa)VTJj ZsYsaxavcuv ßaoiXsuc. *) er hätte noch 264, 1 bei demselben citieren können 6 Trat;, 8c ÖYj xal Kepjjiavoaa (ovofxa'CsTo. Bahrain KarmänSdh Hamza

5 51, 2: Niebuhr besserte das KeptiaaaÄ der hds aus Sacy's mSmoires 320. in dem saanscuis des Ammian werden sogar laien den persischen sdhanSäh erkennen, der auf den steinen hkayätiydndm haaydtiyd heisst und jetzt Sdhdnsdh*) heissen würde, wenn nicht der bequemlichkeit der sprechenden selbst

10 in so feierlicher bezeichnung nachgegeben worden wäre, piro- ses ist im höchsten grade interessant, weil dadurch eine schein- bar entartete form der neupersischen spräche als sehr alt er-

des Ammian auf zwei zeugen, einer römischen hds und dem von Gele- nius zu Basel 1533 besorgten druck. Mommsen hat mir aus Hübner's koUation des vaticauus dessen lesarteu mitgetheilt. was im texte steht, folgt dieser hds: nur domini verum aus dem druck: der codex auf einer lücke omni und eine mit typen nicht wiederzugebende abbreviatur. PCastellus hatte den echten text verdorben Achaemenem appellantiinis et Artaxerxen, Valois ihn wieder zu ehren gebracht. Burton, ein armer Schulmeister, hat kurz nach denunruhendes englischen bürgerkriegs schwer- lich müsse gehabt der sache auf den grund zu gehn : an Reland ist un- entschuldbar dass er Valois § 6 [aber § 120 !] ignorierte, als geistreicher linguist mochte er philologischer Schulung entrathen zu können glauben : Sprachkenntnisse schenkt man seines gleichen von vorne herein, so darf er behaupten Ammian habe sich geirrt, Achaemenes^ was Ammian gar nicht geschrieben , bedeute nicht rex regibiis imperans , sondern sei ^D^y» was gar nicht persisch, sondern arabisch ist (Freytag HI 116). von der aramianischen erkläning des namens Artaxerxes weiss der grosse gelehrte unter Artnxerxes kein wort mehr: es liegen ja auch 17 Paragraphen zwischen Achaemenes und Artaxerxes. und hinterdrein kommt ein gewissenhafter kritiker und macht mir voll sittlicher ent- rüstung vorwürfe dass solches relandisches gut bei mir vergebens ge- sucht werde, mit meinem willen wird solcher quark in meinen büchem immer fehlen: wer ihn vermisst, mag eret noch einmal in die schule gehn um ihn nicht vennissen zu lernen

I) ich habe den quellen des Hamza nicht nachgeforscht, dieser im jähre 961 schreibende annalist stimmt 50, 16 if fast wörtlich mit Aga- thias 260, 14 ff. entweder er hat den Agathias gekannt (was mir nicht glaublich scheint) oder die sätze des Agathias und des Hamza stammen aus derselben quelle: i% xwv Ttepoixdiv ßißXtov behauptete ja Sergius, der gewährsmann des Agathias, seine mittheilungen über die persische geschichte entnommen zu haben: Agath 273, 11. den Hamza kann jeder in Gottwaldt's von Fleischer durchgesehenen lateinischen Übersetzung nachlesen | 2) so steht bei Ibn Qutaiba 322, 22 -

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wiesen wird. HQ I 260 wird ausdrücklich ptroz^) sieger an- 1 gegeben : man würde sonst pairoz sprechen, da so leicht in ^D nichts anderes als s prati steckt und- in dieser praeposition das a so fest haftet, dass sogar pdyhwdn geschrieben wird, das wohl eigentlich gegenlesung heisset, obgleich freilich nicht 5 ganz unmöglich wäre dass es das unterste des zu lesenden be- zeichnete und die Übersetzung des textes auf der untern hälfte der Seite gestanden hätte, die Byzantiner schreiben ri£tptüC"/j? = Ptroz und IlspwCr^? Pairoz: ihre texte sind mir nicht zuverlässig genug um die mühe einer beobachtung in solchen 10 allerdings wichtigen kleinigkeiten zu lohnen.

Unerklärlich ist wie die berliner akademie in ihrer Samm- lung der byzantiner für Johannes Malala') sich mit einer ein- fachen Wiederholung des über gebühr nachlässigen druckes von Chilmead begnügen konnte: für sie war eine neue vergleichung 15 der einzigen zu Oxford liegenden hds leicht zu beschaffen, so ist mit der stelle noch nicht viel anzufangen, welche bei Ma- lala 270, 7 ff steht. [MsspSoir^?] ^ttoitjos töv diov aüioö -cov ^avaipoüxiov dpoaxvjv (o iott ßaotXsa) dvi «ütou* Tcepatoxl 8s Topxifj. ßaaiXsu? IpfiTjvsusxai. dass hier ein fehler steckt, 20 ist klar: denn hiess der könig persisch dpodxT]?, so hiess er nicht Topxtfi. freilich dpadxYj? ist richtig. Chilmead verweist 575 seinetwegen auf des Hesychius glosse dpoaxs? oi ßaaiXsT? Dep- oaiv. er hätte aus C 237 das syrische ''3t5^"15< königlich^) Hierem 25, 26 51, 41 anführen können: dies setzt voraus 25 dass sein Stammwort T^^'^^ nicht blos eigenname, sondern auch appellativum gewesen sei. über Sanatruk handelt MKh ß 36, der die Volksetymologie nicht einmal klar vorträgt, denn was soll 114 -fl der weisse hund, der das kind gesäugt? Moses ist albern genug Sanotay turh = Sanatruk zu setzen, als ob 30 Ä jenes ausdrucks nicht pluralzeichen wäre und als ob A jemals in echt-armenischen Wörtern mit k wechseln könnte, entstand der name Sanatruk dadurch dass eine amme mit namen Sanot ein königskind 72 stunden unter dem schnee an ihrem busen gewärmt und so lebendig erhalten hatte, so hätte nicht schon 35

1) N £ 801 I 2) das mittelste a dieses namens ist lang. „Chaldäer" würden malläl sagen, die Syrer verdoppeln bekanntlich die konsonan- ten nie | 3) was Lorsbach archiv II 264 ff giebt, ist nichts weniger als zuverlässig: Wiseman's horae syriacae 133 273 kann ich zur zeit nicht wieder einsebn

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1 hundert jähre vorher ein Parther l'otvaxpouxr^c heissen können, dem doch keine Sanot einen gleichen dienst erwiesen haben wird. inik = tarok oben zu 53, 12? hierher aaviTpa des Hesychius? Bioia^ 6 ßaatXsuc rapa Wipaaiz Hesychius.

5 Maxxotßaio? epjxTjvEuexat oiovel iropÄ IHpoai; xoipavoc,

xoüT iaxi SsoiroTr^c Isidor von Pelusium 7 4.

Kaioap* ouTou ^ap xöv 'PwpLatcov ßaaiXea xaX.Oüat flipaat Prokop I 244 tj. ausdrücklich wird FG f 7P qaisar als name des padischäh von Riini angegeben, den auch die Ar-

10 menier kaysf* nennen.

Auvaxai xaxa eXXaSa ^Xoiaoav .... Aapeio? sp^tirjc, H^p^ijc apTJio?, 'ApTo^ipcr^? ji£7a? apr,io? Herodot c 98. diese erklä- rungen sind nachweislich falsch und dieser umstand ein grund dafür über Jakob Gronov hinaus den schluss des 98 kapitels der

15 Erato nicht blos von xai ivypr^ofAm an für unecht zu erklären. ' ) nachweislich falsch, sage ich, da die keilinschriften ksaydrkd und artakkatra bieten, Artaxerxes also gar kein compositum von Xerxes ist (oben 45 68: über 'Apxo$apT|C Sacy m^moires 8ur diverses antiquites de la Perse 32), Herodot mithin an

20 ort und stelle gar nicht 'Apxo^ep^yjc hörte und noch weniger die in dem abschnitt gegebne erklärung des namens bekommen konnte, der angegebne orakelspruch"^) scheint mir aus dersel- ben fabrik hervorgegangen, in der die Sibyllinen gearbeitet worden sind, man mag nachsehn ob etwa in der kaiserzeit

25 Delus von einem erdbeben heimgesucht worden ist und über- legen ob dieser vers nicht ein vaticinium post eventum auf dies eräugniss sei.^) die erklärung der königsnamen scheint mir auf dem missverständniss eines kommentares zu dem von Wesseling angeführten verse * ) zu beruhen Ep^itj? ir^ hrß

1) erstens steht der abschnitt im florentiner codex nuperrima tnntm am rande: zweitens ist der ausdruck yeYpafxfjL^^ov h ypTjaiJujJ unantik, da man aus Herodot et 47 t, 135 sieht, unter welchen umständen orakel aufgeschrieben wurden , welche der gott nie schriftlich gab : drittens explicaliones lilulorum regiorum grammatici (fitiHpiam oient , non histo- rici. lleroäotus sane non ita adsolet: viertens steht des Thucydides ß 8 angäbe im widersprach mit der hier gemachten über das erdbeben in Delos. die beiden ersten gründe gab Gronov an, den dritten Wesse- ling I 2) xivi^au) xal Af|Xov, ctxivrjKJv rep ^oOoatv | 3) vgl was EBoehmer zur erläuterung meiner reliquiae aus den sibyllinen über den kaiser Macrianus herausgelesen hat in Schneider's Zeitschrift für christliche wisfeonschaft und christliches leben 1857 n 20—23 | 4) in Gaisford's

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avoXßoc dOpoiCexai oxpaao?; diesen bezog Scaliger*) auf den 1 krieg des Dareus gegen die Skythen: ich vermuthe zu ipiir^^ habe die glosse Aopeio? gesetzt, wie zu dem cicpr^io? eines fol- genden uns nicht erhaltenen verses Hsp^yj?, später habe man die erklärung für den text genommen und so sei entstanden 5 was wir bei Herodot <: 98 so lange gläubig gelesen haben.

Aapsif)? üTiö riepoüiv 6 cpp6vi{xo? Hesychius.

Strabo 785 olI tü>v ovofxaxwv fisiaTriwosi? (xal txaXtoia Tüiv ßapßapixaiv) TroXXar xaöocTrep löv Aotptrjxyjv Aapsiov Ixa- Xsoav, TTjv 6s OapCtptv riapuaaxtv, 'Axap-j'aTiv*) Ss xyjv 'A{>a- 10 pav (Aepxsxü) 8' auxTjV Kxr^ai'a? xaXei). auf diese stelle grün- dete sich was ich zu 9, 7 sagte Strabo habe als muttersprache armenisch gesprochen. Aapsio? heisst wer weiss wie oft armenisch Da/reh, dessen h ich im x von Aapixrj? sehe: die stelle eines ar- menischen historikers in welcher die göttin Ataray erwähnt wird, 15 kann ich leider jetzt nicht wiedei*finden. die göttin heisst im talmud und bei den Syrern ^^pyp.Fl: Michaelis zu Castle's syri- schem wb 975. wie «plin im targum NV'lin ist B 2665, kann J^Dpin neben jenem ^<^y'^^ hergegangen sein. Brugsch bat mich unter dem 2 Juni 1857 um auskunft über semitische 20 namen, die er auf aegyptischen denkmälern gefunden: den ti'ü^nü^li^n seiner liste erklärte ich sofort „Derketo hat ihn ge- setzt = geschaffen", etwa Atargatidates. OapCipt? scheint paragihr glanzgesicht: vgl Manacjihr 172, 31. zu beachten ist dass lamblichus der erotiker*) Photius ßißX 75^ llff = Her- 25 eher I 224 xal xdt irspi Oapvou^^ou xat ^otpoi'piSo? xal Tavaioo?

zweiter ausgäbe des Hephaestion 6, 2 s 37. vom schohasten 3, 19 [ff dem Arcbilochus zugeschrieben (fragment 62 bei Bergk 549)

I) de emendatione temporum Vi p 586 [der mir nicht zugänglichen dritten ausgäbe?] von Gaisford citiert. natürlich kann dann nicht Ar- chilochus der Verfasser sein | 2) 'AxapYaxvjv kann nur ein Kramer in den text setzen \ 3) er blühte irA Soat'fxou xoü 'Axai(xev(Sou xou 'Apaa-

x{5ou, Oi ßactXeu; -?jv i% rax^pwv ßaotX^tuv elxa xat ßaoiXeu? TictXiv

rfii (xeYCiXr^? 'Apfxevi'a; Photius 75 1> 29 ff. schreibe ^tii Ttpctvou xoü 'Ap- xaouctoSou xoü 'Apoctxt'Sou. das ti von Tipctvou fiel nach tti von im leicht aus. pdvou in oa((jLou zu verschreiben ist kein kunststück: Ttyp^voo würde wohl unangetastet geblieben sein, aus MKh von Whiston 391 kann man sich von der richtigkeit meiner emendation überzeugen. Sdatfxoi würde das arabische Suhaim sein, für das ich ein altes citat habe Caussin de Perceval l'histoire des Arabes avanl l'islamisme III 596. der }Lopar/o? der lamblichus ist Schuraich, ein oft vorkommender arabischer name

184

1 (d<p' xal Tavai? 6 TroTajioc) XeriOfASpÄc öie^^pxetat xal ^xt irepl xöv Toirov xal tJjv x^upav toO TavaiSo; xoic xaxoixoüoiv 'AcppoStxTj? fiüoxr^pta TavaiSoc xai «PapotptSo; e^oiv.

5 "A^^apoc^^wird zuerst von Aeschylus gebraucht, der freilich

nicht merken lässt dass das wort persisch ist: im Agamemnon ~\ cppüXT^C hh. cppuxxiv ösöp' olt: 'dy(dpou iropoc IrEfiTrev. allbekannt ist was Herodot y 126 >) 98 giebt. die erklärungen der alten grammatiker sammelte ANauck in den fragmenten des

10 Aristophanes von Byzanz 172. der komiker Plato bei Sextus dem empiriker 682, 5 scheint anzudeuten dass die aY^apoi nicht stets dieselbe strecke durchliefen, sondern oft auch in ganz fremde städte kamen, auf die richtige erklärung bin ich durch FS II 427 " gekommen, wo hangdrad verzeichnet stand.

15 HQ VI 102 erklärt tandi u thi kunad, also genau aY^apeuei. von da war nicht schwer auf b hankdrayemi ich verkünde zu kommen: welches wie ich eben sehe bereits (von wem?) mit a^^apoc in beziehung gebracht ist. «Y^apr^io? aY^apo? ver- kündiger, otY^apsüciv hangdridan arbeiten lassen wie einen

20 briefträger : man braucht nur an das loos unsrer landpostboten zu denken, um die entwickelung der bedeutungen zu verstehen, ob ^"^i^< damit im ernste zusammenhängt? bei BB 328 fand ich ein TW^n nach Yeschubokht «"ipitS^T t<"li:i&'^ und für persisch erklärt, 'olmuzawwaru mina 'Isigilldti glossiert ich

25 stelle "njl^^ll her. p zor ist = a zSr und wohl b zdvare macht, p zur betrug = a zur^ das in Zusammensetzungen als erstes glied in der form zr ungemein häufig ist: "li:i3X müsste ' geschrieben ' bedeuten.

Polybius e 54 nennt die magistrate der Stadt Seleucia

30 dSsqava?. ohne frage muss osqava; geschrieben werden, einige ausgaben sollen Seqdva? freilich gegen alle hdss haben, den titel erklärte Saint-Martin fragments d'une histoire des Arsor- cides I 198 199 richtig aus a dehkan^ p dihqdn. unschwer erkennt man als ersten theil b danhu = dahyu^ das auch im

35 a dehpet = danhupaiti enthalten und von Max Müller in Kuhn's

ztschr V 151 für Xswc erklärt ist: dagegen scheint mir freilich

8r/ioc = s ddsya zu sprechen, da kaum dieselbe wurzel das im

griechischen bald mit \ bald mit o angelautet haben wird.

'ASepYOüSoüvßdSyjc hat, wie ich aus Spiegel übers I 280

40 sehe, Joseph Müller für einen persischen würdenamen erklärt

185

Prokop I 33, 11 ff zhv roüoavaaxotSrjv xxstvac xöv 'ASsp^ou- 1 8oi)vßa8rjV avi auxou xaTsair^cjaxo im Tr^<; xoü Xavapct'Y'i'Oü oipyr^<;. bei demselben 115, 11 las Hoeschel nach dem codeo! boicus dSsp-jOüfiavÖTo , am rande giebt er 'AÖ£p70u8oüvßa8TQ, Raphael von Volaterra Adeogunduhacli. 118, 4 scheinen alle 5 zeugen 'Aocp^ouvSoußaoou zu haben, vorläufig steht also die lesart noch nicht einmal fest, weiter hat Prokop 'AoTreßsSrjs NaßsÖTjc und vielleicht MtoßsoY]? geschrieben, also p had durch ßsSrj? ausgedrückt, während ßocSyj? in KaßaSr^? = p häd ist: es muss mithin auffallen ßaSrj? im sinne von had zu finden. 10 ich schreibe ebenda trotz ovojxa Prokop I 25,14 rouoaSooxaÖTjs und erkläre dies für einen titel. gusddndmah HQ, V 42 ist das verzeichniss der vom schäh ausgehenden befehle: gusddustdd würde der meister oder Vorsteher der königlichen kanzlei sein, über gusdd vgl unten }/ cyu. p ndmah a namak. 15

Prokop I 33, 13 ff xöv ^soarjv dSpaaxotSapavaaXavr^v suöu? dveiTTS 'Suvaxai 6s xouxo xov lirl dp^^aT? xs ojjloü xal oxpaxiü)- xai? «Traoiv Icpsaxuixa. xgcuxtjv 6 Ssoayjc xyjv dp/'^jv irpoixo? xal (xovo? Iv Ilepaat? eoj^sv ouxs fap irpoxepov ouxs Gaxspov xivi Y^Tovs. derselbe I 54, 12 ff Oepoüiv dvTjp Sovaxwxaxo? 20 xal i^oüoi'cjL TcoXXijj )(ptt)[i£vo?, ovofia fji^v üeoor^?, dSpaaxaSa- pavoaXdvr^? 6e d$i'ü)fj,a. derselbe I 56, 13 ff 7) [xou ^soooü] dp'/Yj 1$ auxoü dp$a(x£VYj §? auxöv sxsXeuxvjosv Ixspo? ^ap dSpaaxaSapavoaXdvyj? ouSek -/s^ovev*) ohne weiteres ist klar dass der letzte theil des kompositums p sdldr ist. da v und 25 p in gewissen Zeitaltern der griechischen schrift kaum zu un- terscheiden sind, könnte man -oaXdpYj? herzustellen versucht sein, wenn nicht der Wechsel der liquidae gerade zu Prokop's zeit im persischen ein sehr gewöhnlicher gewesen wäre, aus Spiegel's übers I 280 sehe ich dass Joseph Müller arUsddrdn- 30 sdldr herr der krieger in dem von Prokop angegebnen würde- namen gesehn hat. das stimmt weder zu den überlieferten lauten noch zu der überlieferten Übersetzung, artesddr ent- spricht baktrischem rataestar, es ist also gar keine hoffhung mittelst einer älteren form auf dSpaoxaSapav zu kommen, auch 35 habe ich in den nun 22 jähren meiner persischen Studien noch nie ein kompositum gefunden, in dem vor sdldr ein plural hergienge.

1) passend erinnert Reland an die worte des Plautus „akt 4 scene 6" des Persa: ita sunt Persaruni mores, longa notnina conto rliplicaia habemtis.

186

1 'ACaßapixyjc braucht CteMas bei Photius ßißX 42* 21 ff

paotXeüei 2exüSiav6c xal Ytvexai dCaßaptxri? autoT MevoaiotvTjc. ' ACoLpaizareX^ oi eba-f^eXer? irapot flspooti? Hesycbius. schon zu anfang des jahres 1854 habe ich aus LaCroze's un- 5 gedrucktem armenischen wb mitgetheilt dass dieser grosse ge- lehrte in jener glosse a hazarapct erkannt hat. und das wussten die, welche später die erklärung sich aneigneten ohne LaCroze zu nennen, jenes hazarapet*) übersetzt yiXiapyoc'), aber auch o?xov6jio?*) und iTtiTpoTio?*). vgl oben zu 31, 16. gleich

10 auf die glosse otCap^iraTci? xxs folgt bei Hesychius aCaxTj iXsu- Ospi'a. offenbar ist ctCaxi IXsüBspTa -rapa [Jepaai? zu schrei- ben: das bei dem vorhergehenden artikel stehende TuapÄ ll^p- oai? sollte (oder musste) für diesen mitgelten, p dzäd ~ a azat frei^), p dzädi freiheit. fi*f> tv^

15 [ich erläutre bei der gelegenheit gleich noch ein andres

altpersisches wort aus dem armenischen, agabdra soldat der in- schrift von Bisutün ist erhalten in a sparapet oxpaxrf^ö? äpyi- oxpaxrfi'Os") oxpctxoTtsSapyyj? ' ), eigentlich soldatenheiT.J

'AoTTcßsör^C Prokop f 47, 11 ==' koizzui^i; Photius ßißX 22»»

20 15 scheint eigenname, gemeint ist aber der a aspahapet MKh 149, 11 p sipdhbad oder (in Tabaristan) aspahbad aspahbad. ich weiss dass man gewöhnlich ispehbed spricht, allein a als vokal der ersten sylbe geben HQ I 33. in WDindorfs noten zu Prokop I 51, 1 wird Aoirsßsxoc aus Cyrill „m AnaleetAs

2b Benedictinorum 19 28'* angeführt. D IV 9, 6 10, 17.

Der aaxaySr]? war ein uTTr^p^xr^c, ja sogar ein SouXo? Plu- tarch Alexander 18, 4 über das glück des Alexander a 2. Eustathius berichtet zur Odyssee x 28 xopTo)? xaxdk AiXiov Aiovuaiov a^^apoi o[ Ix 8iaoo/Y)c 7pa}jL[xaxocp6poi, ol 8' aoxoi

30 (^TJ^O xal aaxavSai irepoixo)?. Hesychius giebt doxavSTjc df^^eXo? und dioxavÖTj? TijjiepoSpojio?. ein chaldäisches iy\t< böte schreibt

I) ich kann nicht sagen ob die Inder sahasrapaii haben | 2) Mo 6, 21 Tob 18, 12 Act 21, 31 32 33 37 22, 24 26 27 28 29 23, 10 15 17 18 19 22 24, 7 22 Aj^c 6, 15. xal odfpxa« /iXt^p^wv fehU dem Ar- menier Apoc 19, 18 wohl nur, weil das wort für io/upo; dem für yi- Uapyoi zu ähnlich war als dass nicht das giuize glied von abschreibem hätte überschu werden können | 3) Cor a 4, 1 2 Petr t 4, 10 Reg y 4, 6 I 4) Luc 8, 3 Gal 4, 2. ein theil dieser stellen steht in LaCroze's wb. vgl EliseuB 123, 22 i i) oben 12, 8 10 | 6) Gen 21, 22 32 26, 26 Rog y 2, 22 ludith 2, 5 [Macc a 2, 66] | 7) Agatliangelus 647, 8 (pc«)

187

sich im syrischen i:irj<, persisches iskand bezeichnet den xu- 1 ßioTTiTTjp Ilomer's: schweriich werden diese Wörter beizuziehen sein: mit n:iT'>N ist tCS^N zusammenzustellen, das BB 58 li^m setzt und das paiti enthält.

JHvSeelen hat zweifelnd zu Burton 99 auch ein wort nach- 5 getragen, das sich bei Reland nicht findet, in der paschachro- nik steht I 708, 18 19 Sarjv 6 ivSo^oiaio? BaßixavCaSaYO), Tou TTspoixou oTpaTou l^cp/oc. er hätte in nächster nähe noch einen andern würdenamen finden können, der sich sogar deuten lässt. 709, 1 2 ocirö/piatv IotsiXe irpö? 7){xa? 8ia toü 10 IVaSaSoüap, GTroo/op-svo? ivwfioxü)? xxi. da geschworen wer- den soll, schickt der persische feldherr den generalauditor sei- nes heeres: sipdhddwar existiert nicht mehr, da die Justiz in muhammedanischen 1 ändern anders verwaltet wird als im zoro- astrischen. SaSouap zeigt die dem ddivar^ voraufgegangne ältere 15 gestalt dddivar: oben 36, 24 ff. der artikel vor SuaSaSouap beweiset dass wir keinen eigennamen vor uns haben.

Malala la 271, 6 7 6 ßaoiXsu? xoiv Ilspaaiv ... £7r£{x^J>£ [dem Trajan] Suo ßapCafi-apaiac und 271, 21 22 xou? ouo oipaxTfj'ou? rispoöiv toü? Xs^ojisvoü? ßapaajxavocxa?. die nach- 20 rieht stammt aus Domninus, den Bentley in seinem briefe an Mill 73 [735] für den unter Justinian lebenden antiochenischen bischof des namens hält, paschachronik 1732, 15 6 ßapiajj-ava? TT^C TToXcüj?. = BotpEOfiava? Prokop I 62, 5 = Bapaixocavr^; Photius 26^ 35??Labbe im ersten bde der bonner byzantiner 597. 25

ich stelle hierher was der Grieche Ammian doch wohl als ßtTctca dachte. Ammian x-/ 6, 14 nach der römischen hds sunt autem in omne Perside haec regiones maximae, quas ultaxae (id est magistri equitum) curant et reges et satrapae. natürlich ist omni und hae zu schreiben, sonst dürfte nichts 30 zu ändern sein, in vitaooa sehe ich das armenische hdeask oder hdesk. Tiridates von Armenien (ein Arsacide) verreist und nimmt mit sich einmal drei geistliche, dann „aus dem Soldatenstande die vier angesehensten seines palastes, welche hdeash genannt werden, erstens den grenzhüter in der provinz 35 nor sirakan, zweitens den grenzhüter in der provinz von Äso- restan, drittens den der provinz Arvest, viertens den der pro- vinz Mashuf \^ ) und von dem fürsten von Alzn bemerkt

I) Agathang 646, 23 ff (p$e) iizh xuiv Trepl aixov ^v5d$(uv xouc xio- oapai; xifxituxdxou; xovi tSt'ou TraXocxi&u, xov -pwxov xoTtoxpaxopa d:r6 Nop-

188

1 Agathangelus 593, 7 8 (pXc) er sei gross-^rf^aifc, von dem von Owrgar^) 593, 18 19 auch Er werde bdeask genannt so gut Erask zu 'Apa^r^c werden konnte, ebensogut bdeask zu vUaxa*), Aap oben 33, 32. 5 Theophylactus Simocatta y 18 [154, 15flfJ outcu xax'

oXqov i^aipouarjc Tr^q x6yrf(; «üx^v cbc xat 8api7fi£Soü{j. ttjC ßaoiXixr^C dvaSsi^ai (loxi 3^ ov Stj xoüpoTTaXaxr^v PtojjLaioi xaxovofxaCoüoiv). hier scheint wenigstens 8ap klar = p dar pforte, königlicher hof: das übrige mag Pontanus nicht rich-

10 tig gelesen haben, dessen hds doch so gut wie sicher in München liegt und wohl für den bonner abdruck hätte neu verglichen werden können. jenes dar suche ich in des He- sychius glosse dpoTravoi ol h 'AXe^avSpou lirtoxoXaic, in der SapoTravoi zu schreiben und thürhüter zu verstehn sein werden

15 = a darapan p darhdn MT 802 usw.

llepauiv TrpsoßsuxTfj?, (p Sr^xa OttT/P/s jx^v ih o$i(i){ia Ci'x, fie^toTov XI xoüxo Trapa xoi? nipoai? ^spa?, irpoor^^opta 5^ aöxoü 'IsoSoYOüovacp Menander im ersten bände der bonner byzantiner 346, 16 ff. bei Menander's vorbilde Agathias 275,

20 12 erscheint Zl^ als eigenname. T]"»] Hamza 61, 16 in namen.

cip^wv (xepüiv, Tov Seurepov TOTtoxpcttopa ir.b täv rffi 'Acaupfac {Jiepwv, Tov 8^ Tpfxov 6.Tih TÄv 'ApouaoTüiv (xepu)v, TOV hi T^raptov dro täv Maaa- yo'jTwv [druck {xaaayou xwv] Ouvvcuv (xeptöv. jenes Schirakan finde ich noch einmal 624 |f, ohne mehr aus dieser stelle schliessen zu können als dass das land zwischen Amida und Nisibis gelegen ist: der Grieche pvy hat wohl nicht sowohl einen andern text gehabt als viel eigne dummheit. danim kaum Tanutirakan gund des in der gegend gebürtigen Patriarchen Johann des sechsten (897 925) Saint-Martin I 27 note 3. unter den MaoayoOxoi verstehe ich natürlich nicht die Massageten, son- dern die M6o/oi der alten , die Mes-chethen der Grusier : letztere beide identificierte Koch in den erläuterungen zu seiner karte des kaukasischen isthmus und Armeniens 17». Ahn = 'ApCavr^vTj Saint-Martin 1 156

I) rapYapet; Strabo 504, deren spräche MKh 248, 19 20 als sehr hart schildert und die in einer ebne wohnten MKh ß 85 (diese citate aus Saint-Martin I 216 236): sonst vgl MKh 78, 12 | 2) bei Strabo 528 hat man das TafxoDviTiv der hdss auf den Vorschlag Saint-Martin's I 99 in TopwvtTtv geändert, ich habe schon zu 46, 12 einen grund dagegen an- gegeben und will weiter bemerken dass Tarauna keine grenzprovinz war, wie aus Saint-Martin's eigner darstellung erhellen dürfte: auch wäre es gut wenn herausgeber geographischer texte sich auf der karte ansähen wo Musch, die hauptstadt der landschaft 1 a'pauva liegt es ist FouCaviTiv zu schreiben und das biblische ]]13 gemeint: Ptolemaeus t 18, 4 '

189

Zco^avy^c braucht Berosus bei Athenaeus i8 44: aus der 1 stelle folgt nur dass Ctesias der Sakeen gedenkt, nicht dass er auch C<«T«^^/^ kennt, noch weniger dass er es für persisch erklärt. dcpr^^sTaOai xr^? olv.(oi<; eva täv o^xexoiv, ov xal xa- XsToDcti CtwTav^/V. Seiden 253 verglich ]jp: das hat gegen sich 5 dass D = C wenigstens ungewöhnlich, qame9 o) und a kaum denkbar ist. hätte Seiden recht, so wäre C,w-(d\>r^^ allerdings persisch: vgl 192, 15 oa^^avSri?. es mag einem pfleger syrischen Dissens erlaubt sein hier Selden's notiz 257 zu erläutern nach lamblichus heisse babylonisch der bauchredner oaxy o6pa<;. 10 die stelle steht in Photius ßißX 75^ 25 26 = Hercher's ei^otici I |-|-| lY'j'aoTptfxüöov, 8v xat cpr^olv ü>c "EXXr^ve? [jlsv EupüxXla XsfOüoiv, ßaßuXtüVioi 8k ^ax)(oupav dTroxaXouoi. gemeint ist "IIIDI: IDMichaelis zu Castle 255 weiss nichts von des lam- blichus bericht: hier wäre wenigstens o für ] eingetreten. 15

Theophanes I 390, 8flf KapSapqa? oüx eoxi xupiov ovofia, dXX' di(a [xs-j-gcXt] -rapa Ilspaaic xou xoiv Ilepaoiv oxpaxr^-(oui. daraus Anastasius 115. ich würde für diese glosse den Theophylac- tus Simocatta a 9 [50, 2 fF] an erster stelle genannt haben, wenn nicht Goar in den noten zu Theophanes II 467 sagte Simocattae 20 ubique xapSapiY«? und dadurch zweifei gegen die genauigkeit von Bekker's text erweckte, in diesem steht aao xr^? 'Kzpov^f^^ [Süvd- {isüj? TTposoxüixoc] ^(apSapqdv 7:api>ix6v xouxo di((ii\xa..

Wenn ich die acta sanctorum benutzen will, muss ich sie mir von einer auswärtigen bibliothek nach Berlin schicken 25 lassen: ich kann nicht ein paar thaler für porto und Verpackung ausgeben, nur um Lorsbach's citate zu kontrollieren, gebe also auf seine Verantwortung ^ ) dass in diesen actis April III 22 ap- pendiw 1 Mai IV 176 177 MauTixac und MaotTixa? als dpyi\ioi^oz vorkommt. Lorsbach erklärt ganz richtig 12D1C und tODHlD 30 der Syrer für p mobad^), nur hätte er merken sollen dass die von ihm citierte griechische quelle ein syrisches original hat. iraxepa sa/sv x^ öi8a)<T^ xy]c [xa7[s]i'ac sirtoyjixov xat xtjv iir' «6x01? SixavixTjv dp/7jv [xavöv Siavuoavxa ypovov xal x^ xoiv jid^cüv TjejioviqL xiji Xs^Ofievifj aaünrxouOa TtXTjoidoavxa u)? xoo 35 Zü)podoxpou 8i8aaxaXiav IvxeXoic dxpißwoavxa. denn hier ist jj.aünrxouÜa ein syrisches abstractum ^^mtODHID. '. drückt H, dies n persisches g aus, vgl oben 52, 12. es konnte noch

I) Arnoldi Lorsbach Hartmann museum 130ff | 2) unter vei*weis auf Hyde 360 371 ff SdeSaey memoires 36 ff

190

1 a mogpet beigezogen werden: im pehlewi ist IC518D zu lesen. Hariri 63, 3. ich möchte bei Prokop stets Me^oö/;? in Muißeor^c ändern und keinen eigennamen, sondern dies mohad in dem Worte sehn: wer weiss in welchem zustande unser apparat 5 zum Prokop ist, wird das nicht zu kühn linden, ich weiss dass in den excerpten der Menander Meßtuor^? steht und warne aus dem ö irpooaYOpeüojjisvoc MeßtuSr^c dort 2917Y etwas zu meinen gunsten zu folgern: der spätere griechische Sprachgebrauch wendet Trpooa^opsusaDai für unser ' heissen ' an. Meßoor^c

10 xTjv {xa^ioTpoü £/a>v otpyT)v Prokop I 54, 14: vgl 55, 10 103,

17 (MsßoÖr^? ovo|xa) usw. ,k«,

Reland nahm die glosse des Ilesychius auf jAS^aßuCioi X6-

•yof jAS^aXot, d-K^i ToO llspawv ßaoiXso);* oi Ös ßapßapouc.

xal ol xr^c 'ApisfjiiSo? bpsic xxe. der jämmerliche mensch wusste

15 nicht worauf das geht, obwohl er bei seinem kramen in re- gistern die stellen gefunden und selbst citiert hat, auf welche die erste hälfte der glosse sich bezieht, unter den sieben ge- gen den falschen Smerdis verschworenen befand sich ein mann, welchen die jetzt übrigen hdss des Herodot, soweit mir bekannt

20 ist alle, Ms^aßaCo? nennen. Eustathius zur llias ß 371 hat wenigstens noch M*YaßüCo?: da die Inschrift von Bisutün Bor- gabukka schreibt, muss überall Me-aßuco? hergestellt werden, auf diesen Bagahuksa geht auch des Hesychius [As^aßu^toi Xo- 701 [so zu schreiben]: man lese Herodot 0 143 nach, der

25 erste theil des namens ist sehr deutlich haga gott. das ist interessant, weil die Griechen denselben haga doch auch als ßa7 gehört haben, also verschiedne dialekte des persischen ihnen bekannt geworden sein müssen, zwar ßa^ctßav oben 148, 30 ist sehr jung: aber Diodor nennt ß 13 den berg ßaYiotavov, iC

30 110 aus einer andern quelle schöpfend scheint er sogar die be- deutung des namens zu kennen: dsa; Svexsv f^Xilsv ^U xtjv ^vo}xaCo{X£VT^v Ba-;ioTav/jv ileoTrpSTreaxaxrjV /a>pav ouaav xxs. was er ß 13 geschrieben hat er sichtlich hier schon wieder ver- gessen, den zweiten theil von Bagahuksa zu deuten unter-

35 nehme ich nicht, neupersisch würde er hus lauten müssen: dies wort ist mir nur sehr unsicher bekannt, neupersische Wörter mit höh sind entweder verdächtig oder gehören notorisch nicht her. so BöSasp ) = b Bü^yqi^ta: gleichgestellt von

1) die baktrische Drtäi^pa erscbeiot als eigeuuame eines Persei-s Drormp MKh 140, 32

I

191

Spiegel übers III xlix, erklärt von Windischmann Mithra 45: i der baktrischen fonii entspricht genauer D^(^t5^^D, was aus dem D^<DKnD der wbb ' ) durch tilgung eines pünktchens hergestellt werden muss.

llspaY]? avTJp, (iippavr^? jiev xo d^iwfia (oütto ^ap tyjv 5 ap/7jv xaXouai llspaai), IIspoC^j? [= riaipcuCr/?] 8s ovojia Pro- kop I 62, 6 7. in armenischen historikern findet sich Mihran oft, aber meines wissens stets als eigenname.

NaßsÖTj? sieht Prokop wohl selbst nicht als eigennamen an, wie doch herausgeber und Übersetzer alle thun. I 229, 20 ff 10 NaßsBr^v oxpaxr^YÖv xouxoi? iirsoxr^aev , 8? ötj fisxd ^s xöv Xoop6*/)v auxöv So^'ifj Xo xal xto dXXtp (x^iwtjLaxi Trpojxo«; iv rispoai? elvat Soxsu ich sehe in NaßsSr^? das armenische nahapet Traxpidp/yjc, das in weiterem sinne jeden ersten und vornehmsten mann bezeichnet. 15

Ol SüspYsrai xoui ßaodT^o? ^pood^Yoti xaXsovxat irepoioxl Herodot r^85^). ich verglich 1851 aus Rosen's rigveda 31, 14 s uruga7)isa, das ich gegen Rosen's inclytus cultor weitbeiühmt übersetzte, das aber BR I 1002 laut preisend und befehlend erklären, das war falsch, denn uru findet sich meines wissens 20 im baktrischen nicht: s urugavyüti als titel des Mitra lautet b vourugaoyaoiti ^ ). ich finde angeführt dass JOppert p warsang mit s uruga7ma zusammengehalten hat: das ist aus dem angegebenen gründe falsch, aber warsang ist eben unser bpood'{^r^q. ich finde das wort nicht bei FG FR FS MBA, 25 aber HQ VI 83. die dort gegebene erklärung verstehe ich nur in ihrer ersten hälfte, aber aus der ist klar dass Richard- son mit seinem curious respectable recht hat. der titel wird also dem clarus und illustris der Römer gleich stehen, ge- bildet ist das wort aus der praeposition war' )\mdi sang vfQ^vt\ 30 ansehn : daher vielleicht die Schreibung o^3d'{^{r^^ vorzuziehen.

l'xpctxr^-j'ov [6 Kaßdd/jC STrsp-^cv] avöpa Hspar^v oüapi'Cvjv }iäy xo d$ta>{xa, Bor^v ovofia Prokopl 58, 5 ff. vor 15 jähren

1) bei Richardson sleep \ 2) Valckenaer zu der stelle macht darauf aufmerksam dass die sophisten vou Plato's Gorgias 506 ^ abhängig sind ^i'{K<sz(i<i eucpysxr^? Ttap' i\).rA dvayeyp-a'Lci und verweist auf Hemsterhuys zu Lucian 367. Wesseling lobt Grotius zu Esther 6, DHerold advers a 9, Brisson [122]. es heisst bei Herodot nicht Suvatai hl toOto oi5vo[jia; also ist euepY^xat nicht wörtliche Übersetzung von öpooayyat. | 3) Windischmann Mithra 18 | 4) phrygische glossen unter opou.

192

1 verglich ich a waric xoßlpvTjoic Cor a 12, 28 lirafcuv Baruch 4, 27.

riapaaa'YYTjc böte, vgl unter oa^Y^vSat. verderbt und noch nicht mit Sicherheit herzustellen die glosse des Hesychius 5 TrapotoaYYiX^YW ot liepsai toüc hia-^^iWovxaz ouTa> Xl^oüai. oben 77, 28 ff.

'Attö xiv^jc doy^xpr^Tic llspaaiv, l/ovxo; ovoiia Xoo8a7} xal a^itü^a paavav paschachronik I 730, 14 15. ohne zweifei eine ableitung von p räz geheimniss. die Perser haben rdzebdn

10 und rdzeddn MBA I 754 755: nach letzterem dürfte paaSav zu bessern sein, rdz kennen die Syrer als PN und "Ii<l : jenes vergleicht sich armenischem erh 156, 24: in einem dialekte, der dem r als anlaute abhold war, wurde dem werte ein e vorgeschlagen, welches die Syrer durch ^< andeuteten.

15 l'aYYQCvoai oi dTrooTsXXojjLSVoi xaXoüvTai. locpoxXf^c oi Iv

ToTc Troi|xsai xal E6pnri8r^C iv Sxopiai? irapaaaYYac «Otoüc xexXr^xaoiv i/pr^v 8^ sfireiv oa^^avSac der anhang zum wb des Photius 674. schon oben 78, 15 erklärt: in ]:D ist den laut- gesetzen der semitischen sprachen gemäss das schliessende t ab-

20 gefallen: vgl Bdgai^dn zu 193, 17: pn 82, 1: )n« 17, 25.

lieber aaTpotTTT^? ist oben 68, 4 ffausreichend gesprochen worden:

ich habe hier nur noch Herodot a 192 zu eitleren t) dp/Tj tt^c

)(tt>pac lauTT^? (Babylonien's), ttjv ot flspoai oaTparr^iTiV xaXeouat,

loTi «Traosüiv xaiv dpj^stuv iroXXov xt xpaxroxT^ und Hesychius

25 oaxpdTrai dp/rjol oxpaxYjXdxoti 'irepaixYj 8^ t; Xe^ic die glosse CaxpdTTYj? desselben ist offenbar ein verlesenes ^axpa^Y]?.

^Oüpr^vac* dpyr^c xoGixo Tiapa Ilspoai? ovoja« Zosimus 146, 10. Brisson 174 175 sammelte die hergehörigen stellen der alten, Saint -Martin fragments d'une histoire des Arsacides I

30 48 erkannte den wahren Sachverhalt. Moses von Khoren er- zählt nämlich ß 28 wie die vier häuser der Arsaciden entstan- den seien, könig Ärsavir hatte drei söhne Artasis Karhi SurSn und eine tochter KoSm, deren mann zSrawar (heer- führer) aller Arier war. von diesen vier geschwistern stammt

35 die regierende familie ab und kareni pahlav^ sureni pahlav^ aspahapeti pahlav (p sipdhbad). völlig genau ist also nicht was Plutarch Crassus [Xö] 21, 6 giebt 6 ^oopr^va« itXouxtp xat -^svei xal 86^T() H^2'^°^ ßaoiXIa ösüxep)?, sicher echt was § 7 steht xaxd "jfivoc ü dpxv ^xixxr^fo ßaaiXei ^tvo\iivi^ Fldpötüv iirm-

40 Osvai x^ 6id872{xa rpwxo?: Saint-Martin hat daraufhingewiesen

193

dass auch bei den Arsaciden Armeniens ein erb-kronensetzer 1 (tagadir) in funktion war [vgl tagakap Agathangelus 593 \W die mit diesem amt betraute, von einem Juden Schamba ab- stammende familie derBagratiden (MKh p 3) existiert noch jetzt als [russische] fürsten Bagration: sie und das lüderliche haus 5 des Don Juan de Tenorio dürften leicht den ältesten Stamm- baum in der weit haben.

BNiebuhr hat im register zum ersten bände der bonner byzan- tiner 634 folgendes : Tanchosro vel Tanchosdro (ita enim ubique scribi dehuisset nomen, quod alterwm Chosroem, Chosroem ipsum 10 vel eum qui aequalis est Chosroi significat, plane ut sub Sapore stipremus persicarum copiarumdux Zamsapor vocatur: honoris nomen, non hominis proprium, sicut Zieh), er hätte wohl angeben müssen, woher er das hat. es stammt aus Lindenbrog's und Valois' noten zu Ammian ic 9, 3: nur freilich steht da Tarn- 15 sapores und das ist weniger richtig, in des bischofs Johannes Mamikoni geschichte von Taron ') 12, 29 ff (Venedig 1832) heisst es „in dieser zeit ermordeten sie den könig der Perser Ormizd und eamb kosrotv sein söhn kam ..." danach ist Za}x'/oo[6]p«j der richtige name, denEuagrius mit Ta[jL;(oop6irj?*) 20 fast genau erhalten hat und dem bei Ammian wohl ein Zam- sapores entsprechen muss.

<l>£pO}(avYjv TÖvIlspariV xo 5' ovo[xa tyjv toü \iaL^{io~^o\i ol^iol'^ vfl pa>}iaixi(j iv3Vj}iatv£Tai ^Xcoxttq Theophylactus Simocatta 8 2 [159, 20ff]. Spiegel übers I 280 erklärt pehlewi J^XIB „welches 25 wort 'weise bedeutet und als name der taberistanensischen [so] herrscher noch mehrere Jahrhunderte später vorkommt", davon abgeleitet mag p farhdnidan sein, das 'gut erzogen sein be- deuten soll, das 0 bleibt dabei unerklärt.

roüoavaaxaSr^C, )^avapa'y'yr^? {jlsv xo d^i'tojxa* zXr^ S' 5v Iv Flsp- 30 oaic arpaxrjYoc xo'jxo 72 Prokop I 25, 14 ff. Reland erkannte das von Cp 470 verzeichnete p kanärang, ebenso JvHammer wiener jahrbb XXXV 141 CXXV anzeigeblatt 5 ' ). HQ IV 135

1) bei Menander 394, 19 = Müller fragm histor graec IV 243 ist Maxpaßavoüiv xal Tapavvtöv in BaypaßotvStov xal Tapauvwv zu ändern, gemeint ist mit dem ersten namen die Baypa'Ja'^S^j''''] des Ptolemaeus s 13 , 20 := dem BägarwAn des Yäqüt Moschtarik 31 i 2) so : e 20 nach Etienne's ausgäbe von 1544 | 3) beim wiederaufschlagen dieses alten citates fällt mir in die äugen dass ebenda CXXV 165 Tengluscha die bilderbibel des Lucas übersetzt wird, bei weiterem nachsuchen in

13

194

1 lässt kundrang sprechen, giebt aber ausdrücklich an dass in Einem farhang kanörang angetroflfen worden ist. das wort wird FS II 248* mit zwei stellen aus Firdausi und einer aus Asadi, also aus ganz alten schrifstellern belegt, angeblich von 6 kana kund land und rang herr: letzteres kann ich mir nach s rdga nnd lateinischem rex zurechtlegen, mit kand weiss ich nichts anzufangen, ich denke vielmehr an eine weiterführung von p kandr landwiukel, grenzland '): die Perser selbst er- klären marzehdn. freilich kenne ich nur Eine ähnliche bil-

10 düng: b Haokyanha = p Hömng kommt nach Spiegel übers III Ivi nur in den yascht's vor. da Hamza 13, 1 und Abulfida 66, 5 [Fl] iinii'IX geben, nehme ich an dass die baktrischen texte durch Schreiber, welche die neuere form kannten, ver- derbt worden seien, und thue dies um so eher, als ich erst

15 durch ausmerzung des H die möglichkeit gewinne den namen zu verstehn. da Hoschang der erfinder des feuers ist ' ), wird sein name auf us lateinischer urere zurückgehn. wüsste ich über das sufTix osus genaueres, so würde ich vielleicht in Aosyanha das männliche seitenstück zu Aui^oi^a (für Ausosa) sehn, das

20 unorganische H in Hokang darf nicht auflfallen, da gleich b U8i verstand, erinnerung a w«') persisch hak heisst (ge- bräuchlicher die gunaform Aoi). übrigens weiset das register zu Prokop III 486 neun stellen auf, in denen Xotvapa^f^^^ ^^^ titel oder als eigenname bei diesem schriftsteiler vorkommt I

25 25, 14 33, 12 107, 20 111, 9 115, 13 II 410, 10 411, 19 413, 3 15.

Von den amts- und würdenamen wende ich mich zur be- sprechung der wenigen glossen, welche Staatseinrichtungen be- 30 zeichnen.

lloTtßaCic oben 73, 23 ff.

ßaoi>75iov ösiTTVOv TrapaoxeüaCsfat «Tra? toü Iviaotou dv •JjjiEpTQ, X1Q e^svexo ßaoiXsü?. oovojxa h\. tio öeittvcd toüx^) irspoioTi [i^v Tüxta, xaia hk xrjv 'HXXr]vu>v -;X(u3aav tsKsov 35 Herodot Ö 110 und aus ihm Athenaeus o 27.

Haminer's anzeige der sieben meere fand sich XXXIX 119 dieselbe be- hauptung mit einem falschen citat HQ i 303 für 308. das hätte ich oben 78 anführen müssen

I) MT 831 968 1511 1655 1680 1762 | 2) ausführlich und von Kuhn völlig übersebn Hydo 337—341. Hesychius d/aXxrjTa TpÜTtav«? vgl Alberti

195

FaC« braucht meines Wissens zuerst Theophrast in der 1 geschichte q 11, 5: in einem orte Kappadokiens xa i|jLaTia xat TTjv aXXr^v -^aCciv xo'2rT£oi>ai. Curtius 7 13, 5 pecuniam regiam gazava Person vocant Servius zur Aeneis a 119 gaza persicus sermo est et significat divitias und zu ß 763 gaza 5 census Persarum lingua. Hesychius ^a'C« .... Ttapa Tlsp- oai? ßaoiXeiov r^ 01 Ix xaiv roXXuiv cpepofisvoi cpopoi r^ xaxtaia. dies xtfiia in xajiisia zu ändern scheint mir unnöthig. Eusta- thius zu Dionys 910 ydCav xaXooai ... 01 IHpaai xd }(pr^}xaxa. oben 27, 33 ff. 10

Isidor von Charax in Müller's geographici graeci minores I 250 nennt in der Mr^öia r^ avo) einen ort ßaC'-Ypaßav, 0 ioxi xsXtuvtov. Spiegel, der 7 jähre nach dem erscheinen von Müller's Sammlung den Isidor in ich weiss nicht welchem text citiert, hat keilinschriften 211 das Zx^^/i der steine [oben 73, 34 ff] 15 im namen des ortes erkannt, ^potßav muss auf das armenische schwache [von grav dv£/upao(x6? abgeleitet] zeitwort gravel zurückgehn, welches im passiv eine allgemeinere bedeutung als im aktiv hat.

20

Aus Herodot 7 93 8 204 [vgl hier Valckenaer] C 80 [vgl Ctesias in Phot ßißX 41'* 38 Arrian 7 8, 5J schliesse ich dass die Perser ein wort avao^raoxo? verbannter' hatten: wäre dva- oraoxo? griechisch, so würde nicht bei dvaoTrdaxooc im Herodot xouc xGtX£oj.i£voü? stehn '). die Griechen brauchten dies a'^d- 25 oTraoxo? nicht selten: sie mögen an dvaoTrdü) gedacht haben, so wenig die bedeutung dieses Zeitwortes ein solches denken rechtfertigen konnte: erst späte Sophisten kennen dvaoTrav für verjagen und haben diesen gebrauch erst aus dem falsch er- klärten dvdoTiaoxoc abstrahiert, ich kann nur ein baktrisches 30 anagpagta ' ) unerspäht , unsichtbar in dem worte sehn, nd padid und paidd passen besser zur erläuterung als nd didah, da nd padtd Sudan ^) eine ganz alltägliche redensart ist, aus der man sich Ar/i)-/)? cppoupiov") erläutern möge, vgl 6

1) a'i vrjooi a't h -zq ^p'J^^p'^ ^aXdaar^, Iv r^oi xou; avacTrdaxous xf^Xeojxevouc xctxoixiCei ßactXs'Js | 2) über die wurzel spa<^ vgl die letzte ab- handlung ] 3) unsichtbar werden N a 1713 ] 4) Agathias268§- Theophylactus Simocatta y5 'f po'jpiov, FtXiY^poiüv ovo(^.a auxiil, £v3oT£pu> Ss toOto xr^z ^xriOi-Af^ u)XoS6|ji.T]Tai h y wpa i^ziK^^^O[l.iYr^ BtCav-OÜ, 06 ::dppü) Bevoooaßei'piuv [danach nT»ili* "IJD D I 66, 6 in n^''D;i'' "I3D zu ändern?] tr^? 7:dAeu>;. 7tpd«oxi

13*

196

1 6 ^^6ar^^ xotia^vcuaUeic sc civi>pa>ra>v r^cpavtaro Prokop I 56, 15. und bei demselben I 26, 4 ff.

'Apwc apiftjjLO'j ovojia rapa llspootic Hesychius. an das mähröz des Hamza 7, 15 will ich wenigstens erinnern. 5 Saumaise de annis climacterms 605 hat, wie ich aus

Reland II 223 sehe, ein bei lamblichus [Trspl jiüOTTjpitov 266 PartheyJ wie wir jetzt wissen unsicher überliefertes (von Por- phyrius bei Eusebius 7:po7rapaax£üT] 56, 36 •**»-'• ciXfjisv'.yiaxoIc geschriebenes) oaXjiso/iviaxoi? octXotaivictxor? oaXaevio/taxoic

10 ctXfAsvixiaxok für persisch erklärt, des Saumaise sälmahd = periodus hmaris kenne ich nicht: Reland sagt Welsch habe den Saumaise wiederlegt, aber Welsch soll nach Ideler Chro- nologie II 512 und de Sacy bei Ideler „unwissend"* sein, sdlmah, eigentlich jahrmonat, ist im persischen ein gewöhnlicher aus-

15 druck für unser datum HQ III 166. daraus und dem bekann- ten nushah (vgl meine reliqq graec vorrede 9) r= b na^ka kann ein adhnahnushah datumbuch gebildet sein, das oaXasvaayctx-ov hätte geschrieben werden können: das h von mah konnte als aus s entstanden nicht k werden, also auch für griechische

20 obren unhörbar sein, unsere hdss des lamblichus sind so sehr jung dass auf sie kaum verlass ist. unser almanach bespricht Golius zu Alfarghäni 22 ohne ahnung wie schwer die frage nach der entstehung dieses Wortes zu beantworten ist, das (wie es scheint) auch mit unserm muthmasslichen actXasvao^^axov

25 in Verbindung gebracht worden.

napaaa-j"^«;, tou? xaXsouai o[ IHpaai la xpiijxovra araSia

Herodot z 42. meines wissens gilt diese bestimmung für alle

Zeiten, in denen griechen von Persern sprechen, oben 77, 28 ff.

Mocpi?') soTi Sixoc -/o£? a-Tixctl Polyaen S 3, 32 [141 \^\ aus

30 einem persischen dokumente. Epiphanius über die maasse 184'' \idp'qi {xstpov ioTi Trapa llovt'.xor? S6o O^piojv r^ hh uSpia aöioi? Sex« $£oxa>v*) lariv, wots zhan xov xuirpov eixooi csoriov dXscavSpivoiv. ohne angäbe der herkunft jjiotpic 4^ax6TüXov

bi TO'JT(i) xai tU eipxx/j, Xi^ÖTjv H «JvofACt'Co'JOi xaixT^v ol ßapßapoi. TiXt- Y^pStov ist der genetiv eines ViUftpha^ das gilanisches schloss bedeuten würde, in älterer zeit galt in jenen gegenden x«pxa wie in TtYpa- v<5xcpxa. vgl unten 221, 16 ff

I) ob 6 fAcfpr^;? Leopardus emendd ic 23 in (iruter's iampas III 323 I 2) vorläufig vgl Pococke zu des Mairaonides porla Moti* 404. in den geoi)onikern steht JOOp für xoTy>.rj.

197

Pollux S 168, nach der nach demselben Schriftsteller : 184 i Aristoteles [596* 6J rechnete, im armenischen ist mar kein seltenes wort: Ananias von Schirak 39 Aucher |4^. in [Theo- dotion'sj BrjX xai 8paxa>v 2 steht mar für fj-sTpr^xr^s , ebenso loh 2, 6. für vsßsX Reg ß 16, 1 Osee 3, 2: ßaio? Luc 16, 5 6: /osu? Reg 7 7, 26 [atej. ohne frage gehört das wort zur y md).

Kajx'J^axr^? wird in diese liste aufzunehmen sein, ich weiss dass man es von aol^ol ableitet^), aber die endung axT^? weiset doch deutlich auf persischen Ursprung, die Armenier nehmen Reg 10 Y 17, 12 14 16 kampsak aus dem griechischen, Ananias sein kapsak aus Epiphanius 182^ xajjnj/axr^? üöaio?, ^öaicuv uSaxo? ioTi [xsTpov, 6 8^ TtjJ 'HXioi iToifxaoösk Xa(Jl']>aXYJ? TEOaapÜJV §0x1 $£3Xoiv •*).

'A'/avTj braucht Aristophanes in den Acharnern 108. es 15 ist noch nicht bemerkt worden dass der Zusammenhang dort nothwendig macht im verse 100*) lapxajiav in iapxa;(av zu ändern: wenn der gesandte sagt dydva^ oSs 7s /puotoü Xe-^si,

1) Hesycbius xotXcTxat ht OfAiovup-ios xai xo [j.a-/pov TrsTTepit [jjictpi;]. das wird indisch sein [ 2) Schleusner's citate Spanheim zu Callimachus 541 Saumaise zu scriptt hist augustae II 544 kann ich zur zeit nicht nachschlagen | 3) ich wiederhole meine erklärung dass ich die syrische Übersetzung des buches rspl fxdxpwv xat oTaO{x<Lv noch selbst heraus- zugeben gedenke, meiner ausgäbe mag ich durch mittheilung des voll- ständigen artikels D^pDSp uicht vorgreifen | 4) ich benutze die ge- legenheit mich über diesen vers zu erklären, in meiner ersten ausgäbe wollte ich ihn fortlassen, da ich ihn für persisch zu halten nicht im stände bin : man denke nur dass Aristophanes oder ein Perser in seinem auftrage einen regelmässigen, ja sogar rhythmisch feinen jambischen tri- meter in persischer spräche soll haben machen können! Ludwig Ross, mitglied derfakultät, bei welcher ich mich damals habilitierte, bestimmte mich nachträglich dieses nachgemachte persisch in meine Sammlung aufzu- nehmen, ich gedenke gerne dieses wohlwollenden mannes, dem die unmenschliche rohheit der kameraderie nicht einmal auf seinem langen schmerzenslager ruhe gelassen hat: man brauchte die kranken träume eines sterbenden wirklich nicht mit keulen totzuschlagen, ihn freuten sie und schadeten niemandem. Ross verdanke ich auch den hinweis auf das phrygische in Plato's mir höchlichst unangenehmem und darum gern bei seite gelassenem Cratylus 410 ». ich will übrigens nicht leugnen dass ein so gescheuter mensch wie Aristophanes in seinem ^otprotyctv 6;ap5 avamooovai oaxpa den klang persischer rede nachgemacht habe, ja dass vielleicht das eine oder andere wort des verses wirklich persisch sein könne, aus den weit auseinandergehenden auseinandersctzungen

198

1 mus6 ein Grieche nothwendig aus der rede des Psoudartabas dydyr^ haben heraushören können. Pol lux i 164 meint vor- sichtig a'fi'eiov faaj; Trepaix^v. Ilesychios a/otvac tiv^c jilv TTspaixa (iSTpa, <I>avo87j}i,o? o^ y.i'zxa^ tU 5; xaTeT^OsvTO toü? 5 lTrioiTio|iouc [^^jvxec o[ tU i)£Oü<;] oxeXXotxsvoi: bis auf die ein- geklammerten Worte ebenso der scholiast des Aristophanes, den ich jetzt nicht wieder nachsehn kann. Suidas ay®^^/ fxixpov saTi TTSpoixov, rwoTTsp Yj dpiaßr/ TiapÄ A^^utttioi;. l/wpsi 8k {xeStfivoü? «TTixoüC jis, o)? {laptüpei 'ApiaxoTeXr^?. oC 8k

10 «paotv oxi xi'axTj iaxiv, e?? TjV xaxexiöevxo xou; ^ttioixiojioi)? oi IttI xa? Oscüpt'a? oxsXXoijlsvoi. - Eustathius zur Odyssee 1854 TjÄyavr^ jxsxpov ßoicuriov, uoXXojv xivwv (cpaai) »isöiavtov. Trspoixa 8k (cpaat) ixsxpa aX ct/avai, 5? xott xioxa? sitcov xivsc, ei? S; «tts- xii>£vxo Ittioixiojjlou; Ol ^7:1 ftsoipiav ax£XX'5|i£voi, a>? ippIDyj xoi

15 dWayotj [1446 1. XsYovxcti 8k xal ayavi'Ss? iropa xo) xu>}i.ix(o iv 'AyapvsOoiv. mir scheint keine möglichkeit dies den späteren nur aus Aristophanes bekannte wort für persisch anzusprechen : der falsche Perser hatte etwas gequatscht, aus dem die umstehenden einen ungebildeten griechischen dialekt heraushörten.

20 *H dpxaßrj jjLSxpov ihv irspoix^jv ywpssi jxs8ijjlvoü dxxixou

irX^ov yotvi^. xpial dxxixTjoi Herodot o: 192. dpxdßyj jilxpov [jLYj8ix6v atxou, dxxixo? {xsS'.tivo? Hesychius Suidas. da in kop- tischen büchern ertob vorkommt, hat Jablonsky opiiscula I •— dpxdßrj unter die voces aegypticicae apud scriptores veierea auf-

25 genommen, lässt aber mit recht die möglichkeit oflfen dass dies ertSh und das ihm entsprechende arabische ardab in folge der persischen herrschaft über Aegypten in diesem lande eingebür- gert worden, vgl oben 17, 21 ff.

KairiOif} d'/Ysiov ytopoüv dxxtxa; xoxuXa; 8üo Hesychius.

30 von mir schon 1851 unter die persischen glossen aufgenommen, da Xenophon xarrtör^ als persisches maas kennt: wie aus dem 81 , 1 ff gesagten erhellt, mit recht, die xairlxi? x^^^*^ ^^^ Hesychius stimmt zu der oben angeführten angäbe des Polyaen und dem armenischen gebrauclie. freilich xaTilxi? rauss falsche

35 lesart sein, da IIQ IV 122 wenigstens in der bedeutung gang u gSsah-i hänah (schätz und winkel des hauses) kaw^z neben kawiz angegeben wird, kann man mit der änderung xättsCic

von HBrockhaus und FSpiegel in WRibbecks ausgäbe der Acharner 200—203 (wo auch der kritische apparat) wird kaum jemand die Über- zeugung gewinnen dass er es mit einem altpersischen satze zu thua habe

199 --

auszukommen meinen: xotrlCt? würde für xaTraiCi? stehn, wie 1 nspoC//? für llaipoC^?. T in C zu ändern ist eine leichte sache.

Persische münznamen kennen wir drei, Sapsixi? oqXof oavaxTj. über den ersten könnte ich nicht mehr sagen als was Sekundaner aus den Schulausgaben des Xenophon und Herodo't 5 wissen, erklären kann ich den mit JD3'nT ]^'1^^? in Verbindung gebrachten namen nicht. 6 017X0? Suvatai STrxa dßoXous xat T^fjLttüßoXiov aiTixou? Xenophon anab a 5, 6. toü? oqXou? 6 Eevocpwv ovojxa ßapßapixoö vojxtafxaio? sittsiv oux Ec^uXa^aio Pollux & 82. oqXov vojAiofxa irspoixöv Süva'fisvov oxxcb 6ßoXous 10 ocTTixouc* xai £i8o? &va)Ti'ü>v. Esvocpoiv iv i'xr(j [falsch: lies 7rpa>Ti(j]

avaßccosu)? \i'(ei. Suvaiai Se 6 017X0? 660 opoc7}Aa? diiixa?

xa? xaTaxXeiSoc? twv IvtoTi'wv oqXa? cpao''v, 01 8s otüxa xa dvtüTia* £7X1 8k xai voaiaijLa aotpoixov*) Suvotfxsvov ^jxxü> 6ßoXoüS otxxixou? Hesychius. ich kann das wort nur für 7pl^ halten, 15 den Eisenschmied bekanntlich auf 7 groschen konventionsmünze bestimmte: damit werden wir auf die 7| bis 8 obolen der alten kommen - ).

Aavaxr^C vo[iio}j.ax6? ioxiv ovojia ßotpßapixov, irXeov oßoXoGi, 0 xoTc vexpoT? Iv xoic oxojj-aoiv IxtOsoav .... si'pr^xai oh ^avoi- 20 XT^C 0 xoi? öavaoi? sjxßaXXojjisvo?* 8avaol ^ap 01 vsxpoi, xoüx' loxt QTjpoi* 8ava -(ap xa cr^pa. 'HpotxXeior^? ^) iv x(j) Ssuxspü) nspo'.xaiv das grosse etymologicum. xöv Savaxvjv eivai xivs? rpoLoi vojjLiofxa xi irspoixov Pollux 0 82. oben 32, 25 ff.

25

'AixaCaxapav -iioXs^isiv [lEpoai Hesychius. xapav ist ein

infinitiv, der griechischen formen wie astSsv bei Theokrit 6, 20 entspricht, bei djictCa denke ich noch immer an die wurzel ag und vergleiche ^uvot^siv "Apr^a oder uojxi'vr/v Ilias ß 381 c 448. ich vermuthe die glosse habe zur erläuterung des Ama- 30 zonennamens gedient.

NqXa xpoTraia Tiapa Ilspoai? Hesychius. ich glaube ein baktrisches nigna zu erkennen, gebildet wie Veretragna und Zamyadyascht 54 in einer Zusammensetzung erhalten: die um-

I) so Palmer bei Alberti aus einem nicht kräftigen gründe. Xeno- phon hatte ja iv zf^ XuSta -iyopa gesagt, daher galt der dort umlaufende oi'xXö; für lydisch | 2) beiläufig rette ich eine glosse des Hesychius aus den händen der emendatoren. ßaxaiov (A^xpov xi ist yp3 Genes 24, 22 und darum ßäxaov zu schreiben, was kaum eine änderung ist | 3) Ku- {xaio; Müller fragm II 97

200 ~

1 gebung des amahiignein ist mir zu unsicher als dass ich eine Übersetzung wagen sollte: das niederschlagen für nigrui anzu- geben wird kein bedenken haben.

Atcppa^Sv Tivwv aTpaxKoTuiv täv Trapot llapOoic Ta^al He-

5 i^chius.

'Ex Ilspawv Ol süGixai xaXoüfievoi ^Trirsic Arrian C 6, 3. "HCaxa? 7£vo; oiixiöv itapa llapi^oic liesychius. Reland hat gesehn dass oxpaTioDXixov für oxixt^v geschrieben werden müsse , sonst irrt er. gemeint ist das als "IT* ins syrische

10 übergegangne p yazak leichtbewaffneter soldat vom vortrab, vedette. tj möchte in i umzuschreiben sein.

Strabo schliesst 734 eine längere Schilderung der persischen paedagogik mit den Worten xaXoüvxai ö' ouxoi xapSaxec, dr.o xXoTistac xp£cpo|x£vor xapSa ^ap dvSpoiSsc xal TcoXefiixöv

15 XiYSxai. Cornelius Nepos im Datames 8, 2 habebat pedittim centum millia^ quos Uli cardacas appellant. Hesychius xap- Saxec Ol oxpaxcuoajisvoi ßapßapoi iizh ilsp^wv. xal iv 'Aot<f oüxo) xaXo'joi xoü? oxpaxicuxas, oüx otufj sOvoo? yj xottou (das ende der glosse fehlt]. Eustathius zur Ilias ß 869 bxeov oxi

20 ou {xovov Tj xa>v xapßavwv -^xot ßapßapouv Xs^idxx&v Kap&v *) e^Xr/^Oat Soxsi, aXXa xal o? Tiapa llauoavta xapSaxe?, 3 iaxi oxpaxitoxai -spl 'Aotav. 6 ... Al'Xio? Aiovjaio? o3xü> 'fr^ol KapSaxc? Sixaiov xi 7£vo?, dXXÄ oi jjiioöou oxpaxsuojievoi ßa'pßapoi -apa 6£07ro}jLKü)' dTtXuic (cpyjaiv) oE rifipoat -a'vxa

25 xov dvSpEiov xal xXcuTTa xdpoaxa ixa'Xouv. a kardah für be- trüger Schlaukopf entsinne ich mich nur im wb gelesen zu haben: ankardah dSoXo? Petr a 2, 2: kardakel xaxoiroisiv

1) ich will hier die unglücklichen Karer vor den misshandlungen zweier „grossen gelehrten" schützen. Movers und nach ihm Lassen haben [Phoenicier I 18 ZDMG X 381] herausgebracht nach Hesychius heisse auf karisch das schaf xap. leider steht im Hesychius kein wort davon, Bochart hieroz I 429 und aus ihm Gesenius unter "^^ haben den lexikographen ganz richtig exeerpicrt und anderswoher als aus Ge- senius' Schulwörterbuch wird die hesychische Weisheit der beiden berühmtheiten kaum stammen, herr Lassen scheint glaublich zu finden dass die Karer sich selbst schafe genannt haben: in neueren Zeiten würde ein volk nicht mehr so naiv sein, leider giebt es nun noch die ge- dichte eines gewissen Homer, in denen MtrovIs i^i Kdetpa steht Ilias h 142: danach ist Kap eine kontraktion: nach wegfall eines digamma war das thema Kaep. ob das auch zum hebräischen ^2 und dran ,ka- naauitischcu stamme'' passt? b^lW^ yrhi< H^«

201 -

Reg a 12, 25: iTiiTiösaUai Par ß 23, 13. hardakutiün xaxta 1 Reg OL 12, 25 usw. h ^«Vfö

TaßaXot Totßr^Xa* Gttq llapöcuv ouio) xaXsiiai ^pYavov xpißavo) sixcfspsc, tp /püivTGCi sv TOI? -oXsfioi? avTi oaX7ri770c Hesychius. JosScaliger verglich das arabische tahl, nach ihm 5 ebenso Sp 717^, von Alberti citiert. von Isaac Voss auf Se- neca's brief 56 [c 4, 4] angewandt, a toviZ seiteninstrument = ^2^'i

3. Aus dem bürgerlichen leben.

Strabo 529 Mr^6(üv xqpiv xaXouvxtov xo Toc£L)[xa. Plinius lo C 127 a celeritate Tigris incipit vocari: ita appellant Medi sagittam. Eustathius zu Dionys 976 xqpi? xaXsixai i^^oov xayhq (aq ßsXo?* M9-ooi -(«p xqpiv xaXoOoi xo xo$£i)|ia. Curtius 8 9, 16 persica lingua tigrin sagittam appellant. Varro de lingua latina z 20 Tigris ... vocabulum e lingua 15 armenia. nam ibi et sagitta et quod vehementissimum flumen dicitur Tigris. * )

ich verbinde damit des Hesychius glosse xivjpr^ o^u Ilspoat, die Hesychius allerdings schon so gefunden haben muss, die aber so nicht richtig sein kann, längst ist das persische tir 20 pfeil verglichen, dessen wurzel tig ein baktrisches adjektiv tigra spitz und wie ich eben finde, auch ein tigri pfeil liefert, die Whiston's theilen vor ihrem MKh v die Verweisung LaCroze's auf das armenische %, genetiv tigi pfeil mit: p teg. Euphrat und Tigris heissen bei den Arabern 'alraßdäni, das heisst der 25 von Bm-nouf für den Tigris nachgewiesene name Arwand [= p"^^^ oben 17, 25 ff] ist auf den Euphrat übertragen worden.

Ammian ic 10, 8 sparst cataphracti eqtdtes, quos cliba- narios dictitant Persae, thoracum muniti tegminihus et lim- bis fey^reis ciacti, ut Prcuoitelis manu polita crederes simulacra, 30 7ion vir OS : quos laminarum circuli tenues apti corporis flexi-

1) ein grosser mann der neuzeit schrieb einmal Seelen's noten zu Burton 91 aus ohne seinen wohlthäter zu uenneo. dabei passierte ihm aus „Dionys. v. 984" zu machen , Dionys V, 984". aber natürlich ob- wohl er nicht einmal wusste dass Dionys nicht fünf büchcr geschrieben, hat Er doch „aus den quellen geschöpft", jenes ,v." bedeutete „vers", grosser mann! dein tross schwingt das weihrauchfass für dich doch weiter trotz solcher kleinen Unwahrheit imd eitelkeit dichter zu ci- tieren, die du gai' nie gesehn hast: Dionys der perieget hat nur Ein buch

202

1 bus ambiebant^ per omnia membra deducti, tU qaocumque artus necessitcis commovisset , vestitm congriieret iuncttira co- haerenter aptata. in den pcriptt histor mtgust I 2577 caior- phractarios^ quos Uli [die Perser] cUbanarios vocarä. aus 5 du Gange II 396 [Hensclier.s ausgäbe] erhellt dass auch cli- vanus im sinne von loHca gebraucht wurde, ausführlich be- schrieben wird ein xaTofcppoixxo? von Ueliodor S) 15. am wich- tigsten aus der beschreibung ist folgende stelle: yi-nivd xiva cpoXiSoix^v airsp^aCoviai, irpooTrtTrxovTa tjiv aXürto: tcu ou>{xaTi

10 xal TTOtvir^ Tr£picpüO}x£vov, 7:£pqpa<povT'z hh ulXo«; fxaoTOv xal Ttp^i; zh dxojXutov 'zr^^ xivr^octo? aüaiEXXojASvov xs xat oüvsxxsi- vofievov. £3X1 7ap /£ipi5a)Xoc, air' txh'/i^f)^ zU 70VÜ xat>eijj,£VO?. damit stimmt Nazarius (von du Gange citiert) in den panegy- rici veteres [ auf Gonstantin 22] dibanariis in exercita nomen est,

15 superne omnibus tectis, equorum pectoribKS demissa lorica et- cnir- rum tenus pendens, .nne impedimento gressus a noxa vulneris vin- dicabat. danach ist nicht schwer in clibamis das armenische grpan sack börse zu erkennen, neben dem ein grapan ) (davon grapanak^) und ein persisches gir^dn^) hergehn. die Araber

20 haben girbän [ursprünglich girbdn] nach Freytag I 261^ ne- ben gurruban für vagina vel acies [ ?J gladii^ balteus, superior indusii pars ad Collum pectusque patens. schon C 608 er- kannte hier persisches girebdn. so ist clibanus sicher persisch : ob clibanarius eine persische bildungssylbe hat muss ich da-

25 hingestellt lassen.

MaCaxt? 8opu TrapOtx^v Hesychius. es ist vaCaxic zu schrei- ben, nicht zwar beim lexikographen, bei welchem die alphabe- tische reihenfolge das \i schützt, aber bei dem schriftsteiler, aus welchem Hesychius schöpfte, ndcah ist nach HQ VI 10 eine

30 axt. welche reiter an die seite des satteis binden: andere lassen das wort eine lanze mit zwei zacken (also eine parti- sane), noch andre einen kleinen speer bedeuten, belegt MBA II 660: Scharafaddin HQ VII 165, 24.

llaXxöv jxr^oix^v xo axovxiov Pol lux a 138. Xenophon

35 erwähnt Hellen 7 4, 14 Perser xpavsiva TraXxck fyovxac.

I) inwfxlc Exod 89, 21 | 2) «puXaxTV;ptov Mth 23, 5 | 3) eigentheh den nacken [girir = s grirA] schützend, dann lose hfingende oberjacke, etwa der dolman «nsrer husaren. natürlicli war dieser dolman ursprüng- lich ein aus eisenschuppen gemachtes panzerhemde, das bis über die füsse des reiters hinabhieng

203

in dem buche über die reiterkimst 12, 12 empfiehlt er die 1 Waffe sichtlich als eine fremde.

locYapi? erklärt Herodot für den der griechisch kann,

deutlich genug für skythisch: ot 215 MotaoaYSTai at/ixocpo-

poi aa-jocp'-c voatCovxe? sysiv, das heisst sie nannten die von 5 ihnen getragne, ginechisch ctr/jxTj benannte waffe selbst aa^api?. damit stimmt nicht die glosse , welche C 64 im texte steht 2axoii Ol ZxuBat .... xai a;»'va? aa^aptc sT/ov: da aber aot-^a- pi? ohne frage wirklich d^ivr^ ist, muss jenes ot^/aocsopoi in «civocpopoi geändert werden, die Whiston's vor MKh v haben 10 richtig auf a sakr beil gewiesen, dazu stimmt dass Xenophon anab S 4, 16 die oa-^api? den Amazonen zuschreibt: oa^apiv ofavucp xai 'AjiaCovsi; l/oooiv: was ist nicht alles zur amös^owia securis Horaz S 4, 20 gesammelt! Strabo lässt 734 die Perser oa^apsi? iyov-a^ in den krieg ziehen: auch diese nachricht 15 spricht (wenn man will) für die erklär ung Streitaxt, der rechte held trägt bei Firdausi den (/urz, dessen von Spiegel erkannte identität mit s vaqra auf eine durch ihre schwere wirkende waffe weiset, der mithin füglich für eine Streitaxt angesehn und mit einem den Griechen schon bekannten worte act70(pi? ge- 20 nannt werden konnte. Rustem ist ja ein 8agzi ^La'/r^c, und der geht nie ohne gurz. oaYapei? axüftixai Pollux a 138.

Züß<'vrj habe ich oben 68, 1 hergestellt: noch genauer zu der armenischen form sovln stimmt des Skythen ooßtvri bei Ari- stophanes thesmoph 1215, das durch das dabeistehende xaxa- 25 ßivTjoi 7ap völlig gesichert ist. es lohnt nicht eine billige ge- lehrsamkeit über die worte und ihre verschiedne Schreibweise auszukramen, da jeder sich jetzt allein wird zurechtfinden können, durchaus verschieden ist die aquvvrj, nach Herodot £ 9 auf kyprisch oopu: auch Aristoteles 1457 '^ 6 to orfjvov 30 KüTiproi? jx^v x6ptov, Y^jüLiv h\. yXcött«, ist die kyprische spräche ein griechischer dialekt, so muss, da ein anlautendes a fast stets eine Verstümmelung bezeuget, aquvov nach dem o einen konsonanten verloren haben: die wurzel kann sw\g und stlg sein.

Ilspaixov ^t'cpog, to[v] otxivaxrjV xaXsoüoi Herodot C 54. axi- 35 vaxy^C TTspoixov ^icpiSiov ti xw fir^po) 7:poa-/)pTr^}jLSvov Pollux a 138. (üxivotxr^? ou3a|jLü>(? axxixov, ccXX* 'Hp66oxo? oüxü> Xs^si xöv tt>xivaxr^v') Suidas. völlig klar ist das suffix ndk Chodzko

I) dürfte zu schreiben sein ojtw Xiyei „xo toxivdtxiv". der lexiko- graph suchte den zerhackten styl seiner Zeitgenossen auch bei Herodot,

204

1 § 179; den anfang führe ich auf ^ ac zurück, von dieser s anka lateinischem uncits, aus dem rigveda belegt als tötendes instrument BR I 46 : diesem hat Windischmann Mithra 50 b aJca gleichgesetzt, b akana Vd 141, 4 ist zur zeit noch unerklärt 5 neupersisch äka() (und äkan//t) neben armenischem akiS und darum ä nicht als präposition vor kcuj anzusehn. der dkag dient bei meister An^jari zum töten

(hm'fustande tdrdg u zuHanke 7h1, haäkdg yh^f lande kukanse rä),

10 sonst zum aufgabeln von eisblöcken, die in den eiskeller ge- schafft werden sollen HQ I 22 : zum entern feindlicher schiffe ' ) und überhaupt wohl als bootshaken: wenigstens sagt Schams Fachri*) gott habe keinen äka/f nöthig um das mondschiff vom gestade des Westens nach osten zurückzuführen.

15 KottU hat Brisson unter die persischen Wörter gesetzt

weil nicht selten in den bänden der Perser xottiöe? erwähnt werden und geradezu von einer xoirU TrspaixYj die rede ist, da es p ku/tan, a kopel giebt, vielleicht mit recht, doch ist soweit mir bekannt, nichts in den eränischen dialekten, was

20 diesem xotiU ähnlich sieht, und da die endung U-tSoc durch- aus griechisch ist, wird man klüger thun xort; nicht für per- sisch zu halten, den Griechen war der krumme säbel und das hauen mit ihm fremd, sie stachen mit ihren geraden messer- chen : daher bildeten sie auch für die persische waffe ein eignes

25 wort.

feppov Schild soll persisch sein, da Herodot C 61 Perser dvTt aoTTiötüv Y^ppo haben lässt. Strabo 734 von denselben oTrXi'CovTai ^ippu) po}ißosi6£r. Suidas behandelt in mehreren artikeln das wort als ein fremdes, so auch die andern lexiko-

30 graphen. das sachliche hat Brisson ausreichend erläutert.

Zu streichen ist die, falls sie vor 16 jähren von mir richtig erklärt wäre, hierher gehörige, von mir zuerst in die liste der persischen Wörter bei den alten aufgenommenen glosse des Hesychius aupa? }j.ay(ai'poi?, oxi TroXoTEXeic, Sia itapoixetv

35 aÖTouc Ilspoaic. ei firj dvxl too ooßapei;. xat jir^itoxe oüßpa«* oüßpaCetv YÄp i^j OpüTrieoBai xctl /XiSav ^OLoi, vor dieser steht oiipai TToXüTeXetf. ich hatte doch wenigstens durch voUständi-

der relativs&tzen doch immer noch holder war als so viele spätGricchen : (j)xivQcxiv nahm der mauo als verkleioerungsform

I) FS 1 66» FG 'i 40* rand (i 88» 1 1) ebenda und FR 60*

205

gen abdruck des materials eine kritik meiner behauptung o6pa l sei persisch ermöglicht: die kopisten nehmen blos die zwei ersten woite von mir. wer den satz mit oxi überlegt, wird einsehn dass aupac syrische bedeutet, offenbar haben wir ein stück aus einer komischen aufzählung von luxusgegenstän- 5 den vor uns, aus der ich glaube noch eine uummer aufweisen zu können apsi'a? irwXou?, Trspaixa?. "Apsiot -/«p sBvo? tuspot- xov. also in iambischen trimetern

i'upac \ioiya(poL^

TTtuXoü? ap£tccc 10

während dies gedruckt wird, kann ich die grosse ausgäbe von Meineke's komikerfragmenten nirgends geborgt erhalten, um im registerband nach einem solchen bruchstück zu suchen, die persische pferdezucht ist bekannt'): gerade über pferde aus Choräsän besonderes lob gelesen zu haben erinnere ich mich 15 nicht, der griechische komparativ apstwv mag veranlassung gewesen sein ap-'ac als bacchius zu messen: dass der dichter noch (zpciouc mit diphthongischer zweiten gesprochen haben sollte ist nicht glaublich, die oup«xi jxa/aipai wären etwa da- mascener klingen.^) Eustathius zu Dionys 905 ende. 20

Mit dem namen der persischen kleidungsstücke bin ich nicht sonderlich gut fertig geworden. Pollux C 58 59 llspooiv töia xavöüc xai avotcüpk xai Tiapot, r^v xal xüpj3aai'otv xal xiSct- piv xal iriXov xaXoöaiv. 6 8^ xavSoc 6 \ih.v ßaaiXsioc dXnrop- 25 cpopo?, 6 OS Ta>v aXXojv ropcpüpou?, eoxi o' ots xal sx Sspfxa- -ü>v r,y 0* ysipiÖtüTo? y}'^^', y-^"^^ "o^? ojjjlou? svauTOfisvos. xaiTüpi? 6s TTspoixo? yiToiv y£ipi8ü>x6?. ^^ r^ tiou 8s xai xaova- xTj? Hspotüv')' SV 7ap ToT? ocpr^qiv 'Aptaxo^a'vr^? Xs-(si

Ol iisv xaXo'jai lIspoiS', o( 8s xaüva'xr^v.*) 3q

Tac 8s ava?üpi8a? xat oxsXsac xaXouoiv to {jl&v ovo|i.a xal Trapa KpiTt'a sativ SV xat? TroXtxsiai?, 'Avxt'^ctviQ; d'.auxö sv 'Avxeicf Traps^rf^sixai :i1 .-»ifnff'jTfjl» fl^jf-- hm

1) Brisson 373 ff | 2) eine abhandlung Joseph's von Hammer s%ir les lames des orientavx kenne ich nui' aus ZDMG X 540 I 3) nämlich nach § 60 BaßuXtovi'tüv ioTtv 6 xa'jvdxTjS | 4) die pariser hds 2670 xavö6x7]« und im verse xavouxr^v. das könnte richtig sein, in Einem dialekt wurde ein auslautendes / sogai- bei fremdoamen fortgelassen. Hamza 49, 3 ff envähnt die stadt Bah az- Andlu Schäbür, die so heissen soll weil sie besser als Antiochia zu werden bestimmt war : Andiu ist also far 'AvT»oy-eia gesagt

206

1 täte o' ivSuToi; o-oXaioi Tsipa^toÖTjfjievaic,

oxeXsais, Tiotpai^

oapaßapa xat /tiüivct; Tray-e? Ivosouxotsc 5 und § 61 0 oaparci? Mr^Swv to ^^ opr^jia, TtopcpüpoD? jiiOoXsüxo«

/tT(l>V.

von diesen Wörtern ist sofort xaüvaxr^? zu erklären und von Bochart Phaleg a 42 1 673J erklärt, nachdem "JÜ des babylo- nischen talmud von Buxtorf 458 mit Varro's gaunacum zusam-

XO raengehalten worden war. ich setzte vor 17 jähren noch s goni sack, zerrissnes kleid und das russische gunya daneben: jetzt weisen BR II 824 sogar ein gdimika sackartig nach, aber ohne belegstelle: unmöglich wäre nicht dass dies gäunika aus dem Westen nach Indien gekommen wäre.

15 bei oapaßapa*) fragt sich was darunter verstanden werden

soll, hosen oder mutzen. Isidor origg il) 23 Partkis sarahara «1^,. [proprio] ... sarahara sunt fliuxa ac sinuosa vestimenta, de qiiibus legltur in Daniele „et sarahara eorum nan sunt immutata\ et Publius [Ribbeck komiker 259]

20 ut quid ergo in venire tuo Parthi sarahara suspendet^ntf apud quosdam autem saraharae quaedam capitum tegmina nuncupantur qualia videmus in capite inagm^um picta. vgl oben 72, 3 ff. in der bedeutung pluderhosen entspricht syrisch '?21^', chaldäisch ^]*)^S persisch Salwär, arabisch sh^'dl: im

25 Daniel steht 3, 21 27 'P5"}Q, das wegen seines D mit jenen mit \L^ anlautenden Wörtern nicht identisch sein kann und wenn es aus inneren gründen identisch sein müsste, nicht aus dem persischen, sondern aus dem griechischen aapaßaXXa entlehnt wäre, wer zuerst die oapaßapa erklärt hat, ist mir unmöglich

80 zu sagen : da das wort früh in neuere europäische sprachen eindrang, war es sehr zeitig weithin bekannt.

Die Tiapa hat mir alle diese jähre viel gedanken gemacht, da das wort sich durchaus nicht erklären lassen wollte; unten wird es auch als phrygisch erscheinen, mir ist aufgefallen

35 dass die persische kröne so oft (ich weiss nicht ob immer) dreispitzig abgebildet wird, danach bin ich auf den einfall ge- kommen, der einem archaeologisch gebildeten leser vielleicht sofort als unhaltbar erscheinen wird, in ii sei das zahlwort sih

1 i eine reiche litteratur in Alberti's ausgäbe des Hesychius

207

zu suchen, dies kommt wie b Jri oft genug in zusammen- 1 Setzungen vor.

aus gutem gründe füge ich hier noch die besprechung eines syrischen Wortes ein. I^IS^ID wird von Lorsbach archiv I 251 aus Bar Ebräya 313 belegt und für p sarpos erkhärt. Qm 1*5 245 behandelt ein arabisches \l')21W „das ein kronenähnliches, dreieckiges ding ist, das man ohne bund auf dem köpfe trägt" : Quatremere vermuthet dass dies ^)2^^ persisches sarpok sei, und mit recht, freilich ist der sarpos bei den Persern mehr ein Schleier als eine mutze, aber dafür bedeutet das wort auch lo nur kopfbedeckung, kann also sogar die europäische angströhre bezeichnen.

Neben xiSapi?') findet sich xtrapic, das mit "IPS zusam- menzuhalten nahe genug liegt, nur mag man erwägen dass dies "103 selbst keine wurzel im semitischen hat, also aus der 15 identität von xixapic und IHD noch nicht folgt dass die Grie- chen ein semitisches wort für persisch angesehn, sondern viel- leicht dass die Hebräer ein persisches wort als IHD zu sich hinübergenommen haben, nach BS bei BB 850 ist J^ll^p das was die Syrer J<nSJiiO, die Araber niagfar nennen, dies 20 j'>*l"i''p ist xiöapiov in Bekker's Suidas 321'' 11: da mir nur Bekker's abdruck dieses lexikographen zur band ist, kann ich nicht sagen ob das von Reland II 204 bei ihm gelesene viSotpiov auf auktorität von hdss oder durch eine (jedenfalls richtige) konjektur von seinem platze verdrängt ist. 25

Kupßaaia braucht zuerst Herodot C 6-i: die Saken rspl T(Jot x£cpaX-^ot xoppaaia? i<; oqü aTtqp-sva? ^pi>as ei/ov Ttsirr^^ota?. Hesychius xupßaaia 6pi>7) xiocpa* xauTYj hk oi rhpooiv pGtoiXst? fiovot i/pwvTo. armenisch würde hoyr barzr hohe tiare be- deuten, denn koyr ist das ganz alltägliche wort für iiapa xi- 30 Sapis Siaö-/j{j.a wie barsr für u'J^r^Xo?. aus dem i in xopßaoia schliesse ich dass koyr in alter zeit femininum war: ßaai wird einem nicht participialen seitenstück zu b herezaiti entsprechen.

Zu xavou? gehört xavÖüiaXic. Pollux i 137 (uvou-aatat Ttjj xiptüTiu) TrapaTrXr^oiov xi axsOo? xavoüxaXt? .... sjaoi jx^v 35 o5v 8ox£t T^ oxsöo? TTSpoixöv dirö xoü xav8üo? xXr^Osv, zU yp^-

I) Suidas xt'^apic zeptdeixa xecpaXf^? tj Ix ttj? xptyo« ucpaofxa ffcoi eTSo; xGtfjLTjAauxt'ou, S xcti riapa xaAeiTat. Ttve; hi xi'oaptv Xdyouot ttc- ptxpötviov TitXiov ^ öTscpotvov 7^ coaxioXiov ^ tiTXov ßaotXtxov riepaiüv rj oxpdcptov 8 ol Upei? «popoOaiv

208

1 oiv 8' ao-zh -^-i'a^ov MaxsSovsc. also kleiderschrank. daneben xavSüxavr^ und [kaum] xavSoXr^ nach Hesychius ifxario^xr^, ^TTOü xa iroXü-sXrj ipLaxia IßaXXov.

über den oapairi; weiss Hesychius noch mehr. aapaTri? irsp-

6 oix^? yizdiv fisaoXsüxo? o>c Kxrjoiac „xa>. öiotppr^caasvr^ x6v oa- pariv xal xac ^pi/a; xaiisifiEvr^ ^xiXXsxo xs xcti ßo7)v ^Ttoiei". noch jetzt ist sardpd vorhanden. HQ, III 92 kennt das wort freilich nur in der bedeutung durchaus und behauptet es stehe für aar td pd [voml köpf zum fuss, was natürlich falsch ist

10 (Chodzko § IS?**): Richardson giebt a honorary vest neben totcdly usw an. ich denke danach der sardpd werde ein weites obergewand gewesen sein, das die ganze gestalt von köpf zu fuss einhüllte.') natürlich ist adpam^ aus aapocTrr^c verdorben: nur dies kann = sardpd sein, oaparic sonst nur noch bei

15 Athenaeus 29, aus welcher stelle sich nicht etwa ein persi- sches ocx-aiGt ergiebt: wer Lobeck's Aglaophamus 1021 ff gelesen hat, wird wahrscheinlich eine andre erklärung dieses so wie so im persischen nicht nachzuweisenden Wortes vorziehn.

zu den von Pollux genannten kleidungsstücken kommen

20 noch einige hinzu, xopxr^v llapOot £oi)y^xa xaXouaiv, yjv Xaji- ßavouai TCaiosc s?; avopa? acpixofisvoi Hesychius. früher ver- glich ich p kurtah. dies soll arabisiert qiirtat und qurtaq heissen und soviel als das arabische qamts hemde sein. HQ IV 161 MBA II 410. Tektschand Bahär giebt an das wort sei

25 aus dem dialekte von - w ara - alnahr = Transoxiana, was dazu passt das xopxr^; parthisch genannt wird, xopxr^c setzt freilich eine form ku7^t voraus, die auch durch das arabische qurtat als vorhanden erwiesen wird, doch will ich noch er- wähnen dass es auch ein kordi kordin gordhi wollenes kleid

30 giebt HQ IV 178 151 V 35: jenes kurtah scheint aber das gebräuchlichere wort gewesen zu sein und wird darum dem xopxTjc des Hesychius entsprechen.

> "' I) bei der gelegonheit mag der indische gott lopodfSeioc = ofvo- zoio; genau ut werden, den Oliares von Mitylene bei Athenaeus n 48 erwähnt, in Müller'» sctlittoits de rebus Alexnnäii hinter Dübner's Arrian 117 wird Peter's von Bohlen ^smadwa weingott verglichen, aber dann muss auch copaötua« geschrieben werden, »uvü kennen auch (als lehnwort) die Perser, bei denen das von Reland mit jenem Sopod^tto« verglichene «*»• für ein aus reis bereitetes getränk gar nicht selten ist (HQ III 114). das wort wird mit der sacii«' aus Indien gekommen sein

209

AtXio? Aiovuoio? Xs^si oxi Tiepoixov ovojxa xai 6 [i.av86a?* 1 lotxs 6^ (9'']^0 'f^ivcXifi Eustathius zur Odyssee 1854. gegen Aelius scheint Pollux C 60 zu polemisieren r^ iiavSur^ ojxoiov Tt T(ü xaXou|x£VOi cpaiv6X'(j. ti'vcüv 8s lotiv, a><; ixtj 7repi£pya)[Aei>a KpTjT«? 7] llspoa?, A^o/üXo? Ipet* 5

XißüpvixTjc: fiijAT^tia jjLOcvS'jr^c ^(itcüv.

Hesychius «xocvoüa? siöo? tiiatioü IJspowv ttoXsjaixov. y) «xavTsi'a; [fxavTücc? Saumaise bei Alberti]. Claude Mitalier (den Reland anführt) hat') an das hebräische "p gedacht, dessen doppeltes daleth aus "IJ zusammengefallen oder aber 10 auch (im „chaldäischen") durch 1^ kompensiert sein könnte.

Tupi? 6 uspaixos /iToiV Hesychius. nach Reland II 255 aus dem xotTrupi? des Pollux verderbt.

'- Nicht persisch genannt werden zwei kleidernamen, die wie -^faüOttTTr^? 27, 27 und tuhrucus 48, 20 herzugehören scheinen. 15

Athenaeus erzählt a 54 Themistokles habe vom Xerxes eine -j'ajxfipio? oioXtj erhalten, scp' (ots [iyjxsti sXXtjV.x^v iti-ottiov Trspißof- Xr^iai. von ^ajj-ßpo? kann das adjektiv doch nicht genannt sein, da nicht zu glauben ist dass die Schwiegersöhne des königs eine be- sondere tracht gehabt haben, ich möchte daher ^ai^pio? schrei- 20 ben und denke daran dass gabr und gähar auch ein kleidungs- stück ist, nach Richardson a vest, a corslet or coat of mail, a keimet doch möchte eher noch ein gabrt priesterlich an- zusetzen sein, aber alles ist zur zeit noch zweifelhaft.

Vastrapa vgl meine proverbien 60 Scaliger's briefe 455, 25 aus denen der von mir aao citierte Cotelier geschöpft zu haben scheint, man denkt doch an eine ableitung von pä. doch könnte das wort celtisch sein: dann kann ja recht lustig darü- ber etymologisiert werden.

IlapotYCüYa? ;(i-(juv Trotpa llapOoi? Hesychius. die alphabe- 30 tische Ordnung der artikel schützt die glosse vor einer ände- rung: der schriftsteiler, dessen text durch das mitgetheilte er- klärt werden soll, muss TrapaYtuia? geschrieben haben: 7 konnte in der uncialschrift leicht aus - entstehn, namentlich wenn ein abschreiber gelehrt war und das wort von irapaYsiv ableitete. 35 die Armenier sagen paregöt für -/ixwv Exod 29, 5 Reg ß 13, 18 Mc 6, 9 [diese drei stellen hat schon LaCroze]. das tal-

I) epistola de vocabulis quae dalli a commoranübus in Gallia ludaeis didicerunt . . . 1582 hinter HEtienne's hypomneses de lingua gal- lica: mir nicht zugänglich

14

210

1 mudische "nns hat B 1797 1798 zu itotpa^aüStc parapauda

gehalten: paragaudes braucht Trebellius Pollio scrijttt hist

augustae II 135, 8. ob nicht a goti [für pavti] gtirtel indem

Worte steckt? der griechische yixcüv wenigstens wurde durch

5 einen gürtel geschlossen.

Nichts anzufangen weiss ich mit des Hesychius glosse aöXtoxoi £Vtt)Tia Wiooai. über ixavtax/^ habe ich oben 40, 10 ff einiges beigebracht: dass Polybius dieses halsband den klein- asiatischen Galatern zuschreibt weiss ich ebensogut als dass

10 schon viel dinte über das wort unnütz vergossen ist und ich die

aufgeworfenen oder aufzuwerfenden fragen nicht beantworten kann.

Kaiaöot? TTOtpa Aaxwoi ßaaiX'./rj cppoüoa xoti ^ixeXuoTai?,

Trapot 8s llipoai? oTxr^ixa jxsoiov T£cppa> Suidas. über das

lakonische wort PLeopardus emendd 17 14 [Gruter's lampas

15 III 276]; um das persische kadah mit Reland vergleichen zu dürfen, müsste mindestens xccoa; geschrieben werden. Reland hat von § 36 bis § 111 vergessen was er §36 gesagt: bei llasap- Yaoat bringt er kadah wieder an: dort xaiaoct;, hier -jaoat, das thut nichts, der mann ist seinen Zeitgenossen Bentley,

20 LaCroze, RSimon hinlänglich unälinlich, um mit einiger nach- hilfe von seiten der freunde auch heut zu tage ein vorzüglich grosser mann sein zu können.

]Stp6? ist im griechischen kein seltenes wort, wie die lexika zeigen, hier aufzuführen wegen Curtius ![ 4, 24 siros vocabant har-

25 hari, quos ita sollerter abscondunt [die Baktrier], idnisi qui de- foderunt^ invenire non possint : in his conditae fritges erant vgl Plinius ir^ 306 utilissinie servantvr in sci^ohibtis, quos siros vocant, ut [das geht auf die sache, nicht auf das wort] in Cappadocia ac Threcia et Hispania et in parte Africae, das

30 grosse etymologicum otpoi t6 iiriTr^ösiov a^YsTov ziz arot^iaiv iiopaiv xal Xüiv aXXcov ioTrpi'oDV. srpr^iai 3s oiovsi aiir^poc xt? (ov xal bf ouYxoir-(J oipöc 6 e^; xa otxia äv iTtiXT^Ssioc zloX h\ xal ipuYfxaxoc xivoc oipoi.

Pollux ») 13 ot TcapaOEiaoi, ßapßapix^iv eivai SoxoOv xou-

35 vojAa, YJxsi xaxa ouv/J^^siav tU /pT^^iv sXXr^vixr^v, «o; xat aXXot iroXXa Xüiv Trspaix&v. Photius wb TrapctSeiao; iixTrspi^raxsraöai [dies geht auf Gen 3, 8] inX xou zepiraxou osvSpo xal GSaxa e}(ovxof. £3X1 8s xo'jvojia rspaixov xal XEY£xai cpapSaiiX. vor- ausgesetzt dass die lesart richtig ist, beweist Photius gegen die

40 identiücierung von pairidatza und rapaoEioo;, gegen welche ich

211

bereits oben 76, 9 ff gesprochen, si kann auch nicht baktrischem 1 a€ entsprechen und armenisch würde jyairida^za nicht partez^ sondern paredez lauten, sollte irotpaSsiooc den arabischen ge- brochnen ^XuraX^n faradisu, farädisu entstammen? Yaqütmosch- tarik 331. semitische vermittelung des Verkehrs zwischen 5 Griechen und Persern fand ich schon bei oqXov.

'Aßüpxaxr^ ein herbes medisches gericht, das die komiker Alexis Menander und Theopomp erwähnen und das deshalb in den unter Hadrian abgefassten wwbb zu den komikern von Aelius Dionysius und Tansanias beschrieben wurde, doch muss die 10 speise in Griechenland ganz bekannt gewesen sein, denn es gab otßüp-axoKOioi)? und llesychius erklärt vsooaptTj? durch sSsaiJLa Ti aßüpTaxwSo?. Reland dachte II 273 schüchtern an das talmudische "lli^l^l^^i B 20, was freilich wohl nach Nathan ein persisches essen war, aber aus honig, mehl und oel be- 15 stand, also nicht Spijxu genannt werden konnte, und als dfrösah noch heute existiert. HQ I y-j-g stehen verschiedene rezepte, FS I 92**' FR 57* belegsteilen aus dem alten meister Rüdagi, Na§ir Khusraw und ""iil aus Nischäpür. ich habe mir die dfrösah bereiten lassen und massig wohlschmeckend befunden. 20

Athenaeus la 27 TrspoixT) cpiaXirj r^ ßaxiaxyj aus einem briefe Alexander's des grossen belegt, bei Diphilus [Athenaeus la 68] steht die ßai'.axTj neben dem Xaßptüvio?. jetzt hddyah FS I 190*" 1, nach Richardson a capacious earthen vessel, in which wine is kept: also a large deep jug, in which wine is 25 hrought to table, and from thence, filled into the smaller cups, to prevent the spirit from evaporating. auch bddah bedeutet nicht blos wein, wie in dem für Luc 22, 4A (oben zu 59, 18) anwendbaren bei FS I 190*

babddah daste inaydldy, kih an hamah hün' a^t, 30

kih qatrah qatrah cakida 'ste az dili angür: *) sondern ausreichend belegt^) auch becher. indessen muss das wort in diesem sinne doch nicht allzuhäufig gewesen sein, da FR 81* sich folgendermassen äussert: dar farhangfe] bama:nay-i paydlah nez guftah u gumdn burdah kih „du badah'^ u ,,sih 35 bddah'^ bama:nay-i „du paydlah'^ u „sih paydlah^' ast u dv/r nest. cundncih kds dar lugat-i lArab bama:nay-i sardb dmadah u

I) zmn weine erhebe deine hand nicht, denn er ist nichts als blut, das tropfenweise aus dem herzen der traube geflossen ist | 2) FS I 190« FG 50»> MBA I 171

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1 dar ad hama:nay-i kdsah eist, hSdah nez dar lugat-i Fars dar ma:nay-i paydlah tuwdnad hvd. arabisiert aus hddyah ist hd- tiyat Q I 40, 30.

Bixo? bedaure ich in der ersten ausgäbe als persisch auf-

5 geführt zu haben: aus Xenophon's anab ol 9, 25 KOpoc eTteix'j/e ßixoi)? oTvou folgt wenigstens nicht mit Sicherheit dass das wort eranisch ist: es kann wie a('(\oz semitisch sein (oben 199, 15). soll man an hebräisches p13p3 denken? syrisches p)2 amphora ansata kenne ich nur aus dem wb. semitische

10 Wörter im griechischen, meine proverbien viii.

RovSo ist theologen aus der LXX bekannt, es steht für y^2| Gen 44, 2lf. Genes 44, 5 xoGifS laxiv Iv m Trt'vii 6 x6pi6? jioo; aüTocS^oCtüvtafjLoTo^cuvtCsiai sv auTuT; danach Georg der syncellus I 206 "^^ xovSi) 0 ioT'.v siooc rory^pi'oü. nun wird sich eine

15 stelle des Athenaeus leichter verstehn: •« 55 Nwofia^o; iv rptMKo TTSpl sopTujv affüTTTimv cpTjai To S^ xovöu iatt }j.^v irsp- oixov, T7JV 6o <xp/rjv r^v ''Rp[xi7:;ro? otoipoXo^ixo? u)? o xoajioc, i$ ou Twv Öemv tot öaüfiaia xal xotpirwoi}!« YivsoOai lirl ^y^c, S'6 £x TouTOü arsvSso»)«». es wäre nicht ganz undenkbar

20 dass dieser Nicomachus der mystische mathematiker von Ge- rasa wäre, dem ich sogar eine kenntniss der Genesisstelle zu- trauen würde : in dem falle könnte in 'Ep}xi:t7ro? sogar 'iiuar^Trro? stecken, noch immer denke ich an den becher Dschemsched*s, Alexander's und Salomon*s, der die ganze weit zeigte, aber

25 jetzt erinnere ich auch noch an das Clementina (22) angedeutete, ein griechischer philosoph hatte die weltenstehung sich so vor- gestellt wie Lobeck im Aglaophamus 474 ff auseinandersetzt: das letzte resultat der in dem weltei vorgegangnen bewegung war die bildung des menschen gewesen. Simon der magier hat

30 ebenso gelehrt und die dummheit seiner Zeitgenossen aus seiner lehre die sage gebildet er habe in einer glaskugel einen men- schen zurecht destilliert, diese sage benutzte dann Goethe für die Schöpfung seines homunculus. das alles mag wenigstens zeigen wie ein xovöu dazu kommen konnte astrologische be-

35 deutung zu haben, übrigens lässt Menander in seinem Schmeich- ler (bei Athenaeus i 44 la 55) jemanden xoxuXa? ^copoGv Sixa ^v KaTrra«5oxia x<$vöü ypuaoOv austrinken.

Das persische Xaßpouviov krug glaube ich von dem lydi-

schen Xdfipoc beil ) und dem von diesem abgeleiteten gottes-

I) Lasson in dem erbämilicheu aufsatze ZDMG X 829 ff meint 381

213

namen y\afjLßpauv6o? so wio von dem karischen Ortsnamen Aa.\L- 1 ßpauvSa nicht trennen zu dürfen, ich lege die akten vor.

Xaj3pü)vta, sagt Athenaeus la 68, exTrtofiaTO? repoixoö ei8o? duo xr^s ^v xm 7:''vsiv Xaßpoxyjio? tüvojiota|j.£vov*). tiXätü 8' ioTi TT) xaTaox£ü-(i: xat jas^ö, e/si Se xal aiia [i-SYccXa .... 5 AtSüfio? Ö£ ojxoiov sTvat' 9yjaiv «ütov ßojj-ßuXu«) r^ ßa-iaxuo. die nach Alexander lebenden griechischen komödienschreiber brau- chen das wort, wie die wwbb nachweisen, nicht selten.

Aüoot Xaßpuv Tov ttsXsxüv ovojxaCouai Plutarch griechische fragen 45. RHercher kennt (wie er mir auf meine frage mit- 10 theilte) hier keine Variante.

Zsus 6 Aa[j.ßpauv8o? eine vor Alexander gesetzte Inschrift zu Mylasa, Zs'j? Aaßpaüvoo? zwei andre.') das AaßpaSso? Plutarch's, Aaßpav8=uc Aelian's 30 können dagegen als weit jünger gar nicht in betracht kommen und sind überdies 15 wie in seiner weise derAaßpa[ü]v8r^v6s Strabo's 659 gar nicht AofißpauvSo? gleichzusetzen, sondern ableitungen von dem Orts- namen Aa|j.ßpGtuv8a Aaßpauvoa^) und bedeuten den in Lam- braynda verehrten gott. für seinen AaßpavSeü? hatAelian eine alberne ableitung aus dem griechischen: Plutarch lässt den 20 AaßpctSsu? so genannt sein, weil lo a-j'ocXtxa ttsXsxüv r^pjxsvov, 0{)-/\ bk oxr^TTTpov r^ xspaüvov TrsTrotrjTai''), wozu aber bemerkt werden muss dass Aelian den gott ein $t'(po? halten lässt, mün- zen ihn mit einer lanze in der band zeigen.

Aaßpa'üvoa als ortsname Herodot s 119 in der mediceischen 25 hds (wo andre AaßpavSa) und Strabo 659 in Kramer's noten, nach Aelian 30 siebenzig Stadien von Mylasa.

Xctßpj; sei wahrscheinlich aus dem arabischen rahara zu erklären, wel- ches mit beiden bänden schlagen bedeutet : »• und / können leicht miteinander vertauscht werden", der grosse „sachverständige" hat in Freytag's arabischem wb ein pünktchen übersehn : es giebt kein rabara und was für des herrn sprachkenntniss charakteristisch ist, kann keines geben, das Zeitwert heisst rabaza. Boeckh's CIG scheint für Lassen gar nicht zu existieren : es war wohl kein Bumouf in der nähe, als der grosse mann jenes meisterwerk schrieb

1) soweit kopiert Eustathius zur Ilias r. 385 1 2) Boeckh CIG II 469 502 570. die accentuation des auf den steinen natürlich ohne accente geschriebenen namens verantworteich | 3) Boeckh CIG 11 470476« hat die AafxßpaüvSel? 'ÜTiupxov^eis Tctpxovoctpetc als tribus rusticae der Mylasier erkannt | 4) Lactanz et 22 leitet Labrandeus von dem namen eines gast- freundes des Jupiter ab im.-^mmj-^-

214

1 mir scheint klar dass ovS die lydische form des indischen

vant, des griechischen evt- (in yaptei? usw) ist. heisst nun ein gott AajippaüvSo;, eine Stadt AajxßpauvSa, so muss Xofißp- etwas sein, mit dem sowohl ein gott als ein ort begabt sein 5 kann: das persische Xotßpiüviov dehnt die bedeutung des Wortes noch mehr aus. ja wird anusvära-ähnlich gesprochen sein, sonst hätte es nicht später wegfallen können, so gut sich nun in den oben 61, 24 if genannten Wörtern o aus aw af entwickelt hat und a öSarak dem p afsarah^) entspricht und a okindr 10 dem doch wohl mit der pflanze aus dem Pontus^) gekommenen d'J/ivOiov, ebensogut kann ein ursprüngliches lawr' lahr in I6r zusammengefallen sein.

das neupersische lör ist am bekanntesten aus dem eigen- namen Löristän^), der ebenso Lniristän geschrieben wird als 15 jenes lor auch lur. die formel lo?" u lur ist ganz gewöhnlich = unebner boden. Amir Khusraw*)

gar sahukhär' ^, matars az räh-i ndhamwdr, az dnk' bihtarin rnaiddn tak-i hargoke rd lör ü lur a^.*) lor bedeutet das loch einer schlänge: 20 §({fi k'az az\dahdS hud \ guMah,

bal6r-i nid{r-i pene Sud \ hazidah:^) sonst den bogen eines baumwollenwebers, über den ich so glück- lich bin ein räthsel aufführen zu können , das in HQ zweimal vorkommt, unter wahardak VI 82 und in der poetik unter 25 lugzmi 164, 15f[ turfah carhe [Sze VI |, kih 6 [az VIIj hor- misah hud' az sihre td hasdm dar ndlah: a/kande az dahdn bahar sdiat yak tarfe barf^ yak tarfe zdlah. ^ )

lor bedeutet weiter das von einem giessbache gewühlte rinnsal, einen laib käse, einen lüderlichen menschen**): die ver-

1) 80 ist gegen die persischen lexikographen das oben 27, 17 ange- führte wort unter Zustimmung der arabischen gramraatiker zu sprechen | 2) Plinius /-C 45 | 3) das gebirgsland zwischen Ahwftz IspähÄn und Ha- mad&n | 4) FS H 341»' FG ^ 377» | 5) wenn du leichtbepackt [arm] bist, so zittre nicht vor dem unobnen wege , weil der beste rennplatz für den lauf des hascn lör u lur ist. dies ist nach dem zusammenhange mit na~hamträr gleichbedeutend | ft) diese Iwdeutung fehlt in meinen wwbb. ^af!, der von einem drachen gebissen worden war, versteckte sich in dem lor einer zusammengerollten schlänge, der sinn des beit ist un- klar, der von lör diu-chaus einleuchtend | 7) ein ki-eis [etwas], der [das] immerfort vom frührot zur dämmerung wehklagt, auf der einen seit«« scbuee, auf der auderu thau aus dem munde wirft | 8) das heisst eigentlich

215

kleinerungsform lorak eben jenen bogen und einen mit zacken 1 versehenen pfeil'): loränak (das diminutivum eines mir nicht belegbaren lordn) einen oelschlauch und ein kupfernes gefäss, in welchem man oel und dem ähnliche dinge aufbewahrt, die mannigfaltigkeit ist erschreckend. Wörter mit anlautendem l 5 sind in den eranischen sprachen selten und fast stets im an- laute verändert, ich sehe, um es kurzweg zu sagen, in lor den Vertreter des baktrischen tndvare, welches dem gndvare voraufgegangen sein muss und aus tanvare umgesetzt ist, wenn anders dessen { nicht beweiset dass überall tnavara Vd 141, lo 3 zu schreiben ist. nun hat RRoth in tanvare das indische danvan erkannt, Kuhn ztschr II 237 fügte Olvap und das deutsche done hinzu, in danvan und Oevap sind dieselben be- deutuugen vereint wie in lor und Xa|xßp: bogen und vom wasser aufgewühltes sandiges land. und damit ist auch I6rdn\ak\ 15 erklärt: es wird das bauchige, gebogne gefäss bedeuten. Xa- ßpcuv- scheint mir eine zusammenziehung von tnavaravant und durch semitische vermittelung [199, 15 212, 7) den Griechen Zugegangen, weshalb das t fehlt, \pi\7 wurde wegen des dop- pelten Vorkommens von 1 stärker zusammengezogen. Roth 20 mag und muss verantworten dass er danvan auf |/ tan zurück- geführt hat.-)

Savaxpa oben 72, 11 ff. Athenaeus la 98 Savvaxpa. Kpa- iT^z Iv 7r£{X7:T(i) ctTTtxTj? SiaXsxxoü IxTTcbijLa cpr^aiv eivai oGicos xaXotSjxevov. laxt 8s irspatxov. OiXr^fKüV S' sv ttJ yV]pa ßa- 25 Tiaxüiv [ivr^oösi? xai dq -j'&Xoiott^xi tou ovojjLOtTO? irpooTraica? cpr^ot 2]avvaxpa fTTKOTpaYsXa'foi ßaxiaxia oavvaxioc. ich möchte (Meineke comici 839 führt die stelle nicht aus) aus den neben aavvct/pot stehenden pluralen schliessen dass Athenaeus aavaxpov als Singular hätte ansetzen sollen: aavvaxia fällt auf. aotva|xpa 30 l7t|iroxpaYi|Xa<foi | ßaxia|xta wäre ein komischer senar.

nur einen bewohner von Loristän. so haben Jude und Zigeuner in den europäischen sprachen neben der eigentlichen bedeutimg auch eine appellativische, neben lor geht in diesem sinne löri her

I) HQ V 58 63 FS II 341 »> 342» 1 2) Zeu? Actjjißpaovooi hielt wahr- scheinlich den donnerkeil, den hammer, der dem nordischen miölnir entspricht vgl Grimm kl sehr II .55. ^hrto war der griechische name für die biegung zwischen daumen und Zeigefinger, welche niederländisch Wodansglied heisst Grimm DM 145 kl sehr II 58. im grossen etymolo- gicum unter ejotuv die Kureteu Adßpavoo; llavcijxopo; xctl lidXa?o; t^ ircdXa^oc

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1 Athenaeus ta 102 'Ajaüvtäc sv toJ Trpwim xwv tt,; 'Aai'ac

oiaOfKüv Tiepl ZOO otspojxsXixo? xotXoüfisvoü öiaXe^Ofievof Ypacpei ouT(o« l'üv TOij cpüXXot? opSTTOvie? aüVTiÖEaoiv , £?; raXaOr^? auptaxr^; xpoirov TrXaTXovTe;, ot o^ ocpoi'pa; roioDvxec xal iirsi- 5 Sav {xsXXtoai irpoo^ipsoUai , ctTroxXaoavxe? aTi' auxÄv iv xoic ^üXt'voi? TTOxr^pioic, oü? [so] xaXoGat xcißoixa;, rpoßpe/oüai xal Sir/Jijoavxe? Ttivoüoi. xal eoxiv opioiov tu; av xic p-eXi rtvoi Sieic xouxo Ss xal TtoXu ij^tov. Sp 717*''.

TtaqtxY)? apYüpouc eu Alexander in einem briefe bei Athe-

10 naeus la 27.

Atcpöepa vermag ich nicht für griechisch zu halten, man leitet das wort freilich von Sscpeiv ab, indessen ohne über den Wechsel von s und i und über das suffix Dspa rechenschaft zu geben, wollte man ot-cpf>£pa theilen, so würde man mit der

15 analogie des einem iia'xsXXot gegenüberstehenden St'xeXXa in Wi- derspruch gerathen, abgesehn immer noch davon dass ^Oeijjsiv kein passendes zeitwort ist um ein wort für lederrolle davon zu derivieren. ich bringe also Sicp^lpa mit dem dipi schrift des felsen von Bisutün in Verbindung, zu dem man längst p

20 daMr Schreiber und daftar buch gehalten hat. neben dem auch in den talmud eingedrungnen daMr, das armenisch dpir [stehend für 7pa[jL}Aax£6c] lautet, giebt es ein duwer^). ich denke i'^"! dinte wird nicht davon zu trennen sein : ich erinnere auch an p diwdn^) a divan^), und wage nicht s Up*) als die

25 Wurzel anzusprechen, man hat dies lip ein causativum von li genannt, während doch die älteste schrift kaum mit dinte und feder auf pergament, sondern fast sicher mit dem meissel und messer auf holz und stein niedergezeichnet worden sein wird.*) auch möchte lik von dipi kaum zu trennen sein, dessen k no-

30 torisch nicht ursprünglich ist, obwohl HDp"! und dessen derivat Dp"! ihm ein ziemlich hohes alter sichern, ich muss an eine Ural - altaische wurzel denken, welche aufzufinden vielleicht

1) dnbir und äuteer HQ U 174 178 FS I 411«» (wo ich nicht» von einer ausspräche dihir finde] FG a 130^ | 2) MT 548 592. buch: ver- saminelungsort | 3) «j/oXt] Act 19, 9 (im armenischen kommentar durch darpas erklärt): Trctoro^dpiov Isaj 22, 15: oixoc Hierem 36 [uy], 12 | 4) «iXeftpetv zeigt dieselbe wurzel in einer andern Verstärkung: a ist vor- getreten wie sonst e dem p voi^escblagen : vorrede zu meinem griechi- schen Titus vi I i) freilich Plinius q 73 adhuc mulunt FarUu vestilms Htteras intexere

-- 217 ~

Boehtlingk glückt. Oppert hat gewiss auch öffentlich dargelegt, 1 was er mir einmal vor jähren in meinem hause auseinander- setzte, dass der ufsprung der keilschrift ' ) bei einem turanischen Volke zu suchen sei. von diesem ist mit der sache der name zu Indern und Eraniern, von letzteren weiter nach westen ge- 5 kommen, hieraus dürfte sich auch das schwanken des vokals zwischen a i und ii erklären, schliesslich darf nicht verschwie- gen werden dass freilich die wwbb (auch Richardson) diwdn sprechen lassen, dass aber HQ, VII 41 f diwän die arabisierte form für echtpersisches dhuän nennt, das armenische divan 10 darf trotzdem nicht wunder nehmen, persischem 6 entspricht in einsylbigen Wörtern bei den Armeniern oy, in mehrsylbigen o: für jene mag kor blind koyr, für diese tosah pandnamah 20, 5 MT 1744 N a 880 1416 1681 s 627 = tosak Luc 3, 14 Callisth 21, 2 16 26 als beispiel dienen, hingegen fanden 15 wir debah = dipak 32, 7 10: nezah ~ nizak 65, 25 26: pe- sah pisak 75, 4 6. über oi9i)spa vgl Herodot s 58 Ctesias bei' Diodor ß 32.

Kapßavoi xai Ilspoaroi o?citXcp^v r^ Xsitpav s/ovis?. 'EXXtjVs? Ö£ TOüC ßapßa'poü?, Ol hl xouc Kap«? Hesychius. hier wollt« 20 Soping nipooti, Bernard irapa rispootic. Alberti erinnerte daran dass ZJ^J durch '{xopa gegeben werde und Syrer und Araber dasselbe wort brauchten, aber es wäre möglich dass 31i selbst zu den 75, 11 ff genannten Wörtern gehörte, vorläufig ist hier noch alles zweifelhaft. 25

IIicaY«? Xs^oTai irapa Ilspoai? 6 XsTrpoc, xai saxi raoiv •xTipooiTo? Ctesias bei Photius ßißX 4P f. vgl Herodot a 138 8? av Tü>v aoraiv XeTrpav r^ Xsuxr^v Ij^tq, i^ ttoXiv oüto? ou xa- Tspyexai 0ü6£ oüjxixiTj'sxai toioi aXXoiai rispoTQat: sonst oben 75j 3 ff. in Alberti's anmerkungen zu des Hesychius glosse 30

I) wohl auch der schrift überhaupt, die Semiten haben durch- aus nie etwas erfunden, also auch wohl die schrift nicht, wenn von den cpotvtxi^ia ypdfxfjiaTa die rede ist, so wird immer noch zu erwägen sein dass die Hebräer, das einzige semitische volk , das eine einigermassen alte litteratur hat, die Phoenicier beharrlich aus dem se- mitischen kreise ausscheiden, ich denke die ältesten zeichen der chine- sischen schi'ift (die sogenannten Schlüssel) werden mit den ältesten tu- ranischen Charakteren identisch sein: durch den nach weis dieser Identi- tät wird sich noch einmal ein gelehrter einen namen machen können, damit wird dann Gen 4, 17 ff und meine ansieht pp sei China eine überraschende rechtfertigung erfahren >{•*

218

1 maaaxai nl ttjv Xeüxyjv iyovxe^ Xi-npav findet sich die ver- muthung ausgesprochen dass dies TrioootTa'. aus Triaa^ai ver- derbt sei.

Plinius if 41 clarissimae oinnium [palmar um], quas reyiojf

5 appellavere ab honore, quoniam regibus tantum Persidis ser- vabantur, Bahylone natae uno in horto Bagou. ita vocant »pa- dones, qui apud eos etiam regnavere. die stelle ist so wunder- lich dass der satz ita etc fast für das glossem eines menschen zu halten ist, der die vielen Ba^iuac, welche verschnittene

10 sind, kannte. Curtius c 4, 10 3, 12 5, 23 •. 1, 25 36 Judith 12, 11 (diese stellen giebt zum theil Seelen), ♦r Curtius 7 13, 7 gangabas Persae vocant humeria onera portantes.

15 4. Geographisches.

Eratosthenes bei Plutarch Alexander 31, 3 or^iiaiveiv <pa- olv oTxov xotfiTJXoü TY)v SiaXsxTOv [rau^ajir^Xa, Varianten Mao- oajjLr^Xa und llau-fa'ixr^Xa], IttsI tüjv ttgcXoci ii^ ßaoiXsa>v ix- 9ü7a>v uoXsjxioü? im xajir^Xou SpojiaSo; cViaOi)« xai)iSpüO£v

20 «üTif^v, dTtoTGtcaj Tivac xtofia? xai TrpoooSou? ek X7)v iTTiaeXeiav, Strabo ic 737 iv ttq 'Axoüpia loil rau7aar^Xa xtuiir^, Iv r^ oo- veßyj vixr^«)r^vai xal aroßaXsiv ttjv apyr^v AoLpzXov. lati jjt^v ouv Toro; STciar^aof ouxoc xal Touvojjia* jjisJ)sp}X7jv£ui>^v 7Äp doxi xafxr^Xoü oTxo?. (üvojjiaas S' oGtu) Aapsioc o VoiaoTrsü), xrr^jAa

25 5oi>; £i; 6iaTpocp7)v -(J xajxr^X«) ttJ ouvcXTreTrovr^xuia jxaXiora X7)v 666v XT|V 6ia xt^; ipVjjjLOü l'xüOta? jisxa x&v cpopxiwv, iv otc fjV xal 7j Staxpo^r; x<o ßaoiXsu aus der aldina hatte ich 1851 l'ov7a'jxr|Xa notiert: Kramer schweigt, was bei dem manne nichts beweist. da 7aar^Xa ganz sicher hü^ ist und da es als genetiv an zwei-

30 ter stelle steht, ist klar dass Dareus semitisch gesprochen ha- ben muss als er den flecken benannte, dass also das wort gar nicht in die persischen glossen gehört.

Johannes Malala spricht 399 von dem oben 161, 26 ge- nannten Aapav. xo aoxo /u>piov öia xoOxo ixXijOr^ Aopa« uirö

a5 'AXe^avöpoü xoO MaxsSovo?, dioxi x^v ßaoiXsa ilspacuv ixtl oüveXaßsxo xotxsHlsv iyzi t^j ovojia* vuvl bk Xctß'Svxa [sehr mit Chilmead Xaßov] Si'xai^v r.oXecu; jjLexsxXr^Or^ 'Avaoxaoiou iroXif. dasselbe berichtet, von Chilmead angeführt, Euagrius in seiner kirchengeschichte ,37 [155*» Step hj Xr^exai rpo; xivaiv Adpac

40 x6 )(a)ptov TTpoorjopiav Xa^^etv, öioxi Aapeiov auxööi xaTrj7covi-

219

actio TraviaTraaiv 'AXiCavSpo? o MaxsSwv <I)iXt'7nroü [bemerke 1 den politischen vers]. Dindorf zum Malala citiert die pascha- chronik I 609, 4ff xo «üto /topiov oi7. touto Xe^exai xXr^Or^vat Aopa? ukÖ 'AXs^avSpou MaxsSovo?, oiox». Aotpeiov tov ßaoiXsa llspowv 6 aüTo? 'AXecavSpo? sxsi Sopotxi Ixpouosv, oOev xai x^ 5 ovofxa s/£i {As/pi v'jv und meint wegen dieses Sopaxi dürfe Aopa? nicht in das sonst übliche Aap«? geändert werden. Ddrd ist der neupersische name des Dareus und man mag meinethalben auch an dästdn (stamm ddr) haben halten = aüXXaß=ai)ai denken. 10

Theophanes bei Photius ßißX 26* 28 ff (und im ersten bände der bonner byzantiner 484, 4 ff) xa r.^hq supov ofvsjiov xou TavaiSog Toupxot ve^xovxat ot TiaXai MaooaYsxai xaXoujxs- voi, ou? riepoai otxet'a "('Xwcjotq Kepixi/imva? cpaai. Niebuhr im register zum Dexippus 624 ,,a gherm ccdidus et chun san- 15 guis": ohne zu wissen wie hat er das rechte getroffen, es existiert ein persisches garmhün wirklich, das baktrisch gare- movohuni lauten würde, und engbefreundet bedeutet, nun ist bekannt dass die persischen dichter den geliebten knaben un- zählige male Türken nennen: man denke nur an des Häfis beit 20 8', das Timur's zorn so sehr erregte: wenn jener Türke von Schiräz unser herz in die band nimmt, gebe ich für sein schwar- zes muttermal Samarqand und Bukhara hin. für Turk trat sicher im gewöhnlichen leben oft genug garmhun im sinne von TraiSixa ein : so kam Theophanes dazu rspjxi/rcüv = ToOpxo? zu 25 setzen, vgl scythica. aber mehr als eine Volksetymologie ist das bisher gegebne nicht, goschyascht 30 31 aschiyascht 50 51 Zam- yadyascht 87 kommen hyaona als türänisches volk des Aregatagpa Argdsp vor: das ist genau yiuiv- unseres namens, man schleppt sich mit der notiz die Hunnen hiessen eigentlich Hiong-nu: 30 sind sie mit diesem hyaona gemeint? die Armenier haben ihr Hon nicht aus der urzeit, sondern etwa aus den tagen iVttila's.

NotTta? 7) xpr^v-/) irA xdiv ^p«iv xf^? [l£pO''8oj bxopsixat, 7; cpspouoa xa acp o5a Hesychius. hds xp/^xir], aus Phavorinus und den von diesem unabhängigen konjekturen von Palmer und 35 Soping durch Alberti verbessert, für xa acsoSa wollte Palmer xo vacpUa. ich stehe nicht an hier den apc^m napdo der bak- trischen bücher zu sehn: vgl vorläufig oben 178. bei der be- sprechung der kappadokischen monatsnamen komme ich auf den apq>m napdo zurück: aus Windischmann's Studien 181 (wo 4<)

230

1 natürlich, da die glosse in meiner ersten ausgäbe fehlte, von ihr keine rede ist: wir forschen ja selbständig!) wird er- hellen dass das was-rom apqm napdo kommt, der same des Wassers, Arvand genannt, ist. diesen Arvand in acpoSa zu 5 suchen ist aber doch wohl zu kühn , da es eine ganz intime kenntniss persischer mythologie bei dem gewährsmanne des Hesychius voraussetzen würde: dann wäre 'Apoavöa herzu- stellen, an sich eine leichte änderung: das neutrum pluralis fiele auf. vorläufig musste also die glosse noch, in der geo-

ip graphischen abtheilung untergebracht werden.

,, . Burton hat (wie Seelen in der anmerkung 60 versichert, ein manifestum plagium gegen FLindenbrog's ohsci^cUlones in Ammianum Marcellinum 54 begehend) ein angeblich persisches Naarmalcha fluvitis regum aus Ammian xS 6, 1 in seine

15 Sammlung aufgenommen. Ammian giebt nicht an bei welchem Volke nciarmalcha königsfluss bedeutet, Pllnius c 120 schreibt sein Narmcdchaa ■.- regium flum^n den Assyrem zu. man braucht kein Scaliger zu sein um ^'Dyü "^n^ zu erkennen und einzusehen dass Naarm^xiha in einer liste persischer Wörter

20 nichts zu thun hat. vgl noch Reinaud's abhandlung über das reich Mesene |-f.

Nyjoaia? rTiTroo?. fista^o xr^? Zouoiavf^; xai xr^c Baxxpt- avf^C x(S:toc ioTt xaxa oxY^Ywva, oitep sXXaSi "cXtuooTQ Nf^ooc. svxaüOa TTnioi oiacpopoi 71'vovxai Hesychius. hier hat Bochart

25 hierozoicon ß 9 ein von ihm gebildetes persisches qutistdn gesehn, das locum herha medica foecundum bezeichnen soll: er beruft sich auf Strabo 525 xr^v ßoxotvyjv xtjv }xaXiaxa Tpicpoooav xoü? TTTTroüC Oftzo xou :rXiOvaCsiv ivxai&a 28iü*c }jiiQOixr|V xaXoO}i£v. allein erstens stimmt das u von ^ut nicht

30 zum von xaia, zweitens umschreiben die alten persisches stän durch aiavr^ und air^vr^, drittens ist fraglich ob qut ein ein- heimisches persisches wort ist. Palmer bei Alberti II 679 lege^ ai mihi credis^ xotxa ^xpaßtova. Nam Strabo l. XL plura [p. 525 et 5307 ^^^ Nisaeis equis scripsit, et forte plura

35 scripserat in libris qui perierunt: nmn ibi [p. b26J pluta promittit ae dicturum de Media universa, qxiae non compa^ rent .... antiquoram nemo de Stegone loco vel Catastegone scriptum reliquit: et quicunqtie de eo loco locuti sunt^ id foi^ tasse ab Hesgchii mala lectione hahent si de Strabone

iO non intellexit Hesychius ^ excogitandum est aliud nomen

221

Authoris, qui de iis locis scripsit. Nam de nomine loci in- 1 teiligere non possum, cum nee Sxyi'ova nee Kaiaorr^^ova Per- sice sonet. dagegen macht Alberti geltend dass Hesychius sonst nirgends den Strabo benutze, über die von Bochart ge- nannte kleeart und ihren als ^D^D^< in das syrische überge- 5 gangenen persischen namen handelt Hyde 118 527 ff.

flaoapYaS«'- •••• Sispfiyjvsusxai 8e t] koXi? xotxa ^Xwiooav iXXr^viSa lispaoiv oxpot-orsoov , Eustathius zu Dionys 1069. wer sich einen spass machen will, lese was Tychsen in Heeren's ideen P 401 406 [vierte ausgäbe] liefert, vgl auch Hyde lo 563 ff. bei Plinius c 116 lässt Jan Frasargida drucken, wo nach der vorrede XXVI andre zeugen Passagarda haben, wenigstens garda dürfte richtig sein, da das xspxa der Armenier in Persien zu gard herabsinkt, vgl xspxa ttoXi? utto Apfievitov Hesychius. die Perser hatten also schon in alter zeit die me- dia, wo die Parther die tenuis anwandten: deshalb durfte diese glosse des Hesychius trotz der Verwandtschaft von xspxa und ^apSa nicht unter die persischen gestellt werden.

Sdxott oben zu 166, 16. "' riapöot TTcpoixTj -yXtoaaio ^>^^^a^ "^öc xaxtoxta£ ^eaoDOXpi? 20 6 Xü)v Ah^DizTidiv ßaoiXcüC uTioxa^a? 'Aooüpioü? Suidas. damit zu verbinden Eustathius zu Dionys 1039 xoü? riapöoü? xat llapUüa''oi)c xaXouoi xivs«? xcti cpOXov sTvai cpaai oxüOixov {jls- TOixf^aav Itti Mr^Boü? Ix ^o';r^^, Sio xal ouxa> xXr^Or/^at. Hap- 9oü? 7ap l\'ji)cci xouc cpüYaSa? cpaaiv. fast dasselbe hat Ste- 25 phanus von Byzanz. pereten Vd 22, 10 übersetzt Spiegel 'fliehen, Anquetill^ 284 weicht sehr ab : vgl Spiegel's kommen- tar 103. ""^ ;^^

5. Naturgeschichtliches, soweit es nicht schon behandelt ist. 30

Reland hat in seinen dissertationes I 209 232 die in- dischen glossen der alten gesammelt und gefunden pleraque ex lingua persica luculenter illustrairi posse, als ob ein armer tropf wie er irgend etwas lucidenter thun könne, nach ihm ver- suchte ThChTychsen aao 384 ff" die bei Ctesias vorkommenden in- 35 dischen Wörter aus dem neupersischen zu erläutern: er versichert schon 1796 gearbeitet zu haben was er 1824 veröffentlichte: welche Jämmerlichkeit in 30 jähren nicht mehr gelernt zu ha- ben als was er weiss, ich sehe keine nöthigung alle indischen Wörter bei Ctesias für eranisch zu halten : dass die fünf, welche 40

222

1 icli aufnehme, persisch sind wird mir wohl niemand bestreiten, den Ctesias benutze ich leider nur in ßekker's und Wesseling's text

"Arjctcpoc otexo; irapa Ilspoai? Hesychius. durch die um- 5 gebung gesichert, der mann, dessen buch die letzte quelle des lexikographen war, muss apCi^o? geschrieben haben, denn die Whiston's vor MKh vi haben richtig das für dzxbz und -fixj; ganz gebräuchliche a arziv (auch arzovi) verglichen, z ent- spricht aber nie dem $. in af^iv erkannte ich b erezifya, das

10 RRoth (ich weiss nicht mehr wo), ohne vom annenischen worte

etwas zu wissen, dem vedischen 7^gipya gleichgesetzt hatte.

danaclrist Vd 158 -f" erezifyoparena adlerfedrig zu übersetzen.

'Aaipaßr^ ist nach Aristophanes von Byzanz bei Eustathius

zur Odyssee 1625 o xaiaiiova; 0ü)}jLar/)7ü>v Tjixt'ovo?. Hella-

15 dius bei Photius ßißX 533* 31 ff xr^v rjjitovov, £c^' y^^ ^/oü«Xi})a dCtS^oi) ouor^?, 'Ai>-/jvaroi [schon üemosthenesj xaXouoiv da-pct- ßr^v. ob Nauck über das wort gehandelt, wie er in seinem Aristophanes 109 versprochen, weiss ich nicht: Eustathius 1410, 20 irrt jedenfalls, niemand nennt das wort persisch: doch gehört

20 es deutlich zu s agvcUara [eigentlich tTTTroTspo;], p astar maul- esel. wie die endung aßrj zu erklären, mögen einsichtigere finden.

AvSposUsvT^C iv ToT xr^i IvSixr^C irspiTiXtp 7pd(f2i oGt(u>..., 7rvovTai Se 7ropcp6pai xotl oaipetuv ttoXü ttXt^Ooc tü>v Xoirtuv, Ev

25 S^ iSiov, 0 xaXoOatv Ixsrvoi ßipßspi, ii oo r^ {iap^apiii? XiÖo« ^ivExai Athenaeus y 45. Reland I 212 hielt ßspßspi für p marwärid oben 83, 6.

Der scholiast zu des Michael Psellus buch irspi ivsp-fsia? 8aip.<Sva)y [230 der ausgäbe Boissonade's ] llspsai ttjv ^t^v Ca-

30 jir^v Xs^ooaiv, o ipjxr^vsüExai xdxü). Reland giebt diese glosse aus Gaulmin's druck als samen, vergleicht aber richtig p zamtn erde, zur vetus lingua Persarum durfte er das wort nicht rechnen: Psellus ist ein Zeitgenosse unsres Heinrichs des dritten, sein scholiast natürlich nocli jünger als er.

35 *Ev x({) Tispaixtjj xoXito) xo) upo* ßoppav xsiasvw xr,^ ipo-

Upäc t>aXdoar^; xpscpovxai jiapYapixai Otto xxsvcov. ou; xiv^c Cdfißaxa; ^iVOfxdCoooi Cedrenus 1 623, 18 if.

KapYdCtüvov oben 61, 15ff. wohl xap^dxsvov zu schrei- ben, früher hielt ich xpoxoxxa? für nicht wesentlich ver-

40 schieden.

223

Ctesias bei Photius ßißX 42'' —- Ttbsxai to ovojxa «ütou 1 diih TOü t;>.ioü Kupov. weiter Kopo? 6 ßaotXsu? Twvllepa&v 6 Tra- xaton* YjXtoü Yap £/£i TO ovofia* xoGpov ^ap xaXsiv eituöaoiv Ol llspaai TÖv ^Xiov. ''ßpoc das grosse etymologicuni. 6 Kuipo? dico Kupou Tou iraXaiOüt Touvofxa ea'/£v, sxsivto ö^ airö xoG 5 Y)Xtou Ysviaöai cpaar xOpov -j-ap xaXciv llspaa? xov ^Xiov Plu- tarch Artoxerxes [leben W] 1, 2. nach Strabo 729 nahm der grosse könig der Perser, der früher 'AYpa6air^? hiess [also gab es ein göttliches wesen 'A-j-pa und die kompositionsform war nicht die baktrische: -odatea und -adates unterschieden sich 10 nach landschaften] der grosse könig nahm seinen namen von dem flusse Kupoc an, der öia xf^? xoiXr^c xaXoujxsvr^? Ilsp- aiSo? pei irspl riaaap-ja'Sa?. das bringt mich auf die glosse des Hesychius KOpo? diro xoü uk6 xuvo? xsilpdcpUai. r^ dirö xoü TjXtou* Tov "j-dp -^Xiov Ol Ilspoai xOpov Xs-jOüaiv. dXXoi ßo- 15 Oüvov. xai irpoor^xov, xai ovo[jLa Troxajxoo. xai xüpiov. denn hier kommt durch j36})üvo? noch das armenische /bor hinzu, das ßo- Ouvo? übersetzt Reg ß 18, 17: für dies wort korhorat \&di} 47, 11 Mth 12, 11 15, 14 Luc 6, 39. den könig nennen die inschriften Kuru, die sonne heisst baktrisch hvare^ persisch 20 hwar. es ist also bewiesen dass die alten drei grundverschie- dene Wörter verwechselt und dass einige von ihnen das per- sische in einem dialekte gehört haben, der dem von Ri- chardson dargestellten verwandt war: denn dieser lexikograph lässt khur sprechen. 25

io Trapdar^jxov, o iTrsxiOevxo xtJ xscpaXij) oi xoiv rispaoüv ßaoiXsi?, ou8 aüxö r^pveixo xvjv xy;? r|8uKai)£ias diroXaooiv. xax£ax£i)dCexo ^dp, w? ^r^ai A£ivü>v, ix ajxupvr^? xai xou xaXou[X£voü XaßüCoü. £U(ü8r^c 6' iaxiv r^ XdßuCo? xai :roXuxi- {x6x£pov xr^? ojxupvr^c Athenaeus 8. 30

MapYapTxi? = p marwdrid oben 222, 25: vgl die druck- fehlerliste zu 83, 7.

Mapxt/6pa = dvilptüTTOcpaYoc Ctesias bei Phot 46* f. aus Ctesias Aristoteles 501* 26, wo eine hds fiap-io/cupav, eine andre jxavxi/wpav. letzteres braucht nicht falsch zu heissen: 35 vgl A|xdvöaxoc == Ameretät oben 156, 14 ff. 7nantichoras FMnius r^ 75 107 aus Ctesias und Juba. [Aapxt/opa? Aelian ö 21 : zwischen f, jAapxi/topa txapxi/ü>pa jxapxi/opa? schwanken die hdss bei Philostratus 6 11^: aus Pausanias [p 21 , 4J führt Reland jiapxiopa an, wo Schubart [lapii/opa drucken Hess. 40

224

1 Reland Tychsen Saint-Martin rnemoires I 275 ff erkannten p 7nard und hwar, den stamm von hwardan essen [oben 62, 20ff]. das annenische mardaker entspricht nur zur hälft« = ävi>pa*- irocpa-yoc Callisth 22, 15. 5 Sp 923** citiert aus Galenus xo ivSixov, 8 xaXoöat lUpaai

TTSTrepf ^v To6Tq> 5k eoii xi oipo^-jfüXov, 8 xaXoOoi jxupxiöavov. die wwbb verweisen auf Hippocrates 672, 15. ddnah körn?

Naphta appellatur circa Bdbyloniam et in Astacenis Parthiae profluens bitiiminis liquidi tnodo Plinius ß 235.

10 »pecies gignitnr apud Persas quam naphtam \ römische hds naitam mit p über i] vocabulo appellavere gentili Ammian '/"C 6, 38. cpotptjtotxov, oTtep xMtjÖoi jx^v vacpDav xaXouaiv, 'KXXr^vec 8^ Mr^Seia? iXatov Prokop II 512, 16 ff. vgl Meursius zu Codinus 218. durch p naft^ a navt sind wir nicht viel ge-

15 fördert.

"OpüCov Theophrast geschichte o 4, 10 ist deutlich eranlsch, da s vrihi nur in einer eränischen spräche für sein h ein C eintauschen konnte, p hhnnq a hrins, während oriz wohl aus dem griechischen entnommen ist.

20 flaviotpCiJa Ctesias bei Photius 45» 28 erscheint bei Heli-

odor 8 8 als heiliger stein (8axx6Xio? XiOco ravTapßiQ xai

droppyJTO) SovotjjLSi xy)v ocf>£v86vrjv xaUi£pu>}i£voc). dem r^ 11 in folge einer albernen etymologie die kraft gegen feuer zu schützen beigelegt wird (iraviappr^v cpopsouoa Trup6? li-Tj xapßsi iptor^v).

25 an solche kraft glaubte auch das griechische mittelalter, vgl Boissonade zu Psellus irspi ivsp^eia; 8ai|jL6vü)v 337. alle diese Weisheit stammte aus Ctesias, und wie etwa zenith in alle euro- päischen sprachen übergegangen ist, weil Ein halbschlafender mönch das arabischem samt entsprechende zemth in zenith ver-

30 schrieben (Christmann zuAlfarghani 31 Golius zu demselben 71), so ist aus Einer hds des Ctesias zu allen späteren buchgelehrten das falsche Traviappr^? gekommen, x scheint mir aas o ver- schrieben und mit Sicherheit wenigstens ... apoßa herzustellen, da Ctesias das letzte a als lang kannte, flektierte er im genetiv auf

35 a>, nicht auf rj?: der stein welcher dlveiXxoasv wird, wie das holz xapüßov [oben 54, 9| welches Travxa IXxs», von rubudan [stamm riibd] genannt sein, über rov wage ich keine ver- muthung: JvHammer wiener jahrbb CXXV 155 war schnell fertig in dem von ihm unangetastet gelassenen ravTap^r^f den

40 wunderbaren schlangensteiu bddmuhrah zu sehn.

225

Plutarch Artoxerxes 9, 1 Kupo) Ysvvaiov ittttov, aatofiov 1 8^ xai ußpiaxyjv IXauvovxi, Traoaxav [Bekker Oaaaxav!] xotXou- jxevov, a>? Kxyjat'a? cpyjat'v, avT£$Y)Xao£V xxi. es ist vaaotxav herzustellen, nd sdz wird im jetzigen persischen nicht gesagt, man braucht für ungehorsam widerspenstig sdzewär^ doch 5 kommt das von nd sdz gebildete abstraktum nd sdzi wieder- spenstigkeit vor. vgl letzte abhandlung des bandes unter ^ac. neben sdz kann nun eine mit einem gutturale auslautende form vor- gekommen sein [7, 12ffj wie etwa a hing neben p pang steht: Cp 321 verzeichnet ein sdh, das HQ, MBA FG nicht kennen, 10 das aber FS II 56 ** mit einem beit belegt

zigardan zul\fe hak' s ad bd\d-i gustdh, numdydn sud \ dar 6 la:V ü \ zar-i sdh. ich habe hak'sad für hiücsud das druckes geschrieben, weil das metrum sonst gestört wäre: es müsste hulcsüde gemessen 15 werden, da das nächste wort konsonantisch anlautet, sdh soll abkürzung von sdhtah sein, bis auf weiteres muss ich an der richtigkeit der lesart zweifeln: vom nacken nahm der trotzige wind das haar weg, sichtbar wurden an ihm tulpe und bear- beitetes gold das ist doch mehr unsinn als man einem 20 menschen zutrauen darf, namentlich da der tulpenmund doch höchstens bei personen in Dante's höUe auf dem nacken sitzen kann, ich kenne nur zar-i sdw und sddah [dies = a satak einfach], ich verzichte mithin auf jenes sdh für meine erklärung des vaaaxa?. 25

Eine deutsche meile von Arderikka war ein cppsap, aus dem ao^paXxo? aXa? und IXatov geschöpft wurden: hh, eXatov oüva^Quoi £V «Y^i^iotoi, ot Ilepaai xaXsouoi paSivotxYjv Herodot c 119.

'Opvtöiov jjLixpov, [xs^sOo? laov a)ou* povSaxr^v [Bekker sehr 30 unnützer weise puvSaxxr^v] Flspoai opvi^iov xaXouai Ctesias bei Photius 44'' 3 4. -yivExai fiixpöv Iv riepoai? 6pvidiov, (p 7:epixxa)[xaxo? ouSsv laxiv, dXX' oXov SiarXecov 7rt{X£Xr^? xdt ivxo?* xat vo|jLiCouoiv dvi\i.io xal 8p6o(o xpEcpEoöai Cwov ^vojxaCetat hh puvxaxyjs Plutarch Artoxerxes 19, 3 sichtlich aus Ctesias. 35 puvSaxrj yjXixov TTEpioxEpa Hesychius. Reland verglich p rund reisvogel. FS 1126* verzeichnet einmal: da ich nicht türkisch verstehe, weiss ich nicht ob rundah (was genau puvSaxy] sein würde) oder randah HQ III 41 gemeint ist.

Neben [xapxixopa haben Reland und Tychsen das ctesia- 40

15

226

1 nische oirayopa gestellt, für das Bekker 47'*' 15 oiirra/copa giebt. der name wird ^Xuxi) rfih erklärt jene« beiden scheinen 'angenehm zu essen in dem worte gesucht zu haben, aber da müsste erst nachgewiesen werden dass hwar auch passive be- 5 deutung haben könne. avUptuTroxTOvo? und dtvÖpcoTcoxTovo? unterscheiden sich sehr wesentlich, mardehwar wird immer nur menschenfressend bedeuten. Tychsen hat sich ein ii/tahhivar ausgeklügelt: das würde einer sein der verrückte frisst. das als parallele angeführte kiftahrang aprikose denkt nicht daran

10 „buchstcäblich: lieblich von färbe" zu bedeuten, sondern heisst verrücktenfarbig, verliebtenfarbig , da im orient nach dem ein- stimmigen Zeugnisse der dichter die verliebten gelb aussehn: vgl 44, 19: ZU 60, 31. ich sehe in oiTta/opa, was ich ouTra/opa schreibe, hwdb und das von "^Jiar abgeleitete b hwrezu [oben 31, 6]

15 und in dem jetzigen hwabkcdd eine Verstümmelung des alten Wortes. mit hwabkalä wird (weiter weiss ich noch nichts) eine in Indien wachsende pflanze bezeichnet, was durchaus zu der angäbe des Ctesias stimmt, darauf dass oütt« zu schreiben und dies = hivab zu setzen sei, bin ich durch den ctesianischen

20 fluss u7rap)(oc = cpspcuv izdvza la d^0L\}aL Photius 47** ^ ge- kommen, dessen namen Plinius XC 39 Hypoharus schreibt und der im persischen hwabbar, im baktrischen hwapobara heissen müsste. che ich die stelle des Plinius kannte, habe ich mit ÖTrap/oc das persische hwabdr gutesbringend verglichen, das

25 Richardson (aus dem allein ich es hatte) carrying any thing to be eaten übersetzt p,apTty(opa oOira/opa ouTraßapo? sind entschieden eranische Wörter, da sie nicht sv sondern / h zeigen, der unterschied zwischen hwdb und hwar^ von dem jenes outt, dieses /op geworden, erklärt sich daraus dass in

30 hwah noch die ableitung von db [oben 6 , 9J gefühlt und 7}w als aus dem weichen hu entstanden gekannt wurde, während hwar eine nicht weiter aufzulösende wurzel = s 8var war.

2t|xa>p irepa llapOoic xaXeixai xi jaüöc «Ypioo el6oc, ou

85 tat? Sopaic /pÄvtai irp^? }(iTa>va; Hesychius. p aamür oben 71, 20: Reland's simvr existiert neben aamur FS II 62».

Herodot a 110 rJjv xuva xaX^ooai oraxa Mf^Soi. be- kanntlich jetzt sag: vgl die letzte abhandlung unter Spanda- Tarnet und l'apSsi?. baktrisch ^pd, Reland citiert nun noch

40 Tanneguy Lef^bvres note zu Justin a 4, nach derer ewlibrisseu

- 227

relcUionibus Wikfortii gelernt in Hyrkanien lieisse der hund 1 noch jetzt spac. über Abraham's de Wicqueford Übersetzungen von Ilerbert's Olearius' und Silva Figueroa's reisen nach Per- sien weiss ich vorläufig nur was Jöcher IV 1944 giebt, werde aber gelegenheit haben mich weiter um sie zu kümmern. 5

Athenaeus 8 xXr^b7)vat xoc l'ouaa 9r^aiv AptoioßoüXo? xal Xap>j? 6ia xrjv wpatoxTjia toü toitoü oouoov ^ap eTvai xiq *EXXr^v(üv 9a>VTfj to xpi'vov. Eustathius zu Dionys 1073 Souoa ouTüi xaXouvxat Sia xoO xorou dvUrjpov oouloa '\bL^ i'C/u)p((oq xa xpiva. das grosse etymologicum SoGaa tj iroXtc 10 diro xtov 7r£pi~£cpüx6xü)v xpivcuv oouaa ^ap xa Xsipia Xe^exai. p Susan, a Susan, hebr JK^Ilt*.

Td7/poc gold und Antholog ts 25, 7 8 besprach ich nach LaCroze in meinen reliqq graec ix fi*. vgl noch Dillmann aethiop wb 564. ich glaube mich aus meiner Studienzeit zu erinnern, 15 dass Jaquet vor etwa 30 jähren im Journal OMotiqus das wort behandelt hat: wie, weiss ich nicht mehr.

Athenaeus 0 38 'Apx£jxi6iüpo? 6 dptoxo^pdveioc h xai? £iTiYpacpo}jL£vatc ^'J^apxüxixai? ^XtüGaat? xal lldjxcpiXos 6 dX£6av- op£i>c £v xoi? 7r£pi ovo|j,dxa>v xal YXcoooüiv 'Eiraivfixov Trapaxi'ÖExai 20 XE^ovxa iv x(o 66apxuxix<i> oxi 6 cpaoiavo? opvic xaxupa? xa- XEixai. nxoX£}xaro? 8' 6 E6£pY£xr^? iv 8£üX£pa) uTrofivTgjidxoDV X£xap6v «pr^otv (^vofidCEoOat xov cpaoiavov opviv, es ist xaxpoas und x£xpao? zu schreiben, da Bh II 96 ganz richtig das per- sische , von den Arabern als tadrüg entlehnte tadrü (ein be- 25 sonders feines essen Schahnämah I 24, 24) beigezogen hat. die Armenier haben Hierem 8, 7 Pitra spicil III 388 tatrak für xpo^ouv: das gehört mit dem von Athenaeus 0 58 be- sprochenen x£xpa$ zusammen, ich bin über den AapTJvaiog schlecht unterrichtet, in dessen hause Athenaeus seine unter- 30 haltungen geführt werden lässt, weiss also nicht ob in Trapa xoi? Muaoi? xai riaiooiv, wo nach jenem der x£xpa$ vorkommt, Moiooi^ oder Matooiv zu schreiben ist. tJaiovE? schon Philo- stratus 156, 13.

Tawc (mit aspirirtem a>) hat Reland in seine liste der 35 persischen glossen aufgenommen, da das thier bei Suidas {irjöixo? opvis heisse. der grund ist etwas dürftig, die jetzigen Perser haben ihr wort für pfau aus dem griechischen entlehnt, die Armenier haben siramarg Reg y 10, 22 Eznik 139, 22 ^- b ^ae/KX merega = p sttmirg, also eine bezeichnung, die ausdrückt wie 40

15*

228

1 wunderbar ihnen das thier erschienen ist, das also schwerlich in ihrer nächsten nrähe heimisch gewesen sein wird, der pfau ist zu dem namen des mythischen thieres gekommen, wie bei den Persern die wilde taube W')) zu dem des ebenso mythischen

5 vareSa, den der talmud als pK^ni« kennt B 232 Bh II 818.

6. Glossen welche in den vorigen kapiteln nicht unterzubringen

waren. 'AßiXxaxa jxvijjxova Flspaat Hesychius.

10 Prokop II 504, 2 flf täv ot 7:aiSa>v 6 TrpsoßoxaToc'Avaxa»-

CaSo? övofia (ouvaioti 8^ xouxo r^j llspoüiv «ptoviQ dOavaxtCo>v). Varianten hier und 505 506 dvaatuCaSo? und dvotocooavöoc ich glaube dass Afiocowaavoo? die richtige Schreibung und dies einem baktrischen Hamaqdokyaryt dem auferstehungsengel So-

15 siosch ähnlich gleichzusetzen ist. vgl 177, 16.

Athenaeus 7 94 rapot xoi? dp/aiou ironrjxaic xal ao^Yp^^syai xoT; ocpoSpa IXXyjviCoüoiv loxtv eOpsiv xal Trspoixot ivop.axa xsifisva 8ia XYjv xr^c )(pr]o£a)? oüVKJOsiotv a>? xouc irotpaootY^ac xal xouc daxd- poü?. wohl d-pfdpou? zu lesen, wie schon vorgeschlagen sein wird.

20 'Oa TTspoixou oxpaxsufiaxoc Aeschylus Perser 116, wo der

scholiast hb. irepoixov Opr^vrjjia.

OTCaoxov ih IcpoSiov Ilepoai Hesychius. upaatd auf den steinen beistand, b upagta. MiöpwTra'oxyjc Strabo 766 wird den bedeuten dem Mithra hilft.

25 riaxvT] xaXyj ut:^ Ildpöwv Hesychius.

2rpa Ildpöoi (is^aXa Hesychius. bekannt ist der name 2ip67]?, den die Perser jetzt serüyah sprechen und den Richard- son great honourable dignified brave courageous erklärt, der aber von den vielen andern namen auf H"*) nicht zu trennen

80 ist. dies H"'! lehren die Araber waihi sprechen: Diporjc gegen n^l^'^li^ Hamza 61 , 9 beweiset dass sie nicht recht haben. Chilmead zu Malala 575 ff hat darauf aufmerksam gemacht dass bei Dio Cassius [er kann nur $y] 18, 3 30, 3 meinen] riapOafxaoipr^c und napÜa}i.aa~dxr^; mit einander wechseln: er

35 selbst druckt, wie ich glaube richtiger, hinter 0 ein e. das giebt gelegenheit den namen des mannes zu berichtigen: jx und ß 8ind leicht zu vertauschen, llapösßaoipr^; würde Partherlöwe, llap- OeßaoTrdxT)? Partherfeldherr [daTtsxwv Agathang 593 J-f pXc] be- deuten: Parf^ ist der name des Parthers im armenischen. Dri*!^

40 Dan 1, 3 Esth 1, 3 hat Seelen sehr unnützer weise io seinen

229

nachtrag zu Burton 109 aufgenommen: es ist nicht bei den 1 alten klassikern erhalten, gehört also mindestens nicht in meine Sammlung, dies baktrischem fratema entsprechende wort in napösfAaaTrairjc zu suchen scheint niemandem erlaubt, der auch nur ein paar mal Ordinalzahlen in texten gelesen hat: 5 erster feldherr wäre nach unsern begriffen noch allenfalls er- laubt, erster löwe (lieber gar berlinisch : oberlöwe) ist auch bei uns ganz und gar widrig, da ich einmal namen bespreche, mag auch darauf aufmerksam gemacht werden dass bei Malala 271 zu Trajan's zeit zwei gesandte des Partherkönigs vor- 10 kommen, deren Einer 271, 8 <l)o6pTü)v, aber 271, 23 272, 3 Ooüp- Touvoc heisst. das ist die älteste erwähnung des persischen Firedim, nur freilich in einer dem armenischen Hrodan näher stehenden form: mich freut es sie zuerst vorführen zu können, bei MKh 62, 1 5 drucken die Mechitharisten ohne Variante den 15 genetiv Hrudenay^ bei den Whiston's 77 steht Hrodanai/: das verdienst hier den Thraetaona-Firedün erkannt zu haben ge- bührt Saint -Martin memoires 11 190. Ooüpxav würde dem Hrodan entsprechen wie oben Ooüp5i dem Hrot entsprach: auch Ooup-otjvoc ist denkbar, vorläufig muss man froh sein 20 soviel gewonnen zu haben.

7. Kinder, die für ihre urgrossväter gehalten sind. Burton ' ) hat in seine Sammlung die namen der persischen monate in der gestalt aufgenommen, in welcher dieselben in 25

1) da mir viel daran lag genaueres über die hds Burton's zu er- fahren, wandte ich mich mit der bitte um auskunft an den jetzigen würdigen erzbischof von Canterbury, dessen bibliothekar herr WStubbs im auftrage seines hen-n die gute hatte folgendes zu erwidern : ....de cudice quodam manuscriplo Älmagesti , quem in bibliotheca Lamhethana olim exstitisse constat, quaestionem facis. Exstitisse sane: utinam adhuc dicere possem existere; verum ex quo clarissimus Seldenus anno 1628 eo tisus esse videtur, ne verbum quidem certitudinis de eo reperire possum. Anno 1657, quo tempore VVillelmus Burtonus de eo facit mentionetn, apud Lambetham esse vix poluit: cuncti enim Codices nostri, twn manu- scripti, tum impressi , ante istum annum ad Academiam Cantabrigiensem ex dispositione parliamenti transmissi fuerant, nee ante annum 1662 ad pristinutn locum suum apud Lambetham redditi. Utrum clarus ille Codex tunc temporis omnino deperditus an apud Cantabrigienses detentus fuerit plane nescio. Dubitari etiam potesl, utrum bibliothecae noslrae anno 1628 rile pertinuerit f «n fuent archiepiscopi (Georgii Abbot) peculiumf

230

1 einer auch von Seiden benutzten, des Ptolemaeus almagest enthaltenden hds zu Lambeth aufgeführt werden, doch fügt er hinzu an vero veteri Peraarum lingua hi menses descrihan- tur, est quidem quod duhitemtLS^ weit verständiger als ein

5 deutscher gelehrter der neusten zeit, der mir das fehlen dieser zwölf glossen zum vorwürfe machte, diese lauten bei Burton OapcpapSiv 'ApSefiirsa; Xopxax Toüpfia MepTa- lapeßap MIyip 'Arav 'AÖsp Ntai MTrayjjLav Aü9avTap. dass Nxai und MTray- fAOtv in altgriechischer zeit niedergeschrieben seien, würden

10 meine sekundaner selbst mir nicht glauben : einen unabhängigen mann zu verleumden ist natürlich auch solches material gut genug.

JAFabricius hat in seinem Leibnitz gewidmeten, 1713 erschienenen menologiuni 67 68 die hier einschlagende litteratur

15 nicht ganz ausreichend verzeichnet * ) : in Paris Oxford und Wien wird man leicht aus hdss viel hergehöriges zusammen- finden können, die meisten mit griechischen buchstaben ge- schriebenen listen scheinen auf den 1372 arbeitenden Isaac Argyrus und dessen Zeitgenossen Georgius Chrysococces zu-

20 rückzugehn^): auch diese beiden, von denen jener tadler noch nie etwas gehört haben wird, liefern kein material für eine Sammlung von glossae veterum. ich theile nichtsdestoweniger mit was Isaac giebt, da so eine in einem buche von 1590 bisher vergraben gewesene wichtige notiz an das licht kommen

25 kann.

der heidelberger professor Jakob Christmann aus Johannis- berg gab zu Frankfurt a M 1590 eine nach der hebräischen Version gearbeitete Übersetzung des Alfarghani heraus.^) hierin

Hoc pro certo habeas quod in Catatogis Codicwn Lnmbethanorum ab Henrico Wharton, Edmundo Gibson et Davide Wilkins y praedecessoribus tneis, svnimae entditiortis liris , anno 1688, anno 1676 et anno 1730 (circiter) confectts y nullum prorstts verbum de codice ullo Almagesti exstat. Neque sane in Tetuslissimo Calalogo nostro anno 1612 con~ scripto aliquid de eo invenire possum. Hand impossibite tidetury eum in Catalogo MSS Cantabrigiensium posse deprendi, st perfeetum istius Cala- logi exemplum habet emus. da auch ich ein solches nicht habe und nie in Cambridge gewesen, also dort ganz unbekannt bin, muss ich vor- läufig die sache fallen lassen

1) es fehlen die mittelalterlichen Übersetzungen arabischer astro- nomen, Lilius Gyraldus [leydener ausgäbe der] werke II 789 imd ge- naueres über Christmauu j 2) BG XI 126 IV lad [Harless] | 3) „tautut

231

theilt er 218 ff mit, was ihm FSylburg aus des mönchen Isaac 1 ^explicatio canonum persicorum^^ (von der die pfälzer biblio- thek eine hds besass) im griechischen original ausgezogen hatte, ri xtbv Trspaixoiv xavovtov ouoxaaic Yefove toi? ^xsTae fi.a&yjfiaxixor? xaxa t6 TtpoiTov exo? 'Iao8a7sp8ou l'api^v Maoxpe 5 ßaoiXso)? Ospotov. der berechnung lag zu gründe 6 8i<i Tü-

ßVjVTJS TTEpOlX^C ^oXstüC flSOyjfxßpiVOC, XaX(i [XTJXO? aTTSy^OUOTJC

jjLOtpac «TTÖ xoü vxCarjp /aXixax, w? cpaol Ospaai, xout' §oxtv d-ö x^c SuxixTjc ofxpac OaXdoorjf. DPetau hat die ganze stelle de doctrina temporum y 16 aus Chris tmann's buch ab- 10 drucken lassen: Sapi^v Ma(3xp£,STüßrjvyj, vxCayjp -/«^ifax lässt er wie Christmann unerläutert. in lapi^v Maoxpe muss "iNnDK^ nOD p stecken: Hamza 62, 15 Ibn Qutaiba 330, 5. Tu- ßt'vTj [so zu schreiben] ist die armenische stadt Dovin, über deren gründung MKh 7 8 berichtet ' ). aus dem von mir eigent- 15 lieh erst entdeckten bericht des Isaac erhält nun auch eine notiz licht, welche Dulaurier^) im vorbeigehn mittheilt, zu Dovin habe Athanasius auf befehl des katholikus Moses II [also um 550] aera und kalender der Armenier gegründet: zu Dovin muss danach eine Sternwarte gewesen sein. Tußivyj zeigt durch 20 sein X gegen armenisches d dass Isaac aus einer quelle schöpfte, die jünger als etwa Constantin der purpurgeborne war: da Araber und Perser den ort stets mit d anlauten lassen, kann Isaac nicht aus einem arabisch - persischen buche geborgt haben, sondern wird was er sagt, einem Armenier verdanken. 25 die monatsnamen selbst heissen bei Isaac cpapouapxr^? , dpxt- izieox yo^zdz xupfid [xspxax oa/pioüp [xlj^sppLa diravfid dSepfia 89)[jLa 7:£/{j.dv dacpav8dpr^{iax. darauf folgt noch jxaoiap^^d, was ji.aoxap;(d zu schreiben und das 162, 5 genannte mustaraqat

[Schede] Melissus Francus" war damals beschäftigt die von Ulrich Fugger dem kurfürsten Friedrich IV von der Pfalz vermachten bücher zu ordnen: dieser mit Scahger [s dessen gedichte, Beriin 1864, seite 10—13 30—34] nahe befreundete mann hat für Christmann's buch eine massige ode gemacht

1) dovin soll auf persisch hügel bedeuten 194, 11. Aoußto? Prokop I 263, 3 ff: ebenda 297, 21 erwähne ich nur um den zeile 18 stehen- den namen OdßpiCo? (Pa-jptCos für das persische Parvh zu erklären. T{ßiov Constantin III 200, 5 hält Saint-Martin I 119 für identisch mit jenem Aojßtoc | 2) recherches sur la Chronologie armenienne 16. was die note über die ausspräche von Dovin 137 soll, kann ich nicht ein- sehn

232

1 ist jia in dieser liste und dem Toopixa Burton's ist das per- sische mah raonat, von Gyraldus mechua geschrieben.

8. Irrwische zur gesellschaft für die oben verjagten.

5 Es müssen alle diejenigen Wörter ausgeschlossen werden,

welche der sogenannte Plutarch in dem buche über die flüsse bietet, mir war das werkchen, als ich die persischen glossen sammelte , verdächtig erschienen : da ich keinen genügenden apparat auftreiben konnte, gieng ich wenigstens auf den ältesten

10 mir zugänglichen druck zurück'), zu derselben zeit erledigte RHercher in der einleitung zu seiner ausgäbe die frage voll- ständig, so dass ich jetzt nur auf ihn zu verweisen brauche.*) so verschwinden vier glossen meiner früheren liste:

1) XY 2 = 1164® -j'evvaxai o' h «üko [xm 'Apa^Tj)] ßoiavifj 15 'Apa$a xaXoüfisvir] r/) StaXsxKp tü>v l^yroiptüiv '), r^xi<i jxeösp-

{XY]V£U0{X£V7] Xs^siai {xiaoTiapOsvo?* ajia ^ap e'jps^Yjvai t7)V 7rpO£tp7j|X£V7jv uttö Tiap^evcov, affiaio? ironrjoajxIvT] xaia'fopdv jiapatvsxai.

2) x8 2 = 1165^ Ysvvaiat 8' h aiitü [m TqpiSt] 20 Xiöo? MuvSav*) xaXoüjievo?, Tcotvu Xsuxoc* 8v iav Y.n.it/r^

1) Basel bei Proben 1535. das ist das unglück eines freibeuters ge- wesen, mein citat Plutarchus de fluminibus p 63 Proben war ganz ver- ständig: wer es abschreiben wollte, musste es ganz abschreiben, es ist nicht allein unehrlich zu stehlen, sondern auch dumm aus meinem citat Plu- tarch de flum. 63 zu machen, das machwerk hat nur 25 kapitei und steht in den ausgaben, nach denen gewöhnlich citiert wird, auf seite 1149 1166. jenes 63 ist also nur verständlich, wenn man ausdrücklich die ausgäbe nennt, in der das citierte auf seite 63 steht, das hatte ich gethan. ausserdem hat seit 1851 niemand das recht einen andern text dieses buches zu brauchen als den Ilercher's oder Müller's [geographi graeci minores I] , oder aber er müsste auf den anspruch wissenschaftlich zu verfahren verzichten | 2) ich bin auf den einfall gekonunen das buch unter Claudius zu setzen, es ist hinlänglich albern, um diesem ge- lahiien kaiser zu gefallen, der selbst Tupprjvixwv x und xapxTjfioviaxüiv 7) geschrieben hat (Sueton 42): und die einzige richtige etymologie c 4 = 1153« behandelt Ao!>y8ouvov, würde also zu den liebhabereien des zu Lugdunum gebornen Gallus germanus (Seneca ludus 6, 1) passen und in die zeit von Tacitus ann la 23 25 gehören: vgl noch die wirkliche rede des kaisers in den inschriftenwerken | 3) die übrigens immer noch keine Perser sind | 4) Ilercher's Eines citat über Mj?a« ist jetzt zu schreiben corfßus paroemiographorum grtucorum von Schueidewin und Leutsch U 587

233

3) aus x8 1 = 1165*' Tqpic ... exaXeiTO ,,, xh irpoxepov 1 2oXXa$, oTTSp }X£ÖspfiTjv£uo}xev6v ioTi xaTcücpepT^c: benutzt von Eustathius zu Dionys 976, der ]^uXa$ giebt.

4) aus X 3 = 1162^ im Euphrat wächst ßoxavrj a^aXXa xaXoü}j,£VYj, jxcOspfir^vsüojiEVTj Ocpfxov. die pfälzer hds l^aXXa. 5

über Wpa^a und <l>pu$a ([xiaozapOevo? und {xiooTrovTjpo?) vgl Boeckh CIG U 112**, aus dessen auseinandersetzung man jetzt nur schliessen wird dass der Verfasser des buches auch seine barbarischen Wörter mit hölzerner regelmässigkeit er- funden hat. 10

Die erste ausgäbe dieser abhandlung hatte das unglück einem kritiker sehr zu missfallen, erst als ich ihn selbst dar- auf aufmerksam gemacht hatte, bemerkte er (was ein „ge- wissenhafter" und fähiger beurtheiler sofort selbst hätte sehn 15 müssen) dass meine zum ersatze dafür anderswo reichere arbeit einige von Burton und [Reland] Seelen bereits beigebrachte glossen auslasse (die jetzt natürlich nachgetragen sind): um mich nun recht sicher zu vernichten, zählte er die Burton- Seelenschen waaren zusammen (auch die, in welchem jene ge- 20 lehrten das wort für nicht brauchbar erklären) und fand 175 artikel: da ich weit weniger nummern hatte, ergab sich dass meine abhandlung gegen die 1720 erschienene Sammlungen Burton-Seelen's „ein rückschritt" war: es fehlte ja fast ein drittel ! da ich nicht lust habe ähnliche Verdrehungen und lügen 25 noch einmal über mich ergehen zu lassen, gebe ich ein In- ventar des bei Burton Reland und Seelen aufgespeicherten gutes nebst den nöthigen verweisen und erläuterungen. ich füge, damit kritiker ähnlichen Schlages doch orientiert sind, hinzu wo Gesner und Brisson jenen dreien vorgearbeitet haben: 30 nur habe ich Brisson's buch, dessen register nichts taugen, schwerlich erschöpft. die abkürzungen G[esner] Br[isson] B[urton] R[eland] S[eelen] L[agarde] wird man ohne weiteres verstehn.

1 Ächaemenes Br 349 B 2 R 108 L ISOnote

Adad B 4

Akasverus S 97

bracca Br 58 318 B 24 5 El Br 210 R 177 S 105

Esther S 105

234

ffongaba Br 304 B |38 R 180 L 218, 12

harmamaxa B 42

Nanrmalcha [Br 350] B 58 R 201 L 220, 11 10 paragauda S 108 L 209, 30

parlhemim S 109 L 228, 39

phur S109 L

pyro%es S 110 L 180, 10

saansaa R 221 L 180, 6 15 tmhes B 94 L 191, 32

dparaxa Br 458 B 1 R 99 L 228, 9

dßupTcIxT) R 104 S 97 L 211, 7

'Aß(i>ßa« R 100 S 97

aYYapot Br 190 B 9 R 125 L 184, 5 20 'A8ip B 6 R 113 L 230, 8

dCctparaxet« Br 458 B 22 R 143 L 186, 3

ctOavaToi Br 165 B 19

'Axß(£Tava R 106 S 97

dxivaxY); Br 129 350 359 403 459 B 3 R 111 L 203, 35 25 dXexTopi« R 116 S 98

dpiaCaxctpav S 98 L 199, 26

'Afxavd; R 117 S 98 L 154, 25

'AvatTis R 118 S 98 L 156, 16

'AvdvBpaxoc R 123 S 98 L 156, 14 30 ctvSpaaTaSapavaaXctvrjc Br 191 B 7 R 124 L 185, 16

'ATidv B 12 R 128 L 230, 8

dpalot Br 458 B 12

'Ap5e,x7:ed; B 12 R 131 L 230, 7

'Api|xavrjc Br 208 230-232 B 13 R 131 L 151, 15 35 (ip|xd(xa$a Br 302 B 14

apei^oc Br 468 B 18 R 141 L 222, 4

apoaxe; S 98 L 181, 23

'Aptdßavo? R 136 S 99

dpTdßr) B 15 R 134 L 198, 20 40 (äpxcfBec R 137 S 99 L 153, 3

dpTctIot B 15 R 137 L 153 4

'ApTae^P^TjC Br 349 B 17 R 139 L 182, 12

dpöii Br 458 B 18 R 133 L 196, 3

dox<£v8T)5 Br 190 B 18 R 141 L 186, 26 [nachtrag] 45 doxapo; G 71 R 142 L 228, 18

'AxipYaxi« R 142 S 99

a{)X(<jxoi Br 468 B 21 R 143 L 210, 7

A6«povxdp B 22 R 143 L 230, 8

dxavr) Br 346 467 R 109 S 97 L 197, 15 50 ßaß{xavCa5aTw S 99 L 187, 7

Bayiaxav R 144 S 99 L 190. 29

ßaY(I>ac Br 193 350 B 22 R 144 L 218, 4

ßdpßixo« R 145 S 100

ßapoa(Aapdxai R 146 S 100 L 187, 19

235

55 Bf|Xo? S 101 L 157, 15

ßtaxae Br 468 B 23 R 147 L 182, 4

yaCa Br 157 B 39 R 184 L 195, 1

ravydjjLr^Xa Br 350 B 38 R 181 L 218, 16

Y^ppov Br 363 B 41 R 186 L 204, 26 60 Sctvctxr)? R 170 S 103 L 199, 19

AapeTos Br 349 468 B 37 R 172 L 182, 11 183, 7

8apiY|j.eoo'V R 171 S 103 L 188, 5 '*n

Sapio^evwv R 172 S 104 L 167, 4

Se-iac R 175 S 104 L 148, 27 65 Af^fxa R 174 S 104 L 231, 28

Alav R 175 S 104

Stcppaye? R 176 S 104 L 200, 4 -'^

Bpayjx^ R 176 S 104

naÜa R 179 S 105 L 233, 4 70 vjdxm R 178 S 105 L 200, 6

Ecp»a'p R 177 S 105 L 177, 21

C«H.^v R225 S 110 L 222, 28 ' '

Capßa Br 89 R 262 S 114

ZapTjTi? B 95 R 263 L 157, 21 75 Zapojctfx R 263 S 114 L 149, 20

Ze6s R 264 S 114

Ci'x R 264 S 114 L 188, 16

Zü>po«oTpr|S Br 349 B 95 R 264 L 167, 25

^Cdxac R 180 S 106 L 200, 7 80 iaßaBtou R 187 S 106

xai48a{ R 148 S 101 L 210, 12

xaXdotpi? Br 315 R 149 S 101

xdv5u; Br 52 313 314 B 26 R 150 L 205, 25

xdrupts Br 314 B 27 R 151 85 xapßavoi Br 307 R 152 S 102 L 217, 19

xdp5a Br 350 B 26 R 152 L 200, 14

xctpSaxes Br 350 405 B 27 R 153 L 200, 13

xapSap^yas R 153 S 102 L 189, 16

xaxaoTiyova R 154 S 102 L 220, 23 90 Kauxaoo; R 154 S 102

xauvdxT]? Br 317 455 B 27 R 157 L 206, 7

x^poa R 158 S 102

xepxa B 28 R 158 L 221, 13

xßapi? Br 9 44 B 33 R 160 L 207, 13 95 x{pxos R 163 S 102

xXtßavdpto; Br 379 - 382 B 30 L 201, 28

xdvSu Br 225 B 32 R 164 L 212, 11

xoTci'c Br 360 B 32 R 164 L 204, 15

xupßaota Br 38 B 34 R 165 L 207, 26 100 Küpo« Br 349 B 35 R 166 L 223, 1

Xaßpcüvta S 106 L 212, 38

Xdv};« R 187 S 107 ^' ^- ^ '-^^

236

pia'Yoc G 71 Br 226 usw B 42 R 188 L 157, 31

Maxxaßaloc R 188 S 107 L 182, 5 105 (jLav86ac Br 350 B 47 R 192 L 209, 1

fxctvTic Br 349 B 48 R 193 L 167, 8

M«raßuao« Br 350 B 52 [R 195] L 190, 12

Mipxax B 52 R 196 L 230, 7

M^xip B 52 [R 195] L 230, 7 231, 27 110 txT|Xocpdpoi Br 166 S 107

M^Tpa B 52

M^pr)« Br 139 206 - 209 237 B 53 R 197 L 151, 17

fxixtaßu) R 197

MTiaxfArfv B 58 R 200 L 230, 8 115 [xjppdvT^i Br 191 B 58 R 200 L 191, 5

fxuptiSavov Br 458 B 58 L 224, 6

Navai'a R 201 L 157, 2

vaufxa R 203 S 107 L 176, 17

vctcpöa Br 431 432 463 488 B 60 R 203 L 224, 8 120 viiSripiov Br 465 R 204 S 108 L 207, 23

Nxaf B 61 L 230, 8

Eip^iC Br 349 B 94 R 259 L 182, 11

(5a R 205 S 108 L 228, 20

'Op.av({c R 205 S 108 L 154, 25 125 ^{xiü(i.i R 206 S 108 L 172, 34

öraaT(Jv R 206 S 108 L 228, 22

'OpojjidaSr); Br 208 230—232 B 61 R 207 L 150, 11

öpoaa'nrj; Br 122 B 63 R 207 L 191, 16

o6ap{CT); Br 191 B 65 R 209 L 191, 32 130 TraXxdv Br 365 B 65 R 209 L 202, 34

Tzapdhtiaoi Br 70 71 144 B 66 R 210 L 210, 34

irapccra'Yvr]« R 211 S 108

na^aadyyrii G 71 Br 345 B 69 R 212 L 196, 26

TiapaactYYtXdYw Br 350 R 213 L 192, 5 135 TTaoctxa; R 214 S 109 L 225, 1

Uaaa^ydha B 350 B 71 R 213 L 221, 7

neXixctv R 215 S 109 [L 231, 28]

TT^Trepi Br 458 B 73 R 215 L 224, 6

Tz^ppa B 73 140 IHpoai lldpöot R 217 L 221, 20

TTioaTac Br 307 B 74 R 220 L 217, 26

{>uvTdxTj{ Br 308 B 75 R 220 L 225, 30

ffcfyapi« Br 360 B 78 R 227 L 203, 3

ld%cLi G 71 Br 349 458 B 75 R 222 L 221, 19 145 aaXixeviayiaxd R 223 S 110 L 196, 5

IdArii R 226 S 110 L 157, 17

odvT) R 226 S 111

oavvocxpa S 111 L 215, 23 oapdßapa Br 56 B 79 R 228 L 206, 15 150 oapdp^c Br 314 B 81 R 230

237

adpanii Br 315 B 81 L 208, 4

oapeßctp B 81 R 232 L 230, 7

oaxpctrr); Br 145 B 82 R 232 L 192, 21

ocxuvfov B 83 R 234 155 oaiiK R 228 S 111

at'yXo; R 237 S 111 L 199, 7

cipo; R 239 S 112 L 210, 23

oi'txwp R 238 S 111 L 226, 34

o{pa R 238 S 112 L 228, 26 160 SdXXae R 240 S 112 L 233, 2

Soup^vct; Br 9 174 175 B 86 R 245 L 192, 27

Soüaov G 71 Br 60 B 88 R 246 L 227, 6

ozaxa Br 350 B 85 R 240 L 226, 37

aTÄT^p Br 347 348 B 85 165 o/otvo; G 71 B 83 R 235

TctßaXa R 2'<7 S 112 L 201, 3

T«Yyoupoc R 247 S 112 L 227, 13

xanrii Br 282 286 R 249 S 113

xaxipa? R 252 S 113 L 227, 18 170 xao'j; Br 468 R 249 S 113 L 227, 35

Tia'pa Br 38 42 309-311 337 372 B 89 R 252 L 206,

Tt'ypi; Br 350 B 91 R 253 L 201, 10

Ti^^pr^ R 2.')3 S 113 L 201, 18

Topx([j. R 25i S 113 L 181, 22 175 Toupfxa B 92 R 254 L 230, 7

Tuxta G ^ Br 86 B 93 R 255 L 194, 32

riptc R 255 S 114 L 209, 12

(papojapTf^? R 219 L 231, 26

cpapcpapSi'v B 74 L 230, 7 180 <ipepo-/avrjs R 219 S 109 L 193, 23

yavapdYYTj? Br 191 B 30 R 159

yavappaydv R 159 S 102 R 159 L 193, 30

Xopxdx B 30 R 159 L 230, 7

zunächst dürften 14 nummern zu streichen sein, welche 1 zum theii durch falsche lesarten alter ungenauer ausgaben ver- anlasste dupletten sind: harmamaoca 8, ap[ia[xa$a 35: varizes 15, obap(l^r^^ 129: «Y^apoi 19, ofotapoi 45: 'A(xav6s 27, 'Ofxa- v6? 124: dpaioi 32 (aus einem druckfehler bei Brisson ent- 5 standen!), dpxaioi 41 : A9)}ia 65, NTari21: Mr^xpa 111, MiöpT]? 112: M-a'/jid'^ 114, OsXfxav 137 [letzteres noch dazu selbst verlesen]: vioa'piov 120 zu xi'Sapic 94: TrapaTTocYvr^S 132, Trapa- 001777] s 133: oapayr^? 150, oapaTTic 151: Tupi? 177, xotTropt? 84: <I)apoüapT7)s 178, <l)ap<papöiv 179: xavappa^dv 182, x^va- 10 pd-fi'r^? 181.

- 23a -

1 zweitens dürften 14 griechische woHer flicht persisch sein;

otOavaioi 22'), aXexxopic 25, aptictfiot^a 35, Aiotv 66*), öpa/i^r^ 68, Zsüc 76, xataaxqova 89, xipxoc 95, xor:t'c 98, ji-r^Xo^opoi 110»), jjLixTaßcü 113*), oipocl57, oxaTr^p 164, xctTir^? 168. bei

5 d/dtvr^ 49 und aöXioxoi 47 kann man mindestens stark zweifeln, ebensowenig persisch als jene griechischen sind die baby- lonischen Wörter oavyj 147 und oacoc 155*): die assyrischen Adad'^)2 und Naarmalcha 9 : die angeblich pergäischen 'Aßo)- ßa?^) 18 und Xa'];a 102'*): die syrischen 'Axsp^axi; 46") und

10 BtjXo? 55, die jedenfalls semitischen roo^ajiTiXa 58,- aiK^o? 156

? fH^A »H S.A..

1) Herodot C 83 ^xa>iovTO dOavaToi oi IHpoai oStoi inX T0u5e* ei TIC aWcuv i^ikir.t tov dpiöft'iv, r^ ftavottw ßtr^&ei; r^ vo6oi{), oXXo? -ivijp i^alp^-zo, xai ^yfvovro ouSafxd oCxe -Xe^ove« {x'jpiiuv oute £Xaooove;. He- sychius äöavarot Tcty(j.a irTr^tov Ttap-i Ui^aan (Ajpitov dvopÄv j 2) Aiav ij.eYaXTjV TJ lv5o;ov tov oupavov ll^pootf xal tyjv vüv xaXo-jfxivTjv Nd^ov Hesychius. Reland selbst hat gesehn dass der mittlere theil der glosse sich auf Herodot a 31 beziehe Ttii Ait iiz\ ia ütj^r^Xd töjv oup^u>v dva- ßafvovTec Ouofots 2p8eiv, tov %6xXov Tidv-a toü oupavoO Ai'a xaXs'ovTe; | 3) p.TjXo'^(Jpoi 7|0av Tüiv 5op'jcp(ipu>v xal tw y^vet TravTe? IHpaat, Irl täv oTupdxcuv fjLTjXa ypuoct lyovTe? Heraclides von Cyme bei Athenaeus i,S 8 | 4) im Firmicus B\l steht bei Bursian jx-jaT« ßooxXoTciT^?, uli S^$ie itaTpo; dya-joü und selbst Reland war nicht dumm genug dem Jesuiten JCBou- langer [f 1628 zu Cahors] zu glauben dass bei Firmicus ein persischer Spruch vorkomme | 5) odvTj 6 x(>ofi.o; ßaßuXtuvio; Hesychius an einer stelle, die mit Alberti aa'jri zu schreiben zwingt (zwischen oct-jäSai und oau- x<>v). oaüi? fjXio; BctßuXwvtoi Hesychius 6) Burton entnahm die glosse wohl aus Selden's syntagma 85. Macrobius ot 18 [Assyrii] deo quem suuimum mnximumque renernnhir Adnd nomcn dederunt. eins noininis interpretatio siguificat unus. in der griechischen quelle war A aus X verlesen: nni< ist längst verglichen | 7) 'Aßiußa? 6 *A6covts 'mzo llep- act{ü)v die hds des Hesychius: Hep^aituv das grosse etymologicum. 3DX ist durchaus klar, vgl noch Seiden 242 8) ld<l<x yo^^uXl; ricpyaiot He- sychius. syrisches jo'p (status emphaticus {<nD7) für yoYyuXU Geopon 91, 5 [iß 7, 1] und oft | 9) Simplicius zu Aristoteles repl cp- joixäv dxpoa- fjidTwv S [150* Tj reptoyr] totto; ^xei X^yerai roXXdxic. 8i6 xol tt^v ou- p{av dTapdTTjv (so) T(J7rov ^eüiv xaXoOoiv, xai rijv faiv ol aifitmoi, &; ttoXXäv dewv {5i«iTTjTac repteyo'joot;]. ich weiss nicht wo Reland die notiz aufgelesen hat: den Simplicius hat er sicher ebensowenig gelesen als den Aristoteles, or roüsste sich vor sich selbst ganz zei-schamt ha- ben, und er weiss nicht einmal dass wenn man einen schriftsteiler an- führt, der nur in Einem drucke des Aldus vorhanden ist, msui die worte und mindestens ein genaues citat zu geben hat. von .4 /n-^/iii*" steht im Simplicius ebensowenig etwas als davon dass dtapdTr^ (oder diT<£pa- Tt;?) persisch sei: wir haben es mit einer philosophisdieD ausdeatung eines mythologems zu thun

239

und EV) 5: das armenische xepxo 93: das sicher aegyptische 1 xaXaaipis*) 82 und das vielleicht aegyptische uippa 139, das indische lapoSToü 80^), das asianische xspoa*) 92, das sky- thische Kauxaooc 90^): die (um mich bequem auszudrücken) unbekanntem vaterlande angehörigen ßapßixo?'^) 53, hracca 4, 5 Capßa 73'), xa'pßavot 85, oauviov 154, oyoivo? 165, xatuc 170.

schliesslich gehören nicht her die unübersetzten eigennamen 'Axßaxava 23, 'x-Vpxaßavos 38, Ms^aßo^o? 107 (Burton folgt hier einem druckfehler Brisson's): die aus dem nicht zu den „alten" zu zählenden, weit mehr persisches enthaltenden alten lO testamente entnommenen Worte Ahasverus 3, Esther 6, par- themim 11, phur 12: das auf einer dummen konjektur beru- hende Achaemenes 1: die irrwische 'Apxa$£p$r^;42, l^otXXa 69, Esper^? 122, SoXXae 160, loupr^vac 161: die zwölf im XIV Jahrhunderte aufgezeichneten monatsnamen, deren dupletten be- 15 reits gestrichen sind: endlich o|xüj[xi 125 und TrapaoaYYiXovü) 134.

zusammen 81 nummern. bleiben 102 von jenen 183!

hingegen fehlen den drei alten, noch dazu in ihren citaten klassisch unzuverlässigen und ungenauen listen die mit einem Sternchen bezeichneten Wörter des zum Schlüsse mitzu- 20 theilenden Verzeichnisses, in welchem niemand an den fünf indischen und zwei skythischen Vokabeln anstoss nehmen wird, die ich aufgenommen habe, die indischen habe ich bereits vertheidigt: die skythischen sind hier parthische, also nordost- eranische. die meisten jener QQ sind erst jetzt eingereiht worden. 25

wenn solche kritiken wie ich sie mehrfach erlebt „gewissen-

1) Isidor origf) iS 2 in Persia primum orta est ars magica^ ad quam Nemrolh gigas post confusionetn livguarwn abiit ibiqtie Persas ignem co- lere docuit : nam omnes in Ulis parlihus solem colunt, qui ipsorum lingua El dicitur I 2) Jablonsky opusnda I 102 ff Parthey wb 560 ff | 3) Hyde 529 citiert aus Ptolemaeus [C 2, 29] 'laßaSiou, 8 or^fxottvsi xpt{)fj? vr^ooc das ist indisch yaiodvipa: das persische dem yata entsprechende wert lautet mit gequetschten g an, stimmt also gai- nicht zu den überliefer- ten lauten. Nobbe setzt allerdings r^ ^aßctSi'ou in den text, doch weiss ich nicht auf welche gewähr, aus Hyde schöpft eingestandeuermassen Reland | 4) x^poa doiavov vd(j(.ta|jLa Hesychius. vgl Jablonsky opuscvla I 115 I 5) vgl die skythischen glossen der letzten abhandlung | 0) Hyde vorrede, die von Reland ungenau citierte stelle des Strabo steht 471. genaues steht dort nicht | 7) bei Suidas steht (wie schon Brisson sagte) ßdpC«: unter |j.ouoo'jp-)föt (j^ctXTpioti. „a\ oe (xo'jco'jpyoi ßctpßapoi i^oaw YuvaTxe«* dvofia axiiaXi ^Tir/topiov ßapC«". warum soll das persisch sein? 'I ^

240

1 haft" heissen dürfen, dann leben wir in Deutschland in einer zeit, in der zu dem vielen andern trennenden auch noch eine trennung in der spräche hinzugekommen ist: wie die Arier den leuchtenden deva zum schwarzen dew herabwürdigten, so ist

5 umgekehrt jetzt das bei uns gewissenhaft was früher gewissen- los hiess.

Zum Schlüsse eine liste der persischen glossen, wie sie sich nach dem bisher gesagten ergiebt. was man in ihr nicht 10 findet, suche man in der früheren.

10

15 *?

25

30

dßi'XTaxa 228, 9 35

dßupxctxT^ 211, 7

ftYYapoc 184, 5

ät5epYO'Jv5o'jß'a5rj; 185, 6

dBpaaxaSotpavoctXdtvTjc 185,

16 40

dCaßap^Tr^C 186, 1

dtCapotTraTelc 186, 3

dCdzi 186, 11

dxtvotxr^; 208, 35

dfjiaCaxctpotv 199, 26 45

'A{xa'v5aTo; 156 {|

' AfAao(i>aav5o; 228, 10

«(xwjxov 177, 9

•AvotiTi« 156, 16

dva^upf« 205, 24 50

dtvctorota-oc 195, 21

apCicpoc 222, 4

'ApipLCtVTjC 151, 15

dpaaxrjc 181, 22

ip'd^Ti 198, 20 55

(ipTalo? 153, 4 N

dpTctc 153, 3

4pdi; 196, 3

da:reß^8rj; 186, 19

ioxd^^i 186, 26 [naclitrag] 60

darpdßr) 222, 13

'ATpctTrataxav 178, 21

aufxcc 176, 17

AupöfjLctaSYj; 150, 11

ßaßfxavCaSaYtü 187, 7 65

Bayaßdv 148, 30

BotY^oravov 190, 29

ßa^tJ)«; 218, 4

BaCtTpdßav 195, 11

* ßaptcfxdva; 187, 23 ßapoctfxavdTTj; 187, 19

* vastrapa 209, 25

* ßctxiofxTi 211, 21

* ß^pßepi 222, 25 ß{axaS 182, 4

* vilaxa 187, 26

* ydßpio; -209, 16 TctCa 195, 1 gangaba 218, 12

* Y«^5ofjLa 242, 26

* YouadTTT); 209, 15 ?? Yippov 204, 26

* Y^y^SooTdÖTjc 185, 11 Ywvicpdap 177, 21 iavdxTjs 199, 19

* 8dp 188, 4

* Adpa? 218, 33

* Sctpeix.^; 199, 3 242, Aapelo; 183, 7 8apiY[Ji.e5ou(A 188, 5

? Sapia^ev- 167, 4

* Sap^iravoc 188, 44

* htifä^ 184, 30 8e6a; 148, 27

*? 8i9»^pa 216, 11 ? Stcppa5 200, 4 eidxr^C 200, 6

* Cd{xßae 222, 37 C«fi.Tv 222, 28 Zapf^Ttc 157, 21 C^x 188, 16 ZpouBdv 149, 20 ZtopodoTpTj; 167, 25 l^ae 200, 7

241

70 ? xcttctSa; 210, 12

* xctlaap 182, 7

* XG(|x«{;axT|C 197, 8 xczvo'j; 205, 25

* xavo'kaXi; 207, 34 75 * -AOLTÄ^ 198, 29

* Kom-aho-Aai 242, 21 xotTTupt; 205, 28

* xapyatevov 222, 38 xapSa 200, 14

80 xapSa^ 200, 13

xotpSotpi'yac 189, 16

* xapußov 224, 36 xauvaxr]; 206, 7

* Kepfxavoaa 180, 4 85 * KepfAt/ttüve? 219, 11

xi'Sapt; 207, 13 xX{ßavo; 202 f xdvS'j 212, 11

* xo'pTT]s 208, 20 90 x'jpßaoia 207, 26

K'jpo; 223, 1 Xaßpcuvtov 212, 38

* XdßuCo; 222, 26 (xdyos 157, 31.

95 MaxxaßaTo; 182, 5 {xav56a; 209, 1 [xavr)s 167, 8

* fxavidxTjs 210, 7

* {jiapYapixrjs 222, 31 100 * fxdpi? 196, 29

* (xapTtyopa 222, 33 Mi'öpa; 151, 17 fxippdvTjs 191, 5 (xupxi'Savov 224, 6

105 * fxwßarji 190, 2

* vaß^Srj? 191, 9

* vaCdxi? 202, 26 Navata 157, 2

* vcfTia? 219, 33 110 vaodxas 225, 1

vdcp&a 224, 8

* v^yXa 199, 32 Saxpdrrj; 192, 21 68, 4 6d 228, 20

115 ÖTiaoTÖv 2-28, 22

(ipooa'Yyrj? 191, 16

* opuCov 224, 16

ouapi'Cr)? 191, 32

* oÜTiaßapo? 226, 20 120 * oÜTTct/dpa 226, 13

??7raXT(5v 202, 34

* TiavTdpßa 224, 20 paragauda 209, 30 TcapdSeioo? 210, 34

125 Tzapaad-cftii 192, 3 196, 26 ndp&os 221, 20 napadyapSa 221, 7

* TTccxv/j 228, 25

TT^TISpi 224, 6

130 piroses 180, 10 TTiodya; 217, 26

* TTOTfßaCis 194, 31

* ^aStvdxTj 225, 26

* ^aoSdv 192, 10 135 ^uv5dxrjc 225, 30

saansaa 180, 6 odyapis 203, 3

* oayydvST); 192, 15

* Sdxaia 165, 22 140 Id-Afii 221, 19

? oaXfxevdoyaxov 196, 5 oavdxpa 215 23 2dv87js 157,' 17 oapdßapa 206, 15 145 aapdnT]? 208, 4

* Seyavoad 180, 1 otVwp 226, 34 ot'pa 228, 26 ooOoov 227, 6

150 * oiraSaSoudp 187, 11 auä^ 226, 37

* o^^hr^ 203, 23

* ? xaßatxrj; 216, 6

xaßtXa 201, 3 155 xdyxpoi 227, 13 xaxp'ia? 227, 18

* x^xpae 227, 29 xtdpa 206, 32 x^Ypi; 201, 10

160 xiVjpT] 201, 18

* xioiyixT]? 216, 9 ??xopx{fx 181, 22

* tubracus 48, 20 209, 15 xuxxd 194, 32

165 cpepoydvrj« 193, 23 16

242

1 «poupJtYotv 161, 24

^avapctyyT^; 193, 30 'Ö|xav«J; 156, 13.

Dazu kommen einige eigennamen, deren besprechung ich 5 davor schützen möchte übersehn zu werden:

'AxouavfTT^c 175, 33 N llapi)eßaa7:4TT)? 228 ff

'AvSooßofpioc 167, 7 N SioaxdlvTj 154, 28

riXfyepSa 195, 34 N 2oupy|va? 192, 27

Zafx/oapo') 193, 20 OaupiCo; 231, 15 N

10 Meyct'ß'jao; 190, 12 OdpCipt« 183, 23

napöeßaotpr^; 228, 37 OoüpTiov 229, 11.

Als nachtrag will ich hier statt am ende des bandes die vermuthung bringen dass der münznamen Sapsix^j; der königs- namen Aaptxr^? selbst ist, den ich 183, 13 ff besprochen habe.

15 ebenso erwähne ich gleich hier zh TruUaYOpix^v Xa^euir^piov ■^Toi xh paixnXi'ov [andere ootßouXi'ov] o'3-a> TrspiXs^oiJLEvov irep- 013TI bei Fabricius BG IV 152 V 266, aus dessen worten ich schliessen muss dass schon du Gange unter ij^ap-jAop-avieia richtig erklärt hat, nämlich aus dem arabischen ramcd raml

20 Frey tag II 195^

Herodot C 72 ot llupioi oütoi Otto llspascuv KaTriraSoxat xctXEovictu es wird sich 257, 29 zeigen dass KatpcUuka im gründe ein aramäisches wort ist.

hingegen ein echtpersisches wort habe ich ausgelassen,

25 das mir erst jetzt wieder in die äugen fällt, bei Hesychius steht 7avoo|jLa -upoi und Yavöojxirjv aXsüpa. gemeint ist p gan- dum waizen oben 24, 26.

243—251

Y. Einige bemerkungen über eränische sprachen ausserhalb Erän's.^)

Man hat um die abstammung halbverschollener Völker zu 1 erkennen die namen der Ortschaften , berge und flüsse einer prüfung unterzogen , in und an denen jene Völker wohnten, es Hesse sich vielleicht aus den geographischen eigennaraen etwas gewinnen, wenn wir deren eine grosse anzahl übrig hätten 5 und wenn dieselben durchaus sicher überliefert wären, aber wir haben zum beispiel aus dem einst dicht bevölkerten kleinAsien kaum einige hunderte von den tausenden zur Verfügung, welche vorhanden gewesen sein müssen, nur wenige durch münzen und Inschriften gewährleistet, die meisten in nichts weniger als 10 authentischen texten erhalten und gleich bei der ersten auf- zeichnung von leuten niedergeschrieben, die nicht übermässig viel lust und Übung im wiedergeben sogenannter barbarischer Worte, wohl aber eine starke neigung hatten diese sich mund- gerecht und durch eine anähnlichung an der eignen rede ge- 15 wohnte klänge verständlich zu machen, sodann sind durchaus nicht alle namen, die in einer laudschaft vorkommen, von dem Volke gegeben, welches in historischen zeiten die landschaft bewohnt, ist die erde jetzt im 5626 jähre, wie die Juden meinen, dann freilich muss die Weltgeschichte mit ziemlicher geschwin- 20 digkeit ihre einzelnen phasen durchlaufen haben, aber das hat sie nicht gethan. bei weitem den grossesten theil seiner bildung erwirbt der mensch vor seinem sechsten jähre, vor dem anfange des eigentlich sogenannten lernens: bei weitem den grossesten theil der seinigen erarbeitete das menschenge- 25 schlecht vor dem beginne der geschichte. aber wenn dem ein- zelnen kinde für seine wichtigsten erwerbungen jähre genügen, da es durch das leben mit könnenden lernt, so brauchte die menschheit für die ihrigen Jahrtausende, da sie den sauern

*) Persönliche Verhältnisse zwangen mich die fünfte abhandliing kürzer zu halten als ich zu thim beabsichtigt hatte, dadurch wurde ich ge- nöthigt die ausführliche einleitung fallen und den bogen, auf dem sie bereits gedruckt war, Umdrucken zu lassen, damit bitte ich die be- zifferung der seiten zu entschuldigen, in dem register werden in folge davon einige zahlen unrichtig sein, aber nicht so sehr dass nicht doch die artikel leicht im buche aufgefunden werden könnten

252 -

1 weg eigner muster- und meisterloser versuche gehn musste. es wird manches Jahrhundert verronnen sein, ehe der iberische stamm im westen unsres kontinents angekommen ist : es können schon vor ihm andere seinen weg gezogen sein und gerade die 5 namen der wichtigsten örter sind in einer vorzeit gegeben, an die unsere Weisheit von gestern schwerlich hinanreicht, wir wissen etwa dass die Kelten ihren weg durch das jetzige Deutschland genommen haben : wir wissen dass sie Kempten und Ladenburg gegründet, nun mag man von Kempten allenfalls noch aui

10 Campidunum kommen können, bei Ladenburg wird niemand, der nicht eine Wissenschaft davon aus der geschichte hat, an Lohodunum denken, dem zur Verhüllung des fremden Ursprungs später eine deutsche endung beigegeben worden ist. wer steht uns denn dafür dass nicht anderswo ganz derselbe fall vorge-

15 kommen ist? dass wir etwa in kleinAsien aus semitischen oder indogermanischen sprachen namen erklären, die von einem Volke durchaus andrer rasse gegeben worden sind? und selbst wenn wir richtig treffen welcher zunge ein namen ursprünglich angehört, können wir aus diesem namen noch nicht sehr viel

20 weiter schliessen. wir sehn vielleicht ein dass die verschiede- nen deutschen Städte des namens Hall und Halle gründungen von Kelten sind. Halle weist durch sein H auf kymrischen Ursprung, da dem sal nur in eranischen, griechischen und kym- rischen dialekten eine aspirate als anlaut gegeben wurde: der

25 namen hat sich bei der bekanntesten dieser städte wohl durch die sicher keltische (nicht slavische) salzwürkerbrüderschaft der Halloren über die zeit hinweg erhalten, in welcher die Stadt Dobragora hiess, und ist unter deutscher herrschaft wie- der zu ehren gekommen, dabei hat aber die deutsche herr-

30 Schaft den slavischen Lei und Polel nicht ausrotten können', die keltische Stadt Halle siegelt unter deutscher herrschaft mit dem sinnbilde jener slavischen gottheiten, halbmond und stern, ohne eine ahnung von deren auf den zeugungsprozess sich be- ziehendem sinne zu haben: die hallischen kinder singen ihr

35 lirum larum lößelstiel usw, ohne dass sie oder ihre eitern oder auch nur ein gelehrter darin das slavische lied lelittn polelum erkannten und mit falscher auslassung des komma's zwischen löffel und stiel, und das verhältniss von Halle zu Dobragora bringt noch ein neues bedenken zur spräche, orte ändern ihre

40 namen und führen deren mehrere nebeneinander wie Byzanz-

253

Konstantinopel - Stambul , ohne dass anders als in seltenen 1 fällen auszumachen wäre welches der ursprüngliche ist: in näher bekannten ländern mag noch allenfalls festzustellen sein, welche benennung die ältere ist: aber jene von mir bekämpfte methode wendet sich vor allen gegen die unbekannten, in 5 welchem umfange solche umnennungen und doppelten nennungen vorkamen, mag man etwa aus der beim Constantinus porphyro- gennetus III 2800" und jetzt in Parthey's Hierocles 311 ff abge- druckten liste sehn, und wenn weiter das leben die kraft ist bei immerwährendem Stoffwechsel dasselbe zu bleiben, wer will des 10 lebens leben, die spräche, vor solchem Wechsel hüten ? wer wagt zu behaupten dass namen nicht im munde des volkes welches sie gegeben, bis zur Unkenntlichkeit für das volk selbst, ge- schweige denn für uns fremd draussen stehende epigonen ent- stellt werden können? und wer steht uns dafür ein dass die 15 form welche selbst authentische denkmäler einer historischen zeit bieten nicht jenem gesetze des lebens, dem Wechsel in der ruhe unterlegen haben? ich will jedem Sprachforscher die frage nach dem altmärkischen hannus halsamiae vorlegen : wer nicht das allmälige entstehn des ausdrucks historisch kennt, wird 20 gar nicht daran denken ihn von dem längst verschollenen dorfe Billingsheim abzuleiten, von dem schon im zwölften Jahrhundert die eingesessenen gaugenossen nichts mehr wussten, obwohl sie sich selbst als angehörige des hannus halsamiae bezeichneten, wie ihre nachkommen noch zur zeit der reformation es thaten. 25 solche Überlegungen bestimmen mich auf die deutung von Orts- namen gar kein gewicht zu legen, ich mache mich anheischig, namentlich wenn man mir gestatten will so wenig konkrete kenntniss der in rede stehenden sprachen und so dürftige ein- sieht auch in ein unschwer zu überschauendes dürftiges material 30 zu verwenden als die bisher in solchen sachen geschäftigen alles- wisser verwendet haben und allein verwenden konnten, Basch- kiren, Himyariten und Eranier mitten in Deutschland nach- zuweisen, und bekenne nicht einzusehen warum etwa der einfall nicht ebensogut sei das kleinasiatische 'A8pa[xuxTiov sei pehlewi- 35 sches 5<tOZ2"niX Indra- oder Andra-stadt als der andere es sei hebräisches n.lD"}^n: die laute stimmen zu jeder der beiden ableitungen gleich schlecht, und mir fällt nicht ein eine der beiden für richtig zu halten.

Mir scheint das einzige mittel welches zur Wissenschaft- 40

254

1 liehen Überzeugung über solche fragen führen kann, die Samm- lung der etwa vorhandnen historischen Zeugnisse zu sein.

Die hebräische Urkunde Genesis 10 nennt sieben söhne Ja- phet's, von denen yi:>ü anderswo [158, 3 tf] von mir erklärt ist^ 5 HD und ]r nie falsch verstanden, ^DIFl und T^pü kaum als Tißapr^voi und Moa/oi zu verkennen sind, npi allein hat bis auf Günther Wahl warten müssen um richtig übersetzt zu werden, zwar bin ich 1847 (von Agathangelus 512, 16 aus) ohne WahFs hilfe auf die richtige erklärung gekommen: je weniger bleibende 10 spuren aber jener mann in der Wissenschaft zurückgelassen hat, desto mehr ist es pflicht das wenige auch seinem namen zuzu- schreiben, was er geleistet hat. er deutete 103, wie mich HKiepert belehrt hat, in seinem „alten und neuen Vorderasien

I 274" auf Kappadokien, das die Armenier Gamir [nur im 15 plural] nennen: Gamir entspricht dem "^Ipi insofern genau,

als hebräisches o (reliqq ^r«ec xli^"*'*) überall aus a verderbt ist: die gleichung ., i könnte ich nur durch eine längere ausein- andersetzung rechtfertigen, die hier wegbleiben muss. so liegen zwei von westen nach osten gehende gruppen vor, die innere

20 der Kappadokier altArmenier Medier und die äussere der lonier Tibarener Georgier.

dem "löil werden drei söhne zugeschrieben, deren ältesten 1^3t£^X schon Bochart im Phaleg 173 auf die an wohner der dtaxavia \(^lvr^ in Phrygien [welcher?] deutete, den ich aber zuerst

25 erklärt habe, es giebt einen armenischen eigennamen ASk^n, der aus Agathangelus bekannt sein kann: auch MKh 165, 8 kennt TräaC» gemahlin ASkSn, deren vater bei den Whiston's 208 mit einem fast wie Bagarat gebildeten namen ASharad, bei den Mechitharisten (welche die lesart der Engländer nicht

30 erwähnen) Askadar heisst. von diesem ASk^n ist 13SC^« ge- bildet wie a iagavoraz von tagavor oder Manavaz von *Manti oben 84, 10 172, 12: das zn von Partevazn (parthischer ab- stammung) dürfte mit diesem z nahe verwandt sein, nach der ersten aufläge meines buches habe ich nun noch aus Vivien

35 de Saint-Martin's histoire des d/couvertes g^ograpkiques (ISib)

II 177 gelernt dass griechisch - phrygische münzen den gott Lunus [Curtius 8 10, 6 citiert jener Franzose schon] mit phry- gischer mutze und der Umschrift fjiYjv "Aoxr^vo; zeigen, andere sollen fiV Aoxaioc bieten: da ich die aao citierte abhandlung

40 Freret's mir nicht habe verschatfen können, muss ich die rieh-

255

tigkeit der lesung 'Aaxato? dahingestellt sein lassen, bemerke 1 aber dass das armenische Äsken, von dem der pariser geograph nichts weiss, durch das danebenstehende Askadar zeigt dass nur ask der eigentliche stamm des namens ist. vor Spiegel's übers II xcvii kannte ich den altpersischen raonat Äskäna, den ich 5 (Spiegel wusste vom "Aaxr^vo? nichts) mit dem phrygischen worte kombinierte, in Spiegel's ausgäbe der keilinschriften erscheint freilich dafür 182 ich weiss nicht warum Adukanis.

PD'*'^ enthält dieselbe endung wie polopat oben 75, 21 und darum setze ich das wort dem baktrischen raevant gleich, das 10 oben 82, ] als namen des pa ßapßapov vorgekommen ist, aber auch berge bezeichnet, die im namen der Genesis um ihrer läge im gebiete des '•ID willen nicht gesucht werden dürfen: Haeuand Rabund Bundehesch 42, 3 22, 2. sowohl ein berg als eine wurzel als ein fluss konnte den namen glänzend führen. 15 so deute ich HSn auf den Tr^ßa? (stamm 'Pr^ßav--) Arrian's TrspiTrXouc 12, 3 = Rhehas Plinius c 4. selbst wenn r^ damals (was Plinius durch Rhehas widerlegt) schon t gewesen wäre, würde möglich sein das oben 217, 15 flf gesagte anzuwenden. n|)''"1 hatte also am thrakischen Bosporus gewohnt, in der 20 "Pr^ßavxt'a Eustathius zu Dionys 793 (Müller geogr min II 356). so schon (unsicher) Bp 175.

HD'n^in hat man sich gewöhnt für Armenien zu halten, da die einheimischen sagen der Armenier einen stammhelden Thorgom kannten und dieser mit HD'l^in identisch sei. es 25 scheint als müsse ich die gründe gegen diese gewöhnung aus- führlicher auseinandersetzen als ich früher für nöthig hielt.

der buchstabe H entspricht im aiphabet durch Stellung und namen dem griechischen t, tO dem 0. in allen Wörtern, welche in alter zeit aus semitischen sprachen in das griechische 30 hinübergenommen sind, decken sich PI und x, ü und i).

zunächst beweisen für mich die namen der buchstaben ß^Tar=N*n''2, U\Ta=.m^\ Criiac=:«nn, r|Ta=^n''n, by)Ta=rri<n''ID, Tai)=:i1P: die übrigens (beiläufig gesagt) gar nicht daran denken phoenicisch zu sein, sonder syrischen Charakter zeigen, ferner 35 bitte ich folgende beispiele zu erwägen: 'A^ßatava oder Hqg- matäna der steine (also Ecbatdna mit langer vorletzten wie Cyaxdres oben 45||) -- ^^^p^^!t Esdras 6, 2. 'Aampirj, allein und in den eigennamen 'AßSaoTapxoc und Paipaoxapxo? (so für fspaaxpaxo; und Pepoaxpaxo? stets zu schreiben) = 40

256

1 ninti^y, welche hebräische form eine ältere richtigere mit d für 0 vor sich gehabt haben muss. 'Axoüpia sogar noch bei Strabo, dem nachbar der Asoxooüpoi = syrischem IID«, das eigentlich "Tinx zu sprechen nach einem syrischen lokalgesetz 5 die Verdoppelung aufgegeben hat, und die regelrechte nieder- semitische (im konsonantismus ältere) form von ^iW^ ist. BaiTüXoc* ouTü)? IxotXeiio 6 Soösk XiOo? xoT Kpov«) ctvxt Ati? Hesychius = bv< P^S Gesenius monum phoen 387, der gut ge- than hätte Alberti's noten anzusehn und zu citieren. Br^puioc

10 h"1X2 Gesenius aao 420: kVetoc = HB^: Kixiov = D"'n3 : jiaXÖT) rr ^bü: llaXaiaxivr^ = □'»Fit^'l??) : lapaTtxa = PD'piJ: Tctpaxo? = ^<fjn*)ri: Tapoo? = nn auf alten münzen: TißapTj- vol ^DIP: xixcov nJn?. vgl Aspxsxo) 'Axap7axi? i<n]^"iri.

da nun H je nachdem es nach einem konsonanten oder

15 nach einem vokale steht, bald t bald assibiliert wie das englische th gesprochen wurde, konnten es die Syrer und Hebräer, als sie durch die folgen der macedonischen Invasion genöthigt wurden, griechische namen und Wörter in ihre spräche aufzunehmen, nicht brauchen um das unveränderliche x wieder-

20 zugeben: tC wurde gesprochen wie 't im englischen H is und behielt wenigstens stets den rein dentalen Charakter, so kam es dass das zu jener zeit schon wie das englische th gesprochne ^ durch n, hingegen x durch 10 wiedergegeben wurde, wenn die LXX no'l^ln durch Oop^afiÄ ausdrücken, so folgen sie

25 dem gebrauche ihrer zeit, das heisst der zeit nach Seleucus. da die Armenier für \} stets t setzen, musste Öop^ajxa von ihnen torgama umschrieben werden, sahen die Armenier nun vollends neben griechischen noch syrische texte ein, wie sie fast immer pflegen, so entstand zum ausdruck des syrischen

30 schliessenden älaph die endung ay und aus dem für einen genetiv gehaltnen torgamay ein durchaus unmotivierter nominativ torgam torgom, aber mag es auch mit dem ende des Wortes sich verhalten wie es lust hat, torgoin kann wegen der gleichung f = n nicht älter als Seleucus sein: eine wirklich einheimische form

35 würde t im anlaut zeigen, ausserdem werden die gegner meines zweifeis nachzuweisen haben dass die Umstellung von "13 in rg nicht durch die LXX veranlasst sei. die völkertafel der Ge- nesis scheint mir ausreichend gut erhalten: bis auf weiteres muss ich bestreiten dass Oop^afiÄ der LXX richtiger als das

40 nD"i:in der masoreten sei: ist es aber falsch, so kann eine

257

echte stammsage doch nicht mit einer falschen form bei den i alexandrinischen Juden stimmen, die p umgesetzt haben werden um den namen ihrem publikum sprechbarer zu machen.

nD"l^in kann nur Taugrama sein, dessen au griechisch £1) lauten musste. jetzt wage ich mich mit der behauptung 5 hervor, die ich 1854 thörichter weise zurückdrängte, es sei Teuöpavt'a gemeint, das 0 vertritt in xa7ri{)yj oben 81 , 3 armenisches ^, von dem niemand leugnen wird dass es eine quetschung des einfachen g ist. das :i von nD"i:nn würde also ein sehr hohes alter der Urkunde verbürgen, in welcher der 10 namen vorkommt, nun wirdTeuBpavia von einem Tsüöpa? ab- geleitet, nicht sehr glücklich, da der genetiv Tsuöpavxo? nur Teui^pavTia gestatten würde, auf jeden fall ist der namen der landschaft älter als der des "^pü)? iTrwvüfxo?, den (da er zu jenem nicht stimmt) erst die Griechen gebildet haben werden. 15 TsuUpajAOc oder T£üxp[a[jL]o? wird schon noch zum Vorscheine kommen, und ist gebildet wie Flupafioc nsp^otfioc Au^Safio? ^r^aatio? Tsuiaiio? "Ijißpajxoc und sonst OaXajxoc op)^a}JLOc oxiv- SaXajxo?: armenisch vgl warsam haarig, iisiin verständig, korhem gedankenvoll, trtum xaxr^cpT)? Callisth 11, 24. weiter 20 w^age ich nicht zu gehn, obwohl ich weiter sehen zu können meine.

es ist gewiss als eine bestätigung meiner deutung anzu- sehn dass die namen 'Aaxotvia 'Pr^[3avTta T£üi)pavia in den eigentlich historischen Zeiten nicht mehr in geltung waren: 25 man wusste von ihnen nicht anders als wir etwa heute von den deutschen gaunamen. Kappadokien selbst, aus dem jene drei stamme ausgewandert sein sollen, heisst in den keil- inschriften Katpatiika: ich sah und sehe m Katpa J^DDD, halte also das wort für syrisch: vgl □"'in^'pC) ^Hp und das arabische 30 mankib. tuka ist zu dok hinabgesunken wie die dem TtYpiS- entsprechende form zu Vwpl und 'ppIPl oder Hi^gmatdna zu Hainadän. dass die AEüxooüpoi in Kappadokien die später eingewanderten waren, sehen wir aus unsrer Urkunde, vgl Herodot a 72 und daselbst die ausleger. oben 242, 21. 35

dass IdH ein eränischredender stamm sei, sagt die von den Hebräern erhaltne Urkunde nicht und kann es nicht sagen, da ihrem Verfasser und kopisten der begriff eranische spräche unbekannt war. aber es lässt sich anderweitig genügend fest- stellen. 40

17

- 258

1 die namen der kappadokischen monate waren schon dem

Lilius Gyraldus II 785 und Henri Etienne bekannt, dass sie den persischen entsprechen, sah und sagte Usher, dessen von JAFabricius menologium 72 angeführten dlssertationes miscel- 5 laneae II 129 ich nicht habe einsehn können: das von Jocher IV 1745 ff nicht verzeichnete buch ist auf der königlichen bibliothek zu Berlin nicht vorhanden: aus den raittheilungen des Fabricius erhellt dass der gelehrte erzbischof von Armagh eine durchaus vollständige einsieht in die Sachlage gehabt hat.

10 Reland II 129 sagt von cappadocia mensium nomina nur in iis umh^am mensium persicorum inihi videor detexisse. es war, seit EBurnouf das verständniss der baktrischen texte er- schlossen hatte, ein geringes die ältesten formen der persischen monatsnamen neben jene kappadokischen zu stellen: das haben

15 Benfey und Stern in dem oft genug wie ein stück talmud sich lesenden buch über die monatsnamen bei einigen alten Völkern [1836J 76 ff gethan. sie kennen das material weder voll- ständig noch genau: ebensowenig haben sie sich gefragt woher den Griechen jene kappadokischen monatsnamen bekannt und

20 wichtig waren, soviel ich sehen kann, stammen dieselben aus einem byzantinischen Staatskalender, da Epiphanius um 375 noch nach kappadokischen monaten datiert, müssen dieselben zu seiner zeit noch im gebrauch gewesen sein: war aber das der fall, so musste das kaiserliche amtliche staatshandbuch ihrer

25 um so mehr gedenken als Kappadokien damals eine der wich- tigsten Provinzen des oströmischen reiches war. ich zweifle nicht dass wer die hdss prüfen kann, in welchen jene namen ent^ halten sind, meine ansieht der sache bestätigt finden wird, ich habe nur aus Paris und Leyden notizen über die in diesen

30 Städten liegenden hdss mit kappadokischen monatsnamen er- halten können, welche ich, wie ich sie bekommen, abdrucken lasse.

der gefälligkeit des herrn Karl Wescher in Paris habe ich folgende mittheilung zu danken ' ) :

35 Eoß cod. coislin. 224, fol. 375 recto» jjlt^vec xar7ra6o[x€üv]

dpx[7j]') otTTÖ ^avvoua[piouJ xipiQ {xotia $avi>>jpi jxtöpi aTrojjis- vajid dpi)pd xeöoüoid wajjiovid oovoapa dpxavid dpiaeottv

I) herr Wescher giebt in seiner abschrift jedem der moDatsnamen eine besoudero zoilo | 2) herr Wescher bemerkt Voieti eiiam legi ä^f- [ovxat]

259

apaioTaxa. Codeoo quo hie mensium Cappadociorum recensus 1 continetur est memhranaceus^ in 4**, eleganter scriptus, foliis constans 379 ^ quihus ultimum, i^ecens ac homhycinuTn^ litteris auro ac minio fulgentihus ornatus, atque aliquot pictis ima- ginihus insignitus. Scriptura codicis pertinet vel ad finem 5 decimi saeculi vel ad initium undecimi, ut patet e catalogo im- peratorum Romanorunn et Constantinopolitanorum qui fol. 378 (red. et vers.) legitur. Etenim ille catalogus^ qui oXo/Xr^po? est, desinit in impe^^atores Basilium et Constantinum qui una regnaverunt annis post Christum, natum 976 1025. Nota 10 est haec

BaoiXei&cxat xtüfvoiavTivoc] ajxa x^ [J-C^"]?^ 9socpa[^v<ü] £'t[>j] ... Ol auTol Ba[oiX£ios] xat x(i>[votavTrvo?] lT[r^]...

Numeirus annorum qui ad caMera imperatorum nomina aecurate descriptus est, in hisce solum desideratur, qui tum 15 vivehant. Videtur enirn, si codicem propius inspicias , libra- rius de consulto spatium illud vacuum reliquisse. Unde liquet, me quidetn judice, codicem hunc ante annum 1025 fitisse exaratum, Quod etiam ex forma litterarum atque indole scripturae comprobatur. 20

über die leydener hds des Theon haben wir seit 1735 genauere künde durch Johannes van der Hagen: denn so heisst nach Saxii onomasticon VI 497 der Verfasser der zu Amsterdam anonym erschienenen observationes in Theonis faMos graecos lyriores. man mag das buch selbst nachlesen 25 und nach kräften dazu beitragen dass die leydener hds von einem gelehrten, der griechische hdss sicher liest, ganz heraus- gegeben werde. herr WNduRieu ist so gütig gewesen mir auf meine anfrage folgendes zu schreiben:

Op de (in de Obsei^. p. 318 vermelde) bladzijden in 30 het HS staan 12 tabellen, waarop elke dag van elke maand wordt vergeleken met de overeenkomenden bij Grieken, Alexan- drijnen, Tyriers enz. De verkorte vorm Staat bij den ee^^sten dag in de kolom; de lange vorm stcuit boven aan de kolom,. Ik laat ze volgen'.^) 35

po[iait«> is gelijk xaTUTraS® 7i£vapi€*) apxava verkort apxa

(psßpoapio? apxr^uoxp^ apxrj

1) ich wende griechische kursiv fiir die uncialen der hds an | 2) o über V

17*

260

1 fiapTioc

otporTax'

apoa*)

«TrpYjXio?

X£ip£l

Tei5

fiaioc

apfioxax«

ajiapx')

18V10?

^avÜ'.xo?

eaöpt

5 lOüXio;

fKuap (onduidelijk)

[lüOp

aYOüoxoc

aTTOjlOlV»

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OSTtxßpiO;')

a{>pa

aOpa

OXTCüßsp

XaOouoa

XoOü

VOSfißpC

oofiavs

ooa}x

10 Ssxsjißp?

oovXopa

OOTjS* O/" OOTjX*

Ich gehe nun die einzelnen persischen monatsnamen mit den ihnen entsprechenden kappadokischen durch.

Fanvardtn'^ ) ist kein zusammengesetztes wort, sondern eine

15 weiterführung von dem im jetzigen persischen nur als farwar umlaufenden farward = hfravaSi = altsüd persischem fravarti, was auf den steinen freilich nur als eigenname = Opaopxr^? vorkommt, aber trotz Spiegel's zweifei (keilinschriften 209) ebenso gewiss mit fravasi identisch ist als die menschlichen

20 eigennamen *0p[iro8a? Napor^c OuapapotvTj? mit den göttlichen Ahuramazda Nain/o^anha Yeretragna. das weibliche fravarti übersetze ich vorherbestimmung und leite es von fravar in dem sinne des armenischen hravirel irpoopiCeiv ab, vgl hravirak und hravirakan hravireal xXr^xoc. mir scheint die lehre vom

25 persischen kalender noch sehr der aufhellung zu bedüi-fen : von einem beweglichen sonnenjahre muss Firdausi nichts gewusst haben: er könnte sonst nicht wünschen dass dem und dem das geschick sein möge wie im Farwärdin das gesicht der erde, ähnliche ausdrücke sind vor Malik-schah nicht selten und be-

30 weisen dass der Farwärdin durchaus und immer ein frühlings- monat war. fein haben die Eranier diese vorherbestiraraungen oder Ideen an den sehnsüchtigen werdelustigen anfang ihres Jahres gesetzt: ich sehe in in dem namen als adjektivendung an und übersetze nicht „den fravaiis geweiht", sondern „aus fravaSi^s oder keimen bestehend" : die natur ist ja dann nichts

I) über dem letzten a im worte ein rechts oben geÄchwänites t | 2) über dem x ein kleiner senkrechter strich | 3) noch e über x | 4) so muss ich sprechen, da wenigstens für die verstümmelte form farwadin FG a 238» ß 375b ausdrücklich yA-% mocrÄ/* vorgeschrieben wird. DIV 98, 6

261

als keim und werden, und des menschen herz thut es ihr nach, 1 so lange nicht andre menschen es ihm verleidet haben.

nach den farhang's ist Farwardin ein engel, hdzin-i bahist dazu stimmen die beiden von Spiegel übers I 275 angeführten stellen des Farwardin yascht '), von denen die wichtigere bei 5 Anquetil in einem andern texte vorliegt als bei Westergaard * ) und Spiegel, „wenn die ferver's mir nicht hülfen, noit me ida äonhätem pa^uvtra yd gtö garedanqm vahista : drug6-aogare''\ drugo - ksatrem , drugo-agtvdo anJms donhdt hier scheint Spiegel III 113 mit den hdss ydgto gelesen und dies von ^ ydg 10 wünschen') abgeleitet zu haben „so würde mir nicht hier sein vieh und menschen von preiswürdigen arten die besten": Anquetil hat vor vahista noch drugo gehabt und den nach- satz mit diesem drugo angefangen'^): ich übersetze des nach- satzes zweite hälfte „von teufein unterstützt, teufelbeherrscht, 15 [ja] zum teufel geworden wäre die weit" und sehe ein fort- schreiten vom geringeren zum grösseren in dem satze: dadurch wird Anquetil widerlegt, ohne dass wir gehindert werden in der stelle das dictum probans für die paradieshüterschaft des Far- wardin in der späteren persischen theologie zu sehn. 20

wenn wir nun den Kappadokiern der armenischen sitte zu folgen gestatten , die den lippenlaut der praeposition pra zur aspirata schwächte, wenn wir ferner als möglich zugeben dass wie im griechischen, so auch bei Jawan's bruder Gomer das digamma allgemach schwand, so werden wir ctpapiava als einen 25 rechten bruder von farwardin ansehn können, die form lässt sich als abstraktum im sinne von xX^oi? Trpoopiat? auffassen: ich glaube ein neutrales suffix tdna in dem worte zu erkennen, das erste ap ist in den abschriften verloren gegangen, da noch ein zweites ap folgte. 30

I) da Westergaard's P 13 nach seiner voiTede 15 die pariser hds 4 du fonds d'Anquetil ist, wäre eine aufkläriing über den widersprach seiner angaben gegen die Spiegel's wünschenswerth, der denselben co- dex benutzt hat. mir scheint überhaupt die genauigkeit der kollationen der herren sehr zweifelhaft | 2) vers 12 seite 223 ff \ 3) ich lasse auf eigne verantvvortuug drei coraposita drucken, da ich sonst mit derkon- struktion in die brüche komme | 4) = p yäzidnn \ 5) alors les differentes especes de quadrupedes ne seroient pas restees Vivantes, le Darondj (se

seroit empare) du Behescht , le Daroudj (seroit devenu plus) fort

II 249

262

1 dass am vahista der Baktrier aus areta vahuta entstan-

den sei, ist oben gezeigt worden, wie in ^ß/o? den Vahuka der steine, in 'Qp.o(v6c (für AöjjLavoc) Vaiihuinananh ^ so sehe ich in eoT von apxasoxiv nichts als atax vahista. nachdem 5 die beiden hauchlaute weggefallen waren, wurde das übrig- bleibende ai in e zusammengezogen, die endung iv ist aufzu- fassen wie in im persischen farwardtn.

den namen des dritten monats überliefert (dünkt mich) Epiphanius 447 " in der richtigen gestalt apaxaxa. b haurvatdt

10 verdankt sein u nur kraft eines specifisch baktrischen laut- gesetzes dem folgenden v. indisch würde sarvatdt = oXoxrjx- lateinischem salvitat- zu setzen sein, das v ist im kappa- dokischen stets verschwunden.

den namen des monats tir zu erklären bin ich völlig ausser

15 Stande, wie vom baktrischen tistrya auf neupersisches ttr zu

kommen ist, sehe ich nicht ein. das armenische tre erschwert

die Untersuchung noch mehr, so muss ich xsipst xipi^ der

Kappadokier vorläufig noch sich selbst überlassen, vgl den schluss.

als Vertreter des Ameretdt = Murddd glaube ich dj.iop-

20 xaxa oder fiapxaxa ansetzen zu dürfen, bei Epiphanius 446'' hat die venediger abschrift dxotpxaßa, der baseler druck dxotpxä. ich setze xaxa für baktrisches tdt an, weil in apaxaxa die sylben sich so entsprechen.

der kahriwar = hsatra vairya wird ^avOopl geheissen

25 haben. $avU fast = l^tJ' 46, 6, opi vairya. der nasal in $av{> erklärt sich durch das 67, 30 beigebrachte, über den [iiOpi ist nichts zu sagen als dass sein i adjektivisch ist. {xiöpi bedeutet den mithrischen.

besonders schwierig scheint mir der narae des achten

30 monats zu sein, ich kann nicht glauben dass die langen uns überlieferten formen nur den baktrischen genetiv apqm = p dbdn ausdrücken: ich sehe vielmehr in dTiojxevaTra das vedische apdm napdty das baktrische apqm napdo. denn i: für f* der tradition einzusetzen scheint mir kein bedenken zu haben, da

35 wir dadurch das verständniss des namens ermöglichen, diesem monate entspricht der armenische arep. das wort arep be- deutet gewöhnlich sonne ; es ist nicht glaublich dass der namen eines wassergottes mit dem des Sonnengottes sollte gewechselt haben, ich bin überzeugt dass dieses areg mit :;^^"l^( Bundehesch 28,

40 3 also mit dem baktrischen ra/t/ta f l'sa?] identisch ist, man sollte

263

areh erwarten, und wer weiss was aus alten hdss noch zu tage 1 kommen wird: wenigstens kenne ich einen armenischen Rah bei Saint -Martin I 39, und auf keinen fall kann geleugnet werden dass a rungn b ndoiihan nase ist, also baktrischem nh im armenischen ng entsprechen kann: den schritt von da 5 zum einfachen g zu thun kann ich auch noch verantworten, ich denke der name des bekannten flusses 'Pa werde nichts anderes sein als ranha: natürlich meine ich nicht dass der mythische ranha der texte die Wolga sei *). das CDI^lN der pehlewiübersetzung Vd 7, 9 wird, was Spiegel kommentar 46 lo als möglich hinstellte, das neupersische Harüm (die stadt der Amazonen) sein: Ptolemaeus lässt s 9 , 19 die Amazonen |xsia;u TO'j Pa TTOxafiou xal xtov 'iTTTriXüiv opsojv wohnen.

aOpa entspricht dem atra 9, 11 eher als dem baktrischen dtar^ neupersischen ädur. als name des neunten monats ist Saöoooa 15 wohl weniger richtig als Ts^ooaia, was ich zu gut und zu all- gemein bezeugt finde als dass ich es zu ändern wagen sollte. dadvdo schöpfer (= neupersischem dai) würde ein femininum 4adusi bilden, dessen endung der bekannten griechischen oXa entspräche , also in Kappadokien füglich dadusya gelautet 20 haben kann : das x zeigt dass die Kappadokier auf dem wege nach Griechenland wohnen , in dem }/ Otj auch xef^eixa bildete, den grund der femininalform sehe ich nicht ein, doch scheint mir diese selbst zu klar um geleugnet werden zu können."^)

der namen des monats Bahman enthält in unsern texten 25 stets ein o: das Osfiav des hemerologium florentinum wird aus oofxav verlesen sein, aber dies a kann nicht richtig sein, durch otpxaeaxiv und dpaxaxa steht unweigerlich fest dass die Kappa- dokier indischem s wie die Eranier ein h entsprechen Hessen, darum schreibe ich (uofiavia und fasse la als adjektivendung, 30 dem Ooman = Vohu mananh gehörig.

I ) Windischmann, der grosse kenner des pehlewi und des armenischen, hält studd 189 arvai;ian der pehlewiübersetzung [Vd 7, 9] für korruption ! An- quetil wusste da mehr: er zieht I^ 270 aus der geographie des Moses von Khoren [613, 7] die stelle an „Aruastan, was Asoresian genannt

wird ". angeblich hat Windischmann ja auch den Agathangelus

studiert: bei dem konnte er ple auf iizb tujv ' Apo-jaaTüiv [lepäiv stossen imd im armenischen text 647, 4 5 y Arvestakan holmanen finden (von Assyrien unterschieden), das beweist wenigstens dass das pehlewi lüOnX in Armenien bekannt war. oben zu 187, 38 | 2) Jablonsky citiert Dathusa aus Cyrill bei Labbe concilakten V 476 478

2()4

1 Die kappaxiokischen monatsnamen weichen von den per-

sischen bei alier Übereinstimmung doch so sehr ab, dass an eine entlehnung derselben etwa nach Cyrus nicht zu denken ist. auch die um 130 in das land einrückende parthische kolonie 5 hat sie nicht mitgebracht: Strabo ahnt nicht dass stammver- wandte zu stammverwandten gekommen sind und keinen Zu- sammenhang zwischen 'Ö|j.avoc und 'i2o|j,av, zwischen 'Ajxdvoa- Toc und fAapxara. wie alt aber diese monatsnamen im lande waren, habe ich schon 1848 nachgewiesen, der kleinasiatische

10 gott Sandan ist von KOMüller im „rheinischen museum HI 22 ff" behandelt worden: ich verweise auf diese mir jetzt trotz aller bemühungen nicht wieder zugängliche abhandlung nament- lich in betreff der archaeologischen seite der frage, die römi- sche hds des Ammian iS 8, 3 (nach EUübner's mittheilung)

15 hanc [ Tar8um\ condidisse Perseus memoratur, lovis ßlius et Danais [so] vel certe ex Aethio prouectus [so] Sandan qui- dam nomine, vir opuUntus et nobilis. Valois citiert dazu des Basilius [von Seleucia in Isaurien] leben der Thecla ß 15 [176 der sehr seltnen ausgäbe von Pantin] ex (iiac iroXeo)?

20 (SpfiyjvTO xf^c Aap,aXi8oc xs xal 2avoa xo5 'HpaxXso? xou 'Aji- (pixpua)VOf. Johannes der Lyder (aus Apuleius) 258, 19 deutet in seiner weise den l'avStuv 'HpaxXr^?, den geliebten derLyderin Omphale. den persischen 2av8r^? des Agathias habe ich 157, 17 angeführt: Stephanus 25, 1. diesen l'avSu>v = Sandan erklärte

25 ich 1848 für den l'ovSopa der kappadokischen monatsnamen und habe keinen grund jetzt zu bereuen was ich als zweiundzwanzig- jähriger gethan. denn seitdem habe ich beim durchforschen der armenischen bibel gefunden und 1854 drucken lassen dass die Armenier Spandaramet für Aiovüoo; setzen Macc ß 6, 7:

30 niemand wird bestreiten dass dies Spandaratnet = ^p^J^ drmaiti ist, also auch nicht dass eine weibliche gottheit der Zoroastrianer in Armenien als männlicher gott bekannt und verehrt war. da nun weiter niemand leugnet dass ^penta dr- maiti als monatsnamen bei den Kappadokiern lovSapa heisst,

35 2ov8apa und Sandan aber nicht im ernste verschieden sind, ist auch bewiesen däss Sandan = dem armenischen Span- dafamety also ein etwa dem Dionysos entsprechender gott ist man bekommt eigne gedanken über die verstandeskraft oder die gerechtigkeit der fabrikanten der öffentlichen meinung, wenn man

40 sie thatsachen von solcher tragweite einfach totschweigen sieht

265

dieser spandaramet hat nun bei den Armeniern eine etwas 1 leichtere form sandaramet neben sich, deren plural steht Ezechiel 31, 16 für -(r^ xaTtu der alexandrinischen hds, Cal- listhenes 4J für aSüiov. davon abgeleitet sandarametakan xa-a- /bovios Philipp 2, 10: sandarametaniyß6)/io^ CaWisthenes 18f-*. 5 wie "1*1 DD nach älteren ansichten = (Japarda der keilinschriften SapSeic [freilich nach mir a * sepurd = sepuh Saint-Martin I 37 im lande der kalti: vgl die nachtrage], so ist Qpenta är- maiti zu spandaramet sandaramet Sovdotpa /S^awc^an geworden : vgl medisches oTraq = b gp« neben p sag. ich habe nun 10 ebenfalls schon 1848 der Odyssee o ff ^ jisiÖTjas oapSoviov oder (älter?) aapoaviov auf diesen Sandan, den üppigen buhlen der Omphale bezogen und damit nachgewiesen dass die kleinasiati- sche gottheit 26v8apa bedeutend älter als jener gesang der Odyssee ist. vgl Eustathius 1893 und Dindorf s schollen 693. den 15 Scheiterhaufen des Sandan kennen wir aus münzen, die Müller beschrieben haben wird; zu ihm passt was die erklärer des ootpSavio? 7£Xa)C über die opfer berichten, bei denen er er- schallen musste.

sonst erwähnen die alten zwei kappadokische glossen, 20 fiaiXu oben 172, 32 ff und bei Apuleius med herb 89 (vgl auch 275, 36) und vr^scl? iv KainraSoxiqt -/svojisvoc fiüC, 8v axtoupov Tives Xe^ouatv bei Hesychius , wo IsVoss der Ordnung halber via^U wollte. ActxiV^ bei Strabo 536 = 2, 5 (von Jablonsky opusc III \W angeführt) scheint verderbt, und dass vaßXa 25 kappadokisch, sei folgt aus Clemens von Alexandrien [132, Sgsyibj nicht: man lese nur was um den satz KaTiTraSoxe? 7rpa>T0i supov xöv vaßXav xaXoü{i£vov herumsteht, „barbarisch'* nennt den vaßXa? Strabo 471.

reste askanischer, rhebantischer und teuthranischer spräche 30 sind meines wissens unter diesen namen nicht erhalten, bei den Askaniera fragte sich ja überdies welche doxavta Xi[av7] gemeint war (Strabo |-|^). die Rhebanter wurden im sieben- ten Jahrhundert (siehe nachher) von thrakischen ein Wanderern verdrängt oder niedergehalten, so dass nicht einmal die logo- 35 graphen, geschweige denn historiker von ihrer spräche künde bekommen haben können.

Strabo (ein Amaseer, also sachverständig) fy| iraoa -Jj TrXTjoiov TOL> "AXüOC KaTTiraSoxia oor^ Trapaxsivsi xijj üacpXa^o- vtoL ... xoi? dvofiaoi irXeovaCei xoic iracpXaYovixoi? ßocY«? xal 40

266

1 Btaoac xat A^viaTrjc xal 'PotTany^? y.oi\ ZapSwxr^c xai Tt'ßioc xat Faaüc xctt 'OXt^aoüc xoti Mavr^?. und Ti'ßiof als paphla- gonischen namen erwähnt derselbe 304. über die spräche der Paphlagonier äussert sich Strabo nicht: Jablonsky III jj^ lie-

5 fert nichts bedeutendes, ich kenne aus den scholien zur Ilias

0 219 (aus denen Parthey kopt wb 577'' ein aegyptisches yvoCv für sein x^^"^ hätte bemerken müssen) die paphlagonische trompete, r^Tl<; fisi'Ctüv \i.hv laxl ttjc sXXt^vixt,^, tov ös xwScuva ßoöc TTpoiofAT^v syst, ioTi hk ßapu^cüvo? xal avacpüor^nj, xaXsi-

10 Tai 81 ßo-vo? (von ßou??): aus dem grossen etymologicum unter oaTcepSa? weiss ich dass xa usia xetxa/T] bei den Paphlagoniem lovSr^v (oder wohl I6v8r^;) hiessen. schon Jablonsky führt an was Eustathius 330 zur erläuterung von xXtuiiaxosK Ilias ß 729 beibringt cpuXaxxsxoti r^ Xl$i? zk exi xal vüv (d xai jxt] dxpaicpvTJc,

15 dXX' uTToßdpßapo?) uepi iiou xoüc FlacpXaYOva?, o? xpiufxaxa>xouc x^TTOüC xouc TTSxptüSsic xal paov avaßaivo}xlvoüC ^paai. mit des Hesychius glosse ^.TioxoXoxauxwoi; -ap 'Jvöoi? r^ oüvouoia,

01 0^ TTspl [soj FlacpXa^oai xiv&v )^piotjL£Vü>v xa a^Soia Soveiv izapiy^zi hat noch niemand etwas gescheutes anzufangen gewusst

20 Ya^Ypa ziege führt Te Water in den anmerkungen zu Jablonsky aus Stephanus von Byzanz mit unrecht an. dem dialekte ein- gewanderter Griechen gehört an (oxiov ßXaßav xou? ropoüc ßsßü- oöai Xsysxai {xs/pi xal vüv Tiapa xiol xäv uTi^p I'ivcotttjv Asüxo- ouptov Eustathius zu Homer 1489 und ^oxeov oxi x6 xoi» "Ipoü

25 ovofia cpepExai [i-iy^pi xal vjv irapa xoic uTrepöev ^ivwTcr^j, o*i TÖv Xiav Tüxcuy^v üTToßapßapiCovxs; atpov Xe^otioiv derselbe 1834.

Eine zweite gruppe kleinasiatischer Völker lernen wir durch das ausdrückliche zeugniss des Ilerodot a 171 kennen vojai-

30 ^oüoi aoxol ol Kapec ^(ouxou? elvat aüxo/Öovac r^7:sipu»xac xal T<o oivojiaxi x(^ aüx(»j a^el Siaj^psojxsvouc xmitep vuv. dTroösixvuot hk iv MüXa'ooiai Aihi xapioü Iphv dp/aiov, xoti Muooiai jiiv

xal AüSoioi (x^xeoxt ü>c xaaqvTQxotai doGiot xoioi Kapai

0001 hl iovxe? dXXoü eOvoüc ofxo^Xtüoaoi xoioi Kapol eY^vovto,

35 xo6xoioi hk [xsTa. und Jablonsky opuscida III 11 hat stellen [wie die citierung zeigt, nicht direkt aus den alten] gesammelt, nach denen noch zu Cicero's zeit der tonfall karischer, phry- gischer und mysischer rede derselbe war.*) Herodot war aus

I) Cicero oralor 25 Caria et Vhrygta et .Wysirt, quod minume poHtae minumeque cleganii'i $uHt, atciterunt aptuin suis auribus opimum quodätim

267

dem in Karlen belegenen Halikarnass gebürtig, und ich bekenne 1 nicht einzusehen wie wir gerade in dieser angelegenheit sein zeugniss umgehn wollen, zumal es nicht auf die spräche allein, sondern auch auf die religion und das recht sich bezieht, also auf dinge, die dem griechischen gemüth ebenso nahe lagen als 5 die spräche fern.

die karischen und lydischen glossen der alten sammelte Jablonsky opusc III 77 102, nachtrage gab TeWater'). my- sische Wörter sind soviel ich weiss keine erhalten, doch wird die mysische spräche als ein gemisch aus lydischera und phry- 10 gischem bezeichnet von Strabo 572: tyjv twv Mdowv SiaXsxxov ai^oX'joiov TTtüC sTvai xai jxt^ocppuYiov.

Zsü; hat bei den Karern die beinamen 'OaoYto?*), Ilavoc-

et lamquam adipatae d'ict'wnis genus. 27 qnonam modo axidiretur Mysus ü' nut Pliryx Alkenis .. .^ qtium iuclinata ululantiqve voce more asiatico canerc coepissct , quis cum fervel'i 57 in dicendo qtiidam canlus obscu- rior, non hie e Fhrygia et Caria rhetorum epilogus , paene canticiun, Eustathius zu Dionys 791 h-iov Szi i-tyiopia^ov xot? Mapiav5uvoic OpiQ- vtüv auATjTat, w; xcti V) 7:cicpot{xia St^Xoi MotptavS'JvoO fjLefjLvr^fji^vYj OpTjvrj- T^poc. OpT^vTjTixot oi v.a\ ol Kape?, tuv xal -/.aptxd Opr^viuOTj auXi^ixara. TOtouTOt 0^ xat ol «Pp'jyc?, ext 5e xat ol Muaor 5i6 xcti AioyuAos cpTjOl „ßo'a t6 fx'joiov" fjouv ^pTjvei [Perser 1054]

I) ich bemerke ein för allemal dass meine eignen Sammlungen über die kleinasiatischen sprachen von Jablonsky unabhängig gemacht sind, erstens konnte ich, als ich mein heft ffir Vorlesungen über die Genesis [zu kap 10] ausarbeitete, sein buch mir nicht verschaffen, zweitens trö- stete ich mich leicht über diesen mangel, da Jablonsky's anmassende Unwissenheit im koptischen mir so widerwärtig erschienen war, dass ich am liebsten mit dem manne nichts zu thun haben wollte und froh war einen vons-and zur nichtbenutzung seiner arbeiten zu haben, allenfalls traute ich mir noch zu ohne ihn dasselbe zu leisten, das waren anschauun- gen eines unreifen knaben : jetzt habe ich Jablonsky's buch gelesen und aus ihm das mir früher fehlende nachgetragen, noch jetzt aber sind für mich die lediglich aus Jablonsky abgeleiteten arbeiten nicht vorhanden, nur das selbständige hat ein recht zu existieren, neben ihm nur der bescheidne sammelfleiss, der zerstreutes unter nennung des fundortes sorgsam zum bequemen gebrauche aller weit zusammenträgt | 2) in Mylasa. so ge- schrieben auf den Inschriften bei Boeckh GIG II 476^*», Kramer hat in seinem Strabo 659 (dessen III band erschien 1852) ohne Boeckh zu kennen (dessen II band 1843 fertig war) nur aus seinen hdss dieselbe form in den text gesetzt. Schubart lässt bei Pausanias r^ 10, 4 'Oooyiba drucken (ii xoü OeoO t6 lepov, öv cpwv:^ r^ ^Triytopia xotXoüotv 'Oywa oder 'Oyöia oder 'Oydiva die hdss): ich setzte am liebsten mit Kramer zu Strabo aao 'Oooywv

268

1 [xapoc oder riavyjjjispioc*), 'PsjAßT^voBo;*), Napotooc'). den ypo- oaopioc und ypuoaopsix;*) wie oTpaiiof stehe ich an für karisch zu erklären: jener heisst nach einer von Lykem genannten Stadt, dieser vom griechischen orpato?.

5 Maoapic soll der Dionysos auf karisch geheissen haben,

zwei sehr gute hdss des Stephanus geben aber Mapoapic: ich schreibe MapoapTj?. Stephanus 436, 8fF sagt Maoiaüpa ttoXic AüSiac dizh Mac Ma 8^ rjj *Pea srTTSTO, -^ Trapsotoxs Zeüc Aiovüoov Tpscpstv. xal t) Ma Tiapa 'zr^<: "Hpa? IpwTTjÖeioa xivoc

10 ziri To ßpscpo?, "Apeo? ecpr^ (natürlich, denn Ma war im kappa- dokischen Comana die 'Evuo», wenn bei Strabo 535 Grosskurd's emendation richtig ist), xal Tiapa Kapolv 6 Aiovooos Masapic [RV Mapaapic] evOsv ^xXtjOtj (er sucht also "Apr^c in dem Worte), ist nicht der lydische Baoaopsü? nur dialektisch

15 von diesem Maoa'pr|C Mapaa'pr^? verschieden?

"Jfißpafio? der Hermes. Stephanus von Byzanz 331 |-|-

. i I) CIG II 4^4», den Boeckh mit dem oben 215 erwähnten Kureten navct{xopos zusammenzuhalten versäumt hat | 2) CIG II 488 | 3) ebenda 486. doch scheint Boeckh den namcn füi* unsicher gelesen zu erach- ten I 4) er hat den namen von der stadt Xpuoaopt';, einer gründung der Lykier (Stephanus 696 jj), die später 'lopidc. endlich i-Tpa-ovi'xeia ge- nannt wurde CIG II 473. herr Lassen ZDMG X 380fif weiss von alle dem nichts und von manchem andern, das hier zu wissen nöthig ist, ebensowenig, so hat er denn herausgebracht 'Oooyw? (Er schreibt 'üoiuyib) und Xp-jctoopeu; (Er schreibt Xp'joatope!»?) seien Sanchuniathoo's phoenicische götter Ouotuo; (so) und Xp-jotup. abgesehn davon dass der werth jenes Sanchuniathon mindestens streitig ist, hat Ocfoyw; ein fatales durch die inschriften gesichertes y, das zu dem mit 'Hoau = )\^]j zusammen- gehörenden O'jotwo; durchaus nicht passt, wie die allerersten anfänger dem grossen gelehrten sagen werden, und Xpuawp ist leider ein längst beseitigter schreib-, wenn nicht gar erst druckfehler im texte des San- chuniathon, was freilich erst 1858 durch Renan (sur forigine et le caractert veritahle de l'histoire phenicienne qui ftorle le nom de Sanchoniathon 27 24) dem grösseren publikum bekannt geworden ist. Renan verweiset auf des Eusebius theophanie [i 12, zu welcher stelle Lee die entspre- chende parallele aus dem TpiaxovTaeTr^ptxi; [471 Heinichen] anführt: aus der LKrehl zu seiner religion der vorislamischen Araber 50 ff nach- tragen mag dass die Kalhn 'Apaßtuv AojcdpTjv tivd xal 'üßöfiov vereh- ren : denn so ist dort (vgl Heinicheu) zu schreiben. Xo'iou)po( Damascius 385, 11 = Xo'jacbp gebildet wie OÜXtufxoc: dazu gehört die Xouoapftic Gesenius monum phoen 395 405. wenn die kritik arbeiten wie die des herrn Lassen lobt oder auch nur nicht tadelt, dann erfüllt sie nicht ihre pflicht den weg zu weisen, ja sie fuhrt absichtlich irre

269

"Ifißpo? VT^oo? loTt öpaxr^c, ispa Kaßsipcov xal 'Epjiou, 8v "Ifi- 1 ßpcttxov Xe-j'ouoiv oi Kaps?, hieraus Eustathius zu Dionys 524: bei demselben zu Homer 985, 57 steht "Ifißpaoo?, was vielleicht ein druckfehler ist: doch hat Boeckh CIG II 489 darauf auf- merksam gemacht dass die karischen städte MuXaoa Ktupaaa 5 nXapaoa Bap^aaot Urfidaa 'Apraaa auf aoa endigen und es wäre wenigstens möglich dass "Ijxßpaoo? dieselbe bildung, nur im maskulinum, enthielte/lfAßpaxovlßaptxov hdss Müller (/^o^r II 317.

Stephanus von Byzanz berichtet unter 'AXaßavoa die Stadt sei xTiofia Kapos .... xoO xXr^Osvxo? AXaßavSou, o eoxi xaxa ttjv 10 Kapwv cpcüVTjv Ettttovixoc* aXa ^Ap xöv TTmov, ßav8a §s xtjV vi- xr^v xaXoüoiv. und unter TXXouaXa: aXa oi Kaps? xov fTTrov eXs^ov. ich dächte an semitischen Charakter der spräche müsste wer dies gelesen, zu denken aufhören. aXa setze ich = s arva ER I 449, dessen v verschwunden ist wie in den kappadoki- 15 sehen Wörtern, zu ßavSa vgl ich p band in dewband daemo- nenbändiger. dXaßavSa wäre bis auf den accent genau ein in- disches arvabanda, das allerdings nicht vorhanden ist.

Eine von der eben beobachteten abweichende Stellung ha- ben die einzelnen glieder des compositums in oouaY^sXa. der- 20 selbe Stephanus SouaY^eXa ttoXi? Kapta?, evUa 6 xacpo? r^v xo5 Kapo?, a>? or^Xoi xal xouvojia* xaXoüai "/ap ot Kaps? oouiav xöv xacpov, ysXav 8s xöv ßaoiXsa.

Derselbe 456, 4 ff 7100a x^ Kapaiv cpwvijj Xiöo? Ipfirivsusxai. xai vuiv xou? TiXaxwSsi? xai |jLaXax(ü8si? Xii)ou? "j-iooa Xs^Quot. 25

In den schollen des Tzetzes zum Lycophron 644 schwankt der name des gewährsmannes zwischen Kpixcuv und Kpaxcov: man hat sogar daran gedacht Kpaxr^? zu schreiben, xtjv Ku)V 6 aüxö? ouxü) cpr^ol xXyjOTJvai Tiapa xtov o^xoüvx(üV aöxTjv Ka- piüv xüiv 7ap Trpoßaxov ot Kaps? cpaoiv. Eustathius zu 30 Homer 318 r^ Ku>? xaxa xiva? xal o)? TroXuTrpoßaxo? oüX(d xa- Xetxar xoov ^ap cpaol xaxa ^Xoiooav irpoßaxov Xs^so^ai. ihr als ^1D in den talmud übergegangenes koi/ brauchen die Armenier für xpio? und xpa^o?: ich erwähne es nur, um gegen eine Zusammenstellung mit jenem xai? Verwahrung einzulegen. 35

Stephanus Kaxxou^a 7:0X1? BpaxTj?, h fj xaxuixouv ol nüYfiaioi. odsv hh xa? fspa'vou? opfiav, /(opiov TaxwXTjv TipooaYopsüso&ai. Gttö hl Kapuiv xoüooüXoi IxaXoüvxo.

zweifelhaft ist xoXaßpiofxö? Opaxiov opyrr^^a xal xapixöv Pollux 8 100, da Athenaeus 18 27 den xaXaßpiojiö? (so) nur 40

270

1 ftpaxioc nennt, noch zweifelhafter ^qYpotc. Pollux 5 76 ^t'np"^ (iixpoc TIC auXioxo? ^otüOT] xai Oprjvr^Tix7)v cptovTjv dt^iet;, 901- viS fi^v ü>v TTjV eupsotv, rpoocpopo» Ö^ p,oür(| rj xapixiQ. t) 6^ <I>oivixü)V ^XtüTia l'rfj'pav T6v''A6a)Viv xaXsi, xal TO'jtto 6 aoXi; 6 dTTCüvojiaatai. mir scheint die dunkle parallelstelle des Athe- naeus') 0 76 mit ihrem sehr unsichern texte vorläufig gegen diese klaren sätze des Pollux zurücktreten zu müssen.

In des Suidas artikel ßorjSpojisiv muss in dem satze Ra- pse 8^ avTi Toö ßoTjUsiv für Kaps? der name eines Schriftstellers

10 eingesetzt werden, da gleich ein citat aus dieses mannes werke folgt, zu den karischen glossen gehört also ßor^opopLeiv nicht, ebensowenig xußöa bei Athenaeus 17 43 vers 51, wo der witz in dem doppelsinne des xapixo? liegt. Gnathaena weiss dass xoßSa mit vorwärts gebeugtem köpfe bedeutet, also ein xapixöc

15 [von xa'paj oTal)|xoc ist, leitet aber dies xoipixo; zu gleicher zeit von Kap [a?] ab und scherzt dem Jüngling zu so fremder brauch sei in Athen nicht erlaubt, den sie doch so gerne von ihm geübt wünschte.

20 Schon 1848, als ich zum ersten male meine Sammlung

lydischer glossen vorlegte, schied ich in Lydien zwei Völker, ein semitisches und ein eränisches. denn wenn Mua'iTr^? i'aSüa'rrr^C 'AXua'TTT^; unangefochten lydische eigennamen sind, muss das Volk, welches sie gegeben, ein semitisches gewesen sein, da sie

25 sich wie vWH^ von Hsoöwpo? unterscheiden: au dem gotte "Atttjc wird wohl niemand zweifeln , ebensowenig daran dass dieses gottes namen in jenen dreien enthalten ist. andre ly- dische Wörter sind ebenso deutlich eränisch.

ich gebe ein verzeichniss der erhaltenen glossen vorweg

30 und lasse die deutung, so weit dieselbe möglich scheint, folgen, zu dem was Jablonsky gesammelt hat, fügte ThMenke einiges hinzu : vgl überhaupt dessen Lydidca, eine berliner dissertation von 1843. was in meiner liste gegen die früheren fehlt, habe man die gute nicht eher zu vermissen als bis man sich ernst- lich umgesehn.

I) yiYYpa^vouai ... ol <I)o/vtxec, tu« «pT^olv h Sevo^ptov, iypAvto aiXolc OTrtöofxiofoi; xo {x^ycOo;, <5;u xat yoepov t^^t^-^ti^i^fiKi. to'jtoi« hi x«i ol Kapcc ypoivTat iv tot« dpi^voic, ci (x^ «pa xal 1^^ Kapt'a Ooivi'xt) ixaXclTO, ti>c rapa KopfvvTj xai BaxyuX^^Tj Ittiv cjptlv. «JvofxolCovtai hi ol ouXol Y^^TP^* ^'^^ '^'^"^ Ootv(xiüv ir.h täv rtpl *A8u>vtv Öpi^vtuv täv ^ap 'ASu»- viv r^YYpTjv xaXtlT« ufAcTc ol Oofvtxtc

271

1) a-yvscwv hurenhaus. Klearch bei Athenaeus 11, also 1

ein Schüler des Aristoteles AuSot xot? xuiv aXXu>v -^üvatxac

xai 7rap«>£voo? st? xhv tottov tov ota ttjv Tipäctv a^vewva /Xr^- öevxa aüva'YovTE? GßpiCov. Eustathius, der zu Homer 1082 auch auf diese stelle des Athenaeus zurückgeht, scheint aus 5 einem anderen gewährsmanne d-f/tuv und d^wv zu kennen: vgl die paroemiographi I 55 II ^Q 750 und daselbst die anmer- kungen.

2) TOV "Epfitüva AüSol "ASpap-uv xaXouai (ppuYt^f i Stepha- phanus von Byzanz 27 1. 10

3) dxüXXov To atSotov AuSot Hesychius. axoXov ßdXavov TTpivtvr^v. Ol 6s to aiSoTov ütco Aoöoiv xai xojxdpou 6 xapTco? ... das grosse etymologicum.

4) dpcpuxaivov 6 Sioxo? Gtco Aooujv Hesychius.

5) ctoTpaXi'av xov 9paxa AuSoi Hesychius. 15

6) Tzetzes chiliaden s 79| Trauoiv 6 Neos Xs-^ei, (JUS xolc AüSoi? 6 "AxxaXo? Traootv ofjiotü)? Xe^eu

7) a^^is Lydia scitulos sie vocat Arnobius s 6.

8) BaOü|xy;8ai ^svo? Itti Au ool? Hesychius. Aglaoph 982'^'^*^.

9) ßaOuppr^ T^^^ txxTvog Otto AüSäv Hesychius nach He- 20 ringa. vor dem ßaOüppri^dXr^ xxs.

10) ßdxxapi? |x6pov TTOiov .... dXXoi 6^ [xupov XüSiov He- sychius. ßdx/api? eiSos ßoxdvr^? xai [lüpoü, oo xai 'Apioxo<pd- VT]C jxsfivTjxai Erotian 59, 8: vgl dort Klein. jxupa ijosoav xai ßdxxaptv xai d}xdpaxov xai Iptvov Pollux c 104. 25

11) ßaaavixr^? XiOo?* ouxio XsYSxat XüSixou Xii>Oü ^evo?. xai Xii)o? ßdaavo?, (p Trapaxpißovxss x6 ;(püaiov dSoxijxaCov Hesychius.

12) Aü8ü>v /ix(üv xis ßaadpa Stovoaiaxo? koStJptj? Pollux

C 59. vgl j3aoodpai /ixüivs?, oS? ecpopoüv ai Opaxtai ßdx/ai 30 Hesychius.

13) ßa'axe TrixpoXsa ttXtjoiov l^sOoaCs XoStoxi Hesychius.

14) ßaoxiCctxpoXea 9aooov ipy^ou XuStoxi Hesychius. soll- ten die glossen zu Aeschylus' Persern 664 ßa'oxs ua'xep axaxe Aapeiav gehören? 35

15) [xupov ßp£vi)iov ix AüSiac Pollux t 104. vgl ßpsv- Oivd- piCa'pid xiva, oic Ipüöpaivovxai ai Yuvatxs? xdt? Trapeia'c ol 8k a^/oüoav, oüx eu. ol 8i (püxo? TiapsjKpspkc xa'XXei 'AcppoSixTj? Hesychius nach Scaliger's herstellung.

16) Bpi^ss. Ol fisv <l)pü7e?, Ol ok ßdpßapoi, ol 6k ooXot- 40

272 -

1 xioiai. 'loßa; 8^ dizh AoSaiv [d7rö]cpaivsTai ßpit« Xl^s^Öai xhv iXsüöepov Hesychius.

17) C^xüvOiSai [Ruhnken will CaxuvOtös?] xoXoxovtai Tj 70770X168? irapa AüOoT? ein leancon rhetoricum msc bei Ruhn-

5 ken im mictarium zu Hesych I 1574 (Alberti bd II ende).

18) Tßü Tivec zh ßoav, 0? 8^ ih ttoXü. Ion 8^ Aü8ü)v He- sychius, wo rßü durch die reihenfolge der Wörter gebotene aenderung von IVoss und Hemsterhuys für ißpt ist.

19) ?{ißou? ßoü? Aü8oi Hesychius. die Ordnung verlangt

10 JjXJAOUC.

20) uori Ssuipo Aü8oi derselbe.

21) Tzetzes chiliaden c 482 in der vollständigeren fassung, wie sie durch JACramer anecdota oxonieywia III 351 mitgetheilt ist

10 81 xccv8a6Xr^? Xu8ixa>? t6v oxüXXorvixxr^v Xe76t,

15 wOTTSp MinraivaS 8s(xvüOi 7pa'fü>v ?ajjLßo) irpcoia)

^'EpfATJ xüva7)(a, jATjjovtaTi Kav8a6Xa, cptüpoiv etaipc, Ssüpo jjioi oxoiTraposüoat". vgl Hesychius KavSauXa; 'EpfXT;? rj HpaxXr^? und xotvSmXoc xaxoup70C XTf^air^f.

20 22) xav8aüX6v xiva £X£70v 0? Aü8oi, oü/ Iva, aXXa xpEic

oGxo)? i$7]oxrjVTO Tcp^j? T«? Y;8uT:ai>£ia?. 7rvsai)at 6' auxov tpT)- otv 0 TapavTrvo?'H775onT7roc i^ ecpöou xp£a>? xal xvtjotoü apxou xai (PPÜ710U Tüpoui avT5i)oü xs xai Ctt>}AOü ttTovoc Athenaeus 12. excerpiert von Eustathius zu Homer 1144. efifj äv rpo-

25 oT^xov xoi; 7;86o[xaai xai 6 xavSuXo? i$ ctfiüXoü xai xopoo xai 7a'Xaxxo? xal [leXixoc Pollux c 69.

23) xapüXY] 7r£pt£p7o? C«)[aoc. ßpÄpta X6610V ü aX^axa^ xal aXXojv 7;8uo{xa'x(üy ou7X£1{jl£vov, d(p' ou x6 oüvxapa'xxeiv xal dva8£ü£iv xapux£U£iv cpaoi Hesychius. fast ebenso Suidas: er

30 setzt I8£0jia Ix roXXaiv oü7X£i{i£vov für Tt£pt£p70? C«>|x6f. genauer Erotian 82, 11 ff xapuxTj ei66c £oxiv CTtoxpi'ixjxaxo? ix TrXEiovtov dpxü|jLdxtüy oüvxii>£[i£vov. xapüx£ü£iv 8k xo xapctxxsiv. tjv xa- püxr^v cpaolv a^jxaxcoSr^ xtjv )(poiav £}(Oüoav. Ivioi hk rf|V Trap' YjjjLiv xaXou|A£vr^v aijxaxtav xapuxr^v ci)V0}xa3av, oüx 8p9toc. ?xi

35 8k xpifi{xax<S? ioxiv eI8oc 1^ dpxüfxa'xüiv jiapxupsi xal <I)tXoxpdxTjc 6 1'gi}xio? xal aXXoi. Athenaeus 12 irpoixoi Aü8oI xal x>;v xapuxr^v l^eDpov. die länge des ü steht fest durch verse Ti- mon*s bei Athenaeus 8 50 und eines unbekannten bei Zenobius e 3 [paroemiogr I 115].

^ 24) KaoTQiXou ir&8iov ^(opi^cuv ti>c Eevo<ptuv [Anab a 1, 2J.

273

IxXr^Ovj OS oTi KaoxtüXoüC touc AcopieTc ot Aü8ot cpaoiv Ste- 1 phanus von Byzanz.

25) xau-/)$ 6 Xa'poc xaxa Maiova? [so Mencke 55, der druck Müller's Alviava^, hdss aiviaia? a^Xiotvac], u>? (^r^a\ xal [andre Ar^fxT^xpio? 6] iTwitaivac 5

Rixü>v 8 6 TiavSaXr^TO? «(Xfxopos XGt6r^$ Tzetzes zu Lycophron 424. derselbe zu 741 citiert denselben vers ausdrücklich mit xaur^?: der volksname lautet da in den hdss Iviavavctc.

26) xoaXSServ AuSol tov ßaaiXea Hesychius. wohl aus 10 rofXauv verderbt, AA konnte leicht aus M entstehn.

27) Xappüc oben 213, 9.

28) Xa'^Xotc 6 lupavvo? utto AuSaiv Hesychius. XaiXac 6 [lYj Ix 7SV0Ü? "cupavvo? Suidas.

29) die (xa-j'aot? ist Auöoiv £op-/)[ia: der streit ob sie «üXöc 15 oder xiöapa ist bei Athenaeus i8 35 38. aber ttjv supeotv auTT)? Kavöapo? Öpacl TrpooTiUyjotv Pollux 8 61.

30) fiaüXiaTVjptov Trap' 'iTTTrojvaxTi XuSiov Xsjxiaixa Xsttxov xt Hesychius, verschieden ^einendiert".

31) Herodot a 7 r^ Ti73ji.oviy] 7:3pir^Xi>3 ... I? x6 -j'svoc xo 20 Kpoi'ooü, xaXsoasvoüs 5^ MspjivaSa?.

32) [xr^SivsüC itTjSaUC Trapoc jasv Atüpisuat |i.y]Ooxiouv jxr^Sa- irXcüc, rapa 6s AuSoTc 6 Zsü? Cs'jiot? Hesychius.

33) 9t)o-^*(T^? NüULcpwv axo'joa?, a? xai Moüoa«; Ad8oi xa- Xoüoi Stephanus 629 g-. Photius unter Nu}x(pai umgedreht xai 25 a! MoOoai 6s Giro Au6ü>v Nujicpai.

34) Strabo 572 Havöo? 6 Xü66? Ypacpst xai iMsvsxpa'xrjc 6 sXaixTj?, sxüfiöXo^OüVxs? xai ovofia xo xaiv Müaaiv, oxt X7)v ocur^v o'jxco? ovojiaCouot Auoot. Stephanus |-|-| AL)6ot xtjv 6$6yjv jxüoov cpaot. Eustathius zu Dionys 322 Muaol ovojia- 30 Covxat .... r^ auo xoö cpüxoO xf^c (xuar^? r^ xoo jaüoou (ajicpoxs- p(üC Ifap Xs^sxai), orsp xyjv o^üt^v ötjXoi xaxa xy)v ^Xtoooav xojv Aü6ü)v, ü)C xai [merke: xai] 6 i'£ü)Ypa'<po? cpr^oiv.

35) fjLwXa^ £i6o? oivoi)' o? 6s xo kv xoTs opxioi; ottsvö^- asvov, oLTih xoü [awXoü, o)? xtvsc AuSot xhv oTvov Hesychius. 35

36) \nüh^ ■?) 77^ AüSioi [so] Hesychius.

37) )/6y\ia ovsioo?, Aü6o1 ij>oXo? Hesychius.

38) Tzetzes zu Lycophron 691 r^ Xs$i? xoö 7ra'X|xuc xa>v 'IcüVtov iaxl xai •/^^f^':0Ll xa6xT(j iTmaivac Xs^wv

18

274

Tt jx' oüx löoixa; ypuoov ap7üpoü, TraXfio; und in den chiliaden s f|-J

xoTc 8^ Aü6ot? xat "Jcoai toF? iv Erpitsou totioic 5 TTplv rocXtjLU? ßotoiXsü; 6 oüfiira? IxaXsixo,

Jablonsky verweiset 91 auf llias iv [er meint v] 792, wo ein IlaXfiuc aus Askanien erscheint, vgl oben xoaXöSsrv.

39) TrrjXTic 7:av8o6piov i^xot X66iov op'j-avov /oupi; t^Xr^- xxpoü '}aXX»5}iEvov Photius, wo -^toi 'J/aXXofxevov erklärungzu

10 iravSoüpiov ist. Pollux o 60 Tpi/opoov oTrsp 'Aao'jpioi TravöoOpav (üVopiaCov. von der XüStj ttt^xtU sprach Sophocles bei Athe- naeus 8' 82, der fortfährt toü 8o xaXoüjisvoü itavSoüpou Kicpo- piu)V }jL^v ... xal lIptüTaYopior^? ev Ssuiepm -spi xtov ^7:1 AacpviQ iravrf^upsüjv. llüi)a7opa^ öi, 0 ^e^pa^po)? T:epi xr^; ipuÜpa? Oa-

15 Xaoor^?, xouc xpcu^XoSura? cpr^ol xaxaoxeuaCsiv xyjv iravSoupav ix xr^c iv x^ OaXaoaT[] 9üoii£vr^? öa'cpvr^?. nach den wwbb auch «pavooupo? geschrieben.

40) TrapajxTfjvr^ y) xaiv Ustov {loipa Hesychius. [xy^pa die hds.

41) Servius zur Aeneide 10, 179 alii incolas eiua oppidi 20 Teutas fuisse et ipsum oppidmn Teutam nominatum, quod

postea Pisas Lydi lingua sua lunarem [andere »ingularem\ portum significare diocemnt»

42) Johann der lyder 39, 12W vsov oap8iv xo vsov exo; exi xal vüv Xs^eoHai oüvojxoXoYeixai* e?ot 8^ of cpaol xiq Aü8a>v

25 dp)^at'a cptuvijj xöv evtat>xöv xaXeioilai oap8iv.

43) xap^avov o'Coc [Heinsius und Saumaise o^oc] Aü8oi. ■55 x6 xapaxxov r^ xo a;:o ax£[x'^uXü>v -oaoc xai 7:6a f^ xal oxop- Tcioüpoc Hesychius. Soping wollte y^ xai xxs.

44) xe^ouv Aüool xov XT{joxr^v Hesychius.

30 nur eine kleine anzahl dieser 44 glossen flösst zutrauen

ein. ohne weiteres eränisch ist oapSic jähr, das ich schon 1848 für identisch mit s garad, b gareda und dem armenischen sard in navasard neujahr erklärte (über dies jetzt Dulaurier rechei*- ches 11 135): ich füge zu letzterem jetzt noch avsafd osafd

35 alt hinzu, über Xaßpu; ist 213, 9tf gehandelt, ßaoavoc ist re> liqq gr xlvii auf s pdsdrui IUI IV 699 zurückgeführt worden, das mit nikasa geradezu probierstein bedeutet. Travöoopo? ist das armenische pandim, osethische fandur in Mschediba*» psalter 150, 4: in Trapa[ir^vTj erkannte ich s parimätui BR IV ffj, in

40 dem die spezielle beziehung auf die götter ebenso eine nur

275

durch den gebrauch festgestellte ist wie im persischen TroiißaCic 1 die auf den könig. ich glaube es gehört ein hoher grad von dreistigkeit dazu bei diesen fünf Wörtern an eine ableitung aus dem semitischen zu denken: wenn gleich die kritik mir früher sagte .,kein einziges lydisches wort ist als unzweifelhaft indo- 5 germanisch erwiesen", rechne ich mir doch das verdienst zu die Maeonier zuerst als Eranier erkannt zu haben.

nun gieng ich aber weiter, da oap5'.c deutlich a für g der Baktrier uud Inder zeigt, konnte nicht daran gedacht wer- den in dem namen des oxüXXo-vixxrjc KavoaüXr^? das lateini- 10 sehe canis zu suchen, da dies wort im indischen und baktrischen mit f anlautet, also in einer spräche, die octpSis hatte, mit o angefangen haben würde, da die griechischen aerzte, wie die wwbb nachweisen, xüva^/r^ mit ouva'-f/^j wechseln lassen, da freilich Tzetzes den hund kennt, den Hermes gewürgt hat ("Ap- 15 -pv xuva xaia Tcavio? o(ü[xa-:oc ocpOaXjxou? l/ovxa), aber doch wohl nicht so ohne weiteres die züge der argivischen lo-sage nach Lydien übertragen werden dürfen, da KavSctüXa? auch durch HpotxX7)c glossiert wird und dieser 'HpaxXr^? =r Wahagn (siehe unten) gar nicht einen hund sondern einen drachen würgt, 20 nahm und nehme ich KavSaüXYj^ für a keldavl (jetzt keldol geschrieben), das regelrechte particip von heldel = Tivi^stv aica^/Eiv Mth 18, 28 27, 5 und somit ganz geeignet durch ouvctY/r^C übersetzt zu werden.

und nun, da ein neuer beweis für den eranischen volks- 25 Charakter der Lyder gewonnen ist, gehe ich noch weiter und erkläre erstens ßotoocpa für eine ableitung von b varega = a wars (dßocpxva xop,« [kaum xofAaToti] MaxsSovsc Hesychius) haar, so dass ßaoapa ein pelz wäre, der Dionys Mapootpic der Karer [oben 268, 13] zeigt noch das p vor o: so gut die Ana- 30 hita einen biberpelz trug (Windischmann 115 ff), so gut kann auch ein j^Atovüoo?" den namen Baaoapeu? von seiner (weissen) ßaoapa getragen haben, vgl die thrakischen glossen. 154, 24 + 264, 29.

weiter ßpi'c frei hat schon Vivien de Saint-Martin aao 11 35 171 für identisch mit dem deutschen frei erklärt, am wich- tigsten scheint mir jjkoXccc, das zu dem oben 173, 6 behan- delten kappadokischen {xuiXu gehören wird. die rebe ist in Lydien an die stelle der asclepias acida getreten , welche in Indien, der bergraute, welche in Kappadokien den heiligen 40

18*

27(5 -

1 trank lieferte. oTvo; stimmt zu ]]l und arabischem wain (die entlehnt sind) wie zu indischem vena lieb, das Kuhn ztschr I 191 als beiwort des soma nachgewiesen hat. schon Jablonsky hat Zusammenhang zwischen diesem ftööXaS und dem weinreichen 5 berge Ti'ikoXo? geahnt, der bei Stephanus von Byzanz 641, 16 auch TüjxtüXof, sonst gewöhnlich 'ifittiXoc heisst. Tmolits mon», qui antea Timoliis appelldbatur ^Wnm^ z 110. ich citierte [und vor mir TeWater zu Jablonsky ebenso] vineta Timoli Ovid metam c 15 la 86 [fasten p 313]: die stelle des Plinius darf

10 nicht mehr verwendet werden, da das früher auf appellabatur folgende vitihus consitus sich jetzt als zweifelhaft erwiesen, in dem Ti erkannte ich schon 1848 s ati und verglich atiyagas von grossem rühme: im armenischen hat t bekanntlich verneinende bedeutung wie ati in atimätra über das mass hinaus, unmässig.

15

Strabo's Sorgfalt und urtheilsfähigkeit schlage ich sehr hoch an: er sagt 471 ot <I)p6Y£? Hpaxwv a-oixoi efaiv. ein zweiter sehr zuverlässiger Schriftsteller ist Arrian, der wie Strabo selbst aus kleinAsien gebürtig war, also ein besonderes inter-

20 esse und auch wohl mehr als mancher andere gelegenheit hatte die Wahrheit über kleinasiatische zustände zu erkunden: da er selbst Staatsgeschäfte zu führen hatte, wird er wohl im stände gewesen sein die glaubwürdigkeit seiner gewährsmänner zu prü- fen und zu beurtheilen ob was sie berichteten, historisch und

25 politisch möglich sei. leider ist nur von Eustathius zum Dionys 322 Arrian's notiz aufbewahrt («o^rsp, (ppu-,«? xat Muao6c, OüTOi Stj xat Bpaxa? 1$ Kupwrr^C Sictßr^vai tU 'Aoiav [lexot Oatapoü tiv^jc Vc^P'''^^'^* i ^"^^ ^^^ Kijxjxipioi xyjv 'Aai'av xcttl- Tpe-/ov, oö? ixßaXovTS? sx Btöuvia? o\ Bpaxsc mxr^oav «ütoi.

30 weiter erfahren wir aus Herodot C 73 dass 'Apii-svioi <l)püYa)v aTioixoi und aus Eudoxus bei Eustathius zu Dionys 694 'Ap- jisviot t6 y^voc ex <l>puYta? xai njj (f5ü>VTQ iroXXA cppü^iCoüGi. nach diesen, wie mir vorkommt durchaus unverdächtigen Zeug- nissen, hat kleinAsien ausser der von Kappadokien nach nord-

35 Westen dringenden eranischen bevölkerung eine andere urver- wandte gehabt, welche über den Bosporus aus dem von seinen einwohnern nach Stephanus von Byzanz unter BpaxT; Arien genannten Thracien in zwei verschiedenen epochen ' ) eingewandert

1) die erste fällt wohl vor unsere enimerung und mag die folge des dräogens der Kelten irisch-ersischer zunge gewesen sein, welche um

277

war, und zwar in so grosser zahl, dass dieser bewegung 1 letzte wellen erst im lande des Ararat sich verliefen, es kann glaublich erscheinen dass aus Medien um das schwarze meer herum eine eränische Wanderung gegangen sei, da Ilerodot z 9 die Sigynnen wenigstens als medische kolonisten anzusehn 5 scheint, es fragt sich ob die reste, welche wir von den sprachen der genannten Völker haben, zu den durch die angeführten histo- rischen Zeugnisse gewonnenen anschauungen stimmen.

da müsste ich zunächst von den Skythen handeln, da unter diesem geographischen namen neben finnischen und tür- 10 kischen Völkern eränische begriffen werden, nicht blos jene Saken und Parther, deren Wörter ganz klar eranisch sind, son- dern auch andere, aber hier fühle ich mich unfähig sichere schritte zu thun, da ich vom finnischen und türkischen so gut wie nichts verstehe, unfähig ausserdem das weite gebiet bei meiner 15 beschränkten arbeitszeit auch nur einigermassen zu überschauen. ' ) ich verweise also auf Boeckh CIG II 81 ff und bemerke nur dass von vorne herein die vom falschen Plutarch erfundenen Wörter auszuscheiden sind aXi'vSa 14, 2: ßpi^otßa 14, 4 = xpioOl jiSKüTTOv: cppi^a 14, 5 = [Aioorovr^po? und weiter dass die 20 glosse des Hesychius a-j'Xü 6 xü/vos uttö SxuOtüv aus dem ar- menischen an^l Schwan licht empfängt und desselben lexiko- graphen KeXj^cuvaeT? lOvo? oxoOixov r^ KeXj^ol auf die 219, 11 besprochnen Kepjxi/t'wve? zu gehn scheint. Ammian erwähnt K 9, 4 Chionitae neben den JEuseni: nach dem zusammen- 25 hange müssen sie von dem schauplatze des krieges zwischen Persern und Römern sehr weit ab gewohnt haben. iC 5, 1 reos Persarum in confiniis agetis adhuc gentium eoctimarum

die zeit ihren weg nach Europa angetreten haben werden, die Kijjifx^- ptöt halte ich für den zweiten zweig der Kelten, die sich um 670 west- wärts in bewegung gesetzt hatten (Herodot a 15 und dort die ausleger) und 390 Rom verbrannten, später Griechenland heimsuchten, und zum theil im kleinasiatischen Galatien die heimat dauernd fanden, welche sie schon gegen Ardys von Lydien zu erobern sich bemüht hatten

]) wie soll ich ohne genaue kenntniss der geschichte wissen wel- cher nation der Szji^t^c dvyjp BoxoXaßpa = {AotyQ? oder lepeu; bei Theo- phylactus Simocatta et 8 angehört? ich denke allerdings an ein slavi- sches bogo-. wie ohne einsieht in die geschichte der geographie wohin des Hecataeus mnalchium z= congelatum Plinius o 94 zu beziehn ist? Hecataeus schrieb dptaayiov von b hama zusammen imd p yach eis. Plinius verlas a in X

278

1 iamque cum Chionitis et öelanis, omnium acerriniis bellato- ribiis^ pignore icto societatis. der könig der Chioniten hiess nach ir^ 6, 22 Grumbates. vermuthungsweise will ich auch die Chorsari des Plinius c 50 {Scythae ipsi Persas Ghorsaros

5 appellavere) zu deuten unternehmen'). Muhainmed brauchte nach der Überlieferung "lin für ganz Persien: leider ist mir Krehl's ausgäbe des Bukhäri zur zeit noch unzugänglich, um Yäqüt's zweifei (moschtarik 163, 3 ff vgl D IV 19, 15) zu widerlegen oder bestätigt zu finden: ich denke des Muhammed 10 "lin |*"1N meinte das land der sonne und Chorsarus wird ein son- nenanbeter sein, obwohl ich das zweite glied der Zusammensetzung noch nicht erklären kann, hivatnstdn wird die alte ausspräche für Richardson's kkuristän und des FS I 400* hSristdn sein, das ich sonnenland übersetze.

15

Etwas besser als für das skythische sind wir für das thra- kische daran, freilich hat sich der name Thrakien bis tief in das mittelalter im officiellen Sprachgebrauch erhalten und so ist in der mitzutheilenden liste mindestens Eine glosse , die

20 ohne frage slavisch, nicht alt-thrakisch ist: ich meine Co'xßpo». auf JGrimms ansichten über Thrakier und Geten kann hier nicht rücksicht genommen werden, da die einschlagende litte- ratur in zu viel gelegenheitschriften verstreut ist als dass ich ihrer herr zu werden vermöchte, ich kenne 36 glossen:

25 1) "fo'^^ i<prßoo^ .... Bpaxsc d^o'jpou; Eustathius zur

Odyssee 1788®'"'^. was Nauck in seinem Aristophanes von Byzanz 96 giebt, habe ich wohl gelesen, und bin doch der ansieht dass a^oopoc ein altes wort sei: bei den Byzantinern ist es nicht selten.

30 2) uTT^ Bpaxaiv 6 {xO? ap^iXo? xaXeixai Stephanus von

Byzanz 112 ;-|^. '

3) ?aTi S^ 7j OpaxT] "/(upa, r^ nipxT) ixaXsiTO xai 'Apia Stephanus 316 [-j, wo in betreff des nipxirj Meineke recht ha- ben dürfte.

85 4) der scholiast zum Persius 1, 101 Bassaris ipsa AgauCy

a qua hassarides omnes bacchae dictae sunt, sed etiam Liber pater ut Horatius [a 18|jJ „höh ego te, candide Bassareu, invitum quaiianC\ quibusdam videtur a genere vesHs^ qua

i) ob der skythische Groucasus = nire cttnäidus eben der stelle mit den Fpaux^aoi Apollonius o 321 zusammeugehört?

279

'Liher pcUer utitur demissa ad talos, quam Thrax^es hassarin 1 vocant. quidam a vuljnbus, quarum pellihus bacchae succin- (jfebantur et fyncum pantherarumque pellibus. vulpes inde Thracea bassares dicunt. ßaaaapai /ixuivec, oü? scpopouv oti Opaxia'. ßa'x/ai Hesychius. oben 275, 27. da die Thrakier nach Ilerodot C 75 5 und Xenophon anab C 4, 4 fuchspelze trugen, ist man versucht an die ßaaoapia Herodot's 8 192 zu denken, unter denen schon die alten fuchse verstanden (das grosse etymologicum Xs^exat ßaaoapo? tj dXtorr^c xaia 'HpoSoxov ut:ö Kuprjvaitüv), die merk- würdiger weise koptisch baso7^ heissen. wie alt dies basor ist, lo ob es sich auf den denkinälern findet, kann ich nicht verrathen : dass in das koptische persische fremdwörter eingedrungen sind, glaube ich reliqq gra£C ix gezeigt zu haben.

5) BevSr? T) "Apxcixic öpaxiaxt, Trapa 8s 'A&rjvaioi? eopxT) BevSiosia Hesychius. über das der thrakischen göttin geltende 15 fest AMoinmsen's heortologie.

6) Bouoßaxov xTjy "'Apxsfj.iv Bpaxs? Hesychius.

7) ßpia X7)v TToXiv cpaai Bpaxs? Stephanus 446, 16.

8) Galenus VI 514 i8üjv Iv Bpaxifi xai Maxsoovia TuoXXac otpoüpa? ojxoioxaxov lyoüoa? jxovov xöv oxct^uv aXXa xatxo ^üxöv 20 oXov r(] Trap^T^fiiv sv'Aoia xicpiQ, X7)v Trpoaifj^opiav r^po|xr/V ^vxtva £/£i Tiap' sxotyoi? xoic dv^pwiroic, xat \loi Tiavxss Icpaoav auxo

x6 cpuxov oXov xai x6 oTrspfia auxou xaXsToöai ßpiCav.

9) ßpüvyov xiOapGtv Bpaxs? Hesychius.

10) 6 7pa^{;a? 7£vxa xa xp£a xaxa -^Xoiaaay Bpaxwv l^pa- 25 '}£v Eustathius zur Odyssee 1854. vgl zur Ilias [v 25] 918.

11) {X£ipaxiov, 0 £x Bpcfxr^? ixxr^aaxo, o) ZotjioX^ic r^v ovofia, i7:£l 7£vrji}£vxt auxoj oopa apxxou «kE^Xt^ötj. xtjv ^dp 8opav Bpax£? CaXjAov xaXoOoiv Porphyrius im leben des Pythagoras 14 [19, 8ff Nauck]. 30

12) Pollux C 60 vj Ceipa Bpaxoiv £rx£ 7r£p 1^X75 jict loxiv

13) Pollux t 96 Cs'paiav xtjv /uxpav ot Bpaxs? xaXouoiv.

14) Cißu[v]öt8£? ai Bpaoaai r^ Bpax£S ^vr^aioi Hesychius.

15) ^iXai 6 olvo? rapa Bpaqi derselbe. CeiXd xov otvov oC Bp^- 35 x£c Photius. hierzu kommen jetzt durch MSchmidt beigebracht £0X1 7ap 6 C^Xa? xoü CsXoc (oüxo) 0^ Xl^Exai xaxd Bpqlxa? 6 oivo?) xai xouxou 7i 8oxiX7j £upiox£xai Tap' Eupn:t8T0 /cüpk xoü i. oüoxeT- Xai 7dp ßoüXojJL£VO? a ou -pooE-j'pa'}* xo ijoCov Taüxov ^oieTxo x'Axxixov xcp CsXa auv -(ap x£pavvois Choofoboscus 1187: 6 Cr^Xac 40

280

1 xoü CTjXa. OüTO)? 5^ Xe7£iai xaxa Öpaxac 6 ovo? [so] xal toütoü eOpioxetat rj öoTixrj rapa xtp EOroXioi /tupi? xoG t öid to jxs- Tpov. ixeivoc '(ctp ßoüXofievoc xh a ouoxsrXai oo Trpoa^^pa'J/e x6 i. Cobet's auszüge aus cod marcian 489. 5 36) Morelli bibliotheca manuscc I 59 'f^\xzlz stSojiev xpa-

-^sXacpov dXüovxa dizh ÖpcfXTjc ei« xöv olxov Kaioapoc, ov ixa- Xoüv Cofi-ßpov. in der Überschrift zur anthologie 0 300 aSaiou £{? Tteuxeoxr^v, xaöpov xöv xaXoujxsvov Cojxßpov Xo;(e6oavxa, 17) Opaxxrjc 6 Xii)o? uiro Bpcfxaiv Hesychius. 10 18) xaTTpov-ai* sxaXoövxo ouxu>c o't 8pax£? derselbe, wo

MSchmidt xaTrpwvxec ixaXoOvxo oGxou? ot oxuDpaxsj.

19) Strabo 296 aus Posidonius eTva( xivac xaiv Bpaxoiv, 0? x*"P^^ ^üvaixo? C«>oiv, ou? xxtoxa; xaXsioOai, dvi£pa)oi>ai ö^ 8ia xifxYjv xal }jL£xa a8£ta; C^. Grimm geschichte 819. 15 20) xf^fjLO? ... ooTrpiov xi irapÄ Bpai^iv Photius.

21) xoXappiojiö? oben 269, 39.

22) Xißa TToXi? Otto 8paxu>v Hesychius.

23) [xa^aSi;? oben 273, 15.

24) Eustathius zu Homer 818 p.avoaxr^s xüpt'a>c, ü>? cpr^oi 20 xal 6 Xoipoßoaxö? r£ü)p7io?, S£ap.öv yopxoü Ör^Xot xaxa xiva

•yXoioaav. xal cpüXaoo£xai y) xoiauxr^ Xi^iC ::apa xoi? xaxa Bp^- xr^v. dem manne so geläufig dass er 1162 schreibt iXXfiSavol ol jjLavöaxai, oic osofioüvxai xa Spa'^fxaxa.

25) oX$i? bär scheint aus n" 11 zu folgen. 25 26) Trapfir^ ^paxtov otcXov xx£ Hesychius.

27) -iXxrj? J>pq[xtov ottXov xx£ derselbe.

28) der scholiast des Apollonius von Rhodus a 933 (zur erklärung des namens llix6£ia) Hpax£c xov i>r,aaupov irixur^v Xe-fQüoiv. die pariser hds itixu^tv, was falsch ist, da von irt-

30 xü^ic nicht wohl IhxuEia abgeleitet werden konnte.

29) pojjL^aia Opaxiov ajxuvxT^ptov, fjLa'yaipa ci^o? r^ dxov- xiov piaxpov Hesychius.

30) der scholiast zu Apollonius von Rhodus ß 946 6 Tr,ioc "AvSpüiV cpr^al jxrav xo>v 'A}xaCova)v cpüYO'jaav zU Ilovxov ^r^pta-

35 oÖai x(i) Xü)v xoTToiv ixeivtov ßaoiX£t irivouoav xe irXsiaxov olvov ^vvojjLaoöfjVai Savaryjv, iTrsiorj pLSxacppaCoji-svov xoOxo o>)iiaivftt XTjv TToXXÄ TTivoüoav .... OiXooxs^pavo? hk 97)3l .... izsl 6k ol pi.iöüooi aava'irat Xs^ovxai TrapA Bpa^'v, ij 6iaXsxx^> ypwvxai xal 'ApLaWvsc, xXTjör^vat xyjv ttoXiv Sava'Trr^v, Ireixa xaxÄ 90o-

40 pÄv Zivcuirr^v. bei Hesychius oa'vaTixiv xr^v o^ioixr^v ^xüOai,

281

was Scaliger und nach ihm (wie es scheint) Boeckh CIG II 1 112 aavaTTT^v xyjv oivoroiiv ^xuOai gebessert haben.

31) Strabo 531 cpaal xotl Bpocxuiv xivac xoüc rpcaa^opeu- oiiivoi)? SapaTtapa? oTov xecpaXoTojioüC oixr^oai oTisp xr,? 'Ap|i£- vias; .... auOxscpaXioTa?, touto -,"ap Sr^Xoüaiv oi ilapa^rapai. 5

32) bei Xenophon anab c 1, 6 singen die Thracier tov SixaXxav.

33) oxaX}XT^ »j.a-/aipa Opaxt'a. xal oior^poXotßov 8k aÖTijv Tiv£? Xs^oüoiv Hesychius. $irpoüc ovojjia eoixev stvai ßapßapixov

r, oxaXjiTp 2ocpoxX£Oü? s^ttovto? iv Tpa>iXq) ^axaXjiiJ ^ap opyei? 10 ßaoiXk £XT£|jLvoüo' ijxous". Grimm geschichte 235.

34) oxapxT] öpcfxioTi ap^upta Hesychius.

35) xopiXXr^ ^ricptüVTjjia i)p7jvr^xixöv ouv auX(j) Opaxixov derselbe.

36) TpaXXEis* o'jxo)? ixaXoDvxo }j.ioi)o(p6poi Hp<fx£c xoi? 15 ßaoiX£'joiv, Ol xa? (povixac /pst'a? T:Xr^poDvx£? derselbe.

von diesen glossen ist durchaus klar eranisch oapawapr^? kopfabschneider: es enthält b gara p sao" köpf und die weit verbreitete Wurzel, die im griechischen als r.e,(pziv umläuft und im persischen die redensart pärah pdrah Jcardan (in koch- 20 stücke zerhauen) liefert, dass CaXixo? feil bedeutet hat, wird richtig sein, da s carman und p carm gleichen sinn haben, ^ oben 183, 23 202, 26 für c begegnete, und da auch die loXu- 110 1 Lykien's bei Eustathius zu Homer 369 635 TCeXujjloi heissen ' ),

1) die echten Semiten! of^Xov öxt [xe/pt xal vüv [xs'poc Auxia? 'jtto- TTxeuovxai xai o\ 2!oX'j[xöt, ipujjivov (jiev ycuptov eyovTe;, ßotpßapixioxepov S^ TC^X'jjxoi ür:6 xäv ^yywpitov xaXo'j(i.evoi und xotioc icxtv (iyupcoxaxo? 7:ep{ TTOU XTjv Auxi'av, o'j ol dYywptot ßapßotptxwTepov xot; sxei xaXoüvxoti TCe- Xufxoi. es lohnt bei der gelegenheit wieder einmal zu zeigen mit wel- chem leichtsinn Movers seine „Untersuchungen" geführt hat. er sagt Phoenicier I -jf die gegend der niederlassung der Solymer habe Phoe- nicien geheissen (Plutarch Alexander 17 Quintus Smyrnaeus 3, 24 J) und auch ihr „cult'' sei phönicisch gewesen, denn nach Plutarch (repi xüiv IxXeXotroxwv yprioxr^piiov 21) hätten sie am meisten den Saturn verehrt, die ganze gelehrsarakeit stammt aus Bp 362 ff: ich will an- nehmen dass Movers dies durch ein vorhergehendes, allerdings auf etwas anderes sich beziehendes citat selbst andeuten will, wer thatsachen von solcher tragweite wie die dass in Lykien „Canaaniter" wohnten, bewei- sen will, muss über die massen leichtsinnig sein, wenn er nicht einmal die citate des alten gelehrten nachschlägt, den er ausschreibt, die stelle des Quintus steht t^ \%^: Bochart di'uckt die verse selbst ab, also ist

282

1 also auch in ihrem namen ein beispiel vorliegt dass ein dem c ähnlicher laut von den Griechen durch a ausgedrückt wird, auch oX^i? für bär wird richtig sein, da a ar^ = s rkm = ap- xxo? = urfcjsus = p hura ist. aber diese theile dürfen in 5 dem worte nicht gesucht werden , da die Stellung derselben ganz abnorm wäre: fellbär ist nicht bärenfell. nun erhellt zu- erst aus der ableitung des namens von CaXjxo? dass Porphyrius nicht ZotfioX^ic geschrieben hat, sondern die ersten sylben bei ihm CaX|io lauteten, danach scheint erlaubt anzunehmen dass

10 auch der restdes namens bei Porphyrius ganz derselbe gewesen ist wie bei Herodot 6 94 96, nämlich ZotXfioci?. danach ist der name auch durchaus verständlich. ^ol\ entspricht dem indischen hari braungelb, das nach den burnoufschen gesetzen bei den ßak- triern zairi lautete: X ist für r eingetreten wie in !^a\\ihz = p

15 carm», oX^ic a arc. in jj.6^ic sah und sehe ich a mask feil, das als "]l£^0 zu den Syrern übergegangen ist, aber von masel mact-are herkommt und durch das altslavische myeck' vollends als echt indogermanisch erwiesen wird, sterben nannten die Thraker ?£vai rapa ZaXjxo^iv Sotijxova Herodot 5 94, das ist

20 das deutsche sich auf die bärenhaut legen, das fremdem ns^ch-

gar kein missverständniss möglich: am rande bei Bochart steht 3, 233 wo 8, ylf gemeint war:

(xirJi Te MaaotxjToio fji'ov ^wyjxov Te yt(xa{pT^;. und bei Plutarcli tojtoi; ^TiapOel; (dm'ch ein wunder in Xanthus) i^rti- yero t)^v TicxpctX^av ctvaxa^paoJ^ai (A^/pi tr^? «Poivi'xt^; xai KiXix{as. ich bin zu dumm einzusehn, wo hier stehn soll dass die gegend der uie- derlassung der hier mit keiner sylbe genaimten Solymer Phoenicien hiess. und wenn überall wo Kp'ivo; verehrt wurde, Phoenicier gewohnt haben, dann kann man recht viele Phoenicier finden : Movers hätte sich dreist bei kanaanitisehen reunionskaramern in Qiryath Arba anstellen lassen können, und selbst wenn jener nirgends phoenicisch genannte Kp<ivo« der Solymer phoenicisch gewesen wäre, würde aus der stelle des Plu- tarch vielleicht folgen dass 'ApaaXo; Ap'io« und Tpootoßioc (bei Eusebius TrpozapaaxeuT] 112, 25 [Steph: Gaisford besitze ich nicht] "ApraXoc 'Apu- Toc und T'ioißi;, bei Thoodoret {lepotTtejTix)) 46 [Sylbg] 'ApoaXo; 'Ap'joc und 'r<5oaßi;] nicht phoenicisch seien, nicht ab<»r dass 'ApoaXoc selbst, ^semitisch" sei, nämlich (476) 'p^< it'in gottesbeil gottesmesser. ein gott, der gottesbeil heisst! die Semiten sind schon recht geschmacklos, aber Movers übertrifft sie noch, und wo heisst denn Ijnn messer oder beil? wenn die grossen männer nur immer die gute hätten eine kleine andcutung von ihren gründen für so unglaubliche lehrsätze lu geben

283

barvolke eigener wünsch war, wie die Juden im lande, das 1 milch und honig fliesst, unter weinstock und feigenbaum zu sitzen als das höchste glück ansahen, unsern vorfahren be- liebte selbst bei Wodan lied, kämpf, fleisch essen und meth trinken: sie spotteten über schlaraifenland und bärenhaut. 5 sprachlich ist CotXjioci? wichtig, da es das zweite alinea des burnoufschen gesetzes als im thrakischen vorhanden ei-weiset. [iOtvSaxr^? scheint zur wurzel band binden zu gehören. oavaTtr^c zeigt die endung pa trinkend BR IV 341, die wenigstens eben- sowenig griechisch ist als band', slavisch ist Co}xßpoc zqbr'' 10 Miklosich 52: wohl schon von Gesner thiergeschichte I* 144 erkannt, welches zur zeit der ersten auflagen mir unbekannte buch ich jetzt nicht wieder einsehn kann.

KGesner theilte in seinem Mithridates 71 acht') phrygische 15 glossen mit und äusserte sich verständig über den von Psamme- tich aus dem ßsxo? jener ägyptischen kinder gezogenen schluss'). Waser hat in seinem kommentar zu Gesner's buch 126 die Sammlung seines textes nicht vermehrt. Bochart hingegen bringt schon das vorhandene material ziemlich vollständig zu- 20 sammen in der 1663 zu Caen geschriebenen abhandlung num Aeneas unquam fuerit in Italia und zieht umsichtige Schlüsse daraus^), auf ihm fusste Jablonsky opusc III 63 77, zu dessen arbeit TeWater einige nachtrage gab. auszuscheiden sind die Wörter öpoü^Yo? und -aaxoc, die TeWater in die liste 25 aufgenommen hat, obwohl er selbst Cotelier's rnonumenta „III 378" und aus ihnen die [richtige] behauptung anführt die glossen seien galatisch, also keltisch, über opou^Yo? jetzt Grimm kl sehr II 418. ferner muss ausgeschlossen werden, was der falsche Plutarch über die flüsse 10, 2 giebt vopixov 30 ot Opu-j'sc xf^ azoiv SiaXIxio) tov citaxov xaXoöaiv, ausgeschrieben von Eustathius zu Dionys 321 vwpixov oi Opu-j-s? tov aaxov xGtXoüoi TiJ acpsTs'pa SiaXlxxcp. auf die in Karlen und Phrygien lebenden Griechen geht des Hesychius glosse ^j^uaxavOav oi

I) ßixxoc vwptxoc ßso'j TTÜp ySiup X'jve; Igt; gallus \ 2) qnod s\ infantes Uli a capris nulrili sunt, nil miruin , si bec rucem halantium caprarum qtiaflnm imitalione primum prolulerunt, nee ideo Phryges hoini- num pritnos fuisse quisquam rede aut necessario affirmarit \ 3) werke I 1062—1089

284

1 iv Kap^qL xal <t>po'^('x. Ijiot, wo MSchraidt täc aEpiaotac her- stellen mll.

1) was Arnobius s 187 ff der elmenhorstischen ausgäbe von 1603 über den berg Agdus, den zwitter Agdestis und

5 Atys erzählt ist zu lang als dass ich es ausschreiben möchte, damit zu verbinden ist was Pausanias C 17, 5 12 über "Axnfj? und "A-^oioTic mittheilt, die mythologen sind ja heuer sehr muthig: ich habe kein geschick ihnen nachzuthun, namentlich da auf einer Inschrift "AYfioxic gelesen werden soll *), bei Strabo

10 oYOtoTic a-j'saiic ahaxi^ oi-^'((oiO'i^ gefunden wird, also die originalform nicht feststeht. Strabo 469 ot Bspsxuvis?, <I)pL>7üiv Ti <puXov, xal aTrXoic oi Op'JYSC xal tujv Tpuxüv ot Tcapi tyjv "ISr^v xaxoixo'jVTS? Piav jXsV xotl auiol xifioiat xal ^pYtaCouot xaunn, M'^i'fsp^ xaXouvxsc Oswiv xal "Ayöioxiv xal cppu^iav Oeöv

15 }i,s7a'X7jv xT£ und Hesychius "'A^StoxK; r^ aoxT) xtq jir^xpl xÄv Oswv.

2) aSaYüouc öeo; xi? Tiapa Opuclv spjiacppooixoc Hesychius. scheint nichts anderes als das vorige in noch verdorbenerer ge- stalt. „"Ayoioxi?" ist ja auch zwitter, und mit Einem her-

20 maphroditen wird der phrygische olymp wohl genug gehabt haben.

3) doaavsiv x^ rpiXslv. xal Op'j-j's? xov cpiXov döa'|j.va Xsyou- 0 IV Hesychius. Bergk stellt 'fiXooo'foulAEva 118, 83' Aöa'[xva her.

4) dCr^v oTjVAarvit xal -(u-jCüva xaxd ^Ppu^a; das grosse 25 etymologicum. dCsva Trcu^mva <I)püYSv Hesychius nach LKüster's

emendation, hds dCsvov xxl. vgl Herodian 52, 1 Lehrs.

5) axoc r^ UspaTrsia Tiapd xtjv dxr^v. ^vxaOUa xov ?axpov ot Opu-^s; dxsaxTJv 'i2pi(üv das grosse etymologicum. ix xoGi xotoüxoü pr]}xaxo? Opü^e; dyLioxr^v xaXoGat x^v ?axpov Eustathius

30 zur Ilias / 2.

6) 'Axpiata; Kpovo? Trapd Opuci'v Hesychius.

7) dxptoxiv T:£rxpiav dXsxpt'Sa «Ppo^sc derselbe nach Lobeck Phrynichus 223: hds xXsTrxpiav.

8) dp^uixa; xrjv Aa'jiiav 4>pu76c Hesychius zwischen dpeiou- 35 3£i und 'Apsijjtavr^?, also verderbt, vgl oben 170, 2 N.

9) dpjxdv , 0 ar^jAatvei xiv ttoXsjjiov xiq xäv OpüY'uv 8ta- XlxT(t>, u)* cpr^ol llaXaaTJSr^; iaxopixo?, 6 xtjv xcutxtxTiv Xlciv ouva^aifiÄv. MeO^oio? das grosse etymologicum unter dpfidxeiov {ji^Xoc.

I) Krämer zu Strabo 11 879

285

10) vel quia hircos Phryges suis atagos elocutionibus 1 nuncupant, inde Aiys nomen nt sortiretur effluooit Arnobius aao £ 189. aber nach Aristophanes von Byzanz bei Eustathius zur Odyssee i 222 Iwvixoi tivec xal dTTY,'oi)? xaXou^iv 7)Xtxiav Tiva Tü>v af>&3Vü>v [ot^-jojv]. Nauck's Aristophanes 106. 5

11) aTtaXr^ cpocpüci? uitö Opo-jÄv Hesychius, verschiedent- lich „emendiert".

12) paYaioc 6 ixaraio?. r^ Zsu? cppu'/io? {xs^a? ttoXuc Ta)(ü? Hesychius.

13) Aeschylus Perser 657 ßaXYjv ap/aioc ßctXr^v. dazu 10 der scholiast ßaXrjv 6 ßaoiXsü? Xs^siai. Eu^opttuv ös cpr^ot OoupicüV sTvat T7JV öiaXsxTov, wo <I)pü7ajv zu schreiben scheint (aus dem buche nspl jxsXoroiiaiv? Müller/r«^m III 73). Sextus 672 |-|: Ol irapa im ^ocpoxXst icoitxsvs? „io> ßotXXr^v" Xs^ovis; ?ü> ßaoiXs'j Xsfouat (ppüYioTi. der falsche Plutarch uspl Trorafiaiv 15 12, 3 uapaxsiiai au-(o (am Sagaris) opo? ßaXXr^vaiov xaXo6- [xsvov, okSO io-h |X£Ö£p[iTjVcu6}i£vov ßaaiX'xov. Hesychius ßaXr^v [so zu schreiben] ßaoiXEü? ^pü^ioxi. Eustathius zu Homer 381 1854 kombiniert die stellen des Aeschylus und des falschen Plutarch. Herodian 52, 2 Lehrs ßaXXr^v. 20

14) ßa[A|3aXov t^xatiov xal aiSoiov Opü^E? Hesychius.

15) ߣ8u hat den leuten schon viel freude gemacht, die ich leider zerstören muss. die gnostischen Systeme wimmeln bekannt- lich von wunderlichen geheimwörtern, die zu deuten vorläufig noch keinem vernünftigen einfallen wird: der gnostische tiefsinn 25 schlängelte sich auch um einfache denkverse für kinder, denen die buchstaben des alphabets beigebracht werden sollten, vor- läufig genügt hier Lobeck Aglaophamus 1330 ff zu eitleren und vor allem Bentley hinter Malala 714 ff, dessen definitive erledigung der sache wunderbarer weise der belesenheit Lo- 30 beck's entgangen ist. viel glück also zu den geheimnissvollen Zeilen :

{lapirxs o(oVfi xXcb'j^ Cß^'/Or^Sov

ßsSu Co[}A^ /ilo) TiXr^xTpov ocpqc

xva?Cß'i X^'J^'f^/^ (pX£Yjio> 8p6(J>. 36

Clemens von Alexandrien deutet nun die einzelnen worte jenes säubern Sprüchleins, und da kommt, ehe ^o.^ usw erklärt wird, ßiSu 243, 14 zum verständniss. ßs8ü xouc <l>pü7ac xh üScüp <pr^ol xaXsiv: das brauchte Orpheus und der öutyj? Aituv für wasser, der komik^r Philyllius (Meineke 475) für luft: auch 40

286

1 der kyzikener Neanthes berichtet die raacedonischen priester sprächen vom ßeSü in ihren xareuyar? im sinne von luft. ich bedenke mich zweimal und dreimal, ehe ich auf solchen gmnd baue.

5 16) Herodot ß 2 o ^KajxaiTtyoc iTTüViJavcxo oirive? otv-

OpcüTTODV ßexo; xi xaXsoüai, KüVt)avoij.svo? oh zopizxt <I>p'J7a; xaXeoviac t^jv aptov. Hipponax braucht das wort in einem bei Strabo 340 erhaltenen fragmente.

17) BpSXÜV Tr,V BpfxUVTa TOV .ßpqOC. Bp^S? ^Äp oC

10 OpoYSs Hesychius.

18) Bpsx'jvSai SotijjLOvsc oi Opaysc Hesychius. vgl aus demselben ßspsxuvÖcti 6oL(\xr))/U tivs? xal po{jißoi. Bspsx'jvTai [oben 214, 1 gegen 290, 17] <I>p'j7(ijv xi ^svo? xai Trpoxspov Bs- pexüvxia 7) <l>pu7ta. xai auXo^ Bcpsxüvxioc. ßspsxüvxa ßoofxov

15 cppo^iov auXov ^ocpoxXr^? iroijisoiv. ßspsxüvxt'ot? avsjxo? o-jxcuc xaXouijLSvo?.

19) ßpixiatxotxa op/r^oi? cppü^iaxT^ derselbe.

20) ^aXXapoc cppoYiaxov o'voaa iiapa Aaxcüoi derselbe.

21) Yofvof rapaosiaoc [= )3 ' Palmer] y/xpJJ-^ 'f «>? «'j^'J; 20 Xeuxoxr^? Xafiirr^SaiV y^Sovyj xal t; üaiva uiro Opü^aiv xai BiOuv&v

Hesychius.

22) ^eXapo? ctSsXcpou -^üvt) (ppu^ioxi derselbe.

23) ^Xoüpsa ypüacot Opu^ec Hesychius. es folgt ^Xoop^jc ^poooc. ich sehe darin xa^ypo? oben 227, 13. die verschreibung

25 ist zu den Zeiten der uncialschrift vorgefallen.

24) 8ao? .... (iTzh ^Ppü^uiv Xuxoc Hesychius.

25) Aapeioc ur^j llspacüv 6 (ppovijioc, ütcö ok (Ppo^uiv "Exxcop Hesychius.

26) IXüjxo? [auX6?] xyjv jx^v GXr^v ttü^ivo? , x6 o sGprjfxa 30 (I)pi)*^a)V. xspac 8' cxax£p<|> xaiv auXwv dvavsöov irpoosotiv,

aüXst hk rj ^p^^ia \)s.v> Pollux 8 74.

27)28) Stephanus von Byzanz unter 'ACavott'HpjxoY^vTjc^^ioiv ...'E^oüd^cüv [K^ava^tüv E^ava^ov] ... xaXeioOai. Xs^Exai ^Äp Tcapa x^jv xj^rov d-j'poixrctc etvai, Xijiou 8k ysvousvoü aovsXHovxsc

35 o( TTOifjLSvsc sDuov stjßoaiav ^sysoUai, oüx dxouovxtov 8k Xtt»v Usuiv Eu^popßoc TTiv ooavoOv [andere hdss oiauoGv und ousüvoüv], Z iaxiv aXtüTTTjC, xai eqiv, o soxiv i/ivoc, \)ijoai xoic SatjJiootv. eüapeoxy^oa'vxwv 8k xoiv Oswv si'iopiav ^sv^aOai xal xtjv y^^v iroXuxapTCT^oai, xoü> 8k irepioixoü? iruUojxsvouv lepsa xal dpxovxa

40 a6xiv xaiaoiT^oai. i^ aüxoü 8k xXr^ÖYJvai ttjv iröXiv 'EEoüdvoüv

287

[so Xylander: die hdss i^aYotvoo oder i^a-j-avoD], 8 fieöepixTp 1 vsüojxsvov ioTiv lyivaX<t)T:r^$. enthält 20. Vd 17 3.

29) 30) Eüoi oaßoi (xuarixoc jisv ioTiv STricpUsYfJiaTa. ©aot 6^ Tij) Opu^wv ^(ovij]' Touc pi'jora? or^Xouv. dcp' ou xai 6 oaßa- Cio? A'.ovüao? Photius. und Strabo 471 xfov cppü^ttov [Upwv 5 asfxvr^xai] Ar^}ioa»^£vr^? [in der Schilderung phrygischer mysterien ■rrspl oTscpavoL) 313 ir^ 260] StaßaXXtov ... w? . . . iTrtcpOsY- *,'ojj.£vov suoi oaßoi tcoXXocx-.? xai Gyjc axtyj; atr/j^ ur^?. lauta 7ap oaßa'Cia xai jir^ipwa. über 5r^? Lobeck Aglaophamus 628 1045. 10

31) ^iXAia Xd/ayoL Opu^s? Hesychius.

32) CsjAs^sv ßapßapov avopa-oSov <^p6'(zq Hesychius.

33) Civ^oL cppü^io? fj Xs^i?* or^fjLaivci 82 tyjv rüXr^v Photius.

34) Cs^H-av TTjv [vor Scaliger Cet)jxavi7iv] Trr^^Tjv Opu^s? Hesychius. 15

35) xtxXr^v ty;v apxxov aaxpov Opu^s; derselbe.

36) x''}j.£po? vou? Opii^E? derselbe.

37) die xopüßavxsc oder xüpßavxs; phrygisch nach Lo- beck's nachweis Aglaophamus 1151. (piXoao^oujxsva 118, 84.

38) xüß'/jßoc 6 xax£/rjji£vo? xi(j ar^xpl xwv Oeojv, i>£0(p6- 20 pTjxoc Xopoiv hh 6 Xafi'J^otxr^vos ev xij] Trptox-^j X7)v x'V(ppo8ixr|V ut:o AüStüv xai (ppü-jwv KüßiQßrjV X£7£ai>ai Photius. die ent- sprechende glosse des Hesychius ist verdorben.

39) Xixülpaac <l)pü7üiv [aajia] Pollux 8 54.

40) [la TTpoßaxa OpU7£? Hesychius. verderbt: vor fiaCa.25

41) MaC£Us 0 Zeu? Tiapa <l>puci Hesychius.

42) 43) Mai? xai Bt'jxßi?. xaixa 6v6[iaxa £iai ^poYixa', 816 xai ETri'ftüVcixai „£t? Mais £v Opo^ia". xov Se Bifxßiv 6 Mivavopo? auv£)^(ü? Tißiov ovofiaC£i. xai oX"/) y) ^pü-yia Tißia xa- Xstrai paroemiographi I 431, wo Hemsterhuys Er^Ma'vr^? Iv Opu- 30 ^ta, quasi nullmn fere hominis aliud ibi nomen repet^tur.

44) [vielleicht nicht als eigner artikel zu zählen, vgl § 41] OpuYE? fJ'EXP'- "^^^ '^oc XajXTTpa xai Oaüjjiaaxa xu>v sp^cov fiavixa xaXouai oia xo Mavr^v xiva xoiv TraXaioiv ßaaiXEcuv d^a- Oov dvopa xai Suvaxov ^svEoilat, 8v Ivioi Ma'aor^v [so Dübner 35 aus den hdss, früher Ma'aSr^v] xaXouai Plutarch über Isis und Osiris 24. und xov xMapauav cpaai xive? Mdaar^v xaXEiaüai der- selbe über die musik 7. Müller fraffin histor IV 629 bringt noch aus Hephaestion ein fragment des Xanthus Iv xoi? Xuöta- xoi? bei, nach dem Ila'ovr^c und MdovTjc flussnaraen sind. 40

-288

1 45) mitra est pileum phrygium caput protegens^ quäle

est omamentuni capitis devotarum. sed pileum virorum est^ mitra autem feminarum . . . mitra ex lana est Isidor (yrigg 31.

5 46) val fir^v vat. <I)püY2C Hesychius.

47) «ppo^ioc vtßaTtafi^c als tanz Athenaeus xh 27.

48) vivi^axoc vojjLOC 7raioapitt»8r^; xal cppu-pov jiiXoc Hesychius. identisch vy^viatov ioxi jiev cppuYiov, 'lirrÄvac 6' auTOü fivTjfjLOveuei Pollux 8 79.

10 49) $£v«>v£? ot avSpüivs? ur^h Opü^üiv Hesychius.

50) t6 opou To avü) or^Xouv OpüYfüV Töiov cju? NeorxoXsjjioc Iv xaic cppu^totic (pcuvcti; Achilles Tatius zu Arat's cpaivojisva Seite 85 der florentiner ausgäbe von 1567.

51) tlotira? als phrygischen gottesnan>en hat Jablonsky 15 auf grund von Diodor 7 58 aufgenommen, nach dem llaira?

der spätere name des "Axxi? ist. vgl jetzt cpiXooocpo'jfxsva 118, 85. Eustathius zu Homer 565 ivxaOi)ot ypr^oitiov xai xo xoO 'Appiavou e^TTOvxoc £v ßt{)oviaxor? oxi dviovxe? zU xa axpa x&v i^paiv Btöüvol ixaXouv llaTTOtv xöv Ai'a xal "Axxiv x6v ouxov.

20 52) IlixsptW ßoüxupto «K xat 'Apioxocpavr^; iv xor? '^tto-

ixvT^jxaoi cpr^aiv oxi Boa? 6 tilaxTjatoc taxopst -apa <I)püci rixepiov xaXsioi^ai x6 ßouxüpov Erotianus 110, 15 ff: vgl Klein's note. 53) Apuleius de medicaminibus /lerbarum 5: hyoscyamxm Phryges remenia appellant.

25 54) Donatus zum eunuchen des Terenz IV 6, 16 [vers

754] in riscoj cista pelle contecta: nomen phrygium. Pollux i 137 T.apa xoK vetuxepoi? pioxoi.

55) l'oßaCioc ist von Lobeck Aglaophamus 1046 ff be- sprochen, der aus Proclus citiert irapsiXT^cpaiASv rapot Opü^tv

30 \lr^voL l'aßaCtov ufxvoüfisvov xal h fxloai? l'aßaCioü TeXexai? und aus Hesychius l'aßaCioc ^irtovütxov Aiovuaou. 0? 8e olov Aio- vuooü. xal ^a'ßov svtoxs xaXoOoiv aöxov <l)pi>^ ö^o ^oßaCioc. Eusta- thius zuDionys 1069 f^aav xal eOvo? Dpaxixov l'a'ßoi, orep xoücBdx- yoüc 673X01 'fpu^ia öiaXsxxto* d$ xat 6 ziiovuooc soixs l'aßa'Cioc

35 Xi^Eoilat, 81*5x1 xal Bax/o? 6 aüxof. das mythologische geht mich hier nichts an und mag bei Lobeck und anderen gesucht werden.

56) Stephanus von Byzanz 549 7 l'a'ßoi lUvoc OpüYioc. X^Yovxai xal dvxl xoO ßa'xyoi itapÄ <I)pt)$iv. Photius cool oaßol jaü- 0X1x4 fiiv iaxiv iiri'f O^Yjxaxa, ^aal hk xtq «ppo^ia ^cuviq tobe ixuotac

40 8r|Xouv.

289

67) Eustathius zu Homer 1078 ^v xal oixivvic xcofiixeoiepa 1 [op/TjOic], r^v 7rp(üT0t (cpaoiv) (opyVjoavxo Opü^e? Ita 2aßaCi(|) Aiovüoti), ^vojxao&eToav xaxa x^v 'Appiav^v iizl {iia xaiv ^raSaiv xr^? KupEXXr^? vuficpüjv, ovofia r^v 2txivvi?. vgl Aglaophamus 1126. hingegen otxivvi? TrspaixYj Athenaeus i8 27 gegen a 37. 5

58) Servius zur Aeneide 7 108 Scamander quum Oreta frugum inopia Idboraret^ cum parte tertia populi ad eMeras sedes quaer^endas profectus est, ab Apolline monitus ibi eum habiturum sedes, ubi noctu a termgenis oppugnatus esset, cum ad Frigiam venisset et castra posuisset, noctu mures arcuum 10 nervös et loramenta armorum adroserunt. Scamander hos interpretatus hostes esse terrigena^, in Idae montis radicibus aedificia collocavit. qui cum adversus Bebrycas finitimos bellum gereret, Victor in JCantho flumine lapsus non comparuit, qui post a Cretensibus in honorenn regis sui Scamander appel- 15 latus est filioque eius Teucro regnum traditum, qui cives e suo nomine Teucros appellavit, qui post a rege [^Troo'] Troiani dicti sunt, et templum Apollini constituit, quem sminthium appellavit. Cretenses enim murem sminthicem dicunt. alii non Scamandrum sed Teucrum ipsum sub condicione supra- 20 dicti oraculi profectum Creta dicunt et civitatem et templum, condidisse et sminthos mures vocari a Frigibus.

Eustathius zu Homer 34 01 hk xivs? aXXvjv toxopiav ixxi- Oevxai rspi xoGi ^[iivUlü)? Xs-^ovxsc oxi TsGxpoi, Kpf^xsc avSps?, e?? diroixtav oxsXXojisvoiypÄvxat'ATroXXwvi. 6 Ss ditocpoißaCsi ^xsios 25 xaxctixsveiv aüxou? . . . Ivöa yitj^evsT? aüxot? dvxiTrsawat .... i^epiroüot ^Tjöev {xuss, ou; abzoi [die Kreter] otxivi^oüs cxdXoüv xaxa ^Xuiaoav i-f/cupiov. für kretisch erklärt o[xtvi>Os Tzetzes zu Lycophron 1302 8. vgl Strabo 613 Ammian 8, 3 und daselbst die ausleger. 30

59) ooüoiov [jLüpov xo xpivivov 'EXXr^vs? irpooaYopeüOOoi. xa ^ap Xsipia ut:^ xü>v (l)oivixa)V oouoa Xs^exai. oouoov 8^ xptvov UTTÖ ^pu^uiv Xe^exat das grosse etymologicum.

60) o6x)(oi uiroSr^jiaxa cppu^ia Hesychius.

61) Athenaeus ß 80 ^iTrirwvaxxa xsxpaxivTjv xtjv ^piSaxa 35 xaXeiv ria'ji^piXo? iv YXwooatc <pT)ot, Kkzvzapyog hh Opü-fx? ouxou xaXsiv.

62) luvenal 6, 516 phirygid vestitur bucca tiara, wo der scholiast sa^erdotis hai>itu : ti/ara est, frigium quod dicunt. auch Servius erklärt die tiara zu Aen C 247 durch pileum phrygium. 40

19

290

1 63) nichts sicheres giebt Plato Cratylus 410» Spa touto

t6 ovofxa T^ irup (jltj ti ßapßapix^jv iq. touxo ^ap o-jis p^Ötov itpo-

oot'J^ai lattv eXXr^vixijf cpwviQ cpGtvepot'i ebiv oGtcof aux^ xaXoüvxs?

Opu^ec, ofitxpov Ti TtapaxXi'vovTsc. xat x<$ ^e G6»up xal xic

5 xuva? xat aXXa TroXXot.

Es scheint mir nun klar dass apjiav und Ceofiav dasselbe affix enthalten, irup mag man mit a hur wie x6vec mit a kun vergleichen, welches letztere freilich unmöglich mit xuve? ver- wandt sein kann, da armenisches h einem indischen fci, niemals

10 einem (^ entspricht, sicher eranisch ist döa'fxva freund: bei den Persern ist hamdam (zusammenathmend, freund) so gewöhn- lich (MT 456 829 1412) wie das entsprechende halbarabische hamnafas N a 1985 D II 295, 12. axpioxic, die Ttsirxpia oder dXexpr?, gehört zu s ägarkana kratzend reibend BR I

15 602: dgars verzeichnen BR II 883 nicht, aber p ägütan dguHan ögastan kneten, durcheinander mengen dürften auf jenes dgars zurückzuführen sein, auch an die Kupßavxs? oder KopußavTsc wage ich mich, ich denke an eine ableitung von a koyr mutze oben 207, 30. hoyrawat (lieber möchte ich trotz

20 hoyragorz und koyradwy weil wir keine Zusammensetzung vor uns hätten , kurawat schreiben) würde das analogon des deutschen Hütchen sein, von dem Grimm DM 476 handelte ' ).

I) halte ich doch auch die TeXyivö; für wurzelverwandt mit unsenn ahd luerc zwerg: ^ikyl'^z^ dürfte auf griechisch so wenig gesagt werden als Opi/d;: nehmen wir ausfall eines digamma an, so entspricht %9i\'f dem tuerc nach Grimm's gesetz geschichte 394. haben die Phrygier, wie ich vennuthen musste, ihren weg nach ihrem sterbelande nördlich vom kaspischen und schwarzen meere genommen, so werden die Deut- schen einmal neben ihnen gewohnt haben, leicht konnte in ähnlichen Umgebungen gleicher glaube bei verwandten stammen erspriessen. kein wunder dass in einer gasbeleuchteten neumodischen urwählerkaserue keine ahnung von der heimlichen heiligkeit des hauses und seinen dienstfertigen holden übrig ist, dass in der an gemenschel reichen , an menschen armen einöde einer ungebildeten grossen stadt die schauer des einsamen gebirges und seiner angstvoll selig beschlossenen thäler nicht gefühlt, also auch die dort waltenden götter lange vergessen sind, die modernen raythologaster werden mich freilich auslachen, nur weiss ich wieder nicht wie die von ihnen herausgewitterten sauereien jemals religion haben sein können, und vollends nicht wie Indogermanen aus 80 tiefem schmutze emporgekommen sein sollen, naturliche Vorgänge wie die zeugung sieht der natürliche mensch eben als selbstverständlich und natürlich und darum nicht als göttlich an : die greisenhaft geile und im-

291

üeberblicke ich das bisher geschriebene, so finde ich dass 1 durch ein bestimmtes althebräisches zeugniss von Gomer oder Kappadokien drei Völker abgeleitet werden, Askanier Rhebantier Teuthranier, dass durch Strabo, einen durchaus sachverständi- gen mann, die Paphlagonier zu den Kappadokiern in enge be- 5 Ziehung gesetzt werden: ich finde dass eranischer stamm der Kappadokier durch ihre nicht erst unter persischer herrschaft entlehnten monatsnamen erwiesen ist und sehe deshalb auch die Askanier Rhebantier Teuthranier und Paphlagonier als Erä- nier an, da sie von den Kappadokiern abstammen. 10

ich finde weiter dass Karer Lyder und Myser von dem hier durchaus urtheilsfähigen Herodot für nächste verwandte erklärt werden, finde in oapSi? und xavSauXr^? eranischen Sprachcharakter, in andern Wörtern allgemein indogermanischen, und setze deshalb auch diese drei stamme unter die Eranier, 15 obwohl zweifelhaft bleibt ob nicht die eranischen Lydier viel- mehr Maeonier zu nennen seien und obwohl das Vorhandensein eines semitischen dialektes in Lydien durch drei königsnamen erwiesen ist.

ich finde drittens dass die Phrygier von den Thrakiern 20 abgeleitet werden, dass bei den Thrakiern durch oapaTrapr^c und !^dX\io^ic, bei den Phrygiern durch dSajiva und wohl auch durch KupßavT- eranische abstammung erwiesen ist.

Habe ich in dem j]^D der hebräischen völkertafel richtig 25 Magnvaeganh gesehen und dies richtig dem airyana vaeganh gleich gesetzt, so ist festgestellt dass die grundlagen des arme- nischen lebens in einer uralten zeit gelegt sind, auf sie schich- tet sich eine eranische einwanderung, die auf weiten umwegen und nach vielen kämpfen in das Araratgebiet gelangt ist ' ) und 30

potente phantasie der Semiteu mag phänischen gottesdienst in urältester zeit gehabt haben : uns fieng das herz da an höher zu schlagen, wo wir durch den schleier der natur oder der lebensgewöhnuDgen die dunkelen tiefen äugen eines geahnten unerkannten Du für unsere rede und bitte uns entgegen blicken sahen

\) ich habe 1847 die meinung aufgestellt die XaXSalot im Pontus seien dieselben, welche in Babylonien die herrschaft erworben, und HHID, aus dem die Assyrier kolonisten nach Samaria geführt, sei das arme- nische, nur im plural vorkommende Kotuy. über jene XaXSaiot habe ich seitdem viel gesammelt : weil ich viel geben kann, wünsche ich alles zu geben und halte darum noch alles zui-ück. nur das will ich bemer-

19*

292

1 darum den ursprünglichen typus der eranischen sprachen schon vielfach selbständig entwickelt, ja auch wird haben ent- arten lassen, aber noch ein eranisches alluvium liegt über jenen beiden älteren gesteinen: die Parther überschwemmen 5 Armenien, errichten dort ein arsacidisches reich , nehmen die beste provinz ganz in ihren besitz und führen der spräche der Armenier eine sich scharf abscheidende masse eranischer worte ihres eignen besitzes zu. ich glaube mich nicht zu irren mit dem zutrauen dass wer überhaupt sprachsinn hat (der ist frei-

10 lieh sehr selten) die drei verschiedenen bestandtheile des ar- menischen herausfinden wird: es war meine absieht die er- kennungsmerkniale hier anzugeben, aber da mein buch vor ende" märz durchaus fertig sein muss, kann ich im anfange des märzen nicht mehr unternehmen auszuarbeiten was mehrere ruhige

15 monate erfordern würde, ich muss also, so leid es mir thut, den faden fallen lassen, und bedaure auf den früheren bogen dieses buches und noch 225, 7 auf auseinandersetzungen ver- wiesen zu haben, die zum kleineren theile freilich schon ge- schrieben, zum grösseren aber nur erst in meinem köpfe fertig

20 sind, nur über die armenische mythologie erlaube ich mir einige bemerkungen.

Namentlich genannt finden sich in Armenien 7 eranische gottheiten:

Aramazd als Vertreter des griechischen Zsoc sehr oft,

25 auch da, wo mit Zsüc der planet Jupiter gemeint ist, wie Da- vid 6065 ^'22, 28. daneben eine durch die sasanidischen Per- ser eingeschleppte form Ormizd.

ken dass eine auswanderung oder Verpflanzung ganzer stamme aus dem dünnbevölkerten Armenien (diesen namen im weitesten sinne genommen) erklären würde wie die Phrygier wagen konnten sich in Armenien sesshaft zu machen, das TiSD des propheten deute ich auf den berg Sepuh südwestlicli von Erzerum. die Juden waren von den Chal- däern in das land geführt worden, aus dem die Chaldäer selbst wahr- scheinlich als Söldner, welche sich später der herrschaft bemächtigten, nach Babylon gekommen waren, nach dieser kombination würden wir für die phrygische einwanderung nach Armenien etwa das achte Jahr- hundert vor unsrer Zeitrechnung ansetzen müssen, auf assyrische lehn- wörter im armenischen und samaritanischen habe ich reliqq gr 83 auf- merksam gemacht: steckt auch armenisches ältester art im samaritani- schen? man drucke nur erst den samaritanischen pcntateuch [mit he- bräischer Schrift] streng nach den hdss: dann wird man antworten können

293

Anahit ist ''Hpa bei Callisthenes 42, 24 68, 7 (griechisch 1 36*» 13 52* 12). erst bei dem späten Übersetzer des Agathan- gelus wird Anahit durch "ApxsjjLi? gegeben: in diesem hatte Windischmann geblättert und war so kenner geworden.

Meh = Mitra 9, 10. eine ältere form Merh erhielt sich 5 bei Agathangelus 590, 7: Merh heisst söhn des Aramazd. der Grieche pX8 hat 'Hcpaioxo?! das dorf, in dem der tempel stand, hiess auf parthisch BagayaHg (im griechischen sehr Ba- •yaocpiC) was wiederum b ha{ja gott enthält. 297, 13 ff.

Spandaramet als Aiovuooc = Qpenta ärmaiti oben 264, 29. lo

Wahagn = Veretragna 9, 1. schon die Whiston's hatten zu MKh 74 darauf aufmerksam gemacht dass Macc ß 4, 19 Wahagn für 'HpaxXTJ? gesetzt werde: dasselbe geschieht (nur umgekehrt) Agathang vc 102, 17 pjA« 603' ff-, der gott er- hält 603, 3 den beinamen ivisapahal drachenwürger (opaxov- 15 TOTTvixxr^?). Moses von Khoren hat ein bruchstück eines Volks- liedes erhalten, in dem Wahagn's kämpf mit dem drachen und sein sieg gefeiert wurde, „in geburtswehen lag der himmel, in geburtswehen die erde, in geburtswehen auch das purpurne meer: geburtswehen hielten im meere auch das rothe röhr. 20 durch des rohres kehle drang rauch, durch des rohres kehle drang flamme, und aus der flamme fuhr ein kleiner Jüngling: der hatte feuer zum haar, weiter hatte er flamme zum hart und die äuglein beide waren sonnen", mit diesem liede bringe ich eine stelle Dinon's in Verbindung, in der Windischmann Studien 25 277 (ohne von dem armenischen künde zu haben) „die den zendtexten geläufige Vorstellung" gesehn hat, welche den sieg (^Veretragna) in der gestalt eines gewaltigen ebers mit schar- fen klauen und hauem personificiert. bei Athenaeus i8 33 £Uü))(Oü}j,evou Tou 'Aoiua^oüs jastä xaiv cpiXcuv, xoxe 'A^^apr]? 30 ovo|xa (ouxoc 8' r^v xaiv oj>8a>v 6 IvSo^oxaxoc) ^^Ssv £?oxXr^{^eU xa xs aXXa xü>v siOiojasvojv xal x6 eo/axov elirev tue acpeixat zU IXo? Or^piov p.£Y"> öpaooxspov 6^c a^ptoü, 8 3v xopieüoiQ x(üv xa9^ cx'jxov xottiüv, iroXXor? [xex' ^Xi^ov paSt'toe (jLaj^eixai. epO}i,£VOü 8k xoo 'AoxüotYOüs rjoiov Oyjpiov; Ecpyj Küpov xov 35 riEpaTjv. das ist euhemerisierte mythologie. wenn irgend etwas deutlich ist, so ist es das dass hier nicht von einem gotte des Sieges, sondern von dem der morgenröthe die rede ist. Küpoc kennen wir aus 223, Iffals sonne, der eher ist guUinbursti Grimm DM 194, der Veretra^ welchen der gott erschlägt, der von 40

294

1 MMüller in Kuhn's ztschr V 150 erkannte "OpOpo?, endlich 'AoTüa^njc der azi dahäka oder mhhäk der Perser, auch Spiegel'n hat es übers III 144 geschienen als ob Verethraghna zur zeit des tagesanbruchs thätig gedacht worden sei : er hätte 5 wohl schon können besser unterrichtet sein. 'A-^^apr^c ist der mann, welcher hank6rayeiti\ oben 184, 16.

Beim Agathangelus 580 ''"'*® pxi) in einer im griechischen wie im armenischen gleich sehr verderbten stelle hat sich eine künde von dem alten gotte Tre erhalten, die Mechitharisten

10 haben keine ahnung davon was da steht, ebensowenig Win- dischmann (Anahita 105), der herausbekommt hier werde Aramazd durch Apollo gegeben! da doch Ormizd gegen die sonstige gewohnheit dieses buches dasteht und dies Ormizd im griechischen ganz regelrecht durch Zsü? vertreten ist. (XTrioüoi

15 hk a^TOic uTTT^vir/as x6:ioc 7rpoaa"(Op£u6}x£vo? 0V£ipO7roXü)V, ^veipoSeixTcüV, osßaajxot 5ai}xovo?7patx}xaTeü>?, xal ^vtooei? [epscov. xpiois exsxXr^xo ßwjio? 'AttoXXcdvoc, yapxüXaptcüv Aio?, oi5a/Y)c eijxaOr^TT^c lepscuv. das armenische ist nicht gescheuter, aus der note 662 erhellt das tri dis auch in armenischen hdss

20 für das tiür dis des pariser codex vorkommt, bis auf weiteres ist also aus dem satze und dem was ihm vorhergeht nur die muthmassung zu entnehmen dass lY^ eine ungefähre ähnlich- keit mit dem griechischen Apollon hatte, dass träume und die Weissagungen aus diesen sein gebiet waren, denn tri di§ ist ein

25 genetiv des gottes Tre: nach diesem ist ein monat des armenischen Jahres benannt, welcher dem persischen tir ent- spricht, was Spiegel übers III xxi fF gegen die identificierung von ttr und tistrya vorgebracht hat, ist mir aus der seele ge- schrieben, bei den neuPersern ist Tir der planet Merkur und

30 mit seinem zeichen, dem pfeile, wird geweissagt, das würde er- klären wie jener Übersetzer dem Tr^ den Apollon gleich setzen konnte, da Spiegel und die übrigen baktrischen philologen schwerlich im griechischen sehr zu hause sind und gewiss keine Übung im lesen griechischer hdss haben, erlaube ich mir die

35 bemerkung dass IV^pißaC*!? und Tr^piSotiTj; (welche namen Spiegel anführt) einfach TipißaCoc und Tipioarr^? ausdrücken: in fremden namen schreiben die mönche lieber tj als i, weil yj weniger leicht verderbt werden konnte: gemeint ist mit beiden zeichen nur unser i-laut. aus Ctesias 43* 15 kenne ich einen Tspi-

40 TOüxiA>]C, dessen ende oben 48, 38 erklärt ist: der anfang

295

scheint zu Tr^ = Tir zu gehören, tou/jitj? ist ohne guna: es 1 werden auch namen auf xadj^t]^ verhanden sein, wenn auch unter der form laiyj^r^i versteckt: der kritische apparat zum Herodot ist noch nicht sicher genug um aus ihm zu arbeiten.

Nane = Navata 16, 21. im Agathangelus wird 587, 24 5 pX7 Nan^ durch A^r^va gegeben: sie heisst eine tochter Ara- mazd's.

Dunkel ist Wahewahe, den ich aus des Agathangelus ausdruck wahewahean mehean 602, 23 603 W erschliesse: der Grieche § p}J.a hat o ßaßr^io? ßtujxoc der name des 10 gottes hat sich sogar in die spalten des Hesychius verlaufen, die BapTip 6 "Apr^c bieten: es dürfte Baß7)c oder Baßr^o? her- zustellen sein, damit wäre der gott wenigstens einigermassen charakterisiert, wäre diese glosse nicht, würde ich den Wahe- wahe gar nicht haben erwähnen dürfen, da ich ihn nirgends an 15 eränisches anzuschliessen im stände bin. Hesychius mag BaßYjC aus Paphlagonien gekannt haben.

Nachträge

1. 3j 2 anmerkung

Durch einen brief aus Oxford erfahre ich zu meiner grossen freude, was mir schon früher von Westbury aus als möglich gemeldet worden war, dass WWright aus Cureton's abschrift 5 den Farhad herausgeben werde, das werk ist somit in den besten bänden und wir werden bald den nach der peschithta ältesten und wichtigsten text der erhaltenen syrischen littera- tur benutzen können, der zum glück eben ein original, keine Übersetzung ist und darum für die syrische syntax unberechen-

10 bar wichtig sein muss.

12, 11 Ich lasse Rückert wiener jahrbb XLIV 104 ein persisches räthsel HQ VII 164 übersetzen, dessen auflösung eben anbah ist: ,^was ist das für eine kapsei, smaragdfarben, ohne sicht-

15 bare oefFnung? wie eine muschel hat sie eine einschichtige, un- gebohrte perle in der mitte, ich bin in erstaunen: [so] wie jemand die kapsei spaltet, wirft er jenes ungebohrte juwel aus der band wie nichts, der gestaltenschöpfer, als er dieses ge- bilde zusammensetzte, setzte die haut auf die haare , und die

20 haare auf den knochen." Rückert bemerkt dazu, aus den er- sten Zeilen des räthsels ergebe sich dass anbah eine frucht sei wie etwa die pflaume, mit einem kerne, den man wegwerfe die letzte gehe darauf dass der stein derselben, wie der der pfirsiche, mit fasern [unter dem fruchtfleisch] besetzt sei.

25 13, 31 anmerkung

Leider hatte ich versäumt während des druckes die frag- mente des Lysimachus in der Sammlung der gebrüder Müller aufzuschlagen und finde nachträglich dort III 335* dass Boeckh Manetho 325 denselben Vorschlag xi^iwv zu streichen gemacht

30 wie ich.

297

23, 4 1

JGrimm kl sehr II 188 erwähnt ein serbisches boscaluk geschenk von hemd, strumpfen, kleidern, die unmittelbar den leib berühren, wer nachlieset was Grimm dort weiter bringt, wird sich des gedankens an einen Zusammenhang von boscaluk 5 und p*inDZ3 kaum entschlagen können. Urgemeinschaft oder entlehnung ?

23,8

Ich schäme mich sehr Bemstein's bemerkungen ZDMG IV 21i6ff ganz übersehen zu haben. FField ist es ebenso gegan- lo gen: vgl dessen addenda 2 zu seinem otium norvicense.

46, 15

Zum Eliseus 166 verrathen die Mechitharisten eine wich- tige lesart: Mersapurh neben Nersapuh Mersapuh. aus die- ser folgt dass das indische putra^ ehe es zu puh wurde, purh 15 gelautet hat. ich kenne nicht allzuviel Wörter, in denen dies rh sich bis in unsere tage erhalten: am interessantesten scheint snorh = b ksnaotra: dzpirh finde ich neben dzpih im wb angegeben, ohne mir eine belegstelle dazu geschrieben zu ha- ben, aber ich bin durch jene Variante in meinen äugen er- 20 mächtigt die drei worte kah Iah mah als erweichungen von karh barh inarh = s kartra usw zu setzen : nur freilich heisst s kartra zaubermittel, beschränkt also die bedeutung Werkzeug auf Eine sphäre, wie auch im armenischen kah meist nur vom ackergeräth gebraucht wird : von s kära schwach karel : zpiürids 25 karer er machte körbe [aroptSa? sportas^ heiligenleben I 54 Yj. bah stellt sich zum b baroitra und würde einem baretra so genau entsprechen als mah einem maretra, nur von der Wurzel mar sterben, nicht von der [hjmar sich erinnern her- geleitet, bah ist also stammverwandt mit bric : brel für oxa- 30 TTTstv 6p6oa£iv xa-ao/aTTietv i/xoTristv : im neupersischen hat sich ein sicher dialektisches bei erhalten, das ich jenem muth- masslichen baretra gleichsetze, ohne dass ich das zeitwort yv^.'l anzurühren wagte, dessen r ich nur MT 768 verdoppelt kenne gegen MT 437 451 833 1007 1076 usw. 35

diese erwägungen musste ich vorlegen, weil ich mir durch sie den weg zu der 265 \ vorgetragenen gleichung Sepuh =■ "I^DD gebahnt habe und weil ich diese zu rechtfertigen wünschte, haben die Armenier rtra in rh und schliesslich in h verwandelt,

298 --

l 80 kann auch glaublich scheinen dass 1"] in fh und zuletzt in einfaches h übergegangen ist.

61, 6 Mir liegt daran wenigstens an ein paar beispielen zu zeigen 5 wie die verschiedeneu bestandtheile der annenischcn spräche geschieden werden können, die indische wurzel kan lautet im baktrischen kan, dazu p kandan. im armenischen haben wir im anlaut stets k. etwa akan hatanel Siop'joosiv Mth 6, 19 20 vgl mit s dkdna BR I 594. apakanel Xoptaivsoüai Psalm 80,

10 14 vom wühlen des Schweines: otcpaviCsiv Mth 6, 16: öia'fOetpetv Luc 12, 33: cpi>£ip£tv Eph 4, 22. hierzu das chorasmische pakand brod HQ I 251 unzweifelhaft im sinne des mit einer andern praeposition zusammengesetzten a nkanaJc = nkan ^^xpo- (pia? Gen 18, 6 Exod 12, 39 Num 11, 8 Ezech 4, 12. weiter

15 patkandaran (komponiert mit einer ableitung von y dar, p ddktan) köcher, eigentlich pfeilbehälter : patkan kommt allein nicht vor, p paikän die eiserne spitze des pfeiles HQ I 287. das p farkandan hat im armenischen nichts, das ihm entspricht, ein schwaches zeitwort wkandel bändigen vernichten, also im

20 sinne jenes apakanel, während s vikdta nur aufgegraben bedeu- tet, b vikan vom umgraben der dakhma's wie vom ausfüllen von höhlen gebraucht wird, also füglich allgemeinere bedeutung als 'umgraben beanspruchen darf, pakand wie wkandel erhalten den nasal : die Perser haben kat graben und kadah haus neben

25 dem modernen kandah^ die Baktrier kata neben nikanta. wenn nun somit feststeht dass s kan im armenischen als kan um- läuft, so ist kandak Stadt- oder festungsgraben, wenn es zehn- mal in ganz alten texten vorkommt, nicht ursprünglich: es entspricht dem arabischen handaq Freytag I 530 •* und wird

30 derselben zeit und demselben stamme zuzuschreiben sein, denen jenes handaq gehört, daneben existiert noch eine dritte form, die Perser kennen kandahgar kandahkär bildschnitzer, der in metall und holz arbeitet, daraus folgt dass kandah etwa ^XtS|ifAa bedeutet habe, a handak entspricht genau und steht für ifXüfxjia

35 Exod 28, 1 1 : xoXafijia 39, 6 usw. davon liandakagorz schnitz- werk Ex 32, 4 Reg v 7, 41 Ez 40, 43 und ein schwaches zeitwort handakellior{k\}<^t\M Ex 28, 11 : XiÖoüp^eiv Ex 35, 33: ixxoXotirxeiv 39, 6: für /apttTfA« Act 17, 29. das einfache, vom particip direkt abgeleitete handel für Xueiv Esdr a 1, 55 [Judith 1, 14] xaxooirav

40 Zach 11, 2*"*'' xaxaoxaTTTeiv Ez 36, 35 [diese stellen zum theil

299

schon LaCroze], also ganz zu jenem apahanel wkandel passend. 1 solche Untersuchungen kann man aber nur führen, wenn man die Worte aus den texten kennt und weiss ob sie schon in den ältesten uns zugänglichen Schriftstücken vorkommen, und selbst dann ist noch vorsieht nöthig, da ich wenigstens armenische 5 hdss so gut wie keine kenne und manchen zweifei habe ob die gedruckten texte den handschriftlichen in allen einzelnheiten entsprechen.

so wird man weiter aus kow kuh schliessen ^sjs>& gavazan kuhpeitsche nicht der ältesten armenischen spräche angehört, 10 obwohl das wort bei Eznik 137, 23 Callisthenes 8, 11 J-J 123, -— Sap 6, 22 im sinne von oder geradezu für oxr^Trxpov und sonst in der bibelübersetzung oft für ßa/xr^pia und paßSoc steht. gavazan ist eben ein persisches gdwezan^ das neben dem ge- bräuchlichen gdwezanah existiert haben muss: früher schrieb 15 ich neben a gavazan ein p gawezdn^ von dem ich nicht mehr weiss wo ich es herhabe : ich glaube es existiert gar nicht und denke mir es sei mir aus versehn aus der feder geschlüpft: ganz unerhört wäre die bildung nicht, aber beim stamme zadan ist sie meines wi«sens nicht üblich: meine kopisten mögen sie 20 aus ihrer reichen belesenheit belegen, ich verglich Vd 141, 13.

noch deutlicher ist a karazan (für ßaxTYjpia tppa^sXXiov) fremd, da nicht allein die bedeutung eselspeitsche meines wissens den Armeniern ebenso abhanden gekommen ist wie bei gavor- zan die kuhpeitsche, sondern der esel von den Armeniern mit 25 einem von s kara^ p har gar nicht zusammenhängenden worte €8 genannt wird.

nicht allein sind worte desselben Stammes in konsequent verschiedenen Schreibungen da, sondern dieselben dinge werden mit einer doppelten und dreifachen garnitur völlig verschiedener 30 worte benannt, aus dieser kann man verschiedene schichten der Sprachbildung erschliessen , weil diese gamituren durchaus synonym sind, das lässt sich aber eben nur in einer gründlichen mit stellen belegten auseinandersetzung erhärten, die um bewei- send zu sein, eben die synonymität der Vokabeln nachzuweisen hat. 35

64, 28

ir:ilD Geop 116, 30 für aajx^oaxov.

69, 20 anmerkung Eustathius zu Dionys 694. es fragt sich sehr ob mein TCocpavTjVTjv richtig ist. freilich TCo<pavYjv ist sicher falsch. 40

800

1 aus meinem texte darf man nicht etwa schliessen dass Saint- Martin die erklärung des armenischen ausdrucks gegeben hat

186, 26 Die Armenier haben ein angeblich neues wort astandaJcan 5 umhertreiber , das zu einem nirgends angezweifelten zeitwort astandel gehört, ob die einheimische ableitung des ersteren or ast ev and yazi (wer hier und dort hin umherläuft) richtig ist, will ich dahin gestellt sein lassen: das passiv astandil be- deutet auf alle fälle sich hin und her bewegen. daictvÖTjc könnte 10 das Stammwort dieses verbums sein.

225, 7

gdc vorübergehn. Spiegel übers I 231 hat erkannt dass b gacaiti= p sazad „es ziemt sich" bedeute: wie das möglich sei hat er nicht erklärt, die Griechen haben ihr fein unter- riö schiedenes xaOr^xsi und Trpoar^xsi neben xaxaXXr^Xov ^oxi Geop 7, 1 : wir sagen man dürfe uns mit etwas nicht kommen, wenn wir es als durchaus unziemlich abweisen wollen, noch empfindlicher ist das römische gefühl, dem die redensart non cadit in bonum virum mentiri entsprungen ist gröber die

20 Semiten ]'DW"* ^D psalm 15, 1. im neupersischen ist das kau- sativ dieses gac in doppelter bedeutung erhalten, da gac selbst doppelten sinn hatte, söhtan, stamm sdz, aus einem zustande in einen andern übergehn machen, sowohl ocTroTsXciv als ciTro- Öcixvuvoi: und für passend und in der Ordnung erklären, zu-

25 frieden sein, zu diesem letzteren gehört a sak auvta^i? die auferlegte arbeit Exod 5, 8 11: ouvitfirjai; die einschätzung zur Steuer Reg 8 23, 35: sak arhh end is auvscpcüvyjaa; piot Mth 20, 13. weiter sak Ordnung klasse zahl: (»'os saJci en ttiv iozl ... Tim p 1, 15: für das syrische ^<D^K^ = y^^o? Macc ß

30 1, 10: neben wipak für {Xcpk Sap 2, 25.

275, 21 Ich hatte 1854 a keld ßpo/oc, zu dem keldel gehört, mit dem altslavischen k(idSr xp6x>j zusammengehalten, das russisch kuder Spinnrocken ist, und hatte vermuthet dass russisches kud^

35 böser geist [für kc^d'^'i] ursprünglich ein würgender nachtmahr sei. armenisches l = n anderer sprachen wie in saiavart = n")1iD usw.

293, U

Die Mechitharisten drucken jetzt nicht mehr Wahakn^ son- 40 dem Wahagn^ wohl nach hdss, und jedenfalls richtiger.

Yerzeichniss der gebrauchten abkürznngen

A Avicenna, lihn quinque canonis^ arabisch: Rom 1593.

wenn der band nicht besonders angegeben wird, ist der erste gemeint. Gerhard's von Carmona Übersetzung habe ich zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen inkunabel- drucken benutzt, die ich nicht mehr nennen kann.

KMc\iQV hasatrutiün capus ev ksros nakneas, Venedig 1821, klein quart.

B Buxtorf, lexicon chaldaicum, talmudicum et rabbinieum,

Basel 1639.

BA Bar Ali, gothaische hds.

BB Bar Bahlül, die für (nicht von) Bernstein gemachte ab- schrift der huntingdonschen hds 158, jetzt der könig- lichen bibliothek zu Berlin gehörig.

Bh Bochart, hierozoicon, in Bochart's werken : Leyden 1712.

Bp desselben Phaleg et Canaan, ebenda.

BQ Burhän-i qdti: in der ausgäbe von Roebuck, Calcutta 1818.

BR Boehtlingk und Roth, sanskritwörterbuch. nur die ersten vier bände waren in meinen bänden.

C ECastle, lexicon heptaglotton: London 1669.

Cp desselben besonders paginierter siebenter theil, das per- sische wb.

D Dom's muhammedanische quellen zur geschichte der

südlichen küstenländer des kaspischen meeres , Peters- burg 1850—1858.

FG farhang-i gihdngiri in drei exemplaren der königlichen bibliothek zu Berlin

a reg Orient Fol 183 ß reg Orient Fol 289 IC reg Orient Fol 178.

FR farhang-i raStdt, berliner hds reg Orient Fol 235.

FS farhang-i Suiüri, Konstantinopel 1742.

HQ ha/t qulzüm, Lakhnau 1822. angezeigt von JvHammer

302

und FRückert in den wiener Jahrbüchern band 35 44

und 125. MBA TSkcand Bahär, muqtalahät-i hahdr-i :aaam: Dilly

1853. aus Sprengers Sammlung. MKh Moses' von Khoren werke, Venedig 1843. MT Farid ad-din's tnantiqu 'Itairi von Garcin de Tassy,

Paris 1857. N a Nitämi mahzanu 'l'osräri^ herausgegeben von NBland:

London 1844. N e desselben Iskandarnämah^ abschrift des ältesten indischen

druckes. die verspaare sind durchgezählt. P die Übersetzung des avicennaschen kanon's von VFPlem-

pius, Löwen 1658. die Seitenzahlen gehen stets auf den

zweiten theil. Q Qazwini's kosmographie herausgegeben von Wüstenfeld.

Qm Quatremere's histoire des sultans mamlouks , Paris

1837—1845. B Resten's bzskakanutiün, Venedig 1832. nur der zweite

theil benutzt. Sh Saumaise synonyma hyles iatrices. Sp desselben eocerdtationes plinianae. Vd Vendidad, herausgegeben von FSpiegel 1852 , nach

Seiten- und Zeilenzahlen. ') ZDMG Zeitschrift der deutschen morgenländischen gesellschaft.

Die byzantiner citiere ich nach band seite und zeile der bonner ausgaben, die armenische bibel nach der quartausgabe von 1860, seltener nach Zohrab, endlich Plinius nach Jan*s Para- graphen.

I) auf dem gebiete der griechischeu und römischen philologie ist eine bezifferung der zeilen längst eingeführt, in orientalischen texten sucht es sich noch viel schwerer als in griechischen und lateinischen, darum ist es noch viel wünschenswerther die citate aus ihnen so genau als möglich zu geben, das beischreiben der zahlen sowie das jedes- malige nachzählen der zeilen kostet zeit, und ersteres ist bei der elenden beschaffenheit des heutigen papiers nicht einmal immer möglich. Spiegel's verfahren seinen nach versen citierten text ohne bezifferung dieser aus- zugeben ist so rücksichtslos, dass sich eigentlich, wenn nicht die pehlewi- übersetzung des Vendidad nur in Spiegel's ausgäbe vorläge, gehörte den spiegelschen druck des Vendidad gar nicht zu benutzen.

Zu berichtigen

6,16

gah

131,27

sdhhallüt

8,18

niN

138 ist

zwischen 14 und 15

15,12

Ham^atdt

eine besondere zeile

Ameretät

Plutarchi einzuschie-

18 N vorletzte zeile in

ben

19,19

als

148,13

159

23,27

dos

148,18

der fast nichts als die

24,23

'Idurratu

162,12

fehlt')

27,27

Yauaa'-T;?

164,5

aknawad

29,17

wapurbdnu"

168,23 fF 175,32 Anramainyu

29,28

girew

170,28

recherches und so stets

31,17

Bisutun

183,25

notennummerM

35,3

dakstavant

192,35 36 paUav

38,5

hvJfdrisiyyati

193,33

'}

39,21

hazdrakusdnu^

194,5

kand

40,19

]ü'\:n

194,10

usw Haosyanha

41,21

zahr

197,17

der Vorschlag den Ari-

49,8

tapar

stophanes zu ändern

56,1

Sud

war eine thörichte

m

ist die im/orm

Übereilung, deren ich

60,15

korasanh

mich schäme

61,15

pD^'D

208,26

dass

62,13

drosmel

219,9

dästan

66,15

arkavel

222,11

rgipya

68,7

114

257,4

scheint, wie das öfter

78,16

ganhvant

beim schlechten schnitt

78,17

pragamsä

des Chet und He der

82,4

raevant

fall ist. He im namen

83,7

murg

Togarmah wie Chet

84,9

tdgewar

auszusehn.

Man wolle diese und ähnliche versehn mit der eile entschuldigen^ mit welcher das buch in den ton meinem amte und zahlreichen nehenpflichlen übriggelassenen mussestunden in der kurzen leit von sechs monnten ge- schrieben und gedruckt werdet* musste. meine freunde in der ferne bitte ich daton kennlniss zu nehmen dass ich vom eisten April ab in Schle*' singen wohne. Berlin am 13 man 1866.

Uebersicht des Inhalts

I. Indische, persische und armenische vörter im syrischen. 1—84.

II. De novo testamento ad versionura orientalium fidem edendo . 85—119.

III. De geoponicon versione syriaca. 120-^146.

IV. Die persischen glossen der alten. 147 242.

1) glossen, welche sich auf die religion beziehen. 148 —179.

2) glossen, welche sich auf politische Verhältnisse be- ziehen. 179—201.

3) aus dem -bürgerlichen leben. 201 218.

4) geographisches. 218 221.

5) naturgeschichtliches, soweit es nicht schon behandelt ist. 221 228.

6) glossen, welche in den vorigen kapiteln nicht unter- zubringen waren. 228 229.

7) kinder, welche für ihre urgrossväter gehalten sind. 229 232.

8) Irrwische zur gesellschaft für die oben verjagten. 232 233.

register 233—242.

V. Einige bemerkungen über eranische sprachen ausserhalb Erän's. 243 295.

1) Kappadokier mit Askaniern Rhebantiern Teuthraniern und Paphlagoniern. 253 266.

2) Karer, Lyder und Mysier. 266 276.

3) Thrakier, Phrygier und Armenier. 276 295. Nachträge. 296 300.

Verzeichniss der gebrauchten abkürzungen. 301 302. Berichtigungen. 303.

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