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ORDNUNG Galliformes Familie Megapodiidae Großfußhühner Die durchweg einfarbigen Eier der Großfußhühner sind alle vom gleichen Typ, charakterisiert durch erhebliche Größe im Verhältnis zum Vogel (RG im Durch- schnitt etwa 15%, gegenüber 4% beim Haushuhn), ferner durch länglichelliptische Gestalt, wie bei den Krokodilen (k = 1,50 bis 1,71), dann durch glanzlos weiße bis blaß rosabräunliche Farbe und dünne Schale. Das relative Schalengewicht (Rg) beträgt nur 7,2%, im Durchschnitt gegenüber 10% beim Haushuhn und Meleagris, 15% bei Numida. Es ist entgegen der Regel bei den kleinen Megapodius-Arten größer (7,8— 8,2%) als bei den großen (6,1— 7,0%). Alle Großfußhühnereier haben über der eigentlichen, meist milchweißen Kalkschale einen zarten, matten, saug- fähigen Überzug (Kalkeuticula), der bei Alectura und Aepypodius nur durch die Bebrütung schmutziger oder durch den Boden befleckt wird, bei allen andern aber sich allmählich von blaßgelbbraun oder zartrosa in braun mit rotem oder seltener grauem Ton umfärbt, was bis dunkelterrakott und schwarzbraun gehen kann. Die Ursache ist die Aufsaugung von vegetabilischen und mineralischen Stoffen. Rätselhaft erscheint dann aber, warum das Ei von Alectura weiß bleibt, obwohl es im Laubhaufen erbrütet wird, während das von Eulipoa wallacer im Sand am Meeresstrand dunkelrotbraun wird. Kalküberzug haben beide. — Während der Embryonalentwicklung vermorscht der Überzug, blättert teilweise ab und läßt dann die milchweiße, eigentliche Schale sehen. Er besteht aus einer feinen, rauhen Kruste, die unter der Lupe die ungleichmäßige Verteilung winziger Erhabenheiten zeigt, die nur zum Teil Abdrücke des Schalenkorns sind. Daher ist diese Outicula nur entfernt vergleichbar mit der ‚Lederhaut‘ von Colymbus, Spkeniscus u. &., die fest aufsitzt (nicht abplatzt) und glatt ist, daher glänzen kann, im Gegensatz zu den Megapodiiden. Nur bei Leipoa konnte ich auch eine bloße Schleimcuticula beob- achten nach Art der bei den Waldhühnern (Tetrao u. a.), die regelmäßig etwas Glanz aufweist und wie bei Argusianus durch stellenweise Verdickung der Ober- haut und Eindringen dieser in die Grübchen zart gefleckt erscheinen kann. Wo die matte Oberhaut abgeplatzt ist, erkennt man unter der Lupe, daß die glänzende Oberfläche der eigentlichen Kalkschale aus den Köpfen der aufbauenden Prismen besteht. Sie gleicht teils einer dünnen Schicht von feinstem Grieß, aus lauter kleinen Körneln bestehend, teils sind mehrere solcher zusammengeflossen zu einfach oder mehrfach gekrümmten Figuren, deren Breite etwa ebensogroß ist wie der Zwischen- raum zwischen ihnen. Da die kalkige Oberhaut sehr dünn ist, kommt diese Körne- lung auch in ihr zum Ausdruck, wenngleich verflacht. Die Absonderlichkeiten der Eier und des Brutgeschäftes der Großfußhühner sind schon oft als reptilienhaft bezeichnet worden. Dafür scheint mir die Eigestalt zu sprechen, auch daß sich bei Eiern der Krokodile eine ähnliche Körnelung der eigentlichen Schale und eine ebenso abbröckelnde perforierte Kalkoberhaut fand, Galliformes 197 unterschieden nur dadurch, daß beim Reptilei die Oberschale relativ schwächer als beim Vogelei entwickelt ist und anscheinend weniger organische Substanz enthält, dadurch bei den Krokodilen nicht milchweiß, sondern fast farblos, glasig erscheint. — Hinzu kommt, daß das Mengenverhältnis von Dotter zu Eiweiß (etwa 2:1) bei Megapodius umgekehrt wie bei allen andern Vögeln ist und an den auffallend großen Dotter der Reptilieneier erinnert, offenbar zusammenhängend mit der langen Entwicklungsdauer von 6—12 Wochen und mit dem Umstand, daß auch bei Megapodius nicht die Wärme des Tierkörpers die Bebrütung bewirkt. Nicht rep- tilienhaft ist die enorme Eigröße bei Megapodius, denn viele Reptilieneier sind sehr klein im Verhältnis zur Tiergröße, bei großen Krokodilen 1: 1000 und kleiner. — Ausführliches über die in der Vogelwelt heutzutage einzig dastehende Brutweise fällt aus dem Rahmen dieses Buches und möchte bei MEYER & STRESEMANN (1929), AsHngy (1929), MEYER (1930), MAyr (1930), FLeAy (1941) und FrITH (1956) nach- gelesen werden. Nur soviel sei darüber gesagt, daß M. nicobarvensis, forsteni und yorki sowie Leipoa und Alectura große Hügel aus Laub und Erde aufwerfen, in die sie ihre Gelege von 6— 12 und mehr Eiern einbringen, Längsachse vertikal, schlan- keres Ende nach unten! Bis zu 36 Eier wurden in einem der immer wieder benutzten Hügel gefunden, dessen Durchmesser mit den Jahren 2—15 m bei 1-3 m Höhe erreichen kann, und der am größten ist bei M. reinwardt yorki. Während bei den genannten Arten die Gärungswärme der sich zersetzenden Pflanzenstoffe minde- stens die zum Anbrüten nötige Temperatur beschafft, wobei dann das Wärme- haltungsvermögen der Packung das Weitere bewirkt, kommen bei andern Arten auch sonstige Wärmequellen in Betracht, Insolation, große natürliche Bodenwärme und Eigenwärme, die bei der Entwicklung des Vogels durch die chemischen Um- setzungen im Ei entsteht. Megapodius eremita, pritchardir sowie Eulipoa wallacer und Macrocephalon maleo verscharren ihre Eier in selbstgegrabene Gruben oder vorgefundene Höhlen in etwa 60—75 cm Tiefe, im Strandsand oder ähnlichem lockeren Erdreich (Berghänge, Erdhaufen), andere Arten zwischen den Wurzeln von Bäumen oder in der Nähe heißer Quellen und Vulkanspalten. Ans Wunder- bare grenzen die neueren, auf genauester Beobachtung beruhenden Feststellungen oben genannter und anderer Autoren über eine Art hochentwickelter Brutpflege durch Regelung der Temperatur im Bruthügel seitens des Vogels, durch Öffnen und Schließen des Haufens, Auflockerung der obersten Lage oder durch Ver- änderung seiner Höhe. Daß die Nistplätze weniger oft im Urwald als meist in der Nähe der Meeresküsten liegen, wohin die Vögel zum Teil erst aus weiterer Ent- fernung kommen, um ihre Eier abzulegen, erinnert ebenfalls an ähnliche Um- stände bei manchen Reptilien, so daß m. E. die Großfußhühner wohl zu den stammesgeschichtlich ältesten der heute noch lebenden Vögel zu zählen sind. In- dessen darf nicht übersehen werden, daß E. Asugy (1929) in dem eigenartigen Brutgeschäft der Megapodiiden nichts Primitives sieht, sondern eine hoch speziali- sierte, nicht sehr alte Anpassung an veränderte ökologische Bedingungen. — Brutdauer bei den verschiedenen Arten 60— 84 Tage. Nach FreAy (1941 und 1937) legte Alectura in einem australischen Zoo binnen 7 Wochen 20 Eier in Abständen von 2 bis 3 Tagen und nach einer Pause von 5 Wochen eine zweite Serie. Die Küken schlüpfen nach 8 bis 12 Wochen. Nicht mit dem schlankeren Ende nach unten oder nicht vertikal stehende Eier zeitigen keine Küken. Der Hahn überwacht die höhere Temperatur im oberen Teil des Brut- haufens, prüft sie durch Einstoßen des Kopfes in zu diesem Zwecke ausgescharrte 198 16. Ordnung Löcher und korrigiert durch Wegnahme oder Zufügung von Nestmaterial, auch vor und nach Regenfall. Über die Größenverhältnisse und Färbungen der Eier gibt unsere Liste Auskunft, soweit dies nach dem heutigen Stand unserer nicht ganz befriedigenden Kenntnis möglich ist hinsichtlich der Formentrennung, der Verbreitungsgebiete und der richtigen Bestimmung der 494 Eier unserer Liste. Als Farbe ist in der Liste die- jenige angegeben, welche in den Sammlungen am häufigsten bei den einzelnen Arten angetroffen wird, sie stimmt, wie eingangs erwähnt, oft nicht mit der meist helleren, weißen, blaßbraunen oder rosafarbenen der frisch gelegten Eier überein. Nehrkorn’s Aepypodius arfakianus (81.0 x 52,6 = 9,23 g), dunkelbraungelb, ist falsch. In Orn. Mon. ber. 38, S. 103, 1930, hat E. Mayr festgestellt, daß die Eier weiß sind und viel kleiner als die von Talegalla. Die durchscheinende Farbe ist immer braungelb bis orange. — Von sichtbaren Poren in der Schale kann man nur wenige entdecken. Fast alle winzigen Grübchen, die leichter zu sehen sind, scheinen porenlose Täler zwischen den erhabenen Prismenköpfen zu sein. Auffallen wird die geringe und unregelmäßige Schwankung der Schalendicken, die bei dieser Familie nur 0,30—0,39 mm (1:1,3) beträgt, obwohl das Frisch- vollgewicht von 70 bis 225g (1: 3,2), das Schalengewicht von 4,84 bis 17,27 g (1: 3,6) geht. Megapodius eremita (100 g) hat als Schalendicke 0,34 mm, Alectura lathami (190 g) eine solche von 0,35 mm. (Vogelgewichte wie 1: 2,5!) Die Eischale von Leipoa (175 g) hat dieselbe Wandstärke (0,31 mm) wie die noch nicht halb so schwere von Megapodvus pritchardii (82 g), fast als wenn beim Wachsen einer Art oder Rasse und ihrer Eier aus einer kleineren Art heraus oder et die Kalkproduktion für die Schale nicht Schritt gehalten hätte. Durchschnittsgröße aller Listeneier ist D,., = 85 x 53 = 9,40 gmitG = 132 8. Spezifisches Gewicht des Eies = 1,07. — Schalendicke d3, = 0,330 mm. Relatives Schalengewicht Rg;, = 7,2% (32 Arten). Das relative Eigewicht (RG) fand HEın- ROTH bei Alectura lathamı zu 12,5% des Vogelgewichtes (1,5 kg), bei Megapodius eremita zu 17%, (Vogel 600 g). In der Gruppe 600 g schwerer Vögel sind die Eischalen von M. eremita (0,34 mm), absolut genommen, nicht die dünnsten, denn Colymbus grisegena, N ycticoraz, Lagopus, Ohrysolophus, Hydroprogne, Numenius, Haematopus, Fulica und Caloe- nas haben dünnere (0,19—0,30 mm), Nyroca ebenso dicke (0,34 mm), Bucephala dickere (0,39 mm). — In der 1500 g-Gruppe besitzt Corvus corax erheblich dünnere Schalen (0,21 mm). Alectura lathami und das Haushuhn haben gleichstarke (0,36 mm), die übrigen 9 untersuchten Arten teils dünnere, teils dickere: Gavia stellata hat 0,33 mm, Platalea 0,41 mm, Anser erythropus 0,35 mm, Branta 0,34 bis 0,44 mm, Pandion 0,44 mm, Aquila pomarina 0,40 mm, Ardea cinerea 0,30 mm, Larus marinus 0,37 mm, Strix lapponica 0,35 mm. Betrachtet man aber das Verhältnis der Schalendicke d zur Eigröße G (Eigewicht), dann zeigen allerdings die Wallnister die bei weitem schwächsten Schalen. Bei M. eremita ist 4: G = 0,34%, bei den anderen der 600 g-Gruppe im Durchschnitt 0,73% (0,37 —0,98%). Analog bei A. lathami mit 0,19% gegenüber den anderen der 1500 g-Gruppe mit 0,47%, (0,35 —0,66%). — Für Francolinus coqui, als der Art mit dem höchsten relativen Schalengewicht (28,1%), ergibt sich d:G = 4,5% (!), da d = 0,80 mm und:G = 17;8g. 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Ordnung 200 SLELT-S0°TT = 889 0°69 X 0°66-2‘C6 1IOPeAJeS s2usouasn oyyobalD,L 30797 -20°E7 = S'E9-0'09 X 986718 UOSSIT 249109 9710621», L 3 8691-266 — 8°79 -7'8T X 9°L6-T‘E8 ABI) vWuDyo7 vuDyID] BAND F 3 01'321 01'6 = 8°T9— I'F7E X C’86—-0°78 (JgnoS arT) sıpomwaandınd auoym] Dan909] 7 3 0°°31 986 = 379-974 X 996 7'58 SMOIUFEIN 9Purso.« 924077990 PodıaT 3 88°8 — 089 = BI ZIP X 88 GEL (Aeı9) 19907ppm podıynay 3 108-987 — 7°85 -0°17 X 0°08-—-9°89 Aear) npapyapıd snıpodoba Ar 3 19°6-98°9 = 809897 X 268 -ZFL weigstı] ?pıphn] snıpodoba Ar 3 GLL-GE'S = LI -0°89 X 671601 pıewıen) asno.4adny asno4adpy snıpodpbe Ar 2 09°8-0L'9 = IS FF X 2’6L—0L qnepIeH zxauos 9sno4adn snıpodnba ir 3 GL’L-EHL = 1°99°-0°78X 078 8° LL A9A9W "Ivy snumwywapob purskaul snıpodobe 3 80°6-98°9 = ZIEL -C'8F X 76-91 pıewien purhauf purdhaı[l snıpodnba ar 3 09°6—-01°9 = 0989 X #801 ke) afopyauaıq pyrwaıa snıpodoba Ar 3 09°6-0L'9 = 0989 X 9801 qnepieg ppua.o myuua.o snıpodnbe A 3 LE01 79°, = ZLE- 208 X 1678 "wWOSI1Ig sısuauony suuf[n snıpodo»ba Ar | | | nıvy une®1g901 “er YUrAp2oH) TPnS wsumänon-S | %6%9 | 008 | seo | ı8ier | 019 | 0‘16 uneIgJo1 waumSnoN- MN N [OsI yeneges | %0°L | 808 620 | Dort. -279" | 096 (snunpyp) —) sofempusnaeN (pusqtagq) grom (UIZOg-N Suyo) puepsusond | %9°9 | 061 9E0 | 08T | ‘19 816 (puoqtajq) gIom yazag-qIor de) | 9059 | 8L7 veo | zeit | 95 | 176 uaı] uneigesoI d9[yunp SIq -[fey -BIISNEPNg “wLIOpL‘ ‘sopempnenen | %F9 | SLF 720% 78901 26/88. |: 9'716 (we19) “euroquy ‘nıng “ueldeg uneIgI4OAJIJUnp ‘oyeuloL, ersyewupe) uoyynfoW | %09'L | 801 eeo | 08. | gs L'8L (ufosuf une1ggqfod voweg'n -TyospLg uoyosınz) eyenin | Yo8'L | 8 TE‘0 09 | CH 0°- 201 Galliformes (uoroyd une1ggol 3 08° 11 -0F°ET = 8968 X EIT—-66 -o9nbayy :NEONUHAaN Ieq) segggzyg | %oı | 22a | seo | oecı | 219 | 9'cor JOAN 'S 00m uopwydooomT 0% (pusqrorg) gramm | IUMSNON 'n uodep ne adırqay) (4x9 ]L Syaıs) t1opnapng snumıyn[ın snıpodkidey — | 3 FE°9T—87°IT = 899 —98 X FOT— 18 YIONELIIITINUNP 19Aa9W seumsanan-O | %T'L | 0. | 680 | oeHı | 8 096 "g v snpnosbuog sısuargol nıobarn.L 0% (reg uneıqqjos 3 OFEIT-ST'6 = GTI—98 X E86 — 18 yppopqung) woumdnon-N ‘usder | %F‘9 LST TE0 :2 00 0‘09 L'76 19Aam 'g 'Vv sısuorgol sısuargol nypnbanL 8 3q 9) p 3 ad V | 202 16. Ordnung Familie Cracidae Hokkos Viele der in den Sammlungen angetroffenen, stets ungefleckt weißen Eier der Hokkos und Guans stammen aus Zoologischen Gärten und weisen Degenerations- merkmale auf: eine zu dünne Schale mit abnorm starker Entwicklung der Ober- flächen-Körnelung, die aber auch bei normalen Eiern gröber ausgebildet ist als in allen anderen Familien. Nur bei der Entengattung Oxyura findet sich eine ähn- liche Rauhigkeit des Korns. Über das durchschnittliche Niveau hinausgewachsene, etwas glänzende, halbkugelige Prismenköpfe, dicht aneinander gelagert, teils einzeln stehend, teils überall zu wurmförmigen Gebilden zusammengeflossen, durchbrechen eine matte, dünne, rahmgelbe Oberhaut. Die Körnel sind also Be- standteil der Prismen, im Gegensatz zu denen beim Kasuar-Ei, wo die glasigen Erhabenheiten als eine besondere Lage auf einer ähnlichen Oberhaut ruhen, wie radiale Dünnschliffe lehren. Nebenbei bemerkt, zeigen solche Querschnitte der von mir untersuchten Gecko-, Kaiman- und Dinosaurier-Eischalen mit ihren Buckeln das gleiche Bild wie bei den Hokkos. Die rauhesten Schalen finden sich bei den Gattungen Nothocrax, Mitu, Pauxi, Crax und Ortalis, etwas glattere bei Penelope, C'hamaepetes, Pipile, Aburria und Oreophasis. Bei diesen sieht die Oberfläche zuweilen aus, als wäre sie mittels einer stumpfen Nadel äußerst dicht gestochert. Bei manchen Stücken sieht man das nicht so deutlich, teils weil die Prismenköpfe besonders dicht aneinander liegen, teils weil eine zarte Kalkcuticula diese überdeckt und verflacht, was auch bei den zuerst genannten Gattungen vorkommt. — Eigestalt: normaloval bis elliptisch (k = 1,40— 1,50), Neigung zum Zweispitz. Farbe: reinweiß bis rahmfarbig ge- haucht, bei Ortalis auch blaßgeblich. Durchscheinende Farbe: gelb, bei den stärk- sten Schalen auch orangegelb. Schalenglanz: gering, etwa wie bei unsern Haus- hühnern. Poren: bei den glatteren Eiern oft deutlich und tief, bei den grobkörnigen meist kaum zu entdecken, so daß es den Anschein hat, als ob die Öffnungen nur in der Oberhaut lägen. Gelegentlich sind sie ziemlich groß und weiß ausgefüllt, wie bei dickschaligen Eiern der Frankoline und Perlhühner (Numida). So haben z. B. zwei gelbliche Eier von Penelope marail in Tring weiße Poren, die an Pfaueneier erinnern. Viele Grübchen enthalten aber keine Poren, wenigstens keine sichtbaren. — Stark variant erweisen sich die in unseren Listen durch die absoluten und rela- tiven Schalengewichte (g und Rg) zum Ausdruck kommenden Schalendicken bei Penelope jacu-caca (Schalengewicht bis 13 g), noch mehr bei Ortalis g. guttata (3,68 bis 8,48 g) und O.g. subaffinis (3,38 bis 6,53 g). Die 12 Eier der letztgenannten Form erhielt ich von dem bestbekannten Sammler Jos& Steinbach direkt aus Santa Cruz (Bolivien), dazu auf Anfrage die Versicherung, daß sie nicht aus der Ge- fangenschaft stammen. Man wird daher wohl auch die bei den einzelnen Arten un- regelmäßig verlaufenden Rg nicht allein dem Einfluß der Degeneration infolge Gefangenschaft zuschreiben dürfen, sondern mindestens teilweise Arteigentüm- lichkeiten vor sich haben. Auffallend ist das hohe relative Schalengewicht (14—16%) bei der Hälfte der Ortalis-Arten von etwa halber Größe unsrer Haushühner. Es kommt dem Rg der Perlhühner (N umida) gleich. Ortalis- Eier sind nicht bloß relativ groß, sondern über- dies sehr dickschalig. Sehen wir beim Haushuhn gewöhnlich eine 0,35 mm dicke Schale, so hier bei gleicher Eigröße 0,50 bis 0,70 mm. Es erscheint nicht recht ver- ständlich, warum die in hoch auf Bäumen stehenden Nestern abgelegten Eier so Galliformes 203 ungewöhnlich starke Schalen brauchen (derbe Krallen, geringe Sorgfalt beim Setzen auf die Eier?). Von den Eiern der Ortalis spixi sagt E. SNETHLAGE (Journ. f. Orn. 83, S. 560, 1935): ‚‚Sie sind weiß, wenn sie frisch sind. Bebrütet sind sie meist mit ockergelben oder hell-feuerroten Flecken bedeckt. In Form und Größe ähneln sie den Hühnereiern, doch ist ihre Oberfläche rauher.‘‘ Die nach SCHOMBURGK mehr am Boden brütenden Penelope und Piptile zeigen als Rg nur etwa 9,5%, wie unsre Haushühner und Fasanen. Die durchschnittlichen Frischvollgewichte der Craciden-Eier liegen bei den verschiedenen Arten zwischen G — 42 g und 218g, mit einer Lücke zwischen 116 und 176 g, die zugehörigen Rg zwischen 9,0 und 15,9%, im Mittel bei 11,5%. Durch gruppenweise Zusammenfassung ergibt sich folgendes Bild. 13 Ortalis-Rassen: Rg,, = 12,6% Gy; = 57 g. (Rg = 10,2 — 15,9%. G =42—81g.) crer,. Pause: Bo, 12,3%: - Gr —=193.38. (Be = 116— 14,2%. G = 176-218 g.) 15 Rassen der übrigen Gattungen: Rg,, = 9;8%- G1; = 98,6 g: (Rg =9,0— 11,1%. G = 83—116g.) Man erkennt, daß die kleinsten und die größten, durchweg rauhschaligen Eier im Durchschnitt das gleiche relative Schalengewicht haben, während die zwischen die- sen beiden Gruppen stehenden (mit G = 83— 116 g) glatteren Schalen ein niedri- geres Rg aufweisen (9,5% zu 12,5%), also gegen die Regel. Relatives Eigewicht (RG) nach HEINRoTH bei Ürax globulosa (Vogelgewicht 2500 g) = 7,2%, bei Nothocrax urumutum (1250 g) = 8,4%, bei Penelope super- ciliaris (900 g) = 9,6% und bei Ortalis v. vetula (550 g) = 10,9%, Werte, die sich nach meinen Schalengewichten nicht nennenswert ändern. (Haushuhn von 1500 g Bat 3,7%.) Gelbliche bis hell rotbräunliche Wischer und Wolken, die zuweilen die Ober- fläche gefleckt erscheinen lassen, entstammen dem Nest, obgleich sie sich nicht abwaschen lassen. Gegen Ende der langen Brutdauer nehmen manche Schalen einen gelblichen Ton an. Die Eischalen der Cracidae sind durch ihr Korn deutlich von denen aller anderen Familien geschieden. Nur bei ganz flüchtiger Betrachtung könnte ein oologisch Unerfahrener wegen gleicher Größe, Farbe und Formgestalt ein Penelope-Ei für das einer kleinen Gans halten. Bei den übrigen Arten ist selbst für den Laien eine Ver- wechselung ausgeschlossen. 16. Ordnung 204 uorarfog-N SIq UOIquuno)-S (xıdg pgadnsnt =) ualf -ISeIJ-Q “eueÄens) "efonzaua A -O ("T sms =) aopeno- M SIq enderedIN-M (Ayog 279y —) AOPendT-M SIq ENLIOWELSI41M (xıds SAISON =) uotseag-O "TM ("wıwe], prpynaunımı —) 0880.) OYeI- M SIQ nOI-ON opneq oes sıq uoTuFUosıy-N “u9lAog-OS (085017) 0JYeW SIq eıeg) uaıpıseag] eueÄendg 'n B[ONZaU9A-N Olga EN IHN (T 40990 =) eueÄens) sıq uSIqWNJOJ-O EISNZIUI A eıeg sıq naag-O euwÄens 'n e[fonzaua‘-S (uorseag) OID9N Ol SIq dJOpendf-O 12 L8 3 3 08°01 -01‘L = ESP #97 X 0179 xıdg nöonbonl nınasgo adoppuaT 3 09'8—09°9 = 70° —6‘77 X 769 7°79 (a9]m) Pro odoppuaT 3 0°6-8'9 = 09-EEF X ZL-0L 2489] 9 'peA -Tes sıqpııomnbon suaasp4ndand cdopauaT 8 cFE—-8'6T = 0°89-—-8‘8E x EF6—7'E8 TT DAANL DAIANL AD, BNP LST = 89 ICX gie 78 xıdg y9nquaung DA) 3072 — -0'87 = KTITE'BT X 798 GEB xıdS »s07NgoJb nA) 3 LE 9°67 — 79-69 X 6-81 AR) 14910798 PWIorsn[ nA) (upIog "sn 'n uUIOoYayaN) 3 0°Fz = 869 X L'T6 pun 87% = 1'279 X E'T8 xıdg 2mjorosnf Bymjowsn[ Xn.4) 3 L‘9E 88T — 79984 X 16-28 ÄBIH) 1UONUIANDP 149919 DAN) 3 LE 08 = 96909 X 96-18 IOSCLT 1449970 1149999 DA) 3ETE-ILT = 1/6909 X 76-88 "T nıbru CD.) 3 89508 = 99—2‘6G X T'E6-G‘E8 ("T) venpd end 3 8‘L2 08 = 69-89 X C6—88 CT) ru na W 3 1038 = 87989 X 66-81 (xıdg) psoyuauog nyı ar 8 7°37 - LIT = IP 165 X ZL—69 (xIdg) wingnunan XRAOYIOoN 205 Galliformes uegeona [pareg) you —] ZUIIBIOA SIQ OOIXATL-O 'SEXOL-S OOTRIN MS OOIXO- M uslAtog-OQ sOyasıdoLf, OSSOIN) OJEA- MN SIG Jopena-OQ [Te M) sıauaargpp =] (oyues oudsq 'n SEUIM SIg OOngqweUuIag) UsIIseag-O SBUOZLULYV wunz sıqg eueÄeny) 'n efonzauaA-O (eaed sIq SOUL) seUozewvy dodolu (eryeg 'n Aynerg) uoswag-O (Aenseaeg eurreygen eg ‘ommeg 08S SIq O8yueıep) UONISBIg-O (eurreygeg) "238 819 org 'n eur) uogserg-OS (u9TATTOg) ZU) eyurs Or /o6 FI OFT 19 sr 09 96 98 88 88 rıP 017 (uioyayoN) 8 CH°07 = 079 X 0°99 pun 3 06‘°8 = 8‘8g X 7'09 ARanapıy SW4uaaıpıyypd nyn70a 8179740 3 00°6—96°9 = 0°LH—Y'LE X 9'99— IS (T0[3e AM) eTn99A pynpa S1940 (wnasnm soyostyig) 306°, = ZTF X 9°6G pun 3 00°4 = 0°6€ X #°99 (19]3® M) Ppydaaoyyod pınya sYp44O (susayag "Sjwweg 'n USPsaIg 'sSU) (Away) 1407bom sım4O 3 899 88°8 = 0°I7—-L'98 X 0'279 9°T9 PPoL Swur/[pgns pypynb sım40 3 898 89°8 = L'GH-T'LE X 779 7'SC (xıdg] Dynynb nyonnb adopuag (Surı], wnasnyW) (xıdg) unnann.ın nyoyynb adopuag 3 196 FL = 97-617 X 69 -T°LE ("T) gowgow gougour Sı944O0 wnosnpy soyosryLugt) 8 06°TT = 089 X 0°CL I9Ie M Pond adopuag 3 0°8T-0°L = 19-69 X 8L—0L xıdg 0909-nanl adopouaT 8 0'618 = FOR FF X C9L-99 TUO419g dolpu n xıds pqwadnont sıwıyaıadns adoyauaT 3 LI'OF-06°9 = 09-17. 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Hinsichtlich der Färbung gibt es drei Hauptgruppen. a) Tetrao-Typ: Auf hellgelbbräunlichem Grund, der zuweilen leicht rötlichbraune Tönung zeigt, stehen hellbraune bis dunklerbraune Flecke überall, um so gleich- mäßiger verteilt, je kleiner die dann auch ungefähr gleich großen Fleckchen sind, dunkler nur da, wo sie zu größeren rundlichen Blattern zusammengeflossen sind. Am dunkelsten gefleckt bei Canachites canadensis und Tetrastes sewerzowi. Im übrigen gehören hierher alle T'etrao, Lyrurus und Centrocercus. Bei letzterem kommt manchmal olivbräunlicher Grund vor. Desselben Typs, aber heller und mit zarterer Zeichnung sind Lyrurus mlokosiewiezi, Dendragapus, Falcipennis und Tetrastes bonasia, letztere zuweilen auch mit dunklen, groben Blattern gezeichnet. — Tetrao-ähnliche Eier haben auch die Phasianiden Tetraogallus, Tragopan, Lopho- phorus, Pucrasia und Meleagris. b) Bonasa-Typ: zum Teil fast ungefleckt rahmfarben mit bräunlichem oder oliv- bräunlichem Ton, oft mit recht dichten, nur äußerst zarten dunklen Pünktchen besetzt, die aber auch gänzlich fehlen können: Bonasa umbellus und sabint, Pedioecetes und Tympanuchus. — Diese finden ihr Gegenstück bei Alectoris und indischen Francolinus unter den Phasianiden. c) Lagopus-Typ: auf rahmfarbenem bis gelblichem, zuweilen rotbräunlichem, durch aufgelöstes Fleckenpigment tingiertem Grund überreich mit kleinen und großen, ursprünglich tiefrotbraunen und später dunkelbraunen bis schwarzen Flecken bedeckt, die oft zu ganz großen Flatschen zusammenfließen. Alle Schnee- hühner haben diese stärkst pigmentierten, dunkelsten Tetraoniden-Eier. Ein auf- fallender, ganz isoliert stehender Färbungstyp, ähnlich nur Ithaginis. Bei der ganzen Familie, wie auch bei den Phasianidae, liegt das Pigment immer nur in dem Oberhäutchen (Pigmentcuticula) und läßt sich im frischen Zustand leicht auf der Oberfläche verschieben und selbst völlig abwischen. Die Schale unter der Oberhaut ist weiß. Das erklärt die zuweilen im sonst normalen Gelege ge- fundenen reinweißen Eier, die also gelegt wurden, bevor sich die Oberhaut bildete. Die Oberhaut kann sich auch durch Bebrütung verlieren. Die durchscheinende Farbe im direkten Sonnenlicht ist bei den meisten Arten gelbbräunlich bis orange, grünlich nur bei Pedioecetes und Tympanuchus, meist recht hell, etwas dunkler grün bei Oentrocercus, blaßt aber aus in gelbgrün., Der „Schalenglanz‘‘ ist mäßig, etwas stärker bloß bei den Lagopus-Arten, soweit ihre Oberhaut intakt ist. Nur diese glänzt. Das Schalenkorn ist bei allen sehr flach. Näheres siehe Seite 222 bei Dendrortyx. Die Stichporen sind meist nur da deutlich zu erkennen, wo sie durch eingesenktes Pigment gefärbt erscheinen. Die von manchen Sammlern angegebene Unterscheidungsmöglichkeit bei Formen derselben Art fand ich nicht bestätigt, wie auch aus den Variationsbreiten 208 16. Ordnung ersichtlich, so hinsichtlich der Lagopus- Arten mit nur einer Ausnahme (Z. leucurus altipetens). Auch Pedioecetes und Tympanuchus gehen ineinander über, wenngleich letztere im allgemeinen dunkler sind. Das wird insbesondere von den Eiern des ausgestorbenen T. cupido cupido gemeldet, von dem nach Bent (1932) bloß sieb- zehn zuverlässig bestimmte Eier bekannt sind. Keines dieser Eier kam mir zu Gesicht. Die in manchen Sammlungen unter dem Namen ‚‚cupido‘ anzutreffenden Eier gehören der Westform T. cupido pinnatus an, stammen aus Dakota und waren früher zu einem ganz niedrigen Preis bei W. Schlüter zu haben. Die einzigen sicheren T. c. cupido-Eier sind folgende: Ein Sechsergelege in Brewsters Sammlung: 43,5 x 32,5; 43,5 x 32,1; 43,8 x 32,5; 43,9 x 32,4; 46,2 x 32,9 und 44,0 x 33,0, das letzte jetzt im U. S. National Museum. 1 Ei von Brewer im Museum for Comparative Zoology: 44,2 x 32,6 1 Ei besitzt die Boston Society of Natural History: 40,3 x 30,4 1 Ei im John E. Thayer-Museum S Eier aus einem Neunergelege, von dem nur 1 Junges auskam, im American Museum of Natural History in New York. Die 8 gemessenen sicheren Eier ergeben D, — 43,7 x 32,3 mm (40,3—46,2 x 30,4— 33,0), wie auch durch Gross (1928) für 17 Eier angegeben, welche jene mit umfassen. Nach BENDIRE und Bent (1932): mäßig zugespitzte Gestalt und unge- fleckt gelbbräunlichrahmfarben mit grünlichem Hauch bis tief olivbraun; nur ein Stück trägt auch einen kleinen braunen Fleck, so daß die Färbung bei allen Exemplaren sehr einheitlich ist, dunkler als meist bei pinnatus. Im Berliner Museum liegen fünf feinst punktierte cupido-Eier. Das eine aus Iowa mißt 43,9 x 32,8 —= 2,20 g. Die andern sind verzeichnet als ‚Nordamerika Koch Nr. 1202° (42,4 x 32,0 = 1,94 g) und ebenso mit Nr. 119 (44,4 x 34,2 = 2,60 g und 44,2 x 34,0 = 2,67 g und 44,8 x 31,0 = 2,05 g), leider nicht näher datiert. NEHRKORNS Exemplar, ‚‚erbsengelb mit hell- und dunkelbraunen, meist kleinen verwischten Flecken und Klexen‘, aus Massachusetts, sieht aus wie ein zart geflecktes, langgestrecktes von Canachites canadensis, mißt 44,2 x 29,1 = 1,48 g (dünne Schale) und ist entweder ein abnormes Stück oder unrichtig be- stimmt. Für die Sammlung v. Homeyer (Senckenberg-Museum) besorgte Schlüter 1892 ein Ei, datiert Michigan 6. V. 1890. Es ist einfarbig gelblichbraun, zugespitzt. Es mißt 44,2 x 32,5 — 2,42 g. Ein durch Brewer an Dr. Kutter gegebenes Ei überließ dieser in den 70er Jahren dem Dr. Rey, von dem ich es 1910 erwarb. Leider gingen die Daten verloren, so daß es nur durch Reys Aufschrift des Namens mit der Nr. 25 und die alte Eintragung in seinem Katalog legitimiert ist. Es mißt 44,5 x 32,7 = 2,16 g und trägt auf mitteldunkel ockerbraunem Grund gleichmäßig überall verteilte, etwas dunklere, winzige, fast unsichtbar kleine Pünktchen. Die mäßig glänzende Schale ist an einem Ende ohne scharfe Spitze mittelstark verjüngt und läßt unter der Lupe eine feine Stichelung sowie viele flache Grübchen sehen, die bei stärkerer Vergrößerung unsichtbar werden, DAT dann die Porenöffnungen viel deutlicher von sich trennen lassen. Unter Weglassung des Stücks der N ergeben diese nur ver- mutlich richtigen Eier zusammengefaßt folgende Werte: D,..= 44,0x 32,7 = 2,29g (42,4— 44,8 x 31,0— 34,2 — 1,94— 2,67 g). Tetrao urogallus. Nach RosEnius sind nordschwedische Eier etwas größer als Galliformes 209 südschwedische. Letztere haben D,, = 56,3x 41,6 = 4,12g, die andern D,, = 58,5x42,0 = 4,28 g. Im Mittel kommen diese Angaben gut überein mit den unsrigen für deutsche Eier in der Liste. — Innenfarbe gelb. Relatives Ei- gewicht = 2—3% des Vogelgewichts (2—2,5 kg). Tetrao parvirostris. In beiden Rassen unsrer Liste im Aussehen von den vorigen nicht verschieden, aber gestreckter. k = 1,50. Lyrurus t.tetrıx. Nur kleiner, sonst ganz wie T. urogallus, bei allen Rassen. Holländische Eier scheinen größer zu sein als deutsche und schwedische. Sie kommen den englischen (britannicus) gleich (51,5 x 37,2 mm). D;16= 50,1x 36,4 = 2,29 g (Rosenıus) N-Schweden d = 0,220 mm Dr. = 49,5 x 36,2 = 2,57 g (RosEnıus) S-Schweden o- 0 2a mm D,s = 49,2 x 36,3 = 2,66 g (Schönwetter) Thüringen und Branden- burg d = 0,260 mm D,;; = 51,4 x 37,3 = 2,92 g (HELLEBREKERS) in Holland d = 0,266 mm D;; = 52,5x 37,0 = 3,02 g (SCHLOTTER, briefl.) Bourtanger Moor d = 0,272mm Die nordischen Eier haben also dünnere Schalen. Kleiner, heller und meist zarter gezeichnet sind die Eier von L. mlokosiewezi. — Kleine abnorm gezeich- nete Auerhuhneier sind als die des Rackelhuhns (Tetrao medius Meyer = L.tetrix x T.urogallus) angesprochen worden. So bei Rey (1905), der die Maße 51,2 x 39,3 = 3,30g und 54,2x40,3 = 3,27 g angibt. Auch TAczanowsKkıI berichtet von solchen Eiern, die jedoch größer waren (59,0—62,5 x 40,0—40,1 mm). Schon weil die beiden bastardierenden Arten ganz gleich gefärbte Eier besitzen, ist ein Unterschied des Bastardeies nicht zu erwarten, und das Vorliegen eines solchen kann kein Oologe in der Stube erkennen. Nur unter geeigneten, aber kaum zu erzielenden Bedingungen in der Gefangenschaft könnte man solche Eier er- langen. Bis dahin bleiben sie unbekannt, so interessant es wäre, einen eventuellen Einfluß des Hahnes feststellen zu können. — Relatives Eigewicht bei tetrix etwa 4%, des Vogelgewichts (750 — 1000 g). Dendragapus obscurus. Bei allen Rassen dieselben tetrix-artigen Eier, auf hell gelbbräunlichem Grund vorwiegend zart gefleckt, kleiner und heller als beim Birkhuhn, wie gewöhnlich feinere Zeichnung dichter, gröbere dagegen lockerer und dunkler in verschiedenen braunen Tönen. — Von D.o.howardi kennt man nur das bei BEnT (1932) beschriebene Fünfergelege, dessen Maße in unserer Liste stehen, in Sammlung Pemberton. Auf hell bräunlichweißem Grund erreichen hier die gröberen Flecke 2 bis 3 mm Durchmesser, bei einem Ei sogar vereinzelt 8 bis Emm. k = 1,37 bis 1,48. Lagopus leucurus. Im Gegensatz zu den über die ganze Oberfläche grob, sehr dicht und dunkel gezeichneten Eiern der übrigen Arten dieser Gattung kommt hier ein ganz anderer, heller, mehr tetrix-artiger Gesamteindruck in Betracht, also weniger dichte und mehr braune, nicht schwärzliche Fleckung. Diese besteht bei der Rasse altipetens nach BEnT (1932) neben gelegentlich kräftigerer Zeich- nung vorwiegend in gleichmäßig verteilten, kleinen Fleckchen neben feinen Punkten verschiedener brauner bis blaßrötlicher Töne und bedeckt den trüb rahmgelben, zuweilen etwas rötlichen Grund nie weitgehend. Relatives Eigewicht bei L. lagopus nach HEINRoTH 3,5%, (von 600 g), bei rupestris 4%, (von 500 g). 14 Oologie 210 16. Ordnung Canachites canadensis. Auf mitteldunklem, lehmbraunem bis rotbräunlichem Grund liegen neben Punkten kleine und relativ große, dick aufgetragene, rund- liche Flecke, meist tief schokoladefarbene oder kastanienbraune Blattern, überall verteilt, doch kommen auch zarter gezeichnete Stücke vor. Sehr dunkel und kühn getüpfelte Zwergeier des Auerhuhns würden ihnen gleichen. Die Pigmentcuticula mit ihren bis erbsengroßen Flecken läßt sich im frischen Zustand leicht ver- wischen, ist also dann noch weich und zeigt zuweilen selbst Federabdrücke. Sehr hübsche Eier. k = 1,38. Canachites franklinii. Eier variant wie vorige, jedoch vorwiegend mit feinerer, gleichmäßiger verteilter Zeichnung. Ebenfalls sehr schöne Eier. Faleipennis faleipennis. In dem für einen Hühnervogel relativ gut gebauten Nest auf Sachalin lagen nach YamasHınA (1939) acht schlanke Eier mit überall stehenden, ziemlich kleinen braunen Flecken auf blaßbraunem, etwas oliv ge- töntem Grund. Man wird an spärlich punktierte Birkhuhneier erinnert, die jedoch um die Hälfte größer sind. (Nach YAMASHINA aber mehr Tetrastes-ähnlich.) x = 1,46. | Tetrastes bonasia. k = 1,38. Wie zart und locker gefleckte Zwergeier des Birk- huhns. Auf gelblichrahmfarbenem bis etwas dunklerem, bräunlich gehauchtem Grund stehen überall lose verteilte, meist kleine blaß lehmbraune, seltener größere dunkel kastanienbraune Fleckchen abgerundeter Gestalt; zuweilen sind sie kaum sichtbar. Dagegen erscheinen die prächtigen Eier von Tetrastes sewerzow (k = 1,44) als die am gröbsten und dunkelsten gezeichneten aller Tetraoniden, von Lagopus abgesehen. Etwas locker über die ganze Oberfläche verteilt, stehen dunkel kastanienrotbraune, rundliche Blattern, kleine und große, sehr markiert auf hell gelblichbraunem, leicht rötlich gehauchtem Grund. — Relatives Eigewicht bei T. bonasia nach HEINROTH 5% des Vogelgewichts (400 9). Bonasa umbellus. Vorwiegend ungefleckte Eier mit verschiedenen rahmfarbenen Tönen der hellen Grundfarbe, Nuancen wie bei O'hrysolophus pictus. Nur wenige haben auf hell lehmfarbenem Grund ziemlich reichliche, feine Spritzer blaß rötlich- brauner Farbe oder einige verloschen purpurbraune, verwischte Fleckchen. Dies gilt für alle Rassen. k = 1,33. Pedioecetes phasianellus. Diese und die beiden folgenden Gattungen haben grün durchscheinende Eischalen im Gegensatz zu allen andern der Familie. — Meist ungefleckt dunkel rahmfarben bis olivgelbbraun und rötlichschokolade- farben, nicht selten aber auch äußerst zart und ziemlich dicht tief rotbraun punktiert über die ganze Fläche, oft wie fast unsichtbar bestäubt. Wenn NEHR- KORN die Grundfarbe gelbgrünlich oder rötlichgraugelb nennt, so gibt das eine falsche Vorstellung. Frische, noch nicht entleerte Eier können zwar im Zusammen- hang mit der grünen Mammillenzone einen grünlichen Hauch zeigen, in den Samm- Jungen aber sieht man davon nichts. — Die Eier von P. ph. campestris schildert BENDIRE als heller olivbraun gegenüber denen der Nominatform, und nicht anders sind die von columbianus. Ein Nehrkornsches Stück dieser Rasse zeigt ein olivgrünes Oberhäutchen, das sonst gelbbraun ist. Soweit Zeichnung besteht, erscheint diese bestimmter als bei T’ympanuchus. Frische Eier sind oft recht dunkel, zuweilen mit Purpurhauch; doch blaßt die Farbe bald aus. k = 1,35. Galliformes 211 Tympanuchus cupido. Von den Eiern der ausgestorbenen Nominatform war bereits oben (S. 208) die Rede. Bei der Rasse pinnatus mit ihren vorwiegend helleren, aber ebenfalls meist ungefleckten, rahmfarbenen bis blaß olivbräunlichen oder lohfarbenen Eiern kommen überaus feine, dunkelbräunliche Punkte und winzige Fleckchen vor, wie denn überhaupt diese Gattung der vorigen oologisch ziemlich gleichkommt. — pallidicinctus: rahmfarben, strohgelb oder mehr grau- bräunlich mit nur nadelstichgroßen Punkten, die auch gänzlich fehlen können. K = 4,33. Oentrocercus urophasianus. Die Grundfarbe der Eier dieser bedrohten Art kann verschiedene Töne aufweisen, oft sogar im selben Gelege: elfenbeingelb, bräunlich rahmfarben, olivbraun, gelbgrau, grünlichsteinfarben. Die gleichmäßige, meist zarte Punktierung gleicht dem ebenso konstanten Zeichnungscharakter der z. T. ähnlichen Fulica atra-Eier, nur sind die Fleckchen nicht wie bei diesen fast schwarz, sondern rotbraun oder dunkel kastanienbraun. Eigestalt gestrecktoval (k = 1,45) mit stumpfer Spitze. Die mäßig glänzende Schale scheint anfänglich grün, später mehr gelblich durch und läßt unter der Lupe viele grobe Poren, zahllose feine Grübchen und eine zarte Stichelung erkennen. All diesen Färbungs- und Zeichnungstypen der Tetraoniden-Eier begegnen wir wieder bei den Phasianidae, bei denen nur noch ungefleckt weiße Eier hinzu- kommen. Zwischen diesen beiden Familien besteht also oologisch kein Unter- schied. Familie Phasianidae Zahnhühner, Feldhühner, Fasane Bei den Eiern in dieser artenreichen Familie herrscht als Gestalt das breite Oval vor. Rundlicher ist eigentlich nur Lophura, stärker zugespitzt Colinus, Ammoperdix, Perdix, Synoicus, Arborophila, Rollulus, länglicher Tetraogallus, Perdix hodgsoniae, Tragopan, Rheinartia, Argusianus und Lophophorus. Der Schalenglanz erreicht bei allen Arten nur mäßige Grade, fehlt aber nie ganz. Das Korn ist im allgemeinen bei den größeren Eiern gröber, bei den kleinen recht glatt, bei Hxcalfactorıa adansoni aber rauh. Es wird stark beeinflußt von den Poren, die besonders bei den dickschaligen Francolinus, Pternistis, Diardigallus und Pavo auffallen, bei den kleinen Arten beinahe unsichtbar bleiben, so aber u.a. auch bei den größeren Argusianus. Hier, wie auch sonst bei den dichter gefleckten Schalen, verdeckt die den Farbstoff alleintragende Oberhaut Korn und Poren, macht sie wenigstens schwerer erkennbar. Zugleich glänzt und glättet sie die Oberfläche. Näheres über das Korn wird bei Dendrortyx (8. 222) ausgeführt. — Hinsichtlich der Färbung und Zeichnung lassen sich folgende Gruppen unter- scheiden: Ungefleckte Eier: reinweiß: Colinus, Caloperdix, Dactylortyx, Rhynchortyx, Melanoperdix, Arboro- phila, Tropicoperdix, Rollulus. (Die früher von Colinus abgetrennten Eupsychor- tyx haben zum Teil hellgelbrötliche Fleckchen.) rahmfarben bis blaßbraun: Oreortyx, Dendrortyx (leicht gefleckt), Odontophorus (z.T. zart gefleckt), O’yrtonyx, Ammoperdix, Francolinus (pictus und pondiceria- nus), Pternistis (manche), Perdicula, Oryptoplectron (= Microperdix), Ptilopa- chus, Rhizothera (mit Rosahauch), Galloperdix, Catreus (z.T. mit dunklen 14* UOTLIOATE)- MN sıqg BySeIV-OS Ur odıgesusgeny | %T'8 28 rakı) 827 0°cE BISEIV-OS UOA ufosu] = GH — — T’SE snseyney | %9L | 8'zE sYalı) sH7 r’ce reyyy-M sig mg QA4ss] | Ks | Cor 123°0 cye FLE 19[05UOM -N pun puepLmwy sıq sospegewg | %cL | <'gE 70 087 ggg usrmgıs-N pun edomspgym | EL | €g'gg rail) 097 F°9€ E = = ‘ Q Ene [7 5 puepgoyog ‘purpsug | 081 | 198 | zo | 08% | 6'9€ S eygeyosygwey | GL 2 62°0 ae 1‘0F umeyoeg UOLITIIS-O = gg — — For UOLTTAIS- M ‘sddogsuostauy ea) IHN | %6‘L 08 reo | 96€ ETF u9yeReIs -ueyeg edomsp-Q ‘purfypsmag | KLL gG 180 coF 9°Ip (4141393 -um purpyyoyag ur) usrawurpuryg | %rfL gG TE0 07 F 9°IP sy 1) p 5 q 212 3 183-817 — O'LE-T7E X ECT (Aapıy) snsournbiynf sn.ınasgo sndobo.4puar (E67 LNag yoeu) BGE T GE X 229- Li6h yNIenS sısuayps snundsgo sndpbn.ıpuar 3 00°8-08°3 = ELLE SEE X 0'790 — ELF ("UBZIRL) 12z9ama1soyopw snandhr] 3 078-767 = 0°68—-9°98 X F‘8C— 1‘7C (319quugr]) snarJobuow x1.1999 snAumAhT (194472 nUOYOS) 8 QL'E = FE X 67° 307% = FCEX Y'9F (ZU9IO]) SISUADYıDg 21.1991 SnAmARhrT 3 LTE 203 = SE FILE x SICcC—0'% [T) 22.1909 zuıo7 snanAah [aadaauy ('JpLIg) 'n nIdaunorf yoeu] 3 00°8—-08°3 = 3609 —-L’EE X 399 -6°LF ‚Squuo X ug SNIAUUDNAG 21.1707 SMANAT (1979 MUgyoS) 3. 08°E = FIFX LLC (UIOYIYoN)FFL'E = 0/07 X TEC ZUTN Snoypy9swmy sugsoaaınd 00.497, IMSMON -VZOVL ypeu) O°IP—0°0F X 779-268 "deuog sı4s041A21md sı.s0.1Aa.1Dd 0n.49 L (uIoyIyoN) ZIP = 078 X C'9C (1949 1U9YOS) O8‘E = 9'0F X 8°7C AOIIZUSML SISUO Dan sısuopman 00.49] 3087 CHE = SER 0/68 X 0°T9—8°08 wysag solmıu snypbo.n on], 3089 -07°E = EIER T'6E X 2'797‘ 1E T snyppboun snyppboan OD. 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T. mit Rosahauch), Gallus, Syrmaticus (außer mikado), Polyplectron (zum Teil mit Rosahauch), Chalcurus, Afropavo? rötlichbraun: Francolinus lathamı und manche b. bicalcaratus. olivbraun bis olivgrau: Beide Töne kommen bei derselben Art vor. Francolinus (francolinus und asıae), Perdix, Orossoptilon, Phasianus (colchicus und versicolor). Ausnahmsweise selbst grüne und blaue Töne bei diesen Arten (Cyanismus). Gefleckte Eier: Bei Punktierung und feiner Fleckung sitzt das Pigment hier aus- schließlich in den Granulationstälern und Poren, als wenn die sich bildende Ober- haut nur in den Vertiefungen gehaftet hätte und bloß da erhalten geblieben wäre. Die das Korn bildenden Erhebungen bleiben davon völlig frei. Die gröberen Flecke, welche in dieser Familie nur bei wenigen Arten auftreten, sind meist dick auf- getragener Farbstoff der Oberhaut, nicht so dünn wie gewöhnlich bei der Mehrzahl der andern Eier, und haben fast immer eine runde Form. Ausnahme: Ithaginis mit seinen großen, unregelmäßig gestalteten Flatschen. — Hierbei ist die Grund- farbe fast immer rahmfarben oder hellgelblichbraun, nur bei Francolinus afri- canus braun, bei Synovcus und Tetraogallus tibetanus grünlich gehaucht. Der Hauptunterschied liegt in der Art der Fleckung. Bräunliche Fleckchen, die sich manchmal auch auf eigentlich einfarbigen Eiern zeigen, erwiesen sich als an kleinen Rissen zusammengeschobene Oberhaut, demnach als deren stellenweise ent- standene Verdiekungen. Manche Arten besitzen gewöhnlich nur kleine, lose stehende Fleckchen: Callipepla, manche Alectoris, Francolinus gularıs, sephaena und africanus, Synoicus, Bambusicola, Pavo. Gleichmäßig verteilte, zarte, aber oft sehr dichte Punktflecke: Dendrortyx, Lerwa, Tetraophasis, manche Alectoris, Margaroperdix, Argusianus, Rheinartia, Synovcus. Mittelgrobe Fleckung haben in der Regel: Excalfactoria, Tragopan, Lophophorus, Pucrasia, gröbere aber Lophortyx, manche Tetraogallus, Coturnix, Rhizothera und Ithaginis. Letztere mit ihren da und dort zu großen Flächen zusammengeflossenen, tiefkastanienrot- braunen, zum Teil auch kleineren Flecken auf rötlicehrahmfarbenem Grund sind wohl die schönsten Phasianiden-Eier. Bei allen schwankt die Fleckenfarbe nur zwischen ockerbraun, rötlichbraun und vorwiegend sepia, von helleren bis fast schwarzen Tönen. Die im Eierkatalog des Britischen Museums bei Phasianiden- Eiern mehrfach erwähnte Purpurfarbe bei Flecken sieht man ungemein selten, nämlich dann, wenn sich einmal über die pigmentierte Oberhaut nochmals eine trübe Schicht lagert, welche das Braun dann rosaviolett oder lila getönt erscheinen läßt. Am ehesten noch findet man das bei einzelnen gefleckten Eiern von Alectoris graeca-Formen und Colinus (Eupsychortyx) eristatus. — Der bei frischen Eiern manchmal rötliche Hauch in den Flecken und der zuweilen grünliche in der Grundfarbe blaßt in der Sammlung aus. — Graue oder lila Unterflecke kommen bei den Phasianiden-Eiern normalerweise nicht vor, weil das braune Pigment hier immer nur ganz außen auf der Oberfläche in der Cuticula liegt, nie in der Kalk- schale eingebettet. Die einzige Ausnahme bilden anscheinend die eigenartigen Eier von Rhizothera 1. longirostris, wenn richtig bestimmt. Nach CooMANS DE RuIteR (Limosa 20, S. 36, 1947) sind sie elliptisch (k = 1,37) und haben auf 21 I 3 16. Ordnung rosarot getöntem, blassem Grund unregelmäßig da und dort verstreut einzelne kastanienbraune Flecke regelloser Gestalt, weit auseinander stehend, zwei oder drei größere und einige kleine, dazu in größerer Anzahl und weiter verbreitet ver- loschen violette Unterfleckchen (echte?). Die Schale ist glatt und etwas glänzend. Nach den der Beschreibung in ‚„Limosa‘“ 1947 beigegebenen beiden photo- graphischen Abbildungen weicht m. E. der Gesamteindruck völlig ab von dem aller andern Phasianiden-Eier (vielleicht Catreus ausgenommen), und erinnert an manche Ralleneier. Die Eimaße sind klein für die Vogelgröße. — Wegen schein- barer Unterflecke vgl. Seite 224 bei Lerwa. Es bedarf wohl kaum der Erwähnung, daß dieser kurze Abriß über Färbung und Fleckung nur die Haupttypen betrifft, zwischen denen es nicht an Mischun- gen und Übergängen fehlt. Je dunkler die Grundfarbe, desto stärker die Möglich- keit der Abänderung (Ph. colchicus), je dunkler und dichter die Fleckung, desto varianter die Zeichnung (Coturnix und Excalfactoria mit feiner Punktierung bis zu großen Blattern, helle und dunkle Eier). Bei Arten mit schwacher Fleckung fällt diese oft gänzlich aus. Nur wenige Arten bewahren einen konstanten Flecken- Typ, so Margaroperdix madagarensis mit immer gleichmäßiger, dichter, feiner Punktierung in dunkelsepia und Tetraogallus mit kräftigen Flecken. Manche Unterschiede innerhalb derselben Art erscheinen geographisch (durch den Bio- top?) bedingt. So hat Alectoris graeca auf der griechischen Halbinsel vorwiegend ungefleckte Eier, weiter ostwärts aber immer gefleckte. Das gleiche gilt für Francolinus gularıs im mittleren Indien und Gangesgebiet einerseits und in Assam andererseits (BAKER). Noch bleibt hinzuweisen auf eine Eigentümlichkeit, die sich fast nur bei den Eiern echter Hühner findet, kalkige weiße Auflagerungen, die als lackartig glänzende, rundliche, dicke Kleckse wie von Emaille bei Francolinus francolinus, Perdicula, Coturnix coturnix und Meleagrıs auf der Oberfläche liegen, oder als matter, schleierartiger Überzug bei Francolinus squamatus, bicalcaratus, hilde- brandti u.a. oder bei Pternistis- und Gennaeus-Arten, sowie bei Polyplectron und Hierophasıs als weiße Punkte die Porengrübchen ausfüllen, nicht immer, doch in der Regel. Hier hat eine breiartige Kalkabsonderung nach vollendeter Schalen- bildung nochmals eingesetzt, ohne zu kristallisieren. Ist der zarte Kalkschleier bei den genannten Arten die Regel, so sind die Kalkkleckse immerhin Ausnahmen, die ich auch sonst nur noch bei Tinamotis pentlandir mehrfach, bei Phaöthon lepturus catesbyı nur einmal sah. Letzteres Ei ist in meiner Sammlung. Ein be- sonders dünner Überzug verfärbt eine braune Oberfläche in rosa oder violett- grau. In den hier gemeinten Fällen war er aber nie so dünn, daß sich unterflecken- artige, graue Tüpfel (scheinbare Unterflecke) gezeigt hätten. Meine Versuche, Gruppen hinsichtlich der durchscheinenden Farbe zu erkennen, fielen wenig befriedigend aus; denn oft stößt man auf Übergänge von grün zu gelb bei derselben Art, die nicht immer durch Ausblassen des Oocyans erklärbar erschienen. So können hier nur Beispiele angegeben werden. — Am auffallendsten ist fast blutrot bei den dickschaligen Gennaeus horsfieldi, Francolinus squamatus, bicalcaratus und bei dunkelrotbraunen Haushuhneiern. — Dann tiefgrün bei Synorcus und Excalfactoria, also gerade bei kleinen Arten. — Im übrigen findet sich grün bei Tetraogallus, Alectoris (zum Teil gelblich), eurasischen Francolinus (aber pondicerianus gelb), unter afrikanischen nur bei levaullantır und afrıicanus, bei gariepensts teils grün, teils gelborange. (Dabei ist zu beachten, daß im zer- Galliformes 219 streuten Licht gelbgrüner Ton im grellen, direkten Sonnenlicht reingelb erscheint.) Grün ferner bei Perdix, Margaroperdix, Coturnix, Crossoptilon, Phasianus. Tieforange zeigen die dickschaligen, afrikanischen Franolinus (aber cogui und granti auch gelb und grün), Pternistes (zum Teil heller), Tragopan, Lophophorus, Gennaeus (auch diese drei zum Teil heller), Hierophasıs, Diardıgallus, Polyp- lectron, Lophura und Pavo, also Eier mit meist relativ schweren Schalen. — Die übrigen scheinen im allgemeinen gelblich bis hellorange durch, manche ziemlich blaß oder mit grünlichem Hauch, so Lophortyx, Colinus, Odontophorus, Oyrtonyx, Rhynchortyx, Perdicula, Arborophila, Rollulus, Argusianus, also weiße oder blaß- grundige Eier. — Als alleiniges diagnostisches Merkmal kommt die durch- scheinende Farbe fast nur für Tetraogallus (immer grün) gegenüber gleichgroßen und gleichschweren Meleagris (immer gelb) in Betracht, soweit jene nicht schon durch den meist vorhandenen grünen Ton in der bräunlichen Grundfarbe kenntlich sind. Verwechslungen aus Unkenntnis sind mir bekannt geworden bei einem sonst durchaus zuverlässigen Händler, dem man Truthuhneier zu hohen Preisen . abnahm. Zwei überraschend verschiedene Gruppen wie bei den Perlhühnern trennt auch bei den Frankolinen die Schalendicke, deren Unterschied durch das relative Schalengewicht (Rg) am deutlichsten herausgearbeitet wird. Die bei weitem meisten Phasianiden haben Rg = 7—13%, im Mittel etwa 10%, wie beim Haus- huhn, wobei die größten Arten eingeschlossen sind. Dieselbe Variationsbreite finden wir auch bei Francolinus und Pternistis, daneben aber in weitem Abstand eine Gruppe dieser beiden Gattungen mit 19— 28,5%, also mit ganz unverhältnis- mäßig dicken Schalen, noch dazu nicht etwa bei großen Vögeln, bei denen man ein größeres Rg eher erwartet. Francolinus afrıcanus mit 18 g Eigewicht hat eine Schalendicke von 0,22 mm oder Rg = 8,6%, das kleinere, jedoch genau gleich schwere Ei von F. coqui aber 0,80 mm mit Rg = 29,0%. Dies ist das absolute Maximum der Rg aller Vogeleier überhaupt, obwohl das Ei so klein ist. Der Durchschnitt der Rg liegt für die in Rede stehenden Frankoline bei 22%, d.h. die Schale macht mehr als den fünften Teil des ganzen Eigewichts aus, bei allen übrigen Vogeleiern im Gesamtdurchschnitt nur den zwölften Teil (8%). Die Schale solcher 18—33 g wiegenden Frankolineier ist ebenso dick wie die von 250 bis 330 g schweren Schwaneneiern. Sie wiegt fünfmal so viel wie die gleichgroßer Taubeneier. Im Aussehen ähneln die schweren Frankolineier denen von Numida, die leichten denen von Phasianus. — Worin die „Zweckmäßigkeit‘‘ dieses den Schlüpfakt doch wahrscheinlich erschwerenden Umstandes liegen könnte, bleibt bis auf weiteres unerfindlich. Übergänge zwischen den durchschnittlichen Grenz- werten (Lücke 13 bis 19%) der beiden Gewichtsgruppen bestehen bei den Phasia- . niden anscheinend nicht. Die Lücke wird aber bei den Perlhühnern (Numididae) ausgefüllt mit ihren ebenfalls, wenn auch nur in etwas geringerem Maße, sehr schweren Eischalen. Die oben in Frage kommenden Arten sind aus der Liste er- sichtlich. (Spalte Reg.) Ähnlichkeit der Eier verschiedener Hühnervögel Verwechslungsmöglichkeiten gegenüber Eiern weiter abstehender Familien bestehen kaum, da die der Phasianidae durch ihr Aussehen und die sonstigen Merkmale deutlich charakterisiert sind. Ganz nahe stehen aber die schweren 220 16. Ordnung Frankolineier denen der Perlhühner, fast bloß durch die Größe verschieden. Ebenso tragen gleichen Charakter /thaginis und Lagopus. Die Eier von Pucrasia gleichen hellgrundigen von Lyrurus tetrix, die von Tragopan völlig denen von Tetrao urogallus, die von Lophophorus überraschend denen von Meleagris (Truthuhn). Lerwa als Ei kommt in Größe und Aussehen Dendragapus recht nahe, Alectoris den Pedioecetes und Tympanuchus. Tetraogallus ist nur größer, sonst in fast jeder Beziehung, selbst in der durchscheinenden grünen Farbe, ganz das vergrößerte Ebenbild von Centrocercus, wäre teilweise auch zum Verwechseln ähnlich den Meleagris, schienen nicht diese immer orangegelb durch. Im Zeichnungscharakter stimmen Tetraogallus und Tetrao urogallus ganz überein; sie sind jedoch durch die bei jenen oft grünlich getönte, bei diesen immer gelbliche Grundfarbe und immer ebenso durchscheinende Farben, auch durch verschiedene Größen, geschieden. Das Ei von Bonasa umbellus erinnert an das von Francolinus pondicerianus. Kleine Pfaueneier und große, schwach gefleckte Agriocharis ocellata (Meleagridae) haben alle Kriterien gemeinsam, selbst die große Porung. So können wohl Be- denken auftauchen, ob manche dieser Arten im System nicht anders zueinander gestellt werden sollten, selbst wenn man dem Ei dabei nur einen bescheidenen Einfluß einräumt und die Hoffnung, bei ihm stammesgeschichtliche Zusammen- hänge im Bereich der Vögel zu entdecken, ganz aufgibt. Uns Oologen will jedoch scheinen, daß die dem Einfluß der Umwelt kaum ausgesetzte Eischale urtümliche Eigenschaften aufbewahrt und bei tiefer schürfendem Studium solche Zusammen- hänge erkennen lassen wird. Zum Beispiel möchte die Stellung von Lerwa mit ihren tetraonidenartig braungefleckten, ovalen Eiern im SHARPESchen System, zwischen den Tetraonidae und den Tetraogallus-Arten, uns natürlicher vorkommen, als die bei PETERS zwischen Rhynchortyx und Ammoperdix mit kreiselförmig stark zugespitzten, ungefleckt weißen Eiern, die den schärfsten Gegensatz zu jenen bilden. Auch das Durcheinander in den Färbungen und relativen Schalen- gewichten bei den Frankolinen (siehe Liste) regt vielleicht zu neuen Gedanken- gängen an. Leider bestehen hier noch manche Unsicherheiten in der Artbestimmung für die Eier, besonders bei einigen afrikanischen Formen. Die wiederholt erwähnte Gleichheit des Färbungscharakters (fleckige Pigment- Schleimcuticula) bei der durch Tetrao, Tetraogallus-Tragopan-Lophophorus und Meleagris gebildeten oologischen Gruppe läßt denken an eine nähere Verwandt- schaft, als durch die Unterbringung in drei verschiedenen Familien zum Aus- druck kommt. Es ist keineswegs ausgeschlossen, daß der durchscheinenden Farbe der Schale, insbesondere der grünen, eine größere Bedeutung für die Entwicklungsgeschichte der Eischale zukommt, als wir heute erkennen. Da auffallenderweise unter den 443 Galliformes-Einheiten unsrer Listen nur wenige Arten mit grün durch- scheinender Farbe, auftreten, seien sie hier als eine weitere oologische Gruppe zusammengestellt. Unter den 58 Tetraoniden-Formen sind es nur Pedioecetes, Tympanuchus und Centrocercus. — Unter den 288 Phasianiden-Formen sind es Tetraogallus, Alectoris (zum Teil), Francolinus (zum Teil), Perdix (zum Teil), Margaroperdix, Coturnix, Synoicus, Excalfactoria, Crossoptilon, Catreus, Phasianus (zum Teil). Dazu noch Pedionomus in der Ordnung Gruiformes. — Alle anderen Arten der ganzen Ordnung scheinen weißlich bis satt rahmgelb durch, was sich bis zu orange und rötlich steigern kann, aber durchweg ohne grünlichen oder bläulichen Ton. Galliformes DD ID jh Relatives Eigewicht bei den Phasianiden aus Vogelgewichten nach HEINROTH, HOESCH & NIETHAMMER, HUME, BAKER, GROEBBELS & MOEBERT sowie SCHLEGEL in Verbindung mit den Eigewichten unserer Liste: 3000 g 2200 g 2150 g 2000 g 1900 g 1900 g 1800 & 1800 & 1500 g 1400 g 1200 g 1200 g 1150 g 1100 g 1100 g 1000 g 1000 g 1000 g I00 g 800 g S00 g 800 g 800 g 800 g 700 g 600 g 550 8 550 g Pavo eristatus 3.09, Argusianus argus 2,395 Lophophorus sclaterv 3,3% Lophophorus impejanus 3,5% Tragopan melano- cephalus 220% Crossoptilon mantchurt- cum 21% Lophura rufa 2, Tetraogallus h. hima- layensis 4,3% Gallus domesticus By Tragopan satyra 4207, Gennaeus lineatus sharpei 2,6% Gennaeus h. horsfieldi 3,1% Gennaeus n. nycthemerus 4,1% Catreus wallichii 2 ch Tragopan caboti 4,3% Syrmaticus reevesii 329, Syrmaticus h. humiae 3,3% Pucrasia macrolopha 3% Phastianus colchicus 3,4% Gallus gallus murghi 305 Gallus lafayettii 3,8% Gennaeus leucomelanos hamiltoniv 4,5% Gennaeus I. melanotus 4,6% Gennaeus I. leucomelanos 5,0% Gallus sonnerativ 4,8% Polyplectron b. bicalcara- tum 5,8% Chrysolophus pictus 4,8%, Polyplectron bicalcaratum bakeri 870 540 g 500 g 430 8 420 8 400 8 400 8 3758 320 & 300 g 300 g 300 g 250 g 240 g 240 g 230 g 200 g 658 45 g Lerwa lerwa Francolinus b. bical- caratus 9.93% Alectorıs graeca chukar 5,2 Alectoris graeca saxa- tılns 5,4% Ithaginıs eruentus | kusertv 6.35, Francolinus a.adspersus 7,0% Perdix p. perdix 8%, Francolinus pintadeamus phayrei 5.09%, Francolinus p. pictus 5,9% Francolinus francolinus asiae 6,5% Francolinus sephaena thompsonv Us Arborophila t.torqueola 8,3% Arborophila r.rufigu- larıs 8,0% Tropvcoperdix charltonı 8,4% Galloperdix lunulata 8,4% Galloperdix sp. spadicea 10:07, Lophortyx californica 5,9% Callipepla sguamata 6.95 Colinus virginianus 7,4% Coturnıx c.coturnix 58% Coturnix delegorguei 9,4% Oryptoplectron manı- purense Lay Perdieula asiatica 3.06% Exalfactorvs ch. chinensis 10,9% also 2,6% bis 13,7%, (Durchschnitt 5,6%). Der Verlauf läßt die Regel erkennen, durchbricht sie jedoch wiederholt. Da das mittlere relative Eigewicht aller Vogel- arten überhaupt bei 8%, liegt, sind die Eier der echten Hühner als im Durchschnitt klein zu bezeichnen. Infolge der meist vielen Eier im Gelege (z. T. 8—14 Stück und mehr) liegt trotzdem das relative Gelegegewicht bei vielen Hühnern recht hoch und überschreitet mit 130%, nach HEINRoTH bei Ooturnix delegorguei sogar beträchtlich das Gewicht des Vogels. 222 16. Ordnung Einzelbeschreibung Dendrortyx. Reguläroval und gestreckter. (k = 1,47.) Der hellrötlich-lehmbraune Grund ist bei leucophyrs ganz gleichmäßig über die gesamte Fläche mit ziemlich dichten, kastanienrotbraunen Punktfleckchen besät, etwa wie bei Dendragapus, aber zarter gezeichnet und mehr von dem warmen, rötlicheren Farbton der Canachites, der aber später nachläßt. So die beiden durch Sarg in Guatemala ge- sammelten Stücke des Museums in Stuttgart, der Rest eines Vierergeleges. Das Exemplar des Britischen Museums aus derselben Quelle ist mehr birnförmig zu- gespitzt und locker gröber gefleckt über der sonst gleichen Zeichnung wie bei den vorigen Stücken. Glanz gering, Innenfarbe hell bräunlichgelb. Die etwas kleineren, aber diekschaligeren, nicht zugespitzten Eier von D. hypospodius mit k = 1,38, durch Garlepp in Costa Rica gefunden, sind in Farbe und Zeichnung genau wie die hier zuerst beschriebenen. Das Fünfergelege lag im Gras, vier Eier kamen in die Sammlung Domeier, eins in die meine. Diese ähneln in Größe und Färbung manchen Falco eleonorae-Typen, lassen sich jedoch durch das ganz andere Korn, die gestrecktere Gestalt und das höhere Schalengewicht leicht von den Falken- eiern unterscheiden (k = 1,47 zu. 1,27, 3 219g zu 135g, Re zu 7,1%). Unter der Lupe erweist sich die glatt anzufühlende Schale als gröber grießig, mehr so als bei vielen andern Phasianiden-Eiern, auch den großen. Immer fließen wenige Körnel zu kleinen, abgerundeten Gruppen zusammen, die mehrfach breiter sind als die Täler zwischen ihnen. Dadurch nähert sich das Schalenkorn den Typen 17 und 24 bei SzIELASKo (1913, Taf. 2 und 3), welch letzteren dieser Autor einzig T’yto zuschreibt, den ich jedoch bei dieser Art nicht finden konnte. Ähnlich deutlich stark grießige Oberflächengestaltung fand ich in der ganzen Phasianidenfamilie nur noch bei Synoicus, Lerwa und Excalfactoria adansonii, bei der aber die hier zarteren Prismenkopfgruppen nicht rundlich, sondern kritze- lig, strichelig oder nur punktförmig und die Vertiefungen breiter als diese sind. Bei allen anderen Arten der Familie, wie auch bei den Tetraonidae, kann man von einem Korn bloß insofern reden, als die glatte (‚‚ebene‘‘) Oberfläche nur durch Poren oder durch solche und zahllose kleinste, seichte Grübchen unterbrochen erscheint, zu denen nicht selten noch eine feine Stichelung kommt. Soweit ge- legentlich doch Erhebungen (,,Grate‘‘) sichtbar werden, sind sie auch bei den größten Arten nur ganz flach, nicht grießig-körnelig, und nur verdickte Pigment- cuticulamasse, nicht Kalk. — Die Eier von D. macroura sind blaßrahmfarben, ziemlich leicht und gleichmäßig hellbraun gefleckt (WARNER 1957). Oreortyx. Beide Rassen unsrer Liste gleich. Einfarbig rahmgelb oder wärmer hellbraun, wie blasse Rebhuhneier, oft mit rötlichbraunem Hauch bis fleisch- farben. Die kaum sichtbaren Poren sind zum Teil mit weißem Kalk ausgefüllt. Glanz gering. Schale glatt und oft stark zugespitzt (k = 1,27), wie bei Perdix perdix. Nach GRINNELL & LINSDALE wiegen 9 picta-Eier durchschnittlich 12,2 g (11,4—13,2 g), nach HAnnA 25 Eier aus S-Kalifornien der nach PETERS syno- nymen ‚plumifera‘‘ Gould nur 10,418 (8,71—11,35 g). Aus den Maßen bei Bent (1932) für 60 Eier ergibt sich in Übereinstimmung mit anderen Quellen G,, = 12,80 g (10,3—15,0 g). Hannas Durchschnittsgewicht bleibt noch unter dem Minimum unserer Liste, so daß man auf eine kleinere Rasse schließen möchte. Sehr ähnlich: Ammoperdix heyi. Galliformes DI Callipepla. Bei allen Rassen rahmweiß bis blaßbraungelb mit meist spärlichen winzigen Punkten bis zu kleinen braunen Flecken, zuweilen auch mit etwas kräftigeren, blaßrötlichbraunen, oder lilagrau getönten Flecken, manchmal un- gefleckt. Hell grünlichgelb durchscheinend, wenig oder gar nicht glänzend. Bei ausnahmsweise reichlicherer, aber immer heller Zeichnung schwach und zart ge- fleckten Eiern von Lophortyx californica nahekommend. Gestalt wie bei diesen birnförmig. k = 1,30. Lophortyx. Kurz zugespitzt breitovale Gestalt. k = 1,30. Auf rahmweißem bis hell bräunlichgelbem Grund lehmfarbene bis hell- und dunkelolivbraungelbe Flecke, von feinen überall verteilten Punkten bis zu großen, unregelmäßig geformten Blattern und Flatschen in lockerer Mischung regellos verstreut. Glanz gering. Innenfarbe gelblich. So bei allen Arten und Rassen. Vielleicht, daß bei gambelii nicht selten reichere Zeichnung auch mit einem Purpurhauch auftritt und in der Fleckenfarbe mehr Abwechselung herrscht als bei californica (purpurbraun, sepia, schokoladefarben, tabakbraun.) BENT erwähnt ein besonders schönes Gelege mit lavendelgrauen und tief heliotropgrauen Punkten, Spritzern und kleinen Blattern auf rosa getöntem, gelbbraunem Grund. Die drei douglasıi im Museum Berlin sind rahmweiß mit nur sehr feinen, blaßgelblichen bis fuchsigen Pünktchen und Flecken. L. c. plumbea Grinnell und L. c. vallicola Ridgway betrachtet PETERS als Synonyme der Nominatform; die Eier sind ja auch ebenso, bei achrustera nicht anders. — Relatives Eigewicht nach HEINRoTH 6% des Vogelgewichts. Colinus (= Ortyx). Abgesehen von den drei cristatus-Rassen haben alle Arten über- einstimmende, ungefleckt weiße Eier mit schwaehem Glanz, ausgezeichnet durch ihre bizarre, kreiselförmige Gestalt: die obere Hälfte eine Halbkugel, die untere ein Kegel mit nur leicht abgerundeter Spitze (k=1,25— 1,30). So stark ausgeprägt findet man den Gegensatz der beiden Enden als Regel fast nur noch. bei Hydro- phasianus und Aptenodytes. Eine sehr zarte Oberhaut verdeckt das Schalengefüge nahezu vollständig und vermag Feuchtigkeit aus dem Nest aufzusaugen, wodurch eine gelbliche Zeichnung durch Wischer und Woiken vorgetäuscht werden kann. Infolge der Bebrütung erhöht sich der anfänglich nur geringe Schalenglanz. Durch- scheinende Farbe gelblich. Wesentlich anders.bei den eristatus-Rassen, die vormals, oologisch besser, als besondere Gattung Eupsychortyx abgetrennt waren, allerdings zusammen mit Arten, die weiße, ausgesprochene Colinus-Eier haben, nämlich nigrogularıs mit k = 1,31 und leucopogon mit k = 1,24. Auf rahmfarbenem Grund mit gelber, brauner oder rötlichfleischfarbener Tönung liegen teils feinere, teils gröbere, hell rosabraune bis gelbrötliche oder mehr braune Flecke und Blattern mehr oder weniger dicht regellos verteilt, die aber oft zu ungewöhnlich großen fuchsigen oder bräunlichen Flatschen und Wischern von unregelmäßiger Form zu- sammengeflossen oder schon von vornherein so abgelagert sind, daß sie an allen Stellen große Teile der Oberfläche getrennt bedecken. Punkte und kleine Flecke der gleichen hellen Farbe stehen sehr locker dazwischen. Die Eigestalt ist dabei nicht so ungewöhnlich wie bei den weißen Eiern, wenngleich ein wenig mehr am schlankeren Ende verjüngt als beim regulären Oval. Durchscheinende Farbe gelblich, zum Teil mit grünlichem Hauch. Die Eier von Colinus (Eupsychortyx), erıstatus leucotis, cr. cristatus und er. sonnini (k = 1,37) stehen also denen der Lophortyx-Arten ganz nahe, nicht denen der andern Colinus. — Das relative Ei- gewicht bei Ü©. virginianus bestimmte HEINROTH zu 8% des Vogelgewichts. 224 16. Ordnung Odontophorus. Bei allen Arten einfarbig rahmweiße bis blaß elfenbeingelb ge- hauchte Eier normalovaler Gestalt (k = 1,37), oft aber stärker zugespitzt. Glanz gering oder ganz fehlend, Innenfarbe orangegelb. Das flache, feine Korn ist durch eine äußerst zarte Cuticula bedingt, die zuweilen da und dort konzentriert in Gestalt kalkiger Punkte und kleiner Flecke erhaben aufgelagert ist und eine un- bedeutende, scheinbare Zeichnung erzeugt. Ausnahmsweise kann es zu einer Fleckung wie bei den Steinhühnern (Alectoris) kommen und ganz selten einmal selbst zu größeren rotbraunen Blattern. Derartiges wurde jedoch nur bei ©. e. erythrops, parambae und melanonotus beobachtet und auch da nur in Einzelfällen; im übrigen treten höchstens blaßlehmfarbene Wolken oder Wischer auf, die offen- bar vom Nest stammen. Manche gestrecktovale Odontophorus-Eier erscheinen wie Zwergeier des Goldfasans (O'hrysolophus), kurzspitze andere wie Rieseneier von Colinus, jene leicht glänzend, diese fast glanzlos. Selbst in großen Museumssammlungen fand ich auch Zwergeier des Haushuhns als die von Odontophorus liegend. Sie waren durch ihr viel zu hohes Schalengewicht und ihr Korn leicht zu entlarven (2,17 bis 2,62 g gegenüber 0,93 bis 1,70 9). Dactylortyx. Nur kleiner, sonst ganz wie bei (olinus ungefleckt weiß und scharf zu- gespitzt. k = 1,23. Cyrtonyz. Genau wie bei Colinus weiß, ungefleckt, stark zugespizt. k = 1,29. Rhynchortyx. Wie vorige Gattung. k = 1,26. Lerwa. Tetraoniden-Eicharakter. Gegenüber kleinen Birkhuhneiern länglicher und schmaler (k = 1,53), Flecke zarter, frickelig, dichter, überall gleichmäßiger ver- teilt, mehr rosabraun als gelbbraun, auch in der Grundfarbe, die von rahmweiß bis dunkler gelbbraun variiert. Ein Frickeltyp bei Pucrasia ist ähnlich. Korn unter der Lupe nicht so glatt wie selbst bei größeren Eiern der Familie, sondern zart chagri- niert. Durchscheinende Farbe gelb. Gröbere Flecke (Blattern) sind selten. Nach BAKER (Bd. 5, S. 435) zeigen einzelne Stücke bei genauer Untersuchung sekundäre graue und lavendelfarbene Sprenkel. Ich bekam davon nichts zu sehen und glaube eher an sogenannte Stockflecke von Schimmelpilzen. Jedoch besteht die Möglich- keit, daß zufällig einmal eine nachträgliche Kalkauflagerung, von der in dieser Familie öfter die Rede ist, statt einen dicken Klecks zu bilden, einen braunen Fleck dünn überdeckt und dadurch nach außen hin lilagrau erscheinen läßt. Nennen wir solche Flecke scheinbare Unterflecke! Denn unter wirklichen Unter- flecken sind die zu verstehen, welche innerhalb der normalen Kalkschale unter der regulären Oberfläche liegen, daher niemals das Korn überdecken, wie das bei den scheinbaren der Fall ist. Ammoperdix. Ungefleckt warm gelblichrahmfarben bis (seltener) hell kaffeebraun, meist dunkel elfenbeingelb, nicht rötlichweiß, wie NEHRKORN oft statt bräunlich- weiß schreibt. Die Lupe offenbart viele Stichporen, mehr und derbere, als das un- bewaffnete Auge auf den glatten, meist schön glänzenden Schalen vermuten wird. Manchmal sind die Poren mit weißem Kalk aufgefüllt, zuweilen dunkelbraun, was dann eine äußerst zarte Punktierung als Fleckung vortäuschen kann, aber hier bloß selten auftritt. Die Gestalt ist spitzoval, mehr oder weniger gestreckt (k = 1,36). Gelb bis goldgelb.durchscheinend. Bei heyi vielleicht etwas lebhaftere Farben gegenüber griseogularis. Die Schale ist nicht granuliert, ihre Glätte nur durch eine Galliformes 225 feine Stichelung und durch die relativ groben Porenlöcher unterbrochen. BAKER bezeichnet die Eier von griseogularıs als gewöhnlich ganz glanzlos, was ich nicht bestätigen kann. Tetraogallus. Wie eine Riesenausgabe von Auerhuhneiern, jedoch von mehr ge- streckter Gestalt (k = 1,43— 1,47 gegenüber 1,36 bei Tetrao urogallus) und nicht gelb, sondern grün durchscheinend. Überdies erscheint der Farbton im Gesamt- eindruck nicht so rein gelbbraun wie bei urogallus, zeigt vielmehr einen allerdings zum Ausblassen neigenden grauen, häufiger grünen Schimmer im lehmbraunen, olivbraunen, seltener blaßgelblich steinfarbenen oder dunkler rötlichgelbbraunen, leichtglänzenden Grund. Bei den tibetanus-Rassen ist er ausgesprochen grünlich gehaucht, was sich zum Teil dauernd sichtbar erhält, während man bei den übrigen Formen in den Sammlungen davon nichts sieht, selbst wenn ursprünglich auch sie einen grünlichen Hauch besaßen, entsprechend ihrer grünen Innenfarbe. Ein Radialschnitt durch die Schale zeigt von innen nach außen zunächst die weiße Schalenhaut mit rund 10% der Schalendicke, dann 10% dunkelgrünen Kalk, dann 30% weißen Kalk, zuletzt 50% hellgrünen Kalk, darüber noch die unmeßbar dünne Oberhaut als Trägerin der Grundfarbe und der hell- und dunkelkastanien- braunen, manchmal etwas rötlicheren, erhaben aufsitzenden Flecke. Diese können als mäßig große Frickel nicht sehr dicht, aber gleichmäßig, über die ganze Fläche verteilt sein oder lockerer als kleine rundliche Flecke verstreut stehen, bilden aber weniger oft gröbere Blattern, die dann in geringer Anzahl den größten Teil des Grundes frei lassen, besonders dunkel sind und neben sich keine Frickel, höchstens einige kleinere Fleckchen haben, so daß sich die Zeichnung scharf und schön vom glänzenden, blaß bräunlichgelben Grund abhebt. Oft sind die Flecke nur klein, kaum linsengroß und kleiner, immer aber scharf markiert, nicht wie bei Tetrao meist leicht verwischt. Ein wenig gröber als bei diesem ist das immerhin noch feine Korn, dessen Unebenheiten mehr durch die vielen braun ausgefüllten großen Poren, als durch die sehr flachen und schmalen Täler zwischen den nur wenig differenzierten Granulationsgrüppchen verursacht sind. Die. Unterschiede bei den verschiedenen Arten und Rassen sind minimal, ab- gesehen von der geringeren Größe der tibetanus-Eier (4 Rassen) und deren grünem Hauch. Da es bei casprius- und caucasicus-Eiern auch blaßgrünlichgrauen und leicht grünlich gehaucht lehmfarbenen Grund gibt, sind diesen die Eier von prze- walskiv ähnlicher als denen von himalayensis mit deren blassem lehmbraunem und selbst nur dunkelrahmfarbenem Grund. Durch Beick gesammelte koslowi-Eier im Museum Berlin haben auf blaß olivbraunem Grund teils nur spärliche Punkte, teils nur recht kleine Fleckchen, ähnlich die wenigen, mir bekannten sewerzowi. Die von altaicus in Tring sind blasser als die von himalayensis, Nehrkorns, meine und andere Stücke aber gerade sehr dunkel, so daß wohl alle Unterschiede mehr individuell begründet sind. Die von Schäfer im Gyantse-Gebiet gesammelten 18 Eier von centralis sind vorwiegend spärlich, dafür aber gröber gefleckt. Von derselben Rasse und im gleichen Gebiet fand Ludlow kaffeebraune Eier mit dunkel- braunen Flecken, besonders am stumpfen Ende. Das einzige mir bekannt ge- wordene Ei von henrici, durch Schäfer in Kukunortibet ausgeschnitten, ist un- gefleckt bläulichweiß, täuschend ähnlich einem hellen Reiherei, also unfertig ent- wickelt, wie auch das niedrige Schalengewicht ausweist (60,3 x 42,3 = 2,90 g statt normal etwa 5,70 8; Rg = 5%, statt normal 10 %). Diese Schale erscheint 15 Oologie 226 16. Ordnung auch insofern interessant, als sie einen Einblick in ihren Entwicklungsgang ge- stattet. Obwohl für das unbewaffnete Auge gleichmäßig glatt, zeigt sich die Oberfläche unter starker Lupe doch recht uneben und dicht mit kräftigen Poren durchsetzt. Hervortretende Körnel, teils rundlich, teils wie langgestreckte, spiralig gegen die Längsachse wurmförmig gewundene Wülste besonders am schlanken Ende, beweisen, daß die ausden Kalkdrüsen abgesonderten Massen ausnahmsweise auch ohne die normale Kristallisation erstarren können, wodurch beim Weiter- wachsen der Schale der regelrechte kristallische Aufbau gestört wird. Wie weit das gehen kann, haben wir an der Schale eines abnormen Haushuhneies gesehen. Tetraophasıs. DRESSER (Ibis 1905, S. 152) beschreibt die Eier von T. obscurus als rahmweiß mit blaß ‚„rötlichen‘‘ Flecken, wie bei ganz blassen von Tetrao urogallus. Drei Stücke im Museum Tring, von Beresowski gesammelt, gleichen mit ihren kleinen rötlichbraunen Punkten und Fleckchen auf gelbbräunlich rahmfarbenem Grund großen, zart gezeichneten Birkhuhneiern (D, = 53,3x 38,4 mm, k = 1,39). Beick verdankt das Museum Berlin zwei Gelege dieser kostbaren Eier aus Kansu (Kimar 3150 m). Das eine war angebrütet, aber faul. Daher sehen die Eier aus wie abgewischte Zwergeier vom Pfau, auf leicht glänzendem, gelblichweißem Grund wie beschmutzt vom Rest der ursprünglichen, nur leicht anhaftenden Pigmen- tierung, übersät mit dichten, tiefen, braun ausgefüllten Poren, die zum Teil nicht kreisrund sind. Gestalt gestreckt oval, stark zugespitzt (56,2x 38,3 = 3,99 g + 55,2x 37,9 = 3,82 g + 51,9x 38,0 = 3,65 g). k = 1,37 —1,47. Das andre Gelege soll aus einem Horst auf einer Fichte stammen und weist alle Kriterien des vorigen auf; doch ist die hell fuchsigbraune, verschmierte Fleckung hier besser er- halten (55,0x 36,1 = 3,53 g und 54,8x 37,0 = 3,69 g). Diese Eier sind noch schlanker als die vorigen (k = 1,52 und 1,48). Daß sich die nur leicht anhaftende Pigmentcuticula durch die Bebrütung oft mehr oder weniger verliert, wird bei den Tetrao-artigen Eiern auch sonst gesehen. Alectoris. Vorwiegend etwas breiter und spitzer als das reguläre Oval. (k = 1,35.) Grundfarbe elfenbeinweiß, blau lehmfarben bis hell rötlichbraun. Die meist nur kleinen Flecke gelbbraun, lederbraun, rostbraun bis kastanienbraun, zuweilen rötlich oder violett getönt. Sie sitzen in der Regel lackartig obenauf, das Schalen- korn verdeckend, wie sich unter der Lupe zeigt. Vielfach sind die punktförmigen Flecke braun ausgefüllte Poren, die in Überzahl die Oberfläche bedecken, teils stichartig, teils wie konische Krater, im letzten Fall oft um ein dunkles Zentrum heller braun umrandet, glanzlos. Zu größeren Flatschen zusammengeflossene Zeichnung dagegen glänzt, kommt aber nicht bei allen Arten vor. Kranzartige An- ordnung selten. Schalenglanz im Ganzen mäßig, gelegentlich stärker, besonders bei den hellgrundigen, ganz oder fast ungefleckten Schalen. Die Glätte dieser Schalen wird hauptsächlich durch die vielen groben Poren unterbrochen, überdies durch unzählige winzige, flache Grübchen. Davon abgesehen, erscheint das Korn recht glatt, weil Gruppen von Prismenköpfen nur wenig zu sehen sind. Durchscheinende | Farbe vorwiegend gelb, heller und dunkler, manchmal grün, so bei frischen Eiern häufiger als bei alten Sammlungsstücken. Eier östlicher Arten anscheinend oft heller im Grund und weniger gezeichnet als westliche. Kräftige Schale, Rg meist | um 10% wie beim Haushuhn. Relatives Eigewicht etwa 5% (beim Haushuhn 4%). — Im ganzen gut kenntliche Eier. Den Alectoris ähnliche bei Varietäten von | onasa und Tetrastes (Tetraonidae), sonst nur innerhalb der Phasianiden-Familie, | En a Galliformes A 227 so bei den weißeierigen Odontophorus und Tropicoperdix, den bräunlichen Bambu- sicola, den fein punktierten Margaroperdix. Merkwürdigerweise kommen Eier von Alectoris rufa gelegentlich einer braunen Varietät der Turmfalkeneier (F. tinnun- culus) im Aussehen nahe, sind jedoch für den Kenner durch die gewöhnlichen Kriterien leicht zu trennen, was auch für die übrigen Fälle gilt. - Alectoris graeca saxatılis. Vorwiegend große, helle Eier, zuweilen etwas gestreckt und kräftig zugespitzt (k = 1,37). Grundfarbe elfenbeingelb oder ein wenig dunkler bräunlich getönt. In der Regel spärliche rostfarbene Punkte und recht kleine Flecke, dann und wann dazwischen einzelne größere. Die oft über die ganze Fläche verteilten, zarten Punkte sind braun ausgefüllte Poren. Auch ganz oder beinahe ungefleckte, fast weiße Stücke kommen vor, ebenso violette scheinbare Unterflecke, die wie feine Lackspritzer aufgetragen sind. Nie so dicht, dunkel und kräftig gezeichnet wie bei rufa und barbara. Gelb bis hellorange durchscheinend, zum Teil mit grünem Hauch. A. graeca graeca. Wie kleine saxatılis, aber weit überwiegend ungefleckt oder mit fast unsichtbaren Pünktchen, den graunen Poren, selten etwas besser gezeichnet (k = 1,33). Ein Gelege aus Bosnien (,,reiseri Rehw.‘“) im Museum Berlin mißt D,,; = 41,5x 31,5 = 2,23 g, ist also nicht verschieden von griechischen Stücken, die ebenso weißlich sind, glatt und glänzend. Innenfarbe wie bei voriger Rasse. Oft blaß gelbliche Wolken und Wischer, die vom Nestmaterial stammen. Neben saxatılıs die hellsten aller Eier dieser Gattung. — A.graeca cypriotes. Im Durchschnitt ein wenig kleiner als graeca, sonst ebenso, jedoch seltener ungefleckt. Manchmal reichlich, aber nur blaß und zart gezeichnet. Helle Eier. k = 1,33. 4. graeca sinaica. Fünf Eier vom Sinai durch v. Zedlitz und vier aus Jericho durch Meinertzhagen gesammelt sind bräunliche Stücke, schön dunkelrotbraun gefleckt. Mehrere Gelege im Museum Koenig. k = 1,35. A. graeca caucasica. Das einzige Exemplar meiner Sammlung kommt in Gestalt und ziemlich gleichmäßig verteilter, relativ dichter Zeichnung mit lehmbraunen Punkten und kleinen Fleckchen Zwergeiern des Birkhuhns näher als alle anderen von mir gesehenen von Alectoris. Innenfarbe gelb. k = 1,44. A. graeca werae. Die cypriotes-ähnlichen Eier unserer Liste sind die durch Witherby und Paludan gesammelten Stücke. k = 1,39. A. graeca koroviakovi. Durch Sarudny (nach GROTE, Beitr. Fortpfl. biol. Vögel 10, S. 25, 1934) in zwei Gelegen gesammelte Eier sind kleiner als solche von shesto- perovı und haben D,, = 36,6x 26,3 mm (35,3—38,7 x 25,4—26,7 mm), also k = 1,39. BAKER gibt jedoch größere Maße: D,, = 39,0 x 29,3 mm (35,2 —43,0 x 26,4—31,5 mm) mitk = 1,33. Aussehen ganz wie bei chukar. Hierher gehören wohl auch die durch Butler in Sind gesammelten Gelege kleiner, heller Eier (HARTERT) von A.g. kirthari Hartert (nach PETERS synonym koroviakovi). A. graeca shestoperovi. Kleine Eier, neben denen der vorigen Rasse fast die kleinsten der Gattung. Lehmfarbig getönt weiß mit sehr zahlreichen braunen und lilagrauen Punkten bedeckt, besonders am stumpfen Ende (nach Sarudny aus GROTE, Beitr. Fortpfl. biol. Vögel 10, 8. 25, 1934). k = 1,35. 15* 228 16. Ordnung A. graeca falki. Wie blasse, hellbraun zart gefleckte saxatilis mit rahmfarbenem srund. Meine Stücke scheinen grünlichgelb durch. k = 1,34. A. gracea pallescens. Ganz wie chukar. k = 1,40. A. graeca chukar. Grauer Schimmer im gelblichen oder gelbbräunlichen, hellen rund, seltener wie Milchkaffee getönt, spärliche hell graubraune Flecke über die ganze Oberfläche verteilt, oft auch etwas gröbere in Purpur-, Rötlich- oder Gelblich- braun. Ungefleckte nicht gesehen. Nach Brookes soll es rufa-ähnliche geben, die dann also reicher gefleckt und dunkler wären. k = 1,37. A. graeca pubescens. Das durch Beick gesammelte Achtergelege enthält schlanke, stark zugespitzte, sehr hell gelbbraune Eier, die nicht besonders dicht mit kleinen, hellbraunen Punkten besetzt sind, dazwischen einzelne etwas größere Fleckchen. Also wie magna, nur kleiner und schlanker. k = 1,42. A. graeca magna. Größere Eier als die aller anderen Rassen, aber ohne im Schalen- gewicht ebenso zu überwiegen. Daher Rg nur 9,1% gegenüber 10,4—12°%, bei den Verwandten. Die Eier der größeren Rasse haben hier also die absolut und rela- tiv dünnsten Schalen. Die Grundfarbe erscheint oft dunkler als bei diesen. Flecken- größe meist unter 1 mm, vereinzelt bis 3 mm, so daß diese Eier in Färbung und Zeichnung die Mitte halten zwischen den hellen saxatılis und den dunklen rufa. Innenfarbe grün. Im Querschnitt liegt an der nur 0,03 mm starken Schalenhaut die hellgrüne Mammillenzone, darüber die weiße Hauptmasse der Kalkschale, die von zwei parallelen dunkler grünen Linien durchzogen ist, ganz oben auf die gelb- braune, unmeßbar dünne Pigmenteuticula. k = 1,33. A.rufa rufa. Die Eier dieser und der weiter folgenden Arten sind gewöhnlich er- heblich dunkler und reicher, dichter gezeichnet als beim graeca-Rassenkreis. Auf die äußere Ähnlichkeit mancher rufa-Eier mit solchen von Falco tinnunculus wurde bereits eingangs hingewiesen. Der glänzende, gelblich lehmfarbige bis hell rötlichlehmbraune Grund ist von einer großen Zahl derber Poren durchsetzt, die mehr als die flachen Granulationen das Korn etwas rauh machen. Dichte, feine, braune Punkte, zum Teil gemischt mit nur wenig größeren rötlichbraunen, nicht runden Flecken bilden meist die wenig hervortretende Zeichnung. Innenfarbe gelb, manchmal grün. k = 1,29. A.rufa hispanıca (= maderensis Tschudi). Wie bei der vorigen Rasse oft mehr zu- sammenhängende Fleckengruppen, zuweilen in lockerem Gürtel ; reiche, sehr dichte, schön braune Zeichnung. Mehrere Gelege bei Gowland in Barnston (England) gesehen. A.rufa intercedens. Gelb bis orange, zum Teil grünlich durchscheinende, meist grob und reichlich gezeichnete, daher ziemlich dunkle Eier, durchschnittlich 10% leichter als die der Nominatform, obwohl die Vögel gleichgroß sind. Öfter fließen die Flecke zu größeren Flächen zusammen. Feinst gefleckte Eier z. B. in der Samm- lung v. Treskow (Museum Berlin). k = 1,32. A. rufa laubmanni. Nach PETERS nichts weiter als auf den Balearen introduzierte rufa rufa, also synonym. Steinbacher fand keinen Größenunterschied der Vögel (HARTERT-STEINBACHER). Wenn dem so ist, wäre eine bedeutungsvolles Beispiel Galliformes 229 gegeben, wie in sehr kurzer Zeit sich die Eier einer Rasse um 20 Prozent, durch- schnittlich von 20,18 (100 r. rufa) auf nur 16,3 g (54 r. laubmannı) verkleinern können; denn wir haben hier die kleinsten Alectoris-Eier vor uns. Die dunkle, reiche, lebhaft braune Zeichnung und selbst die Schalendicke (0,28 mm) wurden beibehalten, wie das von mir auch für Zwergeier allgemein festgestellt ist. A.r. laubmannt: Jourdains Gelege: D,, = 34,5 x 25,6 mm (33,7 — 36,7 x 25,0—26,0 mm). G= 77 40.k — 1,35. v. Jordans’ 2 Gelege: D,, = 39,0 x 29,0 = 1,85 g (33—40,x 23—30 = 1,70 bis ne 1272. BRe=10,4%.d = 0,27 g8.k = 1,35. Dr. Henricis Gel.: D,, = 37,1x 29,3 = 1,84 g (36,0—38,3 x 28,4— 30,3 = 1,50 Bere — 17,428: Re — 10,6%.d = 0,28 mm. Br 771x233 — 1,308 (33,7 40,0 x 25,0 30,3:= 1,50— 2,00 8). G = 16,3 8. Be 20079,:d.- 0,28 mm. k — 1,33. Dagegen A.r. rufa: Dino = 40.0x 30,9 —= 2,06 g (37,7 —43,6.x 28,0— 32,7 = 1,70—2,408).G =20,1g. E13 d=0,28mm.k —='1,29: Zum Erkennen oder zur Begründung neuer Subspecies können m. E. solche Unterschiede in den Eigrößen sehr wohl beitragen, wie in diesem Sinne sich schon JOURDAIN (Beitr.Fortpfl. biol. Vögel 1, S.48, 1925) und BAncRoFT (1929) äußerten, größere Serien freilich vorausgesetzt. A.rufa corsa. Im Durchschnitt besonders breitoval (k = 1,27) gegenüber allen anderen Eiern der Familie mit k = 1,31— 1,47, im Mittel 1,36. Die Maße in unserer Liste sind die von HARTERT für rufa-Eier aus Korsika angegebenen, gemessen von Jourdain, der eine abweichende Färbung, die unwahrscheinlich ist, erwähnt haben würde. A. barbara barbara. In den Sammlungen oft irrig als Caccabis petrosa (Gmel.) be- zeichnet, ein Name, der sich nach HArRTERT auf Ptilopachus bezieht mit nach Lynes (Ibis 1925, S. 588) ganz anderen, glanzlosen, einfarbig blaßsteinfarbenen Eiern. Durch die reiche Bedeckung mit unzähligen zartesten, schön lehmbraunen Punkten, die nicht nur pigmentierte Poren sind, nebst teilweise zu größeren Flächen zusammengeflossenen, gelbbraunen Flecken, welche Korn und Poren nicht ver- decken, erscheint die an sich elfenbeingelbe Grundfarbe bräunlicher, als sie ist und beschrieben wurde. Man sieht sie hellgelblichbraun, sandfarben, bisweilen bleicher, weißlicher, mitunter wärmer, rötlicher (HARTERT). Die Stücke im Britischen Museum aus Algerien sind teils äußerst fein rostrot punktiert, teils ebenso kühner geblattert und gewischt, während Exemplare aus Tunesien graubraun gezeichnet sind, ohne Spur einesrötlichen Tons. Dabei sind die Punkte oft fast unsichtbar klein, wie denn überhaupt hier eine zwar sehr dichte, aber nur zarte Fleckung vorherrscht. Auch Rey schreibt von mehr schmutzig graugelblichem Ton gegenüber rufa und viel feineren Flecken. Aber andre Eier, z. B. in meinem durch Meiklejohn ge- sammelten Neunergelege, sind im Gesamteindruck feinfleckig schön reingelbbraun, manche mit größeren, dunkleren Fleckengruppen in der Gürtelzone, entschieden gelblicher als bei rufa, nicht so dunkelbraun. Andrerseits besitzt das Museum Koenig, Bonn, neben helleren auch ein auffallend dunkelbraunes Gelege, von 230 16. Ordnung A. Koenig gesammelt. Ausschließlich durch gefärbte Poren gefleckte, punktierte Stücke erinnern an Margaroperdix von Madagaskar, die aber eine viel dünnere Schale haben (Rg = 8% gegenüber 11,6%). Solche feinst gefleckten Stücke in der Sammlung von Treskow gleichen den dortigen von A. rufa intercedens. Jedenfalls variieren die Eier von A. b. barbara stärker als die übrigen der Gattung. k = 1,33. A. barbara koenigi. Das durch v. Thanner auf Teneriffa gesammelte Zehnergelege im Museum Koenig (KoEnıG 1931 — 1932) ist „‚hell und fein getippelt, in der Größe sehr verschieden‘, ein ebenso starkes in Tring dagegen recht dunkelbraun. a | ’ A.barbara spatzi. Eier vollkommen wie bei b. barbara, gelb durchscheinend. k’=»+18B: A. barbara barbata. Ganz wie bei barbara und spatzi, es sind aber nur von Hartert gefundene, durch Raubtiere zerbrochene Eier bekannt. A. melanocephala. Blaß ‚‚steinfarbenweiß‘, ziemlich dicht und fein blaß gelblich- braun gefleckt (MEINERTZHAGEN 1954). Franecolinus. Von den bei Peters aufgeführten 111 Arten und Formen der Franko- line kennen wir die fast immer ungefleckten, mäßig glänzenden Eier der in unsrer Liste enthaltenen 47. Mehr als diese uns lehren, dürfte auch von den fehlenden kaum zu erwarten sein. Auffallenderweise lassen sich zwei im Aussehen und auch sonst ohne Übergang getrennte Gruppen der Eier deutlich unterscheiden, wobei die Bedeutung der Schalenwägung klar hervortritt: 1. relativ dünnschalige Eier mit dem normalen Rg = 8—-11%, Schale glatt, Poren unauffällig, Gesamteindruck wie bei weißlichen, elfenbeinfarbigen, lehm- gelben und olivbräunlichen Fasan- oder Rebhuhn-Eiern. Hierzu gehören alle europäischen und asiatischen Arten sowie die Hälfte der afrikanischen, nämlich sephaena thompsoni (nicht aber die andren sephaena-Rassen), ferner gularis, afrıcanus, shelleyi (?), levanllantır, gariepensis, adspersus, capensis, clappertont, sharpii, hildebrandti groter (nicht aber hildebrandti fischeri), auch castaneicollis, gofanus und erckellii. Die ersten fünf Afrikaner dieser Gruppe zeigen punktförmige Spuren einer braunen Fleckung, was bei der zweiten Gruppe nicht vorkommt. Schalenglanz ziemlich stark nur bei francolinus und afrıcanus, geringer bei den übrigen Arten dieser Gruppe, aber immer noch stärker als bei der zweiten Gruppe. Meist hellgrün durchscheinend; 2. sehr dickschalige Eier mit Rg = 19— 28%, Schale leicht gerauht, Poren auf- fällig, Gesamteindruck wie von Zwergeiern des Perlhuhns (Numida). Ausschließ- lich afrikanische Arten: lathami, coqui, rovuma, alle sephaena-Bassen (außer thomp- sont), bicalcaratus, hildebrandti fischeri, sguamatus und schuetti. Keine grünlich- olivbraunen Töne. Sehr geringer Glanz. | In beiden Gruppen herrscht eine breitovale, einseitig mehr oder weniger ver- jüngte Kreisel-Gestalt bei weitem vor mit k = 1,23—1,32, am gedrungensten bei F. f. melanonotus (k = 1,17), gestrecktoval nur bei lathami (k —= 1,47), oft mehr reguläroval bis fast elliptisch (,‚gleichhälftig‘‘) bei pondicerianus, sharpii, afrıcanus und den sephaena-Rassen mit k = 1,32—1,37. Bei allen, außer den indischen Arten, kommt eine weiße Kalkausfüllung der Porenlumina vor, die oft erst unter Galliformes 231 der Lupe zu erkennen ist. Bei den schweren Schalen ist sie in der Regel ohne weiteres sichtbar und kann da zu einem Schleierhauch über die ganze Fläche wer- den, der dann den Grundton leicht verfärbt. Lackartige, kleine, weiße Kalkkleckse wie bei Coturnix und Pternistis infuscatus, welche das Korn verdecken, fand ich in der Gattung Francolinus nur bei der Nominatrasse dieses Namens. Das Korn ist bei allen, auch den schweren Schalen ziemlich fein und glatt, da es nur durch viele seichte Grübchen, die nicht sämtlich Poren sind, durch eine zarte Stichelung und vor allem durch die oft nur flachen Porenlumina selbst bedingt ist; von Prismen- köpfen ist wenig zu sehen. Durchweg gelblich bis orange durchscheinend, in keinem Falle grün. Bei der Gattung Pternistis liegen die Verhältnisse ähnlich. Ihre Eier sind im all- gemeinen vom gleichen Charakter wie die dickschaligen bei Francolinus (verjüngt breitovale Gestalt, viele kalkweiß ausgefüllte Poren). Unter den 21 von PETERS zu- sammengestellten Arten und Rassen kennen wir ihren Eiern nach nur 11, davon 6 mit dem auch für andere Hühner normalen Rg = 9,5— 11,3% (rufopictus, afer, humboldtii, swainsoniti, leucoscepus und infuscatus mit k = 1,20—1,35), und 5 diekschalige mit Rg = 17,5 — 22,1% (böhmi, leucoparaeus, cranchti, castanei- venter, holtemüllerı mit k = 1,22—1,29). Außer den weißen Kalkporen wurde keine Fleckung bekannt, grünlich olivbraune Grundfarbe wie bei Francolinus francolinus und Phasianus colchicus wurden nicht beobachtet, nur weißliche und hellbraune Töne verschiedener Schattierung, zuweilen mit zartem Rosahauch. Keine grüne Innenfarbe, nur gelblich bis tief rotorange, fast blutrot, an Intensität wachsend mit der Schalendicke, also proportional dem relativen Schalengewicht Rg. Hin- sichtlich dieses Kriteriums wiederum (wie bei Francolinus) eine Lücke zwischen 11 und 17,5%, für welche sich Werte bei Numrida finden. Bei der großen Ähnlich- keit mancher Francolinus- und Pternistis-Eier sind Verwechslungen leicht möglich. Wenn sich unsre zunächst bloß aus den wenigen zur Verfügung gewesenen Eiern ermittelten Prozentsätze als konstant erweisen, bliebe die auffallende Tatsache bestehen, daß im selben Rassenkreis die eine Form normale, die andre auf- fallend dicke Eischalen produziert. So bei Pernistis afer: Nominatform und humboldtii leicht, aber böhmi, cranchii, leucoparaeus und castaneiventer schwer. Bei Pt. leucoscepus : Nominatform und infuscatus leicht, holtemülleri schwer. Ebenso bei Francolinus hildebrandti: groter leicht, fischeri schwer, bei Francolinus sephaena ihompsoni leicht, bei den andren Rassen schwer. Weil hiermit das Wesentliche bereits gesagt ist, wird für die einzelnen Arten eine kurze Charakterisierung vor allem hinsichtlich der Färbung genügen, wobei auf die Schalendicke nochmals im einzelnen durch Angabe der Rg, die hier stärker als in anderen Familien schwanken, hingewiesen sei. Francolinus francolinus francolinus. Gemessen an der Vogelgröße, recht stattliche Eier. Hell olivbraun, zuweilen mehr gelb- oder dunkler braun, wie alle der Gattung nur mäßig glänzend. Abändernd wie beim Jagdfasan. Selten weiß ausgefüllte Poren, häufig kleine, lackartige Kalkauflagerungen, manchmal nur durch solche Flecke von Phasianus colchicus zu unterscheiden. Rg = 11,2%. Ähnliche, aber größere Eier hat nur noch Francolinus capensis. — Durchscheinende Farbe hell- Brunn. k — 1,28. Fr. fr. arabistanicus. Von gleicher Größe wie vorige Rasse, gewöhnlich etwas heller und zuweilen mit grünlichem Hauch. k = 1,25. | 232 16. Ordnung Fr. fr. henrici. Kleiner, sonst ganz wie bei der Nominatrasse, braun mit weiß ver- kalkten Poren. Rg = 9,9%. Gelege in den Sammlungen Baker und Rothschild (Tring). k = 1,24. | Fr. fr. asiae. Klein wie henreci. Gelblicholiv bis warm olivschokoladebraun. Vogelgewicht nach HuME 227 bis 483 g, ein Beispiel, wie schwierig es ist, ver- gleichbare Vogelgewichte zu erlangen, etwa um relative Eigewichte zu berechnen. Rg — 10,0%. — Ähnlich sehr kleinen Ph. colchicus-Eiern, aber weniger glänzend. Kreiselgestalt. Keine oder nur mikroskopisch kleine weiße Kalkpunkte in den Poren. Innenfarbe hellgrün. k = 1,21. Fr. fr. melanonotus. Eigröße wie bei den zwei vorigen Rassen, oft dunkler und von noch breiterer Gestalt (k = 1,17). Dickbauchigste aller Frankolineier. Francolinus pietus pietus und p. pallidus. Wie ungefleckte Eier von Alectoris graeca graeca weißlich rahmfarben oder mit braungelbem oder grauem Ton, gelb- lich steinfarben, niemals so dunkel olivbraun wie bei francolinus, überhaupt ohne jeden olivfarbenen Hauch. Teils hell bräunlich, teils blaß grün durchscheinend. Feine Schale, teils flache, teils tiefe, mit Kalk erfüllte Stichpunktporen. Rg —=9,5%. E11 18vund 1.22, Francolinus pintadeanus pintadeanus und p. phayrei. Blasse Eier, ohne Kalk in den Poren, wie bei pectus rahmfarben bis hellgelbbraun, blaß olivsteinfarben, bräun- lichrahmfarben oder wie Milchkaffee, nie so dunkel olivbraun wie bei francolinus. Rg'=.8,7%. Innenfarbe hellgrün. k =:1,28. Francolinus pondicerianus pondicerianus. Neben gedrungener auch gestrecktere Gestalt, glänzend weiß mit gelbbräunlichem Ton bis schön warm braun, ausnahms- weise mit einigen rotbraunen Punkten. Ebenso bei interpositus rahmgelb bis hell bräunlich. Meist etwas dunkler sind Eier der Rasse mecranensis. Rg = 10,2%. k = 1,30. — Keine kalkige Ausfüllung der Poren gesehen. Gelblich (nicht grün) durchscheinend. Francolinus gularıs. Blaß rötlichbraunrahmfarben oder gelbbräunlich, zuweilen mit grauem Hauch. Eier aus Assam fast immer deutlich, wenngleich spärlich hell rotbraun, purpurn oder lohfarben zart gefleckt, solche aus dem Gangesgebiet un- gefleckt oder nahezu so. Zeichnung gelegentlich gröber oder wolkig. Rg = 11,0%. Francolinus lathamı lathami. Im Aussehen ganz andre Eier als die hier zuvor be- schriebenen. Dickschalig, im Durchschnitt längs gestreckte, nicht kreiselförmige Frankolineier (k = 1,47), zum Teil zweispitzig, meist einfarbig terrakottrotbraun, mehr oder weniger dunkel, ziemlich glatt, glänzend. Ebenso sind NEHRKORNS Stücke, die er aber als tief schokoladebraun mit weißrötlichen, kaum sichtbaren Flecken beschreibt, obwohl solche nur gelegentlich einmal vorkommen. Die nur unter der Lupe erkennbaren Poren erscheinen bei manchen Stücken als flache Grübchen von der Farbe der übrigen Fläche, bei andern dagegen stichartig und dunkel. Das durch KuscHeL (1895) beschriebene Ei — fast kugelig, dickschalig, grobkörnig mit dicht _ stehenden tiefen Poren, matt und glanzlos mit gelblichen Wolken und Flecken besonders am stumpfen Ende 37,2 x 32,4 = 6,35 g — gehört nicht hierher, son- dern wohl zu grantii. Vom Korn ist wegen der starken braunen Oberschicht meist Galliformes 233 nichts zu sehen. Bräunlich orange durchscheinend. Diese Eier sind nicht ganz so dickschalig wie bei cogu? und grantei, klingen aber doch, aneinander geschlagen, wie Porzellan. Rg = 24,8%. Francolinus coqui coqui. Die relativ dickschaligsten aller Vogeleier überhaupt. Durchschnittliches Rg —= 29,0%. Auch absolut genommen, wird die Wandstärke der Schale dieser nur 16 g schweren Eier (d = 0,80 mm) bei rezenten Arten bloß durch die der größten Pinguine (0,83 und 1,10 mm) und die der Straußartigen (0,81 bis 2,15 mm) übertroffen, also bei 290 bis 1600 g schweren Eiern mit 37 bis 290 g wiegenden Schalen mit einem relativen Schalengewicht von nur 12 bis 19%. Die wachsartig trübrahmfarbene bis blaß braungelb getönte Schale scheint hell grünlichgelb durch. Gestalt mehr reguläroval, also nicht stark verjüngt am einen Ende (k = 1,20). Das Korn erscheint ziemlich glatt, nur zart gekrüllt, wesentlich beeinflußt durch die zahlreichen, etwas flachen Poren, in denen und um die herum sich die die Außenfarbe tragende Oberhaut fleckenartig verdickt, wodurch auf vielen Stücken, jedoch nicht immer, eine Art olivgelber zarter Zeichnung entsteht, die sich ziemlich dicht über die ganze Oberfläche erstreckt. In dieser zuweilen ein kaum bemerkbarer grünlicher oder rötlicher Schimmer. Überraschenderweise treten neben Stichproben auch viele längsgerichtete Kommaporen auf, die ich für ein sehr altertümliches Merkmal halte. Es ist schwer zu verstehen, wie die dicke, steinharte Schale während der Be- brütung so erheblich zermürbt werden kann, daß dem Küken das Schlüpfen er- möglicht wird, und es wäre interessant, einen zureichenden Grund oder den Zweck der Dickschaligkeit zu erkennen. So wie MARSHALL (1895) vermutet, ist es wohl nicht, der da schreibt: ‚Vielleicht legt der Vogel seine Eier in einer stürmischen Gegend auf steinigen Boden, wo sie, wenn der Vogel einmal das Gelege verläßt, vom Winde hin und her gerollt werden könnten. Vielleicht aber auch, daß die Eier bedeutenden Temperaturunterschieden ausgesetzt sind.‘ Sehr zweifelhaft ist mir, daß die dicke Kalkschale ein guter Schutz gegen Hitze und Sonnenbestrahlung sein soll. Gegen Verletzung durch die brütende Henne schützt sie allerdings. HEINROTH machte darauf aufmerksam, daß Arten mit plumpen, bewehrten Füßen und solche, die sich ohne besondere Sorgfalt auf die Eier setzen, diekschalige Eier haben, während Höhlenbrüter, deren Eier den ungünstigen Einflüssen der Sonnen- strahlen entzogen sind, in der Regel nur dünne Schalen erzeugen. Der Gaswechsel durch die dicke Schale hindurch wird durch die zahlreichen groben Poren be- günstigt; gegen Einfluß von außen sind diese durch poröse Ausfüllung mit amor- phem Kalk abgedeckt, vermutlich automatisch regulierbar durch Abplatzen der Deckel. Auch die Gasdruckverhältnisse im Ei werden dabei eine Rolle spielen und andere Ursachen mehr, von denen wir heut noch nichts wissen. — coqui spinetorum nach P. A. Buxrox (Ibis 1935, S. 106) blasseste Kaffeefarbe, sehr feines Korn. Er 1,23. Francolinus albigularıs gambagae. Drei Eier sind nach SERLE (Ool. Rec. 1938, S. 11) rundlich oval (k — 1,22), leicht glänzend hell gelbbräunlich mit zarten, braunen Porenfleckchen. Francolinus rovuma und sephaena. Die mäßig breitovalen, oft abgestumpften, nicht kreiselförmigen Eier der vier Rassen spilogaster, rovuma (— kirkii Hartlaub), schoanus und grantii mit k = 1,31—1,37 stimmen in jeder Beziehung mit denen 234 16. Ordnung von cogui überein, wobei die 2. und die 4. (!) die dicksten Schalen besitzen. Der blasse gelbbräunlichrahmfarbene Grund zeigt sich gleichmäßig bedeckt mit dichten, sehr kleinen, hell lehmfarbigen, verwischten Fleckchen, welche die derben Poren erfüllen und teilweise umranden. Wie dort, erscheinen die Eier fast weiß, wenn die Oberhaut fehlt oder nur besonders dünn entwickelt ist, und dunkler, wenn die Oberhaut stärker ausgeprägt ist. Innenfarbe hell gelbgrün. Dagegen weicht thompsoni ab durch relativ dünne Schale (Rg = 10,4%, gegenüber 19 bis 26% bei den vier andren) und durch glatten, isabellfarbigen Grund mit vielen weißen Kalkauflagerungen in Form von Punkten und Flecken, die nicht zusammen- hängen, aber auch nicht immer Porenausfüllungen sind. Nach PETERS ist thompsoni synonym s. sephaena (Smith). Unter diesem Namen beschreibt FiscHER (1884) kalkweiße Eier aus dem Mombasa-Witu-Gebiet mit nur 34,5x 27 mm, dagegen CHugBB leicht rauhschalige, warm rahmfarbene aus dem Sambesigebiet mit D, = 43,7x 34,0 mm. k = 1,28. Nehrkorns Stück aus Transvaal gehört unbe- stimmbar wohl zu einer ganz andren Art; denn es zeigt nach meiner Messung nur 31,9x27,1=0,0g (G= 124g. Rg= 7,3%. d = 0,17 mm) char erießiges Korn, keine sichtbaren Poren und ist weiß mit blaßbräunlichem Hauch, hell- gelblich durchscheinend. Anscheinend eine degenerierte Eischale aus der Ge- fangenschaft. Zu rovuma spilogaster rechnen die durch Sir Archer in N-Somalia gesammelten Eier in Tring, signiert ‚shoensis“‘, wie die andren fein gefleckt, 39,4—42,8 x 30,2— 31,0 = 4,13—5,03 g, woraus sich ergibt: G = 22,29. Rg — 20,6%. d = 0,61 mm. Ebenso die durch v. Erlanger aus dem N-Somali-, Gurra- und Galla-Gebiet mitgebrachten, in HILGERTs Katalog als grantii bezeichneten elf Gelege mit je bis zu 5, zusammen 37 Eiern. Hier ist die Oberfläche grob- körnig, hell gelblichweiß, öfter dunkler verwaschen und mit unzähligen nadel- stichartigen, dunklen Poren dicht besetzt. Die Maße sind nach diesem Forscher nur 37 —40 x 27—28 — 3,48— 3,87 g, woraus sich ergibt: G = 17,0 g. Rg = 21,6% und d =0,59 mm. — Fr. lathami, coqui, rovuma, sgquamata und sephaena bilden mit Pternistis afer cranchii und anderen (S. 238ff.) eine besondere oologische Gruppe mit auffallend dieken Eischalen (Rg = 21—29%) bei nur 16— 27 g Eigewicht. Sie erreichen damit das absolute Maximum aller Vogeleier überhaupt. Francolinus africanus africanus. Gestalt reguläroval bis fast elliptisch, nicht birn- förmig (k = 1,32). Die dünne Schale ist ziemlich glatt und besitzt einigen Glanz. srundfarbe gewöhnlich gelblich- bis etwas dunkler nußbraun, zuweilen mehr hell- steinfarbengrau getönt, mäßig dicht besetzt mit vielen winzigen dunkelbraunen bis schokoladefarbenen und schwarzen Punkten, wie mit diekem Lack aufgetragen. Diese Eier gehören zu den dünnschaligsten der Gattung (Rg = 8,6%) und scheinen gelb bis hellgrün durch. Poren nur flach. " Francolinus shelleyi. Bei der Nominatform nach BELCHER auf hell gelbbraunem oder rahmfarbigem Grund unauffällige, sehr feine dunkle Punkte. Bei der Rasse whytei nach PAGET-WILKES & SLADEN (Ibis 1930, S. 445) hell gelbbraun mit röt- lichem Hauch, anscheinend ohne Punktierung. Eigestalt, wie meist, breitoval bis reguläroval (k = 1,28). Franeolinus levaillantii. Eier wie bei africanus, aber größer und heller, auch noch spärlicher und feiner gefleckt, oft fast unsichtbar, die dünnschaligsten der Gattung (Rg = 7,9%). Hellgelblich wie beim Goldfasan oder trüb dunkelgelblich mit Galliformes 235° wenigen braunen Pünktchen. Die Angabe bei LAyYArp — mehr rötlich als bei africanus — ist wohl irrig. Für die Rasse kıkuyensts bringt STONEHAM (Bateleur 2, S. 92, 1930) die Maße von mehreren Gelegen, die durch Eingeborene zugetragen waren, durchschnittlich 41,3x 31,6 mm. Daselbst (S. 93) gibt PırTman die Be- schreibung von Nest und Eiern mit durchschnittlich-nur 32,9 x 27,5 mm für die Rasse mulemae Ogilvie-Grant, nach PETERS synonym kikuyensis, diese im Osten, jene wohl im Innern beheimatet. Gelblichweiß oder grünlichweiß durchscheinend. #°—.1,,30. Francolinus g. gariepensis. Oft spitzbreitvoal (k = 1,26). Meist einfarbig hell- braun z. T. mit rosigem Hauch, sonst erbsengelb, bräunlichgelb, lohfarben, manch- mal mit wenigen feinsten dunkelbraunen, zuweilen dunkelvioletten Punktfleckchen (aber keine echten Unterflecke!) am breiteren Ende oder mit zahlreicheren, über die ganze Fläche verteilten. An manchen Stellen ist die Oberhaut abgestoßen, so daß die reinweiße Kalkschale sichtbar wird. Zum Teil grobkörnig und glanzlos. Rg = 8,5%. Nehrkorns Stücke scheinen orange durch, die im Britischen Museum aber grün. Blasse Stücke erinnern an die nur kleineren, in ihrer äußeren Erscheinung sonst ähnlichen Eier des australischen Synovcus. Francolinus a. adspersus. Die relativ glatte, etwas glänzende Schale ist oft ganz blaß graubraun, sonst hell gelbbraun oder blaßrahmfarbig mit teils nur spärlichen, teils ziemlich dicht stehenden weißen und vereinzelten braunen Fleckchen und Punkten. Gestalt breit stumpfoval (k = 1,28). Durchscheinende Farbe olivgelb. Nicht selten Nestschmutzwischer in der saugfähigen Oberhaut. So die Stücke im Britischen Museum und die drei von Hoesch gesammelten Gelege zu je 6 bis 8 Eiern sowie das durch RoBERTS beschriebene Sechsergelege. So ‚äußerst diekschalig‘“, wie LAYARD die Eier beschreibt, sind sie gerade nicht, haben vielmehr das für Hühnervögel ganz normale relative Schalengewicht von durchschnittlich 9,7%. Francolinus capensis. Anscheinend vorwiegend schwach glänzend hell grünlich- braun, teilweise mit grauem Hauch, wie viele olivgraugrüne Eier des Jagdfasans (Ph. colchicus), auch dunkler olivbraun. Hellgrün durchscheinend. Der andre Haupttyp zeigt auf gelbbräunlichem oder mehr ins Graue ziehendem Grund der glatten Schale viele kalkweiße Porenpunkte und Spritzer. Innenfarbe gelb bis orange. k — 1,26. Oft liegt ein hauchdünner weißer Schleier auf der Oberfläche, der den bräunlichen Grund violett oder rosalila getönt erscheinen läßt, wobei die Poren wie zarte weiße oder hellbraune Fleckchen wirken. — Die großen Maße (53,7x 41,0 mm). die RoBERTS (Ann. Transvaal Mus. 1926, 8. 227) angibt, für ein „pale pink“-farbiges Ei, überschreiten beträchtlich die normale Variations- breite und passen recht genau auf Numida m. coronata (Rg = 15,3%). Das Schalen- gewicht würde Aufschluß geben, ob wirklich ein Riesenei von Fr. capensis (Rg — 8,5%) vorliegt oder ein normales von Numida. Aber man wiegt ja nicht, als ob die Eischale bloß zwei Dimensionen hätte. Francolinus n. natalensis. Nach LAYARD ungefleckt blaßbraun, nach NEHRKORN erbsengelb mit feinen Poren und kaum sichtbaren bräunlichen Pünktchen. 1.27. Francolinus b. bicalcaratus. Dicekschalig (Rg —= 19,2%), gewöhnlich breitoval (k = 1,28) mit starker Verjüngung am einen Ende, aber auch mehr reguläroval 236 : 16. Ordnung und wenig glänzend. Der dunkelrahmfarbene oder hell graugelbliche bis warm röt- lich gelbbraune Grund trägt zahllose kleine, weiße Flecke, die nicht immer nur Poren und andere Vertiefungen ausfüllen, vielmehr auch sonstwo lackartig auf- liegen. Oft werden die Auflagerungen zu einem hauchdünnen Schleier, der die an sich bräunliche Grundfarbe violett getönt erscheinen läßt. Durchscheinende Farbe feurig orangegelb bis fast blutrot. Durch Reichenow und Buchanan gesammelte Stücke lagen vor. — Von der Rasse b. ayesha wurde nur bekannt, daß in Gefangen- schaft gelegte Eier bräunlich rahmfarben sind. Relatives Eigewicht nach HEIN- ROTH 5,5% des Vogelgewichts (einzige Angabe für Frankoline). Francolismus veterorhynchus emini: Fast einfarbig graugelbbräunlich (PRAED- +RANT 1952, 8. 245). Francolinus el. clappertoni. Bräunliche, mehr oder weniger gelb getönte Eier von etwas grießig-rauhem Korn, braungelb durchscheinend. Mit und ohne zum Teil nur durch die Lupe sichtbare weiße Kalkfleckchen, welche die Poren verdecken und der Oberfläche einen violetten Schleierhauch verleihen. Rg = 10,8%. k = 1,28: Francolinus cl. sharpii. Nach HEUGLIN schmutzigweiß. Eier aus der Gefangen- schaft im Britischen Museum gelblichweiß bis dunkelrahmfarben mit ungefärbten Poren, die daher nicht ohne weiteres zu sehen sind. Mein glattes Exemplar gleicht ebenso einem kleinen, aber stärker geporten Ei des Goldfasans (Uhr. pietus) und mißt nur 39,2 x 30,0 = 2,40 g mit Rg = 12,5%, gegenüber jenen mit 43,8x 32,4mm. Widersprechend sagt aber NEHRKORN: schmutzig weiß mit einem Stich ins Rötliche (lies: Bräunliche), sehr rauh und die Erhebungen kalkweiß, 43x 34 mm. Ich fand diese Stücke jedoch hellgelbbräunlichweiß, orangegelb durchscheinend und in Größe von 41,3—43,7 x 33,2— 34,0 = 1,60—1,67 g, mit G = 25,2 g und Rg —= 6,5% (!), also abnorm dünnschalig und deshalb offenbar aus der Gefangen- schaft. Dagegen bei KuscHeEL (1895): „Oval, von grobem Korn mit zahlreichen flachen Poren, welche die Schalenoberfläche granuliert erscheinen lassen, glatt, ohne Glanz, dickschalig und rötlichgelb (ecrufarben). Durchmesser 41 zu 33 mm, Gewicht 2772 mgr.‘“ Dem entspricht ein G = 24,2 g, k = 1,24 und Rg = 11,4%. In Nehrkorns Sammlung liegen überdies zwei als Pternistis leucoscepus bezeichnete Eier, die ich für richtige sharpvi halte, mit 40,2 x 30,4 = 2,45 g und 40,5x 32,9 = 2,68 g. Eine sichere Klarstellung ist zur Zeit nicht möglich. Rh = 9,7% (Mittel von 10 Eiern). Franecolinus hildebrandti fischeri. Im auffallenden Gegensatz zu den Eiern des nächsten Verwandten (Fr. h. grotei) dickschalig (Rg = 19,0%). Fast weiß, rahm- farben bis blaßbräunlich leicht gehaucht, im letzten Fall mit zartem weißen Schleier. Unter der Lupe zeigt sich auch bei den ‚„‚weißen‘‘ Eiern die Grundfarbe blaß rahmfarben, aber dicht übersät mit weißer Kalkausfüllung aller Grübchen und Poren, ganz wie bei den etwas dunkler getönten Stücken, wodurch die Schale glatt und etwas glänzend ist. Ziemlich tief orangerot durchscheinend. k = 1,25. Gesammelt durch v. Boxberger und Schuster. — Während hier und nachstehend der Nomenklatur von PETERS (1934) gefolgt wurde, erkennen MACKWORTH- PRAED & GRANT (Ibis 1935, S. 192— 194) nur folgende drei Rassen an. Francolinus hildebrandti hildebrandti Cab. (syn. fischeri Rehw.) Zentral- und O-Kenia bis N- und W-Tanganjıka Territorium und W-Niassaland (Nyika Plateau). — Franco- Galliformes - 331 linus hildebrandti altumı Fisch. & Reichw. SW-Kenia östlich des Victoria-Sees. — Francolinus hildebrandtı johnstoni Shelley. SO-Gebiete des Tanganjıka Terri- toriums (Iringa, Mahenge, Mikindani, Lindi) bis Portugiesisch O-Afrika, S-Niassa- land und SO-Ecke von N-Rhodesien (Loangwa Tal). (F'. groter Rehw. ist hier ein Synonym.) | Francolinus hildebrandti groter. Relativ dünnschalig (Rg — 8,4%). Seltener rötlich- grau, wie Nehrkorn angibt, als hell rötlichbraun wie bei vielen Rebhuhneiern (Perdix perdix), zum Teil mit etwas dunkleren Wolken derselben Farbe (Samm- lung Nehrkorn), auch heller, ähnlich C’hrysolophus pictus (Sammlung v. Treskow), sowie dunkel erbsengelb, fein gekörnelt (Sammlung Behrens), ohne deutlich sicht- bare Poren. Alle bekannten Stücke durch Grote bei Mikindani gesammelt. Innen- farbe orange. — Eigestalt wie bei fischerei oval mit Neigung zur Verdickung und Zuspitzung. k = 1,23. Francolinus hildebrandti johnstoni. Diese mehr westliche Rasse hat nach BELCHER dünnschalige, warm hellbraune Eier mit einigen rötlichen Fleckchen. k = 1,24. Francolinus sgquamatus squamatus. Diekschalig (Rg — 21,9%). Ähnlich bicalcara- tus, bauchig, kurz abfallend, kräftig verjüngt am einen Ende (k = 1,26), gelb- bis mitteldunkel rötlichbraun. Glanz gering. Fast blutrot rotorange durchscheinend. Ziemlich glatt, weil die derben Poren und anderen Grübchen mit weißem Kalk aus- gefüllt sind. Auf manchen Stücken bedeckt ein dünner, fast glasiger Überzug die ganze Oberfläche zusammenhängend, jedoch an vielen Poren rundlich oder eckig durchbrochen, wie wenn eine Korrosion eingetreten wäre. Dabei sind die Poren nicht mit weißem Kalk erfüllt, wohl aber die sonstigen kleinen Vertiefungen, die also immer wie weiße Fleckchen wirken, was bei den Poren nicht stets der Fall ist. Die an den Poren eckig durchbrochene Glasurschicht fand ich in verstärktem Maße wieder bei verschiedenen (aiman-Eiern meiner Sammlung. — Für die Rasse Fr. squam. schuetti gilt das Gesagte in vollem Umfang ebenso. k = 1,28. Rg = 32,29: Francolinus a. ahantensıs. Einfarbig lebhaft rötlichbraun. Wenig glänzend und mit feinen Poren versehen. Eier aus Ghana (BANNERMAN). Francolinus j. jacksoni. Etwas glänzend blaßbraun (PRAED-GRANT 1952, S. 254). Francolinus c. castanevcollis. Breitoval (k = 1,28). In der Sammlung Nehrkorn erbsengelb bis rötlichgrau mit wenigen mattbräunlichen und violetten Fleckchen, hellbräunlich durchscheinend, von Neumann gesammelt. In Fleckung und Größe an Birkhuhneier (Lyrurus tetrıx) erinnernd. In der Sammlung v. Treskow einfarbig rötlichrahmfarben mit weißen Kalkporen, in der Färbung ähnlich wie beim Silber- fasan (Gennaeus nyethemerus). In der Sammlung Behrens ockergelb mit feinen hellbraunen Punkten und Flecken. Rg = 9,2%. — Ganz ebenso bei der Rasse Fr. c. gofanus. Die hier zum Teil besonders deutlichen Flecke. wirken wie echte Öberflecke, liegen aber wie bei allen andern Hühnereiern lediglich in der Cuticula und sind in frischem Zustand abwischbar. Rg = 8,9%. k = 1,29. Francolinus e. erckellii. Breitoval (k = 1,26). Nach HrucLın schmutzig weiß, stark verjüngt breitoval, fast so hartschalig wie beim Perlhuhn (Numida). Nehr- korns gelblich durchscheinende Stücke mit bräunlichvioletten Flecken überall er- 238 16. Ordnung innern an ähnlich gefärbte Haushuhneier. Die Exemplare im Britischen Museum mit ihren nur einen kleinen Teil der Oberfläche bedeckenden, blaß graubraunen Flecken sehen aus wie große Alectoris-Eier. Ähnliche in der Sammlung Domeier. ne. —=.88%,. Pternistis rufopietus. Alle Eier dieser Gattung tragen den gleichen Charakter wie die bei Francolinus, insbesondere den der dickschaligen. Eier im Museum Berlin aus der Elefantensteppe und aus den westlichen Ndjra-Sümpfen haben die Grund- farbe wie bei Pt. I. infuscatus etwas grau im Ton, mit weißen Poren, aber ohne sonstige weiße Flecke. Stücke aus Nairobi im Museum Koenig zeigen keinen weißen Schleier, nur am breiteren Ende unauffällige zarte Kalkauflagerungen. Die bau- chige, einseitig leicht zugespitzte Schale (k — 1,20) ist hellbraun und überall wie mit feinsten Pockennarben bedeckt, Korn also deutlicher sichtbar als sonst bei den Verwandten. Ähnlich bei Pt. afer böhmi, dessen Eier aber viel schwerer sind. Rg — 11,5, 20. 19.0%. Pternistis afer afer. Über diese Eier stand mir kein zuverlässiges Material zur Ver- fügung, und auch im Schrifttum herrscht meines Erachtens einige Verwirrung, nicht nur bei dieser Art. Relativ dünnschalige Eier von a. afer aus dem Zoo Berlin in der Sammlung Domeier (vgl. unsre Liste) erscheinen etwas groß, Rg —= 9,5%. Die Beschreibung durch KuscHeu (1895) ist irrig, sie betrifft Francolinus afer = afrıcanus, wie aus LAYARDS zugrunde gelegter Beschreibung dieser Art und aus den geringen Maßen (38,0 x 29,5 = 1,65 g) hervorgeht. Richtige werden kaum von denen der übrigen Rassen abweichen. k = 1,32. Pternistis afer böhmi. Durch v. Boxberger und Haun im Bezirk Langenburg am Niassa-See gesammelte Stücke sind spitzbreitoval (k = 1,26), etwas glänzend, blaß bräunlich, deutlich und dicht geport, mit oder ohne weiße Kalkausfüllung, tief orange durchscheinend, dickschalig (Rg = 19,0%), von infuscatus wohl bloß durch dessen geringeres Rg — 9,3%, zu unterscheiden. Auch mehr rötlichbraun und violettgrau getönte Stücke gibt es. Innenfarbe orange. Pternistis afer eranchii.. Stark verjüngt breitoval (k = 1,25), glatt, gelb- bis röt- lichbraun, zahllose weiße, feine Porenflecke, ganz ähnlich böhmi. Dickschalig (Rg = 22,1%). Manchmal braune Wolken, offenbar vom Nest, aber nicht ab- waschbar. Ein gestreckt ovales, glänzend bräunlichrotes Ei mißt nach KUSCHEL nur 38,5x 25,7 —=4,21g. Tief orange durchscheinend. Es lagen Stücke vor aus Angola, NO-Ruanda, Langenburg am Niassa-See und vom Victoria-See. Pternistis afer leucoparaeus. Nach BELCHER hellrahmfarben bis warm braun. k = 1,22. Hierher ist wohl zu rechnen das humboldtii zugeschriebene Fünfer- gelege mit weißen Kalkporen aus Brit. O-Afrika im Britischen Museum, da diese Rasse nach PETERS viel weiter südlich beheimatet ist. Rg — 19,4%. Pternistis afer humboldtii. Die durch Grote, v. Boxberger und anderen bei Mikin- dani, Unyika und Langenburg gesammelten Eier haben einen grauen Ton in der rahmweißen bis hell gelbbräunlichen Grundfarbe, oder diese ähnelt der von sehr heller Milchschokolade. Die unzähligen überaus zarten Stichporen und die sonstigen noch viel winzigeren Senken sind nicht weiß, sondern blaßbraun und ganz unauffällig. Orange durchscheinend. Rg = 10,9%, also für diese Gattung Galliformes 239 relativ dünnschalig. Glanz gering. Gestalt variant, teils kurz-, teils langoval, im Durchschnitt länglicher als bei den Verwandten. k = 1,35. Pternistis afer castaneiventer. Transvaal-Stücke sind nach RoBERTs rahmfarben. Eine weißliche, gelb durchscheinende, grobgrießige Schale zeigt ein Ei vom Kap im Britischen Museum. Dickschalig (Rg = 17,5%), ungefleckt. — Alle übrigen Eier in den Museen Berlin und London sowie bei NEHRKORN, KUSCHEL (1895) und LAyARn (D,, = 40,3x 29,9 = 1,68 g, nämlich 39,5 —41,7 x 29,3— 30,7 = 1,48 bis 2.02 G=195g. Rg =8,6%. d= 0,23 mm) sind Francolinus africanus, fein gefleckt, dünnschalig, oder levaillantei, weniger wahrscheinlich wegen der Färbung. Der Irrtum beruht wohl auf den sich widersprechenden Beschreibungen durch LAYARD, von denen die im Ibis 1869 richtiger (‚‚wie clamator‘‘ —= capensis), die in „Birds of South Africa‘ (1875) falsch ist (,‚wie levarllantır‘‘). Pternistis swainsonvi. Nach Alexander (Ibis 1900, S. 446) blaß schmutziggrau, nach SHELLEY (Ibis 1882, S. 360) rötlich rahmfarben, kalkweiß fein gesprenkelt. Eier aus Transvaal und Matabeleland im Transvaal-Museum haben auf teils weißem, teils trüb blaßgelbem oder hell rosabräunlichem Grund weiße Porenflecke und Nest- schmutzwischer (ROBERTs, Ann. Transvaal Mus. 11, S. 227, 1926). Ein ausge- schnittenes Ei von einer Damaralandhenne ist bräunlich wie beim Silberfasan, die weiße Porenausfüllung anscheinend noch nicht beendet, da die Kalkpunkte nur unter der Lupe sichtbar werden. Dünnschalig (Rg = 10,4%). Breitoval, mäßig zugespitzt, k = 1,23. Pternistvs Il. leucoscepus. Normal- bis breitoval, k = 1,27. Nach Nehrkorn schmutzig- weiß mit einem Stich ins Rötliche und sehr rauh; doch fand ich seine Exemplare glatt wie hellbräunliche Zwergeier des Haushuhns, aber mit kalkigen Auflage- . rungen. Stücke in der Sammlung v. Treskow und im Museum Wien sind weißlich bis blaß gelblichbraun. Die durch v. Erlanger im Gurra- und Arussi-Galla-Land gesammelten Eier haben eine feste, sehr grobkörnige Schale. Die Schale ist gelb- lichweiß mit unzähligen nadelstichförmigen, braun ausgefüllten, feinen Poren, die ganz gleichmäßig über die Oberfläche verteilt sind. Rg — 11,2%. Hierher rechne ich auch die fünf Eier aus Somalia im Britischen Museum, angeblich Pt. I. infuscatus, da diese Rasse wohl nicht so weit nördlich brütet. Die Stücke sind glatt, fast ohne Kalkflecke und weißlich wie Eier von Chrysolophus amherstiae |D, — 46,5x 37,1 = 3,23 g (45,0—47,3 x 36,5 — 37,8 = 2,30— 3,37 g). G = 34,3 g. Rg = 9,4%. d = 0,32 mm]. Das gleiche gilt für zwei ‚infumatus‘-Eier aus Somalia im Museum Berlin mit 43,0x 33,7 = 2,93 g und 44,6 x 37,6 = 4,25 g. Dagegen ge- hören zwei Berliner Eier aus Salamona, der synonymen Art rubricollis Cretzsch- mar zugeschrieben, schon wegen der hohen Gewichte sicher nicht hierher (46,0 x le und 45,2X 36,1 = 5,13 8.:G = 31,4 g. Rg = 16,3%. d = 0,53 mm). Sie sind mitteldunkelbraun und haben tiefe Poren. Pternistis I. holtemülleri. Eine ganze Reihe von Gelegen sammelte v. Erlanger im Seengebiet von S-Schoa. Er beschrieb sie aber nicht, weil die Notizen verloren- gingen. Ich fand diese Eier im Senckenberg-Museum gelbbräunlich bis hell rötlich- braun und recht schwer, kam aber nicht zum Messen. Pternistis l. infuscatus. Nach FISCHER isabell gelblichweiß, nach PAGET-WILKES & SLADEN „rötlich“. NEHRKORN sagt: gelblichweiß mit violettem Schleier, tiefen 240 16. Ordnung Poren und sehr dicht stehenden, weißen, nadelstichgroßen Pünktchen. Ich fand diese Exemplare aber hell- und dunkelbräunlich wie dunkle Rebhuhneier, mit weiß verkalkten Poren, gesammelt von Fischer im Massailand. Ebenso andre Stücke im Museum Berlin, aber mit bloß flachen Poren, wie bei meinen ganz blaß graugelblichen mit nur weniger auffallenden Kalkauflagerungen, die in verschiedener Größe verstreut sind. Zum Teil gestreckter spitzoval (k = 1,32) als andere der Gattung außer humboldtii. Die im Cat. Brit. Mus. beschriebenen kleineren Eier (41,5—42,2 x 30,0—34,3 mm) spitzbreitoval (k = 1,30), leicht rauh mit schwachem Anflug von Glanz, blaß rötlichgelbbraun, über und über mit weißen Flecken bespritzt, fand ich dort nicht mehr vor, nur die hier bei leucos- cepus erwähnten. Schwerere Stücke aus dem Tanganjıka Territorium [(41,4 — 43,2 x 33,6—35,3 = 5,04--5,45g) mit D, = 41,7 x 34,2 =5,28g. G =27,68. Rg = 19,1%. d = 0,63mm (k = 1,22) in den Sammlungen Domeier (jetzt im Museum Hannover) und Behrens] gehören nicht hierher, sondern wohl zu böhmi, denn infuscatus hat leichte Eier mit Rg = 9,3%. | Perdix perdix perdix. Wie alle Eier dieser Gattung ziemlich stark zugespitzt oval, nahezu birnförmig, nicht sehr gestreckt (k = 1,34). Glanz mäßig, aber Schale recht glatt, minutiös gekrüllt, gelbgrün durchscheinend. Die äußerst zarten, zu- sammenhängenden Erhebungen des Korns wirken unter der Lupe wie ein feiner Schleier, dessen dünne Fäden erheblich diekere Öffnungen (Korntäler) umschließen, zwischen denen die groben, jedoch flachen Poren wenig auffallen. Einfarbig bräunlichrahmfarben bis dunkler braun, blaß olivbraun die eine Hauptvarietät, hell grünlichgrau bis bräunlichgrau die andre, also Farbtöne ganz wie beim Jagd- fasan abändernd. Dies gilt für die Eier sämtlicher Perdix-Arten. — Englische Eier sind ein wenig größer als die aus anderen Gebieten, wie folgende Zusammen- stellung zeigt. England nach JOURDAIN: D,o0 = 36,8x 27,4 mm (33,8—38,9x 25,7 bis 29,4 mm). G = 14,8g. k = 1,34 Finnland nach HorTLixe: D,o0 = 34,8x 26,1 mm (31,6—38,0x 24,1 bis 28.0’ mm) G — 12.90: k 19983 Deutschland nach Rey: D,o0 = 34;9 x 26,3 = 1,44 g (31,0— 38,2 x 24,0 bis 28,6 mm). 'G = 13,0: Re = II We Sachsen nach SCHLEGEL: D,o0 = 35,7 x 26,7 = 1,43 g (32,5 —37,9x 25,3 bis 28,6 —0,91-1,71g). G=13,7,g. Re= 1045 ka a: Thüringen nach SCHÖNWETTER: D,, = 34,7 x 26,7 = 1,40 g (32,5 —37,8x 25,0 bis 27,8 — 1,05-1,75g8). G=13,3 2. Bs 1079 1050 Süddeutschland nach BaAv: Ds, = 32.2X 26,8 mm. G '- 13.009e2E I Holland nach HELLEBREKERS: D,, = 35,4x 26,6 = 1,38 g (32,0—38,9x 24,5 bis 29,4 = 1,05—1,60 g)..G:—= 13,4 g. Re — 10,3% ee Belgien nach VERHEYEN (1950): D,90 = 35,9 x 26,9 (32,8—38,9x 25,7 — 28,2). Be Griechenland nach MAKATSscH D,, = 34,6x 26,3 =1,46g. G =13,0g. Rg = (1950): ee 32% Galliformes 241 Innenfarbe grün bis gelb. Relatives Eigewicht 3,5%, auffallend niedrig im Zu- sammenhang mit der hohen Eierzahl im Gelege, die bis 20 Eier beträgt. Perdix perdix sphagnetorum. Die wahrscheinlich zu dieser aussterbenden Rasse gehörigen Eier unsrer Liste sammelte Schlotter im Bourtanger Moor. Sie bieten nichts Besonderes. Perdix perdix robusta. Nur wenig größer und gedrungener (k — 1,28) als unsre perdix-Eier. Etwas kleiner als diese und von breiterer Gestalt sind die der übrigen Rassen. Von hispaniensts wurde uns nur das Neunergelege in Sammlung Päßler bekannt, von canescens nur das Material des Museums Berlin (Hauptsammlung, Nehrkorn und v. Treskow), lauter hellgraue Eier (siehe Liste). Auch die Eier von P. barbata barbata in verschiedenen Sammlungen ließen eben- sowenig Eigenartiges erkennen wie die große von Beick gesammelte Serie von b. przewalskii im Museum Berlin und das einzige Ei von b. suschkini der Stötzner- Expedition im Museum Dresden. Das gleiche gilt für die b. turcomana-Stücke in den Sammlungen Tring, Jourdain und in der meinen. — Innenfarbe frisch grün- lich, später helibräunlich. Perdix hodgsoniae sifanica. Gesammelt durch Rückbeil und Schäfer. Eier ganz wie bei der Nominatform, doch deutet sich die geringere Größe des Vogels auch in der Eigröße an. Vielleicht im ganzen etwas dunkler als die vorigen. DRESSER (Ibis 1905, S. 152) fand die Exemplare im Museum Leningrad mehr grau bzw. mehr rötlich getönt als unsre Rebhuhneier. Perdix hodgsoniae hodgsoniae. Eier trotz gleicher Vogelgröße entschieden größer und gestreckter, schlanker als bei perdix (k = 1,39). Färbung und Korn, Glanz und durchscheinende Farbe ganz wie bei P.p. perdix; doch scheinen graue Töne zu überwiegen. So die von Przewalski, Steen, Ludlow, Schäfer u.a. ge- sammelten Stücke aus Ladak und besonders viele aus Gyantse in den Sammlun- gen London, Tring, Berlin, Baker, Henrieci, Jourdain und in der meinen. Innen- farbe grünlichgelb. Rhizothera longirostris. Bereits eingangs beschrieben (Seite 217f.). Das Ei paßt gar nicht in diese Reihe und stellt einen besonderen oologischen Typ dar, ähnlich dem von Catreus, ohne Symmetrie in der Zeichnung. Margaroperdix madagarensis. Breitoval (k = 1,30) oder gestreckter, dann auch mehr zugespitzt. Blaß bis dunkler lehmfarben (licht gelbbraun), dicht und gleich- mäßig übersät mit winzigen, erhaben aufliegenden, dunkelbraunen Punkten, die zum Teil dem unbewaffneten Auge wegen der Dicke des Fleckenpigments schwärz- lich erscheinen. Das Korn ist ungemein fein grießig und gestichelt und läßt die zarten Poren schwer erkennen. Die nur unter der Lupe erkennbare Rauhigkeit wird allein durch die dieken Pigmentpunkte erzeugt, nicht durch die gar nicht sichtbaren Prismenköpfe. Durchscheinende Farbe gelb bis grün. Gelegentlich kommen bei Alectoris b.barbara täuschend ähnlich aussehende Eier vor, und doch sind sie mittels Lupe leicht zu unterscheiden, weil bei ihnen die Punkte nicht erhaben aufgetragen sind, sondern vertieft in den hier deutlichen Poren sitzen. Melanoperdix nigra borneensis. Spitzbreitovale Gestalt (k — 1,24), wie bei Rollulus ebenso auffallend kreiselförmig spitz. Glanzlos oder fast so, mattweiß, 16 Oologie 242 16. Ordnung ungefleckt. Poren wegen zarter Oberhaut oft nicht sichtbar; auch sonst nur einige verstreute Poren zu erkennen. Von Rollulus- roulroul nur durch dessen meist etwa 6%, geringere Maße zu unterscheiden. Auch kommen grauweiße bis blaß gelblichbraune, aber nie tief gefärbte Schalen vor. Coturnix coturnix coturnix. Trotz der enorm weiten Verbreitung dieser Nominat- rasse keine nennenswerten Unterschiede in Größe und Aussehen der Eier bei den andern Formen der Art, wie der Vergleich solcher aus Deutschland, Holland, W- Sowjetunion, Griechenland, Spanien, Kleinafrika, Ägypten und NW-Indien erwies. Anscheinend sind aber Stücke aus Korsika, Madeira und von den Canaren etwas größer, solche von den Azoren ein wenig kleiner als die vom europäischen Festland und aus Japan. Im Verhältnis zu Rebhuhneiern sind die Eier relativ groß (Eigewicht 7% zu 3,5% des Vogelgewichts) und zum Teil auffallend reich und manchmal sehr grob über die ganze Oberfläche gezeichnet. Breitoval (k = 1,30), meist nicht besonders scharf zugespitzt. Schalenglanz variabel, aber oft stark. Korn glatt, nur so fein granuliert, daß gegenüber den flachen, winzigen Tälern die weitläufig stehenden, großen aber ebenfalls zum Teil flachen Porenlumina wie mächtige Krater er- scheinen. Grundfarbe: meist hell bräunlichgelb, aber auch blasser rahmfarbig und dunkler warm gelbbraun bis rötlichbraun, seltener fast weiß oder steinfarben, nur gelegentlich grünlichgelb. Fleckenfarbe: fast ausschließlich dunkel kastanien- braun bis beinahe schwarz. Zeichnungstypen: 1. Gleichmäßig überall dichte, zarte Punkte wie bei Margaroperdix; 2. wie unter 1., aber gemischt mit kleinen, runden, wechselnd dichten Flecken; 3. locker stehende, grobe, rundliche, scharf markierte Blattern fast ohne alle kleinere Zeichnung; 4. große und kleinere, unregelmäßige, zum Teil verwischte Flecke, die teilweise bis zu zwei Quadratzentimeter Größe zusammenfließen und mit Punkten untermischt sind; 5. Übergangstypen zwischen den vorigen vier, auch solche mit hellbraunen Wolken und zuweilen marmorierte. Neben oft sehr kühn gezeichneten Stücken kommen auch so spärlich gefleckte vor, daß sie, aus einiger Entfernung betrachtet, fast einfarbig lehmgelb, bräun- lichgelb, bräunlichgrau oder olivbraun erscheinen. Nicht selten sind überdies zuletzt noch da und dort weiße Kalkmassen lackartig aufgelagert, teils zart und. schleierartig weit verbreitet, teils nur da und dort als verschieden geformte größere und kleinere Kleckse, die, da sie über der Cuticula liegen, das Korn und die Poren stellenweise verdecken, wie das auch die dicken Pigmentflecken tun. Durch- scheinende Farbe hellgrün, nach gelb hin ausbleibend. All dies gilt für sämtliche CO. coturnix-Rassen und zugleich für die übrigen Coturnix-Arten unsrer Liste. Das durchschnittliche relative Schalengewicht schwankt von 7,5% bei O©. delegorguei bis 9,9%, bei €. pectoralis. Die im Durch- schnitt kleinsten Wachteleier besitzt C'.coromandelica (G = 6,6 g), die größten U.novae-zelandiae (11,0 g). Diese ausgestorbene Art fiel schließlich 1869 den ein- geführten Hunden, Katzen, Ratten und dem Feuer zum Opfer (nach OLIVER). Bei Ü.delegorguei scheinen punktierte und zartgefleckte Stücke vorzuherrschen, bei €’. pectoralis wurden rahmweiße Eier mit violetten Fleckchen beobachtet, eine seltene, an Turnix-Eier anklingende Varietät. Die starke Färbungs- und Zeich- Galliformes 243 nungs-Variation ist aber bei allen Verwandten anscheinend dieselbe. Die Zeich- nungsart scheint rein zufällig zu sein, nicht individuell bedingt. Wenigstens sind bei ©. delegorguei fast in jedem Gelege neben gröber gefleckten auch einige fein punktierte Eier. Ähnliche Eier, aber im kleinen, finden sich bei Excalfactoria, besonders bei E.lepida, und einige der Ü. novae-zelandiae sehen aus wie dicht, aber zart gefleckte von Lagopus, auch in den Farben. Synovcus ypsilophorus raaltoni. Obwohl alle Eier dieser Gattung im wesentlichen den gleichen Charakter tragen, erscheinen sie doch recht verschieden infolge der mehr oder weniger getönten weißlichen Grundfarbe und der stärker oder schwächer ausgebildeten Fleckung, die fast unsichtbar blaß und auch ziemlich dunkel, sehr spärlich und auch reichlich sein kann. Gestalt mäßig breitoval (k = 1,24), mehr oder weniger scharf zugespitzt. Glanz nur gering oder fehlend. Durchscheinende Farbe teils blaugrün, teils orange. Die Oberhaut ist so ungemein dünn, daß sie die zu unregelmäßigen kleinen Gruppen zusammengeflossenen Prismenköpfe unter der Lupe noch deutlich erkennen läßt. Wo die hellbräunliche Cuticula kräftiger gefärbt ist und sich in die Vertiefungen eingesenkt hat, erkennt man das Korn als relativ rauh, gröber als bei vielen größeren Eiern. Ungefärbte Täler lassen das jedoch nicht sehen, obwohl sie fast ebenso weit wie die Erhebungen breit sind. Die Grundfarbe kann rahmweiß, aber auch blaß bräunlich, zuweilen zart bläulich gehaucht sein. Die dem bloßen Auge schwärzlich erscheinenden Punktfleckchen zeigen sich unter der Lupe dunkel kastanienbraun, manchmal heller. Die Schalen sind erheblich dicker als bei gleichgroßen Coturnix-Eiern (Rg = 12,5% zu 8,5%)- Dies gilt für alle sechs Rassen der Liste. Bei raaltonı im besonderen ist die blaß rahmfarbene Oberfläche mäßig dicht, aber ganz gleichmäßig überall mit winzigen blaßrötlichbraunen Punkten und recht kleinen, runden, dunkelbraunen Fleck- chen übersät. Synotcus y. plumbeus. Anscheinend die dunkelsten Eier der Art wegen der lehm- farbenen Grundfläche und der besonders dichten, aber zarten, dunkelrostbraunen bis sepiafarbenen Punktierung. Innenfarbe orangegelb; wenn frisch, mehr grün- lich. Praktisch glanzlos. Spitzbreitoval (k = 1,30). Unter der Lupe zeigt sich das Korn ziemlich rauh, sehr deutlich, wenn die bräunliche Oberhaut nur die Ver- tiefungen deckt, die ebenso breiten, zu kleinen abgerundeten Grüppchen zu- sammengewachsenen Prismenköpfe aber weiß läßt. Zugleich erkennt man, daß die Pünktchen oder Fleckchen nichts anderes sind als eben diese bräunliche Aus- füllung der Senken, wie bei so vielen Eiern der Hühnervögel. Synoicus y.cervinus. Helle Eier, rahmweiß, fast oder ganz einfarbig, höchstens mit beinahe unsichtbar feinen Pünktchen. k = 1,25. Synoicus y.australis. Im Tropengebiet meist praktisch einfarbig trübweiß, oft mit zartestem grünlichem Hauch. Sonst mehr oder weniger fein hell- bis dunkel olivbraun dichter oder lockerer punktiert, gegenüber plumbeus aber bedeutend heller im ganzen. Jedoch ähnelt diesen ein Gelege im Museum Dresden mit kräfti- ger, feiner, dunkelschwarzbrauner Fleckung, die an dicht zart punktierte Eier unsrer Wachtel (Coturnix) erinnern. Andre Stücke dort erscheinen aber fast ein- tönig weiß. In frischem Zustand oder angefeuchtet läßt sich die Pigmentcuticula abwischen. Oft braungelbe Wischer von Nestschmutz; die Oberhaut ist also saug- 16* 244 16. Ordnung fähig. Selten etwas derber gezeichnet, gelegentlich auch mit blaugrauen Stipper- chen. Innenfarbe grün, in orangegelb ausbleichend. Weniger zugespitzte, rund- liche Stücke erinnern an Turnix varia mit blaß olivbraunen bis gelbbraunen Punkten. Glanz wie bei allen Synovcus-Eiern gering. k = 1,27. Synotcus y. sordidus. Eier wie bei australis. k = 1,21. Synoicus y.ypstophorus (= diemensis Gould). Die größten Eier der Gattung, wogegen die von raaltonı die kleinsten sind (G = 11,2g zu 7,6 8). Meist stärker gezeichnet als australis. Grünlichweiß bis mehr gelblich mit sehr kleinen, bräun- lichen bis olivgrünen Fleckchen, also nicht wesentlich anders als die der übrigen Rassen, nur eben größer. Der Grund kann auch blaugrau gehaucht und praktisch ungefleckt sein. k = 1,34. Excalfactoria adansoniti. In dieser Gattung ist eine Steigerung der Zeichnung bei den Eiern der verschiedenen Arten bzw. Rassen ziemlich deutlich ausgeprägt. Ungefleckt hellbraun bei adansonit (Afrika); blaß olivbraungrau mit spärlichen, winzigen, hellbraunen Punkten bei chinensis (Indien, China), ebenso, aber auch dunkler und deutlicher gepunktet und gefleckt bei palmerı (Sumatra, Java); ähnlich solchen dunkleren, meist kleinfleckig und immer noch ziemlich hell im Gesamteindruck bei lineata und australis (Philippinen, Borneo, Australien); dagegen dunkel im Gesamteindruck, reich und sehr dunkel, auch grob gefleckt bei lepida (O-Neuguinea und Bismarckarchipel). Breitoval (k = 1,28), aber meist nicht sehr scharf zugespitzt. Die gekörnelte Oberfläche bei adansont: wurde schon bei Dendrorty erwähnt (Seite 222). Ohne Lupe erscheint sie glatt, einfarbig, glanzlos, schmutzig lehmgelb (wie die durchscheinende Farbe). Ihre Rauhigkeit wird durch Prismenköpfe der Kalkschale erzeugt, die der chinensis-Formen, wie auch bei manchen andern Arten dagegen durch Anhäufungen der Pigmenthautsubstanz. Vereinzelte schwarze Punkte, die auf manchen Stücken unter der Lupe sichtbar werden, können Pigment, aber auch Staub sein. Ostafrikanische Exemplare scheinen größer zu sein als die aus Westafrika; doch liegt noch zu wenig Material vor: Fischer coll. Sansıbarküste. | D, = 25,0%Xx18,9:=0;64 26 = #95. 07 Re =D 23: Paget-Wilkes coll. südlich vom Niassa-See. Di. ==,25,7.%20,0 mm. (GE = 3,60 8): Reichenow coll. Kamerun. D; = 22,6x 17,6 0.42.82. (G=.3,85g. Bo =,10,9%,), Excalefactoria chinensis chinensis. Die hellsten Eier der Gattung. Meist fast flecken- frei hell olivlehmbraun, auch mehr gelblich oder grau getönt bis warm oliv oder reiner braun. Manche Stücke lassen sparsame feine Punkte oder winzige Fleck- chen sehen, nur wenig dunkler als der Grund, erhaben aufgetragen. Farbton oft wie bei hellbraunen Nachtigalleiern (Zuscinia megarhynchos), auch wie diese mäßig glänzend, Gestalt aber mehr zugespitzt (k = 1,30). Schale glatt, höchstens leicht gerauht durch Efflorescenzen der Pigmentoberhaut. Ein Ei im Britischen Museum hat blaßblauen Grund. Excalfactoria ch. palmeri. Teils wie vorige Rasse, teils etwas dunkler olivbraun oder | olivgrünlich, auch mit grauem Hauch, mit einigen schwarzen Punkten oder Galliformes 245 kleinen, dunkelbraunen Fleckchen. Viele Stücke im Museum Leiden, auch recht blasse, aus O-Sumatra (Deli). Bei Nehrkorn auch ölgraue. k = 1,28. Excalfactoria ch.lineata. Frisch hellgrünlich getönt. Graugrün bis olivbraun oder steinfarben, auch braungelb und kaffeebraun, mehr oder weniger dicht schoko- ladebraun oder schwärzlicher zart und ein wenig gröber scharf gepunktet und dazwischen gefleckt, wie mit Lack aufgetragen. Korn und Glanz wie bei den vorigen Rassen. Auch die Fleckchen zeigen zuweilen einen grünen Ton. k = 1,28. Excalfactoria ch. lepida. Die am stärksten pigmentierten Eier der Gattung. Auf gelbbraunem bis leicht rötlich gehauchtem Grund mit zum Teil hohem Glanz über und über gleichmäßig oder weniger so mit nur feinen, dunkel kastanienbraunen Punkten übersät oder mit größeren, da und dort lose verstreuten ebensolchen Flecken, teils scharf markiert, teils flatschig verwischt. Winzige Zwergeier von Lagopus könnten ähnlich aussehen; andere Stücke klingen an gleichmäßig punk- tierte Eier unsrer Wachtel (Coturnix) an. In verschiedenen Sammlungen irrig als Turnix maculosa liegend. Innenfarbe grün. Excalfactoria ch.australis. Wie bei lepida, vielleicht nicht ganz so kühn gezeichnet, aber doch stärker als bei den übrigen Rassen. Nach CAMPBELL rundlich oval, etwas grobkörnig, glänzend, trüb gelblichgrün oder blaßoliv, dicht dunkel oliv- grün (?) gefrickelt. Alle mir bekannten Eier sind aber blaß gelbbraun mit schwärz- lich braunen Punkten, kleinen Flecken und unregelmäßigen Spritzern bedeckt. k = 1,34. Auch CAmpgBELıs Abbildung zeigt nichts von ‚„olivgrüner‘“ Fleckung, wie es eine solche außer bei Corvus, einzelnen Ploceiden und Blaukehlchen (Luscinia svecica) wohl überhaupt nicht gibt. (Ob Druckfehler?) Perdicula asiatıca asiatıca. Ungefleckt rahmweiß bis hellgelbbräunlich, nie dunkel getönt, zum Teil aber rosig zart glänzend. Innenfarbe wie die äußere auch erbsen- gelb. Gestalt spitzbreitoval. Korn wie beim Rebhuhn, etwa Szielasko-Typ 9 (SZIE- =e.201915, Taf. 1). k= 1,29. Perdicula asiatica argoondah. In Serie nicht unterscheidbar von den Eiern der Nominatrasse. Rahmweiß bis blaßbräunlich, oft mit zart rosigem Hauch, der sich ziemlich lange auch in der Sammlung erhält, wenngleich bloß schwach. 1,27. Uryptoplectron e. erythrorhynchum (= Microperdix). Ungefleckt hell gelblichbraun, dunkler als bei Perdicula, größer als diese, sonst recht ähnlich, auch so scharf zugespitzt, aber etwas länglicher als jene (k = 1,34). Gelegentliche gelbbräun- liche Flecke und Wischer stammen vom Nest. Korn wie vor. Durchscheinende Farbe erbsengelb. — Ebenso sind die Eier der Rasse (©. e. blewitti mit k = 1,31 in Sammlung Baker, aber etwas oliv gehaucht. Gleichfalls noch wenig bekannt sind die von ©. m. manipurense mit k = 1,26. Bakers vier Stücke zeigen ein reineres Weiß gegenüber den andern Eiern der Gattung. Arborophila (= Arboricola). Die glatten, glänzend reinweißen Eier sämtlicher Arten und Formen stimmen im Aussehen überein, so daß eine Einzelbeschreibung nicht nötig ist. Ähnlich Coracias-Eiern, diesen gegenüber jedoch ein wenig ge- streckter (k = 1,27 bis 1,37) und viel mehr verjüngt am schmalen Ende, manch- mal sogar spitz. Überdies ist das Schalenkorn bei den Arborophila gröber. Diese 246 16. Ordnung scheinen auch mehr gelb als weiß durch, zum Teil mit zart grünlichem Schimmer; doch sind die Porenöffnungen bei Coracıas viel größer, auffallender, so daß sich Verwechselungen aufklären lassen, auch mittels Eigröße und Schalengewicht, die bei Arborophila bedeutender sind (Rg = 9% zu 7%). Schalenglanz bei beiden stark. Gelegentlich gelbliche Nestschmutzflecke. Von dem durch NEHRKORN bei A.torqueola erwähnten ‚Stich ins Rötliche‘“ konnte ich weder bei ihm, noch in andern Sammlungen etwas entdecken, wenn- gleich z. B. im Museum Dresden (Sammlung Kuschel) viele Stücke nicht ganz reinweiß sind, wie .das bei normalen Eiern der Fall ist. Bei derselben Rasse ist die Angabe im Cat. Brit. Mus. irreführend: blaßgrünlichweiß mit wenigen sehr kleinen, über die ganze Fläche verteilten aschfarbenen Fleckchen. Es sind dies 4 sehr alte Stücke, offenbar stockfleckig. Auch Humes Angabe (braun mit rein- weißen Flecken und Punkten) ist irrig. — Die 4 mandelli BAKERSs in unsrer Liste sind offenbar ausnahmsweise große Exemplare. Weitere wurden aber nicht be- kannt. Auffallend dicke Schale bei A. javanıca (Rg = 11% zu S—-9%), auch nicht ganz reinweiß, an Zwergeier des Haushuhns erinnernd, zum Teil mit gelblichen Wischern vom Nest. k = 1,28. Ganz ähnlich den Eiern der folgenden Art. — Wegen des hohen Rg erscheinen Zweifel an der richtigen Bestimmung berechtigt. Tropicoperdix ch. charltonı. Reguläroval, mäßig verjüngt (k = 1,30). Weiß mit gelblichen Nestschmutzflecken. Ziemlich diekschalig (Rg — 11%). Ähnlich sehr kleinen, glatten Haushuhneiern. Wie Nehrkorns Exemplar wohl alle durch Waterstradt gesammelt. Jenes ist etwas grobkörnig und sehr leicht, anscheinend nicht vollkommen entwickelt (39,0x 31,0 = 1,31 g mit Rg = 6,5%, was anomal niedrig ist). Etwas glänzend, orangegelb durchscheinend. — Verwechslung mit Haushuhn-Zwergeiern erscheint nicht ausgeschlossen. Caloperdix o. oculea. Bekannt ist bloß das einzige reinweiße, glänzende Ei, das Robinson fand (nach BAKER). Maße fehlen. Rollulus roulroul. Auffallend spitz kreiselförmige Gestalt, sehr gedrungen (k = 1,23). Krümmungsradius oben 16 mm, unten 4 mm. Oberfläche ganz gleich- mäßig fein granuliert (Krokodileier-Korn in Miniatur), glanzlos oder fast so. Poren lassen sich zwischen den zarten Körneln kaum entdecken. Zwölf Eier aus der Freiheit sind stumpfweiß, zum Teil mit schwachem grauem oder blaß gelb- bräunlichem Hauch. In Gestalt und Größe ebensolche, aber deutlicher getönte Stücke kamen aus der Gefangenschaft. So zwei etwas glänzende, hell gelbbräun- liche, vom Farbton der Goldfasaneier (Ohr. pictus), aus dem Londoner Zoo, aber weibe aus dem Berliner Zoo, auch aus Inglis’ Käfig in Bihar. Glänzend graugelblich waren die Exemplare in der Sammlung Kuschel, weiß das Ei im Museum Tring aus einer Londoner Vogelstube. Falsch ist aber die Angabe,, graulicholivgrün‘ in | Brehms Tierleben und bei Neunzig. Mindestens unsicher, wenn nicht falsch, ist | Nehrkorns Stück, das er „hellschokoladengrau mit zum Teil gelben Wolken und | tiefen Poren‘ beschreibt, das ich jedoch braun wie ein sehr großes Rebhuhnei | fand (42,7x 29,0 = 1,56 g). Ich halte es für Perdix hodgsoniae. — Alle scheinen | gelblich bis orangegelb durch und sind für den Vogel ziemlich groß. | Ptilopachus petrosus. Die Eier der Nominatrasse sind nach JOURDAIN & SHUEL Id verjüngtoval, bräunlich rahmfarben, glatt, fast glanzlos. Gesammelt durch | Shuel bei Lokodscha (Benuömündung in den Niger) und N-Nigeria. Manche | Galliformes 247 zeigen kleine braune Punkte. Wie Miniaturen der Goldfasaneier, gelblichweiß bis hell ockerfarben, zeigen sich die Eier der Rasse P. petrosus major [= fuscus (Vieill.)] nach HevcLın, während die der Form P.p.brehmi durch Lynes (Ibis 1925, 8.588) als glanzlos ungefleckt blaß steinfarben beschrieben werden. 80. ; Bambusicola fytchii fytchii und f. hopkinsoni. Kräftig verjüngt oval mit gewöhn- lichem Achsenverhältnis (k = 1,34), ziemlich dickschalig (Rg = 11%). Einfarbig hell- bis dunkler rahmfarben. Bei den dunkelsten, blaß gelbbräunlichen bis erbsen- gelben verdunkelt die Pigmentcuticula auch die sonst deutlichen Poren, wodurch eine Fleckung vorgetäuscht wird, von der bei den blassen bis fast weißen Stücken nichts zu sehen ist. Manche Exemplare sind ausgesprochen zugespitzt. Innenfarbe orange. Das Korn ist mehr durch die derben Poren als durch die zwar sichtbaren, aber sehr kleinen Prismenköpfe bedingt, während die Senken eher wie eine bloße Stichelung der Oberfläche erscheinen. Zuweilen gelbliche, nicht abwasch- bare Wischer von Nestschmutz. Bambusicola thoracıca thoracıca und th. sonoriwvox. Im Gegensatz zur vorigen Art kürzer oval (k = 1,29) und nicht zugespitzt, gegenüber voriger Art dünnschalig (Rg = 8%) und regelmäßig, wenngleich nur spärlich rostbraun gepunktet oder feinst gefleckt, teils gleichmäßig verteilt, teils nur am breiteren Ende der fast elliptischen, warm hellgelbbräunlichen, ziemlich glänzenden Schale. Die Zeich- nung kommt aber auch hier nur durch Ausfüllung der Poren und durch sonstige Pigmentfetzchen der Oberhaut zustande. Korn wie bei fytchii, ebenso die Innen- farbe. Rg = 8%. Ungefleckte Stücke gibt es auch, aber weißliche wie bei fytchiv wurden nicht gesehen. Galloperdix caurina, stewartii, spadicea, lunulata und bicalcarata. Alle fünf sind oologisch völlig einheitlich. Reguläroval (k = 1,36—1,40) bis elliptisch mit Neigung zur Längsstreckung und starker Zuspitzung, nicht zur breiten Eigestalt, wie HUME meinte, dessen eigene Maßangaben dies bestätigen. Das Achsenverhältnis kin Verbindung mit Angaben über die Form der beiden Enden (spitz oder stumpf) gibt über solche Fragen auch ohne Abbildung eine präzise Antwort, ähnlich, wie die relativen Schalengewichte und die absoluten Schalendicken uns von den ver- schwommenen Begriffen „dickschalig‘‘ und ‚„dünnschalig‘ frei machen und diese in ihrer wechselnden Bedeutung klar bestimmen. — Die Färbung der Galloperdix- Eier variiert von rahmweiß (selten) über hellgelblich rehbraun bis zu einem mittel- dunklen, warmen, rötlichbraunen, gelegentlich auch erbsengelben Ton. Das Korn ist ähnlich wie beim Rebhuhn sehr zart gekrüllt, fast glatt, etwa vom Szielasko- Typ 9 (SZIELASKo 1913, Taf. 1). NEHRKORN spricht zwar von sehr dicht stehenden, im Grunde schmutzig erscheinenden Poren. Ich fand solche aber nur klein und flach in geringer Anzahl sichtbar, in den Tälern der feinen Granulation sich dem Auge entziehend, leicht nur zu finden in ausgebrochenen Stellen der äußeren Schalenschicht. Zuweilen lassen sich winzige weiße Kalkpunkte in den Poren und anderen Grübchen entdecken, besonders bei bicalcarata. Glanz mittelmäßig, durchscheinende Farbe orangegelb. Ithaginis. Die seltenen, prachtvollen Eier dieser Gattung kommen, abgesehen von ihrer erheblicheren Größe, denen der Lagopus-Arten nahe, nur daß bei diesen die noch dichtere Fleckung meist mehr schwarzbraun, bei Ithaginis nicht ganz 248 16. Ordnung so dicht, aber tief kastanienrotbraun bis schön schokoladebraun und mehr zer- rissen, nicht so abgerundet ist. Auch der rotgelblich bis rosa getönte, tief rahm- farbene, aber ausbleichende Grund trägt bei, den Gesamteindruck frischer Eier rötlichbraun werden zu lassen, nicht so gelblichbraun wie bei Lyrurus tetrix, dessen Eier manche zum Vergleich herangezogen haben. Dieser paßt überhaupt nur, wenn man sich bei /thaginis die Flecke größer, auch viel dichter gleichmäßig über die ganze Oberfläche verteilt und zerfetzt, an den Rändern eckig, nicht rundlich be- grenzt denkt. So bei Ithaginıs er. cruentus, kuserı und geoffroyi im Britischen Museum, bei berezowskii (Museum Leningrad) vielleicht etwas schwärzlicher getönt. In der schönen Serie des Museums Berlin, von J. cr. beicki, die der so verdienstvolle, unglückliche Walter Beick in Kansu zusammenbrachte, erscheinen die meisten Eier weniger dicht und viel ungleichmäßiger gezeichnet, indem neben überall locker gemischten kleinen und einzelnen mittelgroßen Flecken auffallend große, in meiner Sammlung bis 6 gem messende Flatschen auftreten, die nur da und dort durch wenige kleine Stellen der hellen Grundfarbe unterbrochen sind. Infolgedessen ist der Gesamteindruck zwar in der Farbe derselbe wie bei den ge- nannten Verwandten, aber die schön dunkel kastanienbraune Zeichnung ist be- deutend kühner. Der Kontrast wird durch weite, nur punktförmig oder klein- fleckig lose besetzte und freie Flächen des blaß rosalehmfarbenen Grundes er- höht. Das Korn ist recht fein, fast nur eine Stichelung des glatten Grundes, auf dem die sehr kleinen, bloß mäßig dicht stehenden, meist rotbraun ausgefüllten Poren das Kornbild bei weitem stärker beeinflussen als die zarten Granulationen oder deren Täler. Durchscheinende Farbe tieforangegelb. Gestalt etwas gestreckt- oval (k = 1,48), meist kräftig verjüngt am einen Ende, zum Teil auch spitzer. Tragopan melanocephalus. Alle Eier dieser Gattung tragen durchaus den Charakter derer unsres Auerhuhns (Tetrao urogallus), insbesondere Stücke aus der Gefangen- schaft, auf die wir hier meist angewiesen sind. Eier aus der Wildnis zeigen zum Teil etwas dunklere und mehr rötlichbraune als gelbbraune Farbtöne. Alle sind fast glanzlos und über die ganze Oberfläche ziemlich dicht und gleichmäßig fein bis mittelgrob etwas verwischt gefleckt in dunklerem Ton als der Grund. Wie bei allen Hühnereiern sitzt das Pigment ausschließlich in der Oberhaut, die manchmal verschoben sein kann, in den vielen Fällen mit klarer schöner Fleckung aber davon nichts merken läßt. Eine etwas gedrungene, sonst regulärovale Gestalt, meist stumpf auch am schlankeren Ende, überwiegt, außer bei melanocephalus mit seinen im Durchschnitt etwas länglicheren und helleren Eiern (k = 1,42 gegen- über 1,35 bei den andern). Freiheitsstücke im Britischen Museum von dieser Art, die wie ihre Verwandten vorwiegend auf Bäumen brütet, haben auf hell- gelblichbraunem Grund dicht gesäte, sehr kleine, meist bloß wenig dunklere gelb- braune Fleckchen und Punkte. HumE berichtet von mehr zugespitzten Eiern, deren undeutliche Zeichnung sie fast einfarbig, im Ton des Milchkaffees oder röt- lich gelbbraun erscheinen läßt. Gefangenschaftseier in verschiedenen Sammlungen haben oft recht verwaschene oder wenig entwickelte Zeichnung, Nehrkorns Stücke gleichmäßig überall verteilte, sehr feine fuchsige Fleckchen auf erbsen- gelbem Grund. Andere erinnern an kleine, blasse Truthuhneier (Meleagris). Innenfarbe orangegelb. Tragopan satyra. Die meisten von mir gesehenen Eier kommen den vorigen gleich, sind jedoch oft ausgesprochener, bestimmter und lebhafter gefleckt, auf braun- Galliformes 249 gelbem bis nur gelblichweißem Grund dunkler gelbbraun, zuweilen mit violettem Hauch. Grobe Zeichnung wurde auch hier nicht beobachtet, wohl aber fast ein- farbig verwaschene. Die wenigen Stücke aus der Freiheit zeigten Farbtöne und Zeichnung wie beim Ei des Wanderfalken (Falco peregrinus), tief rostbraun und rötlicher. Wie bei allen diesen Eiern sind meist auch die einzelnen Tüpfel einander ziemlich gleich in Größe und Gestalt, wennschon die einen heller, die andern dunkler erscheinen, teils rundlich, teils mehr wie verwischte Frickel. Glanz gering, Innenfarbe ockergelb. Gegen NEHRKORN verficht HARTERT die Behauptung, daß Gefangenschaftseier größer seien als Wildstücke. Für eine Entscheidung liegen noch zu wenig Exemplare aus der Freiheit vor; in der Gefangenschaft aber gibt es große und kleine. BAKER gab an HARTERT nur kleine Maße für zwei Eier aus 3300 m Höhe, 53x41 und 54,6x 42,4 mm, also von etwa 48 bis 54 g Gewicht, wogegen aus Zoologischen Gärten solche mit bis 67x 45,5 mm kamen, 77 g schwer. Doch sind dies Ausnahmen, da die sechs in Sammlung Nehrkorn, v. Treskow und in der meinen auch nur 50,0—54,4 x 38,5 —44,7 mm messen, dagegen die in Humes Sammlung 64,5 —66,6x 45,3 —46,3 mm zeigten, ähnlich wie die Stücke der Stammsammlung im Museum Berlin (58,0 —67,3x 41,0—46,0 mm), fast. alle mit nur sehr zarter Fleckung. BAKER gibt für zwölf Stück an: 60,6x 42,9 mm. In unsrer Liste bleiben wie gewöhnlich die anomalen Extreme weg. k = 1,39. Tragopan blythiv blythiv. Die Eier, nur aus der Gefangenschaft bekannt, sind blaß- braun, mehr gelblich als rötlich und schokoladebraun, mehr spärlich punktiert als gefleckt. Andere nähern sich Tetrao oder Meleagrıs, können aber auch fast gelblich mit kaum sichtbarer Zeichnung sein, wobei die die Färbung tragende Oberhaut manchmal kratzerförmig oder bandartig abgestreift ist. Es gibt ähnliche feinst gefleckte Haushuhneier. Das Korn ist bei allen Arten sehr fein, fast nur eine zarte Stichelung in der glatten Schale, obwohl man bei zehnfacher Vergrößerung die einzelnen Prismenköpfe oder kleine zusammengewachsene Grüppchen solcher noch eben erkennen kann; sie treten gegenüber den sehr deutlichen, oft braun ausgefüllten Poren ganz zurück. Bei kräftig entwickelter Cuticula ist davon nichts zu sehen. Innenfarbe rötlichgelb. k = 1,35. Tragopan t.temminckii. Teils bloß hell und zart braun gewölkt, kaum vom Grund abstechend, teils dunkler und markierter fein bis mittelgrob gefleckt, oft am einen Ende dichter und dunkler, auch gröber als am andern gezeichnet. Die meisten Freiheitseier in den Sammlungen stammen von dieser häufigen Art und kamen aus Mupin (Ta-tsien-lu). Ein solches Sechsergelege im Britischen Museum zeigt einen Rosahauch im wenig glänzenden, rahmfarbenen Grund, der dicht röt- lichbraun zart gefrickelt ist. Fünf Eier von dort in der Sammlung v. Treskow (Mu- seum Berlin), gelblich durchscheinend, besitzen teils feinste dunkelrotbraune Fleck- chen wie bei Falco peregrinus, teils ähneln sie Auerhuhneiern mit gelbbraunem Grund und auch gröberen Flecken. Baker besitzt nur ein Dreiergelege aus Schensi (China). Trotz ungefähr gleicher Vogelgröße sind diese Eier erheblich kleiner als bei den vorigen Arten (G =50g gegenüber 59—65 g im Durch- schnitt). Stücke aus der Gefangenschaft sind meist ebenso groß und kleiner, zeigen auch im Schalengewicht keine Degeneration, wohl aber in der weniger klaren, mehr rostgelben Fleckung, die oft blaß und verwaschen erscheint. Doch gibt es auch hier gut gezeichnete, dunkle Exemplare von rötlich getönter, gelb- 250 16. Ordnung brauner Farbe. Der Schalenglanz variiert wie bei den Verwandten auch, ist aber nie bedeutend. k = 1,34. Tragopan caboti. In Färbung variant wie die temminckir-Eier, aber noch kleiner, teils von mehr gelblichem, fein gleichmäßig gewölktem Aussehen, teils markanter und dunkler rötlichbraun gezeichnet. LA ToucHE beschreibt Stücke aus NW- Fukien als hell gelbbraun, dicht blaßbraun gefleckt. Sowohl in Sammlung v. Treskow, alsauch im Museum Wien sah ich Exemplare mit neben braunen auch grauen oder violetten Flecken als Folge eines letzten, unvollständigen feinsten Überzugs. Einzelne Flecke erscheinen wie mittels Löschpapier abgetupft, ein Zeichen, wie locker die manchmal sogar auf größere Strecken verschobene Ober- haut aulsıtzt. kı 1754. Lophophorus impejamus. Diese Eier lassen sich oft nicht von denen der Truthühner (Meleagris) unterscheiden, sind aber in Serie schlanker (k = 1,43) und meist rosiger im Gesamtton. Grundfarbe blaßgelblich, dunkel rahmfarben, hellbräun- lich steinfarben bis warm gelbbraun. Die schön rötlichbraunen, siennafarbenen bis mehr fahlen Flecke sind meist nicht sehr groß, oft nur Punkte, aber ziemlich gleichmäßig überall verteilt, kleine und größere gemischt. Glanz mittelstark, durchscheinende Farbe orange bis orangegelb. Für so große Eier erscheint das Korn sehr fein und glatt, die Porung zart, aber deutlich. Relatives Eigewicht nach HEINROTH 4,5%. Zum Vergleich mit den Eiern von Meleagris könnte noch darauf hingewiesen werden, daß die von L.impejanus meist glänzender, glatter und lebhafter gefärbt sind. Trotzdem kann auch der Kenner getäuscht werden, da die beim Truthuhn in der Regel feinfleckige Zeichnung auch beim Glanzfasan nicht selten auftritt. Zuweilen, aber ganz unauffällig, treten violett getönte Flecke auf, wie bei Tragopan caboti besprochen wurde. Lophophorus sclateri. Noch kaum bekannte Eier. Ein Fünfergelege in Sammlung Baker gleicht dem von L.impejanus und ist besonders schön. k = 1,30. Lophophorus Uhuysii. Obwohl der Vogel größer ist als L. impejanus, sind die durch Kricheldorff gesammelten, kostbaren drei Eier kleiner, erinnern aber ganz ähnlich den vorigen an Tragopan blythii. Auch bei diesen Eiern können die Flecke durch Bebrütung vollständig verschwinden. k = 1,31. Urossoptilon mantschuricum. Reguläroval, also mit nur mäßiger Verjüngung am einen Ende, gelegentlich spitzer (k = 1,37). Eier klein für den Vogel, wie bei allen Phasianiden mit Ausnahme der kleinsten Arten. Bei den nur aus der Ge- fangenschaft bekannten Eiern vorherrschend hell steingrau mit durchschnitt- lichem Glanz, immer ungefleckt, mit grünlichem oder bräunlichem Ton. Die schon dem bloßen Auge erkennbaren, dichten, großen Poren beherrschen das ziemlich zarte Korn, welches unter der Lupe wie bei feinstem, von vielen Löchern (Poren) durchsetztem Chagrinleder erscheint und in seinem Charakter dem nur zarteren bei Perdix und Phasianus entspricht. Die Porenöffnungen sind meist nicht rund, sondern wie kurze Kommata oder unregelmäßig geformt. Innenfarbe hellgrün, später in hellgrünlichgelb abändernd, wie bei den Gattungsverwandten auch. Urossoptilon auritum. Die meisten Eier dieser Art in den Sammlungen stammen aus der Gefangenschaft und sind fast ausnahmslos wie die vorigen steinfarben grün- Galliformes >51 lichgrau. Die erst durch Walter Beick zu uns gekommenen 80 Freiheitsstücke da- gegen sind bis auf 2 oder 3 grau getönte durchweg vom gleichen, lederfarbig braunen Ton ohne Spur von grau oder grün und glänzen mäßig. Frisch schienen sie tiefgrün durch, jetzt blaß trüb gelblichgrün. Einzelne Stücke zeigen besonders am schlankeren Ende kleine, zum Teil dichte dunkler braune Fleckchen, die jedoch nichts anderes sind als verdickte Stellen der Oberhaut. Korn und Glanz wie bei voriger Art. Zwanzig von mir gemessene Gefangenschaftsstücke stimmen in Größe und Schalengewicht fast genau mit Wildstücken überein (D,, = 57,1 x 41,5 =5,40g) und variieren in dieser Hinsicht ebenso. Gefangenschaftseinfluß also nur in der Färbung bemerkbar, der sich bei größerem Material wohl noch ver- mindert zeigen wird. k = 1,41. COrossoptilon er. crossoptilon. Von Pratt und Kricheldorff bei Ta-tsien-lu gesammelte Eier besitzen regulärovale Gestalt (k = 1,37), glatte Schale von erheblichem Glanz und sind einfarbig blaß steinfarben oder blaßbraun bis mitteldunkel rötlich- braun, meist bräunlich wie bei der vorigen Art, überhaupt von deren Eiern kaum zu unterscheiden. Breitovale Stücke aus Mupin in der Sammlung Graf Seilern erinnern hinsichtlich der Farbe und der Poren an dunkle Zwergeier vom Pfau. Abnorm große, grünlich getönte Schalen dieser Sammlung (64,5 x 46,8 = 5,53 g) erwiesen sich nach Korn, Gewicht und Farbe als unvollständig entwickelt. Bei normalen Eiern kommen oft kleine, rötlichbraune Fleckchen vor, wie bei Ü. auritum erwähnt. Grün durchscheinend. Crossoptilon er. harmanı. Nur Bakers vier Exemplare aus den Abor-Bergen (NO-Assam) wurden bekannt. Es sind graugrünliche Eier mit ziemlich glatter Schale, aber ohne erheblichen Glanz. BAKER hält diesen Farbton für den gewöhn- lichen aller Orossoptilon-Eier, ich aber für eine mangelhafte Ausfärbung (vgl. auritum). k = 1,38. Gennaeus leucomelanos hamiltonii | = albreristatus (Vig.)]. Alle Eier dieser Gattung sind reguläroval, glatt, ziemlich glänzend und nie wirklich gefleckt, doch kommen kleine weiße Kalkauflagerungen häufig vor, die einen Teil der stichförmigen, aber flachen Poren und die sonstigen winzigen Vertiefungen der Schale erhaben überdecken, zum Teil wie zarte Schleier. Diese kleinen matten Täler unregelmäßiger Gestalt werden durch die das Korn erzeugenden, glänzenden, kurzkritzeligen Erhebungen (Grate) in allen Richtungen begrenzt, Tal und Grat in etwa gleicher Größe, die weißen Auflagerungen jedoch in sehr verschiedener Größe, teils winzig wie jene, teils erheblich größer. Das bei Gennaeus vorherrschende Achsenverhält- nis von k = 1,30 bis 1,38 für Durchschnittseier wird bei williamsı und bei den lineatus-Rassen ein wenig unterschritten (k = 1,27 und 1,28). Als durchscheinende Farbe sieht man orange, bei den dickstschaligen Eiern, z. B. bei horsfieldii, beinahe blutrot. Die Färbungen variieren von fast rahmweiß bis mitteldunkel gelbbraun, manchmal mit rosigem Hauch. Die Einzelbeschreibung kann sich im wesentlichen auf die vorherrschenden Farben beschränken. Diese sind bei hamiltonii wie eben angegeben und variieren im Ton bei allen Gennaeus-Arten in gleicher Weise. Gennaeus 1. leucomelanos. Erbsengelb bis tief rötlichgelbbraun, zuweilen mit weißen Fleckchen, wodurch ein violettgrauer Schimmer entstehen kann. k = 1,30. Gennaeus I. melanotus. Wie vorige Rasse, manchmal blaß lachsfarben. k = 1,32. 252 16. Ordnung Gennaeus h. horsfieldii. k = 1,33. Dickere Schale als bei den Verwandten. Rosa getönt gelbbraun oder rötlich rahmfarben mit weiß oder blaß violett wirkendem Kalkschleier, der sich aus lockeren, kritzelförmigen, weißen Auflagerungen zu- sammensetzt oder eine glasige Haut bildet. Häufig wurden Zwergeier gefunden. Die wenigen durch BAKER bekannt gewordenen Eier der Rasse @. h. williamsi sind ziemlich blaß gelbbraun. — Recht ähnlich horsfieldi: sind die Eier von Polyplectron b. bakeri. Gennaeus lineatus oatesi. Sehr blaß gelbbraun bis tiefer braun, auch vom Ton heller Milchschokolade. Zuweilen bewirken zarteste Kalkauflagerungen ein Aus- sehen, als wenn es Poren wären, heller als der Grund. Ebenso bei den Rassen. G.1. lineatus und sharpei. Von der letzten Form kennt selbst BAKER nur die drei Eier aus West-Siam in der Herbert-Sammlung, die warm gelbbraun sind (k = 1,28). — Nach HEINRoTHR (Journ. f. Orn. 68, S. 398, 1920) läßt sich ‚‚@. l- neatus künstlich durch Mischung von Silber- und Schwarzrückenfasan stets beliebig erzeugen‘. Gennaeus n. nycthemerus. Die länglichsten Eier der Gattung (k = 1,38). Hell gelbbraun bis mitteldunkel mehr rötlich oder fast lachsfarben. La ToucHE beschreibt sechs Stücke aus Kuatun (Fukien) als rosagelbbraun, 52,6 — 54,8x 39,4 — 40,7 mm, also wie Gefangenschaftseier auch, wenngleich hier noch größere vorkommen. Beobachtete Maxima: 56,4x 39,5 = 4,30 g (Nehrkorn), 53,0x 42,6 = 6,04 g (Behrens), 50,0 x 40,8 = 6,82 g (Päßler). Minima: 48,0 x 37,6 = 4,13 g (Nehrkorn) und 47,7x 37,0 (LA ToucHE, schon abnorm klein) und 49,0x 38,0 — 3,98 g (Nehrkorn). Weiß ausgefüllte Poren und andre Vertiefungen, fast immer zu sehen, können eine rötliche oder selbst violettbräunliche Tönung verursachen. Durchscheinende Farbe meist tief orange. Korn mäßig grob. Relatives Eigewicht nach HEINROTH 3,5%. Hellbraune Fleckchen auf Exemplaren meiner Sammlung sind pigmentierte Oberhautfetzchen. — @.cuvieri (Temm.) ist nach PETERS ein Bastard. Die Form fehlt daher in unsrer Liste. Eier aus Arrakan sind nach NEHR- KORN erbsengelb mit einem violetten Schleier und messen 45—49x 35 —36 mm. Hierophasıs swinhoüi. k — 1,35. Große Eier für diesen Vogel. Hume gibt 61,0x 43,2mm an; in unsrer Liste ist dieses Ei als abnorm groß nicht berücksichtigt, obwohl auch ein Stück meiner Sammlung 59,3x 41,2 = 6,01. g zeigt. Alle andern mir bekannt gewordenen Exemplare entsprechen den viel kleineren Angaben unsrer Liste mit G = 43 g gegenüber jenen mit 62 bzw. 55 g. Alle kommen im Aussehen den Eiern des Silberfasans (G.nyethemerus) gleich, rahmfarben (seltener) bis rötlichgelbbraun, auch blaß gelbbraun und ziemlich dunkel rotbraun. Innen- farbe tief rötlichgelb bis dunkel orange. Mehr noch und auffallender als bei jenem sind alle Vertiefungen wie emailliert weiß ausgefüllt, was der Färbung ein eigen- artiges Gepräge verleiht. Indessen gibt es auch hellgelbbraune Stücke ohne solche weißen Punkte, die im Ton an CO'hrysolophus pictus, den Goldfasan, er- innern. Der Schalenglanz ist oft stark, das Korn ziemlich grob. Hierophasis vmperialis. Nach DELACOUR (1951) rosagelbbräunlich mit kleinen, weißen Porenflecken. Hierophasis edwardsi. Rosa bis rahmfarbenbräunlich, mit kleinen, weißen Poren- flecken (DELACOUR 1951). Galliformes 253 Houppifer (Acomus) e. erythrophthalmus. Ein aus dem Hamburger Zoo stammendes Ei der Kuschel-Sammlung im Museum Dresden hat breit elliptische Gestalt (k = 1,34) und ist blaßbraun mit Rosahauch, wie ein ebenso gefärbtes, aber größeres Haushuhnei meiner Sammlung. Eine feinste, fast unsichtbare Kalkeuti- cula überzieht wie eine Staubschicht die ganze Oberfläche. Durchscheinende Farbe orange. Houppifer erythropthalmus pyronotus. Über diese seltenen Eier berichtet Coo- MANS DE RUITER (Limosa 20, S. 136, 1947). Er erhielt in Pontianak (SW-Borneo) sechs mehr oder weniger isabellfarbene Eier aus drei Nestern. Die Farbe erinnert an die hellbräunlichen Haushuhneier der Barnevelder Zuchtrasse. Nach ROBINSON & CHASEN besteht das Gelege aus 4—5 weißlichbraunen Eiern. Nach Edgar (bei HOo0GERWERF) sind sie birnförmig, dickschalig, etwas geport und rahmweiß, aber braun beschmutzt (k = 1,32). Lophura rufa. Einfarbig blaß gelbbräunlich rahmfarbige Eier von wechselnder Gestalt, teils sehr breitoval, fast sphärisch (k = 1,22), teils gestreckter elliptisch (k = 1,27 bis 1,44). Manche sind isabellweiß oder blaß graubräunlichweiß, andere zeigen einen Stich ins Rötliche (NEHRKORN), einzelne sogar violette Fleckchen (Sammlung v. Treskow im Museum Berlin) aus überdeckter Oberhaut. Alle haben einigen Glanz. Die rundlichen Stücke sind sehr charakteristisch, da es ähnliche Eier dieser Größe und Gestalt bei den Hühnern nicht gibt. Unter der Lupe er- scheint die Oberfläche wie ein durch Bombenteppich zerwühltes Gelände im Kleinen, da feine und auch gröbere, kritzelige Grate mit Hochglanz viel größere, matte Grübchen unregelmäßiger, aber etwas rundlicher Gestalt umgrenzen, die ganz eng aneinanderliegen und zum Teil kleinere Porenöffnungen enthalten. Sie sind deutlich sichtbar an den beiden Enden, verschwommen im Gürtelgebiet. Innenfarbe gelblich bis orange. Lophura i. ignita (= nobilis Sel.). Alles wie bei Z. rufa. k = 1,26— 1,41. Rahmweiß bis hellgelbbraun, gelblich durchscheinend, z. T. rundlichoval, zuweilen kleine Fleckchen aus Pigmenthaut. CooMANS DE RUITER (l. c., 1947) gibtan: grauweiß, mehr oder weniger birnförmig, dickschalig, viele deutliche Poren. In ‚The Ibis‘ 1879 (S. 234) beschrieb schon SHARPE zwei durch Low eingesandte Eier als ein- farbig gelbbräunlich rahmfarben, 49,3—50,7 x 39,1 mm. Diardigallus diardi. Stumpf breitoval (k = 1,24), am schmaleren Ende bloß wenig verjüngt. Einfarbig rahmweiß oder elfenbeingelb bis blaß gelblichbraun (auch mit Rosahauch, DELACOUR 1951), hell- bis tief orange durchscheinend, dickschalig (Rg = 11,5%). Der hohe Glanz der Oberfläche wird durch eine spröde Glasurschicht erzeugt, die an vielen kleinen Stellen unregelmäßig eckig ausgeplatzt ist, insbe- sondere über den dichten, derben Poren, die dem bloßen Auge daher noch größer erscheinen, als die eigentlichen Lumina in Wirklichkeit schon sind. Die Glasur- schicht ist an sich farblos und durchsichtig, wird aber weiß und opak da, wo sie zerklüftet ist, wie in den meisten Poren und teilweise an den Rändern der diese freilegenden Löcher der glasigen Cuticula. Da und dort scheint es, als wären ganz zuletzt nochmals winzige weiße Kalkmassen stellenweise abgelagert, die nicht Bestandteil der zusammenhängenden Glasurschicht sind. Diese sowohl als auch die unter ihr liegende Oberfläche der eigentlichen kristallinischen Kalkschale ist mikroskopisch fein gestichelt. 254 16. Ordnung Lobiophasis bulwert. Das einzige bekannt gewordene Ei aus Sarawak (Borneo) im Britischen Museum ist breitoval (k = 1,29), (wenig verjüngt,) eintönig hellbräun- lich, ursprünglich blaßrosarahmfarben, jetzt wie ein gewöhnliches Haushuhnei wirkend. Es ist klein für den stattlichen Vogel und sehr dünnschalig (Rg = 7% = absolutes Minimum bei den Phasianiden), sodaß der Verdacht — Gefangenschafts- ei — begründet erscheint. Gallus gallus murghi. Die Eier der indischen Form gleichen im Aussehen denen der Nominatrasse, sind aber im Durchschnitt ein wenig länglicher (k = 1,32). In der Färbung wie warm getönte Haushuhneier, hell und dunkler bräunlich oder blaß rosabraun, zuweilen mit weißen Kalkpunkten. Gallus gallus gallus [= robinsoni (Rothsch.] Reguläroval, am einen Ende mäßig verjüngt, Neigung zu etwas breiterer Gestalt (k —= 1,27). Rahmfarben bis hell rosa- weiß, auch in den Tönen des Goldfasaneies, rahmgelb, nicht milchweiß. Die leicht rötlichbraun getönten Stücke haben meist mit weißem Kalk ausgefüllte Poren. Eine Serie in Bakers Sammlung aus Burma und verschiedene Einzeleier von dort. in andern Sammlungen sind entschieden blasser als solche aus Indien. Die zart. fast punktförmig gekrüllte Oberfläche ist von mitteldichten, glanzlosen, ziemlich großen Senken durchsetzt, in denen die Poren liegen. Innenfarbe gelblich bis. orange. Die Eier zeigen eine erhebliche Variation in der Größe, im Britischen Museum noch mehr (40,6—53,3x 32,3—39,4 mm) als bei BAKER, dessen Maße unsere Liste enthält. Gallus gallus bankiva. Nach Hoogerwerf (1949) im Aussehen ganz wie bei der vorigen Rasse, auch hinsichtlich der kleinen Kalkfleckchen. Deutliche Poren. k.=.1,33. Gallus lafayettir. Beguläroval (k = 1,34), glatt, glänzend. Gewöhnlich warm rahm- farben, manchmal eher weiß, aber auch blaß rötlichbraun. Nach BAKER fast immer gut gefleckt in hellrot- oder trüb purpurgrau, meist winzig, aber dicht und über die ganze Fläche gleichmäßig verteilt, seltener gröber und dann spärlicher. Es han- delt sich jedoch im ersten Fall nur um in den Porengruben verdichtete bräunliche Oberhautsubstanz, wie die Lupe erkennen läßt. Im zweiten Fall ist es kaum anders; doch können einzelne größere gelbbraune Flecke als solche im eigentlichen Sinn betrachtet werden, da sie unter der Cuticula zu liegen und die zarte Granulation der Schale nicht zu verdecken scheinen. Auch weiße Kalkausfüllung der Poren kommt vor. Alles wie bei den Verwandten, nur daß solche ‚‚scheinbare‘‘ Fleckung bei diesen viel seltener ist. Gallus sonneratii. HUME unterschied: a) langoval, haushuhneiartig, schwach glän- zend, blaß rahmfarben; b) rauhschalig, milchkaffeefarben, stark geport ähnlich Numida. — Die derben Poren sind auffallend, weil sie durch eingelagerte Cuti- culateilchen braun gefärbt sind, wenngleich nichtalle. Nehrkorns lafayettii-ähnliche Stücke sind bräunlichweiß bis erbsengelb mit kaum sichtbaren fuchsigen Fleck- chen am breiten Ende. Andere haben etwas größere, spärliche, hellbraune, dunkel- braune oder mehr rötlich getönte Sprenkel, nicht wenige sind ungefleckt. Korn und. Innenfarbe wie bei gallus.. — Gestalt breiter oval (k = 1,27) als Haushuhneier (k = 1,45). Galliformes 255 Gallus varius. Auf Java durch Bernstein gesammelte Eier des Museums Berlin und die durch Boie dem Museum Leiden gebrachten sind gelblichweiß bis erbsengelb. Andere haben einen leichten Rosahauch mit weißer Porenausfüllung, die meist. erst unter der Lupe deutlich zu sehen ist. Gelb bis orange durchseheinendi Gestalt breitoval (k = 1,25). Pucrasia macrolopha biddulphi. Normaloval (k = 1,35), also von mittlerem Achsen- verhältnis und mit nicht starker Verjüngung am schmaleren Ende. Meist wie sehr- blaßgrundige ZL.tetrix, mäßig dicht dunkel gefleckt, feiner und gröber auf der ganzen Oberfläche. Grundfarbe: immer viel heller, gelblicher als bei L. tetrix, blaßgelblich steinfarben, gelbbräunlich rahmfarben, seltener tief warm rosabraun. Fleckenfarbe: dunkel kastanienbraun oder schokoladebraun, zuweilen mit leich- tem Purpurhauch. Zeichnungscharakter: Typ a zeigt überall recht locker verteilte Punkte, unregelmäßig gemischt mit kleinen bis mittelgroßen, scharf markierten rundlichen Blattern, manchmal auch einzelne große dazwischen verstreut. Der: seltenere Typ b trägt gleichmäßig überall unzählige, ziemlich dichte, zarte Frickel, Stipperchen und Punkte, ähnlich wie bei Lerwa. Korn und Poren der glatten, nur: wenig glänzenden Schale sind recht fein. Sie scheint orangegelb durch, zuweilen mehr rötlich. Gelegentlich sehr schwach oder gar nicht gefleckt. Ganz ebenso. sehen wir die Eier der Rassen P. m. macrolopha und darwini. — Rein oologisch be- trachtet gehört diese Gattung wegen ihrer ausgesprochen tetraonidenartigen Eier systematisch nicht isoliert mitten unter eine sehr große Zahl von Arten mit aus-. schließlich ungefleckten Eiern, also ganz einheitlich anderen Charakters, sondern vor oder nach Ithagınis, Tragopan und Lophophorus mit ihren gleichfalls tetraoniden. Eifärbungstypen. Catreus wallichii. Meist vom Grundton der selteneren, hellgelblichgrau steinfarbe-. nen (nicht dunklen, nicht olivtönigen) Jagdfasaneier (colchicus), aber 1. länglicher: (k = 1,36 zu 1,26) oval; 2. weniger glänzend und 3. oft mit rostfarbigen oder mehr: braunen Flecken sporadisch besetzt. Meist sind es aber bloß wenige Punkte oder- kleine Spritzer und ein oder zwei größere, die ohne bestimmten Platz irgendwo auf- liegen, wie nur noch bei Rhizothera. Wie bei allen Hühnervögeln besteht die Zeich-. nung nur aus verdickter Oberhaut oder Fetzchen solcher. Vorwiegend jedoch un-. gefleckt. Die Grundfarbe ist sehr konstant bleich, nie so oliv oder braun wie bei Phasianus colchicus, kann vielmehr noch blasser sein als die hellste bei diesem, näm- lich rahmfarben und gelblichweiß. Die spärliche Zeichnung macht immer den Ein- druck des Zufälligen, so daß man hier von einem unauffälligen, aber doch besonderen oologischen Typ sprechen kann, wenngleich das zart gekrüllte Perdix-artige Korn und die deutlichen, braun gefärbten Porenöffnungen nichts Besonderes bieten. Die ursprünglich grünliche Innenfarbe bleibt bei manchen Stücken, auch älteren Exemplaren, erhalten (Sammlung Nehrkorn), bei anderen schlägt sie mit der Zeit in graugrün oder hellbraun um und kann auch tieforange sein. Phasianus colchicus!. Unter den 42 Rassen, die PETERS von dieser Art aufführt, sind uns die Eier von 14 bekannt, die sämtlich in praktisch gleicher Weise variieren, 1 Über physikalische und chemische Eigenschaften der Eier dieser Art (P. c. colchicus, tor-. quatus, mongolicus, mut. tenebrosus und Mischtyp aus freier Wildbahn) s. TYLER & GEAKE) 1954. 256 16. Ordnung nur in der Größe etwas verschieden sind. Gestalt breitoval bis birnförmig (k = 1,23 bis 1,32). Immer ohne jede Zeichnung, einfarbig hellolivgrünlichgrau bis olivbraun und reiner sehr dunkel braun, graugrünlichsteinfarben, ausnahmsweise einzelne Eier blaugrün und selbst sehr schön mitteldunkel blau (‚‚cyanistisch‘‘). Der Schalen- glanz ist variabel, mäßig bis sehr stark, anscheinend am stärksten bei den braunen, dunkelsten Exemplaren. Die winzigen, matten Vertiefungen der Oberfläche sind kleiner als die glänzenden, kleinen, meist kurzen Grate (kritzelige Grüppchen von Prismenköpfen), wodurch ein ziemlich feines, dichtes, glattes Korn entsteht, etwa wie SZIELASKO (1913, Taf. 1 und 2) ein solches als einen Typ 9 und 17 darstellt. Deutlich lassen sich die tiefen, meist runden Poren erkennen. Ursprünglich hell- grün, wandelt sich die durchscheinende Farbe später in blaß graugrün, gelbgrün und gelbbraun, besonders bei den braunen Stücken, bleibt jedoch in vielen Fällen erhalten. Wie weit bei den einzelnen Phasianus-Rassen vielleicht die eine oder andre Färbung dominiert, kann wegen unzureichenden Materials noch nicht entschieden werden. Bei torguatus und bei unsrem deutschen Jagdfasan, der sich durch Mischung verschiedener Rassen herausgebildet hat, kommen alle oben ange- gebenen Färbungen vor. Von mongolicus fand BAMBERG (Z.f. Ool. 15, 8. 152, 1905) im selben Gelege ölbraune Eier, 5 helle und 1 sehr dunkles, besonders stark glänzendes, in einem andern sogar drei Färbungen, hell- und dunkel gelbgrau und gelbbraun. In den Sammlungen sah ich nur wenige sehr dunkle, braune Stücke, fast ausschließlich hellere, ebenfalls braune bei elegans (hell kaffeebraun), torguatus (blaß- oder oliv-gelbbraun), straucht (hell olivbraun), versicolor (dunkelbraun ohne Oliv-Ton, abgesehen von Gefangenschaftseiern, bei denen auch steingrau vor- kam). Dagegen vorwiegend olivgrünlichgraue bei shawı und chrysomelas. So waren auch die meisten in Gothaer Gefangenschaft gelegten Eier von principalis, aber die bei Rothschild in Tring gelegten ziemlich dunkelbraun. Die nur bei NEHRKORN angeführte Rasse semitorguatus Severtzow fehlt in unse- rer Liste, weil die betreffenden Eier aus Kobdo (Mongolei) stammen, wo Ph. c. hagenbecki ist, wogegen jene Rasse in der S-Dsungarei lebt. Gemessen an der Vogelgröße sind die Edelfasaneneier klein. Sie wiegen nur ein Dreißigstel des Vogelgewichts. Syrmaticus reevesii. Im Gegensatz zu den andern der Gattung ganz ähnlich hellen Eiern von Ph. colchicus, zuweilen fast so dunkel wie bei diesem. Der Glanz, die Glätte, das Korn und die Poren sind wie dort. Gestalt ein wenig gestreckter (k = 1,32), aber ebenfalls kräftig verjüngt am unteren Ende, doch ohne ausgesprochen spitz zu werden. Färbung: hell olivbraun, warm rahmfarben, zum Teil mit leichtem grauem Hauch, bräunlich steinfarben oder wie stark mit Milch verdünnter Kaffee, auch fast erbsengelb, ausnahmsweise sogar hell grünlichblau und blaßblau, wie als seltene Spielart auch bei Ph. colchicus. Relativ kleine Eier, nur 3,3% des Vogel- gewichts ausmachend. Innenfarbe gelb bis orange. Syrmaticus soemmeringii scintillans. Gänzlich anderer Farbton als bei der vorigen Art, tief gelblichrahmfarben bis sehr blaß bräunlichgelb, nächst denen des Gold- und Amherstfasans die hellsten Eier unter den Verwandten, vielleicht die schönsten. Alle übrigen oologischen Merkmale wie bei der vorigen Art. Stark glänzend (k = 1,34).