Eh AR DIA NRRERIE nn REEL HOF UNT VL, ’ ENGEN % Y) Art EN 2) TTANNANN WAR A| ? ) Hayı I N nA nn 9 Ahrn EA HET N } de Y ! N N k m En RT RD AND NORA EN an MAR, uuhtt EA EIERN) RR PER TERN N VCHE AL \ ! Wr) u“ ih { Dura | 2 MERARRLERRRERH WAGEN PIAMBRRAES AURCENSCHEN ZUR OHAHUEHA| ENIIB A lenlan ME we, LPCRTE U WIE N Tann d Hit A a, ’ EIlan; f} IK AN ae SL YEIEN TE RE NE EA EIERN" Erin WURE BEN ı ! LCNCHACTE N AR Y RENTEN Ne he MRTR u, ee aaa! ‚nn in N I urtit/ " 7 Ann kr a Hı Wi, i N M ' W us } “ N 6 3 a wu ALLA IE REN it, Ha: vr Munin NEM ’ n nur'z iu4, 5 ‘ Os | Er \ Ju KA at 9 N) NS N RUN) ar UNSERER 1 Wh VE REF Id RER) u ENT: var ul y a2 1 PP Pam HR NER { Lahr si de % En Kr \ehrh, N) In! hal Hiiaılan VAN j LAN eh MEN Ad yet Gräfertlora Nord- und Wittel-Deutfhland. asntihhin GsiliBE 4 (? Bet von Nord- und Mittel-Deutfhland./ error Gräferflora Eine genaue Bejchreibung der Sattungen und Arten der im obgenannten Öebiete vorkommenden Gramineen, Chperaceen und Suncaceen, mit ganz befonderer Berückfichtigung der Synonymen und Bemerkungen über deu Wert) der einzelnen Hrken für die Sandwirkhfchaft. Nebft einem Anhange, enthaltend Bejchreibung der wertbvolliten Kleearten und Futterfräuter und Anleitung zur vernunftmäßigen Wiejer- und Weidenfultur, geeignete Zufammenjtellungen von Grasfamenmilhungen zur Befjamung von Wiefen und Weiden, Böihungen von Eijenbahndäimnen, Parks, Bleihplägen, Rafenflächen in Biergärten ; Att- leitung zur vernünftigen Anlage und Erhaltung jolcher Rafenflähen, eine Zutfammenjtellung derjenigen Grasarten der Deutihen Flora, welche für die Bougitetfabrifation befonders beachrenswerth jind und Hinweis auf die vom Berfaijer diefes Werfes herausgegebenen Unterriht3-Hülfsmittel. Ein Hülfs- und Nadhjjchlagebud für GutSbefiser, Forjt: und Landwirthe, Samen- händler, Kunft- und Handelsgärtuer, Gartenbejiger, Naturfreunde, Lehrer und Schüler. MAY 2 9 1987 LIBRARIES Dearbeitet von Beine Beim, Kunfigärtner in Hamburg. — Te NZ. = Weimar, 1877. Bernhard Friedrih Boigt. ‚un nik Wr pm‘ it inne ‚Baite rind it re nahen. Dr K x A 8 a % yunde KR: ne A | , eh ., ER Ei, ginn Ares I% en Bere HB a ach wi u ee Tun a Heid; or ne ai Sa a) ei HE ORT SR Kür are Rn: | Aa ER LNEREDT MDER, a: re BEL Hin Hama Een: ? ER Sat # gahenehie® = a Hesu „ Me ah ER Become u Br N 5 i His N Borwortf. Mit der Herausgabe diejes Werfchens bezwedt der Berfaffer zunächft, allen Denen, die fich für die genauere Kenntnig der Sräfer- familie intereffiven, ein Buch in die Hand zu geben, welches ein thumlichft Leichtes und ficheres Beftimmen der im mittleren umd nördlichen Deutjchland wildwachjenden oder als Getreide oder Zuttergewächfe angebaut vorfommenden Vepräfentanten diefer Fa- milie ermöglicht und dabei in feiner inneren Ausjtattung umfang- veichere und Foftipielige ähnliche Werfe entbehrih madht. Ein jolhes Buch mußte vor allen Dingen überfichtlich bearbeitet fein, e8 mußte in Kürze alle charakteriftiichen Merkmale der Gattungen und Arten jo zufammtentellen, daß dadurch leicht und ficher eine richtige Beftimmung erzielt werden Fan — durfte aber auch nicht einfeitig fein, indem es fich etwa mur als für den angehenden Bota- nifer gejchrieben erwiefe. &3 war beim Schreiben diefes Buches die Abficht des Berfafjers, fein Buch Jo zur fchreiben, daß fowohl der Lehrer wie der wißbegterige Schitler — der Naturfreund md anr- gehende Botaniker wie der Landmann, der Gutsbefizer und Gärt- ner e3 gern zur Hand nehmen follte, um fi Nath bei ihm zu holen: e3 follte eine erjchöpfende Duelle für jeden der Dbge- nannten bieten, jeine Kenntnifje nach diefer Richtung Hin zu er- weiter. Der BVerfaffer glaubt nım feine dee jo gut als thunlich verwirklicht zu haben und empfiehlt fein Werfchen dem Wohlmollen umd der jreimdlichen Aufnahme des Publikums. Fr Bezug auf den Gebrauch diefes Buches, namentlich der eigentlichen „‚Slova’, fer noch Nachitehendes bemerkt. Es ift möglichit dahin geftrebt, von vorne herein bei der Deftinmmung der Gattungen wie der Arten ficher zu gehen. Der Ueberfichtlichfeit halber mußten fowohl in der eriten al auch im der zweiten Tabelle Abtheilungen md Unterabtheilungen errichtet werden, die zur leichteren Auffindung einer Gattung und Art führen müffen, und in diefe Abteilungen find die Arten nach ihrer Aehn- fichfeit umd ihren charafteriftifchen Kennzeichen paffend eingereiht. Bei der Beltinmmmg einer beliebigen Art ift zuerft erforderlich, daß man die Gattung Fenne, welcher die fragliche Art angehört. Hat man diefe in der Tabelle zur Beitimmung der Gattungen gefunden, jo zeigt die in diefer hinter dem Gattungsnamen befind- fihe Zahl die Nummer der Gattung in der Tabelle zur Beftim- mung der Arten an. Man hat diefe Nummer an letterer Stelle aufzufchlagen umd wird danır unjchwer bei jorgfältiger Unterfuchung den richtigen Nanten der Bflanze- ermitteln, indem man die da- lelbit angegebenen verschiedenen Analyfen mit den Mierfmalen der Pflanzenart vergleicht, bi3 man die paffende findet. Der fpeci- fifche Charakter einer Art ift allemal mit gejperrter Schrift gedrudt um wiederum beffere Weberfichtlichkeit zur geftatten. Die Synonymif, die in der Pflanzenbenennung eine fo be- dentende Nolle fpielt, ift vom Berfaffer ganz bejonders beridich- tigt worden. Cr bemußte hierbei mit vielem Dante Steudel’3 vortrefflichen Nomenclator botanicus, aus welchen: die dort auf- geführten Synonymen der einzelnen Arten theil3 fo, wie dajelbit gegeben, theils auch von dem DVerfaffer diejes Werfchens zeitgemäß ergänzt, aufgeführt worden find. Durch diefe bejondere Berüd- fihtigung der Synonyme glaubt der Berfaffer einem fühlbaren DBedürfniß abgeholfen zu haben und empfiehlt er diefe Einrichtung befonders der Aufmerkfamkeit jedes wiffenjchaftlich gebildeten Land- manned. ES wird wohl felten in der Pflanzenbenennung mehr — vıl — gefündigt, als gerade bei dev im Handel umter den verfchtedenartig- ften Namen angepriefenen Grasjanenwaare. Fiir den Pandwirth befonders wurde bei den Nug-Gräfern noch Einiges über deren | Werth oder Unmwerth gejagt. Der Verfaffer glaubte folches nicht unterlaffen zu dürfen, ebenfowenig aber glaubte er auch bei der Shee einer. einfachen Gräferflora bleiben zu dürfen, inden nad feiner Anficht dann vielleicht Mancher unbefriedigt fein Buch aus der Hand gelegt haben wide. Es mwinde daher am Schluffe der Flova der „Anhang Hinzugefügt, deffen zwar Furz gefaßter aber dennoch wohl ausreichender uhalt noch den rationellen Anbau der Zuttergräfer behandelt und paffende Gräfermifchungen für die verjchiedenen DBerhältniffe mit Berücdfichtigung der Bodenarten bringt. Auch für Diejenigen, die einen Theil ihres Bedarfs an Grä- fern zum Trodfnen, Dleichen und Färben behufs nachheriger Ber- wendung de8 Materials für die Bongquetfabrifation dem im Walde und Felde wachfenden Gräferbeftand entnehmen, ift ein Verzeichniß der für den gedachten Zwed mwerthvollften Arten gegeben. Dei der Benennung der Gräfer und der übrigen Grasge- wächje überhaupt ift derjenige Name gewählt worden, welcher fich der Priorität erfreut umd ift namentlich auf die Weberfegung bei der Benennung der Arten die möglichfte Sorgfalt verwandt worden. Kommen dem Lefer einheimische Arten unter anderen als die hier al3 gebräuchlich bezeichneten Namen vor, fo giebt das Negifter über folhe Namen, fofern der betreffenden Art folche wirklich beigelegt worden find, weiteren Nachweis. smdem num der DVerfaffer fein Werfchen in die Hände des Publifums Tegt, bittet- ev noch bejonders alle fachverftändigen DBe- urtheiler um ihr Wohlwollen und ihre gütige Nachficht und wünscht Allen, die fi darin Belehrung fuchen, daß fie nie umbefriedigt das Bud aus der Hand legen mögen. Heinrid Hein. Erklärung der gebraudten Jeihen und Abfürzungen. (Siehe au: Berzeihniß der Autorennamen und deren gebräuchliche Abkürzungen.) &) einjähriges Gewädhs. OT zweijährige Gemwächle, melde int erften Jahre blühen oder folche, deren Lebensdauer je nah Umftänden 1—2 Yahre beträgt. Sg zweijährige Pflanzen. ON Pilanzen, deren Lebensdauer zweifelhaft, ob einjährig oder perennirend. SA Pilanzen, deren Dauer zweifelhaft; jolhe die alS perennirend be- befaunt, oft aber nur eine zweijährige Yebensvpauer befigen. N ausdauernde oder perennirende ©emächle. Syn.: Synonymen, d. i. finnverwandte oder gleichbedentende Benennungen. Engl.: englische Bezeichnung. Franz.: franzöfilhe Bezeichnung. Einleitung. Die auf unjeren Wiefen, in Wäldern und Öärten anzutreffenden Grä- jer und grasartigen Gewächfe zerfallen in drei große Hauptabtheilungen; e3 find die die Familien der ächten oder wirflihen Gräjer (Grami- neae), der Halbgräjer (Cyperaceae oder Cyperoideae) und der Binjengewädhfe (Juncaceae). Die wirflihen Gräfer gehören mit wenigen Ausnahmen jämmtlich der 2. Ordnung der III. Klafje des Linne’- Ihen Sermaliyftems an. Dieje wenigen Ausnahmen machen der Mais (Zea Mays), welder zur 3. Drdnung der XXI. Klafje, das Nuchgras (Anthoxanthum odoratum), welches zur 2. Ordnung der II. Klafje und das jteife Borftengras (Nardus strieta), welches zur 1. Ordnung der III. Kaffe gehört. Die achten Gräfer (Gramineae, Juss.) bilden eine große monofotyledoniiche Pflanzenfamilie*), die über alle Erd- zonen verbreitet ift, eine Menge Glieder (weit über 2000) umfaßt und lehr viele fajt übereinftimmende, oft jchwer Icharf von einander zu unter- iheidende Gewädhje enthält. Ste machen etwa den 20ften Theil aller befannten Gewädhje aus und da fie nicht nur Futterfräuter, jondern au unjere allbefannten Getreidearten enthalten, dur die zuerft der Sinn für den Aderbau angeregt worden ift, da fie gemifjermaßen, namentlich einige *) Spitfeimer, eine Hauptabtheilung des Pflanzenreihs, alle Gewädhfe mit einlappigem Samen umfafjend oder Pflanzen enthaltend, deren Keimling unge- theilt erjcheint. r Hein, Gräjerflora. [ EN » DENE und zwar die nüglichften Arten, die Menschen zu ihrer Pflege veranlaßt haben, darf man wohl behaupten, daß fie wejentlich dazu beigetragen haben, Ihon von grauer Borzeit her bis auf unfere Tage die Civilifation zu fürdern. Was den Bau der ächten Gräfer anbelangt, jo untericheiden fie fich von den Halbgräjern und Binjengewächjen mejentlih. Die Wurzel der Sräfer ift faft immer faferig und nur in jehr wenigen Fällen fnollig. Bei manchen Arten finden wir lange, fih unter dev Erdoberfläche hinziehende, friehende Wurzelgebilde, gliedförmig mit Kuoten durchjegt und mit feinen Faferwurzeln ungeben; auch der Halm oder Stengel der Grväfer ift mit Knoten verjehen und dieje Knoten dDurchjegen durch Duerjcheidewände" den hohlen inneren Raum des Halms. Die Knoten des Halms find, da fie über der Erdoberfläche befindlih und der Einmwirfung der Atmojphäre aus- gefegt von härterer Konfiftenz als bei den muter der Erdoberfläche hin- friechenden Wurzeln, wie fie gleichfalls auch von fejterer Befchaffenheit find, als die zwilchen ihnen liegenden Theile des Halms. Sie find aus einer dichten Anhänfung von Helen entjtanden und befinden fich immer an der Dafis der Blatticheiden. Der Halm ift in der Negel rund, einfach, oft auch etwas zufammengedrücdt, in wenigen Fällen aber äftig. Der einfache Hal ift frantartig und wird in einzelnen Fällen wohl hart, nicht aber jtrauch- oder holzartig, wie jolches bei dem äjtigen Halın der Fall ift. Die Blätter entipringen bei den ädhten Gräjern aus dem Wurzelftod, find einfah und ftehen mwechlelSweile; fte find meift von linealer oder fineal- lanzettliher Form, ganzvandig, ungetheilt und bisweilen gefaltet. An dem Knoten des Halms figen die Dlattiheiden, die nad) vorne offen, den Halın auf einen Theil feiner Länge umjchließen; fie entjtehen aus der innigen Berwachjung eines oder zweier achjelftändiger Nebenblättchen mit dem Dlatt- ftiel. Anı Ende der Scheide (vagina) tritt ein fleiner in der Negel mei- Ber häutiger Dlatttheil herpor; diefer ift als die freigebliebene Spige des Nebenblattes zu betrachten und heißt das DBlatthäutchen (ligula). Daffelbe it bei manchen Arten feiner verschiedenen Oeftaltung nach unterjcheidend, daher al3 einen wichtigeren Gegenftand zu betrachten, al3 es oft wohl den Anjchein haben möchte. Der Blüthenftand der Öräfer erleidet vielfache Abweichungen. Man unterjcheidet einen ährenfürmigen, einen rispenförmigen und einen tranben- förmigen DBlüthenftand. Bisweilen find die Formen derjelben nicht fireng unterjchteden, d.h. der Blüthenftand mancher Oräfer ftellt weder eine wirk- (the Uehre, eine wirkliche Rispe noch eine wirklihe Traube dar, jondern er ‚teht zwijchen den einzelnen Formen. Allemal aber befinden fich die SEN Dlüthen, gleichpiel in welcher Anordnung diefelben ftehen, am Ende des Halms oder feiner Xefte. Die Blüthen find meist zwitterig oder vielehig und nur im wenigen Fällen monöcijtiih*) over disciftiih**). Der -Kelh und die Blumenfrone fehlt ihnen, doch find jtatt Dderjelben befondere Dedblätthen vorhanden, welche die Sejchlechtstheile einjchliegen. Die Blüthen ftehen in Heineren oder größeren Achrchen, in zwei entgegengejegten Reihen mit einer gemein- Ihaftlihen Spindel oder Are (rhachis) als Bafis. Die Vereinigung einer jolchergeftalt gebildeten Weihe mehrerer Blüthen mit ihren Dedblättchen heißt ein Örasährchen (spieula, locusta), welches dann no am ©rumde pon zwei fajt gegenftändigen, ungleihen, Klappenartigen Schuppen, den Kelchipelzen (Kelchklappen, Klappen, Balg), eingeichlofien wird. Außer diejen Klappen befitt noch jedes Blüthchen zwei ähnliche — Happenartige Schuppen, die jogenannten Kronen- oder Blüthenfpelzen. Bon diejen tft die obere zartere mud innere von der Ägeren fräftigeren und etwas tiefer fißenden eingejhlofien und beide fohließen gemeinschaftlich die ©efchlechts- theile ein. Auf Ddiefe Weile ift von einer eigentlichen Dlumenfrone bei den Gräjern feine Rede. Die einzigen vorhandenen Audimente emer joldhen bilden zwei am Örunde des Piftills ftehende Eleine Schüppchen, die von Linne als Honiggefäße (nectaria) bezeichnet worden find. Die Öejchlehts- theile der Gräjer betreffend, find im den meisten Fällen drei bis jechs Staubgefäße vorhanden und nur jelten ein oder zwei in einer Dlüthe ent- halten. Die Staubgefäße find am Fruchtboden befeftigt. Die Faden der- jelben find dünn, fein uud fadenförnig und tragen endjtändig aufliegende, an beiden Enden gejpaltene Ichaufelnde Staubbeutel (Antheren). Der ein- face eineiige Fructinoten trägt zwei bisweilen verwachjene Griffel mit zwei, oder (im jelteneren Fällen) drei großen wedelfürmigen federigen Narben. Nach der Zahl der in einem Örasährhen befindlichen in oben ange- deuteter Weife an einer Spindel ftehenden und von zwei Slappen einge- Ihlofjenen Blüthen Ipricht man auch) von einem ein-, zwei- oder mehrblü- thigen ©rasährchen (spieula uniflora, biflora, multiflora). S$n manden Grasährchen befinden fi auch eine oder mehrere vollfommen ausgebildete Dlüthen, außerdem aber noch der Anja zu einer weiteren, jedoch unaus- gebildet gebliebenen Blüthe. *) Entweder eine männliche oder eine weibliche Blüthe enthaltend. *#), Sweihänfig mit getrennten Gejchledhtern. u Et A RN Die Frucht der Oräfer ift eine Karyopfe, die häufig mit den Spelgen innig verwachjen erjcheint. Am Grunde des mehlveihen Albumens liegt der mit einem Schildchen (Dotter, vitellus) verjehene Embryo. ALS Nahrungsmittel des Menfchen dienen hauptjfählih die Früchte des Hafers, der Gerfte, des Noggens, Weizens, Mais, Neis und Hirfe und finden duch Anbau diefer Oattungen Millionen ihre Nahrung. Bon den übrigen Gräfern dient ein großer Theil jomohl im frifchen Zuftande al3 auch gejchnitten und getrodnet al3 Heu dem Vieh zur Nahrung. Die Kenntniß der zu leßterem Zmwed befonder3 beliebten und Werth habenden Sräfer und ihrer Kultur bildet einen mwejentlichen Theil dev Wifjfenichaft eines vorwärts ftrebenden Yandmanns: hängt doc von der richtigen Ber- werthung, von der öfonomisch-praftiichen und erjprießlichen Bebauung des Bodens fein Wohlitand, jeine Exriftenz ab! — Die chemische Analyfe des Samens der Gräfer hat ergeben, daß der- jelbe al3 den überwiegenden Theil Anıylım, außerdem aber etwas Kleber und Schleimzuder, Eimeißftoff und Gummi enthält. Ber den verjchiedenen Arten und auch dur die Bodenverhältniffe bedingt ift der Gehalt an Menge des einen oder anderen diefer Theile verjchieden. Während des Keimungsprocefies des Samens erleidet, da fi) dann mehr Zuderftoff bil- det, diejes PVerhältniß der einzelnen Theile zu einander eine Veränderung. Da fih aus dem Stärfemehl de8 Samens "der Gräfer dur) die geiftige Sährung der Weingeift entwidelt und diefer zur DBereitung gei- ftigev ©etränfe in bedeutenden Dmantitäten verbraucht wird, jo wird auch ein großer Theil des Getreides zur DBereitung von Bieren, Brannt- wein, Num und Araf verwendet. Zur Bereitung des Nums dient das Zuderrohr; zur DBereitung de3 Arafs der Reis. Das Zuderrohr und außer ihm noch mehrere diehalnige Gräfer, u. a. der Mais und Sorghum, enthalten eine bedeutende Menge Hiizerftoff, und wird aus den des erfteren namentlich viel Zuder gewonnen. Unter den zahlreichen Arten der Gräfer giebt e8 feine wirklich giftig wirfende Art. Die narkotiich wirkende Kraft des Taumellolhs3, Lolium temulentum, ZL. ift neueren Unterfuhungen zufolge nicht al3 eine wirklich giftige anzufehen (j. dafelbft). Die Roggentrespe, Bromus secalinus, ZL., die von dem Landmann jo jehr gehaßt wird und deren Samen ebenfalls betäubende Wirkungen innewohnen follen, dient in getreidvearmen Gegenden mit anderem Samen vermijcht, mit zur Mehlgewinnung und zur Nahrung des Menjhen. Man hat aber jchädliche Wirkungen aus jeinem Genuß nod) nicht beweifen fönnen. Auer ey Auch mit den medicinifchen Kräften, welde einigen Gräfern nachge- vühmt werden, ift e3 nicht weit her, wenn auch zugegeben werden muß, daß die Samen mancher Arten nährend und veizmindernd wirken und man von der durch die Gährung bewirkten Gewinnung des Weingeiftes, wie von dem aus den Halmen erhaltenen Zuder abfieht. Auch die Zahl der aro- matifhen ©räfer ift fehr gering, wir haben in umferer Flora nur eine ein- zige Art, das Nuchgras (Anthoxanthum odoratum, ZL.), dem man den würzigen Geruch des frifchen Heu’s zufchreibt. Ju der Regel theilt man jämmtliche Gräfer in nachfolgende Haupt- gruppen, die man nach dem hervorragendften Typus jeder Öruppe zu be- nennen pflegt: Zeaceae (Typus: Zea, L.), Andropogoneae (Hauptgattungen: Saccharum, L., Sorghum, L., Andropogon, L.), Paniceae (Panicum, L., Digitaria, L), Phalarideae (Phalaris, Z., Anthoxanthum, ZL.), Alopecuroideae (Alopecurus, L., Phleum, L.), Chlorideae (Chloris, Sw., Dactyloctenium, Willd., Cynodon, Rich., Eleusine, Lam.), Oryzeae (Oryza, L.), Coleantheae (Ooleanthus, Seidl.), Agrostideae (Agrostis, L., Calamagrostis, Adans.), Stipaceae (Stipa, L.), Arundinaceae (Arundo, L.), Sesleriaceae (Sesleria, Scop.), Avenaceae (Avena, L., Aira, L.), Festucaceae (Bromus, L., Briza, L., Festuca, L., Poa, L,, Glyceria, R. Br.), Hordeaceae (Hordeum, ZL., Secale, Z., Lolium, L., Triticum, L.), Nardoideae (Nardus, L.). Die Halbgräfer oder SHypergräafer (Cyperaceae, Juss.) bilden wie die mwirflichen Gräfer gleichfalls eine große nionofotyledonifche Pflanzenfamilie, die nur grasartige krautige Öewächle enthält. Die charaf- teriftiichen igenthümlichfeiten diefer Familie find folgende: Die Wurzel ift einjährig oder ausdanernd; im erjteren Falle faferig, im lebteren ift ein gliederiger Wurzelftof mit an den Öliedern befindlichen Wurzelfajern u vorhanden, oder aucd eine fnollenartige Wurzel. Der Yalm ift meift nur am Grumde mit grasartigen Bfättern umgeben, metft dreifantig, felten vpier- fantig, einfach, ganz fuotenlos und mit einem meist rein weißen Marf aus- gefüllt. Die Blätter entipringen aus dem Winzelftod und umgeben mit ihren ganz gefchloffenen Scheiden, wie fchon gejagt, nur den untern Halm. Dft auch find am Halm nur Scheiden ohne Dlattflächen bemerfbar. Die Pflanzen tragen entweder männliche und meiblihe Blüthen in einer und derfelben Blüthe oder die Gefchlechter find jedes in einer anderen Aehre vorherrihend. Die Blüthen ftehen in Aehren, diefe aber ftehen bald ein- zen, bald fopfförmig, büfchelig angehäuft und in diefer Anordnung oft mehr oder niinder zufanmengejegte Afterdolden bildend. Die Blüthenähr- hen werden dur Dicht auf einander liegende Dedichuppen gebildet, von denen in der Negel die unterften leer find, mährend die oberen einzelne Düthen enthalten. Anftatt eigentlicher Blüthenhüllen, die den Chpergrä- fern gänzlich fehlen, findet man oft Borften, die den Fruchtfnoten umgeben. Fu wenigen jeltenen Fällen umftehen denfelben einige blattartige oder jchlaucdh- artige Gebilde, die dann al3 eine fragmentarifche Blüthenhülle angefehen werden miüffen. RT In den DBlüthen der CHhpergräfer find meistens drei Staubgefäße vor- handen, jelten mehr oder weniger. Die Staubfävden find Dinn, fadenför- ng, die Staubbeutel zweifäherig, aufrecht, der Yänge nach aufjpringend. Der einfache Fruchtinoten enthält ein aufrechtes Eichen und endigt in einen drei- oder zmeiipaltigen Öriffel mit ungetheilten, bisweilen nur einfach ge- ipaltenen Narben. Die Frucht ift eine Karyopje und wird von einer oft vindenartigen, oft aber auch nußartigen harten Schale umgeben, Das Samenkorn trägt am Grunde den jehr fleinen ungetheilten Embryo. Das Albumen bildet den meitauns größten Theil des Samen- fornS. | Die Halbgräfer find über alle Erdzonen verbreitet; die große Familie umfaßt circa 1500 Arten, die meiftens alle auf feuchten jumpftgen Boden . wachen und mr jehr jelten auf trodenem Sandbovden angetroffen werden. Fhr Borkommen auf den Wiefen ift dem Landmann nicht weniger als ermünfcht. Die vanhen, jharfen, jehneidigen Blätter und Halme werden vom Vieh nicht gefreffen und fönnen abgemäht und getroduet nur als Stren verwendet werden. Shre Ausrottung hält in der Negel Ichwer, e8 fei denn, daß Die Niederungen, auf denen fie hauptjfähhlih machen, mit guter Erde 15 bis 94 Meter Hoch angefüllt werden und dadurd) das Leben der darunter begrabenen Vegetation beendigt wird. Sonft dringen a die Wurzeln mancher Arten oft tief in den Boden und find fhwer aus demfelben zu entfernen, da nicht felten derjelbe vom Waller überfluthet, jedenfall3 aber immer jehr mit demfelben gejhmwängert ift und deswegen von einer regelrechten Bearbeitung des Bodens nicht die Nede fein Fanı. Die Binfengewächfe (Juncaceae, Bartl.) bilden die dritte Familie der Oräfergemächle. Sind fie auch von den wirklichen Gräfern, ja au) von den Halbgräfern wefentlich verfchieden und ift dieje Berfpiedenheit namentlid, deutlih in dem Bau der Blüthen zum Ausdrud gelangt, jo ift bei einigen Arten doch auch manche Eigenthin- feit, die an die Gräfer erinnert, abgefehen davon, daß fie in der Regel mit diefen in größter Gejelligfeit gedeihen. Die Bamilie der Binjengemächje oder Simfenlilien ftehen in der 1, Ordnung der VI. Klaffe des Linne’Ihen Serualfyftems und find den (ilienartigen Gewädhjen jehr nahe verwandt. Die Blüthen der Juncaceen find im vollfommenen Zuftande zumeist zwitterig und nur in Ausnahme- fällen durch Fehlihlagen in der Ausbildung eingejchledhtig. Eine ftehen- bleibende, aus jech3 Blättern gebildete Blüthenhülle, die oft aber auch nur jehsjpaltig ift und im erfteren Falle aus zmet dreiblätterigen, alternivenpd über einander ftehenden Wirteln befteht, Schließt die Gefchlechtstheile ein. Staubgefäße find meilt jechS, felten drei vorhanden. Die von den Staub- fäden getragenen Antheren find am ©runde angeheftet und fpringen im zwei Pängsfurdhen auf. Der vorhandene eine, jelten ganz fehlende Griffel trägt in der Regel drei meist verwachlene favenfürmige Narben. Die auf- Ipringende Samenfapfel ift ein- oder dreifächerig, vreiflappig. Die Samen enthalten am ©runde den von didem Eiweiß eingejchloffenen Embryo. Die Blüthen der Juncaceen ftehen felten einzeln, meiftens Eopfförntg, ährenartig, tranbig, trng= und afterdoldig und find ftet3 Durch meift dünne trodenhäutige Dedblättchen unterftügt. Die Wurzel ift entweder ein mur Baferwurzelm bildender oder ein friechender bejchuppter und bejcheideter mit Baferwurzeln verjehener Wurzelftod. Der halmartige Stengel ift entweder einfach oder äftig mit Schuppen und Sceiden umgeben, beblättert, oft ehr verfürzt und nur in jeltenen Fällen baumartig, dan aber ganz ait- (08. Die Shmalen Blätter find wechjelftändig, oft ftielrund oder flach, zu- jammengedrüdt, rinnig und längsuervig, am Örunde fcheidenartig den Sten- gel umfaljend, oft aber auch nıır Scheivden ohne Blätter darftellend, — ne Einen Werth als Futtergemwähfe haben die Juncaceen nicht; der Yand- mann ift erfreut, wenn fie auf feinen Wiefen und Weideplägen nicht guten FZuttergräfern den Plaß ftreitig machen; namentlich gilt die$ von der eigent- Iihen Binfe (Juneus, L.) mit den ftielrunden Blättern und Halmen. Ob- wohl diefelben alfo für die Yandwirthihaft ohne Werth find, dienen Doc) die grün abgefchnittenen und getiodneten Schäfte und Blätter zu mander- (ei Flechtwerfen und laffen fie) in diefem yetrodneten Zuftande auch) als trefflihes Bindematerial verwerthen, das an manchen Drten grün abge- Ihnitten und dann an der Sonne getrodnet eine gute Berwendung zu mancherlei Zmweden findet. Namentlich) wird e3 von Gärtnern zum An- heften der Pflanzen und in den Baumfchulen zum gleichen Zwed bei jungen Bäumen verwandt. Der fnotenlofe Schaft der Kuopfbinfe, Juncus con- glomeratus, L., wie auch der Flatterbinfe, Juncus effusus, L., enthalten ei ununterbrochenes weißes Mark, das fich leicht herausnehmen und ge- trodnet al3 Yampendoht und zu mancderlei anderen Hierrathen verwen- den läßt. Die Familie der Juncaceen umfaßt in 20 bis 24 Gattungen circa 240 bi3 250 Arten und find diefe, wenn auch über alle Erdzonen ver- theilt, doch zum größten Theil in den beiden gemäßigten Zonen heimilc). Sie lieben faft alle einen feuchten, Jumpfigen Boden und gedeihen theil- weile auch im Waffer ftehend in Gräben, mie in größeren ftehenden und fließenden Gemäffern. Analyfen zur Bellimmung der Gattungen. A. Gräfer (Gramineae, Juss.). I. Achrehen alle in den Aushöhlungen einer Spindel befindfid. Der ein= oder zweillappige Balg die Blüthe bededend. Lepturus, R. Br. 48*). IM. Achrden alle ungeffielt auf den Zähnen einer Spindel fißend. Achrehen einzeln, ohne Balg, einblüthig, eine einzige lange zottige aus der Spiße der Dlüthe hervortretende Narbe. Der Same mit den Spelzen verwadjen. Nardus, Z. 51. Aehrchen einzeln, die eine ihrer Seiten der Spindel zugefehrt derge- ftalt, daß fie zwiichen der äußeren Kelchflappe und der Spindel ftehen; wechielftändig, mehrblüthig. Innere Kelchflappe meift fehlend; nur bei dem oberften Aehrcehen zwei Kelchklappen vorhanden. Lelium, L. 44. Aehrchen zu drei beifammtenftchend, alle einblüthig mit dem grannen- artigen Anjas zu einer zweiten Blüthe; mittleve Blüthe ungeftielt, zwitterig, jeitenftändige meift geftielt, meift männlich oder gefchlechtslos. Hordeum, L. 485. Achrhen wie vorige, jedoch ein- bis vielblüthig. Anfag zu der un- ausgebildeten Blüthe meift jchüffelfürmig. DBlüthen zweigejchledhtig. Elymus, L. 46. *) Die Zahlen Hinter den Öattungsnamen beziehen jich auf die Nummern der legteren in der Tabelle der Analyfen zur Beftimmung der Arten. Achrhen einzeln, mit der einen breiten Seite der Spindel zugefehrt, mehrblüthig; innere Spelze an den Nandfalten zart gewimpert. Blüthen grannenlos oder aus der Spite begrannt. DBalg zweiflappig. Klappen eiförmig oder eifürmig-lanzettlich. Triticum, L. 50. Achrchen einzeln, mit zwei gegenüberjtehenden ftiellofen Blüthen und dem Anjfag zu einer dritten verfümmerten Blüthe. DBlüthen aus der Spiße lang begrannt. Slappen jchmal-pfriemenförmig. Secale, L. 47. Achrchen einzeln; Blüthen mit einer fnieförmig gebogenen, auf dem Nicden haftenden Oranne. Gaudinia, P. B. 49, I. Aechrchen zu zweien an den Gelenken einer Achre, das eine ge- fielf und männlich, das andere aber fißend und zwifterig. Hauptähre fingerförnig getheilt; Aehrchen Linealifch, endftändige meift zu drei beifanmen, von denen das mittlere fißend, die feitenftändigen aber geftielt find; jedes Achrehen enthält nur eine Dlüthe und einen ftielartigen Anfag. zu einer zweiten Blüthe. Bisweilen find drei Spelzen vorhan- den, von denen bei der zweigefchlehtigen Blüthe die mittlere begrammt ift. Andropogen, L. 2, IV. Achrcden einblüthig oder einblüfhig mit einem Anfabe zu einer zweiten oberen und zu zwei unteren Blüfhenz alle Kürzer oder länger geftielt. o. Hehrchen vom Niüren her zufammengedrüdt, Balg dreiklappig, einblüthig mit einer umteren gejchledhtslofen oder (jeltener) männlichen einfpelzigen Blüthe, welche die dritte Klappe darftellt; untere Kelchflappe viel kürzer al3 obere, oft ganz fehlend. Panicum, L. 4, Nispe ährenfürmig; Blüthenhülle aus grannenförmigen Borften be- ftehend, welche am Grunde des Blüthenftielcdens eingefügt find; im Webri- gen wie bei der Öattung Panicum. Setaria, P. B. 5. Achrihen einblüthig; Balg die Spelzen überragend, zweiklappig, bau- hig. Spelzen gramnenlos, zur Fruchtzeitigung erhärtend und fnorpelig werdend. Milium, Z. 20. DBalg zweiflappig, untere Klappe jehr flein und häutig, obere Teder- artig und dornig. Spelzen häntig. Tragus, Desfont. ». ß. Aehrchen jeitlich zufammengedrüdt, Balg vierklappig oder ganz fehlend, Balg ganz fehlend, einblüthig; Spelzen fFürzer als die Karyopie; Pflanze nur etliche Centimeter hoc). Coleanthus, Seid!. 14. Balg bei der in unferem Gebiete vorfommenden Art vierflappig, ein- blüthig; Klappen fehr Hein, faft fchuppenartig. Spelzen die Karyopje ein- Ihließend, unbegrannt, beinahe von gleicher Länge. Oryza, L. 18. y. Aehrcjen feitlich zufammengedrückt mit zweiflappigen Balg, einblüthig. Bfü- then am Grunde mit zweispelzigen jchuppenartigen Anjüszen zu unteren BHlüthen verjegen. Nispe lappig oder ährenförmig; Aehrehen einblüthig; Balg aus zwei fajt gleich langen, äußeren und zwei Fleineren und jchuppenförmigen inne- ven Klappen gebildet. Spelzen Kleiner als die äußeren Klappen, glänzend, unbegrannt. | Phalaris, L. 6. Nispe ährenfürmig; Aehrchen einblüthig; Balg zweiklappig, untere Klappe halb jo lang als die obere; vier Spelzen vorhanden, von denen die beiden unteren und äußeren die eine obere am ©runde, die ımtere unterhalb der Spite begrannt, die beiden anderen hingegen nur halb jo lang und unbegrannt find. Nur zwei Staubgefäße vorhanden. | Anthoxanthum, L. 7. d, NHehrchen jeitlich zufammengedrüct oder walzenfürmig. Balg zweillappig, nur eine volfommene Blüthe enthaltend oder eine jolcdhe mit einem Anja zu einer zweiten verfünmerten Blüthe. 1. YFadenfürmige, aus der Spite des Nehrchens hervortretende Narben. Aehrhen einblüthig; Anfas zu einer zweiten Blüthe nicht vorhanden. Kelhklappen und Spelzen frelförmig zufammengedrüdt, Spelze Ihlaudhartig, auf der einen Seite nach oben aufgejhlist. Nispe ährenfürmig. Alopecurus, L. 9. Nispe eine einfache, einfeitige Aehre. Balg zmweillappig ungefielt, grannenlos. Spelzen gleichfalls ungeftelt und gramnmenlos, fchlauchartig, an der einen Seite nach oben aufgefchlist und haarig bemwimpert. Chamagrostis Borkh. U. Nispe ährenförmig; Aehrchen einblüthig, bisweilen mit einem Anjabe zu einer zweiten Blüthe. Balg aus zwei gefielten Klappen gebildet. Oriffel lang. Spelzen ohne Schuppen an ihren Außenfeiten, fürzer al die Klappen. Phleam, Z. 10, 22 ER 2. Griffel verlängert; aufliende, bogenföürmige, unter der Spite der Blüthen her- vortretende Narben tragend. Nispe fingerförmig, aus gelenfigen fchmalen Aehren zufammengejekt; Achrchen einblüthig; Balg zweitlappig ; Slappen jehmal, abftehend, mit der unteren Spelze zu einem fcharfen Kiel zufammengefaltet; obere Spelze durd) eine Zurche ausgehöhlt, Kinealifh; untere eifürmig. Cynodon, Rich. 12, 3. Kurzer Öriffel, federige, am Grunde des Aehrchens hervortretende Narben tragend. Achrhen alle einblüthig; Anfag zu einer zweiten Blüthe nicht vor- handen; Balg aus zwei jpigen Klappen beftehend, deren untere größer ift al3 die obere; häutige fahle oder am Grunde mit wenigen furzen Haaren umgebene Spelzen, welche nicht mit dem Samen verwachlen und von denen nicht jelten die eine ganz fehlt. Agrostis, L. B. Das einblüthige Achrehen mit den Anfage zu einer zweiten DBlüthe verjehen; untere Klappe Kleiner al3 die obere; im Webrigen wie bei der vorigen Gattung. Apera, Adans. 16. Achrchen einblüthig oder einblüthig mit einen behaarten Stielhen als Anfag zit einer zweiten Blüthe. Untere Klappe größer als die obere, beide fpis. Spelzen am Grunde mit einem Kranz von Haaren umgeben, die länger als der Querdurchmeifer der Spelze find, oft von der Yänge der Spelzen. Calamagrostis, Adans. 17. Oanz wie vorige; untere Klappe jedoch Eleiner alS die obere. Ammophila, Host. 18. Untere Spelze in eime lange ftarfe Granne auslaufend, mwalzlich zu- jammengerollt, andere Spelze fuorpelig. Oranne am Grunde gegliedert. Klappen Äpib oder aus der Spite begramnt. Stipa, L. 1. V. Aechrden zwei- bis vielblüthig, Kürzer oder länger geffielf; oberfte Blüthe Hisweilen verkümmert; untere in felteneren Fällen ns oder gefdhledhfstos. ce. Yadenfürmige, aus der Spite des Hehrchens lang hervorgeftreste Narben. Untere Spelze ungetheilt oder drei- bis fünfzähnig und Die Hähne ftachelipigig oder in furze Örannen auslaufend. Spelzen häutig. Aehr- hen zmwei- bis jehsblüthig. Sesleria, Scop. 22. ß. Bogenförmige, unter der Spike der Blüthen Hervortretende Narben, Blüthen in den vielblüthigen Aehrchen entferntjtehend; unteres meijt geichlechtlos oder. männlih, nadt; obere meift zwitterig und mit langen zweizeiligen aus der Achje entjpringenden Haaren umftellt. Phragmites, Trin. 2. Aechrhen dreiblüthig; die beiden unteren Blüthen männlich und drei- männig, die oberjte aber zwitterig und zweimännig. Slappen häutig; Spelgen bisweilen dicht unter der Spige furz begrannt oder aus einer bis zur Mitte des Nüdens fi hinabziehenden Spalte länger begrannt. Hierochloa, Gmel. 8. y. Sederige Narben, jeitlich aus der Dlüthe hervortretend, unter- oder ober- halb der Mitte, Nispe aus einfachen, einfeitigen Aehren gebildet; Aehrhen drei- bis fünfblüthig. Blüthenftielhen furz und did. Die ftarre Spindel bei der Frudtzeitigung in den Öliedern Leicht zerbrehlih. Klappen ftumpf, Fiel- fürmig zufammengedrüdt, grannenlos, DBlattjcheiden oben offen und mur am runde gejchlofjen. Sclerochloa, P. B. 32. d, Federige, am Grunde der Blüthe hervortretende Narben. Aehrchen zweiblüthig; unteres Blüthehen zwitterig und gramnenlos; oberes meift unfruchtbar und begrannt. Holeus, L. 2%. Aehrchen zweiblüthig; Blüthen zwitterig. Untere Spelge an her ab- geftußt erjcheinenden Spige vierzähnig mit einer vom Grunde oder vom Nüden ausgehenden, felbft zur Fruchtzeitigung geraden (nicht Firieförmig gebogenen) Oranne verjehen, die meift etwas gedreht tft. Aira, L. 24. Untere Spelze ganzrandig mit einer vom Grunde ausgehenden, mac) oben feulenförmig aufgetriebenen Öranne verfehen. Sonft wie. vorige. | | Corynephorus, P. B. 3. Achrhen zwei Dlüthen enthaltend, von denen die ımtere männlich und mit langer, fnieförmig gebogener Öranne verfehen, die obere aber ziwitterig, grannenlos oder frz begrannt ift. Griffel jehr kurz. Arrhenatherum, P. B. 36. Aehrchen zmei- bis vielblüthig, alle Blüthen zwitterig; untere Spelze an der Spibe zweifpaltig oder mit zwei fürzeren Örannen verjehen und voin Rüden aus mit einer längeren, am Grunde gedrehten, fnieförmig oft nad) auswärts gebogenen Öranne bewehrt. Avena, L. 28. BEN ie Achrchen zwei- oder vielblüthig; Blüthen zwitterig. Klappen baudhig- fonver; untere Spelze an der Spite dreizähnig, der mittlere Zahn in eine furze Oranne auslaufend oder flach-ftachelipikig. Sieglingia, Bernh. 3%. " Aechrchen ein- bis mehrblüthig; die außer den ausgebildeten Blüthen vorhandenen unausgebildeten jchließen fich einander ein und ftellen ein ein- ziges Köpfchen dar, welches mit den ein bi8 zmwei ausgebildeten Blüthen feine Aehnlichfeit zeigt. Orannen nicht vorhanden. Slappen die Blüthen umfafjend. Aeftige Narben; gejhlofjene Blatticheiden. Melica, L. 28. Nispe in Oeftalt einer lappigen Aehre zujammengezogen; die Fielför- mig zufammengebrüdten Slappen fat jo lang als das Aehrehen; diejes - zwei- biS mehrblüthig, Blüthen zwitterig; Spige der unteren Spelze zwei- jpaltig oder ungetheilt; im erjterem Falle jtachelipigig oder mit geraden, borjtlihen Orannen verjehen. Koeleria, Pers. 29. Nispe mit gefnäulten drei- bis vielblüthigen Aehrhen; Blüthen auf denn Nüden zujfanmengedrüdt-gefielt mit nach innen gebogener Spiße. Klappen und untere Spelze auf der einen Seite Ihmal und flah, auf der anderen fonver und breiter; untere Spelzen ungetheilt oder zmeifpaltig, ftachel- jpißig oder furz- gerade und borftlich) begrannt. Dactylis, L. 40. Ausgebreitete nicht lappige Rispe. Aehrchen eiförmig oder eifürmig-- lanzettlich, meift vielblüthig, jeltener zweiblüthig. Blüthen auf dem Rüden fielförmig zufammengedrüdt, mit den Gelenfen der Spindel abfallend, grannenlos Poa, L. 3l. Untere Spelze bei der Fruchtzeitigung abfallend; obere mit der Spin- del bleibend; im Webrigen wie bei der Gattung Poa. Eragrostis, P. B. 38. Aehrehen vier- bis effblüthig; Bläthen ehr ftumpf oder abgeftugt, grannenlos, auf dem Nüden halbwalzlih, von innen baudig. Narben äftig-gefranft. Samen tief und breit gefurcht. ejchlofjene Blatticheiden. Glyceria, R. Br. 85. Achrehen kurz, meift zweiblüthig; untere Spelze deutlich) dreirippig. Frucht ohne Furhe; Blattfcheiden vom Grunde bis zur Mitte gejchloffen, oben offen. Narbe meift federig. Catabrosa, P. B. 36. Aehrehen zwei- bis vielblüthig; Dlüthen fegelförmig aus einem einwärts bauchigen Grunde hervorfommend, unbegrannt oder mit einer geraden Öranne an der Spige, aufdenm Rüden halbwalzlid). Molinia, Much. 41. Aehrihen vielblüthig, eiförmig oder ei-lanzettlih; Blüthen ebenfo, be- gramnt oder grannenlos. Oranne dicht unter der Spite der unteren Spelze eingefügt. ©riffel oder Narben an der vorderen Seite des Fruchtinotens etwas oberhalb der Mitte defjelben eingefügt. Bromus, L. 48. Aehrchen zmwei- bis vielblüthig,; Blüthen ftumpf, lanzettlic) oder lan- zettlich - pfviemenförmig, begrannt oder grannenlog, auf dem Rüden ftiel- rund, Rand der oberen Spelze fein bewimpert. Griffel oder Narbe aus der Spite des Fruchtinotens entipringend. Nestuca, L. 37. Aehrhen vier- bis fünfblüthig; endjtändige Blüthe oft unfruchtbar; ungleiche, im Anfange ebenfo lang, nachher aber meift bedeutend Fürzer als die Blüthen erjcheinende Klappen; untere Spelze am runde von einem Haarkranz untgeben, fünfnerpig, dreiipigig, grammenlos. Seelochloa, Lk. 38. Achrehen außerft Furz geftielt, einzelnftehend, zujanmen eine zmet- zeilige Hauptähre bildend, vielblüthig; obere Spelze am Rande fammartig gewimpert; jonft wie Festuca. Brachypodium, P. B. 59. Sedes Aehrchen durch ein gefiedertes oder fammartiges Decblatt, welches um daffelbe eine Hülle bildet, unterftügt; fonft wie bet der Gattung Festuca. Cynosurus, L. 42. Aehrchen zwei- bis vielblüthig; untere Spelze anı Örımde breit, herz förmig, aufgedunfen-baucdhig. Aehrchen meift an langen ditnnen Stielen, herabhängend; bei der geringiten Bewegung erzitternd. -Briza, L. 34. VI. Männfide und weiblide Blüthen in getrennten Achren auf einer und derfelben Pflanze. Männliche Blüthen in einer endftändigen traubenförnigen Rispe. Yede Dlüthe drei Staubgefäße enthaltend. Weibliche Blüthen in einer blatt- winfelftändigen, von Sceiden ganz eingehüllten Achre. Achrehen figend, zweiblüthig. SKarhopfen meift rumdlich-nierenförmig, jedoch auh in Form und Farbe mannichfaltig variivend, in dicht genäherten Reihen einer gemein- Ihaftlihen Achje eingefügt. bea, L. 1. Hein, Gräferflora. 2 B. Halbgraser (Cyperaceae, Juss.). 1. Achrhen zweireihig. Bälge fehr regelmäßig, zahlreich, einklappig, zweizeilig, alle Blüthen enthaltend oder die beiden unterften Feiner und leer. BZufammengejekte Spivre mit flach zufammengedrüdten Aehrhen. Samen nicht von Bor- ften umgeben. | Cyperus, L. 52. Umdeutlich zweizeilige einfache Achre; fech3- bis neun einflappige Bälge, bon denen die drei bis jechS unteren Kleiner und leer find, während nur zwei bis vier oberftändige Blüthen enthalten; Nüßchen ohne Schale: — borftenförmige oder fadenartige Dlätter. Schoenus, L. 53. 11. Allfeifig dachziegelarfige Achrhen; drei Bis vier der unteren Bälge kleiner als die oberen und unfrudtbar. Der ungegliederte Oriffelgrund nach) dem Verblühen bleibend, wodurd das Nüßchen mit einer Spite verjehen erjcheint. Die einheimijche Art mit zujammengefegter Spirre und breiten ftachelig - gezähnten Blättern. Blüthenborften fehlend. Cladium, Patr. Br. 55. Sehr furze Blüthenborften; Griffelgrund gegliedert, bleibend, das Küßchen befpigend. Rhynchospora, Vehl. 34. Mi. Aehrhen allfeifig dadhziegelig, untere ein his zwei Bälge un- fruchtbar, größer oder fo groß wie die oberen. Neichblüthige Aehrchen, Bälge einflappig. Die Blüthenborften meift zu jehS oder fehlend, im erfteren Falle eingejhloffen. Griffelgrund un- gegliedert, bleibend und jhmal, das Nüßchen bejpigend. Seirpus, L. 5%. Berbreiterter gegliederter, das Nüßchen bejpigender bleibender Griffel- grund; jonjt wie bei Sceirpus. Heleocharis, R. Br. 56. Die Blüthenborften erjfcheinen zur Zeit der Fructreife als jeiden- 'artig weiße mwollige Fäden, die völlig glatt und lang aus den Bälgen hervorragen, die Nuß einhüllend; jonjt wie bei Seirpus. Eriophorum, L. 58. IV. Männliche und weibliche HBlüthen oft in verfhiedenen gefrennfen Aehren, dergeflalf, daß ein Theil der Achren nur männfide, der andere Theil nur weibliche Blüfhen trägt oder aber ein Aechrdhen theilweife männlich, theilweife weiblich erfcheinf. Dlüthen jelten zweihäunfig, Männliche wie weibliche Blüthen von einer Dedihuppe oder Balg unterftügt; aus einer wenig aufgeblafenen Fruchthülle vagt aus der nachgebliebenen Deffnung der zwei- bis drei- ipaltige Griffel hervor. Männliche Blüthen drei Staubgefäße enthaltend. Die Blüthenhülle eine falihe Frucht bildend. Carey, L. 59. J* 0. Binfengewacfe (Juncaceae, Dartl.), Zweigefhlehfige Blüthen mit fehsbläfferiger Blüthenhülfe und feihs freien Sfanbgefäßen von gleiher Länge. Blüthenhiülle fpelzenartig, im zwei bdreigliederigen Kreifen. Griffel‘) drei fadenförmige Narben tragend; dreiflappige vielfamige Kapjel; Klappen | in der Mitte die Scheidewand tragend; fehmale ftielrunde oder rinnenför- mige Blätter. Juneus, L. 60. Einfächerige dreiflappige, dreifamige Kapfel, Klappen ohne Scheide-) wand; Blätter grasartig, theilweife mit einzelnen langen Haaren bejegt, flach; im Mebrigen wie bei vorhergehender Gattung. Luzula, DO. 61. Analyfen zur Beltimmung der Arten. MER de Bi A. Graäfer (Gramineae, Juss.) I. Oruppe: Zeaceae. Einhänfige Blüthen; männlide Blüffen den weiblichen nicht ähnlich. 1. Zea, L. llais. (XXI, 3.) Z. Mays, L., gemeinee Mais; türkifchee Meizen, ©. Stengel aufrecht, von einem Suoten bis zum anderen von den Blatt- Iheiden eingehüllt. Blätter ganzrandig, lanzettlih, in der Jugend am Rande wie bei den DBlattjcheiven mit weichen Haaren bemimpert, Männliche Blüthen in endftändiger ausgebreiteter Rispe. Aehr- hen paarweile, zweiblumig, daS eine geftielt, daS andere figend. MWeiblihe Blüthen in den unteren Blattwinfeln in feitenftän- digen Aehren oder Kolben, mit langen Narben, die mähnen- artig aus den Scheiden, von denen der Kolben eingefchlofien ift, her- porragen. Kolben cylindriih; Karyopfen in dicht gedrängten Neihen demfelben eingefügt. Höhe 1—2 Meter. DBlüthezeit: Juni bis Auguft. Der Mais ift eine Sommergetreideart und wurde uriprünglih aus dem mittleren Amerifa bei uns eingeführt. Seiner mehlreihen Samenförner wegen wird er in wärmeren Ländern in großen Partieen angebaut und dient vielen Menjhen zur Nahrung. Die urjprünglich bei uns eingeführte Art hatte nieren- fürmige, glatte gofdgelbe Samenförner. Der Mais wird jett in vielen Spiel- arten und zu verjchiedenen Jweden fultivirt. Bon den Spielarten find nament- lic) diejenigen mit bunten, graublauen, weißen und jcehwarzrothen Samen zu erwähnen. Auch in der Höhe variiren felbige fehr. Bor mehreren Jahren ift aud eine buntblätterige Art bei uns als Zierpflanze unter dem Namen Zea ja- ponica eingeführt. ee ae il. Öruppe: Andropogoneae. Rehrhen eindlütgig, vom AHüruen her zufammengedrükt mit einem fpelzartigen Anfap zu einer unferen Blüfhe Achrhen paarweife an den Gelenken einer Achre oder Bispe, das ziwiiterige fißend, das unfrudtdare geflielt. 2. Andropögon, L. Barigras. A. Ischaemum, ZL., gemeines Bartgras, I. Engl.: Common Andropogon. Zranz.: Barbon vulgaire. Blätter Iinealifch, vinnenförmig; fünf bis zehn fingerförmig zu- jammengeftellte Aehren. DBälge gefurdt. Untere Klappe des zwittertgen Uehbrhens vom Grunde biS nahe zur Mitte furz behaart, bei dem unfruhtbaren Kehren fahl. Auf fonnigen trodnen Hügeln, Rainen und an Wegen durch Mitteldeutjchland zerftveut, ftellenweile ganz fehlend, ftellenweife ziemlich Häufig. Höhe ca. 30 Gentim. Blüthezeit von Juli bi8 September, Syn. 0pp. 31, Dyeir. 31: Andropogon villosus, @. Lam. fl. franc. Andropogon Nr. 1414, Hall. ß. A. angustifolius, Smith. A. Gerardi, Velm. A. pallidus, Much. y. A. provineialis. Dom. Ret2. 8. 36. Dr: 92. A. villösus, ß. Lam. fl. franc- Il. Öruppe: Paniceae. An die flache Heite des Achrdens angedrükfe untere Alappe Kleiner als die obere; im WUebrigen wie bei den Andropogoneen. 3. Tragus, Desfont. Sfadielgras. T. racemosus, Desfont., teaubendblüthiges Stacelgras, ©. Engl.: Branching Lappago. | Sranz.: Lappago racemiflore. Aeftiger, ausgebreiteter, Kiegender, meift an den ©elenfen mwurzelnder Halm, aufftergend, mit flachen an den Rändern ftahelig-gewimper- ten Blättern, Halmfnoten frei, Blattfcheiden meift oben etwas geöffnet, und wo der Halm äftig ift meift zu zwei vorhanden, die Bafıs des Altes ganz einhüllend u der Niheinprovinz an der belgischen Grenze in Der Gegend von Eupen (Depen) gefunden und wahr- Icheinlich mit fremdem Samen eingeführt. Im Oärten al3 Ziergras fulti- bir. Höhe 16— 25 Lentim. Blüthezeit: Juni bis Juli, Syn.: Cenchrus racemosus, L. Lappago racemosa, Schreb. 4. Panicum, L. Sirfenfennid. «@. Genus Milium, Koch. Mehrchen in einer gefnänlten oder ansgebreiteten Kispe; Klappen ftadhelfpigig. P. miliaceum, L., gemeiner Sirfenfennid, gemeiner Birfe, ©: Engl.: Common Millet-Panic-grass. ranz.: Millet rond jaune. Halm *ı bis 1 Meter hoch und Höher mit eingerollten, abjtehend behaarten Blattfcheiden. Blätter breit, Yanzettlih, am Rande oft gemellt und dafelbit auf der Unterfeite meift behaart. Nispe mweitfchweiftig ausgebreitet, vielfach gabelförmig getheilt, meift einfeitig über- hängend, bisweilen auch zufammengezogen. - Bei der gewöhnlichen Art ift die Karyopfe oft gelblih, während die Dedipelze nicht felten voth er- Iheint. Blüthezeit: Juli bi8 Auguft. Syn.: Spr. 143, Dietr. 195. Panicum asperrimum, Lagasc. Dr. 199. P. Milium, Pers. Milium esculentum, Mnch. Milium Panicum, Mill. ß. Milium attenuatum, Mnch. Der gemeine Hirje fol, obwohl man dafür feine fiheren Belege beizubringen gewußt hat, aus Afien, genauer aus Vorderindien herftammen und wird bei uns jetst in verjchiedenen Varietäten und zu verjfchiedenen Zweden oft in größeren Duantitäten angebaut. Seine Früchte find fehr nahrhaft, wenn aud etwas Ihmer verdaufih und namentlid) zum Diäften von Geflügel in Waffer oder beffer in Mil) gefoht, von großem Werth. Sn allen märmeren Ländern, im füd- fihen Deutfchland, in manchen Ländern des öfterreihifchen Kaiferftantes, in Stalien, Spanien, Franfreid) und namentlid durch den fitdlihen Theil Aftens dient der Hirfe vielfah zur Nahrung, oft zur einzigften Nahrung vieler Men- hen umd ift es begreifli, wenn in den genannten Fändern auch ein bedeuten- der Handel mit dem Hirfe getrieben wird. ° Der Hirje Liebt einen warmen, brüdigen, etwas fandigen feuchten, in guter Düngerfraft ftehenden Boden umd muß zeitig im Frühling, jobald feine Nachtfröfte mehr zu befürdten find, auf das gut zubereitete zur Aufnahme des Samens beftimmte Land ausgejäet werden. Ein Hanpterforderniß bei dem Hirje ift es, daß der Boden möglidhft frei von Unkraut ift und gehalten wird. — Die Ernte beginnt, fobald der größere Theil der Samenförner reif ift und auszufallen beginnt; man fehneidet den Hirje dann mit der Sichel ab und trodnet ihn über darunter ausgebreiteten großen Flächen Segeltuch8 auf hölzernen Gerüften. Der beim Schneiden niht ganz reif gemwefene Same reift danı leiht und jhnel nah und fällt bei der geringften DBerith- rung aus. Bon den vielen Varietäten des Hirjes tft noch erwähnenswerth der Sprell- hirje und der Klump Hirje, von denen erfterer eine große weitihweifige Rispe hat, leßterer aber meift zufammengezogen if. Auch eine [hwarzfrüdtige Art mit glänzenden Körnern wird hie und da angetroffen, -P. capilläare, Gronovius, haarftieligee Birfenfennih, ©. Engl.: Hair-panicled Panic-grass. 3ranz.: Millet capillaire, Panic capillaire. Achrhen an fehr dünnen Stielden in einer ausgebreite- ten breit-pyramidenförmigen mweitfhmweifigen Rispe. Blätter etwa 20 Centim. lang, wie die Dlattjfchneiden, namentlih unterfeits fang behaart. Halm äftig, aus den Achfeln der Blätter, nahdem die Hauptrispe ausgebildet tft, die Aefte hervortreibend. Kary- opfe glatt, glänzend. — Aus Amerifa heritammend und bei uns in Gärten al HZiergras fultivirt und von da aus oft vermildert auf bebau- tem Boden in der Nähe mancher Städte. Höhe 12 — AO Centim. Blüthe- zeit: Juli bi8 September. Syn.: Eragröstis elegans, Hort. non Nees. Panicum capillare, L., Spr. 171. Dietr. 262. P. acutiflorum, Willd. hrb. (sec. Spr.) P. strigosum, Mhlnbg. Milium capillare, Mnech. B. Panicum philadelphiecum, Bernh. P. porphyrium, Trin. herb. (ex Nees) non P. diffusum, Pursh. (sec. Trin.) ß. Genus Echinochlöa, P. B. Mehrhen in Kispen. Kispen au3 einfeitig zujammengezogenen Aehren gebildet; begrannte Klappen, P. Crus-galli, Z., Sühner - Birfenfennih, ©. Engl.: Crows-foot Prickly-grass. ranz.: Panieum crusgalli. Aechre meift dDoppelt- zufammengejegt. Spindel drei- bi3 fünfedig mit fteifborftigen Aefthen, das gejhledhtslofe Aehr- hen begrannt. Auf Aedern, bebautem Boden in Gärten, auf Schutt- haufen, meift nicht jelten. Ju Oärten oft ein läftiges Unkraut. Höhe 30— 80 Eentin. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Panicum cerus ceörvi, Lin.? (certe Autor.) P. digitatum, Gilib. Panicum Nr. 18, Gmel sib. Nr. 1544. Hall. helv. Digitäria hispidula, Willd. (ex Trin. mpt.) Echinochloa erus corvi, Deauv. Echinochlöa crus galli, Deauv. Milium crus galli, Moench. Oplismenus crus galli, Kunth. Dietr. 30. Orthopögon cerus galli, Spr. 322. 12. ß. P. oryzinum, Gmel. P. Burmenni, Bbrst.? P. Hostii, Bbrst. P. oryzoides, Ardwin. P. stagninum, Host. (non Retz.) Echinochloa commutata, Schult. y. P. hispidum, Mhlnbg. P. hirtellum, Walt. P. muricatum, Mehx. P. Walteri, Pursh. Oplismenus muricatus, Kth, Dietr. 36. Orthopogon hispidus, Spr. 322. 17. Setaria muricata, R. et 8. | ö. P. sabulicolum, Nees. P. dubium, Sieber. Oplismenus sabulicolus, Kth. Dietr. 37. &. P. crus pavonis, Nees. P. echinatum, Willd. P. muricatum, Hornem. Echinochloa composita, Presl. Echinochloa crus pavonis, Schult. Echinochloa echinata, Deauv. Oplismenus crus pavonis, H. B. Dietr. 33. Oplismenus echinatus, Kunth. Dietr. 38. * eo Syn.: Orthopogon echinatus, Spr. 322, 15. &. P. hispidulum, Ketz. P. hispidum, Forst. Digitaria hispidula, Willd. En. Echinochloa hispida, Schult. Oplismenus hispidulus, Kunth. Dietr. 29. Orthopogon Retzii, Spr. 322. 18. (efr. Steudel: Nomenclator botanicus Pars II. pag. 259. Pani- cum limosum.) y. Genus Digitäria, Haller. Uehrchen zu zwei beifammen, von denen das eine ‚geftielt, daS andere fizend ift zu mehreren einfachen, faft fingerfürmig zufam- mengejtellten Hauptähren geordnet, P, glabrum, Gaud., glatter Birfenfennih, ©. Engl.: Smooth Panic-grass; Smooth Finger-grass. Sranz.: Panicum glabhre., Dlätter und Blattjheiven völlig fahl; Halm theilmweife auf dem Boden niederliegend. Nerven der elliptifhen weidhhaa- rigen Aehrihen fahl. Meift drei Hauptähren zufammengeftellt. Untere Klappe jehr Elein oder ganz fehlend, obere den Spelzen gleich. Auf warnen fonnigen Aedern, in Sandgegenden am NAhein und in Schlefien, jehr zerftreut. Höhe 12— 30 Centim. Blüthezeit: Juli bis Oftober. Syn.: Digitaria filiformis, Koel. Digitaria humifusa, Rich. Digitaria glabra, P. B. Panicum filiförme, Garcke. Panicum humifusum, Kunth. Panicum ambiguum, Lapeyr. . arenarium, Dbrst. . distychum, Gaud. . Ischaemum, Schreb. . lineare, Krock. . sanguinale, Poll. Leers. Agrostis stellata, Welld. (sec. Spr.) Digitaria procumbens, Hort. Paspalum ambiguum, DC. Paspalum Dactylon, Lam. Syntherisma glabrum, Schrad. aelo ach zeige) AN P. sanguinale, Z., Slut- Sirlenfennih, ©. Engl.: Slender-spiked Finger-grass. 3ranz.: Panic sanguin. Blätter und Dlattjheiden behaart; meift fünf aufredt- abftehende Hauptähren fingerfürmig zujammengeftellt; obere Klappe halb fo lang als die Spelzen. Gefhlehtslofes Blüthihen auf dem Rüden fahl, ebenjo auf dem äußerften Seitennerven (mo- durch e3 fi) von der folgenden Art unterjcheidet), nach dem Nande zu weihhaarig. — Auf bebautem Boden, in Öärten, auf fandigen Aedern, an Wegen meilt nicht jelten. Höhe 20 —40 Gentim. Blüthezeit: Juli bi8 September. Syn.: Panicum arenärium, Dörst. Dietr. 47. a . glaucescens, Nees. . Linkianum, Kunth. . Neesii, Kunth. Dietr. 55. . ornithöpus, Trin. Dr. 63 . sanguineum, Desm. trichostachyum, Hort. Cynödbh praecox, R. et 8. Digitaria australis, Willd. hrb. Digitaria marginata, Lk. Digitaria panicea, Willd. hrb. (ex Trin. mpt.) Digitaria praecox, Willd. En. Digitaria sanguinalis, Scop. Spr. 283. 9. Digitaria sienitica, Hort. Berol. Digitaria stricta, Willd. herb. (ex Trin. mpt.) Digitaria tristachya, Willd. hrb. Digitaria velutina, Deauv. Digitaria Nr. 1526, Hall. helv. Paspalum sanguinale, Lam. Desfont. Phalaris velutina, Forsk. Phleum velutinum, Forsk. (ex citat. aut.) Syntherisma praecox, Walt. Syntherisma vulgare, Schrad. elnelslusl ko) neiriee) P. ciliare, Retz., gewimperter Birfenfennih, ©. Engl.: Ciliated Finger-grass. ®ranz.: Panic ciliaire. Der vorigen Art jehr ähnlich und fi) vorzüglich von diefer durch die auf dem äußeren Seitennerven fteifhbaarig-gewimperte Spelze unterfheidend Scheint nicht beftändig zu fein. In den Nhein- und Maingegenden auf Sandfeldern, um Mainz, Hanau, Bingen und nörd- licher gefunden. Höhe 20— 40 Gentim, Blüthezeit: Juli bis September. Syn.: Panicam commutatum, Nees. Dietr. 43. he P. sanguinale, L. var, Trin. Digitaria eiliaris, Koel. Pers. Spr. 283. 20. Digitaria consanguinea, Gaudich. in Frreyc. (sec. Hook.) Digitaria commutata, Schult. Digitaria eriantha, Steud. Milium eiliatum, Moench. Paspalum ciliare, Dec. Syntherisma ciliare, Schrad. 5. Setäria, P. B. Borflenfennid. $. vertieillata, P. B., quirldlüthiger Borftenfennih, ©. Engl.: Rough Setaria. 3ranz.: Panic A grappes verticille. Die Borften der Hülle von abwärts gefehrten Zähnden vaub, widerhafenartig; gedrungene Äährenförmige, am Grunde oft unterbrochene Rispe; Spelzen der zwitterigen Blüthe meift glatt. — Ju Öärten, an bebauten Orten, auf Schutthaufen, ftellenweife, meift nicht felten. Höhe 25 —40 Gentim. Blüht im Juli und Auguft. Syn.: Panicum vertieillatum, L. Spr. 1. Pennisetum verticillatum, R. Dr. Panicum alopecuroidum, Walt. P. adhaerens, Forsk. P. asperum, Lam. P. vertieillatum, R. Br. Panicum Nr. 17. 1, Gmel. sib. (ex parte.) Panicum Nr. 1543, Hall. helv. Setaria verticillata, P. B. Spr. 321. 1. Dietr. 308. 21. ß. Setaria nubica, Lk. Dr. 308. 23. S. glauea, P. B., gelbhaariger Korftenfennih, ©. Engl.: Glaucous Setaria. Zranz.: Panicum glaucum. NRispe ährenfürmig-walzlih. Staheln der Borften aufwärts gerichtet, wodurch die leßteren vanh; Hüllen fuchfig-roftbraungelb. Spelze des Zwitterblüthhens quer gerunzelte — X bebauten, jandigen Orten, auf Sandfeldern und magerem Öartenboden, auf Stoppel- feldern meift nicht felten. Höhe 10 — 60 Gentim. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Panicum glaucum, L. Dietr. 308. 2. P. eynosuroides, Scop. (sec. Beauv.) . Bavescens, Moench. . laevigatum ß., Lam. . lutescens, Weig. . penicillatum, Willd. hrb. (Nees Nr. 101. non 36. sec. T'rin.) P. pumilum, Poir. (sec. Kunth.) Banicum Nr. 17... Gmel. sib. 1542. Hall. helv. Pennisetum glaucum, R. Br. Setaria pumilia, R. et S. B. Panicum tejucense, Nees. Panicum dasyurum, Willd. hrb. Panicum geniculatum, Lam? (sec. Kunth.) Setaria tejucensis, Kunth. Dietr. 308. 9. y. Panicum alopecuroides, Koen. Panicum flavum, Nees. Panicum corrugatum, Ell. Pennisetum corrugatum, Nutt. Setaria corrugata, Schult. Setaria flava, Kunth. Dietr. 308. 3. ö. Panicum holcoıdes, Jacg. (non Roxb.) &. Setaria gracilis, 7. B. (sec. Trin. mpt.) Dietr. 308.1. (efr. Steud.: Nomenclator bot. Pars II. pag. 258: Panicum im- berbe et intermedium.) S. viridis, P. B., geüner Borftenfennich, ©. Engl.: Green-spiked Setaria. ranz.: Setaria verdätre. Borftenhüllen dur vorwärts gerichtete Zähnen ran. Nispen ährenförmig-walzih; Hüllen grün; obere Selchflappe den Spelzen gleich; legtere bei dem zmitterigen Blüthchen glatt. — P P Re pP um ang An bebauten Orten, in Gärten, auf Sandfeldern häufig, Höhe 15 bis 60 Gentim. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Paeicum viride, Lin. 8. 321. 3. Dietr. 308. 12) Panicum bıcolor., Moench. Panicum erus-galli, Fl. dan. Panicum ceynosuroides, Scop. (sec. Willd.) Panicum quale Linnaei, Krock. Panıcum “Nr. 19, II, Gmell‘sib. Pennisetum viride, R. Br. p. Panicum purpurascens, Opiz. Panicum reclinatum, Vill. Setaria purpurascens, Opi2. Setaria Weinmanni, R. et S. $. italica, P. B., italienifher Korftenfennih, Kolbenhirfe, ©. Engl.: Italian Setaria. Sranz.: Millet a grappes, Panis d’Italie, Nispe ährenförmig-mwalzlih, dDoppelt-zujammengefekt, (appig, der vorigen Art jehr ähnlich, doch meift in allen Theilen größer. Höhe 30 — 90 Eentim. Dlüthezeit: Juli bis. Auguft. Im füplichen Europa öfter angebaut. Syn.: Panicum itälicum, L. S. 11. Dietr. 308. 24. Panicum asiaticum, Hort. Panicum attenuatum, Hort. Panicum erithrospermum, Hornem. Panicum glomeratum, Mnch. Panicum indicum, Hort. (non Lin.) Panicum melfrugum, Hort. Panicum setarium, Hort. Panicum setosum, Hort. Echinolaena erithrosperma, R. et 8. Pennisetum italicum, R. Br. Setaria Melinis, Link (ex Trin. mpt.). ß. germanica, P. B., deutfder Sorftenfennih, ©. Engl.: German Setaria. 3ranz.: Moha de Hongrie. Borftenhüllen wenig länger als das Nehrchen; Spindel mit langen Haaren bejeßt. Angebaute deusjche Abart. Syn.: Panicum germanicum, Roth. Setaria rubicunda, Dumort? IV. Gruppe: Phalarideae. Aehrden einblüthig mit einem fpelzarfigen Anfat zu einer zweiten oder driffen unteren Blüthe, von der Heite Her zufammengedrükt; Griffel lang mit fadenförmigen faft bogenarfigen, aus der Spike des Achrdens Hervorfretenden Yarben. 6. Phälaris, L. Glanzgras. o. Genus Baldingera. Berlängerte, lappige abjtehende Nispen. P. arundinacea, Z., rohrartiges Glanzgras (Kohrglanzgras), I. Engl.: Reed-like Canary-grass. Sranz.: Phalaris roseau. Achrhen büfhelig-lappig zujanmengeftellt; Klappen flü- gellos; Schuppen, welche den Spelzen anliegend, pinjelförmig, lang be- haart. Blätter flah; Blatthäutchen eingejchnitten. DBlüthenrispe meift etwas vöthlih-purpur. Wurzel friehend. Höhe 112 — 2 Meter. Blüthezeit: Juni bis Juli. Gemein an Flußufern, Orabenrändern und an jtehenden Gemäflern. Syn.: Phalaris colorata, Beauv. 8.11. Dr. 11. P. picta, Hort. Arundo colorata, Alt. Arundo Nr. 1524, Hall. helv. Baldingera arundinacea, Dumort. Baldingera colorata, Fl. Wett. Calamagrostis colorata, Sıbth. Calamagrostis variegata, With. Digraphis arundinacea, Trin. Endallex, Rafın. Phalaris Nr. 12, Gmel. sib. Typhoides arundinacea, Moench. Das NRohrglanzgras wählt mit Vorliebe auf feften bindigem Lehmboden und jeine zähen friechenden Wurzeln Halten den Boden fehr feit zujanımen. Wenn diefem oft fehr blätterreihen Grafe ein großer Gehalt an Nahrungsftoff Hein, Gräjerflora. 3 nicht abgejprochen werden fann, jo wird e$ dod) vom Vieh nicht gern gefreffen wegen feiner harten, vauhen Halme und Blätter; e3 fei denn, daß es jung vor der Blüthe gefchnitten, zerhadt und mit anderen Gräfern und Klee vermijcht dem Bieh gegeben wird. Wo eS in größeren Mengen wädhft, dient es nach der Blüthe gejchnitten und al$ Heu getrodnet alS trefflihes Streumittel in den Biehftällen. ES liefert meift viel Heu; feine rohrartigen Halme find oft recht feft. P. pieta, L., buntblätteriges Rohrglanzgras, Bandgras, 9. Engl.: Various-leaved Canary-grass, Reed-like va- riegated Canary-grass. 3ranz.: Phalaris roseau ä feuilles panache&ees, Chi- dent d’Espagne, Roseau & rubans, Roseau panache, Roseau rubanne, Ruban de bergere. Abart der vorigen Species mit buntgeftreiften Blättern, ' in denen fi) außer Orün und Weiß auch oft noch eine zarte vofenrothe Färbung zeigt. Wird jeiner deforativen Belaubung wegen häufig in Gär- ten al3 Bierpflanze fultivirt. Sm Uebrigen der Stammart ähnlich. Syn.: P. arundinacea, L. ß. pieta, Hortorum. ß. Genus Phalaris. Nehrenfürmige, bisweilen am Grunde etwas unterbro- chene NRispe. P. canariensis, ZL., eanarifches GBlanzgras , Canarienhirfe, © Engl.: Common Canary-grass. Granz.: Alpiste d’Orient, Graine de Oanarie, Mil- let long. Nispe diht ährenförmig; Klappen zugefspigt, auf dem Rücken ganzrandig geflügelt, am Rande einnervig; die beiden unfruchtbaren Blüthen von der halben Yänge der fruchtbaren. Höhe 12 bis 30 Centim. Blüthezeit: Juli bi3 Auguft. — Ein aus dem jüdlichen Europa bei uns eingeführtes Gras, das oft angebaut wird und häufig verwildert. Die glänzenden gelben Samenförner dienen al3 Bogelfutter. Syn.: Phalaris ovata, Mnch. 8. 1. Dr. 1. 7. Anthoxänthum, 2. Wudgras. A. odoratum, Z., gemeines Rudgras, IL. Engl.: Blackseeded sweet Spring-grass. Franz.: Flouve odorante. Aehrhen meift dicht, länglih, untere Klappe halb jo en als das Aehrhen. Zwei fpelzenartige Anjfäge zu unteren Dlü- then vorhanden, weldhe faum länger find als die frudhtbare Blüthe und von denen die untere mit eimer firzen, die obere Klappe nicht überragenden Öranne verjchen ift; beide Anjäße find ange- drücdt-behaart. Nur zwei Staubgefäße vorhanden — Findet fi überall in Deutichland und fat durch ganz Europa auf trodenen jon- nigen Wiejen. Höhe 25 — 40 Gentim. DBlüthezeit: April bis Junt, Sansa Sor.3:4Dr. 1. Anthoxanthum Nr. 64, G@mel. sih. Avena Nr. 1491 (diantha), Hall. helv. Das gemeine Ruchgras ift einS der frühelten und während des ganzen Sommers ftet3 veihlied junge Blätter treibenden Gräjer, welches nicht nur zur Zeit der Samenreife einen würzigen Geruch verbreitet, fondern auch jung ge= jhnitten fih dDurh einen füßlihen angenehmen Duft bemerkbar macht, der na- mentlich bei friscey-getrodnetem Heu, mwozwijchen fich diejes Gras befindet, her- vortritt. Diefer Duft rührt von dem in allen Theilen des Gemwäckhjes enthalte- nen, aud im Waldmeifter, Asperula odorata, L. vorhandenen Bitterftofi Cumarin ber; derjelbe wird für jehr verdauungsfördernd gehalten. Wird eS einzel aud) nicht jonderlih gern vom Hornvieh gefrejjen und ift dann nur für Schafe von gutem Nußen, jo verleiht eS do, wie jhon bemerkt, zwijchen anderen Gra$- arten ftehend, denjelben im abgemähten Zuftande den würzigen Duft und wird dann vom Rindvieh wie auch von Pferden gern gefrefien. DObglei es fort- während neue Blätter treibt, liefert e$ doch nur wenig Heu. Nichtsdeftoweniger jollte es beim Befäen fünftlicher Weidepläße immer mit benußt werden, wenn auch nicht in allzu bedeutender Menge. Für Schafweiden wird es ganz bejon- ders empfohlen, da der Genuß defjelben günftige Einwirkung auf die Schmad- baftigfeit des Fleiihes habeır jol. A. Puelii, Lecog et Lamotte, Buel’s Rucdgras, ©. Engl.: Puel’s Spring-grass. Sranz.: Flouve de Puel. Der vorigen Art ziemlih ähnlich, jedod) mit loderer, [hmälerer und fürzerer Nehre. Hauptjächlich jedoch von derjelben verfchteden durch längere unfrubhtbare Blüthen, die fait doppelt jo lang find als die fruchtbare und von denen die untere furz begrannt ift. Der Geruch diefer Art ift nicht jo ftark wie bei der vorhergehenden Species; e3 wädhlt aud) nicht jo hoch als jelbiges. Ju den Haideftreden der Provinz Hannover, namentlich in der Tüneburger Haide. DBlüthezeit: Juni bis Juli. 8yn.: Anthoxanthum äsperum, Mann. A. aristatum, Boreau (non Boiss.) Der Same diejer Art wird oft von Samenjammlern im nördlichen Theil der Provinz Hannover gefammelt und dann in größeren Partieen nah Ham- 3# burg gebradt und dajelbft unter dem Namen Anthoxanthum odoratum zu Kauf angeboten. Dader Samenvorrath vonder Art, ter deren Namen es feilgeboten wird, in manden Jahren Inapp ift, jo muß es für die Sammler ein recht loh- nendes Gejchäft fein, da die unter dem falihen Namen gebrahte Waare häufig genug von unkundigen Händlern für ächtes NRudhgras gefauft wird und mei- ftens nicht jehr jchwer zu erlangen ift, denn dieje Art wächft ftellenweife recht häufig. 8. Hieröchloa, Gmel. WXariengras, Darrgras. H. borealis, R. et S., nördliches Darrgras, wohlriechendes Mariengras, I. Engl.: Northern Hierochloa. ”ranz.: Hierochloa boreal. Be Wurzelftod friehend; Rispe ausgebreitet, meift fegelför- mig oder etwas eiförmig, nad der Blüthe meift zufammenge- zogen. Mänulihe Blüthen beide grannenloS oder unter der Spise furz begrannt; zwitterige Blüthe grannen!iog. — Auf Sumpfwiefen und in Brücden, meift jelten. Ju DOfdenburgifchen, quer durch Norddeutichland, in den Oderbrüchen, Schlefien, in den Elbgegenden, Provinz Sadjen, Anhalt-Defjau u. f. w. Höhe 20—40 Centim. Blüthe- zeit: Mat bis Juni. Syn.: Hierochloa odorata, Wahlnbg. ups. S. I. Dr. 1. Holcus odoratus, L. Hierochloa repens., Beauv. Avena odorata, Pers. Hierochloa Nr. 33, @mel. sib. Holeus borealis, Schrad. Holeus odoratus, Timm. Willd. ber. Holcus repens, Host. Willd. sp. Poa nitens, Weber. Savastana hirta, Schrank. ? H. australis, R. et S., füdliches Mariengreas, I. Engl.: Southern Hierochloa. Sranz.: Hierochloa austral. Blüthenftielhen behaart; obere männliche Blüthe mit einer fnieförmigen, auf dem Rüden derfelben eingefügten Öranne, untere dicht unter der Spite furz begrannt. Im Uebrigen mie bei der vorigen Art. — Ju fchattigen Wäldern Böhmens bei Leitmerig ziemlich häufig, bei Meißen, in Schlefien, Bofen, Oft- und Weftpreußen, bei Danzig, Tilfit, Marienwerder, namentlich in den Waldungen der Weichjel- gegenden. Höhe 20 — AO Centim,. Blüthezeit: April bi3 Mat. a a Syn.: Hierochloa odorata, Beauv. $. 3. Dr. 3. Avena odorata a, Dec. Avena Nr. 1496, Hall. Holcus australis, Schrad. Holeus odoratus, Schkr. V. SÖruppe: Alopecuroideae. Achrhen einblüfhig, bisweilen mit einem Anfab zu einer zweiten Hlüthe, zweiklappig; Slappen fo lang als die Blüthen oder länger; Sriffel lang; Narbe fadenförmig oder bogenartig, aus der Spike des Aechrhens hervorfrefend. 9. Alopecurus, L. Zudsfhmwan;. ©. Aufrechte, am Grunde nicht niederliegende Halme, A. pratensis, Z., Wiefenfuchsfchmwan;, 1. Engl.: Meadow Fox-tail-grass. Sranz.: Vulpin des pres. Nispe ährenförmig-mwalzlih, Stumpf; einzelne Nispenäfte pier bis jeh3 mweißlih-grüne, nad der Blüthe meist verblei- hende Aehrhen tragend Klappen fpiß, unterhalb der Mitte zufant- mengewachjen, an der Spige gerade oder gegen einander geneigt, zottig gewimpert. Spelze fptb oder ftumpflic mit einer über dem Örunde be- findlihen Öranne, die Doppelt länger ift als die Klappen. Wurzelftod furz, meift fchief, oft ein wenig friehend. — ©emein auf Wiefen umd an Wegen. Höhe meift 25— 90 Centim., oft aber auch auf geeignetem Boden 11 Meter. Blüthezeit: Mat bis Juni. Syn.: Alopecurus scaber, Opi2. $S. 6. Dr. 6. A. sericeus, Gaertn.? Dietr. 23. A. trivialis, Seidl. A. villosus, @ilib. A. nigricans, plur. Aut. non Hornem. &..Nr. 1539. Hall. Der Wiefenfuhsihwanz gehört zu den beften Wiejengräfern, die wir fennen. Er treibt [hon jehr früh im Frühling reihliche breite, Tange und weiche Wurzel- blätter, die einen dreimaligen Schnitt reht gut geftatten, da fie jehr fchnell nad)- wadjen. Der Halm ift meift jhwad) belaubt, daher diejes Gras eben nicht viel Heu hiefert. Da es fi erft 26iS 3 Fahre nach der Ausfaat jomweit beftodt hat, daß jeine Nutbarfeit erft vecht anzufangen begimmt, jo eignet e3 fid) Hauptjäd)- ne : fi) für lange Tiegenbleibende Weidepfäge, ift fir Wechfelmirthichaft aber weni- ger zu empfehlen, weil es in den erften Jahren zu wenig Nußen gewährt. Im wilden Zuftande wächft es am liebften auf mittlerem umd gutem, mäßig feuchten Boden und bildet immer den größeren Theil unferer beften Weiden. ES wird, befonders wenn es jung beim Hervorjpriegen der Nehren gemäht wird, vom Bieh fehr gern gefreffen. Da fidy feines frühen Hervortreibens wegen der Wiefen- Fuhsihwanz, wenn er fange Steht, bevor er gemäht wird, leicht lagert und dann am Grunde oft fault, jo ift es immer räthlih ihn früh zu mähen. Die Se- winnung des Samens, der in den Monaten von Juni bi September reift, ift bisweilen Shwer, daher aud ganz veiner Same im Handel wenig angetroffen wird; hauptjächlich verumreimigt und verfäljcht findet er fi) mit den andern Zud)3- ihwanz-Arten, A. agrestis und A. geniculatus und mit Holcus lanatus und» Holcus mollis. ' A. nigricans, Hornem., Shwärzlider Fuchsfhwan;, I. Engl.: Blackish Fox-tail-grass. ranz.: Vulpin noirätre. Der vorhergehenden Art fehr ähnlih. Nispe ährenfürmig- walzlid); Wurzelftod weit friehend; an der Spige nicht gegen einander geneigte, vielmehr von einander abftehende fpite, lanzettlide Klap- pen, etwas länger als die Spelze; leßtere abgeftußt-ftumpf, ftachel- jpigig, ungefähr in der Mitte begrannt, Öranne eingefhloffen oder doppelt fo lang als die Klappen. Häufig auf Salzwiefen der Nord- und Dftjee, durch Holftein, Medlenburg, Ponmern und weiter hinauf bis Dftprenußen; ftellenweife auch im Binnenlande nicht jelten. Wehrehen bei der Reife meift bläulih-Ihwarz. Höhe 60— 120 Eentim. Blüthezeit: Mai bis Juni. Syn.: Alopecurus arundinäceus, Poir. ruthenieus, Weinm. (1810). aquäticus, Dumort. intermedius, Dock. nigrescens, Jacg. pratensis, Aut. quor. L. var. Trin. pratensis ß. nigricans, Whlnbg. . repens, Bieberst. sibiricus, Jacg. Schott. ventricösus, Pers. Diefe Art mwähft meift in größter Gejelligfeit, giebt aber ein weit jchlechte- ve3, meift faures Futter umd wird vom Vieh nicht fonderlich gern gefreflen. PrepprpP>> A. pratensis-geniculatus, Wichura., gehnietee Wiefenfuchsfhmwanz, I. Engl.: Bastard Meadow Fox-tail-grass. Franz.: Vulpin des pres genouille. Halm fahl, Inieförmig-gebogen-auffteigend; Blattjcheiden mit verlängertem Blatthäutchen. Dedblätter der Aehrhen ftumpf, am Rüden zottig-haarig bewimpert, meift jchtef abgeftugt. Blüthendeden am Grunde verwadhjen, oben jchief abgeftugt mit meilt gebogener oder Ihief abftehender Öranne. Scheint mıır eine Abart von A. pratensis, L. zu fein und fommt nur felten vor; fie ift bisher im Medlenburgifchen, im jüdöftlihen Holftein und in Schlefien gefunden worden, doc ift anzunehmen, daß fie auch) an anderen Drten, wenn auch überjehen vorkommt. Höhe 30 — 40 ECentim. Blüthezeit Mai bis Jun. Syn.: Alopecurus hybridus, Wimm. A. agrestis, L., Aderfuhsfhwan;, ©. Engl.: Slender Fox-tail-grass. Sranz.: Vulpin des champs. Rispe ährenfürmig-walzlih, nah beiden Enden verfhmälert. Kispenäfte ein bis zwei Aehrchen tragend. SKelchklappen fehr kurz be- mwimpert, zugejpist, am Kiel furz geflügelt und bis zur Mitte zufammengewachfen. Auf Aedern, an Örabenrändern, auf Weizen- und Flahsfeldern; ftellenweile häufig. ehren loderer al3 bei A. pratensis. Höhe 20 — 40 Gentim. Blüthezeit: Juni bis Juli. Syn.: Alopecurus myosuroides, Huds. Curt. Alopecurus Nr. 14, Gmel. sib. Alopecurus Nr. 1540, Hall. S. 1. Dietr. 1. Phleum flavum, Scop. Der Ader-Fuhsihwanz hat für die Landwirthihaft einen nur geringen Werth, da er nur ein mittelmäßiges faures Futter liefert und vom Bieh nicht jehr gern gefreffen wird. Nur auf fandigem Boden, wo andere befjere Futter- gräjer nicht fonderfich gut fortfommen, fann man ihn mit anderen, für Sand- boden geeigneten Futtergräjern ausjfäen, wo er allenfalls für Schafmweiden benust werden mag. Die Samen reifen in den Monaten Juli bis September; fie wer- den häufig zum Fäljhen der Saatwaare von A. pratensis benußt. P. Am Grunde meift niederliegende, aufftrebende Halme. A. genieulatus, Z., geknieter Fuhsfhwan;, ©. Engl.: Floating Fox-tail-grass. Sranz.; Vulpin genouille. Halm am Grunde niederliegend, an den Gelenfen fnieför- mig gebogen, aufftrebend und nur der obere Theil aufrecht. Aehre auf beiden Enden verfhmälert, walzlich; Achrchen länglich-eiförmig; Klap- pen nur am Örunde zufammengewachfen, ftumpf, furz gewimpert. Spel- zen unter der Mitte begrannt, Granne jo lang alS die doppelte Pänge der Spelze. Staubbeutel unterfchtedlich von der folgenden Art während der Blüthezeit gelblih-weiß, nah der Blüthe braun. — Auf Sumpfwiefen oft im Waffer fluthend, in Gräben fehr häufig. Kalm bis 40 &entim. lang. DBlüthezeit vom Mai bis zum September. Samenreife Sun bi September. Fire die Pandwirthichaft, wenn auf mäßig feuchten Boden ftehend, eher zu verwerthen al3 die vorhergehende Art. Mit der GSenje meift jchwer zu faffen. Im Waffer fluthend ohne Werth. Syn.: Alopecurus aequalis, Soboles. A. paniceus, Flora danica. Alopecurus Nr. 15, Gmel. sib. Alopecurus Nr. 1541, Hall. Spr. 8. Dietr. 3. A. ramosus, Poir. (Carolina) Sprengel 5. (A. geniculatus, L var. Kunth.) ß. Phleum villosum, Willd. herb. 1531. (ex Trin. mspt.) A. fülvus, Sm., rothgelber Fuhsihmwan;, ©. Engl.: Orange-spiked Fox-tail-grass. dranz.: Vulpin fulve. Der vorhergehenden Art jehr ähnlich, mit jeegrünen Blättern und am Grunde niederliegenden, aufwärtsftrebenden, fnieförmig gebogenen Hal- men. Aehrhen elliptifh.. Oranne nit unter der Spiße, fondern aus der Mitte der Spelze und wenig länger alS diefe. Staub- beutel jfafrangelb. — Wähft mit der vorigen Art an gleichen Orten und ift derjelben nahe verwandt. Höhe und Blüthezeit wie vorige. Syn.: Alopecurus aristulatus, Michx. A. geniculatus, Host. in var. Spr. Trin. A. paludösus, P. B. Dietr. 4. A. Konradii, Opi2. A. subaristatus, Pursh. Borftehende beiden Arten find für Die ee ohne Werth, da fie nur ein faures, Schlechtes, vom Bieh nicht gern gefreffenes Futter liefern, ihrer Katur nah oft auch) nicht einmal gejchnitten werden fünnen, da fie meiftens an Orten wachen, die nur bei der größten Dürre joweit austrodnen um ein Nb- mähen zu geftatten, A. utrieulatus, Pers., fchlauchförmiger Fuhsfhmwanz;, ©. Engl.: Utriculous Fox-tail-grass. 3ranz.: Vulpin utriculeux. Aehre eiförmig oder eiförmig-länglid; die einzelnen Xefte meift ein bis zwei Achrchen tragend; Kelchflappen bis zur Mitte verwachlen, dann verbreitert und gleich über derjelben in einer plattgedrüd- ten Spiße gegen einander geneigt. Sehr felten, in den Thälern der oberen Saar und Mojel auf fonnigen Wiefen. Höhe 25— 40 Eentint. Blüthezeit: Mat bis Junt. Syn.: Alopecurus utrieulatus, Schrad. Spr. 3. Dietr. 15. Cornucopiae alopecuroides, L. Phalaris utrieulata, L. Tozzettia pratensis, Savi. Tozzettia utriculata, Savi. 10. Phleum, L. Siefdhgras. P. alpinum, Z., Gebiegs-Lielhgras, I. Engl.: Alpine Cat’s-tail-grass. ranz.: Fleole des Alpes. Kispe ährenfürmig-walzlih oder oval, meift grünlich-violett an- gelaufen; oberfte Blattfcheide blafig aufgedunien; Granne län- ger als die halbe Länge der Klappen. Auf fruchtbaren fonnigen Wiefen des mährischen ©efenfes, auf dem Niefengebirge und den Sudeten, ftellenmeife jehr häufig. Höhe 12 — AO Lentim. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Phleum nigricans, Willd. hrb. Nr. 1529. (sec. Trin.) PB. pratensenya Schreb.N SE 0Dr. 10. Phalaris alpina, Willd. act. Ber. B. P. commutatum, Gaud. P. capitatum, Scop. "sec. Rehnbch. P. Gerardi, Panz. Schleich. P. äsperum, Vill., vauhes Biefhgras, ©. Engl.: Rough Cat’s-tail-grass. Franz.: Fleole äpre. Rispe ährenfürmig-wallih; Klappen nah oben aufgeblajen- fontig, feilfürmig, abgeftugt, ftahelfpigig-rauh. Sehr felten vi >. WA und unbeftändig, am meilten im der NAheinpropinz, in der Gegend von Koblenz, Nübenah, im Nahethale, bei Göttingen, Berlin und anderen Drten. Höhe 12 — 30 Centim, Blüthezeit: Mat bis Juni. Syn.: Phleum. Lima, Hort. 8. 9. Dr. 2. P. odoratum, Schreb. P. paniculatum, With. Huds. Sm. P. sibiricum, Hort. P. ventricosum, Moench. P. viride, All. Chilochlöa aspera, Beauv. Chilochloa paniculata, Deauv. Phälaris aspera, Lam. Retz. Phalaris paniculata, Ast. Phalaris tenuifolia, Hort. P. arenarium, Z., Sand-Bieldigras, ©. Engl.: Sea Cat’s-tail-grass. Franz.: Fleole arenicole. Wurzelftod nur fruchtbare Dlätterbüjchel treibend, mehrhalmig; Rispe nad unten verfhmälert, ährenfürmig-längiih; lanzettlihe, furz begrannte, zugejpigte, am Sliele fteifhaarig gemimperte Klap- pen An jandigen Ufern der NKord- und Dftjee, in Holftein, Schleswig, Medlenburg, Oftfriesland: ftellenweife auch auf Saudmwiefen des Binnen- (ande, jo am Nhein, bei Mainz, Bingen, Mühlheim, Düffeldorf. Höhe 10— 25 Centim. Blütezeit: Juni bis Auguft. Syn.: Phleum ramösum, Gtlib. 8. 10. Dr. 5. Achnödon arenärius, Link. Achnodönton arenarium, Trin. Chilochlöa arenaria, Beauv. Crypsis arenaria, Desf. Phalaris arenaria, Willd. Sm. Phalaris phleoides ß, Abt. P. Boehmeri, Wibel., Böhmer's Liefhgras, I. Engl.: Boehmer’s Cat’s-tail-grass. ®ranz.: Fleole de Boehmer. Wurzelftod einen Rajen von frudtbaren und unfrudtbaren Blätterbüfcheln treibend; Halme aufrecht; Nispe ährenförmig-walzlid, en. € Sr Wien meift lang und [hmal, bisweilen etwa unterbroden. Klappen zufammengedrüct, Imealisch-länglich, Thief abgeftußt, zugeipist-ftachelipigig, ° auf dem Rüden mit fteifen wimperartigen Haaren oder rauh. — Auf jonnigen Orasplägen, Abhängen und Hügeln zevftreut, bisweilen pariirend mit etwas loderer durchfichtiger Aehre; jo in Wäldern hier und da, aber Seltener. Höhe 25 — 40 Lentin. Blüthezeit: Juni bis Yult. Syn.: Phleum phalaroides, Koel. S. 8. Dietr. 4. Phalaris phleoides, L. Phleum glabrum, Bernh. P. laeve, Bobrst. P. Phalaris, Pers. Chilochloa Boehmeri, Beauv. Chilochloa phalaroides, Quorund. Phalaris Nr. 13, @rinel. sib. P. nodosum, L., zwiebeliges Liefhgras, I. Engl.: Knotted Cat’s-tail-grass. Sranz.: Fleole nodulaire. Halm aufrecht, Blätter flah. Wurzelftod wenig oder feine un- fruhtbaren, meift fruhtbare DBlätterbüfchel treibend Hal meift amı Örunde etwas gebogen, an der Wurzel zwiebelig aufgetrie- ben. NRispen ährenförmig, länglich-walzlich, meift fürzer al3 bei der fol- genden Art, der es jehr ähnlich ift; Klappen länglich, quer abgeftußt, furz zugefpißt und die Spige in eine Öranne auslaufend, die dreimal für- zer ift als der Balg. — Auf fandigem Boden, grafigen Nainen, nit jelten. Höhe 30— 90 Gentim. Blüthezeit: Junt bis Auguft. Syn.: Phleum bulbösum, Hort. | P. tuberosum, Pana. Phleum Nr. 16, Gmel. sib. P. pratense ß, Steud. _P. pratense, Z., Wiefen-Liefdhgras, Thimotheegras, Thimotheusgras, I. Engl.: Common Cat’s-tail-grass. Sranz.: Fleole des pres. Wurzelftod außer fruchtbaren auch) eine Menge unfruchtbare Blätter- büfchel treibend. Halme aufrecht, Blätter flah, Nispe ährenförnig-malz- fh, oftvon fehr verschiedener Fänge; Halm am Grunde nicht zmwie- belig aufgetrieben; fonft wie vorige. — Allgemein auf Wiefen. Höhe ER 20 —90 Gentim. Blüthezeit: Juni, Juli und fpäter oft no im Dftober - blühend zu finden, Syn.: Phleum arvense, Pourr. S. 1. Dietr. 8. P. ciliatum, @Gelib. ß. P. nodosum, L. (cfr. P. nodosum.) y. P. stolonıferum, Host. 0. P. Bertolonii, Dec. (ex Trin. mpt.) Dr. 12. &. P. villosum, Opi2. (Nat. Tausch. 221.) Die beiden zulett genannten Arten gehören zu den beften Futtergräfern und find al$ foldhe jehr beliebt. Ju England, Frankreich, Belgien und ftellenmweife auch in Deutjchland wird es in großen Mengen angebaut und der Handel, der mit dem Samen diefer Gräfer getrieben wird, ift jehr bedeutend. Vorzüglich gut ge- deiht das Thimotheegras auf feuchten fruchtbaren Wiefen, aud) auf zähem Lehm- boden und liefert eine Menge, ftetS gern vom DVieh gefrefienes Heu. Auf trodenen Boden, namentlich auf jandigen gefäet, jeheitt eS in die zwiebelige Art überzu- gehen und ift die lettere wohl nur als eine Barietät des Wiejenliefhgrajes anzujehen. Der Henertrag ift auf Sandboden ein geringerer, als auf feuchten Yehinigen und trodengelegtem Moorboden. Bei Anlegung Fünftlicher Wiefen fol namentlih für die genanıte Bodenart ein aroßer Theil des dafür beftimm- ten Samens aus Thimotheegras beftehen. | 11. Chamagröstis, Borkh. Bwerggras. 0. minima, Borkch., röthlides Öwerggras, ©. Engl.: Dwarfest Bent-grass. ranz.: Agrostis minime. Halme in Heinen Nafen, fadenfürmig, nur wenige (6— 8) Genti- meter body, mit linealifher Nehre und röthblihen Nehrhen. Sehr jelten und überfehen; in Holftein, bei Hamburg, Bingen, Mainz auf Sand- feldern zeitig im Frühling (April bi8 Mat), oft fhon im März heroor- Iprießend. Syn.: Agrostis minima, L. Dr. 281. 1. Chamagrostis verna, L. Miböra verna, P. B. Sturmia minima, Hoppe. Sturmia verna, Pers. Knäppia agrostidea, Smith. 8. 268. 1. Knappia vernalis, Trin. Poa minima, With. Vl. Gruppe: Chlorideae. Achrchen auf der unteren Seite der Achrenfpindel eingefügt, zu einer einfeitigen Achre geordnet, von der Seife her zufammengedrüdt, einblüfhig; mehrere Acehren fingerförmig oder radförmig aufammengeftellt. 12. Cyndon, Rich., Sundszahn. 0. Däctylon, Pers., gefingerteer Bundszahn, 2. Engl.: Creeping Cynodon, Sranz.: Cynodon Dactyle. Wurzelftod mit friehenden Ausläufern und fprofjenden Sei- tentrieben an der Basis des Halms. Dlätter in zwei Reihen ftehend, etwas ftarr; unterjeits behaart; Blüthen figend, abftehend. Spel- zen fahl, etwas gewimpert. — Auf Sandfeldern im füdlichen Europa und Mitteldeutfchland, an jandigen Flußufern und überhaupt auf müft Lie- gendem Boden, meift felten; in den TIhälern und Gebieten der mittel- deutjchen Flüffe, wo diefes Gras ganz den Boden überwudhert. Höhe 20 —40 Lentim. Blüthezeit: Juli bi3 Auguft. Syn.: Dietr. 1. Pänicum Däctylon, L. Cynodon lineäris, Willd. C. marıtimus, H. B. C. oceidentalis, Willd. hrb. C. portoricensis, Willd. hrb. (ex Trin. mpt.) Agrostis bermudiana, Tuss. Agrostis linearis, Betz. Chlöris Cynodon, Trin. Chloris marıtima, Trin. Däctylon offieinale, Vell. Digitäria Dactylon, Scop. EU. Digitaria linearis, Pers. Spr. 283. 15. Digitaria stolonifera, Schrad. Spr. 283. 14. Digitaria Nr. 964. 965. 966. 967. Eckl. hrb. un. it. Digitaria Nr. 1527, Hall. helv. Fibıchia umbellata, Koel. Milium Dactylon, Moench. Panicum lineare, Burm. ur u Syn.: Paspalum Dactylon, Lam. Paspalum praecox, Walt. s Paspalum umbellätum, Lam. Vılfa linearis, Beauv. ß. Cynodon stellatus, Willd. En. Dr. 11. Agrostis stellata, Willd. sp. Vilfa stellata, Beauv. y. Cynodon tenuis, Trin. (ex Trin. mpt.) Der Wurzelftiod diejer Grasart ift jehr zuderhaltig und wird in füdeuro- päichen Apotheken ftatt der Wurzel von Triticam repens als Arzneimittel ge- führt. VI. Gruppe: Oryzeae. Aehrhen von der Seife her zufammengedrükf; vier Slappen. 15. Oryza, L. eis. 0. clandestina, A. Br., wilder Reis, 4. Engl.: Rough Leersia. Sranz.: Riz clandestin. Nispe mit abftehenden gefchlängelten Aeften, wenig aus den Blatt- Iheiden herportretend Blätter lihtgrün, dur an den Rän- dern befindlihe Stadheln rauh und Sharf; Aehrhen halb-oval, gewimpert, dreimännig. An Gräben und Flußufern, Landjeen nicht jelten, aber wegen der jelten ganz aus den DBlatticheiden hervorfommenden Nispen, die fi nur bei fehr warmer Witterung vollftändig entwideln, oft überjehen. Höhe 1— 1 Meter. Blüthezeit: Auguft bis September. Syn.: Leersia oryzoides, Sw. Spr. 1. Dietr. 1. Phalaris oryzoides, L. Leersia asperrima, Welld. hrb. (ex Trin. mpt.) Leersia mauritanica, Salzm. (ex Trin. mpt.) Leersia Triniana, Sieb. hrb. aegypt. Asprella oryzoides, Lam. Ehrharta clandestina, Wigg. Homalocenchrus oryzoides, Pollich. Homalocenchrus Nr. 1411. Hall. helv. Poa palustris, Lin. (sec. Schrad.) (efr. Steudel: Nomenclator botanicus: Leersia virginica.) VII. Sruppe: Coleantheae. Aehrden einblüthig, von der Heife her zufammengedrüdf. Stlappen fehlend; Spelzen kürzer als die Karyopfe, fo daß die leßfere aus den Spelzen hervorragf. 14. Coleänthus, Seidl. Scheidenblüfhigras. 0. subtilis, Seidl., feinblüthiges Scheidenblüthgras, ©. Engl.: Utrieulous Schmidtia or Coleanthus. Branz.: Schmidtia utriculeux. Blätter linienförmig, rinnig; Halm fadenförmig, mit auf- geblajenen Blattjheiden, jehr furz, meift nur 3—8 Gentim.. lang. Sehr jelten, nur in austrodenden Filchteihen und an jumpfigen Drten in Böhmen. Blüthezeit: Juli bis Oftober. Syn.: Schmidtia subtilis, T’ratt. Schmidtia utriculösa, Sternb. Willibalda, Sternb. IX. Gruppe: Agrostideae. Achrden einblüthig, zweiklappig, gewölbt zufammengedrükf mit fpigigen Klappen. Spelzen begrannt oder grannenlos, zweihänfig, an der Bafıs mit Rürzeren oder längeren Saarbüfheln unferflügt. Griffel Kurz oder fehlend; Narben am Grunde des Achrdhens hervor- frefend, federig. KHaryopfe von den Spelzen bedekt. 15. Agröstis, L. Sfraußgras. ©. Beide Spelzen vollfommen ausgebildet, Blätter alle flad). A. alba, L., weibes Straußgras, I. Engl.: Marsh Bent-grass. Granz.: Agrostis alba. Halm vom Wurzelftod ab aufreht oder am Grunde fehr wenig g:- bogen. Die ganze Rispe länglich-fegelfürmig, Aefte während der Blüthe ganz ausgebreitet; Nebenäfte und Aefthen meift ab- wärt3 gerichtet oder wageredht-abftehend; fürzere Aefte meift von unten her mit Nebenäften bejegt. Blatthbäuthen lang vor- gezogen. — Nispe nad) dem Berblühen meift zufammengezogen. Sehr häufig auf naffen Wiefen, in Gräben und an anderen nafjen Orten. 30 — 60 Gentim. a ee Blüthezeit: Juni bis Zult. Syn.: Agrostis ambigna, R. S., S. 2. Dr. 9. BPPPPPPPPPPPPPPBPPPL, PPPPBPPPP PP. >>p> . argentea, Schleich. . compressa, Willd. . alpina, Rth. . diffusa, Host. . sylvatica, Host. Lin. . vulgaris, With. var. With. . aristata, Sinclair. capillaris, Pollich. coarctata, Ehrh. Hoffm. conferta, Willd. herb. (ex Trin. mpt.) cremenica, Bess. (ex T’rin. mpt.) decumbens, Gaud. . disticha, Schweig. duleis, Poir. flava, Fl. dan.? . gigantea Kth. gracilis. Kit. Schult. Dietr. 77. . Kitaibelii, Schult. Dietr. 73. . mutabilis, Knapp. Sibth. . neglecta, Schult. (ex Trin. mept.) Dr. id obliqua, Autor. . palustris, Sincl. . pallida, With.? . patula, Gaud.“ . pauciflora, Schrad. . polymorpha, Auds. (ex parte.) procumbens, R. et S. . rivularis, Brot. stolonifera, L. (ex parte — A. alba ß. Hein.) stolonizans, Bess. straminea, Hartm. (ex Trin. mpt.) Dietr. 11. sylvestris, Fl. dan. . strieta, Veilm. Gmel. . trichotoma, Autor. varia, Host. Höhe ag Syn.: Agrostis vernalis, Hort. Dorp. (ex T’rin. mpt.) A. vinealis, Schreb. (ex Trin. mpt.) A. vivipara, Bivon. Avena Nr. 1473 et 1476, Hall. helv. Phalaris semiverticillata, Zlorsk. (see. Delil.) Vilfa alba, Deauv. Vilfa coarctäta, Beauv. Vilfa gigantea, Deauv. Vilfa glaucescens, Presl. (ex Trin. mpt.) Vilfa neglecta, Deauv. Vilfa pätula, Beauv. Vilfa stolonifera, Deauv. Vilfa sylvätica, Beauv. Aendert ab in nadhftehende Formen: ß. stolonifera, E. Meyer. Engl.: Fiorin Bent-grass. Zranz.: Agrostis tracante, Fiorin. Abart mit friehenden Ausläufern, fonft wie oben. Syn.: Agrostis alba ß. stolonifera, L. (ex parte). y. gigantea, Gaud. Engl.: Greatest Marsh-Bent-grass. ranz.: Agrostis alba gigantesque. Orößere Abart von fat doppelter Höhe, großer meitichweifiger Nispe mit meiltentheil3 begrannten Nehrchen. ö. maritima, G. F. W. Meyer. Engl.: Sea Bent-grass. Sranz.: Agrostis maritime. Barietät mit fteifen blänlihgrauen Blättern und gedrängter Rispe. Stengel auffteigend; jo an fandigen Meeresufern der Ditfee im öftlihen Holftein und Medlenburg. Syn.: A. stolonifera ß. arenaria, ZL. fl. suec. A. alba, Lin. var. Trin. | A. arenaria, Gouan. Milium maritimum, Ölement. ; Vilfa maritima, Beauv. Hein, Gräferflora. 4 re ae A. vulgaris, With., gemeines Straubgras, I. Engl.: Fine Bent-grass. Sranz.: Agrostis vulgaire. Halme und Blätter glatt, Blatthäutchen furz abgeftugt; Nispe während der Blüthezeit eiförmig; Xefte gefpreizt; nad der Blüthe niht ganz zujammengezogen, meilt noc) ausgebreitet. Weberall auf trodenen jonnigen Plägen, Wiefen, Triften. Höhe 25 — 40 entimeter. Blüthezeit: Juni bis Juli. Syn.:; Ar alba; DL. war, VPrin. A. alpina, San. A. canina, With. (A. capilläris, Schkr. et plur. autor., Pall. vid. capillaris.) A. decumbens, Host. A. hispida, Willd. A. polymörpha, a. Huds. A. alba, Balb. Loisl. A. pumila, L. (var. astilagine corrupta). (A. stolonifera, L. fl. suec. Poll. plur. Autor. vid. sto- lonifera.) . verticillata, Thu:ll. . atropurpurea, Hort. Hafn. . divaricäta, Hoffm. dubia, Dec. fl. fr. (ex Trin. mpt.) ‚ intermedia, Balb. lithuänica, Bess. nigra, Withering? rubra, Whlnbdrg. ‚ sylvatica, Koel. Poll. Roth. . tenella, Hoffm. ‚ tenuis, Sibth. . versicolor, Hort. Hafn. . violacea, Thuill. Agrostis Nr. 19? Gmel. sib. Avena Nr. 1474 et 75, Hall. helv. Vilfa divaricata, Beauv. Vilfa pumila, Beauv. Vilfa hispida, Deauv. Vilfa vulgaris, Deauv. >>bbbbbbPbPP>> — 51 Syn.: Vilfa sylvatica, Beauv. Vilfa tenella, Beauv. 8.;:A.,rubra, L. Triehödium rubrum, R. et S. (cfr. Steudel: Nomenclator bot.: A. alba, frondosa.) Aendert ab in nachftehende Formen: ß. eapillaris, Schkr. Engl.: Hair-panicled fine Bent-grass. Sranz.: Agrostis capillaire. Eine DBarietät mit jehr dünnen faft haarfeinen Neften und Aefthen und mweicheren Blättern; jo auf jonnigen Örasplägen, auf Pic: tungen in Wäldern und auf mäßig fruchtbaren Wiefen. y. stolenifera, Z. fl. suec. Poll. plar. Aut. Engl.: Creping fine Bent-grass. Sranz.: Agrostis vulgaire tracante. Abart mit friehenden äftigen Halmen; fo vorzugsmweife auf feuchten Wiefen. Syn.: Agrostis stolonifera, @. F. W. Meyer. Dieje beiden Straußgräjer (A. alba, Z. und A. vulgaris, With.) mit ihren Abänderungen find für den Yandmann von mwejentlihem Nuten. A. alba liebt bejonders einen feuchten fruchtbaren Boden und tft an folhen Orten fomwohl für Grafungen al3 aud) für ven Heubedarf jehr ergiebig, wird au vom Bieh recht gern gefrefien. Agrostis vulgaris maht auch auf feuhtem Boden weit mehr Stolonen al3 auf jandigem magerem Boden; da e8 aber zu leicht beffere Grasarten verdrängt, jo jollte man bei Nenanlage Fünftlicher Weiden diefe leb- tere Art nie auf guten Boden jäen, da fie mit weit geringerem fürlieb nimmt, ja jogar auf ganz jandigem trodenen und oft fleinigem Boden noch) fo fehr überhand nimmt, daß fiejchwer wieder zu vertilgen ift und dann leiht zu einem läftigen Unkraut wird. Wenn das gemeine Straußgras aud) fein jo gutes Fut- ter liefert und meijtens härter ift al$S Agrostis alba und die Abänderungen diefer Art, fo ift e8 doch für Schafweiden fehr zu empfehlen. Sm Samenhandel werden mehrere Arten geführt unter der Benennung Sioringras; fäet man diefen Samen, aus verjhiedenen Handlungen bezogen, aus, jo erhält man oft die Stoionen treibende Art von A. alba; oft aber aud die friegende Art von A. vulgaris; häufiger aber no) erhält man die Stamm art der einen oder anderen Species, ohne daß nur der geringfte Grund vor- handen wäre, dem Produkt der Ausjaat einen Namen beizufegen, der dod) dem Landmann ein befferes Futtergras verheißen fol. Was man eigentlid) ‚unter der Benenmimg FKioringras verftehen fell, darüber ift Mancher im Unflaren. 4” an Courtin nennt in feinem Werfen: „KRulturgräfer und Sutterfräunter“ Agrostis alba stolonifera Fioringras, Burgtorf in feinem Wie- jen- und Weidenbau, S. 10: Agrostis alba, Schr. Fiorin- (Strauß-) Gras (weißer Windhalm, Agrostis stolonifera, Host.), während es in Meyer’3 Eon= verfation-Rericon 2te Auflage, Band Il ©. 320 heißt: „Agrostis vulgaris, Wither., Ztioringras” Nach meiner Anfiht Tann indeß nur die auf naffem Boden befonders vorkommende Abart von A.alba, Z. die Species ß mit Redht „Agrostis stolonifera” und „Ftoringras” genannt werden. Wer ift bier im Rechten? — ß. Obere Spelze jehr Hein oder fehlend, untere Blätter meift zujanımengefaltet- borjtlid). A. alpina, Scop., Gebirgs-Steaußgras, . Engl.: Rock Trichodium. Granz.: Agrostis des Alpes. Ausgebreitete Nispe mit abftehenden Xeften; legtere und die Blüthenftielden raud; untere Spelze am Grunde begrannt, an der Spibe furz zweiborftig. An Felsabhängen des mähriichen Gefenfes und in Schlefien. Höhe 20— 30 Centim. Blüthezeit: Juli bis Anguft. Syn.: A. montäna, Krock. 8. 3. Dr. 33. A. rupestris, Willd. sp. Aira festucoides, Vill. (sec. M. et K.) Dietr. 384. 29. Triehödium rupestre, Schrad. ß. A. flavescens, Host. A. versicolor, Hop. Avena auräta, All. Avena Nr. 1478, Hall. Trichodium auratum, Sieb. Trichodium flavescens, Schult. y. Trichodium intermedium, ‚Hopp. A. canina, L., Sunds-Straubgras, I. Engl.: Brown Trichodium. Sranz.: Agrostis des Chiens. Rispe ausgebreitet, eiförmig. Hefte raub, Shlängelig, während der Blüthe ausgejpreizt, nad) derjelben zufammengezogen. Untere Spelze unterhalb der Mitte des NRüdens begrannt, an der Spite geferbt. Blatthäuthen länglidh. — MUeberall in Deutjd- A land auf feuchten und fumpfigen Waldiwiefen auf moraftigem Boden. Halmı am Grunde oft fniefürmig gebogen und Friechende Ausläufer treibend. Halm 20 —40 Bentim. lang. Blüthezeit: Juli bi3 September. Syn.: Agrostis fascieuläris, Sinclair. A. dubia, Leers. A. geniculäta, Lam. (sec. Koel. DO.) A. hybrida, Gaud. A. Leersii, Gmel. syst. A. mütica, Huds. A. palustris, plur. Aut. A. vinealis, With. Schreb. Agraulus caninus, P. B. Trichodium caninum, Schrad. A. affınis, Kunth. Dietr. 74. A. alpina, Leyss. Rth. fi. g. A. intermedia, Hopp. A. Kitaibelii, Schult. A. pällida, Schkr. Hoff. A. rubra, Autor. A. strieta, Sancl, A. tenuifolia, Curt. A. tenuis, Bast. A. varians, Thuill. A. violäcea purpürea, GHlib. Agrostis Nr. 21 et 20, Gmel. sib. 8. 31. Dr. 30. Avena Nr. 1479 et? 1481. Hall. helv. Trichodium coerulescens, Link. mpt. Trichodium diffüusum, Lk. (sec. Kunth.) Trichodium hybridum, R. et 8. Trichodium montanum, Willd. herb. (ex Trin. mpt.) Trichodium Kitaibelii, Schult. Vilfa hybrida, Beauv. Vilfa vinealis, Beauv. (efr. Steudel: Nomenclator botanic.: Agrostis Schultesii, setacea et vulgaris.) Dieje Art giebt auf geeignetem Boden mit anderen Gräfern ein recht gutes Futter, wählt aber in der Regel nicht fehr Hoc), jondern ihre Halme legen fi) Wu oft flach auf den Boden nieder. Die zufammengefalteten Blätter find etwas härtlid. A. rupestris, All., Selfen-Steaußgras, 9. Engl.: Various Rock Trichodium. Sranz.: Agrostis rupestre. Nispelängihfhmal. Rispenäfte und Blüthenftiele Fahl: untere Spelze begrannt, an der Spite fein geferbt; ©ramne unterhalb der Mitte des Rüdens der Spelze hervortretend. Auf den Hochgebirgen des öftlichen Mittel-Deutfchlands, auf den Niefen- gebirge und dem mährifchen ©efenfe. Höhe 10— 20 Centim. Blitthe- zeit: Juli bis Auguft. Syn.: Agrostis alpina, Willd. (non Scop.) 8. 34. A. caespitösa, Hoppe. A. setäcea, Fell. Agraulus alpinus, Beauv. Dietr. 3. Avena Nr. 1478, Hall. Trichodium alpestre, Hopp. Trichodium alpinum, Schrad. Trichodium diffusum, Lk.? (sec. Trin. mpt.) Trichodium filiförme, Spr. Triehodium inconspicuum, Kunze. mspt. (ex T’rin. mpt.) 16. Apera, Adans. WBindhalm. A. Spica venti, P. B., gemeiner Mindhalm, ©. Engl.: Silky Bent-gras. | Sranz.: Agrostis Spica venti. Nispe ausgebreitet, weitihmeifig; Halme aufredt nder am Grunde wenig gebogen-aufftrebend; Blüthen diht unter der Spiße lang begrannt; ©rannen drei» bis viermal länger als die Spelze. Staubbeutel Iinealifch-Länglih. Sehr gemein unter dem Getreide, nament- Lich unter Roggen, auf Aedern, jandigen Plägen, unfrudhtbarem Boden. Höhe 30 — 90 Gentim. Blüthezeit: Juni bis Juli. Syn.: Agrostis Spiea venti, L. 8. 77. Dr. 46. Agrostis Nr. 22, Gmel. sib. Anemagröstis Spica venti, T'rin. Anemochloa Spica venti, DC. Avena Nr. 1480, Hall. helv. ar. N Vaen Syn.: Apera purpurea, P. B. Rehnbceh. ß. Agrostis interrupta, plur. Aut. (non L.) y. Agrostis longearista, Aut. ö,. Agrostis purpurea, Gaud. (efr A. interrupta.) A. interrupta, P. B., unterbeodtener Windhalm, ©. Engl.: Slender-panicled silky Bent-grass. Franz.: Agrostis interrupte. Der vorigen Art ähnlich, jedoh mit mehr Ichmaler, zufam- mengezogener NWispe. Staubbeutel eifürmig oder rundlid. Sn Hannover und der Aheinpropinz, in der Gegend von Köln auf fandigen Aedern. Höhe 20 — 50 Eentim. Blüthezeit: Junt bis Fult. Syn.: Agrostis interrupta, L. (non plur. Aut.) 8. 78. Dr. 47. Agrostis Spica venti, L. var. Trin. Anemagrostis interrupta, rin. Avena Nr. 1480 ß, Hall. Cynosurus splendens, Tenor. 17. Calamagröstis, Adans. Sdilf. @. Genus Epigeios: YUnjay zu einer zweiten Blüthe nicht vorhanden, €. Epigeios, Rih., Landfailf, I. Engl.: Wood Reed. ranz.: Calamagrostide, Klappen pfriemenförmig, lanzettlih in eine etwas zujammenge-- dDrüdte gefrümmte Spige auslaufend. Spelzen auf dem Rüden in dev Mitte defjelben begrannt. Öranne gerade. Haare länger al3 die Spelzen. Rispe fteif gefnanltslappig, ftarrer und größer al3 die drei folgenden. Auf trodenenm Sandboden, in Wäldern, be- jonders in Nadelwäldern, an Ufern gemein. Höhe 90 — 120 Centimeter. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Calamagrostis canescens, P. B. 8. 1. Dr. 6. Calamagrostis lanceoläta, With. DO. Agröstis Oalamagrostis, Poll. Arundo Calamagröstis, Leight. Huds. Suter. Arundo Epigeios, L. Arundo canescens, Wigg. (sec. M. et K.) Syn.: Arundo intermedia, Gmel. Al. b. Arundo strieta, Grlib. (non Timm.) Arundo Nr. 61, Gmel. sib. (ex parte.) ß. Calamagrostis Hubneriana, Rcehnbeh. Dr. 4. Wird nur, wenn nod fjehr jung von hungrigen Thieren genommen; hat aber als Futtergras nicht allein gar feinen Werth, jondern ift, wie aud) die fol- genden, jehr jhädlich. C. Halleriana, DO., Saller's Schiff, I. Engl.: Haller’s Reed. ranz.: Calamagrostide d’Haller. Halm aufreht; Nehrchen in der abftehenden ungelappten Rispe faft alle gleihmäßig zerftreut, glänzend; Klappen lanzettlich, zu- gefpißt, pfriemlih; Haare länger als die Spelgen; Örannen gerade, unterhalb der Mitte des Nüdens eingefügt. Auf torfigen feuch- ten Wiefen, an Gräben, fandigen fteinigen Plägen in Wäldern zerftreut; ftellenmweije truppartig zufammenftehend, namentlich im öftlichen Holjtein an der Dftfeefüfte, duch Medlenburg, Pommern, im Binnenlande auf den Sudeten, in Schlefien, im Harz, im Erzgebirge meift nicht felten. Höhe 69 — 90 Eentim. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Arundo Pseudophragmites, Schrad. non Hall. Dr. 8. Calamagrostis Clarionis, Loisl. C. nutans, Sautt. Dr. 3. GC. pseudophragmites, Rchnbch. Lk. C. pulchella, Sautt. Dr. 9. (sec. Koch.) C. väria, Host. Arundo alpina, Vell. Arundo alpestris, Hall. Arundo Calamagrostis, Hall. il. Arundo Halleriana, Gaud. ©. litorea, DO., UÜer-Sailf, I. Engl.: Shore Reed. Sranz.: Calamagrostide litorelle. Halm aufreht; NRispe ausgebreitet-abftehend Klappen ihmal, lanzettlich, zugefpist; Haare länger als die Spelzen, Öranne gerade, von der Ränge der Spelzen oder wenig länger. An den fandigen Ufern einiger mitteldeutichen Flüffe, meift jelten; an der Wadeni 5 0 — füdlich von Lühbed an verfhiedenen Plägen, am Eiderfanal zwifchen Yevensau und Rathmannsdorf, bei Knoop. Höhe 60— 100 Lentim. DBlüthezeit: Suli bis Auguft. Syn.: Arundo Pseudophragmites, Hall. fil. Arundo litorea, Schrad. Calamagrostis Pseudophragmites, Koel. BC. Taxa, Host. Arundo effusa, Gmel. fl. b. Arundo laxa, R. et 8. y. C. glauca, Rchnbch. Arundo Biebersteiniana, Schult.. Arundo glauca, Bbrst. ö. Arundo annuläta, R. et 8. €. lanceolata, Rth., lanzettlihes Schilf, I. Engl.: Bastard Reed. Granz.: Calamagrostide lanceole. Abftehende ausgebreitete Rispe, Klappen lanzettlih-jchmal, zugejpist, Granne au3 einer furzen Ausrandung der Spelze an deren Spige hervortretend, gerade, wenig länger alS die Spelze, Haare länger als die Spelzen. Auf feuchten Torfwiefen in Gräben und ebüjchen zerftreut, in naffen Wäldern, an Fluß- und Meeresufern. Höhe 60— 120 Centim, Blüthezeit: Jult bis Auguft. Syn.: Arundo Calamagrostis, L. 8. 4. Dr. 1. Ö. epigeios, With. Ö. Schleicheri, Bess. Achnatherum lanceolatum, Beauv. Agrostis lanceolata, R. et 8. Arundo canescens, Wigg. (sec. Nolte.) Arundo conträcta, Gib. Arundo Leersii, Oett. Arundo ripäria, Welld. hrb. (ex T’ren. mpt.) Arundo Nr. 62, Gmel. sib. (ex parte.) Arundo Nr. 1525, Hall. B. ©. ramösa, Host. Agrostis ramosa, R. et 9. Arundo ramosa, Öchult. fl. austr. y. C. lithuanica, Besser. Or an | Syn.: ©. vilnensis, Besser. Arundo lithuänica, Schult. mant. Arundo vilnensis, Schult. mant. 6. C. tenella, Host. (non Lk. ß. Kunth.) Arundo humilis, R. et S. (sec. Trin. mspt.) Arundo tenella, Schult. fl. austr. s. C. Gaudiniana, Rehnbch. Diefe Art, wie au C. Halleriana fanı jung im Nothfalle al3 Futter- gras dienen, namentlich zerjchnitten und mit anderen Örasarteı gemijht. Der Genuß des Grafes ift den Thieren aber eher Shänlih als nüslih. Wenn die Halme erft hart werden, hat es als Yuttergras gar feinen Werth mehr, ift dann aber al$ Streu recht gut zu verwerthen. Dfftcinell: Radices, Stipites, Folia et Flores Arundinis Calamagrostis. 8. Genus Deyeuxia, P.B. Wehrihen mit dem ftielartigen Anfat zu einer ziwei- ten Blüthe. ©. strieta, Beauv., fteifes Schilf, I. Engl.: Upright Reed. Granz.: Calamagrostide neglige. Rispe fteif und Shmal, abftehend. Klappen fpit. Spel- zen mit Haaren umgeben, die kürzer find als fie felbflt, auf dem Rüden unterhalb der Mitte mit gerader Öranne. Auf fend- ten Wiefen durch Norddeutichland zeritrent, nicht jehr häufig; im Hofftein, Umgegend von Hamburg (vor Eppendorf), Medlenburg, dur Pommern, Preußen, Schlefien Hin und wieder. Höhe 60 — 100 Eentim. Blüthezeit: ‚sul 618 Auguft. Syn.: Calamagrostis strieta, 8. 262. 13. C. neglecta, Fl. Wett., Fr. Arundo arenäria, Ar Ingr. (ex Trin. mpt.) Arundo neglecta, Phrh. Arundo strieta, Timm. Arundo Nr. 1522. Hall. Deyeuxia neglecta, Kunth. Dietr. 3471. 24. €. varia, Lk., verfciedenartiges Schilf, I. Eugl.: Various-leaved Reed. ranz.: Calamagrostide varie. Ausgebreitete Rispe. Klappen lanzettlich, zugeipist; Spel- zen am Grunde mit meift fürgeren oder biz zur Spiße hinanf- DI rveihenden Haaren umgeben, mit emer auf dem Nüden befind- lihen, fniefürmig gebogenen Öranne — Sn Bergmwäldern des mittleren Deutjchlands jehr zeftreut; in der Nheinprovinz, im Eifelgebirge. Höhe 3H— I Leutim. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Arundo varia, Öchrad. Arundo montana, Gaud. Calamagrostis montäana, Host. DC. P. B. Spr. il. C. arundinacea, Wibel. DC. CG. subulata, Gay. (ex Trin. mpt.) C. sylvatica, Host. Agrostis arundinacea, Fill. Sut. Thom. Agrostis pseudoarundinacea, Schleich. Arundo acutiflöra, Schl. Arundo Qlariönis, Loisl. Arundo cylindrica, Gay.? (ex T’rin. mpt.) Arundo Höstii, R. et 8. Arundo nemorösa, Schult. Arundo subulata, Gay. (ex Trin. N) Deyeuxia arundinacea, Deauv. Deyeuxia montana, Olarion. Deyeuxia varıa, Kunth. Dietr. 25. Donax montana, Deauv. (cfr. Steudel: Nomenclator botanicus: ©. confionis, acutiflora.) B. ©. acutiflora, DC. Engl.: Sharp-flowered Reed. Franz.: Calamagrostis acutiflorus. Abart mit Höheren Halmen und Shmäleren Lanzettlich-pfriem- lihen Klappen. Fm öftlihen Deutfchland. Syn.: ©. subulata, Dumort G. varia, Host. var. Trin. mpt. C. varia, Link ß, Hein. Agrostis acutiflora, Deauv. Arundo acutiflora, Schrad. Arundo agrostis, Scop. Arundo confinis, Willd. En. (sec. Link.) Arundo splendida, Schkr. Deyeuxia acutiflora, Beauv. Dr. 27. een €. sylvatica, DO., Wald-Scilf. Engl.: Wild Reed. Franz.: Calamagrostide sylvatique. Der um die Spelzen ftiehende Haarfranz ift viermal fürzer als diefe jelbit. Oranne weit aus dem Balg hervorragend; fonft wie vorige. su Schattigen Wäldern in der Ebene wie im Gebirge, wicht jelten. Höhe 50— 120 Centim. Blüthezeit: Juni bis Sul. Syn.: Calamagrostis arundinacea, Rth. Mnch. S. 12. Deyeuxia silvätica, Kth. Dietr. 30. Agrostis arundinacea, L. Arundo sylvatica, Schrad. Calamagrostis pyramidalis, Host. ß. Calamagrostis montana, Host. Arundo montana R. et S. (sec. Trin.) y. Calamagrostis villösa, Gmel. syst. Agrostis villosa, Vell. Arundo villosa, Autor. 18. Ammöphila, Host. Sandrofr. A. aremaria, Lk., gemeines Sendeohr, I. Engl.: Sea Mat-grass. FSranz.: Roseau arenicole. Halm aufrecht mit amı Rande eingeroliten feegrünen, mit einer tehenden Spite verjehenen Dlättern. Nispe zufammengezogen, ährenfürmig, gedrungen-walzlidh, nah oben verjhmälert. SKlap- pen lanzettlih-Iimealiih, fpis. Spelzen unbegranut, lederartig. Haarkranz dreimal fürzer als die Spelzen. — An den Kiüften der Nord» und DOftfee in Holftern, Medlenburg und Pommern, oft in Gefell- haft von Elymus arenarius, auf Flugjand; im Binnenlande bei Berlin, Dresden, Magdeburg und anderen Drten. Höhe 40 —90 Eentimeter. Dlüthezeit: Juli bis Auguft. | Syn.: Arundo arenaria, L. . | Psamma arenaria, R. et S — 5. 356. 1. A. arundinacea, Host. Dr. 1. Arundo littoralis, Beauv. (ex eit. T'rin.) Calamagröstis arenaria, Roth. Er N EN Syn.: Phälaris Ammöphila, Link. Phälaris marıtima, Nutt. Psamma littoralis, Deauv. Psamma pallida, Presl. Das gemeine Sandrohr dient vermöge feiner Tangeı weitfviehenden Wur- zelm an fandigen Orten vorzugsweije zur Befejtigung des Flugfandes und wird daher häufig mit Elymus arenarius, Z. zufammen zu diefem Zwed ausgejäet. Seine zähen blaugrünen Blätter find getrodnet jehr gut zu allerlei Flechtwer- fen und zum Dacddeden zu benußen. A. baltica, Lk., @ftfee-Sandrohr, I. Engl.: Baltie Mat-grass. Franz.: Roseau baltique. Kispe veihhlüthig, braunröthlih, lappig, lanzettlih. Slap- pen jpißer als bei der vorhergehenden Art, lanzettlich- pfriemlich. Haarkranz halb jo lang als die Spelzen. — Ar den Külten der Nord- und Dftfee, Oldenburg, Bremen, Schleswig, Holitein, Medlenburg, Pommern, aber meift feltener al3 A. arenaria mit dem es häufig zufan- menfteht. Einige Autoren halten diefe Art auch für einen Baftard von Calamagrostis Epigeios, Rth. und Ammophila arenaria und der Um- ftand, daß diefe Art feinen reifen Samen liefert, läßt die Annahme wahr- iheinlicher erjcheinen. Höhe 40 — 90 Centim. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Arundo bältica, Flügge. Psämma baltica, R. et $. X. Gruppe: Stipaceae. Behrhen flielrund oder vom Nüken her efwas zufanımengedrüftf, einbfüthig; Blüfhen mit Kurzem oder fehlenden Hriffel. Harben feitwärfs aus dem Achrden Hervorfretend; federig. Spelzen erhär- fend und die KHaryopfe fe einfhließend. 19. Stipa, L. Pfriemengras. St. pennäta, L., federiges Dfriemengras, Federgras, I. Engl.: Common Feather-grass. Franz.: Stipe penniforme. Halme aufrecht, von einem Bude borftenförmiger Blätter ein- geihlofien. Blattiheide den unterften Theil der dünnen loderen Kispe einfhließend; untere Spee am Grunde mit fünf fjeiden- BB haarigen Linien gezeichnet. ranne fehr lang, am Grunde glie- derig-gedreht, hormartig, oft und bejonvers zur Zeit ner Cm menreife Inteförmig gebogen, nVerhatb Diefes Aue s m veihig-federig, meift bei der Reife des Samen weiß oder gelb- tihmweiß. — Auf trodenen, jonnigen Hügeln, einigem und fandigem Kalfboden in Deutichland jehr zerftreut und in manden Provinzen wild- wachlend ganz fehlend, häufig aber in ©ärten als Zierpflanze fultivirt; fonft in Preußen um Thorn, in Böhmen bei Teplis und Kulm u. a, DO. Höhe 60 Gentim. Blüthezeit: Mai bis Juni. Sy. 2 Sr ln Dr: S. ucranica, Lam. (see. Trin. mpt.) Dr. WW. Festuca Nr. 50, Gmel. flor. sibir. St. eapillata, L., haarfürmiges Dfeiemengras, I. Engl.: Capillary Feather-grass. Sranz.: Stipe capillaire. Halm höher al3 bei der vorigen Art; Granuen oberhalb des Grundes gedreht, haarförmig, fahl, Scharf, etwa 12— 15 Eenti- meter lang. Mit der vorigen Art an gleichen Drten, jehr zerftreut und oft in Gärten als Zierpflanze angebaut. Höhe 60— 90 Centim. DBlüthe- zeit: Juni bi3 Auguft. Syn. 84.12. Dr. ‚6. S. ereeta, Hort. Madr. (see. Trin.) Dr. 3. S. juncea , Lam. flor. fr. Festüuca Nr. 49, Gmel. fi. sib. Trichosantha, Ehrh. 20. Milium, L. Stlatfergras. M. effüsum, L., gemeines Slattergras, ausgebreitetes Birfengras, I. Engl.: Common Millet-grass. ranz.: Milium effusum. Wurzel faferig, feinen gefchlofjenen Blätterrajen treibenv. Halme aufrecht, Fahl; Blätter Iinealifch-lanzettih. Nispe ausgebrei- tet. Spelzen unbegrannt, jpib. Häufig in jchattigen Yaubmwäldern. Höhe 60 — 120 Centim. Blüthezeit: von Mai bis Juli. Sy Bt 1? Dr Agrostis effusa, Poir. 0 Syn.: Miliarium effüsum, Moench. ß. Milium confertum, Mill. M. scabrum, Merlet. M. vernäle, van Hall. Das gemeine Flattergras ift ein recht ergiebiges, und gern vom Vieh ge= freffenes Futtergras und wird namentlich fiir Thiergärten feines nährenden und reihlihen Samens megen empfohlen. Al. Gruppe: Arundinaceae. Arcdrden zwei- bis vielbfüthig. Griffel verlängert mit bogenförmigen aus der Mitte der Blüfhe oder über derfelben hervorfrefenden Narben. 21. Phragmites, Trin. Rohr. P. communis, Trin., gemeines Rohr, I. Engl.: Common Reed. Sranz.: Arundo vulgaire, Roseau vulgaire. Halın aufreht. Wurzel lang, gegliedert, weißlich-gelb mit ftarfen Faferwurzeln; Blätter flah, lang zugejpigt, lanzettlid. Kispe rothhbraun, ausgebreitet, an der Spige meilt nad) einer Seite etwas überhängend. Aehrchen vier- bis fünfblüthig. — Durch ganz Deutichland an Ufern, Flüffen und Teihen, meift im Wafler ftehend, jehr gemein. Manche der aufjchiegenden Halme gelangen gar nicht zur Blüthe, Höhe 2— A Meter. Blüthezeit: Auguft bis September. Syn.: Phragmites vulnerans, Ascherson. Arundo Phragmites, L., S. 354. 1. P. communis, L. Dr. 1. Arundo vulgaris, Lam. Arundo vulnerans, Gtlib. Arundo Nr. 61, Gmel..Hor. sibir. Cynodon Phragmites, kasp. Czernia arundinacea, Presl. 8. (Steud. non Hein) Arundo Pseudophragmites, Lejeun. Calamagrostis nigricans, Merat. y. Arundo altissima, Benth. (ex T’rin. mpt.) (efr. Steud. Nomenclator botanie.: P. capensis.) Aendert bisweilen ab in ß. Havescens, Cust. Engl.: Yellowish Common Reed. ranz.: Arundo vulgaire jaune. Mit Hellbraunen faft gelblihen Aehrehen; fonft wie die Stammart. Syn.: Phragmites isiacus, Rehnbeh. Kunth. Phragmites communis ß, Hein. Xll. Gruppe: Sesleriaceae. Balg faft die Hlüffen einfchließend, zwei- bis vielbfüfhig; Griffel fehr Kurz oder fehlend; fadenförmige aus der Spiße des Blüfhchens hervorfrefende Narben. 22. Sesl&ria, Scop. Seslerie. S. coerülea, Ard., blaue Seslerie, I. Engl.: Blue-spiked Sesleria. Sranz.: Sesleria cerule. Blätter linealiich, flah, fehr furz zugefpigt. Nispe blau- ihillernd, eifürmig-länglidh, meilt einjeitSwendig-ährenfürmig; Stielben der unteren Aehrhen mit einem Deckblatt; Aehrchen awei- biS dreiblüthig; untere Spelze an der GSpiße borjten- artig getheilt mit einer aus der Mitte hervortretenden Örannıe. Auf fonnigen Hügeln, auf Kalfboden, Sandfeldern, anı Meeresftrande, bei Danzig, Memel, Thüringen und in der Niheinprovinz, jedoch ftellenmeile auch auf feuchten Wiefen wahjend.. Höhe 4— 25 Lentim. Blüthezeit: April bis Mat. Syn.: Cynosüurus coeruleus, L. SDR T. “ Sesleria Arduini, Desf. Sesleria Nr. 1446, Hall. helv. Aira varia, Jacg. vind. Alopecurus varius, Quorund. Oynosurus coerulescens, Autor. Cynosurus rupestris, Wulf. in herbo. Schrad. (ex Trin. mpt.) , XI. Gruppe: Avenaceae. Achrden zwei- bis vielblütfig; YBalg bei manden Arten die Blüten faft bedekend. Narben beiderfeifs aus dem Grunde der BHlüffen federarfig Hervorfrefend. 25. Avema, L., Safer. o. Klappen fünf- bis neunmervig; Wehrcdhen nach Der Blüthe Herabhängend. Theil3 Getreide - Bilanzen mit einjähriger Wurzel, A, sativa, Z., gemeiner Nispenhafer, Saathafer, ©. Engl.: Common Oat-grass. Sranz.: Avoine sative, Halme aufrecht, Blätter flad. Rispe gleihmäßig ausgebreitet. Uchrhen zweiflappig, zweiblüthig; Klappen meift länger als die Blüthen, obere neunnerpig. DBlüthen lanzettlih, fahl nad) der Spiße zu verjhmälert. Beide Dlüthen grannenlos oder nur eine Dlüthe begrannt, an der Spiße zmweifpaltig oder gezähmelt. Achie am Grunde der unterften Blüthe furz-büfhhelig behaart, oben fahl. Die am häufigften angebaute Art, von welcher bejonders folgende Varte- täten fultivivt werden: 1) Der weiße gegrannte Rispenhafer; Hal did, gegliedert, hohl, glatt, gelb oder gelblihweiß; Blätter lang, dunkelgrün, Fahl. Nispe meilt etwas einfeitSwendig mit vier bis jechd von einem Punkte ausgehenden Blüthenftielen, die am Grunde etwas mwulftig aufgetrieben find und je zwei- biS dreiblüthige Achrchen tragen, von welchen eine Blüthe begrannt ift. Der weiße ungegrannte Rispenhafer; diefe Varietät ift von der vorhergehenden durch grannenloje Aehrchen umterjchtieden und wird in einer Anzahl Unter-Barietäten gebaut, obwohl jelten vein, vielmehr wie auch bei dem gegrannten Rispenhafer meijt mit anderen Arten untermilcht. 3) Der fhwarze gegrannte Rispenhafer, au Eichelhafer genannt; Bälge fhmarz, den Samen dicht einfchließend; oft vari- ivend mit heller gefärbten bisweilen braunen Bälgen und grannen- ofen Aehrchen. 4) Der fhwarze ungegrannte Rispenhafer; mie der vorher- gehende oft abändernd und bisweilen mit heller gefärbten, oft braunen Samen und begrannten Nehrchen vorfommend. Hein, Gräferflora. d 2 nr u Be Dur die Aultur find eine Menge Unter - Barietäten erzeugt, die, je nad)- dem der Boden befjer oder jchledhter tft, auch quulntaktv wie quantitativ mehr oder weniger ergiebig find. Der gemeine Nispenhafer erreicht eine durhficehnittliche Höhe von 60 — 100 Eentim. und blüht meiftens im Juli und Auguft. Syn.: sel Dan 15 - Avena anglica, Autor. . cinerea, Aut. . disperma, Mill. fava, Hort. .fusea, And. . geörgica, Hort. . georgiana, Zucc. . hispanica, Ard. pendula, @rlib. . podölica, Pasgual. ‚ rubra, Zucc. . trisperma, Hort. we Nr. 1494. Hall. helv. Pb>b>b>>>>>b>>» A. orientälis, Schreb., türkifher oder Fahnenhafer, © Engl.: Tatarian Oat-grass. GSranz.: Avoine d’Angleterre. NRispe traubenartig zufammengezogen, einfeitig überhän- gend; Uehrchen zwei- bis hreiblüthig, zwei-, felten dreifamig. Samen gefurdht, lang, gleihförmig did, feinbehaart, an der Spiße borftig; DBlüthen grannenlos oder begrannt; jonft wie der Nispenhafer, dem er auch) in der Höhe und Blüthezeit ähnlich ift. Syn.: Avena heteromalla, Mnch. A. racemösa, Thil, A. sativa B, Trin. A. tatarica, Ard. ß. A. unilateralis, Brouss. Bon Barietäten diefer Art werden nachftehende gebaut: 1) Der weiße gegrannte Fahnenhafer, türfifher Hafer, Tannenhafer, auch fibirifher Hafer; Halm did, Hohl, gelb, nad der Nispe zu fehr verjüngt. Blätter breit, flach, Tanzettlich. Nispe lang, einfeitSwendig mit wenig vom Halm abgebogenen Arten, die an den einzelnen Stielchen meift zwei-, felten drei- jamige Aehrchen tragen. Stammt aus dem Drient und foll zu- erft aus der Levante nach Dentjchland gebradht worden fein. 2) Der weiße ungegrannte FSahmenhafer unterjcheidet fi nur durch grannenloje Achrehen. 3) Der [Hwarze gegrannte Fahnenhafer, bisweilen mit ande- ven Haferarten ausgefäet und oft abändernd in 4) den ungegrannten [hwarzen Fahnendhafeı ev; beide Arten haben jhwarzen Samen, A. chinensis, R. et S., dinefifher Hafer, © Engl.: China Oat-grass. 3ranz.: Avoine de Chine. Halm aufrecht, ftarf, nach der Rispe zu verjüngt. Nispe groß, traubenförmig, etwas einfeitswendig. Aehrchen vier- bis fee: blüthig, hängend, drei- bis vierfamig. Früchte lang, nadt. Bis- weilen zwijchen anderen Haferarten gebaut. Syn.: A. nuda ß, Steud. Nom. bot. A. brevis, Rth., kurzer Hafer, © Engl.: Short Oat-grass. ranz.: Avoine breviflore. Halm aufrecht, Rispe ausgebreitet, einjfeitsSwendig; Bälge meift zweiblüthig, jo lang als die Blüthen. Aehrchen furz, zwei- bis dDreifamig; Same grau, fahl, oval, an der Spiße jedod fein be- haart; obere Klappe fiebennervig; Adhle fahl, unter den DBlüthen büjchelig behaart. Blüthen entweder fahl oder oberwärt mit bovjtigen Haaren bejest, länglich, ftumpf, an der Spite gezähnelt oder zwetjpaltig getheit. Mit anderen Haferarten ausgejäet, meijt jelten und durch die furzen Uehrchen jehr leicht zu erkennen. Höhe 40 — 60 Gentim,. Blüthe- zeit: Juli bis Auguft. Syn.: A. atheranthera, Presl. (sec. Spr.) A. nuda, Thuil.- Se DR. A. nuda, L., nackter Hafer, © Engl.: Naked Oat-grass. Sranz.: Avoine nue. 5* = oe Nispe meift zujammengezogen, einfeitSwendig, tranbig. Dalg meift dreiblüthig, obere Klappen fieben- bis neunnervig; beide Klappen fürzer als die Dlüthen, fo daß leßtere aus dem DBalg herporragen. DBlüthen ftarf nervig, lanzettlih, fahl, an der Spiße zweilpaltig und in feine Spiten auslaufend; untere Blüthe be- grannt, obere grannenlos. Achfe des Aehrehens fahl. Hal 60 bis I0 Eentim. lang. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Hin und wieder mit anderem Hafer angebaut. Syn.: ß. Avena chinensis, Hort. R. et 8. Der nadte Hafer liefert ein dünnes Stroh und Fleinere Körner und ift gegen ein faltes Klima jehr empfindlich; Aehnliches gilt auch von dem furzen Hafer, daher beide für die Landwirthihaft einen ungleich geringeren Werth haben, als die obenerwähnten befjeren Haferforten. A. strigesa, Schreb., vauher oder Sandhafer, © Engl.: Meagre Oat-grass. Granz.: Avoine strigueux. Halm aufreht, nah der Rispe zu ziemlich verjüngt, Nispe meift einjeitSwendig, obere Klappe fieben- bis neunnervig. DBlüthen an der Spige zmeitheilig gejpalten, Zipfel gerade begrannt, über- Dies noch mit einer auf vem Rüden entjpringenden gefnieten Granne Häufig unter dem Saathafer, verwildert und angebaut, na- mentlich auf jandigem Boden. Höhe 60— 90 Lentim. Blüthezeit: Juli und Auguft. n.“ Spr. D- Dieor. Ad Avena nervösa, Lam. Danthönia strigosa, P. B. ß. A. alba, Cav. A. agraria, Brot. A. arduensis, Lejeun. (sec. T'rin.) A. Cavanillesii, Hort. A. Freyta, Orteg. A. hispanica, Hort. ß. Unfränter unter dem angebanten Hafer: Klappen fünf- bis neunnervig; Achren theil3 nad) der Blüthe herabhängend, theils aufgerichtet. A. fatua, ZL., MWild-, Wind- oder NT Engl.: Wild Oat-grass. 3ranz.: Folle avoine. EN N er er Halm aufrecht, Nıispe gleihmäßig ausgebreitet; Aehrehen meift dreiblüthig; obere Klappe neunnerpig. Spelzen an der Spike ge- zähnt, zweilpaltig, lanzettlih, auf dem Nüden mit einer ftarfen Sranne und am Örunde mit borftigen Haaren dicht befegt. Auch die Frucht ift borftig behaart. Beide Blüthen find be- grannt. Oranne dunkelbraun oder [hwarz. Häufig als Unkraut zwifchen angebautem Hafer, von dem es fi durch die bärtigen Blüthen jehr leicht unterfcheidet. Höhe 60— 90 entim. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Avena lanuginösa, Gilib. Avena Nr. 1495. Hall. helv. Der Wildhafer ift vorzüglich in Deutjchland md Frankreich unter dem ans gebauten Hafer ein jehr läftiges Unkraut und der Same defjelben wird vermöge der Borftenhaare leiht vom Winde weiter getrieben und jo feine Fortpflanzung begünftigt. Jung abgemäht giebt er ein gutes und nahrhaftes Viehfutter. Aendert ab: -ß. glabratum, Peterm. Engl.: Smooth Wild-oat. ranz.: Folle avoine glabre. Mit Fahlen auf dem NKüden hellbraunen oder helleren Blüthen; wie die Stammart zwijchen anderem Hafer. Syn.: Avena hybrida, Koch. A. hybrida, Peterm., Saftardhafer, ©. Engl.: Bastard Oat-grass, Zranz.: Avoine hybride. Halme aufreht mit theilweife zujammengezogener NRispe. Hehrehen meiftens zweiblüthig, zweiflappig, obere Klappe elfnervig, untere neunmerpig, beide an der Spite ziemlich breit; untere Spelze an der Spige quer abgeftußt, furz vierzähnig; am Grunde der Dlüthen befindlihe Schwiele mit furzen Haaren befest, die nicht länger find als die Schwiele jelbft. Unter dem Kispenhafer, jelten. Höhe 60—90 Lentim, Blüthezeit: Juli bis Auguft. 4. sterilis, L., tauber Hafer, ©. Engl.: Animal-Oat. Zranz.: Avoine sterile., ?odere ausgebreitete Nispe mit großen Uehreu an dDün- nen Schlängeligen Stielen. Balg zweillappig, drei- bı3, vierblü- thig meift dreifamig. Klappen lang zugefpigt, lanzettlich, beide fiebennervig oder die obere abtnervpig und die untere fieben- nervig, am Rande filberig-trodenhäuttg glänzend. Blüthen mit einer Starken auf der Mitte des Nüdens eingefügten, dunklen FInieförmig gebogenen Öranne; meift nur die beiden unterften Blüthen be- grannt und von der Adhfe bis zur Bafis der Örannen mit ftei- fen, weißen borftenartigen Haaren Dicht befeßt; auch die Adhie dicht behaart. Spelzen an der Spise gefpalten; Zipfel in jehr feine Spisen auslaufend. Orannen weit aus dem Balg hervorragend, 50 bis 60 Millim, lang. Bismeilen unter dem Saathafer und im Aeußeren dent Flughafer jehr ähnlich, jedoch mit viel loderern Rispen-und größeren Achr- hen; jelten, wohl mit fremdem Samen eingeführt; ftanımt aus dem füp- öftlihen Europa. Höhe 60 — 100 Centim. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Sym: 8. 3b. Di. 28: Avena fatua, Schreb. t. 15. (ß. DC.) Avena macrocarpa, Mnch. | ß. affınis, Dernh. mspt. (ex Trin. mspt.) A. barbata, Brot., bärtiger Safer, ©. Engl.: Bearded Oat-grass. Franz.: Avoine barbu. Nispe ausgebreitet, veichblühender al3 bei der vorigen Art. Mehrhen Fleiner als bei jener; DBlüthen mit einer auf dem Kiücden entipringenden FInieförmig gebogenen Granne. OGranne heden- tend fürzer und Ihmwädher als bei A. sterilis, Aehrehen dreifanig, jedes fruchtbare Blüthhen begrannt; Granne dort fnieförmig gebogen, wo die in zwei feine Spißen auslaunfende Blüthe endigt. DBorftenhaare wie bei voriger Art, jedoch etwas fürzer. Eben- fal8 aus dem fivöftlihen Europa herftammend und wahrfcheinlich mit anderen Haferarten eingeführt. Bismeilen, jedoch felten, mit dem NRispen- hafer ausgefäet. Höhe 50—90 Centim. Bfüthezeit: Zuli bis Auguft. Syn.: Avena barbata, Pollich. Dietr. 22. Avena hirsuta, th. Avena atherantha, Presl. (sec. Trin.) Avena fatua, L. var. Sprengel, a Syn.: Avena hispida, Hort. Avena sesquitertia, Hort. Avena villosa, Lagas. Diefe beiden zuleßt charakterifirten Haferarten ähneln im Xeußeren dem Slughafer, mitdem fie auch noch) Das gemein haben, daß vermittelt der Borften- haare der leichte Same leiht vom Winde erfaßt und vertrieben wird, wa$ die Fortpflanzung diefer Arten fo fehr begünftigt.. Der Landmann fieht in ihnen nur unangenehme Unfräuter und jäet fie nicht aus, obwohl beide Arten wie auch der Flughafer jung abgemäht ein recht gutes Griünfutter geben. y. Hehrchen vor wie nach der Blüthe aufgerichtet (nicht Herabhängend); Klappen ein- bis dreinervig; Yruchtinsten behaart, A. planiculmis, Schrad., platthalmiger Safer, I. Engl.: Flat-stalked Oat-grass. Franz.: Avoine planiculme. Halm aufreht, Blätter fahl, bis 6 Millim. breit; Halm und Dlattfheiden zweifchneidig zufammengedrüdt. NRispe lang, zujammengezogen; untere Xefte zu vier bis fünf im Quirl, wo- von die längften je zwei bi8 drei Nehrhentragen. Aehrhen vier- bis jehsblüthig; meist aber [ehsblüthig. DBlüthen mit behaarter Achje. Auf quellenreichen Wiefen der Sudeten, in Bergwäldern des Ölaber Gebirges, im mährifhen ©ejenfe, am Altvater, Petersfteine und Leiter- berge. Höhe 60 — 90 Eentim. Blüthezeit: Juni und Juli. Su 9..50.. Dr..10. A. latifölia, Host. A, pratensis, y. Trin. Helicmötrichum planiculme Bess. in Rchnbech. Gaudinia planiculmis, Deauv. Man hat diefe Haferart, weil fie jehr viel Heu liefert und au geru vom Bieh gefreffen wird, für die Landwirthichaft empfohlen, doc find wohl jchwerlich bis jett jonderlich nenmenswerthe Erfolge damit erzielt. Sie liebt einen fri- jhen gut bemäfjerten Boden umd treibt dann eine Menge große, breite, am Rande etwas rauhe Blätter. A. pubescens, Z., weichhaariger Bafer, I. Engl.: Downy Oat-grass. ranz.: Avoine pubescente. Halm aufreht; Blätter und Blattfheiden (evftere auf beiden Seiten) zottig behaart, Blätter fimealifch, flah. Nispe gleihmäßtg ’ = Bo ausgebreitet, faft tranbig; untere Rispenäfte zu vier bis fünf im Duirl ftehend. Aechrhen zmei- Bis dreiblüthig, an den längeren Yeften zu zwei, an den fürzeren zu einen; Dlüthen in der Mitte des Nüdens begranıt. Klappen und Spelzen nad) der Spike zu filberig-trodenhäutig. Oranne gegen die Spibe der Spelge oder wenig unter derjelben Fnieförmig gebogen. Auf trodenen Wiefen und Triften häufig. Höhe 25 — 90 Gentim. Blüthezeit: Mat bis Juni. Syn.: Avena pratensis, Gort. Gouan. ‚A. sesquitertia, L. Avena Nr. 1498, Hall. helv. Avenäastrum pubescens, Jess. Trisetum pubescens, R. et S., S. 18. Dr. 5. Trisetum sequitertium, P. B. ß. Avena montana, Vill. Gmel. syst. Der weihhaarige Hafer zählt zu den beiten und ergiebigften Wiejen-Gräfern und verdient weit mehr die Beachtung des Yandmanns al3 ihm im Allgemeinen zugewandt wird; er Liefert ein füßes, ftetS gern vom Bieh gefrefjenes Futter und veihlih Heu. Da er feiner Natur nad auf den befjeren Wiefen wächft, d. h. guten nahrhaften Boden umd eine jonnige mehr trodene als feuchte Lage liebt, jo ift dies für fein Gedeihen zu berüdfihtigen. A. pratensis, Z., Wiefenhafer, I. Engl.: Meadow Oat-grass. Sranz.: Avoine des pres. Untere Rispenäfte zu zweien, obere einzeln, alle ein ein- zelnes oder die längeren der unteren Xefte zwei Aehrehen tra- gend, Achrchen vier- bis fünfblüthig. Dlüthen auf dem Nüden in - der Mitte begrannt. Blätter Shmäler und fteifer al3 bei der vorhergehenden Art; Wurzelblätter zufammengefaltet, linealtfch, oberfeitS Jehr raub; DBlattfheiven und Halm fttelrund, erftere wie auch) die Halmblätter fahl. Rispe zufammengezogen, traubig. Auf trode- nen fonnigen Wiefen und Abhängen, an Waldrändern und ähnlichen Dr- ten. Seltener al3 die vorhergehende u Höhe 25—60 Centim. Blüthe- aeit> Su bio alt. Syn.: Avenastrum pratensis, Jess. Avena bromoıdes, L. A. montäna, Fl. Wett. A. spicata, Gilib. u Te Syn.: A. splendens, Aut. Gall. Avena Nr. 66, Gimnel. sib. Avena Nr. 1499, Hall. helv. N Der Wiefenhafer ift wie die vorhergehende Art ein gutes Futtergras, wenn es auch ein etwas geringeres und weniger quantitativ bedeutendes Futter lie- fert als der weichhaarige Hafer. Für trodene, gute Wiefen befonders geeignet. d. Klappen ein- big dreinervig, FSruchtfuoten Fahl; Granne oberhalb oder aus der Mitte des Nürens der Blüthe hervortretend, A. Mavescens, Z., gelblicher Hafer, gelbliher Wiefenhafer, Goldhafer, I. Engl.: Yellowish Oat-grass. Sranz.: Avoine jaunatre. Kispe gleihmäßig ausgebreitet; untere Aefte zu fünf bis acht im Duirl, von denen die längeren je fünf bis abht Achrden tragen. Aehrchen dreiblüthig mit behaarter Adhje; Orannen meift oberhalb der Mitte der Blüthe auf dem Rüden eingefügt, gebogen. Auf trodenen Wiefen und fonnigen Övasplägen gemein, ftrichweife jeltener, jo in Holftein, im Erzgebirge, in der Ober- und Niederlaufis, in der Pro- pinz Preußen. Höhe 25 — 60 Centim. Blüthezeit: Juni bis Juli. Syn.: Trisetum flavescens, P. B. | Trisetum pratense, Pers. Nutt. Trisetum splendens, Presl. Avena Nr. 67, Gmel. sib. Avenästrum flavescens, Jess. Der Goldhafer Fiebt vorzüglich leichten aber quten Boden und liefert, da die Halıne faft ihrer ganzen Fänge nad beblättert find, eine große Menge fei- nes Gras, das gern vom Vieh, namentlich) von Schafen gefreffen wird. Allein, ohne mit andern Gräfern zufammengefäet, ift feine Lebensdauer nur eine Furze, namentlih auf Shwerem lehmigen Boden. Mit andern guten Wiefengräfern gemischt zur Weidenbeftellung darf eine ziemliche Quantität Samen des Golp: hafers in der Mifchung vorhanden fein. Diejes Gras fann fiir eins der beften MWiejen- und Weidegräfer gelten. Leider ift jein Borlommen zu fpärlich, daß Die genügenden Duantitäten Samen gar nicht aufzubringen find. Seine Samen finden fih felten im Handel rein; fie find zumeift mit den Samen von Aira flexuösa untermifht. Eine gute Lupe laßt folches leicht erfennen. Samenreife Anfangs Auguft. a Er De &. Klappen fieben- big neunnervig; Srucjtinoten fahl; untere Brüthe an der Spitze (nicht auf dem Rüden) begrannt. A. temuis, Mnch., zartere Safer, DO und J. Engl.: Slender Oat-grass. Tranz.: Avoine tenu. NRispe gleihmäßig ausgebreitet. Nehrdhen meift dreiblü- thig; unterfte Blüthe an der Spiße mit einfaher Öranne, obere an der Spige gefpalten und die Zipfel in zwei haarfeinfpigige Grannen auslaufend, außerdem aber jede Dlüthe mit einer auf dem Nüden eingefügten gefnieten Öranne. Borzugsmweife im weitlihen Deutfchland im NAhein-, Nahe-, Yahnı- und Mojelgebiete, in Kaflau, Heffen, bei Frankfurt a/M., Göttingen, Hannover, bei Sonvders- haufen, Friedrihsruh, bei Reinbek ftellenweife jehr häufig, an manden Drten auch ganz fehlen. Höhe 25 —40 Gentim. DBlüthezeit: Juni bis Juli. Syn.: Trisetam tenue, R. et Sch. 80388. Avena dubia, Wibel. Leers. A. fertilis, AU. A. triaristata, Voll. Bromus triflörus, Poll. Holceus biaristatus, Weber. Ventenäta avenäcea, Koel. Ventenäta bromoides, Koel. ß. A. striata, Lam. A. strigosa, Vogler. Trisetum striatum, Pers. c. Blütter borftlich, zufammengerollt; Klappen ein- bis dreinervig; Wruchtinsten fahf; Blüthen begrannt; Granne unterhalb der Mitte des Blüchchens hervar- | tretend. A. caryophyliea, Web., nelkenblätteriger Hafer, ©. Engl.: Pink-leaved Oat-grass. $ranz.: Avoine caryphyllace. Rispe während der Blüthe und nach derjelben ganz aus- gejperrt; Aefte dreigabelfpaltig auseinander gehend; Uehrchen zweiblüthig; DBlüthen fürzer als der Balg, von diefem überragt; De. en untere Spelze mit zwei feinen haarförmigen Spigen endigend; Pflanze jehr niedrig, meift num 10 bis 15 Gentim. hoch. Auf Hei- den und fandigem, unfruchtbaren Boden, trodenen Waldplägen, namentlich bei Nadelwäldern nicht jelten. DBlüthezeit: Juni bis Sult. Syn.: Aira caryophyllea, L. $. 30. Dr. 2. . corymbösa, Pourr. in Willd. herb. . inflexa, Loisl. . intermedia, Guss. (sec. Trin.) . Leersii, Loisl. . multicaulis, Dumort. (sec. Trin.) Dr. 28. . naua, Öpr. herb. (sec. Trin.) . purpüren-argentea, Gilib. . saburralis, Jan. (sec. Trin.) . truncata, Salzm. (sec. Trin.) Avena Nr. 1482, Hall. helv. Leptophöba, Ehrh. B. A. canescens, Host. A. divaricata, Pourr. y. A. capillaris, Salzm. (ex Trin. mpt.) (efr. Steudel: Nomenclator bot.: Aira capillaris, Host.) BDbP>bb>> > > 4. praecox, P. D., feühzeitiger Safer, ©. Engl.: Early Hair-grass. Granz.: Canche precoce. | Rispe meift länglich, ährenförmig-gedrungen, zufanmengezogen, jonft wie vorige Art. PBflänzchen jehr fein, 3— 10 Centim. hod). Auf Sandboden, meift nicht jelten. Blüthezeit: April bis Mai. ne Nira praecos, L. 8.81... Dr... Aira canescens ß, Vaill. Aira Loefflingiana, Geuns. Aira nana, Kunze. (ex Trin. mpt.) Aira subspicata, Raim. Avena pusılla, Weber. Trisetum praecox, Dumort, ee 24. Aira, L. Sdmele oder Hcmiele. o. Granne amı Grunde jehr wenig oder gar nicht gedreht und jehr wenig ein- wärts gebogen. A. eaespitosa, L., rafenfürmige Schmiele, Rafenfchmiele, I. Engl.: Turfy Hair-grass. Granz.: Canche elevee. Wurzel einen dichten Blätterrafen treibend; Blätter eben, mitvielen Längsfurden, linealifch, oberfeits fehrranh. Rispe ausgebreitet weitfchweifig, breit-pyramidenförmig mit rauhen Dlüthenftielhen; Oranne borftlih, meift fo lang als die Spelze. überall gleih did, wenig in’S Auge fallend, ©emein auf feuchten Wiefen, an Orabenrändern, in Wäldern, auf Torfmooren und moorigen Wiefen. Höhe 1— 11a Meter. Blüthezeit: Juni bis Juli. Syn.: Aira alpina, Rtn. ‚ altıssima, Mnech. . breviaristata, @tilib. . glauca, Hartm. (ex Trin. mpt.) . parviflöra, Thuil. . paludosa, Wibel. Aira Nr. 27, Gmel. sib. Avena Nr. 1487, Hall. helv. Calamagröstis Arundo, Kkoth. Calamagrostis Leersii, Koel. Campella caespitösa, Lk. Deschämpsia caespitosa, P. BD. Trägus racemosus. All. (sec. Nocca.) . Deschampsia Biebersteiniana, Schult. (ex T’rin. mpt.) ‚ brevifölia, Dbrst. . Deschampsia brevifolia. R. Br. (ex Trin. mpt ) arcbiea, Sp. ol. . Deschampsia refracta, R. et S. (ex T’rin. mpt.) . refracta, Cav. . subtriflöra, Lagas. Dr. 384. 18. &? Deschampsia grandis, Bess. in litt. C. A. bottnica, Lk. (non Whlnbg.) (efr. Steudel: Nomenclat. bot.: Deschampsia ambigna.) prre»>> pp» m >NS Pu ’ Die Rafenjchmiele bildet auf jumpfigem Boden große Büjiye von rauhen und Sharfen Blättern und wird wegen der Härte und Schärfe der Blätter und des Stengels in der Regel vom Bieh unberührt gelafjen. Da fie vorzugsmweife gern auf den befjeren Wiejen, die für ihr Gedeihen die nöthige Feuchtigkeit ent- halten, wädjft und hier bald andere und befjere Gräjer überwugert und ver- drängt, jo wird fie mit Recht oft von dem Landmann ausgerottet. Sie empfiehlt fih nichtsdeftoweniger für Umgebungen von Seen, wo fie den Niftungen der Wafjervögel durd) ihre oft ziemlich hoc) iiber dem Boden ftehenden ftarfen Stau- den Schuß gewährt. — Der Same, welcher im Suli bis September reift, dient vielfach zur Verfälfhung der Poa-Arten, wird wohl aud von gewifjenlofen und unfundigen Samenhändlerun den jogenannten „ZIhiergarten - Miichungen“ und Miihungen für Rafenpläsen in Ziergärten Hinzugejeßt. — Ob immer im guten Glauben? Die im Samenhandel geführte Art Aira caespitosa submutica ift eine Abänderung mit oft fehlender oder fehr kurzer Granne, jonft aber ebenfo wie die Stammart und wohl jynonym mit A. breviaristata, Gilib., die wohl gleichfalls eine Abweihung von der Stammart bezeichnen joll. A. Wibeliana, Sonder., Wiebel's Scmiele, I. Engl.: Wibel’s Hair-grass. ranz.: Canche de Wibel. Stauden Fleiner alS bei der vorhergehenden Art; Blätter, weicher, früher hervorwadhjend; Halme glatt. Wurzelftiof aus - läufertreibend. Blätter oberjeits wenig van. Ganze Pflanze gelblich, fonjt wie A. caespitosa. Auf feukhtem Sande an den Eib- ufern und auf den Elbinfeln bei Hamburg und zwischen Altona und Teufelg- brüd, theils im Sande, theils im Schlamm ftehend. Höhe 60— 90 Eenti- meter. DBlüthezeit im Mat und zum zweiten Male im Auguft. Syn.: Aira caespitosa lutescens, Aut. | ? Aira aurea, Steud. ß. Granne am Grunde gedreht und deutlich Fniefürmig gebogen. A. jüncea, Vill., Binfenfchmiele, I. Engl.: Rush-like Hair-grass. Granz.: Canche jonciniforme. Rispe aufreht-abftehend, mweitfhmweifig; Klappen gleid). Das Stielhen der zweiten Blüthe Halb jo lang als die Blüthe felbft. Dlüthen wenig länger -al3 der Balg, über dem. Örunde be- grannt. Blätter Iimealifh, flach oder zufammengefaltet; Blatthäutchen länglich, zugejpist. — An jumpfigen, torfigen Orten, auf den Efbinfeln ai, ee bei Hamburg, am Elbufer zwilchen Altona und Blanfenefe, in Weftphalen, Dfvenburg, im nördliden Hannover, in Medlenburg, auf der Jnjel Rügen. Höhe 60— 90 Gentim. DBlüthezeit: Auguft bi8 September. Syn.: Aira alpina, Savi (ex Trin. mpt.)- A. capillaris, Saw. A. dıscolor, Thuil. (sec. Lk. Trin.) A. media, Gouan. A. pumila, Vill. ined. (ex Trin. mpt.) Campella media, Link. Schismus Gouanii, Zrin. fund. Schismus Villarsii, Zrin. fund. Deschampsia juncea, P. B. Deschampsia discolor, R. et 8. (sec. Lk. Trin.) Deschampsia media, R. et S. A. flexuosa, Z., gefchlängelte Scmiele, I. Engl.: Waved Hair-grass. Sranz.: Canche flexueuse. Blätter fehr Shmal, faft borftenförmig, fadenartig, ftiel- rund. Dlüthen jo lang als die Kelchflappen; Spelzen an der Spike pierzähnig, über dem runde begrannt. Stielden der zmeiten Blüthen Yı fo lang als die Blüthe jelbf. Kelhflappen un- gleich. Nispe ausgebreitet. DBlatthäutchen meift furz abgeftugt. — Sn Nadelmäldern und auf Sandfeldern Häufig. Höhe 30 —60 Lentim. Dlüthezeit: Junt bis Auguft. Syn 22 Dr= 0 Aira discolor, T’huil (sec. Kunth. Rehnbch.) A. montana, Koel. Huds. With. Mnch. A. scabrosetösa, Knapp. A. setäcea, Huds. A. splendida, Willd. herb. (ex Trin. mpt.) Avena flexuösa, M. et K. Avena montana, Weber. Avena Nr. 1486, Hall. Deschampsia discolor, R. et S. (sec. Kunth.) Deschampsia fliexuosa, Trin. ß. Aira paludösa, Rth. 8. 27. Aira uliginösa, Weihe. Die geijhlängelte Schmiele ift fiir den Pandmann ein durchaus nußlofes Gras, da e8 weder ein brauchbares Gras fir daS Bich ift, noch) ein auch nur geringes Heu liefert. Große und Heine Sandflähen fünnen wohl damit bejäet werden und feine dünnen borjtlichen Blätter werden allenfalls von den Schafen im Nothfalle einmal mit abgegraj’t; weiter hat es indeß feinen Werth. Su den Samen- handlungen wird aber der Same diejes Grajes oft geführt; feltfamerweife in Hamburg und vielen anderen deutijhen und franzöfifhen Städten *) unter der falihen Benennung Avena flavescens. 25. Corynephorus, P. B. Silbergras, Kenlengranne. 0. eanescens, P. B., graues Silbergras, graue Schmiele, I. Engl.: Grey club-grass. Zranz.: Corynephorus gris. Blätter grau-grün, borftlih, immer diht rafenförmig; Rispe vor und nah der Blüthe zufammengezogen, während der- jelben aber ausgebreitet, grünlich-filbergrau. Oranne fenlenför- mig, in der Mitte mit einem Haarfränzchen. Höhe 12—15 Eentim. Dlüthezeit: Juli bis Auguft, Syn,: Dr. 1. Aira canescens, L. $. 292. 49. Avena canescens, Weber. Aira clavata, Grlib. Avena Nr. 1483, Hall. helv. Weingaertneria canescens, Dernh. (1800). Auf trodenem, jandigem Boden, wo diejes Gras oft in bedeutender Menge mwäcdht, dient es mit anderen geeigneten Gräjern gemijcht, durch eine weichen Kispen mit zur Nahrung der Schafe. Seine ftarren, borftenartigen Blätter find nur kurz und liefern zu wenig, nod) dazu jchledhtes Gras; dienen aljfo nicht dazu ihm einen größeren Werth al$ Futtergras zu verichaffen. Uendert ab: ß. lutescens, Hein. Nispe unterfchiedlih von der Stammart hellgelb, mährend der Blüthezeit ausgebreitet, vor und nach derjelben zufanmengezogen. Bliht etwa3 jpäter al3 C. canescens, P. B. und fällt leicht auf durd die gelb- liche Färbung. Mit der Stammart an gleichen Orten, jedoch weit jeltener. Bei Hamburg auf den nächften Umgebungen der Bahrenfelder a ben an der öftlichen Seite. *) Giehe Prix courant general de Graines 1874/75. Vilmorin - Andrieux et Cie, Paris, pag. 32. 26. Arrhenätherum, P. B. Glafthafer. A. avenaceum, P. B., hoher Blatthafer, franzöfilhes Raygras, 9. Engl.: Tall Oat-gras. Sranz.: Avoine fromental. Halme anfreht; Blätter Iinealifch-lanzettli, flabh; Nispe während dev Blithezeit ausgebreitet, nach derjelben zufammengezogen. Achrchen glänzend oft vöthlih angelaufen; oberftes Blüthehen bisweilen mit langer gefmieter, unter der Spiße (nicht auf dem Ricden) entfpringender Öranne verjehen. — Auf Wiefen, Triften, an Heden und Zännen Häufig. Höhe 60— 120 Lentim. Blüthezeit: Suni bis Suli. Sys Dr ale * Arrhenätherum elätius, M. et K. Presl. Avena elätior, L. Avena nodösa, Callum. Avena Nr. 1492, Hall. helv. Avenästrum elätius, Jess. Hölcus avenäceus, Scop. Sm. Spr. 304. 1. Hördeum avenaceum, Wiyg. ß. biaristatum, Petterm. (efr. Steud.: Nomenclat. bot.: A. bulbosum, pallens, Avena alba.) A. bulbosum, Presl., knolliger ®latthafer, IL. Engl.: Knodded tall Oat-grass. Franz.: Avoine fromental hulbeux. Blätter bellgrüner als bei der vorhergehenden Art. Halm am Grunde in zwei bis drei übereinander liegende Knol- (en aufgetrieben; jonft wie vorige Art; Nispe meift gedrungen. Syn.: Arrhenätherum elatius compäctum, Hein. Arrhenatherum bulbosum, Schldl. B. A. precatörium, P. B. Avena precatoria, T’huil. Avena bulbosa, Willd. Spr. 304. 2. Holceus bulbosus, Schrad. Arrhenatherum avenaceum ß, R. et ©. Das franzöfiihe Raygras wird namentlich in Frankreich in größerem Maß- ftabe mit zur Beftellung der Wiejen verwendet und wohl mit Nedt, denn e3 er Be liefert eine große Menge Gras, welches namentlich von Pferden fehr gern ge- freffen wird. Da eS einen etwas bitterlichen Gejchmad hat, wird es in der Regel vom Nindvieh nicht jo gern gefvefien alS von den Pferden, nichtsdefto- weniger ift e8 doch eins der beften Obergräfer, das nad) jedem Schnitte jchnell wieder nahwächft und einen bedeutenden Heuertrag liefert. Das Erftere diefer beiden Gräjer ift der letteren Sorte im jeder Beziehung borzuzteben, da e3 nicht nur höhere Halıme, fondern auch bedeutend mehr Blät- ter treibt als jene. Die Inollige Barietät Fann unter Umftänden vet läftig werden; die erftere Art liebt vorzüglich feuchten nahrhaften Boden und treibt in diefem nur Fajerwurzelit; die Inollige Art hingegen wächft gern auf leich- tem, jandigem Boden und macht dort eine Fnollige Wurzel, Man behauptet, daß auch die fajerwurzelige Art auf magerem Boden Tnollige Wurzeln bilde, wie auch die frollenwurzelige umgekehrt auf gutem Boden faferige Wıur- zeln erhalten joll, doch tft anzunehmen, daß ein Gras der einen oder anderen Art Shon vet lange auf dem anderen Boden ftehen muß, bevor fi) der Cha- vafter der Wurzel ändert ud daß mindeftens Fahre zu Diefer Veränderung er- forderlich find, da angeftellte Berjuche hinreichend bewiefen haben, daß Samen bon der fnolligen Art auf guten feuchten Boden gebragt, im erften Jahre wie: der Pflanzen mit fnolliger Wurzel lieferte. Wehnliche Nefultate erzielte man mit der faferwurzeligen Barietät auf magerem Boden. 27. Hölcus, L. Soniggras. H. lanatus, Z., wolliges Koniggras, I. Engl.: Common Soft-grass. Granz.: Houque laineux. Dlätter auf beiden Seiten flaumbaarig. Örvanne der männ- lichen DBlüthe im Balg verjhlofjen oder nur fehr wenig her- portretend, bei der Zrucdtreife hafenfürmig zurüdgebogen. Wurzel faferig. Höhe 25 —60 Gentim. Blüthezeit: Juni bis Auguft. Gemein auf Wiejen. Nispen oft [hön voth angelaufen. Syn.: Avena Nr. 1484, Hall. helv. Spg. 4. Dr. 1. | Man betrachtet diefe Art, wenn fie auf gutem fruchtbaren Boden vorkommt, in der Regel als ein fehr läftiges Unfraut und ift bemüht, e$ fo viel wie mög: lih auszurotten, da es jehr leicht andere und befjere Gräfer überwuchert, dabei aber nur einen Äußerft geringen Nuten gewährt. Der weidhen Shwanmigen Blätter wegen (die freilich in bedeutender Menge hervorwachfen) wird e3 fowohl im frijgen wie im getrodneten Zuftande nicht gern vom Bieh gefreljen umd ift böchftens für ganz mageren Boden, auf dem es noch recht gut gedeiht, zu em-= pfehlen. Seiner eigentlichen Natur nad) wähft das wollige Honiggras am lieb- ften auf einem mäßig feuchten, etwas moorigen Boden, im jonniger freier Page und ift danır jehr ergiebig. Hein, Öräferflora. 6 Hi. mollis, Z., weices ae 22} Engl.: Wood Soft-grass. Sranz.: Houque molle. Wurzel friehend, üppig. Oranne der männlihen Blüthe weit über den Balg binausragend, gefrümmt; obere Blätter und Dlattijheivden fahl. MNispe meift bla. An Feldrändern in trodenen, ftark mit Unterholz bewachljenen Wäldern, an Zäunen, in ©e- büfchen; weit feltener al3 die vorige Art. Höhe 40—90 Gentim. DBlüthe- zeit: Juli bis Auguft. Syn.: Aira Holcus mollis, Fell. Aira mollis, Schreb. Avena mollis, Koel. Avena Nr, 1485, Hall. helv. Seines friehenden Wurzelftodes halber ift diefes Gras zur Befeftigung des Sandes oder der Dämme oder Eifenbahnabhänge und Feftungsmwälle gut zu ber- werthen; im Uebrigen ift e& ebenjfo wenig nütlic) wie die vorige Art. 28. Melica, L. ®erlgras. M. nutans, ZL., nickendes Perlgras, I. Engl.: Mountain Melic-grass. ranz.: Melica nutans. Nispe eine einfeitig überhängende Inodere Traube bildenp. Achrhen an kurzen dünnen Gtielen, zwei vollfommen ausge- bildete Blüthen enthaltend, ungewimpert. In fchattigen Xaub- wäldern, oft häufig. Höhe 25—60 Eentim, DBlüthezeit: Mat bis Sunt. 1.2000. 92, Djeit. S: | Melica montana, Huds. Melica Nr. 29, Gmel. flor. sib. Aira nutans, Wigg. Poa Nr. 1472, Hall. helv. Die im Frühling veihli hervorwachfenden Blätter werden, jo lange fie noch jung find, vom DVieh gern gefreffen, namentlih) von Ziegen und Schafen und ift daher diejes Gras für Thiergärten wohl zu empfehlen. M. uniflora, Retz., einblüthiges Derlgras, I. Engl.: Wood Melic-grass. ranz.: Melique üniflore, Nispe Schlaff, einjfeitsSwendig; die aufredhten Nehrdben wimperlos, je nur ein vollfommenes Blüthbhen enthaltend; untere Rispenäfte lang. Höhe 20— 30 Lentim. Blüthezeit: Mai bis Juni. Gm Schattigen Bergwäldern zerftreut. Sm:.9.1. Dr,i-10: Melica Lobelii, Vill. Melica nutans, Lam. ill. M. eiliata, Z., gefeanftes Perlgeas, IL. Engl.: Giliated Melic-grass. Franz.: Melique ciliee. | Dlattiheiden meijt etwas vanh; Blätter lang, Shmal, flad; bei vorrüdender Reife bisweilen etwas eingerollt. Nispe cylindriic, eine dihte ununterbrodhene Aehre bildend; untere Klappe für- zer als die obere; Fänglih-eifürmig, fur zugefpißt; obere rauh-punftirt, lanzettlih, zugefpigt, untere Spelze am Rande lang-zottig-bewimpert, obere furz bewimpert. Auf fteinigen Hügeln und Weinbergen des mittleren Deutschlands, an Felfen und Maunerı, zerftreut, Höhe AO — 90 Centim. Blüthezeit: Mai bis Juni EnB29.319. Dr. 1. Melica amethistina, Pourr. Mem. de Tonl. Melica cristata, Trin. fund. (sphalm.) Melica Nr. 32, Gmel. sib. Arundo Nr. 1517, Hall. helv. Beckeria, Bernh. Lasiagrostis variegata, @. F. W. Meyer. ß. M. provincialis, Cl. M. taurica, ©. Koch, taurilces Perlgras, I. Engl.: Glaucous Melic-grass. Granz.: Melica taurica. Blätter zujammengefaltet - borftenfürmig mit fahlen Scheiven. NRispe nah der DBlüthe meift einfeitswenpdig, loder; obere Spelze länger gewimpert al3 bei der vorhergehenden Art; jonjt wie jene. Mit der vorigen an gleichen Arten, jedoch feltener und bisweilen überjehen; im Nahethale, in Thüringen, in der Umgegend von Halle, Syn.: Melica nebrodensis, Parlat. M. glauca, F\ Schultz. 6*F ta VOM RE 29. Koeleria, Pers. Kölerie. K. cristata, Pers., kammförmige &ölerie, I. Engl.: Crested Koeleria. Sranz.: Koeleria ceretelliforme. Halme aufrecht, und; vom unterften Knoten abwärts lie- gend; gegen die Aehre hin etwas weichhaarig Aehre am Örunde unterbroden. Aehrehen zwei- bis vierblüthig; Bälge lang zugefpigt; untere Spelze gramnenlos, zugejpist oder ftachelipisig. DBlät- ter linealifch, |pis, flah, am Rande meift rauhb und gewim- pert. DBlatthäutchen meift jehr furz, gewimpert. Auf trodenen jandigen Grasplägen zerjtreut; in Holftein nicht häufig. E3 fcheint mit Vorliebe auf jolhen Orasplägen zu wachen, die nicht dicht beftodt find. Höhe 25 — 40 Centim. Blüthezeit: Juli. Syn.: Aira cristata, L. 8. 292. 5. Poa erıstata, L. Koeleria cristata, Pers. Dietr. 1. Aira Nr. 24, Gmel. fl. sib. (ex parte.) Airöchloa cristata, Lk. Collinaria, Ehrh. Dactylis caudäta, Brot. Dactylis cristata, Dbrst. Festuca cristata, Vill. Festuca dactyloides, Roth. Festuca Nr. 1444, Hall. helv. Poa cristata, With. Willd. Aut. ß. Poa pyramidäta, Lam. y. Koeleria gracilis, Pers. Aira gracilis, Trin. Airochloa gracilis, Lk. Poa aristata, Leers. Poa nitida, Lam. 0. Koeleria grandiflöra, Bertol. Poa grandiflora, Rich. &. Koeleria möllis, Mann. Melica Gmelini, Roth. Melica hirsuta, Koel. Dietr. A10. 34. ea I K. glauca, DO., meergeüne Kölerie, I. Engl.: Glaucous Koeleria. Franz.: Koeleria glaugque. Untere Spelge ftumpflich, bisweilen auf dem abgejtumpften Envde mit einer furzen Spige verjehen. Blätter kahl, bläulid grün An Jandigen Orten. Syn.: Koeleria glauca, DC. Dietr. 2. Kreristata,, Perssvar. ‚M, et. Kerlobata,' PR. et: ©. Aira glauca, Spr. 292. 6. Aira Nr. 24, Gmel. sib. (ex parte.) Airochloa cristata, B.. Link. Dactylis lobata, Dbrst. Festuca glaucesceus, Roth. Poa glauca, Schkr. B. K. intermedia, Fries. Dr. 19. Nad) Sinclair: Hortus gsram, Woburn. gedeiht die fammfürmige Schmiele in feuchtem thonhaltigen Boden befjer als auf trodenen fandigen Pläßen;, die Meinungen gehen hierbei auseinander, denn man findet fie an den Diten, wo fie eben wäcdhjft, meift immer auf trodenen Hügeln oder trodenen Wiefen. Diejer Umftand deutet denn aud) Schon darauf hin, daß fie als Futtergras nit von irgend welcher Bedeutung ift. Das Vieh zieht jelbft no den Schaffhwingel, der eigent- lih nur von Schafen gefreffen wird, der fammförmigen Schmiele vor; der Grund dafür jheint in der Behaarıng der Blätter zu liegen. 30. Sieglingia, Bernh. Sieglingie. $. deeumbens, Bernh., niederliegende Sieglingie, I.. Engl.: Deeumbent Triodia, Sranz.: Sieglingia decumbens. Nispe traubenförmg mit einzelnftehenden furzen Xeften, von denen die längeren eins bis drei, die fürzeren je ein Nehr- Hentragen. Blätter und Blattfcheiden behaart; Halme meift platt niederliegend oder nur wenig auffteigend. Auf unfruchtbaren Wiefen, um Sandgruben, an Moor- und Waldrändern, häufig. Hal 20— 25 Centim, lang. Blüthezeit: Juni bis Jul. Syn.: Danthönia decumbens, DC. Festuca decumbens, L. Mn s6 zn Syn.: Triödia decumbens, P. B. 8. 1. Avena spicata, All, (sec. Balb.) Bromus decumbens, Koel. Melica decumbens, Weber. Melica rıgida, Wibel. Festuca Nr. 1434, Hall. helv. Poa decumbens, Scop. Withering. XIV. Gruppe: Flestucaceae. Achren zwei- Bis vielblüffig, geffielt; Stlappen Rürzer als die nädfle der Blülhen, Griffel entweder fehr Kurz oder fehlend; Nar- ben aus der Hpiße der Blüte hervorfrefend, fadenförmig. 31. Pöoa, L. Wispengras. Aehrhen alle geftielt in einer mehr oder minder Ioderen NRispe; Die einzelnen Blüthen entweder mittelft loderer Haare zufammenhängend oder jede frei. 1) Wurzel faferig ohne längere Ausläufer. o. Untere Rispenäfte meift zu zweien, obere meijt einzeln. Blüthen wohl durch wollige Haare verbunden, jonft aber Fahl. P. annua, L., einjühriges Nispengras, ©. Engl.: Annual Meadow-grass. Granz.: Paturin annuel, Nispenäfte nach dem Berblühben meift abwärts gerichtet, glatt; Rispe abftehend meift einfeitSwendig; Halm etwas zu- jammengedrüdt. Aehrhen länglid-eifürmig, drei- bis fie- benblüthig. Sehr gemein an Wegen, faft das ganze Jahr blühenn. Höhe 6— 25 Eentim. Syn.: Poa ännua, 8. 24. Dr. 157. P. trianguläris, Gilib. Poa Nr. 39, Gmel. Aor. sib. Poa Nr. 1466, Hall. helv. ß. Poa humilis, Lejeun. y. P. supina, Schrad. P, alpina, y. Willd. sp. P. annua varia, Gaud. Syn.: P. variegata, Hall. fil. Schleich. ö. Aira pumila, Pursh. (macra. Trin. Gray. in litt. ad Trin.) . Catabrosa pumila, R. et S. Dietr. 405. Diejes Gras ift wohl eins der verbreitetften Gräfer der gemäßigten Zonen und wird im Allgemeinen wegen feiner leichten Vermehrung als ein Yäftiges Unfraut angefehen. Schon 4—5 Wochen nad) der Ausjaat des Samens brin- gen die erwacdlenen Pflanzen felbft den eigenen Samen zur Neife und der Leichtigkeit wegen vom Winde leicht weiter getrieben und in nur einigermaßen geeignete VBerhältniffe gebracht, fäet fi der Same gern jelbft wieder aus und bringt binnen wenigen Tagen eine bedeutende Menge neuer Sndividuen hervor. Da dieje Bermehrung johon fehr früh beginnt und ziemlich jpät in den Herbft hineinwährt, jo ift es erklärlich, daß man in Gärten, wo diefes Gras gern wächlt, faft den ganzen Sommer hindurd genug mit diefem läftigen Unkraut zu thun hat. Die Blätter werden nicht jehr lang, doc) bilden fie dichte Rafen und geben für Kühe und Schafe ein gutes Futter, daS vom diejen begierig gefreffen wird. Als Kulturgras läßt es fich troß diejer guten Eigenjchaft nicht wohl vermwertheir, da es zu miedrig bleibt und einen zu geringen Ertrag liefert. Man hat be= hauptet, der Same fei jo Schwierig einzufammeln, daß deswegen nicht daran zu denfen jei, eS zu einem Kulturgraje zu erheben; e8 mag allerdings unter Um- ftänden feine Schwierigkeit haben, den Samen einzufammeln, da er fehr uır- gleich veift, doch Scheint diefer Umstand nicht jehr Hinderfih zu wirken, denn faft alljährlih wird eine mehr oder minder bedeutende Duantität des Samens diefer Grasart unter dev Benennung „Schdn-Anna” von Samenfanmlern nah Hamburg an den Markt gebragt. Eine pafjende Berwerthung findet Diefes Gras, da es fich immer Funz hält, mit weißem Klee und engl. Raygras zum Bejamen von Bleichpläten verwandt. ß. Randnerven und Nidfennerven mit einer aus dichten Seidenhaaren gebilde- ten Linie gezeichnet, fonft wie bei «. P. alpina, L, Gebirgs-Nispengras, I. Engl.: Alpine Meadow-grass. 3ranz.: Paturin des Alpes. Wurzel fajerig, furze Ausläufer treibend; Blätter breit- Tinealife), nach der Spise hin furz zugefpigt, an der inneren Seite und an den Rändern vaudh; untere Blatthäuthen kurz abgeftußt, obere mehr jpis und länglid. Halme am Grunde von einem dichten Bujh von Wurzelblättern umgeben, von gemeinfhaft- lihen Scheiden eingejchlofjen. Nispe aufrecht, während der Blüthe- zeit weit ausgefperrt. Nüden der Klappen ftark gefrümmt Auf Hochgebirgen, felfigen Abhängen, KRalfbergen, im Kefjel des mährifchen Gefenfes. Höhe 25 — 40 Centim. Blüthezeit: Juli bis Anguft. u Syn.: Poa alpina, S. 5l. Dietr. 167. P. pratensis, B. Auds. P. Scheuchzeri, Pourr. Poa Nr. 1456, Hall. helv. ß. Poa frigida, Gaud. - Poa cenisia, Schrad. germ. P. Molinierii, Sering. 72 2 viyıpara,ı Walld. 6. P. Hlavescens, T’hom. P. variegata, Lam. P. versicolor, Bess.? &. P. appenina, Jau. (ex Trin. mpt.) (cfr.: Poa badensis.) Für Hochgelegene Gebirgsweiden ift diefe Art ein fehr fhäßbares Gras, da nur wenige andere Gräfer im folder Höhe gedeihen, wo man diefes findet. Seiner eigenthiimlihen Natur nah jheint es fi hHauptfählich duch Wurzel- Iproffen fortzupflanzen, obwohl aud in den Samenhandlungen Samen diefer Art geführt wird. ES wird gern vom Bieh gefreffen und da es eine Menge Blät- ter treibt, jo darf es auch als vecht ergiebig bezeicguet werden. Eine Abänderung: | P. badensis, Aaencke, (al3 Art) untericheidet fi) von der Stammart durch die blaugrünen, furzen ftarreren Blätter, die am Rande mit einem mweißlidhen fnor- peligen Saum umgeben find. Diefe Art fommt au in der Ebene vor und wird namentlich im TIhüringifchen, bei Halle a/S., bei Darmftadt und anderen Orten gefunden. Syn.: Poa alpina, Koel. P. alpina brevifölia, Gaud. P. brevitolia, DC: P. brizoides, Whlnbg. P. cenisia, Lk. (non All. sec. Kunth.) P. collina, Host. SS P, compressa, Urvell. fl. Maclov. ie P. Koeleri, DC. P. Mollinieri, Balb. P. thermalis, Pers. P. trivialis, Poll.? Megastächya badensis, Deauwv. nr 37 DOM res P. laxa, Haencke, lodieres oder [chlaffes Rispengeas, 9. Engl.: Loose-flowered Meadow-grass. Sranz.: Paturin laxiflore. Blätter [hmals-linealifh, den Schlaff auffteigenden Halm nicht in gefchloffenem NKajfen umgebend; Rispe [hmal, zufam- mengezogen, an der Spite nidend; Blatthäutchen alle länglich, fpis. NRispenäfte nicht auffallend dünn, Fahl, Aehrchen meist dreiblüthig. Kur an felfigen Abhängen des Niefengebirges, an der Schneefoppe, am Gruben- und Mittagsfteine, auf der Babia Gora, jehr zevftrent. Höhe 12 — 25 Centim. Blütezeit: Juli bis Auguft. Bezsun.; Poa laxa ©. 5. Dieir. 161. P. coarctata, Kit. (ex In mpt.) P. elegans, DC. P. flexuosa, Smith. P. frigida, Schleich. Poa Nr. 1457, Hall. helv. P. bulbosa, L., zwiebeliges Nispengras, I. Engl.: Bulbous Meadow-grass. Sranz.: Paturin bulbeux. Halm diht über der Wurzel zmwiebelartig aufgetrieben; Rispe aufredt- abjtehend; Nispenäfte zu zwei bis drei, |charf; Aehr- chen vier- bis 3 Tehshfithig. Auf fonnigen trodenen Hügeln in Ge- birgsgegenden zerftreut. Höhe 20-30 Centim. Blüthezeit: Mat bis Junt. Syn.: Poa bulbösa, S. 25. Dr.-172. P. alpina, Pall. P. trivialis, Koel. Poa Nr. 34, Gmel. fl. sibir. Poa Nr. 1461, Hall. helv. Abändernb- Engl.: Viviparous Meadow-grass. Sranz.: Paturin vivipare. Blüthen zu blattartigen Knospen auswachlend und in diefer Form häufiger alS die Stammart. ß. vivipara, Aut. Syn.: Poa crispa, Thuill. P. prolifera, Schmidt. y. Spelzen undentlich fünfnervig; die beiden aufßerften Nandnerven und der Jürfennero Durch feidenartig glänzende Turze niederliegende Hanre untere NRispenäfte zu fünf vorhanden, P. nemoralis, Z., Sain-Sispengras, I. Engl.: Wood Meadow-grass. ranz.: Paturin des bois. Nispe oftmals etwas einfeitsSwendig. - Blattjheiden fürzer als die Glieder des Halms. Blätter über der Scheide etwas ge- faltet, daS oberfte länger al3 feine Scheide DBlatthäutden entweder fehr furz oder fehlende. Rispe mit rauhen Xeften, deren unterfte oft nur zu zwei vorhanden find; AHehrchen eifürmig- fanzettli, zwei- bis fünfblüthig. Sehr vielgeftaltig unter ven wechjelnden Berhältniffen und der Halm bei manchen Arten jehr dünı. In Shattigen Wäldern, an Rainen, in Öebüfchen jehr Häufig. Höhe 25 bis 90 Centint. Syn.: Poa nemoralis, $8. 2. Dietr. 181. Poa nutans, @Gilib. P. nemor. vulgaris, Gaud. P. angustifolia, $. Hudson. Poa Nr. 1469, Hall. helv. Aira Nr. 26, Gmel. 1. sib. B. P. nemoralis firmula, Gaud. P. angustifolia, &. Huds. P. caespitosa, Poir. P. coarctata, Dec. P. dubia, Suter. P. firma, Wormsk. P. Gmelini, Koel. P. gracilescens, Schrad. P. pratensis var., With. P. recta, Willd. hrb. Nr. 1989. (ex Trin. mpt.) P. rhenana, Lejeun. P. salebrösa, Panz. mspt. (ex Trin. ınpt.) P. Scheuchzeri, Suter. P. trivialis, Leers. BR SER Pen Syn.: Poa Nr. 1468, Hall. helv. y. Poa nemoralis rigidula, Kunth. P. palustris, Dee. P. polymörpha, Wibel. P. pratensis, Leers. P. scabra, Kit. in Willd. hrb. 1955. (ex T’rin. mpt.) P. serotina, Schrad. Catabrosa helodes, R. et 8. (ex Trin. mpt.) Festuca asperrima, Hornem. (ex T’rin. mpt.) Poa nemoralis montana, Gaud. . debilis, Thuill. glauca, Bast. (ß. Dee.) . montana, All. . petraea, Bellard. in Willd. hrb. (ex Trin. mpt.) rariflora, Desfont. (ex T’rin. mpt.) Dr. 186. Aira miliacea, Lapeyr. Festuca airoides, Lam. Poa nemoralis schoenosperma, Gaud. jüuncea, Suter. . juncoides, Bot. Helv. tenuis, Vill, Poa nemoralis glauca, Kunth. Koch. . glauca, Smidt. Poa Nr. 1469, Hall. P. miliacea, Dee. ö. Poa glauca, Poir. Whlnbrg. P. glaucänthos, Schleich. P, glaucescens, Roth. s. Poa variegäta, Host.? Aira heloides, Drign.? ala EB En a BE Fe) Unter den vielen Abänderungen diefer Species ift befonders die im Hanpel unter vem Namen P. nemoralis var. sempervirens hervorzuheben, die für den Landwirth ein bejonderes Sntereffe hat. Dieje Varietät, bisweilen au mit der Bezeichnung P. nervosa belegt, zeichnet fi) bejonders dadurch aus, daß ihre Blätter während des ganzen Sommers grün bleiben und nad) dem Schnitte jehr bald wieder nahwahjen. Alle Abäanderungen des Hain-Nispengrafes zeich- nen fih dadırd aus, daß fie gern unter fchattengebenden Bäumen gedeihen ud bier theils nicht nur einjährige, fondern auch manche mehrjährige Örasarteı durch ihre veichlich hervorwachlenden Blätter verdrängen. Dieje Eigenjhaft läßt Ben. das Hain-Rispengras befonders geeignet erjcheinen zur Bejamung fchattiger Pläße in feinen Ziergärten und ift für diefen Ymwec bejonders die BVarietät, welche unter dem Namen Poa nemoralis angustifolia im Samenhander geführt wird, zu empfehlen, da fte jehr jchmale Dunfelgrüne Blätter treibt, die nad) dem Schnitt fchnell wieder hervorwadjfen. Die Nispenbildung und der Blüthenreich- thum ift bei den verjchiedenen Arten von P. nemoralis jehr verjchieden und wird wohl hauptfählih duch den Standort bedingt. Die jchmalblätterige Varietät wächft gern in Heden und Zäunen und macht eine dünne fchlaffe Rispe mit oft nur wenigen Aehrchen. Dagegen trifft man an jonnigen Abhängen, an grafigen Böihungen und Dämmen eine DVarietät, die oft ihre Aehrchen in fo dichten Nispen trägt, daß fie damit dem Wiejenrispengras, P. pratensis, Z. fehr ähn- lich eriheint. Eine andere, unter vem Namen P. nemoralis var. glauca, Koch, (Engl: Glaucous Wood Meadow-grass; franz.: Paturin glaugque.) befaunte Abänderung zeichnet fi duch einen fehr gedrungenen Wuchs aus und hat blaugrün angelaufene Kispen und Blätter. Seines mannichfahen Nubens wegen darf das Hain-NRispengras als eines derjenigen Gräfer bezeichnet werden, die für den Landmann am meiften Werth haben; läßt man den Samen ausreifen und jchneidet dann das Gras ab, jo ‚wädjlt es langjamer nad), al wenn es zur Zeit der Blüthe, oder vorher ge- Ihnitten wird. P. caesia, Sm., hectblaues Nispengras, I. Engl.: Sea-green Meadow-grass. Sranz.: Paturin gris de brochet. Poa caesia. Blattfheiden länger al3 die Glieder des Halms, fo daß te die Halmlinoten bededen, voberiie langer als nr Dia Dlatthäutchen meift furz abgeftugt oder das oberfte eifürmig. Blätter und Nispen hedhtblau angelaufen; im Uebrigen wie Poa nemoralis, von dem diefe Species vielleicht abftanımt. In Felfenrigen des Niefen- gebirges, im mährifchen Gejenfe im Kefjel, an ver Babia Oora, zerftreut. Höhe 12 —4A0 Eentim. DBlüthezeit: Juni bis Juli. Syn.: Poa caesia, S. 30. Poa aspera, Gaud. Poa Gaudini, R. et $. Dr. 187. ‘8. Poa cernua, Schleich. P. serotina, Ehrh., Ipütes Rispengras, I. Engl: Late-flowering Meadow-grass. %ranz.: Poa fertilis, Paturin tardif. Halme und Blattfheiden glatt. Blattjheiden fürzer als die Glieder des Halms, oberfte Scheide meift fürzer al$ ihr Ar Blatt; Blätter an der Bafis gefaltet. DBlatthäuthen länglid, jpis; Spelzen mit [hwadhen Nerven. Auf feuchten Wiefen, in Niederungen, häufig und von Poa nemoralis nur: wejentlic) unterjchievden - dur) den Standort und das längliche, jpige Blatthäutchen, vielleicht aber dodh nur eine Abart von demfelben. Höhe 25— 60 Centim. Blüthezeit: Sun bis Juli und oft noch im September. Syn.: Poa fertilis, Host. Dietr. 179. angustifölia, Whlnbrg.? (Lin. sec.. Rehnbch.) . effusa, Kit. . palustris, Roth. . riparia, Wulf. ? . serotina, Gaud. . trivialis, Lin. var. sec. Spr. ira Nr. 26. Gmel. fi. sib.? (sec. Ledeb.) Poa Nr. 1467, Hall. helv. ß. P. botryoides, Trin. Turtsch. » (efr. Steudel: Nomenclator bot.: P. sterilis.) kolro ro eg For d. Untere Spelze mit fünf jtarfen Nerven, woran die Nandnerven ohne Seiden- haare, der Nüdennern aber entweder fahl oder am Grunde mit wolligen Haa- ven befest ijt;z untere Nispenäjte zu fünf vorhanden. P. sudetica, Haencke, Sudeten-Nispengras, I. Engl.: Broad-leaved Meadow-grass. ranz.: Poa sudetica. Halm und Blattfheiden zweifchneidig zufammengedrüdt; Blätter breit und groß, linealifh-lanzettlih, an der Spiße plöglih Furz zugefpißt und mügenartig zujammengezogen. Dlüthhen mit meift fünf erhabenen Nerven, ganz fahl, nur die einzelnen BÖlüthhen durdh längere Wollhaare mit einander verbunden. Nispe ausgebreitet; unfwuhtbare Blätterbüfchel meift fHabh-zufammengedrüdt-zweizeilig. In feuchten Öründen und naj- fen Öebirgswaldungen zerftreut, in Hannover, Hefien, Weftphalen, Scle- fien, Bommern, Mecdlenburg, in der Umgegend von Hamburg, hin und wieder. Höhe 60— 120 Gentim. Blüthezeit: Juni bis Juli. Syn.: Poa sudetica, 8. 3. Dr. 169. P. binervata, Beauv. (sphalmate.) P. latifölia, Poll. Bbrst. a Ge lithuanica, Gorski. quadripedalis, Ahrh. rubens, Moench. sylväatica, Vell. trinerväata, Dec. Willemetiana, Willem. (efr- Steudel: Nomenclator bot.: P. hybrida, Sellovii, viridis.) endert ab: Syauay, Se es ß. P. hybrida, Rehnbeh. (non Gaud.), Baltard-Nispengras. Engl.: Bastard Meadow-grass. Zvanz.: Paturin hybride. Rispenäfte [ehr verlängert, von unten an ziemlid weit nackt Blüthen duch wollige Haare zufammenhängend. Sn fchlefifchen Wäldern. i Syn.: P. remöta, Koch. Der großen Blätter halber, die von Vieh gern gefreffen werden, hat man verfucht Diejes Gras zu einem Kulturgras zu erheben, und wenn dies aud) bis jetzt noch nicht zu erlangen gewejen, da e$ zu jparjam zu finden ift, jo ift man Dden- nodh bemüht, ihm mehr Eingang zu verihaffen. ES ift eine der größten Arten diefer Gattung, die in Europa wähft und liefert ziemlich viel Gras, vejp. Heu. Bedauerlih nur ift e8, daß von manden Samenhändlern der jchwer zu er- Yangende Same nominell geführt wird aber felten Acht zu erhalten ift, vielmehr jonderbarer Weife zwei andere Poa-Xrten zufammengemifcht werden und diefes Broduft als Samen von P. sudetica verfauft wird. Man verläßt fid) einfad) auf die Unfenntniß des Käufers umd läßt fi erft den guten ‘Preis für Die ori- ginele Mifhwaare bezahlen. P. trivialis, L., gemeines Rispengras, I. Engl: Common Meadow-grass. Zranz.: Paturin commun. Halım wie auch die etwas zufammengedrüdten Blattjdei- den rvanh; oberftes Blatt metft viel fürzer als feine Scheide. Dlatthäuthen der oberen Scheiden lang, zugefpißt, vorge=-, zogen, NWispe ausgebreitet, Hefte meift Scharf; Spelzen mit ftarf herportretenden Nerven. Auf naffen Wiefen und an Grabenrändern ge- mein, Höhe 25 —9I0 Centim. Blüthezeit: Juni bis Fult. Dyn.:"Poa trivialis, 8, I. Dieir. 173. P. cilianensis, All. (sec. Bertol, ex Trin. mpt.) . dubia, Leers. . Kitaibelii, Schult. austr. . pratensis, Poll. Roth. (ß. Lam.) . scabra, Ehrh. . setäcea, Huds. Poa Nr. 35, Gmel. fl. sibir. (ex syn.) Das gemeine Rispengras nimmt unter den Kulturgräjern einen hervorra- genden Pla ein; es eignet fich bejonders dazu mit anderen unter gleichen Ber- hältniffen gedeihenden Wiefengräjern zur Beftellung naffer und Schattig liegen- der Wiejen verwandt zu werden und liefert danı einen bedeutenden Ertrag fo= wohl frijch gejehnitten oder zur Grafung benußt al$ auch zu Heu getrodnet. Seine glatten Blätter treiben jchon zeitig im FJrühling und (mo es an jchatti- gen Orten wädhft) während des ganzen Sommers. Namentlid im Herbft hält es fi) jehr lange grün. An trodenen Orten trodnen die Seitentriebe meift ein, während fie an feuchten, namentlich an naffen Stellen leicht Wurzel maden und fih jehr ausbreiten, Aendert ab (in Ziergärten fultivirt): Syn.: rau Eu FOE FE E P. trivialis, L. var. fol. varieg. Hort. Engl.: Striped-leaved common Meadow-grass. Granz.: Paturin commun & feuilles panachees,. Mit weiß und bisweilen vöthlich geftreiften Blättern und oftmals weißjhediger Kispe. Ju Ziergärten zu Dekoration in Blr- nienteppichen und zur Einfafjung von NRabatten häufig benusgt, Meift etwas niedriger al3 die Stammart; fonft derjelben ähnlich. 2) Wurzel fajerig mit langen friegenden Ausläufern. P. compressa, L., zufammengedrüctes Rispengras, I. Engl.: Flate-stalked Meadow-grass. Granz.: Poa compressa. Halme am Örunde liegend, auffteigend, nebft den Blatt- Iheiden zweifhneidig-zujammengedrüdt. Wurzelftod meit friehend. Nispegedrungen, häufig einfeitig, etwas abftehenn mit Sharfen Heften. Xehrchen Lanzettlih, fünf- bis neunblüthig. Dlätter furz. Auf trodenen jonnigen Örasplägen, Wiefen, Triften, ge- mein. Höhe 12—4A0 Gentim. Blüthezeit: Juni bis Jul. Syn.: Poa compressa, 8. 50. Dietr. 189. P. muralis, Wibel. P. planiculmis, Weber. u gen Syn.: 8. (Steud. non Hein.) P. änceps, Presl. Poa Nr. 36. Gmel. flor. sib. Poa Nr. 1455, Hall. helv. Aendert ab: ß. Langeana, Rehnbeh. Dr. 174 (al3 Art). Engl.: Lange’s Meadow-grass. ”ranz.: Paturin de Lange. Halme bis 60 Centim. hoc), eine ausgebreitete, lodere Nispe mit reich- li) Aehren tragend. P. pratensis, L., Wiefen-Rispengras, I. Engl.: Smooth-stalked Meadow-grass. ranz.: Paturin des pres. Burzelftod mitlangen weitfriehenden Ausläufern Halne und Blattfheiden glatt. NRispe nad allen Seiten gleid- mäßig ausgebreitet; oberfte Dlattfheide bedeutend länger als ihr Blatt; Blatthäuthen furz abgeftußt; untere Nispen- äfte meift zu fünf, vauh. DBlüthen mit fünf deutlich hervortreten- den Nerven, auf dem Rüden und am Rande mit dichten weichen Haaren bejegt und unter einander durdh mwollige Haare ver- bunden. Mehrfach abändernd. ©emein auf Wiejfen, Triften, jfonnigen Grasplägen, an Wegen. Höhe 12 —90 Eentim. Blüthezeit: Mai bis Sul. Syn.: Poa pratensis, 8. 23.. Dietr. 175. P. trivialis, Leyss. P. vıridis, @Grlib. Poa Nr. 1465, Hall. helv. B. P. prat. latifolia, Weihe. P. latifolia, Koch. P. pratensis, ß. Hein. P. depressa, Presl. P. humilis, Ehrh. P. subcoerulea, Smith. Poa Nr, 35, Gmel. fl. sibir. B. P. prat. angustifolia, Gand. P. angustitolia, Lin. spec. P. pratensis, &. Hein. a 7 Syn.: P. glabra, DC. (ex Trin. mpt.) P. setacea, Hofm. P. strigosa, Hofm. P. Villarsii, G@mel. (ex Trin. mpt.) Po Nr 81 Gmel. 1. sibır, Poa Nr. 1460, 1462 et 1464, Hall. helv. y. Poa pratensis anceps, Gaud. . einerea, Vell. . sudetica, Schleich. Poa glabra, Ehrh. . malmundariensis, Lejeun. . palustris, Timm. ? pubescens, Lejeun. variegata, Lam. . Villarsii, Gmel. syst. Hrn sunk Die befannteften Abänderungen find: ce. angustifolia, L. spec. Engl.: Slender-leaved smooth-stalked Meadow- grass. Srvanz.: Paturin des pres a feuilles etroites. Mit zufammengerollten jchmalen Blättern. B. latifolia, Koch. Engl.: Broad-leaved smooth-stalked Meadow- grass. Zranz.: Paturin des pres & feuille large. Mit bläulihgrünen fürzeren und breiteren Blättern. Dieje beiden Gräjer (P. compressa und P. pratensis) treiben fon zeitig im Frühling, ehe ihre Halme aufjhiegen, eine Menge faftige meift aber etwas harte und rauhe Blätter und würden den beften Wiejengräjern zuguzählen fein, wenn fie auch) jpäter in der Sahreszeit fo üppig ihre Blätter entwidelten. Mit dem Aufihießen des Halms aber ift auch ihr beftes Wacdfen vorbei und die fih nachher entwidelnden Blätter ftehen quantitativ den erften viel nad). Ein anderer Uebelftand ift, daß beide durch ihre weit friehenden Wurzeln man: es befjere Gras ganz verdrängen und dazu den Boden jehr ausfaugen. Für trodenen fandigen Boden, wo befjere Gräjer weniger gedeihen, verdienen dieje beiden immerhin empfohlen zu werden. Hein, Öräjerflora. —1 ER 98 ee P. cenisia, All., cenilifdhes Nispengras, I. Engl.: Soft-Meadow-grass. Sranz.: Paturin du Mont Oenis. Wurzel faferig, Halme aufredt, am Grunde bismeilen et- was niederliegend zweijchneidig-zufammengedrüdt-gewölbt. Dlattfheivden bedeutend fürzer als die Halmglieder, daher die Halmknoten entblößt find; der Haln an den Öliedern bisweilen Inieförmig gebogen. DBlatthäutchen eiförmig, oberfte Dlattjcheide meift län- ger als ihr Dlatt. Aehrchen fünf- bis fiebenblüthig in abftehen- der, meift etwas eimfeitiger verwirrter, überhängender NRispe mit Iharfen Aeften, eiförmig lanzettlih. DBlüthen an der Bafis und auf dem Nücen mit dichten wolligen Haaren bejegt; Nerven undentlid) und ver- wilcht; die einzelnen Blüthen durch wollige Haare verbunden. DVon. eini- gen Floriften als auf dem Broden wachjend angegeben, dort aber nicht aufgefunden; einzelne Cremplare bei Flottbed gefunden; vielleicht mit fremden Samen eingefchleppt und ausgeftveut, font wohl felten. Nach Sinclair in den Kärnthner Alpen. Höhe 12 — 40 Eentim. Blüthe- zeit: Sunt bis Juli. Syn.: Poa cenisia, Dr. 164. . distichophylla, Gaud. . flexuosa, Host. . Halleria, Suter. . minor, Salzm. (ex Trin. mpt.) . stolonifera, Dellard. Boa Nr. 1458. Hall. Brachypodium? cenisium, Beauv. Festuca distichophylla, Quorund. 32. Seleröchlea, P. B. Sarfgras. S. düra, P. B., gemeines Sartgras, ©. sehesel seiner ae) Engl.: Common Hard-grass. ranz.: Sclerochloa vulgaire. Die ganze Pflanze blaßgrün dem Boden anliegend und die Halme nur 5—12 Gentim. lang MWehrhenftiele und Rispen- äfte ganz furz. Klappen und Spelzen ftumpf Iederartig, ftarf-nerpig. Am Unterharz und im TIhüringifhen, in Nafjau jehr zerftrent und nur an einzelnen Stellen häufiger vorfommtenp. BB. Syn.: Poa dura, Scop. S. 341. 116. Cynosurus durus, L. Sesleria dura, Kunth. Dietr. 12. Eleusine dura, Lam. Festuca dura, Vill. Lölium Nr. 1419. Hall. 33. Eragröstis, Host. Jiebesgras. E. major, Host., geobähriges Liebesgras, ©. Engl.: Briza-like Love-grass. 3ranz.: Eragrostis major. Nispe ausgebreitet; Xefte einzeln oder zu zweien. Halme niederliegend oder auffteigend; Blattjheiden am oberen Ende bär- tig. UAehrhen graugrün, funfzehn- bis zmwanzigblüthig, linea- jh-länglid. DBlüthen an der Spite flumpf ausgerandet- ftahheljpisig. Seitennerven ftarf hervortretend. Sn der Nähe von Samengärtnereien und Gemüfjegärten bisweilen, obwohl fehr felten perwildert angetroffen und wohl mit fremden Samen eingeführt, in Gär- ten al8 Ziergras bisweilen fultivivt. Höhe 10— AO Gentim. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Briza Eragröstis, L. | Eragrostis megastächya, Lk. Eragrostis poaeoides, @. Trin. Briza megastachya, Host. Briza caroliniana, Walt. Briza oblongata, Moench. Megastächya Eragröstis, Deauv. Megastachya multiflora, Beauv. Megastachya oblönga, BDeauv. Panicum adhaerens, Lin. it. succ. (sec. Honck.) Poa eiliamensis, All. | Poa Eragrostis, Cav. Poa flava, Willd. hrb. Nr. 1987. (ex Trin. mpt.) Poa megastachya, Koel. Dr. 58. Poa multiflora, Forsk. Poa oblonga, Baumg. 7* re B. minor, Jlost., kleineres Biebesgras, ©. Engl.: Meadow-grass-like Love-grass. ranz.: Eragrostis minor. Blüthen ftumpf von einem ftarfen Geitennern durdgogen, acht bis zwanzig in einem Aehrdhen, diefes Kinealifch lanzettlidh, vothbrann, [hmäler als bei der vorhergehenden Art. Mündung der Dlattieiden bärtig behaart; fonft wie vorige Art. In der Um- gegend von Dreslau, Dresden, am Harz unmeit Blankenburg, bei Wefter- haufen, yena und Arnftadt; bei Hamburg jehr felten oder itberfehen. Höhe 12— 40 Gentim, Dlüthezeit: Juli bis Anguft. Syn.: Eragrostis poaeoides, P. B. ß. Trin. Poa. Bragrestis, -L. 8. 10. ‚Dr. 55. Bragrostis poaeförmis, Lk. E. vulgaris, Presl. Briza Eragrostis, Vell. Suter. Pall. ind. t. Poa Nr. 40, Gmel. fi. sib. Poa. Nr.-1450, &. Hall. B. pilosa, P. B., Dehaartes Riebesgras, ©. Engl.: Haired Love-grass. Granz.: Eragrostis velu. Untere Rispenäfte hHalbguirlförmig, zu vier bi3 fünf vor- handen, am Örunde und an ihren Beräftelungen mit einigen fangen Haaren umgeben; Xehrchen Imealifh, fünf- bis zwolfblü- thig. DBlüthen mäßig zugejpigt, mit Shwachen Seitennerven durd- zogen. Am Feljen zwifchen Giebichenftein und Trotha bei Halle a/©. verwildert. Halme 10—25 Gentim. lang. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Poa Eragrostis, Pall. Suter. Vill. etc. Poa pilesaz Din.u8.,493:.Dr482: Poa tenella, Pall. it. Poa Nr., 1450, B.. Hal. ß. Poa Poirettii, R. et ©. y. Poa pectinacea, Mch&. Dietr. 31. Poa pallida, Lagas. (ex T’rin. mpt.) IE. 34. Briza, L. Bitfergras. B. media, L., mittleres oder gemeines Sittergens, I. Engl.: Common Quaking-grass. Sranz.: Brize tremblante. | Halm und Rispe aufrecht; leßtere ausgebreitet mit Herabhängen- den rundlihen oder herz-eiförmigen von der Seite her zufam- mengedrüdten Achrhen. Selchflappen fürzer als die unterften Dlit- then; legtere fünf bis neun in einem Achrchen. Oemein auf trodenen Miefen, namentlich auf Moorwiefen, an den erhöhten Stellen auf Torf- mooren, meift truppmeije zufammenftehend. Höhe 25— 40 Gentimeter. Dlüthezeit: Mai bis Juni. Dlatthäutchen jehr furz, abgeftugt. Syn.: Briza media, 8. 4. Dr. A. Briza tremula, Lam. Koel. BB, yırıdıs, ball. B. virens, Bieberst. casp. Diejes zwar niedlihe Gras hat als FZuttergras durhaus gar feinen Werth; da feine Blätter nur jehr furz und feine Halme hart find, wird e3 vom Vieh auch nicht jonderlich geriu gefreifen. Die Hafen freffen indeß gern jeine Aehr- hen ab und man hat ihm daher den Namen Hafenbrot beigelegt. B. mäxima, Z., geöbtes Sittergras, ©. Engl.: Greatest Quaking-grass. Sranz.; Brize a grande [leur. | Halme aufreht; Blätter Linealifh-lanzettlih; Halmblätter meift lanzettlih, wellig, |harf. DBlatthäuthen länglidh, zuge- jpist. Nispe mit herabhängenden länglichen, faft Herzföürmigen, funf- zehnblüthigen großen Aehrhen, deren nur wenige vorhanden jind; Nispe meift einfeitSwendig, an der Spige nidend. Höhe 25 bis 40 Centim. Dlüthezeit: Juni bi3 Auguft. Su der Nähe der Städte bis- weilen obwohl jehr jelten auf Schutt und Kehricht, mit dem e8 an den Drt gebradht wurde, vermildert. Ju Gärten häufig als Ziergras fultivirt, Aus dem fünlihen Emcopa ftanmend. Syn.: Briza maxima, 8. 1. Dei l. B. capensis, Schrk. B. major, Presl. - ß. B. monspessulana, Gouan. v. B. rubens, Lam. Biirubra, \Bers. Dr N OD B. minor, L., kleinftes Sittergeas, ©. Engl.: Small Quaking-grass. Branz.: Brize gracilis. Halme aufreht; Blattfheiden länger als die Blätter und fürzer al3 die Halmglieder. DBlatthäuthen lang vorgezogen, zugefpigt. Wispe breit fegelförmig ausgebreitet, an jehr fei- nen Stieldhen die faft dreiedigen, zweijeitig zujammengepdrüd- ten, bei der geringften Bewegung zitternden Aehrihen tragend. Dlät- ter und Dlattjheiden oft blaugrün angelaufen. Wie die vorige Art, nur auf Schutt und Kehricht verwildert.e ALS Ziergras häufig in Gärten fultivirt. Höhe 5— 25 Lentim. Blüthezeit: Juni bis Auguft. Syn.: Briza gracilis, Hort. B.. minor, 8. 1. Dr.ı. B. aspera, Knapp. B. virens, ß. Dee. 35. Glyceria, R. Br. Süßgras, Schwaden. 6. spectäbilis, M. et K., anfehnlices Süßgras, I. Engl.: Water Meadow-grass. ranz.: Paturin aquatique. Wurzelftodfriehend; Halm did, rohrartig, am Örunde nen ntederliegend, auffteigend. Nispe gleihmäßtig ausgebreitet, weitichmweifig, jehr veräftelt, Wehrchen fünf- bis neunblüthig. Blüthen ftumpf mit fieben deutlich hervortretenden Nerven. Gehr häufig au den Rändern ftehender und fließender Gemäfjer, in Gräben, moraftigen Lachen. Höhe 1— 2 Meter. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Glyceria aquätica, Whlnbrg. Exydra, Endl. Hydröchloa aquatica, Hartm. Melica aquatica, Weber. Poa altıssima, Moench. ‚ Poa aquatica, L. Poa Nr. 38, Gmel. fi. sib. Poa Nr. 1457, Hall. helv. ß. Melica altissima, Sobolesk. (ex Trin. mpt.) Diejes Gras, mweldhes audh den Namen Waffer - Kispengras führt, ift eins der größten Grasarten in ganz Europa und liefert eine Menge vauhes, aber — 108 — Doch nahrhaftes Futter. ES verdient, — jeiner Eigenjchaft nach, ger auf Schlamm und in Simpfen zu wachen, — ganz befonders die Aufmerkjamkeit des Landımanızs und :ft für die Befamung naffer oder oft üiberflutheter Wiejen jehr zu empfehlen. 6. fluitans, R. Br., fluthendes Säbgras, fluthendee Schwaden, fluthender Schwingel, Mannafhmwingel, Mannagrass, I. Exgl.: Floating Glyceria. Sranz.: Fetuque flottante. Die langen breiten Blätter, wenn die Pflanze im Waffer fteht, auf diefem |hwimmend Wurzel fajerig, friehend; jüngere Blätter einfach zufanmengefaltet. NRispe einjeitig ausgefperrt; Nefte wäh- vend der Dlüthezeit rechtwinfelig abftehend, untere meift zu zwei; Achrhen linealifh-länglich, jteben- bis elfblüthig, an die Aefte angedrüdt; Blüthen lanzeitlih-länglid. Su Oräben und Sümpfen, au Flüffen, Seen und Zeichen jehr häufig. Halmı 25—90 Gentim. lang, oft zum größten Theil im Waffer liegend. DBlüthezeit: Juni bis September. Syn.: Festuca fluitans, L. Glyceria fluitans, 8, 1. Devauxia fluitans, Deauv. mpt. Festucaria Heisteri, Fabic. Hydröchloa Auitans, Hartm. Pöda fluitans, Scop. Poa Nr. 1453, Hall. helv. Gilt für eins der ergiebigften und beften Wiefengräjer, deffen Blätter jo- wohl von Pferden als vom Nindvieh und Schafen fehr begierig gefrejjen wird, ES Liefert fowohl als Grünfutter wie auch zu Heu getrodnet einen großen Er- trag und jollte immer einen großen Theil der gut zu bewäffernden befjeren Wiejen ausmahen. Daß main behauptet hat, es fünne nur in ftehendenm Waffer gedeihen, tft unrichtig, denn es Liefert jelbjt auf ganz trodenem Boden nod) einen veihliden Ertrag au Blättern, obwohl es auf feuchtem Boden einen ums gleich höheren Nußen gewährt. Der Same, der jehr ungleich veift, wird häufig unter dem Namen preußiicher Schwaden in den Handel gebragt und wird wegen des in ihm enthaltenen Nahrungsitoffes zu Schleimfuppen beuußt, außer: dem aber von Fiihen (Süßwafferfiihen) und Waffervögeli gern gefreffen. 6. plicata, Fr., gefaltetes Sübgeas, gefaltetee Schwaden, I. Engl.: Folded-leaved Glyceria. ranz.: Fetuque flottante pliciforme. Nispe beinahe gleihförmig ausgebreitet, abftehend, untere Aefte zu drei bis fünf; Aehrchen fünf- bis elfblüthig; Ihmächtiger le und fürzer wie bei der vorigen Art, von welcher diefe vielleicht eine Vartetät ift. Wächft wie die vorige in Gräben und Sümpfen, au) in fumpfigen Brüchen und Waldftrihen, namentlich in Preußen, Schlefien durd die ganze Ebene des nördlihen Deutjchlands, hin und wieder. Bei Hamburg auf den Elbinjeln, bei Teufelsbrüd, zerftrent. &. maritima, M. et K., Süßaras, I. Engl.: Sea Glyceria. dranz.: Glyceria maritime. Unfruhtbare Stengel niederliegend, ausläuferartig; Rispe ausgebreitet, nad) der Blüthe zufammengezogen, Blüthen ftumpf mit fünf undeutli hervortretenden Nerven, Imealijch-länglid). Karpopfe nicht mit den Spelzenverwadfen. Höhe 25— 100 Eentin. Dlüthezeit: Juni bi3 Juli. Am Meerezftrande von Ditfriesland durch Schleswig und Holftein, Medlenburg und Ponmern, in der Kieler Bucht und am Hafen gegenüber dem Düfternbroofer Gehötz. Syn.: Festuca maritima, DO. Diächroa maritima, Nutt. (ex Trin. mpt.) Festuca thalässica, Kunth. Dietr. 422. 12. Hydrochloa maritima, Hart. Poa arenaria, y. Trin. act. Petr. Poa arundinäcea, Much. Poa maritima, Huds. Poa spicata, Reinw. ß. Festuca delawarica, Kunth. (sec. Bernh.) Dietr. 422. 10. Poa delawarica, Lk. 36. Catabrösa, P. B. ®uellgras. €. aquätica, P. B., Waller - ®uellgras, I. Engl.: Water-Hair-grass. ranz.: Canche aquatique. Wurzelftok mit friehenden Ausläufern. Nispe ausgebreitet nit dünnen faft fadenförmigen Xeften. Aehrhen Imealifh, meift zweiblüthig. DBlüthen länglih mit drei deutlich heroortretenden Nerven. Aehrhen meift violett angelaufen. u ftehenden Ge- wäffern, auf Schlamm und Moraft, in Gräben, fehr zertreut. Höhe 25— 60 Centim. DBlüthezeit: Juli bis Auguft. do Syn.s,Aira aquatica,: Zu 8.1292. 1. Glyceria aquatica, Presl. (non Whlnbg.) Catabrosa aquatica, Dieir. 1. Agrostis Tillieri, Wild. hrb. (ex Trin. mpt.) Aira violacea, @rlib. Avena airoıdes, Dec. Colpödium aquäticum, Trin. Glyceria aquatica, Presl. Rchnbch. Sn. Hydröchloa airoides, Hartın. Molinia aquatica, Wibel. Poa airoides, Koel. Poa duleis, Salisb. Poa Nr. 1471, Hall. helv. 37. Festüca, L., Sdwingel. A. Blüthen ftumpf. I. Karyopfen nipt mit den Spelzen verwacdfen. @. Untere Spelze undentlich fünfnervig. Nerven nicht hervoriretend, F. distans, Kth., abftehender Schwingel, 4. Engl.: Distant Fescue-grass. Sranz.: Fetuque distant. Tajerige Wurzel; Rispe anfangs zufammengezogen, bei der Blüthe ausgebreitet abftehend und zur Fruchtreife abwärtsgebogen. Untere Ni3- penäfte zu fünf vorhanden; Aehrchen vier- bis jehsblüthig mit eiförmig-längliden, ftumpfen, {hwadh fünfnerpigen Blüthen. Auf Salzboden, an Düngerhaufen und Gräben jehr zerftrent. Höhe 12 biS 30 Gentim. Blüthezeit: Mai bis September. Syn.: Glyceria dıstans, Whlnbg. Glyceria intermedia, Klinggr. Fl. Pr. Aira aquatica, B. Huds. Festuca distans, Dietr. 422. 9. Hydröchloa distans, Hartm. Poa arenaria, Betz. (var. a. Trin. act. Petr.) Poa distans; LS. 341.28. Poa retroflexa, Curt. Poa salina, Poll. ar NUR Syn.: Scleröchloa arenaria, Retz. (ex Trin.: mpt.) B. Glyceria capilläris, Whlnbg. (sec. Rehnbch.) Festuca capillaris, Liljeb. (sec. Spr.) y. Festuca Nuttaliana, Kunth. Dr. 422. tt. Poa airoides, Nuftt. | Poa Nuttaliana, Schulk. B NRisve fteif; Nerven der unteren Spelze deutlich hervortreiend; Klappen Insrpelig. !. procumbens, Kth., niederliegendere Schwingel, ©. Engl.: Procumbent Hard-grass. Sranz.: Festuca procumbens. Dlätter flah, mit aufgeblafenen Scheiden; Halm niederlie- gend; AHehrhen meift vierblüthig, Tinealifch-lanzettlidh; Die ganze Pflanze von feegrüner Sarbe und nur 12 bis 15 Centim. lang. DBlüthezeit: Juni bis Juli. Am Hafen von Noftod, wahriheinlich mit fremden: Samen eingeführt. Syn.: Festuca rupestris, Mither. Poa procumbens, Curt. Sclerochloa procumbens, P. B. Festuca procumbens, Dr. 6. Glyceria procumbens, Smith. Poa rupestris, Wither. 11. Karyopfe ınit den Spelzen verwadhjen; Blüthen ftumpfliih, Shwacdh auszeran- det; Rispe fteif. Blüthenftielcden jehr kurz und meift Did. F. rıgida, Kth., ftareer Schwingel, ©. Eugl.: Rigid Fescue-grass. Stanz.: Fetuque raide. Halm fteif aufrecht mit einer einfeitSwendigen zweizetligen- Nispe, Dieje gedrängt und Starr, mit -abftehenden Aehimer NRispenäfte und Ueftihen dreifantig; Aehrchen länglich, jehS- bis zwülf- blüthig, die an den Seiten der Xefte ftehenden äußerft furz ge- fttelt. Auf grafigen Pläßen in Meinbergsgegenden, auf Anhöhen, bei Hamburg, Aachen, Eupen und Jena gefunden, aber oft uubeftändig um wohl meift mit fremdem Samen eingeführt oder aus Öärten, wo vdieje Art bisweilen al8 Ziergras gebaut wird, verwildert. Ze Syn.: Glyceria rigida, Sm. Poa rıeidasl. 118.,341192: Sclerochloa rigida, Lk. Panz. Sclerochloa patens, Presl. Festuca rigida, Dr. 5. F. rigens, Trin. mpt. Megastächya pulchella, R. et Megastachya rigida, &. et 9. Poa cristata, Walt.? (sec. Ell. ex Trin. an Poa pulchella. Stev. in Bobrst. Triticum maritimum, Wulf. Ss B. Blüthen jpis. @. NRispenäfte entweder ohnehin die oder nad dem Achrihen zu jehr verdidt. Blüthen lanzettlich-pfrienlich, lang begraunt, nur einen Staubfaden enthaltend, I. myuros, Ehrh. L., Mäufefhwanz-Schwingel. . Engl.: Wall Mouse-tail. Sranz.: Fetuque myure. Halm vom Grunde bis zur Rispe diht mit Dlattfcheiden umgeben; die einjeitige zujammengezogene, faft ährenförmige Kispe unmittelbar über der legten Dlattiheide anfangend und an der Spige meift bogenfüörmig nidend; obere Klappe fpig, zwei oder drei mal länger als die untere. Grannen etwa doppelt jo lang als die rauhen Blüthen. Auf trodenen Hügeln und Sand- feldern, an fonnigen Wegen, zerftrent. Das ganze Gras von hellgrüner Tarbe und bald gelb werdend. Höhe S— 20 Centim. Blüthezeit: Mat bi3 Juni. Syn : Festuca Pseudomyuros, Soy- Will. Vulpia Myurus, @mel. Brömus bohemicus, Schmidt. Festuca bromoides, L. var. Spr. Festuca hybrida, Brot. Festuca lineäris, Gilib. Festuca monandra, Zll. (ex Trin. mpt.) Festuca Myurus, L. Dr. 422. 23. Festuca Nr. 1443, Hall. helv. Mygalurus caudätus, Lk. — lo Syn.: P. Vulpia Pseudomyurus, Rehnbch. Festuca Pseudomyuarus, Willem. N. sciureides, Rth., Eichhornfhwanz- Schwizgel, JS. Engl.: Barren Mouse-tail. Franz.: Fetuque bromeforme. Hal niht ganz in Dlattjheiden eingehüllt, vielmehr frei ans denjelben Herausragend; Nispe aufrecht, einfah, bisweilen mit fuhsrothbangelaufenen Örannen: nit Ährenförmig, Jonft wie vorige, lange grün bleibend. Biel feltener al3 die vorige Art mit der diefe nahe verwandt if. Auf Sandfeldern fehr zerftvent; bei Dahrenfeld unweit Altona nach Yurup zu bei den Luruper Tannen, bei Auffee unmeit Kiel auf einem fandigen Ufer und im öftlihen Holftein auf Sandfeldern gefunden. Höhe 25—30 Centim. Blüthezeit: Mat bis Jult. Syn.: Festüuca bromoides, Aut. L. $. 352. 16. Dr. 422. 29. Vulpia bromoides, Link. | Vulpia sciuroides, Rchnbch. Gmel. Bromus ambiguus, Cyril. Bromus dertonensis, All. Bromus trillorus, Quorund. Festuca Myurus, Moench. Mygalurus bromoides, Link. Schedonorus bromoides, Beauv. ß. Rispenäfte dünn und nur nad dem Achrhen Hin wenig verdidt; Blatihäut- chen zweiöhrig. Blüthen mit drei Staubfüden, kurz begrannt oder granmenlos, lanzettli. F. ovina, L., Schaf-Schwingel, I. Eugl.: Shep’s Fescue-grass. Franz.: Fetuque ovine. Wurzelblätter alle zufammengefaltet-borftlid, in ha Rafen; Wurzel faferig, ohne Ausläufer. Halme meift vier- Fantig, aufrecht; Nispe während der Blüthezeit abftehend; Achrehen vier- bis ahtblüthig; Blüthehen faum merfli begrannt oder gran- nenlos; obere Spelze längliy-lanzettlih, an der Spibe zmei- sähnig. Höhe 10—40 Eentim. Blütezeit: Mat bis Juni. Oemein in teodenen Wäldern auf trodenen moorigen Weiden und Torfnooren. — 109 — Aendert ab: a. vulgaris, Koch (als Art). Blätter jehr dünn und etwas vauh, grasgrün oder fehr wenig laudhgrün. Achrhen Hein und grannenlos. Diefe Form ift im Handel befaunt unter dem viel gebräuchlicheren Namen Nestuca tenui- folia, Sibth. Engl.: Fine-leaved Fescue-grass. Franz.: Fetuque ä feuille menu. Eine Unter-Barietät diefer Forn mit blaugrimen feinen, dünnen und etwas rauhen Blättern ift befannt unter der Benennung lestuca tenuifel,, Sıbth. var. glauca, Aut. und wird unter diefem Namen von den grö- Beren Samenhandlungen geführt. Sind die Aehrchen furz begrannt, jonft aber wie vorftehende Abänderung, jo ift dies F. capilläta, Zink. Syn.: Pestuca ovina, L. 8. 1." Dr. 33. F. duriuseula, Poll. F. nigra, @ilib. Festuca tenuifolia, Sibth. Schrad. Festuca Nr. 1442, Hall. helv. Bromus ovinus, Scop. Poa Nr. 42, Gmel. fl. sib. (sec. Ledeb.) ß. Festuca capillata, Lam.,. Link. F. amethystina, Schleich. F. debilis, Schleich. F, pauciflora, Schleich. Poa capillata, Merat. Poa setäcea, Koel. y. Festuca mutica, Schleich. Wulf. herb. F. paludosa, Gaud. Poa paludösa, Deauv. ö. Festuca vivipara, Smith. &. Festuca rubra, Withering. (efr. Steudel: Nomenclator bot.: F. alpina, amethystina, arena- ria, duriuscula, glauca, Halleri, ovina.) B. valesiara, Schleich. (al3 Art). Engl.: Wallisian Fescue-grass. Sranz.: Fetugue du Valais. a A Walifher Schaf-Schwingel, eine Form mit verlängerten fehr rauhen hehtblauen Blättern, höheren Halmen und größeren Nehrchen. Syn.: Festuca valesiaca, Gaud. Dr. 51. Festuca duriuscula ß. ceinerea, Schleich. Festuca glauca, Lam. Schrad. var. Spr. Festuca ovina, Lin. var. Trin. Festuca strieta, Besser. Sesleria valesiaca, Beauv. y. duriuscula, ZL, Spee. pl. (non Syst. nat.) (al3 Art). Engl.: Hard-leaved Fescue-grass. Sranz.: Fetuque duriuseule. Blätter fteifer und dider, grasgrün oder bläulihgrün, oft zurüdge- frümmt; fonft wie vorige. Dieje Art unterjcheidet fi) von der weiter un- ter beichriebenen Species F. duriuscula, L. Syst. nat. hauptfächlid) durch die ihr eigenen vierfantigen Halme, die überhaupt allen Abänderungen von F. ovina mehr oder minder eigen find. Syn.: Festuca ovina, y. Hein. Festuca duriuscula, L. sp. pl. S. 29. Dr. 45. . dura, Host. . glauca, Dbst. cauc. . intermedia, R. et S. . ovina, Schrad. flora german. F. strieta, Host. Gaud. Festuca Nr. 1437, Hall. helv. p. F. ovina villosa, Schrad. F. hirsuta, Host. y. F. curvula, Gaud. F. caesia, Smith. F. dumetorum, Lin. (sec. Bertol.) ö. F. multiflora, Schleich. Festuca Nr. 1435, Hall. helv. F. curtana, Aut. F. Eskia, Lejeun. F, heterophylla, Spr. fl. b. F. laevigata, Schleich. Lemanii, Lejeun. un >| — 11 — Syn.: F. longifolia, Vivian. Dr. 46. F. nemorum, Leyss. F. oraria, Dumort. F. ourtana, Lejeun. F. pallens, Host. F. siracusana, Jan. (ex Trin. mpt) F. varia, Schleich. (efr. Steudel: Nomenclator bot.: F. amethystina, heterophylla, glauca, ovina, rubra.) ö. glauca, Schrad. (al3 Art). Engl.’ Glaucous Fescne-grass. ranz.: Fetuque glaudue. | Blätter feegrün, fteif fonft wie vorige. Diefe Form hauptfählic) auf Feljen und trodenen Hügeln. Syn.: Festuca glauca, Lam. ‚Schrad. 8.1. Dr. 49. calcarea, Tausch. (ex Trin. mpt.) . duriuscula, ß. Whlnbg. carp. involuta, Moench. Schleich. . laevigäta,. Clairv. . longifolia, Thunl. ovina, L. var. Trinius. pällens, Host. F. pungens, Daval. Schult. A. aust. F. strictilora, Opiz2. F. ovina, ö. Hein. Schedonorus glaucus, Beauv. (efr.: F. valesiaca.) Der Shaf-Schwingel fteht Hinfihtlid feines Futterertrags weit unter den als Futtergräfer benußten anderen Arten der Gattung Festuca. Wo er fi in be: deutenderen Duantitäten auf Wiefen und Weiden findet, zeigt er ftetS einen trodenen Boden an und ift au) nur für folchen ledigli” zu empfehlen. Als Futtergras fan er eigentlic) nur für Schafe in Betradht fommen; von Diejen wird der Shaf-Schwingel gerne gefrefjen. Obgleich er jehr feine Blätter hat, er- jheint er wegen jeines zu dichten Wuchjes zur Bildung feiner Rajenflähen nicht geeignet, da er jhhledht zu mähen ift und die abgemähten Stauden fi) durd) die uahbleibenden dichten Stoppeln unvortheilhaft in einem feinen Nafen aus- nehmen. SessHam — 119 — N, duriuseula, Z., Syst. nat. (non Spee. pl.), härtliher oder verfhieden- blätterigee Schwingel, I. Engl.: Various-leaved Fescue-grass. ranz.: Fetuque heterophylle. Wurzelblätter zujammengefaltet-borftlih, meift dunfel- grün; Halmblätter flad, breit, von Heillgrüner, lenbar Farbe. Halme aufrecht, zahlreich. Auf fandigem, niedrig gelegenen Boden, oft auch in trodenen Wäldern, meift Häufig. Wurzel faferig, nicht ausläufertreibend; im Webrigen wie F. ovina. Höhe 60— 90 Eentim. Dfüthezeit: Mai bis Juni. Syn.: Festuca heterophylla, Haencke. Dr. 59. F. nemörum, Leyss. F. nemorosa, Latour. F. viridis, Panzer. Zur Beftellung der Wiejen mit anderen Grasarten gemifcht ein jehr qutes Gras, das namentlid an folden Drten am Plate ift, wo nur eine Heuernte gemwünjcht wird; nad) dem Schnitt treibt es meift nur Wurzelblätter und ift daher zur Grafung fehr geeignet. F. rubra, ZL., rother Scmwingel, 9. Engl.: Creeping Fescue-grass. Sranz.: Fetuque tracante. Wurzel friehend, einen loderen Rajen von meift duntel- grünen, borftlih zujammengefalteten, breiteren Wurzelblät- tern treibend, wodurh es fi namentlih von der vorftehenden Art unterfcheidet. Halmblätter flah. Aehrhen oft röthlidh angelan- fen, kürzer oder länger begrannt, fonft wie F. ovina. Auf trodenen landigen und moorigen Wiefen meift häufig. Höhe 25 — 60 Eentim. Blüthezeit: Mat bis Junt. Byn.sER. ırubra,: 22.149.030 2 58; F. duriuscula, Weihe. gram. sie. (Aut. brit.) F. heterophylla, Weihe. F. strieta, Schleich. Abäandernd: a. dumeterum, L. (al3 Art), Beckenfhmingel. Engl.: Bushy Fescue-grass. Sranz.: Fetuque dumecole. u Aehrhen mit Furzen zottigen Haaren befegt. Syn.: F. rubra, $. Steud. Nomenel. bot. F. rubra villosa et subvillosa, M. et K. F. dumetorum, L. F. rubra, a. Hein. F. barbata, Schrank. F. duriuscula var. dumetorum, Gaud. agr. F. montis celtiei, Delarb. Schedonorus dumetorum, Beauv. ß. arenaria, Osb. Engl.: Saltmarsh Fescue-grass. 3ranz.: Fetuque arenicole. Aehrchen größer und mit längeren wolligen Haaren befegt; diefe Form auf jandigen Salzwiefen an den Küften der Dftfee. rubra, ß. Hein. rubra, y. Steud. Nomenel. bot. arenaria, Osb. baltica, Hornem. . cinerea, Vill. Dee. dumetorum, kafn. rubra arenaria, Fries. villosa, Baer. rubra lanuginosa, M. et K. Syn.: CHcB-E-u u EEE Der rothe Schwingel ift eins derjenigen Gräfer, die nur da einen wefent- lihen Nugen für den Landmann haben, wo er anders feinen höheren Futter- ertrag feines Bodens erreichen fanın: denn feiner Friehenden Wurzeln und fei- ner geringeren Halme wegen ift diefes Gras für gute Wiefen zu geringe und nur da anzurathen, wo die Wurzeln den Boden befeftigen jollen (Sandboden, Eifenbahndämme, Böihungen) und nebenher noch ein möglihft zu erzielender ‚Zutterertrag gewünjcht wird. Für folhe Zwede tft es mit anderen, geeigneten Futtergräjern gemischt, allerdings anzurathen. y. Genus Schedonorus, P. B,, Blüthen Tanzettlich, begrannt oder grannenlog, drei Staubfüden enthaltend; Blatthäntchen nicht zweishrig; Nispenäjfte dünn und nur nach den Achrejen Hin wenig verdiekt. F. varia, Haencke, bunter Schwingel, I. Engl.: Various-coloured Fescue-grass. Franz.: Fetuque varie. Hein, Gräjerflora, 8 hl MWurzelblätter und Halmblätter alle zujammengefaltet- boritlih, fadenjöormig, Wurzel Tajerigg Rispe nur sur dei der Blüthe ausgebreitet, vor und nach derjelben zufammengezogen. Nispenäfte einzelm oder zu zweien; Aehrchen fünf- bis abhtblüthig; untere Spelze [hwadh fünfnervig, lanzettlih, von der Mitte an allmälig zugefpist; Blüthen meift bunt, hellviolett, gelb und grün. Nispe an der Spiße etwas nidend. m Riefengebirge und mähriihen ©efenfe, im Teufelsgärtchen, in Felfenrigen und an fteilen Abhängen, zerftrent und wohl oft überfehen. Halm 12—15 Centim. hod). Blüthezeit: Juli und Auguft. Syn.: Festuca varia, 8. 7. Dietr. 81. F. acuminäta, Gaud. . can6scens, Host.? . erinum ursi, kamond. . favescens, Gaud. Hostii, Schott. . Lagascae, Hort. berol. (ex Trin. mpt.) . lubrica, Lapeyr. pungens, Tenor. (ex Trin. mpt.) spadicea, Geners. ‚ sudetica, Tausch. . versicolor, Tausch. . xanthina, R, et ©. Poa Nr. 42, Gmelin. fl. sib. (sec. Bbrst.) Schedonorus varius, Deauv. ß. F. flavescens, Dellard. F. Bellardi, Schott. F. dimorpha, Guss. (ex Trin. mpt.) F. eskia, Ramond. Agraulus flavescens, Deauv. Poa violäacea, Bellard. Schedonorus eskia, BDeauv. P. sylvatica, Yill., Wald-Schwingel, 4. Engl.: Wood Fescue-grass. Franz.: Fetuque sylvatique. Blätter breit, große Büfcdhel bildend, Iinealijch-lanzett- (ih, oberfeits bläulih-dunfelgrün, unten lebhaft grün und Be BEE En — 115 — am Rande fehr Scharf. NRispe ausgebreitet mit vielen Ver- äftelungen. Aefte Scharf, untere zu zwei biS vier; untere Spelze mit drei hervortretenden Nerven, verjchmälert, fpis, vaud. Fruct- fnoten an der Spiße behaart. In fchattigen Bergwäldern und Hai- nen zerftreut; namentlich in Yaubmwäldern. Höhe 60— 120 Lentimeter. Blüthezeit: Juni bis Jult. Syn.: Bromus triflorus, Ehrh. Festuca altissima, All.? F. calamaria, Smith. F. latifolia, Host. Willd. hrb. “Bromus patentissimus, Weigel. (sec. Schreb. hrb. ex Trin. mpt:) Poa atrata, Pers. Poa binervata, Ehrh. Poa quadrifiora, Moench. hrb. Poa sabauda, Vill. Schmidt.? Poa subnuda, Gmelin. syst.? Poa sylvatica, Koel. Poll. Poa trinervata, Schrad. Willd. Schedonorus altissimus, Deauv. -Schedonorus calamarius, R. et 8. Schedonorus sylvaticus, Hoppe. Triticum teretiflorum, Wibel (sec. Kunth.) ß. F. decidua, Smith. F. gigantea, Vill., Riefen-Schwingel, I. Engl.: Giant Fescue-grass. Branz.: Fetuque gigantesque, Brome gigantesque. Blätter breit und flad, Linealifh, oft überhängend. Nispe weitfhmeifig, abftehend; Aefte zur Zeit der Blüthe und Fruchtreife oft fpigminfelig zurüdgeihlagen, an der Spike Ihlaff niedergebogen. Blüthen unter der Spigße lang begrannt. Granne fhlängelig, zweimal länger als die Spelzen. Frudt- fnoten Fahl. In fchattigen Wäldern häufig. Höhe a bis 11 Meter, Blüthezeit: Suli bi3 Auguft. Syn.: Bromus giganteus, L. Festuca gigantea, Smith. Dietr. 9%. F. triflora, Smith. S*F an Syn.: Bromus aquäticus, Gmelin syst. Bromus triflörus, Lin. fi. d. Bromus strigösus, Lam. Bromus Nr. 1510, Hall. helv. Drymonaetes, Ehrh. Schedonorus giganteus, Gaud. Der NKiefenefororerieo ale Syn.: ©. thuringiaca, Willd. (sec. Kunth.) Carex Nr. 1408, Hall. ß. ©. acuta, Suter. C. 'acuta, nigra, 'Küll. C. glauca, ß. Suter. C. nigrolutea, Gaud. Carex Nr. 1406 et 1407, Hall. C. strigosa, Huds., Schlankährige Segge, IL. Engl.: Loose-pendulous Oarex. 3ranz.! Laiche strigoueux. MWurzelftod friehende Ausläufer treibend; ein einzelnes männlihes Aehrchen; weibliche meift vier, Ihlanf, geftielt, Ioder- Blachıg, entfernt-ftehend, aufreht, merkt am Der Spige mil- fend. Frühte mit einfaher ftumpfer Spite, länglidh-lanzett- li, nervig, dreileitig, nah vorne verjhmälert. Im jchattigen Wäldern an feuchten Pläßen, gern an den Ufern der Bäche und an Wald- gräben; durch Mitteldeutichland jehr zerftreut; in der Wetterau im moori- gen Hohmalde, in Nafjau bei Erbad, in Weftphalen, in der Aheinprovinz, in Hannover bei Hildesheim, in Schleswig im däniihen Wohld, Angeln, Schwanfen, in Holitein bei Ahrensburg und bei Dfdesioe im Kethwilcher Gehößz, in Medlenburg bei Rehna, Dobberan und in der Roftoder Heide; in Pommern bei Stralfund, bei Stettin. Unterjcheidet fih von der ihr ähnlihen Species C. sylvatica, Juds. dur die [hnabel- (ofen FSrühte, durch den im Öanzen niedrigeren Wudh3, Dünne- ven weitläuftigeren Nehren und Dur) die breiteren, am Rande Ihärflihen Blätter. Höhe 60— 100 Eentimeter. Blüthezeit: Mat bis Sunt. Syn.: Carex strigosa, Good. Spr. 3078. 205. C. leptostachys, Lin. fil. Ehrh. 0. pendula, Good., hängende Segge, I. Engl.: Great-pendulous Carex. Granz.: Laiche pendule. Wurzel faferig, rafentreibend; Blätter linealifch-Ianzettlih, Halm- preifantig; Stiele der weiblihen, entferntftehenden Wehren wenigftens zur Hälfte von den Scheiden eingefhlofjen. Weib. liche AUehren jehr lang, walzlih, meift zu vier vorhanden, ge- aa drungen-blüthig, Fleine, furze, dreijeitig-[hnäbelige, Dit gedrängte dreifantige elliptiihe Früchte tragend; männliches AHehrhen einzeln, nebft den weiblichen gefrümmt und leßtere bei der Fruhtreife Hängend; Bälge häntig, ganzrandig. Eine der größ- ten Arten. In fenhten Wäldern jehr zerftreut. Höhe I0O— 125 Eentim. Dlüthezeit: Jun. Syn.: Carex pendula, Huds. C. maxima, Scop. Spr. 3078. 204. Ö. agastächys, Ehrh. Lin. ül. C. mutabilis, Willd. C. psilostächya, Willd. sec. Spr. Carex Nr. 1396, Hall. helv. ©. pallescens, Z., blalle Segge, I. Engl.: Pale Oarex. Sranz.: Laiche päle. Oanze Pflanze grasgrün; untere Seite der Blätter und Der obere heil des Halms behaart; Deablätter fang, Tan ohne Scheiven. Wurzel faferig, ein einzelnes männlihes Aehrchen und zwei bi3 drei genäherte, deutlich geftielte, nidende, gedrun- gen-blüthige weiblihe. Früchte grün, eiwund-elliptih, ungeihnä- beit. Ju Wäldern und auf Wiefen gemein. Höhe 25 — 30 Lentimeter. Dlüthezeit: Mai bi3 Juni. | Syn.: Oarex pallescens, Spr. 3078. 229. Carex Nr. 1393, Hall. Carex Nr. 78, Gmelin Al. sib. €. capillaris, L., haarftielige Segge, I. Engl.: Capillary Carex. Sranz.: Laiche capillaire. Pflanze Elein, meift nur S—15 Centim. ho); zwei bi$ drei meıb- fihe, im Berhältniß lang geftielte, nidende, Ioderblüthige, jedhS bi3 zwölf Blüthen enthaltende mweiblihe Aehren, von denen die beiden oberen gegenftändig und länger find als das ein- zelnftehende männliche Aehrhen. Früchte elliptiih, lang gejhnä- belt, an der Spiße und am Grunde verfhmälert. Wurzel fafe- vig; Blätter flach. An felfigen Orten des Kiefengebirges und im Keffel des mährifchen ©efenkes; felten. Blüthezeit: Juni bi3 Juli. Ba N Syn.: Carex capillaris, Spr. 3078. 234. C. pendula, Geners. (sec. Whinbg.) C. plena, Cleirv. Carex Nr. 1394, Hall. B. Früchte mit gerandetem zweizähnigem Schuabel; Zähne dejjel- ben gerade. €. flava, L., gelbe Segge, I. Engl.: Yellow Carex. Sranz.: Laiche jaune. Meift zwei bis drei weiblide, den männliden nahe- fteehende Achren, von denen die oberen faft fißend, die unteren meift eingefchloffen geftielt find, rumdlid-eifürmig; Dedblätter den Halm überragend, blattartig, furzjcheidig, weit abftehend oder zurüdgefhlagen und nur Anfangs aufreht. Früchte faft fugelig oval, ftarf divergirend, die unterften meift abwärtsgebogen mit langer zurüdgefrümmter Schnabeljpige. Wurzel faferig. An feuhten Orten, fumpfigen, torfigen Wiejen gemein. Höhe 15—30 Eentim. Blüthezeit: Mat bis Juni. Syn.: Carex flava, Spr. 3078. 153. 6. Marssoni, Auerswald. Qarex Nr. 1380, Hall. p- ©. Oederi, Ehrh. Roth. (? Retz.) (vid. C. Oederi.) y. ©. pätula, Host. (vid. C. patula.) ö. ©. foliosa, Gaud. AU. C. netliaca, Suter. C. vıridis, Honck. Carex Nr. 1384, Hall. €. Vederi, Ehrh. Roth., ®eder's Segge, I. Engl.: Oeder’s Carex. 3ranz.: Laiche d’Oeder. Mit der vorhergehenden nahe verwandte Art mit Eleinen, fait fu- geligen Srühten mit furzem geradem Schnabel. Aehrden et- was entfernter ftehend und die Pflanze meift bis in den Herbft hin- einblühend. Su der Kegel mit Carex flava zujammenftehend und ihr in allen andern Theilen ähnlich, in der Höhe aber jehr vartirend. mr 20 a Syn.: Carex divisa, Flora danica. ? C. flava, ß. Steud. Nomencel. bot. C. irregularis, Schwrtz. C. viridula, Mich. €. patula, Host., ausgebreitete Segge, I. Engl.: Spreaded Carex. 3ranz.: Laiche patule. Abart von CO. flava und zwilchen diefer und CO. Oederi ftehend, trägt im Wefentlihen die Merkmale der Ießteren, unterjheidet fi aber von diefer Durch die gedrängt-beifammenftehenden Aehren. Mit C. Oederi an gleihen Orten. Syn.: Carex lepidocärpa, Tausch Flora 1834. 179. C. lipsiensis, Petterm. (?) 0. extensa, Good., ausgedehnte Segge, I. Engl.: Long-bracted Carex. Sranz.: Laiche extensive. Dedblätter länger al3 der Halm, zuerft aufredt abftehenp, Ipäter weitabftehend oder zurüdgefrümmt; obere der zwei biS vier weiblichen Aehren figend, genähert, daS untere entferntftehend, ge- ftielt, der Stiel jedodh von der Scheide eingejdhlojjen. Weib- liche Aehrhen länglih-eifürmig. Auf feuchten Salzwiejen an den Meeresufern in Oftfriesland, Schleswig -Holftein, Medlenburg und Pont mern zerftreut. Höhe 20 — 30 Eentim. Blüthezeit: Juni bis Sul. Syn.: Carex extensa, Spr. 3078. 152. C. Balbii, Balb. C. Balbisii, Schkuhr. C. flava, ß. Huds. €. fulva, Good., beaungelbe Segge, I. Engl.: Tawny Carex. Granz.: Laiche roussätre, Pflanze gelblid-grün; Halme in dihten Rafen, an ihren oberen Theilen raub; zwei bis drei weiblide, aufredte eifär- mig-länglihe entferntftehende Aehren. Dedblätter der meib- lichen Aehren die männlihe Aehre entweder erreihend oder no überragend; Früchte mit deutlich abgejeßter langer zmei- Mn zähniger Schnabelfpige, eiförmig aufgeblafen, nicht jelten bei verküm- merter Nuß ganz hohl. Auf feuchten, torfigen Wiefen mit der folgenden Art zufammen zerftreut vorfommend. Höhe 50—60 Gentim, DBlüthe- zeit: Mai bis Juni. re fulva. SBR.IS0NS. 191. . dıstans, Host. . Juncea, 8c0p.? (sec. Fechnbch.) . saxatilis, Matusch. (sec. Krock.) . trigona, All. . Hornschuchiana-flava, Garcke Flora. . biförmis a. sterilis, #. W. Schultz. €. Hornschuchiana, Hoppe, Bornfhud’s Segge, I. Engl.: Green-ribbed Carex. Sranz.: Laiche d’Hornschuch. Wurzel friehend, furz; Halm aufreht, glatt einzelnftehend; Dedblätter meift etwas fürzer als bei der vorhergehenden Art, dod meift noch die Spite der männlichen Aehre erreihend, bismei- len au überragend; Blätter grasgrün; weibliche Aehrchen meift zu drei, etwas entferntftehend, gedrungenblüthig; Früchte matt» blaßgrün, rundlih, abftehend, etwas fürzer gejchnäbelt ala bei der porigen Art. Auf torfigen Wiefen zerjtreut. Höhe 25 —30 Lentimeter. Dlüthezeit: Mat bis Juni Syn.: Carex binervis, Whlnbg. C. fulva, Gaud. (et plur. aut.) C. fulva ß Hoppeäna, Schlchtd. C, speirostächya, Smith. (C. rotundäta, Whlnbg. (sec. Spr.) Carex Nr. 1382, ß. Hall. C. biformis $ fertilis, f. W. Schultz. Dyn.: ESIDESEST sr €. distaus, Z., entferntährige Segge, I- Engl.: Loose Carex, Sranz.: Laiche distant. | Aehren alle von einander entferntftehend; Früchte faunt diver- girend, meift anliegend; Aehrhen au nad) der Blüthe aufgerid- tet; Dälge zugejpigt mit ftaheliger Spige; Früchte nad) der Spike zu ollmälig verjchmälert. Aehrhen gedrungenblüthig, das unterfte als meift [ehr entferntftehend deutlich Hervortretend geftielt. Ded- blätter lang, Jheidenfüörmig, unterfte blattartig. Früchte mit zweizähniger Epite; innere Seite Ddiefer Fruhtzähne Jelbft wieder feingezähnt, wodurch fi) diefe Art von der vorhergehenden leiht unterfcheiden läßt. Höhe 30— 60 Eentim. DBlüthezeit: Mat bis Sun. Auf Fechten moorigen Wiejfen zerftreut; bei Hamburg auf dem Eppendorfer und Bramfelder Moore. Syn.: Carex distans, L. Spr. 3078. 189. ©. fulva, Fl. d, Wetterau. Willd. hrb. C. binervis, Willd. hrp. (ex parte.) C. nervösa, Willd. hrb. (ex parte.) Carex Nr. 1382, Hall. €. Michelii, Host., Micelt’s Segge, 1. Engl.: Micheli’s Carex. | Scanz.: Laiche de Micheli. Wurzeljtod frtiehende Ausläufer treibend. Dedblätter fei- denartig, fo lang als die Aehrhen; männlihes Aehrihen ein- zelı, weibliche zu einem bis zwei, entferntftehend, elliptijch, einge- ichloffen oder die unteren hervortretend-geftielt; ftrohgelb; Früchte kahl, baucdig-dreifeitig, verfehrt-eiförmig, plößlid in einen line- altiih-jpiß-3weiipaltigen Schnabel verjhmälert Sn Wäldern im Öftlihen Böhmen an dem Oberlauf der Elbe, bei Tetjhen, Prag jtellenweije häufig. Höhe 10 —20 Eentim, Blüthezeit: Mai bis Juni. Syn.: Carex Michelii, Spr. 3078. 193. C. ampulläcea, Wulf. C. brevieöllis, Dee. C. dilatata, Willd. hrb. C. rostrata, Hoppe. Schott. $. secälina, Whinbg., roggenähnliche Segge, I. Engl.: Barley-formed Carex. Sranz.: Laiche secaliniforme. Männlihe Aehre einzeln; weiblihe unregelmäßig-vielzetlig, Ihlanf, Früchte glatt, elliptifh, dreifeitig mit zweifpißigem gejpaltenen Schnabel. Spißen des Schnabel3 am Rande fein- gejägt-vauh, au der vorderen Seite flad. Nüfle [hwarz, matt, viel Kleiner alS bei der folgenden Art, mit der diefe nahe ver- rg wandt erjcheint. In Böhmen an der Eger beit Budin; Ungarn; in Thü- zingen bei Erfurt, Stotternheim, Halle an der Saale, vielleicht bisweilen u EEE mit der folgenden verwecjlelt, von der fie fich Durch die Form und Yarbe der Nüffe leicht unterfcheidet. Höhe S— 25 Centim. Blüthezeit: Mai bis Sun. Syn.: Carex hordeiformis, Host. (non Whlnbg.) ©. hordeistiches, Vill., gerftenährige Segae, 1. Engl.: Rye-like Carex. Sranz.: Laiche hordeiforme. Männlihe Aehren zwei; drei weibliche faft regelmäßig vier- bis fünfgeilige gebrungen-blüthige aufredtfiehende Aehren, don Denen die unterfte dveutlich-hervortetend geftielt erfcheint; Halm glatt, ftumpffantig. Dedblätter aufreht, blattartig, Iheidig, nebit ven unteren Blättern den Halm bedeutend über- ragend Früchte glatt, elliptij), dreijeitig mit zweifpigigem gejpaltenen an feinen Rändern fein gefägten, etwas rauhen, an der Borderjeite flahen Schnabel, Nüffe faftanienbraun, glänzend. (Bei der vorhergehenden Art matt.) In Thüringen in der ‚ Umgegend von Erfurt und im Heffiichen, jehr zerftrent. Höhe S—20 Em. Diüthezeit: Mai bis Yun. Syn.: Carex hordeiformis, Whlndg. non Willd. C. hordeiformis, Thuil. C. secalina, Willd. non Whlnbg. ©. binervis, Smith., zweinervige Segge, I. Engl.: Green-ribbed Oarex. Sranz.: Laiche a deux nerfs. Wurzelftod ohne friehende Ausläufer, vafig; meift drei ent- ferntfiehende gedrungen-blüthige weiblide Aehren Früdte rothbraun mit zwei Deutlich hervortretenden ftarfen grünen Seitennerven; im Uebrigen wie C. distans. Sn Belgien und Frank veic) und im den angrenzenden nördlichen Theilen Deutichlandg hin und wieder gefunden, jo bei Berviers, Malmedy, Eupen; in Holftein nit gefunden. Xiebt vorzüglich trodene Heidepläte. Höhe 30— 100 Eentim. Dfüthezeit: Mai bis Juni. Syn.: Carex binervis, Spr. 3078. 188. C. distans, Lightfoot. a Syn.: ©. fulva, Rochel. hrb. C. multinervis, Krock. 2 (sec. Krock.) 0. laevigäta, Smith., geglättete Segge, 9].. Engl.: Smooth-stalked Carex. Sranz.: Laiche glabre. | Drei biß vier gedrungen-blüthige, entfernt-ftehende auf- | vehte deutli hervortretend=-geftielte weiblihe Aechren, das } unterfte Aehrhen etwas entfernt-fteehend und hängend; Bälge |! lanzettlih, nad der Spyiße hin verfhmälert-zugefpigt; Yrüdhte gejchmäbelt, eiförmignewwig; Schnabel zmweifpaltig mit feinen haar- | Ipigigen Zipfeln; Halme glatt; Blätter breit-linealifh. Im weftlichen | Deutfhland an der franzöfischen und belgifhen Grenze, Lothringen, Nhein- provinz und Weftphalen 3. DB. bei Nahen, Eupen, Malmedy u. f. m. | Höhe 60 — 100 Gentim. Blüthezeit: Mai bis Junt. | Syn.: Carex laevigata, Spr. 3078. 235. C. biliguläaris, Dec. (sec. Rehnbech.) . flaceiförmis, Hoffmsegg. (sec. Kunth.) . Godofrini, Willem. (sec. Spr.) . helodes, Link. . longiröstris, Krock. . patula, Schkuhr. . Schraderi, Schkuhr. 0. sylvätica, Huds., Waldfegge, I. Engl.: Wood Carex. ranz.: Laiche des bois. Weiblihe Aehren in der Regel zu vier, hängend an lan=| gen Stielen, entfernt, loderblüthig. Früchte vollfommen glatt, elliptijch, dreifeitig, gejchnäbelt; Schnabel Iinealifch, zmweilpaltig. Blätter breit-linealifh. Im fchattigen Wäldern, namentlih in Laubwäldern | häufig. Höhe 15— 60 Lentim. Blüthezeit: Mai bis Junt. Syn.: Oarex sylvatica, Good. Spr. 3078. 219. . capillaris, Leers. . Drymeia, Ehrh. Lin. fil. ; emarcida, Suter. . Godefrini, Willem. (sec. Roem.) . patula, All. Lam. Scop. Gaud. Poll. ren ro ee nn u a Syn.: ©. strigosa, Willd. hrb. C. vesicaria, P. Lin. Carex Nr. 1395 et 1402, Hall. C. Meift mehrere männlide Aehren; Früdte mit zweifpaltigem gerandeten Schnabel, dejjen Spiten bon einander abftehen. a. Derkblätter nicht feheidig oder Furz icheidenfürmig, blattartig; Früchte Fahl. 0. vesichria, L., Blafenfegge, IL. Engl.: Short-spiked Carex. Sranz.: Laiche vesicaire. Halm Scharf dreifantig mit ebenen Seitenflähen, ranh; männliche Achren blaßroftbraun, dünn, (inealifch, eine bis drei; meib- fiche Aehren zmei bis drei, entfernt-ftehend, gedrungenblüthig, walz- ich, furz-geftielt aufrecht; Bälge der weiblichen Achren zugefpist, je- doch ohne ftadhelige Spibe; Früchte Ihief abftehend, ei-fegelfür- mig, allmälig in eine tief zmweijpaltige Spite verjhmälert. Blätter grasgrün. An fumpfigen Orten, in Gräben häufig. Höhe 40— 60 Gentim. Blüthezeit: Mat bis Fun, Syn.: Carex vesicaria, Spr. 3078. 254. C, inflata, Huds. Hofm. C. plumbea, Willd. C. turfacea, Gmelin Syst. Carex Nr. 1409, Hall. Carex Nr. 84, Gmel. fl. sib. 8. C. pendula, Moench. 6. ampulläcea, Good., Flajchenlegge, N. Engl.: Slender beaked Garex. ranz.: Laiche ampullace. Halm ftumpffantig, glatt; Blätter meergrüän; rinnenför- mig; männliche Xehren eine big drei; weibliche zweit bis drei, walzenförmig, furz geftielt, gedrungen-blüthig, entfernt- ftehend, aufredt Früchte fugelig, weit abftehend, aufgeblajen, auf dem Nücen meift fiebennervig, in eine deutlich abgefegte lange zmweigefpaltene Schnab elfpige auslaufend. An fumpfigen moori- gen Orten, Moorgräben Häufig. Höhe 50—60 Eentim. Blüthezeit: Mai bis Juni. Syn.: Carex ampullacea, Spr. 3078. 255. . bifurea, Moench. (sec. Wender.) . inflata, Suter (sec. Kunth.) . longifolia, Thuil. . obtusangula, Zhrh. . rostrata, Withering. . . turfacea, Gmel. Syst. . vesicaria, Leghtfoot. . vesicaria ß sylvatica, Lin. Carex Nr. 84, ß. Gmel. A. sib. Carex Nr. 1401, Hall. helv. oroeeoeesn ©. Pseudo-Üyperus, L., egpergrasähnlide Segge, I. Engl.: Bastard Cyperus Oarex. Sranz.: Laiche Pseudo-Cyperus. Halm Iharffantig; vier big jeb8 Iang-geftielte bei der Neife überhängenpde gedrungenblüthige meiblide Uehren; männlihe Achrhen einzeln. Dedblätter breit, ven Halm über- vagend; Früchte lang-gefchnäbelt, ;mweijpigig; Bälge borftlid, am Nande mit dichten kurzen Stahelzähnen befegt. An Zeichen, in Gräben und fonftigen fumpfigen Orten zeriivent. Höhe 30—60 Cm. Diüthezeit: Mai big Zunt. Syn.: Carex Pseudocyperus, Spr. 3078. 220. ©. furcata, Elliot. Ü. reversa, @tlib. Carex Nr. 1397. Hall. Carex Nr. 81, Gmel. sib. ©. paludosa, Good., Sumpflegge, IL. Engl.: Lesser common Carex, Stanz.: Laiche paludeuse, S / Halm jharflantig; weibliche Üehren figend oder kurz-geftielt, auf- vet, zu zwei bis drei, mit ganz furz zugefpigten fahelfpigigen Bälgen; männliche Aehren zwei bis drei mit meift unterwärts ftum- pfen, oberwärt3 zugefpigten Bälgen. Früchte zujammengedriüct, eiförmig oder länglich-eiförmig, nervig. Un feuchten Orten, Siümpfen, Gräben, Moräften häufig. Höhe 50 — 100 Eentim. Blüthezeit: Mai bis uni. 223 f Syn.: Carex ‚paludosa, Spr. 3078 251. Carex acuta, Curt. Vill. C. acutiformis, Ehrh. C. intermedia, Suter. C, palustris, Suter. C. rıgens, Thuil. C. rufa, Lam. Gaud. C. Scheuchzeri, Honck. Carex Nr. 1398, Hall. ? Aendert ab: B. Carex Kochiana, Dec., Rods' Segae, I. Engl.: Koch’s Carex. Sranz.: Laiche de Koch. Mit länglih-eiförmigen Früchten; Bälge der meiblihen Ach- ven lang zugeipist; Spiße haarföürmig; jonft wie die Stammart und mit diefer an gleichen Orten vorkommen. Syn.: Carex riparia, Geners. (sec. Whinbg.) C. spadicea, Roth. Carex Nr. 1399, Hall. €. riparia, Good. Curt., Wferlegge, I. Engl.: Great common Carex. 3ranz.: Laiche rivage. Weiblihe Aehrhen geftielt; Die untern bei der Reife etwas überhängend und länger geftielt al3 die oberen. Männliche Aehr- hen zu Drei bis fünf; weibliche zwei bis vier. DBälge der weibliden Aehrhen in eine grannenförmige ftahelige Spite auslaufend; diejenigen der männlichen Aehren jharf zugefpist, Frühte aufge- blajen, eifürmig -fegelartig, am Rande abgerundet, allmälig in einen zweifpaltigen Schnabel auslaufend. In Gräben, Teichen, an Ufern gemein. Höhe 60— 120 Gentim. Blüthezeit: Mat bis Juni. 'Syn.: Carex riparia, Good. Spr. 3078. 252. . acuta, All. . acuta y ruffa, Honck. . bifurca, Moench. ,‚ crassa, Ehrh. . plumbea, Willd. (sec. Bieberst.) DE ae na Syn.: C. rufa, Lam. C. striata, Gilib. C. vesicaria, Leers. C. vesicaria ß. plumbea, Bbrst. Carex Nr. 1404, Hall.? C. nütans, Host., nidiende Segge, I. Engl.: Nodding Carex. Tranz.: Carex nutans. Halm untermwärts glatt, gegen die Spibe hin etwas ranh- fantig; eine bi3 zwei männliche und drei bis vier weibliche Aehrchen; Bälge zugejpißt, in eine feine Haarfpige endigend; Früchte auf- geblajen-gewölbt, fein gerillt, ei-fegelförmig, am Nande abge- rundet. An feuchten Orten in der Umgegend von Magdeburg, bei Schöne- bed, Burg u. |. w. und im nördlichen Böhmen gefunden, fonft in Defter- veih, Taurien, Syrien heimifh. Höhe 30— 50 Centim. Blüthezeit: Mai bi3 Juni. Syn.: Carex nutans, Spr. 3078. 244. C. distans, Willd. hrb. (ex parte.) C. melanostachya, Willd. Bbrst. b. Unterftes Dedblatt mit Turzer Scheide; Früdte mit Turzen Haaren bejest. €. filiformis, L., jadenförmige Segge, I. Engl.: Slender-leaved Carex. Zranz.: Laiche filiforme. Blätter [hmal und jehr lang, rinnenförmig, Tahl, ohne Iharfen Kiel, faum breiter al3 der Halm; Halm ftumpffantig; männliche Nehren eine bi3 zwei; weibliche zwei biß drei, entfernt- ftehend, aufrecht mit oder ohne furzen Stiel, Fürzer al3 die männ- Yihen, länglih oder eiförmig. Früchte aufgedunfen, länglid- eiförmig. Sn ftehenden Oemwäflern, tiefen Sümpfen, bejonders auf Moor- boden fehr zerftreut. Höhe 60—90 Centim. Blüthezeit: Mai bis Juni. Syn.: Carex filiformis, L. Spr. 3078. 250. C. angustifolia, L. mant. Ö. hirta, Flora danica. C. lasiocarpa, Ehrh. Gaud. Suter. u Syn.: ©. splöndida, Willd. prod. Krock. Roth. C. striata, Michx.? (sec. Torr.) C. tomenta, Lightfoot. €. evoluta, Hartım., ausgebildete Segge, I. Engl.: Evolved COarex. Sranz.: Laiche evolute. Ein Baftard zwilchen O. filiformis, L. und C. riparia, Curt. Good. Halm fharf dreifantig, Blätter flah; weiblihde Aehrhen auf- recht, zu zwei bis drei,entferntjtehend, da unterfte furz geftielt; männlihe Aehrhen zu zwei bis drei; Dedblätter flab; Bälge fein zugefpist, eiförmig. Früchte etwas aufgeblajen, furz gejchnäbelt, wenig furzhaarig, breit-eiförmig; Schnabel aus zwei furzen pfriem- lien, faft aufredten Zähnen gebildet. Eigentlihe Heimath im Schweden und Württemberg; nah Garde’3 Flora bisher nur in einem Sumpfe der Mittel-Tihode bei Nunis unweit Liegnig in Schlefien ge- funden. Höhe 60—100 Gentim, Blüthezeit: Mai. Syn.: Carex filiförmis-riparia, Wimm. C. Kochiana, Schübler et Mart. (non Dec.) ec. Unteres Derblatt Iangjcheivig; Frücdte mit furzen Haaren bejest, ganze Pflanze behaart. €. hirta, L., kurzhanrige Segnge, I. Engl.: Hairy Carex. Granz.: Laiche hirte. Halme glatt; Blätter breit und flad, gefielt, fammt den Scheivden furz behaart; männlihe Aehren zwei bis drei; mweib- fihe zwei biS drei, Deutlich geftielt, Loderblüthig, aufredt, länglih-walzenförmig; Stiele der Nehren größtentheils von den Scheiden bededt. Früchte eiförmig, furz gejhnäbelt, Schna- ame an Der inueren Geite [ehr vauhb, verdidt, fları. An jandigen feuchten Orten an Ufern und Gräben mit fließendem Walfer meift häufig. Höhe 15 — 60 Gentim. Blüthezeit: Mai bis Jumt. Syn.: Carex hirta, Spr. 3078. 249. Carex Nr. 1403, Hall. Hein, Gräferflora. 15 02020 - Wendert ab: ß. ©. hirtaeformis, Pers. Engl.: Various hairy Carex. Sranz.: Laiche hirtiforme. Mit bisweilen ganz fahlen Halmen, Blättern und Früchten. Syn.: Carex hirta var. sublaevis, Hornem. C. Binfengewäachfe (Juncaceae, Bartl.. 60. Jüncus, L. Tournef. Binfe. (VI, 1.) (Spr. 1275.) I. Pflanzen mit blüthentragenden und nicht blühenden Hal- men; beide fnotenlo3; die nihtblühenden ftellen die Yaub- blätter dar und find wie die blühenden Halme pfriemenförmig, am Örunde von blattlofen Scheiden umgeben; daS untere Hüll- blatt unter der Spirre ift aufgerichtet; die fonft endftändige Spirre erfiheint feitenftändig, weildurd das aufgerichtete Hüll- blatt eine fheinbare Fortjegung des Halms entfteht; Samen mit Anhängjeln. J. maritimus, Lam., eerftrandsbinfe, 9. Engl.: Lesser sharp sea Rush. ranz.: Jonc maritime. Blätter grundftändig, ftielrund, den frudttragenden Hal- men ganz ähnlich, ftehend, fEnntenlos; Spirre falt endftändig, aufgeridhtet; äußere Hüllblätter der DBlüthen [pis, innere ftumpf, beide nicht ausgerandet, jo lang als die elliptifhe Kapiel. Samen mit einem häutigen Anhängjel, An den Meeresufern der Dft- und Nordjee von Divenburg durd Schleswig -Holftein, Medlenburg, Pommern, Preußen, auf Rügen und den Nordfee-Infeln. Höhe 30 bis 150 Centim. Blüthezeit: Zult bis Auguft. | Syn.: Juncus acutus, Mhlinbg. Aut. Am. J. acutus, ß. L. 15 7 al oh J. aeutws, fete. J. effüsus, Arbr. Amer. J. spinösus, Forsk. Schoenus coarctatus, Seen. B. J. rigidus, Desfont. Syn.: II. Bilanzen wie in der I. Abtheilung, Samen jedodh ohne Anbhängjel. d. conglomerätus, Z., geknäulte Binfe, I. Engl.: Common Rush. | Franz.: Jone conglomere. Halme am Grunde mit gelbbrannen blattlofen Scheiden umgeben, graßgrün, die fruchtbaren mit Doppelt zufammen- gefegter gedrungener, bisweilen etwas gefnaulter Spirre; Halme alle fein aber deutlich gerillt, ihrer ganzen fänge nad) mit einem ununterbrodenen Marfe angefüllt. Hüllblätter der Dlüthen Fehr fpig, lanzettförmig; Öriffel ehr furz, auf einer Yei- nen Erhöhung ftehend. SKapfel verfehrt-eiförmig, geftugt, um den Griffelgrund vertieft. An feuchten jumpfigen Orten häufig. Höhe 30— 75 Centim. Blüthezeit: Mai bis Juni. Halme meift fehr zähe. Syn.: Juncus commünis a conglomerätus, E. Meyer. J. conglomeratus, Spr. 1275. 68. J. effusus, Spr. Nr. 34. (ex parte.) J. glomeratus, Thunb. J. lapponicus, Quorund. Juncus Nr, 34, Gmelin A. sib. Juncus Nr. 1312, Hall. helv. J. effüsus, L., Slatterbinfe, I. Engl.: Soft Rush. Franz.: Juncus effusus. Der frifhe Halm undentliher rillig alS bei der vorher- gehenden Art, der dieje fehr Ahnlih ift; Griffel unmittelbar auf der eingedrüdten Spige der KRapfel in einem Grübden ftehend. Spirre meift ausgebreitet, bisweilen jedoch auch) gefnäult; Halme meift leicht zerreißbar. Höhe 30 — 75 ‚Centim, - Blüthezeit: Juni bis Salt. An gleichen Orten mit J. conglomeratus. — 19 — Syn.: Juncus commuünis ß effusus, Z. Meyer. J. effusus, Spr. 34. 69. (1275.) J. glaucus, @. Meyer. J. laevis, Wallr. - Juneus Nr. 1311, ß. Hall. helv. ß. J. expansus, Jan. J. diffusus, Hoppe, ausgebreitete Binfe, I. Engl.: Glaucous Soft Rush. ranz.: Jone diffuse, Halme grasgrün mit Shwarzpurpurrothben Scheiden; in allen TIheilen wie J. conglomeratus, jedoch mit verfehrt-eifürmiger ffumpfer ftahhelfpigiger Kapfel und veutlih hervortretendem Griffel. In Gräben und an feuchten Drtien, meift felten, bei Hamburg auf dem Steinbeder Moor, bei Bergedorf, Ahrensburg, Didesioe, Bioen und Kiel (Diüfternbroof), finliher durrd) Hannover, Thüringen, Weftphalen, Kaffaı, im nördlihen Bayern, Schleften, Brandenburg, Pommern, Preu- Ben hin und wieder. Höhe 30—60 Sentim. Blüthezeit: Juni bis Juli. Syn.: Juncus effuso-glaucus, Schnitzel et Frikh. J. glaucus, ß. Mars Synops. 3. glaueus, Eihrh., meergrüne Binfe, I. Engl.: Hard Rush. Franz.: Jonc glauque. war Halme bläulih-grün, tief und breit gerillt mit fäherig unterbrogenem Marke; Spirrenvöthlihhraun; aufredt; Schei- den Shwarz-purpurroth. SKapjel ftumpf, fahefipisig, Länglich-elfipttfch mit deutlihem Griffel, Spirre oberhalb der Mitte des Halms ftehend. Su Gräben und an feuchten jhlammigen Orten überall,- Höhe 30—60 Centim. DBlüthezeit: Juni bis Auguft. Syn.:Juncus glaucus, Sıbth. Spr. 1275. 35. J. acutus, Thuil. J. effusus, Poll. plur.. Aut. J. glaucus coarctätus, Hop. .J. glaueus contractus, Hop. J. inflexus, Scop. Willd. Autor. J. longieörnis, Bast. (sec. DO.) J. tenax, Poir. (et ? Forst.) — 1,200 Syn.: Juncus Nr. 1311, @. Hall. helv. ß. ? Juncus reflexus, Wender. Juncus inflexus, Moench. Hrb. J. baltieus, Willd., baltifhe Binfe, I. Engl.: Coast Rush. Granz.: Jonc baltique. Halm nur im getrodneten Zuftande [hwad gerillt und fei- ner ganzen Fänge nah mit ununterbrodenem Marfe ange- gefüllt; Spirre aufreht; Dedblätter faftanienbraun. Innere Hill- blätter der Blüthen ziemlich ftumpf, äußere ftahelfpigig, beide aber, innere wie äußere eiförmig-lanzettlih; im MUebrigen wie J. cön- glomeratus und die vorige Art. Höhe 30 — 60 Eentim. Blüthezeit: Juli bi8 Auguft. An den Meeresfüften der Nord- und Dftfee von Dft- friesland durh Schleswig-Holftein, Medlenburg, Pommern, Vreußen und weiter nad) dem Norden. Syn.: Juncus balticus, Dethard. Spr. 1275. 36. J. arcticus, Hock. Flora Scotica. . effusus, Schumeh. . glaucus, Whlnbg. Fl. Lap. . glaucus littoralis, Whlnbg. Fl. Suec. . helödes, Link. . inflexus, Betz. _ ww wu J. filiformis, L., fadenfürmige Binfe, I. Engl.: Least Rush. dranz.: Jonc filiforme. Halm fadenförmig, im getrodneten Zuftande feinrillig, im frifhen Zuftande aber glatt, fteif, aufredht oder etwas über- hängend. Spirre jheinbar um die Mitte oder unterhalb der Mitte des Halms jigend, drei- bis fiebenblüthig (jelten mehrblüthig); Wurzelfheiden blattlos. Griffel jehr furz; Kapfel kurz, ftachel- jpigig, jehr ftumpf, vundlih. Auf dem Niefengebirge, in den Sudeten und im Erzgebirge auf fchlehten fumpfigen Wiefen, in der Nheinpropinz, dur das nördliche Deutjchland, jeltener in den Ebenen des. mittleren Deutihlands, bei Hamburg auf moorigen Wiefen in der Gegend von Eppendorf, Niendorf und auf dem Mühlenfamp, hinter Uhlenhorft in der — BB — Richtung nah Winterhude. Höhe 25—30 Lentimeter. Blüthezeit: Juni bis Sult. Syn.: Juncus filiförmis, Spr. 1275. 19. Juncus Nr. 1313, Hall. ß. Juncus arcticus, Lapeyr. y. Juncus Nr. 35, Gmelin Fl. sib. II. Nichtblühende Halme fehlend, ftatt derjelben aber nidt- blühende Blätterbüjdel; Blüthen endftändig, Fopffürmig ge- fnäult oder einzelnftehend, Samen mit einem Anhängjel. J. trifidus, Z., deeifpaltige Binfe, I. Engl.: Three-leaved Rush. Sranz.: Jone trifide. Wurzelftod dihtrafig, Halm fadenförmig, an der Opiße die eine bis drei Blüthen tragend, welche Durch zwei bi3 drei lange wechlelftändige borftenföürmige Hüllblätter unterftüßt werden. Der Halm ift am Grunde von Scheiden umhüllt, deren oberfte ein furzes Blatt trägt. SKapfel dunkelbraun Auf feuchten fteinigen Plägen auf der Schneeloppe im Niejengebirge und an gleichen Drten im mährtfhen Gefenfe am Köpernik, Mlivater und Peterfteine. Höhe 10 bis 20 Centim, Blüthezeit: Juli bis Auguft. Syn. J.trifidus, Spr.. 1275. 8. Junceus Nr. 1315, Hall. helv. IV. Blüthen in einem oder mehreren Köpfchen ftehend, die im leßteren Falle zu einer rispigen Spirre geordnet erjheinen und in diefer Stellung mehr oder weniger diht ein am Ende des Halmes ftehendes Köpfchen bilden; Samen ohne | Anhängfel. A. Halme blattlos; grundftändige Blätter borftlic. J. capitatus, Weigel, kopfblüthige Binfe, O? 4. Engl.: Headed Rush. Sranz.: Jonc capitate. Ein einzelnes oder zwei bis drei geftielte Köpfhen am Ende de3 Halmzs ftehend und jedes Köpfchen aus fünf bis zehn Du: men zujammengejest; Halm jehr furz, fadenförmig; Blüthen- blätter eifürmigslangettlih, fein zugefpist, länger als die Kapfel; en feßtere eifürmig, ftumpf. Halm 5— 10 Centim. lang. Blüthezeit: Juni bi8 Auguft. Auf feuchtem fandigem Boden zerftreut, in der Aheinprovinz ftelenmeife, bei Trier, Saarbrüden, Nahen; bei Hamburg auf dem Borfte- fer Moor. Syn.: Juncus capitatus, Spr. 1275. 10. J. bufönius, 0. Betz. Scand. . ericetorum, Balb. Poll. . gracilis, Both. . mutabilis, «. Lam. (ex parte.) . stellätus, Soland. . supinus, Bichen. . tenellus, van Geuns. J. triandrus, Gouwan. Schoenus ferrugineus, Krock. Schoenus minimus, Forst. eu ae, B. Halm beblättert; Blätter zwei bi3 drei, vundlih, außen deutlicd) quermandig. a. Blüthen mit jehS Staubgefäßen. J. lampocarpus, Ehrh., glanzfrüchtige oder gegliederte Binfe, I. Engl.: Spining-fruited Rush. Sranz.: Juncus lampocarpus. Halm am Grunde bisweilen liegend; innere und äußere Blüthenhüll- blätter gleich lang, gerade, furz, ftadheljpigig, fürzer alS die eiförmigslanzettliche ftaheljpisgige Kapfel, äußere fpiß, innere ftumpf. Im Gräben und an feuchten Orten, Flußufern und auf nafjen jandigen und theil3 moraftigen Plägen gemein. Höhe 30—60 Centim. Dfüthezeit: Juli bi3 Auguft. Syn.: Juncus lampocarpus, Spr. 1275. 47. adscendens, Host. . acutiflörus, P. Gaud. Agıst. . aquäticus, Roth. . aristiflörus, Olairv. . articulätus, &. ß. Lin. compressus, Relh. Sibth. . foliösus, Hoppe. . lampadocäarpus, Davis. . lampocarpus, Spr. Bchnbch. -“- [[.uu 233 Syn.: J. obtusiflörus, Moench. J. sylvaticus, ß. Lam. Juncus Nr. 32, Gmel. 1. sib. Juncus Nr. 1322, Aall. helv. . J. affinis, Gaud. . alpinus, Suter. Schl. . J. fluıtans, Vest. . repens, Reg. . stolonifer, Whlbg. . utrieulösus, Autor. Ze Dee J. acutiflorus, Zhrh., fpisblüthige Binfe, I. Engl.: Sharp-flowered Rush. Sranz.: Juncus acutiflorus. DBlüthenhüllblätter alle zugefpigt und die Spibße in eine furze Granne auslaufend, innere länger al3 die äußeren, an der Spite etwas zurüdgebogen; Rapjel zugefpißt-gefchnäbelt, län- ger al3 die Blüthenhüllblätter. “Halme gerade, Ihlanf, fonft wie porige,. Höhe 30— 100 Eentim. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Mit der vorigen Art an gleichen Orten, ftellenwetfe häufig auftretend, oft auch jeltener. Syn.: Juncus acutiflörus, Spr. 1275. 46. J. artieulatus, y. Lin. , aträtus, Bess. . micränthus, Desv. (sec. Laharp.) . nigricans, Schreb. ‚ niger, Wolf. in Schrbr. Hrbr. . spadiceus, Schrbr. in Schwgr. et Koert. . subnudulösus, Schrank. bav. . schoenoides, Merat. fi. Par. . sylvaticus, Roth. Willd. Host. . J. acutiflorus multiflorus, Weihe. . breviröstris, Nees. . intermedius, Rothe. 3. melananthus, Rchnbch., [hwarzblüthige Binfe, I. Engl.: Black-flowered Rush. Sranz.: Jone melananthe. erregen = Na Halme und Blätter im frifhen Zuftande fein-gerillt, ftär- fer und dider al3 bei der vorhergehenden Art. Hüllblätter der Dlü- then glänzend-Ihwarz, fo lang als die Kapfel; im MWebrigen Der porigen Art jehr ähnlih, aber meit feltener. Sn der Umgegend von Dreslau und weiter im füplichen Schlefien ftellenweife und oft recht zahl- reich auftretend; bei Potsdam, Magdeburg, Leipzig, Hamburg vereinzelt im Stadtgraben. Höhe 30 — 100 Gentim. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Juncus atratus, Krock. J. heptängulus, Peterm. : d. fusco-ater, Schreb., fÄhwarzbraune Binfe, I. Engl.: Blackish-brown-flowered Rush. Sranz.: Juncus fuscoater. Dlüthen und ihre Hüllblätter [hHwarzbraun; Spirre zu- fammengefegt, aufrecht; Blüthenhüllblätter abgerundet-ftumpf, alle von gleicher Yänge, äußere unter der Spiße furz ftadel- Ipisig; Rapfel eiförmig-länglih, ftacheljpisig, länger als die Dlü- thenblätter. Höhe 10 — 30 Gentim. Blüthezeit: Juli bi8 Auguft. sn Siümpfen und auf feuhtem Schlammboden zertreut. Syn.: Juncus fuscoater, Spr. 1275. 49. . acutiflörus, a. Gaud. Agr. . alpinus, Schrk. Rechnbch. . articulätus, Willd. prodr. P. Fries. . dubius, Wolf. . erectus, Besser. . intermedius, Poir. . micränthus, Desv. (sec. Rehnbch.) microcärpus, Nolte. (sec. Rchnbch.) . mucroniflorus, Olairv. . nodulösus, Whlnbg. . rariflörus, Hartm. . subnodulosus, Hop. . Juncus alpestris, Hartm. . alpinus, Vill. Suter. . geniculatus, Schrank. Juncus Nr. 1321, Hall. helv. [mo u gu. .-.-.-. - Be J. obtusiflorus, Ehrh., ftumpfblüthige Binfe, 9. Engl.: Blunt-flowered Rush. Sranz.: Junceus obtusiflorus. Blüthen und ihre Hüllblätter befonders vor dem Auf- blühen weißlid, lestere alle gleihlang, abgerundet-ftumpf, jilberig-weiß. SKapjel eiförmig, jpit, fo lang als die Dlü- thbenhülle Spirre jehr zujammengefest, ihre Aefte endlich zurüdgefhlagen. Scheiden auf dem Rüden ftumpf. In Ichlammigen Simpfen, Gräben, auf naffen moorigen Wiejen, weit jeltener als die porige Art; im Brüdihen Moor bei Danzig, bei Hamburg auf dem Eppen- dorfer Moor. Höhe a —1 Meter. Blüthezeit: Zult bis Auguft. Syn.: J. aquäticus, Pers. All. . articulätus, L. var. Steud. . bifölius, Hoppe. . divaricätus, Wolf. . divergens, Ziz. Koch. . Neesii, Heller. . obtusatus, Kit. . retroflexus, kafın. Juncus Nr. 1323, Hall. B. J. compäctus, Nees. J. congestus, Nees. a ee b. Blüthen drei Staubgefäße enthaltend. J. pygmaeus, T’huil., kleine Binfe, ©. Engl.: Dwarf Rush. Franz.: Jonc pygmee. Ganze Pflanze nur 5—10 Centim. hbod; Halm rund, bor- ftenförmig; Spirre endftändig; Blüthen in Köpfchen, deren eines oder mehrere vorhanden find und von denen bei mehre- ven eins fißend, die anderen aber langgeftielt find und jedes Köpfen drei bis neun Blüthen enthält. Hüllblätter der Blüthen etwas länger als die Kapjel, unter fid) faft von gleicher Länge, lan- zettlih, jpib; Kapfel dreifantig, länglih, jpit. Staubgefäße drei; Blüthen im friihen Zuftande fternförmig divergirend, im trode- nen dem J. capitatus ähnlih. Auf der Iufel Sylt bei Lift, in Schleswig Tr NDSDN in der Pandfehaft Eiverftädt und auf der Infel Romö. DBlüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Juncus pygmaeus, Spr. 1275. 11. J. mutabilis, @&. Lam. J. nanus, Dub J. pallens, Pers. J. triandrus, Gouan. C. Halm beblättert, fadenfürmig; Blätter faft borftlich, oberfeits Shmalrinnig. d. uliginosus, Roth., Sclammbinfe, A ? ©. Engl.: Little-bulbous Rush. N ranz.: Jone uliginaire. Spirre endftändig mit verlängerten meift einfahen Zwei- gen, welche entferntftehende, aus drei bis fünf Blumen gebildete Köpfchen tragen. Blüthenhüllblätter fürzer als die Kapjel, innere ftumpf, äußere jpis, beider Form lanzettlih; Kapfel länglich, fumpf, ftahellpitig. Im der Mitte der Blüthenföpfhen ent- ftehen oft Heime Blätterbäfchel, vie falls jid der Holm nz. derlegt, wurzeln und neue Pflanzen bilden, die jelbftändig weiter leben, wenn jte von dene Mutterpilaonse Meier werden. Heberall auf jumpfigen. torfigen Wiejfen, abgelafjenen Teichen, jandigem und moraftigem Schlammboden und bisweilen je nach ihrem Standort eine Veränderung in ihrer äußeren Öeftaltung zeigend. Su der jo angenommenen veränderten Form tft die Abweichung von einigen Autoren pft für eine bejondere Art gehalten, fo 3. DB. wird von Tamard eine im Waffer fluthende Pflanze diefer Art J. Auitans genannt; in Wirklichkeit it e3 aber diejelbe Pflanze, die durch den Umftand, daß das Wafler dort, wo diejelbe jtard, geftiegen war, nothwendig in Ddemjelben fluthend erjchei- nen mußte. Höhe 5—20 Centim. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Juncus uliginosus, Sibth. Spr. 1275. 17. J. alpinus, Fries. . articulatus 8 fluitans, Whlnbg. . bulbösus, Lin. spec. plant. ed. 1. . Chamaeschoenus, Wolf. . ericetorum, Krock. . fasciculätus, Schrank. . mutäbilis, $. Lam. zu ea u ı% - —I Syn.: J. fluitans, Lam. J. nigritellus, Koch. J. nodulosus, Fries. J. setäceus, van Hall. J. setifölius, Ehrh. J. stolonifer, Wohllbn. J. subverticillätus, Willd. Wulf. J. supinus, Moench. Don. J. triandrus, Vill. J. vertieillatus, Pers. J. viviparus, Roth. Abbot. Juncus Nr. 31, Gmelin Fl. sib. Juneus Nr. 1320, Hall. helv. V. Blüthen endftändig am Halm, eine einzige oder mehrere ebenfträußig geordnet eine endftändige NRispe bildend; Sa- men ohne Anhängjel, fonft wie die II. Abtheilung. A. Blattlofe, am Grunde mit Blattjcheiden umgebene Halme.. d. squarrosus, L., fpaerige Binfe, I. Engl.: Goose-corn Rush. Sranz.: Jone squarrenx. Sener ft Der ,Spierre trägt) eine ‚einzelne Blume »Blü- thenhüllen weißlih, Häutig, eiförmig-lanzettlih, fpiß oder ftumpf, jo lang als die Kapfel und das unterfte Hüllblatt zumeilen mit einer Dlattipige; KRapjel verfehrt-eiförmig, ftumpf, ftadel- PirBig: Blätter rinnig,vabftehend, starr, linealijch;. Spirve zufammengejeßt mit ebenfträußigen Xeften. Staubfäden vier- mal fürzer al3 die Staubbeutel. Auf Moorboden und torfigen Heiden Hin umd wieder zerftrent.. Höhe 10— 30 Lentim. Blüthezeit: Sun bi3 Auguft. Syn.: Juncus squarrosus, Spr. 1275. 53. J. Sprengelii, Willd. Juncus Nr. 1317, Hall. helv. 3. tenuis, Willd., zarte Binfe, I. Engl.: Slender Rush. Sranz.: Jone tenu. en Blätter aufreht, Hillblätter der Blüthen fehr wenig länger als die Kapfel, lanzettlih; Kapfel eifürmig-länglih; Staubfäden länger al3 die Staubbeutel; im Uebrigen wie bei der vorigen Art, im äuße- ven Anjehen aber der folgenden ähnlih. Höhe 15—25 Centim. Blüthe- zeit: Juni bis Juli. Gejellig bei einander wachjend aber fehr zexftreut: auf Steinwärder bei Hamburg feltener, häufiger beit Barmbed unmeit Hamburg, zwilhen Barmbek und Wandsbek, bei Bargteheide in Holftein Häufig. Su der Nheinprovinz und Weftphalen an der belgiihen Örenze, bei Kaffel auf Waldwegen in der Winterlitt; im Königreich) Sachen bei Baugen und TIharandt, bei Öörlig; wahrscheinlich auch weiter verbreitet. Syn.: Juncus tenuis, Spr. 1275. 61. J. aristätus, Link. J. bicörnis, Michx. J. dichotomus, Elliot. J. gracilis, Smith. ? B. Beblätterte Halıne. J. compressus, Jacg., zufammengedrückte Binfe, I. Engl.: Bulbous-rooted Rush. Sranz.: Juncus compressus. Spirre zufammengejegt, endftändig, jedes Xefthen Fleine ebenfträußig zufammengeftellte Dolden von DBlüthen tra- gend; Halm zufammengedrüdt, in der Mitte mit einem line- alifhen rinnigen Dlattee DBlüthenhüllblätter faft um die Hälfte fürzer als die Kapfel, eifürmig-längih, jehr ftumpf, gelbbraun mit breitem weißlihen Rande und einem breiten grünen Streifen auf dem Rüden. Griffel von der halben Länge des Fruhtfnotens; Narbe Hellfleifhfarben. Kapfel faft Eugelig. Auf nafjen Wiefen, austrodnenden Sümpfen häufig. Höhe 15 — 30 Eentim. DBlüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Juncus bulbösus, Lin. spec. plant. ed. 2. J. tenuis, Sw.? Juncus Nr. 1318, Hall. helv. 3. Gerardi, Loisl., Gerard's Binfe, IL. Engl.: Gerard’s Rush. Sranz.: Jone de Gerard. — BI — Halme ftielrund, nicht zufammengedrüdt; Blüthen vdunfel- braun; Blüthenhüllblätter faft fo lang als die Kapfjel; legtere länglich- oval, etwas dreifeitig. Griffel fo lang als der Frudtfnoten; Narben dunfelroth. Auf Salzwiefen an Meeresufern im nördlichen Europa, meist jelten, im Binnenlande fehr jelten; in der NAheinpropinz bei Kreuznad) und Münfter anı Stein. Höhe 15— 30 Gentim. Blüthezeit: Juli bis Auguft. Syn.: Juncus attennätus, Visian. (sec. Rehnbch.) J. böttnicus, Whlnbg. | J. bulbösus, Ehrh. Calam. Whlnbg. Fl. Lap. Sm. E.B. J. coenösus, Bichen. J. consanguineus, Koch. Ziz2. J. nitidiflorus, Dufour. (sec. Schult.) J. setäceus, Gerard. msp. Juncus Nr. 31, Gmelin Fl. sib. (ex parte.) J. Tenageia, Ehrh., Sandbinfe, ©. Engl.: Juncus Tenageia. Sranz.: Juncus Tenageia. Halm mit ein bis zwei borftliden am Grunde rinnigen Blättern; Spirrenäfte aufrebt und meift etwas abftehenn, verlängert, zweijpaltig, an der inneren ©eite einzeln und entfernt-ftehend die DBlüthen tragend Blüthenhüllblätter eiförmig-lanzettlidh, fehr |pis, ftaheljpigig, mwenig länger oder ebenjo lang al3 die rundliche, jehr ftumpfe Kapjel. An jandigen feuchten, überfhwenmmten Drten, jehr zerjtreut; bei Hamburg auf dem Eppendorfer und Winterhuder Moore, in Thüringen zwifchen Tennftedt und Gotha, bei Weimar, Würzburg, Offenbah, im Hafelthale zwiichen Suhl und Dilftedt. In Schlefien bei Kojel. Halm S—15 Eentim. lang. Dlüthezeit: Sun bis Auguft. Syn.: Juncus Tenageia, Spr. 1275. 56. J. gracilis, Lejeun. J. sphaerocärpos, Nees. J. Vaillantii, Thuil. Juncus Nr. 30, Gmelin Fl. sib. (ex parte.) m el) 3. bufonius, Z., Kreötenbinfe, ©. Engl.: Toad Rush. Franz.: Jonc de erapaud. Hefte der Spirre aufredt; Halm beblättert; Hüllblätter der Dlüthen lanzettlih, zugejpisbt, alle bemerflih länger al3 Die Kapfel; legtere länglid, ftunpf; fonft wie vorige Art. Sehr ge- mein an feuchten Orten, an jandigen naffen und überfhwenmten Wegen. Höhe 5— 25 Centim. Blüthezeit: Junt bis Auguft. Syn.: Juncus bufonius, Spr. 1275. 59. Juncus Nr. 30, Gmel. Fl. sib. (ex parte.) Juneus Nr. 1319, Hall. helv. B. J. congestus, Schousb. J. hybridus, Brot. J. pygmaeus, Savi. y. J. mutabilis, Savı. 61. Lüzula, DO., Sainfimfe, Ufterfimfe, Marbel. (VI, 1. — Spr. 1276.) I. Spirre meift einfadh, Doldig oder zu Ebenfträußen geord- net; Samen an der Spiße mit einem großen fammartigen Aubhängfel. L. Forsteri, DC., Sorfter's Bainfimfe, I. Engl.: Forster’s Luzula. / Sranz.: Luzula de Forster. MWurzelrafenfürmig; Blätter Iinealiich, etwa 2 Wim. breit; jedes Stieldhen der zujammengefeßten Spirre trägt einzelne Blumen an aufrehten und felbft nad) der Blüthezeit aufgerihtet blei- benden Neften. Samen an dem oberen Ende mit einem gera- den weißen Anhängfel. SKapjel gegen die Spite Hin etwas zugefpigt. Auf grafigen Plägen in Wäldern und an fonnigen mit ©ebüfch theilmeife bemachjjenen Bergabhängen; in Mittelveutfchland feltener, häufiger in nörd- liheren 3. DB. in Holftein in hügeligen Wäldern, in der NAheinprovinz bei Eoblenz, Bingen, Lemberg meift häufig. Höhe 15—30 Centim. Bfüthe- zeit: Juni bis Juli. Syn.: Juncus Forsteri, Smith. Juncus luzuloides, Lam. (sec. Laharp.) — Mil — Syn.: Juncus hemorosus, Lam. Juncus pilosus, Botan. ital. L. flavescens, Gaud., gelblihe Bainfimfe, I. Engl.: Yellowish Luzula. Franz.: Luzula jaunätre MWurzelftod mit friehenden Ausläufern Unterfte Blätter Iimealifh. Aefte der Spirre meift einzelne DBlüthen tragend, abftehend, nach der Blüthezeit aufrecht bleibend Anhängfel des Samens jihelförmig gebogen. Jun den Alpen des mittleren öft- fichen Deutjchlands in Wäldern, in einem Tannenwald zwilchen Byftrzyc und Koszarzid bei Tejhen. Höhe 15— 30 Lentim,. Blüthezeit: Juni bis September. Syn.: Luzula flavescens, Spr. 1276. 2. L. Hostii, Desv. L. pubescens, Schrk. Juncus flavescens, Host. Juncus pallescens, Hoppe. Juneus pedatus, Jacg.? (in Hrb. Moench.) L. pilosa, Willd., behaarte Bainlimfe, I. Engl.: Hairy Luzula. Zranz.: Luzula capillaire. Pflanze früh blühend; unterfte Blätter lanzettlih, ziemlich Breit, 615 6 Millim.; Uefte den, Spirre meift jerdrer Blüthen tragend, erft aufrebt, nad dem DBerblühen die oberften Xefte meift zurüdgefhlagen. SKapfel unter der Stadhelfpise abgeftumpft. Anhängfel des Samens fihelfürmig. Su Laubwäldern häufig. Höhe 15 — 30 Centim. Blüthezeit: April bis Mai. Syn.: Luzula Forsteri, Lejeun. L: vernalis, DecesSpr. 1216. 1: Juncus Luzula, Krock. Juncus luzulinus, Vill. Juncus nemorösus. Lam. Juncus pilosus, Lin. Juncus pilosus cymouss. Schrank. Juncus pilosus ß. vernalis, Pers. Hein, Gräjerflora. 16 me. Syn.: Juncus vernalis, Ehrh. Juncus Nr. 1325, Hall. I. Spirre mehrfach zufammengesegt; Samen ohne oder mit jehr furzem Anbhängfel. L. albida, DC. Desv., weibliche Kainfimfe, 9. Engl.: White-headed Luzula. vanz.: Luzula albida. Blätter Imealifh, IShmal, am Rande behaart, Spirre zu- jammengefegt, die einzelnen Büjhel derjelben zwei bis fünf, meift aber vier Blüthen tragend; Blüthenhüllblätter weiß- (ih, zugelpist ohne deutlihe Staheljpige, länger als die KRapfel und alle ungefähr von gleicher Länge. Sn Bergwäldern des mittleren Dentjchlands nicht felten, im nördlihen Gebiet jedoch jparjanı. Höhe 30-60 Centim. Blüthezeit: Sunt bis Juli. Syn.: Luzula albida, Spr. 1276. 9. Luzula angustifolia, Wender. Garcke. Juneus albidus, Willd. Juncus angustifolius, Wulf. Juncus leucophobus, Ehrh. Juncus luzuloides, Lam. Juncus maximus P angustifolius, Roth. Juncus nemorosus, ß. Pollich. Juncus niveus, Leers. Juncus pilosus, s. Lin. Juncus Nr. 1327, Hall. Aendert ab: ß. Luzula albida rubella, Hoppe. Blüthen vöthlid. L. «@. erythranthema, Wallr. L. euprina, Rochel. Juncus rubellus, Hoppe und y. Luzula fuliginosa, Aschrsn. Mit jhwarzbraunen Blüthen. L. sylvatica, Gaud., Waldfimfe, Wald-Afterfimfe, 9.. Engl.: Wood Luzula. ”ranz.: Luzula des bois. = MI — Spirrelänger als ihre Hülle; einzelne Dlüthenftiele meift dreiblüthig; Blätter und ihre Scheiden behaart, erftere breit- linealifh -lanzettlih; Blüthenhüllblätter fo lang als die KRapjel, ftaheljpisig. Aefte der Spivre rehtmwinfelig ausgesperrt. Sn Oebirgswäldern des mittleren Dentjehlands, meift felten, im Thüringer Wald, Harz, Erzgebirge, NRiefengebirge und mährifchen Sefenfe, in Wäl- dern des legtgenannten Gebirgscompleres häufiger al3 in den anderen. un der Ebene jparfanı, angeblich auch in Schleswig. Höhe 30— 100 Em, Blüthezeit: Mai bis Juni. Syn.: Luzula sylvatica, Dichen. L. maxima, Willd. Spr. 14. Juncus latifolius, Wulf. Junceus montänus, a. Lam. Juncus maximus, Betz. Juncus nemorösus, Moench. (ß. Pollich.) Juncus pilosus, Vill. (6. Lin.) Juncus pilosus fascicularis, Schrank. Juncus sylvaticus, Huds. Juncus Nr. 1324, Hall. ß. Juncus maximus flavescens, Whlnbg. helv. y. L. Sieberi, Tausch. Juncus maximus ß. angustifolius, Sieb. hrb. austr. L. spadicea, DC., glänzend-braunblüthige Kainfimfe, I. Engl.: Brown-flowered Luzula. ranz.: Luzula spadice. Die Spirre ihre Hülle überragend. Dlätter fahl, linealifch- lanzettlih; nur die Scheiden an ihrer Mündung behaart und auch dieje bisweilen fahl; Halm Ichlaff; Opirre weniger ausge- breitet al3 bei der vorigen Art. Blüthenhüllblätter eiförmig, ftachelipigig, faft von gleicher Länge und die Kapfel überragend; lebtere drei- fantig-eiförmig. Auf dem Niefengebivge, an dem Gipfel der Babia Gora 1430 Meter über dem Meeresitand. Höhe bis 30 Centim. Blüthe- zeit: Juni bis Juli. Syn.: Luzula spadicea, Spr. 1276. 11. Juncus alpino-pilosus, Vill. Juncus pilosus, ß. Lin. Juncus spadiceus, All. 16 * — al — Syn.: Juncus Nr. 1326, Hall. ß. Luzula brunnea, Fröl. msp. L. giabrata, Desv., glatte Kainfimfe, 9.. Engl.: Smooth Luzula. Sranz.: Luzula glabre. Dlätter linealifh; Halm jchlaff; Spirrenäfte ftärkfer ald bei L. spadicea und die einzelnen Seitenblüthen der Spirre länger gejtielt. Scheiden fahl; Ausläufer länger, font wie L. spadicea und mit diefer an gleichen Drten vorfommend; namentlih in den Alpen des mittleren Europa, Syn.: L. glabräta, Hoppe. Koch. Spr. 1276. 5. L. intermedia, Balb. Noce. L. parviflora ß intermedia, Whlnbg. L. spadicea var. glabrata, M. K. Meyer. Juncus glabratus, Rostkow. Juneus intermedius, Hort. Juncus montänus, y. Lam. Juncus pilösus, ß. Lin. Juncus pilosas glabresceus, Schrank. Junens spadiceus, Whlnbg. Fl. lap. Juncus spadiceus ß glabratus, Whlnbg. Carp: Il. Blüthden zu Wehren georhmet, .dieje eifücmig.pder lang (id; Aehrhen mehr als vier Blumen enthaltend; Samen am unteren Ende mit einen fegelförmigen Anhängjel. L. campestris, DC., gemeine Sainfımfe, gemeine Afterfimfe, gemeiner Marbel, I. Engl.: Field Luzula. -Zranz.: Luzula des champs. Achrhen nidend, theils figend, in eine Dolde oder in einen Kopf geordnet oder geftiett. Blüthenhüllblätter alle zugefpigt, innere und äußere von gleicher Ränge, wenig oder faum länger al3 Die KRapfel; Staubbeutel meift bedeutend länger alS der Stanb- faden; Kapfel rund, ftumpf, ftahelfpitig. Höhe 10—25 &entim, Blüthezeit: März bis Mat. | Syn.: Luzula campestris, Desv. Spr. 1276. 27. Junceus campestris, @. Lin. ee Juncus nemorösus, Spr. Fl. h. Host. gram. Juncus Nr. 1330, Hall. helv. Abänderungen: ß. L. erecta, Desv. Mit aufrechten Blüthenftielen; Staubfaden fo lang als der Staubbeutel; Pflanze höher (30 — 60 Lentim.). Syn.: L. campestris, Kunth. Fl. ber. L. campestris B multiflöra, M. et K. l,. campestris # nemorösa, Meyer. L. intermedia, Spenn. L. multiflora, Lejeun. Dee. L. nemorosa, Presl. L, pallescens, Weihe. Juncus campestris, Willd. pr. Juncus erectus, Pers. Juncus intermedius, Thuil. Junceus nemorosus, Host. ß. L. e. conferta, Schltd. (Siehe folgende Art.) y. l. erecta conferta, Schlechtend. Aehrdhen in ein lappiges gelbbraunes Köpfhen zufam- mengeballt, figend oder furz geftielt. Syn.: Luzula erecta congesta, Desv. L. campestris ß congesta, Dichen. L. congesta, Lejeun. Dee. Juncus campestris, y. Lin. Juncus congestus, Thuil. Juncus liniger, Purt. ß. L. tristachya, Desv. L. sudetica, Dec., öudeten-Bainfim!e, 2. Engl.: Luzula sudetica. Sranz.: Luzula sudetica. Halm |hwacd, bedeutend niedriger als bei voriger Art; Blüthen zahlreich aber flein; äußere Dlüthenhüllblätter die inneren überragend; innere ftumpf, lang-ftaheljpigig, länger als Die KRapfel; im UWebrigen wie bei L. campestris. Blüthezeit: März bis Mai. Auf den mittelenropäifchen Gebirgen. ai 2b _Syn.: Luzula sudetica, Spr. 1276. 22. L. campestris alpina, Roth. L. campestris ö nigricans, Mert. et Koch. L. nigricans, Desv. Juncus campestris, y. Lin. Juncus campestris # sudeticus, Whlnbg. lap. Juncus rigidus, Wulf. Juneus sudetieus, Willd. Aendert ab: ß. L. pallescens, Bess. Mit blaßgelben Aehren; jehr zevftreut mit der vorigen auf fandigen Boden wachlend. Syn : Luzula campestris nivalis, Whlnbg. Mert. et Koch. L. spieata, DC., ährenförmige Sainfimfe, I. Eugl.: Spiked Luzula. Sranz.: Luzula spicifere, Dlüthen alle zu einem fißenden nidenden Hauptährden geordnet; Nehrhen länglid, lappig; Blätter am Grunde be- haart, rinnenförmig. Nur an einzelnen Stellen im Riefengebirge zwilchen Felfengerölle wachlend, jo an der Schneefoppe, au Bafaltblöden der Heinen Schneegrube und andern ähnlichen Drten. Höhe 15—30 Em. Dlüthezeit: Juni bis Fult. Ä Syn.: Luzula spicata, Desv. Spr. 1276. 19. Juncus spicatus, All. Lin. Juncus Nr. 1830, 4. Hall. ß. L. spicata compacta, Meyer. L. glomerata, Mielichh. (Flora 1839. 489.) L. nigricans, Hoppe. Hornscheh. y. L. spicata gracilis, Hoppe. L. spicata elongata, Hoppe. Juncus thyrsiflorus, Vest. sa ° : ° ° Bumge—z wapagag zung "suwsäjg sung | \ LLl O3 Be sadyydnv morpıq | Mobyratiaa on ne ua ap uapagar "3 11193 ° ° °° Bamgs—g uagagag "I m en ng uapoj) uabraunyluanal puu ‘9oloBusmmoln? "soup& gaa aqug mn zandg 'o 10° "00° sup H3q Bungollaog ama Yang MOjgpn& apıpıneinv sva | quaayıq and) »Braunyluana| anguapl aus ‘ynougod sldayg sbimaaljaßng ur mapagayg 4 SIT SAID ) . ra oe | n nn | J} OLL ° 7 ‘sndam = DI MEISERN Paunıadene >ın: “ moyabusummine Biumagljaping warsagem aaga \ ne } FE -; \ z ur wopigR am Panıgad Saum& 53Q | 1112 rl: | Bungalj20Q am NYojgynG aradaad 3y37@1R2ÖInv \0 0.79 OR | Fra panq uam “brgunyiuana| aagn augmagl 019°; wa 7) nm Jduunzl abo ’1 | raunslana alaıq aandg aa m uopagar ’g | ; S° 9090909 ogopugg waan > Eu. E "897 939 "Draumyluadsıa au ‘oylagg anal 1300 Haump& H3q aqug) mv ujofına uapaga SID 9 Mamaıgag wage "1) 2 Er sndalas dunyJvgQ »Jıq and >JjJjsgpuygsypılasgsıyn 181. © BO, 3) Miefgras, Hegge. zn I. Ein einziges endjtändiges |, Achrden. ©. 181. “ 13. Il. Aehrhen mehrere, alle in föpfhen ungebend 6) < « III. AUehrchen mehrere, alle I Carex, Mich. Dill. zu einer Achre zufammen- geftelt, die Dur ein Dedblatt geftügt ijt, meift B. mannmweibig. ©. 184. — ”—m V. Uehrchen oder Aehren meift mehrere, meift ein endftändiges männliches und die unteren ganz oder theilmweife weiblich, felten mehrere männliche Aehren zufammen oder die end-) ftändige Aehre an der Spite weiblich; jehr fel- ten und an den im ©e- biete vorkommenden Ar- ten nur O. obtusata mit einem einzigen manımei- I ( bigen Aehrchen. ©. 196. 218 — Veberfibhbtrstabelle für (1. Uchrchen 2häufig, 2 Narben Achrchen mannweibig, am oberen Ende Achrhen mannmweibig, am oberen Ende einen xundlihen Kopf zufammengeftellt; . Achrehen am oberen Ende meift männlich, Narben 2. ©. 184 Achrehen am Grunde männlich, wechjelftän- dig zu einer einfachen Aehre geordnet, fel- tener die 2—3 unteren Aehrchen aus 2—5 zufanımengejeßt, wie Diejes bei ©. Boenning- hausiana und C. axillaris der Fall ift. Say: . Narben 2, Früchte Deutlich) 2zähnig ge . Narben 2, Früchte furz gejchnäbelt oder N A. Früchte fhnabellos oder furz gejchnä- belt. ©, 201. 3. Narben 3, ımtere ı Dlüthen de8 end- | ftändigen Aehrehens | männlih, obere | weiblih. ©. 201.) B. Früchte mit gevan GC. Früchte mit zwei- fpaltigent gerandeten Schnabel; Spiten deffelben voneinander | abftehend. ©. 221. I die Gattung Carex. männlich, 2 Narben männlich, 3 Narben ; Dedblätter den weit Eiberagend, weit au B) ne & Mein a, Wurzel mit jehr langen Ausläufern B. Wurzel ohne Friehende Ausläufer, dichte Nafen bildend 1. Wurzelftod weit friechend 2. Wurzelftod ohne friechende Ausläufer, oder nur wenig frie- hend, dichte Nafen bildend h En Van Me eo a Ichnäbelt . ichnabellos, fahl ; a. Früchte fahl, Dedblätter init gen Side aber Ging) ganz jcheivenlos b. Früchte weichhaarig Be ig, Deiblätter (eins er jehr furzfheidig . . Ss (laa. als mittelftänbig eine rütfege .® wm 1 . eg | Blätterrofette nicht vorhanden fürmig. ©. 8. je Halıme feitenftändig um eine aus- danernde mittelftändige Blätterrofette. d. Früchte fahl, Dedblätter blattartig, fcheidenförmig mit Aus- deten 2zähnigem Schnabel, Zähne deffelben gevade (a. Früchte fahl, Dedblätter 2 Imeinıg, oder m N mig, blattartig . s b. Früchte mit furzen Sonn ef, inees Dedbfatt mit furzer Scheide . ce. Brüchte mit furzen a a utefes © Dedhlait nit ı langer Scheide, ganze Pflanze behaart ı Nahmen von C. flacca und C. pallescens. (©. dafelbft.) . AM ET EET 1S1. 182. 183. 184. . 184. 187. 191. Buche ‘2729 ‘008 2 "8862 1829 982 © CR Oo "2ER DO "I86 2 "I1E2'O "866 DO "166 O er Jalbungug uabımagljaßa; woms yım aaunıg wmv ua yandg 23a mı uapagarg wapıybuny aaaa wbrmachs uw uam "III Dr or . . B . Berge Eu . . 28 Ö . ne jaldum vgur watany agal pn a9ga 3ugo au :H9labuammoln? pojagam aauda 'II er yaldungug maßıyanınmoy modoad mama puu aa a9q uv wawng !19ug2aadb uadnpaluagg) n? aaga Hıajoq 'polına am and) "I ee, 185 Oo 'ldun manpıgag zung 'd U auga mauıdS auaajıq adsııg abıaupylaua auıa apoL nee um aum auadayl ee Sud‘ S9q Jaug) m Jauqıa ir | = ] wagıaplygopg rn agunag mv "lang: Vizasıgam aaa abıdına Dh - * Biumappul snalaaga ‘“pıyylaog dv) ) ee ee ns e un nagınIg 'q Drauvaıanb piyynaa aaa agamı Bunny} aalaıq wgpladgnygg (uagnn 'Pyaunı’e—r 137 fur aun auaapıg aauıda abıd 9m en a) no. aaypjgag mg 'q ie LER 1922793] m “auagayl uaßlday marsagamı on ang 12130] oh nu somug ampg ‚ja mama mı mom "AT j 2 .. Joldupgug mama pm.mmog "yapız 38 aulle aaga auagazıyyatına Draupylaua wog :J2PI1ga9}401% aquagn u en wogjalaag ul ’auargal auag agumgngP1K "TI m =: .. 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Mas füe ich und wie viel fäe ich? Wer, wie der Berfafler diefer Schrift, im einer der größten und be- dentendften Samenhandlungen Nordventichlands thätig war und jo oft diefe Frage ftellen hörte, muß felbft, fei er auch ganz Laie in der Yandwirth- Ihaft, doc) zu der Ueberzeugung fommen, daß diefe Frage zu den mic)- tigften gehört, die in Hinblid auf den zu erwartenden Ertrag der Yand- wirthihaft je gejtellt worden ift. Die Fragefteller find zumeift Pandwirthe, denen eine gründliche Kennt- niß der Futtergewächle und ihrer Eigenjfchaften abgeht. Der wifjenihajt- lich gebildete Landwirt, mit der Kenntniß der Futtergewächje mehr ver traut, fommt weniger in die Tage, die obgedadhte Frage zur Beantwortung Anderer zu ftellen und wo fein eigenes Wiffen nicht ausreicht, jucht er Hülfe dur) Hinzuziehung Kterarifcher Mitte. Sind nun auch die Yehr- bücher über Landwirthichaft und fpeciell über Wiefen- und Weidenbau in hinreichender Anzahl vorhanden und find unter Ddiefen auch eine hübjche Auswahl wirflih nüßliher und mit Sacdhfenntniß bearbeiteter Werke zu verzeichnen, jo finden fich doch auch deren genug verbreitet, welde die unfinnigjten Angaben und Beantwortungen auf oben geftellte Trage brin- gen und fchlimm fieht e3 für die Hoffnungen aus, die Derjenige an feine Arbeit und den gehabten Koftenaufwand fnüpft, der die Nathichläge jol- her Lehrbücher zur Erreichung feiner Zwede benußte. E3 ift nicht die Abficht des DBerfaffers diefes Buches, feiner „Oräfer- flora” ein voluminöjes Lehrbuch über praftifchen Wiefen- und Weidenbau anzuhängen, worin bis in’3 Slleinfte jede Richtung defjelben befchritten wird; joldhes würde hier zu weit führen und das Buch über feinen Nah- — 291m men hinaus vergrößern. Es ift vielmehr mein Wunfh, meinem Buche duch Hinzufügung diejes Anhangs, in welchem ich fo furz wie mit der nöthigen Verftändlichfeit vereinbar, auf Grund der befannt gewordenen Erfahrungen Anderer und meiner eigenen verjuche, diefe oben geftellte Frage richtig zu beantworten und meiner Antwort durch beifpielsweife und vernunftmäßige Iujammenftellungen von für die verjchiedenen Zmede ge- eigneten Zutterfräuter- und Oräjer-Milhungen einen höheren Werth zu verleihen. | Die Wichtigkeit der gedachten Frage aljo und die richtige Beantwor- tung derfelben fol für den folgenden Theil meines Buches meine Richt- Ihnur fein. Hängt doch für den Yandmann von der Beantwortung diefer Frage und feinem derjelben angepaßten Handeln jo jehr die Befjerung oder Berichlechterung feines Bermögensftandes ab, daß es uns durchaus nicht wundern darf, wenn er nit einiger Sorge die Frage ftellt: Was jäeidh und mie »tel ae ih? Da erhält denn der beforgte und um die richtige Antwort fo fehr verlegene Yandmann oft die jonderbarften Antworten. Dem Sachverftändi- gen ftiräuben fich nicht felten die Haare zu Berge, wenn er gelegentlid, Dhrenzeuge der ertheilten Antwort wird. Und die Antwort wird in un- endlich vielen Fällen von Leuten gegeben, bei denen man vorausfegen mußte, daß fie (an ihrem Plage), die nöthige Sachkunde haben mußten, die ge- ftellte Frage wenigftens annähernd richtig zu beantworten, wenn aud, was hier gern zugegeben werden foll, deren ridhtige Beant- wortung oft dur die Unrichtigfeit der Angaben des Frage- ftellers jehr erfchwert werden fann. Einer der am häufigften vorfommenden Fälle ift folgender. Ein Landmann hat zur rechten Zeit feinen neu zu befäenden Ader gehörig bis auf die Ausfaat des Samens fertig bearbeitet und fommt, da die Zeit der Beitellung herannaht zum Samenhändler, um feinen Be- darf an Samen von diefem zu faufen. Ueber die Wahl der Zutterfräuter, deren Samen er dem Boden mit Ausficht auf günftigen Erfolg anvertrauen will, ift er nicht mit fi) einig; er fennt nach) feiner Meinung genau die Befchaffenheit des zu bejäenden Bodens und getraut fih dem Samen- händler auch die Lage der betreffenden Fläche ausreichend befchreiben zu fünnen. Mit diefem Wilfen ausgerüftet, jedoch ohne Kenutniß der einzel- nen Örasarten und ohne fi davon überzeugt zu haben, welde Gras arten naturgemäß auf dem fraglichen Ader oder deffen Rändern gedeihen, welche von diefen einen üppigen, welche hingegen einen ärmlichen Be- 2. ftand des vorhandenen Graswuchjes bilden, tritt er in die Samenhand- fung und bringt fein Anliegen an. Er darf von Glüd jagen, wenn jein guter Stern (will ich jagen) ihn in eine Samenhandlung geführt hat, wo er einen, wenigftens annähernd jachfundigen*) Menjchen trifft, ven ev ven Zwed feines Kommens vorbringt und der im Stande ift, ihm durch jach- fundiges Wiffen bei der Auswahl des Saatgutes behülflich fein zu fünnen, In den wenigften Fällen aber ift diefer Olüidsfall wirklich vorhanden. Der Sahfundige braucht fi nur die Mühe zur geben, von einer Samenhand- (ung in die andere zu wandern und, ohne feine Sachfenntniß zır verrathen, -diefelbe Frage in allen zu wiederholen: er wird zur feinem Erftaunen oder zu feiner VBerwunderung und jöhließlichen Entrüftung faft ftet3 eine andere Antwort erhalten. Der Berfaffer diefes Bırches geftattet fi, hier zu be- merken, daß er aus Erfahrung fpricht. Man gehe beifpielsweife von einer Samenhandlung zur anderen, füge der obgedahten Frage an allen Orten genau ftet3 diejelbe Bejchreibung der Lage und der Bodenverhältniffe Hinzu, Laffe etwa in der Unterredung hervorbliden, daß der Preis des Saatgutes feine wejentliche Rolle bei Auswahl defjelben jpielen folle und man wird dann dur) die nun von Seiten des Samenhändlers wohl von gefchäftlichenm aber nicht von wiljen- _ ihaftlihem Gefichtspunfte mehr. behandelte Frage mit Mifchungsangaben und Borschlägen zu Einzeln-Ausfaaten dermaßen überrafcht, daß man fehr bald zu der Ueberzeugung gelangt, daß im nterefje des Gefchäftes die Forderungen der Wiffenihaft ganz in den Hintergrund gedrängt werden. „Die Wilfenihaft tappt noch immer im Dunkeln” und ‚darüber find fie) die Gelehrten felbft noch nicht einig“ oder „mas die Gelehrten dar- über jagen ift für uns oder für mich nicht maßgebend‘ — das find die Antworten, welche auf gelegentlih gemacdhte Vorftellungen wegen etwa ge- *) E3 fiegt durchaus nicht im Sntereffe des Berfaffers, die reellen und gut beleumpdeten Samenhandlungen durch Aufzählung vorfonmender Mißgriffe in min- der reellen Gejhäjten zu verdäcdtigen — wer von einer guten Samenhandlung ftet3 feinen Bedarf au Grasjfamen bezogen hat und Urjache hatte, jtetS mit dem Saatgut, wie er eS verlangte und zu welchem PBreife er eS verlangte, zufrieden zu jein, jheue ja die Beränderung umd Yafje fich durch meine Worte nicht veranlaffen, von feiner guten Bezugsquelle abzugeben — ebenjo wenig aber liegt es in mei- nem Suterefje, für die Neellität irgend einer Samenhandlung Kapital zu jchlagen. Meine Dittheilungen beruhen auf Erfahrung, die in den langen Jahren, von mei- ner Lehrzeit her bis jet von mir gemacht find. Gegen manche diefer Erfahrungen bat fih mein moralifches Gefühl empört — doc) eS ift fo. ZTrau, fhau, wen? — 2000 — machter Mißgriffe erfolgen und hinter welchen fih Dummheit und Unmij- jenheit zu verftecfen juchen. Kehren wir nad) diefer kurzen Abfchweifung zu unferem vorerwähnten Tandmann zurüd. Er trägt alfo dem augenblicklich zu feiner Aufwartung ‘ bereitftehenden Samenhändler jein Anliegen vor und hordht erwartungs- poll, nachdem er noch in Bezug auf die Boden- und Drtsverhältniffe des fraglichen Stüd Landes das zwar zwedmäßige (wenn bemuste) übliche Eramen abgelegt hat, der Antwort defjelben. — ES foll nun nicht be- ftritten werden, daß e8 unter den Samenhänhlern rühmlihe Ausnahmen giebt, Leute die mit Fachfenntniß und Flarer Erfennungsgabe den Yand- mann mit foldenm Wath bei der Auswahl des Saatgutes dienlich werden, der wenigftens in Ermangelung eines anderen befolgt zu werden verdient — fuhen wir aber nad, wie viele Diefer Herren gründliche Kenntniß der Sräfer und deren Natur befisen, fo findet fic) unter ihnen eine verfchwin- dend Heine Zahl wirkliher Kenner. Reichlicher Ion ift die Zahl folcher Samenhändler, die durch Anfhanung eines Herbariums es dahin gebracht haben, oberflählih den Blüthenftand der Haupt-Futtergräfer angeben zu fünnen, die aber auf freiem Felde wohl jchwerlih zehn verjchiedene Grä- fer richtig zu benennen, gejchweige erjt etwas über ihre Natur anzugeben vermögen, das auch nur annähernd zutreffend wäre. Unfer Yandmann befommt denn auch) in den meilten Fällen eine zwar ichlagfertige, aber nichts weniger als richtige Antwort. Prägte fih nicht Ihon das Mißtrauen gegen den Samenhändler deutlich feinen Zügen auf, während er noch der Antwort Harıte, jo dürfen wir doch überzeugt fein, daß feine Zweifel fih bald in Worten fundgeben werden, wenn ihm die Rathihläge des Befragten aufgetifcht werden. Da wird ihn als etwas ganz Borzügliches und für feinen Zmed dırhaus Pafjendes das deutsche Naygras*) empfohlen, das ganz entjchie- den den Vorzug gegenüber dem englifchen und italienischen Naygraje ver- diene und auf gutem Boden mit dem mwolligen Honiggrafe vermifcht ein qualitativ wie quantitativ äußerft vorzügliches Futter und einen mwerthoollen Heuertrag gebe (!); oder e3 wird mit eben fo großem Lobe die Niejentrespe, Bromus gigan- teus, Z., der von manchen Schriftftellern des landwirthichaftlihen Faches *) Das deutjhe Naygras, richtiger fogenannte deutfce Naygras, die weiche Irespe, Bromus mollis, Z. ift ©. 47 diefes Buches hinlänglid) wie aud) feine Eigenjchaften bejchrieben. —. . 200 eb} und mehreren Samenhandlungen der höchft ungerechtfertigte Name ‚„‚FZutter- trespe‘ fonderbarer Weife beigelegt worden ift, zum Anbau empfohlen und ihr großer Futterertrag namentlich hervorgehoben. Die Frage des Land- manns, ob diejes Gras auch für die Lage feines Boden® — ein freies jonniges Terrain — pafje, wird mit freher Stien bejaht, während jeder Kenner weiß, daß die Kiejentrespe ihren natürlichen Standort im tiefen Schatten oder (jedoch jeltener) im Halbichatten dichter Yaubwälder hat. An foldden Orten giebt fte allerdings dichtftehend einen bedeutenden Övasertrag, und ift wohl geeignet in den Berhältniffen entjprechender Menge mit Milium effusum, dem ausgebreiteten Hirfegras, Poa nemoralis, dem Hain-Rispen- gras, Dactylis glomerata, dem Kuaulgras, Festuca elatior*), dem hohen Schwingel und nad Umftänden noch einigen anderen Schwingelarten ge- mijcht eine Grasmugung unter Bäumen zu erzielen; für die Befamung frei liegender Wiejen oder Weidepläge ift fie durchaus untauglid). Unfer Landmann, der ziemlich ungläubig den Vorfhlägen, wie -fie ihm joeben gemacht worden, zugehört Hat, fchüttelt den Kopf; er will fich au- geblich daranf befinnen und nochmals überlegen; er geht fort und trifft bald darauf einen ihm befreundeten anderen Bauer, dem er feine Abficht und die ihm auf feine desfallfige Frage gewordene Antwort mittheilt. Diefer er- zählt ihm nun mit wichtiger Miene, daß er davon gehört habe, ein anderes Gras, die NKafenihmiele (Aira caespitosa, L.) gäbe ein vortreffliches Futter, nebenher aber habe fie die gute Eigenfchaft, auf jeden Boden zu gedeihen und Dichte Rafen zu bilden — er wolle vathen, e8 danıtt einmal au verjuchen. Der Andere wird immer unjchlüffiger. Seine eigenen Seen find ihon vollftändig in den Hintergrund gedrängt und er faßt den PVorfag, noch einmal und nun zu eimem anderen Samenhändler zıt gehen und Die- jem die Angelegenheit vorzulegen. ©edadt, gethan; es wird ihm num ein vierter Dorjchlag gemacht; diefer befteht darin, daß zur DBefanumng feines Aders ein Örasgemish, das als für die Beichaffenheit des Bodens paflend und viel Heu Tiefernd ihm empfohlen wird, Zu den gerühm- ten Borzügen fommt nun nad der Umftand, daß fich Dies Oentenge einigermaßen als billig erweift, obwohl den Landmann deucht, daß die von Seiten de8 Samenhändler8 gemachte Angabe der Menge des erfor- derlichen Samens viel zu hoch) gegriffen fein müßte. — Der Handel wird nun endlih aber abgejchloffen und unjer Landmann erhält den Samen, *) Festuca arundinacea, Schreb. } Hein, Gräjerflora. 17 a froh, diefe fchwierige Frage überwunden zu haben. SHoffnungsvoll fehen wir ihn am anderen Tage zur Betellung der Wiefenfläche feine Borfeh- rungen treffen, doc ehe er ven Sad mit dem Samen auf den Wagen Yadet, erlauben wir und einen Griff hinein zu thun und eine Handvoll des Saatgutes auf einen Bogen blaues PBapier auszubreiten. Wir ent- deden unschwer, daß die Mifhung aus vier bis fünf Orasarten, die in dem Gemenge vorwiegend als Orasfamen erfennbar, außerdem aber aus allem Möglihen font, al$ Spreu, Unfrantfamen und jonftigen Verumnrei- nigungen zufammengejegt ift und machen uns daran zunächjt zu unter juhhen, welchen Arten die verichiedenen Körner angehören. Die uns zu- erft auffallenden Samenförner erfennen wir jogleih fir Bromus mol- lis, L., weiche Trespe. Ihrer Zahl nad machen fie etwa den dritten Theil des ganzen Saatgemenges aus; auf einige Körner mehr oder weni- ger läßt fi) das oberflächlich natürlich nicht feitftellen. Nächit diefem fallt uns ein anderes größeres Korn auf, welches in etwa eben fo großer Menge (Körnerzahl) der Mifhung Hinzugefügt wurde. Wir erfennen unfhwer an den beiden zufammengeneigten, gefielten Klappen, melde die beiden er- härteten, die Theile der beiden Blüthen einjchließenden Spelzen umfafjen und an der glatten, glänzenden, etwaS dreifantigen, gelblichen umfjchalten Frucht, daß diefe Körner dem wolligen Honiggras, Holeus lana- tus, L. angehören. Der Same diefer Art ift leicht zu ernten, daher jehr billig; er wird feines billigen Preifes halber oft zur Fälfhung des MWiefenfuhsihmwanzes benußt. Die dritte, ung durch ihren verhältnißmäßig veihlih in der Mifhung enthaltenen Beftand auffallende Form hat Klei- nere Samenförner und wir erfennen fie bald als die Samen der Rafen- ichmiele, Aira caespitosa, L. Gehen wir nun den, nachdem mir die vorgedadten Samen jorgfältig entfernt haben, noch nachbleibenden Be- ftandtheil des Saatgutes an, jo finden mir anjcheinennd bei oberfläd- licher Betradhtung nur nod) eine Form, die genauer befchaut, indeß doch Berichiedenheiten zeigt und zwar zunäcdhft in der Farbe, dann auch in der Form. Eine gute 2upe leiftet uns bei diefer Unterfuchung wefentliche Dienfte und uns dejjen bewußt, prüfen wir mittelft einer foldhen den frag- chen Beftandtheil des Saatgutes. ES zeigen fi) uns jest deutlich Zwei verfchiedene Formen. Die eine, reichlicher alS Die andere in dem ©e- menge enthaltene dunflere, evfennen wir al3 Samen de3 blauen Perlgra- fes, des fogenannten Pfeifengrajes oder wie e3 ftellenmweije in Deutjchland oft benannt wird: de8 Schindermannes, Molinia coerulea, Mnch. Diefes Gras ift al3 Futtergras durchaus werthlog und feine fteifen Halme 2359 — fönnen nur zu Pfeifenräumern oder zur Anfertigung von Bejen, jeine Blätter hödhjftens als Streu Verwendung. finden. Die andere Form ift dreifantig, nah der Spite hin allmälig verfüngt. Die Spelzen jchließen eine rundkich-dreifantige, längliche Frucht ein; die untere Spelze tritt auf der unteren Seite mit feinem Häutchen hervor und bildet eine flache Rinne. Diefe, in der Mifhung in fehr geringem Ouantum enthaltenen Samen find die des Kuaulgrafes oder fogenannten „großen Didfopfs“, Dactylis glomerata, L.. Diefe3, in fo geringer Körnerzahl in der Mi- Ihung enthaltene, aber ohne Zweifel das befte Gras derjelben erfcheint uns mit dem Samen de3 „Schindermannes’ vermischt worden zu fein, um durch dieje Fälfhung den werthlojen Samen des leßteren mit einem hohen Preife bezahlt zu befonmen. Das Kuaulgras, defjen Preis bei- läufts in dem Samenfatalog der Firma Ernft & v. Spredeljen 1876 pr. Centner mit 95 Mef., in dem Samenverzeichniß der Herren Haage & Schmidt in Erfint jedoh no) höher und zwar mit 266 Mrf. pr. 100 Kilo notirt ift und dem in der Mifhung des Tandmanns*) mindeftens 2/3 der blauen Molinie, deren bedeutend niedriger Preis in den Samen-Katalogen der beiden genannten Firmen pr. Centner 28 Mark reip. 30 Mark notirt fteht, beigemengt erfcheint, ift für eine Mifchung, die „billig“ fein joll und etwa nach gegenwärtigen Berhältniffen pr. Centner nicht mehr als 30 bi3 40 Mark koften darf, freilich nicht in größerer Menge beizugeben, da der Samenhändler bei einer aus guten ©räfern zujammengefegten Mifchung für den Preis von 30— 40 Mark pr. Gentner feine Berechnung finden, vielmehr Schaden machen würde. Dean fucht fich aber ftellenweije zu helfen. Kommen jhon die Samen mander Örasarten an fich nicht rein aus ver Hand der Sammler in die Hände des Samenhändlers, jo verfteht diejer nachher noch nad jeiner Weile diejelben fo vortrefflih „blind“ zu ma- hen, daß jolhe Waare allerdings für den bedungenen niedrigen Preis "ohne Schaden anf Seiten des Samenhändlers geliefert werden fanı. Wir laffen unfern Landmann nun hoffuungsvoll feinen Samen aug- jtreuen und wollen darauf verzichten, ung das Nefultat feines Yleißes, woran er feine Hoffnungen gefnüpft hat, — feine Hoffnungen auf einen reihen Jutterertrag — nachher anzufehen. Der arme Mann wird fi) bitter getäufcht jehen und nicht ganz mit Unredht wird er dem Samen- händler einen großen Theil der Schuld an feinem Schaden aufbürden. *) Diejelbe wurde in einer Samenhandlung einer größeren Provinzialftadt getauft. I = DD an ‚seder Samenhändler weiß es, daß er gute Waare nicht für einen billigen Preis liefern Fann und jollte, wenn er auch dem Käufer feine jachfundig zufammengejegte Grasmifhung verkaufen Fann*) ihn Rena abrathen, billige und jchledte Waare zu faufen, Stellen wir num die Frage: Was ift die Urfahe der getänfhten Erwartungen des Yandmannz? fo liegt die Beantwortung, wie aus dem Vorhergehenden genügend erhellt 1) und in erfter Yinie in der Unfenntniß der Futtergemädje und ihrer Natur — auf beiden Seiten, jowohl auf Seiten de Yandmanns als des Samenhändlers; 2) in vielen Fällen auf Seiten des Yandmannz, indem er ohne Rüdfiht auf den Minderertrag, der doch zu erwarten jteht, billige und [hlehte Waare fauft und Davon verlangt, daß joldhe einen feinen Erwartungen völlig entfpredenden Er- ben,g Luefern imlle, „Billig“ und ‚gut verträgt fi) niemals mit einander: gute Waare ift ftetS gefuhht und hat daher einen guten Preis zur unmittelbaren Folge. Wird diefer auch in einem Fahre etwa durch eine reichlihe Ernte etwas gedrüdt, jo find doch aud Jahre des Mifmwachles jehr Häufig und diefe treiben jehr bald den Preis wieder in die Höhe. Bor allen Dingen alfo liegt e3 im eigenen Sutereffe jowohl des Sanenhändlers wie des Landmanns, gehörige Kenutniffe der Futtergemächfe und deren Natur fi) anzueignen, um gegen Mißgriffe beiderjeit3 gejchüst zu fein. Sind diefe Kenntniffe genügend vorhanden, jo wird die Beant- wortung der Frage | „Bas jüe ih und wie viel füe ich?“ Beiden zu beantworten nicht Ächwer werden und die Antwort wird dann auch eine möglichjt richtige werden fünnen. Bevor ih nun verfuhe, das Material für die richtige Beantwortung diefer Frage der Art zujammen zu ftellen, daß fi) daraus unjchwer eine für porfommende Fälle ftetS paffende Antwort ziehen läßt, gebe ich nachjftehend zunächft eine Befchreibung der Kleearten und anderweitig en- *) Er hütet fi) wohl, jolches einzugeftehen. — era pfohlenen, theilS werthvollen, theils zweifelhaften Zutter- fräuter al3 zwar nicht zur meiner „„Öräjerflora‘ gehörend, aber fir das eh hinreichende und erforderliche Berftändniß des „Anhangs“ unentbehrlich. Befchreibung der beachtenswerthen und anderweitig zum Anban empfohlenen Mlee- und Sutterpflanzen, i. Achillea Millefolium, L., Schafgarbe, I. Engl.: Yarrow Milfoil. Sranz.: Millefeuille. ?at. Syn.: Achillea subhirsuta, Gelkb. Bofanifher Charakter: Vflanzenart aus der YJamılie der Compofiten (Vereinblüthler) und zwar au3 der Unterordnung der Anthemideen, Caff., mit etwa3 zottigem, Dicht unter der Erdoberflädhe friehende Ausläufer treibendem Stengel. Öten- gelftändige Blätter doppelt fiederfpaltig und die einzelnen Jte- derhen zmwei- bis Dreifpaltig oder gefiedert fünfjpaltig; alle Blätter entweder wollig-zottig oder (bisweilen) faft fahl mit Länglichen ftaheljpigigen Zipfelden, dunfelgrün, ziemlich lang; Stengel edig; Blattjpindel unterwärts meift ungezähnt und bisweilen nur gegen daS Ende des Dlattes etwas gezähnt. Blüthen weiß oder röthlih, einen einfahen Stranf bildend. Strahl fünfblüthig, Zungenblüthen etwa halb fo lang als der Keld. Staubbeutel gelb, ohne Anhängjel. In natürlihem Zuftande wählt die Schafgarbe durd) ganz Europa, Nordafien und Nordamerika auf Zriften, an Rainen, an Wegen, meift auf trodenem und leichtem Boden. Sie wirkt jehr adftringirend (zufammen- ziehend) und giebt für Schafmweiden ein recht gutes Futter. Ihre Blätter eriheinen fchon jehr früh im Frühjahr, ihre Blüthezeit fällt in die Mo- nate Junt bi8 September; die Pflanze ift durchaus unentpfindfich gegen große Hige und Dirre jowohl als gegen Kälte und verträgt jehr gut das häufige Abmweiden, daher treibt fie denn auch bis tief in Den SHerbft hin- ein ftetS neue Blätter und bildet überhaupt einen kräftigen Horjt, Blätter —_ a und Dlüthen, Herba et Flores s. Summitates Millefolii s. Achillea vulgaris s. Myriophylli, Schafrippen-, Taufendblatt- oder Rippel- fraut, find officinell wie auch ein oft gebrauchtes, an manchen Orten jtet3 vorräthig gehaltenes Hausmittel. Auf den Magen der Schafe und des Nindviehes wirft der Genuß von Blättern und Blüthen der Schaf- garbe ftärfend und die Verdauung befördernd. Bei Bejamung von Schaf- weiden fegt man dem Saatgute einen Heinen Theil de3 Samens diefer Pflanze hinzu. Sie fann mit Bortheil no auf dem ärnften Boden an- gebaut werden. Auch dem Orasjamengemenge für Eijenbahndämme fann man mit Nußen etwas Samen der Schafgarbe beimtengen. Gie erreicht eine Höhe von 20 — 50 Gentim. 2. Anthyllis vulneraria, Z., gemeiner Wundklee, O und 9. Engl.: Common Kidney Vetch. Sranz.: Trefle jaune des Sables. Anthyllis vulneraire. Deutihe Syn.: Tannenflee, Wundblume. Lat. Syn.: Vulneraria Anthyllis, Scop. Vulneraria heterophylla, Moench. Vulneraria rustica, Lam. flora franc. Botanifcher Charakter: Pflanzenart aus der natürlihen Fa- milie der Bapilionaceen, %. (Schmetterlingsblüthler) und zwar aus der Gruppe der Poteen, DE. (hornfleeartigen Gewädfe), treibt mehrere, liegende oder auffteigende Stengel; die unter- ten Blätter find lang geftielt, lang-eifürmig, meifi einlad oder haben am Dlattjtiel noch ein paar Seitenblätthen; Sten- gelblätter deutlih-ungleich-gefiedert. Die Blüthen ftehen in einem endftändigen fugeligen Köpfchen mit fingerfüörmig ge- theilten Dedblättern. SKelh baudig, furz gezähnt, meißlid behaart, eine furze einfamige Hülfe einfchließend. Staubge- fäße zehn, zu einem einzigen Bündel verwadfjen. Die Blu- menfrone ift gelb oder der obere Theil des Schiffen blut- roth angelaufen. Blüthezeit: Mai bis Augufl. Höhe 10 bis 30 &entim. "Diefe an fi) ausdauernde Pflanze zeigt fih an manden Drten nur als einjährige Öemädhs und ift in folhen Fällen die einjährige Lebens- dauer mohl eine Folge unzuträglicer Berhältniffe überhaupt, wie aud) ein für die Kultur ungeeigneter Boden Urjahe jo furzer Lebensfähigfeit mag — 2163 — werden fünnen. Der Wundflee ftand früher feiner ihm nachgerühmten be- deutenden Heillväfte wegen in hohem Aufehen, ift aber jest als Heilmittel objolet. Seiner Natur nah fommt er vorzüglich auf leichtem etwas Falf- haltigen Boden, auf trodenen Wiefen und Zriften meift häufig vor und fiebt eine jehr jonnige Yage. MUS Futtergewähs giebt er in günftigen Fahren auf geeignetem Boden einen guten Schnitt, wird auch von allem Bieh, bejonders von Schafen und Ziegen äußerft gern gefrefjer. Befon- der3 geeignet erjcheint er zur Weide, felbft wo fein Weißflee mehr gedeiht, fommt noch der Wundklce gut fort und giebt an jolden Orten allein oder mit Festuca ovina, Schafigwingel, vermiicht ein gutes Werbeftid für Schafe. Bei Frühjaaten ift namentlich zu beobadhten, daß die Samen im die Erde kommen bevor das Erdreich zu jehr durh die Sonnenwärnte ansgetrodnet wird, denn feine Samen brauchen zum Aufgehen eine anjehn- liche Menge Feuchtigkeit, daher recht frühes Säen räthlih if. Berjuche, Die mit dem Wundflee gemacht worden find, um ihn zwilhen Mifchungen anderer SKlecarten, Zuiterfräuter und Gräfer zur Befamung von Wiejen, um ıhn mit zur Heuernte als zum Weiden zu verwerthen, haben wieder ergeben, daß er eben nur mit Vorliebe auf leichterem Boden gedeiht und jelbft dort bei dihtem Stand nicht recht fortfommt. Er fanı feines miedri- gen Wuchfes wegen immer nur al Unterkraut angefehen werden; find in einen Saatgemenge viele und hohe Dbergräfer und Kräuter, jo wird durch dieje fein Gedeihen beeinträchtigt. 3. Cicherizm Intybus, Z., Cichorie, gemeine MWegwarte, I. Engl.: Wild Suceory. Vranz.: Chicorte sauvage. Lat. Syn.: Cichorium sylvestre, Lam. Bofanifher Charakfer: Eine Pflanze aus der Familie der Bereinblüthler aus der Öruppe der Cihorieen, ©. 9. Schulk, treibt tiefgehende Wurzeln und [hrotfägeförmige Wurzelblät” ter, während die Stengelblätter länglih und ungetheilt er- - jheinen. Blumen blau, faft ganz an langen Stengeln hinauf figend, ungeftielt; blüthenftändige Blätter lanzettli aus etwas ftengelumfafjendem Grunde. Federfeld vielmal Fürzer als die Ahäne (Kelhfrudt), Blüthezeit: Juli bis Auguft. Höhe 30— 125 Centim. Die Berwendung der Cichorienwurzel ald Kaffee-Surrogat ift hin- länglich befannt. Durch) die Kultur find verjchtedene Varietäten von Cicho- an riam Intybus erzielt, welde, wie aus den Samenkatalogen bekannt, in Deutihland Fultivivt werden. Die Cichorie ift al3 Grimfutter fir Horn- vieh wie fir Schweine häufig empfohlen, doc) fcheinen die warmen Em- pfehlungen nicht dazu beigetragen zu haben, ihren Anbau in größerem Mapitabe zum Zwed der Örünfütterung zu fördern, obwohl fie einer aus- gedehnteren Kultur nad) diefer Richtung Hin würdig ericheint, Sie eignet fic) ehr gut, um für die Anfamung von Weideland mit Öräfern und anderen Kräutern in geringem Quantum beigemijcht benußt zu werden und giebt noch im erften Herbit eine gute Ernte, die fi im Laufe der folgenden nächften vier bis fünf Jahre und oft noch länger auf den drei- 51 vier- fahhen Ertrag fteigert. Im natürlichen Zuftande findet fie fih an Rainen, Wegen, auf Triften meist gemein. 4. Lotus cornieulatus, L., gemeinee Scotenklee, I. Engl.: Common Bird’s-foot-Trefoil. 3ranz.: Lotier cornicule. Deutihe Syn.: Öehörnter Schotenilee, gelber Kopfklee. Tat. Syn.: Lotus Nr. 385, Hall. helv. Botanischer Charakter: Pflanzenart aus der natürliden Samilie der Papilionaceen (Schmetterlingsblüthler) aus der Gruppe der Poteen, DE. und der Unterabtheilung der Trifo- fieen, Koh, mit nachfolgenden harvakteriftiifhgen Merkmalen: Kelh Fünfzähnig, nor dem Aujblühen zujammenjhließend, Schiffhen gejchnäbelt, faft rautenförmig, rehtmwinfelig auf- fteigend; Öriffel allmälig verfchmälert, fahl; Staubfäden zwei- brüderig Blüthenföpfhen aus meift fünf Blüthen gebildet. Hülfe niht in Ölieder zerfallend. Oanze Pflanze meift fahl, jelten überall vaubhhaarig. Nebenblätter meift breit-jdief- eiförmig. DBlumenfrone gelb. Stengel auffteigend oder (be- jonderS auf nafjem Boden) niederliegend, 10—4A0 Gentimeter lang werdend. DBlüthezeit: Juni bi3 Auguft. Seiner Natur nach kommt der gehörnte Schotenflee dur) ganz Deutjch- land und das übrige Europa an Rainen, Triften, auf feuchten und jchat- tigen Wiefen vor und ift bald mehr niederliegend, bald mehr auffteigend. Feuchte Niederungen feinen ihm befonders zuzufagen, Doc ift er Durdh-. aus nicht empfindlich gegen Dürre, Er kommt auf Sand- und Thouboden, fandigen Heideflächen und jelbft auf Moorboden vor und Tiefert an allen diejen Dxrten einen guten YFutterertrag, ja auf magerem fterilen Boden mehr als jede andere Sleeart. Die Wurzeln gehen tief, fie leiden daher nicht von der Dürre und ift daher ein fortwährendes Fräftiges DVegetiven der Pflanze gefihert. Diejfer Schotenflee ift jo rei an Nahrungsftoffen. daß er würdig jeder anderen Sleeart zur Seite gejtellt werden fann. Seine Lebensdauer ijt fünf bis fehS Jahre. Auf Wiefen und Weiden ein vor- treffliches Unterfrant, das freilich nur einen geringen Nachwuchs liefert, wird Ddiefe Kleeart von allen Vieh gern gefreffen, indeß fcheint es als wiirde fie im frifchen Zuftande von Schafen lieber genommen alS von Pferden und Rindvieh. Der Öejhmad des Krautes ift herbe und etwas jalzig; die Blumen viehen honigartig-jüßlih und geben den Bienen reich- Tiche Nahrung. Ihr Gejhmad ift ext füßlih, nachher etwas herbe und bitterlich. Ä 5. Lotus villosus, T’huil., zottiger Scotenklee, I. Engl.: Greater Bird’s-foot-Trefoil. Sranz.: Lotier velu. Deutihe Syn.: Hornklee, großer hoher Schotenflee, Sunpf- Schotenflee. Lat. Syn.: Lötus uliginösus. Schkr. Lotus major, Scop. Sm. Lotus corniculatus, ß. Lin. Lotus vindicatus, Boenningh. Bofanifher Eharakfer: Stengel meift hohl, ftärfer als bei der vorhergehenden Art. Nebenblätter rundli-herzföürmig; zehn- bi3 zwölfblüthige Blüthenföpfhen Blumenfrone gelb; Keldhzähne vor dem Aufblühen zurüdgebogen. Schiffhen am Grunde eifürmig, in einem fpigen Schnabel auslaufend. Höhe 10—40 Gentim. Blüthezeit: Juni bis Juli. Diefe Art gedeiht am beiten auf feuchten Boden nıd kommt auf trofenem, armen Boden ohne hinveihenden Humusgehalt nicht fort. Im ihrem natürlichen Buftande findet man fie au den Nändern von Waffer- gräben, in feuchten lichten Gebüfchen, Heden 21. ft der Boden ihres Standortes etwas mit Heidegrund vermengt, fo zeigt die Pflanze ein ftärferes Wahsthum. Bereinigt fie in fich fon alle guten Eigenfchaften der vorhergehenden Art, jo übertrifft fie Diefelbe doch an Futterertrag noch ganz bedeutend. Das Kraut ift nicht fo bitter und herbe wie dasjenige ae dev vorigen Art, auch üppiger, doc) foll eS weniger Nahrungsftoffe ent- halten. Die Wurzeln find faferig, Friehend. Die Samen diefer Art find pliwengrin, nur halb jo groß wie bei L. corniculatus, welcher dunfelbraune oder Ihmärzliche Samen hat. 6. Medicago Iupulina, Z., Kopfenklee, gelber Klee, I. Engl.: Nonesuch Medick. ranz.: Luzerne Lupuline Minette. Deutihe Syn.: Hopfen-Schnedenflee. Tat. Syn.: Medicago Willdenowii, Merat. Boenningh. Medicula, Medie. Trifolium lupulinum, Savı. Medicago stipularis, Wallr. Botanifher Charakfer: Pflanzenart aus der Zamilie der Papilivnaceen (Schmetterlingsblüthler) und der Untergruppe der Trifolieen, Koh, von fehr variirender Form Stengel meift auffteigend, ausgebreitet. DBlätthen verfehrt eifürmig- feilig, jeltener etwas ausgerandet; oberfte [hmäler al3 die unterste, unter fih an derfelben Pflanze jomohl wie an ver- Ihiedenen Pflanzen von fehr wecdhfelnder Geftalt, wie aud) hinfichtlic Farbe und Behaarung der ganzen Pflanze jehr verfhieden. DBlüthen gelb, in ährig-fopffürmigen Trauben, 11a —3 Millim. lang. Trauben reihhlüthig. Nierenförmige aufgedunfene Hülfen eingerollt. Stengel 15 — 60 Centim. lang. DBlüthezeit: Mat bis Auguft. Diefer Klee befist eine feinem Standort nad) verfchiedene Lebens- Dauer, die felten zwei bis drei Sahre überfteigt. In Folge des unglet- Shen Neifens der Samen jedoch) erzeugt er fich Leicht wieder, jo daß ftet3 neue Pflanzen hervorwahfen und auf diefe Weife es fcheinen fann als jei die Pflanze durchaus ausdauernd. Fhren natürlichen Standorten nad) findet man fie meift auf trodenem falfhaltigen Boden auf Wiejen, Feldern, an Wegen u. f. w. Näffe ift ihr nicht zuträgli, und ift oft die Urfadhe einer furzen, bisweilen nur einjährigen Yebensdaner. E3 Scheint dem reichlihen Samenertrag diejer Art zugefchrieben wer- den zu müffen, daß fie ftellenweife mit Nothflee und Grasgemenge häufig fultivivt wird, hr Werth als Futtergemwächs ift untergeordnet. Sie lie- 2..Ba fert zwar einen bedeutenden Ertrag fowohl an Orünfutter al3 an Heu, doch wird fie nur von Schafen gern, vom Nindvich weniger gern ge- nommen, 7. Medicago sativa, L., blaue &uzerne, 9. Engl : Lucern Medick. / Zranz.: Luzerne de Provence. Deutihe Syn.: Blaublühender oder ewiger Klee. - Bofanifher Charakter: Stengel glatt, aufredt, äftig; Blätt- hen der unteren Blätter verfehrt-eiförmig-länglid, Die der oberen Blätter linealifchefeilig. Blütden blau, in Büldheln beijammenftehend; Trauben furz, bisweilen ganz fugelförmig; Eee Dfütheu 7-11 Millim. lang; Hüljen Ipicalförmig eingerollt mit zwei biS drei Windungen und offenem Mittel- punkte. Höhe 30—90 Bentimeter. Blüthezeit: Junt bi Sep- tember. Diefer Klee wird feinen natürlichen Standorten nah auf leichtem jandigen Boden angetroffen. Seine Kultur wird im Großen betrieben. Er fommt auf jedem im Grunde loderen poröfen Boden, der feine ftehende, faulende Feuchtigkeit enthält, gut fort. E3 ift nicht unumgänglich noth- wendig, daß auch die Dberfrume eines zum Anbaue der Yuzerne erforder- . fihen Bodens jandig und loder fer; diejelbe fanın wielmehr vecht gut aus ihmwererem Boden beftehen, ohne daß dent Gedeihen des ewigen Klee’3 dadurch Abbruch gefchieht. Die Lebensdauer defjelben ift fieben bis acht Sahre und bisweilen noch länger, wenn durch hinreichende Pflege während diefer Zeit durch neu Hinzugeführte Nahrung — etwa in Geftalt einer Kopfdüngung oder Auffüllung guter Erde — derfelbe gepflegt wird. Lie- fert er auch Schon im zweiten Yahre bei guter Pflege einen guten Ertrag, jo wird diefer doch hauptjächlich erft nad) dem dritten Jahre fi) bejonders fteigern. Reinhalten von Unfraut ift dem Gedeihen diejes Klee’3 bejon- ders fürderlid. Er ift etwa einen halben Monat früher als Nothflee und Raygras zum Schneiden geeignet. Obwohl er viel angebaut wird, ift man doc) nicht darüber einig, ob er unter allen Umftänden zu enipfeh- len ift. — Ma $. Medicago media, Pers., Sandluzerne, I. Engl.: Yellow Medie. ranz.: Luzerne rustique. Yat. Syn.: Medicago falcata sativa, Rchnbeh. M. falcata Lin., y. Steud. M. falcata, Lam. M. varia, Martyn. M. sativa var. flor. pallide coeruleis, Willdenow. Bofanifher Eharakfer: Stengel im freien Stande Der Pflanze ausgeftredt, im gejhlofjenen meift aufret. Blumen- frone anfangs gelb, dann grasgrün, zulegt bläulich oder blau- violett. Hülfen jpiralig gemwunden mit 1a — 21 Windungen. Höhe des Stengels 10—30 Centimeter. Blüthezeit: Junt bis September. Eignet fich befonders für leichten fandigen, jedoch eifenfreien Boden und zeigt eine ausgezeichnet lange Yebensbpauer, die bis zu 30 Jahren beobachtet worden ift. Sie erfordert einen durchlaffenden Boden und er- trägt auf folchen ftehend jehr gut DBemwällferung Die fleifchige Wurzel dringt tief in den Erdboden, daher der Ertrag nicht durch große und an- haltende Dürve beeinträghtigt wird. Mit dichtwachjenden Gräfern vermifcht, wird fie von diejen leicht verdrängt. 9. Onobrychis sativa, Lam., Esparfette oder tückifcher Klee, I. Engl.: Saint-Foin. Sranz.: Sainfoin ordinaire. Esparcette. Tat. Syn.: Onobrychis viciaefolia, Scop. - 0. spieata. Moench. Ö. vulgaris, Jaum. Hedisarum Onobrychis, L. Botanifher Charakter: Pflanzenart aus der Familie ver Papilionaceen (Schmetterlingsblüthler), aus der Öruppe der Hedifareen, DE. mit ftarker, tief in die Erde dringender, meh- vere aufrehte Stengel treibender Wurzel. Blätter neun- big zwölfpaarig, Dlätthen Tinealiih-länglih, meift dunfelgrün und wenig flaumbaarig. Blüthentrauben blattminfelftändig, doppelt jo lang als das Blatt. Hülfen freis-rundlid, auf dem 30 Mittelfelde erhaben-negartig Blumenfrone rofenroth, bi3- weilen ins Bläulidhe jpielend. Höhe 30—8S0 Centim. Blüthe- sett: Meat bis Full, | Ueber die Lebensdauer der gewöhnlichen Esparfette bereichen ausein- andergehende Meinungen. Einige Kultivatenre behaupten, fie fei nur ein- jährig und halte unfere Winter nicht aus, andere [prechen von einem fabel- haften Alter, welches die Esparjette erreicht haben fol. Shre gewöhnliche und ducchfchnittliche Lebensdauer ift etwa acht bis zehn Jahre in Falfhal- tigem — in jandigem und Frefigem Boden erreicht fie meift nur ein Alter von etwa fieben bis acht Jahren. Für ftertlen jandigen Boden ift fie ein vortreffliches Tuttergemwächs, welches namentlich auf Falfhaltigem Boden einen vecht guten Ertrag giebt. E3 wird zum Schub der jungen Pflanzen ent- pfohlen, diefelben mit einer Weberfruht von Roggen oder Gerfte zu fäen. Für guten Boden fommt fie weniger in Betraht, da man für folchen befjere Futterfränter hat. Als eine Abart verdient hier noch die zwei- jhürige Esparjette, Onobrychis sativa, Lam. var. bifera — sainfoin double — erwähnt zu werden, die einen noch größeren Er- trag liefert. 10. Trifolium hybridum, ZL., Saftardklee, fchwedifcher Kopfklee, I. Engl.: Mule Trefoil, Alsike. ranz.: Trefle hybride. Trefle d’Alsike. Lat. Syu.: Trifolium album, y. Lam. flor. franc. T. bicolor, Moench. T. intermedium, Lapeyr. T. polyanthemum, Tenor. Amoria hybrida, Presl. BHofanifher Charakfer: Pflanzenart aus der natürlichen Familie der Papilionaceen (Schmetterlingsblüthler), aus der Gruppe der Trifoliecen, Koh, mit faferiger Wurzel und auf- fteigendem fahlen, röhrigem Stengel, verfehrt-eiförmigen oder elliptifhen Blättern und länglid-lanzettlihen Nebenblätthen. Dlumenfrone erft weiß, dann rojenroth, fo daß das Köpfchen in der Mitte weiß und am äußern Rande (oder Örunde) rojen- roth erfheint. Höhe 25 —50 Centim. Blüthezeit: Juni big Salt. a Der Ichmedifche See erjcheint al3 ein Baftard zmijchen Trifolium pratense und Trifolium repens, da feine Blüthen eine zwijchen diejen beiden Arten ftehende Mittelform bilden; er neigt fich feiner fonftigen Be- Ihaffenheit nad) bald mehr nach) der Seite der einen, bald mehr nad) Seite der andern Art, Die Stengel find bisweilen liegend, dann auffteigend, an den Dlattbafen leicht murzelnd. Seine natürlichen Fundorte find auf feud)- tern Wiejen zu juhen. Auf naffem Fräftigen Boden, auch feuchten Moor- booden, der etwas mit Kalk vermischt ift, treibt er nicht jelten bis 1 Meter lange Stengel. Ein zu dichter Stand fchadet feiner Dauerhaftigkeit und läßt ihn am Grunde faulen. Man fäet ihn daher gern mit Örasjamen vermischt bejonders für Mähemiejen. Er erträgt bei fonft gejundem Zur jftande recht gut eine Ffurze Ueberfluthung, wählt auch auf etwas ge- mergeltenn Sandboden recht gut. Hinfichtlich feines Nährwerthes fteht er hinter Trifolium pratense zurüd, ift aber auf feuchten Boden dem MWeipklee wieder vorzuziehen. Man darf jagen, daß der Baftardflee als eine der beiten Kleearten befannt ift. Da die Samen jchwer zu gewinnen, ift der Preis derjelben noch immer ein hoher; die gefleigerte Nachfrage fcheint indeß doch dafür zu fpredhen, daß er troß des hohen “Preifes der Samen ftetig im Anfehen fteigt. Auch im reinen Zuftande friich angefäet pflegt er fi bei nöthiger Höhe gern niederzulegen und fault dann am Grunde leicht aus, daher er früher als der Rothflee gemäht werden follte. ll. Trifoliem incarnatum, L., Inkarnatklee, ©. Engl.: Flesheoloured Clover or Trefoil. Sranz.: Trefle incarnat hätif, Trefie de Roussillon. Lat. Syn.: Trifolium rubens, Aubry. BHofanifher Eharakfer: Stengel aufredht, wenig äftig, be- haart. Blätthen behaart, verfehrt-ei-herzfürmig, bisweilen elliptijh; Nebenblätter eifürmig, ftumpf oder fpiglich gezähnt, unterfeitS weiß, oberjeit3 grün. Blüthen in eiförmigen, zuleßt walzlihen, einzelnen Aehren, am Örunde ohne Hülle Keld behaart mitzehn Streifen. Hähne fehr |piß, lanzettlih-pfriem- lich, fürzer alS die dDunfelpurpurrothbe Blunenfrone, bei dem fruhttragenden Kelde abftehend. Hülfe Elein, ein Samen- forn enthaltend. Höhe 25—40 Lentimeter. Blüthezeit: Juni bis Juli. 271 Zr * Der Infarnatklee ift in Stalien heimisch und kommt bei uns noch in Gärten als Zierpflanze, fowie auch bisweilen zu einer ausgedehnteren Kultur im Freien zur Berwendung. Berwildert angetroffen, fand er fich auf gutem Boden und in warmer Lage befonvers entwidelt, was darauf ihlteßen läßt, daß ein gefchüßter Standort und ein mildes Klima itber- haupt, jowie guter Boden zu den Bedingungen gehört, die bei der Kultur des Snfarnatilee’3 zur Geltung kommen. | Da der JInfarnatflee nur eine einjährige Pflanze ift, fo geftattet er nur einen Schnitt. Man fäet ihn entweder im Frühjahr oder im Herbft in die Stoppel einer Öetreideart. Wird er im Frühjahr gefäet, fo fällt die Heit feiner Blüthe in den Auguft; fäet man ıhm im Herbft in die Stoppel einer Halmfrucht und eggt den Samen dur ein paar Eggen- ftriche ein, jo wächlt er bald fräftig hervor, erträgt danı gut den Win- ter und blüht meit im Mai. DOb nun im Frühling oder Herbft gefäet muß er auf jeden Fall dann gemäht werden, wenn er in üppigfter Blüthe jteht. Steht er auch an Ertrag dem Nothflee nad, jo liefert er doc) ein auf alle Fälle Sehr Lohnendes Grünfutter, das als joldhes vom Rindvieh jehr gern gefreffen, von Pferden indefjen verjhmäht wird, etrodnet giebt er ein vortefflihes Heu, das in diefem HYuftande von Pferden begierig ge- nonımen wird. Das Erdreih, worauf der Iufarnatflee gebaut wird, zeigt fih beim Umbruch jehr loder und ift mit den Wurzeln des abgeernteten Slee’3 noch) Dicht durchlest. Schon der Toderung des Bodens wegen follte man daher anı beten Dieje Sileeart in die Stoppeln einer Halmfrudht faen. Der im Mai abgeerntete Klee geftattet jehr wohl, daß nad ihm noch Kartoffeln, Tabad, Sommerrübfen, Widen :c. gebaut werden fünnen, die dann in dem geloderten Boden meift eine Fräftige Entwidelung zeigen. Der Same des Jufarnatklee’3 fält mit der Kapfel jehr leicht ab. Soll der Sufarnatklee zur Samenzucht angebaut werden, jo ift daher jehr genan auf die Zeit der Keife des Samens zu achten. SFit- die Zeitt- gung eingetreten, jo wird der Klee gefchnitten und in Bunde gebimden aufrecht zum Nachreifen hingeftellt. Wenn der Same gehörig nachgereift it und die Bündel vollfommen troden, richtiger dürr find, jo müfjen fie um feinen Derluft an Samen zu haben, auf Wagen eingefahren werden, die am Boden mit großen Lalen (Napslafen) belegt find. Der fehr feft in den Hüljen fisende Same wird dur Dreihen jchwer von den Hülfen befreit; die Enthülfung wird meiftens am beften auf gewöhnlichen Mahl- ’ — a mühlen bejhafft, und der Same nachher von Spreu und Unveinigfeiten gereinigt. Der FZutterertrag, der durd) den Anbau des Jufarnatklee’3 exzielt wird, läßt fih ganz wejentlih erhöhen, indem man ihn — den Klee — mit guten furzlebigen Öräfern, die meift nur ein Jahr dauern follen, zır- fammenfäet. AlS folches wäre ganz bejonders der Hornfchwingel, Cera- tochloa pendula, zu bezeichnen, der etwa mit italienishem Naygras und Snfarnatklee zufammen gejäet werden müßte. Bedauerlicd aber ift, daß der Same diefer Orasart meift nicht in größeren Ouantitäten zu haben ift. Eine fpäterblühende Barietät de3 Fufarnatklee’s ift unter dem Namen Trifolium incarnatum, L. var. tardifum — Zranz.: Trefle incarnat tardif — befannt. Sie ift zum Anbau mehrfah empfohlen und hat die- jelben guten Eigenihaften, welche die gewöhnliche frühe Art aufzumei- fen hat. 12. Trifolium medium, L., Dogiger lee, 9. Engl.: Cow-grass Trefoil. — ÜCow-grass. Franz.: Trefle vivace des pres. Dentihe Syn.: Mittlerer Klee, immerwährender Wiefenflee, Bullenflee. Sat. Syn.: Trifolium affıne, Lejeun. T. alpestre, Orantz. plur. Aut. T. flexuosum, Jacg. T. patulum, Tausch. T. pratense, ß. Gorter. T. pratense perenne, Aut. Bofanifher Charakter: Stengel auffteigend, fnteförmig ge- bogen und äftig. Blüthen in Ioderen Aehren; Aehren größer als beim gewöhnlichen rothen Klee, herabhängend, fugelför- mig und einzelnftehend. DBlumenfronen faft alle glei, pur- purrotb; Keld um das Doppelte kürzer als die Blumenfrone. Hülfe einfamig. — Wurzel friehend; Blätter länger und glat- ter al3 bei dem gewöhnlien Rothflee. Höhe 25—40 Centim. Blütezeit: Juni bi3 Suli. Siuclair jagt in feinem Hortus Gramineus Woburnensis p. 227: „Der gemöhnfiche, breitblätterige, xothe Klee unterfcheidet fi) von Diejer Pflanze durch die Aehre, welche bei Trifolium medium loder und etwas — 2383 — (änglich ift, während jene deS breitblätterigen Klee’3 fugelrund und dicht ft. Die Wurzel des Trifolium medium ift friehend, jene des breit- blätterigen Klee’3 jpindelfürmig und faferig. Der Stengel von der aus- dauernden Sorte ift beftändiger gezidzadt; auch find die Blätter glatter und länger. ES giebt dreierlet Abarten vom breitblätterigen Klee (Tri- folium pratense), wie Botanifer behaupten, wovon die eine ausdauernd und der wahre Trifolium medium jein joll; allein alle Samen und Pflan- zen, die mir unter diefem Namen zugelommen find, mit Ausnahme der gegenwärtigen, waren nicht mehr al3 zweijährig, oder höchftens dreijährig. ©Seitden diefe Bemerkungen zuerjt befannt gemacht wurden, habe ich den achten, dauernden, voihen Klee in den reihen Weiden im Thale von Aylesbury, jowie auch in jenen von PLicolnfhire gefunden,.... Die iiasen Son Trifolium medium, womit die, 2.2.0... Berjuche ge- macht, famen von einer veichen, alten Weide her, welche zur Zeit dergeftalt furz abgemähet war, daß die Pflanze, obgleich) in der DBlüthe, doch nur 8 Centim. lang war. Auf falten, zähem, thonhaltigem Boden fonmt diefe Pflanze ebenfalls Häufig vor, wo fte Kleiner, holzartiger und dunkler it; verpflanzt man fie aber auf reichern Boden, jo verändert fie ihr An- leben jehr. Die Unterfheidungsmerfmale der ausdanernden und zmeijäh- rigen Wurzel find am ficherften und für den Landwirth vom größten Juter- efie, wenn er zwifchen zwei Pflanzen von beinahe gleihem Werthe zur Anlegung dauernder Weiden wählen joll.‘ Diefe Kleeart, wie jchon oben hervorgehoben, ein Berwandter des gewöhnlichen xrothen Klee’s, ift an allen folhen Drten dem lebteren vor- zuziehen, wo diefer nicht recht mehr gedeiht. Ex wählt am beften auf falthaltigem Lehmboden, oder gemergelten Sandboden und liefert an jol- hen Drten oft einen höheren Ertrag als der Nothilee, dort angebaut, liefern würde. Ar Nahrungsftoffgehalt fteht er allerdings hinter jeinem zwetiährigen Verwandten zurüd, da der gemeine zweijährige Kothflee etwa doppelt joviel Nahrungsftoff — zur Zeit der Blüthe gefchnitten — liefert als der peremnirende Slee (T ifolium medium). Wird der le&tere zur Zeit der DBlüthe gejchnitten, fo ift die rechte Zeit der Ernte beobachtet. Nach) dem Schneiden werden die Stengel härter und holziger. Da diefer Klee, wie au der weiße Klee, Trifolium repens, eine kräftige Narbe bilden, jo jollten fie für dauernde Pferde- und Nindviehmweiden niemals in dem Örasgemenge für die Anfamung folder Weiden fehlen. Im er- ften Jahre verlangen die Wurzeln des immermwährenden Klee’3 einigen Schuß, da fie dann noch nit To tief in den Boden gedrungen find. Ju Hein, Gräjerflora. 18 u DNA den folgenden Jahren verträgt er einen hohen Grad von Dirre faft beffer wie jeder andere Klee, und zeigt noch ein friihes Wahsthun, wenn die mit ihm auf demjelben Boden mwachjenden trodenliebenden räfer Längjt verbrannt find. Er bewahrt lange Zeit feine Dauerhaftigfeit. Cine be- fonder3 ftarfwüchfige Varietät des mittleren Klee’3 ift befannt unter der englifchen Bezeichnung: Duke of Norfolk’s Cow-grass. Dieje Barietät ift ergiebiger al3 die Stammart, unterfcheidet fi von derjelben Durch einen fonftant üppigen Wudhs, dunfleren Blättern, Stengeln und Bli- then, dann auch durch ein früheres Wachsthun. 13. Trifolium minus, Sm., fadenförmiger Rlee, ©. Engl.: Slender yellow Trefoil. Franz.: Trefle filiforme. Tat. Syn.: Trifolium luteum, ß. Lam. T. filiforme, L. T. procumbens, Pollich. Amarenus filiformis, Presl. Botanifher Charakter: Stengel niederliegend-ausgebreitet. Blätthen Ffeilfürmig; Nebenblätter eiförmig; Blüthenftiele Ihlanf, etwas gebogen mit fleinen, loderblütbigen, glänzend gelben, zehn- bi3 zwanzigblüthigen Blüthenföpfen. Wurzel faferig. Stengel 10—30 Centim. lang. Blüthezeit: Mai bis September. Steht, obwohl häufig empfohlen, doch als Futtergewädhs in nicht jehr hohem Anfehen. Man findet ihn an jeinen natürlichen Standorten auf Miefen, Triften, an Rainen u. f. w. mpfohlen ift er für jolden Bo- den, der jo mager it, daß andere Kleearten dajelbit nicht fortfommen. Sein Ertrag ift aber auc) dort ein geringer und das Vieh läßt ihn ftehen, jobald e3 bejiere Nahrung befommen fann. 14. Trifolium pratense, ZL., roiher oder IWiefenklee, rother Kopfklee, Z I. Engl.: Common Clover. Sranz.: Trefle violet. Trefle ordinaire. Trefle rouge. ?at. Syn.: Trifolium sativum, Mill. Bchnbch. Triphylloides pratense, Moench. Botanifher Eharakfer: Wurzel lang, fleifhig, jpindelfür- mig, Blüthen eiförmig oder elliptifh; Nebenblätter eifürmig, — 215 — plöglih zugejpist in eine Örantie verlängert. Die meift zu zwei ftehenden röthlih-purpurfarbenen DBlüthenföpfhen find meift vom Blättern umbüllt. Farbe der DBlüthen variirend, oft ganz hell bis weißlih, meift aber vöthlidh-purpurfarbig. Keldh zehnnervig. Höhe 15— 30 Centim. Blüthezeit: Juni bis September. Der gewöhnliche Rothklee ift im Allgemeinen befannt, feine Yebens- dauer ift meift zwei bis drei Jahre. Die reifen Samen des gewöhnlichen Kothflee’S find zwei» bis dreimal größer als die des Weißflee’3, Trifolium repens, und zeigen, wenn fie in größerer Anzahl beifammen liegen, eine lebhaft purpurrothe Farbe. Er ift äußerft ergiebig und liebt guten Kultur- boden. Sm Handel befinden fich verichiedene Varietäten, die am Samenmarft nad) ihrer Güte und Reinheit eine mehr oder minder mefentliche Rolle jpielen. Dieje Bezeichnungen rühren meift von den Landichaften her, wo die Varietäten vorzugsmeife Fultivirt werden. E3 find meift folgende: Der franzöfifhe rothe Klee; derjelbe ift in allen feinen Thei- len weich und glatt, zeichnet fih aus durch die Heinen, plumpen, ins Pur- purfarbige übergehenden Samen. Blättchen meift dirmfeljaftgrün. Fit jehr zu empfehlen. Der holfteinifhe rothe Klee; mit Vorliebe in den Elbherzog- thümern gebaut, zeichnet fi) bejonders durch) üppigen Wuchs aus, gilt als eine der beiten Varietäten und fommt im Verhältniß zu anderen Rothklee- Barietäten bejonder3 rein in den Handel. Der Holländiihe Klee; ift in allen Theilen von wejentlich helle- ver Farbe. Sein Wuchs ift fräftig, vauh und e3 ift eine Eigenthümlic)- feit diejer Varietät, daß fie eher wie jede andere mit rauherer Lage und ihmerem, fogar jumpfigem Boden fürlieb nimmt und auf diefem eine jehr üppige Vegetation entmidelt. Der deutiche oder jüddeutihe NRothflee; derfelbe ift, obwohl kräftig im Wuchs und einträglih, doch mehr für mildere Lagen zu em- pfehlen. Seine Samen fommen oft dur die Kleefeide verunreinigt in den Handel. — E38 fol damit nicht gejagt fein, daß die Kleefeide bei andern SKleefaimen überhaupt nicht vorfomme — fie findet fi auch bei 18 * re DUO na andern Arten und Varietäten, verhältnigmäßig aber häufiger bei diefer als bei deu anderen. Der amerifanifhe rothe Klee; derjelbe foll eine längere Lebeng- Dauer zeigen alS die europätihen Bartetäten, wogegen er aber hinfihtlid) de3 Crtrags hinter den legteren zurüditeht. Blumen und Dlattftiele find hart; jeine Samen haben eine hellere oft gelbe Yarbe. | Der normanniiche NRothflee, bretagner NRothflee, Trefle de Normandy, Trefie violet de Bretagne; Wuchs fräftig und üppig; Oten- gel und Dlätter dunkelgrün. Blüht weniger und etwas fpäter als die ge- nannten anderen VBartetäten. Der rothe Klee ift zuerft aus der Lombardei, wo er früher als an anderen Orten und zwar fchon im 15. Jahrhundert als Futtergewädhs angebaut worden ift, nah Siüd-Franfreih, nad) Burgund und dann mei- ter nordwärtS nad) Belgien gefommen. Die Wallonen brachten bei ihrer Einwanderung den Nothflee von Brabant nad) der Pfalz. Don hier aus hat er fi) nad) Beendigung des IOjährigen Krieges zuerft nach) Defter- veih und gegen Ende des 17. Jahrhunderts im übrigen Theil Deutfch- fand verbreitet. Zu Anfang der 7Oger Jahre des 18. Jahrhunderts kam der rothe Klee nah Sachjen und verbreitete fich) von dort nach verjchiede- nen Richtungen weiter. Um die Förderung des Kleebaues im Allgemeinen machte fich bejonders Schubert von Kleefeld verdient, deffen zu Anfang der SOger Jahre des 18. Jahrhunderts erjchienenes Werk „Der Kleebau” eine allgemeine Uimgeftaltung des Tanpwirthihaftlichen Betriebes, insbe- londere des Futterbaues hervorrief. 15. Trifolium repens, L., kriechender oder weiber Klee, I. Engl.: White Clover. Tranz.: Trefle blanc. Rat. Syn.: Trifolium album, &. ß. Lam. fl. franc. Trifolium Nr. 26, Gmel. sic. Trifolium Nr. 367, Hall. helv. Amoria repens, Presl. Bofanifher Charakter: Stengel niederliegend, wurzelnd, etwa 20 bi3 50 Centim. lang mit feilförmigen verfehrt-herz- fürmigen Blättern und trodenhäutigen, breit-lanzettliden, in eine furze Spiße auslaufenden Nebenblätthen. Blumen- ftiele blattlos, aufredt. DBlumenfrone weiß oder röthlid weiß. Blüthezeit vom Mai bis fpät in den Herbft. N Die natürlichen Standorte des weißen Klee’s bejonder3 zu bezeichnen dürfte überflüffig fein, da man ihn fo zu jagen auf jedem Boden findet. Seinem Gedeihen ftehen daher auf einigermaßen noch erträglichem Weide- boden feine fonderlichen Hinderniffe entgegen. Viebt der meiße Klee auch) mehr einen zwar hinreichende Nahrung bietenden Boden in trodener Tage oder auf mäßig feuchten Weiden, fo gedeiht er doch auch ganz gut, bis- weilen vortrefflich auf feuchten Ihonboden, ja fogar auf feuchten tiefigen Stellen und liefert noch einen recht anjehnlichen Ertrag. Der für den Weißllee bejonders geeignete Boden ift ein friiher leichter Lehmboden. Im Krautertrage fteht der weiße Klee zwar dem Rothklee nach, doch ift dag Kraut des evfteren nahrhafter als dasjenige des Iebteren. Die Dereitung des Bodens vor Aufnahme des Samen erfordert bei fchwerem bindigen Boden bejondere Aufmerkfamkeit. Hat derfelbe eine folche Seftigfeit nad) der erften Bearbeitung und durch darnad) erfolgten Witterungsmechfel er- fahren, daß zu befürchten fteht, der Same möchte während der KReimperiode leiden oder auch, die Krume des betreffenden Aderg möge im gegebenen Salle nicht genug zerkleinert fein, fo ift tüchtiges Eggen geeignet diefem Uebelftande abzuhelfen. Seder zur Aufnahme von Kleefamen beftiimmte Boden muß gut gepflügt und vom Unkraut gut gereinigt werden che man zur Ausfaat fchreiten Fann. Det der Unficherheit des Gedeihens des vothen MWiefenklee’S verdient der weiße Klee mehr Beadhtung als ihm theilmetje gefchenft wird, Liefert er auch dDurcchichnittlih nur Einen wirklic guten Schnitt, fo wählt er dog bald wieder hervor und geftattet wohl nicht jelten noch eine zweite, wenn auch weniger einträgliche Nachernte. Da er mit Öräfern oder au mit andern Sleearten gemengt fich als vorzüglich narbebildend zeigt, fo ift ex namentlich für Kleegrasgemenge zu empfehlen und jelbft nur mit vothem Klee gemifcht, fehr anzuvathen. Für Shafweiden ift er ganz befonders geeignet, daher auch für zu diefen Zmed bejtimmte Weidepläge unentbehr- lid. Die Gewinnung des Samens ift beim weißen Klee eine leichte. 16. Lathyrus pratensis, L., gelbe Wiefenplatterbfe, I. Engl.: Meadow Lathyrus. Sranz.: Gesse des pres. Yat. Syn.: Lathyrus Nr. 1, Gmel. sib. Lathyrus Nr. 436, Hall. Orobus pratensis, Döll. m. Bofanifher Charakfer: Wurzel friedend; Blattftiele mit Blätthen verjehen und in eine Widelranfe auslaufend, ganze Pflanze weihhaarig. Blätter einpaarig, Nebenblätter meift pfeilförmig, breit-lanzettlid. Stengel meift niederliegend, jedoch auffteigenpd-fletternd fobald er einen feften Halt ge- winnt; dann 25 — 90 Gentimeter und nicht Selten darüber lang. Dlüthentrauben reihblüthig, Blumenfrone gelb. Hülfen line- alifch-länglid. Blüthezeit: Juni bis Auguft. Shren natürlichen Standorten nad findet man die Wiejenplatterbje häufig an Wiefen und Wegerändern, an Heden und Bäunen, wo fie fi gern an dem Gebüjch emporklimmt. Stellenweife findet fie fi) häufig und erreicht in Heden ihre größte Höhe. Sie Tiebt einen friichen Boden und gedeiht gern in etwas jchattiger Tage; auf trodenem Boden bleibt fie be- deutend niedriger und ihr Wahsthum erlangt hier nicht die Ausbildung wie in erfterer Tage. Sie ift eine vortrefflihe Wiefenpflanze, die getrod- net jowohl vom Nindvieh wie von Schafen gern gefreilen wird; ihr Kraut ift im frifhen Zuftande von bitterlihem Gefhmad und wird fo vom Horn- vieh meift wenig berührt; Schafe indefjen freffen eS auch dann begierig. 17. Carum Carvi, L., Kümmel, J. Engl.: Common Caraway. ranz.: Cumin. %at. Syn.: Carum Nr. 33, Gmel. sib. Carum Nr. 789. Hall. helv. Bunium carvi, Bbrst. Foeniculum carvi, Link. Ligusticum carvi, Roth. Seseli Carum, Scop. Sium carvi, Bernh. Bofanifher Charakfer: Pflanzengattung aus der Familie der Doldengewädhfe mit fpindelförmiger veräftelter Wurzel und doppelt-gefiederten Blättern. Wurzelfiod einen ausge» breiteten Horft bildend. DBlätthen vieltheilig-ftederjpaltig mit linealifhen Zipfeln. DBlumenfrone weiß oder röthlid- weiß. Blüthezeit: Mai und Juni. Höhe 30— 100 Gentim. Der Kümmel findet fi) als ein- oder zweijährige Pflanze wildwacj- jend dur) ganz Mittel- und zum Theil au im nördlichen Europa auf 279 Diefen und Triften, an Aderrändern und wird an manden Stellen in Deutihland, England, Schweden und anderen Orten im Öroßen angebaut. Die Früchte des Kümmels find al3 Fructus s. Semen Oarvi s. Oari officinel, haben einen erwärmend=-bitterlihen Gefhmad und finden im Handel und im Haushalt mannichfaltige Verwendung. Der Kümmel liebt vorzüglich einen tiefgründigen frifchen Boden; auf einem foldhen wäcdhjlt er üppig, bejtaudet fi ftarf und erreicht dort die größte Ergiebigkeit. Auf mageren Boden bleibt er Kein und fein Wahsthum macht den Eindrud der Berfünmerung. Auf Weideplägen jehr dünn zwijchengeiprengt giebt er dem Futter einen würzigen Geihmad und wirkt auf die Verdauungs- organe des Biehes belebend und fräftigend. Neichlicd) darf der Kümmel aber nicht auf einem Weiveplag vorhanden jein. 18. Leontodon taraxacum, Z., Lömenzahn, I. Engl.: Common Dandelion. ranz.: Dent-de-lion. Yat. Syn.: Taraxacum dens leonis, Desf. Taraxacum commune, Dumort. Cours. Taraxacum Leontodon, Dumort. Taraxacum offeinalis, Vell. Web. Taraxacum offieinarum, Roth. Taraxacum vulgare, Mirb. Hedypnois Taraxacum, Scop. Leontodon officinalis, With. Spr. 2885. 1. Leontodon vulgaris, Lam. fl. france. Taraxacum Nr. 56, Hall. helv. Bofanifher Charakter: Pflanzenart aus der natürlihen Ta- milie der Compofsiten mit rofettenförmig geftellten lanzett- fürmigen, an den Rändern Shrotfägeförmig eingejhnittenen Dlättern und aufreh em oder erft liegendem und dann aufitre= bendem hohlen, röhrenförmigen, einföpfigem DBlüthenfhaft mit einer bisweilen mehr flahen, bisweilen auch etwas halb- runden, großen zujammengejegten gelben Blume DBlüthezeit pom Mai bis in den Dftober. Länge des Stengel3 15—30 Em, Der Löwenzahn findet fi) überall auf Wiefen und Weideplägen, in Gärten und auf jonnigen Triften und treibt Schon fehr früh im Frühling jeine Blätter herpor, die jung an manchen Orten als Salat eine ange- a BSÖNN agree nehme und gejunde Speije geben. Alle Theile der Pflanze enthalten einen weißen bitteren feifenartig-fettigen Milchfaft, der indeß nur bei der frifchen Pflanze bemerkbar und dann in der Wurzel bejonders bitter erjcheiht. Öetrodnet verliert ich indeß diefer Gefhmad. Die Pflanze ift in Deutich- land unter mancherlei Provinztal-Namen befannt, deren pornehmfte Hunde» blume, Dotter-, Butter-, Kuh-, Cierblume, Mönchstopf, wilde Cichorie find. Sie wird auf Weideplägen von Schafen und Biegen gern gefrefien, doch wird oft behauptet, die Milch erhalte duch den bitteren Saft einen bitteren Gefhmad. Man jagt auch, daß dur Genuß des Krantes die- jer Pflanze ein Mehrertrag an Milch folle erzielt werden. Ju Öärten, namentlich in Siergärten ift jie bisweilen ein höhit Läftiges, jchmer zu vertilgendes Unkraut, das fich um fo ficherer vermehrt, wenn die Pflanzen zur DBlüthe gelangen und ihre Samen zur Reife bringen. Diejer mit einer Fahne verjehene Leichte Same wird vom leichten Winde weit fort- getrieben und dadurh die Vermehrung der Pflanze ganz wejentlich ge- fördert. Die Blüthenköpfe bieten den Bienen Nahrung und jind Daher meift immer von ihnen aufgejucht. 19. Pimpinella Saxifraga, L., gemeine (weiße) Pimpinclle, I. Engl.: Common Burnet-Saxifrage. ranz.: Pimprenelle grande. %at. Syn.: Pimpinella mäjor, Wallr. P. minor, Ehrh. P. rotundifölia, Scop. Tragoselinum minus, Lam. fl. france. Tragoselinum Saxıfraga, Moench. Tragoselinum Nr. 32, Gmel. sib. Tragoselinum Nr. 786, Hall. helv. Botanifher Charakter: Pflanzenart aus der natürliden Fa- milie der Doldengemwädhje mit ftielrundem, aufrehten zartge- rilltem, am Grunde und bis zur Mitte beblättertem, obermärt3 faft blattlofem, fahlem oder am Grunde feinhaarigem Ötengel. Blätter gefiedert, die einzelnen Blätthen eifürmig, fißenD, gezähnt, lappig oder eingejhligt. Höhe bis 30 Gentimeter. DBlüthezeit: Juli bis September. Die VPimpinelle hat eine tief in den Boden gehende Wurzel, die jChon früh im Frühling austreibt und bis fpät in den Herbft hinein nach öfte- ’ BEN. ven Abweiden noch fortwährend junge Blätter treibt, die für Nindpich wie auch fir Schafe alS ein gejundes Futter Empfehlung verdienen Hin- fichtlich des Bodens ift fie nicht wählerifh, da fie faft auf jedem Boden und in jeder Lage gedeiht. Ihren natürlihen Standorten nad) findet man fie auf Wiefen, Triften, jonnigen Hügeln und Abhängen. Der Boden, auf dem fie fi) in ihrem natürlichen Stande vorfindet, ift meift ein trodener, falfhaltiger und follte man fie für folchen Boden Hauptjähli mit ver- wenden. Bei Milhungen für Schaf- oder NRinderweide jollte man fie mit benußen, da fie eine langdauernde LTebensfähigkeit befist und das Abmwei- den jehr gut verträgt. 20. Poterium sanguisorba, ZL., gemeine Bedherblume, rothe Pimpinelle, Bibernell, Kleiner Wiefenknopf, I. Engl.: Flesheolored Great-Burnet. Sranz.: Pimprenelle rouge. Lat. Syn.: Pimpinella minor, Lam. fl. franc. P. Sanguisorba, Gaertn. Pimpinella Nr. 706, Hall. helv. Sanguisorba minor, Scop. 8. Pimpinella glaucesceus, Rehnbch. P. guestphalicum, Boenningh. P. polygamum, Lejeun. Bofanifher Charakter: Pflanzenart aus der natürlichen Fa- milie der Rofaeeen mit einpaarig:gefiederten Blättern und eiförmig-rundlihen oder länglihen Blätthen. Beftaudet jid dicht und treibt Stengel von 25 —50 Centim. Höhe. Die DBlü- then ftehen in fugelförmigen, anfangs grünen, nahher röth- lihen Köpfen. In diefen ftehen am Rande (unten) die männ- ihen Blüthen. Die mittleren find meift zmweigeihledtig, die inneren meift weiblid. Blüthezeit: Juni bis Julı. Die gemeine Becherblume eignet fich bejonders für trodenen falfhal- tigen Boden und giebt auf folhem mit ESparfette, Serradelle und Yuzerne einen guten Ertrag. Ein öfteres Abweiden ift ihrem Gedeihen nicht hin- derlih. Sie treibt früh im Frühling aus, beftaudet fich ftarf und gejtat- tet als Wiejenpflanze auf fräftigem Boden recht gut zwei Schnitte. Gegen Kälte und Dürre ift fie durchaus unempfindlich, Näffe kann fie jedoch nicht de. vertragen. Die Wurzel ift faferig und hat eine fehr lange Lebensdauer. Das Kraut der Pflanze ift von Schafen befonders gefucht, Doch frißt auch Hornvieh e& gern. 21. Plantage lanceoläta, L., lanzettliher oder fpiter MWegerih, Spit- wegerich, I. Engl.: Rib-grass Plantain. ”ranz.: Plantain des pres. Lat. Syn.: Plantago Nr. 656, Hall. helv. Plantago, Spr. 456. 15. Dietr. 505. 14. Bofarifher Charakter: Pflanzenform aus der natürlien Familie der PBlantagineen, Juff., dur nahftehende Merf- male gefennzetchnet: Blätter grundftändig, lanzettlih, unge- theilt, Shwad gezähnt, kahl oder mit weichen oder feidenarti- gen Haaren bejegt. Schaft aufredht oder niederliegend, ge- furdt. DBlüthen am Ende derjelben in einer eiförmigen oder eiförmig-walzliden Aehre mit zugefpigten eifürmigen, troden- häntigen Fahlen Dedblättern. Wurzel fajerig. Höhe der DBlü- thbenfchäfte 25 — 30 Centim. DBlüthezeit: Mai bis Herbft. Der Spitwegerich findet fih im natürlihen Zuftande auf trodenen jonnigen Wiejfen und Weiden, fonnigen Abhängen, an Wegen und ähn- lihen Drten. Er treibt früh feine Blätter hervor, die bejonders von Pferden und Schafen gern gefreffen werden. Als Beimifhung zu anderen Futtergewächlen für die Befamung von Weideflähen ift er jehr zu em- pfehlen. Seine Blätter fallen, getrodnet, jehr zujammen, weshalb er fich al3 Beimifhung zu Wiejen-Futterkräutern nicht jonderlich eignet. 22. Ornithopus sativus, Bbrst., Serradella, ©. Engl.: Serradilla. Sranz.: Serradelle. / ?at. Syn.: Ornithopus perpusillus, L. ß. Steud. OÖ. intermedius, Roth. O. röseus, Dufour. Dofanifher Charakter: Pflanzenform aus der natürliden Familie der Schmetterlingsblüthler (Papilionaceae), Stengel aufftrebend, am Örunde oft etwas niederliegend. Öanze Pflanze —_ 1 — weihhaarig. Blätter fieben- bi3 zwölfpaarig, die einzelnen Dlätthen Elein, elliptiijh. DBlüthendolden zwei- bis fünfblü- thbig, Blumenfrone vöthlid. Kelhzähne pfriemlid. Shöthen unterjchtiedlich von der wildwachfenden Art O. perpusillus, L., unbehaart. Höhe 30—60 Centimeter. DBlüthezeit: Juni bi3 Auguft. Die Serradella gehört zu den bei uns erft fpät eingeführten neueren utterpflangen, die wir jeßt auf ihrer Kultur zufagenden Boden pflegen. Urprünglic) aus den Hochebenen Spaniens und Portugals bei uns ein- geführt, hat fi) nur allmälig ihre Kultur Bahn gebrochen und jest, nad)- dem fte jeit circa 25 Jahren fi bei uns eingebürgert hat, fehägen wir fie alS eines der ergiebigften Futterfräuter für trodenen, fterilen Boden. Shr Zutterertvag ift demjenigen unferer befferen Kleearten gleich zu erad)- ten, namentlich wenn fie auf geeignetem Boden und in jonniger warmer Lage angebaut wird. Sie gehört zu denjenigen Pflanzenarten, die am wenigften den Boden ausziehen. Shrer Natur nad) wädhlt fie in den erften Monaten nad) der Ausfaat fehr langfam. Hat man die Ausjaat etwa zur Mitte des Aprilmonats, nahdem das Land für die Aufnahme des Samens gehörig zubereitet worden war, beichafft*) und ift das betreffende Stüd Land, nahdem dur) andauernden Regen das Erdreich fi) derart gejegt hatte, daß ein einigermaßen gut zu bewerfitelligendes Ablejfen ver großen Steine auf demfelben ermöglicht werden fonnte, von diejen leßte- ren gereinigt, jo werden die herporichießenden Samenunfräuter mit einer etwas hoch zu führenden Senfe entfernt. Die Serradella wählt bis zum Ausgang des Julimonats langjam; ja e3 fann den Anfchein haben (befonder3 in den heißeren Julitagen), als jollten die Pflanzen abfterben und gar nicht zur vollen Entwidelung ge- langen. Die Blätter werden oft gelb ıumd die Pflanzen haben ein füm- merliches Ausjehen. — Gegen Anfang des Augufts, wenn die Nächte län- ger werden und der Thau fi des Nachts reichlich auf die Pflanzen legt, fieht man, daß diefe fid) erholen und von nun an beginnt ihre eigentliche Wahsthumsperiode. Gegen Mitte des AuguftsS kann die Grünfütterung, beginnen; die Pflanzen ftehen dann in voller DBlüthe und liefern eine Menge Futter, das, wie jhon oben gejagt, an Werth unferen befjeren. Kleearten gleich kommt. *) Die Ausjaat muß breitwürfig gefhehen, etwa 3 bi3 4 Kilo Samen auf den preuß. Morgen. i de Bon jänmtlihem Vieh wird das Kraut der Serradella gern genom- men, Jowohl im getrodneten als im friiden Zuftande. Bortrefflih eignet fi) die Serradella als Borfrucdht fiir Winterroggen, da fie das Yand rein von Wurzelunfräutern und unerfhöpft verläßt und in diefer Beziehung noch) der Yupine (al3 Borfruht) vorzuziehen ift, meil legtere den Boden mehr auszieht. Soll von der Serradella der Samen geerntet werden, To hat Dieje Ernte meift bald nah Mitte des Septembers anzufangen. Ctwa Mitte diefes Monat3 pflegt die Samenreife einzutreten und Yäßt fich folche bei einiger Aufmerffamfeit unihwer erkennen. Man thut wohl, die Einheim- jung des Samens nicht zu lange hHinausziichieben, damit nicht zu viel Berluft dur) eine verjpätete Ernte gefhehe. Die Wagen, worauf die Serradella eingebradt wird, miüfjen, um Samenverlufte zu vermeiden, mit Segeltuch belegt werden. Auch al8 Grümdüngung für Roggen läßt fi) die Serradella vortheil- haft verwenden. Man verzichtet jelbftredend dann auf eine Ernte des Samens, mähet fie Schon etwa um die Mitte des AuguftimonatS ab und läßt fie dann wieder austreiben. Sie wählt dann nocd) gut wieder nad) und giebt no) eine gute Öründüngung. 23. Vieia eracca, L., gemeine Bogelwice, I. Engl.: Tufted Vetch. Sranz.: Vesce multiflore. %at. Ohn.: Wicia Cracca, L. Spr. 2515.51. Dies V. mulbinora, &. Lom. fl. fcane. Cracca, Medic. Cracca major, Godr. et Gren. Vicia Nr. 7, Gmel. sib Vicia Nr. 424, Hall. helv. Bofanifher Charakter: Oattung aus der Familie der Papi- fionaceen. Wurzel weit friehend, ausdauernd, Stengel mit angedrüdten mweihen Haaren bejegt, 50— 150 Centimeter had) aufftrebend. Blätter mit zehn- bis zmwölfpaarigen, länglid- Ltnealifhen oder lanzettlihen Blätthen. Nebenblätter ganz- vandig, untere halb-fpießförmig, obere Linealifch-lanzettlid. Blumentrone röthlih-violett. DBlüthezeit: Juni bis Auguft. a Die gemeine Bogelwide liebt einen feuchten Boden und jchattige Standorte, man findet fie daher häufig an Zäunen und Heden, an Ader- und Wiefenrändern und nmamentlih auf etwas jandigem und Falfhaltigen feuchten Thonboden. Sudeffen gedeiht fie auch) nocd) auf trodenem Lande. Sie liefert reichlich und gutes Zutter- und verdient deswegen entpfohlen zu werden, 24. Vicia sätiva, Z., Saatwicke, Q md d. Engl.: Common Veteh. | Tranz.: Vesce commune. Lat, Syn.: Vicia sativa, Dietr. 52. . V. s. obovata, Sering. . helvetica hort. s. nemoralis, Pers. V. segetalis, Thuill. luganensis, Schl. sec. Dee. . V. leucosperma, Moench. alba, Moench. V. glabra, Schl. V. sativa pygmaea, Sering. lathyroides, Thomas. Bofanifher Charakfer: Blätthen der oberen Blätter läng- lih-linealifh oder Länglich-verfehrt-eiförmig, ausgerandet, mee aud) Die Der unteren Blätter mit Stadelipige verjehen; untere verfehrt-eiförmig. DBlüthen ftiellosS, meift zu zwei zu- Jammenftehend mit vöthlih-purpurnen Flügeln, blauer Fahne und mweißlibem Shiffhen. Höhe 30—50 Eentim. DBlüthe- rt: sun bis Sult. u S Diefe Art wird in verjchtedenen Varietäten als Winter- und als Sommer-Futtergemädh3 gebaut. Im wilden Zuftande findet fie fi) an Heden, Wegen und nicht gar zu trodenen und fteinigen Plägen, wiewohl nur fel- ten und die wild mwachlend vorkommende Partetät ift auch von der fulti- pirten Durch niedrigeren Wuch3 unterjchhieden. Auch die al$ Winter- oder Sommermwide gebauten Arten, zeigen durch verichiedene Kultur im Wuchs und in der Samenbildung Abweichungen. Beide werden, un als Grün- futter gebraucht zu werden, meiftens zwifchen Hafer oder Gerfte gefäet oder behufs Oewinnung des Samens angebaut. a 25. Vieia sepium, L., Saunwice, I. Engl.: Bush Vetch. Sranz.: Vesce des haies. Lat. Syn.: Vieia septum, 2. 8 257%. 23. Dieir. 70. Atossa sepium, Alfld. Wiggersia sepium, Fl. Wett. Vieioides sepium, Moench. Vieia Nr. 6, Gmel. sib. Vicia Nr. 429, Hal. helv. ß. V. ochroleuca, Basl. BHofanifher Charakter: Blätter vier- bis ahtpaarig, mit ge- theilter Widelranfe am Ende; Blätter länglih-eifüörmig oder hreit-eiförmig. Blüthentraube blattwinfelftändig; meift fünf Ihmusig-violette oder bei der Barietät P. blaßgelbe Blüthen mit vor der Spiße des Shiffhens deutlihem Fleden tragend. Sn Zäunen und Heden, an Ader- und Wiejenrändern meift häufig. Höhe 30— 60 Centim. Blüthezeit: Mai bis Juli. Die gern in fenchter Luft aber weniger feuchten Boden gut vorfom- mende Art liefert einen guten Futterertrag und ift, da fie ein ausgejpro- henes Bedürfnig an Schatten hat, für fchattige Lagen zu empfehlen. Borftehende Zuttergemwädhje, als die hauptjählich wichtigften, finden mehr oder minder umfangreichere Verwendung im landwirthihhaftlihen Be- triebe und find auch genügend. Andermweit empfohlen find noch eine Reihe anderer Gemäcdhfe, die wohl auch Hin und wieder verfuhsmeife angebaut werden, mit denen indeß fonderliche Erfolge jchwerlich irgendwo erzielt fein werden. ES find zumeift folgende Futterpflanzen, denen ein minder großer Werth beizulegen ift: 26. Alchemilla vulgaris, L., Frauenmantel (Rosaceae), I. Blüht vom Mai bis Juli in Wäldern, auf Wiefen und an Wald- vändern. Wird ftellenmweife aud Milhfraut genannt und ıift für Kühe und Schafe geeignet. Kraut und Wurzel find gerucdhlos, jchmeden bitter- zufammenziehend. 0) > 1 | 27. Apium petroselinum, Z., gemeine Deterfilie (Umbelliferae), . Su Gärten häufig gebaut und bisweilen verwildert. Wurzel, Kraut und Samen find Harntreibend; lestere als fract. Petroselini officinell. 28. Artemisia campestris, Z., Seldbeifuß (Compositae), I. Auf trodenen Hügeln, an Wegen, Zeldrändern nicht felten, jedoch in höheren ©ebirgsgegenden meift fehlend; blüht im Juli und Auguft mit röthlichgelber Blumenfrone und wird gegen 30 — 70 Gentim. had. Die jungen, zwar bittern Blätter werden von Kühen und Ziegen gern ge- frefien. Dur) den Genuß der Blätter joll die Milch der Kühe und Zie- gen einen bitteren Gejhmad erhalten. 29. Artemisia vulgaris, L., gemeiner Beifub (Compositae), I. ZTreibt einen 100 — 150 Centim. hohen, halbitrauchartigen Stengel und findet fi überall in Deutihland auf Schutthaufen, au Rainen, Heden und trodenen jonnigen Plägen. Die Blätter find unterjeit3 weißfilzig, fiederjpaltig, wie die vorige Art bitter. Blumenkvone gelb. Dfficinell als rad. Artemisiae. 30. Bunias orientalis, Z., orientalifhe Backenfchote (Cruciferae), <. Eine neuerdings als Futterpflanze empfohlene bei ung eingewanderte, aus dem Drient herftammende Pflanze; findet fih in Deutichland Hin und wieder verwildert im gejelligen Zuftande auf mwüjten fteinigen Plägen, an Flußufern und Wällen und liefert für Kühe und Schafe ein frühes Futter. 31. Üentaurea Scabiosa, L., feabiofenartige Flokenblume (Compositae), I. MWächft auf trodenen Plägen, an Hügeln und Wegen, bat eine meift durnfelrothe Blume, einen äftigen Stengel, fiederjpaltige oder Doppeltfieder- jpaltige Blätter mit lanzettlihen ganzrandigen oder gezähnten Zipfein, die ‚ mit einem jchwieligen Punkte endigen. DBerbdient als Futterpflanze feine Empfehlung, da fie ein jchlechtes, meift nur von Ziegen allenfalls gefrefje- ne3 Futter liefert. Sie blüht im Juli und Auguft. 32. Daucus carota, L., wilde Möhre, gemeine Möhre (Umbelliferae), . Berdient, da man befjere Abarten Hat, feine Beachtung. — 1 — 35. Erythraea Centaurium, Pers., gemeines Canfendgüldenkraut (Gentianaceae), &*. Auf Waldblößen und Triften meift nicht felten, hat eine regelmäßige trichterförinige, an Saum meift fünfthetlige fleifehrothe Buntenkfione. Alle Diumen ftehen in gleihhohen Ebenfträußen. Blätter glatt, fünf oder drei- vippig, oval oder onal-länglich, gegenüberftehend. Dfficnell: herba Cen- taurii minortis. 34. Heracleum Sphendylium, Z., gemeine oder unäcte Bürenklaue, 9 und 35. Heracleum sibirieum, L., fibieifhe Bärenklane (Umbelliferae), aud) Heilfraut, Ruhpaftinaf:c. genannt, werden als Ruh- und Schaf futter häufig empfohlen; beide treiben zeitig im Frühling veichliche und viel Futter gebende Blätter, die wohl aber nur in der Jugend vom Bieh gefreffen werden. se mehr Stengel und Blätter fi ihrer vollfonmenen Ausbildung nähern, um jo mehr entwidelt fih, namentlich in der Ninde ein feharfer blajenziehender Saft, der als giftig mindeftens verdädtig ift. 36. Goldbachia torulosa, DC., Goldbadhia (Cruciferae), J. Eine aus Perfien ftammende zweijährige Pflanze, die in nenerer Zeit als Futterpflanze befonders angepriejen wird. Sie treibt frühzeitig eine Menge Blätter, die öfteren Schnitt gejtatten. Im uni jchießt der civca 60— 90 Centim. hohe Stengel in die Höhe und die Blätter werden dann, härter. Die Blumenkrone ift gelb. Auch ift die Pflanze als Delgemächs su empfehlen. 37. Isatis tinetoria, L., Fürberwaid (Oruciferae) Z und ©. Farbepflanze die ftellenweife in Deutihland wild wählt und auch zu Handelszweden angebaut wird. Xiefert in der Sugend durch die großen, fangen, am Rande geferbten Blätter reichlich Futter, das für Schafe zu verwenden ift. DBerdient aber wohl mehr Beadhtung als Tarbepflanze ftatt al3 Futtergemädß. 38. Medieägo falcata, L., fihelfürmiger Schnedenklee (Papilionaceae), I. Auf trodenen jonnigen Plägen wachiend. Treibt einen niederliegenden oder auffteigenden Stengel. Die Blüthen ftehen in furzen oft zu einem fugeligen Köpfchen zufammengedrängten Trauben und find gelb. Dort, u wo fich dieje Kleeart wildwachlend findet, ift fie pafjend und giebt aucd) ein recht gutes Yutter. 39. Melilotus officinalis, Desr. L. Pers., gebräuchlicher oder gelber Steinklee, gelber Konigklee (Papilionaceae), J. Eine an Aderrändern, auf jandigen und fteinigen Plägen, Schutt- haufen, wie auch unter der Saat oft anzutreffende Kleeart von augen- Iheinlich Fräftigem Wuchs. Treibt hohe Stengel und hat gelbe Blumen in loderer Traube. Sit als Futtergewähs allenfalls für ganz armen Bo- den zu empfehlen, auf dem nichts DBefjeres gedeiht. 40. Menyanthes trifoliata, ZL., dreiblätteriger Bitter- oder Fieberklee (Gentianaceae), I. Wird ftellenweife auh Sumpfflee genannt, wählt in Waffergräben, auf Torfmooren, in Sümpfen u. j. w. Hat al3 Zuttergewächs feinen Werth, doc find die Blätter al3 folia Trifolii fibrini s. aquatici officinell. 4l. Origanum majorana, L., Majoran (Labiatae) & und 9. Küchen- und Arzueigemwähs, aus Afrifa ftammend und in Gemife- gärten häufig Eultivirt. Dfficinell: herba Majoranae. 42. Phelläudrium aquäticum, L., Waflerfenhel (Umbelliferae), J. Diefes Doldengewähs wird ftellenweife audh Pferdefüimmel und Pferdejame genannt und das Kraut defjelben ift für Pferde giftig, mwäh- rend Schafe, Ziegen und Schweine e8 ohne Schaden freffen fünnen. Hat eine fajerige jpindelfürmige Wurzel, doppelt oder dreifach gefiederte Blät- ter mit fiederjpaltig -eingefchnittenen ausgebreiteten Blättchen. Dolden vielftrahlig, ohne Hülle, den Blättern gegenftändig. Früchte eifürmig-läng- fh. Blumenfrone weiß. Findet fi) häufig in ftehenden ©emäflern, in Gräben und Sümpfen. Dfftcinell: fruct. Phellandrii s. Foeniculi aquatici. 43. Sanguisorba officinalis, L., gemeiner MWiefenknopf (Rosaceae), I. Auf feuchten Wiefen anzutreffendes Gemäkhs mit unpaarig-gefiederten Blättern und herz-eiförmig-länglichen Blätthen. Blüthen in dunfelbraunen Köpfchen, zweigefchledhtig. Verdient, obgleich der Genuß des Krautes dem Bieh nicht Jchädlich ift, Doch al zu unbedeutend feine Beadhtung. Bon Schafen wird e8 recht gern gefrefien. Hein, Gräferflora. 19 AO ur 44. Sorghum saccharatum, Mnch., Sucderhirfe (Gramineae-Zeaceae), ©). Eine große Orasart aus Oftindien und Arabien herftammend ıumd als Futtergewächs viel empfohlen. Wird von Kühen gierig gefreffen und jo magere und überhaupt heruntergefommene Kühe fchnell wieder zu Kräften bringen, wie aud einen veichlihen Milchertrag fihern. BZmar fein Wiefen- und Weidegras, verdient e8 doch die ganz bejondere Bead)- tung des Yandmanıs,. 45. Tamacetum vulgäre, L., gemeiner Rainfarren (Copositae), I. Defanntes Arzneigemähs mit aufrehtem Stengel und doppelt-fieder- Ipaltigen Blättern und länglich-lanzettlihen, Iharf gejhnittenen fiederipalti- gen Zipfeln. Findet fih Häufig an Eifenbahndämmen, Nainen, Wegen und Wiefenrändern. Seine Blätter find ftarf unangenehm balfamijc) dDuftend. Blumenkrone gelb. Dfficinell: flor. Tanaceti. 46. Tragopogon pratensis, L., Wiefen-Haferwurz, Miefen-Bocksbart (Compositae), J. KRorbblüthler aus der Gruppe der Scorzonereen mit möhrenförmiger brauner fleifhiger, inwendig weißer, verhlih Mildhlaft enthaltender Wurzel. Stengel 30— 60 Centimeter Hod. DBlumenfrone gelb. Auf Wiejen, in Gräben, auf Orasplägen häufig und ein gutes Futtergemächs dort, wo fie gedeiht. | 43. Trifolium argrarium, L., Goldklee (Papilionaceae), g. Eine in trodenen Wäldern und auf Wiefen ftellenweife vorfommende Kleeart; blüht im Juni und Juli mit goldgelben Blumen in feitenftändi- gen Fugeligen Köpfchen. Blättchen alle fisend, Länglich-lanzettlich. Neben- blätter länglich-lanzettlih, am runde meift verbreitert. Gutes YFutter- gemäds. 48. Trifolium alpestre, Z., Maldklee (Papilionaceae), I. Sn teodenen Wäldern oft vorfommende Kleeart mit Tänglich-Tanzett- lichen Blättchen, Tanzettlich-pfriemlichen Nebenblätihen und meift paarig geftellten, von Blättern umhiillten Blüthentöpfen. Wird 15-30 Centim. had) und blüht vom Juni bis Auguft. Blumenfrone purpurroth, jelten weiß. Sit jung eim gute8 Yuttergemähs, wird aber, wenn die Stengel hart gemor- den find, nicht gern vom Vieh gefreilen. 291 49. Trifolium fragiferum, /., Erdbeerklee (Papilionaceae), I. Dieje Kleeart wählt mehr auf feuchten Triften, an Flußufern und auf feuchten Salzwiefen, Ihre Blüthen erjcheinen vom Juni big Septem- ber in Kleinen fleifchrothen fugeligen Köpfchen mit langen Stielen und anı Grunde von einer vieltheiligen Hülle umgeben. Der Stengel ift meift niederliegend=geftredt und wird 10 — 30 Gentim., lang. 50. Trifolium montanum, Z., äergklee (Papilionaceae), 4. Stengel anfwärts-ftrebend; Blättchen unterjeits weichhaarig, länglich- Yanzettlih. Die Blüthenföpfe find weiß umd ftehen in zwei bis drei Köpf- hen am Ende des Stengeld. Auf trodenen Bergmwiefen findet fich diefer Klee ftellenweile häufig, wird jo lange er jung und zart ift vom Vieh gern gefrefjen, verhärtet aber bald und giebt danıı ein weniger gutes Zutter. Blüht von Mar bis Juli. Die Stengel werden 15—30 Centim. lang. 5l. Trigonella focnum graecum, L., gemeiner Bodshornklee, geiechifcdes Heu (Papilionaceae), ©. Aus dem Süden ftammendes Kleegewähs mit aufrec)tem 30 bis 60 Centim. hohem Stengel, länglihen, Feilfürmigen Dlätthen und fait figenden meift zu zweien oder einzeln ftehenden gelblih-weirßen Blüthen. Giebt jung ein brauchbares Futter und wird im Süden häufiger, jedod) auch Schon in Mitteldeutihland kultivirt. DOfficinell: semen Foeni graeci.- 52. Ulex europaeus, L., Stacel- oder Stechginfter (Papilionaceae), DB. Auch Hedenjane und Gaspeldorn genannt. Dient allenfalls auf Haideplägen zur VBerbefierung des Bodens, zum Schub des niederen Wil- des und als Schaffutter. 583. Urtica dieica, L., zweihänfige Srennnellel (Urticaceae), I und 54. Uitica urens, Z., brennende Aeffel, ©. Beide dienen jung als Futter für Gänfe und Enten, wie aud) nod ipäter als treffliches Kuh- und Schweinefutter und ihr Anbau ft auf fchledh- ten Aedern immerhin zu empfehlen, da fie zur VBerbefjerung des Bodens viel beitragen. leber Anfamungen für Wiefen und Weidepläge, Schon meiter oben habe ich daranf hingewiejen gelegentlich bei Stellung der Frage: Was jäe ich und mie viel jäe ich, Daß es nothwendig jet, den zu bejäenden Boden gründlich zu kennen, um darnad) eine forgfältige Wahl der Örasarten und FZutterfränter treffen zu fünnen. Ungenügende Kennt- niß de Boden wird Ddurd) die dadurch) entjtehenden Mißgriffe in der Kegel nahdrüdlih Dur Tänfhung der Erwartungen geftraft. Unter die- fer Bodenfenntniß ift zu verftehen zunädhft die Art des Bodens, dann Klima und Rage, Bemwäfferung und (worauf befonders zu achten tft) die Verjhiedenheit deS Bodens in einer und derjelben gegebenen Fläde. | Sit ichon bei den einzelnen Zuttergräfern und Kräutern angegeben, unter welchen Berhältniffen fie wildwachjend angetroffen werden, fo tritt ung bei Auswahl eines Gras - oder Kleegrasgemenges für eine gemifje Bodenart die Forderung mahnend entgegen, mit der Auswahl vorfihtig zu verfahren. Um das zu fünnen, haben wir uns erft genaue Kenntniß zu verihaffen, melde Kräuter wohl auf dem zu befäenden Boden gedeihen werden. Dei den Unterfuhungen, die wir hierbei anzuftellen haben, muß in allen Fällen die Katur jelbft unfere Führerin fein. Sie jelbit zeigt ung die Wege zur Befferung der Bodenkultur, zeigt uns, melde Öemächfe fie auf einer gegebenen Bodenfläche hervorbringt und ernährt, zeigt uns, eine wie große Zahl von vegetabiliihen Smdividuen nebeneinander auf einem geringen Raum gedeihen fünnen und indem fie uns diefe Lehren jelbit offenbart, gtebt fie uns auch die Fingerzeige, welche wir zu beadıten haben, um günftige Nefultate auf die Arbeit und den Fleiß unjerer Hände erwarten zu fönnen. — Por allen Dingen aber müfjen wir nahdenfen! Klima und Rage find zwei Faktoren, mit denen bei Anlage neuer Wiefen und Weiden, wie Futterichlägen, fi eher rechnen läßt al3 mit anderen. Bei beiden jpielt die Beihaffenheit des Bodens und feine Bemäflerung eine mejentliche N Role. Zt der Boden fruchtbar und der Feuchtigfeitsgrad ein mittel- mäßiger, d. 5. hat man nicht zu befürchten, daß in einem rauheren Klima oder einer falten Rage der Boden eine lange Zeit dur Waffer überfluthet oder auch nur ftet3 geträntt erhalten wird, jo darf man ob des rauhen Klima’3 und der rauhen und Falten Lage nicht beforgt zu fein. Man hat für folde Lagen nur Sorge zu tragen, daß man — freilich dev Bopdenart angemefjen — dort jolhe Futtergräjer und Kräuter zur Verwendung kom: men läßt, die eine dichte Narbe bilden, welche den Zroft ftarfer Winter gut ertragen. ©räfer, die einen loderen, dünnen Horft bilden, find auf rauhen Lagen nicht angebradgt. Sin Uebrigen nehmen unfere befjeren Wiefen- gräjer fajt alle mit jeder Yage fürlieb und nur das italienische Naygras, Lolium italicum, A. Br. und der Wiefenjchwingel, Festuca pratensis, Huds. find gegen raubhe Lagen etwas empfindlich. — Alle diejenigen Örä- jer, die nicht eigentliche Waffergräfer find, ertragen eine dauernde Näfle ebenjo wenig al3 anhaltende Dürre. Die erftere richtet die Örasftauden ganz zu runde, während bei leßterer fein Ertrag zu erwarten fteht. Se nachdem aljo der Boden Feuchtigkeit aufnimmt und fie hält, hat man dar- nad) die Wahl der Gräfer für eine Nenanfamung zu treffen; Ddiejes gilt für jedes Klima und für jede Lage. Dodenart und Bejdhaffendhett. Beide find mwidtige Faktoren, die volle Würdigung verlangen. Jede Bodenart pflegt Dur) den ihr eigenthümlichen Pflanzenbeitand anzuzeigen, welche Gemwächle fie zu ernähren im Stande ift und die Beihaffenheit einer BDodenart (Bewäfjerung, Feftigkeit u. |. w.) reden ein bedeutfames Wort mit. Durd die Kultur läßt fih eine magere Bodenflähe viel ergiebiger machen. Ein Sandboden, kann er gehörig bemwäflert werden, ift im Stande, eine ganz andere Begetation hervorzubringen al3 im entgegengejegten Tale. Durch) Meberriefelung mit Jauche, Düngung und gute Bearbeitung ift mander jhon an und für fich gute Boden bedeutend ertragsfähiger zu ma- hen: mancher gute Wiejenplag, der zeitweile unter Waffer zur ftehen pflegte, hat fich) durch gejchicdte Ableitung des Waffers, durch Drainirung und Herftellung-von Abzugsgräben weit ergiebiger machen Lafien. Hocitehen- des Örundmwafler it ein Auin für alle Kulturpflanzen und finden fid) Feine Mittel und Wege diefes abzuleiten, jo muß einem folhen naffen Boden der ihm paljende Pflanzenmuhs gewählt werden. Auf allen verjchiedenen DBodenarten finden mir diejen angepaßte Örasarten und YFutterfräuter. 294 Wie fie wildwachjend auf jedem Boden vorkommen, bringt fie die Natur hervor und fie joll allezeit in diefer Beziehung unjere Tehrmeifterin fein. Fu unferer Hand liegt e3 zu verbeflern und die Natur durch unfer Willen. und Thun zu unterftügen und der Erfolg unferer Arbeit wird um jo fiche- ver fein, je genauere Beobachter wir waren. Sf im Wefentlihen bei der Beihreibung jedes der Futtergräjer und Zutterfräuter {don gejagt worden, welcher Boden mud welhe Lage einer beftimmten Art zujagt, fo wird in nachfolgenden Tabellen nodhmals eine Aufammenftellung gegeben, woraus erficgtlich ift, melde Bodenart gewifle Gräfer und Futterfräuter in natürlichem Zuftande aufnimmt und ernährt und darnad) läßt fi unihwer gegebenen Falles eine Wahl treffen. 1.. Öräfer. I. Sumusteide Wiefen und Weiden. A. Unbemäfjert in freier Lage. Agrostis alba, L. stolonifera, @. £. W. Meyer. Alopeceurus pratensis, L. Anthoxanthum odoratum, L. ” ” Arrhenatherum avenaceum, P. B.| ‚Aechter Goldhafer. Avena flavescens, 4. „ pubescens, Z. Briza media, L. Bromus arvensis, 4. „. erectus, Huds. „. mollis, L. Ceratochloa australis, Spr. Cynosurus cristatus, L. Dactylis glomerata, L. Festuca pratensis, Huds. söszabray la Holeus lanatus, L. Hordeum bulbosum, Z£. g pratense, Huds. Lolium perenne, L. Weißer Windhalın. Floringras, jprofjender weißer Wind- halm. ı Wiejen-Fuhsihmwanz. ' Gemeines Rudgras. Hoher Ölatihafer, franz. Nangras. MWeichhaariger Hafer. ı Mittleres Zittergras. Adertrespe. - Aufrechte Trespe. Weihe Trespe. Hornfhwingel. Kanımgras. | Kıanlgras, gemeines. Wiejenfchmwingel. Knther Schmwingel. Molliges Honiggras. Senollengerfte. Wiejengerfte. Englifhes NRaygras. 295 | Feines Raygras. Staltenifches Naygras. Wiefen-Liefchgras, Thimotheegras. Sähriges Nispengras. Schmalblätteriges Wiejenrispengras. Dreitblätterige8 Wiefenrispengras. Spätes oder loderes Nispengras. Lolium tenue, L. N ofatalicam, AL'Br. Phleum pratense, L. Poa annua, L. pratensis, L. «@ aungustifolia. pratensis, L. B latifolia. serotina, Khrh. Kaltrivialis, L. Triticum repens, L. Oemeines Nispengras. Gemeine Diuede. B. Feuhter oder bemälferter Boden in freier Lage. Agrostis alba, L. “ „ stolonifera, Mey. Alopecurus pratensis, L. Anthoxanthum odoratum, L. Arrhenatherum avenaceum, P. DB. Avena flavescens, ZL. planiculmis, Schrad. „ pubescens, L. Briza media, L. 'Bromus racemosus, L. Cynosurus cristatus, 4. Dactylis glomerata, L, Festuca elatior, L.*) pratensis, Auds. m rubra, L. Holeus lanatus, L. Hordeum bulbosum, ZL. “ prätense, L. Lolium italicum, A. Br. perenne, L. » tenue, L. Phleum pratense, L. Poa annua,.L. „ serotina, Ehrh. „ trivialis, L. ” ” ” *) Festuca arundinacea, Schreb, Weißer Windhaln. Fioringras. Diejenfuhsihwanz. Oemeines Rucdhgras. Hoher Ölatthafer. Hechter Öoldhafer. Platthalmiger Hafer. Weichhaariger Hafer. Mittleres HZittergras. Traubenförmige Trespe. Kanımgras. ı Gemeines Knaulgras. Hoher Schwingel. | n Diejenfchwingel. Kother Schwingel. Wolliges Honiggras. Knollengerfte. Wiejengerfte. Staltenifches Naygras. Englifhes Naygras. Feines Naygras. Shimotheegras. Sähriges Nispengras. Ioderes oder jpätes Rispengras. Gemeines Rispengras. 296 _— GC. NRafier Boden im freier Yage. Alopecurus geniculatus, L. = fulvus, L. Bromus racemosus, L. Calamagrostis lanceolata, Rth. Catabrosa aquatica, P. B. Festuca elatior, L. „ loliacea, Huds. Glyceria fluitans, R. Br. u spectabilis, M. et K. Phalaris arundinacea, L. Phragmites communis, Trin. Poa annua, L. Gefnieter Fuhsihmwanz. Kothgelber Fuhsihmwanz. Traubenförmige Trespe. Tanzettliches Scilf. Wafler-Ouellgras. Hoher Schwingel. Loldhartiger Schwingel. Mannajchwingel, fluthender Schwanen. Anfehnliher Schwanen. Kohrartiges Glanzgras. Semeines Teichrohr. Fähriges NRispengras. 1. Bündiger Boden, Thon und Sehm. A. In feetertrodner 2oge Alopecurus agrestis, L. Anthoxanthum odoratum, L. Arrhenatherum avenaceum, P. B. Avena flavescens, L. „ pubescens, Z. Briza media, L. Bromus arvensis, 4. n. smollise D. „ secalinus, L. Ceratochloa australis, Spreng. Cynosurus cristatus, L. Dactylis glomerata, L. Festuca elatior, L. „ pratensis, Huds. Holcus lanatus, L. Hordeum bulbosum. L. 5 pratense, L. Lolium italicum, A. Br. perenne, L. tenue, L. ” ” Aderfuhsihmwanz. Semeines Ruchgras. Hoher Glatthafer. Achter Goldhafer. Weichhaariger Hafer. Mittleres Zittergras. Adertrespe. Weiche Trespe. Nnggentrespe. Hornfhwingel. Kammgras. Gemeines Knaulgras. Hoher Schwingel. Wiejenfhmwingel. MWolliges Honiggras. Knollengerfte. | Wiefengerite. Staltenifches Naygras. Engliihes NRaygras. Feines Naygras. Phleum pratense, L. Poa annua, L. „ pratensis, L. 2 Beivialis, Z. 297 Thimotheegras. Sähriges Rispengras. ı Wiefen-Rispengras. | &emeines Rispengras. B. In gefhügter Cage. Anthoxanthum odoratum, L. Öemeines Nuchgras. Arrhenatherum avenaceum, P. B.\ Hoher Ölatthafer. Avena flavescens, Z. „ pratensis, ZL. Briza media, ZL. Bromus arvensis, L. r mollis, L. r secalinus, L. Cynosurus .cristatus, L. Dactylis glomerata, L. Festuca elatior, L. Holcus lanatus, L. Lolium italicum, A. Br. „ perenne, L. “ei tenue; L. Phleum pratense, ZL. Poa annua, L. „s trivialis, L. Triticum repens, /L. Hechter Ooldhafer. Wiefenhafer. Mittleres Hittergras. Adertrespe. Weihe Trespe. Noggentrespe. Kanımgras. Öemeines Knaulgras. Hoher Schwingel. Wolliges Honiggras. Stalteniihes Naygras. Englifhes Raygras. Feines Naygras. Ihimotheegras. Sähriges Rispengras. ©emeines Nispengras. | &emeine Ouede. ill. Sandboden. A. Trodener freier Sandboden ohne Rüdfiht auf Ineben- heiten des Terrain2. Agrostis vulgaris, With. ” Aira flexuosa, L. Ammophila arenaria, Lk. a baltica, Lk. Avena pratensis, L. Bromus erectus, Huds. Calamagrostis Epigeios, Kth. „ With. y stolonifera. Gemeines Straußgras. Sprofjendes gemeines Straußgras. Gebogene Schmiele, Drahtichmiele. Gemeines Sandrohr. Baltiihes (Dftjee-) Sandrohr, Wiejenhafer. Aufredhte Trespe. [Sande —_ 18 — Corynephorus canescens, P. B.*) Keulengranne, graue Schmiele. Elymus arenarius, L. Sandhaargras. Festuca capillata, L%. (ovina var.) | Begrannter Schafihmingel. . tennifolia, Sibth. (ov. var.) | Oemeiner feiner Schaffhwingel. ” duriuscula, L. Syst. nat. | Härtlicher (verfhiedenbl.) Schmwingel. Poa compressa, L. Dlattitengel. (gedrüdtes) Rispengras „ pratensis, L. & angustifolia. | Schmalblätteriges Wiejenvispengras. B. su geihüßter Yage oder bejhattet, troden Aira flexuosa, L. ©ebogene Schmiele, Sn Anthoxanthum odoratum, L. Oemeines Nuchgras. Brachypodium pinnatum, P. B. Gefiederte Zmenfe. Festuca duriuscula, L. spec. plant. Harter Schaflhmwingel. x 2 L. syst. nat. | Häxtlicher (verjhhiedenbl.) Schwingel. Holcus mollis, Z/. Weiches Honiggras. 6. Feuhter Sandboden oder folder mit feuhtem Unter- grunde, meift frei. Agrostis alba, L. Weißer Windhaln. b5 „ L.stolonifera, @. Mey.| Sproffender weißer a Fio- ringras. „ vulgaris, With. var. stolonif. | Sprofjfendes gemeines Straußgras. Poa serotina, Ehrh. | Roderes oder Ipätes Rispengra®. „ nemoralis, 4. | Hainrispengras. Triticum, repens, L. | Gemeine Duede. IV. Roorige fencdfe, dod nicht naffe Wiefen und Acker in freier Lage. Agrostis alba, L. Weißer Windhaln. " „ 2. stolonif. @, Mey. Fioringras. a vulgaris, With. ©emeines Straußgras. *) Diefes Gras ift hier mit angegeben, wenn aud ohne jeglichen Werth, weil Samen davon geerntet und in Eleineren Partien unter der Bezeihnung „Düjchenjaat‘ nah) Hamburg geliefert wird. ES ift mir der jonderbare yall vor- gefommen, daß diefe Samen unter dem Namen „Poa glauca caesia” verkauft worden find. Man prüfe alfo und nehme nicht Alles für ächt, was die Etiquette verheißt! | 20 Tr Agrostis vulgaris, With. stolonifera E. Mey. Aira caespitosa, L. Alopecurus pratensis, L. Anthoxanthum odoratum, „ Puelii, Lecog & Lam.*) Avena pubescens, 2. Briza media, 4. Bromus racemosus, 4. En mellis, 2. Calamagrostis lanceolata, Rth. Festuca pratensis, Huds. a rubra, L. Holcus lanatus, 2. Hordeum pratense, L. Lolium perenne, ZL. „ .tenue, ZL. | Phleum pratense, L. Poa pratensis, L. a und $. trivialis, 2. Y IR br Sprofiendes gemeines Straußgras. | tajenfchmiele. ı Wiefen-Fuhsihwanz. Gemeined NRudhgras. Vrel’3 Nuchgras. MWeichhaariger Hafer. ı Mittleres Zittergras. Tranbenförmige Trespe. Weiche Treöpe. Lanzettlihes Shilf. Wiefenfhwingel. Kother Schmwingel. Nolliges Honiggras. Miejengerite. Engliihes Raygvas. | Feines Naygras. | Thimotheegra3. | Wiefenrispengra3. ı Gemeined Nispengras. V. Zorf- und 2Xoorboden. Agrostis alba, 4. „ Z. stolonif. @. Mey. M vulgaris, With. Aira caespitosa, L. Avena pubescens, L. Briza media, L. Bromus mollis, 2. Calamagrostis lanceolata, Kih. Cynosurus cristatus, L. Festuca rubra, L. br] Beier Windhaln. Fioringras. Gemeineg Straußgras. Kafenihhmiele. Weihhaariger Hafer. Mittleres Hittergras. Weiche Trespe. Lanzettlihes Schilf. Kammgras. [Rother Schmwingel. *), Ein großer Sheil der im Handel unter dem Namen Anthoxanthum odo- ratum befindlihen Samen ift nicht ächt, vielmehr gehören die Samen diefer Art an, die als Yäftiges Unkraut auf Roggenfeldern von den Landleuten des nördlichen Theils der Provinz Hannover verwüänjht wird. Samen diejer Art in günftigen Fahren in einer Menge von 15 bis 20 Taufend Kilogramm nad) Hamburg abgejest. Dbgleid) werthlos, werden Die — ‚300 Holcus lanatus, L. Hordeum pratense, 4. Phragmites communis, Trin. Üolliges Honiggras. Wiefengerfte. | ©emeines Teihrohr. VI. Auf Salzwiefen. Agrostis alba, L. stolonif. G@. Mey. | Fioringra2. EN maritima, @. Meyer. Alopecurus nigricans, Hornem. Festuca arenaria, Osb. rubra, 2. Hordeum pratense, L. Triticum repens, /. Meerjtrands-Windhaln. Schmwärzlider Fuhsihmwanz. Sandjhmingel. Rother Schwingel. Wiefengerfte. | Quede, Quedweizen. 1. Sm Walde auf gutem Boden. A. Auf Yihtungen. Agrostis alba, L. Aira caespitosa, L. Anthoxanthum odoratum, L. Brachypodium sylvaticum, R. et $. Calamagrostis sylvatica, DC. Dactylis glomerata, L. Festuca gigantea, Vell. duriuscula, L. Syst. nat. dumetorum, 1. -.. zubra,.. Milium effusum, L. ” ” Poa annua, L. nemoralis, L. trivialis, 2. „ e>) Weißer Windhalm. Rajenihmiele. Öemeines Rudhgras. Waldzwenfe. Babidilf. ©emeines Rnaulgras. Niefenichwingel, Riefentrespe. Härtliher Schwingel. Hedenjhmingel. ı Rother Schwingel. Ausgebreitetes Zlattergrags, Flatter- hirfe. I Jähriges Nispengras. Hainrispengras. Oemeines NRispengras. B. Unter Bäumen bei beftändiger Defhattung. Aira caespitosa, L. Brachypodium sylvaticum, R. et $. Dactylis glomerata, L. Festuca gigantea, Vill. „.-, duriuscula, 7. Syst. nat. | Kafenfchmiele. Waldzmenfe. Kuaulgras. Riefenfchwingel. Härtliher Schmingel. — 301 Festuca sylvatica, Vill. Wahjchwingel. Melica uniflora, Rete. Einblumiges Perlgras. Milium effusum, L. Ausgebreitetes Ylattergras. Poa nemoralis, L. Hainrispengras. „ trivialis, ZL. Gemeines Nispengras. 2. Rleearten und Sutterfräuter. I. Sumusreihe Wiefen und Weiden. A. Unbemwäffert in freier Tage. Achillea millefolium, ZL. ı Schafgarbe. Carum carvi, L. Kümmel. Lathyrus pratensis, Z. Wiejen-Platterbfe. Leontodon taraxacum, Poll. Löwenzahn. Lotus corniculatus, L. | Gehörnter Schotenffee. „ villosus, Thuill. HBottiger Schotenflee. Medicago sativa, L. Blaue Luzerne. Onobrychis bifera, Aut. Zmweilhürige Esparfette. A sativa, Lam. | Gewöhnliche Esparfette. Plantago lanceolata, 2. Spismegeridh. Poterium sanguisorba, L. Kothe Pimpinelle, Becherblume. Trifolium hybridum, ZL. Dajtardklee, Ichwebiicher Klee. % medium, L. Bogiger Klee, Comgras. ® pratense, L. Nother Wiefenklee. * repens, L. Weißer Fllee. Vieia Cracca, L. Bogelmide. „ sepium, 2. Hedenwide. Be Beuhhter ver bewäjjerter Boden in freier Tage. Achillea millefolium, L. Schafgarbe. Carum carvi, L. Kümmel. Lathyrus pratensis, Z., MWiefen-Platterbie. Leontodon taraxacum, Poll. Löwenzahn. Lotus corniculatus, L. Gehörnter Schotenflee. „ villosus, Thuill. Bottiger Schotenflee. Medicago lupulina, L. Gelber Klee, gelber Hopfenflee, sativa, L. Blaue Luzerne. ” Önobrychis bifera, Aut. 5 sativa, Lam. Pimpinella Saxifraga, L. Plantago lanceolata, Z. Poterium sanguisorba, L. Trifolium hybridum, L. medium, L. pratense, L. repens, L. Vicia Cracca, L. sepium, /. ” ” Eh) 302 °— Sweiichürige Esparjette Gemwöhnliche Esparfette. Weiße Bimpinelle. Spitwegerid). Rothe Pinpinelle. Baftardilee. Bogiger Klee. Kother Wiefenklee. Weißer Klee. Dogelwide. Baunmide. 0 Maljen Doper tn frerer Tage Lotus corniculatus, 4. „ . villosus, Thuill. Trifolium hybridum, 4. Gehörnter Schotenflee. ‚Hottiger Shhotenflee. ‚Baftardffee. li. Bündiger Boden, Thon und Lehm. A. In freier trodner Tage. Achillea millefolium, L. Leontodon taraxacum, Poll. Lotus corniculatus, L, Medicago lupulina, Z/. hi sativa, L. Pimpinella Saxifraga, Z. Trifolium hybridum, Z. medium, 4. pratense, Z. ” er) % repens, L. Schafgarbe. Töwenzahn. Gehörnter Schotentlee, Gelber Hopfenflee. Blaue Luzerne. Weiße PVimpinelle, Daltardklee. | Bogiger Klee. Rother Wiefenklee. "Weißer See. B. Sn gefhüßter Lage. Achillea millefolium, 42. Carum carvi, L. Lathyrus pratensis, 4. Leontodon taraxacum, Poll. Lotus eornieulatus, L. Medicago lupulina, L. Schafgarbe. ‚Kümmel. Wiefen-Platterbfe. ‚Yömwenzahn. ı Gehörnter Schotenflee. Selber Hopfenklee. 303 Plantago lanceolata, 4. | ı Spitwegerich. Trifolium hybridum, ZL. Baftardflee. & medium, 4. Bogiger Klee. M pratense, 4. Kother Wiefenflee, & repens, L. Meißer Klee. ill. Sandboden. A. Trodener Sandboden in freier offener Tage ohne Unter- Ihied bei Unebenheiten des Terrains. Achillea millefolium, L. Schafgarbe. Anthyllis vulneraria, Z. Wundklee, Tannenklee. Medicago lupulina, /.. Gelber immerwährender Hopfenflee. “ media, ZI. Sandluzerne. Pimpinella Saxifraga, L. Weiße. Bimpinelle. Poterium sanguisorba, L. Becherblume, rothe Binpinelle. Trifolium repens, L. Weißer Klee. B. Sn gejhüsgter Xage oder beichattet, troden. Achillea millefolium, L. | Schafgarbe. Medicago lupulina, L. Gelber Hopfenflee. » media, 2. Sandluzerne. 5 sativa, L) Blaue Yuzerne Pimpinella Saxifraga, £. Weiße Pimpinelle. Poterium sanguisorba, 4. Rothe Pimpinelle. Trifolium alpestre, L. MWaloklee. " montanum, L. Dergflee. & repens, L. Weißer Klee. Vicia sepium, Z. | Zaunmide. GC. Feuhter Sandboden oder folder mit feunhtem Untergrunde. Achillea millefolium, :L. | Schafgarbe. Lathyrus pratensis, L. Wiejen-Blatterbie. ‘Lotus corniculatus, 4. Gehörnter Schotenflee. Medicago lupulina, L. Gelber Hopfenklee. ir media, L. Sandluzerne, Melilotus offieinalis, Desr. Gelber Steinflee, Melilotenflee. - Trifolium hybridum, L. |Baftard- oder jchmediicher Klee. a Trifolium pratense, /. ıNother Wiejenklee. & repens, L. Weißer Klee. Vicia Cracca, L. Bogelmide. IV. 2Xoorige feuchte, doch nicht nafe Wiefen und Acker in freier Lage. Achillea millefolium, Z. Schafgarbe. Carum carvi, L. Kümmel. Lathyrus pratensis, L. Wiejen-Platterbie. Leontodon taraxacum, Poll. Löwenzahn. Lotus corniculatus, L. Gehörnter Schotenflee. Lotus villosus, Thuill. Bottiger Schotenflee. Medicago falcata, L. Sichelfürmiger Schnedenflee. R lupulina, ZL. Gelber Hopfenflee. S sativa, L. Blaue Yuzerne. Onobrychis bifera, Aut. Zweilhürige Esparfette. A sativa, Lam. Gemöhnliche Esparfette. Pimpinella Saxifraga, L. Weiße Pimpinelle. Plantago lanceolata, Z. Spitmegeridh. Poterium sanguisorba, L. Kothe Pimpinelle, Becherblume. Trifolium hybridum, L. Daftardflee. 5 medium, L. Bogiger Klee. Cow-grass. Mr pratense, L. Rother Wiejenklee. N fragiferum, L. Erdbeerflee. 1 repens, L. Weißer Klee. Vieia Cracca, L. Dogelwide. V. Torf- und Moorboden. Lotus corniculatus, L. ©ehörnter Schotenlee. „ villosus, Thuill. Hottiger Schotenflee. Medicago lupulina, ZL. Gelber Hopfenflee. Trifolium hybridum, ZL. Baltardflee. ; pratense, /. De Wiejenklee. 2 repens, /. Weißer Klee. — 305 VI. Auf Salzwiefen. Medicago lupulina, L. | Gelber Hopfenflee. Melilotus offieinalis, Desr. | Gelber Steinflee. Trifolium hybridum, £. Daftardflee. R pratense, /. Kother Wiefenklee. vn. Im Walde auf gutem Boden. A. Auf Fidhtungen. Lathyrus pratensis, L. ı Wiejen-Platterbfe. Leontodon taraxacum, Poll. Löwenzahn. Medicago lupulina, /. ‚Gelber Hopfenklee. Pimpinella Saxifraga, 2. Weiße Pimpinelle. Poterium sanguisorba, 4. Rothe Pimpinelle. Trifolium medium, L Mittlerer Klee. s montanum, ZL. | Dergflee. is pratense, /. Rother Wiefenflee. Ye repens, LU. | Weißer Klee. ' Vieia Cracca, L. Dogelwide. 0 sepium, L. Baunmide. B. Unter Bäumen bei beftändiger Bejhattung. Leontodon taraxacum, Poll. Löwenzahn. Vieia sepium, L. Baunmide. Die Natur liegt ob! Wollte man mit möglidhiter Öenauigfeit in Hinfiht auf eine gleiche Menge an Körnern auf einen friihen Wiefenboden 100 verihiedene Arten Gräfer und Futterfräuter jaen und (angenommen) diefe gingen im erften Sahre alle auf und überzeugten uns dadurch, daß das Saatgut eine gute Keimkraft gehabt, jo würden wir im folgenden Jahre fchon die Bemerkung machen fünnen, daß von diefen 100 Arten ein großer Theil ausgeblieben Hein, Gräferflore. 20 =. a jei und daß andere, gleichzeitig mit gejäete Arten mehr Ausdehnung er- langt, fräftig auffchießen und ihre Ichwächeren Nachbarn zu iberwuchern drohen. Sm dritten und vierten Jahre würden von den 100 Arten viel- leicht nur noch einige 20 vorhanden fein, ohne daß durch das Abfterben der fehlenden eine Pice entftanden wäre. Die wenigen nachgebliebenen Arten haben alle Yücden ausgefüllt und bilden eine dichte Narbe. Wir fünnen bemerken, wenn wir ung etwa einen Quadratmeter diefer dicht mit Pflan- zen bejetten Fläche anjchauen, daß eine Anzahl der darauf befindlichen Gemwächfe ihre Triebe flach auf dem Boden ausbreiten, während andere aufrecht ihre Zweige und Halme treiben. Die aufwärts wachjlenden Arten find in der Regel an Höhe ven flach ausgebreiteten überlegen: man unter- icheidet Darna) Ober- und Untergemwächfe. Diejes ift zu merken! Das DBerjchminden der vielen Arten darf uns nicht wundern, e3 er- flärt fi) daraus, daß diejenigen Gemwächle, welche in dem ihnen angemie- fenen Boden ihre natürliche Nahrung in ausreichender Menge fanden, ge: diehen und fortbeftanden, während jene, deren Natur hier feine Befriedi- gung fand, abftarben. Würde man ftatt der vielen Arten, nur eine Art auf die gegebene Fläche fäen, fo würden wir bald bemerfen fünnen, daß außer diefer auch noch andere Gemwächle aufjchiegen. Diefe fanden noch neben der gefäeten einen Art Hinveichend Naum und Nahrung und fiedelten fi), wenn aud) nicht hingefäet, von jelbft an. Site zeigen meift ein üppiges Wahsthum, weil fie den zu ihrem ©edeihen pafjenden Boden fanden. Hieraus fünnen wir die Pehre ziehen, daß e3 in mindeftens vielen Fällen räthlich ift, an- Statt einer Art ein Gemifch mehrerer Arten zur Beftellung einer Wiejen- oder Weidefläche zu wählen und daß diefes Gemisch aus foldhen Futter- gewächfen beftehen muß, die gerade für den zu bejäenden Boden geeig- net find. Schreitet man über eine natürliche Wiefe oder Weide, jo findet man nur gemwiffe Pflanzen. Alle diefe zeigen ein gutes Wahsthum — fie find eben die für diefen Boden geeigneten. Die Natur giebt uns hier einen Winf, den wir ftetS beachten müfjen. Wir finden weiter in dem Wahsthum und der Blüthezeit der Grä- fer und AFuttergewächle eine mwejentliche Verfchiedenheit. in Theil des Pflanzenbeftandes einer natürlichen Wiefe blüht früh, ein anderer fpäter. Das hauptfächlichite Wahsthum einer Anzahl Arten fällt früher, das- jenige einer ferneren |päter und "Alles muß bevitdfichtigt werden bei der Auswahl der Arten für eine Nenbefamung, a Eine pafjende Mifchjaat muß mehrere joldhe Arten enthalten, die, wenn das Wahsthum anderer Arten nahläßt, eine größere Produktivität entwideln, um auf diefe Weife den Berluft an Duantität zu erjeßen. Se nahdem man beabfichtigt eine Fläche Land wenige oder viele Jahre als MWieje oder Weide zu benußen, find auch darnac) die Gewächle zur Anjaat zu wählen. €3 ift darauf zu achten, daß die Mifhung Oräfer enthalte, die bald nach) der Ausfaat eine Narbe bilden. Nicht alle Gräfer aber feimen gleichzeitig. Einige feimen früher, andere jpäter und nicht alle ansdanernden ©räfer find narbebildenn. Ale Miidungen follen Ober- und Untergräjer und Kräuter enthalten, um einen möglicjit hohen Ertrag des Bodens zur erzielen, fei e8 zu einer Nugung, welche eS molle. Die ausdauernden Wiejengräfer bedürfen zu ihrer vollftändigen Ent- mwidelung meift 2— 3 Jahre, je nachdem die Verhältniffe die Wurzelaus- bildung fördern. Die gute Bearbeitung des Bodens und feine Beftand- theile an Nahrungsftoffen für die Gemwäcjle üben hier den mächtigften Einfluß. Um den Ertrag neu befäeter Wiejen und Weiden in den beiden erften und nöthigenfall® noch während des dritten Jahres auf die Höhe zu bringen, die gemünjcht wird, ift eS erforderfih, ein Saatgut zu nehmen, dem eine Kleeart oder deren verjchtevene beigemijcht find. Die Furzlebigen Kleearten machen dann für die fich Fräftiger entwidelnden ©räfer Pla, mern diefe den für fie bereigneten Raum in Anfprudh nehmen Für guten Boden, der dem rothen Wiejenflee, Trifolium pratense, zufagt, wählt man theilweife diejen. Derjelbe bildet bekanntlich feine Narbe, mächlt vielmehr aufrecht und hat meist eine zweijährige Yebensvdauer, Cr eriheint alfo zu dem gedamten Zwed ganz geeignet. Damit aber die Kothfleepflanzen durch Dichten Stand den jungen Gräfern nicht nachtheilig werden, darf dem Saatgemenge nicht zu viel Kleefanıen beigemengt werden. Ueber die erforderlihe Menge wird weiter unten das Nöthige angegeben. Aber auch für die Narbebildung muß geforgt werden; denn die Narbe Ihüst gegen viele üble Einflüffe. Hier ift im erfter Reihe der lange dauernde Weißklee und etwa auch der Schotenkflee angezeigt. Beide find narbebildend und haben zwiichen den Gräfern fpäter immer no) Raum. Sleihmäßige Ausjaat ift vor allen Dingen zu empfehlen! ft die Aus- jaat recht gleichmäßig beichafft, jo wird durch den aufgehenden Klee die junge Örasjaat vor dem Trodnen gefehiigt und der Boden theilmeife fchat- tig gehalten, wodurd) das Wahsthum der Gräfer wefentlic) gefördert wird. 20 * — 308 — Ein Kleegrasgemenge, ift dafjelbe pafjend zufammengefest, erhöht den Ertrag an Futter bedeutend vor einer Wiefe mit bloßem Orasgemenge. Sei der Boden zweier Wiefen ganz gleih an Nahrungsitoffen wie auch) in fonftigen Verhältniffen, jet die eine mit einem Grasgemenge, die andere aber mit Kleegras beftellt und jet jede in ihrer vollften Produftionsfähig- feit, — jo wird doch diejenige mit dem Slleegrasgemenge eine ganz me- fentliche Verbefjerung jowohl des Orünfutters als des Trodenfutters zeigen. Diefe Thatfadhe ift wohlbefannt. In ähnlicher Weife, wie wir die Slleearten dem rasgemenge bei- geben, geben wir auch die übrigen Futtergewächfe demjelben Hinzu. Sind wir auch überzengt, daß manche Arten-von dem, was wir Zutterwerth nennen, nicht viel aufzumeilen haben, jo gewähren fie uns durch) ihren Wuchs vielleicht Nebenportheile, die auch nicht zu unterfhäßen find. Sie helfen 3. B. die Narbe verdichten oder gemähren einem Theil des Beftan- des einen gemiffen Schuß oder wir erbliden in ihrem VBorhandenfein einen anderen Bortheil. Ueber die von den empfehlenswertheiten Arten nöthigen Mengen als Beimijhung wolle man weiter unten nachjehen. Der Futterwerth. Für die Zufammenfegung einer Örasmiihung kommt e3 bisweilen auch darauf an, zu welchem Zmed das zu erzielende Futter hauptfächlich benugt werden joll — für welche Thiergattung es beftimmt ift und aud) darnad) ift fi bei Auswahl der Futtergemwächle zu richten. Nicht jede Thiergattung liebt gleiche Pflanzenarten und nicht jede Pflanzenart ift bei verihiedenen Thiergattungen von gleihem Nährmerth. Sind Schon die Witterungsverhältniffe in einem Jahre auf den Nah- rungsmwerth mander Öemwächle jehr fürderlid) wirkend gewejen, fo ift doch auch in manden Fahren das ©egentheil der Fall. Audh die Boden- beichaffenheit fpielt eine mejentlihe Nolle bei dem Gehalt an Nahrungs- ftoffen verjhiedener Gewädhje. Wenn man nun au glaubt, mit jedem Faktor gerechnet zu haben, fo fommt e3 nachher bei dem Trodenfutter wieder auf die Einheimjung an. Die Verhältniffe, unter denen das Zut- — 30 ter getrodnet, wie eS eingebracht, wie es aufbewahrt wird, Eommen alle in gemwilfem ©rade zur Geltung. | Daß die Nahrungsftoffe der FAuttergewächje auf verjchiedenem Boden eine Veränderung Hinfichtlich dev Menge einzelner Stoffe erleiden, ift ihon oben gejagt worden. Daraus erklärt fih auch, daß die Nejultate hemijcher Unterfuhungen, jomweit jolche mit einzelnen Futtergewächjen an- - gejtellt worden, nicht als feftjtehend zu betrachten jind. Hauptiahhe bleibt, daß man zu erforichen juche, welche Arten der an- erkannt beiten Gräfer und Futterfräuter im natürlihen Zuftande auf einer gegebenen Fläche Fräftig gedeihen und welche von diejen fich ohne menjch- lihe Beihülfe dort ferner anfiedeln und darnac treffe man eine Wahl mit Berüdiihtigung defjien, was erfahrene Berfuhs-Anfteller als Nefultate ihrer Berfuche gefunden haben. — Giebt fi) fpäter ein Uebelftand Fund, jo juche man jolhen zur beffern. Die Miete, Die Biefe hat je nach) ihren verjchiedenen Beftimmungen aud einen verjchiedenen Beftand an FZuttergemwächlen hervorzubringen und es ift daher bei Anjamung der Wiefe auf den Zwed der erreicht werden foll, Rüdficht zu nehmen. Sol eine Wiefe nur als Mähemieje dienen, fo ift zu beachten, daß alle Gräjer und Futterfräuter auf derjelben fi) möglichft gleichzeitig entwideln und daß deren Blüthezeit möglihft nahe zufanmenliegt. Früh- blühende Gräjer werden, wenn fie mit fpätblühenden Kräutern zufam- menftehen, jchon hart geworden fein, wenn jene in Dlüthe treten. E3 würde aljo eine Berminderung der Dualttät die Folge fein. Eine Mähe- wieje joll ferner etwas an Mafje liefern und das Ernteproduft joll mit Neht das Präpdifat ‚‚gut” verdienen. Bei Auswahl der Gräfer und Kräu- ter für eine jolhe Wiefe ift hieranf Nüdfiht zu nehmen und daher find alle jolcde Gräfer zu verwerfen, die feine Maffe Kiefern und deren Blätter und Stengel ein hartes, jharfes und gejhmadlojes Heu liefern. Nicht immer hat eine Wiefe nur den Zwed, fortwährend als Mähe- wieje zu dienen. Nach dem erften Schnitte oder auch ein Jahr um das a andere, wird fie aud) als Weide benugt. Für die Weide aber ift es be- jonders nöthig, daß eine dicht gefchloffene Narbe gebildet ift, die das DBe- treten durch die Thiere gut erträgt und die feft genug ift, damit nicht durch die Porofität des Bodens ermöglicht werde, daß die Oräfer oder Futterpflanzen von den Thieren leicht ausgezogen werden fünnen. Man hat für diefe Art von Wiejen aljo auch einen Theil jolder Oräfer zu mwäh- len, die eine gejchloffene Narbe bilden und deren Wurzelbildung vderartig, daß ein leichtes Ausziehen nicht wohl möglich ift. Eine gute Narbe erträgt meift auch gut das Betreten duch) das Bieh, leidet aber au) oft Durch die Exrcvemente derjelben, wenn folche nicht recht- zeitig auseinander gefragt werden. Daß ebenjo auch mit den oft zahl- reihen Maulwurfs-Aufwürfen verfahren werden muß, “ft wohl jelbftver- tändlid. Für jolhe Wiefen ferner, die jhon zeitig im Frühling — alio ein frühes Grünfutter liefern follen, dürfen nur Öräfer und Kräuter gemählt werden, die früh ihre Blätter auffchießen, früh blühen und die im Gan- zen auch Mafle geben. Aus allen Diefem ift wohl erfihtlih, daß die ganze Aufmerffamkeit des Landmanns hier erforderlich ift, eine forgfältige Wahl zu treffen und niemals darf er fi) dazu verleiten laflen, von einem gemwilenlofen Samenhändler eine „fertige Miihmwaare zu faufen, aus welcher vielleicht nur eine oder zwei Arten für den betreffenden Boden pafjen, ver Aufwand für die ferneren aber geradezu weggeworfen ift, weil der Boden fie, wenn auch erft aufgehen läßt, jo doch nachher vielleicht nieht ernähren fan, meil er nicht die Stoffe führt, die jene Arten zum Teben und üppigen Wachfen nothdürftig gebrauchen. E3 folgt nun nachjftehend eine Zufammenftellung der Öräjer und Kräu- ter, wie fie für die verfchiedenen Zwede geeignet find. Weber ihren Werth tft vorne in der „räferflora”” an betreffender Stelle {hon das Nöthige gejagt und wolle man im einzelnen Falle dort nachjehen. Manches diefer Gräfer befißt darnad) wenig oder feinen Werth, lie- fert jedoch mit anderen geeigneten Arten auf einem paffenden Boden in Ermangelung eines befjeren no den wenigjtens befterreichharften Ertrag und gejchieht deflelben deswegen hier Erwähnung. sll A. Hräfer. Agrostis alba, L. x un Wa; G. F. W. Meyer. “ vulgaris, With. Aira caespitosa, L. Kufexuosa, ‚Z. „ Wibeliana, Sonder. Alopecurus pratensis, L. Anthoxanthum odoratum, ZL. Arrhenatherum avenaceum, P. B. Avena flavescens, L. „ pubescens, L. Briza media, L. Bromus mollis, L. Cynosurus cristatus, L. Dactylis glomerata, ZL. Festuca arundinacea, Schreb. duriuscula, L. Syst. nat. ” ” ” „ loliacea, Aut. „liovina, L. „ pratensis, Huds. rubra, L. Blicdein fluitans, R. Br. 2 spectabilis, M. et K. Holcus lanatus, ZL. stolonifera, ı Slitterfchmiele, L. spec. plant. Weißer Windhaln, | ’ ’ Floringras. Gemeines Straußgras”). Nafenjchmiele. Drahtichuriele, gebo- gene Schmiele**). MWiebel’3 Schmiele***). Miefen-Fuhsihmwanz. Nuchgras. Hoher Slatthafer, franz. Naygras. Öoldhafer. |Weihhaariger Hafer. Mittleres (gemeines) Siterauad! Weiche Trespe. ' Kammgras. Semeines Kuaulgras. Rohrartiger (hoher) Schmwingel. Berjehiedenblätteriger (Härtlicher) Schmwingel. Harter SchwingelF). Loldartiger Schwingeltr). Schafihwingel. Wiejenichwingel. Nother Schwingel. Mannafhwingelttr). Anfehnlides Süßgrasiirr). MWolliges Honiggras. *), Wird nur für trodenen Boden genommen. **) Irodene, jandige Gegenden mit oder ohne theilweijer Bei igatumg, **%) Saffe jandige und Salzwiejen. 7) Zrodene jandige Orte. Tr) Sehr verwendbar für mittelfeudhte Wiejfen; — die neu de3 Handels find meift immer gefäljcht. rm). Beidenur für naffe Orte, die auch zeitweife vom Waffer überfluthet werden. tm) Auf trodenem Boden zeigen fie ein fiimmerlihes Wachsthum. a Lolium italicum, A. Br. Stalienifches Raygras. » berenne, I. Engliihes Naygras. „2 tenue,, 70% Feinblätteriges englifhes Naygras: Phalaris arundinacea, L. Nohrglanzgras*). | Phleum pratense, L. Ihimotheegras. Poa annua, ZL. Sähriges Rispengras **). „ Pratensis, ZL. MWiejenrispengras. „ serotina, Ehrh. Toderes Rispengras. „ trivialis, ZL. |Rauhes oder gemeines Nispengras. B. Stlee und Stränfer. Achillea millefolium, L. | Schafgarbe. Anthyllis vulneraria, L. Wund- oder Tannenflee. Carum carvi, L. Kümmel. Lathyrus pratensis, L. Wiejen-Platterbie. Leontodon taraxacum, Poll. Löwenzahn. Lotus corniculatus, Z. Gehörnter Schotenflee. „ villosus, Thuill. Bottiger Schotenflee. Medicago lupulina, ZL. Gelber Hopfenklee. x media, L. Sandluzerne. a sativa, L. Gemeine Yuzerne. Pimpinella Saxifrage, /. Weiße Pimpinelle. Plantago lanceolata, ZL. Spismwegeric. Poterium sanguisorba, L. Rothe Pimpinelle, Becherblume. Die vorftehenden räjer zerfallen in Dbergräjer und Boden- oder Untergräfer mie folgt. A. Dbergräfer. Aira caespitosa, L. Rajenjchmiele. „ flexuosa, L. Öebogene (Flitter-) Schmiede. „ Wibeliana, Sonder. MWiebel’3 Schmiele. rT Alopecurus pratensis, 2. Biefenfuhsihmanz. T Arrhenatherum avenaceum, P. B.| Franzöfilhes Raygras. *, Für nafje Stellen. . **) Sann unter geeigneten Umftänden mit benußt werden, obwohl nur eit- jährig. Man leje die Bemerkung ©. 87. 19 Bromus mollis, ZL. + Dactylis glomerata, L. + Festuca arundinacea, Schreb. loliacea, Aut. pratensis, Huds. = rubra, L. Glyceria spectabilis, M. et K. + Holcus lanatus, L. + Lolium italicum, A. Br. Phalaris arundinacea, L. + Phleum pratense, /. + Poa trivialis, L. „ &>) in T Br \Meiche Trespe. ‚Snaulgras. "Nohrartiger Schmwingel. IYoldartiger Schwingel. Wiejenfchwingel. Rother Schwingel. Anfehnliches Süßgras. ı Wolliges Honiggras. I Stalienifches Naygras. Nohrglanzgras. Thimotheegras. Gemeines (rauhes) Rispengras. Be llgtevgraler. r Agrostis alba, L. F Mr „ L. var. stoloni- fera, Mey. r N vulgaris, With. + Anthoxänthum odoratum, L. 7 Avena flavescens, ZL. Bene Spubescens, 1. + Briza media, L. Cynosurus cristatus, 2. Festuca duriuscula, L. syst. nat. „ 2. spec. plant. ovina, L. $ rubra, L. Glyceria fluitans, R. Br. 'Lolium perenne, /. h tenue, L. Poa annua, L. F „ pratensis, L. T,„ serotina, Ehrh. DD] ” Weißer Windhalm. Floringras. Oemeines Straußgras. Nuchgras. Öoldhafer. Weihhaariger Hafer. Öemeines Zittergras. Kammgras. Härtliher (werfchtedenblätteriger) Schmingel. Harter Schmwingel. Schafihmwingel. Rother Schwingel. Mannafhmingel. Englifhes Naygras. Feinblätteriges engliiches Naygras. Fähriges NRispengras. Miejenrispengras. Toderes Nispengras. Bon den vorftehenden Orasarten gelten die mit F bezeichneten als die beiten Wiejengräjer überhaupt. ‚ ftänden anwendbar. Die anderen Arten find je nah Um- N Bon den genannten Kleearten und Wiejenfräutern find nad- jtehende Arten die beiten: Carum carvi, L. ı Kümmel. Lathyrus pratensis, 2. ı Wiefen-Platterbfe. Lotus corniculatus. L. ı Gehörnter Schoteuffee. „ villosus, Thuill. | Zottigerv Schotenflee. Medicago lupulina, ZL. ' Gelber Hopfenklee. a media, 2. ı Sandluzerne, N sativa, L. Gemeine Puzerne. Pimpinella Saxifraga, 1. Weiße Pimpinelle. Trifolium hybridum, L. ı Schwediiher oder Baltardflee 5 medium, L. \Bogiger Klee. 5 pratense, L,. ‚Nother Wiefenklee. 5 repens, L. Weißer Klee. Vicia Cracca, L. Bogelwide. „ ‚sepkum, 1%. ' Zaunmide. Die Weide, Gilt für die Weide in Allgemeinen fhon Das, was vorhin bei der Wiefe angegeben ift, jo fommt doc, je nach) dem Zwed, der verfolgt wird, für die Weide no Manches mehr in Betracht, was man, will man rationell verfahren, nicht außer Acht Laffen darf. Bon der Weide überhaupt verlangen wir, daß fie zeitig im Frühjahr Ihon einen Fräftigen Öraswuchs hervorbringe und daß fie jolden bis fpät in den Herbit hinein gemähre. ES müffen daher für Anfamung einer Weide frühe Oräfer einestheils gewählt werden, anderentheils jedoch auch joldhe, die nad) dem Abgrafen jchnell wieder hervorwalhjen und jpät in den Herbit reichlich Blätter treiben. Da die Weide von dem Vieh be- Ihritten und namentlih von Schafen meift jehr furz abgemeidet wird, ift vor allen Dingen Sorge zu tragen, daß fie eine dichte Narbe erlangen und daß namentlich vermieden wird, daß von den Schafen nicht mit den Blättern auch die ganze Pflanze dem Boden entriffen werde. Solches wird durch eine Dichte Grasnarbe mieiftens verhindert. — 35 — Diefe dichte Narbe wird hauptfächlich gebildet durch die Untergräjer. Da übrigens von den weidenden Thieren aud) nur die Köpfe dev Gräfer abgebifjen werden, find die Untergräfer jchon deshalb anzezeigt. Fe nachden: die eine oder andere Thierart vornehmlich die Weide be- gehen joll, muß auch die Auswahl der ©emächle für dieje berüdfichtigt werden. Jede Thierart frißt aus Hunger wohl einmal Gemwädhje, die e8 anderenfallS verjchmähen würde und joll man daher auch beadhten, Daß möglichft die richtigen gewählt werden. Hier ift zu bemerken, daß alle maffigen Gräfer und Kräuter hauptfählih für Nindvieh zu vermerthen find. Für Pferde find mehr die hartftengeligen Gemwächle und Oräfer an- gezeigt. Da Pferde feine aromatifhen Kräuter lieben, find dieje aus einer Weidemifchung für Pferde wegzulaffen. Auf Schaf- und Ziegen- weiden hingegen find alle gemwürzhaften Kräuter an ihrem Plabe; fie mwer- den von beiden Thierarten gejuht und wirken auf den md de3 Tletfches. Der Dauer nad) unterjheiden mir langliegende und furzliegende Wei- den, natürliche und Dreejchmeiden. Für lange liegende natürliche Weiden müfjfen Gräfer und Kräuter mit langer Yebensdauer gemählt werden, während für Dreejchweivden Solche mit kürzerer Lebensdauer in Anwendung kommen. Für lettere Weideart Dürfen Teine Gräfer gewählt werden, die erft ihre größte Produftionsfähig- feit entwideln mirden im Jahre nach dem Umbruch, ebenfo auch feine, welche den Boden verunfrauten. Dieje furzen Bemerkungen find bei Auswahl der Futtergewächle für Weide zu berüdfichtigen. Im Uebrigen Yaffen fih die Weidepflanzen in folgende Abtheilungen bringen. A. Natürliche, dauernde Weiden. 1. Für Schafe und Biegen. A. Öräfer. - Bon diefen find die mit FT bezeichneten Arten bejonder3 herparzu- heben; die nicht bezeichneten Arten find nad) Umftänden zu gebrauchen. Agrostis alba, L. Zeißer Windhaln. “ „ L. var. stolonifera, | Hstingees, Meyer. x vulgaris, L. | Gemeine Straußgras. Aira flexuosa, L. Alopecurus pratensis, L. Anthoxanthum odoratum, 1. Avena flavescens, L. „ pubescens, L. + Briza media, L. IB. + 4 —r- Bromus mollis, 7 Cynosurus cristatus, L. Festuca duriuscula, L. syst. nat. T ” ” nlanıa ovina, L. Fragt, rubra, L. Holcus lanatus, ZL. + Lolium italicum, A. Br. Tan. perenne, L. ER tenue, L. 7 Phleum pratense, Z. Poa annua, Z/. f,„ pratensis, Z. 7 „' serotina, L. 7, trivialis, Z 916 L. spec. plant. ©ebogene Schmiele *). Wiefen-Fuhsichmanz. Kuchgras. Goldhafer. Meihhaariger Hafer. BittergraS. Weihe Trespe. KRammgras. Härtliher (verichiedenblätteriger) Schwingel**). Harter Schmingel. Schaffhwingel. Kother Schwingel. MWolliges Honiggras. Stalieniihes Naygras. Engliihes Raygras. Teinblätteriges englifches an ı Thimotheegras. Zähriges Nispengras ı Wiefenrispengras. ı %oderes Nispengras. Oemeines Rispengras. B. Sleearten und Kräuter. Anthyllis vulneraria, L. Lathyrus pratensis, L. Lotus corniculatus, L. „ villosus, Thuill. Medicago lupulina, L. 5 media, Pers. N sativa, L. Trifoium medium, 2. “ pratense, L. " repens, L. Vicia Cracca, L. „ sepium, L. Wund- oder Tannenklee. MWiejen-PBlatterbfe. Gehörnter Schotenklee. Bottiger Schotenflee. Gelber Hopfenflee. Sandluzerne. Öemeine Luzerne. BDogiger Klee. | Nother Wiejenklee. Weißer SKllee. | Bogelmide. Baunmide. *) zür Haidegegenden und ganz leichten Boden. **) Für gejhütte trodene Lagen. 17 Für Mindvieh. A. Öräfer. N. + Agrostis alba, L. T ”_ „ L. var. stoloni- fera, Meyer. ai & vulgaris, With. + Alopecurus pratensis, L. 7 Anthoxanthum odoratum, L. + Arrhenatherum avenaceum, P.B. + Avena flavescens, ZL. N U F ” Briza media, L. Bromus mollis, L. 7 Cynosurus cristatus, 4. + Dactylis glomerata, L. + Festuca arundiuacea, Schreb. duriuscula, Z. syst. nat. pratensis, Huds. 5 rubra, L. Glyceria fluitans, R. Br. + Holcus lanatus, 2. r Lolium italicum, A. Br. Pin perenne, L. N tenue, 4. Phalaris arundinacea, 1. + Phleum pratense, L. + Poa pratensis, 2. T serotina, Ehrh. Fr trivialis, L. pubescens, Z. ” ” ” ” a FE ee) +) Für gefhüißte trodene Lagen. \ Liefern auf magerem jfandigen Weißer Windhaln *). Storingras#®), Gemeines Straußgras***), MWiefen-Fuhsihmwanz. | Ruchgras. Franzöfifches Naygras. Soldhafer. Weichhaariger Hafer. Zittergras. Weiche Trespe. Ramımgras. Knaulgras. Nohrartiger Schwingel. Berichtedenblätteriger Schwingel Fr). Wiefenihwingel. Nother Schwingel. MannajchwingelTr). MWolliges Honiggras. Stalientiihes Naygras. Englifhes Raygras. Feinblätteriges engliihes NRaygras. Nohrglanzgras. Thimotheegras. Wiejenrispengras. Loderes Nispengras. Öemeines Nispengras. Boden nur ein Futter für Schafe; die beiden erjteren auf feuhtem Boden auch) gute Rinderweide, +7) Für naffe, theilweije oder zeitweilig überfluthete Stellen, el, B. Kleearten und fräuter. Achillea millefolium, £. Anthyllis vulneraria, /. Carum carvi, L. Lathyrus pratensis, L. Leontodon taraxacum, Poll. Lotus corniculatus, L. „. ‚willosus, Inull. Medicago media, Pers. Pimpinella Saxifraga, Z. Plantago lanceolata, 1. Poterium sanguisorba, Z. Trifolium hybridum, Z/. medium, L. pratense, L. repens, L. Vieia ee L. sepium, L. >] ” „ ı Schafgarbe. Wund- oder Tannenklee. Kümmel. Wiejen-Platterbie. Tömwenzahn. Gehörnter Schotenflee. Hottiger Schotenklee. Sandluzerne. Weiße Pimpinelle. Spigblätteriger Wegerich. ‚Becherblume, rothe Pimpinelle. Baftardflee, Ihwediicher Klee. Bogiger Klee. ‚Rother Wiefenklee. (Weißer Klee, "Bogeltwide. Zaunmide, IN. Sür Vferde. A, Sräfer. + Agrostis alba, L. Weißer Windhalm. T % sul var A: fera, Meyer. r Alopecurus pratensis, L. Briza media, L. Bromus mollis, L. T Cynosurus cristatus, L. + Dactylis glomerata, 1. 7 Festuca arundinacea, Schreb. DM duriuscula, L. syst. nat. he pratensis. Huds. 10 rubra, L. Glyceria fluitans, R. Br. + Holeus lanatus, L. | BViefen-Fuhsihmwanz. Mittleres Bittergras. Weiche Trespe. Ranımgras. Knaulgras. Nohrartiger Shnan Berichredenblätteriger Schmwingel. Wiejenfchwingel. Rother Schwingel. | Mannajchwingel. Wolliges Honiggras. — 319 + Lolium italicum, A. Br. Staltenifches Naygras. 2 Les, perenne, 2. ‚Englisches Raygras. = ER tenue, 1. Feinblätteriges englifhes Naygras, Phalaris arundinacea, ZL. Nohrglanzgras. 7 Phleum pratense, L. ı Thimotheegras. 7 Poa pratensis, L. ı Wiefenrispengras. + „ serotina, Ehrh. ‚Loderes Rispengras. er keiwialis,ı L. Gemeines Rispengras. B. Rleearten und Rräuter. Trifolium medium, 2. | Bogiger Klee. ei pratense, L. ‚Rother Wiefenflee. i repens, L. Weißer Klee. Plantago lanceolata, L. Spigwegerid). Wil man Vorkehrungen treffen, Schweinen das Wühlen in der Erde zu verleiden, jo ift auch für dieje eine Weide recht gut. Die für Schmweine- meiden erforderlichen Gräfer und Kräuter müfjen faftig und maffig fein. Da die Freßluft der: Schweine dur das Vorhandenjein des Sauerampfers angeregt wird, fo ift der Futterpermiichung für Diejelben von den beiden nachfolgend notirten Ampfer-Arten thunlihit ein Heines Duantum als zwar nicht durchaus möthige aber doch empfehlenswerthe DBeigabe beizumengen. Zu empfehlen find: WW. Hr Schweine. A. Öräfer. Alopecurus pratensis, 4. MWiejen-Fuhsihmwanz. Dactylis glomerata, L. ' Ruaulgras. Festuca arundinacea, Schreb. Kohrartiger Schwingel. Glyceria fluitans, R. Br. Mannafhmwingel. Holcus lanatus, L. MWolliges Honiggras. Lolium perenne, ZL. Englifches Raygras. Phleum pratense, L. Ihimotheegras. Poa serotina, Ehrh. Loderes Nispengras. „ trivialis, L. I&$emeines Nispengras. — 320 B. Kleearten Achillea millefolium, Z. Leontodon taraxacum, Poll. Plantago lanceolata, L, Poterium sanguisorba. ZL. Rumex acetosa, L. „u pratensis., M. A. Trifolium repens, L. und Rränter. ı Schafgarbe. Löwenzahn. Spitwegerid). ı Becherblume. Öemeiner Sauerampfer. Wiefenampfer. Weißer Klee. B. Kurzliegende (Dreefh-) Weiden. A. Öräfer, Alopecurus pratensis, L. ı Biefen-Fuhsichmwanz. Anthoxanthum odoratum, L. Nudgras. Arrhenatherum avenaceum, P. B. | Franzöfifhes Naygras. Avena flavescens, 4. Goldhafer. ; pubescens, Z, Weichhaariger Hafer. Ceratochloa australis, Spreng. Hornihwingel. Cynosurus cristatus, L. Kammgras. Dactylis glomerata, L. Knaulgras. Festuca duriuscula, L. syst. nat. |Derjchiedenblätteriger Schwingel. & ovina, L. Schaffchmwingel. R pratensis, Huds. MWiefenihwingel. N: rubra, L. other Schwingel. Holcus lanatus, L. Wolliges Honiggras. Lolium italicum, A. Br. perenne, L. „ "tenuesL. Phleum pratense, /. Poa pratensis, 2. serotina, Ehrh. trivialis, 12. ” ” ” B. Rleearten Achillea millefolium, 2; Anthyllis vulneraria, L. Lathyrus pratensis, L. Stalienijches NRaygras. Engliihes NRaygras. Feinblätteriges engliihes Raygras. ı Thimotheegras. Wiefenrispengras. ‚Xoderes Rispengras. ı Öemeines oder vauhes NRispengras. und Rräuter. ı Schafgarbe. | Wund- oder Tannenflee, | Wiejen-Platterbie. 321 Leontodon taraxacum, Poll. (Löwenzahn. Lotus corniculatus, L. ı Gehörnter Schotenflee. „ villosus, Thuill. ‚Hottiger Schotenflee. Medicago lupulina, ZL. Gelber Hopfenklee. " media, Z. ı Sandluzerne. M sativa, L. ' Gemeine Luzerne. Pimpinella Saxifraga, L. ‚Weiße Pimpinelle. Plantago lanceolata, L. ı Spitmwegerid). Poterium sanguisorba, L. ‚Rothe Pimpinelle, Becherblume. Die vorftehend für Wiefen und Weiden aufgeführten Gräfer und Kräuter find überhaupt die beften, und ift für jeden einzelnen Zwed unter Berükfichtigung der beftimmenden Umftände eine engere Auswahl zu treffen. Man vergleiche die Tabelle Seite 294 ff. lieber Mleegras,. Anftatt reinen Klee zu bauen, zieht man e3 oft vor, ein Gemenge von Klee und Gras zu jäüen. Diejes Verfahren ift überall da zu empfeh- fen, wo gezweifelt wird, daß der Sllee einen guten Ertrag geben werde. Und jelbft wenn Zweifel an die Kleefähigfeit des Bodens ausgefchlofien werden fünnen, ift ein Gemifh von Slee mit Gräfern deshalb ftets räth- fih, weil der Ertrag duch eine Diichjaat nicht unerheblich gefteigert wer- den fann. Ä Die Zufammenfegung der Örasarten anlangend kommt hier zunädft in Betracht, melde Dauer einer Kleegrasflähe zugemeffen wird. Für eine furze Dauer dürfen nur folde Öräfer gewählt werden, die im dem erften Jahre, reip. in den erften Fahren ihres Wahsthums gleich eine hinrei- hende Mafje liefern und während der furzen Zeit ihres Lebens den Bo- den nicht, wie gejagt wird: verqueden, richtiger verumreinigen. Auch auf die Wahl der Kleeart und auf die Lebensdauer derjelben it Rüdficht zu nehmen. Der rothe Wiefen- oder Kopfflee hat bekanntlich eine zweijährige Yebenspauer. Beabfihtigt man daher, auf einer beftimm- ten Fläche während drei auf einander folgender Jahre Kleegras zu bauen jo wird, menn man fi für Nothflee allein entjcheivet, derjelbe im dritten Hein, Gräjerflora. 21 BE er Fahre meift fehlen und werden dann die Öräfer vorherrihend fein. Es ift daher empfehlenswerth, für dreijährigen SKleegrasbau einen Theil Weiß- flee mit auszujäen. Die zu wählenden Gräfer müffen bei einjährigen Kleegrasbau auch im erften Jahre ihre höchfte Ertragsfähigfeit erreichen. Der Zwed würde al3 verfehlt anzujehen fein, wenn ©räfer gewählt würden, deren höchite Produktivität ins zweite, dritte oder gar erft ins vierte Jahr ihrer Xebenz- dauer eintritt. Ebenjo würde der Zmed verfehlt werden, wenn für drei- jährigen Kleegrasbau Gräfer gewählt würden, die gleich im erften Lebens- jahre den größten Ertrag liefern, jpäter aber weniger Mafjfe geben würden. E3 empfiehlt fich der Sleejaat beizumiichen 1) Für einjährigen Kleegrasban: Arrhenatherum avenaceum, franzöfiiches Naygras, Geratochloa australis, Hornjhwingel*), Lolium italicum, italienisches Naygras ; diefe drei Örasarten liefern jchon im erften Jahre einen guten Ertrag. Der Hornijhmwingel liefert zwar reichlich Samen, doch find größere Ditanti- täten des Samens wohl unter Umftänden jchwer zu beichaffen. Man fann Daher diefe Art ohne Schaden fehlen lafien. 2) Für zweijährigen Kleegrasban: Arrhenatherum avenaceum, franzöfiihes Naygras, Dactylis glomerata, KRnaulgras, Lolium italicum, italienifches Naygras, Phleum pratense, TIhimotheegras. 3) Für dreijährigen Kleegrasban: Arrhenatherum avenaceum, franzöfiihes Naygras, Dactylis glomerata, Knaulgras, Lolium italicum, italienifche8 Naygraz, » perenne, engliihes Naygraz, Phleum pratense, Thimotheegras. Bei dreijährigem Kleegrasbau werden der vothe Klee und das ita- ltenifhe Raygras im dritten Jahre etwas nachlaffen. Die übrigen Gräfer werden indeffen einen den jonftigen Verhältnifjen entfprechenden, gut zu *) Bromus Willdenowi, ß Schraderii, Hein. ©. 131. a bezeichnenden Ertrag liefern. E3 fol hier noch einmal gejagt werben, daß bei dreijährigem Kleegrasbau der Weißklee nicht fehlen follte. E3 ift bier jelbitredend von Hleefähigem Boden die Nede. Sit es fraglich, ob die für Kleegrasgemenge in Anjchlag gebrachte Fläche wirklich) fleefähig ift, jo juche man wentgftens geeignete Maßregeln zu treffen, eine größere Sicherheit für das Gelingen des Kleegrasbaues zu erlangen, fei e3 dur) Mergelung, Ueberfahren der in Frage ftehenden Släge mit Ralf oder andere Borfehrungen. Der Oartenrafen. Die Anforderungen, die an einen feinen Öartenrajen geftellt werden, find ganz anderer, theilweife entgegengejegter Art, als foldhe bei Wiefen, Weiden u. |. w. in Betracht fommen. Sieht man bei diefen auf die Er- zielung des größtmöglichiten Zutter-Ertrags, fo verlangt man hiergegen, daß ein Öartenrafen eine faftig grüne gleichmäßige Fläche zeige, worauf gern das Auge ruht. ES muß bei Anfamung einer Kafenflähe auf Man- ches Acht gegeben werden, worauf man bei Wiejen, Weiden, Böihungen an Eifenbahndämmen u. f. w. zu achten nicht nöthig hat und die Anlage eines Öartenrafens jollte daher nur von durchaus jahverftändigen Leuten beijchafft werden. | Für Jeden, Fahmann wie Laien, ift Nachftchennes wohl zu merfen und darnad) jahgemäß zu handeln. Man hört, menn man, wie der Berfaffer diefer Arbeit, als Gärt- ner praftiih jein Tach betreibt, oft jeufzend Klagen, daß es doch wohl nicht möglich fei, hier einen Gartenrajen jo Ihön wie jolhe in England faft überall anzutreffen feien, zu erlangen und fucht dem deutfchen, fpeciell dem Klima der norddeutichen Tiefebene die Schuld dafür aufzubürden. Diefe Meinung ift eine ganz irrige. Das Klima unferer norddentjchen Tiefebene ift der Erzeugung eines feinen Oartenvajens durhaus nicht hinderlich. Die Hinderniffe, die zu befämpfen, find vielmehr in den mei- ften Fällen in der Sparjamfeit oder richtiger in dem Stuaufern der be- treffenden Öarteneigenthümer zu juhen und für den Jall, daß fie darin nicht zu finden find oder darin - ihren Grund haben, in der Ungejchid- 31° a fichfeit bei der Anlage und jpäteren Behandlung der in Frage ftehenden Kalenflächen. Ä | Ber der Anlage eines feinen Oartenrafens ift Nachftchendes zu be- achten. Die für einen Gartenrafen in Anfchlag gebrachte Fläche muß mög- hof ım Herbft tief umgegraben und gehörig planirt, fomwie von Steinen wohl gereinigt werden. Nach einem ftarfen oder längere Zeit anhaltenden Regen darf fi) auf der Dberflähe des folchergeftalt zubereiteten Stüd Yandes fein Wafjer anjammeln, jolhes würde den Boden verfanern und nachher dem Gedeihen des Grajes Ihädlih werden. Wird e3 gemünjct, daß Die betreffende Fläche der Natur nachgebildete Unebenheiten zeigen fol, fo tft darnad) zu ftreben, die fi) dadurch oft jammelnde Wafjermafle in Abzugsfanäle (Drains) zu leiten und abzuführen. Wo eine Derartige Ableitung des Waffers überhaupt möglich ift, follte die Anlage derjelben nie verfäumt werden. Anders it es, wenn der Boden, von Natur Falt- gründig, nicht von dem Örundmwaffer und dem Dberwaffer durch Drainage zu befreien ift. Im folden Fällen muß durh Wahl der Orasarten, Die für Äolchen Boden geeignet erjcheinen, abgeholfen werden. Im nachfolgenden Frühling wird Die im Herbfte vorher jchon tief umgearbeitete und gut geebnete Fläche nochmals ungegraben, diefes Mal aber nur flah. Mach dem zweiten Umgraben ift die Fläche wieder gehörig zu ebnen, alle Steine und fonftiger Unvath forgfältig abzuharfen und wenn diefes gejhhehen und die Witterung geeignet, man and in der Jah- veözeit weit genug borgejchritten ift — dann fann zur Ausfaat gefchritten werden. Häufig ift eS mir begegnet, daß Öartenbefiger es mit dem Einbringen des Samens jehr eilig hatten und nicht die Zeit abwarten fonnten, die eine für die Einbringung des Samens nöthige gute Witterung und hin- reichende Abtrodnung des Erdreihs mit fi) brachte. Der Sachperftändige wird fi) zwar durd fol übermäßiges Beeilen abjeiten der artenbefiger nicht irre machen laffen; für die refp. Öartenbefiger aber glaube id) hier bemerken zu müfjen, daß alles Eilen mohl jhmerlich je an einem umrech- teren Plage ift als gerade hier. Der zu früh in die Erde gebrachte Same liegt nur und fault jo lange nicht die nöthige Wärme, die das Keimen einleiten und fördern foll, vorhanden if. Ehe der Same in die Erde gebradht wird, muß das Erdreich gehörig abtrodnen und jollte da- durch auch das Einbringen des Samens bi bodh in den April oder in die erfte Maimoche verzögert werden. Die Orasjaat wird um fo fchneller aufgehen, je mehr der natürliche Produfttonstrieb des Frühlings ihren: Gedeihen nüslich werden Fann. E3 gilt nım feftzuftellen, welche Oräfer für die Bejamung einer Rafen- anlage pafjend find. Da giebt eS wieder mancherlet Dinge, die zu be- denfen find. Wir verlangen einen feinen Öartenrafen. Un einen folhen zu erlangen, müffen wir Gräjer wählen, die 1) vom Frühjahr an bis Spät in den Herbft ein friiches faftiges Grün präjentiven, ohne während diejer Zeit in eine Auheperiode zu treten; 2) feine matten YJarben zeigen und in Folge davon feltfam von der grünen Fläche abftechen würden; 3) feinen dichten Horft, ebenfo wenig auch breite grobe Blätter trei- ben, die fi unvortheilhaft ausnehmen würden; 4) den gegebenen Bodenverhältniflen engen dDiejen aurhiunen Nehnung tragen; 5) bei gewünfchter langer Dauer nit nur eine lange Yebensfähig- teit haben, jondern auch bei ihnen zu Theil MpzDeRDEr Pflege jtetS ın gleicher Vegetation verharren; 6) da fie eine dicht gefchloffene Narbe bilden jollen, Hauptjächlic veihlih Blätter treiben, die fi meilt furz halten und theilmeife dem Erdboden anliegen. Das ift DBielerlei was wir verlangen und da wir von unjeren De- dingungen dDurgans nicht abgehen dürfen, jo bleiben uns nur wenige Arten übrig, die fich aber aud al3 vorzüglich geeignet bezeichnen Laffen und von denen für jeden einzelnen Fall noch unter Berüdfihtigung der Tabellen ©. 294 ff. eine engere Auswahl getroffen werden fanın. E3 find folgende Arten: Agrostis alba, L. var. stolonif. Mey. | Fioringras. Anthoxanthum odoratum, L. Nuchgras. Cynosurus cristatus, L. Kammgras. Festuca duriuscula, L. syst. nat. | Berjhiedenblätteriger Schwingel. Lolium perenne, ZL. Engliihes Raygras. itenue,..Z. Feinblätteriges englifches Kaygras. Poa nemoralis, /. | Hainrispengras. „ pratensis, 2. Wiefenrispengras. -„ trivialis, Z. ı &emeines oder rauhes Rispengras. an Wo es inımer möglich, joll der Boden eines feinen Gartenvafens ein guter mittelfchwerer Fräftiger artenboden fen. Wo ein jolcher Boden nicht vorhanden, follte man den vorhandenen möglichft durch Düngen im Herbft oder durch Meberfahren mit guter Rompofterde zur verbeffern fuchen. Für einen guten mittelfeuchten Gartenboden diefer Beihaffenheit find ausreichend md einen dicht geichloffenen Rafen bildend: SI gerenno ner N age Cynosurus cristatus, L. ı Kammgras. Festuca duriuscula, L. syst. nat. | Berfchiedenblätteriger Schwingel. Lolium perenne, :L. Englifhes Raygras. » e.tenue,. D. Feinblätteriges englifhes NKaygras. Poa pratensis, ZL. Wiefenrispengras. Halbihattig und unter Bäumen. Cynosurus cristatus, L. | Kammgras. Festuca duriuscula, L. syst. nat. | Derjchiedenblätteriger Schmwingel. Lolium perenne, ZL. Engliihes Naygras. Poa pratensis, L. Wiefenrispengras. „ nemoralis, ZL. | Hainrispengras. Für feuhten leiten Boden, Sand u. |. w. Agrostisalba, L. var. stolonif. Mey. | Fioringras. Festuca duriuscula, L. syst. nat. |Derichiedenblätteriger Schwingel. Lolium tenue, L. Feinblätteriges englifhes Naygras. Für faltgründigen [hweren Boden. | Agrostis alba, L. var. stolonif. Mey. | Fioringras, Cynosurus cristatus, L. Kanımgras, Lolium perenne, L. Englifches Raygras. Poa trivialis, L. ©emeines Rispengras. Für guten mittelfeuchten Oartenboden faun man der Örasmifdhung für feinen Öartenrafen nocd) etwaS Anthoxanthum odoratum, L. hinzu- thun. Weißklee dem Samengemenge hinzuzuthun befundet nur einen jchled)- ten Gefhmad, da die weißen Kleeföpfe fich ftet3 unvortheilhaft ausnehmen. Wer jo große DVBorliebe für Weißflee hat, follte doch Kieber nur Weißklee füen. -E&3 fann dann natürlid) die betreffende Fläche wohl ein Kleefeld, nieht aber ein Öartenrafen genannt werden. Ueber die Saatmenge, welche erforderlich ift, fehe man unter dem Artikel „Saatmenge‘ nad). — Be Das Ausftrenen des Samens muß möglichft gleihmäßig gejchehen. Säet man bei Wiefen und Weiden mit drei Fingern, jo joll man bei Sartenrafen. mit der vollen Hand jaen. Der aufgeltreute Same wird danı leicht eingeharkt oder (wenn man darin geübt ift) eingehadt. Die Harfe muß nuv hin» und zurüdipielen ohne eigentlih Samen und Erde mit fid) fortzuziehen: von einem Ebenharten Fann nad beichaffter Ausfaat nicht mehr die Rede fein; folches mußte vorher gefchehen. Durd) ein Hin- und Herihieben der Erde würde auch der Same mit fortgeführt werden und in Folge davon würden beim Aufgehen deffelben Lüden entftehen. Nach) der Einfaat und dem Einharken reip. Einhaden wird der Na- jenplaß mittelft Tretbrettern gehörig feftgetreten oder mittelft dazu geeig- neter Klopfihaufeln aus ftarfem Hoße feft und eben geflopft. ft diefes geihehen und man, glaubt dadurch nachzubefjern, jo fann man nod) die Walze über die ganze Fläche hinziehen Laffen. War die verwendete Saat gut und hat man die Ausfaat nicht zu zeitig bejchafft, jo wird das Gras bald aufgehen, jedenfalls aber bei rich- tiger Behandlung in S— 24 Tagen. Wünfht man den Rafen gleich recht dit, jo darf an Samen nicht gefpart werden. Weiteres ift unter „Saat- menge‘ nachzufehen. | St das Gras aufgegangen, jo ift immer noch nicht mehr gethan, als ein vielleicht „‚gut” zu nennender Örasplag gefchaffen. Diejen zu einem feinen Oartenrafen zu geftalten, bedarf es befonderer Pflege. „Ein guter Oartenrafen foftet ein gutes Stüd Geld‘ hat miv mander Öartenbefiger gelegentlich bemerkt und wer das nur einzufehen vermag und bei Anlage eines Gartenrajens nicht am unrechten Ort und zu unvechter Zeit fnaufert, wird auch unjchwer fi) an einem jolhen erfreuen fönnen. Nah dem Aufgehen des Orajes haben dann Senfe (oder Mähe- maschine) und Walze das Uebrige zu bejchaffen und beide Geräthe dürfen nicht lange ruhen, Bedient man fih zum Mähen der Senfe, fo tft dafür bejonder8 die aus Mefjerftahl gefertigte kurze engliihe, deren Gebraud) fi) leicht einübt, zu wählen. Mit verjelben läßt fi) eine Grasfläche viel gleihmäßiger und fürzer mähen als foldhes durch vie längeren deutjchen Senjen möglich ift. Das Gras eines guten Öartenrafens follte jedesmal abgemäht wer- den, fobald e3 eine Höhe von 7—8 Lentim. erreiht hat. Hält man die Grasfläche ftet3 unter diefem Maß, fo kann die Fläche einen Rafen, fonft aber nur einen Örasplag genannt werden. Weit beffer al3 mit der Genfe es läßt fih die Nafenfläche dur) eine Mähemafchine mähen. Ber Anwendung einer jolhen darf das Gras nicht über 5 Centim. hoch gewachfen fein. Zu beachten ift, daß die Mähemafchine nur bet abgetrodneten Orafe anwendbar, die Senje hingegen nur gut bei angefeuchtetem Grafje zur ge- brauchen ift. Deim Mähen mit der Senfe muß der Nafen gleich nad) vem Mähen mit einem Neiferbefen vein abgefegt (durchaus nicht abgeharkt) werden. Sit das Abfegen befhafft, jo muß die ganze Fläche mit einer Gartenmalze übergemalzt werden. Die zur Anwendung kommende Walze Soll möglichft eine eijerne fein, nicht breiter al 50—55 Gentim, mit einer Umdrehung3- fläche von 145—160 Gentim. und einem Gewicht von 125— 140 Kilogent. Schwerere Walzen würden das Gras quetichen und daffelbe witrde jelbft- vedend dadurch leiden; breitere mit geringerem Durchneffer würden jchme- ver zu handhaben jein. | Dei Anwendung der Mähemafhine läßt fi) viel Arbeitskraft Iparen. AUbgejehen davon, daß es wenig Mäher giebt, die mit der Senje einen Rajen jo mähen fünnen, daß man jagen fanır, er fer gut gemäht, würde auch ohnehin jhon die Mafchine deshalb den Vorzug por der Senje haben, meil jie daS Abfegen des Najens entbehrlich macht, da fie das ab- gefchnittene Gras und alle auf dem Rajenplas liegenden Unreinigfeiten . jeibft aufnimmt und vor fi in einen zu dem Zmwed angebrasiten Blech? faften wirft, dann auch mittelft der ihr angefügten Walze mit dem Mähen gleichzeitig auch das Walzen beichafft. Bor allen Dingen ift auch darauf zu fehen, daß das aufgehende Un- fraut unterdrüdt und ausgegätet werde. Die jhlimmften auf einem Nafen- plaß fi gern anfiedelnden Unterfräuter find der Yömenzahn, Leontodon taraxacum, das Gänfeblümehen, Bellis perennis, der Spibmwegerid), Plantago lanceolata; außerdem aber auch die gemeine Duede, Triticum repens, verfchtedene Arten der Öattung Ranunculus u. WU. Alle dieje und andere Unfräuter müffen mit allem möglichen Eifer verfolgt werden. hr Borhandenfein verunziert die jehöne grüne Fläche des Gartenrafens. Bielfah) ift man der Meinung, daß fi der Nafen beffer halte (befier die Kälte des Winters ertrage), wenn das Gras im Herbite recht lang gelaffen werde. Diefe Meinung ift gänzlich fall. Man jehe fih nur einmal im Frühling eine Weideflädhe an, die etwa bis fpät in den Herbit von Schafen abgeweidet wurde: man wird fich leicht überzeugen fünnen, daß das furz abgemeidete Gras viel beffer die Winterfälte ertrug, als Be eine Fläche, deren langes Gras während derjelben Zeit meift der plaß- greifenden Fäulniß zum Opfer gefallen ift. Ebenjo verkehrt ift eS, den Nafen im Herbft mit einer diden Mift- lage zu bededen, Ein guter, ftetS kurz gehaltener artenrajen bedarf feiner jo reihliden Nahrungszufuhr. Die Wurzeln der meift niedrigblei- benden Gräfer dringen nicht tief in den Boden, breiten fich vielmehr vor- zugSweile horizontal aus. Daher ift es denn auch erforderlich, daß mwäh- vend Der wärmeren vejp. heißen Jahreszeit der NRajen mit hinlänglicher Feuchtigkeit verfehen werde, damit die dicht unter der Erdoberfläche fich ausbreitenden Wurzeln der Gräfer nicht verdorren und der Nafen nicht, wie man zu fagen pflegt, „verbrenne‘. Glaubt man, daß dem Nafen von Zeit zu Zeit eine gewiffe Nahrung zugeführt werden müffe, fo geichieht jolhes anı beften in der Weife, daß man im Herbft, etwa zu Ende des Dftobers oder im November, bei trodenem Wetter je auf eine Fläche von 20 [I Meter eine Schiebfarre voll alten durchgelegenen, fein geflopften guten Dünger oder fräftige Exde mit Ya Theil Sand vermijcht bringt, Dieje Kompofition auf dem angegebenen Raum gleihmäßig auseinander freut und durch gleich nachfolgendes Hin- und Herfegen jo über die Fläche au$s- breitet, daß nichts davon auf dem ©raje zu fehen bleibt. ft diefe Arbeit beihafft, jo wird die Walze wieder über die Fläche hingezogen. Sn Folge diefer Nahrungszufuhr wird das Gras, obwohl fpät in der Jahreszeit noch einmal wieder iippig zu treiben anfangen und muß daher dann noch wieder gemäht werden. Das Mähen ift vielleicht aud) dann im Herbft noch meh- vere Male nöthig und darf nicht verjäumt werden, fei es um Koften zu jparen oder weil man glaubt e3 fünne wohl unterbleiben, weil der Gar- ten ja doch nicht mehr Schön ausfehe! Hanptjächlich gejchieht diefe Procedur um für den fommenden Winter alle etwa auf der Fläche zufällig entjtandenen Bertiefungen auszufüllen und bloßgelegte Grasmurzeln zu bededen. Im Frühling, etwa im März bei trodener Witterung jollte das Berfahren wiederholt werden und zwar in ganz derjelben Weife mit dem Unterfchiede, daß man jest für die ge- gebene Fläche von 20 [_ Meter zwei Karren anftatt einer verwenden follte. Bepor man aber diefe Arbeit bejhafft, joll der Kajen einntal der Yänge und einmal der Breite nad) mit einer guten eifernen Harfe jcharf und Ihlanf durchgeharft werden, jedoch auch jo, daß durch Ddieje Arbeit nicht zu viel Gras dem Boden entriffen wird. Sp wie hier gejchrieben, wird der Rafjen während des Yaufes eines Sahres behandelt. Für die Folge wiederholt fi) das PVerfahren joweit als die Anlage ausgejchloffen und vielmehr mur für die Erhaltung Sorge zu fragen ift. Für die zwedmäßige Behandlung zur guten Erhaltung aber — da3 wiederhole ich nochmal3 — find die Senfe oder Mähemafchine und Die Walze diejenigen Oeräthe, denen nur eine furze Nuhe gegönnt werden darf, dagegen darf die Harfe auf einem NWafenplag nicht ander als im Frühling zu der vorerwähnten Arbeit zur Anwendung kommen. Rurzliegende Oartenrafen. E3 wird bisweilen gewünfcht, daß eine gemiffe Fläche Landes nur für eine furze Beit, etwa für die Dauer nur eines Jahres in einen Öarten- tafen umgewandelt werden möge. Der Befiger oder gegenwärtige Suhaber des fraglihen Stüd Landes will feine großen Öeldopfer bringen und es ift num die Aufgabe gejtellt, für Ddiefe einjährige Dauer einen billigen aber guten Gartenrajen herzuftellen. Für diefen Fal bleiben die Vorarbeiten ziemlich diefelben wie bei lange liegenden Nafenflähen. &3 Tann vielleicht im Herbit beim Umgraben der Flähe etwas Dünger gejpart werden. Hauptjahe ift, daß die Örasjaat nicht zu jeher theuer feir. Wir haben dann als billiges Gras nur englifches Raygras zur Ausjaat zu nehmen, dem wir, wenn wir nicht gar zu jehr fnaufern brauden, etwa 13 (Körner- zahl des erforderlichen ganzen Saatquantums) Samen von Poa praten- sis, Wiejenrispengras hinzufegen. Haben wir e3 mit einem leichten Bn- den zu thun, jo dürfen wir von diefer Zugabe nicht Abftand nehmen. Das englifhe Naygras allein und befjfer noch, wenn e3 mit Poa pratensis vermifcht ift, giebt bei der oben angegebenen Behandlung für die Dauer eines “Jahres einen recht gut annehmbaren Öartenrajen. Die Behandlung ift ganz diejelbe wie bei lange liegendem Gartenrajen mit dem Unterjchiede etwa, daß das DBerbeffern der Oberfrume durch Heberbringen von Kompoft gejpart werden kann, weil die Fläche Doch wohl bald wieder umgebrocdhen werden fol. 391 Grasfanten (Einfaflungen). Diefe jollten nur in größeren Öärten zur Anwendung fommen; in Heineren Haus-Ziergärten machen fie meift einen fteifen Eindend. Man fommt aber in die Lage, au foldhe Einfaffungen von Gras, fogenannte Orasfanten anlegen zu müffen und wünfcht dazu ein Öras, das einen dicht gejchloffenen Nafen bildet, der auch einigermaßen üblen und ungünfti- gen Einflüffen widerfteht. Hat man außerdem lange zu liegende Najen- flächen in demfelben Landcompler anzujäen, mit denen diefe Einfaffungen zu harımoniven haben, fo follte man von dem Saatgute nehmen, welches für die Anjamung diefer Nafenflähen zur Berwendung fommt. Hat man nicht auf Harmonie zu fehen, fo ift für die Anfamung fogenannter Öras- fanten das Wiejenrispengras, Poa pratensis, L., ganz an feinem Plate. Man nehme al3 Saatmenge für eine gegebene Fläche die doppelte Körner- zahl, die man für Wiefenbefamung in Anfchlag bringen würde. (Bergl. Tabelle der Körnerzahl der Gräfer in einem Pfunde.) Behandlung wie bei lange liegendem &artenrajen. Parkanlagen. Ber Parkanlagen fommt e8 darauf an, in welcher Weile man dag theilweife auf freien Pläßen, theil3 auch unter Bäumen zu wachjende Gras zu benugen beabfichtigt und ob man einen mehr oder minder großen Werth darauf legt, ob die Graspläge bei Verzichtleiftung auf den Örasertvag zu furzgehaltenen Gartenrafen liegen bleiben oder eine na Örasnusung gleichzeitig erzielt werden foll. Für erfteren Fall find die zu feinem Öartenrajen ke Sräjer auch hier angezeigt. Für jchattige Stellen werden Festuca duriuscula, L. syst. nat. und Poa nemoralis hinzugegeben. Wird gewünjht, daß im Parfe eine Örasnugung erzielt werde, op find auc einige Dbergräfer mit für die Mifchung zu verwenden. ALS iolhe fommen in Betradt: Alopecurus prateusis, ZL., Wiejenfuhsihwanz. Arrbenatherum avenaceum, P. B., franzöfijhes NRaygras. Festuca pratensis, Auds., Wiejenihwingel. “ rubra, 2., rother Schwingel. Poa trivialis, Z., vauhes oder gemeines NRispengras. Die legtgenannte Örasart ift hHauptfählih für feuchten und Faltgrün- digen Boden mit zu verwenden. Die erforderlihe Saatmenge*) ift zur Hälfte auf die Dbergräfer, zur Hälfte auf die Untergräfer zu vertheilen. Für Parkanlagen Klee mit der Miihung hinzuzufügen ift Geihmadlfahe. Werden die betreffenden Pläße wie feine Öartencafen behandelt, jo jollte fein Klee, überhaupt dann nur die zu feinem Öartenrajen tauglihen Gräfer genommen werden. Bei einer Örasnugung ift weißer Klee Höchftens zuläffig. Bleichpläge. Dleichpläge jollen ftet3 kurz gehalten werden und e3 dürfen dDurhaus eine hochwadhjfenden Öräfer auf denfelben vorfommen. Solche Öräfer, die naturgemäß furz wachfen, find hier die beften zu nennen und aus diejen ift eine Mifhung zur Anfamung eines Bleichplaßes ftet3 zufammenzujegen. Die geeignetiten Öräfer find: Anthoxanthum odoratum, Z., Rudgras. Cynosurus ceristatus, L., Rammgras. Lolium perenne, ZL., engliihes Raygras. „» tenue, ZL., feinblätteriges engliihes NRaygras. Poa pratensis, L., Wiejenrispengras. Bon Anthoxanthum odoratum nimmt man nur eine geringe Menge. Bon den übrigen Gräfern fann man ungefähr die gleiche Körnerzahl bei jedem nehmen. Die beiden Gräfer Lolium perenne und Poa pratensis geben jhon an fic) einen dicht gejchlofjenen Nafen, do ift e3 recht gut, *) Siehe dajelbft. Su) u vom Kammgras, das fi) jehr furz hält, au einen Theil hinzuzufügen. Für Bleichpläße ift auch der weiße See nicht zu verachten und haben mir daher von diefem auch eine Zugabe zu machen. Böfhungen an Eifenbahndammen und Böfhungen überhaupt. Steile Böihungen erfordern bei Anjfamung viel Aufmerffamfeit und Nachdenken, denn dem regelrechten Aufgehen der Orasfaat ftehen mande Dinge hier Hindernd im Wege. Fit etwa eine hohe umd fteile Bölhung heute bei gutem Wetter angefamt und e3 fommt morgen ein Plasregen, jo wird nicht jelten die ganze Bölhung durch) denjelben zerftört und die Einfaat ift vielleicht als gänzlich verloren zu betradten. Dann aud) ift bisweilen die Ausjaat beihwerlich zu befchaffen, das Einharken oder Ein- baden der Saat macht wie auch) das nachfolgende Feftklopfen viele Schwie- rigfeiten. Auf jolche Schwierigkeiten, die meiftens nicht zu befeitigen find, muß vomsgprne herein Nüdficht genommen werden. &3 ift vor allen Dingen en. daß die Bölhung gegen Niederfturz nach beiten Kräf- ten gefichert ift und daß fie, bevor die Anfamung vorgenommen wird, völlig glatt abgeftodhen und geebnet ift. Handelt e8 fih um Böfhungen in Ziergärten, fo ift für jolche jelbjtredend eine aus feinblätterigen Gräjern, wie jelbige zu einen feinen Oartenrajen zur Berwendung fommen, hergeftellte Miihung zu wählen. Sole Gräfer find vorzugsmweife zu benugen, Die vermöge ihrer Friechen- den Wurzeln zur Befeftigung des Bodens beitragen und einen dicht ge- ichloffenen Rajen bilden. Sn erfter Pinie find für diefen Zwed zu empfehlen Lolium perenne, L., engliiches Raygras und Poa pratensis, L, Wiejenrispengras. Für Ichattige Stellen ift noch Festuca duriuscula, L. syst. nat. und Poa nemoralis hinzuzufügen. Auf Grund der nachfolgenden Feftftellung der nöthigen Samenniengen für alle bisher befprochenen Zmwede und mit Zuhilfenahme der Tabelle der Körnerzahl der Gräferfamen in einem Pfunde fönnen wir für die Anfamung einer Bölhung, die möglichlt Dichten Gras- beitand erlangen joll, für jeden Duadratmeter 24000 Samen der fäuf- lihen HandelSwaare rechnen. Bedenken wir, daß viele diefer Samen un- vollfommen gereift und etwa auf andere Weile ihre Keimfraft verloren haben und rechnen wir ungefähr nur nah, wenn wir nad) der Körnerzahl- Tabelle diefe Summe in Öewicht umfegen, wie viel Spreu, Unreinigfeiten und Schlechte Waare wir mit der Fäuflihen Örasjaat meiftens erhalten, fo darf die angegebene und angenommene Körnerzahl nicht als zu Hoch ge- griffen erjcheinen. Diefe für einen Quadratmeter angenommene Samenzahl wird folgender- maßen auf die beiden ebenerwähnten Örasarten vertheilt: Lolium perenne !ı Neinfaat = 6000 Samen 12 Grm. 3] Poa pratensis */s ni; — 18000, —— Du zufammen 24000 Samen = 17 Örm. = Bollaat. Kad) diejer Aufftellung läßt fich der möthige Samenbedarf für eine größere Fläche Leicht beredinen. Die Samen diefer beiden Örasarten werden gut mit einander ver- mischt und die Böihung dann damit angefamt. Die Anjfamung fann in der Weife bewerfftelligt werden, welche bet feinem Gartenvafen angegeben it. Don diefem Grasjamengemenge geht das englische Raygras nad) S Tagen auf und im DBerlauf der nachfolgenden 14 Tage bededt fich die ganze Fläche mit jungem Örafe, das bald einen gejhlojjenen Stand er: langt. Trocdnet während der Keimungsperiode die Dberflähe der Böjhung jo fehr aus, daß ein Berdorren des fid) entwidelnden Keimes zu befircch- ten ift, jo muß mittelft einer fein durchlöcherten Braufe begofjen werden. Hierbei muß durhaus beachtet werden, daß das aufgegofjene Wajler gleich einfinkt und nigt ins Ablaufen geräth, wodurd) dann Erde und Samen mit fortgefhwenmt werden würde. Für fteile Böfchungen Heineren Umfanges ift ein Berfahren zur An- wendung zu bringen, welches von Ad. Fegebeutel in Hohenftein empfoh- len ift. Dexfelbe mijcht für den Flächenraum einer früheren preußiichen Dnadratruthe Ya Pfund Samen von Lolium perenne = ca, 64000 Samen und 1a Samen von Poa pratensis — ca. 462000 Samen, zu- ianmen ca. 526000 Samen mit 3 Kubikfuß guter Gartenerde und 3 Kubik- fuß Lehm, meldhes Beides möglicht gleichmäßig teoden if. Nachdem die Bermiihung möglichft gleichmäßig beichafft, it die Mifchung in ein 335. — Gefäß zu bringen und derjelben joviel verdinnte Jauche hinzuzuthun (auf 1 Theil Sauce 2 Theile Wafjer), daß fi) die gut durcchgearbeitete Maffe wie Mörtel verichmieren läßt. Diefe Mafje wird, nachdem die Bölchung glatt abgeftohen und mittelft einer Gießfanne deren Dberfläche befeuchtet worden ift, mit einer Maurerfelle gleihmäßig glatt und möglihft dünn aufgeftrihen. Die in den nädhjten Lagen nah dem erfolgten Aufjtric) etwa ftarf austrodnende und Nifje befommende Fläche muß nöthigenfalls wiederholt angefeuchtet und feitgeflopft werden, bis fi der Stand des Srajes jo Dicht entwidelt hat, daß ein Berdorren oder Abrutichen nicht mehr zu befürdten ift. Diejes Verfahren, jo jehr es für Heine Flächen auch Empfehlung ver- - dienen mag, ift für größere Flächen doch wohl nicht gut anwendbar, da e3 viel Zeit und Mühe erfordert und dod unter Umftänden nicht als völlig ficher bezeichnet werden fann. Schon das Anfeuchten der austrod- nenden Dberflähe hat oft feine großen Schwierigkeiten und das wieder- holte Zeitklopfen läßt fih auf großen Flächen doc nicht jo beichaffen, daß ein Betreten der Flähe — mwodurd) immer Unebenheiten entftehen — aus- gejchlofien bleibt. Für Böfhungen an Eijenbahndämmen find alle diejenigen Gräjer zu verwerthen, die auf dem vorherrichenden Boden und der in Betracht fommenden Lage gedeihen und ift auch zu berüdfichtigen, daß man jolde Gräfer möglichft wähle, die vermöge ihrer Wurzelbeichaffenheit zur Defeftigung der Böihung dienen fünnen. Dann fommt aud) in Betradt, welche Art der Nusung aus dem Öraswudhs der Bölhung gemwünfcht wird. Für die Mahd ift die Mifhung aus Dber- und Untergräfern, etwa von jeder Gruppe die Hälfte der nöthigen Öefammt- Körnerzahl zu verwenden. Auch Klee (fofern der Boden und die Lage darnac) geeignet, namentlich weißer und bogiger Klee) und einige Kräuter find recht gut mit zu ver- wenden. E35 ergeben fih als überhaupt für Anfamung der Böfhungen von Eifenbahndämmen paffend: Sräfer. 1) Obergräfer. Alopecurus pratensis, L. | Wiejenfuhsihmwanz. Arrhenatherum avencaeum, P. B.| Franzöfifches Raygras. Festuca pratensis, Huds. MWiefenjchwingel. 000,2 Festuca rubra, L. Nother Schwingel. Phleum pratense, L. Thimotheegras. Nah Umftänden no) von Dbergräfern: Dactylis glomerata, L. Kuaulgras. Holcus lanatus, 2. Wolliges Honiggras. 2) Untergräjer. Agrostis vulgaris, With. Öemeines Straußgras. Anthoxanthum odoratum, ZL. Nuchgras. Cynosurus cristatus, L. Kammgras. Festuca duriuscula, L. syst. Berjchiedenblätteriger Schwingel. Lolium perenne, L. Englifhes Raygras. Poa pratensis, 2. Wiejenrispengras. Nah Umftänden von Untergräfern nod: Agrostis alba stolonifera, @. F. Fioringras. W. Meyer. | Briza media, 1. | Öemeines Zittergras. slee und Kräuter. Achillea millefolium, 7. Schafgarbe. Leontodon taraxacum, Poll. Löwenzahn. Lotus corniculatus, L. ‚Gehörnter Schotenflee. Plantage lanceolata, 1. Spitmwegerid). Trifolium medium, L. ıBogiger Klee. en repens, L. Weißer Klee. Unter Berüdfihtigung des auf Dem gegebenen Boden vorfommenden Pflanzenwuchfes und der Lage ift von den vorftehenden Gemächsarten jedesmal eine Auswahl zu treffen. Ueber die erforderlihe Samenmenge fiehe dajelbit. Die Saatmenge. „Wie viel jäe ich?‘ heißt die Frage, zu deren Beantwortung id) nunmehr zu jchreiten habe. Die Antwort, die auf diefe Frage zu geben ift, darf nicht auf die Menge der vielen jogenannten „‚Necepte‘‘, wie fie in den Samenhandlungen oft angetroffen werden oder fih wohl aud im Befige von Privaten befinden, bafiven — nein, fie muß auf die Unter- juhungen bewährter Zorjcher beruhen! Die in der Samenhandlung jid) meift findenden Necepte jind fo zu- faınmengeftellt, Daß der Samenhändler feine Waare „gut an den Mann bringt”. Ein mwiffenihaftlih zujammengeftelltes Necept ift jchmerlich auf- zufinden und wo es vielleicht fi findet, wird nicht danach) verfahren, weil die Milchung zu theuer fommen würde! Die fertigen Mifhungen der Samenhändler find in den meiften Fällen mehr al3 zweifelhaft. Jeder Landmann geht immer am ficherften, wenn er fi) die ÖOrasarten, für die er fich enticheidet (jede Art feparat) in einer gut beleumundeten Samenhandlung nad) Probe Fauft und die Gewichts- mengen nachher jelbft zujammenjest oder zufammenjegen läßt. Die Zu- fammenmijchung aber muß jo gleihmäßig als möglich beichafft werden. Für die Feftitellung des Saatquantums überhaupt, wie auch jeder Art, welde einem Gemijch hinzugefügt werden muß, haben wir Manches zu beachten. Nach den Unterfuhungen, welhe Sinclair angejtellt hat und Die von anderen rühmlichit bekannten Forjhern als vicptig beftätigt find, hat fi) ergeben, daß der englifche Duadratfuß einer reichen natürlichen Weide circa 1000 Pflanzen enthielt, die alle nebeneinander ausreichende Nahrung fanden. Eine feuchte Weide, die jehr moofig, enthielt nur 634 Pflanzen, während eine Bewäfjerungsmieje einen Pflanzenbejtand von nahezu 1800 Pflanzen auf einem engliihen Duadratfuß enthielt. Wenn man nun weiß, wie viel Pflanzen auf einer gegebenen Fläche gut nebeneinander fortbejtehen können ohne Mangel au Raum oder Wah- rung zu erleiden; wenn man ferner weiß, welche Zahl von Körnern jede Grasart in einer Gemwichtseinheit von einem Pfunde etwa präjentirt, jo wird fi) daraus unjchwer berechnen lafjen, wenn man die erforderliche Kör- nerzahl in Öemwichtsmenge umfegt, wie viel Gewicht Samen man für eine Flächeneinheit bedarf. Hein, Öräjerflora. 22 ae Yınınt man als eine winjchenswerthe Zahl von Pflanzen auf den Raum von 9 Dradratcentimeter (3 Centimeter Yang und 3 entimeter breit) 5 an, fo ergeben fich als fir einen Dnadratmeter nöthig reichlich 5550 Pflanzen. Um die Nechnung möglichit abzurumden, wollen wir 6000 Bflanzen pro Quadratmeter rechnen. 6000 Pflanzen fir 1 Quadratmeter ergeben für 1 Ar 600,000, für 1 SHeftar 60,000,000 Pflanzen. 1 Hektar = 3,917 preußishe Morgen A 180 Duadratrnthen. Um auch hier ein Teichteres Nechnen zu erzielen, rechnen wir A preußifche Morgen auf 1 Hektar. Demnach witrde für einen preußifhen Morgen (= ca. !a Hektar) eine Körnerzahl von 15,000,000 erforderlich fein. Diefe Körnerzahl kommt zur Öeltung bei einer Fläche, die eine Mifchung der verjhiedenartigften Oräjer und Kräuter enthalten fol. Auf die Be- Ihaffenheit der Horftbildung einzelner Arten ift hier feine Nüdficht genommen. Die in Frage ftehende Fläche hat aljo, nachdem alle Gräfer des Gemifches aufgegangen find, auf dem Raum eines preußilchen Morgens 15,000,000 Pflanzen zu enthalten. Für Einzelfaat würden, wollte man dieje Zahlen al3 vichtig annehmen, injofern Fehler gemacht werden al3 die Horjtbejchaffen- heit der einzelnen Gräfer-Arten fehr abweicht. Da nun diefe angenommene Körnerzahl verhältnißmäßig auf Oras- jamen, Klee und Kräuter zu vertheilen it, muß zunäcdhft ermittelt werden, wie diefe DVertheilung ftattzufinden hat. E3 ift num ermittelt worden, daß von dem Pflanzenbeitand guter natürliher Weiden etwa der 20fte Theil aus Klee und Kräutern, 1920 hingegen aus Oräfern beftehen. Diefes Verhältuiß ergiebt auf die für t preuß. Morgen (ca. Ya Hektar) gefundene Gefammt-Körnerzahl ange- wandt für Öräferfamen 14,250,000, für Klee- und Kräuterfamen 750,000 Stüd Samen. Aus der weiter unten folgenden „Tabelle der Körnerzahl in einem Pfunde‘ erjehen wir, melde Nefultate durch Zahlungen reiner Samen fid) ergeben haben. Alle befannten Zahlungen zeigen, mit einander verglichen, große Abweichungen. Sinclair’, Hanftein’3 und Sefjen’3 Zäh- [ungen find den nachftehenden Angaben meiften® zu runde gelegt und ift bei den fehr abweichenden Zahlen die Durhichnittszahl angenommen. Manche diefer Zählungen find von mir jelbft vorgenommen. Die von diefen Zählern vorgenommenen Zählungen verftehen fic für gänzlich reine Grasfamen der angegebenen Art. Angefihts des jegt nod) jehr im Argen liegenden Handels mit Landwirthichaftlichen, jpeciell mit > a Srasjamen find für die Handelswaare die Rejultate der Zählungen durch- aus nicht maßgebend. Die von den Samenfammlern an die Samenhänd- ler abgejegte Saatwaare ift mit verichwindend wenigen Ausnahmen mit vielen falichen Theilen gemifcht, die durch die Neinigungsporrichtungen der Samenhandlungen fchwerlich alle entfernt werden. Unterfuchen wir manche vom Samenhändler al3 Samen einer beftimmten Grasart bezogene Waare auf deren Beftandtheile, jo finden wir bisweilen nur 25% umd noch we- niger Neingehalt. Alles Webrige erjcheint unter der Lupe als Staub, Spren und fremde Beimifchungen. Die meiften Unterfuchungen, die id) zur Crmittelung des Reingehaltes angeftellt habe, haben ftetS nur bei allen im Handel befindlichen Grasarten einen Duchfchnitts-Neingehalt von 50 bis 60% ergeben. Eine Probe, deren Etiquette Die Bezeichnung „Poa nemoralis’ trug, von einer mitteldeutihen Firma eingefandt, ent- hielt alles Andere, nur war jchwerlich ein einziges volliommenes Korn herauszufinden, welches der Etiquette entjprad. Spreu, Staub, fremde Örasjanıen, die augenscheinlih zur VBerfälihung der Waare, welche die Etiquette verhieß, beigemijcht waren, fpielten in Diefem Gemijch eine große Rolle. | | E3 läßt fih nun wohl annehmen, daß Der porfihtige Yandmann folche al3 ‚Samen‘ angepriefene Waare nicht faufen wird, wenn er fi), bevor er beftellte, eine Probe geben Tieß. ebenfalls aber wird auch bei jelbft den Berhältniffen nah gut zu nennender Waare fich herauzitellen, daß von der in einer Gewichteinheit von etwa 10 Grammen oder in einer Körnerzahl-Einheit von 1000 Stüd reinen Samen no ein großer Theil enthalten ift, der vielleicht nicht ganz ausreifte oder dur Erhigung oder andere Einflüffe feine Keimfraft verloren hat. Dadurd) geht von der fäuflihden Gewichtseinheit bei den verjchtedenen Samen eine große Körner- zahl verloren. Einen weiteren Derluft an Körmerzahl haben wir zu be- fürdten etwa durch Ungunft der Witterung bei der Einbringung der Saat oder während der Seiniperiode. Auch zu tief eingebradte oder obenauf liegenbleibende Körner gehen häufig verloren. Summiren wir alle diefe widrigen Einflüffe zufammen, jo kommen wir ohne große Mühe zu Der Meberzeugung, daß eine Erhöhung des für 1a Heltar angenommenen Saatquantums um mindejiens das Doppelte geboten if. Wir haben aljo demnach zu mählen für !a Hektar oder ca. 1 preuß. Morgen a 180 [_JRuthen: 30 Mill. Samen. Fir Wiefen und Weiden vertheilen fih diefe 30 Mill. Samen fol- gendermaßen : 22% — 340 — Grasarten . . . 28,500,000 Santen, Klee und Kräuter . 1,500,000 Nad) allen oben angeführten, dem Aufgehen der Samen hinderlich werdenden Einflilfen Fann diefe Zahl nicht als zu hoch gegriffen erjcheinen. Ein Snaufjern ift auch nirgends fchlechter angebracht, als bei der Ausgabe für Oras- und Kränterfamen zu Wiefen- und Weidenanlagen. Man follte eher dafür etwas mehr ausgeben als engherzig fnaufern. Tabelle der in einem Pfunde enthaltenen Körnerzahl der Gräfer und Futterkräuter, Sräfer. Agrostis alba, L. Weißer Windhalm. 5,500,000. R alba, L. var. sto- | Fioringras. ı 5,500,000. lonifera, Mey. | r vulgaris, With. | Öemeines Straufßgras. . 7,460,000. Aira caespitosa, L. | Rafenfchmiele. | 1,150,000. „ fNexuosa, L. Sebogene Schmiele. 750,000. „ Wibeliana, Sonder. | ©elbe Schmicle. 825,000. Alopecurus agrestis. L. Aderfuhsihmanz. 230,000. R geniculatus, 4. | Öefnieter Fuhsichwanz. 1,200,000. X pratensis, L. | Wiefenfuchsiehmanz. 475,000. Ammophila arenaria, Lk. | ©emeines Sandrohr. 126,000. Anthoxanthum odorat., L. | ©emeines Ruchgras. 1,075,000. & Puelii, Lec. & | Puel’3 Nuchgras. 1,150,000. Lamtte. Arrhenatherumaven., P.B. | Franzöfifches Naygras. 177,000. Avena flavescens, Schrad. , Öoldhafer. 950,000. „ planiculmis, L. Platthalmiger Hafer. | 106,000. „ söpratensis, 2. Wiejenhafer. 114,400. „ pubescens, L. Weichhaariger Hafer. 164,500. Brachypodium pinn., P.B. | ©eftederte Zmenfe. 196,300. sylvaticum, R.etS. | Waldzmenfe. 90,000. ” Briza media, L. Bromus erectus, Auds. 305, miellis; ZL. see seealinus, L. Catabrosa aquatica, P.BD. Ceratochloa austral., Spr. Cynosurus cristatus, Z. Dactylis glomerata, L. Elymus arenarius, L. Festuca arundin., Schb. „ duriuscula, L. sp. pl. R 4 Diisyst. nat. „ gigantea, Vill. „ loliacea, Aut. „ ovina, L. „ pratensis, Huds. „tubra, L. - Glyceria fluitans, &. Dr. „ spectabilis, M. et K. Holcus lanatus, ZL. mollis,: Z. Lolium arvense, Schrad. initalicum, A. Dr. perenne, L. „ temulentum, Z. „ '\tenue, L. Milium effusum, L. Molinia coerulea, Mnch. Panicum glabrum, Gaud. 3 sanguinale, L. Phalaris arundinacea, L. % canariensis, L. Phleum pratense, L. (Han- delSwaare.) Poa annua, L. „ compressa, L. “ =emoralis, L. „ } | | 341 Öemeines Zittergras. ‚ Aufrechte Trespe. ı Weiche Trespe. Noggentrespe. Duellgras. Hornlhmingel. Kammgras. Knaulgras. Sandhaargras. Nohrartiger Schwingel. Harter Schwingel. Härtliher oder verfchieden- blätteriger Schwingel. Riejenfchiwingel. Poldartiger Schwingel. Schafihmwingel. Wiefenfhmwingel. Rother Schwingel. DMannajchwingel. Anfehnliches Süßgra2. Wolliges Honiggras. Weiches Honiggras. Aderlold). Stalienifhes Naygras. Englifhes Naygras. Taumellold. ı Teinblätter. engl. Raygras. Ausgebreitetes Flattergras. Blaues Pfeifengras. Ölatter Fennid). Dlutrother Fennid). Kohrglanzgras. Canarienhirfe. Ihimotheegras. Einjähriges Rispengras. Zufammengedr. Rispengras. Hainrispengras. :1,009,000. | 82,500. 189,700. 41,200. 460,000. 51,000. 1,200,000. ' 408,000. 35,600. 290,000. 560,000 450,000. 298,000. 700,000. 340,000. ' 540,000. 284,000. 860,000. 1,246,000. 1,197,000. 120,000. 287,000. 257,000. 83,000. 210,000. 399,000. 1,200,000. 1,170,000. 1,320,000. 625,000. 65,000. 1,140,000. | | | 234,000. | 1,750,000. 1,800,000. ı 2,576,000. Poa ” ” Sorghumsaccharat., Mnch. | pratensis, L. serotina, Ehrh. trivialis, L. 5 Wiefenrispengras. Spätes Nispengras. ©emeines Rispengras. Buderhirfe. Klee und Kräuter. Achillea millefolium, L. Anth yllis vulneraria. L. Carum carvi, L. Cichorium Intybus, L. Lathyrus pratensis, L. Leontodon taraxac., Poll. Lotus corniculatus, L. ” villosus, Thuill. Medicago lupulina, /. A media, L. a8 sativa, L. Önobrychis sativa, Lam. ” „ var.biiera. Plantago lanceolata, ZL. Poterium sanguisorba, L. Trifolium hybridum, ZL. je medium, 4. ie minus, Om. ” pratense, L. „4 repens, I. Vicia Oracca, L. ” sepium, L. E3 ift jelbjtredend, daß eS bei den feinfamigen Gräfern und Kräu- Schafgarbe. Wundklee. Kümmel. Eichorie. MWiejenplatterbie. Löwenzahn. Gehörnter Schotenklee. Bottiger Schotenklee. ' ©elber Hopfenklee. Sandluzerne. Gemeine Yuzerne. Gemwöhnliche Esparfette. Zmeilpirige Esparfette. Spitmwegerid). Kothe PBimpinelle. Dajtardilee. Bogiger Klee. ' Fadenförmiger Klee. Rother Kopfklee. Weißer Slee. Bogelwide. Zaunmide. ı 1,847,000. 2,340,000. ı 2,910,000. | | 22,000. ı 3,980,000. 172,000. 226,000. 250,000. 40,000. 975,000. 320,000. 356,000. 350,000. 247,000. 229,000. 26,000. 26,000. 300,000. 40,000, 730,000. 235,000. 650,000. 250,000. 600,000. 38,000. 33,000. tern auf 10,000 Körner mehr oder weniger meift nicht ankommt. bei grobjamigen Gräfer- und Kränter-Arten fommen 100 oder 1000 Küör- Die Hählungsrefultate der verjchtedenen Zähler find bisweilen um 100,000 Körner und mehr von einander abweichend, was fih daraus erklärt, daß etwa von feinförnigen ©räferarten das ©emicht von 1 ©rm. jhon zur Auszählung genügen muß und diefe bei Samen ner nicht in Betracht. einer und derjelben Grasart häufig jehr verfchtenene Refultate ergiebt. — 343 Nachdem wir nun aus vorftehender Tabelle erjehen, wie Hoch ic) ungefähr die in einem Pfunde enthaltene Körnerzahl einer Orasart be- ziffert und al3 eine mwünjchenswerthe Körnerzahl für Ya Hektar die AUır- zahl von 30 Mill. gefunden haben, kommen wir zu der Trage, wie Diefe Körnerzahl auf die zur Anwendung fommenden Gräfer und Kräuter zu vertheilen find. Wir Haben die auf die Gräfer entfallenden 28,500,000 Körner zu- nädft auf die Unter und Dbergräfer zu vertheilen und wählen für jede Gruppe 14, Mill., indem wir annehmen, daß dieje Bertheilung eine möglichft vichtige fein wird. Schwieriger ift es, für die Vertheilung der auf diefe Weife für jede Gruppe entfallenden 14! Mil. Körner auf die einzelnen Arten jeder Gruppe eine beftimmte Negel anzugeben. 3 ift hierzu wieder eine genaue Kenntniß der Arten und der Beichaffenheit ihres Wuchfes, fowie aud Kenntniß ihrer Yebensdaner nöthig. Daun auch) Hat man fi) bei der Bertheilung der Körnerzahl wefent- ih darnad) zu vihten, welde Arten naturgemäß auf dem zu bejäenden Boden oder an defjen Rändern wahfen und von Die- jen Arten, die von der Natur jelbft angezeigt find, ift dann unter Berüdjihtigung ihrer phyfiologiihen Eigenthümlid- keiten Hauptjählih und vorzugsweife zu wählen. | Die oben angegebene Eintheilung von je 14! Mill. Samen auf Unter- und Obergräfer fommt Hauptfählih für Mähewiefen zur An- wendung. Die auf die Kräuter- und SKleearten entfallende Samenzahl hat fich auf jelbige unter Berücjihtigung der lokalen Berhältniffe zu ver- theilen. Beide Gruppen bilden mwünfgenswerthe Zugaben, jowohl für Wieje als für Weide, doch ift für Mähewiefen Hauptjächlic) der Klee, vejp. die Kleearten mehr als die Kräuter zu verwenden. Für eine lange vd. h. über 2 Jahre liegende Mähemwieje follte anftatt des xothen zmweiiährigen Wiejenklee’S (Trifolium pratense) ftet3 der bogige Klee (Trifolium me- dium) feiner längeren Lebensdauer wegen gewählt werden. Don diefem find pro Morgen oder !ı Hektar al3 Zugabe zur Mifhung etwa 5 bis 6 Pd. erforderlih. Auch der meiße Klee (Trifolium repens) ift eine wichtige Zugabe und follte von feinen Samen etwa 2 Pfd. für Yı Heltar beigemifcht werden. Der fchwedilche oder Baftardflee (Trifolium hyb’ idum) ift gleichfalls eine wünfchenswerthe Zugabe und find von feinen Samen auch etwa 2 Pfd. der Miichung beizugeben. nn . Für alle Bodenarten und Lagen, die ein Gedeihen diefer drei Kiee- arten fichern, find diefe ausreichend. Für folde Lagen und Bodenarten, , die ein gutes Gedeihen diefer drei Arten zweifelhaft erfheinen Laffen, fom- men die übrigen Kleearten in Betradht. Man follte nie für guten = anderen al3 diefen drei Kleearten den Vorzug geben. | Die eigentlihen Kräuter fommen mehr fir die Weide als für be Wiefe zur Geltung. Löwenzahn und Spismwegerid) forgen felbft für ifre Bermehrung; man braucht deren Samen nicht auszufäen. Die für Shaf- meiden hauptfächlih anwendbare Schafgarbe (Achillea Millefolium) pflanzt fi, einmal vorhanden, leicht fort und verbreitet fie) auch fchnell. Es ge- nügt von ihren feinen Samen für Yı Hektar der Miidung 50— 75 Örm. hinzuzugeben. Der Künmel (Carum carvi) fol nur als Würze dienen, darf daher nur eingejprengt vorfommen und e3 genügt, von feinen Samen gleichfalls eine Zugabe von 50—75 Grm. Sol die zu bejäende Flähe hauptjählih ala Weide dienen, jo _ fann die Samenzahl der Untergräfer recht gut bis auf 18 Mill. erhöht werden. Bon Obergräjern ift dann eine Santenzahl von 10% Mil. zu nehmen. Bei Anlage einer Weidefläche, die jtetS al3 Weide und niemals al3 Mähemwiefe benugt werden fol, Fann die Samenzahl der Untergräfer wohl auch 20— 21 Mill. betragen und der übrige für Gräfer entfallende Theil auf die DObergräfer vertheilt werden. Nur Untergräfer zur Weide zu wählen würde falich fein, einestheils deshalb, weil ein Theil der Ober- gräfer auch einen guten grundftändigen Blattwuch3 entwideln, anderntheils deswegen, meil eine größere Mannichfaltigfeit der Arten nur anregend auf die Freßluft der Thiere wirkt und bei Weglafjung aller Obergräfer manche gute Örasart fehlen wiirde. Für die dauernde Weide kommen, je mehr diejelbe in Bodenbejhaffen- heit und Lage fih von der guten Wiefe entfernt, aud) die Kräuter in Betradt. Fit der Boden der Art, daß die guten Öräfer nicht mehr fort- fommen, jo muß in den Kräutern ein Erjab für den Ausfall gefucht werden. Glaubt man, daß Kräuter ein fiheres Gedeihen eher in Auzsficht ftellen al3 Gräfer, fo läßt fi) die Zahl der für die Kräuter bejtimmten Körner vecht gut von 14 Mil. auf 2% Mill. erhöhen und das Duan- tum an Samen von Öräfern wird dann um eine Million verkleinert. Die für Kräuter feftgejtellte Samenzahl ift dann auf den Klee mit zu verthei- len und ift für Diefen eine um fo größere Samenzahl in Anjchlag zu bringen, al3 fein ©edeihen fi) als ficher annehmen läßt. Auch für Die — 35 — Bertheilung der Samen auf die einzelnen Arten müffen die Lofalen Ber- hältnifje zu Rathe gezogen werden, namentlich Hat der natürliche Pflanzen- beftand eine Berüdjichtigung zu erfahren. Für furzliegende Weiden gilt wefentlich daffelbe, was für dauernde Weiden in Betracht fommt. Die für furzliegende Weiden zur Verwendung gelangenden ©räjer find an fih ja Ichon anderer Natur. Mean hat ja hauptfächlich auch den gewünfchten Zwed ins Auge zu faffen. Beim Kleebau follte, wie jchon weiter vorne gefagt ift, immer ein Theil Gras mit ausgejäet werden, um die größtmöglichfte Ergiebigkeit des Bodens auszunugen. Da eine Narbe beim Sleegrasbau nicht ver- langt, wohl aber ein dichter Stand gewünjcht wird, jo fommen Untergrä- jer nicht zur Verwendung, aber die für Kleegrasbau überhaupt empfehlens- werthen Grasarten werden möglichjt dicht gejäet und empfiehlt es fi, von den der Kleefaat beizumifchenden Gräfern ebenjoviel zu nehmen als man zum Befäen derfelben Fläche mit nur diefen Gräfern nehmen mitrde. Für das Saatquantum, mweldhes von Kleefamen zu nehmen ift, gilt das Öleihe. Nimmt man für den preußiihen Morgen bei Neinbau des Klee’3 von rothem Wiefenklee 10 Pfd., von weißem Klee hingegen 5 Pfd., jo gilt auch diefes Duantum für den Kleegrasbau. Sit der Boden und die Witterung dem Klee günftig, fo wird Diefer die Oberhand gewinnen und werden dann die Gräjer zuridkbleiben. Im umgefehrten Falle wird das Entgegengejegte die Folge fein. Sit für einjährigen und zweijährigen Kleegrasbau auf gutem Fleeficheren Boden meift der rothe Wiefenklee im ©ebraud, jo follte für folhen Boden und jolde Lagen, wo feine abjolute Sicherheit für diefen geboten ift, ftet3 das nöthige Saatquantum zwifchen vothem und weißem lee in möglichft gleiche Theile getheilt werden und für dreijährigen Kleegrasbau follte, wie Ihon meiter vorne bemerkt, nie der weiße Klee ganz fehlen. Sit für den preußifchen Morgen oder Yı Heltar vom Nothflee 10 Pfd. al3 ganze Keinfaat erforderlih, von weißem jedoh nur 5 Bfd., jo ftellt ih das Berhältuiß, mwenn von jedem für eine halbe Neinjaat genonimen werden joll, fo: Jeothilcens u, 0b Pin ertereinjaat: a IR Beide mit einander vermifcht geben Bollfaat für !s Heltar. Bon den für Kleegrasbau zur Berwendung fommenden Gräfern ift nit Rüdfiht auf ihre Horftbeihaffenheit und den erwünjdhten Ertrag ald ganze Keinjaat pro Ya Hektar erforderlih von: — 346 — Arrhenatherum avenaceum, franz. Raygras, ganze Reinfaat 12—16 PfD. Öeratochloa australis, Hornjchwingel = " 24—30 „ Dactylis glomerata, Kuaulgras N 16—20 „ Lolium perenne, engliihes Naygras , h 16-20, „ italicum, ttalientiches NRaygras ei hr 10—12 „ Phleum pratense, Thimotheegras h r 10-12, Wählt man alfo von den vorftehenden Örasarten mehrere für ein Kleegras-Öemenge aus, fo vertheilt fi) das Gewicht verhältnigmäßig auf die Arten 3. D. für dreijährigen Kleegrasbau hauptfählih zur Mahd pro 1, Hektar: Klee: Rothilee Ya Neinfaat: 5 Pd. | Big Re RER Öräjer: Franzöfiiches Naygras Yaı Reinfaat 3 Pfr. Knaulgras En An, { sahne ae ‚eLı Bolljaat. Thimotheegras an, Sn Entjheidet'man fi, einerlei aus weldhen Gründen, dafür, die eine oder andere Art ganz fehlen zu laffen oder von einer beftimmten Art ein größeres Quantum dem Kleegemenge hinzuzufügen, fo ift diefe Wahl na- türlih unbejchränft. Dem Kleegrasgemenge, bejonders mein Ddafjelbe zur Heubereitung dienen fol, wie auch für Wiefe und Weide, fann als Zugabe eine geringe Duantität von Anthoxanthum odoratum hinzugefügt werden. Man mählt 3 jeiner würzenden Eigenschaft halber und eS erfüllt in einem geringen Duantum zugegeben al3 Gewürzgras vollftändig feinen Zwed. Das fit I Hektar binzuzugebende Samenquantum diefes Orafes jollte Ya PfD. nicht überfteigen. Dei mehrjährigen Kleegrasbau empfiehlt e3 ficy, die einjährigen Orä- jer fubtil zu behandeln und von diefen nicht zu viel Samen der Mifchung hinzuzufügen, um etwa im erften Gahre einen größeren Futterertrag zu erzielen. Nimmt man zu viel einjährige Gräfer, fo entftehen durd deren Ausbleiben im zweiten Jahre oft große Lüden. Wehnlich verhält es fich auch mit dem italtenifchen Raygras, das in vanhen Lagen oft jhon im zweiten Jahre ftarf eingeht und bei reichlihen VBorhandenfein im erften re Fahre nachher um jo viel mehr Lücden Hinterläßt. Wo Yiüden entjtehen fönnen auch räfer fortlommen und fol daher von vorneherein zur Ber- meidung des Entjtehens von Yüden alles Mögliche gethan werden. Für den Öartenrajen ift ebenjo wie für Einfaffungen, Parf- anlagen und Bleihpläße eine bedeutend größere Anzahl Samen erv- forderlih. Erfordert nach der für Wiejen und Weiden aufgeftellten Sa- menzahl von 30 Mill. per 1 preuß. Morgen der Raum einer preußifchen Duadratınthe circa 166,000 Samen, jo ift diefe Samenzahl für feinen Oartenrafen, für Einfafjungen, Parkanlagen und Bleihpläge niindeftens zu perdoppelu, alfo für die preuß. Onadratruthe 332,000 Samen zu rechnen. Nah dem Metermaßiyften wäre das fir 1 Duadratmeter 24,000, für 1 Ar 2,400,000, für 1 Heftar 240,000,000 Same. Da auf die für die Anjfamung einer Fläche geeigneten Örasarten Die Körnerzahl der für eine Flähenmaßeinheit nöthigen Samen gleihmäßig zu pertheilen find, jo würden fich die erforderlihen Mengen für 1 Quadrat- meter wie folgt ftellen. In freier fonniger Rage, guter Öartenboden: Cynosurus cristatus, Rammgras . 6000 Samen — ca. 2a Grm. Festuca duriuscula, verjchiedenblätte- Do anmimgel? „>. .1.9801126000 | :1,, ta. 61 Lolium perenne, engliiches Naygras 6000 ,, U 94 Poa pratensis, Wiejenrispengras . 6000 Can 2 1 BZufammen 24,000 Samen = ca. 221. Grm. Halbichattig und unter Bäumen: Festuca duriuscula, verjchtedenblätte- Bomann . 2... ©, 6000: Samen = ca. 6, Out. Lolium perenne, englijhes Kaygras 600 „ =c.11l!h „ Poa pratensis, Wiejfenrispengra . 600 „ =cw. 2 n »D = - Il „ nemoralis, Hainrispengras . . 6000 Ce Bujammen 24,000 Samen ca. 21 Grm. Feuhter leihter Boden, Sand u.f.w.: Agrostis stolonifera, Fioringras® . 8000 Samen = ca. ?s Grm, Festuca duriuscula, verjchiedenblätte- Ba dmwiunel:. ie Ben 8000, u, —=.ta. 9 vie Lolium tenue, jeinblätteriges engli- a oyaras na naie en0NO . 19 N I _ Bufammen 24,000 Samen — ca. 2823 Grm. — 348 — Kaltgründiger [hmwerer Boden: Agrostis stolonifera, Fioringraa . 6000 Samen = ca. a Grm. Cyuosurus cristatus, Kammgras . 6000 = ca. De Poa trivialis, gemeines NRispengras 6000 | „ Sufammen 24,000 Samen — ca. 151 Grm. Von den für dieje Zmede tauglichen Orasarten geht das englijche Raygras am jchnellften — bei günftiger Witterung fdhon nad 8 Tagen — auf und giebt einer befäeten Fläche zuerft ein grünes Ausfehen. Wünjcht wan, daß eine Fläche jchnell grün werden möge, fo kann etwas mehr Gras- jamen für jeden Duadratmeter zur Berwendung fommen: nie aber follte man das Saatquantum des englifhen Raygrafes allein erhöhen, fondern dem Berhältniß der vergrößerten Quantität entjprechend aud) die Samen- zahl aller gewählten Örasarten erhöhen. geigt eine zu befäende Fläche Berfehiedenheit in der Bodenart und Bodenbeichaffenheit, jo follte — diefes gilt auch für Wiefen und Weiden — jedesmal ein jeder Bodenart und jeder Bodenbefgaffenheit- zufagendes Örasgemenge zur Verwendung fommen. | Man verfährt bei der Auswahl der Arten jo, daß man für jede Bodenart mit Zuhülfenahme der Tabellen ©. 294 ff. die geeigneten Gräjer (vefp. Kleearten) notirt, dann die für jede zu bejäende Flähe nöthige Öejfammt-KRörnerzahl bered- net und nahdem foldhes gejhehen, diefe Körnerzahl auf die Arten vertheilt. Für Oartenrafen, Einfaffungen, Parfanla- gen und Bleichpläße fol! die Bertheilung der Körnerzahl auf die Arten möglichft gleichmäßig gefhehen. Bei Wiefen und Weiden ift Das zu berüdjihtigen, was fhon ©. 343 ff, gejagt worden ift. Dei manchen Samenhändlern ift gebräuchlich, der fertigen Rafengras- milhung — oder fo fie deren mehrere verjchiedene führen, diefen allen — einen großen Theil Samen von Anthoxanthum odorat. hinzuzujfegen. Was ih von folhem Zufaß bisher in Milhungen aus Hamburger Samenhand- lungen bezogen, gefunden habe, hat fich ftetS als Samen des völlig mwerth- ofen einjährigen Buel’fhen NRucdhgrafes, Anthoxanthum Puelii, her- ausgeftellt, das, weil es einjährig ift, vollftändig feinen Zwed verfehlt. Heberhaupt follte von Anthoxanthum odoratum, L. ftet3 — etwa als Beigabe für Öartenrafen-Grasmiihung höchftens Yo Theil der Gefammt- Körnerzahl hinzugefügt werden, fir den Quadratmeter etwa Ys Grm. Lolium perenne, englifches Raygras 600 „ = ca 115%, 1,9349 Ju 100 Gemwichtstheilen einer Nafen-Örasmihung für guten Oarten- boden in freier fonniger Page, wie ich felbige ©. 347 zufanmengeftelit habe, fann enthalten fein: Cynosurus eristatus, Sammgra® . . . ... 11,5 ©ewichtstheile. Festuca duriuscula, verjchtedenblätteriger Schwingel 28,0 ° Lolium perenne, englifhes Naygras . ». -» » . 590,0 R Bea pratensis; Aiejentispengras . . .......90 I Bnihoxanthum odoratum, RudhgrasS. . . . 2.15. 0, 100,0 ®emictstheile. Nach Detailpreifen würden diefe 100 Pd. etwa 65 bis 85 Marf toften, je nachdem die Preife der Samenhandlungen variiren. Für andere Bodenarten und Lagen läßt fih die fir 100 Gewichts- theile nöthige Menge unjchwer berechnen. Da die Berechnung nad) der in einem Fleinen Duantum der Öefammtmiichung enthaltenen Menge berechnet werden muß, diefe Menge auch nur mit abgerumdeter Zahl angegeben. ift, jo fällt die Rechnung nicht genau aus; cS fommt auch jo genau nicht darauf an. Man wird bei einigem Nachdenken vie fi) herausftellende Differenz leicht auf die Arten vertheilen können. N - Zür alle Anjamungen jollte ftetS die. bejte fäufliche Saatwaare ge- nommen werden. Die hochfeine Waare der Samenhandlungen ift injofern immer die billigfte al3 fie die veinfte if. Aus Spreu und allen möglichen fremden Theilen und Beimifchungen, wie fie auf den Samenmarft ge- langen, fann nie ein gutes Refultat erwachfen. Um die Methode anjhauliher zu machen, nach welcher bei Auswahl der Gräjer, Klee und Kräuter für die Anfamung von Wiefen- und Weide- plägen zu verfahren ift, gebe ich nachitehend einige Beifpiele, die eben nur als Beijpiele zu benugen find. — Porkommenden Falles muß immer mit Berüdjihtigung aller Iofalen Berhältniffe bei einer Zufammenftellung ver- fahren werden. Erftes Beifpiel. DWiefe. Ein Landcompler zwifhen K. und P. groß 2 Heltar 30 Ar in einer Fläche gelegen. Klima und Lage Das Klima ift dasjenige der norddeutjchen Tiefebene. Kalte Oft-, Nordoft- und Nordwinde werden dur) einen mit mäßig dichtem Laubholz bewachjenen Höhenzug, an defien Fuße diefer Yand- compler liegt, abgehalten oder gemildert. Gegen Südoft, Süden, Siüdmelt — 350 — und Welten ift die Fläche geneigt, frei und offen. Ju Nordmeften ver- läuft der vorerwähnte Höhenzug allmälig und ift dort mit Schonung be- wachen. Durch den niedrig gelegenen Theil des Örunpdftücdes läuft ein kleiner Bach, der Ueberfluthungen jedoch nicht befürchten läßt. Dopdenart, FZeuhtigfeit und Befhaffenheit. Das Grundftüd hat in feiner Dberfrume einen jandigen, an Humusgehalt reichen Lehur. Dei dem Herausgraben einiger großen Steine und einer früheren Unter: juchung des Bodens hat fi die Aderfrume als ziemlich tiefgründig er- wiefen. Eiwa auf 11% Meter Tiefe liegt eine ftellenweife 3, ftellenmeife auch nur 1a Meter mächtige eijenhaltige Sandididht. Der dem Höhenzug zunächft gelegene Theil leidet in heißen Sommern etwas an Trodenheit, der tiefer gelegene Theil hält gut die Feuchtigkeit, ohne Meberfluß davon zu haben. Das Orundftüd ift mit Noggen und Hadfrüchten bislang bebaut gemwefen und hat vorzüglihen Ertrag geliefert. Da ein guter Humusgehalt vorhanden, ohnehin auch jedes Yahr gebüngt ift, jo glaubt man, der Bn- den müffe einen guten Graswudhs ermöglihen. Jm Webrigen ift man gewillt, Falls jolches fi) al3 nöthig herausftellen follte, mit einer jpäteren logenannten fünftlihen Düngung nachzuhelfen. Zwed. Man wünfht eine Mähemwiefe die für Ninpvieh, von dem man einen verhältmißmäßig reihlihen Beitand hat, für den Winter auS- veihend Heu giebt. Zwei Schnitte werden jedenfall geminiht. ft der Sraswuh3 nach dem zweiten Schnitt noch der Art, daß er nod) eine zeit- lang eine Winderweide abgiebt, jo ift diejes angenehm. Pflanzenmwuhs Aufdem höher gelegenen Theile des Orundftücdes fanden fi an den Rändern ein: Knaulgras, Ihimotheegras, Wiefen- vispengras, weiche Trespe, Wiefenfuhsihwanz, engliihes Naygras, Wie- jenfchwingel; von Kleearten und Kräutern fiedelten fi) an: rother Wiefen- Eee, bogiger Klee, weißer Klee, Spigwegerich, Löwenzahn. Der niedriger gelegene Theil zeigt an natürlihem Pflanzenwuchs außer den obengenann- ten noch NRohrichwingel und gemeines Nispengras. Das Wiejenrispengras ift auf dem tiefer gelegenen Theile nicht jo reichlich, veichlicher aber als oben ift unten der Wiejenfuhsihmwanz vertreten. An den Nändern des Daches findet fih Hin und wieder Rohrglanzgras und Kafenjchmiele.. Bon SKleearten wachen auf dem unteren Theil hin und wieder der zottige Schoten- und Baftardflee. Nach diefen Ermittelungen müfjen wir zu dem Entfhluß gelangen, den Pandeompler zu theilen und zwar in der Weife, daß wir die niedrig gelegenen Theile vdeffelben nad ihrem Flächeninhalt berechnen ımd dafür — 331 eine jeparate Miihung aufjtellen und mit dem höher gelegenen Theil ebenjo verfahren. Nach dem vorgefundenen Pflanzenwuchs finden wir für die obere Flache tauglicd) A. Hräfer. a) Dbergräfer. Alopecurus pratensis. ' Wiefenfuhsihmanz. Arrhenatherum avenaceum. Fcanzöfifhes Raygras. Bromus mollis. Weiche Trespe. Dactylis glomerata. ı Knaulgras. Festuca pratensis. Wiefenfhmwingel. Bi zubra. other Schwingel. Holcus lanatus. Wolliges Honiggras. Lolium italicum. Staltenijches Naygras. Phleum pratense. TIhimotheegras. Poa trivialis. ı Öemeines Rispengras. b) Untergräjer. Agrostis alba stolonifera. ' Fioringras. Anthoxanthum odoratum. Nuchgras. Avena flavescens. Golohafer. „ pubescens. Weichhaariger Hafer. Cynosurus cristatus. | Kammgras. Lolium perenne. Englifhes Raygras. „ tenue. Feinblätteriges englifches Naygras. Poa pratensis. Wiejenrispengras. B. Slee und Sräuter. Achillea millefolium. Schafgarbe. Carum carvi. Kümmel. Lathyrus pratensis. Wiefenplatterbie. Leontodon taraxacum. Töwenzahn. Lotus cornieulatus. Gehörnter Schotenflee. „ villosus. BZottiger Schotenflee. Medicago sativa. Gemeine Luzerne. Onobrychis sativa. Gewöhnliche Esparfette. Ba. Onobrychis sativa var. bifera. Zweiichürige Esparfette. Plantago lanceolata. Spitmwegerid). Poterium sanguisorba. IMNothe Pimpinelle. Trifolium hybridum. Baltardflee. ® » medium. Bogiger Sllee. N pratense. Rother Wiefenklee. 8 repens. Weißer Klee. Vicia Cracca. Bogelmwide. „ sepium. | Zaunmwide. Für die untere Wiefenanlage würden fi) al3 geeignet empfehlen: A. Hräfer. a) Dbergräfer. Aira caespitosa. Kafenjchmiele. Alopecurus pratensis. Wiejenfuhsihmwangz. Arrhenatherum avenaceum. Franzöfiihes Naygras. Bromus mollis, Weiche Trespe. Dactylis glomerata. Knaulgras. Festuca arundinacea (elatior). Nohrartiger Schwingel. „ pratensis. Wiefenjchmwingel. sn rubra, Nother Schwingel. Glyceria fluitans. Mannafhmwingel. Holeus lanatus. MWolliges Honiggras. Lolium italicum. Staltenifches Naygras. Phalaris arundinacea. Rohrglanzgras. Phleum pratense. | Shimotheegras. Poa trivialis. Gemeines Nispengras. b) Untergräjer. Agrostis alba stolonifera. Fioringras. Anthoxanthum odoratum. Nudhgras. Avena pubescens. MWeichhaariger Hafer. Cynosurus cristatus. -Kammgras. Lolium perenne. Englifches Naygras. » tenue. Feinblätteriges englifches Raygras. Poa pratensis. Wiejenrispengras. „ serotina. | Spätes Nispengras. Achillea millefolium. Carum carvi. Lathyrus pratensis. Leontodon taraxacum. Lotus corniculatus. „ . villosus. Medicago lupulina. ® sativa. Onobrychis sativa. re „» .bifera. Pimpinella Saxifraga. B. Stlee und Sräufer. | Schafgarbe. Kümmel. Wiejenplatterbie. Löwenzahn. Gehörnter Schotenflee. Bottiger Schotenflee. - Gelber Hopfenflee, Semeine Luzerne. Gewöhnlide Esparfette. ‚Sweilhlirige Esparfette Weiße Pimpinelle. Plantago lanceolata. Spismwegerid). Poterium sanguisorba. Kothe Pimpinelle. Trifolium hybridum. Bajtardflee. 5 medium. Dogiger Kliee. 5 pratense. Rother Wiejenklee. x repens. Weißer Klee. Vicia Cracca. | Bogelmwide. „ sepium. ı Jaunmide. Das wäre für beide Abtheilungen eine reihe Auswahl und fünnte man von allen diejen Gewächsarten ein pafjendes Quantum zur Anfamung mit in die Mifdung nehmen. Bei längerem Nachdenken aber fomımen in Dezug auf einige diejer Arten do Zweifel in uns auf. Bon den für die obere Wiefenanlage notirten Gewächjen wollen wir von den Obergräfern die meiche Trespe, al8 zmweijährig und bald Lüden gebend, ftreihen, fie ift ohnehin ein Futtergras zweiten Ranges. Ebenjo ftreihen wir den rothen Schmwingel, da wir beffere Gräfer hier anbringen fünnen. Das italienische Naygras wird vorausfihtlih nur in den erften Jahren, vielleicht noch im dritten einen Ertrag gewähren, nad- her aber durch Ausbleiben auch Liiden bilden, wir nehmen nicht zu viel davon. Bon dem molligen Honiggraje dürfen wir, da eS ebenfalls nur ein Gras zweiten Nanges ift und fich, einmal vorhanden leicht weiter ver- breitet, nicht zu viel in die Mifchung nehmen. Das gemeine NRispengras wird für die untere Wiejenanlage befjer pafjen; wir wählen davon für Die obere auch nur einen Kleineren Theil. Die übrigen Obergräjer wollen wir, Hein, Öräjerflora. 23 — 354 — um eine Mannichfaltigfeit zu erreichen, beibehalten, Bon Untergräjern nehmen wir von dem NRuchgras als reine Zugabe und zur Wilirzung des Henes auf Yı Hektar = circa einen früheren preußiichen Morgen Ya Pfr. Kammgras wird recht gut wachlen und der Mannichfaltigfeit und jpäteren Weide halber wollen wir dafjelbe beibehalten, wenn auch ein geringeres Duantum davon zureichend ift. Das feinblätterige engliihe Naygras fün- nen mir recht gut auch noch ftreihen, da wir das gewöhnliche eng- Iiche Naygras mitbraudhen. Die übrigen Untergräfer behalten wir eben- falls bei. Klee und Kräuter fommen nun aud in Betradt. Von der reichen Auswahl pafjfender Arten können wir recht gut einen Theil als entbehrlich ftreichen. Dieje find: Schafgarbe, Kümmel, Yuzerne, Eöparfette, rothe Pimpinelle und die beiden Widenarten. Die Wiefenplatterbfe wird recht gut in die Höhe vanfen fünnen, wir behalten fie heswegen bei. Töwenzahn und Spitmwegerih wollen wir nicht mit anfäen, fie werden fich früh genug von felbft einfinden, übrigens jchnurren ihre Blätter bei der Heubereitung jehr zufammen und der Löwenzahn könnte durd) feine Sa- men leicht den benachbarten Aedern gefährlich werden. Da wir die Wiefen- platterbfe haben, find die Widen recht gut zu entbehren. Bon den Scho- tenfleearten fünnen wir recht gut noch für die obere Wiejenanlage den zottigen Schotenflee ftreichen. Der gehörnte ift gut zum Ausfüllen von füden und mag daher beibehalten werden. Rother Wiefenflee hat nur eine furze Dauer, wir ftreichen ihn daher ganz und nehmen ftatt feiner lieber den bogigen Klee. Auch weißen und Baftardflee wollen wir mit benugen. Damit wäre für die obere Wiefenanlage die Auswahl der Pflanzen- arten getroffen und ift jegt nur noch die Saatmenge feitzuftellen, Nach obigen Erwägungen finden wir als geeignetes Duantum von jeder At: Dbergräfer. Detailpreis. Alopecurus prat., Wiejenfuhsihwanz; 5 Pfd. = 2,375,000 Samen, ca.M. 7,50 Arrhenatherum avenac., frz. Raygras 4 re NO Ne je 2,80 Dactylis glomerata, Knaulgra8 . . 6 v. Beh Dy4A8000N,, h 7,20 Festuca pratensis, Wiejenfhwingel . 4 »t3==:11,8060;000 n35 # 3,60 Holcus lanatus, wolliges Honiggra®. Ya „ = 311,500 „ R 0,08 Lolium italicum, italien. Naygras 3 nr: 861,000 ; 1,50. Phleum pratense, Thimotheegra8 . 3 a UND „ 1,80 poa trivialis, gemeines NRispengras . 1 „0 —=2,310,000,.0%,, . 0,70 ° 261, Pfd. = 14,393,500 Samen, ca. M. 25,18 a Untergräfer. Detailpreis. Agrostis alba stolonifera, Fioringras 2 BPBfd. = 11,000,000 Samen, ca. M. 1,60 Anthoxanthum odoratum, RudgrasS. !ı „ = 537500 „ u 0,50 Avena flavescens, Goldhaferr . » . !Yk ,„ = 475000 „ ea 1,25 „ pubescens, weichhaariger Hafer 2 >, 892920000 .. 1,80 Cynosurus eristatus, Kammgras : . Y „ = 300,000 „ 220,40 Lolium perenne, englijhes NRaygras 2 or 3000, nn 0,80 Poa pratensis, Wiejenrispengras . . 1 == 1807000, r 0,80 811, Pfd. = 15,002,500 Samen, ca.M. 7,15 Klee und Kräuter. Detailpreis, 20,000 Samen, ca.M. 1,20 \ Lathyrus pratensis, Wiejenplatterbje !z PD. Lotus corniculatus, gehörnter Scho- 2 DE 2 le 6 19ER ee Eee 80,000 » 0,75 Trifolium hybridum, Baftardflee. . 1 ar 130,00, A 1,80 2 medium, bogiger Klee. . 2 „N: 470,000. ,, 3.00 = gepens, weiper Kleern. 1 Ya 1, 2=1:,300,000 1; PR 7 ı)\) 41, Bfd. = 1,600,000 Samen, ca.M. 7,35 Recapitnlation. Dbergräjer . . . . 2614 Pfd. = 14,393,500 Samen, Detailpreis ca. M. 25,18 meter... . 8! „== 15,002,500 FR Ar En ee Seen Kranter . . Alla „ =. 1,600,000 vn ” 5 71,35 BZufammen für 1/ı Hektar 38?/« Pfd. = 30,996,000 Samen, Detailpreis ca.M. 39,68 Wir hätten nun noch die Arten und die Samenmenge für die untere MWiejenanlage zufammenzuftellen. Da ift wieder Berfchtedenes al3 untaug- (ih oder entbehrlich zu ftreihen. Da ift zuerft die Rajenjchmiele ein für Ninderfutter unbrauchbares Gras, das leicht befjere Gräfer überwuchert; da ift ferner Die furzlebige weiche Trespe, — beide ftreichen wir gern, da wir reichlich befjere Gräfer haben. Cbenjo verfahren wir mit dem rothen Schwingel, da wir auch rajenbildende Gräfer genug haben, die bej- jev find. Der Mannafhwingel nimmt gern no) mehr Feuchtigkeit al3 die untere Wiefenlage ihm wird bieten fünnen: er fanın recht gut entbehrt werden. Das mwollige Honiggras ift zweiten Ranges — mo e3 fteht Fanın recht gut ein befjeres ©ras gedeihen — wird geftrihen. Das Rohrglanzgras liefert ein zu hartes Heu — wird ebenfall3 geftrihen. Die übrigen Ober- gräjer behalten wir. Bon Untergräjern ftreihen wir al$ ganz entbehrlich) das feinblätterige engliihe Naygras und das jpäte Nispengras. Von dem Kanımgras nehmen wir etwas zu der Mifhung als Beigabe. Bon An- 23* — 8356 — thoxanthum odoratum aud nur Ya Pfb. für Ya Heltar. Bon den Klee- arten und Futterfräutern nehmen wir nur vom Kümmel eine Fleine Bei- gabe, dann Wiejenplatterbje, den zottigen Schotenflee, ven gelben Hopfen- flee, eine Beigabe der weißen Pimpinelle, weil fie noch fpät treibt und für die Weide guten Nugen gewährt, ferner Baftardffee, bogigen Slee und weißen See, Die Wilden fünnen entbehrt werden. Das wäre unjere Pflanzenauswahl. Das nöthige Saatquantum ver- theilen wir auf die gewählten Pflanzen wie folgt. Dbergräjer. Detailpreis. Alopecurus prat., WViejenfuhsihwanz; 6 Pfb.= 2,850,000 Samen, ca.M. 9,00 Arrhenatherum avenac., frz. NaygraS 3 3 141531,000 280%, 7 2,10 Dactylis glomerata, Knaulgrag . . 5 „== 2:040,000, 2} 7 6,00 Festuca pratensis, Wiejenfhwingel . 3 , 2=1,020.000,.°%,, 5 2,70 - „ arundinacea, robrartiger Schmingel N: a) " 870,000 7 7 2,70 Lolium italicum, ttaliei. Hopatts Nr „3 "2101400 A 1,00 Phleum pratense, Thimotheegras 3 = 8,420.000 07, ” 1,80 Poa trivialis, gemeines Nispengras.. 1 „ 3+2,900.000°%,, 0,70 2627210, == 14,205 ‚000 Samen, ca. S. 26,00 Untergräfer. Detailpreis Agrostis alba stolonifera, Fioringras 2 Bfd. = 11,000,000 Samen, ca.M. 1,60 Anthoxanthum odoratum, NRudgra !h „ = 537,500 „ 5 0,50 Avena pubescens, weihhaariger Hafer 2 „ = 329,000 „ “ 1,80 Cynosurus cristatus, Kammgra8.. . Y% „ = 600,000 „ IH 0,75 Lolium perenne, englisches Raygras 3 ,„, = 771,000 „ H 1,20 Poa-pratensis, Wiejenrishengrasn.) - uu42 er 923,900, 2% ” 0,40 81%, Pfd. = 14,161,000 Samen, ca.M. 6,25 Klee und Kräuter. Detailpreis, Garumücara, Rummel. vu ar Aion, 22,600 Samen, ca. M. 0,06 Lathyrus pratensis, Wiefenplatterbie !k „ = 20,00 „ al Lotus villosus, zottiger Schotenllee . Ya „ = 89,000 ;, „5 0,49 Medicago lupulina, gelber Hopfenflee !Yı „ = 871,200 „0,18 Pimpinella Saxifraga, weiße Pimpinele I „ = 8,000 „ „000 Trifolium hybridum, Baftardflee. . 1 er 780,000 Rune.) ni medium, bogiger Klee. . 2 Sir: 17400, 00058 5 » 3,00 = repens, weißer Klee ...... —i „15030008 5, „0,830 IE [20 43); Pfd. 1,577,100 Samen, ca. M. 7,11 a — Recapitulatioı, Shergräfer . . . . 26 Bd. = 14,205,000 Samen, Detailpreis ca. Dt. 26,00 Bereulet . . = 8a... == 14,161,000 7 „ ” ” 6,25 Klee und Kräuter. . 4% — 1,577,100 R n Ta Zujammen für !/; Hektar 39Y/ıo Si, — 29,943,100 Samen, Deiaiinreis" ca. M. 39,36 Das wäre für jede der beiden Wiefenanlagen ein pafjendes Gemisch, das ficherlich die daran gefnüpften Erwartungen nicht täufchen wird. Man wird bei einigermaßen guter Witterung einen zufriedenftellenden zweiten Schnitt erlangen und auch die Nachmweide, fofern fie als jolhe benußt wer- den joll, wird befriedigen. Zür die obere Wiefenanlage ift das ausge- wählte Saatquantum nahezu eine Million Samen über das Duchichnitt- quantım angewachjen. Das Ichadet angefichtS der oben leicht zır ermarten- den Trodenheit nicht und jo genau braucht man fih niht an die Sum- men zu binden. Zür den niedrig gelegenen Theil fehlen an der Durd)- Ihnittsfumme ca. 56,000 Samen; diefe fünnen recht gut auch fehlen, da wir den unteren Theil für fehr graswühfig annehmen dürfen. Aber die Mifchung foftet doch wirklich zu viel Geld, wird mancher Landmann jagen und ein bedenflihes Geficht dazu machen, das uns fürd- ten läßt, ex werde por einer derartig zufammengeftellten Milhung doch zurücdjchreden. Fragen wir aber: follte für eine lange Neihe von Fahren die Miihung wohl zu theuer fommen? Doc wohl niht! Die Ausgabe ift zwar erft eine herbe, aber fie findet ja nur einmal ftatt und der Er- trag wird für lange Jahre ein voransfichtlich jehr lohnender fein. Zweites Beifpiel. Weide. Der Landınann DB. in ©. beabfid- tigt eine Fläche von 11a Hektar zu einer dreijährigen Schafweide umzu- wandeln. Klima und Lage. Das Klima ift nicht abnorm, die Lage ift frei auf einem Höhenzuge der hin und wieder mit parzellenartig liegenden Kiefern-Schonungen bemachjen ft, Späte Nadhtfröfte find nicht ausgejchlof- jen und mwirfen auf die FrühlingSvegetation ftörend, DBodenart, Feuhtigleit und Bovenbeihaffenheit. Der Bo- den bejteht meiftens aus Sand, der mit einer dünnen Humusschicht belegt ift, die aber Durc) Die Bearbeitung des Bodens mit dem Sande fi) vermi- jchen wird. Da die Fläche hoc) und frei liegt, hat fie im Sommter durd) ZTrodenheit viel zu leiden und die Begetation wird dann jehr gehemmt. Die betreffende Fläche ift zum Getreidebau benugt gewejen, hat auc) Kartoffeln und Hakfrüchte getragen und ift in jedem Jahr gut gedüngt. Sn legten Jahre hat das Orundftüd Noggen getragen und der erzielte Ertrag mußte in Hinficht auf die vorherrfchend gewejene Dürre im legten Som- mer al3 mäßig zufriedenitellend bezeichnet werden. Zmwed Man wünjcht eine dreijährige Schafweide.. Da man in der Nähe noch andere Schläge für Schafweide liegen hat, jo fann eine zeit- weilige Nuhe eintreten. Was fonft zur Verbefferung der Weide nöthig ericheint, Toll, wenn Ausficht auf ein zufriedenftellender Ertrag vorhan- den ift, gefchehen. Pflanzenwuh3 BZmilhen den Kartoffeln, Stedrüben und unter dem Getreide fand man von Gräfern als Unfräuter das glatte Finger- gra3 (Panicum glabrum) und die fogenannte Kartoffelhirje (Setaria viri- dis). An den Rändern mudh3 Honiggras, Schaffhmwingel, verichiedenblätte- riger Schwingel, gebogene Schmiele und gemeines Straußgras. Klee und Kräuter hat man wenig beachtet, doch hat man gejehen, daß Schotenflee und Schafgarbe fih Hin und wieder anfiedelten. Nac) diefem Befund haben wir von nachftehenden Gemwäcsarten eine Wahl zu treffen. Sräfer. | emeines Rispengras. Gebogene Schmiele. Wiejenhafer. Harter Schwingel. Agrostis vulgaris. Aira flexuosa. Avena pratensis. Festuca duriuscula (ZL. spl. pl.) N h (L. syst.) Berichiedenblätteriger Schmwingel. a ovina. Shafihmwingel. “ rubra. Rother Schmwingel. Poa pratensis var. angustifolia. |Schmalblätteriges Wiejenrispengrad. „ compressa. Gedrüdtes Nispengras. Klee und Kräuter. Anthyllis vulneraria. nun se Lotus corniculatus. Gehörnter Schotenklee. Medicago media. Sandluzerne. Pimpinella Saxifraga. Poterium sanguisorba. Trifolium repens. | Weiße Pimpinelle. Kothe Pimpinelle. Meier Klee. Unfere Öräferauswahl ift nicht fonderlih glänzend, aber auf dem in Frage ftehenden Boden werden feine befjeren fortfommen und wir find auch noch gezwungen, einige davon zu jtreihen. Der Wiejenhafer würde nur einen Ertrag bringen, wenn der Boden etwas befjer wäre; auch find feine Samen jchwer zu bejchaffen. Wir können ihn, wie auch den harten Schwingel und das gebrüdte Rispengras recht gut ftreihen. Der rothe Schwingel wird wohl Elein bleiben und feinen vollen Extrag liefern und das jchmaiblätterige Wiejenrispengras ift auch wohl etwas fraglich, doch wollen wir von beiden ein Quantum mit in die Mifhung nehmen. Bon Klee und Kräutern dürfte ein guter Ertrag des Schotenflees doch auch etwas fraglich fein; da er fich aber Ichon jelbit auf einzelnen Stellen angefiedelt hat, mag ex bleiben. Den Wundflee müßten wir mit Hülfen jäen, damit er, weil wir dod) eine Herbitiaat mit Ueberfruht wählen müfjen, erjt im Frühling aufgeht. Die Herbitanfaat unter dem Schub der Ueberfiucht fcheint ung mehr &a- vantie zu bieten für das Gedeihen der Gewächfe auf diefem Boden. Die Saatımenge dürfte wie folgt pafjend jein. Oräfer. Detailpreis. Asrostis vulgaris, gemein. Straußgras 1° Pfd. = 13,055,000 Samen, ca. M. 1,40 Aira Nexuosa, gebogene Schmiele . 1! „ = 1,125,000 „ ” 0,60 Festuca duriuscula (Syst.), veridhie> Benblasteriger Shwingel - . . . 6a „ = 2,925,000 „, 7 7,80 Besiuca ovina, Schafihwingel . . . 9: „ = 6,300,000" 7, a 5,40 ubra,cotherr Shwingeli:'A5 „=: 23,700,000, 7, » 3,50 Poa pratensis angustifolia, Wiejen- EN Ne N = DEU n- 0,40 Eu RE u mn nn un 241, Bid. = 27,028,500 Samen, ca. M. 19,10 Klee und Rräuter. Detailpreis. Anthyllis vulneraria, Wundflee . . 3 Pfr. = 726,000 Samen, ca. M. 4,50 Lotus corniculatus, gehörnter Scho- tenflee Ra u a 0,000 r R 3,00 Medicago media, Sandluzerne . . 1 „ = 247,000 7 r 1,80 PimpinellaSaxifraga, weiße Bimpinele 1 „ = 40,000 5 = 0,60 Poterium sanguisorba, vote „ .1, = 40,000 n „ 0,60 Teifolium repens, weißer Klee ®. 4 „ = '23,400,000 „ n 4,80 3,773,000 Samen, ca. M. 15,30 BC: 5 I >60: ee Kecapitnlation. Gräfer. . 2... . 2414, Pfd. = 27,028,500 Samen, Detailpreis ca. M. 19,10 Klee und Kräuter . . 11 = 083,113.000 ne bi 15,30 Zufammen für !/ı Hektar 35%/ı PfD. 30,801,500 Samen, Dem ca. M. 34,40 Durch Ddiefe beiden DBeifpiele joll gezeigt werden, wie bei Jujammen- ftellung einer Grasmifchung überhaupt zu verfahren ift. Da alle Mifchungen den lokalen Verhältniffen entjprehend zujammengejegt fein müffen, jo find auch dieje beiden vorjtehenden Zufamenftellungen nicht ohne Weiteres zu benugen. Im Allgemeinen ift die Regel zu beachten, daß für die Cinfaat eher etwas mehr Samen genommen werden jollte al3 weniger. Die decorativften Gräfer, Halbgrafer und Binfengewächie der Deutfchen Flora, befonders zur Bouquetfabrifation geeignet. Seite Seite A. Gramineae. c. Alopecuroideae, Alopecurus utriculatus, Pers. 41 Phleum asperum, Vell. . . 4 a. Paniceae. Tragus racemosus, Desf.. . 24 Er 12 Panicum miliaceum, L. var.. 25 2 ee z Wibel B: 19 S capillare, Gron. . 26 7 Ba. gras all, N, Mel äpretnee cılaare, oole un 22.020 d. Chlorideae. | aa italica, P. B. a Cynodon Dactylon, Pers. . 45 „ . „germanica,'P. B. a) e. Agrostideae. b. Phalarideae. Agrostis alba, 7. var. 2247 Phalaris arundinacea, L.. . 33 n vulgaris, With. var. 50 Bl canariensis, L.. . 34|Apera Spica venti, PB. . 54 Anthoxanthum odoratum, L. 34 Calamagrostis lanceolata, Rth. 57 Hierochloa borealis, R. et S. 361Ammophila baltica, Lk. . . 61 f. Stipaceae. Stipa pennata, L. Me eanıllata) DE". Milium effusum, L. &. Arundinaceae. Phragmites communis, Trin. h. Sesleriaceae. Sesleria coerulea, Ard. i. Avenaceae. Avena sativa, L. var. brevis, kth. . strigosa, Schreb. fatua, L. sterilis, L. barbata, Brot. . pubescens, L. pratensis, L. flavescens, L. caryophyllea, Web. Aira caespitosa, L. . . Wibeliana, Sonder. flexuosa, L. ” 2) Arrhenatherum avenc., P. B. Melica nutans, L. uniflora, Betz. . ciliata, L. ” „ k. Festuecaceae. Poa laxa, Hoaenke. . nemoralis, L. caesia, Om. „ sudetica, Hoenke. Eragrostis major, Host. Briza media, L. . maxima, L. ” >] ” planiculmis, Schrad. . ot 101 Seite 61 62 62 63 64 65 67 68 68 69 70 71 71 72 15 76 77 18 80 82 82 89 90 92 93 99 s6l 83 Ceite Briza minor, L.. » 202 Festuca rigida, Kth. . 106 „ varia, Haenke. “ls Bromus arduennensis, Kth. . 125 PR seealinus. Lyra, - 128 ss orossus, Gaudsna 0 0126 so. zacemosus, Zu) 2.22 ls ...patulus, M; etiK.. 3180 „ brachystachys, Ang. 130 „ brizaeformis, Fisch. & Mey. . 131 N, Stectorum: 2. . 154 Mn ereterilis. De. 198 l. Hordeaceae. Hordeum distichum, L. var. 141 a zeocriton, L. SldZ iS vulgare, L. var. . 143 % hexastichon, L.. . 145 maritimum, With. . 146 Tritieum vulgare, Vill. var.. 155 B. Cyperaceae. Eriophorum angustifol., Rth. 180 4 latifolium, Hoppe. 180 2 gracile, Koch. , 181 Carex arenaria, L. .. . 185 „ divulsa, Good. . 190 „ sleperina,. ERall NT. brunnescens, Poir. 196. Buekii, Wimm 201. Buxbaumii, Whlnbg. 202. caespitosa, Aut. 201. —. 7 600d..198: — Hook. 200. = Huds: 198. — .L. 198. campestris, Host. 203. canescens, Host. 188. 2 | Mdein190s = 193. — L.ßaipicola, Whlndg. 196. —_ 1.9, Hemss199: — Leers. 189. Poll. 189. capillaris, I. 214: — Leers. 22%. caryopkyllea, Latour. 207. chlorocarpa, Wimm. 201. chordorrhiza, Zhrh, 184. CGarex chordorrhiza, ZL. fil. 185. ciliata, Willd. 206. cinerea, Krock,. 195. Poll. 195. With. 195. clandestina, Good, 208. collina, Willd. 208. compacta, Hopp. 200. Krock. 200. compressa, Gaud. 198. conglobata, All. 208. — — contigua, Hopp. 189. crassa, Ichrh. 223. eristata, Honck 191. curta, Good. 195. ß brunnescens, Pers. 196. curvula, Lam. 191. Willd. 182. cylindrica, Mielichhof. 202. cyperoides, Z. 184. Davalliana, Sm. 182 Willd. 182. decumbens, Ehrh. 206. Mnch. 207. depauperata, Hornem. 211. diandra, Hoffm. 187. Rth. 187, 188. Schrk. 188. digitata, L. 209. BDO. 210. ß, Whlnbg. 210. dilatata, Willd. 218. dioica, Host. 182. ID konle ß Davalliana, Whindg. 182. Vıll. 182. distans, Host. 217. An 21T. Lightfoot. 219. Willd. 224. disticha, Huds. 186. Schreb. 186. divisa, Fl. dan. 216. divulsa, Gaud. 190. Good. 190. Good. var. 191. Drymeia, Ehrh. 220. 7.01. 220: dubia, Gaud. 202. echinata, Hoffm. 193. Honck. 193. Murr. 193. Suter. 193. elata, All. 198. elegans, Willd. 204. elongata, Leers. 19. 374 Carex elongata, Schk. var. Whlb. 196, emarcida, Suter. 220. ericetorum, Poll. 206. Willd. 207. evoluta, Hartm. 225. extensa, Good. 216. filiformis, ZL. 224. Fl dan 206 Leers. 207 y, Leers. 210. Poll. 206. riparia, Wimm. 225. Suter. 205. — Thuill. 205. flacca, Schkuhr. 212. Schreb. 212. flaceiformis, Hoffmsegg. 220. flava, L. 215. ß, Huds. 216. ß, Steud. 216. foliosa, All. 198, 215. Gaud. 215. fulva, Fl. Wett. 218. ß Hoppeana, Schltd. 217. Gaud. 217. Good. 216. plur. Aut. 217. Roch. 220. Thuill. 188. Willd. 218. funiformis, Clairv. 185. furcata, Elliot. 222, fusca, All 198. Suter. 198. Gaudiniana, Guthn. 196, 197. Gebhardi, Hoppe 196. Schkuhr. 196. Gesneri, Suter. 208. glauca, Scop. 212. Scop. var. Spr. 200. ß, Suter. 213. globularis, Z, 205. Leyss. 207. Rth. 203. Suter. 206. Vill. 195. Willd. 208. glomerata, Host. 185. Schkuhr. 203. Godefrini, Willem. 220. Goodenowii, Gay. 198. gracilis, Curt. 199. Ehrh. 196. Mnch. 208. Schkuhr. 196. guestphalica, Boenningh. 190. Carex Heleonastes, Zhrh. 191. — helodes, Link. 220. hirta, Fl. dan. 224. L. 225: var. sublaevis, Horn. 226. hirtaeformis, Pers. 226. Hockeriana, Dewey. 189. hordeiformis, Host. 219. Whlnbg. 219. Thuill. 219. hordeistichos, Vill. 219. Hornschuchiana, Hoppe. 217. flava, Greke. Fl 217. Hostii, Schkuhr. 185. humilis, Leyss. 208. Schreb. 208. inflata, Hoffm. 221. Huds. 221, Suter. 222. intermedia, Good. 186. Retz. 189. Suter. 223. irregularis, Schwrtz. 216. irrigua, Sm. 204. juncea, Scop. 217. juncifolia, Host. 185. Kochiana, DC. 223. Schübler et Mart. 225. laevigata, Smith. 220. laevis, Hoppe. 182. Lamarckii, Smith. 210. lasiocarpa, Ehrh. 224. Gaud. 224. Suter. 224. Leersii, Willd. 193. lenticularis, Dewey. 204. lepidocarpa, Tausch. 216. leporina, L. 194. ß, Steud. 194 leptostachys, Ehrh. 213. L. fil, 213. leucoglochin, L. fil. 183. Whlibn. 204. ligerica, Gay. 187. limosa, L. 204. ß, Leers. 212. irrigua, Whlnbg. 204. oblonga, Torr. 204. Linnaeana, Host. 182. Linnaei, Degl. 182. liparocarpos, Gaud. 210. lipsiensis, Petterm. 216. littoralis, Krock. 198. loliacea. L. 196. Schreb. 190. Suter. 190. — % — —— — — _— — — — ) oT Carex longebracteata, Schleich. 186. DIEEDEENPERBEFREBRETEE Beeren zer longifolia, Host. 207. Thuill. 222. longirostris, Krock. 220. lucida, Olairv. 210. Macloviana, Urvill. 194. marginata, Gorter. 186. Marssoni, Auerswald. 215. maxima, Scop. 214. melaena, Wimm. 201. melanochloros, Thuill. 198. melanostachya, Bbrst. 224. Willd. 224. Micheliana, Sm. 212. Michelii, Host 218. microcephala, ©. A. Mey. microstachya, Ehrh. 197. Moenchiana, Wender. 199. mollis, @ilib. 194. Host. 191. montana, L. 206, 207. Leers. 206. Lightf. 207. Poll. 207. Scop. 205. multiformis, Thuill. 186: multinervis, Krock. 220. muricata, L. 189. L. ß, Hein. 190. ß divulsa, Whlndg. 190. L. var. Sm. 190. L. var. Willd. 190. Lam. 193. Leers. 193. PN Poir.i196: Poll. 193. Schkuhr. 193. mutabilis, Willd. 199, 214. nemorensis, Gmel. 211. nemorosa, Host. 190. Lumnitz. 190. Rebent. 189. nervosa, Willd. 218. netliaca, Suter. 215. nigra, Schrank. 202. nigricans, Dewey. 182. nigrolutea, Gaud,. 212, 213. nitida, Host. 210. nuda, Lam. 194. nutans, Host. 224. obesa, All. 210. Schleich. 198. obtusangula, Ehrh. 222. Hort. Berol. 212. 203. — — — - obtusata, Liljebl. 203. Oederi, Ehrh. 215. Carex Orderi, Rth. 215. oligogyna, Less. 205. ornithopoda, Willd. 210. ovalis, Good. 194. pallescens, L. 214. paludosa, Good. 222. palustris, Suter. 223. panicea, L. 211. paniculata, Ehrh. 188. — .L. 1817. paradoxa, Willd. 188. patula, All. 220. Gaud. 220, Host. 216. Huds. 183. Lam. 220. Poll. 220. Schkuhr.' 220. — Scop. 220. pauciflora, Lightf. 183. pedata, Aut. 210. Schkuhr. 210. pediformis, ©. A. Mey. 209. pendula, Geners. 215. Good. 213. Mnch. 221. personata, Fries 199. Persoonii, Sdr. 196. petraea, Whinbg. 183. pilosa, All. 211. Scop. 211. pilulifera, Z. 205. plena, Ulairv. 215. plumbea, Willd. 221, 223. polyandra, Schkhr. 198. Polygama, Schkhr. 203. polyrhiza, Wallr. 207. praecox, Jacg. 207. ß, Hall. fil. 207. prostrata, All. 208. Suter. 208. pseudoarenaria, Pers. 186. Rehnbch 187. Pseudocyperus, L. 222. psilostachya, Willd. 214. psyllophora, Zöhrh. 183. Hartm. 183. L. fil. ’188: pubescens, G@aud. 208. pulicaris, Z 182. 183. recurva, Good. 212. Huds. 212. Willd. 199. recurvinostra, Hall. fil. 182 Schl. 182, —— ß teretiuscula, Whlbg 188. 376 Carex reflexa, Good. 182. Schkuhr. 182. Temota2.:1192. reversa, Gilib. 222. Richardi, Thuill 195. rigens, Thuill. 223. ß, Thuill. 198. rigida, Olairv. 198. Good. 290 riparia, Curt. 223. Geners. 223. Good. 223. Mnech 199 rostrata, //oppe. 218. Schott. 218. With. 222. rotunda, Whlnbg. 217. rufa, Gaud. 223. Lam. 223. rupestris, All. 183. saxatilis, Huds. 207. Matusch. 211. Willd. 200. scabra, Hoppe. 182. scariosa, Lam. 208. — Schelhammeria cap., Mnch. 184. Scheuchzeri, Honck. 223. schoenoides, DC. 186. Schraderi, Schkuhr. 220. Schreberi, Schrk. 191. Schrk. ß, Hein. 191. Willd. 191. secalina, Whlindg. 218. Willd. 219. Siberiana, Opiz. 182. spadicea, Ath. 223. sparsiflora, Liljebl. 211, Steud. 212. Whindg. 211. speirostachya, Smith. 217, sphaerocarpa, Ehrh. 205. — spicata, Uonck. 189. Huds. 189. Lam. 186. Poll. 186. Thuill. 189. spiendida, Willd. 225. stellulata, Börst. 190. stenophylla, Whindg. 185. sterilis, Welld. 195. — stolonifera, Ehrh. 206, 207, striata, @rlib. 224. Michx. 225. stricta, Good. 197. strigosa, Willd. 221. — remota-paniculata, Schwz. 192. Carex subramosa, Willd. 190, 193. — subspathacea, Wormsk. 212. — subulata, Schumehr. — subvillosa, Bbrst. 205. — sudetica, Opiz. 202. Be Prosl. 212. — supina, Whlndg. 203. — sylvatica, Good. 220. — .— Huds — tenella, Ehrh. en rfeoel 205; — — Schkuhr. — — Till. — tenuifolia, Zartm. — teretiuscula, Good. — tetanica, Rehnbch. 212. — thuringiaca, Willd. 206, 220. 195. 196, 191. — tomentosa, L. 205. — — Lightf. 225. — trachycarpos, Lk. 212. — trigona, All. 217. '— trinervis, Degland. 200. _ turfacea, Gmel. 221. — ulieinosa, L. 178. — — Suter. 186. — umbrosa, Host. 207. — vaginata, Tausch. 212. — verna a, Lam. 198. Be 5) Lam: 212 — — Schkuhr. 210. — .— FPil. 206. a elld.. 21 — vesicaria, 0. u 221. ex: 221. — — ß plumbea, Bbrst. 224. — — $ sylvatica, ZL. 222. — — Leers. 224. — — Lightf 222. — virens, Lam. 190. — viridis, Jonck. 215. — — ce muricata, Spenn. 189. _ ß divulsa, Spenn. 190. — io Michz. 216. — vitilis, Fr. 195. _ vulearis, Fries. 200. — vulpina, L. 155, 190. — — 8, Hein. 189. — — $, Lam. 193, 195. — — y nemorosa, Gaud. 189. — Nr. 71, Gnel. — Nr. 74, — Nr. 76, — Nr. ss, — Nr. 80, — Nr. 81, — Nr. 82, Gmel. Gmel. Gmel. Gmel. Gmel. Gmel. 200. 21m 198. 214. 204. 222. 199. 203. 196. 187. Care ax Nr. 83, Gmel. 199, Nr. 84, Gihel; 221. 84 ß, @mel. 222: 85, Grmel. 182. A 86, Gmel. 185. . 89, Gmel. 189. . 90, Gmel 194. 91, Gmel. 194. 92, Gmel. 202. 1390. al . 1351, Hall. . 1357, Hall '. 1358, Hall. . 1360, Hall. .. 1868, Hall. ‚1362... Hall. 13645 Hal. . 1365, Hall. . 1366, Hall. "430r,klall: 1368, Hall. 1368 ß, Hall. 188. 13102 Hall. Bi a, Hall. 206. . 1372, Hall. IST all. . 1375, Hall . 1376, Hall. 1 1898, all. . 1379, Hall. . 1380, Hall. > 1381, Jall. 1332} Hall. r. 1382 ß, Hall. 217. 1383 » Hall | 1384, Hall. 21387, all 1392, Hall. 7.139%, Hall. 1394, Hall. 1395, Hall 1396, Hall. . 1397, Hall 1308, Hali. . 1399, Hall . 1400, Hall. . 1401, Hall 1402, Hall. . 1403, Hall, 1404, Hall. . 1405, Hall. . 1406, Hall. . 1407, Hall. . 1408, Hall. . 1409, Hall. 182. 152. 193. 192. 195. 194. 186. 189. 189. 194. 191 187. 208. 208. 205. 210. 209. 198. 211. 215. 20%. 218. 205. 215. 208. 204. 214. 215. 221. 214. 222. 198, 223. 202, 223. 198. 222. 221. 225. 224. 211. 213. 213. 213. 221. . 3078. 1, Spr. 182. _ Carex Nr. 3078. 3, .Spr. 182. | Carex Nr. 3078. 242, Spr. 212. — Nr. 3078. 5, Spr. 183. | — Nm. 3038. 244, Shr. 224. — Nr. 3018. 7, Spr. 183, | — Nr. 3078. 249, Spr. 225. — Nr. 3078. 10, Spr. 203. — Nr..3078. 250, Spr! 224. — Nr. 2078. 11, Spr183. | — Nr. 3078. 251, Spr. 223 — Nr. 3018. 23, Spr. 184. | 0 — Nm 3078.22, Von 38 — Nr. 3078. 27, Spr. 185. Nr. 3088. 254, Som Dal — Nr. 3078. 238, Spr. 185. — Nr. 3078. 255, Spr. 222. — Ne=. 308% 31, Spr..190, | — Nr. 3078. 264, Spr. 199. —. Nr »078: Al spe, 195 Carum carvi, L. 278. — Nr. 30x78. 49, Spa 19>: — Nr. 33, "Gmel. 218. — Nr. 3078. 51, Spr. 189. — Nr. 189, Hall. 218. —- Nr. 23018.8251897:.192. Catabrosa, P. B. 16, 104. — Nr. 3018.58 1Spr4. 19. | = aquatica, P. B. 104. = Nr. 3078, 60 „Spr.. 198. — helodes, R. et 8. 91. — Ne. 3018. 61, 8pn..193. | Z— ini 'R. et 8. 87. — Ne 3918. 69, Spr« 183. — Nr. 1, Dietr. 105. — Nr. 3078. 100.,5974. 186. | — Nr. le Dietr. 87. — Ne. 3078. W9sSpr. 193. CGenchrus racemosus, L. 25. — Nr. 3048. 718, Spr, 193. ı CGentaurea Scabiosa, I. 287. — Nr. 3078. 80, Spr- 190. ' Ceratochloa australis, Spr. 131. — . Nr08018582, 25974.189. | — festucacea, P. B. 131. — Nr. 3078. 87, Spr. 188. | © — ‚unioloides, Dr Dial — N2490787,88, 100r.2188: Chaetospora ferruguinea, Ath.163. — Nr. 3078. 89, Spr. 18%. | — ferruguinea, Rchnbch. 163. — Nr. 3078.191,,8pr! 202. | — nigricans, Ath. 164, = Nr. 308. 1.1, a 203. | Chamagrostis, Dorkh. 13, 44. None. 123, Spr. 208. | — minima, Borkh. 44. — Nr. 3078. 126, 308. 197% | — verna, L. 44. — Nr 3058. 134, Spr. 206. | Chilochloa arenaria, Deauv. 42. — Nr. 3078. i35, Spr. 208. | — aspera, Beau, 42, — Nr. 3078. 136, Spr. 206. | — DBoehmeri, Beauv. 43. — . Nr. 3078. 137, Spr.! 20. paniculata, Beauv. 42. — NEE DON 334 DE. 208% | — phalaroides, Quorund. 43. — Nr. 3078. 152, Spr. 216. Chlorideae. 45 — Nr. 3078. 153, Spr 215. Chloris Cynodon, Trin. 45. — Nr. 3078. 156, Spr. 209. — maritima, T’rin. 45. — Nr. 3078..161, Spr.i 200: Chichorium Intybus, L 263. — Nr. 3078. 168, Spr. 198. — sylvestre, Lam. 263. — Nr. 2078. 1169, 8p5.0198. Cladium, Patr. Br. 18, 165. — +Nr.. 30718. VIOL, /Spr.t 21% — floribundum, Z’resi. 165. — Nr. 3078. 180, Spr. 207. —- Nr. 3078. 188, Spr. 219. — germanicum, Schrad. 165. — leptostachyum, Nees. 165. — Nr 3018.089, Spr.! 218 — Mariscus, R. Br. 165. — Ni, DEE N, Spr. 21% — oceidentale, R. et.S. 165. — Nr. 3078. 193, Spr. 218. — — Schrad. 165. — Nr. 3078 204, Spr. 214. | — palustre, a 165. — Nr. 3078. 205, Spr. 213. — :NmklAlıl, Dieir 63: — Nr. 3070. 209, Spr. 211. — Nr. 13, Sur. 165. — Nr. 3078. 212, Spr. 211. Nr. 14, Spr. 165. — Nr. 3078 219, Spr. 220. Clavula Bacothryon, Rehnbch. 170. — Nr. 3078. 220, Spr. 22% — caespitosa, Dwumort. 169. — Nr. 3078. 229, Spr. 214. Coleantheae. 47. — Nr. 3078. 231, Spr. 204. Coleanthus, Seidl. 13, 47. — Nr. 3078. 234, Spr. 215. — subtilis, Seidl. 47. — Nr. 3078. 235, Spr. 220. ' Collinaria, ’Ehrh. 84. Colotheca bromoidea, Lejeun. 125 Colpodium aquaticum, Trin. 105. Cornucopiae alopecuroides, L. 41. Corynephorus, P. B. 15 canescens, P. B. 79 ß, Hein. 79. lutescens, Hein. Nry1, Dyetr: 79. Crypsis arenaria, Desfont. 42. Cuviera europaea, Koel. 148. Cynodon, Rich. 14, 45. Daectylon, Pers. 45. lineraris, Willd. 45. maritimus, HZ. B. 45. occidentalis, Willd. 45. Phragmites, Rasp. 63. portoricensis, Willd. 45. praecux, R. et S. 29. stellatus, Willd. 46. tenuis, Trin. 46. Cynopoa, Ehrh. 154. Cynosurus, ZL. 17, 124. coeruleus, ZL. 64. — pl. Aut. 64. cristatus, L. 124. durus, L. 9. rupestris, Wulff. 64. spiendens, Tenor. 55. Nr. 1, Dieir. 124. Nr. 1545, Hall. 124. Nr. 345. 1, Spr. 124. Cyperaceae, Juss. 5, 18, 161. Cyperus, Z. IS, 161. acicularis, "with. 166. badius, Desf. 161. brachystachys, Presl. 162. compressus, Krock. 162, ferruguineus, Foorsk. 162. flavescens, L. 162 Forskalei, A. Dietr. fuscus, L. 161. L. ß, Steud. 163. glaber, L. 162, 163. longus, Lejeun. 161. nigricans, With. 164. Nuttallii, Zddy. 162. poaeformis, Pursh. 162. prostratus, Delile. 162. terminalis, Michx. 162. virescens, Hoffm. 162. viridis, Honck. 162, 163. Krock. 162, 163. — Sieber. 162, 163. Nr. 244. 124, Dietr. 162. Nr. 244. 125, Dietr. 162. Nr. 244. 236, Dietr. 161. 19. 169. 162. el Nr. 244. 299, Dietr. 162, 163. \r. 5, @mel. 162. \ 1347, Hall. 164. - 1348, Hall. 162. . 1349, Hall. 162. #22782172 Spr# 162163. ‚227. 75, 8pr..162. 1,227. 118, Spr= 162. 227. 132, Spr. 162, . 226. 141, Sor. 161. Czernia arundinacea, Presi. 63. Days, 28 16, [3% abbreviata, Brnh. caudata, Brot. 84. eristata, Bbrst. S4. eylindrica, Brot 123. glaucesceus, Willd. 122. glomerata, L. 121. 169. 122. — — elegantissima, Hort. 122. — — L. var. Koch. 123. — — L.var. Spr. 123. — hispanica, Ath. 123. — lobata, Bbrst. 85. — scabra, Mann. 122. — villosa, Tenor. 123. — Nr. 415. 1, Dietr. 122. — Nr. 415. 2, Dietr. 122. — Nr. 415. 3, Dietr. 123. — Nr. 415. 8, Dietr. a. Dactylon officinale, Vell. 45. Danthonia decumbens, DC 85. — strigosa, P. B. 68. Daucus carota, L. 287. Deschampsia Bieberst., Schlt. Tb. — brevifolia, R. Br. 76. caespitosa, P. B. 76 discolor, R et 8. 78 flexuosa, Trin. 78, srandis, Dess. 76, juncea, P. B. 18 media, R. et $. 18 refracta, R. et S. 76 Devauxia fluitans, a. 103. Deyeuxia, PUB. acutiflora, Be 59. arundinacea, Beaw. 59. montana, Clarion. 59. neglecta, Kunth 58. sylvatica, Kunth 60. varia, Kunth. 59. . 347. 24, Dietr. , 3471. 29, Dietr. . 347. 37, Dietr. 59. . 347. 30, Dietr. 60. Diachroa maritima, Nutt. 104. Dichostylis fluitans, Beauv. 168. 58. 9. Dichostylis fHuitans, Rchnbeh. 168. — Micheliana, Nees. 177. Digitaria australis, Willd. 29. eiliaris, Äoel. 20. Pers. 30. commutata, Schult. 30. consanguinea, Gaudich. W. Dactylon, Zll. 45. Scop. 49. eriantha, Steud. 30. üliformis, Koel. 28. slabra, P. B. 28. hispidula, Willd. 27, 28. humifusa, Rich. 28. linealis, Pers. 35. marginata, Lk. 29. panicea, Wild. 29 praecox, Willd. 29. procumbens, Hort. 28. sanguinalis, Scop. 29. sienitica, Hort Berol. 29. stolonifera, Schrad. 45. strieta, Willd. 29. tristachya, Willd.. 29. velutina, Beauv. 29. -. 964, Eckl. hrb. 45. Nr. 965, Zckl. brb. 45. -. 966, Eckl. hrb. 45. *. 967, Eckl hrb. 45, . 1526, Hall. 29. 1527, Hall. 45. . 283. 9, Spr. 29. . 283. 14, Spr. 45. " 283. 15, Spr. 45. vr. 283.120, 1Spr...,80 Digraphis arundinacea, Trin. 33. Distimus favescens, Rafın. 102. Donax borealis, Zrin. 120. festucaceus, Deauv. 120. montana, Deauv. 59. Drymonaetes, Ehrh. 1:6. Echinochloa commutata, Schult. 27. — — — — Echinolaena erithrosp., R. et 8. 32. composita, Presl. 27. erus corvi, Beauv. 27. galli, Deauv. 21 — pavonis, Schult. 27. echinata, Beauv. 27. hispida, Schult. 28. — Ehrharta clandestina, Wigg. 46. Eleocharis acicularis, R. Br. 166. —— — caespitosa, Lk. 169. conica, Presl. 161. costata, Presl. 166. leptophylla, Schult. 174. multicaulis, A. Dieir. 168. 350 Bleocharis ovata, R. Br. 1617. palustris, R. Br. 166. R. Br. ß. Steud 167. polycaula, Wender. 166. uniglumis, Schult. 167. Nr. 228. 1, Dietr.. 166. Nr. 238.2, -Dietn Aloe Nr. 228.33, Dietn. 168% Nr.'228.5, Diet. 167. Nr. 228. 35, Dietr. 166. Eleogenus ovatus, Nees. 167. Eleogiton fiuitans, Lk. 168. parvula, Lk. 170. Nr. 230 1, Dieir. 168: Eleusine dura, Lam. 99. Elymus, Z. 11, 147. — arenarius, L. 147. caninus, L. 154. europaeus, L. 148. Willd. 147. geniculatus, Curt. 147. Nr. 438. 1, Dietr. 147. 5, Diem. LAS: 8.18, Dieirz 148% 4, Spr. 148. 28, \r 331 9, Sor.2 148: Endallex, Aajin. 53. Enodium coeruleum, Gaud. 123. — Jittorale, Rehnbeh. 124. sylvaticum, LA. 124. Eragrostis, P. BD. 16,99. elegans, Hort. 26. major, „Host. 99. me,astachya, Z& 99. pilosa,.P..B. 190. poaeoides a, Trin. 99. Eriophorum, Z 19, 179. alpinum, Z. 179. angustifolium, Dicks. 180. Ali, .NSD,. — y alpinum, Gaud 180. Schleich. 181. gracile, Koch. 181. Roth. 181. Hudsonianum. Mehx. 179. intermedium, Dast. 180. latifolium, Hoppe. 180. polystachyum, Aut. 180. — 0, L. 180. B, 2 180. 7,4181. triquetrum, Hoppe. 181. vaeinatum, ZL. 179. Vaillantii, Poit, 180. —— ß latifolium, Hoppe. 180. Eriopherum Vaillantii, Turp. 180. — vulgare, Pers. 180. — Nr. 207. 1, Dietr. 179. — I Nr. 207. 5, Dietr. 180. — Nr: 207. 6, Dietr. 180. 2 Nr.207. 17, Dieir. 18% — Nr. 11, Gmel. 180. NER B3L, Ss Halle 180. — Nr. 1331 ß, Hall 180. N 1833 all 19. N 225. 10 Spriiri9, Ze NE 295.5, Spriilsl. NL 225. .69.Spr. 180. — Nr. 225. 7, Spr. 180. Erythraea Centaurium, Pers. 288. Exydra, Endl. 102. Festucaceae. 86. Festuca, L. 17, 105. — acuminata, Gaud. 114. — adscendens, Reiz. 119. —— -airoides, ‘Lam. 91. — altissima, All 115. — amethystina, Schleich. 109. — arenaria, Osb. 113. — arundinacea, Liljebl. 120. — .— »Schreb. 116. = gaspera, M.iet; K..132; — asperrima, Hornem 91. — baltica, Hornem. 113. — barbata, Schrk. 113. — Bellardi, Schott. 114. — borealis, M..et'K. 120. — bromoides, Aut. 108. Zr Zu LOS: — L. var. Spr. 107. — ‚eaesia, Sm 110. — calamaria, Sm. 115. — calcarea, Tausch. 111. — canescens, Host. 114. — capillaris, Liljebl. 106. — capillata, Lam. 109. UN —..‚einerea, Dec. 113. —., — UWVile 113. — . coerulea, Dec. 123. — cerinum ursi, Ramond. 114. — cristata, Vill. 84. — euittana, Aut. 110: — curvata, Aut. 118. — curvula, Gaud. 110. — daectyloides, Roth. 84. — debilis, Schleich. 109. — deecidua, Sm 115. — deeumbens, L. 85. — delawarica, Kth. 104. — dimorpha, Guss. 114, Festuca distans, Ath. 105. distichophylla, Quorund. 98. donacina, Whlndg 120. dumetorum, Z. 110, 112. — Rafin. 113. dura, Host. 110. — Will. 99. duriuscula, Poll 109. — . ßB’einerea,"Schleich 110. — ß, Whlndg: 111. — -L. spec. plant. PI0. vs yet mat, 112. — var. dumetor., Gaud. 113. — Weihe 112. elatior, Aut 117. — L. 116. — L. fi. suec. 117. elongata, Ehrh. 119. erecta, Wallr. 134. Eskia, Lejeun. 110. — Ramond. 114 flavescens, Bellard. 114, — Gaud. 114 Auitans, Z. 103. — Leers. Bloliac, Zuds. 119. — Leers. y prat, Huds 117. gigantea, Vell. 115. glauca, Bbrst. 110. — Lam. 111. — Lam. var. Spr. 110. — Schrad. 111. — Schrad. var. Spr. 110. glaucescens, Ath. 83. glomerata, All. 122. gracilis, Schrad. 121. heterophylla, Haenke. 112. — Spr 110. — Weihe. 112. hirsuta, Host. 110. hirta, Leer. 134. Hostii, Schott. 114. hybrida, Brot 101. inermis, DC. 133. intermedia, Äoel. 118. — RR. et SS. IM. involuta, Mnch. Il. — Schleich 111 juncea, Mnch. 151 laevigata, Clairv. 111. — Schleich. 110. Lagascae, Hort. berol. 114. latifolia, Host. 115. — MWilld. 115. Lemanni, Lejeun. 110. Leysseri, Mnch. 133. linearis, @ilib. 107. Festuca loliacea, Aut. 118. ı Festuca ramosa, Guss. 120. — .— Curt. 119. | — rigens, Trin, 107. Den | 0 — rigida, Rth. 106. — — Huds. 119, — rubra "arenaria, Fries. 113, —, .— Lam. 118. —. — 2.4112. — ‚ longifolia, Thuill. 111. | — — .[L.o, Hein. 112. — — Vivian. 111. | a a a, ein: „11S8 — — Jlubrica, Lapeyr. 114. | ZEN. AB Steud. lan — maritima, DO. 104. — NS teud, SE — monandra, Zll. 107. —. — ‚lanueinosa, M ewz el — ınontana, Savi. 134. — .— subvillosa, M. et: &. 113: — montis celtiei, Delarb. 113. | =. — Jnillosa, Meike — multiflora, Schleich. 110. | — — Mith. 109. — mutica, Schleich. 109. —. rupesttis, With. 1.06. 2 Te wa 209 — sciuroides, Rth 108. — myuros, Fhrk. 107. — siracusana, Jan. 111. — — L. WW". — spadicea, Geners. 114. — Mpyurus, Mnch. 108. — Minen ib: — nemorosa, Latour. 112. | — . -— /Speeiosa, Schrebs 133. — nemorum, Leyss. 111, 112. — strieta, Bess. 110. — nigra, Gilib. 109. | — — Gaud. 110. — nutans, Mnch. 154. — — Host. 110. — Nuttalliana, Ath. 106. — — Schleich. 112. — oraria, Dumort. 111. — strietiflora, Opiz. 111. — ourtana, Lejeun. 111. — sudetica, Tausch. 114. — ovina, L. 108. | — sylvatica, Huds. 121. — — L.e, Hein. 109. | — . — Vil. ilA, — — L..ß, Hein. 109. | — — Wih 121. — — L.y, Hein. 110. | — tenuifolia, Schrad 109. — — L.d, Hein. 111. — —,81bth.4 108. — — L.var. Trin. 110. 111. — — 5$ibth.var glauca, Aut. 109. — — Schrad. 110. | — thalassica, Äth. 104. _ villosa, Schrad. 110. | — triflora, Smith. 115. ua pallens, Host. 111. | — umnioloides, Wild. 131. — ypaludosa, Gaud. 109. | — valesiaca, Gaud. 110. — paueitlora, Schleich. 109. — . .— Schleich. 309. — phalaroides, Lam. 123. — varia, Haenke. 113. — Phoenix, Thuill. 119. — — Schleich. 111. — — Vi. 116, 118. — versicolor, Tausch. 114, — pinnata, Koel. 120. | — villosa, Baer. 113. — — Mnch. 120. | — viridis, Panz. 112. — — Schrade 120 — vivipara, Sm. 109. — — Pf sylvatica, Huds. 121. | — xanthina, AR. et $ 114. — poaeformis, Pers. 133. — Nr. 422. 5, Dietr. 101. — poaeoides, Thuill. 133. — Nr. 422. 6, Dietr. 106. — pratensis, Huds. 117. | — Nr 422. gi Dietr. 105. — — 1 1. — Nr. 422 10, Dieir. AU; — — sSchrad. 117. | — Nr. 422. 12, Dietr. 104. ’ — .— sSchreb. 117. | — Nr. 422. 23, Dieir. 107. — procumbens, Kth. 106. — Nr. 422. 29, Dietr. 108. — Pseudomyuros, Soy-Will. 107. — Nr. 422. 33, Dietr. 109. — Pseudomyurus, Willem, 108. — Nr. 422. 45, Dietr. 110. — pungens, Daval. 111. — Nr. 422. 46, Dieir. 111. — — Schult. 111. — Nr. 422. 49, Dietr. 111. — — Tenor. 114. — .Nr.,422..51, Dietr.- 110 -— quitensis, Spr. 131. .». »— .Nr.:422. 58, Dieirs 12: Festuca Nr. 422. 59, Dietr. 112. — Nr. 422. 71, Dietr. 116. — Nr. 422, 75, Dietr, 119. — Nr..422, 81, Dietr. 114. — Nr. 422, 90, Dietr. 115. — Nr. 49, Gmel. 62. z= Nr.50; G@mel.:62. = Nr.i52, Gmel. 123. . 1433, Hall. 133. . 1434, Hall. 56. 1435, Zall. 110. . 1437, Hall. 110. -. 1442, Hall. 109. . 1443, Hall. 107. . 1444, Hall. 84. 2.352. 1, Spr. 109, 111. HBaz,Spr.N114. . 352. 16, Spr. 108. Nr. 352. 29, Spr. 110. Nr. 352. 30, Spr. 112. Nr. 352, 35, Spr. 122. Nr. 352. 55, Spr. 131. Festucaria Heisteri, Fabic. 103. Fibichia umbellata, Koel. 45. Fimbristylis Micheliana, Rbeh. 177. Fluminia arundinacea, Fr. 120. Foenieulum carvi, Lk. 278. Gaudinia, P. B. 12, 150. == drasilis, P,.B, 150. — planiculmis, Beauwv. 71. Glyceria, R. Br. 16, 102. aquatica, Presl. 105. Rehnbeh. 105. Sm. 105. Wilnbg. 102 capillaris, Whlndg. 106. distans, Whinbg. 105. fiuitans, R. Br. 103, intermedia, Klinggr. 105. maritima, M. et &. 104. plicata, Fr 103. procumbens, Sn. 106. rigida, Sm. 107. spectabilis, 7. et K. 102. Nr. 1, Spr. 103. Goldbachia torulosa, DC. 288, Gramineae, Juss. 1, 11, 23. Graphe Gray. 120. Hedysarum Onobrychis, L. 268. Heleocharis, Lestib. R. Br. 19,165. — acicularis, R. Br, 165. fluitans, Hock. 168. multicaulis, Koch. 168. ovata, R, Br. 167. palustris, R. Br. 166, phorum festucaceum, A. 383 Heleocharis uniglumis, ZA, 167. Heleogiton glaucum, Rehnbeh. 173, — Lejeunei, Rehnbeh. 174. — trigonum, Rehnbeh 173. — triquetrum, Rehnbch. 174. Heleonastes, Z. fil. 195, Helicmotrichum planic., Bess. 71. Heracleum sibiricum, ZI. 288. — Splhondylium, Z. 288. Hierochloa, Ginel. 15, 36. — australis, R. et S. 36. borealis, R. et. S. 36 odorata, Beauv. 37, Whlnbg. 36. repens, Beauv 36. Nr 1, Dietr. 36. Nr. 1, Spr. 36, Nr. 33, Gmel. 36. Heleus, 2.95; 81. avenaceus, Scop. 80. Sm. 80. Spr. 80. australis, Schrad. 37. biaristatus, Weber. 74. borealis, Schrad. 36. bulbosus, Schrad. 80. lanatus, Z 81. mollis, L. 82. odoratus, Z. 36. Schkuhr. 37. Timm. 36. Willd. 36. repens, Host. 36. Willd. 36 Nr. 1, Dietr. 81. Nr. 304. 1, Spr. 80. Nr. 304. 4, Spr. 81. Holoschoenus Linnaei, Rchb. 17 vulgaris, L& 175. ——. Nr, 233. 1 Diele. 175. Homalocenchrus oryzoid ‚Poll. 46, — Nr. 1411, Hall. 46. Hordeaceae, 135, Hordewnm, BL. 140, avenaceum, MWigg. 80. bulbosum, L. 140. chilense, R. et $. 146, eiliatum, Lam. 140. coeleste, Viborg. 144. eylindricum, Murr. 148. distichon, L. &, Steud. 142, L. ß, Steud. 141. L.B, Lam. 143. Spr. 141. erectum, L. 142. Schübl. 142. R 3, Hordeum distichon nutans, L. distichum, L. 121. elymoides, Vest. 148. europaeun, Ait 148. geniculatum, All. 146. heterostichon, Beauv. 145. hexastichon, Forsk. 143. = leporinum, Link. 145. marinum, Z/uds. 146. maritimum, Ath. 140. Schrad. 146. — Sm. 146. Vahl. 146. With. 146. maximum, Vill. 146. multicaule, Hort. 143. murinum, L. 145. ß, L. 146. chilense, Brongn 145. nodosum, L. 146. Savi 140. plumosum, @ilib. 143. polystichum, Hall. 143. pratense, Huds. 146. rigidum, Rth. 146. sanguineum, Hort. 143. secalinum, Schreb. 146. sibiricum, Li. 146. strietum, "Desf. 140. sylvaticum, Huds. 148. Vill. 148. villosum, Mnch. 141. vulgare aestivum, L. 144. coerulescens, L. 144. hibernum, re, nudum, L. 144. L. 143. L. «, Hein. L. ß, Hein. 144. L. ß, Lam. 145. L. ß, Steud. 144. L. y, Hein. 144. L. d, Hein. 144. zeocriton, PEata, — 143. — Nr. 440. 2, Dietr. 143, 149. — Nr. 440. 3, Dietr. 141. — Nr. 440. 4, Dietr. 143. —.,.. Nr. 440. 15,1 Diet. AV. —». Nr. 440. 6, Doeie 1416. — Nr. 440. 8, Dieir. 145. — Nr. 440. ir Dietr. 146. — Nr. 60. Gmel. 146. —_'. Nr.:13335 Hall, 143. '. 1534, Hall. 145. 141. distichon nutans, St 141. 384 Hordeum Nr. 1535, Hall. 142. Nr. 1536, Hall. 145. Nr, 1537, Hall. 148. 1538) Hall. 146. ‚278. 1, Spr. 143, . 218. 2, Spr. 146. 278. 3, Sor. 146. . 278. 5, Spr. 140. . 278. 6, Spr. 141. . 208. 1 Spr.lA> 278. 10, Spr. 145. Hydrochloa aindien, Hartm. aquatica, Hartm. 102. coerulea, Hartm.. 123. distans, Hartm. 105. fluitans, Aartın. 103. maritima, Jartm. iV4. Isatis tinctoria, L. 288. 145. Isolepis acicularis, Schldl. 166. fluitans, A. Dietr. 168. leptalea, Schult. 171. Micheliana, R et $. 177 Poiretti, 2 et 8 175. setacea, R. Br. 171. 105. Holoschoenus, R. et 8. 175 — supina, A. Br. 170 — N17231..1,. Dieir a: — Nr. 231. 18, Ei: 170. Juncaceae, Bartl. 7, 20, 227, 250. Juncus, T 20, 237. Tournef. 327. acutiflorus, Ehrh. 233. a, Gaud. 234. ß, Gaud. 232. multiflorus, acutus, Aut. Am. — ß, 1.228 Mninbg. 227, Retz. 228. Thuill. 229. adscendens, Host. 232. affınis, Gaud. 233 albidus, Willd. 242. alpestris, Z/artm. 234. alpino- pilosus, Vell. 243. Weihe. 22h: — alpinus, Fries 236. — — Rehnbch. 234. — .— Schl. 233. — — Schrk. 234. — .— Suter. 233, 234. — — Mill. 234. — angustifolius, Wulff. 242. — aquaticus, All. 235. — .— Pers. 239. — hie Bas. arcticus, Hock. 230. 23 Juneus arcticus, Lapeyr. 231. aristatus, Lk. 238. aristiflorus, Olairv. 232. articulatus «. $, L. 232. y, L. 233. L. var. Steud. 235. — 8 fluitans, Whinbg. 236. Willd. ß, Fries, 234. atratus, Bess. 233. Krock. 234. attenuatus, Visian. 239. balticus, Dethard. 230. Willd. 230. bicornis, Michx. 238, bifolius, Hoppe. 235. bottnicus, Whinbg. 239. brevirostris, Nees. 233. bufonius, L. 240. d, Reiz. 232. bulbosus, Calam. 239. Ehrh. 239. Teisp. pl. ed.- 1..236. D. sp. pl. ed. 2..238. Sm. 239. Whinbg. 239. campestris a, L. 244. — _— — — Willd. 245. capitatus, Weig. 231. Chamaeschoenus, Wolff. 236. coenosus, Dichen. 239. ß effusus, ZE. Mey. 229. somipzessns, Jacq. 238. Relh. 232. Sibth. 232. congestus, Schousb. 240. Thuill. 245. conglomeratus, L. 228. consanguineus, Koch. 239. Ai. 239. dichotomus, Ell. 238. diffusus, Hoppe. 229. divaricatus, Wolff. 235. divergens, Koch. 235. Ziz. 239. dubius, Wolff. 234. effuso - glaucus, ' Schmitz et Frikh. 229. effusus, Aut. 229. Hrb. amer. 228. Di. 228. Poll. 229. Schum. 230. Hein, Öräferflora. — — — — communis a congl. E. M. 228. 385 — Juncus effusus, Spr. 228, 229. erectus, Bess. 234. Pers. 245. ericetorum, Balb. 232. Krock. 236. Poll. 232. expansus, Jan. 229. fasciculatus, Schrk. 236. filiformis, Z. 230. flavescens, Host. 241. fluitans, Lam. 237. -— Vest. 233. foliosus, Hoppe. 232. Forsteri, Sm. 240. fusco-ater, Schreb. 234. gseniculatus, Schrk. 234. Gerardi, Loisl. 238. glabratus, Rosik. 244. glaucus &, Mey. 229. ß, Mey. 229. Ehrh. 229. Sıbth. 229. Whinhg. 230. coarctatus, Hop. 229. contractus, Hop. 229. littoralis, Whinbg. 230. glomeratus, Thunb. 238. gracilis, Lejeun. 239. Rth. 232. Sm. 238. helodes, Li. 230. hemorosus, Lam. 241. heptangulus, Peterm. 234. hybridus, Brot. 240. inllexus, Aut. 229. Mnch. 230. Retz. 230. Scop. 229. Willd.. 229. intermedius, Hort. 244, Poir. 234. Rohde. 233. Thuill.. 245. laevis, Wallr. 229. lampadocarpus, Davis. 232, lampocarpus, Ehrh. 232. Rehnbch. 232. Spr. 232. lapponicus, Quorund. 228. latifolius, Wulf. 243. leucophobus, Ehrh, 242. liniger, Purt. 245. longicornis, Bast. 229, Luzula, Krock. 241. luzulinus, Vell. 241. luzuloides, Lam. 240, 242. 25 — E 2 ee Juncus maritimus, Lam. 227. Juncus spadiceus, Schr. 233. — PB angustifolius, Rth. 242. — dHavescens, Whlnbg. 243. melananthus, Achnbeh. 233. micranthus, Desv. 233, 234. microcarpus, Nolte. 234. montanus «, Lam. 243 — y, Lam. 244. mucroniflorus, Clairv. 234. mutabilis @, Lam. 232, 236. — ß, Lam. 236. — sSavi. 240. nanus, Dub. 236. Neesii, Heller. 235. nemorosus, Host. 245. — Lam. 241. — Bß, Poll. 242. — Mnch. 243. niger, Wolff. 233. nigricans, Schreb. 233. nigritellus, Koch. 237. nitidiflorus, Dufour. 239. niveus, Leers. 242. nodulosus, Fries. 237. — Whlndg. 234. obtusatus, Kit. 235. obtusiflorus, Ehrh. 235. — Mnch. 233. pallens, Pers. 236. pallescens, Hoppe. 241. pedatus, Jacq. 241. pilosus, Bot. ital. 241. — L. 241. ur BE ‚DaB, ul — £ vernalis, Pers. 241. — d,L. 243. — & L. 242. — cymouss., Schrk. 241. — fascicularis, Schrk. 243. — glabrescens, Schrk. 244, — Vıll. 243 pygmaeus, Save. 240. — Thuill. 235. rariflorus, Hartm. 234. reflexus, Wender. 230. repens, Reg. 233. retroflexus, Rafın. 235. rigidus, Desf. 228. — MWulf. 246. rubellus, Hoppe. 242. schoenoides, Merat. 233. setaceus, Gerard. 239. setifolius, ZEhrh. 237. spadiceus, All. 243. — ß glabratus, Whindg. 244. — maximus, Betz. 249. | — spadiceus, Whlnbg. 244. — sphaerocarpos, Nees. 239. — spicatus, All. 246. EN — ı—.rL. 246: — spinosus, Forsk. 228. — Sprengelii, Willd. 237. — squarrosus, L. 237. — stellatus, Soland. 232. — stolonifer, Whlnbg. 233. — — WMWhlibn. 237. — subnodulosus. Hop. 234. — subnudulosus, Schrk. 233. — subvertiecillatus, Willd. 237. — — Wulf. 231. — sudeticus, Willd. 246. — supinus, Bichen. 232. — —. Don 23. — — Mhnch. 237. — sylvaticus, Host. 233. — ' — . Huds. 243. — — #, Lam. 233. — — Kin. 233. — — Willd. 233. — Tenageia, Ehrh. 239. — tenax, Forst. 229. — — Poir. 229. — tenellus, van Geuns. 232. — tenuis, Sw. 238. — — Milld. 237. — thyrsiflorus, Vest. 246. — triandrus, Gouan. 232, 236. — — Mil 237. — trifidus, L. 231. — uliginosus, Rth. 236. — utriculosus, Aut. 233. — Vaillantii, Thuill. 239. — verticillatus, Pers. 23T. — viviparus, Abdbot. 237. —. — .hth. 231. — Nr. 30. Gmel. 239, 240. — Nr. 31. Gmel. 231, 239. — Nr. 32, @mel. 233. — Nr. 34, Gmel. 228. — Nr. 35, Gmel. 231. — Nr. 1311 a, Hall. 230. — Nr. 1311 ß, Hall. 229: — Nr. 1312, Hall. 228. — Nr. 1313, Hall. 231. — Nr. 1315, Hall. 231. — Nr. 1317, Doms — Nr. 1318, Hall. 238. — Nr. 1319, Hall. 240. — Nr. 1320, Hall. 237. — Nr. 1321, Hall. 234. — Nr. 1322, Hall. 233. Juncus Nr. 1323, Hall, 235. Nr. 1324, Hall. 243. " 1325, Hall. 242. ", 1326, Hall. 244. . 1327, Hall. 242. ". 1330, Hall. 245. °. 1330 y, Hall. 246. 1219. 8, Spr. 231. . 1275. 10, Spr. 232. „”1275.11,.$pr."236: , 1275. 17, Sor. 236. . 1275. 19, Spr. 231. . 1275. 34, Spr. 228, 229. . 1275. 35, Spr. 229. . 1275. 36, Spr. 230. ‚1275. 46, Spr. 233. . 1275. 47, Spr. 232 . 1275. 49, Spr. 234. . 1275. 53, Spr. 237. r. 1275. 56, Spr.’ 239. . 1275. 59, Spr. 240. ‚ 1275. bl, Spr. 238. . 1275. 68, Spr. 228. . 1275. 69, Spr. 229, Knappia agrostidea, Sm. 44, vernalis, Trin. 44. Nr. 268. 1,-Spr. 44. Koeleria, Pers. 16, S4, cristata, Pers. 84. Pers. var. M. et K. 85. glauca, DC. 85. gracilis, Pers. 84. grandiflora, Bertol. 84. intermedia, Fries. 85. lobata, R. et S. 85. mollis, Mann. 84. Nr. 1, Dieir. 84. Nr. 2, Dietr. 85. Nr. 19, Dietr. 85. Lappago racemosa, Schreb. 25. Lasiagrostis variegata, @. Mey. 83. Lasiochloa, Ehrh. 132. Lathyrus pratensis, L. 277. Nr.#t} Gmel! 217, Nr. 436, Hall. 277. Leersia asperrima, Willd.-46. mauritanica, Salzm. 46. oryzoides, Sw. 46. Triniana, Sieb. 46. Nr. 1, Dietr. 46. Nr. 1, Spr. 46. Leontodon officinalis, With. taraxacum, L. 279. Poll. 279. vulgaris, Lam. 279. Nr. 2885. 1,,Spr. 279. 279. — 387 Lepturus, R. Br. 11, 149. Libertia arduennensis, Zejeun. 125. filiformis, Trin. 149. incurvatus, Trin. 149, strigosus, Dumort. 149. Nr. 444. 1, Dietr. 149. Nr. 444. 2, Dietr. 149. Ligusticum carvi, Rth. 278. Limnochloa caespitosa, Rehnb. 169, multicaulis, Rehnbch. 168. m Linagrostis paniculata «, Zam. 180. Lolium, 2.14 parvula, Rehnbeh. 179. paniculata ß, Lam. 181. polystachya, Scop. 180. 135. agreste, Hort. 136. album, Huds 139. annuum, Bernh. 139. Lam. 139. arvense, Lejeun. 139. Schrad. 138. With. 139. asperum, Rth. 139, Boucheanum, Äth. 137. compositum, Hein. 136. Thuill. 136, cristatum, Host. 136. Pers. 136. festucaceum, Lk. 119. Halieri, Gmel. 136. italicum, A. Br, 137. latum, Rih. 136. linicola, Sonder. 139. linicolum, A. Br. 159. multiflorum, Koel. 139. perenne, /. 135. a, Hein. 136. ß, Hein. 136. y, Hein. 136. y, Steud. 136. ramosum, Hort. 136. Sinel. 136. remotum, Hoffm. 139. Schrk.. 139. robustum, Rehnbeh. 139. speciosum, Bbrst. 139. Lk. 139. Stev. 139. temulentum, Huds. 139. b:.139. ß, Hein. 139. tenue, Bbrst. 139. L. 136. Pacey. 136. viviparum, Hein. 136. vulgare, Host. 136 25 * — — — Lolium Nr. 435. 1, Dietr. 136. Nr. 435: 2, Dieir. 139. 5435: 6, Dietr. 139. . 1416, Hall. 136. un, Hall. 136. , 1418, Hall. 139. . 1419, Hall. 9. 1420, Hall. 139. . 1420 ß, Hall, 139. . 8293.40. Spr= 136, 18294.2,.897. 139, 929.3, Spr..139. Lotus corniculatus, Z. 264. 4 Bd 2 major, Scop. 265. Sm. 265. uliginosus, Schkhr. 265. villosus, Thuill. 265. vindicatus, Boenningh. 265. — Nr. 385, Hall. 264. ale, DC. 20, 240. albida, DC: 242. — ß, Hein 242. — y, Hein. 242. — Desv. 242. — rubella, Hoppe. 242. angustifolia, Garcke. 242. Wender. 242. brunnea, Froel. 244. campestris, DO. 244. ß congesta, Bichen. 245. nemorosa, Meyer. 245. ß, Hein. 245. y, Hein. 245. Il d nigricans, M.etK,. 246. Desv. 244. Kth. 245. alpina, Rth. 246. congesta, DC. 245. Lejeun. 245. cuprina, Rochel. 242. erecta, Desv. 245. conferta Schldl. 245. congesta, Desv. 245. flavescens, Gaud, 241. Forsteri, DC. 240. Lejeun. 241. fuliginosa, Aschers. 242. glabrata, Desv. 244. Hoppe. 244. Koch. 244. glomerata, Mielichh. 246. Hostii, Desv. 241. intermedia, Balb. 244. — — — — erythranthema, Wallr.242. ß multiflora, M. et K. 245. 388 Luzula intermedia, Nocc. 244, Mariscus neienlanin Mnch. intermedia, Spenn. 245. maxima, Willd. 243. multifllora, DC. 245. Lejeun. 245. nemorosa, Presi. 245. nigricans, Desv. 246. — Hoppe. 246. Hornsch, 246. pallescens, Bess. 246. Weihe. 245. parvifl. ß.intermed. Whlnb. 244. pubescens, Schrk. 241. Sieberi, Tausch. 243. spadicea, DC. 243, var. glabr. M. K. Mey. 244, spicata, DU. 246. Desv. 246. compacta, Mey. 246. elongata, Hoppe. 246. gracilis, "Hoppe. 216. sudetica, DC. 245. ß, Hein. 246. sylvatica, Bichen. 243. Gaud. 242. tristachya, Desv. 245. vernalis,. DC. 241. Nr. 1276. 1, Spr. 241, . 1276. 2, Spr. 241. . 1276. 5, Spr. 244. 1276. 9, Sor. 242, . 1276. 11, Spr. 243. . 1276. 19, Spr. 246. . 1276. 22, Spr. 246. ‚1206. 27, Sor. 244. — 166. mucronatus, Gaertn. 165. setaceus, Mneh. 171. r. 1342, Hall. 178. . 1343, Hall. 165. ‚1344, Hall. 170. . 1345, Hall 174. 1346, Hall. 166. Me« dieago falcata, L. 288. falcata, Lam. 268. % y, Steud. 268. sativa, Rchnbch. 268. lupulina, L. 266. media, Pers. 268. sativa, L. 267. — var.fl.pall. coer. Willd. 268. stipularis, Wallr. 266. varia, Martyn. 268. Willdenowii, Boenningh. 266. Merat. 266. Mei dicula, Medie. 266. Megastachya badensis, Beau. 88. — KEragrostis, Beauv. 99. — multiflora, Beauv. 99. — oblonga, Beauv. 99. — pulchella, R. et S 107. rigida, R. et S. 107. lien, L. 16, 82. —_ altissima, Sobolesk. 102. — amethistina, Pourr. 83. — aquatica, Weber. 102 — ciliata, L. 83 — '.coerulea, /. 123. — cristata, Trin, 83. — decumbens, Web. 86. — divaricata, Meig. 124. — . — Wenig. 124. — glauca, F. Schultz. 83. — Gmelini, Rth. 84. — hirsuta, Koel. 84. — Lobelii, Vill. 83. — montana, Huds. 82. — nebrodensis, Parlat. 83. — mutans) L. 82. — — Lam. ill. 83 — provineialis, Cl. 83. — rigida, Wibel. 86. — taurica, Ü. Koch. 83 — uniflora, Retz. 82. zu ENT. «N Dietr.‘ 83: — Nr. 410. 10, Dietr. 83. = -N6,2101394, «Dietr: 84. Nr. 32, @mel. 83. — Ne. .01> 8pr.'83 ——: Nee, Spr. 83. Melilotus- officinalis, Desr. 289. officinalis, L. 289. — — Pers. 289. Menyanthes trifoliata, L. 289. Mibora verna, P. B. 44, Michelaria bromoidea, Dum 125. Miliarium effusum, Mnch. 63. Milium, Z 12, 62. _ attenuatum, Mnch. 25. — eapillare, Mnch. 26. — ciliatum, Mnch. 30. — confertum, Mill. 63. — crus galliÄ, Mnch. 27. — Dactylon, Mnch. 45. — effusum, L. 62. — esculentum, Mnch. 25 — maritimum, ÜÖlement. 49. — Panicum, Mill. 25. — scabrum, Merlet. 63. — vernale, van Hall. 63. — Nr, 1, Dieir. 62, — Nr. 1, Spr. 62. Molinia, Mnch. 17, 123. — altissima, Li. 123. — aquatica, Wibel. 105. — arundinacea, Schrk. 124 — coerulea, Mnch. 123. — — fol.varieg. Aut. Hort. 124. — littoralis, Host. 124. — sylvatica, Lk. 124. — — Dred. 124. — yarıa, Schrk. 123. — variabilis, Wib. 123. — Nr. 411.1, Dietr. 123. Nr. 291. 1, Spr. 123. a bromoides, Lk. — caudatus, Lk. 107. Nardoideae 159. Nardus, 2. 19,9 159. — strieta, Z. 159. — Nr. 1410, Hall. 160. — Nr. 239. 1, Spr. 160. Onobrychis sativa, Lam. 268. — — 'sativa, Lam. var. bif. 269. — spicata, Mnch. 268. — vieciaefolia, Scop. 268. — vulgaris, Jaum. 268. Ophiurus erectus, ZA. 149. — filiformis, R. et $. 149. — incurvatus, Beauwv. 149. Oplismenus crus galli, Kth. 27. — crus pavonis, A. B. 27. — echinatus, Äth 27. — hispidulus, Äth. 28. — muricatus, Kth. 27. — sabulicolus, Äth. 27 — Nr. 29, Dietr. 28. — Nr. 30, Dietr. 27. — Nr. 33," Dietr." 27. — Nr. 36, Dietr. 27. — NS N Dre a0, — Nr. 38, Dietr. 27. Origanum majorana, L. 289. OÖrnithopus intermedius, Rth. 282. ‘— perpusillus, Z. ß, Steud. 282. — roseus, Dufour. 282. — sativus, Bbrst. 232. Orobus pratensis, Döll. 277. Orostachys, Ehrh. 148. Orthopogon erus galli, Spr. 27. — echinatus, Spr. 28. — hispidus, 'Spr. 27. — Retzii, Spr. 28. — Nr. 322. 12, Spr. 27. N 322 15, Spr. 28. — Nr. 322. 17, SPTETET, — ‚Nr. 3222 185 Spr1 28: Orizeae. 46. Oryza,22 46 — clandestina, A. Br. 46. Paniceae 24. Panıicum,.L. 12, 25. _ acutiflorum, Willd. ee — adhaerens. ad) —ı ne, 108199, — alopecuroides, Koen 31. — alopecuroidum, Walt. 30. — -ambiguum, Lapeyr. 28. — arenarium, Bbrst. 28, 29. — asiaticum, Hort. 32. Ser asperrimum, Lagasc. 25. — asperum, Lam. 30. — attenuatum, Hort. 32. — bicolor, Mnch. 32 — Burmenni, Bbrst. 27. — capillare, Gronovius. 26. — — L. 2%. — ciliare, Retz. 29. — commutatum, Nees. 30. — corrugatum, Zll. 31. — crus corvi, L. 27. galli, Fl. dan. 32. —_— —-.— 1%. pavonis, Nees. 27. — eynosuroides, 5C0P.,81,1,32. — Dactylon, L. 45. — dasyurum, Willd. 31. — diffusum, Pursh. 26. — digitatum, Gilhib. 27. — distichum, Gaud. 28. — dubium, Sieber. 27. — echinatum, Willd. 27. = erithrospermum, Hornem. 32. — filiforme, Grcke. 28. — flavescens, Mnch. 31. — flavum, Nees. 31. Sr seniculatum, Lam. 31. — glabrum, Gaud. 28. — glaucescens, Nees. 29. — glaucum, L. 31. — glomeratum, Mnch. 32. — hirtellum, Walt. 27. — hispidum, Forst. 28. — — Mhlinbg. 27 Retz. 28. — holeoides. Jacqg. 31. — Hostii, Borst. 27. — humifusum, Kth. 28. — indicum, Hort. 32. — Ischaemum, Schreb. 28. — italicum, L. 32. — laevigatum ß, Lam. 31. — lineare, Burm. 45. — —.. Krock. 28. 390 Panicum Linkianun, Kth. 29. — lutescens, Weig. 31. _ melfrugum, Hopt., 32. — Milium, Pers. 25. — muricatum, Hornem. 27. Michz. 27. — Neesii, Äth. 29 — ornithopus, Trin. 29. — oryzinum, Gmel. 27. — oryzoides, Arduin. 27. — penicillatum, Willd. 31. — philadelphicum, Bernh. 26. — porphyrium, Trin. 26. — pumilum, Poir. 31. — purpurascens, Opiz. 32. — quale Linnaei, Krock. 32. — reclinatum, Vill. 32. — sabulicolum, Nees. 27, — sanguinale, L. 29. L. war. Trin. 30. Leers. 28. Poll. 28. — sanguineum, Desm. 29. — setarium, Hort. 32. —-. setosum, Hort. 32. — stagninum, Host. 27. — strigosum, Mhlnbg. 26. — tejucense, Nees. 31. — trichostachyum, Hort. 29. — verticillatum, Z. 30. R. Br. 30. — viride, L. 32. — Walteri, Pursh. 27 — Nr. 308. 2, Dieir. ©1. — Nr. 308. 12, Dieir.. 32. — Nr. 308. 24, Dietr. 32. — Nr. 308. 43, Dietr. 30. — Nr. 308. 47, Dietr. 29. — Nr. 308. 55, Dietr. 29. — Nr. 308. 63, Dietr. 29. — Nr. 308. 195, Dietr. 25. — Nr. 308. 199, Dietr. 25. — Nr. 308. 262, Dietr. 26. — Nr. 17. 1, Gmel. 30, 31. — Nr. 17..2,.@mel. 32. — Nr. 18, Gmel. 27. — Nr. 1542, Hall. 31. — Nr. 1543, Hall. 30, — Nr. 1544, Hall. 21. — Nr. 101, Ve 31 — Nr. 321. 1, Spr. 30. — Nr. 321. 3 Spr. 32 — Nr. 321. it Spr. 32. — Nr. 321. 143, Spr. 25. — Nr. 321. I, Spr. 26. Paspalum ambiguum, DO. 28. ualın eiliare, DC, 30. Dactylon, Lam. 28, 46. praecox, Walt. 46. sanguinale, Desf. 29. Lam. 29. umbellatum, Lam. 46. Pennisetum corrugatum, Nutt. glaucum, R. Br. 31 italicum, R. Br. 32 verticillatum, 2. Br. 30 viride, R. Br. 32. ne 02 Phalaris, 2. 33. == alpina, Wille 41. Ammophila. Lk. 61. arenaria, Sm. 42. Willd. 42. arundinacea, L. 33. — L. £ picta, Hort. 34. aspera, Deauv. 42. Lam. 42. canariensis, L. 34. colorata, Beauv. 33. maritima, Nutt. 61. oryzoides, L. RL ovata, Mnch. paniculata, Air 43, phleoides, L. 43. ß, Ait. 42. picta, Hort. 80, L. 34. semiverticillata, Forsk. 49. tenuifolia, Hort. 22. utrieulata, TER velutina, Forsk. 29. Nr. 1.1,.0.Dsetr... 34. Nr. 11, Dietr. 33. Nr. 12, Gmel. 33. Nr. 18 Gmel. 43. Nr. 4, Spr. 34. Nr. 1 Se. SR Pu&llandrium aquaticum, L. 289. Phleum, IL. 13241. alpinum, L 41. arenarium, L. 42. arvense, Pour. 44. asperum, Vill. 41. Bertolonii, DO, 44. Boehmeri, Wibel. 42. bulbosum, Hort. 43. capitatum, Scop. 41. ciliatum, Gilib. 44. commutatum, Gaud. Al. cristatum, Scop. 124. flavum, Scop. 39. Gerardi, Panz. 41. _ 31. 391 Phleum Gerardi, Schleich. 41 glabrum, Bernh. 43. laeve, Bbrst. 43. Lima, Hort. 42. nigricans, Willd. 41. nodosum. L. 43, 44. odoratum, Schreb. 42. paniculatum. Huds. 42. Sm. 2 With. 42 Phalaris, 43. phalaroides, Koel. 43. pratense, Led ß, Steud. 43. n, Schreb. 41. ramosum, @tlib. 42. sibiricum, Hort, 42. stoloniferum, Host. 44. tuberosum, Panz. 493. velutinum, Forsk. 29. ventricosum, Mnch. 42. villosum, Opiz. 44. Willd. 40. viride, All. 42. — — Nr. 9%, Dietr. e — Nr.4, Dieir. = Nr 5, Dietr. 16 — Nr.S8, Dietr. 44, — Nr %, Dietr. AL. — Nr. 12, Dietr. 44. — Nr. 1 Gmel. 43. ZUNG 1, Spr. 44, — Nr 2, Spr. 41. — Nm 8, Ser An. — Nr. 9, Spr. 42. Nr. 10, Spr. 42. Phragmites, Trın. 15,03. communis, L. 63. Trin. 63. ß, Hein. 64. flavescens, Cust. 64. isiacus, Achnbeh. 64 ra Aschers. 63. Nr. Dietr. 63. re Neck. 182. Pimpinella elaucescens, Rehnb. 281. major, Wallr. 280 minor, Ehrh. 280. Lam. 281. rotundifolia, Scop. 280. Saxifraga, L. 280. Nr. 706, Hall. 281. Plantago lanceolata, L. 282. Nr. 505. 1, Dietir, 282. Nr. 656, Hall 282. Nr. 456. 15, Spr. 282. — Poa, Muß 86: I airoides, Koel, 105. Nutt. 106. alpina brevitolia, Gaud. 88. y, Willd. 86. Koel. 88. L. 87. Poll. 89. altissima, Mnch. 102. anceps, Presl. 96. angustifolia @, Huds. 90. ß, Huds. 90. Lin. spec. 96, 97. Whinbg. 93. annua, L. 86. varia, Gaud. 86. appenina, Jan. 88. aquatica, ZL. 102. aristata, Leers. 84. arenaria, Retz. 105. Retz. var. «, Trin. 105. Retz. var. y, Trin. 104. arundinacea, Mnch. 104. aspera, Gaud. 92. atrata, Pers. 115. badensis, Haenke. 88. binervata, Beauv. 93. Ehrh. 115. botryoides, Trin. 93. Turtsch. 93. brevifolia, DC. 88. brizoides, Whinbg. 88. bulbosa, ZL. 89. ß, Hein. 89. caesia, Sm. 92. caespitosa, Poir. 9%. capillata, Merat. 109. cenisia, All. 98. Lk. 88. Schrad. 88. cernua, Schleich. 92. cilianensis, All. 94, 99. cinerea, Vill. 97. coarctata, DC. 90. Kit. 89. collina, Host. 88. compressa, L. 95. L. ß, Hein. 96. — Urvill. 88. crispa, Thuill. 90. cristata, Aut. 84. L. 84: Walt. 107. Willd. 84. With. 84. curvata, Koel. 118, — 392 Poa Dactylis, Trin. 122. er eree reeeeete een debilis, 7huill. 91. decumbens, Scop. 86. With. 86. delawarica, Lk. 104, depressa, Presl. 96. distans, ZL. 105. distichophylla, G@aud, 98 dubia, Leers. 95. a Suter. 90. dulcis, Salisb. 105. dura, Scop. 99. elegans, DC. 89, Eragrostis, Cav. 99, L. 100. Pall. 100. — Suter. 100. Pill. 100. fertilis, Host. 93. firma, Wormsk. 90, flava, Willd. 99. flavescens, Thom. 88, flexuosa, Host. 98. Sm. 89. fluitans, Scop. 103. frigida, Gaud. 88. Schleich. 89. Gaudini, R. et S. 92, glabra, DC. 97. Ehrh. 97. glauca, Bast. 91. To 948 Schkhr. 85. Sm. 91. Whinbg. 91. glaucanthos, Schleich. 91. glaucescens, Rth. 91. Gmelini, Koel,. 9%. gracilescens, Schrad. 90. grandiflora, Rich. 84. Halleria, Suter. 98. humilis, Ehrh. 96. Lejeun. 86. hybrida, Rehnbch. 94. Juncea, Suter. 91. Juncoides, Bot. helv. 91. Kitaibelii, Schult. 95. Koeleri, DC. 88. Langeana, Rchnbch. 96. laxa, Haenke. 89. latifolia, Börst. 93. Koch: 36, 31: Poll. 93: lithuanica, Gorski. 94. loliacea, Koel. 119, malmudariensis, Lejeun. 97. — Poa maritima, Auds. 104. megastachya, Koel. 99. miliacea, DC. 91. minima, With. 44. minor, Salzm. 98. Molinieri, Balb. 88. Sering. 88. montana, All. 91. multiflora, Forsk. 99. muralis, Wibel. 95. nemoralis, L. %. glauca, Koch. 91. Kth. 91. montana, Gaud. 91. rigidula, Kth. 91. vulgaris, Gaud. 9%. nitens, Weber. 36. nitida, Lam. 84. nutans, @Gilib. 90. Nuttaliana, Schult. 106. oblonga, Baumg. 99. pallida, Zag. 100. paludosa, Beawv. 109. palustris, DC. 91. L. 46. Timm. 97. pectinacea, Michx. 100. petraea, Bellard. 91. Phoenix, Scop. 116. pilosa, Lin. 100. planiculmis, Weber. 95. Poirettii, R. et S. 100. polymorpha, Wibel, 91. pratensis, L. 96. a, Hein. 96, 97. anceps, Gaud. 97. angustifolia, Gaud. 96. ß, Hein. 96, 97. ß, Huds. 88. ß, Lam. 95. latifolia, Weihe. Leers. 91. Poll. 9. Roth. 95. var. With. 0. procumbens, Curt. 106. prölifera, Schmidt. 90. pubescens, Lejeun. 97. pulchella, Stev. 107. pyramidata, Lam. 84. quadriflora, Mnch. 115. quadripedalis, Zöhrh. 94. rariflora, Desf. 91. recta, Willd. 9%. remota, Koch. 94, 96. schoenosperma, Gaud. 91. 393 Poa retroflexa, Curt. 105. rhenana, Lejeun. 90. rigida, Z. 107. riparia, Wulff. 93. rubens, Mnch. 94. rupestris, With. 106. sabauda, Sm. 115. Vell. 115. salebrosa, Panz. 9. salina, Poll. 105. scabra, Ehrh. 95. AL I Scheuchzeri, Pourr. 88. Suter. 90. serotina, Ehrh. 92. Gaud. 93. Schrad. 91. setacea, Hoffm. 97. Huds. 95. Koel. 109. spicata, Reinw. 104. stolonifera, Bellard. 98. strigosa, Hoffm. 97. subcoerulea, Sm. 96. subnuda, Gmel. 115. sudetica, Haenke. 93. Schleich. 97. supina, Schrad. 86. sylvatica, ÄKoel. 115. Boll, »t19% Vin. 94. tenella, Poll. 100. tenuis, Vell. 91. thermalis, Pers. 88. triangularis, @Gilib. 86. trinervata, Dec. 94. Schrad. 115. Willd. 115. trivialis, Koel. 89. 2. 94. — L.var.fol.varieg. Hort.95. L. var. sec. Spr. 93. Leers. 9%. Leyss. 96. Poll. 88. variegata, Hall. fil. 87. Host. 91. Lam. 88, 97. Schleich. 87. versicolor, Bess. 88. Villarsii, @mel. 97. violacea, Bellard. 114. viridis, @ilib. 96. vivipara, Aut. 89. — Willd. 88. Willemetiana, Willem. 94. Poa Nr. e SE ns ZuZBBZZzRZzZzZZ H Paz 22222 . 169, las as 1a lb, 100 . 181, . 186, Dietr ‚18m, ". 39, Gmel. ". 40, Gmel. "841. m 1 MDaeor. De vn Dietr. 161, 164, 167, Dietr. Dietr. 37, Gmel 38, Gmel. Dietr. Dietr. Dietr, Dietr. Dietr. Dietr. Dietr. Dietr. Dietr. . 189, Dietr. °. 34, Gmel. . 35, Gmel. °. 36, Gmel. 00. 100. 93. 86. 89. 38. 88, 93: 89. 94. 96. 96. 93. 90. gl. 92. 95. 89, 95, 96. 96. a1. 102. 86 100. 42, Gmel. 109, 114. 43, Grmel. . 45, Gmel. °. 47, Grmel. . 1450 a, Hall. 100. . 1450 8, Hall. 100. An ; 1452, Hall. Hall. 145 z Hall. i 1455, Hall. „1456, Hall. 1487, . 1458, Hall, . 1460, Hall. . 1461, „44169, MHalk .. 1464, Hall. . 1465, . 1466, Hall. „1467, . 1468, 1469, Hall. r. 1470, Hall. . DAleel f. 341. . o4l. .84l, „941: . 341. e. 341, 3 Sp 5, Sp 34l. Hall. Hall. Hall. Hall. Hall. SDR, j” Spr. 11%, Kit. 120. 118. 11,93, 103. 96. 88. 98. 97. 89. 97. 97T. 98. s6. 03, 91. 90,.91. 105. 94, 99. 1.20 r..89. 93, Spr. 96. 24, Spr. 86. 25, ,SDT, 23, Bor. 30, Spr. 89. 105. 92. Sl 394 Poa Nr. 341. 49, Spr. 100. — Nr. 341. 50, Spr. 95. Nr. 341. 51, Spr. 88. Nr. 4, 52, Sor. ‚107. Nr. 341. 116, Sa 34. Poterium oe Boengh. 281. polygamum, Lejeun. 251. saneuisorba, Gaertn. 281. 28 Psamma arenaria, R. et $. 60. baltica, R. et S 61. littoralis, Beawv. 61. pallida, Presi. 61. Nr. 856:»1,.Spr 00. Pycreus flavescens, Rehnbch. 162. Rhynchospora, Vahl. 18, 164. alba, Vahl. 164. ß, fusca, Vahl. 164. fusca, Lindl. 164. R. et 8. 164. 277. 11, Dietr. 164. Nr 274. 12, Dixeir, 10: Nr. 218. 3, Spr. 164. Nr. „28. 14, Spr. 164. Rottboellia arabica, Willd 149. compressa, Guss. 149. erecta, Savi. 149. filiformis, Rth. 149. sracilis, Mill. 149. incurvata, L. fil. 149, B, DC. 149. Nr.,313: 4, Sp. 129. Nr. 313. 5, ‚Spr. 149. Sanguisorba minor, Scop. 28. officinalis, L. 289. Savastana hirta, Schrk. Schedonorus, PR. altissimus, RB." D.llo, “ arundinaceus, Dumort. 117. Rr,et 8. 120, asper, Gaud. 132. bromoides, Beauv. 108. calamarius, R et S. 115. curvatus, R. et 8. 118. dumetorum, P. B. 113. elation;.P. 2 117. erectus, Gaud. 134. eskia, ee eiganteus, Gaud. 116. glaucus, P. B. 111. inermis, R. et $. 133. loliaceus, R. et S 119. longifolius, Trin. 133, pratensis, PBM, Rh. es, lie. sylvaticus, Hoppe. 115, — — Nr. Schedonorus Knollen; R.et$.131. — varius, ?P. B. 11 Schelhammeria en Rehnb 184. Schismus Gouaniji, Trin, 18. — Villarsii, Trin. 18. Schmidtia subtilis, Tratt. A — utriculosa, Sterndg. 47. Schoenus, L. 18, 163. —— albus, L. 164. — — $ fuscus, Huds. 164. — — $ fuscus, Sm. 164. — brunneus, Soland. 178. — castaneus, Willd. 165. — Cladium, Swartz. 165. — coarctatus, Seen. 228. — compressus, L. 178. — — var. Lightf. 118. — effusus, Swartz. 165. — ferrugineus, Huds. 178. — — L. 163. — — Mit. 118. — floribundus, Willd. 165. — fuscus, L. 164. — junceus, Willd. 171. — Mariscus, L. 165, — nigricans, Hoppe. 163. — — L. 163. — setaceus, Thuili. 164. — NE. 222. 1, Dietr...164 — Nr. 215. 3. Spr. 164. — Nr. 215, 44, Spr. 163. Seirpus, L. 18, 168, 247. — acicularis, Fl. dan. 166. RER — — 0ed. 169. — acutus, Mhlnbg. 172. — alpinus, Schleich. 170. — americanus, Pers. 174. — annuus, Thuul. 167. — Baeothryon, L. 169, — — Whlibn. 166. — Timm. 169. — bifolius, Wallr. 118. — caespitosus, L. 169. — — Poll. 169. — — Thuill. 169. — campestris, Roth..170. — capensis, Burm. 176. — — Vahl. 176. — capillaceus, Mchx. 166. — capitatus, Schreb. 167. — caricinus, Schrad. 178. — dCaricis, Retz. 178. — carinatus, Sm. 173. — Chaeta, Schult. 166. — chaetodes, Lk. 171, Seirpus clathratus, Rchnbeh. 171. compactus, Hoffm. 176. — compressus, Mnch. 167. u, Pers Er. = comicus,sikresanlhlt — cyperoides, Lam. 176. — decumanus, Willd.: 177. — Davallii, Hoppe. 173. —. yereeius,\PosrH1Tl: — fascicularis, Willd. 168. -— Huisans, 22.188, Re SORTE —: »glaucuss Zami 177. — .— Lind. 173. = 2 1: Oma =1718, =, globuliterus 7% 1: 174: — glomeratus, Scop. 172. — gramineus, Neck. 176. — Hallerii, Gmel. 169. a 169. == 2 Via UN. — Holoschoenus, Fl. dan. 172 — — Krock. 171. — — L. 114. — Hoppii, Weihe. 173, — humilis, Wallr. 170. — ‚intermedius, Leorn:s115. — — Thull. 161. — nlaeusteis 2.112, Ze A san er Su Ws; — lateralis, Retz. 171. — Jlateriflorus, G@mel. 171. — Lejeunei, Weihe. 173. — leptaleus, Koch. 171. — Linkii, Dethard. 167. — longebracteatus, Salzm, 175. — lucidus, Less. 177. — macrostachyus, Michx. 177. — maritimus, Z. 176. — melanostachyus, Brongn. 168. — Michelianus, Z. 111. — mucronatus, Ehrh. 174, ee til —: — Pall. 117. — Poll. 173. — — Rith. 114. — multieaulis, Aut. 167. — .— Gmel. 167. —..— 8m..168: — — MWilld. 168. — nanus, Quorund. 166. =, r Spreng: 110: — nutans, Berger. 167. — ovatus, Rth. 167. — palustris, Z. 166. Scirpus palustris ß, Z. 168. parvulus, AR. et S. 170. pauciflorus, Host. 169. Lightf. 169. planifolius, Fall. 178. Pollichii, Gren. et Godr. pungens, Vahl. 174, Willd. 173. pusillus, Hbr. Zucae. 166. quinqueflorus, Vitm. 166. radicans, Schkhr. 175. reptans, Thuill. 166. riparius, Pers. 1717. robustus, Pursh, 1717. romanus, L. 175. Rothü, Hoppe. 174. rufus, "Schrad. 118. Whinbg. 178. salinus, Schmidt. 177. sepium, Verz. a. Gew. Ds setaceus, Z. 171. L: 9, Bein VIE. soloniensis, Dubois. 167. stolonifer, Ath. 168. supinus, Z 170, 171. swampianus, Bock. 177. sylvaticus, L. 175. O8 175. 173. sylvaticus-radicans, Daen. 176. Tabernaemont., G@mel. 172, 173. tenuifolius, DO. 174, tenuis, Schreb. 167. triangulatus, Roxb. 172. tricarinatus, Pers. 172. trichodes, Mhlndbg. 166. tridentatus, Rocs. 177. trigonus, Rth. 173. triqueter, Aut. 174. DM 173; — $ß, angularis, Pers. 174. Pin 174. tuberosus, Desf. 177. turgidus, Thuill. 167. uniglumis, Ik. 167. varius, Schweig. 166. Wall rothii, Bot. Ztg. 1825. 178. 11, Dietr, 114 12, Dietr. 173. 16, Dietr. 1712. ,‚ Dietr. 173. 23. Die. 112. 44, Dietr. 176. 45, Dieir. 1717. 239... 19, Diet „11T: r. 289." 34, Direte\ 110. . 235. 66,"Dieir. 119. 239. Bann ne 2d. . 299. 21 a 2905 . 239. .. 239. 169. 396 Scirpus Nr. 1, Gmel. 172. = EN 2% Ei 117. zoNE 3, Gmel. 171, 176. = Ne 4, Gmel. 184. zaNE. 8, Gmel. 166. 4 Nr1334, Hall. 169: — SNT= 1335, HallA4o9: a Nr. 1330 Hall 1NoaN . 1337, Hall. 172. 1337 8, Hall. 173. 1338, Wrall 103 '. 1339, Hall. 177. -. 1340, Hall: 176. . 1341 ß, Hall. 164. 223. 1, Spr. 166. . 223 3, Sor. 169. . 223. 4, Spr. 161. . 223. 21, Spr.' 166. . 223. 26, Spr. 169.: r. 223. 28, Sr. 170. 223. 45, Spr. 168. . 223. 46, Spr. 171. . 223. 55, Spr. 179, . 223. 57, Sor. 118 . 223. 64, Spr. 171. . 223. 66, Spr. 171. . 223. 79, Spr. 174. . 223. 88, Spr. 178. . 223. 93, Spr. 172. 223. 94, Spr. 172. 223, 95, Spr. 173. . 223. 112, Spr. 176. . 223. 116, Spr. 176. . 223. 118, Spr. 177. '. 223. 125. Spr. 178. 223. 144, Sor. 177. Slam ehlss, P. B. 15, 98. arenaria, Retz. 106. dura, P. B. 98. patens, Presi. 107. procumbens, P. B. 106. rigida, Lk. 107. Panz. 107. Scolochlea, Lk, 17, 119% festucacea, Lk. 119, Secale, L. 12, 148. barbatum, Mnch. cereale, L. 148. compositum, Koel. 149. creticum, Sieb. 148. hybernum, Z. 149. triflorum, Beauv. 149. vernum, L. 149. Nr. 4312 1, Diein: 148: Nr. 1421, Hall. 149. Nr. 326, 1, Spr. 148, 148. Seidlia radicans, Opiz. 175. sylvatica, Opiz. 176. Seseli Carum, Scop. 278. Sesleriaceae. 64. Sesleria, Scop. 34, 64. Arduini, Desf, 64. coerulea, Ard. 64. dura, Kth. 99. valesiaca, Beauv. 110, Nr. 1, Dietr. 64 +12, Dietr:: 99. . 1446, Hall. 64 . 1, Spr. 64. Setsrıa, 7. Bb. 12,.30. corrugata, Schult. 31. flava, Äth. 31. germanica, P. B. 32. glauca, P. B. 30. gracilis, 4. B. 31. italica, P. B.; 32, Melinis, Lk. 32. muricata, R. et S. 27. nubica, Lk. 30. pumilia, R. et 8..31. purpurascens, Opiz. 32. tejucensis, Ktn. 31. viridis, PB. 31. verticillata, P. B. 30. Spr. 30. Weinmanni, R. et $. 32. Nr. 308. 1, Dietr. 31. Nr. 308. 3, Dietr. 31. Nr. 308. 9, Dieir. 31. Nr. 308. 21, Dietr. 30. Nr. 308. 23, Dietr. 30. Nr.:321. 1, 'Sp El Sieglingia, en 16, 85. decumbens, Bernh. 85. Sium carvi, Bernh. 218. Sorghum saccharatum, Mnch. 290. Stipaceae. 61. en L. 14, 61. capillata, L. 62. erecta, Hort. Madr. 62. juncea ß, Lam. 62. pemata, L. 61. ucranica, Lam.,62., — Nr, Dietr. 62. Nr. 6, Dietr. 62. Nr. 9, Dietr. 62. Nr. 60. Dietr. 62. Nr: Spr.'62. Nr. 12, Spr. 62. Streblidia Eoumen Lk. 163. Sturmia minima, Hoppe. 44. verna, Pers. 44. 397 Syntherisma ciliare, Schrad. 30. glabrum, Schrad. 28. praecox, Walt. 29. vulgare, Schrad. 29. Tanacetum vulgare, L, 290. Taraxacum commune, Cours. commune, Dumort. 279. dens leonis, Desf. 279. Leontodon, Dumort. 279. officinalis, En 279. Web. ee Rth. 279. vulgare, Mirb.:279. Nr. 56, "Hall. 219. Tozzettia pratensis, Savi. 41. utriculata, Savı. 41. Tragopogon pratensis, L. 290. Tragoselinum minus, Lam. 280. Saxifraga, Mnch. 280. Nr. 32, Gmel. 280. Nr. 786, Hall. 280. Tragus, Desfont. 12, 24. racemosus, All. 76. Desfont. 24. Trichodium alpestre, Hoppe. 54. alpinum, Schrad. 54. auratum, Sieb. 52. caninum, Schrad. 53. coerulescens, Lk. 53. diffusum, Lk. 53, 54. filiforme, Spr. 54 flavescens, Schult 52. hybridum, R. et 8. 53. inconspicuum, Kze. 54. intermedium, Hoppe. 52. Kitaibelii, Schult. 53. montanum, Willd. 53. rubrum, R. et 8.51. rupestre, Schrad. 52. Trichophorum alpinum, Pers. 179. Hudsonianum, en 179. Trichosantha, Ehrh. 6 Trifolium affine, a 272. agrarıum, L. 290. album «, Lam. 276. ß, Lam. 276. y, Lam. 269. alpestre, Crantz. 212. 1. .290. plur. Aut. 212. bicolor, Mnch. 269. filiforme, L. 274. flexuosum, Jacg. 212, fragiferum, Li 291. hybridum, 2. 269. incarnatum, L. 270, 279. 2 9 — — Trifolium intermedium, Lapeyr. 269. lupulinum, Savi. 266. luteum ß, Lam 274. medium, Z 272. minus, Sm. 274. montanum, 2. 291. patulum, Tausch. 272. polyanthemum, Tenor. 269. pratense, L. 274. — ß Gorter. 212. — perenne, Aut. 272. procumbens, Poll. 274. repens, L. 276. rubens, Aubry. 270. sativum, Mill. 274, — KRechnbeh. 274. Nr. 26, Gmel, 276. Nr. 367, Hall. 276. Trigonella foenum graecum, ZL. Triodia decumbens, P. B. 86. Triphylloides pratense, Mnech. 274. Nr. 1.V8pr.86: Trisetum Havescens. P. B. 73. praecox, Dumort. 75. pratense, Nuftt. 73. — Pers. 13. pubescens, R. et $. 72. sesquitertium, P. B. 72. splendens, Presl. 73. striatum, Pers. 74. tenue, A. et S. 74. Nr;#5, Dreina 12 Nr..18, Spr.\72: Tritieum ‚522125:950. acutum, DC. 150, 151. — 0, M. et K. 151. aestivum, Hall. 155, 156. — L. 155. affıne, Dethard. 150. amyleum, Sering. 159. Arias, Lagasc. 158. aristatum, Gisek. 156. — 0, Gisek. 157. — d, Hall. 157. — Hein. 152. atratum, Host, 159. barbinode, Tausch. i21. Bauhini, Lag. 155. brachystachyum, Lag. 155. bromoides, Web. 120. — MWib. 120. caesium, Presl. 152. caninum Gmelini, Ledeb. 1 — 1. 54. — Schreb. 154. Cevallos, Lagasc. 158. 291. 54, Tritieum Cienfuegos, Lag. 159. cochleare, Lag. 155. compactum, Host. 156. compositum, L. 157. — L. il: 157. dicoccum, Schrk. 158. — sSchübl. 159. durum, Desf. 155. erinaceum, Host. 156. — 1. 157. farctum, Vivian. 151. firmum, Presl. 152. Forskalei, Lag. 159. Gaertnerianum, Lagase. 159. glaucum, Bast. 153. — DC. 152. — “Desf. 159, — Mnch. 158. gracile, Brot. 121. — DC. 120. hibernum, L. 156. hordeiforme, Host. 155. Hornemanni, Ölem. 159. intermedium, Host. 154. junceum, L. 151. — L. var. Spr. 150, 153. — L ß, Lam. 154. — 'L 8, Spr. 154. laevissimum, Hall. 158. Linnaeanum, Lag. 157. litorale, Host. 150. littoreum, Schum. 151. maritimum, Wulff. 107. monococcum, Z. 159. — majus, Dumeril. 159. nodosum, Stev. 151. patens, Brot. 119. pinnatum, Mnch. 120. platystachyum, Lag. 155. polonieum, L. 158. — y, Pers. 151. pubescens, Dbrst. 159. pungens, DO. 153. — Pers. 153. quadratum, Mill. 157. repens, L. 152. — L.e, Hein. 152. — L.ß, Hein. 152. — L.y, Smith. 153. — L. e, Steud.,152. — L.var. Bertol, 151. rigidum, Schleich. 154. rufescens, Hort. 158. sativum ß, Pers. 155. turgidum, Delil. 157. sepium, Lam. 154. Tritieum Spelta, Host. 159. — Spelta, Z. 158. L. aristatum 158. L. ß, Hein. 158. — — L. var. Trin. 159. — sylvaticum, Mnch. 121. — — Salsb. 148. — teretiflorum, Wib. 115, 121. — tomentosum, Dayle 155. — tricoccum, Schübl. 159. — turgidum, Z. 156. — villosum, Host. 155. — vulgare «, Hein. 155, 156. ß, Hein. 156. y turgidum, Spr. 157. palmare, Delile. 155. var. turgida, Spr. Vill. 155. '— Zea, Host. 158. “1... Diem! . 8, Dieir. . 4, Dietr. 8 Diver, .6, Dietr. . T, Dieir. . 8, Dietr. 12... Dietr. 16, Dieir. . 18, Dietr. . 26, Dietr. . 38, Dietr. . 40, Dietr. 41, Dietr. 43, Dietr. 44, Dietr. . 436. 60, Dietr. ss. Gmel. 152. . 54, Gmel. 152. . 58, Gmel, 154. 22 Tall. 156. 1433, Hall.-158. . 1424, Hall. 158. . 1425, Hall. 159. . 1426, Hall. 152. . 4427, Hall. 152. . 1428, Hall. 154. . 1429, Hall. 154. 4a Hall. 120. „1431, 8, Hall. 120. . 1431 d, Hall. 121. 1482, Hall: 121. -, 328. 1, Spr. 159. . 328. 3, Sor. 158. . 328. 4, Spr. 155. . 328. 5, Spr. 158. “028. 11, Spr. 152. 155 157. 155. 158. 158. 159. 159. 152. 151.- 150. 154. 152. 153. 154. 121% 120. 151. 155. 399 Triticum Nr. 328. 21, Spr. — Nr. 328. 23."Spr. 152: — Nr.'328.'27,Spr:'120. — Nr. 328. 28, Spr. 121. Typhoides arundinacca, Mnch. Ulex europaeus, ZL. 291. Urtieca dioica, ZL. 291. — urens, L. 291. Ventenata avenacea, Koel. 74 — bromoides, Koel. 74. Vicia alba, Mnch. 285. — Cracca, L. 284. — glabra, Schl. 285. — helvetica, Hort. 285. — Jlathyroides, Thom. 255. — leucosperma, Mnch. 285. — Juganensis, Schl. 285. — multifluora @, Lam. 284. — ochroleuca, Bast. 286. — sativa, L. 285. obovata, Sering 285. nemoralis, Pers, 285. pygmaea, 'Sering 285. — segetalis, Thuill. 285. — seplum, L. 286. ib nn Dietr. 284. ,„ Dietr. ‚285. Ä nn Dietr. 286. . 6, Gmel. 286. 2, Gmel, 284, . 424, Hall. 286. . 429, Hall. 288. . 2573 23, Spr. °. 2573. 51. Spr. Vignca acuta, Rehnbeh. 199. arenaria, Rchnbch. 185. — argyroglochin, Rehnbch. — axillaris, Rehnbeh. 193. 154. 286. 284. 194. — Boenninghauseniana, Rehb. 192. 192. Ns) — brizoides, Rehnbch. — caespitosa, Rehnbeh. — canescens, Rehnbch. 195. — chordorrhiza, Rehnbeh. 185. — Davalliana, Rehnbch. 182. — dioica, Rchnbch. 182. — Gebhardi, Rehnbeh. 196. — Grypos, Rehnbeh. 197. — guestphalica, Rchnbeh. — Heleonastes, Rchnbch. 195. — intermedia, Rehnbeh. 186. — leporina, Rehnbeh. 194. — loliacea, Rehnbch. 196. — microstachya, Rehndch 197. — Moenchiana, Rehnbeh. 199. — muricata, Rehnbeh. 189. — nemorosa, Rehnbch. 189, 191. Vignea paniculata, Rehnbeh. 187. pulicaris, Rchnbch. 183. remota, Rehnbeh 193. saxatilis, Rchnbch. 200. Schreberi, Rchnbch. 191. . stellulata, Rchnbeh. 193. stenophylla, Rchnbch. 185. strieta, Achnbch. 198. teretiuscula, Rechnbeh. 188. virens, Rchnbch. 190. vulpina, Rehnbeh 189. al alba, 2, BA coarctata, Feb: AG: divaricata, PB o0. gigantea, P. B. 49. glaucescens, Presl. 49. bispida, P. B. 50. hybrida, P. B. 53. linealis, P. B. 46. maritima, P. B. 49. neglecta, PB. 49. patula, P. B. 49. pumila, P. B. 50. stellata, ?. B. 46. stolonifera, P. B. 49. 400 Vilfa sylvatica, P. B. 49, 51. — tenelar RB — vinealis, DB 58. — vulgaris, MB DU. Vulneraria Anthyllis, Scop. 262. — heterophylla, Mnch. 262. — rustica, Lam. 262. Vulpia bromoides, Lk. 108. — Mpyurus, Gmel. 107. — Pseudomyurus, Rehnheh. 108. — sceiuroides, Gmel. 108. — — Rehnbeh. 108. Weingaertneriacanescens. Bh.79. Willibalda, Sternbg. 47. Zieaceae. 23. Ze, 23 146,08; — Mays, 11.23. Zeocriton commune, P. L. 143. — distichum, ?. B. 141. 2 maritimum, P. B. 146. — murinum, P. D. 145. — nodosum, P. 5. 146. — rigidum, P. B. 146. — secalinum, P. B. 146. — strietum, P.B. 10. Deutiches NRegiffer, Alle Zahlen hinter den Namen beziehen fih auf die Seiten der leteren im Text.) Afterfimje 240. Bodshornflee, gemeiner 291. — gemeine 244. Borftenfennid) 30. Bärenklaue, gemeine 288. — Deuter 32. — fibirifhe 288. — gelbhaariger 30. — unädte 288. — grüner 31. Bandgras 34. — italienifher 32. Bartgras 24. — quirlblüthiger 30. — gemeines 24. Borftengras 159. Bedherblume, gemeine 281. — fteifes 159. Beifuß, HFeld- 287. Brennneffel, zweihäufige 291. — gemeiner 287. Canarienhirfe 34. DBergflee 291. Cerealien (Weizen) 155. Biebernell 281. Cichorie 263. Binfe 227. | Chpereen 161. — auögebreitete 229. Chpergras 161. — baltiihe 230. — gelblihes 162. — dreijpaltige 231. — grünliches 162. — fadenförmige 230. — faftanienbraunes 161. — TFlatter: 228. — jhmwarzbraunes 161. — gegliederte 232. Darrgras 36. — gefnäulte 228. — nördlides 36. — Gerard’3 238. — füdliches 36. — glanzfrüdtige 232. Dintel 158. — ; fleine 235. Dünnihwanz 149. — fopfblüthige 233. — fabdenförmiger 149. — Kröten- 240. — gefrümmter 149. — meergrüne 229. Einforn 159. — Meerftrands- 227. Erdbeerflee 291. — Gand- 239. Esparjette, gewöhnliche 268. — Schlamm-= 236. — zmweijdürige 269. — jchwarzblüthige 233. FJärbermwaid 288, — jhmwarzbraune 234. Sedergras 61. — jparrige 237. Teldbeifuß 287. — jpigblüthige 233. Sieberffee 289. — ftumpfblüthige 235. Flattergras 62. — zarte 237. — gemeines 62. — zujammengedrüdte 238. Slodenblume, jfcabiofenartige Bitterklee, dreiblätteriger 289, 287. Bodsbart, Wiejen- 2%. Frauenmantel 286. Hein, Gräjerflora. 36 Su 3, Ader- 39, — ‚gefnieter 39. — — Biefen- 39. — rotbgelber 40. — JIdhlaudhförmiger 41. — jchmwärzlider 38. Miejen- 37. Ganpinie 150. — zerbredlidhe 150. Gerfte 140. Bären=- 143. Bart 142. zrüh- 141. gemeine 143. — große 144. — nadte 144. — Gommer- 144. — — DBinter: 143. — Snollen- 140. — Kolben» 144, — Mäufe- 145. — Mauer- 145. — Meerjtrands- 146. — nadte 144. — BPfauen- 142. — NRei3- 142. — Gand- 144. — jechszeilige 145. — Sommer- 141. — GOpiegel- 142. — GStauden- 142. — türfiijhe 142. — Diefen- 146. — zweizeilige 141. — — furze 142. — lange 141. Ginfter, Stadel- 291, — Gted= 291. Glanzgras 33. — canarijdes 34. — rohrartiges 33. Slatthafer 80. — bhobder 80. — fnolliger 80. Goldbadie 288. Goldflee 290. Gräjer, ädhte 1, 11, 23. Griehiihes Heu 291. Haargras 147. — europäisches 148. — gefnietes 147. — Gand- 147. Hafer 65. — bärtiger 70. — Bajtard- 69, 402 Hafer, hinefiiher 67, — zahnen- 66. — — jhiwarzer gegrannter 67. — 00, m ANGEOLANNEENNONE — — . meißer gegrannter 66. — 07.07. Ungegranunersiee — zlug= 68. — frübgzeitiger 75. — gelblider 73. — — Biefen- 73. — Gofld- 73. — furzer 67. — . nadter 67. — nelfenblätteriger 74. — platthalmiger 71. — rauber 68. — NRispen-, gemeiner 69. — — jhwarzer gegrannter 65. — .-— — . ungegrannter 65. — .— meißer gegrannter 65. — — — ungegrannter 65. — Gand- 68. — fibirifher 66. — Tannen= 66. — tauber 69. — türfifher 66. — weichhaariger 71. — Biejen- 72. — Bild» 68. — Bimd- 68. — zarter 74, a Miefen- 290. Hainfimje 240. — äbhrenförmige 246. — behaarte 241. — poriter’3 240. — gelblidje 241. — gemeine 244, — — aufredhte 245. — — gedrängte 245. — glänzend braunblüthige 243. glatte 244. Sudeten- 245. — blaffe 246. MWald- 242. weißlihe 242. Hartgras 98. — gemeine 98. Heu, griehijhes 291. Hirje, N 25. — SKlump- 26. — Ele 26. — Oprell- 2 Hirj Bu = — Blut- 29. — gemeiner 25. Eee Hirjenfennih, gewimperter 29. — glatter 28. — bhaarjtieliger 26. — Hiihner- 26. Hirjengras, ausgebreiteles 62. Honiggras S1. — meidhes 82. — molliges 81. Honigflee, gelber 289. Hopfenflee, gelber 266. Hopfen-Schnedenflee 266. Horiflee 265. Hundszahn 45. — gefingerter 45. Kammgras 124. | — gemeines 124. Keulengranne 79. Klee, Baftard- 269. — Berg: 291. — blaublühender 267. — Bodshorn-, gemeiner 291. — bogiger 272. — Bullen- 272. — Erdbeer: 291. — emiger 267. — fadenfürmiger 274, — gelber 266. — gelber Hopfen 266. — Gold- 290. — SHopfen-Schneden- 266. — Sfncarnat= 270. — friehender 276. — mittlerer 272. -— rother 274. — Schmwediiher Kopf- 269. — türfiiher 268. — Bald» 29. — wmeißer 276. — Miejen- 274. — immerwährender 272. Knaulgras 121. — gemeines 121. — jpaniihes 123. Knopfgras 163. — toftfarbiges 163. — jhmärzlidhes 163. Koelerie 84. — Tammförmige 84. — meergrüne 85. Kolbenhirje 32. Kopfriet 163. Kopfflee, gelber 264. Kümmel 278. Liebesgras 99. — behaartes 100. 405 Piebesgras, großähriges 99. — fHleineres 100. tieijhgras 41. — Böhmer’s 42. — Gebirgs- 41. — raubes 41. — Gand- 42. — Biejen- 43 — zmiebeliges 43. töwenzahn 279. Lold 135. — ausdauernder 135. — ausgezeichneter 139. — leinliebender 138. — BTaumel- 139. Ruzerne, blaue 267. — Sand 268. Mais 23. — gemeiner 23. Najoran 289. Mannagras 103. Marbel 240. — gemeiner 244. Mariengras 36. — füpliches 36. — mohlriehendes 36, Möhre, gemeine 287. — milde 287. Molinie 123. — blaue 123. Moorfimfe 164. — braune 164. — meiße 164. Kefiel, brennende 291. — zmeihäuftge 291. Perlgras 82. — einblüthiges 82. — gefranftes 83. — nidende$ 82. — taurifhes 83. Beterfilie, gemeine 287. Pfriemengras 61. — federiges 61. — haarfürmiges #2. Pimpinelle, gemeine 280. — rothe 281. — meiße 280. Vlatterbfe, Wiejen- 277. Duede, begrannte 152. — gemeine 152. — hedtblaue 152. Duellgras 104. — DWaffer- 104. Kainfarren, gemeiner 29. Naygras, engliihes 135. äftiges 136. 26 * Raygras, engl. lebendiggebährendes136. engliiches jchmalblätteriges 136. — franzöfiides 80. italienisches 137. Neis 46. wilder 46. Kietgras 181. Nispengras 86. Alpen 87. badiiches 88. Baftard- 94. cenifiiheS 98. einjähriges 86. Gebirgs= 87. gemeine 94. Puutblötterjges 95. bechtblaues 92. Zange’3 96, loderes 89. ichlaffes 89. jpätes 92. Sudeten- 93. Wiejen- 96. breitblätteriges 97. zujammengedrüdtes 95. zwiebeliges 89. Roggen 148. gemeiner 148. Rohr 63. gemeines 63. Nohrglanzgras 33. buntblätteriges 34. Nuchgras 34. gemeines 34. Vuel’s 35. Gaathafer 65. Sandreohr 60. gemeines 60. Ditfee- 61. Schafgarbe 261. Scheidenblüthgras 47. feinblüthiges 47. Schilf 55. Haller’s 56. —- Land- 55. Yanzettliches 57. fteifeS 58. Ufer- 56. verjchtedenartiges 58. Wald 60. Schmele 76. Schmiele 76. Binjen- 77. gejchlängelte 78. graue 79. — — Ihmalblätteriges 97. 404 Schmiele, Rafjen- 76, rajenfürmige 76. MWibel’s 77. Scnedenflee, fihelfürmiger 288. Schotenflee, gehörnter 264. gemeiner 264. großer hoher 265. Sumpf- 265. zottiger 265. Schwaden 102. fluthender 103. gefalteter 103. Schmingel 105. abftehender 105. bunter 113. Eihhornihwanz- 108. fluthender 103. bärtliher 112. harter 110. Heden- 112. hoher 116. Horn=- 131. Yolhartiger 118. Mäujeihmwanz- 107. Manna: 103. meergrüner 111. niederliegender 106. Riejen- 115. rother 112. Sand- 113. Schaf- 108. ftarrer 106. verjchiedenblätteriger 112. Wald- 114, wallifijher 109. MWiejen: 117. Schwingelihilf 119. nordiiches 119. Scirpeen 164, Segge 181. — abgejtumpfte 203. abweichende 188. ausgebildete 225. ausgebreitete 216, ausgedehnte 216. Berg= 207. Blajen= 221. blafje 214. Bönninghaunfen’s 192. braungelbe 216. Buef’3 201. Burbaum’s 202. chpergrasähnliche 184, 222. Dapval’ihe 182. dDidmwurzelige 209. einährige 203. Segge, entferntährige 192, 217. — — — — _— _— — _— — — — — — fadenfürmige 224. STeijen- 183. fennidhartige 211. filzfrüchtige 208. Slajhen- 221. flohjamige 182. franzöfiihe 187. zrühlings- 206. fuchsbraune 188. Gaudin’S 196. oefingerte 209. geglättete 220. gelbe 215. gemeine 200. geritenähnliche 219. geirennte 181. glänzende 210. Sleticher- 204. grünlice 190. haarftielige 214. hängende 213. Hain- 189. Hajen= 194. Heide- 206. Hornihudh’s 217. Heinährige 197. Koch’S 223. fonfavfrüchtige 194, fugeljrüchtige 205. furzhaarige 225. fangwurzelige 184. foldhartige 196. Michelv’s 218. nidende 224. niederliegende 209. niedrige 208. Deder’3 215. pillentragende 205. rafenförmige 198. rispenährige 187. roggenähnliche 218. rundhalmige 187. Sand- 185. ihattenliebende 207. Sceidenblatt- 212. ihlaffe 212. Schlamm- 204. ihlanfährige 219. jchmalblätterige 185. Schreber’3 191. jhmwärzlihe 201. Ihmwarze 202. jeitenftändige 193. ipitfantige 199. ftarre 200. 405 Segae, fteife 197. — fternfrüchtige 193. — Sumpf- 222. a lien 993, — Bogelfuß- 210. — MWald- 220. — meidftadhelige 189, — weißgraue 195. — meißliche 194. — menigblumige 183. — meftphälifche 190. — mimperblätterige 211. — zerriffene 190. = zittergrasartige 192. == zweinevvige 219. zweizeilige 186. Serradella 252, Seslerie 64. — blaue 64. Sieglingie 85. — niederliegende 85. Silbergras 79. m auanes 19. Simje 168. — armblüthige 169. — borftenförmige 171. — Dupal’s 173. — fluthende 168. — fleine 170. — fnopfgrasartige 174. — Meerftrands- 176. — Michelt’iche 177. — .niederliegende 170. — Polis 173. — NRafen- 169. — jchräg-gegitterte 171. — Gee- 172. — fStadhelipigige 171. — ftehende 174. — Tabernämontan’s 172. — 1 Abaln- 115. wurzelnde 176. — wmurzelnde 175. — zujammengebrüdte 177 Spitmwegerich 282. Stadelginfter 291. Stadelgras 24. — traubenblüthiges 24. Stehginfter 291. Steinklee, gebräudhlidher 289. — gelber 289. Straußgras 47. — zeljen- 54. — Gebirgs- 52. — gemeines 50. — Humd3- 52. Straußgras, weißes 47. Siüßgras 102. anjehnliges 102, fluthendes 103, gefaltetes 103. Meeritvands- 104. Sumpfbinje 165. Sumpfgras 165. deutihes 165. Tannenklee 262. Zaumellorn 139, Zaumellod 139. Tanjendgüldenfrant, gemeines 288. Teichriet 165. eiföriniges 167. einjpelziges 167. gemeines 166. madelfürmiges 165. vielhalıniges 167. Ihimotheegras 43. Ihimotheusgras 43. Töberid) 139. Itespe 125. abftehend-begrannte 130. Ader- 129, Ardennen- 125. aufrechte 133. Dad- 134. dide 126. grannenloje 133. furzährige 130. rauhhaarige 132. Noggen- 125. Schrader’s 131. jpätblühende 133. taube 135. traubenfürmige 128. vermwecdjlelte 129. weiche 127. Wildenow’sS 131. zittergrasartige 131. DBogelwide, gemeine 284. Waldflee 290. Wafjerfendel 289. Wegerich, lanzettlidyer 282. Spit- 282. —, pißer. 282. Wegwarte gemeine 263. Weizen 150. Bart- 155. binjenförmiger 151. Einforn- 159. 406 — Weizen, Emmer- 158, eugliicher 156. Darietäten 157. gemetier 155. Sommer- 156, Barietäten 156. Winter» 156. = Varietäten 156. Hunds= 154, Sael- 157 Kolben 156. meergrüner 153. polnischer 158, SLuet- 152. hechtblauer 152. Spelz- 158. begrannter 158. jpißiger 150. ftehender 153, fteifer 151. türfifher 23. Winter- 157, zottiger 155, gemeine Bogel- 284. Saat: 285. Zaun- 286. Wiejentnopf gemeiner 289. tleiner 281, Wiejenplatterbfe 277. gelbe 277. Windhalm 54. unterbrodener 55. Wollgras 179. breitblätteriges 180. Öebirgs= 179. Icheidiges 179. ichlantes 181. Ihmalblätteriges 180. Wundblume 262. Wundflee, gemeiner 262. Hadenjchote, orientalifche 287. Bittergras 101. größtes 101. Fleinftes 102. mittleres 101. Zuderhirje 290. Smwenfe 120, gefiederte 120. MWald- 121. Bmerggras 44, röthlihes 44. Wide, Verzeichnit der Autorennamen und deren gebräuchliche Abkürzungen. A. Abbot, C. Abb. Abbot. Abel, G. F. Abel. Abildgaard, Pet. Christ. Adilg. Acharius, E. Achar. Acosta. Acost. Adam, Joh. Friedr. Adam. Adams, Mich. Friedr. Adams. Adanson, Mich. Adans. Aepnelaeus, C. Aepnt. Afzelius, Adam. Afz. Agsardh, Carl Adolph. Ag. Agdh. Agassiz, Louis. _Agass. Ahlquist, Abrh. Adlg. Ainslie, Whitelan. Ainst. Aiton, William, Akt. Aiton, Will. Towns. Akt. (ed. 2.) Alberti, Anton. Alberti. Albertini, J. B. de. Albertinti. Alefeld. Alfld. Allamand. Allam. Allioni, Carol. All. Alpini. Alp. Alstroemer, Clas Baro de. Alstr. Amans, Jean Florim. de St. St. Amans. Amman, Joh. Amman. Anderson, Georg. Anders. Andrews, H. C. Andr. Andrzecowsky, Ant. Andrz. Anguillare. Anguil. Arduino, Luigi. Ard. Arnott, G. W. Walker. Arn» Arrabida, Anton da. Arrab. Arruda de Camara, Monoel. Arrud. Ascherson. Aschers. Askelof. Askel. Aspegren, Gustay Casten. Aspegr. Asso, Ignat. de. Asso. Aublet, Fusee de. Aubl. Aubry. Aubry. Aucher, Eloy. Aucher. Audibert. _Audibert. Audouin. V. Audouin. Autorum s. Auctorum. Aut. Auct. Avicenna. Avie. Azarra. Azar. B. Babington, Carl Cordale. Babingt. Bacle. Bacle. Balbis, Joh. Bapt. Balb. Baldinger, Ernst Gottfr. Balding. Baldwin, Guil. Baldw. Balsamo-Erivelli, Jos. Gabr. Balsam. Bancroft, Ed. Nath. Bancrf. Bang, Hoffmann. Bang. Banks, Joseph Baro de. Banks. Barelie vid. Bayle-Barelle. Barrere, P. Barrer. Barrow, Joh. Barrow. Bartling, Friedr. Gottl. Bartl, Bartling et Wendland. Bartl. et Wendl. Barton, Benj. Sm. Bart, Bartram, Will. Bartr. Bassi, Fernando. Bassti. Bastard vel Batard, Thom, Bast. Batemann, James. Batem. Batka, J. B. Batka. Batsch, Joh. Georg Carl Aug. Batsch. Battarra, A. J. Ant. Battar. Bauer, Fr. Bauer. Bauhin, Caspar. C. Bauh. Bauhin, Joh. J. Bauh. Baumgarten, Joh. Chr. Gottl. Baumg. ADS Bayle-Barelle, Giusep. Bayle., Bayle- Barr. Beaupret. Beaupr. Beauvois, A. M. F. J. Palisot de. Beawv., P. B. Bechstein, Joh. Matth. Bechst. Beck, Ludw. C. Beck. Becker, Joh. Becker. Beilschmid, C. T. Beilschm. Bellardi, Carl Ludw. Bellard. Bell. Bennet, Joh. J. Benn. Bentham, George. Benth. Berchtold, F. G. Comes de. Bergeret, F. P. Berger. Bergius, Joh. Pet. Berg. Berkeley, M. J. Berkel. Bernardi vid. Bivona. Bernaud, Arsene Thiebaut de. Bernaud. Bernhardi, Joh. Jac. Bernh. Berry. Berry. Bertero, C. J. Berter. Berthelot, Sabin. Berthel. Bertoloni, Ant. Bertol. Bessler. Bess. Besser, Willib. S. J. G. Bess. Betke, Ernst. Friedr. Betke. Beyrich, Carl. Beyr. Biasoletto, Th. Biasol. Biatzoossky. Biatz. Bicheno, J. E. Bichen. Bieberstein, L. B. Fr. Marschall von. Bbrst., Bieberst. Biehler, J. F. T. Biehler. Bierkander. Bierk. Biegelow, Jac. Biegel, Billardiere vid. Labillardigre, Billberg, Iman. Billb. Biria, J. A. Jac. Biria. Birkell. Birkell. Biroli, Giovan. Birol. Bischoff, Gottl. Wilh. Bisch. Bischop, David. Bischop. Bivona - Bernardi, Ant. Bivon, Biv.- Bern., Bernar. Blackwell, Elisab. Blackw. Blanco. Blanco. Blom, ©. M. Blom. Bluff, Matth. Jos. Bluff. Bluff et Fingerhut. Bl. et Fing. Blume, C. L. Blum. Boeber. Boeber. Boehmer, Georg Rudolph. Boehm. Boenninghausen, C. M. F. von. Boenningh. Boerhave, H. Boerh. Bercht. Boisduval. Boisd. Boissier, Edm. Boiss. Boissieu, de la Martiniere, C. V. Boiss. Bolton, Jas. Bolt. Bonafous, Mathieu. Bonaf. Bonamy, Franc. Bonam. Bonato, Gius. Ant. Bonat. Bondt, Nicol. Bondt. Bongard, H. G. von. Bong. Bonnemaison, Th. Bonnm. Bonpland, Amand. Bonp!. Boos, Jos. Boos. Booth, Will. Beattie. Booth. Borkhausen, Maurit. Balth. Borkh. Bory de St. Vincent, J.B.G.M. Bory. Bose, Ludw. A. G. Bosc. Bouche&, Pet. Carl. Bouche. Boucher, J. A. G. Boucher. Bouton, M. L. Bouton. Bove, Nic. Bove. Bowdich, T. E. Bowd. Braun, Alexander. A. Br. Braune, France. Ant. von. Braune. Bray, Franc. Galer. Comes de. Bray. Brebisson, L. Adolph von. Brebis. Bredemeyer. Bredem. Breiter, Chr. Aug. Breiter. Brera, Val. L. von. Brera. Breutel. Breut. Brewster. Brewst. Breyn. BDreyn. Brickel. Brick. | Bridel-Brideri, Sam. Elias Baro de. Brid. Bridges. Bridges. Briganti, V. Brigant. Brignoli Giovani, L. (vel Brunhof, et: Gius. Tagliabue). Brign. Brunh. Brittinger, Chr. Britt. Brochi, Joh. Bapt. Broch. Broegelmann, W. Broegelm. Brongnart, Adolph. Brongn. Bronn, Heinr. Georg. Bronn. Brotero, Fel. Avel. Brot. Broussonet, P. M. A. Brouss. Brown, Patr. P. Brown, Patr. Brown. Brown, Robert. R. Brown. Bruce, James. Bruce. Bruch. Bruch. Brugniere. Brug. Brunfels. Brunf. Brunhof vid. Brignoli. Brunner, Sam. Brunn. Brunsvicensis, Hieron. Brunso, Bryant, Carl. Bryant. Buch, Leop, de. Buch. Buchanan vid. Hamilton. Buchoz, Pet. Jos. Buek, H. W. Buek. Buist. Buist. Bulliard, Pet. Bull. Bunge, Alex. von. Bouquoi. Bouquoi. Burchell, Wilh. Bureh. Burkhardt, Fr. Burkh. Burgsdorff, F. A. L. de. Burmann, Joh. Burm. Burmann, N. L. Burm. Bute, Joh. Carl de. Bute. Buxbaum. Buxb. Buchan. Buchoz. Bunge. Burgsd. c. Cabrera, M. Cabr. Caesalpini. Caesalp. Caillaud, Fr. Caill. Caley, Georg. Caley. Cambessedes, Jac. Camtess. Camerarius. Üamer. Campana, Ant. Campan. Campdera, F. Campd. Candolle vide Decandolle. Carmichael, Dougald. Carmich. Carmichniani, Vince. Carmichn. Cassebeer, Joh. Heinr. Casseb. Cassel, Franc. Pet. Cassel. Cassini, A.H. Gabr. de. Castagne. Castagn. Castigliani, Luigi Comes de. Castigl. Catesby, Marc. Catesb. Cato, M. P. Cato. Caulini (Cavolini), Phil. Cavanilles, Ant. Jos. Cavolini vide Caulini. Celakovsky. Celk. Cels, J. M. Cels., Hort. Cels. Cervantes, Vinc. de. Cervant. Cesati, Vinc. Baro de. Ces. Üesat. Chabraeus. Chab. Chaillet, Jean. Fred. Chaill. Chaix. Chaix. Chamisso, Adelb. de. Chamss. Chamisso et Schlechtendahl. et Schldl. Chandler. Chandl. Chantrans, Gir. Chantr. Charpentier, Joh. Charp. Chavannes. Chavan. Chevallier. Chevall. Chisholm. Chish. Caulin. Cav. Cass. Cassin. Cham. 409 Colsmann, Joh. Choisy, Jacq. Denis. Clairville, de. Ulairv. Clarion, J. Ülar. Clarke, W. Dan. Clark. Clementey, Rubia Simon de Roxas. Clement. Clerk, Leon le. Clusius. Ülus. Colbert, Joh. Bapt. Chois. Olerk. Colb. Colebrooke, Heiur. Thomas. Colebr. Colla, Aloys. Colla. . Colladon, Ludw. Th. Fr. Collad. Colsm. Columna, Column. Comien. Üomien. Commelyn. Commel.- Commerson, Philib. Commers. Comolli, Jos. Comol. Comparetti, Andr. Compar. Condamine, de la Condam. Corancez. ÜCoranc. Corda, F. A. Corda. Cornelissen. Cornelis. Correa de Serra, Jos. Franc. Correa. Cosson et Germain. Coss. et Germ. Coulter, Thom. Coult. Courset vid. Dumont. Courtois, Rich. Jos. Court. Crantz, Heinr. Jos. Nepom. Baro de, Urantz. ; Cree. Cree. Crome, Georg Ernst Wilh. Crome. Croome, H. B. Croome. Cruckshank (? Cruickshanks). Orucksh. Cruse, Will. Cruse. Cullum, Thom. Gery. Cullum. Cunningham, Alan. COunningh. Cunningham, Rich. Cunningh. Gurtis, M. ©. ‚Cart. Curtis, Wilh. Curt. Cussan, Peter. Üuss. Custor. COust. Cyrillo. Cyril. Cyrill. D. Dahl, Andr. Dahl. Dalechamp. Dalech. Dandenelle. Danden. Danthon. Danth. Darlington, Will. Darlingt. Darluc. Darluec. Davies, Hugh. Davies. Decaine, J. Decaine. Decandolle, Alphons. Dee. fl. DO. fl. Decandolle, Aug. Pyr. DÜ.,De C., Dec. Decker. Decker. Degland, J. V. Degl. Delameterie, Jean land Delam. Delarbre, Ant. Delarb. Delaroche, Dan. Delar. De la Roche, Franc. Delar. Delaunay, Mordant. Delaun. Delavigne, G. F. Delav. De Lessert, Benjam. Deless. Deieuce, Deleuc. Delile, Alir Raf.. Delil. Dematra. Dematr. Demidow, Demetr. Demid. Dennstedt, A. W. Dennst. Deppe. Deppe. Descourtilz. Dese. Desfontaines, Rene Louis. Desfont. Deslongchamps vid. Loiseleur. Desmazieres, J. B.H. J Desmaz. Desportes, Joh Bapt. Rene. Desport. Desroussaux Desr. Desrouss. Desvaux, N. A. Desv. Detharding, G. Gust. Detussac vide Tussac. Dewey, Ch. Dewey. Dickson, Jac. Dicks. Dierbach, Joh. Heinr. Diesing. Diesing. Dietrich, Albert. A. Dieir. Dietrich, David. D., Dietr, Dietrich, Friedr. Gottl. Dietr. Dillwyn, Louis Veston. Dillw. Dinegro, Giov. C. Dinegr. Delile. Desf., Dethard. Dierb. Ditmar,; L.P. E Dim. Dioscorides. Dioscor , Diose. Dodonaeus. Dodon. Doellinger, Ignat. Doelling. Dombey, Jos. Domb. Don, David. D. Don. Don, Georg. @. Don. Donn, James. Donn. Donnersmark, Leo Victor Felix Henckel, Grafvon. Donnersm. Dorthes. Dorthes. Douglas, Dav. Dougl. Draparnaud, J.P.R Drap., Draparn. Drees, Friedr. Wilh. Drees Drege, C. F. Drege. Drege, 3. F. Drege, Drejer, St Drei. Drejer. us Drewes, Joh. Pet. Friedr. Drew. Drummond, Thom. Drumm. Dryander, Jonas. Dryand. Dubois, Louis. Dub. Duby, Jean Etienne. Duby. 410 Duchesne, Ant. Nic. Duchesn. Ducluzeau, J. A. P. Ducluz. Du-Croz. Dwucroz. Dufour, Leo. Dufour. Dufresne, Pet. Dufresne. Duhamel du Monceau, Heinr. Ludw. Duham. Dumont de Courset. Dum. Cours. Dumortier, B. C. Dwumort. Dunal, Mich. Fel, Dunal. Dunant, Phil. Dunant. Duncan, A. Dune. Dupetit vid. Thouars. Dupont, J. P. Dupont. Durande, Phil. Durand. Durazzini. Duras. Durien. Durien. Duroi. Duroti, Dur. Dutrochet, H. Duiroch. Duval, ©. J. Dwal. Duval, Felix. Dw. Dyck, Jos. Princeps de Salm-Reiffer- schied. Salm., Hort. Dyck. R. Katon, James. Eaton. Ebermaier, Joh. Casp. Eberm. Ecklon, C. F. Ecklon. Ecklon et Zeiher. E. Z. Eddy, C. W. Eddy. Edwards, John et Sydenham Zdw. Ehrenberg, C.G. Ehrenberg. fihret, G.D,. Ener Ehrhart, Friedr. Ehrh. Eichwald, Carl E. Eichw. Ekart, Tob. Phil. Zkart. Elliot, Stephan. Ell., Elliot. Ellis, Joh. Ellis. Ellrodt, 7.0. . Bir, Elwert, Joh. Casp. Phil. Endler. Endler. Endlicher, Steph. Ladisl. von. Endl. Enslen, Aloys. Ensl. Erdmann, Carl Gottfr. Erdm. Eschscholtz, Joh. Friedr. Eschsch. Eschweiler, Fr. Gerh. Eschw. Esmarch,.H, C.P, Ban) Esper, E. J. C. Esp. Etlinger, Andr. Ernst. Kiling. Eversmann, Ed. Zversm. Eysenhardt, 0. W.. Eysnh. Elw. N. -Fabricius, P. ©. Fabrice. Ey Farnbain. Farnbain. Falk. Joh. Pet. Falk. Fee, Ant. Laur: Ap. Fee. Fellenberg, E. Fellenb. Fenzl, Ed. Fenzl. Ferussac, A. de. Feuille. Fewill. Fieinus, H F. Ficin. Fieber, Fr. Xav. Fieb. Fingerhut, Carl Ant. Fingerh. Finlayson. fFinlays. Fischer, F. E. L. de. et Mey.) Fleming, John. Flemg. Flem. Floerke, Heinr. Gust. Floerk. Flora badensis. Fl. bad. Flora danica. Fl. dan. Flora der Wetterau. Fl. Wett. Flora franconia. Fl. fr. Flora germanica. Fl. germ. Flora mexicana, Fl. mex. Flora sibirica. Fl. sıb. Flora suecica. Fl. suec. Flotow, Jul. von. Flot. Flüsge, Joh. Flüg. Flügg. Forbes, Joh. Forbes. Forsberg, Carl Pet. Forsb. Forskal, Pet. Forsk. Forster, G. Forst. Forster, Joh. Reinh. Forst. Forster, Thom. Fourl. F. Forst. Forsyth, Wilh. Forsyth. Fortis. Fortis. Foucault, Em Foue. Feruss. Fougereux de Bondaroy, A.D. Fouger. Fragosi. Fragos. Frank, J. C. Frank. Fraser, Carl. Fraser. Fraser, Joh. Fras. Freireis, G. W. Freir. Fresenius, &. Fresen. Freycinet, L. de Freyein. Frezier, A. F. Frez. Friedlaender. Friedl. Friedrichsthal, E. R. Friedrih. Fries, El. Fries. Frivaldsky, E. v. Friv. Frivalds. Froelich, Jos. Aloys von. Frroel, Froriep, L. F. von. Fror. Funk, Heinr. Chr. Funk. Furnrohr, A. E. Furnr. 6. Gaertner, C. F. Geaertn. fil, Gaertner, Jos. Gaertn. Fisch. (Fisch. 411 Gaillon, Benjam. Gaill. Gallenus. Galen. Gallesio, Georg. Galles. Garcias ab Orto. Gare. Garcke, A. Grcke. Garsault. Gars. Gasparini, Guil. Gaspar. Gateran. Gater. Gaudichand, M. Ch. Gaudich. Gaudin, J. Fr. G. P. Gaud. Gawler, John Belleden. Gawl. Gay, Jacq. Gay. Gebhard, Joh. Nep. Gebh. Geiger. Geig. Geiseler, Ed. Ferd. Geisel. Genersich, Sam. Geners. Georgi, Joh. Gottl. Georg. Gerard, Ludw. 0. Gerard. Gesner, Joh. Gesn. Geuns, Steph. Joh. von. Gibson, J. Gibs. Gilibert, Joh. Em. @ilib. Gillies. @ill. Ginanni, Franc. Ginan. Gingens-Lassaraz, Friedr. Baro de. Ging. Giordano, F. Giord. Girardin, M. Girard. Girod-Chantrans vide Chantrans. Giseke, Paul Dietr. Gisek. Gleditsch, Joh. Gottl. G@ledit. Gleditsch. Gleichen, Wilh. Fr. von. Gleich. Gloxin, Benjam P. Glow. Gmelin, Carl Christ. Gmel. flor. bad. Gmelin, Joh. Friedr. Gmel. syst. Gmelin, Joh. Georg @mel. sib. (fl. sib.) Gmelin, Sam. Gottfr. Gmel. it. Gochnat, Friedr. Carl Gochn. Godefroy. Godefr. Godet. Godet. Godron et Grenier. Godr. et Gren. Goeppert H. R. Goep. Goldbach, C. L. Goldb. Goldie. Goldie. Gomez. Gom. Gomez. Goodenough, Sam. Gooden. Gordron. Gordr. Gorter, David. D. Gorter. Gouan, Ant. Gouan. Goudot. Goudot. Grabowski, H. Grabow. Graeffer, 0. Graeff. Graham, Rob. Graham. Grateloup, J. P. A, G. Gratel. Graumüller, Joh. F. Chr. Graum. Gray, Asa. Gray. Geuns. Grenier. Gren. Grenier et Godron. Gren. et Godr. Greville Grevill. Grev. Griesselich, L. Griess. Griffith, Wilh. Griffith. Grimm, J. F. C. Grimm. Grisebach, A. H. R. Griseb. Guatheri, Joh. Bapt. Guath. Guerseät, L. B. G@uers. Guettard, J. S. G@uett. Guilding. Guild. Guillemin, J. B. A. Guillem. Guillemin et Perottet. @uil. et Per. Guimpel, Fr. Guimp. Güldenstadt, J A. Güldenst. Gunner, Joh. Ernst. Gunn. Gussone, Joh. Guss. Guthnick. Guthn. Guyetant. Guyet. u, Haberle, ©. C. Haberl. Hablitz. ©. L. Habı. Hacquet, Balth. Hacg. Haenke, Thad. Haenke. Hagen, 0. G. Hagen. Hagenbach, C. F. Hagenb. Hall, Herm. Chr. van. v. Hall, van Hall. Haller, Albert von. Hall. Haller, Albert von, filius. Hall. pi. Hamilton, Francis (früher Buchanan genannt). Zlamilt. Hamilton, Friedr. Hamilt. Hancock. Hanc. Handschuh, C. F. G. A. Hardwick, Thom. Hardw. Harpe, 1 Cie MalıHarp! Harriman. Harrim. Hartmann, C. J. Hartm. Harway, C. J. Harw. Haskarl, Carl. Harsk. Hasselquist, Fr, Hasselg. Haworth, A. H Haw. Hayne, Fr. Gottl. Hayn. Hazen. Hazen. Hebenstreit, Joh. Ernst. Hecht, I. GC. Beeht. Hectot. Hect. Hedwig, Joh. Hedw. Hedwig, Rom. Ad. Hedw. fil. Hegetschweiler, Jacob. Hegetschw. Hein, Jürg. Heinr. Hein. Heister. Heist. Hellen, Carl Nie. Hellen. Heller, Fr. Xav. Heller. Handsch. Hebenstr. 412 „Jacaum, J #2’ Baro de. Henckel vide Donnersmark. Herbert, Guil. Herb. Herbich, Franc. Herbich. Heritier, C. LudwigP’. Herit. D’Hert. Hess, Joh. Hess. Heuffel, Joh. Heuff. Heyder. Heyder. Heyne, Benjam. Heyne. Hilaire, Jaume Saint-. St. Hil. Hilair. Hill, Joh. Hill. Hochstetter, Christ. Friedr. Hochst. Hochstetter et Steudel. 4. St. Hodginsk. Hodginsk. Hoffmann, G. F. Hoffm. Hoffmannsesg, J. C. Graf von. Hoffmsegg. Hoffmannsegg et Link. Affmsg. et Lk. Hogg, John. Hogg. Hohenacker, T. Fr. Ahnck. Hohenwarth, S. Baron von. Hohenw. Holboell, Friedr Ludw. Holb. Holl, Friedr. Holl, Holmskjold, Th. Eq. de. Holmsk. Honckeney, Gerh. Aug. Honck. Hooker, Will. Jac. Hook. Hoorebeke, Chr. van. Hoor. Hopkirk, Thom. Hopk. Hoppe, Dav. Heinr. Hop. Hoppe. Horkel, Joh. Hork. Hornemann, Jens. Wilk. Hornem. Hornschuch, Chr. Fr. Hornsch. Hornung. Hornung. Horng, Horsfield, Thom. Horsf. Hort. Hortorum. . Hosak, Dav. Hosak. Host, Nicol. Thom. Host. Houston, Will. Houst. Houttuyn, Mart. Houtt Hudson, Will. Auds. Hübener, J. W. P. Hüben. Hügel, C. Baron von. Hüg. Hull, John. Hull. Humboldt, Friedr. Heinr. Alexander Baron von. Pumb. Humboldt,Bonplard&Kunth. 7.B.K. Hundeshagen, John. Hundsh. Hunter, Will. Hunt. i. Jack, W. Jack. Jackson, G. Jacks. Jacquemont, Vict. Jacques, M. Jacques. d. Jacquem. Jacq. til. Jacq. Ecl, Jacquin, N. J. Baro de. Jan, Georg. Jan. Jarosz, E. F. Jarosz. Jaume vide Hilaire. Jauvy. Jawy. Jessen. Jess. Jirasek, Joh. Jiras. Johnston, Georg. Johnst. Jones, Guil. Jones. Jonquet. Jong. lsert, Paul Erdm. /sert. Jürgens, G. H. B. Jürg. Jungbauer. Jungb. Junghans, Ph. C. ag Jussieu, Adrian de. Juss. Jussieu, Ant. Laur. de. Juss. Ives, Elias. Jves. Jacg. K. Kalbfuss, Carol. Kaldf. Kachler, Joh. Kachl. Kaempfer. Kaempf. Kalm, P. Kalm. Karelin. Karel. Karwinsky, Baron von. Kaulfuss, Georg Friedr. Ker vide Gawler. Ker. Kerner, J. S. de. Kern. Kicks, Joh. Kicks. Kielmeyer, C. F. von. Kielm. Kieser, Georg Dietrich. Kieser. Kirschleger, F. Kirschl. Kitaibel, Paul, Kit. Klein, Klein. Klotzsch et Garcke. Kluk (in Besser Enum.) Knight, Th. A. Knight. Knight et Salisbury. Knight et Salisb. Kniphof, Joh. Hier. Kniph. Knowles, G.B. Knowl. Koch, Wilh. Dan. Jos. Koch. Koeberlin, C. L. Koeberl. Koeler, Georg Ludwig. Koel. Koelle, Joh. Ludw. Chr. Koell. Koelreuter, Jos. Gottl. Koelr. Koenig, Carl. Koenig. Koenig, Joh. Gerard. Koen. Koerte, Franc. Koert. Korthals, P. W. Korth. Kosteletzky, Vinc. Franc. Kotschy, Th. Kotsch. Krapf, Carl de. Krapf. Krocker, Ant. Joh. Krock. Kunth, Carl Sigismund. Kunth. Kth. Karw. Kaulf. Kl. et Greke. Kluk. Kostltz. 415 Kunze, Gust. Kunze. Kützing. Kütz. L. Labillardiere, Jacq. Jul. Houton de. Labil. Lachenal, Werner. Lachen. Lachmann, H. W. L. Lachm. Laestadius, Laur. Levi. Laest. Lagasca, Marian. Lag. Lagase. Lamarck, Joh. Bapt. Pet. Ant, de Monnet. Lam. Lambert, A. B. Lamb. Lamouroux, Joh. Vinc. Fel. Lang, Ad. Fr. Lang. Langsdorfi, Georg Heinr. v. Lapeyrouse, Picot Baro de. Lapier. Lapier. Larbre vide Delarbre. Laroche, Franc. de. Laroch. Larreatagni, Jos. Denis. Larreat. Lasch, F. Lasch. Lassaratz vide Gingens. Laterrade, J. F. Later. Latourette, M. L. Ch. de. Launay vide Delaunay. Lauth, Thom. Lauth. Lavy. Lavy. Lawrence. Lawr. Lawson, Charl. Laws. Laxmann, Er. Laxm. Leander, P. ZLeand. Leavenworth, Mel. Cockl. Leavenw. Lechenault vide Leschenault. Le Conte, John. Lecont. Lamr.«. Langsd. Lapeyr. Latour. Ledebour, C. F, de. Ledeb. Lee, James. Lee. Leers, Joh. Dan. Leers. Legrand, Ed. Legrand. Lehmann, Joh. Georg Christ. Leiblin. Zeibl. Lejeune, A. L. S. Lejeun. Lemaire, C. Lemair. Leman, Sebast. Leman. Lemeunier. Lemeun. Lepelletier, Gabr. ZLepell. Lepechin, Iwan. Lepech. Lerche, Joh. Jac. Lerch. Leschenault (Lechenault). Lessert vide Delessert. Lessing, Chr. Friedr. Lesson, R. P. Lesson. Lestibondois, Franc. Jos. Letellier, J. B. L. ZLetell. Lewis, M. Lewis. Lehm. Leschen. Less. Lestib. Lexarca, Jean. Lexarc. Leysser, Fr. Wilh. a. Leyss. Lhotsky, J. Lhotshy. wiebert, Anna Maria. Liebert. Liboschitz, Joh. Libosch. Lichtenstein, Heinr. von. Lichtst. Lidbeck, Andr. Lidb. Lightioot, John. Lighty. Lile vide Delile. Liljeblad, Sam. ZLiljebl. Lindblom, Al. Bd. ZLindbl. Lindenberg, Joh. Bernh. Wilhelm. Lindenb. Lindley, Joh. Lindl. Lindsay, A. K. Linds. Lichtenst. Link, Heinr. Friedr. Link. Lk. Link et Otto. Lk. et Otio. Linne, Carla. L., Lin. Linne, Carl a. filius. L. jl., Lin. pi. List, Friedr. Ludw. List. Littlejohn. Littl). Llave, Paul de la. Llave. Lockhart, Dav. Lockhk. Loddige, Conr. Lodd. Loeftling, P. Loeffl. Loiseleur Deslongchamps, J. L. A, Loisl. (Deslong.) Londes, F. W. Londes. Lonicer. Lonic. Loudon, J. ©. Loud. Loureiro, Juan de. Lour. Lowe, Rich. Thom. Lowe. Lozano. Lozan. Lucae, Aug. ZLucae. Luce. Luce. Ludwig, Christ. Gottl. Ludw. Lumnitzer, Steph. Lumn. Lumnitz. Lunan, John. Lunan. Lyon, G. F, Lyon. Lyngbye, Hans Christ. Zyngb. m. Maatjes, Mart. Maat). Macfadyen, James ©. Macfad. Mackay, James Tawns. Mack. Macnab, J. Menb. Madiot Hadiıot. Maerklin, G. J. Maerkl. Mairet. Mairet. Malabaila, Comes de. Malab. Malcolm, Will. Male. Maly, Jos. Carl. Maly. Manso, A. L. P. da Silva. Manso. 414 Maratti, A. J. F. Maratt. Marchand, L Marchand. Marnok, Rob. Marnok. Marschall von Bieberstein. M. B. Bieberst. Marshal, Humphry. Marsh. Marsili, Joh. Marsil. Martius, Carl Friedr. Phil. v. Mart. Martyn, John. Martyn. Marum, Martin van. Marum. Massara, Gius. Filip. Massar. Masson, Fr Masson. Masters. Masters. Maton, Will. G. Maton. Matuschka, Matusch. Maulny. Maulny. Maund, B. Maund. Mauri, Ernst. Maur. Mayrhofer, Joh. Nep. Mayrhf. Medieus, Fr. Cas. Medice, Meerburg, Nicol. Meerb. Meigen, Joh. Wilh. Meig. Meissner, Carl Friedr. Meissn. Menzius, Archib. Menz. Merat, F. V. Merat. Mercier, Phil. Mercier. Merck. Merck. Merlet de la Boulage, Gabr. Eleon. Merl. Mertens, F. C. Mert. Mertens et Koch. M. et K. Meyen, F. J. F. Meyen. Meyer, Carl Ant. 0. A. Mey. Meyer, E. H. F. E. Mey. Meyer, Georg Friedr. Wilh. @. F. e . Mey. Michaux, And Mich. Michaux, Andr. Frane. Michel, Rud. G. Michel. Mieg, Achil. Mieg. Mielichofer, M. Mielichf. Miers. Miers. Mikan, Jos. Gottfr. Mik. Mikan, J. C. Mik. Miller, Joh. J. Mill. Mill. ill. Miller, Phil. Mill. Miquel, Fr. Ant. Wilh. Miquel. Mirbel, C. F. Brisseau von. Mirb. Mitchel, John. Mitch. a Mittelbacher, Ludw. von. Mittelb. Mocino, Jos. Moc. Moehring. Moehr. Moench, Conrad. Moench. Mnch. Moesler, Joh. Christ. Moesl. Mohl, Hugo. Mohl. Mich«. fi. Mohr, M. H. Mohr. — 45 — Moldenhauer, J. J. P. Moldenh. Notaris, Jos. da. Notar. Molina, Giov. Ignat. Molin. Numenius. Num. Numen. Monet vide Lamarck. Nuttal, Thom. Nuitt. Monnier, Aug. le. Monn. Monro. Monro. Montagne, 0. Montag. v. Montbret, Gust. Coquebret de. Montb. Moon. Moon. Oeder, G. Chr ab. Oed. “ Moquin-Taudon, A. M. Mog. Taud, Öettel, Carl Christ. Oeitel. Mordant de Launy. Mord. Öken, L. Oken. Moretti, Gius. L. Morett. Olafsen, Olaus Olafs. Moricand, Stephan. Moriec, Olivier, Wilh. Ant. Ok. Moris, Jos. Hyacinth. Moris. Opiz, Ph. M. Optz: Morren, Chr. Morren. Ortega, Casim. Gomez de. Orteg. Mottini, P. Mottin. Ortmann. Ortm. Mougeot, J. B. Moug. Orto, Garcias ab vide Garcias. Moulins, Charl. Des. Moul. Osbeck, Pet. Osd. Mouton Fonteuille de la Glotte, J. P. Ossa, Anton de la. Ossa. Mout. Font. Otth, Adolph. Oith. Mühlenberg, Henry. Mälnbrg. Otto, Fr. (Lk. et Otto.) Otto. Müller, Franc. A. Müll. Otto, Joh. Gottir. Otto. Müller, Otto Friedr. ©. F. Müll. Oviedo. Ovied. Münchbausen, Otto Bar. v. Münchh. Mundt, H. Mundt. Mungo- -Park. Mungo-Park. P. Muralt, Joh. von. Muralt. Murray, Joh. Andr. Murr. Page, Wilh. Bridgewater. Page. Murrith. Murrith. Paiva, M. J. H. Paiva, Mussin - Puschkin, Apoll Comes de. Palacio. Palac. Muss. Pusk. Palassow. Palass. Mutel, A. Mutel. Palisot de Beauvois vide Beauvois. ® Mutis, Jos. Coelest. Mutis. W% Pallas, Pet. Sim. von. Pall. Pamplin, Wilh. Pamp!. N. Panzer, Georg Wolfg. Franc, Panz. Park vide Mungo-Park. ‘ Naumburg, Joh. Sam. Naumb. Parker, C. S. Parker. Necker, Natalis Jos. de. Neck. Parkinson. Parkins. Nectoux, H. Neect. Parmentier, Joh. Parment. Nee, Louis. Nee. Patrin, Eug Ludw. Melchior. Patr. Nees et Martius. N. M. Patze, "Meyer & Elkan. P.M. E. Nees v. Esenbeck, Chr. Gottfr. Xees. Paulet, Joh. Jac. Paul. Nees v. Esenbeck, Th. Fr. Lud. Nees. Pavon, Jos. Pav. Neill, Patrick. Neill. Paxton, Jos. Paat. Nestler, EG) Nestl; Payen. Payen. Neuenhahn, Carl Aug. Neuenh. PN vide Lepelletier. Neuwied, Maxim. Princeps de. Neuw. Penny, Georg. Penny. Nicander. Nicand. Perpenti, Helena. Perpent. Nicolson. Nicols. Perrault. Perrault. Nitzsch, Christ. Ludw. Nitzsch. Perrin du Lac. M. Perrin. Nissole. Niss. Perrottet, G. Perrott. Nocca. Domin. Nocca. | Persoon, Chr. Heinr. Pers. Nocea et Balbis. Noc. et Balb. Peschier, Jean. Pesch. Noisette, Louis. XNois. | Petagna, Vince. Petagn. Nolte, E. E. Nolt. Petermann, Wilh. Ludw. FPeterm. Noronha, Ferdin. de. Noronh. Petit, Felix. Petit. Petit Thouars, Aubert Du.. Pet. Th. Petter, Franc. Petter. Peyrouse vide Lapeyrouse. Pfeiffer, Louis. Pfeifl. Pflug. Pflug. Philibert, J. C. Philib. Phipps, Const. Joh. (Lord Mulgrave). Phipps. Piceivoli, Gius. Piceiv. Piädington, H. Piddingt. Piller, Math. Pill. Pio, Joh. Bapt. Pio. Plee, F. et A. Plee. Plenck, Jos. Jac. Plenck. Plinius. Plin. Plukenet. Pluk. Plumier. Plum. Pohl, Joh. Em. Pohl. Roter, IE. 3M or! Poiteau, A. Pott. Pollich, Joh. Ad. Poll. Pollich. Pollini, Oyro. Pollin Pope, Alex. one. Poeppig, Ed. Poepp. Poeppig et Endlicher. P. E. Portenschlag Ledermeyer, F. Portenschl. Pott, Joh Friedr. Pott. Pouguy. FPoug. Pourret, Andr. Pouwrr. “ Pouschet, F. Pousch. Preissler, J. Preissl. Presl, Carl Boriwog. Presl. Presl, Joh. Swatopluk. Presl. Prieux. Prieue. Puerari, M. N. Puerar. Pulteney, Rich. Pulten. Pursh, Friedr. Pursh. Putterlick, Aloys. Putterl. Pylaie, Bachelot de la. Pylaie. 0. Quer y Martinez, Don Joseph. Quer. R. Raab, Wilh. Raab. Raddi, Gius. Raddi. Radius, Justus. Radius. Raeuschel, Const. Ad. BRaeusch. Rafınesque-Schmalt Rafn, Carl Gottl. Rainer, Moritz von Bafn, Rain. von. Constant. Rafın. 416 Ramond, Louis France. Elis. Ramond. Rapin. Rapin. Raspail, Franc. Vinc. Rasp. Ratzeburg, Jul. Theod. Chr. Ratzeb. Rau, Ambr. Rau. Re, Joh. Franc. Re. Rebentisch, Joh. Friedr. Rebent. Redoute, P. J. Redout. Red. Redowsky. Redowsk. Rees, Abrah. Zees. Reichard, Joh. Jac. Reich. Reichenbach, Heinr. Ludw. ZRehnbeh. Rehbeh. Reichenbach, H. G. Rehnbeh. fil. Reiner, Jos. Rein. Reinwardt, H. G. C. Reinw. Reitter, J. D. von. Reitt. Relhan, Rich. Relh. Renault, P. A. Renault. Renealme. Renealm. Requien. Aeg. Retzius, Andr. Wilh. Retz. Reyger, Gottfr. Reyg. Reynier, L. Reyn. Rheede. ARheed. Richard, A. Rich. A. Rich. Richard, Claude Louis. Rich. Richardson, John. Richards. Richter, Herm. Ehrh. Fr. Richt. Riddel, John L. Riddel. Riedel, L. Riedel. Risler, Joh. Risler. Risso, A. ARisso. Rivius. Riv. Robert. Aobert. Robilliard. Robill. Robson, Ed. ARobs. Roche vide Laroche. Rochel, A. Rochel. Rodschied, E. ©. KRodsch. Roehling, Joh. Chr. Roehl. Roemer et Schultes. R. et S. Roemer, Joh. Jac. Roem. Roeper, Joh. Roeper. Roepert, A. F. von. Koepert. Roessig, Carl Gottl. Aoess. Rohde, Mich. Rohde. Rohr, ven. Rohr. Rolander. Roland. Rollinton. Rollint. Roscoe, Will. Rose. Rossignol. Rossign. Ross, Joh. Ross. (R. Br. in Ross.) Rossi, Gius. BRosst. Rostkow et Schmidt. Rosik. et Schm. Rostkow, F. W. Rostkow. Roth, Alb. Wilh. Roth. Rth. Rottboell, Chr. Fr. Rottb. Rottler. Rottl. Roucel, Fr. Rouc. Rouillure. Rowill. Roussel, Heinr. Franc. Aime de. Rouss. Roxburg, Will. Ro.xb. Royen, Adr. van. Roy. Royle, Joh. F. ARoyle. Rozier, Franc. Rozier. Rudge, Eduard. Audge. Rudolphi, Carl Asm. de. Rudolph. Ruldolphi, Fr. Carl Ludw. Rudolph. Rüling, Joh. Phil. AR. Ruiz et Pavon. R. P. Ruiz, Hipp. Ruiz. Rumph. ARumph. Ruppius. Rupp. Russel, Alex. Russel. Ruthe, J. Fr. Authe. Rutstroem. Autstr. Rud. S. Sabine, Jos. Sabın. Sadler, Jos. Sadl. Saint Amans vide Amans. Saint Hilaire vide Hilaire. Salisbury, Rich. Ant. sSalisb. Salis-Marschlin, Ulysses von. Salis- Marschl. Salm-Dyck vide Dyck, Salt, Heinr. Salt. (R. Br. in Salt.) Salzmann, Phil. Salzm. Santi. sSantı. Sartorelli, Giov. Bapt. Saussure, Nic. Theod. de. Sautter, A. E. von. Sautt. Sauvages, Franc. Boiss. Sau. Savi, Gaetano. Savı. Savigny, Jul. Caes. Savign. Scanagatta, B. Scanag. Schaeffer, J. C. H. von. sSchaeff. Schangin. Schang. Schauer, J. C. Schauer. Scheuchzer. Scheuchz. Schiede, Guil. sSchiede. Schilling, Godofr. Guil. Schimper, Wilh. Schimp. Schkuhr, Chr. Schkuhr. Schkhr. Schkr. Schlechtendahl, D. F. L. de. Schltd. Schleicher, J. ©. Schleich. Schlotheim, E. Fr. von, sSchloth. Hein, räferflora. Sartor. Sart. Sauss. Schill. 417 Schmalz, Ed. Schmalz. Schmaltz vide Rafinesque. Schmidel, Cas. Christ. Schmidel. Schmidt, Franc. Willib. Schmidt. Schmidt, Joh. Carl. - Schmidt. Schmidt, W. L. E. Schmidt. Schneevogt, G. Vornhelm. Schneev. Schoepfer, Franc. Xav. Schoepf. Scholler, Friedr. Ad. Scholl. Schombursk, Rob. Schomb. Schott, Heinr. Schott. Schoubert. Schoub. . Schousboe, P. K. A. Schousb. Schouw, Joach,. Friedr. Schouw. Schrader, Heinr. Adolph. Schrad. Schrank, Franc. Paula von. Schrank. Schrk. Schreber, Joh. Chr. Dan. von. Schrb. Schreb. Schreckenstein, Baron Roth von. Schckst. Schübler et Martens. Schübl. et Mart. Schübler, Gust. Schübl. Schüz. Schüz. Schultes, Jos. Aug. Schult. Schultes, Jul. Herm. Schult. fil. Schultz, Carl Heinr. Schultz. Schultz, Carl Heinr. ©, A. Schultz. Bip. Schultz, F. W. Schultz. Schumacher, Chr. Friedr. Schumch. Schummel, Aemil. Schummel. Schwaegrichen, Chr. Fr. Schwaegr. Schweigger, Aug. Friedr. Schweigg. Schweigger et Koerte. Schw. et Koert. Schweinitz, L. D. von. Schwntz. Scopoli, Joh. Ant. sScop. Sebastiani, Ant. sSebast. Sebastiani et Mauri. eb. et Maur. Secondat, de. Second. Seenus, Jos. von. Seen. Seguier, Franc, sSeguier. Seidl, Wenzel Benno. Seidl. Seliger. sSeliger. Sellow, Friedr. sSellow. Serapion. Serap. Seringe, Nicol. Carl. - Sering. Serra vide Correa. Sesse, Mart. sSesse. Sestini. Sestin. Short. Short. Shuttelworth, Rob. Jac. Shuttelw. Sibthorp, Jon. Sibth. Sibthorp et Smith. Sibth. et Sm. Sieber, Franc. Wilh. Sieb. Sieber. 27 Sieboldt, Ph. Fr. von. sSieboldt. Siemers. stem. Sievers, Joh. Fr. Er. sSiev. Sılliman. Stllim. Sims, Joh. Sims. Sinclair, John. sSindl. Sismonde, J. C. L. Sismonde de. Sism. Slotterbeck. sSlotterb. Smeathman. Simeathm. Smith, Chr. ©. Sm. Sm. in Tuck. Smith, Gerard Ed. @G. E, Sm. Smith (Hort. angl.) Smith. Ayr. Smith, James Ed. Smith. Sobolewsky. Sobolw. Solander, D. ©. Soland. Sole, Will. Sole. Soleirol. Soleir. Sommerauer. Sommer. Sommerfeld, S. Chr. Sommerf. Sonnerat, Pet. Sonner. Sonnini, Christ. Sigism. Sons. Sons. Soulange-Bodin. Soulang. Sowerby, James. Sowerb. Spach, Ed. Spach. Sparrmann, Andr. Sparrm. Spenner, Fridol. ©. L. Spenn. Spielmann, Jac. Reinh. Spielm. Spin, de. Spin. Sprengel, Ant. Spreng. fil. Sprengel, Curt von. Spreng. Sprengel (Systema). Spr. 8. Sprengel (curae post.) Spr. c. Sec. Ds Stackhouse, Joh. Stackh. Stechmann, Joh. Paul. Stechm. Steller. sSteller. Stenhammer, Chr. !Stephan, Fr. Stephan, Sterler, Aloys. sterler. Sternberg, Casp. Comes de. Steudel, E. Th. Steud. Steudel et Hochstetter. Steudel (Nomenclator). Steven, Christ. sStev. Stoerk, Ant. sStoerk. Straub, J. C. Straub. Straus, de. Straus. Stroem, Hans. Stroem. Sturm, Jac. Sturm. Suckow, F. W. Suckow. Suckow, G. A. Suck. Suffren, Palam. de. Suffr. Suter, Joh. Rud. Suter. Sutton, Carl, Sutton. Sonnint. Stenh. Se. P- Sternb. Steud. Nom. 418 Swartz, Olaus. Sw. Swartz. Sweet, Rob. Sweet. Symes, Mich. Symes. Symons, Jeling. Symons. Szowitz, A. J. Szow. T. Tabernaemontanus. Tabern. Targioni-Tozzetti, Ottav. Targ, Toz. Tate. Date. Tausch, Ignat. Friedr. Tausch. Taylor, Rob. Hilbert. Tayı. Teesdal, Rob. Teesd. Telfaire, Charl. Telf. Tenore, Mich. Tenor. Tessiere, Heinr. Alex. Tessier., Thibaud de Chanvallon. 7Aib. Thiebaud, de Bernaud Arsen. TYieb. Thiele, Fr. Leop. Thiel. Thierry de Menonville, N.C. Tiier. Thomas, Eman. Thom. Thompson, John Vaughan. Thonning, Heinr. Thonn. Thore, Joh. Thore. Thory, C. A. Thory. Thouars vide Petit Thhouars. Thouin. Thouin. Thuillier, J. C. Thuil. Thuill. Thunberg, C. P. Thunbg. Thunb. Timm, Joch. Timm. Thomps. Tineo, Gius. Tineo. Tineo, Vince. Tineo. Tode, Heinr. Fulg. Tode. Torrey et Gray. Torr. et Gray. Torrey, John. Zorr. Towsend, Jos. Towns. Tozzetti vide Targioni. 7oz. Tozz. Trachsel, C. Trachs. Tragus. Trag. Trattinick, L. von. Tratt. Trautvetter, E. Rud. a. Trautv. Trentepobhl, Joh. Friedr. Trentep. Treviranus, Ludw. Christ. Trevir. Trew, Jos. Christ. Trew. Trinius, Carl Bernh. von. Trin. Tschernjejow. T'schernj. Trochet vide Dutrochet. Tuckey, J. H. Tuck. (Smith in Tuck. Turczaninow (Turtschaniof), P.K.N Turez. Turio, Bernh. Turio. Turner, Daws. Turn. Turner, Sam. Turner. - Torpin, P. J. F. Turn. Turra, Ant. Turra. Tussaec, F, R. de. Tuss. U. Ucria, Bernh. @’. Ueria. Uechtritz, M, S. F. von. Unger, F. Unger. Urville, J. Dumont d’. Usteri, Paul, Uster. Uechtr. Urvtl. V. Vahl, Mart. Vahl. Vaillant. Vaill. Vaucher. Vauch. Vaudelli, Domin. Vaud. Vavasseur. Vavass. Velley, Th. Velley. Vellozo. Velloz. Ventenat, St. P. Venten. Vent. Vesling. Vest. Vest, Lor. Chrys. de. Viborg, Erich. Viborg. Vignal. Vignal. Viguier, L. G. A. Viguier. Yıllars, D.. Vill. Nirey.. Virc. Visiani, Robert von. Vitman, Fulg. Veitm. Viviani, Dom. Vivian. Viv. Vogel, J. R. Th. Vogel. Vogler, Joh. Phil. Vogler. Voigt, Friedr. Sigism. Voigt. Vest. Visian. Vrolick, Gerard de. Vrol. W. Wachendorf. Wachend. Wahlberg, P. Fr. Whlörg. Wahlberg. Wahlenberg, Georg. Whlnbrg. Waitz, Carl Friedr. Waitz. Waldstein-Wartenberg, F. A. Com. de. Waldst. Waldstein et Kitaibel. W. K. Wallich, Nath. Wall Walker Arnott vide Arnott. Wallmann, Joh. Wallm. Wallroth, Fr. G. Wallr. Walpers, G. W. Walp.: Walsh, Rob, Walsh. 419 Walter, Thom. Walt. Wangenheim, F.A.J. von. Wngnhm. Ware. Ware. Watson, P. W. Wats. Weber, Friedr. Web. IVeber. Weber, G. H. Weber. Weigel, Chr. Ehrenfr. Weig. Weigelt. Weigelt. Weihe, Aug. Weihe. Weihe et Nees. W. et N. Weinmann, J. A. Weinm. Weis, G. F. Weis. Welden, Baro de. Weld. Welwitsch, F. Welw. Wenderoth, G. W. F. Wender. Wendland, H. L. Wendt. fi. Wendland, Joh. Chr. Wendl. Weniger, H. L. Wenig. West, Hans. West, Westcot. Weste. White, Dav. White. Wibel, Aug. Wilh. Eberh, Chrsp. Wib. Wibel. Wierzbicki. Wierzb. Wiest, Ant. Wiest. Wight, Robert. Might. Wight et Arnatt. W. : Wiggers, Fr, Heinr. Wigg. Wikstroem, Joh. Em. Wikstr. Wilbrard, Joh. Bernh. Wiülbr. Willdenow, Carl Ludw. von. Willd. Willemet, H. F. Soyer. Will. Willem. Soy.-Will. Willemet, P. Remi. Williams. Williams. Wimmer, Friedr. Wimm. Wimmer et Grabowsky. Winterl, Jac. Jos. Winter!. Withering, Will. With. Wither. Wohlleben, Joh. Friedr. Whllbn. Wolf, Casp. Friedr. Wolf. Woods, Jos. Woods. A. Willem. W.et Grab. Woodward, Thom. Jenkins. Woodw. Wormskiold. Wormsk. Wrede, E. C. C. Wrede. Wredow, Joh. Carl Ludw. Wredow. Wrisht, Will. Wright. Wulfen, F. Xav. Baro de. Wulf. Wydler, Heinr. Wydl. Y; Young, Thom. Young. ı m — Zeyher (Gart. Dir.) Zeyh. 7 Zeyher, Carl. Zeyh. ; Ziz, Joh. Bapt. Ziız. Zahlbruckner, J. Zahlbr. Zoega, Joh. Zoega. Zantedeschi, Aug. Zanted, Zollikofer, C. T. Zollik. Zawadsky, Zawadsk. Zuccagni, A. Zucegn. Zea, F. A. Zea. Zuccarini, J. G. Zucc. Zuccar. Zenker, J. ©. Zenker. Berlag von B. 3. Voigt in Weimar. Dr. Xeo Dippel, die Blatipflanzen und deren Kultur im Zimmer. Mit 44 vom PVerfaffer nad) der Natur gezeichneten Abbildungen. gr. 8. Geh. 4 Mark. Carl Fılly, die Ernährungsverhältniffe in der Pflanzenwelt, Mit Rüdficht auf die haft populär dargeftelt. Mit 2 Tafeln. gr. 8. Geh. 1 Mark 50 Pfge. U. ©. Fuller, die Kultur der Fruchkfträucher, al3 der Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Kornelkirichen, Preißelbeeren, Heivelbeeren, Berberigen, Zwergfirichen ac. zc. Nebft einer Anleitung zum Einfammeln, zur Verpadung und Perfendung der Früchte. Deutiche Bearbeitung de3 amerikanischen Werfes vom Hof- gärtner Heinrih Maurer in Jena Mit 27 Tafeln, enthaltend 403 Abbildungen. gr. 8 Geh. 3 Marf 75 Pfge. 5. Övethe, der Obftbaum, feine Pflanzung und Pflege als Hodftamm. Kine Anleitung zu va- tionellen Obftkultur und zur Gewinnung reicher Erträge für Baumzüchter, Gärtner, Yandwirthe, Lehrer u. f. w. Mit 20 Abbildungen. gr. 8. Seh. 2 Mark. %. Hartwig, praßtifches Handbuch der Döflbaumzucht, oder Anleitung zur Anpflanzung, Heranbildung und Abwartung des Kern-, Stein- und Beerenobites al3 Hodhftamm und in Poramiden-, Keffel-, Buidy-, Säulen-, Spalier- und Öegenfpalier- und in Öuirlandenform u. |. w., um auf einem feinen NRaume einen großen Fruchtertrag zu erzielen. Bmweite umgearbeitete und vermehrte Auflage. Mit 81 Abbildungen auf 8 Tafeln. gr. 8. ©eh. 5 Marf 25 Pfge. Verlag von B. F. Voigt in Weimar. 9. Jäger, die Biergebölze der Öärten und Parkanlagen. Mlphabetifch geordnete Befchreibung, Kul tuv und Bermwendung aller bis jet näher befannten Holzpflanzen und ihrer Abarten, melde in Deutfchland und Ländern von gleichem Klima im Freien gezogen werden fünnen. Nebft Bemerkungen über ihre Benugung zu andern Sweden umd mit einer Cinleitung über die Bewirthichaftung der Baum- Ihulen wie über Anzucht, Pflanzung und Afklimatifation der Gehölze. ‚Ein Handbud für Öärtner, Baumfchulen- und Gartenbefiser, Forftmänner :c. gr. 8. Geh. 10 Mark 50 Pige. Ernft Kranufe, die botanifhe Syftematik: in ihrem Berhältniß zur Morphologie. Sritifche Bergleihung der wichtig- ften älteren Pflanzenfpfteme, nebft Vorfchlägen zu einem natürlichen Pflan- zenfyfteme nach morphologiichen Grundfägen. Den Fachgelehrten zur Be- urtheilung vorgelegt. gr. 8. ©eh. 3 Mark. Dernhard und Frievrih Mared, der tationelle Weinbau, oder die Lehre von den Organen, der Ernährung und dem Wahsthum des Weinftods, mit der Eintheilung und Charakteriftif der Nebenforten; von der Stodvermehrung durch Neben und Samen, von der Anpflanzung, der Stodbildung, vom Rebenfchnitt und der Erziehung des Weinftods, von den Weinftods-Schäden und den Arbeiten am Nebftode, fowie vom Wirthichaftsbetriebe des Weinbaues. Nebit Atlas von 13 Foliotafeln mit 163 Abbildungen. gr. 8. Geh. 9 Mark, ” 3.6. ©. Weije, der Melonen-, Burken- und Ehampignongärtner für Treib- wie für Freiland - Kultur. Bierte Auflage, bearbeitet von %. Hartwig, Hofgärtner in Weimar. Mit 3 Tafeln, enthaltend 13 Ab- bildungen. gr. 8. Geh. 1 Mark 50 Pfge. Druf von B. F, Doigt in Weimar, ER LT ‚\ er PLFTF PL Bi Hawr, Bifs, sh ! ‘ ' Pr SMITHSONIAN INSTITUTION LIBRARIES 3 9088 00090 9051