as rer en a er . een Baer en n ar KREIEREN GR. Are ern. HENLICH £ Ne e . ” Bares) \ 2 hen s % % B Ne eeez ö { ? - ne an ne en ag er lenn zum mens Bee: Sa een : ER LEN - eier PERL ul irn ee et SE DEE = ASCaRE ee ee } 17 . - a ee nern Je N = 5 Tr ” - . x a ER e a ee er . - ERLUNT ET a DET ee De ar = T Ba Sn en rin £ , We ee ER EE 3 EEE Ka 2 area er lee en .. nn a =. 2 RE - Eu en rn ern ae “nn a N Ah IR I vr N RENT 22 ri ’ r h 2 AT "N va | SD. h ) " SRUVERtR, NN Ba nl AN \ ) Y iR ı Ma GR a N in iR u Ei, a He un) AND | FR HN ER KORK NEE 0 1, " A Y 170%: ze N INT OR EEE SEEN nn Internationales Wo chenblatt der Entomol ogle. ET EEE TEE ae Inserate: is gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halber dem Auftrage beizufügen. Leipzig, Donnerstag, Bore ersehen een Donnerstag. Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 pro Quartal entgegen; wo.der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung nn des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pfg. für das Auslaud pro Quartal zu beziehen. Expedition und Redaction: Leipzig, Langestrasse 14. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto | nicht überschreiten, betragen 10 .#. | den 4. Januar 1900. 17. Jahrgang. Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen ‚u haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die daction der „Insekten - Börse‘‘ einzusenden. — Für die ın den elnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- zen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine wortung. _ Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von ıcen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der der Einsender. Die Expedition. früh jeder Woche. rbitten wir uns spätestens bis Dienstag et. Die Expedition. Zum 1. Januar 1900. ählich anwachsend ist aus dem einfachen Anzeigenblatte, s die „Insekten-Börse“ 1884 begründet wurde, ein text- ausgestattetes Wochenblatt geworden, welches auf dem irische des Fachgelehrten ebensowohl seinen Platz seit Jahren auptet, als auf dem Frühstückstische des Entomophilen, in dem sich mit der Insektenkunde beschäftigt oder für _ Interesse hat, wöchentlich einen unparteiischen eberblick über Alles zu bieten, was im entomologischen ar na der Mitgliedschaft wissenschaftlich geleiteter Fachvereine sprechenden Nutzen zu haben; nur die in den grösseren Städten hnenden von den Vereinsmitgliedern wiederum erfahren regel- ‚ von dem, was in den Sitzungen verhandelt und gesprochen, ) oder Jenem brieflich zugetragen wurde, Hier tritt die en-Börse ein Und dass sie ihren Zweck nicht nur zu er- bestrebt gewesen ist, sondern ihn auch erfüllt hat, zeigt die sich lich vergrössernde weiteste Verbreitung ebensowohl der ‚der Abonnenten nach, als auch ihrem Wohnsitze nach. Die Insekten-Börse ist seit Jahren de facto ‚„inter- national“. So werden wir auch ım neuen Jahre auf der beschrittenen Bahn vorwärts gehen. Unser „Börsenbericht‘“ wird über alle — irgendwo auf ar Erde „auf den Markt“ kommenden, d. h. ausge- botenen Insekten-Sammlungen, Sammlerausbeuten, Zusammen- stellungen und Einzelheiten, soweit sie ein allgemeineres Interesse bieten, über alle erscheinenden Händlerpreislisten und über bemerkenswerthe Preisschwankungen gewissenhafte und nöthigenfalls ausführliche Meldung machen ; er wird von der Entsendung und dem Verlaufe wissenschaft- licher und kaufmännisch - entomologischer Expeditionen Kenntniss geben, um Forschern und Specialsammlern die Möglich- keit zu bieten, sich die direkte Lieferung von erwünschtem Material zu sichern ; über alle beachtlichen Entdeckungen und Forschungs- ergebnisse, welche die Lebensweise, den Bau, die Systematik und die Nomenclatur der Insekten betreffen, über die Veröffent- lichungen der grösseren entomologischen Vereine, umfangreichere wissenschaftliche und die Wissenschaft dem Laien zugänglich machende Werke, sowie Einzelpublikationen, welche für einen zahlreicheren Leserkreis bestimmt sind, über neuerfundene oder verbesserte Fang- und Präparationswerkzeuge, Conservirungs- mittel u. s. w. wird kurz berichtet; und schliesslich finden alle sonstigen Ereignisse auf ento- mologischem Gebiete, Sammlungsverkäufe, Museumsberichte, Per- sonalien, Todesfälle und Notizen über Insaktenschäden entsprechende Beachtung. Die Abfassung des Börsenberichtes ruht in den Händen eines unabhängigen, hervorragenden Fachmannes, dem die hauptsächlichen Erscheinungen der Literatur aller Erdtheile zur Verfügung stehen; die grössere Zahl der Händler hat sich daran gewöhnt, uns mit Nachrichten über bei ihnen eingehenden Waaren an die Hand zu gehen, und so mancher freiwillige Mit- arbeiter aus Entomologen- und Entomophilenkreisen stellt sich in den Dienst der guten Sache, die Arbeit der Gelehrten zu po- pularisiren. Möge es uns auch für die Folge nicht an helfenden Freunden fehlen. Durch Beschluss des Berliner entomologischen Ver- eines ist die Insekten-Börse zu dessen Vereinsorgan erwählt worden und berichtet regelmässig über die wissenschaftlichen Verhandlungen während der Sitzungen dieser, bekanntlich vor- nehmsten deutschen Fachgesellschaft’ Eine nicht unbedeutende Sammlung von Photographien setzte uns in die Lage, im 1899er Jahrgang wiederum die Portraits mehrerer verdienstvoller Insektenkenner zu bringen. (Wir empfehlen unseren Aufruf, uns Photographien und Lebensskizzen einzusenden, im Interesse unserer Leser, auch hier den Entomologen | zur freundlichen Beachtung!) Auch sonst werden wir die Aufsätze hin und wieder illustriren. ; Jede Nummer der „Insekten-Börse“ wird mehrere gemein- verständlich gehaltene Aufsätze aus allen Gebieten der Insektenkunde und aus der Feder tüchtiger Fachleute oder berufener Schriftsteller enthalten; ausserdem aber unter der Rubrik „Entomologische Mittheilungen“ unseren Lesern Ge- legenheit bieten, ihre Erfahrungen über Fang, Zucht, Aberrationen, Hybriden, Beobachtungen über Lebensgewohnheiten oder einzelne Begebnisse u. s. w. u. s. w. zur allgemeinen Kenntniss zu bringen. Jeder Entomologe und Entomophile ist eingeladen, diese Spalte zu bereichern! schaft durch Mittheilung von Thatsachen wichtige Dienste erwiesen, Ein „Briefkasten“ soll den Abonnenten in fachlichen An- gelegenheiten kostenlos Rath ertheilen. Endlich vermittelt eine Fülle von Anzeigen Verkauf und Kauf Tausch und jederlei Verkehr unter den Sammlern aller Länder. So hoffen wir denn, dass der „Insekten-Börse‘“, dem ältesten und billigsten aller jetzt bestehenden populär gehaltenen ento- mologischen Zeitungen, dem einzigen jetzt existirenden der Entomo- logie gewidmeten Wochenblatt, nach wie vor das Wohlwollen der Sammlerwelt nicht fehlen wird. Möge Jeder, dem die Insekten- kunde am Herzen liegt, sein Theil dazu beitragen, diese zu fördern, indem er die „Insekten-Börse‘“ fördert durch Abonne- ment, Weiterempfehlung, durch Benutzung des Inseratentheils und durch Mitarbeit. Börsen bericht. (Nachdruck verboten.) Seiner Tagschmetterlingslistte bat Wilhelm Neuburger- Berlin S. 42 nunmehr das Preisverzeichniss verkäuflicher Noctuae und Geometrae der paläarktischen Fauna folgen lassen. Es enthält eine ganze Anzahl besserer Sachen und wird deshalb auch vor- geschritteneren Sammlern einsehenswerth erscheinen. Die Neuburger’-. schen Listen haben den Vorzug, dass der Satz des Druckes nicht zusammengepresst, sondern mit dem für das Auge erwünschten „Spatium“ ausgestattet ist und dass die Thiere in Familien einge- theilt sind. Dies Letztere und der Umstand, dass die Species sämmtlich mit den Autornamen versehen sind, wie solches früher allgemein üblich war, zeigt das Bestreben der Neuzeit, das Schmetterlingssammeln wieder etwas wissenschaftlicher anzuhauchen, was bekanntlich durchaus nichts schaden kann. eine recht hübsche Anzahl nordamerikanischer und mexikanischer lebender Puppen ausgeboten. Anlässlich des Jahreswechsels bringt sich die alte berühmte Firma Ross Ltd., Manufacturing Opticians, London W,, 111, New Bondstreet, durch Versendung von Prospekten in Erinnerung. Wenn wir Deutschen, die wir in Zeiss-Jena und anderen wissenschaftlich hervorragenden Instituten die besten Be- im Auslande, zu kaufen, tritt an den Specialisten doch hin und wieder das Be-, zugsquellen besitzen, meist auch nicht nöthig kaben, dürfniss nach dieser oder jener Verbesserung seiner Hilfsmittel heran und deshalb wird ihm das Studium dieser Kataloge von Ross immer von Nutzen sein. Bereits die Monographen de Marseul und Baudi di Selve haben darauf hingewiesen, dass bei den Arten der Gattung Cantharis ein Polychroismus vorkommt, insofern es verschiedenfach gefärbte oder angefärbte Halsschilder giebt. A. Fiori nimmt diesen Polychrois- mus jetzt ausschliesslich für die Weibchen in Beschlag und be- gründet dies in einem ausführlichen, in der Rivista italiana di Scienze naturali erschienenen Aufsatze an der Hand grösseren Materiales von drei Species: Cantharis tristis F. mit den Aberrationen Q morio Baudi und @ bicolor nom. nov., nigricans mit ab. © decolor n. n. und versicolor Baudi mit ab. Oo rufithorax n. n. Die progressive Reduction der Variabilität und ihre Borelse zum Aussterben und zur Erstehung der Art betitelt sich eine 132 Seiten starke in Clausen’s Verlag zu Turin erschienene,: in italienischer Sprache abgefasste Arbeit Daniele Rosa’s. Schon mancher ungelehrte Sammler hat der Wissen- , Mittel gegen die Reblaus eingereicht. Jahre eine Anzahl Congresse veranstaltet. essiren davon mehrere, wenigstens theilweise. ler Congres inter- dapest 1896, Lausanne 1898) wird vom. 13. bis 16. Juni 1900 tagen. Dabei referirt Pierre Viala über die Krankheiten pflanz- licher wie thierischer Art des Weinstockes; das Referat ist also in guten Händen. Vom 4. bis 7. Juni tagt der Congr&s international de Sylviculture (Waldkultur). Das Programm weist nur einen ento- mologischen Punkt auf: Vertilgung des Kiefernprocessionsspinners. Dr. John B. Smith hat die Schildlausliteratur durch Bulletin 140 der New Jersey Agricultural Experiment Station um eine neuc, wenn auch eben nichts Neues enthaltende Arbeit, vermehrt. Er bespricht Mytilaspis pomorum, Chionaspis furfurus und Aspidiottus perniciosus. Geh. Medicinalrath Prof. Dr. Dönitz ist von Frankfurt a. M. wieder nach Berlin versetzt und zum Vorsteher der Kranken- abtheilung am Institut für Infectionskrankheiten befördert worden. Mit Bedauern hören wir von dem Hinscheiden des hoch- | ‚| verdienten Dipterologen F. M. van der Wulp im Haag. Verheissung. Ich geizte mit der letzten Rose, Der Schmelz des Sommers schwand dahin, Der Wiesen zarte Herbstzeitlose, Ich pflückte sie mit ernstem Sinn, — Sie ist das Zeichen, dass der Felder Goldgarben eingetragen sind, Und dass der grüne Schmuck der Wälder Hernieder fällt im rauhen Wind. Noch gab es sonnenhelle Tage, — — Des Herbstes Regiment ist mild, — Noch zeigte sich in Forst und Hage Der Landschaft anmuthsvolles Bild, Noch gab es Früchte für den Armen, Der Brombeerstrauch stand übervoll, Und auch der Obstbaum aus E:barmen Bot dem Bedüıft’gen seinen Zul]. Noch huschte um's Gebälk der Scheunen Die Schwalb> mit gewandtem Flug, Der Letzten Eine, wenn die kleinen Vögel bereit zum Wanderzug, — Wenn sich im Dorf die Staare sammeln, Eh’ ihre Sclaar nach Süden kehrt, Und ihre Dankesgrüsse stammeln Den Fluren, die sie treu genährt! — Züchter finden | | | Noch flog, dass sie an Blumen nippe, Am Rain Vanessa cardui, Und mehr der Andern ihrer Sippe, Bunt, wie der Specht, die spät und früh Uns auf der Julifahrt begleiten Und noch nicht scheiden mochten! Hängt Jeder an des Daseins Freuden Und schlürft sie bis zum kleinsten Rest. Fest Dann aber, als auch sie geschieden, — Martini, die Brumata-Zeit, Nahm uns den schönen Waldesfrieden, Und auf den Jubel kam das Leid. Der Frost, ein Dieb der schlimmsten Sorte, Beraubt die Au’n der letzten Pracht, Der Stürme räuberische Horde Fegt beutesuchend durch die Nacht. „O Herr, der Du regierst das Leben „In Flur und Hain, in Feld und Strom, ‚In Deine Hand sei es gegeben, == Schütz’ unsrer Wälder heil’gen Dom, — „ Beschirme, die sich Dir vertraun, „Lass Deiner Gnade Born nicht enden, „Lass uns auf’s Neu’ den Frühling schau’ ni“ Es wird gescheh’'n! Die ew’ge Liebe, Sie ruft ıhn wieder an das Licht, Erwachen werden alle Triebe In Veilchen und Vergissmeinnicht. Die Decke hebt sich, — es entsteigen Die bunten Falter ohne Zahl, In vollem Glanze sich zu zeigen In Frühlingsluft und Sonnenstrahl! ee Morici hat der Kgl. Akademie zu Rom ein neues Gelegentlich der Weltausstellung werden in Paris in ne . Uns An om inter- national de viticulture (Paris 1889, Haag 1891, Brüssel 1895, Bu- "Mit Deinen väterlichen Händen ie! Ja, heut’ an des Jahrhunderts Grenze Seh’n wir voraus der Zukunft Glück: Der Vogel kehrt, es kehrt im Lenze Die alte Herrlichkeit zurück! Liegt auch der Wald, ins Herz getroffen, Leblos, vom Feinde übermannt, — Es kommt die Zeit, die wir erhoffen, - Max Fingerling. e Wie Moses das gelobte Lani! F et Tagebuchblätter. ir Von H. Fruhstorfer. h | (Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Nun eilte ich ch dem Michigan-See und liess mich auf die Plattform des „Auditoriums“, ca. 18 oder 19 Stockwerke hoch, hisıaufbefördern. Der herrliche Rundblick auf den ungeheueren, klaren, hellgrünen See, welcher bei Chicago ca. 45 englische Meilen “breit ist, und die grandiose Umschau auf die Millionenstadt, ent- E: mich schnell für die erlebten Blutscenen. Hoch über den Strassen der Stadt erheben sich kühn und festgefügt die Dächer und Plattformen der Wolkenkratzer, als wollten © sie der Ewigkeit trotzen. Ueber ihren Schornsteinen kräuselte sich _ weisser Dampf in der heute ausnahmsweise klaren Luft, der den a natürlichem Gas ‚geheizten Maschinen entströmt. Dieses na- türliche Gas, welches sich in fast allen Petroleumlagern findet, wird aus weiter Ferne in Röhren nach Chicago geleitet. Gleich einem breiten, braunen Band lag die Hochbahn tief zu 3 r “den Füssen des Beschauers, während sich der Haupteomplex der | Stadt in der nordsüdlichen Richtung erstreckt. Der Westen re- präsentirt, eine Ausnahme unter den Grossstädten, den ärmeren Stadttheil. In keiner europäischen Stadt würde eine solche An- jäufung von Schmutz entgegen allen Anforderungen der Hygiene _ gestattet sein. Das Pflaster von Chicago W. ist stellenweise ver- unken, zum Theil von Schlammpfützen bedeckt. Der trockene Theil der Strassen gleicht einem Unrathhaufen aus Pferdedünger, Ziegelsteinen, Holztrümmern, Blechbüchsen, Papierabiällen etc. Und gerade hier wohnt die Mehrzahl der ca. 400 000 Deut- © schen, welche Chicago besiedeln, und unter ihnen etwa 80 000 Böhmen. mich zu einer befreundeten Familie, und war es interessant für ea zu lernen, welche sich von unserer dadurch unterscheidet, auch die > mit Tapeten bekleidet ist und alle Zimmer anz verschieden von unseren Gewohnheiten sind die Chica- 2? Apotheken, meist „Drugstore‘‘ genannt. In ihnen werden ar Medikamenten auch Cigarren. und Galauteriewaaren verkauft, A > an elarben. Hinter dem Geschäft befindet sich ein „Parlour“, h al 5—6 Aerzte ihre Sprechstunden abhalten. ber Name Sonntag, 9. Ik, Gegen Mittag. unternahm ich von Neuem eine Fahrt mit der ıbahn nach dem Süden der Stadt und stieg im Jackson Park, m Terrain der „World’s Fair“ aus. Im Park tummelten ah Riesen der hiesigen Falterwelt, Danais archippus, und ge- ich liess sich auch ein W issling blicken. Im Gegensatz zu uhe am Freitag schwirrte es heute von Radfahrern und dito , welche die günstigen Wege ausnutzen. Photographen mit 00 k’s (You press the bottom, we do the rest) und noch gefähr- heren Apparaten standen an allen Brücken, und im Grase, im en in- und ausländischer Bäume frühstückten kleine Gruppen er Picknicker. haftesten war die Auffahrt rings um den Pavillon der deutschen Ausstellung, welcher wegen der herrlichen ge am Ufer des Sees und seiner malerischen Bauart, ausser dem Museum, an einzige Gebäude blieb, das der Demolirung Br, ausenden S mellen sich hier die Räder, und stets ver- ' das bewegte Bild modernen Sports, wie es flotter Von meiner luftigen Ze herabgestiegen, begab ich ich, die äussere Einrichtung eines amerikanischen Bürgerhauses Ichem der Reihe nach zu verschiedenen Stunden 2—3, ja - aus.der Stadt“ meinem lieben schönen Brüssel, oder am Kurfürstendamm in Berlin beobachtet werden kann. Den Rest des Nachmittages verbrachte ich wieder im Museum, um die auf der flaggengeschmückten Galerie des oberen Stnck- weıkes untergebrachte botanische Abtheilung und die gleichfalls dort befindliche Schädelsammlung zu betrachten. Interessant war mir auch eine Serie von Gypsmodellen von Insulanerköpfen aus dem pacifischen und malayischen Gebiet. Mit einem Ueberblick der dem Andenken Columbus und der ersten Pioniere der ueuen Welt gewidmeten Karten, Bilder und Do- kumente schloss der Rundgang. Um 8 Uhr verliess ich mit dem Nachtzug der Burlington- Bahn das ‚„Union-Depot“, wie der Hauptbahnhof hier genannt wird. Für den Schlafwagen hatte ich noch 10 Mk. nachzuzahlen. Ich war froh, die Häusermasse Chicagos hinter mir zu haben. Durch Flachland ging es die ganze Nacht westwärts. 10. Juli. Am frühen Morgen erblickten wir die trüben Fluthen des Missouri, welcher auf einer langen eisernen Brücke passirt wird, und gegen 9 Uhr war Omaha erreicht. Omaha ist die Hauptstadt des Ackerbaustaates Nebraska und zählt ca. 150 000 Einwohner. Nach einer kurzen Örientierungsfahrt in den lebhaften Strassen, trug mich ein elektrischer Car nach einer Anhöhe im Westen der Stadt. Von hier aus hatte ich einen prächtigen Blick auf den über eine halbe Meile breiten Missouri und dessen hügelige, mit spärlicher Baumvegetation bekleidete Ufer. Ein mit Holzbohlen belegter Fussweg führte thalwärts an kleinen Landhäuschen vorüber ‚und war von hohem, dichten Luzernengebüsch umsäumt, dessen ı weisse Blüthen die Luft mit süssem Wohlgeruch erfüllten. Trotz dieser verlockenden Umgebung nur ein paar Fliegen, und von Schmetterlingen Pyr. cardui, welcher Erinnerungen an heimathliche Gefilde wachrief. Aus diesen wurde ich durch ein deutsches: „So früh schon erweckt, welches sich zwei Frauen, die sich vor mir begegneten, zuriefen. - So unbedeutend diese Episode auch erscheinen mag, so erfreute sie mich doch in dieser ländlichen Idylle im Herzen der neuen Welt, und der goldige Morgen erschien mir nun doppelt schön. Der Weg führte später seitab über Wiesen und an Baum- gruppen vorbei, dem „River Side Park“. Colias philodice und der „Ueberall und Nirgends“: Danais archippus tummelten sich an allen Rändern, und als ich, einen Bachlauf verfolgend, einen schattigen ı Hohlweg erreichte, kamen einige grössere Argynnis angesegelt. Leider hielten sie sich in. unerreichbarer Höhe, ebenso wie ein riesiger Papilio rutulus. Vor mir im Gebüsch verkroch sich ein anaeaartiger, scheuer Vogel, welcher sich mit zusammengeklappten Flügeln auf die Unterseite der Zweige setzte. Es war die in Amerika überall häufige Grapta interrogationis. Einige Lycaeniden und ein mir unbekanntes, Phyciodes ähnliches Geschöpf geriethen noch ins Netz. Als gegen Mittag die Sonne ehrlicher brannte, erschienen noch einige Apaturen, und als ich mich wieder der Stadt zuwandte, konnte ich gerade eine Seifenschale mit dem Fange des Vormittags füllen. Ein sehr dürftiges Resultat, aber in einem durch trockenes Klima bekannten Gebiete, in welchem der Baumwuchs erst durch Menschenhand vermehrt werden musste, nicht zu verwundern, um so mehr, als jedes Fleckchen Erde Spuren früherer Agricultur verräth. Auf dem Heimwege gerieth ich noch in den Zoologischen Garten im Osten des „Parkes‘“, in dem einige zahme Büffel grasten. Zwei Bären in einem von stinkendem Schlamm umgebenen Käfig, ein paar Füchse, eine Wildkatze, sowie einige Raubvögel bildeten den übrigen Bestand. Omaha selbst hat ausser dem Post-Office und dem Gerichts- gebäude, welches eine Anhöhe krönt, keine Sehenswürdigkeit. Sie sind alle entsetzlich nüchtern, diese amerikanischen Städte. Nach einem einfachen, kräftigen Frühstück in einem Ausschank der Brauerei „Schlitz“, deren Bier „Milwaukee berühmt macht‘, wie die Reklame besagt, ging es nach der „Greater America Exposition‘. Infolge der Gluthitze befanden sich kaum ein Dutzend Besucher in der Ausstellung. Die Baulichkeiten selbst sind pompös und aus Mimiery-Marmor aufgeführt, d. h. aus einem Holzbau n.it Stuck im Bois du Boulogne, dem Bois du Cambre, nahe |und Kalkver kleisterung. Zwischen den Gebäuden liegt der berühmte See, welcher auch der Berliner Gewerbeausstellung nicht fehlen durfte. Die Exposition krankt an der chronischen Unfertigkeit aller Ausstellungen; im übrigen ist der Inhalt für einen Europäer höchst unbedeutend. Schliesslich aber entdeckte ich in dem Sammelsurium von modernem Fabrikschund und Soda- und Eiswasserbutiken (Bier ist wie bei allen öffentlichen Veranstaltungen hier streng verpönt) doch etwas wirklich Sehenswerthes und zwar in der „Colonial- Abtheilung.“ Es war eine Sammlung von Vögeln der Philippinen und eine prächtige Collection von Land- und Seeschnecken eben- daher. Einige Glaskasten mit Ethnographica von Mindanao, und Photographien diverser Tagalenstämme formten den Schluss der „ersten amerikanischen Colonialausstellung‘“. Die naturgeschicht- lichen Objecte waren alle vorzüglich erhalten und mit Namen ver- sehen und von der „Menage Scientific-Expedition in the Philippine Islands“ zusammengebracht. Ueber die Menage’sche Reise hoffe ich in Washington noch etwas Näheres zu erfahren. Bei allen Fahrten in der Stadt machte sich D. archippus be- merklich, ja er setzt sich sans göne sogar auf das Asphaltpflaster, um mit zusammengelegten Flügeln auszuruhen. In Amerika ist er Hausthier geworden und der Reisende wird durch seinen fort- währenden und immer stolzen Anblick zu dem Glauben verleitet, dass man nur ins Freie zu gehen brauche um ein paar Dutzend davon und von zahllosen anderen Faltern zu fangen, eine Täu- schung, welche, wie meine heutige Erfahrung zeigt, nicht allzu lange anhält. 11. Juli. , Der Abendexpresszug fuhr gegen !/,4 Uhr aus dem modern aber unbequem eingerichteten Bahnhof von Omaha und brauste durch Flachland, mit Maisfeldern bestanden, und an einsamen Far- men vorüber. Für das Bett hatte ich einen Zuschlag von 14 Mk. zu entrichten und musste trotzdem mit dem letzten noch freige- bliebenen Platz fürlieb nehmen. Es herrschte an allen Stationen ein solcher Zudrang von Reisenden, welche dem heissen Tiefland entwischen und das Gebirge erreichen wollten, dass wir in Denver mit zwei Stunden Verspätung ankamen. Als ich gegen 6 Uhr Morgens aufwachte, hatte sich die Gegend verändert. Statt der Getreide- und Maisfelder nur ein endloser Grasdistriet mit monoton braungrünen, in Büscheln zusammenstehenden Halmen. Die Bahn stieg unmerklich und durchfuhr weite Strecken unbewohnten Landes. Erst gegen 7 Uhr wurden einzelne einsam gelegene, einfache Holz- bauten, von Stacheldrahtzäunen umgeben, sichtbar und damit zu- gleich die Rocky-Mountains. Diese präsentirten sich als eine schein- bar wenig hohe, schwarzblaue Felsenkette von Schneefalten unter- brochen. In Denver herrschte trotz der frühen Morgenstunde eine Tropenhitze, welche in dem eigenthümlich gebauten Albany-Hotel doppelt fühlbar wurde. Im Hotel liegen die meisten Zimmer nach innen über einem von hohem Glasdach überwölbten Hofe, in den man von drei Gallerien aus, wie in einem Theater, hinabsehen konnte. Im Parterre befindet sich der Empfangsraum, ein Cigarren- lager, ein solches für Zeitungen, ein Tisch mit Remingtonschreib- maschine und mehrere Lederpolster-Sophas. Eine Treppe tiefer liegt der Waschraum, in welchem auch die Schuhe geputzt werden und im Keller sind ebenfalls Bade- und Barbierstuben untergebracht. Für 75 ct = 3 Mk. werden Herren- und Damenkleider aufgebügelt. . Neben dem Empfangsbureau führte eine Thür zum Bar, der Trinkhalle. Ein grosser Raum mit 12 elektrisch beleuchteten Schreibpulten und grossem Tisch mit aufliegenden Zeitungen diente der Bequemlichkeit der Herren, während ein reich möblirter Salon mit eigenem Eingang für die Ladies reservirt ist. (Fortsetzung folgt.) Entoemologische Mittheilungen. 1) Gewinnung und Zubereitung der Maoka. Es ist bekannt, dass die Maoka, von den Ureinwohnern Süd-Amerikas Aduk- kuma, von den Holländern Palmiet-worm, von den Engländern Cabish-worm, von den Franzosen Ver du palmiste und von dem Naturwissenschaftler larva Calandra palmarum genannt, für das südliche Amerika, Surinam, Cayenne und Westindien einen wahren Leckerbissen bildet. Der Rüssler legt seine Eier in Palmenstämme, namentlich in die der Areka-Palme. Um ihm dieses Geschäft zu erleichtern, haut man die Bäume mit der Axt an, so dass er ohne viele Hindernisse zum Marke gelangen kann. In das Mark werden | es enthält Alles, was ein Schmetterlingssammler wissen muss. „u ; : a 2 5 a “ Pal Mm BA FBF . I a 2 Fi 4 ’ hal a die Eier gelegt, welche Larven ergeben, die sich binnen 6 Woch von der Grösse der Käsemade bis zu einer Länge von 2-3 Zoll entwickeln und dann Fingerdieke erreicht haben. Der Stamm wird dann gespalten und die schwarzköpfigen, fetten Larven hera gerommen; wird der rechte Zeitpunkt versäumt, dann geht d 1) Larve zur Verpuppung in die Erde. Hat man sie aber erwischt, so wird sie mit Leidensgenossen sogleich auf der Stelle zubereitet. _ Zu diesem Zwecke steckt man sie auf einen kleinen Holzspiess, bestreut sie, sobald sie am Feuer heiss werden, mit einer Mischung von geriebenem Brot, Salz, Pfeffer und Muskatnuss, wobei sich infolge des ausschwitzenden Fettes eine schöne Kruste bildet, und richtet sie, sobald sie völlig gar sind, mit einer Zitronen- und Pomeranzen-Sauce an. Sie gleichen dann annähernd einem Klumpen Kapaunfett, der mit einer dünnen Haut umhüllt ist und sollen vortrefflich schmecken, selbst dem Europäer, nachdem er den Wider- willen gegen die Maoka überwunden hat. Bisweilen dünstet man die Maokas auch mit Wein, etwas Gewürz, feinen Kräutern und Orangeschalen, und auch in dieser Zubereitung finden sie Beifall. Die Neger auf Jamaika, San Dominge u. s. w. stellen sogar eine Art Schmalz oder Butter daraus her, ein Präparat, das frisch nicht übel schmecken soll, aber sehr schnell ranzig wird. RI 2) Schlaffsucht der Nonnenraupe. Unter den Nonnen- raupen, welche im verflossenen Sommer in den Kieferwaldungen | der Provinz Östpreussen verderblich auftraten, ist — wie zue- warten war — die Schlaffsucht ausgebrochen, dieselbe Krankheit, welche auch gelegentlich früherer Massenvermehrungen der Nonne besonders in Schlesien und Bayern sich gezeigt hat. Die Krank- heitserscheinung besteht darin, dass die halbwüchsigen oder älteren Nonnenraupen plötzlich aufhören zu fressen, an Stamm oder Nadel ruhig sitzend den Tod erwarten, oder von Unruhe getrieben die äussersten Zweige und höchsten Spitzen erklimmen, wo sie, oft massenhaft zusammen gedrängt, der „Wipfelkrankheit“ zum Opfer fallen. Nach dem Tode haften sie nur mit einem ihrer Hinter- beine fest, während der schlaff herabhängende Körper einem mit übelriechender Jauche gleicht. In dieser Janche finden sich zahl- reiche Bakterien, unter welchen man einen gewissen, beweglichen, kurzen, stabförmigen Bacillus als Krankheitserreger gefunden zu haben glaubte. Professor Eckstein-Eberswalde ist auf Grund neuer Untersuchungen zu der Ueberzeugung gekommen, dass jenen seit jeher als Schlaffsuchterreger angesehenen Bakterien nicht die in- fektiöse Kraft innewohnt, sondern dass die Mikroorganismen sekun- där auftreten, während andere Gebilde, „Körperchen“ genannt, welche man seither auch schon bei kranken Nonnenraupen fand, ihnen indess weniger Bedeutung beilegte, als Ursache der Krank- heit angesehen werden müssen. Diese „Körperchen“ sind identisch mit den Erregern der Pebrine, einer die Seidenraupe befallende Krankheit. Den Beweis hierfür zu erbringen, glückte Prof. Eckstein dadurch, dass er aus Italien und Frankreich pebrinekranke Eier des Seidenspinners bezog, sie zur Entwicklung brachte und mit den aus den erkrankten Raupen in Reinkulturen isolirten „Körper- chen“ Nonnenraupen infizirte. In den bald darauf unter typischen (8 Schlaffsuchtserscheinungen gestorbenen Raupen wurden wiederum die Pebrinekörperchen nachgewiesen. X 38 5 a ei —— Briefkasten. Herrn Lehrer $. in Z. — Das Aufweichen von Dütenfaltern beschreibt Prof. Standfuss in seinem Handbuch der paläarkt. Grossschmetterlinge (Jena, G. Fischer's Verlag) wie folgt (in excerpto!): die Thiere werden so auf feuch- ten Sand gesteckt, dass allein Thorax und Leib, nicht aber die Flügel selhst den Sand berühren. Bei sehr starkleibigen Arten ist es gut, deren Körper bis zu halber Höhe in den Sand zu betten. Der Sand soll nicht zu nass gemacht werden, nur stark zäh soll er sein, aber nicht dünnbreige. Um Schimmel zu vermeiden, streut man Naphthalin auf den Sand. Und die Schüssel wird mit einer Glasglocke überdeckt. — Die Probe, ob ein Thier genügend geweicht ist, wird so gemacht, dass man mit einer feinen Pincette | an den Vorderrand der Vorderflügel drückt; geben die Flügel leicht nach, so ist der Falter spannbar. Wird er zu früh präparirt, so verzieht er sich wieder. — Beim Spannen wähle man den Papierstreifen (Präparirbsand) nicht zu schmal, da ein breiter Streifen den Flügel weit fester bält und ein Zurückweichen besser verhindert. Aufgeweichte Falter werden auf Spannbrette zum Trocknen am besten etwa 12 Stunden einer Tempe von 35—40° R. ausgesetzt, doch ist dann der gesammte äussere Flü ganz besonders sorgfältig durch Glastafeln oder straffe Ueberstreifen zu So behandelte Thiere müssen schliesslich auf dem Brett noch Stunden vollkommen auskühlen, bevor sie abgenommen werden. — Wir w Ihnen übrigens dringend empfehlen, sich ‘dieses Handbuch zu kaufen Kahn | Internationales Wo chenblatt der Entomologie. FG ERS Inserate: | | eis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum ' 10 Pfennige, Kleinere Insertionsbeträge sind der _ "Kürze halber dem Auftrage beizufügen. Insekten -Börse erscheint jeden Donnerstag. Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung 3 des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pfr. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. Expedition und Redaction: Leipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnerstag, den I8. Januar 1900. Gebuhren tür Beilagen, welche das normale Versandporto nicht, überschreiten, betragen 10 .#. | 1%. Jahrgang. utoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen en wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die on der „Insekten-Börse“ einzusenden. — Für die in den elnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction. keine o viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere iden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der 1 Die Expedition. Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse ten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Die Expedition. Börsenbericht. (Nachdruck verboten.) tdamerıkanischer Schmetterlinge bildetein 3200 Arten umfassendes ss nordamerikanischer Käfer, welche John D. Sherman jr. 9. 1554 New York City, N. Y., zu verkaufen hat. ng von Insekten aus Cuba erbietet sich R. J. Crew, : O0. Cuba. | or Kurzem berichteten wir eingehend über das Plankton der nd seine Bedeutung im Haushalte der Natur. Wer sich ebiet weiter interes chi auf eine in J. Neumann’s Verlag ımm erschienene Broc üre aufmerksam gemacht, betitelt: n und die praktisch verwendbaren Methoden der quanti- tsuchung der Fischnahrung. Verfasser ist Dr. E, Walter. asser hat namentlich, mit Hülfe des Mikroskopes, auf photo- em Wege eine Reihe von Gruppenbildern hergestellt, durch ' sich der Laie einen Begriff vom Plankton zu machen ‚ist, El | ıerikaner haben an der mysteriösen kissing bug nicht tn durch ihre Tages-Zeitungen läuft jetzt auch noch trangling bug, Würgwanze, welche man verdächtigt, ihre Opfer ı Hals zu stechen. Als solche ist eine harmlose Wasserwanze us griseus, von den Amerikanern bisher „water boatman“, aber weil sie im Juli in Massen vom elektrischen Lichte angelockt „electric light bug“ genannt, nunmehr zur Berühmtheit anst. Wie es mit der kissing bug „Humbug“ war (Vergl. torfers Tagebuchblätter), so erst recht mit der strangling bug. ‚haben bisher immer negative Resultate gezeitigt. erzielt wurde, war eine Missfärbung, ein krankhaftes Kleid. Kürzlich Für alle Seuchen macht man jetzt die Fliegen verantwortlich Auch die Verbreitung der Maul- und Klauenseuche legt ein Kieler Professor den Fliegen zur Last. Die mannichfachen früheren Versuche, durch unnatürliche Fütterung der Raupen die Farben der Schmetterlinge zu verändern, Das einzige, was hat die Eutomologin Dr. Gräfin M. von Linden in Bonn die Sache von Neuem, aber geschickter als frühere Experimentatoren in die Hand genommen. Sie giebt als Resultate etwa Folgendes an. Die Schmetterlingsraupen nehmen mit den verschiedensten Substanzen bestrichenes Futter gern an und gedeihen trotz ‘der Zuführung ziemlich grosser Dosen ihrem Organismus fremder Stoffe, ja sogar in ihrer Giftwirkung bekannter Mittel im allgemeinen sehr gut. Bisenalbuminat und Silberkasein regen beide die Fresslust an und beschleunigen das Wachsthum; mit ihnen wurden die grössten Falter erzielt. Als wirksamer Bestandtheil ist die in den Präparaten enthaltene Eiweissverbindung anzusehen. Kräftigere und glänzendere Farben erzeugte die Fütterung mit. Fisenalbuminat, Zucker, Lupulin. Heller gefärbte Thiere ergab Fütterung mit Blut, auffallende Verdunkelung der Grundfarbe trat bei (namentlich längerer) Fütterung mit Argonin und Morphium ein. Die als Raupen mit Morphiumlösung gefütterten, übrigens sehr klein gebliebenen, Falter zeigten grössere Beimischung von Roth. Auch die mit auf Nessel übertragenem alkoholisch-ätherischen Auszug von Capsicum gefütterten Raupen von Vanessa urticae sind ziemlich dunkel aus- gefallen. — Auch in der Zeichnung nimmt Gräfin von Linden Veränderungen wahr, wie Reduktion der schwarzen Flecke in den Seitenrandzellen, der blauen Randflecke und der gelben Schuppen im Seitenrand der Vorderflügel, weiter Verbreiterung des schwarzen Randes und Verdüsterung der Flügelspitze. Die Versuche sind noch nicht abgeschlossen. Seinen Arbeiten über Oleriden hat Sigm. Schenkling eine neue hinzugefügt; sie handelt von malayischen Arten. R. Ottolengui, 115 Madison avenue, New York City, bereitet eine Monographie der nordamerikanischen Plusien vor und bittet um Unterstützung durch Darleihung von Material und Mittheilungen. „Laboratorium und Museum“ betitelt sich eine neue „drei- sprachliche Monatsschrift für wissenschaftliche Instrumente und für Naturalien“. Dieselbe erscheint in Berlin NW. In der am 18. December v. J. stattgehabten öffentlichen Sitzung der Pariser Akademie der Wissenschaften ist die Vertheilung der Preise für 1899 erfolgt. Von denselben interessiren mehrere uns Entomologen. Der Prix Savigny (975 Franken) wurde an Guillaume Grandidier für seine Erforschung von Madagaskar verliehen, den Prix Petit d’Ormoy (sciences physiques) in der Föhe von 10 000 Franken erhielt Professor Alfred Giard für seine Gesammt- arbeit und den Prix Saintour M. Lecaillon für seine Studien über die Entwicklung von Käfern, namentlich der Chrysomeliden. Der Lepidopterensammler M. C.. Stevenson in Salt Lake City, Utah, ist gestorben. Entomologisches aus Australien. Von ©. Kalt-Reuleaux. In den australischen Kolonien hat sich das Sammelinteresse für Lepidopteren, Coleopteren, ÖOrthopteren u. s. w. seit den achtziger Jahren in ganz hervorragender Weise gehoben, ja zu einer Höhe entwickelt, die man in Deutschland nicht ahnt, sonst würde man dem Tauschgeschäfte und dem Exporte von Centurien und grossen, zusammengestellten Sammlungen europäischer, insbesondere specifisch deutscher Arten grösseres Interesse schenken. Dieses letztere zu heben, in praktische Handelsanbahnung einzutreten, halte ich für eine wichtige Aufgabe von entomologischen Fach- zeitungen. Die Vermittelung des Austausches zwischen Liebhabern in verschiedenen Ländern und Erdtheilen, mag dieser Vertausch sich im Laufe der Zeit noch so lebhaft gestalten, wird und kann niemals die geschäftlichen Beziehungen der entomologischen Handels- welt beeinträchtigen, muss jene vielmehr entschieden fördern. Das (Nachdruck verboten). Angebot erregt erst die Nachfrage, wie es vorwiegend meistens im deutschen Blumengeschäft der Fall war und wie wir es auch in den letzten Jalırzehnten in dem Geflügel- und Hundesport erfahren haben. Erst die Verbreitung der einschlägigen Zeitschriften in die weiteren Kreise des Volkes mit ihren zahllosen Kauf-, Verkauf- und Tauschgesuchen hat in alle Schichten der Bevölkerung zuerst Interesse und später Verständniss für die Zuchtbestrebungen hinein- getragen. Die Literatur für Briefmaıken und Münzkunde bewirkte ähnliche Erscheinungen, und daher erfreuen sich auch deren Press- organe der weitestgehenden Unterstützung der betreffenden Händler. In Deutschland steht die entomrlogische Sammellust noch auf ver- hältnissmässig niedrigem Standpunkte*), obwohl sie entschieden vor- theilh Bo Volkspuldums on wakı £ die Volkswirth- | Pa Silhafter ‚auf die Volksbuldung einwirkt, sogar auf di 'fieirbaren Missbrauch des geschenkten Vertrauens, redete aber nur schaft einen segensreichen Einfluss ausübt, als der übrige Sammel- sport. Entomologen sind unter dem Volke der Denker aber wohl in der Hauptsache nur deshalb seltenere Erscheinungen, als es wünschenswerth dünkt, weil die Händler nicht zum Volke herab- gestiegen sind, auf dem Kothurn wissenschaftlicher Forschung und Saımmelweise verharrend, anstatt unablässig bestrebt zu sein, ihre Wissenskunde, ihren Zweig der Naturwissenschaft zu populari- siren. In dieser Beziehung trifft auck die Schule eine harte Schuld der Unterlassungssünde, die Lehrer regen blos in der Botanik den Sammeleifer der Zöglinge an, obschon gerade die Käferwelt tausend- fach reichere Einblicke in das Wesen der Natur gestattet und vor Allem die Beobachtungsgabe der Jugend schärft. Eine eingehendere Anleitung zur Beobachtung und Erforschung der so mannichfaltigen und in ihrem Einzelleben so interessanten Insektenwelt würde die Jugend ganz anders anmuthen, als das so allgemein beliebte Studium der für die jugendlichen Gemüther in ihrer äusseren Wesenbethätigung leblosen Pflanzenwelt. Soll doch selbst Lessing von letzterer in hypochondrischer Stimmung behauptet haben, sie langweile ihn mit ihrem beständigen Grün, sie könne ja doch zur Abwechslung auch einmal ein rothes Kleid tragen. In Australien nimmt der Lehrerstand in dieser Beziehung einen anderen Standpunkt ein, sucht der heranwachsenden Gene- ration Interesse für die Natur vom Thierreich erst auf die dem unge- lernten Auge leblose Pflanzen- und Steinwelt zu führen. Die grosse und allgemein verbreitete Vorliebe für die Entomologie in Australien verdankt diesem Umstande wohl in erster Linie ihre Entstehung. 18 Dr. George Eliott, der eifrigste Entomologe Sydneys, dessen Samm- ı Rest den Motten zum Opfer gefallen, so schlecht war die Ver auf die höhere Thierwelt, jene der fortgeschritteneren auf die In- sekten und erst jene der ältesten auf das Pflanzen- und Mineral- ‚reich. Ich will nun durchaus nicht behaupten, dass die Samm- $ lungen der Schüler selbst jene der älteren Generation durch- weg einen wissenschaftlichen Werth besitzen, aber es besteht das7 9 lebhafte Interesse zu sammeln und vor allen Dingen zu beobachten. Ausserdem ist es bei der Jugend Regel, Larven und Puppen Zu sammeln, diese aufzufüttern und zur vollen Entwicklung zu bringen. Zumeist erhält man dadurch tadellosere Exemplare der Lepidopteren, als der Fänger ihrer habhaft zu werden vermag. In den oberen 3 Klassen der Grammar schools, wo die naturwissenschaftlichen Lehrer X durchweg passionirte Sammler sind und auch auf wissenschaftliche hi Klassifieirung der gesammelten Insekten und nach Möglichkeit auf Entwicklung derselben ab ovo etc. bestehen, trifft man sehr voll- i ständige Sammlungen der Lepidopteren und Coleopteren der einzelnen * Gebiete, wo die Schulen liegen, und jeder Zögling tritt die Doubletten x an die Klassensammlung ab, aus deren besten Exemplaren dann : die Schulcollection zusammengestellt wird. Zwischen den einzelnen staatlichen und privaten Anstalten vermitteln die Naturlehrer den Austausch, so dass fast jede bessere Schule eine sehr reichhaltige Collection der australischen Insekten, auch der Hemipteren und Hymenopteren besitzt. Es ist nun Bestreben dieser Lehranstalten und in noch erweitertem Massstabe, der kolonialen Universitäten, theils durch Austausch, theils durch Ankauf aus den jährlich zu diesem Zwecke bewilligten, sehr umfangreichen Baarmitteln der Collection Artengenossen anderer Erdtheile anzugliedern. Man kauft theils ganze Serien einzelner Länder, theils einzelne Exem- plare, jedoch weniger Zuchtmaterial. Letzteres ist bisher durch- weg im schlechten Zustande angelangt; auch waren mit den direk- i ten Bezügen vom europäischen Festlande, von Asien und Südamerika weder die privaten Sammler noch die Körperschaften zufrieden. lung von australischen Lepidopteren und Coleopteren auf 40.00 £ geschätzt wird, hatte z. B. in Berlin deutsche Schmetterlinge, präpar. Raupen und lebende Puppen im Werthe von 320 £ beordert und Vorausbezahlung durch Cheque auf Deutsche Bank geleistet. 70 Pro- zent der eingetroffenen Exemplare waren minderwerthig und der packung. Der ‚Australian Entomologist“ besprach diesen unquali- von „German‘‘ Traders und brachte dadurch den gesammten deut- ' schen entomologischen Handel in Misskredit. Thatsache ist es, dass der Australier alle ausländischen Insekten lieber von London als von dem Ursprungslande bezieht, ungeachtet der erhöhten Kosten, Der englische Händler fordert einen anständigen Preis, liefert aber nur fehlerfreie Sachen in bester Verpackung, so dass der Besteller mit Zuversicht der Sendung entgegensehen kann. Geld spielt in Australien eben nicht die grosse Rolle wie in Deutschland, wo vielfach auf Entomologen die Worte des Frebonius zu Unkel Bräsig in Fritz Reuter’s „Abenteuer des Entspekter Bräsig“ passen: „Eur ganzes bedrängtes Verhältniss stammt sich aus Eurem baaren Geldmangel. Glaubt mich das zu! Ein Mensch ohne Geld ist wie ein Schiff ohne Ballast.“ Der Engländer kennt diese Landesverhältnisse und trägt ihm Rechnung. Der Deutsche hält das Schlechteste erst gut genug für das überseeische Ausland, i schätzt einen augenblicklichen kleinen Vortheil höher als den Ge- winn, der erspriesslichen, langjährigen Handelsverbindungen ent- springt. Wenn also der deutsche Händler oder Sammler mit austra- lischen Entomologen in Verbindung tritt, so beachte er stets das Sprichwort: „honesty is the best policy!“ Sein Korrespondent bei unseren Gegenfüsslern wird ihm stets genau angeben, was er wünscht, welche Arten und in welcher Qualität er diese beziehen möchte Diesen Instruktionen muss man sich mit peinlichster Genauigkeit anpassen, braucht aber den Preis nicht herunter zu schrauben. Die Verpackung erfordert die grösste Aufmerksamkeit, denn pracht- An Sonnabenden fällt in Australien der Schulunterricht in allen Lehranstalten aus und diese Freizeit benutzt die Schülerschaft in der Regel, um unter Führung der Lehrer Ausflüge in die noch jungfräuliche Urwaldnatur der Nachbarschaft zu machen. Die Lehrer lenken dabei die Aufmerksamkeit der jüngeren Zöglinge fast nur *) 2 D. Red. — Es dürfte dieser, wie mancher andere Satz des Auf- satzes unsere Leser befremden, jedenfalls ist es aber von Interesse, zu er- fahren, wie man im fünften Hrdtheile über Deutschlands Händler und Sammler denkt, weshalb wir dem Artikel ohne jede Kürzung Raum gaben. volle Exemplare können durch den Temperaturwechsel beim Passiren N: des Aequators und nachher durch das Eindringen von Raupen und anderen schädlichen Insekten vernichtet oder doch entwerthet werden. | Ausserdem büssen Collectionen, die in alten unsaubern Kasten ver‘ | schifft werden, bedeutend an Schönheitseffekt beim Auspacken ein, beleidigen theilweise sogar das Kennerauge. Bei jedem Versandt | achte man darauf, nur neue Packungen zu verwenden, auf der eg innerer Zinkbekleidung die Korkplatten. vermittelst Schrauben be- j festigt sind. Die Kampferkonservirung kann nicht stark genug sein. 1: 2 Ri letzter Zeit ist die Anlegung von Lepidopterensammlungen unter der Plutokratie der Grossgrundbesitzer Mode geworden, und, wenn diese Pfundmillionäre bei der Wahl der Exemplare dem de- a korativen Momente einen etwas ungebührenden Spielraum gewähren, so muss man die Worte Macaulay’s bedenken, dass Fleiss und Ge- 'schmack an geistigen Genüssen bei Männern, die sich ein müssiges Leben gestatten können und manchen Zerstreuungen ausgesetzt ' sind, besonders achtungswertä wären. Einmal wöchentlich treffen ‚mehrere Sammler eines Geleites auf einer Züchterei einander, wozu Be häufig ein Ritt von 30-50 km erforderlich ist, und streifen dann y ‚mit Netz, Büchse und Astschüttler das Gelände nach Larven, Raupen " und Käfern ab, und nach Beendigung des Diners um 8 Uhr Abends F beginnt dann Ne Licht der Blendlaterne die Jagd auf Nachtfalter. _ Alle zum Sammlerwerke benöthigten Geräthschaften, Kasten, FR. Nadeln u. s. f. bezieht man nur von den Firmen Eliott Bros. und The American Novelty Company zu Sydney, Mac Brair Bros zu Brisbane und John Sands & Co. zu Melbourne. Ein grosser Bruch- F2 'theil des Materials soll deutscher Herkunft sein, gelangt aber blos Hier thut in national- = über London in den australischen Handel. _ wirthschaftlichem Interesse Abhilfe Noth. Wenn nun deutsche Händler und Sammler mit australischen - Interessenten in Verbindung treten wollen, so ist die obenerwähnte Beobachtung der Versandtrücksichten eine conditio sine qua non, dann aber muss man sich eben auch gegen Uebervortheilung oder FE Ausbeutung seitens unserer Gegenfüssler sichern, indem man vor- erst Eıkundigung bei dem deutschen Consulate. in den Colonial- 4 hauptstädten über die Correspondenten einzieht und bei direkten " Bestellungen von Belang Accreditive bei einer deutschen Bank ver- langt. Sammler in Australien sind übrigens nur allzu geneigt, 5 _ Ansichtssendungen gegen Tausch zu machen, trotz der so häufigen bitteren Erfahrungen. Nach meinen, während eines zehnjährigen _ Aufenthaltes in Australien als Entomologe gewonnen Erfahrungen _ bietet ein Tausch- oder Handelsverkehr mit den Antipoden die | besten Aussichten, und „wer muthig will, der hat die Welt ge- R onnen!* ER _ Eine Aberration von Trachea atriplieis. 3 Herr Bischof, hier, erbeutete im nunmehr verflossenen Jahre 9 hier im Wildpark am Köder eine interessante Aberration von chea atriplieis. Bei diesem Stücke fehlt der bei normalen | röthlich - gelbe Splitterstrich vollständig. Die Oberflügel nd also in ihrer ganzen Ausdehnung moosgrün, mit den sonst 'h vorhandenen violetten Querlinien. Der Schmetterling hat durch das Fehlen des charakteristischen, langen, weisslichen Fleckes ein fremdartiges Aussehen. Karlsruhe i. B,, 3. 1. 1900. H. Gauckler. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Zeit genug, um alle diese mir neuen Erscheinungen zu be- bachten, liess mir mein Grauthier, welches durch kein Kunststück bewegen war, den gewohnten Eselstritt zu verändern und in zu fallen. In Silverplume nahm es an allem Anstoss und ite mich durch häufiges Stillstehen, ja selbst durch eine von nem Arbeiter nach ihm geworfene Latte war es nicht zum Aus- reifen zu bringen. Ich war nur froh, dass ich von keinem der hner, welche eben aus dem Federn krochen, gehänselt wurde. nn hätte ich mich mit meinem Faulthier nicht sehen lassen aus einem bunten Geflecht bestehend, unserem modernen ln nicht entsprach. Hier im wilden Westen kennt man ie Mitmenschen; jeder sagt: „Help yourself“, _ Der Weg, welcher so breit angelegt war, dass eben ein Wagen ren konnte, führte mich‘ ‚ausserhalb der Stadt an einigen ver- ge ü ‚dessen Wasser rauschend und schäumend durch die Mi Isohle hi ndurch tobten, a) 'der hiess es nur: Bald verlor sich der Weg in einem lichten Wäldchen von mir unbekannten, schmucken Coniferen und Zitterpappeln. Von Lepidopteren zeigten sich hier auch die ersten Spuren, eine scheue Melitaea und ein paar Weisslinge. Einige Bergleute, die zu Pferd ihre fern abgelegene Arbeitsstätte erreichen wollten, trabten an mir vorüber und ihre umgehängten Frühstücksbehälter blinkten in der Sonne. Auch begegneten mir einige Karren mit Holz beladen. Sonst war die Landschaft sehr einsam, kein Vogelgesang und nicht einmal das Zirpen der Grillen, welches unsere heimathlichen Fluren belebt. Der Weg stieg allmählich und wurde immer pittoresker. Steile Felswände traten heran und auch die Flora wurde inter- essanter. Johannisbeersträucher und Weiden bildeten das lichte Gebüsch, über das dunkelgrüne Pinien emporragten. Die wunder- volle, beinahe handgrosse weisse Blüthe einer Anemone, und dunkel- blauer Salbei schmückten im Verein mit süssduftenden Potentilla die Abhänge. Gegen 10 Uhr kam ich nach Graymont, einem armseligen Dorfe, welches früher Eisenbahnstation war, aber aus Mangel an Verkehr verlassen wurde. Hohe, schneebedeckte Berge überragten jetzt das Thal. Mein Pfad führte bergaufwärts.” Ich befand mich nun schon auf ca. 9800 Fuss Höhe und die Vegetation nahm einen immer lieblicheren und zugleich bunteren Character an. Ein grossblumiger, lilafarbiger Rittersporn war recht zahlreich neben den tiefgelben Köpfen einer Arnica, und carminrothe und gelbe Köpfe einer Art Läusekraut sprossten aus dem saftigen Grün hervor. Gelegentlich liess sich eine Anthocharis auf den Blumen nieder, eine scheue hellblaue Lycaenide flatterte darüber hin. Verwundert war ich über den Mangel an Orthopteren, welche anscheinend Regionen über 5000 oder 6000 Fuss nicht lieben. Gegen 11 Uhr umfing mich lichter Wald, aus hochstämmigen Pinien zusammengesetzt, und das Panorama nahm jetzt Hochgebirgscharacter an. Nach Osten zu erhob sich die schwarze Gesteinmasse des ca. 14300 Fuss hohen Torrey’s Peak, dessen Falten mit blinkenden Schneestreifen bedeckt waren, und neben ihm ein anderer Bergriese, welcher aber bis zur Kuppe hell- grün gepolstert erschien. Versteckt unter den Coniferen lagen verstreute Hütten emsiger Sillbersucher, welche das Gebirge bis nahe an den Gipfel angebohrt und mit weissen Schuttmassen ge- fleckt hatten. Nachdem ich etwa um 12 Uhr den Wald verlassen hatte, betrat ich eine Lichtung und erblickte nun ein neues gross- artiges Bild. Gegen Osten der breite Rücken des Gray’s Peak, mein ersehntes Reiseziel, dessen Schneefelder sich tief in’s Thal senkten, und nach Westen ca. 12000 Fuss hohe, öde kahle Wände ohne jede Spur von Vegetation. Vor mir lagen einige Blockhäuser, Minern zugehörig, die auch den Schrecken dieser Wildniss trotzen, und selbst das Dach des Gebirges angebohrt haben. In einer der Hütten, welche ich betrat, weil es zu hageln anfing, bat ich um die Erlaubniss, mein Reitthier zurücklassen zu dürfen, und „Jack“ wurde ohne weiteres an einen Baumstrunk angebunden. Nach einem eiligen Frühstück fragte ich meinen Wirtz nach dem Weg |zum Gipfel des Mount Gray oder Gray’s Peak, wie er gewöhnlich genannt wird. Er meinte, ich sollte mich nur etwas rechts halten und sonst immer gerade aus, aber es wäre ein „terrible trail“. Wenn dies ein wetterfester Bergminer sagt, muss es in der That eine schaurige Tour sein, aber ohne mich lange zu besinnen, eilte ich vorwärts! In einer der Hütten unter der höchsten Mine, West Argentine genannt, versuchte ich nochmals Auskunft zu bekommen, aber wie- Gehen Sie über den Fluss und dann können Sie entweder dorthin oder hierher gehen. Ich setzte nun, von Stein zu Stein springend, über den rauschenden Bach, und gelangte in ein hochalpines Gebiet, das man am besten mit einem Moor vergleicht. Ringsum kriechende Weiden und eine Art struppiger Heidelbeere, und gelegentlich latschenartige, ebenfalls kriechende Coniferen, dazwischen Sumpf und üppige Grasflächen. Etwa eine Stunde irrte ich durch diese Einöde, ohne eine Spur von einem Pfade zu entdecken, wurde aber für die Mühsale des Umherstolperns durch den Fang einer Erebia entschädigt, welche so eilig dahin- zitterte, dass ich während des Fluges ihre rothen Vorderflügelmakeln nicht sehen konnte, sondern mir der ganze Falter schwarz vorkam, Eine roth und gelbe Melitaea, welche eilig dahinschoss, entging mir leider, dagegen fing ich wieder einige scheue Lycaeniden, die einer vor zwei Jahren auf dem Penegall in Tirol beobachteten Art nahe- kommt. Ich gerieth nun in Schneefelder, welche ich zu umgehen versuchte, und hatte zahlreiche, diesen entströmende Flüsschen zu my passiren. Eine weissblumige Ranunculacee und eine prächtige, rothblühende Primula erfreuten :mich für das Herumpatschen im Wasser, und als ich einen der vielen herumliegenden flechten- bedeckten Steine umdrehte, gewahrte ich einen schwarzen ÜOarabus. Hocherfreut über diesen Fund, vergass ich alle Vorsicht, stürmte | mit frischem Muth vorwärts und gerieth nun an zwei Miniatur- Beergseen mit dunkelgrünem Wasser, an deren Ufer ein mir: in seinen Bewegungen unbekanzier gelber Falter mit einem zweiten grauen kämpfte. Ich schlug zu und erwischte den gelben, welcher sich als eine pikfeine, dunkelorange Colias mit breitem, schwarzen Rande entpuppte. Das Umdrehen von Hunderten von Steinen brachte mir noch ein Pärchen Carabus, ferner fing ich etwa ein Rücken. Gelegentlich krümmte sich noch ein Scolopender, oder eine graue Erdspinne verkroch sich in ihrer Höhle, wenn ich einen Ameisenkolonien ausgenommen. Des Suchens deshalb bald müde, bemühte ich mich nun, die Spuren eines Weges zu finden. Ueber eine mit Steinen durchsetzte, von den Schneefeldern herabströmende, "breite, stellenweise mit Ge- strüpp überwachsene Wassermasse hinwegpatschend, entdeckte ich solche endlich auf einer Anhöhe. Es ging sofort steil bergauf, das Steingeröll nahm zu und die Strauchvegetation blieb zurück. Da- gegen erschienen jetzt echte Alpenpflanzen, welche aus der Stein- wüste hervorlugten, Steinbrech, Alpenklee, Zwergranunkeln, Primeln und eine Anzahl mir gänzlich unbekannter Blüthen in lila, blau, roth und weiss. Ueber Hunderttausende von scharfkantigen Steinbrocken ging’s nun hinweg. Rechts von mir den wildaufragenden Torrey’s Peak mit langen Schneefalten und einem kleinen Sturzbächlein, und über mir die ‚graue, steile, grausame Steinmasse des Mount Gray. Der Silberbergmann sollte Recht bekommen, es war ein schauerlicher Aufstieg über das unter meinen Tritten hinwegrollende Gestein; welches da, wo es fest lag, den Fuss verwundete und meine vor- züglichen, in Norwegen gekauften Bergschuhe zerschnitt und zer- franste. Aber selbst diese Folterqualen erschienen mir erträglich ; denn über den süssduftenden Pflänzchen summten gelegentlich prächtig gelb und orange behaarte Bombiden, welche eine leichte Beute wurden. Aergerlich und neugierig zugleich betrachtete mich ‘ein aus seiner Einsamkeit aufgescheuchtes, rattenähnliches Erdnage- thierchen, und kleine Vögelchen, welche sich piepsend anlockten, nahmen selbst dieser Gegend das Gefühl der trostlosen Ver- lassenheit. Gegen '/,4 Uhr umzog sich der Himmel mit düsteren Wolken und es fing an zu schneien. Ich war sehr besorgt, dass mir alle Aussicht abgeschnitten sein würde, stieg aber dennoch höher und hatte, nachdem ich nach einer weiteren Stunde dem Gipfel nahe kam, und noch einige glatte leichtgefrorene Schneemassen glücklich überschritten, die Freude, zu bemerken, dass ein flotter Wind die Wolkenmassen wegtrieb. (Fortsetzung. folgt.) Entomologische Mittheilungen. 1) Moskitos und Fieber. Eine deutsche chemische Fabrik brachte vor etwa Jahresfrist gegen die lästige Moskitoplage in den Tropen ein Präparat (versuchsweise) in den Handel. Dasselbe besteht aus einer Verdunstungsflüssigkeit und einer Salbe, die beide in allen wichtigen Staaten durch Patente geschützt sind. Zu der Verdunstungsflüssigkeit wird ein Verdampftöpfchen geliefert, welches eine ausgehöhlte Glühkohle von nebenstehender Form aufnimmt: Euren Sind Moskitos, Stechflügler, überhaupt Kerfe, also auch Termiten, in geschlossene Räume eingedrungen, so hat man diese Kohle unten anzuzünden, in das Verdampftöpfchen zu stellen und die Verdunstungsflüssigkeit, das unter der Schutzmarke Matamoskin vertriebene Präparat, in den hohlen Raum einzugiessen. Die Wirkung ist eine augenblickliche. Alles Ungeziefer, welches sich im Zimmer, in den Fugen der Wände u. s. w. befindet, beginnt, sofern es einen Ausweg findet, zu flüchten oder es geht zu Grunde. Der grosse Vorzug des Matamoskins ist der, dass das Mittel Menschen und warmblütigen Säugethieren nicht schadet, sondern im Gegentheil auch parasitäre Keime tödtet, so dass an Lungen- und Rachenaffektionen Leidende dasselbe kräftig einathmen sollten. ' | 20 gelben Fiebers, von Dr. Desider Stapler in S. Paolo, Brasilien erregt, wie geschrieben zu dem obigen Thema erscheint. Dutzend Harpalus und Anchomenus, beide schwarz mit braunem | | schreibt Dr. Stapler, dass alle Infektionen ihren Weg durch die Haut nehmen. Stein hochhob, sonst leider keine Spur von Insektenleben, zahlreiche 'schaftlicher Seite behaurtet wird, ‘so bleibt doch die Infektion — die etwa eine halbe Minute nach dem Auftragen auf die verletzte Hautstelle eine eisigkühlende Wirkung äussert und etwa in Haut- risse eingedrungene Giftkeime sofort abtödtet. Der letztere Umstand wird namentlich den Tropensammler interessieren und er wird das Mittel als eisernen Bestand mit sich führen. a Wir betonen dies, weil eine Sonderschrift: Zur Antiologie des (Separatabdruck aus der „Wiener medizinischen Wochenschrift‘‘) über die grössere Infektionshäufigkeit des gelben Fiebars nach Sonnen- untergang, welche die Aufmerksamkeit der medizinischen Welt Vielleicht wird es in nächster Zeit nachzuweisen gelingen, Ob die Krankheitskeime nun durch kleine, bereits # vorhandene Wunden, oder solche, die gesetzt werden, wie z.B. Stich und Biss der Insekten, eindringen, rückt ebenfalls der näheren % Entscheidung heran. Es waren wohl zuerst englische Aerzte, die in den indischen Kolonien sich mit der Frage der Infektionswege der Malaria beschäftigten. Sie fanden, dass die Moskitos, die in den Sümpfen ihre Brutstätten haben, dort das Licht der Welt E erblicken, aber dort auch zu Grunde gehen, die Krankheit ver- breiten. Die Moskitos, die sich mit plasmodienhaltigem Blute Fieberkranker vollsaugen und ‚dann sterben, tragen somit zu colossaler Vermehrung der Plasmodien in den Sümpfen bei. Die dort ausschlüpfende Mückenbrut infieirt dann durch Stich die e Menschen. ro Ist nun diese Moskitotheorie richtig, so kann man es leicht erklären, weshalb in den Fiebergegenden Italiens, in den Niederungen der Tiber, der Sonnenuntergang mit nahezu sicherer Malariainfektion gleichbedeutend ist. Da die Moskitos namentlich bei Sonnenunter- gang ihre feuchten Schlupfwinkel verlassen,.werden sie gerade um diese Zeit die Vorübergehenden überfallen und infieiren. Es ist diese Erklärung viel wahrscheinlicher als die Annahme einer Infektion durch Einathmung der ‚Fieberluft“. Wenn die Krankheitskeime wirklich in der Luft lägen, würden die Winde sie doch über weite Länderstrecken verbreiten, wie wir es bei den Influenzaepidemien sehen. Dies ist aber nicht der Fall; wir wissen vielmehr, dass die Malaria stets nur auf kleine Fieberdistrikte beschränkt bleibt. | | $; So Dr. Stapler. Ist nur eine entfernte Möglichkeit vorhanden, dass seine Theorie richtig ist, so bietet das von der chemischen Fabrik Reinal in Güsten (Anhalt) fabrieirte Präparat geradezu ein ; Versicherungsmittel gegen die Gefahren der Malaria und durch Controlversuche wird namentlich der Hospitalarzt in den Tropen an der Hand des neuen Mittels feststellen können, wie weit Stapler’s Theorie begründet ist. i Trifft aber die Theorie der Uebertragung durch Moskitos nicht in dem Umfange zu, wie es verschiedentlich von autoritärer wissen- durch sonstige Fieberkeime bestehen, und da ist von grösster Tragweite, dass das Moskitomittel der chemischen Fabrik Reinal diese Keime in wenigen Minuten abtödtet und jedes Schlafzimmer für eine Nacht keimfrei macht. IH Das Mittel wird in Kistchen verkauft, welche enthalten: ein L Verdampftöpfehen, 2 Dutzend Glühkohlen, eine Flasche (100 8). Moskitin, 2 Dosen Salbe und im Einzelkauf 5,50 .% kosten. F RR 2) Die Reblaus im Kanton Waadt. Das verflossene Jahr war im Kanton Waadt der Entwickelung der Reblaus, wahrsch ein lich infolge der hohen Temperaturverhältnisse, sehr günstig. Die mit grosser Genauigkeit betriebenen Nachsuchungen der m Behörden führten zu der Zerstörung von infieirten Weinbergen mit einem Areal von 11 Hektaren, welche nunmehr während einer Periode von 3 Jahren nicht mit Reben bepflanzt werden dürfen Seit dem ersten bemerkbaren Auftreten der Reblaus im Jahre 1886 sind bis heute 34 Hektare Weinberge ausgerottet und davon ' inzwischen 11 Hektare wieder angebaut worden, so dass sich ein Netto-Verminderung von 23 Hektaren ergiebt, das ist ka 1/, Procent der gesamten Rebenkultur des Kantons. Nach dis Resultaten wäre man geneigt zu glauben, dass das System | Bekämpfung sich ausgezeichnet bewährt hätte, allein die Zukunf erscheint in einem weniger rosigen Lichte in Anbetracht der ar aufhaltsamen Vermehrung der Infektionsstellen über die Gegend, die in der Entwickelung der Reblaus im laufenden mr 2 | Ü | eine vielsagende Bestätigung erhielt. Die bisherige Taktik gegen die Reblaus- schloss die Anpflanzung der amerikanischen Rebe, ausser für bestimmte und beschränkte Versuche, gänzlich aus. Von dieser absoluten Methode soll nunmehr in den am, meisten mitgenommenen _ Gegenden (an der Grenze des Kantons Genf) durch die Erlaubniss grösserer Verwendung der amerikanischen Rebe mit einheimischen Pfröpflingen eine Ausnahme gemacht werden. Während jedoch in "Frankreich der ganze Wiederanbau der zerstörten Reben durch die "Beschädigten selbst erfolgte, wird im Waadt die Regierung selbst die amerikanischen Setzlinge den Privaten liefern und wie seither “so auch fernerhin die neuen Rebanlagen genau beaufsichtigen. Die 4 Bekämpfung der Reblaus bildet im Kanton Waadt ein wesentliches - Attribut des Staates und indem dieser durch gesetzliche Vorschriften - die individuelle Freiheit der Weinbergsbesitzer beschränkt, ist er auch genöthigt, ihnen Schadenersatz zu leisten für die Zerstörung der Reben und das Verbot der Wiederanpflanzung. Für diese _ Ausgaben besteht eine Versicherungskasse, zu welcher der Bund, der Kanton und die Interessenten beisteuern. Wenn aber die _ Reblaus ihre verheerende Thätigkeit nicht einstellt, dann liegt der _ Augenbliek der Unzulänglichkeit der Versicherungskasse nicht mehr fern, und es fragt sich, ob eine weitere Erhöhung der Versicherungs- _ Prämie und der Reblaus-Subventionen durchführbar ist. Schliesslich bleibt wohl nichts übrig, als es jedem Betheiligten zu überlassen, ge. Interessen zu vertkeidigen und die Intervention des Staates auf die blosse höhere Beaufsichtigung der Neuanpflanzungen zu beschränken. - BED ee ner] RER. Nachrichten aus dem Berliner Entomolegischen Verein. ‚Sitzung vom 7. December 1899. 1 tzungen finden an jedem Donnerstag Abends 8!/, Uhr im Restaurant . Lin enhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — ı Theilen solcher, unter sachlichen Bemerkungen vor. Derselbe zeigt sodann die gynandromorphe Bildung einer Chlo- ‚pe vacuna Gdt. aus Paraguay. Wegen des geschlechtlichen Dimor- smus der Art ist der betreffende Zwitter besonders auffallend und werth- oll. Die rechte Seite ist normal männlich ausgebildet. Die orangegelbe _ Fleckenbinde des Vorderflügels, die auch bei normalen Stücken an Aus- ehnung und Intensität varürt, ist etwas trübe und schmal, die Grundfarbe in normales, etwas changirendes dunkles Violettblau. Die linke Seite ist ich, übertrifft die rechte an Grösse, ist ihrer Natur nach sanfter ge- ıdet und trägt auf brauner, stumpfer Grundfarbe in dem Vorderflügel die Ibliche Binde des typischen ©. Der Hinterflügel ist ebenfalls vor- i d weiblich, nur im unteren Theile der Zelle erstreckt sich von der Wurzel aus ein schmaler, dunkelviolett gefärbter Strahl längs der Mediana ‚bis zum Aussenrand. Wenn das @ der Art an sich schon verhältnissmässig ‚seltener ist als der 4, so ist die vorliegende Zwitterbildung als ein ungemein erkenswerther Fall zu betrachten. Herr Rey setzt einige Aporia crataegi L. in Umlauf, von denen ännliches Exemplar dadurch auffällig ist, dass es in Folge schwarzer Scha rungen an den Ausläufen der Adern und dunkel angelegten Discocellu- aren der Vorderflügel den Eindruck eines Q macht, nur sind die Vorder- fügel nicht ganz so dicht beschuppt wie bei einem solchen. lerr G. I. Schulz lest die von ihm gezüchteten Bombyx populi ina Stgr., deren Puppen bez. Raupe er, wie vor einiger Zeit berichtet as-Grund aufgefunden hat, in zwei prächtigen Pärchen vor. Seinen ylotrupes dichotomus ex Japan Q % 0.75—1.25. Ba © 0.75. canus maculifemoratus ex % Japan .% 1.50. salidoremus inelinatus ex apan | % 0.75—1.25. 21 J. Desbrochers des Loge zu Tours (Indre et Loire) Redaction und Expedition des Firrelon, | monatlich erscheinendes Journal der beschreibenden Entomologie Brooklyn, N.Y.. 6 Francs jährlich für Frankreich und das Ausland. | : Preis-Courant wird versandt über 10,000 Arten europäischer gegen 20 Pfennig Post- Marken. Ooleopteren, Hemipteren, Hymenopteren, Curculioniden (Exoten.). Ankauf von Cureulioniden (Exoten). Notizen über die Entwicklung ist zu entnehmen, dass am 23. Juli vier Puppen und eine Raupe; die sich kurz darauf verpuppte, gefunden wurden und dass von den erhaltenen vier Faltern ein Stück am 12. October, die anderen zwischen den 2. bis 12. November geschlüpft sind. Herr Ziegler zeigt einige seltene Schmetterlinge und Aberrationen aus seiner Sammlung: eine Deilephila euphorbiae L. von sehr dunkelem Kolorit, ein zweites Stück sehr hell in der Farbe, bei dem die Mittelbinde der Hinterflügel fast verschwunden ist, es ähnelt der Art tithymali B.; im Vergleich hierzu: Deil. zygophylli Hb. aus Ost-Russland. Ferner Argynnis aglaia L., oberseits fast gänzlich melanistisch verfärbt, nur am Saum und an der Wurzel trübe bräunlich, ein weiteres Exemplar derseiben Art oberseits bis auf den schwärzlichen Saum typisch gefärbt, unterseits, wie auch das ersterwähnte Stück, mit zusammengeflossenen Silberflecken an der Hinterflügelbasis. Beide Stücke aus Waltueros b. Bergün. Ferner Melitaea didyma L. aus Krossen a. O., oberseits theilweise schwärzlich verdunkelt, unterseits in auffälligem Kontrast auf den Hinterflügeln fast weiss mit reducirten Diskalzeichnungen. Endlich ein Argynnis selene 8.V, mit zusammengeflossener Mittelbinde. Herr G. L. Schulz berichtet über Zucht von Cidaria nobiliaria H.S., von welcher Art er in den Alpen Copula und Eiablage erzielt hat. Die Raupen, die in der Freiheit überwinteren, wurden mit Rosenblüthenblättern gefüttert. Einige Tage aus Anlass einer Reise ohne Pflege, hatte sich am Boden des Behälters zwischen den Blätterresten ein starker Schimmel ge- bildet, in dem sich die Raupen, die zum Theil schon erwachsen waren, sehr wohl befanden. Einige derselben sind nun ohne Veränderung ihrer sehr mässigen Pflege schon verpuppt und werden voraussichtlich noch im laufenden Monat den Falter ergeben; andere fressen noch fleissig. Herr Rey setzt eine Anzahl exotischer Schmetterlinge mit auffälligem Saisondimorphismus in Umlauf, und zwar: Papilio bianor, Regenzeitform, grösser, robuster als Sommerform, Papilioxuthus und xuthulus China, Japan, Hypolymnas bolina L., im Wesentlichen Grössenunterschiede. Cynthia erota Fab. Assam, Trockenzeitform, sehr klein und hell gegen die intensivere und grosse Regenzeitform. Junonia lemonias L., Assam: Grössenkontrast. Junonia orithya L., derselbe Fall. Junonia ablites, Assam, die Regenzeitform grösser und lebhafter. Ixias evippe, Assam, Regenzeitform grösser, mehr schwarze Zeichnungsanlage im Apex und breiten schwarzen Saum der Hinterflügel, der bei der Sommerform fehlt. Melan. Leda L. und Ismene, letztere, die Trockenzeitform einfarbiger als erstere. Iphthima indicora, Assam, die Trockenzeitform durch den Mangel der Ocellen auf der Hinterflügelunterseite kenntlich. Micalesis mineus L. Assam, Regenzeitform mit grossen, gekernten Augen auf_den Vorderflügeln, die der Stammform fehlen. Endlich: Precis octavia natalensis Stgr. und Sesamus Trim., über welche in der Sitzung vom 23. Nov. die nöthigen Erläuterungen gegeben worden sind. Zur näheren Informirung über die Feststellungen der Artzusammengehörigkeit zeigt Herr Rey eine vom bri- ‚tischen Museum ausgegebene photographische Tafel mit den Abbildungen der Marshall’schen Sammel- und Zuchtresultate von beiden Thieren. ; Herr Stichel bemerkt dazu, dass die Zusammengehörigkeit dieser beiden äusserlich so verschiedenen Thiere bereits durch Trimen 1887 in „South African butterflies‘‘ publieirt worden ist, wie auch Poulton in Proc. Ent. Soc. 1898, p. 24, erwähnt. Trimen hat bereits Uebergänge von der blauen in die rothe Form gekannt und beide in copula beobachtet, es liegt hıer derselbe Fall vor, wie bei der westafrikanischen Prec. amestris Dr., die, wie Dewitz in der Berl. entom. Zeitschrift 1885, p. 142, veröffentlicht hat, auch in der blauen und rothen Form und in allen Uebergängen vor- handen. Dewitz war der Ausicht, dass die ihm vorliegende rothe Am est- ris-Form aus Centralafrika specifisch von P. octavia Cr. aus Sierra Leone verschieden sei. Beim Vergleich der Abbildungen möchte man aber zu der Ansicht neigen, dass es sich bei all diesen Thieren nur um Formen ein und derselben Art handelt. Als Type der Species müsste dann die am längsten beschriebene Form Octavia Cram. (Pap. ex. Il. t. 135 B. C., 1779) gelten. An der Westküste und in Centralafrika erscheint dieselbe auch als Octavia amestris Don., in Südafrika als Octavia sesamus Trim. und Octavia natalensis Stgr. Herr Thieme, der dieser Erklärung beipflichtet, erweitert sie dahin, dass man im vorliegenden Falle von der Bezeichnung Saisondimorphismus im gebräuchlichen Sinne des Worts absehen müsste Der Saisondimorphismus bedingt eine zeitliche und figürliche Trennung der Variationsstufen, die hier nicht vorliegt, denn beide Formen, jeder der Lokalrassen, die blaue und die rothe, fliegen zu gewissen Zeiten neben einander, liefern alle Uebergänge und aus dem Gelege eines blauen Sesamus erzog Marshall rothe und blaue Nachkommen. St. Briefkasten. Herr R. Scholz, Liegnitz, wird höfl. gebeten, seine nähere Adresse bei der Redaction d. Bl. gefl. anzugeben. Preisliste No. 1 der S American Entomolovieal Co 1040 De Kalb Avenne, vom 1. December zu beziehen Post-Karten nicht beachtet. Rück- zahlung für Käufer, [1345 Verkanfe sofort Galwer's Käferbuch, 5" neu, Schmetterlingsbuch, letzte Aufl, gebraucht, doch sehr gut al für nur 5 Mark. 50 5 Porto, 1395] W. Sieber, Neu-Röchlitz b. Rechabae (Böen) 11391 Wifersunmlin g Eine von über 3000 Species mit ca. || 18000 Exemplaren, besonders | im Harz und Thüringerwald ge- sammelt, ausserdem einige Hundert Chinesen u. Amerikaner (worunter Hercules u. Goliath) sind zu ver- kaufen. Die Käfer sind sämmt- lich bestimmt und nach Qlassen | geordnet u. in Kästen aufbewahrt. Ausserdem sind noch einige Taus. Doubletten in kleinen Kästen zu verkaufen. Sämmtl. Käfer sind gut erhalten. Gefl. Offerten sub, 6.8. W. an Herrn Bernhard Hermann in Leipzig, Thalstr. 2. Kallima encerta ex Okinawa & 3 ‚% giebt ab H. 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Die Expedition. rate für die nächste Nummer der Insekten-Börse ir; uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. re) ae Die Expedition. Börsenbericht. (Nachdruck verboten.) | rsendet eine Preisliste corsischer Käfer, die mit ihren tirungen die Sammler zu lebhaftem Kaufe anregen wird. orkommnisse seiner Insel sind es freilich nicht, die | nerhin aber manche für uns begehrenswerthe Art. Auch ‚008. von 80 Arten, 100 Exemplaren, für 15 Franken (zuzüg- | !/; Frank f. Porto u. s. w.) ist zu empfehlen. ‚ Walker, einer der bekannteren Sekretäre der Londoner cal Society ist auf eine Sammelreise ausgeschickt worden. weiss die englische Fachpresse nicht zu berichten. Seine Schiffs-Adresse ist: H. M. S. Katoomba, New South Wales. enugthuung werden die Sammler europäischer Käfer das ıen der Bestimmungstabellen der Cureulioniden-Abtheilungen ni und Calandrini, sowie der Melolonthiden-Abtheilungen : i, Euchirini, Pachypodini, Cetonini, Valgini und Trichiini urch welches die Edm. Reitterschen Tabellen ihrer nähergeführt werden. Die eingehendere Berück- ‚der Aberrationen und Varietäten wird allenthalben mit nnt werden. — Wie die früheren, so sind auch neuen Hefte in. den Verhandlungen des naturforschenden Y Herausgabe von setbstständigen entomologischen Werken ıd den continentalen Mächten über. Ein solches ist die awaliensis; or the Zoology of the Sandwich Isles“, Von hr avid Sharp herausgegebenen Buche sind 1899 enen. Vol. I behandelt die Hymenoptera aculeata und hat R. C. L. Perkins und A. Forel zu Verfassern, in Vol. II bearbeitet Perkins allein die Orthoptera und Neuroptera.: Sieben Tafeln begleiten das 300 Seiten starke Werk. Das umfang-' reiche zu Grunde liegende Material ist von Perkins während mehrerer Jahre Aufenthaltes auf den interessanten Inseln zusammen- getragen worden. Verleger ist die Cambridge University Press. Einen leider etwas kurz gefassten, in: seinen Einzelnheiten: recht beachtlichen Artikel hat Dr. S. Prowazek-Wienin der Naturw. Wochenschr. (XV. 2) veröffentlicht. Er betitelt sich: Zur Naturgeschichte des Rapserdflohes (Psylliodes chrysocephala). Prowazek beschreibt und bildet ab den Darmtractus und dessen Inhalt, zu dem auch als Schmarotzer kleine. zierliche Nematoden. gehören. Der Käfer ist an und für sich bei weitem nicht so ge- frässig, wie es beim ersten Anblick erscheinen würde; wurden mehrere, ordentlich angefressene Individuen abgesperrt gehalten, so vollzog sich bei ihnen die letzte Verdauung in etwa 36 Stunden, was durch Sektion einzelner Individuen festgestellt wurde. Die Anderen wurden sodann gefüttert, doch verzehrten sienach mehreren Stunden nur 1—1!/, mm Blattsubstanz. Aus Vlotho wird mitgetheilt, dass die dortigen herrlichen Buchenwaldungen zur Zeit durch Chermes fagi, die Buchenwolllaus sehr gefährdet sind, nachdem sie vor zwei Jahren bereits die Nammer Forsten geschädigt hat. Die Forstverwaltung ist dabei, die befallenen Bäume zu fällen, Tagebuehblätter.. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Um 1/,5 Uhr erreichte ich den Gipfel und hatte nun ein nie gesehenes Panorama von unendlicher Majestät vor mir. Der Blick überflog Tausende von engl, Quadratmeilen von schneebedeckten Bergen und das 5000 Fuss-Hochplateau von Denver mit seinen Prairien, über. welchen leichte Nebelmassen lagen. Die blinkenden Gipfel (der sonst tiefblauschwarzen Rocky- Mountains erschienen fast alle gleich hoch und lassen sich mit einem Meere vergleichen, dessen Wellen erstarrt sind. Nur wenige menschliche Siedelungen waren zu entdecken, weil die grösseren Orte alle tief in den Schluchten versteckt liegen, und dies trug nur dazu bei, die Grossartigkeit und .Erhabenheit der Landschaft zu erhöhen, Um 5 Uhr verliess ich mit schwerem Herzen dies Götterbild und stolperte bergwärts, Trotzdem ich in Folge der ungewohnten Anstrengung einer Ohnmacht nahe war, liess mir der Sammelteufel keine Ruhe, und ich begann in der Nähe des breiten Schneewasser- flusses wieder Hunderte von Steinen zu wenden und erwischte noch zwei Caraben und wenige kleine, meist schwarze Läufer. Ein klägliches Resultat in Anbetracht der aufgewandten Mühe, und Herr Paul Born, dessen gewandte und anschaulichen Alpenberichte ich so gern lese, wird mich gewiss nicht beneiden, dagegen wohl verstehen! Ich verfolgte nun den wirklichen, von Menschen und Pferden ausgetretenen Weg, welcher wegen der Schneeschmelze übrigens zum grössten Theil in einen Wasserlauf verwandelt war, und hatte dann noch drei grössere Schneefelder zu passiren, um am Ende auf Spuren einer weggeschwemmten Brücke zu stossen. Der Fluss war mir zum Durchwaten zu tief und reissend, und musste ich wieder bergwärts, bis ich eine steinige, zum Ueberspringen ge- eignete Stelle fand. Gegen 7 Uhr begann es in Strömen zu regnen, und ich war deshalb froh, in einer veriassenen Hütte Unterschlupf zu finden. Kurz nach 7 Uhr traf ich wieder bei meinem Eselein ein, der mir einen Blick zuwarf, welcher wohl sagen sollte: Aha, jetzt geht die Rackerei wieder los. In der Hütte selbst strahlte ein kleiner eiserner Ofen behag- liche Wärme aus, die meinen steifgefrorenen Fingern sehr gut be- kam, und in herzlichster Weise wurde mir warmes Tomaten- gemüse zu den mitgebrachten Eiern und Schinken vorgesetzt. Das war ein Mahl! Das Faulthier war inzwischen gesattelt, und ich ritt nun voll Behagen, in einen langen Regen-Gummimantel gehüllt, den mir mein Wirth von Georgetown mitgegeben und auf den Esel gebunden hatte, in die vom Regen geklärte, geradezu paradiesische Abend- landschaft hinein. Der Mond diente mir als Laterne, und den Clear-Creek, aus dessen Quellen ich heute getrunken, tief unter mir rauschen hörend, folgte ich seinen Krümmungen thalwärts. Gegen 1/,9 Uhr war ich in Graymont. Regenwolken verhüllten wieder das Himmelszelt, ich fand aber die Strasse und bog in den Wald ein. Als ich an den oben erwähnten Felspartien vorüberritt, trat Luna wieder hervor und übergoss das pittoreske, wildroman- tische Thal mit ihrem Silberschein. Kein Laut drang aus dem Walde und gespenstergleich, fast lautlos ging es vorwärts. Um 10 Uhr etwa blinkten die elektrischen Lichter von Silver- plume aus der dunklen Ferne und ersetzten den wieder verschwun- denen Mond. Im Städtchen selbst betrug. sich mein Jack sehr feige, scheute vor jeder Pfütze und jedem vorüberrieselnden Bächlein, und als nun gar eine Locomotive zu zischen und pfeifen anfing, wollte er wieder bergwärts und mich absetzen. Er gewöhnte sich jedoch an die Schrecken der Civilisation, und als wir die letzten Erzmühlen und beleuchteten „Salons“ (Trink- häuser) des mir bei Nacht unendlich lang vorkommenden Städtchens hinter uns hatten, witterte er etwas wie Stallluft, und trabte un- gebeten fürbass. Gegen !/,12 Uhr erschienen auch die Lichter von Georgetown, welches in einem tiefen Kessel eingebettet liegt, ringsum von hohen und steilen Bergwänden umgeben. Als wir näher kamen, blendete mich der aus der Tiefe heraufblitzende Lichterglanz dermassen, dass ich den Weg nicht mehr erkennen konnte und es vorzog, ab- zusteigen. Um 12 Uhr war ich wieder in meinem Hotel, und war somit 11 Stunden im Sattel und 7 zu Fuss. In dem stolzen Ge- fühl, einen der höchsten Berge Nordamerikas und der Rocky-Moun- tains bestiegen und die continentale Wasserscheide zwischen dem atlandischen und dem pacifischen Ocean überschritten, sowie in Montblanc-Höhe, auf 14500 Fuss Höhe, alle Freuden und Leiden eines glühenden Naturfreundes genossen zu haben, ergab ich mich einem erquickenden Schlummer. 16. Juli. Der Vormittag galt dem Tagebuch, und um 245 verliess ich das friedliche Georgetown mit seinen im englischen Cottagestyl er- bauten Häuschen, unter welche sich auch einige Blockhäuser im Lederstrumpfstyl mischen, sowie ganz leichthin gebaute Wohnstätten, nur aus dünnen Bretterwänden bestehend. Kinder boten in Pappschachteln kleine Collectionen von Erzen an, den Reichthum der Umgebung an Eisen, Kupfer, Blei, Zink und Silber veranschaulichend. Der bis auf den letzten Platz gefüllte Zug war grösstentheils von Ausflüglern aus Denver besetzt, welche mit dem Morgenzuge nach Silverplume fuhren und jetzt zurück- kehrten, um die Wunder des Clear Creek Cannon anzustaunen. 26 f S holen und die Flora der Schlucht bewundern zu können. Sobald wir die Berge hinter uns hatten und die Ebene erreichten, änderte sich der Vegetationscharakter. Malvaceen mit fast Ha grossen weissen Blumen und rosenfarbene Schmetterlingsblüthler traten auf und vor Allem eine ungemein häufige Compositee, .ca, "a m hoch, die mir durch ihre leuchtend gelhen Blüthenköpfe, gleich einer Sonnenblume, auf !/; Grösse reducirt, auffiel. % Infolge des Mittags niedergeströmten Regens hatte sich auch in Denver die Luft abgekühlt, und die wonnige Temperatur verlockte zu einer Spazierfahrt nach Ellitet Zoological Garten. e Soweit ich bei Nacht erkennen konnte, repräsentirten 3 Bären die Zoologie, sonst nur Cafös, Conditor- und Sodawasserbuden und im Hintergrund ein Theater. Trotzdem ich an der Casse bereits 1/ı £ erlegt hatte, sollte hier für Sitzplätze ein neuer Tribut bezahlt werden. Jedem Besucher stand aber frei, auf einer Treppe an der Aussenseite des Musentempels kostenlos auf die Gallerie zu gelangen. Von allen Uebeln wählte ich das letztere, schon der frischen Brise wegen. „Madame Sans Gene,“ denn diese wurde aufgeführt, kniete sich in ihre Rolle mit einer etwas zu übertriebenen Naivetät hinein. Das süsse Publikum aber lechzte förmlich nach derben Gesten und } Worten und klatschte nach jeder kräftigen Aeusserung wüthend Beifall, andere pfiffen, trunken vor Seligkeit, also ganz wie bei uns im Cirkus Busch oder Renz seligen Andenkens. j Um das Volksleben mehr ä la Weissensee oder Hasenheide kennen zu lernen, bestieg ich nochmals eine „Car“ und gelangte so nach „Berkeley’s Lake“, wo ich etwas zu erleben dachte. Der Wagen hielt vor einer engen Pforte, welche für einen Bärenzwinger passte, dann eine Pfanne mit einigen Gasflammen rings umher, und aus dem Hintergrunde eines dunklen Parkes Lichtschimmer, Weiter drinnen erklang etwas wie Musik aus einer niederen, schlecht beleuchteten Hütte. ) i Auf einem Bretterpodium ein Geiger und noch ein Künstler, vor sich ein Piano. An der Decke einige bunte Lappen mit dem Sternenbanner und dazu etwa ein Dutzend sich drehender Paare. Getanzt wurde auf dem sandigen bei jedem Tritt knirschenden, einfach glatt gehobelten, nicht etwa gebohnten, Boden. : Es war dieselbe schleifende Weise, wie sie in Washington Mode, nur dass man sich hier mehr gehen liess und Stellungen einnahm, wie ein auf dem Sofa aus dem Liebesrausch erwachtes Pärchen. Das Radfahrcostüm war vorherrschend, es fehlte indess auch nicht an Hüten, welche an die schwebenden Gärten der Semiramis erinnerten. Jenseits von Gut und Böse war wiederum ein fades Soda- wasserzelt.e. Das war also das Grünau und Rixdorf von Denver. So schnell als ich konnte, verliess ich diesen Hort des Sonntags- vergnügens, um das wir altbackenen Europäer unsere hiesigen Vettern nicht beneiden. Während der Rückfahrt bot sich Gelegenheit, über die ver- schwenderische Reclame-Illumination der Denverschen Geschäfts- häuser zu staunen, von denen einige alle Etagen und selbst des Daches Kante mit Glühlichtguirlanden umzogen hatten, wie wir es von Wertheim an Kaiser’s Geburtstag gewöhnt sind. Eines der Waarenhäuser kam auf die Idee, die Wagen mehrerer electrischer Bahnlinien ringsum und auf dem Dache mit bunten electrischen Birnen auszuschmücken, eine originelle und effectvolle Annonce, welche von den Kindern jauchzend begrüsst wurde. i Ich freute mich, jetzt bei Tageslicht die malerische Fahrt wo | 17. Juli. Verbrachte den ganzen Tag mit Schreiben. Gegen Abend besuchte ich eines der grossen Waarenhäuser, welche insofern von unseren abweichen, als der Verkäufer den gekauften Gegenstand in einen Korb legt, welcher dann mittelst eines sinnreichen Flaschen- zuges nach einem, über dem Waarenraum gleich einem Rettungs- boot aufgehängten Verpackraum spedirt wird. Der bezahlte Betrag wird in eine Blechbüchse gelegt und mitgesandtes eventuelles Retour- Wechselgeld kommt dann mit der emballirten Waare auf demselben Wege wieder zurück. ” Die köstliche Abendluft lockte viele Radfahrer und auch mich nach dem City-Park, einer von breiten Alleen durchzogenen Anlage mit prächtigen Blumenbeeten und einem Pavillon, dessen ganzes Dach mit zierlichen Pflanzen ausgestattet ist. Die Radfahrer haben selbst zwischen den Blumenbeeten volle Freiheit. Den Abend { beschloss danı eine gemüthliche Kneiperei mit dem Hospitalarzt 3 und einem Wiener Dichterling, welche ich zufällig in einem Bar kennen lernte. a. 2.08 0 hl Be 18. Juli. Um 2 Uhr ging der Zug der Denver and Rio-Grande “ Railroad, der „Scenic Line“ der Welt, südwärts, durch das blumige ' Plateau von Denver und an erseilen. welche mit kurzgrasigen Wiesen abwechseln, vorüber. Nach etwa einstündiger Fahrt nähert sich die Bahn den Rocky-Mountains, deren Vorberge in Gestalt eines hohen und ziemlich kahlen Dammes hier nach Osten abfallen. Ein breiter sandiger, fast wasserloser Flusslauf windet sich durch ein, auf höchst pittoreske Weise mit Ulmen, Weiden, Pappeln und Coniferen bewachsenes Thal. Höher hinauf nimmt die Landschaft Hochlandscharacter an, in welcher Coniferen dominiren, die Laubbäume selten werden und der Fluss nur noch mit en Strauchwerk garnirt ist. In der Nähe der Station Larkspur tritt der Baumwuchs ganz zurück, um einem Weideland Platz zu machen, von welchem 22 000 Acres zu einer einzigen Farm gehören. Grosse Rinderherden weiden auf ‘ dem mit kurzem Büffel- und Büschelgras besetzten Gelände. 1 Gegen 1/,4 Uhr wird Palm Lake erreicht, eine vielbesuchte _ Sommerfrische auf ca. 7500 Fuss Höhe. Die Scenerie hier ist hochpoetisch und erscheint im Gegensatz zu der zurückgelegten, | düster grünen Strecke, in lebhaften Farben. Allerliebste gelb- | gestrichene Cottages mit rothen Dächern und untermischt mit grossen, } weissen Zelten, welche die Amerikaner auf ihren Sommerreisen so }) gerne mit sich führen, sind über einen, mit sattgrünen Pinien be- } standenen Bergabhang hingestreut, der sich in einem dunkelgrünen ‚ Miniatursee spiegelt. Von den Bergwänden herab leuchtet rother ‘ Sandstein und in der Ferne ist das Massiv der Rocky Mountains ‚sichtbar. “ Hinter dem kleinen Ort tritt die Bahn in einen Coniferen- Wald und senkt sich dann nach dem Davos des Westens, dem |: ‚Städtchen Colorado Springs. ‚Die Reisenden im Zuge hatten allesammt Arizonakiker- und Antikikermaniren und erinnerten mich nur zu. sehr daran, dass ich | mich im „wilden Westen‘ befand. Ich glaube nicht, dass je ein ie ‚Segelschiffmatrose eine grössere Rohheit im Kauen von Tabak und ‚in Herumlümmelei von Füssen entwickelt hat, als diese, meine Nachbarn. ‚Verglichen mit diesen ungehobelten Gesellen, welche | Be entang), hinter ihren bartlosen Negerlippen hen und bohren und selbst während des Sprechens das Holz halb ver- schlingen und zerbeissen, erschienen mir meine celebischen, halb- nackten ‚Bergbuginesen als elegante Dandies. A ‚Unter strömendem Regen fuhren wir in Colorado Springs ein, ; ‘wo ich einen Wagen nahm, um den beutegierigen Expressagenten zu entgehen, welche für Beförderung eines kleinen Gepäckstückes ' vom Bahnhof nach dem Hotel 2 .% fordern. N Hotelwagen giebt es nicht im freien praktischen Amerika. % ‚Nach ‚etwa einstündiger Fahrt durch rothen Urschlamm landete ich in der vielgerühmten Hügelstadt Manitou, welche nach den _ Renommistereien der Zeitungen die Perle, der Welt bedeuten solite, Als ich im Hotel ankam, begriff ich aber sofort, warum die wohlhabenderen Amerikaner unsere apa enens Sommerfrischen Er Zehen. \ _ Das aus Brettern und Balken zusammengezimmerte Haus er- Mbitlörte bei jedem Schritt, fadenscheinige Teppiche auf den Fluren, | und Schlafräume, kahl ldlan gepfändeten Studentenzimmern. Dazu das Zahnstocherpublikum , ‚ausgerüstet mit Pfundsohlen an den se unbehauenen Stiefeln. 2 _ Eine rühmliche Ausnahme durch ihre Erscheinung machen die Ladies, ganz gleich aus welcher socialen Schicht. Sie imponiren mir alle durch ihre einfache, geschmackvolle Tracht und ihr genirtes und dabei doch selbstbewusstes Benehmen. Im Speisesaal herrschte ein entsetzliches Tohu-wabohu. Ich ü wurde neben die angehende Leiche einer der vielen hier „Genesung“ N ‚suchenden Schwindsüchtigen gesetzt. Ich versuchte zu schlafen, ı was mir schwer gelang, weil bis gegen 12 Uhr auf einer Guitarre _ gejammert wurde, und gegen den grauenden Morgen hörte ich über ' mir die berühmten Kanonenstiefel, so dass die ganze Bude wackelte wie eines der kleinen norwerischen Hotels, welche auch aus- schliesslich aus Holz gebaut sind. Einen grossen Vorzug vor unseren Hotels aber will ich _ gerechterweise gerne constatiren, den der Reichhaltigkeit des Frühstücks, welches von 7—9 Uhr servirt wird. Es ist dies ein completes na und übertrifft sogar die üppigen „Outbyt“-Tafeln der, mir sehr liebgewordenen, holländischen Hotels. Man sucht ich auf einer Karte aus: Früchte auf Eis, Beefsteak mit gebratenen We Dal Kartoffeln, Schaffleisch oder Schinken, Omelette, ausserdem noch süsse Speise, Brot und Butter im Ueberfluss und hat dann noch die Wahl zwischen Thee, Caffee, Milch, Cacao und Sodawasser, (Fortsetzung folgt.) Eıntomologische Mittheilungen. 1) Ein schönes Beispiel von Altruismus der Ameisen erfuhr der Australienreisende Dr. Semon. Der Gelehrte hatte in den Steppen Australiens viel von der Naschhaftigkeit dieser Insekten zu leiden, welche von allen Seiten, augenscheinlich durch den Ge- ruch der mitgeführten Proviantvorräthe, angelockt wurden. Um sie fern zu halten, kam Dr. Semon auf die Idee, die Wege der ab- und zugehenden Ameisen mit kleinen Stückchen Cyankaliums zu bestreuen. Das Resultat dieser Massregel war indessen, wenn auch ein überraschendes, so doch ein negatives. Binnen kurzer Zeit waren die Wege mit unzähligen Ameisenleichen bedeckt, so dass das Terrain den Anblick gewährte, als hätte auf demselben eine Ameisenschlacht stattgefunden. Die ausgestreuten Stückchen des ge- fährlichen Giftes aber waren verschwunden. Mehr als die Hälfte aller Ameisen hatte freilich den Tod gefunden bei den Bemühungen, ein Hinderniss aus dem Wege zu räumen, dessen Berührung die schreck- lichste Schmerzempfindung verursacht haben muss. Rücksichtslos das eigene Wohl und die Lebensgefahr verschmähend, hatten sıch stets mehrere der tapferen Geschöpfe zu gemeinsamer Arbeit verbunden, um die verderbenbringenden Mineralstückchen aus dem Wege zu räumen. Obgleich nach Zurücklegung von nur wenigen Centimetern diese Helden ihre Bemühungen mit dem Tode büssten, fanden sich doch sofort wieder Freiwillige, die ungeduldig darauf zu warten schienen, das angefangene Werk zu vollenden, um auch ihrerseits den Heldentod für das Wohl des Gemeinwesens zu sterben. So wurde denn thatsächlich das Gift weit genug vom Wege fortgeräumt und derartig mit Blättern und Holzstückchen bedeckt, dass es den überlebenden Brüdern keine Gefahr mehr bringen no x 2) Die Rache einer Wespe. Im Sommer vorigen Jahres hatte ich Gelegenheit, in Polchraditz, einem Dorfe unweit von Auspitz, folgenden Vorfall zu beobachten, der mich sehr interessirt hat: In einem Obstgarten waren drei Kinder, zwei Knaben und ein Mädchen, damit beschäftigt, Aepfel von einem herrlichen Apfel- baume, der am Rande eines Baches stand, herunterzuschütteln. Sie schüttelten mit einem wahren Feuereifer und freuten sich jedes Mal so recht aus Herzensgrunde, wenn viele schöne Aepfel vom Baume herunterfielen. Auf einmal fiel ein überaus grosser Apfel in den Bach. Die Kinder waren ganz bestürzt darüber, weil sie nicht mehr hofften, diesen prächtigen Apfel, auf den sie sich so innig gefreut hatten, zu erlangen. Doch das Schicksal hatte es anders beschlossen. Sie sollten diesen bereits verlorenen Apfel dennoch bekommen und sich an ihm laben. Ein Knabe, der an dem gegenüberliegenden Ufer des Baches stand, fischte mit einem Stabe den Apfel aus dem Wasser heraus und warf ihn den drei Kindern hinüber. Heller Jubel herrschte unter ihnen, als sie im Besitze dieses Prachtexemplares eines Apfels waren. Sie begannen ihn sofort zu zertheilen und zu verzehren. Allein „des Lebens un- gemischte Freude ward keinem Sterblichen zu Theil.“ Auch ihre Freude sollte leider nicht ungetrübt bleiben. Was hatte es für eine Bewandtniss mit dem Apfel? War er vielleicht im Innern angefault? O nein! Die Sache war ganz anders. „Das hat mit ihrem Stachel die böse Wespe gethan!‘ Solange dieser Apfel noch ruhig auf dem Baume hing, sass auf demselben friedlich und heiter eine Wespe und sog gierig voll Behagen den Saft aus demselben. Plötzlich fiel der Apfel herunter, die Wespe hielt sich an ihm fest und fiel mit ihm in das Wasser, jedoch so, dass sie sich auf demjenigen Theile des Apfels befand, welcher unter dem Wasser war. Die kluge Wespe wusste sich jedoch zu helfen. Sie kroch langsam auf den Apfel hinauf und sass ganz gemüthlich oben auf dem Apfel wie in einem bequemen Boote, das jetzt im Bache schwamm. Da ihre Flügel noch nass waren, konnte sie nicht gleich auffliegen. Sie liess sich ihre Flügel von der allgütigen Sonne trocknen, reckte sie hin und her und machte Versuche, sich wieder in die Höhe zu heben. Bei dieser Beschäftigung wurde sie von demjenigen Knaben gestört, der den Apfel aus dem Wasser fischte. Erschrocken, flog sie unter An- spannung aller ihrer Kräfte auf und nahm in der Luft eine be- obachtende, zuwartende Stellung ein. Sie wollte offenbar erfahren, :wer.:den ihr so lieb gewordenen Apfel nunmehr besitzen wird. So- bald sie sah, dass: der Knabe den Apfel den Kindern am anderen Ufer hinüberwarf, welche denselben auffingen und sofort lustig zu verzehren begannen, da ergrimmte das brave Wespenherz, und wüthend über den Verlust des Apfels flog sie zu den Kindern hin- über. Heftig summend, zögerte sie nicht lange, stach die beiden nichtsahnenden Knaben und das Mädchen rasch hintereinander und flog „siegesbewusst und Stolz in der Brust‘‘ nach gestilltem Rachedurste davon. — So hatten es die armen Kinder zu büssen, weil sie eine in ihrem Vergnügen und Genusse gestört hatten. Ich staunte jedoch über die Intelligenz dieser Wespe, welche die Räuber ihres Glückes mit sicherem Blicke erkannt hatte und sie wegen dieses Raubes auf der Stelle bestrafte. Dr. Oswald Plawina. 3) Der’Gehörsinn der Ameisen. Obwohl Landois schon vor vielen Jahren an den Hinterleibsringen gewisser Ameisen eigen- thümliche Reibleisten zur Hervorbringung von Geräuschen auf- ‘gefunden und Lubbock an den Beinen anderer das Vorhandensein "gewisser Organe nachgewiesen hat, die er als Gehörwerkzeuge deutete, hat doch durch die Versuche verschiedener Beobachter ‚nicht festgestellt werden können, dass Ameisen durch laute und schrille Töne im Geringsten beeinflusst worden wären. Ein amerikanischer Forscher, Le Roy D. Wald, theilt nun in der „Science“ eine Anzahl von Versuchen mit, die er an vier Ameisen- arten der Gattungen Lasius, Formica, Cremastogaster und Aphaeno- 'gaster angestellt hat und deren Ergebniss die Empfänglichkeit wenigstens dieser Arten gegen Tonschwingungen schlagend beweist. Die Töne wurden auf verschiedene Weise hervorgebracht, z. B. durch scharfes Anblasen von Pfeifen oder kleinen Flaschen, oder dadurch,, dass ein dicht über der Ameise hängendes Stück Pappe mit einer Stimmgabel berührt wurde. Der Beobachter trug dabei Sorge, dass der Schall sich nur durch die Luft, nicht etwa durch feste Körper fortpflanzte, und dass beim Pfeifen die Ameise nicht angeblasen wurde. Die Thiere bezeugten augenblicklich die Wahr- nehmung des Schalles durch plötzliche Bewegungen der Fühler, des Kopfes oder des Hinterleibes. Sie bewegten sich sogar in einigen Fällen in der Richtung, von der der Schall herkam. Wenn Wald über einem mit einer Glasplatte bedeckten Neste von Formica ..nitidiventris schrille Töne hervorbrachte, legte die ganze Colonie stets durch rasche Bewegungen nach allen Richtungen unverkennbare Anzeichen von Aufregung und Unruhe an den Tag. Aus diesen Beobachtungen geht hervor, dass die Ameisen, oder wenigstens einige Arten von ihnen, im Stande sind, Schwingungen wahr- zunehmen, die durch die Luft übertragen und von dem menschlichen Ohr als Schall vernommen werden. Auf welche Weise diese Wahr- nehmung geschieht, konnte bislang noch nicht festgestellt werden. | LS 4) Heuschreckenplage in Argentinien. Nach einem Berichte des argentinischen Ackerbau-Ministeriums bereiten die Heuschrecken der dortigen Landwirthschaft den grössten Schaden. Dies hat mehrmals schon Anregung zu Versuchen gegeben, dieser wahren Landplage ein Ende zu bereiten. So wurde vorgeschlagen, da die Heuschrecken nicht im Lande, wenigstens nicht in bewohnten ‚Gegenden überwintern, ihre Brutstätten, die man hoch im Norden, .in:Chaco, und zwar in dem zu Bolivia gehörenden Theil, ver- ; muthet, aufzusuchen und die Brut, bevor sie ihre verheerenden Züge nach dem Süden unternimmt, auszurotten. Es wurde auch .zu diesem Zweck eine Expedition ausgesandt, die jedoch fruchtlos ‘verlief. Vor etwa drei Jahren bildete sich auf Anregung einiger ‚grosser argentinischer Exportfirmen in Buenos-Ayres eine Commission ‚des Handelsstandes zur Abwendung weiterer Heuschreckengefahr. Man berief den nordamerikanischen Specialisten Brunner, aber Wesentliches wurde von diesem nicht geleistet. Schliesslich sah sich die Bundesregierung veranlasst, die Angelegenheit selbst in die Hand zu nehmen. Es wurde eine Centralbehörde für das ganze ‚Land mit sehr zahlreichen Unterabtheilungen ernannt, durch den Congress ein Gesetz. erlassen, welches der Commission eine grosse Machtvollkommenheit einräumt und allen Bewohnern der bedrohten Gegenden Zwangsdienste auflegt. Ferner wurden reichliche Mittel, zuerst 4 Millionen, dann noch einmal 2 Millionen Pesos angewiesen, und thatsächlich sind auch im vergangenen Jahre so grosse Massen von Heuschrecken getödtet, und deren Eier vernichtet worden, dass Wespe Brünn. Erscheinen der Heuschrecken veranlasst hätte. in Anregung gebracht werden konnte, an geeigneten Orten Anstalten ‚zu errichten, welche die ungeheure Menge der. getöteten Insekten und deren Eier industriell zu verarbeiten beziehungsweise zu ver- werten hätten. Ferner berief die Regierung zu dauernder Stellung den französischen Specialisten D’Hereulais, der auf diesem Gebiet in Afrika Erfahrungen erworben haben soll. In diesem Jahre sind an vielen Stellen zwar auch Heuschreckenschwärme aufgetreten, bedeutenderen Schaden haben sie aber bis jetzt nicht verursacht und scheint die Gefahr für dieses Jahr beseitigt zu sein. Ob aber dieser günstige Verlauf als Folge der erwähnten Gegenmassregeln aufzufassen ist, lässt sich noch nicht erkennen und wird vielfach bezweifelt. Von sachverständiger Seite wird vielmehr darauf auf- merksam gemacht, dass, da die Witterung bis Anfang November eine ungewöhnlich kalte war, dieser Umstand das verspätete 5) Die Biene. Das neue Deutsche Bürgerliche Gesetzbuch unterscheidet wilde, zahme und gezähmte Thiere.. Merkwürdiger Weise gehört die Biene im Bürgerlichen Gesetzbuch zu den wilden Thieren. Die Biene hat, so klein sie ist, von jeher, weil sie die Gewohnheit bat, auszuwandern und sich wo anders niederzulassen, dem Gesetzgeber Schwierigkeiten bereitet und hat eine besondere gesetzliche Behandlung erfahren. Schon die Römer hatten ein besonderes Bienenrecht. Die alten deutschen Volksquellen bezeichnen sie als „en wilt Worm“. Das haben die Juristen bis in unsere Tage nachgesprochen, und das ist die kleine Biene, unbekümmert um die Naturwissenschaft, auch im Bürgerlichen Gesetzbuch ge- blieben, wo ihr die Paragraphen 961—964 gewidmet sind. Die Frage, ob die Biene ein „zahmes‘“ oder Hausthier, oder ein wildes Thier ist, hat grosse Bedeutung für den Erwerb und Verlust des Bienenschwarmes. An Hausthieren, wie Hund und Katze, geht das . Eigenthum, wenn sie sich verlaufen, nicht verloren. An wilden Thieren verliert man aber das Eigenthum, wenn sie in die natür- liche Freiheit zurückgekehrt sind, es sei denn, dass der Higen- thümer das Thier unverzüglich verfolgt. Mit dem Moment aber, wo er die Verfolgung aufgiebt, hört sein Eigenthum auf und das Thier wird herrenlos. So soll es mit der Biene sein. Wenn der Schwarm entweicht, muss man ihn verfolgen und kann ihn heraus- verlangen, wenn er in eine fremde Bienenwohnung, die unbesetzt ist, einzieht. Man kann dabei auch fremde Grundstücke betreten, “ kann die fremde Wohnung zum Zwecke des Einfangens Öffnen und hat nur den Schaden zu ersetzen. Denn man verfolgt sein Bigen- thumsrecht, ‘wonach man nur zum Ersatze des ökonomischen Schadens verpflichtet ist. Ist aber die fremde Bienenwohnung besetzt, kann man seinen Bienenschwarm nicht mehr herausver- langen. Der alte Schwarm ist der Herr in seiner Wohnung, der die fremde Biene in sich aufgenommen hat. EDEN u Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. Sitzung vom I4. December 1899. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag Abends 8'/; Uhr im Restaurant Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — Gäste willkommen !) Herr Honig macht einige Mittheilungen über seine Erfahrungen bei Kälteexperimenten mit Schmetterlingspuppen. Der Schwerpunkt liegt nicht in der Erzielung eines besonders hohen Kältegrades, sondern darin, dass eine mässige Kälte längere Zeit auf die Puppe einwirkt. Er hat gefunden, dass bei einer Temperatur von —10°C. das Experiment in der Regel miss- | glückt, weil ‘die Thiere absterben, eine Kälte von 5—6° wird dagegen gut ertragen und man erzielt bei gleichmässiger Einwirkung auf 8-10 Stunden recht schöne Aberrationen. Schwierig ist es, diese gleichmässig niedrige Temperatur auf längere Zeit zu halten, dies ist ihm mit Hilfe eines besonders konstruirten Apparates gelungen, in dem er die Kälte auf ca. 24 Stunden langsam steigend unter 0° zu erhalten im Stande ist. Neben diesem Um- stand ist natürlich auch das Alter der Puppe von Einfluss. 2 Herr H. berichtet ferner, dass er im verflossenen Sommer bei Herings- dorf Agrotis castanea Esp. und Polia polymita L. am Köder ge- fangen hat. R En. Herr Belling zeigt Pap. machaon ab. bimaculatus Eimer, ge- zogen aus einer Raupe aus der Nähe von-Posch. Die Bildung des Rundfleckens in der sogen. Untergabelzelle ist eine bei machaon selten beobachtete Er- scheinung, tritt aber bei den ostasiatischen nahen Verwandten xuthus und xuthulus als Regel auf. 5 Se Herr Hensel lässt einen Kasten wit nordamerikanischen Catocalen eirkuliren. ee ; er ” gi ee Be 6 Herr Br zeigt die in Zeichnung und Färbung ausserordentlich ähn- Fr liehen Limenitis Pryeri Moore (Helmanni Led. var.) und Athyma idita ‚Moore, sowie Limenit. albomaculata Leech und Athyma punctata eech. Derselbe setzt ein Kästehen mit einem getrockneten Zweige von Scro- phularia nodosa L. mit reifen Früchten in Umlauf. Auf dieser bei Leip- Er nicht seltenen Pflanze lebt die Larve des Rüsselkäfers Cionus scre- rn Eee: iae L. und verpuppt sich an den Zweigen in kleinen rundlichen Cocons, _ welche von den Früchten der Pflanze kaum zu unterscheiden sind, wie das mitgebrachte Präparat zeigt. St. Sitzung vom 21. December 1899. zu .$ Im Anschluss an die Mittheilungen des Herrn Honig in verflossener Sitzung über Frostexperimente mit Lepidopteren-Puppen bemerkt Herr 'Stiehel unter Vorlage der bezüglichen Literatur, dass sich die Erfahrungen - in gewissen Punkten nicht mit den von Prof. Standfuss-Zürich ver- öffentlichten decken. In den von letzterem ausser dem Handbuch für Samm- ler der europäischen Grossschmetterlinge (1891) erschienenen Aufsätzen (In- sekten-Börse 1894: Ueber die Gründe der Variation und Aberration des _ Ralterstadiums) war der Kälte- bezw. erniedrigte Temperaturgrad nicht an- ac es war nur gesagt, dass die Puppen in den Eiskasten$bezw. auf Eis ‚gebracht wurden. Man kann annehmen, dass die Temperatur hierbei keines- _ wegs unter 0°C. gewesen ist; dieses wird von Standfuss später (in: Ex- perimentelle zoolog. Studien, Neus Denkschrift d. allg. schweiz. Gesellsch. Fr u gesammten Naturwiss. 1898) bestätigt und die Temperatur auf 4-4° bis +8C. bezeichnet. Die Puppen wurden dieser mässigen Temperatur auf eine längere Reihe von Tagen (48—42) ausgesetzt und erwies sich das Re- sultat bei verschieden langer Einwirkung auch verschieden. Im Jahre 1896 - bis 97 erniedrigte Standfuss die Temperatur in einem geeignet construirten - Apparate bis auf 0° und —2°C., und da zeigte sich der von dem Experi- 'mentator in seinem „Handbuch“ 1896 schon früher ausgesprochene Schluss "bestätigt, dass eine Aberration von dem Typus, d.i. eine Convergenz an _ phylogenetisch ältere Typen nur bis zu einer bestimmten Intensität der . Einwirkung hervorgerufen, bei Steigerung der Kälte aber wieder eine Diver- _ genz verglichen mit phylogenetisch älteren Typen, bezw. mit den vorher er- haltenen aberrativen Formen erreicht wird: Alle gesunden Puppen ergaben normale Falter, sowohl bei ein- als bei mehrmaliger stundenweiser Ein- wirkung an einem Tage. Bei noch weiterer Steigerung der Kälte bis zu — 5°C. erzielte St. aus 12 Serien der einheimischen Vanessa-Arten, d.h. ea 500 Puppen nur 12 Falter, unter denen nur zwei Antiopa- - Aberrationen und einige ‚Uebergänge von Van. io zur ab. belisaria Obth. vorhanden ee er - Y. f F K ' Genturien von - Brunei (Nord-Borneo) ‚hochf. Ornithoptera, Papilio,. Is ete., determinirt [1365 Mark 15.—. Hermann Rolle, _ Naturhistorisches Institut, in N. Elsasser Str. 47/48. aller Art. — Palaearkten. — Ankaueı — | zu kaufen gesucht. Eine vollständige Sammlung v. 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Herr Rey hat ein weiteres Beispiel der Nachahmungstheorie mitge- bracht: die Chalcoside Conergis resumpta und die Geometride Eu- schema exceubitor Moore von Nord-India. Herr Stichel führt aus, dass ein Gegengewicht zur Mimikrytheorie in den Standfuss’schen Wärmeexperimenten geboten ist. Standfuss hat durch Einwirkung von Wärme auf die Puppe von Rhodocera rhamni weibliche Falter mit hochgelber männlicher Färbung erhalten. Hieraus er- klärt sich zunächst der sexuelle Dimorphismus der Art dadurch, dass der 5 den erdgeschichtlich-jüngeren, das weibliche Individuum den älteren Typus darstellt. Der ältere Typus wurde durch das Experiment in den jüngeren übergeführt. Mimikry kommt vorzugsweise bei Arten mit Geschlechtsdimor- phismus vor, wobei der & dem sogenannten Modell unähnlich, das 2 ihm ähnlich ist. Letzteres ist demnach in der Entwickelung der Art aufgebalten, bezw. zurückgeblieben und gleicht dem phylogenetisch älteren „Modell“. Es bliebe hierbei nur zu beweisen, dass dieses Modell auch wirklich die ältere, regressive Art, bezw. Form ist. Jedenfalls ist die Erklärung äusserst be- | greif lich und näher liegend als die Theorie von der S« hutzfärbung. Herr Thiele setzt eine Aberration von Lasiocampa populifolia Entgegen der melanistischen Ver- ‚art fast aller Zeichnungen und ist von weisslich-gelber Grundfärbung. Fund- KIIIIITIIIDITIETIZIID Arthur Jofannes Speyer Entomologisches Institut es) Altona a. a. Eibe. | din Vorzügliche Auswahlsendungen, | aus allen Erdtheilen. — Coleopteren, Lepidopteren und Insekten | Preise enorm billig. ZUEE Genturien von allen Insektenordnungen vorzüglich. “SE Euchirus mac-leagi, Euchirus parryi, Euchirus longimanus, | Propomacrus bimoeronatus Z'g' QO in frischen. tadellosen Exemplaren zu billigsten Preisen. B Sammlung MEET Seltenheiten aus dem europ. Faunengebiete, Afrika, Asien, Nord- und Süd- Arthur Johannes Speyer, Altona a/Eibe. ort ist unbekannt; doch kann nur nähere Umgebung Berlins in Frage kommen. Herr Stichel erwähnt, dass sich ein ähnliches, fast noch helleres © in seiner Sammlung befindet, welches Herr Huwe vor längeren Jahren auch in der Nähe von Berlin aufgefunden hat. Herr Thiele zeigt ferner ein fahl gefärbtes $ Exemplar von Ar- gyanis Daphne unbekannter Herkunft, welches wegen dieser Eigenschaft sowohl, als auch vermöge einer gedrungeneren Gestalt an das Weibchen der Art erinnert. Einige Flecken der Marginal- und Mittelreihe der Hinterflügel sind zusammengeflossen oder verlängert. St. er 'in sicheren, einseitig geblasenen ' Gelegen suche ich im namentlich für Special. | Tausche gegen seltnere exotische und paläarktische Lepidopteren zu erwerben und erbitte Dou- blettenliste. Auch wer im kom- menden Frühjahr obige sammeln will, möge an mich schreiben. Bau, Ruggburg b. Bregenz, Vorarlberg. Gute Qualität. 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Börso“ einzusondon, —— Mür die in den nzelnen, von don Vorfassern namentlich unterzeichnoten Auf- tzen niedergelogten Ansichten übernimmt dio Rodaotion keine Voranevanung At RR Um so viol als möglich lohlor In den Balkunungen dor Thioro Be. orsuchen wir die goohrton Herren Binsondor von can meer vormenannnan m na iM. wir uns spätestons bis Tanker (früh jedeh Wooho, Die kixpedition. nn —— nr Börsenbericht. Ernest Swinhoo in Oxford, Hngland hat sein Prois- eichniss Üborseeischer Schmetterlinge für 1900 ausgegeben, Ibo ist bei weitem nicht #0 reichhaltig als dio Staudinger’nche Liste, wird aber von Interessenten, schon der billigen Notirungen ‚halber, gorn zum Vorgloich herangezogen worden, ' Billig kauft der Dxotensammlor auch bei W, Orunor-Sprom- g 1. I, welcher eine indische Kaltorsammlung schnell umsetzen to, und bei IH. 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In der Susianischen one ist die Vegetation ebenfalls »pärlich;, doch baut man an zormansen. zu bewüssernden Stellen Getreide, sonnt int ringsum } Ar Se Sy FA RN N nn. Leipzig, Donnerstag, den I, Februar 1900, (ha Ws nn nn nn N“ Eationaike schenblatt der Bo ——— 0 —n ge um lvoise von MR. 4b0 fir dan Au land pro Quartal au benlelen mas um nn uam ann 2 nme «“obühren fir Bollngon, woloho dan normale Vormandpontu wioht übernohreiton, botimgon 10 mn 17. Jahrgang. Winte, Hior sammelt man u, A, ptorus minutus Dj., Adosmien, Zophonis, Borge hinauf ist dio MWauna anropendor, hior troton aber auch, wenn auch koino Wälder, no doch versinzeltso Wiohen auf, Atın dienen Gogond brachto Iinonlora olno blauo Varlotilt von Colonia jounselini, oino schwarze Julodis mit weissen Mlocken, eine Julodella, Ola» plyrum, Loptura, Mallosia, Purpurioonun und anders Interonmmantore Käfer mit, T, von Taohitscherine bogiobt nich nach Madapankan, um dio Borggopond im Norden dor Innel ontomologinch wu durah fornchon, Dr, O, Sohmiodoknocht, Blankonburg, Thür, in diosom Jahre ontomologisoho Gonolluchaftareinon voranntalton und (mp in Antlia 1lauttata Bon, ’imolion, Weiter (lie will auoh zwar 1, nach »ioilion und Malta und 9 nach Spanlen und den P’yronlion, Itllokreino über Paris, Zu dom 1899 8, 248 von uns borthrten Thoma über Ano motropismun und vorwandto Wrncheinungen bei den Innokten bringt (dio onglinoho Zeitschrift „Nature“ in mohroron Nummern vom Do combor 1800 einiges Beiträge, David Wilnon-Barkor aun Ursen hitho berichtet, dans or beim Photographiron lobonder Bohmettor linge immer die Boobaohlung machte, dann dio nloh vom Wluge oben niodorlansendon Bohmottorlingo niomala die auorat oingenommeno Bitzutollung beibohlolten, nondern vogelmianig gleich darauf ihre Stellung Andorton, Als mulhmannlicho Urmaoho dienen nondorbaren Vorhaltons lobt Barker an, dans dor Bohmettorling noinen Körper in oino nolcho Lage zu bringen, «dann dermelbe oinon bontrobt nel, nöglichst Iklleinon Sohatton wirft, Wins Ahnlioho Gewohnheit be obachtolo W, Parkinson an gewinnen Diploron, Dienslbon nitzon gorn in Truppn bei heisnom Bonnonnchoino auf dem Geblinch von Zoit zu Zeit vorlanmmon mio «dio Ituhontätte, nohwärmen blita schnell und stonnweinoe in dev Luft umher und Iannon nich dann ungellihr an domnelbon Orte nieder, don mio vorher oinnahmen, (iloich nachdem nio nich gonetlzt haben, drohon no den Körpern nach der Boito, von der no angellogen kamen, Alle auf dem solbon Goblinch nitzenden Mliogen halten dann den; Kopl nach dorselben Bello gerichtet, Don Haltioidon spricht Dr, Prowazol in der lotzthin orwiihnton Arbeit oinon „ponitiven Ieliotropinmun kombinirt mit nopgativen Gootropiamun zu, Iir schreibt „Von (dieser ihrer Wähigkeit kann man nich Joicht überzeugen, wenn man’ mohroro Individuen in ein Oylindorglisohon oinnperrt und dann diesos untor manniglacher Vornuchnvarintion Immer theilwoine bodeokt; aus leicht erklärlichen Orlinden int diene Wigennohalt ihnen von lwsonderem Vorthoil, weil wio durch (on Tropinmun dorart gotri-Vbon, wohr bald wieder zum lockeren Mahle ge langen,“ — Mit Kocht wirft abor P, Bpoinor in der „Naturw, Wochenschr.‘‘ die Frage auf, ob die Einführung solcher Bezeich- nungen, wie sie M. Wheeler mit dem Worte ‚‚Anemotropismus“ geschaffen hat, für Bewegungen von Thieren, welche diese Stellungen und Bewegungen willkürlich aufzugeben und zu ändern befähigt sind, nothwendig, oder auch nur ebenso gerechtfertigt sei, wie die Begriffe „Heliotropismus“, „Geotropismus“, „‚Chemotropismus‘ wu. 8. w. in der Pflanzenphysiologie. Bei den Pflanzen. handele: es-sich ja doch um ganz elementare Funktionen der specifischen Zellen oder Gewebe. ie In einer ausführlichen Ausarbeitung empfiehlt Dr. med. E. Fischer allen Züchtern von Raupen eine Desinfektion der Zucht- . kästen mit Formalin (= Formol). Das Verfahren besteht, kurz zu- sammengefasst, in Folgendem: Man verschaffe sich einen sogenannten Zerstäuber (Refraichisseur) mit Doppel - Ballon '(Richardson’schem Gummigebläse) und fülle das dazu gehörende Fläschchen mit fol- gender, von Dr. Fischer als zweckmässig Beunnan am: eseen jeweilen frisch zu bereitender Mischung: Formalin (40 %, wieim - Handel) ... 10 } Damit wird der Kasten aussen und besonders innen überall (an Boden, Wänden, in allen Winkeln und Ecken) so lange be- sprüht, bis er sichtlich benetzt erscheint, was in kürzester Zeit er- folgt ist, worauf er zum Trocknen so lange im Freien, am besten in Zugluft oder im Winde, aufgestellt wird, bis er den Formalin- geruch verloren hat. Dies ist meistens nach einigen Stunden der Fall. Damit ist die Desinfektion fertig und der Kasten wieder für die Zucht verwendbar. — Noch weist Dr.:Fischer darauf hin, dass auch alle Gegenstände, die mit durch Seuchen. inficirten.. Kästen oder kranken Raupen in irgendwelche Berührung kamen, mit der Lösung desinficirt werden möchten, so die Erfrischungsgläser aussen und innen (das Formalin ist nach ca. 1 Stunde mit Wasser wieder abzuspülen), vor allem auch die Hände des Züchters nach jeder Beschäftigung mit kranken Raupen (30 Tropfen in das Waschwasser, doch hüte man sich, Wunden mit Formol zu netzen). — Gegen- über Sublimat (das wegen seiner Giftigkeit und in Berührung, mit Metall Zersetzlichkeit verworfen wird), Soda- und Chlorkalklösung, sowie kochendem Wasser (wegen Schädigung der Gaze und Holz- theile und Auflösung des Leimes, Wasser übrigens auch: wegen der ungenügenden Dauer der Temperaturerhöhung), Carbolsäure (des lang andauernden Geruches halber) und Calcium permanganatum (wegen Fleckenbildung) hat Dr. Fischer Formol als das derzeit. beste Desinfektionsmittel befunden. — Nur zu einem Punkte (6) der Aus- führungen haben wir etwas zu erinnern, nämlich, dass Formol bei Verdunstung sich keineswegs völlig verflüchtigt, sondern einen weissen Pulverrückstand hinterlässt, also bei 4% Anwendung immer noch in Mikrokrystallform nach Trocknung der desinficirten Kästen in diesen nachzuweisen sein wird. In Paris starb Paul Tertin, Präparator am ontomologischen Laboratorium des Museums für Naturgeschichte.: Nachträglich sei noch des am 21. Oktober 1899 erfoläten Wasser (gewöhnliches) 40 ccm Alkohol (90— 96%)... 50 ” 4 %ige Formaldehydlösung. ” 34 7 Todes Dr. Wilhelm Zenker’s in Berlin gedacht, der im Anfange: seiner wissenschaftlichen Laufbahn mehrere: Arbeiten über. Krebse verfasst hat, so Studien über die Geschlechtsverhältnisse der Gattung: Cypris, über die Daphniden u. s: w. Photographie und der Astronomie zu. ‘ Er war:1829 in ‚Berlin\ge- boren. di FE Ro '' Später, als Lehrer an .der: Kgl. Realschule in Berlin, wandte er sich der wissenschaftlichen: kaner bauen können, hindurch. Wenige Minuten nachher erreichte ich das’ „Cog-Depot“, die Station der Zahnradbahn Pikes-Peake, welche: ‘die höchstgehende der Erde sein dürfte, aber, soweit ich es heute beurtheilen' lernte, technisch leichter durchführbar war, als die Rigibahn. In einem aus zierlichen Eichen, mit gauz zer- franzten, gefiederten Blättern, Coniferen und wilden Johannisbeeren zusammengesetzten Busch, "fing ich eine niedliche Buprestide, so- wie eine Limenitis artemis, eine der stolzesten Erscheinungen der hiesigen Falterwelt, welche sich gerne mit halbausgebreiteten Flügeln auf Steine, 'weitabstehende, von der Sonne grell beschienene Zweige oder gelegentlich auf den Sand des Weges setzt. | Ich folgte nun den Schienen der Bergbahn und bewegte mich auf dem sehr steilen, ziemlich kahlen Abhang mühsam aufwärts. Zu fangen gab es einstweilen, des traurigen Wetters halber, gar nichts. - Vor: und‘ hinter ‘mir marschirten kleinere und grössere Truppen Sommerfrischler und ist es ganz selbstverständlich, dass sich unter einer solchen Gesellschaft von Amerikanern die aben- teuerlichsten Gestalten und putzigsten Genre-Bilder befinden. Jeder schleppte ‘irgend etwas, nur nieLt das Allernöthigste, einen kräf- tigen Bergstock. Viele hatten Fischangeln und Blecheimer mit, um Fische zu fangen, die es auf dem Berge nicht giebt, und Beeren zu suchen, :welche oben auf dem Pik nicht wachsen. Eine Lady führte: eine ungeheure Schaufel mit sich, wahr- scheinlich um Gold zu graben, weil sie aber keines fand, bepnübte sie sich mit Regenwürmern. ; Am zahlreichsten waren natürlich die Photographen mit „Press the bottun, we do the rest“-Kodaks. Die meisten gondelten im Radfahrkostüm, andere in an Regenmänteln, viele waren auch beritten auf kleinen, gräuen, trägen Eseln''und trugen Strohhüte ä& la Chinoise. Mein Netz fiel sehr auf, doch wurde ich selten durchschaut; denn die meisten glaubten, ich wollte „fischen“. Heute hatte ich, entgegen meinen gestrigen Erfahrungen, alle Ursache, mit dem Be- tragen. der Umgebung zufrieden zu sein. Ich wurde sehr artig be- grüsst und hatte keine einzige der hämischen Bemerkungen und mitleidigen Blicke zu erdulden, mit denen Insektenjäger in Europa und Indien bedient werden. Die Schlucht nahm allmählig an Wild- heit zu, Bäume waren spärlich, dafür aber genug Steine und Fels- blöcke, oft haushoch zwei und drei aufeinandergethürmt und in ge- fahrdrohender Weise Aueh nee kurz es sah aus wie ein Kampf- gebiet von. Titanen. Längs der Bahn fanden sich viele Himbeeren. welche ich mir wohlschmecken liess, und dabei zu meiner allergrössten Befriedigung reizende Bombiden aufstöberte, auf welche ich sofort mit aller Force Jagd machte. Wilde, allerdings schon verblühte, sehr dickstämmige Rosen und eine Spiraea spec. brachte weniger ein. In meinem letzten Bericht habe ich des schönsten Schmuckes der Berge bei Georgetown vergessen, prächtiger, sehr niedriger, aber grossklumiger Rosensträucher, welche am Green-Lake bis 10000 Fuss, am Grays Pik bis zu 12000 Fuss hinaufgehen und den Reisenden mit ihren rosigen Augen vergnügt anlachen. | ..Je.höher:ich heute kam, desto lieblicher wurde wiederum die Vegetation. : Eine: Art-Lilie trat auf, sowie grosse Disteln, jedes- mal- von’ mir sehr willkommenen Insekten besucht. Im Allgemeinen stand jedoch der heutige Tag im. Zeichen des Epilobiums. In meiner Heimath, im: bayerischen Walde, ist diese schöne Pflanze eine häufige Erscheinung, aber nirgeudswo tritt sie in dieser Menge auf‘ wie. hier..: Die ganze Landschaft: war durch sie in eine Fluth von Röthlich-violett gekleidet. Ich hatte alle Hände voll zu thun, um die darauf herumsummenden Hymenopteren diversester Species zu haschen, um so mehr als gegen ‘12 Uhr die Sonne sieghaft vor- .|drang.- Grosse Argynnis, sowie meine liebe artemis kamen nun Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten. 19. Juli, Gegen 9 Uhr wandte ich mich bergwärts, ohne. besondere Hoffnung, etwas auszurichten; denn der Himmel: machte :ein trübes Gesicht. Holzstücke verkauft, welche aussehen wie Obersteiner Achate. Mein: Pfad führte mich unter einer hohen, luftigen,-leichten..und zier-...schmunzelte,:-als ich | ‚gegen. 1/33 Uhr. im sogenannten „Halbwege- lichen Eisenbahnbrücke, wie sie bene kühn and sehon nur: Au hause“ ankam ee nach gaen ee meine enalze a N a E25 Tate) Manitou ergiebt sich ganz und gar. dem Fremdenkultus| und der Fremdenindustrie. Ausser allem möglichen Schund werden. auch wundervolle Bergkrystalle, Erze und versteinerte, ‚oben. polirte!l: zum. Vorschein, und erstere zierten die silberweissen Distelköpfe mit!ihren gelben Röcken. Drei- Arten Thecla, eine ultramarin- blaue, eine dunkelbraune und eine feuriggelbe, wanderten in die Umhängetasche. Einer ‘der Distelköpfe lieferte mir eine gelb- behaarte: grosse Cetonide (Gymnetis), und auf den Umbelliferen, be- sonders ‚an feuchten. Stellen, ‚liessen. sich Dutzende von Zeal in3——4 Species greifen. 7 So gestaltete ‚sich:..der anscheinen so rühe Tag zu einer ‚wahren entomologischen Orgie. - Es lässt sich schwer feststellen, wie-viele dergelb- und rothgeringelten Bombiden tagsüber in meine ‚Flasche - wanderten, - ich will- aber. ausplaudern, dass ich vergnügt En 3 Uhr war Ach, er BE, N. one um. ach her: ‚zu steigen. Es ging durch..eine ‚enge Schlucht, ‚überragt: von: un- 'geheuren Granitmassen; ‚dann .veränderte sich . auf.‚einem Plateau ; die Vegetation zu. meinen. T/ngunsten. 'Coniferenbestand ohne jedes Unterholz!. Auf. ‚einer Epilobiumblüthe, mit, welcher der Falter sehr, contrastirte, erwischte ieh.ınoch ‚einen ‚der hochseltenen Colias harfordi, und: nun ‚stieg ich, wieder ‚bergab. ; Zum zweiten Male. füllte sich. meine,Flasche mit. Gerambyeiden und Hymenopteren, und, auf Hieracium ähnlichen Pflanzen erbeutete ich | noch ein paar Buprestiden. ....- Gegen 7 Uhr war ich, ie im. Hotel wo. mir eine. Mahlzeit in homöopathischen. Dosen gereicht wurde, welehe ich später unten ‚hier aus der Erde sprudelt., wie.. die warme. Lauge-in Wiesbaden. genannten. Hofburg „Lauff’s“, sondern man schöpft sich .das heil- kräftige ‚Nass mit ganz gewöhnlichen. ‚Blechnäpfen. ‚aus. den aus- erten. Cisternen. ‚Diese Näpfe sind..an Jangen- Eisenketten tigt wie, die Trinkbecher an den geweihten Brunnen katho- ischer Wallfahrtsorte. ir In der Stadt war. das Postgebäude an. es. okbint F nach Londoner Vorbilde in, irgend einem .Milchgeschäft oder einer Conditorei untergebracht . ‚zu sein,. Während. gestern. wegen. .der Kühle im Hotel die. Dampfheizung . funktionirte, herrschte, heute ‚eine ganz erkleckliche Wärme, und als ich Licht. ‚machte,. fand ich die ganze. Decke schwarz.von Fliegen. Ich schlief somit unter einem entomologischen. Himmel! . . 2er . Einen neuen und sehr nachahmenswerthen . Tan für. Damen ee ich. während der Abendvisite in Manitou noch. ‚kennen, ‚und zwar den. des Figaro! Eine Mulattin in langen, . weissen Kleidern seifte eben einen behaglich ausgestreckten Delinquenten ein!: Welche | Zukunft hätte dieser Erverbezweig für kunlige weibliche Hände in en Nun für heute suto Nacht, Fräulein Seifenschaum! er 20. Juli. : 3 FH ıten Half- Way. eine beträchtliche, Steigung . zu. über- gelangt jedoch hinter diesem, auf ein ziemlich flaches mit un und einzelnen Tannen. ‚bestanden. -«Wir:; ‚sind und , dieser ‚Rasse, Ds Namen den werden im, ae auf ‚vertheilten Formularen ver- m zu steigen. . Am ‚sogenannten Wiady Pointe WO. für die Bahn ein Hohlweg zwischen den Granitblöcken hindurch ‚gearbeitet | wurde, - wird ‚ein. ‚kurzer, ‚Halt, ‚gemacht, ‚um. Wasser einzunehmen. ter uns liegenden. Borerücken, Be ‚einen im. Tannangsün ver- See. Dieser lacht dem Beschauer. nicht so freundlich :ent- unsere Alpenseen, sondern verleiht der Scenerie, seines Wassers wegen, ein düsteres Aussehen... ‚vor 11 Uhr, nach. ungefähr. zweistündiger Fahrt, ist- der 88 ‚hohe Gipfel erreicht, der aus ‚einer. ungeheuren . ‚Stein- besteht und sich aus Milliarden ‚von Granitblöcken zusammen- an Pik. krönt. ein „Aussichjstburan, in welehe, das ver- „In \ En. und verkauft Kuchen und Hier ‚oder Kaffce . per Portion ä& 15 cts., nicht ‚zu viel; -für -eine ...so-.ab- > Gegend. . ‚In einem , Kramladen ., ‚werden Photographien sitäten feilgeboten. . ‚Also. tout comme .chez. nous! Rings ebäude liegt noch etwas Schnee, und war. eg, entsprechend he en Lage, ‘empfindlich kalt. Ein ea Re LEent- Bist 10H icht vom, Berge, soll ea. 50 080 en Nuadın- ügste, der Welt angepriesen. » ıZitterpappeln.. «und. :lichter |. in der Stadt mit 3. oder; 4 Bechern ‚Sodawasser. - ‚auffrischte, :das. Leider. giebt es hier. kein luxuriöges; Kurhaus, wie.:in der eben |: : ‚soweit das reichen. ‚wie rasend. dahinsausen und mich, bergauf kommend, ‚meine Jagd. darauf beginnen konnte. ) zweifelsohne imposant; machte mir aber nicht entfernt den maje- stätischen Eindruck, als jene von Gray’s Pik, weil die Schneegipfel der Rocky-Mountains zu: weit in die Ferne gerückt sind. ‚1: Am..schönsten war. ‘der Blick auf das Hochland von Colorado, ‚welches sich gleich einem Ocean präsentirte, mit hellgrünen Wellen Grasland , und dunkelgrünen, soweit Tannenwälder Zu‘ ‚unseren: Füssen liegt auch die Stadt Colorado-City, ‘welche mit ihren Landhäusern und geradlinigen Strassen wie ein :Blumenbeet,.von Sandwegen durchschnitten, aussah. Mich litt es ‚nicht lange hier: oben, denn ich war zu begierig, das Insektenleben ‚kennen zu lernen, und so wanderte ich schnurstracks bergab. Erst stiess ich nur auf Noctuiden, welche, wie alle Falter hier oben, täuschten; denn. vom:-Zuge. aus. glaubte ich Satyriden fliegen zu sehen. Erst bei Windy-Point waren die Abhänge einigermassen geröll- frei, und. über eine breite Schlucht zog sich eine, anscheinend dürre, mit kurzem:Gras, Potentilla, einem dunkelblauen Vergissmeinnicht ‚und::einem weisslichen :Polygonum bewachsen. Eigentliche Alpen- pflanzen, rosa Steinbrech und Bergklee ausgenommen, gab es nicht. ‚Hier sah ich vom Wege aus einige weisse Falter fliegen, und als ich. hinabstieg, bemerkte ich zu meinem Entzücken, dass es Par- nassier waren. Leider sind diese Zierden des Hochgebirges sehr scheu und der Vormittag, also ihre Hauptflugzeit vorüber, als ich Parnassius sminthus, denn diesen hatte: ich .attrapirt, liebt es, minutenlang zu fliegen, in un- regelmässigen Zügen zu kreuzen und querüber dem Winde entgegen zu steuern.:: Nur selten ‘setzen sich die Vögel zu kurzer Rast auf den. Erdboden, .:und in dieser Stellung überrascht, sind sie dann leicht zu fangen. Behri war keineswegs häufig; denn nach zwei- stündiger, angestrengter Hetzjagd hatte ich nur 6 J’g' und 2Q Q zusammen. :Die schönen Falter neigen zu Extravaganzen; keiner gleicht: dem andern, und die Flecken der Hinterflügel wechseln von gelblich: bis zu roth und sind in der Grösse verschieden. Wie bei vielen anderen Parnassiern variirt auch die Fleckung der Flügel- unterseite. Das allermerkwürdigste an den Thierchen aber ist, dass ihre g'g'. ganz penetrant- „mauseln“, d. h. wie Mäuse riechen oder besser: gesagt stinken. Es wäre: wünschenswerth, zu erfahren, ob auch:;bei: europäischen Parnassiern ein ähnlicher oder überhaupt ein Geruch wahrzunehmen ist. Neben diesem Edelwild ee ich auf dieser luftigen Höhe auch :den. gemeinen: Vagabunden cardui, und zwar in einer recht farbensatten, grossen, feisten Rasse. Sonst sah. ich nur: noch eine kleine, rasend fliegende Argyn- nis und ‚ein feurig oranges -Falterchen, wahrscheinlich eine Lycae- nide,:.sowie kleine, hastig dahintaumelnde Lycaeniden. Gegen 1/,3 Uhr musste ich an den Abstieg denken. Ich hatte nun einen steinigen,. zum Theil mit Gras bedeckten und steil abfallenden oe zu passiren, der nur mit weitläufig stehenden Coniferen be- wachsen war.: Unterwegs ah es nichts zu fangen und desshalb lief ich mehr als ich ging. Nachdem ich so ca. 4000 Fuss hinter mir gelassen, traf ich, in. der Nähe der Bergzeitung wieder auf Epilobium, welches einen schmalen ‚Bachlauf verzierte. An trockenen Stellen wucherte eine fettblättrige, unserem Symphitum ähnliche Pflanze mit blauen Blüthen, welche sehr honigreich sein müssen; denn sie waren von Apiden dieser. Gattungen umschwärmt, an denen ich wiederum reiche Ernte hielt. Auch die so sehr geschätzten Chrysiden lockten diese ‚prächtigen Blüthen an. Aus der Region der Parnassier war ich jetzt in diejenige der Colias gelangt. Im Vorbeigehen erwischte ich auf Epilobium, trotz der vorgerückten Stunde, noch einige C.harfordi 5191. Ich warf nun noch einen letzten Blick auf den jetzt wie in einen duftigen, blauen Schleier gehüllten Berg,. welcher mit dem wolkenlosen Firmament verschmolzeü schien. Dann thürmte sich die hohe Mauer zweier schroff abfallender. Granitberge: auf, durch welche sich die Bahn- strecke:-hindurchwindet. | Jenseits dieser Felsenenge erreichte ich Halfway-House, ein aus Balken festgefügtes Blockhaus, in dem ich ‚übernachtete.: Trotz: der einsamen Lage und der primitiven Bauart elek- trisches.:Lieht in demselben, eine mir höchst angenehme Zugabe, denn ich musste nun des Dee Fang umdüten und wollte Notizen u „Gegen..& Uhr, als es anfing stark zu dunkeln, kamen noch sen und. ‚wird, ‚Von, ‚den. Eisenbahngesellschaften. ‚als. die. Touristen aus Manitou:auf Eselsrücken an, zwei Hasen und zwei Die Fernsicht ist ja auch! Damen. Sie hatten den abenteuerlichen Plan, eine Mondschein- partie auf den Gipfel zu machen, und schleppten in grossen Papp- schachteln Proviant, welcher für eine Woche ausreichen konnte, zu diesem Zweck mit sich. Ein grosser Fliegenschnäpper kam wie eine Fledermaus an- geflogen, um sich nach kurzem Fluge mit angezogenen Füssen auf den Erdboden niederzulassen. Die höhere Zoologie auf dem Berge war sonst nur durch einen smarten Esel vertreten, welcher des Dienstes ewig gleichgestellter Uhr im Auf- und Abladen von Touristen müde war, seinem Herrn hier ausriss und sich auf Berges-Höhen flüchtete. Ich sah ihn nahe dem Gipfel, wo er die spärlichen Alpenkräuter abgraste. Früher gab es hier flinke Bergschafe und eine Verwandte unserer Gemse, von den Amerikanern Antilope genannt. > 21. Juli. So schön wie heute bin ich selten in meinem Leben erwacht. Des Himmels Sonne trieb mir den Schlaf aus den Augen, und als ich ins Freie trat, ringsum Waldesgrün, vor der Thüre Ranuncula- ceen und weisse und rosa Geranien. Kein Laut zu vernehmen, nur das Murmeln eines Bächleins. Schon in aller Frühe tummelte sich im Garten eine unseren Zygaeniden verwandte schwarzweisse Glaucopide mit hyalinen Flügeln. Nachdem ich meine gestern ge- sammelten Schätze der Sonne ausgesetzt und mich an herrlicher Milch beim Frühstück delectirt, folgte ich meinem plapperndem Bächlein. An den Umbelliferen konnte ich mehrere Dutzend schlankleibiger Leptura in 3—4 Arten ablesen, welche ganz wie bei uns die weissen Blüthenköpfe einer Art Schierling besuchten. Argynnis idalia naschte an Distelköpfen, und die immerschöne Limenitis artemis wurde von exponirten Zweigen heruntergeholt. Die übrige Ausbeute entsprach sonst der vorgestrigen, nur dass heute Dipteren zahlreich auftraten. Fast jede grössere Hymeno- pteren-Species hat Verwandte unter ihnen, so dass es auch in diesem Theil der neuen Welt nicht an Mimetikern fehlt. _ Leider waren auch hier, wie überall, die Copien unendlich viel seltener als das Modell. Es kamen viele Damen den Berg hass, welche mich ganz ungenirt ansprachen und fragten, ob ich Glück auf der Jagd habe. Durch Zufall erwischte ich kurz vorher einen Parnassius, welcher sich hierher verirrt haben musste. Als Beweis des fein ausgebildeten Schönheitssinnes dieser Damen will ich anführen, dass sie den Parnassier viel hübscher fanden als silberfleckige Ar- gynnis. Abends musste ich nach Manitou zurück, um mir Kleider zu holen. Ich leistete mir den Luxus eines Bades in Sodawasser, welches hier in mehreren Quellen aus der Erde sprudelt. Sonnabend, 22. Juli Wiederum wolkenloser Himmel, und so fuhr ich ohne Zögern noch einmal bergwärts und stieg diesmal gleich in der Parnassier- Schlucht aus. Der erste Falter, welcher mir heute ins Netz ge- rieth, war mein scheuer, rother Vogel, der unlängst meine Neu- gierde durch seinen rasanten Flug dermassen erregt hatte, dass ich in beständiger Unruhe lebte und ihn coute que coute zu er- obern gedachte. Das Thierchen entpuppte sich als eine \Charinantd Colias, dunkel- orange mit grünlicher, moosartig melirter Unterseite und dem be- kannten lieblichen rosa Flügelsaum. Mit aller Energie wurde nun auch den wie besehaen dahin- segelnden Parnassiern nachgestellt, von denen es mir gelang, ein Dutzend einzuheimsen. Wieder fing ich eine Suite von Varietäten, darunter ein Q' mit ganz weissen, nur rothumrandeten Hinter- flügel-Augen und mehrere QO. i (Fortsetzung folgt.) Entoemologische Mittheilungen. 1) Ueber das Wandern von Schmetterlingen schreibt C. A. Teich im Correspondenzblatt des Naturtorscher- Vereins zu Riga Folgendes: Dass am Rigaer Strande bisweilen grosse Mengen verschiedenartiger Insekten, darunter zahlreiche Schmetterlinge, vom Meere ausgeworfen werden, ist schon wieder- holt beobachtet worden, so Pieris brassicae im Jahre 1879, Gnophria rubricollis 1885. Bei Niederbartau wurde auch Deilephila nerii vom Meere angespült. In diesem Falle handelt es sich offenbar 36 — geworfen wurde, seine südeuropäische Heimat verlässt, in Deutschland vinzen ausdehnt,: wo er sogar noch in Jurjew beobachtet wurde. Der ganze Habitus der Sphinx- und Deilephila-Arten lässt übrigens unschwer erkennen, dass sie brillante Flieger sein müssen, und so kann es nicht allzusehr Wunder nehmen, dass einige von ihnen geradezu erstaunlich weite Reisen machen, ja sogar sich über das Meer wagen. So berichtet G. Koch, dass die an der Ostküste von Nordamerika einheimischen Schwärmerarten Sphinx carolina, quinque- maculata und Anceryx plebeia in anhaltend warmen Sommern wiederholt in England gefangen, die beiden ersten Arten sogar daselbst aus der Raupe gezogen wurden. Einer meiner Neffen theilte mir mit, dass auf einem Schiffe, welches mehrere Meilen von der Brasilanischen Küste entfernt war, in der Nacht grosse Schmetterlinge zum Lichte geflogen kamen. Es werden wohl auch Sphingiden oder Eulen aus den sehr kräftigen Gattungen Thysania, Erebus, Letis, Syrmia u. s. w. gewesen sein. (Vergl. hierzu frühere Mittheilungen von Dönitz, Pagenstecher u. s. w.) 2) Bienen und die Witterungskunde. Ein belgischer Meteorologe, de Ridder, hat die Beobachtung gemacht, dass seine Fachgenossen an den Bienen eine eigenthümliche Concurrenz haben. Der Gelehrte steht mit seiner Wahrnehmung durchaus nicht allein da und jeder aufmerksame Bienenzüchter wird einen Beitrag zu der Kenntniss der Witterungskunde der Bienen liefern können. Das Bienengeschlecht hat hauptsächlich daran ein Interesse, die Annäherung eines Regenwetters rechtzeitig zu erfahren und sich vor ihm in Sicherheit zu bringen. Man kann sich denken, dass ein Regenguss, der’ einen Bienenschwarm heim Honigsammeln über- raschen würde, ihn nicht nur um einen Theil des mühsam er- beuteten Blüthenstaubes, sondern vielleicht auch zu ernstem Schaden an seinem eigenen Leibe brächte. Daher haben die Bienen eine Art von Sicherheitsdienst eingerichtet, der sie vor derartigen Zufällen schützen soll. Ist der Himmel trübe, bewölkt oder nebelig, so verlassen die Bienen niemals im ganzen Schwarm ihre Behausung, sondern‘. man sieht nur einige Individuen ihren Morgenausflug antreten. Es ist, als ob die Königin zunächst einige Patrouillen auf Kundschaft aussendet, um sich eine Sicherheit darüber zu ver- schaffen, dass man mit dem ganzen Heere ausrücken könne. Liegt das Herannahen eines Regens im Bereich der Möglichkeit, so bleibt Nerii ist überhaupt gleichsam ein Zugvogel- unter den Schmetterlingen, der, durch günstige Witterungsverhält- nisse oder vielleicht auch durch Wäanderlust veranlasst, nicht selten ziemlich häufig auftaucht und seine Excursionen bis zu den baltischen „Pro- das Volk lieber im Bienenstock, unablässig nach dem Himmel aus- schauend, ob sich die Wolken verziehen und erst dann erfolgt ein Ausflug in die Felder und ganze Bataillone rüsten sich zum Angriff gegen den Nektar der Blüthen. Auch bei Nebel fliegen die Bienen nicht aus, wahrscheinlich aus einem doppelten Grunde: erstens der Kälte und zweitens der Feuchtigkeit wegen, die von den Bienen beide als Todfeinde ‘betrachtet werden. Die Abneigung der Bienen gegen den Nebel ist so ausgeprägt, dass man nach der Häufigkeit von Nebeln im Frühjahr, ohne sonst etwas von der Bienenzucht zu verstehen, geradezu die Güte der nächsten Honigernte voraussagen kann. Auch wenn nicht gerade Nebel eintreten, so hat ein kaltes und nasses Frühjahr in jedem Falle einen nachtheiligen Einfluss auf die Honigernte, nicht nur weil die Blüthen dadurch zurück- bleiben, sondern auch weil die Bienen eben das kalte und nasse Wetter fürchten. Die Wetterkunde der Bienen hat ihre Stärke in der Wettervoraussage, da die Insekten sich, wie gesagt, möglichst vor unangenehmen Ueberraschungen seitens des Wetters schützen müssen. Die Wachsamkeit der Bienen schlummert nıe, weder im Bienenstock noch im Felde, und stets wird das Gesicht, das Gehör und der Geruch dazu angewandt, um das Leben des einzelnen und des ganzen Bienenstaates zu erhalten und zu schützen. Wenn eine dicke Wolke die Sonne verschleiert, so kann man oft eine plötzliche Rückkehr der Bienenschwärme zu ihrer Behausung beobachten, auch wenn sich noch gar kein Regen einstellt. Man sieht dann Hunderte von Bienen aus allen Richtungen heranfliegen, die sich zum Haupteingang des Stockes drängen, um diesen nicht weniger eilig zu verlassen, wenn sich die Besorgniss als unnöthig erwiesen hat. Aber auch die Bienen sind in ihrer Witterungskunde nicht unfehlbar, gerade wie die Menschen auch, und sie lassen sich trotz aller Wachsamkeit zuweilen von einem Gewitter überraschen und erleiden dann sicherlich grossen Schaden. Wenn z. B. am Morgen um ein Thier, welches, von oder über Deutschland kommend, auf|ein Gewitter aus SW. oder NW. aufzieht und erst dann zum seinen nächtlichen Streifereien vom Sturme erfasst und in das Meer | Ausbruch kommt, wenn die äussersten Gewitterwolken bis über den > Hälfte des Himmels ahrenddessen unverhüllt bleibt, & ‚sicheren Hafen zu gewinnen. ı,” ee it Ten. Zenith hinauf gestiegen sind, so fehlt den Bienen ‚scheinbar die Möglichkeit, die Gefahr zu erkennen, weil die Sonne auf der anderen bis das ‘ Unwetter wirklich begonnen hat. Dasselbe kann naar, wenn amı Nachmittag unter ähnlichen Bedingungen ein Gewitter aus O. oder NO. plötzlich hereinbricht. Bewölkt sich der Himiel aber langsam und verschwindet die Sonne allmählich hinter einer Wolkenbank, oder setzt ein Unwetter schon in grösserer Ferne mit grollendem Donner ein, so verstehen die Bienen sofort die warnenden Zeichen und machen sich eiligst von dannen, um bei Zeiten den x Nachrichten aus dem herliner Entomologischen Verein. Sitzung vom 28. December 1899. - (Sitzungen finden an jedem Donnerstag Abends 8!/, Uhr im Restaurant Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — Gäste willkommen !) a7 Himbeere, Erdbeere und Birke, dann mit Eicte und endlich mit E»heu ge- füttert, welche letzteren sie im Anfang widerstrebend, daun aber besser an- nahmen. Wenn schon die jungen Raupen recht verschieden von der hiesigen Form aussehen, so macht sich bei den ausgewachsenen noch ganz besonders bemerkbar, dass auf jedem der schwarzen Segmentiinge ein weisser Punkt steht uni dass die Haarspitzen weisslich gefärbt sind. Auffällig ist auch das Gesp'nnst. Die Raupa verfertigt sich ein loses Hinzegespinnst, in dem die Puppe ruht, H.rr G.L. Schulz, welcher die Bier für die erwähnte Zucht aus den Alpen gesendet hat, bemerkt zur Entwicklungsgeschichte dieser Varietät Folgendes: In der Natur schlüpft dia Raupe im August, überwintert klein, gewöhnlich unter dem Schnee, liefert die Puppe im Juli - August des nü.h- sten Jahres, diese überwintert wiederum und der Falt.r erscheint im Juni des dritten Jahres. Dieser natürlichen Entwicklung gegenüber ist Jdas Zucht- resultat des Herrn Kloss besonders beachtensweıth. Herr Hensel lässt Papilio podalirius ab. undecimlineatus Eim. & cirkuliren. Ohne Weiteres sind an solcher Abart nur 8 Binden zu constatiren, bei genauerer Untersuchung, namentlich aber bei Betrachtung der Unterseite kann man deren 11 unterscheiden, nämlich 1 Marginal-, 2 zu- sammenfliessende Submarginal-, 6 Mittel-, 2 Bisalbinden, deren letzte eigent- lich nur den schwarz verfärbten Wuızeliheil des Vorderflügels darstellt. Eimer nennt diese Bindenzeichnung Längsstreijfung. Dies widerspricht dem natür- lichen Gefühl und der Gewohnheit. Man spricht von der Länge eines Flügels, d. h. die Entfernung von der Wurzel zur Spitze. Hiernach müssen als Längs- streifen solche Zeichnungen angesehen werden, die in derselben Richtung, d.i. ın der Richtung des Vorderrandes, bezw. in der Richtung der Haupt- adern laufen, 5. 2 = Suche ‚noch einige überseeische ‚Insekten-Sammler _ zwecks Ankauf ihrer eigenen Aus- _ beuten. Hauptsächlich Schmetter- ‚linge und Käfer erwünscht. - Gefällige Offerten erbittet Martin Brauner, Zabrze 0/8. & ML (Deutschland). Lebende Puppen: Papilio ajax _Nordam. a 70, promethea ä 20, Sph. pinastri 8, P. piniperda 9 dr en pp- 30 d. Eier: Polia xanthomista Dtzd. # 2 monacha 10, 100 Stck. 50, mori 5, 100 Stck. 25 4, Porto 10 J. 100 Prachtwanzen von Kame- a run, bestimmt, 10 Arten #4 12.— 100 diverse Insekten von Kamerun, dabei grüner Goliath- ; äfer A 12.— =, 100 alas von Chile, dabei Chiasogn. granti g' M 15. — = 100 desgl. von Windhoek, Dtsch.- Südwestafr ika MID _ Tadellose Dütenfalter e. 1., 4 Ohile: Eudelia canenılla nur ; MI. 6.—, Eud. rufescens % 2.—, Colias Be ehtieri Paar 2% I leria auripennis 4 1.— b Käfer: Ceroglossus ne 400, darwini 150, gueitoensis 300, _ suturalis 150, sybarita 200, castro- önsis 125, andestus 125, salhli- _ viae 100 d, alle 8 Steck. 4 14. — _ passable Stücke 1/, Preis. hie, Sogn. granti GQ' Riesen M% 2.75, kleiner % 1.25, pass. 1/, Preis. rto und Packung 30 J. 100 bestimmte Falter, Nord- rika, in Düten, 30 Arten, da- bei viele Saturnien, Ab Di in 50 Arten MM 15.—. Porto pp. En fall A. Voelschow, Schwerin, Meckl. TREE Herr Kloss theilt mit, dass er in seiner Zucht von Bombyx quer- cus yar. alpina schon jetzt eine Anzahl Puppen erhalten hat. DIENEN SE NENNE IENSNENENENELEEEG der Richtung des Aussenrandes, Die im an d. J. een nun an wurden zuerst mıt Laub von | | a nschraiben Herrn H. Fruhstorfer, Berlin NW., Thurmstrasse 37. Bin über die un Dam derart befriedigt, dass ich Alles behalte. J. L. in Lamtach. Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Üenturie be- stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen. K. in Liegnitz. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden; zückt war ich von den herrlichen Oerambyciden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. ganz ent- Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. 1415] H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. DIDI BUIDI DIDI ADIDIDI DIENEN IIBHUSNEN Leopold arlin gen ——— ic 11/5, Beeltuaplat I — e; bereits i Ueber ‚ Spiral-B ander! ereits in 1000 Rollen Gebrauch. Höchst prakt. u. beoueme Spannstreifen zum Präp. von Lepi- dopteren; aus glatten, festen, jedoch feinen, hochtransparenten Pa- pier in Rollenform, fertig zum sofortigen Gebrauch. Ss - Breite Länge Ungefähre Oesterr. W. | Deutsche W. 33 der Bänder Bestimmungen Kr. | H | P 1 |10 mm | 100 m | für kleine Falter | — | 50 || — , 40 2 20 >) „ „ „ mittelgr. ” Sur 90 RER: 75 3.830) 8 » on | m Brosse „5 1 20 | 1 — Versand per Nachnahme od. Voreinsendung des Betrages und Porto. Je eine Rolle v. No. 1 u. 2 oder 3 allein geht unter Doppel- brief (20 Hell. — 20 )). Man bestellt bis zu 2 Dopp.-Briefe gleich mit Postanweisung, bei mehr durch Nachnahme. 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Abonnements- preis vierteljährlich 0.60 .%. In- halt: Politische Rundschau, Lokal- u. Provinzial-Nachrichten, Land- wirthschaftliches, Vermischtes, In- serate u. Feuilleton. Inserate 15 5 pro 4gespaltene Zeile. Mecklenburg. Teiprower Nachrichten Erscheinen täglich, Viertelj. 1 .%. Verbreiteste Zeitung Teterows u. . Umgegend; daher Inserate von Erfolg; pro Petitzeile 15 d. Bei- lagen 5 M. Wonlatlaneen ul 130 Sammlern v. Käfern stehen umfangreiche Auswahl- Sendungen zu Diensten. L. W.Schaufuss sonst E. Klocke, Meissen, Sachsen. (Formol) für Conservirung von Larven Puppen etc. empfiehlt in Fläsch- chen zu 1 und 2 .% (Porto und Packung extra 60 J), kiloweise E zu besonderem Preise, BE L.W.SchaufusssonstE. Klocke, k Meissen (Sachsen). Papier von Jentsch & Wilsenach, Leipzig. = Verantwortlicher Redacteur: A. Frankenstein in Leipzig. Expedition, Druck und Verlag von Frankenstein & Wagner in Leipzig. nation ER henblatt der ee Die Insekten-Börse erscheint jeden Donnerstag. pro Quartal entgegen; wo der Post des Portos von 40 Pfg. Inserate: Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum | „10 Denniee. Kleinere Insertionsbeträge sind der | _ Kürze halber dem Auftrage beizufügen. ’ No. 6. _ Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die [ee der en: -Börse‘‘ einzusenden. — Für die in den | _ einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- tzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu leiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Ned der Einsender. Die Be We Easerate für die nächste Nummer der Insekten Börse i wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Die e nanenin Börsen bericht. (Nachdruck verboten.) _ Angebote fehlen. Y T. R. Stanzel-Lachnit in Alto da Serra, Ristado de Sao | Ei: will demnächst eine Sammelreise durch Sn Paulo, Matto Grosso und Amazonas, also quer durch Brasilien, unternehmen. Er | erbietet sich zur Lieferung von Naturalien. _ Ueber die von ihm geplanten Gleellechattersigen theilt \ Dr. Schmideknecht ‚in Blankenburg, Thür., Näheres mit. Die 1. Reise, nach Sieilien und Malta, beginnt Ende März, Abfahrt von München über den Brenner nach Verona, Mailand, Genua, Pisa, ivorno, Rom, Neapel (2—3 Tage Aufenthalt), Pompeji, Capri, Reggio, Messina. Hier beginnen die Exkursionen. Längerer Aufent- halt ist für Syracus vorgesehen. In 8stündiger Dampferfahrt ird Valetta erreicht, von wo Touren in das Innere von Malta unternommen werden. Nach Rückkehr auf Sicilien wird Palermo und Messina berührt, schliesslich nochmals Rom, dann Florenz. und Venedig. Dauer der. Reise 50 Tage, Preis München bis München: 1400 .%. — Die 2. Reise, durch Spanien nach den En, beginnt um den 20. Juni. Sie geht von Frankfurt a.M. Pr; Tarragona, Veleret, Murcia. In Elche mit seinem berühmten über | 10 00 000 Palmen fassenden Haine wird längerer Aufenthalt ge- | "In der Huerta von Murcia soll energisch gesammelt ii werden. Weiter geht es über Aranjuez nach Madrid, dann nach IE . Norden durch Escorial, Valladolid, Burgos in die Daskischen Pro- vinzen und über Bone, Pau in die Pyrenäen, wo das eigentliche ‚Sam, eu Suanden soll. Heimreise über Bordeaux, Tours, Orleans, Expedition und Redaetion: Leipzig, Langestrasse 14. | Leipzig, Donnerstag, den 8. Februar 1900. . Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen ‘Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 bezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse“ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung für las Inland und von 70 Pfg. für das Ausland pro Quartal zu beziehen, Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto nieht überschreiten, betragen 10 .#. 17. Jahrgang. Paris, Köln. Dauer der Reise-50: Tage, Preis von Frankfurt bis Köln 1400 .%. Näheres durch Domer® Entomologische Tagebücher, mit vorgedruckten Rubriken, 200 Seiten stark auf liniirtem guten Papiere, gut gebunden, zu 5000 Thieren reichend, hat Theodor Wagner, Crimmitzschau in Sachsen, zum Preise von 2!/, M abzugeben. Im Selbstverlage von H. Wernicke in Blasewitz-Dresden erschien: Anleitung zur deutschen Normalpräparation von ı Schmetter- lingen. Preis 3 %. In einem kürzlich in der Berliner medicinischen Gesellschaft gehaltenen Vortrage über die Gesundheitsverhältnisse Südafrikas hat Prof. Dr. Kolle, ein Schüler und Assistent Robert Koch’s nach Meldung der Berl. Tagespresse darauf hingewiesen, dass, trotz- dem Koch und Kolle durch ihre Entdeckungen bei der Bekämpfung der Rinderpest der Kapregierung ein Kapital von etwa 900 Millionen Mark erspart haben, sie selbst für ihre langwierige Mühewaltung mit keinem Pfennige bedacht worden seien. Unseres Hrachtens nach sind auf Kosten der Reichsregierung gemachte Forschungs- reisen auch nicht extra noch zu entlohnen. Prof. Dr. Chr. Aurivillius in Stockholm ist von der bel- gischen entomologischen Gesellschaft, Prof. Dr. Standfuss in Zürich von dem Berliner entomologischen Vereine und von dem Verein Iris in Dresden zum Ehrenmitgliede ernannt worden. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorter. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Viele der G'g' waren mit so intensivem Mausegeruch behaftet, dass meine Finger mintenlang nicht davon befreit werden konnten, Auch zwei der scheuen Argynnis, mit deren Beobachtung ich mich vorgestern begnügen musste, wurden erwischt, und erwiesen sich als deliciöse Falter von hoch alpinem Habitus und ähneln halb- wegs unserer Argynnis pales aus dem Wallis, Mein Weidmanns- glück war — helas! — nur von kurzer Dauer. Gegen 12 Uhr zogen sich finstere Wolken über mir zusammen und liessen eiskalten Regen und Hagel herniederrauschen. Die Sonne kam zwar später noch für kurze Augenblicke zum Vorschein, aber mit dem Schmetter- lingstreiben war es doch zu Ende. Einige Parnassier überraschte ich trotzdem noch in Ruhestellung. Sie sassen auf dem Erdboden oder lagen a'ıf den Kräutern mit halboffenen Flügeln, die Vorder- flügel etwa: nach hinten geschoben und mit gesenkten Fühlern, resignirt in ihr Schicksal ergeben. Auch die eben noch so turbu- lenten Colias verbargen sich jetzt unter den Blüthen der Potentillen mit zusammengeschlagenen Flügeln und waren so zahm, dass ich sie mit den Fingern greifen konnte. Nur die zu vielen Tausenden auf den Blüthen herumschwirrenden Fliegen liessen sich in ihrem Lebensgenuss nicht stören, und durch Köschern erlangte ich davon und von Haltieiden eine grosse Anzahl. Gegen 2 Uhr fing es von Neuem an zu regnen und nun begann ich Steine zu wenden, ein schwieriges und ziemlich betrübendes Geschäft; denn kaum nach 25 oder 30 Steinen hatte ich einen Carabus als Resultat. Diese varliren etwas in der Grösse und Sculptur, viele sind granulirt, andere ziemlich glatt. Gleich Raubrittern schienen sie in ihrer Nähe keinen Kumpan zu dulden und beherrschten für sıch allein ein weites Terrain. Merkwürdiger Weise fand sich gelegentlich eine rothleibige, blauflügelige Ichneumide unter demselben Stein. Sollte eine Symbiose diese ungleichen Freunde zusammenführen??? Die Caraben, wahrscheinlich agassizi, fanden sich ausschliess- lich unter flachen, dem Grase aufliegenden Granitplatten. Unter kleineren Steinen holte ich dann noch einige braunrothe Ancho- menus hervor, auch waren zierliche Scolopendriden und eine graue Erdspinne mit blauem Eiersack nicht selten. Sehr verwundert war ich über die Erscheinung von Tipuliden, welche sowohl hier, als auch am Grays Pık bis nahe auf 14000 Fuss vorkommen. Die Nacht wollte ich im Halfway-House verbringen, wo ich gegen 5 Uhr ankam. Somit blieb mir noch Zeit zu einem Abend- Ausflug, welcher mir noch ein paar Dutzend Longicornier, von Schierlingsblüthen herabgeholt, einbrachte. Gegen 7 Uhr begann die mir wohlbekannte, in den europäischen Sammlungen vielfach verbreitete Deilephila lineata zu schwärmen. . Gleich Colibris um- schwirrten diese Sphingiden die Blüthen des Epilobiums in solcher Eile, dass es unmöglich war, die herrliche Färbung der Hinterflügel zu erkennen, und sie als eine zitternde, graue Masse erschienen. Zwei des Weges kommende Amerikaner glaubten bestimmt, es seien kleine Vögel. Als ich am späten Abend die heutige Ausbeute sortirte und verpackte, fand ich, dass 12 Parnassier, 9 Colias und mehrere hundert Musciden zur Strecke gekommen waren. Sonntag, 23. Juli. Der frühe Morgen brachte mir einige Argynnis, drei Limenitis artemis, sowie eine grosse Zahl von Bombiden. Trotz des stechenden Sonnenscheins raste als pathologische und ungewohnte Erscheinung eine Deilephila lineata von einem Epilobiumbestand zum andern: Gegen 11 Uhr setzte Gewitterregen ein, und hatte ich nun so recht Gelegenheit, die günstige Lage meines derzeitigen Quartiers kennen zu lernen. Mit leichter Mühe liessen sich selbst während des Regens ca. 30 Glaucopiden fangen, welche vom Garten und Walde aus an das Blockhaus herangeflogen kamen und das Dach desselben umgankelten, so dass ich die Veranda mit keinem Schritt zu verlassen brauchte. Auch einem Botaniker würde der Peak eine Quelle nie Ueberraschungen sein. Jeder Spaziergang erschliesst neue Pflanzen, und neben Tigerlilien, Rittersporn, wilden Rosen und violetten Daisies spriesst in tropischer Schönheit die grossblumige, bleich- lilafarbene Mariposa-Lilie, wahrscheinlich noch von den Spaniern mit diesem poetischen Namen bedacht, der „Schmetterlingslilie‘“ be- ‚deutet. Den ganzen Nachmittag regnete es in Strömen und freute ich mich von Herzen über die unfreiwillige Muse. Zwei Damen aus Chicago, Miss Reasoner und ihre Schwester Mrs. Forster, welche meine Nachbarinnen im Blockhaus sind, interessiren sich sehr leb- haft für meine Sammlungen und möchten gerne den „Kissingbug“ ‘kennen lernen: Der Kissingbug ist so eine Art „Seeschlange auf dem Land“ und wird von den hiesigen Sensationsblättern als will- kommene Jinte eingefangen, gepflegt und illustrirt. Die Figuren machen der Phantasie der Künstler alle Ehre, meistens sind es Hemipteren mit Polypenarmen anstatt Fühlern, welche dem Pubh- kum als Kissingbug, d. h. „Küssender Käfer“ vorgestellt werden, und neun Zehntel aller Damen können aus Angst vor dem neu- entdeckten Ungeheuer nicht mehr ruhig schlafen. Die Wahrheit von dem ganzen Lärm ist etwa folgende: In Washington wurde eines Narlıts eine Dame von einer zufällig ins Schlafzimmer ge- flogenen Rıubwanze in die Unterlippe gestochen, und diese schwoll etwas au. Am nächsten Morgen hatte sich die Reporterphantasie des harınlosen Unfalls bemächtigt, und jede Zeitung brachte spalten- lange Abhandlungen und schaudererregende Holzschnitte. . Mich begleitete der „Kissingbug“ bisher etappenweise von New York bis auf die Berge Colorados und bringt für mich das Angenehme mit sich, dass die „Entomologie‘‘ und der „Entomologiste‘ oder Bugologiste, wie Spassvögel letzteren auf amerikanisch DEDDE populär geworden sind. . Leider ist mir noch keine dieser Raubwanzen hier vorgekommen, sonst würde ich eine Schaustellung des Ungeheuers veranstalten und als Entr&e einen Kuss von jeder hübschen Lady verlangen, von den Gentlemen dagegen das Ablegen der Zahnstocher. Montag, 24. Juli. Der gestrige Regen hatte die Atmosphäre gereinigt und heute stand den ganzen Tag auch kein Wölkchen am Himmel. Ein Aus- flug nach dem sogenannten Ruxton Park brachte mir 3 Species Coenonympha, welche sich auf Gräser an feuchten Stellen setzen, und ein paar Dutzend reizende Theclas, die Blüthen von Ranun- culaceen und Potentilla besuchen, ein. Der Zitterpappelbestand des Parkes ist mit Tausenden von Raupennestern bedeckt, welche wahrscheinlich einer Lymantride angehören, die des Abends in Manitou und auch hier ans Licht geflogen kommt. Nachmittags, als ich wieder dabei war, schönbehaarte Hummeln zu fangen, stellte sich mir ein vorübergehender Tourist als Schüler des Orthopterologen Brunner in Lincoln vor. Er kannte einige von den herumfliegenden Hymenopteren, aber viel wichtiger waren mir seine botanischen Kenntnisse. So erfuhr ich denn, dass die Favorit- pflanze der Bombide mit den unlängst erwähnten tiefblauen Blüthen: „Prictstemon coeruleus“ und die schöne Mariposa-Lilie „Calochortus mutallii“ heisst, die hier wachsenden Coniferen wahrscheinlich Abies pungens und Pinus engelmanni angehören. Dienstag 25. Juli. Um 1/,10 Uhr entführte mich der Zug, um mich an Windy- Point, der Parnassierecke, zu bringen. Die Sonne hielt heute wacker Stand und erfreute das „Hochwild‘“ bis gegen 2 Uhr mit ihrem ehrlichen Schein. Und so hatte ich endlich einen voll- kommenen Sieg zu verzeichnen. Das Resultat des Tages bestand in ca. 50 Parnassiern und 30 Colias, und das durch das unaus- gesetzte Bergab- und Bergauflaufen verursachte Herzklopfen und die totale Erschöpfung nach ca. 7stündiger Hetzjagd waren infolge- dessen schnell vergessen. Als ganz neu ist die Erbeutung eines riesigen gelben Colias C zu verzeichnen, mit ausgedehnten, schwarzen Flecken, wahrscheinlich der Bergform des auf 9 und 10000 Fuss nicht sehr seltenen Colias harfordi. Sehr überaschend kam das Auftauchen des Hausthieres „Danais archippus“ sowie der Deile- phila lineata“ in der Höhe von ca. 13000 Fuss. HErsterer hatte sich wohl nur zufällig nach dem Bergesgipfel verirrt, während lineata ziemlich häufig war. Von was mag sich wohl die Raupe hier oben nähren? u Die Blüthen einer Art Arnica waren gelegentlich von einer lieblichen Melitaea spec. besucht, und einige reizende Lycaeniden vervollständigen das alpine Bild. Der Abhang, der all diese Kostbarkeiten lieferte, führt in einen weiten Bergkessel, welcher früher vergletschert gewesen sein muss. Gewaltige Granitmassen unterhalb seines Südufers tragen auf ihren abgeschliffenen und gerundeten Kuppen noch deutlich die Spuren des früheren Eisstromes. Die Aussicht von der Höhe meines Fang- platzes auf die in der Ferne Blau in Blau verschwimmende Haupt- kette der Rocky-Mountains und das Hochland mit seinen hellgrünen von der Sonne beschienenen und dunkelblauen, von den Wolken beschatteten Gefilden war heute besonders umfassend. Die Land- schaft stimmt in ihrer Farbenarmuth und ihrem Grün und Blau etwas melancholisch. (Fortsetzung folgt.) Einige Bauten von Hautflüglern.. Von Prof. Dr. Rudow. (Nachdruck verboten.) In dieser Zeitschrift habe ich seiner Zeit den von mir auf- gefundenen Bau von der blauen Biene Ceratina albilabris beschreiben können, nachdem bis dahin diese Biene als nicht selbstbauend an- gesehen war, weil sie, wegen mangelnder Behaarung, unter die, Einmieter oder Schmarotzer gezählt wurde. Der Bau befand sich. in einem dürren Stengel von Tanacetum und füllte die Markhöhle fingerlang mit länglichen Zellen und fast kugelrunden Pupp 1 hüllen aus. Von meinem Freunde Herrn ©. Kopp erhielt ich aus dem südlichen Württemberg einen im Herbste gesammelten Brombeer- - stengel, welcher sich als bewohnt von Ceratina coerulea Vill., der kleinsten deutschen. Art, erwies. Dieser Bau ist von dem vorher erwähnten sehr verschieden, so dass man ganz verschiedene Gattungen als Bewohner muthmassen kann, wenn die ausgeschlüpften Bienen nicht jede Irrung aufhöben. Das Stück Brombeerzweig von der Dicke eines Mannesfingers ist von seinem abgeschnittenen Ende an bis zur Länge von zwölf Centimetern genau in der Mitte regelmässig walzenförmig, dem Leibesumfange der Biene entsprechend, ausgehöhlt und in gleich grosse Zellen abgetheilt, welche durch Zwischenwände von Mark- mehl, von sehr lockerer Beschaffenheit, getrennt sind. Die Puppen- hüllen sind bei dieser Art länglich, den Wandungen fest anliegend,. sehr dünn, durchsichtig, leicht zerreissend und beim Ausschlüpfen der Bienen nur in kleinen Stückchen übrigbleibend. Das Larven- futter besteht aus kleinen, gelben, bröcklichen Kügelchen von Blütenstaub aus Tanacetum und Achillea, vermischt mit wenig Honig und erkennbar an dem charakteristischen Geruche dieser Pflanzen. Die Futterklümpchen werden von den Bienen mit dem nach unten gekrümmten Hinterleibe zum Bau getragen, aber ebenso mit den Beinen gesammelt, wie von anderen Arten, und an den kurzen Borsten befestigt. Eine andere Gattung, Prosopis, meist nur kleine Arten von schwarzer Farbe enthaltend, die in der Gestalt Ceratina ähneln, wurde auch oft als Schmarotzerbiene angesehen, ist aber von mir und meinem Freunde neuerdings wiederholt mit ihrem selbstge- fertigten Baue aufgefunden worden. Pr. variegata Fbr. habe ich im südlichen Tirol auf Höhen von über 500 Metern wiederholt in Doldenstengeln wohnend angetroffen und schon beschrieben, auch verlassene Bauten anderer Holzbewohner benutzend gefunden. Pros. communis Nyl., annulata L., signata Pz., dilatata Kb. sind aus Pflanzenstengeln auskriechend erhalten, ohne dass andere Bienen als Mitbewohner angetroffen wurden. Neuerdings zeigte sich ein Brombeerzweig als von Prosopis bewohnt und entliess eine ausgezeichnete Art, welche wahrscheinlich noch neu ist. Sie gehört zur Gruppe derer, wo die Männchen dreieckig verbreiterte Grundglieder der Fühler besitzen, welche bei dieser Art doppelt so breit oben als unten sind. Die Fühler sind bei beiden Geschlechtern einfarbig. schwefelgelb und fallen durch dieses Merkmal sofort ins Auge. Das Gesicht ist beim Männchen fast ganz schwarz bis auf einen gelben Fleck über den Oberkiefern, beim Weibchen schmal gelbgestreift an den Augen, die Beine sind hellgelb gefärbt von den Knien an. Der Grösse nach gehört die Biene zu den kleineren Arten der Gattung. Sie mag unter den " Namen flavicornis gehen. Der Bau nimmt eine Länge von sechs Centimetern in der _ Markhöhle ein, und hat den Durchmesser. einer mässig dicken 3 Be aeknadel, besteht aus sechs Zellen, von einander durch lockeres Markmehl getrennt. Die Püppenkallen sind fein, weiss glänzend, _ durchsichtig, regelmässig walzenförmig und am annila durch eine \ dichtere Decke von Haut und Speiseresten verschlossen, was sonst bei Anthophiliden nicht oft vorkommt. Der Eingang führt von oben her durch das weiche Mark und ist durch einen längeren Pfropfen ' von Holzmehl locker verschlossen. Futterreste sind hellgelb gefärbt, - krümlich und geschmacklos. Colletes marginata L. wurde gefunden in einem Steine von Granit zwischen Geröll am Südabhange einer Kiesgrube. Da der Stein oberflächlich verwittert war, hatte die Wespe in ihn hinein _ regelmässige, walzige Gruben gebohrt, aus denen die Zellen zu einem Drittel herausragen. Auffallend sind die dicken Wandungen von derber, brauner Haut, welche die Höhlungen auskleiden, und in denen seh erst als Iinmeerrernlaes die bekannten Seidenhüllen be- nden. Man könnte den Bau für den einer Osmia halten, wenn nicht die Biene unzweifelhaft als Bewohnerin feststände, denn bei _ den anderen Wohnungen dieser und verwandten Arten fehlt die - diehte Schutzhülle. Aus Erdzellen von mehreren Arten Odynerus, ‚besonders Hoplopus, auch aus Rohrstengeln ohne besondere Erd- zellen, nur mit Scheidewänden von kleinen Steinchen, erhielt ich neben den bekannten Schmarotzern auch eine schöne, bunte Cryptus- art, sowohl aus Tiroler, als auch süd- und norddeutschen Nestern. Die Art ist von mittlerer Grösse, steht der zierlichen Cr. flagitator Rsı. nahe, ist aber viel lebhatter gefärbt, am ganzen Vorderleibe - hellroth, dem Hinterleibe blauschwarz mit viel weiss und. roth, mit | breit weiss geringelten Fühlern und Beinen und ist noch unbe- 43 schrieben, weshalb sie Cr. illustris genannt werden möge. Nähere Beschreibungen beider neuen Arten werden später erfolgen. Osmia parvula Duf.' in. Brombeerstengeln in verschiedenen Gegenden Deutschlands nistend gefunden, wohnt auch in Rohr und legt drei bis vier Zellen neben einander an. Die Puppenhüllen sind verhältnissmässig gross zur Gestalt der Bieneundvon fast kugel- runder Form, dickwandig, hellbraun, aber von ähnlichen Arten nicht abweichend. Das Larvenfutter ist gelb gefärbt, in kleinen Ballen von wenig zusammenhängender Beschaffenheit vorhanden und geruch- los. Die Bauten, welche schon von den Bewohnern verlassen waren, wurden von vielen kleinen schwarzen Schmarotzeıfliegen bewohnt, deren Larven, immer zu Dutzenden in einer Zelle vor- handen, deren Inhalt völlig aufzehren und ein feines, gelbes Fulver zurücklassen. Daher kommt es, dass immer nur wenige Bienen sich regelmässig in einem Baue entwickeln. Von ausländischen Bienenwohnungen erhielt ich die von Pelopoeus laetus Sm., eine der buntesten uod stattlichsten Arten Australiens aus Neu Guinea. Der Bau hat die Grösse einer Mannesfaust, besteht aus fester, grobkörniger, gelber Lehmerde und war einer glatten Wand angefügt, deren Mörtelbewurf noch an der glatt abgetrennten Unterseite beinerkbar ist. Von der Wand hebt sich der Erdklumpen ungefähr fünf Centimeter ab und bildet eine zwölf Centimeter lauge und vier Centimeter breite harte Masse, welche nach oben flach abgerundet erscheint. Bei der Ankunft war der Bau völlig geschlossen, da aber selbst nach mehreren Wochen keine Wespen ausschlüpften, wurde er angebohrt, um die Zellen bloszulegen und zur Unter- suchung tauglich zu machen. Dabei wurden einige, fertig ent- wickelte, wenn auch tote Wespen erhalten, wodurch die Art der Erbauer zweifellos festgestellt werden konnte, während andere Zellen flügellose Wespen und noch unentwickelte Puppen lieferten. Noch andere Zellen waren angefüllt mit fünf bis sieben langbeinigen Spinnen, noch wohlerhalten aber so leicht zerbrechlich, dass sie nicht ganzbeinig herauszubekommen waren. Die Zellen sind mit einer festen, glänzenden, in Wasser unlöslichen Schicht ausgekleidet, die Larvenhüllen hellgelb gefärbt, sehr dünn und leicht zerreissend. Schmarotzer fanden sich nur Stilbum calens Db. und splendidım L., in immer grün gefärbter Abart vor. Die Anzahl der Zellen dürfte nahe an zwanzig reichen, eine genaue Zählung lässt sich aber ohne völlige Zerstörung des Baues nicht vornehmen. Die Wohnungen von Pelopoeus fistularis DIb. und figulus Dlb. habe ich in mehreren, wohlerhaltenen Stöcken aus Brasilien vorliegend. Beide Arten stimmen auffallend im Nestbau überein, so dass man, ohne aus- schlüpfende Wespen keinen Unterschied machen kann. Die Nester, alle aus gelbgrauer, grobkörniger, thonartiger Erde bestehend, haben eine Grösse, wechselnd von Hühnerei bis zur kleinen Faust. Sie sind entweder mit einer geraden Fläche an einem Steine oder einer Wand angeheftet oder einem Baumstamme angefügt, dessen Rinden- furchen mit Erde ausgefüttert sind. Die Zellen sind in derselben Weise, wie bei allen bisher bekannten Arten eingerichtet, immer durch feste, breite Zwischenwände völlig getrennt und öffnen sich nach aussen in kreisrunden, scharfkantigen, grossen Löchern. Einige vollendete und mehrere noch flügellose, immer tote Wespen wurden aus den Zellen herausgezogen nebst dem üblichen Larvenfutter von Spinnen verschiedener Art und Färbung, welche aber alle sehr zerbrechliche Stücke darbieten. Mehrere Musciden, von der Grösse der Stubenfliege und ebensolcher Färbung ent- wickelten sich aus braunen, matten Puppen als einzige lebende Be- wohner des Baues. Abweichend von der beschriebenen Form ist ein Erdbau, welcher derselben Art figulus zugehört. Er ist rund um einen dünnen Zweig angeheftet, so dass dieser fast die Mitte des Erd- ballens durchbohrt und fest mit ihm verbunden ist. Von der Grösse eines starken Hühnereies. hat das Nest eine fast regelmässige, bienen- förmige Gestalt, am verjüngten Ende mit vorragender Spitze, welche aber nicht den Eingang darstellt, sondern massiv ist. Farbe und Beschaffenheit ist wie vorher, die Zellen liegen ziemlich regelmässig vertheilt und sind nach aussen hin durch dicke Wandungen abgeschlossen. Inhalt und Larvenfutter weichen nicht von denen der anderen Arten ab. Der Bau hat grosse Aehnlich- keit mit denen gewisser Chalicodoma-Arten, welche auch sehr ver- schieden gestaltet sind, und wäre am leichtesten mit dem von Ch. ‚sicula zu verwechseln, von welcher ähnliche Gebilde an Zweigen bekannt sind, Aberrationen von Agrotis fimbria L. Von H. Gauckler. (Nachdruck verboten.) Agrotis fimbria ist eine in der Färbung der Oberflügel un- gemein abändernde Art. Die Unterflügel variiren nur äusserst selten in ihrer Färbung, ) Es kommen die nachfolgenden Farben-Aberrationen der Ober- flügel vor: I. Gruppe: olivbraun, röthlichbraun, braungrau, braungelb. II. Gruppe: ockergelb, weissgelb. III. Gruppe: olivgrün, blaugrün. Die zu Gruppe I gehörigen Thiere werden am häufigsten ge- fangen und erzogen, während die zu den Gruppen II und III zu zählenden Falter seltener sind. I. Gruppe. Die (olivbraunen und röthlichbraunen) Thiere weisen meist scharfe Zeichnung auf. Das Wurzelfeld ist stark verdunkelt, das Mittelfeld etwas aufgehellt, das Saumfeld meist noch heller be- schuppt; hierdurch tritt die dunkle, breite, eckige Binde scharf hervor, ebenso der in der Nähe der Flügelspitze am Kostalrande stehende dunkle Fleck. Kopf und Thorax sind meist hellbraun. Il. Gruppe. Bei den hierher gehörigen sehr hellen Stücken tritt die Zeichnung oft sehr wenig scharf hervor; namentlich verschwindet bei solchen Faltern zuweilen gänzlich der nahe der Flügelspitze stehende dunkle, nach innen verwaschene Fleck; auch tritt die breite braune Querbinde nur wenig hervor, zuweilen erscheint sie nur noch als schwacher Schatten. Die Oberflügel erscheinen dann nahezu einfarbig. Bei solch’ ganz hellen Stücken ist auch der Thorax und Kopf meist so hell gefärbt wie die Oberflügel. Die Makeln sind oft ganz undeutlich. III. Gruppe. Hierher gehören die schönsten Falter. Bei diesen ist das Wurzelfeld, wie auch besonders das Saumfeld schön oliv — oder blaugrün gefärbt; während die breite, nach aussen, etwa in der Flügelmitte, eckig vorspringende, durch eine helle Linie gesäumte Binde meist bräunlich bleibt, zuweilen aber auch grünlich an- geflogen ist. Recht scharf hebt sich hier der braune, nach der Flügelspitze am Kostalrande stehende Fleck ab, der bei diesen Faltern ebenfalls oft grün überflogen ist. Das Mittelfeld der Oberflügel zeigt wenig Neigung grün zu werden, es ist nach dem Kostalrande zu meist hellbräunlichgrau, nach dem Innenrande sich verdunkelnd. Kopf und Thorax haben nur schwache, grünliche Färbung. Die Makeln treten bei den grünen Stücken in Folge ihrer hellen Um- randung scharf hervor. Die Unterseite der Oberflügel ist bei allen angeführten Aber- rationen schwarz beschuppt, einen breiten hellen Aussenrand frei- lassend. Zuweilen kommt es wohl vor, dass die schwarze Färbung in der Nähe der Flügelwurzel stark aufgehellt ist, so dass die Grund- farbe der Oberflügel in einem länglichen Fleck zum Vorschein kommt. Der Leib ist oberhalb orangegelb wie die Unterflügel, unter- seits stets weiss, ebenso die Beine, In der Grösse variirt fimbria äusserst selten und züchtet und fängt man meist nur normal grosse Thiere. Agrotis fimbria ist leicht zu erziehen, die Raupe überwintert klein in der Natur, lässt sich aber im Zimmer treiben und mit Salat- und Kohlarten zur Verwandlung bringen. Im Freien findet man dieselbe am häufigsten im Frühjahre an Primeln. Trotzdem sie bei Tage versteckt lebt, ist sie in der Nähe der Primelpflanzen in trocknen zusammergerollten Blättern unschwer zu suchen, in denen sie sich gern verbirgt. Da Primula veris eine der ersten grünenden Pflanzen ist, so kann man die einzelnen, Frassspuren zeigenden Büsche und deren Umgebung nach Raupen absuchen. In wenigen Stunden lassen sich bisweilen deren 30 bis 40 Stück einsammeln. Die beste Zeit hierzu ist Mitte April, da zu dieser Zeit die meisten Raupen nahezu erwachsen sind und die weitere Zucht keine grosse Mühe verursacht. Eintomologische Mittheilungen. 1) Die Gartenhaarmücke, Bibio hortulanus L., ist schon seit langer Zeit dadurch bekannt, dass ihre Larve an den Wurzeln und Knollen der Feld- und Gartengewächse schädlich auftritt. Die Mücke wird 8—9 mm lang, das Männchen sieht schwarz aus. und ist schwach weisslich behaart, hei dem Weibchen ist die Oberseite des Thorax und der ganze Hinterleib gelbroth gefärbt. Im April und Mai kann man diese Fliege, wie auch die nahestehende April- fliege, Bibio marci L., oft zu Tausenden an demselben Orte an- treffen; bei schönem Wetter fliegen sie langsam umher, indem sie ihre Beine lang herabhängen lassen, bei Kälte und Nässe sitzen sie träge an den Pflanzen. — Neuerdiugs traten die Larven der Gartenhaarmücke in besonders schädlicher Weise auf den Feldern und in den Gärten der Prittitzer Flur, zwischen Zeitz und Weissen- fels, auf; die Thiere wurden durch die Versuchsstation für Pflanzen- schutz zu Halle an der Saale als zur genannten Art gehörig fest- gestellt. Schon im Jahre 1894 waren dieLarven in dortiger Gegend, bei Friedeburg an der Saale, konstatirt worden. Das Weibchen legt etwa eine Woche nach der Paarung gegen 150 Eier in die Erde, vorzugsweise in solche, die mit verrottetem Dünger vermischt ist. Im Juli und August kriechen die Larven aus, dieselben sind walzenförmig und sehen schmutzig graubraun aus, die Oberseite ist deutlich quergerunzelt; Beine fehlen der Larve, an deren Stelle hat sie feine, nach hinten gerichtete Dornen, von denen je einer seitlich an jedem Körpersegment sitzt. Bis zur Verpuppung, die erst im nächsten Jahre erfolgt, erreichen die Larven eine Länge von 15 mm. Die Larven aus einem Eigelege bleiben stets nahe bei einander in der Erde, infolgedessen beschränkt sich ihre schäd- liche Wirkung anch meist auf mehr oder weniger scharf begrenzte Flächen. Sie fressen sowohl allerlei verwesende organische Stoffe als die lebenden Wurzeln verschiedener Pflanzen; kleine Löcher und Erdhäufchen zeigen ihre Gegenwart im Boden an. Als Gegen- mittel hat sich tiefes Pflügen des Bodens bewährt; noch sicherer erscheint das Wegfangen der Fliegen, die an trüben Tagen in der Morgenfrühe mit einem Kätscher leicht an den Pflanzen abzustreifen sind, ja mit der Hand abgelesen werden können. S. Sch. 2) Eine zweite Generation von Arctia caja hat nach _ C. A, Teich’s Mittheilung Sintenis erzogen, Dieser züchtete den Falter aus den Eiern; dıe Raupen fütterte er mit Symphoricarpus racemosus. Nach den ersten Häutungen (Ende Juli) wuchs eine Anzahl Raupen schneller als die Mehrzahl und verpuppte sich Ende August. Die Mehrzahl blieb so klein, wie sie im Freien um diese Zeit vorzukommen pflegt, und überwinterte. Die verpuppten Thiere lieferten im September und Oktober gegen 80 Falter, welche kleiner und merklich dunkler waren als gewöhnlich. Aus den überwinterten Raupen entwickelten sich typische Schmetterlinge. Bisher ist wohl noch niemals eine zweite Generation von caja be- obachtet worden, eine solche dürfte sich auch im Freien schwer- lich entwickeln. Die dunklere Farbe derselben schreibt Sintenis € dem Futter, die geringere Grösse der schnelleren Entwicklung zu. Letzteres dürfte zweifellos richtig sein, da bekanntlich die Thiere der zweiten und dritten Generation (bei künstlicher Zimmerzucht) von Lasiocampa-Arten ebenfalls bedeutend kleiner ausfallen, als bei der natürlichen. Entwicklung im Freien. Nachrichten ö aus dem A Berliner Entomologischen Verein. h Sitzung vom 4. Januar 1900. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag Abends 8'/, Uhr im Restaurant Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — : Gäste willkommen!) Herr Stichel lässt einige Colias Heldreichi Stgr. vom Parnass (Griechenland) cirkuliren. Die typischen & & dieser, als Varietät von auro- rina H. S. geltenden, Form sind ziemlich konstant in der Zeichnung, während die seltneren @ @ sehr variabel erscheinen. Eines der vorliegenden Exem- plare ist auffällig durch starke schwärzliche Bestäubung im Diskus der Vorderflügel. ERERE a Derselbe zeigt ferner unter Erläuterung der charakteristischen Merk- male Satyrus fatua Frr. &Q von Chelmos im Vergleich mit Sat. stati- linus v. allionia F. aus derselben Gegend, die sich auf den ersten Blick ungemein ähneln. Allionia ist jedoch durchweg kleiner und besitzt nicht f den scharf ausgeprägten Duftfleck der Vorderflügel, durch den sich fatua Re. iR 60:0. betrug. auszeichnet. Ferner: Satyr. anthelea Bsd. von Klein-Asien und var. amalthea Frid. von Chelmos (Griechenland, sowie einige dunkele Mela- narg. larissa H.-G. und Vanessa F-album Esp. im Vergleich mit c- "album L. und Egea Cr. sämmtlich aus derselben Gegend. Herr Thiele legt ein gynandromorphes Exemplar von Lasio- N eampa pini vor. Liuke Seite männlich, rechts weiblich in der Farbe einer rostrothen Aberration. Entgegen der Erfahrung in anderen Fällen s'nd aber die Fühler nicht mit den verschiedenen geschlechtlichen Hälften korrespon- dirend, denn der linke Fühler ist schwächer, der rechte kräftiger gekämmt. Die Theilung ist vollkommen, d.h. sie beginnt in der Längsachse des Leibes derart, dass die eine Hälfte den männlichen, die entsprechende andere in Be- haarung und Farbe den weiblichen Typus angenommen hat. Das interessante Thier ist bei: Gross-Lichterfelde (Berlin) gespiesst worden. Herr Runge setzt einiga selbst gezüchtete Sphinx convolvuli, Lasiocampa otus in sehr grossen Stücken und Mania maura in Um- lauf. Bezüglich letzterer ist zu erwähnen, dass die frisch geschlüpften Falter aus Biern des 99er Jahrganges (August) gezogen wurden. Herr Thurau hat ein vollständig schwarz verfärbtes Stück von Emydia striata mitgebracht, dasselbe, welches im Entomlog. Jahrbuch des Dr. Krancher 1900, Seite 281, erwähnt ist, und aus Straussberg i. Mark stammt. Das Exemplar muss als Em. f unerea Ev. bezeichnet werden, _ wenigstens passt die von Eversmann gegebene Beschreibung genau auf diese Form bis auf den Hinterleib. Dieser wird bei funerea als gelb geringelt angeführt, itt aber bei dem vorliegenden Stücke total schwarz. Dieser Unter- schied ist jedoch sehr nebensächlich und liegt hier der Beweis vor, dass die als Art aus Ost-Sibirien beschriebene funerea nur als eine melanistische Aberration von Em. striata angesehen werden kann. Es liegen ferner Uebergänge, die, unter dem Namen melanoptera Brahm. bekannten mehr oder weniger verdunkelten alpinen Vertreter der Art vor, die Herr Th. durch ' Einwirkung von Kälte künstlich erzogen hat. Unter diesen befindet sich namentlich ein Exemplar, das auf den Vorde:flügeln an der Spitze schon ganz schwarz, im Mittelfeld nur schmal gelb ges'reift ist, und dessen Hinter- flügel gänzlich verdunkelt sind, die Unterseite ist aber gelb geblieben. Die - Produkte der Eiszucht sind sehr verschieden, obgleich die Puppen sämmtlich gleich behandelt worden sivd. An drei aufeinander folgenden Tagen wurden - dieselben je 5 Stunden einer Kälte ausgesetzt, die im Anfang des Experimentes Die Verschiedenheit des Ergebnisses an den einzelnen Objekten ist dem Umstand zuzuschreiben, dass die Puppen nicht gleichaltrig gewesen sind. Wenig Einfluss hat das Experiment auf Q Q gehabt, jed»ch ist auch bei diesen Neigung der Verfärbung der Hinterflügel und Strich- bildung auf den Vorderflügeln bemerkbar. Herr Honig zeigt in Anlehnungen einer früheren Besprechung von Pap. podalirius ab. undecimlineatus einige Stücke der Stammart, auf deren Vorderflügeln die 10 Binden deutlicher zu unterscheiden sind. S ‚frei am After hängt. arbeit. gesucht, welche üb. Sammel- Ä & Käfer“ endlich Präparat. etc. schreiben. — Gefl In, 3 4 Y Ferner einen Pap podalirius mit einer Einbuchtung am Aussenrand der orderflügel, ‚vermuthlich eine Folge mechanischer Einwirkung durch den Spinnfaden, mit dem sich die Puppe anheftet. Eine ähnliche” Einbuchtung ist bei einem Exemplar Van. io bemerkbar, und fehlt hier die Erklärung, weil sich die Puppe bekanntlich nicht mit einem Faden anheftet, sondern Endlich einige typische Limenitis sibylla L. und die durch Eiszucht erhaltene ab. nigrina Weym. Herr Junack jun. (Gast) legt einige seltene Lucaniden vor: Homo- R derus Meliyi Parr. von Kamerun in verschiedenen Grössen mit 2 2, die ‚Nebenverdienst. ‚08 naturw.Ztg. sucht für Oesterr.- ng., für Russl., für Preussen, für behalte. reisen, Expedit., Fang, Jagd, Zucht, Offert. unter Chiffre H. 205 Ch. an Haasenstein & Vogler in ‚Chur (Schweiz). 11417 "x Herr E, Heyne in Leipzig wird | hi rdurch ersucht, seinen Abon- | nenten auf die „Exotischen Aufklärung 45 ELLE DÜDIDU DIDI DUDEN DINONEINDIDURIDHEN Anerkennungsschreiben. Herrn H. Fruhstorfer, Berlin NW., Bin über die Auswahlsendung derart befriedigt, dass ich Alles Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Üenturie be- | stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden; zückt war ich von den herrlichen Cerambyciden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. sich neben der Grösse dadurch vom & unterscheiden, dass die hellgelben Flügeldecken in der Mitte dunkelbraune Längsstreifung tragen. Ferner die seltenen Odontolabis brookeana von Borneo und Metopocoelus dorsalis von den Philppinen. Herr Hensel setzt einige Parnassius Apollo in Umlauf, von denen sich ein @ unbekanuter Herkunft vermöge dunkeler Bestäubung aus- zeichnet, ein anderes Q auffällig grosse rothe Ocellen der Hinterflügel trägt. Lstzteres stammt vermuthlich aus den Karpathen, Herr Rey hat ein ganz hell gefärbtes $ von Ocneria dispar mit- gebracht, eine albinotische Erscheinung, die bei dieser Art selten beobachtet sein dürfte. St. Briefkasten. Herrn Prof, Dr. R. in P. — Auf 1 Stück möchte ich’ allerdings re- flektiren ! Herrn @.-K. in @& — In nächster No. Herrn J. in B. — Sie haben Recht, die Mittheilungen in den Nachr. a. d. Berl. Ent. Ver., Sitzungen vom 14. Dec. und 21. Dec. 1899 lassen Miss- deutungen zu. Dr. Standfuss hat in „Gründe der Variation und Aberration des Falterstadiums bei den Schmetterlingen‘ (Insekten-Börse 1894) Sep. p. 9 bezüglich der Temperatur im Eisschranke gesagt, dass sie „zwischen 5° und 8°C. schwankte“. Im Handbuche d. paläarkt. Grossschmetterl. (1896) findet sich pag. 238 die Notiz: „in einem Eisschranke gehalten, in welchem die Temperatur zwischen 4-4 und +6°C. schwankte, selten sogar bis + 8°C. stieg‘ und in den „Experiment. zoolog. Studien“ (1898) p- 1 steht zu lesen: „Eisschrank, dessen Temperaturen zwischen +4 und 4 6°C. schwankten, ausnahmsweise sogar bis -- 8° 0. stiegen. Ebenso ist die Temperatur in dem „Gesammitbild‘ etc. (1899 Ins.-B.) angegeben. -- Was die Experimente Honig’s anlangen, so haben sie einen ganz anderen ‘Zweck als die Standfuss’schen. Honig experirte mit 1—2 Tage langer Einwirkung von — 5 bis — 6°C. um intensiv ausgeprägte Aberrationen zu erhalten, Standfuss dagegen mit inter- mittirenden niederen Temperaturen von — 2° und — 5° in verschiedenster Weise (efr. Exper. Stud. p. 8 u. 9), weil er nicht so viel als möglich Aberrationen erzeugen wollte, sondern die Entstehungs-Ursachen der Aberrationen in der freien Natur nachweisen wollte. Dats aber in sommerlicher Jahreszeit, in der sich die untersuchten Arten aus der Puppe entwickeln, 1—2 Tage lang — 5 bis — 6°C. in unseren Breiten Aberrationen erzeugen könnten, wie solche doch alljährlich da oder dort beobachtet werden, wird Niemand annehmen. Standfuss hat dann auch die Frost-Ex- perimente aufgeben und sich zu den Hitze-Experimenten wenden müssen, die ihm die richtige Antwoıt auf die Frage: wodurch entstehen Aberrationen in der freien Natur, nicht nur für die Nymphaliden, sondern viel allgemeiner, wie die neueste Arbeit in der Ins.-B. klar zeigt, gaben. — Honig suchte etwas Anderes, als Standfuss, infolgedessen fand er auch Anderes. — Dass übrigens dig Temperatur- Experimente noch sehr variirt werden können, hat Standfuss nirgends bestritten. Es lassen sich vielmehr seiner Meinung "nach Hitze- und Frostexperimente kombiniren und vielleicht dann auch Arten zum Aberriren bringen, die sehr fest sind. — Jedenfalls aber wollen Sie nicht übersehen, dass die Sitzungsberichte nur /knapp gefasst das Verhandelte wiedergeben können und Sie dürfen überzeugt sein, dass Niemand daran gedacht hat, an Prof. Standfuss’ Arbeiten zu nörgeln. Aus neuer Chile- Sendung offerire ich: Ceroglossus buqueti, similis, gloriosus, sybarita, andestus, chilensis, valdiviae und darwini, die ganze Serie (Catalog- werth 43 .%) nur .% 7.50 franco. — Acanthinodera cumingi, gröss. Ceramb. von dort, tadellose Pär- chen .% 6.50 franco. [1420 Friedr. Schneider in Wald, Rheinland. Thurmstrasse 37. J. L. in Lambach. K. in Liegnitz. ganz ent- Ceroglossus lati- margınatus |die schönste Üeroglossusspecies hat in prachtvoller Erhaltung ab- zugeben [1410 ' über das fernere Schicksal des B Werkes zu geben, ob dasselbe _ unvollendet bleiben soll, oder ob man das Ende noch en kann. Die vertrauensseligen Käufer haben doch wohlein unbestrittenes Recht, i diese Forderung an den Here geber zu stellen, da er sich frei- an willig nicht ea versteht. = Ein Abonnent. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. 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E Preis elegant gebunden: 1,60 Mk. DES Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder bei Einsendung von 1,60 % franco durch die Expedition # dieses Blattes oder durch den Herausgeber (Leipzig, ® Lindenstrasse 2, II). . 9 . Desbrochers des Loges zu Wours (Indre et Loire) Redaction und Expedition des Firelon, monatlich erscheinendes Journal der beschreib-nden Entomologie 6 Frances jährlich für Frankreich und das Ausland. Preis-Courant wird versandt über 10,000 Arten europäischer Coleopteren, Hemipteren, Hymenopteren, Curculioniden (Exoten.) Ankauf von Cureulioniden (Exoten). _ B050000099CO09HSH.000H090080LE99095 PTIIITIIIIIZ Schönlanker Zeitung General-Anzeiger des Czarni- kower u. der angrenzenden Kreise. Amtliches Publikations-Organ der Behörden. Abonnementspreis 1.25 .%# pro Quartal. Insertionspr. 15 d pro5gesp. Zeile Inserate haben wirksamen Er- folg.. Bei grösseren Aufträgen wird höchster Rabatt gewährt. eumärkische ® Post ® Vielgelesenste Zeitung der Neumark landwirthschaftlich. 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Freitag) erscheinende ER” Uffenheimer Wochenblatt BE mit einer Sseitigen Sonntagsbeilage, dessen Preis vierteljährlich 1 .# beträgt. Man abonnirt bei der dortigen Postanstalt oder deren Postboten. Inserate, deren kleinspaltige Zeile mit 10 $ berechnet und bei Wiederholungen entsprechender Rabatt gewährt wird, haben | besten Erfolg. Expedition des Uffenheimer Wochenhlattes. Lüchow-Dannenberyer Zeitung. g DEF” Bedeutendes, billigstes Insertionsorgan "SE der deutsch -hannoverschen Partei in den Kreisen Lüchow, Dannenberg und Uelzen. —— Zeilenpreis 10 Pf. pro Corpuszeile. Ein vierteljährliches Abonnement durch die Post bezogen frei ins Haus 1 Mk. 50 Pf. Erscheint wöchentlich drei Mal. EEE DIBEnNTET, VeirgEne Verantwortlicher Redacteur: A. Frankenstein in Leipzig. Expedition, Druck und Verlag von Frankenstein & Wagner in Tapes Papier von Jentsch & Wilsenach, Leipzig. werden | | pro 4gespaltene Zeile. 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Be: von den Tonsorm: namentlich ann Auf- Er | m Ansichten übernimmt die Redaction keine im so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren a von Die in Bör SED bericht. (Nachdruck verboten.) Der Markt hat sich in der letzten Woche etwas belebter ge- . Friedr. Schneider in Wald (Rheinl.) erhielt aus Chile = arabensendung. Bekanntlich gehören die chilenischen Cero- en: zu den schönsten Käfern, die man kennt, und sie Be lergehend sein, od es ist anzurathen, von en Angebot rauch zu machen. in gleicher Preissturz ist durch A. J. Speyer-Altona mit uppe von Lepisesia juanita Streck. bewirkt worden. Noch urzem, als die ersten Exemplare von Berlin aus in den Iandel nn wurden, zahlte man %# 8.— pro Stück, heute eh Aus ist's mit der Herr- R e Aera für den Insektenhandel dürfte in Kürze mit des Postpacket-Verkehrs mit Russland an- brechen. Bislang war der Handel mit dem russischen Reiche durch das hohe Porto sehr erschwert, nun man aber 5 kg für # 1.40 senden kann, ist zu erwarten, dass die grosse Zahl der russischen Entomophilen sich die Vortheile des Bezuges aus Deutschland zu Nutze machen wird. Manchem unserer Leser wird es von Interesse sein, zu er- fahren, dass die Firma Les fils d’Emile Deyrolle in Paris, rue du Bac 46, Massen von gemeinen Insekten ankauft und eintauscht. Es wird damit Gelegenheit geboten, die Doublettenkästen zu räumen. Von Erich Wasmann’s Aufsehen erregender Schrift: „Ver- gleichende Studien über das Seelenleben der Ameisen und der höheren Thiere“ ist jetzt, nach kaum 3 Jahren, bereits eine zweite, vermehrte Auflage erschienen. Aus dem reichhaltigen Thatsachen- ‚material, das die moderne Forschung bietet, ist derselben manches [Neue beigefügt worden. Für die interessanteste unserer einheimi- schen Ameisenarten, Formica sanguinea, wurde das Ergebniss einer seither vollendeten fünfjährigen Statistik der Kolonien dieser Ameise in der Umgebung von Exaeten verwerthet, wodurch auch für die wissen- schaftliche Biologie Neues über dieSklavenzucht der Art, ihren Nestbau, ihr Verhältniss zu dem Gaste Lomechusa, sowie über den Einfluss des- selben auf die Differenzirung der Kasten im Ameisenstaate geboten werden konnte. - Auch zwei neue Textabbildungen sind hinzu- gekemmen. Als Anhang ist der 2. Auflage eine Erwiderung an Ernst Krause beigefügt. Wasmann vertritt bekanntlich den Standpunkt, dass die Thiere keine Intelligenz besitzen, indem er als Intelligenz „nur ein geistiges Abstraktionsvermögen, nicht aber die blosse Fähigkeit, zusammengesetzte Sinnesvorstellungen zu bilden“ versteht. „Die Gesetze der sinnlichen Vorstellungsassoeciation gehören in den Bereich des instinktiven Sinneslebens, nicht in den- jenigen des intelligenten Geisteslebens. Dasjenige, was die moderne Thierpsychologie „Intelligenz der Thiere“ nennt, ist aber nichts weiter, als eine Vervollkommnung der angeborenen Instinkte durch die sinnliche Erfahrung des Einzelwesens, die auf eben jenen Ge- setzen der sinnlichen Vorstellungsassociation beruht.“ „Besässen die Thiere ein geistiges Abstraktionsvermögen, so müssten sie das- selbe auch in ihren Thätigkeiten äussern und zwar insbesondere durch Bildung einer willkürlichen Laut- oder Zeichensprache. Nun besitzen die Thiere aber keine Sprache; also haben sie auch keine Intelligenz.“ — Auch wenn man mit Wasmann nicht einver- standen ist, oder sich überhaupt nicht um den Streit über die De- finition des Wortes Intelligenz kümmert, ist und bleibt das Buch mit seinem reichen biologischen Inhalte für jeden Naturfreund von «Interesse. (Preis #4 2, Herder’sche Verlagshandlung, Freiburg i. B.) Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) 26. Juli. Trübes Wetter beeinträchtigte die Falterjagd und konnte ich mich mit desto mehr Muse dem Aufspüren von Dipteren und Hymenopteren widmen. Das überall wuchernde Epilobium und eine Rubiacee waren die Hauptfundstellen, und war es mir ein Leichtes, vom frühen Morgen bis zum Mittag mehrere Hundert Apiden an den Blüthen der Weidenrosen zu fangen. Die so schön behaarten Bombiden bevorzugen die weissen Blüthen der Brom- und Himbeeren, kommen aber gelegentlich auch an Epilobium. Inter- essant ist es, dass, wie schon erwähnt, jede grössere Hymenopteren- Art unter den Fliegen ihre Nachahmer findet, und durch die Aehn- lichkeit der letzteren mit den Bombiden wurde ich wiederholt so- lange getäuscht, bis ich die seltsamen Thierchen zwischen den Fingern hatte. Es ist absolut unmöglich, diese Musciden während des Fluges zu erkennen, um so mehr, als sie genau ebenso wie ihre Vorbilder, die Bombus spec., summen.. Heute geriethen auch einige kurz- flügelige Orthopteren ins Netz, während Acridier mit gelben Flügeln schnarrend die Luft durchzogen. Hemipteren mit Ausnahme einer grünen Rhynchote, welche auf Labium sass, waren sehr selten. An Erlen kommen einige minutiöse Cıkaden vor. Gegen 1 Uhr fing es an, zu regnen, und gegen 5 Uhr musst® das trauliche Halfway-House verlassen werden. Es war eine schöne, glückliche Zeit, die ich unter den guten Menschen dort verbrachte, und hätte ich von diesen guten Tagen gewiss noch viele vertragen. Vor meinem Abgang wurde mir von zarter Hand noch eine präch- tige Buprestide übergeben. So einen niedlichen Käfer nimmt man von einem hübschen Käfer doppelt gern entgegen. Im Coup& lernte ich eine Dame kennen, welche des Deutschen vollkommen mächtig war und unsere Sprache an der Universität in Chicago während vier Jahren erlernt hatte. Sie machte mir das Kompliment, dass sie die Germanen alle sehr gut leiden könnte, dagegen keinen Gallier. In Manitou begegnete ich einem Trupp Touristen auf Eseln, darunter eine Dame mit einem gelben Regen- mantel und der fetten Aufschrift: Manitou-Burro-Brigade! (also Manitou-Esel-Brigade). Ausser diesem unfreiwilligen, fehlte es nicht an gesundem Humor. So hatten z. B. Studenten an einer halb- verdorrten Pinie ein Brett angenagelt mit der Inschrift: The deadly Upastree! (Der todbringende Pfeilgiftbaum!) Mein altes Fliegenhaus vertauschte ich gegen das Iron Springs Hotel, so genannt, weil es oberhalb eisenhaltiger Quellen erbaut ist. Hier fühlte ich mich recht behaglich schon der prachtvollen Aussicht wegen. Sämmtliche elektrische Lampen waren Abends von Hunderten von braungrauen Bombyciden umschwärmt und die Lampen selbst waren bis über die Hälfte mit den Kadavern der Schmetterlinge | gefüllt. Fortwährend kam noch Zuzug angeflogen, um die zischende und bratende Masse zu vermehren. 27. Juli. Die Amerikaner erweisen sich als grosse Naturfreunde, und häufig begegnete ich Herren, welche sich ansehnliche Bouquets in Wald und Flur zusammengesucht halten; ebenso sprechen auch die Mondscheintouren für ihre Begeisterung für Romantik. Oft wandern fünfzig und mehr solcher Mondverehrer in einer Nacht nach dem Gipfel des Pikes Peak, und sie sind alle sehr laut und lärmend beim Aufstieg und kleinlaut und still, wenn sie wieder zurückkommen. An der Frühstückstafel im Hotel lernte ich wieder etwas für mich Neues kennen. Am Eingang des Speisesaales war ein kleiner Tisch fein säuberlich gedeckt, und darauf stand eine grüne Schale, Jedem Heraustretenden wurde von einem Neger diese Schale mit einer leichten Verbeugung überreicht und jeder konnte daraus nach Belieben entnehmen. Was? Die ominösen Zahnstocher! Es ist selbstverständlich, dass eine Nation, welche solchen Werth auf einen so nebensächlichen Artikel legt, an inferioren Zähnen leiden muss. Und in der That giebt es kaum einen Eingeborenen hier, der über ein natürliches, komplettes Gebiss verfügt. Die meisten haben wahre Goldgruben im Munde, einen, zwei, drei, fünf goldene Zähne und meistens noch einzelne kleine Goldminen in den nur halbangegangenen Kauwerkzeugen. Schuld an diesen Defekten ist wahrscheinlich der Genuss von Eismassen, das beständige Kauen 50 + von sogenannten Chewing Gum, einer parfümirten Melasse, und der Uebermass-Konsum von süssen Speisen, Limonade, Gefrorenem etc. Das Iron Springs Hotel verliess ich gegen 9 Uhr und fuhr mit der elektrischen Car nach Colorado Springs, dem beliebtesten amerikanischen Sommerresort. Mir blieb vor Abfahrt des Zuges nach dem Westen noch etwas Zeit, welche dazu benutzt wurde, in der Nähe des Bahnhofes eine kleine Jagd zu veranstalten. Eine unserer napi verwandte Pieride und die unvermeidliche Colias philo- dice, sowie Danais archippus und P. cardui waren häufig, ausserdem fanden sich noch zahlreiche Bienen in anscheinend drei Species an Blüthen ein. Der übervolle Zug ging zunächst südlich und hatten wir während der Fahrt Gelegenheit, auf die wirklich grandiose Umgebung Colo- rado Springs zurückzublicken. Der Riese Pikes Peak stets im Hintergrunde alle anderen Berge überragend, unl an seinen Aus- läufern die weithin sichtbare Strasse über den Ute-Pass, der uralte Pfad der Ute-Indianer, welche hier von ihren Bergen und Wäldern in die Prairie hinabstiegen. Leider sind sie sammt und sonders jetzt ausgerottet, wie denn selbst nur noch wenige Städtenamen an die Herrschaft der Spanier erinnern, denen Colorado vor 80 Jahren noch unterthan war. Die Bahn führt zuerst durch sandige, mit haarscharfem Büschel- gras bewachsene Steppe bis Pueblo, einer Stadt mit etwa 25 000 Einwohnern, welche hauptsächlich Erzschmelzerei betreiben. Die Vororte mit ihren erdigen Strassen und an Südamerika erinnernden elenden Hütten machen einen desolaten Eindruck, der übrigens zu der steilen Umgebung vollkommen passt. Von Pueblo zweigen wir westlich ab, jetzt den Arkansas-Fluss folgend, welcher mit seinen trüben Fluten und vielen Sandbänken die Landschaft nicht verschönert. Stellenweise folgen Pappeln und Weiden seinem Lauf; häufig ist der Fluss aber auch eingeengt von geschichtetem Tafelgestein, welches aussieht wie Hunderte von Zentnern aufeinander gethürmter Pappe. In der Nähe der Station „Florence“ verflacht sich das Land von neuem und der Blick trifft auf ferne blaue Berge. Florence hat auch nicht die mindeste Aehnlichkeit mit der Stadt der Medi- ceer, sondern ist ein geschäftiges, nüchternes, amerikanisches Nest. Von hier zweigt die Bahn ab nach dem wahren „Eldorado“ Ameri- kas, der Minenstadt Cripple-Creek, deren Umgebung Jahr für Jahr für ca. 50 Millionen Mark Gold liefert. Das Coup& mit seinen ca. 50 Insassen, von denen ein Theil in solche Lumpen gekleidet war, wie ich sie bisher nur in White- chapel-London gesehen, war ein schmutziger Käfig voll von weg- geworfenen Streichhölzern, Cigarrenstummeln, alten Zeitungen und Tausenden von Fliegen. Fast jeder der Mitreisenden kaute Gummi oder Tabak und spukte fortwährend; ein widerlicher Anblick für einen Europäer. Gegenüber diesen Menschen erschienen mir die Sirih kauenden Malayen als wahre Elegants, und gegen den SZ im Wagen ist unsere IV. Klasse ein Salon. In der Station Pueblo, welche gegen 12 Uhr erreicht wurde, hatte ich zudem noch ein Abenteuer. Um mir etwas Geniessbares zu holen, verliess ich den Wagen auf ein paar Minuten und als ich zurückkam, fand ich ein paar der Wiederkäuer auf meinem Platz, meine Handtasche, Stock und Schirm auf der Erde Auf meine Bemerkung, dass dies kein Betragen sei, murmelten sie einige mir unverständliche Worte. Es gelang mir jedoch nicht, die beiden Eindringlinge wegzubugsiren, und ich verlangte desshalb von ihnen, dass sie mir mein Gepäck reichten, was sie denn auch thaten. Dabei stellte sich heraus, dass ein Band „Gottfried Keller“, welchen ich auf dem Sitz zurückgelassen, einfach auf den Boden geworfen war wie altes Käsepapier. Mit dem Kompliment „You are very gentlemenlike indeed“ ging ich dann nach einem anderen Platz. 7 Ich glaube nicht, dass eine ähnliche Rohheit irgendwo in Europa passiren wird. E Zwischen Florence und der nächstfolgenden Station Canon-City wird die Gegend wieder fruchtbarer, Mais- und Gemüsefelder wechseln ab, über üppige Kleefelder flattern Weisslinge und Colias, sowie D. archippus, in Copula gleich einem Gespenst dahinziehend. | Der liebliche Duft des Heues dringt ins Coupe, an Wein- und Baum- | gärten geht es vorbei, kurz man hat eine wahre Musterkarte der i Agrieultur auf ca. 6000 Fuss Höhe. In Canon-City kamen gegen 50 Bauernkinder an den Zug mit einem Geschrei, wie es nur an der afrikanischen Küste und bei den Londoner Zeitungsjungen üb- lich ist, Aepfel „three for a nickel‘‘ anbietend. Canon-City liegt. sehr lern von Kalkbergen mit Schopf-Vegetation umgeben, welche wie mit Flechten besetzte Felsen aussehen und mit weitem _ Rundblick auf die jetzt schon nahen Rocky-Mountains. Gleich hinter der Stadt führt die Bahn in die Schlucht des ‚ Arkansas, der hier von den hohen Bergen in das Flachland hinaus- tritt, und sich seinen Weg durch stellenweise 2600 Fuss hohe ‚Berge bahnt. - Der Zug wurde hart an dessen schäumendem und brausendem Wasser vorübergeführt und folgt unter himmelanstrebenden rothen Granitmassen jeder Windung des Arkansas in der „Royal Gorge“, einem Hauptstück ‘der Eisenbahnreklame der neuen Welt. Als wir -einfuhren entlud sich schwerer Regen und Blitze zuckten in unsere enge Passage, welche zwischen den Felsen eben Raum für den .Schienenweg lässt. Durch das von den Felsen in Tausenden von kleinen Giessbächen und Staubwasserfällen herabströmende Wasser und das über uns tobende Gewitter wurde die Scenerie noch wilder. -Die steilen Wände der Schlucht sind von kümmerlichen Coniferen bewachsen. Jenseits des Canon hatten wir wieder lachende Sonne, und neben niederen Kiefern wuchsen Cacteen auf dem öden Gestein, ‚kleinen Tannenbäumchen ähnlich. Ueber eine Stunde geht es noch weiter durch diese Steinwildniss, nur ein einsames Gehöft liegen _ lassend, und an phantastischen Gesteinmassen vorüber. Stellenweise sind die Abhänge ganz kahl, nur mit Geröll überschüttet, und selten ‚zeigt sich ein Vogel; sonst kein Lebewesen. Erst gegen 4 Uhr gelangte der Zug hinter der Station Coto- paxi wieder ins Freie und hohe, scharfkantige zum Theil mit Schnee bedeckte Berge werden sichtbar. Kurz vor 4 Uhr erlebten wir noch ein zweites Stückchen westamerikanischer Eisenbahnpoesie. Von einsamen Bergminen herab wurden zwei Schüsse auf den Zug gefeuert. Die Kugeln trafen glücklicherweise den Gepäckwagen, von dessen Wänden sie krachend abprallten. Gegen !/,5 Uhr war Salida erreicht. Nach einer gründlichen Reinigung von dem Eisenbahnschmutz bestieg ich einen ca. 400 Fuss hohen Hügel gegenüber der Stadt und hatte einen prächtigen Ueberblick über die Hochebene, in der Salida liegt. Im Hintergrund der von Alleen durchzogenen und natürlich rechtwinklix angelegten Stadt 13- und 14000 Fuss hohe Berge. Die Gesteinsmassen meines Hügels sahen aus, als hätten sie lange im Feuer gelegen und scheinen vulkanischer Natur zu sein. Einige knorrige Kiefern, Oacteen und stachelige Strohblumen haben sich unter dem Geröll so viel Grund, als zu ihrem „alu E nöthig ist, erobert. — Etwa ein Dutzend cardui umflatterten trotz der Abendstunde (6 Uhr) den Gipfel, und das Umdrehen von Steinen brachte mir zwei Species von übelriechenden Blaps und etwa ein Dutzend I nalicher Läufer. 3 Das Nestchen Salida liegt ca. 7000 Fuss hoch, besteht zumeist aus rothen Backsteinbauten und wird von ungepflasterten, jetzt sehr _ schlammigen Strassen durchzogen. Um 8 Uhr war das Städtchen jedoch sehr lebendig. Elek- trisches Licht und geräumige, elegante ‚Bars‘, ja sogar eine Buch- handlung machen sich sehr vortheilhaft geltend. Etwa 11 Monate lang fiel hier kein Regen und von Schnee den ganzen Winter nur zwei Zoll, kein Wunder in der sterilen Gegend, in welcher aus purer Rohheit die ersten und auch die nachfolgenden Ansiedler den Wald weggebrannt haben, an dessen - Stelle jetzt nur der dürftige Nachwuchs getreten ist. Die meisten _ Berge sehen aus wie Schutthaufen, auf denen etwas Unkraut © wuchert, und verdienen in jeder Hinsicht den Namen „Rocky-Moun- eine. 5 (Fortsetzung folgt.) Lichimess. Von Max Fingerling. (Nachdruck verboten.) Wir sind der schönen Zeit beträchtlich näher gerückt! Am Morgen schickt die Sonne schon etwas früher ihre Strahlen an unser Bett und länger tummelt sie sich am Himmel herum, ehe ‚sie im Westen sich zur Ruhe begiebt. Das sind die ersten Vor- " boten jener Tage, auf die wir so sehr hoffen, und die der März uus bringt! Wenn das Schneeglöckchen in, und der Faulbaum _ wieder grünt, dann ist unsere Zeit erreicht und wir können uns unserer alten Freundin, der Natur, aufs Neue mit Lust und Liebe ns Dar werfen. Ein leuchtender, kalter Februarmorgen mit seiner y "5 51 — weissen, glitzernden Dekoration, mit seinen Schneefeldern, seinen vereisten Waldflächen mit dem wohlwollenden Lächeln im Gesichte und doch angethan mit allen Zeichen der Strenge und des Starr- sinns, gewährt einen herrlichen Anblick. Auf den verschneiten Wiesen schaaren sich die Krähen, emsig nach Nahrung suchend, die ihnen der weisse Mantel so hartherzig verhüllt. Ein Hase läuft über die Flur, froh, dass jetzt seine Schonzeit begonnen hat und wehmüthig sucht er nach seinen Collegen, die des Jägers Schrot hinweggerafft hat. Aber die ersten Hyacinthen an den Fenstern verrathen mit ihren bunten Kleidern, dass die schlimmste Zeit des Winters vorüber, dass der Frühling in kürzerer oder späterer Frist wieder seinen Einzug halten wird. Es wagt sich wohl auch in frischer Mittagshelle ein Falter, eine Vanesse, hervor, der so lange hinter der Rinde eines Baumes seinen Winter verträumt hatte, und nicht früh genug dem belebenden Lichte des Tages entgegen zu fliegen vermag — um, wie die Taube Noahs — nur zu bald zu begreifen, dass die Zeit für ihn und seinesgleichen noch nicht da ist! Rasch sucht er wieder ein schützendes Versteck auf, um bald darauf noch einmal den Versuch zu wagen, bis auch für ihn der entscheidende Weckruf erklingt. Der wird auch an unseren Ohren nicht unbeachtet ertönen! Mit unendlicher Macht lockt er uns, die Sehnsuchtsvollen, hinaus in Wald und Flur, um aufs Neue ihre Schönheiten zu geniessen. Bis dahin ruhen sie noch, eingebettet mit Sorgfalt und Liebe in den stillen Verliessen des Haines, alle die Tausende und Aber- tausende der Insekten, die wir im Frühling wiedersehen werden, wie wir sie im Herbste verliessen. Zahllose Lücken werden ge- schlagen sein, denn die Wintermonate bedeuten einen harten Feld- zug für die armen, bei allem Schutz doch recht hilflosen, kleinen Geschöpfe, aber ein tüchtiger Stamm wird vorhanden sein, der neu- erblühendes Leben und Gedeihen verheisst. Heute aber müssen Wir Uns wohl noch in Geduld fassen, und „können wir des Herzens Gelüste nicht zähmen“, so haben wir ja im Hause unsere über- winternden Raupen, die wir im Herbst eingebracht, und die wir nun auf eigene Kosten und Gefahr ernähren! Das ist eine sehr angenehme und lohnende Beschäftigung. Ein paar Blätter von Küchengewäclisen, Oder sogenannten niederen Pflanzen, die sich mit einiger Mühe auch in der Jetztzeit im Freien auffinden lassen, vermögen das Wunder zu thun und uns die Natur um einige Monate voraus erscheinen zu lassen. Diese Speisen, besonders, wenn wir mit der Temperatur nicht zu sparsam mit unseren Pflegebefohlenen verfahren, werden von diesen gern genommen und sie dehnen sich aus, häuten sich und befinden sich wohl. Geschulte Entomologen erzielen häufig schon um die Weihnacht die Falter, die draussen erst im Mai und Juni anzutreffen sind. Die Thiere sind gesund und frisch, vielleicht nur hier und da etwas kleiner als ihre Stammesgenossen im Walde. Ebenso vermag ein mässig geheiztes Zimmer Puppen vorzeitig zur Falter-Entwicklung zu zwingen. Es muss solches natürlich all- mählig und nicht in raschen Uebergängen geschehen, denn ein plötzlicher Temperaturwechsel wirkt immer ungünstig auf die Ent- faltung ein. Haben-wir im Herbste kleine Eulenraupen, die wir damals noch nicht zu hestimmen vermochten — heute, nachdem wir diesen Treibungsprozess auf sie haben einwirken lassen, wird uns dieses in den meisten Fällen gelingen, denn die kleinen Kerle sind ansehnlich grösser geworden, ihre Zeichnungen treten deutlich hervor und wir haben nun eine breitere, ansehnlichere Fläche für unser Auge. Neben der Nahrung wollen diese zarten Waldesbürger aber auch Feuchtigkeit haben, und wer diese Regel versäumt, ver- säumt Alles. So bleibt der Entomologe immer in der Tehung und diese beschleunigten Zuchten werden ihm, wenigstens bis zu einem gewissen Grade, den Wald ersetzen können. Die tadellose Ordnung, die seine Sammlung erfordert, bringt ihn ohnehin täglich mit den Objekten seiner Liebhaberei in Berührung und so kann es eigentlich zu einem Fallenlassen der entomologischen Beschäftigung während der Winter- monate nicht kommen. Denn in den Sammelkästen ist stets etwas in Ordnung zu bringen eine irrthümliche Bestimmung ab- zuändern, ein defektes Stück durch ein besseres zu ersetzen, Lücken durch Zugang der Beute aus letztem Sommer auszufüllen — und dabei immer wieder zu bewundern, was man schon unzählige Male bewundert hat, Schönheit in der Form und Farbe auch des kleinsten der herrlichen Insekten. Eine Besichtigung meiner Doubletten übt stets einen neuen Reiz auf mich aus, denn so ähnlich auch die Exemplare der einzelnen Arten sein mögen, so verschieden sind sie doch auch, und es kann dreist behauptet werden, dass nicht ein Stück dem andern gleicht, Die Sucht, Aberrationen herauszuklügeln, hat mich nie beseelt. Ich freue mich über die Abweichung der verschiedenen, einen Namen führenden Individuen und bin nicht Willens, ein Umtaufe vorzunehmen. Da rechne ich es mir schon höher zur Ehre an, wenn es mir gelingt, eine neue Art, die der Lokalfauna bis jetzt fehlten, in dieselbe einzuschieben ! Das Auge an den mit Mühe und Beharrlichkeit eingetragenen Schätzen zu weiden, ist auch ein Wintervergnügen, das das Herz erfreut. Aber es ist eine Bedingung dabei — die Sache soll nicht nur Herz und Auge erfreuen — sie muss vor Allem auch korrekt, die Bestimmungen müssen richtig sein. Erhielt ein Thier in Folge eines Irrthums einmal eine irrthümliche Etiquette, so schleppt sich der Fehler, den in der Regel nur ein Zufall ans Licht bringt, oft jahrelang fort, geht wohl auch auf die Sammlungen anderer über und bleibt eine Quelle unliebsamer Verwirrung. Man lasse aus diesem Grunde nicht den Ausspruch eines Irdischen massgebend sein, man erkundige sich an mehreren wohlunterrichteten Stellen, oder man lerne selbst bestimmen (nach guten Büchern aus Illu- 52 strationen oder nach zweifellos richtigen Vorlagen), eine Arbeit, in ‚der, wie in allen anderen Bemühungen im Leben, die Uebung den Meister schafft. In erster Reihe sei man in dieser Beziehung mit der Lokalfauna vorsichtig, damit nicht Arten hineingeschmuggelt werden, die absolut nicht dahin gehören. Ich habe Eulen gefangen, über deren Zugehörigkeit, obgleich sie durchaus frisch und un- verwischt waren, sich im Dienste der Lepidopterologie ergraute Männer den Kopf zerbrachen! Wie mag sich dies erst auf dem Gebiete der Micro-Arten verhalten ? Welcher Sammler von echtem Schrot und Korn, heissblütig und beutegierig, wie ein jeder dieser glücklichen Menschen ist, würde nicht von dem Drange, dem heissesten Wunsche erfüllt, einmal in den Tropen zu jagen? Unter den Palmen des Südens, da, wo ein ewiger Sommer wohnt, den zaubervollen Gebilden eine reicheren Natur nachzustellen, Gebilden, die selbst in ihrer toten Form in den Prunkkästen ihrer Eigenthümer die Seele des En- thusiasten entzücken, ja, das muss köstlich sein! Eine blaue Morpho, glänzend in den Strahlen der Sonne, ausgestattet mit allen Reizen der Eleganz, von den Blumen der Prairien unter das Netz zu bringen — dieser hohen Jagd steht an Herrlichkeit gewiss keine andere zur Seite. Und bringt nicht dort jeder Augenblick eine neue Erscheinung zur Stelle, für denjenigen wenigstens, der sich nicht schon Jahre zuvor auf das, was drüben seiner wartet, vorbereitet hat? Wenn nach der Regenzeit das Land wieder er- steht und die Wildniss im vollen Glanze schimmert, belebt von diesen bunten, spielenden Gästen der Lüfte, wer möchte sich dann wieder losreissen von dem Zauber, den diese mit zwingender Ge- walt auf den Jäger ausüben’? (Schluss folgt.) Das Fangnetz von Graf-Krüsi. Besprochen von Carl Ribbe. Von der Redaktion der Insekten-Börse wurde ich aufgefordert, ein Gutachten über ein Fangnetz mit Bügel von Graf-Krüsi ab- zugeben. Wie ich schon verschiedentlich in meinen Anleitungen zum 'ich hin und wieder hier in der Heimath zum Fang hinausgehe, der Sammeln von Insekten in tropischen Ländern bemerkte, bin ich kein Freund von zusammenlegbaren, leicht auf den Stock schraub- baren und in die Tasche steckbaren Fangnetzen. Bei intensivem Sammeln sind alle diese Netze, mögen sie von Graf-Krüsi oder Niepelt oder sonstwem in den Handel gebracht werden, viel zu schwach konstruirt, auch ist das Aufziehen eines neuen Netzes auf den Bügel mit zu vielen Schwierigkeiten verbunden. Man muss hierbei bedenken, dass man häufig am Tage zwei Netze gebraucht; ich erinnere an den Fang von Anartien, die sich doch meistens in den Steinen herumtreiben, an den Fang von Argynnis, die mit Vorliebe sich um grosse Disteln tummeln, oder auch an den Fang in Gegenden, wo viel Cistus und Brombeerhecken vorkommen. Des Weiteren lieben es viele Schmetterlinge, sich auf Büsche und Baumzweige zu setzen, und muss man, will man solche Falter auch wirklich erhaschen, sehr kräftig zuschlagen, was ja die zusammen- legbaren Netze bekanntermaassen nicht gut aushalten. Des Weiteren sind alle diese Netze für solche Sammler, die in einer Gegend für längere Zeit sich behufs Sammelns aufhalten, und die häufig dar- auf angewiesen sind, die Hülfe von anderen Leuten in Anspruch zu nehmen, zu hoch im Preise. Man möge hierbei bedenken, dass zur Ausrüstung eines Tropensammlers doch mindesken 50 u ringe und 100—150 Netze gehören. Dies ist es ungefähr, was. ich gegen Netze, wie es die Graf-Krüsi’schen sind, als Tropensammler einzuwenden habe. ee Anders muss ich jedoch urtheilen, wenn ich berücksichtige, dass das mir vorliegende Netz in erster Linie dazu bestimmt ist, hier in Europa von Liebhabern der Insektenwelt benutzt zu werden. Der Insektenliebhaber will zum Fang ein Instrument haben, welches er leicht in seinen Rocktaschen unterbringen kann, das, wenn er durch die Strassen seines Heimatsortes geht, nicht von Jedem als Kuriosum angestaunt wird. Des Weiteren will er aber auch ein Fangnetz haben, das sich schnell und leicht auf seinen Spazierstock aufschrauben lässt. Diese Vortheile bietet das Graf-Krüsi’sche Netz. Es ist leicht und gefällig gearbeitet, lässt sich leicht zum Gebrauch an beinahe jedem Stock anbringen und füllt die Brusttasche eines Rockes kaum aus. Ein weiterer grosser Vortheil des mir vor- liegenden Netzes ist die Dauerhaftigkeit des Beutels (aus Seide) ° und die Anfertigung des Bügels aus Stahldraht. Für Erebien, Lycaenen, Micra und Spanner würde es sich empfehlen, einen Beutel aus feinem Tüll zu nehmen, der weniger hart als Seidengaze ist. Auch würde ich den Boden der Netze noch mehr abrunden und nicht so, verhältnissmässig noch immer spitz verlaufend anfertigen lassen. Ich kann demnach jedem Liebhaber hier in Europa, der seine freie Zeit dem Fang unserer Lieblinge, der Insekten, widmet, das Graf-Krüsi’sche Netz bestens empfehlen. Auch ich brauche, wenn Bequemlichkeit wegen ein solch’ konstruirtes Netz und habe damit trotz meiner Bedenken, die ich am Anfange dieses Gutachtens äusserte und die ich voll und ganz für Sammler von Profession aufrecht erhalte, ganz gute Erfahrungen: gemacht. Entemologische Mittheilungen. 1) Ueber das häufigere oder seltenere Vorkommen, bezw. gänz- liche Verschwinden von Arten innerhalb eines Faunengebietes re- sumirt ©. A. Teich die bekannten Erfahrungen wie folgt: Manche Arten sind an ihren gewöhnlichen Flugplätzen in gewissen Jahren sehr selten oder scheinen gänzlich zu fehlen; an scheinbar ganz gleichen Oertlichkeiten (mit gleicher Vegetation) werden doch nicht immer dieselben Arten angetroffen, ohne dass ein Grund hierfür erkennbar ist; endlich treffen nach Verlauf einer Reihe von Jahren manche Fundortsangaben nicht mehr zu, weil der Charakter einer Lokalität durch Bauten, Trockenlegung, Kultivirung, Verwachsung etc. derartig verändert werden kann, dass er den Lebensbedingungen früher dort gefundener Arten nicht mehr entspricht. Auch durch rücksichtsloses Sammeln kann eine Aıt in einer Lokalität aus- gerottet werden, wie es z. B. in Dubbeln durch konsequentes Ab- lesen der Raupen mit Cucullia gnaphalii Hb. geschehen ist. 2) Robert Koch’s neueste Forschungen über die Ma- laria. In der soeben erschienenen Nummer 5 der „Deutschen medi- einischen Wochenschrift“ veröffentlicht Professor Koch den zweiten Bericht über die Thätigkeit der unter seiner Leitung stehenden Malariaexpedition, speciell über den Aufenthalt in Niederländisch- Indien. In Batavia erstreckten sich die Untersuchungen besonders auf die Frage, ob die Malaria auf Thiere übertragbar sei. Dabei ergab sich der für die Prophylaxe der Malaria überaus wichtige Schluss, dass der Mensch der einzige Träger der Parasiten ist. — Von besonderem Interesse sind die Untersuchungen, welche Prof. 7 Koch an anderen Orten Javas, vor allem in Ambarawa anstellte. 7 Innerhalb von zwei Wochen konnten hier trotz sorgfältigen Suchens nur 21 wirkliche Malariafälle aufgefunden werden. Als aber in | einem Dorfe das Blut von 86 Kindern auf Malariaparasiten unter- sucht wurde, fanden sich 8, d. h. 9,2 % mit Parasiten und zwar kamen auf die Kinder unter einem Jahre 16 %, auf diejenigen über einem Jahre 4 % Malaria. Die rasche Abnahme der Malaria-Fre- quenz lässt sich nur in der Weise erklären, dass die Menschen in | dieser Gegend, wo sie eigentlich beständig der Infektion ausgesetzt sind, schon in frühester Jugend die Krankheit durchmachen und f wenn sie derselben nicht erliegen, eine mehr oder weniger we | gehende Immunität gegen Malaria erwerben. Das gleiche Result lieferten die Untersuchungen in anderen Dörfern. Dem Ergeb dieser Untersuchungen misst Prof. Koch eine grosse Bedeutung. sie geben eine plausible Erklärung dafür, dass die Kin Europäer in den Tropen, wo es fast überall mehr oder weniger Malaria giebt, so schlecht gedeihen, namentlich, da sie in Bezug auf Malaria offenbar noch erheblich schlechter gestellt sind, als die von immunen Eltern abstammenden eingeborenen Kinder. Auch für die Prophylaxe sind die gefundenen Thatsachen von Bedeutung. — Was die Frage nach der Verbreitung der Malaria betrifft, so bestätigen die Studien wiederum die Mosquito-Theorie, nach der durch Mücken die Parasiten übertragen werden. Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. Sitzung vom 11. Januar 1900. engen‘ Anden an jedem Donnerstag Abends 8!/,; Uhr im Restaurant Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — Gäste willkommen !) Veranlasst durch die Vorzeigung eines Papilio machaon ab. bi- maculatus Eimer, welcher ausser dem schwarzen Fieck in Zelle 7 noch einen solchen in Zelle 6 besitzt, seitens des Herrn Belling in der Sitzung - vom 14. December 1899 legt Herr Rey einen Pap. machaon ab. imma- eulatus Kabs vor, bei dem der schwarze Fleck in Zelle 7 ganz f hlt. Dieser Fleck soll ja bekanntlich für die ganze machaon-Gruppe charakte- ee sein. 53 Weiter zeigt Herr Rey eine Lasiocampa quercifolia mit auf- fallend kräftiger Zeichnung und ein Bombyx neustria Q, we'ches sich durch ausserordentliche Kleinheit auszeichnet. Herr Ziegler bemerkt hierzu, dass diese Art in Catalonien ausschliess- lich in dieser kleinen Form vorkommen soll. Herr Hensel zeigt eine Melitaea athalia aus den Alpen, die ausserordentlich von hiesigen Stücken abweicht, ferner ein bei Berlin ge- fangenes Stück derselben Art, welches darch den "schwarzen Saum der Hinter- flügel Aehnlichkeit mit der var. Berisalii Rühl vom Simplon hat. Herr Belling legt einige durch Kälteeinwirkung auf die Puppe ent- standene Aberrationen von Vanessa urticae vor, u.a. auch ein Exemplar, bei dem die Vorderrandflecken zusammengeflossen 'sind, der Hinterrandfleck sehr vergrössert ist, die Flecken in Zelle 3 und 4 ganz fehlen und die Hinter- flügel fast ganz schwarz sind, Es ist dies die als ab. ichnusoides be- schriebene Form (NB Eine Erscheinung, die übrigens bei solchen Frost- experimenten nichts Ungewöhnlich‘s vorstellt. — St.) 1. V. Rey. > Br EIER Briefkasten. Herrn J. v. L., B. — Unbekannt. Doch dürfte nähere Adresse kaum nöthig sein. BES“ Dieser Nummer liegt eine Preisliste über ente- mologische Requisiten des Herrn W. Niepelt, Zirlau- Freiburg, bei, auf welche wir unsere geehrten Leser hierdurch aufmerksam machen. “SM Bald abzugeben: Eashen von Pi) anachoreta 100 Stck. 3 M Gutbefr. Eier! | a — Zum Frühjahr: Rau- pen von 0. hera Dtz. 1.80 .%, Pl. matronula nach erster Ueber- winterung Stck. 75, Eier von E. ve:sicolora 25 Stek. 50, P. anachoreta 15 (100 Stck. 50), L. tremulifolia 50 J ausser Porto und Packung. [1428 Lehrer F. Hoffmann, Kirchberg b. Koppitz, 0/8. fern von n südamerikanischen Säugethier- "häuten, Vogelbälgen, Skeletten, _ Käfern,, Schmetterlingen,, "Repti- _ lien etc., Herbarien und auch Br lebenden Pflanzen. Es werden = auch Sammlungen in allen Zwei- _ Ben nach Besoüderen un nen 5 la Carlos dar Villa Rica. ‚Republica del Paraguay, Süd- Amerika. [1024 ü 100 rien europäische Käfer in 120 200 Arten (250 Exempl) 6 % Arten (350 Exempl.) 10 .% s tadellos und richtig be- mt. [1413 Martin Brauner, Zabrze O/S. Golıathıde. ypselogenia corrosa, aus Brit.- frika, Pärch. tadellos.# 10.—, (C lest #M 6.— franco. 'riedr. Schneider in Wald, Rheinland, [1421 - N meine frischen, genadelten, mit Fundort-Etiketten versehenen, rein präparirten paläarkt. u. exotisch. Goleopteren. Hoher Baarrabatt!' Tausch ist ebenfalls erwünscht, dungen werden aber nie zuerst gemacht. auf Verlangen. Mu Viele Anerkennungsschreiben. =) V. Manuel Duchon in nz Böhmen. Tausch-Sen- [1065 Meine Centurien unterscheiden sich von allen anderen an- gebotenen dadurch, dass jedes Exemplar genau bestimmt i-t. Ueber deren unerreichte und grandiose Zusammenstellung liegen Dutzende von Anerkennungsschreiben vor. MES Zur Zeit empfehle ich besonders: "BSH 100 Jaa- Käler in 35—40 meist grossen Arten, darunter seltene Lucaniden, Cetoniden und Üeram- byciden. N 12,50. ‚100 Bahia-Käfer, ae Bench Ab _ 100 Java-Lepidopteren mit Pap. priapus, feinen Delias, Hestien und Hypolimnas bo- lina in Düten, 30—40 Arten. . . . darunter Caligo mem- 100 Hondnras-Lepidopieren, nor una anderernen. . Mb 12%.—. prächtige Arten in Düten, 30—40 Species. #4 14,—. dar- In Lepidopteren aus Öentralbrasilien, «: Caligo brasiliensis, Noris achillaena u. s. w. in Düten, 80—40 Arten . . Me 12 2,50. 100 Lepidopteren ans Süd-Indien 34.3. nestor, Parthenos virens in Düten, 30—40 Arten „# 18, — “ darunter Papilio le 100 Lepidopteren alls Japan, nous, xuthus, Colias polyographus in Diten, 30—40 Arten. .% 19,—. incl. Verpackung und Porto. H. Fruhstorfer. Berlin nw., Thurm-Strasse 37. [1387 EEE TEE EI TETTRELIEERBER DIE TI TIIIIATE RW) Grosse Separat-Listen | BET seltene Gelegenheit. S& Catoe. lupina, noch nie offerirt, ä Dtzd. 2 .% 50 d, eonjuneta 2 .%, nymphaea 1% 80.9, eonversa 1.% 20 d, diversa 2%, dileeta (3 Dtzd.) 1% 509. Porto 15 d. Betrag voraus oder Nachnahme. [1427 C. Baudrexler, Rottweil, Glükhersgasse. Herr E. Heyne in Leipzig wird hierdurch ersucht, seinen Abon- nenten auf die „Exotischen Käfer‘ endlich Aufklärung über das fernere Schicksal des Werkes zu geben, ob dasselbe unvollendet bleiben soll, oder ob man das Ende noch erleben kann. 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Arbeiten an die Redaction der „Insekten-Börse‘‘ einzusenden. — Für die in den _ einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine Verantwortung. Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. Imserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse _ erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. RE... Die Expedition. Börsenbericht. Eine Preisliste paläarktischer Coleopteren hat Karl Kelec- (Nachdruck verboten.) Dieselbe enthält viele begehrenswerthe Arten und Varietäten, ' mehrere neue Thiere, und die Preise sind insofern billig, als sie mit 70% Rabatt zu verstehen sind. - Hi: Auf dem Wege der Auktion wird am 28. d. M. in Paris durch H.Donckier de Donceel, 26 place Denfert-Rochereau, eine grössere Käfersammlung kastenweise ausgeschlachtet und eine Anzahl Käfer und Schmetterlinge verschiedener Herkunft verkauft. Der genannte Commissionär ülernimmt, wie bekennt, die Kaufsvermittlung. — ' Auf gleiche Weise kommt am 27. und 28. März die Sammlung Samuel Stevens durch J. 6. Stevens in London, 38 Kingstreet, Covert Garden, zur Auftheilung. . : Der eifrige Entomophile denkt jetzt an die Inordnungbringung - seines Sammelgeräthes. Deshalb sei hiermit auf die Firma Wil- helm Niepelt in Zirlau, Bz. Breslau hingewiesen, welche durch die Sauberkeit ihrer Arbeiten auf besagtem Gebiete sich einen Ruf erworben hat. Namentlich Kästen und Schränke sind, ihres festen : Verschlusses halber, empfehlenswerth. Ein neues illustrirtes Preis- verzeichniss ist soeben erschienen. (Lag voriger Nummer dieses Blattes bei.) ; u 0 ‚Einen beachtlichen Hinweis giebt Wilh, Caspari II durch einen Aufsatz in der Soc, Ent., betitelt: „Plusia aurifera — ein utscher Schmetterling?“ Er fing in seinem Schulzimmer ein g' dieser Species, und auf seine Mittheilung hierüber in der Fach- Bess (er man sieht wieder einmal, wie wünschenswerth es ist, sonyi in Tavarnok via Nasy-Tapolcsäny (Ungarn) eingesandt. | dass jeder Sammler seine bemerkenswertheren Erfahrungen veröffent- licht! —) hat sich gefunden, dass auch in Rottweil (Württemberg) im September v. J. je eine männliche und weibliche aurifera er- beutet, 1885 sogar eine lebende Raupe an einer Brennnesselstaude im Freien gefunden wurde. Das Thier lebt in Teneriffa auf der Kartoffelpflanze. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es, gleich seinem Nahrungsgenossen, dem Todtenkopfe, zu uns hin und wieder wandert, verschlagen (oder etwa mit frühen Kartoffeln als Puppe eingeschleppt? D. Red.) wird. Der Jahrgang 1899 der Entomologisk Tidskrift utgifven af Entomologiska Föreningen i Stockholm, welcher abgeschlossen vorliegt, überrascht durch seine ungemeine Reichhaltigkeit. Er legt ein beredtes Zeichen von dem regen entomologischen Leben, aber auch von dem ernsten wissenschaftlichen Streben ab, das in Schweden und Norwegen unter der Aegide eines hochsinnigen Fürstenhauses blüht. Allein die Titel der vielen Abhandlungen hier aufzuzählen, würde über den Rahmen des Börsenberichtes hinaus- gehen, wir übergehen deshalb die mannigfachen Artikel aus der Staatlichen entomologischen Versuchsanstalt von Prof. Sren Lampa u. A. und beschränken uns darauf, hervorzuheben, was dem oder jenem Leser von besonderem Nutzen sein könnte. An systematischen Arbeiten werden geboten: Diagnosen neuer Lepidopteren und Bock- käfer durch Prof. Chr. Aurivillius, neuer Termiten durch Yngve Sjöstedt, neuer Hemipteren durch Emil Haglund, eine Besprechung und Bestimmungstabelle der ökonomisch wichtigen Rinder- und Pferdefliegen durch Arvid Bergmann, ein Beitrag zur Kenntniss der schwedischen Pseudoskorpione durch Albert Tullgreen. Von biologischen Arbeiten sind zu erwähnen: En- zio Reuter’s Abhandlung über den Apfelschädling Argyresthia coniugella (Vergl. L-B. 1899, S. 38, B.-B.), eine Aufzählung der Parasiten der Nonne (Lymantria monacha) durch Prof. Aurivillius, Arbeiten über Blasenfüsse durch Filip Trybom. — Einar Wahl- gren hat die Collembolen-Ausbeute einer Excursion durchstudirt, welche J. Trägärdh mit noch drei Studienfreunden zu dem Zwecke unternommen hat, die Zusammensetzung der Fauna auf den äussersten, kleinsten, jüngsten, von der Kultur am meisten unberührten Schären an Schwedens Küste, zwischen Gothenburg und Hernösand, zu er- forschen und thunlichst festzustellen, in welcher Reihe die Thier- welt von diesen Schären Besitz nimmt. Die Collembolen (dem Laien als Springschwänze bekannt) werden nach des Verfassers An- sicht direkt vom Meere auf die Schären getragen, wozu ihre Körper- bekleidung . Soatsatentsatstsatsntsstsutenks Menschen- Skelette, tadellos in Papiermach& nachgebildet, lief. d. St. z. 120 .% L. W. Schaufuss sonst E. Klocke, | Meissen (Sachsen). FRIRACATRARHIRIIR 62 Alles i in Spri frisch und rein. Bringe in Erinnerung meine een vielen Entwickl.-Stadien in natürlichen Farben, PB: 19. Oktober, No. 42, 23. November 1899, No. 47. Auf Verlangen Abzüge davon. Hebe hervor: Von melol. vulgar. Rier 8 J, Puppen 15 d. Bei Abnahme von mindestens 100 P. ä 5. Käfer 1'/,. Astin. aedilis, BE. 8, L. 3, P. selten, 20, K. 3. Schöne, auch grosse Frassst. u. Pupp.-Wiegen von Erg. f., Bupres. marian., Ast. aed., Rüssler- u. Borken-Käfer. — Eidechsen, Maulwurfsgrill., Ameisenlöw., Hemipter., Nepa, notonect., P. von Libell., entw. Stad. von Horniss., Clavela. amerinae, Wachsmotte. — Von Käfern: Ci- cindel.-Arten, Procust. 5, Megad. marginal 10, Cychrus 6, carabus catenul. Variat. v. Mülverstelti 20; Broscus 5, Carab. violac., glab- rat., arvens. viele Variationen, nemoral., hortens., convex., cancel., granulat., Blaps & 3, 100 für 2,50 4. Centurien von mittelgross., kleinen u. kleinst. Caraben in sehr vielen gut. Arten, 100 für 1 #. 50 Paar Dyt. latis. & Stück 12; 1. läd. 5, Hydro. ater. 10; Colym, payk. 8, Sperch. emarg. 5, Dyt. marg., circumeinct. dimid. & 4, mittelgr., klein. u. kleinst.,, sehr viel. gut. Arten W.-K. 100 für 1,50 .%#%. Staphyl., grössere, 100 1,50 .%, kleinere 100 3 %. Viel. Art. Necroph. necrod., Sylph. 100 2.%. Ceton. metal. 4 d. Geo- trup. typhö. 4, copris lunar. 5, Trox. sabul. 5, Psam. vulnerat 5, Catops angust. 10, Elaterid, telephor., hister u. saprinus, bhyr., 43 über dieselben aus der palaearctischen Fauna. Jährlich er- Neue internationale drei-M 3 A Fortschritte und Neuheiten # : Holz- u. Borken-, Mist- u. Aas-Käfer, Rüssl., chrysomel., chryptoce , coccinel., donati, alle Familien in sehr vielen u. guten Arten, 100 für 2 .%. — Einige Cassid., Cerambycid., Meloe. — Allerkleinst. Landkäfer 300 für 1 .#. micros herbst ä 8, Tachyp. flavip. 5, Bembid. littoral. 8, Chrysonn. margin. 5, Chryptoce. lät. 6, cordiger 5, 8punctat, Jantinus vimi- nal., parvul., Phytod. rufip,, siminal ä 5. Labidostom. longim. 8, Anisop. seget. 8, Donatien dentip, lemnae, sagitar. sericae 5. Agab. fuscipen. 5, Mordella-Arten 8, Parnus 5, Isomia murina u. V. To- racla 5, Seminol. pustulat., Tryxag. fumat., Soronia grisae 5, Pla- tycer. caraboid. 12, Calosom. sycophant 12, Prasocur phalland., Rhi- nomacer betul., Lixus iridis 5, Carab. nitens 8, 1 Clanius 4 sul- cat. 50. Tenebrio molit., L. 3, P. 20, K. 3. [1435 Rosenberg, West-Pr. v. Mülverstedt. S:BSSIOHEGOS0E9993502830829209888 in Paskau [Mähren], | Herausgeber der Wiener Entomologischen Zeitung, der Bestimmungs-Tabellen der europäischen Coleopteren, des Gatalogus Coleopterorum Europae, Caucasi et Armenias rossicae, tauscht und verkauft Coleopteren und biologische Objecte ] scheinen 2 umfangreiche Listen, welche Interessenten über F J Verlangen und gegen Francoersatz zur Verfügung stehen. Correspondenten besorgt. DRERFFTETFRIEE TEURER SERFRENERFTG 1% | Silb. Medaille Wien 1893. | bral- Krüsi- Schmeiterlings-Fangnetz. Passend an jeden Stock. Hält fest Beliebig viele, auch einzelne von: Trechus' Determinationen werden gegen mässiges Honorar meinen | DER u u = Oestriden € Du 5. 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Bei- lagen 5 M. 09960088 : 35 Vertrauenswürdigen Sammlern v. um Käfern stehen umfangreiche Auswahl- Sendungen zu Diensten. | L. W. Schaufuss sonst E. Klocke, | Meissen, Sachsen. Formaldehyd (Formol) | für Conservirung von Larven # Puppen etc. empfiehlt in Fläsch- # chen zu 1 und 2 .% (Porto und| Packung extra 60 J), ae zu besonderem Preise. i L.W.Schaufusssonst. Klocke, Meissen (Sachsen). | EEE RER Verantwortlicher Redacteur: A. Frankenstein in Leipzig. Bei Druck und Verlag von Frankenstein & an in Be Papier von Jentsch & Wilsenach, Leipzig. der Kreise Düren, Schleiden und # Kan) Hl Ee: NEN: Internationales i : Die Insekten-Börse erscheint jeden Donnerstag. Sämmtliche P pro Quartal entgegen; w Inserate: Preis der A-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 10 Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halber dem Auftrage beizufügen. No. 9. Expedition und Redaetion: | Leipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnerstag, den I. März 1900. ostanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 o der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pfg. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. Gebuhren für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 4. | | 17. Jahrgang. | Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen / zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die _ Redaction der „Insekten-Börse“ einzusenden. — Für die in den | "einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- | 'sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine _ Verantwortung. | TEEN Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere | zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten‘ Herren Einsender von ı Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. Imserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse rbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Eon Die Expedition. Börsenbericht. (Nachdruck verboten.) _ Wie ven Zeit zu Zeit der Markt von einem einzigen oder mehreren energischen Sammlern plötzlich überschwemmt wird, dass NE Br re a e ‚Preise für die betreffenden Thiere rapid sinken, bis sich für 1 e W aare kein Abnehmer mehr findet, so geht es z. Zt. mit Chi- | lenischen Käfern. Alle Handlungen werden mit direkten Angeboten (5 Chiasognathus granti, Acanthinodera eummingi u. Ss. w., die übliche Folge ist, wie bereits letzthin gemeldet werden konnte, schon eingetreten. Die Sachen sind werthlos geworden. Aber es 1 auch der überseeische Lieferant die Lust verliert und seine Sen- ; dungen in gewisser Zeit einstellt. Dann steigen die Preise wieder. Die Goliathus-Arten sind so von 3 .% auf 40 # gestiegen, dann | sich ‚wieder etwas in aufsteigender Linie zu bewegen. Jedenfalls | ist für Liebhaber von prächtigen, farbenstrotzenden Thieren jetzt die Zeit, sich Chilenen zuzulegen. schow in Schwerin, Mecklenburg. In französischen Fachzeitschriften finden wir ein Angebot von . Sonthonnax in Lyon (rue neuve 9) von in Formol conservirten ertreten, die anderweit noch nicht offerirt wurden. Die enormen Schwierigkeiten, welche das Untersuchen von im nstein erhaltenen fossilen Insekten bietet, werden wieder. ein- estürmt, namentlich in den bekannten „Augenreissern“, Cero- 5 einen weiteren Erfahrungssatz, dass mit der Entwerthung | allerdings wieder auf 4 .% gefallen, augenblicklich scheinen sie Kolonialinsekten, Kameruner und Windhoeker, erhielt A. Voel- äferlarven zu äusserst billigen Preisen. Es sind dabei Arten efflich beleuchtet durch eine N Ferdinand Meunier’s, der eine Revision der Typen zu Loew’s bekannten und immer als gut gelungen betrachteten Studien über Bernstein-Dipteren vor- genommen hat. ÖObschon die Meunier’sche Arbeit keinen Anspruch auf erschöpfende Gründlichkeit macht, konnte er doch eine ganze Anzahl Fehler oder Versehen und Selbsttäuschungen Loew’s fest- stellen. Prof. Giard — den beiläufig bemerkt, die Soci&t entomo- logique de France in Paris wieder zu ihrem Präsidenten für das Jahr 1900 gewählt hat — hat kürzlich folgenden Satz ausge- sprochen: Nach dem Beispiele Gustav Jaeger’s habe ich oft über die Wichtigkeit des noch verborgenen Wesens der verschiedenen Protoplasmen für die charakteristische Morphologie und Physiologie der Lebewesen nachgedacht. Die Arthropoden sind Thiere, deren ganze Organisation durch das chitinigene Protoplasma beherrscht und gekennzeichnet ist, ebenso wie die Tunikaten durch ihr tuni- cigenes Protoplasma u. s. w. Man kann selbst sagen, dass die chemische Zusammensetzung der verschiedenen Protoplasmen Unter- ordnungen (Familien, Genera, Arten) zu charakterisiren erlaubt. Wo die organische Chemie oder histologische Reaktionsmittel nicht ausreichen, die Verschiedenheit der Zusammenstellung des Proto- plasma zweier verwandter Gruppen zu entschleiern, erlaubt es uns sehr oft unser Geruchsinn, die Differenz festzustellen und fest- zuhalten, ebenso wie er uns über die Verwandtschaften der Thiere oder der Pflanzen Aufschluss zu geben in der Lage ist. Der Ge- ruch eines Käfers ist nicht mit dem eines Schmetterlinges identisch, und man wird einen Laufkäfer ohne Weiteres von einer Cocci- nellide dem Geruche nach unterscheiden. Schon wiederholt sind Einwendungen gegen die herkömmliche Anschauung, die den Wabenbau der Bienen als eins der wunder- barsten Beispiele für den Kunstinstinkt in der Thierwelt betrachtet, erhoben worden, mit dem Bestreben, die reguläre sechseckige Form der Zellen auf physikalische Eigenschaften des Stoffes zurück- zuführen. Neuerdings stellten die britischen Chemiker Charlos Dawson und S. A. Woodhead in dieser Richtung neue Versuche an, welche sie in den Annals and Magazine of Natural History nieder- gelegt haben. Dawson beobachtete nämlich, während er mit Wachs und Harzen Versuche anstellte, dass die Mischung dieser Stoffe beim Abkühlen das Bestreben hatte, sechseckige Formen zu bilden, und er kam dadurch auf den Gedanken, dass der Umriss der Bienen- zellen ursprünglich auf der natürlichen Gestaltung beruhe, die bei der Abkühlung von Wachs entsteht. Seine daraufhin mit Wood- head angestc'!ten Untersuchungen lehrten, dass die Beimischung von Harzen ‘un Wachs den Sechsecken zwar eine schärfere Form giebt, dass ..crartige Gebilde aber auch in reinem Bienenwachs entstehen. Wenn eine dünne Bienenwachsplatte in einem gleich- mässig erwärmten Schaffen geschmolzen wird und das Gefäss mit dem flüssigen, ca. 11/,mm tiefen Wachs sodann behufs allmählicher Abkühlung in warme, zugfreie Luft gebracht wird, so sieht man an seinem Boden nach und nach sechseckige Formen von der gewöhn- lichen Grösse einer Arbeiterinnenzelle der Bienenkörbe entstehen, und eine Reihe ähnlicher Sechsecke bildet sich an der Oberfläche des Wachses an den Seiten des Gefässes, wo das Wachs sich zu- erst abkühlt; man nimmt ferner wahr, wie die Seiten der Hexagone sich um so weiter bilden und abzweigen, je mehr die Abkühlung des Wachses abschreitet. Nach Angabe der Beobachter kommen die Krystallgebilde dadurch zu Stande, dass das abkühlende Wachs zuerst runde Kerne (Sphäroide) von beinahe gleicher Grösse bildet, welche bei weiterer Abkühlung gegeneinander gepresst und an ihren Berührungsstellen abgeflacht werden, so dass die sechseckigen Gebilde entstehen. Die sechs senkrechten Durchschnitte der Masse ‘- lassen bei genaueren Untersuchungen erkennen, dass die Grenz- flächen zwischen der oberen und der unteren Schicht dieser sechs- eckigen Körper genau so angeordnet sind, wie in der Bienenwabe. Nach diesen Ermittelungen stellten die Beobachter eina Platte Wachs, in der sich solche sechseckige Formen gebildet hatten, den Bienen zur Verfügung. Die Bienen stürzten sich sofort auf das Wachs und gruben in der Mitte der Sechsecke nahe den Rändern der Platte runde Löcher, wobei sie das herausgeschaffte Wachs rings an dem Rande jeder Höhlung anhäuften. Wenn sie die Berührungs- ebenen der sechseckigen Körper erreichten, so stellten sie ihre Arbeit ein, entweder weil sie die schwach gewordenen Ränder an der Oberfläche fühlten oder, was wahrscheinlicher ist, weil sie die zunehmende Dichtigkeit des Wachses bemerkten. Es konnte dann beobachtet werden, dass die Grundflächen der Höhlungen dieselbe pyramidale Form hatten, wie in den Bienenzellen. Ein Teil des ausgegrabenen Wachses wurde von den Bienen über den Ständern der Sechsecke aufgehäuft, das übrige wurde für künftigen Gebrauch beiseite gebracht. Die dem Rande des Sechsecks aufgelegten Massen hafteten fest und erstarrten rasch; dann wurde eine weitere Schicht darauf gebracht und so fort. Dabei glätteten die Bienen die inneren Oberflächen der Zelle, indem sie sich nach den durch die sechs- seitige Form bedingten Flächen und Winkeln richteten. An Stellen, wo die Wachsplatte von ungleicher Dicke war oder sich zu rasch abgekühlt hatte, zeigte die Wabe ein unregelmässiges Aussehen, indem die Zellen in ihrer Form den unregelmässig sechseckigen Grundflächen folgten; diese Erscheinung war für das erfahrene Auge eines Bienenkundigen sehr auffallend. Dawson und Woodhead meinen nun, dass die Bienen unter natürlichen Ver- hältnissen, nachdem sie das von ihnen ausgeschiedene Wachs zu einer kleinen hängenden Platte geformt haben, durch ihre Massenansammlung, die zur Erweichung oder Weichhaltung des Wachses nöthige Wärme erzeugen, und es nur ganz allmählich ab- kühlen lassen; dann würden sich nach und nach die sechseckigen Körper in der Platte bilden, und bald nach ihrem Entstehen würden diese ausgehöhlt und die Zellen aufgebaut werden. Es ist den beiden Beobachtern bislang nech nicht gelungen, in einer grösseren Wachsplatte so vollkommen regelmässige Gruppen oder Reihen von Sechsecken zu erzeugen, wie wir sie in einer natürlichen Bienen- wabe finden. Die Bienen aber stossen sich nicht daran, sondern nehmen das ihnen Dargebotene als Grundlage ihres Zellenbaues, anstatt die Wachsplatten zu zerstören und zur Erzielung grösserer Regelmässigkeit neu herzurichten. Wie der American Naturalist meldet, hat sich in Neumexiko ein Collops, ein zu den Melyriden, also Weichflüglern, gehöriger Käfer, als heftiger Feind des Koloradokäfers erwiesen, von dessen Larve er sich nährt. Nach amerikanischer Art rechnet man natür- lich gleich seinen Nutzen nach Tausenden von Dollars; dass man seine Verbreitung zu fördern gedenkt, ist nicht zu verargen. Be? kanntlich sind auch unsere Malachius-Arten carnivor und werden zu den nützlichen Käfern gezählt. Pof. A. Milne-Edwards ist zum Commandeur, Prof. Du- bois-Lyon, Marmottan und Bonhoure zu Rittern der Ehren- legion ernannt, Clöment hat das Verdienstkreuz für Landwirthschaft und L. Sonthonnax die Palmen eines Akademieoffiziers erhalten. Am 27.Januar verstarb zu Saint-Etienne im Alter von 67 Jahren L. J. Favarceg, ein eifriger Entomologe, der mehrere faunologische Arbeiten geliefert hat. | ‚ In Marseille verschied der dortige Universitäts - Professor A. F. Marion. Er war einer der bekanntesten Forscher auf dem Gebiete der Reblaus-Frage, so dass er selbst von auswärtigen Re- 66 ‚glücklicherweise ein ar Car in den hineinzukommen , | gierungen, z. B. der russischen und ungarischen, zu Rathe gezogen | wurde. Auch über die Crustaceen des Mittelmeeres hat er werth- volle Arbeiten hinterlassen. ee Schliesslich ist des am 23. December in Bradford (England) erfolgten Todes von Dr. Richard Henry Meade zu gedenken. Er war ein arbeitender Dipterolog, speciell hatte er die Musciden zu Seinen Studien erkoren. | Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Gegen 1/,7 Uhr landeten wir in Grand-Junction. Der Express nach Salt-Lake-City, meinem nächsten Reiseziel, ging erst um Mitternacht und somit wandte ich mich nach dem Hotel „Brunswick“ im Städtchen, wohin mich ein Strassenbahnwagen schleppte. Der im Liliputanermass gehaltene, übrigens sehr kothige Wagen wurde von einem alten, klapperigen Schimmel nach der „Mainstreet‘‘ des Städtchens gezerrt. Ueber der Thüre hing ein Leinwandplakat mit der Inschrift: „Smoke nothing in this car, but happy thoughts‘, ein guter Witz und zugleich eineReclame für eine übrigens jetzt aus der Mode gekommene Cigarrettenmarke: „Glückliche Gedanken‘. Eine mir gegenüber sitzende, höchst ätherische Lady begeisterte die launige Aufschrift dermassen, dass sie anfing zu singen. Ein prächtiges Volk diese Amerikaner! Ihre „performanie“ trieb mich schleunigst aus dem Wagen und liess mir das „Brunswick-Hotel“ doppelt willkommen erscheinen. Das kleine, aber ganz passable Hotel ist im grossen Styl ein- gerichtet, Empfangsraum, in welchem Zeitungen und Cigarren ver- kauft werden, ein geräumiges Schreibzimmer und ein Waschraum mit Alabasterbecken, Seife und Handtuch, der Jedermann, auch Nichthotelgästen, zur Verfügung steht. Das Speisezimmer ist nach amerikanischer Art auch an der Decke tapezirt. Die Verpflegung war für ein solches Nestchen über alle Massen gut, und}statt der Neger im weissen Rock wartete eine weisse Hebe auf, welche in ihrem penibel sauberen, ganz lilienfarbenen Waschkleid sehr appetitlich aussah. Die Stadt besteht zur Hauptsache aus einer sehr breiten Strasse, ungepflastert, aber gut gehalten. Als Trottoir dienen quergelegte Bretter, also ähnlich wie in Chicago W., nur dass hier die Schlamm- pfützen und Unrathhaufen fehlen, welche die Millionenstadt am Michigan so gräulich schänden. Diese Hauptstrasse ist von ganz schmucken Geschäflshäusern umrahmt, darunter drei Apotheken resp. Drugstores, in denen auch Cigarren und Schnäpse verkauft werden, alle elektrisch beleuchtet. Auf einer der mit sauberem Holzsteg versehenen Seitenstrassen wanderte ich nach Süden. Mehrere elektrische Glühlichter be- leuchteten den mit Pappeln bepflanzten, an netten Landhäuschen vorbeiführenden Weg. Einige über den Rücken gelb gestreifte Kröten hüpften über den Bretterbelag und verschwanden in dem Wasserstrassengraben. Luzernklee erfüllte die Luft mit süssem Duft, ganz wie in Omaha. Nachdem mein Tagebuch eingetragen, machte ich mich auf die Walze, um die Bierkneipen zu inspiziren. Leider entsprach die Qualität des verzapften Gebräus nicht der luxuriösen Einrichtung der Saloons. Die Barkeeper sind auch in diesem Nestchen ebenso elegant mit weisser Weste und Binde ausstaffirt wie in den Grossstädten. Schon in der zweiten Kneipe machte ich Halt; denn der Wirth, ein Schotte, wusste mir sehr viel Interessantes über das schlechte Wasser der Stadt und die, sich in zwei Parteien bekämpfende Gemeindeverwaltung zu erzählen, Trotz des grossen Baarvermögens der City of Gr.-Junktion wurde die Anlage einer Wasserleitung äurch diese Streitigkeiten bisher verhindert; wofür Röhren in einer Länge von nur 6 englischen Meilen nöthig wären. Mein Wirth ist auch Minenbesitzer, hat ein Kupferbergwerk und verehrte mir mehrere schöne Erzstufen. Wegen seines noblen Aussehens wird er im Orte „Plughat“ d. h. „Cylinder‘‘ genannt. Gegen 12 Uhr trug mich dann die Streetcar wieder nach dem Bahnhof. Die halbe Strecke des Weges wurde in egyptischer Finsterniss durchfahren, weil das Licht der scheibenlosen Laterne des Wagens unterwegs mehrmals verlöschte. Am Bahnhof stand Ehepaar mit einem allerliebsten Mädchen. u. nach vielem Klopfen gelang. Es war eben noch ein Bett frei. Kaum hatte ich dasselbe occupirt, erschien noch ein Mimiery- Der Conducteur theilte ihnen mit, dass nur noch ein Oberbett frei wäre, indem mir ge- rade das letzte Unterbett verkauft sei. Ich schlug nun den guten Leuten einen Tausch vor, denn was genirt es einen Globe-tramper | (ieh schreibe absichtlich nicht „Trotter“) ein bisschen zu turnen. ' Höhe von 7500 Fuss der Station Soldiers Summit. | Strauchwerk bekleidet. 29. Juli, Als mich um 7 Uhr die Morgensonne weckte, hatten wir die sogenannte Colorado-Wüste schon weit hinter uns und befanden uns bereits tief im Staate Utah und zwar auf der respectablen Die Berge hatten hier schon milderes Aussehen und waren allenthalben mit Neben uns plätscherte ein kleines, trüb- gelbes Flüsschen ins Thal, welches wir auch gegen 9 Uhr er- Das Land ist hier auch bewohnter und wird eben emsig an einer neuen Eisenbahnstrecke gearbeitet. Die mit dem Ausroden ‚ des Gestrüpps und Aufwerfen der Dämme Beschäftigten kampiren in der, hier des milden Klimas wegen allgemein üblichen, roman- I tischen Art unter Zelten. An der Station Thistle-Junction wurde die zweite Lokomotive ‘ abgekoppelt, denn bisher waren wir Double-headed gefahren, d. h. | zweiköpfig. Nun waren wir im Thale von Utah, einem ungeheueren Terrain, | umgeben von zum Theil ganz kahlen, aus der Ferne röthlich herüberschimmernden Bergen, welche das Plateau 4+—8000 Fuss überragen, und deren Falten vielfach noch mit Schnee bedeckt sind. An Maisfeldern und Raumgärten ging’s vorbei, auch an üppigen Kleefeldern, über welche Hunderte von Colias flogen. In solcher Menge sah ich sie bisher noch nicht auftreten, In Springville hält der Zug wieder einige Minuten. Ein schöner | Ort mit breiten, von hohen Bäumen beschatteten Strassen, wie ich sie nur noch auf Java und Lombok gesehen. Die Landhäuser und Farmen sind von grossen Wiesen und Baumgärten umgeben, und ‚ Reiter kommen aus allen Richtungen auf wohlgenährten Pferden angesprengt, | ' nun eine ideale Landschaft vor uns in der nichts fehlt. | Heuernte beschäftigt. Gegen 10 Uhr erreichten wir den blauen Utah-See und hatten Hohe Pappelalleen ziehen sich von Dorf zu Dorf, wie auf unseren deut- schen Landstrassen, und die Landleute sind allenthalben mit der Das Heu wird hier in grossen Haufen ein- | fach neben den Wohnhäusern aufgeschichtet, ohne Dach und Fach, | was ja nur in so regenarmen Gebieten wie in Utah geschehen kann. ‚Trotzdem kein Wölkchen das Firmament bedeckte, herrschte eine ‚angenehme Temperatur. Die Landschaft wurde immer fruchtbarer, | die Ansiedelungen und Obstgärten nahmen zu und mit der höher steigenden Sonne wurde auch das Insektentreiben lebhafter. Bi Tausende von Colias tummeln sich über den Wiesen, jetzt - Gesellschaft von Weisslingen, welche sich wie Schneeflocken in en gelben Scharen der Colias ausnehmen, und seiner Kraft. be- ‚ wusst, zieht stolz D. archippus dahin, hunderte von Metern ohne Rast und Ruh zurücklegend. Ueber den Büschen segeln grosse | Aeschniden, und gelegentlich erscheint ein grosser schwarzer Papilio. Es ‚sind glückliche Gefilde, welche der Fleiss der Mormonen hier in kurzer Zeit geschaffen; denn vor 40 Jahren war das ganze Land eine wilde Prairie, von Büffeln zertreten und nur von einigen | Indianerhorden bewohnt. Gegen 11 Uhr war die Mormonenstadt Salt Lake City erreicht. | In den gepflasterten Hauptstrassen herrschte festliches Gedränge, | und ganze Trupps von Müssigen umstanden die Eingänge der Hotels und Bars, wie in einer südlichen Stadt. Je weiter man nach dem Westen kommt, desto angenehmer und socialer werden die Menschen. ; Hier rennt keiner am Anderen vorbei, wie im Osten des Landes, sondern man hat wieder mehr Zeit als in Chicago und New York, h wo ‚kaum ein kurzer Gruss gewechselt wird, und Leute, die mit wenig Arbeit auskommen, sind immer die liebenswürdigsten. Trotz- ' dem herrscht hier grosser Wohlstand; ich fand übrigens nicht, dass die Männer verheiratheter aussehen als sonstwo. @ Mit Ausnahme der City mit auffallend viel nicht mormonischen Firmenschildern wie „Kohen, Baumgarten, Rosenfeld“ etc., sind ‚sämmtliche Strassen mit Doppelreihen von schattigen Bäumen be- standen. ‚Die zierlichen Wohnhäuser sind von Schlingpflanzen um- ‚rankt und ringsum von Gärten umgeben. a 3 67 Ein Fremder hat wenig Gelegenheit, das Familienleben der Einwohner kennen zu lernen, und die Polygamie ist jetzt selbst hier ungesetzlich. Nur ein älterer Herr, welcher in seinem Garten eine Ehestandslokomotive schob, während drei wohlgenährte Frauen in den besten Jahren unter einem schattigen Baume sich dem süssen Nichtsthun hingaben, schien der alten Sitte treu geblieben zu sein. Auch mir winkten die Freuden der Ehe schon am frühen Morgen. Die gestern im Pullman-car aufgetauchte Dame, welche einen Ring an der Linken trug, während ihr Begleiter ohne jedes Insignum auskam, war so gerührt von meiner Aufmerksamkeit, dass sie mir vorschlug, auf den Tausch der Betten auch den des Mannes folgen zu lassen. Papa war auch damit einverstanden, nur war ich ungalant genug, die Rolle eines Lady-Protectors und Intermittent-Lovers mit ebenso verbindlichen, wie heissen Dank abzulehnen. Somit blieb alles beim Alten und das etwas myste- riöse Verhältniss der Beiden oder wohl nur „Verhältniss“ bestand weiter. (Fortsetzung folgt.) Alte Erinnerungen. Es war Ende Jänner 1873. Ich war damals im Bau-Bureau der ungarisehen Nordostbahn-Gesellschaft in Budapest als Zeichner beschäftigt und begeisterter Anfänger in der Lepidopterologie, der als solcher jeden Sonntag den Schwabenberg mit dem Netze in der Hand unsicher machte. Da las ich eines Tages in der Zeitung von zwei verkäuflichen Insektenschränken. Einen solchen zu besitzen, war damals mein heissester Wunsch! Ich begab mich baldigst an die bezeichnete Adresse in Pest, wo mich der Eigenthümer der Schränke — ein alter biederer Gold- schläger von hohem Wuchse und überaus anheimelndem Wesen — freundlichst begrüsste und mir dieselben zur Besichtigung vorwies. Leider musste ich trotz der Billigkeit auf den Ankauf der Schränke verzichten, da ich die Rechnung ohne den Wirth machte, d.h. meine Mittel es momentan nicht zuliessen. Dem ungsachtet konnte ich es nicht übers Herz bringen, die Schränke in wenigen Tagen abermals anzusehen, vielleicht in der Hoffnung, dass sie mittlerweile billiger wurden; dies war zwar nicht der Fall, aber der Eigenthümer erzählte mir zu meinem grössten Erstaunen und meiner Freude, dass er selbst einmal ein eifriger Sammler gewesen sei und noch einen Rest von Schmetter- lingen aus jener glücklichen Periode besitze, und in der That brachte er eine grosse, hohe Pappschachtel mit vier Einlagen zum Vorschein, auf deren Boden allein ca. 40 Stück gut erhaltene, grosse Exemplare von aus der Raupe gezogenen Acherontia atropos steck- ten, ausserdem fanden sich in den übrigen Etagen viele andere, grösstentheils der ungarischen Fauna angehörige Falter (aus der Gattung Sesia, Zygaena, Atychia etc.) vor. Jetzt — nach einem Zeitraume von 27 Jahren — denke ich noch immer mit Vergnügen an diese damals gemachte Bekannt- schaft und ob zwar dieser ehrwürdige Greis mit den Silberlocken wohl schon längst in geweihter Erde ruhen dürfte, wird sein Name in der entomologischen Welt niemals erlöschen, denn dieser vor- treffliche Charaktermensch — als welchen ich ihn noch später kennen lernte — war Niemand anderes, als der seiner Zeit weit über Ungarns Grenzen hinaus rühmlichst bekannte Lepidopterologe Johann Eckstein, der Entdecker von Psyche Ecksteini, die Julius Lederer als n. sp. in den Schriften des zoologisch-bo- tanischen Vereins in Wien, 1855 (Band V) unter; „Drei neue Schmetterlinge aus der Fauna des österreichischen Kaiserstaates“ beschrieben hat. Herr Eckstein besass damals einen Separat-Abdruck dieser Beschreibung, auf die er mit stolzem Bewusstsein blickte und die er mir behufs Abschriftnahme des Textes sowohl, als auch Copirung der äusserst zart und naturgetreu ausgeführten colorirten Abbildungen (SQ — männliche Fühler vergrössert — weiblicher Sack und Flügelgeäder enthaltend) leihweise überliess. Als dazu gehörig, übergab mir J. Eckstein noch folgende Druckschriften, die ich mir gleichfalls nebst den Abbildungen ge- wissenhaft copirte und zwar: „Psyche Zelleri n, sp. Beschrieben von Josef Mann und Tortrix (Cochylis) aurofasciana n. sp.“ — Weiter erhielt ich noch: Die Lebensweise von Thalpochares purpurina Hbn., beschrieben von Johann Eckstein in Pesth (Tafel fehlt. Auszug aus der Wiener entomologischen Monats- 68 A N Be schrift IV. Band, Seite 313. & Ludwig Miller.) No. 146. Sollte sich einer meiner geehrten entomologischen Collegen für die Sache näher interessiren, stehe ich jederzeit gerne zu Diensten. Graz (Steiermark). (Verantwortl. Redakteur Jul. Lederer Gedruckt bei Karl Ueberreuter, Alservorstadt Victor Treudl. Frühlings-Falter der Provence. Uebersetzt von Alexander Neuschild (London). Ermuthigt durch den Erfolg, erzählt Rev. H. C. Lang, welchen meine Freunde mit ihrem Sammeln in Digne hatten und nach ge- nauem Studium der dortigen Lokalverhältnisse, beschloss ich, die Provence heuer gleich bei Beginn der Saison aufzusuchen. Die Rhopalocera waren mein Hauptanziehungspunkt. — Am 18. April brach ich von Hause auf und kam am 21., also nach drei Tagen, via Paris, Lyon, Grenoble in Digne an. Meine Frau begleitete mich. Es war köstlich, so aus einem launigen Frühling an der englischen Küste plötzlich in entzückende sommerliche Gefilde ge- tragen zu werden, obgleich das Wetter in Südfrankreich nicht so ganz unseren Wünschen entsprach. Die Morgen waren im all- gemeinen recht schön und meistens von molligstem Sonnenscheine begleitet. Dagegen zogen sich um die Mittagsstunden die Wolken in den Bergen zusammen, so dass wir sehr oft mit trüben Nach- mittagen zu rechnen hatten. Immer, wenn es die Sonne mit uns gut meinte, gab es Falter in Hülle und Fülle, gerad so wie auf den günstigsten Fanggebieten der Schweiz. Am 22. April machte ich meinen Anfang mit dem Sammeln. Am häufigsten und überall an- zutreffen war Thecla rubi, nächstdem Lyc. melanops, die auch in . Anzahl flog. Am Col de Notre Dame waren Pap. machaon und podalirius gemein; oft zählte ich sechs und mehr dieser Species, um den Honig einer einzigen Blüthe kämpfend. Machaon hielt sich mehr auf der Höhe des Hügels nach der Nordseite zu, poda- lirius dagegen auf der südlichen Seite. Bisweilen tanzten beide Arten bunt durcheinander; ein ergötzender Anblick! Erebia epi- stygne war auf dem höchstgelegenen Theil des Hügels bis Ende des Monats gemein. Diese Species ist sozusagen unsichtbar, wenn die Sonne nicht sehr hell und klar scheint, und speciell bei stärkerer Luftbewegung fast gar nicht zu erbeuten. Es steht ausser Zweifel, dass uns mehr davon neben das Netz als hinein gingen. — Während unseres Aufenthaltes in Digne, d. h. bis 29. April, beobachteten wir von Thais medesicaste nur sehr wenige Exemplare, obwohl dieselbe im dortigen. Distrikt überall vorkommt. Meiner Vermuthung nach ist an dem steilen Felsabhang rechts der Bleoze der beste Fangplatz dafür. Hier sah ich auch die Varietät hono- ratii fliegen, konnte sie aber leider nicht abfangen! Man sagte mir, dass von dieser Species nur sehr wenige Stücke in diesem Frühling erbeutet worden waren. Die zwei, welche ich heimbrachte, stammten vom Col de Notre Dame. Von Lycaena sebrus konnte ich nur vier habhaft werden, von denen ich zwei bei trübem Wetter auf Blüthen sitzend fand. Rhodocera cleopatra war ziemlich gemein. Dass diese mit rhamni zu verwechseln wäre, könnte ich nicht beipflichten, denn der Gesammteindruck und die Flugweise beider Geschlechter dieser zwei Species haben nichts gemeinsam. Von Anthocharis belia wurden nur einige Exemplare, von A. euphenoides sogar nur zwei Stücke erbeutet. Die meisten der Europa angehörenden Frühlingsfalter waren vertreten ‚ auch viele Vanessa antiopa, sonst aber, ausser der überall dort vor- kommenden Melitaca aurinia var. provincialis, überhaupt nichts er- wähnenswerthes. Am 29. April reisten wir von Digne ab und in Mentone, wo ich alsdann auf eine Woche sammelte, wurde ich nicht wenig durch die magere Zahl der dort vorkommenden Species überrascht. Lye. melanops, Rhodocera cleopatra und die Pararge egera des Südens waren gemein; Anthocharis belia und Lycaena orion nicht selten. Ausser Syrichthus sao war kaum eine Species zu finden, die ich hier zu erwähnen für werth halte. Am 7. Mai machten wir uns nach St. Martin Lantosque auf, einem ca. 1000 m hoch, prachtvoll inmitten herrlicher Alpenscenerie und am Fusse gigantischer Schnee- häupter gelegenen Städtchen in den Seealpen. Der Kontrast zwischen ‚ diesem Platze und der Sommer-Vegetation und klimatischen Ver- hältnisse des Littorale waren sehr augenfällig, und mir schien es | nennen und kann man hier wirklich sagen billig wirklich zu kalt, als dass da irgend ein Schmetterling fliegen |und gut. könnte. Die Sonne jedoch zeigte stets bei ihrem Durchbrechen | so recht ihre charakteristische südliche Kraft und dann kam auch | vieles Kreuchendes-Fleuchendes hervor! Es ist zweifellos eine Lo- | kalität, die später im Jahre wohl des Sammelns werth ist, Erebia evias kam häufig vor, auch eine Form von Anthocharis belia, welche ich mit der var. simplonia in Verbindung bringen würde. Leucophasia sinapis war gemein. Für die ebenfalls zur Fauna ge- hörige duponcheli war es noch zu früh. Melitaea deione, parthenia, didyma, phoebe und cinxia flogen überall in unmittelbarer Nähe der Stadt, und hocherstaunt war ich, als mir bereits am 9. Mai der erste Parnassius apollo in die Quere kam. Nochmals gingen wir nach der Küste zurück, um in Nice und dessen Umgebung noch einige Sammelstreifereien zu unternehmen. Melanargia syllius fanden wir dort in grosser Menge, besonders am Cornichi-Weg und bei St. Jean. Anthocharis euphenoides war hier häufiger als an irgend einem der von uns bis dahin besuchten Plätze. Bei unserer Rückkehr nach Digne am 19. Mai fanden wir zwar das Falterleben bei weitem lebhafter, jedoch waren nur sehr wenige neue Arten darunter bemerkbar. ILycaena cyllarus war häufig und Erebia epistygne hatte in Erebia evias ihren Nachfolger gefunden. Besonders willkommen war uns die L. duponcheli, welche stellenweise sehr gemein, zumeist in prachtvoll reinen Stücken flog. Anthocharis bellezina erbeutete ich auch noch am Col de Notre Dame, und auch der prächtige Polyommatus v. gordius lies nicht umsonst auf sich warten. Am 22. Mai machten wir uns wieder nach dem heimathlichen Strande auf. Das Lepidopteren- Sammeln in der Provence ist in dieser frühen Jahreszeit mit grösseren Strapazen und unliebsamen Hindernissen verbunden, doch es ist der Mühe wohl werth. Im Ganzen genommen fielen uns 62 verschiedene Species zur Beute. Diejenigen unserer verehrten Leser, welche ebenfalls einer Frühlings-Falter-Jagd in der Provence näher treten möchten, sollten sich bei Zeiten des Werkchen von Donzel „Notice Entomologique sur les environs de Digne. (Lyon, Dumvolan et Ronet 1851) zu Nutze machen. Dasselbe ist in jeder Weise empfehlenswerth. Wohlauf dann, bald ist die Zeit heran! Ortner’s Tödtungsgläser. Besprochen von Carl Ribbe. Die Firma Örtner-Wien hatte die Liebenswürdigkeit, mir vor einiger Zeit mehrere Tödtungsgläser neuester Construktion zur Begutachtung zu übersenden. Ueber Tödtungsgläser für Insekten- sammler habe ich mich an mehreren Stellen des Langen und Breiten ausgesprochen und hatte seiner Zeit nicht erwartet, dass durch verhältnissmässig einfache Vor richtungen die Handlichkeit derselben noch sehr ge- winnen könnte. Die mir vorliegenden Ortner’schen Gläser, die ele- gant und ‚sauber angefertigt sind, bieten dadurch, dass die unten abgeschnürte Kugel mit einer durch einen Schraubendeckel zu schliessenden Oeff- nung versehen ist, den grossen Vortheil vor allen ähnlichen Gläsern, dass man leicht und ohne mit dem Inhalte der Flasche in Be- rührung zu kommen, den Giftstoff erneuern kann. Freilich wird, wenn man Cyancalium zum Tödten verwendet, zu empfehlen sein, den unteren Kugelverschluss nicht aus Metall, sondern aus Hartgummi herzustellen. Verg. Ortner’s Catalog, No. 6, 1899, No. 89, Figur 30, welche wir wiedergeben. Des Weiteren muss ich hier als sehr praktisch das übersandte Tödtungsgläschen für Minu- tien erwähnen (Ortner l. c. No. 90 [Fig. 33). Auch dieses Glas ist sehr praktisch konstruirt und wird von allen denjenigen, die sich viel mit Klopfen von kleinen Käfern befassen, gern angewendet werden. Beide Sorten Sammelgläser kombinirt das Modell nach Ab- bildung 32. Die Preise für diese Gläser, die in verschiedenen Grössen angefertigt werden, sind sehr niedrig zu Fig: 33. Fig. 3: ER Entoemologische Mittheilungen. 1) H. J. Kolbe berichtigt nachträglich in der „Ill. Zeitschr. f. Ent.“ eine in dem Sitzungsberichte des Berl. Ent. Vereines vom j° 19. Jan. 1899 (Ins.-B. 1899, p. 34) enthaltene kurze Mittheilung 1 Günther’s, nach welcher die Tracheenöffnungen von Hy'’ropliilus sich an der Spitze des Hinterleibes befänden. Wie schon seit 1811 durch ©. L. Nitzsch bekannt, athmen die Hydrophiliden, indem sie von aussen her, bei ihrem Auftauchen an die Oberfläche, Luft an die mit seidenartigen Haaren besetzte Unterseite des Körpers dringen ‚lassen, die dann später durch die an den Körperseiten befindlichen Stigmen aufgenommen wird. —- Die Dytisciden athmen, indem sie, \ | die Hinterleibsspitze an die Oberfläche des Wassers haltend, die Luft unter die Flügeldecken dringen lassen, von wo aus sie die (ebenfalls seitlich gelegenen) Stigmen verbrauchen. 2) Als Schädling der grossfrüchtigen Moosbeere Nordamerikas, Vaccinium (OÖxycocceus) macrocarpum Ait., ist schon seit langer Zeit die Raupe des Wicklers Rhopobota ar | einiana Pack. bekannt, Die genannte Pflanze wächst in Nord- | amerika wild, besonders auf sumpfigem Boden; ihrer grossen rothen, | schmackhaften Früchte wegen wird sie auch in manchen Gegenden, | namentlich in New Jersey und Massachusetts, angebaut, und im letzteren Staate wird der jährliche Gewinn aus den Früchten auf über 4 Millionen Mark geschätzt. Uebrigens hat man auch in Deutschland den Anbau dieser Moosbeere versucht. In Massa- chusetts wurde in jedem Jahre !/, bis 1/, der Ernte durch Schäd- linge vernichtet; am schädlichsten erwies sich immer die genannte | Raupe. Der Schmetterling legt im Herbst seine Eier an die Blätter | der immergrünen Moosbeere; im folgenden Frühling schlüpfen die - Raupen aus, ziehen mehrere junge Blätter zusammen und fressen ; unter dem Schutze der so entstandenen Höhlung von den Blättern. } Burch diese versteckte Lebensweise wird die Anwendung von In- ] sektentödtungsmitteln ganz bedeutend erschwert. Besonders schäd- } lich werden aber erst die Raupen der zweiten Generation, die ein mit Moosbeeren bedecktes Terrain oft so zurichten, dass dasselbe } ganz braun, wie durch Feuer vernichtet, aussieht, und dass dann | die Ernte oh für dieses als für de künftige Jahr fast ganz 4 ausfällt. Als Gegenmittel überschwemmt man in wasserreichen 1 Gegenden die Wiesen in der Zeit, wenn die jungen Raupen der ersten Generation eben das Ei verlassen haben, und lässt das Wasser 24 Stunden stehen. Dieses Verfahren lässt sich aber in . mehr trockenen Gegenden nicht anwenden, erfordert auch die An- i lage von Deichen und Gräben und ist in Folge dessen recht kost- _ spielig. Auch die Anwendung von Tabakslauge erweist sich als zu theuer. Als ein gutes Tödtungsmittel hat sich in der letzten Zeit eine Lösung von arsensaurem Blei in Wasser bewährt. Ein arg yon den Wicklerraupen befallenes Moosbeerland wurde Anfang Juni 1899 und später noch einmal Anfang Juli mit dieser Flüssigkeit ‚besprengt, indem das erste Mal 9 Pfund, das zweite Mal 13!/, Pfund tsensaures Blei auf 100 ıesp. 150 Gallons Wasser genommen urden. Die Raupen gingen sämmtlich zu Grunde und die Pflanzen eferten reichlich Früchte, so dass die Besitzer über 400 Barrels eeren ernteten gegen kann 100 Barrels im vorigen Jahre, wo- urch sich ein beträchtlicher Mehrgewinn ergab. Die Smenenn: uss so bald als möglich vorgenommen werden, am besten gleich, ‚wenn ‚sich die Schädlinge zeigen. S. Sch. Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. Sitzung vom 25. Januar 1900, (Sitzungen finden an jedem Donnerstag Abends 8t/, Uhr im Restaurant Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — Gäste willkommen !) Heır Günther zeigt ein bei Berlin gefangenes Exemplar vun Epi- nephele janira &, welches auf dem linken Hinterflügel albinistisch ver- färbt ist. Herr Stichel legt eine Anzahl Discophora-Arten aus dem indo- malayischen Gebiete vor, darunter eine anscheinend neue, gute Art aus Nord-Borneo (Brunei). Dieselbe steht im £ der Disc. simplex Stgr. nahe, hat also auf den Vorderflügeln eine zusammenhängende Binde. Diese ist aber ausgedehnter und breiter, sowie von ganz anderem Farbton als bei simplex. Die Farbe derselben erinnert an das herrliche Blau der Zeu- xidien. Die Unterseite ist in der Zeichnung derjenigen von simplex sehr ähnlich, besitzt aber einen eigenthümlich bläulich-kupferro h schillernden Ton. Sofern in der neueren Literatur eine Beschreibung dieser auffälligen und schönen Art nicht erfolgt ist, behält Herr Stichel für sie den Namen Diseophora amethystina (spec. nov.) vor. Ein zweites & befindet sich in der Sammlung des Prof. Thieme- Berlin, welcher beide Stücke aus einer dem Herrn H. Rolle-Berlin von John Waterstradt zugegangenen Sendung erworben und eines derselben dem Referenten freundlichst zur Verfügung gestellt hat. Ob zwei gleichfalls in derselben Collection befindliche @ Q, die denen der D. necho cheops von Borneo fast gleichen, hierzu gehören, ist sehr frag'ich und vermuthet Herr Stichel, dass das richtige @ noch der Entdeckung haırt. Unter den anderen Discophoren befinden sich vergleichsweise einige in Ausdehnung der Vorderflügelbinde variirende & & und ein @ von Dise. simplex Stgr., sowie Discophora celinde von Java und die Varietät eontinentalis Stgr. von Nord-Indien. Letztere Form ist in der Haupt- sache dadurch begründet, dass sie dunkeler ist, als die Java-Form. Einige der vorliegenden $, Stücke aus Sikkim, sind aber fast noch heller und grösser als typische celinde & &. Ob es sich hier um nordindische Zeit- formen handelt, bleibt dahingestellt, jedenfalls würde, wenn von dritter Seite kein Irrthum in der Vaterlandsangabe vorliegt, ein Farb:n-Unterschied zur Charakterisirung einer Lokalrasse nicht ausreichen, aber es existirt ein an- deres Unterscheidungsmerkmal, auf welches Referent bei früherer Gelegen- heit bezüglich Discophora necho Feld. aus Borneo und Nias hingewiesen hat. Die Borneo-Form. welche Felder bereits besonders als Cheops be- schrieben hat (eine Artberechtigung ist nicht vorhanden), unterscheidet sich nämlich. neben anderen Farbendifferenzen von der Nias-Rasse auffällig da- durch, dass letzterer am Innenrande der Hinterflügel die bei Choops auf der Innenrandsrippe lagernden, einen kleinen erhabenen, hellgelben Fleck bildenden filzigen Duftschuppen fehlen. Da auch die © © auf den Hinter- flügeln fast einfarbig braun sind und in der Gestalt gedrungener erscheinen, so verdient die Nias-Form einen Namen und mag Discophora necho propinqua (subsp. nov.) heissen. Der gleiche Unterschied bezgl. dieses kleinen Filzfleckens ist — wie gesagt -—— auch bei D. celinde und der subsp. continentalis vorhanden, nur mit dem Unterschiede, dass er hier der Stammart fehlt und bei der Subspecies vorhanden ist. Die Filzschuppen fehlen auch bei deu frischesten Stücken von celinde und propinqua und sind andererseits bei ganz ab- geflogenen Exemplaren von continentalis und Cheops deutlich wahr- nehmbar, so dass eine zufällige, gewaltsame Entfernung nicht stattgefunden hat. St. Briefkasten. Herrn A. H., Linz a Donau. — Cephalanthus occidentalis, ein nordamerikanischer Strauch, zur Familie der Rubiaceen oder Rötegewächse gehörend, dürfte einen deuts>hen ‚Namen, den Sie zu erfahren wünschen, nicht besitzen. Ob dieser Strauch in Gärten angebaut wird, darüber ist uns nichts bekannt, und ob er durch Handelszärtnereien bezogen werden kanr, das dürften Sie in Linz erfahren können. Die andern Arten der Gattung Cephalanthus gehören meist den Tropen an. Zu den köte- gewächsen gehören bekanntlich auch die Gattungen Asperula (Meister) mit Waldmeister (A. odorata), Rubia (Krapp) und Galium (Labkraut). Dr. Kr. Kallima encerea ex Okinawa ä 3 .% giebt ab H. Fruhstorfer, Berlin NW., -Thurm-Strasse 37. [1388 - Imp. Puppen! Cecropia 2,10, E promethea 2,—, cynthia 1,75 pr. Dtzd. Eier v. Org. leucostigma Dtzd. —,20, 100 St. 1,25. Nord- | 35” Am. Düten-Fäalter I. Qu. 25 Stck. s0s2ess000000c0000lseonneenesoceeoe Sammeireise Dalmatien und Montenegro! Es werden Antheilscheine von .% 5.— aufwärts angenommen, und zwar Coleopteren, Lepidopteren mit 60% Nachlass nach Staudinger, dann Amphibien und Reptilien, sowie Conchylien und speciell os lie dalmatinischen Grottencoleopteren. = u Anmeldungen nimmt schon jetzt entgegen — die Reis Sofort zu verkaufen m | eine Exotensammlung,ca 3000 Stück in über 1500 Arten u. Varie- täten, dabei viele Seltenheiten ersten Ranges, alles sicher be- stimmt. Preis sehr billig. Näheres durch H. Thiele. Berlin, 1408] Steglitzerstr. 1 (rrOLleISIEII- -Aquarle, Einsätze mit Pflanzen- Töpfen ; - 2,75, Ib: Qu. 1,75. Port. u. Verp. _ extra nur per Nachnahme. [1433 0. Lenhardt, Schwiebus. b. 7000N,-Am. Coleopt. enormillig. erfolgt Ende März 1. J. 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Geilenkeuser, Elberfeld, 1437] Strassb. Str. 25. Kaufe meiner Sammlung fehlende Miero- lepid., sowie ganze Original- Ausbeuten von Micros aus ent- legenen Ländern des paläarkt. Faunengebietes. Direkte Offerten erbeten. [1187 A. v. Caradja in Tirgu-Neamtz (Rumänien.) Lepidopteren Centurien von brunei (Nord-Borneo) mit hochf. Ornithoptera, Papilio, Delias ete., determinirt [1365 Mark 15.—. Hermann Rolle, Naturhistorisches Institut, Berlin N., Elsasser Str. 47/48. 4 F.\ ufe in grösserer An- zahl in Spiritus oder trocken: Libellula 4-ma- eulata, Myrmecoleon formi- carius, Gryllus domestieus und seine Larven, Pentatoma rufipes u. prasinum und deren Larven. Yerner präparirt Psil. monacha, Nonne, @astr. pini. Naturalienhandlung V. Frie in 1441) Prag, 1544. m. 70 Intomologisches Institut ee) Altona a. a. Eibe. | vie Vorzügliche Auswahlsendungen, namentlich für Speeial. aus allen Erdtheilen. — Coleopteren, Lepidopteren und Insekten aller Art. — Palaearkten. Preise enorm billig. Gute Qualität. 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Bitte um alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr 1415] S. in Neuburg. EDDIE J. Desbrochers des Loges zu Tours (Indre et Loire) Redaction und Expedition des Frelon, monatlich erscheinendes Journal der beschreibenden Entomologie 6 Francs jährlich für Frankreich und das Ausland. Preis-Courant wird versandt über 10,000 Arten europäischer Coleopteren, Hemipteren, Hymenopteren, Öureulioniden (Exoten.) Ankauf von Cureulioniden (Exoten). Herrlich! eotosia. SpRCIOSISSINA, tadellos; präparirt oder unpräparirt Dutzend 75 d, 100 Stück 5 % empfiehlt [1412 Martin Brauner, Zabrze O/S. frau men © nn Sun 3 ne on nwnseeSeeentme zeanere tete Exot. Lepidoptera. Mein neuester Katalog für 1900 (2440 Arten) ist er- schienen. Franco auf Verlangen. Ernest Swinhoe, Avenue House, Oxford, England. | j 1401] a robeheffe N alt und frei 20 P: : Verlage ER Altona- -Hamburg Arnoldstr. 6. Erster Preis und goldene Me- daille Dortmund 1899. IIIEIELT, Eine Partie 4—5 jähr. Ohsthäume nur gut. 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Die Insekten - Börse erscheint jeden Donnerstag. Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pfg. für das Ausland pro Quartal zu bezichen, Gebuhren Inserate: e RE URN | Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum Expedition und Redaetion: für Beilagen, welche das normale Versandporto 10 Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der Leipzig, Langestrasse 14. | nicht überschreiten, betragen 10 .#. Kürze halber dem Auftrage beizufügen. No. 10. Leipzig, Donnersiäg, den 8. März 1900. 17. Jahrgang. Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘“ besprochen | unter den Leitern ähnlicher einzelstaatlicher Institute und anderen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die Vertretern aus Wissenschaft und Praxis hinsichtlich aller ein- Redaction der „Insekten-Börse‘“ einzusenden. — Für die in den schlagenden Fragen. Alle landwirthschaftlichen Vereine, Landwirth- ‘ einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- schaftskammern, landwirthschaftliche, gärtnerische und forstliche ' sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine Lehranstalten werden gebeten, über Auftreten bekannter oder noch Verantwortung. nicht beobachteter Krankheiten und Schädlinge jeglicher Art der Biologischen Aktheilung Mittheillung zu machen, damit im Interesse der vaterländischen Bodenkultur die Möglichkeit allgemeiner Schutz- zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von | massregeln alsbald gegeben ist. — Aus diesem Thätigkeitsprogramm Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der ergiebt sich der Inhalt der genannten neuen Zeitschrift von selbst. ' Namen der Einsender. Die Expedition. |Das erste Heft interessirt uns Entomologen durch zwei Aufsätze: er Prof. Dr. Rörig stellt die Untersuchungen des Mageninhaltes Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse !224- und forstwirthschaftlich wichtiger Vögel, welche von ihm ‚erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. selbst und Anderen ım Laufe der letzten Jahre vorgenommen Mu: Die Expedition. wurden, tabellarisch zusammen, um daraus Schlüsse über die Schäd- lichkeit und Nützlichkeit einzelner Arten zu ziehen. Es wurden untersucht: 538 Tagraubvögel, 98 Eulen, 455 Sing- und Kletter- PR . vögel, 8 Tauben, 155 Hühnervögel, 480 Lauf-, Sumpf- und Schwimm- Er | Börsenbericht. (wacnarck verboten. vögel, insgesammt 1735 Vögel. Durch diese Arbeit werden alt- "Die grosse Sammlung paläarktischer Macrolepidopteren von Minck | hergebrachte Ansichten und Vorurtheile wesentlich erschüttert, der ‚ist, in den Besitz von Wilhelm Neuburger, Berlin S. 42, überge- Ruf manches Vogels wird aufgebessert, aber auch, und das geht | gangen, welcher sie vereinzelt. Es wird sich damit für vorgeschrittenere | uns an, festgestellt, welches die Feinde der Insektenwelt sind. — Sammler Gelegenheit bieten, aus Ansichtssendungen Seltenheiten | Bine zweite Arbeit von Prof. Dr. Frank behandelt das nicht ganz | herauszusuchen. Auch neue Lieferungen nordamerikanischer lebender | neue Thema: der Erbsenkäfer, seine wirthschaftliche Bedeutung | Puppen sind in genannter Handlung wieder eingetroffen und werden [und seine Bekämpfung. — Hoffen wir, dass die neue Publikation "zur Zucht anregen; hier beschaffbare Futterpflanzen, die den Raupen |sich allezeit von dem geheimräthlichen Standpunkte des „grünen zusagen, werden angegeben. Tisches“ fern hält, mit dem gesunden Menschenverstande, dem | Unter dem Titel: Arbeiten aus der Biologischen Abtheilung hohen Stande der Fachwissenschaft in Deutschland und den tüch- " für Land- und Forstwirthschaft am Kaiserlichen Gesundheitsamte tigen Kenntnissen der vielen deutschen Fachgelehrten (mit und | erscheint in einzeln berechneten, vorläufig zwanglosen Heften in |ohne Universitätszeugniss) rechnet, und zwar mehr als dies bisher " Lexikonformat eine neue Zeitschrift (Verlag Julius Springer, Berlin). | von staatlicher Seite (z. B. bei dem San Josö-Scale-Rummel) ge- . Die neubegründete Biologische Abtheilung hat vornehmlich folgende schehen ist, damit nicht auch der „Biologischen Abtheilung“ von ) Aufgaben: Erforschung der ‚Lebensbedingungen der thierischen und so berufener Seite, wie Prof. Dr. Ferd. Karsch einmal der Vor- ı pflanzlichen Schädlinge der Kulturpflanzen und der Mittel zu ihrer | wurf gemacht werden kann, dass sie „bisher jede Möglichkeit einer | Planmässigen Bekämpfung; Studium der thierischen und pflanzlichen | gründlichen Erforschung der Existenzbedingungen und der wirth- Nützlinge unserer Kulturpflanzen, sowohl der direkten, wie z. B. schaftlichen Bedeutung sogenannter schädlicher Insekten mit allen, der die Befruchtung der Kulturpflanzen vermittelnden Insekten als selbst den kostspieligsten Mitteln systematisch unterdrückt.“ Jauch der indirekten, z. B. derjenigen Lebewesen, durch welche Ueber Begegnungen mit Thieren im Luftballon berichtet Bacon ) Schädlinge zerstört werden; Studium der für die Bodenkultur nütz-|in der Londoner Knowledge auf Grund der Erfahrungen, die er lichen und schädlichen Mikroorganismen, z. B. der salpeterbildenden | bei einem Ballonaufstieg zur Beobachtung der Mitte November und -zerstörenden, der bei der Zersetzung des Stallmistes wirk- vorigen ‚Jahres erwarteten Leoniden-Meteore gemacht hat. Bacon samen Bakterien u. s. w.; Erforschung der Schädigungen unserer |fand z. B. in 8000 Fuss Höhe eine grosse blaue Fliege, die ' Kulturen ‚durch .anorgische Einflüsse, wie Hüttenrauch u. s. w.; Be- | mit lautem B. ummen die wunderbaren Gäste im luftigen Bereiche umflog. obachtungen und Veröffentlichungen' betreffend das Auftreten der | Gerade Insekten scheinen garnicht selten in so ausserordentliche htigsten Pflanzenkrankheiten und -Feinde; Meinungsaustausch | Höhen hinaufzusteigen, wo sie doch nach ihren ganzen Lebens- nen Te mim. Nat nenape - Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere bedürfnissen durchaus garnichts zu thun haben können. Der Pariser Astronom Flammarion hat mehrere weisse Schmetterlinge in etwa 1000 m Höhe um seinen Ballon flattern sehen, während sich sonst weit und breit kein einziger Vogel und kein Insekt in dem umgebenden Luftmeere zeigte, die Zeit war gerade um Sonnenauf- gang. Im Allgemeinen scheint das thierische Leben jedoch schon nach Zurücklegung der ersten 1000 Fuss in der Atmosphäre zu verschwinden. Schon dann ist keine Lerche mehr hörbar. Brunner von Wattenwyl hat vor Jahren die Karte von Europa nach dem Vorkommen der Orthopteren in 5 Zonen einge- theil. Malcolm Burr ändert jetzt diese Zonen verschiedentlich ab, namentlich indem er Brunner’s Zonen III und IV verschmilzt und Marokko, Algier und Kleinasien mit in das europäische Faunen- gebiet einbezieht. Es ergiebt sich nun folgendes Bild: I. Nordische Zone: Schottland, Skandinavien, Dänemark, Nord- russland. II. Nördliche Oentralzone: Irland, England, Niederlande, Deutsch- land, Centralrussland und Nordfrankreich bis herab nach Paris. III. Südliche Centralzone mit folgenden Provinzen: a) Frank- reich südlich von Paris und der in gleicher Breite liegende Strich ostwärts bis Budapest; b) der extreme Süden Frankreichs mit Nord- italien bis Triest; c) Ungarn, Transsylvanien, Moldau, Bosnien und wahrscheinlich auch Serbien; d) Südrussland. IV. Südzone: a) Iberische Halbinsel ausser dem äussersten Stiden und Andalusien; b) die südliche Hälfte Italiens; ce) Herze- gowina, Nordmacedonien, Bulgarien, Wallachei und die nördliche Türkei bis Konstantinopel; d) Griechenland; e) nördliches Klein- asien. V. Nordafrikanische Zone: a) Marokko, Algier, Tunis, Anda- lusien und das extreme Südspanien, wahrscheinlich Sicilien und vielleicht Sardinien; b) Syrien und Oypern; c) Südkleinasien. Die Ansichten über den Werth solcher thiergeographischer Skizzen sind getheilt, Manchem aber wird es Freude machen, diese Eintheilung, vielleicht auch mit anderen Insektenordnungen nach- zuprüfen. Ueber das Entölen der Schmetterlinge schreibt Dr. Bastel- berger einen eingehenderen Aufsatz, in dem er u. A. darauf hin- weist, dass der Vorgang des Oeligwerdens, wie ja alle Zersetzungs- vorgänge thierischer Gewebe, unter dem Auftreten und dem Ein- flusse von Bakterien zu Stande kommt, ein Process, von dessen Erforschung er sich werthvolle Resultate verspricht. Er verwirft gepulverte Thonerde gänzlich, lässt allenfalls noch gepulvertes Os sepiae zu und empfiehlt (gleich Prof. Standfuss, Handb., II. Aufl., p: 366—369) Benzin oder — weil sich mit diesem, wie mit Schwefeläther, der ihm auch aus anderen Gründen nicht praktisch erschienen ist, bei Lichte der Feuergefährlichkeit halber nicht ar- beiten lässt — Chlorophorm. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Den Nachmittag verbrachte ich im Liberty-Park, dessen Gras- flächen, soweit sie nicht fortwährend besprengt werden, strohgelb aussehen. Auf den Blumenbosquets waren Hummeln, verschieden von denen der Rocky-Mountains nicht selten, und P. cardui und P. eurymedon spielten zusammen im Sonnenschein. Eine schwarz und weiss gegitterte Hesperide taumelte von Blume zu Blume und Colias begegneten mir auf Schritt und Tritt. In der „Mainstreet“ promenirte die Haute Vol&e von Salt Lake City als ich gegen Abend zurückkam, ähnlich wie an einem Sonn- tag-Nachmittag „Unter den Linden“. Die fast ausnahmslos hübschen Frauen waren zumeist in Weiss gekleidet, ein wahrer Lilien-Ringel- reihe-Flüsterkranz. Wenn ich irgend könnte, würde ich hier für lange Zeit meine Zelte aufschlagen. Die Lage der Stadt lässt sich allenfalls mit Innsbruck vergleichen, nur dass die weissen Berge hier weiter abgerückt stehen und desshalb die Häuserzeilen nicht so majestätisch überragen. Um 7!5 bestieg ich einen der 10, in der Art unserer Pferde- bahn-Sommerwagen bestehenden Railroad-Cars und mich nach Saltair-Beach bringen. Saltair-Beach ist ein grandioser Pavillon ä la Curhaus' in Scheveningen und in den Salzsee hineingebaut, von zwei halbmond- !örmigen, langen Reihen von Badecabinen umgeben und durch einen | Larvenstadium., Eisenhahndamm mit dem Ufer verbunden. Schon lange, ehe wir den See erreichten, passirten wir eine von Salzkrusten überzogene Steppe. Die Lage des Sees ist eine höchst malerische. Einige hohe, sonnenverbrannte, kahle Felseninseln überragen die Wasser- masse, welche sich, von ferne gesehen, in der Abendbeleuchtung wie geschmolzenes Blei ausnahm. Als der vollbesetzte Zug vor dem Pavillon anhielt, verschwand die Sonne hinter einer der Inseln, ein goldenes Abendroth erzeugend. Ich wusste nicht, was mehr bewundern, die in Feuergold schwellende Scenerie oder den Schwarm festlich geputzter, fröhlicher Menschen, welche die Galerien und die Treppen des Pavillons im Nu erstiegen hatten und garnirten, beleuchtet von der Röthe des Abendhimmels, der durch den luf- tigen Bau wie durch Kirchenfenster schimmerte. Die Umgebung des Sees wirkte in dieser magischen Beleuchtung ähnlich wie die Küstenlandschaft des Rothen Meeres, denn hier wie dort dieselben erstarrten, nackten rothen Felsen und Inseln ohne Gras und Halm. Unter dem hohen ÖOberbau des Beach Palastes befindet sich ein grosser Tanzsaal, dessen Decke von vierfachen Reihen von Glüh- lichtern beleuchtet wird. Die Decke wird .von hohen Säulen ge- tragen, welche den Anblick auf den Salzsee nach allen-Seiten- frei- lassen. Hat Terpsichore sonstwo in der Welt einen schöner ‘ge- legenen Tempel? Das festliche Treiben, welches sich vor meinen Augen ent- rollte, hatte ich in einer Stadt von nur 50000.Einwohnern nicht erwartet. Es mochten gegen 1200 Personen anwesend sein, . Ge- tanzt wurde hier mit mehr Verve als in Washington, und mehr auf deutsche Art. h Die Nichttänzer ergaben sich auf einer unter dem Tanzsaal befindlichen Terrasse den Freuden der Tafel, und das durchweg co- piöse Mahl wurde in grossen Körben mitgebracht. Verkauft und 7 konsumirt wurden nur „Soft drinks“*, Limonade, Soda, Sarsaparilla, Ginger-Champagner etc. : Die Alkoholisten kamen in einer Art Stehbierhalle, bingenwänet zwischen den Bade-Cabinen, zu ihrem Recht. Gegen‘11 Uhr hatte die Freude ihr Ende, und in dem Gefühl, einen der schönsten Abende meines Lebens hinter mir zu haben, begab ich‘ mich nach der 17 Meilen entfernten Stadt. Vor dem Schlafengehen nahm } ich noch eine Nightcap im Bar „Bismarck“, gegenüber dem Hotel in Gestalt von Hofbräu, per Schnitt 10 cts. Sonniag, 30. Juli. Salt Lake City war am Morgen, des Sonntags wegen; wie ausgestorben. Eine Elektrische brachte mich nach Douglas, im Westen der Stadt und ca. 3 Meilen von dieser entfernt, zu.Füssen kahler Berge gelegen. Man hat von dort, einen prächtigen Blick auf die unter Pappeln und anderen Bäumen versteckte Stadt und das Thal von Utah. Fort Douglas ist von einer kleinen Garnison besetzt, ehe zu zwei Dritteln aus Darkies, d. h. Negern besteht, alles Freiwillige, 2 welche sich dem Vaterland für 13 $ per Monat opfern. Der höchste Subaltern-Rang eines General-Major-Sergeanten wird von der Nation mit 35 $ honorirt, wie mir scheint recht wenig, und der Andrang zur Armee ist deshalb auch nicht ‚sehr gross. Rekruten können sich hier sogar bei Eisenbahnbillethändlern melden. Verlangt wird weiter nichts als erträglicher Körperbau und „guter Charakter“. Die Wiesen zwischen dem Fort und der City sind mit wenigen Akazienbäumen bewachsen, und Artemisia, sowie eine Art Stroh- blume und weisser Klee wuchern darauf, neben von der Sonne strohgelb gebrannten Avenaceen. | Ich hatte etwa eine Stunde Zeit zur Tepifigteren di ‚und erwischte einige Colias philodice, die G1g' meist schon a m f flogen, die @Q@ häufig und besser. \ Die Thiere sind sehr scheu, fliegen gerne und yotzimi sich während der Mittagsstunden nur für Sekunden. Erst gegen 7 Uhr Abends werden sie ruhiger, lassen sich aber auch dann nur a5 4 zuleicht aufscheuchen. z | Ich fing sonst nur noch‘ eine niedliche Satyride mit breitem" Duftfleck auf den Vorderflügeln, welche sich unter Akazienblättern zu verstecken liebte, sowie auf dem süssduftenden, weissen Klee’ eine niedliche Tiölette Thecla mit weisser Flügelunterseite. Eine Pieris, ähnlich unserer brassicae, war auch nicht selten. 'Auf'den Strohblumen sassen einige Apiden, und als eine mir fürhier neue” Erscheinung zeigte sich eine mittelgrosse.. Pepsis, jedenfalls‘ ‘ein Vordringling aus den Tropen.‘ Auch Libelluliden waren gewöhn- lich und Unmengen von on allerdings meist" noch im’ HA CHUna et g Um 2 Uhr begann der Gottesdienst im Tabernacle, einem der x merkwürdigsten Tempel der Welt. Diese Mormonenkirche hat un- gefähr das Aussehen einer gigantischen Schildkröte, und ihr Aeusseres erscheint plump und düster; denn das ovale Dach ist ähnlich | einer aufgestülpten Schiffswand schwarz angestrichen. Diese Schild- ' krötenschale wird von 70 Sandsteinpfeilern getragen, zwischen denen 12 Thüren in die Gebetshalle führen. Das Innere präsentirt sich wie ein ungeheures Gewölbe, die Wände sind grauweiss getüncht, | im Parquet stehen Reihen breiter Bänke, und darüber erhebt sich eine Gallerie mit gestrichenen Sitzreihen. Im Westen der Kirche befindet sich eine roth ausgeschlagene Tribüne, von welcher amphi- theatralisch aufsteigend wieder Holzbänke bis zu der kolossalen Orgel mit vergoldeten Pfeifen hinaufführen. Auf der Tribüne sassen vier Sprecher ohne allen Ornat, ein- fach in Civil, und «iner von ihnen trug sogar einen Pranerrriien Werkeltagsrock. Die Andacht begann um 2 Uhr mit Sologesang einer Dame und einfallendem Chor, welcher sich vor der Orgel aufgestellt hatte. Feierlich tönten die Accorde der Orgel durch den ungeheueren Raum, der von etwa 4000 Personen besucht war, aber für 12000 Raum besitzt, und auch der Gesang war gut ge- leitet und feierlich wirkungsvoll. Nach Beendigung des Gesanges |" setzte sich der, aus vielleicht 250 zur Rechten befindlichen Damen | und ebensoviel links aufgestellten Herren bestehende Chor, und wie in einem Theater kühlten sich die frommen Sänger mit japanischen Papier- und Palmfächern die erhitzte Stirn. Gegen 1/,3 Uhr be- gann einer der Herren in Civil zu predigen mit ernster, männlicher Stimme. Er gestikulirte mit Händen und Armen und schrie sich endlich heisser. Trotzdem vermochte er das fortwährend gehende und kommende „Publikum“ aber nicht zu erwärmen und zu be- geistern. Man unterhielt sich, schäkerte and lachte, Kinder plärrten, ‚und Tausende von Fächern schwirrten und knackten wie in einer Sommeroper. Gegen 4 Uhr wurde der Gottesdienst mit Gesang geschlossen, dessen Ende die Neugierigen denn anders kann ich diese Gläubigen ‚nicht nennen, kaum erwarten konnten. Auch ich war natürlich froh, dass dies Theater zu Ende, und | erbaute mich an dem herrlichen grünen Rasen und den zierlichen | Ahornbäumen, welche den Tabernacle umgeben. Oberhalb desselben | erhebt sich der, Nichtmormonen verschlossene, Tempel, in welchem Religions-Unterricht ertheilt wird und Ehen fürs praktische Leben und auch rein seelische nur für „Jenseits‘‘ geschlossen werden. Heine würde vielleicht eine solche Anmassung „consacrer le mötier du Dieu‘‘ genannt haben! Der Tempel selbst ist eines der wirkungsvollsten, kirchlichen I Gebäude, aus weissem Granit hergestellt, und beherrscht mit seinen hohen Thürmen weithin die Umgebung. ' Im Kirchenhof flog, unbekümmert um die herbeiströmenden Fosicher, ein imposanter Papilio eurymedon, und hatte es nur der ‚Heiligkeit des Ortes zu verdanken, dass er mit dem Leben davon ie kam; denn ich wollte das Mekka der Mormonen durch seinen Fang a‘ nicht profaniren. Meiner Jagdlust fröhnte ich dann auf den Fluren im Süden _ der Stadt bis zum späten Abend, 31. Juli. Gleich nach Mittag musste Salte Lake City verlassen werden, | und eine Stunde weit eilte die Bahn nach Norden, an hohen, kahlen, | von Erzsuchern angebohrten Bergen vorüber. un Ogden aus wurde dann eine westliche Richtung verfolgt und eine ziemlich öde Steppe durchmessen, bewachsen von strohgelbem Gras und einer Species _ Artemisia. Das Land ist fast menschenleer, nur längs der Schienen finden sich einige, von Bahnwärtern bewohnte Holzhütten. Wir umfuhren das Nordende des Salzsees, welcher mit seinem _ dunkelblau vor uns liegenden Spiegel und seinen hohen Felsen- _ inseln auch hier an Landschaften des Rothen Meeres erinnert. . Jenseits des Sees verändert sich die Scenerie, statt der Berg- ketten erheben sich nur isolirte, kahle Hügel und Berge, welche aus ihrer sandigen Umgebung, mit ihren scharfgeschnittenen Con- - turen und Spitzen, ausgebrannten Vulkanen ähnlich, emporragen. Aber auch hier ringsum nur die gelbgrünen Schöpfe der Artemisia, die die Steppe bedecken, soweit der ausgelaugte, alkalische Boden . dies zulässt. Wir befanden uns jetzt in der Salt-Lake-Wüste, welche einen grossen Theil von Utah bedeckt und auch in die Nachbarstaaten N Idaho und Nevada hineinreicht. w ‚ Dem Wanderer oder einsamen Reiter mag diese wasserlose 75 Strecke ein Ort des Schreckens sein, dem Naturfreund, welcher diese Einöde, behaglich im Pullmanwagen ausgestreckt, passirt' ist, auch sie eine Quelle reinsten Genusses. Ich hätte Maler sein mögen, als gegen 8 Uhr der Sonne Feuerball hinter den dunkel- ultramarin-blauen Bergen unterging, im Scheiden goldene Streifen auf die rothbraunen, starren Felsenmassen werfend, den Horizont im Os’en in violetter Stimmung badend und im Westen eine himmel- hohe, hehre feurige Gluth zurücklassend. Bei einem solchen Abend- himmel übersieht man gerne den feinen sandigen Staub, welcher sich wie weisser Puder auf Gesicht und Kleider legt, den dunkel- blauen Sammet des Wagens und die Fensterscheiben so dicht be- deckt, dass der Name der Geliebten auf ihnen in ephemeren Zügen eingetragen werden kann. (Fortsetzung folgt.) Die schleimige Anfeuchtung des Raupenkörpers vor dem Eingehen in den Puppenzustand. Von R. Jänichen. (Nachdruck verboten.) Bezüglich der Notiz im Börsenbericht No. 48 und des Auf- satzes von Prof. Standfuss in No. 51/99 ds. Blattes theile ich nach- folgend einige mir vorgekommene Fälle über die Anfeuchtung der Körperoberfläche bei Raupen mit. Auf einem Blatt eingetragenen Futters (Populus nigra) befand sich ein angeheftetes Ei von Smerinthus populi L. Das Blatt mit dem Ei wanderte in ein kleines Trinkglas, das mit feuchter Zeug- gaze, in der Folge jeden Abend, überdeckt wurde. Die Enden der Gaze, an der äusseren Glaswand fest angedrückt, mussten später durch ein Band festgehalten werden. In dem kleinen Glase ver- lief die ganze Lebensdauer dieser nicht sehr lebhaften Raupe. Sie schlüpfte aus dem Ei, noch ehe das Blatt ganz trocken geworden war und erhielt als Nahrung die nicht aufgezehrten, ganzrandigen noch saftigen, grösseren Blätter der Pappel, wenn ich allabendlich anderen Arten Futter gab. Nur hin und wieder saugte das Thier einige Tropfen Wasser auf. In den meisten Fällen war bei ge- ringster Berührung das äusserst schnelle Umsichschlagen mit dem Kopfende die Regel bei der Larve. Ich hängte später beim Ein- legen der zuletzt nöthigen vier bis sechs ganz frischen Parpelblätter einige Wassertropfen an dieselben. Tägliche Reinigung des Glases wurde zur Hauptsache. Ein frisches Pappelblatt lag allabendlich auf dem Boden des Glases. Die Raupe verblieb stets auf dem alten Blattrest, wenn die Futtergabe erfolgte, wurde mit diesem (u. U. im trockenen Theil beschnitten) wieder hineingelegt und bildete sich zu einer stattlichen Grösse heran. Der Falter hatte dann auch 9,5 cm Flügelspannung. — Eine oben offene Hülle von einfachem blauen Papier umschloss das Glas in doppelter Höhe desselben. Diese Art, auch ocellata, sitzt bei Tage meist still und im Schlaf. So wird das „Anschleimen“ auch nur des Abends, wie von mir beobachtet, zu bemerken sein. Ich fand an einem Abend die Blätter vom vorigen Tage getrocknet und nicht angenagt. Die Raupe lag aut dem Boden und erschien mir merkwürdig feucht, wie geschwitzt. Ich sah, dass das Thier keine Nahrung nahm und nach seiner Grösse zu urtheilen, der Verwandlung entgegenging. Während ich das Glas zur Hälfte mit frischem Sand füllte, war die Feuchtigkeit auf den äusseren Flächen der Segmente ver- schwunden und nur in den Einschnitten noch vorhanden. Als ich die Raupe in eine in den Sand gedrückte Mulde gelegt hatte, drehte sich das Thier einige Male um seine Längsachse. Die alten Pappelblätter legte ich nun behutsam darüber. Am nächsten Abend sah ich, ohne das Glas anzurühren, nur nach, ob die Pappelblätter noch die ihnen gegebene Lage hatten und spritzte Wassertropfen auf die Gaze. Dasselbe geschah am andern Abend. Nach drei Tagen fand sich die’ schwarze Puppe vor, in einer unter den Blättern nach obenen offenen Höhlung in Eiform, die aber fast bis zum Glasboden reichte. Durch Drehung der Raupe war also die Höhlung noch erweitert worden. Es ist mir nicht aufgefallen, dass die Wand der Wölbung eine festeres Gefüge hatte, als die kleinen Klümpchen des inzwischen ganz trocken gewordenen Sandes. War der feuchtere oder vielmehr frische Sand der sich leicht aus- einander drücken liess, ohne dass die Wölbung zusammenfiel, die Veranlassung? Hingegen habe ich in ganz trocken gewordenem feinen Sande in einem grösseren Zuchtglase — wie auch jedenfalls andere Züchter — gefunden, dass sowohl Smer. populi L. als auch Smer. ocellata L. als Puppen in Wölbungen lagen, die ganz bemerkbare festere Wandflächen hatten. Vor vielen Jahren, wo ich beide Arten wegen des Futters im selben Kasten züchtete, aber zu grobkörnigen Sand als Unterlage darin hatte, der eine Bodenschicht von Steinchen in Haselnussgrösse aufwies, war populi ohne Ausnahme tief, sogar bis zwischen die Steinchen gegangen, während ocellata ganz lose bedeckt war oder auch in mehreren Exemplaren auf dem groben Sande im Schatten des eingestellten Futters lag. Letztere konnten sich nicht aus der Sandschicht hervorgearbeitet haben, weil in zwei Fällen die Puppen kurz vor dem zufälligen Nachsehen sich erst gebildet hatten, denn die Färbung derselben war noch grün und bräunte erst nach etwa 1/, Stunde. In diesen Fällen habe ich irgend welche Wölbungen nicht gefunden, was auf das grobkörnige Material zurückzuführen sein wird. Das Endresultat war auch ein recht klägliches. Ocellata erschien vollständig als Falter, populi mit 2%. Von den im Vorjahre als Raupen, °/, erwachsen, eingetragenen beiden Arten habe ich an einzelnen Abenden bei der Futtergabe sowohl populi in zwei Stücken mässig benetzt, als auch ein Exemplar von ocellata vollständig beschleimt vorgefunden. Bei letzterer Raupe allein habe ich Kopfbewegungen nach dem Mittel- rücken zu bemerkt. Das Thier verschwand unter den abgefallenen Blättern, als es vollkommen feucht war, nach ganz kurzer Ruhe- pause und zwar, als ich das Glas an seine alte Stelle gesetzt hatte, wo es dem Lampenlicht nicht mehr ausgesetzt war. Das lampenlicht dürfte übrigens ohne Einfluss sein, desto mehr das Feststehen des Glases. Im Glase waren bereits mehrere Raupen unter die Sanddecke von feinem Korn gegangen. Bei allen hinterher gefundenen Puppen waren die Wölbungen, als ich kurzer Hand den Sand aus dem Glase schüttete, von festerem Gefüge, die nahe am Boden des Glases sitzenden Puppen lagen in Höhlungen deren Wände sich als noch fester bezeichnen liessen. Solche Vor- kommnisse werden von den meisten Züchtern bemerkt. Die wesentlich festere Höhlung führte ich immer auf den Umstand zu- rück, dass der tiefer liegende Sand eine grössere Frische behalten hatte, als die ersten Thiere zu Puppen wurden. Ich habe das anscheinende Schwitzen der Thiere allein auf den engen und trockenen Zuchtraum zurückgeführt, weil doch im Freien die Thiere des Nachts unter atmosphärischen Nieder- schlägen sich heranbilden, bei mir aber unter trockener Gazedecke sassen, auch die ausgedehnte Fusswanderung bei einzelnen Thieren sich hier nur auf den engen Raum mit Hindernissen erstrecken konnte. — Dass dies nicht zutreffend ist, ‘zeigen die mitgetheilten Fälle von Prof. Pabst, Aigner und Prof. Standfuss. Die Reblaus vor dem Sächsischen Landtage. Petition um Vermittelung der Aufhebung des Reichsgesetzes über die Vertilgung der Reblaus für Sachsen. Von dem Weinbergsbesitzer Nacke zu Naundorf ist im Vereine mit den Gemeindevorständen von Naundorf, Zitzschewig, Niederlöss- nitz und Lindenau, sowie mit einer grossen Anzahl von Weinbergs- besitzern aus den nur genannten Lössnitzortschaften an die Stände- versammlung und zunächst an die Zweite Kammer das Ersuchen gerichtet. worden, bei der Königlichen Staatsregierung sich dahin zu verwenden, dass Hochdieselbe bei dem Bundesrathe die Auf- hebung des in der Ueberschrift gedachten Reichsgesetzes für den Bereich des Königreichs Sachsens beantrage. Zur Begründung dieses Ersuchens führen die Bittsteller an, dass durch die reichsgesetzlich zur Bekämpfung der Reblaus vorgeschriebenen Massregeln ein trauriger Zustand des ehemals in der Lössnitz blühenden Weinbaues insofern herbeigeführt worden sei, als danach auch gesunde Stöcke ausgerottet werden mussten und in Ermangelung eines gleich- wertligen Ersatzes für den Weinstock mit der Zeit eine völlige Verwüstung der von Alters her cultivirten Weinberge einzutreten und zu verbleiben drohe, während in anderen Gegenden Deutsch- lands, am Rhein und an der Mosel, der Weinbau von Jahr zu Jahr an Ausdehnung gewinne. Hierdurch werde aber nicht nur eine empfindliche Schädigung vieler Bewohner der Lössnitz in ihren Besitzthümern verursacht, sondern es gehe auch der ganzen Gegend dasjenige Culturgewächs verloren, welches der Lössnitz ihren eigen- artigen Charakter verleihe. Werde dagegen das Reblausgesetz für Sachsen aufgehoben, so werde man in der Lage sein, sich gegen 16 — ‚| lassen. die Reblaus selbst wirksam zu schützen, indem man die edlen Reben des Geländes auf amerikanische Rebsorten veredeln könne, deren Wurzeln gegen die Reblaus widerstandsfähig seien, wie dies die in Frankreich und Oesterreich damit erzielten Erfolge bewiesen. Unter den gegenwärtigen Verhältnissen aber, wo jedem Weinberge eventuell die völlige Ausrottung drohe, werde den Weinbergsbesitzern aller Muth zu rationeller Cultur und Bearbeitung der Weinberge geraubt, und diese indirekte Schädigung des Weinbaues sei noch schlimmer als die direkt durch das Ausroden gesunder Stöcke herbei- geführte, zumal durch die jetzt angewendeten bezüglichen Mass- regeln eine Vernichtung der Reblaus keineswegs bewirkt, sondern nur der Weinbau mehr und mehr dem Untergange- nahe gebracht werde. Bei der wirthschaftlichen Bedeutung der von den Bitt- stellern angeregten Frage erbat sich die Deputation vor hauptsäch- licher Entschliessung die Ansicht der Königlichen Staatsregierung, und gaben hierauf die Herren Commissare folgende Erklärung ab. Die Regierung ist nicht in der Lage, der Petition entsprechend im Bundesrathe die Aufhebung des Reichsgesetzes, betreffend die Abwehr und Unterdrückung der Reblauskrankheit, vom 3. Juli 1883, für das Königreich Sachsen zu beantragen, da das Gesetz für das gesammte Reichsgebiet erlassen ist, und die in der Petition ange- führten Gründe schwerlich als ausreichend angesehen werden, das Gesetz für Sachsen allein ausser Kraft zu setzen. Eine andere Frage ist, ob nicht anzustreben sei, dass dasim Wege der Verordnung des Ministeriums des Innern in Uebereinstimmung mit den Anordnungen der übrigen Bundesstaaten verfügte und zeit- her beobachtete Verfahren der Vernichtung der Reben auf den ver- seuchten Grundstücken einzustellen oder einzuschränken. Nach $ 3 des Reichsgesetzes ist die Wahl der Mittel zur Ver- hinderung der Verbreitung des Insektes den Landesregierungen über- In diesem Paragraphen sind zugleich die Mittel angegeben, die haup‘sächlich zur Anwendung gelangen können. Das Ministerium des Innern hat, ebenfalls im Einklange mit den anderen Landesregierungen, zunächst das Abhauen der Reben über der Erdoberfläche und später das Aushauen derselben unter Verwendung von Schwefelkohlenstoff und Petroleum angeordnet. Ende Juni 1899 hat das Ministerium des Innern das Ersuchen an den Herrn Reichskanzler, der die Ausführung des Gesetzes und berichtet, für das Weinbaugebiet des Königreichs Sachsen die Ein- stellung des bisher eingehaltenen Ausrottungsverfahrens zu gestatten, indem man zugleich zu der Annahme berechtigt ist, dass gleiche Anträge auch für die Provinz Sachsen und das Grossherzogthum Sachsen-Weimar werden gestellt werden. Begründet wird das Ersuchen mit dem sehr erheblichen Kosten- aufwande für die Vernichtungsarbeiten und für die Entschädigung der betroffenen Grundstücksbesitzer, der bisher seit 1887 über 600000 .% betragen hat, sowie damit, dass die Weiterverbreitung der Reblaus in Sachsen mit Erfolg allenthalben hat gehemmt werden können, weiter damit, dass das sächsische Weinbaugebiet als ein völlig isolirt gelegenes zu bezeichnen ist, und dass die Entfernungen zwischen den hierländischen und den nächsten aussersächsischen Rebpflanzungen so beträchtlich sind, dass von einer Gefahr der Ver- schleppung der Reblaus von Sachsen aus nicht gesprochen werden kann, um so weniger, als eigentliche Rebschulen nur in geringer Zahl von unbedeutendem Umfange bestehen, dass auch vielfach ein Das Ersuchen ist später erneuert worden. Es ist jedoch der Regierung mitgetheilt worden, dass die Ent- in einzelnen Weinbaubezirken im Wesentlichen davon werde ab- hängen, ob sich eine vollständig sichere Absperrung der preis- werde, in denen das Ausrottungsverfahren fortgesetzt werden solle aussichtlich noch längere Zeit in Anspruch nehmen. der hierländischen Reben für geeignete und thunlichst wirksame Desinfektion verseuchter Gebiete sorgen müssen. dass die Verhältnisse in Oesterreich-Ungarn mit den unserigen aus verschiedenen Gründen nicht in Vergleich Bes ‚werden könnten. der auf dessen Grund erlassenen Anordnungen zu überwachen hat, besonderer Werth auf die Erhaltung des Weinbaues nicht Beet wird schliessung über das Aufgeben des bisherigen Vernichtungsverfahrens zugebenden Gebiete gegen diejenigen Weinbaugebiete ermöglichen Die Erörterungen seien noch nicht abgeschlossen und würden vor- Das Ministerium des Innern wird selbstverständlich die An- gelegenheit im Auge behalten, aber auch dann, wenn das Aus- rottungsverfahren eingestellt werden sollte, zum thunlichsten Schutz | Zu vorstehender Auslassung wurde noch erläuternd hinzugefügt, e . weil namentlich dort weit grössere Flächen in Frage kämen, auf ' welchen das bei uns vorgeschriebene weitgehende Vernichtungs- verfahren ebenso wenig als die hier reichsgesetzlich geordnete Be- aufsichtigung durchführbar, aber gleichwohl auch bei Beschränkung seiner Anwendung auf bessere Lagen und in Folge der diesfallsigen Nothwendigkeit alljährlicher Wiederholung sehr kostspielig sei. Amerikanische Rebstöcke seien übrigens zwar widerstands- fähiger gegen die Reblaus; aber der Wein von denselben sei nicht schmackhaft, so dass auf ihnen wieder Veredelungen vorgenommen werden müssten. Hiernächst habe das Königliche Ministerium des Innern im Vergleiche mit Preussen bereits mildere Massregeln zugelassen, in- sofern es einerseits geringere Quantitäten von Schwefelkohlenstoff beziehentlich Petroleum und schmälere Schutzgürtel gestattet habe. Was endlich die von den Bittstellern beklagte Abnahme des Weinbaues in Sachsen im Vergleiche zu den Rhein- und Mosel- geländen betrifft, so mochten die Herren Regierungscommissare nicht verschweigen, dass sich dort die Zunahme des Weinbaues theils aus der grösseren Sorgfalt, welche die Weinbergsbesitzer diesem Erwerbszweige zuwendeten, theils aus der besseren Beschaffenheit des Weines selbst erkläre, während bei den hierländischen Wein- bergsbesitzern das Ministerium im Allgemeinen kein erhebliches Mass von Unterstützung gefunden und man insbesondere die vor- geschriebene rechtzeitige Anzeige des Auftretens der Reblaus offen- bar in den meisten Fällen unterlassen habe, wodurch die Verseuchung so lange fortgeschritten, bis sie eben nicht mehr zu verbergen ge- wesen sei. Und welche geringere Bedeutung man hierlands ohne- hin dem Weinbaue beilege, ergebe sich schon aus der vielfachen Anlegung von ÖObsteulturen in den Weinbergen, sowie daraus, dass die für den Weinbau verwendeten Flächen in Sachsen von früher 1700 auf 652 ha zurückgegangen seien. Nach alledem war die Deputation einstimmig der Ansicht, dass mehr als Seiten der Königlichen Staatsregierung in der Rich- tung der Wünsche der Bittsteller bisher geschehen beziehentlich in Aussicht genommen ist, für jetzt um so weniger mit Erfolg ange- strebt werden könne, als der von den Petenten vorgeschlagene Weg, nämlich das Reichsgesetz für Sachsen ausser Kraft zu setzen, auch nach Ansicht der Deputation nicht gangbar ist. Wie daher keine ausreichende Veranlassung vorliege, dem Ersuchen der eingangs ge- nannten Interessenten zu entsprechen, so beantragt die Deputation, die Kammer wolle beschliessen: die Petition auf sich beruhen zu lassen. [A Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. Sitzung vom 1. Februar 1900. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag Abends 8!/, Uhr im Restaurant Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — Gäste willkommen !) Unter Hinweis auf einen Artikel von C. Frings in No. 21 der Societas entomolgica über Saison-Dimorphismus der im Rheinlande vorkommenden Pieris-Arten bemerkt Herr Rey, dass die Verschiedenheiten der Zeitformen von Pieris napi (2. Generation napeae Esp.) allgemein bekannt sind. Weniger scheine man zu wissen, dass auch Pieris rapae L. einen, aller- dings weniger auffälligen Saison-Dimorphismus aufzuweisen hat. Wenngleich die von Frings zur Charakterisirung der verschiedenen Generationen an- geführten Merkmale nicht allgemein sicher sind, so ist nicht zu verkennen, dass die Frühjahrsbrut durchschnittlich‘ blasser gefä:bt und kleiner ist, als Sommerthiere, ja dass die & & manchmal sogar ganz weiss bleiben. Ob aber die Bastäutung der Unterseite charakteristisch ist, erscheint sehr fraglich, da Herr Rey unterseits dunkler und heller bestäubte Thiere bei Berlin zu allen Jahreszeiten beobachtet hat. Derselbe legt eine Reihe Falter gedachter Art vor. Eine Anzabl derselben hat nur eine Spannweite von 33 mm. Ein & dieser letzteren ist bis auf die ganz schwach schattirten Flügelspitzen rein weiss, zwei QQ sind äusserst blass in den schwarzen Zeichnungen. Ob diese Zwergform eine erste oder vielleicht dr,tt Generation vorstellt, konnte nicht ermitteltwerden. Herr Stichel zeigt im Anschluss hieran eine Anzahl PierisrapaeL. aus Griechenland, die auch recht variiıt sind, namentlich entbehrt ein & der schwarzen Zeichnungen bis auf die Flügelspitzen, und bei einem © ist ebenfalls eine Reduktion der schwarzen Flecken auffällig bemerkbar. Im Gegensatz zu dieser nur kleinen Form erscheint die gleichfalls mitgebrachte Subspecies aus Japan, Pier. rapae orientalis Oberth., recht gross und sind namentlich die @ Q vermöge der dunkelen Bestäubung im Basal- und Mitteltheil der Vorderflügel sehr verschieden. Herr Stichel lässt ausserdem einige Papilio xuthus L. zirkuliren, von denen ein & eine sehr breite, fast bis zur Mit’elzelle reichende, tief- schwarze Binde der Hinterflügel tıägt, auch sonst sehr düster gezeichnet ist. Ein anderes & besitzt auf dem rechten Vorderflügel in Zelle 5 unter den beiden sogenannten Gabelflecken noch einen dritten kleinen Punkt, bei einem weiteren hat sich in dem gelben Fonds der Zelle 2 der Vorderflügel, zwischen der 1. und 2. Mediana, ein verhältnissmässig grosses, rundes Fleck- chen gebildet, jedoch nur auf dem rechten Flügel. Herr Enderlein legt eine interessante Fliegenaıt Calycopteryx moseleyi Eaton. vor, die sich dadurch auszeichnet, dass die Flügel ausser- ordentlich rudimentär entwickelt sind. Heimisch ist sie auf den Kerguelen, jener im südlichen Eismeer liegenden Inselgruppe, wo sie sich vorzugsweise zwischen den Blattspreiten des Kerguelen-Kohles (Pringlea antiscor- butica Br.) auftält. Die vorliegenden Exemplare wurden gelegentlich der im Jahre 1898 und 1899 unter der Leitung von Prof. Dr. Chun in Leipzig unternommenen deutschen Tiefseeexpedition, deren entomologisches Sammel- Material dem Referenten zur Bearbeitung zugewiesen ist, erbeutet. St. _Paläarktische Lepidopteren Ia. Qual., gespannt, frische Ausbeute, Preise in 1/,,.% (10 —= 1 .M). Genaue Fundortangaben bei jeder Art. P. podalirius ab. undecim- _ lIineatus © 20, machaon ab. bimaculatus g' 15, ab. immaculatus &'20, © 30, xuthus g' 24, Hyp. helios g' 20, Parn. honrathi ©‘ 30, discob. v. minor 5! 24, rhodius 10, nom. v. nominulus ‚ ©' 40, delph. v. staudingeri 91 50, © 55, charlt. v. princeps go‘ 30, © 50, imperator Q 80, dto. pass. © 50, Pier. rapae v. orientalis magn. ex Amur 7, leucodice 1 4, Anth. tagis v. insu- laris 91 15, © 25, mesop. v. transcaspica Z' 60, eupheonides J' 2, v. minor 9' 2, Idm. fausta 12, Col. wiskotti Q' 60, christophi JO 60, © 100, sagartia g' 16, Q 45, simoda J' 10, Q© 20, pamiri 5' 35, © 60, aurorina © 50, libanotica J' 25, © 45, heldreichi 91 45, © weiss 100, olga g' 60, © 120, Rhod. cleo- patra 3, aspasia 5' 12, Polyom. thetis 1 10, © 16, ochimus I 4, caspius 20, sultan Z' 49, © 70, rutilus typ. magna 8, phlaeas v. americana 51 5, Q 10, Lye. fischeri 1 12, Q 20, aegon v. bella O' 6, isaurica 91 20, ripartii S' 3, menalcas g' 4, phyllis J' 4, © 10, poseidon v. caerulea Q' 8, transcaspica G' 10, iphigenia &' 4, actis 91 6, erschoffi 91 10, Ch. jasius sup. g' 12, Ap. iris 93, 95, ilia 94, Q 8, L. populi g' 3, Q 5, tremulae gi 3, N. lueilla 3, Van. urticae v. ichnusa @' 12,015, eharonia J1 20, QO 35,. callirhoe 20, v. vulcanica ex Madeira 25, oenone @t.l2, Mel. didyma v. didymoides vera g' 12, fergana v. maracandica 8 20, © 30, arcesia & 20, dejone & 6, berisalensis 8, minerva 8, Arg. aplirape 4, daphne 3, clara 36, laodice 6, anadymone & 20, © 835, sagana & 8, Q 22, paphia ab. valesina & 6, pandora 6, Danais chrysippus e Syria 6, alcippus & 10, tytia & 28, erippus sup. 24, Mel. titea v. wiskotti Röb. & 40, Sat. semele v. aristaeus 10, persica 3 8, © 12, schakuhensis & 12, geyeri & 4, dryas v. bipunetatus 35, © 6, Epin. amardaea 48, nurag 412, Q 24, _ Deil. zygophylli 3 40, bienerti pass. 25, mauretanica v. deserticola - & 50, v. grentzenbergi 18, nicaea sup. 80, dahlii sup. 10, syrlaca Q 28, Macrogl. bombylans 25, croatica 10, Troch. crabroniforma 6, ınelanocephalum 16, Sesia speciformis 4, asiliformis 3, megillaefor- mis © 12, empiformis & 1, © 3, stelidiformis 8, corsica & 12, Q 20, leucopsiformis 15, Zyg. contaminei & 16, @ 20, rubicun- dus 3% 20, © 35, cynarae ab. turati & 15, © 20, anthyllides & 8, magiana & 24, © 40, corsica 3 5, Q 6, ephialtes ab. sophiae 12, lavandulae v. consobrina 12, hilaris & 5, © 9, Lith. caniola 4, Nemeoph. metalkana 24, Dionych. niveus & 16, Phragm. castaneae 8, Psyche plumistrella 8, L. coenosa 16, Chondr. hyr- cana 85, Bomb. crataegi v. ariae 3 10, © 18, Las. populifolia v. autumnalis sup. 30, Harp. bicuspis sup. 16, Diph. ludifica 3, Agr. subcaerulea & 6, © 10, castanaea v. neglecta 8, imperita $ 23 © 36, speciosa v. arctia & 6, © 10, dahlü & 6, © 8, glareosa & 8, © 6, lucernea & 6, Q 8, grisescens & 12, sim- plonia 4, arenicola & 60, © 70, Mam. leineri v. pomerana 8, splendens 4, Polia venusta & 24, © 30, suda 16, Had. funerea sup. & 24, © 30, scolopacna 7 6, & 10, Car. selini Q 8, petraea sup. & 40, @ 64, Orth. witzenmanni ab. subcastanea 48, Orrh. fragariae 5, daubei $ 30, © 45, intricata 25, ab. subbrun- nea 35, rubiginea ab. completa 16, staudingeri 40, Aedophr. venosa & pass. 60, Gram. algira-3, Pseud. tirrhaea 6, Lagopt. elegans 60, Cat. puerpera ex Gall. mer. & 8, © 12, Acid. laevigaria 10, Fid. carbonaria & 3, © 4, Cid. simulata © 15, miata 3, nobiliaria 10, Collix sparsata 8, Eupith. iimmundata 8 u. s. w. 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Die Expedition. = Ä Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse ' erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. I Die Expedition. | 7 E& 3 | en I Börsenbericht. (Nachdruck verboten.) |“ Von neuen Sendungen ist im Laufe der Woche nichts bekannt | geworden. Solchen gleichzuachten wird aber für manchen Käfersammler | sein, dass eine Anzahl in den Sammlungen verbreiteter Thiere mit Namen belegt worden ist. Es giebt Etiketten zu schreiben für ‚ corsikanische Farben-Aberrationen von Cetonia aurata, von denen in ‚ der neuesten Nummer der „Ent. Nachr.“ Dr. K. M. Heller sechs ‚benennt. Möglicher Weise findet sich auch in der oder jener ‚ Colleetion ein Chalcosoma aus Borneo mit längerem und schlankerem |, Prothorax und weit näher zusammengerückten Hörnern, als es ‚ bei atlas der Fall ist. Während er die bekannten Formen der Gattung: atlas Ol., chiron Ol., hesperus Er. und caucasus F. als zu- | sammengehörige Unterarten auffasst, beschreibt Kustos H. J. Kolbe | den nordborneenser Käfer als besondere Art und taufte sie moellen- | kampi. | Mit recht interessanten Thieren macht uns Pater E. Was- ‚ mann bekannt. Dass die Larven und Puppen von Cetonia flori- ‚ cola in den Nestern von Ameisen (Formica rufa L. und pratensis ı Deg.) zu finden sind, ist allgemein bekannt; ferner ist es nicht mehr neu, dass die nordamerikanischen Arten der Cetoniden-Gattung Cremastochilus gesetzmässig myrmekophil sind, welche häufig gelbe Borstenbüschel in den Vertiefungen der Vorder- und Hinterecken des Halsschildes tragen, was andeutet, dass sie nicht blos als Larven, ‚sondern ‚auch als Käfer bei den Ameisen leben und sogar auf einer gewissen Stufe des echten Gastverhältnisses (Symphilie) zu ihren hen stehen. Dagegen wusste man bisher nichts von termi- ‘von ihm im Entomologist. tophilen Cetoniden. Durch Dr. Hans Brauns ist nun in Mashona- land und dem Oranje-Freistaate festgestellt worden, dass Coenochilus- Arten (und zwar, wie Wasmann annimmt, wahrscheinlich alle) in den Bauten von Termiten leben. Neben Coen. glabratus Boh. er- hielt Wasmann durch genannten Reisenden zwei neue Arten, ter- miticola und braunsi, beide aus dem Bau von Termes tubicola Wasm. — Gleichzeitig sandte Dr. Brauns zwei neue myrmekophile Cetonien, Vertreter neuer Gattungen Plagiochilus und Myrmecochilus. Wiederholt haben wir die Indian Museum Notes, welche in Caleutta unter dem Department of Revenue and Agriculture er- scheinen, lobend zu besprechen Veranlassung gehabt. Auch die beiden, eben nach Europa gelangten Bändchen entsprechen ganz ihrer Aufgabe, der angewandten Insektenkunde zu dienen. Wir werden darin durch E. Barlow mit Thee-, Getreide-, Baumwoll-, Indigo-, Zuckerrohr-, Obstbaum- und Waldschädlingen aus allen Insektenordnungen bekannt gemacht, die G. ©. Chuckraburtty durch meisterhafte Zeichnungen auch veranschaulicht. Dass es meist be- reits beschriebene Arten sind, ist wohl selbstverständlich (man trifft z.B. auf Leucania unipuncta Haw. und Agrotis segetis Schiff.), doch laufen immer wieder neue Species mit unter. So beschreibt E. Brenske neue Melolonthiden, G. B. Buckton neue Blatt- und Wurzelläuse, und D. W. Coquillet giebt die Diagnose einer neuen Tachinide, die er aus der Puppe des Theeschädlings Heterusia cin- gala Moore erzogen hat. Der Umsturz in der Nomenklatur geht auf allen Gebieten weiter; wirstehen nun einmal mitten in einer Zeit der Reformation und kein Sträuben wird helfen, es muss sich Jeder darein schicken. Den Lepidopterologen wird das Gericht, an dem nun schon seit Jahren gekocht worden ist, mundgerecht vorgesetzt mit dem neuen Kata- loge, in dem mancher alte liebe Bekannte seinen Namen gewechselt, theils auf einen älteren Stammbaum zurückgegriffen, theils einen jüngeren sich zugelegt hat. Z. B. macht Dr. Rebel bereits jetzt damit vertraut, dass Crateronyx hinfort als „Lemonia“ Vertreterin einer eigenen Familie „Lemoniidae‘“ werden wird. Anders als mit solchem einmaligen Gewaltstreiche würden die Schmetterlings- sammler auch nie zur Annahme der Aenderungen zu bewegen ge- wesen sein, denn auf die wissenschaftliche Correctheit legen sie bekanntlich im Allgemeinen keinen grossen Werth. — Schwieriger haben es die Hemipterologen, denen G. W. Kirkaldy allmählig einen Bissen nach dem anderen vorsetzt. T. D. A. Cockerell aber fängt nun auch mit den Hymenopteren an. „Was ist der rich- tige Name für Lophyrus Latr.?“ betitelt sich der neuesta Aufsatz Er greift auf Gistel’s Naturgeschichte des Thierreiches (1848) zurück, der bereits damals den Namen Anachoreta vorschlug, meint aber, dass zuletzt Fischer von Wald- =» heim’s Namen Nycteridium (1806) den Sieg davontragen wird. — Am Ende wird schliesslich im neuen Jahrhundert der bekanntlich von der Gelehrtenwelt in den Bann gethane Dr. Johannes Gistel wieder rehabilitirt! | Dr. Cholodkowski in St. Petersburg ist zum ordentlichen Professor der vergleichenden Anatomie ernannt worden. Gestorben ist der Professor der Zoologie, vergleichenden Ana- tomie und Physiologie in Padua Giovanni Canestrini. Weiter wird der am 22. Februar erfolgte Tod des bekannten Lepidopterologen edlen rat Dr. ©. Hofmann in Regensburg ge- meldet. Ei Tagebuchblätter.. Von H. Fruhstorfer. ee .(Fortsetzung.) (Nachdruck verboten. ) Mit Staunen nahm hier der Conductor meine seltsame Fahr- karte in Empfang, ein langes weisses Band, zusammengefaltet wie ein Album .mit Ansichten, eine Karte, welche eine Reise um die halbe: Welt bedeute. New York—San Franzisco—Hongkong, eine Karte, welche ein volles Jahr gilt, von dem erst fünf Wochen ver- strichen sind, trotzdem fast 3000 Meilen transcontinentaler Route hinter mir liegen. Wie ein seltener Vogel werde ich nun um derentwillen an- gestaunt, aber wie eine Durchlaucht behandelt. Gegen 9 Uhr hielten wir bei Montello, um later einzu- nehmen. Mit vieler Mühe ist hier der Wüste ein Stück Land ent- rissen und umhegt und mit weithergeholtem Wasser besprengt worden. Die mageren, so mit aller Sorgfalt und durch fortwährendes Besprengen am Leben erhaltenen Bäumchen erinnern mich an den Stadtgarten von Djibuti an der Somaliküste, in welchem ich vor ziemlich genau drei Jahren auf Idmais pürschte. 5 = 1... August. Als gegen 8- Uhr die 'Schlafstelle verlassen war, erreichten wir gerade Wadsworth, eine nette, aus Bretterhäusern bestehende Station am Rande der die ganze Nacht durchfahrenen Wüste. Auch hier wurde durch Irrigation eine Oase in der Wüste geschaffen. In- dianer in voller Freiheit, und nicht fürs Panoptikum dressirt, kommen an den Bahnhof. Es sind ausnahmslos wohlgebaute, kräf- tige Gestalten, zum Theil breitschultrig und von sehr verschiedenem Teint, .in. allen Nüancen von gelblich bis schwärzlich und natür- lich auch dem obligaten Rothbraun. Einigen von ihnen sind blaue, ‚winkelförmige Hakenzeichnungen im Gesicht tätowirt, im übrigen aber fallen sie durch nichts auf und sind wie die hiesigen Farmer gekleidet. Die älteren von ihnen haben scharf geschnittene, sehnige | Gesichter, einige: davon schielen. Auch zwei kupferbraune, stumpf- sinnig. gaffende Frauen mit rothen Kopftüchern kamen an den Zug. Einige: Männer sind an der Station oder als Kutscher thätig, das Gros scheint: mit Nichsthun auszukommen. ; Hinter Wadsworth noch eine Stunde Wüste, dann .aber lächelt uns ein tiefblaues Flüsschen entgegen, von Pappeln überragt, der sich durch Kleefelder und blumige Wiesen hindurchwindet. Die Schienen: sind über Alluvialgeröll und Nagelfluh gelegt. . Gegen 1/,10:Uhr aber umgeben uns rings umher lachende Fluren, eine grüne Ebene weitet sich vor uns mit eingestreuten Dörfern, und im ‘Hintergrund die stellenweise noch Schnee tragenden Berge der Sierra Nevada. Mit der Vegetation finden sich auch sofort wieder unsere Lieblinge ein, Colias, Pieriden und D. archippus zeigen sich allerwegen. \ Um 10 Uhr sind wir in Reno, einer beschäftigen, kleinen Stadt; mit einer Zweiglinie nach Virginia-City und ihren berühmten Silber- minen. Eine einzige, die Sutro- Au producirte seit 1849 für ‚2 Milliarden Mark Silber. Unter die Neugierigen am Bahnhof mischten sich hier zwei! in röthe Jacken gekleidete Indianerinnen, mit wahren Falken- gesichtern. (ab. nasicostata m.). Von Reno ab hielten wir die Richtung der Sierra Nevada ein und begannen zu steigen. Bald umgab uns wieder Rocky-Mountains- Scenerie mit den charakteristischen Geröllabhängen und lichten Coniferenwäldern. Holzsägen und Bretterstapelplätze, wie an der Ilz im cz “Wald, umgeben die unbedeutenden Haltestellen. Eine davon hatte ca. 10 Längsfalten auf jeder Nase | — Nach dem Verlassen von Nevada passirten wir die californische Grenze und einen breiten abgeholzten Bergrücken mit Eislagerstätten für die aus dem Süden kommenden Eisenbahnzüge mit californischen Früchten, welche in den sogenannten „Refrigeratorwagen‘“ mit Bis- packung transportirt werden. Verlassene Holzbaracken, Wasser- leitungen auf Balkengerüsten, niedergebrannte Hütten und Baum- stämme bedecken die Ufer eines klaren, von der Sierra herabströmenden Flusses und verleihen der Landschaft ein wüstes, chaotisches Gepräge. Gegen 12 Uhr ist die Gebirgshöhe auf 7000 Fuss am „Summit“ erreicht. Ueber eine Stunde schleicht nun der Zug durch einen verkohlten, verräucherten Bretterverschlag, welcher mit 2 Millionen ° Dollar Unkosten als Schutz gegen Schneeverwehungen gebaut werden musste. Am Ausms aus diesem Biätterfunnel welcher fast jede Aus- ° sicht alıschnitt, umgab uns köstliche Luft, und die Vegetation wurde: üppiger. Ten ssits des Summits nur Tannen und eine gelblich-weisse Spiraea von Papilio eurymedon umflattert, sowie eine Nachtkerze; hier prächtige, dunkle Pinien mit langen Nadeln, welche sich wie ® Seidenhaarbüschel, im Winde bewegt, ausnahmen. Rasch eilen wir thalabwärts über rothe Erdwälle und an ebensolchen Wegen vorbei, welche aussehen wie die ziegelrothen Landstrassen Ceylons.. Die ° Pinienwälder sind stellenweise gerodet, um Obstgärten Platz zu machen, deren Bäume bis an die Krone weissgekalkt sind, um sie vor Insekteninvasion zu schützen. Gegen 3 Uhr wurde Colfax auf ca. 2500 Fuss Höhe erreicht, in dessen Gärten bereits Orleander blüht und Palmen gedeihen. .Das Land ist von Stoppelfeldern bedeckt, überragt von einzelnen ° Fruchtpäumen. Gegen 6 Uhr fuhren wir in San Sacramento ein, welches schon in der Ebene liegt. Gleich hinter der Station passirten wir eine lange Holzbrücke, © die im Laufe des Nachmittags in der Weise gebaut worden war, dass auf einige eingerammte Pfähle einfach eine Anzahl Längs- und Querbalken gelegt wurde. In der Nacht war die Brücke ab- gebrannt, und 12 Stunden später durch eine neue ersetzt: Das war amerikanische Fixigkeit, und die primitive und doch ausreichende Construction ein Beweis für das Ingenieurtalent der Amerikaner, welche die Gesetze der Physik, von denen sie in der Schule nichts erfahren, doch richtig anzuwenden wissen. | Von jetzt an wechselten mit Binsen bewachsene Sumpfwiesen mit Getreidefeldern ab. Gegen 7 Uhr gelangten wir an eine breite Wasserfläche, die Bai von Suisun, welche die Weiterfahrt verhindert. Der Zug wurde nach einigem Warten auf ein Ferryboot in zwei Sectionen geladen. Dieses Boot dürfte wohl das grösste in seiner Art sein. Es können ca. 20 Pullmanwagen und zwei Lokomotiven auf einmal damit transportirt werden. Zwei Maschinen, geheizt durch 8 Kessel, treiben das 425 Fuss lange und enorm breite Un- gethüm. Am jenseitigen Ufer angelangt, fuhr der Zug wieder auf einen Schienenweg und weiter gings naclı Oakland, dem Brooklyn von San Franzisco. Hier ist der Endpunkt der Transcontinentalen Eisenbahn, und nach 36stündiger Fahrt wurde von neuem ein Ferryboot bestiegen, gleichfalls ein Monstrum in seiner Art, für 20-30 bespannte Wagen und mehrere 100 Passagiere Platz lassend. Inzwischen war es etwa 10 Uhr geworden und das Dunkel der Nacht umfing uns. Vom Boote aus, welches die hier vier Meilen breite Bai von San Franzisco traversirt, eröffnet sich ein wunder- voller Blick auf das Lichtmeer von San Franzisco und den Gürtel von elektrischen Flammen, welche Oakland beleuchten. Dieser Doppelkranz von blinkenden Ufern wirkt zauberhaft. Ich finde keinen Vergleich hierfür. Vor uns erhob sich der ungeheuere Thurm des Ferry-Depots und dahinter die hochansteigenden, im Lichtgefunkel ° erglänzenden Strassen der Stadt am goldenen Gate. Grandios ist auch der Blick beim Betreten der Stadt, wenn sich die ungeheuere Zeile der Marketstreet vor dem staunenden Auge ausbreitet; hoch überragt von dem in ein Lichtmeer gehüllten „Call Building“ mit” seinen 20 a von einer Kuppel gekrönten Stockwerken. FAR 2. August. 3 Das Treiben in den Strassen der Stadt ist sehr lärmend; das fortwährende Geklingel der Kabel und elektrischen Wagen übertönt noch das Gerassel der Lastwagen und das Gewühl der Menschen. Die City von San Franzisco ist eine der geräuschvollsten Städte Amerikas. Sonst lässt sich San Franzisco mit seinen Hügelstrasserl und lebhaften, geselligen Treiben am besten mit Genua m Das Publikum in den Strassen ist höchst gemischt und eine Muste; ie aller europäischen Nationen, besonders zahlreich sind Italiener "und von Asiaten Japaner und die Söhne des himmlischen Reiches. - Nachmittags benutzte ich eine der Hügelbahnen, um nach einem Hause in der Sutierstreet zu gelangen. Die Strassen von - San Franzisco sind durchweg sehr reinlich gehalten ; denn der nach- mittags mit grosser Heftigkeit einsetzende Wind fegt mit aller Macht jedweden Unrath ins Meer. Sutterstreet, sowie alle ihre Parallel- strassen sind von Cottages eingesäumt, zu welchen eine Steintreppe ‘ hinaufführt. Die zierlich aus Holz erbauten Häuser bestehen meist aus zwei Stockwerken, vor ihnen stets ein Terassengärtchen, aus welchem bunte Blumen in tropischer Fülle, über die Steinwälle hin- weg, auf die Passanten herablugen. Ich glaube kaum, dass irgend eine Strasse der Welt einen anmuthigeren und reicheren Blumen- schmuck aufweisen kann, dazu Palmen und über und über in Roth gekleidete Oleander. Trotz dieser Fülle an Kindern Floras aber ' ist Sutterstreet „eine Mördergrube“, wie sich ein Freund von mir ' äusserte; denn Haus für Haus ist von Aerzten und Dentisten be- | wohnt! Nirgendwo in der Welt so ne Blumen, nirgendwo sonst | so: viel Quälgeister! : Und doch verliess ich erst. am frühen ‚ Morgen eines dieser von Eulen getragenen Tempelchen mit seiner Renaissance- "_Mimiery-Front eines Steinhauses. Es war ein märchenhafter Abend, “ein glücklicher Abend in einer glücklichen Familie, in der gleich- gut deutsch, französisch, englisch, spanisch gesprochen wird, und in welcher: als Gespielen des allerliebsten Töchterleins des Hauses |: zwei. an Papageien mit an der Tafel naschen. Ba ‚3. August. " Krske um 12 Uhr Mittags war‘ ich fähig, mir den Schlaf aus den Augen zu reiben und an neue Aventuren zu denken. Diesmal galt ‚der Besuch’ den Seelöwen am Eingang zur Bai von San Fran- ' zisco. ‘Dort erhebt sich auf einem felsigen Cap ein grosses Hotel, und vor demselben liegen zwei, von der Brandung umspülte Felsen | im Meere. ‘Auf dem kleineren Block liegen etwa 100 der gelb- ‚ häufigen Gesellen, lustig bellend, so dass ihr Lärmen das Rauschen ‚ der Brandung übertönt. Von Zeit zu Zeit stürzt sich ein Löwe ins ' Meer, um ein Bad zunehmen und ein paar Fische zu fangen. Die ' höhere Klippe- ist mit weissem Guano bedeckt und von Tausenden von Vögeln bewohnt.‘ Alles in Allem ein prächtiges Bild des reichen urwüchsigen: Thierlebens in der Nähe einer Grossstadt und auf einem Vorgebirge, zu dem mehrere elektrische und eine Eisen- ‚ bahn führen. ‘Vom Cliffhouse führt eine Fahrstrasse nach dem ‚ wenige hundert Fuss höher gelegenen Sutro-Park, einem Privatmann ‚und Millionär gehörig, ‘welcher den Besuch indess dem grossen ‚ Publikum freistellt. Einige prächtige Beete mit Geranien und Veil- ‚ chen zieren den sonst mit wündersamen Coniferen bepflanzten Park. ‚Von Insekten zeigten sich aber nur einige Hummeln, schwarz mit ‚ gelbem Thorax und Abdominalring. In Folge des nebeligen Wetters ‚ hatte ich leider nicht die geringste Fernsicht, und wandte mich ' deshalb wieder nach der Stadt. Abends war ich Gast in einem ‚ deutschen Verein „Alpenrosen und Meeresleuchten‘, welcher sich | die Pflege wissenschaftlichen Humors zur Aufgabe stellt. " Unter dem Namen „Lucanus‘“ wurde mir die Mitgliedschaft zu Theil, und habe ich als solches jetzt das Anrecht auf ein Bad im | Kom ekeiiheräse- am Mount Kenia in Afrika und darf auf ‚den Guano- \ nsoin an ‚Südsee Rosen pflücken. er folgt.) Eine Lokal-Varletät von Parn. apollo L. ar. Von, H. Gauckler. (Nachdruck verboten.) j ern H. Stichel, Berlin, beschreibt in No. 48 u. ff. der In- en -Börse, Bloams 16, 1899, eine neue Subıpee: von Parn. apollo, die er Dheiemasus nennt. EEE Diese Beschreibung veranlasste mich, zwei in meiner Samm- | lung befindliche apollo QQ einer vergleichenden näheren Unter- | suchung ‚zu unterziehen, und bin ich zu dem Schlusse gekommen, ‚ dass ‚diese beiden Stücke, aus den Graubündner Alpen stammend, ‚ vieles mit den von Herrn Stichel beschriebenen gemein haben. Ten habe dieselben seiner Zeit als eine Lokal-Varietät von apollo der Sammlung eingereiht und will nachstehend eine genaue Beschreibung dieser interessanten Thiere geben; schicke aber voraus, dass die ‚Unterflügel eines © anormal gebildet sind. =» Farbe der Oberseite blass-ockergelb (nicht weissgelb). Der Saum der. Oberflügel mehr oder weniger geschwungen. Länge der 83 Oberflügel von der Wurzel bis zur Spitze ca. 30 mm, also wesent- lich kleiner als die gewöhnliche Alpenform. Die schwarzen Flecke der Makeln der Oberflügel in Anord- nung und Grösse wie bei typischen Stücken. Der zwischen Rippe 5 und 6 stehende Fleck ist mit dem äusseren (Costalfleck) durch schwärzliche Bestäubung verbunden. Zwischen dem grossen, nahe dem Innenrande stehenden schwarzen Flecke und dem zwischen Rippe 5 und 6 befindlichen ist die Flügelfläche bis an die Mittelzelle bindenartig schwärzlich bestäubt. Aussenrand breit glasig-grau; vom Apex bis nahe dem Innen- rande verläuft eine schwärzliche, halbmondförmige Binde, die etwa in Flügelmitte, parallel dem Flügelsaum, nach innen gebogen ist. . Vorderrand bis zur Subcostale, und Wurzelfeld dicht schwärz- lich beschuppt. Auf den Unterflügeln ist besonders der Basaltheil der Mittelzelle und der Diskaltheil am Ende derselben reichlich schwarz beschuppt. Bei dem einen mir vorliegende Stücke sind die oberen und unteren Ocellen auf der Flügeloberseite schön kar- minroth ausgefüllt, während dieselben unterseits stark weiss ge- kernt sind. Bei dem anderen Stücke sind die Ocellen ober- wie auch unter- . seits gross weiss gekernt. Am Afterwinkel der Unterflügel haben beide Thiere einen ziem- lich grossen, karminrothen, länglichen Fleck, der breit schwarz um- randet ist und fleckenartig verlängert bis nahe an die unteren Ocellen reicht. Die nahe dem leicht schwärzlich schattirten Saum der Unter- flügel befindliche Wellenbinde ist nur schwärzlich beschuppt und tritt bei einem Stück kaum hervor. Die Unterseite aller Flügel ist grau-glasig und zeigt die Zeich- nungsanlage und Schattirungen der Oberseite. Bei einem © sind die drei äusseren schwarzen Flecke oder Makel unterseits der Oberflügel in der Mitte karminroth ausgefüllt. Dieses Thier zeigt eine erhebliche Deformation der Unterflügel; der rechte Unterflügel ist länglich rund nach unten ausgezogen; der linke Unterflügel dicht hinter Rippe 3 stark eingezogen und tritt am Afterwinkel wieder .in einer stark abgerundeten Spitze vor. Die Hauptcharaktere dieser beiden Thiere fasse ich daher kurz in Folgendem zusammen: 1) Dieselben sind erheblich kleiner als normale Apollo-Falter. 2) Die Grundfarbe der Flügel ist bleich-ockergelb. 3) Die Form der Oberflügel ist abweichend von normalen Stücken in Folge des unterhalb der stark gerundeten Flügelspitze eingezogenen, später wieder mehr hervortretenden Saumes. Dieses Merkmal dürfte jedoch nicht constant sein, da es mehr einer zu- fälligen Deformation gleichsieht. 4) Der obere äussere Fleck ist mit dem am Innenrande der Oberflügel stehenden schwarzen Fleck durch eine breite bindenartige schwarze Beschuppung verbunden; es ist dieses Merkmal das cha- rakteristischste und giebt den Thieren ein düsteres Aussehen, ; Die gleiche bindenartige Beschuppung zeigt die von Herrn Stichel beschriebene und abgebildete subspec. bartholomaeus. 5) Der Aussenrand ist breiter glasig-grau. Beide Q © besitzen noch ihren Eiervorrath. Bezüglich der Form der Ocellen möchte ich noch hinzufügen, dass diese bei einem Stücke länglichrund, bei dem anderen nahezu kreisrund sind, daher keinen Anhaltspunkt abgeben können. Ueber die Lokalität in Graubünden, wo die: Thiere seiner Zeit gefangen wurden, kann ich keinen Aufschluss geben. Weiterer Beitrag zum Grössenverhältniss der Insekten verschiedener Breitengrade. Von Prof. Dr. Rudow. (Nachdruck verboten.) Vor einigen Wochen erhielt ich eine umfangreiche Bestimmungs- sendung aus der Umgebung von Christiania in Norwegen, umfassend Ichneumonen und deren Verwandte, Braconiden, Proctotrypiden, Pteromalinen. Beim ersten Anblick erschien mir alles neu und unbekannt, bis dann nach und nach bei genauerer Untersuchung der einzelnen. Arten sich fand, dass es vielfach bei uns gemeine Arten sind. Aber welche Unterschiede in der Grösse zeigten sich: Der ganz gemeine Ichneumon fabricator, bei uns selten unter 15 mm, lieferte die meisten Stücke nur 8 bis 9 mm gross und dabei oft fast fadendünn. Ichn. colpator und insidiosus, zwar in unseren Breiten ebenfalls meist 15 mm gross, sind hier auch nur 10 bis 11 mm lang und entsprechend dünn, und so geht es mit den meisten Arten der Gattung Ichneumon. Ebenso auffallend sind die Gattungen Mesoleptus, Euryproctus, Perilissus. Sie sind in demselben Verhältnisse und darunter kleiner und zierlicher, wie auch Exochus, deren grössere, diekschenkelige Aıten wie gravipes von 12 mm, zu solchen von 6 mm zusammen- schrumpfen. Limneria, Mesoleius, Tryphon treten in noch auf- fallenderen Grössenverschiedenheiten auf, Hemiteles: ebenso, Cryptus zum grössten Theile auch, besonders bemerkbar in den Arten vidu- atorius und Verwandten, welche schon bei uns, nach den Wohn- thieren, deutliche Unterschiede aufweisen, in den norwegischen Arten aber bis zu 8 mm herabgehen. Nur einige Cryptus erreichen die volle Grösse einheimischer Arten, besonders die der Gruppe spinosus. Die flügellosen, netten Arten der Gattung Pezomachus sind merkwürdiger Weise von unseren Arten in der Grösse und Dicke gar nicht verschieden, so dass eine genaue Vergleichung die Ueber- einstimmung leicht feststellen lässt. Wollte man angesichts dieser Thatsachen die Grössenunterschiede alleine dem klimatischen Ein- flusse zuschieben, so würde der Beweis fehlen, ebenso, wie die schnelle Entwicklung im Süden nicht stichhaltig ist, da ja der Sommer mit seinen langen Tagen im Norden ausgleichend wirken müsste. Uebergehend zu den Braconiden, kann ich nicht den geringsten Unterschied in der Grösse finden, ausgenommen in der Gattung Macrocentrus, deren Vertreter allerdings den Ichneumonen nahe- kommen; bei allen übrigen jedoch ist die Grösse gleich, so viele Arten ich auch zu untersuchen Gelegenheit hatte. Die Pteromalinen zeigen auch keine Verschiedenheiten, oder wenigstens nur innerhalb der Grenzen, wie sie den einheimischen Arten gezogen sind, bei welchen ja Abweichungen um das Doppelte vorkommen, je nach den Wohnthieren. Die ohnehin ıecht kleinen Proctotrypiden weichen erst recht nicht von unseren Arten ab, ebensowenig die Cynipiden, von denen einige wenige zur Verfügung stehen. Vergleicht man die Grössenverhältnisse nach den Angaben nordischer Schriftsteller, wie Holmgreen, Thomson u. A., welche Ichneumoniden beschrieben, dann finden sich keine durchgreifenden Verschiedenheiten mit den deutschen Insekten, was doch sicher statt- haben müsste, wenn das Klima einen sichtbaren Einfluss auf die Entwicklung ausüben würde Vergleichsmaterial aus Schweden, Finnland, Russland zeigt keine Abweichung, so dass also auch hier eine Ausnahme vorliegt, vielleicht bedingt durch aussergewöhnlich ungünstige Witterungsverhältnisse; dass man aber weder im Norden noch im Süden von beständig vorkommenden grösseren oder kleineren Arten reden kann, wie man angesichts solcher Ausnahmen geneigt sein könnte. Entomologische Mittheilungen. 1) Aufmerksam geworden durch einen Artikel im „Börsen- bericht“ über Plusia aurifera, erlaube ich mir ergänzend Folgendes mitzutheilen: Im Oktober des Jahres 1899 erbeutete ein hiesiger Sammler, Herr Sauer, eine eben der Puppe entschlüpfte Plusia aurifera & an einer elektrischen Lampe des Güterbahnhofes zu Karlsruhe, in un- mitteibarer Nähe des Waldes. Ich hielt das Thier eben auch für ein aus eingeschleppter Puppe oder Raupe herstammendes, und habe daher dem inter- essanten Funde weiter keine Beachtung geschenkt. Da nun aber diese seltene Plusia in neuerer Zeit an ver- schiedenen Orten Deutschlands beobachtet wurde, so ist wohl anzu- nehmen, dass sie schon vor mehreren Jahren nach Deutschland ein- gewandert ist und sich nunmehr hier Heimathsrechte erworben hat. Weitere Beobachtungen über Plusia aurifera in Deutschland sollten unverzüglich in der Fachpresse bekannt gegeben werden. H. Gauckler. 2) Das Buch des chinesischen Naturhistorikers Pentsao enthält eine Notiz über die Einsiedlerwespen (Sphex), die dem Volksglauben entspricht, der noch heute in ganz China und Indien verbreitet ist. Die Chinesen haben recht wohl beobachtet, dass diese Ichneumonide | 84 schliessen der Larve und beim Zukleben des Nestes die Wespe be- ständig summend singe: „Werde mein Geschlecht!“ Durch diese Beschwörung verwandelt sich die Larve in eine Wespe, um sich im nächsten Frühjahre auf gleiche Weise fortzupflanzen. RR Köhler (in Natur und Haus). 3) Zu dem plötzlichen massenhaften Auftreten von Insekten wird ein alter Bericht in Erinnerung gebracht, nach welchem der zu den Dynastinen (Lamellicorniern) zugehörige Käfer Dysceinetus @ dubius (= Chalepus geminatus F.) 1845 gelegentlich eines Ball- festes, das Sir Henry Light, der Gouverneur von Britisch-Guyana. gab, in solchen Mengen, wohl vom Lichtscheine angelockt, durch die offenen Fenster in den Ballsaal einfiel, dass der Fussboden bald: ganz von den Thieren bedeckt war und der Tanz ausgesetzt werden musste, i 4) Echt amerikanisch klingt dem Eingeweihten folgende Schilderung, welche zur Zeit die Runde durch die Tagespresse macht: Was ein paar Schmetterlinge kosten können, lehren uns die Ausgaben des amerikanischen Staates Massachusetts während der letzten Jahre. Genau ist die Summe, die der Staat seit dem Jahre 1891 zur Vernichtung einer einzigen Raupenart hat be- willigen müssen, nicht angegeben, sie betrug. aber schon im ersten Jahre mehr als 11/, Millionen Dollars oder etwa 6 Millionen Mark. Wie es dazu kam, ist eine der merkwürdigsten Geschichten, die die Biologie überhaupt aufzuweisen hat und die zugleich als. warnendes Beispiel jedem Naturforscher und jedem Sammler vorgehalten werden muss. ist. der Umstand, dass jene Raupe noch vor 20 Jahren in Amerika überhaupt gar nicht vorhanden war, aber darin liegt gerade das Geheimniss ihrer ungeheuren Vermehrung. Für uns ist sie gar kein unbekanntes Ding, und beinahe Jedermann wird den Schwamm- spinner mit seinen dicken haarigen Raupen, seinen heftig schwir- renden grauflügeligen Faltern und seinen mit eigenthümlicher schwammiger Masse umhüllten Eierpäckchen kennen, welch letztere sich im Herbst und Winter allenthalben an den Stämmen und Aesten der Bäume, sowie anderen Gegenständen angeheftet finden. Im Jahre 1880 liess sich ein französischer Naturforscher Namens Trouvelot, der seiner Zeit in Medford im Staate Massachusetts lebte, einige Puppen des Schwammspinners kommen, um ihren Ge- halt an Seide und überhaupt die etwaige wirthschaftliche Bedeutung des Insekts zu studiren. Durch einen Zufall gelangten die aus- gekommenen Falter ins Freie, Es wird begreiflich erscheinen, dass man sich wegen dieser Kleinigkeit nicht sonderlich bemühte, denn was hätten wohl jene paar Schmetterlinge für Schaden an- richten sollen. Um so grösser war die unangenehme Ueberraschung, als nach einigen Jahren die Raupen des Schwammspinners so zahl- reich geworden waren, dass sie alle Anpflanzungen der Gegend ernstlich bedrohten, und im Jahre 1889 war die Raupenüber- schwemmung derartig angewachsen, dass in der Nachbarschaft des Wohnsitzes jenes unvorsichtigen Herrn Trouvelot sämmtliche Bäume buchstäblich von den Raupen aufgefressen worden waren. Die Raupen bildeten ganze Armeen, die sich über die Strassen ergossen, und drangen überall hin auf ihrer Suche nach neuen Nahrungs- mitteln, da die Bäume gar nicht Platz hatten, sie alle aufzunehmen. Von den Zweigen fiel ein hässlicher Regen von Exkrementen nahezu dauernd herab, selbst in die Wohnungen kam das unangenehme Gethier in Masse, und während der feuchten Sommernächte erfüllte die Luft ein Uebelkeit erregender Geruch infolge der ungeheuren Zusammenhäufung der Insekten. wohnern der Gegend nichts Anderes übrig, als sich mit allen Mitteln an die Zerstörung des Schwammspinners zu machen, und sie fanden an der Behörde der Stadt Malden eine willige Unter- stützung. Aber die Arbeit des Sisyphus war nicht aussichtsloser als ihr Beginnen. Der Staat musste sich schliesslich selbst dazu herbeilassen, für den schwer bedrohten Bezirk etwas zu thun, und er glaubte gewiss reichlich seiner Pflicht nachzukommen, indem er Um so | grösser wird das Staunen der Stadtverwaltung gewesen sein, als zur Bekämpfung der Raupenplage 200 000 .% bewilligte. ihr am Ende des Jahres eine Rechnung von über 6 Millionen Mark präsentirtt wurde. Ungeheure Mengen von Raupeneiern wurden 7 vernichtet, in den ersten 6 Wochen des Jahres 1891 sollen es allein 500 Millionen gewesen sein. Damit sich die fürchterlichen 7 Insekten nicht noch weiter verbreiteten, mussten die durch das verpestete Gebiet führenden Strassen auf das Sorgfältigste bewacht eine Insektenlarve in ihr Nest vermauert, haben aber nicht an das| werden, damit die Raupen nicht auf die vorüberziehenden Wagen Bierlegen des Weibchens gedacht, sondern meinen, dass beim Ein- |gelangen konnten und sich so weiter verschleppen liessen. So Was zunächst als das Allererstaunlichste erscheinen wird, Selbstverständlich blieb den Be- ur _ ging es Jahre hindurch. Im Jahre 1895 sollen noch über 2 Mil- lionen Stück Raupen auf den Bäumen vernichtet worden sein. - Jetzt kann sich der Staat Massachusetts allerdings sagen, dass Dank seiner Bemühungen der Schwammspinner zu einem seltenen Insekt _ geworden ist, wo er vor fünf Jahren eine wahre Landplage war. Um welchen Preis aber ist dieses Ziel erreicht worden? Wenn man - nach den Ausgaben des ersten Jahres dieses eigenartigen Feldzuges eine Schätzung aufstellen darf, so müssen jene vereinzelten Schmet- terlinge, die dem Herrn Trouvelot 1889 entflogen, dem Staate eine Summe von etwa 50 Millionen Mark gekostet haben. 5) Die Phylloxera in Spanien. — Wie in allen wein- bauenden Ländern, tritt auch in Spanien die Reblaus in Besorgniss erregender Weise auf. Sie hat bereits 170985 ha Weinland ver- nichtet, 50581 ha sind wieder mit amerikanischen Reben bepflanzt worden. In Andalusien allein sind 13500 ha durch das schädliche Insekt vernichtet worden; am schlimmsten hat sie hier bei Granada gehaust, wo ihr über die Hälfte der Weinpflanzungen zum Opfer ‚gefallen ist. Verhältnissmässig gut stehen noch die Weinberge bei Sevilla, wo erst 8ha mit amerikanischen Reben neu bepflanzt werden mussten. Der Süden des Landes war bisher noch nicht verseucht, doch sind jetzt auch in Valencia, Murcia und Alicante Reblaus- herde aufgefunden worden. Die Provinz Huesca ist bis zur Zeit ‚ verschont geblieben, doch nicht weit davon, in der Provinz Logrono, | ist vor etwa einem Vierteljahre die Reblaus nachgewiesen, In | Navarra sind gegen 60000 ha von der Reblaus befallen, 10 000 ha sind völlig vernichtet. Wie Huesca, so ist auch die Provinz Sara- gossa von der Phylloxera verschont geblieben. In der Provinz Valladolid hat das Insekt dagegen etwa 2000 ha Weinland ver- nichtet; der Boden ist theils als Getreideland in Benutzung ge- nommen, theils werden daselbst Nadelhölzer angepflanzt. Der Be- zirk Benavente in der Provinz Zamora exportirte früher sehr viel Wein, jetzt reicht der daselbst producirte Wein nicht einmal für den eigenen Bedarf, und man schätzt die durch die Reblaus ver- 'wüstete Fläche auf 40.000 ha. Um die verwüsteten Weinberge wieder bepflanzen zu können. in welcher amerikanische Reben gezogen werden; in diesem Jahre sind schon 500 000 Ableger und 100000 Wurzelstecklinge ab- gegeben worden; im: nächsten Jahre hofft man 7—8 Millionen Ab- leger und 2—3 Millionen Wurzelstecklinge liefern zu können. Der Preis ist ein niedriger, 1000 Ableger kosten etwa 8 #4, 1000 I Wurzelstecklinge 15—20 M. S. Sch. Eier: est. befruchtet, von frisch ge- hi ‚schlüpften Paaren, | ab. lugens (echt) ' tau tiefschwarz g' mit dito © er & Biel 2: Mk. ı var. ferenigra | tau g' mit schwarzem © ä Dizd. | 1444] Be | WB” Auch im Tausch! Be = C. Baudrexler, Rottweil. von Anerkennungsschreiben vor. 100 Java-Käfer byciden. ° D | E: nn: a Die Firma ' _M. Padewieth in Zengg [} ‚(Croatien) wird aufgefordert, ihren Tauschverpflichtungen nachzukommen. [1450 _ Dr. Piesbergen, Stuttgart. 80—40 Arten . (otlenstein-Aquanien, Einsätze mit Pflanzen-Töpfen, _ billige Preise. Nistkästen für Vögel. Preislisten gratis. R. Schröter, Clingen-Greussen. 85 hat'man 5 km von Pamplona in Navarra eine Rebschule angelegt, Ei FEIERTEN IE EEREFNIIITTRENT TEEN Meine Centurien unterscheiden sich von allen anderen an- gebotenen dadurch, dass jedes Exemplar genau bestimmt ist. Ueber deren unerreichte und grandiose Zusammenstellung liegen Dutzende ME Zur Zeit empfehle ich besonders: "SE in 35—40 meist grossen Arten, darunter seltene Lucaniden, Cetoniden und Ceram- 100 Bahia-Käfer, Sa; me: gene, eo 100 Java-Lepidoptere er lina in Düten, 30—40 Arten... . 100 Honduras-Lepidopteren, non und andere farben- prächtige Arten in Düten, 30—40 Species. # 14, -. 100 Lepidopteren aus Centralbrasilien, Caligo brasiliensis, Morpho. achillaena u. s. w. in Düten, - | a, 100 Lepidopteren aus nestor, Parthenos virens in Düten, 30—40 Arten #415, —. inel. Verpackung und Porto. H. Fruhstorfer. Berlin nw., : Thurm-Strasse 37. Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. Sitzung vom 8. Februar 1900. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag Abends 81/, Uhr im Restaurant Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — Gäste willkommen !) Herr Ziegler zeigt von Melitaea cynthia Hbn. ein $& aus Sulden am Fusse des Ortler, dessen schwarze Mittelbinde auf den Vorderflügeln nach dem Innenrande um ein Drittel verkürzt ist, so dass die weisse Grund- farbe sich um: denselben Raum vergrössert. Derselbe legt ferner von Melit. athalia Rott die Aberration corythalia Hbn. @ und ab. navarina.Sel.- Long. & und Q, sowie Uebergänge zu beiden vor, sodann ein sehr hell- gefärbtes @ von Mel. aurelia Nick., dessen Oberseite an den Franzen die sonst nur auf der Unterseite sichtbare Doppellinie zeigt, demnächst drei & und zwei.Q Melitaea asteria Frey., die er auf dem Albula oberhalb Weissen,tein (etwa 2200 m) erbeutet hat. Ihm war hierbei der wirbelnde Flug dieser kleinsten Melitaea Europas aufgefallen, welcher sie von anderen Arten dieser Gattung unterscheidet. Herr Ziegler zeigt ausserdem Argynnis pales ab. Isis Hbn. in besonders dunkelen Faltern vom Albula, ab, na- paea Hbn., und die var. lapponica Stgr. 4 2, var. Arsilache Esp. aus dem Grunewald bei Berlin und ein erheblich: kleineres Paar dieser Form aus Lappland, das der verstorbene Kretschmar von dort mitbrachte, sowie var. caucasicaStgr 4 Q aus dem Kaukasus und endlich var. generator ö aus Turkestan. Herr Zobigs legt ein Exemplar Ornithoptera trojana Stgr., dem Herrn H. Rolle-Berlin gehörig, vor, welches nach Zeichnung und Färbung zu urtheilen. männlichen Geschlechtes ist, dessen Abdomen aber die Form und das Aussehen des eines Weibchens besitzt und dem die für den charakteristischen und bei der Gattung sehr auffällıg bemerkbaren sogenannten Afterklappen (Valven) fehlen, welche den Geschlechts- bezw. Begattungs- apparat des& einschliessen. Die Afteröffnung ist wie bei einem weiblichen Thier. Dieser Umstand würde, wenn auch vielleicht selten, so doch nicht besonders auffällig sein, da bei der nahe verwandten Art Orn. Brookeana dimorphe © mit dem Habitus des & bekannt sind. Aber das Thier besitzt sekundäre männliche Geschleohtscharaktere in Gestalt der sogenannten Analfalten an der Innenseite der Hinterflügel, welche, wie bei anderen Männchen, filzige, gelbliche Dufthaare einschliessen. Ob es sich hier um eine Zwitterbildung, oder Verkümmerung des Abdomens handelt, bleibt näherer Untersuchung vorbehalten. a Herr Runge zeigt ein Sphinx convolvuli Q, dessen rechte Seite, namentlich auf dem Vorderflügel, auffällig verdunkelt ist. St. Briefkasten. Unter Bezugnahme auf die Briefkastennotiz in Nr. 9 der „Insekten - Börse‘‘ über „Cephalanthus occidentalis L.‘‘ erlaube ich mir ergänzend zu bemerken, dass dieser wohlriechende, bis 2 m hohe Gartenzierstrauch, mit in kugeligen Köpfen stehenden weissen Blüthen, den deutschen Namen „Ameri- kanische Kopfblume“ führt, wenngleich derselbe auch nur eine Verdolmetschung, der wissenschaftlichen Bezeichnung ist. H. Bothe. Aus einem Nachlasse sind sehr billig zu verkaufen: 1Insektenschrank m. 18 Kästen europäischer Schmetterlinge. Ferner 5 Kasten mit exotisch. Schmetterlingen, 5 Kasten mit Käfern. 1 Exemplar Hofmann, Gross- schmetterlinge Europas. 4 Bände Naturgeschichte der In- sekten Deutschlands. Coleo- pteren. 1 Band Fauna Austriaca. Die Käfer. 1 Band Dr. Calwers Käferbuch mit viel. colorirt. Abbildungen. Alles tadellos. J. Moehring, Alt-Reetz. [1452 Preisliste No. 1 der American Entomological Co. 1040 De Kalb Avenue, Brooklyn, N.Y., vom 1. December zu beziehen gegen 20 Pfennig Post-Marken. 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Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland urd von 70 Pfg. für das Ausland pro Quartal zu bezichen. Expedition und Redaction: Leipzig, Langestrasse 14. den 22, März 1900. 1,50 Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto | nicht überschreiten, betragen 10 .%. 17. Jahrgang. Eis Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere ' zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von "Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der ‘ Namen der Einsender. Die Expedition. Wiederum ist einer der Unserigen, ein um die Schmetter- lingskunde wohlverdienter Mann in ein besseres Jenseits ein- gegangen: der Kgl. Regierungs- und Kreismedizinalrath Dr. Ott- mar Hofmann in Regensburg. ; Am 20. September 1835 als Sohn des fürstlichen Rech- _ nungsrathes Friedrich Hofmann zu Frankfurt a. M. geboren, zog er 1846 mit seinen Eltern nach Regensburg. Hier besuchte er die Lateinschule und das Gymnasium, bis er, 18 Jahre alt, auf die Uni- versität Erlangen ging, um Medi- zin zu studiren. Er gehörte dem - Corps Bavaria an. Nach mit der - Censur I bestandenem Staats- examen übte er einige Zeit in Regensburg, vorübergehend auch in Berlin und Prag, die ärzt- liche Praxis aus. 1862 erhielt er die Stelle eines Hüttenarztes in Bodenwöhr, woselbst er am 11. September mit der Rentamt- ' mannstochter Julie Hauff aus Taubach einen eigenen Hausstand hä 3 gründete. 1865 siedelte er als praktischer Arzt nach Markstift in Unterfranken über, 1873 wurde er zum Bezirksarzt II. Kl. in Obernburg a. M. ernannt, 1876 zum Bezirksarzt I. Kl. in Würzburg und 1881 zum Kreis- medizinalrath von Regensburg. Sein Tod erfolgte am 22. Fe- bruar 1900. = - Schon 1854 trat er auf dem Gebiete der Entomologie an | die Oeffentlichkeit durch die gemeinsam mit Herrich-Schaeffer bewirkte Herausgabe einer „Lepidopterenfauna der Regensburger Umgegend“ im Correspondenzblatt des dortigen zoolog, miner. Vereins. 1860 folgte dann ein Aufsatz in der Berliner Ento- mologischen Zeitschrift: „Ueber die Naturgeschichte der Psychiden“ en . _ .. Dr Ottmar Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Die Expedition. ne, Hofmann 7. Es war dies die Arbeit, auf welche 1859 seine Doktor- Promotion erfolgte. Sie machte mit der höchst interessanten Thatsache bekannt, dass gewisse Sackträgerformen, die sich in grossen Gebieten ihrer Verbreitung nur in parthenogenetisch zeugender weiblicher Form finden, sofort männliche und weib- liche Individuen zeugen, wenn sie nach Gebieten gebracht werden, wo männliche und weibliche Individuen der betreffenden Art vor- kommen, und hier von einem Männchen der Art befruchtet wurden. Von 1868 ab bis-1888 finden wir dann eine ganze Reihe vorzüglicher Arbeiten über Mikrolepidopteren in der Stettiner entomologischen Zeitung, zumal über Tinen und zwar speciell Coleophora, Tortriciden und Crambiden. In den allerletzten Jahren wandte sich O. Hofmann dann den Butaliden zu und schrieb u. A. eine sehr umfassende und gründliche Monographie der Pterophoriden (Federmotten). Nebenbei entstand 1891, anlässlich der baierischei grossen Nonnenepidemie ein Werkchen „Insektentödtende Pilze‘ (Frank- furt a. M., Peter Weber). Aber wie Dr. Ottmar Hofmann so unter den gegenwärtig publieistisch thätigen Lepidopterologen einer der gediegensten war und dies schon eben dadurch, dass er sich die schwierigen Kleinschmetterlinge als Arbeitsgebiet erwählt hatte, so hat er sich auch um die Popularisirung der Kenntniss von den euro- päischen Macrolepidopteren verdient gemacht, indem er nach dem Tode seines Bruders, des Custos Prof. Dr. Ernst Hofmann in Stuttgart, das von diesem unvollendet hinterlassene Raupen- werk in vorzüglicher Weise zu Ende geführt hat. Vielen Forschern und Sammlern ist der Verstorbene da- durch näher getreten, dass er ihnen selbstlos und unermüdlich Microlepidoptera bestimmte. Und dass er so manchem Freund der Insekten die Freude an dieser ebenso zierlichen, wie für den Liebhaber mühevollen Insektengruppe verdoppelt und ihm die Wege zu einer gründlicheren Kenntniss derselben ebnen half, soll ihm u:.vergessen sein. Have pia animal Börsenbericht. In Stuttgart findet vom 17. bis 25. März d. J. eine vom dor- tigen Entomologischen Verein veranstaltete Ausstellung ein- heimischer und ausländischer Insekten statt. Von Berge’s Schmetterlingsbuch hat J. de Joannis eine französische Uebersetzung bewirkt, welche zur Zeit unter der Presse ist. (J.,B. Bailliere et fils, Paris.) Ein weiteres deut- sches Werk, das uns theilweise interessirt, ist ins Englische über- tragen worden: K. A. von Zittel’s Handbuch der Palaeontologie. Der erste Band liegt fertig vor (Verlag Macmillan and Co., London. Preis 25 s.). Uebersetzer ist Dr. Charles R. Eastman, Assi- stent am Havard College, Cambridge, Mass. Diese Ausgabe ist aber vom Verfasser und einer Anzahl weiterer Fachmänner verbessert und erweitert. Die Insekten revidirte Sam. H. Scudder. Wie bereits von uns 1898 (p. 276) berichtet, wird auf der (Nachdruck verboten.) 90 Pariser Weltausstellung die madagassische Spinnen-(Halabe-)Seide ihren ersten durchschlagenden Erfolg feiern. Man hat einen grossen Ballen davon eingesandt, der als Baldachin für ein Prunkbett dienen | soll. Die aus Spinnenfäden hergestellten Stoffe besitzen einen ganz wunderbaren goldgelben Glanz, und ihr Schillern soll an das Farben- spiel des Regenbogens gemahnen. Die Kolonisten der Insel holen die unschädlichen Riesenspinnen zu Tauseuden von den weitästigen, Brotfruchtbäumen herunter und liefern sie der Weberei ab, wo sie sieben- bis achtmal soviel an Gespinnst produciren, als die Seiden- raupe. Bekanntlich hat zur Verbreitung der Reblaus namentlich der Versand von Schösslingen der Weinrebe beigetragen. Als vor 30 Jahren die Laus in Frankreich erstmalig auftrat, liess sich fest- stellen, dass sie mit amerikanischen Reben eingeführt war, ebenso haben die Untersuchungen in Algier (1885), in der Champagne (1890), in Lothringen (1894) ergeben, dass eine Einschleppung durch aus verseuchten Gegenden stammende Pflanzen stattgehabt hatte. — 1887 reichte G. Couanon der Pariser Academie, ge- meinsam mit Henneguy und E. Salomon, eine Arbeit ein, welche als Resultat von Experimenten, die sich auf Balbiani’s Studien über die Widerstandsfähigkeit der Phylloxeraeier aufbauten, vor- schlug, eingeführte Rebenpflanzen zehn Minuten lang in 450500 heisses Wasser zu tauchen. Die. damals mit unbewurzelten Steck- lingen vorgenommenen Versuche sind jetzt von Thomery, bei E. Salomon, mit bewurzelten fortgesetzt worden. Einjährige Pflan- zen würden 1) fünf Minuten lang, je zu 10 Stück, in anfangs 53° C. heisses, sich auf 51° abkühlendes Wasser getaucht; 2) vier Minuten lang in gleicher Weise in anfangs 54° C. heisses, auf 51° sich ab- kühlendes Wasser; 3) drei Minuten lang in 55° ©. heisses, sich auf 51° abkühlendes Wasser. Die Pflanzen schienen, nach ein- gehender Untersuchung der Wurzeln, nicht im Geringsten gelitten zu haben. Sie wurden hierauf, gleichzeitig mit nicht gebadeten Controlpflanzen eingepflanzt und sind auch tadellos fortgekommen, Sie befinden sich noch heute in gutem Zustande. — Thomery ı vorüber. ‚erinnerte mich vielfach an den botanischen Garten in Singapore. u. A. ziehen hieraus den Schluss, dass eine fünfminutenlange Ein- tauchung importiter Reben in 53°C. heisses Wasser ein prak- tisches, billiges und wirksames Mittel gegen die Einschleppung der Rebläuse ist. In Fünfkirchen (Ungarn) ist der Entomologe Hauptmann Adalbert Viertl am 4. Februar 1900 gestorben. Die Coleopte- rologie dankt ihm die Entdeckung mancher schöner Art, und mehrere Käfer tragen seinen Namen. Er stand mit vielen Collegen in an- genehmem Tauschverkehre. Ferner wird uns der Tod des Schmetterlingssammlers Alfred J. Chatfield in Lynn, Mass., Nordamerika gemeldet. Er stand im 84. Lebensjahre. Nachträglich ist der am 10. October 1899 erfolgte Tod des nordamerikanischen Dipterologen William A. Snow zu melden. Er veröffentlichte wichtige Beiträge über die Syrphiden, Platy- peziden und Trypetiden seiner Heimath. Tagebuchblätter. Von H. Fruhbstorter. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) 4. August. Das hiesige Museum befindet sich in der Academy of Sci- ences, einem Prachtbau, dessen Frontetagen als Geschäftslokale dienen. Die hinteren Räume, zu denen eine prächtige Treppe aus californischem Marmor führt, enthalten das Museum, welches einen Hof mit mehreren Gallerien umgiebt und durch Kuppellicht er- leuchtet wird. Die Sammlungen sind recht ärmlich, von Insekten = nur ÖOrdnungs-Repräsentanten, ausgestellt nach der Synopsis von Comstock. Der Custos der entomologischen Abtheilung war leider @ auf Reisen, und so musste ich mich begnügen, die Käfersammlung eines Privatmannes zu besichtigen, welche leihweise in einer kleinen Kammer aufgestellt ist. Ich hatte so Gelegenheit, den Reichthum der südcalifornischen Fauna kennen zu lernen, welche namentlich Cerambyeiden produeirt und die schöne weissgraue Megasoma ther- sites Leconte, eine Species von rein tropischem Aeussern. Es ge- lang mir, davon, wie von der splendiden Plusiotis lecontei und gloriosa, sowie von feinen Calosomen kleine Serien im Tausch zu erwerben. Den Nachmittag verbrachte ich im Golden Gate Park, einer ausgedehnten Anpflanzung der mannigfaltigsten Baumspecies aus verschielenen Welttheilen und von üppigen Blumenbeeten durch- setzt. Die von Radfahrern und Equipagen mässig belebte Haupt- strasse führt in der Nähe des „Conservatory‘‘ oder Palmenhauses Der Park ist gewiss einer der schönsten der Welt und Von Insekten waren wieder in Folge des geradezu kalten, stür- mischen und nebeligen Wetters, nur einige Bombiden erreichbar, welche halberstarrt auf honigreichen Blüthen sassen und mit den Fingern oder der Pincette weggefangen wurden. Auch der heutige Abend wurde in einer lieben, deutschen Familie verpokulirt. 5. August. Nachdem die allernothwendigste Correspondenz erledigt, ging es mit Sack und Pack nach dem Hafen, wo die „City of Peking“ noch festgetaut am Wharf lag. Ein gütiges Geschick hatte mir ° eine Cajüte ganz allein bescheeri, und so sah ich den kommenden drei Wochen Seefahrt in aller Gemüthsruhe entgegen. Am Lan- dungs- resp. Abfahrtsquai standen nur wenige Amerikaner, dafür aber Hunderte von Chinesen, und weil die ganze Bemannung des Schiffes, die Offiziere natürlich ausgeschlossen, aus Zopfträgern be- stand, so konnte man sich ebensogut nach China versetzt glauben. Es sind lauter wohlgenährte, feiste, fettglänzende Gestalten, die Jobn Chinamens der Königin des Westens. Ich will gerne ge stehen, dass dieses die ersten Chinesen waren, welche mir gefielen oder wenigstens nicht unsympathisch waren. Sie sind alle nach ° derselben Fagon gekleidet, einen weichen schwarzen Filzhut, eine weite, luftige Jacke (Cabaya), und stecken in einem dito schwarzer Beinkleid, die Füsse in den obligaten Filzschuhen. 2 Auch das Ewig-Weibliche war in einigen Exemplaren ver- treten, und genau wie die g'g', aber in Seide und schwarzen Futterstoff gehüllt. Das festanliegende, ölige schwarze Haar in der Mitte gescheitelt und darunter die ziemlich ausdruckslosen Schlitz- äuglein. 3 Gegen 3 Uhr verliessen wir den Hafen, vorüber gings an der Ziegeninsel, zwischen Oakland und der Hauptstadt gelegen, und an einigen hochanstrebenden, dürftig mit Vegetation begrünten Vor- gebirgen mit kleinen Forts und tiefeingeschnittenen, wie rothe Bänder aussehenden Strassen. j Das Cliffhouse mit seinen Seehundfelsen blieb links liegen, und der Leuchtthurm von St. Bonita zur Rechten, darüber die Höhen in weit herabwallende Nebelwolken gehüllt; dies war der Abschied von einer der interessantesten und schönsten Städte der Erde. Die neue Welt lag nun hinter mir, vor mir das unbegrenzte Weltmeer, der Ocean der Zukunft, der Zukunft der Völker, welche auf ihm den Kampf um neue Ländergebiete ausfechten werden, und der Ocean auch meiner entbehrungsreichen Zukunft. 3 6.— 10. August. Gegen alle Erwartung und trotz des Hochsommers umwehte uns mehrere Tage eine so kühle Prise, dass wir genöthigt waren, unsere Winterkleider auszupacken und im. Paletot auf Deck zw promeniren. Erst nach dem Passiren des Wendekreises des Krebses um- fächelten uns milde Lüfte und das Quecksilber stieg auf etwa 28°C. auf ‚See eine äusserst behagliche Temperatur. E Am 7. August glätteten sich die bis dahin stürmisch Ber 2 Wellen und jetzt erst war die Speisetafel voll besetzt; denn bis hatte der Zorn Neptuns etwa zwei Drittel der Pasnapseie gezwunge N sich abseits der nicht seekranken und deshalb zu ironischer merkungen atıfgelegten Mitreisenden zu halten, E- B &= a - In Folge der copiösen Lebensweise sind .die meisten Amerikaner _ magenleidend, eine Thatsache, welche mich nicht weiter verwunderte, “nachdem ich deren Mahlzeiten kennen gelernt. F Meine Tischnachbarn, ‘welche gestern noch Aegir geopfert, be- gannen das heutige Tagewerk mit geeistien Orangen, die als Ein- ‘ leitung des Frühstücks aufgetischt wurden. Dazu kam dann heisses ‚Brot, Beafsteak und diverse Pfannkuchen, welche mit Eiswasser hinabgespült wurden. Den Schluss bildete dann Marmelade und einige Tassen Thee oder Kaffee. Die Reisegesellschaft bestand, mit Ausnahme meines Cabinen- _ nachbars (eines Hamburgers), ausschliesslich aus Amerikanern, etwa |“ fünfzig an der Zahl. Vier Missionare reisten in geistlichen An- gelegenheiten und ebensoviele Herren waren als Kaufleute nach Japan und Manila unterwegs. Weitaus der grösste Theil aber hatte gleich mir die Absicht, eine Tour „around the world“ zu unter- nehmen.- - 11. August. ‚Gegen 11 Uhr zeigte sich eine dunkle Erhebung am Horizont, die Vulkane der Insel „Maui“, welche wir erst gegen vier Uhr ‚hinter uns liessen, um auf „Oahu‘ loszusteuern. Gegen 6 Uhr waren wir so nahe, der jetzt erloschenen Vulkane und die üppige Strandvegetation, welche die Gestade der ganzen Insel mit einem hellgrünen Kranze | umgiebt, erkennen konnten. Wir umsegelten ein weit ins Meer hinausragendes Vorgebirge, den ausgebrannten Vulkankegel „Dia- mondhead“, dessen dunkelschiefergraue Abhänge und erstarrten Lavaströme senkrecht ins Meer abfallen. An der Ostspitze angelangt, öffnet sich den Blicken .die Stadt Honolulu, in deren Hafen wir um 7 Uhr einfuhren, um am Wharf ‚anzulegen. Die Strahlen der bei unsererer Ankunft untergehenden Sonne _ beleuchteten das wundervolle Panorama der von hohen Bergen um- wallten, unter üppigem Baumwuchs zum Theil versteckten Stadt, die vielen kleinen flachen Inseln der Rheede, den von herrlichen Tinten: überzogenen Meeresspiegel und die im Osten auf den flachen Strand 'heranrollenden, schäumenden, aber doch nicht ungestümen Wellen. Kaum :war die Sonne versunken, so erstrahlten die Häuser der Stadt in hellem Lichterglanz und hoch über ihnen der illumi- nirte Thurm des Regierungspalastes. Eiligst betraten wir die Strassen der Stadt, welche zuerst einen ziemlich desolaten Eindruck hervorıiefen, weil sie schlecht beleuchtet | und nur wenig belebt waren. Wir hielten uns links und ge- riethen so ins Chinesenviertel, in welchem das für alle solche An- siedelungen charakteristische, lebhafte Treiben pulsirte. - i Goldschmiede hämmerten hinter trüben Oellampen, Nähmaschinen rasselten in den zahlreichen Kleiderläden und in den mit orien- talischen und amerikanischen Waaren angefüllten Bazaren, und die b sehr häufigen Barbierstuben waren bevölkert wie Bienenstöcke. Da- I neben wurde geschmort, geschustert, geraucht, gerechnet und ge- | plaudert und über dem ganzen bunten Milieu eine eigenthümliche Atmosphäre, erfüllt von dem Rauche des Opiums, dem Dufte von Früchten ‚und dem weniger, angenehmen von Küchen und Menschen, | einer ‚jener ‘Gerüche, ‘wie sie in noch höherem Masse jeder orienta- lischen Stadt anhaften. Eingesprengt unter den Söhnen des himm- lischen Reiches und mit den Zopfträgern harmlos ‘und friedlich plaudernd und handelnd, leben zahlreiche Japaner, welche in Schaaren | _ ihre Hei'nath verlassen : Hasen, um sich :hier .anzusiedeln. Auch sie BE bleiben ihren Landessitten en ‚und überall hören wir das Klappern ‚ Ihrer Holzpantoffel. Die. onen ‚und auch .noch. viele Männer sind ein ‚breites Tuchband auf dem :Rücken 'festgehaltenen, puppenartigen Kinder ‚nach ihren niedlichen :Holzpfahlbauten. Eine schmale, von hohen Bäumen beschattete Seitenstrasse war fast ausschliesslich von ‚japanischen Aerzten bewohnt, deren bescheidene ‘Wohnungen .eben- 30. ‚bescheidene Einnahmen vermuthen lassen. Wir :geriethen auf unseren Kreuz- und Querzügen endlich an | ‚einen Fluss, von dessen jenseitigem Ufer das wüste :Gerassel und die Fıstelstimmen aus einem ‚chinesischem Theater ‚herüberklangen. ei ‚In diesem kaum 'erleuchteten Stadttheil am Ufer befanden sich auch % die Höhlen .des in ‚Europa gewöhnlich auf den Strassen flanirenden Ko Lasters. Es sind dies Bretterhütten, aus deren Thüre.ein. schwacher = - Liehtschimmer dringt. 'Ueberschreitet der Besucher den Eingang, 50 ‚befindet er sich in einem käfigartigen Verschlag, ‘nicht grösser ‚wie gewisse Bequemlichkeiten auf unseren Bahnhöfen, einem kleinen ster gegenüber. dass wir die kahlen Falten in den bekannten Kimeno gehüllt und transportiren ihre, durch a des Käfigs, in welchem sich ein Tisch mit einer Lampe befindet, und vor dem Tisch sitzt, gleich einer Gefangenen, eines jener un- glücklichen Geschöpfe, mit denen in Japan ein schändlicher, officiell geduldeter Handel getrieben wird. Mit müdem Blick aus den Wachsgesichtern und einem „Comein‘“ versuchen sie den neugierigen Beschauer zum Nähertreten zu veranlassen. Etwa 100 solcher Ver- lorener müssen sich hier jahraus jahrein den Blicken ihrer Kunden, vorwiegend Chinesen, blosstellen. Um einem unerwartet herabprasselnden Regenschauer zu ent- gehen, nahmen wir eine der zu Dutzenden müssig herumfahrenden Kutschen und liessen uns nach dem Palaste des Gouverneurs fahren. Dort war grosser Empfang mit Tanz, zur Feier der am 12. März erfolgten Annectirung Hawaiis, welche auf die Intriguen der hier besonders einflussreichen Missionare zurückzuführen ist. Die Ball- musik wurde von etwa 40 in Weiss gekleideten „Kanakern“ unter Leitung eines Marine-Kapellmeisters ausgeführt. Ob die guten In- sulaner sich wohl bewusst waren, dass sie ihre Unterjochung feiern halfen? Gegen 12 Uhr waren wir wieder an Bord, dıe Ohren klingen sollten. Denn kaum hatten wir unsere Lager- stelle aufgesucht, als Mosquiten sonder Wahl über uns herfielen. Ich nahm ein nasses Handtuch mit ins Bett und schlug damit auf die Quälgeister, leider ohne Erfolg, so dass ich mich gegen 2 Uhr von neuem in die Stadt flüchtete und planlos bis gegen 4 Uhr um- herirrte. Den Rest des Morgens verbrachte ich im: Decksalon, wo ich wenigstens frische Luft athmen konnte. Gegen 7 Uhr endlich verzogen sich die bösen Geister und in der lachenden Morgenschöne, in welcher jetzt die unvergleichliche Landschaft vor mir lag, war jede Qual schnell vergessen. Die erste Gang galt der Post, welcher die ersten 50 Seiten, tags vorher aus dem Tagebuch gerissen, für den umsichtigen Leiter dieser Zeitung anvertraut wurden. Die Inschriften über den Brief- kasten waren in englisch-portugiesischer Sprache verfasst, denn die Nachkommen Camoen’s und Magelhaen’s bilden das zweitgrösste europäische Contingent in der bunten Völkermischung von Honolulu. Von der Post brachte mich eine Maulthiertrambahn, deren Kutscher zugleich Schaffner war, in östlicher Richtung nach dem ziemlich weit ausserhalb der Stadt, einen Hügel krönenden Museum. Leider waren des politischen „holydays‘“ wegen dessen Räume geschlossen. Auf eine Telephon-Anfrage in der Stadtwohnung des Leiters wurde mir ausserdem die untröstliche Antwort zu Theil, dass der Direktor spazieren gefahren sei. Nach dieser Enttäuschung begann ich in einem Baumgarten in der Nähe des Museums auf grosse, in Anzahl berumschwirrende, blaugrüne Aeschniden Jagd zu machen und liess mich dann mit der Mulobahn nach dem Nunann-Thal expediren. Die Schienen folgen einer der Hauptstrassen der „City“, in deren oberem nörd- lichen Theil alle Wohnstätten von Palmengärten und Anpflanzungen umgeben sind. Dieser Theil der Stadt ist ein wahres Eden und übertrifft die Blüthenpracht und Mannigfaltigkeit der einheimischen und aus allen Welttheilen importirten Pflanzen vielleicht noch die Schönheiten der Gärten Colombos. Die Liebe zu den Blumen ist den Europäern und Eingeborenen gemeinsam und die Hauptstrassen des Geschäftsviertels der Stadt sind stellenweise in einen Blumen- markt verwandelt. Behäbige eingeborne Frauen, in weite Cattun- kleider (nach Art der Morgenröcke unserer Frauen) eingehüllt, sitzen auf dem Fusssteig mit grossen Körben voll der Kinder Floras vor sich. Lie Eingeborenen kaufen mit Vorliebe Kränze aus Nel- ken und Magnölien, welche sie um den Hut winden und als Festons über den Nacken hängen. Männer wie Frauen schmücken sich auf gleiche Weise, der beste Beweis für die Harmlosigkeit und den Schönheitssinn dieses guten Volkes, welches in seiner dunkelgelb- braunen Hautfarbe und mit der ins Breite gelienden Statur Misch- linge zwischen Negern und Malayen sein könnten. - Oberhalb der Stadt kam ich an tief unter Wasser stehenden „Taro‘ oder Yamswurzel-Sumpfanpflanzungen und einigen Reisfeldern vorüber, über welche Hunderte von Pantala flavescens, diese gemeinste aller Libellen schwirrten, die den Schrecken der Odo- natensammler bilden und sich gleich häufig in ganz Tropisch-Asien und der Südsee finden. Die Landstrasse war von hohen Palmen überragt und mit we uns von neuem ‚röthlich-lila und orangeblühenden, durch Dr. Seitz so bekannt ge- wordenen Lantanus umsäumt. ‘Die ‚prächtigen, brennend farbigen Blüthen waren von Honig- ‚Durch :dieses ‘Guckfenster sieht er ‚ins Innere :bienen besucht und nur selten von einer grossen, schwarzen Xy- locopa. Von Schmetterlingen zeigte sich nur der Weltbürger Polyommatus baetica im Gras und niederen Gestrüpp, und über die Reisfelder zog eine weisse Pieride, welcher ich leider des Sumpfes wegen nicht nachstellen konnte. Sonst war, trotz der gleissenden Vegetation, dıs Insektenleben trostlos arm. (Fortsetzung folgt.) Entomologische Mittheilungen. 1) Ueber Nahrungswechsel bei Schmetterlings-Raupen theilt L. Demaison der Pariser entomologischen Gesellschaft Folgendes mit: 1898 erwähnte Prof. Giard das massenhafte Vorkommen von Porthesia chıysorrhoea L. auf Hippophae rhamnoides L., auch ich fand 1897 die Raupe unter gleichen Verhältnissen. Ebenso scheint Bombyx quercus diese Pflanze als Nahrung zu nehmen. In Reims verwüsteten vor einigen Jahren Chrysorrhoearaupen die Sprossen eines Rosskastanienbaumes; in einem Nachbargarten aber Ocneria dispar-Raupen gar die Blätter von Chamaerops (der afrikanischen Zwergpalme). Orgyia antiqua ist ein bekannter Allesfresser, nament- lich lebt die Larve auf Wald- und Fruchtbäumen, sie wurde aber auch mit Salatblättern und zwar auffällig schnell gross gezogen. — Megasoma repandum Hb. lebt in der Umgegend von Cadix auf Ginster; in Algier findet man es auch auf Tamarix, in Gefangen- schaft frass es Haselnussblätter. — Demaison folgert aus Variationen, die er aus Algier und Nordfrankreich erhielt, dass Porthesia chry- sorrhoea ursprünglich schwarze Flecken gehabt habe, wie sie solche noch in Algier hat, dass diese aber allmählig sich in der mittel- europäischen Form verloren haben und nur hin und wieder als Atavismus auftreten. 2) Dass es Spinnen giebt, die über einen Giftstoff verfügen und Thieren dadurch geradezu gefährlich werden können, ist dem Zoologen bekannt genug. Erst neulich berichtete der englische Naturforscher Distant von einem zoologischen Ausfluge in Transvaal und beschrieb dabei einige der Spinnen, die sich in jenem Gebiete Süd-Afrikas befinden. Darunter ist eine mit dem wissenschaftlichen Namen Harpactira gigas, deren Biss einen Frosch zu tödten im Stande ist. Ausserdem haben diese Spinnen noch andere Waffen, die ihnen einen Schutz vor ihren Feinden gewähren. Distant beobachtete in .Transvaal eine junge Katze, die eine eben erst getödtete Spinne der bezeichneten Art fand und einen Theil davon verzehrte. Fast un- mittelbar darauf zeigte sie eine eigenthümliche Krankheitserscheinung, sie strauchelte, konnte sich schliesslich überhaupt nicht mehr auf den Beinen halten, athmete nur noch mit grosser Mühe und schien dem Verenden nahe zu sein, nach einigen Stunden jedoch arholte sie sich wieder. Die Giftwirkung des Spinnenleibes ist sehr wahr- scheinlich einer scharfen Flüssigkeit zuzuschreiben, die aus den Drüsen der Haare stammt, mit denen der Spinnenleib bedeckt ist. Die berüchtigte Vogelspinne von Süd-Amerika besitzt übrigens nach der Beobachtung von Bates ebenfalls solche Gifthaare, die sich bei der Berührung ablösen und auch auf der menschlichen Haut einen eigenthümlichen und sehr schmerzhaften Reiz erzeugen, der mehrere Tage lang heftig anhält. In Transvaal giebt es ferner eine merk- würdige Spinne, die allerdings nicht wegen einer giftigen Eigen- schaft bekannt geworden ist. Das Auffallendste an ihrer Lebens- weise ist die Thatsache, dass diese Spinnen in Gesellschaft wohnen und sich eine Art von Nest bauen wie die Vögel. Die Spinnen- nester zeigen einen unregelmässigen Bau und im Innern ein Gewirr von kunstvoll verschlungenen Gängen, worin männliche und weib- liche, alte und junge Spinnen zusammen hausen. Diese Nester, von denen übrigens einesim Londoner Zoologischen Garten zu sehen ist, sind zuweilen sehr umfangreich und haben das Aussehen eines! kleinen Sackes. Die Spinnen wissen ihre Behausung sehr geschickt mit welken Blättern zu verkleiden, so dass sie dem Auge ihrer. Feinde leicht entgehen. 3) Todesfall durch Insektenstich. Aus Grimma wird berichtet: Der Bahnmeister P. in Grosssteinberg wurde am Sonn- tag, als er aus der Kirche heimgekommen war und sich in seinem Garten erging, von einer Biene gestochen und erlitt bald darauf einen Schlaganfall, an dem er in kurzer Zeit starb. Schon früher einmal hatte ein Bienenstich einen Schlaganfall bei ihm nach sich gezogen, dessen Folgen jedoch durch eine längere Cur beseitigt worden waren. | 4) In der Insekten-Börse vom 1. December 1892 hat man mit einem -|- bezweifelt, dass die Raupe Dasychira fascelina sich nur 92 “ Deilephila galii soll ausser auf Galium auch auf Epilobium vor- '\gerardiana und E. virgata. von Cytisus biflorus ernähre. Bei Sarepta kommt sie alle Jahre nur auf dieser Pflanze vor, nicht aber auf Laubholz, wie in Berge’s‘ Schmetterlingsbuch angegeben ist. — Die Raupe von Macroglossa stellatarum, deren einziges hiesiges Futterkraut auch bezweifelt wird, habe ich immer nur auf Labkraut gefunden. — Die Raupe 9 kommen, worauf ich sie bisher noch nicht gefunden habe. — Die Raupe Bombyx castrensis fand ich immer nur auf Euphorbia Sie soll auch auf C.lluna vulgaris vorkommen. Diese Pflanze wächst bei Sarepta nicht. Sarepta, Februar 1900, Alex Becker. 5) Gletscherflöhe. Das „Neue Wiener Tageblatt‘ schreibt: Am sogenannten Kalenderweg auf dem Liechtenstein bei Mödling in Niederösterreich gab es am Sylvestertage in den ersten Morgen- stunden einen heftigen Schneefall. Der Schnee aber, der zur Erde 7 fiel, war von einer ganz besonderen Art, schwarz gesprenkelt, wie ° wenn man einen‘ Sack Mohn auf den Schnee ausgeschüttet hätte. Und als der Schnee zur Erde gefallen war, wurden diese Millionen ° schwarzer Pünktchen lebendig und hüpften und sprangen munter einher. Ein Bürger von Mödling, der gegen 10 Uhr Vormittags den ° Kalenderweg passirte und diesen schwarzen hüpfenden Schnee sah, nahm einen Ballen davon in ein Tuch und überbrachte ihn dem ° Franeisco-Josephinum in Mödling, das darin Gletscherflöhe ent- deckte. Der Gletscherfloh, Desoria glacialis Nie., ist eine von Desor auf dem Maigletscher entdeckte Art von Springflöhen. Das ° Thier lebt unter den Steinen von Moränen und an Felsen bis zu 3000 m Höhe. Man findet ihn auf der Montblanc-Gruppe, auf dem Monte Rosa und am untern Aarhorn in grossen Schwärmen, auf anderen Bergspitzen der Alpen mitunter ebenfalls, wenn auclı ° nicht in solchen Mengen. Nach Prof. Gaunersdorfer’s, Ansicht ° stammen die bei Mödling eingetroffenen Thiere aus der Mont- blanc-Gruppe und sind durch einen Schneesturm auf den Liechten- 7 stein verschlagen worden. Das Stadium der Luftbewegungen der letzten- Zeit spricht für diese Annahme. RX 6) WievielHonig und Wachs bereiten alljährlich die Bienen ” in ganz Europa? Nach neueren Statistiken werden im alten Erd- theil jährlich 15000 Tonnen Wachs im Werthe von 26000000 .% und 20000 Tonnen Honig für 44000 000 .% erzeugt, von denen auf die einzelnen Länder, gemäss der Anzahl der Stöcke, folgende Mengen entfallen: E _ Bienenstöcke: Tonnen Honig: Deutschland . 1910000 . 20000 Spanien . 1690000 . 19000 Oesterreich. 1550000 18000 Frankreich . 950.000: 10000 Holland . 240000 . 2500 Belgien . 200000 . 2000 Griechenland . 30000 . 1400 Russland 110000 . 900 Dänemark . 90000 . 900 Die Vereinigten Staaten sind Deutschland noch weit überlegen, denn in ihren 2800000 Stöcken werden etwa 30000 Tonnen Honig | erzeugt. Die grösste aller Bienenzüchtereien der Welt befindet. "| sich in einer kleinen Stadt in Kanada; sie bedeckt 20 Quadrat- kilometer und enthält in ihren Stöcken nicht weniger als 19000000 © Bienen, die jährlich 35—40 000 kg Honig liefern. xx EHHumoristisches. ‘(Das gefoppte Ackerbauministerium.) Ein Schüler” einer Volksschule in Northampton (England) hat dem englischen Ackerbauministerium eine längere Zeit sehr viel zu schaffen ge- macht. Dieser Knabe hatte nämlich in Erfahrung gebracht, dass” das Ackerbauministerium gerne bereit sei, allen Jenen, die darum ansuchen, Schriften über die Behandlung und Bekämpfung einer’ Insektenseuche (es handelt sich um die Bekämpfung der Phyllo- xera vastatrix) unentgeltlich und portofrei zu schicken. Da’ dachte sich der weise Junge, ich schreibe auch an das Ministerium!’ Nach einiger Zeit erhielt er in der That auf seine „Adresse“ eine” dicke Zuschrift mit dem Amtssiegel des Ministeriums versehen, welche die gewünschten Schriften enthielt. Hochentzückt und be- glückt theilte er dieses Resultat seinen Mitschülern mit, die natür lich nichts Eiligeres zu thun hatten, als das Ministerium um nähere Informationen über die Behandlung der Reblausseuche anzugehen. "\ gar. befruchtet, Alle bekamen die Drucksachen zugeschickt. Die Kunde von diesen Erfolgen verbreitete sich mit Blitzesschnelle an allen Volksschulen der Stadt und binnen kurzer Zeit sah sich jeder zweite Schulknabe im Besitze der Hefte. Das Ministerium that eine Zeitlang sein Aeusserstes, alle Kräfte wurden angespannt, um der gesteigerten Anfrage zu genügen. Schliesslich sah es sich veranlasst, einen eigenen Beamten nach Northampton zu entsenden, welchem der ehrenvolle Auftrag zu Theil wurde, den besonderen Charakter der Seuche, die sich nach der Anzahl der gestellten Ansuchen ge- radezu in erschreckender Weise auszubreiten schien, zu studiren und zu erforschen. Der Beamte kam in Northampton an, forschte nach und erfuhr zu seiner grössten Verwunderung, dass hier von dem Auftreten einer Reblausseuche absolut nichts bekannt sei. Durch Zufall wurde ihm aber die Aufklärung. Im Ministerium wurde viel gelacht darüber, dass durch die Neugier eines Schul- buben so viele Beamte an der Nase herumgeführt werden waren. Nur ein Beamter liess den Kopf hängen und ging längere Zeit 93 verdriesslich und mürrisch herum. — Es war der Leiter der Ex- pedition im Ministerium, der vom Minister eine Rüge erhalten hatte, weil er bei der ersten: Sendung der Schriften nicht nachgeforscht hatte, wer der Adressat sei, und dadurch dem Ministerium „leicht- sinniger‘ Weise unverantwortlich hohe Kosten verursacht hatte. Seit der Zeit gerieth der Expeditionsleiter in die grösste Aufregung, wenn er irgendwo das Wort „Reblaus‘ hörte, Brünn. Dr. Oswald Plawina. — Dieser Nehmer an die Da Ben bletten-Liste No. 8 des Herrn R. Tancre in An- klam (Pommern) bei, auf welche wir unsere geehrten Leser Aierduren een! Sue kn machen. “BÜ 3 Eier: C. dumi 25 Stek. 1,20%, P. monacha 100 Stck. 50. Puppen: P. anachoreta Dtzd. 30 (100 Stck. 2 .%), M. leineri Stck. 60, S. tetralunaria Dtzd. 1,20 .#, S. po- puli 1/, Dtzd. 35, A. cynthia 75; zum April und Mai: Eier von Sm. populi 25 Stek. 15, ocellata 20, tiliae 25, L. carmelita 1,50 4, N. argentina 75, L. tremulifolia 60, S. tetralunaria 25, P. curtula 15, anachoreta 10, Raupen von ©. hera Dtzd. 1,80 .#, P. matronula ]. Ueberw. Stck. 75 J ausser Porto und Packung. [1459 Lehrer F. Hoffmann, zu a b. Koppitz (Oberschl.). Cal. japonica-Bier, aus Japan importirt, Dtzd. 50 J, Futter: Eiche. [1458 Max Rudert, Chemnitz, Gold. Medaille Hamburg 1897. aller Art. — Palaearkten. — Ankauf. — Euchirus mac-leagi, Propomacrus bimocronatus ZJ'g" aus dem europ. Faunengebiete, Amerika, Australien. Preise enorm billig. DES Genturien von allen Insektenordnungen vorzüglich. 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Jahrgang. + + + + 62 + + % 6) » + + + + % + + % + + + + + + + + + + + + + + + + R) + + Mit der goldenen Medaille auf der Bienen - Ausstellung zu Leipzig 1895 ausgezeichnet. —= Preis elegant gebunden Mk. L—. = Zu beziehen durch die Expedition dieses Blattes den Herausgeber, Leipzig, Lindenstrasse 2. | Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig: | WUVNV UV UV ,UV UV UV 9,9 9 UV UV UV UV ,V,9 9 UV 9 UV 9 UV U, 9 9,9, 9, 90V 99v0v EEE EEE EEE BEENDEN AA A E 3 Verantwortlicher Roaaeteur: A. Frärkesatela in DOR: « 010,919707%7: Von Paul 0,07 v An IDEE 19 Bogen quer 8. wvv 98.2628 + Oskar Krancher. w.. ICH WE Für die Reise, als Ww.v,v.v DOCH 1.— franco und durch w.v,..„.„.u IE IC 28 28 26 8.96. 2% mn = (2) cD in = = 1 cD —} (2) [-2) Es“ => rn [>| = —; pe (ee) cD nd BE cD =E) cD cn (2) m end Zi) Ha ._ cD URa Eine fesselnde Schilderung des Harzgebirges auf Grund eingehend gemachter Harz-Reisen mit 150 erläuternden Original- Handzeichnungen. (Hocheleganter Einband). Preis 4. als häusliche Lectüre sehr zu empfehlen. Bei Voreinsendung des Betrages Franko-Lieferung, sonst Nachnahme. Frankenstein & Wagner, Verlagsbuchhandlung, Leipzig, Lange Strasse 14. Daehne. 00 Ak. Harz-Andenken, sowie u gr Anzeiger. Redaction und Expedition: Baumschulenweg b. Berlin, Herausgeber: Emil Winterfeld. Zeitung für Treptow, Oberlau, Nieder- und Oberschau vor dem Johannisthal und Umgegend, bringt Nachrichten aus den oben- genannten Gemeindebezirken, interessante wissenschaftliche und belletristische Aufsätze. Für Ankündigungen bestens geeignet. Anzeigen: Die sechsgespaltene Petitzeile oder deren Raum 15 ). Für eine deuffde Familie giebt e3 Feine fejjelndere und anregendere Leftiire als die reichilluftrierte Monatsichrift Deutscher Tierfreund herausgegeben v. Dr. Nob. Klee u. Brof. Dr. William Matihall, Verlag von Carl Meyers Graphifhem SInftitut in Leipzig. Preis ME. 1,25 vierteljährlih, Einzelheft 50 Pig- Für jeden, der Freude am Xierleben und Sntereffe an der großen Tierfhusbewegung unjerer Tage empfindet, bildet diefe nach Ssnhalt und Ausjtattung vorzügliche Beitihrift eite Duelle edlen Ge= nufjes und bildender Anregung. Fern von geihmadmwidriger Sentt- mentalität fuht der „Deutsche Tierfreund“ duch mufterhafte Darftellung aus allen Gebieten des Tierlebeng Liebe zur Tierivelt zu erweden. Ohne in Eindlihe Ausdrudsweije zu verfallen, ijt der „Deutiche Tierfreund“ auch für die reifere Sugend etır ausgezeichnetes Bildungsmiittel. Schleizer Wochenblatt (88. Jahrgang) erscheint wöchentlich drei Mal und kostet mit seinen beiden @ratis- Beilagen, achtseitiges illustrirtes Unterhaltungsblatt „Welt u. Zeit“ und Landwirtschaftliches Centralblatt“, 3” vierteljährlich nur 1 Mark. =% INS ER ATE haben grossartigen Erfolg und es billigst berechnet. Billigste Insertionspreise und höchste Rabattsätze. Kohle & Kuppe ‚Buchdruckerei für Handel u. Gewerbe. Schleiz i. Th. Herstellung sämmtlicher Drucksachen, sauber 5 schnell und zu allerbilligsten Preisen. in Leipzig. Papier von Jentsch & Wilsenach, Leipzig. AAO VE AVEASYE kower u. der angrenzenden Kreise. Dentsch-Kroner 'Stadt- und Landbote, zugleich ‚Sehlopper Zeitung, erscheint ' wöchentlich 3 mal. Abonnements- preis vierteljährlich 0.60 4. In- ‚halt: Politische Rundschau, Lokal- 'u. Provinzial-Nachrichten, Land- wirthschaftliches, Vermischtes, In- ‚serate u. Feuilleton. Inserate 15 Vs be 4gespaltene Zeile. OVEAOTEAOVEAVE Mecklenburg. Teteromer Nachrichten | Erscheinen täglich, Viertelj. 1 #. ' Verbreiteste Zeitung Teterows u. Umgegend; daher Inserate von Erfolg; pro Petitzeile 15 d. Bei- lagen 5 M. Billige Drucksachen aller Art. Bei Vergebung von Drucksachen (auch kleineren Aufträgen) lassen Sie sich Offerte machen von A. Roese, Lauenburg i. Pom., dann Sparen Sie viel Geld. „Lauenburger Zeitung“ wirk-- samstes Insertionsorgan. Schönlanker Zeitung General-Anzeiger des Czarni- Amtliches Publikations-Organ der Behörden. - Abonnementspreis 1.25 % pro = Quartal. ee Trserkodepr. 15 d pro 5gesp. Zeile - Inserate haben wirksamen Er- folg. Bei grösseren A ‚wird höchster Rabatt ern Expedition, Druck und. Verlag von Frankenstein & Wagner in Leipzig. | —— ——— > Des er — mE = un >= > NEN Ke Ze. ? = in, EL re Yu, I Bo) ET SARRESLT 2 Internationales Wochenblatt der Ento Zu: mologie. mn Inserate: Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 10 Pfennige, Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halbar dem Anftrage beizufügen. No. 14. Die Insekten - Börse erscheint jeden Donnerstag. Sämmtliche Postanstalten und Buchha pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse“ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu beziehen, Expedition und Redaetion: | Leipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnersiag, den 5. April 1900. ndlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 Gebühren ı für Beilagen, welche das normale Versandporto nieht überschreiten, betragen 10 4. 17. Jahrgang. er Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die Redaction der „Insekten-Börse‘ einzusenden. — Für die in den = | sätzen hi edergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. _ .Imserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse ‚ erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Ben Die Expedition. _ Die Entomologische Ausstellung in Stuttgart. | Der entomologische Verein zu Stuttgart kann mit dem | Erfolge seiner Ausstellung recht zufrieden sein. Nicht nur, dass ı seine Mitglieder gewetteifert haben, ihre Schätze der Oeffentlichkeit zu zeigen, auch die staatlichen Museen haben sich betheiligt. So hat dasEthnographische Museum einen kleinen Kasten ‚hergeliehen, welcher die Verwendung von Insekten durch Naturvölker örführt. Die grünschillernden Flügeldecken mancher Käfer werden Desmonota variolosa Web. in Europa bis auf den heutigen Tag \ ihren Platz als Schmuck behauptet hat; auf Originalität aber darf Anspruch erheben die Verwendung eines Rüsselkäfers als Schnupf- tabakdose bei einem südafrikanischen Kaffernstamme, und ebenso ' merkwürdig ist ein Klappergürtel, welcher aus zahlreichen, an- einander gereihten mit Sand gefüllten Schmetterlingscocons besteht. | Vom Kgl. Naturalienkabinet sind durch Prof. Dr. Vosseler ‚ einige Kästen mit morphologischem und biologischem Materiale aus- gestellt worden, das allgemeine Aufmerksamkeit erregt. Hier sehen agrippina (das grösste bekannte Exemplar) neben einem reizenden Ebenso ist die Anpassun ; 8, Mimicry, durch eine Reihe instruktiver spie 8 erläutert; und welche Gefahren den Insekten im Freien wir z. B. Riesen und Zwerge aus der Insektenwelt nebeneinander: Den 29 cm Flügelspannweite besitzenden Schmetterling Thyzania schöner wie der andere. Kästchen Microlepidopteren ‚ die brasilianische Riesenwasserwanze | neben einer deutschen, nicht 2 mm grossen Wasserwanze u. s. w.. einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- BL uch von diesen zu decorativen Zwecken verbraucht, gleichwie die derselbe ein Bild von der Käferfauna Anatoliens drohen, zeigt ein hübsches Präparat, an dem eine Anzahl Insekten von der Klebhirse gefangen sind. Weitere Kästen enthalten Schlupf- wespen, Wanzen, Fliegen, Gallwespen, zum Theil mit der Entwick- lung und den Deformationen, die sie an Pflanzen verursachen. Auch der Professor der Zoologie an der Thierärztlichen Hoch- schule C. B. Klunzinger hat sich in den Dienst der guten Sache isestellt unü seine bivlogische Sammlung vo st- und landwirtk- schaftlich-interessanten Kerfen, sowie eine Anzahl anatomischer Prä- parate hergegeben. — Biologische Darstellungen bieten ferner die |Herren Gerstner und Mühle, und namentlich der Erstere hat darin etwas Neueres geschaffen, indem er die verschiedene Eiablage der Schmetterlinge und die Art und Weise der Verpuppung ver- anschaulicht. Auf dem Gebiete der Systematik, das selbstverständlich den weitaus grössten Raum einnimmt, sind drei grössere Sammlungen hervorzuheben. Zuerst ist dies die Mierolepidopteren-Sammlung des Sanitätsrathes Dr. F. W. Steudel, die: in über 2000 Arten und '10000 Exemplaren, in 50 Kästen untergebracht, ein glänzendes "Zeugniss für ihres Eigenthümers 40jährige fleissige Arbeit abgiebt. Einen besonderen Glanzpunkt — sensu striceto — der Aus- stellung bildet auch die Sammlung der Pracht- und Rosenkäfer, Buprestiden und Cetoniden, die Prof. Dr. Gustav Jäger von seinen reichen Schätzen zur Verfügung gestellt hat. Und drittens ist die Collektion paläarktischer Käfer von | Dr. Piesbergen zu nennen, die mit grosser Peinlichkeit arrangirt ist, Ein bestimmtes geographisches Gebiet umfasst die farben- prächtige Schmetterlingssammlung des Herrn Erhardt, die, in grosser Vollständigkeit, nur Südamerikaner Papilioniden enthält; auch giebt in einem Kasten in Anatolien gesammelter Käfer. Ebenfalls von zoogeographischem Interesse ist eine Anzahl von Sanitätsrath Dr. Steudel ausgestellter Kasten mit Insekten der verschiedensten Ordnungen von Deutsch- Ostafrika. Die Farbenpracht der tropischen Schmetterlinge entzückt auf's Neue den Beschauer in der grossen, meist Brasilianer ent- haltenden Sammlung des Herrn Kast, die nicht systematisch ge- ordnet, sondern mehr decorativ behandelt ist. Hier fallen die wunder- voll blauen Morpho und die anderen Charakterschmetterlinge Brasiliens auf. Das Beispiel einer mustergiltig behandelten systematischen Sammlung zeigt uns Herr Roth von Cannstatt, ein Kasten ist Schliesslich ist Privatier Rudolf Tietz als Schmetterlingssammler vertreten und Photograph v. d. Trappen als Liebhaber europäischer Käfer, insonderheit Caraben-Spielarten. Auch entomologische Geräthschaften sind durch Optiker Schmidt £ or n z0X8 ausgestellt. — 1044 — (| Ener Ba u ee. a EEE TETEETETETTETRT 2 Halender | | Der Harz in bild und Wort, > % % x 7 X | des Deutschen Bienenfreundes |: sein Sagenschatz und seine Geschichte, # | /ür das Jahr 1900. E a 2 “ Eine fesselnde Schilderung des Harzgebirges auf Grund “ 13. Jahrgang. “ eingehend gemachter Harz-Reisen mit 150 erläuternden Original- © . 3 Mit der goldenen Medaille % Handzeichnungen. X auf der Bienen - Ausstellung zu Leipzig 1895 0% 19 Bogen quer 8. (Hocheleganter Einband). 2 ” ® % ausgezeichnet. % Preis 4.00 Wk “ Herausgeber Dir. Dr. Oskar Krancher. % : ; = DR > . . DU = 1% WET Für die Reise, als Harz-Andenken, sowie & zu Brain egant zehunden NE I — % als häusliche Lectüre sehr zu empfehlen. 8 | Zu beziehen durch die Expedition dieses Blattes |»% Bei Vorei d des Bet Erankoskioh % bei Einsendung von Mk. 1.— franco und durch % SISROTEINSandung vn en TaltKo-LI1o7eFung, I den Herausgeber, Leipzig, Lindenstrasse 2. & sonst Nachnahme. X g Da X vd 4 | Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig- R Fr ankenstein & Wagner, Verlaysbuchhandlung, bat RY BREREREETREREETRERELEREEIEEEITEEETTET 5 Leipzig, Lange Strasse 14. =: I am Selher Tagblatt. (Amtliches Publikations-Organ.) Mit illustrirtem Sonntagsblatt 30. Jahrgang. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. ziges Lokalblatt, am meisten gelesene Zeitung in Stadt u. Bezirk Selb, auch stark ver- breitet in der weiteren Umgebung. Für Anzeigen aller Art daher vorzüglich geeignet. © Insertionstarif billigst. @ Rasche Berichterstattung. Reichhaltiger Lesestoff. Mosel Ansichtskarten, 12 Ansichtskarten aus dem herrlichen Moselthale nur 1 Mk. franko; einzeln zuadressirt .% 1.50. Expedition des „Zeller Volks- freund‘ in Zell-Mosel. Im Kreise Euskirchen und den angrenzenden Ortschaften der Kreise Düren, Schleiden und Rheinbach ist das verbreitetste und gelesenste der hiesigen Blätter der Zülpicher Anzeiger (Kreisblatt), mit einem illustrirten Sonntagshlatt und einer - Jandwirthschaftlichen Beilage. | 46. Jahrgang 46. Anzeigen die 6 gespaltene Petitzeile 10 d. — Abonnement pro Quartal durch. die Post .be- | zogen 1 % incl. Bestellgeld.. nn ea use Ein- Treptower An Anzeiger. Redaction und Expedition: Baumschulenweg b. Berlin, Herausgeber: Emil Winterfeld. Zeitung für Treptow, Oberlau, Nieder- und Oberschau vor dem Johannisthal und Umgegend, bringt Nachrichten aus den oben- preis vierteljährlich 0.60 4%. In- genannten Gemeindebezirken , belletristische Aufsätze. Anzeigen: Die sechsgespaltene Petitzeile oder deren Raum 15 J. interessante wissenschaftliche und Für Ankündigungen bestens geeignet. Für eine deutfde Familie gtebt e3 Keine fejielndere und anvegendere Leftiire als die reichilfuftrierte Monatsfchrift Deutscher Tierfreund herausgegeben dv. Dr. Nob. Klee u. Prof. Dr. William Matigall, Verlag von Carl Meyers Graphifchem Inftitut in Leipzig. Preis ME. 1,25 vierteljährlich, Einzelheft 50 Pfg- Für jeden, der Freude am XTierleben und Antereffe an der großen Tierfchugbewegung unferer Tage empfindet, bildet diefe nach Snhalt und Ausstattung vorziigliche Zeitfchrift eine Duelle edlen Ges nufjes und Dane nber Anregung. Fern bon ‚geihmadhwidriger Senti- mentalität jucht der „Deutsche Tierfreund“ duch murfterhafte Darftellung aus alen Gebieten des Tierlebens Liebe zur Tierwelt zu erweden. Ohne tt Eindliche Ausdrudsweije zu verfallen, ijt der „Deutjche Tierfreund” aud fiir die reifere Sugend etır ausgezeichnetes Bildungsmittel. Schleizer Wochenblatt (88. Jahrgang) erscheint wöchentlich drei Mal und kostet mit seinen beiden @ratis- Beilagen, achtseitiges illustrirtes Unterhaltungsblatt „Welt u. Zieit“ und Landwirtschaftliches Centralblatt“, DE vierteljährlich nur 1 Mark. &g INSE PR ATE haben grossartigen Erfolg und in billigst berechnet. Billigste Insertionspreise und höchste Rabattsätze. Kohle & Kuppe Buchdruckerei für Handel u. Gewerbe. Schleiz i. Th. . Herstellung sämmtlicher Drucksachen, sauber, schnell und zu allerbilligsten Preisen. Verantwortlicher Rodacteur: A. Frankenstein in Leipzig. Expedition, Druck und. Verlag von Frankenstein & Wagner in Leipzig. BT > Papier von Jentsch & Wilsenach, Leipzig. | Deutsch-Kroner 0A VE AH VE AOYE Abonnementspreis 1.25: A pro % | Stadt- und Landbote, zugleich ,„ erscheint wöchentlich 3 mal. Abonnements- ‚halt: Politische Rundschau, Lokal- u. Provinzial-Nachrichten, Land- wirthschaftliches, Vermischtes, In- serate u. Feuilleton. Inserate 15 J pro 4gespaltene Zeile. ewoAaewenoweae ve. Mecklenburg. Teierower Nachrichien. Erscheinen täglich, Viertelj. 1 .%. Verbreiteste Zeitung Teterows u. Umgegend; daher Inserate von Erfolg; pro Petitzeile 15 d. Bei- lagen 5 M. Billige Drucksachen aller Art. Bei Vergebung von Drucksachen (auch kleineren Aufträgen) lassen Sie sich Offerte machen von A. Roese, Lauenburg i. Pom., dann sparen Sie viel Geld. „Lauenburger Zeitung“ wirk- samstes Insertionsorgan. Schönlanker Zeitung General-Anzeiger des Czarni- kower u. derangrenzenden Kreise Amtliches Publikations-Organ der Behörden. Quartal. e Tnsertionspr, 15 d pro 5gesp. Zeile . Inserate haben wirksamen Er- folg. Bei grösseren Be | ‚wird höchster Rabatt an } Verantwortung. '“ Namen der Einsender. | N le Zulte, I I ? +} ai Mira > Be 24 Internationales Wochenblatt der Entomol ogie. ERESSCHPESOENLICHETEEN EZ Die Insekten - Börse erscheint jeden Donnerstag. Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse“ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu beziehen, Imserate: Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 10 Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halbsar dem Auftrage beizufügen. Expedition und Redaetion: Leipzig, Langestrasse 14. | Leipzig, Donnersiäg, den 5. April 1900. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 .%#. 17. J ahrgang. | No. 14 EIITIETE 3 Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘“ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die | Redaction der „Insekten-Börse‘“ einzusenden. — Für die in den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- "sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Die Expedition. ‚Imseraäte für die nächste Nummer der Insekten-Börse | erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Die Expedition. Die Entomologische Ausstellung in Stuttgart. Der entomologische Verein zu Stuttgart kann mit dem F Erfolge seiner Ausstellung recht zufrieden sein. Nicht nur, dass | seine Mitglieder gewetteifert haben, ihre Schätze der Oeffentlichkeit zu zeigen, auch die staatlichen Museen haben sich betheiligt. So hat dasEthnographische Museum einen kleinen Kasten | hergeliehen, welcher die Verwendung von Insekten durch Naturvölker vorführt. Die grünschillernden Flügeldecken mancher Käfer werden _ auch von diesen zu decorativen Zwecken verbraucht, gleichwie die 2, \ Desmonota variolosa Web. in Europa bis auf den heutigen Tag ‚ ihren Platz als Schmuck behauptet hat; auf Originalität aber darf ' Anspruch erheben die Verwendung eines Rüsselkäfers als Schnupf- abakdose bei einem südafrikanischen Kaffernstamme, und ebenso | merkwürdig ist ein Klappergürtel, welcher aus zahlreichen, an- | einander gereihten mit Sand gefüllten Schmetterlingscocons besteht. |. Vom Kgl. Naturalienkabinet sind durch Prof. Dr. Vosseler | einige Kästen mit morphologischem und biologischem Materiale aus- | gestellt worden, das allgemeine Aufmerksamkeit erregt. Hier sehen wir z. B. Riesen und Zwerge aus der Insektenwelt nebeneinander: = Den 29 cm Flügelspannweite besitzenden Schmetterling Thyzania agrippina (das grösste bekannte Exemplar) neben einem reizenden k Kästchen ‚Microlepidopteren, die brasilianische Riesenwasserwanze neben einer deutschen, nicht 2 mm grossen Wasserwanze u. s. w. & enso ist die Anpassung, Mimicry, durch eine Reihe instruktiver ele erläutert; und welche Gefahren den Insekten im Freien drohen, zeigt ein hübsches Präparat, an dem eine Anzahl Insekten von der Klebhirse gefangen sind. Weitere Kästen enthalten Schlupf- wespen, Wanzen, Fliegen, Gallwespen, zum Theil mit der Entwick- lung und den Deformationen, die sie an Pflanzen verursachen. Auch der Professor der Zoologie an der Thierärztlichen Hoch- schule C. B. Klunzinger hat sich in den Dienst der guten Sache | gestellt und seine bivlogische Sammlung von forst- und landwirth- schaftlich-interessanten Kerfen, sowie eine Anzahl anatomischer Prä- parate hergegeben. — Biologische Darstellungen bieten ferner die Herren Gerstner und Mühle, und namentlich der Erstere hat darin etwas Neueres geschaffen, indem er die verschiedene Eiablage der Schmetterlinge und die Art und Weise der Verpuppung ver- anschaulicht. Auf dem Gebiete der Systematik, das selbstverständlich den weitaus grössten Raum einnimmt, sind drei grössere Sammlungen hervorzuheben. Zuerst ist dies die Microlepidopteren-Sammlung des Sanitätsrathes Dr. F. W. Steudel, die: in über 2000 Arten und 10000 Exemplaren, in 50 Kästen untergebracht, ein glänzendes "Zeugniss für ihres Eigenthümers 40 jährige fleissige Arbeit abgiebt. Einen besonderen Glanzpunkt — sensu strieto — der Aus- stellung bildet auch die Sammlung der Pracht- und Rosenkäfer, Buprestiden und Cetoniden, die Prof. Dr. Gustav Jäger von seinen reichen Schätzen zur Verfügung gestellt hat. Und drittens ist die Collektion paläarktischer Käfer von Dr. Piesbergen zu nennen, die mit grosser Peinlichkeit arrangirt ist, Ein bestimmtes geographisches Gebiet umfasst die farben- prächtige Schmetterlingssammlung des Herrn Erhardt, die, in grosser Vollständigkeit, nur Südamerikaner Papilioniden enthält; auch giebt derselbe ein Bild von der Käferfauna Anatoliens in einem Kasten in Anatolien gesammelter Käfer. Ebenfalls von zoogeographischem Interesse ist eine Anzahl von Sanitätsrath Dr. Steudel ausgestellter Kasten mit Insekten der verschiedensten Ordnungen von Deutsch- Ostafrika. Die Farbenpracht der tropischen Schmetterlinge entzückt aufs Neue den Beschauer in der grossen, meist Brasilianer ent- haltenden Sammlung des Herrn Kast, die nicht systematisch ge- ordnet, sondern mehr decorativ behandelt ist. Hier fallen die wunder- voll blauen Morpho und die anderen Charakterschmetterlinge Brasiliens auf. Das Beispiel einer mustergiltig behandelten systematischen Sammlung zeigt uns Herr Roth von Cannstatt, ein Kasten ist schöner wie der andere. Schliesslich ist Privatier Rudolf Tietz als Schmetterlingssammler vertreten und Photograph v. d. Trappen als Liebhaber europäischer Käfer, insonderheit Caraben-Spielarten. Auch entomologische Geräthschaften sind durch Optiker Schmidt ausgestellt. Noch sei Herr Bubeck mit seinen Wandbildern aus Schmetter- lingsflügeln und Ziergruppen, aus verschiedenen Insekten zusammen- gestellt, erwähnt. Steht auch die Gesammtausstellung gegenüber der Leipziger von 1894 hinsichtlich der Reichhaltigkeit der Veranschaulichung wissenschaftlicher Theorien und fachlicher Arbeit zurück, so wird sie doch gewiss das erfreuliche Ergebniss zeitigen, dass die Ento- mologie von Manchem hinfür mit klarem Auge angesehen und ihr mancher Freund gewonnen werden wird. Und hiefür ist man Denen, welche das arbeitsreiche Arrange- ment übernommen haben, Dank schuldig. Frühlingsruf. Wie sollte mich das Veilchen dauern, Das jetzt im Moose sich erhebt, Wenn einmal noch mit Eisesschauern Der Schneesturm durch die Waldung bebt, Wenn dieses Licht, das in die Leere Des Forstes eindringt, kalt, doch schön, Nichts, als ein rauhes Blendwerk wäre, Und nicht des Lenzes Auferstehn ! Wohl, in den Knospen klopft und hämmert Voll Drang nach Luft und Sonnenschein Das Blatt, vom Zwielicht noch umdämmert, Und Jedes will das Erste sein, Zuerst zu schau’n die grosse Wandlung, Mit der sich die Natur verjüngt, Zeuge zu sein der heil’gen Handlung, Die priesterlich der Lenz vollbringt! Wohl lauscht der Käfer unterm Moose, Ob er hinaus darf in die Welt, Ob nun für ibn die liebelose Zeit vor dem Schöpfungswort zerfällt, — Ob nicht auch schon ein And’rer nah'te, Mit ihm zu feiern diesen Tag, — Ob nicht ein Rückschlag ohne Gnade Die süsse Lust zerstören mag! Getrost! Mag immer in den Lüften Noch manche Wolke drohend stehn, Und über schneebedeckten Klüften Der trotz’ge Winter grollend gehn, — Er und sein Hofstaat sind am Ende, Es bleibt der grosse Tag nicht aus, Schon stehn die Primel im Gelände, Und bieten sich Dir dar zum Strauss! Ein Gast aus weit entleg’nen Zonen, Prüft schon ein Vogel sich im Lied, Er kommt vom Land der Pharaonen, Der alte Nil war sein Gebiet, Vorläufer ist er grosser Züge, Die nach der alten Brutstatt schau’n Und hier im luftigen Gefüge Kunstvoll gewebte Nester bau’n. Und Ihr, Ihr Schläfer unterm Moose, In tausendfältiger Gestalt, Mögt Ihr noch schlummern, wenn der grosse Posaunenruf der Welt erschallt? Steigt auf, gewappnet voll Verlangen Für Euern kurzen Lebenslauf, Begraben lagt Ihr und gefangen Und in Vollendung steht Ihr auf! Insektenwelt, erhab’ne, bunte, Du voller Räthsel, ohne Zahl, Bevölk’re nun die weite Runde, Lüfte und Ströme, Barg und Thal, — Wenn Eins sich um das Andre windet, Im Moos, im Schilf, auf Blatt und Zweig, Und s» des Schöpfers Allmacht kündet, Dann stehn wir mitten unter Euch! Dann lassen wir das Auge weilen Auf Burer schlichten Herrlichkeit, Und fühlen hier die Wunde heilen, Die oft uns Schicksal schlägt und Zeit. Hinaus zum Wald! Es bleibe Keiner Im engen Haus!. Er ist uns werth, — Nichts ist erhebender und reiner, Als wenn der Frühling wiederkehrt! Max Fingerling. 106 |einigermassen zu entgehen, und so fuhren wir gleich nach der zichten, mit ihrem rauchenden Vulkankegel im Westen von uns liegen und Boote war eine lange Kette treibender Holzbottiche zum Aufbewahren als wir noch im Aussenhafen lagen, uns schon einen az ERS EEE Ve a 3 Tagebuchblätter. | Von H. Fruhstorfer. z 2 (Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) 23. August. = Ein chinesischer Kellner, der ausbaldowert hatte, dass ich einen Koch für meine nächste Inlandsreise suche, meldete sich als solcher. Er sprach ein ausnahmsweise gutes, nicht das pitchen Englisch, ja selbst Spanisch, und machte einen gewandten,, vortheilhaften Ein- druck, besonders wenn er grinste, weil dann seine drei Goldzähne und der Goldrand der übrigen Schneidezähne sichtbar wurden. Er schien sich viel zuzutrauen und schätzte sich hoch ein; denn er meinte, 35 Gold-Dollar wären nicht zu viel für einen solchen Künstler. Natürlich musste ich auf die Mithilfe des goldenen Chinaman ver- 24. August. Gegen 7 Uhr Morgens liessen wir bereits die Insel Oshima gegen 10 Uhr waren wir der japanischen Küste so nahe gerückt, dass jedes Detail sichtbar wurde. Das Meer hatte eine helloliv- grüne Farbe angenommen und war belebt von Hunderten kleiner Segler und Sampans. Einige der Fischer thaten sich zusammen und verbanden je fünf Boote miteinander, welche sich hintereinander in schnurgerader Linie folgten und gerudert wurden. Am letzten von Fischen befestigt. Die Küste selbst lässt sich am besten mit jener von Süd- England, etwa in der Gegend von Southampton, vergleichen, nur dass hier die Abstürze gelb und nicht weiss herüberblinken. Jeder Bergrücken ist aber mit grünen Kappen bedeckt und vielfach lugt ein Holztempel mit geschwungenem Dach herüber. Das Gestade ist stellenweise dicht bewohnt. Um 11 Uhr verankerten wir vor dem Wellenbrecher des Hafens von Yokohama. Zuerst kam eine Sanitätskommission von vier Aerzten, um die Besatzung und die australischen Passagiere peinlichst ge- nau zu untersuchen, weil in Honolulu einige Pestfälle vorgekommen waren. Später kamen dann Dampfschaluppen , um die Post auf- zunehmen und Hotelboote. : Mein Gepäck wurde der Fürsorge des deutschsprechenden Agenten des Club-Hotels anvertraut, und eine kleine Dampfbarkasse beförderte uns eiligst nach dem Zollhaus. Die Durchsuchung wurde aufs gentilste ausgeführt. Im Hafen, wie am Landungsplatz herrschte. eine Ordnung und Sauberkeit wie in einer deutschen Seestadt. Wir fragten uns sofort nach der Post durch, deren Beamte alle englisch sprechen. Das Strassenleben brachte gleich eine angenehme Ueberraschung. Yokohama ist die am meisten modernisirte Eingangs- station in Japan, und lebte ich in dem Glauben, dass die Japaner hier in steifen europäischen Anzügen herumstolziren, so wie wir sie „Unter den Linden“ zu sehen gewohnt sind. Aber glücklicher- weise nichts von alledem; denn selbst die Postbeamten bewegen sich in dem kleidsamsten aller Anzüge, dem Kimeno! Mit jedem Schritt wuchs meine Freude an dem schönen Lande, welches ich gleich weiland Iphigenie seit Langem mit der Seele suchte. Mein neugewonnener Freund und Begleiter wollte seine äussere Hülle wechseln, um der Tropengluth, welche über der Stadt herrschte, japanischen Stadt, die durch einen Canal von der europäischen City getrennt ist. In nach der Strassenfront offenen Bazaren, wie sie auch in Singapore und holl. Indien üblich sind, erstanden wir zu Spottpreisen Wäsche und Anzüge und bekamen wir Fächer geschenkt, Die Verkäufer waren glücklicher, wie wir Schablonen-Europäer, denn sie trugen entweder einen überaus kleidsamen Kimeno oder . ein weisses Hemd, welches die von uns sorgsam bedeckten Hemi- sphären frei nass, unter denen eine schmale Leinwandbinde alle primären Determinationsorgane bedecken musste. Kinder liefen ent- | weder ganz nackt oder begnügten sich mit einem vorne offenen, blauen zwiebelgemustertan Hemd. Von den Japanern haben auch. 2 die Europäer die schöne Sitte übernommen, ihre Residenzen und : Comptoire mit Vorgärten zu schmücken. Und über diesen segelten als vertraute Vorboten Papilius xzuthus und hypocrates, welche, Besuch abstatteten. Das Hotel bildet eine e Verguickung amerikanisch-japa isch Sitten, sts, als die vortreffliche Tafel & l’Amöricaine _ ist, aber von Japanern in weissen Röcken und blauen, gestrickten, enganliegenden Beinkleidern und dito Strümpfen mit von Filz- sandalen abgeschnürter grosser Zehe, bedient wird. Die Corridore des Iuftigen, bequemen, behaglichen Hotels sind reichlich mit Läufern und die Zimmer mit japanischen Matten belegt. Im ersten und einzigen Stockwerk huschen japanische Dienerinnen lautlos herum, welche den hier wohnenden Damen aufwarten. Der Nachmittag galt dem Besuch einiger Curiositätenhändler mit berückend merkwürdigen Kunstschätzen, aber auch viei billigem, modernen Schund, und dann der „Deutschen Apotheke“. — Der Besitzer Herr M. empfing uns mit einer Herzlichkeit und Gast- freundschaft, wie sie nur der Osten Asiens kennt, Ich überlasse es dem freundlichen Leser, auszurechnen, wieviel Flaschen „Kirin-Bier‘ und Cognac-Soda nöthig waren, um die von 35° C. erhitzten Kehlen vier gutdeutscher Germanen zu kühlen. Um 5 Uhr begannen wir eine Jin Riksha Fahrt durch die en Stadt nach dem westlich gelegenen Noge Yamba. Wir passirten ein Viertel, in dem vor wenigen Tagen ein Feuer ca. 4000 Häuser verzehrt hatte, welche aber von Tausenden von ge- 3 schäftigen Händen fast alle wieder aufgebaut oder in erst halb- fertigem Zustand schon bezogen waren. In allen Strassen herrschte ein geschäftiges Treiben, aber ohne jeden Lärm und vor allem ohne den Gestank (trotz der Hitze!), welcher alle indischen Städte, auch jene meines geliebten Javas verpestet. Nichts beleidigte das Auge, welches keine Secunde un- thätig bleiben konnte. Jedes Detail war werth gemalt oder gekodakt zu werden, und weder mein Gedächtniss noch meine Zeit reichen Ss um das im Vorbeifliegen Beobachtete zu skizziren. - Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir den etwa 200 Fuss _ hohen Noge-Hügel, welcher bis zum Gipfel bebaut ist. Die eng- | ameinandergeklebten Holzhäuser der Japaner werden von reizenden Terrassengärten, umwallt und fundamentirt von gewaltigen Stein- _ Mauern, unterbrochen. Die Anhöhe zieren mehrere Holztempel, interessant und sehenswerth, vom einfachen und doch stylvollen ingangsthor bis zum mit rosa belegten Dach. In dem Heilig- hum ist ein ungeheurer Gong aufgehängt, welcher den frommen : 'bigen dazu dient, ihren Gott auf Opfergaben aufmerksam zu _ machen, die in Gestalt von Kupfermünzen und chinesischen coshs in eine vergitterte Grube geworfen werden. Vor dem Thore fuchtelte ein allerliebstes, in einen blauer Kimeno eingepacktes Kerlehen mit einem langen Bambus herum, _ dessen Spitze mit Leim beschmiert war, um Libellen zu fangen. Io (Vide Wallace’s und meine Bemerkungen über Lombok.) Hinter dem Shintu-Tempel breitete sich eine Terrasse aus, bepflanzt mit ypressen, mit imposanter Fernsicht auf das zu unseren Füssen liegende Dorf und die mit Pinien und anderen Bäumen bepflanzten Hügel der Vororte. : "Hoch über die Berge im Südwesten ragte die dunkle Kupre i ansehen Vesuvs, des heiligen en Unter uns on = Ts den en des Aussichtspunktes war ein Thee-, Soda- und Bierausschank etablirt, gehalten von einer Ielometmennien _ Japanerin, welche sich in Höflichkeiten überbot, die ihrem schmucken ‚Aeussern allerliebst standen. _ Während des Abstiegs besuchten wir noch einen Buddhatempel t einer, mit schwerer, getriebener Bronze beschlagenen Opfertruhe, er welche wieder ein Gong aufgehängt ist, auf dem die Betenden it zwei Schlägen mittels langer Seile die Gottheit anrufen, der Mn der Nähe hängt eine Bronzeglocke, welche als er aluhr Feueralarm zugleich dient, und wie alle buddhistischen Glocken en Klöppel hat, sondern von einem Balken angeschlagen wird. ‚Der Nachhauseweg führte uns an der Eisenbahnstation und einem, mit Sampans vollgepfropften Canal vorüber. Das Treiben in den Strassen, so bewegt und geschäftig es ist, erinnert an das autlose Jagen in einem Ameisenhaufen, Arlkunene Singapore und andere Städte mit überwiegender a: eher einem ufgestörten Wespenbau gleichen. a Die weiblichen Insassen eines Thechauses riefen uns zu, näher zu. kommen, was wir in Anblick auf den Zwang der Abendtafel blehnen mussten. Das scheidende Tagesgestirn malte die Abendwolken purpurn = schwellende Gluth, während in DE Ruhe mathe- = 107 matisch starre Pinien ihre Candelaberäste als scharfe Silhouetten über dıe in saniter Brise leise fächelnden Oycaswedel erheben, ein Charakteristikum, mit dem uns japanische Künstler längst ver- traut gemacht haben. Während des Diners spielte die Capelle eines auf der Rhede liegenden argentinischen Kriegsschiffes vor den Gästen, welche sich aus Globetrottern, der englisch-deutschen Kaufmannswelt, den schmucken Offizieren von Buenos-Aires und einigen, in duftigen Tropen-Abendeostümen auffallenden Hetären zusammensetzte. Letztere bilden eine Specialität von Ostasien, blenden durch ihre Kleider- pracht und sind für die obligate Bagatelle von 30 Dollars und einigen Flaschen Schaumwein zu ephemeren oder contractlichen Liaisonen jederzeit bereit. Der Nachabend wurde im deutschen Olub verbracht, dessen reichhaltige Bibliothek ich gerne durchwühlen möchte. Bier wird auf Wunsch in Steinkrügen verzapft, eine Binrich- tung, welcher ich in keinem Welttheil widerstehen konnte. Eine Nachtfahrt durch die japanischen Vorstädte beschloss einen Abend, der sein Ende erst am hellen Morgen fand. Die da- zwischen liegenden Scenen harren noch der Feder eines liebetollen Guy de Maupassant oder der Sensationslust Heinz Tovote’s. 25. August. Der Vormittag verging mit durchaus nöthigen Geschäften, und erst um 3 Uhr Nachmittags gelang es mir, mich frei zu machen, um nach dem durch Dr. Seitz berühmt gewordenen Bluff zu fahren. Ich be- stieg eine Anhöhe hinter der europäischen Ansiedelung, welche sich direkt aus dem Meere erhob. Den Gipfel krönte eine kleine Hütte, beschattet von Pinien und Laubbäumen. Trotz des grossen Lärmes, den Tausende von Cikaden — semi genannt — machten, waren wegen der vorgerückten Zeit nur wenige Insekten zu sehen. Ein riesiger Pap. alcinous schwebte in unerreichbarer Höhe über dem Bambusgebüsch, und später beobachtete ich einen Pap. deme- trius. Auch Pap. xuthus segelte über eine Pferdeweide zu meinen Füssen. Von Lepidopteren geriethen mir nur einige Spanner ins Gehege, recht häufig waren dagegen grosse Mantiden (Tenodera superstitiosa), eine weitverbreitete Art, welche ich sowohl in Penang wie auch auf den Sunda-Inseln in Masse fing. Die Tenodera setzten sich auf die Oberseite der Blätter, waren gar nicht scheu, sondern liefen und rutschten nur wenige ÜOentimeter weiter, wenn sie auf- gestört wurden. Ein Q richtete sich hoch auf, als ich darnach langte, bäumte sich nach hinten über und hielt seine langen Vorder- beine in Kampfstellung. Von Käfern flog eine Chrysomelide sehr häufig, auch waren hellblaue Libelluliden mit weisser Leibbinde nicht selten. Als die herumbummelnden Japaner, welche eben vom Seebade kamen, merkten, dass ich Schmetterlinge (cho-cho) genannt, fangen wollte, fingen sie an, mir zu helfen, und ein ganz nackter, nur mit einer schmalen Hüftenbinde bekleideter Japaner erwischte eine gross- köpfige Locustide, die mir viel Spass machte. Von den zu Tausenden auf den Bäumen sitzenden Cicaden bekamen wir aber, trotz allen Suchens, nur ein braunfjügeliges Prachtexemplar, alle anderen ent- wischten eiligst. (Fortsetzung folgt.) | Die Entomologie Caspar Schwenckfeld’s. Von Sigm. Schenkling. (Nachdruck verboten.) Der Arzt Caspar Schwenckfeld lebte vor etwa 500 Jahren zu Hirschberg in Schlesien ; er wurde am 14. August 1563 zu Greifen- berg geboren und starb am 9. Juni 1609 in Görlitz. Er war ein für seine Zeit ganz bedeutender Naturforscher resp. Naturkenner und gab im Jahre 1603 zu Liegnitz ein in lateinischer Sprache seschriebenes Werk heraus unter dem Titel „Theriotropheum Silesiae, in quo animalium, hoc est quadrupedum, reptilium, avium, insec- torum natura, vis et usus in sex libris perstringuntur“ (,‚Tbierdenkmal Schlesiens, in welchem der Thiere, d. h. der vierfülsigen, der Reptilien, der Vögel, der Fische und der Insekten Natur, Kraft und Gebrauch in 6 Büchern kurz erzählt wird.) Das Buch ist wohl der erste Versuch einer Landesfauna, der je gemacht worden ist, und wie man aus Folgendem ersehen kann, ist derselbe nicht schlecht gelungen. Die meisten Thiere sind genau zu er- kennen, namentlich wird jeder Käfersammler leicht eine grosse Zahl seiner Lieblinge nach den angegebenen Merkmalen bestimmen können; aus diesem Grunde ist in den nachstehenden Zeilen nur selten angegeben, auf welches Insekt sich die betreffende Be- schreibung bezieht. Dass freilich nicht immer jede einzelne Species genau zu identificiren ist, ist selbstverständlich, wenn man bedenkt, in welcher Zeit das Werk entstanden ist. Der Verfasser wendet bei der Benennung der Thiere meist schon die binäre Nomenclatur an, die erst von Linn (1707—1778) officiell in die Naturwissen- schaften eingeführt worden ist. Caspar Schwenckfeld (er schreibt sich übrigens auf dem Titel eines im Jahre 1600 erschienenen Werkes über die Pflanzen und Fossilien Schlesiens Schwenckfelt) hat das Theriotropheum in sechs Büchern abgefasst. Das erste Buch (Seite 1—41) enthält eine all- gemeine Betrachtung über die Thiere Schlesiens, über ihren Auf- enthalt, über ihre Körpertheile und Sinne, ihre Athmung und Fort- pflanzung und ihren Nutzen. Das zweite Buch (S. 43—135) handelt von den vierfüssigen Thieren, das dritte (S. 137— 168) von den Reptilien, das vierte (S. 169—376) von den Vögeln, das fünfte (S. 377—456) von .den Fischen und das sechste Buch (S. 457 bis 563) von den Insekten. Jedes dieser letzten fünf Bücher beginnt mit einer allgemeinen Naturgeschichte der betreffenden Thiergruppe und führt dann die Vertreter in alphabetischer Reihenfolge, nach den lateinischen Namen geordnet, an, doch so, dals bei jedem Thiere gegebenenfalls immer gleich die verschiedenen Alters- und Geschlechtsformen, etwaige Erzeugnisse u. dergl. mit ihren latei- nischen und deutschen Namen mit aufgeführt werden; so spricht der Verfasser bei bos (Rind) gleich auch von taurus (Stier), vacca (Kuh), vitulus und vitula (Ochsenkalb, Kuhkalb), sowie über Fleisch, Milch, Butter, Käse u. s. w. Die Verwendung in der Mediein ist bei jedem Thiere genau angegeben. Uns soll hier nur das sechste Buch beschäftigen, welches die „Insecta Silesiae“ behandelt. Im allgemeinen Theile giebt Schwenck- feld zunächst dieihm bekannten Namen für die Gruppe an: Evroua (&ntoma) nach Aristoteles, insecta nach Plinius, annulosa nach Albertus Magnus, rugosa nach verschiedenen andern, und dazu die deutschen Namen Ungeziefer, Gewürme. Die Insekten sind Thiere von ungemeiner Feinheit, so genannt nach den Ein- schnitten, durch welche Kopf, Brust und Leib getrennt sind. Sie haben kein Blut, sondern eine andere, dem Blute ähnliche Flüssig- keit, auch keine Knochen und kein Fleisch, sondern eine zwischen diesen Stoffen vermittelnde Substanz. Sie vegetiren nicht wie die Bäume und Kräuter, sondern leben und athmen wie die Thiere. Die Insekten entstehen zum Theil durch die Vermischung der Geschlechter, so die Locusten, Crabronen, Wespen, Cicaden, Ameisen, zum Theil aus Würmchen, so die Flöhe, Fliegen und Scarabäen, zum Theil aus andern Dingen. Viele entstehen -aus thierischen Stoffen, nämlich die termi aus frischem Fleisch, die barbegiae und carpae aus altem eingesalzenen Fleisch, die Bienen, Crabronen, Wespen u. a. aus Cadavern, die tineae aus den Exerementen im Leibe, die Scorpione aus dem Gehirn, an den behaarten Stellen die Läuse, aus der Haut die Milben, aus den Schenkeln und Armen die bracunculi, aus der Zunge des Hundes die lytta, in den aus- geworfenen Excrementen der Pferde die ‚Örabronen und die Mist- käfer, aus dem Mist der Maulthiere die Drohnen, aus dem Schweiss die Bettwanzen. Viele Insekten entstehen auch aus und in pflanz- lichen Stoffen: in den Wurzeln des Engelsüss, des Aland und ver- wandter Pflanzen die spondyli, in den grünen Blättern der Malven und des Kohles die crucae, aus dem des Weinstocks die cis, aus dem Laub des Ilex die rothen Kermeswürmer, aus dem Laub des Holunder und der Esche die culices, aus den Blüthen des Woll- krautes die blattae, aus den Blüthen des Aconitum die muscae und napelli, aus den Früchten verschiedene vermiculi, aus den Samen- körnern curculio und midas, aus den Distelköpfen und Rosen- schwämmen weissliche vermiculi, aus den Gallen der Ulmenblätter die psenes, in dem Lauch prasocuris, im Kohl die erambides, im Holz der Bäume die cossi und teredines, im Kuckucksspeichel entstehen Insekten und Spinnen. In den Gewässern bilden sich Insekten im Schlamme, so Pulex marinus, Scolopendra marina, Sera aquatica u. s. w., aus der Erde entstehen die iuli und scolopendrae. Fliegen und Mücken, die im Bernstein Sitzen, sind nicht in diesem entstanden, sondern wurden von dem Harz, als es noch flüssig war, eingeschlossen. Die folgenden Seiten widmet Schwenckfeld der Besprechung der Körpertheile der Insekten, ihren Thätigkeiten, ihrer Nahrung, ihrem Vorkommen, ihrer Natur, (ob „kalt“ wie die Erdwürmer oder „warm“ wie die cantharides), ihrer Lebenskraft, ihrem Tod und ihrer Bedeutung. Letztere ist eine sechsfache: 1. tragen die In- 108 = Re Auch im Melthau und- zu derselben Zeit; so häufig aber wie 1899 habe ich sie nie ge- sekten bei zur Harmonie des Weltalls, 2. säubern sie Luft und Erde von Aas und Mist, 3. dienen sie vielen Thieren als Nahrung, 4. benutzt sie der Mensch als Speise, zur Bereitung von Arzneien und zur Herstellung der Seide, 5. sind sie in ihrem Fleiss und in ihrem Geschick für die Menschen ein gutes Vorbild, und 6. be- nutzt sie Gott als Werkzeuge, um die Menschen für ihre Sünden zu bestrafen. Den grösseren Theil des Buches (S. 468—563) nimmt die specielle Naturgeschichte der schlesischen Insekten ein. Als erstes Insekt ist, der alphabetischen Ordnung entsprechend, die Biene, apis, auch apicula und apecula genannt, aufgeführt. Das Wort apis kommt von drrovs (äpus), fusslos, da die Bienen (ihre Larven) ohne Füsse geboren werden. Varro nennt die Biene musarum volueris, Vöglein der Musen; deutsch heisst sie eine Biene oder Imme, auch Ymme geschrieben. Die Biene ist ein musikalisches, blut- loses, geflügeltes Insekt; ihre Gestalt ähnelt der der Wespe, sie hat sechs Beine, vier Flügel und einen Stachel. Der Körper ist länglich, rund und von schwärzlicher Farbe; die Beine sind rauh, besonders die hinteren, die zum Zusammentragen des Wachses dienen. Die lang vorgestreckte, röhrenförmige Zunge benutzt die Biene zum Schmecken und zum Aufnehmen der Speise, Der Honig wird im Hinterleibe in einer Blase angesammelt und später in. die Zellen ausgespieen. Der ausserordentlich grosse Stachel dient theils als Schutz und Waffe, theils zur Unterstützung des Darmes, welchem er fest angewachsen ist, so dass die Biene, wenn sie den Stachel ausgestreckt hat, die Eingeweide zugleich mit herauszieht und sterben muss. Die Exceremente der Biene sind roth und werden von den Griechen io. Jule» (isthmian) genannt. Dass der Verfasser die Biene für das wichtigste Insekt hält, geht schon daraus hervor, dass er ihr über 30 Seiten seines Werkes widmet. Bei den Bienen sind zu unterscheiden: Der König, die echten Bienen und die Drohnen. Der König oder Weisel ist ein wenig grösser und länger als die gewöhnliche Biene und hat ein spitzes Leibesende, er geht nicht wie die andern aus einer wurmförmigen Larve hervor, sondern ist sogleich geflügelt. Die Bienen zeichnen sich vor allen andern. Insekten dadurch aus, dass sie Sitten haben. Sie hassen nicht allein schlechte Gerüche, sondern auch den Duft der Salben, wo- her es kommt, dass Menschen, die nach dergleichen Duften, leicht _ von ihnen gestochen wenden. Thiere, die in den Waben geboren werden, verschonen sie und zählen sie zu ihrem Familienstaat, auf diese Weise erziehen sich oft ihre eigenen Mörder. Feinde und Krankheiten haben die Bienen in grosser Menge, von ersteren sind besonders die Cleri und die Tineae oder Rietmaden zu erwähnen. (Fortsetzung folgt.) Entomologische Mitthellungen. In Sarepta, wo man nicht Milch wie in Deutschland kaufen kann, muss jede Familie selbst ihr Rindvieh halten. Das Futter- heu, wird bei Sarepta in Wiesen und Schluchten der Bergseite ge- mäht. Später, im Juli, August, September, wird das Gras auf den Wolgainseln gemäht und im Winter, wenn das Eis der Wolga fest ist, nach Sarepta gefahren. Das Steppenheu ist viel nahrhafter als das Inselheu und giebt viel mehr Milch. In manchen Jahren ist 7 der Holzbock Ixodes ricinus sehr häufig und wird mit dem Heu auf den Heuplatz bei Sarepta gefahren, wo jede Familie ihren Heu- platz hat. Nach und nach wird das Heu in die Ställe gefahren, und mit ihm die Holzböcke, die man auf dem Fell der Thiere blut- saugend findet. Sie überwintern im Heu und verbleiben in derselben Grösse, wie sie im Frühling erscheinen, denn im Heu war ja keine Nahrung für sie. Wahrscheinlich auch mit dem Heu eingebracht wird eine Laus, welche die Kühe befällt. Diese Laus ist sehr klein, Kopf gross, dreieckig, von der Breite ihres Leibes; Fühler, Kopf, Beine gelb, Unterseite des Leibes dunkel, Oberseite hell, die Ab- theilungen der Leibesringe der Oberseite dunkelgestrichen. Sie ver- beisst sich in die Hände der melkenden Personen tief und schmerz- haft. Die Art wird wohl wissenschaftlich noch unbekannt sein. Die gemeine Stechfliege Stomoxys caleitrans belästigte in dem regnerischen, kühlen Sommer 1899 in grosser Zahl in den Monaten Juli, August, September Menschen und Vieh. Sie kommt alle Jahre Dagegen waren in diesem Jahre die besonders die Pier det sehen. plagenden grossen Tabanus-Arten selten. Sarepta, März 1900. Alex. Becker. eb ' Eier aus Japan | v. 8. eulieiformis Dtzd. 70 3. ‚ Prag, Wladislawsgasse No. 21a Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag Abends 81/, Uhr im Restaurant Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — Gäste willkommen!) Am 22. Februar 1900 wurde zur Feier des Stiftungsfestes und zum Beginn des 44. Geschäftsjahres des Vereins im Vereinslokale nach altem Gebrauche ein Abendessen unter reger Betheiligung der Berliner Mitglieder veranstaltet. Wissenschaftlicher Bericht liegt deswegen nicht vor. > Generalversammlung vom 1. März 1900. Vom Rechnungsführer des Vorjahres, Herrn Postrath Belling, liegt eine statistische Aufzeichnung über den Mitgliederbestand des Vereines vor. Ende 1899 gehörten dem Verein 186 Mitglieder an, darin 4 Ehrenmitglieder, 1 Ehrenpräsident, 3 lebenslängliche, 12 correspondirende und 21 corporative Mitglieder. Seit dem Jahre 1858 gehören dem Verein noch 3 ordentliche Mitglieder an. Aus den Jahren 1860—70 sind 7, aus 1871—80: 10, aus 1881—1890: 63, die übrigen nach 1891 zu verzeichnen. Von den ordent- liehen Mitgliedern haben 52 ihren Wohnsitz in Berlin bezw. Vororten, 48 in Deutschland, 3 in Belgien, 1 in den Niederlanden, 5 in Frankreich, 4 in der Schweiz, 9 in Russland, 9 in England, je 1 in Italien, Verein. Staaten von Nord-Amerika, Brasilien, Ostindien, China und 2 in Argentinien. Ihrem “ Berufe bezw. Stande nach sind an ordentlichen Mitgliedern zu verzeichnen: 1 Grossfürst, 4 Grafen und Lords, 3 Freiherrn und Barone, 33 Gelehrte und Lehrer, 4 Juristen, 7 Aerzte, 21 verschiedene Beamte, 8 Offiziere, 2 Apotheker und Chemiker, 4 Architekten, 2 Gutsbesitzer, 18 Kaufleute und Fabrikanten, 10 Künstler, 10 Naturalienhändler und Naturalisten, 6 Privatiers, 20 ohne Angabe des Berufes. Im Abonnement erhielten die Zeitschrift 21 Vereine und Institute, an 73 Institute und Bibliotheken erfolgte Freilieferung, bezw. Austausch gegen deren Publikationen, davon 7 in Berlin, 14 in Deutschland, 11 in Oesterreich-Ungarn, 41 in verschiedenen Ländern. Der vorgelegte Rechnungsabschluss 1899 weist an Einnahmen und Aus- gaben eine Summe von 2821 .% 35 d nach. Von den Ausgaben wurden für die Zeitschrift verwendet 1788 .% 80 d, die Bibliothek kostete 438 .% 50 9. Die Bilanz ergiebt cinen Vermögensbestand von 1798 .% 91 d, ausser der - mit 24000 .% gegen Feuersgefahr versicherten Bibliothek. Haeinnı hie! "AnorZennungsschreißen. Herrn H. Fruhstorfer, Berlin NW., 37 tadellos genadelt. Endr. versicolora g' 208, Q 40). Loph. earmelita Q 509. Lebende Puppen ’ bald schlüpfend. Staur. fagi Stck. 45, milhauseri 50 J, lunaris 20 3. Papilio alexanor 1.% (Süd-Frankreich). €. Baudrexler, Rottweil (Württemberg). behalte. [1472 importirt. Cal. japonica Dtzd. 50 dJ. Anth. yamamai Dtzd. 40 9,50 Stck. 1.% 509. Puppen Porto extra. [1468 Max Rudert, Chemnitz, Mühlenstr. 47. Naturalienhändler V. Frie in 109 Bin über die Auswahlsendung derart befriedigt, dass ich Alles Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Uenturie be- stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen, Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden; ganz ent- zückt war ich von den herrlichen Cerambyciden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren - Centurien empfangen!' Herrlich! Bitte um alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Die Neuwahl des Vorstandes hatte folgendes Ergebniss: Vorsitzender Herr Gust. Leo Schulz Stellvertreter » Geh. Justizrath Ziegler Schriftführer „ Baumeister H.Stüler, Berlin, Derfflingerstr.26 Rechnungsführer „ E. Thiele, Berlin, Steglitzerstr. 7 Bibliothekar „ H. Stichel Beisitzer „ Polizeileutnant H. Klooss und Heır A. Günther. Herr Belling hatte in Folge Berufspflichten und Herr Stichel wegen Ueberhäufung mit Vereinsgeschäften für Redaktion und Bibliothek eine Wiederwahl zum Kassen- bezw. Schriftführer abgelehnt. Nach Schluss der übrigen, minder wichtigen geschäftlichen Angelegen- heiten zeigt Herr Holtz die Larve und eine im Auskriechen befindliche Imago einer Libelle, von Herrn Günther gesammelt, bezw. gezüchtet und ersterem zur Bestimmung übergeben. Beide gehören der häufigen und weit verbreiteten Cordulia aenea an. Ferner drei d Exemplare seiner eigenen Sammlung von Calopteryx virgo in verschiedenen Entwicklungstadien. Es dürfte nicht allgemein bekannt sein, das die Libellen, ähnlich wie Coleopteren u. A,’ nach dem Ausschlüpfen einen allmählichen Ausfärbungsprocess durchmachen, der an den vorliegenden drei Thieren gezeigt wird. Das erste Stück, welches zarte, blassröthlıche Flügel besitzt, von denen die rechte Seite wegen der noch sehr weichen Beschaffenheit nicht gespannt werden konnte, zeigt den Zustand unmittelbar nach dem Ausschlüpfen, ein zweites Stück, welches bereits einige Tage alt ist, zeigt matt schwarzbraune Flügel, während erst bei dem dritten, noch älteren Exsmplare der prächtige blaue Glanz auftrit. Man nimmt an, dass die volle Ausfärbung etwa 8 Tage erfordert, jedoch mag es hierbei sehr auf die Witterung ankommen. Bemerkenswerth ist, dass bei Calopteryx Cordulia und anderen metallısch glänzenden Libellen dieser Glanz am Körper selbst sogleich beim Ausschlüpfen vorhanden ist, der Ausfärbungs- process sich also auf die Flügel beschränkt. St. TEIRER . EEE TLRESHTENEE = Er D 4 des MES Dieser Nummer liegt eine Preisliste Herrn A. Böttcher, Berlin, über Utensilien für Na- turaliensammiler bei, auf welche wir unsere geehrten Dem Leser hierdureh besonders aufmerksam machen. Einladung E BE zum Weitritt in den Internationalen Präparatoren-Verein. Der Verein bietet seinen Mit- gliedern ein in drei verschiedenen Sprachen erscheinend:s, illustrir- tes Vereinsorgan: „Der Praepa- rator“, „Le Pröparateur“‘, „The Preparator‘, eigene Bibliothek, Dar- lehenscasse, Wittwencasse; jedes Mitglied erhält gegen einen Jahres- beitrag von Fres. 7.— und einer Einschreibegebühr von Fres. 1.— das Vereinsorgan gratis und franco zugesandt, ferner ein künstlerisch ausgeführtes Diplom, undist in allen Vereinsangelegenheiten stimmbe- rechtigt. Mitglieder geniessen bei Insertionen 40 % Rabatt. Bei Anfragen Retourmarke erbeten. Behufs Aufnahme wolle man sich wenden an den Vorstand des Internationalen - Präpa- ratoren - Vereines ın Latsch (Schweiz). [1457 Thurmstrasse 37. J. L. in Lambach. K. in Liegnitz. aller Art. aroltenstein-Aguanien, Einsätze mit Pflanzen-Töpfen, ‚billige Preise. Nistkästen für Vögel. Preislisten gratis. - 1424] R. Schröter, a. 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Gebühren ı für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 A. | 17. Jahrgang. Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht“ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die ı Redaction der „Insekten-Börse‘“ einzusenden. — Für die in den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- ‚sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine | Verantwortung. Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere | zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. - Die Expedition. Prof, H. J, Kolbe. Wie in No. 13 der 1.-B. bereits berichtet, ist der Custos an _ der entomologischen Abtheilung des Berliner Zoologischen Museums, Wissenschaft bie- tet,jadurch dieses 3 deutscher Gründ- _ und lag darnach zoologischen und botanischen Studien ob. _ überblick über H. J. Kolbe, zum lichkeit und doch | Professor ernannt meisterhafter worden, Unsern Kürze hat er es ı Lesern ist der verstanden, ein Verfasser der Riesenmaterial _ „Einführung in erschöpfend zu die Kenntniss der behandeln, und . Insekten“,desein- hat damit dem _ zigenHandbuches, Forscher eben- das einen zeitge- sowohl, wie dem _ mässen Gesammt- bildungsbedürf- tigen Laien Dien- ste geleistet, die nicht hoch genug geschätzt werden den Stand unserer sein Hauptwerk können. rg genügend be- HermannJulius kannt. Mit echt Kolbe, geboren +. Ds 2) 2. Juni 1855 zu “Münster (Westf.) Die ‚Beschäftigung mit der Entomologie war damals, in den sieben- Halle in Westf., besuchte das Gymnasium in ziger Jahıen, unter den Zoologiebeflissenen an der Akademie Münsters unter den Auspizien der Professoren A. Karsch und H. Landois eine ziemlich rege. Kolbe veröffentlichte 1877 bis 1879 kleinere Aufsätze über die Libelluliden Westfalens, 1880 eine Monographie der damals wenig bekannten deutschen Psociden (Holzläuse) und ein „natürliches System der carnivoren Coleo- | pieren“, sowie kleinere Abhandlungen über verschiedene Insekten. Iın Jahre 1882 wurde er durch den Museumsdirektor Prof. Wil- helm Karl Hartwig Peters an die Entomologische Sammlung des Königl. Museums für Naturkunde in Berlin berufen, wo er die Stelle eines Assistenten bekleidete. Die meisten seiner Publikationen behandelten seitdem (ausser einzelnen Abhandlungen über Neuro- pteren, Psociden, Termiten, Lepidopteren) Coleopteren, namentlich aus dem tropischen Afrika (seit 1883 in der Berlin. Ent. Zeit- schr., Archiv f. Naturg., Stettin. Ent. Zeit., Ann. Soc. Ent. Belg., Ent. Nachr.) In seinem „Beitrag zur Systematik der Lepidopteren“ (Berlin. Ent. Zeitschr. 1883) behandelte Kolbe damals schon die Grundlagen eines natürlichen Systems der Lepidopteren, dessen weitere Ausbildung- später von Spuler, Comstock, Grote, Haase und Karsch in die Hand genommen wurde. Unter dem Titel „Zur Zoogeographie West-Afrikas nebst einem Bericht über die während der Loango-Expedition gesammelten Käfer“ liess Kolbe eine Abhandlung in den „Nova Acta der Leopold.-Ca- rolin.-deutschen Akademie der Naturforscher“ in Halle a. d. S. 1887 erscheinen. In dem 1888 von M. Rostock herausgegebenen Buche „Neuroptera Germanica“ hat das Kapitel der Psociden Kolbe zum Verfasser. Von 1889 bis 1893 erschien seine obenerwähnte „Einführung in die Kenntniss der Insekten“, auf deren Fertigstellung wir hoffent- lich bald rechnen können, In dem mehrbändigen Werke Stuhlmann’s „Ost-Afrika“ sind die im IV. Bande enthaltenen Kapitel über die Coleopteren und Neuropteren von Kolbe bearbeitet. Seine Beförderung zum Kustos an der Ent. Sammlung des Berliner Königl. Museums f. Naturkunde, unter der Direktion von Möbius, fällt in das Jahr 1890. Möge dem wackeren Gelehrten eine noch recht langwährende Arbeitszeit beschieden sein, ihm selbst zur Genugthuung, der Ento- mologie zum Heile! Börsenbericht. Schmetterlingssammler seien auf eine umfangreiche Doubletten- liste des paläarktischen Faunengebietes von Rudolf Tancr& in Anklam (Pomm,) aufmerksam gemacht. Dieselbe enthält nament- (Nachdruck verboten.) — lich Arten von Amur, Kuldja, Transkaspien und dem Kuku-Noor, und zwar zu Preisen, mit denen der Händler von Beruf schwerlich concurriren kann. A. Böttcher-Berlin C. II., Brüderstr. 15, gab ein Preis- verzeichniss über Fang- und Präparations-Utensilien heraus. Dasselbe steht durchaus auf der Höhe der Zeit und die Firma kann zum Be- zuge als reell empfohlen werden. Williams & Norgate, 14 Henrietta Street, Covent Garden, London, sandten eine kleine Liste antiquarischer verkäuflicher Literatur ein, die jedoch nur wenig Entomologisches bietet. Dass die hervorragende Sammlung des verstorbenen Medizinal- rathes Dr. 0. Hofmann-Regensburg zum Kauf ausgeboten wird, ist unseren Lesern kekannt. Aber noch eine zweite gute Collektion von Macro- und Microlepidopteren, die des verstorbenen Kgl. Ober- amtsrichters Friedr. Eppelsheim in Grünstadt (Bayern), ist zu haben. Sie TunsERt 2800 Arten Kleinschmetterlinge mit 8300 Exem- plaren. Dr. Gustav Lüstner, Lehrer an der Weinbauanstalt zu Geisenheim, hat eine neue Gallmücke des Weinstockes entdeckt und selbe als Clinodiplosis vitis beschrieben. Sie ist indessen nicht zu den Schädlingen zu zählen, sondern lebt in erster Generation auf faulenden Blättern und im Innern faulender Blattstiele, und in zweiter Generation in Beeren, die durch die Thätigkeit der Raupen von Conchylis ambiguella Hübn. sauerfaul oder durch Bortrytis cinerea edelfaul geworden waren. Reichen entomologischen Inhaltes ist das neueste Heft der Horae societatis entomologicae rossicae in St. Petersburg. Es setzt sich in der Hauptsache aus coleopterologischen Aufsätzen von T. Tschit- scherine, B. E. Jakowleff und Andreas Semenow zusammen, ausserdem giebt N. Zubowsky einen Beitrag zur Kenntniss der sibirischen Acridiodeen (Heuschrecken), N. Kokujew zwei hymeno- pterologische Arbeiten und S. Mokrzecki einen Aufsatz über die Entwicklung und Lebensweise einer als var. borysthenica neu- benannten Varietät des Bockkäfer Oberea oculata L. — Dass die Aufsätze immer mehr in russischer Sprache abgefasst werden, wird für die Gelehrtenwelt allmählig recht störend werden. Bekanntlich hat man sich bislang mit der Dzierzon’schen Lehre über die Geheimnisse des Bienen-Familienlebens abgefunden, dass die Königinnen und Arbeitsbienen aus befruchteten, die Drohnen hingegen aus unbefruchteten Eiern hervorgehen. Diese Anschauung ist nunmehr auf experimentellem Wege durch F. Dickel und Dr. Kipping entgiltig widerlegt. Die Mutterbiene ist gar nicht in der Lage, nach Willkür zweierlei (befruchtete und unbefruchtete) Eier abzusetzen, sondern alle von der begatteten Königin abgesetzten Eier sind — unter normalen Verhältnissen — gleichmässig befruchtet. Da es nun erwiesener Massen ganz in dem Belieben der Arbeits- bienen liegt, welche Bienenform sie aus den in die drei verschiedenen Wiegen abgesetzten Eiern entwickeln wollen, nimmt Kipping an, der Zweck der Befruchtung der Eier sei lediglich der, dieselben erst entwicklungsfähig zu machen. Dem steht allerdings die That- sache entgegen, dass auch aus wirklich unbefruchteten Eiern Bienen- formen erzeugt werden, welche den Männchen gleichen und von Dzierzon für solche gehalten wurden, es sind aber keine geschlechts- reifen Männchen, sondern unechte, ohne sexuelles Vermögen (Dickel). Damit ist aber über die Parthenogenesis der Bienen der Stab ge- brochen. — Die schwierigste Frage ist nun, wenn, wie behauptet wird, die Larven in den Arbeiterzellen geschlechtlich neutral sind, durch welche Einflüsse die Arbeitsbienen ausihnen wahre Geschlechter thiere beider Formen heranziehen können. Nussbaum hat bekannt- lich an Süsswasserpolypen bewiesen, dass lediglich die Quantität des Futters geschlechtsbestimmend wirkt, und lange vor Schenk haben Verschiedene Gleiches vom höheren Thiere behauptet, von den Bienen hat man mit Dzierzon bisher immer dasselbe angenommen, es will sogar v. Planta durch chemische „Untersuchungen eine Verschiedenheit der Nahrung für die Larven der einzelnen Bienen- formen nachgewiesen haben. — Da nun aber die Larven in den Drohnenzellen von Anbeginn ihres Embryonalzustandes an bereits geschlechtlich differenzirt sind, gelangt Dickel zu der Schluss- folgerung: Wenn die Eier der Mutterbiene gleichartig befruchtet in den Zellen abgesetzt werden und die Entwicklungsrichtung der Zellinsassen mit Eintritt des Larvenzustandes schon so grosse Unter- schiede aufweist, wie diejenigen zwischen den geschlechtlich neu- tralen Arbeiterlarven und den unabänderlichen (3') Drohnenlarven, so muss nothwendig schon während des dreitägigen Eierstadiums eine derartige Beeinflussung stattfinden, welche für die Geschlechts- 114 benutzt. ze entwickelung die Richtung giebt. Unter keinen Umständen ist es die Nahrung, welche bei der normalen Drohnenbrut irgendwelchen Einfluss auf die Geschlechtsentwicklung ausübt. Diesen Einfluss . sucht Dickel vielmehr in der Bespeichelung der Eier durch Arbeitsbienen. Und für diese Lehre bietet der von Siebold und Schmienz gegebene Nachweis von dem Vorhandensein zahlreicher und verhältnissmässig stark entwickelter Drüsenbildungen im Körper der Arbeitsbienen eine Unterstützung. Diese Drüsen werden als die Organe angesprochen, deren Sekrete die geschlechtsbestimmende Wirkung vollziehen. (Nach Naturw. Wochenschr.) Arnold Voelschow in Schwerin (Meckl.) beabsichtigt, ein Werk: „Die Zucht der Seidenspinner. Ausführliche Lebensgeschichte sämmtlicher in Europa eingeführten, seidenerzeugenden Schmetter- linge“ herauszugeben, und zwar ebensowohl für Züchter zu Lieb- haberzwecken, als, in Rücksicht auf die „nicht zu unterschätzende praktische Bedeutung der Seidenkultur, die durch die Aufzucht- versuche von Bombyx mori mit Scorzonerablättern und die Zucht der amerikanischen Saturniden im Freien auch für Deutschland neue Anregung gefunden hat‘, um zur Ausbreitung der Seidenzucht bei- zutragen. Der Preis für Vorausbesteller ist auf 41/, % festgesetzt. In Melnik a. Elbe (Böhmen) hat sich ‘ein Entomologischer Verein mit 15 Mitgliedern gebildet. Schriftleiter ist Ag. von Nerbeda. In London verstarb der bekannte Antiquar Bernhard Qua- ritch, von Geburt ein Deutscher. Leider haben wir wiederum den Tod zweier Entomologen zu melden, des Baselers Heinrich Knecht, eines guten Kenners der schweizerischen Käfer und Schmetterlinge, und des hochbegabten Churer Rechtsanwaltes, früheren Staatsanwaltes Lucius Caflisch der weit über sein Vaterland hinaus bekannt geworden ist. (Wir werden des Letzteren Bildniss in nächster Nummer bringen.) E | Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Als ich mich kurz vor sieben Uhr wieder nach der Stadt” wandte, begann der Corso der hier wohnenden Fremden, welche per Rad, Wagen oder zu Pferde ins Freie strömten. Fussgänger waren selten. Am ungenirtesten betrugen sich die Amerikaner, welche nur mit einem seidenen Jokey-Hemd, einem bunten Gürtel und Reithosen versehen dahin trabten. Unter die weissen Usur- patoren des Handels mischten sich kleine Trupps japanischer Frauen, welche in ihren Kimeno und bunten Gürteln die malerische Land-. schaft aufs Vortheilhafteste zieren, mit ihren kurzen dicken Beinen festen Schrittes dahin wandeln und mit ihren Holzsandalen den Staub aufwirbeln. Die Landschaft bietet eine Abwechselung von mit compacten, dunkelgrünen Baumgruppen bewachsenen Hügeln und Reis-, Hanf- und Hirsefeldern. Von den Anhöhen erschliesst sich ein prächtiger ° Blick auf die Bai von Tokio mit den weithinblinkenden weissen Kriegsschiffen und den kommenden und gehenden Handelsdampfern, welche die spiegelglatten, blauen Fluten durchschneiden. : Ueber der ganzen Natur liegt eine feierliche, friedliche Stimmung, den schönsten Schmuck aber bilden wieder das immer glücklich und zufriedene Völklein, und besonders dessen Töchter mit eu Schmettelingsfrisur. 26. August. Mittags thaten sich ein baumlanger Hamburger und der Schreiber dieser Zeilen zusammen und beschlossen eine Partie nach dem Wahrzeichen Japans, dem von den frommen Eingeborenen als heilig verehrten Fuji-Yama. Um 1/,2 Uhr wurde die von der Station am Canal abgehende Miniatur-Eisenbahn bestiegen und bis Gotemba Die dreistündige Fahrt führte erst durch Flachland bis’ zur Station Kozu, und später durch romantische Bergzüge. Die’ durchfahrene Landschaft ist eb>nso lieblich wie charakteristisch, ’ wie sie eben nur von Japanern gemodelt und gemalt werden kann. Jede Anhöhe ist bis auf den Gipfel begrünt, Reisfelder und Terrassen- wälder wechseln, und dazwischen sind kleine Dörfer und Städte eingelegt. Auf den reinlichen Stationen werlen ganz wie bei Erfrischungen, Obst, Bier ausgeboten, und vor Abgang des Zu wird flott gepfiffen, Die Einrichtung des Zuges ist in jeder W „up to date“; denn als wir einen der Tunnels passirten, erstrah von der Decke drei elektrische Lampen. Unsere Nachbarn "a SZ as, Bi DE — welche die „Japs“ durch kräftige Züge aus den Flaschen mit Kirin- bier zu üterwinden trachteten, während wir zu demselben Zweck 2 japanische Birnen kauften, welche aussehen wie Lederäpfel und # äusserst saftreich sind. Eine ungeheure Bremse und eine schillernde Cicade kamen ins Coup& geflogen, und vom Fenster aus beobachtete ich munter # durcheinanderwirbelnde Eurema. In Gotemba verliessen wir gegen 5 Uhr den Zug und durch- ‘uerten das Dorf gleichen Namens auf einer breiten, mit grossen Kieselsteinen beschütteten Strasse, welche für Besitzer von Hühner- augen zu einem Leidensweg werden könnte. Hier waren wir mitten in Japan und kein weisses Gesicht störte das Ensemble. Von den zu Hunderten vor den Häusern zusammenstehenden Leuten wurden wir freundlichst begrüsst und zum Besuch eines der Theehäuser (der Name hat hier gar keine ominöse Bedeutung, lieber Leser) ein- geladen. In der Ferne hörten wir jemand melancholisch tuten und '“ glaubten ein Postwagen käme angefahren. Als wir den Tönen | nachgingen, geriethen wir an das Depot einer Miniatur-Pferdebahn, welche nach dem etwa 8 km entiernten, bergwärts gelegenen Dorfe Subashiri führen sollte. Der aus einer kleinen Hütte, mit einem ı Schalter wie auf den Dampfschiffstationen auf den Havelseen, heraus- ı lugende Billeteur verlangte 2 yen — 2 Dollar 4,20 % per -Persön, gab sich aber mit einem Viertel zufrieden. Wir bestiegen nun einen der aus primitiven, unbehauenen Holze zusammengefügten, etwa 2 m hohen und ca 3m langen Karren, welche für etwa 8 Personen Sitzgelegenheit bieten, und unter melodischem Getute ‚ging es vorwärts. Als Bremse diente ein Baumast, im übrigen riss - der Kutscher solange bei Biegungen und Curven am Vehikel, bis es die gewünschte Richtung einhielt und auf den etwa 2—3 cm ‚breiten Schienen weiterrollte.e Die Bahn war zweigleissig, und begegneten uns ca. 2 Dutzend ähnlicher Karren mit sauber in Matten eingehüllten Päcken von Holzkohle beladen. Wir bewegten uns etwas bergwärts und die Fahrt ging in E - Sekundärbahngeschwindigkeit nach der Normalzeit der Fiegenden _ Blätter von statten; so dass wir gelegentlich aussteigen, Birnen und Eier kaufen und den Zug im Nachlaufen leicht wieder ein- holen konnten. Wenn der Wagen anfing zu „stuckern“, wandte _ sich der Kutscher uns zu und lachte unbändig, das naive Kerlchen! So rasselten wir an Reisfeldern, Moorland, kleinen Wäldchen und Wiesen vorüber, deren Flora aus lauter guten Bekannten — Scabiosen, Federnelken, Schneebällen — zusammengesetzt war. Nur einige Cypressen und unbekannte Sträucher mit aufgeblasenen, vorne je geschlossenen, blassblauen Blüthen erinnerten an die Fremde. |F Um 1/,8 Uhr erreichten wir Subashiri, welches ungefähr ; 2000 Fuss hoch gelegen sein mag. In einem der japanischen Gast- | häuser liessen wir uns etwas Reis und Eier vorsetzen, welche wir _ mit Hilfe von Essstäbchen verzehrten, während zwei Pferde gesattelt _ wurden und ein Kuli unsere Siebensachen packte. Um 8 Uhr _ Schwangen wir uns auf die nicht sehr feurigen Rosinanten und zitten auf sanft ansteigendem Pfade bergan. Der Himmel machte _ ein trübes Gesicht, so dass wir den Weg nur mit Hilfe der voran- getragenen Papierlaterne fanden. Gegen 1/,10 Uhr erreichten wir Umagaeshi, wo wir die Pferde zurückliessen. Durch ein Tempelthor, torii genannt, hindurch traten em, wo der Mond aus den Wolken trat, und ein kräftiger Bergwind uns entgegenblies. Tarobo ist ein klarer Tempel, und _ etwas höher befindet sich eine Unterkunftshütte, in welcher uns ge und Thee vorgesetzt wurden, zu dem später noch ein Paar Eier und eine braune, scharfe Sauce (Ketzap), welche mir von Java aus schon bekannt war, traten. Ich klopfte ein Ei auf, goss etwas e Ketzap darauf und „schwapp‘‘ war eine „Prairieauster‘‘ oder besser = Vulkanauster fertig. Um 12 Uhr traten wir aus dem Walde und '. befanden uns auf einer Halde voll Lava-Gerölls, höher hinauf trafen _ wir aber noch etwas Gestrüpp, und erst gegen 1 Uhr Morgens ver- liess uns jede Spur von Vegetation. Dafür wurden wir durch den Anblick des sich klar und scharf in der Nachtluft abhebenden Kegels des Fuji‘ eis während sich im Thale ein Ocean von weissen 115 grösstentheils Japaner, zum Theil in kaukasischer, zum Theil in, Wolken gebildet hatte, aus welchen unser Berg als einzige ungeheuere der schmucken Landestracht. Es herrschte eine fürchterliche Hitze, | Insel emporragte. An der Vegetationsgrenze liegt eine massiv ge- baute Steinhütte, die sogenannte fünfte Station, mit hölzernen Schiebe- thüren, welche sich aufthaten, Wir ruhten kurze Zeit in dem be- haglichen, auf erhöhten Bohlen mit ‚Matten belegten Schlafraum und liessen hier auch unsere japanische Ballon-Laterne zurück, dem Silberlicht des Mondes vertrauend. Es war eine harte Tour, stunden- lang über erstarrte Lavamassen klettern oder bis an die Knöchel in Asche und Grus zu versinken. Um 4 Uhr, als wir an der siebenten Station ankamen, zeigte sich im Osten ein röthlicher Schimmer und um 5 Uhr stieg die Sonne feurigroth aus dem Wolkenmeere. Unbeschreiblich schön waren die Lichteffekte, welche dem Sonnen- aufgang vorangingen. Der ungeheuere Wolkenmantel, welcher scheinbar unbeweglich die Schultern des Berges umhüllte, erschien zuerst mit zartem, duftigen Violett übergossen, welches von einem lichten, durch- sichtigen Grün abgelöst wurde. Erst beim Tageslicht konnten wir erkennen, dass sich auch die Gestalt der Wolken beständig ver- änderte; in kurzen Intervallen riss der Wind die zarte Decke un- barmherzig auf und in hellem Grün lachte das Tiefland für wenige Augenblicke zu uns herauf, um dann wieder von weissen Schleiern bedeckt zu werden. Von den 10 Stationen, in welche der Weg bis zum Gipfel eingetheilt ist, hatten wir um 5 Uhr Morgens erst die achte erreicht, und ich war schon bedenklich müde, Wenn es garnicht mehr gehen wollte, schob mich unser Kuli ein Stück weit, aber dennoch brauchten wir bis gegen 1/,7 Uhr, um die letzten 2000 Fuss zu nehmen, immer den Gipfel in scheinbar greifbarer Nähe vor uns. Mit Sonnenaufgang wurde es in all den Unter- kunftshütten lebendig; denn Hunderte von Japanern krochen aus denselben hervor und stürmten in der Morgenkühle, mit langen Stöcken bewaffnet, bergwärts. Kurz vor dem Gipfel erschwerte ein plötzlich einsetzender Sturm den weiteren Anstieg und blies uns Sand und Asche in die Augen, währenddem die Zehen von den, in die zerfetzten Schuhe eingedrungenen Lavakörnern zerschnitten wurden. In Hütte No. 10, dicht unter dem eigentlichen Gipfel an- gelangt, sank ich ermattet auf eine Decke und vergass alle Herr- lichkeit um mich. Ich fiel für zwei Stunden in einen tiefen Schlaf. Ich hörte weder das Kommen noch Gehen der zahlreichen Pilger, bis ich gegen 10 Uhr erwachte, als gerade eine Truppe Amerikaner sich bergwärts wandte. Es waren Missionare, welche das Land in Schaaren überschwemmen, während des Winters in den Städten Waisenkinder aufkaufen (um wenigstens einige Seelen zu fangen) und im Sommer in den kühlen Hochländern der Insel Bergpredigten halten. Die Missionare waren von ihren Frauen und Töchtern be- gleitet und auch von kaukasisch-japanischem Halbblut. Diese Semi- Japanesinnen waren von äusserst anmuthiger, lebensfroher Er- scheinung, mit modernen Hüten und Taillen, aber japanischen Bein- kleidern mit grossem Zehstrumpf und Sandalen angethan und sprangen vergnügt und garnicht ermüdet bergab. Der Wind hatte inzwischen die Thalwolken zum grössten Theil hinweggefegt und vor meinen Blicken erschloss sich ein Panorama, wie ich es schöner nur noch aufJava geschaut. Gleich breiten, braunvioletten Teppichen lagerten inmitten grüner Matten und dunkler Wälder die nach allen Richtungen auseinanderstrebenden Lavaflüsse, während die Spiegel indigofarbener Seen zu uns heraufschimmern. Eine endlose Zahl von Bergrücken und Vulkanen begrenzen den Horizont im Norden und Süden, während sich ostwärts das Weltmeer weitet, in tiefen Buchten das Land einschneidend. Beeinträchtigt wurde der Genuss durch die grimmige Kälte, in welcher sich die Finger krümmten und welche ein Gefühl er- zeugte, als erstarre das Mark in den Knochen, und durch den Orkan, der sich während meines Rundganges um den Krater mehrmals Mühe gab, mich in einen Abgrund zu schleudern. Nur rasches, krampfhaftes Festhalten an den porösen Felsen konnte mich vor der drohenden Gefahr schützen. Die Südwand des etwa 2000 Fuss Durchmesser haltenden Kraters ist noch von Schnee bedeckt, der Krater selbst bereits ganz erloschen. Seine Abhänge erscheinen aus der Ferne wie mit rother Oelfarbe gestrichen, wegen der ziegelfarbenen Lavamassen, welche jetzt anfangen zu zerbröckeln. Rings um den Kraterrand sind Tausende von Gedenksteinen aus Trachyt und Andesit aufgestellt, mit zierlichen Inschriften, deren Entzifferung das Studium eines Menschenalters erfordern dürfte. Um 12 Uhr begab ich mich wieder nach meiner Hütte und packte den vom Hotel mitgenommenen Proviant aus. Zu meinem Schreck war alles Fleisch in der Tropengluth während der Eisen- bahnfahrt verdorben und musste weggeworfen werden. Es blieb nur noch ein kleines Brod, und für den Rest mussten wir uns mit Reis begnügen, ein Spatzenfutter in Anbetracht der Tour, welche ca. 14 Stunden erforderte. Halb betäubt kroch ich dann unter die herumliegenden, mit Watte gefüllten Decken, um mich etwas zu erwärmen und meinen Hunger zu verträumen. Ein Japaner, welcher den Grund meiner sentimentalen Stimmung erkannt haben musste, reichte mir ein Stück getrockneten und gepökelten Fisches, welches ich mit Hamburg theilte, und das mir in dem Augenblick köstlicher erschien, als alle Beefsteaks der Hotels. (Fortsetzung folgt.) Die Entomologie Caspar Schwenckfeld’s. Von Sigm. Schenkling. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Die Hummel, Apis fera, hat einen dicken, behaarten, schwarzen Körper mit zwei breiten gelben Streifen; der Kopf ist glänzend schwarz, die beiden Fühler sitzen nahe bei den Augen. Die Hummel baut ihr Nest unter der Erde; sie fertigt die Waben in ganz anderer Weise an als die Bienen und Wespen, indem sie längliche, ungleiche Zellen baut, manchmal fünf oder sechs, oft viele nebeneinander. Die Thiere stechen viel empfindlicher als die Bienen. Die Käse-Maden, Ascarides caseorum, führt Schwenckfeld unter den übrigen Ascariden, neben dem Kinder-Spulwurm, auf. ‘Sie werden charakterisirt als weisse Würmchen, welche in dem Käse Höhlungen fressen. Von den Landleuten werden sie häufig mit dem Käse ohne Schaden verzehrt, sie sind aber schwierig zu verdauen, erzeugen Verstopfung und machen dickes Blut. Die Erd-Maden oder Acker-Maden, Ascarides terrenae, sind verschieden gefärbt, gelb oder schwarz. Bisweilen kommen viele an einem Orte vor und schaden dann der Saat, indem sie die Wurzeln abfressen. Beim Pflügen werden sie oft an die Ober- Nläche gebracht und bilden dann eine Speise der Vögel. — Unter diesen Maden sind die Larven verschiedener Käfer und Schmetter- linge zu verstehen. Die Heer Würme, Kids militares, sind sehr kleine, be- haarte, weissliche Würtier, welche im Sommer in langem, ketten- förmigem Zuge auf den Bergen herumkriechen. Wenn sie sich nach der Höhe bewegen, verkünden sie nach der Meinung der Gebirgs- bewohner eine theure Zeit, kriechen sie dagegen bergabwärts, so prophezeien sie ein fruchtbares Jahr. Der Meel-Wurm, Blatta frumentacea oder mollis, ist ein länglich-runder, gelber Wurm, dessen Körper aus zwölf Ringen zu- sammengesetzt ist. Der sehr kurze Schwanz ist zweispitzig, der rothe Kopf sehr klein und an der Seite mit dünnen Fühlern ver- sehen. Das Insekt ist häufig in Mühlen und bei Bäckern zu finden, wo es dasMehl frisst; es wird von der Nachtigall sehr gern gefressen. Die Fleischschaben oder Fleischwürme, Blattae carni- vorae, Barbegiae oder Carpae, sind den vorigen ähnlich, aber viel kleiner und dünner. Sie entstehen in altem salzigen Fleisch, und zwar entwickeln sich zuerst weisse Würmer, dann dicht behaarte, deren Körperringe abwechselnd roth und gelb sind, die Bauchseite ist immer weiss. Sie nagen das Fleisch so vollständig von den Knochen ab, als ob dasselbe mit einem scharfen Messer abgeschabt worden wäre. — Erstere Fliegenmaden, letztere Darven von Cory- netes und Necrobia. Die Erdschaben, Blattae foetidae, kommen auf Aeckern und sonnigen Plätzen vor. Es sind wanzenartig riechende Insekten, deren Körper hinten zugespitzt ist; sie sind von brauner Farbe, Fühler und Füsse sehen mehr röthlich aus. Die Seiden Raupe oder das Seiden Würmlin ist ein ge- ringelter Wurm von grauer Farbe aus dem Geschlecht der Raupen; . sie spinnt einen sehr feinen Faden, die Seide. In der Metamorphose derselben unterscheidet der Verfasser nach einander: das Ei, die Erucula, den Bombyx, die Bombylis, die Nymphe und den Necy- dalus. Die jungen Raupen heissen eruculae, nach der vierten Häutung werden sie bombyces genannt, wenn sie sich einspinnen, bombylis, nachdem sie das letzte Mal im Cocon die Haut abgeworfen haben, heissen sie nymphae, und der entwickelte Schmetterling endlich ist der necydalus. — Die Reihenfolge der Benennung der einzelnen Stadien ist hier eine andere als bei Plinius. 116 Der Höpling, Bruchus, ist kleiner als eine Heuschrecke und schwarz von Farbe, auf den Flügeln ist er grau, unter denselben roth. — Arten der Gattung Acridium i. w. 8. "8 Die Spanische Mucke oder Fliege, auch Meilandischer Käfer oder Goldwürmlin, Cantharis, ist ein Insekt aus der Ordnung der Scarabäen, länglich und goldgrün glänzend, er frisst Getreide. Die Chanthariden: entstehen aus Würmern, welche deu Raupen ähnlich sind und sich aus der Feuchtigkeit entwickeln, welche die Blätter der Esche, der Pappel und des Weizens aus- schwitzen. Es giebt auch bunte Uanthariden, welche auf den Flügeln gelbe Querbinden und einen herabhängenden, dicken Leib haben. Der Goldkäfer in Omes Hauffen, Cantharis formicaria latior, ist von der Gestalt des Weidenkäfers, aber kürzer, hat einen kleinen Kopf, ist oben ganz erzfarbig mit grünem Schimmer, unten mit den Beinen kupferig und behaart. Er entsteht in Ameisen- haufen aus einem weisslichen, behaarten, geringelten Wurme von der Dicke des kleinen Fingers; der Wurm wird später zu einer Nymphe von der Grösse einer Olive und liegt dann in einer Hülle, die innen glatt und aussen rauh ist und aus Erde, Harz und Gras- halme, gebaut wird. Im Monat August ist der Käfer entwickelt, durchpricht die Hülle und verlässt das Ameisennest. Der gehörnte Goldkäfer, Cantharis prolixior cornuta, hat einen schlanken Körper, ein quadratisches Halsschild und einen kleinen Kopf, von dessen Stirn zwei fingerlange, purpurviolette Hörner Mjt deutlichen Gliedern ausgehen; ‚der Käfer glänzt"oben grün bis purpurn, unten blauviolett, er tritt im Juli auf. Eine andere gehörnte Cantharis ist kleiner, ihr Bauch läuft in eine Spitze aus, und ihre Farbe ist gelblich bis dunkelgrün. Die Fühler sind sehr dünn und dicht mit feinen Federchen besetzt. Cantharis amethysticon, ein vielbraun Käferle, ist länglich, hat einen zusammengedrückten Körper, einen kleinen Kopf und kurze Fühler; er ist von der Farbe des Märzveilchens und von an- sprechendem Aeussern. Cantharis miniata ist das Fieberkäferlin oder Friesen- Würmlin. Der Käfer ist blau bis grünlich und hat auf den Flügeldecken zwei breite rothe Querbinden; man trifft ihn im Mai auf Rosen und andern blühenden Pflanzen. Die Käfer werden von den Landleuten als ein Heilmittel gegen das Fieber gebraucht, indem ihrer je drei auf den Scheitel gelegt werden. Sie erzeugen Blasen, welche geöffnet eine gallige Flüssigkeit von sich geben; sie sind auch wirksam gegen den Schorf. — Trichodes. Das Goldgrünkäferlin, Cantharis viridis aurum lucens, soll die verlorene Sehkraft wieder erzeugen. Cantharis rubea oder rotunda 1, ein rothes Käferlin oder Osterkälblin, ist zinnoberroth, hat einen breiten Leib und einen gewölben Rücken. — Melasoma? Das gespiegelt Osterkälblin, Cantharis guttata oder ro- tunda 2, ist ebenfalls zinnoberroth, seine Flügeldecken haben aber schwarze Punkte. — Cocecinella? Das gulden ÖOsterkälblin, Cantharis viridis aurea oder rotunda 3, ist ganz goldgrün gefärbt und gleicht der zu Salben verwendeten Cantharide. Das rubinrothe Käferlin, Cantharis omnium minima oder rotunda 4, ist die kleinste aller Canthariden und gleicht in der Farbe leuchtendem Rubin. Gärten auf Kohl, sitzen. Nur mit dem Namen und ganz kurzen Merkmalen werden an- geführt: Cantharis viridis longiuscula, ein lenglicht Grünkäfer- Rosen und andern Pflanzen in Gesellschaft zu lin, Canth. fusca oder nigricans antennis longis, ein schwartz Käferlin, und Canth. castanei coloris capite nigro, ein Braun- käferlin. : Die Wasser Grille, Cicada fluviatilis, ist ein Wasserthier, das in Bächen geboren wird und den Landeicaden ähnlich ist. Das Johannis Käferlin, Cieindela, heisst auch Johannisfliege, Lichtmücke, Nachtmücke, bei den Alten führte das Insekt die Namen 7 Aausıvois (lampyris), Aaurrovois (lampuris), zwvyolauris (pygo- lampis), Lampyris alata, Cantharis noctiluca, Nitedula, Noctiluca und Luciola. Das Insekt ist geflügelt und gehört zum Geschlecht R der Canthariden. 'f, Sein schwarzer Kopf ist klein? und&in‘, zwei | Höcker getheilt; “die Augen glänzen wie schwarzes Erdpech. Der | Leib besteht aus vielen Segmenten und besitzt in der Mitte zwei E weisse Tropfen, welche in der Nacht und im Finstern wie Feue: leuchten, am Tage jedoch nicht; durch die Gegenwart des grösseren ‚Lichtes wird nämlich das Flämmehen unterdrückt, so dass es durch Die Käfer pflegen im Mai unter den unser Gesicht nicht mehr wahrgenommen wird. Die Thiere er- scheinen an Sommerabenden auf Wiesen und Wegen. Die Bett Wantzen, Bette Wantelen oder Wandleuse), Cimices lectularii, sind breite, platte, rothe Würmchen, die in Betten “und in den Wänden geboren werden. Es sind ekelhafte, stinkerde Thierchen, entstanden aus dem Dunst und der Feuchtigkeit der Thiere und Menschen. Unter den nächtlichen Feinden, welche uns | in der süssen Ruhe des Schlafes stören, ist keiner schädlicher und ' belästigender als die Wanze; sie zerfleischt uns nicht nur durch ihre Bisse und saugt unser Blut, sondern fällt auch im höchsten Grade Jästig durch den abscheulichen Geruch, den sie zurücklässt. Sie wird vernichtet durch Absinth, grünen Coriander, Hollunderblüthe, Meerzwiebelessig, ungelöschten Kalk. Die Garten Wantzen, Garten Wantelen oder Geilen, ‚ Cimices hortenses, haben dieselbe Form wie die Bettwanze, sind aber viel grösser und sehen theils grün und gelblich, theils röthlich ‚ aus; gleich den vorigen haben sie einen schlechten Geruch. Sie kriechen auf Früchten und Kräutern umher, von denen sie sich | nähren. Cossus, ein Holtz Wurm, eine Holtz Made, ist ein viel- | füssiger, dicker, weisser Wurm von der Länge eines Fingers und ‘ von der Gestalt einer Raupe. Ueber den Rücken bis zum Schwanze | läuft eine deutliche Linie mit sehr vielen Einschnitten, und an den | Seiten befinden sich braune Punkte; der Mund ist schwarz und | weist zwei nach innen gekrümmte Zähne auf. — Die Thiere leben 'in morschem Holze. : (Fortsetzung folgt.) Eintomologische Mittheilungen. Brutpflege bei Insekten. Es ist längere Zeit bekannt, “dass gewisse Wanzenarten nach Art mancher Frösche und Kröten | ihre Eier bis zum Ausschlüpfen der Larven auf dem Rücken tragen. Diese Thatsache wurde namentlich bei der Zaitha fluminea, einer | Wasserwanze in den atlantischen Staaten Nordamerikas häufig be- \obachtet, indess nicht genauer untersucht. Kürzlich wurden dahin- gehende Beobachtungen von Florence Wells Slater im entomologischen | Laboratorium der Cornell-Universität (Ithaka) von Neuem angestellt und dabei Folgendes beobachtet. Das eiertragende Individuum ist | das Männchen. Die Eier, etwa 3/, Hundert Stück, liegen in Schräg- ı reihen auf der Oberseite der Fiügel und bilden für das Thier nicht nur eine schwere Last, sondern verhindern auch den Gebrauch der Flügel. Während sonst die Zaitha ein überaus reges Thier ist, ist |" sie mit Biern beladen äusserst ruhig. An einem Blatte angeklammert, | den Hinterleib aus dem Wasser herausstreckend, ist sie gegen jed- ‚ weden Angriff gleichgiltig. Doch macht sich bei ihr in dieser Zeit auch der väterliche Instinkt bemerkbar. Das dritte Beinpaar ist mit langen Haaren besetzt und mit Hilfe dieser Bürsten reinigt ‚ das Männchen ab und zu die Eier sorgfältig von Fremdkörpern. | Dass das Männchen indess nicht allzu liebevoll gegen die Brut ist, | zeigt sich darin, dass es auch mit grössten Anstrengungen das Eilager abzustreifen sucht, was hin und wieder auch gelingt. Der Eier aus Japan. yamamai Dizd. 50 ä ‚€. japonica SRK58 | Pp.: Pap. ajax aus Ohio & 70% E. Heyer, Elberfeld, wie angegossen. Seehöhe. | Silb. Medaille Wien 1893. | Graf-Krüsi-Schmetterlings-Fangnetz. Passend an jeden Stock. Hält fest Unübertrefflich so- 117 — dem Weibchen schwer fällt, das Männchen für die Sache zu ge- winnen. Viele Versuche sind vergebens, denn das Männchen be- obachtet das Weibchen höchst misstrauisch und flieht, wenn es die Absicht merkt. Miss Slater überwachte einen solchen Angriff einst fünf Stunden lang, ohne dass es dem Weibchen gelungen wäre, die Eier auf den Rücken des Männchens zu praktiziren. Am andern Morgen aber fand sie den ganzen Hinterleib und die Brust des Männchens dicht mit Eiern besetzt. Weiberlist! >. Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag Abends 8!/, Uhr im Restaurant Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — Gäste willkom:nen!) Sitzung vom 8. März 1900. Herr Ziegler legt eine Anzahl von ihm in Südtircl im Pusterthal und bei Tarasp im Unterengadin gefangenen Melitaca Phoebe Knoch vor, welche bald durch helle, bald durch dunkle, zum Theil melanistische Färbung (ab. melanina) voneinander abweichen. Bei zwei @ Q verbreitet sich die hellv Grundfarbe der Vordeirflügel bis zur Fleckenreihe des Aussenrandes, so da:s sie sich der Melithaea astherie Hbn, nähern. Dicse liegt vor, ebenso wie die var. aetherea Rversmann aus Süd-Russland und occitanica aus Italien. Ferner zeigt Herr Ziegler Argynnis paphia Linns $ mit zwitterartig eingesprengter Farbe des Weibes, gefangen in der Jungfernheide bei Berlin und ein Weib derselben Art aus Coeslin, Pommmern, auf dessen rechter Oberseite die | beiden äusseren Fleckenreihen glänzend hleigrau anstatt schwarz gefärbt sind, endlich von Ar»ynnis Pandora Schiff. ein @, das ähnlich der var. valesina Esper melanotisch dunkel gefärbt ist. Herr Thurau legt eine Anzahl Arctia villica vor. Di. Thierchen bilden eine durch Zucht von einem Coblenzer Herrn gewonnene zweite Jahres- generation und unterscheiden sich von den freilebenden zunächst durch ge- ringe Grösse. Die Männer messen mit ausgebreiteten Flügeln nur 35 mm, sie bleiben somit um ungefähr 20 mm hinter der gewöhnlichen Grösse zurück. 'Aehnlich verhält es sich mit den Weibern. Die röthliche Farbe am Hinter- leib beschränkt sich besonders beim & auf die Spitze. Interessant ist, dass die Flecken auf den Hinterflügeln symmetrisch gebildet sind, während bei den freifliegenden Thieren die Flecken auf beiden Hinterflügeln einander un- gleich zu sein pflegen. Bei sechs Stücken ist das Gelb auf den Hintertlügeln nicht rein, sondern schwärzlich angehaucht. Von Ocneria monacha legt Herr Rey eine Anzahl Stücke vor, bei denen der Hinterrand der Flügel, meistens der Vordeiflügel, stark ausgebuchtet, manchmal wie eingeschnitten ist. Diese Erscheinung, welche nach der Er- fahrung des Vortragenden bei monacha- nicht selten ist, sei zwar als Ver- kümmerung anzusehen, doch liegt der Flügel vollkommen glatt und Zeich- nung und Kragen folgen der Linie der Ausbuchtung. Von Herrn Holtz werden vorgelegt: ein Paar v. Arsynnis Daphne aus dem cilieischen Taurus. Diese Form zeichnet sich durch lebhaft rothbraune Färbung der Oberseite und be- deutende Grösse aus. Zum Vergleich dient ein typisches Paar Daphne aus Deutschland. Er zeigt ferner ein Paar der prächtigen Argynnis Adippe v. taurica, von Dr. Staudinger in seiner Arbeit über die Lepidopteren-Fauna Klein- asiens 1875 beschrieben. Die Exemplare sind zunächst sehr gross, ıhre durchschnittliche Grösse überragt grosse deutsche Stücke, namentlich die der, Weiber. Die Männer haben auf der Oberseite eine intensiv braunrothe, die Weiber, welche viel seltener als die Männer sind, meist eine grünliche Färbung, Die Unterseite der Hinterflügel hat einen mehr oder minder grünen Anflug, Vorkommen auf der Südseite des eilicischen Taurus bis zu 1500 m Stlr. SSSSHI909888 > aus Eizucht, da’ or nicht ange- | stochen, fast erwachsen, von °C. 1469] Rheinische Str. lid und leicht. In jeder Tasche zu hera Dtzd. 1,80 „X, P. matronula 8 { tragen. Afach zusammenlegbar. E nach I. Ueberw. Stck. 75, Puppen ve Veherwint. Raupen von Arct. 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Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-ÜÖenturie be- stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen. K. in Liegnitz. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden; ganz ent- ; zückt war ich von den herrlichen Cerambyciden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. Herausgeber: Dir. Dr. Oskar Krancher, Leipzig. z Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. : | Preis elegant gebunden: 1,60 Mk. - I DES” Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder bei & E Einsendung von 1,60 % franco durch die Expedition 5 4 dieses Blattes oder durch den Herausgeber ae \ Lindenstrasse 2, II). = Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. 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Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse“ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pfg. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. Inserate: Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 1:10 Pfennige, Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halber dem Anftrage beizufügen. No. 16. Expedition und Redaetion: Leipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnerstag, den I9. April 1900. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto | nicht überschreiten, betragen 10 .#. | 17. Jahrgang. Namen der Einsender. Die Expedition. Die entomologische Wissenschaft hat durch das Hinscheiden des \nur 53 Jahre alt gewordenen Präsidenten der Schweizer. entom. ‚Gesellschaft, J. Lucius Caflisch in Chur, einen neuen Verlust erlitten. Insonderheit trifft letzterer die Schweiz, denn in dem Ver- storbenen verliert Graubünden seinen erfolgreichsten Sammler und ‚besten Kenner der Schmetterlinge der Heimath. Die grossartige ‚Schmetterlingssammlung, welche Caflisch hinterlässt, bildete schon \seitLangem einen hofft man zuver- Zielpunkt sichtlich, bald in schweizerischer den Besitz des und ausländischer Kantons über- Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere ‚zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der | (enner und ward mit Recht :im Kleinen Führer Chur neben gehen, indem der Kleine Rath ihren Ankauf dem Grossen Rathe ammlungen zu empfehlen be- t. Museums schlossen hat; Sehenswürdig- im neu einzu- t aufgeführt. richtenden ento- enthält be- mologischen Zim- alpine mer des Rät. Mu- seums würde sie ein schönes Pen- dant zu Killias’ vorzüglicher und reichhaltiger Kä- n. Caflisch war schon als Kantonsschüler ein fleissiger Sammler, unter der Leitung und Controle Prof. Theobald’s auf ento- logischem Gebiete Bemerkenswerthes zusammenstellte und er- chte; neben Schmetterlingen hatte er auch eine Sammlung von Käferarten aus der Umgebung von Chur und Trins zusammen- ellt. Die hinterlassene grosse Privatsammlung, die der Un- üdliche auf zahlreichen Streifereien und Studientouren im Kan- m zusammenbrachte und durch Kauf- mmlern des In- und Auslandes fortwährend mehrte, umfasst Specimina, 1421 Species, 163 Varietäten und 159 Aberrationen | von Arten angezogen, von deren Vorkommen daselbst früher nicht, und Tauschverkehr mit Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Die Expedition. J. Lucius Oaflisch 7. und bringt neben der reichen, fast beispiellos mannigfaltigen ein- heimischen Fauna mit vielen Unica auch zahlreiche nordische Arten und Typen von der Adria zur Anschauung. Caflisch arbeitete an verschiedenen Fach- und Sammlerzeit- schriften mit; seine wichtigsten literarischen Arbeiten und Ver- zeichnisse aber wendete er stets den Jahresberichten der Natur- forschenden Gesellschaft Graubündens zu, in welchen er nach Dr. Killias’ Tode (1891) die Verzeichnisse von Bündner Coleopteren und Lepidopteren (Käfern und Schmetterlingen) fortsetzte. So ent- halten die Jahrgänge 1893 und 1894 die Fortsetzung und das Register der Killias’schen Sammlungen und Aufzeichnungen von Käfern des Kantons. „Der Schreiber dieses“, sagt er im Literaturbericht zum Register, „stand seit 20 Jahren mit Dr. Killias im Tauschverkehr, indem dieser ihm von Tarasp Schmetterlinge sandte, während er selbst dagegen, in der Coleopterologie nahezu ein Laie, alle Käfer für K. zusammenfing, die ihm auf der Schmetterlingsjagd in die Hände fielen, wobei sich das Sprichwort von der blinden Henne mitunter erwahrte“., Die nämliche Schrift enthält ein werthvolles Literatur- verzeichniss, Tabellen über die vertikale Verbreitung der Species und der im Gebiete beobachteten nordischen, südlichen und öst- lichen Arten, sowie Uebersichten der Familien, Subfamilien und Stämme, der Gattungen und Subgenera der Käfer im Kanton. Ein Jahr darauf (1895) erschien Caflisch’s Nachtrag zu den Lepidopteren der Killias’schen „Beiträge zu einem Verzeichnisse der Insektenfauna Graubündens“ mit 2 Karten. In der Einleitung zu dieser Arbeit verbreitet sich der Autor in interessanter Weise über das Problem der „Beschränkung“ gewisser Arten auf eng be- grenzte Areale und deutet auf den Zusammenliang der Erscheinung mit klimatischen, geographischen und pflanzengeographischen Ver- hältnissen hin; dann spricht er über das Vorkommen von Schmetter- lingen bei Ilanz, Thusis, Alvaneu-Bad, Bergün, Tarasp etc., die Arten darstellen, welche einer für sich abgesonderten und charakte- ristischen Fauna angehören. Die Davoser Schmetterlingsfauna lehnt sich stark an diejenige des Oberengadins an und östliche Arten fehlen dort. Das elektrische Licht hat in Davos u. a.O. eine Menge bekannt war. Die Gegend von Spino-Promontogno im Bergell wies dem Bearbeiter von seinen Lieblingen eine Reihe dar, welche in auf- fallendster Weise mit einer solchen einer Oertlichkeit in den Pyrenäen iibereinstimmt, „so dass man beinahe versucht ist, auch bei den Schmetterlingen an eine Symbiose bestimmier Arten als ein weiteres Moment für die Erklärung so merkwürdiger isolirter Faunen zu denken.“ Das Misoxerthal weist hinsichtlich dieser Insektenordnung die Fauna des insubrischen (südlichen) Gebietes in ausgeprägtester Form dar. Die interessanten südlichen Thäler von Graubünden sind leider, so werthvolle Beiträge in der neuesten Zeit auch ge- liefert wurden, noch immer viel zu wenig erforscht. Caflisch’s Nachtrag zu den Lepidopteren stellte eine grössere Zahl für Grau- bünden und die umliegenden Gebiete unbekannter Arten und Varie- täten, darunter einige überhaupt neue, früher nirgends beschriebene Arten und Varietäten, bezw. Aberrationen, fest. Ferner wird dort gezeigt, wie mehrere Arten, welche für Graubünden als apokryph und nahezu verschollen betrachtet wurden, plötzlich wieder im Ge- biete auftauchten. Killias’ und Caflisch’s Verzeichnisse der Lepidopteren, sowie der Coleopteren Graubündens sind auch separat erschienen und im Buchhandel erhältlich. In der Naturforsch. Ges. Graubündens hat der Verstorbene mehrere Vorlräge gehalten, worin er sich hauptsächlich über seine Lieblingsthemata, wie „Farbenanomalien bei den Schmetterlingen“ (1893), „Die Stammesgeschichte von Tagschmetterlingen“ (1895) etc. verbreitete, Es soll Caflisch ferner nicht vergessen sein, wie er in uneigen- nütziger Weise für Volks- und Realschulen aus seinem Doubletten- material lehrreiche Sammlungen ausgewählter Schmetterlinge zu- sammenstellte und schenkte; solche besitzen neben der Kantons- schule verschiedene Schulen in Thälern des Kantons, In der stattlichen Phalanx rätischer Naturforscher und Samm- ler auf naturhistorischem Gebiete wird auch der Name J.L. Caflisch seinen guten Klang bewahren. Freundlich werden sich aber auch Alle, die mit ihm in entomologischem Verkehr standen, seiner er- innern, denn er war eine sehr ideal veranlagte, hochherzige, edle Natur und ein eben so treuer und aufrichtiger, wie uneigennütziger Freund, Von Beruf war Caflisch Jurist und als solcher eine erste Kraft. Früher im Staatsdienste als Staatsanwalt, wandte er sich dann der Rechtsanwaltschaft zu und ward in dieser Funktion ein weit über die Grenzen seines Kantons bekannter Mann, dessen, oft in vier Sprachen (deutsch, italienisch, französisch und bündner- romanisch) geführte Processe Aufsehen erregten. Leider verfiel er vor zwei Jahren einer Gemüthskrankheit, die seinen Aufenthalt in der Irrenanstalt zu Chur nöthig machte, wo er auch nun, am 9. März, verschieden ist. (Nach Prof. Ch. Tarnuzzer’s Nachruf im ‚‚Freien Rätier‘‘.) Börsenbericht. Das Vertrauen, „dass es doch endlich Frühling werden muss,“ wird in diesem Jahre recht auf die Probe gestellt. Zwar spriessen allenthalben in den Gärten die farbigsten Erstlinge der Blüthenwelt und im Felde duften die Veilchen, zwar zeigen die Hochfluthen der Ströme und Bäche an, dass der Schnee sich allmählich in Wasser auflöst, — aber was nützt das dem Sammler? Noch hat er den Winterüberzieher nicht wegschliessen können und draussen im Walde ist’s ungemüthlich kalt und nass. Das ist kein Wetter für die fröhliche Jagd nach dem leichtbeschwingten Falter, noch weniger für das Puddeln von Raupen und Puppen oder Käfern aus Moos und Laub. Da wird wohl mancher Schmetterlingsfreund lieber zur neuen Liste lebender Eier, Raupen und Puppen von Ernst Heyne in Leipzig greifen und daraus auf trockenem Wege „sammeln“. Es sind immer eine ganze Anzahl Species, die dort ausgeboten werden. In der Hoffnung auf kommende „bessere“ Tage kann er sich auch das Preisverzeichniss über entomologische Geräthschaften mit- erbitten. Und die beiden diesjährigen Kataloge über Bücher ento- mologischen Inhaltes, die durch die gleiche Firma zu haben sind, empfehlen wir jedem Sammler zur Einsichtnahme. Er wird daraus sehen, wieviel ihm noch fehlt, um ein „Entomolog‘“ zu werden und — falls er dieses Streben hat — sich dieses oder jenes Werk an- schaffen, das ihn auf den richtigen Weg dazu bringt. (Nachdruck verboten.) 122 Käfersammler (für welche der vorstehende Satz auch gilt) können das Sammeln am Schreibtische aus einer Liste (IV.) von Felix Guglielmi, rue Stephanopoli 6, Ajaccio (Corse) besorgen. Man findet darin recht gute Thiere, u. a. auch die erst jüngst be- namsten Cetonia-Varietäten. Etwas Selbstlosigkeit zu anlihissn — eine zwar etwas in Vernachlässigung gekommene, aber sehr empfehlenswerthe Tugend —, bietet sich Gelegenheit durch Beachtung der Gesuche zweier BT terer Insektenforscher. Prof. Dr. L. Kathariner in Freiburg (Schweiz) macht Studien über den Bau des Schmetterlingsrüssels. Zu dem Zwecke möchte er möglichst viel verschiedene Arten richtig bestimmter Falter, frisch in Spiritus cons:rvirt, haben. Es möchten deshalb alle Züchter, namentlich von besseren Arten (denn die gemeinen lohnen nicht das Porto), oder auch im Freien sam- melnde Herren verkrüppelte oder beschundene, abgeflogene oder entbehrliche Exemplare in ein Präparatengläschen mit Spiritus thun, dieses mit Etikette versehen und Prof. Kathariner zusenden. Profeseor R. Blanchard von der medizinischen Fakultät der Uni- versität zu Paris ferner arbeitet an dem zeitgemässen Thema der Mücken als Träger von Infektionsstoffen und Erreger von Krank- heiten. Auch er wendet sich an die grosse Sammlerwelt, natürlich an die tropischer Gebiete in erster Linie, und bittet, ihm Studien- material zu schaffen. Die Mücken sollen in kleine Probegläschen (Tuben) mit 90% Alkohol gethan werden und zwar immer nur nach Lokalitäten und Datum gesondert. In die Gläschen hinein wird ein mit Bleistift beschriebenes Zettelchen mit Ort und Zeit- angabe, sowie der Notiz gethan, ob in in der betreffenden Gegend intermittirende (zeitweilig aussetzende) Fieber vorkommen und ob eventuell die Mücken im Zimmer eines Fieberkranken gefangen wurden. Darauf legt Blanchard, wie das der Zweck der Arbeit mit sich bringt, besonderen Werth. Professor Lippmann hat der Pariser Akademie einen Auf- satz eingereicht über die Umwandlung der einfachen Lupe in eine binoculäre und stereoskopische, eine Erfindung von Dr. Emil Ber- ger. Durch die Einwirkung eines starken Prisma werfen zwei gegen einander geneigte kleine Linsen zwei verschiedene Bilder von einem Objekte auf zwei identische Punkte der Retina der beiden Augen. Das Gehirn fasst sie einheitlich auf. Man verspricht sich von der neuen Construction wesentliche Vortheile und die Firma Les fils d’Emile Deyrolle in Paris,.46 rue du Bac, empfiehlt sie auch für Entomologen (Preis 18 Franken), doch wird sie wohl kaum für alle Zwecke genügen. 2 Wie wenig wissenschaftlich die Paläontologen arbeiten, wenn sie sich auf das ihnen nicht geläufige Gebiet der Entomologie be- geben, zeigt eine kurze Notiz von Ferdinand Meunier. 1888 haben Weyenberg und Oppenheim eine 234 Seiten starke und mit 30 Tafeln ausgestattete Arbeit über die Insektenwelt des litho- graphischen Schiefers herausgegeben und darin zwei Wasserwanzen Naucoris beschrieben. Meunier hat die bei der Arbeit mit ver- wendeten Münchener Originale nachuntersucht und zunächst an einem gefunden, dass der „auteur berlinois“ auf der Tafel ‚frau- duleusement‘‘ Gliedmassen gezeichnet habe, die die Versteinerung gar nicht aufweist, dann aber, dass keines von den verschiedenen, äusserst flüchtig und ungenau charakterisirten Thieren der Gattung Naucoris angehöre. Der Naucoris lapidarius Weyenb. et Oppenh. schwebe vorläufig noch ganz in der Luft und auf Naucoris carinata Oppenh. (warum nicht carinatus? Kooıs wird allerdings, wenn auch ursprünglich Masculinum, später auch als Femininum behandelt, aber es muss doch Gleichmässigkeit herrschen! D. Red.) gründet Meunier zwei Gattungen: Palaeoheteroptera und Palaeonepidoideus, findet aber überdies, dass ein drittes Exemplar der von Weyenberg und Oppenheim als Naucoris carinatus angesprochenen Versteine- rungen ein — Käfer oder Orthopteron (Germar sah es bereits als’ Gryllotalpa an!), nur keine Wasserwanze sei. — Und das nennt man Wissenschaft! y E. Barthe warnt vor einem Gauner, der, nach Art des Dr. Weyersberg berüchtigten Andenkens, unter verschiedenen Namen, z. B. J. Roger, Vespier, Boyer, Pulpier, von Marseille und dessen Umgebung aus (St. Gerome, Montolivet) entomologische Sammler und Händler um Waaren ee Also Vorsicht! Dr. Karl Eckstein, Titularprofessor der Zoologie an der Forstakademie Eberswalde ist in die etatsmässige Professur ein- gerückt. Aus Paris vd der Tod des Coleopterologen Allard zumelde t. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Um 3 Uhr jagte der Wind trübe, nässende Nebelmassen im Kreise um den Berg und machte ich mich schleunigst auf den "Rückweg, nachdem sich mein bisheriger Begleiter schon empfohlen hatte, um einen Abstecher zu machen, an dem ich mich aus ento- mologischen Absichten nicht betheiligen konnte Vor mir sausten ein paar Hundert fromme Japaner bergab, leichtfüssig wie Gemsen über alle Hindernisse hinweg. Sie sind meist in weissgraues Segel- 'tuch gekleidet, tragen die bekannten japanischen Strümpfe mit nur einer Zehe, über welche das Strohsandalenband hinweg nach dem - Fussknöchel zieht. Als Schutz gegen Regen und Kälte umwickeln sie sich mit Stroh und Binsenmatten, welche den Paletot ersetzen, so dass sie aussehen wie unsere Stroh -Vogelscheuchen auf den Aeckern. Ueber den Kopf wird ein Handtuch gebunden, um den Staub und Wind von Ohren und Haar abzuhalten, und ist es kaum möglich, die Männer von den vereinzelt mitpilgernden Frauen zu unterscheiden. Den Frauen war es eine Zeit lang nicht erlaubt, den Berg zu besuchen, Jetzt ist das Verbot wieder aufgehoben, was ich aus ästhetischen Gründen bedauere; denn es betheiligen sich fast ausschliesslich nur alte Betschwestern an dem Bittgange, Etwa 11/, Stunden wateten wir durch den knirschenden Cokes, ‚dann erreichten wireinzelne, vom Winde zerrupfte Polygonumkräuter, welche hier in einer Höhe von etwa 7000 Fuss Wurzel fassen ‘konnten. Auf Station No.5 holte Tsetsu, mein Kuli, seinen Leucht- "ballon und erreichten wir bald einzelne Sträucher. Auf etwa 6000 "Fuss bedeckt bereits zusammenhängendes Gebüsch die schwarzen Grusmassen und Flos centaurum, Solidago spec. und sogar ein 'dunkelblauer Aconitum lugen aus dem Grase. Dipteren und Hummeln summten und brummten, und im Sande lag eine Anomala mit grünem Thorax und braunblauen, gerippten Flügeln. Vom ‚Gipfel bis hierher flogen nur Strohsandalen, welche von den Pilgern "weggeworfen oder verloren waren und gelbliches Reispapier, das den Göttern und Geistern geopfert wurde, und ich war glücklich, ‚als wirkliche Schmetterlinge wie Pyraliden und Spanner endlich zum Vorschein kamen. In diesen beiden Familien ist Japan sehr reich und liessen sich Dutzende von Exemplaren aufstöbern. Die bald eintretende Dunkelheit zwang mich leider, die Jagd ‚darauf einzustellen, ich fing aber noch einige grosse Bombiden, schwarz und gelblich behaart, freilich nicht so schön im Pelzkleid sitzend als die Arten der Rocky-Mountains. Einige grosse Spanner, blau mit gelbem Hinterflügelsaum, schwebten langsam über den Wald- pfad, und als Vorboten der sich mächtig herabsenkenden Nacht schwirrten einige ‚Fledermäuse. Gegen 7 Uhr bezog ich, müde von des Tages Last, in rs Quartier . 28. August. ; Der se Sturmwind, welcher meinen Kuli während des Abstieges vom Fuji einige Male niedergeworfen und mich gelegent- ‚lich gehoben hatte, liess gegen Mitternacht etwas nach, in der Richtung nach Süden fortschreitend, wo er ein paar Hundert Häuser 'und ein Theater in einer kleinen Lean; umriss. Gegen Morgen ‚setzte ein schwerer Regen ein, liess glücklicher Weise gegen 8 Uhr 'etwas nach, verdarb mir aber, in Gestalt eines feinen Sprühregens, den ganzen Vormittag, obgleich die Sonne für Minuten gelegentlich durchbrach. - Hinter der Hütte am Rande des mit Unterholz in tropischer Fülle ‚bestandenen, gemischten Waldes, fing ich einige grosse roth- braune, höchst merkwürdige Fliegen, welche auf Excrementen saug- ‘ten, ferner eine Anzahl kleiner Dipteren und einige Ichneumoniden. In bisher nicht beobachteter Häufigkeit flogen Panorpiden (Scor- Pionsfliegen) in drei Species, von denen die ser: mit ihren Zangen den Angreifer fernzuhalten suchen, wobei sie eine für ihre Klein- heit unverhältnissmässige Kraft menden. Von Lepidopteren kam ein Papilio demetrius zum Vorschein, um augenblicklich wieder zu ‘verschwinden, und vors Netz geriethen mir nur einige abgeflogene Neptis camilla(?), sowie eine Pieris melete, wahrscheinlich Herbst- ;eneration, mit sehr dunklen Flügeln. _ Der mir interessanteste Fang bestand in einer Danais tytia oh ‚der von Moore mit Recht benannten Form niphonica, welche eine schwärzlichgraue anstatt röthlichbraune Abdominaloberseite wie die ‚Sikki Type zeigt. Den Nachmittag musste ich in vollkommener igkei ee; : gun: das Wetter verschlechterte sich fort- 123 während. Trotzdem kamen und gingen ganze Scharen von Pilgern, welche in der Hütte Thee tranken. Unter ihnen fiel mir ein Hüne auf mit einem weissen Turban und dunkelbrauner Hautfarbe, einen grossen Rosenkranz um den Hals. Er verstand etwas Englisch und gab sich als einen Kashmiri aus. Der Zugang zu meiner Be- hausung, sowie die Schutzdächer über einem halben Dutzend von Holzbänken, auf deren mit Stroh überdachter Plattform, waren mit Hunderten von blauen, weissen und gelben Fähnchen, etwas grösser als ein Taschentuch, behangen. Diese Fahnen trugen alle In- schriften; wie denn Japaner überhaupt gerne schreiben. Selbst einzelne Balken, die als Bauholz benutzt werden, sah ich mit ein- gebrannten Schriftzeichen versehen. Die meisten dieser, jeder Witterungsunbill ausgesetzten Fahnen stellten den Fuji-yama vor, neben ihm. das Sinnbild des Chrysanthemums. Mein Wirth verstand etwas Englisch, weil er früher „Boy“ am Deutschen Consulat in Yokohama war. Er hatte das Innere seiner rauchgeschwärzten Hütte mit einer gutgehenden Wanduhr und selbst einem Thermometer in japanischer Scala ausgerüstet. Etwas vor der Mitte des ganz mit Matten ausgelegten Wohnraumes brannte ein ewiges Feuer, über welchem zwei grosse Kessel, einer für Thee, der zweite für Reis hingen. In der Mitte führte eine Versenkung in eine Art Keller, nach einem allseits offenen Schuppen, in dem das Trinkwasser und auch Pferde aufbewahrt wurden. In der rechten, hintersten Ecke befand sich auf einer Erhöhung der Schlafraum für den Eigenthümer und dessen Ehehälite. Wenn mein Wirth des Morgens aufstand, fuhr er mit der ober- flächlich benetzten Hand über das Gesicht, rieb sich dann seine Zähne mit Zahnpulver ein ‚und trat vor den „torii“, oberhalb der Hütte, sich ein paar Mal verneigend, einige Wörter murmelnd und die Arme zum Gebet ausbreitend. Im Laufe des Tages sah ich, weder ihn noch seine Angehörigen irgend eine Reinigung vor- nehmen. Ob der Regen daran Schuld war? Trotzdem wir zu sechs in der nicht allzu grossen Hütte schliefen, hatte ich von keiner Unbill zu leiden, auch wurde ich von den, in Japan so gefürchteten Flöhen nicht belästigt. Besonders glück- lich war ich darüber, dass keiner der Schlafburschen schnarchte. Im Uebrigen thaten die Leutchen, was sie mir an den Augen ab- sehen konnten und mein Kuli Tsetsu war ein Muster eines Be- dienten. Er liess mich keine Minute aus den Augen, zog mir die Schuhe aus und an, half selbst die Tragbänder knöpfen und hätte mich des Nachts mit Decken erstickt, wenn ich solche nicht wieder weggestrampelt hätte, während er schlief. Abends kam noch ein Aegus ans Feuer geflogen und eine An- zahl Geometriden. Auf 3000 Fuss Höhe! 29. August. Trotz des anhaltenden Unwetters flatterten Dutzende von Pyra- liden in den nahen Wald. Gegen 10 Uhr verliess ich unter strö- mendem Regen meinen Consulatsboy, um nach Gotemba zurück- zumarschiren. Der Weg führt abwechselnd durch Gesträuch an einzelnen Coniferen vorüber, und über Grasland. Grosse Disteln und Seabiosen zieren den Weg, sowie ein violettes Hieracium und eine Umbellifere. Auf letzterer sassen interessante Dipteren, welche Tsetsu mit den Bienen und Hummeln collectiv „Hachi“ nannte. Eine solche Verwechselung würde einem Javanen nie passiren. Auch bezeichnete er eine grüne kurzflügelige Orthoptere mit dem- selben Namen — to-wi-to —, den er am Abend vorher dem Aegus beigelegt hatte. (Fortsetzung folgt.) Die Entomologie Caspar Schwenckfeld’s. Von Sigm. Schenkling. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Die Hornüsse, Hürnaus oder Horlitze, Crabro, ist ein geflügeltes Insekt und mit der Wespe verwandt, ist aber viel grösser und mit einem verderblichen Stachel ausgerüstet. Der Vordertheil des Kopfes und der Leib sind gelb, der breite Thorax ist behaart, der Hinterleib am Anfange braun, hinten mit gelben Ringen ver- sehen. Die vier häutigen Flügel sind rauchbraun, die längeren Vorderflügel bedecken in der Ruhe die hinteren kürzeren; die Augen sind braun. Die Fühler gelb. Wie die Bienen und Wespen haben die Hornissen Anführer, Die Mücken, Culices, sind das kleinste Fliegengeschlecht; die Beine sind verlängert, der Leib ist schlank, die Zunge röhrenförmig 124 und zum Saugen des menschlichen Blutes eingerichtet. Es giebt verschiedene Arten von Mücken. Die Baum Mücken, Culices ar- borum, entstehen im Frühling aus Thau in vielen Bäumen, Hollunder, Esche, auch in den Bläschen der Ulmenblätter. Die kleinen Mist Mücken oder schlechthin Mücken, Culices fimetarii, ent- stehen aus Mist, oft in grossen Schwärmen, die Wasser Mücken, Culices palustres, in faulendem Wasser. Die Essig Mücken, Culices vinarıi, sind sehr kleine Mücken, die sich aus den haar- förmigen Würmchen entwickeln, welche im Essig leben. Der Kornkäfer, Kornwurm oder Kalander, Curculio, ist ein Wurm, der dem Weizen und der Gerste sehr schädlich wird. Er entsteht in ausgedroschenen Körnern, welche er verzehrt, und verwandelt sich später ın eine kleine Puppe, aus der ein sehr kleiner Schmetterling hervorgeht. Die Werre oder Twäre, Curtilla, ist ein Insekt aus dem Geschlecht der Grillen von der Länge und Dicke des Goldfingers. Vorn hat sie das Aussehen eines Flusskrebses, der hintere Körper- theil ist aber wie bei den Grillen geformt. Neben den Fühlern befinden sich zwei lange, dünne Fühlfäden. Der Bauch ist weich und hat acht Einschnitte, er trägt am Ende einen langen und dünnen, zweitheiligen Stachel. Auf dem Rücken sitzen vier Flügel, die oberen sind kurz und breit, mit röthlichen Linien und Strichen gesprenkelt, die unteren sind schmal und lang und reichen fast bis an die Spitze des Hinterleibes. Die Vorderbeine sind kurz und an der Spitze gesägt, die Mittelbeine sind dünn und die Hinterbeine sehr lang und weniger breit. Der ganze Körper ist mit einem dichten Wollhaar bekleidet, das am vorderen und oberen Theil kastanienbraun, am Bauch und an den Beinen gelblich aussieht. Die Werre ist ein schädliches Insekt, welches gleich dem Maul- wurf die Aecker durchwühlt und Wurzeln frisst. Sie baut in der Erde ein Nest und legt darin gelbliche Eier ab. Besonders zur Nachtzeit lässt sie oft Töne hören. Die Weberkarten Maden, Dipsaci vermiculi, sind weisse Würmchen mit geringeltem Körper. Die Kraut Raupe oder Rupe, auch Grase Wurm genannt, Eruca olerum, ist ein langer, weicher, vielfüssiger Wurm von ver- schiedener Farbe. Die Thiere entstehen entweder aus Eiern des Schmetterlings oder bei feuchter, warmer Luft aus Abfällen der Baumstämme. Bemerkenswerth ist ihre Metamorphose. Die meisten verwandeln sich in eine Puppe, aus der später ein Schmetterling hervorgeht. Andere spinnen im Herbst eine weiche, gelbe, weisse oder grünliche Wolle und legen ihre Eier darin ab, aus denen im "rühling die Raupen schlüpfen. Von Raupen giebt es fast so viele Species wie von Pflanzen; manche sind glatt, andere behaart oder stachelig, manche sehen roth, andere schwärzlich, gelb, grün oder gefleckt aus. Die Ameisse oder Omeis se, Formica, ist ein kleines, flüch- tiges, arbeitsames Thier mit einem länelichen, schlanken Körper, an dessen Kopf Fühler sitzen. Die Augen sind schwarz und so klein, dass sie kaum zu sehen sind. Zur Aufnahme der Nahrung besitzen die Thiere eine aus zwei gekrümmten Zähnchen bestehende Zange. An der Brust sitzen sechs Beine. Die Ameisen bilden einen Staat, haben aber keinen Herrscher wie die Bienen. Die Ömeissen Eier werden von vielen Vögeln gefressen. Schwenck- feld theilt die Ameisen in einer kleinen Tabelle ein in ungeflügelte und geflügelte, erstere wieder in kleine Ameisen, die rothen und schwarzen, und grosse Ameisen, die Hossumeisen, Formicae hereu- leanae. Der Ohrling, das Oehrlin oder Ohrwürmle, Fullo, ist ein lärglicher, plattgedrückter, glatter Wurm von kastanienbrauner Farbe, dessen Hinterleib in eine zweitheilige Spitze ausläuft; zwischen den Augen ragen zwei Fühler hervor. Die Thiere halten sich besonders unter Baumrinde auf und fressen Birnen und Aepfel. Sie kriechen gern in die Ohren der Menschen, wo sie mit Spiritus, Wacholder- oder Mandelöl leicht zu tödten sind. Die Hausheime oder der Heimling, Gryllus domesticus, ist eine Heuschreckenart von kastanienbrauner Farbe, welche unter den Augen zwei lange, dünne Fühler trägt. Sie hat sechs Beine, von denen die hinteren länger und aussen rauh gesägt sind. Am Hinterleibe sitzen zwei lange, spitze Anhänge. Die Oberflügel be- decken die unteren häutigen Fühler, welche weit nach hinten reichen. Die Heimchen halten sich in warmen Räumen auf und fallen durch ihr nächtliches Striduliren lästig. Die Feld Grille oder Feld Heime, Gryllus agrestis, ist kräftiger und kürzer als. die vorige, von pechschwarzer Farbe, ist ihr sonst sehr ähnlich. Sie lebt auf Feldern, Wiesen und trockenen, sonnigen Hügeln und gräbt Höhlen in die Erde, in denen sie im Sommer ruht. (Fortsetzung folgt.) Das Jahr 1898. Vortrag, gehalten im entomologischen Verein „Fauna“, Leipzig, 19. März 1900. Von Max Fingerling. (Nachdruck verboten.) Veranlasst durch die auffallende Spärlichkeit im Auftreten aller Lepidopteren schon seit mehreren Sommern, besonders aber im Jahre 1898, hat der entomologische Verein „Fauna“ zu Leipzig, PETE UREER ver. der in Folge seiner grossen Zahl sehr thätiger, sammelnder Mit- glieder in dieser Beziehung ein Urtheil auszusprechen wohl berufen ist, an die verschiedenen, hervorragenden Vereine Deutschlands. Oesterreich-Ungarns und der Schweiz ein Rundschreiben gerichtet, um zu erfahren, ob auch in anderen Fauna-Distrikten die Wahr- nehmungen bezüglich der entomologischen Ausbeute die gleichen gewesen sind, wie im Leipziger Distrikte.- Vereinen haben in Summa zwanzig geantwortet, davon einer, und zwar in Budapest, ohne auf die von Seiten des hiesigen Vereins aufgeworfenen Fragen selbst einzutreten. Diese Fragen umfassten sechs Unter-Abtheilungen, nämlich: Von den angerufenen 1) Ist eine auffallende Spärlichkeit der im Gebiete aufgetretenen Schmetterlingsarten überhaupt konstatirt worden? 2) Innerhalb welcher der beiden Hauptgruppen, Rhopalocera (incl. Hesperidae) und Heterocera (Sphinges, Bombyces, Noctuae und Geometae im Staudinger’schen Sinne) ist eine Verminderung besonders aufgefallen ? 3) Trat diese an den Imagines oder auch an den Raupen zu Tage? 4) Wurde auch beim Köderfange eine auffallend geringere Zahl von Nachtfaltern beobachtet? 5) War der Anflug am elektrischen Lichte ein quantitativ geringerer gegen die Vorjahre ? 6) Auf welche Ursachen glaubt man diese Beobachtungen zurückführen zu müssen, etwa auf den vorangegangenen milden Winter? Auf die erste Frage, also nach der etwaigen Spärlichkeit im Allgemeinen antworteten sämmtliche 19 Auskunftsstellen mit einem Ja!, wenn auch einzelne dieser Zustimmungen von einem Achselzucken begleitet zu sein scheinen. So machen zwei Sammelplätze einige Ausnahmen, beziehentlich Arten namhaft, die gerade sehr häufig aufgetreten seien. Es würde zu weit führen, dieselben hier noch- mals zu verzeichnen. Mit dem Ausdrucke vollster Ueberzeugung rufen uns dagegen Stuttgart und Freiberg „Ja, auffallend, — Ja, im höchsten Grade“ zu. Interessant ist es, dass einige Vereine, wie Zürich, Chemnitz u. A. hinzufügen, dass die Decimirung schon seit Jahren zu beklagen gewesen und nicht etwa eine plötzliche sein, — Bern weiss von 15 Jahren, in denen seine Lepidopteren- Fauna nach und nach an Wohlstand eingebüsst habe. Unsere eigenen Wahrnehmungen einigen sich ebenfalls dahin, dass der Rückgang, namentlich an bevorzugten Arten, schon seit einer Reihe von Jahren zu bemerken gewesen. Angesichts der absoluten Uebereinstimmung aller bejahenden Antworten möchte ich jedoch bescheiden meine Ansicht dahin aussprechen, dass, falls unsere An- frage nicht eine so bestimmte gewesen wäre und auf die Antwort nicht bereits hingedeutet hätten, diese Antwort wohl kaum eine so bestimmt bejahende gewesen sein würde. Es ist das Erbtheil der Sammler, dass sie mit ihrer Ausbeute nie recht zufrieden sind und leicht vergessen, dass sie das, was sie an einem Platze heute vermissen, morgen an derselben oder an einer anderen, nahen Stelle vielleicht mit Sicherheit gefunden hätten. Bei der ausserordentlichen Verschiedenheit des Flugorts und der Flugzeit der Schmetterlinge vermögen ein Tag und ein Raum von kaum hundert Meter im Ge- viert schon wesentliche Verschiebungen in der Ausbeute hervor- zurufen. Auch treten Witterungsbedingungen hierbei ins Spiel, die” dem Vorhandensein der zu suchenden Thiere hinderlich oder förder- lich sein können, ohne dass wir selbst die Ursache für das eine a oder andere zu ergründen vermögen. Nicht wer ein Terrain nur flüchtig und bei beliebigen Witterungsverhältnissen berührt, sondern nur der, der immer in demselben verkehrt, kann einen Jahresbericht schreiben, der dann immer noch Jückenhaft genug sein wird. "| geeignet. ") oder Nachnahme des Betrags. Was nun unsere zweite Frage, innerhalb welcher Hauptgruppen, Tagschmetterlinge — Nachtschmetterlinge, dieVerminderung besonders. aufgefallen sei betrifft, so lauten die Antworten höchst verschieden! Die Schweizer Freunde heben hervor, dass besonders der Flug der Rhopaloceren ein auffallend schwacher gewesen sei, Berlin („Orion“) schliesst sich diesem Bekenntnisse an, während andere wieder sich an die Beantwortung dieser Frage nur mit einer gewissen Unsicher- heit heranzutrauen scheinen, denn sie greifen als Ersatz immer einige Gruppen und selbst mehrere Arten heraus, die dafür wieder häufig erschienen seien. So erfahren wir von Frankfurt a. M., dass. Callimorpha hera, von Meissen, dass die Zygänen, von Gotha, dass Eulen im Allgemeinen und von Stuttgart, dass diejenigen Arten, - deren Raupen sieh von Kohl nähren, in zweiter Generation zahlreich zur Stelle gewesen sind. Irrthümer und Widersprüche giebt es im Leben an allen Orten, aber sie beweisen häufig genug, dass die Beobachtungen nicht immer einheitliche und untrügliche gewesen sind, wie es ja bei Beurtheilung fliegender Objekte gar nicht anders der Fall sein kann. Während der Crefelder Correspondent die Ver- minderung der Lycaenen beklagt, meldet er wiederum, dass Calamia lutosa und die Caradrina arcuosa stark aufgetreten sei. Mühl- hausen i. Th. übergeht diese Frage, und Posen bekennt, dass hier- über Beobachtungen nicht stattgefunden haben. Auch auf die höchst wichtige Frage nach den Raupen erhalten wir naturgemäss vielfach sich widersprechende und unsichere An- gaben. Erfurt, die glückliche Gartenstadt, hat nur wenig Raupen gehabt, was bei der Industrie dieses Ortes ganz besonders in die Wagschale zu fallen scheint, aber auch die meisten der übrigen Berichte stimmen darin überein, dass die Raupen nur spärliche Ausbeute gegeben haben. Doch an diese wenig erfreulichen Berichte knüpft sich hie und da wiederum der versöhnende Vorbehalt, dass, wie z. B. in Berlin nach den Beobachtungen der „entomologischen Ge- sellschaft“, einzelne Arten ausnehmend häufig, dass in Chemnitz im Sommer an Eulen-Raupen ein Mangel nicht nachzuweisen gewesen wäre, und der „Orion“, Berlin, wirft sich erst recht zum Ver- theidiger auf, indem er versichert, dass das Raupenjahr sehr gut gewesen sei. Dass Posen von vielen gestochenen Raupen schreibt, hätte wohl auch in normalen Jahren keineswegs etwas Auffälliges an sich. Unseren Freunden in Bern verdanken wir die Mittheilung, ‚dass der Bulenraupen-Mangel besonders im Kanton Wallis ein sehr ausgeprägter zu nennen war. Wie stand es nun am Köder? Der Köder ist neben dem Fange _ am elektrischen Lichte wohl sicher das zuverlässigste Erbeutungs mittel in Bezug auf die Heteroceren. Wir finden sie am Köder in der Abend- und Nachtzeit mit grosser Leichtigkeit in Anzahl sowohl der Arten, wie der Individuen, und wenn wir die Bedingungen eines günstigen oder ungünstigen Fluges mit Sorgfalt studirt haben und vor regelmässigen Wiederholungen selbst nach mehreren Miss- erfolgen nicht zurückschrecken, so können wir im Durchschnitt mit Zuversicht auf ein gutes Ergebniss rechnen. Denn im ento- mologischen Handwerke, in dem Treffer und Nieten je nach dem Blick der Sonne wechseln, entscheidet bei Beurtheilung der Häufig- keit oder Dürftigkeit doch einzig und allein der Durchschnitt! (Schluss folgt.) Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag Abends 8!/, Uhr im Restaurant Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — Gäste willkommen |) Sitzung vom 15. März 1900. Herr Ziegler zeigt von Littosia lutarella L. eine alpine Varietät & aus der Gegend von Tarasp in Unterengadin, auf deren Hiuterflügeln das Schwarz bis auf einen kleinen Streifen am Vorderrand fehlt, ferner die graugelbe Varietät pygmaeola & aus Schottland. Von Nemeophila russula L. legt Herr Ziegler zwei Männer vor, bei welchen die schwarze Randbinde auf den Hinterflügeln und bei einem auch die schwarze Makel daselbst fehlt, ausser- dem von Nemeophila plantaginis L. die ab. hospita Schiff uni die allmähli- gen Uebergänge bis zur ab. matronalis Freyer. Von seiner cilieischen Ausbeute zeigt Herr Holtz: a. $ und Q@ von Melitaea didyma v. Hera. Von der Stammform unterscheidet sie sich durch hellere, leuchtende Grundfarbe, die bei den Weibchen in’s Rosafarbene zieht. Das ganze Thier ist ausserdem viel weniger stark gefleckt, die Unterseite der Hinterflügel hat blassere, mehr zerklüftete Binden wie die Stammform, b. $ und Q@ von Satyrus mamurra v. obscura. Diese Varietät ist viel- leicht eine von der Stammform zu unterscheidende gute Art. c. d und © von Satyrus Semele, etwas bunter und schärfer gezeichnet als deutsche Stücke. Zum Vergleich hierzu zeigt Herr Holtz d. $ und @ von Satyrus Mersina, welche Dr. Staudinger in seiner Le- pidopteren-Fauna Kleinasiens 1875 als Varietät von Semele beschrieb. Da sie jedoch im cilic. Taurus an denselben Localitäten und zugleich mit der echten Semele fliegt, so könne eine so verschiedene Form, die niemals Uebergänge zur Semele zeige, nur als eigene gute Art angesehen werden. Diese seine Ansicht werde auch von anderer Seite getheilt. Sat. Mersina Stgr. beobachtete Holtz hauptsächlich in Höhen von 1000—1500 m über dem Meer. Die Unterschiede von Semele fa:st er wie folgt zusammen: Die Männchen sind auf den Vordestlügeln sehr dunkelbraun und meist ohne die rostbraunen Flecken. Die Flecken auf den Vorderflügeln und bei den Weibchen sind gesättigter braun und nicht so blass als bei Semele. Auch haben die Weibchen keinen lichteren Aussentheil der Hinterflügel, so dass die braunen Randflecken scharf von der dunklen Grundfarbe abstehen. Besonders auffallend ist aber die fast eintönige graue Unterseite der Hinter- flügel. Sogar die beiden mittleren schwarzen Zackenlinien und die schwarzen Randlinien treten nur schwach hervor. e. Endlich ein $ von Polyommatus virgaurea v. aureomicans, von Heyne in der Socictas entomologica beschrieben Diese Varietät ist vom Botaniker Siehe 1896 auf dem Bu'gar Dagh (Cılicischer Taurus) aufgefunden. Nach Herrn Holtz, der sie s.lbst im Augu.t 1897 erheutete, beschränkt sich ihr Vorkommen auf die Ostspitzen der Bulgar Dagh, wo sie in 2000—3000 m Höhe besonders um die Kyzyl Tepe zu finden ıst. Herr Günther legt eine grössere Anzahl von Cocons der Blattwespen Cimbex variabilis und C. lucorum vor. Die Cocons der ersten Aıt finden sich ziemlich häufig unter Moos und Rasen am Stamm starker Birken, während die etwas kleineren von ©. lucorum an den Birkenzweigen zu fin- den sind. Viele werden indess durch aufsteigendes Wasser, Vögel und Feinde aus der Insektenwelt zu Grunde gerichtet. Auch die vorliegenden Puppen sind von mehreren Schmarotzerarten bewohnt. Von diesen ist Herr Günther in der Lage, eine durch ansehnliche Grösse ausgezeichnete Ambly- teles-Larve, sowie Puppenhüllen derselben Art vorzulegen. Auch die Imago von C©. lucorum ist zur Stelle. Briefkasten. Herrn A. M. in W, — Ei, ei! Haben Sie neben dem Entomophysikus das Datum des 1. April übersehen? Wer liefert: Univer:alhandwerkszeug (Stemmeisen, Säge u. 8. w., zU- sammenlegbar) für Sammler? Lehrer R. Scholz, Liegnitz, Schles. \ EHoch nie® wurden Puppen der sehr seltenen Platıs. gloveri 2 - a Steck. 2 .% 50 9, | Platıs. columbia 3 a Steck. 2 .% 20 9 offerirt. 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Böttcher’s Naturalienhandlung, Berlin, Brüderstrasse 15, übergingen, war es für den Firma-Inhaber eine angenehme Aufgabe, die ihm zu Gebote stehenden reichen materiellen Mittel zur opulentesten Ausstattung seines Mineralien-Lagers zu verwerthen. Dasselbe bietet fortan die grösstmöglichste Mineralien- Auswahl in kostbaren Seltenheiten, wie nicht minder in Schulsammlungen verschiedensten Umfangs, BB Fertig gestellie Kollektionen in div. Kasten und Schränken ‚jederzeit vorhanden. "BE Diversa. 14) ‘Stets kompletes Lager aller gangbaren Sammel-, Fang- und Präparir-Apparate &> Werkzeuge und Substanzen. Hierüber Katalogq D.2 mit über 200 Nummern 15) Ethnographische Sammlungen, Speere, Bogen, Keulen, Schwerter, Boote, Kriegs-Trophäen wilder Völkerstämme, sowie Haus- und Schmuck- Objekte seltenster Art. 16) Grosses Lager naturwissenschaftlicher Werke, jetziger und früherer Zeit, in verschiedenen Sprachen, mit theils farbigen, theils schwarzen Illustrationen. Kataloge gratis. 1471] -- 128 DIDI RINDE DIS DIDI IENIDIEI NEIN SUDIDHEN Anerkennungsschreiben. Herrn H. Fruhstorfer, Berlin NW., Thurmstrasse 37. Bin über die Auswahlsendung derart befriedigt, dass ich Alles behalte. J. L. in Lambach. Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Oenturie be- stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen. K. in Liegnitz. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden; zückt war ich von den herrlichen Öerambyeiden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. ganz ent- Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kanfte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren - Genturien empfangen! Herrlich! Bitte um alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr 1415] S. in Neuburg. NONOHENNENEHENTNTNEIENTENE Neu eingetroffen: Lepidopteren ex Batjan. Ornith. eroesus JG .M 25,—, @ 10,—, g'Q 30,—, Pap. Jor- quinianus 12,—, P. tydeus g! 3,50, © 12,—, ulysses JI 7,—, Q 12,—, deiphontes g' 1,70, © 3,50, aristeus g! 2,—, wallacei Q sup. 5,—, nicanor J! 1,00, © 1,70, @ maris col, 2,50, Delias poecilea 11,70, © 2,30, candida J!1,30, Q 2,70, aruna gi 3,35, Tach. placidia 5' —,80, eliada 5! 1,70, © 3,30, Eurema xantho- melaena g' —,50, © ‚0, Pieris emma g' —-65,_Q 1,25, Eronia argolis 9 —,70, © 1,—, Hebem. sulphurea g! 2,25, Hestia aza 5 N © 4,—, Ideopsis chloris 1,70, Eupl. aethiops 'Q' 1,50, © 2,—, duponchelii g! 1,20, © 1,70, Elymnias cumaea a 1.00, 2,20, Oeth. bernsteinii ‚g 1,—, © 23,—, moesta co 1,30, © 2,50, Hypol. tydea g! 2,70, © 3,30, alimena mit schönen Moluccen -Varietäten, Parth. Sylvia I —,70, © 1,30, Neptis heliopolis 9' 1,30, © 2,—, Char. gilolensis g 2,70, la- thona g' 5,—, Q 8,—, Protho& mulderi g! 2,30, © 5,—, Mynes plateni 12,—, Lyb. v. batjana gQ' 2,—, Q@ 4,—, Miletus v. batjana ‚Ampl. micale Q'2,—, © 2,—,anthore J’1,—, © 2,—. ex Bipindi (Kamerun), Drur. antimachus 20,—-, Ornith. zalmoxis 3,50, eymoemulius 5,—, fumana g' 1,—, Salamis anacardii —,80, Papilio polycenes — ‚50 ete., etc. Hermann Rolle, Naturhistor. Institut, 1482] Berlin N., Elsasserstr. 47/48. Sehr schöne Centurien von Kina-Balu, Nord-Borneo: 100 Lepidopteren .. M 15,— 100 Coleopteren .. M 123,—. 15 een nenn Selber Tagblatt. 1 (Amtliches Publikations-Organ.) Mit illustrirtem Sonntagsblatt 30. Jahrgang. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Ein- ziges Lokalblatt, am meisten gelesene Zeitung in Stadt u. Bezirk Selb, auch stark ver- breitet in der weiteren Umgebung. der Kür Anzeieen aller Art daher |“ mem enmerne Bnmeenu Lüchow-Dannenherger Zeitung. DEE“ Bedeutendes, billigstes Insertionsorgan "SE deutsch - hannoverschen Partei Dannenberg und Uelzen. — Zeilenpreis 10 Pf. pro Corpuszeile. Ein vierteljährliches Abonnement durch die Post bezogen frei ins Haus 1 eh an grBi Dunn ET IE NET LEITERN Pe, eumärkische @ Poste e ® Vielgelesenste Zeitung der Neumark landwirthschaftlich. Richtung, empfiehlt sich zu — wirksamer Inseration —= und Abonnement. Preis pr. Quartal 1,25 %. Postzeitungs-No. 1515. in den Kreisen Lüchow, Mk. 50 Pf. vorzüglich geeignet. ® Insertionstarif billigst. & Rasche Berichterstattung. Reichhaltiger Lesestoff. - Billige Drucksachen aller Art. Bei Vergebung von Drucksachen (auch kleineren Aufträgen) lassen Sie sich Offerte machen von A. Roese, Lauenburg i. Pom., dann sparen Sie viel Geld. „Lauenburger Zeitung“ wirk- samstes Insertionsorgan. Deutscher nientalttät fucht der Siehe zur Tierwelt zu erwedeır. ir eine dentfde Iamilie giebt es keine feffelndere und amregendere Lektiive als die veichilfuftrierte Monatsichrift herausgegeben dv. Dr. Rob, Klee u. Brof. Dr, William Marfgall, Verlag von Carl Meyers Graphifchem Suftitut in Leipzig. Preis ME. 1,25 vierteljährlich, Einzelheft 50 Pig. Filv jeden, der Freude am Xierleben und Snterefje an der qropen Z Tierjchugbewegung unjerer Tage empfindet, bildet diefe nad) Suhalt nd Ausftattinng vorzitgliche Zeitfchrift eine Duelle edlen Ges nufjes ud neiter Mtregung. Fern von geihmadtwidriger Sentt- „Bentsche Tierfreund“ durcch mufterhafte Darftellung aus allen Gebieten des Tierlebens zu verfallen, it der „Deutjche Tierfveund“ au für die reifere ws ein ou we & Probenummern gratis u. franco. Die Expedition der Neumärkischen Post, Schönfliess N/M. AIVHRAOVEAOVETE Mecklenburg. Teierower Nacirichlen, Erscheinen täglich, Viertelj. 1 .%. Verbreiteste Zeitung Teterows u. Umgegend; daher Inserate von Erfolg; pro Petitzeile 15 d. Bei- lagen 5 AM. @AOVEAAWYWSAU Im Cierfreund Ohne Ant Eindliche Ausdrucdsimwetfe Schönlanker Zeit tung treneral-Anzeiger des Czarni- kower u. der angrenzenden Kreise. Amtliches Publikations-Organ der Uffenheimer Behörden. mit einer 8seitigen Sonntagsbeilage, Abonnementspreis 1.25 .% pro | dessen Preis vierteljährlich 1 .% beträgt. Quartal. dortigen Postanstalt oder deren Postboten, Inseıtionspr. 15 ) pro 5gesp. Zeile Inserate haben wirksamen Er- folg. Bei grösseren Aufträgen besten Erfolg. wird höchster Rabatt gewährt. Abonnenen inladung auf das wöchentlich zweimal (Dienstag u. Freitag) erscheinende Inserate, deren kleinspaltige Zeile mit 10 J berechnet und bei Wiederholungen entsprechender Rabatt gewährt wird, haben Expedition des Uffenheimer Wochenblattes. Dentseh-Kroner Stadt- und Landbote, zugleich Schlopper Zeitung, erscheint wöchentlich 3 mal. Abonnements- preis vierteljährlich 0.60 .%. In- halt: Politische Rundschau, Lokal- u. Provinzial-Nachrichten, Land- wirthschaftliches, Vermischtes, In- serate u. Feuilleton. Inserate ER pro 4gespaltene Zeile. Wochenblatt SS] Man abonnirt bei der Verantwortlicher Relacteur: A, Frankenstein in Leipzig. Expedition, Druck und Verlag von Frankenstein & Wagner in Leipzig. a Papier von Jentsch & Wilsenach, Leipzig. \ | Die Insekten - Börse erscheint j jeden Donnerstag. Sämmtliche Postanstalten und Buchihnalangen ziinien Te zum Se von Mk. 1,50 I pro Quartal entgegen; wo der Postbezug au? Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung = des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu beziehen, Inserate: | Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum ‚10 Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der _ Kürze halber dem Auftrage beizufügen. an ie Expedition und Redaction: Leipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnerstäg, den 26. April 1900. Gebuhren für Beilagen, welche das normale Versandporto | nicht überschreiten, betragen 10 .%. | 11. Jahrgang, | _ Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht“ besprochen 'zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die ‚Redaction der „Insekten- Börse“ einzusenden. — Für die in den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- ätzen een Ansichten spln die Redaction keine Um; so el als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere 'zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von ‚Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der | Die Expedition. "Namen der Einsender. Imserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse | [erbitten wir uns ; spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. | ‚aD en. =: Börsenbericht. wsachäruck verboten.) Dis letzten Wochen verzeichnen einige grössere überseeische ‚Eingänge. | _ Wilhelm eupinerl Berlin S. 42 erhielt eine Sendung ‚Insekten von der Halbinsel Corea; es sind in der Hauptsache neue tterlinge, aber auch eine Anzahl Heuschrecken, Cicaden u. dergl. Ferner sandte John Waterstradt aus Batjan einen umfang- reichen Theil seiner Reiseausbeute an Hermann Rolle-BerlinN, und. bei letztgenanntem Händler traf weiter eine Schmetterling:- ammlung von Kamerun eimesz Ungewöhnlich gut ist die Entomologie zur Zeit in Neuguinea geht in der wissenschaftlichen Erforschung een interessanten genden mit gutem Beispiel voran; er sammelt Coleopteren, von n seine Lieblinge die Cicindeliden und Lucaniden sind. De _ Veteran der 'Neuguinea-Forscher, C. Wahnes, verweilt bei ‚dem Huon-Golf auf der 1000 m hohen Sattelberg-Station;; hoffent- lich wird er wieder eine schöne Ausbeute von gezogenen Faltern | auf den Markt bringen. — Dann weilt zur Zeit dort der Bacteriolog Prof. Dr. Rob. Koch, um das tropische Fieber an Ort und Stelle zu studiren; seine ee erisamkeit widmet er ausschliesslich den stechenden Culex- und Anopheles-Arten, die die Bacillen der Malaria in die Menschen impfen. — Ausserdem ist schon seit vier Jahren in Neuguinea der ungarische Entomolog L. Birö, der nur für das ungarische a mpm in 2 Budapest sammelt; besonders mit treten. Der Gouverneur der Südsee-Kolonien, von Benningsen | den kleinsten Insekten hat er bisher -viel Erfolg zu verzeichnen. Lieferungen würden natürlich nur von Wahnes zu erlangen sein. „Der Käfersammler. Ausführliche Anleitung zum Sammeln und Präpariren der’ Käfer, zur Anlage einer Sammlung und zur Vergrösserung derselben durch Tausch und Kauf“, betitelt sich ein im Selbstverlag von Jürgen Schröder in Kossau pr. Plön (Holssein) eben erschienenes Heft. Schriftstellerische Lorbeeren zu sammeln, ist nicht die Absicht des Verfassers gewesen, und dem alten eingefuchsten Käfersammler-Prakticus wird die Arbeit vor- kommen, wie der den Titel „schmückende‘ beinlose Maikäfer mit der unvorschriftmässigen Körperglicd>rung und dem monströsen Flügelgeäder, er wird das „ausführliche“ schwerlich unterschreiben, — aber für den Anfänger, für den Schüler, der sammeln lernen will, bietet die Anleitung recht gute Winke, und dieser wird dar- aus vieles lernen können, weshalb wir nicht anstehen, das Heft für diesen Zweck zu empfehlen. Von den Mittheilungen der schweizerischen entomologischen Gesellschaft liegt Heft 6 des X. Bandes vor. Dasselbe enthält einen ausführlichen Bericht über die am 11. Juni 1899 zu Aarau stattgehabte Generalversammlung aus der Feder des Prof. Dr. Max Standfuss, der mannigfache beachtliche Mittheilungen aus allen Gebieten der Entomologie bietet. Frey-Gessner giebt weiter einen hymenopterologischen Aufsatz, die Beschreibung zweier schweizer Prosopis-Arten, Dr. Stierlin einen hymenopterologischen, die Diagnosen zweier europäischer Rüssler und G. Agassiz einen lepidopterologischen, betitelt Catalogue des varietes et aberrations de ma collection. Leider ist diese letztere Aufzählung trocken, systematisch und ohne nähere Charakterisirung der vielen Farben- abweichungen, so dass sie keinen anderen Zweck erfüllen kann, als die betr. Sammlung bekannt zu machen. — Die Fauna Hel- vetiae wird um ein Stück der Hymenopteren gefördert. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstortfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Trotz des prasselnden Regens fingen wir einige Colias Q © und Dryas bipunctata. Die bekannte Satyride flog zu Dutzenden, sich mit ausgebreiteten Flügeln auf die Oberseite von Blättern und Gräsern niederlassend. Auch Hesperiden, Pamphila guttata, welche sich mit ganz geschlossenen Flügeln auf Blüthen wiegte, und eine Ypthima waren häufig, und gelegentlich zeigte sich eine hellblaue Cyaniris. In Ubashiri wurden mir in der „yadoya“, dem japanischen Hotel, Reis vorgesetzt, dazu einige Schnitte Hühnerfleisch, mit Zwiebeln in Butter gebraten, eine wahre Ambrosia nach dem zwei- tägigen Futter auf meiner eingeweichten Bergeshöhe! | Gegen 1 Uhr stand ich an der Pferdebahn, welche des Un- wetters halber nicht funktionirte. Ich bestand aber durch Gebärden darauf, dass angespannt werden sollte Die Herren Kutscher und Schaffner verlangten für ihre Mühe nur 3 yen = 6 .%#, welche Forderung ich nach langem Warten und Feilschen auf 1 yen für mich und Tsetsu, der durchaus mitwollte, herabhandelte. Es gab dann noch ein langes Aufmicheinreden, welches ich höflich lächelnd über mich ergehen liess, um so mehr, als ein gedeckter, aussen gelb und roth gemalter Salonwagen herangeschleppt und bespannt wurde. Endlich fand ich heraus, dass sie den Fahrpreis im Voraus haben wollten. Ich übergab den Leutchen einen Yen-Schein, der mit schallendem Gelächter in Empfang genommen wurde. Unter allerlei höflichen Redensarten wurde ich nun in den Wagen ge- packt, durch dessen zerbrochene, nur zum Theil durch Holzver- schläge ersetzte, Glasscheiben der Regen eindrang, was mich, der ich ohnedies bis auf die Knochen durchnässt war, weiter nicht genirte. Es wurden noch einige Landleute in das Coup& geladen und dann ging’s bergab. Nach 1!/, Stunde war ich wieder in Go- temba, wo ich nur zwei Stunden auf den nächsten Zug zu warten hatte. Ich verbrachte die Zeit des Wartens bis es aufhörte zu regnen in der Yadoya. Kurz vor Abgang des Zuges machte ich noch einen Spaziergang durch die üppigen, von lebenden Hecken mit zum Theil kleinblättrigen Sträuchern umzäunten Reisfelder. Hier flogen nur einige Eurema und Pieris melete. Die Wege zwischen den bewässerten Reisfeldern sind etwa 1 m breit und sehr gut gehalten, jedenfalls besser als die schmalen Dämme, über welche ich in Ceylon, Java, Lombok und Celebes so oft stolpern musste, Den Insassen der Yadoya zeigte ich den Stadtplan von Tokio, auf welchem sie sich sehr gut orientiren und Abbildungen ihrer Gottheiten, die sie stets mit dem richtigen Namen belegten. Es ist ein liebes Völkchen und dabei schlau und stets auf den eigenen Vortheil bedacht. Im Coup& während der Bahnfahrt war ich der einzige Weisse inmitten einer Schar der Bourgeoisie des Landes. Eine verheirathete Frau hatte Mühe, einen wüst brüllenden Sprössling zu stillen, was sie sehr decent ausführte, und neben mir sass ein allerliebster, wenn auch vielleicht etwas loser Vogel in Blau, deren Begleiter ihr eine angerauchte Cigarette in den Mund steckten, aus der sie den Rauch durch die Nase blies mit der Verve einer dänischen Grisette. So endete die Bezwingung des höchsten Vulkans des Inselreiches. 30. August. Werkeltagsarbeit in Yokohama. 31. August. Nur 30 Minuten Bahnfahrt und wir befanden uns in &iner Stadt der Wunder, dem kaiserlichen Tokio mit seinen vielen Uni- formen, denen wir sofort ansahen, dass es mimetische Formen unserer deutschen Armee sind. Meine Ziele führten mich zunächst in das Haus eines Landsmannes, an den ich ein Einführungsschreiben übergab und werthvolle Informationen empfing; dann begab ich mich nach der Deutschen Gesandtschaf. Auf dem Weg dahin brachte mich der „Jinriksha“ aus den kothigen Strassen der Ge- schäftsstadt nach dem, von einem Canal umgrenzten „Inneren Kreis“, Wir fuhren durch ein massives, eisenbeschlagenes Holzthor, welches den ungeheueren, nach aussen durch Steinquadern be- festigten Wall durchbricht. Auf einer durch hohe Mauern abge- schlossenen, ebenfalls von einem tiefen Wassergraben umzogenen Anhöhe liegt unnahbar und unter hohen Bäumen versteckt der kaiserliche Palast. Wir lassen die Ringmauern zu unserer Rechten liegen und folgen einer breiten, von Soldaten und Inrikshas beleb- ten Strasse, die uns nach einer Anhöhe führt, von welcher die schwarz-weiss-rothe Fahne weht. Ein weitausgedehnter Baumgarten, und wir stehen vor dem prässntablen Gesandtschaftsgebäude. Weil weder der Gesandte noch der Secretair anwesend waren, ging es flugs wieder nach der Stadt zurück. Unaufhörlich strömte der Regen vom Himmel, und so hatte mein armer Kuli seine Noth, um seine Riksha durch den knöchel- tiefen Schlamm zu zerren. Der Zweck der über handbreiten, quer- gestellten Bretter unter den Holzsandalen der Japaner, welche bei trockenem Wetter entsetzlich klappern, wurde mir jetzt klar. Am bequemsten aber hatten es die Kulis, welche barfuss durch das 150 Schlammbad wateten, während viele Soldaten in der Interimsuniform ohne Stiefel sich ihre Grossen-Zehstrümpfe beschmutzten und wie „in Socken“ umherwatend recht unkriegerisch aussahen. Unbeirrt durch Schlamm und Regen aber zirpten und schrien Millionen von Cikaden auf den Bäumen, mit einer Virtuosität, welche meiner Er- innerung nach nur noch vonihren Stammesschwestern auf dem Stadt- platz in Macassar überboten wird. Nachmittags liess ich mich durch die ziemlich engen, aber sehr belebten Bazarstrassen nach dem Asakusa-Tempel im Norden der Stadt schleppen. Vor dem Tempel begegnete uns eine Frau, auf allen Vieren wie ein Bär durch den Koth kriechend, gefolgt von einer grossen Menge des süssen Pöbels.. Ob di» Bärin dies einem religiösen Gelübde folgend oder aus Narretei that, konnte ich ä cause meiner Nichtkenntniss. des Japanischen unmöglich- ermitteln. Zu dem Tempel führte ein mit Steinplatten belegter Gang, umringt von Verkaufsbuden, in denen ich prächtige, chromolitho- graphische, japanische Wanddecorationen für wenige Pfennige er- stand, welche in Europa ebensoviel Mark kosten würden. In den anderen Hütten werden Erdnüsse geröstet oder Tausende von Kleinig- keiten verkauft, um die Menge anzuziehen. In den Tempel führt ein hohes Thor mit zwei Käfigen vor demselben, in denen zwei in Holz geschnitzte gräuliche Fratzen verborgen werden. An der Decke des Käfigs hängen Riesensandalen, von Gläubigen aufgehängt, welche gute Fussgänger werden wollten. In hellen Schaaren, bewaffnet gnit ungeheueren Schirmen, deren gelbes Oelpapier mit Inschriften bemalt ist, wogt die sandalenklappernde Menge durch das Thor über einen breiten, von hoben Bäumen beschatteten Hof. Der Buddhismus ist, wenn ich so sagen darf, der decorativste Religions- cultus, welcher architektonisch selbst den Pomp der katholischen Kirche, wie er sich in Italien entfaltet, in den Schatten stellt. In Tokio allein sind Quadratmeilen mit Tempeln, Klöstern, heiligen Gräbern und Brunnen bedeckt. Der Asakusa-Tempel ist ein Museum von ÖOpfergaben, Lampen, Fahnen, Statuen, Gongs, Opfertruhen, welche das Innere verdunkeln und einen ebenso mystischen wie chaotischen Eindruck hervorbringen. Ueber andächtig Knieenden und Betenden lärmen und spielen ungenirt Kinder „Fangen“ wie an einer Strassenecke, und auf den Bäumen im Garten sitzen Hunderte von Hähnen, deren Krähen das Toben der Kinder und. Scharren der Pantoffel noch übertönt, so dass der Fremdling nicht weiss, ob er auf einen Jahrmarkt oder in‘ein Theater gerathen ist. Aber sehenswerth ist der Spektakel. Ebenso lohnend war die Nachhausefahrt durch die, jetzt mit bunten Laternen oder Gasflammen, ja stellenweise mit Glühlicht- birnen erhellten Kramläden, welche zum grossen Theil nach Ge- werben geordnet sind. In einer Strasse sind z. B. nur Holzkoffer zu haben, während in anderen nur geschneidert wird. Auch Anti- quare sind nicht selten und Buden nur für Stroh- und Holzsandalen, wie sie zu Tausenden auf dem Wege zum Fuji-yama herumliegen. Wie überall im Orient liegen alle Waaren offen aus, den Käufer‘ verlockend, aber auch dem Staub und Schmutz ausgesetzt. 1. September. Am frühen Morgen als ich noch in meinem luftigen holländisch- javanischen Schlafanzug lesend auf meinem Zimmer sass, überraschte ' mich mein neugewonnener Freund, der japanische Rechtsanwalt Dr Na- gashima mit der Aufforderung: „Kommen Sie schnell, .steigen Sie’ ein, ich habe einen Wagen mitgebracht.“ Ohne Frühstück, welches” ich aber gerne verkniff, ging es zunächst nach dem officiellen‘ Tokio, am Magistrat vorüber nach dem Justizpalast, alles | Gebäude in Rohziegelbau mit Granitverschalung. Der letztere ist) sehr praktisch gebaut, mit einer Ausnutzung des Tageslichtes, wie sie mir noch nirgends so auffiel. Wir passirten auch den: Landesgerichtssaal, in welchem einige Rechtsanwälte in schwarzen, weissgestickten Talaren sassen, aber’ eher aussahen wie Bonzen. Der Oberlandesgerichtssaal war leer dagegen hatten die Schreiber vor demselben einige Feuerherde an- gebracht, auf denen Thee gekocht wurde. Dr. N. führt mich nach’ dem Anwaltszimmer, in welchem auch stets Thee bereit gehalten wird. Mit Wohlbehagen schlürfte ich heute eine Tasse des Ge> bräus, das ich sonst nicht ausstehen kann, um wenigstens etwas) in meine leere Leibeshöhle zu giessen. Die Anwälte waren üb- rigens fast alle, tout comme chez nous, in den Gerichtsferien, 5 so dass nur Wechselklagen verhandelt werden konnten. gleiter Dr. N. sprang mit Worten wie „Civil-, Straf- Handelsgesetz, Justizrath um, wie ein deutscher, glaubenseifr Referendar, so dass mir ganz hochnothpeinlich zu Muthe, und ich | herzlich froh war, als wir wieder in den frischen Regen kamen, ‘ denn ich als freier Weltenbummler bin von einer Idiosynkrasie | gegen alle Paragraphen, ganz gleich, ob sie in den Vereinsstatuten - oder den Steuerzetteln stehen, erfüllt. F (Fortsetzung folgt.) 2 Eiomolsie Caspar Schwenckfelä’s. Von Sigm. Schenkling. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung. Mit dem Namen Wägle oder Wagkerderle, Libella fluvi- atilis, wird ein kleines, an Sümpfen lebendes Thierchen bezeichnet, ‘ welches Aehnlichkeit mit einer Setzwage oder mit der libella ma- ; rina(?) hat. ‚Die Hewschrecke, Locusta, ist ein Feldinsekt mit schwachen Flügeldecken, das durch er rasen von Kräutern und Saat sehr ‘schädlich wird, auch vernichtet es die Pflanzen durch seinen gelben, ‘scharfen Speichel und durch seine Excremente Es giebt grosse und kleine, grüne, gelbe, schwarze und bunte Heuschrecken ; manche sind sehr monströs gestaltet, wie die Mantis, die grün aussieht ‚und durch ihr Auftreten meist eine Hungersnoth anzeigt. Der Bohnenwurm oder das Bohnenwürmle, Midas, ist ‘ein Würmchen, das in Bohnen lebt, die es aufzehrt; es gehört zum Geschlecht der Motten. = Der Blatterbeisser oder die Eyter Fliege, Mordella, ist ein 'geflügeltes Insekt aus dem Geschlecht der Fliegen mit breitem, ‚gezähntem Kopf. Er erzeugt die Blattern .oder Pusteln der ‚Kinder, ' Müsca bezeichnet eine Fliege im Allgemeinen. Es ist dies ‚ein zweiflügeliges Insekt mit einem lang hervorstehenden, häutigen ‚Rüssel, sechs Beinen und zwei harten, gefühllosen Augen. Die lesen gehen entweder aus Würmern oder aus feuchtem Schmutz ‚oder aus trockenen faulenden Stoffen hervor. Sie sind die unver- ‚schämtesten Geschöpfe, die nicht zufrieden sind, sich in den ‚Zimmern aufhalten zu dürfen, sondern die auch auf die Tafel ‚fliegen und von den Speisen nehmen. Durch Fliegenschwamm, ‚den man in Milch oder Honig gelegt hat, sind sie leicht zu tödten. — Nach der Grösse, der Form und Farbe unterscheidet man | Man Arten. Die Schmeisfliege, Musca infectoria, ist grösser ‚als die gewöhnliche Fliege, von blauschwarzer Farbe und giebt sinen unangenehm klingenden, lauten, summenden Ton von sich, ie setzt sich auf Fleisch und lässt aus dem Hinterleibe unauf- hörlich Unrath austreten, aus dem sich Würmer entwickeln, welche ‚Maden genannt werden. Die grüne F liege, Musca iridis, ist ‚ler gewöhnlichen Fliege in Form und Grösse ähnlich, und unter- scheidet sich nur. durch die smaragdgrüne Farbe. Die schön Jundte Fliege, Musca versicolor, hat einen länglichen, Hinterleib ‚and schwarze Augen; Kopf und Brust sind smaragdgrün, der Hinter- ‚leib erstrahlt in violettem Glanze, die Beine sehen grün und die „rier(!) Flügel braun aus (Chrysis, Goldwespe). Die Holtz Fliege 'sder Bor Fliege, Musca ligniperda, hat einen schlanken Körper, Jinen grossen Kopf, zwei Fühler und sieht schön roth aus, sie durch- |ohrt Bäume und Holz. Unter den Namen Pfaffe, Wildpferd, I!amel, Wasserpfaw, Wassermann oder Wasserweib, Musca |irandior oculata, führt Schwenckfeld sieben verschiedene, mi zum |Theil mit besonderen Namen benannte Insekten auf: Es sind vierflüge- ige Insekten aus dem Geschlecht der grösseren Fliegen; ihr glänzender | ‚Kopf ist gross und rund und trägt zwei sehr grosse, hervorstehende jtugen, die Brust ist dick und kurz, der Hinterleib dagegen schlank und m Ende zweigabelig, die vier () Bene sind behaart, die vier Flügel ng, kräftig und häufig. Die Thiere kommen im Sommer an ergen, auf Wiesen und an Gewässern vor, mitunter einzeln, meist ber in Schaaren; sie fliegen sehr schnell und ruhen bisweilen in Spitze der inne aus. “Von diesen Insekten giebt es bei uns ele Arten, die sich durch die Figur, die Grösse und die Farbe Önterscheiden. Die bundte Pfaw Fliege, Musca grandion oculata jersicolor, ist die grösste und schönste Art, Kopf und Brust sind rüngelb, mit dunkelrothen Linien vormiehr die Augen sind bläu- “ch, der Hinterleib besteht aus blauen, grünen und gelben Ringen nd hat auf der Oberseite eine schwarze Längslinie. am. Ende |itzen zwei breite Anhänge, zwischen welchen der spitze Schwanz jervorragt. Dieses Insekt ist seltener als die andern und fliegt a Sommer in bergigen Gegenden umher, indem es dabei ein lautes ahwirren hören lässt. m zweite Art ist fast- ebenso gross, Kopf, lol - Brust, der Basaltheil der Flügel und die Beine sind von röstrother Farbe, der dickere Leib ist vorn gelb, auf dem Rücken blau und der übrige Theil der Flügel heller. Eine dritte Art ist ganz rost- roth, nur der etwas kürzere Hinterleib trägt schwarze Einschnitte. Eine vierte Art ist gelb und hat graue Flügel. Die fünfte Art ist das Wasserweib, der ganze Körper sieht grünblau aus, nur die grossen Augen und die behaarten Beine sind schwarz, die Flügel sind grünlichgelb, am Ende blau; diese Art fliegt besonders an Gewässern umher, deren Ufer mit Erlen bestanden sind. Die sechste Art ist die grüne Pfaw Fliege, die ganz grün ist, Augen und Leib sind etwas gelblich, die Flügel glänzen golden, neben den Augen stehen zwei sehr lange und dünne Fühler. Die siebente Art ist die rothe Pfaw Fliege, die nicht näher be- schrieben wird. — Die Schwantz Fliege, Musca caudata, ist grösser als die gewöhnliche Fliege und von grauer Farbe, an dem langen, schlanken Hinterleibe sitzen zwei sehr lange Fäden. Papilio ist ein Zwiespalter, Zwiefalter, Pfeiffholter, Molckendieb oder Sommervogel. Es sind geflügelte Insekten, deren Flügel sehr zerbrechlich und verschieden gefärbt sind. Jeder Papilio hat vier häutige, trockene Flügel, die sich wie mit Asche bestreut anfühlen, und vor den Augen zwei lange, schlaffe Fühler. Sie gehen aus Raupen hervor, die sich später zu Puppen ent- wickeln; im Monat August legen sie theils weisse, theils gelbe Eier, besonders auf die Blätter des Kohls, aus denen innerhalb weniger Tage Raupen ausschlüpfen, die eine grosse Gefahr fü: den Garten bilden. Der weisse Zwiespalter ist weiss, wie mit Mehl bestreut. Der Molckendieb sieht milchweiss aus, er ist der häufigste Schmetterling und auch den Kindern bekannt. Der gespiegelte Zwiefalter trägt auf den Flügeln Flecke, die wie Augen aussehen. Ein anderer Schmetterling sieht gelb aus, ein an- derer ist ganz schwarz, behaart und gleicht in seinem Aussehen einer Fledermaus, seine Flügel sind schwarz und mit rothen Flecken besprengt, er hat vier Beine. Der eysenmählichste Zwie- spalter sieht rostroth aus. Aus dem Curculio geht der Triticiarius oder Frumentarius hervor. Der Zwiefalter, der des nachts vmbfleugt, Papilio ignavus, ist ein kleiner grauer oder dunkler Schmetterling, welcher gern in das Licht der Lampe fliegt und sich dabei oft verbrennt; er ist den Bienen schädlich, indem er die Waben mit seinem Unrath besprengt, aus welchem dann Motten hervorgehen. (Fortsetzung folgt.) Das Jahr 1898. Vortrag, gehalten im entomologischen Verein „Fauna“, Leipzig, 19. März 1900. Von Max Fingerling, (Schluss.) Malbausen i. E. tritt für einen normalen Köderfang im Be- richtsjahre ein, Gotha lässt im Zweifel, ob sich die Eulen-Ausbeute, von der wir erfahren, dass sie daselbst sehr günstig ausgefallen, am Köder ebenso gut gewesen sei, Stuttgart dagegen hat das Ködern in Folge zu grosser Erfolglosigkeit im Jahre 1898 aufgeben müssen. Erfurt, Offenbach, Freiberg geben den unbefrie- digenden Anflug an den Schnüren ohne Bedenken, Berlin (entomol. Gesellschaft) mit dem Vorbehalt einiger Ausnahmen, Meissen mit dem Zusatze, dass der Herbstflug normal verlaufen sei, zu; Posen schildert ihn als auffallend gering und Berlin (Orion) lässt mildernde Umstände gelten, „weil die Abende zu kühl gewesen seien“. In Crefeld, Zürich, Troppau, Chemnitz, Mühlhausen (Thür.), Teplitz-Schönau, Bern, Limbach und Frankfurt a. M. scheint die Ausübung des Köderfanges bei den entomologischen Innungen nicht in einem besonders hohen -Ansehen zu stehen, denn diese Städte beantworten unsere Anfrage mit einem Gedankenstrich, einem Frage- zeichen oder mit dem Zugeständnisse, dass das: Ködern wenig ge- pflegt worden sei. Und doch ist das Ködern, wie schon oben an- gedeutet wurde, eine ebenso gewinnbringende, wie angenehme und praktische Methode. Oder, ist es nicht in hohem Grade reizvoll, bei Eintritt der Dämmerung an einem Waldrande zu stehen und mit erwartungsvollem Herzen der beflügelten Gäste zu harren, denen man an Baum und Busch einen duftenden, süssen Labetrunk zu- bereitet hat? Die Schwüle des Augusttages ist der Frische des lautlosen Abends gewichen, über die feuchte Wiese blickt ver- stohlenen Auges aus leichter Wolkenhülle der Mond, und die kleinen - (Nachdruck verboten.) Käuze, die unheimlichen Gefährten der Nacht, erheben drüben im Walde ihr sehnsüchtiges Geschrei. Die Laternen sind in Bereit- schaft, aber auch die verderblichen Gläser, aus denen eine Wieder- kehr nie mehr zu erhoffen ist, und nun, in leichtem, eleganten Fluge langen sie an, gespornt von der Gier nach der tückischen Gabe ihrer Wirthe: das blaue und das rothe Ordensband (werth die Brust eines Königs zu zieren), die goldenen Plusien und alle die übrigen, flüchtigen Kleinodien der Spätsommernacht, die, hier abgefangen auf der Jagd nach dem Glücke, die Prunkkästen eines Sammlers schmücken sollen! Die weitere Anfrage nach dem Fange am elektrischen Lichte wird ebenfalls in einer Weise beantwortet, die ein trauriges Bild von dem jähen Zurückgehen dieser einst so erfolgreichen Fang- methode entrollt. Mülhausen i. E. beantwortet die erörterte Frage allerdings noch mit einem „Nein“; aber die übrigen Distrikte, soweit sie überhaupt von einem Lichtfange wissen, oder denselben gepflegt haben, stimmen darin überein, dass derselbe auf dem Aussterbe- Etat angelangt sei. Also seit Jahren schon dasselbe entmuthigende Bild wie hier in Leipzig! Die Erweiterung der elektrischen Be- leuchtung in grossen Städten trägt hieran mit ihrer zersplitternden Wirkung nach meinem Dafürhalten ganz allein die Schuld. Stuttgart hat fast nur Schwärmer beobachtet und Zeuzera pyrina. In Troppau hat im August ein Massen-Anflug von Psilura monacha stattgefunden, und das Gleiche meldet aus Berlin, ebenfalls “ aus dem August, der Orion. Ich hätte die Berichte der befreundeten Entomologen schon vor einem Jahre zusammengestellt, aber ich wartete geflissentlich erst die Resultate von 1899 ab, die indess im Grossen und Ganzen in ihren Mängeln mit denen des Vorjahres übereinstimmen. Wir wären vielleicht mit unserer Umfrage sicherer zu einem Ziele ge- langt, wenn wir dieselbe in. eine andere Form gekleidet, oder besser, wenn wir sie vor der Saison in Umlauf gesetzt hätten, da dann die auswärtigen Interessenten mit Rücksicht auf unsere Fragen sammeln und uns am Ende der Saison ihre Erfahrungen mit- theilen konnten! Die Enquöte würde dann wohl ein anderes Resultat gewonnen haben, aber auch das, was uns zu Theil ge- worden, zeugt von grossem Fleiss und regster Antheilnahme an unseren Bestrebungen, und ich spreche Allen, die sich für uns be- müht, hierdurch noch den herzlichsten Dank aus! Waren nun die vergangenen Jahre, und vor Allem die ge- ächtete Saison 1898, wirklich so elend, wie wir es uns vorstellen und wie uns bestätigt worden, welches sind die Gründe für diesen Rückgang gewesen? Unsere Auskunftsgeber stimmen nicht so ‚sehr dafür, dass allein dem milden Winter 1897—98 die Schuld beizumessen sei, sondern sie ziehen vielmehr die Neben-Umstände, wie Nach- winter mit starkem Schneefall (März, Erfurt), starke Niederschläge, die die im milden Winter 1897/8 bereits übermässig entwickelten Raupen im Frühjahr 1898 vernichteten (Offenbach), den nassen Herbst 1897, das nasse Frühjahr 1898 (Elsass), den nassen Sommer 1898, sowie die reichliche Thätigkeit insektenfressender Thiere und die pflanzlichen und thierischen Parasiten (Berlin, entomolog. Gesellschaft), die grosse Feuchtigkeit der oberen Erdschichten Früh- jahr 1898 (Gotha und Freiberg), Vogelfrass, nasskalte Witterung bis Juni, zu spät eintretende Sommerhitze (Chemnitz), Pilzkrank- heit, begünstigt durch anhaltende Regen Herbst 1897 (Mühl- hausen i. Th.), im Erzgebirge Hagel im Juni und Hochwasser im August 1897 (Teplitz-Schönau), intensivere Forsteultur, Wegräumen | von Unterholz und Zäunen, Düngen der Felder mit künstlichem Dünger in den Schweizer Ebenen (Bern), schneefreien Boden, der als solcher den Raupen den Schutz versagte, Raubzeug, kleine Säuge- thiere, wie Spitzmäuse, Wiesel, Igel, vielleicht auch Ichneumoniden, Raubkäfer, Tausendfüssler, einige Orthopteren ete., Häufigkeit der die Schmetterlings-Eier vernichtenden Meisen, während des Winters 1897/98 und die Thatsache, dass manche Zug- und Strichvögel in grösserer Zahl dablieben oder ungewöhnlich zeitig im Frühjahre sich einstellten, ferner immer zunehmender Wegfall der Gärten und der Gemüseäcker durch Ueberbauung und das Ueberhandnehmen elektrischer Bogenlampen im Freien, das den Massenanflug und eine starke Decimirung der Lepidopteren bedinge etc. etc. (Stutt- gart), stark zur Rechenschaft! Da haben wir ein buntes Durcheinander von Wahrscheinlich- keitsgründen, wie sie der Mensch gegenüber so hervorragenden Erscheinungen sich zurechtlegt! Ich möchte doch den Handschuh hinwerfen für den vielgeschmäheten Winter, denn, wenn er auch 132 > — den Eiern und den Puppen — das heisst nur solchen, deren Ent- wickelungsbedingung starke Kälte ist, schädlich gewesen sein mag, so mögen doch die Hauptentwickelungs-Leiter der Lepididopteren, die überwinternden Raupen, von dem Einflusse des gelinden Winters und grösserer oder geringerer Feuchtigkeit befreit geblieben sein! Sie, die Raupe, die nicht festgebettet liegt wie die Puppe oder das Ei, vermag, wie das Quecksilber des Thermometers je nach der Kälte oder Wärme und nach dem Grade der Feuchtigkeit auf- und niederzusteigen, und da sie, wenn im milden Winter die dauernde Schneedecke fehlt, Nahrung leicht zu erlangen versteht, so bleibt sie wohl besser, als im normalen, kalten Winter gegen die Einflüsse dieser Unregelmässigkeit geschützt. Man spricht, ob mit Recht oder Unrecht, jetzt so viel ven der Anpassungsfähigkeit der Insekten; — sollte die Raupe hier nicht die ihrige auf das Glänzende verwerthen können? Ihr Schutz ist hier die Beweglichkeit! In städtischen Distrikten hat der allmählige Rückgang einer Fauna überhaupt nichts Auffälliges! Vor der Ausbreitung der % Städte weicht die Flora und mit ihr weicht die Fauna, die Beide so lebensbedürftig aneinander gekettet sind! Unter Umständen wird es nicht mehr 20 Jahre währen, und wir haben keine Poly- ommatus amphidamas mehr in unserem Gebiete. Denn am Expo- nirtesten sind hierbei diejenigen Specialitäten einer Fauna, die an eine bestimmte Futterpflanze an kühlen oder heissen, an feuchten oder trockenen Standort gebunden sind. Da, wo man die Teiche zuschüttet, findet man keine Neuronia mehr! Die conservativen ländlichen Distrikte sind besser daran. Und es ist eine seltsame Thatsache, dass gerade die reichste Quelle des Ueberflusses, speciell in unserer heimischen Fauna, die # elektrische Lampe, Ursache zur Verminderung der Heteroceren ge- worden ist! Denn, weit mehr, als einen oder mehreren milden Wintern messe ich dem elektrischen Lichte die Hauptursache an dem periodischem Niedergange unserer nächtigen Lepidopteren-Fauna beil Anfang des letzten Jahrzehnts bis einschliesslich 1895 hatte in unseren städtischen Anlagen die Lichtfauna die allerbeträchtlichste‘ Bedeutung angenommen. Wir erbeuteten einen ansehnlichen Pro- centsatz unserer gesammten Nachtfauna in gewöhnlichen, in besseren, ja in für die Lokalität durchaus neuen Arten in oft grossei‘ Anzahl — aber diese fata morgana währte nicht lang. Der Grund dafür liegt auf der Hand! Anders als beim Ködern, das ja stets inmitten der Vegetation stattfindet, bleibt hier der Umstand be- stehen, dass das anfliegende Insekt vom Licht nicht wieder zı seinem Ausgangsstandpunkte zurückkehrt; das Weib ist für die Be- gattung bezw. für die Ri-Ablage verloren, und die abhanden ge- kommene Brut ersetzt sich nicht so schnell! Aber nach und nach, bei der unendlichen Fortpflanzungsfähigkeit der Insekten wird sie sich ersetzen, wenn auch sicherlich bei der Verallgemeinerung der elektrischen Beleuchtung nicht mehr für das Licht, Und was haben wir denn in einem erntearmen Jahre ver- loren? Ist das einzelne Individuum nicht schön, nicht überreich’ an Wundern und Räthseln, nicht von der Natur uns vor das Auge gelegt, dass wir es erforschen und uns darüber freuen können ? Eines zählt hier für Tausende! Es lebe die Entomologie! Ein neuer Schmarotzer von Arectia purpurata Von Dr. Kriechbaumer in München. _ Herr Lehrer Pfankuch in Wurdamm bei Bremen erzog aus überwinterten Puppen von Arctia purpurata ein neues Anomalou (Epigorgus purpuratae m.), das ich in einer der nächsten Nummern der Ent. Nachrichten bekannt machen werde. Hofmann giebt in seinem 1893 erschienenen Raupenwerk den Spinner als „verbreitet“ und bezüglich des Vorkommens der Raupe „Herbst bis Mai“ an.) Die Art dürfte aber im Ganzen selten sein und die Erscheinungs- zeit der Raupe, die doch gewiss kein Winterthier ist, einer Be; richtigung bedürfen. Hat irgend ein Schmetterlingszüchter Er- fahrungen, die darüber Aufschluss geben können? Vermuthlich sticht die ziemlich ansehnliche Schlupfwespe die ganz oder fas erwachsene Raupe an, da sich eine jung angestochene Raupe wohl kaum mehr in eine Puppe verwandeln kann. Die Entwicklung des Spinners findet nach Hofmann im Juni und Juli statt. Das w annehmen lassen, dass die Raupe im erwachsenen Zustande wintert und längstens im Mai sich verpuppt. Auf einem Zett = 4 | metriden in Umlauf gesetzt sind, = Schlupfwespe war könnte man schliessen, stochene Raupe sich zwar verpuppt, aber erst nach nochmaliger _ des Futterstrauches meist werden von den Raupen gern verzehrt. brauste ich, eine Seite des Futters vor dem Einstellen am Abend | -randes, bemerkt „i. 4. 99“ (ausgeschlüpft). Daraus dass eine von dieser Schlupfwespe ange- Ueberwinterung die Schlupfwespe liefert. - Entomeslogische Mittheilungen. Die Raupe von Dasychira fascelina L. vom Herbst bis Juni — wird bei Berlin mit Erfolg an Sarothamnus scoparius (Besenpfrieme) gesucht. Die | günstigste Zeit dazu ist das Früh- jahr, bevor der Trieb- und Blattansatz erfolgt. Die kleinen Büschel- raupen steigen bei klarem Wetter an den noch trockenen Stengeln in die Höhe und sind leicht zu entdecken, wenn man sich etwas bückt und die Staude von unten herauf mustert. Die Stengel sind behutsam in die Höhe zu heben. Die noch wenig angestochenen Thierchen bleiben dann — aber nur nach der Ueberwinterung — auch im Sonnenschein an den Zweigen. Ich fand an einer Staude bis zu drei Stück, doch sind sie meist einzeln, nur stellenweise zu finden und auf Entfernungen vertheilt. In offenem Grelände wenig vorhanden, wird das Suchen ein Ergebniss haben in trockenen niederen Kiefernschonungen, die mit Besenpfriemen durchsetzt sind, gegen Morgen oder Mittag liegen und nach Norden zu durch höhere Bäume geschützt sind. Wo die Kreuzotter vorkommt, namentlich in solchen mehrjährigen Schonungen, hat der Sammler im Monat April auf das Reptil zu achten. Der Lagerplatz im Sonnen- schein ist meist auf grauen Flechten oder niederem Moos. Die kleinen Räupchen sind in der nächsten Zeit bei Zimmerzucht noch etwas feucht zu halten. Die Aufzucht erreicht mit dem Abblühen ihr Ende. Selbst die gelben Blüthen Einen Tag um den andern mässig ein. Die Gespinnstbildung erfolgt zwischen den Stengeln, oder, was vorzuziehen ist, unter verdunkelter Gazehaube. Die Zeuggaze muss ausgewaschen sein. Berlin. _ R. Jänichen. 2 N achrichten aus dem Berliner Entomolegischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag Abends 8!/, Uhr im Restaurant _ Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — Gäste willkommen!) ‚Sitzung vom 22. März 1900. Nachdem von Herrn G. L, Schulz sehr hübsche Zusammenstellungen von seiner Schweizer Ausbeute: Lycaenider, Erebien, Agrotiden und Geo- legt Herr Ziegler von Parn. Apollo die subsp. albus Reb. et Rog. vor, welche vor 50 Jahren in der Grafschaft Glatz gefangen wurde, wo sie nunmehr aber ausgestorben ist, ferner die subsp. . glaecus aus Griechenland, welche sich durch vorherrschend weisse Färbung, kleine rothe Ocellen und Kleinheit der beiden äusseren Flecken des Vorder- sowie die fast verschwindenden Apicalflecke auszeichnet. Herr Stichel hält die Art für identisch -mit subsp. liburnus. Ferner zeigt Herr F® Ziegler ein apollo © vor, dessen linker Hinterflügel ein weissgekerntes Auge und einen Innenrandfleck mit rothem Kern hat, während das entsprechende | & des rechten Flügels ganz roth und der Innenrandfleck ganz schwarz | 0 ®. Lehnhardt, Schwiebus. | ist. — Ferner eine Anzahl von einander abweichender Parnassius delius \ up, auf dem Julierpass 2200 m hoch und im Faxthal 1900 m hoch bei . cynthia Dtz. e000080000000008.00008000000000000 EDM. REITTER in Paskau' [Mähren], Herausgeber. der Wiener Entomologischen Zeitung, der Bestimmungs-Tabellen der europäischen Coleopteren, des Catalogus Coleopterorum Europas, Caucasi et Armeniae rossicae, tauscht und verkauft Coleopteren und biologische Objecte über dieselben aus der palaearctischen Fauna. Jährlich er- scheinen 2 umfangreiche Listen, welche Interessenten über Verlangen und gegen Franeoersatz zur Verfügung stehen gegen mässiges Su nondenten u BEE Pippen: 2 aesenssenneeı 1,70, polyphemus St. 409, Org. leucostigma-Eier Dtz. 15 d, 100 St. -100. Port. u. Verp. extra p. Nachn. o | Dominula-Raupen, ' ziemlich ausgewachsen "haben abzugeben, per Dtzd. 25 I, 00 Stck. 2 46. Porto u. Packung illig, ‚auch gegen Tausch. I. Klug, Theaterstrasse 52 : Schwarz, Mohrenstrasse 30, Yu But. Determinationen werden & I. m ‘seine Mimicrytheorie aufstellte, formulirte er drei Hauptsätze: I Silz-Mauia erbeutet und zwar: einen & ohne schwarz :n Fleck am Innenrande der Vorderflügel, einen & mit diesem Fleck, einen $ mit gelblichen Flecken am Vorderrande und röthlichgelban Ocellen, ein @ mit grossen weissen Kernen in den Ocellen, eines mit fast rothen Ocellen u. a. m. Derselbe legte ferner vor: einen Argynnis Lathonia L. $ mit sehr grossen schwarzen Flecken, namentlich am Innenrande, einen Arg. niobe & aus Tirol, dessen Hintertlügel auf der Oberseite im Wurzelfeld schwarz gefärbt waren und auf der Unterseite, mit Ausnahme der zimmetbraunen Randbinde und einiger kleineren gelblichen Flecken, Perlmutterglanz hatten, der nur durch das roth- braune Geäder getheilt war. Eine Melitaea aurelia Nick. Q aus Sulden zeigte Silberglanz auf den Hinterflügeln bis zur Randbinde, mit Ausnahme von drei gelblichen Flecken. Auch Herr Thurau legte Parnassier vor, unter denen die Lokalform winningensis, deren Vorkommen sich, wie Herr Kloss bemerkt, auf Winningen und Cochem a. d. Mosel beschränkt. Herr Stichel verweist auf einen Artikel in N». 11 der Insekten-Börse, der das erste Auftreten und die ungeheure Verbreitung des Schwammspinners Ocneria dispar im Staate Massachusetts behandelt, sow.e die ausserordentlichen Kosten, welche dessen Bekämpfung verursachte. Die Spitzmarke „echt ameri- kanisch“ dürfte nicht missverstanden werden, da der Artikel sich auf Aus- führungen namhafter Entomologen stütze. (Forbush & Fernald: The gypsy moth.) Hierzu bemerkt Herr Thiele, er habe einst sorgfältig die Anzahl der Schmetterlinge und Puppen ermittelt, welche auf einer einzigen Schwarz- pappel Platz gefunden hätten und habe sie auf über 5000 Stück geschätzt. Mehrere Mitglieder theilen ihre Beobachtungen an dispar-Raupen mit, denen die natürliche Nahrung ausgegargen war. Herr Schulz hat sie von Birken auf ein mit Heidelbeeren hestandenes Moor übergehen sehen. Diese Nahrung sei ihnen aber nicht bekommen. Herr Ziegler hat sie an Schilf fressend gefunden. Herr Stichel referirt unter Hinweis auf die öfteren Discussionen in den Vereinssitzungen aus Aurivillius, Rhopalocera aethiopica, Kgl. Svensk Vet. Akademiens Hadlingar, Bd. 31, No. 5, dessen Ausführungen über „Mimiery“. Aurivillius führt 49 Beispiele der Aehnlichkeit von Individuen aus ver- schiedenen afrikanischen Tagfaltergattungen an. Seine Ansicht, die vom Referenten getheilt und öfters in ähnlicher Weise zum Ausspruch gekommen ist, geht dahin, dass die Mimicrytheorie trotz der Begeisterung, mit der sie von vielen aufgenommen sei, noch nicht als eine wissenschaftlich be- gründete Lehre zu betrachten sei, sondern an der Hand der vorliegenden zahlreichen Thatsachen erst noch genau geprüft werden müsse. Als Bats=s 1) die nach- geahmte Form muss für insektenfressende Thiere unschmackhaft sein, 2) sie muss sehr häufig sein, 3) die nachahmende Form muss von gewissen Feinden gern gefressen werden und seltener als die copirte Art sein. Es hat sich aber gezeigt, dass diese Grundsätze in vielen Fällen nicht Hand in Hand gehen. Deshalb hat die Theorie durch F. Müller Erweiterungen erfahren, die zu deren Rettung mit recht fraglichem Erfulge dienten. Es trifft sich nämlich, dass Arten, die für insektenfressende Thiere sehr unschmackhaft sind, einander ähneln, F. Müller ist der Ansicht, dass auch in diesem Falle ein Vortheil herauskomme, wenn die nachgeahmte Art gemeiner, die nachahmende seltener ist. Es müssten nämlich von jungen Vögeln, die sich noch nicht auskennen, während ihrer „Lehrzeit‘* mehr Individuen der häufi- geren. als der seltenen Art angefallen werden. Und die Erfahrung, welche die jungen Vögel an der gemeinen Art machten, käme der -selteneren Art zu Gute. Im Uebrigen ist es noch nicht hinlänglich beobachtet und erwiesen, dass Tagfalter in nennenswerther Zahl von Vögeln im Fluge verfolgt und ge- fressen werden. Beinahe alle Beispiele aber der Mimicry bei Schmetterlingen stützen sich auf das Aussehen der Oberseite. Die Schutzfärbung ist un- wirksam, wenn der Falter still sitzt! Diese und andere Ums’ände müssten erst in befriedigender Weise erforscht und erklärt werden, ehe man die Mimierytheorie als etwas mehr als’ eine interessante Hypothese betrachten könne. Herr Rey hat folgende europäische, den verschiedensten Ordnungen angehörige Insekten zusammengesteckt und sieht in ihnen Beispiele, welche für das Vorhandensein von Mimiery Zeugniss ablegen: der Bockkäfer Necydalis major ahmt nach die Schlupfwespe Trogus 'exaltatorius; der Käfer Clerus mutillarius ahmt nach die Bienenameise Mutilla europaea; die Fliege Ceria conopsoides und der Schmetterling Sciapteron tabani- forme-ahmen nach die Wespe Odynerus parietum; die Fliege Conops 4 fasciata ihrerseits die Wespe Cerceris a tlr Bean Burn 2 Dtzd. 50 J, Porto extra.- Futter: Brennessel, Vergissmeinnicht etc. [1487 M. Goller, Nürnberg, Hasstr. 5. EITIRERITTTTTE y von C. dumi 25 Stek. IET | 20 4, kaupen von L. pruni 1), Dtzd. 1,20 .%, po- pulifolia !/, Dtzd. 2,40, P. ma- tronula I. Ueberwintrg. Stck. 75, Puppen von P. anachoreta Dtz. 30 d, 100 Stck. 2 .% ausser Porto und Packung. [1492 Lehrer F. Hoffmann, Kirchberg b. 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Arbeiten an die ‚Redaction der „Insekten-Börse“ einzusenden. — Für die in den inzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- jätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die -Redaction keine | la so el als möglich Hahler in den Beh mecn der Thiere ‚u vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen ‚um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der "Namen der Rinsender. Die Expedition. 5 Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse Inbitten. wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Bu Die en Börsen ber icht. (Nachdruck verboten.) on Kos 3,17 Bamford road, Didsbury, Lancs, England, jietet, die über 20000 Thiere enthaltende Sammlung paläarktischer Schmetterlinge des verstorbenen Sammlers Christoph aus. Aus Haiphong ging uns wieder eine Nachricht von H. Fruh- orfer zu. Von Tsushima aus war er über Hongkong und Canton ch dem centralen Annam gegangen, in dem er bis zu den An- ıgen der Ureinwohner, der Mois, gelangte. Die Sammeltour nicht ohne Erfolg, denn es dürften etwa 40000 Kerfe sich uf der Reise nach Deutschland befinden, darunter Riesen-Paussns ad ichtige Phasmiden. Weniger - glücklich war der folgende istecher in die Gebirge Süd- -Annams, der zwar „wahre Gemälde n Landschnecken“ einbrachte , in a Hinsicht aber Ener eneälder aufweist. Fruhstorfer kehrte mit einem reren Fieber nach Haiphong zurück, von dem er im zweiten itttheile des Monat; März noch nich genesen war. Inzwischen fte er aber, was wir von Herzen wünschen, vollkommen ge- t, seinen Plan, das Innere von Tonkin zu Quteisuclen, aus- rt haben. Nachdem längere Zeit wenig Aussicht bestanden hatte, dass England aus überhaupt eine Unterstützung der Südpolar- | ternommen made würde, wird je ausser der bri- tischen, von der Königlichen Gesellschaft und der Königlichen Geographischen Gesellschaft in London entsandten Expedition noch eine zweite ins Werk gesetzt werden. Diese geht ausschliesslich von Schottland aus. Die Königliche Schottische Geographische Ge- sellschaft in Edinburgh hat die Leitung des Planes übernommen. Es wird ein Zusammenwirken mit der britischen und der deutschen Expedition in.der Weise beabsichtigt, dass die schottische gerade die Lücken zwischen den Routen jener beiden ausfüllen soll. Während die deutsche Südpolar-Expedition im Süden des Indischen Oceans und die britische im Süden des Stillen Oceans vorgehen wird, soll die schottische in die Wedell-See südlich des Atlantischen ÖOceans vordringen. Die Wedell-See-Route ist früher von Wedell, Bellingshausen und Ross mit Segelschiffen befahren worden, noch nie aber ist ein Dampfer in dieser Richtung nach Süden gegangen, Die Führung der Expedition hat William Bruce übernommen, der 1892 und 1893 im südlichen Eismeer und seitdem schon fünfmal im nördlichen Polarmeer gewesen ist. Die Ausfahrt der wissen- schaftlichen Unternehmung wird mit der englischen etwa gleichzeitig erfolgen; die Rückkehr ist auf das Jahr 1903 festgesetzt worden, wenn nicht die Mittel noch ein weiteres Jalır der Forschung ge- statten. — Inzwischen ist der norwegische Südpolarforscher Borch- grevink in Neuseeland angelangt. Borchgrevink war vom Cap Andare aus auf dem antarktischen Festlande bis zum 79. Grad süd- licher Breite vorgedrungen. Die Bestimmung der Lage des magne- tischen Südpols gelang in präciser Weise. Durch den englischen Journalisten Georg Newnes erhielt er die Mittel für eine antark- tische Expedition, die, wohl ausgerüstet, am 23. August 1893 auf dem norwegischen Walfänger „Southern. Cross“ verliess. Für die Schlittenfahrten wurden 80 sibirische Hunde mitgebracht. Die Fahrt ging erst nach Hobart in Tasmanien, von da am 19.December 1898 ins südliche Eismeer. Am 28. Februar 1899 verliessen Borchgrevink und zehn Männer nebst einer Meute von Hunden das Kap Andare, von wo vor einem halben Jahrhundert James Ross nach Süden ge- drungen war, ohne jedoch Land zu erreichen. Das Schiff wandte sich nach Neuseeland zurück, wo es reparirt worden ist und Pro- viant genommen hat, um dann im letzten Herbst wieder die Ex- pedition zu holen. Das erste Mal ist also eine Expedition auf dem antarktischen Continente einen Winter lang geblieben. Wahrschein- lich ist die Expedition bis zu den grossen Vulkanen gedrungen (Exebres und Terrosberg), die Ross einmal über den Hiswüsten in der Ferne sah. — Was bei diesen Expeditionen für die Entomologie abfallen wird, ist noch unbekannt, doch geht sie selten ganz leer aus. Bekanntlich hat Dr, Axenfeld in Perugia s. Z. Versuche über die Einwirkung der Röntgenstrahlen auf Insekten angestellt. Wie wir schon s. Z. berichteten, baute er sich ein Kästchen, das zur Hälfte aus Holz, zur anderen Hälfte aus Blei bestand und that in die Holzhälfte die Larven von Käfern, Fliegen, Bienen und Kellerasseln. Als der Behälter den Einwirkungen der Röntgenstrahlen ausgesetzt wurde, gerieth seine gesammte Einwohnerschaft in Unruhe und wanderte schliesslich einmüthig nach der Bleiabtheilung hinüber, wo sie vor den unangenehmen Strahlen sicher war. Die fortge- setzten Versuche ergaben stets dasselbe Resultat. Ein gleiches Experiment unternahm L. Weber in Kassel mit den gänzlich augen- losen Larven des Nashornkäferss. Eine ganze Anzahl derselben wurde in ein offenes Cigarrenkästchen gesetzt, in das man zugleich auch ein offenes Metallkästchen stellte. Kaum begann die Be- strahlung, so zeigten die Larven steigende Aufregung und zogen sich endlich in den Metallbehälter zurück. Da die Larve, wie er- wähnt, völlig augenlos ist, findet die Wahrnehmung der Strahlen bei ihr wahrscheinlich durch die Nervenenden der Haut statt. Weber begründet dies mit der oft gemachten Beobachtung, dass längere Einwirkung von Röntgenstrahlen auch beim Menschen Haut- entzündungen und Haarausfälle hervorruft. Bisher nahm man an, dass die Onychophoren, eine eigenartige, früher zu den Würmern gerechnete, jetzt den Tausendfüsslern an- gereihte Thierfamilie, die in nur geringer Artenzahl in Südamerika und Afrika vorkommt, von Vegetabilien oder Erde lebten. Diese von Moseley vertretene Ansicht, bekämpfte schon Balfour, der ihnen auch Insekten als Nahrung zusprach und Kennel, welcher sie für carnivor hielt. E. L. Bouvier konnte jüngst frisch von Port Eli- zabeth kommende Exemplare untersuchen und fand in deren Magen Insektenreste; das eine hatte Bruchtheile einer verhältnissmässig grossen Raupe, das andere Reste von Springschwänzen bei sich. Es ist nunmehr also festgestellt, dass man es mit carnivoren Thieren zu thun hat. C. Kert&sz hat einen „Catalogus Tabanidarum obis terrarum universi“ veröffentlicht, der zum Preise von 5 .% käuflich ist. Dr. A. G. Butler tritt dafür ein, das Genus Lycaena, je nach den behaarten oder nackenden („or nearly so“) Augen, in zwei Gattungen: Cupido Schr. und Lycaena Fab. zu theilen. Die ungeheure Zahl der bereits beschriebenen Phytöphagen des malayischen Archipels ist wiederum um eine stattliche Menge vermehrt worden durch eine Arbeit Martin Jacoby’s, der auf über 50 Seiten der Stettiner Eintomologischen Zeitung, neue suma- traner Species diagnosticirt. Eine aussergewöhnliche Auszeichnung ist dem Major a. D. Lucas von Heyden in Frankfurt a. Main dadurch zu Theil geworden, dass ihm die Universität Bonn das Ehrendiplom erneuerte — das erste Mal, dass ein solcher Fall an der genannten Hochschule sich ereignete. Major Dr. von Heyden, am 22. Mai 1838 zu Frankfurt am Main geboren, trat in preussische Militärdienste und errang sich im Feldzug 1870/71 das Eiserne Kreuz. Auch ist er Ritter des Johanniterordens der Ballei Brandenburg. Schon während seiner militärischen Laufbahn hatte Dr. von Heyden sich eifrig mit na- turwissenschaftlichen Studien beschäftigt und war Mitglied der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft geworden. Das jetzt erneuerte Doktordiplom hebt hervor, dass Dr. von Heyden sich „ante quingue lustra“ (vor 25 Jahren) die Würde eines Ehren- doktors der Philosophie durch seine zahlreichen, mit grösstem Fleiss und kritischem Scharfsinn verfassten Schriften über inländische und ausländische Käfer erworben, und dass er nicht aufgehört habe, seine Forschungen und die Schriften über deren Ergebnisse zu mehren und auszugestalten. Am 15. Februar 1900 starb der Professo® der Zoologie zu Padua Giovanni Canestrini, 64 Jahr alt. Aus England meldet man ferner den Tod des Coleopteren- sammlers W. G. Blatch, Sekretär am Midland Counties Idiot Asy- lum zu Knowle bei Birmingham, des Gründers der Birmingham Entomological Society (1888). Er hat mehrere faunologische Arbeiten im E. Monthly Magazine veröffentlicht. Blatch war vor etwa 60 Jahren zu London geboren. Schliesslich ist noch der am 11. oder 12. August 1899 zu Caracas in Venezuela erfolgte Tod des Prof. Dr. Adolf Ernst nachzutragen, Er wurde am 6. Oktober 1832 zu Primkenau (Schles.) geboren, wan- derte 1861 nach Venezuela aus, um sich dem höheren Lehrfache zu widmen und beschäftigte sich dort mit der naturwissenschaft- lichen Erforschung der Umgebung von Caracas. 1867 gründete er eine „Sociedad de ciencias fisicas de Venezuela“, deren Leiter er wurde. 1874 erhielt er die ordentliche Professur der Natur- 138 — wissenschaften und der deutschen Sprache an der Centraluniversi- tät und wurde zugleich Direktor des Nationalmuseums und a Universitätsbibliothek in Caracas. Er hat mancherlei a angelegt und zur Hebung des Ansehens deutscher Wissenschaft in Südamerika beigetragen. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorter. ! (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Es war für mich eine wahre Erholung, als wir am anderen Ende der Stadt unter Löwen und Tiger geriethen, allerdings nur die ausgestopften des „Hakubutsu-Museums“ im Neno-Park. Die zoologische Collection macht etwa den Eindruck der Sammlung eines der kleinen naturhistorischen Vereine in Deutschland und sind die Etiketten mit japanischen und englischen Lettern und Vaterlandsangaben versehen. Die Sammlung ist ja nicht bedeutend, aber unendlich besser als jene von Singapore oder Colombo und erfüllt ihren Lehrzweck vollkommen. Sehr zu bedauern ist das: Fehlen einer Special-Serie der japanischen Fauna, ähnlich wie sei in Amerika für die einzelnen Staaten üblich sind. Das interessan- teste Objekt bilden die Tosa-Hähne, eine Zierrasse unseres Haus- hahnes mit 12—13 Fuss langen Schwanzfedern. Sehr reich ist | die mineralogische Abtheilung; Insekten aber sah ich gar nicht. Das obere Stockwerk ist der japanischen Kunst und Archäologie gewidmet. Leider sind hier die Etiketten fast ausnahmslos nur japanisch, d. h. mit chinesischen Zeichen beschrieben, so dass mir die Begleitung Dr. N.’s durch. diese Säle voller Räthsel doppelt werthvoll erschien. Durch ihre Pracht fallen altjapanische Palan- guine (Kago), reich mit, Gold und Mosaikbildern verziert, und seiden- gewebte Wandbilder auf, besonders solche mit Festwagen aus Pro- cessionen, wie sie noch in Kyoto abgehalten werden. Hohen Kunstwerth dürften die Holzsculpturen von Unkei, dem japanischen Michelangelo, haben, in ihrer zum Theil lebenswahren, zum Theil originellen Auffassung. Mein Begleiter schätzte besonders kleine, uralte Theetöpfe in Seidenhüllen, sowie Stempel aus Metall und Stein, deren Anfertigung früher mit zu den schönsten Kur ze zählte. Hochinteressant und reichhaltig sind Objekte aus der prä historischen Periode und Ausgrabungen von Metall-Spiegeln, Glocken; Pferdegeschirr und Thonfiguren von Menschen und Gänsen aus Gräbern der späteren Epochen. Nach dem Verlassen des Museums, hinter welchem sich eine Gar-7] derobe zur Deponirung von Sandalen befindet, besuchten wir den] Tempel über den Shogun-Gräbern im Neno-Park. Wir passirten eine Allee von Steinlaternen und eine rothbemalte, fünfstöckige’ Pagode mit geschwungenen, zierlichen Giebeln, eines jener unnach- ahmlichen Bauwerke, deren Abbildungen uns schon in Europa zur Bewunderung hinreissen und das glühendste Interesse für Japan wachrufen, während sie hier nur als Eau nebensächliche Decoration’ angesehen werden. Der Tempel selbst ist eine Syhichonie von Gold und Orna- mentik, voller Kunstwerke und Gemälde auf Goldgrund und voller Gehbimnidse; ein beredtes Zeugniss für den Schönheits- und Kunst-Z] sinn der Erbauer und nicht minder für deren Pietät. Als wir das wundersame Heiligthum verliessen, hellte sich} der Himmel etwas auf, und unter dem Schatten der hohen Bäumejjl des Parkes regten sich allerliebste, hellblaue Cyaniris, während aus der Tiefe das Wasser des Shnubozu-Teiches heraufglitzert, be-#} deckt mit rothen und weissen Lotosblumen. Ein unvergesslichesäj Bild voll hehrer Romantik! | Der Nachmittag galt dem Shiba-Tempel im Süden der Stadt,#],. hinter der Shimbashi-Station, zu dem einige schmale, geschäftsrege i Strassen führen. Der Tempel liegt im gleichnamigen Park, dessen Pinien ih € weiten Aeste melancholisch zur Erde senken. Die Pinie ist deı dominirende Baum Japans, wir finden sie auf dem Hügel des kaiser- lichen Palastes auf den, den Jahrhunderten trotzenden Wällen des inneren Kreises, hoch oben auf den Bergen, sowie als Staffage auß| den Landschaften der japanischen Meister, und hier als würd ernstes Symbol der Trauer in einem heiligen Hain. Der oder mehr die Shiba-Tempel sind dem Andenken der hier begrab Shoguns geweiht. Drei reichornamentirte Thore führen zu N 0 iR Stiefel des Besuchers mit einer Tuchhülle bekleidet werden, während die Eingeborenen ihre Sandalen zurücklassen. Die haiaen Hallen, in denen ein in Weiss gekleideter Priester die Führung übernahm, sind nicht sehr gross und dreitheilig. Alle starren in- dess von Gold und Sculpturen, besonders auch die getäfelte Decke. Das Dach des Tempels ist aus Stabwerk mit Kupfer belegt und soll einen ausgebreiteten Fächer vorstellen. Jeder der zierlichen : Stähe trägt an der Aussenseite das Wappen der Shoguns, eine drei- | theilige Lotosblume aus Kupfer. Im Rücken des Tempels, be- | schattet von dunklen, hohen Bäumen, befindet sich das Grab eines | der Herrscher, welche vom 7. Jahrhundert an regierten, ein granitnes | Oetogon mit einer Steinbalustrade und einer einfachen Steinpagode. Nichts stört hier die Einsamkeit, nur das Surren der Cicaden er- | tönt über dem Grabe und hoch über den Bäumen ziehen einige | krächzende Raben. | Kurz vor 5 Uhr ertönte das sonore Schnarren eines Gongs, und die Bonzen begannen die Thüren zu schliessen, so dass ich in der Nähe nur noch schnell ein Buddha-Kloster und eine in | dessen Hofe aufgehängte Riesenglocke anstaunen konnte, welche | täglich um 4 Uhr von einem (Querbalken angeschlagen wird. Später kam ich än einem ausgedehnten, schattigen Friedhof | vorüber, an dessen Mauer eine grosse Helix kroch. Ich betrat das ‚Innere; denn seit ich auf dem mohamedanischen Kirchhof in Ma- | eassar prächtige Cethosia myrinna, Pseudamathusia virgata und | herrliche Elymnias fing, habe ich grosse Ehrfurcht vor solchen | Grabstätten. In der That schwirrten auch hier grosse Cicaden um die | Bäume und flogen einige Satyriden. | - Ueber dem Kirchhofe erhebt sich der Atago-Yama, zu dem 186 steil ansteigende Stufen, die Männertreppe, und seitlich davon eine halbzirkelförmige, weniger ermüdende, die „Frauentreppe“ in | weitem Bogen hinaufführt. Von einem dreistöckigen Thurme er- ı schliesst sich eine umfassende Aussicht auf das Meer, die ausge- | dehnten Parks und Gärten und die graue Häusermasse der Zwei- | millionenstadt. 2. September. RS Der Morgen galt der Fortsetzung der Shiba-Tempel- -Betrachtung. "Durch. eine halboffene Thür fand ich Eingang zu dem Tempel des | sechsten Shoguns, in welchem eben einige Hofbeamte, ähnlich ge- | kleidet wie unsere Marine-Offiziere,. beschäftigt waren, Matten und | Vorhänge mit dem kaiserlichen Wappen aufzurollen; denn kurz vorher war hoher Besuch im Tempel. Als ich eben dabei war, die prachtvolle Goldschnitzerei des | Inneren zu bewundern, kam ein Bonze mit kahlgeschorenem Schädel | und ersuchte mich ebenso dringend wie nicht höflich, das Heilig- thum zu verlassen. Jenseits der Strasse und des Klosters Zojoji erhebt sich eine zweite Flucht stylvoller, unter hohen Bäumen versteckter Tempel. | Dieselben sind alle nach demselben Plan aufgebaut und ihre voll- endet ornamentirten Thore führen auf einen, mit hohen Stein- oder | Bronzelaternen verzierten Hof. Rechts von dem mit Steinplatten belegten Mittelweg erhebt sich ein Glockenthurm und links ein auf vier Säulen ruhendes Dach mit geschwungenem Giebel, welches | ein Steinbecken mit heiligem Wasser beschützt. Rechts vom Tempel befinden sich die Priesterwohnungen. Als | ich einen dieser frommen Herren bat, als Führer zu dienen, lehnte | er es mit einem melancholischen Blick auf den triefenden Regen kurzer Hand ab, vielleicht nur, um sein Habit zu schonen. Die Priester tragen hier alle weisse, faltige Gewänder und | darüber einen dünnen, schwarzen, durchsichtigen Ueberwurf und Jin der Hand einen Kosenkrann - Mittags überraschte mich ein früherer Reisegefährte, und wandten | wir uns nach dem Asakusa-Kwannon, der im Gegensatz zu der 'Grabesstille im Shiba-Hain einem Jahrmarkt gleicht. In der Tempelhalle gurrten und flogen Tauben, welche dort 'nisten, krähten Hähne, und während wir mit dem Verkäufer von | Votivbildern unterhandelten , un sich grosse Schaaren von "Neugierigen um uns. R Vor: dem Hauptaltar ist eine hölzerne Statue eines en ‚aufgestellt, dessen Gesichtszüge vollständig abgerieben und von einer schwarzen, klebrigen Masse überzogen sind. Mit Kopfschmerzen (‘oder Hautleiden behaftete Japaner glauben Heilung zu finden, wenn sie ihr Gesicht an der Holzfigur reiben; »jedenfalls die beste Art, um Z sankheiten zu übertragen und zu bekommen. 158 Welcher Leser und Italienfahrer denkt nicht an die Statue des heiligen Petrus in der Peterskirche in Rom, deren Füsse fast vollständig durch Millionen von Gläubigen hinweggeküsst wurden? Im Hofe des Tempels passirten wir eine Reihe von Kapellen, Steinlaternen, Grabmäler, ein ungeheueres, vergoldetes Buddhabild mit Rosenkohlfrisur, Glocken und Votivtafeln, sowie Buden, in denen Frauen Erbsen, Bohnen und Reis verkaufen als Futter für die, ähnlich wie auf dem Markusplatz zu Hunderten herumfliegenden Tauben. ‘ Im Hotel angekommen erwartete mich Herr Ingenieur F., um mich in seinem Wagen nach der „Deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens“ zu begleiten. Wir fuhren ca. °/, Stunde, ehe wir das behagliche, mit Matten ausgelegte Gebäude des Vereins in der Strasse mit dem kurzen Namen „Kanda Imagawakoji ichome“ erreichten. Aufs angenehmste überrascht war ich von der reich- haltigen Bibliothek, welche in zwei Stockwerken untergebracht ist und unter anderem auch die Reise der „Novara‘“ enthält. Ein ge- müthliches Abendessen mit Toasten auf die Zukunft Deutschlands und die anwesenden Gäste, und eine Kegelparthie füllten den Abend aus, welcher diesmal ausschliesslich der Geselligkeit gewidmet war, während sonst vielfach Vorträge gehalten werden. Der Verein giebt eine äusserst werthvolle Zeitschrift, „Die Mittheilungen der Gesellschaft‘‘ heraus. - 3. September. Ein freundlicher Morgen lachte uns entgegen, als wir noch- mals nach dem heiligen Shiba-Hain fuhren. An den Kanälen, ‚welche wir passirten, sassen Hunderte von Eingeborenen in blauen Kimenos und angelten, während Kinder mit langen Bambusröhren, deren Spitze mit Leim bestrichen ist, herumfuchteln, um Libellen — tombo — genannt, als Fischköder zu fangen. Japan kennt keine Sonntagsruhe, auf den Strassen herrschte reges Getriebe, und auch die Geschäfte wurden rege besucht. Auch die Priester im Tempel waren durch die Gunst des Wetters milde gestimmt und erlaubten uns, gegen Zahlung von 20 sen, das Heiligthum zu betreten. Der Grabestempel der 6, 12 und 14 Shoguns ist noch verschwenderischer und blendender mit Gold und Sculpturen bedeckt als der gestern geschaute. Vor- trefflich ausgeführt sind die Wandsculptnren, japanische Pflanzen und Vögel in überraschender Naturtreue und doch allegorisirt dar- stellend. Besonders entzückend ist das Relief mit vergoldeten Pi- nien und einem Fasan über der Thüre. Die Decke ist mit goldenen Phönixfiguren bedeckt und jedes einzelne Feld mit erhabenem schwarzen Lackrahmen umgeben. Sechs Wandgemälde stellen, nach unseren Begriffen verzerrte, Löwen auf goldenem Felde vor; sie sind auf Kampferholz aufgetragen. Eine gleichfalls mit Gold und Lack gedeckte Veranda führte nach dem Allerheiligsten, zu dem einige, gleich dem Fussboden mit schwarzem Lack überzogene, Stufen hinanführen. Den Altar bilden drei goldene Miniaturtempel in blendender Ausführung, deren Anblick uns leider zum Theil ver- deckt wurde durch fünf Baumbouquets, welche der Hof gestern hier aufstellen liess. Im Hintergrunde des Tempels befindet sich die Ruhestätte der Shoguns, zu welcher eine Steintreppenflucht hinaufführt. Wir hatten ein ausnehmend schönes Thor mit Bronzedrachen zu beiden Seiten zu passiren, ehe wir das hier aus Messingbronce bestehende Grabmal zu sehen bekamen. Soweit es die sorgfältig gehaltene Kiesbeschüttung der Tempel- höfe mit ihren Hunderten von Broncelaternen, welche nur einmal im Jahre angezündet werden (und jetzt voll von hineingeworfenen Steinen sind), zulässt, spriesst Gras unter dem Schatten der gigan- tischen Cryptomerien, welche die Schönheit der Coniferen mit dem ewigen Grün der Cypressen vereinen; und unter ihnen flatterten einige liebliche blaue Lycaeniden, während über die Dächer der Tempel hinweg Papilio demetrius, einem schwarzen Vogel gleich, dahinzieht. Wir besuchten noch die, eine Anhöhe krönende Hakkahü-do, eine octogonale Kapelle mit dem Grab des zweiten Shoguns (F 1632). Das Denkmal in derselben ist ein achteckiger Reliquienschrank aus Goldlack mit kunstvollen Scenerien, dem Biwa- see und Löwen und Blumen verziert. Ebenso sind alle Wände mit Goldlack bedeckt und in der halbdunkelen Kapelle herrscht eine mystisch-ernste Stimmung. Acht mit Kupfer belegte Säulen tragen die Decke. Leider ist der Goldlack der Wände ebenso wie in den Tempeln auf grossen Flächen abgeschabt, ob von diebischen Händen, aus Vandalismus oder aus Frömmigkeit? eg Vor der Kapelle wurden uns noch zwei Denkmäler aus Eruptivgestein gezeigt mit ausgemeisselten, zierlichen Figuren, den Einzug Shaka’s ins Nirwana vorstellend, bedeckt. Als wir uns wieder der Stadt zuwandten, stand die Sonne im Zenith, und Euripus japonicus an ein grosses Damenbrett erinnernd, flog hoch über die Wipfel der Bäume, während Papilio demetrius Q langsam, aber unerreichbar hoch dahinzog. Ein matt über den Weg tlatterndes g' von Pieris melete aber liess sich mit der Hand fangen und fiel mir durch einen penetranten, an Magnolienduft erinnernden Geruch auf, wahrscheinlich von einer eben besuchten, starkduftenden | Blume herrührend. (Fortsetzung folgt.) Die Entomologie Caspar Schwenckfeld’s. Von Sigm. Schenkling. (Nachdruck verboten. (Fortsetzung.) Die Leuse, Pediculi, sind Würmer, die auf dem Kopf des Menschen und der Thiere leben, wo sie aus den feuchten Dünsten entstehen, die aus den Poren der Haut hervorschwitzen. Sie sind mehr bei Kindern, bei Männern weniger, bei Frauen häufiger zu finden und kommen auch auf Pfauen, Gänsen und andern Vögeln vor, ja es giebt kaum ein Thier, welches gegen die Läuse immun sei. Die Heubt Leuse entstehen auf dem Kopfe und halten sich zwischen den Haaren auf; sie entwickeln sich im Haar der lebenden Menschen, nicht an der Oberfläche, wo sich die Schuppen bilden, sondern in der Tiefe der Haut, aus gewissen kalten Dünsten und Ausscheidungen, welche weniger scharf sind. Die Filtz Leuse, Fediculi ferales sind breit und leben an den behaarten Stellen des Körpers; sie sind nicht leicht von der Haut abzureissen, sind härter als die vorigen und versetzen kräftigere Bisse. Die Hader Leuse, Pediculi obambulatorii, entstehen in den Kleidern, sie streifen um- her und haben viele Beine, sie bilden sich sehr leicht in Kleidern, die aus Schafpelzen gemacht sind. Der Floh oder Flog, Pulex, ist ein sehr kleines, schwarzes, beissendes und springendes Thierchen, das besonders den Frauen bekannt und lästig ist. Es entsteht nach Aristoteles aus gewissen faulenden, feuchten und trockenen Stoffen. Die Flöhe nähren sich von lebendem Blut und vermehren sich durch Eier. Sie springen besser als dass sie fliegen und entfliehen schnell der nach ihnen | greifenden Hand. Im Monat August sind sie am lästigsten, in der Nacht mehr als am Tage, in der kalten Jahreszeit sind sie träge oder kommen ganz um. Der Erd Floh, Pulex terrestris, ist dein gemeinen Floh ähn- lich und entsteht aus trockenem Schmutz; im ersten Frühjahr frisst er die zarten Blätter des Kohls und anderer Pflanzen. Der Wasser Floh, Pulex aquaticus, ist ein schwarzes Sumpf- insekt und ein wenig grösser als der gemeine Floh, er bewegt sich hauptsächlich oben auf stehenden Gewässern sehr schnell umher. Der Blessing oder das Wasser Käferlin, Pygolampis aquatica, ist von der Form und Grösse der Wanze und hat sechs -dunkelrothe Beine. Die Flügel sind mit schwarzgrünen, in der Sonne glänzenden Scheiden bedeckt, aber diese bedecken den Hinter- leib nicht ganz, so dass die Spitze desselben sichtbar ist und bei dem schnellen Umherschwimmen des Insekts wie Quecksilber glänzt. Scarabaeus oder Cantherius, ein Käfer oder Keifer, bezeich- net eine Gattung der Insekten, welche zarte Flügel haben, die mit einer harten Scheide überdeckt sind, also die Scheidenflügler. Es giebt verschiedene Gattungen; manche sind gross, andere klein, ihre Farbe ist schwarz, grün, gelb, roth, blau, mennigroth, grau oder bunt. Sie ernähren sich von trockenem Holze, von Früchten und von den Excrementen des Viehs. Der Schröter oder gehörnte Käfer, Scarabaeus cornutus, ist der grösste Scarabaeus. Der Kopf ist quadratisch und wie der Thorax dunkelroth, der Leib ist dunkler, die Flügeldecken sind kastanienbraun gefärbt. Die Hörner sind schön roth und glänzen wie Glas, sie sind verzweigt und gezähnt. Die an den Seiten vor- ragenden Augen sind rothbraun. Zwischen ihnen und den Hörnchen stehen zwei kleine Hörnchen, die Fühler. Das Maul ist scharf, rüsselartig und mit gelbem Wollhaar bedeckt. Die sechs Beine von schwärzlichem Glanze sind an der Aussenseite der Schienen sägeartig und an den Spitzen mit gekrümmten Häkchen versehen. Die Hörner sind an der Spitze breitgedrückt, gleich den Scheeren 0 sehr klein. des Krebses. Die Käfer entstehen zum Theil aus trockenem H namentlich dem der Eiche, zum Theil durch die Vereinigung der) Geschlechter; sie werden im Mai und im Sen in Kichen wälderm nal gefunden. Der Ross Käfer, Pferd Käfer oder Mist Käfer, Saar pilularius, hat einen gewölbten, breiten Körper mit schwarzblauem Glanze. Der Kopf trägt mehrere deutliche Hervorragungen, von denen jederseits zwei besonders auffallen. Die Fühler sind kurz und am Ende in viele Streifen getheilt. Die Vorderbeine sind am Ende gesägt. Die Rosskäfer sind alle männlichen Geschlechts und entstehen ohne Weiber. Sie rollen mit den Beinen und abgewandtem Gesicht grosse Kugeln aus Mist zusammen, in | | welchen sie kleine Würmchen ablegen, die so gut gegen die Kälte | | | geschützt sind. Der Schmaltz Käfer, Erd Käfer, Meylander, Meyling oder Meywurm, Scar. unotuosus, ist ein dicker, länglicher, weicher Käfer, dessen Körper dunkelblau elänkt, Der Kopf ist ziemlich rund, neben den Augen ragen die Fühler hervor, die deutliche Knoten aufweisen. Der Leib läuft in eine scharfe Spitze aus, die glänzen den Flügeldecken sind gewölbt, die sechs Beine am Ende zwei- spitzig oder dreifurchig,. Man trifft den Käfer im Mai und Juni in Wäldern und an Wegen. Wenn man ihn in die Hand nimmt, lässt er eine fettige, gelbe Flüssigkeit austreten. Die Landleute#] nehmen ihn, in Honig gelegt, als Mittel gegen die Tollwuth, auch wird ein Pflaster aus ihm hergestellt. Der Weiden Käfer, Meyen Käfer oder Creutz Käfer, Scar. rutilus major, ist dem Rosskäfer ähnlich, hat aber einen längeren Körper und sieht roth äus, der Kopf ist bald schwarz bald roth. Der Käfer ist im Mai auf Weiden, Birken und Pappeln häufig, deren zarte Blätter er oft ganz abfrisst. Das Brach Käferlin, Scar. rutilus minor, ist von der Form des vorigen, aber viel kleiner. Er ist im Juni häufig und frisst die Rosen und die zarten Baumblätter; für die Staare und andere Vögel ist er eine angenehme Speise. Der Krotten Käfer oder Goldgrün Käfer, Scar. bufonius, ist ein grösserer, spitz zulaufender Käfer von dunkelgrüner Farbe. Der kleine Kopf ist schwärzlich, vor den schwarzen, vorragenden Augen stehen zwei knotige Hörner. Die Brust ist fast quadratisch und glänzt wie Gold. Die Flügel weisen lange, erhabene Linien auf. Die Hinterbeine sind die längsten und aussen gesägt. Unten 'glänzt der Körper schwarz wie Erdpech. Das Insekt lebt in der Erde an Orten, wo Kröten häufig sind, und man nimmt an, dass er sich mit diesen geschlechtlich vermische. — Carabus auratus L. Der Meel Käfer oder Mül Käfer, Scar. pistrinarii, ist ein länglicher Käfer mit sehr dünnen Hörnern und sechs Beinen; er ist schwarz, unten dunkelroth. Er entsteht aus feuchtem Mehl, mit welchem er oft ganz bedeckt ist, und findet sich demgemässä] häufig in Mühlen und in Bäckereien. Das Aaskäferlin oder Aaswürmlin, Scar. cadaverum, ist} ‚ein sehr kleines, scheidenflügeliches, schwarzes Insekt, welches auf3f dem Rücken quer weissgezeichnet ist und in trockenen Cadavern oder in altem geräucherten Fleische entsteht. Wenn man es mit] dem Finger berührt, springt es wie ein Floh in die Höhe. Die Nacht Mücken, Scinifices, sind sehr kleine Fliegen mit} verderblichem Stachel. Sie stechen das Vieh und am liebsten dend schlafenden Menschen; um sich vor ihnen zu schützen und ruhig schlafen zu können, umspannt man das Bett mit einem Netz. Die Wirtel Made oder Engerlin, Spondylis, ist ein läng-#} licher, fingerdieker Wurm aus dem Geschlecht der Raupen. Seinäf Kopf ist röthlich, der übrige Körper gelblich, die sechs Beine sindä] Wenn man ihn mit einem Stock berührt, krümmt er sich wirtelförmig zusammen. Er ist eine Pest der Gärten und liegt] verborgen an den Wurzeln der Pflanzen, welche er oft ganz abfrisst.@} Die Wasser Heime oder Wasser Müheime, Squilla fluvi-S) atilis, ist ein längliches Wasserinsekt, das mit einer sehr dünnen | Schaale bedeckt ist. Der Kopf ist rund und linsenförmig zusammen-Z} gedrückt. Der Thorax ist breiter und besteht aus drei Theilen, er ist blass und mit schwarzen Linien und Punkten versehen, an seiner Unterseite sitzen sechs Beine. Der längliche Hinterleib besteht E geschmückt. Der Schwanz ist doppelspitzig. Die Unterseite sieh weiss aus, Das Insekt kommt überall in Gewässern vor vun: bil bil det eine Speise der Fische, 2 (Schluss folgt.) Nachrichten aus dem Berliner Entomolegischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag Abends 8!/, Uhr im Restaurant Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — Gäste willkommen !) Sitzung vom 29. März 1900. Herr Ziegler zeigt von Argynnis v. valesina Esp. ein auf- _ fallend schwarzes Q vor, im Harz bei Altenhrak gefangen, sowie eine An- _ zahl Exemplare von Polyommatus v. gordius Sulzer und zwar ein sehr helles kleines @ aus Montpellier, ein ‘sehr grosses aus dem Engadin, zwei Q 2 mit verdunkelten Hinterflügeln aus Landeck in Tirol, von denen eins einen breiten schwarzen Innenrand an den Vorderflügeln hat, ein Männchen ebendaher, bei dem die am Innenrand der Vorderflügel stehenden Flecken in Form eines Hufeisens zusammengeschmolzen und ein & derselben Art, bei dem die ersten Vorderrandflecken durch einen Strich verbunden sind. An einem Flügel fehlt dieser Strich. ’ Herr Rey wendet sich nochmals gegen die Einwürfe zur Mimicıy- theorie und erklärt, dass diese Einwürfe fast ausschliesslich von Lepidoptero- logen und somit von einem einseitigen Standpunkte ausgemacht seien. -_ Wenn wir die vielen Fälle nachahmender Formen, die uns allenthalben in der Thierwelt entgegentreten, zusammenfassen und dem gewonnenen Resul- tate die biologischen Beobachtungen der Entomologen, Ornithologen und an- derer Naturforscher zur Seite stellen wollten, so müssten wir die Berech- tigung der Mimierytheorie anerkennen. Durch Boobachtung wüssten wir 2. B., dass gewisse Schmetterlinge von Vögeln verschmäht, ja niemals ge- fressen würden. Wir wüssten genau, dass alle Danaiden z. B. mit einem widrigen Geruch behaftet seien und von keinem Vogel und keiner Eidechse gefressen würden. Wir wüssten ferner, dass die Danaiden einen langsamen, schwerfälligen Flug hätten, gleichsam als wenn sie sich ihrer Sicherheit be- wusst wären. . Zur Unterstützung seiner Ausführungen legt Herr Rey das altbekannte ‚typische Beispiel von Mimicry vor: Danais chrysippus L. mit seinen zwei Varietäten dorippus Kl. mit fehlender weisser Subapicalbinde der - Vorderflügel und aleippus Kl. mit weisslich aufgehellten Hinterflügeln und dazu als Vertreter der Nymphaliden-Gruppe Hypolimnas missippus L. Das Weibchen dieser Art ahmt in verblüffender Weise in Färbung und Zeichnung den Danais chrysippus nach und wunderbarer Weise besitzt ‘ dieses @ auch zwei Varietäten, nämlich Hypolimnas v. inaria Cr. ohne weisse Subapicalbinde der Vorderflügel und v. alcippoides Butl. mit _ weisslich aufgehellten Hinterflügeln. Dazu kommt, dass der & von misippus © ganz anders aussieht und den gewöhnlichen Hypolimnas-T'ypus trägt. Auf Grund dieses Beispiels stellt Herr Rey den Satz auf: die nachgeahmten Mo- delle gleichen stets im Habitus den anderen Angehörigen derselben Familie, während die Nachahmer in Färbung und Zeichnung in hervorragender Weise von ihren nächsten Verwandten abweichen und den am selben Orte vor- kommenden Modellen gleichen. Immer, wenn wir in verschiedenen Familien, Gattungen oder Ordnungen analoges Aussehen anträfen, handle es sich um eine der Verfolgung weniger ausgesetz)e sozusagen immune Art und um eine nicht immune Art. So auch im vorliegenden Falle, wo Danais chrysippus das immune, Hyp. misippus das nicht immune Thier sei. Denn dass die Hypolimnasarten von Insekten- fressern gern angenommen würden, sei durch Beobachtungen und Versuche an gefangenen Thieren zur Genüge erwiesen. So lange daher der oben for- mulirte Satz nicht umgestossen werde, müsse die Mimicrytheorie als aner- kannt gelten. R ; ® " == Eier: 3% S. tetralunaria 25 Stek. 30, L. tremulifolia60, L.carmelita1,50.%, N. argentina 75, S. populi 15, ocellata 20, tiliae 25, C. dumi 1,20 .%, P. eurtula 15, auacho- _ reta 10 J ausser Porto. Puppen von anachoreta 100 Stck. 2 %. 1499] Lehrer F, Hoffmann, Kirchberg b. Koppitz (Oberschl.). | Grottestein-Aguarin, Einsätze mit Pflanzen-Töpfen, billige Preise. Nistkästen für | | )_ d BEE BEMESSEN Herausgeber Dir. Dr. Vögel. Preislisten gratis. 1424] _R. Schröter, % I% Clingen-Greussen. r ww... 0,0, Ä er zu . a Das Graf-Krüsı- ) Schmetterlingsnetz ist vor- züglich, kann dasselbe aufs Beste empfehlen. - [1462 | H. Fruhstorfer, Berlin. ar Per 2 BETT II EEE TEE TE EEE EEE SEE HEHE TETECE TKFCCHSEC HE TSEEEFEEEE Pr VERSTEHE TE EI EEE DEE TFIIETTETEICTREN rw wmv ww x DIDI DIIOODOOOOE w Ar » ZA 6? 2 r III OOODOOOOIOODOINR &alender des Deutschen Bienenfreundes für das Jahr 1900. 13. Jahrgang. Mit der goldenen Medaille auf der Bienen-Ausstellung zu Leipzig 1895 : ausgezeichnet. = Preis elegant sebunden Mk. 1.—. = Zu beziehen durch die Escpedition dieses Blattes bei Einsendung von Mk. 1— franco und durch den Herausgeber, Leipzig, Lündenstrasse 2. Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. | ÄLIILLLLLIILAL LLC 141 -- Allerdings könnten. Aehnlichkeiten als Spiel der Natur vorkommen, welche mit Mimiery nichts zu thun hätten, wenn etwa die beiden Arten auf zwei verschiedene Welttheile beschränkt seien. Solche Fälle sein jedoch nur wenige bekannt und genügen nicht, die Mimierytheorie umzustossen. Uebrigens erstreckten sich die Nachahmungen auch auf das Benehmen der Thiere. So soll nach Beobachtungen von Sammlern das @ von Hyp. mi- sppus ganz entgegen dem &, der einen schnellen heftigen Flug hat, genau so langsam und schwerfällig fliegen wie Dan. chrysippus. Auch in unserer Fauna gäbe es dergl, Fälle.e Die Hummeln ähnelnden Fliegen der Gattung Volucella brummen genau wie Hummeln. Auch der Hornissenschwärmer Trochilium apiforme L. brumme, wenn er eine Pappel umschwärme, genau wie die Hornisse. Hierzu zeigt Herr Rey einige in sitzender Stellung präparirtte Volucella bombylans und var. plumata nebst einigen Hummela in derselben Stellung. Zum Schluss meint der Vortragende: zu so vollkommener Anpassung und Umbildung, wie sie bei ‚den Hyp. mi- sippus-Weibchen sich vorfände, seien natürlich Jahrtausende nöthig ge- wesen. -Dass das Weibchen früher dem Männchen ähnlich oder gleich ge- wesen sei, hält er für unzweifelhaft, das ergäbe sich auch aus der Betrach- tung einer anderen Hypolimnas-Art, nämlich H. bolina L. Auch deren Weibchen seien mimetisch, doch sei ihre Umbildung erst im. Werden be- griffen, denn während viele schon unverkennbara Aehnlichkeit mit Dan. chrysippus zeigten, gäbe es andre, die noch vieles in Zeichnung und Farbe mit ihren Männchen gemeinsam hätten, sogar auch solche, die ihnen gleichen. Wir hätten also alle Phasen der Umbildung gegenwärtig vor uns und könnten annehmen, dass dermaleinst auch bei Hyp. bolina eine vollkommene An- passung an Danais eintreten werde. Auch hierzu wird das einschlägliche Vergleichsmaterial vorgelegt. Herr Stichel erklärt dagegen, dass er nach wie vor die vom Vorredner als Thatsachen angenommenen Behauptungen als nicht erwiesen ansehen müsse und sucht nochmals im Einzelnen an Hand der von Bates aufge- stellten Thesen (vgl. den Bericht der vorhergehenden No.) das Willkürliche der Mimiery-Theorie nachzuweisen. Neu und der gewöhnlichen Annahme entgegengesetzt sei die Erklärung des Herrn Rey bezüglich der Umbildung der Weibchen von Hypolimnas bolina. In Fällen des geschlechtlichen Dimorphismus werde als Regel angesehen, dass das männliche Individuum den phylogenetisch jüngeren, das weibliche den {älteren Typus darstelle. Hiervon ausgehen] müsse man die Umbildung der bolina-Weibchen sich so denken, dass diejenigen, welche sich dem Charakter des Mannes nähern oder ihm gleichen, die jüngere progressive Form, diejenigen mit dem Danaiden- Charakter die ältere zurückzeigende und im Verschwinden begriffene Form darstellen (s. auch Standfuss, Experimentelle zoolog. Studien, Sep. S. 6). Dagegen können die Herren Hensel und Klooss nicht umhin, Nach- ahmung und Anpassung als thatsächlich vorhanden anzuerkennen. Das An- passungsvermögen an zweckmässige Farbe sei ja auch bei anderen Thier- klassen vorhanden, wie man am Haar- und Federkleid der Wüsten- und Polarthiere ersähe, sowie bei letzteren am Wechsel des Winter- und Sommer- kleides. Allerdings seien die von Bates aufgestellten Thesen an und für sich unhaltbar oder wenigstens unerwiesen. Mit deren Widerlegung im Ein- zelnen falle aber nicht der Kern der Bates’schen Behauptung, dass nach- geahmte und nachahmende Thierformen vorhanden seien. Stlr. DENT EEE RE EERERE EN SEE TEEN EEE ER EEEEETETEN MER Dieser Nummer liegt die E. Nachtragsliste zum Hauptkatalog No. 6 über entomolog. Bedarfs- artikel von Ortner’s Comptoir f. d. entomolog. Be- darf, Wien, bei, auf welche wir unsere geehrten Leser hierdurch besonders aufmerksam machen. “31 Chrysalides '..” u 1 er w er Saison. Faire les Commandes pour l’ann&e. Doritis apollinus la douz 12 Fres. 17% Deilephila celerio 158% “ nerül I. ccm alecto ger, I syrlaca 255 Thais cerisyi = Oeufs luna 1. „ pernyi 0,60 „ „ . pyr 0,60 „ Emile Deschange, 1495] Longuyon (M. Mos.). SEREIUSN EEE Oskar Krancher. Ceroglossus latı- margınatus die schönste (Ceroglossusspecies hat in prachtvoller Erhaltung ab- zugeben. [1449 H. Fruhstorfer, Berlin NW,, Thurm-Strasse 37. vv, m, I, m, I, III, TI IL TRITT TI IIT III IT VII, UV, V UV V,V KAMIN MICHEL FR IDEE SEEN ST ee I TI TE ET Eu EEE TS TOT SEE IR TEN BETT ET ETC TE TE FE SET Te TE En FE TE vwvv® Alaata Lappland.‘ Diesen Sommer erwarte ich grosse Sendungen von Goleopteren und Lepidopteren aus Lappland. Es wird gleichzeitig in 6 ver- schiedenen von einander weit ent- fernten Gegenden gesammelt, so auch im Hochgebirge von Pite- und Torne-Lapmark, wo niemals früher gesammelt wurde. Die gesammte Ausbeute von Ooleopteren suche womöglich un- getheilt zu verkaufen oder nur in wenigen grösseren Antheilen abzugeben unpräparirt und ohne Bestimmung. Die Lepidopteren werden zum Herbst Centurienweise verkauft und können die meisten hoch- nordischen Grossschmetterlinge voraussichtlich geliefert werden. Hervorragende Seltenheiten an Varietäten werden gern reservirt und bitte schon jetzt um na, bestellung. H. P. Duurloo, Valby bei Kopenhagen. 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TIBOO VEAGVEAIVIAE - Deutsch-Kroner Stadt- und Landbote, zugleich Schlopper Zeitung, erscheint wöchentlich 3 mal. Abonnements- preis vierteljährlich 0.60 4. In- halt: Politische Rundschau, Lokal- u. Provinzial-Nachrichten, Land- _ wirthschaftliches, Vermischtes, In- serate u. Feuilleton. Inserate 15 J pro 4gespaltene Zeile. Mosel-Ansichtskarten, 12 Ansichtskarten aus dem herrlichen Moselthale nur 1 Mk. . | franko; einzeln zuadressirt M 1. 50. Expedition des „Zeller Volks- 5: freund‘ in Zell- ER en Verantwortlicher Redacteur: A, Frankenstein in Leipzig. Expedition, Druck und Verlag von Frankenstein e Wagner in Be Papier von Jentsch & Wilsenach, I Leipzig. ES Internationales Wochenbiatt der Entomologie. ne | Die Insekten-Börse erscheint jeden Donnerstag. Sümmtliche P ostanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 15 1: pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse“ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung 1 | r Inserate: | Preis der A-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum j 10 Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der i Kürze halber dem Auftrage beizufügen. | No. 19. Expedition und Redaetion: Leipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnerstag, den 10. Mai 1900. des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pfg. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto | nieht überschreiten, betragen 10 .#. | 17. Jahrgang. : Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen ] zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die ] Redaction der „Insekten-Börse‘“ einzusenden. — Für die in den , einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine {} Verantwortung. 000 Sen 1 Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere | zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von ] Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der I Namen der Einsender. Die Expedition. ) I Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse | erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Die Expedition. Börsenbericht. So recht zur Zeit ist das unserer vorigen Nummer beigelegte | Preisblatt von Ortner’s Comptoir in Wien XVIII., Dittesgasse 11, | erschienen, ein Nachtrag zum Hauptkatalog 6, aber für sich allein | mehr enthaltend als andere Firmen insgesammt bieten. Man er- | sieht daraus, wie werthvoll es ist, sich zu specialisiren. Wir brauchen | (Nachdruck verboten.) | l ] u I kaum auf das Verzeichniss näher einzugehen, weil es für sich selbst | spricht, doch möchten wir der hervorragendsten Neuheiten kurz | gedenken. Eine solche ist in erster Linie der „Photeklektor“ (Licht- / ausleser) zur automatischen Auslese gesiebter Käfer aus dem Ge- i siebe nach dem System Dr. Krauss-Marburg, ein zwar noch | verbesserungsfähiger, aber sinnreich erdachter Apparat für den Fang | von Mikrolepidopteren, der dem Sammler erhebliche Dienste zu | leisten berufen ist, weil er ihm Zeit erspart und in erster Linie N dazu führen kann, dass mehr als bisher vom Sammelreisenden | dem unscheinbaren „Augenpulver“, das dafür desto höheren wissen- | schaftlichen Werth hat, Beachtung geschenkt wird, denn nunmehr braucht er sich nicht mehr mitdem mühsamen und zeitraubenden Aus- ‚sieben abzugeben, sondern nur den Apparat mit Material zu füllen und diesen „sieben“ zu lassen. — Eine weitere Neuheit sind die in Perl- oder Diamantschrift ausgeführten geschmackvollen Fund- ‚ortsetiketten, welche sich 5000 Stück auf 2 fl. ö. W., 10000 Stück auf 31/,—4 fl. stellen; sie werden wesentlich zur Verschönerung einer Sammlung ‘beitragen und sind weit mehr zu empfehlen, als kleinen farbigen Abzeichen, welche beim Weitergeben eines Thieres ein nie zu lösendes Räthsel bleiben und beim Verkaufe der Sammlung dem neuen Besitzer eine Quelle des Verdrusses werden. — Neu ist ferner „eine Taschenlupe“, die aus zwei Gläsern besteht, einem aplanatischen mit 25 facher Vergrösserung und einem achromatischen mit 10facher Vergrösserung. Beide Gläser lassen sich zusammen gebrauchen, so dass sie eine 35fache Vergrösserung mit sehr gutem Gesichtsfelde ergeben. Besondere Drehvorrichtungen ermöglichen eine genaue concentrische Stellung. Einen neuen Katalog über Torfplatten und Fangutensilien hat auch H. Kreye-Hannover herausgegeben. Arnold Voelschow, Schwerin, bietet eine stattliche Reihe befruchteter Eier, lebender Raupen und Puppen von Schmetter- lingen an. — Wer dagegen amerikanisches Material direkt be- ziehen will, der merke sich die Adresse von Ellison A. Smyth jr., Va. Polytechnic Institute, Blacksburg, Va., U. S. Amerika vor. Im glücklichen England sind jüngst wieder einmal recht er- freuliche Preise für Schmetterlinge erzielt worden. „Sam Stevens“ Sammlung gelangte zur Auktion und dabei erreichten Pieris dapli- dice 20, 12, 14 .% das Pärchen; ein gynandromorpher Colias edusa 70 A; Aberrationen von Dryas paphia 60, 90, 50, 20 .%; Aber- rationen von Argynnis aglaia 21, 50, ja die aberr. charlotta sogar 105 .#; Aberrationen von A. adippe 1361/,, 70, 65, 60 .#; A. lathonia 11, 321/,, 35, 10 .% per Pärchen; Aberrationen von Bren- this euphrosyne 90, 45, 120, 20 .%; Harworths Type von Meli- taea athalia ab. eos 130 4; 2 Euvanessa antiopa brachten es auf 12, 18 .%, einzelne Exemplare auch auf 20, 16, 7, 20 %; eine Aberration von Vanessa io ergab 100 .%, eine von Pyrameis ata- lanta 110 und zwei von P. cardui 130 und 160 #%; eine schwarze Aberration von Limenitis sibylla 371/,, eine andere 63 .%; eine Aberration von Melanargia galathea 140 .%; eine solche von Pa- rarge megaera 100.% und 2 von Epinephele ianira 50 und 80 .%, 2 von E. tithonus 110 und 32!/, #4; ein gynandromorpher Zephy- rus quereus 75 .%#; Chrysophanus dispar 40, 80, 160, 120, 115, 100, 125, 120, 115, 80, 105, 95 u. s. w. 4; Aberrationen von C. phlaeas 35, 105, 80 %; eine Unterseitenaberration von Poly- ommatus icarus 50 #4, ein gynandromorphes Exemplar 60 .%; Nomiades semiargus in Sätzen zu je 6 Stück: 50, 35, 35 .%; eine feine Aberration von Callimorpha dominula 110 #; Arctia caia einzeln: 20, 12, 12 .%, zu je 3 Stück: 55, 35, 40 .%, zu je zwei Stück 42, 80 %, zu 4 Stück 20 #; A. villica 90 46; Laelia c,enosa per Paar: 30, 35, 371/,, 40, 40 M; Gastropacha ilicifolia per Paar: 42, 42, 60 .%; Cerura bicuspis 2 Stück 18 .#, 3 Stück je 20, 21, 21 .%; Notodonta bicolor 40 #4; Agrotis subrosea 40, 75, 84, 60, 90, 85, 85, 75, 75, 75 .% für einzelne Stücke; La- phygma exigua 22, 16 .%; Hydrilla palustris 371/, 4; Crymodes exulis 80 #4; Xylena zinckenii 14 und 30 .%4; Cucullia gnaphalii 28 und 22 .% per Pärchen; Micra ostrina 24 .%4 und 2 M. parva 22 4, Ophideres lunaris 98 6; Catocala fraxini 8, 13, 15, 6 .% das Stück; Cleora vidnaria 35, 12, 45, 471/,, 50 M das Pärchen, Abraxas esnknies 45, 50, 35, 35, 42 .% einzelne Stücke; Ci- daria reticulata 12 und dremal 30 A das Faar, eine aynehe Aberration auch 70 #; Drepana harpagula 32!/,, 35, 371/, M das Paar u. s. w., u. s. w. — natürlich nur für in England geborene Exemplare (mit oder ohne Geburtsurkunde). Der Entomol. Record versichert, dass viele Loose der Sammlung nach dem continentalen Kuropa verkauft worden seien. (? Die Red.) Dagegen beklagt er, dass sich das British Museum gar nicht um den Erwerb der histo- rischen Stücke,. wie Haworth’s Typen, gekümmert habe. — Die Leser der Insekten-Börse erhalten aus vorstehender Aufzählung gleich einmal ein Bild, wie man in England unsere gewöhnlichen Arten benennt und wie ungefähr die Nomenclatur nach Erscheinen der 2. Auflage des Catalogus Lepidopterorum aussehen wird. Für die Sammlung des verstorb. Med.-Rath Hofmann inter- essiren sich englische Sammler lebhaft und die eben erwähnte Zei- tung „vertraut darauf“, dass sich die Hofmann’schen, Herrich- Schaeffer’schen und Heinemann’schen Typen bald in England be- finden werden. Dort sind letztere, wie man aus obigen Summen ersieht, auch besser aufgehoben, als in dem händlerreichen Deutsch- land, das für historische Exemplare kein Verständniss hat und sie als „alten Plunder‘‘ verschreit. Das Entomological Department of the New Jersey Agricultural Oollege Experiment Station, unter Leitung des Dr. John B. Smith hat seinen 1899er Report versandt. Er giebt einen guten Ueber- blick über die bekannteren, nordamerikanischen Kulturschädlinge und zeigt dem Agrikulturentomologen, wie man es machen, aber auch (wenn er wirklich wissenschaftiicher Entomolog ist), wie man es nicht machen muss, um sie zu bekämpfen. Werthvoller erscheint uns das gleichzeitig versandte 143. Bulletin, welches die Apfel- blattlaus behandelt. Dr. Smith hat deren Entwicklung genau stu- dirt und schildert sie nun auf das Eingehendste an der Hand von vielen selbstgefertigten Zeichnungen. Die Laus entkriecht dem Ei im zeitigsten Frühjahre, sobald sich die Blattknospe zu entfalten beginnt; in 14 Tagen ist die Stammmutter erwachsen und beginnt, sich zu vermehren. 9 oder 10 Tage später reift eine zweite Generation heran, von der °/, geflügelt ist. Eine dritte Generation ist 2 Wochen später erwachsen, und von dieser ist die Hälfte gefllügelt. Dann entstehen keine geflügelten Formen mehr, aber noch sieben Generationen parthenogenetischer Weibchen, von denen jede Generation ihre Eigenthümlichkeiten für sich hat (!). — Die geflügelten Thiere verlassen den Baum alsbald nach ihrer Ent- wicklung und verbreiten die Art im zeitigen Frühjahre in der ganzen Gegend. Im Oktober entstehen geschlechtliche Thiere und Smith beobachtete vom 10. Oktober an das Eierlegen, das bis in den November hinein statthatte. Die schwarzen, durchscheinenden Bierchen wurden rings der zukünftigen Keime, in die Gabeln, Risse, gewöhnlich aber auch auf Stamm und Zweige abgesetzt. — Dr. Smith weist übrigens darauf hin, dass die Entwicklung noch keineswegs nunmehr als sicher bekannt hingestellt werden kann, dass vielmehr eine nochmalige gewissenhafteste Nachprüfung mit Isolirung jeder Generation und mikroskopischer Feststellung aller ihrer morpho- logischen Unterschiede nothwendig erscheint. Mit dieser Smith’schen Arbeit vergleiche man nachstehenden Bericht Dr. L. Reh’s in der „Naturw. Wochenschr.“, um zu er- sehen, wie viel noch auf dem (Gebiete zu arbeiten ist. „Die Fortpflanzung der Blattläuse gestaltet sich im Allgemeinen so, dass aus den überwinterten, befruchteten Eiern im Frühjahr unge- flügelte Weibchen mit unvollkommenen Begattungs-Organen ent- stehen, die unbefruchtet lebendige Junge gebären, die ihnen gleichen und sich ebenso fortpflanzen. Solcher „Ammen“, wie man sie früher fälschlicher Weise genannt hat, und wie sie die Phyto- pathölogen auch heute noch nennen, folgen sich im Sommer eine ganze Anzahl von Generationen, die die ungeheure Vermehrung der Blattläuse bedingen. Erst im Herbste treten geflügelte jungfräu- | w liche Weibchen auf, die die Verbreitung der Art besorgen und wieder parthenogenetisch ungeflügelte Junge gebären, die aber Ge- schlechtsthiere (GT und vollkommene Q) sind, die sich begatten, worauf die Weibchen die Wintereier legen. Nur bei einigen echten Blattläusen (Aphidinen) hat man auch im Sommer geflügelte jung- fräuliche Weibchen gefunden, die der Verbreitung der Art dienen und wieder jungfräuliche, lebendig gebärende Weibchen erzeugen. 146 Bei der Blutlaus, einem der in Folge seiner Schädlichkeit am meisten. studirten Insekten, waren solche geflügelte Sommerweibchen nur gelegentlich erwähnt (Blath, Die Blutlaus, Magdeburg 1899, S.10); die meisten Autoren kennen sie nicht. Um so interessanter ist daher eine Mittheilung von R. Thiele (Zeitschr. Pflanzenkrankh., Bd. 9, 1899, Heft 5), durch die auch hier solche Weibchen sicher nachgewiesen werden. Er fand im Juni oder Anfang Juli in den Blutlaus-Colonien Nymphen, die sich nach ca. 12 Tagen zu ge- flügelten, parthenogenetischen Weibchen umbildeten. Diese fliegen oft an völlig windstillen Tagen als weisse Flöckchen in der Luft umher. Impf-Versuche mit solchen eingefangenen Weibchen er- gaben, dass sie neue Colonien gründen können, indem sie unge- flügelte parthenogenetische Weibchen gebären und zwar 15 —20, also etwa die Hälfte so viel wie diese letzteren, zur Welt bringen. Davon kommen die zehn ersten Jungen sehr rasch, innerhalb einer halben Stunde zur Welt; dann verlangsamt sich der Gebäract.“ Hochinteressant ist eine Monstrosität, die der bekannte Blatt- wespenforscher Fr. W. Konow auffand und in der Zeitschr. £. Ent. beschreibt. Es handelt sich um eine Tenthredopsis elegans Knw., der die ganze obere Stirn bis zu den Fühlern hinab fehlt. Die Regelmässigkeit der Missbildung zeigt, dass ein organischer, selbstständiger Theil der Chitinhülle abhanden gekommen ist und zwar jedenfalls der Olypeus im Larvenzustande. Konow erklärt dies wie folgt: Bei dem Uebergang aus dem Larvenzustande in den Puppenzustand muss im Innern der Larve eine furchtbare, krampf- artige Revolution oder Konvulsion eintreten, die bei den vorauf- gegangenen Häutungen schwache Vorläufer gehabt hat. Fühler, Beine, Flügel und am Kopf die Augen, beginnen plötzlich ein enor- mes Wachsthum, und wahrscheinlich in Folge der starken Ver- grösserung der Netzaugen tritt am Kopfe eine konvulsische Ver- schiebung der einzelnen Theile des Chitinskelettes nach innen und hinten ein. Die Kopfnähte werden gesprengt; durch Zerreisssn der Scheitelnaht erhält am Kopf der Larve das Stirndreieck, das unter dem Oberkopf zwischen den Augen liegt und ringsum von Nähten begrenzt wird, die Möglichkeit, sich nach oben zu schieben und zwischen die Schädelseiten zu pressen. Der Oberkopf der Larve wird so auseinandergedrückt; die Schädelseiten bilden bei der Imago die Schläfen und den grösseren Theil des Hinterkopfes, während die Stirn der Larve mit dem hinteren dreieckigen Theile gleichfalls auf den Hinterkopf geschoben wird, mit dem vorderen Theile aber den Scheitel der Imago bildet, jenes seitlich und vorn durch mehr oder weniger deutliche Furchen begrenzte Feld, das hinter den Ocellen liegt. Dagegen wird am Kopf der Larve der unter dem Stirndreieck gelegene quere Olypeus stark zusammengedrückt und bis zum Scheitel nach oben geschoben, um nun die Stirn der Imago zu bilden, die oben die Ocellen trägt. Die bei den Tenthrediniden- larven unter den Augen befindlichen Fühler rücken nach innen und engen den unteren Theil der Stirn stark ein. — Wahrschein- lich durch den Biss einer mordgierigen Schmetterlingslarve hat nun die Tenthredopsislarve den Olypeus verloren, ihre kräftige Na- tur hat die schwere Verletzung überwunden, aber die verloren ge- gangene Stirn nicht zu reproduciren vermocht. — Bei dieser Ge- legenheit macht Konow darauf aufmerksam, dass es morphologisch nicht richtig sein kann, die Basis der Fühler und den Theil dee | Gesichtes, der zwischen den Fühlern und dem Clypeus liegt; noch mit zur Stirn zu rechnen. Er schreibt aber: „Praktisch ist es aller- dings für den Naturhistoriker nöthig; und es ist ein völlig unbe- 7 rechtigtes Bestreben der Morphologie, das neuerdings so vielfach } hervortritt, uns ihre Terminologie aufzwingen zu wollen. Was für | die Morpholoate richtig ist, kann für den Naturhistoriker höchst 1 I unpraktisch und darum oi unrichtig sein. Die Morphologie ist eine besondere Wissenschaft, der darum dringend zu rathen ist, in 7 ihren bescheidenen Gen zu bleiben und Uebergriffe auf andere ei; Gebiete, für die sie kein Verständniss hat, zu meiden.“ i Eine besondere Merkwürdigkeit weist das Orthopteron Poecilocerus 4 sokotranus Burr. am 1. Dorsalsegement auf, bestehend in einem kleinen gelblichen Tuberkel, den man bei "Rüchtiger Betrachtung 7) wohl für einen Fremdkörper, etwa einen Pilz, halten kann. Diesem Auswuchse hat Dr. Krauss im Zoologischen Anzeiger einen ausführ- | lichen mit 4 Zeichnungen ausgestatteten Aufsatz gewidmet, in dem 'er ihn als ein Leuchtorgan anspricht. Naht und Flügeldecke geben dem, bei beiden Geschlechtern vorhandenen, Auswuchse besonders Raum. Oskar Schultz hat in der Societas RER. 3 Abe tionen von Lepidopteren mit Namen belegt: Satyrus alcyone — 47 — nemorivaga mit besonderer Grössenentwicklung der Augenzeichnung, ‚ theidigt hat, Callimorpha dominula ab. paucimacula mit ganz kleinen verschwin- denden Flecken der Vorderflügel, und Arctia hebe var. bivitta mit zwei fast parallelen schwarzen Binden auf den Hinterflügeln. Die Taufe von Farben-Aberrationen ist bekanntlich Geschmacks- und Ansichtssache, der Eine hält sie für wünschenswerth, der Andere für überflüssig, der Eine widmet ihr ganze Seiten und der Andere erblickt in ihr eine unwissenschaftliche Spielerei. Zu den eifrigsten Vertretern der Aberrationstäufer gehört unter den Coleo- pterologen der Franzose Maurice Pic, der ob seines Standpunktes schon häufig angegriffen worden ist, und ihn ebenso oft scharf ver- Seine neueste Leistung ist die Spaltung der Rosalia alpina in eine Anzahl „Aberrationen“, je nach der Ausdehnung der schwarzen Färbung auf den Flügeldecken. Wie variabel diese Fär- bung ist, beweist, dass Edm. Reitter noch sechs weitere Aber- rationen aus seiner Sammlung beschrieben und mit Namen belegen konnte. Gewiss ist damit Rosalchen in ihrem Reichthum an schwarzen Sammetbändern noch nicht erschöpft. Die 72. Versammlung der deutschen Naturforscher und Aerzte findet in diesem Jahre in Aachen u. s. w, wie üblich vom 17. bis 22. September statt. Gestorben ist der Nadlermeister Johann Müller in Wien, der Fabrikant der berühmten und vortrefflichen Wiener Insektennadeln. Das Geschäft wird von seiner Wittwe fortgesetzt. (Adresse: Wien II, Circusgasse 20.) Weiter wird der Tod des Wiener Käfersammlers Leopold Hei- den, Volksschuldirektors i. R., gemeldet, welcher am 28. Februar | .d. J. erfolgt ist. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorter. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) In den Strassen der Stadt schwirrten Libellen, darunter auch grosse Aeschniden, welche die Kinder, wie erwähnt, mit Leimgerten fangen und in Bambus-Vogelkäfigen aufbewahren. Einer der Käfige _ barg drei tadellose, nicht beschmierte Aeschniden, welche ich heraus- I auf die bisher vom Nebel bedeckte Bai von Tokio. . Teich hinein ist ein kleiner Tempel „Benten‘ gebaut. nahm und unter dem Halloh der herbeigeströmten Menge von Neu- gierigen in meinem Sammelglase verschwinden liess. Der flinke Knabe aber, dem ich Geld für seine Beute geben wollte, verweigerte grossmüthig dessen Annahme, stolz darauf, einem Europäer ein Ge- schenk zu machen. i Vom Fenster aus öffnete sich heute endlich auch der Blick Boote mit ge- schwellten Segeln ‘gleiten über die blaue Fluth, während Papilio xuthus seine gelben Schwingen auf den Balsaminen im Garten des Metropol-Hotels wiegt. So verweben sich hier Kunst und Natur zu einem Gemälde voller Frieden und des reinsten Genusses. _ Abends holte mich Dr. Namagashi ab, um mir den Shinobazu- Teich zu zeigen. Als wir den vollständig mit Wasserrosen über- wucherten, heiligen Teich erreichten, verschwand eben die Sonne und gegen die flammende Gluth des Abends hob sich im Süden scharf und klar der dunkelblaue Kegel des Fuji-Yama ab, während Tausende von Lichtern aus der Stadt herüberfunkelten. In den Teich Zu einer idyllischen, von Pinien beschatteten Halbinsel lachen die duftenden, weissen und hellrothen Wasserrosen herüber. Dr. N. erzählte mir ı einen schönen Zug von der grossen Liebe zur Natur der alten Japaner. Diese pflegen sich in ein Theehaus am Ufer zu setzen und dort die ganze Nacht wachend zuzubringen, um das leise Ge- räusch zu hören, welches entsteht, wenn sich die Blüthenknospen | gegen Morgen öffnen. ‚Auch mich führte N. nach einem der Theehäuser, welche wir uns in Europa nur als eine Pflegestelle der Unsittlichkeit vorstellen. Am Eingang des dreistöckigen, auf Landesart aus Holz errichteten Gebäudes mussten wir die Schuhe ausziehen, um die ausgelegten, k peinlich rein gehaltenen Matten zu schonen. In der ersten Etage wurden wir in einem, genau im Quadrat gehaltenen Raum geführt, eine Schiebethür geöffnet, um die köstlich frische Abendluft herein zu lassen, und uns die Aussicht auf den in einem Lichtermeer er- . glänzenden Stadttheil von Hongo, die vorrüberrasselnden Rickjahs und die stattlichen Bäume des Neno-Parkes zu eröffnen. Zwei _ Kissen wurden ausgebreitet, auf welchen wir uns in orientalischer K Manier niederliessen. Wie in jedem japanischen Hause wird zuerst ein Kästchen mit einer Schale voll Asche, in welcher Holzkohle glüht zum Cigarrenanzünden und ein kleiner Aschbecher aus Bam- bus gebracht. : Dann wurde von einer der zierlichen weiblichen Geschöpfe ein Abendessen aufgetragen, bestehend aus Hühnersuppe mit oben auf- schwimmenden Schwämmen, gebratenem, in kleine Stücke geschnitte- nen, Kalb- und Entenfleisch, sowie delikatem, gekochten Seefisch. Die Hauptnummer für mich bildeten in Zuckerwasser gesottene Kastanien. Alles war sehr schmackhaft, und als Würze dienten zerschnittene, in Salz eingemachte Eierfrüchte und eine Art Gurke. An Stelle unseres Bestecks gab es die bekannten Essstäbchen. Während wir speisten, kamen zwei Geishas, eine in schwarzem, die hübschere in grauem Kimeno. Beide concertirten eine Weile auf einer Art Mandoline, welche mit einem Holzstab angeschlagen wird, und sangen ein schwermüthiges Lied. Später begann das Mädchen in Schwarz zu tanzen, in der im Orient üblichen Manier, sich kaum vom Fleck bewegend und nur die Arme und Hände ver- renkend. Mich erinnerte der Tanz an das Tandaken der Rongengs auf Java, nur dass hier die Tänzerin nicht selbst singt, sondern dies der begleitenden Mandolinistin überlässt. Die Handbewegungen der Geishas waren übrigens sehr zierlich und routinirt, wie ich sie in gleicher Vollkommenheit weder in Java noch Lombok be- wundern konnte. Die Japaner klatschten wie wir Beifall. Nach der Vorstellung leisteten uns die Geishas Gesellschaft und als dritte Grazie blieb auch das Theemädchen auf den Knieen bei uns sitzen. Die Künstlerinnen waren 20 und 18 Jahre, der dienstbare Geist 16 Jahre alt, alle drei sind (wie zu vermuthen), unverheirathet, was sie mir durch Hochheben des Zeigefingers und Schütteln mit dem Kopfe klar zu machen versuchten. Ich liess ihnen dann eine Reihe Complimente über ihre blinkenden Zähne, schönen Augen und Haare etc. verdolmetschen, welche die Geisha No. 1 dadurch erwiderte, dass sie erklärte, nach Deutschland reisen zu wollen, um noch mehr solche Schmeicheleien zu hören. Gegen 1/,10 Uhr wurde dann noch Reis und Thee servirt und die Feen steckten sich Miniatur-Silberpfeifen an, welche mit Cigarettentabak gefüllt sind, und nur für einen Zug ausreichen. Meinen corpulenten Begleiter wurde es in seiner europäischen Hülle zu warm, und vertauschte er diese mit einem leichten Kimeno, was alle Japaner thun, welche ein Theehaus besuchen. Von der Decke erglühte eine elektrische Glühbirne, die Pyra- liden, Noctuiden, Gryllotalpen und Oedaleus marmoricrurus anlockten. Unter verbindlichstem Lächeln wurden wir gegen 10 Uhr wieder an den Ausgang geleitet, und auf unseren Abschiedsgruss „Sayo- nara‘‘ verneigten sich die Grazien knieend, so dass ihre Stirn die Matten berührten. Selbst der strengste Sittenrichter wird zugeben, dass es ein höchst harmloses Vergnügen ist, ein Diner dinatoire mit Geishas, und wie mir N. versicherte, ist dies die Regel durch ganz Japan. Auf dem Nachhauseweg ertönte aus einer der Abertausende von Verkaufshütten das Schrillen von Orthopteren. In einem zierlichen Bambuskäfig waren etwa 30 Stück einer Mecapoda spec. gefangen. Ich kaufte mir eine davon sowie eine Collection, Insektenkäfige, von denen die grösseren, etwa 10 [D]Jcm haltend, 25 sen, die kleinsten, für Leuchtkäfer bestimmten, nur 1 sen kosten. Die Thierchen kommen nur im südlichen Japan vor und werden von Nord-Japan viel verlangt, kosten Anfang des Sommers, wenn sie noch selten sind, 10 sen, jetzt aber nur 1 sen 1 rin = 21; J. Während wir uns unterhielten, zirpten nur einzelne Gefangene, mit einem Male aber fingen die Mecapoden an unisono loszulärmen, dass uns die Ohren gellten und das Schrillen auf gewiss mehrere Hundert Meter weit hörbar sein musste. Selbst unterwegs musizirte mir mein Gefangener, unbekümmert um das Stossen des Rickjahs, viertelstundenlang vor. Zu Hause konnte ich das Thierchen während des Concerts beobachten. Die Fühler werden hochaufgerichtet, die Beine weitausgebreitet und der Schallapparat durch das Ueber- einanderreiben der Flügel mit solcher Schnelligkeit in Bewegung gesetzt, dass eine Vibration entsteht und die Farbe des Apparates kaum zu erkennen ist. Meine Mecapoda amüsirte sich bis 3 Uhr Morgens und hätte vielleicht auch noch die Sonne angeschrillt, wenn ich ihr nicht, weil ich doch auch mal schlafen wollte, den Garaus gemacht hätte, ein Manöver, das mir herzlich leid that. Die japanische Mecapode ist etwas kürzer als die gemeine elongata der Sunda-Inseln und rundflügeliger, kommt aber auch braun und grün vor, Auf dem Nachhauseweg liess ich mich nach „Yoshiwara“, dem Hetaerenvieıtel von Tokio, der nachtlosen Stadt (nightless city), bringen. Schon weithin strahlen die mit langen Reihen von Lampen illuminirten zwei Stockwerke der geräumigen Häuser des Quartiers, in welchem ca. 6000 Mädchen sich dem Laster ergeben. Die vielen Strassen dieses Stadttheils sind ziemlich eng, aber hell er- leuchtet und stehen unter officieller, städtischer Aufsicht. Die armen Geschöpfe, angethan mit rothen Röcken und reichem Haar- schmuck sitzen zu 10, 12 und mehr in vergitterten Käfigen, dessen Rückenwand mit goldenen Reliefs, Bäumen Löwen, Pfauen etc. überreich und aufs Glänzendste verziert sind. Die Schaustellung erinnert nur zu sehr an eine Menagerie oder Raubthiergallerie der grossen Zoologischen Gärten, nur dass an Stelle der reissenden Thiere hier bleiche, übernächtige, bedauernswerthe Wesen ausge- stellt werden, welche mit müdem Lächeln die vorüberwandelnde Männerwelt zu interessiren versuchen. Neben jedem dieser gol- denen, in Lichter und Spiegelglanz erstrahlenden Käfige befindet sich ein solcher mit Bambusgitter, in dem je zwei Japaner als „Anreisser‘ die Passanten zum Nähertreten auffordern. Aus den in den oberen Stockwerken befindlichen Schlafzimmern ertönen stellenweise Mandolinen oder kleine Trommeln. Ueber das Interieur kann Schreiber dieses nichts berichten. Jedenfalls verhindern die‘ Japaner menschlichen „Zoologischen Gärten‘ welches als ‚Amazonenstrom “ Grossstädte verekelt. durch die luxuriösen, das Flaniren des Lasters, die Strassen unserer westlichen (Fortsetzung folgt.) Die Entomologie Caspar Schwenckfeld’s. Von Sigm. Schenkling. (Nachdruck verboten.) (Schluss.) Die Bräme, Ross Bräme oder Ross Fliege, Tabanus, ist fast von der Grösse der Hornisse, hat aber einen dickeren Körper. Der Kopf ist schwarz, auf der Stirn stehen zwei dunkelrothe Fühler ; deutliche Augen fehlen (?). Neben dem Mundstachel befinden sich zwei andere Anhänge, mit welchen sie die gewünschten Gegen- stände kräftig erfasst. Der Thorax ist braun und mit einer aus gelblichen Haaren gebildeten Binde versehen, die Beine sind gelb, an den Enden schwärzlich. Der geringelte, abgestumpfte Bauch ist schwärzlich und oben mit gelben Kreisen und dreieckigen Flecken verziert. Die Flügel sind häutig und von rauchbrauner Farbe. Das Insekt bildet das grösste Geschlecht der Fliegen und tritt im Sommer auf. Die Holtz Made, Teredo, ist ein kleiner, weisser Wurm, der das Holz zernagt; er greift fast alle Bäume an, ausgenommen die Lärche, das Pfaffenhütchen und die Heckenkirsche. Man streut das Wurmmehl auf feuchte und fliessende Geschwüre und kann dieselben so, ohne sie zu schneiden, Öffnen. Die Fleisch Maden, Termes, weisse Würmchen, entstehen vorzugsweise im Sommer auf frischem Fleisch, sie verwandeln sich später in die Barbegiae. Die Schaben, Motten oder Riet Maden, Tineae, sind sehr kleine, weissliche Würmchen, welche Kleider, Papier, Bücher etc. benagen. Sie entstehen aus der natürlichen Fäulniss, aus Thau oder aus den Excrementen der Schmetterlinge, am häufigsten in wollenen Kleidern, die aus Fellen von Schafen gemacht sind, welche der Wolf getödtet hat. Die Motten werden ‚auch den Aepfeln, den Birnen, den Wurzeln und Stengeln der Pflanzen, sowie den Bienen- waben schädlich. Man kann sie durch bittere und stark riechende Substanzen vertreiben. Die Wasser Schaben, Wasser Maden, Scabysen oder Gytzen, Tineae aquaticae, sind kleine, weisse, in Quellen lebende Thierchen. Fast ihr ganzer Körper ist mit Füsschen besetzt, auch aus dem Munde ragen fussartige Gebilde hervor. Der lange Schwanz läuft in eine Spitze aus. Die Augen sind kleine weisse Punkte mit einem sehr kleinen, länglichen, schwarzen Centrum. Die Thiere werden in Quellen und in Gräben mit gutem und kaltem Wasser gefunden, besonders im März und April. Sie bewegen sich im Wasser, indem sie den Körper nicht geradehalten, sondern indem sie ihn nach der Seite krümmen; gewöhnlich liegen sie zusammen- gerollt im Sande. 148 Geschwulst im Bauche und Scropheln erzeugen. — Flohkrebs. Die Wasser Spinne, Tipula aquatica, ist ein kleines, glattes | Wasserinsekt, in der Farbe den Spinnen ähnlich, im Uebrigen einem Scarabaeus gleichend. Der Kopf ist klein und trägt zwei Zangen. An Stelle der Flügel befinden sich zwei dünne Häutchen, welche durch härtere, braune Hüllen bedeckt sind. zwei ungefährliche Spitzen. In der Längsmitte des Bauches läuft eine glänzende, schwarze Linie. das hintere Paar ist 11/,mal so lang als der Körper. Mit diesen Beinen läuft das Thier mit grosser Geschwindigkeit trockenen Fusses über die Oberfläche des Wassers und ebenso uber das Land. — Hydrometra. Der Holtz Wurm oder die Holtz Mücke, Thrips, ist ein | Insekt, ähnlich den Mücken, welches im Holz entsteht. Trox ist ein Wurm aus dem Geschlecht der Motten, welcher Leguminosen frisst. Die Wespe, Vespa, tritt in zwei Formen auf, die erste ist die grosse Wespe, Vespa major. Dieselbe ist ein längliches, schlankes Insekt, ähnlich der Biene. Sie ist mit einem Stachel versehen, hat einen längeren Kopf und über den Augen schwärz- Der schwarze Thorax ist behaart, hinter dem Ansatz ° liche Fühler. der Flügel befinden sich gelbe Flecke. Der Bauch ist länger und läuft in eine Spitze aus, er sieht gelb aus und hat schwarze Ringe ' und Flecke. Die Beine sind gelb, an der Spitze rauh. Die Flügel sind von roströthlicher Farbe. Die Wespen haben Anführer wie die Bienen. — Die kleine Wespe, Vespa minor, ist kleiner als die vorige und von schlankerem Körper, der gelb und schwarz aussieht. Die Beine und die langen Fühler sind gelb, die Flügel gebräunt. Diese Wespe baut ihr Nest an Wände, Fenster und Bäume. Solvox ist ein Wurm, welcher die Triebe und Augen des Wein- stocks befrisst und deren Fäulniss bewirkt; er entsteht aus Excre- menten. Der Kärder, Kärderle oder Holtz Wurm, Xylophthorus, ist ein länglicher Wurm aus dem Geschlecht der Raupen oder Motten, von grauer Farbe, in eine Hülle eingeschlossen, aus der der Kopf, die zwei kurzen Fühler und die sechs Beine hervorragen, während der übrige Theil des Körpers in der Hülle verborgen bleibt. Das Thier ist oben und unten mit weisslichen Cirren versehen, Wenn es geht, zieht es mit denen es sich an der Hülle festhält. die Hülle mit sich fort. Der Wurm verwandelt sich später in eine Puppe, aus welcher ein Schmetterling hervorgeht; er entsteht in faulendem Holze, welches am oder im Flusse liegt und bildet eine Lieblingsnahrung der Fische. Der Verfasser schliesst seine Abhandlung mit der Anführung | der Bibelsprüche Psalm 148, v. 7 und 10 und Psalm 150, v. 5. In Vorstehendem haben wir alleInsekten berücksichtigt, welche Schwenckfeld erwähnt, ausgenommen diejenigen, welche heute zu andern Thiergruppen gezählt werden, so einzelne Würmer, Krebse (mit einer Ausnahme) und Spinnen. Da unseres Wissens von dem Werke Schwenckfeld’s keine deutsche Ausgabe existirt, glauben wir mit unserer Arbeit manchem Jünger der Entomologie einen Dienst erwiesen zu haben, a Mamestra thalassina-Abnormität. Im Juli 1899 erbeutete Kaufmann Kabis von hier in Totnau- | berg im badischen Schwarzwalde eine höchst interessante Abnormi- tät obiger Eule. Das Stück ist ein g' und tadellos, Flügelform und allgemeine E Zeichnung wie auch Färbung sind normal. Am Innenrand des linken Unterflügels, vom Afterwinkel bis zur Flügelwurzel sich erstreckend, zieht sich ein etwa 2 mm breiter 4 | Streifen hin, welcher die Färbung der Oberflügel aufweist und zwar. genau die Fortsetzung der Zeichnung, wie solche bis zum Innen- rande der Oberflügel reicht. Es lag sonach während der Bildung der Zeichnung und Fär- Ü) bung der Flügel der linke Unterflügel nicht ganz unter dem linken Oberflügel versteckt; ein schmaler Rand von erwähnter Breite muss hervorgestanden aba und sehr scharf an den Innenrand des. linken Oberflügels angestossen sein; so dass bei Bildung der Zeich- nung und Färbung sich diese auf den vorstehenden schmalen Bazzı “ Sie können gefährlich werden, wenn sie mit\ebenfalls ausdehnen musste. ' Am Schwanz sitzen Die vorderen Beine sind kurz, Be |dem Wasser aufgeschöpft und getrunken werden, indem sie eine | \ E ‚| 2 Diese wissenschaftlich sehr interessante Farbenbildung auf einem vortretenden Theile der Unterflügel scheint mir zu beweisen, wie Farbe und Zeichnung in erster Linie in Folge der Lichtein- wirkung entstehen. | Es erklären sich hiernach leicht die meist düsteren oder ein- farbigen Farbentöne der Unterflügel, speciell bei den Noctuiden. H. Gauckler. Vermischtes. Die Abtheilung für Thier- und Pflanzenschutz der Gesell- schaft von Freunden der Naturwissenschaften zu Gera fordert zur Bearbeitung des Themas: „Deutsche Jugend, übe Pflanzenschutz“ auf. Die Schriften sollen der Jugend den Werth der Pflanze im Haushalte der Natur an das Herz legen und sich gegen den Missbrauch wenden, Pflanzen zwecklos zu schädigen oder zu zerstören. Die drei besten Arbeiten gehen in das unbeschränkte Eigenthum der Abtheilung über und werden durch Hhren- urkunden und Preise in der Höhe von 100, 60 und 40 .% aus- gezeichnet. Jede Arbeit soll den Umfang eines Druckbogens nicht übersteigen und muss durch ein Merkwort gekennzeichnet sein. Die genaue Adresse des Verfassers ist in einem verschlosse- nen Briefumschlage, mit gleichem Merkworte versehen, beizufügen. Die preisgekrönten Arbeiten sollen als Broschüre in den Schulen zu dem denkbar billigsten Preise verbreitet werden. Einsendungen sind bis zum 1. Juli d. J. an den Vorsitzenden, Emil Fischer in Gera, Reuss, Laasener Str. 16, zu richten. Eintemologische Mittheilungen. Vor mehr als einem Jahrzehnt hat Dr. Henking in Göttingen durch Zuchtversuche festgestellt, dass die Afterspinnen im Allge- meinen nicht Raubthiernatur besitzen, sich vielmehr von todten In- sekten und Pflanzenstoffen ernähren, was übrigens der berühmte Spinnerkenner Menge bereits 1850 konstatirt hat. Dr. Henking | legte in Zuchtkästen gehaltenen Afterspinnen allerlei lebendes Ge- _ thier, Spinnen, Ameisen, Fliegen, Blattläuse u. s. w. vor, welches verschmäht wurde Dagegen nahmen die Thiere todte Fliegen, aufgeweichtes Weissbrot, Gemüse, Apfel- und Birnreste und ge- diehen dabei vorzüglich. Da den Afterspinnen zudem die Gift- drüsen fehlen, würden sie gegebenen Falls die hurtigen Ameisen und Fliegen auch nur selten als Beute erwischen. — Dr. Verhoeff in Bonn hat nun eine Afterspinne beobachtet, die ein entschiedener Räuber ist. Es ist der nur selten vorkommende Ischyropsalis hel- wigii, welcher von dem Forscher im Siebengebirge in einzelnen Stücken erbeutet wurde. Schon Henking hatte seiner Zeit darauf hingewiesen, dass die gewaltigen Kieferscheeren des Ischyropsalis wahrscheinlich gefährliche Angriffswaffen sein würden. Dr. Ver- hoeff konnte diese Annahme bestätigen. Er wurde bald belehrt, dass sich diese Thiere von Schnecken ernähren, Mollusken, deren Gehäuse der Grösse des Spinnenkörpers gleichkommt, werden mit Leichtigkeit forttransportirt, indem die Räuber das Gehäuse an seinem Rande mittelst der Kieferscheeren fassen und fortschleppen. | Um zum Mollusk zu gelangen, stellt der Ischyropsalis das Gehäuse j wie ein grosses Trinkhorn auf, hält es mit der einen Kieferscheere am Randsaum fest und tastet mit der andern nach der Schnecke 149 19. Rabatt zZ gebeich, soweit der Vorrath reicht, auf tadellose, gespannte europ. Schmetterlinge. MB Liste mit vielen Selten- 1497] heiten gratis. Martin Brauner, Zabrze O/S. Quadrat- und Zerlegbarer Würfel zur Veranschaulichung der Formeln für das Ausziehen von (nach C. Hentschel) in hartem Holze sorgfältig ausgeführt. WEB” Mittelst dieses einfachen Modelles wird den im Innern. Zieht sich diese zu weit zurück, dann wird mit der Abbröckelung des Gehäuses begonnen, die so lange fortgesetzt wird, bis sein Bewohner erreichbar ist. Ausgefressene Schalen bezeugten, ‚dass das Gehäuse nicht selten auch in der Mitte aufgeknackt wird. Dr. Verhoeff beobachtete ferner, dass auch gehäuselose Schnecken nicht verschont bleiben. So wurde eine Ackerschnecke (Limax |agrestis) von der doppelten Grösse des Ischyropsalis in einer Nacht .ı fast ganz verschlungen und ebenso Gartenwegschnecken (Arion hor- tensis).. Andere Thiere scheinen von Ischyropsalis nicht belästigt zu werden, Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag Abends 8!/, Uhr im Restaurant Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — Gäste willkommen !) Sitzung vom 5. April 1900. Herr Rey legt Eier der Heuschreckenart Phyllium vor. Die rippen- artigen Ansätze derselben geben ihnen Aehnlichkeit mit Pflanzentheilen, be- sonders mit Rumexfrüchten. Herr Günther zeigt Frassstücke von Sa- perda carcharias L, vor mit lebender Larve und einen tiefliegenden, durch einen Specht aber doch blosgelegten Larvengarg. Von Herrn Klooss werden vorgelegt: ein normales Männchen von Bombyx quercus_L., ein & der Lokalform sicula Stgr., sowie ein männlicher Bastard von sicula $ und quereus ©. Bei dem Bastard fehlen dis hellen Flecken auf den Vorder- flügeln, wie bei sicula. Dagegen sind die Rippen deutlich zu sehen, was bei sicula nicht der Fall ist, und die Hinterflügel des Bastards tragen eine Binde, wie sie quercus hat. Endlich bringt Herr Holtz Libellen aus hie- siger Gegend zur Anschauung und zwar Libellula quadrimaculata in typischer Form, Libellula fulva desgleichen, sowie eine Aberration von quadrimaculata, deren Vorderflügel am Pterostigma nahe der Flügelspitze einen grossen rauchfarbenen Fleck zeigen, wie er bei fulva @ auf der Spitze selbst zu finden ist. Stlr. Sitzung vom 12. April 1900. Aus den eingegangenen Zeitschriften legt Herr Stichel die April- Nummer von The Entomologists monthly magazine vor. Unter den darin enthaltenen Abbildungen von in England gefangenen Schmetter- lingen ist besonders bemerkenswerth eine Aberration von Vanessa urti- cae L., gefangen bei Heathfield, Sussex, welche den künstlich durch Kälte- einwirkung mehrfach erzielten dunklen Stücken ausserordentlich nahe kommt, eine Aberration von Vanessa atalanta L., die bekanntlich sehr selten ab- ändert und eine Arctia caja L. mit einfarbigen Vorder- und dunkelbräunlichen Hinterflügeln, auf welchen sich die Flecken nur schwach abheben. Herr Brasch stellt eine äusserst sauber präparirte Nepticula-Samm- lung (Kleinschmetterlinge) zur Schau und theilt über Lebensweise und Sammeln der reizenden Geschöpfe Folgendes mit. Die Nepticula, deren es in der Mark Brandenburg etwa 40 Arten giebt, leben als Räupchen in den Blättern von Sträuchern und Bäumen, seltener von niederen Pflanzen; eine Art im Stiel des Pappelblattes — sie geht aher später in das Blatt selbst über — eine andere in den Ahornfrüchten u.s. w. Sie miniren das Blatt in der verschiedensten Weise, so dass man aus Form und Anlage der Mine die Art erkennen kann. Denn die Mine ist bald langgestreckt, bald fleckenförmig, bald in Schlangenlinien gewunden, erst schmal, dann erweitert. Auch die Ablagerung des Kothes in der Mine ist für die Art charakteristisch. Zur Verpuppung wird die Mine zumeist verlassen. Schmetterlinge giebt es zwei oder mehr Generationen im Jahr. Der Sammler erhält sie durch Zucht, am leichtesten, wenn er die minirten Blätter im Herbst sammelt. Zu diesen Ausführungen liess Herr Brasch Präparate umherreichen, bei welchen die minirten Blätter zwischen Glastafeln gefasst waren. Stlr. Objekte von Biologis che Insekten der Landwirthschaft, insbesondere des Weinbaus, Nester von ge- selligen Hymenopteren, Frass- . objekte (ausser forstlichen), Kubikwurzel werden zu erwerben gesucht. Angebote zu richten an Professor Dr. 0. Nüsslin, Karlsruhe. Schülern in einer Minute spielend beigebracht, was sie sonst durch mühsames Auswendiglernen nur sehr schwer oder gar nicht begriffen! Der Würfel darf in keiner Schule fehlen. “SE erotlenslein-Agnarien, Einsätze mit Pflanzen-Töpfen, Prag, Wladislawsgasse No. 21a billige Preise. Nistkästen für kauft und verkauft 1 ae a mem Gegen Einsendung von 5!/, Mk. portofreie Lieferung. ME naturhist. Objeete Clingen-Greussen. 'L. W. Schaufuss, sonst E. Klocke, Meissen, Sachs. aller Art. 8 | A I) Nr, Leroglossus latı- margınatus die schönste Ceroglossusspecies hat in prachtvoller Erhaltung ab- zugeben. [1449 H. Fruhstorfer, Berlin, NW., Thurm-Strässe 37. ® Centurien von Neuguinea-Faltern, mit Ornithoptera pegasus und P.pilio autolycus, gebe ich ab zu .% 18, incl. Porto. Attacus atlas ex lar- va 1,75 das Stück. Kasse voraus. Pfarrer Korstik, Remlingrode bei Dahlhausen 1505] (Wupper). Schmetterlinge aus allen Welttheilen” empfehle ich zu mässigsten Preisen bei bester Erhaltung. 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Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Centurie be- stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen. K. in Liegnitz. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden ; zückt war ich von den herrlichen Cerambyciden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. ganz ent- Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. i H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren - Genturien empfangen! alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr 1415] S. in Neuburg. EI BUDNDIKDI EHE «DI KEN HD HD DI END BIENEN Leopold arlinger, ——— Wien II/5, Brigittaplatz 17. —— er. 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Ergebenst Unterzeichneter gestattet sich hierdurch, an alle Herren Entomologen die ergebene Bitte zu richten, ihm bei Heraus- gabe des 10. Jahrganges des „Entomologischen Jahrbuches auf das Jahr I901‘‘ durch Einsenden von Artikeln, Berichten, Beobach- tungen und dergleichen aus dem Gebiete der Insektenkunde freund- liche Unterstützung zu Theil werden zu lassen. Alle Beiträge, auch die kleinsten, werden mit viel Dank entgegengenommen. Recht herzlich sei aber, gebeten, die Beiträge sobald als möglich, und zwar bis spätestens Mitte Juni I900 an unten verzeichnete Adresse gelangen zu lassen. Entomologische Werke und Schriften, welche im Kapitel: „Neueste entomologische Literatur“ besprochen werden sollen, werden gleichfalls bis zu obigem Termine erbeten. — Dr. 0. Krancher, Leipzig, Lindenstr. 2, II. 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Dr. Oskar Krancher. &% al »4 N © suzun s 2 — Preis elegant gebunden Mk. 1.—. — I xl : 3% x “| Zu beziehen durch die Expedition dieses Blattes ” j bei Einsendung von Mk. 1— franco und durch | den H: ber, Leipxig, Lindenstrasse 2 $ | den Herausgeber, Leipzig, Lindenstrasse 2. 9 SR S7 9% ® 7 [2 o + | Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig- R D4 »4 2° :| DIOR E | EEE en Im Kreise Euskirchen und den angrenzenden Ortschaften der, Kreise Düren, Schleiden und Rheinbach ist das verbreitetste und gelesenste der’ hiesigen Blätter der Zülpicher Anzeiger (Kreisblatt), mit einem illustrirten Sonntagsblatt und einer landwirthschaftlichen Beilage. 46. Jahrgang 46. Anzeigen die 6 gespaltene Petitzeile 10 d. — Abonnement pro Quartal durch die Post be- zogen 1 .% incl. Bestellgeld. aller Art. Bei Vergebung von Drucksachen (auch kleineren Aufträgen) lassen ! Sie sich Offerte machen von A. Roese, Lauenburg i. Pom., dann sparen Sie viel Geld. „Lauenburger Zeitung“ wirk- samstes Insertionsorgar. 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Freitag) erscheinende MS” Uffenheimer Wochenblatt “3 mit einer 8seitigen Sonntagsbeilage, dessen Preis vierteljährlich 1 .% beträgt. Man abonnirt bei der dortigen Postanstalt oder deren Postboten. Inserate, deren kleinspaltige Zeile mit 10 J berechnet und bei Wiederholungen entsprechender Rabatt gewährt wird, haben besten Erfolg. Expedition des Uffenheimer Wochenblattes. BB DIENEN DI DI HEN DUDI U DUDI DIL EN DIT Fir eine deusfhe Familie ntebt e3 Zeine feffelndere und anvegendere Lektiive als die reichilfuitrierte Monatsfchrift Deutscher Tierfreund| herausgegeben v. Dr. Rob, Klee u. Prof. Dr. William Marigall, erlag von Carl Meyers Graphifhem Inftitut in Leipzig. 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Br © Insertionstarif billigst. @® j Reichhaltiger Lesestoff. * Papier von Jentsch & Wilsenach, Leipzig. } N Rasche Berichterstattung. Sei A A I) GE S E Internationales Wochenblatt der Entomologie. ie Insekten-Börse erscheint jeden Donnerstag. Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 Teer N me Fe fin. pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung Br: des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pfg. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. Inserate: Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 10 Pfennige, Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halber dem Auftrage beizufügen. Expedition und Redaection: : Leipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnerstag, den I7,. Mai 1900. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 .4. 17. Jahrgang. Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen _ zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die | Redaction der „Insekten-Börse‘“ einzusenden. — Für die in den Bene: von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine Verantwortung. | | Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere ‚ zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der ‚ Namen der Einsender. Die Expedition. \ Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse Ferbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Br I Die Expedition. 1% a Ka Bi x Bar Börsen bericht. (Nachdruck verboten.) Das „Deutsche Kolonialhaus“ in Berlin, Jerusalemerstr. 28 hat nun auch Schmetterlinge und Käfer aus Kamerun, Ostafrika und ' Neuguinea unter seine Handelsartikel aufgenommen. Das Kgi. Mu- seum für Naturkunde hat die Bestimmung der Thiere übernommen. Auch der zweite Theil der Auktion von Stevens Sammlung, 27. und 28. März, hat ähnliche Resultate ergeben, wie der - Man hatte vorsichtiger Weise noch recht gute Sachen aus nnerhalb eines Zeitraumes von 60 Jahren zusammengetragenen tion zurückbehalten. Es erreichten 4 Exemplare von Fieris dice Preise von 7—20 %, letzteren ein Stück, das Stevens 2 in Dover selbst gesammelt hatte; 6 Argynnis latonia, ebenfalls 2 von Sam. Stevens gesammelt, erzielten 51/,—17!/, „%, andere emplare jedes über 6 .#%. — Eine 1829 gefangene Vanessa | antiopa ward mit 25 % bezahlt, ferner kamen 1 Stück aus Dono- Vans Sammlung vom Jahre 1803 und ein anderes von 1849 mit zu Verkauf. 14 Chrysophanus dispar brachten zusammen 1435 M, | das schlechteste ward dabei mit 40 #%, das beste mit 160 % be- verthet. Aberrationen von Argynnis paphia brachten 60 und 90 Mb, Pärchen Arg. aglaia 50 %, eine var. charlotta 100 Ab; eine erne Aberration von Arg. adippe war vielumstritten und kam 136!/, % zu Verkauf; auch eine Aberration von ‘Arg. euphro- e ward recht anständig bezahlt, mit 120 .%. Eine Vanessa io 1e Hinterflügelaugen ergab 100 .%, eine atalanta-Aberration 110 Mb, ne cardui-Aberration 130 .#; einfarbige Aberrationen von Pararge megaera trugen Preise von 100 .%, von Epinephele ianira 50 % und 40 .%, eine hellgerandete E. tithonus 110 .%, eine weisse 321/, .% davon. 3 Variationen von Chrysophanus phlaeas zogen 215 „6, gynandromorphe Colias edusa 70, Thecla uercus 75, Ly- caena icarus 60 %. (Fortsetzung folgt.) Bei dem Tag für Tag stattfindenden Anwachsen der Summe von Namen für Naturkörper ist es gewiss nicht leicht, immer orientirt zu bleiben und sich in der Nomenklatur kurzer Hand zu-. rechtzufinden, nichtsdestoweniger hat wohl kaum Jemand ein Be- dürfniss empfunden, die ganze Namenwelt umzukrempeln. Die Zoo- logen, soweit sie sich nicht auf Specialgebiete geworfen haben, sondern „aufs Ganze“ gehen, kommen mit einem gar geringen Schatz von Namen aus, die Specialisten kümmern sich nicht um das ausser ihrer Sphäre Liegende und werden deshalb mit ihrem Gedächtnisse schon fertig, nur die Museologen (und die Zeitungsredakteure) müssen ganze Lexica im Kopf haben; aber das ist eben ihre starke Seite, ist etwas von dem, was sie vor den anderen Fachgenossen voraus haben und was sie gar nicht einbüssen wollen, — Ein aus Mexico kommender Neuerungsvorschlag wird deshalb in Europa wohl kaum ernst genommen werden. Alfonso L. Herrera, Professor der Zoologie am Nationalmuseum zu Mexico, hat geglaubt, der Wissen- schaft einen Dienst zu erweisen, indem er in den Memorias der „Sociedad cientifica Antonio Alzate“ folgende Sätze aufstellt: Allen Thiernamen ist die Endung us, allen Pflanzen die Endung a, allen Mineralien die Endung i zu geben; die Gattungsnamen der Thiere werden für gewöhnlich ausser Gebrauch gesetzt, dafür neue ein- geführt, welche leicht verständlich sind, z. B. Inscoceidus für alle Schildläuse (us = Thier, ins — Insekt, coccid — Schildlaus), den Specialisten bleibt ihre wissenschaftliche Nomenclatur vorbehalten; die Pflanzen kommen besser weg, sie können ihre Namen behalten, ihnen wird aber eine Abkürzung der Familienbezeichnung vorange- setzt, z. B. Odontoglossum wird ÖOrchodontoglossa (a — Pflanze, Orch = Orchidee); die Mineralien bekommen Gattungsnamen, aus den sie zusammensetzenden Elementen gebildet, und enden, wie gesagt, auf i. — Nichts ist bekanntlich absurd genug, dass es nicht seine Anhänger fände. Deshalb ist auch diesem Herrera’schen Entwissen- schaftlichungsvorschlag sofort ein Vertheidiger entstanden in dem französischen Ornithologen Xavier Raspail. Nur ändert dieser zweierlei verbessernd ab. Zunächst will er für die Mineralien folge- richtig die Endung um statt i eingeführt wissen, dann aber will er die Thiergattungen, wie sie jetzt bestehen, beibehalten, nur ihnen eine Abkürzung vorsetzen, die anzeigt, welcher Ordnung das Indi- viduum angehört, also etwa Inscarabus, Inspapilius, Insacridius. — Wie sollen denn dann etwa aber Käfer und Schmetterlinge aus- einandergehalten werden? — Wenn es wünschenswerth ist, dem Gedächtniss zu Hülfe zu kommen, so braucht nur der Usus ver- naten zu, auf welchem Gebiet er manche schöne Entdeckung ge macht hat. allgemeinert zu werden, den Gattungsnamen in Parenthese eine Abkürzung der Gruppenbezeichnung beizufügen, das ist viel ein- facher und viel genauer. (Col.) — Käfer, (Lep.) —= Schmetterling, (Dipt.) = Fliege, (Hem.) —= Halbflügler u. s. w. und will man noch mehr specialisiren, so greift man zu mehrsilbigen Untergruppen- bezeichnungen, wie etwa: (Cicind.), (Lycaen.), (Psyllod.), (Tenthred.) — Soviel wird man wohl noch von einem „Zoologen“ verlangen 154 können, dass er eine ganz oberflächliche Kenntniss der Syste- matik sich aneignet. Ueber die Frage, ob die Nepentheen, die Kannenstrauchgewächse, wirklich insektenfressende Pflanzen seien, ist in neuerer Zeit eine‘ Auseinandersetzung zwischen Prof. Raphael Dubois und Vines, erfolgt. Dubois sammelte die Urnenflüssigkeit von Nepenthes asep- tisch und fand, dass unter solchen Umständen keine Verdauung der gefangenenen kleinen Insekten statthatte, schloss somit daraus, dass Mikroben eine „Pseudoverdauung‘“ bewerkstellisten. Vines dagegen nahm das Vorhandensein eines proteolytischen Fermentes in den Urnen der Nepenthes an. Der letzte Standpunkt wird von Courv- reur in einer Note an die Pariser Akademie der Wissenschaften bekämpft. In einem eben erschienenen Buche: „Gleanings from Nature“ (Verlag Nature Publishing Co., Indianopolis, Ind. U. S. A., Preis 51/, #) hat W. S. Blatchley, Staatsgeolog von Indiana, mehrere Themata behandelt, die auch für Entomologen von Interesse sind, so bespricht er die im Staate vorhandenen Grotten und deren Be- wohner, blinde Käfer, Höhlengrylien u. s. w., das Auffinden der Motte Blabophanes ferruginella Hbn. in den Tiefen der Wyandotte- Grotte, ferner bildet er 31 Orthopterenarten, die in Indiana vor- kommen, ab und giebt viele Einzelheiten aus ihrer Lebensgeschichte bekannt. Von J. W. Tutt’s Werk: The Natural History of the British Lepidoptera ist der 2. Band unter der Presse und kann in Kürze für 15 „% bezogen werden. Er enthält u. A. eine vollständige Re- vision der Psychiden mit einem neuen Classificationsschema, das sich auf die Entwicklung der Thierchen stützt, Beschreibung neuer Arten u. Ss. w., U. 8. w. Gestorben ist der Zoolog Prof. Alphonse Milne-Edwards, Direktor des Pariser Museums und Mitglied des Institut Frangais. Seine vielen Arbeiten galten, wie die seines berühmten Vaters, den Krebsthieren. Ihm ging am 14. Febr. d. J. Prof. Emile Blanchard voraus, der namhafte zoologische, insonderheit auch entomologische Arbeiten geliefert hat; er hatte das Unglück, während der letzten 10 Jahre völlig blind zu sein. In Nordamerika starb am 18. März, als der älteste und einer der bekanntesten Entomologen des Westen, Andrew Bolter. Er war in Sigmaringen geboren, verliess Deutschland nach der 1848er Bewegung und brachte die letzten 45 Jahre seines Lebens in Chi- cago zu, wo er eine hochgeachtete Stellung unter der Bürgerschaft einnahm. Seine Sammlungen dürften inzwischen in den Besitz der Illinoiser Universität übergegangen sein. Ihm an Alter noch überlegen, 84 Jahre alt, starb am 6. Fe- bruar zu Lynn in Massachusetts Alfred F. Chatfield, ein als junger Mann nach Albany eingewanderter Engländer, der sich mit Insektenkunde und Gartenbau beschäftigte und lange Zeit Vor- standsmitglied der New Yorker Agriculture Society war. Und am 21. Februar verschied in Syracuse, N. Y., ein dritter bekannterer nordamerikaner Entomophile, der Schmetterlingssammler John A. Dakin. In wissenschaftlichen Kreisen wird man schliesslich den Heim- gang des Prof. F. L. Harvey betrauern, der am 6. März d.J. in Orono, Maine, erfolgt ist. Francis Leroy Harvey war 1850 bei Ithaka, N. Y., geboren, wo er erzogen ward, bis er 1868 das Iowa Agriculture College bezog, das er 1872 verliess. 1874 nahm er die Stellung als Lehrer für Naturwissenschaft am Humboldt College in Iowa ein, 1875—1881 als Lehrer für Chemie an der Arkansas Industrie-Universität und 1881—1885 als Lehrer für Biologie, Minera- logie und Geologie an demselben Institut. Zwei weitere Jahre assi- stirte er an Prof. A. E. Foote’s weltbekannter Mineralienhandlung zu Philadelphia und von 1887 ab bis zu seinem Tode war er Lehrer der Naturwissenschaften an der Universität von Maine in Orono. 1890 ward er von der Arkansas Industrial University zum Dr. phil. ernannt, Seit diesem Jahre wandte er sich dem Studium der Odo- ‚dass die Giftzähne heraustraten und das Gift tropfenweise in eine? ı Schale floss. mit einer Pincette den Unterkiefer des weitgeöftneten Rachens fest- rühren. einem Vivarium. Auch den Thysanuren und Collembolen widmete er seine Aufmerksamkeit und entdeckte neue Arten. Ausserdem hinter lässt er agriculturentomologische, botanische und forstliche Schriften. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorter. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) 4. September. Um 9 Uhr erwartete mich Prof. Takahaschi im Pharmac.” Institut der Universität. T. interessirt sich für die Wirkung des” Schlangengiftes und verschafft sich dieses in grossen Mengen aus Als ich ankam, war ich Zeuge folgender interessanttr Scene. Ein Assistent kitzelte mit einer Gerte aus einer mit Draht ver- gitterten Kiste eine Giftschlange „Trimeresurus riukiuusis Hilg.“, 7 welche langsam auf dem Erdboden fortkriechen wollte und stoss- 7 weise den Kopf erhob, um zu züngeln, während ihre Augen blöde und scheinbar geblendet ins Weite starrtın. Ein zweiter Assistent” Dr. H. ergriff blitzschnell das Reptil, würgte es und fasste zugleich ” das Schwanzende. Er liess sich dann auf einen Stuhl nieder, trat” mit dem linken Fuss auf das Abdomen, während ein dritter Assistent” hielt. Dr. H. drückte dann die Seiten des Schlangenkopfes, so Die Schlangen sind von Y/, bis zu 1 m lang, und ihr Gift? erscheint als eine gelbliche, schleimige Flüssigkeit, welche zunächst” sterilisirtt wird. Nach der Erpressung wird den Schlangen mit? einer langen Glasspritze eine Nährbrühe aus Fleisch und Eiern in- jizirt, weil sie in der Gefangenschaft von selbst keine Nahrung be-" Dr. T. führte mich dann nach dem Präparirsaal des Ana- tom. Instituts und an Becken mit zersägten Leichen und Nerven und Injectionspräparaten vorbei ging es, durch einen ausgedehnten Baumgarten nach dem Zoolog. Museum. | Dort trafen wir Prof. Jjima, welcher ebenso gut deutsch wie englisch spricht und soeben von Formosa zurückgekehrt ist. Das’ Naturalienkabinet ist sehr geräumig, hell und wohleingerichtet und brauchte sich dessen keine deutsche Universität zu schämen. Eine Specialsammlung japanischer Conchylien, wohl determinirt, und einige Schränke mit ebenfalls genau bestimmten Insekten sind vorhanden. Die Lepidopteren auf europäische Manier gespannt, scheinen die Fauna Japans vollkommen zu repräsentiren. Jedenfalls genügt das ausgestellte Material zu Lehrzwecken und auch der Specialist findet Befriedigung. f Besonders würdig ist die Marine - Zoologie repräsentirt mit wundersamen Euplectellen und anderen Spongien, an denen die japanische See so reich ist. 5. September. Nachmittags überliess mir ein Sammler grosse Reihen von Doubletten, darunter die herrliche roth- und gelbgestreifte, mit einem Kranz blauer Augen verzierte Luehdorfia japonica, welche auf der Hauptinsel in zwei Formen vorkommt. ‚Eine hellere Subspecies mit hellgelbem Aussensaum der Hinterflügel und schmäleren, schwarzen Längsbinden fliegt bei Yama gata im Norden, während die intensiv carminrothe, breit mit Schwarz durchsetzte, bekannte japonica den mittleren Theil von Hondo bewohnt. 6. September. Der Hafen gewährt heute einen prächtigen Anblick. Dreizehn britische Kriegsschiffe mit weissen Leibern und gelben Schorn- steinen und zwei Italiener mit schwarzen Rümpfen sind eingefahren, dazu eine stattliche Zahl von amerikanischen und chinesischen Handelsdampfern. Etwa zweitausend Matrosen durchziehen singend und johlend die Strassen der Stadt oder lärmen in Bier- und Schnaps- schenken zum Gaudium der Riksha-Kulis und der neugierigen Ja- paner, welche übrigens durch die schmucke, weiss uniformi Polizei von der Kehrseite europäischer Civilisation möglichst ferz gehalten werden. 7. September. Der Tag geht mit Packen und Spediren von Kisten ver Um 10 Uhr Abends bestieg ich den Nachtzug, um nach den : Herzen von Hondo gelegenen Gifu zu gelangen. Die Temperakd war auf 23° ©. gesunken und der Regen floss in Strömen, so das; — 15 — ch im Waggon europäische Winterkleider mit Behagen tragen |bis an die Endpunkte des Verkehrs, um vielleicht erst in der ont e. Ich war der einzige europäische Fahrgast, und weil nur | Waarenkiste des Dorfkrämers ihre Auferstehung zu feiern, Immer 2 Japaner mit mir fuhren, so konnte ich langausgestreckt die ganze |sind es geschlossene Räume, in denen derartige Fremdlinge ans gt durchschlafen. Die Bahn hält sich fast immer in der Nähe | Tageslicht kommen: Speicher, Kornböden, Mühlen, Bäckereien, Dro- Küste, und gegen 7 Uhr Morgens passirten wir, auf einer langen | guerien, Apotheken, Kramläden, Holz- und Lederlager, Keller, Speise- B hücke, die Lagune Hamana in der Provinz Totomi nahe ihrem | kammern u. s. w. Jedenfalls sind die hier beobachteten Fremdlinge Munde am Ocean. Die tiefeingeschnittene, mit Pinien bedeckte|im Larvenzustande hierher gekommen und vollendeten erst hier Küstenlinie, der ruhige, blaue Wasserspiegel mit weissen Segelbooten, |ihre Entwickelung, ja es ist nicht ausgeschlossen, dass es den die Fischerhütten am Strande, und dunkelblaue, im Hintergrunde | frischen Thieren möglich bleibt, neue Bruten zu begründen und aufsteigende Berge vereinigen sich zu einem entzückenden Gemälde. sich zu vermehren. Freilich kann das alles nur in geschlossenen ne Stunde später berührt die Bahn, an der Station Gozu, von! Räumen geschehen. Ins Freie gelangt, können ihnen die neuen 4 Ben die malerische Meeresküste und eröffnet sich ein hübscher Verhältnisse nicht entsprechen und sie werden bald zu Grunde ick auf die Berge der südlichen Provinzen Ise, die Bai von At-'gehen; nur ausnahmsweise dürfte einzelnen eine dauernde Ansiede- sumi mit den für Japan so charakteristischen keulenförmigen, mit |lung gelingen. Coniferen bewachsenen Inselchen, welche aussehen, als wären sie | Die nun folgende Zusammenstellung der fremdländischen Käfer aus einem japanischen Kakemono, d. h. Wandgemälde, herausge- | ist nach systematischer Ordnung der Familien geschehen, schnitten. 1. Oligota parva Kr. (Staphylinide). „In Hafenplätzen von Frankreich, England, Italien und anderwärts, exotischen Ursprungs u und durch Schiffsladun gen : Auf schmalen, eingeleisigen Brücken ohne Geländer kreuzten | 5 ir den Yaha gikawa, dessen durch den Regen angeschwellte, trüb- gelbe Fluthen sich dem Meere zuwälzen. Gegen 10 Uhr Morgens wurde Nagoya, eine der grössten Städte verschleppk E ; Japans mit über 300000 Einwohnern passirt. Die Schienen sind| 2. Tomarus pulchellus Lee. (Uryptophagide.) : durch einen wahren See von Reisfeldern gelegt, aus welchen gleich | Soll mit Tabak aus Westindien nach Europa gekommen sein. ww seln isolirte Dorfwäldchen emporragen. Und wo immer sich | Pharaxonotha kirschi Reitt. (ebenso.) einzelne Pirien mit Laubbäumen zu einem Hain gruppiren, mögen „In Schlesien und Paris, in schwarzem Mais aus Mexiks ‚sicher sein, den Torii eines idyllischen im Grün versteckten importirt.“ (Seidlitz.) Tempels zu entdecken. | 4. Langelandia anophthalma Aub@. (Lathridiide.) (Fortsetzung folgt.) „Wahrscheinlich mit Pflanzenerde nach Europa einge- schleppt.“ (Redtenbacher.) 5. Coninomus nodifer Westw. (ebenso.) _ Fremälinge unter den mitteleuropäischen „Ueber den grössten Theil der Erde verbreitet. Wurde Käfern. erst in den letzten Jahrzehnten nach Mitteleuropa einge- Von Carl Schenkling. schleppt.“ (Ganglbauer.) 3 | 6. Neoplotera peregrina Bel. (ebenso.) = „Auch das Thier hat sein Schicksal“. — Und so muss, „Wahrscheinlich aus Westafrika importirt.“ (Beitter PR; I manchem Käferchen geschehen, dass es aus seiner Heimath 7, (artodera beloni Reitt. (ebenso. ) in die ı weite Welt hinaus verschlagen wird, gleichviel ob zu seinem „Wahrscheinlich mit Tabak aus Westindien eingeschleppt.“ oder Unglück — sein Schicksal will es so! , (Ganglbauer.) Ti Dem Missgeschick einer unfreiwilligen Verbreitung am wenig-| g, Migneauxia orientalis Reitt. (ebenso.) 'sten ausgesetzt dürften wohl. diejenigen Käfer sein, welche auf „Ostindien, Japan, Columbien. Nach Europa importirt und freiem Erdboden wohnen und auch als Larven hier oder flach unter. in Kopenhagen unter Reis gefunden.“ (Ganzlbauer.) der Oberfläche sich aufhalten. Da sich die Berge nicht versetzen 9. Holoparamecus bertouti Aube. (ebenso.) E lassen und Landschaften nicht in die weite Ferne zu transportiren | „Auch in Kopenhagen aufgefunden und dorthin wahr- sind, so bleiben ihnen auch ihre den Boden bewohnende Käfer er-. scheinlich durch Schiffe verschleppt.“ (Ganglbauer.) halten, so dass verschleppte Carabiden, Staphyliniden u. a. kaum 19. Holoparamecus kunzei Aub&. (ebenso.) E bekannt sind. Aber dennoch kann durch Spiel des Zufalls auch „Durch den Handel über einen grossen Theil der Erde lier die Regel durchbrochen werden, was durch die unter Nr. 1, verbreitet. Die Larve wurde in Chokolade gefunden.“ und 35 genannten Thiere bewiesen erscheint. Noch mehr gegen (Ganglbauer.) 3 tführung gesichert sind das Wasser bewohnende Käfer, so die 11. Carpophilus hemipterus L. (Nitidulide.) SCıdEen, Hydrophiliden, Gyriniden u.a. Aus dieser Verwandt- „Der Käfer ist über den grössten Theil der Erde verbreitet t kenne ich keinen Käfer unserer zu der aus weiter Ferne und wie es scheint durch den Handel; er wird auch öfter er verpflanzt wäre. mit trockenen Früchten (Feigen, Zwetschen etc.), Arznei- Hingegen sind einer Exportation alle diejenigen Käfer ausge- waaren u. dergl. aus dem Orient sowohl, als en Amerika 3 t, welche i im ausgebildeten oder im Larvenzustande auf Pflanzen lebend zu uns gebracht, findet sich aber auch bei uns im _ oder im Innern derselben leben, namentlich solcher, die Gebrauchs- Freien.“ (Erichson.) F und Handelsobjekte vorstellen. Dabei bleibt es gleichgültig, ob 12. Carpophilus dimidiatus F. (ebenso) las Thier seinen Sitz in Theilen der Pfianze selbst oder in Pflanzen- „Durch den Handel über die gemässigten und tropischen dukten hat; sobald diese dem Handel und der Ausfuhr verfallen, en der Erde verbreitet“ (Ganzlbaner. ‚es auch das Ei, die Larve ojer das farbige Insekt, welches | 13, Trogosita mauritanica L. (Trogositide. ch seine ee: an jene gebunden ist. dasselbe Soll aus Mauritanien (Nordafrika ) st stammen. „Hält sich rezüglich der thierischen Stoffe und Produkte, wenn auch in vorzüglich in Arznei- und anderen Waaren auf und ist ren Grenzen. durch den Handel über die ganze Erde verbreitet.“ _ Der Handelsverkehr, gegenwärtig von allen Kulturvölkern der (Erichson.) ® gepflegt und alle produktiven Länder der Erde überziehend, 14. Ostoma yvani Allib. (ebenso.) el „das grossartige Mittel vor, in und mit den Frachtgütern E „Durch den Handel über die zanze Erde verbreitet.“ manchen Käfer (und auch manch anderes Thier) aus seiner Heimath (Reitter.) x zu entführen und nach oft weit entfernten Gegenden zu versetzen. 15. Murmidius ovalis Beck. (Colydiide*).) Da ist es dann natürlich, dass die erste Station der exportirten „In Handelswaaren (Reis, Galläpfeln) lebend, auch unter Thiere die grösseren Hafenplätze an den Küsten und grossen altem Stroh und Heu in Magazinen aufgefunden und wahr- römen sind. In den Waarenspeichern, welche die Schiffsfracht scheinlich importirt.“ (Seidlitz. 5 ächst aufnehmen, finden die verschleppten Thiere oftmals Zeit, |4. Laemotmetus ferrugineus Gerst. (Cucujide. frei zu machen und fallen dann den Insektenjägern zur Beute. ‚Aus Südafrika und Centralamerika mit Drozuen nach eiche importirte Käfer sind seither auch nur in Hafenplätzen Deutschland eingeschleppt.“ (Reitter.) . ‚gefunden worden. Mit der Weiterführung der Waaren nach dm ___ ıI de zie dann auch deren Insassen mit fort und gelangen ! *®) Im Cat. Col. eur. unter den Histeriden zu finden. D. Red. Gedächtniss zu Hülfe zu kommen, so braucht nur der Usus ver- allgemeinert zu werden, den Gattungsnamen in Parenthese eine Abkürzung der Gruppenbezeichnung beizufügen, das ist viel ein- facher und viel genauer. (Col.) — Käfer, (Lep.) = Schmetterling, (Dipt.) = Fliege, (Hem.) = Halbflügler u. s. w. und will man noch mehr specialisiren, so greift man zu mehrsilbigen Untergruppen- bezeichnungen, wie etwa: (Cicind.), (Lycaen.), (Psyllod.), (Tenthred.) — Soviel wird man wohl noch von einem „Zoologen“ verlangen können, dass er eine ganz oberflächliche Kenntniss der Syste- matik sich aneignet. Ueber die Frage, ob die Nepentheen, die Kannenstrauchgewächse, wirklich insektenfressende Pflanzen seien, ist in neuerer Zeit eine Auseinandersetzung zwischen Prof. Raphael Dubois und Vines erfolgt. Dubois sammelte die Urnenflüssigkeit von Nepenthes asep- tisch und fand, dass unter solchen Umständen keine Verdauung der gefangenenen kleinen Insekten statthatte, schloss somit daraus, dass Mikroben eine „Pseudoverdauung‘‘ bewerkstelligten. Vines dagegen nahm das Vorhandensein eines proteolytischen Fermentes in den Urnen der Nepenthes an. Der letzte Standpunkt wird von Couv- reur in einer Note an die Pariser Akademie der Wissenschaften bekämpft. In einem eben erschienenen Buche: „Gleanings from Nature“ (Verlag Nature Publishing Co., Indianopolis, Ind. U. S. A., Preis 51/, #) hat W. S. Blatchley, Staatsgeolog von Indiana, mehrere Themata behandelt, die auch für Entomologen von Interesse sind, so bespricht er die im Staate vorhandenen Grotten und deren Be- wohner, blinde Käfer, Höhlengrylien u. s. w., das Auffinden der Motte Blabophanes ferruginella Hbn. in den Tiefen der Wyandotte- Grotte, ferner bildet er 31 Orthopterenarten, die in Indiana vor- kommen, ab und giebt viele Einzelheiten aus ihrer Lebensgeschichte bekannt. Von J. W. Tutt’s Werk: The Natural History of the British Lepidoptera ist der 2. Band unter der Presse und kann in Kürze für 15 % bezogen werden. Er enthält u. A. eine vollständige Re- vision der Psychiden mit einem neuen Olassificationsschema, das sich auf die Entwicklung der Thierchen stützt, Beschreibung neuer Arten u. s. w., U. 8. w. Gestorben ist der Zoolog Prof. Alphonse Milne-Edwards, Direktor des Pariser Museums und Mitglied des Institut Frangais. Seine vielen Arbeiten galten, wie die seines berühmten Vaters, den Krebsthieren. Ihm ging am 14. Febr. d. J. Prof. Emile Blanchard voraus, der namhafte zoologische, insonderheit auch entomologische Arbeiten geliefert hat; er hatte das Enelleh während der letzten 10 Jahre völlig blind zu sein. In Nordamerika starb am 18. März, als der älteste und einer der bekanntesten Entomologen des Westen, Andrew Bolter. Er war in Sigmaringen geboren, verliess Deutschland nach der 1848er Bewegung und brachte die letzten 45 Jahre seines Lebens in Chi- cago zu, wo er eine hochgeachtete Stellung unter der Bürgerschaft einnahm. Seine Sammlungen dürften inzwischen in den Besitz der Illinoiser Universität übergegangen sein. Ihm an Alter noch überlegen, 84 Jahre alt, starb am 6. Fe- bruar zu Lynn in Massachusetts Alfred F. Chatfield, ein als junger Mann nach Albany eingewanderter Engländer, der sich mit Insektenkunde und Gartenbau beschäftigte und lange Zeit Vor- standsmitglied der New Yorker Agriculture Society war. Und am 21. Februar verschied in Syracuse, N. Y., ein dritter bekannterer nordamerikaner Entomophile, der Schmetterlingssammler John A. Dakin. In wissenschaftlichen Kreisen wird man schliesslich den Heim- gang des Prof. F. L. Harvey betrauern, der am 6. März d.J. in Orono, Maine, erfolgt ist. Francis Leroy Harvey war 1850 bei Ithaka, N. Y., geboren, wo er erzogen ward, bis er 1868 das Iowa Agriculture College bezog, das er 1872 verliess. 1874 nahm er die Stellung als Lehrer für Naturwissenschaft am Humboldt College in Iowa ein, 1875—1881 als Lehrer für Chemie an der Arkansas Industrie-Universität und 1881—1885 als Lehrer für Biologie, Minera- logie und Geologie an demselben Institut. Zwei weitere Jahre assi- stirte er an Prof. A. E. Foote’s weltbekannter Mineralienhandlung zu Philadelphia und von 1887 ab bis zu seinem Tode war er Lehrer der Naturwissenschaften an der Universität von Maine in Orono. 1890 ward er von der Arkansas Industrial University zum Dr. phil. ernannt, Seit diesem Jahre wandte er sich dem Studium der Odo- 154 naten zu, auf welchem Gebiet er manche schöne Entdeckung ge- macht hat. Auch den Thysanuren und Collembolen widmete er seine Aufmerksamkeit und entdeckte neue Arten. Ausserdem hinter- lässt er agriculturentomologische, botanische und forstliche Sehriften Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) | 4. September. Um 9 Uhr erwartete mich Prof. Takahaschi im Pharmac. Institut der Universität. T. interessirt sich für die Wirkung des Schlangengiftes und verschafft sich dieses in grossen Mengen aus einem Vivarium. Als ich ankam, war ich Zeuge folgender interessanter Scene. Ein Assistent kitzelte mit einer Gerte aus einer mit Draht ver-% gitterten Kiste eine Giftschlange „Trimeresurus riukiuusis Hilg.“, welche langsam auf dem Erdboden fortkriechen wollte und stoss- weise den Kopf erhob, um zu züngeln, während ihre Augen blöde und scheinbar geblendet ins Weite starrten. Ein zweiter Assistent Dr. H. ergriff blitzschnell das Reptil, würgte es und fasste zugleich das Schwanzende. Er liess sich dann auf einen Stuhl nieder, trat‘ mit dem linken Fuss auf das Abdomen, während ein dritter Assistent mit einer Pincette den Unterkiefer des weitgeöftneten Rachens’ fest- hielt. Dr. H. drückte dann die Seiten des Schlangenkopfes, so dass die Giftzähne heraustraten und das Gift tropfenweise in eine Schale floss. Die Schlangen sind von !/, bis zu 1 m lang, und ihr Gift erscheint als eine gelbliche,. schleimige Flüssigkeit, welche zunächst‘ sterilisirt wird. Nach der Erpressung wird den Schlangen mit einer langen Glasspritze eine Nährbrühe aus Fleisch und Eiern in- jizirt, weil sie in der Gefangenschaft von selbst keine Nahrung be- rühren. Dr. T. führte mich dann nach dem Präparirsaal des Ana- tom. Instituts und an Becken mit zersägten Leichen und Nerven und Injectionspräparaten vorbei ging es, durch einen ausgedehnten Baumgarten nach dem Zoolog. Museum. Dort trafen wir Prof. Jjima, welcher ebenso gut deutsch wie englisch spricht und soeben von Formosa zurückgekehrt ist. Das Naturalienkabinet ist sehr geräumig, hell und wohleingerichtet und brauchte sich dessen keine deutsche Universität zu schämen. Eine Specialsammlung japanischer Conchylien, wohl determinirt, und einige Schränke mit ebenfalls genau bestimmten Insekten sind vorhanden. Die Lepidopteren auf europäische Manier gespannt, scheinen die Fauna Japans vollkommen zu repräsentiren. Jedenfalls genügt das ausgestellte Material zu Lehrzwecken, und auch der Specialist findet Befriedigung. Besonders würdig ist die Marine - Zoologie repräsentirt mit’ wundersamen Euplectellen und anderen Spongien, an denen dıa japanische See so reich ist. EEE RE Er en Men Bann ni 5. September. Nachmittags überliess mir ein Sammler grosse Reihen von Doubletten, darunter die herrliche roth- und gelbgestreifte, mit einem Kranz blauer Augen verzierte Luehdorfia japonica, welche auf der Hauptinsel in zwei Formen vorkommt. Eine hellere Subspecies mit hellgelbem Aussensaum der Hinterflügel und schmäleren, schwarzen Längsbinden fliegt bei Yama gata im Norden, während die intensiv carminrothe, breit mit Schwarz durchsetzte, bekannte japonica den mittleren Theil von Hondo bewohnt. 6. September. Der Hafen gewährt heute einen prächtigen Anblick. Dreizehn britische Kriegsschiffe mit weissen Leibern und gelben Schorn- steinen und zwei Italiener mit schwarzen Rümpfen sind eingefahren, dazu eine stattliche Zahl von amerikanischen und chinesischen? Handelsdampfern. Etwa zweitausend Matrosen durchziehen singend?| und johlend die Strassen der Stadt oder lärmen in Bier- und Schnaps- schenken zum Gaudium der Riksha-Kulis und der neugierigen Ja- paner, welche übrigens durch die schmucke, weiss uniformirte Polizei von der Kehrseite europäischer Civilisation möglichst fern gehalten werden. 7. September. Der Tag geht mit Packen und Spediren von Kisten verloren. Um 10 Uhr Abends bestieg ich den Nachtzug, um nach den im Herzen von Hondo gelegenen Gifu zu gelangen. Die Temperati war auf 23° C. gesunken und der Regen floss in Strömen, so da ich im Waggon . europäische Winterkleider mit Behagen tragen "konnte. Ich war der einzige europäische Fahrgast, und weil nur = Japaner mit mir führen, so konnte ich langausgestreckt die ganze ‘Nacht durchschlafen. Die Bahn hält sich fast immer in der Nähe der Küste, und gegen 7 Uhr Morgens passirten wir, auf einer langen Brücke, die Lagune Hamana in der Provinz Totomi nahe ihrem "Munde am Ocean. Die tiefeingeschnittene, mit Pinien bedeckte "Küstenlinie, der ruhige, blaue Wasserspiegel mit weissen Segelbooten, die Fischerhütten am Strande, und dunkelblaue, im Hintergrunde aufsteigende Berge vereinigen sich zu einem entzückenden Gemälde. Eine Stunde später berührt die Bahn, an der Station Gozu, von neuem die malerische Meeresküste und eröffnet sich ein hübscher Blick auf die Berge der südlichen Provinzen Ise, die Bai von At- sumi mit den für Japan so charakteristischen keulenförmigen, mit Coniferen bewachsenen Inselchen, welche aussehen, als wären sie aus einem japanischen Kakemono, d. h. Wandgemälde, herausge- schnitten. Auf schmalen, eingeleisigen Brücken ohne Geländer kreuzten wir den Yaha gikawa, dessen durch den Regen angeschwellte, trüb- ‚gelbe Fluthen sich dem Meere zuwälzen. Gegen 10 Uhr Morgens wurde Nagoya, eine der grössten Städte Japans mit über 300000 Einwohnern passirt. Die Schienen sind durch einen wahren See von Reisfeldern gelegt, aus welchen gleich Inseln isolirte Dorfwäldchen emporragen. Und wo immer sich ‘einzelne Pinien mit Laubbäumen zu einem Hain gruppiren, mögen | ‘wir sicher sein, den Torii eines idyllischen im Grün versteckten Tempels zu entdecken, (Fortsetzung folgt.) ‘ Fremdlinge unter den mitteleuropäischen | Käfern. Von Garl Schenkling. „Auch das Thier hat sein Schicksal“. — Und so muss ‘es denn manchem Käferchen geschehen, dass es aus seiner Heimath in die weite Welt hinaus verschlagen wird, gleichviel ob zu seinem Glück oder Unglück — sein Schicksal will es so! Dem Missgeschick einer unfreiwilligen Verbreitung am wenig- sten ausgesetzt dürften wohl diejenigen Käfer sein, welche auf freiem Erdboden wohnen und auch als Larven hier oder flach unter der Oberfläche sich aufhalten. Da sich die Berge nicht versetzen lassen und Landschaften nicht in die weite Ferne zu transportiren sind, so bleiben ihnen auch ihre den Boden bewohnende Käfer er- halten,- so dass verschleppte Carabiden, Staphyliniden u. a. kaum bekannt sind. Aber dennoch kann durch Spiel des Zufalls auch hier die Regel durchbrochen werden, was durch die unter Nr. 1, 4 und 35 genannten Thiere bewiesen erscheint. Noch mehr gegen "Entführung gesichert sind das Wasser bewohnende Käfer, so die Dytisciden, Hydrophiliden, Gyriniden u.a. Aus dieser Verwandt- schaft kenne ich keinen Käfer unserer Fauna, der aus weiter Ferne hierher verpflanzt wäre. ; _ Hingegen sind einer Exportation alle diejenigen Käfer ausge- setzt, welche im ausgebildeten oder im Larvenzustande auf Pflanzen oder im Innern derselben leben, namentlich solcher, die Gebrauchs- und Handelsobjekte vorstellen. Dabei bleibt es gleichgültig, ob das Thier seinen Sitz in Theilen der Pflanze selbst oder in Pflanzen- produkten hat; sobald diese dem Handel und der Ausfuhr verfallen, ist es auch das Ei, die Larve oler das farbige Insekt, welches durch seine Lebensweise an jene gebunden ist. Ganz dasselbe gilt bezüglich der thierischen Stoffe und Produkte, wenn auch in engeren Grenzen. Der Handelsverkehr, gegenwärtig von allen Kulturvölkern der Erde gepflegt und alle produktiven Länder der Erde überziehend, stellt das grossartige Mittel vor, in und mit den Frachtgütern manchen Käfer (und auch manch anderes Thier) aus seiner Heimath zu entführen und nach oft weit entfernten Gegenden zu versetzen. Da ist es dann natürlich, dass die erste Station der exportirten 'Thiere die grösseren Hafenplätze an den Küsten und grossen ‚Strömen sind. In den Waarenspeichern, welche die Schiffsfracht zunächst aufnehmen, finden die verschleppten Thiere oftmals Zeit, ‚Sich frei zu machen und fallen dann den Insektenjägern zur Beute. Zahlreiche importirte Käfer sind seither auch nur in Hafenplätzen gefunden worden. Mit der Weiterführung der Waaren nach dem Innenlande ziehen dann auch deren Insassen mit fort und gelangen 155 bis an die Endpunkte des Verkehrs, um vielleicht erst in der Waarenkiste des Dorfkrämers ihre Auferstehung zu feiern. Immer sind es geschlossene Räume, in denen derartige Fremdlinge ans Tageslicht kommen: Speicher, Kornböden, Mühlen, Bäckereien, Dro- guerien, Apotheken, Kramläden, Holz- und Lederlager, Keller, Speise- kammern u. s. w. Jedenfalls sind die hier beobachteten Fremdlinge im Larvenzustande hierher gekommen und vollendeten erst hier ihre Entwickelung, ja es ist nicht ausgeschlossen, dass es den frischen Thieren möglich bleibt, neue Bruten zu begründen und sich zu vermehren. Freilich kann das alles nur in geschlossenen Räumen geschehen. Ins Freie gelangt, können ihnen die neuen Verhältnisse nicht entsprechen und sie werden bald zu Grunde gehen; nur ausnahmsweise dürfte einzelnen eine dauernde Ansiede- lung gelingen. Die nun folgende Zusammenstellung der fremdländischen Käfer ist nach systematischer Ordnung der Familien geschehen, 1. Oligota parva Kr. (Staphylinide). „In Hafenplätzen von Frankreich, England, Italien und anderwärts, exotischen Ursprungs und durch Schiffsladungen verschleppt.“ (Ganglbauer.) 2. Tomarus pulchellus Lec. (Cryptophagide.) Soll mit Tabak aus Westindien nach Europa gekommen sein. 3. Pharaxonotha kirschi Reitt. (ebenso.) „in Schlesien und Paris, in schwarzem Mais aus Mexiko importirt.“ (Seidlitz.) 4. Langelandia anophthalma Aube. (Lathridiide.) „Wahrscheinlich mit Pflanzenerde nach Europa einge- schleppt.“ (Redtenbacher.) 5. Coninomus nodifer Westw. (ebenso.) „Ueber den grössten Theil der Erde verbreitet. Wurde erst in den letzten Jahrzehnten nach Mitteleuropa einge- schleppt.“ (Ganglbauer.) 6. Neoplotera peregrina Bel. (ebenso.) „Wahrscheinlich aus Westafrika importirt.“ 7. Cartodera beloni Reitt. (ebenso.) „Wahrscheinlich mit Tabak aus Westindien eingeschleppt.“ (Ganglbauer.) 8. Migneauxia orientalis Reitt. (ebenso.) „Ostindien, Japan, Columbien. Nach Europa importirt und in Kopenhagen unter Reis gefunden.“ (Ganglbauer.) 9. Holoparamecus bertouti Aub&e. (ebenso.) „Auch in Kopenhagen aufgefunden und dorthin wahr- scheinlich durch Schiffe verschleppt.“ (Ganglbauer.) Holoparamecus kunzei Aub&. (ebenso.) „Durch den Handel über einen grossen Theil der Erde verbreitet. Die Larve wurde in Chokolade gefunden.“ (Ganglbauer.) 'Carpophilus hemipterus L. (Nitidulide.) „Der Käfer ist über den grössten Theil der Erde verbreitet und wie es scheint durch den Handel; er wird auch öfter mit trockenen Früchten (Feigen, Zwetschen etc.), Arznei- waaren u. dergl. aus dem Orient sowohl, als aus Amerika lebend zu uns gebracht, findet sich aber auch bei uns im Freien.“ (Erichson.) . Carpophilus dimidiatus F. (ebenso.) „Durch den Handel über die gemässigten und tropischen Regionen der Erde verbreitet.“ (Ganglbauer.) 'Trogosita mauritanica L. (Trogositide.) Soll aus Mauritanien (Nordafrika) stammen. „Hält sich vorzüglich in Arznei- und anderen Waaren auf und ist durch den Handel über die ganze Erde verbreitet.“ (Erichson.) Ostoma yvani Allib. (ebenso.) „Durch den Handel über die ganze Erde verbreitet,“ (Reitter.) Murmidius ovalis Beck. (Colydiide”).) „In Handelswaaren (Reis, Galläpfeln) lebend, auch unter altem Stroh und Heu in Magazinen aufgefunden und wahr- scheinlich importirt.“ (Seidlitz.) . Laemotmetus ferrugineus Gerst. (Cucujide.) „Aus Südafrika und Centralamerika mit Droguen nach Deutschland eingeschleppt.“ (Reitter.) (Reitter.) 10. 11. 13. 14. 15. *) Im Cat. Col. eur. unter den Histeriden zu finden. D. Red. . Laemophloeus turcicus Grouv. (ebenso.) „Mit trocknen Früchten aus dem Orient weit über. die Erde verbreitet.“ (Ganglbauer.) . Laemophloeus pusillus Schönh. (ebenso.) „Lebt in Reis und andern Pflanzenwaaren, vermuthlich durch den Handel zu uns geführt.“ (Erichson.) . Laemophloeus ferrugineus Steph. (ebenso.) „Ueber die ganze paläarktische Region und über Nord- und Centralamerika verbreitet. In Getreidespeichern, unter Kleie, Grütze, Gries etc, an manchen Orten häufig.“ (Ganglbauer.) 20. Laemophloeus emgei Reitt. (ebenso.) „von Reitter nach Stücken aus Attika beschrieben. Von Koltze auch in Hamburg gefunden.“ (Ganglbauer.) 21. Laemophloeus ater Oliv. (ebenso.) „Lebt in vegetabilischen Abfällen, Kleie u. dergl. Märkel fand ihn lebend in einer Art Kleie, in welcher Vogeleier vom Cap gekommen waren, darum wurde er von Waltl als eine capensische Art beschrieben.“ (Erichson.). (Schluss folgt.) Ergebnisse des Nachtfanges an den elektrisch erleuchteten Ziffernblättern der Uhr des Rath- hauses zu Karlsruhe i. B. Von H. Gauckler. (Nachdruck verboten.) Der Anflug von Nachtfaltern am elektrischen Lichte ist be- kannt. Hier in Karlsruhe bilden einen derartigen Anziehungspunkt die elektrisch beleuchteten Zifferblätter der Rathhausuhr. Im Jahre 1898 wurden an diesen Zifferblättern in dem kurzen Zeitraume von nur wenigen Monaten, Juli, August und September, die nachfolgend verzeichneten Nachtschmetterlinge, zum Theil in Anzahl, erbeutet. Sie stellen einen interessanten Bruchtheil unserer Lokalfauna dar. — Macroglossa stellatarum, 1 g' im August. Spilosoma menthastri, 1 g', urticae, 1 Q\, fuliginosa in mehreren Exemplaren, ” „ ” . Arctia caja . Gnophria quadra . Calligenia miniata $„, . Laria V-nigrum, 1 g', . Lasiocampa pruni, mehrere g'g', . Phalera bucephala, 2 Jg", . Drepana falcataria, mehrere Stücke, . Bryophila raptricula in vielen Exemplaren, . Acronycta rumicis „ , ” ” 156 gs bekommt. Ein solcher Katarrh kann aber in seiner steten Wieder- holung und durch die Schmerzen und Beschwerden, die er in Ge- folge hat, einen nervös angehauchten Menschen (— und wer wäre das wohl heutzutage nicht? =) zur Verzweiflung bringen. Wenn Hausmittel nichts fruchten, wie Milch mit Selterswasser, Emser Pastillen u. s. w. u. s. w., läuft der arme Befallene von einem Arzte zum anderen; Specialärzte und Apotheker schlucken sein mühsam erworbenes Geld: er gurgelt mit chlorsaurem Kali, Borax, Alaun, Tannin, Menthol, Thymol, inhalirt Ichthyol u. s. w., nimmt Heroinpulver und wohl auch Morphiumtropfen und Walther’sche Pastillen,- nebenbei nutscht er Salmiakplätzchen, Malz, „Huste nicht,“ Meerrettigbonbons etc., versucht's auch mit der Homöo- pathie, lässt sich mit Höllenstein und Trichloressigsäure bei- ® zen (— ein Göttergenuss! —) und galvanokaustisch behandeln, nimmt schliesslich zur Wasserbehandlung seine Zuflucht und ver- liert das ganze Vertrauen zu den Aerzten und zu seiner Lebens- kraft, weil erstere nicht gleich von selbst gestehen, dass solchen chronischen Leiden mit medicamentöser Behandlung meistens nicht beizukommen ist. Auch mir ist’s so ergangen. Zehn Jahre lang habe ich an einem Rachenkatarrh laborirt, der sich in den letzten drei Wintern zur Unerträglichkeit steigerte, weil er in allgemeine Schleimhautentzündung ausartete.e Heute befinde ich mich wohl und das danke ich einer intensiven Kur in dem Kohlensäure-Sool- ° bad Salzuflen im Teutoburger Walde (Bahnlinie Hameln - Herford). Ich halte es deshalb für eine Pflicht der Nächstenliebe, Leidens- gefährten auf diese fast ganz unbekannte Heilquelle aufmerksam zu machen. Salzuflen ist ein noch nicht von der Kultur übermässig angegriffenes Städtchen, in dem man billig leben und, unbekümmert um Toilettenfragen, seiner Kur und seinem Geschmacke nachgehen kann. Wer depensiren will, muss sich schon auf die Eisenbahn setzen und nach der Porta Westphalica, Oeynhausen, Detmold, dem Hermanndenkmal, Pyrmont, Bielefeld, Herford, Paderborn ete., alles’ leicht zu erreichenden Orten, fahren. Im Kurhotel (Max Hoppe) kann man schon für 4 „% volle Pension, bei schönem Zimmer und tadelloser Verpflegung, haben. — ‘ Entomologisch könnte dort übrigens auch noch Interessantes” zu holen sein, denn soviel mir bekannt, ist die soolehaltige, zum Theil dicht mit Wassergewächsen bewachsene Salza und deren Ufer noch nicht auf ihre Fauna angesehen worden und bietet auf einer langen Strecke ein günstiges Sammelgebiet. 2 Ich bin nicht abgeneigt, Leidenden auf Wunsch nähere Mit- ü theilungen zu machen. Cölln-Elbe (Sachsen). Direktor Schaufuss. Entomologische Mittheilungen. 1) Zu der in No. 17 enthaltenen Notiz von Herrn Professor Kriechbaumer über Arctia purpurata könnte ich mittheilen, dass die 5 megacephala, einzeln, 15. „ psi, häufig, 16. 5 tridens, einzeln, 17. Agrotis pronuba, einige Exemplare, 18. D) baja, 2) » 19. “ plecta, sehr häufig, 20. en obelisca, 1 9! var., 21. exclamationis, zahlreiche G'g' und QO, 22. Mamestra dissimilis in vielen Stücken, 23 > trifolii ar, 24. pisi in einigen Exemplaren, 25. Chloantha polyodon, 1 gi, . Hadena monoglypha, mehrere J'g', . Zanthia gilvago, 4 schöne JIg!, . Plusia gamma, häufig, . Zanclognatha grisealis, 1 g', . Amphidasys betularius in mehreren Exemplaren, . Cabera exanthemata, häufig, „ Ppusaria ” . Timandra amata ” Vermischtes. Die Winter der letzten Jahre mit ihren lauen und vor allem ihren wechselnden Temperaturen mögen es wohl verschuldet haben, dass man allenthalben Klagen über chronische Halsleiden zu hören .|jede Art eine besondere Pilzspecies züchtet, um sich von den nähr- Raupen dieser‘ schönen Arctite in der Umgebung von Nürnberg’ durchaus nicht selten sind, so dass genannter Falter hin und wieder sogar als „Nürnberger Bär‘ bezeichnet wird. Die erwachsenen Raupen findet man hier gegen Ende Mai bis Mitte Juni auf den in unseren lichten Waldungen um diese Zeit durch ihre Blüthen grosse, gelbe Flecke bildenden Ginsterstauden in Anzahl und in steter Begleitung von Dasychira fascelina. Der Falter schlüpft Ende Juni bis Mitte Juli; die nach etwa 3 Wochen den Eiern entschlüpf- ten Räupchen überwintern zusammengerollt- in Grösse wie 1:8 ‘unter der Futterpflanze und gehen erst nach Ausschlagen des Ginsters an diesem in die Höhe. Die in Hoffmann’s Raupenwerk enthaltenen Angaben dürften stimmen. Bei mehrjährigem Aufent- halt in Dinkelsbühl traf ich genannte Raupen ebenso häufig an, aber hier nur auf niederen Biischen der Wollweide; Ginster kommt dort nicht vor. — An Schmarotzern erhielt ich bis jetzt nur Raupen- fliegen, Tachinen, diese aber in Anzahl, £ Nürnberg. M. Goller. 2) Termiten als Pilzzüchter. In einer früheren Nummer unserer Wochenschrift lernten wir einige Ameisenarten (Atta, Apterı 0- stigma und Cyphomyrmex) als Pilzzüchter kennen und sahen, wie stoffreichen Anschwellungen,, den Kohlrabikörperchen, welche die Pilzhyphen in Folge der Zucht der Thiere anstatt der Fortpflanzu organe bilden, zu ernähren. Die Beobachtungen wurden seiner von Alfred Möller in Südamerika gemacht. Neuerdings hat auch pilzzüchtende Termiten kennen gelernt. (Vergl. Bör sektenordnungen gehören, beide bildung, ihrer Bauten etc. so viel Uebereinstimmendes bieten, dass man die Termiten geradezu ‚weisse Ameisen“ genannt hat. - Nachrichten über gärtnernde Termiten verdanken wir den nord- _ amerikanischen Gelehrten O. F. Cook und David G. Fairchild. Jener “machte seine Beobachtungen in Westafrika, dieser fand auf Java drei Termitenarten, welche Pilzzüchter sind. Während die Pilz- _ gärten der Ameisen schwammige Gebilde am Boden des Nestinnern - sind und durch Zwischenräume vor etwaiger Berührung mit der Decke und den Seitenwänden des Nestes sorgfältig geschützt, lassen die Termitengärten deutlich zwei Theile erkennen, Gallerien mit ober- und unterirdischen Gängen, die nach allen Richtungen verlaufen, und Holzwaben, die die Gärten bilden. 'Gallerien sind aus lehmhaltiger Erde aufgeführt, die vor dem Ge- brauch von den Thieren zwischen den Kiefern geknetet wurde, und die die Gärten bildenden Holzwaben bestehen aus Holztheilchen, - die die Thiere nach Art der Nahrung aufnahmen, durch Magen- und Körpersaft beeinflussen liessen und durch den After von sich gaben. Die Gärten selbst gleichen einem Labyrinth en miniature, das an den Wänden, der Decke und dem Boden mit mikroskopischem Pilz- Aehnlich wie in den Ameisenpilzkulturen er- scheint auch hier das Ganze wie ein kurzgeschorener Rasenplatz, auf dem sich, unregelmässig vertheilt, Kohlrabiköpfehen von der Grösse eines Stecknadelkopfes und .kleiner erheben. Wie dort bilden sie auch hier die ausschliessliche Nahrung ‚der Gärtnerinnen und sind die a rasen bekleidet ist. höheren Pilzes. eine bestimmte Pilzspecies. Die sind neue Formen; eine Diagnose ist noch nicht bekannt gegeben. Obschon es vorkommen kann, dass ihre Kulturen aneinander grenzen, so befehden sie sich doch ernstlich, wenn sie auf benachbartes Ge- \ Die denselben Pilz _ denen Nestern vertragen sich indess. > bei Buitenzog entnommene Termiten in ein solches bei dem mehr _ als 15 Meilen entfernten Tjibodas gesetzt und dort freundlich auf- Weitere Veröffentlichungen über pilzzüchtende Termiten (durch Dr. Holtermann, P. Hennings und P. Knuth) lassen ver- muthen, dass wir in dieser Sache noch manches Interessante er- _ biet gerathen. genommen. fahren werden. 3) Die Last, welche die Ameisen tragen können, hat Alfred Möller, wie „Mutter Erde“ mittheilt, genau ermittelt. Möller verglich, durch genaue Wägungen auf der chemischen Wage, das Gewicht einiger solcher Lasten mit demjenigen der Trägerinnen. zwei grössere Blattstückchen 82 mg, ihre beiden Trägerinnen aber zusammen etwas über 9 mg, solche Lasten wurden nicht etwa auf Fr _ ebener Strasse, sondern an einer glatten, beinahe senkrechten Wand, D. DUNEIOD, asue sr oe ıL „ hague "dösir, re- cevoir des revues entomologiques francaises, se present ä l’insertion d’annonces, concernant l’achat, E enange et la vente ea 1510 Eee IR A "Behmeiterlingsmetz ist VOr- züglich, Beste Sripfehlen. [1462 : MH. u zulistorfer, Berne Berlin. 75%, Rabatt abe ich, soweit der Vorrath reicht, auf tadellose, gespannte -gurop. Schmetterlinge, DT Liste mit vielen Selten- 1497] heiten gratis. Martin en Zabrze O/S. ericht 1899, p- 91.) Es ist dies von um so grösserem Interesse, als ja Termiten und Ameisen zu zwei ganz verschiedenen In- Wie die drei Ameisengattungen nur je einen be- stimmten Pilz züchten und alles sich sonst in ihrer Kultur Zeigende ' unbarmherzig vernichten, so züchten auch die Termitenarten nur == Das Graf-Krüsi- “kann dasselbe aufs 157 herunter getragen. In anderen aber hinsichtlich ihrer Staaten- geschleppten Lasten 245 mg. sich demnach zu dem Die anderen Falle, Lasten 700 mg. Hier schleppten erdummauerte Die die perlenartigen schimmernden vereinigten Conidienträger eines Standfuss getheilt wird, dass nämlich drei pilzbauenden Termitenarten progressiver Natur sei. bauenden Thiere aus verschie- hält. So wurden aus einem Neste cardui L. hä alten Typus. obachtung ganzer cardui-Schwärme, wanderten. Schk. So wogen | die einen Uebergang bilden von der aussieht. 39 Ameisen zusammen 115 mg und das Gewicht der von Das Gewicht ihrer Last wie 1 Wägungen ergab sich das Verhältniss von 1 zu 3. immer blasser werdend bis zu einem Typus, Fällen betrug das Gewicht von ihnen der Ameise verhielt zu 2,13. Bei anderen In einem wo lediglich die grössten Arbeiterinnen mitwirkten und Beeren einer Melastomacee ins Nest schleppten, wogen 19 Amei- sen 130 mg, die zugehörige Last 1075 mg, und das Verhältniss der Gewichte war demnach 1 zu 9. — Zehn Ameisen, welche be- schäftigt waren, eine auf den Weg gefallene Blüthenrispe der Kohl- palme zu zerstückeln und wegzuschleppen , wogen 75 mg, zehn also einzelne Arbeiterinnen mehr als das Neunfache ihres eigenen Gewichtes. Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag Abends 8!/, Uhr im Restaurant Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — Gäste willkommen !) Sitzung vom 19. April 1900. Herr Stichel referirte aus der zur Bibliothek erst kürzlich einge- gangenen Zeitschrift des Wiener entomologischen Vereins von 1895. stellt Ritter von Mitis in der Abhandlung über Aberrationen und Variationen hinsichtlich der Descendenzforschung die Ansicht auf, dass der Melanismus, insbesondere bei den Argynnisarten ein Rückfall in das Aussehen vergange- ner Generationen, also ein Atavismus sei. sicht im Widerspruch mit der namentlich auf Grund englischer und ameri- kanischer Forschungen herausgebildeten Annahme, welche u. A. Dort Mitis befindet sich mit dieser An- auch von die hellere Farbe die dem Ursprung nach ältere sei, und dass die Ausbildung dunkier Flecken überhaupt und der Melanismus speciell eine Entfernung vom früheren Typus bedeute, somit Mitis stützt seine Ausicht auf gewisse Zeichnungen, besonders auf das Erscheinen ringförmiger Flecken auf den Vorderflügeln melanistischer Indi- viduen, welche er für eine Annäherung an die Zeichnung von Pyrameis Letzteren Falter aber erklärt er wegen seiner ungehcuren Verbreitung in vier Welttheilen und seiner Unveränderlichkeit für einen sehr Herr Prof. Thieme meint, dass für die weite Verbreitung von Pyra- meis cardui auch die wie bei’ Zugvögeln bestehende Wanderlust und die grosse Flugkraft des Schmetterlings in Betracht käme. Bekannt seı die Be- die von Italien nach Deutschland aus- In Amerika sei Aehnliches mit Catopsilia argante Hübn. der Fall, die in ungeheuren Massen wandere und das grösste Verbreitungsgebiet habe, das von Texas bis Chile und Argentinien reicht. die Behauptung, dass P. cardui nicht abändere, unrichtig, die innerasiatischen Thiere sähen wohl anders aus als die unsrigen! Herr Gaul zeigt eine Reihe bei Rom gefangener Mam. brassicae L., Uebrigens sei auch gewöhnlichen Farbe und Zeichnung, der fast eintönig hellgraugelb Auf den Vorderflügeln stehen nur schwache Randflecken, die bei- den hellen Makeln sind bloss angedeutet, und die dritte untere dunkle Makel ist bis auf einen kleinen Basaltheil des Ringes verschwunden. Stlr. Arthur Jofiannes Speyer Eintomologisches Institut nene| Altona a. a. Eibe. Vorzügliche Auswahlsendungen, namentlich für Special. aus allen Erdtheilen. — Coleopteren, Lepidopteren und Insekten aller Art. — Palaearkten. Preise enorm billig. Gute Qualität. 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Bin über die Auswahlsendung derart befriedigt, dass ich Alles behalte. J. L. in Lambach. Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Oenturie be- stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen. K. in Liegnitz. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden; ganz ent- zückt war ich von den herrlichen Cerambyciden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. Die Sendung in gutem ‘Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren -Genturien empfangen! Bitte um alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr 1415] S. in Neuburg. 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Ergebenst Unterzeichneter gestattet sich hierdurch, an alle r Herren Entomologen die ergebene Bitte zu richten, ihm bei Heraus- gabe des 10. Jahrganges des „Entomologischen Jahrbuches auf | das Jahr 1901‘ durch Einsenden von Artikeln, Berichten, Beobach- |® tungen und dergleichen aus dem Gebiete der Insektenkunde freund- liche Unterstützung zu Theil werden zu lassen. Alle Beiträge, auch die kleinsten, werden mit viel Dank entgegengenommen. Recht herzlich sei aber gebeten, die Beiträge sobald als möglich, und zwar bis spätestens Mitte Juni I900 an unten verzeichnete Adresse gelangen zu lassen. Entomologische Werke und Schriften, welche im Kapitel „Neueste entomologische Literatur“ besprochen werden sollen, werden gleichfalls bis zu obigem Termine erbeten. — Dr. O0. Krancher, Leipzig, Lindenstr. 2, III. Kalender für Herausgeber: Dir. Dr. Oskar Krancher, Leipzig. Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. 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Zern von geihmadwidriger Sentis mentalität fuuht der „Deutsche Tierfreund“ durch mufterhafte Darftellung aus allen Gebieten des Tierlebers Liebe zur Tierwelt zu erweden. Dhne tr Eindlihe Ausdrudsietfe zu verfallen, ijt der „Deutiche Tierfreund“ aud) für die reifere Sugend ein ausgezeichneteg Bildungsniittel. TIERE RESTE LEERE EEE wird höchster Rabatt gewährt. frei ins Haus 1 Mk. 50 Pf. vorzüglich geeignet. er Erscheint wöchentlich drei Mal. @ Insertionstarif billigek zZ 0 See Si ee Rasche Berichterstattung. Bee er keichhaltiger Lesestoff. Verantwortlicher kkesacteur: A, Frankenstein in Leipzig. Expedition, Druck und Verlag von Frankenstein & Wagner in Leipzig. Papier von Jentsch & Wilsenach, Leipzig. Die Insekten - Börse erscheint jeden Donnerstag. Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen naeh Ten zum Ba von Mk. 1,50 pro, Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. & Inserate: E Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 10 Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halber dem Auftrage beizufügen. S No. 21. Expedition und Redaetion: Leipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnerstag, den 24. Mai 1900. Gebuhren für Beilagen, welche das normale Versandporto nieht überschreiten, betragen 10 .%#. 17. Jahrgang. Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die _ Redaction der „Insekten.-Börse‘ einzusenden. — Für die in den ) n von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- E zen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine N erantwortung, Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse Bretten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. en un en. Börsenbericht. (Nachdruck verboten.) Durch nochmalige Zusendung seiner Liste 9 (für 1900) über Exotic Butterflies and moths bringt sich Ernest Swinhoe in Ox- ford‘ für die weniger schönen Tage des Frühjahrs in Erinnerung. Der Sam. See chen Sammlungs-Auktion folgt in London SS En ‚„Attraktion“ durch den am 29. d. M. statthabenden Ver- I de einmal möchten wir unsere Leser, welche etwa ihre Be noch nicht geleert ‚haben, auf ein Gesuch der Der rührige Entomologische Vereit für Karlsbad und Um- aa ‚hat das Ergebniss seiner Sammelexcursionen durch seinen us aschen, Diese „Fauna der Grossschmetterlinge des Karls- r Gebietes“ (Preis 2 Kronen ö. W.) hält sich von aller Heim- huerei fern, führt eingehendst Fundorte, Futterpflanzen, Fund- d Flugzeiten” auf, enthält auch eine eigene Liste „Flugzeit nach ten geordnet“, sowie ein alphabetisches Verzeichniss der Arten al | a deutschen Namen, erfüllt also voll und ganz Zweck, ein Bild von der Karlsbader Falterwelt zu geben und den dortigen Sammlern ein Führer zu sein. Der Fleiss und die Sorgfalt des Compilators sind anzuerkennen, auch die handliche Ausstattung in bequemem Taschenbuchformate ist zu loben. — Die Druckerei freilich hat durch Wahl zu grosser Lettern dem Formate nieht Rechnung getragen und für Randnotizen, wie sie der Sammler gern und mit Recht in solche Bücher anbringt, keinen Raum ge- lassen; auch der Corrector hat seines Amtes bei den lateinischen Namen nicht genügend gewaltet, beides ein Beweis dafür, dass es immer gut ist, wissenschaftliche Arbeiten an Druckereien zu ver- geben, die auf dem Gebiete zu arbeiten verstehen. Eine eigene Erscheinung ist fast gleichzeitig in der Royal Society zu London und dem Berliner Entomologischen Vereine be- handelt worden, das Zunehmen des Melanismus oder der Melanose bei den Schmetterlingen Mitteleuropas. Es ist Thatsache, dass in England, aber auch in Deutschland, gewisse Arten, namentlich Geo- metriden, in den letzten Jahren immer häufiger in dunklerem Farb- tone vorkommen. Prof. Standfuss erklärt bekanntlich den Melanis- mus als ein „Hinausschiessen über das normale Ziel, eine Ueber- produktion, ein Uebermass an Kraft unl Lebensenergie“ (Handbuch 2. Aufl, p. 203) andererseits aber weist er p. 309—310 darauf hin, dass sich gewisse Falter, wie Psilura monacha, Amphidasys betu- larius, gegenwärtig in einem, und zwar von ihren nördlichen Ver- breitungsgebieten her beginnend, in südlicher Richtung hin fort- schreitenden allmäligen Umgestaltungsprocesse aus der normalen, überwiegend weisslichen zu einer mehr und mehr geschwärzten Form befinden. „Dieser Umgestaltungsprocess, dessen letzte Gründe ich in der Einwirkung äusserer Faktoren suchen möchte,“ a St., „wird durch die natürliche Zuchtwahl, da die geschwärzte Form eine wesentlich geschütztere ist, sehr beschleunigt.‘ — Jeden- falls ist es erwünscht, dass dieses allmälige Vorschreiten genau festgelegt wird, und es ist deshalb zu begrüssen, dass das „Evo- lution Committee“ genannter englischer Gesellschaft die Initiative ergriffen hat und zur genauen Berichterstattung über das Vorkommen solcher melanotischer oder „umgestalteter“ Exemplare auffordert, damit es die Angelegenheit später summarisch behandeln kann, — Wir richten deshalb an die Leser der Ins.-B. die Bitte, uns über alle ihnen vorgekommenen verdunkelten Stücke Bericht zu erstatten. Wenn jeder Sammler daran denken wollte, den wissenschaftlichen Arbeitern mit Notizen an die Hand zu gehen, würden jene weit .leichteres und erspriesslicheres Ar- beiten haben! — Die besonders in Frage kommenden Arten sind: Acidalia aversata, Amphidasys betularius, Boarmia repandata, Cam- ptogramma bilineatum, Gnophos obscurata, Hemerophila abruptaria, Hibernica progemmaria, Phigalia pilosaria, Acronycta psi, Agrotis ihren corticea, Aplecta nebulosa, Polia chi, Venusia cambrica, Xylophasia polyodon. Am Massachusetts Agriculture College hat Prof. Dr. C. H. Fer- nald folgenden Lehrplan für das Studium der Zoologie mit be- sonderer Berücksichtigung der Entomologie eingeführt: a) Physio- logie (Winterhalbjahr, 11 Wochen, wöchentlich 4 Stunden): der menschliche Körper, Anatomie, Physiologie, Hygiene; Vorkenntnisse werden vorausgesetzt; b) Zoologie, 3 Kurse: Laboratorium in ver- gleichender Anatomie; Vorlesung über allgemeine Zoologie; Anfangs- gründe der Entomologie. 16 Wochen, 8 Stunden pro Woche, werden dem Laboratoriumskursus gewidmet, in dem Ordnungsvertreter, von der Amoebe und anderen mikroskopischen Thieren, dem Regen- wurm, Schnecke, Fisch, Frosch, Taube bis zur Katze zerschnitten, durchgesprochen und gezeichnet werden. Vor jeder Sektion wird eine kurze Anweisung gelesen, wie der Student das vor ihm liegende‘ Thier wissenschaftlich zu hetrachten hat. Im Winter werden 30 Vor- lesungen über die gesammte Zoologie (ausser der Entomologie) ge- geben, wobei die Sammlungen der Anstalt herangezogen werden; c) Entomologie (Sommerhalbjahr, 6 Stunden wöchentlich), Einführung in die Kenntniss der Insekten, Anatomie, Physiologie, Systematik, Ueberblick über die ganze Sippe, möglichst mit Zugrundelegung der ökonomisch wichtigen Arten als Typen, dabei Besprechung der Lebensgeschichte jedes Thieres und dessen Bekämpfung. Vertil- gungsmassregeln, Insekticide, einschlägige Maschinen. Die Studenten haben sich Sammlungen anzulegen und deren Thiere an der Hand der Museumssammlung zu identificiren; d) Senior Entomologie. Die so vorgebildeten jungen Leute erhalten einen Kursus von Vor- lesungen über äussere und innere Anatomie der Insekten und über die Bekämpfung von Schädlingen. Die Laboratoriumsarbeit besteht im Zergliedern von Insekten und deren Determination. Nebenher erfolgt sorgfältige Einführung in die Litteratur. Während des Frühlinges wird genügend Zeit darauf verwandt, die Studenten an- zulernen, Schädlinge und Insektenschäden aufzufinden, die Art an den letzteren zu erkennen und die Vertilgungsmethoden praktisch auszuführen. Zum Abschluss dieses 4. Semesters hat jeder Student eine Arbeit, sei es über ein einzelnes Insekt, sei es über eine In- sektengruppe zu liefern, welche, wenn von öffentlichem Interesse und mit Zeichnungen versehen, in Druck erscheint. (Das dürfte wohl in 999 von 1000 Fällen überflüssig sein! D. Red.) Nach- dem wird der Student „graduate‘“, also etwa ‚cand. entom.‘“ — In der Hauptsache ist dieses Colleg für Landwirthe, in Verbindung mit Botanik und Chemie aber ist es für Lehrer der Naturwissenschaften an den öffentlichen Schulen geeignet, auch als Vorkursus für Mediziner; bei diesen tritt dann im Laboratorium statt der Ver- tilgungsmassnahmen Histologie ein. Es folgt nun d) Graduate Entomology. Dieser Kursus, an dem nur solche theilnehmen dür- fen, die „graduate‘‘ sind, bildet zur Stellung als Staatsentomolog vor, als Lehrer an Hochschulen und Collegien und schliesst mit dem Doctor philosophiae ab, wobei Botanik und Chemie als Neben- fächer gelten. In diesem Jahre werden behandelt: Morphologie und Entwicklung der Insekten, Embryologie, Transformation, Histologie, Phylogenie, Hermaphrodismus, Hybridismus, Partheno- genesis, Paedogenesis, Färbung, Chemie der Insektenfarben, Mimi- kry, Schutzfarben, Leuchtvermögen, Missbildungen, Variabilität, Lebensdauer; Oekologie der Insekten, Lebensgeschichten, In- stinkte, Insektenbauten, Dimorphismus, Polymorphismus, Pflanzen- befruchtung, nützliche I’rodukte der Insekten, Insekten als Krank- heitenverbreiter, Feinde der Insekten, Pflanze und Thier, Parasitis- mus, Thiergeographie, Mittel zur Verbreitung, Insektenwanderungen, geologische Geschichte der Insekten; Oekonomische Entomo- logie, Grundzüge, Insekticide (Tödtungsmittel), Apparate, Photo- graphie der Insekten, lllustrationszeichnung, Praktische Uebungen, Gesetzgebung; Systematische Entomologie, Geschichte der Entomologie, die Classifikation nach den verschiedenen Autoren, Grundgedanken für den Systemaufbau, Nomenclaturgesetze, Littera- tur, Zahl der Insekten, Biographien bedeutender Entomologen, Sammelmethoden, Pıäparation, Conservation, Versand, hervorragende Sammlungen. —- Nebenher gehen Laboratoriumsarbeiten und Ex- eursionen. Die im vorigen Jahrgange der Insekten-Börse erschienene Ar- beit von Prof. Standfuss: „Gesammtbild der bis Ende 1898 an Lepidopteren vorgenommenen Temperatur- und Hybridations - Ex-. perimente“ wird in englischer Sprache in Kürze im „Entomologist‘ abgedruckt werden. 162 in Ruhe. liess. — Im Verlage von Hermann Seemann Nachf., Leipzig-R. erscheint demnächst ein zweibändiges, mit zahlreichen Vollbtldom und Text-. 3 illustrationen ausgestattetes Werk von Prof. William Marshall: „Die mittelbar nützlichen und schädlichen Thiere der Heimath“. Miss Ormerod, die verdiente Agrikulturentomologin ist von der Edinburgh University zum Ehrendoktor der Rechte ernannt worden, eine Auszeichnung, die um so höher zu veranschlagen ist als sie an eine Dame erstmalig verliehen worden ist, I Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Gegen 10 Uhr 'verliess ich bei prasselndem Regen in Gifu den Zug. Ein Ricksha brachte mich nach dem Hause des be- kanntesten aller japanischen Rntomologen Nawa. Ich sandte meine Karte durch einen, unter vielen Verbeugungen abgehenden Diener und wurde von einem kleinen, schmächtigen Kerlchen begrüsst, den ich für Nawa hielt. Er führte mich in ein geräumiges Zimmer, wohlgefüllt mit etikettirten Holzkasten. Auf einem niederen Tisch lagen Tausende von Cartons mit aufgeklebten Käfern, Netze hingen an der Wand, und in den Regalen standen Flaschen mit Coleo- 3 pteren in Spiritus. Man konnte glıuben, zu einem europäischen Naturalienhändler gerathen zu sein, wenn nicht die Abwesenheit aller sonstigen Möbel und die gelben Gesichter der auf den Matten hockenden „Assistenten‘‘ an den Orient erinnert hätten. Anstossend an diesen Arbeitsraum, in welchem aus einer Schale voll Moos und Spreu die darin aufbewahrten Käfer herausgesucht und flott geklebt wurden, befindet sich ein Ausstellungsraum mit Glas- und Wand- kasten voll nützlicher und schädlicher Insekten, und Schmuckkasten, wie sie eben so geschmackvoll resp. geschmacklos auch in Europa hätten zusammengestellt werden können. Alle Insektenordnungen, auch Neuropteren, Hemipteren waren vertreten, zum Theil bestimmt und mit japanischen Ktiketten ver- sehen. Recht verlockend sahen einige Caraben und Calosomen in einem der Behälter aus, aber als ich diese haben, das heisst kaufen wollte, stellte sich heraus, dass mein Japaner, der bisher fleissig yes und no antwortete, kein Englisch verstand. Er liess sich auch durch mein Japanisch und meine Zeichensprache nicht erweichen, einen der Kasten zu öffnen, und mir die ersehnten Species zu über- lassen, bis ich kurzer Hand einen der Glasdeckel öffnete, und mir Jas Gewünschte heraussteckte. Glücklicher Weise dauerte die „schreckliche, sprachlose Zeit“ nicht mehr lange, denn ein Rettungsengel in Gestalt eines europäisch gekleideten, Goldbrille tragenden Japaners war er- schienen. Nach zahlreichen, verlegenen Verbeugungen brachte er hervor „Parlez-vous francais?“, und auf mein „Oui monsieur le voisin“ fragte er mich, woher ich käme, und was ich „aimer“. Das Japano-Französisch war leider sehr stotterig, und unsere Unter- haltung wurde erst lebhafter, als ich mein Glück mit Englisch ver- suchte. Am meisten interessirte mich ein Kasten mit Lepidopteren aus Formosa, Danais similis, D, septentrionis, Hebomoia glaucippe, ‚Euploea linnaei g.9, Hypolimnas bolina, Pap. cloanthus clymenus, RD. eurypilus und eine neue Lokalform des Pap. alcinous, welche von mir taimanensis getauft wurde. Leider war nichts davon zu haben, ebenso steckte der hartherzige College die schönsten der ausgesuchten Caraben wieder zurück. Ein dritter Raum barg die Privatsammlung. Coleopteren und Lepidopteren in aussen braunpolirten, mit Glasdeckel verschlossenen Schubkästen und mit lateinischen Rti- ketten, wie z.B. Argynnis anadyomene und Neptis pryeri Butl. versehen und so wohlgeordnet, wie ich mir manche europäische oder amerika- nische Sammlung gewünscht hätte. Nach vielem Reden erhielt ich die Erlaubniss, gegen einen vorher vereinbarten Preis einige Düten- falter auszusuchen. Als ich am Durchmustern war, wurde mir ver- dolmetscht ‚Ja, wenn Sie die schönsten Stücke aussuchen, dann er- höht sich der Preis“. Erst war ich verdutzt über diese Spiegelung europäischer Gewohnheiten und machte ein Gesicht, wie die Tante, als ihr der Doctor sagte „Suschen wäre voll guter Hoffnung und in Erwartung der Mutterfreuden“, dann aber liess ich ihm zurück- sagen, dass ich selbst in Schmetterlingen „mache“, graphie der japanischen Coceinelliden, begleitet von einer bunten Tafel in der Landessprache. und mit zierlichen Vignetten und Holzschnitte worauf er mich E| Zum. Abschied überreichte er mir den Vol. II, 7 Nr. 8 der von ihm edirten „The Insect World“ mit einer Mono- | Meinen Interpreten lud ich zu einer Schale Thee und einem Löffel Reis nach der „Yadoya“ ein. Der Weg dahin führte uns an einem hohen Tempel vorüber, sowie dem Gefängniss, einem niederen Ziegelbau, von einem Wassergraben umgeben, ohne Oeff- _ nung und Fenster. Die Gefangenen müssen darin wie in einem Keller begraben liegen. Im Herzen der Stadt liegt das Postamt, ein zweistöckiges Gebäude, auf europäische Art eingerichtet. Im Hotel überraschte mich die kostbare Ausschmückung mit werthvollen Gemälden, Gold auf Seide, und ein Springbrunnen mit: _ einer Steinlaterne und einem Teich mit pfundschweren Goldfischen. : Ganz gegen meinen Wunsch, denn ich wollte nach 'Landesart leben, wurden ein Tisch und ein paar Stühle herbeigeschleppt. Das Mittagessen bestand aus in Fett geschmortem Aal, Eiern, einer |: Suppe mit Petersilie, Reis und den in Zucker eingelegten, porösen Wurzeln der Lotosblume (wie poetisch!). Nachmittags erhob sich ein entsetzlicher Sturm, welcher die Papierfensterchen des Hotels arg mitnahm, in der Stadt die Dächer mehrerer Häuser entführte und die Pinienallee am Tempel ent- wurzelte. Abends erhielt ich Besuch von einem Lehrer für Englisch und seinem Freunde dito für Naturgeschichte. Der Unterweiser im Englischen entpuppte sich nach einigem Stottern als ein witziger |: Gesellschafter und erzählte, dass es in Gifu drei Sehenswürdigkeiten - gäbe. Dies wären: 1. die ee 2. das Museum des Herrn Nawa und 3. Erdbeben. Für letztere hat die Stadt eine so amp Berühmtheit er- _ langt, dass ein Professor der französischen Sprache in Tokio, wel- cher eingeladen wurde, Gifu zu besuchen, schrieb, er wagte nicht zu kommen „parceque les tremblements de terre sont ainsi souvent dans votre ville‘, | Trotz dieser unheimlichen Umisebüns schlief ich vorzüglich - unter einem ungeheuren Mosquitonetz aus schwarzem Mouseline, welches die Kammerkatzen des Hotels über einige auf den Matten BE uraitete, wattirte Decken spannten. % September. ig ich gerade den Ricksha besteigen wollte, kam Nachricht, dans durch den gestrigen Taifun die Bahnstrecke oberhalb Gifu zer- stört sei und. kein Zug nach Kyoto abgehen könne. Ueber diese Botschaft war ich keineswegs unglücklich; denn nun hatte ich er- zwungene Zeit, die Berge über der Stadt zu ersteigen. Ich passirte einige Strassen voll Geschäften mit Papierlaternen, Papier, euro- päischen Wanduhren, nach welchen in Japan grosse Nachfrage herrscht, Obst, Sake in Riesenbottichen mit Stroh umhüllt, und gelangte durch einen Torii nach einem Shintotempel, Inaba, aus welchem eine Anzahl in blaugraue Kimenos gekleidete Gläubige traten, die dert durch Zusammenschlagen der Hände und mehrmaliges Ver- beugen ihr kurzes Gebet verrichtet hatten. (Fortsetzung folgt.) Fremälinge Mies: den mitteleuropäischen Käfern. Von Carl Schenkling. (Schluss.). | 2. Nausibius dentatus Marsh. (ebenso.) - „Mit Reis nach den Seehandelsplätzen und von hier weiter verschleppt.“ (Redtenbacher.) . Nausibius clavicornis Kugel. (ebenso.) „In Mitteleuropa namentlich in Hafenplätzen. Durch Schiffe weit über die Erde verbreitet, vielleicht amerikanischen Ursprungs.‘“ (Ganglbauer.) . Silvanus surinamensis L. (ebenso.) Aus Surinam (Südamerika) stammend. „In verschiedenen Pflanzenwaaren und Körnerfrüchten, vorzüglich in Reis, aber auch im aufgespeicherten Getreide und Kleie lebend, und durch den Handel über die ganze Erde mal « (Erichson,) . Silyanus mercator Fauv. (ebenso.) „Auf französischen Hafenplätzen, im Mittelmeergebiete, in Afrika, Ostindien, Neu-Caledonien und Central-Amerika. Nach Mitteleuropa hauptsächlich durch Schiffe importirt, (Nachdruck verboten.) x | 316 26. 36. 37. 38. 42, 43. 44, 45. 46. 47. 48. 49. 50. öl. . Trogoderma 5-fasciata Duv. . Trogoderma megatomoides Reitt. . Carcinops mayeti Mars, . Saprosites peregrinus Redtb. . Ptilinus australis Nördl. . Catorama tabaci Gu&är. . Lasioderma testacea Dult. welche Ladungen von Erdnüssen bringen, auch unter Ge- treide, Datteln und Tabak.“ (Ganglbauer.) Silvanus fuscipennis Reitt. (ebenso.) „In grösseren Handelsstädten, importirt.“ (Reitter.) . Emporius signatus Frauenf. (ebenso.) „Nach Europa mit Havana-Cigarren importirt.“ (Ganglbauer.) . Carthartus cassiae Reiche. (ebenso.) > gemellatus Duv. = excisus Reitt. advena Waltl. 15 „Alle 4 Arten über die ganze Erde verbreitet und zu uns in Droguen, Reis, Tabak etc. gekommen.“ (Reitter.) (Dermestide.) „Im Museum zu Paris gefunden, wahrscheinlich aus den Tropen stammend.“ (Reitter.) ” ” (ebenso.) „In Sammlungen schmarotzend.. Stammt vielleicht aus Mexiko.“ (Reitter.) (Histeride.) „Eine mit Erdnüssen (Arachis-Samen) wahrscheinlich aus Aegypten und Arabien importirte Art.“ (Ganglbauer.) (Scarabäide.) „Im Orchideenhause zu Schönbrunn oft in grosser Menge vorkommend, wahrscheinlich aus Columbien mit Erde ein- geschleppt.“ (Redtenbacher.) Ptinus exulans Er. (Ptinide.) „Aus Neuholland nach Deutschland verschleppt.‘ bacher.) Niptus hololeucus Fald. (ebenso.) „Von Kleinasien über England in den Wurzeln von Rheum rhaponticum nach Deutschland gekommen.“ (Kiesenwetter.) Gibbium psylloides Czemb. (Anobiide,) „Wahrscheinlich durch den Handelsverkehr zu uns ge- kommen und über die ganze Erde verbreitet.“ (Kiesen- wetter.) (Redten- (ebenso.) Von Nördlinger aus chinesischer Rhabarberwurzel erzogen. (ebenso.) „in Paris in Havana-Cigarren gefunden.“ (Redtenbacher.) (ebenso.) „Von Amerika im Tabak nach allen grösseren Handels- plätzen (Hamburg, Berlin, Leipzig) verbreitet.“ (Kiesen- wetter) Von mir todte und lebende Stücke aus Bündeln von Varinasblättern gesammelt. Lyctus brunneus Steph. (ebenso.) „Wahrscheinlich in Deutschland durch den Handel einge- führt und wohl für immer eingebürgert. Von Fuss aus wurmstichigen Spazierstöcken sog. Cubareben erzogen.“ - (Kiesen wetter.) Rhizopertha pusilla Steph. (Bostrychide.) „Vorzugsweise in grösseren Hafenplätzen (Triest, London) beobachtet, durch den Handel in allen wärmeren und ge- mässigten Strichen der Erde verbreitet.“ (Kiesenwetter.) Rhizopertha bifoveolata Woll. (ebenso.) „Aus Amerika mit Droguen eingeführt.“ (Zoufal.) ‚Blaps taenicolata Mön. (Tenebrionide.) „In Hamburg in einem Weinkeller gefunden, importirt,“ (Seidlitz.) Gonocephalum rusticum Oliv. (ebenso.) „Bei Hamburg gefunden; jedenfalls verschleppte Exemplare.“ (Seidlitz.) Hoplocephala bicornis F. (ebenso.) „In Wien. Aus Havana importirt.“ (Seidlitz.) Latheticus oryzae Wat. (ebenso.) „Zuerst aus England beschrieben, wohin er mit Reis im- portirt war.‘ (Seidlitz.) Tribolium ferrugineum F. (ebenso.) „Soll 1847 mit Getreide nach Schwaben gekommen sein, wird auch noch gegenwärtig importirt.“ (Seidlitz.) Gnathocerus cornutus F. (ebenso.) „Offenbar aus Westindien und Brasilien mit pflanzlichen Handelsartikeln importirt und jetzt in allen Städten Euro» pas anzutreffen.“ (Seidlitz.) Alphitobius diaperinus Panz. (ebenso.) 52. Alphitobius piceus Oliv. Beide Arten aus dem Süden auf Schiffen mit Mais, Mehl, Getreide etc. verschleppt. Bruchus pisorum L. (Bruchide.) Seit 1753 in Dautschland bekannt, soll aus Amerika oder Südeuropa gekommen sein. 99. 54. Bruchus chinensis L. (ebenso.) In Samen von Leguminosen verschleppt. 55. Sitophilus granarius L. (Curculionide.) „Es dürfte nicht ohne Grund anzunehmen sein, dass der „Kornwurm“ nicht ursprünglich deutsch, sondern erst mit der Kultur der Getreidearten aus dem ÖOriente zu uns ge- kommen ist.“ (Nördlinger.) 56. Sitophilus oryzae L. (ebenso.) Aus dem Orient mit Reis, aus Aegypten mit Getreide bei uns eingeführt. „Im Jahre 1847 kam er in dem wahr- scheinlich aus Aegypten stammenden Getreidevorräthen in ungeheurer Menge lebend zu uns nach Württemberg.“ (Nördlinger.) 57. Hylesinus oleiperda Fabr. (Scolytide.) In Süd- und Mitteleuropa an kranken Oelbäumen lebend. Von von Heyden einmal aus Frankfurter Buchenholze er- zogen. 58. Cryphalus jalappae Letz. (ebenso.) „In Jalappawurzeln aus Südamerika nach mehreren Orten Europas importirt.“ (Eichhoff.) 59. Hypothenemus eruditus Westw. Wurde zwar in England in dem Einbande eines alten Buches in Menge gefunden, ist aber sicher nicht euro- päischen Ursprunges. (Schaufuss.) 60. Hypothenemus arecae Hornung. Deutschland, in Arecanüssen aus ÖOstindien importirt. (Reitter.) 61. Hypothenemus setosus Eichh. (ebenso.) Mehrfach mit Seeschiffen (wahrscheinlich aus Guadeloupe) nach Schleswig-Holstein importirt. (Eichhoff.) . Hypothenemus hampei Ferrari. (ebenso.) In Niederösterreich mit Kaffeebohnen eingeschleppt. . Coceotrypes dactyliperda F. (ebenso.) „Lebt in Dattelkernen und Betelnüssen und wird ınit den- selben aus Afrika und Östindien nach Europa gebracht ünd hier in Materialhandlungen etc. öfter lebend angetroffen.“ (Eichhoff.) . Neoclytus erythrocephalus Ol. (Cerambycide.) „Aus Nordamerika mit Holz nach Europa importirt und mehrfach in Fiume, Triest und Krain gefangen.‘ (Ganglbauer:) Neoclytus koechlini Hagb. (ebenso.) „Mit westindischem Holz nach Europa gebracht und bei Habsburg in der Schweiz gefangen.‘ (Ganglbauer.) Dieses Verzeichniss kann auf Vollständigkeit keinen Anspruch ‚ erheben, denn einmal sind mir die neuesten Einführungen nicht alle bekannt geworden, und dann kann überhaupt ein definitiver Ab- schluss nicht gemacht werden, weil die Fauna der deutschen Keller, Speicher und Lagerräume durch die vom Welthandel vermittelte Zufuhr von Jahr zu Jahr wächst. 65. Lebend in Deutschland eingeschleppt. Als Beitrag zu vorstehender Zusammenstellung kann ich mit- theilen, dass mir durch die Güte des Lepidopterologen Seiler in Dresden in vorigem Jahre eine grössere Anzahl Bostrychiden zugesandt wurden, welche er an den Fenstern eines Droguen-Speichers lebend gefangen hatte. Sie entstammten einer von Batavia eingetroffenen Sendung Djamboö-Blättern (= Psydium guajava Radde) und er- wiesen sich als Sinoxylon conigerum Gerst., eine erstmalig von Peters aus Mozambique mitgebrachte Art. Schaufuss. Sesia empiformis Esp. | Von R. Jänichen. (Nachdruck verboten.) Wenig mühevoll ist des Suchen und Erbeuten der Raupen von Sesia empiformis. Verbreitet, vom Juni bis August fliegt das schmucke Thierchen. Seine Larve lebt zum grössten Theil in den Wurzeln der grossblättrigen Wolfsmilch (Euphorbia esula), wird meist im Mai, wenn die Pflanze blüht, gesucht und zwar mit 164 grösstem Erfolg an Stauden, welche neben den frischen Trieben trockenen Stengel des Vorjahres zeigen. Auch noch im Juni ist das Erbeuten keine Seltenheit, aber man zerstört beim Suchen oft die ersten Puppen, welche nicht so leicht zu entdecken sind. — Es ist ganz nutzlos, die vereinzelt wachsenden Stiele so einfach auszuziehen, oder an Stellen mit festerer oberer Bodenschicht zu suchen. Man wählt das von der Sonne beschienene Terrain mit ganz lockerem (weissem) Sande, gräbt diesen um die Pflanze herum auf und untersucht die Wurzel. Sind keine knollenartigen Gebilde (auch Käferlarven) daran vorhanden oder ist die Wurzel nicht zer- nagt, so darf man die Pflanze wieder mit festzudrückender Erde umgeben und stehen lassen, denn es ist selbstverständlich, dass bei unzweckmässigem Herausreissen die Wolfsmilch auf einem sonst recht günstigem Standort vollkommen verschwindet. Sucht man zu früh, so sitzt die noch kleine Raupe im untersten Theil der langen Wurzel und diese reisst am Sitz der Raupe beim Herausziehen ab. Immerhin kann man vorsichtig untersuchen, ob # die Larve vorhanden ist, der Oefinung im Wurzelende nachgehen, bis man die Raupe sieht. Das Thier bleibt darin und spinnt die Oeffnung wieder zu. Auch das Herausgraben des Wurzelendes ist im Falle des Zerreissens geboten, wenn die runde Oeffnung das i Vorhandensein des Thieres anzeigt. Man legt die Bruchenden zu- sammen, schient sie, und das Thierchen spinnt wacker zu, wenn man vorsichtig Sand um die zerrissene Stelle herumlaufen lässt. Das kann man natürlich nur beim Einstellen in das Glas vornehmen. Eine schöne Anleitung zum Aufsuchen der Sesienraupen und“ ihre Behandlung gab Alex. Bau im Entomologischen Jahrbuch 1892 (Dr. Krancher). Folgendes diene als weitere Anleitung zur Be- handlung der eingetragenen Raupen vorbezeichneter Art, denn der endliche Erfolg bleibt meist aus, wenn der weiteren Entwickelung der Larven nicht natürliche Verhältnisse annähernd gegeben werden. Ist die Wolfsmilch einmal aus dem Mutterboden entfernt, so wächst die Pflanze nicht wieder an. Das Begiessen ist nutzlos und tödtet leicht das Thier in der Wurzel, weil der Larvengang beim Herausnehmen beschädigt worden ist. Man nehme ein Glas von 25—30 em Höhe un. derjenigen Breite, die nothwendig ist, um die aufzunehmenden Stiele so einzustellen, dass die Wurzeln sich nicht berühren. Bei solehen die schwächer, zernagt sind, oder (im Mai) noch kleine Raupen enthalten, legt man eine starke, feste’ Wurzel an die zur Entwickelung ungenügende. Erstere ist nicht so tief einzusetzen. Die unterste Schicht weissen Sandes (1 cm), den man am Besten gleich mit einträgt, wird angefeuchtet. Darauf stehen die Wurzelenden. Man hält mit einer Hand die Stengel aufrecht und lässt Sand, am einfachsten aus einer Düte, zwischen. die einzeln liegenden Wurzeln laufen, bis der Sand den Stengel- ansatz erreicht. Es werden im Glas 6—8 cm freibleiben, die zu- nächst durch die blühenden Stengel, welche noch darüber hinaus-’ stehen, ausgefüllt werden. Nach Tagen sind die Stengel trocken” und werden in der Höhe von 1—2cm über dem Sand abgeschnitten, wenn der Milchsaft eingetrocknet oder in die Wurzeln zurück- getreten ist. Dann wird das Glas mit Zeuggaze zugebunden und der Sammler hat die Thiere auf 4—5 Wochen sich selbst zu über- lassen. Die Raupen nagen die Wurzeln vollständig aus, so dass’ zuletzt nur die dünne Haut übrig bleibt, steigen bis zur Oberfläche empor und bilden auf dem ausgenagten letzten Wurzelende oder im alten Ueberbleibsel des Wurzelstockes die Puppen. Das Glas. wird an einen hellen Ort gestellt, nicht mehr berührt und kann, bezw. muss stundenlang von der Sonne beschienen werden. Die” Erwärmung des Sandes im Glase ist namentlich für den Puppen- zustand nothwendig — sonst ist seltener auf einen Erfolg zu hoffen. Der im Sonnenschein fliegende Falter erscheint bis 3 Uhr Nach-” mittags. Beim Einfangen ist einige Vorsicht nöthig, weil das Thierchen beim Hochfliegen kaum zu verfolgen ist. Man stülpt”| ein Glas oder legt das Netz über den Sitz des Falters. Das Prä- pariren verlangt wiederum besondere Mühe, weil die Beine beim Ordnen leicht abbrechen, man darf nicht zu viel daran biegen wollen. | Ueber die Beziehungen zwischen der Zeichnu g von Vorder- und Hinterflügel bei Lepidopteren Von Prof. Dr. L. Kathariner, Freiburg (Schweiz). A In No. 19 der „Insekten-Börse“ beschreibt Herr H. Gau eine überaus merkwürdige Abnormität von Mamestra thala Flügelwurzel sich erstreckend, zieht sich ein etwa 2 mm breiter Streifen hin, welcher die Färbung der Oberflügel aufweist und zwar genau die Fortsetzung der Zeichnung, wie solche bis zum Innen- rande der Öberflügel reicht.“ Man würde vielleicht zuerst daran ‘ denken müssen, dass ein Streifehen des Oberflügels beim Spannen am Unterflügel hängen geblieben. sei, was namentlich bei aufge- 'weichten Faltern passiren kann. Da dies im vorliegenden Fall in- -dess ausgeschlossen erscheint, wird man sich nach einer Erklärung dieses Een fragen. Der vom Herrn Verfasser gegebene Er- _ klärungsversuch nun ist ein solcher, dass er nicht unwidersprochen bleiben darf. Derselbe nimmt Epoheh an, dass der betreffende Streifen des Unterflügels unter dem Öberflügel hervorgestanden habe und „sehr scharf“ an den Innenrand desselben angestossen sei, „so dass bei Bildung der Zeichnung und Färbung sich diese auf den vorstehenden schmalen Rand ebenfalls ausdehnen musste.“ Letzteres würde, ohne indess ein Muss zu sein, stattfinden können, wenn die Flügel von aussen her gezeichnet, so zu sagen - angemalt würden. Wir wissen aber, dass dies nicht der Fall ist, _ die Flügel vielmehr ihre Färbung und Zeichnung den in den Binnen- _ raum jeder Flügelanlage bezw. in die Schuppen vom Körper aus eintretenden Farbstoffen verdanken — soweit es sich um wirkliche - Pigmente, nicht plıysikalische Farben handelt. — Insofern kann also von einer auf der gegenseitigen Lage be- ruhenden wecl:selseitigen Beeinflussung des Vorder- und Hinter- _ flügels keine Rede sein. Wenn Brunner von Wattenwyl (Be- = trachtungen über die Farbenpracht der Insekten) von einem „Ab- färben“ aufeinander liegender Flügeltheile spricht, so kann dieser _ Ausdruck nur in bildlichem Sinne mit Recht gebraucht werden. = Herr Gauckler meint weiter: „Diese wissenschaftlich sehr interessante Farbenbildung auf einem vortretenden Theile der Unter- lügel scheint mir zu beweisen,. wie Farbe und Zeichnung in erster Kine. in Folge der Die ei sr ans entstehen. Es erklären sich : hiernach leicht die meist düsteren oder einfarbigen Farbentöne der Unterflügel, speciell bei den. Noctuiden“. - Im Interesse wahren wissenschaftlichen F ortschritts sollte doch ‚so oberflächlicher Erklärungsversuch gegenüber einem so schwie- = gen Problem, wie es die Ursachen der Färbung der bedeckten h 'Flügeltheile sind, vermieden werden, gegenüber einem Problem, das akonale Zoologenkongress in Cambridge 1898 wegen seiner Schwierigkeit als Preisaufgabe hinstellte, zumal wenn die - Unrichtigkeit dieser Erklärung so auf der Hand liegt wie hier. Die Puppe der betreffenden Falterart ruht in der Erde und wie bei so vielen andern, den Schwärmern zumal, entwickelt sich die Fär- P2 ang des Falters, jeden Lichteinfluss a Auch bei den Fal- a2 3 23 3 er za = En keinen nennenswerthen Einfluss auf die Farbe und Zeichnung a des ‚Schmetterlings. as ach. das ‚Licht höchstens die Farbe als solche, nie aber. die euleilung dr Eike ale aan dh: die Zeichnung RB eher (000 Rollen = Art eis und france. 1514] artin Brauner, Zabrze O/S. schmetterlingsnetze, Pflan- 165 „Am and des linken Unterflügels, vom Afterwinkel bis zur | flussen; 2. ‚pol Karlin ger, —— 31/5, Brieneaplaiz 3 === ‚Sp iral-Bänder! Höchst >P u. beaueme Spannstreifen zum > von Lepi- dopteren; aus glatten, festen, jedoch feinen, hochtransparenten Pa- der Grund dafür muss in der Struktur der betr. partie selbst gesucht werden. Im Anschluss daran mag noch auf die zahlreichen Fälle hin- gewiesen werden, wo die Zeichnung des Vorder- und Hinterflügels sich zu einem einheitlichen Bilde ergänzt und zwar bei einer Lage, welche die Flügel in der Puppe gar nicht zu einander einnahmen. Unter \ ) en Papilioniden, namentlich innerhalb Er der Seglergruppe, den Neptisarten, den gE Kallimaarten, vielen Spannern, und in andern Gruppen finden wir dafür zahl- reiche Beispiele. Das merkwürdigste Bei- spiel, das ich kenne, bietet Mesene sa- gartis aus Südamerika. Eine orangegelbe Sichel erstreckt sich durch schwarzen Grund ununterbrochen von dem Mittelfeld eines Vorderflügels zum andern, quer durch die Hinterflügel und über den Leib. Dass diese Zeichnung eine in der Idee einheitliche ist, dass ihre Stücke zu einem Ganzen zu- sammengehören, springt in die Augen, Gleichwohl liegen sie in der Puppe ganz anders zu einander. Flügel- Mesene sagartis, nat. Grösse. Nachrichten aus dem Berliner Entomolegischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag Abends 81, Uhr im Restaurant Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — Gäste willkommen !) Sitzung vom 26. April 1900. Herr Rey zeigt die in Südeuropa vorkommende Wanze Psacasta exanthematica Scop. die an Boraginen lebt und zwar zu einer Zeit, in welcher die Blätter der Pflanze bereits absterben. Sie passt sich in Farbe und Zeichnugg diesen welken Blättern ausgezeichnet an. Herr Professor Thieme legt seltene Falter aus Südbrasilien vor und zwar Parargeglaucope, Felder und Cosmosatyrus leptoneuroides Felder. In den von ebendemselben, sowie von Herrn Thiele vorgelegten Sammlungen aus der Gattung Hypolimnas werden besonders die verschiedenen Lokalformen von H. bolina L. besprochen. Viel Aufmerksamkeit erregen auch die Formen von den Fidschi- und Tongainseln wegen ihrer auffallenden, vom gewöhnlichen Typus stark abweichenden Färbung. Herr Thiele elaubt ein sicheres Erkennungszeichen für Hyp. bolina darin gefunden zu haben, dass auf der Unterseite der Hinterflügel im Analwinkel helle, dunkelumzogene Flecken stehen und dass die Apikalflecken hinsichtlich ihrer Zahl und Stellung stets übereinstimmen. Herr Stichel zeigt eine Anzahl Falter aus den Gattungen Satyrus, Argynnis, Hesperia u.a, die aus Chile stammen. Besonders in die Augen fallend war dabei ein Stück von Butleria aureipennis mit völlig gold- farbener Unterseite. Kl Briefkasten. Herrn Dr. R. in D. — Wir danken Ihnen für die Nachricht, dass ein gewisser G. v. W. in Petersburg Sie anscheinend hat „hereinlegen‘‘ wollen und beglückwünschen Sie zu der gebrauchten weisen Vorsicht, die wir immer Arts allgomein dringendst empfehlen. Preisliste No. 1 der American Entomological Lo. 1040 De Kalb Avenue, Brooklyn, N.Y., vom 1. December zu beziehen bereits in Gebrauch. enpressen, sowie sämmtliche pier in Rollenform, fertig zum sofortigen Gebrauch. segen 20 Pfennig Post - Marken. Sammelgeräthe fertigt als Spe- =— - - Post-Karten nicht beachtet. Rück- alitä DZ Breite Länge 5 Oesterr. W. | DeutscheW. | |zahlune für Käufer. [1345 a Friedrieh Bittrolff, ||&° 3 Ungefähre | zahlung fü = Bretten, Baden. 88, der Bänder Bestimmungen Fk: | m | #4 12 — Seren RE Preisliste "SR Beeren. Seil. u ] u h Objekte von steht gratis. u. franco zu Diensten. L an 100 = für kleine Falter ES | Su Bio 0156 6 Insekten der IE = 2 20 „ „ „ „ mittelgr. ) Su: | 90 er 75 Landwirthschaft, insbesondere Erottenstein: [\ Ariel, a. see 1 |20| I | — |\des Weinbaus, Nester von ge- i | and per Nachnahme od. Voreinsendung des Betrages und selligen EHymenopteren, Frass- insätze mit Pflanzen- -Töpfen, Porto. Je eine Rolle v. No. 1 u. 2 oder 3 allein geht unter Doppel- ohjekte (ausser forstlichen), illige Preise. 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Alle Beiträge, auch die kleinsten, werden mit viel Dank entgegengenommen. Recht herzlich sei aber gebeten, die Beiträge sobald als möglich, und „war bis spätestens Mitte Juni 1900 an unten verzeichnete Adresse gelangen zu lassen. Entomologische Werke und Schriften, welche im Kapitel „Neueste entomologische Literatur“ besprochen werden sollen, werden gleichfalls bis zu obigem Terniine erbeten. — Dr. 0. Krancher, Leipzig, Lindenstr. 2, III. # sich wenden an den Vorstand - = slateri 5.—, xenocles —.30, sar- || pedon —.40, evan 1.—, gyas 1.—, | huelli—.60, Delias passithoe—.40, er. rn = zum& eitritt | in den Internationalen Präparatoren-Verein. 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No. 2. Kr HR FEAEDE SEITE z2 SE Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘“ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die ' Redaction der „Insekten-Börse‘ einzusenden. — Für die in den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine Verantwortung. Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. — Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. I; Die Expedition. k Börsenbericht. saehiruck verboten.) _ Ross, Limited, Opticians, 111 New Bond Street, Lon- don W. sandten eine neue Liste optischer Hilfsmittel ein. Die Firma ist bekanıt genug, dass sie einer Empfehlung nicht bedarf. Prof. A. Radcliffe Grote hat in den Mittheilungen aus dem Römer-Museum in Hildesheim (19. April 1900) einen Aufsatz er- scheinen lassen, welcher seine bisherigen Arbeiten über die Anord- nung der Tagfalter ergänzt, revidirt und summirt. Derselbe betitelt sich: Systema lepidopterorum Hildesiae. Phylogenie und Begrenzung der Tagfalterfamilien, hierzu Stammbaum und Tafel. Die Eintheilung ist phyletisch, unter Rücksicht auf die bekannten fossilen F ormen, aufgebaut und nennt zwei Hauptgruppen („Superfamilien“), die Pa- Pilioni es und die Hesperiades, erstere mit drei (Parnassiidae, Tei- nopalpidae*), Papilionidae), die Hesperiaden mit neun Familien (Pieridae, Dismorphianae |warum nicht adae? D. Red.], Pseudo- pontiadae, Nymphalidae, Libytheidae, Nemeobiidae, Lycaenidae, Hes- periadae, Megathymidae). Der Hauptunterschied vom bisher üb- lichen System — der den Paläarktiersammlern weniger fühlbar wird, als den Exotensammlern — liegt also in dem Zurückdrängen der Nymphaliden. Beachtlich ist die Trennung der Nemeobiiden von den Eryciniden (— Ridiniden), welche letztere als Lycaeniden angesprochen werden, während erstere für ein bis jetzt verkanntes Ki; ”) richtiger Tinopalpidae nach Art. 8 der Regles de la Nomenclature | es Internat, Congr. f. Zoologie, Paris 1889 und Moskau 1892. Schaufuss. Mitglied der Nymphalidenzunft erklärt werden. Die Grote’sche Classifieation erfreut sich bereits einer Anzahl Anhänger und vor- aussichtlich wird sie von Dr. Rebel bei der Bearbeitung der zweiten Auflage des Staudinger’schen Kataloges angenommen werden. — Sehr interessant ist der beigegebene Stammbaum und dessen Er- klärung, auf welche beide hier näher einzugehen leider der Raum des „Börsenberichtes“ uns verbietet. Eine überaus mühsame und fleissige Arbeit hat der als Schrift- steller auf verschiedenen Gebieten des Wissens rühmlichst bekannte ungarische Privatgelehrte Ludwig v. Aigner-Abafi geleistet, in- dem er Alles, was bisher über Acherontia atropos, den Todtenkopf, geschrieben: worden ist, zusammengetragen und kritisch gesichtet hat. Er behandelt dies in vier Kapiteln: I. Geschichte, II. Biologie, II. Stimme, IV. Schädlichkeit. Aber nicht der in solcher Voll- s'ändigkeit noch nicht dagewesene Ueberblick über die Litteratur allein ist es, der die Monographie werthvoll macht, sondern auch durch die Schlüsse, zu denen Aigner, und zwar nicht zum min- destens auf Grund eigener Erfahrungen, kommt, ist sie geeignet, Aufsehen zu erregen. Wir überlassen es Lepidopterologen, die sich mit dem Studium der Acherontia speciell beschäftigt haben, zu diesen Schlüssen Stellung zu nehmen und referiren einfach über die wichtigsten Sätze: „Die Annahme, dass der Todtenkopf in Eu- ropa kein einheimisches, sondern ein eingewandertes Thier sei, ist unrichtig; atroros ist entschieden ein europäisches Thier, dessen Fluggebiet sich über das gemässigtere Europa, ganz Afrika, Klein- asien und Armenien erstreckt. Möglich ist es, dass derselbe sich ursprünglich nur auf südlichere Gegenden beschränkte, und dass mit dem Anbau der Kartoffel (die übrigens keineswegs seine ur- sprüngliche Nahrungspflanze ist) sein Verbreitungsgebiet sich etwas ausdehnte, und er seitdem, in Folge reichlicherer Nahrung auch fruchtbarer geworden ist, es unterliegt aber keinem Zweifel, dass der Falter in Europa seit langem schon heimisch war, ehe man die Kartoffel genass“. — Die Lebensweise wird auf das Eingehendste behandelt. „Ganz bestimmt kann ausgesprochen werden, dass der Todtenkopf in Ungarn jährlich 21/, Generationen habe, und zwar: 1. Frühling, vom Falter bis zur Puppe; 2, Sommer, vom Falter bis zur Puppe; 3. Herbst, Falter. Ob letzterer hier zu Lande zeugungs- fähig ist, sich paart und Eier ablegt, habe ich nicht beobachtet.‘ „Rigenthümlich ist es, dass keine einzige Beschreibung jene starken Sporen betont, mit welchen der Falter, besonders am Schenkel des letzten Fusspaares, bewehrt ist und welche in der Ruhe am Schenkel anliegen, bei grösserer Aufregung aber sich aufrichten und die zu- greifende Hand empfindlich stechen.“ — „Die einzige richtige Er- klärung des Entstehens der Stimme des Todtenkopfes hat Dug&s (1838) gegeben, indem er sagt, dass der Ton durch die Reibung der beiden gegentheiligen zwei Hälften des Rüssels verursacht werde. Die beiden gleichen Theile des Rüssels sind nämlich derart con- struirt, dass jeder derselben mit je einem concaven und einem con- vexen Falz versehen ist, welche ineinandergefügt, den Rüssel voll- ständig verschliessen. Das Chitin der Falze ist jedoch ganz glatt und ihr Aneinanderreiben erzeugt einen Ton, ebenso wie wenn die Zinken der Gabel auf einem glatten Teller abgleiten.“ — Der Todten- kopf ist als Honigdieb bekannt. „Wie alle Schwärmer, pflegt auch er den Nektar der Blumen fliegend zu saugen. Wo sich jedoch ein Bienenstand in der Nähe befindet, da ist seine Aufmerksamkeit auf diesen gerichtet. Die Behauptung, dass der Todtenkopf ausser dem Bienenhonig nicht den Honig der Blumen, sondern ausschliess- lich den quellenden Saft der Bäume sauge, ist entschieden irrig, gleichwie jene, dass er nur spät in der Nacht fliege.“ Er fliegt beim Eintritt der Abenddämmerung. — Diese wenigen aus der Fülle des Materials herausgezogenen Sätze zeigen, wie ungenau man bis heute über das Thier unterrichtet war, was ja seinen Grund in der Seltenheit desselben und wohl auch in der — „Sparsamkeit“ der Samm- ler haben mag, die eine gefangene Rarität der Wissenschaft nicht opfern zu können glauben. Nach den Ergebnissen, welche die Malariaforschung in den letzten Jahren gezeitigt hat, war es selbstverständlich, dass weitere Erfolge auf dem Gebiete der Seuchenbekämpfung gezeitigt werden mussten. Ein solcher wird aus Südwestafrika berichtet: Daselbst ist es dem Oberarzt Dr. Kuhn gelungen, ein wirksames Mittel gegen die in ganz Südafrika verbreitete Pferdesterbe, sowie auch gegen die Malaria zu entdecken und erfolgreich zu verwerthen. Die Sterbe stellt sich alljährlich um den Beginn der Regenzeit ein, und nur ein geringer Procentsatz der von ihr befallenen Pferde und Maul- thiere übersteht die Krankheit, die gegenwärtig auch dem euro- päischen Pferdematerial der Engländer im Kriege sehr verhängniss- voll wird. Dr. Kuhn, der in seinen mehrjährigen Untersuchungen von Leutnant Eggers wesentlich unterstützt wurde, ist zu der Ueber- zeugung gelangt, dass die Pferdesterbe und die Malaria beim Men- schen eine und dieselbe Krankheit sind, und dass die Mosquitos durch ihre Stiche den Krankheitsstoff vom kranken Menschen oder Thier auf Menschen und Thiere übertragen. Nur äussert sich die Krankheit bei Menschen und Thieren in verschiedener Form. Während das Thier nach einmaligem Ueberstehen der Sterbe immun wird, erlangt der Mensch keine Immunität. Dr. Kuhn bekämpft die Krankheit durch Impfungen, durch welche gesunde Thiere immuni- sirt und sogar kranke geheilt werden. Das hierbei zur. Verwendung gelangende Serum besitzt den Vorzug, dass es sich monatelang auf- bewahren lässt. Die Impfungen haben bereits bei Menschen und Thieren zu den besten Erfolgen geführt. Auf ausdrücklichen Wunsch des kaiserlichen Gouverneurs hat Dr. Kuhn, der nunmehr fast vier Jahre im Lande ist, seinen Heimathsurlaub aufgehoben, um die Schutzimpfungen zu völligem Abschluss zu bringen. Als Beitrag zur Immunitätslehre kann ein Vorfall gelten, welchen J. Röber in der „Ill. Zeit. f. Ent.‘ meldet. Der Genannte erhielt 40 Raupen von Arctia hebe, von denen sich schon bei der Ankunft mehrere todt und zwar an der Muscardine (Pilzkrankheit) zu Grunde gegangen vorfanden. Täglich starben noch weitere Raupen an der Seuche. Eines Morgens fand R. wiederum eine todte Raupe, bei der die Pilze, welche ihren Tod verursacht hatten, bereits aussen als Schimmel sichtbar waren. Diese Leiche war von anderen hebe- Raupen angefressen worden, es fehlte ihr im Genick ein Stück in der ungefähren Grösse einer halben Linse. Seit dieser Zeit trat kein weiterer Todesfall unter den Raupen ein, die noch vorhandenen 13 Stück haben sich verpuppt. R. fragt nun: „Haben die Raupen etwa — selbstverständlich lediglich instinetiver Weise — Schutz gegen die Angriffe der Muskardine gesucht, dadurch, dass sie den Krankheitsstoff in kleiner Menge in sich aufnahmen?“ — Wir würden das Wort „gesucht“ lieber durch „gefunden‘ ersetzen. Dann aber ist die Frage von hohem Interesse, und es ist dringend wünschens- werth, dass sie im Auge behalten und ihre Beantwortung, vielleicht auch auf experimentellem Wege, ermöglicht wird. In Australien hat sich ein Lamellicornier (Col.), der bisher friedlich von Blüthenhonig der Angophora und des Leptospermum lebte, seit 2 Jahren daran gewöhnt, in die Stöcke der, seit 1862 im jüngsten Erdtheile eingeführten Biene (Apis mellifica L.) einzu- dringen und dort „aus dem Vollen“ zu schöpfen. Es ist der Phyl- lotoeus macleayi Fisch. In der Veränderung seiner Lebensweise geht er so weit, dass er zur Dämmerstunde auf den ja nicht unge- fährlichen Raubzug ausgeht. Wie gründlich übrigens diese Ver- 170 — änderung durch die ganze Artgenossenschaft geht, zeigt die Mit- theilung des austral. Staatsentomologen Walter W. Froggat, dass ein Bienenzüchter innerhalb dreier Nächte neun Liter dieser Käfer an seinem Stande mittelst mit Honigwasser gefüllter Gefässe fing! — Prof. Giard weist darauf hin, dass in gewissen Gegenden Frank- reichs auch die Cetonia (Potosia) cardui Schh. (Col.) Neigung zeigt, in die Bienenstöcke zu kriechen, woran sie allerdings ihre Grösse etwas hindert. — Als weiteren Bienenfeind möchte Henri du Buysson die Forficula auricularia L. ansehen, die er einmal in Anzahl (18 tote, 8 lebende) in einem durch ungenügende Winter- sicherung erkrankten Stocke antraf. Ein internationaler Congress zur Bekämpfung des Heu- und Sauerwurmes findet zwischen den 25. und 30. Juni in Paris statt im Anschlusse an den Congr&ös de viticulture und vor dem Congres d’agriculture.- Allgemein klagt man über die immer zunehmenden Schäden, welche die Motte verursacht. Die Station viticole de Villefranche will sich deshalb das Verdienst erwerben, zu ihrer Bekämpfung beizutragen und hat 5000 Franken und Me- daillen aus Gold, feuervergoldetem Silber und Silber ausgesetzt für wissenschaftliche Arbeiten, die neue Gesichtspunkte über die Con- chylis aımbiguella bringen oder für eine rationelle Bekämpfungs- methode. Der zweitägige Congress wird u. A. die internationale Jury für diese Preise erwählen. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Ueber Gneissfelsen hinweg ging es auf gut\gebahntem, von Pinien und immergrünen Laubbäumen beschatteten Pfade bergwärts. Nach wenigen Minuten schon war ich auf einer Terrasse mit einem’ Glockenthurm und hatte einen umfassenden Rundblick über die’ Stadt mit ihren langen Häuserzeilen und graugedeekten Dächern, deren Eintönigkeit nur von den etwas höheren offiziellen Gebäuden” und einigen Tempeln unterbrochen wird. Mir zu Füssen in einem ausgedehnten, an den Berg angelehnten Gebäude befand sich einer Klosterschule, und feierlich tönte der Gesang der Zöglinge zu mir herauf. Von Insekten war in Folge der frühen Morgenstunde weder etwas zu hören noch zu sehen. Erst als ich den Gipfel des Inaba Yama überschritten hatte und in eine Einsenkung zwischen zwei Bergen gewandert war, wurde es lebendig. Als erste erschienen einige Species Libellen, und ihnen folgte Papilio hippocrates, die, Herbstgeneration des japanischen machaon. f Im Laubwald eines zweiten höheren Berges kroch ein präch tiger, hellgelbrother, schwarzgebänderter Polydesmus über den Weg, eine Myriapode, welche ich kriechen lassen musste, weil ich kein Spiritusglas mitführte. Dies that mir sehr leid; denn sonderbarer Weise ist über die Myriapodenfauna von Japan fast nichts bekannt.’ Der Gipfel meines neuen Standpunktes war mit hochstämmigen’ Pinien und Quercus glauca Thunberg, sowie Quercus gilva Blume bewachsen. Beide Arten haben nur in ihren Früchten Aehnlichkeit mit unseren heimischen Eichen, denn ihr immergrünes Laub is a ganz schmal lorbeerblättrig, gezähnt und glänzend. Die Eicheln sind sehr klein, wie ich denn auch nur Quercussträucher und noch’ keine Bäume angetroffen habe. Mit entsetzliichem Gebrumme entfernte sich eine braungrüne Cetonia, als ich anfing zu schütteln und von den nicht allzu reich- lich mit Galläpfeln besetzten Blättern fielen einige Adoretus (Melo- lonthiden) und Ricanien (Cikaden). Natürlich waren auch einige) Schlupfwespen und Dipteren gegenwärtig. Ueber die Zweige mar- schirte eiligen Schrittes eine Mantis chinensis und im Grase hüpften kurzflügelige Orthopteren und Psyra longilaminata, welche auch auf den Sunda-Inseln häufig ist. | Von der von Aeschniden umschwirrten Höhe aus erschloss sich ein wundervolles Panorama auf eine schier endlose Kette von Bergen mit hellgrünem Waldpelz bezogen, über welche der 10000 Fuss hohe Ontake emporragt. Im Süden von Gifu breite Ströme, welche das Land weithin überschwemmen und eine Se@ von Reisfeldern, die jetzt auch ungewöhnlich hoch unter Wasseı Gegen Norden ee BIN cd stehen, dessen Spiegel zu mir heraufglitzert. der Blick auf den pacifischen Ocean. Im Schatten der Bäume hat ein Eremit eine.Hütte geb vor welche er jede Stunde tritt, um. mit einer grossen Fahne - Nicht lange blieb mir Zeit zum Staunen, denn ein grosser, dunkeler Papilio kam angesetzt, so gross wie eine Schwalbe, dessen Sehwingen dunkelblau blinken. Es war des schöne Papilio dehaani, ein grösserer Verwandter der paläarktischen Papilio maacki. Ihm folgte noch Papilio xuthus und dazwischen tummelten sich einige Euremen. Ein zwar sehr schönes, aber nicht zu reiches Bild der Falterwelt, auf welche der letzte Sturm auch nachtheilig gewirkt ‚zu haben scheint. Aber dieses Wenige genügt, um den eigenthüm- lieh gemischten Charakter der Insektenfauna zu konstatiren. Die Paläarktier oder sagen wir Vertreter der eurasischen Region sind nur durch die Cetonia und die beiden Papilio machaon und xuthus | repräsentirt, während alle übrigen Tropen-Species angehören, so be- sonders alle Orthopteren, zu denen noch Tryxalis nasuta zu zählen ist und Oedaleus marmoratus, welche mir auf dem Nachhauseweg begegneten. Um 12 Uhr war ich wieder im Thal und sah eben die Kinder ‚aus der Schule kommen, eine allerliebste Parade putziger Puppen- ‚köpfe. Ich besuchte noch die Lehrer in der, in einem schönen ‚ Baumgarten gelegenen Mittelschule, welche von einem Militairposten bewacht wird, .: der stündlich ein Trompetensignal abgiebtt. Um 1 Uhr war eine Pause und die Gymnasiasten strömten in Schaaren ‘mit ganz kurzen Röcken und Cadettenmützen. Man konnte glauben, 'Seekadetten vor sich zu haben. In der Schule wurde mir die ‚Lehrmittelsammlung gezeigt, welche dem Zweck entsprechend vor- ‚ züglich eingerichtet ist. Die Insektensammlung und das Herbarium ‚bieten sogar ein vollständiges Bild der japanischen Fauna und Flora. ‚Die Handbibliothek der Lehrer besteht ausschliesslich aus englischen Werken, nur die Atlanten sind deutsch. Während mir die Samm- ‚lungen gezeigt wurden, belagerten die Studentchen die Fenster, ‚neugierig hereinlugend; denn ‚Europeans are very rare in Gifu“ wie der Rector entschuldigend bemerkte. Zum Schluss wurde ich dann noch nach dem Rectoriatszimmer geführt, ganz europäisch einge- richtet, woselbst mir Thee vorgesetzt wurde und der Rector ein ' Gespräch über die Wallace’sche zoologische Grenzlinie im malayischen ' Archipel anknüpfte. Voll Hochachtung vor dem Wissen und dem ‚ernsten Streben des so unbedeutend aussehenden Herrchens verliess ‚ich die Schule zum grossen Bedauern der Schüler, denen die un- ‚ erwartete Pause anscheinend nur zu schnell verflogen. ‚hof, um auf dem Umweg über Nagoya zu versuchen nach Kyoto 'zu kommen. Die Bahn folgt auf eine grosse Strecke der Küste ‚und gab den Ingenieuren viel Brücken zu bauen; denn ein wahres ‚Netzwerk von Flüssen ergiesst sich zwischen Nagoya und Kame- 'gama in die See. Eine Brücke ist über einen Kilometer lang. Die durchfahrene Landschaft ist auch sonst von geradezu javanischer ‚Schönheit, ein Meer von Reisfeldern, unterbrochen von Dorf und Tempelwäldchen und zur Rechten blauende Berge. = 2 ER 10. September. Gegen 1 Uhr Morgens erreichte ich Kyoto. Der Zug war ‚vollbesetzt, und war ich der einzige Fremde, wurde aber von den ‚zum Theil europäisch gekleideten Eingeborenen mit grosser Höf- ‚lichkeit behandelt. Jeder hatte einen kleinen Theetopf bei sich, sowie eine buntgestickte Reisetasche; der sie Flaschen mit Spiri- tuosen entnahmen, welchen sie fleissig zusprachen. Die Bahn- |beamten tragen zum Theil sogar weisse Handschuhe, die zu den aunen Gesichtern garnicht passen wollen. In Kusatsu erreichten wir wieder die Hauptlinie, und bewunderte ich die Schnelligkeit, mit welcher das Gepäck umgeladen, neusignirt und Fahrkarten aus- gegeben wurden. In Kyoto dagegen musste ich über eine halbe unde warten, ehe meine Koffer in die bereitstehenden Rickshas verstaut waren. Selbst um diese vorgerückte Stunde waren eine "grosse Zahl von Victualiengeschäften und Trinkhallen offen. Das E den Schulstuben, alle in weissen europäischen Tropenkleidern | Nachmittags verliess ich den über jeden Tadel erhabenen Gast-. j I a Schon am frühen Morgen wurde ich durch schallendes Ge- lächter geweckt, wie denn überhaupt die Bevölkerung von Kyoto anscheinend besonders zu Spässen geneigt ist. Und unter lachenden Menschen ist gut wohnen! Als ich die mit Mino-Papier bekleidete Wand meines luftigen Schlafgemaches zurückschob, wurde ich durch den Anblick eines japanischen Mustergartens ergötzt. Ein Teich mit einer Steinlaterne, zwei grossen Broncestörchen und Pinien und dunkele Cypressen, über deren schwermüthige Aeste sich die Gewebe des Altweiber- sommers, tauperlenbehangen, als die ersten Herbstboten spannen. Von der entgegengesetzten Seite der Veranda erschloss sich eine malerische Fernsicht auf Kyoto selbst, die hügelumwallte, ehemalige Residenzstadt der Mikados, von hohen Bäumen beschattet und von Gärten durchsetzt. Allein dieser Blick vom Yaami-Hotel aus ist es werth, nach Kyoto zu kommen. Gleich neben dem Hotelberg, der bis an die Kuppe be- waldet ist, beginnen die Sehenswürdigkeiten. Der erste Besuch galt dem Chion-in, einem grossen Kloster unter hohen Bäumen versteckt, von welchem hohe gemauerte Terrassen und Stein- treppen zur Stadt hinabführen. ‚Viel interessanter als die ver- goldeten Götzenbilder in dem Tempel, erschienen mir die hohen Cryptomerien und die allerliebsten kleinblättrigen Sträucher und verschnittenen Bäumchen im Klostergarten, welche von dem üb- lichen Teich aus sich bis in den Bergwald hinziehen. Ein Glocken- thurm mit einer ungeheueren buddhistischen 2000 Pfund schweren Glocke, welche durch einen schweren Balken angeschlagen wird, krönt das Ganze. In dem dunklen Laube lärmen Cikaden, die drei oder vier Species angehören und deren Geräusch bald an das Ge- schrei der Affen oder verliebter Kater oder das Weinen eines Kin- des erinnert. Die Japaner erkennen an den Tönen die Arten, von welchen sie eine jede mit besonderem Namen belegen. Sie sind äusserst kluge Naturbeobachter, wenn sie auch glauben, dass Erd- beben durch die Krümmungen und das Schlagen mit den Flossen eines ungeheueren, im Erdinnern lebenden Fisches hervorgerufen werden. Mein Pferdchen, der Ricksha-Kuli, konnte etwas Englisch und hatte sich ein Tagesprogramm zusammengestellt, dem ich mich fügen musste. Er schleifte mich vom Kloster durch mehrere mit Porzellan und Glaswaaren angefüllte Strassen nach der Yasaka-Pa- gode, von deren fünften Stockwerk sich eine imposante Aussicht bietet; welche Osaka im Süden und die hohen Berge im Norden der Stadt umfasst. In einem kleinen Tempel auf dem Wege dahin werden, zu Ehren irgend einer Gottheit, etwa fünfzig Affen gehalten. Von der Pagoda wurde ich nach dem Kodaiji-Tempelchen transportirt, einem Schatzkästchen voll Werke der Kleinkunst in einem der lauschigsten und stylvollsten Gärten, den ein berühmter Aesthetiker entworfen und angelegt. Auf dem Teiche in demselben ritten vergnügt in der Morgensonne langbeinige Ranatra, und grosse Libellen pflogen der Mückenjagd. Eine weitere Anhöhe, dekorirt mit Puppen und Spielwaaren- geschäften wird genommen, um den, dieselbe krönenden Kiyomizu- dera, ein Chaos von Votivtafeln, Gemälden, Brunnen, Glockenthürmen, hölzernen und steinernen Pagoden und Hunderten von Pilgern, zu durchwandern. Auch hier ist die Lage wie Aussicht weitaus das Anziehendste, wenn man nicht gerade, wie kinderlose Japanerinnen, kleine zu Hunderten in einer Kapelle aufgestellte Steinpuppen mit Stoffkragen behängen will. Mit einer Fahrt durch einen prächtigen Bambushain, dessen schlanke Schäfte sich über dem Pfad zusammenschlossen wie die Säulen in einem gothischen Kirchenschiff, und in dem einige Yph- thymas und Lethe flatterten, ging es nach dem Buddhistentempel „Saujusangendo“, Saujusangendo oder der Tempel der 33,333 Sta- tuen der Kwannon,- der Göttin mit den hundert Armen, ist ein stupender Beweis für die Macht und Tyrannei der früheren Herrscher, welche die Zeit eines Heeres von Künstlern ausnutzten, um ad majorem gloriam imperatorum hier tausende vergoldete Sta- tuen aufzustellen. Jede von diesen trägt auf der Krone und zum Theil in den Händen noch einige kleine Ebenbilde der Göttin, welche zusammengezählt, die oben genannte Zahl von Figuren er- geben. Trotz der Fülle von Gold machen die Statuen wegen ihrer monotonen, steifen Ausführung keinen Eindruck. Auch war das Auge des ewigen Schauens müde. Trotzdem wurde Nachmittags weiter getempelt und das Palast-Kloster ‚„Nishi Hongwanji“ und die dazugehörigen Kirchen besucht. Die verschiebbaren Wände der Prunkräume sind mit kunstvollen Gemälden auf Goldgrund aus- geschmückt in so herrlicher Ausführung, dass sich das Auge nicht daran satt sehen kann. Leider rannte der mich begleitende Mönch förmlich durch die Hallen, so dass mir zum Bewundern wenig Zeit blieb. Eine flüchtige Besichtigung des im Gigantenmaass erbauten, ganz neuen Higashi-Hongwanji liess mich ganz kalt, und ein rie- siges, 58 Fuss hohes Holzbildniss von Buddha-Daibutsu ekelte mich durch seine aufgeblasenen Backen, geschwollenen Lippen und Rosenkohlfrisur geradezu an, und wundere ich mich, dass die sonst so geschmackvoll arbeitenden, delicaten Japaner ein solches Mon- strum aufstellen und anstaunen. Grosse Hornissen flogen über den Weg, und wo immer eine Blüthe aus dem dunklen Grün eines Gartens hervorleuchtete, gaukelte Papilio xuthus im Vollgefühl des Sonnenlichtes. Das Pferdchen bewog mich mit sanfter Gewalt, einige der Curiositätengeschäfte zu besuchen, eine Aufforderung, welcher ich sehr gerne nachkam. Nirgendwo in der Welt fühlt sich der Kunst- freund so zum Kaufen verleitet wie hier. Man würde Millionen ausgeben, grosse Museen aufstellen und doch immer wieder etwas Neues finden können. Abgesehen von ordinärer, bunter, dem Ge- schmack urtheilsloser Globetrotter angepasster, billiger Marktwaare, sind die meisten Produkte des Kunsthandwerks von verführerisch aparter Auffassung und vollendeter Behandlung. So fand ich in einem Geschäft eine zweitheilige Calalassenfrucht mit Goldlack- insekten bemalt. Alle Ordnungen waren vertreten. Pap. xuthus, Xylotrupes, Aeschna und besonders lebenswahr Mantis chienensis, Lucanus maculifemoratus und eine Cıkade. Leider war mir der Preis, ca. 30 .%, für einen einzigen Gegen- stand zu hoch, und suchte ich den Trennungschmerz in der Be- trachtung des Abendhimmels im Tai-Kycku-den zu vergessen, Dieser Shintutempei wurde 1895 bei Gelegenheit einer Ausstellung erbaut und im Style des 8. Jahrhunderts gehalten, als sich gerade die Pagodendächer, die grünen, gewellten Dachziegel und der Ge- brauch der rothen und gelben Farbe für die Tempelthore, von China aus, in Japan ‚einbürgerten. Das Innere des Gebäudes ist puritanisch einfach gehalten, wie sich denn der Shintocultus unge- fähr zu dem Uebermass an Dekorationen und Heiligenverehrung des Buddhismus mit seinen Mönchen, Nonnen, dem Weihrauch und den Rosenkränzen verhält wie der Protestantismus zum Katholizismus, (Fortsetzung folgt.) Die Sauberkeit in der Käfersammlung. Von R. Scholz - Liegnitz. Der höchste Zweck einer Sammlung, der ihr erst einen prak- tischen Werth verleiht und sie weit über ein Spielzeug für grosse Kinder erhebt, ist der wissenschaftlickee Eine Sammlung kann Anspruch auf Wissenschaftlichkeit machen, wenn ihre Objekte rich- tig bestimmt, nach einem System bezw. Kataloge geordnet und mit Fundort und -zeit versehen sind. Auch biologisches Material soll eine solche Sammlung soviel als möglich enthalten. Dass es hier- mit fast überall noch ziemlich windig aussieht, liegt wohl weniger an dem Mangel an Interesse und gutem Willen, als an den Zeit- und Portemonnaieverhältnissen des Sammlers. An eine gute wissenschaftliche Sammlung wird man aber ausserdem noch andere Anforderungen stellen. Soll die Sammlung nicht nur wissenschaftliches Interesse wachrufen und befriedigen, sondern auch dem Beschauer Freude bereiten und sein ästhetisches Gefühl bilden oder nicht verletzen, so müssen die Thiere gut prä- parirt, und die Sammlung muss sauber gehalten sein. Ueber zweckmässige Präparation kleiner Käfer habe ich im Jahrgang 1898, Nr. 14 dieses Blattes schon einmal geschrieben. Ich verweise nachdrücklichst auf diese Vorschläge, die durchaus nicht neu sind. Rs ist für eine grosse Zahl von Käfern ein Unding, sie auf Recht- ecke aufzukleben, weil sie dann einfach unbestimmbar sind, was leider manchen Sammler nicht besonders stört. Es giebt allerdings Autoren, welche in ihrer Liebenswürdigkeit so weit gehen, auf die Schwächen der herrschenden Präparirmethode in ihren Be- stimmungstabellen Rücksicht zu nehmen (z. B. Ludwig Ganglbauer, die Käfer Mitteleuropas, 2.Band, bei der Gattung Aleochara). Aber in den meisten Fällen ist eine solehe angenehme Berücksichtigung gar nicht möglich, da die Sichtbarkeit der, Unterseite des Kopfes, 172 — 'Lathrobium, Stenus, Philonthus etc. etc.) zur Bestimmung der Art ‘auch manches Stück verderben und deshalb ist das Kochen der” des Thorax oder des Abdomen (z. B. bei den Gattungen Scopaeus, oder des Geschlechts (g! oder ©) unbedingt erforderlich ist. — Auch ist es ebenso gebräuchlich, wie in der That zwecklos, allerlei Material in den Sammlungen aufzuhäufen, ohne auch nur eine Fa- milie, Tribus oder Gattung wirklich zu beherrschen. Hat man nicht # genügend Zeit, eine ganze Ordnung zu studiren, und dazu gehört sehr viel davon, so beschränke man sich doch auf einen kleinen Theil, aber sei dort wenigstens gründlich orientirt. An Irrthümern | wird auch bei dem erfahrensten Entomologen noch kein Mangel sein! Aber selbst von grösseren und grössten Thieren bekommt man | Manches zu sehen, was bezüglich der Präparation viel zu wünschen übrig lässt. Es erfordert doch wirklich nicht so ungeheuer viel Mühe, die Nadel vertikal zur Längs- und Querachse durch das Thier zu stecken. Ist die Hand zu ungeschickt, so übe man das Nadeln an einigen Hundert Maikäfern, bis es geht. Sogar Leute, die Käfer verkaufen, scheinen mitunter recht modificirte Ansichten von guter Präparation zu haben. Schlecht genadelte Käfer resp. Insekten sind entschieden minderwerthig. Auch werden manchmal Nadeln an- gewandt, mit denen man im Nothfall ein Rhinozeros zu Tode bringen könnte. Doch endlich ad rem! Jedem Sammler ist bekannt, dass auch an den. Käfern, ohne die geringste Schuld ihrerseits, so Manches vom Schmutze des Tages hängen bleibt. Namentlich werden an der Erde oder im Aas lebende Thiere an den verschiedensten Körpertheilen einige Unsauberkeiten zeigen. Auch viele der Käfer, die man bei Ge- legenheit der so gute Ausbeute liefernden Hochwässer der Gebirgs- flüsse mit dem Siebe einheimst, zeigen durch ihren Reisestaub, dass sie eine mehr oder weniger weite Strecke in dem Element mit der Milchkaffee-Couleur zurückgelegt haben. Auf jeden Fall sind solch beschmutzte Thiere vor der Präparation zu» reinigen. Ist der anhaftende Koth trocken, so kann man ihn, namentlich von glatten Flächen, meist schon mit einer feinen Nähnadel behutsam loslösen. Gelingt dies nicht oder nicht vollständig, so legt man’ die Thiere in Wasser oder in Essig, bis sich der anhaftende Schmutz mit einem ziemlich steifen Pinsel ohne Schwierigkeit entfernen lässt. Darnach lege man sie noch einmal in Spiritus. Einige Sippen (Bagous, Trachyphloeus ete.) sind fast immer wie von einer Schmutzkruste überzogen. Diese Käfer muss man längere’ Zeit einweichen, ehe man sie ihrer unschönen Hülle berauben” kann. Hartleibige Thiere kann man auch in einem Reagens- gläschen kochen, sogar mit Seifenwasser. Man wird dabei meist schnell zum Ziele kommen; doch kann die wallende Flüssigkeit Käfer zum Zwecke der Reinigung nicht in erster Linie zu em- pfehlen. Grössere Wasserkäfer, wie Dytiscus, Hydrophilus, sind sehr oft mit einem weisslichen Ueberzuge versehen, der die spiegelblanke” Oberfläche verdeckt. Namentlich die gerieften Weibchen von Dytis- cus sind meist sehr unrein. Man versäume nun nicht, die Käfer’ bald zu säubern. Später wird alles Bemühen, die Thiere zu rei- nigen, vergehlich sein. Und wie vortheilhaft nimmt sich ein so „polirter‘‘, d. h. in seinem wirklichen Kleide erscheinender Dytiscus | oder Hydrophilus neben seinem unreinem Bruder aus! Man muss seine helle Freude an ihm haben. ' Wie verhängnissvoll ein verschmutztes Thier unter Umständen seinem Besitzer werden kann, mag folgende kleine Anekdote illu-7 striren. Der Nestor der schlesischen Entomologen, Herr Oberlehrer‘ Julius Gerhardt, erzählte einst an einem der entomologischen Abende, welche einige Liegnitzer Entomologen ab und zu im Winter zu zwanglosem Plaudern vereinen, eine ergötzliche Erinnerung an den wohl bekannten, verstorbenen schlesischen Entomologen Karl Letz- ner. In einer Sitzung des „Schlesischen Vereins für Insektenkunde‘ zu Breslau demonstrirte vor vielen Jahren irgend Wer eine neue Käferspecies. Der Vortragende hatte schon ein Langes und Breites über die neue Art gesprochen und all die zwingenden Gründe an- geführt, die ihn veranlassen müssten, das vorliegende Objekt als „gute Art“ zu betrachten, als Rector Letzner sich endlich die „Type“ zur Ansicht ausbat. Mit der vernichtenden lakonisc Bemerkung: „Es ist nur Dr...!“ gab er die nova species dem ver- blüfften Autor zurück. Wie der Philistertempel von der Helden. faust Samsons, brach die Argumentation des vortragenden H jäh zusammen, der wahrscheinlich mit recht langem Gesicht neue Art einpackte. Man sieht, wozu ein verschmutztes einen unerfahrenen Artenhäscher verleiten kann. A Ker 5 x, u gl m 4 4 dann auf den Tisch gebracht. 13 1 Ei wi > 8; y 5 .%, Dtzd. 9 46. Emb. u. Porto 5 30 d. Voreinsendung des Betrags per Post-Anweisung. Man lasse sich aber auch vom Reinigungseifer nicht zu weit führen. Fällt dem Sammler vielleicht ein Bockkäfer in die Hände, an dessen Stirn Pollinien von Orchideen haften, oder der mit Pollen irgend einer Blüthe bedeckt ist, so lasse er sich 1a nicht einfallen, ihn zu remigen. Vielmehr ist es sehr erspriesslich, sich gefälligst bald die Pflanze, von welcher der Blüthenstaub herstammt — wenn dies eruirbar —, und die Käferspecies dazu zu notiren! (— nnd seine Notizen einer Fachzeitung zur Verfügung zu stellen! D. Red.) Auch etwaige äussere Parasiten (Milben) entferne man nicht, sondern lasse sich dieselben von einem Milbenforscher — wenn man einen ausfindig machen kann — bestimmen. (Schluss folgt.) Eintomologische MWittheilungen. 1) Der ganze Osten schwärmt für die Puppen der Seiden- raupe. Die Gastrosophen jener Völker behaupten, dass sie den Geschmack der süssen Mandel haben, die Spinnen denjenigen der Haselnuss. Um die Puppen zu verzehren, befreit man sie zuerst von der Seide, entfernt dann die Hülle und behält nur eine winzige gelbe Masse zurück. Diese wird ausgepresst, in Butter gebraten, mit Hühnerbrühe gewürzt, in dieser einige Minuten gedünstet und Es ist ein Leckerbissen, an dem nicht nur der Wohlgeschmack, sondern auch der gar wunderliebliche Duft geradezu in Hymnen gerühmt wird. — Die Römerinnen des entnervten Cäsarenzeitalters assen den Holzbohrwurm, übrigens eine - Kost, die auch heute noch in den Harems der Moslems von den dort weilenden Feinschmeckerinnen sehr geschätzt wird. 2) Nochmals überGehörswahrnehmungen der Ameisen. _ Aehnliche Wahrnehmungen, wie sie Dr. Le Roy de Weld über den - Gehörsinn der Ameisen machte, werden in der New Yorker „Science“ von Maynard M. Metcalf vom „Womans College of Baltimore“ ver- - öffentlicht. Die Beobachtungen wurden angestellt von einer seiner Schülerinnen, Frl. E. A. Wagner. Zu Versuchen diente eine kleine schwarze Ameisenart. Für die meisten Schalleinwirkungen waren die Thierchen unempfindlich, aber bei Tönen von einer bestimmten Me ob man sie nun durch eine Geige oder durch eine Pfeife hervorbrachte, wurden sie plötzlich lebendig, liefen aufgeregt hin und her, wobei sie gegeneinander stiessen und häufig (was sonst niemals vorkam) in den kleinen Wassergraben fielen, der das künst- liche Nest umgab. Beim ersten Erklingen des Tones richteten die bis dahin eifrig in einer dichten Gruppe im Neste vereinigten Ameisen ihre Fühler empor und schienen gespannt zu horchen. Wurde der Ton nicht wiederholt, so nahmen sie die frühere, schlaf- ähnliche Haltung wieder an. Brachte man aber in kleinen Zwischen- Mi räumen den Ton mehrmals hervor, so entstand die geschilderte In ca. WTagen!! Plusia ain-Puppen im Cocon, aus im Schwarzwald erbeuteten, befr. Q Q aStck. 1.M, Dtzd. 10 #. Plusia hraetea-Pupnen ex ovo gezüchtet & 1/, Dtzd. aller Ordnungen. The Kny-Scheerer Go. Dr. @. Lagai. Nur gegen Nachnahme oder = Nortlamerikanische Insekten & Kaufen: seltene, mimetische und grosse Arten. Department of Natural Science, Aufregung, die bei der Wiederholung zunahm, Diese Wirkung wurde sowohl wahrgenommen, wenn man den Ton in der Nähe des Nestes, als wenn man ihn 5 m davon am entgegengesetzten Ende des Zimmers und mit dem Rücken nach dem Neste gewandt, erzeugte. EDS Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag Abends 81/, Uhr im Restaurant Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — Gäste willkommen !) Sitzung vom 3. Mai 1900. Herr Stichel greift auf die Ausführungen des Herrn Rey über Mi- mikry in der Sitzung vom 29. März zurück und behauptet, dass der von Herrn Rey aufgestellte Satz ‚die Nachahmer entfernten sich im Aussehen von ihren nächsten Verwandten‘ bei allgemeiner Anwendung sich unrichtig erwiese. Er treffe freilich bei dem von Herrn Rey vorgeführten Beispiel — Hypolimnas misippusL. als Nachahmer von Danais chrysippus L. — zu, sonst aber nur in vereinzelten Fällen. Unter den Heliconiern z. B. sollten angeblich die Gattungen Melinaea und Mechanitis Schmetter- linge aus der von den Danaiden abgezweigten Familie der Neotropiden nach- ahmen. Sie gleichen aber in beiden Geschlechtern ihren nächsten Ver- wandten Herr Rey entgegnet, dass in diesem Falle die ganzen Gattungen in allen Individuen nachahmten, dass aber nicht die Heliconier, sondern die Neotropiden die Nachahmer seien. Erstere wären ihres üblen Geruchs halber vor Verfolgern geschützt. Dies bestreitet wiederum Herr Suffert auf Grund seiner langjährigen Erfahrung in den Tropen (Cuba). Herr Hensel hält es für gleichgültig, welcie dieser Schmetterlings- familien mit schlechtem Geruch behaftet sei. Es frage sich doch sehr, ob dieser die Thiere ihren Verfolgern widerlich mache, denn wir seien nicht be- rechtigt, unsere menschlichen Empfindungen und Abneigungen Thieren bei- zulegen. Die Angleichung einzelner Schmetterlingsfamilien an einander sei Thatsache, fraglich sei nur, welchen Zweck sie erfülle Da läge der Ge- danke, dass ein Thier durch die es Schutz suche und erhalte, nahe, doch sei er unbewiesen. Stlr, Briefkasten. Herrn P. B. in H. — Verbindlichsten Dank. Wird besorgt! wir auf Mscr.-Sendung demnächst rechnen ? Herrn C. B. in RB, — Miscellanea entomologica (E. Barthe in Cette, Herault, France); Rivista italiana di seienze natural (Sig. Brogi, in Siena, Ital.); The Entomologist (West, Newman & Co., 54 Hatton Garden, London); Entomological News (Academy Natural sciences, " Logan square. Philadelphia, Pa.). Sehr wirksam dürfte sein der Inseratentheil des Bulletin de la Societe entomologique de France (Adresse: Ph. Francois, Secretaire de la 8. E. de Fr., 20 rue Monsieur-le-Prince, Paris), Preis 4 Franken die !/, Seite für 2 Nummern. SEORSSO898® I” (rosse BE Nacrolepidopl.-sammlung, bestehend aus 8600 delle gut präparirten Exemplaren, mit Dürfen Metamorphosen etc. sehr vielen Unicas und sehr New York, seltenen Aberrationen, jedes ä U. S. A, Stück mit Angabe des Fundortes [1529] 17 Park Place. | und Datums — ist preiswürdig zu verkaufen, [1525 C. Baudrexler, Entomolog, Rottweil a. N. rate) EDM. REITTER in Paskau‘ [Mähren], Ausserdem noch viele gute Doubletten zu spottbilligen Preisen bei Julius Dahlström, 1526] Eperjes in Ungarn. _Coroglossus latı- marginatus die schönste Ceroglossusspecies hat in prachtvoller Erhaltung ab- zugeben. [1449 H. Fruhstorfer, Berlin NW., Thurm-Strasse 37. | Herausgeber der Wiener Entomologischen Zeitung, der Bestimmungs-Tabellen | der europäischen Coleopteren, des Catalogus Coleopterorum Europae, Caucasi et Armeniae rossicae, j tauscht und verkauft Coleopteren und biologische Objecte 3 über dieselben aus der palaearctischen Fauna. Jährlich er- scheinen 2 umfangreiche Listen, welche Interessenten über | Verlangen und gegen Francoersatz zur Verfügung stehen. | Determinationen werden gegen mässiges Honorar meinen Is Correspondenten besorgt. er PEEELIIEITT) Harp. bicuspis-Eier werde ich im Laufe des Monats Juni abgeben können pro Dtzd. 2,50 excl. Porto. Gegen Vorein- sendungdesBetragsan Unbekannte. C. Baudrexler, Entomolog, 1523] Rottweil a. N. (Württbg.) = Achtung: = Achtung Eier: Deil. livornica (Juni) 1,80, eelerio (Juni) 3 .%, nerii 2,80 (Juni, Juli), Smer. quereus 1,20 (Juni), Aretia flavia 80 (Juni), Org. eriecae 80 d, Bom- byx alpicola (Schweiz) 1 .%, Las. pruni 30 d, Notod. quer- na 1.% (von freien Paaren), tri- tophus 1.%, Cnethoc. hereu- leana ex Andalusien (Puppen im- port.) 2 .%, Acron. alni 1,20, strigosa 80 d, euspis 1.%. Von den ersten 3 ‚Arten stets auch kleine Räupchen, Dtzd. um 20 J theuerer Später mache noch viele seltene Arten bekannt. Noctuen- Züchter belieben meine Liste üb. abgebbares, seltenes Zuchtmaterial zu verlangen. Versandt der Eier sofort nach Erscheinen. Raupen: Acherontia atro- Pos, erwachsene, starke Thiere im Juli Stück 50 d, Dtzd. 5,50. (Viel mehr Erfolg versprechend als Puppen.) Vieles andere. Puppen in unerreichter Aus- wahl. Arctia fasciata Stück 809, Dtzd. 8,50, Org. erieae Stück 50J, Dtzd. 5 .%#, Pleretes matronula Dtzd. 20 .%, Notod. querna (aus der Natur) Dtzd. 6 .%. Vieles an- dere im Laufe der Saison. Gegen Voreinsendung oder Nachnahme an Unbekannte. Zuchtmaterial seltenerer Bombyeiden wie pru- ni, populifolia, tremulifolia, ilieifolia nehme stets in Anzahl | EM in Tausch. [1522 | - C. Baudrexler, Entomolog, Rottweil a. N. (Württemberg). Abzugeben! kaup. Lim.sybilla ä Dtzd. 404, C. hera 160, Oe. dispar 20, Pupp. €. hera 180, P. W150 1527] Franz Jaderny, Langenzersdorf bei Wien. Schmetterlinge aus allen Welttheilen empfehle ich zu mässigsten Preisen bei bester Erhaltung. An ernste Samm- ler mache ich jeder Zeit gern Auswahlsendungen in Schmetter- "lingen und präparirten Raupen, Preislisten gratis und france, Viele Sammler im Auslande, SEP” Specialsammler bitte ich um Aufgabe der Desiderata. “2 1485] Wilhelm Neuhurger, Berlin S. 42, Luisen-Ufer 45,1. 100 Arten Laufkäfer! In 120 tadellosen, bestimmten u. gut präparirten Exemplar. liefere für 4 % einschliesslich Porto u. Verpackung. 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Fruhstorfer, Berlin NW., Tiurmsirasse ad: Bin über die Auswahlsendung derart befriedigt,. dass: ich Alles behalte. J. L. in Lambach. Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Oenturie be- stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen. K. in Liegnitz. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden ; zückt war ich von den herrlichen Cerambyciden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. ganz ent- Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Herrlich! Bitte um Lepidopteren -Centurien empfangen! alle in Ihrer Liste aufgezählten Ce ıturien. Herzlichst Ihr 1415] S. in Neuburg. NED DEN DI DENN DIDI DI DW BEDIENEN Bestimmungs-Tabellen der Tagfalter Europas und des Kaukasus mit Beschreibung von 332 Arten, 244 Varietäten und 80 Aberrationen. Erschienen unter dem Titel: Die Tagfalter (ir) Europas und des Kaukasus analytisch bearbeitet von K. L. BRAMSON. 176 Mit 1 terminologischen Tafel. 1890 gr. 8. Zu beziehen durch Frankenstein & Wagner, Leipzig, Lange Strasse 14. me Preis 3 Mark. "B Stimmen der Presse. „Entomologische Zeitschrift“ 1890 Nr. 20: „Wiederum hat die entomologische Litteratur einen bedeutenden Erfolg zu verzeichnen! ... Das Urtheil über dieses Werk lässt sich einfach in die vier Worte zusammenfassen: „Für j:den Sammler unentbehrlich.‘ F. Rühl in der „Societas Entomologica‘ 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.‘ „So liegt denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung darin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- lich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- lichendes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen sein wird.‘ A. Bau in der ‚Naturalien- u. Lehrmittelbörse“ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietät>n ab- gehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Stau- dinger’schen Katalogs neu b’schriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens empfehlen.“ Dr. K. Müller in der „Natur“ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.‘ Dr. O0. Krancher in der „Insekten-Börse“ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet‘‘, so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.‘‘ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch für jede Vereinsbibliothek angeschafft werden.‘ Mosel-Ansichtskarten. 12 Ansichtskarten aus dem herrlichen Moselthale nur 1 Mk. franko; einzeln zuadressirt % 1.50. Expedition des „Zeller Volks- freund“ in Zell-Mosel. ee belletristische Aufsätze. aller Art. Bei Vergebung von Drucksachen (auch kleineren Aufträgen) lassen Sie sich Offerte machen von A. Roese, Lauenburg i. Pom., dann sparen Sie viel Geld. „Lauenburger Zeitung“ wirk- samstes Insertionsorgar. TERREIITEITRTBINTEEED RA VEAÄGVEAGEVYETYE Mecklenburg. | Deutscher mentalität fucht der „Deutsche Liebe zur Tierwelt zu erwedent. j O Treptower Anzeiger. | Redaction und Expedition: Baumschulenweg b. Berlin, Herausgeber: Emil Winterfeld. Zeitung für Treptow, Oberlau, Nieder- und Oberschau vor dem Johannisthal und Umgegend, genannten Gemeindebezirken, interessante wissenschaftliche und der Für Ankündigungen bestens geeignet. 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Arbeiten an die - Redaction der „Insekten-Börse‘“ einzusenden. — Für die in den _ einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine . Verantwortung. Si = Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von _ Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der - Namen der Einsender. Die Expedition. Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. ; Die Expedition. Börsenbericht. Auf dem Markte herrscht die normale verhältnissmässige Ruhe. Dagegen haben die Fachgelehrten in der letzten Zeit eine ziemlich rege Thätigkeit entfaltet. So hat der Genter Prof. Felix Plateau von neuem das von & ibm, von Lubbock, von Knuth und Anderen schon wiederholt be- handelte Thema angeschnitten, wodurch die Blumen Insekten an- locken, ob durch ihren Duft oder durch ihre Farben, eine Frage, _ die jeder der genannten und ungenannten Beobachter von seinem _ Standpunkte aus gelöst erachtete und über die man sich trotzdem heute noch nicht klar ist. Eine Masse Experimente sind angestellt worden und alle haben Ergebnisse gezeitigt, die bald dem Einen, bald dem Andern Recht gegeben haben. — Prof. J. Pörez hat mit _ bunten. Stoffen und glänzenden Gegenständen operirt und will ge- funden haben, dass durch solche die Insekten getäuscht ‘werden, . ihren Flug unterbrechen, also die Farben beachten und durch sie mit angelockt werden. Plateau hat diese Versuche nachgeprüft und ist zu ganz entgegengesetzten Resultaten gekommen, er hat ‚gefunden, dass sich die Insekten weder um ein buntes Läppchen a kümmern, geschweige denn, es für eine Blume ansehen, noch vor einer silbernen Kugel und dergl. wesentlich erschrecken, wohl aber Ü% hin und wieder, wenn sie von deren Lichtstrahlen getroffen werden, = geblendet Halt machen. Plateau vertritt nach wie vor seine An- sicht, dass es ‚der Duft ist, der die Insekten. zu den Blumen zieht. ich macht Plateau mit Recht darauf aufmerksam, dass (Nachdruck verboten.) alle die von den Menschen als geruchlos angesehenen Blumen doch ihren specifischen Geruch haben, der den Insekten recht gut wahr- nehmbar ist. Prof. Porphiry Iw. Bachmetjew in Sofia beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit dem Studium der Temperatur der Insekten. Von der Aufgabe ausgehend, durch Vergleich der eigenen Wärme der Insekten Bulgariens mit derjenigen derselben Arten in anderen Ländern, zur Lösung der Frage über die geographische Verbreitung beizutragen, was 1886 schon Rödel versucht hat, kam Bachmetjew auf das weitere Problem, die Bedingungen zu bestimmen, welche auf die eigene Temperatur der Insekten einer und derselben Art Einfluss haben, und zwar den Einfluss der Temperaturerhöhung der umgebenden Luft, hauptsächlich aber den Einfluss der Temperatur- erniedrigung. Bei diesen Beobachtungen stiess der Gelehrte auf Erscheinungen, welche bis jetzt von anderen Forschern nicht be- obachtet wurden und welche ihm geeignet erscheinen, die Wider- sprüche zu heben, die die vielen auf dem Gebiete schon vor- handenen Arbeiten — B. zählt ihrer 66 auf — aufweisen. Es ist dies der „kritische Punkt“, der die Widerstandsfähigkeit der In- sekten gegen die Kälte erklärt. Die Ergebnisse seiner Beobach- tungen und seiner mit grosser Vorsicht und Umsicht eingerichteten, der Methode nach physikalisch einwandfreien Experimente hat B. bereits 1898 der 70. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Düsseldorf vorgelegt, weiter aber in einer Anzahl kleinerer Aufsätze in der Societas entomologica, Dr. Krancher’s Jahrbuch, der Ill. Zeitschr. f. Ent. u. s. w. besprochen, nunmehr aber in einem umfangreichen Artikel in der Zeitschr, f. wissensch. Zoologie resu- mirt. Die Schlussfolgerungen, die Prof. Bachmetjew aus seinem überaus mühevollen und langwierigen Laboratoriumsarbeiten zieht, sind gemeininteressant genug, und des Experimentators Fleiss ver- dient es, dass wir sie ausführlich wiedergeben: 1) Die Temperatur der Insekten wechselt in 'sehr weiten Grenzen, ohne scheinbar böse Folgen für ihr Leben nach sich zu ziehen, und ist bei in Ruhe sich befindenden Insekten der Tempe- ratur der umgebenden Luft gleich. Bei der Bewegung der Insekten steigt die Temperatur ihres Körpers. 2) Beim Steigen der Luft- temperatur zeigen Anfangs die Insekten keine besondere Unruhe; sobald aber ihre Körpertemperatur bis 39° steigt, beginnen sie sich stark zu bewegen und sterben bei 46—47°. 3) Beim Sinken der Temperatur der umgebenden Luft fällt die Körpertemperatur der Insekten anfangs gleichmässig, steigt dann plötzlich (dieser Punkt entspricht der normalen Temperatur des Gefrierens der Säfte) und sinkt nachher wieder langsam. Der Anfang dieses „Sprunges‘ liegt zuweilen sehr niedrig (—15°) und die plötzliche Temperaturerhöhung beim „Sprunge“ erreicht gewöhnlich —1,50%. 4) Das Insekt stirbt bei der Abkühlung, wenn seine Körpertemperatur nach dem „Sprunge“ ungefähr bis zu derjenigen Temperatur, bei welcher dieser „Sprung“ (kritischer Punkt) stattfand oder noch niedriger sinkt. 5) Die Art des Aufthauens der Insekten nach dem Gefrieren ihrer Säfte hat keinen bemerkbaren Einfluss auf ihre Rückkehr zum Leben, sondern nur auf die Intensität des letzteren. 6) Der kritische Punkt ist nicht gleich bei verschiedenen Arten Insekten, sogar bei verschie- denen Exemplaren einer und derselben Art und variirt in gewissen Grenzen. 7) Die Grösse des kritischen Punktes und die normale Temperatur des Säftegefrierens beeinflussen: a. die Nahrung, und zwar je länger ein gegebenes Insekt ohne Nahrung bleibt, desto niedriger ist die normale Temperatur des Gefrierens seiner Säfte; parallel damit sinkt auch der kritische Punkt; und b. das aber- malige Einfrieren, welches den „kritischen Punkt‘ heruntersetzt, eben so wie die normale Temperatur des Säftegefrierens. Bei wei- teren Wiederholungen des Einfrierens zeigt das Insekt keine Ueber- kühlung der Säfte mehr, sondern diese gefrieren in normaler Weise gleich beim Anfange der Abkühlung des Insektes.*) 8) Je grösser das Verhältniss des Säftegewichtes des Insektes zum Gesammtge- wicht seines Körpers (für verschiedene Exemplare einer und der- selben Art) ist, desto höher ist der normale Punkt der Säfte- erstarrung des Insektes. 9) Die Pflanzen zeigen ebenfalls bei Ab- kühlung einen Temperatur-,Sprung‘“, analog dem bei den Insekten beobachteten. Genau wie bei den letzteren sinkt, je öfter eine und dieselbe Pflanze dem Erfrieren unterworfen wird, die Ueberkühlung ihrer Säfte desto niedriger. 10) Alle bei der Abkühlung der In- sekten beobachteten Erscheinungen erklären sich durch Säfteüber- kühlung, wie dies anologe Versuche mit dem Gefrieren des Wassers in Kapillarröhrchen in der Ziegelkugel, in der zugelötheten Glas- kugel und die Versuche mit dem Gefrieren des Birnen- und (i- tronensaftes in verschlossenen porösen Thoncylindern zeigen. Erst in allerneuester Zeit (1894) hat man dem Vorkommen von Hefe im thierischen Organismus eingehendere Beachtung ge- schenkt. In vielen carcinomatösen und anderen bösartigen Ge- schwülsten ist seitdem, namentlich durch italienische Gelehrte, Hefe nachgewiesen, Reinkulturen davon sind auf andere Thiere übertragen: und durch sie Eiterungen, Geschwulstbildung u. s. w. hervorgerufen worden. Roncali hat sogar gemeint, in der Hefe den „Krebsparasiten“ erblicken zu müssen. Sicher festgestellt ist also, dass in lebenden warmblütigen Thieren (und zwar in den Geweben) gewisse Hefen lebensfähig bleiben und hier auch zur Fortentwicke- lung gelangen. — Bei niederen Thieren ist nur ein einziger ana- loger Fall bekannt geworden, die sogen. „Hefekrankheit“ der Daph- nien (Crust.), welche Metschnikoff 1884 entdeckt hat. Die von der Krankheit befallenen kleinen „Wasserflöhe“ verlieren allmählig die Durchsichtigkeit, nehmen eine diffus milchweisse Färbung an und sterben nach etwa 14 Tagen ab. Dies bewirkt ein Sprosspilz, Monospora, der eine einzige Spore von langer nadelförmiger Gestalt mit scharfer Spitze an=beiden Enden bildet. Werden die Leichen von gesunden Individuen verschluckt, so werden die in ihnen massenhaft enthaltenen spitzen Sporen durch Auflösung der Zell- leiber der Hefen frei, bohren sich bei der Peristaltik des Darm- rohres durch die Wandung desselben hindurch und gelangen so in die Körperhöhlee Ein Theil von ihnen wird von den Phagocyten vernichtet, wird aber die Zahl der Eindringlinge zu gross, so ent- wickeln sich aus den nicht von Phagocyten umlagerten Sporen all- mählich durch seitliche Aussprossung Conidien, die durch den Blutstrom fortgerissen und verschleppt werden und nun durch leb- hafte Sprossung sehr zahlreiche junge Hefezellen bilden. Diese erfüllen allmählig die ganze Leibeshöhle und verursachen schliess- lich den Tod. — Dem durch seine gewissenhaften biologischen und anatomischen Untersuchungen bekannten Forscher Dr. Karl Esche- rich ist es gelungen, einen zweiten Fall von Vorkommen der Hefe in Arthropoden festzustellen. Es handelt sich um den in allen Haushaltungen anzutreffenden kleinen Fresskäfer Anobium pani- ceum. Vor Jahresfrit hat W. Karawaiew den Darm dieses Käferchens einer eingehendsten Würdigung unterworfen und in dessen Zellen „grobe Körnchen“ eingelagert gefunden, die er als parasitische Organismen erkannte und für „thierischer Natur“ an- sah. Escherich’s Nachprüfung hat aber ergeben, wie er im „Biolog. Oentralblatt‘“ mit dem ihm in hohem Grade eigenen Lehrtalent in Wort und Bild veranschaulicht, dass die vermeintlichen Flagellaten *) Es dürften also chemische oder physikalische Zustandsveränderungen der Säfte durch das erste Einfrieren hervorgerufen worden sein. Schaufuss. 178 (Geiselthiere) pflanzlicher Natur, dass es Pilze, und zwar Saccharo- myceten sind. Es liessen sich Kulturen herstellen, die Escherich ausführlich beschreibt, demnächst auch noch weiter schildern will. Von besonderer Wichtigkeit ist aber der Unterschied, der zwischen dem Vorkommen von Hefe im Anobium-Darm und der vorerwähn- ten Hefekrankheit der Daphnien herrscht. Er besteht darin, dass die Hefe bei Anobium (bei der Larve, wie bei der Imago) regel- mässig vorkommt und infolgedessen als normaler Bestandtheil der Mitteldarmwand betrachtet werden muss, ferner darin, dass der Pilz auf ganz bestimmte, scharf umschriebene Stellen der Darmwand lokalisirt ist. Von Parasiten kann daher hier nicht die Rede sein, man muss vielmehr annehmen, dass sich zwischen Hefe und Käfer ein gegenseitiges Abhängigkeitsverhältniss ausgebildet hat, dass also, wie auch Karawaiew vermuthete, eine Art Symbiose zwischen den beiden so verschiedenen Organismen vorlieg. Am nahe- liegendsten ist die Annahme, dass die Hefe bei der Verdauung eine Rolle spielt. — Ueber die Fragen, wie die Hefe in das Anobium gelangt und ob auch andere, gleiche Lebensweise führende In- sekten solche Hefe aufweisen, stellt zur Zeit Dr. Escherich weitere Untersuchungen an. Mit dem „Leben und Sterben“ der Insekten beschäftigt sich auch Prof. Kolbe in einer kurzen Notiz, betitelt „Ueber alters- schwache Käfer“. Durch Dr. Nickerl, F. "Westhoff, Dr. Buddeberg u. A. wissen wir Verschiedenes, wenn eben auch nicht gerade viel, über die Lebensdauer der Coleopteren, so z. B., dass ein Carabus nitens fünf Jahre, Cetonia floricola einige Jahre, Timarcha viola- ceonigra drei Jahre alt wurden, erstgenanntes Thier an Marasmus senilis einging, dass dagegen Lucanus schon nach 6—8 Wochen Zeichen von Altersschwäche zeigte und nie über 3 Monate alt wurde. Prof. Kolbe secirte einen sterbend gefundenen Carabus nemo- ralis und fand, dass die Muskulatur nicht so frisch und voll war, wie bei lebenskräftigen Käfern und dass auffallenderweise die grossen Tracheenstämme des Abdomen ganz collabirten und luftleer waren und nur einige feine Tracheenenden noch Luft enthielten. Der Käfer war also offenbar nicht mehr im Stande gewesen, die verbrauchte Luft zu erneuern. Aus- und Einathmen nothwendigen Dienste eingestellt, wahrschein- lich infolge Nervenlähmung. Dass die Unterbrechung des Athmungs- processes den Tod eines Insektes sehr bald herbeiführt, kann man wahrnehmen, wenn man etwa einem Käfer die Stigmen verklebt; er erstickt und liegt da, wie todt. Das Authören des Athmens be- zeichnet das Aufhören des Stoffwechsels und der Funktionen aller einzelnen Organe, den Tod. Es ist in diesem Falle gleichgiltig, ob die Unterbrechung der Athmung von innen heraus durch Muskel- lähmung oder durch einen gewaltsamen äusseren Eingriff, durch Verkleben der Tracheenöffnungen, bewirkt wird. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) 11. September. Die Post brachte mir ein Einführungschreiben für den kaiser- lichen Palast, welches ich unserer Gesandtschaft in Kyoto verdanke, und benutzte ich mit Vergnügen die Gelegenheit, nach der früheren Residenz der Mikados zu pilgern. Der Palast liegt in einem grossen Park, und ist von hohen Steinwällen umgeben. Die Schildwache an einem der sechs Thore nahm das Schreiben in Empfang, und nachdem mein Name in ein Fremdenbuch eingetragen, nahmen . mich ein Japaner im Gehrock und wollenen Strümpfen auf elenden _ Holzsandalen, und ein, in a Sn) Gran gekleideter Diener in Empfang. Der Palast gleicht in Allem dem gestern besuchten Kloster Nishi-Hongwanji und entbehrt ebenso wie dieses jedweder Einrich- tung an Möbeln und Hausgeräth. Ebenso fehlt en Beleuch- 'tungs- oder Heizungs-Anlage. Zuerst wird die „Seirgoden“ oder die „Reine und kühle Halle“ - E | :besichtigt, welche ganz im ursprünglichen, altchinesischen Style erbaut ist, mit hohem Holzdach ohne Decke. Die Gemälde sind von ur Art, blau in Gold. Ein breiter Holzblock mit einem Seidenzelt stellt den Thron vor. Wir betreten, nachdem ein mit Kies bestreuter Hofraum mit zwei Bambusgebüschen passirt ist, einen anne Sl m Die Muskulatur hatte die beim _ Thron und guten Gemälden, in conventioneller Art chinesische Ge- - lehrte vorstellend. Der Gott der Erziehung und des Unterrichtes vorstehendem Bauch, so wie wir uns einen Weissbierphilister oder Münchner Biertümpel vorstellen, und mit lachendem Gesicht. Den dicken Bauch denken sich die Eingeborenen mit Büchern vollgestopft; wie denn nach ihrem Glauben die Weisheit durch das Herz und die Eingeweide ihren Weg und Eingang findet. dunkelbraunen, messingbeschlagenen Cederthüren, und die hohen Hallen erwecken einen ernsten Eindruck. Kein Geräusch entweiht die feierliche Grabesstille des Palast-Innern und selbst das Concert der Cikaden, welches in den Tempelhainen an das pulsirende Leben - der Aussenwelt erinnert, ist in den klösterlich stillen Hallen un- hörbar. ne Die inneren Gemächer, welche als Empfangsräume und zur Pflege der Musik und Poesie dienten, sind mit höchst vollendeten Wandgemälden geschmückt, welche verschiebbar sind, und von denen je drei zusammengehören. Chinesische Land- und Seebilder und Illustrationen von Spielen und Gedichten wechseln mit Thier- bildern und Darstellungen von Pinien, Kirschbäumen im Blüthen- flor und solchen mit Pfauen, Störchen und wilden Gänsen. Es ist schwer zu sagen, was mehr zu bewundern, die Verschwendung an Gold, die prächtigen Farben oder die getreue Perspective. Mein Führer freute sich sichtlich über mein Interesse und meine Begeisterung und stellte mir unaufgefordert die hervorragend- sten Scenerien zusammen, hin und wieder ein deutsches Wort wis „Storch“ in die englische Erklärung mischend. Deutschland steht in hohem Ansehen bei den Japanern, und ist Deutsch die Lehr- sprache für Kunst, Literatur, Medizin und alle Naturwissenschaften, sowie für die Gesetzeskunde geblieben. in Leider ist die Zahl der Touristen aus unserem Lande noch geringe, verglichen mit den Strömen an Amerikanern und Eng- ländern, welche hierherkommen. Die Deutschen „fotten‘‘ zu gerne und lassen das Geld im Kasten liegen, anstatt es im freien Lebens- _ genuss aufgehen zu lassen. Japan verdient es besonders, besucht zu werden, denn noch ist es eines der billigsten Länder. Der Eintritt in die Tempel kostet nur 4-6 $ und ebenso billig sind die Museen und selten nur streckt sich eine Hand aus, Trinkgelder zu fordern. Vom Palaste aus besuchten wir eine Goldschlägerei und Seiden- weberei und später wurde ich nach dem Kitano-Tenjin, einem sehr beliebten Wallfahrtstempel gebracht. Zu diesem führt ein breiter, mit Quadern belegter Zugang, eingefasst von Steinlaternen und Ochsen aus Bronce mit einer rothseidenen Schnur um den Hals, genau so wie die Büffel an einem, durch die Nase gezogenen Ring - durch die Strassen geführt werden. Die meist dunkelbraunen oder - sehwarzen, kurz wollhaarigen Büffel tragen ebensolche Strohsandalen _ wie ihre Herren, nur „ä la boeuf‘‘ zugeschnitten, Eine Cicindela _ ehinensis flog über das Steinpflaster, als einziges Insekt, welches sich durch das regnerische Wetter nicht verscheuchen liess. — Eine kurze Strecke weiter und der altersgraue, dürftig aus- sehende, aber von hohen Bäumen beschattete Shintotempel Hirano- Inija im Westen der Stadt ist erreicht. Hier endet die Häuser- _ masse Kyotos und bewaldete Berge treten dicht an die Stadt heran. Zu den Füssen eines dieser Hügel liegt das Kloster „Kinkakuji‘, einer der malerischsten Punkte in dem an Idyllen so reichen Ky- ‚0t0. Der Weg führt zwischen Bauernhäuschen hindurch, deren Bewohner die Blätter einer Farbpflanze auf ausgebreiteten Tüchern auf der Strasse trocknen. Vor jedem Haus steht eine mit weissen Lappen behangene Votivtafel, und ungenirt, mit unbekleideter Brust, arbeiten die Frauen am Sortiren der Blätter.’ Durch einen hochstämmigen Hain gelangten wir zuerst in ein Kloster mit zahlreichen Wandbildern, Antiquitäten und einer auf _ Bambusleitern festgebundenen phantastisch zugeschnittenen Pinie, _ und dahinter in einen allerliebsten, poetischen Landschaftsgarten. In diesem der übliche heilige Teich, welcher aussieht wie Kartoffel- suppe mit reichlich Petersilie, und an seinem Rande ein zwei- _ Stöckiger Tempel, der früher ganz vergoldet war, jetzt aber schäbig und altersgrau aussieht. Auf den Gartenwegen sassen Dutzende von Cicindela chinensis, eine der häufigsten, aber fast die schönste Species der Sandläufer oder Tigerkäfer, wie sie Wallace nennt. Durch endlose Häuserzeilen gings dann nach dem Nijo-Castell, einem kaiserlichen Palaste, einer mittelalterlichen Festung ähnlich, mit pagodenartigen Eckthürmen, Das Innere ist ein Traum von Der ganze Palast ist in einfachem Styl gehalten und die, goldener Schönheit, in den wir durch mehrere hohe, goldbeschlagene Thore, wahre Wunder der Baukunst und Skulptur gelangten. Leider sind die prachtvoll geschnitzten, zum ‚Theil vergoldeten und aus Lackrahmen bestehenden Decken aus Vandalismus zerstört und werden erst allmählig wieder erneuert. Die Stimmung in den Gemächern ist eine ebenso. feierliche ‚wie im Mikado-Palast, nur sind hier die Gemälde gigantischer und noch berückender als dort, und über den goldblendenden Wandbildern sind Holzsculpturen, ebenfalls goldüberzogen, in endloser Reihe an- gebracht, zum Theil Triumphe der Kunst. Dieselben sind durch- brochen und auf beiden Seiten verschiedene Motive, vorne Pfauen, hinten Pinien darstellend. Geblendet von all diesen Wundern besuchte ich ein beschei- denes Theehaus, um ein einfaches Mittagessen zu konsumiren, dann betrat ich das „Hakubutsu-Kiu“ oder Kunstmuseum, einen Roh- ziegelbau im modernen Renaissancestyl. Eintritt 6 d. Das Museum ist nicht so reich wie jenes von Kyoto, und in einigen Sälen ge- radezu lächerlich profan; denn es hängen dort Musterkartons von Feilen und Porzellanschildfabriken, an denen ich angewidert vor- überstürmte, um einem Männchen in die Arme zu rennen, mit einer Physiognomie wie Zwerg Nase. „How do you do“ brüllte er mich an. Ich merkte aber an dem Englisch, wie gut es gemeint und zugleich wie schwer es herauskam. Er überreichte mir seine Visitenkarte, deren Inhalt ich den Lesern nicht vorenthalten darf. I. Abe. I am Evennings school and a Museum of a empire of a governemant. Wy lived In-shi-mi-Inaritempl No. 11 house, Kyoto, Japan.“ Ich nahm die Abendschule und das Museum des Kaiser- reichs des Gouvernements unter den Arm und liess mir einige der wieder chinesisch geschriebenen Etiketten übersetzen. Trotz alles Stotterns war mir die Abendschule sehr nützlich. Er entpuppte sich auch als Sammler und musste ich ihm versprechen, deutsche Münzen zu senden. Ausser Götzenbildern, historischen Reliquien, Wandbildern und wahren Perlen der Kleinkunst, an denen ich mich nicht sattsehen konnte, birgt das Hakubutsu auch eine kleine Samm- lung formosanischer Ethnographica. Ganz betäubt und halb blind von dem Geschauten wurde ich nach einem kleinen Museum im Anata-Palast hinter dem Hotel und in. eine Porzellanfabrik geschleift, wo ich einige Vasen kaufte, nur um Ruhe zu haben. In einem zweiten Geschäft wurden mir Gobe- lins vorgelegt, mit dem Fuji-yama in verlockender Zartheit und Zu- sammenstellung, 10 yen per Bild; gewiss nicht zu theuer, aber für Jemand, der Tausende für Insekten opfert und opfern muss, ein zu kostspieliger Luxus. Derselbe Händler zeigte mir einen alten Hausaltar von Goldlack, den er mir für 10000 .% billigst über- lassen wollte. Ich vergass vorhin zu erwähnen, dass im Museum ein altjapanischer und ein altfranzösischer Gobelin nebeneinander aufgehängt sind, ein Vergleich, der wie ein Faustschlag auf die abendländische Kunst wirkt. Die orientalische Arbeit von einem blendenden Reichthum an Farben und Scenerie, die europäische ein verblichenes, fadenscheiniges Gewebe ohne Perspective und mit plumpen Umrissen, trotzdem beide aus dem 16. Jahrhundert stammen, also gleich alt sind. (Fortsetzung folgt.) Die Sauberkeit in der Käfersammlung. Von R. Scholz - Liegnitz. Wenn nun auch die mehr oder weniger umfangreiche Aus- beute einer Sammelsaison in tadellos sauberem Zustande in den Wintermonaten wohl determinirt der Sammlung einverleibt worden ist, so ist man noch keineswegs völlig gegen Unsauberkeit geschützt. Die kleinen Cadaver einer Sammlung erleiden alle einen längeren oder kürzeren Verwesungsprocess der inneren Theile, der oft noch nicht abgeschlossen ist, wenn die Thierchen in den Kasten wandern und der sich bei grösseren Stücken manchmal durch einen Geruch bemerkbar macht, an dem die Nase des Nichtfachmannes ein wenig abprallt. Bei sehr vielen Käfern, z.B. Carabiciden, Cerambyciden etc. verräth sich diese innere allmälige Umwandlung resp. Zersetzung meist äusserlich gar nicht, und das ist dem Sammler recht ange- nehm. Ausnahmen sind allerdings auch hier zu konstatiren. Die herrliche Rosalia alpina eines mir bekannten Herrn, musste in den Ofen wandern, da sie durch eine der Verölung ähnliche Er- scheinung ganz unansehnlich geworden war. Benzin und andre Stoffe konnten das Uebel nicht beseitigen. — Aber wiederum bei vielen Käfern dringen die Verwesungsprodukte aus dem Körper heraus und verunreinigen seine Oberfläche in verschiedener Weise zum Aerger und Verdruss des Liebhabers. So schwitzen viele Apionen kleine weisse Krystalle aus, welche die Streifung und Punktirung der Oberseite unsichtbar machen. Viele Histeriden, Philonthen, Quedien, Homaloten etc. etc. zeigen sich oft längere Zeit von einer klebrigen Abscheidung verschmiert, obgleich man die Käfer ganz sauber der Sammlung einverleibte. Die Verölung der Klebekärtchen bei Coceinellen etc. und die Grünspanbildung bei Donacien etc. ist ebenso unschön wie unabänderlich. Soviel mir bekannt, wird die Ablagerung der Verwesungs- produkte an der Oberfläche des Käfers namentlich begünstigt durch luftdichten Verschluss der Insektenkästen, in denen also eine Luft- zirculation nicht stattfindet. Schliessen die Kästen dagegen nicht gut, so steht dem Raubgesindel der Anthrenus-Larven und deren Vetternschaft Thür und Thor offen. Dieselben kann man sich üb- rigens ganz gut durch das billige Naphthalin, welches man in kleinen Papierbeuteln im Kasten befestigt, vom Leibe halten. Lose darf man dies Abwehrmittel nicht in den Kasten schütten, da es einen russigen Rückstand hinterlässt, der Thiere und Kästen un- sauber macht. Uebrigens versäume man nicht, das Naphthalin rechtzeitig zu erneuern. Die Anwendung von Quecksilber zu die- sem Zwecke ist verwerflich, da seine Verbindungen giftig sind. Die Anthrenus-Larven, die ich in einem mit Quecksilber desinfieirten Kasten fand, der zufällig mir in die Hände kam, waren vortrefflich darin gediehen und lieferten mir eine Menge Anthrenus verbasci L. Um Lufteirculation herbeizuführen und etwaige Räuber unschädlich zu machen, Öffne und revidire man die Kästen so oft als möglich. Die angeführten, später entstehenden unvermeidlichen Unsauber” keiten an Thieren und Klebekärtchen müssen jedenfalls entfern® werden. Ein hierbei anwendbares, vorzügliches Reinigungsmitte ist gewöhnlicher Essig (Fruchtessig), wie er im Haushalt verbraucht wird. Sind die Thiere arg verschmutzt, so wirft man sie mit den Klebekärtchen in ein Schälchen mit Essig (der Essig löst auch den Klebestoff rasch auf!). Die Käfer können in kurzer Zeit mit einem weichen Pinsel gänzlich gereinigt werden und sind so schön, falls. sie nicht altersschwach, wie frischgefangene. Dies Umpräpariren muss so lange geschehen, bis der Verwesungsprocess beendet ist. Würde man an Stelle der unsauberen Thiere frische einstecken, so fänge das alte Lied von vorn an. In gleicher Weise verfährt man, wenn die Klebekärtchen durch die Ausscheidungen der Käfer braun oder ölig geworden sind. Man leimt selbstredend die abgelösten Tbiere auf neue Klebekärtchen. Vielmals ist aber die Verunreinigung eines Thieres nicht so bedeutend, dass es nöthig wäre, dasselbe abzulösen. Oft sind nur die Decken, der Halsschild oder bei Staphylinen die Dorsalsegmente mehr oder weniger verschmiert. Das sind nun gerade Theile des Körpers, die zur Bestimmung einer Art in den meisten Fällen durch- aus nöthig sind. Hier leistet Benzin treffliche Dienste, die Thiere im Handumdrehen blank und sauber zu machen. Mit einem weichen Tuschpinsel, den man in Benzin getaucht, lässt sich aller Schmutz leicht und schnell entfernen. Die ausserordentlich grosse Ver- dunstungsfähigkeit des Benzins ermöglicht dabei ein rasches Ar- beiten. Die Sauberkeit der Objekte, verbunden mit zweckmässiger Präparation, erleichtern ungemein die Bestimmung. Es gilt auch hier das Wort Bolingbrokes: Il ne faut pas möpriser les petites choses, c’est par elles qu’on arrive aux grandes! Es ist vielfach üblich, die auf längeren Reisen gesammelten Käfer in Sägespähnen aufzubewahren. Das ist recht praktisch. Man sollte aber dann auch nie unterlassen, die Thiere bei der Präpa- ration gründlich zu reinigen, denn man hat es bei ev. Tausch doch nicht auf einige Centner Sägespähne abgesehen. Mancher Entomologe wird sich vielleicht über solche Dinge erhaben dünken und meinen, dieseiben seien höchst nebensächlich. Mir kann aber eine Sammlung, deren Material wohl streng wissen- schaftlich bearbeitet ist, die aber sonst in erbärmlichem Zustande sich befindet, keine Befriedigung gewähren. Es gehört eben eins zum andern. Da nun der langersehnte Lenz in Deutschlands Gaue endlich eingezogen. ist und die Körper und Geist erfrischenden Studien- Ausflüge wieder aufgenommen worden sind, bietet sich Jedem Ge- legenheit, die Theorie in die Praxis zu übersetzen. 1807 2 ' Ausgangsöffnung bohrt. . Teber Hybocampa (Led.) milhauseri F. Von R. Jänichen. (Nachdruck verboten.) In No. 1—4 Jahrgang 1897 d. Bl. habe ich mich eingehender über das Aufsuchen der Puppen des bezeichneten Falters aus- gelassen und dabei das Ei als schmutzig röthlich aussehend be- zeichnet, was ich nachstehend berichtigen möchte. ”_ Das Ei erhält diese Farbe erst beim Absetzen durch den Muttersaft, der gleichzeitig zum Anheften dient. Je älter das Ei unter dem Ueberzuge des Saftes wird, desto mehr erhält es die un- ansehnliche Färbung. Jahrelang habe ich die Eiablagen (unbe- fruchtet) mit dieser Farbe beobachtet, erst vor zwei Jahren fand ich auch Eier, die vom Muttersaft frei, doch befestigt waren, welche die reine Beschaffenheit beobachten liessen. Die ein wenig mehr als halbkugelige Form, an der flachen Basis mit leicht aufwärts- stehendem Rand und graublauem Bcden, zeigt eine mittelgelbe, ganz leicht röthliche Färbung, ist auf der oberen Hälfte mit einem feinen graublauen Ringe und einem solchen Punkt auf der Spitze geziert. Der Ring und Punkt verschwindet unter dem Muttersaft mehr oder weniger und ist beim älter gewordenen Ei kaum noch zu be- merken. Nach dem Erscheinen obigen Aufsatzes erhielt ich von Be- kannten ein älteres Heftchen „Neue Entomologische Mittheilungen von Max Standfuss“, wohl erschienen vor der ersten Ausgabe des Handbuches desselben Verfassers, des derzeitigen Professors Dr. M. Standfuss-Zürich, in welchem sich über milhauseri Neues vor- fand, worin auch gleichzeitig gesagt war, dass der Falter sich die Später las ich in der Insekten-Börse, dass man durch eine seitliche Oeffnung im Cocon beobachtet habe, wie der Falter die Durchbruchsstelle herstellt. Nun habe ich einen Cocon vor mir, dessen Vorderwand an der, nicht von der Raupe etwa schon hergestellten oder angezeigten Oeffnungsstelle, als An- fang derselben (elliptisch) geringe immer kräftiger werdende Ein- stichstellen von rechts nach links auf der oberen Hälfte verlaufend zeigt, die plötzlich ganz aufhören. Das ist der Anfang dieser Ar- beit seitens der Puppe, in welcher jedoch der Falter schon entwickelt und bestrebt ist, die Puppenhülle am Kopfe zu durch- brechen. Nur der Theil derselben mit dem Dorn bleibt zwischen den hochstehenden Wurzeln (Achseln) der Vorderflügel, die durch kräftigste, wulstartige Behaarung des Thorax im Festhalten der Dornstelle unterstützt werden, vor dem tief abwärts gebogenen Kopt stehen. Dieser Anfang des Anbohrens der Coconwand scheint nur das Befreien des Falters von der Puppe zu bezwecken, denn sobald das Thierchen den Kopf frei hat, erscheint auf der Aussenwand des festen Gehäuses ein dunkler, feuchter Fleck. Der Falter durch- bricht aber nicht jetzt die Wand, sondern erst nach vielen Stunden (12—-24). Der Fleck verschwindet wieder. Nun ist vielleicht die feste glasirte Innenwand an der Durchbruchsstelle nachgiebiger, spröder und für das weitere Anbohren bezw. Durchbrechen geeig- : neter geworden. Thatsächlich ist die Oeffnung beim Schlüpfen meist (rocken. — Sobald aber der Cocon, vielleicht durch Abplatzen in Folge Trockenheit, eine seitliche Oeffnung zeigt, der Falter, der in meinem Falle die Durchbruchsstelle zuerst gefeuchtet hatte, diese schon vorhandene Spalte erblickt, ist es mit dem Weiterbohren vor- bei. So verlor ich mein erstes 95' Exemplar. Die Imago feuchtete die seitliche Spalte wiederholt und wollte durchaus durch den un- genügenden Schlitz. Am anderen Tage flogen aus letzterem die Haare des Körpers, die Spalte war von ihnen gefüllt und ich zog aus dem geöffnetem Cocon schliesslich die todte Imago mit abge- schundenem Thorax und Hinterleib, sowie ganz zerbröckelter Puppe. Die Flügelstumpfen schienen ansehnlich gewachsen zu sein. Ich spreche nur von der seitlichen unwillkommenen Nebenöffnung, die der kommende Falter mit seinem Kopfende unter Umständen er- reichen kann. An Cocons, die auf der Unterseite zersplitterte Theile der Eichenrinde hatten und zusammengefügt waren, zeigten sich die richtigen Schlupflöcher. Cocons, die in der Weise beschädigt sind, dass die Feuchtigkeit, die dem Falter aus der Puppe her- rührend anhaftet und vorhanden bleiben muss, zu sehr oder zu früh verdampft, liefern keine Imago. Diese stirbt im Cocon ab. Ich habe durch doppeltes und dreifaches Ueberkleben der Bruch- stellen noch immer ein Ergebniss erzielt. Also der Falter, wenn auch zuerst noch in der Puppe, bohrt sich die Ausgangsöffnung, wie der Gelehrte schon vor Jahrzehnten berichtete. i A % , 3 > 1% 1: Sul .- k Entomologische MWittheilungen. E: Ihrer Aufforderung im Börsenbericht vom 24. Mai, über das _Norkommen schwärzlicher Aberrationen in letzterer Zeit Nachricht zu geben, Folge leistend, nenne ich Ihnen nachstehend die in Düssel- dorf beobachteten mehr oder weniger melanotischen Falter: . Papilio machaon; „ podalirius; . Pieris napi © mit schwarzen Rippen und Bestäubung und grossen schwarzen Punkten; . Polyommatus dorilis ©; . Lycaena orion (ab. obscura); . Limenitis 'sibylla chne weisse Binde; . Melitaea aurinia in vielen mehr oder weniger schwarzen Stücken ; 8. = didyma; 9: > einxia; 10. > dietynna; 11. Argynnis pales; Wa, euphrosyne (seltener!); 13. 5 selene in vielen fast ganz schwarzen Stücken mit ganz verändörter Unterseite; 14. ; athalia;; 15. 3 dia; 16. 5 aglaia; 7: „Ss. = adıppe; 18. cn paphia; 19: Ri laodice, und zwar alle diese Arten mit zusammen- geflossenen Flecken, strahlenförmiger Zeichnung und oft fast ganz schwarzen zeichnungslosen Ober- flügeln und verdunkelten Unterflügeln; 20. Pararge megaera; . Melanargia galathea sehr verdunkelt, bis zur Färbung von hyperanthus, in einem sehr heissen Jahre wurden hier 8 Stück gefangen; . Satyrus alcyone; » hermione; . Arctia caia; . Ocneria dispar; . Psilura monacha, 9! häufiger als ©; . Gastropacha quereifolia und populifolia, beide mit grossen schwarzen Mönd- chen ; . Aglia tau, ab. lugens aus Elberfeld erhalten, ab. fere nigra gezogen; . Lophopteryx :camelina; . Cnethocampa pinivora; . Boarmia crepuscularia ; ” 39. " roboraria; 34. 3 consonaria; 38. > repandata; 36. ” clathrata, fast ganz dunkelgrau. (Forts. folgt.) Düsseldorf. Th. Voss. Äreis- Liste über Insektensammlungen all. 181 er löfliche Bitte. Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag Abends 8!/; Uhr im Restaurant Lindenhötel, Berlin NW., Kl. Kirchgasse 2/3 (Unter den Linden), statt. — Gäste willkommen |) Sitzung vom IO. Mai 1900. Unter Hinweis auf die vor 14 Tagen gepflogenen Erörterungen meint Herr Rey, für die Annahme, dass häufiger Melanismus bei Schmetterlingen nicht als Rückschlag, sondern als Anzeichen einer vorschreitenden Umbildung aufzufassen sei, liessen sich auch in unserer heimischen Fauna deutliche Be- weisgründe finden. Von Amphidasys betularius L. ist z. B. die dunkle ab. doubledayarius Mill. früher nur aus England bekannt 'gewesen. Diese Form hat sich .aber von Jahr zu Jahr in südöstlicher Richtung ver- breitet und die Stammform in manchen Gegenden schon verdrängt. Beson- ders in den letzten Jahren sei die Zunahme der schwarzen Formen auffallend. Auch bei Psilura monachal. ist ein Ueberhandnehmen der dnnklen ab. eremita Ochs. festzustellen. Ebenso verhält es sich mit Boarmia crepu- scularia Hb. Während in früheren Jahren die ab. biundularia Bkh. unter den Stammformen und in geringer Zahl zu finden war, ist in diesem Jahre, wenigstens in der Berliner Umgebung, das Verhältniss ein umgekehrtes. Von 100 im Nordwesten von Berlin gefansenen Faltern hatten 85 Stück den reinen biundularia-Charakter. Die Uebrigen waren Uebergangsformen, kein einziges Thier trug das normale helle Kleid der Stammform. Herr Hensel nimmt im Auftreten der angeführten melanistischen Aberration periodische Schwankungen an. Bei monacha sei bereits vor einigen Jahren eine Ueberzahl dunkler Falter beobachtet worden. Später habe wieder die helle Form das Uebergewicht erhalten. Diese Schwankungen erklärt sich Herr Stichel aus dem Fehlen gewisser Vorbedingungen, welche das Vererben der vom Charakter der Stammart abweichenden Eigenschaften auf die Nachkommenschaft erst ermöglichen. Auch in dieser Beziehung seien die Standfuss’schen Versuche lehrreich. Dieser Forscher habe zunächst bei Geometriden nachgewiesen, dass die Aberrations-Eigenschaften durch Zucht von Generation zu Generation sich immer stärker ausbildeten. Bei Tagschmetterlingen sei der Nachweis allerdings noch nicht gelungen. Herr Thurau hat beobachtet, dass die dunklen Stücke immer zuerst ausschlüpfen. Dass der Melanismus sich nicht immer vererbt, hat er an einer Aufzucht von Angerona prunaria L. erfahren. Die Eier stammten nachweislich von der ab. sordiata. In der grossen Menge der erzielten Ealter fand sich indess kein einziges Stück dieser Abart vor, während andre Herren aus derselben Quelle meist sordiata erzielt hatten. In diesem scheinbaren Spiel des Zufalls glaubt Herr Stichel einen Beweis zu erkennen dafür, dass eben gewisse Vorbedingungen, die noch nicht genügend bekannt, aber für die Vererbung erforderlich seien, in diesem Falle. gefehlt hätten. Herr Thurau bemerkt noch, dass Amphidasysab. doubledayarius bis Berlin noch nicht vorgedrungen sei. In Görlitz sei dagegen schon vor etwa 8 Jahren ein Stück gefangen worden, das als grosse Merkwürdigkeit damals in der Sammlung des hiesigen Museums Platz gefunden habe. Die Vermuthung des Herrn Rey, dass auch Argynnis ab. valesina Esp. in einigen Gegenden Deutschlands die Stammform paphia an Zahl übertreffe oder ganz verdrängt habe, wird von mehreren Herren bestätigt, und werden als solche Orte Eberswalde und ein Ort bei Stettin genannt, ebenso mehrere in der Schweiz und Tirol (Stertzing). Stlr. Briefkasten. Herrn A. H. in L. — Gewünschte Adresse: Sir W. de Rothschild; Tring, Herts, Engl.; weiter könnten Sie sich an Fabrikbesitzer Max Wiskott, Breslau, Kaiser Wilhelmstr. 69 wenden. — Adressen für Insertionsorgane sind im Briefkasten letzter Nummer enthalten. — Die Auktionsadresse ist: Mr. J. C. Stevens, 38 King Street, Covent Garden, London. Sichern Sie sich aber bei letzterer einen Minimalerlös vorher! sonst könnten Sie leicht nach- Plereies malronnla-Eler, garantirt befruchtet, von im Freien gesuchten@ QinAnzahl abzugeben Art gratis und franco. 1514] Martin Brauner, Zabrze O/S. trOtlenSIBIN-Aguarien, Einsätze mit Pflanzen- -Töpfen, billige Preise. Nistkästen für Vögel. Preislisten gratis. 1424] R. Schröter, Clingen-Greussen. Schmetterlingsnetze, Pflan- zenpressen, sowie sämmtliche Sammelgeräthe fertigt als Spe- cialität Friedrich Bittrolff, 2] Bretten, Baden. DES” Preisliste BE steht gratis u. franco zu Diensten. Ergebenst Unterzeichneter gestattet sich hierdurch, an alle Herren Entomologen die ergebene Bitte zu richten, ihm bei Heraus- gabe des 10. Jahrganges des „Entomologischen Jahrbuches auf das Jahr I901‘‘ durch Einsenden von Artikeln, Berichten, Beobach- tungen und dergleichen aus dem Gebiete der Insektenkunde freund- liche Unterstützung zu Theil werden zu lassen. Alle Beiträge, auch die kleinsten, werden mit viel Dank entgegengenommen. Recht herzlich sei aber‘ gebeten, die Beiträge sobald als möglich, und zwar bis spätestens Mitte Juni 1900 an unten verzeichnete Adresse gelangen zu lassen. 'Entomologische Werke und Schriften, welche im Kapitel „Neueste entomologische Literatur“ besprochen werden sollen, werden gleichfalls bis zu obigem Termine erbeten. — Dr. 0. Krancher, Leipzig, Lindenstr. 2, III. pro Dtzd. 1 Mk., 100 Stück 7 Mk. Desgl. Das. abietis- Eier, gut befr., Dtzd. 80 Pf., 100 Stück 6 Mk. Porto 10 3. Nur gegen Voreinsendung des Betrags per Postanweisung. C. 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[1538 Hochachtungsvoll 6. Baudrexler, Rottweil a.N. BIRNEN Bombyx franeunica, Raup. Stck. 20, erw. Stck. 25 d, Dtzd. 2,75 #, Pupp. Stck. 30 d, Dtzd. 3,30 .#, Porto ete. 30 d. [1539 H. Schröder, Schwerin i. Meklbg. Grosse Paulstr. 12 b. VI, IV, UV, UV, UV, U, UV UV UV,V UV V VW VI 9, 9, UV VW, UV 9 9 UV 9 9V,UV,UV,9 v9, vvvvv DRITT NT LT LT LT LT LT HT AT LT AT AN FAT AF AT A FA FF FF FA F AV AV AFAF AT AF FT T F TG &valender des Deutschen Bienenfreundes für das Jahr 1900. 13. Jahrgang. o w + m +, w e\ w - 4 4 4 Mit der goldenen Medaille auf der Bienen - Ausstellung zu Leipzig 1895 ausgezeichnet. Herausgeber Dir. Dr. Oskar Krancher. vv AR vw 9, rw DIN vv 4 o = Preis elegant gebunden Mk. L—. — yv ER AI vw p\ w er Zu bexiehen durch die Escpedition dieses Blattes bei Einsendung von Mk. 1.— franco und durch den Herausgeber, Leipzig, Lindenstrasse 2. | Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. | L7 + vv AR w ur % a v TR ® w An wur U, Uv,v,U,Uv,W,W,W, U, U, 9,0, W,9,vW III OGT vw, a vw us KL) + vv I: Ki) w PN vv RAR wvv IL % en > LANLÄÄLÄLLAAL AA AAA LA HA HH HO aaa Tata cm o. robeherfe grafis und frei BR EN vom IR Verlage P| Erster Preis und goldene Me- daille Dortmund 1899. OSB NE HEEGC HET BE Ic NEIN TEE ARTEN ER TSEEBESTIETBRAEG ia a rn EFT x 2 TE FE En TE EEE TEE En TE en . Re Ne Da ki ee Mosel-Ansichtskarten, 12 Ansichtskarten aus dem herrlichen Moselthale nur 1 Mk. franko; einzeln zuadressirt # 1.50. Expedition des „Zeller Volks- freund“ in Zell-Mosel. EEE EEE TIERE y Ba ea NET PETE Billige Drucksachen aller Art. Bei Vergebung von Drucksachen (auch kleineren Aufträgen) lassen Sie sich Offerte machen von A. Roese, Lauenburg i. 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Inserate, deren kleinspaltige Zeile mit 10 J berechnet und bei Wiederholungen entsprechender Rabatt gewährt wird, haben besten Erfolg. Expedition des Uffenheimer Wochenblattes. BIBI BI DD DIDI DENN ELBE Für eine deutfhe Familie | gtebt e3 feine fefielndere und anvegendere Leftire als die reichilfuftrierte Monatsjchrift Deutscher Tierfreund herausgegeben dv. Dr. Rob, Klee u. Prof. Dr. William Marihall, Verlag von Carl Meyer3 Graphifchen Inftitut in Leipzig. Preis ME. 1,25 vierteljährlich, Einzelheft 50 Pfg. Sir jeden, der Freude am Xierleben und Sntereffe art ber großen Tierfhußbewegung unferer Tage empfindet, bildet dteje nach Snhalt und Ausftattung vorzügliche Zeitichrift eine Duelle edlen Ges nuffes und bildender Anregung. Fern von geihmadmwidriger Sentie mentalität fucht der „Deutsche Tierfreund“ duch mufterhafte Darftelung aus allen Gebieten des Tierlebens Liebe zırv Tierwelt zu erweden. 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Abonnements- preis vierteljährlich 0.60 .%. In: halt: Politische Rundschau, Lokal u. Provinzial-Nachrichten, Land wirthschaftliches, Vermischtes, In serate u. Feuilleton. Inserate 15. pro Agespaltene Zeile. Selber Tagblatt. (Amtliches Publikations-Organ.) Mit illustrirtem Sonntagsblatı 30. Jahrgang. | Erscheint täglich mit Ausnahm der Sonn- und Feiertage. Ein ziges Lokalblatt, am meiste gelesene Zeitung in Stadt ı Bezirk Selb, auch stark ve) breitet in der weiteren Umgebun) Für Anzeigen aller Art dahı vorzüglich geeignet. e.| Are t Rasche Beriehterstattung. Reichhaltiger Lesestoff. Verantwortlicher Resacteur: A. Frankenstein in Leipzig. Expedition, Druck und Verlag von Frankenstein & Wagner in Leipzig. = Papier von Jentsch & Wilsenach, Leipzig. a7 } \ & c N E & 3 Z o Ar “ : UzE, if a ER SER NL: l "au >: REIRT Er £ 3 5 zus | SL Fe IT; LESER Y AEnne fie LEIRzIG SE BE Internationales Wochenblatt der Entomologie. "Die Insekten-Börse erscheint jeden Donnerstag. Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 | | pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung Br des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. H Inserate: ' Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum ‘10 Pfennige, Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halber dem Auftrage beizufügen. No. 24. Expedition und Redaction: Leipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnerstäg, den I4. Juni 1900. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto | nicht überschreiten, betragen 10 .#. | 17. Jahrgang. Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die Redaction der „Insekten-Börse“ einzusenden. — Für die in den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine Verantwortung. Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere ' zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Br Die Expedition. ee en | u Börsenbericht. (Nachdruck verboten.) Alljährlich pflegt Edmund Reitter-Paskau zur Sommers- zeit eine kleine Liste mit ausgesuchten Delicatessen für die Fein- schmecker unter den Käfersammlern herauszugeben. Für 1900 ist selbe eben versandt worden. Sie bietet eine stattliche Anzahl „n. sp.“, also erst jüngst beschriebener Arten. — Auch ein Verzeichniss verkäuflicher Literatur ist beigefügt. Les fils d’Emile Deyrolle in Paris sandten Preiscourant ‚über entomologische Utensilien ein. Anton Egerland, Nadelfabrikant in Karlsbad (Böhmen), ' ist es nach vielen Versuchen gelungen, eine schwarze Nadel her- “ zustellen, die allen Ansprüchen, welche man an eine Insekten-Nadel stellen kann, vollkommen entspricht. Dieselbe ist elastisch und ' hart, mit scharfer, haltbarer Spitze, die in jedem Materiale, auch, wie wir erprobten in hartem Korke, gut haftet; der Kopf darauf, ı welcher festsitzt und immer schön weiss bleilit, ist von reinem Nickel. Die Nadeln sind aus dem bestem englischen Stahl, werden mit der grössten Sorgfalt hergestellt und mit einem eigens zusammen- ‚gesetzten Lack lackirt. Das ganz neue Verfahren bietet vollstän- digen Schutz gegen Rost. So verdienen denn auch die neuen "Nadeln mit Recht den ihnen verliehenen Namen: „Ideal-Insekten- Nadeln“, ae Wir haben bereits mitgetheilt, dass sich zu Anfang dieses "Jahres eine deutsche Expedition, geführt vom Zoologen Herrn Oscar eumann und dem Ornithologen Baron Erlanger nach Abessinien \ zum Zwecke wissenschaftlicher Erforschung bisher noch von Euro- päern unbetretener Gebiete begeben hat. Die Expedition langte An- fang März in Harrar an, von wo ein Abstecher nach Südwest über den Haramaja-See zu dem noch nie erstiegenen Hauptberge der abessinischen Alpen, dem Gara-Mulata, unternommen wurde. Der Gara-Mulata ist ein langgestreckter Granitrücken, dessen höchste Spitze bis zu 3200 m emporragt. Auf der Süd- und Westseite decken mächtige, herrliche Urwälder mit Bäumen von 30 m Höhe die Abhänge des Gebirges, über die steilen Felsenhänge rauschen zahlreiche Wasserfälle von unbeschreiblicher Schönheit; in den Wäl- dern hausen zahllose Affen und Vögel. Das Tropenklima bedingt es, dass es selbst in dieser stolzen Höhe noch keinen Schnee und keine Gletscher giebt. Doch litten die mitgenommenen Somali- Leute arg unter der Kälte und Regen. Das Lager wurde in einer Höhe von 2500 m aufgeschlagen, und von diesem Lager aus erstiegen die Reisenden und ihr Begleiter, der Arzt Dr. Ellenbeck, der die botanischen Sammlungen anlegt, den steilen Kegel des Gipfels. Die Grossartigkeit des Urwaldes am Gara-Mulata übertrifft die des Kilimandscharo in Deutsch-Ostafrika, den Oskar Neumann auf seiner ersten Expedition 1893 besuchte. Die wissenschaftliche Ausbeute in diesen noch unerforscht gewesenen Gebieten war ungemein reich. In zwölftägigem Aufenthalte wurden 200 Vögel, 80 Säugethiere und viele kleinere Thiere, wie Insekten etc., präparirt. Bei der Rückkunft von Harrar wurden die Sammlungen ausgestellt und von Europäern und den abessinischen Grossen besichtigt, ehe sie nach Europa verschickt wurden. Eine Forschungsreise nach der Südsee unternimmt Bruno Menke aus Hannover, der Sohn eines Grossindustriellen, der eigens zu dem Zwecke die Dampfyacht Alice des Fürsten von Monaco ge- kauft und auf das Beste eingerichtet hat. Mit ihm geht Dr. Oskar Heinroth-Berlin als Arzt und „Landzoologe“ — ein anderer Gelehrter soll als Marinezoologe noch gewonnen werden — und ein Präpa- rator. Die Expedition gilt in der Hauptsache der Erforschung der unbekannten Südhälfte von Neupommern. $ Der soeben in Europa angelangte 1. Theil des Annual Report of the board of Regents of the Smithsonian Institution for the year 1897, Bericht des U. S. National Museums, giebt ein gutes Bild von der nicht geringen Thätigkeit auf entomologischem Gebiete, welche in der genannten Anstalt geleistet wird. Das National- museum beschäftigt zur Zeit 7 Entomologen. Die Bulletins 156 und 162 des U. S. Geological Survey enthalten Bibliographien über die in den Jahren 1897 und 1898 über Geologie, Paläontologie, Petrographie und Mineralogie der Ver- einigten Staaten Nordamerikas erschienenen Arbeiten, zusammen- gestellt von Fred Bougton Weeks. Entomologen finden darin Gleichen Dienst leistet ihnen das Bulletin No. 153: A bibliographic | index of north american carboniferous invertebrates von Stuart Weller. E. Favre und A. Wullschlegel haben gemeinschaftlich eine Faune des Macro-Löpidopteres du Valais et des rögions limitrophes bearbeitet, welche als ein Band von 320 Seiten im Verlage der Schweizer entomologischen Gesellschaft erschienen ist und von dieser an seine Mitglieder und Tauschfreunde zum Vorzugspreise von 4 Franken abgegeben wird (Adresse: Dr. Th. Steck, Natur- histor. Museum, Bern). Die hochinteressante Insektenfauna des Wallis wird allgemeineres Interesse finden und das Buch deshalb vielen Lepidopterologen sehr erwünscht kommen. Der Professor .an der Universität Idaho und Dipterologe J. M. Aldrich und L. A. Turley beobachteten, dass gewisse Fliegen- arten, nicht zufrieden mit der Flügelbewegung, auf einer Art von Luftballons schweben. Es sind dies zusammengesetzte Blasen, die aus einer Reihe in einer Längsrichtung aneinander befestigter kleinerer Blasen bestehen. Jede derselben ist aus einer klebrigen Flüssigkeit gebildet, die das Thier aus seinem Leib ausscheidet, während es sich, wie die gewöhnlichen Fliegen, mittels seiner Flügel fortbewegt. Ist dann die Säule dieser kleinen Blasen so gross geworden, das die darin enthaltene Luft das Thier zu tragen vermag, so hört es mit der anstrengenden Flügelbewegung auf und bewegt sich in müheloser Weise, indem es auf der Luftblase reitet und sie durch einfache Bewegungen nach rechts oder links zu steuern scheint. — Bei der Untersuchung dieser Luftblase fand sich in einer von ihnen ein kleines, todtes Insekt; ob dies nur zufällig hineingerathen ist, oder ob die Fliege es hineinprakticirte, um auf ihrer Luftreise Proviant bei sich zu haben und nicht genöthigt zu sein, die Fahrt behufs Nahrungsuchens zu unterbrechen, ist noch zweifelhaft. (Vergl. hierzu Girschner’s Aufsatz über Hilara, Ento- molog. Nachr. XV, 1889, p. 220) — Auffällig ist die Unterlassung des eigenen Fluges. Neben solchen wichtigeren biologischen Entdeckungen haben die letzten Wochen mannigfache kleinere gezeitigt, die dem oder jenen Forscher oder Sammler beachtlich erscheinen werden. So hat man in Algier ein Hemipteron Camptatelus minutus als ge- jährlichen Weinrebenschädling kennen gelernt, er findet sich an den jungen Trieben, die er in kurzer Zeit zerstört; von dem Rüssel- käfer Tychius argentatus hat De Stefani die Lebensweise festge- stellt, er entwickelt sich in Gallen an den Trieben von Scabiosa maritima L.; der europäischen Fauna wurden neue Käfer aus Frank- reich und Italien einverleibt: I Sainte-Claire-Deville beschrieb einen Machaerites, der in der Umgegend von Nizza unter abge- fallenem Laube gefunden ward, Athos Mainardi diagnosticirte im Bolletino der italienischen entomologischen Gesellschaft einen neuen Rhizotrogus; Fernand Meunier hat Ueberreste von Käfern aus dem praeglaciären Torf von Lauenburg a. d. Elbe untersucht und auf einige Flügeldecken ein Bembidium Berendti benannt, das ein naher Vorfahre der recenten Arten sein soll, aber — merkwürdiger- weise — vom Verfasser bei der fnchligen Skizzirung gar nicht mit seinen „Nachkommen“ verglichen wird. Martin Jacoby hat abermals unsere Kenntniss von den Phytophagen um eine grosse Zahl indischer Thiere nen Die Arbeit ist in Brüssel erschienen. Generalkonsul Achille Raffray in Capstadt, der verdinet! volle Monograph der Pselaphiden bearbeitet z. Z. einen systemati- schen Katalog der Pselaphiden der ganzen Welt und vittet Kollegen, welche ihm irgendwelche synonymische oder zoogeographische Notizen dazu liefern könnten, um Nachricht. Zur Vertilgung des Heuwurmes wandten im verflossenen Jahre einige Grossweingutsbesitzer in Forst in Rheinbayern das Ausbürsten der nach der Blüthe angewachsenen Träubchen mit zarten Bürsten an, was verhältnissmässig wenig Zeit in Anspruch nahm und auch keine besonders grossen Kosten verursachte. Die Erfolge waren derart, dass ein allgemeiner Gebrauch der Methode nur zu empfehlen ist, denn in den wie vorstehend angedeutet be- handelten Weinbergen hingen die Trauben noch fast vom Wurm unversehrt in schönster Pracht, während in den Nachbarbergen fast Alles zerstört war. Das arme Spanien hat auch in diesem Jahre schwer unter der Heuschreckenplage zu leiden; die Provinzen Cadix, Sevilla, Huelva, Cordova und Almeria in " Andalusien, Badajoz in Estra- madura, Ciudad Real, Alicante und Toledo sind befallen. — Gleiches | Frisur und die kostbare Kleidung waren gan. weiblich, lelaEn ue i86 — Sr ‘währt wurde, schrecken alsiz werden; drei Infanterieregimenter suchen der Unholde Herr zu werden. a Auch andere Insekten haben sich in grossen Schwärmen ge- # zeigt. So berichtet uns Dr. Oswald Plawina, dass er vom 20. bis 23. Mai l. J. an den Ufern der Schwarza und Zwitla, bei # Brünn, ungeheure Schwärme von Mücken und Fliegen angetroffen 'F habe, wie er sie seit langen Jahren nicht gesehen habe. — In # Belgien ferner sind am 5. Juni Millionen Insekten, die man zuerst für Heuschrecken hielt, die aber Libellen waren — im Vlamen- E lande nennt man sie „Koornbijters“ — erschienen; ihr Vorüberziehen # dauerte mehrere Stunden. Ein besonders grosser Schwarın tauchte bei Assche auf und zog nach Genf zu. Ganz Antwerpen war über- F schwemmt mit diesen Insekten. Alle Schiffe in den Hafenbecken # waren mit vielen Tausenden Wasserjungfern bedeckt; am Napoleon- quai mussten die Schiffsentlader die Arbeit einstellen. Ein Schwarm von Millionen dieser Insekten durchzog am 5. Juni die Brüsseler F Vorstadt Saint-Gilles, wie die Stadt Ath. In Schwäbisch-Gmünd findet vom 24. Juni bis 2. Juli eine vom dortigen Verein für Naturkunde veranstaltete Ausstellung statt. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer, (Fortsetzung) (Nachdruck verboten.) Gegen 9 Uhr versuchte ich in eines der Theater einzudringen, wo mir für ein Loge 5 $ abgefordert wurden, deren Preis ich auf ® !/, herunterzuhandeln versuchte. | Für 1 yen (= 4,%) wollten mir die edlen Herren den Musen- tempel öffnen, was mir für ein so prekäres Vergnügen zu theuer war. Mein Pferdchen fuhr mich durch festlich beleuchtete Strassen, deren Papierlaternen selbst dem prasselnden Regen Stand hielten, nach einem weiter abgelegenen Kunstinstitut. Eine ganze Garnitur von bunten Laternen und phantastisch ausgemalten Reclamebrettern Theaterstücke vorstellend, verlocken das auf Holzsandalen heran- trippelnde Publikum zum Eintritt, der auch mir für 1/, yen ge- Am Eingang präsidirten auf einem Tisch mit Holzrahmen zwei Cassirer, welche jeden gelösten Betrag mit Tusche und Pinsel in ein dickes Buch aus Seidenpapier eintragen. Mir wurde eine Cocos- matte vorgelegt zum Reinigen der Stiefel, und dann hatte ich einen langen, schmalen, nach Oel duftenden Gang zu passieren. Zur Rechten war dieser flankirt von einer Trinkhalle für Limonade und Eiswasser und einer Bude mit Süssigkeiten. Eine Dienerin stieg mir auf einer steilen Holztreppe voran, einen Schemel mit sich schleppend, welcher im ersten Rang für mich aufgestellt wurde. Das Gebäude, eine ca. 12 m hohe und viel breitere Halle mit flacher Decke und Holzrahmen, ist ein höchst feuergefährlicher Bau. Rings um das Innere führt eine Rampe und dahinter befindet sich der erste Rang, mit bunten Tüchern und Laternen behangen. Auch eine doppelte Gallerie ist vorhanden. Das Parquet besteht aus einem mählig ansteigenden Brettergerüst mit Matten belegt, durch rohgezimmerte Querbalken abgetheilt. An den Seiten befindet sich an Stelle unseres Steh- je ein Sitzparquet. Beide sind fast voll- besetzt, die Q-lichkeit ist überwiegend, aber leider beinahe aus- schliesslich in graue oder blaue Kimenos gehüllt und so etwas an die Bevölkerung Central-Javas erinnernd, wo die Eingeborenen gleichfalls in blauen Jacken und ‚„Sarongs“ gehen. Ueber die, bei meinem Kommen noch verhängte Bühne spannte sich ein breiter Rahmen mit primitiver Malerei, Wellen, Berge und Sonnen vorstellend. Hoch über den Zuschauern in kurzem Abstand von der Bühne hängen zwei meterlange, rothe Lampen mit schwar- zen Inschriften und daneben zwei durchbrochene Embleme mit Wappen, sowie zwei elektrische Bogen- und zwei gewöhnliche Petroleumlampen. Oberhalb der Berge ein alas mit Oz santhemum. Das Publikum fängt an zu trampe:ln und zu klatschen, der Vorhang hebt sich und wir sehen in das Innere eines Hauses. Eine in violette Seide mit Goldaufdruck gekleidete Standesperson” und eine Frau in Roth knieen auf den Matten. Wie in China, werden auch hier die Frauenrollen von Männern übernommen. Die’ nik, und er hat Fe ein. omas Gesicht. nn kurzem “Wortwechsel bringt die Frau in Roth eine Lanze, der Mann in v iolett ergreift ein Schwert und unter allerlei Seitensprüngen wird ‚gefochten und gestossen. Violett bekommt einen Stich, er sinkt | zusammen und wird von Grün mit einer Schale Thee mildherzig "wieder ins Leben zurückgerufen. Ein Strom von Blut, durch ein | rothes Band vorgestellt, entströmt den Lippen und ächzend stürzt ‘er. Rechts von diesem mis-en scene befindet sich eine Holzbank, ‚auf welcher durch Aufschlagen mit grossen Holzklötzen der een |'des Gefechtes markirt wird. Der Hintergrund der Bühne ist mit 'Golddraperien und rothen Tüchern behangen und daraus hervor er- tönt dumpfer Gesang, und von Zeit zu Zeit eine Stimme, ähnlich wie die des Recitators oder Dalangs auf den malayischen Bühnen. Das Publikum befächelt sich während der Vorstellung, erging sich aber nach endlich erfolgtem Ableben des Erstochenen in keinerlei | Reflexionen über das Schiller’sche: „Rasch tritt der Tod den Men- 1} ‚schen an“, das unseren Damen Thränen kostet, sondern es wurde | wüthend Beifall geklatscht, während ein ann bunter Vorhang | von der Seite aus vorgezogen wurde. II. Akt. Feierlicher Tempelhof, Laternen brennen und zur Rechten auf | einem von Wachskerzen beleuchteten Tisch sitzt ein Priester in Grau | und neben ihm zwei Mädchen, welche die Biwa spielen, eine Man- ' doline, deren Saiten mit einem Holzlöffel berührt werden. Drei | Tänzerinnen, ebenfalls von verkleideten Z'g' dargestellt, treten auf | und bewegen sich, Grimassen schneidend und Ellbogenmanöver 'ausführend, immer auf demselben Fleck. Der Held in Grün er- ‚ scheint wieder, diesmal als Soldat mit nackten Beinen. Rasender ‚ Beifall! Er sticht sofort aus Versehen nach einer Tänzerin, welche | aber nicht sogleich stirbt, sondern etwa eine Viertelstunde wehklagt. ‚ Zwei Athleten treten auf, kämpfen mit Grün und stehen auf dem Kopf. Ein Säugling wird oe dir mit welchem Grün herum- tanzt, um ihn endlich der halbtodten Tänzerin zu übergeben, die bei dessen Anblick beruhigt stirbt. Von links nach rechts wird ein gesprenkelter Vorhang gezogen, mit Riesenlettern, welche wahr- scheinlich „20 Minuten Pause‘ ankündigen. ' Das Parquet des Theaters verwandelt sich jetzt in einen Jahr- ' markt. Das Publikum quirlt durcheinander, begrüsst sich, lacht, isst; Ausrufer bieten schreiend Eis und Thee an, Kinder spielen Fangen. Auf der Bühne werden Sitzkissen ausgebreitet, Theekessel ‚aufgestellt, und einige Babies wälzen sich dazwischen herum. In einem Tempelchen rechts vom Theater werden einige Wachskerzen _ angesteckt, deren Duft aber einen Geruch aus einem Lokale nicht _ betäuben konnte, in welchem wir beide Geschlechter streng ab- sondern (während man in Japan keine Systematik kennt) und weder - Enthüllen der primären noch sekundären Sexualorgane eine Schande | bedeutet. © m. Akt. Häusliche Scene. Zur Linken der Scene eine Miniaturbühne und darauf drei Biwanistinnen mit breiten, gelben Rockkragen. | Mann und Frau schmollen. Sie sucht ihn durch Anbieten von Leckerbissen und Tabak und durch Gesang umzustimmen. Zwei Männer mit langen Stäben, auf welchen brennende Wachskerzen tecken, hindern ihn am Entfliehen. Eine zweite Frau tritt auf, üstert ihm etwas ins Ohr, worauf er Frau No. 1 zu erdrosseln ' beginnt. Der Vorhang fällt und das Publikum kriecht unter dem- selben durch, um das Resultat des Würgens zu erfahren und aus- zukosten. Eine solche Vorstellung dauert von 11 Uhr Vormittags bis gegen Mitternacht. Ich beschloss den Abend in einem Theehaus, wo mir für ein kleines Fläschchen Sake-Reisbranntwein, der wie schlapper Sherry schmeckt, und einige Schnitte Birnen, asiwono, die Frucht des orale. genannt, 1 $# abgefordert wurde. ' Ich bezahlte aber nur 25 sen, und meine billige Schlauheit wurde Hi mit schallendem Gelächter belohnt und mit fröhlichem „sayunara“ I Kebewehl) ward ich zur Thüre begleitet. 12. September. _ brachte mich nach 2!/,stündiger Fahrt nach diesem Hafenort. Die! ” Nor 187 Nach kurzem Dialog erscheint | treten einiBs Bergzüge ins Flachland hinaus. Bahnstrecke zieht sich an Reisfeldern vorbei und wird erst inter- | uralte Pinie, essant in der Nähe von Osaka, dem japanischen Venedig; denn hier |vor dessen Thüre zwei Hirsche mit ihren sanften klugen Augen Der Gipfel eines der Bäumen bedeckt und heisst der Bismarckhügel, weil die Bäume an die historischen drei Haare gemahnen sollen. Ueber Kobe selbst lässt sich wenig sagen, denn alle Sehens- würdigkeiten sind nur zweiten Ranges. Dr. P, übernahm die Führung, und brachte mich zu einem japanischen Sammler, welcher mir einige interessante Formosafalter überliess. Er gab mir eine Liste von Insektennamen, von denen ich einige hier anführe für Herren, welche Japanisch lernen wollen, wozu ich viel Glück wünsche; denn mir wäre es unmöglich, die Namen zu behalten, Cieindela chinensis heisst machi gossi — die Strassenspringerin, Lucaniden werden Noku kidi — Kuagata-mushi genannt, während Xylotrupes mit Kapota-mushi bezeichnet wird. Mimi (Accent auf der ersten Silbe) ist eine grosse Cikade (Cryptotympana spec.), während eine grosse, dunkelbraune semi ge- nannt wird, 13. September, Der klare Morgen verlockte zu einem Ausflug via Osaka nach Nava, einer berühmten Tempelstadt in einem Bergthal zwischen Kobe und Kyoto. Von Osaka aus musste ich die Ringbahn be- nutzen, welche sich als weiter Gürtel um diese zweitgrösste Stadt Japans zieht und interessante Ausblicke auf das Schloss mit seinen Eckthürmen und die schiffbelebten Canäle bietet. Aus der Ferne‘ gesehen, gleicht Osaka mit seinen qualmenden Schornsteinen einer europäischen Fabrikstadt, und ist in der That das wichtigste In- dustrie-Centrum Japans und seine anf ca. 500000 Seelen geschätzte Bevölkerung gilt als die intelligenteste des Landes. Als ich mich am Bahnhof nach der Zweigbahn umsah, näherte sich mir ein fein gekleideter vornehm aussehender junger Mann und fragte mich in fliessendem Englisch, was ich beabsichtige. Er begleitete mich bis an den Nara-Zug und lud mich ein, ihn auf der Rückfahrt zu be- suchen. Fremde, welche der Liebenswürdigkeit der Eingeborenen mit Freundlichkeit begegnen, werden hier behandelt wie etwa in Europa interessante, alleinreisende Damen. Gegen 2 Stunden führt die Bahn durch dichtbevölkertes Kul- turland, passirt ein liebliches Flussthal mit bewaldetem Geländed um gegen Mittag an dem bescheidenen Bahnhof von Nara anzu- halten. Eine Läuferkarre bringt mich durch die belebte, beiderseits von Verkaufsbuden eingefasste Hauptstrasse nach einem schattigen Park, in dem friedlich braungelbe, weissgesprenkelte Hirsche grasen, die sich dem Fremden zutraulich nähern, in der Erwartung, gefüttert zu werden. Am Ende einer langen Allee von bemoosten Stein- laternen, an denen einige Mantis chinensis sitzen und auf Beute lauern, erhebt sich ein Tempel, in welchem drei in Roth gekleidete Kinder einen religiösen Tanz aufführen. Den in hellen Schaaren herbeiströmenden Pilgern schien die Vorführung sehr zu gefallen, jeden Europäer muss das einförmige Heben und Senken und Zu- sammenschlagen der Hände jedoch anöden. Desto herrlicher war ein Spaziergang im heiligen Hain mit den hohen, uralten, stämmigen Cryptomerien und den dazwischen stehenden, immergrünen Laubbäumen, den altersgrauen, moosbe- wachsenen Laternen, Steinbildern und Brunnen voll Stimmung und Schatten, in den nur ganz verstohlen die Sonne einige goldene Maschen webt. Dazu des Himmels Zelt in reinstem Blau;und die in Sonntagsschmuck einhertrippelnden Wallfahrer mit Blumen im Haar und der ungetrübten Heiterkeit im Auge, die sich wie ein Gottes- frieden auch mählig und mählig meiner nervösen Wanderseele be- mächtigt. Es lag ein so süsser Zauber über der Landschaft, dass ich selbst das Morden vergass und ein in der Sonne hellblau schillerndes © von Curetis cincta in Ruhe liess und den roth- bauchigen Tritonen in den Teichen, welche so wenig scheu sind, dass ich sie mit den Händen herausfischen konnte, das Leinen. schenkte. Mit einer Aufzählung der immer wieder in anderer und stets überraschender Dekoration gehaltenen Tempel will ich den Leser nicht weiter ermüden und nur flüchtig erwähnen, dass sich auch hier ein allerdings wirksamer Daibutsu oder Riesenbuddha befindet, überbaut von einer gigantischen Halle. Vor dieser eine über 1000 Jahre alte Bronzelaterne mit symbolischen Thierfiguren uns Heiligen auf acht durchbrochenen Flächen und im Tempel ein hohe, Kurz Due 9 Uhr dampfte der Kobezug aus dem Bahnhof und | Weihrauchbecken von klassischen Linien und antiken Karyatiden, Weiter gegen die Stadt zu eine hohe Pagoda, vor ihr eine dann wieder Tempel mit vergoldeten Götzenbildern, ohne die geringste Scheu den fremden Eindringling betrachten, und unter diesem ein von Salix babylonica eingefasster Teich mit Schildkröten und pfundschweren Goldfischen. Gegen 3 Uhr kaufte ich mir einige Birnen, aus denen mein Mittagsmahl bestand und begab mich nach dem Bahnhof. Dort war ich unter 500 Pilgern der einzige Fremde und natürlich das Ziel aller Blicke. Trotzdem ich mich im Laufe der Jahre daran ge- wöhnt habe, wie ein wildes Thier angestaunt zu werden, hätte ich diesmal, wenn mein Japanisch ausgereicht hätte, doch gefragt: „Bin ich denn ein Preisochse?“ | Um 6 Uhr in Osaka liess ich mich durch das wirklich gross- städtische und ebenso theatralische Gewühl der Stadt nach der Theaterstrasse fahren. Mein Pferdehen rannte wie besessen, trotz- dem waren wir aber nach 3/, Stunden noch nicht in der Mitte der Stadt. Osaka ist ein eigenthümliches Gemisch abendländischer fieberhafter Thätigkeit und zugleich des echtesten und buntesten orientalischen Durcheinanders. Wir passirten mehrere Canäle und hohe Gerüste mit Reclame- tafeln in amerikanischer Art, aber glücklicher Weise sämmtlich mit hübschen Portraits von Japanerinnen bemalt und deshalb erträglich. Vor einem buntbemalten Ausschank der „Asahi-Brauerei“ wollte mich mein Läufer abladen, ich aber drängte vorwärts. Gerade als die Sonne verschwunden war, erreichten wir die Dotom-bori oder Theaterstrasse. Eine Orgie von Merken Fahnen, Reclamebildern der Theater und ein Meer von bunten Lichtern, dazu nicht Tausende, sondern Abertausende von fröhlichen Menschen. Aus der Ferne ertönt das Klirren von Metallbecken. Ein Fest- zug naht in Gestalt von Hunderten von Feuerkugeln. Näher ge- kommen zeigt sich folgende Reihenfolge. Auf einer hohen Stange werden zwei rothe Papierlaternen vorangetragen, dahinter ein Ge- woge von blau- und weissgestreiften, mit rothen Feuerblumen ge- zierten Kimenös, Männer und Weiber durcheinander. Jeder der Festtheilnehmer trägt eine mit einem Messingring befestigte, durch eine Kerze erleuchtete Papierlamre auf dem Kopfe, welche wahr- scheinlich eine Blume vorstellen soll. Von der begleitenden, nicht costümirten Menge ist die Procession abgetrennt durch zwei Seile, welche von Handlaternen tragenden Männern gehalten werden. Den Zug schliesst ein Wagen mit Priestern, behangen mit Metallbecken und Trommeln, die fortwährend angeschlagen werden. Der phan- tastische Knäuel singt und tanzt; aber trotz aller Ausgelassenheit kein wüstes Toben! Die Japaner verstehen es, fröhlich zu sein. (Fortsetzung folgt.) Weiterer Beitrag zu: den Grössenverhältnissen der Insekten. Von Prof. Dr. Rudow. (Nachdruck verboten.) Schon mehrere Male habe ich in dieser Zeitschrift Beispiele ange- führt, welche bewiesen, dass die Annahme, die Temperaturverhältnisse beeinflussen die Grösse der Insekten, nicht richtig ist. An ge- fangenen Libellen, Heuschrecken, Hautflüglern habe ich eine Menge Messungen angestellt und bin zu dem Ergebnisse gelangt, dass verschiedene Nahrungsverhältnisse, örtliche Einflüsse und vieles andere mehr die verschiedene Grösse hervorrufen, als Breitengrade, Höhenlage und Wärmeab- oder zunahme. Meine immerfort andauernden Züchtungen von Hautflüglern aus ihren Bauten haben wiederum recht anschauliche Beispiele ge- liefert, welche meine Behauptung bestätigen, weil aus einem Bau dieselben Arten in solcher Grössenverschiedenheit hervorgingen, dass ein oberflächlicher Beobachter leicht verschiedene daraus machen möchte. Eine grössere Anzahl Rohrstengel und Zweige von Brombeeren und Hollunder, hauptsächlich bewohnt von Mordwespen, Sphegiden und Vespiden gaben, wie schon öfter, eine gute Ausbeute. Am zahlreichsten schlüpfte aus die Töpferwespe, Trypoxylon, bei der sich Unterschiede zeigten zwischen 9 und 15 mm, und zwar nicht nur bei Männchen und Weibchen, sondern innerhalb jedes Ge- schlechtes, wobei die Weibchen natürlich immer das grösste Maass hatten. Cemonus unicolor lieferte Stücke von 8 bis 14 mm, besonders im weiblichen Geschlechte recht auffallend verschieden, während die Männchen im Ganzen a len Guss aufwiesen. Bei den 188 “/den Männchen 4 und 11, bei den Weibchen zwischen 8 und 13 -— verwandten, schwarzgefärbten Gattungen, Stigmus, Passaleucus, Pemphredon und ähnlichen waren schwankende Grössen seltener zu "| beobachten, wohl aber wieder bei den Stengel und Holz bewohnenden Crabroniden, besonders Solenius und Ectemius. Erstere Gattung | mit den Arten cephalotes und sexeinctus hat aus einem Stück Bal- 1} ken Wespen von 23 mm bis herunter zu 13 mm ausschlüpfenlassen, mit entsprechendem Verhältnisse in der Dicke. Ectemius in vielen Arten, fast alle aus Brombeerzweigen erzogen, ist zwar nicht so auf- fallend abweichend, zeigt aber doch auch Unterschiede von 11 bis 17 mm innerhalb derselben Wohnungen. Die in Erdlöchern hausenden Ammophila und Psammophila weichen von einander ab in Längen von 15 bis 31 cm im frischen Zustande gemessen, getrocknet schrumpfen sie immer einige mm ein. Es ist kein Unterschied in der Gegend zu bemerken, denn * Wespen aus Norddeutschland, Südtirol, Italien und Südfrankreich haben dieselbe auffallende Erscheinung, ja auch die Südamerikaner und andere Ausländer schliessen sich, in Bezug hierauf, den Euro- päern an. Erwähnenswerth ist noch Mellinus, ebenfalls ein Erd- nister, dessen Stücke im männlichen Geschlechte zwischen 9 und 13, im weiblichen zwischen 14 und 18 mm abändern. Die Faltenwespen, besonders die einsam lebenden Eumenes und ] Odynerus, hatte ich ebenfalls vielfach Gelegenheit nach dieser Seite hin zu beobachten und in einer grossen Anzahl zu messen. Eu- menes pomiformis und coarctatus, die bei uns am häufigsten vor- kommenden, entschlüpfen aus gleichgrossen Erdzellen doch in merk- 7 würdig verschiedener Länge von 10 bis 21 mm, ja manchmal liefer- ten grosse Zellen gerade sehr kleine Stücke, und wiederum war kein Unterschied in den Ländern zu bemerken. Symmorphus crassicornis und murarius, welche mir in mehr als hundert Wespen zum Vergleiche vorgelegen haben, wiesen Grössenunterschiede von 15 bis 22 mm auf, so dass ich oft geneigt war, die kleineren Insekten für andere Arten zu halten. Die gemeinste Mauerwespe, Ancistrocerus murarius bewegt sich fast in denselben Grenzen, ausserdem aber kommen aus einem Baue sehr oft die ver-” schiedensten Abweichungen in der Zeichnung hervor. Andere Gattungen sind fast immer beständiger in der Grösse. \ Die Honig und Blüthenstaub sammelnden Bienen, Anthophiliden sind im Allgemeinen beständiger in der Grösse, einige Arten schliessen ° sich aber doch den vorher erwähnten an. So kann man bei einigen Andrenen Abweichungen von Amm wahrnehmen, wie bei Smithella, Clarckella, Hattorfiana, pilipes, fulvicrus, ebenso bei Halictus, am’ auffallendsten aber tritt die Verschiedenheit bei Osmia auf, na- mentlich, wenn sie selbstständig Zellen anfertigen. Aus den Schilf- rohren schlüpften viele aönea aus, deren Grössenunterschiede bei schwanken. Ebenso ist die Grösse der sehr häufigen bicornis sehr wechselnd, besonders bei den Weibchen, welche von 7 bis 15 mm vorliegen. Die Bauten anderer Arten in grösserer Menge zu untersuchen, war mir nicht möglich, da man sie immer nur vereinzelt auffinden kann. Denselben Schwankungen in der Grösse unterliegen die Schma- rotzer, welche man oft zahlreich in den Wohnungen antrifft. Die schöne, grosse Goldwespe Stilbum splendidum, in manchen Jahren sehr häufig in Insektenbauten aus Südtirol hausend, ändert in der Grösse von 6 bis 13 mm, unsere nordischen Goldwespen, besonders Chrysis ignita, fulgida, cyanea sind noch wechselnder von 4 bis 10 mm, ebenso die allerwärts sich einnistende Fliege Tachina lar- varum, welche von einer Länge gegen 4, bis zu grossen Stücken von 11 mm steigt. Die kleinen Pteromaliden, welche gewöhnlich in grosser Anzahl zusammen eine Bienenzelle schmarotzend be- wohnen, zeigen stets eine gleiche Grösse, welche ich auch bei Cryptiden und Verwandten bemerkt habe, während echte Ku monen sich gewöhnlich nach der Körpergrösse ihrer Wirthe richten. Wenn nun der Grund solcher Grössenverschiedenheiten an- gegeben werden soll, so ist er allein in der ungleichen Menge von Larvenfutter zu suchen. Merkwürdiger Weise sind die Zellen, welche die Larven beherbergen, fast immer gleich geräumig oder doch un- merklich verschieden und doch entschlüpfen ihnen, aus einem Baueyg so auffallend abweichende Insekten. Bei Untersuchung einer Menge Zellen fand ich immer un - gleiche Futtervorräthe, seien es Räupchen oder Pollenklümpchen, nach deren Verzehrung die Larven sich einpuppen müssen. Die Oeffnung der Zellen kann in den meisten Fällen unbeschadet d Entwickelung vor sich gehen, wenn man nur immer wieder t sicheren Verschluss sorgt, ganz einfach durch feste Umwickelung mit einem Faden. Die Ursache der verschiedenen Versorgung der Larven liegt wiederum im Wetter, während bei Sonnenschein die Insekten fleissig bei der Arbeit sind, werden sie durch Regen daran gehindert. Dann scheint bei den Thierchen die verflossene Zeit am meisten massgebend zu sein, welche sie, ohne genaue Prüfung, dazu bringt, nach einer gewissen Anzahl Stunden oder Tage die Zelle zu schliessen. "Was ich hier von Hautflüglern erfahren habe, das wird wohl auch mehr oder weniger von anderen Insektenfamilien zu berichten sein, wenn man der Sache auf den Grund geht, weshalb so auf- fallende Aenderungen in der Grösse vorkommen, Entomolegische Mittheilungen. In Bezug auf den in der vorletzten Nummer der Insekten-Börse erwähnten Melanismus möchte ich Ihnen folgende zwei Fälle mittheilen. a) Psilura monacha. Von Herrn Lehrer Hoffmann in Kirch- berg 0. S. bezog ich im Winter eine Anzahl Eier. was zu früh schlüpften, gestaltete sich die Ernährung sehr schwie- rig und ich behielt zuletzt nur noch 6 Stück, diese ergaben genau 3. Pärchen, welche in der vorigen Woche den Puppen entschlüpften. Von diesen 6 Faltern waren zwei ein © und ein 9! ausgesprochen eremita, ein dritter g', zeigte eine Uebergangsform. Jedenfalls ist dies ein sehr hoher Prozentsatz melanistischer Färbung. Wären die Eier von einem dunkeln Paare gewesen, so hätte dies Herr Hoffmann gewiss erwähnt, auch hätten sie dann wohl sämmtlich die Eremitavarietät liefern müssen, deswegen erscheint mir der 189 Da sie mir et- |, b) Ein Mikron. Den Namen weiss ich leider nicht, da es ja zur Zeit noch kein Werk giebt, aus dem sich der Nichtspecialist eine oberflächliche Kenntniss dieses Zweiges der Lepidopterologie holen könnte. Vielleicht ist es möglich nach meine: Beschreibung, soweit meine Erinnerungen reichen, eine Bestimmung zu treffen, da es sich um keine seltene Art handelt. Ich sah den kleinen Falter in den ersten Frühlingstagen in einzelnen Exemplaren an Buchen, Mitte April war er dann in den Buchenwaldungen zu Tausenden zu finden, an jedem Stamm min- destens ein Dutzend. Er war grau, ungefähr 12 mm, quer über den Flügeln ein paar dunklere Höcker. Unter den unzähligen grauen fand ich einen ganz schwarzen, nur waren die Höcker etwas heller, ausserdem fand ich noch drei von einer Uebergangsform zur schwarzen. Ob dieser schwarze eine eigene Art repräsentirt, oder eine melanistische Varietät ist, entzieht sich meiner Kenntniss. Saarbrücken. Dr. Meyer. Berichtigung. Es sei gestattet, eine kleine Berichtigung für meinen Artikel: Fine für Deutschland neue Hydroporus-Art und Agabus-Varietät“ (Jahrgang 1898, Nr. 7 dieses Blattes) hinzuzufügen. Agabus congener var. lapponicus Thoms. hat sich bei noch- maliger, genauester Untersuchung auf Grund umfassenderer Literatur als Agabus clypealis Thoms., auch eine boreale Art, welche der var. lapponicus Thoms. sehr ähnlich sein muss, entpuppt. Die für Deutschland neuen Arten sind also: Hydroporus glabriusculus Aub& und Agabus clypealis Thoms. In meinem letzten Aufsatze hat ein Druckfehler aus „faktischen Werth“: praktischen Werth gemacht. Dies ist zu emendiren. Fall besonders beachtenswerth. R. Scholz. =- Eier & von spini, tau, versicolora, fagi, rubricosa, fragariae, vetusta, car- - melita können dieses Jahr: nicht mehr geliefert werden. Dies den betr. Herren zur Kenntniss. €. Baudrexler, Entomolog, 1542] Rottweil a. N. (Württbg.) Schmetterlinge | aus allen Welttheilen empfehle ich zu mässigsten Preisen bei _ bester Erhaltung. An ernste Samm- Bl ler mache ich jeder Zeit gern Auswahlsendungen in Schmetter- lingen und präparirten Raupen. Preislisten gratis und france. Viele Sammler im Auslande, BEE Specialsammler bitte ich um Aufgabe der Desiderata. ®# 1485] Wilhelm Neuhurger, _ Berlin S. 42, Luisen-Ufer 45,1. Abzugeben!?! u aDtzd.: Eier Sat. pyri 35 d, Rau- pen Bomb. catax 40 d, Raup. Sat. carpini 35 d, Sat. spini 60 J, | Pupp. Lim. sybilla 45 J, C. hera 180 d. Porto und Verpack. 15 J. Franz Jaderny, nor u A | 1544] W Grotenseir, Antar M _ Einsätze mit Pflanzen- -Töpfen, billige Preise. Nistkästen für Vögel. Preislisten gratis. R. Schröter, 1424] na: Olingen-Greussen. 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[1387 pedon —.40, evan 1.—, gyas 1.—, agetes —.40, helenus —.50, Pri- oneris thestylis —.40, Dercas ver- huelli—.60, Delias passithoe—.40, Metaporia agathon —.50, Danais chrysippus —.40, genutia —.40, Elymnias leucoeyma —.60, Cha- raxes athamas — .40, jalinder 1.—, Euthalia lepidea —.40, franciae 1.—, jama —.70, Cyrestis natta (Swinhoe) n.sp. 1.50, Hestina na- ma —.40, Junonia hierte —.40, Dichoragia nesimachus —.50, Sti- bochiona nicea —.40, Selchinia violae —.40, Sajuria indra —.50, Deudoryx epyjarbas — .40, Lam- pides aelianus —.40. ex Bombay. Idmais dynamine —.50, vestalis —.75. ex Aden. Seracolus pleione 1.75 postfrei gegen Banknoten, Brief- marken oder Postanweisung. Ernest Swinhoe, Avenue House, 1506] Oxford, une] nen ee ht gegen Lepid.tau,niger.ete., auch Exoten 6. A, Kruspe, Mühlhaus. i. Th. [1543 Käfersammlungen! 500 Artenin 600 Exempl. 18 .% Re ea) 26 „ 1000.°°%,°..21200.. , 20) franc. Alles tadellos und richtig bestimmt. 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Schaufuss sonst E.Klocke, Meissen (Sachsen). 2 DR DIOR NS en .UV,UV,Uv,U9, UV, WW VWVVWVWvVV III Cm Seen Kalender rl KDD DINHDIEN EI DIN DUSHNENO DONBIDNSISINDIONDISND! Anerkennungsschreiben. Herrn H. Fruhstorfer, Berlin NW., ’ Thurmstrasse 37. Bin über die Auswahlsendung derart befriedigt, dass ich Alles behalte. J. L. in Lambach. Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Öenturie be-|# stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen. K. in Liegnitz. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden; ganz ent- 2 zückt war ich von den herrlichen Öerambyeiden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- Re zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren - Genturien empfangen! Herrlich! Bitte um alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr 1415] S. in Neuburg. EINS BHIDIDI DIDI ON DUONDIEISNIMIDIEINDI me Köfliche Bitte. m Ergebenst Unterzeichneter gestattet sich hierdurch, an alle Herren Entomologen die ergebene Bitte zu richten, ihm bei Heraus- gabe des 10. Jahrganges des „Entomologischen Jahrbuches auf das Jahr I901‘‘ durch Einsenden ‘von Artikeln, Berichten, Beobach- tungen und dergleichen aus dem Gebiete der Insektenkunde freund- liche Unterstützung zu Theil werden zu lassen. Alle Beiträge, auch die kleinsten, werden mit viel Dank entgegengenommen. Recht ‘herzlich sei aber gebeten, die Beiträge sobald als möglich, und zwar bis spätestens Ende Juni 1900 an unten verzeichnete Adresse gelangen zu lassen. : Entomologische Werke und Schriften, welche im Kapitel: „Neueste entomologische Literatur“ besprochen werden sollen, werden gleichfalls bis zu obigem Termine erbeten. — Dr. 0. Krancher, Leipzig, Lindenstr. 2, III. Käfer-Preisliste! Preise [1515 sratis und franco. billigst! und Museum“ » i Neue internationale drei- | sprachliche Monats-Schrift üb. # Fortschritte und Neuheiten | auf dem Gebiete der naturw. Instrumenten- und der # Naturalien-Kunde und der 4 Museums-Einrichtung. ® Ä 55° Ahonnement jährlich 2 6 Mark franco. ®& Probenummer gratis. 5 Expedition: Berlia NW., d. = MORE ME SS9GSO99SSS8E Eine Partie 4—-5 jähr. Ohsthäume nur gut. Sorten, sow.grossfrüchtig. Johannisheeren - und einige Tausend gute Laubhölzer werden in Tausch gegen euro- päısche und exotische — feine Schmetterlinge Käfer oder andere Naturalien gesucht. 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Rühl in der ‚„Societas Entomologica‘ 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.“ „So liegt denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung darin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- lich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- lichendes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen sein wird.‘ A. Bau in der „Naturalien- u. Lehrmittelbörse“ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich . des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietäten ab- gehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Stau- (ll) Europas und des Kaukasus für jede Vereinsbibliothek angeschafft werden.“ 2 er dem Titel: ” Mit 1 terminologischen Tafel. 1890 er.,8. Wagner, Leipzig, Lange Strasse 14. Mark. "35 dinger’schen Katalogs neu b’schriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens empfehlen.‘ Dr. K. Müller in der „Natur‘‘ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.“ Dr. ©. Krancher in der „Insekten-Börse“ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet‘‘, so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.“ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch Mosel-Ansichiskarien, 12. Ansichtskarten aus dem herrlichen Moselthale nur 1 Mk. franko; einzeln zuadressirt .% 1.50. Expedition des „Zeller Volks- freund‘ in Zell-Mosel. Billige Drucksachen aller Art. Bei Vergebung von Drucksachen (auch kleineren Aufträgen) lassen Sie sich Offerte machen von A. Roese, Lauenburg i. Pom., dann Sparen Sie viel Geld. „Lauenburger Zeitung“ wirk- samstes Insertionsorgar. EN IEBNET mac VaneoeVveneVWeo Mecklenburg. Teirower Nachrichten, Erscheinen täglich, Viertelj. 1 .%. Verbreiteste Zeitung Teterows u. Umgegend; daher Inserate von Erfolg; pro Petitzeile 15 d. Bei- lagen 5 M. ea Ve AOEVE ASVE AO Schönlanker Zeitung General-Anzeiger des Czarni- | m kower u. der angrenzenden Kreise. Amtliches Publikations-Organ der Behörden. 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Gebuhren für Beilagen, welche das normale Versandporto | nicht überschreiten, betragen 10 .#. | 17. Jahrgang. Fr | Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die Redaction der „Insekten-Börse‘ einzusenden. — Für die in den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- | sätzen ‚niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine |. Verantwortung. ix Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von N IM N Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. a Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Die Expedition. Börsen bericht. (Nachdruck verboten.) Neue Promotionsbestimmungen an der Berliner Universität treten vom 15. Oktober d. J. ab bei der philosophischen Facultät für Naturwissenschaftler in Kraft. Die Bestimmungen, die in den betheiligten Kreisen freudig aufgenommen werden dürften, lauten folgendermassen: 1. Diejenigen Candidaten, die im Fach der Physik _ promoviren wollen, werden im Hauptfach von zwei Examinatoren geprüft und, ausser in der Philosophie nur noch in einem, dem Ge- biet der Naturwissenschaften oder der Mathematik angehörigen _ Nebenfach. 2. Denjenigen Candidaten, die in der Botanik oder in der zZ oologie promoviren wollen, ist es gestattet, „Allgemeine Botanik“ oder „Allgemeine Zoologie“ als Hauptfach und dazu „Sy- stematische Botanik“ bezw. „Systematische Zoologie“ als eines der beiden mathematisch-naturwissenschaftlichen Nebenfächer, oder ® umgekehrt „Systematische Botanik“ oder „Systematische Zoologie‘ als Hauptfach und dazu „Allgemeine Botanik“ bezw. „Allgemeine Zoologie“ als ein zugehöriges Nebenfach zu wählen. Daneben bleibt N indess auch der seit 1894 giltige Modus bestehen, wonach Botanik oder Zoologie als Hauptfach und zwei andere mathematisch-natur- E _ wissenschaftliche Disciplinen als Nebenfächer ausser der Philosophie gewählt werden können. — Vom 15. Oktober ab erhalten übrigens ' auch die neuen Promotionsbestimmungen für Ausländer in der Philosophischen Facultät Geltung. Seit der Einführung des Formols (Formalins) sind etwa sieben Jahre verflossen; man hat also heute einige Erfahrungen über seine Verwendbarkeit. Solche giebt James Hornell, Direktor der Jer- sey. Biological Station, im „Laboratorium et Museum‘ zum Besten. Hornell erkennt die hervorragenden Dienste an, welche das Formol dem. Sammelreisenden bietet; namentlich der Marinezoolog und Bio- log verdankt ihm eine unschätzbare Förderung. Andererseits aber ist nicht zu verschweigen, dass die Hoffnungen, welche man auf die neue Flüssigkeit als Conservirungsmittel gesetzt, sich nicht, voll erfüllt haben, Ganz abgesehen davon, dass Formol decalcinirend (kalkauflösend) wirkt, für gewisse Objekte, wie Crustaceen, also unbrauchbar ist, erhält es nicht, wie man ursprünglich annahm, die Farben (die einzige Farben erhaltende Flüssigkeit ist Glycerin, welches aber auch seine Nachtheile hat), eignet sich auch, wie be- reits von anderer Seite festgestellt worden ist, nicht für dieses oder jenes Thier, es wird also neben und mit dem Alkohol — auch als Formalinalkohol: 50 Theile Alkohol, 5 Theile Formalin (in der im Handel befindlichen Lösung, welche 40% Formaldehyd in Wasser darstellt), 45 Theile Wasser — verwendet werden, diesen aber nie ganz verdrängen. — Den Coleopterologen rufen wir allerdings den Schaufuss’schen Artikel in der Ins.-B. 1898, p. 288 ins Ge- dächtniss, welcher, von keinem Käfersammler unbeachtet gelassen werden sollte, umsomehr, als Formol heute in jeder Apotheke und zu billigem Preise zu haben ist. Einen Beitrag zur Lösung der Frage, welche Vögel vorwiegend Insektenfresser sind und was für Insekten sie bevorzugen, bietet ein neues, auf Veranlassung des ungarischen Ackerbauministers Dr. Ignaz von Daranyi veröffentlichtes Werk von St. von Chernel: „Die Vögel Ungarns“ (selbstverständlich in ungarischer Sprache). An 2000 Vögen sind Magenuntersuchungen angestellt worden. Hoffentlich werden diese Untersuchungen demnächst in einer ge- meinverständlichen Sprache der Wissenschaft zugängig gemacht. Schimper hat bekanntlich die Theorie aufgestellt, dass die in Brasilien häufige Symbiose von Ameisen mit „Ameisenpflanzen“ auf dem Schutze beruhe, den die Ameisen der Pflanze gegen an- dere Thiere, z) B. die Blattschneiderameisen, gewähre. Viel weniger gesucht und| deshalb plausibler ist eine neue Anschauungs- weise, welchd L. Buscalioni und J. Huber auf einer Reise im Amazonasgebiete gefunden und im Botan. Centralblatt mitgetheilt haben. Ihnen fiel auf, dass die „Ameisenpflanzen“, also Pflanzen, welche in ihrem Stengel oder sonstigen Theilen Ameisenwohnungen enthalten, fast ausschliesslich in Gegenden vorkommen, welche periodisch überschwemmt sind. In den Uferniederungen des Ama- zonenstromes finden sich ganze Wälder von Cecropien, die alle von Ameisen }ewohnt sind, obschon gerade dort die Blattschneider- ameise ilr Unwesen nicht treiben .kann. Dies deutet darauf hin, dass zwischen dem Auftreten der Myrmekophilie und den _— Ueberschwemmungen irgendwie Beziehungen bestehen müssen. |mich aber doch lieber an Wasser aus einem Stel pen, au i Und diese Beziehungen sind sehr einfacher Natur. In früheren Zeiten wurden gewiss im Amazonasgebiete moch weitaus grössere Landstrecken als jetzt zeitweilig überschwemmt. Die Ameisen mussten sich dann auf Bäume und Sträucher zurückziehen. Dazu wählten sie naturgemäss vorzugsweise diejenigen, welche Hohlräume zur Unterbringung der Larven boten. Es muss durchaus nicht nothwendig angenommen werden, dass extranuptiale Nektarien die Ameisen anlockten, vielmehr weisen gerade die Pflanzen mit Myr- mekodomatien (Ameisenwohnungen) meist keine echten solchen Nek- tarien auf. Dass den betreffenden Pflanzen aber durch die Ameisen auch ein Schutz erwuchs gegen allerlei Schädlinge, ist klar, und die Verfasser lassen deshalb „eine allmähliche Auswahl der myr- mekophilen Merkmale als sehr wahrscheinlich“ zu. Manche Ameisenpflanzen mögen die in den Ueberschwemmungszeiten er- worbenen Eigenschaften auch auf einen trockneren Standort über- tragen haben, weil sich die Ameisen an die bequeme und praktische Wohnung mal gewöhnt hatten und sie beibehielten. H. Miot in Beaune ist für seine ökonomisch-entomologischen Arbeiten zum Chevalier du Mörite agricole ernannt worden. In Toulouse ist Ch. Marquet gestorben, dem die Wissen- schaft einige Arbeiten verdankt. Seine letzte Publication war ein Katalog der Käfer von Languedoc. Nachträglich sei der Tod des Entomophilen, Gymnasialprofessor Dr. Theodor Beinling in Breslau verzeichnet. Er hat ein Alter von 74 Jahren erreicht. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfter. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Händler in Yokohama und Kobe halten helenus sehr hoch im Preise, und frägt man nach der Herkunft, so nennen sie: „Loo- Choo‘‘, wo er auch vorkommt. Nicconicoleus ist vielleicht die grösste helenus-Form, ausserordentlich reich an Roth der Unterseite, welches während des Fluges sichtbar wird, aber mit reducirtem Weiss. In Europa blieb er bisher selten; denn selbst Rothschild ver- sieht sein Vaterland noch mit einem Fragezeichen. Gegen 1/,5 Uhr betraten wir einige flechtenbewachsene Stein- stufen, und vorüber an einer unter hohen, schattigen Bäumen auf Felsen gruppirten Kwannon und anderen Götterstatuen erreichten wir einen Wasserfall. Etwa 50 Fuss hoch schiesst die Cascade über schwarzes, vulkanisches Gestein in einen Teich, den ein kleines Flüsschen bildet, welches von malerisch geschwungenen Steinbrücken überspannt wird, die in einen mit feinem Geschmack angelegten reizenden Garten voll süssduftender Blüthen und zierlicher Ahorn und Pinien führen. Vom Berge herab kamen auch hier noch einige Pap. helenus geschossen und Pap: thunbergi, die Japanrasse von memnon, ge- sellte sich zu ihnen, und im Grase und Sande schwirrte Cicindela chinensis. Ein selten lauschiges Plätzchen, an welchem sich Kunst und Natur zu einer der stimmungsvollsten Landschaften verbinden! Auf dem Nachhausewege, den wir gegen 5 Uhr antraten, begegneten uns noch einige helenus und xuthus. Cicindela war mit der Sonne verschwunden, dafür summte jetzt eine Hummel in gelbem Haaräilz, welche ich in Nord-Japan nie gesehen, und eine mir ebenfalls | neue Aeschna — Tombo yama = Berglibelle von den Japanern genannt — begann zu kreisen. Eine von ihnen erwischte ich ge rade als sie eine kleine Agrionide verschlang. Als wir wieder in das Theehaus von Yagami eintraten, sass hinter der Thüre ein nackter Japaner, neben sich einen grossen Bottich mit heissem Wasser, der durch eine eingeschobene Blech- röhre mit glühenden Holzkohlen warm gehalten wurde. Er rieb sich etwa eine Viertelstunde lang ab, dann setzte er sich im Hause ebensolange an die kühle Abendluft und dann liess er sich von einem der Theemädchen seinen Kimeno bringen. Mein Jagdfreund liess sich zu unserem Eiermail eine kleine Flasche Rothwein geben, weil Bier in kleinen Flaschen nicht zu haben war und lud mich ein, mitzutrinken. Die Bouteille war ganz mit japanischen Inschriften bedeckt und der Inhalt zweifelsohne Kunstprodukt. Auf meine Bemerkung, dass dies ja gar kein Wein sein könne, weil in Japan Trauben fehlen, meinte Y. „Na, zur|mit, ebenso Teller, einen pikfeinen Regenmantel, wie ich ihn no Hälfte ist er doch wenigstens aus solchen hergestellt.“ Ich hielt | nie besessen, und von all diesem Luxus bestochen, ee ut 202 ‘Namen hat. keinem Theehaus fehlen darf. Als wir bergan stiegen, leuchtete uns der Mond in voll rg Klarheit. Vor einer der Hütten am Stranddorfe hing ein Papier häuschen mit Inschriften, in dem etwa vier Mecapoda um die Wette mit den freilebenden concertirten. . Auf der halben Bergeshöhe tranken wir eine Flasche Timenaae) ; während uns gegenüber auf der Strasse zwei Weiber splitterfaser- nackt ein Bad nahmen und mir vergnügt zuriefen, ich solle auch mitthun. Reinlichkeit ist keine Schande, denken die Leutchen und Zimperlichkeit ist glücklicher Weise unbekannt. Strassenbäder ver- dienten auch in Deutschland nachgeahmt zu werden als Puritäts- garantie, denn mit der Reinlichkeit ists dort noch schlimm bestellt, und mancher nimmt ein Sonntagsbad, um während der ganzen *° Woche damit zu renommiren. Während unserer nächtlichen Wanderung hatten wir fort- ° während musikalische Begleitung. Im Grase sassen Grillen „korogi“ oder „tjurret“ genannt und zirpten, während mimi- und semi- Cikaden auf den Bäumen schrillten und im Buschwerk, alles über- tönend, Mecapoda spec. die Schallblasen bewegte. Die Cikaden scheinen überhaupt nur am frühen Morgen sich für kurze Zeit Ruhe zu gönnen und ihr kurzes Dasein möglichst auszunutzen. Auf den Reisfeldern glühten Laternen mit der Coconseide von Spinnern überzogen, als selbstthätige Insektenfänger. Zu demselben Zwecke werden an anderen Orten auch Seidenpapierrahmen auf- gestellt; deren transparente Wand mit Watte belegt und dahinter eine Lampe aufgestellt wird. Die Insekten bleiben mit den Krallen ° in der Watte hängen und sind dann leicht zu fangen und zu ° tödten. Mein Gewährsmann erzählte mir ferner, dass die Schmetter- linge mit dem Colectivnamen Cho-Cho heissen, aber dass jede hervorragende, weit verbreitete Species noch einen besonderen So heisst Pap. xuthus: ageh anocho; Colias simoda: monki-che, Pieris napi: mon chizocho (Mon — Wappen, ki — gelb) Hiodoshi-cho — Vanessa xanthomelas — mit rothen Seidenfäden zu- sammengefügt. Das wundervollste in der Nomenclatur aber leisten diese un-@1 übertrefflichen Naturbeobachter mit Pap. alcinous, welcher Ja-koange- ha-cho genannt wird, d. h. der mit nach oben En. Flügeln nach Moschus riechende Falter! Uchi-mura-saki —= Innen violette — Lycaena pryeri; Ko- -mura- saki —= tief oder dunkelviolette — Apatura spec.; ki-ange-ha-cho — Pap. hippocrates = der gelbe Falter mit nach oben gestreckten Flügeln; Pap. demetrius — KUner -ange-ha — der schwarze u. 8. w.; kime-aka-cho — Pyr. cardui — das rothe Fräulein; Gifu-cho — j der Gifufalter — Luehdorfia ones, i Einige Lampyriden glühten im taufeuchten Grase, welche von den kleinen Kerlchen mit Riesenfreude begrüsst und gefangen wurden. Die putzigen Brüder (12 und 13 Jahre alt) hielten sich“ vortrefflich und zeigten selbst keine Spur von Müdigkeit, als wir | erst um 10 Uhr nach der Stadt kamen. Ich kaufte ihnen ein Taschentuch voll Kastanien und gab ihnen eine Hand voll Silber- linge, mit denen sie vergnügt von dannen trabten, die zusammen- gebundenen Netze und ein paar darangebundene Flaschen mit Nacktschnecken, Sake und eine Tasche voll Schlangen auf dem Rücken „pikelnd“, wie die Kanaaniter die grosse Traube. ‚18. September. Am Morgen wechselte ich das Hotel, dann besuchte ich die Präparandenanstalt, um die Schulsammlung, welche weniger gut, | wie jene von Gifu aufgestellt ist, zu besichtigen. | Mir wurde aber ein Specht vorgelegt mit prächtig rothem | Helm und Hals, welcher in Korea zu Hause ist, aber auf der Wanderung bereits die Tsushima-Inseln erreicht hat, während eine Krähenart mit weiss und schwarzem Gefieder sich bereits nahe Nagasaki in Saga angesiedelt hat, deren Heimath ebenfalls Korea war. In einem der Waarenhäuser der Stadt waren neben allen möglichen Luxus- und Bedarfsartikeln auch Vogelbälge, Brei präparirt, aufgestapelt. #| Mittags meldete sich ein Mann bei mir, Otsuka mit Namen, welcher fliessend Englisch und etwas Deutsch sprach und sich m als Führer anbot. Er war sehr schmuck gekleidet, weisse Wes! goldene Uhr und hatte auch sonst mehr gelernt wie ich, z. : kochen. Er brachte gleich einen Korb mit europäischem Bes nach Tsushima. "auf den mit Schiffen gefüllten Hafen und die umliegenden Berge. R "Im Garten erhoben sich weitästige Pinien und der Ahorn prangte 5 bereits in Herbstfarben, während eine Spiraea noch in voller Blüthe - Pap. thunbergi und helenus anlockte. Die Temperatur betrug trotz des bedeckten Himmels 27° C,, was ich auf das Angenehmste empfand. Die Abfahrt nach Tsushima war auf 11 Uhr. Abends festgesetzt. Alles war gepackt und reisefertig, als ein Bote kam mit einer zu- 'sammengefalteten Papierlaterne in der Hand und meldete, dass die „Tsushima Marn‘‘ wegen Nebels nicht fahren könne, auch bisher weder Fracht noch Passagiere hätte, morgen um 11 Uhr Vormittags sollte es aber bestimmt losgehen. Letzterer Nachricht begegnete ich mit Misstrauen; denn die Abfahrtszeiten japanischer kleiner Dampfer sind immer unbestimmt. Ich hatte somit Zeit, an Land noch Kalender zu machen und | vom heiligen, weissen Pferd in Nara zu träumen, welches neben einem der Tempel in einem nett aussehenden Stall gehalten wird | und den Messingbeschlag seiner Krippe aus Langweile blank | scheuert. Dieses Pferd — kein Schimmel — ist der sonderbare | Albino eines Fuchses, beinahe milchweiss und mit blauen Augen. Alle Pferde auf den japanischen Gemälden fallen durch ihren |" unförmlichen, dicken Bauch auf, und glaubte ich, diese Figuren ı seien entstellt. Seit ich jedoch Gelägenheit hatte, die hiesige Rasse zu beobachten, gebe ich den Malern Recht. Die Gäule hier sind mittelgross und ‘durch einen kurzen breiten Kopf und ebensolchen Hinterleib von anderen Rassen verschieden. In dem Kopf stecken ein paar Augen, wie sie kein anderes Pferd der Welt hat und mit ‚denen sie wie ein listiger Hund blinzeln. 19. September. Nachdem gestern der Mond über einen leichten Nebel nicht ganz Herr werden konnte, gelang es heute auch der Sonne nicht, ' den grauen Herbstmorgen aufzuheitern. Ueber Nacht hatten sich neue Blüthen-Rispen von Spiraea entfaltet, und konnte ich auf ihnen, neben dem Hotel, ein paar Dutzend lycphana pilifera ab- lesen. Auch Dipteren md Hunderte von Honigbienen fanden sich zu dem unerwarteten Mahle ein. Um 10 Uhr holte mich ein weiblicher „Fährmann“ ab, um mein Gepäck nach dem Dampfer zu bringen. Das nicht besonders ' färbten Zähnen, mit ihrem von Gesundheit strotzenden Bauerngesicht, einen gefälligen Eindruck und steckte in einer ebenso bequemen [: wie kleidsamen Tracht. Den Oberkörper umschloss eine blau und \ grau gestreifte, die Brust vorne offen lassende Jacke, während ein vorne ebenfalls offener Kattunrock dem Wind Gelegenheit gab, um die sonst nackten Beine zu spielen. Unter der Jacke, um die ‚ Leibesmitte, ist eine blaue Schärpe geschlungen, deren Zipfel ‚ zwischen den Füssen herabhing. IE Auf der Tsushima Marn, einem weiss angestrichenen Schifflein ‚ mit rothem Schornstein, war man eben dabei, Eisenstäbe zu laden ' und gegen 12 Uhr kam noch ein Leichter mit Wollsäcken, um 1 Uhr die Post, so dass wir erst um !/,2 Uhr abdampfen konnten. Es blieb mir somit Zeit genug, meine Umgebung zu betrachten. Zunächst meinen Dolmetscher! Die weisse Weste hatte er auch heute nicht vergessen, dazu trug er Knickebocker und unreife, d.h. elbe Schuhe, und das Haupt trug er frisirt wie ein Berliner Bar- rlehrling am Sonntag Morgen. Durch seine Aufmerksamkeit und inen Reisepraktiken führte er sich aber, trotz seiner affıgen artracht gut bei mir ein. Sogar Trinkwasser hatte er mitgebracht ıd ein Tintenfass. Zum Tissin wollte er mir einige der auf Deck in grossen Körben herumliegenden Haliotis-Muscheln (das Seeohr) braten, wofür ich aber herzlich dankte. Haliotis kommt zu Tausen- den hier vor und bildet eine beliebte Volksnahrung. Die perlmutter- ‚glänzenden Schalen, zum Theil von seltener Grösse, werden nach Deutschland exportirt und kommen in Form von Perlmutterknöpfen ‘ hier als „Japanisches“ Produkt wieder auf den Markt und werden als. solches von den Globetrottern wieder nach Huropa und ‚ Amerika verschleppt. Nagasaki gegenüber liegt In-ra, wo jedes , Kind russisch spricht, weil die russischen Kriegsschiffe dort ihre Soldaten landen. Am Hafeneingang hielten wir nochmals, um Petroleum zu f laden, welches dort auf einer malerischen Halbinsel in feuersicheren Tanks aufgestapelt lag. Hernach gings an kleineren Inselchen vor- kräftig gebaute Weibchen machte, abgesehen von ihren schwarz ge- 203 -- ich ihn kurzer Hand ‘zu der seit einigen Tagen projectirten Tour|bei, mit hohen katholischen Kirchen. Auf dem beschränkten Raum der Hilande konnten die Japaner dem Schicksal nicht entgehen, in Vom neuen Hotel aus erschloss sich ein malerisches Panorama |die allein seligmachende Kirche aufgenommen zu werden! Wir bogen nun nordwärts und umsegelten ein steil ins Meer abfallendes Kap. Hunderte von Booten schiessen an uns vorüber mit in drei Theile zerschnittenen Segeln, welche den Ueberschuss von Wind durchlassen. Etwa drei Stunden segelten wir an typischen, japanischen Inseln mit ihren Terrassen mit Batatenanpflanzungen, vom Strande bis zum Gipfel begrünt, und an hohen Felsenpyramiden vorüber. Um 6 Uhr begannen Regenschauer und zugleich setzte ein Taifun ein, gegen dessen volle Wucht uns die lange, schmale Insel Hirado et- was schütztee Der Kapitän war sehr glücklich, als wir gegen 1/,9 Uhr ohne Unfall Tasuke an der Nordspitze von Hirado er- reichten und in dem kleinen aber sichern Hafen vor Anker gehen konnten. Die Landungsstelle der Boote führte direkt in das Haus der Dampferagenten, einen Doppelbau, welcher einen Hof umschliesst. Der seewärts gelegene Theil wird als Yadoga, Gasthaus, ver- wendet, während der Flügel an der Strassenfront als Verkaufsladen und Schreibstube dient. Im Hofe liegt die Küche, deren Rauch in den Laden dringt und die festgefügten Balken bereits braun gebeizt hat. An der rechten Wand der Verkaufshalle, in welcher Regen- schirme, Sandalen, Streichhölzer, Sake etc. zu haben sind, ist ein Hausaltar angebracht über einem grossen, leeren Holzfass. Der Altar ist mit gefalteten, weissen Tüchern in Vasen besteckt, als Abzeichen des Shintoismus, und dem Gotte geweiht, welcher das Haus vor Feuer beschützt. In dem Holzfass wird zu Neujahr Reis gekocht und dem Feuergotte geopfert. Ein zweiter Altar an der linken Wand mit Blumenvasen dient dem Andenken verstorbener Familienmitglieder und als Ausdruck der Verehrung für Buddha. Gleich neben ihm ein kleinerer Altar gilt demselben Zweck für die verstorbenen Shintoisten des Hauses. Eine harmlose Ver- quickung beider Religionen, von denen der Buddhismus mehr dem angebornen Geisterglauben des Volkes entsprechen mag, während dem Shintoismus jetzt als gouvernementaler Religion, der Religion des Mikados, nach und nach Einlass gewährt wird. Das Städtchen Tasuke lagert im Halbkreis um den absolut sicheren Hafen, und dessen einzige Strasse ist mit Steinplatten ge- pflastert. Ein grosser Theil der Einwohner betreibt das hier, der vielen einkehrenden Schiffer wegen, einträgliche Gewerbe der Kuppelei in Theehäusern. Vielfach sind die Gebäude mit Schildern versehen, welche besagen, dass @ © hier schlafen dürfen. Unbe- kümmert um den draussen heulenden Orkan wurde hier gesungen und auf Biwas gespielt, und in den fast ausnahmslos noch offenen Häusern sassen die Frauen im Bade. Tasuke ist ein so lustiges Nest, dass dort mancher von Korea kommende Schiffer Vermögen, Ladung und Boot verjubelt hat und als armer Matrose heimwärts segeln musste. In diesem Seldwyla sollte ich nun eine Nacht verbringen und quartirte mich auch im Hotel des frommen Agenten mit den drei Hausaltären ein. Ich wurde mit grosser Aufmerksamkeit behandelt und mir die feinsten Geschirre zum Abendessen und für den Thee vorgesetzt. Als der Wirth merkte, dass mir sein Porzellan gefiel, liess er alle seine 'Vorräthe auskramen und mir vorlegen, nie ohne zu bemerken: „Alles nur ansehen, nicht zu haben.“ Zum Reis bekam ich als ortsübliche Zugabe vorzüglich schmeckende Bohnenkuchen und „Haliotis“. Das Seeohr wurde mir roh aufgetischt, in zart weisse, blau gerandete, dünne Scheiben geschnitten, welche aussahen wie zusammengepresste Spanferkel, aber mir zu har! waren. Gekocht und mit Ingwer versetzt, mun- deten sie aber przüglich, besonders mit Zusatz von Shoju (brauner Sauce) und etwas Essig. Mir wurde erzählt, dass diese Haliotis- schalen, welche an Felsen im Meere festsitzen, von weiblichen Tauchern gefischt werden. Der Sohn des Wirthes schenkte mir eine Sialide, (Wasserflorfliege), welche er seit Jahren als Curiosität in Spiritus aufbewahrt hatte. Ich wurde ersucht, im Hotel zu bleiben, als aber auch nach 12 Uhr noch) kreuzfidele Lieder ertönten und etwa zehn Geishas mich mit ihrer Musik beinahe zur Verzweifelung gebracht hatten, riss ich aus,/um an Bord zu übernachten. Voll des süsses Weines oder besser Sake rollte ich von meiner Schlafstelle auf den nur mit einem [Teppich belegten Boden des „Salons“, unter dessen Decke man’ eben stehen konnte, und verbrachte eine herrliche Nacht, nicht ohne vorher drei schnarchende Jungen aus dem Schlafe rütteln und aus dem Saale jagen zu müssen. Neben mir ruhte ein japanischer Zollbeamter, mit einem Klotz aus Reisstroh als Kopfkissen, eine Stütze, welche er auch im Traume verloren, ohne sie zu vermissen. 20. September. Sturm und Regen hielten Bi zum Abend an, kleine Pausen während des Schauers benutzte ich, um auf Steintreppen Terrassen zu ersteigen, von deren Tempeln sich ein hübscher Blick auf die Bucht und die am Gestade schäumende Brandung erschloss. Jede Stadt über 1000 Einwohner hat eine sogenannte „Höhere Schule“, in welcher ausser den Elementarfächern auch Geschichte, Geo- graphie etc. gelehrt werden. Die Schule von Tasuke ist nur ein einfacher Bretterbau, aber dessen Lage unter schattigen Bäumen eine glücklich gewählte. Spät am Abend machten wir einen Spaziergang auf einer breiten, mit Kies beschütteten Rickshan-strasse, welche durch Reis- felder und Baumwollpflanzungen, an einzelnen, unter Palmen und Cryptomerien versteckten Siedelungen vorbei, nach dem gleich- namigen Hauptort der Insel Hirado führt. Im Norden erhebt sich ein etwa 1700 Fuss hoher nur mit Gras bewachsener Berg, und abwechselnd zu beiden Seiten des Weges thut sich das Meer auf, die Insel tief einschneidend. Besonders entzückend ist der Blick nach Osten auf die hellolivengrüne See, deren schaumgekrönte Wogen sich an kleinen Inseln brechen, während von Kiushiu herüber einsame Leuchtfeuer durch die Dämmerung blinken. Nach einer Stunde Wegs umfangen uns die Cyclopen-Mauern der Ruinen eines Castells der früheren Daimios. Unter hohen Steinmauern verstecken sich daneben kleine Häuschen, früher von Soldaten, jetzt von fried- lichen Fischern bewohnt. Die Hauptstrasse der etwa 15000 Ein- wohner zählenden Stadt ist ähnlich wie jene italienischer Städte, mit Steinplatten belegt und flankirt von Apotheken, Sakeschenken, Stempelschneidereien, Angelfabriken, Porzellan- und Schnittwaaren- geschäften. Viele der Häuser sind vollgestopft mit getrockneten Fischen, bereit für den Export. Fast alle Häuser sind offen und gestatten Einblick in das un- genierte Familienleben oder in Badestuben. In einem der Häuschen liess sich ein behaglich auf Matten ausgestreckter Kahlkopf von Kindern massiren. In einem Geschäft kaufte ich einige Fischerei- geräthe und war schnell von einem grossen Kreis von Neugierigen umringt, welche sich, wie überall in Japan, taktvoller benahmen wie eine beliebige, ähnliche Ansammlung jenseits der beiden Oceane. Der in einer weissen Uniform steckende Polizeisoldat hatte zu meiner grossen Befriedigung keine Veranlassung, ein Völkchen auseinander zu treiben, unter welches ich mich so gern mische. Zutraulich kamen allerliebste Hündchen angewedelt von einer zier- lichen, gutgearteten Rasse, und keine von jenen stets hungernden, kläffenden Bestien, welche einen Abendspaziergang in malerischen Dörfern fast unmöglich machen. ,. (Fortsetzung folgt.) Früh-Sommer. Von Max Fingerling. (Schluss.) (Nachdruck verboten.) Wollte ich aufführen, was jetzt fliegt, so würde ich mich einer schweren Arbeit unterziehen. Ich greife auf Grund meiner Leipziger Fauna das Wichtigste heraus. Die Grössten stehen an der Spitze; Papilio podalirius und machaon fliegen jetzt, machaon einsam, podalirius dagegen meist gesellig, in der Regel an Ab- hängen, die mit Schlehenbüschen, dem Aufenthaltsplatz seiner Raupen, bestanden sind; ferner, die in manchen Jahren so häufig, in anderen selten auftretende Aporia crataegi und unsere ge- meinen, schlichten und doch so schönen Pieris brassicae, rapae, napi, Colias hyale, Thecla-, Polyommatus- und Lycaena - Arten, Limenitis populi und sibilla, einige Vanessen, alle Melitaea- und ver- schiedene Argynnis-Arten, Erebia edusa, Pararge megaera, Epinephele janira und hyperanthus, Coenonympha iphis und pamphilus und einzelne der Hesperiden. Schon eine hübsche Reihe, um eine Anfänger-Sammlung von Tagschmetterlingen zu füllen, und wie bunt sie ist, so recht für das Auge geeignet, das sich zunächst am Schönen erfreut. Manche unter ihnen könnte man für Exoten halten, so farbenreich sind sie Wenn man die aus ihren Düten heraushebt, weicht und auf das Spannbrett nimmt und die ganze | hinzutreten. Herrlichkeit der Oberflügel wie die Lösung eines Geheimnisses | thecia“ erst in den letzten Jahren in unserem Distrikt um vorschi 204 hervortritt, dann vermag man zu ermessen, mit welcher F gebigkeit an Pracht die Natur diese Geschöpfe ausgestattet hat Aber, der Jelängergelieber und der Jasmin blühen, und so ist auch der Hauptstamm unserer Schwärmer da! Das sind kräftige Flieger, die in der Dämmerung um die Laube schwirren, oder auf den wohlriechenden Blumen der Rabatten. Gewissermassen ist schon die Jagd auf diese flüchtigen, ruhelosen Thiere ein inter- essanter Sport, aber sie selbst auch sind stattlich und schön. In- dess, wenn die Grossen schwärmen, thun es gern auch die Kleinen, die Sesien, die die Sonne liebend, Mittags gern um die Blüthen” schwärmen. Ihre Raupen lebten in Aesten und Wurzeln und nun begehren die Falterchen an das Licht! Auf bunten Wiesen heben und senken sich auf den saftreichen Skabiosen auch die herrlichen Zygaenen und die stahlgrüne Syntomis phegea. Lohnend ist im Juni auch die Ausbeute an Spinnern, denn fast alle ihre Arten sind zur Stelle, dabei Viele der Vornehmsten ihrer Geschlechter, wie Harpyia bicuspis und erminia, Hybocampa milhauseri, Notodonta tritophus, torva, querna, argentina, Gluphisia crenata, Lasiocampa populifolia (vielleicht noch: ilicifolia), pruni, Laria l-nigrum, herr- liche Arctia-Arten und eine Reihe Anderer. Wer ein gutes Auge besitzt und von der vielbesprochenen „Anpassung“ sich nicht irre leiten lässt, findet an den Stämmen, an Zäunen, Telegraphenstangen ° und Planken im Juni, der weit häufiger der Wonne-Monat ist, als der „wunderschöne Mai“, in reicher Auswahl auch Eulen, vom nächt- lichen Fluge an diesen Stützen ruhend. Auch hier rekrutiren sich ihre Arten aus allen Gruppen der Eulenbevölkerung, Wer aber recht ausgiebig diese schönen, eigenartigen Thiere sammeln will, der suche sie vor Eintritt der Nacht am Köder! Als oh sie Volksver- sammlungen daselbst abhalten wollten, die nicht von einer Obrig- keit controlirt und erschwert werden, sammeln sich diese kecken Flieger an der süssen Lockspeise, die der Lepidopterologe ihnen’ bietet. Jede Lokalfauna hat ihre eigene Köderfauna, die immer einen bedeutenden Prozentsatz der gesammten Eulenfauna zu bilden pflegt. Ja, man kann sagen, dass nur ein kleiner Theil aller Eulen- familien in der Regel nicht am Köder zu finden ist. Die Ursache hierfür ist wohl nicht zu ergründen. Zu allen Zeiten des. entomo logischen Jahres, ja sogar an lauen November- und Januarabenden, kann der Köderfang mit einigem Erfolge betrieben werden, am besten aber natürlich in den Monaten, in denen der grösste Eulen- bestand vorhanden ist, und zu diesem gehört vornehmlich der Juni. Auch Spanner und besonders auch die Kleinschmetterlinge besuchen‘ den Köder, vorwiegend thun dies aber die Eulen. Nicht nur der Fang selbst ist lohnend und belehrend, — es ist auch an und für sich ein hochinteressantes Naturbild, das Nahen und Anfliegen der ahnungslosen Thiere selbst mit prüfendem Blicke zu beobachten Sie nähern und nähren sich voller Begier, ihre Augen sind Eliten gleich denen der Vögel, deren Namen sie tragen. Wer heute die beste Zeit seines Tages dem entomologischen Handwerk widmen kann, ist ein glücklicher Mensch. Nie lassen | sich die kühlen, erquickenden Morgen im Walde vergessen, an denen man ihn erwartungsvoll betritt, wenn kaum die Sonne ihr Licht durch die Zweige schiebt. Still und einsam, und doch von tausenden geschäftigen Wesen, die eifrig ihr Tagewerk beginnen, ist er belebt, und gern vergisst man hier, auf den alten Jagd- plätzen, seine Sorgen. Um aber den höchsten Genuss zu em- pfinden, muss man die Insekten lieben, man muss auf „Du unde Du“ mit ihnen stehen, ihre Eigenschaften und ihre Lebensweise, kennen, man muss eben ganz ein Entomolog sein. Das schliesst‘ aus, dass man sie nutzlos tödtet — sparsam soll immer die Ernte sein, wenn sie sich uns auch in Masse darbietet. Dass der Juni auch ein Spanner-Monat ist, liegt in der Natur der Sache. Wenn wir die Büsche auch nur leicht streifen, sind sie da; sie sind da, wenn die Sonne durch die Lichtung ihre erste Strahlen sendet bis zur Abenddämmerung, und zwar in vielen Arten und jetzt meist frisch und rein. Die grossen Familien „Acidalia“ und „Cidaria‘ fliegen meist nur um diese Zeit. Sie; sind in der Regel so zart und daher so leicht zu verletzen, das wir sie besser mit dem Tödtungsglase von ihrem Ruheplatze : nehmen, als mit dem Netze sie fangen. Gerade die Spanner zı Zielpunkte der Sammelausflüge zu wählen, ist für die Aufstell der Lokalfauna sehr erspriesslich , denn die Erfahrung lebrt, d zu den Bekannten im Terrain immer wieder noch Unbekan So wurde beispielsweise die Schlussgruppe | R ung! n ‚Jeder, der sich dazu entschliesst, maasse dieser im Allgemeinen nicht häufig auftretenden Thiere nicht auffällt. Zu beklagen ist auch, dass im Verhältnisse noch ziemlich viele Raupen der Spanner unbekannt sind, und sollte eifrigst zur Beseitigung eines solchen Mangels beigetragen werden! Richtig ist, dass viele der im Herbste zu findenden, aber erst im Frühling zur Verpuppung übergehenden Spanner-Raupen recht schwer zu erziehen sind. Sie erwachen in der Gefangenschaft aus der Winterruhe meist, wenn die betreffende Futterpflanze im Freien noch nicht zu haben ist, bezw. noch nicht keimt, aber auch - dieser Uebelstand liesse sich bei richtiger Vorbereitung durch Treiben der Nahrungspflanzen wohl bekämpfen. Es würde da manche Un- kenntniss aufgeklärt werden, und dies bleibt doch eigentlich der Zweck eines nachdenkenden Sammlers, der mehr als zum Erwerb des in Rede stehenden Thieres um die Enthüllung seiner Lebens- geschichte sammelt. Auch das Aufziehen der Spanner von Ei-Ab- lagen, und diese sind von gefangenen Weibern unschwer zu haben, gilt als schwer, so dass geschickt angelegte Versuche immer wieder ‚angestellt werden sollten. Die Brut ist in der Regel zahlreich, und das Aufbringen auch nur weniger Falter genügt ja zur Feststel- lung vollständig. Das Aufopfern eines begatteten, gefangenen Weibes, um eine Ei-Ablage zu erhalten, kostet, namentlich wenn die Art eine seltene ist, einen herzhaften Entschluss, aber der Entomologe soll(!) ja vor allen Dingen frei von Egoismus sein! - Also, in Hülle und Fülle bringt die gegenwärtige, herrliche Zeit uns ihre Gaben entgegen, und, wenn wir sie mit ernstem Sinn und mit Maass benutzen, dienen wir uns selbst und Anderen am Besten. Und glücklich Jeder, der das Auge und das Talent besitzt, neben den grösseren, leicht zu präparirenden Faltern, auch die Mikros zu behandeln, diese kleinen Perlen einer freigebigen Schöpf- Herrlich ist jedes von diesen winzigen Geschöpfchen und sie zum Gegenstande seiner _ Forschungen zu erheben, wird täglich aufs Neue belohnt! Und der | anıız ilieis ä& Stück 1,20, _ die schönste Ceroglossusspecies ‚hat in prachtvoller Erhaltung ab- zugeben. | = _H. Fruhstorfer, 2 - griffen. ‚Nat Lebende Raupen. Neu! I Smer. tiliae 40, ' ocellata 40, hybr. hybridus | a 50 RL Mam. leucophaea 40. - Juni ist ein Monat für Kleinschmetterlinge im Sinne des Wortes: n „Freiwillige vor!“ Eintomologische Mittheilungen. 1) Der Missionar P. de Vos in Kimnenza, unweit vom Stan- ' ley-Pool im Congostaat, schreibt: Wissen Sie, wieviel Zeit ein Stamm | Leroglossus latı- marginatus [1449 ‚Berlin NW., ham Strasse BT: Befruchtete Eier, Gold. Medaille Hamburg 1897. aller Art. — Palaearkten. - Ankauf. — Euchirus mac-leagi, Propomacrus bimocronatus Z1g' sämmtliche in letzter Nr. offerirt. Species sind noch vorhanden. Smer. quercus, matronula ver- populi 30, 30, Amerika, Australien. 205 Raupen, Puppen, ur Genturien von allen Insektenordnungen vorzüglich. “SE Euchirus parryi, Exemplaren zu billigsten Preisen. Seltenheiten "3 aus dem europ. Faunengebiete, Afrika, Asien, Nord- und Süd- Arthur Johannes Speyer, Altona a/Elbe. - bis dahin hier fremde Arten vermehrt, was bei dem kleinen Aus-| wandernder Ameisen braucht, um vorbeizumarschiren? Am Mittwoch früh 7 Uhr zog ein Stamm dieser Insekten quer über einen Allee- weg auf der Missionsstation, am Donnerstag zur selben Stunde dauerte der Zug noch an und heute (Freitag) um 10 Uhr Vor- mittag marschiren die Ameisen noch immer. Ich habe versucht, festzustellen, wie viele in der Minute vorübergezogen, jedoch ohne Erfolg; so gross war ihre Zahl und ihre Schnelligkeit. Während die kleinen Thiere, die Arbeiter, mit trockenen Blattstückchen, Holz- stückchen u. dergl. bepackt marschirten, bildeten die grösseren, eine Art Soldaten, als Posten eine Hecke, also ein Spalier längs des Zuges der anderen und bauten an freiliegenden Stellen mit ihren Leibern förmlich ein Gewölbe über die Arbeiter. 2) Eine Schmetterlingsfarm. In Eastbourne in der eng- lischen Grafschaft Sussex befindet sich eine Schmetterlingsfarm, die William Watkins gehört, einem der bekanntesten Entomologen Gross- britanniens und Begründer des prächtigen „Insektenhauses“ im Lon- doner Zoologischen Garten. Die Schmetterlingsfarm wird von W. Watkins zum grössten Theile in dem Garten bei seiner Privatwohnung unterhalten, wo ein Gebiet von °/, Acres ihrer Cultur gewidmet ist. In seinem Gebäude kriechen Schmetterlinge Englands und der fremden Länder aus; sie werden aufgezogen und in grosser Zahl ver- kauft; man kann Arten von 25 d bis zu 600 .% kaufen. Wenn 'man Besitzer eines besonders seltenen Schmetterlings werden will, kann man bis zu 60000 .% für ein Exemplar ausgeben. Der Schmetterlingsfarmer von Eastbourne schickt Sammler in die ent- legensten Gegenden der Welt, um es zu beschaffen. Auf der Farm kann man eine Sammlung von 10 Stück mit Namen und Herkunfts- ort in einer Schachtel mit Glasplatte für 20 .% kaufen. Eine Sammlung von 5000 Stück kostet 10 000 .%, und eine von 10000 Exemplaren, die 6500 Arten repräsentiren, kann man für 20000 % erhalten. Musterpackete, Larven und Eier kommen in grossen Mengen mit jeder Post, sie werden von Sammlern von allen Theilen des Erdballes ash Dr: O..P. Für den Entomologen werden manche der obigen Angaben einige Einschränkungen erleiden müssen. (D. Red.) Briefkasten. Herrn 0. 3. in B. — Nach neuestem Bericht geht es gut. 1ti- 0000000000210 8000000089 | (utiEisitil-Aunarien, Arthur Johannes Speyer Entomologisches Institut Altona a. a. Eibe. 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Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Centurie be- stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen. K. in Liegnitz. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden; ganz ent- zückt war ich von den herrlichen Cerambyciden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Herrlich! Bitte um Lepidopteren -Genturien empfangen! alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr 1415] S. in Neuburg. DIDI DI DIE DUDEN NEID REN DIENEN -FDM. REITTER | in Paskau‘ [Mähren], “ 3 Herausgeber der Wiener Entomologischen Zeitung, der Bestimmungs-Tabellen 4 der europäischen Coleopteren, des Catalogus Coleopterorum Europae, Caucasi et i Armeniae rossicae, 3 tauscht und verkauft Coleopteren und biologische Objecte JS über dieselben aus der palaearctischen Fauna. Jährlich er- scheinen 2 umfangreiche Listen, welche Interessenten über E Verlangen und gegen Francoersatz zur Verfügung stehen. ® Determinationen werden gegen mässiges Honorar meinen F Correspondenten besorgt. Meine Centurien unterscheiden sich von allen anderen an- gebotenen dadurch, dass jedes Exemplar genau bestimmt ist. Ueber deren unerreichte und grandiose Zusammenstellung liegen Dutzende von Anerkennungsschreiben vor. 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Krancher, Leipzig, Lindenstr. 2, II. für das Jahr 1900. * Kalender für alle Insektensammler. =—— 9, Jahrgang. Herausgeber: Dir, Dr. Oskar Krancher, Leipzig. Pe Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. R | | Preis elegant gebunden: 1,60 Mk. Einsendung von 1,60 .% franco durch die Expedition ® ‚dieses Blattes oder durch den Herausgeber (Leipzig, . Lindenstrasse 2, II). Preisermässigung. | Die Annahme, es werde auch den mit geringen Mitteln aus- gestatteten Schulen möglich sein, 25 Mark für ein gutes Bilder- Ai ir _ werk aufzuwenden, hat sich vielfach als unrichtig erwiesen. nun selbst diesen Schulen die Anschaffung der Neuen Wandtafeln zum Unterricht in der Naturgeschichte (30 Tafeln in feinem Farbendruck) herausgegeben von K. &. 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Rühl in der „Societas Entomologica‘ 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.“ „So liegt denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung darin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- lich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- lichendes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen sein wird.‘ A. Bau in der ‚Naturalien- u. Lehrmittelbörse“ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietäten ab- 208 Mit 1 terminologischen Tafel. 1890 gr. 8. Wagner, Leipzig, Lange Strasse 14. dinger’schen Katalogs neu bsschriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens empfehlen.“ Dr. K. Müller in der „Natur“ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.‘ Dr. ©. Krancher in der „Insekten-Börse‘“ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet‘‘, so prägnant nd genau "skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.“ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch gehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Stau- Mosel-Ansichiskarten, 12 Ansichtskarten aus dem herrlichen Moselthale nur 1 Mk. franko; einzeln zuadressirt % 1.50. Expedition des „Zeller Volks- freund“ in Zell-Mosel. REZENSENT Billige Drucksachen aller Art. Bei Vergebung von Drucksächen (auch kleineren Aufträgen) lassen Sie. sich Offerte machen von A. Roese, Lauenburg i. Pom., dann $paren Sie viel Geld. „3 auenburger Zeitung“ wirk- samstes Insertionsorgar. KB REN er Ser ECT 12:22 8eAEVEAGEVEAEVOTYO Mecklenburg. Teierower Naclriclien. Erscheinen täglich, Viertelj. 1 .%. Verbreiteste Zeitung Teterows u. Umgegend; daher Inserate von Erfolg; pro Petitzeile 15 d. Bei- lagen 5 M. SAOGVEAOSVEAOVE AO Schönlanker Zeitung General-Anzeiger des Czarni- kower u. der angrenzenden Kreise. Amtliches Fublikations-Organ der Behörden. Abonnementspreis 1.25 .% pro Quartal. Insertionspr. 15 ) pro 5gesp. Zeile Inserate haben wirksamen Er- folg. 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Ki IZ’N0 2%. . | Leipzig, Donnerstäg, den 5. Juli 1900. 17. Jahrgang. in der „Naturw. Wochenschrift‘ (Berlin SW. 12, Ferd. Dümmler’s Verlag) „Zur Geschichte der Verbreitung der Reblaus in Deutsch- land‘ nachlesen. Eine wirklich werthvolle Arbeit aber verspricht daction der, el Börse‘‘ einzusenden. — Für die in den das in R. Friedländer & Sohn’s Verlag in Berlin demnächst er- , von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- scheinende Werk zu werden: „Die Reblaus und ihre Lebensweise‘‘, Dargestellt auf 17 Tafeln nebst erklärendem Text von C. Ritter 1% Ver | und Ew. H. Rübsaamen. Der letztgenannte Forscher ist be- 5: TE CO |kanntlich einer der besten Zoocecidienkenner unserer Zeit und ver- | m, so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere fügt über ein hervorragendes Zeichnertalent. Wir haben es hier zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von [also einmal mit der Arbeit eines berufenen Fachmannes zu thun. | Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Die Tafeln sind in Folio- und Grossfolio-Format abgefasst, der Text mr der Einsender. Die Expedition. ‚umfasst 31 Seiten Lexikonformat. Preis 8 .%. Den mannigfachen Aberrationen von Parnassius apollo (Lep.) hat Austant zwei neue benannte hinzugefügt, eine ab. inversa von „Styr en Australie“ (soll wahrscheinlich Steyr in Oesterreich "| heissen) und eine ab. eiffelensis aus der Umpegend von anseieel: im Eiffelgebirge. a Der jüngst verstorbene Prof. Dr. Milne-Edwards in Paris hat testamentarisch der ‚Societe de göographie“, deren Vorsitzender er war, eine Summe von 20000 Francs und der „Societö des amis des sciences“ 10000 Francs ausgesetzt. Seine reichhaltige, weitberühmte, hen wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die Börsen ber icht. - (Nachdruck verboten. ) ' Nachdı \ Bi Ne 5 E 1} a En ee za le en wissenschaftliche Bibliothek hat er dem Naturwissenschaftlichen er rben hat, vereinzelt er dieselben, worauf Käfersammler auf- Alusonn an Sau Sell, Das Anaan and Kamen nerksam gemacht seien. Die Collektion enthält viel schöne und .. asia sen I ngen Be wand) Ole N yoga, en. wählt, zurückkaufen und den Erlös der Versteigerung zum Ankauf \ Von dem ort Jules Rousset, Bro ‚Serpente Pa- von Gegenständen für die zoologische Sammlung des Mu- } seums verwenden. i Sommerglück. gehende deutsche Südpolar-Expedition wird Dr. Ernst Sei mir gegrüsst mit Deinem Schimmer, ihoeifen aus Kiel als Sammler für Zoologie und Botanik be- Du blüthenreicher Julimond, ‘ Mit Deinem Duft aus kleinen Kelchen, Daran die wack’ren Bienen schwelgen, 7 ederholt. sind bei den Insekten unnatürliche Begattungen Nik Deren Donder wrimen Wälder | festgestellt worden. Prof. Dr. Karsch hat alle bekannt gewor- Hoheit Be für immer — denen Fälle unter dem Titel „Päderastie und Tribadie bei den Mit Deinem Korn der Aehrenfelder, Thieren auf Grund der Literatur‘ gesammelt und im „Jahrbuch für _ Das reich des Sämanns Fleiss belohnt! sexuelle Zwischenstufen“ (II. Jahrg. 1900, Seite 120—160) ver- ea ubeı IManNasErosse tlicht, Separatabzug ist durch Max Spohr in Leipzig zu be- | Es eb auch Sich Holm an Halm im Wind, Das ist das höchste Gut auf Erden, ie aatır über die Reblaus ist allmählich zu einem Berge Es soll das Brot des Armen werden, Es füllt die Scheuern und die Mühlen, am achsen, in welchem allerdings nach wirklich guten Erzbrocken \ : Ri an üh Wenn nicht des wilden Sturms Getöse mühsam eschürft werden muss. Wer sich davon einen oberfläch- Und scharfe Hagel es durchwühlen, schaffen will, möge den guten Aufsatz R. Beyer’s Eh’ noch des Schnitters Werk beginnt! Sei mir gegrüsst zum and’ren Male Mit Deiner Rosen holden Pracht, — Nicht Brot allein, Du bringst zum Ruhme Des Herrn die königliche Blume! Wie weiss sie sich geschickt zu kleiden, Sie blüht am Berg, sie blüht im Thale, Und auch die wilde mag ich leiden, Die uns am Rain entgegenlacht! Der rothe Mohn, die Ackerwinde, Die kletternde, zierlich und schlicht, Kornblumen mit den blauen Blüthen, Sie lass’ ich mir zum Strause bieten, Wenn wir am Feld vorüberschweifen, Und Lieder, die ich herrlich finde, — Die Lerche singt sie! — mich ergreifen, Recht wie ein Psalm, wie ein Gedicht! Die Brombeerbüsche, guten Wirthen Vergleichbar, laden mich zum Schmaus, In ihrem Laube ruht die Beere, Schwellend und süss — und ich versehre Mir gern den Finger, wenn die Dornen, Die wie ein Wall die Frucht umgürten, Zur Abwehr sich entgegenspornen Und wage froh den leichten Strauss! 0, süsse Zeit, Du wunderreiche! Bei Wetterschein und Sonnenglühn Bringst Du die leichtbeschwingten Falter, Die bunten Käfer, die aus alter Gewohnheit mit den schlanken Rüsseln — Dass nimmermehr ihr Stamm erbleiche! — Schlürfen aus den gefüllten Schüsseln Der Blumen, die an Wege blühn! Und dann, die gold’nen Fee’n, die schlanken Libellen tauchen dort hervor! Sıe funkeln in der Sonne Strahlen Und nadelspitz sind ihre schmalen, Pfeilschnellen Körper anzuschauen, Sie schweben rastlos — gleich Gedanken, Und ihre Wiege stand in b'auen Gewässern zwischen Schilf und Rohr! So — Ueberfluss an allen Enden, Schönheit und Grazie Hand in Hand! Glaub’ mir, Du wirst mir’s wiedersagen, Du wirst in diesen heit’ren Tagen In grünen Au’n, in Waldesgründen Dein Haupt zur Sonne wieder wenden, — Du wirst den Sommer wiederfinden, Den Dir des Lebens Sturm entwand! Max Fingerling. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstortfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Auf dem Nachhauseweg erzählte mir mein „boy“, dass er auch Photographien vergrössern könne. Sein höchster Ehrgeiz besteht darin, auf irgend einer Ausstellung prämiürt zu werden. Fast jeder intelligente Japaner ist von der Medaillenepidemie befallen, und augenblicklich wird fieberhaft für die Pariser Ausstellung 1900 gearbeitet, auf welcher die Besucher ein Sammelsurium des, euro- päischen Artikeln nachgeahmten, Schundes, aber keine jener voll- endeten, altjapanischen Werke individueller Kleinkunst vorfinden werden. 21. September. Gegen 2 Uhr Nachmittags liefen wir aus dem Hafen von Ta- suke hinaus ins blaue Meer. Es war eine schöne Fahrt, an hohen Felseninseln vorüber, mit Aussicht auf einige Küstenstriche von Kiushiu. Die Wellen aber gingen noch hoch und Aegir grollte mir dermassen, dass ich ihm opfern musste. Nach drei Stunden war Iki erreicht, und in der Miniaturbucht von Gonoura am Süd- ende der Insel wurde von neuem Anker geworfen. Am Ufer ge- landet, übernahmen weibliche Träger mein Gepäck. Die Haupt- strasse der Stadt war durch den Regen aufgeweicht, eine einzige fusstiefe Kothmasse. Auf den Rinnsteinen entlang balancirten wir nach dem Hause des Dampferagenten, angeklebtt an eine etwa 10 m hohe, glatte Felswand. Trotz des Regens machte ich sofort einen Ausflug in nördlicher Richtung über Reisfelder und Batatenterrassen hinweg nach den kümmerlichen Resten eines Wäldchens, Auf den violetten Blüthen einer Malvacee saugten, un- 210 — EER® ee. bekümmert um das Unwetter, Glyciphana pilifera, zu dreien oder is vieren in einer Blume, mit hochemporgehobenem Podex. Im Grase, | hüpften Tryxalis nasuta mit ihren langen Köpfen und noch längeren #ı\ Fühlern, und gelegentlich rutschte eine Mantide über Steine. Auch einige Laubfrösche liessen sich fangen. Die Kinder holten mir. Helix von den Bäumen, liefen aber rasch weg, als ich sie bezahlen | wollte. Bi Vom Hügel zurückgekommen, erwarteten mich einige Boten des Agenten, welcher mir grosse Papier-Regenschirme nachgesandt hatte. Sie sind immer aufmerksam, die Japaner! Auch Abends, wenn ich vom. Wohnzimmer aus nach einer Stätte gehen musste, fj die wir gewöhnlich mit „OO“ bezeichnen, begleitete mich ein Mäd-) chen als Schirm- und ein Junge als Laternenträger. Um über denk Hof zu kommen, benutze ich probeweise hohe Holzsandalen, un h glaublich unbequeme Möbel, die zu sehr kleinen Schritten nöthigen; | | denn jedem Ausgreifen ade ein Purzelbaum folgen. 22. September. Früh am Morgen standen wir wieder am Strande, um mit$, einem kleinen Boot an den Dampfer zu gelangen, weil die Kulis mit der Karre mit meinem Gepäck in den rothen Urschlamm#: stecken geblieben waren. Ungeduldig flöthete der Maschinist, aber: die Kulis kennen keine Eile Einzelne Bewohner des Städtchens hatten sich bereits den Schlaf aus den Augen gerieben und, kamen mit kleinen, hölzernen Schöpflöffeln ans Ufer, etwas Seewasser auffangend und einen aus Basalt und schwarzen Lavablöcken er- richteten Felsenaltar damit als Opfergabe zu begiessen. Endlich auf Deck, wandte sich der Dampfer zwischen pinien- gekrönten Satellitinseln hindurch aufs freie Meer. Ein heftiger # Nordwind sandte uns hohe Wellen entgegen, während wir an der! Ostküste des Tafellandes von Iki, welches sich stellenweise von 5—700 Fuss erhebt, entlang dampften. Kaum eine Stunde unter- wegs, fand es der Kapitän gerathen, sich wiederum zu bergen und wir steuerten landwärts. Einige grüne Inseln zur Linken und eın ziemlich steil ansteigendes Gelände zur Rechten, und vor uns eine graue, auf Steinmauern ins Meer hinausgebaute oder den Hügel bedeckende graue Häusermasse, und wir ankerten vor Katsumoto, vor der Nordspitze der Insel. Etwa 12 Segler und Hunderte co kleinen Booten schaukelten sich in der smaragdgrünen Bucht, und die tiefgrünen Hügel über der Stadt zieren schmucke Tempel. Am Lande wurden wir in das Haus des Dampferagenten ge- führt, dessen Decke mit getrockneten Tintenfischen behängt war. Wir hatten Aprilwctter, abwechselnd Sonne und Regen, und erkletterten ohne weiteres die Kirchhofmauern über der Stadt. Wir fanden aber nur wenige Hemipteren und wanderten deshalb ost- wärts durch Reis- und Buchweizenäcker, Buambus- und Kakifrucht- haine, uns gelegentlich in eines der Bauernhäuschen vor dem Regen flüchtend. Kurz nach 12 Uhr bekamen wir klares Wetter, und das Insektenleben begann sich zu entfalten. Auf einer Knaben- kraut ähnlichen, violetten Blüthenrispe, welche als Unkraut in den Batatenbeständen wucherte, delectirte sich Glyciphana pilifera, deren hellgrüne, weisspunktirte Flügeldecken im Sonnenschein sich sehr | gut ausnahmen. Einige grosse Libellen geriethen ins Netz und von f den Blüthen einer sehr häufigen Clematis purzelten einige Rute- liden. Papilio xuthus, .aleinous und nicconicoleus segelten über die Aecker, leider zu rasch, um unser Bemühen zu lohnen, und mussten wir uns mit Argynnis sagana Z'Q und anadyomene Z'Q begnügen. Gegen 3 Uhr stiessen wir auf ein Wäldchen aus immer- grünen Büschen und Pinien, und beobachteten dort eine Neptis, welche sich mit ausgebreiteten Flügeln auf den Blättern wiegte, oder verfolgten eine der reizenden Glaucopiden, Pidorus albomacu- latus, welcher langsam flog, um sich auf der Oberseite von Zweigen mit dachförmig gefalteten Flügeln zu kurzer Rast niederzulassen. Auf der Unterseite des Gesträuches versteckten sich Mycalesis go- tama, während nicht selten Buremen das ambulante Element vor- stellten. Dass auch das „Rothe Fräulein“ Pyrameis cardui nicht fehlte, ist selbstverständlich. Zwei Species Lycaena und Poly- ommatus baeticus in Gesellschaft von Pamphila guttata vervoll- ständigten das Bild der Lepidopterenfauna einer kleinen japanischen Insel. Es sind alles in allem dreizehn Species, welche bei einem flüchtigen Besuch, unter den denkbar ungünstigsten Wetter, Wind und Regen, dem Beobachter begegnen, aber fast noch um die Hälfte mehr Arten, als die Sandwichinseln, die etwa das hundertfache Areal bedecken, aufweisen. Am Wegrande sonnte sich eine grosse, roth und schwarz ge- sprenkelte Schlange, wie sie auch bei Dabasakı, vorkommt, und im 5 R' Wasser der Gräben lässt sich ein grellroth bandiger Salamander i den Händen fangen. Ein wahres Eldorado aber ist Iki für (Saubfrösche. Fast mit jedem Schritt scheuchten wir einen der @rrünen, an den Seiten schwarz liniirten Wetterpropheten aus dem Daub der Aecker auf, und ich glaube nicht zu übertreiben, wenn ‚ch behaupte, dass sich hier bequem fünfhundert an einem Tage langen liessen. | - In einer Hütte am Wege nahm ich als Mittagsmahl einige Bohnenkuchen und ein paar Schalen Thee als die einzigen Lebens- mittel, welche ausser harten unreifen Birnen zu haben waren. Die “ auferin behandelte mich wie einen vom Himmel gefallenen TGlücksstern und behauptete, ich sei der erste Weisse, der nach Iki gekommen wäre. Geld wollte sie auch nicht nehmen und erst Inach vielen Complimenten gelang es mir, ihrem Kinde ein paar kleine Münzen zu schenken. Die Frauen kamen mir noch auf der 1Strasse nach, um mir „sajunara“,Lebewohl, nachzurufen, und eine süsse Kleine mit einem Kindchen auf dem Rücken klapperte noch eine gute Strecke mit mir zusammen, um mir Insekten fangen zu helfen. Als wir dann gegen 6 Uhr real in Katsumoto anlangten, U begann erst der „Reisezauber‘. Die Fischer und Landleute waren “/von der Arbeit zurückgekehrt und standen in dichten Schaaren auf “!der Kirchhofsmauer und längs der Strasse, um den Fremdling an- U] zustaunen. Auch im Hause war ich Sehnell von einer Mauer vou 7 N enschen umringt, welche neugierig zusahen, wie ich meine In- sekten umpackte. Ein paar Knaben mussten ihre Neugierde büssen, dem ich sie einfach ins Haus zog, um sie zum Einwickeln der gefangenen Glyeiphanen anzuhalten. Die Kinder erledigten ihre 2) Aufgabe mit viel Behendigkeit, und nach wenigen Minuten lagen etwa 200 der Cetoniden gut eingerollt in einer Schachtel. Ein "Theil der Kinder und Weiber liefen eilends fort und kamen mit S: Bo abinern, grossen Spinnen, Stenopelmatiden (nackten, glän- zenden Ortkopteren, welche an feuchten Orten leben und stets 13 fl eello: bleiben) wieder zurück, so dass ich vollauf zu thun hatte nit dem Empfangnehmen, Beranlen und Wegpacken der so eifrig geschleppten Jagdbeute. amit ich nicht ganz erdrückt wurde und wenigstens un- beobachtet essen konnte, brachte mich der Hauseigenthümer nach } einem Zimmer im ersten Stockwerk. Kaum war mein auf den ' Matten servirtes, aus Reis, Eiern und Fisch bestehendes Abend- ‚essen beendet, da kam ein Mann und eine alte Frau und erzählten "mir eine lange Leidensgeschichte. Kein japanischer Arzt könne der Alten helfen. Nun sei ich aus dem Lande gekommen, in dem die besten Doctoren giebt, und ich wäre sicher auch ein Arzt, ' weil ich alle Thiere kenne und zu Medizin verwende (sic ), jüsste ich ihr rathen. Dieser colossalen Schmeichelei für Deutsch- land konnte ich nicht widerstehen, ich nahm mein Pincenez ab, etzte eine Brille auf und liess mir die kranke Stelle zeigen. Die Ite enthüllte ihren Oberkörper, der bis auf die Knochen abge- Smagert war, und hustete beängstigend. Ihr konnte freilich Niemand '/Shelfen! Rathlos betrachtete ich meine Cyankaliflaschen und Gläser mit den eingemachten Spinnen, bis ich ein Senfglas entdeckte, | welches Otsuka vorsorglich im Hotel gekauft hatte. Nun kam mir ein rettender Gedanke. Ich empfahl Umschläge mit dünnem Auf- | Erich der gelben Medizin. Der Alte verbeugte sich zwanzigmal vor Dankbarkeit und liess zwei ungeheuere Flaschen Bier bringen, deren Empfangnahme ich & conto meines schlechten Witzes ver- weigerte. Ich sollte aber durchaus belohnt werden, und so nahm ich dem Manne das Versprechen ab, Schnecken für mich zu suchen. " E | | (Fortsetzung folgt.) Ueber das Seelenleben der Insekten. Ueber das Seelenleben der Insekten hielt Herr Dr. Bastian Schmidt in der „Psychologischen Gesellschaft zu München“ unlängst en Vortrag und führte in demselben etwa Folgendes aus: Es darf nicht wundern, dass die Thierpsychologie oft mit dem ftreten des Entwicklungsgedankens in neue Bahnen gelenkt rde. Ist doch die wissenschaftliche, der Metaphysik entkleidete ychologie, noch eine verhältnissmässig junge Wissenschaft, jung Vergleich mit anderen philosophischen Disziplinen, haften ihr doch noch bis in unsere Tage Mängel an, die durch unglückliche Vermengung von Spekulation und Energie entstanden sind. _ Während der Begriff einer Seelensubstanz durch Kant erst zer- werden musste, nahm man bei Thieren überhaupt nie eine — 21I — Seele an. Auf der einen Seite stand Cartesius mit seiner Schule, die die Thiere zu Maschinen herabwürdigte, auf der anderen die scholastische Philosophie, die auf die Unterschiede von Thier und Mensch mit dogmatischen Belegen hinwies. Um den geistigen Er- scheinungen irgendwie einen Ausdruck zu geben, stellte sich für den mangelnden Begriff ein Wort ein, das nun alle seelischen Thätigkeiten in sich bergen musste, nämlich „der Instinkt“. Wo- her sie diesen sogen. Instinkt hatten, darüber fragte man- sich schliesslich wenig, das nahm man ruhig hin, das hing eben mit der Weltanschauung zusammen; das eine war Thatsache, der Instinkt ist etwas Starres, etwas, das den Thieren ein für allemal zukommt, aber nichts Gewordenes. An diesen Anschauungen rüttelte nun der Entwicklungsgedanke; denn sobald man annahm, dass die Arten nichts Bleibendes sein könnten, dass sie vielmehr der Variation zugänglich sind, dass dieses und jenes Organ erst im Laufe der Zeit durch innere und äussere Ursachen erworben wurde, konnten doch auch die thierischen Instinkte nicht etwas ein für allemal Gegebenes sein, nein, die geistigen Anlagen sind an ihr physisches der Veränderung unterworfenes Substrat gebunden, und wie dort, war man auch hier gezwungen, den Quellen nachzugehen. Man darf erst bei jenen einzelligen Wesen Halt machen, die verdauen, athmen, und den ganzen Lebensprozess unterhalten, ohne die hier- zu erforderlichen Organe zu haben. Man sieht ein, dass man es hier mit den ersten seelischen Regungen zu thun hat, dass hier eine Art von Bewusstsein dämmert und ein Wille arbeitet. Und wie es wahrscheinlich ist, dass die Thiere ihre erworbenen Organe auf die Nachkommen vererben, so ist ebenso wenig daran zu zweifeln, dass ihre geistigen Eigenschaften im Nervensystem nieder- gelegt wurden. So fruchtbar der Entwicklungsgedanke für den ganzen wissenschaftlichen Betrieb war, so verhängnissvoll wurde vielfach die Anwendung desselben an die Thierpsychologie. In dem blinden Uebereifer, womöglich viel Belege für die thierische Abstammung zu bringen, vermenschlichte man die thierischen Hand- lungen: man sprach da von Verstand und Reflexionen, wo es sich um relativ einfache psychische Thatsachen, um Associationen handelte, von hohen moralischen Rigenschaften, wo nur der Selbsterhaltungs- trieb im Spiele war. Irgend eine Handlung, mit Phantasie ausge- schmückt und Rührung erzählt, konnte die Anschauung erwecken, als handelte es sich wirklich um Wesen, die urtheilen,, schliessen und Begriffe bilden wie wir, denen eigentlich nur die Sprache fehlt. Man unterschied nicht zwischen dem psychischen Verlauf eines Vorganges und der logischen Beurtheilung, die sie im Beobachter fand, so dass man bei einer Analyse der Geschehnisse anzunehmen geneigt ist, es müssten da logische Schlüsse eingezwängt werden, wo nur die neue Erfahrung durch Association angereiht wurde. In der letzten Zeit hat speziell die Ameisenpsychologie durch Wasmann, Bethe, Emery u. a. wieder Anregung gefunden. Vor allem ist ersterem Forscher eine ebenso scharfe Beobachtungsgabe wie vorsichtige Deutung der psychischen Vorgänge lobend nachzu- . rühmen, besonders jenen hypothetischen, geradezu wunderlich klingenden Erklärungsversuchen Bethe’s gegenüber, die alle darauf ausgehen, die Insekten zu Automaten herabzuwürdigen. Wasmann spricht den Thieren Intelligenz ab und erklärt die psychischen Vor- gänge mittels Association, leugnet aber (im Sinne Thomas v. Aquino) eine Entwicklung der Instinkte. Und doch wird man nicht umhin können, eine solche anzunehmen. Um eine einigermassen be- friedigende Theorie zu geben, ist man gezwungen, mit der Be- obachtung einfacher Reize und Reaktionen bei den niedersten Thieren zu beginnen, zu einer Erklärung der Reflexbewegungen, | Triebe, Instinkte und deren Entstehung fortzuschreiten, um sodann bei einer kritischen Beobachtung der geistig hochstehenden Thiere zu enden. Es war Zweck und Aufgabe des Vortrages, an einer Menge von Beispielen, besonders aus dem Insektenleben entnommen, die aufgestellten Behauptungen zu erläutern. Im Vordergrunde bleiben bei sämmtlichen Thieren die Befriedigung des Nahrungs- und Geschlechtstriebes, das ganze Geistesleben ausfüllend. Dass nun so starke Triebe wie diese am physischen Substrat der Thiere nicht ohne Einfluss vorübergehen, dürfte selbstverständlich sein. Auch hier wird sich das Princip geltend machen, die Psyche so viel als möglich zu entlasten und nach und nach das zu mecha- nischen Vorgängen zu machen, was früher bewusst geübt wurde. Es werden Handlungen, die die Ahnen mit Bewusstsein ausführten, in mechanische umgewandelt und durch Reize ausgelöst, der Fonds an geistigem Kapital jedoch wird dadurch grösser, wie auch die Organe vollkommener werden — das Thier hat sich auf diese — 212 — Weise seinen Instinkt allmählich erworben. Die bei Ausübung der Triebe gemachten Erfahrungen, die sich nach und nach vervoll- kommneten, werden in mechanische Vorgänge umgewandelt, welche im Nervensystem niedergelegt werden und warten nur noch auf einen auszulösenden Reiz. Man kommt damit aus, die physischen Erscheinungen des Insektenlebens als auf Association beruhend aufzufassen, auf Associationen, die niemals komplizirte Denkakte waren, wenigstens drängt sich nirgends die Nothwendigkeit auf, diesen Thieren Intelligenz zuzuschreiben. Wenn Darwin sagt: die- jenigen Insekten, welche die wunderbarsten Instinkte- besitzen, sind sicher auch die Intelligentesten, so ist das insofern richtig, als gerade zur Erwerbung hoher Instinkte schon ein Quantum geistiger Thätigkeit nötig ist. Freilich ist andrerseits durch Mechanisirung geistiger Vorgänge einer gewissen Bequemlichkeit der Psyche Vor- schub geleistet, es entstehen da Instinkte, wobei bei uns das Denken bereits arbeitet. Bei höher stehenden Thieren werden wir wohl schon die An- fänge der Intelligenz, Anfänge von Begriffs- und Urteilsbildung etc. zu suchen haben. Nach Schmidt’s Ansicht kann man ruhig be- haupten, dass ein Hund sich von verschiedenen Thieren, wie Pfer- den, Katzen, auch Gegenständen Vorstellungen gebildet hat, wenn auch sehr unvollständig; ferner Begriffe, wie z. B. den seines Herrn, wenn auch nach seiner Weise, mit Ueberwiegen vieler für uns nicht wesentlicher Merkmale, wie Geruch, Stimme, Art des Ganges etc. Ob er aber die einzelnen Begriffe in Beziehung setzt und schliesslich abstrakte Begriffe sich bildet und dieselben zu weiteren Denkakten gestaltet, das darf wohl mit Recht verneint werden. Hätten sich die Thiere hierzu aufgeschwungen, so hätten sie auch eine Begriffssprache geschöpft, wozu ihnen ihre Stimm- organe am allerwenigsten hinderlich gewesen wären. Im Allge- meinen kann man sagen, ein Thier bringt jenen Dingen, die mit dem Selbst- und Arterhaltungstrieb, mit Freundschaft, Liebe und Hunger nicht im Zusammenhange stehen, kein Interesse entgegen. Theilnahmlos geht es an ihnen vorüber und giebt deshalb seinem Hirn wenig Anlass, eine grosse Mannigfaltigkeit von Associationen auszubilden, die ihrerseits wieder im Stande wären, eiu treffliches Material für vergleichende Thätigkeit zu liefern. | Angesichts dieser dürftigen Anfänge von Intelligenz muss man freilich behaupten, dass die geistigen Unterschiede von Thier und Mensch noch grösser sind als die körperlichen. Thatsache jedoch bleibt, dass auch die geistige Entwicklung ihre Wurzeln im Thier- reich hat, Schkg. Ueber Blüthendüfte als Anlockungsmittel für Insekten bringt die Deutsche Drogisten-Zeitung Berlin aus einem im Preuss. botanischen Verein zu Sensburg gehaltenen Vortrage folgende An- gaben: Die Bedeutung der Befruchtungsorgane und die merkwürdigen Beziehungen der Blüthenpflanzen zur Insektenwelt waren noch gegen Ende des vorigen Jahrhunderts in tiefes Dunkel gehüllt. Erst, nachdem die scharfsinnigen Beobachtungen des deutschen Naturforschers Conrad Sprengel, ‚leider erst etwa 70 Jahre später, gebührend gewürdigt worden waren, gelang es nach und nach, tiefere Einblicke in jene wunderbaren Wechselbeziehungen zu ge- winnen. Der Aufbau der Blüthen, ihr Duft, Honigreichthum und farbenprächtiges Hochzeitskleid stehen in innigem Zusammenhange mit ebenso vielfältigen Ausgestaltungen des Insektenkörpers von der schmucklosen Fliege an bis zu den berückend schönen Riesen- faltern oder den buntschillernden Honigvögeln der Tropen. Die Farbenpracht der Blumen und Insekten, die verschiedenartige Blüthe- und Flugzeit ergänzen sich gegenseitig. Das Dasein der einen steht und fällt mit dem des andern. Die Aufgabe, die den Insekten in diesen wechselvollen Spielen zufällt, besteht darin, dass sie bei dem Blumenbesuche Blüthenstaub (Pollen) von Blüthe zu Blüthe übertragen und dadurch die Fremdbestäubung und zwei- artige. Kreuzung einleiten und begünstigen. Es wäre nun weit gefehlt, anzunehmen, dass sie diesen Liebesdienst ohne irgend welche Gegenleistung ausüben. Die Blüthen bieten den Honigbienen, Honigvögeln (Kolibris),. Schmetterlingen, Käfern etc. aus ihren Kelchen süssen Honig und Blüthenstaub zur Nahrung dar. Um die Gäste am Blütheneingange würdig zu empfangen, ihnen den Anflug zu erleichtern und den Weg nach den. Stellen AS N BAR KUREN AMINEN zu weisen, wo der vielumworbene Nektar aufgespeichert ist, sind an den Blüthen die verschiedenartigsten Vorkehrungen getroffen. Auch sie stehen in wunderbarem Einklange mit mancherlei Or- ganen des Insektenleibes, den Haaren, Reusen, den Greif- und 4 Kletterwerkzeugen an Beinen und Füssen. Ein weiteres, höchst 9 wirkungsvolles Anlockungsmittel besitzen die Blumen in den un-# zähligen Abstufungen der Düfte, die sie zu den verschiedensten I Tageszeiten ausströmen, die Insekten haben daher nicht nur hoch-“ entwickeltes Farbengefühl, sondern auch ein fein ausgebildetes 7 Geruchsvermögen. 2 E Man hat die überaus zahlreichen Arten der Düfte in Gruppen zu bringen versucht und dabei die chemische Verwandtschaft der 4 Träger der einzelnen Riechstoffe zu Grunde gelegt, benzoloide, } paraffinoide, terpenoide ete. Düfte. Die Blumen duften nicht jeder- zeit gleich stark. Manche duften am Abende schwächer als am Morgen oder Mittag, während andere wiederum gegen Eintritt der Dämmerung und zur Nachtzeit die Luft mit köstlichem Wohl- geruche erfüllen. Diese Erscheinung ist keine zufällige, wie ja | wohl kaum eine Einrichtung im Naturreiche unzweckmässig oder überflüssig bezeichnet werden kann; sie hängt nämlich mit dem Blüthenbesuche der Insekten zusammen, je nachdem die Blumen | zur Uebertragung des Pollens auf Tages- oder Nachtinsekten an- gewiesen sind, je nachdem diese Thiere ihre Flugzeit haben. Auch die Schwankungen einzelner Pflanzen in der Stärke ihres Blüthen- | duftes während des Tages, z. B. der Reseda, Veilchen, beruhen | auf ähnlichen Ursachen, und es ist überaus merkwürdig, dass einige den Blumen auf künstlichem Wege entzogenen Düfte gleichen Schwankungen unterworfen sind. Die Wirkung ein und desselben Blüthenduftes pflegt bisweilen auf unser Nervensystem recht ver- schiedenartig zu sein. So finden z. B. einige den Weissdorn- Blüthenduft ausgezeichnet, während er bei anderen Unbehagen erregt. Diese Beobachtungen lassen mit Sicherheit auf ein ähn- liches Verhalten der Insekten schliessen. Ebenso wie sie für ge- wisse Farben unempfänglich, also farbenblind sind, so ist dies in | ähnlicher Weise bei Wahrnehmung der Düfte der Fall. Daher 1 werden nicht allein einzelne Blüthenfarben, sondern auch einzelne # Düfte von ihnen bevorzugt, und man spricht mit Recht von eine Blumentreue der Insekten. Im allgemeinen stehen gewisse In# sektenarten an Schärfe des Geruchssinnes manchen damit hervor- ragend begabten Säugethieren, z. B. den Hunden, keineswegs nach. Sie vermögen die von ihnen bevorzugten Blüthen auf unglaubliche Entfernungen und selbst dann zu wittern, wenn sie das Auge im Stiche lässt. Die tägliche Erfahrung lehrt, wie Wespen oder Bienen ihren Weg in Räume zu nehmen wissen, wo Obst oder Honig verwahrt wird. Mit verblüffender und unfehlbarer Sicher- heit vermag der Windenschwärmer (Sph. convolvuli) die Blüthen des nach Sonnenuntergang stärker duftenden Gaisblattes oder des? wohlriechenden Tabaks (Nicotiana affinis) bei Nacht zu finden. I In den meisten Fällen sind die Träger der in den Blättern | enthaltenen Riechstoffe wesentlich von denen der Blüthendüfte ver- f schieden. So verbreiten die Blätter des muthmasslich von Zigeu- f nern bei uns eingeschleppten gefleckten Schierlings einen wider-) wärtigen, z. B. auch dem Blattwerke der Hundszunge (Cynoglossum f offieinale) eigenthümlichen Mäuseduft, die Schierlingsblüthen dagegen f einen feinen Honigduft. Denselben Duft besitzen die Blüthen des’ in einigen wenigen Wäldern Ost- und Westpreussens nachge-f wiesenen Bärenlauchs (Allium ursinum), die Blätter und Zwiebeln haben aber einen ausgesprochenen Knoblauchsduft. Das Blätter- werk des giftigen Stechapfels (Datura stramonium) beleidigt gleich-' falls in empfindlicher Weise unser Geruchsorgan, während den | weissen, trichterförmigen Blüthen Nachts ein betäubender Tube- rosenduft entströomt. Die Blätter zweier um Danzig häufiger/ Kreuzblüthler (Diplotaxis tenuifolia und muralis) duften zerrieben # ähnlich wie angebrannter Schweinebraten, die gelben Blüthen indess köstlich nach Vanille. Die Gründe hierfür sind leicht zu finden.# Durch die in den Blättern und Stengeln enthaltenen widerlichen Riechstoffe sollen die Pflanzen vor dem Abweiden durch pflanzen- fressende Thiere geschützt werden, sie stellen also im Gegensatze/ zu den Blumendüften Abschreckungsmittel dar. — Wir besitzen noch sehr mangelhafte Kenntnisse vom Wesen] und den Trägern der Blumendüfte, soviel ist aber bekannt, dass| die von den Blumen ausgehenden ätherischen Riechstoffe von der! Luft begierig Sauerstoff aufnehmen und dabei eine molekulare Um-' lagerung erfahren. Begünstigt durch die Feuchtigkeit der Luft,) bilden sich das unser Nervensystem so überaus günstig beein- - ” N Er. i Die flussende Ozon und Wasserstoff-Superoxyd. Diese chemischen Vor- gänge erklären theilweise die merkwürdige Erscheinung, dass die Düfte mancher Blüthen mit zunehmender Entfernung würziger werden, was wir z. B. bei den Linden- und Weinblüthen, bei Lupinen und Rapsfeldern beobachten können. Jedenfalls steht hier- mit auch die belebende Wirkung im Zusammenhang, die zerstäubtes Parfüm auf unsere Athmungsorgane hervorbringt. J. Dient der Haarpelz junger Räupcehen als Transportmittel? Voriges Frühjahr erhielt ich ein © von D. pudibunda, welches - 300—400 Eier in einer einzigen Scheibe absetzte. Als ich eines Tages das betreffende Kästchen öffnete, starrte mir ein Haarpelz von frisch geschlüpften Räupchen entgegen. Infolge eines hinzu- tretenden Luftzuges stoben die Thierchen plötzlich auseinander. Unwillkürlich musste ich an den Pappus des Löwenzahnes denken, ‘der bekanntlich den Zweck hat, die Ausbreitung der Samen durch den Wind zu begünstigen. Ich bin auf Grund dieser Beobachtung zu dem Schlusse gelangt, dass das Haarkleid junger Räupchen auch als Transportmittel dienen dürfte, zumal gerade bei denjenigen Arten, deren Q@Q sehr unbeholfen, auch flügellos (O. antiqua, gonostigma!) sind, der ganze Fivorrath in Gelegen abgesetzt wird (und zwar keineswegs immer an die Futterpflanze) und gerade hier in der Regel ein Haarpelz bei jungen Räupchen vorhanden ist. Der Umstand, dass man die Raupen dieser Arten gewöhnlich nur vereinzelt antrifft, sowie dass mir von mehreren Seiten überein- stimmende Mittheilungen zugegangen, hat mich in meiner Ansicht wesentlich bestärkt, und möchte ich durch meine Veröffentlichung zu weiteren Beobachtungen und Versuchen behufs Klärung der Sache anregen. Kirchberg b. Koppitz. Lehrer F. Hoffmann. Entomologische Mittheilungen. ne 1) Da in verschiedenen Nummern der Insekten-Börse über _ Melanismus geschrieben wurde, erlaube ich mir Ihnen Folgendes nen Ich habe schon vor zehn Jahren Amphidasys betularius in fast ganz schwarzen Stücken gefangen. Einst fand ich an einem Zauns- pfahle einen hellen betularius g' mit einem grossen doubledaya- rius © in Copula, und folgere daraus, dass die verdunkelten betu- larius aus dieser Copula entstehen. Die Letzteren werden hier, ebenso wie doubledayarius, jedes Jahr gefangen, auch habe ich doubledayarius in beiden Geschlechtern aus der Raupe gezogen. Aachen. P. J. H. Bohlen. 2) Vor 6 Tagen fand ich ein Pärchen von Syntomis phegea in Copula und nahm es vorsichtig nach heim, um Eier zu be- kommen. Dieses Paar blieb 2 Tage beisammen, am 3ten Tage erfolgte die natürliche Trennung, darauf keine Eier. Am 4ten Tage wieder Copula und nach Selbsttrennung 40 Eier. Ich zeigte die Thiere zwei hiesigen Sammlern, worüber das Paar Phegea solche Freude hatte, dass sie wieder beisammen hängen, nachdem das G) nun schon 70 Eier gelegt hat. So vollen Leib sah ich noch nie. Franz Jaderny. 3) Ein ungewöhnliches Verkehrshinderniss. Aus Sennheim wird unterm 15. v.M. berichtet: Der „Els. Kurier“ schreibt: Letzte Woche machte eine Correspondenz von hier aus die Runde durch viele Blätter, die bei den meisten Lesern wenig Glauben fand. Wie, hörte man allerseits, könnten Raupen wohl einen Eisen- bahnzug anhalten!? Und doch ist es Thatsache! Ja, nicht nur einmal, sondern mehreremale ist der Fall letzte Woche eingetreten, und einmal musste ein Güterzug abgekoppelt und in zwei Theilen nach Station Sennheim befördert werden. Nach Feststellung an Ort und Stelle handelte es sich freilich um keine Raupen, sondern um jene eigenthümliche Thiergattung, die den Uebergang von den Krebsen zu den Insekten bildet und zwar um den sogenannten Tausendfuss (Julus terestris), der 2,5 bis 4 Centimeter lang, schwarz-grau, auf dem Rücken mit zwei gelblichen Dekan versehen ist und etwa 100 Beine besitzt. Diese Thierchen, welche sich unterhalb des Bahnwärterhauses Nr. 4 in den auf dein Bahnkörper aufgeschichteten Steinen zu Milliarden aufhalten, krochen von 7 Uhr Abends an, in einer Länge von 1 Kilometer, auf die Geleise, wo sie in Häufchen von 5 Centimeter Höhe während der Nacht hindurch me gegen 8 Uhr Morgens verweilten. Vanessa antiopa erwachsene haupen in grosser Anzahl, Dtzd. 30 d, Puppen da- von Dtzd. 40 J; Puppen von Vanessa polychloros Dtzd. 25.9; Kräftige Puppen von Aret. pur- parata Stck. 12 d, Porto und Kästchen 30 d giebt ab gegen Voreinsendung des Betrags. F. Staedler, Nürnbg., Obstgasse 2. 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Fruhstorfer, Berlin NW., Bam, PRESS en u Anerfennungsschreiben. [1568 |- Herrn H. Fruhstorfer, Berlin NW., Thurmstrasse 37. Bin über die nn derart befriedigt, dass ich Alles behalte. J. L. in Lambach. Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Centurie be- stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen. K. in Liegnitz. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden ; zückt war ich von den herrlichen Cerambyciden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. ganz ent- Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren - Genturien empfangen! alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr Herrlich! 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Alle Beiträge, auch die kleinsten, werden mit viel Dank entgegengenommen. herzlich sei aber gebeten, die Beiträge sobald als möglich, und zwar bis spätestens Ende Juli I900 an unten verzeichnete ee Köfliche Bitte. en Menschen- Skelette, tadellos in Papiermach& nachgebildet, lief. d. St. z. 120 .% L. W. Schaufuss sonst E.Klocke, Meissen (Sachsen). Recht Adresse gelangen zu lassen. „Neueste Entomologische Werke und Schriften, entomologische Literatur“ werden gleichfalls bis zu obigem Termine erbeten. — „Lahoratorium Ä und Museum“ > © Neue internationale drei- i 2 sprachliche Monats-Schrift üb. = welche im Kapitel: besprochen werden sollen, W Dr. 0. Krancher, Leipzig, Lindenstr. 2, II. Fortschritte und Neuheiten £ Ed. Liesegang, Düsseldorf. auf dem Gebiete der naturw. 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Die Expedition der Neumärkischen Post, Papier von Jentsch & Wilsenach, Leipzig. Internationales Wochenbiatt der Entomologie. Die Iusekten-Börse erscheint jeden Donnerstag. Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 "pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Au-land pro Quartal zu beziehen, Bi: SuSE Expedition und Redaction: Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 10 Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halbar dem Auftrage beizufügen. No. 28. Leipzig, Langestrasse 14. | Leipzig, Donnerstäg, den 12, Juli 1900. Gebuhren für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 .#. 17. Jahrgang. ; 4 Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen m haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die E Redaction der „Insekten-Börse‘ einzusenden. — Für die in den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine rantwortung. Te ..-: _ Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. _ erbitten wir uns spätestens bis Dienstag Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse früh jeder Woche. Die Expedition. Aufruf! _ Alle diejenigen Herren Entomologen, welche literarisch thätig - gewesen oder es noch sind, welche Forschungsreisen machten, oder welche als Besitzer hervorragender Sammlungen im Mittelpunkte des entomologischen Verkehrs stehen, werden hiermit gebeten, uns behufs gelegentlicher literarischer Verwendung ihre Photographie und möglichst ausführliche Lebensskizze - einsenden zu wollen. In der letzteren soll besonders auf die Thätigkeit für unsere _ Fachwissenschaft, auf die mit anderen Insektenkundigen unterhaltenen "Beziehungen, auf die Fachsammlungen und alles auf die Entomologie _ Bezügliche Rücksicht genommen werden. Diese Biographien sind _ uns in jeder Sprache gleich willkommen. Auch von verstorbenen Collegen sind uns Bildnisse und Ne- ‚krologe erwünscht. | » Alle eingehenden Photographien und Schriftstücke werden - später als Sammlung geschenkweise der entomologischen Abtheilung _ eines öffentlichen Museums übergeben, sodass jeder Missbrauch aus- geschlossen und sorgfältige Bewahrung gesichert ist. Die geehrten Fachblätter werden im Interesse der Entomologie um möglichste Weiterverbreitung dieses Aufrufes gebeten. Die Redaktion der Insekten-Börse. (A. Frankenstein.) Leipzig, Lange Strasse 14. Börsenbericht. Wilh. Neuburger in Berlin S. 42 erhielt eine reichhaltige Schmetterlingsausbeute aus den Basses-Alpes (Frankreich) und grössere Sendungen von Faltern aus Illinois und Connecticut. Aus- wahlsendungen stehen zu Diensten. Dr. K. Escherich, Rostock i. M. (Zoolog. Institut), weist einen fleissigen und zuverlässigen Sammler in Bosnien nach, der schon mehrere Jahre mit gutem Erfolge für Museen und Private gesammelt hat und gegenwärtig beschäftigungslos ist. Das Antiquariat W. Junk in Berlin NW. 5, dessen Leiter bisher mit in der Firma R. Friedländer & Sohn gestanden hat, hat einen ersten Katalog entomologischer Literatur herausgegeben, wel- cher nicht allein durch seine Reichhaltigkeit (530 Nummern), son- dern auch durch die Qualität überrascht, d. h. durch das Angebot mancher Seltenheit. (Neuere Abonnenten unseres Blattes finden u. A. ein completes Exemplar der Insekten-Börse von 1887 bis 1896.) Eine Expedition nach Ostgrönland ist Mitte vorigen Monats von Kopenhagen aufgebrochen. Als Zoolog steht ihr Jensen vor, unter ihm arbeitet speciell als Entomolog Deichmann, als Bo- taniker ist Kruse mitgegangen. Man wird auf einen guten Erfolg rechnen dürfen. Prof. B. Bachmetjew setzt seine Untersuchungen .über die Temperaturen der Insekten fort und hat neue Resultate in einem Aufsatze in der Societas entomologica niedergelegt. Nach diesen ist das vitale Temperaturminimum (Eintritt des Todes durch Er- frieren) bei Insekten von der Zeit abhängig und zwar, „weil, wenn die Insekten den kritischen Punkt noch nicht erreichten, die Er- schöpfung in Folge Stoffwechsels eintritt, und wenn sie denselben bereits erreichten, die Erstarrung aller Säfte noch eine geraume Zeit dauert; die Hauptsache der Abhängigkeit besteht aber darin, dass der kritische Punkt von der Abkühlungsgeschwindigkeit und folglich von der Zeit abhängig ist.“ Bei den verschiedenen Arten, ja Individuen, ist das Minimum je nach ihrer Grösse verschieden; je kleiner die flüssigen Massen sind, desto grösser ist deren Unter- kältung. Zum Auffinden des vitalen Temperaturminimum muss man in erster Linie die Abhängigkeit des kritischen Punktes von der Abkühlungsgeschwindigkeit für die verschiedenen Insekten er- mitteln. Der Franzose Maurice Pic, bekanntlich der eifrigste An- hänger des „Varietäten“- bez. Aberrationstaufens bei Käfern, stellt in einem reuerlichen Artikel im Naturaliste, in dem er seinen Standpunkt cnergisch, aber nicht eben gerade gewandt vertheidigt, für die Aberxationstäufer die Bezeichnung: „Varietisten“ auf. Ob (Nachdruck verboten.) er der von ihm vertretenen Sache damit einen Dienst geleistet hat, ist fraglich. Das Wort wird bleiben, möglicher Weise aber wird ihm ein gewisses Etwas anhaften, an das Pie nicht gedacht hat. Die Patentanwälte Reichau & Schilling in Berlin versenden an die Presse folgende Notiz: Berühmte Gelehrte, z. B. auch Helm- holtz, legten den Vögeln und Insekten besonders grosse Muskel- kräfte bei, die sie zum Fluge befähigen. Es ist aber dabei über- ‘ sehen worden, dass die „Flugthierchen“ doch nur eine ihrer Nahrungsmenge entsprechende Kraftquelie besitzen können. Durch Versuche am lebenden Thier, wie an Modellen, ergiebt sich, dass der schnelle Flug der Insekten lediglich auf Geschicklichkeit dieser Thiere, keineswegs aber auf unverhältnissmässig grosse Kraft- entfaltung zurückzuführen ist. Man gehe von dem Beispiel des gewöhnlichen Windmühlenflügels aus. Derselbe dreht sich dann am schnellsten, wenn seine Fläche fast senkrecht zur Windrichtung steht, nicht etwa, wie die Theoretiker ausrechnen, wenn sie 45° zur Windrichtung geneigt ist. So bewegen sich die Flügel der Insekten, z. B. der Stubenfliegen, indem sie platt gegen die Luft schlagen und sogleich darauf in entgegengesetzter Rich- tung ebenfalls platt gegen die Luftmasse, also hin und her. Dabei biegt. sich der oben mit einer steiferen Rippe versehene Flügel und die fortwährend hin und her gepeitschte kleine Luftmenge treibt nach vorn bez. oben. Grössere Luftmengen setzt die Fliege nicht in Bewegung, vielmehr steht die gepeitschte Luftmenge nach Durchfliegen des Thieres wieder fast still. Das Insekt versteht es, durch der Flügelform und -Grösse angepasste Flügelschlagzahl die Luft so zu schlagen, dass keine Luftmassen unnütz bewegt werden, wodurch Kraftverluste entstehen müssten. Daher kommt es auch, dass jede Insektenart in der Sekunde eine ganz bestimmte, nie wechselnde Anzahl Flügelschläge vollführt, die Stubenfliege deren z.B. 80: in der Sekunde — Es wird Sache der Physiker sein, diese Ansicht auf ihre Richtigkeit zu prüfen. Die neue Auflage von ER. T. Cresson’s „The Entomologists Directory“, 1200 Adressen amerikanischer Sammler enthaltend, ist erschienen und zum Preise von 50 Cents zu beziehen. (P. O. Box 248. Philadelphia, Pa., U. S. A.) Baron de Selys-Longchamps, der hochverdiente Libellenforscher, hat den Gross-Cordon des belgischen Leopoldordens, und der Direk- tor des Naturgeschichtlichen Museums in Brüssel, Dupont, das Commandeurkreuz desselben Ordens erhalten. Die Kissing bug. (Nachdruck verboten.) Die „küssende Wanze“ hat, wie schon in der „Insekten -Börse“ 1899, S. 200, berichtet wurde, im vergangenen Jahre alle ängst- lichen Gemüther der Vereinigten Staaten von Nordamerika in ge- waltige Aufregung versetzt, bis sich die Sache als eine colossale Uebertreibung herausstellte. Eine bestimmte, bis dahin noch un- bekannte Wanzenart sollte die.schlafenden Menschen überfallen und ihnen heimtückischerweise einen gefährlichen Stich in die Lippe versetzen. Jetzt giebt L. OÖ. Howard in dem zuletzt erschienenen Bull. 22 des Ackerbaudepartements der Vereinigten Staaten eine Zusammenstellung aller Insekten, welchen im Sommer 1899 der Name kissing bug beigelegt worden ist. Den amerikanischen Staats- entomologen wurden neben einer grossen Zahl gänzlich harmloser Insekten mehrere Arten von Rhynchoten gebracht, die im Stande sind, mit ihrem Rüssel ziemlich bedeutende Wunden zu erzeugen. Unter diesen sind namentlich zwei zu nennen, Reduvius (Opsicoe- tes) personatus und Melanolestes picipes, welche beide im ver- gangenen Sommer in Washington und Umgebung viel häufiger als sonst vorkamen. Reduvius personatus, welche auch den Namen Kannibalenwanze erhalten hat, ist eine europäische Species, die wahrscheinlich zusammen mit der Bettwanze in Amerika einge- schleppt worden ist, wie sie überhaupt heute als kosmopolitisch anzusehen ist. Die Larven und die jungen Thiere sind mit einer klebrigen Substanz bedeckt, so dass Staub und Schmutz leicht an ihnen haftet. Die Bewegungen der Wanze sind langsam, nach jedem Schritt folgt eine Pause. Reduvius sticht sehr schmerzhaft, der Schmerz ist grösser als der nach einem Bienenstich und soll sogar Ohnmachtsfälle hervorrufen. Zu des Verfassers Kenntniss kam ein Fall, wo ein Dienstmädchen von dieser Wanze in den Nacken gestochen worden war, was eine bedeutende Anschwellung zur Folge hatte; das Insekt wurde dabei gefangen. 218 — Melanolestes picipes und die ihr verwandte (vielleicht syno- nyme) Species Mel. abdominalis sind in den Vereinigten Staaten nicht selten. sich für gewöhnlich unter Steinen und Holzkloben. nannte Art ist schon mehrfach durch ihren Stich, welcher starke Anschwellung im Gefolge hat, unliebsam aufgefallen. Cineinnati ein Mann in den Handrücken gestochen worden, was eine schlimme Wunde hervorrief. Ein andermal hatte die Wanze jemanden in die Backe gestochen, wodurch dieselbe sehr stark an- schwoll. In einem dritten Falle war ein Mann in die Spitze des Mittelfingers gestochen worden ; der Schmerz war ähnlich dem nach einem Hornissenstich, es stellte sich aber bald allgemeine Körper- schwäche mit Erbrechen ein, der Schmerz strahlte über den ganzen Arm bis zum Unterkiefer aus, und die Folgen des Stiches waren mehrere Tage lang zu spüren. Einmal war sogar eine Person von der Wanze im Bette gestochen worden, was ebenfalls eine starke Geschwulst hervorrief. Die dritte Wanze ist Coriscus subcoleoptratus, welche überall im nördlichen Theile der Vereinigten Staaten vorkommt. Es existirt bisher kein Bericht, dass die Wanze durch ihren Stich schädlich geworden wäre, aber der Verfasser führt sie mit auf, weil er bei Gelegenheit selbst einmal von dem Thiere gestochen wurde; der Schmerz war scharf, ähnlich einem Nadelstich, aber die Geschwulst war nur gering, auch zeigten sich keine späteren nachtheiligen | Folgen. Rasahus biguttatus und thoracicus sind zwei andere hier zu nennende Halbflügler. Das erstere Insekt führt im Volksmunde den Namen ‚zweifleckiger Räuber oder Seeräuber‘ und wird häufig in den Häusern der südlichen Staaten Nordamerikas gefunden, wo es den Bettwanzen nachstellt. Der Stich beider Arten ist oft von üblen Folgen begleitet. Dr. Davidson schreibt darüber: Als Folge des Bisses tritt zunächst eine locale Entzündung auf mit einem centralen dunklen Fleck; um diesen Fleck bildet sich eine runde Blase von der Grösse eines Zehncentstückes, gefüllt mit einer dunkeln, dickflüssigen Masse, und unterhalb der Blase ent- steht ein kleines Geschwür, die ganze Stelle schmerzt lebhaft. Nach diesem Autor führen die Wanzen kein besonderes Gift in die Wunde ein, sondern es sind zufällig übertragene Fäulnisskeime, welche jene schweren Erscheinungen hervorrufen. Am bekanntesten in Nordamerika, namentlich in den südlichen Staaten, ist Conorrhinus sanguisuga, die blutsaugende Kegelnase, deren Stich sehr schmerzhaft ist. Auch bei diesem Insekt werden wohl durch den Stich fremde Giftkeime in das Blut eingeführt, eine Annahme, die namentlich dadurch ihre Stütze erhält, dass das Insekt mitunter an Aas gefunden wird. Eine Frau, die von dieser Wanze in die Schulter gestochen worden war, bekam rothe, blatter- ähnliche Flecke über den ganzen Körper. Ein Mann war von der Wanze, die in diesem Falle wirklich als eine „küssende‘‘ bezeichnet werden kann, in die Lippe gestochen worden; die Lippe schwoll stark an und schmerzte und juckte heftig. Auf Armen und Beinen ruft der Stich dieselben Erscheinungen hervor. Aus dem Gesagten geht hervor, dass es kein besonderes neues Insekt ist, dem der Name kissing bug gebührt, sondern dass es alles alte Bekannte sind, deren Stich zuweilen auch die Lippen trifft und hier eine grössere oder geringere schmerzhafte An- schwellung hervorruft. 8. Sch. bei Grossschmetterlingen. | Von H. Gauckler. (Nachdruck verboten.) Die von mir während einer Reihe von Jahren beobachteten Grossschmetterlinge, bei welchen der Melanismus mehr oder weniger stark ausgeprägt ist, sind folgende: 1. Papilio machaon L. 2 g'g! erzog ich mit auffallend breit schwarz bestäubten Rippen. 2. Melitaea dietynna Esp. Einige Male erbeutete ich Exemplare, bei welchen die Oberflügel nur noch kleine, rothbraune Flecken zeigen, während sonst die schwarze Bestäubung dominirte. Die Unterflügel waren bis auf ein kleines Wurzelfeld nahezu schwarz. 3. Melitaea athalia Rott. 4. Lasiocampa pini L. Melanismus 1 g! ebenso dunkel wie vorige. Ich erzog mehrere Z'g' mit schwarz- biauner Grundfarbe und völlig zurücktretender Zeichnungs- a anlage auf den Oberflügeln, Beide verstehen gewandt zu laufen und verbergen Die erstge- So war in . Dasychira pudibunda L. flügeln. . Ocneria dispar L. In Hannover erbeutete ich vor Jahren ein sehr grosses J' mit nahezu einfarbig schwarzbraunen Ober- und Unterflügeln. . Arctia hebe L. 1 g' mit nur 1 weissen Binde auf den Oberflügeln, Unterflügel grau-roth. . Arctia caja L. Ex larva erhielt ich im Jahre 1891 ein grosses Q, dessen Oberflügel einfarbig braun, dessen Unterflügel schwarzgrau mit schwacher Krdlanıa in. der blauschwarzen Flecken gefärbt sind. Thier befindet sich in der Daub’schen Sammlung zu Karls- ruhe i. B. und ist auch in E. Hoffmann’s Schmetterlings- werk, II. Auflage, auf Tafel 22, Figur 1b, abgebildet. . Spilosoma fuliginosa L. 1 g' mit ganz grauschwarzen Unter- flügeln, . Agrotis comes Hb. Im Juni dieses Jahres (1900) erhielt Herr Realschullehrer C. König, bier, aus der Puppe ein . &' von comes, dessen Oberflügel dunkelviolettbraun mit schwarzer Hierenmakel, sonst aber ohne Zeichnung, dessen Unterflügel schwarzgrau bestäult sind, so dass die gelbe Grundfarbe nur noch als graugelb hindurchschimmert und die schwarze Saumbinde ebenfalls nur schwach hervortritt. Diese eigenartig dunklen Unterflügel schillern bei be- stimmtem Lichteinfall grünlichschwarz. . Agrotis segetum L. In diesem Frühjahre fand ich ein @ mit fast zeichnungslosen, schwarzen Oberflügeln. . Catocala sponsa L.. Ein g' mit dunkelbraunen Öberflügeln und wenig ‘hervortretender Zeichnung. Unterflügel trübe carminroth. . Agrophila trabealis Sc. 1 g' mit fast schwarzen Oberflügeln., Die gelbe Grundfarbe ist nur in wenigen kleinen Fleck- et auch vorhanden. 1 g' mit fast dunkelbraunen Öber- _ Ceroglossus latı- Das interessante | Ta A N sich von en anderen an- 219 -- 14. Boarmia erepuscularia Hb. Ein einfarbig dunkelbraungraues J' erbeutete ich im Jahre 1896 am Köder, dasselbe be- findet sich ebenfalls in der Daub’schen Sammlung hier. Hibernia defoliaria Cl. Verschiedene melanistische gg! mit dunkelbraunen Oberflügeln und graugelben Unterflügeln wurden hier in Karlsruhe erbeutet. Bupalus piniarius L. gig! und QQ mit vorwiegend schwarzer Bestäubung aller Flügel. . Fidonia limbaria F. Vor einigen Jahren fing ich ein g' mit schwärzlich bestäubten Flügeln. . Cidaria sordidata F. Fast einfarbige, ganz dunkle Stücke erzogen. . Cidaria hastulata Hb. Ein 9! bei Herrenwies im badischen Schwarzwalde gefangen, bei welchem die schwarze Mittel- binde der Oberflügel mit dem ganz schwarzen Wurzel- felde verschmilzt. Dasselbe wiederholt sich auf den Unterflügeln, auch hier bildet das Wurzelfeld mit der schwarzen Binde ein einziges schwarzes Feld. Die schmale weisse Binde ist auf Ober- und Unter- flügeln dick schwarz punktirt. Die weissen Pfeilspitzen des Saumfeldes sind nur auf den Öberflügeln sehr klein angedeutet; auf den Unterflügeln fehlen sie gänzlich. 20. Cidaria ferrugata Cl. Ein g'! mit zum grössten Theil schwärz- lichen Oberflügeln. 21. Cidaria obliterata Hufn. Im Jahre 1892 fing ich ein g! mit braungrauen Ober- und Unterflügeln, nur der Vorderrand der Oberflügel ist in einer Breite von 1/, mm gelbgrau. 22. Boarmia genmaria Brahm. 1 mit dunkelschwarzgrauen Oberflügeln, Zeichnungsanlage noch deutlich, In Hannover von mir im Jahre 1885 gefangen. 15. 16. Briefkasten. Bern M.J. in L,— Selbstverständlich ist der Artikel über W.’s In- sektenzucht eng), mein Vorwiss‘n abgedruck' Rune Schaufuss. margınatus ' die schönste (Ceroglossusspecies hat in prachtvoller Erhaltung ab- a [1449 MH. Fruhstorfer, Berlin NW., K Thurm-Strasse 37. | Tier v. schw. B. roboraria (infusc.) [1 100 1.%, B. querc. 100 80 J, St, fagi Dtz. 60 d, C.cossus 100 50 d, Eug. equestr. 100 2.%. 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Bin über die Auswahlsendung derart befriedigt, dass ich Alles behalte. J. L. in Lambach. Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Oenturie be- stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen. K. in Liegnitz. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden; ganz ent- zückt war ich von den herrlichen Cerambyciden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren - Genturien empfangen! alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien, Herzlichst Ihr 1415] \ S. in Neuburg. !ON@HENENEHEILNENEINEINENEIENENTNEEEIRI“ \ \ Herrlich! 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Stimmen der Presse. „Entomologische Zeitschrift“ 1890 Nr. 20: „Wiederum hat die entomologische Litteratur einen bedeutenden Rrf.lg zu verzeichnen! ... Das Urtheil über dieses Werk lässt sich einfach in die vier Worte zusammenfassen: „Für jeden Sammler unentbehrlich.‘ F. Rühl in der „Societas Entomologiea‘ 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.‘ „So liegt denn auch der Schwerpuukt dieser verdienstlichen Abhandlung darin,. dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- lich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- lichendes Werk erhalten haben, das jedem. Lepidopterologen willkommen sein wird.‘ A. Bau in der „Naturalien- u. Lehrmittelbörse‘“ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietät'n ab- gehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Stau- für u Neuen ‚bibliothek BE worden.“ 244 Varietäten und 80 Aberration‘n ürschienen uuter ‚faiter (al) Europas und des Kaukasus lem Titel: Mit 1 terminologischen Tafel. 1890 gr. 8. ding r’schen Katalog. Be b° schriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens empfehlen.‘ Dr. K. Müller in der „Natur‘‘ 1890 Nr. 27: ‚Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst” erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.‘ Dr. ©. Krancher in der „Insekten-Börse“ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet‘‘, so p ägnant und genau "skizzirt, dass man bei Bsstimmung des Thieres kaum jemals Tehlgehen wird.“ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Ringang finden, möchte es vornehmlich auch i N ıosel-Ansichtskarien, 12 Ansichtskarten aus dem herrlichen Moselthale nur 1 Mk. franko; einzeln zuadressirt % 1.50. Expedition des „Zeller Volks- freund“ in Zell- use besten Erfolg. Billige Drucksachen aller Art. Bei Vergebung von Drucksachen | __ _ _. | er ee Abonnements- Einladung auf das wöchentlich zweimal (Dienstag u. 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Sämmtliche Postanstalten und Brlenhandlangen Bahnen Alone zum Da von Mk. 1,50 pro un entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu beziehen, Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto | nicht überschreiten, betragen 10 .#. aM 17. Jahrgang. t G 2) \ = y ENDE {r EIER TTS, FE ENETEE ni - Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die on der „Insekten-Börse‘ einzusenden. — Für die in den en, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- _ niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen _ recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der _ Namen der Einsender. Die Expedition. Ar e Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns patesens,. bis Dienstag früh jeder Woche. Di Lo: Börsenbericht. (Nachdruck verboten. ) Wi ‘Vom Insektenmarkte ist nichts Neues zu melden. | Die Societas entomologica rossica veröffentlichte die ersten bei- den Hefte des XXXII. Bandes La) ihrer ‚„Horae‘“. Dieselben sind inhaltlich wiederum ebenso reich, als abwechslungsvoll, denn sie enthalten Abhandlungen über die verschiedensten Insekten- familien. A. Mordwilko giebt einen längeren Aufsatz: Zur Bio- & logie und Morphologie der Pflanzenläuse (Aphididae), N. Kusnezow ‚einen faunologischen Beitrag zur Kenntniss der Grossschmetterlinge _ von Plescau, A. Birula einen Beitrag zur. Kenntniss der Skorpio- | entaun Kleinasiens (Beschreibung eines neuen Huscorpius); 6. Jacobson diagnostieirt einen neuen Lyperus (Col.) aus dem _ Caucasus, J Portchinsky bespricht die bei Ashabad vorkommen- _ den Perissocerus-Arten (Hym.) (2 neue Arten), B. E. Jakowleff und ' T. Tschitscherine beschreiben neue Käfer, ersterer centralasiati- sche Compsodorcadien, letzterer exotische Abacetus. — Der umfang- _ reiche Mordwilko’sche Aufsatz ist in russischer Sprache abgefasst. Man kann es den Russen, angesichts der Grösse ihres Reiches, | nicht verargen, dass sie sich ihrer Landessprache bedienen; die Forderung, dass mehr Gebildete als bisher russisch lernen len, ist nicht absurd. Wenn man aber in Rücksicht zieht, dass bereits eine Anzahl anderer slavischer u. a. Völker und Völkchen Grössen- wahn as Beien das Zn der: Are nn. nachzuahmen, Dr. T. A. Chapman hat die alte Ansicht, dass die Thorax- fusspaare der Schmetterlingsraupen sich in die Beine der Imago umwandeln, vivisektorisch nachgeprüft und für richtig befunden. Dabei stellte er fest, dass die Thiere für diese Gliedmaassen Re- generationsvermögen besitzen, wenn auch insofern in beschränktem Maasse, als die neuergänzten Beine von geringerer Grösse sind. Eine neue Theorie über die Entstehung der Pflanzengallen scheint Dr. Benno Wandolleck vorzubereiten. Derselbe hat jüngst in den Abhandlungen und Berichten des Königlichen Zoolo- gischen Museums zu Dresden eine Arbeit publieirt: Zur Anatomie der cyclorhaphen Dipterenlarven, welche an Gründlichkeit nichts zu wünschen übrig lässt und dazu beitragen wird, das Ansehen des Instituts zu heben, an dem er jetzt arbeite. In dieser Arbeit erwähnt er u. A., „dass die kleinen Hautpapillen der Larve die Mündung eines Drüsenausführungsganges aufnehmen und bei den Gallmücken, in grosser Zahl entwickelt, ein Sekret entleeren, wel- ches vielleicht die Gallbildung der Pflanzen verursacht. Man darf erwarten, dass Dr. Wandolleck diese vorläufige Mittheilung mit der Absicht gemacht hat, die Frage weiter zu verfolgen. — Es möge bei dieser Gelegenheit erwähnt sein, dass der genannte Forscher auf der z. Z. in Dresden veranstalteten Ausstellung für Photogra- phie die Mikrophotographie, speciell in der Anwendung auf die Entomologie, durch verschiedene Aufnahmen vertreten hat. Wie der Friedländer’sche Verlag mittheilt, werden — leider — die Entomologischen Nachrichten mit Schluss des laufenden Jahr- ganges ihr Erscheinen einstellen. Dagegen beabsichtigt die Firma vom Januar 1901 ab in monatlichen Nummern: Entomologische Literaturblätter herauszugeben, welche die Inhaltsangaben der in allen Ländern veröffentlichten entomologischen Zeitschriften und die in Einzelpublikationen erscheinende entomologische Welt-Literatur zur schnellsten Anzeige bringen sollen. Anschliessen werden sich Verzeichnisse werthvoller entomologischer Literatur in Monogra- phieen und grösseren Werken. Der Subscriptionspreis für diese „Entomologischen Du ‘wird 1 Mark jährlich (portofrei) betragen. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Der Vorgang hatte wieder einen Kreis von Zuschauern um mich versammelt, auch kamen bis zehn Uhr Weiber und Kinder mit Insekten. In einem, Wasserbottich wurden mir drei, mindestens je ein Pfund schwere, Kröten (wahrscheinlich Bufo biporcatus) zum — 226 Kauf angeboten, ebenso Meerasseln, und ausser dem Ungeziefer auch Eier und Fische. Nachdem endlich Kehraus gemacht, begaben wir uns, beladen mit unerwarteten Schätzen, an Bord. Der Wirth des Hauses übergab mir beim Abschied noch ein grosses Packet mit Tintenfischen als Geschenk. Der Mond stand hoch am Himmel, als wir gegen 1 Uhr abdampften. Die See war immer noch stark be- wegt und konnte ich wegen des Rollens und Stampfens der „Tsus- hima“ die ganze Nacht kein Auge zudrücken. 23. September. Recht herzlich froh war ich deshalb, als um 6 Uhr die Anker fielen und ich, auf Deck gekommen, Izugahara vor mir hatte. Aufmeine Erkundigung nach dem Gasthof mit der schönsten Aussicht wurden wir zur Linken der den Hafen im Halbkreise umsäumenden Stadt. verwiesen. In der Yadoya angekommen, wurde mir ein grosses Zimmer im ersten Stocke eingeräumt, hell, luftig und reinlich. Es sei das beste im Hause und würde sonst nur von Generälen be- wohnt, welche hierher zur Inspection kämen. Preis 1 yen 20 per Tag. Nach einem eiligen Frühstück machte ich mich sofort in west- licher Richtung auf die Walze unter Führung eines auf der Strasse aufgegriffenen Bummlers, der mein Mittagessen, Reis und Eier, zu tragen hatte. Die Sonne lachte vergnügt vom blauen Himmel und in den Pfützen vor dem Hause saugte ein Pap. xuthus, in dem ich eine Lokalrace witterte.e Ein gefangenes g' differirt von Nagasaki- Stücken in der That durch die gelbgrünen — anstatt blauen — Submarginalflecken der Hinterflügel und das Fehlen des orangenen Co- lorits der Unterseite. Leider kann ich ihn nicht mit Nord- Japanern vergleichen. Der Weg führte einige hohe Steintreppen hinauf durch altes, von üppigem Grün behangenes und bewachsenes Gemäuer und wird ausserhalb der Stadt holperig und steinig. Nach links eine para- diesische Scenerie, zu meinen Füssen die klare, smaragdene See und am jenseitigen Ufer Hügel mit sattem Grün bekleidet und auf dem ruhig athmenden Meere weisse Segelboote. Hoch über den Bäumen turnten Pap. bianor und demetrius und mit Blitzesschnelle erschien und verschwand Pap. teredon auf den Blüthen. Argynnis niphe und anadyomene waren häufig und einige Pap. hippocrates in dunkelen Herbstesfarben geriethen ins Netz. Grosse Aeschniden zogen mit gestreckten Flügeln ihre Kreise an sumpfigen Stellen und von einer Art Brennessel schüttelte Otsuka eine Odontomantis australis. Ueber das Vorhandensein dieser rein tropischen Species war ich sehr erstaunt. Euremen waren und blieben in drei Formen häufig und je eine Ouretis acuta und Ambhlypodia japonica mit gefalteten Flügeln auf Blättern sitzend, wurden leicht gefangen. Häufig war auch noch eine Species Neptis. Von Pap. demetrius gelang es mir Nach- mittags auch noch einen recht alten Herrn zu erwischen, schon mehr Gerippe wie Falter. Er differirte etwas von Japanern durch eine Tendenz zum Obliteriren der rothen Makeln. Der abgetrennte und zerbissene Hinterleib schmeckte nach Honig, der Falter selbst war geruchlos. 24. September. Eine breite Heerstrasse nach Osten verfolgend, hatte ich Ge- legenheit, mich von der Ausdehnung der Stadt zu überzeugen. Eine halbe Stunde passirten wir zwischen hohen, von Schlingpflanzen überwucherten Steinwällen, den ehemaligen Burgen des Daimio und seiner Anhänger und Soldaten, und jetzt zu Verwaltungsgebäuden umgeändert oder leerstehend. Ihre mit Bäumen bepflanzten Höfe sind ein Tummelplatz für Schmetterlinge, ebenso ein weiter Tempel- platz. Hinter einer Kaserne theilt sich die Strasse und wir wählten die weniger begangene und geriethen an einen rauschenden Fluss, dessen rechtes Ufer von Steinmauern eingefasst ist, auf dem einige Baumstämme liegen und üppiges Unkraut neben Clematis wuchert. Das Aufheben von Steinen verrieth uns eine wahre Fundgrube von Schnecken, die hier zu Dutzenden neben einander liegen. Herumstehende Kinder machten sich, hypnotisirt durch unser em- siges, ihnen unverständliches Arbeiten, auch ans Suchen und in kurzer Zeit waren mehrere Taschentücher mit Pupineen, Cyclotus, Clausilien und drei Species Helix gefüllt. Auch hier wollte Klein- Japan keine Bezahlung annehmen. Mir war’s aber um Propaganda zu thun, und endlich gelang es mir doch, die am ärmlichsten- ge- kleideten mit Silber zu bestechen und zum Weitersammeln zu bewegen. er x A er ee EP IRRE A Seit dem Verlassen von Bumi-Ayu in Ostjava, wo auch Tau- sende von Heliceen und Naninen über das abgefallene Laub der Kaffeebäume krochen und jeder Baumstamm mit Schalen bedeckt war, ist mir an keiner Stelle ein solcher Reichthum von Conchylien aufgefallen, auch Capri nicht ausgenommen, wo: sich bei flüchtigem Besuch nur drei bis vier Arten entdecken lassen. Otsuka erfand für diese nützliche Stelle die Bezeichnung „shell castle“, 5 . Jenseits der Schneckenburg tritt Wald an den Fluss heran, dessen Rand mit prächtigen Feuerlilien bewachsen ist, deren Roth ein @ von Pap. demetrius anlockte und zu Fall brachte. In der Nähe der Mündung eines Bergbaches liegt in traulicher Stille ein von Pinien und hohen Eichen beschütztes Gehöft, dessen Besitzer uns half, Steine und Baumstämme zu wenden. Eine feine Grille mit weissen Fühlern und braunen, zarten, durchsichtigen Flügeln war nicht selten; neben ihr lauerte manchmal ein grosser Scoloponder, braungrün mit rothen Beinen. Im Walde fingen wir an einer Eiche einen kleinen Macrodoreus, eine Lucanide, welche die Eingeborenen hier Kagu-muchi nennen. Der Pfad führte jetzt bergwärts und Bambus trat in dichten Beständen auf. Nach einer halben Stunde trafen wir ein Buchweizen- und Batatenfeld und noch ein Bauernhäuschen. Der Wald schloss sich wieder, Insekten wurden seltener, nur Cicindela chinensis sass auf Steinen. Nach einer weiteren halben Stunde betraten wir eineLichtung mit weissen und gelben Umbelliferen und einer rothvioletten Papilionacee be- wachsen. Auf den Blumen fand sich die jetzt schon oft genannte Glyciphana wieder ein, und Fliegen waren häufig. Kurz nach ein Uhr erreichten wir den Gipfel des Sastogeyama, und dem staunen- den Auge erschloss sich eine wundersame Scenerie.e Rings um uns hellgrüne, grasige Bergrücken, deren Flanken mit düsterem Wald bedeckt sind, und zu unseren Füssen ein tief eingeschnittenes Thal, welches die Insel in zwei Hälften scheidet, und uns gegen- über, wie eine Mauer aufragend, die Wand eines Urgebirges mit in der Sonne blinkenden weissen Kämmen. Nach Norden überfliegt das Auge die Nachbarinsel Tsushima, in welche das Meer tiefe Buchten einschneidet. Wir campirten für eine halbe Stunde unter einer isolirten.« Pinie, und wanderten dann südlich über einige der grasigen Höhen. Apiden, Musciden umschwirrten die gelben und weissen Blüthen der Umbelliferen und gelegentlich erschien in scheuem, rastlosen Flug ein Pap. hippocrates. Beim Abstieg in eine bewaldete Schlucht ein neuer überraschender Blick auf die Niederung mit dem in Grün eingebetteten Izugahara und die liebliche Meeresbucht. Wir waren genöthigt, das Haus des Farmers am Zusammen- fluss der beiden Waldbäche zu besuchen, welcher uns voll Stolz seinen Miniaturgarten von kleinblättrigen Biumchen zwischen Gneiss- felsen, und seine Bienenhäuser in ausgehöhlten Baumstämmen zeigte. Herrlich mundeten einige Schalen leichten, nicht gezuckerten, japanischen Thees und gebackene Bataten, wurden. Der Farmer, ein ehemaliger Soldat, führte mich in sein Staats- zimmer, einem nur mit einem Wandschrank und ein paar Kake- monos ausgestatteten Raum und legte mir sein altes Kampfschwert vor. Auf der Tuchhülse des Griffes sassen vier prächtige Noctui- den, welche sich anscheinend im Hause entwickelt hatten und dabei ungestört blieben, denn das Schwert war seit zehn Jahren nicht mehr hervorgeholt worden. & Auf dem Nachhausewege erwartete uns an der Schneckenburg eine Volksversammlung. Jeder der Anwesenden hatte einen Korb oder eine Flasche mit Schnecken gefüllt in der Hand, eine will- kommene Beute. Aus einem Gartenthor trat ein vom Alter ge- beugtes Individium mit einer eigenthümlichen Haartracht, einem auf dem Kopfe festgebundenen, kurzen Zopfe. Ich wusste nicht, ob ich einen Mann oder eine Frau vor mir habe und fragte dem- entsprechend. Die räthselhafte Gestalt hob sofort den Kimeno hoch und wollte eine Leibbinde entblössen, um mir mit Hülfe des Phallus zu beweisen, dass „sie“ ein Mann sei. Auch er hatte Schnecken gesammelt und sandten wir ihn zum Geldwechseln ins Haus. Als er zurückkam, brachte er mir noch zwei grosse Kastanien als weiteres Symbol seiner Männlichkeit. 25. und 26. September. Das Insulanervolk brachte mir so viel Insekten, dass ich für zwei Tage das Haus auch nicht eine Minute verlassen konnte. Vor der Yadoya war eine Bewegung, wie in einem Bienenkorb, die uns vorgesetzt ‘ und zu den thätigen Sammlern gesellte sich stets ein grosser Kreis - von Neugierigen, die staunend vernahmen, dass mancher der vom Jagdglück besonders Begünstigten einen halben Dollar und mehr für sonst ganz werthlose Schnecken und „Kamakiri“, d. h. Man- tiden, ausbezahlt erhielt. Viele der Müssigen liefen dann auch in die Thäler und auf die Berge. Am grössten war der Andrang zwischen 5 und 7 Uhr Abends, wenn die Landleute von der Feld- arbeit zurückkamen. In Papier und Glaslaternen, Töpfen, Thee- kesseln, Conservenbüchsen, Glasflaschen, Arzneidüten, Kopftüchern, in Schachteln und Dosen, ja selbst in Tragkörben und Wasser- bottichen brachten sie Schlangen, Salamander, Frösche und Ortho- pteren. Am meisten Mühe machte mir das Aussuchen der Insekten und das Herausholen der hopsenden Acridier und kratzenden und beissenden Mantiden aus den Heuschrecken- und Leuchtkäfer-Käf- gen, welche mit Vorliebe zum Transport benutzt wurden. Die meisten dieser Käfige bestehen aus zwei Theilen, welche durch eine Querwand abgeschieden sind. Aussen sind sie mit Gaze oder dünnem Reispapier beklebt und in die „oberste Etage‘‘ führt eine Leiter oder Treppe, ähnlich wie in unseren Laubfroschbehältern. Leider empfing ich immer dieselben Species, denn was der Eine machte, ahmte sein Nachbar sofort nach. Käfer erhielt ich fast gar nicht, dagegen zu meinem Leidwesen viele Lepidopteren, lebend mit hopsenden Orthopteren zusammengepfercht und deshalb stets zerfetzt. i ‚Viel Freude machte mir ein Molch, röthlichgelb mit gelbem Schwanzrücken. (Fortsetzung folgt.) Beobachtungen aus dem Geschlechtsleben von Orgyia antiqua L. Von H. Gauckler. (Nachdruck verboten.) Bi In der No. 33, Jahrgang 16, Seite 195 der Insekten-Börse be- richtete ich über Beobachtungen aus dem Geschlechtsleben von Orgyia antiqua L., welche ich im Sommer des Jahres 1899 machte, Weitere ergänzende und berichtigende Beobachtungen habe ich nun Ende Juni und Anfang Juli 1900 angestellt, denen ich einiges Neue hinzuzufügen habe. Gleichzeitig werde ich hierbei Veranlassung nehmen, auf einen Artikel des Herrn M. Busch, z. Zt. Neudorf, Mittelfranken, welcher sich in No. 5, Band V, Seite 76 der „Ill. Ent. Zeitschrift“ befindet, zurückzukommen. Es schlüpften in einem Zuchtkasten gleichzeitig 2 Q © oben genannten Spinners, von welchen sich eines durch bedeutendere Grösse von dem andern auszeichnete. An demselben Tage, Nachmittags, stellte ich den Zuchtkasten auf den Balkon meiner nach Süden frei gelegenen Wohnung, um einen Anflug von g'g'! zu ermöglichen. Gegen 71/, Uhr Abends wurde der Kasten auch bereits von 6 Q'g! umflattert, welche sich eifrig bemühten, von aussen her durch die Drahtgaze zu den QQ zu gelangen. Bei diesem Be- mühen gewahrte ich, dass das grosse © sichtlich bevorzugt wurde. Ich öffnete nunmehr den Behälter, und sofort fand eine Co- pulation zweier Z'Gg' mit dem grossen © statt. Nach kurzer Zeit flogen noch zwei weitere Z'g' an dasselbe © an, und gelang es - denselben ebenfalls noch, sich mit demselben zu copuliren. Sonach - fand eine gleichzeitige Begattung der 4 g'g' mit dem einen _ statt. 2 Hiernach ist die von mir früher gemachte Beobachtung, dass - nach Eingang einer Copula eines 5' mit einem Q kein weiteres - &* mehr solche versuchte, richtig zu stellen. ee: Was jetzt meine Aufmerksamkeit in besonderem Grade erregte, _ war der Umstand, dass das zweite vorhandene © von später er- _ scheinenden g'g! nicht angenommen wurde, wenngleich einige der- selben schon vorher von aussen an der betr. Stelle einzudringen versuchten, die aber nach Erspähung der Oeffnung nach dem be- reits mit 4 Z'g‘ in Begattung befindlichen © flogen, von wo sie unverrichteter Sache wieder aus dem Zuchtbehälter, unbekümmert um das noch vorhandene, nicht begattete © davonflatterten. . Um mir nun über dieses sonderbare Benehmen der Z'1g! Ge- wissheit zu verschaffen, nahm. ich. das vernachlässigte, kleinere © _ aus dem Zuchtkasten heraus und setzte dasselbe frei. oben auf den N N a 227 -— Behälter, um auf diese Weise jeden den g'g'! etwa als Hinderniss erscheinen könnenden Umstand zu beseitigen. Aber auch jetzt wurde das Q@ nicht angenommen, alle neu hinzufliegenden Z'g' bewarben sich vielmehr vergeblich um das bereits so stark in Anspruch genommene kräftigere ©. Mittlerweile wurde es dunkel, und esfand kein Anflug mehr statt. Die Copulation der 4 g'g! mit dem einen Q@ währte gegen 1 Stunde, also erheblich länger als ich solche früher beobachtet hatte. Uebrigens berichtet auch schon Standfuss in seinem Hand- buche, II, Auflage 1896, dass er zweimal beobachtete, wie ein © von Spilosoma luctuosa H. G. gleichzeitig von 3 g'g' gepaart wurde; der Forscher konstatirte auch in diesen Fällen das Vor- handensein einer innigen Copulation, indem er sagt, dass alle 3 Q'g9' so fest an dem Q© hafteten, dass sie nur mit Gewalt ent- fernt werden konnten. Die in meinem Aufsatze in der Insekten-Börse No. 33, 1899, Seite 195 ausgesprochene Vermuthung, dass die Q © nach erfolgter Begattung bez. Eiablage nicht mehr die Anziehungskraft auf die Q'G' ausüben wie vorher, kann ich nach meinen diesjährigen Ver- suchen nur bestätigen. Ich habe beide @ © später nach der Be- gattung und Eiablage auf den Zuchtkasten gesetzt und denselben mehrere Tage durch an derselben Stelle dem Anfluge der g'g" ausgesetzt, doch stellte sich kein g! mehr ein. Hiernach dürfte der Fall, den Herr M. Busch 1. c. anführt, wohl auf die dort obwaltenden besonderen Verhältnisse zurück- zuführen sein, indem dort das im Zuchtkasten frisch geschlüpfte g‘, das bereits seines Riervorrathes sich entledigt habende Q wegen der allzu grossen Nähe wahrnehmen musste. Ist es doch schon häufig vorgekommen, dass bereits todte, ab- gestorbene Q © im Zuchtbehälter von frisch geschlüpften Jg‘ zu begatten versucht wurden. Ich beobachtete solche Fälle bei Oc- neria dispar, wie auch bei Bombyx mori. Wie ich schon damals aussprach und wie solches bereits von bedeutenden Forschern, wie Standfuss u. A. erwähnt wurde, muss es eine Art Duft sein, welcher von den QQ© ausströmt und den mit ausserordentlich feinem Sinne begabten Z'G! deren Vorhanden- sein auf weite Entfernungen hin verräth. "Dieser Duft aber geht während der Begattung bez. nach der Eiablage mehr oder minder verloren; denn anders ist das Fern- bleiben der g'g! von solchen @ © nicht wohl zu erklären. In dem Falle aber, wie ihn Herr Busch erwähnt und wie er schon häufiger beobachtet wurde, ist der weibliche Duft vielleicht noch in geringem Grade vorhanden gewesen, so dass derselbe einem in so grosser Nähe befindlichen 3! die Anwesenheit eines Q bemerkbar machte. Selbstverständlich schliesst dies nicht aus, dass noch ganz andere Factoren bei Wahrnehmung der QQ durch die ZIg' mit- wirken können, Räthselhaft blieb mir bei meinen Versuchen allerdings, dass das schwächlichere © auch überhaupt später nicht begattet wurde. Agrotis sincera HS. Diese rarissima avis ist ausser in Livland (ein Q steckt in meiner Sammlung) auch in einigen Exemplaren im Harz und ein- zeln bei Petersburg gefunden worden. Hinsichtlich der letzteren Funde hatte mir mein inzwischen verstorbener Sohn einige Mit- theilungen über Zeit und Lokalität gemacht, und da mir in der Umgegend meines diesjährigen Sommeraufenthalts in Kurland manche Partien den erhaltenen Andeutungen zu entsprechen schienen, so begann ich mit Suchen, Klopfen und Ködern der Sincera energisch auf den Leib zu rücken, zunächst freilich ohne Erfolg. Endlich — am 18. Juni — fand ich ein fast ganz reines Männchen an einem Stamme sitzend, aber trotz des eifrigsten Suchens kein wei- teres Exemplar. Ich dachte aber siegesgewiss: Na, warte nur, mein Viehchen, Dich werde ich schon kriegen! und rückte an demselben Abende sehr zeitig, sowohl mit Lappen- als auch mit Baumköder versehen, zu der 4 km von meinem Wohnorte entfernten Fundstelle aus. Begreiflicher Weise konnte ich kaum den Eintritt der Dunkelheit — bei uns um diese Jahres- zeit erst gegen 11 Uhr — erwarten und: hoffte, da: der Abend sehr günstig. schien, beim. ersten Rnndgange mindestens ein halbes Dutzend Sincera zu erbeuten. Aber nach Besichtigung der Köder fielen die Actien auf diese Perle um 50%, denn weder sie, noch eine andere Eule war angeflogen. Indess gab ich die Hoffnung noch keineswegs auf, denn die „guten Sachen“ kommen ja häufig erst später. Als aber der zweite und der dritte Rundgang eben- falls absolut kein Resultat ergaben, so riss ich endlich sehr spät und sehr missmuthig die Schnüre ab und trollte mich mit leerem Kasten, als Marschlied die klassischen Verse vor mich hinsummend: „Aber hier, wie überhaupt, Kommt es anders, als man glaubt.“ Trotz dieses eclatanten Misserfolges setzte ich an den nächsten T'agen. nach allen Richtungen hin und mit allen Mitteln meine Nachforschungen fort, es waren auch nicht wenige und recht ver- schiedene Eulen am Köder, jedoch Alles Mögliche war da, Aber keine sincera! — — — Daraus scheint mir zu folgen, dass sincera in ihren Verbreitungs- bezirken wahrscheinlich nur sporadisch vorkommt, dass das von mir gefundene Stück ein Nachzügler war, und dass ich leider die betreffende Insel der Glücklichen zu spät entdeckt habe. — Bei der gegenwärtigen stattfindenden Entwerthung der Sammlungen ist es immerhin ein gewisser Trost, dass wenigstens einzelne Arten diesem Preissturze noch nicht so bald unterliegen werden. Uebrigens fing ich in Kurland auch eine prachtvolle Aberration von Argynnis selene, welche fast den Eindruck eines tropischen Thieres: macht. C. A. Teich, Enntomologische Mittheilungen. 1) DieLebensweise und Entwicklung desRüsselkäfers Trachyphloeus scaber L. bespricht V. Xambeu im „Natura- liste“ 1900, S. 94. Der Käfer hält sich im Herbst, im Winter und im ersten Frühling unter Steinen und Detritus verborgen, wo er infolge seiner erdbraunen Färbung schwer zu entdecken ist. In den ersten schönen Tagen des Frühlings kommt er dann her- vor, um sogleich zur Paarung zu schreiten. Nach derselben stirbt das Männchen, das Weibchen sucht einen geeigneten Ort unter einem Stein oder an einer Wurzel, um daselbst seine Eier abzu- legen. Dieselben haben eine Länge von 0,8 mm und eine Breite von 0,2 mm; sie sind walzenförmig, gelblich, glatt und glänzend, fein punktirt und mit einer wenig widerstandsfähigen Schaale ver- sehen, der Käfer legt nur 8—10 Eier. Nach etwa 14 Tagen schlüpfen die Larven aus, welche sofert in den Boden eindringen, wo sie sich von allerlei Wurzeln ernähren. Nach mehreren Häu- tungen erreichen sie eine Länge von 4 mm. Ihr Körper ist weiss und mit rother Pubescenz bedeckt, der blassgelbe, glänzende Kopf besitzt keine Ocellen, der erste Thoracalring ist etwas breiter als =) der Kopf und am Yorderande gelblich, von den 9 Abdominal- segmenten tragen die 6 ersten je zwei Wülste, welche nebst den 4 zwei Wülsten des zweiten und dritten Brustringes die fehlenden Beine ersetzen. Im Juni und Juli findet man diese Larven in Ge- sellschaft mit andern wurzelfressenden Larven in einer Tiefe von 2—3 cm an den Wurzeln. Mitte Juli verpuppen sie sich daselbst in einer Höhlung mit glatten Wänden. S. Sch. 2) Ueber die Mächtigkeit des Geschlechtstriebes bei Insekten theilt Ludw. von Aigner Folgendes mit: Ihm kroch am 6. August v. J. in einer Schachtel ein @ von Ocneria dispar aus, welches er tödtete. In die nun leere Schachtel packte er, als er sich auf eine Sammelexcursion begab, zwei in Papier gewickelte harte Eier. Als er diese Mittags im Freien verzehrte, stellten sich alsbald zwei dispar-Männchen auf dem Papiere ein und als er die Schachtel öffnete, schwirrten sie in derselben umher. Wie stark muss der Geruchsinn des g' sein und wie kräftig der Duft des ©! Literatur. Der philosophische Bauer, oder Anleitung, die Natur durch Beobachtung und Versuche zu erforschen von Joh. Andreas Naumann. Neudruck nach der ersten Original- Ausgabe von 1791 besorgt und herausgegeben von Paul Lever- kühn. Gera-Untermhaus, Eug. Köhler, 1900. Eigenthum des deutschen Vereins zum Schutze der Vogelwelt. — Ist der In- halt dieser im Originale sehr seltenen Schrift, wie der Heraus- geber im Vorworte schreibt, auch „veraltet“, so wird sich doch # mancher Leser an der feinen Naturbeobachtungsgabe und der kernigen Sprache des Verfassers, der den Örnithologen durch eine 1795—1797 erschienene Arbeit, mehr aber noch als Vater des Joh. Friedr. Naumann bekannt geworden ist, erfreuen. Käfer-Preisliste! sratis und franco. Preise billigst! [1515 Martin Brauner, Zabrze O/S. Abzugeben! & Dtzd. Eier: Tr. apiforme 30 J, Synt. phegea 20 d; Pupp.: Th. polyxena 1 .%. Port. u. V. 159. 1586] Franz Jaderny, Lang-Enzersdorf bei- Wien. Preisliste No. 1 der American Eniomologieal Co, 1040 De Kalb Avenne, Brooklyn, N.Y.., vom 1. December zu beziehen gegen 20 Pfennig Post- Marken. Post-Karten nicht beachtet. Rück- zahlung für Käufer. [1345 Leroglossus /atı- margıinatus die schönste Ceroglossusspecies hat in prachtvoller Erhaltung ab- zugeben. [1449 H. 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Recht herzlich sei aber gebeten, die Beiträge sobald als möglich, und „war bis spätestens Ende Juli I900 an unten verzeichnete Adresse gelangen zu lassen. Entomologische Werke und Schriften, welche im Kapitel: „Neueste entomologische Literatur“ besprochen werden sollen, werden gleichfalls bis zu obigem Termine erbeten. — Dr. 0. Krancher, Leipzig, Lindenstr. 2, II. ENDAKDIED NEED ER END BEDANKEN DI DI DEN KB HEBEN Befr. Eier von Attac. insularis (Götter- baum, Johannisbeere), Dtzd. 2 .%, in kurzer Zeit Platis. gloveri (Weide), Dtzd. 3 . Raupen von Act. luna Dtzd. 3,50 .% von import. Puppen. u Nur gegen Voreinsendung des Betrages. 6. Friedrich, Breslau in 1585] Kleinburg. Laria l-nigrum-Eier, das Dtzd. 40 3, 100 Stck. 3.M. [1587 F. Böse, z. Zt. Oker im Harz. i00 Arten Laufkäfer! In 120 tadellosen, bestimmten u. | gut präparirten Exemplar. liefere für 4 „% einschliesslich Porto u. Verpackung. [1507 Martin Brauner, Zabrze, O.-S. 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Lehrmittelbörse“‘ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietäten ab- Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Stau- TR wi N. An Mit 1 terminologischen Tafel. 1890 gr. - 6 - dinger’schen Katalogs neu bsschriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens empfehlen.“ Dr. K. Müller in der „Natur“ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen. sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.‘ Dr. ©. Krancher in der „Insekten-Börse“ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet‘‘, so prägnant und genau "skizzirt, dass man bei Bestimmung dcs Thieres kaum jemals fehlgehen wird.“ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- - | schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk > unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch für jede Vereinsbibliothek angeschafft werden.“ gehandelt. 12 Ansichtskarten aus dem herrlichen Moselthale nur 1 Mk. franko; einzeln zuadressirt #% 1.50. Expedition des „Zeller Volks- freund“ in Zell-Mosel. aller Art. Bei Vergebung von Drucksachen (auch kleineren Aufträgen) lassen Sie sich Offerte machen von A. Roese, Lauenburg i. Pom., dann Sparen Sie viel Geld. „Lauenburger Zeitung“ wirk- samstes Insertionsorgar. 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Rühl in der „Societas Entomologica‘ 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.‘ „So liegt denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung darin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- lich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- lichendes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen sein wird.“ A. Bau in der „Naturalien- u. Lehrmittelbörse‘“‘ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietäten ab- gehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Stau- ME Preis 3 Mark. BE | dinger’schen Katalogs neu beschriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens empfehlen.‘ Dr. K. Müller in der „Natur“ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.‘ Dr. O. Krancher in der „Insekten-Börse‘‘ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet‘‘, so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.“ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch für jede Vereinsbibliothek angeschafft werden.“ BB N EBD KEN EN VE KEN EEE ET TEEN N EDEN EN Mosel-Ansichtskarten. 12 Ansichtskarten aus dem herrlichen Moselthale nur 1 Mk. franko; einzeln zuadressirt % 1.50. Expedition des „Zeller Volks- freund“ in Zell-Mosel. ‚Billige Drucksachen aller Art. Bei Vergebung von Drucksachen (auch kleineren Aufträgen) lassen Sie sich Offerte machen von A. Roese, Lauenburg i. Pom., dann Sparen Sie viel Geld. „Lauenburger Zeitung“ wirk- samstes Insertionsorgar. ETITTTERENE eRAOVEAÄAOCVEALALEVOEWYEO Mecklenburg. Teierower Nacarloiiei, Erscheinen täglich, Viertelj. 1 .#. Verbreiteste Zeitung Teterows u. Umgegend; daher Inserate von Erfolg; pro Petitzeile 15 d. Bei- lagen 5 M. ERAOGVELOGVEAGSVH AO Schönlanker Zeitung General-Anzeiger des Czarni- kower u. der angrenzenden Kreise. Amtliches Publikations-Organ der Behörden. Abonnementspreis 1.25 .% pro Quartal. 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Expedition, Druck und Verlag von Frankenstein & Wagner in Leipzig. "Papier von Jentsch & Wilsenach, Leipzig. ' Selber Tagblatt. | (Amtliches Publikations-Organ.) Mit illustrirtem Sonntagsblatt 30. Jahrgang. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Ein- ziges Lokalblatt, am meisten gelesene Zeitung in Stadt u. Bezirk Selb, auch stark ver- breitet in der weiteren Umgebung. Für Anzeigen aller Art daher vorzüglich geeignet. @ Insertionstarif billigst. @ Rasche Berichterstattung. Reichhaltiger Lesestoff. Dentsch-Kroner Stadt- und Landbote, zugleich Schlopper Zeitung, erscheint wöchentlich 3 mal. Abonnements- preis vierteljährlich 0.60 .%. In- halt: Politische Rundschau, Lokal- u. Provinzial- Nachrichten, Land- wirthschaftliches, Vermischtes, In- serate u. Feuilleton. Inserate 15 J) pro 4gespaltene Zeile. Im Kreise Euskirchen und den angrenzenden Ortschaften der Kreise Düren, Schleiden und Rheinbach ist das verbreitetste und gelesenste der hiesigen Blätter der Zülpicher Anzeiger (Kreisblatt), mit einem illustrirten Sonntagsblatt und einer landwirthschaftlichen Beilage. 46. Jahrgang 46. Anzeigen die 6gespaltene Petitzeile 10 d. — Abonnement pro Quartal durch die Post .be- | Ä zogen 1 % inel. Bestellgeld. Die Insekten - Börse erscheint jeden De Inserate: } Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum j Kleinere Insertionsbeträge sind der Sämmtliche Postanstalten und Buchkandlungch nehmen Ann. zum Ban von Mk. {; 50 pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. Expedition und Redaection: Leipzig, Langestrasse 14. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto | nicht überschreiten, betragen 10 .%#. | 17. Jahrgang. "Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht“ besprochen haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die daction der nn Börse‘ einzusenden. — Für die in den ' Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere | vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von noncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der jamen der Einsender. Die Expedition. u nserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse en wir uns spätestens bis Diemstag früh jeder Woche. Die Expedition. Börsenbericht. Wilh, Niepelt in Zirlau, Bez. Breslau, versendet eine Liste, seine entomologischen Requisiten in Erinnerung zu bringen. Es nden sich darunter namentlich mehrere von dem Sammelreisenden l Ribbe erdachte und auf seinen Reisen ausprobirte Apparate. Das Beispiel der nordamerikanischen Staatsentomologen, Tinte Druckerschwärze nicht zu sparen, haben die Deutsche- Land- hschaftsgesellschaft und deren „Sonderausschuss für Pflanzen- tz‘ mit Erfolg nachgeahmt. Leider erheben sich die Produkte Thätigkeit aber in qualitativer Hinsicht auch nicht über die nische Durchschnittswaare, und es ist Gefahr vorhanden, urch solche „entomologische“ Arbeiten aus der Feder von tentomologen der gute Ruf gefährdet wird, dessen sich die mologen von Fach ihres Wissens und las Gründlichkeit lber allgemein erfreuen. Hierauf hat Dir. Schaufuss schon :derholt hingewiesen und befindet sich dabei in Ueberein- mung mit dem hervorragenden deutschen Insektenforscher ff. Dr. Karsch. — Soeben erhebt auch Dr. Ludw. Reh in em Sinne warnend seine Stimme. Anlass dazu giebt der ericht gedachten Sonderausschusses für das Jahr 1900, zu- ke gestellt von den Professoren Frank und Sorauer. „Auch ieses Mal“, lautet Dr. Reh’s Kritik, „ergeben sich aus dem zoo- Tnhalte des elänichtes zwei Forderungen: einmal tgehende Heranziehung von Zoologen, nicht nur bei der ang. der Blnee, Sr recht oft zu wünschen übrig lässt, (Nachdruck verboten.) sondern überhaupt zu den Aufgaben des Pflanzenschutzes. Es ist ja selbstverständlich, dass die zoologische Vorbildung, die Kennt- niss der zoologischen Literatur u.s. w. beim Studium der thierischen Beschädigungen, zu ihrer Erkennung und Bekämpfung, von höchster Wichtigkeit sind, so selbstverständlich, dass man darüber kein Wort zu verlieren nöthig haben sollte. Die fast absolute Beiseitelassung der zoologischen Mithilfe im Pflanzenschutz zeigt aber, wie wenig sich unsere deutschen Phytopathologen dieses Mangels ihres Thätig- keits-Gebietes bewusst sind. Die zweite Forderung ist: Ausbreitung eines Netzes von Pflanzenschutz-Stationen mit praktisch und theo- retisch geschulten wissenschaftlichen Vertretern der verschiedenen hierbei betheiligten Fächer über ganz Deutschland. Denn das Stu- dium, bezw. die Kenntniss der lokalen Verhältnisse, ist bei jeder durch thierische, pflanzliche, meteorologische oder sonstige Einflüsse verursachten Pflanzenkrankheit die Hauptsache und kann in den seltensten Fällen durch vorübergehende Besuche des Beamten eines Centralinstitutes genügend erledigt werden. Und die Heranziehung der landwirthschaftlichen Schulen u. s. w. zu diesen wissenschaft- lichen Aufgaben kann doch immer nur ein Nothbehelf sein, der unter Umständen mehr schadet, wie nützt. So lange man sich in Deutschland mit diesen Nothbehelfen begnügen wird, wird uns die Deutsche Landwirthschafts-Gesellschaft, wie alljährlich seit 1893, auch fernerhin in Berichten auseinandersetzen, welche Unsummen jedes Jahr unserem Vaterlande durch Pflanzenkrankheiten verloren gehen, nur weil man nicht energisch gegen die Ursachen dieser Krankheiten vorgehen will.“ — Ein Beispiel, wie deutsche Khtonelosen auf dem Gebiete der Phytopathologie zu arbeiten pflegen und wie man arbeiten muss, giebt 'ein Aufsatz von Prof. H. J. Kolbe in den Ent. Nachr. „über einen neuen Rübenschädling am Mittelrhein, Ceutorrhyrchus rueb- saameni n. sp.“ — Es handelt sich um eine, bisher verkannte, neue Rüsselkäferart, die Ew. H. Rübsaamen in der Umgebung von Kreuznach auf der Feldrübe (Brassica rapa L.) in Menge, seltener auch auf Kohlrabi (Brassica oleracea L. var. gongylodes L.), aufge- funden hat. Der Käfer erzeugt an den Blättern Gallen und zwar flachlinsenförmige Verdickungen von ca. 5 mm Durchmesser in dem Blattparenchym, in lem die Larve ihr ganzes Dasein verbringt. Die erwachsene Larve verwandelt sich in der Erde in die Puppe, aus welcher in demselben Jahre der Käfer entsteht. Die im Früh- jahre sich findenden Käfer entstammen der Herbstgeneration des vergangenen Jahres. Kolbe ordnet bei dieser Gelegenheit die Synonymie der blauen Ceutorrhynchen mit. Er stellt fest, dass chalybaeus Germ, chalybaeus Weise 1895 (nec 1883) (— ruebsaameni Kolbe) und chalybaeus Thomson (= thomsoni Kolbe) verschiedene Thiere sind. Die grosse Zahl unserer Fachzeitschriften ist um eine neue vermehrt worden, die „Occasional Memoirs of the Chicago Ento- mological Society“. Die erste, im März d. J. ausgegebene Nummer enthält Neubeschreibungen von Tettigiden (Orth.) von Nord-Mada- gaskar, eines Gomphus (Libell.) aus Illinois, einen Aufsatz über die Argynniden (Lep.) Nordamerikas und eine Skizze „Insects drift on the shore of Lake Michigan. Verfasser der vier Arbeiten sind Dr. J. L. Hancock, J. Tough, A. J. Snyder und J. G. Needham. Des letzteren Artikel giebt einen ganz interessanten Ueberblick über die Kraft und die Lebensfähigkeit der durch den Sturm in die See geworfenen Thiere. Während z. B. die grösseren Locustiden (Heupferde) sämmtlich ertrunken waren, kamen die kleinen Tettigiden, Dank ihres (bereits von Malcolm Burr im vor. Jahre, Ent. Rec. XI, 8, erwähnten [d. Red.]) guten Schwimmver- mögens ausnahmslos mit dem Leben davon und von den Acridiern (Heuschrecken) immerhin die Hälfte Die Fliegen gingen alle zu Grunde, nur die energischen Asiliden retteten sich zu 60%. In dem Londoner Entom. Monthly Magazine warnt Rev. F. D. Morice die Sammler von Hymenopteren eindringlich vor der Anwendung von Oyankalium und empfiehlt als einziges praktisches Tödtungsmittel Schwefeläther, weil dieser weder die Farben angreift, namentlich auch das Gelb in seiner natürlichen Frische belässt, noch die Glieder zusammenkrampft, vielmehr die Thiere veranlasst, die Mandibeln zu öffnen und die Mundtheile zur Untersuchung zu bieten. Prof. Rob. Koch’s Theorie von der Uebertragung der Malaria durch die Mosquitos bekämpft Dr. Carl Schwalbe in einer Serie von Arbeiten unter dem Titel: „Beiträge zur Malaria-Frage“ (Ver- lag Otto Salle, Berlin W. 30), deren erstes Heft „Die Malaria und die Mosquitos“ eben erschienen ist. Er führt an zahlreichen Bei- spielen aus der einschlägigen Fachliteratur und der eigenen Er- fahrung aus, dass das Malariagift weder durch Wasser noch andere Getränke, auch nicht durch in der Luft suspendirte Mikroorganismen oder andere nicht organisirte feste Bestandtheile der Luft, noch auch endlich durch Vermittlung von Stechmücken oder anderen Zwischenwirthen in den Körper eines Menschen eingeführt werden könne und dass demnach einzig eine Gasart oder mehrere Gasarten in der Bodenluft als Erreger der Krankheit anzusehen seien. Er verwirft also alle bisherigen neueren Annahmen, erkennt weder die verdächtigen Kleinpilze (Gaemiasma, Palmella), noch den Bacillus malariae, noch endlich Laveran’s Plasmodien an und stützt sich auf die schon zu Humboldt’s Zeiten verbreitete Anschauungsweise. Er fordert für Malariagegenden Untersuchungen der chemischen Beschaffenheit der Luft während der Nacht, und zwar mit allen Hilfsmitteln der Neuzeit. Prof. Dr. Klunzinger in Stuttgart hat sein Lehramt für Zoo- logie an der technischen Hochschule in Stuttgart niedergelegt. Die Verwandtschaft unter den Tagfaltern. Von Prof. A. Radcliffe Grote. ‚Nachdruck verboten. Es sind viele Versuche gemacht worden, ein natürliches, d. h. ein phyletisches, sich nach der Abstammung der Formen richtendes System der Tagfalter aufzubauen. Es scheiterten viele dieser Ver- suche, theils durch die Unzulänglichkeit der gewählten Organe, auf deren Bildung, resp. Umbildung, die Systeme aufgestellt wurden; theils wieder durch eine Vernachlässigung von Principien, welchen in anderen Zweigen der Zoologie gehuldigt wird. Vor allen Dingen ist die Oonvergenz, wie sie von Milne-Edwards verstanden wird, näm- lich das Auftreten ähnlicher Merkmale auf verschiedenen phyletischen Linien, vernachlässigt worden. Den Convergenz - Erscheinungen muss aber bei Abstammungsstudien Rechnung getragen werden. In letzterer Zeit ward z. B. auf die Furchen der Fühlhörner ein zu grosses Gewicht gelegt. Es sind diese und ähnliche Gebilde der Wiederholung unterworfen, ohne an und für sich eine nöthige Ver- wandtschaft zu begründen. ‚Es ist schon seit langer Zeit beobachtet, dass die Flügelrippen gewisse Stellungsveränderungen aufweisen, ohne dass man über die Richtung und Bedeutung dieses Wechsels ins Klare gekommen wäre. Man begnügte sich dabei, die verschiedenen Stellungen zu notiren, um dieselben als Gattungsmerkmale zu gebrauchen. Es hat sich aber nun herausgestellt, dass die Zweige der Längsrippen eine Methode in ihrem Wechseln befolgen. 242 -- Betrachten wir zuerst den Radius, die zweite Längsrippe der Flügel. Zuvörderst bemerken wir, dass der Fortschritt, resp. die Spezialisation des Geäders durch Reduction, Vereinfachung, bezw. E Verschwinden der Rippen oder Rippenaeste, gekennzeichnet wird. Im primitiven Zustande sind Vorder- und Hinterflügel im Rippenbau gleich, wie wir bei Hepialus oder Eriocephalus _jetzt noch gewahr werden. Hier trägt der Radius beider Flügel fünf Aeste oder Zweige. Bei den meisten Lepidopteren, wie auch bei den Tagfaltern, hat der Radius der Hinterflügel von vornherein wenigstens drei dieser Aeste eingebüsst. Es bildet sich nämlich zuweilen eine Schulterzelle, wovon die äussere begrenzende Rippe aus dem Ueberbleibsel des ersten Radialast (R 1) besteht. Wo diese Zelle durch Reduction aufgehoben, wird der Radius einfach, und dessen Bezeichnung dann: R1--2--3--4-15. Diese Verein- fachung bezw. Specialisation des Radius der Hinterflügel beweisst, dass die Rippenbewegungen ihren Ausgangspunkt in diesem Falle auf dem Hinterflügel finden, da sonst überall der Radius der Vorder- flügel 3- bis 5-ästig bleibt. Wir dürfen also die Zahl 5 für die Radiuszweige als die ursprüngliche annehmen und jede Verringe- rung als einen Fortschritt in dieser Richtung ansehen. Wie ver- schwinden nun die Aeste? Die Radiuszweige schieben sich der Hauptader entlang dem Aussenrande der Flügel zu, um dort schliess- _ 1 lich zu erlöschen. Nehmen wir z. B. die Pieriden vor, um sie auf diese Merk- male zu untersuchen. Die meisten Arten der Weisslinge haben schon einen Radialast der Vorderflügel verloren und besitzen nur noch vier, anstatt fünf Aeste. Zegris und Anthocharis dagegen haben die ursprünglichen fünf Aeste beibehalten, obwohl Verschie- bungen hier auch stattgefunden haben. Es sind diese beiden Gat- tungen daher Repräsentanten älterer Formen der Weisslinge. Le- ptidia (— Leucophasia) besitzt ebenfalls fünf Radiusäste, gehört aber nicht in die Familie Pierididae hinein, sondern ist zu den Dismor- phiadae zu rechnen, bei welchen alle fünf Radialrippchen ausser- halb der Mittelzelle in regelmässigem Abstand von einander aus der Hauptrippe entspringen. Die Verschiebung der Radialäste geht unregelmässig vor sich, manchmal bleibt der zweite Ast in seiner ursprünglicheren Stellung oberhalb der Mittelzelle stehen und drei und vier verschwinden, wie z. B. bei Pyrrhybris. Der erste Radial- ast scheint überhaupt unter den Tagfaltern nur ausnahmsweise vorzurücken. Bei vielen palaearktischen Gattungen der Pieriden hat der zweite Ast (R2) seine Wanderung schon angetreten und ist der vierte Ast (R4) schon verloren gegangen. Prüft man nun die Pieriden-Arten, resp. Gattungstypen, auf die Stellung der Radial- äste hin, so kann man eine natürliche Reihenfolge auf den ver- schiedenen phyletischen Linien aufstellen, indem man in dieser Richtung die jüngsten von den ältesten Formen leicht unterscheiden kann. Durch Convergenz wiederholt sich bei den Pieridini (ächten Weisslingen), Anthocharini (Aurorafaltern), Eurymini (Buttervögeln), die Verminderung der Radialäste. Die niedrigststehenden besitzen 5, die höchst entwickelten nur noch 3 Radialäste. Die Zwischen- stufen lassen sich leicht erkennen an der eingenommenen Stellung der in Reduction, bezw. Abnahme, begriffenen Rippenzweige. Ganz ähnlich verhalten sich die Mittelrippen. Es sind diese drei Aeste, welche aus der Querrippe entspringen. Früher standen sie mit der Flügelwurzel in Verbindung, wie bei Hepialus. Verbindung ist mit der Zeit von der Basis aus aufgehoben worden, und nun hängen die 3 Mittelrippen nur noch an der Querrippe. Ueberreste dieser früheren Verbindung mit der Flügelwurzel sind noch hin und wieder an der Innenseite der Querrippe zu erkennen. Hier richtet sich der Fortschritt dahin, das Mediansystem ganz auf- zulösen und die drei Rippen in neue Verbindung zu bringen mit = dem oberstehenden Radius oder dem darunter stehenden Cubitus. Dieses wird erreicht durch die Degenerirung der Querrippe. Den 7 drei Aesten wird auf diese Weise ihre Nahrung entzogen. So wan- 7 dern sie nach beiden Seiten hin und verbinden sich mit den zwei 7 Hauptsystemen der Schmetterlingsflügel: Radius oder Cubitus. Bei den Bläulingen und Dickköpfen behält das mittlere Medianrippchen (M 2) seine primitive centrale Stellung bei, gleichweit entfeınt von M1 und M3. In der Folge gebt diese Rippe (M 2) verloren. erlischt und zwar auf den Hinterflügeln zuerst. Ginge sie die Ver- 7| bindung ein, wie bei den anderen Tagfalter-Gruppen, so würde sie TE sich auch hier erhalten können. i Ohne uns bei dem zweiästigen Cubitus aufzuhalten, gehen wir zu den Analrippen, auf beiden Flügeln ursprünglich 4 an der Zahl, u Diese Sie E- 'uonprArpuf pun uelIy ue yoroı gone Istam ‘Sy AespTeıgıorgTem pun Topusgenspny /\ yugayosoq yosıydeıdoad "dser ‘Sunfoyormyum dofeoo anu d0po doypemyos run IsY \V/ "UEWLIOA UENPZUIOIOA Lu Sy Jepuagaogsseny —- ZUNIEINIAUAYIIOZ sSOpLSsk1oydoxsen SOPIOURg, Se az © & = re er Le en = = Ss & e S = © = 3 = Be een. 5 : E s :| 2: E = ne © an|S >= = = = = IR Is = ® = = an S 2 = Ss |S =| — | © e & S Sı= = = |» a = ses S s s> oe | = = S Berger N S = = 9 9 = S S SE = — a en 5 s - S = - seuwnT soxeleyg - | = & snu£gjegem eredsop = — Sntuoorog RB S S EBseou = g1ogdoygrung = | S = => V S S S S | Ss eh S SI 5 | S S © S = S S sougsturdy S Ss = RB S = \/ = S = S © S S 5 S — aM = SI = eitgdweg = S „| Snrgoaman eaygÄgrT odıereg Oydıop SIHTUOWNT Staerpoujuy erydıowsıg| eryyukıez omdeg sndfedoueJ, S1se-G N an S Ss r \/ a I It I \ N | N \ a. on | I s[s 5 S .S sız iS RS, >|@ euogdaAT eunAı] —= m seo) 218 gurpory snwämg SIE S | S|& S| = snaegdosAuyg stIarg | snısseureg Ise-F : en NS Be 1 Rn ee A EB | ansk-g ea ee Sn Ä d A :snipegy sep SOPPLIDdSSH HA soprxorde 'V . | mnıpejssdung -OYOIMJUF L0e9[eJS@L, Ip wnegwwess - a a 7 r x = 5 ex i ne N 5 an Aue Kg Se ne ä er a - LES I - rg EB u Fr über. Hier dienen unsere Ausführungen zugleich als Erklärung bei- stehenden Stammbaumes. Bei A, den Papilionides, haben sich die zweite und vierte Analrippe der Vorderflügel im Imagozustande erhalten, während die Hinterflügel drei Analrippen verloren haben. Dieser letztere Um- stand würde ihnen einen Vorrang vor allen Tagfaltern verleihen. Bei B, den Hesperiades, haben sämmtliche Gruppen im Imago- zustand auf den Vorderflügeln nur die zweite und einen Theil der dritten Analrippe behalten. Dieser Theil besteht aus einer Gabel an der Basis der zweiten Analrippe, welcher bei den Satyriden etc., durch Reduction zuweilen verloren geht. Auf den Hinterflügeln besitzen sie wenigstens zwei Analrippen; stehen hier also gegen die Papilionides zurück. Die beiden Gruppen lassen keine Be- rührungspunkte zu. Ihre gleichmässige Entwickelung ist eine. pa- rallel-laufende Convergenz-Erscheinung. Ihr verschiedener Ursprung ist durch die verschiedenen Analrippen bekundet, welche im Imago- zustand beibehalten werden. Die kurze vierte Analrippe, welche den Innenrand erreicht, ist für die Papilionides bezeichnend. Die Tagfalter haben sich also zweimal losgesagt von niedrig stehenden Formen, und haben sich die zwei Linien‘ ausgebildet. Der Streit, ob Papilio an der Spitze oder am Schluss; der Tagfalter rangirt, wird zu Gunsten ersterer Stellung entschieden, da die Hesperiades dieselbe Zusammenstellung der Analrippen wie die Heteroceren aufweisen. Folglich dürfen die Papilionides nicht dazwischen ge- schoben werden. Die allgemeine Richtigkeit obiger Ausführungen über die Me- thoden der Stellungswechsel bei den Rippen, sowie auch der Gruppen- folge in beiliegendem Stammbaume wird durch neuere paläontolo- gische Befunde erwiesen, bezw. unterstützt. Die Tertiärformation umfasst Eocän, Oligocän, Miocän, Pliocän. Im Miocän von Gabbro, Italien, hat der rühmlich bekannte Lepidopterologe Herr Dr. Rebel vom Hofmuseum in Wien, einen fossilen Schmetterling entdeckt, bei welchem Zeichnung und Geäder vollkommen erhalten sind. Ueber diesen Befund äussert sich Herr Dr. Rebel wie folgt: „Die Erlangung einer im Laufe der Entwicklung eintretenden höheren ‚Flugfähigkeit äussert sich — wie Grote mehrfach annahm — namentlich in der Attractionskraft des Costaltheiles der Vorderflügel, wobei dann regelmässig einzelne Rippen des Costalsystems aus- fallen, respective verschmelzen, wie dies bezüglich des ersten und zweiten Subcostalastes im Vorderflügel von Parnassius thatsächlich bereits erfolgt ist. Für diese nur aus morphologischen Vergleichen recenter Formen genommene Ansicht Grote’s liegt nunmehr in der fossilen Gattung Doritites ein nicht zu unterschätzender directer 'paläontologischer Beleg für die recente Gattung Parnassius vor, der den im Lauf der seitherigen stammesgeschichtlichen Entwicke- lung eingetretenen Ausfall eines Subcostal- (Radius-) astes im Ge- äder der Vorderflügel deutlich erkennen lässt.“ In der Wirklichkeit bildet also Doritites eine Vorstufe zu Par- nassius, in Bezug auf die Rippenbildung. Parnassius hat ein Do- ritites- Stadium durchgemacht. Die Bedingungen, welche obige Theorie der Entwickelung verlangt, sind durch diese paläonto- logische Befunde erfüllt. Vielleicht durch Rebel’s Entdeckung sind wir zum ersten Male in der Geschichte der Entomologie zu der Annahme berechtigt, dass die Arten sich aus einander in Uebergängen entwickelt haben. Was schliesslich die allgemeine Gruppenfolge beigegebenen Stammbaumes betrifft, so finden wir unter fossilen Schmetterlingen im Tertiär besonders Nymphaliden und Hesperiden. Ein sicherer Nachweis von Pieriden und Lycaeniden gelang noch nicht oder ist zum Theil zweifelhaft. Sie werden die modernsten und aufstrebend- sten Gruppen der Hesperiades-Linie der Schmetterlinge sein, wofür auch iüre Häufigkeit in der Jetztwelt spricht. Als Ergebniss meiner Untersuchungen stellt es sich heraus, dass wir es unter den Tagfalter-Familien mit etwa sechs grossen Complexen von weit verbreiteten Formen zu thun haben; während ebenso viele Familien auf einzelnen oder nur atom Arten beruhen, welche jetzt ziemlich beschränkte Gebiete bewohnen und sich in den meisten Fällen als isolirte Ueberbleibsel früherer umfangreicherer Gruppen erweisen. ah Eine Begründung der einzelnen Familien, mit Abbildung der Flügelgeäder, befindet sich in den neuerdings erschienenen Mitthei- lungen aus dem Roemer-Museum zu Hildesheim, No. 11, April 1900, welche durch Friedländer in Berlin zu beziehen sind. 2 Mk. 50 Pfg.) On ® ur Als Grundlage des Grote’schen Systems dient eine ursp in liche Rippenbildung der Tagfalter, in welcher alle Rippen gesonde und durch gleiche Intervalle getrennt werden. Es entspricht die im Allgemeinen dem Hesperidentypus. Aus diesem lässt sich d eine kleine Reduction der Radialäste der Lycaenidentypus gewinnen Unter den Nymphaliden, welche eine selbstständige Reduction der Vorderfüsse erlitten haben, steht der Flügel von Charaxes”der ur-® sprünglichen Rippenbildung am Nächsten. Während diese einerseits zwanglos nach Limenitis hin sich weiter entwickelt, besteht ander- seits eine Lücke nach den Satyriden. Die Satyriden-Gruppen folgen ® auf einander auf Grund des aufeinanderfolgenden Abstreifens der Residualmerkmale: der cubitalen Querader, der Reste des dritten Analastes der Vorderflügel.e. Als Gipfel der Entwickelung des Hesperiadenstammes sind die Pieriden zu betrachten, bei welchen # die oberen Medianäste dem Radius entsteigen. Als Modification des} Hesperiadentypus stellen sich die Dismorphiden (Leucophasia ete.) dar. Eine parallele Entwickelung kennzeichnet die Linie der Papi- lionides. Bei den Ornithoptera entspringen die drei ersten Radial- % rippen von der Querrippe, oberhalb der Mittelzelle. Bei Papilio ist} der dritte Ast nach der Querrippe hingewandert. Bei Teinopalpus% hat das Mediansystem die ersten Schritte einer Auflösung gemacht. Schliesslich bei Parnassius haben sich die Radialäste der Vorder- flügel vermindert. Es geht also die Classification Hand in Hand mit der Entwicke- 7 lung der Flügelbildung. Nicht nur dieses: Es lässt sich durch® Anwendung dieser Prinzipien den Gattungen mit Sicherheit ihr Platz im Systeme anweisen. \ Entemologische Mittheilungen. 1) Ein deutscher Aprilscherz auf der Hundstags-® wanderschaft im Auslande. Die „Allg. Wiss. Ber.“ hatten in ihrer Ausgabe vom 1. April dieses Jahres einen wissenschaftlichen Scherz gebracht, der gegenwärtig im Auslande die Redacteure und Leser hoch wissenschaftlicher Zeitschriften auf das Grausamste mysti - fiir. Es war darin von einer Schutzimpfung der jungen Krebse gegen die Krebspest die Rede, der Vorgang war genau beschrieben} zum Beispiel, dass die Einspritzung des Seıums an der vorderen Hälfte der linken Scheere erfolgen und den geimpften Krustern’ zum Merkmal ein Stempel auf die untere Seite des letzten Schwanz- gliedes gedrückt werden sollte. Dieser blutige Witz hat nun mit allen seinen Einzelheiten zunächst in der Pariser Wochenschrift „Medieine moderne‘ seinen Einzug gehalten, ist dann in die „Revue scientifigue“, die gelesenste wissenschaftliche Wochenschrift Frank-# reichs, übergegangen, um schliesslich in der ebenfalls weitverbrei- % teten Wochenschrift „Cosmos“ zu erscheinen. Man kann sich % denken, wie erfreut der französische Gourmand über diese Nach- richt gewesen sein mag, der mit grosser Betrübniss die Krebse immer theurer werden sah, da sich ihr Bestand in der Maas und im Rheine in Folge der Krebspest reissend verminderte, so dass man bereits aus Russland Krebse kommen lassen musste. Diese Freude ist nun ganz umsonst gewesen, trotzdem so anerkannte Autoritäten der Pariser wissenschaftlichen Presse für jene Nachricht eintraten. In wie viele andere Blätter und besonders Tageszei- tungen des Auslandes dieser deutsche Aprilscherz noch gelangt ist, lässt sich nur vermuthen. Der Herausgeber der „Allg. Wiss. Ber.‘ soll ein Gelübde getban haben, für die Zukunft keiner Aprillaune mehr nachzugeben, 2) Die Eiablage der Wasserwanze Zaitha fluminea hat neuerdings Fräulein S. W. Slater beobachtet. Diese Wanze kommt in den flachen Gewässern bei der nordamerikanischen Stadt SE Ithaca im Staate New York häufig vor, und da die Eiablage sich vom Juni bis Ende August erstreckt, konnten zahlreiche genaue Beobachtungen und Untersuchungen angestellt werden. Die Gattung Zaitha Amyot ist mit ler Gattung Belostoma Latr. aus Südamerika und Afrika und der Gattung Diplonychus Fieber von Australien verwandt; das Genus Belostoma enthält die grössten Arten, die mar unter den Wanzen kennt, so wird die südamerikanische Species Belostoma grande F. bis zu 10,5 cm lang. Alle diese Wanzen tragen ihre Eier bis zum Ausschlüpfen am Leibesende und theil- weise auf dem Rücken mit sich herum. Bisher nahm man an, dass die Träger der Eierpackete die Weibchen wären, auch Prof Lampert spricht diese Ansicht in seinem vortrefflichen „Leben Binnengewässer“ aus. Alle eiertragenden-Thiere, welche Frl. x _ untersuchte, waren aber Männchen. Vor der Riablage sucht das Weibchen ein Männchen zu fassen, um ihm die süsse Last aufzu- bürden. chen zu packen, und nun lässt es dasselbe nicht früher wieder los, als bis alle Eier abgelegt sind, was mitunter mehrere Stunden dauert, da dazwischen häufig Ruhepausen eintreten. Die Eier haben - Anfangs eine gelbe Farbe und werden später grau. Sie werden in diagonalen keihen dicht nebeneinander auf den Rücken des Männ- chens, auf seine Flügeldecken und zuweilen auch auf das Hals- schild abgelegt, das belastete Thier kann also in dieser Zeit seine Flügel niat gebrauchen. Es wurde mitunter beobachtet, wie das Männchen Versuche machte, die Eier mittelst der Hinterfüsse vom Körper aozukratzen, dies gelang jedoch niemals. S. Sch. 3) In Kummernick bei Seifersdorf in Schlesien wurde das E Jäbige Kind eines Dominialarbeiters in einem Kinderwagen von sinem einige Jahre älteren Bruder auf der Dorfstrasse spazieen gefahren. Plötzlich kam ein Bienenschwarm geflogen und Kizie sich in den Wagen. Der ältere Knabe liess bei vba Anblick den Wagen im Stich und floh eiligst heim, währeld das kleine Kind von den Bienen furchtbar zerstochen wurde. Der Dorflehrer sah den Vorfall, eilte herbei und ent- . fornte | x 0 2 ‚durch Schaben mit dem Messer und durch Ausziehen mehrer Hundert Bienenstachel aus dem Gesicht und von den Beinen des Kindes, wobei das kleine Wesen vor Schmerzen heftig schrie. Allmählich ging das Geschrei des Kindes in leises Wimmrn über, und als auch dies verstummte, glaubte man, dass ‘ das Kıd dem Tode nahe sei. Es gelang jedoch, das Leben des Kinde: zu erhalten ee Süden, gross u. kräftig 3 SFR Gold. Medaille Hamburg 1897. . [1598 aller Art. — Palaearkten. Ankauf. — Euchirus mac-leagi, d. hosieltenen, prachtvollen ER” sw rl hecuha = aus dem europ. Faunengebiete, ach a 7% En Amerika, Australien. Stück. | [1545 H. Frstorfer, Berlin NW., ‚Irm-Strasse 37. die schön! Oeroglossusspecies ‚hat in pra@ller Erhaltung ab- 26 Farbendrucktafeln u. 56 Kartenbeil. 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(Sitzungen finden an jedem Donnerstag, Abends 8!/, Uhr, im Restaurant Eberlbräu, Rosenthalerstrasse (nahe dem Haack’schen Markt), statt. — Gäste willkommen!) Sitzung vom 7. Juni 1900. Nach längerer Debatte kam eine Frage, welche den Verein schon öfter erregt hatte, zur Entscheidung! Es wurde beschlossen, den langjährigen Sitz des Ver- eins im Lindenhötel aufzugeben und die Sitzungen, ebenso ‘wie die in den Monaten Juni, Juli und August üblichen zwanglosen Vereinigungen der Mitglieder, nach dem Eberlbräu, Rosenthalerstrasse No. 38, ‚nahe dem Haack’schen Markt, zu verlegen. Herr Belling berichtete über einen Ausflug nach Erkner, im Osten Berlins, der hauptsächlich dem Sammeln von Raupen der Apatura ilia W.V. galt. Die Ausbeute war gering, lohnender die von Harpyiabifida Hübın. An Pappelsträuchern längs des Waldrandes wurden Puppen der im Juni er- scheinenden Sesia Sciapteron tabaniforme Rott. entdeckt. Ihre An- wesenheit verräth sich dem Blick durch leicht sichtbare Auftreibungen der Zweige, wie solche auch von Bockkäferlarven verursacht werden. Entfernt man die Rinde und zeigt sich dabei Frass mit rundlichem Koth vermischt, so ist auf die Anwesenheit einer Sesia zu schliessen. Längliche Frasssplitter aber zeigen an, dass sich im Frasskanal der kleine Pappelbock Saperda po- pulnea Lin. befindet. Stlr. 1/, erw. fagi-Raupen & 25 d, erw. Macrogl. stellat.-Rp. (& Dtz.) 40 J; Pupp.60J. Auch Tausch geg. blaue Exoten. [1599 Th.Voss, Düsseldorf, C'orneliusst.52. Original- Ausbeute! Brachte meine, in Paraguay ge- machten Sammlungen mit nach hier und verkaufe: 100 Stck., wo- Sehmelierlinge: runter grosse Morph. u. Pap. — Ganz frisch, prachtvoll erhalten, .% 8,50. ı 100 Stek., 30—40 Arten, Kältr: sehr rein und fehler- los, #4 10,— namentlich für Special. Lepidopteren und Insekten Gute Qualität. Euchirus longimanus, Desgl. andere grosse [1380 | Alles franco gegen Nachnahme. 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Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Oenturie be- stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen. K. in Liegnitz. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden; ganz ent- zückt war ich von den herrlichen Oerambyeiden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren - Genturien empfangen! Herrlich! Bitte um alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr 1415] S. in Neuburg. RUDI BÜDNE EU BINNEN DE HN KREDIT EDM. REITTER in Paskau [Mähren], | Herausgeber der Wiener Entomologischen Zeitung, der Bestimmungs-Tabellen i der europäischen Coleopteren, des Catalogus Goleopterorum Europas, Caucasi et Armeniae rossicae, I tauscht und verkauft Coleopteren und biologische Objecte i über dieselben aus der palaearctischen Fauna. Jährlich er- scheinen 2 umfangreiche Listen, welche Interessenten über # | Verlangen und gegen Francoersatz zur Verfügung stehen. Determinationen werden gegen mässiges Honorar meinen | & Correspondenten besorgt. Meine Centurien unterscheiden sich von allen anderen an- gebotenen dadurch, dass jedes Exemplar genau bestimmt ist. Ueber deren unerreichte und grandiose Zusammenstellung liegen Dutzende von Anerkennungsschreiben vor. MER Zur Zeit empfehle ich besonders: "EH 100 J en Küfor in 35—40 meist grossen Arten, darunter seltene Lucaniden, Cetoniden und Ceram- byeiden.‘ . . . 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Jahrgang. e RL vr oo ®, vw Pr vv A nr DOT vw A Die illustrirte „Naturwissenschaftliche Wochen- sehrift‘“ stellt sich die Aufgabe, über die Fortschritte der theo- retischen und angewandten Naturwissenschaft im weitesten Sinne zu orientiren und bringt allgemein-intsressante Gegenstände zur Sprache, und zwar — soweit möglich — in allgemein-verständ- licher Form; sie bietet Original-Mittheilungen, Referate, Be- sprechungen aus der Literatur, eine ausführliche Liste aller im Buchhandel erscheinenden in das Gebiet fallenden Schriften, be- antwortet gestellte Fragen u. bringt die wichtigsten Nachrichten aus dem wissenschaftlichen Leben. Wo Abbildungen erwünscht erscheinen, werden solche beigefügt. Jede Buchhandlung oder Postanstalt nimmt Bestellungen ent- gegen. Probenummern gratis und franco. w Io » EEERTERETE NE: ug Sat Mit der goldenen Medaille auf der Bienen - Ausstellung zu Leipzig 1895 ausgezeichnet. Herausgeber Dir. Dr. Oskar Krancher. vv 4 aa 0% ee % | = Preis elegant gebunden Mk. 1.—. v o % vw es Zu bexiehen durch die Escpedition dieses Blalles | | bei Einsendung von Mk. 1.— franco und durch \ i den Herausgeber, Leipzig, Lindenstrasse 2. | Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. | w ®, IA 1070 > vw PN v RT ® v e v AR $ wv AR x vw P, 5 v ev, w I°, v EI x Ar III vwvvvvvv r,v e ü LZ, Das neue zz Naturheilverfahren, | R Verbreitetstes Lehr- und Nachschlage- 5 buch der Naturheilkunde. 5 700000 Exemplare schon verkauft! Br: u | für das Jahr 1900. Kalender für alle Insektensammler. = 9, Jahrgang. —— ö Das Buch mit über 2000 Text-Seiten ist ein wirklich 3 Herausgeber: = unentbehrliches Werk in jedem Haus und jeder Fa- E. Dir. Dr. Oskar Krancher, Leipzig. | milie. 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Um diese täglich wiederkehrende Frage wenigstens theilweise =“ zu erledigen und den Anfängern das Sammeln von Exoten zu er- W8 ‘ Jleichtern, gebe ich die mit jeder direkten Sendung unvermeidlich | W% eintreffenden defekten Exemplare, soweit der Vorrath reicht, als | BR estimmungs-Exemplare Ein Versuch, zu folgenden Spottpreisen ab: Ä #2 den Knaben-Handarbeitsunterricht mit dem Raumlehre- a) Loos Südamerika I: 60 Arten, correct benannt, für % 6.— | und Zeichenunterrieht zu vereinigen KR , ie Formenkunle & & = in der Volksschule. / > 2, kun ni ' HH: 120 „ x > ee Sr © e)) or ameri a. 60 „ „ ” » „ 0 au - d) „ Indien: Bo, al a Rudolf Brückmann, Rektor in Königsberg i. Pr. ———— Preis 1,50 Mk, ——— Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und bei Ein- sendung von 1,50 Mk. franco direct von der Verlags- handlung. I; | e) „ Afrika: 30 >) „ „ Be Oleen Bi zuzüglich 1 # (Ausland % 1.30) für Packung und Porto. | Loos b, c, d, e zusammen für #4 30.— ne Ei iz Versand nur gegen vorherige Einsendung des Be- m trages oder Nachnahme. L. W. Schaufuss, sonst E. Klocke, Meissen, ENDET DIENDHDI EIN DHENDIBNENDNEHENDE "Bestimmungs-Tabellen der Tagfalter Europas und des Kaukasus. mit Beschreibung von 332 Arten, 244 Varietäten und 80 Aberrationen. Erschienen unter dem Titel: Die Tagfalter (lin) Europas und des Kaukasus analytisch bearbeitet von K. L. BRANSON. Mit 1 terminologischen Tafel. 1890 gr. 8. Zu beziehen durch Frankenstein & Wagner, Leipzig, Lange Strasse 14. Mes Preis 3 Mark. Stimmen der Presse. „Entomologische Zeitschrift“ 1890 Nr. 20: „Wiederum hat die entomologische Litteratur einen bedeutenden Erfulg zu verzeichnen! ... Das Urtheil über dieses Werk lässt sich einfach io die vier Worte zusammenfassen: „Für jeden Sammler unentbehrlich.‘ F. Rühl in der „Societas Entomologica‘ 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.‘ „So liegt denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung darin, dass wir ein einheitliches, die Basstimmung der Tagfalter und nament- lich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- lichendes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen sein wird.“ A. Bau in der ,„Naturalien- u. Lehrmittelbörse“ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietät-n ab- |dinger’schen Katalogs neu beschriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens empfehlen.‘ Dr. K. Müller in der „Natur“ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem. Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er dıe Uebersicht bedeutend erleichtert.‘ Dr. ©. Krancher in der „Insekten-Börse‘“ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet‘‘, so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.“ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch gehandelt. Mosel-Ansichtskarten. | 12 Ansichtskarten aus dem herrlichen Moselthale nur 1 Mk. franko; einzeln zuadressirt % 1.50. 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Anzeigen die 6gespaltene Petitzeile 10 d. — Abonnement pro Quartal durch die Post be- zogen 1 .% incl. Bestellgeld. Verantwortlicher Redacteur: A. Frankenstein in Leipzig. Expedition, Druck und Verlag von Frankenstein & Wagner in Leipzig. rn Papier von Jentsch & Wilsenach, Leipzig. \ NE TÜR Ve Vera ah an 1 Fk nu m ’ i n di) Are MM 7; PR Qu ul Mn ie Insekten-Börse erscheint jeden Donnerstag. Sämmtliche Postanstalten und Buchnaanneen en Ne zum ST von ı Mk. 1.50 BE pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘“ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Se von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. 14 Inserate: ® Pr eis der 4-gespaltenen Borgiszeile’oder deren Raum - 10 Pfennige, Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halber dem Auftrage beizufügen. No. 32. = _ Expedition und Redaction: | Leipzig, Langestrasse 14. | Leipzig, Donnerstäg, den 9. August 1900. Gebuhren für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 .#: 17. I An EEE EST TORE GER EEE Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘“ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die | Redaction der „Insekten - Börse“ einzusenden. — Für die, in. den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten _ Auf- | Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Die "ixpediton. Börsenbericht. (Nachdruck verboten.) H. Stichel, Schöneberg- Berlin, stellt eine Reihe von exotischen een und seltenen Schmetterlingen in einer ‘Methode zum Verkauf, die bei Privat-Sammlern gewiss Anklang finden dürfte. Der „Rabatt“ richtet sich nach der Höhe der Ent- nahme und steigt successive dergestalt, dass bei einem Einkauf von A etwa der dreifache, bei Entnahme von 50 .% der fünf- he Werth ofterirt wird. Die Liste enthält hervorragende Zierden der Sammlung und verdient beachtet zu werden (s. Inserat). 0. E. Janson & Son, 44 Great Russel Street, W. C. Lon- don versenden eine Liste be entomologische Bücher, die den ialisten aller Ordnungen. der Insekten Interessantes bietet. ichzeitig erinnern sie daran, dass mit 31. August die Subscrip- ion auf Matthews & Mason’ s Monographie der Trichopterygia abläuft. Charles Alluaud, der erfolgreiche entomologische Forscher, at sich am 10. Juni in Marseille eingeschifft, um sich ein Jahr ang in „mission scientifique“ auf Madagaskar aufzuhalten, wo er om Fort Dauphin aus die Insel vom zoologischen Standpunkte aus ur bsammeln will. Aus Anlass eines jüngst in der Fachpresse besprochenen re- tlos verlaufenen Aberrationszuchtversuches erinnert Prof. P. 4 hmet;j ew daran, dass sich unbefruchtete Schmetterlingseier in und wieder, auf Grund der Erfahrungen über die, Partheno- esis, zur Entwicklung bringen lassen und zwar durch folgende ia » Heben, der frisch abgelegten Eier während einiger sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction ‚keine Minuten mit einer harten Bürste; 2) Eintauchen während kurzer Zeit in beisses Wasser (50° C.), concentrirte Schwefelsäure, Salz- säure oder Salpetersäure; 3) Einwirkung von reinem Sauerstoff; 4) Einwirkung der Temperatur der Luft; 5) Einwirkung des „elek- trischen Regens“ (fiocco elettrico). — Der Genannte kündigt das demnächst erfolgende Erscheinen einer neuen Arbeit: „Einfluss äusserer Faktoren auf Insekten“ an. “ Andr&’s Species des Hymönoptöres d’Europe et d’Algörie ist wieder ein Stück vorgerückt. Soeben ist das 69. Heft, ein Theil der Monographie der Cynipiden, aus Abt J. J. Kieffer’s Feder, aus- ‚gegeben worden. Louis Bedel hat Gelegenheit gehabt, einige ältere Typen (Exemplare, nach denen die Autoren ihre Beschreibungen gefertigt haben) zu studiren und hat dabei u. A. gefunden, dass Anchomenus “| melanocephalus Dej. (1828) nichts weiter sei, als ein Weibchen von Agonum (Europhilus) thoreyi Dej. mit ungebräuntem Pronotum, und ferner Agonum oblongum Dej. (1831; — patruele Gemm.) aus der Barbarei weiter nichts als Ag. gracile Gyll. Man sieht wieder, wie wichtig historische Exemplare sind, und wie dringend wünschenswerth es ist, dass die Sammlungen verstorbener, thätig gewesener Entomologen in gute — und zwar möglichst in Staats- —- Hände kommen. Von den Microlepidopteren des Medizinalrathes Dr. Ottmar Hofmann können wir heute melden, dass sie sich in fachverstän- digem Besitze befinden. Durch Vermittlung von Prof. A. Rad- cliffe Grote sind sie von Lord Walsingham in Thetford, bekanntlich einem der ersten Microlepidopterologen der Jetztzeit, erworben worden und sind bereits schadlos in England angekommen. — Zur Genugthuung darüber, dass die Thiere vor dem Untergange ge- rettet sind, gesellt sich in diesem Falle leider das unbehagliche Gefühl, dass sie Deutschland verloren gegangen sind. Gerade in Kleinschmetterlingen besitzt Deutschland wenige beachtliche Collec- tionen. Im Regierungsbezirk Potsdam ist ein Fall von Malaria auf- getreten. Es hat nun jemand die Vermuthung, dass diesmal nicht die Mücken, sondern, zur Abwechslung einmal, die Vögel die Träger des „Malariakeimes“ seien und — so unglaublich es klingt, Ber- liner Zeitungen wollen es wissen — der Regierungspräsident von Potsdam hat die ihm untergebenen Behörden angewiesen, bestimm- ten Personen, behufs Aufklärung der Vermuthung, beim Vogelfang behilflich zu sein. - Der Fang erstreckt sich auf Vögel aller Art, natürlich auch auf Singvögel. Ausser den Vögeln, die schon in grosser Anzahl. eingefangen sind, werden auch die Nester genau untersucht. Ueber das Ergebniss dieser Forschungen ist noch Nichts bekannt, doch erwartet man, dass die Frage, ob die Vögel auf ihren Wanderungen in Malariagegenden den Krankheitskeim in sich aufnehmen, in andern Gegenden weiter verbreiten und dort wieder mittelbar auf Menschen übertragen oder nicht, gelöst werden wird. — Der grösste Schädling im Haushalte der Natur ist der Mensch! Wie bei uns in Deutschland, so werden auch in Frankreich von Zeit zu Zeit — leider nur gewöhnlich erfolglos — von ge- meinnützig denkenden Männern Versuche zur Einbürgerung der Seidenzucht gemacht. Wir erinnern hier an M. Stoelzl’s Aufsatz, Ins.-B. 1895, S. 189. — In Frankreich macht gegenwärtig einen solchen erneuten Anlauf Dr. Hugues in Chomö£rac (Ardeche). In einer Reihe von Artikeln, die er in der Revue eclectique d’api- culture (Sainte-Soline par Lezay, Deux-Sövres) unterbringt, ver- breitet er sich eingehendst über die Seidenraupenzucht, erbietet sich zur Ertheilung von Rathschlägen und selbst zur kostenlosen Abgabe von Eiern. Wir wünschen ihm besten Erfolg. Am Zoologischen Museum in Berlin wirkt zur Zeit eine Dame, Frl. von Zglinicka, als Zeichnerin, sowohl für wissenschaftliche Arbeiten, als für die Schausammlung. An Stelle Milne-Edwards ist Prof. A. Giard, der derzeitige Präsident der entomologischen Gesellschaft Frankreichs, zum Mit- glied der Academie der Wissenschaften erwählt worden. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Wirklich hohe Bäume im Walde sind jetzt schon zu zählen und in spätestens 5 Jahren wird der letzte Stamm gefallen sein, und was übrig bleibt, ist nur Gehölz, eben ausreichend, um zu Holzkohle verbrannt zu werden. Wir hatten noch ein Stück Wald zu passiren, etwas Grasland, und dann war die Passhöhe erreicht und zugleich eine Gabelung des Weges, von der ein Ast sich deutlich erkennbar nach dem Ariaka hinzieht, während der ins Thal führende Pfad so wenig begangen wird, dass Gras über ihn wächst. Auch von diesem Bergrücken ein wundervolles Panorama, be- leuchtet von der untergehenden Sonne, die Purpur auf die Wolken g0ss; eine friedliche Abendstimmung als der Abschluss eines glück- lichen Tages freien Wanderlebens! Was sind alle Genüsse der Grossstadt gegen solche Augen- blicke, deren Verständniss mit den Jahren zunimamt, wie denn auch die Freude an den Naturschönheiten fortwährend wächst. Während des Nachhauseweges kamen Lampyriden aus dem Gesträuch geflogen, mit ihrem grünen Licht, das aus den beiden vorletzten Hinterleibssegmenten erglüht, den Weg auf Momente be- leuchtend. In Izugahara begegneten mir Kinder, welche mit einem dieser Leuchtkäfer, auf dem Stocke festgebunden, sich ihren Weg suchten. Die Temperatur war merklich kühl und mochte kaum mehr wie 18° betragen haben. ‚30. September. Otsuka meinte gestern, das ewige Herumsteigen auf den „hills“ könnte er nicht aushalten, er zähle 40 Jahre und wäre nach ja- panischen Begriffen ein alter Mann. Wenn er jeden Tag euro- päische Nahrung zu sich nehmen und Sake trinken könnte, würde er’s vielleicht machen können, aber so wie heute, wo Bohnenkuchen und Reis unser Mittagsmahl ausmachten, ehe wir an die Eier in Hikage geriethen — — etc. Und ich gab ihm Recht; denn die besagten Kuchen sind zwar ein Magenpflaster, aber schwer verdau- lich und schmecken, etwa wie Lederlappen munden mögen, wie sie bei uns zum Fensterputzen gebraucht werden. Und so schob ich einen Ruhetag ein. Im Hause gabs genug zu thun, Schnecken aus- kochen, Düten machen, Insekten an die Sonne stellen und kochen. Otsuka hatte nach langem Suchen ein Huhn aufgetrieben; denn Fisch gabs wieder einmal nicht, trotzdem Hunderte von Booten jeden Tag ins Meer hinausfahren und mit rothsilbernen Xai, dem wohlschmeckend- sten Seefisch Japans zurückkommen, auf den allerdings die 12000 Seelen von Izugahara als Consumenten warten. Die Eingeborenen brachten mir jetzt häufig Schildkröten, deren Schalen aber für mich unbrauchbar waren, weil sie an ne Seiten durchlöchert sind, um eine Schnur durchziehen zu können, an denen sie die Japaner in ihren Hausgärten in Wassertümpeln ge- fangen halten. Auch Insekten kamen in solchen Mengen, dass die mitgebrachten Cyankaliflaschen nicht ausreichten. Glücklicherweise gab es einen Pharmacisten im Ort, der Chloroform zu verkaufen nn 250 — hatte, in kleinen Flaschen ä& 15 sen, das sich als raschtädtendail Gift bewährte. Nur Orthopteren hielten sich schlecht, weil sie zu weich wurden und schwer auszustopfen waren. Der Apotheker ist der reichste Mann in der Stadt. er wird auf annähernd 2 Milli- onen taxirt, die er mit einem Geheimmittel, dem Sen-kin-tan, der Tausend-Gold-Medizin, erworben hat. Sen-kin-tan hilft gegen alle Krankheiten, am meisten gegen Kopfschmerzen und mal de mer (sic!) und wird in kleinen, oben vergoldeten, dünnen Platten ver- kauft, in welche etwas Pfeffermünze gemischt ist. 250 Leute sind beschäftigt , diese Wunderarznei zu fabriziren, welche haupize sächlich in China abgesetzt wird. 1. Oktober. Der Hotelwiıth hustete während der Nacht, und dessen Stöhnen drang. bis in meinen Schlafraum, so dass ich kaum ein ° Auge zudrücken konnte, und Otsuka beschwerte sich über eine ° Katze, welche Junge geworfen hatte, und die steinerweichende Musik, welche dieses Ereigniss begleitete. Trotzdem eine Wieder- holung der Mutterfreuden im Hinterhaus heute nicht zu erwarten war, packten wir Hab und Gut und verliessen die Strandvilla mit dem Empfangssaal der Generalität, der sich unter meinem Regime in eine Mördergrube verwandelt hatte. Wir bezogen ein Haus, Izugahara NW., nahe am Walde. Die schöne Aussicht auf die ewige Thalassa warl dadurch eingebüsst, dagegen brauchte ich ° bei meinen Ausflügen nicht mehr durch den ganzen Ort Spiess- ruthen zu laufen und entging dadurch zahllosen Strassen-Rand- bemerkungen. 4 Das neue Quartier zeichnete sich leider nicht durch die wohl- thuende Reinlichkeit des verlassenen aus, dafür entschädigten mich zwei Ausgänge in einen grossen, sich an einen bewaldeten Hügel anlehnenden Garten und das Fehlen jedweder Nachbarschaft, vor deren Blicken ich durch hohe, mit Unkraut überwucherte Mauern geschützt war. Ein altes Weib wurde angestellt, um Holzkohlen und Lebens- mittel zu kaufen, sowie Reis zu kochen. Während bisher die Temperatur Mittags ca. 26° und Abends 22° betragen hatte, sank das Quecksilber heute plötzlich auf 15° in den Abendstunden, eine” Abkühlung, die mein verweichlichter Otsuka besonders unangenehm " empfand. 2. Oktober. | Nachdem ich in meinem Garten und in der Nachbarschaft einige Töpfe mit zerquetschten und ausgekochten Schnecken ver- graben hatte, wanderten wir in den taufrischen Morgen hinein, dem Coptolabrusthale folgend und in diesem nordwärts einbiegend. Wir stiegen einen Saumpfad empor, stellenweise durch Wald, dann wieder durch Lichtungen mit Holzkchlenmeilern. Selten betrat ich einen, dem Schuster günstigeren Weg als diese Hauptverkehrsader der Insel, welche die Ost- und Westküste verbindet und an der die Telegraphenleitung entlang führt, welche Japan mit Korea in Connex bringt. Tausende von sta und Basalt- und i Gneissfelsen erschwerten das Vorwärtskommen, besonders, wenn uns Ponykarawanen begegneten, vor denen wir in den Wald ein- biegen mussten. Die Pferde auf Tsushima sind auffallend klein, im Gegensatz zu den Bewohnern, welche das Durchschnittsmaass der Japaner um etwa ein Drittel überragen. Der Abhang ist wasserarm, nur ein kleines Quellbächlein rieselt zu Thale, darüber ist ein Holzbecher aufgehängt, eine praktische Einrichtung, und neben ihr ein Steinaltar mit einem bekränzten, granitnen Götterbild. Eiben mit rothen, saftreichen, öligen, wohl- riechenden Beeren, Pinien und Buscheichen schliessen sich zu dem lichten Wald zusammen. Insekten waren selten, nur gelegentlich eine Hornisse oder Apide. Die Passhöhe gewährt eine weitreichende Aussicht auf den | Broughton-Canal und die Krusensternstrasse. Der ÖOstabhang ist noch ungangbarer und führt in ein durch Reisfelder terrassirtes Thal, welche letztere hier mit Steinwällen umgeben sind, auf denen wir unseren Weg fortsetzen, weil der eigentliche Pfad über che | ist. Ein Confluent des Sasu-kawa bewässert die Landschaft. Aus | den isolirt stehenden Häusern der Siedlung Kami-Sasso (Ober- sassu) kamen Landleute und brachten mir Insekten in Glasflaschen. | Wir fingen an, Steine zu wenden, und unser Beispiel wurde sofort | von der Bevölkerung nachgeahmt. In ganz kurzer Zeit a sich meine Flasche mit kleinen und mittlen Carabiden. .o Wir wurden in einen geräumigen Neubau genöthigt, um Thee zu trinken. Das Holzgefüge im Innern des Hauses besteht rothbraun polirten, eichenen Stämmen und die Wände aus Ho # BAUHE.,. verschalungen an Stelle der sonst üblichen Papierrahmen, die in gut im Stande gehaltenen Häusern der Wohlhabenden sehr schmuck und sauber aussehen, in den Wohnungen der ärmeren Schichten aber meist vom Winde zerfetzt sind, und einen schäbigen und traurigen Eindruck machen. Eine Frau brachte mir ein rundes Nest der grossköpfigen Hornisse, in welchem sich 12 Imagos und mehrere Larven befan- ‘den. Die Gegenden, welche wir durchwanderten, ist ausserordent- lich fruchtbar. Der Buchweizen steht noch in voller Blüthe, | während sich die Aehren des Reises schon unter der Last der reifenden Früchte beugten und die rothorangenen Kakis von den entlaubten Zweigen der Bäume herabhingen. Der Buchweizen übte auch hier wieder seine Anziehungskraft. Vanessa L-album und eine Thecla phlaeas saugten auf den stark duftenden Blüthen, während hintereinander drei Pap. Dinpeerates QOQ angesetzt kamen. | Eine halbe Stunde unter dem Dorfe stiessen wir auf den | Sasukawa, den wir mehrmals auf Steinen, welche in seinem Bett lagen, kreuzten. Abwechselnd folgten nun Wald, Felsenufer, Sumpf- wiesen, bis sich der Rand des Flusses verflachte und seine Ufer - weithin mit Stein-Geröll bedeckt waren. Unter jedem der grösseren | Steine sassen Opatrum und kleine Carabiden, Broscus, Feronien, |" Chlaenius ete. Mehrere Bauern kamen des Weges und wurden an- ‚gehalten, uns zu helfen. Später kam noch Zuzug, und ein Jüng- ling liess selbst eine Kuh mit einem Strick durch die Nase, welche einen Baumstamm schleifte, allein weiterziehen und sprang ins | Dickicht, um sich eilends aus Bambus eine Sammelbüchse zurecht zu schneiden. Nach Verlauf einer Stunde purzelten etwa 200 Laufkäfer in meine Gläser, und die vertheilten Kupfermünzen wurden schmunzelnd als Tabakgeld in Empfang genommen. 2 Weiter unten wird der Fluss wieder von hohen Felsen ein- \ geengt, und wir gelangten an einem altersgrauen, in einer Felsen- schlucht gelegenen Friedhof vorüber, nach dem Dorfe Schimo-Sassu, ' d.h. Niedersassu. Bis hierher war mein Ruf schon gedrungen, und aus den Häusern kamen Weiber und Kinder mit Buprestiden ' und kleinen Gryllien in Gläsern, um sie mir anzubieten. Am Rande . des Dorfes flatterten trotz der vorgerückten Stunde noch einige Pap. xuthus, dann ging es in beständigem Auf und Nieder noch etwa eine halbe Stunde weit, in der sich immer mehr verbreiternden ' Niederung, bis wir um 6 Uhr das eng geschiossene Dorf Komoda erreichten. Im Dorfe wurde in flachen Kesseln Hanf ausgekocht, - von Frauen gewaschen, um später zu Stricken gedreht zu werden. Während Otsuka beim Dorfschulzen Erlaubniss zum Ueber- machten einholte und sich um ein Quartier umsah, begab ich mich _ nach dem Strand. In niedrigen Steinhütten mit Grasdächern wird " Seetang in grossen Bündeln aufbewahrt, um als Dünger verwendet zu werden. Ein hoher Wall aus Alluvialgeröll schützt dieses > Lager vor der Brandung. Beim Betreten des Meeresufers schied = das Tagesgestirn, einen goldrothen Schimmer auf die an der See- seite mit Pinien bedeckten, nach innen terrassirten Berge werfend. BE Vor mir in der klaren, kühlen Luft hoben sich in scheinbar greif- barer Nähe die Linien der Koreanischen Halbinsel gegen den Abend- _ himmel. ° Der Strand ist mit in voller Blüthe stehendem, stechend rothen Phlox bewachsen, dessen Früchte zum Weissfärben der Gesichtshaut benutzt werden. Neben dem Steinwall ergiesst sich der Sassu- awa ins Meer, vorher noch eine Lagune bildend, welche einem "Dutzend still liegenden Dschunken Raum gewährt. Die Haupt- ‚Strasse des Dorfes ist das steinige Bett eines jetzt fast vertrockneten "Bergbaches, in dem sich schmutzige Kinder sühlen. Neben jeder er ärmlichen, mit Gras gedeckten Hütten, befindet sich ein Stall für je 3 Ponies und eine Kuh mit dem schon erwähnten Nasen- ‚strick, an dem die Thiere hier herumgeführt werden, wie bei uns die Ireilekan | Der Dorfälteste stellte mir sein Haus zur Verfügung, welches ‚sich glücklicher Weise nicht nur als das grösste, sondern auch das ' am besten eingerichtete in Komoda ‚erwies. Sogar der Fussboden der Küche war polirt, und an den Wänden des Schlafzimmers hingen neue Kakemonos. “ Frischer Seefisch war wieder nicht zu haben, und so musste | ich mich mit Reis und Eiern begnügen, denn ich wollte den er- ' müdeten Otsuka nicht nochmals’ ins Dorf hetzen, um ein Huhn aufzutreiben. Als Schutz gegen die empfindliche, nächtliche Kühle a — 31 und als Schlafdecke wurde mir ein mit Watte gefütterter, ungemein | der pfiffige Geldmensch. chwerer Winterkimeno übergeben, unter dem ich durch Morpheus| Weise ein vom Consulat erbetener Geldbrief und konnte ich am —- Gnaden, nach. der Mühe des Tages, in einen tiefen Schlummer sank. 3. Oktober. Am Morgen brachte mir ÖOtsuka einen Kübel mit warmem Waschwasser, womit ich ihn sofort wegjagte mit der Gegenordre, mir kaltes zu bringen. Der arme Kerl zitterte vor Kälte und hatte ich viel Mühe, ihn zu überzeugen, dass der beste Schutz gegen seine Empfindlichkeit in der Abhärtung läge. Das Frühstück war eine Wiederholung des Abendessens und gegen 9 Uhr waren wir wieder reisefertig, nachdem das übliche chadai, Theegeld, der Frau des Hauses geschenkt war. Auf vielen Häusern des Dorfes wächst Gras, ähnlich wie in Norwegen, nur dass hier die Dächer steiler abfallen, In Shimo-Sassu erwarteten mich die Einwohner mit Bambus und Flaschen in der Hand, um mir Käfer zu verkaufen, die sie unter Brettern und Steinen aus den Aeckern und Gärten heraus- geholt hatten. Bis gegen 12 Uhr hatte ich vollauf zu thun, um dem Ansturm zu begegnen. Auch Tenebrioniden, von Rinde heraus- geschält, kam:n in Quantität. Ich glaube, es waren ca. 1000 Käfer, mehrere Schachteln voll, mit denen ich Shimo-Sassu verliess. Wir zweigten in der Nähe des Schulhauses Hikage von unse- rem gestrigen Wege ab, kreuzten den Sassufluss wiederholt und wurden in ein Bauernhaus inmitten von Reisfeldern geführt. Man brachte mich an ein grosses Fass, in dem fünf „Mamuschi“-Gift- schlangen herumkrochen, die sämmtlich unter einem Stein gefangen waren. Von hier aus waren es dann nur noch wenige Schritte nach dem „Kastanienwäldchen“, in dem kein Miguel wohnt. Wir überstiegen die am 29. September bereits beschriebene Passhöhe, ohne besondere Abenteuer zu erleben. Mehrere Ponies, schwer mit Brettern beladen, kamen den Berg herab und ein braun geringelter Fasan flog aufgescheucht in eine Schlucht. Auf Tsu- shima kommt interessanter Weise der grüngefiederte japanische Fa- san nicht vor, sondern an seiner Stelle die einfarbig braune, chi- nesische Species. Leider war es mir nicht vergönnt, den schönsten Vogel von Tsushima zu sehen, einen schwarzen, rotlıbehelmten Specht, welcher nur hier vorkommen soll. Bei den Holzfällern auf der Bergeshöhe nahmen wir unser Mittagsmahl und als Stimulans einige Tassen Thee. Männer wie Frauen mit nacktem Oberkörper waren emsig thätig, dicke Pinien- stämme, gegen ein Balkengerüst gestemmt, mit Hilfe von kurzen aber breiten Handsägen zu Brettern zu zerschneiden. Für diese Arbeit verdienen sie im Tagelohn etwa 3 #. Ein ziemlich bejahrter Bauer sass auf den Sägespähnen, und über ihn gebeugt ein hübsches, junges Weib mit nur von Atmo- sphäre eingehülltem Oberkörper. Nicht ungern näher zusehend fand ich, dass sie als weiblicher Figaro thätig war, mit einem kurzen Messer die Bartstoppeln des alten Herrn zu entfernen, eine Manipulation, die ihm viel Behagen bereitete, wenn ich mir sein Schmunzeln recht erklärte. Im Walde spazierten Dutzende von Grillen über die abge- fallenen Coniferennadeln, und gelegentlich hüpfte ein Frosch durch das Dickicht, während sich Spondylis auf zersägten Brettern sonnten. Von Lepidopteren flog noch eine Lycaena, sowie Argynnis sa- gana ©. Auf dem Gipfel fluthete noch ein Meer von Blumen, Chrysanthemum, Hieraceum, Polygonum und rothvioletten Schmetterlingsblüthlern neben den zierlichen Glocken einer hell- blauen Campanula. Es mögen noch etwa 30 Phanerogamen in Blüthe gestanden haben, und dachte ich keineswegs mit Wehmuth an die heimathlichen Fluren zurück. Als Freund Hüpp und ich Anfangs Oktober vor zwei Jahren bei Schleissheim spazieren gingen, fanden wir nur noch die Zeitlose, die Vogelmiere und das Gänse- blümchen im Freien. 4. Oktober. Der Tag ging mit dem en und Trocknen der gefangenen Insekten verloren, auch waren missliche Geldgeschäfte zu erledigen. Meine Baarschaft an japanischen Münzen war bis auf weniges Kupfer ausgegeben und es verblieb mir nur noch ein amerikanisches 10 $-Goldstück, das 20 yen werth ist. Der hilfsbereite japanische Banquier am Hafen nahm dies nach langem Reden und Anfertigung eines mit zwei Stempeln versehenen Schriftstückes in Empfang und lieh mir darauf 15 yen, für welche ich 11% Zinsen zahlen sollte und etwa 30 .J Stempelgebühr. Die Gelegenheit ist günstig, dachte Gegen 9 Uhr Abends kam glücklicher 5. Oktober mit heissem Dank mein Goldstück wieder einlösen, welches der gutmüthige Nachbar mit saurer Miene wieder herausgab, nachdem er vergeblich von der Kleinigkeit von 5 yen Agio geträumt hatte. Eine Revision der im Garten vergrabenen Töpfe ergab zwar nicht die erhofften Caraben, dafür aber konnte ich etwa ein Dutzend Necrophorus und ebensoviel schwarze, grosse Necrodes heraus- fischen. Die Temperatur war trotz des bedeckten Himmels wieder auf 26° gestiegen. Meine eingegrabenen Schneckentöpfe begannen vorzüglich zu wirken. Fünf schwarz und gelbe Necrophorus, ferner eine ganz schwarze Riesen-Species derselben Gattung, ein Necrodes und Silpha japonica delektirten sich auf einmal an der faulenden Masse in dem thönernen Gefängniss. Wenn ich den Deckel öffnete, schwirrten Fliegen heraus, von denen mich einige stachen. Glücklicher Weise entstanden nur ganz kleine Pusteln, das durch den Stich injicirte Gift muss demnach sehr schwach sein. Hunderte von Maden wühlten bereits in dem klebrigen Brei, in dem auch einige Staphy- linen herumliefen und vergebens versuchten, an der glasirten Wand des Topfes emporzukriechen. Frauen aus den Nachbardörfern brachten mir grüne Mecopoden und eine Anzahl Hornissen, aber keine Carabiden; der Versuch, sie zum Laufkäferfang auf die Dauer zu erziehen, war demnach miss- lungen. Unter den Frauen auf Tsushima bitte ich den freundlichen Leser sich keine Grazien mit lachendem Antlitz, glänzender Frisur und Elfenbeinzähnen in bunten Kleidern vorzustellen, wie wir sie in Japan thatsächlich finden. Es sind fast ausnahmslos alte Me- gären von lehmgelber Hautfarbe, mit Falten und Furchen im Ge- sicht, mit Hautkrankheiten behaftet, theilweise ungewaschen und ungekämmt, in schlichten, abgetragenen, dunkelblauen Jacken und Röcken. Oeffnen sie den Mund, starrt uns eine schwarze Höhle entgegen; gerade, als hätten sie Holzkohle zerkaut oder Theersuppe gegessen; denn die Zähne der Verheiratheten werden schwarz ge- färbt. Zu dieser Prozedur wird eine blasig aufgetriebene Frucht mit gelbem Kern benutzt. (Fortsetzung folgt.) Entomologische Mittheilungen. 1) In Paris klagt man seit einiger Zeit über das geradezu unerhörte Ueberhandnehmen der Insekten, in erster Linie der Fliegen. Naturforscher leiten diese befremdliche Erschei- nung von dem zu Gunsten der Mode in Frankreich an kleinen Sing- vögeln und Schwalben skrupellos geübten Massenmorde her, und schon hat der Minister für Ackerbau ein Circular an die Präfekten ergehen lassen, das eine Verschärfung der Bestimmungen zum Schutze der Vögel anstrebt. Er nimmt in seinem Erlasse zugleich Gelegen- heit, sich auf die in Paris und seinen Vororten herrschende Fliegen- : plage zu beziehen, für die es in diesem Umfange bisher noch keinen Präcedenzfall gegeben hat. Mussten doch zahlreiche Villenbesitzer ihre Villeggiatur vor den Thoren von Paris aufgeben und, ihre Landhäuser schliessen, die durch ungeheure Mengen von schwär- menden und stechenden Fliegen unbewohnbar gemacht worden sind. 2) Schutz gegen Insektenstiche -Zu den lästigsten Plagen, denen man in der heissen Jahreszeit ausgesetzt ist, gehören die een. Sicheren Schutz gegen diese blrkdürsugen kleinen EDM.R über Insektensammlungen all. 3 Art gratis und franco. [1514 $ Bu Brauner, Zabrze O/S. Ceroglossus latı-. marginatus die schönste Ceroglossusspecies | hat in prachtvoller Erhaltung ab- zugeben. [1449 II. H. Fruhstorfer, Berlin NW., |®r Thurm-Strasse 37. 252 in Paskau [Mähren], 3 Herausgeber der Wiener Entomologischen Zeitung, der Bestimmungs-Tabellen 3 der europäischen Coleopteren, des Catalogus Coleopterorum Europae, Caucasi et Armenias rossicae, 3 tauscht und verkauft Coleopteren und biologische Objecte über dieselben aus der palaearctischen Fauna. Jährlich er- 2 scheinen 2 umfangreiche Listen, welche Interessenten über ] Verlangen und gegen Francoersatz zur Verfügung stehen. ) Determinationen werden gegen mässiges Honorar meinen Em Donden.eı. Par x ur A Ba Me Vampyre gewährt eine stark verdünnte Carbollösung. Man nimmt eine fünfprozentige wässerige Lösung der flüssigen Säure und hiervon so viel zu reinem Wasser, bis dieses einen scharfen Ge- schmack angenommen hat. Diese dünne Lösung wird mittels eines Schwammes auf die von der Kleidung unbedeckte oder auch auf die leicht bekleidete Haut aufgetragen. Ausdrücklich gewarnt sei \ davor, die Lösung zu stark zu nehmen; die Haut wird sonst ange- griffen, entzündlich gereizt und kann, wenn man des Guten zu viel thut, schliesslich sogar brandig werden. Ein zweites, nicht minder wirksames Mittel ist, sich Hände, Arme, Hals und Gesicht mit Wasser zu waschen, in welchem Quassia, das gallig bittere Holz eines exotischen Baumes, abgekocht ist, und die Flüssigkeit, deren intensiver Geruch jedes Insekt in respektvoller Entfernung hält, auf der Haut trocknen zu lassen. de nft ft 3) Die Entfaltung der Schmetterlingsflügel. Im An- 7 schluss an meine in No. 3 des 13ten Jahrganges der Insekten- börse mitgetheilten Erfahrungen, das Wachsthum der eben aus der Puppe geschlüpften Schmetterlinge betreffend, mögen einige weitere Beobachtungen über diesen Gegenstand erlaubt sind. Zur Unter- suchung standen mir die Flügel eines reif aus der Puppe genomme- nen Bombyx quercus Q und mehrerer mir unbekannter Eulen, deren Puppen im Freien aufgefunden waren, zur Verfügung. 1 Im Voraus bemerke ich, dass es mir nicht geglückt ist, die Flügel während des Wachsthums zu beobachten, da der geringste Druck der aufliegenden Glasplatte das ganze Gesichtsfeld in eine ° formlose Masse verwandelte. Ich suchte zunächst mit einem Pinsel die Flügelschuppen zu entfernen, welche beiläufig bemerkt, voll- ständig ausgebildet, jedoch ausserordentlich dicht geschichtet, auf den Flügeln sitzen. Nach Entfernung der Schuppen zeigten alle von mir unter- suchten Flügel, bei 20 facher Vergrösserung, übereinstimmend folgen- ° des Bild: Längliche, die Flügel von der Wurzel nach dem Aussen- rand verlaufende, faltige Gebilde; zwischen diesen, die Flügel quer durchlaufende gefaltete Membranen; die ganzen Flügel mit Punkten bedeckt, den Ansatzstellen der abgewischten Schuppen. Zweifellos sind diese, die Flügel der Länge nach durchziehenden Gebilde dies späteren Adern oder Nerven der Flügel. Es ist hierdurch ein förm- liches Röhrensystem gebildet, das durch den bereits früher ge- schilderten Vorgang durch Plasma ausgefüllt und ausgedehnt wird. Ob diese Kanäle mit der übrigen Flügelmembran kommuniciren oder ob letztere durch die sich füllenden Kanäle nur auseinander- gefaltet werden, liess sich nicht erweisen. Das auf diese Weise in die Flügel gedrungene Plasma erhärtet bald und giebt den Flügeln für die ganze Lebensdauer des Insekts die charakteristische Gestalt. Hoffentlich tragen diese und die in einer früheren Nummer veröffentlichten Zeilen in etwas dazu bei, den immer und immer wieder auftauchenden Aberglauben von den mit Luft aufgeblasenen Schmetterlingsflügeln aus der Welt zu schaffen - Weilbujrg, 26. März 1899. Dr. Büsgen. Briefkasten. Herrn J. in B. — Ueber die Gryllenkämpfe der Chinesen brachten wir 1897, Entom. Mitth., p. 148, - Ausführlicheres.. Unbekannt ist uns, ob es sich wirklich um Grylien oder vielmehr um Heuschrecken handelt. In Java wenigstens 'spielt die ‚Heuschrecke Megalodon ensifer die Rolle der Kämpferin. Ge ET zu. kauf. gesucht! Hoffmann, Die Schmetterlinge Europas, 1. Aufl. [1603 Off. mit Preisangabe an ıD. Wintermeyer, Düsseldorf, Kirchfeldstr. 22. Abzugeben! &Dtz. Eier: C. hera 30 J, Raup.: | Synt. phegea 25 d, Ach. atropos | & Dtzd. 9,60, Pupp.: Sph. con- | volvuli 4,20, Ach. atropos 9 M 60 d. Porto u. Verpackg. 15 I. 1601] Franz Jaderny, Lang-Enzersdorf bei W: EITTER m — o2:8088088988 BE . a Für Sammler exot. Lepidopteren. Folgende Schaustücke und sel- tene Arten mit beigesetztem Kat.- Werth nach Staudgr. gebe ab nach einener Wahl Uns Kanlers, wie unten erläutert, gespannt, sehr schöne Qualität: A. Südamerika. 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Das Urtheil über dieses Werk lässt sich eiufach in die vier Worte zusammenfassen: „Für jeden Sammler unentbehrlich.“ F. Rühl in der „Societas Entomoloögiea‘ 1890.Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.‘ „So liegt denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung darin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- lich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- lichendes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen sein wird.‘ A. Bau in der „Naturalien- u. Lehrmittelbörse‘ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietät n ab- gehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Stau- dinger’schen Katalogs neu boschriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbeh lich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens eır pfehlen.‘“ Dr. K. Müller in der „Natur“ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.‘ Dr. ©. Krancher in der „Insekten-Börse‘“ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet‘‘, so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.“ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch für jede Vereinsbibliothek angeschafft werden.“ B2 Mosel-Ansichiskarten. 12 Ansichtskarten aus dem herrlichen Moselthale nur 1 Mk. franko; einzeln zuadressirt # 1.50. Expedition des „Zeller Volks- freund“ in Zell-Mosel. Billige Drucksachen aller Art. Bei Vergebung von Drucksachen (auch kleineren Aufträgen) lassen Sie sich Offerte machen von A. Roese, Lauenburg i. Pom., dann sparen Sie viel Geld. „Lauenburger Zeitung“ wirk- samstes Insertionsorgar. VETETENTEEEEENEREE AEVEAOGVEABEV EYE Mecklenburg. Teierower Nachrichten, Erscheizen täglich, Viertelj. 1 .#. Verbreiteste Zeitung Teterows u. Umgegend; daher Inserate von Erfolg; pro Petitzeile 15 d. 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Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 .%#. e Inserate: Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 10 Pfennige, Kleinere Insertionsbeträge sind der . Kürze halber dem Auftrage beizufügen. Expedition und Redaetion: Leipzig, Langestrasse 14. No. 33. | Leipzig, Donnerstäg, den I6. August 1900. 17. Jahrgang. BE mag, würden wir ihm allmählig einen vollständigen Katalog der RS Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘“‘ besprochen | Chrysomeliden zu verdanken haben, in welcher Gruppe ja unend- lich viel. Beschreibungen, in der Literatur aller Sprachen verstreut, '" zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die Redaction der „Insekten-Börse‘“‘ einzusenden. — Für die in den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- seit dem Erscheinen von Harold’s & Gemminger’s grossem Kata- loge, gedruckt worden sind. Guy A. K. Marshall wendet sich im Entomologist auf Grund ' sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine Verantwortung. E Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere _ zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von " Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. Imserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Die Expedition. _ Bör seDB ber icht. (Nachdruck verboten.) Carl Burgdorf ist nach längerem Aufenthalte in Paraguay ach Hamburg (Norderstr. 85, III) zurückgekehrt und hat mit dem 'erkaufe seiner Ausbeute begonnen. Die Loose sind in der üb- en Preislage, die Beschaffenheit tadellos. Sonst leben wir in der Zeit der Ernte für die thätigen Samm- Wie alljährlich, so möge aber auch jetzt wieder davor ge- nt werden, das Einsammeln zu übertreiben. Nicht im Massen- ord, sondern in der Auslese beim Sammeln liegt der Genuss. ohin das übermässige Sammeln führt, zeigt wieder ein Beispiel us der Umgegend von Dresden. Ein ergiebiges Sammelgebiet, yer Revier, ist von Dresdener, Meissner, ja Chemnitzer Samm- lern, so zahlreich besucht und allnächtlich abgeködert worden, dass der Forst- und Wildschutz es nöthig gemacht hat, das Ködern zlich zu verbieten; nur in Ausnahmefällen wird noch an bekannte nd wissenschaftliche Sammler Erlaubniss ertheilt. Und das ver- ögen wir nur gut zu heissen, denn die Schmetterlinge sind nicht um Ausrotten da. B Zu wissenschaftlichen Zwecken sucht befruchtete Eiablagen ‘yon deutschen Tagfaltern und bittet um Angebot Dozent M. Gill- er, Coethen i. A., Leopoldstr. 72. _ __H. Clavareau hat einen Katalog der Sagriden (Col.) verfasst und in den Annales de la Soci&t6 entomologique de Belgique pu- irt. Es soll dies der Anfang einer Reihe gleichartiger Arbeiten und wenn der Verfasser seinen Entschluss durchzusetzen ver- seiner Erfakrungen, die er in Mashonaland gemacht hat und zur Zeit noch zu machen in der Lage ist, ebenfalls gegen Celli und Grassi’s (auch von Prof. Dr. Koch vertretene) Theorie, nach der die Moskitos (Anopheles und Culex) die alleinigen Träger der Malaria- krankheit seien. Jedenfalls ist die Frage ihrer Lösung noch lange nicht so nahe, als die Koch’schen Berichte es vermuthen liessen. Lepidopterologische Excursionen nach dem Hohloh im badischen Schwarzwalde. Von H. Gauckler. (Nachdruck verboten.) Es war am 7. September 1890, als ich zum ersten Male in Gemeinschaft mit meinem, nun schon lange verstorbenen entomo- logischen Freunde Reutti den im nördlichen badischen Schwarz- walde gelegenen ‚„Hohloh‘ besuchte. Der Hohloh, seit Jahren mit einem schönen, hohen Aussichts- thurm versehen, ist eine 990 m hohe Erhebung des nördlichen badischen Schwarzwaldes und von Karlsruhe aus bequem mit der Staatsbahn zu erreichen. Man fährt bis Station Rastatt und von da ins Murgthal über Gernsbach bis Station Reichenthaler Strasse. Von hier aus steigt eine prächtige Landstrasse langsam im Thale eines kleinen Nebenflüsschens der Murg bis zu dem schön gelegenen Reichenthal. Fast dieser Strasse parallel laufend führt ein schöner Waldweg den Höhen entlang ebenfalls nach Reichen- thal. Dieser Waldweg wurde fast immer bei späteren Excursionen benutzt. Man erreicht den Ort Reichenthal bequem in einer Stunde; derselbe liegt gewissermassen am Fusse des Hohloh, und ist es rathsam, daselbst ein klein wenig zu rasten und im Gasthaus zum „Auerhahn‘“ einen kräftigen Imbiss zu sich zu nehmen, da die eigentliche Besteigung des Hohloh von hier aus erst beginnt, und der schöne Weg hinauf permanent ziemlich stark ansteigt. In 2 bis 21/, Stunden erreicht man bequem, bei stetiger Wanderung durch prächtigen Tannenhochwald, die Höhe. Es ist das eine kleine Hochebene, die mit niedrigen Tannen und Legföhren bestanden ist und weit ausgedehnte Strecken Moorboden besitzt. In der Nähe des Aussichtsthurmes auf dem Hohloh befindet sich der Hohloh-See, eine schwarze, zum grössten Theile verwachsene, morastige Wasserfläche. = vo Der Bodenbeschaffenheit entsprechend ist natürlich auch der Pflanzenwuchs. Grosse Flächen bedeckend, wuchert überall hier oben die Sumpfheidelbeere, Vaceinium uliginosum. Ein Gebiet wie für den Entomologen geschaffen. Vom Hohloh nach Nord-West ziemlich stark abfallend, erreicht man in etwa 20 Minuten das Grossherzogliche Jagdschloss Kalten- bronn, in weiteren Kreisen bekannt geworden durch die alljährliche Anwesenheit Sr. M. des deutschen Kaisers zur Auerhahnjagd. Un- weit von dem Jagdschloss liegt das gute, aber einfache Gasthaus, das dem Touristen gute Unterkunft und Verpflegung bietet. Als ich seiner Zeit, im September 1890, zum ersten Male Kaltenbronn und den Hohloh besuchte, war die Fauna dieser Moor- gegend schon sehr spärlich geworden. Wir fanden Lygris testata und populata, wie auch das schöne und sehr abändernde Micron Teras schalleriana, sehr häufig. — Es vergingen dann eine Reihe von Jahren, ehe ich wieder Gelegen- heit fand, das interessante Gebiet zu günstigerer Jahreszeit auf- zusuchen. In den Jahren 1899 und 1900 machte ich dann wieder in Gemeinschaft einiger entomologischer Freunde die schöne Tour zu Ende Juni und Mitte Juli, dreimal nach einander. Schon auf dem Wege von Station Reichenthaler Strasse bis Reichenthal kann man im Vorbeigehen manches sammeln, ins- besondere trifft man viele Acidalien im Buschwerk, wie auch an den im Thale an den Wiesenhängen stehenden Heuschobern an. Sobald man aber den Tannenhochwald hinter Reichenthal betreten hat, machen sich auch einige diesem eigenthümliche Arten bemerk- bar, wie Bomolocha fontis Thub, verschiedene Boarmien und Ci- darien, auch trifft man hier an freien, sonnigen Waldblössen ver- einzelt die Erebia stygne O0. Der Weg führt dann etwa 3/, Stun- den durch den Hirschpark, ein ziemlich grosses eingefriedigtes Waldgebiet zur Hegung des Hochwildes. Beim Austritt aus diesem Parke gelangt man an einen schönen Aussichts- und Ruhepunkt, leider befindet sich die hier aufgestellte Bank schutzlos der Sonne preisgegeben, so dass eine längere Rast wenig einladend erscheint. Nunmehr treten felsige Partien zu Tage, an denen Gnophos- Arten ruhen; ziemlich häufig war Ende Juni 1900 Gnophos sor- darıa Thnb. mit ab. mendicaria hier zu finden. Nach etwa !/, Stunde hat man dann das Hochplateau erreicht und kann.sich nunmehr ganz der Jagd hingeben. Es fliegt hier oben eine Anzahl guter Arten. In der Nähe des Hohloh-Thurmes und besonders am See, wie auch etwas weiter unterhalb des Sees tnmmelt sich die prächtige Colias palaeno ab. europomene Esp. von Ende Juni bis Mitte Juli. Der Falter fliegt hier, wie auch an manchen anderen ähnlichen Oertlichkeiten des badischen Schwarzwaldes, ziemlich zahlreich. Bezüglich des Fanges selbst darf man sich jedoch keinen allzu grossen Hoffnungen hin- geben, indem das Terrain für die Bewegung menschlicher Füsse nicht gerade geschaffen ist. Die uliginosum-Büsche wachsen auf dem Torfboden mit langem und festem Wurzelwerk, welches dem jeweiligen Busche grosse Festigkeit und Zusammenhang verleiht, lassen aber, da dieselben sich nicht unmittelbar aneinander reihen, jeweils neben sich eine freie Stelle, welche einsinkt und fast stets mit Wasser angefüllt ist, andernfalls ist das Wasser wohl auch eingedrungen in den schwammigen Torfboden und bietet derselbe dann noch grössere Gefahr beim Betreten; günstigenfalls sinkt man bis an die Knöchel ein, und die uns schon sicher dünkende pa- laeno, um derentwillen man sich auf dieses „Polster“ begeben hat, fliegt, des ungeschickten Jägers spottend, davon. Des weiteren liegen sehr häufig, zwischen den Heidelbeer- büschen zerstreut, vom Winde gebrochene und verwehte grössere oder kleinere Aeste der Legföhren, wie man auch häufig auf halb vermoderte Stümpfe dieses Baumes trifft; die oft nur wenig aus dem Moraste hervorstehen und dadurch die Gefahr des Stolperns und Fallens vergrössern. Am zweckmässigsten ist es beim palaeno-Fang, in der Weise vorzugehen, dass man die einzelnen Thiere beobachtet, wo sie sich niederlassen und dieselben dann vorsichtig beschleicht, dabei aber nie das holperige Terrain ausser Acht lassend. Die beste Zeit für den Fang ist Ende Juni und Anfang Juli früh Morgens nach 8 Uhr, da um diese Zeit die Thiere noch nicht so flüchtig sind und sich öfter niederlassen. Colias palaeno hat die Eigenschaft, grössere Strecken meist dicht über dem Boden zu durchfliegen. Ausserdem fliegt in diesem Moorgebiete Lycaena arcas Rott. vereinzelt; häufig hingegen der Spanner Halia brunneata Thnb. in beiden Geschlechtern. Höchst gemein ist die Acidalia fumata Steph. | Beide letztgenannten Thiere fliegen meist nur aufgescheucht und“ lassen sich bald wieder an einer anderen Stelle nieder, so dass | dieselben leicht zu fangen sind. Ebenso häufig tritt das Micron ° Tortrix viburniana F. auf, dessen Raupe, wie die vorgenannten Arten, an Vaccinium uliginosum lebt. 3 Vereinzelter findet man die beiden Bären Nemeophila rus- sula L. und plantaginis L., sie sitzen meist an Gräsern, die hier und da zwischen den Heidelbeeren emporschiessen. Die Gattung Bombyx ist durch quercus ab. calunae Palmer vertreten. Die gg! dieses Spinners sausen in rasendem Fluge über die Moorflächen in wildem Zickzack hin und her und ist es mir noch niemals gelungen, im Fluge mit dem Netze eines solchen Thieres habhaft zu werden. Die Zucht ist ebenfalls nicht ganz leicht, ich versuchte die von einem befruchteten Q@ erhaltenen Räupchen in der Ebene durchzuwintern, im Herbste frassen die Thierchen sehr eifrig an Heide, häuteten sich auch zweimal, dann trat aber Stillstand ein und während des Winters gingen sie alle ein. Vereinzelt findet man auch hin und wieder Acronycta menyan- thidis O. an Pfählen oder Baumstämmen ruhend, am häufigsten noch auf dem Wege von Kaltenbronn nach dem Hohloh-Thurm. Selten zeigte sich Anarta myrtilli. Von Cidarien beobachtete ich besonders häufig, jedoch mehr in den Tannenbeständen ‚. die schöne Cidaria viridaria F., weniger häufig Cidaria caesiata Lang,., truncata Hufn. und corylata Thnb. Gleich oberhalb Kaltenbronn wurde von einigen Herren als Seltenheit in 3 Exemplaren die hübsche Botys nychtemeralis Hb. gefangen (aus Heidelbeerbüschen aufgescheucht). Weniger selten, wenn auch nicht gerade häufig, wurde ge- fangen: Sericoris palustrana Z., Penthina nigricostana Hw., Cochylis hamana L. und Andere. E In der Nähe des Hohloh-Thurmes befindet sich eine Schutz- hütte aus Stein mit Tisch und Bänken, bei schlechtem Wetter dem. Touristen guten Schutz und Obdach gewährend. | Vom Thurm westlich abfallend entdeckten wir noch ein schö- nes Flugplätzchen für Colias palaeno, welches den nicht zu unter- schätzenden Vorzug besitzt, dass das Terrain weniger sumpfig ist und mehr Grasboden besitzt, auf welchem die Sumpfheidelbeere in ziemlich starken Büschen wuchert. Auf diesem kleinen Terrain flog palaeno auch recht häufig und war hier leichter zu erbeuten. Wir benutzten dann später den hier vorbeiführenden schmalen Wald- pfad als Abstieg zum Hauptweg, indem man dadurch die Weg- strecke erheblich abkürzt. — Das Ködern wurde an mehreren Abenden versucht, doch nahezu ohne Erfolg; es fanden sich nur ganz gewöhnliche Sachen ein, wie Mamaestra brassicae, dentina etc. etc., und auch diese nur in ver- einzelten Stücken. Die Abende sind in dieser Höhe auch selten recht zum Köder- fange geeignet; sobald die Sonne hinter den Bergen verschwindet, wird es in der Regel sehr kühl; nicht selten bläst dann auch ein ziemlich scharfer Wind, so dass man mit diesen beiden Faktoren fast stets zu rechnen hat. Als Abstieg vom Hohloh kann man denselben Weg über Rei- chenthal wählen, oder aber den, wenn auch schöneren, so doch bedeutend weiteren Abstieg über die „Teufelsmühle‘“ nach Herrenalb und von dieser Bahnstation nach Karlsruhe zurück. Doch beträgt dieser Weg gut 4 Stunden und würde — falls für die ganze Tour nur ein Tag zur Verfügung steht — zu viel Zeit hierfür erforder- lich sein, so dass die eigentliche Sammelzeit auf 1!/, bis 2 Stun- den reducirt würde Es empfiehlt sich für den Sammler deshalb stets (wenn es sich um eine Tagespartie handelt), die weit kürzere, wenn auch aufwärts etwas anstrengendere Tour direkt von Reichen- thal zu wählen. Man hat dann auch noch auf dem Rückwege Gelegenheit und Zeit, an den sonnigen Halden oberhalb Reichen- | thal manches gute Thier zu fangen, vornehmlich auch aus den | vielen blühenden Fingerhut- und Silene-Pflanzen Eupithecien-Rau- pen zu klopfen, bezw. die Blüthen abzuschneiden und dieselben sammt ihrem etwaigen Inhalte später dem Zuchtbehälter einzuver- leiben. Diese kleine Mühe wird oft reichlich belohnt durch das” Erscheinen der reizenden kleinen Spanner nach einigen Wochen. In Reichenthal angelangt, hat man dann noch reichlich Zeit und Gelegenheit, nach den ausgestandenen Strapazen den Körper ’ SH i E| i wre Fer 25 wieder durch Speise und Trank auf die Beine zu helfen. Man geht dann am besten die schöne und bequeme Fahrstrasse zur - Eisenbahnstation, und man kann hierbei noch das den Weg ein- fassende Gelände mit vielen Blumen und Sträuchern einer kurzen - Revision auf Insekten unterziehen. 8 Die Fahrstrasse führt auch zeitweise eine kurze Strecke durch _ Wald (Eiche und Buche), und wurde hier der schöne und gute _ Spanner Metrocampa margarjtaria L. als willkommene Beute be- grüsst. : | E Die Station Reichenthaler Strasse ist bald erreicht und die '" Bahn bringt den Wanderer wieder durch das schöne Murgthal in - Mitte Juli hier im ‘Murgthale in voller Blüthe stehenden zahlreichen Bäume der essbaren Kastanie, schon weithin leuchtend mit ihren grünlich-weissen Blüthenbüscheln. Entomologische Mittheilungen. 13 Bienenplage. Als ich im Laufe dieser Woche anlässlich einer Amtshandlung im Fabrikhofe einer hiesigen Firma weilte, - bemerkte ich Tausende von Bienen daselbst, welche in so dichten '” Massen herumflogen, dass ich mir förmlich durch dieselben einen > Weg bahnen musste. Diese Bienen verursachen dem Fabriksbesitzer eg ist dies eine Zuckerwaaren- und Chocoladen-Fabrik — einen ungeheueren Schaden, indem sie ihm grosse Mengen von Zucker verzehren. Man ist völlig machtlos gegen diese Bienenplage, da man - kein Mittel kennt, um die Thiere zu verscheuchen; denn wehe _ Demjenigen, der es wagen würde, einer Biene nahezutreten; Hun- derte würden ihn angreifen. Ein Trost bleibt dem Fabrikanten doch. Die Bienen sind von den Süssigkeiten der Fabrik so ent- zückt, dass sie sinnlos Zucker in Unmassen verschlingen und an dem Uebergenusse desselben zu Grunde gehen. Warum diese Bienen nicht ihre Nahrung aus den Blüthen zu saugen suchen, ist Dr. 0. P, — g diese Frage entschieden werden kann. Jedenfalls verdient die ausgezeich- nete Form einen Namen, und sei für dieselbe, in der Annahme einer guten Art die Benennung Zonosoma ianthinarium Stich. (ianthinus braunviolett) vorbehalten. Sollte sich die Annahme nicht be- stätigen, so mag die Bezeichnung für die Aberration gelten. — Zur Wieder- holung der Beschreibung sei bemerkt: Grundfarbe aller Flügel blei- bezw. schiefergrau mit röthlichem Schein, an der Wurzel der Vorderflügel röthlich- grau. In diesem Fonds stehen auf allen Flügeln je zwei weissliche Quer- linien, die eine nahe der Wurzel, die andere nahe dem Saum. Die schwar- zen Mittelpunkte im Diskus aller vier Flügel weissgekernt. Vor der äusseren Saumlinie eine schwarze Punktreihe, diejenige vor der inneren Querlinie undeutlich. Im Saumfeld der Vorderflügel weissliche, strahlenförmige Längs- wische. Länge der Vorderflügel 13 mm. Referent erwähnt hierbei des Weiteren, dass die Nomenklatur in der Gattung Zonosoma vor nicht langer Zeit (Stett. ent. Z. 1897, S. 120) noch durch einen weiteren neuen Speciesnamen bereichert ist: Z. quercimon- tarium Bastelberger. Diese Art, deren Berechtigung durch die Zucht nach- gewiesen ist, unterscheidet sich in der Hauptsache auch nur durch die ab- weichende Grundfärbung von den nächststehenden Arten Z. punctarium L. und Z. poratum F. Zu gleicher Zeit hatte Bastelberger ebenfalls durch Zucht festgestellt, dass ruficiliarium H.S. eine konstante Form ist, die sich von punctarium L., als deren Varietät (besser Aberration) sie galt, und anderen Zonosomen-Arten vermöge ganz verschiedener Raupen als eigene, gute Art bekundete, ein weiterer Beleg für die Artberechtigung der neuen ianthinarium M., die weit mehr von den nächsten Verwandten abweicht, wie diese beiden Zonosomen von den ihrigen. Im Anschluss an die Mittheilung vom 25. Januar d. J. (Insekt.-Börse No. 9, 8. 69) zeigt hierauf Herr Stichel eine weitere, anscheinend neue Discophora aus Kwala-Kangsar, Perak (Malacca). Es sei hier kurz er- wähnt, dass sie der Disc. celinde Stoll. nahe steht. Oberseite dunkel oliv- farben, gegen den Saum heller, röthlich. Vor dem Saum der Vorderflügel, zwischen den Rippen, eine Reihe von 4 weissen, sehr kleinen länglichen Wischen. Zwischen den Radialen, ungefähr in der Mitte ein länglicher, weisslicher, davor ein undeutlicher, rundlicher, gelbbrauner Fleck, unter diesem, etwas schräg saumwärts gestellt, zwischen Mediana 2 und 3, ein ebensolcher, Duftfleck der Hinterflügel wie bei celinde, Duftschuppen- lagerung am Innenrand wie bei subsp. continentalis Stgr., Unterseite sehr scharf gezeichnet, ähnlich der Regenzeitform(?) Nordindiens. Saumfeld der Vorderflügel weisslich, der schwarzgelb umzogene, deutlich weiss gekernte obere Augenfleck der Hinterflügel wurzelwärts auffällig heligelb angelegt. Auf die näheren Unterschiede gegen celinde und cel. continentalis wird Referent in Heft 3/4 der Berl. entom. Zeitschrift 1900 zurückkommen. Für diese Form wird einstweilen der Name Discophora perakensis Stich. Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. Sitzungen finden an jedem Donnerstag, Abends 8!/, Uhr, im Restaurant Eberlbräu, Rosenthalerstrasse (nahe dem Haack’schen Markt), statt. — NEE ‚Gäste willkommen !) Sitzung vom 5. Juli 1900. Herr Stichel legt eine, bereits im Jahre 1899 (6. April) von Herrn hurau demonstrirte Zonosoma-Form nochmals vor, die von letzterem als 'onosoma pendularium Cl. aberr. bestimmt war. Bei gelegentlicher ge- auerer Betrachtung des Thieres waren dem Referenten Zweifel an der Richtig- eit dieser Bestimmung erwachsen, und seine Bemühungen um Aufklärung des Falles sind insofern von Erfolg gewesen, als er das Vorkommen dieser ab- onderlichen Form, die vermöge der bleigrauen, etwas röthlich abgetönten Grundfärbung so ganz von pendularium abweicht, aus der Literatur auch deren Ortes festgestellt vorfand. P. C.T. Snellen beschreibt in Tijdschrift or Entom. 1895, S. 53, eine Varietät, richtiger Aberration, von Zon. orbi- larium Hübn. Diese Form ist, ‘wie die colorirte Abbildung, Taf. 4, ig. 4, l.c. zeigt, mit der obigen identisch. Herr Thurau giebt au, dass n Exemplar bei Arneburg in der Mark von Birke, der Futterpflanze der yendularium, geklopft ist, dasjenige, welches Snellen behandelt, ist in Namur aus einer Raupe gezogen, die an Weide, einer angeblich von pen- ularium verschmähten Nahrungspflanze gefunden wurde. Aus diesen cten lassen sich natürlich feste Schlüsse nicht ziehen, denn einerseits nn der Arneburger Schmetterling an die Birke angeflogen, andererseits g eine monophage Lebensweise der Raupe von pendularium auf Birke ch nicht mit Gewissheit festgestellt sein. _ Snellen, der bei der Bestimmung auch nur zwischen pendularium d.orbicularium schwankte, entschied sich für letztere, weil, ausser der an- geführten Notiz über die Futterpflanze, die Beschreibung der Raupe nicht - auf erstere passt (Cette chenille etait d’un blanc sale avec trois lignes fon- cees) und aus einigen habituellen Merkmalen, und auch Referent müsste sich bei der Wahl zwischen den beiden Arten eher für orbicularium be- onen, wenn nicht die Möglichkeit nahe läge, dass es sich um eine neue, ‚ Art handelte. Dafür spricht die Wiederholung des Vorkommens an von einander sehr entfernt liegenden Gegenden und die gänzlich ab- hende Grundfärbung, die bei den Zonosomen eigentlich allein den Art- akter angiebt, weil die Zeichnungsanlagen und der Habitus bei allen ıeimischen Arten sehr ähnlich sind. Es dürfte interessant sein, etwa N; noch weitere Fälle des Auftretens dieser Form kennen zu lernen, damit vorbehalten. Die nähere Untersuchung wird ergeben, ob es sich um eine gute Art oder sehr auffällige Lokalrasse (Subspecies) der D. celinde Stoll handelt. Hiernach legt Herr Thieme ein $ von Epinephele janira vor, an welchem theilweise weissliche Verfärbung der Flügel bemerkbar ist, eine Erscheinung, der bei Satyriden, speciell bei dieser Art, des Oefteren Er- wähnung gethan wurde, sowie zwei ausgezeichnete beim Finkenkrug erbeu- tete Aberrationen von Argynnis seleneW. \V., deren eine eine verdunkelte Oberseite zeigt, während bei der anderen auf Ober- und Unterseite Basal- und Diskaltheil fast zeichnungslos, das Randfeld jedoch sehr markant ge- zeichnet ist. Durch den hierdurch hervortretenden Kontrast gewinnt das -| Stück ein ausserordentlich merkwürdiges und ungewöhnliches Ansehen. EST, Literatur. Der „Deutsche Tierfreund“ (herausgegeben von Dr. Rob. Klee und Prof. Dr. William Marshall im Verlag von Hermann See- mann Nachfolger in Leipzig) ist nunmehr zum verbreitetsten und durch seinen gediegenen Inhalt wie durch vornehme Ausstattung einzig dastehenden Organ für Thierschutz und Thierkunde ge- worden. Als Centralorgan der deutschen Thierschutzvereine hat er die führende Rolle in der modernen Thierschutzbewegung übernommen. Aber nicht nur die aktuellen Artikel, die der mo- dernen Thierschutzbewegung gewidmet sind, sondern auch eine fortlaufende Serie trefflicher zoologischer Aufsätze und packender Feuilletons, die von zahlreichen, tadellos wiedergegebenen Abbil- dungen begleitet sind, machen den „Deutschen Thierfreünd“ zu einer Zeitschrift, die eigentlich in keiner Familie fehlen sollte. Eine Zugabe, die den Leserkreis des „Thierfreunds“ noch ganz wesentlich erhöhen dürfte, bringt das eben erschienene neueste Heft dadurch, dass von nun ab als ständige Beilage die prächtige Thiererzählung Amadäus Hoffmann’s, „Lebensansichten des Katers Murr“, reich illustrirt von dem bekannten Münchner Maler Liebermann, beigegeben wird. 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REITTER in Paskau [Mähren], Herausgeber der Wiener Entomologischen Zeitung, der Bestimmungs-Tabellen der europäischen Coleopteren, des Gatalogus Coleopterorum Europas, Caucasi et Armenias rossicae, Gold. Medaille | Hamburg 1897. tauscht und verkauft Coleopteren und biologische Objecte über dieselben aus der palaearctischen Fauna. Jährlich er- scheinen 2 umfangreiche Listen, welche Interessenten über Verlangen und gegen Francoersatz zur Verfügung stehen. Determinationen werden gegen mässiges Honorar meinen & Correspondenten besorgt. —— 262 Bestimmungs-Tahellen der Tagfalter Europas und des Kaukasus mit Beschreibung von 332 Arten, 244 Varietäten und 80 Aberrationen. Erschienen unter dem Titel: Die Tagfalter (il) Europas und des Kaukasus analytisch bearbeitet von K. L. BRANMSON. Zu beziehen durch Frankenstein & mE Preis 3 Mark. 2 Stimmen der Presse. „Entomologische Zeitschrift“ 1890 Nr. 20: „Wiederum hat die entomologische Litteratur einen bedeutenden Erfolg zu verzeichnen! ... Das Urtheil über dieses Werk lässt sich einfach in die vier Worte zusammenfassen: „Für jeden Sammler unentbehrlich.‘ F. Rühl in der „Soecietas Entomologica‘ 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.‘ „So liegt denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung darin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- lich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- lichendes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen sein wird.“ A. Bau in der „Naturalien- u. Lehrmittelbörse“ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietäten ab- gehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Stau- Mit 1 terminologischen Tafel. 1890 gr. 8. Wagner, Leipzig, Lange Strasse 14. \ | dinger’schen Katalogs neu beschriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens empfehlen.‘ Dr. K. Müller in der „Natur“ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.‘ n Dr. O. Krancher in der „Insekten-Börse‘‘ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet“, so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.‘‘ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch für jede Vereinsbibliothek angeschafft werden.‘ für das Jahr 1900. Kalender für alle Insektensammler. =—— 9 Jahrgang. Herausgeber: Dir. Dr. Oskar Krancher, Leipzig. Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. Preis elegant gebunden: 1,60 Mk. DES” Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder bei Einsendung von 1,60 „4 franco durch die Expedition dieses Blattes oder durch den Herausgeber (Leipzig, Lindenstrasse 2, II). ie Formenkunde = = & in der Volksschule. : Ein Versuch, | den Knaben-Handarbeitsunterricht mit dem Raumlehre- un] Zeichenunterricht zu vereinigen, von Rudolf Brückmann, Rektor in Königsberg i. Pr. ——- Preis 1,50 Mk. —— Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. 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Wöchentlich eine Nummer von 11/),—2 Bogen gr. 4°. Wochenausgabe: Preis vierteljährlich 4 Mark. Monatsausgabe: Jährlich 12 Hefte ü 1,35 Mark. 4 ae „Naturwissenschaftliche Wochen- a EEE EEE EREEEEEEEETEEEE schri u iosiehsdie Aufgabe, über die Kortschritte der theo-| ma ee ee Sonn m en are Ischaft im weitesten Sinn. Weitverbreitetste hestempfohlene naturwissenschaftliche Handbücher, zu orientiren und bringt allgemein-interessante Gegenstände zur | ee Sprache, und zwar — soweit möglich — in allgemein-verständ- | retischen und angewandten Naturwissenschaft im weitesten Sinne licher Form; sie bietet Original- Mitiheilungen, Referate, Be- sprechungen aus der Literatur, eine ausführliche Liste aller im Buchhandel erscheinenden in das Gebiet fallenden Schriften, be- antwortet gestellte Fragen u. bringt die wichtigsten Nachrichten aus dem wissenschaftlichen Leben. Wo Abbildungen erwünscht erscheinen, werden solche beigefügt. Jede Buchhandlung oder Postanstalt nimmt Bestellungen ent- Probenummern gratis ‘und franco. = yonelwandiat 1.1 all u Auf Leinwand a 10 % an ‚5 s | Milch Vopalapln 3’9wr3" no. 35 Sehlliche Vogelarten, "3 su" a, Drnittl.Monalsschril ru Schuze der = = | NAan aumanı'sNalugschiie AR Europas. Ca. 100 Lief. (400 Chromotaf. u. Text) a1 M. 3 963 .. 000093900860900001010090008000808000208 Es Der Harz in Bild und Wort, sein Sagenschatz und seine Geschichte. Von Paul Daehne. Eine fesselnde Schilderung des Harzgebirges auf Grund eingehend gemachter Harz-Reisen mit 150 erläuternden Original- Handzeichnungen. 19 Bogen quer 8. (Hocheleganter Einband). Preis 4.00 Mk. —= WFT Für die Reise, als Harz-Andenken, sowie als häusliche Lectüre sehr zu empfehlen. 38 Bei Vereinsendung des Betrages Franko-Lieferung, sonst Nachnahme. Frankenstein & Wagner, Verlagsbuchhandlung, Leipzig, Lange Strasse 14. | Sämmtliche Bedarfsartikel. | hotographische Apparate. A ist. Prise kasenrei| Ed. Liesegang,. Düsseldorf. 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Prof. Dr. William Marfhall, Verlag von Carl Meyerd Graphiichem Zuftitut in Leipzig. Preis Mi. 1,25 vierteljährlih, Einzelheft 50 Pfg. Für jeden, der Freude am Xierleben und Sntereffe an ber großen Terfchubewegung unferer Tage empfindet, bildet Diefe nach Sıhalt und Auzftattung vorzügliche Yeitfchrift eine Duelle edlen Ges nufjes und bildender Anregung. Fern von geihmadmidriger Sentte mentalttät fucht der „Deutsche Tierfreund“ durch niufterhafte Darstellung aus allen Gebieten des Tierlebens Liebe zur Tierwelt zu erwerten. Ohne in kindliche Ausdrucdswetje zu verfallen, ijt der „Deutiche Tierfreund“ auch filr die reifere | Sugend ein ausgezeichnetes Bildiingsniittel. Treptower Anzeiger. Redaction und Expedition :Baumschulenweg b. Berlin, Herausgeber: Emil Winterfeld. Zeitung für Treptow, Oberlau, Nieder- und Oberschau vor dem Johannisthal und Umgegend, bringt Nachrichten aus den oben- genannten Gemeindebezirken, interessante wissenschaftliche und belletristische Aufsätze. Für Ankündigungen bestens geeignet. Anzeigen: Die sechsgespaltene Petitzeile oder deren Raum 15 J. Lüchow-Dannenberger Zeitung. DEE” Bedeutendes, billigstes Insertionsorgan "BE der deutsch -hannoverschen Partei in den Kreisen Lüchow, Dannenberg und Uelzen. —— Zeilenpreis 10 Pf. pro Corpuszeile. Ein vierteljährliches Abonnement durch die Post bezogen frei ins Haus 1 Mk. 50 Pf. Erscheint wöchentlich drei Mal. Mecklenburg. Teierower Nachrichlen, [irscheinen täglich, Viertelj. 1 .%#. Verbreiteste Zeitung Teterows u. Umgegend; daher Inserate von Erfolg; pro Petitzeile 15 d. Bei- lagen 5 M. Selber Tagblatt. (Amtliches Publikations-Organ.) Mit illustrirtem Sonntagsblatt 30. Jahrgang. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage Ein- ziges Lokalblatt, am meisten gelesene Zeitung in Stadt u. Bezirk Selb, auch stark ver- breitet in der weiteren Umgebung. Für Anzeigen aller Art daher vorzüglich geeignet. ® Insertionstarif billigst. & Rasche Berichterstattung. Reichhaltiger Lesestoff. 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Simmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 en FETTE 1 Inserate: |" Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum | 10 Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halber dem Auftrage beizufügen. No. 34. Expedition und Redaetion: Leipzig, Langesträsse 14. Leipzig, Donnerstag, den 23. August pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse“ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung ER des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 .%#. 1900. 17. Jahrgang. - = Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen "zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die # edaction der „Insekten-Börse‘‘ einzusenden. — Für die in den ‚einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine Verantwortung. Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. - Imserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Be Die Expedition. Aufruf! Alle diejenigen Herren Entomologen, welche literarisch thätig gewesen oder es noch sind, welche Forschungsreisen machten, oder welche als Besitzer hervorragender Sammlungen im Mittelpunkte des entomologischen Verkehrs stehen, werden hiermit gebeten, uns behufs gelegentlicher literarischer Verwendung ihre E- Photographie ° und möglichst ausführliche Lebensskizze einsenden zu wollen. In der letzteren soll besonders auf die Thätigkeit für unsere Fachwissenschaft, anf die mit anderen Insektenkundigen unterhaltenen eziehungen, auf die Fachsammlungen und alles auf die Entomologie ügliche Rücksicht genommen werden. Diese Biographien sind in jeder Sprache gleich willkommen. Auch von verstorbenen Collegen sind uns Bildnisse und Ne- ologe erwünscht. ER r Alle eingehenden Photographien und Schriftstücke werden äter als Sammlung geschenkweise der entomologischen Abtheilung eınes Öffentlichen Museums übergeben, sodass jeder Missbrauch aus- ‚geschlossen und sorgfältige Bewahrung gesichert ist. Die geehrten Fachblätter werden im Interesse der Entomologie ı möglichste Weiterverbreitung dieses Aufrufes gebeten. Die Redaktion der Insekten-Börse. (A. Frankenstein.) Leipzig, Lange Strasse 14, B örs en b er i echt. (Nachdruck verboten.) Bevor noch „China“ in der Entomologie Mode wird, was ja binnen kurzer Zeit, nach den Erfahrungen, die man noch immer gemacht, erfolgen muss, bringt Arthur Johannes Speyer in Altona noch einmal Afrika in Erinnerung durch ein Loos von Käfern, das in seinem Preise allerdings concurrenzlos ist. 100 Stück in 75 Arten I. Qualität zu „430,60 wäre schon normal, dass aber für solchen Preis drei Arten Goliathus, ein Pärchen Mecynorrhina, 1 Megalorrhina, 2 Cerrtorrhina, 3 Dicranorrhina u. s. w., u. Ss. w. mitgegeben werden, ist höchst beachtlich, und wir können nur jedem Liebhaber von Prachtsachen rathen, schnell zuzugreifen, ehe das Phantom auf immer verschwindet. Vorgeschrittenere Sammler in europäischen Coleopteren können sich die Adresse des Spaniers J. M. de la Fuente in Pozuelo de Calatrava (Cindad Real), Spanien, als eines Coleopterologen, der Tauschverbindngen sucht, vormerken. Dawson & Sons, Ltd., Cannon House, Breams Buildings, London E.C., empfehlen sich zur Vermittlung von Abonnements auf überseeische Zeitschriften. Ihr Katalog enthält ebensowohl Tages- als Fachzeitungen. Mancher Entomolog wird die Adressen auch zur Anknüpfung von Verbindungen verwerthen können. Zu den interessantesten Floren- und Faunengebieten Europas zählt der Kanton Wallis. In ihm vereinigen sich südliche und nordische Arten mit mitteleuropäischen, und gar manche Species ist „autochthon“, d. h. kommt eben nur dort vor. Es ist deshalb mit Freuden zu begrüssen, dass sich der Pater Emile Favre vom grossen Bernhard die Mühe gegeben hat, eine „Faune des Macro- löpidopteres du Valais et des rögions limitrophes‘ zusammenzustellen, die nun fertig vorliegt. Der Verdienst des Verlages gebührt der Schweizer Entomologischen Gesellschaft (Adresse: O0. Hueni, 62 Steinwiesstr., Hottingen-Zürich), wie wir schon neulich kurz meldeten. Als Mitarbeiter ist Arnold Wullschlegel zu nennen. — Wallis zählt ungefähr 1220 Arten und 350 Varietäten von Grossschmetterlingen, davon 42, die anderweit nicht oder kaum fliegen, etwa 170 ausgesprochen südländische und 44 ausgesprochen rordische Formen. Der Verfasser giebt von jedem Thiere genaue Fundorte, Fundzeit, Futter der Raupe u. s. w. an, so dass es den Sammlern ermöglicht wird, die Seltenheiten, nach denen sein Herz begehrt, selbst aufzusuchen. Ausserdem aber lässt er es nicht an Notizen über Variation, Systematik, Biologie u. s. w. fehlen, was den‘Werth der Arbeit wesentlich erhöht und ihren Besitz für jeden Lepidopterologen erwünscht macht. — Die Publication reiht sich würdig den bisher von der Gesellschaft herausgegebenen an. Ueber die „Kissing bug“ liegt eine neue Beobachtung in dem Jahresbericht der Entomologischen Gesellschaft von Ontario vor. In Uxbridge ist thatsächlich ein 4jähriger Knabe in Folge des Stiches einer Wanze, trotz ärztlicher Behandlung, an Blutvergiftung gestorben. Rev. C. J. S. Bethune liess sich von dem behandelnden Arzte Dr. Me Dermott in Sunderland, Ont., das Thier einsenden, es war: Sinea diadema F. (= multispinosa Am. et. Serv. = Redu- vius raptatorius Say). Wenn es ein ganz gewöhnliches und Jeder- mann bekanntes Vorkommniss ist, dass Blutvergiftungen durch Fliegenstiche hervorgerufen werden, ist es immerhin neu, dass solches auch durch gewisse Wanzen geschehen kann. Wir haben also in der „Kissing bug“ nun kein sagenhaftes Wesen vor uns, sondern eine bestimmte Species. Rückgang. Von Max Fingerling. (Nachdruck verboten.) Wenn Limenitis populi und die schönen Apaturen nicht mehr fliegen, dann ist, für das Auge wenigstens, die beste Zeit des ento- mologischen Jahres vorüber. Sie waren die hohen Gäste, auf die man mit Ungeduld hoffte, — man begrüsste sie, man freute sich mit ihnen, und als diese herrlichen Gebilde wieder in Staub zer- fallen waren, da trat eine Erschlaffung ein, — man hatte das Beste genossen, das von dem Folgenden nicht mehr überboten werden kann. Schöner und lieblicher war die feuchte, grüne Waldstrasse, auf deren schwellenden Rasen sie sich niederliessen, um zu ruhen oder zu trinken, nachdem sie in toller Eile die höchsten Spitzen majestätischer Baumriesen, bis zu denen das Netz nicht mehr reicht, umkreist hatten. Aus ist es mit ihrem idyllischen Leben in dem prachtvollen Dome des Forstes, — sie versinken, wie alles Irdische versinkt, und Nichts ist von ihnen übrig geblieben, als das winzige Ei, an den Blattstielen der Weiden und Aspen, sorgfältig nieder- gelegt, das nach mancherlei Unbill des Winters übers Jahr sich zu gleichen Reizen entfalten soll. Undankbar gegen die Schöpfung will es allerdings erscheinen, wenn man diese grossen, eleganten Flieger bezüglich ihrer Schönheit an die Spitze aller Lepidopteren hiesiger Fauna stellen will. Vor ihm war und nach ihm kommt noch mancher, der mit Stolz seine Flügel, ob gross, ob klein, in der Sonne glänzen lassen kann, zierlich von Gestalt, bunt, gewandt in allen Bewegungen, das Ziel und die Freude des Sammlers, — aber der fast exotische Reiz, der gewissermassen jenen anhaftet, wird von ihm nicht mehr erreicht. Das Auge heftet sich gern an das Grosse und Blendende und übersieht leicht den goldenen Micro, zu dessen Anmuth man erst durch die Lupe gelangen kann. Dieser füllt die Landschaft nicht, und nur der Kenner giebt sich mit ihm ab. Und doch können sich Tausende dieser Punkte ge- trost neben die Schwester Limenitis populi stellen. Mit ihnen, den Auserwählten, ist noch manches Andere vor- übergegangen, was uns lieb und werth war und was zur Scenerie unsrer Ausflüge in Wald und Flur gehörte, — das Kornfeld und die bunte Wiese, der Gesang unzähliger Waldvögel, der unsere Schritte begleitete, wenn wir in den thaufrischen Morgen hinaus- traten, bis der späte Abend unserem Handwerk das Ende zubereitete. Man sagt: „der Wind weht über die Stoppeln“, die entzückenden, „poetischen“ Blüthen der Aue haben sich in „praktisches“ Heu verwandelt, statt der Nachtigall macht sich der bäuerische Sperling geltend — und zwischen dieser Metamorphose liegt eine Welt voll Anmuth und Sommerglück, deren Grenze gerade durch das Erlöschen der vorbenannten Specialitäten gekennzeichnet wird. Man rüstet sich schon auf den Herbst, erwägt mit kluger Berechnung, was dieser uns bringen, mit welchen neuen Reizen er uns für die ver- lorenen schadlos halten wird, und bald gewöhnen wir uns auch an diesen Wandel und finden uns in den veränderten Verhältnissen zurecht. Welch ein Glück für uns, — und haben wir nicht auch die zwingende Veranlassung dazu, das Genossene zu verschmerzen, wenn das als Ersatz uns begegnende so erhaben und dankenswerth erscheint, dass man sich fragen muss, — was war nun schöner, der leuchtende Sommer oder der gleichmässige, gabenreiche Herbst? Wäge beide Perioden, und das Zünglein wird seinen Standpunkt gerade in der Mitte gewiss nicht einbüssen. Denn im Rade der Natur, das seinen Rundlauf unentwegt fortsetzt, ob wir dabei uns biegen oder erheben, ist keine Speiche ohne Bedeutung, und bei jeder Umdrehung bietet sich eine neue Erhabenheit demjenigen dar, der auf seine Spuren zu achten, der sehen und hören gelernt .hat. 266 El ae Del Zus > a a Manches darf uns unverständlich erscheinen, aber in berechtigter Demuth unterdrücken wir unser Urtheil dem Unverstandenem gegen- über. Nicht nur den Kindern giebt man Räthsel auf, auch ; müssen uns üben, die einfachsten, die leichtesten unter ihnen zu lösen ! E Und das ist gerade das Schönste in der lepidopterischen Uebung, dass alle diese Räthsel von unaussprechlicher Anmuth sind. Die unvergleichliche Triebkraft, die den Schwärmer pfeilschnell um die Geisblattlauben treibt und die schwerfällige Beweglichkeit, mit der die bescheidene Motte von Blüthe zu Blüthe schwebt, sind Motoren wunderbarer Art. Und beide entstammen einer trägen Raupe, die von der späteren Lebendigkeit des vollendeten Geschöpfes nichts ahnen lässt. Raupe und Falter sind zwei durchaus verschiedene Thiere, wenn sich auch der gleiche Lebensfaden durch beide hin- durchzieht. Diese geheimnissvolle Umbildung kann nur immer wieder unsere Bewunderung erregen, mögen wir sie auch hundert- mal beobachtet haben! Und die mittlere Station zwischen beiden, die plumpe Puppe, die weder gehen noch fliegen kann, ist die Werkstatt, in welcher sich dieses Wunder vollzieht. Welcher Künst- ler ahmt es nach? Wer fühlt sich im Besitz gleicher Talente, wie sie diese vernunftlosen Thiere ohne Ausnahme besitzen? Ta- lente? Oder ist als ein solches nicht die Fähigkeit einer Cossus cossus-Puppe zu bezeichnen, mit der sie sich aus dem Innern des Weidenbaumes ins Freie schiebt, damit ihr Falter unbehindert ent- schlüpfe? Oder die Fertigkeit der Spinner-Raupe, die aus festen Fäden ein Gehäuse über sich wölbt, das eine sichere Wiege für ihre Puppe ist? Ich wähle diese Beispiele aus Tausenden heraus und weiss, dass man diese verblüffende Begabung der Insekten ihren Instinkt nennt! Folge der Ameise und folge der Biene, und mit Andacht wirst du ihre Werke belauschen! Wenn die Schönheiten des Sommers zur Neige gehen, kommen diejenigen des Herbstes zu Worte. Diese Worte bilden eine er- hebende Sprache. Fauna und Flora, die so verwandt mit einander, so abhängig von einander sind, zeigen dann ihre Früchte. Nicht nur der Obstbaum liefert seine Erzeugnisse, auch das Insekt erfreut sich seiner Nachkommenschaft, die in verschiedenen Formen, günstig gewählten Verstecken anvertraut ist, damit sie sich in besserer Zeit zur Vollendung entwickele Ist nicht heute schon, da wir uns noch inmitten der sommerlichen Herrlichkeit befinden, da noch ’ kaum ein welkes Blatt an die Vergänglichkeit erinnert, überall die Fürsorge zu erblicken, die das Aussterben auch nur einer Art ver- “ hindern soll? Diesen Trieb, das Geschlecht unter allen Umständen zu erhalten, konnen wir schon jetzt auf iedem Blatte bewundern. Nie ruht er und nie irrt er sich in der Anwendung der geeignet- sten Vorkehrungen, und geht einer Lokalfauna im Laufe der Jahre einmal die eine oder die andere Art verloren, so tragen nicht die Arten selbst, sondern das Vordringen der Cultur, das Zurückweichen der betreffenden Futterpflanzen und andere Nebenumstände daran die Schuld. Häufig ist aber das Ausbleiben einer Species auch nur ein scheinbares, — sie wird zeitweilig verdrängt, um vielleicht schon im nächsten Jahre an einer anderen Stelle wieder aufzutreten. Mit welchem Eifer die Natur für die Erhaltung ihrer Arten sorgt, geht uns aus unzähligen Beispielen hervor, wenn wir mit Geschick und Nachdenken beobachten. Liefert doch nicht selten eine Puppenart den Falter im Haupttheil noch vor dem Winter, den Rest aber im Frühjahre, eben um der Entwickelung der Nachkommenschaft gegen etwaige Gefahren eine grössere Ga- rantie zu bieten. Und wie klug, wie meisterhaft geschickt sind meist die Verstecke ausgewählt, in die sich die „spinnreife“ Raupe zur Verpurpung zurückzieht. Es geschieht dies sicherlich weniger, um sich den Nachforschungen ihrer Verfolger zu ent- ziehen, als sich gegen die Unbilden der Witterung, gegen Frost, gegen Ueberschwemmungen und andere schädliche Einwirkungen ab- zusperren. Das ist ein ganz anderer Schutz, als der, den die Hy- pothese voraussetzt (an welchen ich überhaupt nicht glaube), als die sogenannte Anpassung, die den grauen Schmetterling auf den grauen und den grünen auf dem grünen Baumstamm ruhen lässt. Ich finde, dass im Grunde nicht ein Baumstamm dem anderen gleicht, und dass ein Falter im Anflug unmöglich denjenigen heraus- finden kann, der gerade zu seiner Farbe und zu seiner Form passt. Der Vogel, jedenfalls sein Hauptfeind, lässt sich durch diese Schutz- bildung sicherlich nicht täuschen, und aus welchem Grunde sollte er denn geschützt sein? Durch diese Anpassungsfähigkeit wür er vielleicht im günstigsten Falle geschont, das höhere Geschö zu dessen Ernährung er doch bestimmt ist, aber beeinträc — ‘werden. Das kann nicht die Absicht der Natur sein, die doch in _ weiser Fürsorge für Alle gleichmässig schafft, ja man würde sie “ der Ungerechtigkeit zeihen, wollte man ihr nachsagen, dass sie eine Gruppe durch Farbe und Form schützt und die andere, viel- leicht nah verwandte, nicht. Gleiches ist bei den Raupen der Fall, “ denen man ja Wunderdinge von Schutzvermögen nachsagt. Und - doch ist die grüne Raupe am grünen Blatt nicht besser verwahrt, als die braune, denn sie verlässt das grüne Blatt und beschreitet _ ein braunes und würde dann ebenso rasch den Verfolgern in die Hände fallen, wie die braune Raupe, die sich ganz willkürlich |" einem grünen Blatte zuwendet. Das würde also nur ein Schutz ‘“ für die wenigen Minuten sein, die das Thier auf der mit ihrer Farbe übereinstimmenden Pflanze zubringt. Man bedenke hierbei _ wiederum, dass. die Raupe als Nahrungsobjekt für höhere Thiere _ geschaffen ist, warum also sie mit einem Amulet ausstatten, das sie schützt und den Blick ihrer Gegner von ihr ablenkt? Wenn sich eine Anzahl von rhamni-Raupen auf den oberen Zweigen eines Wegdornbusches befindet, so kann sie freilich leicht den Blicken (des Sammlers wenigstens) für eine Weile sich entziehen, — sobald |“ aber dieses obere Laub kahlgefressen ist, verräth es durch die ie Lücken an den Stengeln die Anwesenheit der Thiere erst recht. & Das ist kein echter Talisman, der seine Kraft in so kurzer Zeit I einbüsst!! Die Schutz- und Anpassungstheorie vergisst vollständig, ' dass die Natur in ihrer Vorliebe für Verschiedenartigkeit eine | Gruppe der Raupen mit brauner, die andere mit gelber, grauer _ oder bunter Farbe und wieder eine andere grosse Gruppe mit I grüner Farbe ausgestattet hat, ohne wahrscheinlich im Entferntesten | einen Schutz der zuletzt bezeichneten Kategorie beabsichtigt zu Der Rest, der auf die Apaturen folgt, ist an Vielseitigkeit noch ein gewaltiger und schöner und lässt: dem Entomologen Zeit, = sich noch 3—4 Monate mit ihm zu beschäftigen. Die Auswahl an Tagschmetterlingen wird kleiner, die an Nachtschmetterlingen grösser, etwa im gleichen Verhältnisse, wie die Tage kürzer, die = länger werden, bis Cheimatobia brumata aller Herrlichkeit ein Ende macht. Kommt erst dieser kleine gefährliche Spanner wieder ins Revier, dann "glänzt oft schon der Reif, der Wald- _ boden wird grau, der Baum kahl, und der Vorhang senkt sich vor der Schönheit des Waldes. Er, der immer Erhabene, ist auch ' dann noch schön, aber seine Bewohnerschaft ist von der langen - Sommerluft müde geworden und fügt sich willenlos der Anord- © nung der Natur, die sie zur Ruhe bettet. Der Wind braust ‚sein - Nachtlied und bald deckt der Schnee sie mit weichen Federn zu. So weit sind wir aber heute noch nicht! Die Ordensbänder _ müssen noch fliegen und alie anderen grauen und bunten Eulen - mit leuchtenden Augen und gewandten Schwingen; kleine, zierliche 4 Spanner, deren Zeit erst jetzt kommt, wollen sich noch ihres Da- 3 seins erfreuen, und auch der nes aanhns findet noch seine ” Blüthen und seine Sonnenstrahlen, die ihn beleben; es ist ein köst- | - liches Ding um die Widerstandsfähigkeit unter dien Thieren, um "7 ihre Anhänglichkeit an das Leben! Viele Eulen, ja selbst zarte = Rhopaloceren, überdauern den Winter, als könnten sie sich von dem "7 Reiz des Daseins nicht trennen, obwohl dasselbe dann ein be- "= neidenswerthes nicht mehr ist. In kahlen Baumstämmen oder - Polarfahrer auf seiner Eisesscholle, abgetrennt von ihresgleichen in _ trauriger Binsamkeit — nur, um im kommenden Frühjahre noch einmal die Sonne zu begrüssen, und ihrer Pflicht, eine Nachfolge zu erzeugen, mit matten Kräften zu genügen! e Es fliegen jetzt noch oder kommen bis Ende Herbst: Papilio _ machaon (in zweiter Generation), die schönen Weisslinge, Pieris brassicae und rapae, die Colias-Arten, Rhodocera rhamni, Thecla betulae (bis spät in den October hinein), einige verspätete Lycaenen, die gewandten Vanessen C. album, polychloros, urtica, io, antiopa, ‚atalanta, cardui (meist als Falter überwinternd), Argynnis selene, dia, thonia, paphia, Melanargia galathea, Satyrus briseis, Pararge me- era und v. egerides, Epinephele janira, sowie einige Hesperiden, Acherontia atropos, Sphinx convolvulyi (Spätherbst), in manchen Jahren Deilephila nerii, Macroglossa stellatarum, vielleicht auch noch: esia myopaeformis, ichneumoniformis, empiformis, Bembecia hyla- formis, von den Spinnern: Sarrothripa undulana, Earias clorana, enige der Gattungen Lithosia und Gnophria, vielleicht noch limorpha hera, Arctia caja, Spilosoma fuliginosa, Hepialus syl- us, Orgyia gonostigma und antiqua, Porthesia similis, Psilura 267 _ zwischen dürrem Schilf verträumen sie die Winternacht, wie ein |_ monacha, Bombyx crataegi, populi (October—November) lanestris rimicola, trifolii, quercus, Crateronyx dumi, Lasiocampa potatoria und pruni (diese meist jedoch nur im Juli) ebenso wie quercifolia, Drepana falcataria und harpagula, Cilix glaucata, vereinzelt noch Notodonta, z. B. ziczac, tritophus, dromedarius, Onethocampa pro- cessionea, Pygaera anastomasis, Cymalophora oor, duplaris, Herbst- Eulen, wie Diloba caeruleocephala, Acronycta tridem, psi, rumicis, Agrotis janthina, pronuba, orbona, comes, triangulum, baja, e-nigrum ditrapezium, xanthographa, rubi, brunnea, plecta, excla- mationis, nigricans, tritici, ypsilon, segetum, praecox, Charaeas gra- minis, Neuronia popularis und cespitis, von der Gattung Mamaestra brassicae, persicariae, oleracea, trifolii, Polia chi, Dichonia conver- gens und aprilina, Miselia oxyacanthae, Apamea testacea, Luperina vireus, Hadena adusta, furva, lateritia, monoglypha, lithoxylea, sublustris, basilinea, gemina, ophiogramma, Trachea atriplicis, Broto- lomia meticulosa, Mania maura, Helotropha leucostigma, Hydroecia nietitans, micacaea, die Nonagria- und Tapinostola-Arten, Amphipyra tragopoginis und pyramidea, Leucanien, Calamia lutosa (selten, am Lichte früher gemein) Calymnia- und Cosmia-Arten, Dyschorista fissipuncta, Plastenia retusa und subtusa, Orthosia-, Xanthia-, Oporina-, Orrhodia-, Scopelosoma-, Scoliopteryx-, Xylina- und Catocampa-Arten, verschiedene Cucullien, Plusia moneta, chrysilis, festucae, die un- vermeidliche schöne gamma. Im August treffen wir ferner die hübschen kleinen Acontia lucida, Agrophila trabealis, Euclidia mi und glyphia, ferner die grossen Catocala fraxini, elocata, nupta, sponsa und promissa, diese Hauptzierden am Köder, Boletobia fuli- ginaria, Zanclognata emortualis, Pechipogon barbalis, Hypena pro- boscidalis und Rivula sericealis. Eine Anzahl Spanner ist ebenfalls noch vorhanden, doch hat sich ihre Artenzahl bereits wesentlich verringert, so dass mir nur noch einige der Acidalien und Vertreter der Gattungen Zonosoma, Tymandra amata (in zweiter Generation) die seltene Stegania carasia, Ellopsis prosapiaria, die. Eugonien, dann Himera pennaria, Crocellis elinquaria, Angerona prunaria, Urapteryx sambucaria, die Epionen, Hibernien und Anisopteryx acearia, die gemeinen Ematurga atomaria, Halia wauaria, die sel- tenen Diastictis artesiaria, einige Ortholithen, Anaistis plagiata, Chesias spartiata, die vielgenannte Cheimatobia brumata und boreata, Lygris testata und höchst vereinzelt einige der Cidarien zu ge- wärtigen haben. Die zierlichen Eupithecien dürften nicht mehr wahr- zunehmen sein! Noch hat uns die Natur nicht karg bedacht, zumal auch die Raupen, die aber in den meisten Fällen den Falter in diesem Jahre nun nicht mehr ergeben, in Hülle und Fülle in allen Gattungen, erwachsen oder in den ersten Häutungen, zu finden sind. Suchet, so werdet Ihr finden! Noch ist der Wald ergiebig, noch ist seine Kraft nicht gebrochen; er ist herrlich, wie in jenen Tagen, da die erste Anthocharis cardamines, ein echtes Maikind, durch seine Zweige huschte. Heute hängt ihre Puppe einsam an einem ver- trockneten Grashalm am Raine, oder an einem Graben, bis der Strahl der Frühlingssonne sie wieder an das Tageslicht ruft. Bis dahin werden Stürme wehen, die Erde wird ein weisses Kleid an- legen — stumm werden die Bäume ihre welken Blätter zu Boden schütteln, aber es kommt eine Zeit, da die Lerche wieder singt! Ehre sei Gott in der Höhe! Entomologische Mittheilungen. Zur Anlage naturwissenschaftlicher Sammlungen durch Kinder wird Folgendes berichtet: ‚Ein naturkundiger Lehrer in Belgien hat, wie er selbst dem „Kosmos“ mittheilt, eine Probe auf den Scharfsinn von Kindern für die Anlage natur- wissenschaftlicher Sammlungen gemacht, die in ihrem Erfolg er- staunlich ausgefallen ist. Er gab einem Schüler auf, in seiner Er- holungszeit und während seiner Spaziergänge im Sommer alle Spinnen zu sammeln, denen er begegnen würde. Der Knabe suchte wochenlang die Umgebung seines Wohnortes in einem Um- kreis von etwa 5 km nach Spinnen ab. Er brachte über hundert verschiedene Arten zusammen, unter denen nicht weniger als zehn für Belgien vollkommen neu waren, obgleich dieses Land von einem berühmten Specialforscher der Spinnenthiere, dem Brüsseler Ge- lehrten L&on Becker sorgfältig durchsucht worden ist. Nachrichten aus dem Berliner Entomolegischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag, Abends 8'/, Uhr, im Restaurant Eberlbräu, Rosenthalerstrasse (nahe dem Haack’schen Markt), statt. Gäste willkommen !) Am Donnerstag, 6. September beginnen wieder die regelmässigen Wochen- sitzungen des Vereins in dem neuen Vereinslokal: Eberlbräu, Rosen- thalerstr. 33, Zimmer 1, Quergebäude, I. Etage, dicht am Haack’schen Markt, Stadtbahn: Bahnhof— Börse. Die erfreulich rege Theilnahme, mit welcher die vergangene Sitzungs- periode beschlossen wurde, möge sich nach den „Ferien‘“ auch auf die kom- 268 5 a; rc Ba A Dr. Gäste haben zu allen Sitzungen Zutritt und sind Berliner, wie a ıch vorübergehend in Berlin weilende auswärtige Entomologen zu denselber freundlichst eingeladen. - = Für solche auswärtigen Interessenten, die eine erstklassige, entomo- logische Zeitschrift lesen wollen und denen daran gelegen ist, ein umfang- reiches literarisches Material zur Verfügung zu haben. ist der Beitritt zu dem Verein besonders werthvoll. Die Bibliothek desselben zählt „ca. 4050 Bände, unter denen sich die Publikationen von ca. 70 Gesellschaften und Instituten befinden, mit denen Schriftenaustausch stattfindet. Die Berliner Entomologen haben ausserdem die Gelegenheit, an den Versammlungen, die den Zwecken der praktischen Sammler ungemein viel Interessantes und Lehrreiches bieten, theilzunehmen und ihre Kenntnisse zu bereichern. In allen Sitzungen liegt Material für Demonstrationen einheimischer und über- seeischer Insekten und entomologischer Objekte vor. Der Jahresbeitrag ein-”) schliesslich Bezug der Zeitschrift beträgt 10 .%, eventuell in Halbjahres- mende in gleichem und erhöhtem Maasse übertragen, damit die Arbeiten und Bestrebungen des Vereins den gewünschten und gewohnten Erfolg auf- weisen können. GPOLienSteIn- Aquarien, Einsätze mit Pflanzen-Töpfen, billige Preise. Nistkästen für Vögel. Preislisten gratis. 1424] R. Schröter, Clingen-Greussen. Neu! >= Specialität & Ideal- | Insekten -Nadeln! empfiehlt en gros u. en detail ; Anton Egerland, Nadelfabrikation, 1541] Karlsbad, Böhmen. ® Proben gratis u. franco. @# [) Annam-Tonkin. Aus diesen wenig durchforschten Ländern empfehle Lepidopteren, Coleopteren, bizarre Ortho- pteren und Libellen in reich- ster Auswahl, anmuthiger Quali- tät und zu mässigen Preisen. Besondes schön: Thaumantis pseudaliris Butl., Stichophthalma tonkin. 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Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren - Genturien empfangen! alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr 1415] S. in Neuburg. DIDI EI DISHEUD A BNDUNDIDIDIEN DIDI DIDI NEN SEEN IIER ET ET = = - - . - ER EN EBEEE SER En ER 7 37 : S < Herrlich! Bitte um SZ: Be für das Jahr 1900. Kalender für alle Insektensammler. =—— 9, Jahrgang, Herausgeber: Dir. Dr. Oskar Krancher, Leipzig. \ Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. Preis elegant gebunden: 1,60 Mk. DE Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder bei Einsendung von 1,60 .%4 franco durch die Expedition 4 dieses Blattes oder durch den Herausgeber (Leipzig, Lindenstrasse 2, II). I Raten zahlbar, Benutzung der Bibliothek ist frei. Statuten versendet der derzeitige Schriftführer, Herr H. Stüler, Berlin W.,2 Poll, von Beruf Millionär, früher! \caja 20 J, Las. potatoria 25 J,| 'Pupp.: Ach. atropos 9 .%. Porto Auskunft ertheilt und Ceroglossus latı- 1 margınatus die schönste Ceroglossusspecies hat in prachtvoller Erhaltung ab- zugeben. [1449 H. Fruhstorfer, Berlin NW., Thurm-Strässe 37. Seltenes Angehotl Las. v. aestiva-Falter, frisch geschl. (spannw.) ä P. 1,50, Eier oder kl. Raupen davon 50 Stck.” 3,00, 100 Stck. 5,00. 4 ‚Las. quereifolia - Puppen, 2. Generation 6 Stck. 2,50. 4 Las. pruni-Puppen, 2. Gen. 6 Stek. 3,00 excl. giebt ab ri W. Szezodrowski, Berlin C25., Kl. Alexanderstr. 6. [16167 BUNBEESLIETTIREE AU Naturalienhändler V. Frie in“ Prag, Wladislawsgasse No. 21: a kauft und verkauft (1 naturhist. 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(1387 = .p darunter nero "giganten grosse 1 Bahia-Käfer, Cerambyciden, Buprestiden in 40 Arten = Eier: & Cat. sponsa 25 Stek. 50, nupta 20, elocata 25, fraxini 40, electa 60. Raupen: Sel. tetralunaria Dtzd. 50, N. ca- melina 30, P. palpina 30, P. cur- tula 25, anachoreta 20, Pl. ma- tronula (erwachs.) Stck. 1,50 %, V. io Dtzd. 30. Puppen E. versicolora 1/, Dtzd. 1,50 %, D. euphorbiae Dtzd. 50, Spil. menthastri 40 J; ausser Porto und Packung. [1615 Lehrer F. Hoffmann, Kirchberg b. Koppitz, O/S. Direktor Schaufuss verreist bis 20. September. Menschen: Skelette, tadellos in Papiermach& nachgebildet, lief. d.St. z. 120 .% L. W. Schaufuss sonst E.Klocke, Meissen (Sachsen). „Lahoratorium und Museum“ > Neue internationale drei- sprachliche Monats-Schrift üb. Fortschritte und Neuheiten auf dem Gebiete der naturw. Instrumenten- und der Naturalien-Kunde und der Museums-Einrichtung. © 2° Ahonnement jährlich 6 Mark france. SE Probenummer gratis. Expedition: Berlin NW., d. 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'Z65° Bestellungen auf Meyer’s nimmt d t_die lie Exped. ds. B ds. | Sechste, neubearbeitete und vermehrte Auflage. Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig und Wien. _ S00s000000000000I010 08000000 SDR : Mit 168 Tinstrakonstafe und 88 Tedveilagen. “a1 000°08 Jaqn ‘YXoL usyas 0022 Kleines Gonversations-Lexikon Blattes entgegen. BE TITTEN m — 270 Bestimmungs-Tahellen der Tagfalter Enropas und des Kaukasus mit Beschreibung von 332 Arten, 244 Varietäten und 80 Aberrationen. Erschienen unter dem Titel: Die Tagfalter (il) Europas und des Kaukasus analytisch bearbeitet von K. L. BRANSON. Mit 1 terminologischen Tafel. 1890 gr. 8. Zu beziehen durch Frankenstein & Wagner, Leipzig, Lange Strasse 14. Mes Preis 3 Mark. 3E Stimmen der Presse. „Entomologische Zeitschrift“ 1890 Nr. 20: : „Wiederum hat die entomologische Litteratur einen bedeutenden Erfolg zu verzeichnen! ... Das Urtheil über dieses Werk lässt sich eiufach in die vier Worte zusammenfassen: „Für jeden Sammler unentbehrlich.‘ F. Rühl in der „Societas Entomologica‘ 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.“ „Do liegt denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung darin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- ‚lich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- lichendes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen sein wird.‘ A. Bau in der „Naturalien- u. Lehrmittelbörse‘‘ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kauka:us (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietät n ab- gehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Stau- so Wir können das Werk so- dinger’schen Katalogs neu beschriebenen Arten und Varietäten enthält, dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. mit Jedem bestens empfehlen.‘ Dr. K. Müller in der „Natur“ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.“ Dr. ©. Krancher in der „Insekten-Börse‘‘ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet‘‘, so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.“ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch für jede Vereinsbibliothek angeschafft werden.“ ie Formenkunde = & & in der Volksschule. Ein Versuch, den Knaben-Handarbeitsunterricht mit dem Raumlehre- und Zeichenunterricht zu vereinigen, von Rudolf Brückmann, Rektor in Königsberg i. Pr. ——— Preis 1,50 Mk. —— Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. 2 Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und bei Ein- a sendung von 1,50 Mk. franco direct von der Verlags- handlung. 1 228] ! D ELITE. ER 55 i Pe »43 3 alender af Sa 4 .| des Deutschen Bienenfreundes 2 oo 3 für das Jahr 1900. DER 0 13. Jahrgang. N 2 2 Mit der goldenen Medaille Ra auf der Bienen-Ausstellung zu Leipzig 1895 % ausgezeichnet. + vw R Herausgeber Dir. Dr. Oskar Krancher. 04 v an e”. i= Preis elegant gebunden Mk. L— = EX Zw bexiehen durch die Expedition dieses Binde bei Einsendung von Mk. 1.— franco und durch | den Herausgeber, Leipzig, Lindenstrasse 2. Verlag von Frankenstein & zen Leipzig. — vvv PN DER w P\ 4 rw, 9, U IL IV, V_ UV UV UV UV RÄUV RU UV, U U 8 UV U 8 U 8 UV BU UV 8 UV UV UV VW VW VW III Een EN ER EEE EEE TEE EEE ET EEE ETF EEE EEE EEE TEE FEB EEE ICH w. 2 R ® v so AZ FR P4 RR FIEILEILILEIES a: ” ri [IR r1 4 r1 D > » D k a, -} Der Harz in Bild und Wort, sein $Sagenschatz und seine Geschichte. Von Paul Daehne. Eine fesselnde Schilderung des. Harzgebirges auf Grund eingehend gemachter Harz-Reisen mit 150 erläuternden Original- Handzeichnungen. 19 Bogen quer 8. (Hocheleganter Einband). Preis 4.00 Mk. WET Für die Reise, als Harz-Andenken, sowie als häusliche Lectüre sehr zu empfehlen. 38 Bei Vereinsendung des Betrages Franko-Lieferung, sonst Nachnahme. Frankenstein & Wagner, Verlagsbuchhandlung, Leipzig, Lange Strasse 14. ee ee Ilistrirtes | Jährlich | E, Lieseoang, Imalsblall | MX 5, | Düsseldorf, mateur-Photograph. Fun Verl Wlustr. Prospekt. ilka@ BE I 7 Ed. Liesegang, a ee du m jän; 220n NEE 1203 nen en a nn _ antwortet gestellte Fragen u. bringt die wichtigsten Nachrichten aus dem wissenschaftlichen Leben. Wo. Abbildungen erwünscht erscheinen, werden solche beigefügt. hr - Alma: Die Pilanzen a PR, Die. Alanplanzen x € in Paskau [Mähren], | Herausgeber der Wiener Entomologischen Zeitung, der Bestimmungs-Tabellen der europäischen Coleopteren, des Catalogus Coleopterorum Europas, Caucasi et Armeniae rossicae, 3 tauscht und verkauft Coleopteren und biologische Objecte i über dieselben aus der palaearctischen Fauna. Jährlich er- 3 scheinen 2 umfangreiche Listen, welche Interessenten über | Verlangen und gegen Francoersatz zur Verfügung stehen Determinationen werden gegen mässiges Honorar meinen Correspondenten besorgt. In Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung in Berlin erscheint die illustrirte Zeitschrift Natnrwissenschaftliche Wochenschrift Redaction: Dr. H. Potoni£. Wöchentlich eine Nummer von 11/,—2 Bogen gr. 4°, Wochenausgabe: Preis vierteljährlich 4 Mark. Monatsausgabe: Jährlich 12 Hefte a 1,35 Mark. Die illustrirte „Naturwissenschaftliche Wochen- sehrift‘“ stellt sich die Aufgabe, über die Fortschritte der theo- - retischen und angewandten Naturwissenschaft im weitesten Sinne zu orientiren und bringt allgemein-intsressante Gegenstände zur || Sprache, und zwar — soweit möglich — in allgemein-verständ- ‚licher Form; sie bietet Original-Mittheilungen, Referate, Be- sprechungen aus der Literatur, eine ausführliche Liste aller im Buchhandel erscheinenden in das Gebiet fallenden Schriften, be- ' Jede Buchhandlung oder Postanstalt nimmt Bestellungen ent- gegen. Probenummern gratis und franco. F Weitverbreitetste hestempfohlene naturwissenschaftliche Handbücher, Für den Forscher und Naturfreund: Von Prof. Dr. ©. 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Liüchow-Dannenherger Zeitung. DEE” Bedeutendes, billigstes Insertionsorgan SE der deutsch -hannoverschen Partei in den Kreisen Lüchow, Dannenberg und Uelzen. — Zeilenpreis 10 Pf. pro Corpuszeile. —— Ein vierteljährliches Abonnement durch die Post bezogen frei ins Haus 1 Mk. 50 Pf. Erscheint wöchentlich drei Mal. Mecklenburg. Teierower Nachriehten. lörscheinen täglich, Viertelj. 1 #. Verbreiteste Zeitung Teterows u. Umgegend; daher Inserate von lirfolg; pro Petitzeile 15 d. Bei- lıgen 5 M. ‚Selber Tagblatt. (Amtliches Publikations-Organ.) Mit illustrirtem Sonntagsblatt 30. Jahrgang. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage Ein- ziges Lokalblatt, am meisten gelesene Zeitung in Stadt u. Bezirk Selb, auch stark ver- breitet in der weiteren Umgebung. Für Anzeigen aller Art daher vorzüglich geeignet. @ Insertionstarif billigst. @ Rasche Berichterstattung. Reichhaltiger Lesestoff. 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Sämmtliche Postanstalten und Bann TOhmEn ne zum Fer von Mk. 1,50 pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pfg. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. Inserate: Preis der A-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 10 Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halber dem Auftrage beizufügen. No. 35. Expedition und Redaetion: Leipzig, Langestrasse 14. | Leipzig, Donnerstäg, den 30. August 1900. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 .#. a 17. Jahrgang. Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börgenbericht“ hen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die Redaction der „Insekten-Börse‘‘ einzusenden. — Für die in den - einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine E Verantwortung. Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von | Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Ag a Pruediilon- Börsenbericht. (Nachdruck verboten.) Wie aus dem Inserat in letzter Nummer der Insekten-Börse ersicht- lich, hat Hans Fruhstorfer-Berlin begönnen, von Haiphong- Tonkin aus mit seinen Fangergebnissen etwas aufzuräumen und bietet Lepidopteren-Centurien bereits mit 15 .% aus. Fruhstorfer ist Meister im Zusammenstellen von „Loosen“, und seiner Ver- ‚sicherung, dass diese Centurien „schön wie ein Traum“ seien, kann man Glauben schenken. Noch hinzu kommt aber, dass es die _ Forschung unterstützen heisst, von Fruhstorfer jetzt zu kaufen, wo er Gesundheit und Leben einsetzt, um unsere Kenntniss von Eier Insektenfauna noch wenig Atehsummelter Gegenden zu be- i reichern. Möge deshalb jeder Sammler exotischer Falter vertrauens- voll eine solche Centurie bestellen! „Der Blumenconservator“ nennt sich ein Lehrbuch, welches _ Präparator B. Rückert in Jena nebst Werkzeugen und Probe- _ exemplar einer fertigen Pflanze für 3 .% versendet. Es handelt sich um das Verfahren, Pflanzen in Form und Farbe wie lebend dauernd zu erhalten, so wie wir es in unserer Zeitschrift wieder- Re: besprochen haben, weil wir es für angezeigt halten, unseren Lesern Mittel an die Hand zu geben, biologische Sammlungen in ‚ vollendeter Ausführung anzulegen. Reichen und abwechslungsvollen Inhaltes ist das neueste Heft (1900, 1 und 2) der Berliner entomologischen Zeitschrift, heraus- ;egeben vom Eintomologischen Verein zu Berlin. E. Brenske giebt darin die Fortsetzung seiner Monographie der Serica-Arten (Col.) der Erde, H, Fruhstorfer bearbeitet die Rhopalocera (Lep.) der Ausbeute W. Doherty’s während eines 6 wöchentlichen Aufent- haltes auf der Insel Bazilan (dem SW.-Arme von Mindanao vor- gelagert.) Fast alle Schmetterlinge der kleinen Insel neigen zu Veränderungen und gehören zum Theil recht charakteristischen Lokalrassen an, so dass es, wie der Verfasser ausführt, ein Leichtes seirs würde, Falter von Bazilan und Mindanoa, welche durch Zufall unter einander geworfen wären, nach ihrer richtigen Herkunft zu sortiren. — Weiter bietet J. J. Kieffer ein Verzeichniss von den von ihm bei Bitsch gesammelten Collembolen. Er fand über 30 Arten, darunter zwei bisher nur aus dem Norden bekannte. Man sieht immer wieder, wie dankbar es ist, wenn man einmal seine Zeit darauf verwendet, wenig beachteten Gruppen nachzugehen. Dr. Kriechbaumer macht uns mit den von Ihrer Königlichen Hoheit Frau Prinzessin Therese von Bayern in Südamerika ge- sammelten Hymenopteren bekannt, E.Suffert benennt eine Flecken- aberration von Danaus (sic!) dorippus. — G. Enderlein beschreibt eine recente peruanische Phocide, die einem uns im Bernstein er- halten gebliebenen Genus Epipsocus angehört. Endlich ist H. Stichel mit zwei Aufsätzen vertreten: „Bemerkenswerthe Schmetterlings- Varietäten und Aberrationen“ und „Variation und Gynandromorphis- mus bei Chlorippa vacuna“. In dem ersten der beiden Artikel wird recht interessantes Material zur Variabilität in Wort und Bild veröffentlicht, und zwar meist mit beachtlichen kritischen Notizen, auf welche einzugehen leider nur der Raum des Börsenberichtes verbietet. Dem Grund für die Veränderlichkeit der Farben der Schmetter- linge nachzugehen, ist auch Prof. Bachmetjew in seiner neuesten Arbeit bemüht, welche unter dem Titel: „Die Abhängigkeit des kritischen Punktes bei Insekten von deren Abkühlungsgeschwindig- keit‘ in der Zeitschrift für wissenschaftl. Zoologie enthalten ist. Seinen vom Standpunkte des Physikers angestellten mühevollen Experimenten genauer zu folgen, wird vom Entomologen nicht ver- langt werden können, wohl aber wird letzterer den Resultaten der Arbeiten lebhafte Beachtung schenken und wenn es dem Gelehrten gelingen sollte, uns die Fragen zu beantworten, welche er auf Seite 548 und 549 stellt, z. B. „welche Aberration von Vanessa io erhält man, wenn die Puppe geringerer aber dauernder Kälte aus- gesetzt wird, wobei ihre Säfte nicht erstarren dürfen“ u. s. w., so wird er der Insektenkunde unvergängliche Dienste leisten. Dr. Carl Kaiserling, Assistent am Kgl. pathologischen In- stitut zu Berlin, hat im Verlage von Gust. Schmidt, Berlin W. 35, ein Buch mit 193 Abbildungen und 4 Tafeln erscheinen lassen, welches das Praktikum der wissenschaftlichen Photographie zum Inhalte hat, Nur nebenbei soll auch hier registrirt werden, dass die San Josö-Schildlaus-Prohibitivmassregeln neuerdings gegen Japan aus- gedehnt worden sind. Tagsebuchblätter. Von H. Fruhstortfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Jedwede Bemühung, eine Photographie oder Ansicht von Tsu- shima zu erlangen, war bisher vergebens. Wegen der strategisch wichtigen Lage lebt die Regierung in beständiger Spionenfurcht, und ist der Verkauf von Bildern an Ausländer aus diesem Grunde ver- boten. Am Strande von Komoda fand ich eine Warnungstafel mit folgender Inschrift: „Photographs, surveys, sketches and notices of any kind are prohibited.‘ In meinem etwa zwei Meter breiten und drei Meter langen Schlafgemach, das mit schmutzigen, einst rein weiss gewesenen Papier- fetzen beklebt war, verbrachte ich eine wenig geruhsame Nacht. In der Nachbarschaft tobte ein Bauer, der sich für 5 sen Sake dermassen bezecht hatte, dass er anfing, seine Kleider auf die Strasse zu werfen, und auf der mit Zeitungspapier beklebten Holz- decke des Hauses hielten Ratten ein Wettrennen ab. An der Wand meiner Bude versteckt unter einem blauen Vorhang erhob sich ein mit Baumzweigen in Porzellanvasen geschmückter Shinto-Haus- altar. Ueber dem Tuche ein Strick aus Stroh und auf diesem Strick eine Anzahl zusammengebundener Strohhalme, Reisähren, welche jedwedes Unreine fernhalten. Dazwischen hingen noch quadratisch ausgeschnittene, zusammenhängende Papierlappen. Auf dem Strick hatte ich ein leeres Hornissennest aufgehängt, für das einstweilen kein besserer Platz zu finden war, und durch dieses Heiligthum fegte raschelnd der Wind in den wenigen Augenblicken, in denen die Ratten zu traben aufhörten und der Betrunkene das Schimpfen vergass, Als um 6 Uhr in der nahen Kaserne Steh- auf geblasen wurde, war ich herzlich froh, meine Lagerstätte ver- lassen zu können. 6. Oktober. In den thaufrischen Morgen hinein pilgerte ich wieder nach dem Sastoge-Yama. Otsuka bat mich, zu Hause bleiben zu dürfen, weil er von der letzten Tour noch marode sei. Mit Vergnügen liess ich ihn zurück; denn ich wollte einmal ordentlich aus- schreiten, und brauchte auf ihn, der stets nachhinkte und meine Kulis aufhielt, keine Rücksicht zu nehmen. Als Begleiter meldeten sich zwei urwüchsige Bauernsöhne aus der Nachbarschaft. Der eine trug meine Reiseausrüstung Kabaja und Penyama, auf Deutsch: Schlafanzug und eine Zahnbürste, und der zweite Reis und ein paar Bier. Beide waren somit nicht über- mässig belastet und banden sich die Fracht mit einem seidenen Tuch über den dunkelblauen Kimeno um die Leibesmitte, Auf dem Wege zum Gipfel drehten wir Steine. Unter einem lag ein harmloser Molch, der mit seinen grossen, schwarzen Augen blöde und träge in die Welt guckte, ohne sich von der Stelle zu rühren. Im Walde fand ich unter einem Thonschieferblock eine gelbe Myriapode und eine ebensolche Landplanaria mit schwarzem Rücken- streif. Ueber die grasige Anhöhe blies ein scharfer Wind, welcher hier immer ansteht und anscheinend sogar das Aufkommen eines Waldkleides verhindert. Trotzdem waren Apiden, Bombiden und Dipteren nicht selten, nur die vor 10 Tagen noch so häufige Glyciphana war jetzt verschwunden. Statt nach Süden, wandte ich mich heute nach Norden und hatte von der höchsten Erhebung eine noch imposantere und detaillirtere Fernsicht als auf irgend einer anderen bisher besuchten Stelle der Insel. Bisher glaubte ich, dass alle Meereseinschnitte der Nord-Insel „Kamigata‘ zugehören, heute aber konnte ich deutlich erkennen, dass sich die zahlreichen Buchten und Landzungen zum Theil auf Shimogata befinden. Nirgendwo ist mir eine solche Zertheilung des Festlandes durch Meereseinschnitte begegnet wie hier, Norwegen nicht ausgenommen. Auf einen Flächenraum von etwa 20-30 englischen Meilen ver- theilen sich etwa 25, vom Sastogeyama aus erkennbare Buchten überragt von pinienbewaldeten Landzungen manchmal in eine Insel auslaufend oder eine nur wenige Fuss breite Mauer bildend. , „Eine Stunde lang saugte ich mich fest an dem Anblick der Fjorde und dem Inselgewirr, einer Landschaft, die an Schönheit 274 ‚ein Badehaüs, in dem beide Geschlechter im prähistorischen Costtim ihresgleichen sucht, überraschender und lieblicher wie irgend eine japanische Scenerie. De: Vom Sastoge stiegen wir in NW.-Richtung bergab, während mich meine Begleiter durchaus nach NO. führen wollten, wo aus Reis- und Buchweizenfeldern ein friedliches Dorf zu uns herauf- lachte, das auf geradem Wege von Izugahara schon in zwei--Stun- den zu erreichen war. Ein schmaler, holperiger, anscheinend wenig benutzter Pfad führt durch Thonschiefer-Ausschürfungen über einige, mit lichtem Wald bestandene Hügelrücken. Als ein mir neues Insekt schwirrte eine grosse Cikade mit gelben Hinterflügeln von Strauch zu Strauch. Gegen 2 Uhr erreichten wir ein enges Thal, dessen Flüsschen zur Bewässerung der, dem Walde abgerungenen Reisfelder aus- genutzt wird. Die immer schöne Cicindela chinensis flog über den Weg mit sperrig ausgespannten Flügeln, während der blaue Leib in der Sonne glitzerte. Eine Viertelstunde weiter und wir befanden uns im Dorfe Sumo. In einem neuen, aus gelb polirten Eichenstämmen errich- teten, aber nur mit weitklaffenden Bretterwänden verschlossenen ° Hause liessen wir uns Thee vorsetzen. In den japanischen Bauern- häusern befindet sich, ausser einer rauchgeschwärzten Commode, weder Mobiliar noch irgendwelche Dekorations-Gegenstände In den Ecken aufgestapelt liegen lange, etwa °/, m breite, mit Watte gefüllte Kissen, von denen zwei übereinander geschichtet das ia- panische Bett bilden. Die Frauen des Hauses waren eben dabei, ihre alten, blauen Kleider zum hundertsten Male zu flieken und sah es im Innern des Hauses ungefähr aus wie in einer recht ärmlichen Pfandleihe. Von hier ab ist das Thal des Sumokawa besiedelt und in der auf Tsushima üblichen Weise bebaut. Wir kreusten den rasch breiter werdenden Fluss mehrmals und trafen an einer Krümmung Marineofficiere, mit dem Vermessen des Wasserlaufes beschäftigt. Um in die monotone Hantirung der Messkette etwas Varietas zu bringen, hatten sie einige schmucke, geschminkte Theehaus-Mädchen als Begleiterinnen mitgeführt. Auf dem Buchweizen waren Colias simoda Q Q@ in beide Farben häufig, ebenso Argynnis sagana; und grössere Wespen passirten den Weg, während zahlreiche Hornissen über die Aeeker hinwegsummten. Wir hatten nach Osten beständig die felsigen Abhänge des Siratoge-Yama über uns, der gegen 4 Uhr aus dem Gesichtskreis verschwand, weil einige Hügel die Aussicht .abschnitten. Der Fluss mündet hier in eine tief ins Land einschneidende Lagune und verbreitert sich so, dass grosse Dschunken ihn befahren können. Aus dem feuchten Gebüsch leuchteten hellgelbe, grosse Blüthen- sterne einer Art Tussilago und am Wegraide verloekte kleiner, blumiger, blauer Salbei die Bienen zum Besuch. ne Wir verliessen den Sumokawa und zweigten nach Osten ab, einen etwa 200 Fuss hohen Hügel überschreitend, und stiessen auf eine, mit Rikshas befahrbare Heerstrasse, welche wir nach Norden verfolgten. Ganz unerwartet that sich jetzt bei jeder Wendung der Strasse das blaue Meer auf, und war ich aufs Angenehmste überrascht, mich inmitten des Inselgewirrs zu befinden, dessen Anblick mich in den Mittagsstunden so sehr fesseltee Die Strasse war, stellen- weise von hohen Felsenwänden eingeengt, von Thonschiefer, der in Milliarden von kleinen, pfriemenförmigen Stückchen abbröckelt. Die Thonschiefer-Formation leistet dem zersetzenden Meereswasser nur geringen Widerstand und ist wohl die Hauptursache der ent- wickelten Küstengliederung. Alle Halden sind mit hellviolettem Chrysanthemum bedeckt, dessen zarte Sterne aus den Felsenspalten hervorlugen. Auf dem Strande gruben ein paar sehnige Männer, nur mit einer Jacke bekleidet, blaßenfüssige Krebse aus dem von Seewasser bespülten Schotter. Nach etwa einer Stünde betraten wir ein malerisch am Ge- stade einer Bücht hingelagertes, eng zusammen gebautes Städtchen, von dem ich nicht mit Sicherheit erfahren konnte, ob &s Taseki oder Tageshiki genannt wird. Gleich am Eingange befindet sich vergnügt nebeneinander patschen. (Fortsetzung folgt.) Eine Zucht von Lasiocampa otus Dr. Von J. Haberland. (Nachdruck verboten.) Es ist mein Grundsatz, jedes Macrolepidopteron des paläark- tischen Gebietes, soweit sich das Zuchtmaterial hierzu auftreiben! "lässt, wenigstens einmal zu ziehen. Die Vortheile desselben sind klar: Ausser den reinen, selbstgezogenen Stücken für die Samm- lung hat man die Freude an der Entwicklung des Thieres und lernt dieses in allen Entwicklungsstadien genau kennen. Deshalb nehme ich auch etwaige Fehlschläge, die ja nie ausbleiben, mit - Ruhe hin, denn zum zweiten Male glückt es vielleicht. Hocherfreut war ich, als es mir glückte, im August 1899 23 Eier von Lasiocampa otus zu erwerben (mehr konnte ich nicht erlangen), und frisch und fröhlich ging es an die Zucht. Die Eier waren graulich-gelb und dunkel gerinnselt, annähernd von der Grösse eines Vogelwickensamens. Das grösste Schmetter- lingsei, das ich bisher sah! | Dass als Futter Eiche gegeben werden musste, dass die Raupen trocken gehalten werden müssen und nicht unter —4° R. ver- tragen können, hatte ich erfahren. Da ich fast alles in Gläsern ziehe, so wurden auch die Eier- chen in einem Glase von ungefähr !/, 1 Inhalt untergebracht und Futter bereit gehalten. Das Schlüpfen ging bis Ende August flott vor sich, doch erhielt ich nur 19 annähernd 1 cm lange Räupchen, ‘ die übrigen Hier lieferten keine Raupen. Das Futter wurde sofort angenommen, gefressen wurde jedoch nur bei Nacht. Las. otus ist in allen Ständen ein äusserst phleg- matisches Thier. Die Raupen bewegen sich wenig, ebenso die - Puppen und die Falter. Nur die g'g! sind zeitweilig lebhafter, aber nur kurze Zeit und sitzen plötzlich wieder so still wie zuvor. So ging die Zeit hin bis zum November. Die Raupen waren j ungefähr 5 cm lang. Jetzt ging es täglich hinaus in den Wald, _ um noch einige gelbe Blätter zu suchen. Als auch diese ehr mehr zu finden waren, schritt ich zur Einwinterung. Die Raupen, jetzt noch 11, wurden in zwei besonders gut gereinigte Gläser _ untergebracht, einige dürre Eichenblätter und einige Zweigstücke zum Anklammern hineingethan und in den Keller gestellt. Hier blieben die Thiere bis Anfang Mai stehen, Nachgesehen habe ich in der ganzen Zeit nicht, denn: wenn alles kaput war, erfuhr ich das immer noch zeitig genug, und helfen hätte ich doch \ nicht können. Im Frühjahre 1900 wollte und wollte die Eiche nicht treiben; - Anfang Mai geschwollene Knospen, aber noch kein Blatt. Jetzt - aber trieb mich doch die Unruhe, jetzt musste nach den Thieren gesehen werden, wenn sonst noch etwas zu retten war. Also ging ' es in den Keller und die Gläser wurden heraufgeholt. Und siehe, von den 11 eingewinterten Raupen waren 10 mobil, eine todt. Gefressen musste den Winter über von den dürren Blättern worden sein, denn es war in beiden Gläsern Koth vor- e handen, allerdings nicht viel, vollständig trocken und ohne den - geringsten Schimmelansatz. Darob grosse Freude! i Die Thierchen, jetzt nur noch ungefähr 4 cm lang, wurden - mit lauwarmem Wasser tüchtig abgebraust und in das warme _ Zimmer gebracht. Nun ging es hinaus, um diejenigen Richen aus- findig zu machen, deren Knospen am weitesten gediehen waren. y Eine Handvoll Zweige wurden mitgenommen und zur Hälfte als - Futter vorgelegt, die andere in Wasser eingefrischt und warm ge- stellt für spätere Zeiten. Das Futter wurde wiederum sofort angenommen, und da es 8 Tage später nicht mehr daran mangelte, ging das Wachsthum schnell vor sich. Als die Raupen ungefähr 9 cm lang waren, urden sie zu Zweien in einem Glase untergebracht, und die Zucht ing weiter. Anfang Juni wurden die Raupen vereinzelt, jede te ein Glas für sich, um eine möglichst gute Verpuppung zu ‚erreichen. Doch gerade bei der Verpuppung hatte ich die schmerz- "lichsten Verluste. Vier Raupen, stattliche Kerle von ungefähr 14 cm Länge, gingen zu Grunde. Sie bekamen die harte Chitin- _ schicht des Raupenkopfes nicht herunter, und bei einigen musste ‚eine Verwachsung der ersten Stigmen eingetreten sein, denn auch dort war die Raupenhaut nicht herunter zu bekommen. Das Resultat war Anfangs Juli sechs gesunde Puppen, die bis E | F ’ 1 275 flügeln. nicht. Dass die Raupen äusserst phlegmatisch sind, habe ich schon oben gesagt. Im Jugendstande gab ich ihnen als Unterlage Zweig- stückchen von Körperdicke, später bekamen sie Rindenstücke, welche gern, auch theilweise zur Verpuppung angenommen wurden. Die Raupen sassen nebeneinander, dicht aneinander geschmiegt, entweder Kopf neben Kopf, oder auch Kopf neben After. Die Raupe verwüstet viel Futter, und täglich gab es neben dem Koth Blattstückchen, welche beim Fressen herabgefallen waren, zu beseitigen. Bei der Gläserzucht ist das eine geringe Mühe. Die Rinde mit den daraufsitzenden Raupen wurde aus dem Glase genommen und dies einfach ausgeschüttet, frisches Futter gegeben und die Rinde mit den Raupen wieder hineingethan. So wurde die tägliche Abfütterung schnell verrichtet. Die Gestalt der Raupe ist die einer echten Lasiocampa, die an den Enden verdickten Seitenhaare geben der Raupe ein Furcht erregendes Ansehen und dienen gleichzeitig zum Schutze, denn sie vermitteln den Uebergang von der Unterlage zu dem Raupenkörper, so dass dieser auf der Unterlage schwer zu. erkennen ist. Wie alle Lasiocamparaupen, hat auch die von otus zwei Spiegel und zwar gelbe, die jedoch nur bei einer Beunruhigung sichtbar werden. Das Gespinnst ist weiss, von derbem und sehr festem Faden, ungefähr 7 cm lang. Die Puppen ungefähr von gleicher Länge. Bei der Zucht von otus muss man vorsichtig sein, denn nicht nur die Haare der Raupen, sondern auch die in das Gespinnst ein- gewebten, bohren sich leicht in die Haut und erregen dort ein un- angenehmes Jucken, ja bei Personen mit empfindlicher Haut sogar einen Ausschlag. Mein Söhnchen von 8 Jahren, welches sich mit den wegge- worfenen Gespinnsten (vielleicht auch mit den Raupen, doch habe ich dies nicht beobachtet), der in der Verpuppung abgestorbenen Raupen zu schaffen gemacht hatte, um die Festigkeit des Fadens zu prüfen, von der er mich hatte sprechen hören, bekam in Folge dessen den bekannten Ausschlag im Gesicht und an den Ohren, sowie eine Augenentzündung, so dass der Arzt zu Rathe gezogen werden musste. Jetzt noch nachdem mehr als 4 Wochen seit der Spielerei verflossen sind, hat der Junge immer noch an den Folgen derselben zu leiden. Eine Copula bezw. Eiablage zu erzielen gelang leider Entomologische Mittheilungen. Von einem Verwandten, welcher die Weltausstellung in Paris besuchte, erhielt ich als Kuriosum einen japanischen Seidenspinner „Cynthia“, welcher von ihm an einer elektrischen Bogenlampe der Ausstellung gefangen wurde. Allerdings war das selten grosse Exemplar völlig werthlos, da man bloss 5 Nadeln(!!) benutzt hatte, um es „festzukeilen‘. Zweifellos ist es Cocons der japanischen Ab- theilung entflogen. Aachen. E. Mertens. Literatur. Dr. E. Fischer, Zürich: Beiträge zur experimentellen Lepi- dopterologie. Die unter obigem Titel veröffentlichte Arbeit vom Jahre 1897 gelangte in der „Illustr. Zeitschrift für Entomologie“ vom Sommer 97—99 nach und nach zum Abdrucke und gliedert sich in zwölf Theile. Sie bildet einen weiteren Ausbau der 1895 ausgeführten und in der Schrift: „Neue experimentelie Untersuchungen etc.“ be- kannt gegebenen Experimente mit sehr tiefen, unter 0°0. gelegenen Temperaturen. Im I. Theile wurden einige wichtige Modificationen des ex- perimentellen Verfahrens genannt, die theilweise ein sehr günstiges Resultat, sowohl hinsichtlich der Ausbildung, als insbesondere des Procentsatzes der aufgetretenen Aberrationen mit sich brachten. Eine eingehende Besprechung der Experimente mit 7 Vanessen- Arten: urticae L., polychloros L., antiopa L., io L., c-album L., cardui L. und atalanta L. und der damit erzielten Aberrationen ichnusoides Selys (nigrita Fickert), testudo Esp., antigone Fschr. (iokaste Urech), f-album Esp., elymi Rbr., und klymene Fschr. wird im II,—III. Theile geboten, von denen jeder von einer Tafel mit August sämmtlich, und zwar als drei Pärchen, geschlüpft sind |mehreren Abbildungen‘, zu denen der Verfasser die Photogramme zwar tadellos, bis auf 1 g' mit etwas vorkrüppelten Hinter- |selbst herstellte, begleitet ist. Ganz auffallend sind die bei einigen Species erreichten sehr hohen Prozente (40—70%!) gut ausge- prägten Aberrationen. Was zunächst die Veranlassung zu den vorliegenden Experi- menten bot, das war der Umstand, dass die vom Verfasser im Jahre. 1895 ausgeführten Untersuchungen mittels tiefer Kälte (— 4° bis — 20° 0.) theils eine Bestätigung der Bimer’schen Zeichnungsgesetze, theils aber Widersprüche gegen dieselben ergeben hatten, Es sollte also eine Prüfung jener Gesetze durch weitere Fx- perimente unternommen werden. Statt der früheren, zum Theil sehr tiefen Kältgrade wurde aber jetzt nur eine solche von ca. — 3°C. täglich einige Stunden (mehrere Tage hindurch wiederholt) zur An- wendung gebracht, um einerseits ein gleichwerthiges Resultat zu erzielen, andererseits aber die Puppen möglichst wenig zu schädigen. Diese Experimente ergaben Resultate, die infero-superiore und postero-anteriore Entwicklung, sowie den Uebergang der Fleckung in Querstreifung in den feinsten Abstufungen unmittelbar vor Augen führten. Weiter aber gelang es sogar, auch den Uebergang der Querstreifung in totale Einfarbigkeit zu erreichen durch rasche Ab- kühlung der Puppen; eine solche auf Ober- und Unterseite ganz schwarze Aberration von Vanessa io L, findet sich in Fig. 49 ab- gebildet und beschrieben als aberr. extrema Fschr., weil sie das oberste Glied in der Kette der io-Formen darstellt und somit die Eimer’sche Lehre auch hierin bestätigt. Anders gestaltete sich nun aber das Resultat, als statt der tiefen Kälte hohe Wärme (ca. —- 43° C.) angewandt wurde, die nach des Verfassers früheren Beobachtungen und Mittheilungen die gleichen Aberrationen hervorzurufen im Stande sein musste Es trat jetzt (mit wenigen Ausnahmen) umgekehrte, also supero-inferi- ore und antero-posteriore Entwicklung ein*) und zwar sowohl bei im Brutofen aufbewahrten Puppen, als auch bei solchen, die Ver- fasser den direkten Sonnenstrahlen mehrere Stunden ausgesetzt hatte. Da die durch Brutofenwärme und Sonnenbestrahlung (Inso- lation) erhaltenen Formen den gleichen Modus der Zeichnungs- änderung (supero-inferiore und antero-posteriore Entw.) zeigten, wie die in der freien Natur auftretenden, dem Verf. besonders aus der Wiskott’schen Sammlung von früher her schon bekannten antiopa- Aberrationen (ab. hygiaea Hdrch.), so wurde die Annahme gemacht, *) Standfuss erblickt die Ursache, ob die Hinter- oder Vorderflügel allein, oder doch stärker abweichen, in der verschiedenen Schnelligkeit der Entwick- lung des hinteren und vorderen Flügelpaares. Bei spät exponirten Puppen würden darnach nur noch die Vorderflügel verändert werden können. Man verlange gratis und franco den [1622 Coleopteren-Catalog für Verkauf und Tausch von Robert Meusel, Wien II., Kaiser Josefstrasse 15. BSEINIIEITEITETTEIREER behalte. 276 7 ENDEN THDNCHENTNEN EHEN Anerfennungsschreiben. Herrn H. Fruhstorfer, Berlin NW., Bin über die Auswahlsendung derart befriedigt, dass ich Alles Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Centurie be- stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen. dass die im Freien sich bildenden Vanessen-Aberrationen in vor- übergehender Sonnenbestrahlung der Puppen haben müssen. mehrerer Kälte-Experimente mit Temperaturen von bloss — 3° bis — 2° C. und eine Expositionszeit von nur 3—4 Stunden nach des Autors Ansicht auch aus verspäteten Herbstpuppen, die unter mehr oder weniger niedrige, langdauernde Herbst- und Winter- temperatur, sowie unter die Wirkung von Reifnächten fallen, ebensolche aberrative Falter, aber der Regel nach wohl mit infero- superiorer und postero-antheriorer Entwicklung, hervorgehen, wie entsprechende Beispiele aus der Natur angeführt werden. Nachrichten aus dem Berliner Entomolegischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag, Abends 8'/, Uhr, im Restaurant Eberlbräu, Rosenthalerstrasse (nahe dem Haack’schen Markt), statt. Gäste willkommen !) Am Donnerstag, 6. September beginnen wieder die regelmässigen Wochen- sitzungen des Vereins in dem neuen Vereinslokäal: Eberlbräu, Rosen- thalerstr. 38, Zimmer 1, Quergebäude, I. Etage, dicht am Haack’schen Markt, Stadtbahn: Bahnhof— Börse. Die erfreulich rege Theilnahme, mit welcher die vergangene Sitzungs- periode beschlossen wurde, möge sich nach den „Ferien‘‘ auch auf die kom- mende in gleichem und erhöhtem Maasse übertragen, damit die Arbeiten und Bestrebungen des Vereins den gewünschten und gewohnten Erfolg "auf- weisen können. Gäste haben zu allen Sitzungen Zutritt und sind Berliner, wie auch vorübergehend in Berlin weilende auswärtige Entomologen zu denselben freundlichst eingeladen. Für solche auswärtigen Interessenten, die eine erstklassige, entomo- logische Zeitschrift lesen wollen und denen daran gelegen ist, ein umfang- reiches literarisches Material zur Verfügung zu haben, ist der Beitritt zu dem Verein besonders werthvoll. Die Bibliothek desselben zählt ca. 4050 Bände, unter denen sich die Publikationen von ca. 70 Gesellschaften und Instituten befinden, mit denen Schriftenaustausch stattfindet. Die Berliner Entomologen haben ausserdem die Gelegenheit, an den Versammlungen, die den Zwecken der praktischen Sammler ungemein viel Interessantes But > n Lehrreiches bieten, theilzunehmen uod ihre Kenntnisse zu bereichern. allen Sitzungen liegt Material für Demonstratiooen einheimischer und über- seeischer Insekten und entomologischer Objekte vor. Der Jahresbeitrag ein- schliesslich Bezug der Zeitschrift beträgt 10 .%, eventuell in Halbjahres- Raten zahlbar, Benutzung der Bibliothek ist frei. Auskunft ertheilt und Statuten versendet der derzeitige Schriftführer, Herr H. Stüler, Berlin W., Nur wenige Tage liefere ich noch zu folg. enorm billigen Preisen Eier: A.rieini, 50 Stek. 1; Raupen: rieini 50, prome- thea 50, pulyphemus 80, cea- ja aberr. (von dunkelbraunem Q) 50, hera 50, maura 60, sambucaria 1 .%, flavia 2 4, confusa 2 .%, var. concolor 9,50. Puppen: galii 1,80, trito- nase a J. L. in Lambach. K. in Liegnitz. ihre Ursache Ausserdem dürften aber gemäss dem Ergebniss Ceroglossus latı- marginatus die schönste Ceroglossusspecies hat in prachtvoller Erhaltung ab- zugeben. [1449 H. Fruhstorfer, Berlin NW,, Thurm-Strasse 37. trPotienstein-Aquarien, Einsätze mit Pflanzen-Töpfen, billige Preise. Nistkästen für Vögel. Preislisten gratis. 1424] R. Schröter, Clingen-Greussen. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden; ganz ent- zückt war ich von den herrlichen Cerambyciden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren -Genturien empfangen! Bitte um alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr S. in Neuburg. Herrlich! 1415] phus 4.%, erminea 3 .%4, pre- nanthis 4,80, amethystina 2%, bieuspis & !/, Dtzd. 6 .W. Por- to und Emb. extra. Nur gegen Voreinsendung oder Nachnahme. “3 Garantie: lebende Ankunft. C. Baudrexler, Rottweil a. N, Naturhist. Atelier. [1623 | Cat.nupta 25 Stek. 20, elocata 30, sponsa 50, fraxini 50, electa 60, A. fimbria 25 d; ausser Porto. Lehrer F. Hoffmann, Wie! Kirchberg b. 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Expedition, Druck und Verlag von Frankenstein & Wagner in Leipzig. z Eh VL ! a RN TE en N NE Br“ RITA Internationales Wochenbiatt der Entomologie. Die Insekten Börse erscheint jeden Donnerstag. Simmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 ; ‚pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die ‚„‚Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung 3 des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu beziehen, Inserate: Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 10 Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halber dem Auftrage beizufügen. No. 36. Expedition und Redaetion: Leipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnerstäg, den 6. September 1900. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto nieht überschreiten, betragen 10 .%#. 17. Jahrgang. BESETZT TEIERNEETETITETE Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die Redaction der „Insekten--Börse“ einzusenden. — Für die in den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine Be A Verantwortung. Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von - Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der _ Namen der Einsender. Die Expedition. _ erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. ; 2 - ERBE NE a ran 2 2, nn. a u { Imserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse -Die Expedition. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstortfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Das Städtchen ist sehr lebhaft, und es scheint ein flotter Handel getrieben zu werden. Um mich sammelte sich schnell ein chwarm von Schulkindern, die mit ihren Sandalen hinter mir her- apperten, und aus den paar dichtbesetzten Gasthöfen und allen enstern lugten die Neugierigen, den seltenen Eindringling be- trachtend. Ich versuchte, einen der Hügel über der Stadt zu ersteigen, urde aber von meinen Begleitern festgehalten, weil dies streng erboten sei. Taseki ist Garnison für ein Detachement von Marine- ‚fanterie und deshalb wieder eine Spionagefurcht, wie sie selbst - Frankreich nicht ärger grassiren kann. Ich verliess den mir in jeder Beziehung zu lebhaften Ort 'hleunigst, um mir ein anderes Nachtquartier in einem ruhigeren orfe zu suchen; denn ich hatte keine Lust, mit der Soldateska ı einer kleinen Yadoya zusammen zu wohnen, und mich ausforschen lassen und mit Misstrauen behandelt zu werden. Meinen Trabanten war dies sehr unangenehm, weil sie sich ' gerne eingenistet hätten. Ohne lange Redensarten wanderte ‚südwärts, und keuchend holten mich meine Nachbarn endlich nachdem sie glaubten, mich vom Weiterziehen durch Zurück- en abhalten zu können. er Ein Briefträger in Blau mit eng anliegenden Beinkleidern und Zehensandalen und rothen Litzen am Arm begegnete uns, sowie mehrere Rikshas mit Kaufleuten, die in Izugahara Einkäufe besorgt hatten. Als die nach dem Verlassen der Fjorde beständig durch Reisfelder hindurchziehende Strasse anfing, mich bereits anzuöden, geriethen wir an einen Tümpel, auf dem mehrere Hundert Gyri- niden ihre Kreise zogen. Noch nie habe ich in so kurzer Zeit eine ähnliche Menge mit so geringer Mühe gefangen, wie diese Drehkäfer. Gegen 7 Uhr waren wir im Burgfrieden eines weitläufig ge- bauten Dorfes Ketji, in dem flott gehämmert und gezimmert wurde. Das Wälzen von Steinen auf den Dorfäckern ergab grosse Mengen von Opatrum, welche in kleinen Colonien zusammenlagen. In der Südostecke des Dorfes liegt eine bescheidene Yadoya, in der ich nach einigen Unterhandlungen Aufnahme fand. Euro- päer sind in den japanischen Gasthäusern keine gern gesehenen Gäste, weil den bequemen Eingeborenen durch deren Besuch eine Menge Umstände erwachsen, wie das Heranholen von Stühlen und Tischen und sogar Betten, welche in kleinen Orten kaum aufzu- treiben sind. In dieser Weise zu reisen, liegt nun nicht in meiner Art, denn im Auslande will ich das Leben der Bewohner so weit als möglich kennen lernen, und dies geschieht am besten, indem ich mich deren Gewohnheiten, thunlichst anpasse. Ich erklärte ausdrücklich, keines der oben genannten Möbel zu gebrauchen, welche in Ketji ohnedies kaum aufzutreiben waren, und bekam einen kleinen Wohnraum, ohne Thür, mit drei Tapeten und einer Lehmwand angewiesen. Im Hause roch es nach Fischen, welche zum Trocknen aufgehängt waren und nach Fäkalien. Ich befand mich zunächst sehr unbehaglich, als ich aber später die Fensterrahmen (choji) öffnete, war ich mit meinem Quartier sehr zufrieden. Vor der Yadoya eine Holzbrücke mit Gruppen ven Ja- panern, welche müssig herumstanden oder eben aus dem Bade kamen und ihre Handtücher schwenkten, ein kleines Bergflüsschen, und zur Rechten ein bewaldeter Hügel, dazu der Fernblick auf die sich scharf gegen den Abendhimmel abhebenden, dunklen Con- turen der Liratoge yama und die weite Ebene. 7. October. Die Eingeborenen brachten mir spät in der Nacht noch Raupen und Leuchtkäfer, so dass ich am Morgen mehrere Stunden, in denen ich auf das Frühstück warten musste, zu präpariren hatte. Gegen !/,9 Uhr erst konnte ich die Yadoya verlassen, in wel- cher ich in Bezug auf das Essen vorzüglich verpflegt war, denn die Japaner verstehen es, Reis und Fisch meisterhaft zuzubereiten. Im Orte war es schon recht lebhaft. Lastwagen mit Baumstämmen und Rikshas rollten über die Brücke, und Marinesoldaten, die an gutem Aussehen die englischen Blaujacken übertreffen, marschirten in kleinen Trupps nach ihrer in Takeshiki gelegenen Garnison. Etwa einen Kilometer ausser Ketji liegt eine Lagune im Land, bedeckt mit grossen Dschunken und Flössen. Argynnis niphe in ganz frischen Exemplaren flatterte auf dem Wege, die Vorderflügel mit einem lazurnen Hauch übergossen. Die ‘Strasse führt in sanfter Steigung über eine Reihe von Hügeln, von denen aus sich stets ein von Neuem überraschender Blick aufs Meer und drei Inseln mit dem obligaten Pinienschopf öffnet. Wo immer eine Bucht ein vor der Brandung sicheres Einlaufen und Landen ermöglicht oder ein Bächlein mündet, treffen wir, ange- schmiegt an grüne Erhebungen, kleine Stranddörfer. Eines davon, Kora, mit den Ruinen alter Steinwälle, scheint bessere Tage hinter sich zu haben. Aus den Häusern kamen die Bauern und Fischer mit kleinen Medicinflaschen in der Hand, -um mir Laufkäfer zu verkaufen. Auch trafen wir häufig Kinder, Steine wälzend. Bis hierher reichte also meine Einflusssphäre. An einer Stelle wird Kaolin gegraben, der in breiten Lagern zu Tage tritt. Gegen Mittag war ich wieder in Izugahara, wo das Heinzel- männchen Otsuka meine zum Trocknen ausgestellten Schätze treu bewachte. Um 5 Uhr sandte ich ihn nach der Stadt, um Chloroform zu kaufen, und gegen 6 Uhr kam er keuchend wieder mit der Nach- richt, dass um 10 Uhr Abends ein Dampfer nach Japan fällig sei, und wir damit abreisen müssten, um die Herbst-Procession in Na- gasaki zu sehen. Das Verpacken der Sammlungen nahm nur wenige Stunden in Anspruch und um 10 Uhr waren wir an Bord eines Schiffleins von 200 tons. Die erste und zweite Klasse waren bis auf den letzten Platz besetzt und die Passagiere lagen wie Pökelfische auf den Matten oder in den nur wenige Cubikfuss fassenden Cajüten. Wie alle Orientalen, so haben auch die Japaner keine Nerven und in einer Atmosphäre, die nach Tabak, Menschenleibern und Seefisch duftete, nahmen kleinere Gruppen vergnügt ihr Nachtmahl ein. Ich ver- suchte auf Deck zu schlafen, wo einige Matten ausgebreitet lagen. Leider blieb ich nicht lange allein, sondern erhielt Gesellschaft von einer spitznasigen, eine ungeheuere blaue Brille tragenden, in Schwarz gekleideten Gestalt. Kaum lag er neben mir, plagte ihn schon die Seekrankheit, und hatte ich alle Mühe, ihn von mir und meiner Matte fernzuhalten; denn er war zu feige, aufzustehen. Die nächtliche Kühle zwang mich ausserdem, trotz allen Ekels in den Schlafraum hinabzusteigen, wo ich mir, über die Menschen- leiber hinwegstolpernd, auf einem Verschlag über der Schraube ein Plätzchen eroberte. Kurz nach Mitternacht erhob sich ein starker Sturm und Reisende und Gepäck flogen auf dem schwankenden Boden durcheinander. Auch mir war es unmöglich, mich festzu- halten, und wurde ich auf meinem harten Lager die ganze Nacht hin- und hergerollt wie eine leere Flasche, so dass ich mich an den Knieen und am Rücken verletzte. Es war mir unmöglich, ein Auge zuzudrücken. Nach 6 Uhr Morgens hatten wir wieder ruhigeres Fahrwasser wegen der Landnähe, und um 7 Uhr nahm uns die sichere Bucht von Hakata an der NW.-Küste von Kiu- shiu auf. 8. Oktober. Gegen 8 Uhr landeten wir unter strömendem Regen am san- digen Strande, und noch weitere 20 Minuten vergingen, ehe der Bahnhof auf dem Wege durch die geschäftsrührige Stadt, wo vor etwa 25 Jahren die Rikshas erfunden wurden, erreicht war. Viele alte Tempel mit kunstvollen Steinthoren machen die Stadt sehens- werth. Auf der Station liess ich mir „bento“ geben, flache Holz- kasten, von denen der eine warmen Reis, der zweite gekochten Fisch, Fleisch, in Zucker eingelegten Seetang und Eierspeisen in dünnen Scheiben enthält. Dazu werden zwei Essstäbchen geliefert, und das wohlverpackte Frühstück kommt auf 30 J zu stehen. _ Um 9 Uhr ging der überfüllte Zug südwärts, zunächst durch ‘eine fruchtbare Culturebene mit hohen Bergen als Hintergrund. Erst hinter Saga, einer ziemlich grossen Stadt, bekannt durch einen Aufstand aus dem Jahre 1874, als letzten Versuch gegen den Im- perialismus und die Europäisirung anzukämpfen, treten die Berge wieder dichter zusammen und schliessen sich bei Arita zu einer engen Schlucht. 282 Die Landschaft prangte zum Theil im Herbsteskleid, das ein, schwarze Beeren tragender Baum, dessen Früchte zur Wachs- Ihm folgt der Ahorn, in Süd- Japan in einer viel zart- und spitzblätterigen Species als in Europa bereitung dienen, zuerst annimmt. vertreten. = Arita ist bei Kunstkennern hochberühmt durch sein Porzellan, welches seit dem Ende des 16. Jahrhunderts (zuerst unter kore- anischer Leitung) hier fabrizirt wird. Die Strassen des lang hin- gezogenen Städtchens und der im Thale rauschende Fluss sind ganz weiss von Porzellanerde, welche mit ungeheueren, durch das Wasser in Bewegung gesetzten Hoizhämmern zerstampft wird. Der schönste Theil der Reise erschliesst sich erst südlich von Sonogi, mit beständiger Aussicht auf die landumschlossene Bai von Omura, mit all den charakteristischen Scenerien einer japanischen Küstenlandschaft. Gegen 5 Uhr umfuhren wir, mehrere Tunnels passirend, die Landenge von Izahaya, dann nochmals das blaue Meer, und gegen 6 Uhr waren wir in Nagasaki. Fast eine halbe Stunde rollt der Riksha durch das Volks- getümmel, welches in der Festesfreude durch die mit bunten La- ternen überreich dekorirten Strassen wogt. Flöten und Trommeln ertönen allenthalben und die Häuser sind mit weiss und blauen Tüchern verhangen mit weissem Chrysanthemum im blauen Felde. Hoher Bambus, bis an den Gipfel entlaubt, ist dagegen gelehnt, um das Aufflattern der Decorationen zu verhindern. Am liebsten hätte ich mich gleich in das bunte Treiben ge- stürzt, aber ich musste ins Hotel, mein Gepäck abzugeben und ein nach 18stündiger Reise dringend nöthiges Bad nehmen. Gleich nach dem — für meine Gewohnheiten allzureichlichen — Abend- essen fuhr ich aus, und mein Pferdehen rollte mich nach dem Festplatze. Unterwegs begegneten mir schon kleine Karawanen von Laternenträgern, welche schwere Holzbänke transportirten und vor ihnen her Männer, die weiss geschminkte, grotesk frisirte Tän- zerinnen auf den Schultern trugen. An den Häusern von Bekannten wurde gehalten, die Bänke aufgestellt, und die Geishas improvisirten unter Begleitung von drei oder vier männlichen oder weiblichen Biwa-Spielern ihre Tänze, während der Chor der Zuschauer ge- legentlich mitsingt. Die ganze Stadt gleicht einer dunklen Bühne mit tausenden, von unsichtbaren Händen bewegten Glühlıchtern: In dem unteren Stadtviertel war eın provisorischer Tempel erbaut, in den goldene Schätze und Heiligthümer vor zwei Tagen in feierlicher Procession transferirt worden waren. Ein schwarzer Baldachin ist über den freien Platz vor ihm ausgespannt, unter dem sich Hunderte von Andächtigen drängten. Im Tempel sassen einige gleichgültig aussehende Priester hinter kleinen Schemeln mit Opfergaben. Die Matten des Tempels waren mit Goldmünzen bestreut, Kupfer und Cash, welchen die Beter, nachdem sie zuerst in die Hände geklatscht, über die Köpfe der Menge hinweg, in das Heiligthum warfen. In nächster Nähe des Tempels hatten sich ambulante Ver- käufer mit Schmucksachen und Lebensmitteln niedergelassen, die reissende Geschäfte machten. In den Nebenstrassen war ein Jahr- markt mit Wachsfiguren, Automaten, Phonographen, und eine voll- besuchte und von Hunderten von Zaungästen umringte Schaubude für dressirte Affen und Katzen. Kleine und grössere Processionen Laternen tragender Sänger und Musiker kamen und gingen und Niemand in der Stadt kam vor dem grauenden Morgen zur Ruhe. g Doch dies alles war nur ein Vorsriel zu dem dritten Festtag, der gefeiert werden sollte durch die interessantesten Prozessionen des an kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen so reichen Landes. 9. Oktober Mich von der dichtesten Volksmenge leiten lassend, gelangte ich gegen 1 Uhr an einen freien Platz im oberen Staditheil, um- wallt von hohen Terrassen, deren mittlere den Aufgang zu einem Tempel bildet. Dieser Platz wird Gion genannt .und ist zur Linken von einer hölzernen Tribüne und zur Rechten von Bambusgerüsten umgeben, die mit etwa 2000 Zuschauern besetzt waren. Zum Schutze gegen die Sonne war über der Tribüne ein schwarzer Baldachin aus- gebreitet. 2 Alle nach Gion führenden Strassen prangten im Festschmuc = mit blauweissen und schwarzweissen Draperien, und vor jedem BEN... Kissen unterm Arm, um unterwegs ausruhen zu können. Hause flatterten in der Grösse übereinstimmende Flaggen mit rother - Sonne auf weissem Felde, an kurzen Stangen. - die festlich aufgeputzte Menge, die Frauen vielfach in prächtigen Dazwischen wogte und kostbaren Kimenos mit kleinen Feldstühlen und seidenen Seine Feste will der Japaner ganz auskosten und drei Tage kennt er kein Maass im Geniessen. Auf einer der Tribünen bot man mir einen Stehplatz an für > den bescheidenen Preis von 3 yen, durch dessen Forderung ich mich, meine Japaner kennend, nicht verdutzen liess, und in der That gelang es mir, für 50 sen einen solchen unter dem Gelächter der Umstehenden zu erobern. -Von der Prozession bekam ich nur den letzten Theil des Auf- zuges zu sehen, aber dieser bot noch eine solche Fülle von Ueber- _ raschungen, hinreichend, um zu seiner Beschreibung einen vollen Tag die Feder in Bewegung zu setzen. Flöten und Trommeln ertönten und ein Baldachin. nahte, von einem handfesten Japaner getragen, von dem nur die in feines Braun gehüllten Füsse zu sehen waren, der Körper ist unter der wallenden, goldgestickten Seidendecke verborgen. Die Decke des Baldachins war mit einem fast fussdieken, verschlungenen Stroh- kranz umgeben, und auf ihr erhob sich ein breitästiges Ahorn- bäumchen mit rothen Zweigen und Blättern in der Herbstfarbe, welches aufs Täuschendste getroffen war. Getragen und gestützt wurde das Ganze von einem Baumstamm, dessen Fuss mit grossen Bündelu von Tausenden von Broncemünzen verziert und beschwert war, deren Gewicht allein schon eine Trägerlast ausmachte. Die Seidenhülle war in grüne, blaue, gelbe und weisse Felder getheilt, eine Zusammenstellung der schreiendsten Farben, die ver- eint doch eine gefällige Harmonie ergaben, in deren Erfindung und - Composition die Japaner Meister sind und die wundervollsten Effekte erzielen, die kein Auge beleidigen. BAD 0 1 > ei ni ale 02 Dun dä Le ea Dem Baldachin folgte ein grosses Holzzelt mit Laternen deco- tirt und mit bunten Tüchern behangen, welche sechs im Innern spielende Geishas verdecken.. N (Fortsetzung folgt.) Degeneration von Ocneria dispar L. infolge | Inzucht. Von H. Gauckler. (Nachdruck verboten.) Im Herbste des Jahres 1897 erhielt ich von einem befreun- deten Sammler mehrere Eigelege genannten Spinners, aus Italien stammend. Die Räupchen entschlüpften denselben im April des folgenden Jahres und waren bereits im Juni erwachsen. Die ersten Falter, E: og" normaler Grösse erschienen Anfangs Juli; die Q Q — zum Theil um ein geringes kleiner, als grosse normale Stücke — von 3 Mitte Juli bis Anfang August. Eine Anzahl dieser Falter tödtete und präparirte ich, während 2 ich den grössten Theil derselben zur Weiterzucht verwandte. Ich erhielt nun auch eine grosse Anzahl Eigelege und fütterte die hieraus im April 1899 erhaltenen Räupchen, wie auch schon die früheren, ausschliesslich mit Eiche. Sie gediehen sehr rasch - und lieferten im Juli desselben Jahres eine grössere Anzahl Z' und _@ Falter, welche sich jedoch schon merklich durch geringere Grösse von der ersten Serie unterschieden; einzelne erlangten noch rn Dans Ber rn _ das normale Mass, die meisten blieben jedoch etwas hinter dem- selben zurück. In Zeichnungsanlage und Färbung machte sich - noch kein Unterschiei bemerkbar. Auch von diesen Stücken wurde eine Anzahl präparirt, der überwiegend grössere Theil aber wieder zur Weiterzucht verwandt. Die Räupchen aus dieser Brut schlüpften bereits im März dieses Jahres, 1900, entwickelten sich jedoch nur zu einem verhältniss- mässig geringen Prozentsatze zum Schmetterling, die grösste Zahl _ derselben starb bald nach dem Schlüpfen, ohne Nahrung zu sich genommen zu haben. Die Ueberlebenden gediehen nicht schnell; vielmehr war in deren Wachsthum eine merkliche Hemmung bemerkbar, besonders blieben die weiblichen Raupen erheblich in der Grösse gegen solche in der Natur zurück; zeigten auch im Allgemeinen nicht die Fress- - lust, welche der Art sonst wohl eigen ist. 283 Der erste Falter, ein g', schlüpfte am 1. Juli d. J., ihm folgte ein zweiter am 2. Juli, weitere 1‘ schlüpften im Laufe des Juli. Diese S'Q Falter waren schon auffallend klein, von Flügel- spitze zu Flügelspitze gemessen, betrug deren Spannweite nur mehr 30 bis 32 mm; während normale g'g' eine Flügelspannung von 40) bis 44 mm erreichen. Aber nicht allein diese erheblich geringere Grösse, als auch ihre Zeichnungsanlage ist eine erheblich schwächere und mattere., Ich gebe nachstehend genaue Beschreibung dieser le: Die Grundfarbe aller 4 Flügel ist hell gelbgrau; a) Oberflügel: Die breite, dunkle Saumbinde ist noch vor- handen, aber nach innen fehlt die zackige Begrenzung derselben. Die nun folgende feine, dunkle Zackenlinie fehlt fast gänzlich und ist nur am Vorderrande durch einen schwärzlichen Fleck noch angedentet. Des Weiteren fehlt die breite Schattenbinde in der Flügel- mitte, es ist nur noch der am Aussenrande der Mittelzelle stehende bogenförmige, schwärzliche Fleck vorhanden. Die beiden undeutlichen, zackenförmigen Binden im Wurzel- felde der Oberflügel sind wenig deutlich vorhanden. Die oft schön aschgraue Bestäubung des Vorderrandes fehlt gänzlich. b) Die Unterflügel sind zeichnungslos, die breite Saumbinde tritt kaum hervor. Unterseite aller Flügel heller als bei normalen dispar ZJ'g'. Das © dieser Inzucht steht ebenfalls hinsichtlich Grösse und Zeichnung bedeutend hinter normalen Stücken zurück. Von Flügelspitze zu Flügelspitze gemessen, beträgt die Grösse desselben durchschnittlich nur noch 40 mm, während normale Thiere eine Grösse von 55 bis 64 mm erreichen. Die Zeichnungsanlage ist auch hier eine schwächere und un- deutlichere als bei normalen Thieren. Die zackigen Binden sind zum Theil fast ganz verschwunden und nur noch durch dunklere Schattirung, besonders am Vorderrande, angedeutet. Gynandromorphe Stücke, oder auch sogenannte Scheinzwitter, erhielt ich aus keiner der drei Zuchten. Zur Zeit besitze ich wieder einen grossen Eiervorrath der letzten Zucht und hoffe im kommenden Fıühjahre meine Beobach- tungen fortsetzen zu können. Entomologische Mittheilungen. Eine Varietät von Arg. euphrosyne habe ich Ende Mai d. J. im Riesengebirge erbeutet. Dass es Arg. euphrosyne var. ist, geht nicht nur aus Form und Grösse, sondern ganz besonders aus der, aus verschiedenen eckigen, gelben und weissen Flecken bestehenden Binde der Rückseite der Unterflügel hervor, welche genau mit der Stammforım übereinstimmen. Ausser dieser Binde, welche wohl das sicherste Merkmal hierfür ist, hat das Thier nur noch die sieben braunen Punkte der Oberseite der Hinterflügel mit ersterer gemeinsam, während die braunen Punkte der Oberseite der Vorderflügel nicht scharf umgrenzt sind. Letztere haben auf braunem Grunde am äusseren Rande schwarze verschwommen um- grenzte Flecken, der obere grösser und rundlich, die übrigen nach der Flügelwurzel spitz zulaufend, ferner am oberen Rande derselben Flügel, zwischen Wurzel und Spitze, drei unregelmässige, von schwarzen Punkten umgebene schwarze Flecken. Die Farbe der Oberseite der Hinterflügel ist ausser den scharf umgrenzten braunen Randflecken gleichmässig schwarzbraun. Die Unterseite der Vorder- flügel ist von der Wurzel bis über die Mitte schwarzbraun, der äussere Rand hellbraun bis mattgelb, gleich der Stammform; nahe der Flügelwurzel befindet sich je ein kleiner, brauner Fleck, ebenso sind die Flügelrippen hellbraun, die Unterseite der Hinterflügel ist dunkel- bis schwarzbraun, woraus die oben schon erwähnte Binde von Flecken, die weissen Randflecken und einige andere auf die Stammform hinweisende hellere Zeichnungen hervortreten. — Ich habe hier versucht, das Exemplar so genau wie möglich zu be- schreiben und bitte um Mittheilung aus dem Leserkreise, ob hier eine seltene Variation vorliegt oder nicht. 0.H. (schnelle Zucht mit Lma-Rit ı Wallnuss), Dtzd. 60 d, pernyi-Rpch., Dtzd. 30 (Eiche. Puppen: Hyp. io & 45 $, Thais cerysii 45 J. Porto und Verpackung 25 ). E. Heyer, Elberfeld, 1630] Rheinische Str. 40. Annam-Tonkin. 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Lehrmittelbörse“ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietät n ab- gehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Stau- | so Wir können das Werk so- ding: r’schen Katalogs neu b>schriebenen Arten und Varietäten enthält, dürfte es für jeden Sammler unentbeh:lich sein. mit Jedem bestens empfehlen.“ Dr. K. Müller in der „Natur 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, ındem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angab-n der grographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er dıe Uebersicht bedeutend erleichtert.‘ Dr. ©. Krancher in der „Insekten-Börse“ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet‘‘, so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.“ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytısche. Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde I:gt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch für jede Verein-bibliothek angeschafft werden.“ Der Harz in bild und Wort, sein Sagenschatz und seine Geschichte. Von Paul Daehne. ! Eine fesselnde Schilderung des- Harzgebirges auf Grund eingehend gemachter Harz-Reisen mit 150 erläuternden Original- Handzeichnungen. 19 Bogen quer 8. (Hocheleganter Einband). Preis 4.00 Mk. 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Arbeiten an die edaction der „Insekten-Börse‘‘ einzusenden. — Für die in den nzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- tzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine erantwortung. - Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere " zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von - Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse - erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. E: Die Expedition. EHE Börsenbericht. Aus den vereinzelten Angeboten, die jetzt versuchsweise hier _ und da bekannt gegeben werden, ist in der letzten Woche nur , eines bemerkenswerth; es betrifft chilenische Insekten, und der _ billige Preis, den A. Voelschow in Schwerin, Meckl., für solche _ ansetzt, verdient Berücksichtigung seitens der Sammlerwelt. E:: Herr .H. Stichel, Berlin, hat die reichhaltige und bedeutende Ausbeute von Insekten aus Mhonda und dem Unguu-Gebirge (Deutsch-Ost-Afrika), besonders Coleopteren und Lepidopteren über- nommen, welche Herr Apotheker und Chemiker Willems während eines zweijährigen Aufenthalts in Afrika mit Hilfe besonders ge- ‚schulter Eingeborener, die tief in die Berge eingedrungen sind, ge- $ Die Coleopteren sind besonders reich an prächtigen ‚und seltenen Arten und wird es sich für vorgeschrittene Sammler . (Nachdruck verboten.) expedition‘‘ in der Deutschen medicinischen Wochenschrift einen fünften Bericht erscheinen lassen. Er schreibt darin, dass das bisherige Resultat schon vollkommen genüge, um zu beweisen, dass die Voraussetzungen, von denen er bei seinen Versuchen aus- gegangen ist, durchaus richtig sind. Damit aber seien die Grund- Leipzig, Donnerstag, den I3. September andere Mittel und auf anderen Wegen etwas auszurichten ist. So könnte man daran denken, die Malaria-Immunität, welche unter natür- lichen Verhältnissen erst nach 4—-6 Jahren und nach vielen An- fällen zu Stande kommt, künstlich und womöglich in kürzerer Zeit zu bewirken. Aber da sich bis jetzt noch gar keine Möglichkeit geboten hat, die zur Erzeugung der Immunität erforderlichen Gift- stoffe zu beschaffen, so ist die Aussicht, auf diesem Wege etwas zu erreichen, eine sehr geringe. Die Ausrottung der inficirenden Mücken, welche, wenn sie durchführbar wäre, allerdings ein Radi- kalmittel sein würde, hält Koch für aussichtslos, sie geht über den Bereich der dem Menschen zu Gebote stehenden Hilfsmittel. Schliess- lich könnte man versuchen, die Menschen vor den Stichen der Mücken zu schützen. Einreibungen haben sich nicht bewährt, ätherische Oele sind ‚für die Gesundheit nicht unbedenklich. Es bleibt also eigentlich nur das von Koch in Vorschlag gebrachte Verfahren, welches darin besteht, dass alle Fälle von Malaria auf- gesucht -und dadurch unschädlich gemacht werden, dass man sie nicht nur, wie bisher, ein wenig bessert, sondern gründlich heilt. Es ist dies dasselbe Verfahren, was man bei Cholera, Pest, Typhus u. s. w. in Anwendung bringt. Neu ist nur, dass es auf die Ma- laria angewandt wird, die „man bisher für eine miasmatische Krank- heit und für derartige Massregeln ganz unzugänglich hielt“. — Dem deutschen Reiche kostet dieses Ergebniss recht hübsches Geld. Unter dem Titel „Occasional Memoirs“ führt die Chicago Entomological Society eine neue Zeitschrift recht vortheilhaft in die Fachwelt ein. Sie enthält Neubeschreibungen von mada- gassischen Tettigiden (Orth.) durch J. L. Hancock und von einem nordamerikanischen Gomphus (Libell.) durch J. Tongh, ferner die Schilderung der Einwirkung eines grossen Sturmes auf das In- sektenleben am Michigansee durch J. G. Needham und endlich eine Revision der Argynniden (Lep.) Nordamerikas durch A.J. Sny- der. Das vorliegende erste Heft zeichnet sich durch solide Aus- stattung aus. C. v. Hormuzaki macht auf ein unaufgeklärtes gleichzeitiges Vorkommen von Zeitvarietäten von Lycaena argiades Pall. in der . Bukowina aufmerksam. Er nimmt an, dass man es bei der var. decolorata Stdg. (Juniform) wahrscheinlich mit einer dritten Gene- ration zu thun habe, die aber weder als verspätete polysperchon- (= Mai-)Form, noch als verfrühte argiades-— Juli-)Form ange- sehen werden kann. Wenn sich also decolorata nicht etwa gar als besondere Species erweisen sollte, so kann die Erscheinungs- zeit der drei Formen blos so erklärt werden, dass wir hier zwei Rassen vor uns haben, und zwar eine zweimal im Jahre erschei- nende argiades-polysperchon, dagegen eine zweite nur in einer Generation im Juni auftretende decolorata. Beide Rassen kommen an den nämlichen Flugplätzen ‚vor, können sich aber wegen der verschiedenen Flugzeit nicht vermischen und bleiben daher rein erhalten. Die beachtliche Thatsache dürfte zu weiterer Discussion Anlass geben. Einen belangreichen weiteren Beitrag zur Kenntniss der Blatt- käfer Central- und Südamerikas hat Martin Jacoby in einer neuen Arbeit in den Proceedings der Zoological Society of London gegeben. Auf 64 Seiten wird eine stattliche Zahl neuer Thiere publicitt. Nachdem, -wie jüngst berichtet, die Makeln der Flügeldecken des Bockkäfers Rosalia alpina Maurice Pic und Edm. Reitter Anlass gegeben haben, die Art in eine Anzahl Zeichnungs-Aber- rationen zu spalten, ist ein Aufsatz Osiki Ernö’s in Rovartani Lapok mit Freude zu begrüssen, der, freilich unter Vervollstän- digung der Namensserie auf die Zahl von 14, die Flügeldecken von zehn der Thiere in Abbildung vorführt. Dieselbe Zeitschrift bringt im 6. Heft des diesjährigen Bandes Lebensskizze und Bildniss des im Februar d. J. verstorbenen Ento- mologen Hauptmann Adalbert Viertl aus Fünfkirchen. Biologisches über die Zucht von Selenia bilunaria Hb. ab. juliaria Hw. Von H. Gauckler. (Nachdruck verboten.) Die Zucht dieses hübschen Spanners ist ungemein interessant und lohnend, indem dieselbe die Beobachtung des Lebens einer Raupe gestattet, welche zu den ausgesprochen mimetischen Er- scheinungen gehört und in ihrer Anpassung an die Umgebung das denkbar Vollkommenste erreicht. Im Frühjahre 1900 erhielt ich eine Anzahl befruchteter Eier der Stammform bilunaria. Die Eier sind rothbraun und rundlich, von kaum 7 mm Durch- messer; sie färben sich vor dem Schlüpfen nur sehr wenig dunkler. Die Räupchen aus diesem Gelege schlüpften am 4. Juni d. J., und gab ich dieselben in ein Glas mit Birkenzweigen, deren Blätter sie gern benagten. Das Räupchen, eben dem Ei entkrochen, ist braun und hat am siebenten oder achten Ring einen weisslich-gelben Fleck; nach der ersten Häutung erschienen die Thierchen ebenfalls braun mit weiss- gelben Ringeinschnitten, von ceylindrischer Gestalt. Schon in diesem Stadium boten sie in ihrer Lebensweise des Interessanten viel. Am Tage konnte man dieselben, meist regungslos an einem Spinnfaden baumelnd an den Zweigen und Blättern der Birken be- obachten, und zwar hingen dieselben entweder glatt, lang gestreckt herab, oder aber, was häufiger der Fall war, sie krümmten sich so, dass Kopf- und Nachschieber einander berührten und das Thierchen dann ähnlich einer Wurst oder einer Schleife aufgehängt aussah. Bei der geringsten Berührung fingen dann diese Schleifen an hin und her zu pendeln, ohne jedoch auch nur sonst das ge- ringste Lebenszeichen von sich zu geben. Nach der dritten Häutung nahmen die Raupen nicht allein eine andere Färbung an, sondern änderten auch vollständig die Art und Weise ihrer Ruhestellung an der Futterpflanze. Die Farbe war jetzt holzartig-braun, wie frische Birkenreiser, am hinteren Ende (die letzten Ringe) stark verdickt, rindenartig höckerig; der vordere Theil aber schlank, der Kopf mit den vor- stehenden Mundtheilen etwas spitzer. Die Thiere setzten sich nun mit den Nachschiebern und dem letzten Fusspaare fest an die dünneren Zweige der Birken, diese fast vollständig umklammernd; der vordere Körpertheil aber wurde in schräger Richtung vorgestreckt, dabei die Brustfusspaare in einen spitzen Knäuel zusammengelegt, der dann aussieht wie ein Höcker, nicht aber wie Füsse. Den Kopf biegt das Thier noch ziemlich winklig von der Richtung des Körpers ab und vervollständigt durch diese Haltung das Bild eines der Birkenruthe entsprossenen, kurzen Aestchens. Die Raupe erhält sich in dieser Lage noch mit Hülfe eines Spinnfadens, den sie an dem Birkenzweige befestigt. So Sitzen nun alle Raupen tagsüber unbeweglich, so dass es selbst dem Geübten schwer wird, zu erkennen, ob nun diese ästchenartigen Gebilde auch wirklich Raupen sind. Sie verrathen ihre thierische Körperkonstitution nur bei Berührung, indem sie sich dann etwas zur Seite biegen, sonst aber ruhig weiter in ihrer Lage verharren. 290 Um die Vortäuschung eines Pflanzentheiles zu vervollkommnen, nimmt die Raupe nach der vorletzten Häutung die Farbe der Birken- ästchen an, nach vorn ist sie mehr dunkel rothbraun und sehr i: schlank bezw. glatt, der Bauch mit einigen länglich-rechteckigen Splitterflecken; nach hinten aber ist sie in den letzten Körperringen sich ziemlich stark unvermittelt verdickend und runzlig, mit zwei höckerartigen Spitzen, von Farbe rindenartig, graubraun gemischt. So setzt sie sich dann auch fast stets an einen Astwinkel und erweckt so den vollkommenen Eindruck eines da gerade ge- wachsenen kurzen Aestchens. Oft auch sitzen zwei oder drei der Raupen an einem solchen Knotenpunkte; den Körper nach verschiedenen Richtungen fort- streckend, gewähren sie ein wunderbares Bild der Anpassung. Auch nach der letzten Häutung ist die Raupe noch Schutz- gefärbt und wahrt dieselbe Anpassungsart an ihre Umgebung. Nach Eintritt der Dunkelheit kommt Leben in diese regungs- lose Gesellschaft; es ist dann interessant, wie beweglich und schnell diese „Hölzchen“ werden. Denn jetzt beginnt das Thier die Nahrungsaufnahme. Da geht es dann hurtig von Zweig zu Zweig = und von Blatt zu Blatt mit gekrümmtem Rücken, um sehr reich- liche Mahlzeiten einzunehmen. . Sobald jedoch der Morgen anbricht, wird das Fressen eingestellt und jede einzelne Raupe begiebt sich wieder in ihre wunderbare Ruhestellung. Trotzdem nun alle Räupchen gleichzeitig dem Ei entschlüpft waren, ging die weitere Entwicklung derselben im höchsten Grade ungleich vor sich. Bis zur zweiten Häutung hielten alle im Wachsthum gleichen Schritt miteinander, von da ab entwickelten sich aber die Raupen höchst ungleichmässig, wenngleich niemals Futtermangel vor- handen war. Diejenigen, welche schneller heranwuchsen, lieferten keine so kräftigen Puppen bez. Falter als diejenigen, welche sich später ein- spannen; die kräftigsten Puppen sind die, welche zur Zeit noch liegeu und allem Anscheine nach überwintern werden. Es ist dies ja auch eine Erscheinung, welche bei Schmetterlingen häufiger auftritt, indem Raupen solcher Arten, besonders im Gebirge, welche ein- oder mehrere Male überwintern, weit kräftigere und grössere Falter liefern als solche, die ihre ganze Entwicklungsperiode in der kurzen Zeit des Frühjahrs oder Sommers durchmachen. Ein gutes Beispiel hierfür geben die zweiten bez. auch wohl dritten Generationen vieler Arten. Beispielsweise von Cidaria picata und unangulata, deren zweite Generationen im Juli und August stets erheblich kleiner sind als die ersten, von der die Raupen oder die Puppen überwintern. Die Raupen letzterer haben eben Ge- legenheit, längere Zeit Nahrung aufzunehmen. Die ersten Falter der ab. juliaria schlüpften bereits am 15. Juli d. J. Zu dieser Zeit war aber der grösste Theil der Raupen noch halb erwachsen. Ein weiteres © erschien am 20. Juli und ein viertes Q schlüpfte erst am 4. August; auch jetzt waren noch nahezu erwachsene Raupen vorhanden, wie ich auch eine grössere Anzahl Puppen besass. Die letzten Raupen spannen sich endlich Mitte August ein. Falter schlüpften aber keine mehr und scheinen die noch vor- handenen Puppen überwintern zu wollen, da viele derselben bereits sechs Wochen liegen, die ersten Falter aber zu ihrer Entwicklung aus der Puppe nur 12 bis 14 Tage gebraucht haben. Die entwickelten Schmetterlinge sind gross und kommen der ersten Generation bilunaria an Lebhaftigkeit der Färbung gleich. Die erhaltenen @ © insbesondere sind ober- wie unterseits leb- hafter gelv gefärbt und gezeichnet. Es steht dies in einem gewissen Widerspruche mit den Thieren der Stammform bilunaria; da die ab. juliaria Hw. als zweite Generation heller und kleiner sein sollte. Auch beobachtete ich, dass die Raupe dieser ab. juliaria in mancher Beziehung von der Raupe der Stammform abweicht. Briefkasten. Herrn Dr. P, in $, — Wir danken für frdl. Nachricht, dass Cynthia in fast oanz Frankreich verwildert lebt und auf den Pariser Boulevards keine Seltenheit ist, wie er auch an den oberitalienischen Seen und selbst in Strassburg i. Elsass freilebend vorkomme. 7 P3 Herrn H, 8. in Schw. — Gern registriren wir das Vorkommniss, dass in Schweinfurt Anfangs August d. J. an einem Oleanderstocke drei a ß > zahlung für Käufer. worden. treffen. - ziemlich erwachsene Raupen des Oleanderschwärmers gefunden wurden, die | ‚sich verpuppt haben. — Wenn Berge nur einzelne gleiche Funde, wie Berlin, Hamburg, Nürnberg und Wien anführt, so ist damit keineswegs alles Das zusammengefasst, was bekannt geworden ist. wiederholt an den: Oleanderbäumchen des Leipziger Bahnhofes gefunden Immer bleibt es aber eine Freude, a. Herın anno In Dresden z. B. ist D. ner vollkommene II. Generation. den Fremdling einmal anzu- ? — Puppen von Deilephila euphorbiae, hippophaös und auch andere Sphingiden geben gar nicht selten noch ohne Ueberwinterung den Falter, und dieser setzt auch noch Brut ab, die aber meist, dann nicht erwachsen, von der Winterkälte überrascht wird. Es ist dies also eine un- Smerinthus populi und ocellata haben in vielen Gegenden eine reichliche, zur Verpuppung gelangende II. Generation. 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L. in Lambach. Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Oenturie be- stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen. meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung a umeeien K. in Liegnitz. - Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden; ganz ent- zückt war ich von den herrlichen Cerambyciden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren -Genturien empfangen! Bitte um alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr 1415] S. in Neuburg. Herrlich ! = Cerambyeiden, ä jetzt erwünscht. = 1640] Deutsch- ÖOst-Afrika. 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Rühl in der „Societas Entomologica ‘ 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.‘ „So liest denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung _ darin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- lieh die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- lichendes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen sein wird.“ A. Bau in der. „Naturalien- u. Lehrmittelbörse“ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des - Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietät’n ab- = ge. wa m ya aueh als Ach dem San Ereheinen des aa Bestimmungs-Tahellen der Tagfalter Europas und des Kaukasus 244 Varietäten und 80- Aberrationen, Erschienen unter dem Titel: Die Tagfalter (Amar) Europas und des Kaukasus Mit 1 terminologischen Tafel. 1890 gr. 8. Zu beziehen durch Frankenstein & Wagner, Leipzig, Lange Strasse 14. Be Preis 3 Mark. "35 dinger’schen Katalogs neu beschriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens empfehlen.“ Dr. K. Müller in der „Natur“ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.‘ Dr. ©. Krancher in der „Insekten-Börse‘“ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art ‚gezeichnet‘, so prägnant und genau "skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.‘ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde Irgt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch für jede Vereinsbibliothek angeschafft werden.“ ” Kalender für alle inner =— 9, Jahrgang. Herausgeber: Dir. Dr. Oskar Krancher, Leipzig. Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig, Preis elegant gebunden: 1,60 Mk. B&B” Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder bei Einsendung von 1,60 .% franco durch die Expedition dieses Blattes oder duch den Herausgeber (Leipzig, ' Lindenstrasse 2, III). Sechste, neubearbeitete und vermehrte Auflage. 3 Bände in Halbleder geb. zu je 10 M. (6 Fl.ö. W., 18,50 Fres.), oder 80 Lieferungen zu je 80 Pfennig (18 Kreuzer, 40 Cis.). 26 Farbendrucktafeln u. 56 Kartenbeil. - Die erste Lieferung zur Ansicht, Prospekte gratis. “OyIV 000°08 Jaqn ‘XOL uayıag 0072 Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig und Wien. u Bestellungen auf Meyer’s Kleines, "Conversations-Lexikon nimmt die Exped. ds. Blattes entgegen. BEBISSHESSEESEHSHSHISLEEITHES E FILES NIWVURIRZ PL LAT L vw vw MD 2% LLILLLLLILLLLLLÄNILLEÄÄTTIHENT ILLETÄTTTEH Hp nen 23 i 4 Hp4R 4: 62 wv AR a a Ides Deutschen Bienenfreundes ww vwvwv » o vv AA pei für das Jahr 1900. 1° Da 13. Jahrgang. 13] Mit der goldenen Medaille RI auf der Bienen- Ausstellung zu Leipzig 1895 1] . ausgezeichnet. 1% Herausgeber Dir. Dr. Oskar Krancher. I Preis elegant gebunden Mk. L— = — 18 Zu beziehen durch die Expedition dieses Blaties | v 9, v v | bei Einsendung von Mk. 1.— franco und durch ı den Herausgeber, Leipzig, Lindenstrasse 2. | Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig | RAR vw RR [2 «+ vwovv 0,9,4 w EN DE) ww v e IDIDDODOSIDOOOODODOOOOOE ET NEE PERS ENT Sur TEEN BEE RSS For TRTCTIEI UT SEES EITTTSEEEREEEEETEEEECEET EEE a EEE EEE SEE SI IETEELTN POESESE TER DR + k \ vw yw,v.„„v.vv LALLLLI TILL ETERÄNNN KIDS AA Aa aA fr nel er > | (BNSHENSHNENTIENTIGNENBIEDNENEHENEINTHENEINITNE Wer bestimmt mir exotische Käfer? Um diese täglich wiederkehrende Frage wenigstens theilweise zu erledigen und den Anfängern das Sammeln von Exoten zu er- leichtern, gebe ich die mit jeder direkten Sendung unvermeidlich eintreffenden defekten Exemplare, soweit der Vorrath reicht, als 8 estimmungs-Exemplare zu folgenden Spottpreisen ab: a) Loos Südamerika I: 60 Arten, correct benannt, für M 6.— b) p)) „ ll: 120 „ ” » „ „ ar — ec) ,„ Nordamerika: 60 %„ S 52 ee d) „» Indien: 60 ” » „ 209) On e) ,„ Afrika: See „5. zuzüglich 1 4 (Ausland % 1.30) für Packung und Porto. Loos b, c, d, e zusammen für „# 30.— u Versand nur gegen vorherige Einsendung des Be- trages "oder Nachnahme. L. W. Schaufuss, sonst EB. Klocke, Meissen. IIKDUD HEUER DD KDUKDI SED HD EB NDI KH KB HE: Der Harz in Bild und Wort, sein Sayenschatz und seine Geschichte. Von Paul Daehne. Eine fesselnde Schilderung des Harzgebirges auf Grund | eingehend gemachter Harz-Reisen mit 150 erläuternden Original- | Handzeichnungen. 19 Bogen quer 8. (Hocheleganter Einband). 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Ratzel, ee Br = - - Dr. Hugo Riemann, Prof. Schneegans, Prof. Alwin Schultz, = Prof. K. von Stengel, Prof. A. Wiedemann, Graf Wilczek, SS Prof. Wislicenus, Dr. ©. Zacharias. Die Umschau ist gediegen ausgestattet. Die Umschau ist gemeinverständlich geschrieben. Probenummern gratis und franko. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und die Post. Preis pro Quartal 60 Pf. Bu beziehen durch ale Buchhandlungen und Poflanflalten. Brobenummern aratis und Franke. Derlag von Sriedric) Andreas Perihes in Gotha. REN a AR we ER N EEE TEL ' Ed. Liesegang, Düsseldorf. \ hotograpkische Apparate. „Ist. Preisliste kostentrei. EI BISESESISO9S8S22/3:9E9999990S985S88 STETTEN in Paskau [Mähren], ir a erausgeber der Wiener Entomologischen Zeitung, estimmungs-Tabellen Lichow-Dannenherger Zeitung. 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Anzeigen die 6 gespaltene Petitzeile 10 d. — Abonneme pro Quartal durch die Post b u ern Internationales Wochenblatt der Entomologie, Die Insekten - Börse erscheint jeden Donnerstag. Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 pro Quaital entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘“‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu beziehen, Inserate: Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 10 Pfennige, Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halber dem Auftrage beizufügen. No. 38. - Expedition und Redaction: Leipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnerstäg, den 20. September 1900. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 .4#. 17. Jahrgang. — TSTERES Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die Redaction der „Insekten-Börse‘ einzusenden. — Für die in den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine Verantwortung. Umso viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. 2 J Imserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Die Expedition. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstortfer. (Fortsetzung.) - (Nachdruck verboten.) Das an langen Bambusstangen befestigte Zelt wurde von 4—8 Kulis geführt, in stylvolles Braun gekleidet. Neben ihnen marschirten Flötenspieler und graublau gekleidete Männer, welche Holzstöcken kleine Trommeln in Holzgestellen auf dem Rücken Knaben anschlugen. Ihnen folgten Priester und Festordner schwarzen Kimeno mit zierlichem weissem Wappen auf dem ken, aber in europäischen Hüten, welche zu den orientalischen en sehr schlecht stehen. Der Baldachin und das Zelt bildeten Gruppe, welche sich auf dem Festplatz drängte, umringt von ıner grossen Volksmenge, Motoshikni-matchi ist die Bezeichnung ° das Ensemble. _ Der Träger des Baldachins rafite seine ganze Kraft zusammen, n seine in der Sonne weithin schimmernde Trophäe im Kreise herum- | tragen und zu schwenken. Flöten, Trommeln und Cymbal ver- gten sich zu einer berauschenden Musik, und bei jeder besonders nen Schwingung toste ein Beifallssturm. Während der Bal- in vom Festplatze getragen wurde, traten die @Geishas aus lem Zelt, um einen ihrer allegorischen Tänze auszuführen und dann, von schmetternder Musik begleitet, abzutreten. In ähnlicher Weise wurde ein Baldachin vorgeführt, Okeya- hl genannt, mit einem weissen Elefanten und einem Goldzelt |als Aufsatz, und ein zweiter mit Gold und Silberkugeln auf blumen- geschmücktem Felsen. Diesem folgte Hikiji-matchi, eine ungeheuere, reichgeschnitzte, braunlackirte Holzvase mit Pfauenfedern und Schreibpinseln, dahinter ein Gemälde des Fuji-Yama auf Goldgrund. Eine Holzdschunke auf Rädern, Fu-Nadaiku-Matchi, wurde eingefahren mit einem in voller Blüthe stehenden rothen Kirschbaum auf dem Oberdeck. Der Kiel und der Stern des Schiffes waren mit drei- fachen Schichten buntester Seidenkissen belegt, auf denen Knaben in goldstrotzenden Kostümen malerich ausgestreckt ruhten. Im Inneren der Dschunke spielten Jünglinge in blau-weissen Kimeno, nach Art altchinesischen Porzellans oder hell Zwiebel- muster gekleidet. Im selben Costüm bewegten sich die Begleiter der Dschunke. -Ein neuer Baldachin wurde vorgeführt aus gelber Seide, mit Pinien auf dem Dache und Zweigen mit Flachshaar unter ihnen, und nach diesem Horimahi-matchi in violetter Seide, mit einem Bambus- flechtwerk voll Früchten als Umrandung und darüber wogende blaue und weisse Schwertlilien inmitten grüner Blätter. Dann wieder eine ungeheuere Trommel mit einem Aufsatz von roth- blühenden Malven, und nochmals eine Dschunke als Festwagen mit Begleitern in geschmackvollem Weiss und zierlichen, wie mit Tusche ausgeführten Zeichnungen. Den Wagen überragte gleich- falls ein Ahorn mit leuchtend rothen Blättern, und das Dach war mit Flügeln versehen zum Ausziehen und Aufklappen. Drei vielleicht sechsjährige Mädchen wurden auf eine Leiter hinaufgeführt, in geschmackvoll gelb und schwarzgestreiften Kleidern und aufgeklebten Perrücken, einen sinnigen Tanz mit Rudern vor- führend und blitzschnell das Costüm wechselnd. Die Liliputaner wurden von urkräftigen Männern abgeholt und auf deren Schultern weggetragen, die Dschunke aber wiederholt auf dem Festplatz herumgerollt unter dem Klirren der Cymbals, Dröhnen der Gongs und dem Beifall der Menge. Den Höhepunkt erreichte der Jubel, als zwölf in helles Blau, nach Art von Pagen, gekleidete Jünglinge auf schwarzen Holzstielen den „Kirin“ einführten, einen etwa 50 Fuss langen, dünnen Drachen, zusammengesetzt aus grünen und goldenen Blättern. Unter dem Toben der Menge wurde das Ungethüm, dem Zeichen einer Silberkugel, welche vorausgetragen wurde, folgend, ge- schwungen. Die ermüdeten und erhitzten Drachenschwinger wollten sich entfernen, wurden aber gezwungen, immer und immer wieder aufzutreten. Die great attraction für mich bildete erst der Schluss der Feier, die Otori genannt wird, und die ja nur einen kleinen Theil en des dreitägigen Smva no Matsuri oder Kunichifestes ausmacht, das nach neunmonatlicher Vorbereitung so wohl gelungen. Ein wundersamer Baldachin aus schneeweisser Seide nahte, mit überaus kunstvollen Stickereien-Matsushima in Gold und Grün ausgeführt. Der goldene Aufsatz stellte einen Gong vor mit blauer Inschrift. Dann nahte ein grosses Zelt, lichtblau behangen, mit Geishas von besonders lieblichem Aussehen, in zartes Blau gekleidet, und ein zweites mit sechs jungen Mädchen in silbernem, mit weissen Seidenschnüren festgebundenem Kopfschmuck. Zwei da- von waren in Rosa und trommelten, zwei in Carminroth spielten auf der Biwa mit Elfenbeinstäben und dann ein drittes Paar in Gelb auf Violinen. Kulis stellten ungeheuere Holzbänke vor den Zelten auf, und ein ganzer Zug von Männern und allerliebsten Mädchen auf den Schultern näherte sich der auf diesen Bänken improvisirten Schau- bühne. Sechs Mädchen trippelten auf diese Bühne ohne Vorhang und Coulissen. Zwei davon in rothen Röcken mit weissem Ueberwurf und gelben Schärpen, feuerrothe Ahornzweige in der Hand und mit lang herabhängenden, blauen Bändern und silbernen Blumen im Haar. Ein zweites Paar mit rothen Unterkleidern trug schwarzen breiten Gürtel mit goldenen Ahornblättern, und das dritte, ganz in Schwarz und Gold gehüllt, silberne Chrysanthemum-Stickereien. Die Gesichtehen der Kleinen waren nach Art der Geishas weiss geschminkt, mit hoch über den natürlichen, aufgemalten Augenbrauen. - Durch schwarze Striche sucht man die Augen- öffnungen zu verbreitern und mit Hilfe von Belladonna den Aug- apfel zu vergrössern. Zu den sechs Miniatur-Musen gesellte sich eine siebente in violett und gelbem Kimeno, mit kunstvoll verschlungener Schnur als Gürtel, einen Pinienzweig in der Hand haltend. Drei erwachsene Mädchen mit trotziger und zottiger Frisur und rothbemalten Augenhöhlen, in Purpur mit gelben Schärpen, aber barfuss und nicht in Seidenstrümpfen wie die Jüngeren, und endlich die lieblichen Jungfrauen in Blau mit Handtrommeln und Gongs, vergrösserten die Schaar. Vor der Bühne sassen Schauspieler auf der Erde, einen ernsten, feierlichen Gesang anstimmend und mit der Biwa begleitend, während die Kleinen gelegentlich in die Melodie mit einstimmten. Der Gion-Platz war jetzt schwarz von Zuschauern, kein Apfel würde zur Erde fallen können. Die zunächst der Bühne Stehenden knieten nieder, um der Menschenmauer hinter ihnen nicht die Aussicht zu versperren. ; Auf der Bühne wogten und flutheten die Farben, ein unbe- schreiblich schönes Bild von feinfühliger Composition, eine Glorie für den Schönheitssinn des Volkes. Dazu strahlte die Herbstsonne in vollem Glanze von dem beinahe unbedeckten Himmel. Als einziger Weisser harrte der Schreiber dieser Zeilen bis zum Ende der Vorführung aus, welche die meisten Fremden ‚lang- weilig finden. Mich aber fesseln diese Bilder aus dem Volksleben wie eine schöne Landschaft, ein Entzücken für den entwickelten Farbensinn, auf den nächst den Malern die Schmetterlingsfreunde das erste Anrecht haben. Wann aber wird sich das künstlerische Auge finden, diese dankbaren Motive in unseren Gallerien zu ver- ewigen? Unter erneutem, tosendem Jubel der schon heiseren Menge endete Ontori etwa um 4 Uhr. Einige wüste Knäuel von Menschen, Staubwolken, und verlassen war Gion. Nur in der Ferne wogten hoch über dem Menschenstrom noch die Embleme des kirchlichen und doch so fröhlichen Festes. 10. Oktober. Der Tag verstrich mit der ebenso mühseligen wie eintönigen Arbeit des Packens. 11. Oktober, Um 7 Uhr Morgens besuchte ich den Fischmarkt, welcher als einer von den am reichsten beschickten in Ostasien gilt. In der That war eine reiche Mischung ausgestellt, aus etwa 50 Species bestehend. Viele der Arten gewähren in ihrem schönen Schuppen- kleid ein prächtiges Aussehen, besonders eine röthlich schillernde Art mit Goldstreifen und eine ähnliche mit blauem Mundsaum. Auch junge Haifische werden gehandelt und schöne Hummern und grosse Krebse, verschieden von den europäischen. Von essbaren Muscheln wurden nur Solen (die Messerscheide) in ungeheueren |des zarten Geschlechts durch das in ganz Kiushiu übliche Schwarz- Quantitäten angeboten, und Murex, Purpura und Fusus in wenigen | 298 Stücken. Tintenfische waren in drei Arten vorhanden und gingen reissend, trotzdem das Pfund etwa 1 .% kostet. a Zum Aussuchen und Sortiren der Fische benutzen scwohl die Kunden wie Verkäufer kleine eiserne Hacken an einem Holzgriff, eine reinliche Methode, die sich auch in Europa einbürgern sollte. Auf der Agentur erfuhr ich zu meiner Bestürzung, dass ‘der morgen fällige Dampfer von der amerikanischen Regierung für einen Truppentransport gechartert sei und der nächste erst in 10 Tagen eintreffe. 2 Zehn Tage länger in Japan bleiben müssen, ist kein besonderes Unglück und beschloss ich, diese Zeit mit einem Ausflug nach dem Süden von Kiushiu auszufüllen. Abends stellte sich mir ein Engländer als Sammler vor. Er interessirtt sich zwar nicht für Naturgeschichte, sondern kauft Curiositäten, für welche Engländer und Amerikaner die gleiche Vorliebe haben. In seiner Collection befanden sich interessante Spazierstöcke mit kunstvoll eingeschnittenen Schlangen in natür- licher Grösse und unübertrefflicher Ausführung. Mr. P. entpuppte sich als ein Original mit all den Vorzügen und Fehlern der englischen Subspecies. Mr. P. ist Taschen-Zauber- künstler und Amateur-Photograph und legte mir ein von ihm auf- genommenes, preisgekröntes Bild des nackten Oberkörpers eines seiner Freunde vor. Die Brust dieses Herrn ist bedeckt mit einer Tätowirung, einen Kampf zwischen drei Raubvögeln vorstellend. Das Honorar für deren Ausführung allein belief sich auf 60 £., So wenig ich auch so absurde Liebhabereien schätze, die Stand- haftigkeit während der schmerzhaften‘ Operation des Tätowirens bleibt doch zu bewundern. Mein Nachbar trägt stets Stempel und Siegellack in der Brust- tasche, um die Nachlassenschaft seiner Bekannten sofort versiegeln zu können. Er erklärte, dass er mich auch bereits zu seinen guten Freunden zählte und für den Fall meines Ablebens sofort meine Koffer ete., die er mit prüfendem Auge überschaute, auf seine Art zu behandeln und dem Consulat zu übergeben gewillt sei. Ich drückte ihın indessen mein Bedauern aus, ihm zu Gefallen nicht sofort ins Jenseits abreisen zu können, weil ich einigen wirk- lich wohlmeinenden Freunden und Collegen zu Liebe noch weiter leben möchte. Das Eine haben die Engländer vor den meisten Deutschen voraus, dass sie nach aussen abgeschlossen, eine Individualität sein wollen, die es liebt, ihren eigenen Weg zu gehen und irgend etwas Apartes, Nichtdagewesenes auszuführen, und sei es auch nur mit Kanonen auf Wildenten zu schiessen. Ehe ein Deutscher etwas unternimmt, geht er zu seinem Nach- bar und fragt „Was denken Sie darüber?“ und fühlt sich am be- haglichsten in seinen Vereinen, um als Herdenmensch nach den Statuten zu leben. 12. Oktober. Der Tag vergeht unter unvermeidlicher Correspondenz und erst am 13. Oktober konnte ich mit dem Vormittagszug nach Kumannoto abreisen. Es war eine herrliche Fahrt bei dem milden Herbstwetter und dem Gottesfrieden über den wogenden Reisfeldern und vorbei an lachenden Meeresufern. Die Eingebornen waren mit der Reisernte beschäftigt, bei der hier ökonomischer verfahren wird als auf Java. Die Halme werden büschelweise nahe der Wurzel abgeschnitten und auf die Erde gelegt, während in Java jede Aehre einzeln mit einem kurzen, in der Hand verborgenen Messer vom Halme getrennt wird. Aber während in Java die Reisernte als fröhliches Fest betrachtet wird, zu dem Alt und Jung zusammenströmt, um sich gegenseitig zu helfen, den Zehnten zu verdienen und zu verjubeln und es auf den Feldern von dem bunt gekleideten, singenden Völkchen wogt und kein Arbeiter zu irgend einer anderen Arbeit, und sei es auch nur zum Schmetterlingsfang, zu haben ist, verläuft hier die Ernte in der nüchternsten Weise ohne Sang und Klang. Einige hübsche Genrebilder aber ergaben sich doch während der ewig langen Fahrt. In den Teichen sassen Frauen, in grossen Bottichen zwischen den Wasserpflanzen herumschwimmend, um Seelilien zu schneiden und zu sammeln, die zum Fingemachten verwendet werden. j Leider waren die lachenden Gesichtchen meiner Mitreisend % Ü Sa: färben der Zähne entstellt. Japaner im Coup& sind keine ang Br nehmen Nachbarn, sie betragen sich durchaus nicht ungebührlich und überbieten sich in Höflichkeiten unter einander und dem Fremden gegenüber, aber ihre Manier Thee zu trinken und ihre Mahlzeiten einzunehmen erinnert mich — man verzeihe den wenig geschmackvollen Vergleich — an „Borstenvieh in den Trebern“. Dazu kommt, dass die gelben Herrschaften in Folge des Temperatur- wechsels und ihrer entsetzlich heissen Bäder an Catarrhen leiden, und ihnen der Gebrauch des Taschentuches noch ebenso unbekannt ist, wie einem mittelalterlichen Landsknecht, vielmehr wird der Schleim mit Hilfe der Luft angezogen, eine Manipulation, die hier zum guten Ton gehört. Manche meiner Nachbarn thaten sich be- sonders viel darauf zu Gute und rotzten, wenn möglich, alle halben Minuten. Das rasselnde Geräusch anzuhören, war mir auf die Dauer unmöglich, und so flüchtete ich mich auf die Plattform, wo der Aufenthalt merkwürdiger Weise nicht verboten ist, vielleicht, ' weil die Eisenbahnen nach amerikanischem Vorbild eingerichtet sind. | Auf der Plattform stiess ich mit einem amerikanischen Frei- willigen zusammen, der mir erzählte, wie wenig Fortschritte seine Armee auf den Philippinen mache, trotzdem die meisten Insurgenten wohl schiessen, aber nicht treffen können, ‘und das Gewehr unter die Achsel nehmen, um zu feuern. Gegen 11 Uhr Nachts erst langte ich in Kumannoto an und liess mich nach einem japanischen Gasthof, der Hirose-Yadoya, karren. Der Eigenthümer und die Dienerinnen überschlugen sich vor Höflichkeit, während ich nach einem geräumigen, gut beleuch- teten Zimmer im ersten Stock geführt wurde, zu dem eine blank polirte Holztreppe hinaufführte. Eine possirliche Kleine von selbst für Japan seltener Zierlichkeit und Anmuth brachte den schon früher geschilderten Kohlenkasten zum Thee bereiten und Cigaretten an- zünden, und bald nachdem mir heisses Wasser und Thee in Blech- büchsen & discretion vorgesetzt war, erschien der Hotelwirth mit ' einem zierlichen Lackkästchen. Er legte sich platt auf sein Ab- domen und begann ein kleines Verhör, zwecks polizeilicher An- meldung. Auf seine Fragen antwortete ich anscheinend in der verkehrtesten Weise, was ich aus seinem, mit Mühe verbissenen Lächeln bemerken konnte. Nachdem er unter vielem Vergnügen beiderseits eingesehen, dass wir mit meinem Japauisch doch an kein Ende kamen, verschwand er mit seinem nur zum Theil aus- ‚gefüllten, mit Tusche aus dem hübschen Kästlein beschriebenen Formular. Nach einer Stunde kam er wieder mit einem Begleiter. Dieser kniete nieder und verbeugte sich mehrmals so tief, dass sein Ge- sicht beinahe auf die Matten stiess und öffnete dann seinen Mund, um mir ein vollkommenes Gebiss zu zeigen, wie es eben so tadel- los nur in Japan gefunden werden kann. Er legte dann ein Blatt voll chinesischer Schriftzeichen vor sich hin, und begann sich mit den Fingernägeln die Zähne abzukratzen, Ich muss zugeben, dass dies eine vorzügliche Manier ist, Je- 'manden anzuöden. Nachdem er seine mädchenhafte Schüchternheit _ endlich verkratzt und überwunden, begann er auf Englisch ein _ kleines Verhör, das ich mit bestem Willen aushielt und beant- - wortete. E:: Dann „O yasumi nasai“ — Gute Nacht. . Es mochte ungefähr Mitternacht sein, als ich mich in mein - Deckenlager verkrochen hatte. Ich schlief vielleicht ungestört eine - Stunde und träumte von faustgrossen Schnecken, die auf Felsen - herumkrochen und von mir mit begreiflichem Eifer eingesteckt wurden. E: Mit einem Mal thun sich die shojis, die Papierrahmen des Schlafzimmers auf, Lichter nähern sich und ein ganzer Aufzug von - Menschen tritt herein, wie auf der Bühne, wenn ein Verschworener in den Kerker geführt wird. Aus der Masse heraus tritt wieder eine Gestalt mit einem Blatt Papier, es war mein Verlegenheits- 7 der schönsten gross. = Gureulioniden: & 'Eupholus azureus, browni, tupi- nieri, bifasciatus, Rhinoscapha - maccleayi, schmeltzi und albi- pennis, Catalogwerth ca. 18,— für Mk. 5,— franco. [1650 - Friedr. Schneider in Wald, & Rheinland. 239 zu Tours (Indre et Loire) Redaction und Expedition des Frrelon, monatlich erscheinendes Journal der beschreibenden Entomologie 6 Frances jährlich für Frankreich und das Ausland. Preis-Courant wird versandt über 10,000 Arten europäischer Coleopteren, Hemipteren, Hymenopteren, Curculioniden (Rıxoten.) Ankauf von Cureulioniden (Exoten). zahnreiniger. Ich kann nicht sagen, dass. ich ihn mit verbind- lichem Lächeln empfing, so gern ich sonst darauf aus bin, etwas zu erleben. Eine neue Inquisition beginnt unter denselben Ver- beugungen und Gesten. Wovon ich lebe, wohin ich gehe, in wel- cher Strasse in Nagasaki, in welchem Hafen ich zuerst in Japan ausstieg. Ich koche bereits vor Wuth, erzähle aber dennoch, dass ich den Aso-Son besteigen und das Gymnasium besuchen wolle. Mein Gegenüber hatte entschieden Inquisitionstalent, als er aber fragte, wann ich die Schule besuchen wolle, Vormittags oder Nachmittags, verlor ich die Besinnung, und warf ihm Papier, Pinsel, Tusche, den Schreibkasten, Streichhölzer vor die Füsse und war eben dabei, die Lampe folgen zu lassen, als der ganze Tross lautlos und dies- mal ohne Verbeugungen, verschwand. (Fortsetzung folgt.) Zählebigkeit der Insekten. Ein noch unerfahrener Insektensammler, den ich in Deutsch- Südwest-Afrika angestellt hatte, brachte im November vorigen Jahres einige Kisten Käfer heim, die einzeln in Papierrollen gewickelt waren. Bei oberflächlicher Prüfung fand ich schon, dass viele Käfer nach dem Einwickeln noch gelebt und durch Kratzen mit den Füssen und Beissen Löcher in ihre Umhüllung gebracht hatten, sehr zum Schaden ihrer Tarsen und Fühler. Die Thiere waren, der Aufschrift auf der Schachtel nach, vom 1.—20. Mai, also vor 5 Monaten gesammelt. Nach einiger Zeit hörte ich Abends in einer Kiste, die immer noch undurchsucht war, ein leises Kratzen, was mich veranlasste, jetzt den ganzen Inhalt zu prüfen. Am Grunde der Kiste fand ich denn, in festen Rollen und mit Naph- thalin gut überschüttet (!), zwei riesige, ca. 5 cm lange Rüssel- käfer, braunroth mit schwarzen Flecken, deren Namen ich leider noch nicht feststellen konnte, welche langsam und taktmässig ihre Beine bewegten. Die Rüsselkäfer gehören bekanntlich zu den zählebigsten Thieren überhaupt; wenn man aber bedenkt, dass diese beiden Thiere über 5 Monate in der Verpackung, zwischen starkem Naphthalin, ge- legen, aus dem tropischen Sommer die Reise in den nordischen Winter gemacht hatten, so ist dieser Beweis von Lebensenergie doch ein ganz ausserordentlicher. Ich brachte die beiden afrikanischen Landsleute, nachdem ich sie von der anhaftenden Naphthalinkruste befreit und durch Ein- tauchen in warmes Wasser gründlich aufgefrischt hatte, in das Terrarium eines ungeheizten Zimmers. Es währte lange, ehe sie wieder ihre Gliedmassen brauchen lernten. Dann aber begannen sie, die Tuffsteinfelsen mit grosser Geschicklichkeit zu erklettern, trotz ihrer massiven Körperform, und zwar waren sie nur Abends lebhafter, tagsüber sassen sie unbeweglich auf einem Felsstück. Von den angepflanzten Gewächsen berührten sie nichts, auch waren alle Versuche, ihnen irgend welche Pflanzennahrung, Zuücker- saft, Honig und Bier zuzuführen, vergeblich. Von dem Sammler konnte ich nur erfahren, dass die Käfer tags unter Steinen in Ge- sellschaft der grossen Scorpione gefunden seien, und so blieb mir die Lebensweise derselben bedauerlichst ein Räthsel, und die Hoff- nung, sie länger zu erhalten, schwand. Nachdem ich sie in ein warmes Zimmer gebracht und für feuchte Atmosphäre Sorge ge- tragen, gingen sie im Dezember doch ein. Beim Aufnadeln fand ich ihre Flügeldecken von einer solchen Härte, wie noch bei keinem anderen Käfer, so dass selbst eine Stahlnadel beim Durchbohren zerbrach. Es wurde mir dabei klar, dass ihnen bei solcher Bepanzerung die Gesellschaft der fürchter- lichen gelben Scorpione ungefährlich sein mag. Schwerin i. Mecklbg. A. Voelschow. aupen v. P. machaon ä Dtzd. Puppen 75 J. Porto u. b. 309, Voreinsdg. d. Betr.[1642 N Hader in Nauen bei Berlin. Äreis- Liste über Insektensammlungen all. Art gratis und franco. [1514 Martin Brauner, Zabrze O/S. 300 Riesenfalter 1 Tapllpteren-Liste No. 43 (für II MM Südamerikas. Von meinem Sammler in Es- pirito-Santo sind in unübertreff- licher Qualität neu eingegangen: Thysania strix # 6,—, 8— Caligo rhoetus, prachtvolle Art EN) Q 11,— so brasiliensiss % 1,— Centurien nur farbenschöner Käfer u. Schmetterlinge & .# 12,50 Auswahlsendungen an Lepidopteren vom Amazonas (Morpho hecuba sehr billig), Sierra Leone, Brasilien, Annam, Tonkin, Japan stets zu. Diensten. Stets vorräthig mimetische und gran- diosse Orthopteren, darunter der grösste und vollkommenste Blattnachahmer Onomarchus cre- taceus ä& 3 .M. [1644 H. Fruhstorfer, Berlin NW., Thurmstrasse 37. Käfersammlungen! 500 Artenin 600 Exempl. 18 .% 7:50:75. 53.8802 2,..20, 1000 ,„ „1200 5 40 „ franco. Alles tadellos und riehtig bestimmt. In jeder Sammlung gute Arten, Hundertev.Anerkennungsschreiben. 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Diptera _ (Biblioth. v. d. Wulp). Berlin NW. 5. W. Junk. 1618] PB: > = , Var R - En ED EL. = N 501 Bntomologisches Institut Altona a. d. Elbe. | Diplome. Vorzügliche Auswahlsendungen, namentlich für Speeial. |aus allen Erdtheilen. — Coleopteren, Lepidopteren und Insekten aller Art. — Palaearkten. Preise enorm billig. Gute Qualität. Ankauf. — Zu Genturien von allen Insektenordnungen vorzüglich. Euchirus mac-leagi, Euchirus parryi, Euchirus ans Propomacrus bimocronatus Jg @ 9 in frischen, tadellosen Exemplaren zu billigsten Preisen. Desgl. andere grosse ME Seltenheiten "= Airıka, Asien, Nord- ul Süd- | [1380 Arthur Johannes Speyer, Altona a/Elbe. PLLIIIL III EI ER BRETT inerfennungsschreiben. ‚ Herm H. Fruhstorfer, Berlin NW., Thurmstra = BU Gold. Medaille Hamburg 1897. aus dem europ. Faunengebiete, Amerika, Australien. Bin über die Auswahlsendung derart befriedigt, dass ich Alles behalte. J. L. in Lambach. Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Uenturie 'be- stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen. K. in Liegnitz. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden ; zückt war ich von den herrlichen Cerambyeiden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. ganz ent- Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren - Genturien empfangen! Herrlich! Bitte um alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr 1415] 'S. in Neuburg. GVESS009282103999503399 = cÄirthur Jofannes Speyer E Libellen en = aus Ost-Afrika, Sumatra u. Para- guay, schöne Wespennester mit Insassen aus Haidarabad hat [1648 Schneider in Waid, land. billig abzugeben Friedr. Gt Aa N, Binsätze mit Pflanzen-Töpfen, billige Preise, Nistkästen für Vögel. Preislisten gratis. [424] R. Schröter, Clingen-Greussen. saooss00000 biete für eine Photographie des Herrn Neervoort van de Poll, von Beruf Millionär, früher in Amsterdam, jetzt Schlossherr bei Driebergen in Holland — um solche einem demnächst erschei- nenden, populären Circular an- fügen zu können. H. Fruhstorfer, 1614] nn un fone-Hamburs Arnaldstr. 6, Erster Preis und goldene, Me- daille Dortmund 1899. EDM.R = in Paskau [Mähren], Herausgeber der Wiener Entomologischen Zeitung, der Bestimmungs-Tabellen der europäischen Coleopteren, des Catalogus Coleopterorum Europae, Caucasi et Ä Armeniae rossicae, tauscht und verkauft Coleopteren und biologische Objecte ‘über dieselben aus der palaearctischen Fauna. Jährlich er- scheinen 2 umfangreiche Listen, welche Interessenten über Verlangen und gegen Francoersatz zur Verfügung stehen. Determinationen werden gegen. mässiges Honorar meinen 2 apondenien a EITTER (nach C. gar nicht begriffen! fehlen. BE wen Gegen Rinsendung von 5! 'L. W. Schaufuss, sonst E. Bl borer Würfel zur ee aichek der Formeln für das Ausziehen von Quadrat- und Kubikwurzel Hentschel) in hartem Holze sorgfältig ausgeführt. Zu Mittelst dieses einfachen Modelles wird den Schülern in einer Minute spielend beigebracht, was sie sonst durch mühsames Auswendiglernen nur sehr schwer oder Der Würfel darf in-keiner Schuie /, Mk. portofreie Lieferung. EB Klocke, Meissen, Sachs. Bestimmungs-Tahellen der Tayfalter Europas und des Kaukasus mit Beschreibung von 332 Arten, 244 Varietäten und 80 Aberrationen. 302. — Erschienen unter dem Titel: + Die Tagfa analytisch bearbeitet von K. L. BRAMSON. Zu beziehen durch Frankenstein & ter (All) Europas und des Kaukasus Mit 1 terminologischen Tafel. 1890 gr. 8. 4 Wagner, Leipzig, Lange Strasse 14. Me Preis 3 Mark. 3% Stimmen der Presse. „Entomologische Zeitschrift“ 1890 Nr. 20: „Wiederum hat die entomologische Litteratur einen bedeutenden Erfolg zu verzeichnen! .... Das Urtheil über dieses Werk lässt sich einfach in die vier Worte zusammenfassen: „Für jeden Sammler unentbehrlich.“ F. Rühl in der „Societas Entomologica‘ 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.‘ „So liegt denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung darin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- lich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- lichendes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen sein wird.“ : A. Bau in der ,„Naturalien- u. Lehrmittelbörse“ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietät:n ab- gehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Stau- dinger’schen Katalogs neu beschriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Weık so- mit Jedem bestens empfehlen.“ Dr. K. Müller in der „Natur‘‘ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, . wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.‘ Dr. O0. Krancher in der ‚„Insekten-Börse‘‘ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen. ist jede Art „‚gezeichnet‘‘, so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.“ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische. Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch für jele Vereinsbibliothek angeschafft werden.“ DDR DHDUNDID SENDEN BLONDE Kalender für alle Insektensammler. =—— 2 Jahrgang. Herausgeber: Dir. Dr. Oskar Krancher, Leipzig. Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. Preis elegant gebunden: 1,60 Mk. DES Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder bei Einsendung von 1,60 .%4 franco durch die Expedition dieses Blattes oder durch den Herausgeber (Leipzig, Lindenstrasse 2, II). \ N : ı PETE ET RE 3 B E z n —i ie Formenkunde & & & in der Volksschule. Ein Versuch, i den Knaben-Handarbeitsunterricht mit dem Raumlehre- un] Zeichenunterricht zu vereinigen, von Rudolf Brückmann, Rektor in Königsberg j. Pr. ———— Preis 1,50 Mk. ——— Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. ” Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und bei Ein- #2 sendung von 1,50 Mk. franco direct von der Verlags- i L REEETERERERERETERERERERERRREREETETETER “ + rt ri + + > A I 11 & aıenoer % r , het : rei »4 DR »!des Deutschen Bienenfreundes |: r1 5? ‘.. 52 ® für das Jahr 1900. 8 5° 5 RS | 13. Jahrgang. ® 23 £ h 2° “ Mit der goldenen Medaille = x auf der Bienen -Ausstellung zu Leipzig 1895 1 ” ausgezeichnet. | x rt & ri % Herausgeber Dir. Dr. Oskar Krancher. 2 [6 >» ” mm [} er ® xi= Preis elegant gebunden Mk. 1.—. = |}. 52 er s % Zu bexiehen durch die Expedition dieses Blattes % "| bei Einsendung von Mk. 1.— franco und durch \% i’\| den Herausgeber, Leipzig, Lindenstrasse 2. 9 v + ‚DI 5 EN 2° Dee u :| Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig |% »4 Ä y 26 104 mn nenn De Nu701010101010101010101020101010101010107070 [010107470107 01070707070702070202070% | Wer bestimmt mir exotische Käfer? Um diese täglich wiederkehrende Frage wenigstens theilweise zu erledigen und den Anfängern das Sammeln von Exoten zu er- leichtern, gebe ich die mit jeder direkten Sendung unvermeidlich eintreffenden defekten Exemplare, soweit der Vorrath reicht, als Bestimmusgs-Exemplare zu folgenden Spottpreisen ab: a) Loos Südamerika I: 60 Arten, correct benannt, für #6 6.— b) ” ) Il: 120 ”» >) ” Beh} 15. e) » Nordamerika: 60 „- „ » NS Nr AN, Indien: 60 ” » ” ns e) „ Afrika: 380 » „ 2 N zuzüglich 1 4 (Ausland .% 1.30) für Packung und Porto. Loos b, c, d, e zusammen für „4% 30.— \ N - Mag” Versand nur gegen vorherige Einsendung des Be- trages oder Nachnahme. Fa L. W. Schaufuss, sonst E. Klocke, Meissen. handlung. I P sein Sagenschatz und seine Geschichte. Von Paul Daehne. Eine fesselnde Schilderung des Harzgebirges auf Grund 2 eingehend gemachter Harz-Reisen mit 150 erläuternden Original- ® Handzeichnungen. 19 um quer 8. (Hocheleganter Einband). Preis 4.00 Mk. ME” Für die Reise, als Harz-Andenken, sowieß E als häusliche Lectüre sehr zu empfehlen. 38 Bei Vereinsendung des Betrages Franko-Lieferung, sonst Nachnahme. Mekerd. Dümnlers arnannTTEn Berlin erscheint die le Zeitschrift sans Nochenschrilt Redaction: Dr. H. Potonie. Wöchentlich eine Nummer von 11); —2 Bogen gr. 4°. Wochenausgabe: Preis vierteljährlich 4 Mark. Monatsausgabe: Jährlich 12 Hefte a 1,35 Mark. Die illustrirte „Naturwissenschaftliche Wochen- schrift“ stellt sich die Aufgabe, über die Fortschritte der theo- | : 700000 Exemplare schon verkauft! e 8 milie. 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Postzeitungs-No. 1515. Probenummern gratis u. franco. Die Expedition der Es - Neumärkischen Post, Schönfliess Se Er a Om } ’ 3 rt ı Fan Be. ie, und bitten wir um gefl. Einsendung des Abonnementsbetrages. N 2 i erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Mn h br 2 ul S Rn” Internationales Wochenblatt der Entomologie. Inserate: Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 10 Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halber dem Auftrage beizufügen. No. 39. Expedition und Redaetion: Leipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnerstäg, den 27, September 1900. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 .%#. 1%. Jahrgang. Zur gell. Beachtung! Mit dieser Nummer schloss das 3. Quartal 1900 der „Insekten-Börse“ und bitten wir desshalb unsere geehrten Abonnenten, welche bei der Post oder bei einer Buchhandlung abonnirt sind, ihr Abonnement pro 4. Quartal 1900 umgehend zu erneuern, damit in der Zusendung der Zeitschrift keine Unterbrechung eintritt. Unseren geschätzten Abonnenten, welche die „Insekten-Börse“ von uns direkt per Streifband beziehen, werden wir dieselbe, wenn nicht Abbestellung erfolgt, weiter zusenden, { Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘“ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die ‚Redaction der „Insekten-Börse‘‘ einzusenden. — Für die in den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- "sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine . Verantwortung. Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrien Herren Einsender von ‚ Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse Die Expedition. Börsenbericht. (Nachdruck verboten.) Allmählig beginnt sich der Markt zu beleben. Von den im Laufe des Sommers eingetroffenen Sendungen werden auffallendere Einzelheiten und Loose ausgeboten, und Wilhelm Neuburger ' in Berlin S., 46, hat bereits seine diesjährige Preisliste paläark- - tischer Rhopaloceren versandt. Dieselbe passt sich insofern dem $ Geschmack der Neuzeit an, als sie besonders reich ist an Aber- . rationen, Uebergängen zu solchen u. s. w. H. Fruhstorfer hat von Langson in Nord-Tonkin aus|sondern hier und da auch erhebliche Schwierigkeiten geboten hat. Die Expedition. in diesen Tagen eingetroffen sein werden. Unter den tonkinesischen Thieren seiner Sammelausbeute befindet sich, seiner brieflichen Mit- theilung nach, ein muthmasslich neuer Papilio, Thaumantis pseuda- liris und. eine neue Stichophthalma. Tonkin hat an und für sich keine sehr reiche, dafür aber eine aparte Fauna. Orthopteren und Coleopteren sind dem Sammler „in unbeschreiblicher Menge und Schönheit“ in die Hände gefallen, auch erstmalig Buprestiden in Anzahl. Von Phasmiden erbeutete er Exemplare, die bei ausge- streekten Beinen bis zu 40 cm Länge massen. Bei Abgang seines Berichtes an uns (Ende Juli d.J.) rüstete sich Fruhstorfer zu einem Besuche des Thales des rothen Flusses In Tonkin war es der Zeit wenig behaglich. Das Quecksilber im Thermometer fiel auch während der Nacht selten unter 30°. Von dem in Ernst Heyne’s Verlag erscheinenden Werke: „Die paläarktischen Grossschmetterlinge und ihre Naturgeschichte“, be- gonnen von Fritz Rühl, fortgesetzt von Alexander Heyne und Max Bartel ist — endlich — wieder eine Lieferung erschienen, welche die Gattung Deilephila abschliesst. Den beiden Handbüchern für Anfänger von Dr. Rich. Rössler und Dr. Otto Wünsche: „Die verbreitetsten Schmetterlinge, bez. Käfer Deutschlands“, hat B. G. Teubner’s Verlag in Leipzig ein neues Heftchen folgen lassen, welches die Raupen der Gross- schmetterlinge Deutschlands (Eulen und Spanner mit Auswahl!) zum Gegenstande der Abhandlung und wiederum Dr. Rich. Röss- ler zum Verfasser hat. Die Bearbeitung erfolgt analytisch und in dichotomischen Tabellen, und man kann es dem Autor ohne Weiteres glauben, dass deren Aufstellung nicht nur viele Mühe verursacht, 4 weitere 4 Kisten mit Insekten nach Berlin versandt, welche dort Jedenfalls — mögen der Arbeit auch, wie jeder anderen, Mängel — anhaflen — ist mit diesem neuen Büchlein dem Raupensammler ein praktisches und gutes Orientirungsmittel in die Hand gegeben, das sich schnell einbürgern wird, um so mehr, als das Format und die solide Ausstattung es ermöglicht, das Buch in der Tasche mit sich zu führen und auf Exeursionen zu wesentlichen Diensten heran- zuziehen. Der geringe Preis von % 2,20 für das gebundene Exemplar wird der Verbreitung förderlich sein. | Der zweite Band von Tutt’s „A Natural History of the British Lepidoptera“, 584 Seiten stark, ist nunmehr erschienen (London und Berlin, Friedländer & Sohn). Er enthält eine sehr eingehende monographische Bearbeitung der Psychinen, nebst systematischem Katalog der sämmtlichen paläarktischen Gattungen und Arten, so- wie Stammbaum und 1 phötographische Tafel. Die Arbeit zeichnet sich durch die geradezu einzig dastehende Ausführlichkeit der Be- handlung der einzelnen Arten, hinsichtlich der Synonymik, Lebens- weise und Entwicklungsstände aus. Der Schluss des Bandes (Seite 434 u. ff.) enthält den Anfang der Lachneides (Lasiocampiden). Wenn auf diese Weise die gesammte Britische Lepidopterenfauna abgehandelt werden sollte, so wird schliesslich ein Musterwerk ent- stehen, das seines Gleichen suchen wird. Die continentalen Autoren sind thunlichst vollständig berücksichtigt. Es ist zu erwarten, dass dieses Werk, welches von so grossem Fleiss des Verfassers zeigt, auch in Deutschland Abnehmer finden wird. Der „Bericht über die wissenschaftlichen Leistungen im Ge- biete der Entomologie“ ist inzwischen bis zum Jahre 1896 (einschl.) gefördert worden. Der Jahrgang ist in 2 Hälften, 730 Seiten stark, in Nicolai’s Verlag, Berlin, erschienen. Einen neuen Terminus technicus hat Carlos Berg in die Ento- mologie eingeführt. Wasmann hatte die Vermuthung ausgesprochen, dass es gesetzmässig termitophile Cicindelen (Sandlaufkäfer) gäbe. Berg. bestreitet dies, führt vielmehr aus, dass die Cieindelen, die ja bekanntlich grosse Räuber sind, die Termitenhügel nur aufsuchen, weil sie dort eine reiche Beute an solchen Insekten finden, die die Hügel zum Schutz gegen Eidechsen aufzusuchen pflegen. Dass die Cicindelen Tages-, die Termiten aber Nachtthiere sind, ist eine Unterstützung von Berg’s Anschauung. Für die Gliederthiere, die so die Termitenhügel besuchen, ohne zu den Termiten selbst in einem Verhältnisse zu stehen, führt Berg die Bezeichnung: Termi- tariophilen (termitarium Termitenbau) ein. Sexual Dimorphism in the Animal Kingdom, betitelt sich eine Arbeit J. T. Cunningham’s, welche Alles zusammenfassen will, was auf dem Gebiete bisher geschrieben wurde. Sie besteht aus 307 Seiten Text und 32 Illustrationen. (Verlag: A. und Ch. Black, London.) Wenn man seither den Pilz Nectria ditissima für den Erreger des offenen Krebses an Obstbäumen hielt, so ist solches nach den Beobachtungen von Schillings unrichtig. Im Prakt. Rathgeber für Obst- und Gartenbau vom 29. Juli d. J. führt er vielmehr aus, dass %/,o aller offenen oder brandigen Krebsschäden der Obstbäume auf den Rindenwickler Grapholitha woeberiana zurückzuführen seien. Unter 37 ihm von verschiedenen Seiten zugesandten Krebsschäden rührten 33 vom Rindenwickler, 4 von der Blutlaus her. Dagegen fehlte der vorgenannte Pilz völlig bei 19 Krebsstellen und war am stärksten auf den ganz vertrockneten, wulstlosen Frostplatten, fand sich auch nur auf absterbenden oder ganz todten Rindentheilen, niemals auf frischen Wucherungen. Der Regierungsentomolog E. G. Green hat, wie „Prometheus“ berichtet, im Botanischen Garten von Perademya auf Ceylon die sonderbare Beobachtung gemacht, dass die Gewebe verfertigende Ameise Oecophila smaragdina sich ihrer Larven als „Spinnmaschinen“ bedienee Die Arbeiter der Art heften’ Blätter an ihren Rändern zusammen, um eine Art Gehäuse für die Larven zu schaffen. „Zum Zuspinnen wurden zwei Larven, jede von einem Arbeiter in den Mundzangen gehalten, in den erforderlichen Richtungen hin- und herbewegt. Auf diese Weise wurden zusammenhängende Seiden- fäden aus dem Munde der Larven gezogen und versponnen.“ An- scheinend wurden die Larven in einem Falle extra aus einem in einiger Entfernung befindlichen Neste herbeigeholt. — Den Bücherwürmern ist der Krieg erklärt worden, nicht etwa den Bücherwürmern aus der Klasse „homo sapiens“, sondern den „wirklichen, echten“ Insekten, die sich die Bücher zum Wohnsitz erwählen und die Wohnung nach und nach auffressen. Auf dem internationalen Congress der Bibliothekare, der dieser Tage in Paris stattfand, wurde mitgetheilt, dass ein unbekannter Wohlthäter 1000 Frances gespendet habe zur Belohnung der besten Denkschrift 306 _— v über „die Insekten, die die Bücher zernagen und die besten Mittel zur Vernichtung dieser Thiere“. In Laibach (Krain) ist der besonders als Lieferant von Grotten- insekten bekannte Sammler Josef Sever gestorben. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Aus dem Parterre des Hauses erklang noch ein infernalisches Gelächter, mit dem der unfreiwillige Geheimpolizist empfangen wurde, und dann fand ich endlich die wohlverdiente Ruhe. 14. Oktober. Nachdem ich am Postamt einen englisch sprechenden Japaner entdeckt und als Vermittler gewonnen, liess ich mich von einem Kuruma-(Riksha-)Zieher nach der Duigo-Koto-Gakko, der fünften Hochschule fahren, um dort einen Lehrer ausfindig zu machen, welcher sich für Conchylien interessiren sollte. Den Zweck meines Suchens erreichte ich zwar nicht, brachte aber in Erfahrung, dass ein Deutscher als Sprachlehrer am Gymnasium unterrichte, welcher mich für den Nachmittag in sein Haus einlud. Die Gebäude der Schule bedecken einen ausgedehnten Complex und machen mit ihren Laboratorien und botanischem Garten den Eindruck einer mitteldeutschen Universität. Die naturwissenschaft- liche Sammlung, welche mir bereitwilligst gezeigt wurde, ist_vor- trefflich und übarsichtlich aufgestellt und reich an schönen 'Alkohol- präparaten, auch von Liu-Kui-Conchylien. Die bis zur Beendigung des Unterrichts freibleibenden Stunden benutzte ich, um nach der „Kensho“ (Präfektur) zu fahren und mir einen Erlaubnissschein für den Besuch des Schlosses zu er- wirken. Weil ich keinen Pass hatte, konnte mir ein solcher nicht ausgestellt werden, dafür aber begleitete mich einer der Beamten persönlich und stellte mich einem der Officiere der Burg vor, welcher meine Führung übernahm. Das Kumasnoto-Schloss mochte vor etwa 300 Jahren von einem der Landesfürsten, Daimyo’s, erbaut sein und erhebt sich mit seinen Steinwällen hoch über die mit Wasser gefüllten Laufgräben, welche es von der Stadt trennen. Leider entging nur einer der dreigiebligen, massiven und doch zierlichen Thürme dem grossen Brande, der 1877 das herrliche Schloss bis auf die Umwallungen einäscherte. Das Innere bietet gar keine Sehenswürdigkeiten, dagegen er- schliesst sich von den grasbewachsenen, stellenweise mit Bäumen eingefassten Wällen ein umfassender Blick auf die weitausgedehnte, von Flussläufen durchschnittene, unförmige, graue Häusermasse der etwa 65000 Einwohner zählenden, in Gärten und unter hohen Bäumen versteckten Stadt und den Kranz von Bergen in weiter Ferne, aus denen drohend die schwarze Rauchwolke des Aso-San aufsteigt. Abends besuchte mich der Postassistent-Dolmetsch und mit seiner Hilfe flirtete ich mit den Theehausmädchen, die vor Ver- gnügen und Lachen über unsere Schmeicheleien auf die Matten fielen, eine Freudenbezeugung, wie sie mir seit Java nicht wieder begegnet ist. Den Rest des Abends verbrachte ich im gastlichen Hause Dr. Erdmansdörffer’s, bei Fasanenbraten, an dem wir uns trotz des fabelhaft billigen Preises von 45 d, den der Küchenchef Dr. E’s., ein früherer Riksha-Kuli, dafür bezahlt, delektirten. Als ich wieder nach Hause kam, fand ich von zarter Hand die einfachen Kattun- Sitzkissen meines Zimmers durch kostbare, schwarzseidene ersetzt und an Stelle von zwei bildeten vier hochaufgethürmte Matratzen einen weichen Pfuhl. So erkenntlich ist das Völkchen für ein paar Com- plimente, trotzdem sie nirgendwo in der Welt vielleicht so ange- bracht sind, wie in Japan. 15. Oktober. Jupiter Pluvius war anscheinend grämlicher Laune, denn er sandte einen wahren Salzburger Regen auf Kuma-Moto herab, als ich gegen 8 Uhr, begleitet von einem stud. med., der sich mir als Führer angetragen hatte, in einer Kuruna durch die mit Alleen be- pflanzten Strassen zur Stadt hinaus fuhr. Trotz der Unbild des Wetters erwartete uns am Thore, wo wir die Wagen wechselten, noch ein zweiter Student (eine mir sehr sympathische, gutmüthige Erscheinung), der sich zunächst entschuldigte, dass er nicht Deutsch sprechen könne, woran ich aber sofort merkte, dass er zu be- scheiden von sich dachte. 5) { 7 Eingehüllt in warme Decken und geschützt durch das vor- gezogene Kuruna-Dach und einen Ledervorhang, hatten wir von dem Unwetter nur insofern zu leiden, als uns die Aussicht abge- schnitten war, Der aufgeweichte Boden erschwerte unser Vorwärts- kommen, trotzdem musste ich die Ausdauer meines Pferdchens be- wundern, das kaum zum Anhalten zu bewegen war und unver- drossen die Karre von 10—2 Uhr durch den Schlamm zog. Nur wenn die Melasse gar zu dick wurde oder Steine im Wege lagen oder eine Anhöhe zu überwinden war, versuchte er sich und seinen beiden Nachfolgern Muth zu machen durch „O koi-da koi“ rufen. Die Strasse war stellenweise von hohen Oryptomerien flankirt, und führte durch zahlreiche grössere und kleinere Dörfer. Kleine Kutschen — basha — begegneten uns, und gelegentlich in bunte Wolldecken oder Oelpapier eingepackte Wanderer. Das Land war fast durchgängig bebaut, nur eine kurze Strecke mussten wir dem rauschenden Shirakawa folgen auf der dem Walde .und Aluvialgeröll durch Abstiche abgerungenen Strasse. Stellen- weise hatten die Bauern unter Reisstrohdächern Tabak zum Trocknen an langen Seilen aufgehängt, im Uebrigen aber war das lang aus- gestreckte Thal mit Reisfeldern bedeckt. Gegen 2 Uhr kauften wir etwas Fisch und Eier in einem der Strassen-Theehäuser, und kurz nachher zertheilten sich die Nebel- massen, und der Regen hörte auf. Kahle Berge vor uns, nur in den Falten mit Waldflecken belegt. Gerne verliess ich jetzt die Karre und setzte den Weg zu Fuss fort, durch langausgestreckte Dörfer und vorbei an einem Tempel, unter schattigen Eichen erbaut, hoch über einem Arm des Shirakawa-Flusses auf einer Granit- Terrasse. Das Umdrehen von Steinen ergab ‘einige flinke Nebrien und Feronien, sowie Clausilia in zwei Species. Die zweiten Generationen von Cidaria picata Hb. und Cidaria unangulata Hw. | Von H. Gauckler. (Nachdruck verboten.) Diese beiden schönen Spanner gehören im Allgemeinen zu den selteneren Thieren, doch sind dieselben für die Umgebung von Karlsruhe eine häufige Erscheinung. In den wenigsten Werken wird eine zweite Generation der Spanner erwähnt, wie auch die Angaben über Erscheinungszeit und Art des Vorkommens theilweise unrichtig ist. Dr. Adolf Rössler (Die Schuppenflügler des kgl. Regierungs- bezirks Wiesbaden und ihre Entwickelungsgeschichte. Wiesbaden 1881) sagt: über Cidaria picata: Der seltene Schmetterling hält sich Anfangs Juli an schattigen Waldstellen im Dunkeln, z. B. unter Vorsprüngen von Felsen oder am Boden versteckt auf. Cidaria unangulata scheint in jenem Bezirk nicht vorzukom- men, wenigstens ist die Art in dem citirten Werke nicht genannt. In dem Werke von Hugo Borgmann (Verzeichniss der Macrolepi- ‚dopteren der Umgegend Cassels etc. ete. Cassel 1878) sind beide "Arten nicht aufgeführt, hingegen bringt L. Knatz in einem Nach- trage zu gen. Verzeichnisse von Borgmann (Cassel, Januar 1890) Cidaria picata als bei Wilhelmshöhe im Juli vorkommend in Er- wähnung. Alexander Bau sagt in seinem Handbuch für Schmetterlings- sammler (Magdeburg 1886, Seite 293) über Cidaria picata: Im Juni und Juli in Bergwäldern; über Cidaria unangulata: Im Juni und Juli in Norddeutschland, E. Hofmann schreibt (Die Gross-Schmetterlinge Europas, 2. Auf- lage, Stuttgart 1894, auf Seite 206 und 207) über das Vorkommen ‚von Cidaria picata: im Juni und Juli in Centraleuropa, Livland und am Ural; über Cidaria unangulata: weniger verbreitet, mehr in Norddeutschland, England, Belgien, Frankreich, Galizien, Schweiz, Finnland und Russland; specielle Angabe über die Zeit des Rr- scheinens fehlt. ‚ K. T. Schütze erwähnt in seinem Verzeichnisse „Die Gross- schmetterlinge der sächsischen Oberlausitz“ (Deutsche entomolog. Zeitschrift, herausgegeben von der Gesellschaft „Iris“ zu Dresden, ‚Band XI, Heft 2, 1898, Seite 284) nur Cidaria unangulata als im Mai, Juni und August in je einem Exemplar bei Rachlau gefangen. _ Aristides von Caradja führt beide Spanner in seiner Arbeit: „Die Grossschmetterlinge des Königreichs Rumänien‘ auf (Deutsche ‚entomol. Zeitschrift, herausgegeben von der Gesellschaft „Iris“ zu Dresden, Band IX, Jahrg. 1896, Seite 92 u. 93): 307 — „Cidaria picata Hb. Diese seltene Art erhielt ich von Azuga in zwei Exemplaren, die am 12. Juni und 11.Juli gefangen wurden. Bosnien, Mehadia, Eperies, Nagyag, Bucovina, Galizien, Ura].“ „Cidaria unangulata Hw. Von dieser seltenen Art erhielt ich ein gutes © von Azuga. In Niederösterreich, im Bucoviner Grenz- gebiete und bei Radautz, stellenweise in Galizien, Podolien, Bess- arabien.“ 5 A. Voelschow schreibt als Erwiderung auf meinen Artikel in | No. 45 der Insekten-Börse vom 10. Nov. 1898 über Cidaria unan- gulata: „Dass dieser Spanner, der ja an sich keine häufige Er- scheinung ist, in Mecklenburg von mir noch überall entdeckt ist. Bei Schwerin ist er von mir alljährlich einzeln, mitunter auch häufiger, im Sumpfwalde sowohl, als auch auf sandigem Boden im Juni bis Mitte Juli gefunden worden; um die gleiche Zeit auch an anderen Orten, ausser im Bezirk des Meeresstrandes.“ Weiter unten heisst es in diesem Artikel: „Jedenfalls muss ich Cidaria unangulata als eine gute norddeutsche Art für die hie- sige Fauna in Anspruch nehmen. Das Thier scheint hier aber nur eine Generation, entsprechend den rauheren klimatischen Verhält- nissen, zu haben.“ Endlich heisst es in der „Uebersicht der Lepidopteren - Fauna des Grossherzogthums Baden von Carl Reutti“ (zweite Ausgabe des in den Beiträgen zur rheinischen Naturgeschichte erschienenen gleichnamigen Werkes, herausgegeben von Adolf Meess und Dr. med. et phil. Arnold Spuler, Berlin 1898) auf Seite 139: „Cidaria picata Hb. Bei Freiburg, Herrenwies, Karlsruhe und Heidelberg, nicht häufig im Juni, Juli, ferner in der Schweiz, Elsass, Württemberg und Nassau. Cidaria unangulata Hw. Bei Konstanz, Säckingen, Freiburg, Lahr und Karlsruhe im Mai, Juni und August; in manchen Jahren ist die sonst seltene Art im Wildpark bei Karlsruhe im Mai und August sehr häufig; auch im Elsass.“ Im Verzeichniss der Gross-Schnetterlinge der Umgegend von Karlsruhe, mit Baden, Bruchsal, Durlach und Ettlingen von H. Gauckler (Karlsruhe 1896, Seite 51) schrieb ich: „Cidaria picata. Im Mai im Durlacher Walde und im Wild- park nicht häufig.‘ „Cidaria unangulata. Häufig vom Ende April bis Ende Mai im Durlacher Walde und im Wildpark.‘ Aus den Anführungen der verschiedenen Schriftsteller (ich habe nur einige der neueren angeführt), geht hervor, dass erstens: Cidaria picata Hb. bislang nur in einer Generation, im Juni und Juli erscheinend, beobachtet wurde und überall selten auftreten soll; dass zweitens: Cidaria unangulata Hw. bereits in zweiter Generation früher beobachtet wurde und zwar von K. T. Schütze, wie auch von Reutti, Meess und. Spuler etc. etc. Ich beobachte nun beide Spanner seit 10 Jahren hier bei Karlsruhe und züchte dieselben alljährlich und kann nunmehr auf Grund dieser eingehenden Beobachtungen Folgendes berichten: 1. Cidaria picata Hb. kommt hier bei Karlsruhe in einigen Distrikten sehr häufig vor in zwei Generationen, von welchen die erste Anfangs Mai erscheint und bis Ende Mai, wohl auch noch bis in die ersten Tage des Juni fliegt. Die zweite Generation fliegt im Freien von der zweiten Hälfte des Juli ab bis in die ersten Tage des September; bei’ Zimmerzucht erscheint dieselbe schon Anfangs Juli. Interessant ist es wohl für Viele zu hören, dass Cidaria picata an den Köder geht und hier leicht zu erbeuten ist. Der Spanner liebt schattige Wälder und ist sehr scheu und flüchtig. 2. Cidaria unangulata Hw. hat, wie bereits früher beobachtet, ebenfalls zwei Generationen, von welchen die erste vom Mai bis Juni, die zweite aber vom August bis in die ersten Tage des September im Freien fliegt. Bei Zimmerzucht erscheint die zweite Generation schon Mitte Juli. Die Art ist sehr häufig bei Karlsruhe. (Selbstverständlich gelten die vorliegen- den Daten nur für die hiesige Gegend.) Die beiden Generationen genannter Arten unterscheiden sich wesentlich durch ihre Grösse von einander, wie auch durch Leb- haftigkeit der Färbung. Während die erste Generation von Cidaria picata eine Flügel- spannung bis zu 30 Millimeter erreicht, hat die zweite Generation nur noch eine solche von 25 Millimetern, Bei Cidaria unangulata liegen ähnliche Grössenunterschiede vor; die erste Generation misst von Flügelspitze zu Flügelspitze circa 27 Millimeter, die zweite aber nur 23 bis 24 Millimeter. Es dürften diese Grössenunterschiede wohl hauptsächlich in der schnelleren Entwicklung der Sommergeneration der Raupe im Ver- hältnisse zu der weit langsameren Entwicklung der Raupe der Frühlingsgeneration zu suchen sein, indem letztere Raupen, welche jedenfalls als solche überwintern, Gelegenheit haben, mehr Nahrung aufzunehmen als jene der Sommergeneration, deren Entwicklung in einer verhältnissmässig kurzen Zeit vor sich zu gehen hat. Jedem Schmetterlingszüchter möchte ich empfehlen, die beiden Spanner zu erziehen, da die Zucht sehr leicht und lohnend ist. Berichtigung. In meiner letzten Arbeit über „Biologisches über die Zucht von Selenia bilunaria Hb. ab. juliaria Hw.“ hat sich auf Seite 290, Absatz 3 in No. 37 der Insekten-Börse ein Druckfehler einge- schlichen; es muss daselbst heissen: Die Eier sind rothbraun und rundlich, von kaum 0,7 mm Durchmesser; etc. etc, statt von kaum 7 mm Durchmesser. Karlsruhe. H. Gauckler. Neue Lepidopteren aus Neu-Guinea. Von ©. Ribbe, Radebeul b. Dresden. Vor einigen Tagen erhielt ich einige Lepidopteren aus Neu- Guinea (englischer Theil), die in einer Höhe von ca. 7000 Fuss engl. gefangen wurden. Ich beschreibe einen Theil der neuen Arten an dieser Stelle kurz, um später in der Deutsch. entom. Zeitschrift, lepidopt. Hefte, herausgegeben von der Gesellschaft „Iris“ in Dres- den, eine faunistische Zusammenstellung und die Abbildungen folgen zu lassen. Papilio weiskei Ribbe n. sp. Gesammtform wie cloanthus oder mendana. Die Oberseite Grundfarbe bräunlich-schwarz, längs des Aussenrandes grüne Punkt- reihen, am Vorderrande (1/; der Länge) ein grünlicher, nach aussen spitz verlaufender Fleck. Auf der Hälfte des Vorderrandes, dicht an der Discocellulare, 3 grünliche, nach innen zu lila werdende Flecken, der vorerwähnte und diese 3 Flecken ähnlich wie bei Macileaganus. An der Flügelwurzel grün, allmählig in eine lila blaue Region übergehend, die von der Mediane und dem Innenrande begrenzt wird. Diese Region geht mit 3 merklichen Spitzen bis etwa zur Hälfte nach dem Aussenrande zu. Hinterflügel mit langen Schwänzen, weiss ausgebuchteten Aussen- rande Längs des letzteren 5 lila blaue Flecken, die obersten 3 wenig deutlich, die 2, welche an der Schwanzader stehen, gross und himmelblau. Von der Wurzel ausgehend ein zweitheiliger, grün durchschimmernder Fleck, der am Vorderrande weisslich wird. Unterseite. Gesammtfärbung wie bei Macileaganus. Die Be- grenzung der einzelnen grünen und weissen Flecken ist mehr "zackig. Deutliche Fleckenbinden auf den Hinterflügeln vorhanden. g' 6 cm. Delias bornemanni Ribbe n. sp. Oberseite ähnlich wie D. vestalina.. Das Schwarz der Vorderflügel mehr ausgedehnt, 1/, des Innenrandes bedeckend. | Auf den Hinterflügeln der Aussenrand breit schwarz. Unterseite schwarz. Vorderflügelspitze mit in Halbkreis stehenden 4 weissen Flecken. Innenrand weisslich. Hinterflügel mit einer ziegelsteinrothen Aussenrandsfleckenbinde (zwischen den Adern 5 Stück) am Vorderrande ähnlich wie bei Descombesii ein länglich ziegelrother Fleck. Parallel mit dem Innenrand zwischen Submediana und Mediana ein nach unten spitz verlaufender ziegel- rother Fleck. Sg! 5 cm. Benennung zu Ehren des eifrigen Sarnmlers von Exoten Herrn Gustav Bornemann in Magdeburg. Delias neyi, Ribbe n. sp. Oberseite ähnlich wie die vorhergehende Art, doch tritt das Schwarz noch bei weitem mehr nach der Flügelmitte, so dass vor allem auf den Vorderflügeln nur circa 1/, des Flügels nach dem Innenrande zu weiss geblieben ist. \ Unterseite Vorderflügel schwarz. In der Flügelspitze eine breite weissliche, abgerundete Binde. Mit der Basis auf der Mitte des Innenrandes stehend ein weisses, wenig scharf begrenztes /\. So Hinterflügel rothgelb mit breitem, schwarzen Aussenrande und Innenrande. Von der Wurzel ausgehend bis über die Mitte schwarzem Vorderrande. Von der Flügelwurzel schräg nach de Vorderrande eine gelblichweisse verwischte Linie. In der runden rothgelben Zeichnung zwischen U. R. und M. 3 ein nicht ganz runder, kleiner, schwarzer Fleck. 9! 6 cm. r- | Benannt nach Herrn Felix Ney in Aachen, einem eifrigen Sammler von Papilioniden. Delias katharina, Ribbe n. sp. Oberseite wie bei D. ladas Grosse-Smith. | Unterseite, Vorderflügel ähnlich wie bei Ladas, nur die gelben Spitzenflecken grösser, bis beinahe zur Spitze gehend. | Hinterflügel schwarz. Von der Wurzel ausgehend nach dem Innenrande zu ein länglicher rother Fleck. Längs des Aussen- randes eine ganz schmale intensivrothe Binde. Aussenrand an der Flügelspitze weisslich. g! 41/, em. Benennung nach meiner Schwester, meiner eifrigen ento- mologischen Helferin. Delias kummeri, Ribbe n. sp. Oberseite ähnlich wie bei D. ladas, nur ist die innere Be- grenzung der Spitzen schwarz, mehr rundlich, der Vorderrand noch mehr schwarz. Unterseite Vorderflügel. Gesammtfärbung wie die Ober- seite; in der Spitze in einem zu derselben entgegengesetzten Bogen 3—4 gelbliche Flecken, der am Innenrande sehr klein. Hinterflügel weiss. Aussenrand ganz schmal schwarz. Innenrand bis zur Flügelmitte schwarz, dieses Schwarz, im Bogen gehend, nach dem Vorderrande in eine Spitze, die am Innenrande roth ist, verlaufend; das Weiss erhält dadurch die Form wie der Abdruck einer Daumenspitze. Von der Wurzel ausgehend, nach dem Vorderrande zu, ein rother länglicher Fleck. Längs des Innen- randes, mehr nach der Wurzel zu, ein rundlicher rother Fleck. Quer zum Innen- und dem oberen Theile des Aussenrandes bis zur weissen Region gehend, ein schmaler rother Fleck. g' 41/, cm. Benennung nach Herrn Commerzienrath ©. Kummer, 2. Vorsitzender der entom. Gesellschaft „Iris“ zu Dresden. Pieris cuningputi Ribbe n. sp. Oberseite weiss. Vorderflügel mit schmalem schwarzen - Vorderrande, breiter schwarzer Spitze und desgl. Aussenrand. Ganz kleine zerstreute weisse Franzen. In der Spitze 2 weisse Flecken. Hinterflügel mit breitem schwarzen Aussenrande (nicht bis zum Innenrande gehend); der Saum mit scharf weissen Ausbuch- tungen. | Unterseite. Vorderflügel schwarz, am Innenrande mit streifenartigen verloschenen weissen Flecken. Am Vorderrand be- ginnend, kurz vor der Flügelspitze in einer schrägen Linie nach dem Aussenrande zu, 5 Alörmige gelblichweisse Flecken. Hinter- flügel dunkelgrau, vom Vorderrande ein zackiger Bogen, nach dem Innenrande eine weissgelbe Binde Nach der Wurzel zu 3 weiss- lich gelbe Flecken (in einem Dreieck angeordnet). Längs des Aussen- randes gehen nach diesem zu, vom Innenrande gerechnet, 4 T-förmige weissliche Zeichnungen, die nach dem Vorderrande zu in 2 ausge- prägte gelbe Flecken sich umbilden. Fransen des Aussenrandes ausgebuchtet weiss, so dass diese weisse Zeichnung mit der vor- erwähnten T-Zeichnung ein doppeltes I bildet. g! 41/, cm. Radebeul, Ende September 1900. Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag, Abends 81/, Uhr, im Restaurant Eberlbräu, Rosenthalerstrasse (nahe dem Haack’schen Markt), statt. — Gäste willkommen !) Sitzung vom 2. August 1900. 3 Herr v. Oertzen legte die Larve einer Fliegenart der Gattung Me- ' rodon Mg. vor, die bisher fälschlicher Weise für eine Nachtschnecke ge- halten und als solche beschrieben worden ist, N. Gelegentlich eines Gesprächs über diesjähriges massenhaftes Vor- kommen von Vanessa io-Raupen, erwähnt Herr Rey, dass solche bei Leipzig sogar auf Symphytum officinale gefunden worden sind. Hierauf zeigt Herr Stichel eine Anzahl Weibchen der Lepidopteren- gattung Argynnis F., namentlich niobe L. und die ab. eris Mg.,ydie er 'im Grunewald bei Berlin gefangen hat. Diese 9 Q sind ungemein variabel in Grundfarbe und Vertheilung der schwarzen Zeichnungen, so dass sich einerseits Thiere von hell gelbbrauner und röthlichbrauner Farbe in ver- schiedenen Tönen erkennen lassen, wie andererseits sich eine continuirliche Reihe von Exemplaren zusammenstellen lässt von einfacher Zeichnung bis zu den verschiedensten Komplikationen, stärker und intensiver werdend. zu- weilen zusammenfliessend und bei den dunkelsten Stücken von auffälligem Melanismus begleitet. Die Schwärzung geht von der Flügelwurzel aus, verbreitert sich insbesondere unter der Zelle, am Innen- und Aussen- rand und findet sich in mehr oder minder zerstreuten Schuppen längs der Rippen der Vorderflügel und im Analtheil der Hinter- flügel. Alle Flecken und Zeichnungen sind ungewiss begrenzt und neigen dazu, aus- bezw. zusammenzufliessen. Diese Stücke können zur ab. pelo- peia Bkh. gerechnet werden und waren verhältnissmä:sig nicht selten. — OO der ab. eris Mg. waren unter der Gesammtheit der gefangenen Stücke in Minderzahl. Auf der Oberseite bieten sich zwischen niobe und eris keinerlei speeifische Unterschiede. Bei letzterer kann allein die Redu- eirung der Silberflecke auf der Hinterflügelunterseite als massgebend be- trachtet werden. Auch hier lässt sich eine zusammenhängende Reihe von Uebergängen bilden. Zueist bleibt die Versilberung in den Wurzelflecken und denen der Zelle fort, aisdann in der Mittelfleckenreihe uud endlich auch in den Randmonden. Ein gänzlich silberfreies Stück ist nicht zur Stelle; das extremste zeigt noch einige Silberpünktchen vor der mittleren Flecken- reihe und schwachen Sılberglanz im oberen Rurdtheil der Randmonde. Dasselbe ist oberseits sehr dunkel, jedoch wird es von einem ganz typischen niobe © in dieser Hinsicht ncch übertroffen, währerd ein anderes eris Q mit fast derselben Silberreduction oberseits in der Grundfarbe sehr hell und in der Zeichnung nicht besonders markant gehalten ist. Bei niobe Q@ Q sind die mittleren Silbeıflecken zwischen der Submedian- und ersten Medianader (Rippe 2 und 3) zusammengeflossen. Bei einem derselben ist auf der Ober- seite der Vordeiflügel der zwischen Rippe 2 und 3 liegende Fleck der Mittel- reihe bis in den von der Hautmediana und der ersten Medianader gebildeten Winkel ausgeflossen. Diete Erscheinung wiederholt sich bei einem andern 309 Unter den übrigen vorliegendan Objekten befindet sich ein Weib von Arg. adippe L. aus Berchtesgaden, bei dem auf der Unterseite der Hinter- flügel der Raum zwischen den Randmonden und den silbernen Mittelflecken dunkelrothbraun ausgefüllt ist und die darin stehenden 4 silbernen Punkte intensiv und breit schwarz eingefasst sind. Das Thier zeichnet sich ferner durch sehr grosse und intensive Silberflecke aus. Herr Stichel legt ferner eine Aberration von Epinephele hyperan- thus L. & vor, von ihm in der Jungfernhaide bei Berlin gefangen, bei welchem die zeichnungslose Oberseite in Folge dünner Schuppenlagerung namentlich auf den Hinterflügeln einen graphitähnlichen Glanz hat, und bei dem die Unterseite stark melanotisch verfärbt ist. Die Vorderflügelunter- seite weist 3 ungewiss gelb gerandete, länglich veıwischte, ungekernte Flecke auf, die 5 Flecken der Hinterflügel sind auch ungewiss begrenzt, aber rund- licher und schwach weisslich gekernt. Die bei typischen Exemplaren grell weiss von der Flügelfläche abstechenden Franzen sind bei dem vorliegenden, übrigens ganz frischem Stücke, von der grauschwarzen Farbe der Flügel. Briefkasten. Herrn M.C.P. in H. — Societas entomologica, XV., 11 (1. Sept. 1900). Herrn 0. 8. in Zn. — Die Raupen und Puppen müssen so verpackt werden, dass sie sich keinen Schaden thun, also erstere dicht zwischen Futter, letztere zwischen Moos oder Holzwolle. In festem Holzkästchen können beide als Muster 0. W. versendet werden. Raupen empfiehlt es sich jung zu verschicken. Cigarrenkistenbrettchen sind zu vermeiden, weil den Thieren der Tabakgeruch unangenehm ist. Herrn H. 8. in Schwf,. — Die beute im B.-B. besprochene 19. Liefe- rung von Rühl-Heyne-Bartel verbreitet sich eingehend über Deilephila nerii. Von Bayern werden Aschaffenburg, Nürnberg, Regensburg, Passau, Augs- burg, Kempten als bekannt gewordene Fundoıte dieses „Zugvogels“ ange- 'zahlung für Käufer. ziobe Q. Preisliste No. 1 der American Entomological CO 1040 De Kalb Avenue, Brooklyn, N.Y., vom 1. December zu beziehen gegen 20 Pfennig Post-Marken. Post-Karten nicht beachtet. Rück- [1345 == Japanische 5% e Schmetterlinge, © Käfer, Briefmarken, offerirt zu billigsten Händler- preisen gegen Vorhereinsen- dung [1641 F. Starke, Apotheker, Yokohama, — Adr.: Normal Dispensary. x ; h Polyarthron hienerti Hd. Trk. S'g', prima, prachtvolle interessante Cerambycide ä 4 % 20 & france. [1655 A. Speyer, Altona a. Elbe. 50 Mk. biete für eine Photographie des Herrn Neervoort van de Pell, von Beruf Millionär, früher in. Amsterdam, jetzt Schlossherr bei Driebergen in Holland — um solche einem demnächst erschei- nenden, populären Circular an- fügen zu können. 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WEB” Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder bei Einsendung von 1,60 .%# franco durch die Expedition dieses Blattes oder durch den Herausgeber (Leipzig, Lindenstrasse 2, II). en Tr HT en 311 MONI EIHDNIN DREIER HERNEN Anerkennungsschreiben. Herrn H. Fruhstorfer, Berlin NW., i Thurmstrasse 37. Bin über die Auswahlsendung derart befriedigt, dass ich Alles behalte. J. L. in Lambach. Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Centurie be- stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen, K. in Liegnitz. _ Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden; ganz ent- zückt war ich von den herrlichen Cerambyeiden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren -Genturien empfangen! Herrlich! Bitte um alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr 1415] S. in Neuburg. © Libellen aus Ost-Afrika, Sumatra u. Para- guay, schöne Wespennester mit Insassen aus Haidarabad hat billig abzugeben [1648 Friedr. Schneider in Waid, Rheinland. Be EFT Ceroglossus Jlatı- margınatus die schönste Ceroglossusspecies hat in prachtvoller Erhaltung ab- zugeben. [1449 H. Fruhstorfer, Berlin NW., Thurm-Strässe 37. Menschen- Skelette, tadellos in Papiermach® nachgebildet, lief. d. St. z. 120.4 L. W. Schaufuss sonst E. Klocke, Meissen (Sachsen). vw er Herausgeber Dir. Dr. X WwıV UV UV ,9 9 9vW VLV V ,V UV UV VW VW WW VW UV ,V,9,9,9v9,vv IDEE HE HC III HR A > a EI — Preis elegant gebunden Mk. 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REITTER © in Paskau [Mähren], Herausgeber der Wiener Entomologischen Zeitung, der Bestimmungs-Tabellen der europäischen Coleopteren, des Catalogus Coleopterorum Europae, Caucasi et Armeniae rossicae, tauscht und verkauft Coleopteren und biologische Objecte ' über dieselben aus der palaearctischen Fauna. Jährlich er- scheinen 2 umfangreiche Listen, welche Interessenten über Verlangen und gegen Francoersatz zur Verfügung stehen. Determinationen werden gegen. mässiges Honorar meinen & Correspondenten besorgt. J. Desbrochers des Loges | zu Tours (Indre et Loire) Redaction und Expedition des F'relon, monatlich erscheinendes Journal der beschreibenden Entomologie 6 Francs jährlich für Frankreich und das Ausland. _ __ Preis-Courant wird versandt über 10,000 Arten europäischer Coleopteren, Hemipteren, Hymenopteren, Curculioniden (Rxoten.) Ankauf von Cureulioniden (Exoten). | r N 5 ; INRER \ A NET Für 3 Mark monatlich, ohne Anzahlg., liefere alle. 18 Bände Meyer’s od. 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ERTEILEN PRIEIITLIIT Deutsch-Kroner Stadt- und Landbote, zugleich Schlopper Zeitung, erscheint wöchentlich 3 mal. Abonnements- preis vierteljährlich 0.60 %. In- halt: Politische Rundschau, Lokal- u. Provinzial-Nachrichten, Land- wirthschaftliches, Vermischtes, In- serate u. Feuilleton. Inserate 15 J) pro 4gespaltene Zeile. en Selher Tagblatt. (Amtliches Publikations-Organ.) Mit illustrirtem Sonntagsblatt 30. Jahrgang. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage Ein- ziges Lokalblatt, am meisten gelesene Zeitung, in Stadt u. Bezirk Selb, auch stark ver- breitet in der weiteren Umgebung. Für Anzeigen aller Art daher vorzüglich geeignet. @® Insertionstarif billigst. @ Rasche Berichterstattung. Reichhaltiger Lesestoff. BD ENDETE NE leumärkische @ fıtie oe ®@ Vielgelesenste Zeitung der Neumark landwirthschaftlich. Richtung, empfiehlt sich zu = wirksamer Inseration — und Abonnement. Preis pr. Quartal 1,25 %. Postzeitungs-No. 1515. Probenummern gratis u. franco. Die Expedition der Neumärkischen Post, Schönfliess N/M. DEN TEE Internationales Wochenblatt der Entomolosgie. . a ir FIRS > RE RE Die Insekten - Börse erscheint jeden Donnerstag. Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 "pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘“ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. Inserate: Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 10 Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halber dem Auftrage beizufügen. No. 40. Expedition und Redaction: Leipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnerstäg, den 4, Oktober 1900. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 .#. 17. Jahrgang. RITTER TEE EEE ENT ERTEN ‘Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen zu haben wünschen, werden -gebeten, die betr. Arbeiten an die Redaction der „Insekten-Börse‘‘ einzusenden. — Für die in den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- ‚sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine Verautwurtung. Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Die Expedition. Börsenbericht. Auf dem Markte nichts Neues! Der Ingenieur Josef Leopold Weyers, ein bekannter Co- ‚leopterolog und Concholog, ist von einer Sammelreise nach Borneo glücklich wieder in Brüssel eingetroffen. Ueber seine Erfolge ver- ‚lautet noch nichts. Als grösstes Ereigniss auf dem Gebiete der Entomologie während ‚der letzten Wochen dürfte ein Aufsatz des Brüsseler Universitäts- ‚professors Auguste Lameere’s anzusehen sein, der in den Annalen der Belgischen Entomologischen Gesellschaft erschienen ist. Er behandelt nichts Geringeres als eine völlige Umordnung der Käfer. Mit der Aenderung des Systems, wie solche Horn, Leconte und neuester Zeit Ganglbauer vorgenommen haben, ist Lameere bei Weitem nicht zufrieden, sondern er greift viel energischer ein. Alle Käfer theilt er zunächst in staphyliniformia, carabiformia und cantharidiformia ein, beginnt erstgenannte Gruppe mit den Sil- phiden (zu denen er die Clambinae, Sphaeriinae, Hydroscaphinae, ‚Scaphidiinae, Corylophinae, Trichopteryginae, Scydmaeninae rechnet), reiht ihnen Histeridae, Staphylinidae, Pselaphidae, Platypsyllidae und ‚Pulieidae (! also die Flöhe, die man bisher als eigene Ordnung von den Fliegen abgesondert hat) an und geht dann mit den Rhysso- didae zu den Carabidae, Paussidae, Dytiscidae (diese mit Omophro- ninae und Amphizoinae, die wir als Laufkäfer zu betrachten ge- " wöhnt sind) und Gyrinidae über. Es folgen nunmehr als 3. Gruppe der Reihe nach Lymexylidae, Anobiidae, Bostrychidae, Cupesidae, (Nachdruck verboten.) Derodontidae, Cantharididae, Melyridae, Dascyllidae, Elateridae, Buprestidae, Parnidae, Dermestidae, Byrrhidae, Hydrophilidae, Niti- dulidae, Mycetophagidae, Cisidae, Erotylidae, Phalacridae, Colydiidae, Lathridiidae, Endomychidae, Coceinellidae, Cucujidae, Brenthidae, Cerambycidae, Chrysomelidae, Bruchidae, Curculionidae, Tenebrionidae, Melandryidae, Lagriidae, Lucanidae und Scarabaeidae. Alle sonstigen Familien sind zu Unterfamilien degradirt oder auch, wie die Sco- lytidae, Platypidae ganz verschwunden. Letztere beiden werden als ein Tribus der Calandrinen angesehen. — Sicher wird es an Widerspruch nicht fehlen, und thatsächlich fordert manche An- schauungsweise Lameere’s direkt dazu heraus, aber wir stehen vor einer That, der volle Achtung entgegengebracht werden muss. An gleichem Orte hat Ch. Kerremans an der Hand eines riesigen Materiales einen 3. Theil seiner: „Buprestides nouveaux "et remarques synonymiques“ publicirt, dessen auf fleissigen Studien be- ruhender Inhalt wohl Zeeignet ist, die Kenntnisse von der Familie der Prachtkäfer wesentlich zu klären. Das erste Heft des 5. Bandes der Indian Museum Notes macht uns mit einer Anzahl indischer Schildläuse in Wort und Bild bekannt. Der Verfasser des Anfsatzes und Zeichner der Tafeln, Staatsento- molog E. E. Green hat mit beiden sehr schätzenswerthe Arbeit geliefert. Aus der/Feder des leider frühverstorbenen E. Barlow folgen dann verschiedene Notizen über in Ostindien beobachtete Schädlinge, die biologisch nicht ohne Interesse und von G. C.Chuckra- burtty wieder virzüglich illustrirt sind. G. W. Kirkaldy fährt im Entomologist immer noch fort, nach dem Vorgange Des Gozis’ die Nomenklatur der europäischen Wan- zen umzustürzfn. Es fehlt dabei nicht an neuen Namen, die auf der Bildoberflähe erscheinen, auch eine „Hilda“ und „Flosshilda“ werden verwäizt. Eine neıp Fliegenform, die öfters Anlass zur Erwähnung bieten wird, hat Par E. Wasmann als Termitoxenia beschrieben. Die flügellosen, h Termitennestern als Ektoparasit der Brut lebenden, nur 1—2 grossen Thierchen sind ein Analogon zu den eben- falls termipphilen dickleibigen (= physogastren) Staphylinen- Gattungen /us der Gruppe der Aleocharinen. Drei Arten stammen aus Südafrka, eine aus Ostindien. Im Jüre 1898 hat der Lepidopterolog Hüni in Zürich erfolg- reiche Kyuzungen vorgenommen, nämlich von Biston pomonarius B. huenii, das letzterer als B. pilzi. Von B. huenii sher nur Männer bekannt. Da nun hirtarius @ geflügelt, pomongius Q ungeflügelt ist, war es doppelt interessant, das Q von henii kennen zu lernen, weil solches einen wichtigen Beleg für die Frage zu erbringen geeignet sein müsste, ob bei Kreuzungen beide Geschlechter ihre Eigenschaften vererben, oder ob eines von beiden überwiegt. -— Den Bemühungen Hüni’s ist es nun gelungen, B. huenii-Weiber zu erziehen. Sie sind denen von pilzii:sehr ähn- lich, beide Eltern also haben ihre specifischen Charaktere gleich- mässig und ausgleichend vererbt. — Eine Kreuzung von huenii X pilzii hat nur unfruchtbare Eier ergeben. Wie schon früher mitgetheilt wurde, hat Fr. Richter von Binnenthal sich der Arbeit unterzogen, ein Werk über die thie- rischen und pflanzlichen Schädlinge der Rosen zusammenzustellen. Das Manuskript ist abgeschlossen und lag dem Verein deutscher Rosenfreunde vor, der den Druck besorgen will, falls das Sachver- ständigen-Urtheil günstig ausfällt. Auf der Pariser Weltausstellung hat Charles Janet im Palais des sciences einige Ameisen-Beobachtungsnester mit lebenden Thieren ausgestellt. Der XIII. internationale Thierschutz-Kongress zu Paris, der nebenbei bemerkt recht wenig Neues und dem Thierschutz Förder- liches gezeitigt hat, hat am 2. Tage unter Vorsitz des Regierungs- rathes Dr. Ohlsen von Caprarolo (Rom) gelegentlich der Berathung des internationaleu Vogelschutzes u. A. den Beschluss gefasst: (4.) Jeden Staat zu bitten, auf seinem Gebiete ornithologische und entomologische Untersuchungen zu veranlassen, um die Art der Er- nährung der einzelnen Vogelarten und dadurch den Grad ihres Nutzens festzustellen. Don Victor Lopez Seoane ist am 14. Juli d. J. in Coruüa, Spanien, gestorben. Er war früher Professor an der Universität und Königl. Kommissar für Landwirthschaft. Sein Specialgebiet waren die Orthopteren. Oktoberlied. Noch glüh'n der Haide rothe Glocken, Noch manches liebgeword’ne Bild Des Waldes seh’ ich mit Frohlocken, Der Mittagswind ist weich und mild, — Noch ist das Schlimmste nicht geschehen, Noch steht er kraftvoll, wie ein Maun, Doch seine Schönheit wird verwehen, Denn seite Arbeit ist gethan ! Noch manche Frucht reift auf dem Baume, Besucht vom warmen Sonnenstrahl, Und drüben an dem Waldessaume Brombeeren gieht es ohne Zahl! Freigebige Natur, vollende Dein schönes Tagwerk voller Macht Und heute, an des Herbstes Wende Zeig’ uns noch einmal deine Pracht! Wir müssen’s dankbar dir bekennen, Du hast so reichlich beschenkt, Dass wir nur schwer vom Forst uns tren en, Zu dem wir oft den Schritt gelenkt, Als leiser Lenzwind in dem hohlen Buschwerk das erste Blatt geküsst, Bis heute, da der Baum verstohlen Die letzte grüne Flagge hisst! Hier weilten wir zu allen Tagen In ernster Forschung treu beherzt, Was wir am Leben wohl beklagen Ward hier vergessen und verschmerzt, Denn hier aus dem geheimnissvollen Buch, das die Schöpfung uns enthüllt, Sind wahre Freuden uns entquollen, Und mancher Traum ward uns erfüllt. Hier sahen wir das Veilchen blühen, Wie hat es uns ins Herz gelacht! Wir sah’n den Abendstern erglühen, Den Boten der geweihten Nacht. Der Wandervogel brachte Kunde Von ferner Inseln heit’rer Ruh, Und Alles rief aus einem Munde: „©, Welt, wie reich, wie schön bist du!‘ Nun will der Wald sich schlafen legen, — Gönnt’s ihm! Er hat es treu verdient, Wenn ihr erst schlaft an allen Wegen, Ihr, die ihr unermüdlich schient. Denn müde sind auch längst die kleinen Insekten, die im bunten Kleid Zu frohem Sommerspiel sich einen In ihrer ganzen Herrlichkeit. 314 _— Ist’s nicht wie in der Kinderstube ? Die Mutter ruft: „Zur Ruh, zur Ruh’ Da kommen Mägdelein und Bube, Die armen Augen fallen zu; So bettet nun an allen Enden, Sobald im Herbst der Sandmann kommt, Auch die Natur mit Mutterhänden Ein jedes Wesen, wie’s ihm frommt! Das dehnt sich unter moos’gen Decken Und schläft! Wie lang? — Ich sag es dir: theilt Rovart. Lapok zwei Fälle mit. Vanessa polychloros, die am 17. Juni gespannt und, von der Be- „Wenn unter Büschen, unter Hecken, „Wenn rings im weiten Waldrevier „Die Halme neu ans Licht sich wagen, „Lritt unser Volk in Reih’ und Glied, „ — Dann, wenn die Amseln wieder schlagen „Und wenn der Schlehdorn wieder blüht!‘ Max Fingerling. Eintomologische Mittheilungen. 1) Die Westminster Gazette meldet, dass ein Farmer im Westen Englands Versuche angestellt hat, die Biene in gleicher Art zu verwenden wie die Brieftauben. in hohem Maasse Orientirungsvermögen und wissen ihren Stock über sehr weite Entfernungen wiederzufinden. Es würde denn nun den Thierchen ein mikrophotographirter Brief anzuheften sein. Jeden- falls wäre, wenn sich der Versuch bewährt, der Biene der Vorzug vor der Taube zu geben, weil erstere nicht so viel Gefahren aus- gesetzt ist als letztere. 2) Aus Brünn wird uns unterm 18. September 1. J. ge- schrieben: Die Wärme der letzten Tage hat derartige Unmassen von Mücken zum Entstehen gebracht, dass manche Stadttheile stellenweise wie von einem Nebel bedeckt sind. So bot beispiels- weise der Franzensberg gestern einen eigenthümlichen Anblick dar, Rauchwölkchen gleich stiegen die Insektenschwärme, vom leichten Winde hin und her getrieben, bald zur Höhe, bald senkten sie sich zur Erde hin und riefen so in dem Beobachter den Eindruck wach, ala stiegen nnanogosaotzt. Dämpfo auf. Flüsse ist es vor Mücken fast nicht auszuhalten und am Abende, wenn im Zimmer die Lampe brennt, bereiten uns diese lieblichen „Viecherln“, die durch das offene Fenster in hellen Schaaren herein- geflogen kommen und sich auf die Lampe, das Tischtuch und das — Nachtmahl setzen, eine recht unangenehme Ueberraschung. Hoffentlich werden wir diese Spätsommerplage bald überstanden haben. 3) Zu dem in No. 27 d. I1.-B. 1900 gemeldeten Wander- zuge von Tausendfüsslern wird noch berichtet: Die Myriapoden bedeckten auf einer durch den Wald führenden Eisenbahnstrecke zwischen Sennheim und Lutterbach beide Schienenstränge etwa 1 km weit in ganz geringen Abständen, von der einen Seite des Waldes zur anderen wandernd. Nähere Untersuchung von etwa 150 Stück der Thiere ergab, dass sie alle in geschlechtsreifem Alter waren; die Weibchen waren zum Theil mit legereifen Eiern ganz vollgestopft. Dr. C. Verhoeff schliesst aus diesen und anderen Um- 'ständen, dass jene Massenwanderung durch Uebervölkerung erzeugt, und in Fluss gekommen ist durch das Unvermögen der Weibchen, ihre Eier in zweckmässiger Weise unterzubringen, da es an ge- eigneten Plätzen zur Eiablage mangelte. So wurde der Trieb zur Wanderung vor allem bei den Weibchen, bei denen er schon von vornherein in gewissem Maasse vorhanden ist, gewaltig gesteigert und brachte jene Massenwanderung hervor. Das Ende einer sol- chen Wanderung ist nun wahrscheinlich dies, dass langsam kleinere Mengen sich abzweigen, wenn sich irgendwo günstigere Plätze vor- finden, bis alle über die ganze Landschaft verzweigt sind und so die Wanderung allmählich im wahrsten Sinne des Wortes „im Sande verläuft“. MR. 4) Zu dem grossen Kapitel der Lebenszähigkeit der Insekten ‘Aigner berichtet von einer täubung erwacht, am 1. Juli noch kräftig bei Leben war; Dr. Bran- csik hielt eine Larve der Wanze Reduvius personatus vom Juli 1897 bis August 1898 in Gefangenschaft, ohne dass er Bercun hätte, dass sie Futter zu. sich genommen hätte. 5) Bei verschiedenen Völkern findet sich von den Wanderheu- schrecken der Aberglaube — wahrscheinlich verursacht durch iı > > Fa Die Bienen besitzen ja An don Uforn dor a u vn ‚Zuge mit fortgerissene roth- und blauflüglige Arten — dass sie einen Führer besässen. Dies erzählen ebensowohl die Chinesen, als die Araber in Oran. Letztere schildern ihn als von bedeuten- der Grösse, blau, grün, roth und weiss gestreift und an einzelnen Stellen goldschimmernd. Auch soll er ein besonderes Gefolge haben, das sich von den gewöhnlichen Heuschrecken unterscheidet. 1849 glaubte der Stamm der Uled Uriesch so glücklich gewesen zu sein, einen solchen „Sultan‘‘ gefangen zu haben. Auf Beschluss der Aeltesten wurde er durch eine Deputation von 12 der angesehen- sten Männer des Stammes an das Gestade des Meeres gebracht und dort freigelassen, mit der Bitte, das Land, eingedenk dieses Be- weises der Milde und Hochachtung, fürderhin zu verschonen. 6) Im Entom. Rec. macht L. B. Prout darauf aufmerksam, dass die Schmetterlingssammler die Namen Siona und Scoria un- richtig anwenden. Siona ist 1829/30 von Duponchel für ein Genus vorgeschlagen worden, das später allerdings wieder gespalten werden musste, der Autor hat aber deutlich dealbata (= lineata Scop.) als Typus bezeichnet. 1831 nahm Stephens den Namen Siona für dealbata an, der Druckfehlerteufel liess aber den Namen als Scoria erscheinen, was Stephens im selben Bande noch berichtigt. Spätere Schriftsteller, denen diese Vorgänge unbekannt geblieben sein dürf- Zum Verkauf über- entweder ge- nommen, theilt oder en bloc zu verkaufen. Grosse Col- lection Thierschädel, Schlangen- häute, ausgestopfte Thiere, aus- gestopfte seltene exot. Vögel, europ. Vögel, alle bestimmt, Spi- behalte. rituspräparate, Riesenfarrenstamm 315 NIEREN RT Anerkennungsschreiben. Herrn H. Fruhstorfer, Berlin NW., Bin über die Auswahlsendung derart befriedigt, dass ich Alles ten, haben dann Scoria dealbata geschrieben und haben ganz un- gerechtfertigt den Namen Siona. auf nubilata und decussata an- gewendet, denen der Gattungsname Schistostege zukommt. 7) Die Sammler von Hymenopteren sollten niemals Cyankalium, sondern immer reines Schwefeläther, ohne Alkohol, als Tödtungs- mittel für ihre Beute benutzen. Denn die mit Schwefeläther ge- tödteten Thiere behalten nicht allein durchaus ihre natürliche Fär- bung, wie das zarte Gelb, das Cyankalium u. s. w. in Braun oder Roth umwandeln, sondern auch ihre natürliche Stellung, d. h. sie krampfen sich nicht zusammen; endlich aber veranlasst Schwefel- äther die Hymenopteren, ihre Mandibeln zu öffnen und die ganzen Mundtheile auszustrecken, so dass man diese bequem untersuchen kann (wie Benzintödtung die Thiere veranlasst, den Forceps heraus- zustecken).: Der einzige Nachtheil, den Aether hat, ist, dass es schnell verdunstet, sich also etwas theuer stell. Man kann aber sparen, wenn man ein kleines Fläschchen mit Aether in der Westen- tasche trägt und die Flüssigkeit nur tropfenweise von Zeit zu Zeit auf die Watte im Fangglase thut. Wenn schliesslich das Glas, gut verkorkt, eine Stunde lang stehen gelassen wird, ist alles Leben in ihr erloschen. (Rev. F. D. Morice in Ent. Monthly Mag.) Garl Kathner, Naumburg a, S. 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Dr. Oskar Krancher. % 4 4 x [en o —— “ı = Preis elegant gebunden Mk. 1.—. — | , + 2 d “ . . “ . » « & u beziehen durch die Expedition dieses Blattes P% « . > j.bei| Einsendung von Mk. 1.— franco und durch x .ı den Herausgeber, Leipzig, Lindenstrasse 2. % + + ra ° A A 8 | Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. [x 2 & nA [21 rt III III ELLI LAIEN — .s183 — “ Bestimmunys-Tahellen der Tagfalter Europas und des Kankasns 244 Varietäten und 80 Aberrationen. mit Beschreibung von 332 Arten, Erschienen unter dem Titel: analytisch bearbeitet von K. L. BRAMSON. Die Tagfalter (film) Europas und des Kaukasus Mit 1 terminologischen Tafel. 1890 gr. 8. Zu beziehen durch Frankenstein & Wagner, Leipzig, Lange Strasse 14. Preis 3 Mark. Stimmen der Presse. „Enntomologische Zeitschrift“ 1890 Nr. 20: „Wiederum hat die entomologische Litteratur einen bedeutenden Erfolg zu verzeichnen! ... Das Urtheil über dieses Werk lässt sich einfach in die vier Worte zusammenfassen: „Für jeden Sammler unentbehrlich.‘ F. Rühl in der „Societas Entomologica“ 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.‘ „So liegt denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung darin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- lich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- lichendes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen sein wird.‘ A. Bau in der „Naturalien- u. Lehrmittelbörse“ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietät:n ab- gehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Stau- | dinger'schen Katalogs neu beschriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens empfehlen.“ Dr. K. Müller in der „Natur‘‘ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.‘ Dr. O0. Krancher in der „Insekten-Börse‘‘ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet‘‘, so prägnant und genau "skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.“ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch für jede Vereinsbibliothek angeschafft werden.“ PITE s=% LZ, Das neue — Naturheilverfahren, Verbreitetstes Lehr- und Nachschlage- buch der Naturheilkunde. 800000 Exemplare schon verkauft! Das Buch mit über 2000 Text-Seiten ist ein wirklich unentbehrliches Werk in jedem Haus und jeder Fa- milie. Ausser 728 erläuternden Illustrationen enthält es eine grosse Anzahl bunter Tafeln und 6 vollständig zerleg- bare Modelle des menschlichen Körpers. Preis der Volksausgabe 12.50 Mk. »» ss Salonausgabe 20.— ,„ Bei Voreinsendung des Betrages erfolgt portofreie Zusendung, sonst Nachnahme. Frankenstein &£ Wagner, Verlagsbuchhandlung, Leipzig, Lange Strasse 14. Wer bestimmt mir exotische Käfer? 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E. Anltg. z. Beobacht. d. heimischen SIreilzüge Naturin Monatsbildern. VonOberl.B.Landsberg. 2.Afl. Mit Illustr. geb. .%5. 1. Aufl. (ohne Illustr.) geb...%2.80. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder von der Verlagsbuchhandlung B. @. Teubner in Leipzig, Poststr. 3. e u | 3 iM ER A r # fe re ee ! un m Preisermässigung. Die Annahme, es werde auch den mit geringen Mitteln aus- gestatteten Schulen möglich sein, 25 Mark für ein gutes Bilder- weık aufzuwenden, hat sich vielfach als unrichtig erwiesen. Um nun selbst diesen Schulen die Anschaffung der Neuen Wandtafeln zum Unterricht: in der Naturgeschiehte (30 Tafeln in feinem Farbendruck) herausgegeben von K. &. 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Die Unischau zählt die ersten Kräfte zu ihren Mitarbeitern u. a.: Prof. Arrhenius, Leo Berg, Dr. M. Buchner, Felix Dahn Geh. R. Ebstein, Dr. ©. Ehlers, Prof. Eulenburg, Prof. F. Freytag, Prof. Furtwängler, Prof. S. Günther, William Huggins, Prof. Jurisch, Kurd. Lasswitz, Cesare Lombroso, N Mc. Carthy, Prof. Victor Meyer, Prof. Fr. Ratzel, r. Hugo Riemann, Prof. Schaneegans, Prof. Alwin Schultz, Prof. K. von Stengel, Prof. A. Wiedemann, Graf Wilczek, . Prof. Wislicenus, Dr. ©. Zacharias. - Die Umschau ist gediegen ausgestattet, Die Umschau ist gemeinverständlich geschrieben. Probenummern gratis und franko. TG Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und die Post. = “s Togelwandtafel In. II. 24 45° 2 „| Nitzliche Vogelarten en Piz z R Ln und Preis 22€ "Sohälliehe Vogelarten. "weise ae ‚Deutse ei, s =>, Onithol.Monalsschri ne tere °e“ | ann ts er nn ea rn 1ef. N romotaf. u, B > Iiustrintes Jährlich TE, Lieseoang, Mmalsblait. | MIk. 5. Düsseldorf. mateur-Photograph. Man verlange Wlustr. Prospekt. '; Ilka“, Ed. Liesegang, Düsseldorf. U —_ u 2 | Für unlere Bleinen, SHuftrierte Monatsichrift Mr N von 4 Bis 10 Jahren 6. Chr. Dieffenbad,. XIII. Jahrgang, Monatlich 1 Heft. Preis pro Quartal 60 Pf. Bu Beziehen durch ale Buchhandlungen und Voflanflalten. Drobenummern aratis and frauko, Derlag von Sriedrih Andreas Perthes in Gotha. In Ferd. Diners Vorlagsbnchhandlung in Berlin erscheint die illustrirte Zeitschrift Natnrwissensehaitliche Wochenschrit Redaction: Dr. H. Potonie. Wöchentlich eine Nummer von 11/,—2 Bogen gr. 4°. Wochenausgabe: Preis vierteljährlich 4 Mark. Monatsausgabe: Jährlich 12 Hefte a 1,35 Mark. 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Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung Inserate: Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 10 Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halber dem Auftrage beizufügen. "No. 41. Expedition und Redaetion: Leipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnerstag, den Il. Oktober 1900. des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 .%#. 17. Jahrgang. CHE en Da ah Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht“ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die Redaction der „Insekten-Börse‘“ einzusenden. — Für die in den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine Verantwortung. Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. . Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns spätestens bis Dienstay früh jeder Woche. MN Die Expedition. Börsenbericht. Unter den Firmen, die sich auf die bevorstehende Verkaufs- ‚Saison besondeis gerüstet haben, sei Arthur Speyer in Altona- . Elbe genannt, welcher von einer grösseren Anzahl Originalsendungen Thiere zur Ansicht, nach Liste oder in Loosen versendet. h Der 53. Jahrgang der Jahrbücher des Nassauischen | Vereins für Naturkunde, herausgegebeu vom Geh. Sanitäts- rath Dr. Arnold Pagenstecher, ist soeben erschienen. Er bietet wiederum viel des Entomologischen. August Fuchs setzt seinen Aufsatz: „Macrolepidopteren der Loreley-Gegend und ver- wandte Formen“ fort und giebt überdies die Neubeschreibung von vier Pyraliden - Farbenaberrationen, Dr. Buddeberg giebt einen - achten Nachtrag zu dem Verzeichniss der Käfer von Nassau und Frankfurt, und zwar fügt er eine ganze Anzahl neu aufgefundener Arten hinzu, sodass die genannte Fauna nun auf 1981 Arten ge- Stiegen ist; man sieht, was jahrelanges vereintes Mühen schaffen | kann! Ferner verbreitet sich Dr. Bastelberger eingehend in einer fleissigen und interessanten Studie über „Zonosoma lenigiaria Fuchs und ihre Beziehung zu albiocellaria Hb.“ (— es muss aber leni- giarium und albiocellarium heissen, weil soma neutrius generis ist und bleibt —). Zu den wenigen. Gegenden, die sich von den Gletschern der Eiszeit freigehalten haben, wenigstens zur Sommers- zeit eisfrei bleiben, gehörte der Rheingau, die Ufer des einstigen Mainzer Beckens. So blieben eine Anzahl Arten der Pilanzen- und Bi Thierwelt erhalten, die noch heute in Deutschland auf das ge- * (Nachdruck verboten.) 8 Ban: nannte Gebiet beschränkt sind und erst im Süden wieder auf- tauchen. Zu diesen alten Arten gehört nach Bastelberger auch Zonosoma lenigiarıium. Abhängig und gebunden an ihre Futter- pflanze, das Acer trilobatum, konnte sie nur da wieder vegetiren und die schwere Bedrängung der Eiszeit überdauern, wo diese Pflanze erhalten blieb und dies ist eben in Deutschland nur noch am Donnersberg und bei Würzburg der Fall (in Südeuropa und im Orient, bis nach Persien, ist sie häufiger). Wenn wir bedenken, dass eben nur die lebenszähesten Individuen im Stande waren, die allmählige Verschlechterung der Lebensbedingungen zu ertragen und die schwächeren somit ausstarben, so ist es zweifellos, dass durch diese natürliche Zuchtwahl eine kräftige, besonders wider- standsfähige Rasse entstanden war, die, als die Lebensbedingungen wieder günstiger wurden, mächtig aufblühte und sich enorm ver- mehrt haben muss. Eine solche Vermehrung aber drängt er- fahrungsgemäss stets zu lokaler Weiterausbreitung. Dieser nun stand aber der Umstand entgegen, dass die Futterpflanze ringsum ausgestorben war. Ein gewisser Theil der Thiere mag, durch die Noth gezwungen, das verwandte Acer campestre angenommen und sich an ihnen zusagenden Orten angesiedelt haben. In weiteren Zeitperioden starben dann die Zwischenglieder allmählig aus und so entstanden zwei Stämme, die Urform Zonosoma lenigiarium mit der Sommerform aestivum Fuchs im Rheingau und die nach Osten ausgewanderten, .unter dem Einflusse des veränderten Futters und der veränderten Lebensbedingungen differenzirten Abkömmlinge, die Rasse: albiocellarium Hb. mit der Sommerform therinatum Bstlbgr. — Im Kampfe ums Dasein wird Z. lenigiarium vielleicht in nicht langer Zeit erliegen, bereits ist sie eine Seltenheit geworden, weiter und weiter dringt die Forstcultur vor und wenn einmal das letzte Acer monspessulanum (— trilobatum) als „Forstunkraut‘“ ausge- hauen und durch eine Fichte ersetzt wird, ist auch das Zonosoma lenigiarium ausgestorben! — Die Hauptarbeit des Bandes bildet, als XII. Beitrag zur Lepidopteren-Fauna des malayischen Archipels, ein 125 Seiten starker Aufsatz Dr. Pagenstecher’s: „Ueber die geographische Verbreitung der Tagfalter im malayischen Archipele.“ Man pflegt zwar Sädamerika als die Gegend anzusehen, in welcher die Insektenfauna in Bezug auf Artenreichthum, sowie Grösse und »chönheit ihren Gipfelpunkt fände, aber der malayische Archipel, wie man ihn jetzt kennen gelernt hat, giebt dem tropischen Süd- amerika nicht viel (ja, wohl nichts! d. Red.) nach. Besonders aus- gesprochen ist ihr Charakter im Osten, im Archipel der Molukken, auf den Aru-Inseln und Neuguinea. Namentlich ist die kleine Molukkeninsel Amboina von Alters her berühmt, Im malayischen Archipel vereinigen sich eben alle günstigen Umstände, die Höhe der mittleren Jahrestemperatur, das-intensive senkrechte Sonnen- licht, die feuchte Atmosphäre, die besondere Beschaffenheit des Bodens, um eine üppige Vegetation und in Folge dessen auch eine reichlichere Nahrung für die Larven und Entwicklungsfähigkeit der Thiere selbst hervorzurufen. Zwei grosse Faunengebiete stossen zusammen, das orientalische und das australische; für die Insekten existirt natürlich eine scharfe Trennnngslinie nicht, wir haben es mit einer Mischfauna zu thun. Wahrscheinlich ist die malayische Inselwelt der Rest eines alten Festlandes, welches allmählig in der Weise zusammengebrochen ist, dass die einzelnen Inseln nach einander übrig geblieben sind, denn nur so lässt sich die Verschie- denheit ihrer Flora und Fauna erklären. Es lassen sich folgende Theile unterscheiden: a. der malayische Bogen, von Sumatra bis östlich ‘von Flores reichend; b. der Bandabogen, von Ombai bis Buru, sammt Sumba und Timor, reichend; c. die Molukken; d. Ce- lebes und Borneo; e. die Philippinen. Verfasser spricht die ein- zelnen Gebiete in erschöpfender Weise durch. Heinr. Riffarth arbeitet z. Z. an einer Monographie der südamerikanischen Schmetterlings - Gattung Heliconius Latr., für welche ihm ein Material in nie dagewesener Reichhaltigkeit zu Gebote steht. Er gedenkt die Thiere nach einem neuen Systeme anzuordnen und zu katalogisiren und die einzelnen Arten kritisch abzuhandeln. Eine grosse Anzahl neuer Arten und Formen werden dabei beschrieben. Der Verfasser wird sich den Dank der ento- mologischen Welt sichern. Die ganze Arbeit, von der vorerst der erste Anfang vorliegt, wird 8—10 Bogen umfassen und soll durch Friedländer & Sohn, Berlin NW., für 8 .% geliefert werden. Es würde natürlich hier zu weit führen, auf Einzelnheiten einzugehen, jedenfalls aber können wir den vorgeschritteneren Exotensammlern nur rathen, auf das Buch zu abonniren, weil in der Bestimmung der einzelnen Thiere eine Umwälzung stattfinden wird, die ihn zwingt, die Heliconier seiner Collektion nachzuprüfen. Auf dem IV. in Cambridge gehaltenen Zoologen-Congress wurde beschlossen, den V. Congress in Deutschland abzuhalten und die Wahl des Versammlungsortes der Deutschen Zoologischen Ge- sellschaft zu übertragen. . Diese wählte Berlin und ist daselbst unter dem Vorsitze der Geheimräthe Prof. Dr. K. Möbius und Prof. Dr. E. Schulze ein Organisations-Comit& zusammengetreten. — Wir begrüssen die Wahl Berlins vom entomologischen Standpunkte aus deshalb freudig, weil es die einzige deutsche Stadt ist, die im Stande ist — mit einem grösseren Stabe tüchtiger Entomologen ausgestattet — unsere Fachwissenschaft würdig zur Geltung zu bringen, welche auf den deutschen Naturforscher-Versammlungen in den letzten Jahren ganz verschwand. — Es wird nun aber auch eine Ehrenpflicht für alle deutsche Insektenforscher sein, den am 12.—16. August 1901 zu Berlin tagenden V. Internationalen Zoologen-Congress durch ihre Gegenwart zu unterstützen. Wie uns Herr Josef Sever in Laibach soeben schriftlich meldet, ist die, dem „Museum et Laboratorium“ entnommene Notiz von seinem Ableben unrichtig, was wir mit aufrichtiger Freude fest- stellen. Das wissenschaftliche Hauptresultat meiner Exeursion von 1900. Von Paul Born, Herzogenbuchsee. Vom Glücke ganz besonders begünstigt, gelang es meinem Freunde Dr. Steck und mir, letztes Jahr das feine Thierchen Platycarabus cychroides Baudi nebst dessen varietas federieii Born ans Tageslicht zu ziehen. Nicht minder interessant aber waren die in einer Reihe Lokalitäten eroberten Suiten von Orinocarabus v. fenestrellanus Beuthin, einer Form, die, wie ich an Hand meines reichen Materials beweisen konnte, den Uebergang bildet von fair- mairii zu cenisius. Auch dieses Jahr wurden unsere Strapazen durch einen gleich interessanten Erfolg gekrönt, über den ich, meinem in der Soecietas Entomologica erscheinenden Reiseberichte vorgreifend, schon heute einige Mittheilungen mache. Im Jahre 1896 fand ich auf dem Collo della Pietra Scritta in den grajischen Alpen eine vom typischen cenisius abweichende Form, die ich aber erst in meinem letztjährigen Reiseberichte taufte und als v. sturensis einführte Sie unterscheidet sich von der Stammform durch meistens viel kleineren, gestreckteren und flacheren Körperbau, fast immer dunklere Färbung und ganz besonders durch andere Sculptur der Flügeldecken, indem, während der typische 322 cenisius fast immer egal seulptirt ist, bei dieser Form in weitau: den meisten Fällen die geraden der zwischen den Grübchenreih liegenden Intervalle viel schwächer entwickelt, häufig sogar als blosse Körnerreihen vorhanden sind. Zudem Basun) sturensis zahl- reichere, und wie es mir scheint, auch etwas tiefere Grübchen auf den Flügeldecken. .. Auch dies Jahr besuchte ich mit Freund Steck wieder den landschaftlich so prächtigen Collo della Pietra Scritta und sammelte daselbst eine Anzahl dieser auffallenden Caraben gr zwar in oft geradezu lächerlich kleinen Exemplaren. Einige Tage später überschritten wir den ebenfalls vom Val’ E \ Grande della Stura ins Orcothal führenden, aber viel westlicher gelegenen Col della Crocetta. Hier erbeuteten wir in Anzahl eine cenisius-Form, die sich: von der sturensis des Collo della Pietra Scritta durch durchschnittlich noch geringere Grösse und kürzere und gewölbtere Körperform unterscheidet, im Uebrigen aber mit der- selben übereinstimmt, und sind hier die Exemplare mit ganz auf- gelösten geraden Intervallen noch häufiger als dort. Diese Exem- plare haben vollständig die Form des heteromorphus Da-, niel, aber dazu den Forceps des typischen cenisius. Dr Col della Crocetta führt ganz nahe an der Levanna vor- über, aber westlich davon. Dieser imposante Gebirgsstock ist der Knotenpunkt, welcher die das Orco- vom Sturathal trennende Ge- birgskette mit dem Hauptgrate des französ.-italien. Grenzgebirges verknüpft und das Orcothal steigt von hier rasch empor zum Sattel des Col. Nivolet, welcher also die südwestlichen grajischen Alpen mit den Nordsethichen, den Cagner Alpen verbindet. Die hier am Col Nivolet gefangenen ÖOrinocaraben stimmen in punkto Körperform und Sculptur der Flügeldecken ganz mit denjenigen der Crocetta überein. Der Forceps ist aber nur noch annähernd derjenige des cenisius, indem er weniger nach vorn ge- bogen und weniger zugespitzt ist, sondern eher vorn etwas abge- rundet, häufig vor der Spitze schwach löffelförmig eingeschnürt, ja es giebt sogar Exemplare darunter, bei denen deutlich vor der Spitze ein Quereindruck sichtbar ist, wie bei heteromorphus. Diese Suite steht also dem heteromorphus schon eine Stufe näher als die Exemplare von der Crocetta. Von Ceresole aus besuchten wir die nördlich davon sehr hoch gelegene Alpe Broglietta am Südabhange des Gran Paradiso Massives und erbeuteten auch hier eine Anzahl ÖOrinocaraben. Diese Alp liegt noch ein gutes Stück westlicher als der Col Nivolet, schon näher gegen den Col Arietta und Col Nuova, der Fundstelle des typischen heteromorphus Dan. und vom Col Nivolet führt ein schmales Hochplateau unmittelbar unter dem obersten Felsaufsatze um den ganzen Südabhang des Gran Paradiso-Massives zur Alpe Broglietta und weiter gegen die Alpe di Noaschetto, so dass sich diese Verbindungsbrücke also von der Levanna, dem Revier des cenisius v. sturensis bis gegen den Arietta und damit ins Gebiet des typischen heteromorphus fortsetzt. Die Orinocaraben von Broglietta sind nun schon nicht mehr als sturensis zu betrachten, sondern als heteromorphus. Sonst in jeder Beziehung den Exemplaren vom Nivolet gleich, ist der For- ceps derselben jetzt ganz derjenige des heteromorphus, in vielen Exemplaren zwar noch etwas schlanker und schwacher löffelförmig, der Quereindruck vor der Spitze ist aber immer deutlich vorhanden. Dieser Quereindruck artet häufig in eine Aushöhlung aus, welcher dem Penis eine ganz löffelförmige Gestalt giebt, wie dies beim ty- pischen heteromorphus vom Arietta auch sehr oft der Fall ist. Interessant ist der Umstand, dass am Col Arietta und auf Broglietta, also am Südabhang des Gran Paradiso fast alle Exem- plare unegal sculptirt sind, wie sturensis, während am Nordabhang und auf der Gebirgskette nördlich von Cogne (Collo Sassese), welche durch das Finestra di Camporciero ‘mit der südlichen Kette ver- bunden ist, der Käfer wieder meistens egal sculptirt ist. Es ist also unleugbare Thatsache, wie ich durch mein Material 4 beweisen kann, dass die Orinocaraben vom Col Crocetta, Nivolet und Broglietta den Uebergang bilden vom heteromorphus des Südabhanges der Cagner Alpen zu cenisius EARn, zu dessen Varietät sturensis. Ich komme nun auf die ganze Reihe der Orinocaraben im Bogen der. Westalpen zu sprechen. Zu unterst im Süden, in den ligurischen Alpen haust pede- montanus Ggb. — putzeysianus Kr. Auf denselben folgt in d Seealpen maritimus ‚Schaum putzeysianus Geh. — putzeysi Thoms., zwischen welch beiden ich. als Uebergangsform den teu- == Janus Born im Col di Teuda-Gebiet aufgefunden habe, einen Käfer, welcher in vielen Exemplaren die Merkmale beider vorigen ver- einigt und in der Forcepsform zwischen beiden in ein und der- selben Lokalität schwankt. (Verhandl. d. K. K. zoolog.-botan. Ges. Wien 1898). at Auf maritimus folgt nach Norden fairmairei Thoms. Zwischen diesen beiden habe ich bisher keinen Uebergang gefunden, da die zwischen beiden Gebieten liegenden Querzüge, wie ich 1898 kon- statirt habe, keine. Orinocaraben besitzen. Ich bin aber sicher, dass näher am französ.-italien. Grenzgebirge, also näher am Stamme, von welchem alle diese Aeste abzweigen, sich Orinocaraben finden gn und zwar wahrscheinlich Uebergänge von maritimus zu fair- mairei. | ® Auf fairmairei folgt nördlich cenisius Kr., zwischen welch beiden ‘der von Daniel gesammelte fenestrellanus Beuthin den Uebergang vermittelt und nun habe ich dieses Jahr Uebergänge von der sturensis- Form des cenisius zu heteromorphus Dan. gefunden. Am Ende lassen sich auch noch die Uebergänge von cenisius oder hetero- morphus nordwärts zu concolor Fabr. —= alpinus Dej. auffinden. "Leider sind viele Lokalitäten, die für diese Untersuchungen aus- 'schlaggebend wären, als zur Militairzone gehörend, verboten und deshalb für derartige Forschungen unzugänglich. Ich hoffe aber ‚doch mit der. Zeit, noch manche Lücke auszufüllen. & Auf diese Weise bin ich zu der Einsicht gekommen, dass all "diese Orinocaraben wenigsten der Westalpen durch Zwischenformen miteinander verbunden sind, so dass es geradezu Geschmacksache ‚ist, diese oder jene Form als Art oder Varietät zu erklären, eine wirkliche Abgrenzung lässt sich nirgends ziehen. Meines Wissens stammen die ältesten fossilen Caraben-Ueber- ‚reste, die sich im Alpengebiete vorgefunden haben, aus der Glet- "scherzeit und zwar von Carabus arvensis, in den Gletscherablage- zungen von Schwarzenbach entdeckt. In der Gletscherzeit ist wahr- scheinlieh auch in Folge der Klimaabkühlung die Urform der Orino- caraben von Norden oder Nordosten her ins Alpengebiet eingewandert. Bugnon spricht zwar in seinem interessanten Vorwort zu der „Faune des col&opteres du Valais von Favre 1890“ die Ansicht aus, dass 2. B. Carabus alpinus (concolor Fabr.) vor der Gletscherzeit sich von _ dieser Urform der ÖOrinocaraben entfernt und in den penninischen Alpen festgesetzt habe und zwar mit der Begründung, dass die Art sich auf beiden Abhängen dieses Gebirges finde, dass sie also da gewesen sein müsse, bevor diese Hochalpen eine solche Höhe gehabt und dadurch ein so unüberwindliches Hinderniss gebildet aben. Ich kann dieser Ansicht nicht beipflichten. Erstens glaube ich, dass man dann doch von diesen meistens so zahlreich vor- "handenen ÖOrinocaraben sicher auch fossile Ueberreste gefunden "hätte, wenn sie früher, als in der Gletscherzeit da gewesen wären und zweitens weiss ich, dass der Gebirgskamm der penninischen Alpen für dieselben kein unübersteigbares Hinderniss bildet. Ich ‚habe Orinocaraben auf Bergkämmen getrofien, z. B. auf der Spitze des Legnone und anderswo, welche viel schwieriger zu passiren ind, als etwa der St. Bernhard, Col Ferret, Col de Balme und andere Einsenkungen. Zudem können in einzelnen Fällen auch, ‚als die höher gelegenen Thälchen noch mehr durch Gletscher aus- ‚gefüllt waren, die Käfer von der anderen Seite hinüber gelangt sein. Wie oft fand ich Orinocaraben weit abseits über Schnee- E: Firnfelder spazierend. - — Üebrigens scheint mir der Umstand, dass C. concolor beide Abhänge der penninischen Alpen bewohnt, wie dies bei den Orino- araben in der Regel der Fall ist, gerade ein Beweis zu sein, dass ich diese Thiere in der Gletscherzeit im Alpengebiet eingefunden, ‚aber sich erst in den spätesten Zeiten derselben oder sogar nachher "daselbst ausgebreitet haben. Wenn die Orinocaraben schon früher ‚da gewesen wären, so wären sie durch die zunehmende Vereisung in die Thäler hinabgedrängt worden und wären nach dem Rück- gang derselben jedenfalls nicht nur auf einer Thaleseite emporge- stiegen, sondern auf beiden. Dann wären also die Gebirgskämme die Trennungsgrenzen der verschiedenen Formen geworden und ‚nicht die Thäler, wie es jetzt der Fall ist. Es scheinen also diese } Käfer über die Berge hinweg sich ausgebreitet zu haben, nicht von unten hinauf. Dafür spricht auch die Thatsache, dass öfters auf isolirt stehenden Bergen oder ganze Ketten in der Nähe von sol- _ chen, welche Orinocaraben besitzen, keine dieser Käfer sich finden, 323 gestiegen wären, so würden sie sicher hier auch nicht fehlen, wie dies nun der Fall ist, weil eben keine Brücken da sind, Dass der Urtypus der Orinocaraben aus Norden oder Nord- osten eingewandert ist, schliesse ich aus der heutigen Verbreitung derselben. Während in Deutschland sylvestris sich sehr weit von den Alpen entfernt nach Norden vorfindet und daselbst bis in die Hügelregion hinabsteigt, sind die Orinocaraben im Süden nicht über das Alpengebiet hinaus gelangt, nach Südwesten sogar nicht einmal in dasselbe eingedrungen. In Ligurien hören sie mit den eigentlichen ligurischen Alpen auf und gehen nicht in den damit zusammenhängenden ligurischen Apennin über und nach Westen längs des ganzen französisch-italienischen Grenzgebirges haben. sie sich gar nicht oder kaum über die französische Grenze hinausver- breitet, obschon es dort in unmittelbarem Zusammenhang mit den italienischen Alpen Gegenden giebt, die so gut als die letzteren alle Bedingungen zu ihrer Existenz besitzen, z.B. die Farentaise und Dauphind. In den Pyrenäen fehlen sie ganz. Eine Frage ist es auch, ob die Ausbreitung dieser Orino- caraben und die damit zusammenhängende Bildung von Lokal- formen ihr Ende erreicht. habe oder ob dieselbe heute noch fort- dauert. Es ist doch leicht möglich oder sogar wahrscheinlich, dass sich in späteren, vielleicht nicht allzufernen Zeiten diese Käfer auch auf den französischen Alpen finden werden, giebt es doch Brücken genug, die einen Uebergang vermitteln könnten. Nachdem die Urform der Orinocaraben in der Gletscherzeit im Alpengebiet eingewandert, muss sie sich allmählich über den ganzen Bogen der Westalpen hinweg ausgebreitet und je weiter vom ur- sprünglichen Vaterlande auch mehr verändert haben, den neuen Klima- und Bodenverhältnissen sich anpassend und wir wissen durch die Standfuss’schen Experimente, dass erworbene Eigen- schaften sich vererben können. So müssen also die Lokalrassen entstanden sein, zwischen denen in Gegenden, wo die einzelnen Gebirge jetzt noch durch Brücken verbunden, auch jetzt noch Zwischenformen nachweisbar sind, während solche zwischen andern fehlen, wohl in Folge des Rückganges der Glet- scher, welche früher einzelne Thäler überbrückten oder in Folge'geologischer Ereignisse, welche die Verbindungen unterbrachen. Einzelne Lokalformen, zwischen denen Uebergänge nicht bekannt waren, wurden bisher als Arten erklärt, wie z. B. fairmairei, ceni- sius, heteromorphus, während ich sie jetzt in Folge meiner Unter- suchungen als Varietäten derselben Art betrachten muss. Andere Formen wie concolor, sylvestris behalten einstweilen ihren Rang alsArten, weil Uebergänge noch nicht aufgefunden sind. Schliess- lich ist es also wirklich Geschmackssache, diese Lokalformen, die so constant sind, wie die Arten, als Varietäten oder Arten zu titu- liren, denn auf den Umstand, ob die Uebergangsformen noch vor- handen oder ausgestorben, oder noch nicht aufgefunden sind, kommt es doch eigentlich nicht an, das kann doch nicht den Ausschlag geben und eine andere Grenze lässt sich nicht ziehen. Mit diesen Erörterungen habe ich das Gebiet der Hypothesen betreten; ob dieselben richtig sind oder nicht, das mögen Andere entscheiden, aber jedem seriösen Sammler, der wie ich Jahre lang seinen Lieblingen nachgespürt und sie beobachtet hat, dem genügt das blosse Sammeln und Einstecken auf die Länge nicht. „Licht, mehr Licht!“ Man trachtet nach einer Lösung der Räthsel, die sich dem nach Wahrheit strebenden Forscher bieten, und die Caraben, die in Folge ihrer Flügellosigkeit und ihrer engen Aufenthaltsge- biete sich um so mehr den lokalen Verhältnissen anpassen müssen, bieten ein Material zu derartigen Forschungen, wie es nicht ein- mal bei den Schnecken der Fall ist, haben doch letztere einen viel grösseren Spielraum, als diese oft auf eine kleine Alpweide oder einen schmalen, drei Viertel des Jahres im Schnee steckenden Gebirgsgrat beschränkten Caraben. Schliesslich sollen auch diese Mittheilungen dem ernsthaften Sammler wieder einen Beweis bringen, dass es, wenigstens bei den Caraben, das einzig Richtige ist, wenn man dieselben geographisch nach ihrer Verbreitung ordnet und dass es unzulässig ist, solche an ein und derselben Stelle gesammelte Suiten nach auf einzelne abweichende Exemplare gemachten Varietätenbeschreibungen ausein- ander zu reissen, wodurch nur ein grenzenloser Wirrwarr, aber keine Klarheit entsteht. Freilich hat dafür derjenige Sammler, der wie 2. B. am Generoso, obschon daselbst alle Existenzbedingungen | diesen interessanten Thierchen selbst nachspürt, das bessere Ver- Syorhanden. sind, wie dort. Wenn die Caraben von unten. hinauf!ständniss als derjenige, welcher sie auf allen möglichen Wegen unter sehr häufig völlig unzuverlässigen Provenienzangaben zu- sammenschachern muss. Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag, Abends 8!/, Uhr, im Restaurant Eberlbräu, Rosenthalerstrasse (nahe dem Haack’schen Markt), statt. — Gäste willkommen !) Sitzung vom 6. September 1900. Herr Stichel zeigt folgende Papilionen: Papilio menamopsis perses de Nicev. aus dem nordöstlichen Sumatra und eine neue prächtige Lokal- form dieser Art oder des Papilio petra de Nicev. von Perak, deren 324 | | Br Beschreibung in der Oktobernummer der entomologischen Nachrichten er- scheinen wird. Unter Vorlegung der diesbezüglichen Literatur spricht der Vortragende über Art- und,Formenverwandtschaft dieser Thiere mit Papilio slateri Hew, tavoyanus Bil. Westw., die von Rothschild in seiner Revision of the Papil. of the eastern Hemisphere sämmtlich als Formen oder Abarten zu Pap. slateri gezogen Y werden. ’ Herr Stichel legt ferner vor den prächtigen und seltenen Charaxes durnfordi Dist. aus Perak. Von Herrn Rey werden durch dunkle Färbung erheblich vom ge- wöhnlichen Aussehen abweichende Psilura monacha-Raupen gezeigt, sowie von Herrn Wadzeck als Neuheit für die Umgebung von Berlin ein bei Finkenkrug erbeutetes Weibchen von Acosmetia caliginosa Hübn. Endlich stellt Herr Thieme eine Sammlung von Argynnis niobe und der var. eris aus der Gegend von Pontresina zur Schau aus. Unter den letzteren ist ein Männchen mit oberseits stark zusammengeflossenen Flecken und wolkiger Färbung hervorzuheben, Stlr. (clarae Marshall) und hewitsoni Doritis apollinus- Puppen p- Stück 60 d, 10 Stck. 5,00 #%, excl. Porto (Verpackung 10 4) versendet gegen Nachnahme oder Vorausbezahlung. [1669 H. Stichel, S:höneberg-Berlin, Feurigstr. 46. Polyarthron hienerti Hd. Trk. G'G', prima, prachtvolle interessante Cerambycide ä& 4 % 20 ) franco. [1655 A. Speyer, Altona a. Elbe. MB 11, an ze- Bier von Crat. dumi 100 Stück 3 M [1665 Lehrer F. Hoffmann, Kirchberg b. Koppitz, O/S. Riesenfalter Südamerikas. 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Franz Müller, Pfarrer, Laubach. Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen ‚Stellen, aber so schöne, reine Sachen. habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren -Genturien empfangen! Herrlich! Bitte um alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr 1415] S. in Neuburg. für das Jahr 1900. Kalender für alle Insektensammler. = 9, Jahrgang. Herausgeber: Dir. Dr. Oskar Krancher, Leipzig. Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. Preis elegant gebunden: 1,60 Mk. Du” Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder bei Einsendung von 1,60 ‚4 franco durch die Expedition dieses Blattes oder durch den Herausgeber (Leipzig, Lindenstrasse 2, II). D & n Paskau [Mähren], | Herausgeber der Wiener Entomologischen Zeitung, der Bestimmungs-Tabellen i der eurepäischen Coleopteren, des Catalogus Coleopterorum Europae, Caucasi et Armeniae rossicae, j tauscht und verkauft Coleopteren und biologische Objeete ji über dieselben aus der palaearctischen Fauna. Jährlich er- scheinen 2 umfangreiche Listen, welche Interessenten über E£ Verlangen und gegen Francoersatz zur Verfügung stehen | | Determinationen werden gegen. mässiges Honorar meinen | & Correspondenten besorgt. vv V VW V VW VW VW vVvv vw. vvvvwiw w III &Svalender des Deutschen Bienenfreundes ür das Jahr 1901. 14. Jahrgang. - r\. 12 » [2 > > > > > > > > > > > r > > > [2 > > [2 > “ w er vv RR o w P, v v - 2 Mit der goldenen Medaille 1 & auf der Bienen-Ausstellung zu Leipzig 1895 & x ausgezeichnet. x »4 2 Ru Herausgeber Dir. Dr. Oskar Krancher. x 4 | DC x. 1 . m * “I= Preis elegant gebunden Mk. 1.—. = | 2 | SQ % + w Ma vv vvwvvvvvwvvvv LIION IHN vr, vr vv vw vwvvvrr Be: NO ODE NNNS Ze Te Ü ze > nz . Be % ae 3 I » Zu bexiehen durch die Expedition dieses Blattes bei Einsendung von Mk. 1-— franco und. durch den Herausgeber, Leipzig, Lindenstrasse 2. Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. | vw Fe „vw IR, w 0% w „20 vv AR vw 2 + ”o x v &3 w nL 07% X w IX % ” er WWW NW WR WÄRWV UV RU UVR,UV UV UV WW UV VW, 9 UV, vv v,vwvv vwv,® DIESER ER ER ET FIR na AT AT T AT AT AF AT AF AT AT AT A Fa Ta = Vollständig liegt vor: = Sechste, neubearbeitete und vermehrte Auflage. 8 Bände in Halbleder geb. zu je 10 M. (6 Fl. ö. W., 13,50 Fres.), oder 80 Lieferungen zu je 80 Pfennig (18 Kreuzer, 40 Cis.). Die erste Lieferung zur Ansicht, Prospekte gratis. 26 Farbendrucktafeln u. 56 Kartenbeil. "1ayılıy 000°08 Jaqn ‘XaL uses 0072 . i Verlag des Bibliographischen Instituts ® Leipzig und Wien. 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Stimmen der Presse. „Entomologische Zeitschrift“ 1890 Nr. 20: „Wiederum hat die entomologische Litteratur einen bedeutenden Erfulg zu verzeichnen! ... Das Urtheil über dieses Werk lässt sich einfach in die vier Worte zusammenfassen: „Für jeden Sammler unentbehrlich.“ F. Rühl in der „Societas Entomologica‘ 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.‘ „So liest denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung darin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- lich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- _ lichendes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen " sein wird. . A. Bau in: der „Naturalien- u. Lehrmittelbörse“ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietäten ab- gehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Stau- Bee Preis 3 Mark. 3 | dinger’schen Katalogs neu beschriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens empfehlen.“ Dr. K. Müller in der ‚Natur‘ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.‘ Dr. O. Krancher in der „Insekten-Börse“ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet‘‘, so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bestisnmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.“ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch Kun jede Nepmhibinne, angeschafft erlen, c ie Formenkunde & & & in der Volksschule. Ein Versuch, den Knaben-Handarbeitsunterricht mit dem Raumlehre- uni Zeichenunterricht zu vereinigen, von 2 Rudolf Brückmann, Rektor in Königsberg i. Pr. Preis 1,50 Mk. Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und bei Ein- sendung von 1,50 Mk. franco direct von der arıta handlung. _Preisermässigung. Die Annahme, es werde auch den mit geringen ‚Mitteln aus- | weık aufzuwenden, hat sich vielfach’ als unrichtig erwiesen. Um nun selbst diesen Schulen die Anschaffung der Neuen Wandtafeln zum Unterricht in der Naturgeschichte (30 Tafeln in feinem Farhendruck) herausgegeben von K. @. 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Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘“‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pfg. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 4. 17. Jahrgang. - - No. 42. Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die _ Redaction der „Insekten-Börse“ einzusenden. — Für die in den ' einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- ß sätzen Bo eaen Ansichten übernimmt die Redaction keine Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere _ zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von - Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der % Namen ‚der Einsender. Die Expedition. ernte für die nächste Nummer der Insekten-Börse | \ erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Die zu n Börsenbericht. Von einer neuen Lehrmittelhandlung Richard Kny &Co. in New York und Berlin ging uns ein Stoss verschiedener Preis- listen zu, darunter solche über entomologische Utensilien, optische N _ Hilfsmittel, Metamorphosen und Loose amerikanischer are (Nachdruck verboten.) R Das Antiquariat von S. Calvary & Co., Berlin NW. 7, ver- “ ausgabte einen Katalog (204) zoologischer Literatur, welcher wegen S seiner werthvollen Gesellschafts- und Serienwerke eingehendere Beachtung verdient. U. A. wird ein vollständiges Exemplar von % BR mnse & Harolds Käferkatalog (100 A), von Hahn & Herrich- _ Schaeffer’s Wanzenwerk (150 .%#), von Hahn & Koch’s a . ni: (200 A) u. s. w. ausgeboten, - Für'arbeitende Entomologen kann ein Heft von Tntereise. sein, ii im Verlage von Sigism. Brogi in Siena, Italien, erschienen und von da zum Preise von 5 Lire zu beziehen ist. Es betitelt sich: „Glossario entomologico, redatto da Luigi Failla- Tedaldi, corredato del registro latino-italiano delle voci citate“, und umfasst 136 Seiten und 11 Tafeln. ‘Der Anfang der fleissigen Compilation _ ist s. Z. in der im’ gleichen Verlage erscheinenden Zeitschrift Ri- vista italiana abgedruckt worden. Unbedingt anzuerkennen ist des Verfassers Fleiss, der eine fühlbare Lücke auszufüllen bemüht ge- wesen ist, indem er eine vergleichende Zusammenstellung der in _ den Hauptsprachen üblichen entomologischen termini technici bieten . ‚wollte, ‚Zur Schaffung eines solchen Werkes ist allerdings eine Arbeitskraft unzureichend und so ist mit der neuen Publikation nur ein neuer Hinweis darauf gegeben, was uns noch fehlt. Ein von Prof. Dr. Oskar Hertwig, Direktor des anatomisch- biologischen Institutes der Berliner Universität, auf der diesjährigen Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte zu Aachen am 17. September gehaltener Vortrag: „Die Entwicklung der Biologie - im 19. Jahrhundert“ ist vom Verlage von Gustav Fischer in Jena in Druck gelegt worden. (Preis 1 #.) In Berlin ist Geheimrath Dr. Albert Bernhard Frank, Professor der Botanik an der landwirthschaftlichen Hochschule und Vorsteher der biologischen Abtheilung im Kaiserlichen Gesundheits- amte zu Berlin, gestorben. Durch seine Arbeiten über Pflanzen- beschädigungen ist er den Insektenforschen nicht unbekannt ge- blieben, wenn er auch, soweit er sich auf das entomologische Ge- biet gewagt hat, nicht gerade erfolgreich gewesen ist. Die ach Den ang findet im September 1901 in Hamburg statt. Neue Lepidopteren aus Neu-Guinea. Von C. 'Ribbe, Radebeul b. Dresden. (Fortsetzung aus Nr. 39.) (Nachdruck eben.) Delias weiskei Ribbe n. sp. Oberseite: Aehnlich wie Delias kummeri, nur der Aussenrand der Hinterflügel ist breit schwarz; allmählig in Weiss übergehend. Auf den Vorder- und Hinterflügeln schimmern die Zeichnungen der Unterseite durch das Weiss durch. Unterseite: Vorderflügel ähnlich wie auf der Oberseite, die weisse Region ist jedoch cadmiumgelb; in der Flügelspitze stehen zwei grössere gelbe Flecken parallel mit dem Aussenrande; ein dritter gelber Fleck, schmal halbmondförmig, geht von dem untersten der beiden Flecken nach dem Aussenrande zu. Dicht am. Aussen- rande unter diesem halbmondlörmigen Flecke mehrere ganz kleine gelbe Flecken. Hinterflügel schwarz. Längs des Aussenrandes, von 2/s des Vorderrandes ausgehend, eine schmale rothe Binde. Die Flügelspitze weiss angeflogen. Nach dem Vorderrande zu, nicht ganz auf der Mitte des ganzen Hinterflügels, ein beinahe runder, grosser (?/, em Durchmesser habender) hellgelber Fleck. Von der Wurzel nach dem Vorderrande ein kommaähnlicher rother Fleck, der nach oben hellgelb begrenzt ist. Unter diesem kommaähnlichen Fleck ein rundlicher rother Fleck. Wurzelgegend und Innenrand der Hinterflügel leicht gelb bestäubt. 5 cm g!. Benennung nach dem Entdecker. Herrn Weiske, Delias hartertii Ribbe n. sp. Oberseite: Aehnlich der Delias kummeri. Die Begrenzung des Schwarz der Vorderflügel weniger scharf, auch erreicht die schwarze Zeichnung den Innenrand nicht. Auf dem Hinterflügel wird durch das Durchschimmern der Unterseitenfärbung das Weiss dunkler. Der Aussenrand schwarz, undeutlich begrenzt, in das Weiss über- gehend. | Unterseite: Vorderflügel: Die Anordnung der schwarzen und weissen Färbung wie auf der Oberseite. Der Vorderrand jedoch breiter schwarz. Von der Wurzel ausgehend, längs der Subcost. (in der Zelle stehend), ein erst gelber, dann ziegelroth werdender 8 mm breiter \Wischer. Hinterflügel braunschwarz. Am Vorderrande, von der Wurzel ausgehend, ein gelber Wischer. Dicht am Aussenrande und längs desselben eine allmählig nach. dem Innenrande zu verlöschende, gelbliche Binde. Zwischen Subcost. und 0. Rad., mehr nach der Flügelspitze zu, ein. unregelmässig /\ geformter rother Fleck. Am Innenrande gelbliche Bestäubung. Zwischen Analader, Sub. M und M. verschwommene rothe Flecken. 5!/, cm g'. Benennung auf Wunsch des Herrn Niepelt nach Herrn Hartert, Custogs am Museum Tring. Delias itamputi Ribbe n. sp. Oberseite wie kummeri. Unterseite: Vorderflügel ähnlich wie Delias ladas; die gelben Spitzenflecken grösser und nur drei etwas in die Länge gezogen. Hinterflügel schwarz. Längs und dicht am Aussenrande eine schmale weisse Linie, die am Vorderrande zu einem keilförmigen Fleck sich erweitert. Vom Vorderrande eine beinahe halb ellipsen- förmige, weisse Ausbuchtung nach der Flügelmitte zu. Vorderrand an der Flügelwurzel leicht weiss bestäubt. 41/, cm gi. Delias niepelti Ribbe n. sp. Oberseite ähnlich wie bornemanni. Der Aussenrand der Hinter- flügel viel breiter gleichmässig schwarz. In der Vorderflügelspitze 3—4 weissliche undeutliche Flecke. Das Weiss der Vorderflügel leicht gelblich, von unten durchschimmernd. Unterseite: Vorderflügel ähnlich wie die Oberseite. Das Weiss ist jedoch schön schwefelgelb, nach dem Innenrande weisslich. In der Flügelspitze 5 nach aussen zu verlöschende schwefelgelbe Flecken. Hinterflügel schwarz. Von der Wurzel nach dem Innen- rande zu ein weisser Wischer. Längs des Aussenrandes eine gelb- lichweisse zackige Linie, die am Vorderrande und Innenrande in . eine weissliche Region übergeht. Von der vorerwähnten weisslich- gelben Linie nach dem Aussenrande zu 6 Adern fein weiss be- schuppt. 6 cm '. Benennung nach dem Naturalienhändler Herrn Niepelt. Tachyris aroa Ribbe n. sp. Oberseite ähnlich wie bei T. ada v. papuana. Der Aussen- rand schwarz, der Vorderflügel scharf von dem Weiss getrennt. Zwei längliche, kleine weisse Flecken in der schwarzen Spitze. Die Hinterflügel haben nur schmalen schwarzen Aussenrand. Die Unterseitenfärbung scheint theilweise, längs dieser Zeichnung nach dem Innenrande zu breiter werdend, durch. Unterseite: Anordnung der weissen und schwarzen Zeichnung wie auf der Oberseite. In ‘der Flügelspitze der Vorderflügel, im Bogen nach dem Aussenrande zu gehend und längs desselben 5—6 gelbe, resp. weissliche Flecken, die ersten drei vom Vorderrande gezählt, gross rundlich gelb, die übrigen länglich undeutlich weiss. Flügelwurzel schwefelgelb. Hinterflügel: Die schwarze Aussenrandszeichnung breiter wie auf der Oberseite, in dieser schwarzen Region zwischen M. 3 und M. 2, M. 2 und M. 1, M. 1 und S. M,, drei längliche, orangegelbe Flecken längs des Aussenrandes. Flügelwurzel und der Innenrand breit schwefelgelb. 51), cm 9. Benennung nach dem Aroa-Fluss, an welchem die hier beschriebenen Thiere gefangen wurden. Tachyris weiskei Ribbe n. sp. | Mann: Oberseite weiss (ganz leicht gelblich). Vorderrand der Vorderflügel schwarz und ähnlich wie bei T. aroa eine breite schwarze Spitzen-Region, die den Innenrand nicht ganz erreicht. Aussenrand der Hinterflügel mit schwarzen Fransen besetzt. Unterseite: Vorderflügel ähnlich der Oberseite. Das Schwarz blass. Der Vorderrand breit dunkel, von diesem, die Discocellulare umgebend, ein dunkler Zacken in die weisse Färbung der Vorder- flügel gehend, dicht bei der Basis dieses Zacken längs des Vorder- randes ein länglicher, verloschener hellgelber Fleck. Vom Vorder- rande, unweit der Spitze beginnend, nach dem Innenrande zu fünf 330 chen 'ganz abweichend gefärbt oder andern ähnlich, und somit gelbliche Flecken, die ersten drei grösser, schärfer gelh und rund- lich. Hinterflügel hellgelb, längs der Adern weisslich. Von der Wurzel gehen zwei dunkle Lappen, der eine parallel mit dem Vorderrande, der andere desgleichen mit dem Innenrande. Längs des Aussenrandes eine °/, cm breite dunkle Binde; zwischen“-den Adern ist jedoch die gelbe Zeichnung als sechs rundliche gelbe Flecken stehen geblieben. Weib: Oberseite ähnlich wie beim Manne. Die schwarze Zeichnung heller. _ Der Aussenrand der Hinterflügel dunkel und diese dunkle Färbung nach der Wurzel zu breiter werdend. Unterseite: Auf den Vorderflügeln fehlt der vom Vorderrande . ausgehende dunkle Zacken des Männchen. Die Hinterflügel haben breitere weisse Zeichnungen längs der Adern. g' 4\/,cem; QA4cm. Benennung nach Herrn Weiske, Entdecker der Art. Bemerkungen über Vertheilung der Geschlechter bei Hautflüglern. Von Prof. Dr. Rudow. (Nachdruck verboten.) Es ist eine bekannte Thatsache, dass bei Säugethieren und Vögeln mehr Männchen geboren werden. Bei den Hausthieren wird das Verhältniss seitens der Menschen verändert. Bei den Vögeln dagegen ist es deutlich bemerkbar, denn ein einsames Weib- ist kaum zu entdecken, während ungepaarte Männchen oft gesehen werden. Bei den Insekten spielen verschiedene Ein- flüsse mit, die eine allgemein geltende Regel nicht aufkommen lassen, ja sogar grosse. Unregelmässigkeiten zeitigen. Jahrelang fortgesetzte Beobachtungen an gezogenen Hautflüglern haben mir manche merkwürdige Ergebnisse geliefert, welche in kurzen Umrissen hier betrachtet werden sollen: Die Schmarotzer, Ichneumoniden im weitesten Sinne, erscheinen fast immer beim Auftreten einer Schädigungsepidemie als Weibchen in Ueberzahl, dauert aber der Raupenfrass längere Zeit oder werden die Schädlinge durch Pilze und andere Einflüsse zahlreich vernichtet, dann überwiegen die Männchen, bis schliesslich die Schmarotzer fast ganz mit den Wirthen verschwinden. Auch nach und nach eintretender Nahrungsmangel hat zur Folge, dass die Männchen zahlreicher ausschlüpfen, doch ist das Geschlecht der Wirthe gänzlich ohne Einfluss. Manchmal erhält man nur Weibchen und wartet Jahre lang auf die zugehörigen Männchen, dann ist das Verhältniss plötzlich umgekehrt. Es kann vorkommen, dass in den Handbüchern von manchen Ichneumoniden die Männchen nicht beschrieben sind, während ein anderer Beobachter dieselben massenhaft vorliegen hat, oder umgekehrt. Bei den Kleinsten, den Pteromalinen und ähnlichen, halıe ich nur regelmässige Vertheilung der Geschlechtsverhältnisse gefunden, hier sind die Beobachtungen leicht zu machen, weil gleich mit einem Male viele Stöcke vorliegen. Nur in der Familie der sonderbar gebauten Chaleidier ist es auffallend, dass von leucaspis (Leucopsis) Smiera, Chalcis unverhältnissmässig wenig Männchen vorkommen, selbst wenn die Bienen durch Zucht erhalten sind. Bei Phasgo- nophora, Evania, Brachygaster und Eucharis stehen die Männchen zwar auch in Anzahl nach, doch nicht in so überraschendem Masse. Die Blattwespen, Tenthredinidae, bieten im Allgemeinen wenig Abweichungen, die grossen Wespen der Ordnung Cimbex kommen fast immer in gleicher Anzahl der Geschlechter vor, die hübsch gezeichnete Zaraea fasciata Fbr., deren Larve hauptsächlich an Lonicera lebt, ist als Männchen sehr selten und erschien bei der Zucht unter hundert Weibchen kaum einmal. In Ostpreussen aber scheint das Verhältniss ein anderes zu sein. Hylotoma liefert gleich viel Männchen und Weibchen, nur pullata Zadd., die grösste Art, an Erlen hauptsächlich lebend, habe ich weder als Männchen gezogen, ‚noch gefangen, während andere Beobachter Männchen fanden. Lophyrus ist sehr regelmässig, auch Dolerus zum bei weiten grössten Theile der Arten, nur einige grössere scheinen Ausnahmen zu machen. So habe ich unter zehn Stück thoracicus Klg., an Erlen lebend, bis jetzt noch kein Männchen angetroffen und finde ähnliche Verhältnisse bei einigen Amerikanern. Die auch an Erlen im Larvenzustande fressenden Dineura opaca Fbr., rufa Pz. sind von mir zu Hunderten im Laufe der Zeit gezogen und gefangen, ohne jemals ein Männchen .geliefert zu haben, so dass die Vermuthung nahe liegt, die Männchen sind der. un | | | y Beobachtung entgangen. Unter dem grossen Heere der Gattung Nematus ist keine einzige Unregelmässigkeit zu bemerken, dagegen scheint die Gattung Emphytus mehr im weiblichen Geschlechte zu überwiegen, von der auf Farrenkräutern hausenden Strongylogaster eingulatus Klg. findet man, trotz ihrer Häufigkeit, öfter jahrelang kein Männchen und dann zufällig ein einziges unter Dutzenden von Weibchen. Von der, allerdings seltenen, Lyda pyri Schrk., der ebensowenig häufigen flaviceps Retz. und der bunten betulae L, machen sich die Männchen so wenig bemerklich, dass man, selbst in grossen Sammlungen, nur sehr vereinzelt eins antrifft. Die auffallend gefärbte Leptocera alni L. obgleich in unserer Umgebung im Erlengebüsch häufig und alljährlich in Mehrzahl erbeutet oder erzogen, hat mir noch kein Männchen geliefert, und ich erhielt das ganz abweichend gefärbte nur aus Frankreich. Die sehr gemeine Selandria, Eriocampa ovata L. ist bis vor Kurzem auch nur als Weibchen bekannt gewesen, mir selbst unter mehreren Hunderten nicht einmal als Männchen begegnet und niemals in Copula angetroffen. ; Unter der grossen, vielgestalteten Menge der Crabroniden und Sphegiden ist kein auffallendes Missverhältniss im Vorkommen der Geschlechter zu entdecken, und fast überall findet man regelmässige Uebereinstimmung in den Zahlen. Zwar herrscht noch viele - Unsicherheit in der Zusammengehörigkeit von Männchen und Weib- chen, wo diese sehr verschieden gestaltet und gefärbt sind, wie bei den Mutilliden, Spinnenameisen, Schmarotzern von Honigsammlern, - weilman nicht immer ee hat, die zusammengehörigen Arten in Paarung anzutreffen. Fortgesetzte Beobachtungen werden, aber auch hier wohl noch zum Ziele führen. Dasselbe ist zu sagen von den ausländischen Elis, Myzine, Methoca, Thynnus und Verwandten, von denen noch ' manche zu einer Art gehörige als verschieden benannte in den " Sammlungen stecken. | 1:2 Bei allen gesellig lebenden Hautflüglern herrscht eine strenge Regelmässigkeit, bedingt durch die staatliche‘ Einrichtung. welche _ jede Abweichung von selbst regelt. Die einsam, nur in zwei Geschlechtern, lebenden zeigen aber sowohl bei den Faltenwespen _ als auch Honigsammlern manche auffallende Unterschiede Auch bei den Ameisen fällt es auf, dass manche “Arten noch nicht in ' allen drei Geschlechtern bekannt sind, und man z. B. von Prendlepis, P 'Typhlopone, Stigmatomma, aaa nur Arbeiter aufgefunden hat, während man wieder von anderen die Männchen noch nicht nf Wer aber die Lebensweise der Ameisen kennt, wird wissen, _ dass viele in so verborgenen Schlupfwinkeln hausen, dass man _ schwer zu ihnen gelangen kann, und dass besonders die Weibchen - sich am meisten unsichtbar machen, und man es nur dem Zufalle verdankt, eins zu erwischen. : R: Die einsam lebenden Faltenwespen, Eumenes, erscheinen viel mehr “ im weiblichen, als männlichen Geschlechte in dem Maasse, dass ich z bei den einheimischen das Verhältniss fast regelmässig wie fünf _ zu eins finde, bei den Ausländern, wenn sie in grösserer Anzahl e geschätzt werden können, aberwiegen die Weibchen noch viel ‘ mehr und von manchen Arten habe ich noch gar keine Männchen erhalten können. Diese Thatsache hat schon Th. de Saussure in seinem grossen Wespenwerke angeführt, und bis heute scheint sie noch unverändert zu sein. ’ Die Menge der Odynerus, Mauerwespen, stimmt fast mit der - vorigen hierin überein, sehr selten bekommt man aus einem Baue i gleiche Anzahl der Geschlechter, bei den im Freien gefangenen ebensowenig. Ich habe, mit wenigen Ausnahnen, fast alle inländischen Arten aus den Puppen erhalten, nachdem die Nester eingetragen _ waren, und kann auch höchstens dasselbe Verhältniss wie bei Eumenes feststellen. Ja aus vielen Bauten schlüpfen nur Weibchen _ aus, und nur einige Arten Hoplopus machen eine Ausnahme, en Zahleiche Wespen, aus Amerika und\ Afrika erhalten, bieten - gewöhnlich nur unter 8 Stück ein Männchen. Ueberall war zu beobachten, dass die Männchen mehrere Tage - vor den Weibchen ausschlüpfen, was auch vielfach bei Sphegiden der - Fall ist, und dass kurze Zeit nach der Vollendung der Weibchen 2 die Paarung begann. Ba. Die Anthophiliden lassen sich in keine Schablone bringen. Bei _ den hummelähnlichen Anthophora oder Podalirius überwiegen { manchmal die Weibchen, manchmal die Männchen, doch letzteres seltener, und von Bewohnern des Südens bekommt: man meistens mehr der ersteren zu Gesicht. sl Eucera, Tetralonia oder Macrocera und Dasypoda liefern wieder viel mehr Männchen als Weibchen, welche letztere manchmal nur einzeln unter zehn der ersteren zu haben sind, und mehrere Tage später als jene ausschlüpfen. Bei Anthidium ist fast dasselbe Verhältniss zu beobachten, gleichviel ob man sich auf Zuchten aus den Nestern oder Fang der Bienen bezieht. Colletes und Halictus reihen sich ihnen an, beide Gattungen sind vielfach durch Zucht zu erhalten, da ihre Bauten aus vielen, nebeneinander gedrängten Zellen bestehen und bei einiger Kenntniss leicht gefunden werden. Fast regelmässig kommt ein Weibchen auf acht bis zehn Männchen, welche man deshalb auch nach geleisteten Diensten viel häufiger auf Blumen saugend antrifft, als die wenigen Weibchen. Bei ihnen habe ich im Süden keinen Unterschied vom Norden bemerkt. Andrena hat im Ganzen eine regelmässige Vertheilung der Geschlechter, doch trifft man auch auf auffallende Abweichungen. Es sind die Männchen von A. fulva so selten, dass ich unter fünfzig Bienen nur zwei gefunden habe, dasselbe ist zu berichten von holomelana, collaris, carbonaria, funebris, nitida, Lepelletieri, Giraudi, von denen theilweise die Männchen noch sehr selten, mir wenig- stens, trotz grosser Anzahl der Weibchen, vorgekommen sind. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Männchen dieser Art sehr frih am Tage, und immer in der Nähe der Wohnung schwärmen, so dass man sie auf einigermassen entfernten Blumen nicht antrifft. A. albicans, Smithella, Lewinella, fasciata haben mir, während der ganzen, langen Beobachtungszeit dagegen wieder viel mehr Männchen geliefert, so das sich fast 10 g'aufl © rechnen kann, und nicht nur unter den im eigenen Sammelgebiete gefundenen, sondern auch aus dem Süden, Frankreich, dem Norden erhaltenen. Die Gattung Osmia hat nur unregelmässige Vertheilung der Geschlechter bei den Arten bicornis, adunca, aenea, fulviventris, cornuta, wo im Allgemeinen die Männchen üherwiegen, sowie bei tricornis, nigriventris, fuciformis, wo ich selten Männchen antraf, während alle übrigen Arten in der Anzahl beider Geschlechter grosse Regelmässigkeit zeigen. Di® verwandte Megachile ist jn meiner sehr grossen Sammlung in den ausländischen Arten, syriaca, combusta, torrida, Dufourii maxillosa, sericans fast nur im weiblichen Geschlechte vertreten, auch unsere einheimische grosse lagopoda liefert viel mehr Weibchen, fasciata, ligniseca, centuncularis, argentata treten wiederum im männlichen Geschlechte viel zahlreicher auf, was sich besonders auch bei der Zucht aus den Bauten bemerklich macht. Die meisten andern aber zeigen keine Abweichungen. Chalicodoma mit ihren stattlichen Arten, besonders dem Süden angehörig, selbst zahlreich erbeutet, lassen in der Regel auf fünf bis sechs Weibchen erst ein Männchen kommen. Diese findet man selten an Blumen schwebend, meistens träge an Steinen oder in Mauerlücken sitzend und immer nur kurze Zeit. Auch bei den ausländischen Arten ist dasselbe Verhältniss vorwaltend. Dasselbe gilt von Lithurgus und Xylocopa, bei denen ebenfalls die Weibchen in Mehrzahl vorhanden sind. Di® ächten Schmarotzerbienen, besonders die Gattung Nomada, lässt keine durchgehende Regel aufkommen, da bei ihr das Verhältniss stark wechselt, die grösseren, Melecta und Crocisa aber, im Süden mehr als im Norden heimathberechtigt, haben bedeutend mehr Weibchen aufzuweisen, und die Männchen sind meistens sehr selten. In der grossen Familie der Sphegiden können sich die Beobachtungen zum grossen Theile auf Ergebnisse der Zucht stützen, weil die Bauten der Wespen zur Verfügung standen. Was zuerst die Gruppe der Crabroniden anlangt, so habe ich, sowohl auf Blüthen gefangen, als auch aus den Nestern erhalten, wenigstens zwei Drittel Männchen zu einem Drittel Weibchen, welches Verhältniss sich bei der Gattung Ceratocolus, mit ihren besonders gezeichneten Männchen, noch mehr zu deren Gunsten verschiebt. In etwas geringerem Maasse kann dies auch bei der Stengel bewohnenden Gattung Ectemius festgestellt werden. Die grosse Schaar der ächten Sphegiden, welche in Schilf und Holzstengeln hausen, zeigten durchweg die Erscheinung, dass die Männchen viel eher als die Weibchen ausschlüpften, und dass viel- fach die Zellen der Geschlechter getrennt in ganz verschieden Röhren angebracht waren, welche sich schon äusserlich durch abweichende Dicke kennzeichnen. Es sind die Gattungen, Ento- mognathus, Rhopalum, Pemphredon, Cemonus, Passaleucus und vor allen Trypoxylon, welche zu Hunderten ausgeschlüpft und gezählt sind. Bei Cerceris überwiegen auch die Männchen, wenigstens bei den im Norden vorkommenden Arten, bei Philanthus die Weibchen, bei Mellinus wieder die Männchen in hohem Maasse, wogegen bei den anderen Gattungen kaum ein abweichendes Verhältniss gefunden wird. Von Sapyga habe ich mehr Weibchen angetroffen, doch kann bei dem immerhin seltenen Vorkommen von keiner bestim- menden Regel gesprochen werden, dagegen hat Tiphia mehr Männer und besonders Scolia zeichnet sich durch grosse Überzahl des männlichen Geschlechtes aus. Während verschiedener Sommer waren im südlichen Tirol die Nashornkäfer sehr häufig und dementsprechend die bei ihnen schmarotzenden Scolien. Sc. hirta oder bifasciata gelangten zu hunderten in meinen Besitz und ergaben bei der Zählung auf un- gefähr 25 Männchen erst ein Weibchen. Auch bei der seltener vorkommenden Art quadripunctata machte sich das Missverhältniss, wenn auch im geringeren Maasse, bemerkbar. Die sehr interessante Abtheilung der Mutillen, Spinnenameisen, nebst Verwandten, deren Männchen allein geflügelt, deren Weibchen aber ungeflügelt sind, lassen keine Regelmässigkeit in der Ver- theilung der Geschlechter zu. Manchmal findet man nur Männchen, manchmal nur Weibchen, wobei der Umstand erschwerend hinzu- kommt, dass man die Zugehörigkeit der Geschlechter zu einander oft noch nicht kennt. Bei unserer bekanntesten Art, europaea, habe ich immer mehr Männchen erbeutet, weil diese fliegen, die Weibchen kriechen, bei ausländischen Arten kommen aber meistens mehr Weibchen vor, besonders, wenn man sie aus den Hummelbauten auskriechend beobachten kann. Die nahestehenden Gattungen Myrmosa und Methoca mit der noch grösseren Abweichung im Bau der Geschlechter, weisen viel mehr Männchen auf, und zwar ist das Verhältniss fast 8 zu 1, weil die kleinen Weibchen nur. zu sehr verborgen an den Nestern der Bienen hausen, bei denen sie schmarotzen und man selten ein Pärchen in copula antrifft. Die Weibchen haben grosse Aehnlichkeit mit den merkwür- digen Schlupfwespen Pezomachus, welche in mehreren hundert Arten nur im weiblichen Geschlechte unter diesem Namen bekannt sind, abgesehen von einigen artenarmen, verwandten. Gattungen. Die Männchen, unter dem Namen Hemimachus neuerdings als solche erkannt, sind viel seltenern und erst in wenigen, bestimmten Arten als zusammengehörig mit jenen beobachtet worden. ' Dass vorstehende Angaben keineswegs auf Vollständigkeit und gar unumstössliche Richtigkeit Anspruch machen sollen, ist nicht gesagt. Sie stellen nur die-von mir gemachten Erfahrungen dar, und wenn sie nach anderen Seiten Anregung zu weiteren Unter- suchungen geben sollten, denn hätten sie erst rechtihren Zweck erfüllt. 332 Entomologische Mittheilungen. £ 1) Zur Parthenogenesis der Schmetterlinge Im Juni dieses Jahres (1900) schlüpfte mir aus eingetragenen Säcken von Psyche opacella H.S. ein © in zugebundenem Glase. Nach- dem das Thier etwa 5 Tage gelebt hatte, verliess es den Sack und. starb nach weiteren 2 Tagen ausserhalb desselben. schlüpft waren. Ein g', bez. ein männlicher Sack, war in dem Glase nicht vorhanden gewesen, so dass hier Parthogenesis vorliegen muss, wie auch solche schon bei anderen Arten der Gattung Psyche wieder- holt beobachtet wurde. : BG auckler. 2) Raupen-Aberrationen von Dasychira pudibundaL. — Nicht selten findet man Raupen obigen Spinners, deren Grund- farbe nicht goldgelb mit sammetschwarzen Ringeinschnitten und gelben Bürstenhaaren und ebensolchen Büschelhaaren auf dem letzten Segmente gefärbt sind, oder aber auch solche mit röthlicher oder röthlich-grauer Behaarung. Im Frühjahr 1900 erhielt ich von einem begatteten pudibunda- O eine grössere Anzahl Eier, denen alle Räupchen entschlüpften. Diese zeigten bis zur dritten Häutung keinen Unterschied in der Färbung gegen normale Raupen. Nach der dritten Häutung jedoch erschienen alle in anders gefärbtem Kleide und zwar war die Mehrzahl grau bis schwarz- grau mit ebensolchen Bürsten- und Büschelhaaren. Einige wenige waren röthlich bis röthlichgelb. i Diese Behaarung erhielt sich bei allen bis nach ihrer letzten Häutung. Worauf diese Farben-Abweichung zurückzuführen ist, vermag ich nicht zu sagen, doch scheint es ausgeschlossen, dass die Ursache derselben in der Futterpflanze zu suchen ist, da ich alle Raupen von Anfang an mit Laubholz, Eiche, Buche und Birke, fütterte. Interessant bleibt bei dieser Zucht, dass während der Häutungen kein Rückschlag in die normale Färbung stattfand. H. Gauckler. Briefkasten. Herrn K. S. in L. — Wir danken Ihnen für frdl. Karte und geben Ihnen ganz recht. Unter ‚den Coleopterologen giebt es eben sehr wenig populärschreibende! wieder ein Aufsatz über „Strandkäfer‘ und in einiger Zeit beginnen wir den Abdruck einer Käferfauna Eislebens, die sich durch interessante Lokalitäten (salzige Seen) auszeichnet. DIT RETTET TEEN TIERE. MEERE Dieser Nummer liegt ein Neuheiten-Verzeichniss der Firma H. Fruhstorfer, Berlin NW., bei, auf welches wir unsere geehrten Leser hierdurch aufmerksam machen. "3% IIND FTD RE NEST D- Tausch. IE Gegen lebende Puppen, Raupen oder bess. Falter gebe ich gute altitalienische Briefmarken, An- sichtskarten aus Neapel (100 verschiedene) oder seltene Käfer aus der süditalienischen Fauna. 0. Ravel, [1671 via Conte di Mola 113, Neapel. ist erschienen. Lepiüopieren-Lisie No. 43 Dr. D. Staudinger & A. Bang Haas, Blasewitz-Dresden, In dieser werden ca. 15000 Arten Schmetter- linge aus allen Welttheilen, ca. 1300 präpar. Raupen, lebende Riesenfalter Sudamerikas. 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Franz Müller, Pfarrer, Laubach. ganz ent- Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Herrlich! Bitte um Lepidopteren - Genturien empfangen! alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr 1415] S. in Neuburg. Zu nu kauft John D. Sherman, 4 Fletcher Street, New York, City . (N.Y., — U.8.A.) 11632 Specialliste steht zu Diensten. RAeiche Auswahl % in iatellesen, prächtigen Kixemplaren aus jeder Familie, \ C. Ribbe jr., — Oberlössnitz b. Dresden, == Naturalienhandlung, liefert zu billigsten Nettopreisen paläarktische u. exotische Lepidopteren, Coleopteren und andere Insekten in ein- zelnen Exemplaren, sowie in Centurien. Centurien sehr billig. 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Jahrgang. & Lt ; ; I RE Mit der goldenen Medaille x RS] I auf der Bienen-Ausstellung zu Leipzig 1895 X v e3 67 vw 9% ausgezeichnet. Herausgeber Dir. Dr. Oskar Knunichen. vv RX w R PL Ö v, Ar ® vw 20) y. ER » ® = Preis elegant gebunden Mk. 1.—. —= w An vw a vv ar, vw 9, vw 3 > x Zu bexiehen durch die Expedition dieses Blattes bew Einsendung von Mk. 1— franco und durch den Herausgeber, Leipzig, Lindenstrasse 2. | Verlag von Irankensfein & Wagner, Leipzig. \ RICH e > s a wvv FAUR + 5 wvvv ro, vw 9,9,$, u IR v ER SW RT VW VI IV V,V,V,7 7,7 ,7 9 9,9 ,9,9 9,9, 9 UV VVVVvV 9, 9 VW VvVvVVvV vv AA AA AMT A A A A A A A A A A A a A A TAT TAT aaa a y % * + s L 6 + + + % C7 &2 62 + Ö [7 s * < , % , s F [> R + s $2 62 % + K &) % 6 * 62 Ö pair TE EDM REITTER “ in Paskau [Mähren], Herausgeber der Wiener Entomologischen Zeitung, der Bestimmungs-Tabellen | er europäischen Coleopteren, des Catalogus Coleopterorum Europas, Caucasi et Armeniae rossicae, 3 tauscht "und verkauft Coleopteren und biologische Objecte ; über dieselben aus der palaearctischen Fauna. Jährlich er- 3 scheinen 2 umfangreiche Listen, welche Interessenten über P 2 Verlangen und gegen Francoersatz zur Verfügung stehen. \ Determinationen werden gegen. mässiges Honorar meinen VRR | Correspondenten DESELBR, 5 | 100 Lepidopteren aus Centralbrasilien, ae ı — 935 — für das Jahr 1900. Kalender für alle Insektensammler. =—— 9, Jahrgang, Herausgeber: Dir. Dr. Oskar Krancher, Leipzig. Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. Preis elegant gebunden: 1,60 Mk. DES” Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder bei Einsendung von 1,60 4 franco durch die Expedition dieses Blattes oder durch den Herausgeber (Leipzig, Lindenstrasse 2, III). Mit 168 !!lustrationstafeln und 88 Textbeilagen. Sechste, neubearbeitete und vermehrte Auflage. 8 Bände in Halbleder geb. zu je 10 M. (6 Fl.ö. W., 13,50 Frcs.), oder 80 Lieferungen zu je 30 Pfennig (18 Kreuzer, 40 Cts.). CH [| sh {=} m an © = oB s#& Pr of = R A — = Io # = [oo : of ob [=] Ss! = a. QB w 26 Feen u. 56 Kartenbeil: Die erste Lieferung zur Ansicht, Prospekte gratis. KÜRFBRSIER A SBP BONES EAN RN ENRÄNAR PER IE DER Harlay des Bibliographischen Instituts in Beipzig u BET DES Bestellungen auf Meyer’s Kleines ee, nimmt die Exped. ds. Blattes entgegen. BE | -Jer Harz in Bild und Wort, sein Sayenschatz und seine Geschichte. ; Von Paul Daehne. Kine fesselnde Schilderung des Harzgebirges auf Grund eingehend gemachter Harz-Reisen mit 150 erläuternden Original- Handzeichnungen. 19 Bogen quer 8. (Hocheleganter Einband). Preis 4.00 Mk. Für die Reise, als Harz-Andenken, sowie als häusliche Lectüre sehr zu empfehlen. 33 Bei Voreinsendung des Betrages Franko-Lieferung, sonst Nachnahme. Frankenstein & Wagner, Verlagsbuchhandinng, Leipzig, Lange Strasse 14. Für 3 monatlich, ohne Anzahlg., liefere alle 13 Bände Meyer’s ol. Brock- haus’ Konversat. - Lexikon. Neueste Auflage. Brehm’s Tier- leben, 12 Bände ebenso. : Der Preis erhöht sich durch die Ratenzahlung um keinen Pfennig! 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Expedition des Uffenheimer Wochenblattes. ID DISDUDI DIDI DIDI DI KDD BT KEN EDEL BI Fir eine deutfhe Familie atedt e3 Feine fejielndere ımd anregendere Lektiive als die reichillnftrierte Monatsjchrift Deutscher Tierfreund herausgegeben vd. Dr. Rob. Kl.e u. Rrof. Dr. William Marfhall, Verlag von Carl Meyers Graphifchem Iaftitit in Leipzig. Preis ME. 1,25 vierteljährlich, Einzelheft 50 Pfg. gür jeden, der Sreilhe am Tierleben und Sntereffe an der großen Tierichugbewegung unferer Tage empfindet, bildet dieje nach Snbalt und Ausjtattung vorziigliche Zeitichrift eine Duelle edlen Ges nufjes und bildender Anregung. Fern von geifhmadmwidriger Sentle mentalität Jucht der „Deutsche Tierfreund‘ durch mufterhafte Darftelung aus allen Gebieten des Tierlebens Siebe zur Tierwelt zu erweden. Ohne In Eindliche Ausdrudsmelfe au verfallen, tft der „Deutiche Tierfreund“ auch für die reifere an ein a Bee Tower Anraieen: Redaction und Expedition: Baumschulenweg b. Berlin, Herausgeber: Emil Winterfeld. Zeitung für Treptow, Oberlau, Nieder- und Oberschau vor dem Johannisthal und Umgegend, bringt Nachrichten aus den oben- genannten Gemeindebezirken, interessante wissenschaftliche und belletristische Aufsätze. Für Ankündigungen bestens geeignet. Anzeigen: Die sechsgespaltene Petitzeile oder deren Raum 15 J Schleizer Wochenblatt (88. Jahrgang) erscheint wöchentlich drei Mal und kostet mit seinen beiden Gratis- Beilagen, achtseitiges illustrirtes Unterhaltungsblatt „Welt u. Zeit“ und Landwirtschaftliches Centralblatt‘“, 38” vierteljährlich nur 1 Mark. 38 hab N S E R AT E Ss billigst berechnet. Billigste Insertionspreise und höchste Rahattsätze. Kohle & Kuppe Buchdruckerei für Handel u. Gewerbe. Schleiz i. Th. 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Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse“ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. Inserate: Preis der 4- gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum ‚10 Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der ‘ Kürze halber dem Auftrage beizufügen. Expedition und Redaetion: Leipzig, Langestrasse 14. Gebuhren für Beilagen, welche das normale Versandporto | nieht überschreiten, betragen 10 .#. a) x ® . No. 43. Leipzig, Donnerstag, den 25. Oktober 1900. 1%. Jahrgang. re Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere nerate ii dio machst Nummer der Insekten Horse zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von | R Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der ' Namen der Einsender. Die Expedition. Yigg von der Heimath, in Luzern, wo er Mildering seines _ Herzleidens suchte, ist am 13. Oktober, 70 Jahre alt, der weit- aus bekannteste aller Lepidopterologen, Ibn: Otto Sm ineen, ver- _ schieden. Ein an Arbeit reiches und für die Wissenschaft ungemein | ergebnissvolles Leben hat seinen Abschluss gefunden. Am 2. Mai 1830 in Gross- Wüstenfelde in Mecklenburg- Schwerin geboren, aber aus einer bayrischen Familie entstammend, studirte Staudinger 1849—1854 in Berlin und verliess diese Hoch- schule mit der Promotion zum Doktor philosophiae auf Grund seiner Dissertation: De sesiis agri Berolinensis (Berlin, Hirschwald, 1854. 4° 66 ppg.). Im gleichen Jahre unternahm er seine erste grössere wissenschaftliche Reise, nach der Insel Sardinien. Ihr folgten weitere, dem Insektenfang gewidmete Excursionen 1856 nach Island, 1857/58 nach Andalusien, 1860 nach den norwegischen n% Finnmarken, 1862 nach Castilien, ’ 1872 nach den Finnmarken, 1875 nach Kleinasien (Amasia), 1880 nach Andalusien, 1884 nach Castilien, 1887 nach. von ‚dazwischen wurden die Alpen u. s. w. besucht. ® Diese seine Reisen lieferten dem im Sammeln und in der Zucht erfahrenen Fachmanne ein gewaltiges Material, noch . riesigere Mengen aber flossen ihm zu durch die von In auf Jahre nach Klein- und Centralasien, Sibirien, Südchina, nach den R Südseeinseln, nach Afrika und Südamerika ausgesandten Sammler | und nebenbei durch den Aufkauf von Sammlungen, von Aus- | beuten, v von Fangergebnissen, durch Tausch u. s. w. Dr Otto Biene, ® erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Die Expedition. Um das Jahr 1857 nach Dresden übersiedelt, eröffnete er hier eine Insektensammlung und diese hat er — nebenbei vom Glück begünstigt in seinen Länderspeculationen — zu einem Etablissement herangebildet, das in seiner Art einzig dasteht und sich deshalb eines Weltrufes erfreut. Für einen Schmetterlings- sammler war ein Besuch Dresdens ohne einen Ausflug nach Blasewitz, wo Dr. Staudiger in seiner „Villa Sphinx“ seine Schätze übersichtlich aufgestellt hatte, undenkbar, noch undenk- barer ist es, dass es auf der Erde einen Lepidopterologen von einiger Bedeutung geben könne, der nicht einmal mit Dr. Stau- dinger in irgend welcher Beziehung gestanden hätte. Wirkte der Verstorbene so durch Beschaffung von Studien- und Sammlungsmaterial anregend auf die Entomologie, so war er andererseits als bester Kenner der Schmetterlinge geschätzt. Die gesal mte, unausgesetzt zuströmende Masse der Falter ® wurde von ihm mit nie rastendem Fleisse wissenschaftlich ge- sichtet und z. Th. bearbeitet, und so wurden hunderte neuer Arten oder Abarten durch ihn publicirt. Sein Hauptverdient auf wissenschaftlichem Gebiete beruht aber in der Herausgabe des Katalozes der paläarktischen Schmetter- linge, ge seit 45 Jahren nun schon das tägliche Nach- schlagebuch/jedes Lepidopterensammlers bildet. 1855 veröffent- lichte er einen „Katalog der Makrolepidopteren Europas“ und ihm folgte ‚dann 1861 der in Gemeinschaft mit Dr. M. Wocke zusammengestellte grosse Katalog, welcher jetzt in Neuauflage erscheinen soll und dessen Ueberarbeitung die letzte anstrengende Thätigkei! Dr. Staudinger’s bildete. Nicht unerwähnt möge bleiben, dass Dr. Staudinger in den letzten Jahren als Vorsitzender der Gesellschaft Iris in Dresden fungirte/und deren „lepidopterologische Hefte“ redigirte. Staudinger hinterlässt, wenn nicht die grösste, so doch sicherli(h die bestdurchgearbeitete Schmetterlings - Sammlung, welche/je existirt hat, und es sollte eine Ehrensache der deut- |} schen Nation sein, diese Sammlung dem Vaterlande zu erhalten. Börsenbericht. Die täglich sich mehrenden Inserate in den Fachzeitschriften zeigen den Beginn eines flotteren Lebens auf dem entomologischen Markte an, wenn man auch in Händlerkreisen die Hoffnungen auf eine gute Saison nicht zu hoch spannt, weil verschiedene Faktoren, zusammenwirkend, das Geschäft beeinflussen dürften. Möglich, dass begüterte Sammler in einiger Zeit recht vortheilhaft einkaufen können. Der Tod Dr. Staudingers hat in Schmetterlingssammlerkreisen die Frage entstehen lassen, ob das rechtzeitige Erscheinen der Neu- auflage desKataloges der Lepidopteren des paläarktischen Faunengebietes gefährdet werde. Wir sind durch direkte In- formation des Verlegers (Friedländer & Sohn, Berlin NW., Karl- str. 11) in der Lage, zu erklären, dass dies nicht der Fall ist. Dr. Staudinger hatte die Revisionsarbeit (im Verein mit Dr. H. Rebel- Wien) bis auf einen geringen Bruchtheil vollendet, die Drucklegung ist Lereits weit vorgeschritten und das Erscheinen zu Beginn des Jahres 1901 mit Bestimmtheit zu erwarten. Wiederum ist eine (die 20.) Lieferung des Werkes: „Die (Nachdruck verboten.) 338 paläarktischen Grossschmetterlinge und ihre Natur- geschichte“ in Ernst Heyne’s Verlag, Leipzig, erschienen. Sie enthält eine Fortsetzung der Max Barthel’schen Bearbeitung der 1. Abtheilung der Nachtfalter, der Sphingiden, und macht, wie deren Anfang, den Eindruck grosser Gewissenhaftigkeit. Wenn den Entomologen die Freude an dem schönen Buche nicht durch die Langweiligkeit des Erscheinens verdorben würde, die der Verlags- anstalt anhaftet (die „Exotischen Käfer‘ schlafen ganz und die Käufer der ersten Lieferungen richten an die Fachpresse eine An- frage und Klage nach der anderen), würde es nur zu begrüssen sein, wenn das Werk im Besitze jeden Sammlers wäre. Ein grosses Werk hat W. L. Distant z. Z. unter der Feder. Wie wir früher berichtet haben, hat derselbe 4 Jahre in Transvaal zugebracht, dort fleissig gesammeit und eine reiche Ausbeute zu- sammengebracht. Dieses Material arbeitet er, unterstützt von einigen Specialisten, auf, und mit der bisher vorliegenden Litteratur zu- sammen und unter Berücksichtigung der angrenzenden Faunen- gebiete von Ost-, Süd- und Centralafrika, dem Somalilande, Abyssi- nien und dem centralen Seendistrikte, will er sämmtliche aus Trans- vaal bekannt gewordenen Insektenarten aufzählen, bez. besprechen | oder neu beschreiben. Das Gesammtwerk wird auf 12 Quarthefte von je 24 Seiten Text und je 2 colorirte Tafeln berechnet. Der erste Theil der „Insecta Transvaaliensia; a Contribution to a Know- ledge of the Entomology of South Africa“ (Verlag von W. L. Distant, Highfield, Upper Warlingham, Surrey; Preis des Gesammtwerkes 115 Mk., der Einzellieferung Mk. 10,80) liegt fertig vor. Er be- ginnt mit den Orthopteren, umfasst die Forficuliden und einen Theil der Blattiden und bringt zwei Tafeln, von denen die eine den ebenerwähnten Gruppen, die andere den Phasmiden gewidmet ist. Distant bespricht darin die Lebensgewohnheiten u. s. w. der Ohr- würmer und Schaben, Malcolm Burr deren Verkreitung in der äthiopischen Region und W. F. Kirby hat den systematischen Theil geschrieben. Kein Mensch hätte wohl je geahnt, dass über die Temperatur der Säfte der Insekten sich mehr als wenige Worte sagen lassen würden. Durch Prof. Bachmetjew’s ebenso fleissige, als gründ- liche Untersuchungen sind wir eines Besseren belehrt worden. Schon eine ganze Reihe Aufsätze sind von ihm geschrieben worden und noch immer bietet ihm diese oder jene Frage, auf welche er beim Arbeiten stösst, Gelegenheit zu neuen Forschingen. Sein neuester Artikel (Societ. entom.), ein Abschnitt aus dem bald im Drucke erscheinenden 1. Bande seiner „Experimentellen biologischen Studien an Insekten“, beschäftigt sich mit der „Lähmung bei Le- pilopteren infolge erhöhter Temperatur ihres Körpers“ und ergiebt folgende Schlusssätze: 1) Die Schmetterlinge erhöhen bein Summen ihre Temperatur bis zu einem gewissen Grade, worauf sie entweder in Ruhezustand verfallen, oder nur flattern können, olne dabei die eigene Temperatur zu erhöhen. 2) Das Aufhören des Jjummens tritt bei desto höherer Temperatur ein, je höher die Lufttenperatur ist, und dieses Summen findet gar nicht statt, wenn der Schmetter- ling von Anfang an mit einer solchen eigenen Temperatur in die hohe Lufttemperatur gebracht wird, bei welcher das Summen sonst aufhört; in diesem Falle tritt nur das Flattern von Zeit zu Zeit ein. 3) Im Allgemeinen wird beobachtet, dass die eigene Temjyeratur | des Schmetterlings beim Summen bis zu solchem geringerenGrade steigt, je öfter das Summen wiederholt wird. 4) Es scheint, dass alle untersuchten Schmetterlingsarten unter sonst gleichen Um- ständen bei einer und derselben Temperatur zu summen aufhören, 5) Der Tod des Schmetterlinges Deilephila elpenor tritt in sehr feuchter Luft bei einer eigenen Temperatur von 54° noch nich ein (wenn diese Temperatur lange anhält); in trockener Luft, naclı früheren Versuchen des Verfassers, tritt der Tod bei Saturnia pyri bei einer eigenen Temperatur von 48° ein. 6) Eine vollständige Lähmung der Flügelmuskeln tritt bei Deilephila elpenor in feuchter Luft bei einer eigenen Temperatur von 53,8° ein. 7) Das Aufhören des Summens kann mit der Müdigkeit nicht erklärt werden, son- dern seine Ursache liegt höchst wahrscheinlich in der vorüber- gehenden partiellen Lähmung gewisser Flügelmuskeln. 38) Der Schmetterling besitzt im Ruhezustande eine um so höhere Tempe- ratur über der Lufttemperatur, als diese letztere bedeutender ist, was darauf hinweist, dass die Respiration resp. der Stoffwechsel bei höheren Temperaturen stärker vor sich geht; die eigene Tem- peratur des Schmetterlings bei der Lufttemperatur von ca. 20° bc- trägt nur einige Zehntel des Grades über der letzteren. — Die Re- sultate der vorliegenden Untersuchungen geben das Recht, darauf zu schliessen, dass wahrscheinlich auch bei Puppen die partielle Lähmung bei erhöhten Temperaturen eintritt. Die bei „Hitze-Ver- suchen“ erhaltenen Aberrationen wären dann als krankhaft ent- wickelte Exemplare zu betrachten, indem gewisse Muskeln und Gefässe eine partielle Lähmung erleiden und folglich die Entwick- lung dieser Theile nicht normal stattfindet, resp. eine gewisse Ver- spätung in Bezug auf die übrigen noch nicht gelähmten Theile er- fährt. — Diese Auffassung Prof. Bachmetjew’s wird zu Ausein- andersetzungen Anlass geben. Geheimrath Dr. Rob. Koch ist von seiner Malaria-Studienreise aus Neuguinea zurückgekehrt. In Calcutta ist der Agriculturentomolog Edward Barlow gestorben. Einen weiteren, und zwar schweren Verlust erlitt die ento- mologische Wissenschaft durch das Hinscheiden des K. K. Schul- rathes in R. Josef Mik, des emsigen und erfahrungsreichen Dipterologen. Er verstarb am 13. Oktober d,. J. /,1 Uhr Nachts nach kurzem schmerzhaften Leiden im Alter von 62 Jahren. Wir werden seiner ausführlicher in nächster No. d. Bl. gedenken. Wandelungen. Von Max Fingerling. (Nachdruck verboten.) Der Spätherbst ist da. Schade, dass er es ist! Wir hätten uns gern noch länger den Mühsalen, die mit einer gründlichen Durchforschung einer Fauna verbunden zu sein pflegen, unterzogen, wenn nicht die Natur selbst uns mit einem Male Einhalt geboten hätte. Gestern war sie noch so schön, so liebenswürdig, so gast- frei, wie sie immer zu sein pflegt, und plötzlich heute zieht sie die Stirn in Falten, sie grollt, als ob ihr etwas Schlimmes ge- schehen wäre, mit einem Worte, sie ist nicht wieder zu erkennen. Sie ertheilt uns in nicht misszuverstehender Weise den Abschied, und wenn wir diesen Wink doch nicht verstehen, uns noch in den Winkeln herumdrücken und Miene machen, das Gastrecht noch länger in Anspruch zu nehmen, dann kann uns wohl recht Wider- wärtiges bevorstehen. Denn sie, die angenehme Wirthin, hat gar handfeste und grobe Diener, die schlechterdings einen Widerspruch nicht gelten lassen, — da ist der böse Sturm, der uns, wie ein strammer Hofhund, gelegentlich einmal die Mütze vom Kopfe herunterholt oder der Frost, der uns im Handumdrehen Finger und Wangen blau und roth anmalt und der dienstfertige Schnee, welcher den Wanderer gern einmal bis an die Zipfelmütze in sehr unhöf- licher Weise in den Reif des Winters einhüllt, — lauter Domestiken, die das Hausrecht der hohen Frau in nachdrücklichster Art zu wahren wissen! Die haben auch längst bei Seite geschafft, was uns noch an Wald und Flur zu fesseln vermochte. Die Blumen sind nicht mehr da, graue Ueberbleibsel von Gras und entnervte Distelköpfe wehen gespensterisch im Winde, die Vögel haben sich längst in ein milderes Klima zurückgezogen, ja die Sonne selbst sieht aus, als ob sie nicht mehr durch die Wolkenburg hervor- zudringen vermöchte, als ob sie die Fähigkeit, zu leuchten und zu erwärmen, verloren hätte! Und unsere Insekten, — unrere kleinen, lebhaften, reizenden Wandergenossen, die beharrlich fliegend und kriechend, ja oft auf unserem Rücken, auf unseren Schultern mit ak uns zogen durch die herrlichen Auen, oder auch „Versteckens‘“ mit uns spielten, wenn wir sie erhaschen wollten, und sie sich ungefährdet auf die entgegengesetzte Seite eines Baumes niederliessen. Keines von den Fliegern sehe ich mehr, oder höchstens, wenn ich einen kahlen Busch mit meinem Siocke abklopfe und ir end ein armseliges Käferchen, das noch nicht schlafen oder sterben will, das sich mit Aufbietung seiner letzten Kräfte an einen Stengel an- klammerte, zu Boden fällt. Merkmale einer besseren (vergangenen oder zukünftigen) Zeit finden sich freilich genug an den Rinden der Bäume oder im Moose, denn dort sind die Plätze, wo die Puppen ruhen, in festen Schaalen, dass gerade nur das Messer sie zu öffnen vermag. Das hat die gute Mutter „Natur“ so haben ‘wollen, dass ihr Harpyia bifida-Püppchen gegen den Anprall des eisigen Regens oder Schnees, oder des Sturmes, in der hornigen Hülse geschützt sei, — dieselbe Natur, die manches andere kleine Wesen ohne jede Bekleidung, so recht ohne Hemd und Hose, über- wintern lässt. Ja, sie mag bei der Versagung dieses Schutzes wohl ihre Gründe gehabt haben, — vielleicht hat sie das betreffende Thier wieder mit anderen Mitteln der Widerstandsfähigkeit aus- gerüstet, — nur, dass wir diese, wie so vieles Andere, nicht kennen. Denn in der That, sobald ihre Zeit kommt, entschlüpft die abgehärtete Pieris brassicae eben so gesund und wohlgemuth, wie die benachbarte, verhätschelte Harpyia bifida, in deren Wohnung $ Sturm und Kälte nicht Einzug zu halten enmochten! Wenn man diese Verschiedenheiten auf den ersten Blick beobachtet, so möchte “ man der Natur wohl den Vorwurf einer ungleichen Vertheilung ihrer Schutzvorrichtungen aussprechen, aber wir ermessen ihre Be- _ weggründe nicht und müssen uns mit dem Glauben begnügen, dass es unter den unzähligen Schützlingen bevorzugte wohl nicht giebt! Weberwintern doch verschiedene Arten in mangelhaftesten _ Verstecken, sogar als Falter und. mit derselben Wirkung, dass sie h gerade so gut ihren Frühling erleben wie z. B die Glieder der - Familie Acronycta, deren Raupen ihre höchst festen Gespinnste an unzugänglichen Plätzen (in Holz, unter Steinen etc.) als Winterlage für die Puppen anbringen! Die Vorbereitung auf den Winter ist das Interessanteste, was die Schöpfung dem Entomologen bietet! So weit es nöthig ist, erscheint jede Metamorphose der Insekten so sorgfältig eingebettet, - dass nur ganz besondere Umstände zu einer erheblichen Be- schädigung der einen oder anderen Art beitragen können, — rasche Wechsel zwischen Kälte und Wärme, Ueberschwemmungen im Früh- “ jahre, abnorme warme oder zu kalte Winter etc. Man kann wohl sagen, es ist Mutterliebe, die diese kleinen Wesen durchs Leben führt. Diese Sorgfalt aber deutet direkt darauf hin, dass sie zu grossen Zwecken aufgespart sind, dass sie für den Haushalt der Natur von weit grösseren en sein mögen, als wir im Allge- meinen annehmen! DBestehe dieser Nutzen auch nur in der Freude, die sie denkenden Menschen bereiten! Wir, die wir uns seit früher _ Jugend mit ihnen beschäftigen, haben ihren Werth längst erkannt! _ Äber, den Schaden, den sie verursachen, fällt dieser nicht auch schwer ins Gewicht? Allerdings, aber wir verfügen über Mittel, ' uns ihrer bei stärkeren Invasionen meist mit Erfolg zu erwehren und wollen uns unsere Lust durch einige materielle Nachtheile nicht verkümmern lassen. Setzt ihnen die Natur, sobald es nöthig erscheint, nicht selbst einen geeigneten Damm entgegen? sie schuf die Vögel zu ihren Feinden, und die listige Ichneumonide räumt stark unter ihnen auf. So sorgt die Natur stets mit gerechter Waage für das rechte Gleichgewicht in ihrer Werkstatt, und die _ Uebelthäter, die es stören und verschieben wollen, lässt sie auf die _ Dauer bestimmt nicht aufkommen! Denn diese natürliche Abwehr ist sicherlich wirksamer und zuverlässiger, als die militärischen Streifzüge, die man der Psilura monacha entgegenschickt. e Und nun, Du Entomologe, ‚Du nimmersatter Jäger, dem die _ Natur in el Monaten in Fülle Schönes und Schönstes darreichte, hast Du noch nicht genug und legst Dein Jagdwerkzeug bei Seite? Kannst Du es überhaupt nun noch anwenden, nachdem die Blätter i gefallen und die Legionen der Insekten zur Ruhe gebracht sind? 8 Wo erwartest Du noch Beute, wenn Du Deine unermüdeten Schritte _ zum Walde lenkest? Br 0, die Ziele der Jagdlust mögen mit dem Eintritt des Spät- X herbstes geringer geworden sein, aber nimmermehr hören sie ganz auf. Alle Arten, deren Raupen überwintern, sind zur Stelle, viel- fach in erwachsenem Zustande, in welchem sie erst Felt mit _ Aussicht auf Erfolg gesucht werden können. Man [kann danach K ‚suchen, bis Schnee und Eis die weitere Möglichkeit versagen. Es 339 sind meist Bulenraupen, die uns beim Klopfen der Büsche, so lange noch ein kleiner Rest von Blättern daran vorhanden ist, oder der niederen Pflanzen (namentlich Nesseln, Hopfen, Ampfer ete.), in den Schirm fallen. Manche gute Art ist darunter! Bis sie (zu Hause) in den sogenannten Winterschlaf übergehen, ist für etwas Nahrung zu sorgen, die sich, meist aus der Küche (Spinat etc.), leicht be- schaffen lässt. Dieser Winterschlaf ist keineswegs ein dauernder; oft, wenn die Sonne mild durchs Fenster blickt, wachen die Pfleg- linge auf und begehren dann eine Kleinigkeit Nahrung neben einer genügenden Feuchtigkeit. Neben den erwachsenen Eulenraupen findet man um diese Jahreszeit auch erwachsen überwinternde Spinner- und Spanner-Raupen, die im Frühjahre ebenfalls mitunter gute Arten ergeben. Es sind dies meist solche, welche im Früh- jahre Nahrung nicht mehr, oder doch nur in ganz bescheidenem Maasse zu sich nehmen, so dass dann ihre vollständige Erziehung in der Regel glückt, wenn einmal die Ueberwinterung geglückt ist. Es giebt aber auch solche, die sich nur äusserst schwer über- wintern lassen, — ich nenne nur Bombyx rubi und Eriopus pur-: pureofasciata. Aber zwischen diesen erwachsenen Thieren findet der Sammler — man sieht, dass seine Mühen, aber auch sein Lohn und seine Freude noch keineswegs zu Ende sind, — auch immer eine grössere Anzahl kleiner überwinternder Eulenraupen, die kaum die ersten Häutungen überwunden haben und deren Er- ziehung, wenn die Sache richtig angefasst wird (wie oben bei der ersten Kategorie, den erwachsenen Raupen), doch in den meisten Fällen glückt. Uebung erschafft auch hier den Meister, wenn sich eine Dosis Glück damit verbindet. Und meine alte Regel: „man notire gut“, damit man, wenn aus der unbekannten Raupe im Sommer der Falter erscheint, auch weiss, welche Raupe ihn er- geben hat. Diese Ordnung ist man der biologischen Wissenschaft schuldig, um so mehr, als die ersten Stände sehr bekannter Falter vielfach noch unbekannt sind. Der Winter bringt ja glücklicher Weise genügend Zeit zu dergleichen nützlichen Feststellungen und Beobachtungen, — und Jeder, der im Sommer eine Beuteeinträgt und sammelt und wieder sammelt, sollte im Winter die nöthigen Kennt- nisse dazu sammeln! Ordnungsliebe ist das Haupterforderniss einer gedeihlichen Entomologie! Fine der schönsten Erscheinungen im späten Herbst ist das Auftreten von Tagschmetterlingen, hauptsächlich der Gattung „Va- nessa“ angehörend, die an milden Tagen lustig in der Sonne fliegen, als wollten sie das schöne Bild, das uns der Sommer brachte, noch eine Weile für uns festhalten. Frisch und bunt zieren sie die Waldränder, — eine leuchtende Rhodocera rhamni gesellt sich zu ihnen, um das farbige Mosaik zu vervollständigen, und es besteht bei ihnen keine Anwandlung von Wehmuth, das nunmehr auch ihre Tage gezählt scheinen. In Wirklichkeit steht ihnen noch eine längere Reihe von Monaten bevor, die sie aber nach Art ihrer Ueberwinterung in düsteren, verborgenen Verliessen, unter Baum- rinde, unter Brücken u. s. w. verbringen müssen. Der erste warme Sonnenstrahl lockt die Einsiedler, oft schon im Februar, wieder hervor und im Frühjahr beherrschen sie wieder vollständig die Bildfläche. In dieser langen Gefangenschaft haben sie nicht an Geschmeidigkeit und Flugkraft, wohl aber an äusserlicher Schön- heit eingebüsst, denn in den dornigen Verstecken sind meist ihre Flügel beschädigt worden, und die prächtigen Gewänder sind zu Bettler- Kleidern herabgekommen. Einige andere Lepidopteren- Gruppen, z. B. Eulen, überwintern ebenfalls als Falter, aber es ist doch interessant, dass gerade diese Rhopaloceren, die das Licht über Alles lieben, in Feuchtigkeit und Dunkelheit eingepfercht, 4—6 Monate lang auf ihr erstes Lebenselement verzichten müssen. Die Ueberwinterungsart der Raupen ist im Allgemeinen eine recht primitive; sie lassen sich, wenn der Frost sie überrascht (oder, wenn die Nahrungspflanze abzusterben beginnt), von derselben herab- fallen, um sich nothdürftig unter Moos oder unter Steinen etc. zu verbergen, nur wenige Bevorzugte gönnen sich den Luxus, sich ein Gespinnst anzufertigen, in dem sie sich im Frühjahre verpuppen. Sie verlassen es wohl auch, um noch einige Zeit lang Nahrung einzunehmen und sich dann erst zu verpuppen. Man sieht hieraus, mit welcher Vielseitigkeit die Natur auch diesen Ueberwinterungs- geschäften obliegt und Jedem nach seiner Gewohnheit Ort und Art der Ueberwinterung anweist. Nun hat, — ich sagte es schon — der Entomologe Zeit, sich mit den theoretischen Abtheilungen seines Faches zu beschäftigen, Literatur nachzuschlagen, Sammlungen zu ordnen, Sammelgeräthe und Behälter vorzurichten, zu spannen, zu bestimmen, zu etikettiren, Wie oft wird ihm bei dieser Ausübung aus seiner Sommerbeute irgend ein Tliier vor die Augen treten, das er mit besonderer Mühe gefangen oder erzogen und dessen Besitz ihm eine ungewöhnliche Freude bereitet hat. So trägt er mitten in den trüben Winter den blühenden Sommer hinein, und indem er die kommende ersehnt, versüsst er sich die gegenwärtige Zeit. Mit diesen nothwendigen Vorbereitungen säume man nicht zu lange, denn oft blickt der Lenz uns schon recht frühzeitig wieder in die Stuben, und dann müssen die älteren Arbeiten doch längst erledigt sein. Allen diesen kleinen Wesen, die sich jetzt nach dem Bettzipfel sehnen, um nach den Freuden des Sommers auch einmal zu schlafen, sind,wir, wenn wir sie von der Natur abtrennen und in häusliche Zucht nehmen, es schuldig, dass wir uns um ihre Lebensgeschichte bekümmern, damit wir sie so pflegen, damit wir ihnen nach Möglichkeit das bieten können, wie es in der Natur geschieht. Für die Einbusse an Freiheit und Ordnung gönne man ihnen wenigstens ein geregeltes, erträgliches Dasein. Es wird gegen die Raupen genug gesündigt! Mit Freude, voller Erwartung und mit guten Vorsätzen trägt man sie ein, ein paar Tage wohl wird ihrer Pflege die nöthige Auf- merksamkeit gewidmet, dann aber tritt Futtermangel ein, und der Weg nach den betr. Pflanzen ist weit. Man wartet einen Tag und wohl auch einen zweiten und bald sind die armen Wesen im Hungerthurme vergessen und vernichtet! Oder man ködert mit Erfolg, nimmt nach lässiger Sammlerweise weit mehr nach Hause, als man in absehbarer Zeit zu spannen und zu ordnen vermag, verschiebt diese Geschäfte erst einen Tag, dann eine Woche — bis die. überzähligen, zerbrechlichen Geschöpfe, die ungenadelt in den Tödtungsgläsern liegen geblieben waren, soviel an Füssen, Fühlern und Rückenpelz verloren haben, so unansehnlich geworden sind, dass es um die Todten nicht mehr Schade ist, wenn man sie wegwirft, — Schade aber um die Lebenden, denen man in so leichtfertiger Weise den kurzen Lebensfaden vorzeitig abgeschnitten hat. Da eben vom Ködern die Rede ist, so mag darauf hingewiesen werden, dass im Oktober (an warmen Abenden auch noch später) diese Fangıart noch mit recht guten Erfolg ausgeübt werden kann. Auf besonders reine Exemplare darf man sich freilich nicht gefasst machen, denn der längere Flug im Herbst hat ihre Schönheit wesentli.iı vermindert, aber die Zahl der anfliegenden Individuen — weniger der Arten — ist noch immer gross! Ich. habe auch Ende Januar, — dann aber nur überwinternde Arten — am Köder erbeutet. Die beste und solideste Form der Lepidopteren-Ueberwinterung ist jedenfalls die der Puppe. Wir haben jetzt Zeit, auch nach überwinternden Puppen zu suchen. Dazu ist die Kenntniss er- forderlich, wie und wo ungefähr die betr. Arten sich verpuppen. Da man sie nicht mit der Wünschelruthe aufsuchen kann, da die Puppenlager, soweit sie in dem Erdboden befindlich sind, auf der Oberfläche des letzteren durch keinerlei Erhöhung angedeutet werden, das Aufsuchen auf das Geradewohl durch Nachgraben also wohl nur von zweifelhaftem Erfolg begleitet sein dürfte, so erblicke man einen Anhalt in den Gewohnheiten der Raupen, von denen man voraussetzt, dass sie am Fusse stärkerer Bäume, Linde, Eiche, Birke, Erle, Aspe, Weide etc, Nadelbäumen, zur Verpuppung in die Erde gegangen sind. Mit einem kleinen Spaten wühlt man im Umkreise die Erde sorgfältig durch und wird in der Regel gutes oder geringes Resultat erzielen können. Freistehende Bäume an Waldrändern oder auf Blössen sind zu diesem Versuche am ge- eignetsten. Auch unter Büschen ist auf einigen Erfolg zu rechnen. Die Rinden der Bäume bieten Gelegenheit, manches gute Gespinnst; aufzufinden, — aber ein geübtes Auge gehört dazu, denn die ge- ringe Erhöhung, die durch die Puppenhülse hervorgerufen wird, ist leicht zu übersehen, namentlich, da die Hülse die Farbe der Rinden- Oberfläche trägt, — nicht in Folge einer Anpassung oder Schutz- färbung, sondern in der natürlichsten Weise der Welt deshalb, weil die Fäden der Hülse mit den Fasern der Rinde gemischt sind. Immerhin ist das Aufsuchen der Puppen meist eine recht schwierige, nicht immer lohnende Sache; viel Uebung gehört mindestens dazu. Die Schwierigkeit der Auffindung entomologischer Objekte im Winter deutet mit nicht misszuverstehender Deutlichkeit darauf hin, dass auch für den Sammler, wie für die Objekte selbst, die Zeit der Ruhe gekommen ist. Man entzieht sich ihr nur mit Mühe und oft ohne Lohn. Die Zeit für das Eintragen interessanter Unter- suchungsgegenstände ist eben jetzt vorüber, man warte daher mit Gelassenheit auf die neue Saison, auf die man sich in oben ge- schilderter Weise mit Geduld und Gelassenheit nützlich vorbereite, 340 Die Entomolcgie „im Hause“ bietet des Interessanten und so viel, dass es zur Langeweile nicht kommt. Hat man doch der Sommerszeit in der Regel nicht die Musse, einen erschöpfend Ueberblick über seine Sammelergebnisse zu gewinnen, man ent deckt daher manches Neue, was gefunden zu haben man nicht ge- würdigt oder bereits wieder vergessen hat. Das schäle man mi Behaglichkeit nunmehr aus den — meist zu grossen Sammelvor- räthen heraus, und der Genuss im Winter ist gesichert! a Wie war das Jahr in entomologischer Bedeutung? Ich sage „gut“. Ich beklage nicht das der Versicherung nach immer mehr hervortretende Seltenerwerden besserer Arten, — ich freue mich auch über das Auffinden solcher Species, welche nur mit kleineren Summen im Preiscourante verzeichnet stehen. Ist die Lust am Aufsuchen und Finden auch der geringsten Art nicht selbst ein herrlicher Genuss? Und diese gewöhnlichen Arten, auch wohl werthvollere, waren da, waren da in Hülle und Fülle, — der An- fänger hat lernen können und der Geübte erntete Lohn und Ver- gnügen! Was verlangt man von einer Fauna mehr? Sind die Koryphäen selten, so ist die Genugthuung, sie gefunden zu haben, | eine um so grössere! Und das Betrachten der Entwicklungs-Um- stände bleibt bei Pieris brassicae wie bei Hybocampa milhäuseri doch derselbe, hohe, unwiderstehliche Genuss, das Anstaunen eines herrlichen Räthsels! Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag, Abends 8'/, Uhr, im Restaurant Eberlbräu, Rosenthalerstrasse (nahe dem Haack’schen Markt), statt. — Gäste willkommen!) Sitzung vom 27. September 1900. Herr G. L. Schulz berichtet über Fangergebnisse bei seiner dies- jährigen Reise in der Schweiz. Es gelang ihm u. A. eine Anzahl der sel- tenen Hadena anilis Boisd. am Licht zu fangen, welche zur, Zeit selbs in den grössten Sammlungen vielleicht fehlen dürfte. N Der als Gast anwesende Herr Tetens nahm Gelegenheit, über das Vorkommen der seltenen Caradrina sericea ‘zu sprechen; - Dieses‘ = u u ee Speyer vor längeren Jahren beschriebene Thier steht der Car. superstes Ochs. ziemlich nahe und ist nicht leicht von ihr zu unterscheiden, so dass öfters Stücke davon als superstes bezeichnet in Sammlungen zu finden sind. Das Vorkommen dürfte auf Süd- und Mitteldeutschland beschränkt sein. Herr Günther zeigt einige Falter von Vanessa atalanta L., deren Puppen leicht verletzt worden waren. In Folge hiervon waren die Flügel durch den Saft der Puppe theils abgebeızt, theils zerfressen, besonders am Rand. An den vom Saft nicht berührten Flügeltheilen waren Abweichungen vom normalen Zustand nicht zu bemerken. Derselbe Herr legte Puppen von Staphylinus nebulosus F. vor. Diese leben in einer aus Pflanzenfasern und Erde gefertigten Hülle sehr verborgen. Die Puppe ist bewegungslos und von birnenförmiger Gestalt und zwar schlüpft das Insekt aus ihrem spitzen Ende hervor. Die Farbe der Puppe ist heilgelb, später dunkelbraun. Hierauf nimmt Herr Rey das Wort, bezugnehmend auf ein Experiment des Prof. Dr. Standfuss, welcher durch Kälteeinwiıkung von Rhod. rham- ni L männliche Falter etzielte, welche die helle Färbung des Weibchens besassen. Während Herr Standfuss des weiteren folgerte, dass bei genann- tem Falter das Weibchen die phylogenetisch ältere Form sei, ist Herr Rey nicht der Ansicht, dass alle durch Kälteeinwirkung erzielten Aberrationen als rückweisende Formen anzusehen seien. Dies gehe schon daraus hervor, dass durch Anwendung höherer Wärmegrade die gleichen Abweichungen ent- stehen können, wie sie durch Anwendung grösserer Kälte erzielt werden. Grade bei Rhod. rhamni scheine ihm die weibliche lichte Form des Falters die phylogenetisch jüngere zu sein, wie denn überhaupt bei dimorphen Arten die weiblichen Falter leichter und mehr abänderten, als die männlichen. Man dürfe wohl annehmen, dass in früheren Entwicklungsperioden Männer und Weiber gleich gefärbt waren und dass sich erst im Laufe der Zeit aus irgend welchen Gründen die Weiber in Zeichnung, Färbung und wohl auch in der Form von den Männern entfernten. Vielleicht war das für die Erhaltung der Art vortheilhaft. Man müsse aus solehen Erscheinungen doch schliessen, dass die männliche Form und Färbung die ältere sei. Bemerkenswerth sei auch, dass die variirenden Weiber sich in Färbung und Zeichnung häufig den Männern nähern, manchmal ihnen sogar gleichen. Solche Fälle seien Rückschläge in die männliche Form und bawiesen mehr als Experimente, dass die weibliche Form die phylogenetisch jüngere sei. Hieran anschliessend legt Herr Rey eine Anzahl Falter von Rod. rhamni, Bomb. quercus, Lasioc. potatoria und Bup. piniarius vor, bei welchen die Weibchen in Färbung und Zeichnung einen ausgesprochen männlichen Charakter be- sitzen und erwähnt noch, dass sogar von Anthocharis cardamines weibliche Stücke gefunden seien, die theilweis oder ganz das Roth des Männchens trugen, obschon bei diesem Falter das Weib doch als constant in Farbe und Zeichnung bezeichnet werden müsse. Br Herr Klooss stellt die Frage. wie weit den Mitgliedern das Vorkommen zweier Generationen ‚bei unseren Vanessen (Vanessa, Araschnia, Py meis, Grapta) bekannt sei. Die van entomologischen Autoren ‚wie Oc heimer und Treitschke, Wilde, Rösler, Rühl, Hofmann u. A. gemachten An- gaben seien zum Theil widersprechend, wie z. B, hinsichtlich der zwei Generationen von io, antiopa und polychloros. Einige der genannten Autoren behaupten das Vorhandensein nur einer, andere das von mehreren Gene- rationen. Herr Klocss kam in Uebereinstimmung mit der Versammlung zu dem Schluss, dass die genannten drei Aıten gewöhnlich nur in einer Gene- ration vorkommen, dass aber in günstigen Jahren, besonders wenn ein warmer Nachsommer und Herbst folgen, die Entwicklung einer zweiten Generation — 341 die Puppe schliesslich zu Grunde geht. Auch sei zu beachten, dass die ge- nannten Autoren wohl. meist die Faunenverbältnisse ihres Aufenthaltsortes ihren Ausführurgen zu Grunde gelegt hätten. Kl. Briefkasten. Herrn J. S. in L. — Die falsche Todesmeldung ist, wie uns der Re- noch zu Stande kommt; allerdings häufig nur bis zur Puppe, da der Eintritt kalter Witterung das Schlüpfen des Falters oft nicht mehr gestattet, und Ceroglossus latı- margınatus die schönste Ceroglossusspecies hat in prachtvoller Erhaltung ab- zugeben [1449 H. Fruhstorfer, Berlin NW., Thurm-Strässe 37. 888832868 ® - Bier: 5 P. monacha 25 Stek. 15, Crat. dumi 75, Cat. nupta 20, einen 30, sponsa 50, fraxini 50, electa 75, A. pyramidea 20, E. antum- 15 $ ausser Porto. [1682 Lehrer F. Hoffmann, Kirchberg b. Koppitz, O/S. Be Tausch. BE 2 BE Gegen lebende Puppen, Raupen oder bess. Falter gebe ich gute . .altitalienische Briefmarken, An- sichtskarten aus Neapel (100 verschiedene) oder seltene Käfer aus der süditalienischen Fauna. .. 0. Ravel, [1671 via Conte di Mola 113, Neapel. Annam-Tonkin. 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Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. . Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren -Genturien empfangen! Herrlich! Bitte um alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. ; Herzlichst Ihr 1415] Ä S. in Neuburg. DIDNDIDMTI BIN DIDI DIENEN DI DIE) SGE@B88B8E6 Soeben erschienen: @E@HO@® l vv v,vvv zn IIIIIIIIIIIIIIOITOTHHHENEN u III REBEL DEZE SEES &talender o1%% w DO, vw FI vw a [7 + x 2 »4 : ; »4 DR { 1% «des Deutschen Bienenfreundes |: % as 52 8 für das Jahr 1901. “ u SL < 14. Jahrgang. x % + % Mit der goldenen Medaille 2 RS auf der Bienen-Ausstellung zu Leipzig 1895 5 & ausgezeichnet. % > > &% Herausgeber Dir. Dr. Oskar Krancher. %$ 2% at Dr 1% si Preis elegant gebunden Mk. 1.—. — | DR : Y DR % Zu beziehen durch die Expedition dieses Blaties % | bei Einsendung von Mk. 1— franco und durch |» I den Herausgeber, Leipzig, Lindenstrasse 2. x 2% N Sean 2° «I Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. [: 3 Se 3 NLLLLISTLLLLLILLLLLLLLLIELLLECLEMTLLTLTLEN TEEN GEEHRTE TEE Er NEE TEE EIN SEIT EE EEE FRI EEE Fr EEE EEE IE EEE TIP Een) mzumen l INDIEN DIENDUEUDNEN DIDI INDIEN DOIEIBIBNEN J. Desbrochers des Loges | zu Tours (Indre et Loire) Redaction und Expedition des Frelon, monatlich erscheinendes Journal der beschreibenden Entomologie 6 Francs jährlich für Frankreich und das Ausland. Preis-Courant wird versandt über 10,000 Arten europäischer Coleopteren, Hemipteren, Hymenopteren, Curculioniden (Exoten.) Ankauf von Cureulioniden (Exoten). DUDEN DIDI DIDI AD DIDI EDIT ER BIER Für 3 Mark monatlich, ohne Anzahlg., licfere alle 18 Bände Meyer’s o'!. Brock- haus’ Konversat. - Lexikon. Neue-te Auflage. 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Mit illustrirtem Sonntagsblatt 30. Jahrgang. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage Ein- ziges Lokalblatt, am meisten gelesene Zeitung in Stadt u. Bezirk Selb, auch stark ver- breitet in der weiteren Umgebung. Für Anzeigen aller -Art daher vorzüglich geeignet. ® Insertionstarif billigst. @ Rasche Berichterstattung. Reichhaltiger Lesestoff. DENIED DIN RIED eumärkische @ Pste oe oe Vielgelesenste Zeitung der Neumark landwirthschaftlich. Richtung, empfiehlt sich zu = wirksamer Inseration — und Abonnement. Preis pr. Quartal 1,25 .%. Postzeitungs-No. 1515. Probenummeri gratis u. franco. Die Expedition der Neumärkischen Post, Schönfliess NM. DIN le Verantwortlicher Redacteur: A. Frankenstein in Leipzig. Expedition, Druck und Verlag von Frankenstein & Wagner in Leipzig. ER el mar Dan rnationales Wochenblatt der Entomologie. — ch AATLES- I Inte Die Insekten - Börse erscheint jeden Donnerstag. Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘“ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu bezi:hen. Inserate: Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 10 Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der Kürze halber dem Auftrage beizufügen. No. 44. Expedition und Redaction: Leipzig, Langestrasse 14. | ‚Leipzig, Donnerstäg, den I. November 1900. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 .%. Be 17. Jahrgang. EN EEE ETF Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht“ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die Redaction der „Insekten-Börse‘‘ einzusenden. — Für die in den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt - die Redaction keine Verantwortung. | bie | Be * k Dr Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere _ zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. ; Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse -erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Die Expedition. Börsenbericht. | Richard Haensch in Berlin W., Steinmetzstr. 39a, ver- sendet eine hektographirte Liste besserer und seltener Tagschmetter- linge, welche er selbst am Ostabhang der Anden, in den Thälern der Amazonas-Nebenflüsse Napo und Pastaza, in Ecuador, gesammelt ‘ hat, einer Gegend, welche nur vor langen Jahren einmal der Eng- länder Buckley entomologisch erforscht hat. Die Preise der Liste ‚sind sehr mässig, durchschnittlich 1/, der Katalogsnorm. — Rich. _ Haensch ist im Sammeln kein Neuling. 1893/4 und 1896/7 unter- nahm er erfolgreiche Touren ins Innere der brasilianischen Staaten ' Bahia und Minas Geraös; seine Ausbeute verkaufte er, da er aus der Eintomologie kein Geschäft macht, an Fruhstorfer. Im Januar 1899 trat er die dritte Reise in Begleitung des Präparators Rd - _ mund Schmidt vom Berliner Zoologischen Museum an, und zwar ‚ nach Ecuador, von wo beide im. September d. J. zurückgekehrt sind. Die von Haensch besuchte Gegend ist faunistisch ganz ver- schieden von der leicht zugänglichen Westseite der Anden, und _ von den Buckley’schen Thieren sind seiner Zeit nur einzelne Stücke Be: nach Deutschland gekommen, die meisten blieben in England, nach- h ‚dem Hewitson die Ausbeute bearbeitet hattee Daher kommt es, B dass die Hälfte der von Haensch jetzt ausgebotenen Arten in den Händlerpreislisten ‚nicht aufgeführt, auch eine Anzahl der mitge- _ brachten Formen vorerst nicht bestimmt werden konnte und wohl neu ist, — Selbstverständlich sind die in der Liste angebotenen Su ; (Nachdruck verboten.) Ns Thiere nur der kleinere Theil der Ausbeute, in welcher alle In- sektenordnungen reich vertreten sind. Zur Zeit werden die grossen Käfervorräthe genadelt.e. Specialisten werden gutthun, sich ihre Favoritgruppen rechtzeitig zu sichern. Die schöne Lepidopterensammlung von H. Riffarth — nach- dem sich dieser ausschliesslich nur noch mit Heliconiern beschäf- ‚tigen will — ging in die Hände des Händlers Herm. Rolle- Berlin N. über, der sie vereinzelt. Die Sammlung bietet auch verwöhnten Liebhabern manches Begehrenswerthe. Weiter erwarb Rolle eine Originalausbeute aus Obidos am oberen Amazonas von dem Sammelreisenden Michaelis und endlich traf wieder eine grosse Sendung Thiere von Nordborneo (Kina Balu-Gebirge) von Water- stradt ein. Dieser tüchtige Sammler weilt zur Zeit behufs Heilung einer in Borneo erhaltenen Schusswunde in Kopenhagen, tritt aber Anfangs November eine neue mehrjährige Expedition in bisher noch ziemlich unerforschte Gebiete an. Seine Leute sammeln in- zwischen auf Malacca und Mindanao und werden in Bälde Sen- dungen von dort von Rolle erwartet. Reich mit Vorrätken versehen hat sich die Firma Friedr. Schneider in Wald (Rheinl... Seine „Serienloose“, welche er im Inseratentheile heutiger Nummer d. Bl. ankündigt, sind. spott- billig und bilden allerdings für einen Käferfreund ein Weihnachts- g.schenk, an dem er seine helle Freude haben wird. Billige Loose in südamerikanischen Schmetterlingen (50 Arten 1!/, Dollar) bietet auch H. K. Burrison, West Newton, Mass., D. SA, an. Für Museen oder vorgeschrittenere Sammler können zwei An- gebote interessant sein, die wir der amerikanischen Fachpresse ent- nehmen: John W. Knight, Racine, Wisconsin, U. S.A., hat die Fliegensammlung Geo. C. Thomas, 2000 Stück, zu verkaufen, und eine über 2000 richtig bestimmte (die Noctuiden von Smith!) nordamerikanische Falter enthaltende Collektion ist durch Dr.Henry Skinner, Philadelphia, Academy of Natural Sciences, Logan square, zu haben. Die Universität des Staates Missouri hat in diesem Sommer eine entomologische Expedition nach Süd-Mexiko entsandt. Prof. J. M. Stedman, der übrigens die Hälfte der Kosten selbst trägt, will das Land von Veracruz am Golf, welches ein ständig tropisches Klima hat, bis zu der Spitze des Vulkan Popocatepetl, die im ewigen Schnee liegt, und von da herab bis Acapulco am Stillen Ocean, biologisch durchforschen und sein Augenmerk namentlich auf die Temperaturzonen der Fauna richten, eine gewiss inter- essante Aufgabe, über die- wir später berichten zu können hoffen, wenn sie gelöst ist. Eine sehr fleissige und nebenbei durch ihre Eigenart über-| raschende Arbeit hat uns Prof. Dr. John B. Smith eingesandt. Sie betitelt sich Inseets of New Jersey und bildet einen stattlichen Band von 756 Seiten und einer Masse Tafeln, sowie zwei Karten. Es ist eine alle Ordnungen umfassende Aufzählung der im Staate New Jersey vorkommenden Insekten, die dadurch interessant ge- macht ist, dass sie illustrirt ist. Der Verfasser hat hierzu alle Clichös aus seinen agrikulturentomologischen Arbeiten verwandt und auch von Collegen Clichös dazu geborgt, und auf diese originelle Art ist sein Verzeichniss mit 328 Figuren geschmückt. Soweit die Thiere von wirthschaftlicher Bedeutung sind, ist solches erwähnt. Das Werk erhebt sich durch seinen inneren Gehalt wesentlich über die Lokalfaunen und wird als Nachschlagebuch manchem Ento- mologen gute Dienste leisten. In zweiter Auflage ist in Otto Enslin’s Verlag in Berlin Dr. Carl Däubler’s Buch „Die Grundzüge der Tropenhygiene“ erschienen. Ohne hier auf dasselbe weiier eingehen zu können, soll erwähnt sein, dass dasselbe nach dem neuesten Stande der Wissenschaft überarbeitet worden ist. Da die Arbeit des rühmlich bekannten Tropenarztes mit den Zweck hat, eine Grundlage für die Acclimatisation zu bilden, sei ihr Studium. allen Forschungs- reisenden, die überseeische Länder besuchen, warm empfohlen. Zu Buenos Ayres in Argentinien ist am 2. August 1899, wie nachträglich bekannt wird, der Lepidopterensammler Georg.Rusche- weyh gestorben. Er war am 20. Juli 1826 in Mecklenburg- |? Schwerin geboren, kam 1846 nach Chile, wo er als Kaufmann thätig war, in seinen Freistunden aber naturgeschichtlichen Studien oblag, und siedelte 1854 nach Argentina über. Seine in 25 jähriger Sammelthätigkeit zusammengebrachte Collektion wird von Bur- meister und Berg in ihren Arbeiten erwähnt und steht im National- Museum, das sie voraussichtlich ankaufen wird oder vielleicht schon angekauft hat. Neue Lepidopteren aus Neu-Guinea. Von €. Ribbe, Radebeul b. Dresden. (Nachdruck verboten.) Bevor ich in den Neubeschreibungen weitergehe, muss ich ‘einen sinnentstellenden Druckfehler bei der Beschreibung von Ta- chyris aroa in Nr. 42 der vorliegenden Zeitschrift (pag. 330) be- richtigen. Es muss heissen: „das Aussenrandschwarz der Vorder- flügel scharf von dem Weiss getrennt“. Delias iltis Ribbe n. sp. Mann: Oberseite weiss. Vorderflügelspitze schwarz. Dieses Schwarz geht bis zum Innenrande und ist nicht, nach der Flügel- mitte zu, scharf begrenzt. Längs des Aussenrandes zwischen der letzten Subcostale, oberen Rad., unteren Rad. und Mediana 3 rund- liche weisse Flecke. Vorderrand der Vorderflügel schmal schwarz. Von diesem Schwarz, die Discocellulare umgebend, ein schwarzer Zacken. Die Hinterflügel mit schwarzem Aussenrande. Dieses Schwarz begleitet die Adern als 3eckige Flecken. Die bunte Unter- seiten-Zeichnung durchscheinend. Unterseite. Vorderflügel ähnlich wie die Oberseite. Der schwarze, die Discocellulare begleitende Fleck breit und nach dem Innern des Flügels zu stumpf begrenzt. In der schwarzen Vorder- flügelspitze, nicht ganz parallel mit dem Aussenrande, erst drei grosse gelbe, rundliche Flecken und dann drei kleinere, dicht am Aussenrande stehende weissliche Flecken. Hinterflügel: Aussenrand nach innen zu zackig abgesetzt, schwarz, alsdann parallel eine 3—4 mm breite weisse Binde, durchzogen von den schwarz bestäubten Adern. Längs dieser weissen Binde, vom Vorderrande ausgehend, zwischen Radiale Med. in scharfen Bogen abbiegend, beinahe bis zum Innenrande gehend, eine schmale rothe, nicht zackige Binde, welche nach Innen zu von einer doppelt so breiten schwarzen Binde be- gleitet wird. Innenrand sehr breit schwarz, in diesem Schwarz bis zum Innenrande gehend, eine stark gelblich bestäubte Region. Wurzelgegend breit schwarz. Dieses Schwarz verläuft längs des Vorderrandes in einer scharfen Spitze und verbindet sich, den Vorderrand schmal schwarz begleitend, mit der die rothe Binds begleitenden schwarzen Binde Durch diese schwarze Begrenzung entsteht, beinahe in der Mitte des Flügels, ein beinahe A4eckiger, Teiche leicht roth und gelb angehauchter weisser grosser Fleck. In dem Wurzelschwarz nach dem Verderrande zu ein gelber, kommaartiger Fleck. (Fortsetzung aus Nr. 42.) 346 NN, N Weib. Die Oberseite ist ähnlich wie die des Mannes. Das Schwarz der Vorderflügelspitze mehr nach dem Innern zu gehend. Der schwarze Fleck an der Discocellulare breiter. Der Aussenrand der Hinterflügel ist breit schwarz, nach Innen zu 3eckig abgesetzt.‘ Die rothe und schwarze Binde der Unterseite scheint scharf durch. Unterseite wie der Mann gezeichnet. g' und © 51), cm. Da dieser Schmetterling die drei Farben der deutschen Flagge | auf der Unterseite der Hinterflügel der Reihe nach zeigt, so habe 7 ich das Thier, eingedenk der braven Besatzung beider deutschen Kriegsschiffe, des alten und des neuen Iltis, den vorstehenden Namen Delias iltis gegeben. Pieris hartei Ribbe n. sp. Oberseite ähnlich wie der Mann von Pieris quadricolor und Pieris (Tachyris) macdonaldi. Das Weiss sowohl der Vorder- als auch der Hinterflügel hat einen leichten blaugrauen Ton. Die Adern der Vorderflügel sind scharf schwarz beschuppt. In der ° Vorderflügelspitze zwei weisse Flecke. 4 Unterseite ähnlich wie P. quadrieolor Mann. Das Vorderrand- ” schwarz der Vordeiflügel breit. Die Adern, welche die grauweisse Flügelmitte kreuzen, breit schwarz beschuppt. In der Discoidal- zelle gelbe Bestäubung, in der Flügelspitze, ähnlich wie bei P. macdonaldi, 2—-3 gelbe Flecken. Hinterflügel gelb mit breitem, schwarzen Aussenrand. Zwischen oberer und unterer Radiale dicht ® am Aussenrande ein rundlicher verwischter gelber Fleck. gi BCM. \ a Benennung nach Herrn Geh. Regierungsrath Harte in Magdeburg. | Pieris aroae Ribbe n. sp. 4 Oberseite wie P. euningputi, nur der Aussenrand der Hinter- flügel schmaler schwarz. Unterseite der Vorderflügel nur bis zur Hälfte schwarz, das Uebrige nach der Wurzel zu weiss. Vorderrand und Wurzelgegend schwarz. Hinterflügel ähnlich wie P. cuningputi. Die gesammte gelbe Zeichnung ist jedoch intensiver. Die gelben Aussenrands- flecken nicht T-förmig, sondern /\-förmig. Die Spitzen dieser Dreiecke stehen nach aussen. Etwas kleiner als P. cuningpu in Q' 4:em. Benennung nach dem Fluss Aroa, an welchem das Thier ge fangen wurde. " Mynes websteri var. aroensis Ribbe n. var. i Form und Färbung der Oberseite beinahe wie M. websteri. Die helle Zeichnung der Vorderflügel jedoch lichter und breiter. Die schwarzen Binden der Unterseite durchscheinend. Unterseite. Vorderflügel ?/; (von der Spitze aus) schwarz, das Uebrige weiss. In dieser weissen Färbung ein vom Vorder- rande bis zur Submediana gehendes, 2—3 mm breites Band. Bei der Submediana biegt dieses Band um und geht längs des Innen- randes nach der Wurzel zu. Ein weiterer schwarzer Streifen, vom Vorderrande beginnend, nach der Spitze des durch die Biegung des vorerwähnten Bandes gebildeten Winkel gehend. Längs des Aussen- | randes zwei beinahe parallel laufende silberweisse Bänder. Hinter- flügel-Unterseite ähnlich wie bei M. websteri, nur ist die ganze Zeichnungsanlage der weissen Strichbinden ganz schwach an- gedeutet. Der goldene Fleck in der Flügelspitze sehr gross. = 6 cm. Das vorstehend beschriebene Thier scheint mir ganz onkd schieden nicht das .@ von M. websteri zu sein. Denn ein aus derselben Gegend stammendes Weib von M. websteri stimmt mit der Beschreibung von Grose Smith gut überein. k Ob es mir vergönnt sein wird, noch weitere Thiere aus der so interessanten Ausbeute des Herrn Wer zu beschreiben, kann ich jetzt noch nicht ermessen, da, wie ich hörte, die gesammte Aus- heul wohl nach England verkauft worden ist. mir Strandkäfer. Von R. Scholz -Liegnitz. (Nachdruck verbo Kurz nachdem unser Geschäft in Folge Mangels an Betheilig, Anfang Juli geschlossen worden war und mir vier lange Wo« uneingeschränkter Freiheit bevorstanden, trug mich der Dampfi mit Schnellzugsgeschwindigkeit nach Charlottenburg, um mit Freunden einige Stunden frohen Wiedersehns verleben zu könı Doch das unendliche Meer, wenn auch in kleiner Ausgabe, seine Strandfauna an Coleopteren hatten mich dies Jahr ang So konnten mich alle Sehenswürdigkeiten der Reichsmetrop — aufhalten, ich eilte den Gestaden der schönen Insel Rügen im Balti- ‘schen Meere zu. Je weiter ich nach Norden vordrang, desto mehr hellte sich der Himmel auf, der uns noch vorgestrigen Tags eine "Lustfahrt nach Potsdam zu Wasser gemacht hatte. Schon als wir "von Stralsund übersetzten, war alles eitel Licht und Sonne. Die _Introduktion auf Rügen war also verheissungsvoll. IE Um recht ruhig leben und ungenirt und ungestört durch Neu- gierige sammeln zu können, wählte ich das stille und wirklich Fr- _ holung bietende Friedrich Wilhelms-Bad in Lauterbach, das sich |” ausserdem noch durch gute Verpflegung auszeichnet. Wie angenehm “ kühl war es doch bei der steigenden Wärme unter den prächtigen FR? Buchen der Goore. Ein lieblicher Blick eröffnet sich von der Höhe des Strandes auf den Rügenschen und Greifswalder Boden mit der | iayllischen Künsterinsel Vilm und den am Horizont auftauchenden - Thürmen von Greifswald. Doch die Zeit durfte hier oben nicht M verträumt werden, ich musste mich den sengenden Strahlen der | Sonne unten am Strande aussetzen, um die Bewohner desselben oder wenigstens einen Theil derselben kennen zu lernen. | Ueberall, wo der Strand sandig ist, treiben Cicindela hybrida L. E in wenigen Exemplaren Ö©. campestris L. ihr Räuberhandwerk. f einigen Pappelsträuchern an der Böschung leben Dorytomus affınis Payk., Elleschus scanicus Payk., Phytodeeta rufipes Deg. und Hedobia D imperialis L.; ein mächtiger Stenocorus sycophanta Schrank fliegt an mein Habit an. Bei der grossen Hitze sind beide Thiere äusserst ‚flüchtig. Auf Von den Wellen angespült und zum Theil mit Sand bedeckt, |’ liegt hier an der Küste fast allerwärts in langen Linien das See- | gras (Zostera marina L.). Unter ihm verbergen sich allerlei Meer- | strandsbewohner. Einige verbringen wohl auch ihr ganzes Leben | ei dem Seegras.. Mit Hilfe des Siebes kann man sie alle er- - beuten. Die Strandfauna besteht vorwiegend aus Staphylinen. Das häufigste Thier unter ihnen ist die ansehnliche Athetz vestita Grav. Aus .derselben Gattung kommen noch eine grössere Zahl von Arten vor, nämlich: Atheta algae Hardy, longula Heer, elongatula Grav., melanocera Thoms., trinotata Kraatz, atramentaria Gyll., palustis ‚Kiesw., longicornis Grav., analis Grav., pygmaea Grav., fungi Grav. ‚ und laticollis Steph. Der grössere Theil von diesen Arten kommt ‚ auch an süssem Wasser oder anderwärts vor. Bei den Aleocharen "giebt es auch einige Arten, die nur am Seestrand vorkommen (subg. Polystoma). Ich fand en nur Aleochara grisea Kraatz; aus | dieser Gattung fing ich noch: A. nitida Grav., verna Say und _ lanuginosa Grav. An echten Salzwasserthieren beherbergte das Seegras ausserdem Omalium riparium Thoms., Cafius xantholoma Grav. (nur 1 ©) und Cereyon littoralis Gyll. Von anderen Süss- asserthieren (Uferthieren) lebten hier: Falagria sulcatula Grav., Tachyusa atra Grav., Bledius nanus Er., Trogophloeus cortieinus Grav., memnonius Er., Bembidium lampros Hbst., minimum F,, quadrimaculatum F., ustulatum L., guttula F., Notiophilus palustis 2 Duft., Limnebius papposus Muls., Ochthebius impressus Manh., Helo- | phorus granularis L. und Hydraena palustis Er. Eine erhebliche ‚ Zahl von Thieren aus den verschiedensten Familien, die sonst unter " mannigfachen anderen Verhältnissen existiren, kommen auch unter dem Seegrase vor. Von Staphylinen waren es: Stenus incrassatus Er., nigritulus Gyll., Sunius immaculatus Steph., Paederus fuscipes Curt, Xantholinus Benni Oliv., v. longiventris Heer, Philonthus unllarine Gyll., umbratilis Grav., nigritulus Grav., Actobius cinerascens Grav., Tachinus marginellus F., Tachyporus ne linus L., Oxytelus rugosus Grav., Astilbus canaliculatus F. und J Oxypoda opaca Grav.; an Curculioniden kamen vor: (Otiorrhynchus } raucusF., ovatusL. leonianen echinatus Bonsdorff, und Tanysphyrus } lemnae F. Von Allerier anderem Volk waren da: Pterostichus minor Gyll.. Cereyon unipunctatus L., lugubris Payk., tristis Dlg., Sim- } plocaria semistriata F., Enicmus transversus Oliv., Melanophthalma 4 fuseula Hummel, Ephistemus globulus Payk., Atomaria testacea 'Steph., pusilla Payk., atricapilla Steph., Trichopteryx fäscicularis Hbst.,. Dermestes murinus L. und Anthieus quisquilius Thoms. An dem fliessenden Safte einer Biche im Buchenwalde labten ' sich Atheta euryptera Steph. und Phloeostiba plana Payk., auf den " Wegen lief hier Silpha carinata Mg. und ihre Larve. Hinter der Goore wurde der Strand flach. Hier weideten # die Rinder des nächsten Fischerdorfes. In ihrem Kothe lebten Aphodius haemorrhoidalis L, Oxytelus nitidulus Grav., tetracarinatus ‚Block und Atheta melanaria Mannh. Als charakteristische Strand- _ blume begrüsste ich die Seemannstreu (Eryngium maritimum L;), die mit dem hellen Blau des Himmels in ihrer Schönheit wetteiferte. ER u ERINNERT Bi; EP | 347 Ehe ich Abends in mein Quartier zurückkehrte, pflegte ich auf einem der grossen erratischen Blöcke am Strande mich von des Tages Hitze ein wenig zu erholen und in den Frieden des Abends zu versenken. Die hellrothen Segel der Fischerboote ziehen fried- lich ihre Bahn auf dem leicht gekräuselten Bodden. Wie die end- losen Reiterhorden Etzels kommen die kurzen, niedrigen Wellen heran, jede am Ufer zerschellend, aber jede gefolgt und gedrängt von tausend anderen. Das weisse Segelboot setzt noch einige ver- spätete Gäste vom Vilm über. Meinem spähgewohnten Auge ent- geht es aber nicht, dass auf dem feinen von den Wellen angespülten Sande jetzt hie und da Thiere zum Vorschein kommen. Es sind Dyschirius thoracicus Rossi und Öcalea pidata Steph. Beide halten sich in Gängen des feuchten Ufersandes auf. Eine kleine Ruderpartie mit einem der HotelLoote beschloss gewöhnlieh das Tagewerk. Leise senkte sich die Nacht auf die an der Bootswand glucksenden Wellen, die das Boot mit dem Voll- mond durch goldigen Streif verbanden und Sinnend starr ich nach dem hellen, - Traumumwobnen Meere, Nach des Mondes und der Wellen Traulichem Verkehre — (Schluss folgt.) Die Larve der gemeinen Stubenfliege als Zer- ° störerin von noch weichen Schmetterlingspuppen. Von H. Gauckler. (Nachdruck verboten.) Gelegenilen einer Zucht des Spanners Cidaria unangulata Hw. vor mehreren Jahren war es mir schon aufgefallen, dass aus einer grösseren Anzahl von Puppen genannten Spanners auch nicht ein einziger Falter schlüpfte; hingegen gewahrte ich in der Schachtel, in welcher die Puppen zwischen der Futterpflanze lagen — Larven verschiedener Grösse der gemeinen Stubenfliege. Leider konnte ich damals nicht positiv behaupten, dass die Fliegenlarven den Tod der Puppen herbeigeführt hatten, da ich keine der Larven auf frischer That ertappt hatte. Auch konnte ich an den Puppen selbst aussen keine bedeutendere Verletzung wahrnehmen, nur sah ich, dass alle Puppen stark eingetrocknet waren. In diesem Frühjahre 1900 nun erzielte ich eine grössere An- zahl Puppen von Chesias spartiata Fsl., die ich auf und zwischen Moos in einem grösseren Zuchtkasten unterbrachte. Gelegentlich einer Revision dieser Puppen bemerkte ich beim Aufheben der Moosdecke, dass sich eine Fliegenlarve blitzschnell von dem Kopf- ende einer noch weichen Puppe zurückzog. Bei genauerer Unter- suchung dieser Puppe gewahrte ich an dem Kopfende Saft (bez. Blut), so dass also von hier aus die Verletzung und das Aussaugen stattgefunden hatte. Bald darauf musste ich die schlimme Erfahrung machen, dass diese Blutsauger auch in einen anderen Zuchtkasten eingedrungen waren. in welchem ich Puppen von Cidaria picata Hb. in grosser Zahl aufbewahrte. An einigen Tagen des Juli bemerkte ich denn auch in diesem Zuchtkasten eine grosse Anzahl gewöhnlicher Stubenfliegen; hin- gegen blieben die vielen erwarteten picata-Falter aus. Nach meiner oberflächlichen Schätzung befanden sich in jenem Zuchtkasten gegen 100 picata-Puppen; von diesen erhielt ich jedoch nur 20 picata- Falter, alle übrigen waren von den Fliegen getödtet und aus- gesogen. Die vollständig erhärteten Puppen waren von den Larven wegen der Härte der Chitinhaut nicht angegriffen worden. Jedenfalls wurden aber auch Raupen, welche sich in dem Stadium der Verpuppung befanden, von den Larven angegriffen, da sich solche nicht mehr vertheidigen können, und die Raupen von (id. picata, wie auch von Cid. unangulata sich oft nur sehr lockere Gespinnste anfertigen, vielfach auch nur mit wenigen Faden sich zwischen den Theilen der Futterpflanze verspinnen, so dass derartige Feinde leichten Zutritt finden. Ich möchte daher alle Schmetterlingszüchter auf Grund dieser üblen Erfahrungen auf das auch sonst so schädliche und lästige Insekt aufmerksam machen. Entomologische Mittheilungen. Kara-Kurt, die „schwarze Spinne‘. Russische Blätter bringen Nachrichten über das häufige Auftreten einer sehr giftigen Spinne, Kara-Kurt von den Kirgisen genannt. Dieses schädliche Thier hat sich in den letzten Jahren in den kirgisischen Steppen sehr vermehrt, so dass auf jeden (Juadratmeter der Steppe wenig- stens ein solches Thier kommt. Durch seinen Biss gingen 97 bis 98% der gebissenen Kameele und 7—8% der gebissenen Menschen zu Grunde. Die Spinne ist den Kalmücken seit langer Zeit be- kannt, und sie erzählen von ihrer Gefährlichkeit fabelhafte Märchen|; ihr Biss ist für das Kameel fast ohne Ausnahme tödtlich, während das Schaf die Spinne ohne schlimme Folgen auffrisst. Beim Men- schen erscheint an der Stelle des Bisses eine kleine Beule und starke Entzündung der Haut; aus der Beule träufelt Blut. Der Gebissene fiebert, fühlt Beengungen in der Brust, Schwindel, star- kes Brennen in der Wunde und verliert am ersten Tage das Be- wusstsein. Als gewöhnliches Heilmittel verwenden die Kalmücken starke Bouillon aus Schaffleisch, sowie starken Schnaps mit Schmalz. Stellt sich heftiges Erbrechen ein, so ist der Kranke gerettet; nach 3—4 Tagen kommt derselbe wieder zum Bewusstsein und fühlt Erleichterung. Die Kalmücken behaupten, dass die ausgeschlüpften Jungen noch in dem Cocons sich auffressen, so dass nur ein Thier übrig bleibt, daher gaben sie ihm den Namen „schwarzer Wittwer“. Zum Glücke erscheint diese Plage nicht jedes Jahr in gleichem Maasse, sondern hauptsächlich in sehr trockenen und heissen Jahren. 348 Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen ven (Sitzungen finden an jedem Donnerstag, Abends 8'/, Uhr, im Restaurant Eberlbräu, Rosenthalerstrasse (nahe dem Haack’schen Markt), statt. Gäste willkommen !) Sitzung vom 4. Oktober 1900. Der Vorsitzende, Herr G. L. Schulz, spricht über seine Aufzucht‘ von Arctia quenselii Payk. Er hat interessante Beobachtungen hinsicht- lich der Raupen, Puppen und Falter gemacht und gedenkt in einer der nächsten Vereinssitzungen das Gesammtresultat der Zucht vorzuzeigen und eine bisher wenig bekannte, bei der Zucht dieses Falters hervortretende Er- scheinung zu besprechen. Herr Prof. Thieme stellte eine Auswahl seiner in diesem Sommer in Pontresina (Ober-Engadin) erbeuteten Tagfalter zur Schau. Es sind 62 ver- schiedene Arten, ein Zeugniss für die reiche Fauna des ca. 6000 Fuss hoch liegenden Sammelgebietes. Herr Rey zeigte ein frischgeschlüpftes Stück von Macroglossa fu- ciformis L., dessen Flügel noch die ziemlich dichte, bräunliche Beschuppung tragen, ein Schmuck, der nach kürzester Flugzeit völlig verloren geht, so dass selbst die scheinbar tadellosesten gefangenen Stücke keine Spur mehr davon besitzen. — Derselbe Herr hatte auch eine Anzahl lebender Rüssel- käfer mitgebracht, die er in den frisch importirten Früchten des Affenbrot- baumes gefunden hatte. Die Art der Käfer liess sich nicht sofort fest- stellen. Kl. Bin von längerer Sammel- reise nach Ecuador mit reicher Ausbeute an Insekten aus allen Ord- wungen zurückgekehrt. Vorläufige Liste über bessere und seltene Tag- schmetterlinge, zu mässig. Preisen, an Sammler gratis. Die Käfer kommen von Mitte November zum Versandt, die übrigen Ordnungen und. biolo- gisches Material Anfang Januar. Bestellungen auf diese Gruppen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Das Material stammt zum grössten Theil aus den oberen Thölern des Napo und Pa- staza, von wo michts im Handel befindlich. [1684 Rich. Haensch, Berlin W., Steinmetzstr. 39a, 11. 202699889898 trrotlensiein-Agnarien, 5, Horsiieli & Moore, 7. rn, R Einsätze mit Pflanzen-Töpfen, billige Preise. Nistkästen für Vögel. Preislisten gratis. 1424] R. Schröter, Clingen-Greussen Falter von Ach. atropos ä 70 d, Sph convolvuli 35 d, Deil. nerü 1 .% Psd. tirrhaea 70 d, Crat. dumi 30 d, Cat. conversa 60 d, nym- phagoga 35 d, Sp. spectrum 30.9, sauber gespannt e. 1. 1900 habe abzugeben. [1681 Fr. Fritz, Cannstatt, Königstr. 79a. Entomologische Werke: MER Zu verkaufen gegen Cassa: i Ri | | ]J Entomologie du Voyage de l’Astrolabe (aut. is IN ı d. monde). ex@c. p. Dumont d’Urville. 2 vols. in -8. av. atlas de 12 plchs. soigneus. coloriöes, gr. in Fol. Paris 1832—35 ! ; M 40.— j \ Papillons exotiques. 4 vols,, plus Supplement par ı ! alibl, ı Stol. Ensemble 5 vols. Amsterd. 1779—91. gr. in -4. av. 442 plchs. colori&es. Exemplaire compl. 4 Bde. gebunden, Supplement brochirt MM 290. — 3 F li \ ' Beschreibung der Lepidopteren (insbes. v. f ß tl, 1 IR ı d. Südseeinseln) ges. auf d. Reise d. Fregatte „Novara“. Wien 1865—77. gr. 4. mit 140 colorirten Kupfertafeln, gebunden in 2 Bände . A 300.— l f F Untersuch. üb. d. Mimiery a. 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Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden ; zückt war ich von ven herrlichen Cerambyciden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. ganz ent- Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. ; Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Herrlich! Lepidopteren - Genturien empfangen! Bitte um alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr 1415] S. in Neuburg. C. Ribbe jr., — Oberlössnitz b. Dresden, == Naturalienhandlung, _ liefert zu billigsten Nettopreisen paläarktische u. exotische Lepidopteren, Coleopteren und andere Insekten in ein- zelnen Exemplaren, sowie in Centurien. Centurien sehr billig. Specialität: Von mir selbst gesammelte Lepidopteren, Co- leopteren ete. 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Sein Andenken wird eingehender in der Wiener Entomologischen Zeitung gefeiert werden; wir möchten unseren | ie Lesern inzwischen eine kurze Skizze seines Lebensganges und seines Wirkens geben, welche wir der Güte seines Freundes, des K. K. Rathes Herrn Edm. Reitter verdanken: Jos. Mik wurde im Jahre 1839 als Sohn eines Apothekers in Hohenstadt in Mähren ge- boren. Er absolvirte das Gym- nasium in Olmütz, dahn die philosophische Facultät in Wien (1861), supplirte am Gymnasium zu Gorz bis 1865, dann am Gymnasium zu Linz bis 1867, in welchem Jahre er für Natur- geschichte, Physik und Mathe- matik (für Gymnasien) approbirt wurde. Seine erste definitive Anstellung erfolgte in Freistadt (Nied.- Oest), wo er auch seine Frau Camilla, geborene Staininger ken- u nen lernte, mit der er sieh am 14. September 1869 verehelichte ‚. und in glücklichster Ehe bis zu seinem Tode lebte. Mik besass bloss eine einzige Tochter, die mit 13 Jahren starb, ein Schick- 1 Börsenbericht. ((Nachdtuck verboten.) Eine Liste verkäuflicher paläarktischer Coleopteren versandte Mik +. Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder ‘Woche. Die Expedition. R N R D* dor salsschlag, der ihn und seine treue Frau traf und bis zu seinem erfolgten Tode schwer niederdrückte. Im Jahre 1871 wurde er Professor am akademischen Gymnasium’ in Wien, an dem er bis zu seiner Pensionirung (1898) wirkte, nachdem ihm Ende 1897 der Schulrathstitel verliehen wurde. Bei seiner Pensionirung wurde ihm das Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens verliehen. Seine ersten literarischen Arbeiten waren: Die Flora der Umgebung von Olmütz, dann: Beitrag zu einer Phanerogamenflora von Freistadt, welche noch heute am dortigen Gymnasium als Bestimmungsbuch in Verwendung steht. Seine dipterologischen Arbeiten bis 1891 sind in einem Repertorium in der Wiener Ent. Ztg. 1891, p. 65—96 nieder- gelegt. Seine späteren Arbeiten erschienen zumeist in der Wiener Ent. Ztg., deren Mitbegründer er war und sie in musterhafter Weise redigirte.e Eine zweite, complettirende Zusammenstellung seiner Arbeiten wird Prof. Wachtl in der Wienerin publiciren. Er war lange Ausschussrath der zoologisch-botanischen Ge- sellschaft in Wien und zwei Jahre versah er anch dabei die Stelle eines Vice-Präsidenten. Als Lehrer war er sehr beliebt bei seinen Collegen und Schülern, die sich alle an seinem Begräbnisse betheiligten. Er war einer der besten Menschen. In seinem Nachlasse befinden sich an hundert reizend gemalter Tafeln über Insektenminen an Blättern, mit biologischen Daten. Diese werthvollen Arbeiten, an denen er mitganzem Herzen hing, werden als besonderes Werk von seinen Freunden herausgegeben werden, sobald ein Verleger gefunden ist. neuerer Zeit erst beschriebene Thiere auf. 70% Rabatt. Die Buchhandlung J. B. Bailliöre et fils, Paris, 19 rue Karl Kelecsenyi in Tavarnok, via Nagy-Tapolcsäny, Ungarn. | Hautefeuille hat bereits ihren Hauptkatalog für 1901 herausgegeben, Dieselbe ist ziemlich reichhaltig und führt mehrere seltenere oder |der auf 88-Seiten eine Masse von Werken aus dem Gebiete der Baarkäufer geniessen Naturwissenschaften und Agrikultur aufzählt. Ein Inhaltsverzeich- niss erleichtert das Auffinden der Titel, die dem Einzelnen von Interesse sind. Nachdem lange Jahre ein Sammleradressbuch auf dem Gebiete der Insektenkunde nicht mehr gedruckt worden ist, gedenkt Ag. Nerbeda in Melnik (Böhmen) ein solches zusammenzustellen. Er fordert deshalb alle Liebhaber von Kerfthieren auf, ihm auf einer Karte ihren Namen, Stand, Wohnort, Sammelzweig und die Erklärung witzutheilen, ob sie Tausch einzugehen wünschen. Prof. P. Bachmetjew in Sofia, Bulgarien, sucht für seine biologischen Studien lebende Puppen von grossen aber billigen Arten Schmetterlingen in Mehrzahl. Vergütung wird in Tausch gewährt. Mit der vorliegenden 7. Lieferung ist Dr. R. Tümpel’s Werk: „Die Geradflügler Mitteleuropas. Beschreibung der bis jetzt be- kannten Arten mit biologischen Mittheilungen, Bestimmungstabellen und Anleitung für Sammler, wie die Geradflügler zu fangen und getrocknet in ihren Farben zu erhalten sind“, zu Ende geführt worden. Gewiss hat der strenge Systematiker an der Arbeit hier und da — wie dies a. a. O. geschehen ist — Aussetzungen zu machen. Der Verfasser hat aber sich ein unstreitiges und nicht hoch genug zu veranschlagendes Verdienst um unsere Wissenschaft erworben, denn er hat in der populären Entomologie-Literatur eine Lücke ausgefüllt, die Jahrzehnte lang schwer empfunden worden ist. Seine fleissige Compilation hat dem Anfänger im Sammeln von Insekten ein grosses Gebiet erschlossen, das bisher in undurch- dringliches Dunkel gehüllt war. Und wenn sich in nächster Zeit für alle die hochinteressanten von Tümpel bearbeiteten Gruppen (Neuroptera, Pseudoneuroptera, Orthoptera) Sammler heranbilden — was sehr zu begrüssen wäre — so haben wir dies dem übersicht- lick und klar geschriebenen und gut illustrirten Werke zu ver- danken. Wir empfehlen dieses den Freunden der Natur auf das Wärmste. Dass es in keiner Bibliothek eines entomologischen Ver- eines fehlen darf, ist selbstverständlich. Henry Skinner hat die nordamerikanischen Arten der Gattung Coenonympha (Lep.) monographisch bearbeitet und auf in Drei- farbendruck hergestellten Tafeln abgebildet, Der Aufsatz ist durch die American Entomological veröffentlicht worden. „Les Problömes de la Vie. Essai d’une interprötaton scienti- figque des phönomenes vitaux‘ betitelt sich ein Werk des Turiner Universitätsprofessors Dr. Ermanno Giglio-Tos, dessen erster Band soeben die Presse verlassen hat. Im letzteren werden auf 300 Seiten in 8° „La substance vivante et la cytodier&se“ behandelt. (Gegen Einsendung von 10 Franken vom Verfasser zu beziehen!) Der 2. Band wird sich mit der Ontogenesis und deren Problemen befassen. Nachdem sich wiederholt die männlichen Genitalanhänge der Insekten als gute Artunterscheidungsmerkmale erwiesen haben, hat Dr. Bastelberger, zur weiteren Erhärtung der Artberechtigung des von ihm benannten Spanners Zonosoma quereimontarium, eine ge- naue Untersuchung der männlichen Geschlechtsorgane der euro- päischen Zonosoma-(Ephyra-)Formen*) vorgenommen und deren Re- sultate in Wort und Bild im Bande 1900 der Entomol. Zeitschrift der Gesellschaft Iris in Dresden niedergelegt. Dankenswerther Weise wird bei dieser Gelegenheit eine ausführliche Anweisung zur Herstellung von mikroskopischen Präparaten genannter Körper- theile gegeben. David F. Day, seit 40 Jahren Präsident der Buffalo Society of Natural Seiences, ist verstorben. *) Nach Prof. Radel. Grote’s direkter Mittheilung hat die Gattung den Namen Cyclophora zu tragen, Zonosoma wäre ein Synonymon. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfter., (Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Das Thal wurde enger und die Strasse begann zu steigen, und der Granit war durch vulkanischen Andesit ersetzt. Gegen 6 Uhr passirten wir wieder ein grösseres Dorf — Tateno — und stiegen, nachdem wir die Fahrstrasse verlassen, in eine tiefe Schlucht hinab, in der sich zwei Wildbäche zum Shira- kawa vereinigen, eingeengt von etwa 500 Fuss hohen, zum Theil bewaldeten Felsenmauern. 394 U DAB a M Eee: Der Weg führt im Zickzack in einen wahren Hexenkessel von in Japan seltener schauerlich wilder Romantik hinweg, über wüste Stein- und Felstrümmer. Hart am Rande des schäumenden Flusses erhebt sich die Yadoya, in der wir Schutz vor der hereinbrechenden Dunkelheit suchten. Vor dem Hause glimmten einige Räucher- kerzchen, neben Zwergpinien in die Erde gesteckt, als Opfer für irgend einen guten oder bösen Ahnen oder Geist. Als Abendmahl bekamen wir Reis und mit Ingwer gewürztes Rindfleisch, eine sehr erträgliche Speise. Nur noch kurze Zeit ergab ich mich dem Zauber der Wolfs- schlucht, dann sank ich über dem tosenden Gewässer in einen tiefen Schlaf. | 16. Oktober. Trotzdem ich schon sehr früh auf war, kamen wir nicht vor 8 Uhr aus dem Hause, weil das Suchen eines Führers und Trägers ewig lange dauerte. Die Sonne brach siegreich durch die Wolken als wir Tushita, so hiess dies Plätzchen, so ganz nach meinem Geschmack, und dessen 10 Häuser unter uns liessen. Jetzt erst konnten wir erkennen, dass sich auch nach Westen noch ein Flüsschen in Gestalt eines etwa 400 Fuss hohen Wasserfalles in die Schlucht stürzte. Die felsigen Abhänge waren mit den gelben Blüthen der Solidago virgaurea, hohem lila und weisslichen Chry- santhemum und mehreren Distelarten geschmückt. Nach einer halben Stunde liessen wir tief unter uns das nur aus ein paar Hütten bestehende Dörfchen Tochinoki liegen, in dessen Nähe der Shirakawa als etwa 50 Fuss hohe Cascade in die enge Schlucht stürzt. Ein Cryptomerienwäldchen mit seinen cypressen- förmigen, eng aneinander geschmiegten Bäumen, die keinen Licht- strahl durchlassen, machte, trotzdem die Sonne darüber hinfluthete, einen so düsteren Eindruck, als wäre es aus Boeklin’s Tedteninsel geschnitten. Ueber ihm geriethen wir in Grasland, über das ein kräftiger Wind hinwegstrich, dem einige Colias g'g' noch muthig und in zäher Ausdauer trotzten. Aus dem von einigen Pferden und Kühen abgegrasten Moor- land lugten noch einige Sonnensterne(?), die tiefblauen Blüthen eines Enzians und selten noch eine Scabiose, dagegen fehlte der schönste Schmuck der Haide, Erica, gänzlich. Eine.Gruppe Schulkinder begegnete uns, schon von weitem in Verbeugungen sinkend, und ein Regenschauer liess uns in ein kleines, unter hohen Bäumen verborgenes Dorf „Otogase‘“ flüchten. Wir wurden in. ein von geräumigen Remisen und Scheunen umgebenes Bauernhaus geführt, dessen Plattform schnell gereinigt wurde, damit wir das übrigens ganz leere Staatszimmer betreten konnten. Wie üblich, wurde uns auch hier gleich ein Porzellan- gefäss mit Holzkohle und Thee vorgesetzt. Im Gegensatz zu den ärmlichen Hütten, welche ich in Tsushima gesehen hatte, machte Otogase einen wohlhabenden Eindruck. Das Dach des Hauses war mit fussdicken Lagen von Stroh gedeckt, die keinen Regen durch- lassen und gewiss ebenso vor Hitze und Kälte schützen. Die engen Strassen des Bergdorfes sind mit Steinplatten be- legt und die einzelnen Grundstücke durch Andesit- und Lavablöcke abgegrenzt und umwallt, aus denen hervor hellblaues Chrysanthe- mum sprosst. Hoch über uns wallten weisse Dampfwolken aus der Erde, welche den: heissen Quellen von Yunotani entsteigen. Unter be- ständigen Regenschauern wandten wir uns bergwärts und betraten gegen 11 Uhr, vor Kälte und Nässe zitternd, eines der primitiven Häuser am Rande der Quellen. Trotz der warmen Umgebung wurde uns ein sehr kühler Empfang zu Theil. Der Eigenthümer meinte, der Berg wäre nicht hoch, und ausserdem sei es bei ihm zu kalt, wir sollten ruhig nach dem Gipfel marschieren. (Fortsetzung folgt.) Strandkäfer. Von R. Seholz-Liegnitz. (Nachdruck verboten.) Cafius xantholoma kam am Südstrande der Insel fast gar nicht vor, drum auf nach Arcona! Doch eine Reise von Süd nach Nord ist hier nicht so schnell ausgeführt, als auf dem Kontinent. Von Bergen ab muss man sich der sehr zierlichen Rügenschen Klein- bahn anvertrauen und diese fährt auch nur bis Altenkirchen. Die einzige Abwechslung auf dieser Fahrt bieten einige Gruppen von Hünengräbern, die im Westen auftauchende Insel Hiddensoe mit ws der Insel, Atheta vestita Grav. ich jenem Oechslein für seinen Angriff noch dankbar sein. bei dem Pegel befindlichen Steintische waren bei dem sonstigen _ auf, der bei Lauterbach sich nur sehr einzeln fand. ‚variolosus Sharp. des Männchens war ebenso zahlreich als die Stammform. Cafius sericeus Holme, der nächste Verwandte von EN PETER NE = (855 ihrem Leuchtthurme und die Wittower Fähre, die den Miniatur- Zug nach der gleichnamigen Halbinsel übersetzt. Bis Arcona reist man von Altenkirchen am Besten per pedes apostolorım. Mit Wagen würde man auf dem ausgefahrenen, holperigen Wege nur wenig eher und gehörig geschüttelt ans Ziel kommen. Auf der nach "Aussen führenden Strasse des friedlichen Dörfchens Altenkirchen wucherte, wie oft an solchen Orten, Polygonum aviculare L.; darauf lebte die unvermeidliche Gastroidea polygoni L. Sonst bemerkte ich auf dem eintönigen Wege nur einige gewöhnliche Arten: Harpalus aeneus F., Silpha obscura L., Otiorrhynchus ligustiei L. und Cle- onus punctiventris Hrm. Eine leichte Brise aus Ost, die vom Tromper Wiek mir erfrischend entgegenwehte, machte die sengende Hitze erträglicher. Doch kam ich noch halb gebraten in Arcona an. Nachdem ich die nothwendig gewordene Restauration des äusseren und inneren Menschen in Ch. Schilling’s Gasthofe erledigt, stieg ich in der Nähe des Geodätischen Pegels zum Meerestrande hinab (Arcona liegt 44 m über dem Meeresspiegel). Bei dieser Gelegenheit versah ich mein Netz mit einem Stocke vom Seedorn (Hippophaö rhamnoides L.) um Cicindela maritima Dej.“) -zu fangen, die aber leider auf Arcona nicht existirt; wer sie fangen will, geh an den Strand von Breege oder sonst an flachen Sandstrand — und stach mich dabei ganz anständig in die Finger. Der Seedorn ist noch stichliger als Schlehdorn und bedeckt hier eine grosse Fläche der Böschung. Der schmale Strand ist dicht übersät mit Feuersteinen, oft von den seltsamsten Formen, die aus den sehr steilen Kreideabhängen von Regen und Wogen herausgewaschen worden sind. Das Marschieren ist hier wegen der Steine und der stellenweise kleine Kalkgruben bildenden geschlemmten Kreide be- schwerlich. Deshalb, und weil es das Beste ist, einem Ochsen aus dem Wege zu gehen, liess ich mich vom Vordringen nach der Nordspitze abhalten und trat vor einem jungen Oechslein, das sich vom Pflock an den grasigen Hängen weiter im Norden losgemacht und mir eine ganz unerwünschte Aufmerksamkeit zu theil werden liess, langsam den Rückzug an. So kam ich wieder in die Nähe des vorhin erwähnten Pegelis. Längs des Wassers ziehen sich lange Linien von angespültem Blasentang (Fucus vesiculosus), der sich in verschiedenen Stadien der Zersetzung befindet. In und unter diesen Tanglagern hält sich die Strandfauna verborgen. Um sie ans Tageslicht zu ziehen, muss man wieder das Sieb anwenden. Das Aussieben des fauligen, schmierigen Tanges ist nicht gerade die angenehmste Beschäftigung, aber unumgänglich. Die Lager in der Nähe des Pegels, die stark mit dem feinsandigen Untergrunde versetzt und meist ziemlich frisch waren, schienen mir am bevölkertsten zu sein. So musste Die Mangel einer ebenen Fläche sehr gut zum Aussuchen des Gesieb- ten zu benutzen. Das bei weitem häufigste Thier am Strande ist, wie im Süden Man kann ihr Vorkommen auf Rügen wohl als „sehr häufig unter Seegras und Tangen‘“ bezeich- nen. Nächstdem trat am zahlreichsten Cafius xantholoma Grav. Die var. C. xantholoma Grav. war hier, wie wohl aller Orts, selten. Mir kam nur die typische Form in die Hände. Von echten Meerstrands- thieren lebten unter dem Tange noch Omalium riparium Thoms. und in Anzahl Cercyon littoralis Gyll. und Bembidium saxatile _Gyll., welch letzteres ich im Süden der Insel gar nicht fing, weil ‘es wahrscheinlich dort nicht vorkommt. dem Tange auf feinem Sande ziemlich häufig. Auf Arcona war es unter Ganglbauer giebt *) Bezüglich der Präparation resp. Konservirung von Cicindela muss ich hier einiges bemerken. Man tödte Cicindelen immer auf trockenem Wege und bringe sie auch darnach nicht in eine Lösung von arseniksaurem Natron, um sie vor Zerstörungsinsekten zu schützen, Jede Flüssigkeit be- einträchtigt die Schönheit der weissen Zeichnungen. Auch gelbe und rothe Farben werden von Flüssigkeiten verändert. Es ist eine nicht unbeträchtliche Zahl von Käfern, die man aus diesem Grunde vor jeder Benetzung bewahren - muss. Auch bei stark behaarten Thieren ist eg eine eigne Sache, wenn man sie nass macht. Das schöne Goldhaar von Niptus hololeucus hat seinen ‚Glanz verloren, wenn es nass geworden ist. Aber das natürliche Aussehen verlieren geradezu alle tomentirten Käfer, die irgend einem Bade unterworfen werden. Wie sehen Lixus- und Larinus-Arten aus, wenn sie in Flüssigkeit getödtet sind, und was würde in dem gleichen Falle aus Saperda perforata, Leptura virescens eto. etc, werden? „Baden“ kann man nur solche Thiere, peren Aussehen darunter nicht leidet. sein Vorkommen in Deutschland als „sehr selten“ an. Von andern ‚Läufern fungirten noch als Strandräuber Bembidium ustulatum L., B. quadrimaculatum L., Platynus ruficornis Goeze und Harpalus mo- destus Dej.; letzterer war wohl nur zufällig in diese Gesellschaft gerathen. Von der Gattung Philonthus waren hier nur umbratilis Grav. und quisquiliarius Gyll. zu bemerken. Auch Käfer, die sonst an süssem Wasser vorkommen, hatten der salzigen Fluth Geschmack abgewonnen. Es waren: Helophorus costatus Goeze, Tachyusa atra Grav., Trogophloeus impressus Lac., Lathrobium fulvipenne Grav. und Stenus incrassatus Er. Von mi- nutiösen Kerfen lebten hier die seltene Corticaria crenulata Gyll.*), Melanophthalma gibbosa Herbst und als kleinstes Thierchen (0,8 mm) Ptenidium punctatum Gyll., das durch die starke Punk- tirung -sehr ausgezeichnet ist. Wohl zufällig nur fand sich unter dem Meerestange auch Tychius quinquepunctatus L. Nachdem ich bis gegen Abend intensiv mit dem Siebe ge- arbeitet, stieg ich auf der eisernen Treppe zur Höhe, um von dem Wall der alten Wendenburg, in der vor vielen hundert Jahren der Swantewit-Kult ausgeübt wurde (von Burg und Tempel ist keine Spur mehr vorhanden), die Aussickt zu geniessen. Gross und er- haben ist der Blick auf die unendliche See, lieblich und anmuthig der auf die Insel. Die zierliche Stadt- oder Mehlschwalbe (Hirundo urbica L.), die hier in freiem Naturzustande an den steilen Kreide- felsen nach dem Tromper Wiek zu, dem sogenannten Adlerhorste, in langen Reihen ihre Nester baut, umschwärmt die Höhen Ar- conas. Als riesiger Feuerball versinkt die Sonne am wolkenlosen Horizonte im Meere. Rhizotrogus solstitialis L. schiesst in raschem Fluge über die Felder und Grasflächen. Zur Erinnerung an diesen Ort werden einige der Flasche einverleibt. Während ich im Angesichte des weiten Meeres mein Abendbrot verzehre, klettert Hylotrupes bajulus L., ein getreuer Hausfreund des Men- schen, an dem Pfosten der Eingangsthür empor. Er soll auch als Andenken in der Sammlung figuriren. Auf einer humoristischen Speisekarte, die in dem mit allerlei nautischen Gegenständen (Gallionen gestrandeter Schiffe ete.) ori- ginell ausgestatteten Vorderzimmer des Gasthauses aufgehängt ist, kann auch der verwöhnteste Geschmack auf seine Rechnung kommen. Als Specialitäten giebt es da: Walfisch-Ragout, Krabben in Gelce, Hummerhirn mit Nieren, gebackene Strandläuferfüsse, geräucherte Flunderaugen etc. etc. Das Beste hab ich rein vergessen. Von den Getränken soll der „Tintenfischschnaps“ sehr bekömmlich sein. Auch eine Tanz-Ordnung vom Jahre 1409, von der Insel-Direktion Swantewits dekretirt, ist vorhanden. In gleicher Pracht, wie sie zu Rüste ging, entstieg die Sonne am andern Morgen den Wellen. Aurorens rosiger Finger säumte den Horizont und darauf die Insel mit purpurnem Streif, und bald hatte der sieghafte Gott des Lichtes die dämonische Finsterniss vertrieben. Der liebenswürdige Wirth hatte mir ein so günstig gelegenes Zimmer angewiesen, dass man hätte den Sonnenaufgang bequem vom Bett aus beobachten können. Nach dem Frühstück vigilirte ich unter Assistenz des Ober-Matrosen von der Signal- Station (unsere Seeleute haben viel Interesse für alle Strandvor- kommnisse, hier namentlich für die Versteinerungen, die in der Kreide sich finden) noch einmal auf Cicindela maritima am Strande des Tromper Wiek weit über die Dampfer-Lände hinaus, aber ver- geblich. Auch das Sieb setzte ich noch einmal in Thätigkeit. Am Fusse des Adlerhorstes spazierte Stenus fossulatus Er. in der hier schon sengenden Morgensonne. Ob er immer auf Kreide vor- kommt? Die rapid zunehmende Hitze machte ein ferneres Sammeln hier unmöglich und zwang uns, wieder nach der kühleren Höhe zu steigen. Nachdem ich noch einmal von der Höhe des Leucht- thurmes den schönen Blick über das Meer und die Insel genossen, sagte ich, für die Reise gestärkt, Arcona adio und zog meines Weges fürbass nach Altenkirchen. In Bergen besuchte ich en passant den stattlichen Arndt-Thurm auf dem Rugard. Abends war ich wieder glücklich im Friedrich-Wilhelms-Bad angelangt. In der nächsten Woche sagte ich Rügen Valet und dampfte von Sassnitz nach Trelleborg. Die Ueberfahrt war herrlich. *) Ich finde das Analsegment des & auch ein wenig der Länge nach grubig vertieft und ziemlich lang spitz ausgezogen und herabgebogen. Seid- litz’ Fauna transsylvanica giebt diese Bildung nur für C. olympiaca Reitt. an, die nach dem Catalogus Coleopterorum Europae et Caucasi von Heyden, Reitter und Weise, 1883, in Griechenland und Korsika vorkommt. Gangl- bauer giebt diese Bildung für beide Arten an. Schwedische Käfer habe ich nicht mitgebracht, mein Aufenthalt in Malmö war zu kurz, auch hatte ich meine Fangutensilien etc. der leidigen Zollrevision halber ins Ausland nicht mitgenommen. Im- ponirt hat mir die schwedische Bahn. Solch geräumige und schöne Coupees sah ich nirgends. Mit zwei liebenswürdigen Ber- liner Herren, denen ich mich in Trelleborg angeschlossen, durchquerte ich den Sund und kam nach Kopenhagen. Von den vielen Sehens- würdigkeiten hat das Thorwaldsen-Museum mit seinen herrlichen Werken einen unverlöschlichen Eindruck auf mich gemacht. Ein Nachmittagsausflug nach Skodsborg und Klampenborg, den schönen Sund hinauf, bot des Interessanten viel. Gesammelt habe ich auch hier nicht; en route und in Gesellschaft lässt es sich nicht gut ausführen; - aber der schwedische Punsch und das Tuborg Jubel ©] hätten mir beinahe einen Käfer eingebracht. Während meine Reisegenossen nach Helsingör und Kullen ausflogen, traversirte ich Seeland und schiffte mich in Korsör auf dem Prinz Adalbert nach Kiel ein. Die endlose Insel Langeland zur Rechten, näherten wir uns mehr und mehr dem vaterländischen Gestade. Nach, 5stündiger prachtvoller Fahrt dampften wir in den Kieler Hafen. Der schwarze Mars mit seinen vielartigen Ge- schützen und ein Torpedoboot schnitten unser Fahrwasser. Man merkt bald, dass hier Stahl und Pulver regieren. Der andere Tag führte mich nach Hamburg. Das Leben und Treiben im Hafen ist ausserordentlich grossartig. Besonders imponirt hat mir das Rathhaus und meinen Beifall gefunden hat ein Beefsteak & la Nelson in meinem Hotel in Altona. | Wenn man Hamburg und Kiel (Bremen und Bremerhaven ist mir schon von früher bekannt) gesehen hat, also von der deut- schen Küste nur Einiges, was zum Theil geradezu zur Schifffahrt herausfordert und sonst etwas auf deutschem Meere gefahren ist, so muss man sich fast wundern, dass der Deutsche nicht längst auf weit ausgreifende Seegedanken gekommen ist. Man kann ihn vielleicht mit der lenteur allemande, wie Adolphe Thiess sagt (Bonaparte en Egypte et en Syrie, Chap. II), entschuldigen. Von Hamburg wandte ich mich der zweitgrössten Hansestadt, Bremen, zu. Die tropische Hitze liess meine Sammelabsichten nicht zur Ausführung gelangen. Die Durchfahrt unserer nach China ausreisenden Truppen brachten in den letzten Tagen meines Aufenthaltes einige interessante Bilder. Auf der Heimreise be- suchte ich einige mir befreundete und bekannte Entomologen in Magdeburg, in deren Sammlungen ich die bequemsten und nicht |. schlechtesten Fänge machte. Literatur. Dante’s göttliche Komödie, dieses unsterbliche Gedicht zu popularisiren, welch herrlicher Gedanke! Die schon von früheren Jahren her bekannte Schuler’sche deutsche Dante-Ausgabe, | 396 welcher der berühmte Dante-Forscher Dr.‘ Scartazzini sagt, ne möge die Lektüre dieser Einführung in den Inhalt des Gedichtes Manchem besser munden als die ‘Lektüre des schwerverständlichen Gedichtes selbst“, diese Dante-Ausgabe, elegant gebunden, mit 125 sehr schönen Vollbildern und 70 Zeichnungen, wird nun von”der Firma A. & B. Schuler in München als @ratis-Prämie auf 5 Nürn- berger Sebaldus-Loose verabreicht. Gegen Einsendung von % 10.80 werden 5 Loose, die Gratis-Prämie und später die offizielle Gewinn- liste franco zugesandt. Die Sebaldus-Lotterie ist eine reine Geld- Lotterie (Haupttreffer „# 50 000, .% 20 000 etc., zusammen % 120 000 baar ohne Abzug, Gowinnziähune ib: November) und bezweckt die Wiederherstellung der weltberühmten, althistorischen St. Sebaldus- kirche in Nürnberg. Diese Lotterie wurde in Anbetracht des edlen und gemeinnützigen Zweckes auch in unserem SEES Be- nehmigt. Das Werk ist in unserem Besitz, wir sind von demselben sehr entzückt; es bildet gleichzeitig ein herrliches Gelegenheits- oder Weihnachtsgeschenk. Nachrichten aus dem Berliner Entomolegischen Tareın. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag, Abends 81/, Uhr, im Restaurant Eberlbräu, Rosenthalerstrasse (nahe dem Haack'schen Markt), statt. — Gäste willkommen!) Sitzung vom 1l. Oktober 1900. , Herr Stichel setzt einige Käfer von Deutsch-Ost-Afrika aus der Fa- ımilie der Curculioniden, Cerambyciden und Tenebrioniden in Um- lauf, die vermöge ihrer habituellen Aehnlichkeit von Anhängern der Mi- mikritheorie als Beispiele der Nachahmung angesehen werden können. Es sind dies: Brachycerus atrox, Phantasos brachyceroides und Physophrynos speec.?, dessen Bestimmung noch nicht gelungen ist. Die beiden letzteren haben auffallende Aehnlichkeit mit dem hartchitinisirten Rüsselkäfer atrox, sind aber selbst mit so widerstandsfähiger Panzerung versehen, dass sie allein durch diese gegen etwaige Angriffe von käfer- fressenden Reptilien oder Vögeln wirksamen Schutz haben und eine Nach- ahmung im Habitus des Rüsslers keinerlei weiteren Vortheil bieten kann. r Herr Rey zeigt ein Arg. paphia 2, welches als partieller Uebergang zu ab. valesina zu betrachten ist. Die Hinterflügel besitzen grünliche Färbung und der rechte Vorderflügel, zeigt die subapicale Aufhellung der Abart, im Uehrigen ist das Stück normal gefärbt. 1... St, Briefkasten. A. C. in P. Zum Bestimmen europäischer Käfer wird sich für Sie am besten Redtenbacher, Fauna austriaca oder Seidlitz, Fauna baltica eignen. Wenn Sie dann weiter vorgeschritten sind im Studium würden Sie sich Ganglbauer’s Käfer von Mitteleuropa und Reitter’s Bestimmungstabellen ver- schaffen müssen. Wegen der Beschaffung wenden Sie sich an Ernst Heyne, Leipzig, Hospitalstr. 2 oder R. Friedländer & Sohn, Berlin NW., Karlsır. 11. uche zur Entnahme ganzer Aus- "beuten exotisch. Schmetterlinge und Käfer gegen baar mit aus- ländischen Sammlern Verbindung. EEE Te Tee ET EErEERe TEE EEE ET EEE EEE SER EEG SEO RO TIGE EEREREGEREPSCEB HE EEE EB EEr ren DEE DIE De EEE — - — ___. : - > "0 00 500005 Ö O4 > DU U 0 U Südenropäische 1677] H. Weigel, Hauptlehrer, Grünberg i. Schl. Deutschland. Preisliste No. 1 der American Entomolosical Co, 1040 De Kalb Avenue, Brooklyn, N.Y., vom 1. December zu beziehen gegen 20 Pfennig Post- Marken. Post-Karten nicht beachtet. Rück- zahlung für Käufer. ne Erottenstein-Aqnarien, Einsätze mit Pflanzen-Töpfen, billige Preise. Nistkästen für Vögel. Preislisten gratis. 1424] R. Schröter, Clingen-Greussen. Wer bestimmt mir exotische Käfer? Um diese täglich wiederkehrende Frage wenigstens theilweise zu erledigen und den Anfängern das Sammeln von Exoten zu er- leichtern, gebe ich die mit jeder direkten Sendung unvermeidlich eintreffenden defekten Exemplare, soweit der’ Vorrath reicht, als Bestimmungs-Exemplare zu folgenden Spottpreisen ab: a) Loos Südamerika I: 60 Arten, correct benannt, für #4 6.— by, 2) II: 120 ” ” » }) 15.7 c) „ Nordamerika: 60 „ er 5 a d) „ Indien: 60: » „ 31 Ber e) „ Afrika: 30 a zuzüglieh 1 4 (Ausland # 1. 30). für Packung und Porto. 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Schaufuss sonst E.Klocke, Meissen (Sachsen). 1676] Beschreibung der Lepidopteren (insbes. v. d. Südseeinseln) ges. auf d. Reise d. Fregatte Wien 1865 —77. Kupfertafeln, gebunden in 2 Bände Untersuch. üb. d. Mimiery a. Grundlage ein. natürl. Systems d. Papilioniden. 14color. Kupfertafeln. 2Theilei. 1 Band geheftet. #4 55. — Catalogue of Lepidoptera in the East- India Comp.’s Museum. 2 vols. 8. with London 1857 —59 . Butterflies of India, Burmah u. Ceylon. | Handbook of all known Rhopaloc. 3 vols. in 4 parts. roy. 8. w. 32 plates, partly coloured.|: Galeufta 188290. en Lepidoptera Indica. Deser. of all Butterfl. of the London 1896—-99. w. 96 colour. plates . Schmetterlinge der Philippinen. Wiesb. 1886—92. » Rhopalocera exotica. Part. 41—52. Cabinet of Oriental Entomology. 4. w. 42 colour. plates. London 1848 I1, Berlin. Entom. Zeilschrilt elegant gebunden. XLII—XLIV) in Heften... . . ed. by W. Rothschild, E. Hartert u. Dr. 1894—99. Bd. 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Zu beziehen durch Frankenstein & Wagner, Leipzig, Lange Strasse 14. Preis 3 Mark. "A Stimmen der Presse. „Entomologische Zeitschrift“ 1890 Nr. 20: ‚Wiederum hat die entomologische Litteratur einen bedeutenden Erfolg zu verzeichnen! . Das Uıtheil über dieses Werk lässt sich einfach in die vier Worte zusammenfassen: „Für jeden Sammler unentbehrlich.“ F. Rühl in der „Societas Entomologica‘ 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.“ „Do liegt denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung darin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- lich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- lichendes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen sein wird.“ A. Bau in der „Naturalien- u. Lehrmittelbörse“ 1890 Nr. 6: n „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietäten ab- gehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Stau- dinger’schen Katalogs neu beschriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens empfehlen.‘ Dr. K. Müller in der „Natur“ 1890 Nr. 27: en „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.‘ Dr. 0. Krancher in der „Insekten-Börse“ 1891 Nr. 1: h „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet‘‘, so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.“ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch für jede Vereinsbibliothek angeschafft werden.‘ A — MINDEN ED III Anerkennungsschreiben. Herrn H. Fruhstorfer, Berlin NW., Thurmstrasse 37. Bin über die Auswahlsendung derart befriedigt, dass ich Alles behalte. J. L. in Lambach. Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Centurie be- stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen. K. in Liegnitz. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden; ganz ent- zückt war ich von den herrlichen Cerambyeiden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. i; Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. i Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Herrlich! Lepidopteren -Genturien empfangen! Bitte um alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr 2 1415] S. in Neuburg. ale N RE fi ERNEST, { Een KRRRSER eh Fe a ae = Kalender für alle Insektensammler. 9, Jahrgang. Herausgeber: Dir. Dr. Oskar Krancher, Leipzig. Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. I Preis elegant gebunden: 1,60 Mk. Du” Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder bei Einsendung von 1,60 .% franco durch die Expedition W dieses Blattes oder durch den Herausgeber (Leipzig, ® Lindenstrasse 2, IT, | di BE Y J. Desbrochers des Loges E. zu Tours (Indre et Loire) Redaction und Expedition des F'relon, ‚ monatlich erscheinendes Journal der beschreibenden Entomologie \ ‚6 Francs jährlich für Frankreich und das Ausland. Preis-Courant wird versandt über 10,000 Arten europäischer Coleopteren, Hemipteren, Hymenopteren, Ourculioniden (Rixoten.) Ankauf von Cureulioniden (Exoten). en. 359 SE8888® Soeben erschienen: @@@9@8®@ ) ! VUWhUV UV ,UV,V, 9,9 ,9,9 UV UV V VV UV V UV VW UV VW VW VI IV UV VY, V/ VI TV vVvvvvv > DEE IE IE DEZE HEHE HT IE HI HEHE IE HEHE HIHI IIEIEHK, 4 | DOOR RL vw eS vw Fr valender des Deutschen Bienenfreundes für das Jahr 1901. 14. Jahrgang. Mit der goldenen Medaille auf der Bienen-Ausstellung zu Leipzig 1895 ausgezeichnet. Herausgeber Dir. Dr. Oskar Krancher. ® ® 2 % VW ,Vv VW, WwW vwrr..,mnnv % vw x vv IS, 5% vvrv AR vv 9,0,o v KARA » v eS [x vw. .vwvw RI ER DOLL vw PIEIES RING KR 0” ® © —= Preis elegant gebunden Mk. L.— = vv AR v 7 w % Zu bexiehen durch die Escpedition dieses Blattes ” a bei Einsendung von Mk. 1.— franco und durch |. % den Herausgeber, Leipzig, Lindenstrasse 2. 2 2% R N 2 44 | Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. l: ge 3] LIILALLLLAICAL SA LALA LI LLAALLALAL AH HETON ie Formenkunde & = in der Volksschule. Ein Versuch, =: den Knaben-Handarbeitsunterricht mit dem Raumlehre- und Zeichenunterricht zu vereinigen, : von Kr Rudolf Brückmann, Rektor in Königsberg i. Pr. Preis 1,50 Mk. Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und bei Ein- sendung von 1,50 Mk. franco direct von der Verlags- handlung. |BILZ, Das neue zusumemn Naturheilverfahren, Verbreitetstes Lehr- und Nachschlage- buch der Naturheilkunde. 800000 Exemplare schon verkauft! 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Leipzig, Donnerstäg, den 15. November 1900. Siämmtliche Felansiolten a Buchhandiungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 0 aa entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung E- 5 des Portos von 40 .Pfg. für las Inland und von 70 Pfg. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 .%#. 17. Jahrgang. - " Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die Redaction der „Insekten-Börse‘ einzusenden. — Für die in den ‚ einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- - sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die ea keine wa Bern. ln so el als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere _ zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expeditio n. E::: Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten. wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Die nn. . Börsenbericht. B5 Was für die orkerophilen das Erscheinen der alljährlich ; verausgabten Staudinger’schen Preisliste, das ist für den Sammler paläarktischer Käfer der regelmässig und pünktlich erfolgende Ver- sand der „Ooleopteren-Liste“ des Kaiserlichen Rathes Edmund Reitter in Paskau, Mähren. Die diesjährige Winterliste, eigent- _ lich eine Tubiläumsliste, denn sie trägt die Nummer 50, unter- heidet sich in nichts von ihren Vorgängerinnen,, d. h. Sei, sie st ebenso reichhaltig als diese, sie steht an der Spitze aller Händler-Preiscourante. Was an neubeschriebenen Arten und Aber- onen auf den Markt kommt, kann man sicher sein, in der Reitter’schen Liste zu finden. ; : Für Liebhaber überseeischer Falter hat Hermann Rolle- erlin einen autographirten Verkaufs-Catalog anfertigen lassen. T Bezeichnung als „Netto-Preis-Liste‘“ entsprechen die angesetzten Notirungen, sie bewegen sich in niedrigen Grenzen. Ausser den bereits kürzlich angekündigten Sendungen erwartet die Firma Ori- ginalausbeuten von Michaelis aus Cuba und von Zenker aus dem Hinterlande von Kamerun. Der eingesandte Antiquariats-Catalog No. 161 von Wilhelm cobsohn & Co, in Breslau L, enthält einige zoologische erke, so Theile der Nova acta der Leopoldino-Carolinischen Aka- demie mit Abhandlungen yon Nees van Esenbeck u. s. w. Als 2. Preisliste hat das neue Antiquariat W. Junk in Ber- NW 5 eine solche über „Forstwissenschaften“ zusammengestellt (Nachdruck verboten.) und darin die von ihm erworbene Bibliothek von Prof. K. Müller- Halle mit verarbeitet. Der Entomologe findet eine Menge ihn interessirender Schriften darin verzeichnet. Die American Entomological Society hat unter dem Titel „Entomologist’s Directory“ ein Verzeichniss von 1200 lebenden amerikanischen Insektensammlern herausgegeben. Von den Mittheilungen der schweizerischen entomologischen Gesellschaft ist das 7. Heft des 10. Bandes erschienen. Dasselbe enthält eiz Referat Dr. A. v. Schulthess-Rechberg’s über einen von Profsssor Dr, A. Lang gehaltenen Vortrag über den Malaria- parasit und seinen Generationswechsel, welches ein sehr anschau- liches und überzeugendes Bild von der merkwürdigen Wanderung |des Krankheiterregers, einer Haemosporidie (zu den Coccidien ge- hörig, die im System neben den Infusorien stehen und mit diesen zu den Protozoen gehören), giebt. Es folgen dann kürzere Arbe'ten Prof. Dr. August Forel’s über Ameisen und deren Lebensweise mit manchen biologisch interessanten Hinweisen, ferner die Be- schreibung mehrerer bislang unbekannter Raupen von europäischen Faltern durch A. Wullschlegel und eine Zusammenstellung der gesammten Litteratur, welche in der Zeit vom Januar 1898 bis Ende Mai 1900 über schweizerische Insekten erschienen ist, verfasst von Dr. Theodor Steck. Endlich wird die Fauna Hel- vetiae fortgesetzt. — Aus dem den wissenschaftlichen Arbeiten voraufgehenden von Prof. Dr. Standfuss verfassten Bericht über die Generalversammlung der schweizerischen entomologischen Gesellschaft (1. Juli 1900 in Wohlen) ersieht man mit Freude, welches rege und opferfreudige Leben in dem verhältnissmässig kleinen Kreise der Schweizer Insektenforscher herrscht. Unter Anderem sei hervorgehoben, dass Meyer-Darcis die prachtvolle Hy- menopteren-Sammlung E. Frey-Gessner’s erworben und der Gesellschaft geschenkt hat. Diese hat sie dem entomologischen Museum in Bern zur Aufbewahrung übergeben. Sehr interessante Untersuchungsresultate hat J. Langer in den „Sitzungsberichten des deutschen naturwissenschaftlich-medi- zinischen Vereines für Böhmen „Lotos“ in Prag über das Bienen- gift und den Bienenstachel niedergelegt. Das „native oder genuine“ Bienengift ist eine wasserklare, deutlich sauer reagirende Flüssig- keit von bitterem Geschmack und aromatischem Geruch. Die sauer Reaction des Bienengiftes war wohl durch Ameisensäure bedingt, doch war diese letztere nicht das giftige Prineip, welches nach dem Experimentator als eine Base zu bezeichnen ist. Eine Biene hat zwischen 0,00025 bis 0,0003 g Gift bei sich. Auf der unver- sehrten Haut rief das reine Gift keinerlei Reizung hervor, wohl aber auf den Schleimhäuten und in kleinste Schnittwunden ein- gerieben. Eine künstlich erworbene Immunität gegen das Gift x giebt es, doch hängt diese von der Empfänglichkeit für selbe bei den einzelnen Individuen ab, sie geht auch leicht herab und ver- schwindet ganz. Brom und Chlor in 1% wässeriger Lösung zer- stören das Gift, gleiches thut Pepsin und einige andere Fermente. (Nach Naturw. Wochenschrift.) In den Entomologischen Nachrichten berichtet G. Vorbringer über das Auffinden eines zweiten Exemplares seines Dromius cor- dicollis. (Col) Es weicht in geringen Einzelheiten von der Type ab und gab Anlass, die Diagnose zu vertiefen und die Art- berechtigung dieses preussischen Käfers zu festigen. L. V. Kellogg macht uns mit einer neuen Fliege bekannt, die in Massen in Kalifornien an der Küste des Stillen Oceans, auf dem Wasser des Meeres laufend oder ruhend, vorkommt. Eretmo- ptera browni, wie er sie nennt, hat in beiden Geschlechtern ver- kümmerte Flügel und wird als der Vertreter einer neuen Familie, der Eretmopteriden, angesprochen. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Ich erklärte ihm rund heraus, dass ich auf alle Fälle hier das Aufhören des Regens abwarten wolle, und er schon die Polizei | wie in einem ungeheueren Maschinenhaus, holen müsste, um mich wieder aus dem Hause zu treiben. Ausser- dem wäre ich bereit, was ohnedies selbstverständlich sei, jede Ge- fälligkeit zu bezahlen. Nach langem Hin- und Hergerede wurde ich in Gnaden aufgenommen. Jedenfalls war der Wirth einer von den altconservativen Herren, die im Innern noch gegen die Neu- gestaltung der Regierungsform und die Absetzung der Daimyos grollen, ja selbst 1874 noch die Waffen zu blutigem Aufstand er- griffen, um die Fremdlinge und das diesen wohlwollend gesinnte Gouvernement aus dem Lande zu verjagen und den status quo wieder herzustellen. Es regnete wohlmeinend den ganzen Tag. Ein Bote mit meiner Anmeldung wurde zur nächsten Polizeistation gesandt, und benutzte ich diese Gelegenheit, um etwas Fleisch in Tushita kaufen zu lassen; denn an Lebensmitteln waren im Hause ausser Reis nur 5 Eier vorhanden, etwas wenig für drei eingeregnete Touristen. Wir verschlossen das Haus so gut es ging mit shoji’s und to’s, aber der Herbstwind fegte dennoch ungestüm durch die feuchtkalten Räume, so dass ich trotz meiner warmen Kleidung zähneklappernd auf den Abend wartete, um mich in den Matratzen zu verkriechen. Soweit die Sprachkenntnisse meiner Begleiter ausreichten, versuchte ich eine Unterhaltung in Fluss zu bringen. Wie alle Mediziner in Japan, sind auch sie gezwungen, Deutsch zu lernen, eine Aufgabe, der sie sich mit Feuereifer widmen. Jeder der beiden Jünglinge hatte sogar zu dieser Reise eine Tasche voll dicker Sprachführer und Wörterbücher umgehängt. Dr. Erdmanns- dörffer erzählte mir auch, dass er sich gar keine besseren Schüler wünschen könne, und lobte die Aufmerksamkeit und Dankbarkeit des kleinen Volkes, dem es nie einfällt, ihm einen Schabernack zu Spielen oder seine Schwächen zu erforschen und sie zu persi- fliren, wie dies bei uns üblich. Das Ideal eines jeden japanischen Mediziners ist es, nach Deutschland, und besonders Berlin, geschickt zu werden. Unter Anderem wurde mir auch die Frage vorgelegt: „Warum ist der Tannenbauın bei Ihnen so heilig“, während die Bemerkung „Es windet sehr“ mich so recht daran erinnerte, wie viele ähn- liche Verstösse ich wohl in der englischen und anderen Sprachen Zeit meines Lebeit verbrochen habe. 17. October. So sympathisch mir der wohlgenährte, behäbige und dabei doch intelligente, kleinere Jünger Aesculaps war, so sehr widerte mich mein eigentlicher Führer an, ein magerer, ungesund gelb aussehender Mongole mit mehreren verkümmerten Zähnen im Munde und mit einem Catarrh behaftet, der ihm nur allzureichlich Gelegenheit gab, seine Nase als Flöte zu behandeln. Widerlich war auch sein Schmatzen beim Essen und Schlürfen beim Trinken, so dass ich stets Reissaus nahm, wenn eine Mahlzeit aufgetischt wurde. Leider beharıte der Himmel bei seiner Regenphysiognomie und dichte Wolken bedeckten Berg und Thal, so dass an einen lohnenden Aufstieg wieder nicht zu denken war, den ich um so lieber ausgeführt hätte, als auch der Wirth nochmals die liebens- würdige Botschaft sandte, das Haus zu räumen. ee : EN 7 Er Eu Der jüngere Medicus musste wieder nach Hause, und tha mir herzlich leid, seine Gesellschaft nicht gegen die des Su mesticoriden vertauschen zu können. = Gegen Mittag liess der Regen etwas nach und erkletterte ich mehrere der Nachbarhügel. Einer von diesen war oben vollkommen abgeplattet, ein. Rondell darauf errichtet, mit Rasen bedeckt und einer kleinen Steinkapelle gekrönt, sn einem Luft-, Berg- oder Waldgeist gewidmet. R: Yunotani besteht aus etwa sechs bewohnten und der doppelten | Anzahl jetzt leer stehenden Badehäusern. Letztere sind über tiefe Steinbassins errichtet, in welche mit Hilfe von Bambusröhren das stellenweise kochend heisse Wasser geleitet wird. Be Die Häuser sind mitten in den wallenden Dampf hineingebaut. Die Quellen sollen sich erst vor 15 Jahren aufgethan haben, was | mir nicht unmöglich erscheint; denn jetzt ragen auf einem der | dampfenden Felsen noch versengte Baumstümpfe empor. Der Hunderte von Fuss aufsteigende Dampf der Yunatani- Hauptquellen ist weithin in Gestalt einer weissen Wolke sichtbar. Eine von ihnen bricht aus rauchenden Felstrümmern hervor, cha- otisch übereinander gethürmt, zwischen denen einige gestürzte Baumstämme ihre dürren Aeste erheben. 3 Aus zahllosen kleineren Löchern steigt zischend und siedend Dampf auf, während es im Innern brodelt und wallt und braust Ein hochaufragender Felsen ist von den aufsteigenden heissen Wassermengen bereits zersetzt und lassen sich mit einem ‚Stocke tiefe Löcher stossen, aus denen rother oder grauer, kochender Schlamm quillt.e. Auch hier pfeift und zischt es, wie an einer Maschine, aus welcher der Dampf abgelassen wird, und die beständig anprallenden Dämpfe schnitten mir jede Aussicht ab, nachdem ich mich in deren Herd hineingewagt hatte, so dass ich für Minuten in dem unheimlichen Hexenkessel weder vor noch rückwärts konnte, bis ein scharfer Windstoss den Schleier auseinanderriss. | . Die Einwohner des Dorfes unter sich pflegen keinen Verkehr, das Nest war auch sonst wie ausgestorben, nur wenn ich nach einem der Badehäuser ging, um mich an dem Schwefeldunst zu erwärmen, kamen einige Leute aus ihren mit Holzverschalungen verschlossenen Hütten, um mich ebenso neugierig wie missmuthig zu betrachten. „Yunotani“ — ein zu schöner Name für ein so gottverlassenes grämiges Nest! Gegen Abend brach die Sonne etwas durch und bestrahlte die wie mit gelben Teeppichen belegte Ebene von Kumamoto und den Meeresarm zwischen dem Kimbosan und dem Vorgebirge von Shimabara. 18. October. Beharrlichkeit siegt! Nach dreitägigem Kampf mit dem Wetter heute blauer Aether über uns. Zufällig stellte sich auch der von Tushita bestellte Führer pünktlich ein, und ohne mich mit Früh- stücken aufzuhalten, marschierten wir in den frischen Morgen hinein. Erst nahmen wir ein Wäldchen mit darin begrabenem Tempel und dann hatten wir etwa 1500 Fuss hügeliges Grasland zu überwinden. Der Aufstieg machte gar keine Schwierigkeiten, und nach einer Stunde war ein Hochplateau erreicht, überragt im Osten und Westen von begrünten, etwa 800 Fuss hohen Gipfeln. Dieses grasige Plateau wird Semrigahama genannt und so sich im Juni oder Juli mit Wasser füllen. Von hier aus hatten wir einen umfassenden Fernblick auf die Kulturebene von Kuma- moto und die Berge im Osten und Westen der Insel. Auch konnten wir hier erst die Rauchsäule des Vulkans sehen, welche in solcher Mächtigkeit aufstieg, dass zeitweise die Sonne verdunkelt wurde. Wir hatten uns noch durch ein Gewirr von Hügeln hindurch- zuwinden und umschritten den östlichen Gipfel des aus fünf Zacken bestehenden Hauptmassivs des Vulkans. Plötzlich befanden wir uns auf einem zweiten mit Asche bedeckten Plateau, auf dem sich mehrere Grashütten erheben, und standen am Fusse des EuorE mantels des Vulkans. | Ich setzte mich vor eine der Hütten, um mein Eierfrühstüc Ki zu verzehren. Gähnend trat ein verschlafener Bonze aus der selben, sich anscheinend wundernd, dass es schon Tag sei. Voı mir nahm er ebensowenig Notiz wie ich von ihm, dafür aber sucht er den Mediziner auszuforschen. f Zwischen einem solide gebauten. Buddha- und Shintotempe) leitet der Pfad auf einen erstarrten, mit Asche bedeckten Lavafluss den wir bergan verfolgten. Nach etwa 20 Minuten geriethen wir Jetzt nur noch wenige Schritte und wir waren im Bereich = des Vulkans. Mitten in einem etwa 1000 Fuss tiefen Abpgrunde © erhebt sich ein nach Süden abgeschnittener Kraterkegel, aus dessen "Centrum unter furchtbarem donnernden Getöse eine grauweissliche = Rauchwolke aufsteigt, begleitet von Dämpfen schwefeliger Säure — = ein höllisches Parfüm, aber nicht so penetrant wie die Ausströ- mungen am Vesuv, die uns das Wasser aus den Augen treiben. Nahe dem oberen Rande des eigentlichen Kraters entsteigen dem Aschenkegel vom Winde bewegte rein weisse Dämpfe. Nur der liche Mantel des Kegels schimmert leicht gelblich im Sonnen- licht, während die ganze Umgebung, der gähnende Abgrund und “die Kratermauern von grauschwarzer Asche, stellenweise 1000 Fuss hoch, bedeckt sind. > Im Süden des donnernden Hauptkraters befindet sich ein zweiter dräuender Schlund, dem lautlos schwere, dichte, aber reinweisse Rauchwolken entströmen. Inzwischen haben sich die us dem ersten Krater entsteigenden Rauchmassen verfärbt und nd fast grauschwarz geworden. Der Rauch aus beiden Kratern einigt sich hoch über uns in der Luft zu einer ungeheueren le, die sich zu der auch vom Vesuv bekannten Pinienform ver- reitert und dann vom Winde südwärts getrieben wird. Die dräuend schwarze Einöde dieser Gebirge von Asche, auf enen sich kein Lebewesen zeigt, kein Vogel, ja nicht einmal ein nsekt, und die aus dem geheimnissvollen tobenden Erdinneren ent- genden Rauchsäulen vereinigen sich zu einem ebenso erhebenden ie unheimlichen Gemälde, ' Fortwährend regneten Aschenpartikelchen auf ein zu Notizen gebreitetes Blatt, und gelegentlich entströmten auch der äussersten dlichen Kraterwand einige Dampfwölkchen. Die Rauchsäule wechselt in der Form und Dichte und wird manchmal vom Winde |- zertheilt, oder entströmt in so dichten, dunkelen Massen, dass die | Sonne erhillt wird. Nach Süden ragt über die Aschendecke ein 1 Lavawall auf, mit rothem und schwarzem Coaks bedeckt. Gegen 10 Uhr stiegen wir wieder auf den Tempelgrund hinab, if dem der dicke Bonze einen uralten patinirten Gong a Zeichen, dass die Tempel geöffnet seien. Die beiden Tempel machen einen würdigen Eindruck mit hrem ziemlich einfachen Inneren, während der Hausaltar des onzen mit in Bierflaschen steckenden Baumzweigen ebenso lächer- & wie profan aussieht. Wir bogen nordwärts ein auf den aschig sandigen Weg, ge- ahnt durch welligen SE aus dem einige kümmerliche en wurzeln. — - Auf rothen Steinblöcken sassen merkwürdige Dipteren, rings- grüngrau behaart mit kleinem im Haarbesatz versteckten Kopf nd kurzen schmalen Flügeln, von mir nie gesehene, aparte Ge- ' schöp fe, von denen es mir gelang, etwa ein Dutzend zu fangen. & ‚gerieth nur noch ein hübscher Bolboceras, der schwerfällig ‘auf dem schwarzen Pfad dahinpilgerte, in die Flasche. , ‘ Für die ärmliche Ausbeute entschädigte eine weitreichende ernsicht auf die Hochfläche von Boju mit ihren von vulkanischer Asche gedüngten, fruchtbaren Feldern, welche von etwa 1000 Fuss ohen Felsenmauern umringt sind, dem Mantel des vermuthlich össten Kraters der Erde, der aber ahrscheinlich für ewige Zeiten rloschen ist und im Aso-San nur ein verhältnissmässig kleines ® Ve ntil offen lässt. S | Wir hatten etwa eine Stunde zu nenn ehe wir den Aürd- lichen Abfall des Ringwalles erreichten und über einige schroffe F mit vom Regen ausgewaschener Aschendecke zu gehen, die ch von der grünen Basis des Berges abhebt, wie die Sardellen- rö chenfrisur vom Kahlkopf eines alten en um nach Boju ab- 1 jeue. Vanessa l-album schossen über die Abhänge. sel Die Sonne verlockte einige Colias zu ihrem Hochzeitsflug, und ae ihren Beziehungen zu den Sprichworten und der Dichtung ergiebt sich so mancher feiner Zug des Dichtergemüthes, so manche scharfe Beobachtung des Volksgeistes. Und nicht erst jung ist diese „Insektenpoesie“; aus vergangenen Jahrhunderten leuchtet sie uns herüber, nur scheint sich noch kein Forscher gefunden zu haben, diesem interessanten Studium seine Stunden zu weihen und all die heiteren Parabeln, die Grille, Floh und Motte besingenden Strophen den: Schöpfungen der Dichtkunst, dem im Volke festwurzelnden Sprichwort-Reichthum zu entreissen. Christoph Lehmann (1568 —1638) sagt: Das Kleid will getragen sein Sonst kommen die Motten darein. und weiter: Besser ichts (etwas), Sprach der Wolf, denn nichts, Als er nach dem Schafe schnappte Und dafür ein Mück ertappte. Paul Winkler spricht in seinem „Guter Gedanken zwey Tausend“ (Görlitz 1685): Wenn die Mücke die Schildkröte sticht, So verderbt sie ihren Stachel. Johann Schrader redet in seinen Sprichworten, welche „Alten Teutschen zu vorsichtigem Leben dienen sollen“ (Helm- städt 1691): „Wer die Raupen tilgen will, Der muss ihr Nest verbrennen.“ „Alles hat seine Zeit, Nur das Flohfangen nicht.‘ „Ein verschlossener Mund fängt keine Fliege.‘ „Beinahe bringt keine Mücke um.“ Eine unsterbliche Verherrlichung des Flohes hat uns der Alt- meister Goethe in dem köstlichen Liede vom Floh hinterlassen, welches Mephistopheles den Studenten in Auerbachs Keller vor- singt: Es war einmal ein König, In Sammet und in Seide Der hatt’ einen grossen Floh, War er nun angethan, ‚Den liebt er garnicht wenig, Hatte Bänder auf dem Kleide, Als wie seinen eignen Sohn. Hatt’ auch ein Kreuz daran, Da rief er seinen Schneider, Und war sogleich Minister Der Schneider kam heran: Und hatt’ einen grossen Stern, Der mass dem Junker Kleider Da wurden seine Geschwister Und mass ihm Hosen an! Bei Hof auch grosse Herrn. Und Herrn und Fraun am Hofe Die waren sehr geplagt, Die Königin und die Zofe Gestochen und genagt, Und durften sie nicht knicken Und weg sie jucken nicht, Wir knicken und ersticken ’ Doch gleich, wenn einer sticht. „Jemandem einen Floh ins Ohr setzen“ ist eine nicht unbekannte Redensart, d. h. ihm einen quälenden Verdacht bei- bringen. Da die kleinen flinken Thiere lange Springbeine haben, so können sie sich blitzschnell jedem Auge entziehen, daher stammt der humorvolle Ausspruch: „Lieber will ich einen Sack voll Flöhe hüten, als Verliebte‘. Auch giebt es Leute, die anders wie gewöhnliche Sterbliche in die Geheimnisse der Natur eingedrungen sind und „die Flöhe husten hören“ oder „ihnen prosit sagen“, wenn sie niesen. Weit mehr als vom Floh hat sich das Sprichwort und die Poesie der Grile angenommen. Heinrich von Reder singt so schön: Ein alter Heuschreck hatte sich einst Verliebt in eine Grille. Sie ward sein Weibchen; sein Gesetz Ihr tollgelaunter Wille. Sie sprach zu ihm, so hüpfe doch, Noch höher musst Du springen. Doch selbst sein schönster Purzelbaum Konnt nicht ihr Lob eringen. Er wurde mürrisch, voll Verdruss Und wollt nicht hüpfen länger — Zur Stunde nennt ihn Spott und Hohn Den alten Grillenfänger. (Fortsetzung folgt.) Euntomologische Mittheilungen. 1) Unter Bezugnahme auf die in den Nummern 23—28 der Insekten-Börse gebrachten Notizen über Melanismus theile ich hier einige mir in diesem Jahre vorgekommene solche Fälle mit. 1) Harpyia vinula. 2) Abraxas grossulariata, fast alle Thiere Flecken, die das Gelb verdrängen.‘ 3) Sphinx pinastri. 4) Acronycta leporina mit dunkelgrauen die Unterflügel rein weiss sind. 5) Notodonta ziezac. mit grossen schwarzen Oberflügeln, * während 2) Im Herbst 1899 verpuppten sich 2 carpini-Raupen bei mir auf sonderbare Weise. Beide hatten zwei Oeffnungen in ihre Gehäuse gesponnen. — Bei dem einen Gespinste befanden sich beide Oeffnungen an einer Seite am Kopfende der Puppe; das zweite Gespinst hatte eine Oeffnung am Kopfende der Puppe und eine an dem entgegengesetzten Ende. Die Oeffnungen selbst waren normal gesponnen, keiner von ihnen fehlten die Borsten, mit denen die Raupe bekanntlich das Gespinst von aussen her unzugänglich macht. Die Puppen entwickelten sich gut, aus jeder schlüpfte ein Männchen. 3) Im Mai kam bei mir ein Abendpfauenauge, Smerinthus ocellatus, aus, an dessen linker Flügelseite am Ober- und Unterflügel ein Stück wie herausgeschnitten war. Wahrscheinlich war die Puppe etwas eingeschnürt und, da ja Ober- und Unterflügel bei der Puppe übereinander liegen, das Stück beim Schlüpfen abgerissen. Bahrenfeld. G. W. 4) Dass die Mücken zu den die Filariose erzeugenden Blutfadenwürmern (Filaria sanguinis hominis Lewis) in gewisser Beziehung stehen, war schon seit längerer Zeit bekannt. Man wusste, dass das Mückenweibchen den schlafenden Menschen an- sticht und mit dem Blute desselben, falls er mit Filariose behaftet ist, die Embryonen der Filarien aufnimmt. Im Magen der Mücke befreit sich der Embryo von seiner Eihaut, durchbohrt die Magen- wand und gelangt in die Muskalmasse des Thorax, wo er im Laufe von 14 Tagen zu ziemlicher Grösse heranwächst. Wie die Faden- würmer aber nun in den Menschen gelangen, war bisher noch nicht bekannt. Man nahm an, dass die Filarienlarven mit den abgestor- benen Mücken ins Wasser fielen oder dass sie mit den Eiern der- selben ins Wasser abgelegt würden und dass dann der Mensch, wenn er von diesem Wasser trinkt, die Fadenwürmer in So aufnähme. Diese Hypothese fand um so leichter Aufnahme, als von dem ebenfalls zu den Filarien gehörenden Guinea- oder Medina- wurm (Filaria medinensis L.) genau nachgewiesen war, dass er mit dem Trinkwasser in den Magen des Menschen gelangt. Nach den neuen Untersuchungen des Professors Patrik Man- son sterben aber die Larven der Blutfilarien bald im Wasser, und es gelang dem Genannten, einen ganz anderen Weg der Einwande- rung festzustellen. Es war schon immer aufgefallen, dass die Fi- larien sich stets nur in den äussersten Regionen des menschlichen Körpers aufhielten. Wie Manson durch mikroskopische Präparate nachwies, verlässt die Filarienlarve nach ihrer Entwickelung die Thoracalgegend der Mücke, dringt nach dem Kopfe. vor und lässt "364 sich schliesslich im Rüssel nieder. Saugt nun auch eine s Mücke von einem Menschen Blut, so kann der Parasit leic die Haut des Menschen eindringen, wo nun der Entwicklungsg der Filarie seine Fortsetzung findet. Als Ueberträger wurde d Mücke QCulex ciliaris festgestellt. S. Sch. _— Nachrichten aus dem _ Berliner Entomolegischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag, Abends 8'/, Uhr, im Restguraull Eberlbräu, Rosenthalerstrasse (nahe dem Haack’schen Markt), statt. Gäste willkommen !) Sitzung vom 18. Oktober 1900. Herr G. L. Schulz zeigt eine Reihe von Arctia quenselii, aus © Raupen gezogen, die er unter dem Gorner Grat gesammelt hat. Die im Be- sonderen recht variabelen Thiere sind im Allgemeinen dunkeler in der Zeichnung gehalten, als solche von den Ostalpen, von wo ebenfalls einige Exemplare (Davos) zum Vergleich vorliegen. Herr Stichel setzt eine neue Art der interessanten Cerambyciden- Gattung Jamwonus Harold aus Deutsch-Ost-Afrika in Umlauf, die er neben — | mehreren anderen neuen Species aus derselben Gegend dem hiesigen Kgl. ° Museum für Naturkunde abgetreten hat und deren Publicirung in der näch- sten Nummer der Berl. entom. Zeitschrift erfolgen wird. Diese Gattung, deren Arten mit kräftigen, am Ende aufwärts gekrümmten, gegabeiten und an der Innenseite wollig behaarten Mandibeln versehen sind, hat ausser in Südamerika auch schon in Westafrika einen Repräsentanten, den Jamwonus subcostatus Harold, von dem sich die vorgelegte Form aber mehrfach specifisch unterscheidet. Derselbe zeigt hierauf Papiliodardanus Brown (= merope Cram.) von Westafrika und Pap. ceneus Stoll in mehreren varianten Stücken aus Ost-Afrika. Aurivillius führt in seinem vortrefflichen Werke „Rhopalo- 7 cera aethiopica“ letzteren als eigene Art mit dem Zusatz: praeceden- tis (= dardanus) forma geographica?“ an, die Entscheidung über diese Frage kann beim Betrachten des vorliegenden Materials nicht schwer sein und fällt zu Ungunsten der Artberechtigung des P. ceneus aus. Extreme Exemplare beider Formen unterscheiden sich leicht dadurch, dass bei dem Westafrikaner nur Rudimente einer schwarzen Mittelbinde auf den Hinter- ° flügeln vorhanden sind, während der Ostafrikaner eine breite, zusammen- ° hängende Binde trägt, die manchmal die helle Fläche bis zu der Randbinde auf einige kleine Halbmonde reducirt, mindestens aber von einer schwarzen Bestäubung der Rippen in diesem Flügelfelde begleitet ist. So repräsentiren sich namentlich Stücke aus dem nördlichen Ostafrika; nach Süden zu (Mi- kindani) verschwindet die schwarze Bestäubung der Rippen, die Mittelbinde verschmälert sich, bei einzelnen Exemplaren wird sie von der gelben Grund- farbe durchbrochen und diese nähern sich der westafrikanischen Form auf- fällig, so dass man es nur mit Lokalformen zu thun haben kann. 5 Wie vorsichtig man in der Beurtheilung der Artberechtigung ähnlicher Lepidopterenformen sein muss, beweist der entgegengesetzte Fall bei Papilio 7 menestheus Drury und ophidocephalus Oberth., worauf bereits früher (25. Mai 99) verwiesen wurde. Letzterer wird von Aurivillius 1. c, Seite 479 ohne Weiteres unrichtiger Weise als Varietät zu menestheus gezogen. Abgesehen davon, dass beide Formen mit nur geringen individuellen Ver- schiedenheiten constant sind, beweisen die sehr verschiedenen Kopulations- organe, von denen Präparate vorgezeigt werden, die Artberechtigung heider. Zu Papilio oenea liegt ferner ein ungeschwänztes 2 aus Mhonda vor, welches zu der ab. trophonius Wstw. zu zählen sein dürfte, } Herr Thurau zeigt eine durch Frosteinwirkung erhaltene Aberration von Pyrameis atalanta, die an die ab. klymene Fisch. anzuschliessen ist“ Vorderrandfleck der Vorderflügel reducirt, Prachtbinde breit, gestreckt, in der Randbinde der Hinterflügel fehlen die Punkte, oberhalb derselben beiderseits ein weisses Pünktchen. Unten zeigen sich an Stelle des Kostal- fleckes lange blaue Wische auf den Vorderflügeln, die Hinterflügel-Unterseite ist eintöniger, wenngleich nicht zeichnungslos. »1..V.. 84, Ich habe wieder Sammlungen von Hymenopteren, Dipteren und Rhynchoten, ganz besonders von Ichneumoniden, Braco- niden und Chaleididen , in jeder gewünschten Grösse abzu- geben. Ausführliches Verzeich- niss, [1695 - zu folgenden Spottpreis b: Dr. 0. Schmiedeknecht, n a) Loos Südamerika I: a a rrotienstein-Aguarien, | 2) ; im: N Einsätze mit Pflanzen-Töpfen, billige Preise. 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Mit der goldenen Medaille auf der Bienen-Ausstellung zu Leipzig 1895 ausgezeichnet. 1). www v, vv RAR vw 2,9,% o v er vvvv ULM vvurvr 0,0, w ar + vv AR a w r , w EI vv AS vv 287 + ® Herausgeber Dir. Oskar Krancher. A w % +70 % en “w EN vwvv “ — Preis elegant gebunden Mk. 1.— If EI v es + 9% w s 7 ” er f Zu bexiehen durch die Expedition dieses Blattes vwvvv a 67 S = % 2 bei Einsendung von Mk. 1— franco und durch \%. ij den Herausgeber, Leipzig, Lindenstrasse 2. 1 « | ha“ . . . EN :| Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. 1% 1» » 1% 2 III, -- (BNOHENENENSHENTNENENENENEENG i J. Desbrochers des Loges 4 zu Tours (Indre et Loire) Redaction und Expedition des Frelon, monatlich erscheinendes Journal der beschreibenden Entomologie 6 Francs jährlich für Frankreich und das Ausland... Preis-Coürant wird versandt über 10,000 Arten europä Coleopteren, Hemipteren, Hymenopteren, Öureulioniden (Fxo Ankauf von Cureulioniden (Exouu analytisch bearbeitet von K. L. BRAMSON. Stimmen der Presse. = „Entomologische Zeitschrift“ 1890 Nr. 20: „Wiederum hat die entomologische Litteratur einen bedeutenden Erfolg zu verzeichnen! . die vier Woite zusammenfassen: „Für jeden Sammler unentbehrlich.‘ ar Röhl in der „Societas Entomologica‘‘ 1890 Nr. 21: Dr „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- ne was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.“ „So liest denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung ' darin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- lieh die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- - lichendes Werk erhalten haben, das jedem aeplernlogen willkommen . sein wird.“ A. Bau in der „Naturalien- u. Lehrmittelbörse“ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietäten ab- ; Berrodelh.. Das Urtheil über dieses Werk lässt sich einfach in Da das Werk zul alle zac) on Er Erscheinen des Stau- Bestimmungs-Tabellen der Tagfalter Europas und des Kaukasus mit Beschreibung ee en und 80 Aberrationen. Die Tagfalter Rlnlınm) Europas und des Kaukasus Mit 1 terminologischen Tafel. 1890 gr. 8. > : Zu beziehen durch Frankenstein & Wagner, Leipzig, Lange Strasse 14. nn. mE Preis 3 Mark. = | dinger’schen Katalogs neu beschriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens empfehlen.“ Dr. K. Müller in der „Natur‘ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst ’erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geograrhischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.“ Dr. OÖ. Krancher in der „Insekten-Börse‘“ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet‘‘, so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.“ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch für jede \ereilaealblitu nel SSR way ie nie ses in der Volksschule. Ein Versuch, den Knaben-Handarbeitsunterricht mit dem Raumlehre- ee: und Zeichenunterricht zu vereinigen, von - Rudolf Brückmanı, - Rektor in Königsberg i. Pr. 0 —— Preis 150 Mk. —— Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und bei Ein- E me von 1,50 Mk. franco direct von der Verlags- handlung. # Preisermässigung. 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Freitag) erscheinende Uffenheimer Wochenblatt “SH mit einer 8seitigen Sonntagsbeilage, dessen Preis vierteljährlich 1 .% beträgt. Man aboxnirt bei der dortigen Postanstalt oder deren Postboten, Inserate, deren kleinspaltige Zeile mit 10. berechnet und bei Wiederholungen entsprechender Rabatt gewährt wird, haben besten Erfolg. Expedition des Uffenheimer Wochenhlattes. BEIDEN DISHDNDNDI EHEN DEI DIDI DELHI DET Sur eine deutfhe Familie atebt e3 Feine fejlelndere ımd anvegendere Leftiive als die veichilluftrierte Monatsfchrift Deutscher Tierfreund | herausgegeben dv. Dr. Rob. Kl.e u. Prof. Dr. William Marjhall, Verlag von Carl Meyers Graphiihem Snititut in Leipzig. Preis ME. 1,25 vierteljährlih, Einzelheft 50 Pig. Für jeden, der Freude am XTierleben und Sntereffe an der großen Tierfhugbewegung unferer Tage empfindet, bildet diefe nah Snhalt und Auzftattung vorziglihe Zeitjchrift eine Duelle edlen Ger nufjes und DILDENDE® Anregung. 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Die Expedition der : Neumärkischen Post, Schönfliess Se . Ka Insekten-Börse erscheint jeden Daunzlaz hä Inserate: Preis der 4-gespaltenen Borgiszeilo oder deren Raum - 10 Pfennige, Kleinere Insertionsbeträge sind der E nz halber dem Anftrage beizufügen. A: 47. Expedition und Redaetion: | lheipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnerstäg, den 22. November 1900. Siämmtliche Postanstalten und Bohnen Een en zum DR vou Mk. 1,50 pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expcdition gegen Vergütung des Portos von 40 Tfg. für las Inland uod von 70 Pfg. für das Au-land pro Quartal zu bezi:hen, mm mars mn m, Gebühren für Beilagen, weiche das normale Versandporto nieht überschreiten, betragen 10 #. | 17. Jahrgang. Wi eloren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘“ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die - Redaction der „Insekten-Börse‘ einzusenden. — Für die in den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- _ sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine er Verantwortung. Di um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere - zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von - Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der - Namen der Einsender. Die Expedition. Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns an kis Dienstag früh jeder Woche. Die un Börsenbericht. (Nachdruck verboten.) R Eine neue Preisliste über Käfer hat Carl Rost, Berlin SO,, herausgegeben. Max Korb, München, ist von seiner diesjährigen Sammel- Breise aus mens vor Kurzem zurückgekehrt und beginnt seine Ausbeute zu vereinzeln. Schmetterlings- und Käfersammler werden bei ihm Seltenheiten vorfinden. n Der Verein für schlesische Insektenkunde zu Breslau hat das B Heft seiner Zeitschrift für Entomologie versandt. Der Inhalt entspricht, wie immer, dem Zwecke des Vereines, die heimathliche Insektenkunde zu studiren, er beschäftigt sich lesen ausschliess- s. lich mit schlesischen ee J. Gerhardt giebt in 2 Aufsätzen neue Fundorte seltenerer schlesischer Käfer an und eine Aufzählung von in genannter Provinz neuentdeckter Coleopteren, darunter neuer Arten und unbenannter Aberrationen, die nun getauft werden. Man ersieht aus den Artikeln, dass die dortigen Coleopterologen fleissig arbeiten. — Weiter stellt Gerhardt in einer besonderen und gewissenhaften Studie fest, dass wir es in Leptacinus linearis eKr. nicht mit einer Varietät von L. batychrus, sondern mit einer _ eigenen Art zu thun haben. Die Unterscheidungsmerkmale finden sich am Hinterleibe, ausserdem in der Skulptur u. s. w. — EEW. Kolbe ist es gelungen, die Lebensgeschichte von Hydrothassa hannoverana Fabr., einer sich in Schlesien immer mehr ein- bürgernden Chrysomelide, durch Zucht zu beobachten. Ihre Nahrungspflanze ist Caltha palustris, die Sumpfdotterblume. Das Heft schliesst mit Nekrologen für die verstorbenen Vereins- mitglieder Hauptlehrer Albert Titze, Gymnasiallehrer Carl Sommer, Gymnasialprofessor Theodor Beinling und Eisenbahnsekretär Hein- rich Kuntze; ausserdem enthält es Vereinsnachrichten und Auszüge aus den Protokollen, aus denen hier nur das Auffinden einer Raupe von Pseudophia illunaris auf dem Militärfriedhof in Breslau erwähnt sei. Rechnungsrath Schnabel, der die Mittheilung giebt, vermuthet, ‘dass dieses südliche Thier wohl ımit Blumen aus Frankreich ein- geschleppt sein mag. „Quer durch Kleinasien in den Bulghar-Dagh. Eine natur- wissenschaftliche Studienreise‘ betitelt sich ein in Emmendingen bei der „Druck- und Verlagsaktiengesellschaft, vorm. Dölter“, er- schienenes Buch von E. Bodemeyer, das dadurch von entomolo- gischem Interesse ist, dass auf der Reise der Käferwelt besondere Beachtung geschenkt worden ist und unter der Reiseausbeute 75 neue Arten sich befinden, die von Bernhauer, Brenske, Bourgeois, Ganglbauer, Jakowlew, Reitter und Weise bearbeitet und beschrieben werden. (Preis 3 ..) Im ganzen diesjährigen Sommer hat die „küssende Wanze“ noch immer in Amerika gespukt, wie uns die Ent. News berichten. Ein Arzt des Jefferson Hospitals in Philadelphia will über 100 Fälle behandelt haben und schildert den Urhold als einen langen schwarzen Käfer mit einem Stachel wie eine Honigbiene. (Echter Humbug!) Ein anderer Arzt schiebt alle die Unthaten der Kissing bug den Spinnen zur Last, was sehr plausibel klingt. Abgebildet wird der Spuk in den thörichtsten Gestalten, so z. B. ähnlich der Gryllotalpa borealis, Aber was ist die Kissing bug gegenüber einer neuen Plage, die im August d.J., in den Hundstagen, in den amerikanischen Tageszeitungen antgeetnelht ist: die „Lokomobile bug“, die mit ihrem Rüssel die Kerosene-Behälter anbohrt und eine schreckliche Explosion hervorbringt! Das Neueste ist die „Bieyele bug“, ein Vieh, das den Gummireifen nachstellt. Der Entdecker der Art ist — wir wollen ihn auch diesseits des Oceans „berühmt“ machen — Peter Arndt in Chicago, sein Rad war das erstbefallene und seitdem ist in der Chicagoer Radfahrerwelt die Bicyele bug los! — Wie Prof. William A. Locy berichtet, han- delt es sich um einen Ichneumon, eine Schlupfwespe, die vielleicht — vielleicht auch nicht den Gummireifen für das Mark eines Baumes angesehen haben soll! Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Schnarrend erhoben sich zahlreiche Octaleus marmoratus, mit ihren gelben Hinterflügeln, eine Zierde der Landschaft, und Onto- phagus und Aphodius entschlüpften ihren Brutstätten. Im Culturland, am Rande der Gemüse- und Reisfelder, sonnten sich grosse Schlangen. Pieris melete und Argynnis nıphe um- flatterten Scabiosen. Euremen sassen an den Pfützen und braun- flügelige Grillen in ungezählter Menge liefen über den Weg, während sich auf den Grashalmen noch Coceinella 7-punctata aufhielten. Wir verfolgten ein Lava- und Aschenbett, in dem ein‘ kleines Wässerchen sich ein tiefe Rinne gegraben, und hatten noch einen imposanten Rückblick auf die sich jetzt hoch über uns aufthürmen- den schroffen, zernagten, zerrissenen etwa 3000 Fuss hohe Nordwand des Aso-San. In dem lang ausgezogenen Dorfe Boju hielten wir eine kurze Rast und mietheten dann eine Bosha, ein Vehikel in Gestalt einer schwarz angestrichenen Kiste auf vier Rädern, gezogen von einem früher beschriebenen dickbäuchigen Pferde. In der Kiste konnte ich mich weder ausstrecken noch erheben, noch den Kopf anlehnen, aber weil die Gegend vielerlei Abwechselung bot, verflog dennoch die Zeit rasch in diesem Palast auf Rädern, den ich etwa drei Stunden bewohnte. Die sehr belebte Landstrasse, flankirt von Dörfern mit Bazaren und Sakeschenken, führt durch bis auf jedes Fleckchen ausgenutztes Culturland und Cryptomerienwäldchen an Teichen, in denen sich der Herbstlaubwald wiederspiegelt, und an Theehäusern mit kreischenden Geishas vorüber, fast immer den Blick auf den Aso-San offen lassend. Gegen Abend berührten wir einen Kreuzungspunkt zweier Strassen, die am Rande des jetzt so friedlichen uralten Kraters zusammenstossen. Der Felsenwall wird hier von dem Asogawa durchbrochen, welcher sich als brausender Wasserfall in einen kreisrunden, strauchbewachsenen Felsenschlund hinabstürzt. Von einer Plattform, überragt von düsteren Cryptomerien und einem weitästigen, hart- und dunkelblättrigen Laubbaume — Tamaki — und einem Tempelchen mit Steinflügelthüren und zwei vergoldeten Holzfiguren, lässt sich das grossartige Schauspiel bequem beobachten. Rechts vom Asogawa stürzt noch ein zweites, weniger wasserreiches Flüsschen in die Tiefe. Der Strassenverkehr wurde immer lebhafter; Lastwagen, meistens von Frauen geführt, und Pferdekarawanen, durch Leitseile ver- bunden wie die Schifflein auf der See bei Yokohama, ziehen in fast ununterbrochener Linie thalwärts. Gegen 6 Uhr bezog ich ein Quartier in Tateno, nur um meinen kurzzähnigen Studenten mit der Nasenflöte los zu werden, dessen Urlaub abgelaufen war und der in der Kiste, begleitet von meinen Segenswünschen, bis Kumamoto rollte. In der Yadoya wurde ich vorzüglich verpflegt und trotz der empfindlichen Abendkühle fühlte ich mich recht behaglich in dem Gefühle, meine Freiheit wieder erlangt zu haben und ungestört mein Abendmahl einnehmen zu können ohne angeekelt und an- geödet zu werden. Die Frau des Hauses kam zu mir herauf, öffnete die Fenster- rahmen und wies auf das vom Monde beschienene weite Thal und den ernsten schweigenden Bergwald von Tushita, als wollte sie sagen: „Sieh nur, wie schön!“ | 19. October. Um 7 Uhr verliess ich mein Bergschloss und wanderte thal- wärts. Unter Steinen, die ich in der Nähe der Strasse wendete, holte ich gelegentlich hübsche Carabiciden, Chlaenien und Myria- poden hervor. Gegen 10 Uhr fand ich in einem Dorfe eine leere Kuruma, welche mich nach Kumamoto brachte. Unterwegs begegneten mir in Riegen anmarschirende Studenten auf einem Schulausflug. Die Studenten trugen Militärmütze mit Messingcocarde, waren mit blauen Jacken, weissen Beinkleidern, blauen Gamaschen und Strohsandalen bekleidet und trugen eine von gelben Bändern festgehaltene zu- sammengewundene rothe Wolldecke um die Schultern. Aus der Ferne sahen die Leutchen wie Soldaten aus. Die Bauern waren beschäftigt, den vom Regen verdorbenen Weg durch Aufschütten von Rasen und Erde auszubessern; auf den zu diesem Zweck gemachten Abstichen in den Laufgräben fanden sich einige in der Sonne glitzernde Chlaenien. 370 Im Walde am Shirakawa flogen kleine schwarze Aphiden- zu Hunderttausenden in dichten Reigen, so dass sie durch ihr An- stossen auf Haut und Augen ein lästiges, stechendes Gefühl ver ursachten. Cicindela chinensis schwirrte auf dem Wege ynd an trocknen Abhängen, ihr blaumetallener Leib schillerte in der Sonne und auf der Landstrasse fehlte es nicht an putzigen Scenen. Ein Landmann z. B. stand in einer der kleinen Kuchenbäckereien nur mit einem blauen Hemd bekleidet, das hoch über seine beiden Hemisphären empor von einem jungen Mädchen gehalten wurde, um einen Riss mitleidig wieder zuzunähen. | | In Kumamoto besuchte mich gegen Abend der jüngere Student, ® welcher in dem verschwefelten Toshinoki von mir Abschied ge- 4 nommen hatte. Wir gingen zusammen nach dem Bahnhofe, wo ich mich über die abgehenden Züge orientiren wollte. Dort fand ich nur Fahrpläne in chinesischen Lettern aufgehangen, die mir mein junger Freund übersetzte. Auf der Station sowohl, wie auf der Strasse, waren wir fortwährend von Neugierigen umringt, die E mir selbst in die Geschäfte folgten und eine dichte Mauer bildeten, wenn ich Cigaretten oder Photographien kaufte. Kuropäer sind so selten in Kumamoto, dass ich auf Schritt und Tritt eine Escorte hinter mir hatte, und wenn ich das Hotel glücklich wieder erreichte, strömten die Bedienten und Verwandten des Wirthes aus der Küche und der Nachbarschaft, um zu sehen, wie ich meine Schnürschuhe ausziehe und dann, wie das hier üblich ist, in Strümpfen die Treppe zu meinem Zimmer emporklettere. : F | | | (Fortsetzung folgt.) Insekten in Sprichwort und Dichtung. Von Bruno Volger, Leipzig. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) ’ | | Die Grille zählt zu den Plagegeistern der Insektenwelt, und „sich Grillen machen“ und „seinen Grillen nachhängen“ | sind weithin bekannte Redensarten. „Grillen fangen“ ist auch 79 ein oft gebrauchter Ausdruck und bedeutet trübsinnig und meist # unnöthig sich mit kleinlichen Sorgen herumschlagen. Wie dumm ZW das „Grillenfangen“ ist, sagt Hölty in seinen Versen: ! i „Wer wollte sich mit Grillen plagen, So lang uns Lenz und Jugend blüh’n ?‘* und Goethe charakterisirt den „Grillenfänger“ nicht besonders liebevoll, wenn er singt: Nur mit dem Grillenfänger Halten wir’s nicht liberal; Fürchten hinter diesen Launen, Diesem ausstaffirten Schmerz, Diesen trüben Augenbrauen Leerheit oder schlechtes Herz. und Fiesko ruft dem Verrino zu „Du bist der ewige Grillenfänger !‘‘ Nicht allein den Floh verherrlichte der Dichterfürst Goethe durch seine Feder, auch die Grille wob er in seinen „Faust“ ein, lässt er doch Mephistopheles, als dieser sich dem Doktor Faust zum ersten Mal zeigt, sagen: „Dir die Grillen zu vertreiben Bin ich als edler Junker hier,‘ und in der Walpurgisnacht (2. Theil) meint Titania: '„Schmollt der Mann und grillt die Frau, So fasst sie nur behende; Führt mir nach dem Mittag sie Und ihn an des Nordens Ende!“ Wieland nennt das Volk: „ein grillenhaftes Thier‘* und Schiller lässt den Hippolyt in „Phädra‘“ über „ein grillenhaftes Gesetz“ ee klagen. . Vielbesungen ist der Schmetterling, der nach seinem kurzen Raupen- und Puppen-Dasein zum leichtbeschwingten, farbenprächtigen Boten des Frühlings und Sommers wir.”) | ‚..®) Er ist das alte hehre Sinnbild der Unsterblichkeit und Psyc die verkörperte Seele, wird mit Schmetterlingsflügeln abgebildet. 1; Nik olaus Lenau, mit seiner ruh- und rastlosen, dem steten 7 weifel preisgegebenen Seele, durch dessen Dichtungen das trübe, ernste Band tiefer Schwermuth schleicht, hinterliess uns ein Gedicht, y 1 und sein Leben, sein „Ich“, spricht besonders scharf gerade aus diesem besungenen Schmetterling: Es irrt durch schwanke Wasserhügel Im weiten, windbewegten Meer Ein Schmetterling mit mattem Flügel Und todesängstlich hin und her. Ihn trieb’s vom trauten Blüthenstrande Zur Meeresfremde fern hinaus; Vom scherzend holden Frühlingstande Ins ernste kalte Fluthgebraus. Kaum aber war vom Strand geflogen Des Frühlings ungeduld’ges Kind, Kam sausend hinter ihm gezogen Und riss ihn fort, der böse Wind. Stets weiter fort von seines Lebens Zu früh verlornem Heimathglück; Der schwache Flatt’rer ringt vergebens Nach dem verschmähten Strand zurück. Friedrich Hebbel singt vom Schmetterling: Da ward das kleine Raupending Zum Schmetterling — Der Schmetterling blickt um sich her, Es wogt um ihn ein goldnes Meer Von Farben und von Düften; Er regt entzückt die Flügelein: Muss bei euch sein, Ihr Blumen auf den Triften, Muss ewig bei euch sein. Er schwingt sich auf, ihn trägt die Luft A So leicht empor, er schwelgt im Duft O Freude, Freude, Freude! Da saust ein scharfer Wind vorbei Reisst ihm entzwei Die Flügel alle beide, Der Wind reisst sie entzwei. Er taumelt ach so matt, so matt, Zurück nun auf das kleine Blatt Das ihn ernährt als Raupe. | O weh, o weh, du armes Ding Ein Schmetterling Der nährt sich nicht vom Laube — Du armer Schmetterling. Ihm ist das Blatt jetzt eine Gruft, Ihn letzt nur Blumensaft und Duft Die kann er nicht erlangen, Und eh noch kommt das Abendroth Sieht man ihn todt An seinem Blättlein hansen Ach, kalt erstarrt nnd todt! (Schluss folgt.) . Kurze Notizen über das Vorkommen von Sehmetterlingen bei Wahlstatt (Schlesien). 4 Von O. Hilse. (Nachdruck verboten.) Vanessa polychloros trat Ende der 50er Jahre in hiesiger c a ae ım April, Mai, als auch September, Oktober in solch ne SZ „ienseaub wie ich es bisher nie wieder beobachtet a e. In den Zwischenmonaten habe ich nur vereinzelte Exem- pre gesehen. Am meisten befremdete mich die erste Generation, N au .n solchen Massen in den Monaten nie beobachtet habe, eh war damals noch ein Junge, der von mehreren Generationen keine Ahnung hatte. Seit mehr al 5 } i polychloros geschen. ehr als 8 Jahren habe ich hier keinen Vanessa antiopa trat 2 oder 3 Jahre später wieder ebenfalls chen = Mai und September in sehr grosser Anzahl auf, es Dr en andern Monaten hier fast keine zu sehen war. SR Sr Pazıergange — das Jahr vermag ich nicht’ zu bezeich- örten mein Vater und ich — an heissem Maitage, gegen fingsten — am Buschrande plötz]; RD ötzlich e thü nd Rauschen und an, P ın eigenthümliches Sausen 371 angeflogen. Ehe wir uns besinnen konnten, umflogen uns nicht nur Hunderte, sondern Tausende von Trauermänteln, die in sausen- dem Durcheinander in südlicher Richtung am Waldrande weiter zogen. 1866, kurz vor Ausbruch des österreichischen Krieges, eines Tages gegen Mittag, ging ich in der Nähe von Ketschdorf p. Schönau a. d. Katzbach an einer Hügelreihe entlang und kam an eine feuchte Stelle. Hier blieb ich unwillkürlich stehen, denn ein solches Schmetterlingsspiel hatte ich noch nie gesehen: Apatura ilia, Limenitis populi, sibylla, Neptis lueilla, Aporia crataegi, Leuco- phasia sinapis, Colias palaeno, myrmidone, sowie viele Polyommatus- arten schwirrten in endloser Zahl durcheinander. Ich bin seitdem mehrmals fast zur selben Zeit dort gewesen, habe aber nie wieder Derartiges gesehen. Acherontia atropos trat im Oktober 1858 in bedeutender An- zahl in hiesiger Gegend auf. Leutnant Gnöhrich, ein eifriger Sammler, fing damals an etlichen Abenden je 5—7 Stück im Garten, nicht aber an Bäumen, sondern am Resedabeet. Ich war damals noch zu ungeschickt zum Fangen und bekam nur 3 Stück. Zur selben Zeit fing derselbe Herr an demselben Beete wohl 20 Sphinx convolvuli, die ebenfalls Töne von sich gaben wie der Todtenkopf, nur leiser und singender; nicht so scharf wie dieser. Von beiden Arten habe ich die Töne nicht nur beim Berühren durch Menschenhand wahrgenommen, sondern auch, wenn sie sich gegenseitig während des Fluges — sozusagen — prügelten.: Von beiden Arten leuchteten die Augen im Dunkeln, wie bei Cat. nupta, elocata, electa; auch an Mirabilis ialappa schwärmten sie sehr. Dieses Jahr habe ich wieder an Reseda 2 Todtenköpfe im Fluge gefangen, am 25. und 28. September. in der Abenddämmerung, Viele Jahre habe ich keine Todtenkopfraupe, keine solche Puppe gefunden und glaubte dieselben hier ausgestorben. Harpyia erminea habe ich wohl seit 30 Jahren hier nicht mehr gesehen und dies Jahr 6 Stück gefangen. Phalera bucephala, hier auch nicht häufig, war dies Jahr viel und in besonders grossen und schönen Exemplaren vertreten. Calocampa vetusta am 19. September am Köder, sonst noch nie geködert. Calocampa exoleta am 4. und 9. Mai an Pfählen gefunden und am 5. Oktober am Köder, sonst nie hier gesehen. Catocala elocata, nupta, electa, im September und Oktober alle Abende in Menge — C. paranympha nur einmal am Köder. Lasiocampa quercifolia trat hier 1887, Ende Juli in Unmengen auf — in einem Abende 25 Stück gefangen, an einem Raupen- kästchen, in welchem ein weibliches Thier ausgekrochen war. Kupferglucke und rothes Ordensband flogen in Mengen 1897 und dies Jahr am alten Birnbaume, an Löchern, welche die Raupe des Weidenbohrers verursacht; beide Arten fast unverschämt frech auf Apfelmuss — flogen nicht fort, fielen nicht ab, trotzdem ich bis über 5 Minuten mit brennender Laterne sie beleuchtete. Las. quercifolia variirt hier sehr, namentlich in recht dunklen Farbentönen. Von dieser sowohl, als auch von Acherontia atropos und Sat. pavonia habe ich beobachtet, dass die Männchen über Nacht an die Scheiben geflogen kommen, hinter denen im Doppel- fenster Weibchen ausgekrochen waren, ebenso wie dies machaon bei Tage thut, was ich zweimal beobachtete; von pavonia beobach- tete ich es viermal, von atropos mehrmals, sogar trotz Lichtscheines über dem Weibchen. Letzteres bewegte sich bei Anflug des Männchens sofort, während es still blieb, sobald ich von aussen leise anklopfte. (Schluss folgt ) Colonialproducte aus dem Reiche der Insekten. Die Handelskammer zu Marseille hat das grosse Verdienst, in ihrer Stadt einen geordneten Colonial-Unterricht eingeführt zu haben, der alle die französischen Colonien und ihre Producte be- rührenden Fragen nach und nach behandeln soll. Nachdem Prof. Jumelle die 'Colonialproducte pflanzlichen Ursprungs besprochen hat, hat jetzt !H. Jacob de Cordemoy begonnen, über die Pro- ducte thierischen Ursprungs zu sprechen. Gleich in seiner ersten Vorlesung kam dabei die Rede auf die Insekten. In mehreren französischen Colonien, besonders in Indo-China, lebt der Seiden- spinner Bombyx mori. Es ist aber eine kleine, degenerirte Rasse, ein Bienenschwarm käme über uns! welche die Eingeborenen züchten, und es ist nöthig, dieselbe zu verbessern; das könnte auf zweifache Weise geschehen: entweder, indem man die Methoden der Züchtung vervollkommnet und die locale Rasse beibehält, oder, indem man bessere Rassen aus Europa einführt und daselbst acclimatisirt. Auf Madagascar kommt neben Bombyx mori ein anderer seidenspinnender Schmetterling vor, Boro- ceras madagascariensis (— cajani), den die Eingeborenen „landibe“ nennen. Derselbe nährt sich von den Blättern eines mit dem Goldregen verwandten Baumes, der Taubenbohne, Cajanus indicus, die überall wild wächst und auch cultivirt wird, da die Früchte für die Kreolen und Neger ein gesuchtes Nahrungsmittel liefern. Die Seide des Cocons dient bei den Betsileos zur Anfertigung der Lamba genannten Ueberwürfe (Zusatz des Ref.: Ueber diesen Spinner giebt Prof. C. Keller in seinem prächtigen Werke „Die ostafrikanischen Inseln“ ‘einige ausführlichere Mittheilungen. Er erhielt Anfang September zahlreiche Gespinnste des Schmetterlings, grosse gelbgraue oder hellbraune Beutel, die etwa an das Nest des Birkenspinners oder Pinien-Processionsspinners erinnerten. Dieser Haupteocon enthielt 80—130 behaarte, rothköpfige Raupen, die sich später im Innern in ihren Sondercocons verpuppten und im Winter ziemlich grosse Schmetterlinge von weisslicher Färbung und braunem Fleck an der Vorderflügelspitze lieferten. Die Seide dieses Cocons kann nicht abgehaspelt werden, man zupft sie und verspinnt das Material. Die Garne werden hellgelb, grün roth oder violett ge- färbt, die aus ihnen gewebten Seidentücher, meist 3 m lang und 11/, m breit, sind mit vielen eckigen Figuren durchwirkt und als prachtvolle Gewebe hoch im Preise. Eine schöne Seidenlamba wird im Lande selbst mit 20, 50 sogar 80 Piastern (zu 4 Mark) bezahlt.) — Ferner ist ein Schmetterling zu erwähnen, der auf dem Rieinus lebt, Attacus arrindia (meist Att. rieini genannt); dessen Raupe giebt eine gute Seide, die namentlich in England sehr ge- sucht ist, auch in Australien und in den deutschen Colonien Afri- kas (? Ref.) sucht man diese Art einzubürgern. Am Senegal kommt übrigens eine andere Art dieser Gattung, Attacus bauhini, vor, welche gleichfalls eine gute Seide liefert, und der grösste Vertreter dieses Genus, Attacus atlas, ist häufig am Himalaja, in China und Tonkin, lebt also auch im’ französischen Gebiet. Auch eine Spinne in Madagascar liefert einen vorzüglichen Seidenfaden, es ist dies Nephila madagascariensis, von den Ein- geborenen „halabe‘“ oder ‚folihala“ genannt, über die unsere Zeit- schrift im Jahrg. 1898, S. 276 berichtete. Vom öconomischen Standpunkte aus sind die Schildläuse die wichtigste Gruppe der Colonial-Insekten. Die Gummilackschildlaus, Carteria lacca, kann als eine der Hauptquellen des Reichthums der grossen französischen Colonie Indo-China angesehen werden. Sie lebt auf verschiedenen Pflanzen und bewirkt durch das Anstechen derselben das Ausfliessen des Gummilacks; letzterer Name ist eigentlich nicht richtig, da das Secret ein Harz ist. Der Gumnmi- lack bildet m:hr oder weniger dicke und grosse, unregelmäig ge- formte Massen, die an der Rinde der Gummilackbäume sehr fast haften, er wird auch Carminlack genannt, da er eine röthliche Farbe besitzt. Der Gummilack ist heutzutage ein sehr wichtiger Handelsartikel, aus Laos und Cambodja wird jährlich sehr viel exportirt. Auf Madagascar lebt eine andere Lack liefernde Schildlaus, Gascardia madagascariensis, die ein weisses oder schwach gelbliches Product liefert, welches in kleinen sphärischen oder eiförmigen, ziemlich regelmässigen Massen vorkommt und meist noch Zweig- stücke der Pflanzen enthält, auf welchen die Schildlaus gelebt hat. Dieser Gummilack, von den Sakalaven „Lokombitsika‘‘ genannt und von ihnen als Kitt benutzt, dürfte sich ebenso gut zur Bereitung von Firnissen, Siegellack und dergleichen eignen, wie der ‘der asiatischen Gummilackschildlaus, ist aber bis jetzt noch nicht im Handel. Von anderen öconomisch wichtigen Schildläusen, die nicht in den französischen Colonien vorkommen, aber vielleicht daselbst ein- geführt werden könnten, nannte der Vortragende: die Cochenille- schildlaus, Coceus cacti, die chinesische Wachsschildlaus, Ericerus cerifer, und die Fettschildlaus Mexicos, Llaveia axin. Aus der letzteren lässt sich ein Fett, das Axin, extrahiren, welches die Bigenschaft besitzt, die damit behandelten Stoffe für Wasser un- durchlässig zu machen, ohne ihnen die Biegsamkeit zu nehmen; auch liefert es einen vorzüglichen Firniss. Noch nicht die genügende Achtung erfährt die Honigbiene, die fast überall in den Colonien wild vorkommt und ihre Waben in hohle Bäume baut. Nur auf Madagascar wird die Bienenzucht 372 — etwas rationell betrieben, und es konnten z. B. von Mahanoro zu 50000 kg Wachs ausgeführt werden, woraus der Schluss be rechtigt ist, dass Madagascar jährlich über 200 Tonnen Wachs liefern könnte, wenn die Bienenzucht überall methodisch betrieben würde. Auch der tropische Honig dürfte sich leicht in Europa einführen lassen, da er ein delicates Aroma und einen ausgezeich- neten Geschmack besitzt. Diese Kigenschaften des Honigs sind leicht erklärlich, wenn man bedenkt, welch liebliches Parfüm viele tropische Blumen besitzen. Auf R&union ist der sogenannte grüne Honig sehr beliebt; derselbe wird von der dortigen Biene, Apis unicolor, besonders aus den Blüthen einer Saxifragee, Weinmannia tinctoria, gesammelt. S. Sch Eintomologische Mittheilungen. 1) Ueber einige Schutzmittel der Raupen. Dass auch die Raupen sich vor ihren Feinden schützen können, erscheint ® Jedem auf den ersten Blick wunderbar. Und doch hat die Natur diese Thiere mit den mannigfaltigsten Waffen ausgestattet. Eine wirkliche Waffe finden wir schon gleich bei der Raupe des Schwalbenschwanzes. Die Raupe hat am Kopfe zwei Hörner, die sie bei Beunruhigung ausstreckt. Dieselben Hörner besitzt Papilio - podalirius. Bei Lycaena aegon sind auf dem elften Segmente zwei . | Knöpfchen, die man für gewöhnlich ganz übersieht. Wird die Raupe aber gestört, so stülpt sie dieselben nach oben. Auch FE , Apatura iris hat zwei Hörner am Kopfe, die zur Vertheidigung gegen Schlupfwespen und ihresgleichen dienen. Wer kennt nicht die Eigenschaft der Raupe von Harpyia vinula, bei der Berührung aus ihren Gabeln rothe Fäden hervorschiessen zu lassen? Manch- mal spritzt sie auch zugleich einen ätzenden Saft aus dem Maule. Einen widerlichen grünen Saft geben die Raupen von Pieris brassicae und Vanessa io von sich, Eine andere Waffe besitzen viele Raupen in ihren Haaren. Wenn wir auch die meisten behaarten Raupen ruhig anfassen können, so giebt es doch einige, deren Haare in die Haut ein- dringen und ein unangenehmes Jucken verursachen. Besonders gilt dies von der Raupe des Processionsspinners. Von Thieren, die. im Walde unter Eichen weideten und mit dem Grase diese Raupen frassen, kennt man Beispiele, dass sie heftige Magenentzündungen und Krämpfe bekamen. Minder gefährlich sind die Haare von anderen Raupen, wie von Porthesia chrysorrhoea, similis und Ga- stropacha rubi. Die mannigfaltigen Schutzfarben anzuführen, würde zu weit gehen. Jede Raupe hat ein Kleid, das sie mehr oder weniger ihren Feinden verbirgt. Die Eulenraupen, die fast alle auf niederen Pflanzen an der Erde leben, sind meistens grau, die Spannerraupen sehen oft täuschend vertrockneten Aesten ähnlich. Ich will nur kurz eine Besonderheit von Thecla phlaeas und Apatura iris er- wähnen. Die Raupen der ersten Art sind erwachsen grün, doch finden sich auch Stücke, die rothe Längsstreifen haben und zwar von genau derselben Schattirung wie die rothschimmernden Stengel einiger Ampferarten. Bei Apatura iris ist diese Farbenanpassung noch wunderbarer. Die Raupe ist in der Jugend und erwachsen grün. Kommt der Herbst, so spinnt sich das Räupchen an ein Aestchen fest. Hier würde es nun wegen seiner grünen Farbe leicht von Vögeln bemerkt werden, und so giebt ihm denn die Natur ein braunes oder röthliches Kleid, das ganz dem Aste an- gepasst ist, auf dem die Raupe ihren Winterschlaf hält. Im Früh- ling erlangt sie dann nach einer Häutung wieder ihre grüne Farbe. Jeder weiss, dass die Raupe von Drepana falcataria sich unter einem umgebogenen Blatte verbirgt. Noch gerissener ist die junge Raupe von Limenitis populi, die ihren pulverförmigen Kot zu einer Schutzdecke über sich verspinnt. Die Raupe von Catocala streckeri hüllt sich in eine dichte Lage weissen mehlartigen Staubes ein, was Hadena gemmea mit ihrem eigenen Kothe thut. Durch üblen Geruch endlich suchen sich die Raupen Thyris fenestrella und Cossus cossus zu schützen. Hiermit sind aber die Schutzmittel der Raupen noch lange nicht erschöpft; jede Raupe hat ihre bestimmte Vertheidigungswaffe, und wenn wir sie auch noch nicht von jeder kennen, so dürfen | wir doch nicht annehmen, dass Aie Natur die Gaben ohne Wahl von und Billigkeit vertheilt und wirklich einer Raupe jegliches Schutz mittel versagt hat. Vielleicht geben meine Zeilen zu weiteren Ausführungen über dies interessante Thema Anlass. De Bahrenfeld. G. Warnecke. 2) Die Lebensweise und Entwicklung von Dermestes undulatus Brahm bespricht Capitain V. Xambeu im „Natura- liste“ vom 15. Juni 1900. Der genannte Käfer ist in Frankreich nicht selten; während des ganzen Sommers kann man ihn unter den Kadavern kleiner Säugethiere, Vögel, Lurche, Bidechsen oder . Schlangen finden. Er ist sehr beweglich und sucht sich bei Ge- fahr durch die Flucht zu retten, auch zieht er, wie alle seine Gattungsgenossen, die Gliedmassen an und stellt sich todt. Nach der Paarung legt das Weibchen an die Reste der genannten Kada- ‚ver gegen 20 Eier, welche 1!/, mm lang und 0,8 mm breit, etwas länglich, mattweiss mit glatter, ziemlich widerstandsfähiger Schale versehen sind. Nach ca. 14 Tagen schlüpft die Larve aus, welche bis zu 12 mm lang und 2 mm breit wird. Ihr Körper ist schwärz- lich, die Verbindungshäute der Segmente erscheinen röthlich. Der Kopf ist klein, viereckig, schwarz, fein punktirt und mit rothen Borsten bedeckt, die auf dem Scheitel kurz, an den Seiten länger 373 zweite und das dritte Thoracalsegment sind quer gefurcht, auf ihnen stehen gerade emporgerichtete Wimpern, während das erste, grössere Brustsegment nach vorn gerichtete Haare trägt. Auf jedem Abdominalsegment liegt eine schwarze Platte, welche das Segment vollständig bedeckt. Die Beine sind kurz, röthlich und mit einer schwärzlichen Klaue versehen. Nach einem Monat gräbt die Larve unter ihrer bisherigen Wohnstätte eine Höhlung und verwandelt sich in eine Puppe von 7 mm Länge und 3 mm Breite; diese sieht gelblichweiss aus und ist mit langen rothen Haaren bekleidet, sie liegt unter der zuletzt abgeworfenen Larvenhaut und kann leichte Bewegungen ausführen. Nach 15—20 Tagen schlüpft der Käfer aus. S. Sch. Briefkasten. Wie präparire ich am besten Käfer-Larven und -Puppen? 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Zu beziehen durch Frankenstein & Wagner, Leipzig, Lange Strasse 14. mes Preis 3 Mark. 3: Stimmen der Presse. „Entomologische Zeitschrift“ 1890 Nr. 20: „Wiederum hat die entomologische Litteratur einen bedeutenden Erfolg zu verzeichnen! ... Das Urtheil über dieses Werk lässt sich einfach in die vier Worte zusammenfassen: „Für jeden Sammler unentbehrlich.“ - F. Rühl in der „Societas Entomologica‘ 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf dıesem Gebiete zu beobachten hat. „So liegt denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung darin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- lich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- lichendes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen sein wird.‘ | A. Bau in der „Naturalien- u. Lehrmittelbörse* 1890 Nr. 6: j „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietäten ab- gehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Stau- | dinger’schen Katalogs neu beschriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens empfehlen.“ Dr. K. Müller in der „Natur“ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geograrhischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.‘ Dr. ©. Krancher in der „Insekten-Börse‘‘ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet‘‘, so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.“ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk BEREIT I + Entomologisches [Jahrbuch | für das Jahr 1901. Kalender für alle Insektensammler. — 10. Jahrgang, ZZ an % An N <> N Herausgeber: | Dir. Dr. 0. Krancher, Leipzig. Verlag von Frankenstein & Wagner, Seipzig. Preis elegant gebunden: 1,60 Mk. DE Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder bei Einsendung von 1,60 .% franco durch die Ex- pedition dieses Blattes oder durch den Heraus- geber (Leipzig, Lindenstrasse 2, III). 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Frankenstein in Leipzig. Expedition, Druck und Verlag von Frankenstein & Wagner in Leipzig. Papier von Jentsch & Wilsenach, Leipzig. kernstionales: Wochenblatt der En Die. Insekten - Börse erscheint jeden Donnerstag. Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 - pro Quaital entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse“ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung z des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. Rn Inserate: _ ° s | Gebühren > Bis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum Exp edition und Redaction: für Beilagen, welche das normale Versandporto - 10 Pfennige. Kleinere Insertionsbeträge sind der Lemzis) Langestrasse 14. | nieht überschreiten, betragen 10 .4. = Kürze halber dem Auftrage beizufügen. | No. 48. . _Leipzig, Donnerstag, den 29. November 1900. 17. Jahrgang. ne Er ri BEE |einen Tagfalter, der seit 50 Jahren nicht im Handel gewesen u - Autoren, welche ihre Arbeiten im ‚Börsenbericht“ rocken erst in neuesterZeit in Arizona wieder aufgefunden worden ist; zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die Käferpreiscourant Oniticellus californicus Horn aus Süd-Utah, der - Redaction der „Insekten.-Börse“ einzusenden. — Für die in den [als Seltenheit gilt. _ einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- Wer in Loosen kaufen will, hat Gelegenheit dazu ebensowohl bei sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine allen Händlern, als auch direkt, so z. B. bei Felix Guglielmi, atmortune- f rue Stephanopoli 6, Ajaccio, Corsica, der seine diesjährige Sommer- —— —— |ausbeute auftheilt. Eine Schachtel mit 500 unpräparirten corsischen Käfern verkauft er mit 25 Franken, 1000 Käfer mit 40 Franken. Die meisten Arten sind mit Namen versehen. Alle anderen In- sektenordnungen, ausser den Faltern, über die er sich in seinem neuesten Circular ausschweigt, werden billig geliefert. Sehr niedrig ‚list der Preis der Loose von Käfern aus Russland, Kaukasus und Sibirien, welche K. L. Bramson, Staatsrath, in Elisabethgrad Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse (Südrussland) in letzter Nummer der Ins.-B. annoncirt, und die erbitten wir uns Peren bis Dienstag früh jeder Woche. wir, schon in Hinsicht auf die darin enthaltenen vielen und guten Die pen. Carabusarten empfehlen möchten. - A. Speyer in Altona-Elbe erhielt eine Sendung Insekten ; aus Bipindi in Kamerun. pp: e Es scheint, als ob das Erscheinen von Max Bartel’s Bear- = Börsenbericht. (Nachdruck verboten.) | heitung der Nachtfalter des Rühl’schen Werkes: „Die paläarktischen _ Die „Zeit der Händlerpreislisten“ ist da. Grossschmetterlinge und ihre Naturgeschichte“ in etwas schnelleres Neu eingegangen sind: Coleopterenliste XVI von Eduärd| Tempo verfallen wolle, denn es liegt nunmehr die 5. Lieferung vor, Merkl in Nemet-Bogsän, Südungarn. Schon ihr Studium ist für die den Anfang der Sesien bringt. den Sammler europäischer Käfer eine Freude Eine Menge neuer Auch ein anderes Schmetterlingswerk, das seit 1892 unvoll- _ Arten und eine Fülle von Farbenaberrationen und Varietäten, endet dalag, ist nun fortgesetzt und abgeschlossen worden: der = “namentlich bei den Caraben, sind aufgeführt. An Sauberkeit der| „Catalogue of Eastern and Australian Lepidoptera Heterocera in the _ Lieferung wird Merkl von Niemand übertroffen. Collection of the Oxford University Museum“. Der II, Band um- _ Durch billige Preise dagegen zeichnet sich die Liste XII über | fasst die Noctuina, Geometrina und Pyralidina, bearbeitet von Col. ıropäische Coleopteren von Jürgen Schröder in Kossau p.|O. Swinhoe und die Pterophoridae und Tineina bearbeitet von ön en) aus, die an Artenreichthum nichts. zu wünschen | Lord Walsingham und John Hartley Durrant. (Verlag: Clarendon Press, Oxford, Preis 42 .#%.) — Da die Oxfordsche Sammlung reich an Typen von Hope, Westwood, Walker und Moore ist, deren Nachprüfung wichtige synonymische Ergebnisse gezeitigt = hat und manche neue Art in dem Kataloge genau beschrieben und ze a "Liebhaber aksdtien Falter hat Ernest hos auch abgebildet ist (8 Tafeln), wird das Buch für Lepidoptero- Avenue House, Oxford, England, eine Liste (Nr. 10) heraus- |logen unentbehrlich sein. egeben. Sie enthält 3007 indisch-malayische, 902 amerikanische In 2 Aufsätzen, die neuerdings im „Rovartani Lapok“ er- nd 262 afrikanische Arten. schienen sind, hat L. von Aigner-Abafi sich nochmals mit der Die Firma „The Kny-Scheerer Co., Department of Natural | Stimme des Todtenkopfschmetterlings beschäftigt und ist zu dem nce“ in New York, 17 Park Place, befasst sich seit 2 Jahren | Resultate gelangt, dass der Ton — wie schon Röaumur fand — der Lieferung nordamerikanischer Insekten und will diesen |durch das Reiben der Rüsselwurzel und der Taster entsteht. Aig- intensiver ausbauen. Sie hat 2 Preiscourante, einen über|ner hat aber bei der genauen Untersuchung dieser Körpertheile terlinge, den anderen ‘über Käfer, herausgegeben. In dem |ein neues Organ entdeckt: das Endglied des Tasters ist nämlich ı findet man u. A. Neophania terlootii Behr. mit verzeichnet, | etwas verbreitert und nach aussen ausgebaucht, wodurch im Innern = = 7 ms so Mel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von ‘Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der i Neon der Einsender. i Die Expedition. m————— 0000000000000 eine relativ grosse Vertiefung entsteht. An dem untern Theile der- selben liegt das erwähnte Organ, welches, vergrössert, einem ei- förmigen Haarbüschel gleicht, an dem die federartigen feinen Haare übereinander liegen. Die Vertiefung wird nach vorn und hinten von kräftigen Chitinplatten begrenzt, welche den durchaus gekerb- ten Rüssel berühren und den Laut verursachen mögen, während das erwähnte Organ zur Verstärkung desselben dienen dürfte — Der — leider in ungarischer, also nicht in einer sogenannten „Cul- tur“-Sprache verfasste Aufsatz ist durch Zeichnungen erläutert. Am selben Orte stellt E. Csiki eine.neue Farbenspielart von Mycetina cruciata Schall. auf, die er var. fussi benennt. Sie ist ganz roth, nur die Naht der Flügeldecken ist schmal, nach hinten sich erweiternd schwarz; es ist die lichteste Form der Art; die dunkelste ist var. balcanica Osiki mit ganz schwarzen Flügeldecken (nur die Epipleuren roth). Zwischen beiden steht die typische M. cruciata und var. calabra Costa. Es sei dies erwähnt, weil die Nüancen vielleicht in der oder jener Sammlung. vertreten sind. Aus der Familie der Fliegen hat uns die letzte Zeit mehrere recht interessante neue Formen und biologische Merkwürdigkeiten kennen lernen lassen. Zu letzteren gehört eine von Ch. Th. Brues im Biological Bulletin geschilderte blasige Erweiterung der Meta- tarsen an der nordamerikanischen Bittacomorpha clavipes F., welche sich als eine ungewöhnliche Auftreibung des Tracheenstammes herausgestellt hat, die nur als aörostatischer Apparat aufgefasst werden kann, der dem Thiere während des Fluges dient. Dr. Felix Flügel, Vertreter der Smithsonian Institution, hat seine Adresse gewechselt. Dieselbe lautet von nun an a) für Briefe und Drucksachen: Leipzig-Gohlis, Aeussere Halleschestr. 18, II, für Packet- und Kistensendungen: Leipzig-Gohlis, Aeussere Hallesche- str. 20, II. In Berlin ist nachı kurzem Krankenlager in Folge Schlagan- falles im Alter von 75 Jahren am 20. d. M. Morgens 1/,5 Uhr der Naturalienhändler und Physiker August Böttcher gestorben. Er genoss, und zwar mit vollem Rechte, allgemeine Achtung. Solange es Sammler giebt, hat es auch Kleptomanen gegeben, die, von ihrer Leidenschaft fortgerissen, nach Bereicherung der eig- nen Sammlung auf Kosten anderer strebten, oder auch ihre Kennt- nisse missbrauchten, um schnöden Geldgewinnes halber. Die Ge- schichte der Entomologie ist reich an solchen „Erinnerungen“, vom alten Hofrath F. ab, dem der Sammler vor der Hausthüre noch die eben annektirten Thiere wieder abjagen konnte und dem angeblich der Besuch eines öffentlichen Museums verboten werden musste, weil er das Einstecken nicht lassen konnte, bis zum Pastor... „ dem das Unglück passirte, dass ein ihm zur Untersuchung gesandter Käfer „unterwegs vom Klebzettel abgesprungen, verloren ging‘ den er ein Jahr später als neue Art mit etwas abgeänderter Fundorts- angabe beschrieb. — Selten hat aber cin Insektenraub einen so tragischen Abschluss gefunden, als der neueste, dessen Urheber, ein Maler, am Sonnabend vor dem Todtensonntag auf dem Friedhofe in M. durch Selbstmord mittelst Cyankalium geendet hat. Es han- delt sich um die Plünderung der früher Dieckmann’schen Samm- ' lung, die, jetzt in Laienhänden befindlich, von einem Schmetter- lingssammler ‚in Ordnung gehalten‘ worden war. Insekten in Sprichwort und Dichtung. Von Bruno Volger, Leipzig. (Schluss.) Einfälle. Besonders nützlich ist der Seidenwurm, und von diesem sagt Goethe im „Tasso“: „Verbiete du dem Seidenwurm zu spinnen, Wenn er sich schon dem Tode näher spinnt! . Selten schön ist jener Goethe’sche Vers, der den sich ent- wickelnden, edlen Menschen in seiner Seele zeigt: „Wer kann der Raupe, die am Zweige kıieclıt. Von ihrem künft’gen Futter sprechen ? Und wer der Puppe, die am Boden liegt, Die zarte Scholle helfen durchzubrechen ? Es kommt die Zeit, sie drängt sich selber los Und eilt auf Fittigen der Rose in den Schoss.‘“ 378 (Nachdruck verboten.) Nicht allein „grillig“ nicht nur ein „Grillenfänger“ kann der Mensch sein — nein — er kann sogar „Raupen“ im Kopfe haben; das sind nun allerdings im bildlichen Sinne nur sonderbare Friedrich Rückert singt von der Eintagsfliege: Mit dem ersten Strahl der Sonne Bist du weislich aufgestanden, Dass von deines Tages Wonne Dir kein Teilchen komm abbanden. Flüchtigste vom Stamm der Fliegen, Leichtbeschwingtes Eintagskind! Aus des Tages Dunst gestiegen Und umweht vom Abendwind. Weil bestimmt zu deinem Leben Vom Geschick ein Tag dir war, Hat es milde dir gegeben Diesen längsten Tag im Jahr. Sei der Tag dir still und helle, Weil Du keinen zweiten hast; Unversiegt des Taues Quelle Wind und Sonne nicht zur Last! Keine Schwalb’ im Flug dich hasche! 5 Stelle dir kein Netz die Spinne! . Geh, im Duft der Blüthen nasche Und am Abend drinn zerrinne! Auch bei den Fliegen darf Goethe ‚nicht fehlen. Für ein besonderes Glück gilt es „zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen‘ und Goethe dichtet: „Tausend Fliegen hatt’ ich am Abend erschlagen, Doch weckte mich eine beim frühesten Tag.“ „Faust‘“ höhnt den Mephistopheles als „Fliegenfürst und Fliegengott‘. womit auch der [Teufel in all seiner Ohnmacht genannt wird. „Die Fliege an der Wand“ ist ein geflügeltes Wort und be- deutet, dass auch das Kleinste solche Leute ärgert, welche ohne zu wissen warum, immer verdriesslich sind. „Matt wie eire Fliege sein“ und „hinsterben wie eine Fliege“ hat sich aus dem zahllosen Sterben der Fliegen im Spätherbst gebildet. Das Volk spöttelt oft wit dem „Fliegen und Freunde kommen im Sommer“, d. h., die Freunde finden sich zu Schaaren im Sommer des Glückes, in der Noth aber gehen deren Dutzende auf ein Loth. | ; Mit den Fliegen nahe verwandt sind die Mücken: „Aus einer Mücke einen Elefanten machen“ wirft man dem vor,‘ der um ein Kleines viel Geschrei erhebt, dessen es absolut nicht werth ist. „Auch der Löwe muss sich vor der Mücke wehren“ bedeutet, dass der Starke selbst vor der kleinen Plage nicht sicher ist und „mit Geduld und Spucke fängt man manche Mucke“ ist der Prüfstein der Geduld. Von dem Volke der Bienen und Hummeln singt der Lieder- dichter par excellence Bürger: Wollt ihr wissen, holde Bienen, Die ihr süsse Beute liebt, Wo es mehr als hier im Grünen, Honigreiche Blumen giebt ? und sein „Hummellied“ klingt: Die Buben sind den Hummeln gleich: Ihr Mägdlein mögt euch hüten! Sie schwärmen durch des Lenzes Reich Um Blumen und um Blüthen. . Sie irren her, sie schwirren hin Mit Sehnen und mit Stöhnen, Und können ihren Leckersinn Des Honigs nicht entwöhnen. Die Unschuld ist dem Honig gleich. w Die Hummeln nah'n sich leise. Ihr Honigblümlein hütet euch Vor ihrer losen Weise! Sie tippen hie, sie nippen da, Erst mit den Saugerspitzen, Bis sie, so schnell sich spricht ein Ja, Im Honigkelche sitzen. PA 4 Im Anschluss hieran möge das neueste Dichterprodukt Platz a finden, welches die „Köln. Volksztg.“ als „Rache des Dichters“ anspricht. Das genannte Kölner Blatt schreibt: „Man wird sich erinnern, dass Herr Josef Lauff mit seinen historischen Schauspielen: „Der Burggraf“ und „Der Eisenzahn“ bei der Kritik selır schlecht | + ‘davon kam. Nach berühmten Mustern hat er nun in seinem neuesten Werke ‚Die Geisslerin“ mit diesen Recensenten eine fürchterliehe Abrechnung gehalten. Im sechsten Kapitel, das eigens zu diesem Zwecke erfunden zu sein scheint, tritt ein Gockelhahn _ auf. Er nimmt auf dem Mist sein Morgenbrot. und zieht als In- _ troduktion Gleich mit Kraakeln und Geschrei Aus Halm und Mist, aus Dunst und Dünger Den langen Spulwurm der Partei. E Der Gockelhahn hat die Manier, bei jedem Imbiss grosse Reden zu - halten und so sagt er dann zu diesem Spulwurm: € „Jetzt soll mein Schnabel dich bedrängen; - Du hast geringelt und gestrebt, E Jedoch auf deinen blinden Gängen " Nur deinem Sonderzweck gelebt.‘ $ Nun scharrt er weiter und „hebt aus seiner ekeln Hülle den Enger- ling der Schmähkritik“. Das ist für den vergnügten Gockelhahn ein Fressen; er herrscht ihn mit den Worten an: „Du Neidhardt du, du blinder Wühler, Du Flegel du, wenn noch so klein — ner, a Schon streckst du deine Kerfenfühler A Noch kannst du nur das Schwache morden, = Das kümmerlich am Boien geht. F Doch wenn du flügelreif geworden 2 Dann schnurrst du durch die weite Halde E Vom Morgen- bis zum Abendıoth, : Und was da blüht im Dichterwalde, 8 Dass bald wie eine Mövenklippe Besudelt liegt der weite Plan — S Und nur das Kraut der eignen Sippe - Ins junge Maiengrün hinein. Und dich verstehst auf ein Pamphlet, Beschmeisst dein ekelhafter Koth, Verschont dein Koth- und Fressorgan.““ _ Wenn man aus diesen Auslassungen zurückschliessen darf, so müssen die Hiebe, welche die bösen Recensenten auf den Burggraf und den - Eisenzahn haben niederfallen lassen, den Dichter bös verletzt haben. Damit man aber nur ja deutlich weiss, wer der Neidhart, der | Flegel und der mit ekelhaftem Koth um sich schmeissende Enger- - Img ist, giebt Herr Lauff noch folgende weitere poetische Auf- klärung: Verweikte, räudige Gestalten, Die längst im eignen Mıst verdummt, Sich selbst für Dichterblüthen halter, Die werden freudig angebrummt, Nicht fähig, Besseres zu pflegen — Hier ist dein wahres Element ... Drum, um das Handwerk dir zu legen, Hinab, du Winkelrecensent. ni 3, 10.3) 5 Wilde sr 2a Bu “Dal | Man merkt es diesen Versen an, wie es Herr Lauff bedauert, nur | — einen papiernen Gockelhahn schaffen zu können, statt eines solchen, = der alle ihn ungünstig beurtheilenden Recensenten auch in Wirk-: lichkeit vom Erdboden verschwinden liesse. Kurze Notizen über das Vorkommen von Schmetterlingen bei Wahlstatt (Schlesien). Von ©. Hilse. (Schluss.) (Nachdruck verboten.) Zu Kreuzungsversuchen — die ich noch nie betrieben habe _— erlaube ich mir mitzutheilen, dass ich vor Jahren eine Meli- 'taea athalia mit meleager in Paarung fand; dieses Jahr eine Vinula "mit Erminea und: einen Polyommatus mit einer prächtigen hellblauen Lycaena in Begattung getroffen habe. 3 Der oben erwähnte Leutnant Gnöhrich hat mir oft erzählt, dass bei ihm die ausgekrochenen Schmetterlinge im Doppelfenster sich gegenseitig „verhurten“ — ganz gleich, ob die Gattungen verwandt wären oder nicht — „Hauptsache sei“, so sagte er: „dass zu dem Weibchen kein gleiches Männchen zugelassen aurde. & E- Voriges Jahr traten hier die Kohlweisslingsraupen als Land- _ plage auf, und habe ich mehrmals wahrnehmen können, dass die- _ selben nicht vereinzelt, sondern in Haufen zu Tausenden einzelne Krautfelder verliessen, obgleich noch Futter genug für sie vorhanden war. Trotzdem sind. dies Jahr nicht annähernd so viel Raupen vorhanden, als voriges Jahr, wenn von der Vermehrung ganz ab- 2 gesehen wird. Ich habe stets beobachtet, dass auf ein schmetter- % usmeiches Jahr stets mehrere desto ärmere folgen, selbst wenn © 37 der Winter milder und die Sommerwitterung günstig war und die Futterpflanze ungeschwächt weiter sich vorfand. Sollte es in Ueber- production, Ueberbegattung liegen? Oft genug habe ich Weibchen gefunden, die zum Platzen dick waren, schon tüchtig zerschunden aussahen und doch noch von Männern fortwährend zur Begattung in Angriff genommen wurden. Ich besitze 2 Schwalbenschwänze, die kaum halb so gross sind, als sie sonst für gewöhnlich sich zeigen und einen Üolias hyale, der fast, seiner Grösse nach, gar nicht als hyale erkannt wird. Sämmtliche 3 Stücke sind gerade nach Massenjahren gefangen worden, nicht gezogen. Interessant war mir dies Jahr, zu sehen, wie eine nupta am Köder in Fehde gerieth mit einer gewöhnlichen grünen Heuschrecke. Erst behauptete Letztere ihren Platz, und kam das Ordensband zu nahe, schlug sie nur mit den Vorderbeinen darnach und streckte die Fühlhörner plötzlich entgegen. Dann gab sie sich einen Ruck, jedenfalls um den Falter mit den Fresswerkzeugen zu fassen. Dieser war weg wie der Blitz, um darauf in unheimlicher Schnelligkeit vielleicht 10—15 mal unter lautem Geschwirre von verschiedenen Seiten auf die Heuschrecke einzustürmen und sie mit den Flügeln zu schlagen, so dass diese sich endlich mit einem Satze davon machte und nupta sich dann gemütnlich am Apfelmuss mehrere Stunden ruhig hinsetzte, hin und wieder die lange Zunge im Bogen hineinsteckend. Vanessa atalanta, c-album, Sphinx Jigustri, Deilephila elpenor, Macroglossa stellatarum, Acronycta psi, Agrotis fimbria, pronuba, Mamaestra oleracea, Hadena porphyrea, Trachea atriplicis, Amphi- pyra pyramidea, Xanthien, Catocalen etc. habe ich dies Jahr ver- schiedentlich richtig betrunken gesehen, so dass sie abfielen und erst im Laufe des andern Vormittags sich nach und nach wieder erhoben. Viele der Heruntergefallenen aber waren Spinnen und Ameisen, Käfern und anderem Gewürm zum Opfer gefallen und lebendig theilweise aufgefressen, so dass Körper mit 1/, Flügel, ohne mehrere Beine in Menge herumlagen. Cognac und Johannis- beerwein, mit Fruchtsaft versetzt, hatte ich ihnen vorgesetzt. Ich habe Stunden lang mit der Laterne in der Hand die Gesellschaft beobachtet, ihrem Drücken, Drängen, Ueberklettern, Anfliegen, Ab- fallen zugesehen und nur gewünscht, eine Momentaufnahme machen zu können. Am günstigsten war zum Köderfang ein starker Gewitterregen, ziemlich kühl und stark windig, am 1. Oktober d. J.: 214 Stück in 26 Arten, Abends gegen 9 Uhr gefangen. Hierzu bemerke ich, dass ich den Massenmörder nur für Schädlinge maclıe, sonst nie mehr als 3 Stück einer Gattung fange, da ich weder Berufs- sammler bin, noch Tauschgeschäfte mache. Entomelogische Mittheilungen. 1) Dr. Staudinger bezog vor 40 Jahren und später jahraus, jahrein sehr viele Schmetterlinge von mir; dabei waren von Klein- schmetterlingen viele seltene, unbekannte und unbeschriebene Arten, welche jetzt noch in meinen Sammlungen stecken. Auch unter den Grossschmetterlingen waren mehrere neu, die er benannt und beschrieben hat, u. A. Mythimna impar und Plusia beckeri. _Die Mythimna impar, welche ich nur in der Nacht durch den Streif- sack erbeutete, ist eine nicht grosse, dunkle Eule, in der Flügel- zeichnung geschlechtlich dimorph. Da ich nur wenig Exemplare erbeutete, so ist sie auch nur im Besitz weniger Entomologen. — Im Bulletin der Moskauer naturforschenden Gesellschaft beschrieb ich die von mir zuerst entdeckte grüngelbe Raupe von Plusia beckeri Staud., die sich nur von Rindera tetraspis im Mai ernährt und Ende dieses Monats auch schon als Schmetterling erscheint. Nur einmal gelang mir an einem Vormittag 2 Exemplare im Flug zu fangen. Der verstorbene Christoph, den ich auf die Raupe auf- merksam machte, hatte natürlich meine Entdeckung sich wohl ge- merkt und mehrere Raupen im nächsten Frühjahr glücklich zu Schmetterlingen erzogen und an Dr. Staudinger billig überlassen. Die seltenen schönen Thiere waren bald verkauft. Obgleich sie später Christoph eifrig am Ural suchte, wo Rindera tetraspis auch wächst, so fand er doch weder Raupe noch Schmetterling. Später sandte ich 2 Schmetterlinge nach Frankfurt a. M., wo sie für 20.#% das Stück verkauft wurden. In den letzten 2 Jahren fand ich keine Raupe mehr; es wird daher der fromme \unsch, das Thier wieder zu erlangen, auch wohl nach meinem Tode verbleiben. Der Schmetterling ist Plusia consona ähnlich. — Cucullia magnifica ge- hört auch zu den Thieren, die selten bei Sarepta gefangen werden. Ihre Flugzeit ist im August. In der Nacht ernährt sie sich von den Blüthen Scabiosa ucrainica und den sehr wohlriechenden Ce- phalaria centauroides. Ihre Raupe ist mir unbekannt, ich vermuthe aber, dass sie sich von Artemisien ernährt, wie viele andere Ou- cullienraupen. Ich fand einen ganz reinen Schmetterling auf Arte- misia procera, ein anderer, auch reiner, sass an Alhagi camelorum. Die unbekannte grüne Raupe von Oncocnemis nigricula findet man im Mai auf Spiraea crenata. Ihr Schmetterling erscheint rein im August auf blühenden Salzpflanzen. Erst am Ende meines Lebens zeigten sich vor einigen Jahren die in Staudinger’s grossem Catalog vom Jahre 1871 fehlenden Holeocerus volgensis Christ. und ein kleinerer Holcocerus mit dunkleren Unterflügeln, vielleicht neue Art, die Aehnlichkeit mit H. putridus hat. Es ist räthselhaft, warum diese beiden im Juli fliegenden Arten in meinen jungen Jahren nie sichtbar waren. Man findet sie auch an Gartenzäunen am Tage stillsitzend. Sarepta, 15. Nov. 1900. Alex. Becker. 2) Die Milben der Gattungen Tetranychus und Stig- maeus der Vereinigten Staaten bespricht Nathan Banks, Assistent am U. S. Departement of Agriculture, Division für Ento- mologie, in dem Bulletin 25 (neue Reihe) der genannten Division (mit 16 Figuren im Text). Manche dieser Milben haben in den Vereinigten Staaten schon beträchtlichen Schaden, namentlich in den Gewächshäusern, angerichtet. Sie werden im Volksmunde als rothe Spinnen bezeichnet, da die meisten von ihnen roth gefärbt sind. Die Thiere treten besonders in trockenen Sommern sehr zahlreich auf. Man nimmt an, dass sie den Winter als erwachsene Thiere zubringen, unter und zwischen todtem Laub, und dass sie im Frühling Bäume ersteigen, um neue Colonien zu gründen. Sehr wahrscheinlich ist es, dass nur Weibchen überwintern. Falls die- selben nicht befruchtet waren, ergeben ihre ersten Eier nur Männ- chen; nachdem letztere erwachsen sind, paaren sie sich mit den Weibchen, und letztere können nun Eier legen, aus denen beide Geschlechter hervorgehen. Die Vermehrung geschieht im All- gemeinen sehr schnell. Das Weibchen legt 8—12 Tage lang täg- lich 5—10 Eier; die Larven schlüpfeu in 2—7, meist in 3 Tagen aus, dieselben haben Anfangs 6 Beine; nach der ersten Häutung, die in wenigen Tagen eintritt, jedoch schon 8, und nachdem sie sich dann noch in den nächsten Tagen zweimal gehäutet haben, sind sie erwachsen. Die Bewegungen der Milben sind für gewöhnlich langsam, beunruhigt, vermögen sie jedoch recht rasch zu laufen. Meist bleiben sie lange Zeit an demselben Platze sitzen und saugen den Schmetterlinge 385” gebe ich billig ab! ! WE 50 Ach. atropos & 75 J, Deil. neri & 1,25 u. 1,10 ex larva, Viele and. Arten! Kiste a. Wunsch 'franco. Atropos bei grösserer Ab- nahme billiger, auch bei d. anderen Arten bedeutender Rabatt. Ubald Dittrich, Wien II/L., 1716] Volkertstr. 23, I. BISST2ESSE Ausverkauf! Indem ich meine Sammlung verkaufe, möchte noch sehr viele gute Lep.-Doukletten nach Dr. Staudinger’schen Preisen, solche Stücke mit 1. und dar- über zu 80 %, — die anderen unter 1 .% aber zu 85% Rabatt, bei grösserer Abnahme u. Post- Nachnahme abgeben. 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Trotzdem sie Fäden spinnen, ist es ihnen noch nicht beobachtet worden, dass sie sich an densel 2 aufhingen oder an ihnen emporkletterten. Die einzelnen Fäden sind ausserordentlich fein und für das unbewaffnete Auge \ sichtbar, auf der Unterseite der Blätter findet man jedoch mehr oder weniger dichte Gewebe aus denselben hergestellt. Wenn auch = die meisten Milben mit Vorliebe auf der Unterseite der Blätter leben, so sind doch einige Arten häufiger auf der Oberseite der Blätter zu finden. Von der Gattung Tetranychus Duf. bespricht und beschreibt Banks 10 Arten, davon als neue Species: gracilipes, modestus, tu- midus, desertorum, und gloveri. Von Stigmaeus ist in den Ver- einigten Staaten bisher nur die neue Art floridaeus nachgewiesen. S. Sch. Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag, Abends 8!/, Uhr, im Restaurant Eberlbräu, Rosenthalerstrasse (nahe dem Haack’schen Markt), statt. Gäste willkommen !) Sitzung vom 25. Oktober 1900. \ Herr Schulz zeigte eine Anzahl Falter von Mel. galathea v. pro- cida Hbst. aus Laibach in Krain. Die Thiere zeichnen Sich durch die satte. Färbung der schwarzen Zeichnung aus, die ausgedehnter ist, als dıejenige von Stücken aus Schlesien und so dunkel, wie bei italienischen Exemplaren. Herr Datt hat eine Cullektion der hier seltenen Calamia phrag- mitidis Hb. zur Ansicht mitgebracht, Thiere, welche in England erbeutet sind, woselbst der Falter an manchen Stellen der Meeresküste bäufig vor- kommt. Ausserdem zeigt genannter Herr eine Anzahl Falter von einer bis- her unbenannten Varietät von Cal. phragmitidis. Diese 'Thiere zeichnen sich durch eine zart ockergelbe Färbung der Vorderflügel und verdunkelte Hinterflügel aus. Auch diese Falter stammen aus England. Herr Hänsch setzt eine interessante Zusammenstellung von Faltern aus Ecuador in Umlauf, sämmtlich sogenannte mimetische Formen, welche sowohl hinsichtlich der ausserordentlich genauen Nachahmung ihrer Vor- bilder, als auch ihrer Farbenfrische berechtigtes Aufsehen erregen. Die Falter entstammen der reichen Ausbeute von der Reise nach Südamerika, die genannter Herr vor Kurzem beendet hat. ’ Herr Dr. Verhoeff theilt mit, dass er in den Höhlen des Karst- gebirges häufig Schmetterlinge, meist Spanner, gefunden habe, die sich dort- hin geflüchtet, bezw. verirrt hätten und die dann den dort lebenden räube- rischen Kerbthieren oft als einzige Nahrung dienten. Herr Thiele zeigt einen Parnassius apollonius, dessen Aussen- randflecken bis auf ganz minimale Reste verschwunden sind, so dass der Falter ein fremdes Gepräge erhält. Ausserdem zeigt er einen Parn, spannung vor, sessen. simonius mit nur 31 mm Flügeli- wohl das geringste Flügelmass, was je ein Parnassier be- Kl. 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Röhl in der „Societas Entomologica‘ 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- gangen, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.“ „So liegt denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung darin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- lich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- lichendes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen - sein wird.“ A. Bau in der „Naturalien- u. Lehrmittelbörse“ 1890 Nr. 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des Kaukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietäten ab- 3 gehandelt. Da das re auch alle mu, dem letzten Aisee an des Stau- Mit 1 terminologischen Tafel. 1890 gr. 8. > Heriep Strasse 14. ding-r’schen Kl aless} ei bsschriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens empfehlen.‘ Dr. K. Müller in der „Natur“ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Veı- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.“ Dr. ©. Krancher in der „Insekten-Börse“ 1891 Nr. 1: „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet‘‘, so prägnant und genau "skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.‘ „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch Au jede ern: Areal! waren 4 ‘€. Ribbe jr, Fe berlössnitz b. Dresden, == Naturalienhandlung, liefert zu billigsten Nettopreisen paläarktische u. exotische Lepidopteren, Coleopteren und andere Insekten in ein- _ zelnen Exemplaren, sowie in Centurien. Centurien ‚sehr billig. Specialität: Von mir selbst gesammelte Lepidopteren, Co- leopteren ete. (auch Landeonchylien) von den Inseln des Bismareck- und Salomo-Archipels (deutsches Schutzgebiet), wobei die 2 grössten Seltenheiten, die von keiner anderen Seite aus geliefert werden können. Preise je nach Qualität billigst. . Auf Anfragen sende Preisverzeichnisse über Lepiaoperen _ auch gebe gern nähere Auskunft. DES Um werthe baldige Aufträge bittet der Obige. "a 000000 So-ben erschienen: SOS9R@8E 5 2 1 .. Fe O0 TereLezelorozezerelezelozelezeree2elele2elele20207020207020202070207070 20%. Be 2% . 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P7 Gonnements- & % & Cinladung auf den wöchentlich zweimal (Mittwochs und Samstags) er- scheinenden „Zeller Volksfreund“ mit einer 12seitigen Sonntags- beilage, dessen Preis viertel- jährlich nur @ 1 Mk. @ beträgt. Man abonnirt bei der dortigen Postanstalt oder deren Postboten. Inserate werden nur pro 6ge- spaltene Garmondzeile mit 10 d berechnet. Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt ge- währt. ® Beste Erfolge. @ Verlag des Zeller Volksfreund, Zell a. d. Mosel. alsslostortatsatshe tertantsts Mecklenburg. Teierower Nactrlhien, Erscheinen täglich, Viertelj. 1 .%. Verbreiteste Zeitung Teterows u. Umgegend; daher Inserate von Erfolg; pro Petitzeile 15 d. Bei- iagen 5 M. Schönlanker Zeitung weneral-Anzeiger des Czarni- kower u. der angrenzenden Kreise. Amtliches Publikations-Organ der Behörden. Abonnementspreis 1.25 % pro Quartal. !nsertionspr. 15. J pro 5gesp. Zeile Inserate haben wirksamen Er- fülg. 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Inserate, deren kleinspaltige Zeile mit 10 J berechnet und bei Wiederholungen entsprechender Rabatt gewährt wird, haben besten Erfolg. : Expedition des Uffenheimer Wochenhlattes. EDIBNIENEIN BIBI EEE DUDUDN DU BIBI EN ED oe Für eine deutfhe Familie gteht eö Feine fejjelndere ımd anvegenvdere Lektüre als die veichilfuftrierte Monatsjchrift Deutscher Tierfreund herausgegeben v. Dr. Rob. Al.e u. Prof. Dr. William Marfhall, Verlag von Carl Meyers Graphifhem Snftitut in Leipzig. Preis Mi. 1,25 vierteljährlih, Einzelheft 50 Pig. Für jeden, der Freude am Tierleben und Sntereffe an der großen Tterichugbewegung unjerer Tage empfindet, bildet diefe rrach Snhalt und Ausftattung vorzügliche Heitichrift eine Duelle edlen Ges nufjes und bildender Anregung. Fern von geichmadmwidriger Sentte mentalltät fucht der „Deutsche Tierfreund“ durch mufterhafte Darftellung aus allen Gebieten des Tierlebend Liebe zur Tierwelt zu erweden. 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Inserate 15 S pro 4gespaltene Zeile. Selher Tagblatt. (Amtliches Publikations-Organ.) 30. Jahrgang. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage Ein- ziges Lokalblatt, am meisten gelesene Zeitung in Stadt u. Bezirk Selb, auch stark ver- breitet in der weiteren Umgebung. Für Anzeigen aller Art daher vorzüglich geeignet. ® Insertionstarif billigst. @ Rasche Berichterstattung. Reichhaltiger Lesestoff. DIEBE FRNDI HB IE FEN eumärkische © Poste @ oe Vielgelesenste Zeitung der Neumark landwirthschaftlich., Richtung, empfiehlt sich u == wirksamer Inseration = und Abonnement. Preis pr. Quartal 1,25 .%. Postzeitungs-No. 1515. Probenummern gratis u. fra Die Expedition de Neumärkischen Post, Schönfliess N/M. y Dre BE, AR aan > REIT Er re Internationales Wochenblatt der Entombologie. Die Insekten - Börse erscheint jeden Donnerstag. Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 _ pro Quartal entgegen, wo der Postbezug au? Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pfg. für das Ausland pro Quartal zu beziehen. Inserate: Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 10 Pfennige, Kleinere Insertionsbeträge sind der ® Kürze halber dem Auftrage beizufügen. | No. 49. Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. Expedition und Redaction: Leipzig, Langestrasse 14. | Leipzig, Donnerstäg, den 6. December 1900. Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 .#. | 17. Jahrgang. Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse erbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. D Die Expedition. August Böttcher *. In der Morgenfrühe des 20. November verschied an einem Schlaganfall, wie schon kurz gemeldet wurde, im 75. Lebens- jahre der Physiker August Böttcher. Sein Name und seine Persönlichkeit erfreuten sich in den sechziger und ersten sieb- ziger Jahren in Berlin einer grossen Popularität. Anfangs in dem heutigen Residenztheater, dann im Concertsaal des königl. Schauspielhauses veranstaltete er jene optisch-physikalischenSoir&en, die als Vorläufer der in vergrösser- tem Massstabe und mit bedeuten- deren technischen Hilfsmitteln von der „Urania“ unternommenen gelten können. Die Bewegungen der Weltkörper, die Vorgänge am gesternten Himmel, die Mond- oberfläche, die Geschichte unseres Erdballes, die grossen Naturschau- spiele auf diesem, auf seinem Festlande und seinen Meeren, die Wunderwerke der Natur und der 5 ' menschlichen Schöpferkraft gaben _ Ihm die Gegenstände seiner freien, allgemein verständlich gehaltenen fesselnden Vorträge, mit denen er die Vorführung seiner in grossem Format auf die Wand geworfenen farbigen, zum Theil | mechanisch bewegten Bilder begleitete und erläuterte. Diese Soirden waren jederzeit stark besucht von einem andächtig lau- schenden, lern- und schaubegierigen Publikum. Um die Unter- haltung und Belehrung von vielen Tausenden hat er sich mit ® seinen Vorträgen und Vorführungen wohl verdient gemacht. Er sah sie nicht nur als eine Erwerbsquelle, sondern als die # Ausübung einer für ihn heiligen, mit rührendem Enthusiasmus von ihm ausgeübten Mission an, Menschen ergötzend zu be- lehren. So hat er sich denn um die Gemüths- und geistige Bil- dung des Volkes nach der naturwissenschaftlichen Seite hin grosse Verdienste erworben, deren Anerkennung ihm auch reich- ® lich gezollt wurde. Kaiser Wilhelm I. sprach zu ihm einst die @ Worte: „Sie haben es so schön verstanden, die von der Wissen- schaft gehobenen Barren Goldes zu gangbarer Münze zu prägen!“ Aber auch noch sein Lebensabend hat reiche Früchte ge- #& zeitigt. Mit seltener Geistesfrische und Rüstigkeit gründete er im Alter von 65 Jahren eine Naturalienhandlung in der Brüder- strasse in Berlin C., die er im Verlaufe von 10 Jahren mit der & ihm stets eigen gewesenen Energie, Umsicht und idealistischen ® Begeisterung in die Höhe brachte. Mit besonderer Liebe hing | er an den exotischen Käfern und Schmetterlingen, von denen eine reiche Fülle von Seltenheiten seinen Besuchern zeigen zu können ihm eine hohe Freude war. Mitten aus seiner Arbeit wurde er herausgerissen und jüngere Kräfte, seine Söhne, setzen das Werk des Vaters fort. Möge sein rastloser Fleiss, seine unversiegbare Liebe zur Natur ihnen und Anderen ein Vorbild sein. Sein ganzes Dasein ist voll un- ablässiger Mühe und treuer Arbeit gewesen. Nun rulıt er zum ersten Mal und für immer davon aus auf dem Friedhof in der Bergmannstrasse. „Und sanfter als des Lebens liege dann auf Dir des Grabes Bürde, guter Mann!“ .. P dopteren und Coleopteren für den naturkundlichen Unterricht, käuf- Börsenbericht. catirer verboten.) |]ich bei Lehrer W. Caspari II in Wiesbaden, sowie über Bu Den mannigfachen in letzter Nummer d. Bl. erwähnten Preis- | lebendes Schmetterlings-Zuchtmaterial, welches Arnold Voelschow . verzeichnissen schliessen sich weitere an über Biologien von Lepi- lin Schwerin (Mecklbg.) vorräthig hält. Max Weg’s Antiquariat in Leipzig, Leplaystr. 1, hat die Bibliotheken der verstorbenen Professoren C. G. Thomson in Lund und Rud. Leuckart, Leipzig, erworben und bietet die darin ent- halten gewesene entomologische Literatur in einem separaten Ka- talog (No. 74) aus, der ziemlich reichhaltig ist und manches ge- suchtere Buch enthält. Die Charles Brongniart’sche Bibliothek wird vom 20. bis 22. December in Paris durch Maurice Delestre, 5 rue St. Georges, unter Assistenz von Les fils d’Emile Deyrolle, 46 rue du Bac, Paris, versteigert. Katalog ist von der letztgenannten Firma zu beziehen. Die meistbesprochenen inneren Theile der Insekten sind die zu dem Urinirapparat gehörenden Malpighi’schen Gefässe. Man ist sogar soweit gegangen, auf sie hin die Thiere eintheilen zu wollen. Die Insekten gehören zu den Oligonephria, d. i. den mit wenigen solcher Gefässe ausgestatteten Thieren, werden aber ihrerseits wieder in Tetranephria und Hexanephria getheilt, je nachdem sie 4 oder 6 malpighische Gefässe aufweisen. W. M. Wheeler hat die An- sicht aufgestellt, dass ursprünglich alle Insekten 6 malpighische Tuben gehabt hätten, dass somit die Hexanephria die weltgeschicht- lich älteren Formen seien — dies entspricht aber ganz und gar nicht den Anschauungen, welche die coleopterologischen Phylogene- tiker sonst haben, denn zu den Tetranephria gehören die Caraboidea, Necrophaga, Hygrophili, Lamellicornia, Buprestidae, Blateridae, Can- tharidae und Meloidae, also gerade Familien, von denen wenigstens drei, nämlich die Laufkäfer, die Staphylinen (Necrophaga) und die Canthariden immer als die ältesten Formen der Käfer angesprochen worden sind, während C. Houlbert auch die Meloiden für solche hält. — P. de Peyerimhoff hat nun festgestellt, dass die mal- pighischen Tuben in ihrer Zahl bei einzelnen Familien während der Entwicklung wechseln, so dass z. B. bei Cyphon die Imago 6, die Larve aber nur 4 Tuben hat, während (nach Wheeler) Melo- lontha im Embryonalzustande 6, als Larve und Insekt nur 4 hat. — Damit dürfte klargelegt sein, dass sich die malpighischen Ge- fässe als Anhaltspunkte für die Phylogenie nicht eignen. B. @. Teubner’s Verlag in Leipzig hat zwei Neuheiten für den Weihnachtstisch der Jugend herausgegeben, welche wir beide, im Hinblick darauf, dass aus denkenden, die Natur mit offenen Augen betrachtenden Jünglingen die Entomophilenkreise sich re- krutiren, empfehlen können. Das eine dieser Bücher betitelt sich: „Naturstudien im Garten. Plaudereien am Sonntag Nachmittag. Ein Buch für die Jugend von Dr. Karl Kraepelin, Direktor des Naturhistorischen Museums in Hamburg.“ (In Original-Leinwand- band .# 3,60.) Gleich den „Naturstudien im Hause“ desselben Verfassers wollen diese „Naturstudien im Garten“ den Sinn für die Natur und ihre Wunder im Herzen der Jugend wachrufen und be- leben. In der Form zwangloser- Plaudereien eines Vaters mit seinen drei Söhnen, und anknüpfend an die verschiedensten, in jedem Garten sich darbietenden Naturobjekte, sucht der Verfasser die junge Welt zu eigenem Nachdenken anzuregen und ganz unvermerkt zu allgemeineren Gesichtspunkten über das gesetzmässige Walten in der Natur hinzuleiten. Küchengewächse, Zierpflanzen, Unkräuter wechseln in bunter Reihe ab mit den mannigfachen thierischen Be- wohnern des Gartens, von der brütenden Grasmücke bis herab zu den schädlichen Blattläusen und den Regenwürmern. Der von O. Schwindrazheim ausgeführte Bilderschmuck des lebendig ge- schriebenen, auch jedem Erwachenen reiche Belehrung bietenden Werkchens erscheint recht ansprechend. — Das andere der Teub- ner’schen Verlagswerke bildet das 18. Bändchen der Sammlung wissenschaftlich-gemeinverständlicher Darstellungen aus allen Ge- bieten des Wissens: „Aus Natur und Geisteswelt‘“ und behandelt den „Kampf zwischen Mensch und Thier“. Verfasser ist Prof. Dr. Karl Eckstein. (Gebunden % 1,15.) In einzelnen Kapiteln (Der Hirt und Jäger im Kampfe gegen Thiere. Der Kampf des Landwirths gegen seine thierischen Feinde. Der Kampf gegen die Zerstörer unserer Vorräthe. Der Kampf des Forstmannes gegen die thierischen Schädlinge seines Waldes. Der Kampf des Fischers und Fischzüchters gegen ihre Feinde. Der Kampf gegen Parasiten. Der Mensch im Kampfe gegen giftige Thiere. Was ist nöthig, dass der Mensch als Sieger aus dem Kampfe hervorgehe? Welche Mittel der Vertheidigung stehen dem Thiere zur Verfügung. Wel- che Hilfe bietet die Natur dem Menschen im Kampfe gegen . die Thiere? Unbeständigkeit des Sieges und Folgen des Kampfes) führt der Verfasser den Leser in die ökonomische Zoologie ein und dies, |zu regnen, so dass der Lootse die wegen der vielen Inselı unterstützt von einer Anzahl schlichter Abbildungen, in einer!dem Hafen gefährliche Ausfahrt erst gegen 6 Uhr Morgens ı 386 ‚fesselnden Sprache, die, selbst aus einem warm für Gottes Sch pfu ' deren Inhaberinnen jeden Besucher ankreischen „come in! come in!‘ schlagenden Herzen entquellend, Liebe zur Thier- und Pflanzenw erwecken muss. Spielend wird hier nebenbei dem jungen Manne ein gut Theil Wissen eingepflanzt. — Bei beiden Werken kommt die Entomologie nicht zu kurz. 2 Schon einmal haben wir ausführlich über die von F. Henne- guy und E. Salomon der französischen Akademie der Wissen- schaften vorgeschlagenen Massnahmen gegen Verschleppung der Reblaus berichtet, darin bestehend, dass alle neuzupflanzenden, von auswärts bezogenen Rebenstecklinge, gleichviel ob bewurzelt oder nicht, einem heissen Wasserbade unterworfen werden. Auch in diesem Jahre haben die Genannten wieder Proben ihres Verfahrens . gemacht und ihre früheren Erfahrungen bestätigt gefunden. Be- wurzelte Stecklinge wurden 5 Minuten lang in Wasser getaucht, das anfangs 53° hatte, und allmählich auf 51° herabging. Sämmt- liche Pflanzen blieben intakt und entwickelten sich, nachdem sie gepflanzt waren, gut, während alles thierische Leben, Insekten- eier u. S. w., eine solche Parforcekur nicht überdauern. Dr. P. Marchal ist zum Professor der Agrikultur-Zoologie am Institut agronomiqgue in Paris ernannt worden. Seitens der französischen Republik sind der „Ehren-Kassirer“ der Pariser entomologischen Gesellschaft, Dr. A. Fumouze, zum Offizier und die Entomologen Maindron und Nadar zu Rittern der Ehrenlegion ernannt worden. Auf der Pariser Weltausstellung ist der Soci6t& entomo- logique de France und dem Prof. A. Giard, ersterer für ihre Annalen, letzterem für seine Darstellung der insektentötenden Pilze, die goldene Medaille verliehen worden. Man schreibt uns: Am 6. December 1. J. feiert der k. k. Sani- tätsrath Dr. Anton Fleischer in Brünn in seinem 50. Lebens- jahre sein 25jähriges Doktor-Jubiläum. Dr. Fleischer ist nicht nur als Arzt geschätzt, sondern hat sich auch in entomologischen Krei- sen durch seine langjährigen Studien über Insekten, besonders der Käfer der 'paläarktischen Fauna, bekannt gemacht. Seine Samm- lung ist eine der bedeutendsten in Oesterreich; sie umfasst über 20000 Spezies in mehr als 100 000 Exemplaren. Seine Arbeiten über diesen Gegenstand erschienen in verschiedenen naturwissen- schaftlichen Zeitschriften, zum Theil als selbstständige Monogra- phien. Zur Zeit arbeitet er über Material, das beim Baue der transsibirischen Bahn erbeutet worden ist, Einige Arten sind ihm zu Ehren benannt worden. | Verstorben ist am 30 Juli d. J. der Schmetterlinessammle® H. L. Lhotte in Paris, dessen Eifer in der Jagd und Zucht de Lepidopteren die französische Fauna manche schöne Entdeckung verdankt. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstortfer. (Fortsetzung.) (Nachdruck veıboten.) 20. October. Auch auf der Eisenbahn, die ich kurz nach 5 Uhr benutzte, um nach Nagasaki zurückzureisen, wurde ich wie ein vom Himmel gefallener Komet angestaunt. Ich war bis 6 Uhr Abends unter- wegs. Der Zug war ausnahmsweise nicht überfüllt und man fuhr zwar sehr langsam aber doch bequem auf der Kiushiu-Bahn. Der Waggon wurde zudem fast alle Stunden ausgefegt und die dadurch erzielte Reinlichkeit trug viel zum Wohlbehagen bei. 21. October. Besuchte den O-Suwatempel in Nagasaki, ausgezeichnet durch seine dominirende Lage auf einem Hügel über der Stadt, zu dm eine lange Flucht von Steintreppen unter zum Theil ganz neuen, massigen Torii hinaufführt. Leider ist die ebenso malerische, wie 4 von Eingeborenen heilig geschätzte Stätte durch auf Fremdenbesuch eingerichtete Restaurationen und sogar Schiessbuden verunziert, “u 22. October. Um 4 Uhr liess ich mein Gepäck an Bord der Coptie ruderr und verblieb gleich am Dampfer, um die auf 5 Uhr angesetzte Abfahrt abzuwarten. Leider dauerte das Ausladen von für Soet bestimmtem Eisenbahnmaterial bis gegen 9 Uhr, dann begaı Somit hatte ich noch einmal Gelegenheit mich an dem! funkeln besetzter Gürtel die stille Meeresbucht umzieht. 23. October, Den ganzen Vormittag fuhren wir in geringer Entfernung an den Goto-Inseln vorüber, deren grasbewachsene, nur am Strande bewaldete Hügel erst gegen Mittag ausser Sicht kamen. Der Dampfer war überfüllt, so dass wir uns zu Dreien ins Schlafgemach theilen mussten. i 24. October. Ein wolkenloser Himmel spannte sich über den wegen der _ Landnähe olivgrünen Ocean, dessen Fluthen allmählig eine trüb- - gelbe Spülwasserfarbe annahmen. Um 10 Uhr gingen wir an der - Ausmündung des Woosungflusses vor Anker, um die Fluth abzu- warten, mit deren Hilfe wir um 12 Uhr die dem Flusse vorgelagerte Barre passirten. Um 2 Uhr ankerten wir an den flachen, mit nordisch mono- tonen, dürftigen Weiden und Baumbesatz überzogenen Ufern ausser- - halb Woosung. Ein Tenderboot holte uns ab und brachte uns, an der Stadt Woosung mit dem mit Dschunken und Sampans über- füllten Flusshafen und Weidegründen vorüber nach dem 2 Stunden 'stromaufwärts gelegenen Shanghai. Rauchende Schlote, geschäftiges Schmieden und Hämmern, hohe Gebäude mit wehenden Fahnen und ne lange Reihe stolzer Dampfer, und wir sind in Shanghai. | Wir landeten am Bund, der berühmten Prachtstrasse, und das staunende Auge weiss nicht, was zuerst bewundern, den Reich- thum, dokumentirt durch eine unabsehbare Reihe von Prachtbauten oder das grossstädtische Treiben auf dem mit Rasenflächen und Alleen durchzogenen Corso. - Der Luxus des Orients und Occidents vereinigen sich zu einem 1 ebenso bewegten wie glänzenden Strassenleben; Tausende von Rik- shas und Hunderte von chinesischen Equipagen, welche von in Seide gehüllten Kutschern geführt werden, rollen vorüber. Eng- lische Policemen, sowie schmucke chinesische Polizeisoldaten mit _ langherabhängendem Zopfe und einer Tartarenmütze mit grosser silberner Cocarde als Kopfbedeckung, und eine Auslese ernst und würdig in ihren hohen roth- und weissgestreiften Turbans dahin- - schreitender indischer Sikhs theilen sich in die Sorge der Aufrecht- erhaltung der Ordnung. Nach einer eiligen Säuberung im Hotel beglückten wir einen der, sich um die Ehre, uns fahren zu dürfen, streitenden Riksha-Kulis , ‘der uns in raschem Trab nach der Nanking- _ Road brachte. Diese — die Leipzigerstrasse von Shanghai — ist - in ihrem unteren Theile von europäischen, im oberen von chine- . sischen Geschäftshäusern umgeben. ‚ Letztere fesselten uns durch ihre mit Holzseulpturen bedeckten, vergoldeten Giebel und die mit räthselhaften Inschriften bedeckten _ Eirmenschilder ganz besonders. Nächst dem Bund ist Nanking-Road zugleich die Hauptprome- nade und neben den eleganten Victoria’s der Fremden dominiren ' jene der Chinesen, meist begleitet von auffallend geschmückten Frauen, die entweder das Haar auf der Stirne angeklebt und mit _ einigen Perlenschnüren verziert tragen, oder mit einem wahren - Garten von Gold und anderen künstlichen Blumen aufgetakelt sind. Unter die Wagen und Rikshas mischen sich einige altmodische, von zwei Kulis getragene Sänften, in denen behäbige Chinesen _ hocken, und einige der sonderbarsten Vehikel, chinesische Schub- . karren. Diese einrädrigen Gefährte werden von unglaublich zerlumpten Kulis geschoben, sind mit einer Rückenlehne in der Mitte und zwei Sitzbrettern an der Seite versehen. Findet der Kärrner gleichzeitig zwei Passagiere, so hat er eichte Arbeit; häufig ist aber nur die eine Seite besetzt und der Bedauernswerthe hat dann seine ee) Noth um das Gleichgewicht zu halten. Mehrmals sah ich solche neh Gefährte mit sechs „little girls in blue“ bepackt, die mir vergnügt zulächelten. Leider “fehlte es neben diesem fröhlichen Genrebild nicht an traurigen Scenen; so die Fortfükrung eines Gefangenen mit dem bekannten "schweren Holzkragen um den Hals und einer Inschrift, welche die Art des begangenen Verbrechens meldet, entsetzlich schmutzige, 'on Krankheit zerfressene Bettler u. s. w. \ € "Nach dem Abendessen liess ich mich nach dem alten Shanghai ühren, der eigentlichen, von schlammigen Wassergräben umgebenen /hinesenstadt, die etwa 150000 Einwohner zählen mag. 387 een. der Hügelstadt zu erfreuen, der wie ein mit Kar- mit ihren französischen Zuckerbäckereien, Friseuren, Man passirt gleich nach dem Verlassen der französischen Colonie Hotels und der, nach Art der Pariser Sergeants de ville a ileen, eigenen europäischen Polizei, eine gewölbte Steinbrücke, garnirt von Bett- lern, und mehrere Thorbogen. Man glaubt sich ins Inferno ver- setzt oder in eine Catakoımnbe gerathen zu sein. Trotz des trockenen Wetters waren die mit Steinplatten belegten, dumpfen, nur matt erleuchteten Strassen von schlammigem Wasser überrieselt, wie bei uns nach schwerem Regen. In den, so wie alle übrigen Geschäfte nach der Strasse zu offenen Garküchen wurde geschmort und mit ranzigem Oel ge- braten, und ein stechender Qualm erfüllte die Atmosphäre, so dass mir die Augen thränten. Dabei konnte ich keinen Moment stehen bleiben; denn unter Toben und Schreien schoben und stiessen sich. Sänftenträger durch die hohlen Gassen, oder Händler mit Kübeln voll Fische, Krebse oder Körben mit Früchten und undefinirbaren Gegenständen machten sich ungestüm und lärmend Platz. Der Gestank wühlte förmlich in meinen Eingeweiden und ich bekam Sehnsucht nach einem Cognac oder dem Riechfläschchen, und weil ich ausserdem besorgt war, dass meine Stiefel voll Jauche laufen könnten, kehrte ich dem Morast schleunigst den Rücken, (Fortsetzung folgt.) Wieviel Individuen enthält ein Ameisennest? Diese Frage beantwortet der Genfer Professor Emil Yung in den „Archives des Sciences physiques et naturelles“. Er hat zuerst versucht, die Insassen eines Nestes der Waldameise, Formica rufa L.,. lebend zu zählen, indem er die Exemplare einzeln aufnahm, fand jedoch bald, dass er so nicht zum Ziele kommen konnte. So- dann beschloss er, alle Einwohner eines grossen Ameisenhügels zu tödten, den ganzen Hügel nach Hause zu schaffen und die Thiere dort einzeln zu zählen. Er wendete als Tödtungsmittel eine genügende Dosis Schwefelkohlenstoff an, dessen Dämpfe eine grosse Durchdringungskraft besitzen, und brachte denselben mittelst einer weiten Glasröhre in die Achse des Nestes. Der Ameisenhügel hatte 1,15 m Bodendurchmesser eine Höhe von 60 cm. Die Wirkung des Schwefelkohlenstoffs machte sich bald bemerkbar: nach einer halben Stunde waren alle Insassen des Nestes todt, nur wenige waren bei Beginn des Experimentes entwischt. Das ganze Nest wurde dann mit der darunter befindlichen Erdschicht, soweit sie von Galerien durchgraben war, in einen grossen Sack gethan und in eine in der Nähe liegenden Scheune getragen; es waren gegen 80 kg Material. Nun begann das Zählgeschäft, welches eine ganze Woche in Anspruch nahm, obgleich Yung dabei Hilfe hatte; es war aber sehr schwierig, die Ameisen von den kleinen Erdklümpchen und Holzspänchen zu unterscheiden und zu trennen. Nachdem alle Ameisen isolirt waren, wurden dieselben in Haufen zu je 100 Stück geordnet. Dabei ergab sich die Zahl von 22580 Ameisen und 13500 Larven verschiedenen Alters. Die mühevolle Arbeit war aber nicht von grossem praktischen Werthe, denn die gefundene Summe wies nur die Zahl der Thiere auf, die gerade bei Vor- nahme der Procedur im Ameisenhaufen zu Hause waren und wie schon erwähnt, waren verschiedene Thiere vorher entwischt; auch war gewiss ein grösserer oder geringerer Theil der Arbeiter zur Zeit ausserhalb des Nestes auf der Suche nach Nahrung oder Baumaterial oder auf einem Kriegszuge. Es musste daher, um zu einen sicheren Resultat zu gelangen, ein anderer Weg eingeschlagen werden. 'Im nächsten Jahre fing Yung die Ameisen lebend. Bekannt- lich kriechen die Waldameisen sofort auf die Gegenstände, welche man auf ihr Nest legt, z. B. auf einen Stock. Diese Gewohnheit der Ameisen benutzte Yung, indem er zur günstigsten Zeit, d. h. wenn die Sonne den Hügel beschien und die Arbeiter in Menge aus den Galerien herauskamen, um auf der Ausssenseite das Nestes um- herzulaufen, eine kleine Holzschaufel von 10 cm im Quadrat auf den Ameisenhügel legte. Im Augenblick war die Schaufel ganz schwarz von Ameisen. Nun fegte Yung schnell mittelst einer feinen Bürste die Thiere ab in ein weites mit Weingeist gefülltes Gefäss, legte die Schaufel wieder auf das Nest und fegte von Neuem ab. So fuhr er ein bis zwei Stunden fort, bis das Nest individuenarm geworden war, es zeigten sich jetzt nur sehr wenige Thiere auf der Schaufel. Die ganze Ernte wurde äiltrirt und an der Sonne getrocknet. Sie ergab aber nur die Arbeiter, denn die Larven und Weibchen können auf diese Weise nicht ge- — 3880 — fangen werden. Die Zählung machte sich jetzt viel als bei den früheren Versuchen, da die Thiere nicht mit den 'ver- schiedonsten Materialien vermischt waren. Am folgenden Tage kehrte Yung zu dem Neste zurück und wandte dasselbe Verfahren an, um auf die Weise die Arbeiter wegzufangen, die am Tage vorher gerade abwesend gewesen waren, und so fuhr er mehrere Tage fort. Im Allgemeinen ist ein Nest nach Verlauf einer Woche entvölkert, aber manchmal musste das Wegfangen der Ameisen fast einen ganzen Monat fortgesetzt werden. Wenn endlich das Nest gänzlich geleert war, wurde es demolirt, um auch zu den Bewohuern der unterirdischen Gänge zu gelangen. Man muss bei einem derartigen Experiment sorgfältig darauf achten, dass das zum Auszählen erwählte Nest ein einzelnes, isolir- tes ist. Bei der Waldameise kommt es nämlich mitunter vor, dass zu einem Bau melırcre — bis zu zwölf — Nester gehören, deren Insassen sich gegenseitig als Mitbürger betrachten, und man könnte Jann vielleicht viele Wochen lang sammeln und zählen, ohne die Nester zu erschöpfen und zu der richtigen Zahl zu gelangen. Auch hat man die ganze Umgebung des Nestes abzusuchen nach etwaigen verhorgenen Gängen und Höhlen, wie sie die Ameisen häufig anlegen, um z. B. vor einem plötzlich eintretenden Regen Schutz finden zu können. Yung fand in der That, dass sich ein- zelne Arbeiter in solchen Schlupfwinkeln versteckten, wenn er dabei war, die Bewohner eines Nestes abzufangen. Auch ist das Wetter in Betracht zu ziehen, da bei kaltem und regnerischem Wetter die Ameisen mehr im Innern des Nestes bleiben. So untersuchte Yung in den Monaten August und September der Jahre 1897 und 1899 fünf Nester der Kormica rufa L. Die Zählung ergab: Durchm. an der Basis: Höhe: Individuen: Nest A 1,60 m ‘0 cm 53018 N} 1280, HIOuı, 67 470 SD) 1,002, 60, 19933 N) 1,40 „ 05, 93694 so ONE 45 47 828 Die angegebenen Zahlen kommen der Wirklichkeit unbedingt sehr nahe; denn wenn auch jedesmal Ameisen entschlüpften, so war deren Zahl doch nicht so gross, dass sie von wesentlichem Binfluss auf das Gesammtresultat hätte sein können. Wie die Sum- men zeigen, ist die Zahl der Individuen in den verschiedenen Nestern schr variabel, auch kommt es dabei nicht immer auf den Umfang des Nestes an. Yung meint, dass in keinem Falle ein Nest der Formica rufa L. mehr als 100000 Bewohner habe, und dass meistens die Zahl eine niedrigere sei. Zur Erklärung der schwachen Ein- wohnerzahl des Nestes © mag noch erwähnt werden, dass sich das Nest an etwas feuchter Stelle befand und von der Sonne nur sehr wenig beschienen wurde. Früher hatte der berühmte Ameisenforscher Forel die Zahl der Einwohner eines Nestes der Formica pratensis auf 114000 geschätzt, indem er die Arbeiter zählte, die während einer Minute auf einer bestimmten Strecke an ihm vorbeiliefen. Wir empfehlen unsern Lesern, das ziemlich sichere und dabei doch so einfache Verfahren Yung’s im nächsten Sommer nachzuprüfen und uns das Resultat bekannt zu geben. SD SChk Hniomeloeische 5 Mittheilungen. Einen Feind der Apfelgespinnstmotte, Hypono- meuta malinella Zell, macht F. Pommerol in der „Revue scient.“ vom 15. September 1900 bekannt. Es ist dies ein kleines Hemipteron der Gattung Reduvius, für das er den Artnamen ma- linellus vorschlägt, falls es noch nicht beschrieben ist. Die Wanze ist schwärzlich gefärbt und hat einige aschgraue Flecke; ihre L ‚änge beträgt 3 mm, die Breite 11/, mm. Der Rüssel liegt nicht in einer Furche, Sondern wird unter den Thorax gekrümmt. Die Vorderbeine sind kurz, die hinteren sehr lang und zu Sprungbeinen umgebildet, mit denen das Insekt Sprünge bis zu 40 cm Weite machen Kern) Der Reduvius ist von ausserordentlicher Beweglich- keit, Sobald sich zwei Individuen begegnen, greifen sie einander an. Tritt eine Raupe mit der Wanze zusammen, so fährt erstere erschreckt zurück und zieht sich zusammen; die Wanze scheint darüber erstaunt, greift aber die Raupe nicht an. Dagegen fand ’onmerol fast in jedem Cocon der Hyponomeuta die kleine schwarze Wanze. Die meisten Cocons waren zusammengeschrumpft und leichter aussen mit kleinen gelben Flecken bedeckt; letztere rührten ohne "TS Nie Zweifel von dem Safte her, welcher bei dem Anstich der einge ’ schlossenen Puppe ausfloss. Pommerol konnte selbst sehen, wie die Wanze auf dem Cocon umherlief und ihren Rüssel in denselben einsenkte. Wurde die Wanze allein in ein Glas gethan, so starb sie innerhalb 24 Stunden aus Nahrungsmangel, dagegen konnte sie lange Zeit am Leben erhalten werden, wenn man sie mit Cocons zusammen in ein Gefäss brachte, Angestellte Versuche er- gaben, dass die Schmetterlinge sämmtlich oder doch fast alle zum Ausschlüpfen kamen, wenn man unbeschädigte Cocons allein in ein Glas that, dass dagegen ein grosser Theil nicht, in einem Falle sogar keine einzige Motte, zum Ausschlüpfen gelangte, wenn die Cocons mit einigen Reduvius zusammengethan wurden. Nach alle- dem ist der Reduvius malinellus als ein schlimmer Feind der Aplelgespinnstmotte anzusehen. Ueber seine sonstige Lebensweise, speciell über seine Ernährung, wenn keine Cocons der Motte vor- handen sind, ist bisher noch nichts bekannt. S. Sch. Nachrichten aus dem Berliner Entomolegischen Verein. (Sitzungen finden an jedem Donnerstag, Abends 81/, Uhr, im Restaurant | Eberlbräu, Rosenthalerstrasse (nahe dem Haack’schen Markt), statt. — Gäste willkommen !) Sitzung vom I. November 1900. Der Vorsitzende, Herr Schulz, theilt mit, dass in diesem Sommer in Zermatt eine seltene Aberration von Pap. machaon gefangen worden sei, die im Allgemeinen der Aberration niger Reutti entspreche, d.h. völlig geschwärzt sei, mit Ausnahme der rothen Augenflecke am Innenrand der Hinterflügel. Der Falter befindet sich im Besitz des Herrn Rud, Püngeler zu Aachen. — Herr Geheimrath Ziegler lässt eine Kollektion Melitaeen eirkuliren, vorwiegend aurinia, v. provincialis, v. merope, v. des- fontaini, v. orientalis. Darunter befinden sich einige bei Berlin er- beutete Stücke von aurinia, welche sich als Uebergangsformen zu v. provincialis und v. orientalis darstellen. Herr Thurau hat wieder eine Anzahl durch Kälteeinwirkung erzielter Aberrationen von V. antiopa, atalanta, urticae und io zur Ansicht mitgebracht. Herr Dr. Verhoeff hielt einen mit grossem Beifall aufgenommenen Vortrag über die Charakterisirung der Diplopoden und Chilopoden und ihr Verhältniss zu den H exapoden. 4 Bei dieser Gelegenheit berührte er auch die Frage: „Was ist Ento- mologie‘‘ und stellte fest, dass man richtiger Weise wohl nur dreierlei ver- schiedene Begriffe annehmen könne, einen weiten, einen mittleren und einen engen. Die Fassung hängt davon ab, ob man in die Entomologie die nicht bi-antennaten Kerbthiere (also Crustacea und Arachnoidea) auf- nehmen will oder nicht und weiter im letzteren Falle, ob man bei den Antennata die Progoneata (Diplopoda, Symphyla und Panropoda) aufnehmen will oder nicht. Also I. Entomologie ist die Lehre von den segmentirten T'hieren mit gegliederten Segmentanhängen. (Weiteste Fassung.) Il. Entomologie ist die Lehre von denjenigen segmentirten Thieren mit gegliederten Segmentanhängen, welche ein Antennenpaar besitzen. (Mittlere Fassung, Ausscheidung der Urustacea und Arachnoidea.) III. Entomologieist die Lehre von denjenigen segmentirten Thieren mit gegliederten Segmentanhängen, welche ein Antennenpaar besitzen und deren Genitalsystem am Ende des Körpers ausmündet. (Engste Fassung, fernere Ausscheidung der Progoneata.) Es ist also der Inhalt der I. Fassung — Arthropoda, der IR 4 — Antennata, der In — Opisthogoneata. Hiermit ist schon hingewiesen auf die Unhaltbarkeit des bisherigen Be- griffes der „Myriopoda“. Die Opisthogoneata gliedern sich in: 1. Chilopoda, 2. Thysanura (Apterygogenea), h 3. Insekta Dee) h Hensnuum, Aus der Charakterisirung der grossen er sei nur hervorgehoben hinsichtlich der Unterscheidung der Chilopoda und Hexapoda, dass die verschiedene Vorderkopfbildung sehr beachtenswerth ist. Bei den Chilopoda liegen nämlich nicht nur die Mundtheile vollkommen unten, ‚sondern auch ein Theil des Vorderkopfes liegt an der Unter- © fläche. Der Kopf der Chilopoden ist überhaupt abgeplattet, niedergedrückt wie ein Buch und das gilt auch für den Vorderkopf. Etwas annähernd Aehn- liches findet sich bei Hexapoden niemals. Mit der Concentration des Hexa- Den, Körpers musste eine weitere Concentration des Kopfes Hand in Hand gehen Einen Entomologie-Begrift aufzustellen, etwa nur auf die Hexpoil ist nicht statthaft, jedenfalls nicht wissenschaftlich, da wir heute aus dem Bau der Chilopoda und Hexapoda wissen, dass die letzteren von Chilopoden mit noch nicht ausgestalteten Kieferfüssen abgeleitet werden müssen. Herr Rey hielt einen Vortrag über Pap. merope und dess Lokalformen unter Vorzeigung der betreffenden Falter. .Genannter pilio weist in seinem weiblichen Geschlecht ausserordentlich verschied ‘ Formen auf, die nach Ansicht der Anhänger der Mimicrytheorie durch An- passung an die Danaiden-Gattungen Amauris und Danais entstanden siid. Pap. merope trittin Afrika in vier verschiedenen Lokalfoımen auf und zwar: I. Auf Madagascar als var. meriones Feld. mit einer geschwänzten, dem & gleichenden weiblichen Form. II. In Abessynien als var. antinoriiOberth. mit drei verschiedenen weiblichen Formen, nämlich einer dem & gleichenden, einer zweiten — var. niavina Kheil — welche Amauris niavia nachahmt, und einer dritten — var. ruspinae Kheil — welche Danais chrysippus ähnelt. Sämmtliche © Q sind geschwänzt. II. An der Goldküste als var. brutus F. mit ungeschwänztem Q, welches var. hippocoon genannt ist und der Amauris dominicana nachahmt. IV. Im Kaplan als var. tibullus Kirby mit den ungeschwänzten weiblichen Formen var. cenea Stoll und var. hippocoonides. Erstere 389 In Ostafrika ist aus der var. ruspinae durch Fortfall des Schwanzes die Form trophonius Westw. entstanden, welche an D. chrysippus erinnert. Bemerkenswerth ist es, dass keine Uebergänge zwischen den geschwänz- ten und ungeschwänzten @ @ vorhanden sind. — Dass es sich bei den ver- schiedenen weiblicheu Formen nicht um verschiedene Arten handelt, geht daraus hervor, dass Mr. Wheale in Kapland durch Zucht nachgewiesen hat, dass v. cenea, trophonius, hippocoon, hippocoonides mi- metische Formen von Pap. merope sind. (Trans. Ent. Soc. 1877.) Kl. MER“ Dieser Nummer liegt ein Prospect der C. Hoffmann’ schen Verlagsbuchhandlung (A. Bleil) in Stuttgart über em- pfehlenswerthe Geschenks-Werke bei, auf welche wir unsere geehrten Leser hierdurch aufmerksam machen. “Bl ahmt der A. escheri!a, letztere der A. dominicana nach. 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Sämmtliche Postanstalten und Boca langen nen Ansnnenten zum DRS von \ Mk. 1,50 * pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las In! and und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu bezi: hen. F Inserate: Gebühren Peis der Be saltenen Borgiszeile oder deren Raum Expedition und Redaction: für Beilagen, welche das normale Versandporto ' 10 Pfennige, Kleinere Insertionsbeträge sind der Leipzig, Langestrasse 14. nicht überschreiten, betragen 10 .%. * Kürze halber dem Auftrage beizufügen. | Y F H No. 50. Leipzig, Donnerstag, den I3. December 1900. 17. Jahrgang. A NE RE BTR HET ER BELEST EEBRL EN RENE Der Kartoffelkäfer, der vor zwanzig Jahren einmal auch in Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen | Deutschland spukte und hier zu einer ganz unverdienten Berühmt- «u haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten .an die |heit gelangte, wie es eben nur Glücklichen passiren kann, die des Redaction der „Insekten- Börse‘ einzusenden. — Für die in den|Schicksals Laune aus den trüben Fluthen des Stromes des Lebens einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- | emporhebt, hat durch W.I. Tower in der Science eine eingehende sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine | Besprechung erfahren. Die eigentliche Form des Käters, die Stamm- Verantwortung. art, ist, wie schon der ältere Schaufuss seiner Zeit in den Pariser = —— —— | Annalen, in der Tagespresse u. s. w. ausgeführt hat, Leptinotarsa undeeim-lineata Stäl. Sie hat sich aus d«m nördlichen Südamerika am Ende der Eiszeit und mit dem rückgehenden Eise nach Norden ausgebreitet und hier in verschiedene Rassen gespalten. Auf dem Tafellande Mexikos entstand die Rasse: multilineata Stäl, weiter im Norden die Rasse decemlineata Say, welche den Westabhang Be, L) der Gebirge entlang bis nach Canada wanderte. Im Süden erhielt Inserate für die nächste Nummer der Imsekten-Börse |;ich die Form undeeim -lineata. Auch in der Küstenzone des Asien wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. Golfes von Mexiko bildete sich eine neue Rasse, iuncta Germ., die Die en im Süden in undeeim-lineata aufgeht, im Norden sich das Missi- B EIER PB sippi-Thal hinauf bis nach Illinois und die atlantische Küste hinauf bis nach Maryland ausbreitete. So lagen dıe Verhältnisse bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Da begann in den Canons von Börsenbericht. Nena verboten.) Colorado 1840 der Anbau der Kartoffel. Die dort vorhandene ; Form decem-lineata verliess bald ihre Futterpflanze, das einheimische Zu den mannigfachen Angeboten der letzten Wochen tritt noch | Solanum rostıatum, und wandte sich der Kulturpflanze zu. 1849 _ ein neues, welches Käfersammler besonders interessiren muss. Es|pjs 1850 wurden von wandernden Irländern die Kartoffeln im _ betrifft Coleopteren aus dem Bulghar Dagh, welche Martin Holtz | Thale des Platte- Flusses unabsichtlich angesiedelt und alsbald in Wien \ theils selbst gesammelt, theils durch den Botaniker konnte man das Verbreitungsgebiet der Pflanze von Colorado bis 'W. Siehe sammeln lassen hat. — Nachdem Holtz schon 1895 auf| Omaha rechnen. Der „Colorado-Käfer“ folgte nach und schon 1859 eigne Rechnung eine Sammelreise in den cilieischen Taurus unter- war er am 98. Längengrade angekommen. In den nächsten zehn nommen hatte, wo er Walther Siehe kennen lernte, wiederholte | Jahren erreichte er die atlantische Küste und war überall zwischen er 1897 die Excursion in grösserem Umfange. Er hielt sich über 37. und 47.° nördlicher Breite zu finden. Diese weıtere Aus- 3 Monate bei Gülek (an der Porta cilicica) auf, dem einstigen breitung geschah nicht mehr durch Menschen, sondern durch den % Sammelort von Lederer und Haberhauer, Foseeliek dann die über Wind. Der Käfer ist im ganzen Gebiete zweibrütig, aber nur die 3000 m hohen Alpen des Bulghar Dagh, auf dessen Nordseite vor | zweite Generation, die August-Brut, fliegt in grösseren Mengen. ihm Niemand entomologisch gesammelt hatte, und erbeutete dort | Bestimmte im August und September vorherrschende Windrich- infolgedessen eine ziemliche Anzahl neuer Arten, die bisher nur tungen haben ihm daher die Hauptausbreitungslinien vorgeschrieben. zum kleineren Theile (durch Verhoeff-Bonn, Schwartz-Berlin, Werner- | jetzt findet man den Käfer überall östlich des Felsengebirges j Wien, Birula- -Petersburg) bearbeitet worden sind. Zur Zeit arbeiten | zwischen dem 52. und 55. Grad nördlicher Breite. Vereinzelt wird _ Holtz und Siehe gemeinschaftlich an einem Reisewerke über die|or sogar bis 65° gefunden. Wo er bei seiner Ausbreitung auf besuchten Gegenden. Jedenfalls bieten die Bulghar-Dagh-Ausbeuten iuncta stiess, hat er diese verdrängt, so dass diese nur noch in ö _ vorgeschrittenen Sammlern viel des Begehrenswerthen. Carolina und am unteren Missisippi auftritt. Heute hat sich die Felix L. Dames in Berlin W. 62 hat eine ganze Reihe Form decem-lineata wieder in eine Anzahl Rassen zerspalten, die Kataloge über entomologische Literatur herausgegeben. . No. 54 bis durch Grösse und Färbung kenntlich sind und direkt auf die Ein- 60 seiner Preislisten behandeln in fach- und sachverständiger An- | wirkung der Umgebung, insonderheit der klimatischen Verhältnisse ordnung die einzelnen Insektenordnungen. Wir empfehlen das |der betreffenden Gebiete in den Monaten Juni bis August zurück- Studium der Verzeichnisse. zuführen sind. Tower unterscheidet sechs solche Typen: den „Da- ER ne f ; Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von "Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der Namen der Einsender. Die Expedition. EENM RR E N { A va m M h kota-Typus“ in Dakota, Manitoba, Wisconsin und Nebraska; den „Texas-Typus‘ in Texas, Arkansas und Neumexiko; den „Seeen- Typus“ an den grossen Seen; den „Neu-England-Typus“ in Neu- England und Neu-Schottland; den „Typus der atlantischen Küste“ und den „Süd-Appalachischen Typus“ im Südosten. (Nach Dr. Reh.) Der Schaden, den der Getreide-Blasenfuss (Thrips cerealium) anrichtet, wird nur gering geschätzt. Seinen Hauptaufenthaltsort bilden die Blattscheiden sämmtlicher Getreidearten. Er saugt diese Blattscheiden aus und wenn er sie auch zum Absterben bringt, er- leidet doch hierdurch die Entwicklung der Körner keine Beein- trächtigung. In den Schriften der Naturforschenden Gesellschaft zu Danzig macht nun Puppel darauf aufmerksam, dass der Thrips an allen Theilen des Getreidehalmes, auch an den grünen und ge- reiften Aehren, zu finden und dass sein Schaden unterschätzt worden sei. Einige Beobachtungen an Insektennestern. Von Prof. Dr. Rudow. (Nachdruck verboten.) Während meiner langjährigen Beschäftigung mit den .Nest- bauten der Insekten, habe ich schon oft Gelegenheit gehabt, Ab- weichungen von hergebrachten, anscheinend feststehenden Regeln kennen zu lernen und die Klugheit, besonders der Hautflügler, zu bewundern, mit welcher sie sich den gebotenen Verhältnissen an- zupassen verstehen. Ein Brombeerzweig, aus Belgien erhalten, beherbergte in seiner Markhöhle vier Zellen von einer Odynerusart, welche auf einen Symmorphus oder Hoplopus als Bewohner deuteten. Die durch Abtrennung der oberen Holzwandung blossgelegten Zellen gestatteten genaue Beobachtung, ohne der Entwicklung der Brut im Geringsten Eintrag zu thun. Die Zellen füllen die erweiterte und ganz glatt ausgenagte Markhöhle völlig aus, liegen eng aneinander und sind schwer an den Trennungsstellen zu unterscheiden. Der Baustoff besteht aus grauer, feinkörniger Erde von ziemlich fester Beschaffenheit und fast glatter Oberfläche. Die im August ausschlüpfenden Wespen zeigten sich als die Art Symmorphus murarius L. Während fast immer diese Mauerwespe Lehmwände in natür- licher oder künstlicher Form oder lockeren Sandstein bewohnt und den Eingang des Baues durch ein gekrümmtes Rohr verschliesst und sich dadurch kenntlich macht, ist in diesem Falle keine Spur von Schutzrohr zu erkennen, die Zellen stimmen vielmehr mit denen von parietum L. überein, als welche ich sie auch ansprach., Man sieht hieraus, dass die Wespen hierbei, schon hinlänglich durch das Holzrohr geschlüpft, von der besonderen Schutzröhre Abstand nehmen konnten. Bei meiner schon früher erwähnten, grossen Colonie von Rohr- stengeln habe ich bereits murarius zwischen crassicornis vorge- funden, wie diese bauend und ohne Schutzröhre, ja sogar ohne be- sonders dicke Lehmzelle, weil die Rohrweite gerade passend war. Die gemeine parietum hingegen fertigt, an Lehmwänden bauend, auch manchmal, aber nur kurze Schutzröhren, was von älteren Be- obachtern behauptet, von neueren angezweifelt, von mir aber wieder bestätigt wurde. Einen schönen Erdbau von Eumenes Blanchardi Ss. aus Cey- lon erhielt ich in diesem Sommer nebst den ausgeschlüpften Wes- pen. Derselbe ist so gross wie ein Entenei, an beiden Enden spitz zulaufend und fast in der Mitte an einem durchgehenden Farren- krautwedel an der Mittelrippe befestigt und wird von diesem ge- tragen. Die Gestalt des Baues wiederholt sich öfter, und ist sowohl bei Pelopoeus als auch bei Chalicodoma beobachtet worden, und zwar aus Nestern aller Erdtheile, Der Erdbau hat eine gelbgraue Farbe, der Baustoff ist thonig, mit feinen Quarzkörnern vermischt und hat eine ziemlich feste Beschaffenheit, besonders nach innen zu, während die äusserste Hülle leichter abbröckelt. Acht Zellen sind unregelmässig vertheilt und gehen in fast gerader Richtung von aussen nach innen oder wenig nach unten geneigt. Die Wandungen sind glatt, mit feiner, hellgelber Schleimhaut überzogen und zeigen Ueberreste von lang- beinigen Spinnen, wie der grösste Theil aller ähnlichen Wohnungen. Der Erdklumpen lässt seine Entstehung erkennen, denn er besteht aus vielen koncentrischen Schalen, welche anfangs eine fast regel- mässige Kugel bildeten, um zuletzt mit den wenig gekrümmten Spitzen versehen zu werden. 394 ‚Tropenbewohnern selten vier, wie schon V. crabro in Südtirol Die ausländischen Wespen: mandarina, magnifica, analis, ci hatte ich Gelegenheit, in letzterer Zeit in Bezug auf ihren ] bau kennen zu lernen. Abgesehen von der verschiedenen Grös gleichen sich die Baue völlig und stimmen auffallend mit ‚der süd- europäischen Art orientalis überein. Sie gehören zur Gruppe crabro, fertigen”aber in den Tropen niemals die bekannte, 9: artige Schutzhülle von mannigfacher Gestalt, sondern hängen Waben frei an Baumäste. Orientalis bietet manchmal Anfänge einer Schutzhülle, aber lässt diese selten über die Hälfte der ersten Wabe hinausgehen. Die Anzahl der Waben überschreitet bei den Swan meistens Nester von geringerem Umfange, wie bei uns im Norden baut. Die Zellen haben alle eine hellgelbe Farbe mit weissen und grauen Wellenlinien, der Baustoff ist viel zerbrechlicher als der unserer einheimischen Wespennester und gröber im Gefüge, nur der erste Stützpfeiler am Aste ist recht fest. Selten bekommt man einen einigermassen wohlerhaltenen Bau, gewöhnlich kommen nur © Bruchstücke an. Neuerdings kam ich auch in den Besitz einer Wabe der in- dischen Honigbiene, Apis delesserti Lep., eine der kleinsten Arten und kaum ein Fünftel unserer A. mellifica in der Gesammtkörper- grösse betragend. Die Wabe hat eine unregelmässige Gestalt und scheint in einer Stein- oder Lehmhöhle gesessen zu haben. Die” Ausdehnung ist 18 zu 15 cm, die Dicke 17 mm. Die Farbe ist dunkelbraun, wie die der unsrigen nach längerer Benutzung. Königinnen, Drohnen und Arbeiterzellen sind in der Wabe vertreten, die ersteren stehen, unregelmässig vertheilt, am Rande‘ neben den Drohnenzellen, welche fast die Hälfte der Fläche ein- nehmen und geradlinig von denen der Arbeiter abgegrenzt sind. Leider waren keine Königinnen reif in den Zellen, Drohnen und Arbeiter aber eine Menge vorhanden in allen a a so dass über die Art kein Zweifel obwalten kann. k Merkwürdig ist die Bauart insofern, als die Wabe doppelt ist, i indem die Böden der Zellen aneinander stossen und eine . 4 gemeinsame Mittelwand bilden, an welche sich die Zellen gleich- mässig nach beiden Seiten ansetzen. Nur die Königinnenzellen % sind einfach nach der Peripherie zugestellt. Keine einzige sZ vielen Zellen birgt eine Spur von Honig, da ja die tropischen Honig- bienen keinen Vorrath aufspeichern und nur für die Vermehrung. der Art sorgen. \ Wiederum hat die Mauerwespe Ancistrocerus parietum L. = einige hübsche Beispiele von Anpassung geliefert zu denen, welche ® ich schon in diesen Blättern mehrfach angeführt habe. In einer 4 zeitweise unbenutzten Kammer lag während der Monate August und September eine sogenannte Stimmpfeife von Nickel, fingerlang und dick, oben geschlossen, unten mit kleiner Oeffnung, in der Mitte mit beweglichem Schieber. 4 Als die Pfeife im October aufgenommen und betrachtet wurde, konnte der Stimmschieber nicht bewegt werden und zeigte sich unten fest durch Lehm verklebt, was auf Bewohntsein von Insekten schliessen liess. Nach sorgfältiger Abschneidung des äusseren Nickelmantels traten vier Zellen der Mauerwespe zu Tage, welche = den ganzen Hohlraum ausfüllen. Sie waren anfangs sehr zarthäutig, weiss, durchsichtig, färbten sich aber bald dunkelgelb und wurden fester. Sie sind theilweise in Lehm eingebettet und durch Scheide- h| wände von selbem Stoff geschieden. N Einige andere Fälle wurden von meinem Freunde ©. Kopp in Biberach beobachtet und mir mitgetheilt: An einer Brücke sind mehrere Bohrlöcher, welche zur Aufnahme von Schrauben dienen, regelmässig von den Wespen in Beschlag genommen und zu Wohnungen eingerichtet, so dass die Löcher ganz mit Erde in -j gefüllt sind. N Ein alter Hohlschlüssel hing lange unbenutzt an der Wand eines Raumes, dessen Fenster fast beständig offen standen. Beim zufälligen Ben des Schlüssels bemerkte ich die Oeffnung‘ völlig mit Erde verklebt, konnte aber keine Bloslegung des Innern bewerkstelligen. Nach einiger Zeit erhielt ich jedoch die Werner von denen sechs aus der Röhre ausschlüpften. % Trotzdem die Mauerwespen so gern derart sich durlhelan Schlupfwinkel zum Nisten benutzen, ist es mir noch niema g lungen, sie zum Bewohnen von Glasröhren zu bringen, wahrsch lich, weil das eindringende Licht ihnen unangenehm i Binıeen Zeit wurde zwar die Behauptung aufgestellt, f: sY N Ei. "Wespen frei aufgehängte Reagensgläser gern mit Brut belegen, ich habe aber vergeblich nach einem Erfolge ausgeschaut. Aus Belgien erhielt ich unter anderen Merkwürdigkeiten auch einen fingerdicken Brombeerzweig von ungefähr 12 cm Länge, | welcher sich als von Insekten bewohnt zeigte. Vorläufig in Ruhe der Entwicklung überlassen, krochen aus dem Zweige drei ver- schiedene Bienenarten aus, nämlich die kleine stahlblaue Ceratina “1 coerulea, eine unbeschriebene Prosopis (Xylaeus) und Osmia par- 2 vula in mehreren Stücken. Nach Theilung des Zweiges wurden die Wohnungen blosgelegt und hier zeigten sich drei parallel laufende Gänge im Marke, die = Zellen heherbergend, welche durch ihre verschiedene Beschaffenheit leicht die Art bekundeten. Die Zellen von Ceratina und Prosopis "sind sehr zart, durchsichtig, fast weiss gefärbt und unterscheiden sich nur durch die Grösse. Die Gänge sind durchaus selbstständig und getrennt voneinander, so dass an ein Schmarotzerthum von Prosopis nicht zu denken ist, wie man früher vermuthete. Alle drei haben besondere Fluglöcher, nach der von der Sonne be- |" schienenen Seite gelegen. Die Scheidewände sind manchmal sehr dünn, abor trotzdem hat keine gegenseitige Störung stattgefunden. = Zur Zeit der Ruhe. Von Max Fingerling. (Nachdruck verboten.) So hast auch du, allmächtige Natur, nach langem Ringen, nach scheinbar endlosem Widerstand die Kraft eingebüsst, dich deiner Schöpfungswerke zu erfreuen. Wie ein erschlagener Held |‘ liegst du da, der so lange für das Wohl der Seinigen gewirkt und gekämpft hat und nun von dem stärkeren Gegner bezwungen und - seiner Rechte entsetzt ist! Die Sonne, deine treue Bundesgenossin, vermag nicht mehr zu dir zu gelangen, denn zwischen die Gebilde deiner schöpferischen Liebe und ihre belebenden Strahlen hat sich - ein breiter Wall düsterer Nebel geschoben, und auch mit ihrer Herrlichkeit ist es nun aus. Zwar früh, am kalten Morgen, schmückt Es ein glühender Streifen den Horizont, aber er erwärmt, er be- 1" lebt nicht mehr, — er verleiht den längst neewelkien Ge- ’ schöpfen des Waldes nicht mehr die Kraft, aus ihrer Erstarrung | sich neu zu erheben. Kaum, dass in der milderen Mittagszeit eine '' kleine Mücke, ein letzter eier auf Leben und Tod, aus dem - Gestrüpp, ihrem Spielplatz aus besseren Tagen, zu kurzem Fluge sich erhebt; wie im Traume bemüht sie sich, die nebelfeuchten _ Flügelchen. en aber die Kraft ist versiegt, und nach _ fruchtlosen een sinkt sie für immer in die öde Nacht. Dort an den Brombeerhecken, die zu beiden Seiten des Waldes wie - Wächter stehen, die mit Stacheligen Zweigen den Eingang schützen, | a: hatte sich ein letztes Blättchen erhalten. Der kalte Spätherbst \ hatte es roth gefärbt, und mit seinem Scharlach leuchtete es von _ Weitem. Aber der December-Reif lockerte auch den letzten Ueber- ‚rest am Stiel und lautlos fällt es zu Boden. Hätte nicht die Tanne ihre schlanke Gestalt und ihre immergrüne Farbe sich zu bewahren E gewusst, grau und farblos läge der Forst im schnöden Einerlei und bi, nichts zeugte mehr von der Herrlichkeit, die ihn noch vor wenig Wochen umstrahlte Und stille ist es überall, wie in einer Gruft. _ Ist es nicht, als ob man einen Nachhall hörte, wenn man den starren Waldboden beschreitet? Er ist so arm an Vögeln, die sonst in jedem Baume zu einem Orchester sich vereinigten und in un- eigennütziger Weise ihre schönen Lieder zum Wohlgefallen der [enschen zum Besten gaben. Und wo sind nun die bunten s hmetterlinge, die emsigen Käfer, die schillernden Libellen, die igen Fliegen, die sonst in rastloser Thätigkeit diese Strecken jelebten, die, Jedes ein Wunder, stumm und doch beredt, ein glän- zendes Zeugniss ablegten von der Erhabenheit der Natur? Wie diese sind auch sie schlafen gegangen, — auf eine kurze Weile, „in der sie sich zu neuem Glanze, zu neuer Geschäftigkeit umbilden und vorbereiten. Unterm Moose, im Sande, unter en, zwischen ‘ den Ritzen der Baumrinde ist ihnen ihr Lager zubereitet, gerade 80, wie es für sie passt und das sie erst verlassen, wenn die grosse Zauberin und Weckerin, die Sonne, wieder durch die Zweige lugt. Heute zehren sie in mannigfacher Gestalt von dem Rest ihrer Lebens- kraft, die durch ihre Ruhe sich von Neuem stärkt, bis sie wieder zu dem alten fortpflanzungsfähigen Geschöpfe, von dem sie her- stammen, sich umgewandelt haben. Diese Umwandlung, die herr- chste Erscheinung unter den Räthseln der Natur, nimmt oft einen itraum eines ganzen Jahres, wohl auch melirarer, in- Anspruch, 395 während geschwinder schreitende Entwicklungsstadien die Insekten- art auch zweimal im Jahre und noch öfter, zur Entfaltung gelangen lassen! In dieser Werkstatt, in der mit staunenswerther Regel- mässigkeit gearbeitet wird, sind neben den Gesetzen und Regeln immer auch Ausnahmen und Abweichungen wahrzunehmen, für die wir die Gründe oft nicht zu enträthseln vermögen. Aber in jedem Falle dürfen wir sie als eine Weisheit anerkennen und überzeugt sein, dass sie, die Abweichungen, nicht eintreten würden, wenn sie nicht für das betreffende Insekt eine ausschliessliche Lebens- bedingung mit sich brächten. Ja, wir dürfen uns nicht verschweigen, dass gerade da, wo wir in die Geheimnisse der Natur nicht mehr einzudringen im Stande sind, wir ihre tiefste Weisheit voraussetzen müssen, und es ist nur unsere Eitelkeit, die sich über diese Auf- fassung erheben will. Die Sorgfalt, mit der die Natur ihre Wesen schützt, — ich rede nicht. von den äusserlichen Schutzmitteln, die in den Köpfen vieler Forscher leben, für die ich mir aber nie ein gläubiges Verständniss anzueignen vermochte, erstreckt sich nicht allein auf das fertige Insekt, sondern ganz besonders auch auf das in der Entwicklung begriffene, also auf seine ersten Metamorphose! Dieses Schutzverfahren be- steht nun nach meiner Ueberzeugung nicht in den Schutz- und Schreckfarben und anderen schönen Dingen, mit denen diese niederen Thiere zu ihrem Heil ausgestattet sein sollen, sondern des Pudels Kern ist der, — die Vorsehung hat diese grosse, leicht vergängliche Genossenschaft mit einer so hohen Begabung, für die wir nur trotz unseres langen Zeitalters noch immer das richtige Wort nicht finden konnten — mit einer solchen Intelligenz |ausgestattet, dass ein Jedes, auch das Kleinste und Zerbrechlichste, sich selbst zu schützen vermag. Siehe, wie die Raupe spinnt, und der Beweis hierfür ist da! Dies Gespinnst ist ein Meisterwerk, — es darf nicht zu eng und nicht zu weit, nicht zu lose und nicht zu fest, — es muss eine passende, dünnere Stelle hineingewirkt sein, durch die sich das eben der Puppe entschlüpfende Insekt leicht ins Freie hinausschieben kann, — es muss an einem ge- schützten Orte angebracht sein und wer hat das beschränkte Thier, das doch keineswegs auf der Höhe der oberen Zehntausend im Reiche steht, solche Fertigkeit gelehrt? Niemand weiter, als die ererbte Belastung, die natürliche Uebertragung,”die sich von Geschlecht zu Geschlecht durch unzählige Generationen fortpflanzt, der sogenannte Instinkt, die Vernunft, mit der der Mensch seine Häuser, und der Vogel sein Nest baut! Die herrliche Entomologie, die sich täglich mit diesen Erscheinungen," mit diesen quälenden Fragen beschäftigt, hat ein Recht, sich auf letztere die passendste ‚Antwort selbst zurechtzulegen, ml da Niemand da ist, der zu dem Grübler sagen kann: „Du irrst,‘“ so wird er ruhig in seinem Glauben selig werden können! Die Ueberwinterung ist ein gleich grosses Problem! Mitten aus dem Leben herausgerissen, zur tiefsten Erstarrung, zu einem untrüglichen Scheintode verdammt, liegen sie da in ihren winter- lichen Verstecken die Tausende und Abertausende der Insekten, die sich jetzt auf irgend einer Verwandlungsstufe auf die Wieder- erstehung vorbereiten. Nicht hineingebettet in diese Verstecke, nicht zugedeckt sind sie, wie wohl die Poesie, die sich Alles er- lauben darf, behauptet, sondern, ausgestattet mit der unbenannten Gabe, gedrängt von dem unbekannten Triebe, haben sie diese Schlupfwinkel selbst aufgesucht. Sie liegen so sicher und be- schirmt, wie es nur sein kann, bis zur grossen Parade, und wenn bis dahin auch Unzählige verloren gegangen sind, so ist nicht ein Mangel in der Einbettung dazu die Ursache gewesen, sondern irgend ein Natur-Ereigniss, das in der Schöpfung immer als der Regulator eintritt, wenn die Massen einmal über das Budget hinauswachsen wollen. Wetter und Wasser spielen hierbei eine bedenkliche Rolle; Alles lässt sich nicht schonen, und dann kommt wohl einmal die Zeit, da der Sammler aus seinem Tagebuch das Resultat zieht, dass diese oder jene Art im vorigen Jahre weit häufiger gewesen sei, als in diesem und dass sie nach und nach im Gebiet wohl gar aussterben werde. Aber, damit hat es gute Wege, — die Spär- lichkeit ersetzt sich auch wieder, die Vorräthe wachsen an, bis in Folge einer ungezügelten Fortpflanzungsraserei der Strom wieder über das Ufer tritt, und von Neuem Remedur eingelest werden muss. Diese Weisheit ist von der günstigen Folge begleitet, dass die Wesen unbeschränkt nebeneinander leben können, dass nicht Eines das Andere störe, dass Raum genug übrig bleibt auf der Erde. Und da der Wald, der einen besonders guten Hausmeister zu besitzen scheint, immer auf ein richtiges Gleichgewicht. hält und auch einmal ein Auge zudrückt, wenn eines von seinen In- sassen die Beute des anderen wird, wenn eine listige Schlupfwespe hinter der Raupe eines unschuldigen Falters lauert, und da schliess- lich die klugen Vögel als die Schergen inmitten der Insekten so lüsterne Räuber sınd, so ist schon dafür gesorgt, dass nicht die eine Art dıe an.lere überwuchere. (Schluss folgt ) 2 Estomvlogische Mittheilungen. 1) Eine Abnormität. Am 15 Juli dieses Jahres fing ich am Stamme einer Kiefer sitzend ein Exemplar des Spanners Cidaria variata, welches auf der rechten Seite des Rückens ein vollständig ausgebildetes Bein aufwies, was um so bemerkenswerther ist, als die Zahl der normalen Beine vollständig is. Auf Wunsch sende ich den Spanner hierfür interessirenden Gelehrten zur Ansicht. Hartmannsdorf. Emil Scheibe. 2) Die Eiablage des Bockkäfers Saperda populnea L. bespricht Dr. J. E. V. Boas, Lector an der thierärztlichen Hoch- 36 — schule zu Kopenhagen, in den ,„Zoolog. Jahrbüchern“, Abtheilung für Systematik, Bd. XIII, Heft 3, S. 247—257 (mit 1 Tafel und 6 Abb. im Text. Die Larve des Käfers und ihre Frasswirkung ist schon seit längerer Zeit bekannt, aber der Autor hat verschiedene Eigenthümlichkeiten in der Biologie des Käfers beobachtet, die bis- her übersehen worden sind. Der Käfer nagt vor der Ablage jedes einzelnen Eies eine ganz schmale, noch nicht 1 mm breite, ge- krümmte Furche in die Rinde; diese Furche ist gewöhnlich sekr regelmässig hufeisenförmig, die Oeffnung des Hufeisens fast immer nach oben gerichtet. Die von der Furche umgebene Rindenpartie wird ferner ganz oberflächlich in unregelmässigen Querstreifen vom Käfer angenagt. In den untersten Theil der Furche, also in die Mitte des Hufeisens, legt dann der Käfer das Ei. Zu dem Zwecke durchbohrt er mit seiner Legeröhre die Rinde bis auf das Holz. Durch die geschilderte Behandlung der Rinde erreicht der Käfer, dass das von der Furche eingeschlossene Rindenstück 'etwas ver- trocknet und so erst für die junge Larve in einen geniessbaren Zustand versetzt wird. Nach dem Ausschlüpfen nährt sich die Larve zunächst von dem inneren Theile des von der Furche um- gebenen Rindenstückes, so dass nur dessen äussere Schicht übrig bleibt und als todte, trockene Schuppe am Stamme sitzt. Von der Rinde frisst also die Larve nur diese Partie. Später geht sie dann seitlich in den Holzkörper hinein und frisst dicht unter der Rinde gewundene Gänge aus. — Der Verfasser stellt diese Art der Eiablage und Vorbereitung des Futters für die Nachkommen- schaft mit den Fällen von Brutpflege in Beziehung, wo das Ei auf einen von der Mutter zusammengehäuften Fruchthaufen gelegt wird, wie es z. B. bei den Grabwespen und bei den Pillen- und Ross- käfern der Fall ist. Auch der kleine Rüssler Anthonomus rubi Hbst. präparirt das Futter für seine Nachkommenschaft, indem er in den Stiel der Himbeer- und Erdbeerblüthen, denen er seine Eier anvertraut, ein tiefes Loch nagt, was ein Nichtöffnen der Knospe zur Folge hat. S. Sch, | C. “Kräftige Puppen von Saturnia pyri ä 2009 Dutzend 2 A. Gespannte Falter, I. Qual. e. 1. von Ach. atropos ä 809 ‚eo dto. todte Puppen ä 109 zelnen Exemplaren, sowie in Centurien. Sph. convolvuli & 259 = unge „ »„ Plusia eaureum ä& 153 Centurien sehr billig. 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(Sitzungen finden an jedem Donnerstag, Abends 8!/, Uhr, im Restaurant „Königgrätzer Garten‘‘, Königgrätzerstrasse 111 statt. — Gäste willkommen |) Sitzung vom 15. November 1900. h Herr Thiele zeigt einige männliche und weibliche Exemplare von Papilio polycaon (Kramer). Die weiblichen Formen waren seiner Zeit vermuthlich als @ Q von polycaon nicht erkannt worden, und so führen dieselben die Namen androgeos und pyrothous. Letztere Form ist auf der dunklen Oberseite durch einen lebhaften metallischen Glanz aus- gezeichnet, der hauptsächlich auf den Hinterflügeln hervortritt. Die Form pyrothous gehört zu der in Cayenne vorkommenden Lokalform von poly- 8 caon. D: Herr Rey zeigt ein Pärchen der Pferdemagenfliege Gastrophilus pecorum aus der Gattung der Oestriden. Dis Larve dieser Fliege lebt vorzugsweise im Magen von Pferden, denen die ungebetenen Gäste viel Be- schwerden verursa:hen, Die Larve gelangt durch den Mastdarm ins Freie, wo sie sich zur Verpuppung in die Erde begiebt. Da sie häufig zertreten oder von Vögeln verzehrt wird oder durch Unterbringung des Düngers in Gruben zu Grunde geht, so würde die Erhaltung der Art in Frage gestellt sein, wenn nicht die weibliche Fliege einen besonderen Schutz dadurch er- hielte, dass sie dem © der Honigbiene ausserordentlich ähnlich geformt und gefärbt wäre. Bezüglich der Lebensweise der Gastriden wurde er- wähnt, dass die Eier derselben an behaarten 'Theilen der Pferde und Rinder & abgelegt werden. Durch das Jucken veranlasst, lecken sich die Thiere an # den betreffenden Stellen, und so gelangen die kleinen Larven der Fliege in den Magen des befallenen Thieres, wo sie sich mit ihren Mundkränzen fest- haken. Da diese Fliegen nur vereinzelt und meist in Wäldern leben, so würde daselbst das Aufsuchen der Geschlechter zum Zweck der Begattung sehr schwierig sein. Infolgedessen sammeln sich diese Fliegen gern an hochgelegenen Punkten, z. B. Aussichtsthürmen, Signalstangen u. s. w., auch an den Wänden sonnenbestrahlter Hohlwege, um daselbst die Kopula zu er- möglichen. Herr Stichel nimmt Gelegenheit, eine von Herrn Rey im Protokoll vom 27. 9. cr. irrig angeführte Thatsache dahin zu berichtigen, dass Prof. Standfuss in gedachtem Falle nicht mit Kälte, sondern mit Wärme ox- perimentirt und nicht männliche Falter von Rhod. rhamni mit weiblichem, sondern weibliche Falter mit männlichem Kolorit erzielt hat. (Entomol. Zeitschrift, Guben 1895, No. 12.) Hierdurch wird die Folgerung des Herrn Rey, dass nach Prof. Standfuss alle durch Kälteeinwirkung erzielten Aberrationen als rückweisende Formen anzusehen seien, hinfällig. Herr Thurau hat aus den Sammlungen des Königl. Museum für Naturkunde zwei stattliche Vertreter der Chilopoden und Diplopoden zur Ansicht mitgebracht, nämlich eine Scolopendra gigantea von ca. # 30 cm Länge und eine Julus-Art von ca. 25 cm Länge. Herr Dr. Ver- hoeff erläutert noch mehreres hinsichtlich der Anatomie dieser Thiere und geht dann zu einer Besprechung der Kugelthiere aus der Gattung der Glieder- füssler über, insbesondere bespricht er die Isopoda und Diplopoda opisthandria und die Coleopteren-Gattung Agathidium. Durch Beschluss der Versammlung wird das Vereinslokal nach dem Restaurant „Königgrätzer Garten‘, Königgrätzerstr. 111 verlegt. I. A. Klooss. Briefkasten. Herrn cand. P. S. in K. — Verbindl. Dank! Adresse ist Miss Eleanor A. OÖ. — Torrington House. Holywell Hill. St. Albans, Herts. England. Herrn R. J. in B. — Besten Dank, doch nur im Januar möglich. Herrn M. H. in W. — Mit Dank empfangen und der Redaktionsmappe für Verwendung bei passender Gelegenheit einverleibt. Herrn Dr. P. in B. — Nachdem über das Thema des Flohcircus be- reits 1896, p. 265, in der Ins.-B. vom wissenschaftlichen Standpunkte aus referirt wurde, müssen wir dankend ablehnen. Auch die anderen Notizen erscheinen uns nicht für unser Fachblatt geeignet. Amp Entomologieal CO. 1040 De Kalb Avenue, Brooklyn, N.Y., D. St. A,, I Lepidopterenliste No. 2,Dec.1. 1900, Price 5 c., zurückerstattet bei Käufen. Post-Karten nicht be- achtet. @ Alle vorherigen Listen treten ausser Kraft. @ [11707 4 Grottenstin-Aqnanin, Einsätze mit Pflanzen-Töpfen, billige Preise. Nistkästen für von keiner anderen Seite Clingen-Greus rw a a y Fe > Rüsselkäfer. Meine eheee Coleopterenliste, Winter 19001901, ist erschienen. Dieselbe enthält viele seltene Arten, die von keiner anderen Seite zu beziehen sind. Versandt an kaufende Sammler gratis und franko. [1697 Carl Rost, Berlin SO., Reichenbergerstr. 115. 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Amtliches Publikations-Organ der u ' kn AN \ nationales u henblatt der aslosie Die Insekten -Börse _ erscheint jeden Donnerstag. Inserate: ;- Preis der 4-gespaltenen Borgiszeile oder deren Raum 10 Pfennige, Kleinere Insertionsbeträge sind der * Kürze halber dem Anftrage beizufügen. | No. 51. Expedition und Redaction: Leipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnerstäg, den 20. December I900. Siämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 “ pro Quartal entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse‘‘ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pig. für das Ausland pro Quartal zu beziehen, Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto | nicht überschreiten, betragen 10 4. 17. Jahrgang. Autoren, welche ihre Arbeiten im „Börsenbericht‘‘ besprochen zu haben wünschen, werden gebeten, die betr. Arbeiten an die ' Redaction der mekiemz Börse‘‘ einzusenden. — Für die in den einzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- 'sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine erantwortung. er Um so viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von - Annoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der _ Namen der Einsender. Die Expedition. = Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse eerbitten wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. ; s Die Expedition. Aufruf! Alle diejenigen Herren Entomologen, welche literarisch thätig ‚gewesen oder es noch’sind, welche Forschungsreisen machten, oder _ welche als Besitzer hervorragender Sammlungen im Mittelpunkte = des entomologischen Verkehrs stehen, werden hiermit gebeten, uns T behufs gelegentlicher literarischer Verwendung ihre = Photographie und möglichst ausführliche Lebensskizze einsenden zu wollen. In der. letzteren soll besonders auf die Thätigkeit für unsere achwissenschaft, auf die mit anderen Insektenkundigen unterhaltenen iehungen, auf die Fachsammlungen und alles auf die Entomologie B ebehe Rücksicht genommen werden, Diese Biographien sind in jeder Sprache gleich willkommen. Auch von verstorbenen Collegen sind uns Bildnisse und Ne- 2 krologe erwünscht. ‚Alle eingehenden Photographien und Schriftstücke werden S später als Sammlung geschenkweise der entomologischen Abtheilung ; eines Öffentlichen Museums übergeben, sodass jeder Missbrauch aus- = ‚geschlossen und sorgfältige Bewahrung gesichert ist. Die geehrten Fachblätter werden im Interesse der Entomologie nern Weiterverbreitung dieses Aufrufes gebeten. Die Redaktion der Insekten-Börse. \ (A. Frankenstein.) Leipzig, Lange Strasse 14, a Börsenbericht. Aus dem Hochgebirge Venezuelas sind in letzter Zeit grössere Sendungen Thiere in Deutschland eingetroffen. Wer direkt beziehen will — selbstverständlich nicht im Kleinen — wende sich an Don Salomon Briceus in Merida, Venezuela. Auch von der Grenze Thibets können Reflektanten direkte Sendungen seitens eines deutschen Missionars im Himalaya erhalten. Die Adresse desselben ist durch Anton F. Nonfried in Rakonitz (Böhmen) zu erhalten. Käfer aus Deutsch-Ost-Afrika erhielt und giebt centurienweise ab: C. Pfeiffer, Freiburg i. Baden, Baslerstr. 66, 1. Ein Weihnachtsgeschenk für Sammler europäischer Käfer bil- den kleine Loose Höhlenkäfer, wie sie Josef Sever in Rob, Post Grosslaschitz in Krain, Oesterr., billig ausbietet, welcher die Thiere selbst sammelt. Rechtzeitig für den Weihnachtstisch erschien auch diesmal das „Entomologische Jahrbuch“ für 1901, herausgegeben von Dr. QOs- kar Krancher. (Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. Preis # 1,60, in Partien billiger.) Dasselbe wiederholt unter den „Monatlichen Anweisungen für Sammler“ die Zusammenstellung über Neuroptera von Dr. F. Ris und bringt weiter eine solche über Rhynchota von Dr. L. Melichar. Der textliche Inhalt ist diesmal besser als der früherer Jahrgänge, wozu namentlich die Auf- sätze Prof. P. Bachmetjew’s beitragen, welche bezwecken, der - Mathematik und Physik grössere Verwendung in der Entomologie zu verschaffen; in der That hat ja der Autor bewiesen, dass beide Disciplinen sich biologisch nützlich gebrauchen lassen. Darin geht er allerdings unseres Ermessens zu weit, wenn er aus den sich mehrenden biologischen Arbeiten den Schluss zieht, „die Entomo- logie fängt an, aus einer rein beschreibenden Wissenschaft sich der exakten Wissenschaft zu nähern.“ Denn die rein biologischen Untersuchungen an Insekten werden zwar von der Entomologie mit Genugthuung begrüsst und verarbeitet, sie sind aber eben keine rein entomologischen. ' Die Biologie ist eine Wissenschaft für sich, die sich ihre Objekte aus allen Familien der Lebewesen herausgreift und so in alle Familien hineinleuchtet und alle Familien fördert. Die Biologie ist — ungeachtet ihres hohen Standes — noch jung und ihre Einwirkung /auf die Entomologie deshalb eben auch nicht älter. Ebensowenig aber wie ein adliger Schwiegersohn den Hauptstamm einer grossen bürgerlichen Familie adelt, wenn er auch auf ihn von Einfluss sein kann, ebensowenig, wie ein junges Edelreis auf (Nachdruck verboten.) einen alten. Baum gepfropft, den ganzen Baum umändert, ebenso- wenig kann und soll die Biologie die alte Entomologie umwandeln. Und so sehr gerade wir, die wir von jeher dem biologischen Theile unserer ‘Wissenschaft vollste Beachtung und lebhafteste Förderung | gewidmet haben, eine Weiterentwicklung desselben wünschen, so sehr möchten wir vor dem Unterschätzen der wissenschaftlichen *) descriptiven Arbeit’ warnen. — Beachtlich ist ferner der Aufsatz Dr. Meyer’s, welcher die seiner Zeit in der Insekten-Börse 1897, p. 182, 236 von ©. Schaufuss gegebenen Anregungen zur Aus- merzung der orthographischen und grammatikalischen Fehler aus der Nomenclatur Quellenangabe?) und auf manche gebräuchliche Unrichtigkeiten auf- merksam macht. Schade, dass der Artikel nicht zeitiger erschienen ist, so dass er, wenigstens theilweise in der nur bereits gedruckten Nenaufläge des Staudinger’schen Cataloges hätte beachtet werden können. Dr. Meyer ist freilich Purist „reinsten Wassers“ und in Allem wird man ihm nicht folgen, so z. B. in der Umänderung aller mit x&oas (keras) gebildeten, jetzt auf cerus, cera auslautenden Namen in solche auf as auslautende. Dagegen dürfte Vannessa statt Vanessa, wenn ‚von vannus abgeleitet und nicht etwa von yavns (Dr. Leunis), in welchem Falle Phanessa zu schreiben wäre, ee allerdings nur unter der ‘Voraussetzung, dass die Ety- mologie nachweisbar ist; andernfalls würde Euphonie Vanessa vor- zuziehen sein. — Prof. Dr. Pabst bietet wieder einen Theil seiner Lepidopterenfauna von Chemnitz, und zwar diesmal die Arctiidae, Hepialidae und Cossidae. Auch diese Gruppen sind mit der grossen Gewissenhaftigkeit und Sachkenntniss beschrieben, wie die vorher- gehenden. — Einen weiteren sehr instruktiven Aufsatz hat cand. med. P. Speiser beigetragen. -Er behandelt die Asymmetrie des Flügelgeäders bei Insekten, soweit dieselbe nicht gesetzmässig ist. Vielleicht stellt der Verfasser,- nachdem er sich einmal mit dem Thema beschäftigt, auch einmal die gesetzmässigen Fälle von Asym- metrie bei den Kerfen zusammen, wie sie Anisognathus (Brenthid) an den Mandibeln, Diamerus impar (Scolytid) an der einen Flügel- decke, Clythriden (Phytophagen) am Kopfe aufweisen; von sach- verständiger Seite erschöpfend behandelt, und ev. illustrirt, bildet die Asymmetrie ein hochinteressantes Thema. — Dr. Alisch giebt einen Erklärungsversuch über das mehr oder minder häufige Auf- treten von Coleopteren. Seine durch Tabellen erläuterten Aus- führungen sind klar und den von ihm aufgestellten Leitsätzen kann man unbedenklich zustimmen. Sie lauten: 1. Das mehr oder minder häufige Auftreten von Coleopteren ist vor allem von den Niederschlagsmengen resp. Regentagen der Monate Mai, Juni und Juli des vergangenen Jahres abhängig. Eine je geringere Zahl der- selben wir zu verzeichnen a einer desto besseren Käferernte werden wir entgegensehen. Bin ‚späte Vegetation im Frühjahre hat wahrscheinlich eine a der Käferfreguenz zur Folge. 3. Dasselbe bewirken vielleicht auch heisse und stürmische Tage zur Zeit der Eiablage. — Erwähnen wir noch, dass Beiträge ferner bringen H. Gauckler, K. Baudrexler, J. Stephan, F. Kilian und Andere, und dass kurze Notizen, eingestreute Sinnsprüche, auch ein hübsches Gedicht des unermüdlichen Max Fingerling nicht fehlen, dass die übliche „Kalendermache‘“ auf der Höhe der Zeit steht, so bleibt nur noch die Ausstattung zu loben, und dies kann man getrost thun, sobald man vom Titel-,Bild“ absieht, das sich in das Entomologische Jahrbuch verirrt hat. Uebrigens ist der Jahrgang i901 gut gerathen. In einem „Beiträge zur Frage des Aftersekretes der Schaum cicaden“ betitelten Aufsatze hat Max Gruner auf Grund von Ex- perimenten nachgewiesen, dass der sogenannte „Kuckucksspeichel‘“, der die jungen Thiere gewisser Aphrophora- und Philaenus-Arten umhüllt, von diesen aus dem After ausgeschieden wird. Er besteht aus aufgenommenem Pflanzensaft, dem aus .den Speicheldrüsen als deren Produkt Ptyalin beigemengt wird und der als Schaum zu Tage tritt. *) Andernfalis ist sie eben keine Wissenschaft, sondern Geschäft oder Spielerei, welche beide daran schuld sind, dass die ganze Entomologie mancherorts in Misscredit gerathen ist. Zur Zeit der Ruhe. Von Max Fingerling. (Nachdruck verboten.) Und nun, da der Wald seine Kleinen und Kleinsten so vor- trefflich untergebracht weiss, da zu versorgen ihm nichts mehr übrig bleibt, da er in der langen Thätigkeit seines 3monatlichen (Schluss.) a ne = ® I der Lepidopteren aufnimmt (— warum ohne. ı wir die kalte Landschaft erblicken. treue Wärterin, die Sonne, wieder an diesen Betten rüttelt, zu im Walde, mit allen Hilfsmitteln des Sammelhandwerkes aus- gistrirt, sind alle Raupen in ein Praktisches Winterlager gebettet? |von Werkzeug und Behältern beseitigt sind, und Raum für die kommende Saison lässt sich in dieser stillen Zeit a ‚man doch gern gehabt hätte. — aufs Ohr und schläft. Glitzernder Schnee deckt ihn zu, nn all Mäntel haben sich über seine Stämme ‚gebreitet, das Frühroth sucht ihn, und man kann nicht sagen, dass er an Schönheit gebüsst Mate Weiche, schimmernde Teppiche, glänzend wie bärfelle, bedecken seine Pfade und hüllen auch die Büsche ein, ihn, wenn es wieder Frühling geworden ist, behangen mit grü Schleiern, zuerst begrüssen werden. Und zum Zeichen, dass d Natur ihre uralte Kraft behielt, kommt ihm auf den smaragdenen K Zweigen auch wieder die erste Raupe entgegen und in der Puppe zittert schon der Falter, der bald mit einem stummen Hurrah auf wärts zu seinen Wipfeln schweben wird. Die Tannen haben weisse Nachtmützen aufgesetzt und die verwitterten Gräser in den Gräben und auf den Wiesen funkeln im Reif, als ob ein Juwelier sie mit Diamanten überstreut habe. Wer möchte glauben, dass unter diesen starren Winterdecken, über die der Wind mit vernichtendem Athem hinwegfegt, sich das Leben frisch und unverletzt erhalte, dass die Keime, die darunter verwahrt liegen, in nicht langer Zeit wieder wachsen und gedeihen, dass sie sich zu stämmigen Büschen ent- falten werden, die ein Gasthaus für ungezählte Insekten sind? Die Zeit des Todes ist die Schutzperiode des Lebens, und neu gekräf- tigt geht es daraus hervor. Wir selbst sind bei Weitem nicht so 5 winterfest, wie diese kleinen Geschöpfe, denn wir sind eingepackt | bis über die Ohren, und doch durchrieselt uns ein Frösteln, wenn | Die Eisdecke des Baches ist so fest, dass sie uns trägt, und doch schlummert in diesem metall- harten Sarge ruhendes Leben in allen Gestalten, das, wenn die besserem Dasein sich verjüngen wird. Das ist die Schonzeit des Entomologen, die einzige, die das Jahr ihm gestattet, und die ihm als ein Verlust in seinem Sammel- oder Forscherdrange erscheint. Hat er aber auch die Monate, die alle Objekte seines Studiums im Ueberflusse erscheinen liessen, weise benutzt? Hat er den Nutzen daraus gezogen, den eine wissenschaftliche Liebhaberei dem, der sich ihr widmet, eintragen soll? -Hat er nicht nur gesammelt, sondern auch gelernt? Wie- viel weiss er mehr von seinen Insekten, als ein Jahr zuvor? Welche Räthselaufgaben und Charaden der Natur, die schelmisch lächelnd zusieht, wenn die Denker sich um diese plagen, hat er zu lösen vermocht? Hat er seiner Fauna gedient und neue Arten entdeckt, hat er sich damit begnügt, seine Schwalbenschwanzraupe, die oben auf der Dolde wie auf einem Servirteller vor ihm sass, oder seine caja von dem Universal-Faulbaum abzulesen, zum so und so vielten Male nach Hause zu tragen und zu erziehen, oder ist er auch einmal seitwärts gegangen und hat die noch unbekannte Raupe irgend einer gewöhnlichen Art aus verschwiegenem Moose endlich ans Licht befördert? Hut ab vor dem Manne, der solches mit Mühen und Nachdenken erreicht hat, aber, wie viele campiren gestattet, ohne sich einen derartigen Erfolg nur als Ziel vorzu- stecken! Ueberall hängt noch die Schablone, die immer von Neuem auf die längst bekannten und hundertmal gefundenen Lokal- specialitäten hinweist und das noch Unerforschte nicht begehrens- werth erscheinen lässt! Farbenglanz und Rarität sollten das Auge des reiferen Sammlers nicht mehr blenden. e) Aber auch in seiner „Erholungszeit‘“ darf der Entomologe de ee Hände nicht in den Schoos legen. Sind seine Sommervorräthe ge- nadelt, gespannt, untergebracht, nach Art, Fundort und Zeit re- Hat man sich daran gewöhnt, die überwinternden Puppen feucht | zu halten? Wartet man mit diesen Handleistungen, die man dem Ordnungsgebot schuldig ist, zu lange, bis etwa schon neues Leben wieder in Aussicht ist, so kann man sich das Dasein herzlich sauer | machen und die gesammte Jahresausbeute aufs Spiel setzen, die alte, wie die kommende, denn naturgemäss dürfte die Jagd. nicht früher wieder beginnen, als bis die Spuren des verflossenen Jahres neue Ernte geschaffen ist. Und ein tüchtiges Programm für steht, was einem im vergangenen dark entgangen ist, Auch auf das, was ein Wal erbeutete, kann man da sein Augenmerk lenken und Raupen auf die Liste schreiben, deren Erziehung bist glückte. Ein solcher Entwurf ist immer von Nutzen, : da man an Vorsprung besitzt, schon Fundort und Flugzeit oder - die ‚Raupenzeit und die Futterpflanzen aus der Erfahrung zu kennen. F Sn seiner Lokalfauna zur Hand hat, kann dasselbe mit gutem Erfolg für seine vorbereitenden Studien” benutzen. In einem solchen Kataloge finden sich stets Thiere genug, die nur erst spärlich ge- funden worden sind und aus diesem Grunde um so begehrens- werther erscheinen. Die beigegebenen Notizen über Ort und Zeit bilden auch hier einen nicht zu unterschätzenden Wegweiser und _ erhalten stets das Verlangen wach, auch einmal selbst ein neues Thier für die heimathliche Fauna festzustellen. = Man sieht, ich bin nicht darum verlegen, den Lepidopterologen _ auch im Winter zu beschäftigen, wenn er, der nie rastende, mit seinem unbesiegbaren Waldtriebe einmal für einige Monate vor - die Pforten der Schöpfung verwiesen ist. Schöner ist freilich die - Praxis, als die winterliche Theorie, aber, wenn die Natur ruht, - darf auch der Forscher ruhen. Dann giebt es ja auch Raupen zu - füttern! Denn wer hätte nicht in den Herbstmonaten und zwar so lange, bis die Erstarrung der Vegetation dies von selbst verbietet, - kleinere oder grössere Raupen eingetragen, die nun, so bescheiden sie auch im Winter sind, doch einigermassen gepflegt sein wollen? Meist. sind es Eulenraupen, die hierbei in Betracht kommen, aber auch Spinner und Spannerraupen besitzt man in der Regel in seinem Winterkasten, und da muss man diesen Gästen von Zeit zu Zeit etwas Futter dan (Küchengewächse: Spinat, was sich vielleicht noch im Freien finden lässt), damit sie, wenn Sie an wärmeren Tagen einmal aus ihrem Moose een, nicht über Hartherzigkeit des Erziehers, über Hunger zu klagen haben. Sie nehmen, wie gesagt, mit Wenigem fürlieb, und die kl nen Kostgänger, die, wenn sie aus ihrem Winterschlate heil vorgegangen sind, sich mit Leidenschaft auf ihr Futter stürzen, nd bis dahin die bescheidensten Geschöpfe von der Welt. Aber - man darf sich in keinem Falle mit dem Gedanken beruhigen, dass sie immer schlafen und daher überhaupt jetzt eine Nahrung nicht ehr bedürfen. Vor allen Dingen ist aber darauf zu halten, dass N Raupenquartier feucht bleibt, — viele der kleinen Gefangenen en in Folge der Trockenheit elendiglich zu Grunde, und es uss daher fleissig gesprengt werden. Man muss in erster Linie darauf bedacht sein, den Thieren das zu bielen, was sie im Freien haben, und da spielt ja die Feuchtigkeit die erste Rolle! Nach einer Erfahrung ist Stubenwärme zu vermeiden, — man erzieht am besten, wenn man die Pflegebefohlenen an einem eisfreien, len Orte aufbewahrt. Uebrigens spanne man seine Erwartungen eine glückliche Ueberwinterung ja nicht zu hoch, — wieviel chick und Sorgfalt man auch aufwendet, immer wien man im ühjahr eine weit kleinere Anzahl wieder vorfinden, als man im erbste dem Behälter, den man gehörig mit Moos ausstaffirt hatte, ertraute. Das Resultat wird im Freien gewiss auch ein gün- i es nicht sein! Aber selbst von den scheinbar tadellos Ueber- winterten werden sich in der nächsten Zeit noch viele als träg und Zen, die die Hoffnung, 158 man jetzt auf sie setzen bold zu Grunde gehen! Es ist daher zu rathen,. von diesen Fb enwinternden Räupchen immer eine grö ssere Anzahl Spanner-Raupen sind am Schwersten zu überwintern, l in der Regel bei ihrem Erwachen ihre Futterpflanze resp. die r von Waldbäumen noch nicht da sind, und sie sich mit gaten nur selten begnügen. Immer wieder muss ich hervor- dass man über die Raupen, die man im Herbst mit nach ; nimmt (durch Klopfen der Büsche und niederen Pflanzen nd sie am Leichtesten zu erlangen), ein genaues Verzeichniss an- ‚gen hat mit einer charakteristischen genauen Beschreibung der nn in den meisten Fällen noch unbekannten Arten. Man hat ei dem dermaligen Schlüpfen der Falter doch nur dann eine wahre Freude, wenn man weiss, aus welchen Raupen sie her- gegangen sind. Im Nothfall muss man daher diejenigen Species, e im Herbst noch nicht: zu identificiren sind, getrennt er- und recht sorgfältig beobachten! Ordnungsliebe ist, wie jerall im Lieben, auch hier die erste und wichtigste ik, er sie belohnt auch. den Sammler in der besten Weise. . die Birke wieder grün wird, und der Wald sich verjüngt, effen wir uns wieder in Feldern und Auen! Auf Wieder- 403 Salat und Wie wird der neue Catalog i Ja, wer ein neues und (nach Möglichkeit) erschöpfendes Verzeich- der Depaun or on des paläarktischen Faunen- . Staudinger und Dr. H. Rebel aussehen? Von einem Träumer. gebietes von Dr. 0 (Nachdruck verboten.) Endlich nach langen Jahren geht der Traum in Erfüllung, endlich wird es Wirklichkeit mit dem Erscheinen der neuen III. Auflage des Staudinger’schen Cataloges der Lepidopteren des paläarktischen Faunengebietes! 1892, Iris, Band V., p. 132 schreibt Dr. O. Staudinger wie folgt: „Die III. Auflage des Cataloges der Lepidopteren des palä- arktischen Faunengebietes von Dr. O. Staudinger und Dr. M. Wocke wird im nächsten Jahre bestimmt erscheinen, falls mein Freund Wocke ünd ich gesund bleiben. Der Grund, dass dieselbe nicht bereits früher erschien, lag nicht nur in schlechtem Befinden und in anderen dringenden Arbeiten, sondern in der ganz ausserordent- lichen Bereicherung der Arten, die das von uns zu bearbeitende Faunengebiet in dem letzten Jahrzehnt erfahren hat. Dieselbe ist . zwar keineswegs abgeschlossen, aber ich glaube, dass der Catalog jetzt wenigstens über die Rhopaloceren ein ziemlich anschauliches Bild geben wird, auch über manche Abtheilungen der Heteroceren dürfte es nicht gar zu unvollständig sein. Wenn schon die chwierigkeiten einer Catalogs-Arbeit stets sehr bedeutend sind, so werden sie in diesem Falle durch die grosse Menge neu hinzu- kommender Arten vermehrt, besonders dadurch, dass viele derselben durchaus nicht in das früher von uns angenommene System: passen. Ganz abgesehen davon, dass es uns unmöglich sein würde, ein neues (besseres) System aufzustellen, so ist dies auch, unsrer An- sicht nach, durchaus nicht die Aufgabe eines Catalogsmachers, der wahrlich mit der Zusammenstellung und Sichtung der Arten, Namen etc. schon weit mehr zu thun hat, wie irgend ein Un- betheiligter dies ahnen kann. Wir werden durchaus die Hilfe anderer Lepidopterologen bei unserem ebenso schwierigen wie undankbarem Werke nöthig haben; dieselbe ist uns auch schon von einigen Specialisten über gewisse Familien und Gattungen gütigst zugesagt.‘ Beinahe ein Decenium sollte vergehen, bevor das in vor- stehendem Abschnitt versicherte Erscheinen des Catalogs wirklich stattfinden solltee Der Hauptarbeiter bei diesem grossen und schwierigen Werke, der bis zur letzten Stunde eifrig thätige Dr. ©. Staudinger, sollte das Erscheinen nicht mehr erleben. Wenige Wochen vor seinem Tode hatte ich noch Gelegenheit bei einem Besuche in Blasewitz den allverehrten Herrn Dr. O. Stau- dinger in voller Thätigkeit bei der Catalogs-Arbeit zu treffen, da- mals schon war er schwerkrank, arbeitete jedoch ‚mit Aufbietung aller Kraft weiter und äusserte, als ich ihm rieth, doch die Arbeit für einige Zeit liegen zu lassen und sich zu schonen, an sich zu denken: „dazu habe ich keine Zeit, erst muss der Catalog fertig sein, das ist meine letzte Lebensaufgabe, ich könnte nicht ruhig sterben, wenn der Catalog nicht fertig ist, ich habe demnach keine Zeit zum Kranksein.‘“ Bei der vorerwähnten Gelegenheit hatte Dr. O. Staudinger die !| Liebenswürdigkeit, mir einige Veränderungen in der systematischen Anordnung der Gattungen mitzutheilen, und, nachdem mir auch ein Einblick in die feryigen Druckbogen gestattet worden, will ich versuchen, den grossen und kleinen Sammlern von palä- arktischen Lepidopteren in grossen Umrissen vorzuführen, wie sie ihre Sammlungen 'nach Erscheinen des Catalogs umzugestalten haben. Man hat dem paläarktischen Faunengebiet, wie ja zu erwarten war, eine grosse räumliche Erweiterung gegeben, so dass jetzt Teile hinzugerechnet werden, die im strengsten Sinne des Wortes gar nicht zur paläarktischen, sondern zur neoarktiscken und in- dischen Fauna gehören. Labrador, Alaska, Mittelchina, Südchina und Süd-Japan, letztere Gebiete mit rein tropischen Formen, stehen doch ausserhalb des paläarktischen Faunengebietes. Pap. bianor, Serieinus telamon passen in eine Sammlung von paläarktischen Lepidopteren ebensowenig, wie die Thiere aus Labrador und Alaska nicht in die paläarktische, sondern höchstens in eine nordische Fauna gehören. Es ist ja jedes Sammlers eigne Sache, wie weit er sich den Auffassungen über die Begrenzung eines Faunengebietes anschliessen will, denn gerade bei dem paläarktischen Faunengebiete sind, was die Ausdehnung nach Süden anbelangt, keine natürlichen Grenzen vorhanden. Was nun ferner die Verschiebung im System anbelangt, so ist es ja allgemein bekannt, dass gerade unser Zeitalter Versuche aufweist, um der Wahrheit, d. h. einem natürlichen System immer näher zu kommen. Ob solche Versuche wirkliche Verbesserungen des alten Hergebrachten bedeuten, will ich als Entomophile nicht beurtheilen, sondern überlasse dieses Urtheil den Entomologen. Als Entomophile kann ich nur bemerken, dass viele Verschiebungen für Inhaber grosser Sammlungen recht unbequem sind, und dazu führen werden, dass die Liebe zu den Lepidopteren nicht zu, son- dern abnehmen wird. Doch nun zu den Aenderungen und Neuheiten selbst. Bei den Papilioniden kommen als neue Gattungen vor Serieinus, Lueh- dorfia, Hypermnestra (letztere für Ismene) und eine Zahl von neuen Arten und Varietäten, so dass früher ca. 40 Arten und Varietäten, | jetzt 100 desgleichen aufgeführt werden. Zu den Pieriden wurden Baltia, Teracolus (für Idmais), Cato- psilia, Leptidia, Euchloö (für Anthocharis), Gonepteryx (für Rhodo- cera) als neue Gattungen hinzugerechnet. Die Gattungen Aporia, Pieris, Zegris, Colias sind bestehen geblieben. Wie zu erwarten war, hat die Gruppe der Pieriden, was Arten und Varietäten an- belangt, eine ansehnliche Bereicherung erfahren, denn wenn es früher ca. 90 Arten, so findet man heute ca. 230 Arten und Varietäten. Als III. grosse Gruppe kommen die Nymphaliden. In der 2. Auflage des Catalogs stehen an dieser Stelle die Lycaeniden. Die Gruppe der Apaturiden hat man ganz fallen gelassen und Cha- raxes und Apatura mit Recht zu den Nymphaliden gestellt. Die Nymphalidae sind in 3 Abtheilungen getheilt: Nymphalinae, Da- nainae und Satyrinae. Bei der Reihenfolge der Gattungen sind einige Veränderungen vor- genommen worden, die den meisten Sammlern wenig Freude bereiten werden, denn, will er seine Sammlung der Neuzeit entsprechend ge- ordnet sehen, so muss er eine zeitraubende Umsteckung vornehmen. Charaxes, Hypolimnias, Apatura, Thaleropis, Limenitis; Neptis, Pyrameis, Vanessa, Polygonia, Junonia, Araschnia, Melitaea, Argynnis, Danais, Melanargia, Erebia, Oeneis, Satyrus, Ypthima”), Pararge, Lethe, Aphantopus, Epinephele, Coenonympha, Triphysa ist hier die Reihenfolge. Die gesperrtgedruckten Namen sollen angeben, dass die Gattungen neu hinzugekommen sind. Auch hier sind eine grosse Anzahl neuer Arten und Varietäten neu auf- genommen, so dass man jetzt ca. 3 mal soviel zählt als früher, ca. 820 zu 300. Weiter folgen als IV. Gruppe, die nur mit einer Gattung und Art vertretenen Libytheidae; dass hier ein Druckfehler vorliegt, wird dem Mitarbeiter bei dem ‚Catalog, Herrn Dr. H. Rebel, wohl schon bekannt sein, es muss nicht 42., sondern 43. Libythea heissen. An die Libytheidae schliessen sich als V. Gruppe die Ery- cinidae mit 2 Gattungen Nemeobius und Polycaena an. Die letztere Gattung ist neu hinzugekommen. Hiernach folgt dann die grosse Gruppe der Lycaenidae als VI. mit den Gattungen Rapala, Laeosopis, Satsuma, Niphanda, Thecla, Callophrys, Zephyrus, Thestor, Chrysophanus, Cigaritis, Hypolycaena, -Jolaus, Lampides, Chilades, Ly- caena, Oyaniris. Man ersieht hieraus, dass 12 Gattungen neu hinzugekommen sind. Die Arten und Varietäten haben sich ver- doppelt, ca. 340 zu 190. Nach den Lycaeniden stehen als VII. Gruppe die Hesperidae. Nachstehende Gattungen sind in dieser Abtheilung vereinigt. Heteropterus, Pamphila, Adopaea, Augiades, Parnara, Ismene, Achalarus, Satarupa, Daimio, Carcharodus, Hesperia, Aeromachus, Thanaos. Auch hier sind 12 Gattungen als neu hinzugefügt worden. Die Artenzahl hat sich verdoppelt, ca. 120 zu 60. Das wären die Hauptänderungen, die bei den Tagfaltern vor- genommen worden sind. Zu erwähnen bleibt noch, dass eine An- zahl von Gattungen in Wegfall gekommen sind, und zwar wie folgt: Bei den Papilionidae Gattung Ismene. » » Pieridae Leucophasia, Anthocharis, Idmais, Calli- dryas, Rhodocera. Bei den Lycaenidae Polyommatus. »„ „ Hesperidae Spilothyrus, Syrichthus, Nisoniades, Carterocephalus, Cyclopides. *) Richtiger wäre Iphthima (nach Dr. Meyer). D. Red, wa _ En Das Verhältniss des neuen Catalogs zum alten stellt sich sichtlich der Arten- und Varietätenzahl ungefähr wie folgt: 710 Arten zu 456, : 1030 Varietäten „ 3383. A Der Sammler wird aus vorstehender Zusammenstellung er- sehen, dass es viel Neues zu thun giebt, Die Lepidopteren von ganz Huropa, Nord-Afrika, ?/; von Asien und der grösste”Theil von Nord-Amerika haben es sich gefallen lassen müssen, als palä- | arktisches- Faunengebiet unter einen Hut gebracht zu werden, ge- wiss ein schöner wissenschaftlicher Erfolg, der um so mehr zu be- grüssen ist, weil dadurch die Händler mit paläarktischen Lepido- pteren bei weitem mehr Geschäfte machen werden wie früher. Ein paläarktischer Schmetterling ist doch immer mehr werth (ist zwar Ansichtssache) als ein exotischer. Man vergleiche hierzu: Zu Colias fieldi ex paläarkt. F. 6 und 10 %, = „ Indien 2,50 und 3,50 #. (Fortsetzung folgt.) ” ” Enntomologische Mittheilungen. Ueber den Bienenstich und das Bienengift spricht Schiller-Tietz aus Wandsbek im „Prometheus“ 1900, Nr. 562. Der Verfasser wendet sich zunächst gegen die im Volke allgemein verbreitete und auch in den zoologischen und apistischen Hand- und Lehrbüchern dargebotene Meinung, dass die Biene auf jeden Fall nach dem Stich ihr Leben einbüssen muss, Für seine Mei- nung führt er zuerst seine eigenen Beobachtungen an; er hat oft gesehen, wie eine Biene gleich hinter einander zwei- und dreimal gestochen hat, ohne dass der Stachel in der Wunde stecken ge- blieben wäre. Ueberhaupt ist es Regel, dass die Bienen beim Stechen den Giftstachel nicht einbüssen, und nur in Ausnahme- fällen gehen sie desselben verlustig; ob letzteres den sicheren Tod zur Folge hat, ist nicht gewiss. Der Verlust des gesammten Gift- apparates mit dem Stachel ist eine so seltene Erscheinung, dass sie ohne Belang ist; in diesem Falle scheint aber immer der Tod die Folge zu sein. Ferner führt der Verfasser einige Vernunft- gründe ins Feld. Der Bienenstachel ist doch als eine Verthei- digungswaffe anzusehen, die Biene sticht, um ihr Leben zu schützen, Da wäre es zum mindesten sonderbar, wenn das Thier bei einmaliger Anwendung der Waffe unweigerlich zu Grunde gehen müsste; der Stachel hätte dann überhaupt keinen Zweck, und es wäre für die Biene besser, überhaupt keine Vertheidigungswaffe zu besitzen. Auch entwicklungsgeschichtlich ist schwer zu erklären, dass die Biene in Folge ihres Stiches zu Grunde gehen muss. Wenn sonst alle Organe der Thiere, also auch die Waffen, sich durch fortgesetzten Gebrauch herangebildet und vervollkommnet haben, und so auf die Nachkommen vererbt wurden, so kann das bei der Biene nicht zutreffen, da die Königin durch den Stich ja auch zu Grunde gehen müsste und die Arbeitsbienen überhaupt keine Nachkommen haben. Wie also der Bienenstachel herange- züchtet sein könnte, bliebe noch eine offene Frage. Dass die Bienen endlich ein Solidaritätsgefühl besässen und nach dem Grundsatze handelten „Alle für einen und einer für alle“, daran ist selbst- verständlich nicht zu denken. Es ist also als sicher anzunehmen, dass die Biene nicht auf jeden Fall in Folge des Stiches zu Grunde geht Als der wirksame Bestandtheil des Bienengiftes wird meist die Ameisensäure genannt. Aber die Ameisensäure verflüchtigt sich leicht unter dem Einfluss der Hitze, während das Bienengift durch die Hitze in seiner Wirkung nicht beeinträchtigt wird, wie es auch durch Alkohol und Austrocknung nıcht leide. Darnach scheint das Gift der Biene eine Art Alkaloid zu sein.“) Der Ameisensäure kommt dagegen eine andere Rolle zu: sie ist einerseits ein Mittel, die Bienenwohnung fortwährend zu desinficiren und zu desodorisiren, andererseits schützt sie das Bienenvolk und vor allem den Honig vor dem Verderben. Ehe die gefüllte Zelle einen Deckel erhält, lässt die Biene ein Tröpfehen Ameisensäure aus dem Giftstachel #° auf den Honig fallen, um denselben zu conserviren. Der aus un- 4 gedeckelten Zellen ausgeschleuderte Honig ist nicht haltbar, wird ihm 0,1 Procent Ameisensäure zugesetzt, so hält er sich jahrelang. Umgekehrt geht Honig aus gedeckelten Waben, dem man zwecks Verbesserung des Geschmacks durch Zusatz von Wasser und Ei dampfen die Ameisensäure genommen hat, bald in Gährung über, *) Vergl. Ins,-B, 1900, p. 361, B.-B. ee - _ 0000000000 Puppen-Offerte. Machaon 90, brassicae 30, pi- nastri und neellarn 90, Senn 80, prasinana 70, limacodes 50, asella 100, pudibunda und falcataria 60, eurvatula 100, camelina 50, bu- ceph. 25, anachor. u. curtula 70, dissimil. und oleracea gemischt 40, lueip. 40, scrophulariae und - _ verbasci 80, artemis., piniarius, - erepuscular. und innotata 60 J 1 Dtzd., bei 3 .% portofrei. H. 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[1734 — Emil Augustin, Bintiearf, Sülberkurgetr. 87, EE - Naphthalinkugeln ®&an Nadeln, ® bestes und sauberstes Desin- Teetionsmittel, mit und ohne Celluloidschalen, iS nur bei Händlern zu haben. u 1703) Kaeseberg, = Langerfeld, Westfalen. 405 Meine Centurien unterscheiden sieh von allen anderen an- gebotenen dadurch, dass jedes Exemplar genau bestimmt ist. Ueber deren unerreichte und grandiose Zusammenstellung liegen Dutzende von Anerkennungsschreiben vor. TEE Zur Zeit empfehle ich besonders: "SER u in 35—40 meist grossen Arten, darunter 100 Java-Küfer seltene Lucaniden, Cetoniden und Ceram- byeiden. . . 2 .02...% 12,90: darunter Ku gigantea, grosse 100 Bahia- Käfer, Cerambyciden, Buprestiden in 40 Arten N 10,— mit Pap. priapus, feinen De 100 Java-Lepidopieren Hestien und Hypolimnas bo- lina in Düten, 30—40 Arten . 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Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren -Centurien empfangen! Herrlich! Bitte um alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr 1415] S. in Neuburg. Bee: SER r E v- » : E Käfer-Sammlung,. Die von weil. Prof. C. Godeken zu Kopenhagen gesammelte schöne und reichhaltige und möglichst richtig bestimmte dänische Coleopteren-Sammlung im Werthe von ca. 1200 Mk. incl. Cabiuet soll verkauft werden. Um nähere Auskünfte wende man sich an Ing. €. Engelhart, Waldemarsgade, Kopen- hagen, V. [1735 19 Bogen quer 8. Der Harz in Bild und Wort, sein Sagenschatz und seine Geschichte. 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"[9YaV 000‘08 Joan ‘XoL ueyas 0012 26 Farbendruc kta Die erste Lieferung zur Ansicht, Prospekte gratis. Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig und Wien. _ ” Bestellungen auf Meyer’s Kleines Gonversations-Lexikon _ nimmt die Expeil. ds. Blattes entgegen. "SE | en hei, Be Soeben erschienen: @E@@E®® i »7020le2ele2eTo!070Y070lo707ele2eTele7o/e2el0202070207020207010/020707070:02070201 8 EEE Br = »4 > 7 > e »4 »4 &valender des Deutschen Bienenfreundes für das Jahr 1901. x 14. Jahrgang. x 13 & > u v vw 198 A Mit der goldenen Medaille auf der Bienen -Ausstellung zu Leipzig 1895 ausgezeichnet. Herausgeber Dir. Dr. Oskar Krancher. 7% vv, vv v9 vv INN UNS, vv vvv EICHE A w - © RIIIOOOCHKK © KIOSK Se N ET ESTER EEE TREE TE ZT EEE TEE er ET EEG TE TER Te | « ® = Preis elegant gebunden Mk. 1L.— = vv AR v IR w er & Zu bexiehen durch die Expedition dieses Blattes | f bei Einsendung von Mk. 1.— franco und durch x R den Herausgeber, Leipzig, Lindenstrasse 2. 2 :| Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. |: >» % a % er o UV VW VW VW VW UV VW UV ,V VW UV UV UV UV UV UV 9 VW, UV 9 VW UV 9 VÄV 9 V)V UV 9 9 ,V 9, 9,9vV AA AKA A A AA AA CA AA AA AA AA AA AA AA A he Me Weitverhreitetste bestempfohlene naturwissenschaftliche Handbücher, Für den Forscher und Naturfreund: Von Prof. Dr. ©. Wünsche: UNIEH Nie Pilanzen Die höheren Pflanzen. 7. Aufl. In Re biegs. Lnwbd. M 5. — Die niederen Pflanzen. In biegs. Deutschlands. am De eh: Eine Anleitung zur Kenntniss derselben. Von Prof. Die Pilze, Dr. ©. Wünsche # 4.40. Eine Anleitung zu ihrer Kenntniss. Von Die AIDENDIIANZEN. Prof. Dr.O. Wünsche In biegs. 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Freitag) erscheinende Uffenheimer Wochenblatt "3 mit einer 8seitigen Sonntagsbeilage, dessen Preis vierteljährlich 1 .% beträgt. Man abounirt bei der dortigen Postanstalt oder deren Postboten. Inserate, deren kleinspaltige Zeile mit 10 d berechnet und bei Wiederholungen entsprechender Rabatt gewährt wird, haben besten Erfolg. Expedition des Uffenheimer Wochenblattes. = Reichillustrierte herausgeneben von Prof. Dr. W. Inarshall und Dr. Rob. Klee B Ucrlag von Kermann Seemann Nachfolger in Leipzig . . - # Sg Preis pro Jahrnang nur 3 Mark N Gediegenste Lektüre für jede Familie! Rn 4 Probenummern versendet jederzeit gratis und franko die A Exped. d.,„Deutsch. Tierfreunds‘‘, Leipzig-R., @oeschenstr. 1 Treptower Anzeiger. Redaction und Expedition: Baumschulenweg b. Berlin, Herausgeber: Emil, Winterfeld. . 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Arbeiten an die 'Redaction der ren Börse‘‘ einzusenden. — Für die in den inzelnen, von den Verfassern namentlich unterzeichneten Auf- sätzen niedergelegten Ansichten übernimmt die Redaction keine AN Verantwortung. = Umso viel als möglich Fehler in den Bezeichnungen der Thiere ‚zu vermeiden, ersuchen wir die geehrten Herren Einsender von nnoncen um recht deutliche Schreibweise derselben wie auch der amen der Einsender. Die Expedition. Inserate für die nächste Nummer der Insekten-Börse bitten. wir uns spätestens bis Dienstag früh jeder Woche. = = zpenition. Börsenbericht. (N Seldruck verboten.) f - Von C. Pfeiffer in Freiburg (Baden) ging eine hekto- ‚graphirte Liste seiner abgebbaren Uruguru-Käfer ein. Dieselbe _ enthält schöne und preiswerthe Arten. Von der prächtigen und eigenartigen Ranzania giebt er das Pärchen mit 11/, .% ab, ebenso _ von Neptunoides, von Endicella das Paar mit 4 % u. s. w. a H. Fruhstorfer hat ein neues Lebenszeichen von sich ge- 'Seit seiner letzten Mitthsilung hat er ein bewegtes Dasein \ "Auf langen, mühseligen und umständlichen Reisen hat er Tonkin von der chinesischen Grenze bis | zum rothen Flusse durch- 3 Expedition und Redaetion: Leipzig, Langestrasse 14. Leipzig, Donnerstäg, den 2 December 1900. Zur gell. Beachtung! Mit dieser Nummer schliesst das 4. Quartal 1900 der „Insekten-Börse“ und bitten wir eshalb unsere geehrten Abonnenten, welche bei der Post oder bei einer Buchhandlung abonnirt ind, ihr Abonnement pro 1. Quartal 1901 umgeherd zu erneuern, damit in der Sämmtliche Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise von Mk. 1,50 pro. an! entgegen; wo der Postbezug auf Hindernisse stösst, ist die „Insekten-Börse“ direkt per Kreuzband durch die Expedition gegen Vergütung 2 des Portos von 40 Pfg. für las Inland und von 70 Pfg. für das Ausland pro Quartal zu beziehen, Gebühren für Beilagen, welche das normale Versandporto nicht überschreiten, betragen 10 .%. 17. Jahrgang. Zusendung der Unseren geschätzten Abonnenten, welche die „Insekten-Börse“ von uns irekt per Streifband beziehen, werden wir dieselbe, wenn nicht Abbestellung erfolgt, weiter zusenden, und bitten wir um gefl. Einsendung des Abonnementsbetrages. Die Expedition. quert, sodann den weissen Fluss befahren, dessen ausgedehnte Ufer- wälder sich als wenig dankbares Käferfanggebiet, aber günstiges Schmetterlingsjagdgelände erwiesen. Es gelang ihm dort, all die selteneren Tonkin-Specialitäten zu erbeuten, welche bisher kaum in deutsche Sammlungen gekommen sein dürften, wie Papilio doddsi Jan., noblei Nicev., mehala Gr. Sm., Penthema gallorum Oberth. u. 8. w ; ausserdem entdeckte Fruhstorfer drei neue Cyrestis-Formen, eine Serie interessanter Nymphaliden und eine anscheinend neue Isodema. Von ÖOrthopteren fing er u. A. eine Phasmide in Anzahl, die mit ausgestreckten Vorderbeinen die ansehnliche Länge von 45 cm erreicht. — Später versuchte der ünermüdliche Forscher den rothen Fluss bis Yunnan hinaufzufahren, nachdem er aber in Folge der herrschenden grossen Trockenheit 12 Tage lang als Ge- fangener auf einer Sandbank gelegen, sah er von weiterem Vor- dringen ab und begab sich nach den Inseln im Golf von Tonkin und von da nach dem Norden Annams, wo er zur Zeit noch weilt. Originalsendungen indischer Käfer und Schmetterlinge erwartet A. Nentwig in Hultschin, O.S. Die Kny-Scheerer Co., New York, hat uns eine direkte Offerte in seltenen Arizona-Faltern eingesandt. Interessenten steht sie leihweise gegen Einsendung des Briefporto zur Verfügung. Im 14. Jahrgange liegt der „Kalender des Deutschen Bienenfreundes“ (für 1901) vor uns. Er ist dem Imker längst das geworden, was das „Entomologische Jahrbuch“ dem Entomo- logen noch immer erst werden will, das beweist der in Rücksicht auf die grössere Verbreitung billigere Preis (1 #). Den Insekten- forscher interessiren in dem Büchlein am meisten die beiden Auf- sätze von Dr. J. Dzierzon und Lehrer F. Dickel, weil sie den Streit um die Lehre von der Parthenogenesis in seinem jetzigen Stande beleuchten. Der Bienenzüchter aber findet eine Fülle von praktischen Belehrungen in einer Anzahl Artikel, deren Autoren ihm längst bekannt gewordene Namen tragen, und wer noch nicht Bienenzüchter ist, es aber werden will, der kann aus dem Kalender ersehen, was er alles lernen muss, und wie interessant und lohnend — nicht materiell, aber ideell — die Imkerei ist. Das Titelbild zeigt den nun 90 jährigen „Altmeister‘‘ Dzierzon. Die Ausstattung ist solid und praktisch. Noch vor Jahresschluss hat der Berliner Entomologische Verein das Schlussheft des Jahrganges 1900 der Berliner Entomolo- gischen Zeitschrift versandt. Es bildet einen stattlichen Band, der durch 3 Tafeln und Textillustrationen geschmückt ist. Der iin. halt beschäftigt sich wieder mit verschiedenen Insektenordnungen.: So beschreibt Prof. H. J. Kolbe COerambyciden (Bockkäfer) aus Mhonda in Deutsch-Ostafrika, H. Riffarth giebt die Fortsetzung seiner Bearbeitung der Gattung Heliconius, Th. Becker bietet den 5. Theil seiner dipterologischen Studien, Prof. Dr. Rudow ver- breitet sich über die Wohnungen der Hautflügler Europas (mit Berücksichtigung der wichtigsten Ausländer), Ihre Königl. Hoheit Prinzessin Therese von Bayern bespricht die von Ihr auf einer Reise in Südamerika gesammelten Orthopteren (die neuen Arten beschreiben Dr. Brunner von Wattenwyl, Dr. Brauer und Baron Selys de Longchamps), und Dr. Carl Verhoeff bespricht die Lithobiiden (Tausendfüssler) von Bosnien, der Her- zogewina und Dalmatien in ausführlicher Weise. In einem wei- teren Aufsatze, betitelt: „Ein beachtenswerter Feind der Blutlaus“ hebt Dr. Verhoeff den Nutzen hervor, den die Larve von Chry- sopa vulgaris als Vertilgerin leiste. Neben einigen Wanzen, namentlich Phytocoris populi, der Larve eines Syrphus (Dipt.) und Coccinelliden (Col.) zeichnete sich namentlich die genannte Pseudo- neuropteren-Larve in der Jagd auf die Blutlaus aus. Sie frisst sich in die weissen Flocken so hinein und arbeitet sich so hinein, dass sie ganz mit der weissen Drüsenausscheidung der Läuse be- haftet wird. Auch die, bekanntlich in kleinen Gruppen auf langen Coconfäden sitzenden, Eier wurden häufig auf Apfelblätter abgesetzt gefunden. Wenn auch die Chrysopa, die als Blattlausfresserin längst bekannt ist, die Blutlaus nicht ausrotten kavn, ist sie doch | ein nicht zu unterschätzender Bundesgenosse des Menschen und sollte überall gehegt werden, gleich den Marienkäfern, mit denen sie ja auch die Gewohnheit theilt, sich wintersüber in die Woh- nungen des Menschen zu flüchten. — Schliesslich enthält das Heft noch einen Nekrolog auf Dr. Staudinger aus der Feder von Dr. Thiele und Literaturbesprechungen. Eine zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse der Ma- lariaexpedition giebt Prof. Dr. Rob. Koch in der Deutschen Medi- cinischen Wochenschrift vom: 6. December. mücken, denen wir wiederholt die eingehendste Beachtung in ihrer Rigenschaft als Malariaträger geschenkt haben, im neuen Jahrgange einen Aufsatz widmen, dessen Abfassung wir unserem Mitarbeiter Herrn cand. med. Speiser verdanken. Die Neuauflage des Kataloges der paläarktischen Schmetter- linge von Dr. O. Staudinger und Dr. Rebel wird in Kürze in den Buchhandel gelangen. Der Preis ist auf 15 % festgesetzt worden. An Stärke umfasst der Band 1/, mehr als der bisherige in den Händen aller Sammler von Lepidopteren befindliche. Ein Gegenstück zu Dr. Tümpel’s Geradflüglerwerk, nur mit dem Nachtheile behaftet, dass es keine Tafeln enthält, ist im Ver- lage von Carl Gerold’s Sohn in Wien erschienen: „Die Dermapteren und ÖOrthopteren (Ohrwürmer und Geradflügler) von Oesterreich- Ungarn und ne. “ Von Prof. J. Redtenbacher. (148 Seiten, 1 Tafel, .% 3,20.) Die einzelnen Abschnitte behandeln: leeren Bau der Oinepteren und Dermapteren. Entwicklung. Fang und Präparation. Literatur. Tabellen zur Bestimmung der Gattungen. Uebersicht und Beschreibung der Arten. Dr. O. Schmiedeknecht in Blankenburg (Thüringen) plant für Mitte März eine Gesellschaftsreise für Naturforscher nach dem Orient. Dieselbe berührt dıe Ionischen Inseln, Kreta, Aegypten, Palästina, Rhodus, Sporaden, Smyrna, Konstantinopel, Soha, Belgrad, Budapest. Dauer der Reise 75 Tage, Preis München bi Wien 2500 #4. — Im Juni gedenkt Dr. Schmiedeknecht eine ebenfalls für naturwissenschaftliche Sammler speciell ausgearbeitete Gesell- schaftsreise nach Lappland zu unternehmen. Dauer 45 Tage, Preis Berlin bis Berlin 1100 %. Prospekte sind direkt von Genanntem zu beziehen. 410 "neue Mitarbeiter heranzuziehen. Wir werden den Stech- | Mit der heutigen Nummer schliessen wir der Insekten-Börse. Unser Programm, nicht den str schaftlichen Zeitungen Concurrenz zu bieten, sondern grossen Gebiete der entomologischen Literatur die Tagespres vertreten, zwischen Gelehrten und Sammlern eine Brücke zus gen und die grosse Masse der Liebhaber von Insekten über Arbeit der Fachschriftsteller zu unterrichten, aber auch Ka Tausch zu- fördern, sind wir auch in diesem. Jahre, — da: zeugen uns Zuschriften aus aller Herren Länder — getreulich zu zu erfüllen bemüht gewesen. Leicht ist unsere Aufgabe nicht und S fehlt nicht an Widerwärtigkeiten, die zu überwinden sind. Aber gestützt auf unser erprobtes Mitarbeiterheer, werden wir auch im beginnenden neuen Jahrgange im alten Sinne und in der al unparteiischen Weise, Niemandem zu Liebe, Niemandem zu Lei der Entomologie und ihren Freunden zum Nutzen, fortarbeiten. Ein Inhaltsregister für 1900 wird No. 1 des 18. Jahrganges beigelegt. Für den unterhaltenden und belehrenden Theil des neuen ” Jahrganges liegen uns mannigfache Aufsätze vor. Es wird unsere Sorge sein, keine Insektengruppe zu vernachlässigen und immer So hoffen wir, auch fernerhin Das was wir stets gewesen sind, das verbreitetste und meist- Dazu wolle uns jeder Anhänger der Insekten-, zu bleiben, gelesene Fachblatt. kunde helfen! Allen unseren Abonnenten und Freunden rufen wir ein herz liches &rosit 1901! ZU. Tagebuchblätter. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzung. (Nachdruck Gartner | 25. Oktober. | In aller Frühe kaufte ich am chinesischen Postamt eine Serie. Marken für meine guten Freunde, ganz gegen mein Princip, denn die „Philatelie“ ist der gefährlichste Fund der Entomologie. Später stattete ich der Kelly & Walsh’schen Buchhandlung einen Besuch ab, in der ich ein interessantes Werk „Ling-Nam“ über Hainan und Canton vorfand. Ich war noch beschäftigt, andere Reisewerke’ zu durchblättern, als ich von zwei gelehrt aussehenden Herren in meiner Nähe deutsch sprechen hörte. Aus der Unterhaltung konnte ich schliessen, dass meine Landsleute in Sharghai gut bekannt sein mussten. Ich erkundigte mich kurzerhand nach dem Museum und gab auch den Zweck meines Aufenthalts in China bekannt, nachdem ich meinen Namen genannt hatte. „Ah, das ist mir ja sehr angenehm; sollten Sie auf Ihre Tora je nach P. kommen, so steht Ihnen mein Haus offen!“ — E „Wenn Sie in P. wohnen, singe Sie gewiss Herr v. D.?“ und einen | Brief aus der Tasche ziehend frug ich weiter: „Die Handschrift kennen Sie vielleicht?“ „Jawohl, es ist die meines Bruders.“ — So führte mich ein glücklicher Zufall gleich in die Hände der einflussreichsten Deutschen an der ganzen ostasiatischen K an den ich ein Empfehlungsschreiben abzugeben hatte. und d Einladung für mich den grössten Werth haben wird. Das Museum in dem Gebäude der „Royal Asiatic Society‘ in einer Seitenstrasse der Pekingroad. Es befindet sich im Stockwerk und ist den ganzen Tag geöffnet. Ein Chinese is seher und Ausstopfer. Die Sammlungen füllen zwei ungleich gro Räume und sind leider ebenso unbedeutend wie schlecht geha Immerhin lernen wir die hervorragendsten Mammalia und Chinas und der Umgebung von Shanghai kennen, sow Monstreschlangen. In mit schwarzen Decken verhüllten Glas sind auch Lepidopteren und Coleopteren ausgestellt, zur falsch, grösstentheils gar nicht bestimmt und she vielfach auch durch Schimmel verdorben, Geselligkeit und dem Sport Paläste on von solcher man Shanghai den Namen „Paris des Ostens“ beige deren Clubs der Champagner strömt, und in i ügend ttel a ein auch dem Auge wohlgefälliges Museum zu bauen, einzurichten und zu unterhalten. “ ‘In Shanghai wohnen über 4000 Europäer, aber trotz aller _ Rundfragen war es unmöglich, eine Adresse auch nur eines Natur- freundes in Erfahrung zu bringen. IE Etwas enttäuscht, betrat ich Tender „Victoria“ wieder, der _ punkt 11 Uhr den Anlegeplatz am Bund verliess und an dem, den Helden des Iltis geweihten, würdigen Denkmal vorüber, thal- - wärts schoss. Der neue Iltis lag im Hafen und auf ihm herrschte ? ein Leben wie in einem Ameisenhaufen, denn es galt, dessen Morgentoilette zu beenden. Und weiter stromabwärts noch ein Esiaker Repräsentant der erwachsenden und erstarkenden Seemacht des Vaterlandes, das gerade hier einen besonders guten Klang hat, ein schwimmendes Stückchen Deutschland, der heimatbliche Boden & der „Kaiserin Augusta“. In kaum einer Stunde waren wir in “ Woosung. Am rechten Flussufer versuchte eine kleine Eisenbahn, _ die erste officielle „kaiserlich chinesische“ Bahn, vergebens mit uns $ mitzukommen. Eine echte, chinesische Bas ll diese sogenannte nghai-Woosung- -Bahn, deren Ausgangspunkt meilenweit ausserhalb ghais liegt und deren Endstation sich einen Kilometer jenseits er Stadt Woosung befindet, von dieser noch dazu durch einen breiten, brückenlosen Fluss und Hafen getrennt, also ein so ziem- ch werthloser Torso, der sich natürlich nicht bezahlt macht und die Regierung vielleicht nur gebaut hat, um die Eisenbahn zu verspotten. Unterhalb Woosung waren Arbeiter mit Hacke und Spaten be- schäftigt, den Rest der im japanisch-chinesischen Kriege aufgehobenen - Festungswälle zu demoliren. Der Gefion lag hier vor Anker und stolz wehte über seinem weissen Panzerkleide die schwarzweise _ Elagge in der strahlenden Sonne. An Bord waren mehrere Hundert Silberblöcke aufgestapelt, che von der Victoria nach Shanghai gebracht werden sollten. achverständige schätzten den Werth des in Barren von etwa 250 Unzen eingeschmolzenen, aus Colorado stammenden Metalles uf etwa eine halbe Million Mark. — Um !/,2 Uhr konnten die Anker gelichtet werden und wir atten noch stundenlang zu dampfen, ehe wir aus dem Bereich ' röthlich gelben Fluthen des Yangtsekiang in die bewegteren, ellllaschengrünen des duzaiet Ostmeeres gelangten. 26. Oktober. Seit gestern Abend winden wir uns bei nur ganz leicht be- egter See zwischen den Inseln des Tschusan-Archipels hindurch. elegentlich winkte ein Leuchtthurm von einer der zum Theil be- valdeten Insel herüber und einzelne kleine graue und braune Vögel egleiteten uns auf eine kurze Strecke. _ Der Himmel war bedeckt mit Neigung zum Regnen, trotzdem war das Thermometer auf etwa 23° gestiegen. kaum möglich, spazieren zu gehen und im Speisesaal musste zwei- fficier als Cabinen-Genosse zugetheilt, der unterwegs nach Trans- ' ist, um dort seine Stirne mit Lorbeeren schmücken zu lassen rach sich sehr anerkennend über die ihm in Wei-hai-Wei eilten, bezopften Rekruten aus. Im strikten Gegensatz zu 3} langweiligen Gesellschaft an Bord der Peking lernte ich auf er Coptic eine Reihe ebenso interessanter wie mittheilsamer Briten nd Amerikaner kennen. Verschiedene Hochländer stellten sich or und ein origineller, alter Herr mit Künstlerkopf, seines Zeichens 3otaniker und Schotte, fragte mich gelegentlich über seine Freunde nd Landsleute: Is he not a beautiful specimen of a Scotchman? gab sich pur zufrieden, wenn ich antwortete: A very hand- -fellow, indeed! Ich fühlte mich um so mehr zu Hause unter der mir vor igen Stunden noch ganz fremden Mischung, als mir der che Officier erklärte: „I am a lover of Germany.“ — Die hellgrünen Wellen der See waren heute von weissem haum gekrönt, der in der sternenhellen Nacht weithin schimmerte, ;o dass die Wogenköpfe sich in der uens ausnelnen, wie schwaches Heerleuchten. A 27. Oktober. ' Wir hatten bei ganz heiterem Wetter fast den ganzen Tag band in Sicht und fuhren, begleitet von Nordwind, so rasch, dass gestern Mittag 400 Seemeilen zurückgelegt waren. Um 4 Uhr _ umsteuerten wir die Vorgebirge der Kaulun-Bucht, dann noch einige e Felseneilande und das stolze Schiff gleitete in die Strasse 411 Auf Deck war es al gedeckt werden; auch wurde uns für einen in Shanghai aus- | egenen Schweizer, ein übrigens sehr liebenswürdiger, englischer von Kaulun. Beiderseits erheben sich etwa 1500 Fuss hohe kahle Bergwände, nur stellenweise mit Pinienwäldern bedeckt, und eine halbe Stunde später sahen wir den bewaldeten Victoria-Pik auf- tauchen, und die amphitheatralisch aufgebaute Häusermasse von Hongkong breitete sich vor uns aus. Das unbeschreiblich schöne Panorama ist schon so oft geschildert worden, dass sch Eulen nach Athen tragen wollte, mit jedem Versuch auch meine leider so wenig gewandte Feder daran zu erproben. Hongkong verdient selbst vor Messina den Preis der Schönheit. Ueber zwei Stunden, hlieb ich noch an Deck, gefesselt durch das rastlose Treiben der Chinesen, die in grossen Dschunken und kleinen Sampans den Dampfer umringten, um ihre Landsleute mit wüstem « Lärm zu begrüssen. Jeder von ihnen trägt einen grossen mit Schrift- zeichen bemalten Strohhut und viele sind mit langen Enterhaken aus Bambus bewaffnet, an denen sie in affenartiger Behendigkeit emporklettern, um sich der Gepäckstücke zu bemächtigen. (Fortsetzung folgt.) Wie wird der neue Catalog der Lepidopteren des paläarktischen Faunen- sebietes ven Dr. 0, Staudinger und Dr. H. Rebel aussehen? Von einem Träumer. (Fortsetzung und Schluss.) (Nachdruck verboten.) Sind schon bei den Rhopaloceren die Umwälzungen und die hinzukommenden Neuheiten recht gross, so ist dieses bei den Nachtschmetterlingen natürlich bei weitem noch mehr der Fall. Es würde hier zu weit führen, wenn ich alles genau besprechen würde; ich beschränke mich in erster Linie nur auf die Sphingiden und Bombyciden, um zuletzt noch einige Bemerkungen über Noctuen und Micra folgen zu lassen. Wie im alten Catalog beginnen die Sphingidae auch im neuen mit der Gattung Acherontia, mit dem jeden Sammler bekannten Todtenkopf. Die v. styx ist als neue Varietät hinzugekommen. Die dann folgenden Gattungen reihen sich wie folgt an: Sme- rinthus, Dilina, Ampelophaga, Daphnis, Sphinx, Proto- parce, Hyloicus, Kentrochrysalis, Dolbina, Sphingulus, Deilephila, Chaerocampa, Metopsilus, Cinogou, Pterogon, Macroglossa, Hemaris, Thyreus. Jedem Sammler wird bei dieser Aufzählung das Fehlen der Zygaeniden, Sessiiden, Thyrididae, Heterogynidae und Syntomidae auffallen, um so mehr, da er zu seinem grossen Verdruss sich sagen muss ‚na das kann eine schöne Arbeit werden, wenn es so weiter geht, wenn Thiere, die sonst zu den Schwärmern gehörten, heute zu den Micra oder sonst wohin gestellt sind‘. Wissen- schaftlich richtig mag es wohl sein, ob aber auch praktisch? Die Zahl der Arten und Varietäten im neuen, im Vergleich zum alten Catalog, verhalten sich wie 106 — 48 (excl. der vorerwähnten . fehlenden Gattungen). Ganz und gar abweichend vom alten Catalog sind die früher unter den Namen Bombyeiden zusammengesetzten Gattungen ge- ordnet worden. Sehr viele neue Arten und viele Verschiebungen treten uns hier entgegen. Z. B. die Gruppe der Bombyeidae ist klein geworden, nur 3 Gattungen, mit 3 aus dem fernsten Osten stammenden Arten, sind unter diesem Namen zusammengefasst. Bombyx quereus ist eine Lasiocampa und Lasiocampa quereifolia eine Gastropacha geworden. Die unter dem Namen Bombyeiden früher zusammengefassten Gattungen werden im neuen Catalog in folgende Gruppen getheilt: IX. Notodontidae mit Cerura, Dieranura, Stauropus, Cnetho- donta, Exaereta, Fentonia, Hoplites, Uropia, Urodonta, Lophocosma, Nerice, Gluphisia, Drymonia, Pheosia, Hupodonta, Microphalera, Notodonta, Semidonta, Allo- donta, Spatalia, Leucodonta, Ochostigma, Odontosia, Lophontosia, Lophopteryx, Rhegmatophila, Pteroma, Ptero- stoma, Ptilophora, Himeropteryx, Phalerodonta, Nadaka) Pha- lera, Pygaera, Pygopteryx. Gegen 130 Arten sind a diese zahlreichen Gattungen vertheilt. Hierauf folgen die Processionsspinner X. Thaumetopoeda mit der einzigen Gattung Thaumetopoea, in welcher die 6 Arten und 4 Varietäten zusammengefasst sind. An die Processionsspinner reihen sich die Lymantriidae als XI. Gruppe an. Folgende Gattungen sind in ihr enthalten: Hypo- gymna, Orgyia, Dasorgyia, Cifuna, Dasychira, Numenes, Euproctis, Porthesia, Laelia, Arctornis, Stilpnotia, Ly- mantria, Ocneria, Ocnerogyia, Albarracina Gegen 100 Arten und Varietäten vertheilen sich auf die einzelnen Gattungen. Die XII. Gruppe vereinigt unter dem Namen Lasiocampidae nachstehende Gattungen: Chondrostega, Malacosoma, Tri- chuira, Poecilocampa, Eriogaster, Lasiocampa, Macro- thylacia, Metanastria, Diplura, Nadiasa, Chilena, Cos- motriche, Selenepherea, Epicnaptera, Gastropacha, Odo- nestis, Dendrolimus, Pachypasa, Paralebeda, Taragama, Pyrosis. Gegen 110 Arten und Varietäten weisen diese zahl- reichen neu angeführten Gattungen auf. Endromididae mit der einen Gattung Endromis und der einen Aıt versicolora und var. lapponica bilden die XIII. Gruppe. Als XIV. Gruppe schliessen sich die Lemoniidae mit der einzigen Gattung Lemonia an. 7 Arten und 2 Varietäten sind hier vereinigt; Es folgen alsdann als XV. Gruppe die Saturniidae. Ac- tias, Graellsia, Antherea, Caligula, Rhodinia, Periso- mena, Saturnia, Mirina, Aglia sind die hierher gehörigen Fa- milien. Gegen 30 Arten und Varietäten, die beinahe alle mehr oder minder exotisch aussehen, werden hier vereinigt. Hierauf folgt die asiatische Gruppe Brahmaeidae als XVI. Eine Gattung Brahmaea mit 3 Arten (?) werden angeführt. Der Kenner wird hier das Fehlen der übrigen Brahmaea-Arten bemer- ken, denn wenn Rhodia fugax, Caligula japonica mit zu den palä- arktischen Lepidopteren gerechnet werden, muss dieses doch auch mit Brahmaea japonica etc. geschehen. Gruppe XVII. Bombyeidae führt, wie schon Vorhergesant rein asiatische Gattungen und Arten in sich. Dailalaina, Ober- thüria, Rodontia mit je einer Art werden hier nein Die Drepanidae als XVIII. Gruppe fassen die 4 Gattungen» Oreta, Drepana, Spica, Cilix mit 16 Arten und Varietäten in sich. Als vorletzte, XIX., Gruppe stehen dann die recht exotischen Calliduliden mit der einen Gattung Pterodecta und der einen Art Felderi. Den Schluss machen als XX. Gruppe die früher zu den Sphingiden gerechneten Phyrididae mit den 3 Gattungen Thyris, Striglina, Rhodoneura. Sechs Arten und Varietäten werden in diesen Gattungen angeführt. Im ganzen werden somit 430 Arten zu der früher unter dem Namen Bombycidae geltenden. grossen Abtheilung zusammengefasst. Auffallen wird es hier, dass verschiedene Gattungsgruppen, die früher zu den Bombyeiden gehörten, nicht mehr hier ein- rangirt sind. In erster Linie hat dieses von den Psichidae, Cossi- dae und Hepialitae zu gelten. Diese 3 Gruppen werden wohl zu den Micra gestellt worden sein. Die grosse Gruppe der Noctuidae wird in verschiedene grössere Familien getheilt. Acronictinae, Trifinae etc., eine grosse Anzahl von neuen Gattungen, Arten, Varietäten sind hinzugekommen, so dass es auch hierbei für den Sammler Arbeit in Hülle und Fülle geben wird. Das Gleiche wird mit den Spannern und vor allem mit den Micra der Fall sein. Gegen mir fehlende Arten von Lepidopteren der paläarktischen und tropischen Faunengebiete gebe :ch Briefmarken hagen, V. 412 früher führte die Gattung den Namen Crateronyx. | Käfer-Sammiung. Die von weil. Prof. C. Godeken zu Kopenhagen gesammelte schöne und reichhaltige und möglichst richtig bestimmte dänische Coleopteren-Sammlung im Werthe von ca. 1200 Mk. incl. Cabiuet soll verkauft werden. man sich an Ing. €. ne Waldemarsgade, Kopen- Man muss, wenn man alles überblickt, mit Staunen e werden, welche colossale Arbeit und Mühe von den Autore der Zusammenstellung des Catalogs aufgewendet werden mus um zu einem befriedigenden Abschluss zu kommen. Er Der Sammler wird in erster Linie die ihm geläufigen Ei theilungen in Macro- und Microlepidopteren vermissen, ebensd, er vergebens die Eintheilung in Rhopaloceren und Heterocone such 2 wird. Auch die Auseinanderhaltungen der Heterocera in Sphingidae, Bombyeidae, Noctuidae und Geometridae, die früher jedem bekannt waren, fallen beinahe ganz weg. Jeder wird viel zu lernen haben, wird viele Mühe haben, bis er alle seine Thiere in die richtigen Gattungen untergebracht hat. Wenn aber diese Arbeit überstanden ist, dann wird sich auch der Sammler mit Recht sagen können, dass seine Sammlung sachgemäss geordnet ist, und dass er in erster Linie dieses den beiden Autoren des raloas zu danken hat. Wohl von allen Entomologen und den meisten Entomophilen wird es mit Freude begrüsst werden, dass der Catalog nicht mit einer Wulst von Citaten belastet worden ist, sondern nur das Nöthigste bringt. Dass er weiter die meisten jetzt in das Un- endliche gehende Aberrationen-Namen unberücksichtigt lässt und hier nur das Constante und öfters Wiederkehrende mit anführt. Zufällige und künstliche Aberrationen und Hybriden verdienen ganz und gar keine Namen, wo sollten wir denn da hinkommen, wenn jeder Fleck, jede Zeichenabänderung bei den Tieren mit einem Extra-Namen belegt würde. Des Weiteren werden die meisten es sicher mit Freude be- grüssen, dass die Autoren es vermieden haben, die unleidlichen Doppelnamen für die geographischen Varietäten zu bringen. Ist es schon nicht sehr schön, Cossus cossus zu haben, so ist es doch noch viel schlimmer, Papilio podalirius smyrnensis lesen zu müssen. Wie ich hörte, soll der Preis für den ganzen Catalog nur E circa 15 Mark betragen, gewiss ein nicht zu hoher Preis, wenn man bedenkt, welche Unsumme von Arbeit in dem Verzeichnis steckt. Ich möchte hierzu nur bemerken, dass die Verleger viel- leicht gut thun würden, Exemplare drucken zu lassen, die nur die Tagschmetterlinge oder nur die Nachtschmetterlinge, wieder andere, die nur die Grossschmetterlinge (bis zum Ende der Geometriden) und als letztes Glied nur die sogenannten Kleinschmetterlinge bringen. Der kleine Sammler, der nur bestimmte Gruppen sammelt, dessen Mittel doch meistens beschränkt sind, brauchte dann das, was er für seine Zwecke nicht nöthig hat, nicht zu kaufen. a So bin ich denn zum Ende meiner kurzen Betrachtungen ge- kommen und hoffe, dass der Leser einsn ungefähren Begriff von dem bekommt, was seiner im neuen Jahrhundert, wenn der Catalog erscheint, wartet. 4 4 Berichtigung. Im Börsenbericht von No. 51 hat sich ein sinnentstellender Druck- fehler eingeschlichen. Statt: „andernfalls würde Euphonie Vanessa vorzu- ziehen sein‘ muss es heissen: „andernfalls würde die Euphonie (Vox euphon. sensu Harold, der Wohllaut!): Vanessa vorzuziehen sein.“ Briefkasten. Herrn H. 8. in St. — Wird gern besorgt. Habe abzugenen Puppen fimbria 25 St. 1,40, 100 St.5 A “ atriplicis 25 St. 1, 10, 100 St. 4.%, batis 25 St. 1,10, 100 St. 4.M. E. R. Schwaigerer, Stuttzirtä Gutenbergstr. 9, PT. - (7 | Um nähere Auskünfte wende [1735 (auch Ganzsachen) ältester Aus- gaben von Württemberg, Baden, Bayern, Thurn u. Taxis, Oester- reich, Schweiz etc. im Tausche ab. Grottensiein-Aqarien, Einsätze mit Pflanzen-Töpfen, (1736 | Vögel. Preislisten gratis. Hermann Lanz 1424] R. Schröter, in Friedrichshafen a. Bodensee. Clingen-Greussen. billige Preise. Nistkästen für eo Naturalienhändler V. Frie in Prag, Wladislawsgasse No. m kauft und verkauft naturhist. Ohjecte aller Art. nen m Händlern zu haben. “ 1703] Kaeseberg, Langerfeld, Westfaleı je BF RE Aufsätze. Anonym. Die Entomologische Ausstellung in Stutt- art. 105. - — Die Reblaus vor dem sächsischen Landtage. 76. - — (Entomophysicus.) Eine neue Art des In- _ sektenfanges (Aprilscherz). 99. — Ueber Blüthendüfte als Anlockungsmittel für Insekten. 212. ‘ .— Wie wird der neue Catalog der Lepidopteren des paläarktischen Faunengebietes von Dr. O. - Staudinger und Dr. H. Rebel aussehen. 403. ER ALL: = Born, Paul. Das wissenschaftliche Hauptresultat 0 meiner Excursion von 1900. 322. . (Cordemoy, Jacob de) Colonialprodukte aus dem Der: Reiche der Insekten. 371. ni Fingerling, Max. Lichtmess.. 51. 59. Er pas Jahr 1898. 124. 131. a u © — Frühsommer. 195. 204. 0 — Rückgang. 266. R — Wandelungen. 338. , — Zur Zeit der Ruhe. 395. 402. Fruhstorfer, H. Tagebuchblätter. 3. 11. 19. =2.341. 41, 50. 58.266. 174.°82...:90.:798. 06° 114, 2193 1297 138. 147.2 154. 162. ones lin: 19422022210. 225. 23% 250. 274. 281. 297. 306. 354. 362. 370. 386. 410. &auckler, H. Die Raupe von Bombyx quercus -var. sicula Stgr. 11. — Eine. Aberration von Trachea atriplicis. — Aberrationen von Agrotis fimbria L. 44. _ — Eine Lokalvarietät von Parnassius apollo L. ©. ER RN : ; Mamestra thalassina-Abnormität. 148. Ergebnisse des Nachtfanges au den elektrisch - erleuchteten Zifferblättern der Uhr des Rath- hauses zu Karlsruhe i. B. 156. — Melanismus bei Grossschmetterlingen. 218. _— Beobachtungen aus dem Geschlechtsleben von _ Orgyia antiqua L. 227. — Lepidopterologische Excursionen nach dem Hoh- loh im badischen Schwarzwalde. 252. 19. 283. j -- Biologisches über die Zucht von Selenia bilu- Y naria Hb. ab. juliaria Hw. 290. Hi | == Die zweiten Generationen von Cidaria picata Hb. Inzucht. und Cid. unangulata H. 307. — Berichtigung (betr. Selenia bilunaria). 308. — Die Larve der gemeinen Stubenfliege als Zer- 5 en von noch weichen Schmetterlingspuppen. k 347. "Grote, Prof. A. Radcliffe. Die Verwandtschaft _ unter den Tagfaltern. 242. Haberland, J. Eine Zucht von Lasiocampa rotus Dr. 175. Hilse, O0. Kurze Notizen über das Vorkommen von Schmetterlingen in Wahlstatt (Schlesien). Ra. 3, | Hoffmann, FE. Dient der Haarpelz junger Räup- chen als Transportmittel? 213. Jänichen, R. — Die schleimige Anfeuchtung des . Raupenkörpers vor dem Eingehen in den Puppen- zustand. -75. — Sesia empiformis Esp. 164. ‚Ueber Hybocampa milhauseri F. 180. 2 Degeneration von Oeneria dispar L. in Folge | von MKalt-Reuleaux, aus Australien. 18. Kathariner, Prof. Dr. L. Ueber die Beziehungen zwischen der Zeichnung von Vordeı- u. Hinter- flügel bei Lepidopteren. 164. Kriechbaumer, Dr. Ein neuer Schmarotzer von Arctia purpurata. 132. Neuschild, Alex (nach H. C. Lang). falter in der Provence. 68. Mibbe, C. Das Fangnetz von Graf-Krüsi. 52. — Ortner’s Tödtungsgläser (mit Illustrationen). 68. — Neue Lepidopteren aus Neu-Guinea. 308. 329. 346, Rudow, Prof. Dr. Insekten. 10. — Einige Bauten von Hautflüglern. 42. — Weiterer Beitrag zum Grössen-Verhältniss der Insekten verschiedener Breitengrade, 83. Weiterer Beitrag zu den Grössenverhältnissen der Insekten. 188. Bemerkungen über Vertheilung der Geschlechter bei Hautflüglern. 330. Einige Beobachtungen an Insektennestern. 394. Schaufuss, Dir. ©. Lebend in Deutschland ein- geschleppt. 164. — Prof. H. C. Kolbe (mit Bildniss). 113. Schenkling, Carl. Fremdlinge unter den mittel- europäischen Käfern. 155. 163. Schenkling, Sigm. Die Entomologie Caspar Schwenckfelds. 107. 116. 123. 131. 140. 148. — Die Kissing bug. 218. Schmidt, Dr. Bastian. -der Insekten. 211. Ö: Entomologisches Frühlings- Ueber Grössen-Variation bei Ueber das Seelenleben Scholz, R. Die Sauberkeit in der Käfersammlung. 1722 7819: — Berichtigung (Agabus betr.). 189. — Strandkäfer. 346. 354. Teich, C. A. Agrotis sincera HS. 227. Treudl, Victor. Alte Erinnerungen. 67. Voelschow, A. Zählebigkeit der Insekten. 299. Volger, Bruno. Insekten in Sprichwort u. Dich- tung. 363. 370. 378. (Kung, Emil) Wieviel Individuen enthält ein Ameisennest? 387. Börsenbericht. (Redigirt von Dir. Camillo Schaufuss.) NB. Man achte auf die Rubriken: Schädlinge, Schmarotzer. Aberrationen von Cetonia (Heller). 81. = „ Mycetina eruciata (Csiki). 378. > „ Parnassius apollo.. 209. “ „ Rosalia (Pie. Reitter), 147. ” E hs (Csiki). 290. 5 „ Satyrus, Callimorpha, Arctia (Schultz). 146. Aberrationstäufer (Pic). 217. Acherontia atropos.. Monographie (Aigner -Abafi). 169. 35 „» Stimme (Aigner-Abafi). 377. Aerostatischer Apparat v. Bittacomorpha (Bruces). 378. % „» 8. Luftblasen. Altersschwache Käfer (Kolbe). 178. Ameisen. Oecophila spinnt mittelst ihrer Larven. (Green). 306. - Inhalts-Verzeichniss Jahrgang XVII der „Insekten -Börse“. Ameisenpflanzen (Buscalioni, Huber). 201. „8. Seelenleben. Anchomenus-Typen (Bedel). 249. Asymmetrie bei Insekten (Speiser,. Schaufuss). 402. Auktionspreise in England. 145. 153. Ausstellung. Schwäbisch-Gmünd. -186, Autotomie (Faussek). 193. Begattungstaschen der Elateriden u. deren system. Werth (Holmgren). 58. = S. Fühlerbildung. Bienengift u. -stachel (Langer). 361. ,„ Wabenbau (Dawson, Woodhead). „ 8. Parthenogenesis. Blattlaus. Entwicklung (Smith). : " (Reh). 1486. Blutlaus-Feinda (Verhoeff). 410. Chalcosoma moellenkampi (Kolbe). 81. Collembolen auf den Schären an Schwedens Küste (Wablgren). 57. -Fauna von Bitsch (Kieffer). = 67 t. ”) 146. 273. Collops als Feind des Coloradokäfers. 66. Congresse, Paris. 2. BDromius cordicollis (Vorbringer). 362. Duft (Giard). 65. Bierbefestigung am Körper des Q von Dpytiscus ' (Formanek). 97. Eier. S. Entwicklung. Eigengeruch (Giard). 65. Entölen der Schmetterlinge (Bastelberger). 74. Entomologie, Descriptive und Biologie (Schaufuss). 401. Entwicklung unbefruchteter Eier auf mechanischem Wege (Bachmetjew). 249. r S. Thoracalfüsse. Fauna d. baltischen Provinzen (Teich). von Bazilan (Fruhstorfer). 273. Persien (Manuel de la Escalera). 33. 10. ” ” £h} ” „Wallis 265. Fernmikroskop. 10. Formalin (Hornell). 201. n (Zehntner). 233. „» „ Desinfektionsmittel f. Raupenkästen (Fischer). 34. Fossile Insekten im Bernstein (Meunier). 65. ', Fortsetzung zu Scudders Index. 185. , Torfkäfer (Meunier). 186. ‚ Weyenberg u. Oppenheim (Meunier, Schaufuss). 122. Fühlerbildung von Meloe in Bezug zur Begattung (Scholz). 233. Geallmücke des Weinstocks, Clinodiplosis (Lüstner). 114. Genitalapparat-Präparate. Herstellung (Bastelberger), 354. Geographische Verbreitung der Tagfalter im malayi- schen Archipele (Pagenstecher). 321. Verbreitungszonen der europ. Ortho- pteren (Malcolm Burr). 74. Geotropismus (Prowazek). 33. Gesicht und Geruch der Insekten (Plateau, Perez). 177. Gespinnst. S. Ameisen. Geweihartige Verlängerung der Juga bei Elapheozy- gum (Kuhlgatz). 233. Hefe-Vorkommen im thierischen Organismus (Ka- rawaiew, Escherich). 178. Heliconius (Riffarth). 322. 9” ” „ vitis „ Heliotropismus(Wilson-Barker, Parkinson, Prowazek), 33. Höhlenthiere (Blatchley). 154. i ; Hybridation. Biston pomonarius X hirtarius (Hüni). 313. Hydrothassa hannoverana (Kolbe). Ensektennadeln (Egerland). 185. Insektivore Pflanzen (Dubois, Vines). BZleptomanen. 378. Kraftentfaltung beim Flug (Reichau, Schilling). 218. Kuckucksspeichel (Gruner). 402. Webenszähigkeit durch Sturm in die See geworfener Insekten (Needham). 242. Lehrplan f. d. Studium der Zoologie mit besonderer Berücksichtigung der Entomologie (Fernald). 162. Leptaeinus linearis, eigene Art (Gerhardt). 369. Leuchtorgan v. Poecilocerus (Krauss). 146. Lubbock’s Erhebung in den Pairstand. 58. Luftballon, Insektenbegegnung im (Bacon). 73. Luftblasen zur Unterstützung des Fluges von Fliegen (Aldrich, Turley). 186. r S. Aerostatischer Apparat. Lupe, kinokuläre und stereoskopische nach Berger. 122. Lycaena argiades. -Gleichzeitiges Vorkommen von Zeitvarietäten in der Bukowina (Hormuzaki). 289. Mageninhalt der Vögel (Rörig). 73. = 5 „» .(Chernel). 201. Malpighi’sche Gefässe (Wheeler, Houlbert, Peyerim- 369. 154. hoff). 386. Massenmord-Einschränkung. 257. Melanose. 161. Monstrosität (Konow). 146. Neue europäische Käfer. 186. Nomenclatur-Abänderungsvorschlag (Herrera, Ras- pail). 153. : 5 -Umsturz(Rebel, Kirkaldy, Cockerell). 81. „ (Kirkaldy). 313. Oberea oculata var. borysthenica (Mokrzecki). 114. Oertlichkeitsbezeichnungen (Teich). 10. Onychophoren. Nahrung (Bouvier). 138. Ootheke der Küchenschabe (Moore). 97. Ortner’s Neuheiten in Utensilien. 147. Parthenogenesis. Dzierzon’s Lehre von dem Un- befruchtetsein der Drohneneier widerlegt (Dickel, Kipping). 114. Photelektor (Krauss, Ortner). 145. Plusia aurifera, ein deutscher Schmetterling? (Caspari). 57. (8. auch Entom. Mittheil.) Polychroismus (Fiori). 2. Postpacketverkehr mit Russland. 49. Preisvertheilung (Paris). 17. Promotionsbestimmungen, Berlin. Protoplasma (Giard). 65. Pseudophia illunaris. Raupe in Schlesien eingeschleppt (Schnabel). 369. Raupenfütterung. Einwirkung von chemischen Sub- stanzen. (M. Gräfin von Linden). 17. Rechtschreibung v. Schmetterlingsnamen (Meyer, Schaufuss). 402. Reise, Alluaud. Madagaskar. 249. Benningsen. Neuguinea. 129. Drygalsky. Deutsche Südpolarexpedition. 209. Fruhstorfer Japan. Tonkin. 137. 193. 305. 409. . Haensch, Eeuader. Heiden, Leop. 147. Holtz, M., Bulghar Dagh. 393. Jensen-Deichmann-Kruse, Ostgrönland. Koch, Neuguinea. 129. 201. 345. „ Manuel de la Escalera, Persien. 33. „ Menke, Südsee. 185. „ Neumann-Erlanger. Abessynien. 185. Schmiedeknecht’s Gesellschaftsreisen. 33. 41. 410. Sever, Dalmatien-Montenegro. 49. „ Stanzel-Lachnit, Brasilien. 41. „ Stedman, Südmexico. 345. » Südpolarexpeditionen. 137. Toll-Bjalinitzki-Birula, Polarexpedition. 193. Tschitscherine, T. von, Madagaskar. 33. Wahnes, Neuguinea. 129. Walker, J. J., Südsee. 25. Waterstradt, Borneo. 345. » Weyers, Borneo. 313. Bo Beettahlent Einwirkung auf Larven (Weber). 8. ®Saisondimorphismus (Hormuzaki). 289. Sammlung A. Fleischer. 386. Frey-Gessner. 361. eh} Ottmar Hofmann. 146. 249. (9) ad Schädlinge und deren Bekämpfung: Blutiaus-Feinde (Verhoeff). 410. Bücherwürmer, Preisausschreiben zur Ver- nichtung. 306. Camptotelus minutus, Weinschädling. 186. Ceutorrhynchus ruebsameni, Rübenschädling (Kolbe). 241. Chermes fagi im Vlothoer Wald. 25. Erdfloh, Naturgeschichte (Prowazek). 25. Fliegen und Malaria (Schwalbe). 242. 249. (Marshall) 252. (Koch) 289. (Lang) 361. (Koch) 193. | 5 „ d. Maul- u. Klauenseuche. 17. R „ Pferdesterbe (Kuhn). 170, > „ Rinderpest (Kolle). 41. Gallen s. Zoocecidien. Getreide-Blasenfuss (Puppel). 394, Grapholitha woeberiana. Erregerin d. Krebses der Obstbäume (v. Schilling). 306. Heuschrecken in Spanien u. Dobrudscha. 186. Heuwurm, Vertilgung. 186. Kartoffel- (Colorado-) Käfer (Tower). Kissing bug (Bethune). 266. 369. Lokomobile bug. _ 369. Oeibaumfliege. 10. Reblaus. Bekämpfung der Verbreitung (Couanon, Henneguy, Thomery, Salomon). 90. 386. Mittel gegen (Morici). 2. „ neue Literatur (Beyer, Rübsamen). 209. San-Jose-Scale.e. Prohibitivmassregeln gegen Japan. 274. Schildläuse (Smith). ; Sonderausschuss für Pflanzenschutz d. Deutsch. Landwirthschaftsgesellschaft (Schaufuss, Karsch, Reh). 241. Strangling-bug. 17. Terminologie für Pflanzenbeschädigungen (Reu- 393. bh} 2 ar ter), - 233. ae Schmarotzer: Empusa aphidis und fresenii auf Blattläusen (Lagerheim). 58. Termitophile Cetoniden (Wasmann). 81. Seelenleben der Ameisen (Wasmann). 49. Seidenzucht-Einbürgerung (Hugues). 250. Smithsonian Institution. Leipzig. Adressenwechsel. 378. Spinnen- (Halabe-) Seide. 90. Stiftung zur Förderung der Naturwissenschaften. 98. Symbiose (Buscalioni, Huber). 201. System der Coleopteren (Lameere). Ss „ Tagfalter (R. Grote). Melemikroskop. 10. Temperatur der Insekten (Bachmetjew). "213. 338, 401. Terminologie für Pflanzenbeschädigungen (Reuter). 233. Termitariophilen (Berg). 306. Termitophilen. S. Schmarotzer. Termitoxenia (Wasmann). 313. Terrainbezeichnungen, Abkürzung (Teich). Thierschutz-Congress, Paris. 314. Thoraxfusspaare. Metamorphose (Chapman). Tödtung von Hymenopteren (Morice). 242. Todtenkopf. S. Acherontia. : Tropismus (Speiser). 33. Tychius argentatus. Lebensweise (Stefani). Warietisten (Pie). 217. Vermächtniss Milne-Rdwards. 209. Versammlung «eutsch. Naturforscher und Aerzte. 313. 169. IN 2i1n» 10. 225. 186. 147. 2329: Vorkommen, häufigeres oder selteneres, von Käfern | (Alisch). 402. s massiges, von Mücken (Plawina). 186. „. Libellen. 186. „ ” - Zangen des Ohrwurms, Zweck (H. Moore). 97. Zonosoma lenigiarium u. albocellarium (Bastelberger). 321. quereimontarium. Genitalapparat (Bastel- berger). 354. Zooceeidien des Wachholders und Umbildung der Zellenstruktur (Lagerheim). 58. > Entstehung (Wandolleck). 225. Zoologen-Congress, 5. Internation., in Berlin 1901. 322. „ Entomologische Mittheilungen. NB. Man achte auf die Rubrik Schädlinge. Afterspinnen. Nahrung (Henking, Verhoeff). 149. Altruismus der Ameisen (Semon). 27. Ameisen. Wieviel Zeit braucht ein wandernder Arctia caia. 2. Generation (Teich, Sintenis). „ Ppurpurata. Raupe (Goller). 156. Argynnis euphrosyne. Varietät (0. H.). 283. Aufweichen u. Spannen von Schmetterlingen (Brief- kasten). 4. 7 Biene als Brieftaube. 314. { gift und Bienenstich (Schiller-Tietz.). honig u. Wachs-Erzeugung. 92. nach dem neuen Bürgerl. Gesetzbuch. „ „u. Witterungskunde (Ridder). 36. * Bodenbildende Thätigkeit der Insekten (Keilhack). 12, Brutpflege der Insekten (Slater). 117. = Chinesische Anschauung über Einsiedlerwespen - (Köhler). 84. Kr Copula von Syntomis phegea (Jaderny). 213, Cucullia magnifica. Lebensweise (Becker). 379. Cynthia in Paris (Mertens). 275. — Briefk, 290. MDasychira fascelina. Raupe (Jänichen). 133. E al uede. Raupenaberrationen (Gauckler). Dermestes undulatus. Lebensweise (Xambeu). 373: 08 Desinfection der Sammelkästen (Thurner). 197. Eiablage von Saperda populnea (Boas). 396. = ,„, Zaitha (Slater). 244. Entfaltung der Schmetterlingsflügel (Büsgen). 252, Futterpflanzen v. Raupen (Becker). 92. Gehörsinn der Ameisen (Le Roy D. Wald). 28. = (Metcalf). 173. v. Arctia caia (Sintenis). 44. u. unvollkommene v. Deilephila. „ 404. EB ” 2) sh) eb] Generation, Zweite, eh) 7) Briefkasten. 291. i Geschlechtstrieb (Aigner). 228. Gewitteranzeigende Insekten. 13. 36. Giftspinne (Distant). 92. - Gletscherflöhe. 92. Grylienkämpfe der Chinesen. Briefkasten. 252. Hlautflügler in Schlüssellöchern. 100. Heuschrecken-Führer (Aberglaube). 314. Bybridation, Platysamia cecropia X ceanothi (Her- Herd 197: Insekten als Nahrungsmittel: Maoka, Gewinnung 4 . und Zubereitung. . =; Beidenzaupenpuppen; 3 ER} ” Intelligenz der Ameisen (Ulmenstein), 100. Mödern von Wasserkäfern durch Chinesen. 100. Kraftentfaltung der Ameisen (Möller). 157. ! Webenszähigkeit (Aigner, Brancsik). 314. = Melanose. (Voss). 181. 3 “ (Meyer). 189. = (Storch). 197. 5 (Vriere). 197. H (Bohlen). 213. n (G. W.). 364. Mimiery. Ameisen nachahmende Spinnen (Birö). 100. Monstrosität. Cidaria, 7 beinig (Scheibe). 396. “ Smerinthus (G. W.). 364. Nahrungswechsel bei Raupen (Demaison). 92. ©leanderschwärmer in Schweinfurt. Briefk, 290 Orectochilus villosus. Fang. (Sokolowsky). 100. BParthenogenesis bei Schmetterlingen (Gauckler). 332. Plusia aurifera (Gauckler). 84. „» beckeri, Entwicklung (Becker). 379: Rache einer Wespe (Plawina). 27. Reduvius als Feind der Apfelgespinnstmotte (Pommerol). 388. Saturnia carpini. Eigenartiges Gespinnst (G. W.) 364. Schädlinge und deren Bekämpfung: Agrikulturentomologie i. New-York, Freiwilligen- dienst. 60. 2, Bienen als Schädlinge in Zuckerfabrik (Plawin). 258. i* stich. Folgen. „ stich. Todesfall. Fliegen und Filariose (Manson). Malaria (Koch). 52. 5 s ». (Stapler). 20. Gartenhaarmücke. 44. Giftspinnen in Transvaal (Distant). 92. er Heuschrecken in Argentinien. 28. er Insektenstichen, Schutz vor (s. a. Bienenstiche. | 292% \ aa Sa Kara-Kurt, schwarze Spinne. 348. Krebsimpfung (Aprilscherz). 244. Milben der Gattungen Tetranychus u. Stigmaeus. (Banks). 380. NT Kosten der Ver- “ 245. 92 5 364. „ ” rR} Ocneria dispar in Amerika. tilgung. 84. rw Olfersia faleinelli als Parasit der Tauben in Sieilien (Stefani). 235. ee ° Reblaus in Italien. 60. Schädlinge und deren Bekämpfung: Bicyele bug (Locy). 369. Stamm zum Vorüberziehen (Vos). 205. S. Gehörsinn. Intelligenz. Kraftentfaltung. ” -ıim Kanton Waadt. in Spanien. 85. 20. ' 9 ” and deren Bekämpfung: Rhopobota vacciniana (Nordamerika). 69. San Jos&-Schildlaus. Heimath (Howard- en 3 235. Schädlinge des Rindviehes bei Sarepta (Becker). 108. ; Schlaffsucht der Nonnenraupe (Eckstein). 4. Schmetterlinge von Sarepta. (Becker). 379. Schmetterlingsfarm (Watkin’s Reclame). 205. Schutzmittel der Raupen (Warnecke). 372. Spinnensammlung durch Kinder. 267. Synonymie: Siona, Scoria (Prout). 315. "Wermiten als Pilzzüchter) (Cook, Fairchild, Holter- _ mann, Hennings, Knuth). 157. -Tödten von Hymenopteren (Morice). 315. Ton des Rüsselkäfers Gasterocercus (Ansorge). 100. _ Tracheenöffnungen der Hydrophiliden (Kolbe). 69. Trachyphloeus scaber. Lebensweise u. Entwicklung (Xambeu). 228. Vorkommen, massiges von Dyscinetus. 84. x% ” „ Fliegen. 252. x „ Mücken. 314. ; selteneres u. häufigeres, v. Schmetter- ä lingen (Teich). 52. _ Wärme- und Kälteexperimente (Honig, u Briefkasten 45. ” ea Schmetterlinge (Teich). 36. 5 Tausendfüssler. 213. - (Verhoeff). 314. Zoocdeidie, grösste der Welt (Duges). 1a 100. Zophobus („Coco‘‘) als Popanz. 100. Vereinsnachrichten. Nachrichten aus dem Berliner Entomologischen Merein 21 98. 37.44, 53.:61. 69.77. 8, 100 I re 105, 133 14121492) are lH la. 181.235. 245.259. .268. 976. 308. 324. 340. 348. 354. 364, 380. 388. 396. Litteratur. —_ ausserhalb des Börsenberichtes besprochen. Aldrieb: J. M. Katalog der nordamerikan. Fliegen. 10. Andre. Species des Hymönopteres d’Europe- et d’Algerie 249. na Report of the Smithsonian Institution. 185. Arbeiten aus der Biologischen Abtheilung für Land- = u. Forstwirthschaft am Kaiserlichen Gesundheits- amt. 73. Bericht über die wissenschaftlichen Leistungen im Gebiete der Entomologie. 306. - Berliner entomologische Zeitschrift. 273. 410. Bianehi, V. Litteratur über Heteroptera des Russ. 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Caflisch, Luc. 114. — Nekrolog mit Bildniss. *121. Canestrini, Giovanni. 82. Chatfield, A.E. 9. 154. Dakin, John A. 154. Day, David F. 354. Ravarcq, L. J. 66. Frank, A. B. 329. Edarvey, F. L. 154. Heiden, Leop. 147. Hofmann, Ottmar. *809. Munecht, H. 114. Kuntze, H. 369. Eihotte, H. L. 386. Marion, A. F. 68. Marguet, Ch. 202. Meade, Rich. Henry. 66. Mik, Jos. 338. — Nekrolog mit Bildniss (Verfass. BR. Reitter). "353. Milne-Edwards, Alph. Müller, Joh. 147. ®okorny, Eman. Quaritsh, Bernh. Bobbe, H. 194. Ruscheweyh, G. 346. Seoane, V. L. 314. Snow, Will. A. 90. Sommer, 0. 369. Staudinger, Otto Mes mit Bildniss). Stevenson, M. "Mertin, Paul. ns Titze, Alb. 369. Wieıtl, Adalb. 90, Watkins, Will. 233. Wulp, F.M.v.d. 2. — Nekrolog mit Bildniss. *9 82. — Nekrolog mit Bildniss, 154. 98. 114. 334. Zenker, Wilh. 33. Aufsätze. Anonym. Die Entomologische Ausstellung in Stutt- art. 105. — Die Reblaus vor dem sächsischen Landtage. 76. — (Entomophysicus.) -Eine neue Art des In- sektenfanges (Aprilscherz). 99. — Ueber Blüthendüfte als Anlockungsmittel für E: ‚Insekten. 212. _ — Wie wird der neue Catalog der Lepidopteren € des paläarktischen Faunengebietes von Dr. O. audinger. und Dr. H. Rebel aussehen. 403. Born, Paul. Das wissenschaftliche Hauptresultat Ir meiner Excursion von 1900. 322. (Cordemoy, Jacob de) Colonialprodukte aus dem Reiche der Insekten. 371. Fingerling, Max. Lichtmess. 51. 59. — Das Jahr 1898. 124. 131. — Frühsommer. 195. 204. - Rückgang. 266. _ — Wandelungen. 338. — Zur Zeit der Ruhe. 395. 402. Fruhstorfer, H. Tagebuchblätter. 3. 11. 19. 934, A. 50.58.66. 74.82. 90: 98. Bild. 123. 129. 138.” 147. 154.162. 10: 178. 186 194. 202. 210. .225.. 234. 29 24.2 281. .297... 306. '354. 362. 370. 386. 410. &auckler, H. Die Raupe von Bombyx quercus .. var. sicula Stgr. 11. — Eine Aberration von Trachea atriplicis. — Aberrationen von Agrotis fimbria L. 44. = Eine Lokalvarietät von Parnassius apollo L. ©. 83: : - Mamestra thalassina- Abnormität. 148. Ergebnisse des Nachtfanges an den elektrisch - erleuchteten 'Zifferblättern der Uhr des Rath- " hauses zu Karlsruhe i. B. 156. _ Melanismus bei Grossschmetterlingen. 218. — Beobachtungen aus dem Geschlechtsleben von Orgyia antiqua L. 227. Lepidopterologische Excursionen nach dem Hoh- loh im badischen Schwarzwalde. 252. Degeneration von Ocneria dispar L. = inzucht. 283.- —- Biologisches über die Zucht von Selenia bilu- naria Hb. ab. juliaria Hw. _290. == Die zweiten Generationen von Cidaria picata Hb. - und Cid. unangulata H. 307. - Berichtigung (betr. Selenia bilunaria). 308. Die Larve der gemeinen Stubenfliege als Zer- _ störerin von noch weichen Schmetterlingspuppen. BAT in Grote, Prof. A. Radeliffe. unter den Tagfaltern. 242. ‚berland, J. Eine Zucht von Lasiocampa 8 Dr. 175. Hilse, 0. Kurze Notizen über das Vorkommen von Schmetterlingen in Wahlstatt (Schlesien). 2371. 3798 Hoffmann, Er Dient der Haarpelz junger Räup- chen. als Transportmittel ? 218: nichen, R. — Die schleimige Anfeuchtung des Raupenkörpers vor dem Eingehen i in den Puppen- zustand. 75. ‚Sesia empiformis Esp. 164. Ar Er locampa milhauseri F. 19. in Folge Die Verwandtschaft 180. von Kalt-Reuleaux, Australien. 18. Kathariner, Prof. Dr. L. Ueber die Beziehungen zwischen der Zeichnung von Vorder- u. Hinter- flügel bei Lepidopteren. 164. Kriechbaumer, Dr. Ein neuer Schmarotzer von Arctia purpurata. 132. Neuschild, Alex (nach H. C. Lang). falter in der Provence. 68. Mibbe, C. Das Fangnetz von Graf-Krüsi. 52. — Ortner’s Tödtungsgläser (mit Illustrationen). 68. — Neue Lepidopteren aus Neu-Guinea. 308. 329. 346. Rudow, Prof. Dr. Insekten. 10. — Einige Bauten von Hautflüglern. 42. Weiterer Beitrag zum Grössen-Verhältniss der Insekten verschiedener Breitengrade, 83. Weiterer Beitrag zu den Grössenverhältnissen der Insekten. 188. Bemerkungen über Vertheilung der Geschlechter 0. Entomologisches aus Frühlings- Ueber Grössen-Variation bei bei Hautflüglern. 330. — Einige Beobachtungen “a Insektennestern, 394. Schaufuss, Dir. C. Lebend in Deutschland ein- geschleppt. 164. — Prof. H. ©. Kolbe (mit Bildniss). 113. Schenkling, Carl. Fremdlinge unter den mittel- europäischen Käfern. 155. 163. Schenkling, Sigm. Die Entomologie Caspar Schwenckfelds. 107. 116. 123.- 131. 140. 148. — Die Kissing bug. 218. Schmidt, Dr. Bastian. der Insekten. 211. Scholz, R. Die Sauberkeit in der Käfersammlung. M2Z 149: — Berichtigung (Agabus betr.). Ueber das Seelenleben 189. — Strandkäfer. 346. 354. Teich, C. A. Agrotis sincera HS. 227. 'Treudl, Victor. Alte Erinnerungen. 67. Voelschow, A. Zählebigkeit der Insekten. 299., Volger, Bruno. Insekten in Sprichwort u. Dich- tung. 363. 370. 378. (Wung, Emil.) Wieviel Individuen enthält ein Ameisennest? 387. Börsenbericht. (Redigirt von Dir. Camillo Schaufuss.) NB. Man achte auf die Rubriken: Schädlinge, | Schmarotzer. Aberrationen von Cetonia (Heller). 81. 35 „ Mycetina ceruciata (Csiki). 378. 5 „ Parnassius apollo. 209. ss „ Rosalia (Pie. Reitter), 147. M FAR: = (Csiki). 290. 9.70, Natyrus, Callimorpha, Arctia (Schultz). 146. Aberrationstäufer (Pic). 217. Acherontia atropos.. Monographie (Aigner - Abafi). 69. »„ Stimme (Aigner-Abafi). 377. eoazcher Apparat v. Bittacomorpha (Bruces). 378. „ 8. Luftblasen. Allerinokrache Käfer (Kolbe). 178. Ameisen. ÖOecophila spinnt mittelst ihrer Larven. nr (Green). 306. oh) a | Congresse, Paris. = a Inhalts-Verzeichniss Jahrgang XVII der „Insekten -Börse“. Ameisenpflanzen (Buscalioni, Huber). S. Seelenleben. Anchomenus-Typen (Bedel). 249. Asymmetrie bei Insekten (Speiser, Sohaufussk 402. Auktionspreise in England. 145. 153. Ausstellung. Schwäbisch-Gmünd. 186, Autotomie (Faussek). 193. Begattungstaschen der Elateriden u. deren system. Werth (Holmgren), 58. S. Fühlerbildung. Bienengift u. -stachel (Langer). 361. Wabenbau (Dawson, Woodhead). S. Parthenogenesis. Entwicklung (Smith). (Reh). 146. Blutlaus-Feinda (Verhoeft). 410. Chalcosoma moellenkampi (Kolbe). 81. Collembolen auf den Schären an Schwedens Küste (Wahlgren). 57. -Fauna von Bitsch (Kieffer). Collops als Feind des Coloradokäfers. 2. BDromius cordicollis (Vorbringer). Duft (Giard). 65. Eierbefestigung am Körper des @Q von Dytiscus (Formanek). 97. Eier. S. Entwicklung. Eigengeruch (Giard). 65. Entölen der Schmetterlinge (Bastelberger). 74. Entomologie, Descriptive und Biologie (Schaufuss). 401. Entwicklung unbefruchteter Eier auf mechanischem Wege (Bachmetjew). 249. S. Thoracalfüsse. 3 10. 207.5 67. ”) ’) Blattlaus. 146. 273, 66. 362. „ Fauna d. baltischen Provinzen (Teich). von Bazilan (Fruhstorfer). 273. 7 Persien (Manuel de la Escalera). 33. ” ” 53 „ Wallis. 265. Fernmikroskop. 10. Formalin (Hornell). 201. = (Zehntner). 233. E „» „ Desinfektionsmittel f. Raupenkästen " (Fischer). 34. Fossile Insekten im Bernstein (Meunier). 65. , Fortsetzung zu Scudders Index. 185. , Torfkäfer (Meunier). 186. ‚ Weyenberg u. Oppenheim (Meunier, Schaufuss). 122. Fühlerbildung von Meloe in Bezug zur Begattung (Scholz). 233. Giallmücke des Weinstocks, Clinodiplosis (Lüstner). 114. Genitalapparat-Präparate. Herstellung (Bastelberger). 354. Geographische Verbreitung der Tagfalter im malayi- 'schen Archipele (Pagenstecher). 321. Verbreitungszonen der europ. Ortho- pteren (Malcolm Burr). 74. Geotropismus (Prowazek). 33. Gesicht und Geruch der Insekten (Plateau, Perez). KT. Gespinnst. S. Ameisen. Geweihartige Verlängerung der Juga bei Elapheozy- gum (Kuhlgatz). 233. Hefe-Vorkommen im thierischen Organismus (Ka- rawaiew, Escherich). 178. Heliconius (Riffarth). 322. „ ” vitis „ ne Parkinson, Prowazek). Höhlenthiere (Blatehley). 154. Hybridation. Biston pomonarius X hirtarius (Hüni). 313. Hydrothassa hannoverana (Kolbe). Unsektennadeln (Egerland). 185. Insektivore Pflanzen (Dubois, Vines). Wleptomanen. 378. Kraftentfaltung beim Flug (Reichau, Schilling). 2 = Kuckucksspeichel (Gruner). 402. Lebenszähigkeit durch Sturm in die See geworfener Insekten (Needham). 242. Lehrplan f. d. Studium der Zoologie mit besonderer Berücksichtigung der Entomologie (Fernald). 162. Leptacinus linearis, eigene Art (Gerhardt). 369. Leuchtorgan v. Poecilocerus (Krauss). 146. Lubbock’s Erhebung in den Pairstand. 58. Luftballon, Insektenbegegnung im (Bacon). 73. Lnftblasen zur Unterstützung des Fluges von Fliegen (Aldrich, Turley). 186. S. Aerostatischer Apparat. ups, binokuläre und stereoskopische nach Berger. 122. Lycaena argiades. Gleichzeitiges Vorkommen von Zeitvarietäten in der Bukowina (Hormuzaki). 289. Mageninhalt der Vögel (Rörig). 73. + „. .(Chernel). 201. BR Malpighi’ sche Gefässe (Wheeler, Houlbert, Peyerim- BR hof). 386. Massenmord-Einschränkung. Melanose. 161. Monstrosität (Konow). 146. Neue europäische Käfer. 186. 3 Berta A banderung vorschlag (Herrera, Ras- 369. 154. 18. 257. pail). 153. u ; -Umsturz (Rebel, Kirkaldy, Cockerell). 81. ER „ (Kirkaldy). 313. en oculata var. borysthenica (Mokrzecki). 114. er Oerxtlichkeitsbezeichnungen (Teich). 10. Onyehophoren. Nahrung (Bouvier). 138. Ootheke der Küchenschabe (Moore). 97. va Ortner's Neuheiten in Utensilien. 147. Parthenogenesis. Dzierzon’s Lehre von dem Un- _ befuchtetsein der Drohneneier widerlegt (Dickel, Kirping). 114. Photelektor (Krauss, Ortner). 145. R Plusia aurifera, ein deutscher Schmetterling? (Caspari). 57. (S. auch Entom. Mittheil.) | 2 Se (Fiori). 2. “ Postpacketverkehr mit Russland. 49. _ Preisvertheilung (Paris). 17. Promotionsbestimmungen, Berlin. 201. _Protoplasma (Giard). 65. — Pseudophia illunaris. Raupe in Schlesien eingeschleppt a (Schnabel). 369. Raupenfütterung. Einwirkung von chemischen Sub- Ei stanzen. (M. Gräfin von Linden). 17. - Rechtschreibung v. Schmetterlingsnamen (Meyer, Schaufuss). 402. _ Reise, Alluaud. Madagaskar. 249. „ Benningsen. Neuguinea. 129. „ Drygalsky. Deutsche Südpolarexpedition. 209. Fruhstorfer Japan. Tonkin. 137. 193. 305. 409. Haensch, Ecuador. Heiden, Leop. 147. Holtz, M., Bulghar Dagh. 393. Jensen- Deichmann- Kruse, Ostgrönland. „ Koch, Neuguinea. 129, 345. x Manuel de la Es calera, Persien. 33, „ Menke, Südsee. 185. Neumann-Erlanger. Abessynien. 185. & Schmiedeknecht’s Gesellschaftsreisen. 33. 41. > ? 410. | Sever, Dalmatien-Montenegro. 49. $ Y Stanzel- Lachnit, Brasilien. 41. r „ Stedman, Südmexico. 345. ern Südpolarexpeditionen. 137, 3 „ Toll-Bjalinitzki-Birula, Polarexpedition. 193. Tschitscherine, T. von, Madagaskar. 33. » . Wahnes, Neuguinea. 129. Walker, J. J., Südsee. 25. ». Waterstradt, Borneo. 345. Weyers, Borneo; 313. Röhtsonstrahlen. Einwirkung auf Larven (Wehen), 138. Saisondimorphismus (Hormuzaki). 289. Sammlung A. Fleischer. 386, 2 Frey-Gessner. 361. Ottmar Hofmann. 146. 249. Schädlinge und deren Bekämpfung: Bieycle bug (Locy). 369. 10. Thierschutz-Congress, Paris. 314.- Thoraxfusspaare. Metamorphose (Chapman). 225. Tödtung von Hymenopteren (Morice). 242. Todtenkopf. S. Acherontia. Tropismus (Speiser). 33. ‘Tychius argentatus. Lebensweise (Stefani). 186. Warietisten (Pic). 217. De u Schädlinge und deren Bekämpfung: FE Blutiaus-Feinde ‚(Verhoeft). 410. * Bücherwürmer, Preisausschreiben zur Ver- nichtung. 306. Camptotelus minutus, Weinschädling. 186. Ceutorrhynchus ruebsameni, Sl aalez (Kolbe). 241. Chermes fagi im Vlothoer Wald. 25. Erdfloh, Naturgeschichte (Prowazek). 25. Fliegen” und Malaria (Schwalbe). 242. 249. (Marshall) 252. (Koch) 289. (Lang) 361. (Koch) 193. d. Maul- u. Klauenseuche. 17. „ ” „ Pferdesterbe (Kuhn). „ Rinderpest (Kolle)._ 41. Gallen s. Zoocecidien. Getreide-Blasenfuss (Puppel). 394. Grapholitha woeberiana. Erregerin d. Krebses der Obstbäume (v. Schilling). 306. Heuschrecken in Spanien u. Dobrudscha. 186. Heuwurm, Vertilgung. 186. Kartoffel- (Colorado-) Käfer (Tower). Kissing bug (Bethune). 266. 369. Lokomobile bug. 369. ÖOeibaumfliege. 10. Reblaus. Bekämpfung der Verbreitung (Couanon, Henneguy, Thomery, Salomon). 90. 386. Mittel gegen (Morici). 2. „ neue Literatur (Beyer, Rübsamen). 209. San-Jose-Scale.e Prohibitivmassregeln gegen Japan. 274. Schildläuse (Smith). 2. Sondern hr: für Pflanzenschutz d. Deutsch. Landwirthschaftsgesellschaft (Schaufuss, Karsch, Reh). 241. Strangling-bug. 17. Terminologie für Pflanzenbeschädigungen (Reu- 170. ” 393. bh} tER). 2238. Schmarotzer : Empusa aphidis I: fresenii auf Blattläusen (Lagerheim). 58. Termitophile Cetoniden (Wasmann). 81. Seelenleben der Ameisen (Wasmann). 49. Seidenzucht-Einbürgerung (Hugues). 250. Smithsonian Institution. Leipzig. Adressenwechsel. 378. Spinnen- (Halabe-) Seide. 90. Stiftung zur Förderung der Naturwissenschaften. 98. Symbiose (Buscalioni, Huber). 201. System der Coleopteren (Lameere). 313. „ Tagfalter (R. Grote). 169. Melomikroskop. 10. Temperatur der Insekten (Bachmetjew). 273. 338. 401. Terminologie für Pflanzenbeschädigungen (Reuter). 233. Termitariophilen (Berg). 306. Termitophilen. S. Schmarotzer. Termitoxenia (Wasmann). 313, Terrainbezeichnungen, Abkürzung (Teich). 0a 27. Vermächtniss Milne-Edwards. 209. Versammlung deutsch. Naturforscher und Aerzte, 1472829 Vorkommen, häufigeres oder selteneres, von Käfern (Alisch), 402. 3 massiges, von Mücken (Plawina).. 186. Libellen. 186. er) Zanehi des Ohrwurms, Zweck (H. Moore), 97. Zonosoma lenigiarium u. albocellarium (Bastelberger). 321. quercimontarium. Genitalapparat (Bastel- berger). 354. Zooceeidien des Wachholders und Umbildung der Zellenstruktur (Lagerheim). 58. Entstehung (Wandolleck). 225. in Berlin 1901. „ bp Zoologen-Üongress, 5. a 322. Entomologiseche Mittheilungen. NB. Man achte auf die Rubrik Schädlinge. Afterspinnen. Nahrung (Henking, Verhoeff). Altruismus der Ameisen (Semon). 27. 149. Ameisen. Wieviel Zeit braucht ein wandernder Stamm zum Vorüberziehen (Vos). 205. : Ast caia. Cynthia in Paris (Mertens). » 8. Gehörsinn. ur Kraftentfaltung. | 2. Gener „ Ppurpurata, Raupe (Goller), Argynnis euphrosyne. Varietät ( Aufweichen u. Spannen von Schm kasten). 4. Biene als Brieftaube. bh} 314. „ ” Oopula von Syntomis phegea Rs; Cueullia magnifioea. Lebensweise (Becker), 275. — Briefk Dasychira fascelına. Raupe (Jänichen). 133. han. Raupenaberrationen (Bauckiain 33 2 Dermestes undulatus. Lebensweise (Xambeu). 373 Desinfeotion der Sammelkästen (Thurner). 197. Eiablage von Saperda populnea (Boas). 396. „ Zaitha (Slater). 244, Entfaltung der Schmetterlingsflügel (Büsgen). Futterpflanzen v. Raupen (Becker). Gehörsinn der Ameisen (Le Roy D. Wald). 2. = (Metcalf). 173: Generation, Zweite, v. Arctia caia (Sintenis). u. unvollkommene v. Deilephi Briefkasten. 291. Geschlechtstrieb (Aigner). 228. Gewitteranzeigende Insekten. Giftspinne (Distant). 92. Gletscherflöhe. 92. Gryllenkämpfe der Chinesen. Briefkasten. Hlautflügler in Schlüssellöchern. 100.. Heuschrecken-Führer (Aberglaube). 314. Hybridation, Platysamia cecropia x ceanothi (Her fert). 197. Insekten als Nahrungsmittel: Maoka, Gewinnur as Zubereitung. eidenraupenpu = P P I ” eh} ” 13.786, 3 ee eh) eh} 77 Intelligenz der Ameisen (Ulmenstein). 100. Ködern von Wasserkäfern durch Chinesen. Kraftentfaltung der Ameisen (Möller). 157. Lebenszähigkeit (Aigner, Brancsik). 314, Melanose. (Voss). 181. 2 (Meyer). 189. ee (Storch). 197. Mn (Vriere). 197. r (Bohlen). 213. = (6. W.). 364. Mimiery. Ameisen nachahmende Bone (Birö). 100. Monstrosität. Cidaria, 7 beinig (Scheibe). 396. "Smerinthus (6 WM) Be Nahrungswechsel bei Raupen (Demaison). 92, Oleanderschwärmer in Schweinfurt. Briefk. 290. Orectochilus villosus. Fang. (Sokolowsky). 100. 5“ Parthenogenesis bei Schinetterlingen eng) Plusia aurifera (Gauckler). 84. beckeri, Entwicklung (Becker). 379. eh} Rache einer Wespe (Plawina). 27. i Reduvius als Feind der Apfelgeihındainch (Pommerol). 388. Saturnia carpini. Eigenartiges Gespinnst (G. W.) 364. Schädlinge und deren Bekämpfung: 3 Agrikulturentomologie i. New-York, Freiwill e1 dienst. 60. _ Bienen als Schädlinge in Zuckerfabrik k (Pla 258. „. Stich. Folgen. 245. „ =sstich. . Todesfall, 92 Fliegen und Filariose (Manson). Malaria (Koch). 52. 2% (Stapler). 20% Gartenhaarmücke. 44. Giftspinnen in Transvaal (Distant). : Heuschrecken in Argentinien. 28. Insektenstichen, Schutz vor “ a. i 252. : Kara-Kurt, schwarze Spinne. Krebsimpfung (Aprilscherz). Milben der Gattungen Teträn 364. „ ” (Banks). 380. Ocneria dispar in Amerika. tllgung. 84. Olfersia faleinelli als Parasit der 7 Sieilien Gh N Reblaus in Italien. . im Kanton Waadt, an Spanien. 85. ab) > wir AR nd deren. Bekämpfung: bota vacciniana (Nordamerika). 69. 3 Jos6-Schildlaus. Heimath (Howard-Marlatt). = 239. = Schädlinge des Bien, bei Sarepta (Becker). 108. ‚Schlaftsucht der Ina (Eckstein). 4. ; ee nottorlines von Sarepta. (Becker). 379. 48 Schmetterlingsfarm (Watkin’s Reclame). 205. Schutzmittel der Raupen (Warnecke). 372. 267. 315. _ Wermiten als Pilzzüchter! (Cook, Fairchild, Holter- ; ann, Hennings, Knuth). 157. x ödten von Hymenopteren (Morice). 315. on des Rüsselkäfers Gasterocereus (Ansorge). 100. racheenöffnungen der Hydrophiliden (Kolbe). 69. chyphloeus scaber. Lebensweise u. Entwicklung (Xambeu). 228. 5 Auatomon, massiges von Dyscinetus. Fliegen. 252. i „ Mücken. 314. ol u. häufigeres, v. Schmetter- 2 lingen (Teich). 52. ° Wi; rne- und Kälteexperimente (Honig, Standfuss). a = Spinnensammlung durch Kinder. an Synonymie: Siona, Scoria (Prout). 84, ” ” = Vandernde Schmetterlinge (Teich). 36. _ Tausendfüssler. 213. (Verhoeff). 314. idie, grösste der Welt (Dugss). hobus (,Coco‘‘) als Popanz. 100. 100. » _Vereinsnachrichten. hri hten aus dem Berliner Entomologischen ; Del AA 7932061.069. UL. 40922117. 125.133. 1412 149. 1 %3.51910.2392 0249:°.2592 268: 308. 324. _340. 348. 354. 364, 380. 6. Litteratur. . gel des es een: (C a des Hymönopteres d’Europe et 2 leer 249. Annual Report of the Smithsonian Institution. 185. Arbeiten aus der Biologischen Abtheilung für Land- Us orstwirthschaft am Kaiserlichen Gesundheits- E58. - Blatchley,-W. S a from Nature. 154. Bodemeier, -E. Quer durch Kleinasien in den Bulg ar-Dag h. 369. of Ihe Geological ee sen of Eastern and Australian Lepidoptera sera in the collection of the Oxford sity Museum. 377. . Die Vögel Ungarns. Catalogue des Sagrides. _ Photo-Mierography. 194. F. The Entomologists Directory. 218. m, J. T. Sexual Dimorphism in the Animal Kingdom. 306. Dante’s Göttliche Komödie.* Däubler, Carl. n & Sons. 201. 257. 356. 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Heiteres zur Malariaforschung. 13. Vermischtes. Deutsche Jugend, übe Pflanzenschutz! 149. Soolbad Salzuflen gegen Halskatarrh cr u) 156. Todesmeldungen. | * — ausserhalb des Börsenberichtes. ‚ Allard. 122. Altum, Prof. Dr. 58. Barlow, Edw. 338. Beinling, Th. 202. ı Blanchard, Emile. 154. k Böttcher, Aug. 378. — Nekrolog mit Bildniss. *385. £ Bolter, Andr. 154. | Caflisch, Luc. 114. — Nekrolog mit Bildniss, *121, Canestrini, Giovanni. 82. Chatfield, A, Re 290, 159 Dakin, John A. 154. Day, David F. 354. ; Favarcgq, L. J. 66. R, Frank, A. B. 329. Mlarvey, F. L. 154. & Heiden, Leop. 147. Hofmann, Ottmar. 289 MKoecht, H. 114. Kuntze, H. 369. Hihotte, H. L. 386. ‚Marion, A. F. 66. Marquet, Ch. 202. Meade, Rich. Henry. 66. 'Mik, Jos. 338. — Nekrolog mit Bildniss Oorfass. R. Reitter). "353: 3 Milne-Edwards, Alph. Müller, Joh. 147. Bokorny, Eman. Quaritsh, Bernh. Meobbe, H. 194. Ruscheweyh, G. 346. Seoane, V. L. 314. Snow, Will. A. 90. Sommer, ©. 369. Staudinger, Otto (Nekrolog mit Bildniss). Stevenson, M. ©. 18. Mertin, Paul. 33. Titze, Alb. 369. Wieıtl, Adalb. 90. Watkins, Will. 233. Men F.M.v.d. 2 Ze 82. — Nekrolog mit Bildnis Ss, IR" 154. ba VIE TIET STAND 98. 114. 37. — Nekrolog mit Bildniss. (Ze Wilh. 33. un " FR um Dr. Su \ PzIS. Drack von Frankenstein & Wagner, r- nr ‘ gr “7 u" - . ee ; PP BE NER sege ‚Voreinsendung: Ka ‚merun: 100 Insekten, ca. 40| _ Arten, eis bestimmt, Wanzen, Ka fer, Heuschrecken etc. 10 .% -f B genadelt 13,50 .% franco. je: 100 ebenso 10 „% franco; 13,50 .% franco. stina: Chalcophora stigma- osser Prachtkäfer, 6 Stck. ied. Nuance, franco 1,30 A. helspinnnen von Chile, trocken präparirt, 60 J, pione 80 d; gelber Riesen- rpion, Windhoek 2 .%, Riesen- ender, Afrıka, 1,25 MM, se Kugelasseln, Transvaal, 10 3, Porto 30 J. 250 grosse Nachtpfauen, Nord- amerika, 5—6 Arten, mit Kl. Fehlern, nur 8 %# franco. _ Lebende Be podalirius 12 polyzena 9, cerisyi 60, levana 5 m respe Rn nana g, limacodes 9, cars ‚10, palpina 10, bucephala ‚ Piniperda 8, piniarius Iyrus pini 20 ä p. Stück, 30 2. ar p. Dutz.: xantomista 40, jginis 10, fraxini 30, nupta ocata 25, sponsa 30, fus- 50 J, Porto 10, Ausl. 20 J. äthe, Fachschrift. billig. pelschow, Schwerin, Meckl. berog sus latı- castrensis 10, % sch Fe Ceroglossusspecies achtvoller Erhaltung ab- (1449 H. Frul torfer, Berlin NW., > . Thurm-Strasse 37. Amer ie loop Hi 1040 De Kalb Avenue, rc 32 N.Y, idopterenliste No. 2, Dec. 1. Price 5 e., zurückerstattet ausser Kraft.@ [1707 Neapel (100 er ee En Fauna. ; 0. Ravel, = -1671 Mola ilB, Neapel tilio 50, pinastri 8, ee 35, spini 30, pernyi, klein 20, fı741 i suda 110, @ Alle vorherigen Listen . — 43 — Meine Centurien unterscheiden sich von allen anderen an- gebotenen dadurch, dass jedes Exemplar genau bestimmt ist. Ueber ‘deren unerreichte und grandiose Zı ısammenstellung liegen Dutzende von Anerkennungsschreiben vor. SEE Zur Zeit Supiehle ich besonders: "SE 33 meıst grossen Arten, darunter 100 Java-Käfer seltene Ben Cetoniden und ( byeiden. . Br. 2 Be. AM 100 Bahia- Käfer, wi E: 100 Java-Lepidopteren 2... a in Düt — 4 Arten %k 12,.—. 100 dem, Rs eneaferten. prächtige Arten in Düten, 30 40, Species . En - = = > 100 Lepidopteren aus Centralhrasiien, Caligo brasiliensis, Morph 30—40 Arten un+ta ırn Düten, # 12,50. ‚100 Lepidopteren aus Süd- Indien en nestor, it virens in Düten, 30—40 Arten 4 ee incl, rpackung und Porto. H. Fruhstorfer Thurm-Strasse 37 Berlin ae ou APENUF SPEYer ==: oe « in Firma, Altona a. Elbe. P!iime. Mitglied der Vereine: Berlin, Dresden, Hamburg, Zürich ete. —= Billigste Preise für Ia. Qualität. Original-Sendungen Itzehoe, Grünberg. Guben, von Coleopteren, Lepidopteren uni Insekten aller Art, ur Nester und Bauten, sird eingetroffen von: Australien, S. O. Borneo Japan (Insel Itu), China, Kashia Hills, Amboina, Texas ER Manaos- Amazonas, Merida-Verezuela, Peru, Costa Rica, Ecuador Surinam, Panama, Sierra de Durango, Mexico, Central- u. West- Afrika aus neuen Niederlassungen, Madagascar. grossen und mittleren Sachen sind gesammelt, son: nutien, ein grossartiges Material für Specialisten und Sammler. wohl prachtvollste und grösste Ruteliden- u. Melo lonthiden samml ung der Welt ist in msinem Besitz, und mache vo Material, den schönen, glänzenden und hochi _ | Amswahlsendung zu billigen Preisen; auch Centurien, die wichtigsten Arten, betreffend. Europa. Grosse Sammlungen von Coleopteren, Lepidopteren und Insekten aller Art vorhanden. Original-Sendungen vom Amur Turkestan und Süd-Russland. Vorzüglich seltenste von Ci- oindelen, Caraben, Ruteliden, Melolonthiden, Cetoniden und Ceram- byciden, sowie ein grosses Material von bestimmten Minutien. Bio- logische Präparate, präp. Raupen, Nester und Bauten. Cataloge führe nicht, dafür reichhaltige, grossartige sendungen ohne Kaufzwang zur Verfügung. ZuE> Preise enorm billig, "3: In N E: B Ü 4 cD [777 in 0) 5) or. - cD I) lu = pi cD a I} Ä Arten Auswahl- die Centurien aus allen Insektengruppen enthalten seltenste | Exemplare, alle Thiere la. Qualität und bestimmt, unerreicht schön |Ankauf von ÖOriginal-Ausbeuten und grossen m aftlichen Sammlungen per Cassa zu hohen Preisen, aber nur Ia. Qualität. ‚Da ohne, jezlichen Nebenberuf mich nur meinem 2 12 Jahren bestehenden Institut widme, so bin auch im Stande, alle prompt und schnell auszuführen, das enorme Material der Original- Sendungen selbst durchzusehen und zu sichten, alle Anfra Z \erledigen; meine Auswahlsendungen geben den besten Beweis von der Grösse der Bestände, der Qualität und der enorm en Fee Ende Oktober gehen für mein Institut zwei erfahrene ‚in noch undbrchiorne Gebiete von Central-Amerika. Da diese auch zoologisches Material, sowie Conchylien etc. sammeln so bitte um gefl. Aufträge. : Riesenfalter Aufträge = m-Tonkin. Ländern empfe \= Lepidopteren, Coleoperen, bizarre Ortho- pieren Thaumantis p: pseudaliris Butl., Stichophthalma tonkin. Fruhst., mathilda Oberthür J’©. Centurien, schön, wie im Traume zusammen- " gestellt 15 .A franko H. Fruhstorfen ) Haiphong-Tonkin. 2) EILILIIEITEL) Puppen- Offerte. annonm T Macha Bi ZU, DE@ABSIMAG 7 of in 2 race nnd nrallsta GI Be. ZiaSEsz ME Mn mas OU, orasinana 70. limacodes 50. asella HEIMADEELGFEE E23: m 2) ” chic 100 }; ; 3 60 ni masikunds mn "oa nat es f z DDEBGZRAIEE FIRE MEINE 1:6 A Eh DU, mreoeatn)!a IND Aarmalın -nN - cCurvarıia I ame a MW, bu- _ - penhb: 95 snscher: mie ula 70 LEDE Ze) RILAKGZURDE il. sl IV, 2 2 7 ——- -l\aranan ge = = aıssıml. und oleracea TNISEN in eın. & zU, Z1ucip. = verbase S0 CIUdStI © ramnanmn!s VEIT HERDIGEREGE 1 Dizd.. bei Ä ANA — Skelette, tadellos in F u nachgebildet, lief. 1. St, z. 120.& L.W. Schaufuss SONSt Sonahs [ Sachsen) }- - Südamerikas. Vor meinem Sammler nm Es- pirito-Santo sind in wnüberfrei- neu eingegangen: licher Onal +3+- x ZIG theht li cal Thysania striv .# 8,—, S— Caligo rhoetus. prachtrolle Art gt 9, 9% „ brasiliensiiss .4# 1,— Centurien nur {arbenschöner Käfer u. Schmeiterlingeä .£12,50 Auswahlsendungen an Lepidopteren vom Amazonas Morpho hecuba sehr billig), Sierra eone, Brasilien, Annam, Tonkin apan stets zu Diensten. vorräfhig mimetische und gran äiose Orthopteren, darunie der grösste und vellkommenst . Blattnachahmer OQnomarchus taceus ä 3 A. [164 H. Fruhstorfer. Berlin NW Thurmsirasse 37. inurm Kern. Fe Druck von Frankenstein & Wagner, Leipzig. Gegen Voreinsendung: - - Kamerun: 100 Insekten, ca. 40 Arten, theils bestimmt, Wanzen, Käfer, Heuschrecken etc. 10 .% franeo; genadelt 13,50 .% franco. Chile: 100 ebenso 10 .% franco; genadelt 13,50 % franco. Palästina: Chalcophora stigma- . tiea, grosser Prachtkäfer, 6 Stck. _ verschied. Nuance, franco 1,80 .#. Stachelspinnnen von Chile, schön, trocken präparirt, 60 J, “ Scorpione 80 d; gelber Riesen- seorpion, Windhoek 3 .%, Riesen- scolopender, = | Ä =» # N ’ Afrika, 1,25 4, grosse Kugelasseln, Transvaal, B: 40 &, Porto 30 3. 0.50 grosse Nachtpfauen, Nord- amerika, 5—6 Arten, mit kl. Fehlern, nur 8 .% franco. _ Lebende Puppen: podalirius 12, polyxena 9, cerisyi 60, levana 5, - vespertilio 50, pinastri 8, an nana 9, limacodes 9, versicolora 35, spini 30, pernyi, klein 20, ziezac 10, palpina 10, bucephala 4, pigra 8, piniperda 8, piniarius Ä 5 De iyros pini 20 3 p. Stück, en etc. 30 9. fı7a1 Eier p. Dutz.: castrensis 10, Pol. xantomista 40, suda 110, tragopoginis 10, fraxini 30, nupta 15, elocata 25, sponsa 30, fus- cantaria 50 J, Porto 10, Ausl. 20 d. Sammelgeräthe, Fachschrift. billig. FR. Voelschow, Schwerin, Meckl. _ Leroglossus lati- margınatus E; die schönste Ceroglossusspecies hat in prachtvoller Erhaltung ab- zugeben 11449 = = H. Fruhstorfer, Berlin NW., —_ Thurm-Strässe 37. American EnlonolicalCn 1040 De Kalb Avenue, Brooklyn, N.Y,, | USt A _ Lepidopterenliste No. 2, Dec. 1. 1900, Price 5 c., zurückerstattet bei Käufen. Post-Karten nicht be- _ achtet. @ Alle vorherigen Listen _ treten ausser Kraft. @ [1707 BE Tausch. Gegen lebende Puppen, Raupen oder bess. Falter gebe ich gute altitalienische Briefmarken, An- siehtskarten aus Neapel (100 verschiedene) oder seltene Käfer aus der süditalienischen Fauna. 3 0%: Ravel, [1671 via Conte di Mola 113, Neapel. — 43 — Meine Centurien unterscheiden sich von allen anderen an- gebotenen dadurch, dass jedes Exemplar genau bestimmt ist. Ueber ‘| deren unerreichte und grandiose Zusammenstellung liegen Dutzende von Anerkennungsschreiben vor. ES Zur Zeit empfehle ich besonders: “El 100 Java-Kiäler in 35—40 meist grossen Arten, darunter seltene Lucaniden, Cetoniden und Ceram- byciden. Be . % 12,90. 100 Bahia-Käfer, darunter Huckroma gigantea, grosse 100 Java-Lepidopteren Cerambyciden, Buprestiden in 40 Arten % 10,— lina in Düten, 30—40 Arten . mit Pap. priapus, feinen Dale, . Mb 12,—. Hestien und Hypolimnas bo-| Annam-Tonkin. Aus diesen wenig durchforschten Ländern empfehle Lepidopteren, Goleopteren, hizarre Ortho- pteren und Libellen in reich- ster Auswahl, anmuthiger Quali- tät und zu mässigen Preisen. Besondes schön: - Thaumantis pseudaliris Butl., Stichophthalma tonkin. Fruhst., „ mathilda Oberthür J’Q- . braknaar Caligo mem- | m b 1 ma 100 Honduras-Lepidopteren, nr un. Centurien, prächtige Arten in Düten, 30—40 Species. #4 14, -. Sastoll) 15 % franko. 100 Lepidopteren aus Centralbrasilien, u. Caligo brasiliensis, Morphv achillaena u. s. w. in Düten, 30—40 Arten . incl. Papilio 100 Lepidopteren aus Süd-Indien 4.3, nestor, Parthenos virens in Düten, 30—40 Arten #15, —. incl. Verpackung und Porto. H. Fruhstorfer. Berlin nw., D Ab 12,50. Thurm-Strasse 37. [1387 Nur ononetun APTNTIP Sp EVEr 4 um a in Firma, Altona a. Elbe. ?irome. Mitglied der Vereine: Berlin, Dresden, Hamburg, Itzehoe, Grünberg, Guben, Zürich etc. —— Billigste Preise für Ia. Qualität. = Original-Sendungen von Coleopteren, Lepidopteren und Insekten aller Art, Nester und Bauten, sind eingetroffen von: Australien, S. O. Borneo, Japan (Insel Itu), China, Kashia Hills, Amboina, Texas, Alabama, Manaos- Amazonas, Merida-Venezuela, Peru, Costa Rica, Ecuador, Surinam, Panama, Sierra de Durango, Mexico, Central- u. West- Afrika aus neuen Niederlassungen, Madagascar. Nicht allein die grossen und mittleren Sachen sind gesammelt, sondern auch Mi- nutien, ein grossartiges Material für Specialisten und Sammler. Die wohl prachtvollste und grösste Ruteliden- u. Melolonthidensammlung der Welt ist in meinem Besitz, und mache von diesem vorzüglichen Material, den schönen, glänzenden und hochinteressanten Thieren, Auswahlsendung zu billigen Preisen; auch Zusammenstellung in Centurien, die wichtigsten Arten. betreffend. Europa. Grosse Sammlungen von Coleopteren, Lepidopteren und Insekten aller Art vorhanden. Original-Sendungen vom Amur Turkestan und Süd-Russland. Vorzüglich seltenste Arten von Ci- oindelen, Caraben, Ruteliden, Melolonthiden, Cetoniden und Ceram- byciden, sowie ein grosses Material von bestimmten Minutien. nn. logische Präparate, präp. Raupen, Nester und Bauten. Cataloge führe nicht, dafür reichhaltige, grossartige Auswahl- sendungen ohne Kaufzwang zur Verfügung. mE Preise enorm billig, "SM die Centurien aus allen Insektengruppen enthalten seltenste Exemplare, alle Thiere Ia. Qualität und bestimmt, unerreicht schön. | Ankauf von ÖOriginal- Ausbeuten und grossen wissenschaftlichen Sammlungen per Cassa zu hohen Preisen, aber nur Ja. Qualität. Da ohne jeglichen Nebenberuf mich nur meinem seit 12 Jahren bestehenden Institut widme, so bin auch im Stande, alle Aufträge prompt und schnell auszuführen, das enorme Material der Original- Sendungen selbst durchzusehen und zu sichten, alle Anfragen zu erledigen; meine Auswahlsendungen geben den besten Beweis von der Grösse der Bestände, der Qualität und der enorm billigen Preise. Ende Oktober gehen für mein Institut zwei erfahrene Sammler in noch undurchforschte Gebiete von Central-Amerika. Da dieselben auch zoologisches Material, sowie Conchylien etc. sammeln werden, so bitte um gefl. Aufträge. [1654 H. Fruhstorfer, Haiphong-Tonkin. er 2] GEOOS2SIAIE Puppen-Üfferte. Machaon 90, brassicae 30, pi- nastri und ocellata 90, populi 80, prasinana 70, limacodes 50, asella 100, pudibunda und falcataria 60, curvatula 100, camelina 50, bu- ceph. 25, anachor. u, curtula 70, dissimil. und oleracea gemischt 40, lucip. 40, scrophulariae und verbasci 80, artemis., piniarius, crepuscular. und innotata 60 J 1 Dtzd., bei 3 .# portofrei, H. Marowski, Berlin, 1738] Warschauerstr. 13. essasea00ss Menschen- Skelette, tadellos in Papiermach& nachgebildet, lief. d.St. z. 120.% L. W. Schaufuss sonst E.Klocke, Meissen (Sachsen). Riesenfalter Sudamerikas. Von meinem Sammler in Es- pirito-Santo sind in unübertrefi- licher Qualität neu eingegangen: Thysania strix .% 6,—, 8— Caligo rhoetus, prachtvolle Art Q 9,5 Q 1a — »„ brasiliensis M 1,— Centurien nur farbenschöner Käfer u. Schmetterlinge & .# 12,50 Auswahlsendungen an Lepidopteren vom Amazonas (Morpho hecuba sehr billig), Sierra Leone, Brasilien, Annam, Tonkin, Japan stets zu Diensten. Stets vorräthig mimetische und gran- diose Orthopteren, darunter der grösste und vollkommenste Blattnachahmer Onomarchus cre- taceus ä 3 M. [1644 H. Fruhstorfer, Berlin NW., Thurmstrasse 37, 1613] | | I E12. = kräftigen Exemplaren habe ich folgende Puppen abzu- geben: v. cassandra Dtzd. 3 .%, lunaris pr. Steck. 30 d, tirrhaea 75 d, alchymista 70, xeranthemi 60, graecarius 45 J), pyri Dtzd. 3 /6, Sm. quercus pr. Stck. 50 J. Porto etc. extra. [1734 Emil Augustin, Stuttgart, Silberburgstr. 87, II. Sochste, neubaurboR bad Verne Miklage, 8 Bände in Halbleder geb. zu je 10 M. (6 Fl. ö. W., 18,50 Frcs.), oder 80 Lieferungen zu je 80 Pfennig (18 Kreuzer, 40 Cts.). Die erste Lieferung zur Ansicht, Prospekte gratis. = Verlag des Bibliographischen Instituts in Eeinzia und Wien. = Ben auf Meyer’s Kleines Gonversations-Lexikon immt die Exped. ds. Blattes entgegen. 2 “TOT V 000708 u ıoqn Era us11aS 0022 robehefte Se A gralis uns frei en Anerfennungsschreiben. Herrn H. Fruhstorfer, Berlin NW., Thurmstrasse 37. Bin über die Auswahlsendung derart befriedigt, dass ich Alles behalte. J. L. in Lambach. Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Centurie be- | stätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen meine vollste Zufrieden- heit mit der Sendung auszusprechen. K. in Liegnitz. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden; ganz ent- zückt war ich von den herrlichen Cerambyciden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz ent- zückt über diese herrlichen Thiere. Kaufte bereits an verschiedenen Stellen, aber so schöne, reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig angekommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Ostermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren - Genturien empfangen! alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr S. in Neuburg. Herrlich! Werbestimmt mir exotische Käfer? Um diese täglich wiederkehrende Frage wenigstens theilweise zu erledigen und den Anfängern das Sammeln von Exoten zu er- leichtern, gebe ich die mit jeder direkten Sendung unvermeidlich eintreffenden defekten Exemplare, s>weit der Vorrath reicht, als Bestimmunrgs-Exemplare zu folgenden Spottpreisen ab: a) Loos Südamerika |: 60 Arten, correct benannt, für #4 6.— b) ” II: 120 ” „ ” 3) >) 15.— eo), Nordamerika: 605, a F 9 d) ” indien: n ” „ „ ) 6.— e) „ Afrika: „ De zuzüglich 1 .%4 (Ausland : 1. .30) is le und Porto. Loos b, c, d, e zusammen für #4 30.— WE Versand nur gegen vorherige Einsendung des Be- trages oder Nachnahme. L. W. Schaufuss, sonst E. Klocke, Meissen. RERIBNSIEHDNENENDIENNENE EN Bitte um Entomologische J Jahrbuch De u Nu “> > für das: ea: 1901. Kalender für alle Insektensammler. ——— le), ee Ze Herausgeber: Dir. Dr. 0. Krancher, Leipzig. Verlag von Frankenstein 8 Wagner, £eipzig. Preis elegant gebunden: 1,60 Mk. mes” Zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder ET bei Einsendung von 1,60 .%4 franco durch die Ex- pedition dieses Blattes oder durch den Heraus- 5 geber (Leipzig, Lindenstrasse 2, III). ö & Ed. Liesegang, Düsseldorf. N _Sümmtliche Bedarfsartikel. | = 1 hotographische Apparate. | Ist. Preisliste kostentrei. ntrei. | 7 Desbroeht: des Loges zu Tours (Indre et Loire) Redaction und Expedition des Firelon monatlich erscheinendes Journal der beschreibenden Ento 6 Francs jährlich für Frankreich und das Auslaı Preis-Courant wird versandt über 10,000 Arten europ Coleopteren, Hemipteren, Hymenopteren, Curculioniden (Rx Ankauf von Curculioniden (Exoten. analytisch bearbeitet von K. L. BRAMSON. Stimmen der-Presse. Be nologische Zeitschrift“ 1890 Nr. 20: „Wiederum hat die entomologische Litteratur einen bedeutenden Erfolg ‚Zu verzeichnen! ... Das Urtheil über dieses Werk lässt sich einfach in die vier Worte zusammenfassen: „Für jeden Sammler unentbehrlich.‘ F. Rühl in der „Societas Entomologica‘ 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts ent- n, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat.“ o liest denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abhandlung arin, dass wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und nament- ich die Kenntniss der vorhandenen und beschriebenen Varietäten ermög- ndes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen u in der „Naturalien- u. Lehrmittelbörse“ 1890 Nr. 6: £ „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa einschliesslich des aukasus (Transkaukasien inbegriffen) mit ihren sämmtlichen Varietäten ab- gehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Stau- Bestimmungs-Tabellen der Tagfalter Europas und des Kaukasus mit Pu uehuns von 332 Arten, 244 Varietäten und 80 Aberrationen. Erschienen unter dem Titel: Die Tagfalter (Rp) Europas und des Kaukasus Mit 1 terminologischen Tafel. 1890 gr. 8 Zu beziehen durch Frankenstein & Wagner, Leipzig, Lange Strasse 14. ME Preis 3 Mark. =] | dinger’schen Katalogs neu beschriebenen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jeden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk so- mit Jedem bestens empfehlen.“ Dr. K. Müller in der „Natur“ 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Ver- dienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Beschreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geograrhischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert.‘ . Dr. ©. Krancher in der „Insekten-Börse‘“ 1891 Nr. „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art en so prägnant und genau "skizzirt, dass man bei Bestimmung des Thieres kaum jemals fehlgehen wird.‘ „Dem. Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er über- nimmt dies selbst, indem er Bramson’s analytische Bearbeitung der Tag- schmetterlinge seinen Arbeiten zu Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingang finden, möchte es vornehmlich auch Kun En Seren ublabak a, werden.“ EEE III SOOS | &alender |des Deutschen Bienenfreundes Jür das Jahr 1901. 14. Jahrgang. N Mit der goldenen Medaille auf der Bienen- Ausstellung zu Leipzig 1895 ausgezeichnet. = Herausgeber Dir. Dr. Oskar Krancher. 2 eS w vv Ri w SEE w % = Preis elegant gebunden Mk. 1—. ©] Zu bexiehen durch die Expedition dieses Blattes bei Einsendung von Mk. 1.— franco und durch | den Herausgeber, Leipzig, Lindenstrasse 2. “| Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. SISOSOSTEHT 02010207070702070707 07070720 202078 DER VıW,w, ERRRERRTERETET TEE TESTER Quadrat- und Kubikwurzel (mach C. Hentschel) in hartem ee sorgfältig ausgeführt. an: ng von 51/, Mk. portofreie Lieferung. u . antun: Bari E. EINE Meissen, Sachs. G6sE08000021: 9850000080 in Paskan' [Mähren], | Herausgeber der Wiener Entomologischen Zeitung, der Bestimmungs-Taballen 3 der europäischen Coleopteren, des Catalogus Coleopterorum Europas, Caucasi et 3 Armenias rossicas, 4 tauscht und verkauft Coleopteren und biologische Objecte 3 über dieselben aus der palaearctischen Fauna. Jährlich er- & < scheinen 2 umfangreiche Listen, welche Interessenten über ji Verlangen und gegen Francoersatz zur Verfügung steken. Determinationen werden gegene mässiges Honorar meinen 4 us a sale a: Der Harz in Bild und Wort, sein Sayenschatz und seine Geschichte. 2 Von Paul Daehne. Eine fesselnde Schilderung des Harzgebirges auf Grund eingehend gemachter Harz-Reisen mit 150 erläuternden Original- Handzeichnungen. 19 Bogen quer 8. (Hocheleganter Einband). 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