JAHRBÜCHER DES NASSAUISCHEN VEREINS FUK NATURKUNDE. ... - A. R V'i =c] 1 \ c> i\ '^ .. 1 JAHRBÜCHER DES NA88AIII8CHEN VEREINS FÜK MTURKUNDE. JAHRBÜCHER DES NASSAUISCHEN VEREINS FtlB NATURKUNDE. HERAUSGEGEBEN VON DR- ARNOLD PAGENSTECHER, KÖNIGL. GEH, SAKITÄTSRATH, INSPECTOR DES NATUKHISTORISCHEN MUSEUMS UND SECRETÄK DES NASSAUISCHEN VEREINS FÜR NATURKUNDE. JAHRGANG 50. MIT EINEM PORTRÄT VON C. R. FRESENIUS UND EINER KARTEN-SKIZZE. WIESBADEN. VERLAG VON J. F. BERGMANN. 1897. Die Herren Verfasser übernehmen die Verantwortung für ihre Arbeiten. Druck von Carl Eitter in Wiesbaden. Inhalt. Seite I. Vereius-Naclii'icliten. Protokoll der G e n e r a 1 v e r s a ni m 1 u n g des N a s s a u i s c h e n Vereins für Naturkunde vom 13. December 1896 . . IX Jahresbericht, erstattet in der Generalversammlung des Nassauischen Vereins für Naturkunde am 13. De- cember 1896, von Dr. Arnold Pagenstecher, Kgl. Geh. Sanitäts- rath, Museumsinspector und Secretär des Nassauischen Vereins für Naturkunde X Bericht über die wissenschaftlichen Abendunterhaltungen des Ve r e i n s , von Lehrer Gull (Wiesbaden) XVII Nekrolog. C. Rem i gius Fresenius XXIX Verzeichniss der Mitglieder des Nassauischen Vereins für Naturkunde im Juni 1897 XXXIV Siebenter Nachtrag zum Cataloge der Bibliothek desNas- sauischen Vereins für Naturkunde, von Aug. Römer, Con- servator, Wiesbaden XXXXIII Verzeichniss derAcademien, Staatsstellen, Gesellschaften, Instituten etc., mit welchen der Nassauische Verein für Naturkunde gegen seine J ah rbü eher im Tau seh - verkehr steht LXXXI II. AbhaiKlhnig'en. Chemische Untersuchung der Adler-Quelle zu Wiesbaden und Vergleichung der Resultate mit der Analyse des Wiesbadener Kochbrunnens. Von Prof. Dr. C. Remigius Fresenius und Prof. Dr. Heinrich Fresenius zu Wiesbaden . 3 Verzeichniss der in den Jahren 1893 — 95 von mir in Kaiser- Wilhelm s 1 a n d und N e u p 0 m m e r n gesammelten T a g - Schmetterlinge (mit Ausschluss der Familien der Lycaeniden und Hesperiiden. Von Hofrath Dr. B. Hagen, Frankfurt a. M. (Mit einer Kartenskizze) 23 ^^-ffA- — VI — Seite Catalog der Coleopteren von Japan. Von. H. von Schoenfeldt, Oberst a. D. (Dritter Nachtrag) 97 Die Wirbelthiere des Regierungsbezirks Wiesbaden. Von Prof. Dr. B. Borggreve (Wiesbaden) 145 Die Lepidopteren des Nordpolargebietes. Von Dr. Arnold Pagenstecher (Wiesbaden) 179 Tabellarische Zusammenstellung der Ergebnisse der meteo- rologischen Beobachtungen der Station Wiesbaden von den Jahren 1870 — 1895 incl. nebst den Angaben der 26jährigen Mittelwerthe, der höchsten und tief- sten Barometer- und Thermometerstände und der Summen der weiteren Beobachtungen dieses Zeit- raumes. Von Aug. Römer (Wiesbaden) 241 Ergebnisse der meteorologischen Beobachtungen der Station Wiesbaden im Jahre 1896. Von Aug. Römer (Wiesbaden) 246 I. Vereins -Nachrichten. Protokoll der Generalversammlung des Nassauischen Vereins für Naüirkuncle vom 13. December 1896. Der Vereinssecretär Geh. Sanitätsrath Dr. A. Pagen stech er er- öffnete, da der Herr Vereinsdirector Regieruugs-Präsident von Tepper- Laski durch Unwohlsein verhindert war, die zahlreich besuchte Ver- sammlung. Herr Geh. Hofrath Dr. R. Fresenius hatte die Güte^ den Vorsitz zu übernehmen. Er begrüsste die Vereinsmitglieder und Gäste und ertheilte, in die Tagesordnung eintretend, zunächst dem Vereinssecretär das Wort zur Erstattung des Jahresberichts. (S. An- hang.) Als zweiter Gegenstand der Tagesordnung wird die Wahl eines Kassirers an Stelle des verstorbenen Herrn Rentners C. Duderstadt vorgenommen. Dieselbe fiel auf den provisorischen Rechner, Herrn Reg. -Hauptkassebuchhalter H e h n e r. Da sich zu 3, der Tagesordnung, Anträge und Wünsche, Niemand zum Wort meldete, hielt darauf 4. Herr Hofrath Dr. B. Hagen (Frank- furt a. M.) seinen angemeldeten Vortrag : ,,Land und Leute in Neu- Guinea". Der durch zahlreiche Photograi^hien , ethnographische und zoologische Präparate äusserst instruktiv gehaltene Vortrag wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Darauf Schluss. An die Versammlung schloss sich ein zahlreich besuchtes gemein- schaftliches Festmahl in den Räumen des Casinos an. Der Vereinssecretär : Dr. A . P a g e n s t e c h e r . RV|30 Jaliresbericlit erstattet in der Generalversammlung des Nassauischen Vereins für Naturkunde am 13. December 1896, von Dr. A. Pagenstecher, Königl. Geh. Sanitcätsrath, Museumsinspector und Secretär des Nassauischen Vereins für Naturkunde. Meine Herren! Das 67ste Yereinsjahr, über welches ich Ihnen heute statutengemäss zu berichten habe, schliesst sich in ruhiger und gleichmässiger Entwickelung seinen Vorgängern an. Gestatten Sie mir, dass ich Sie zunächst mit den Veränderungen bekannt mache, welche sich im Personalb est an de unserer Mit- glieder vollzogen haben. In die Zahl unserer cor respo n dir enden Mitglieder wurde aufgenommen: Herr Hofrath Dr. B. Hagen aus Homburg (Pfalz), jetzt in Frankfurt a. M., welcher die Güte haben wird, in der heutigen Generalversammlung uns Einiges aus seinen reichen Erlebnissen im fernen Osten und speciell in Deutsch -Neu- Guinea vorzutragen. Als ordentliche Mitglieder traten unserem Verein bei die Herren : Regierungshauptkassenbuchhalter H ebner, Dr. phil. Ebel, Dr. med. Ernst Pagenstecher, Dr. med. Ricker junior, Dr. med. S c h e i n m a n n dahier und Herr Sigmund Saite r in "Wien. Ausgetreten sind die Herren : Geh. Reg.-Rath Fonk zu Rüdesheim, Realgymnasiallehrer Cas- pari zu Oberlabnstein, Professor Dr. Schneider zu Berlin, Rentner W. Vogel und Oberstlieutenant von Dewitz zu Wiesbaden. — XI - Durch Wegzug verlor der Verein die Herren: Gymnasiallehrer Höfer, Exzellenz General der Infanterie von Kraatz-Koschlau, Exz. Generallieutenant von Mlitz sehe fahl, Rentner Xötzel und Fabrikant C. Scholz dahier. Ueberaus schmerzlich sind die zahlreichen Verluste, die wir im vergangenen Jahre durch den Tod von Mitgliedern erlitten haben. Unser Vorstandsmitglied Herr Carl Duderstadt, der lange Jahre als Cassirer des Vereins, wie als Vorstand der Section für Mineralogie und Patäontologie in dem Verein gewirkt hatte, starb am 17. Januar 1896 nach längerem Leiden. Sie finden einen kurzen Lebensgang des liebenswürdigen, von uns Allen verehrten Mannes im diesjährigen Jahrbuch. Am 4. Juli 1896 verstarb ein nicht minder treues Mitglied, Herr Bcrgdirector Emil Herget, welchen der Vorstand als Ersatz für Herrn Duderstadt in seine Mitte cooptirt hatte. Emil Herget war geboren am 8. April 1833 zu Hadamar, be- suchte das Gymnasium zu Wiesbaden und bezog 1852 die Bergacademie zu Freiburg in Sachsen. Nach Beendigung der Studien fand er An- fangs Anstellung im nassauischen Staatsdienst. 1858 übernahm er die Stelle eines Directors der Emser Blei- und Hütteuwerke und trat 1864 zur Rheinischen Bergbau- und Hüttenwesen-Actien- Gesellschaft als Bergwerksdirector über. Bis 1867 wohnte er in Katzenelnbogen und von da bis zu seinem Ausscheiden aus dem Dienst im Jahre 1893 zu Diez. Im letzteren Jahre siedelte er nach Wiesbaden über. Leider konnte er sich nicht lange der wohlverdienten Rulie erfreuen : ein Herzleiden, an welchem er im Frühjahr 1878 erkrankte, raffte ihn am 4. Juli 1895 dahin. Der Verstorbene verband mit einem reichen Wissen eine treue Hingabe an seinen Beruf und ein offenes, warmes Herz für alles Gute und Edle. Unvergessen wird , wie es in dem ihm im hiesigen »Rheinischen Kurier« gewidmeten Nachruf lautet, das Wirken dieses wackeren Mannes bleiben an den Orten, wo er thätig war, und in den Vereinen, denen er als Mitglied angehörte. Leider sollte es ihm nicht vergönnt sein, innerhalb unseres Vorstandes länger thätig zu sein; mit seiner freundlichen Zusage verband er bereits ahnungsvoll die Be- merkung, er werde wohl nicht lange wirken können. Fast zu gleicher Zeit, am 6. Juli 1896, verstarb zu Wiesbaden im 68. Lebensjahre ein ebenfalls hochgeschätztes, treues Mitglied unseres — XII — Vereins, Herr Major a. D. Schi i eben. Geboren am 21. Februar 1828 in Landsberg an der Wertha, machte er als Offizier den Krieg von 1870/71 mit, nahm 1875 seinen Abschied und siedelte nach Wies- baden über. Mit einer umfassenden Kenntniss der Klassiker von Schul- pforta her ausgerüstet, widmete er sich nicht nur dem Studium der Alterthumswissenschaften und war ein eifriges Mitglied des hiesigen Vereins für Nassauische Alterthumskunde und Geschichtsforschung, sondern er fehlte auch bei fast keiner wissenschaftlichen und ge- selligen Vereinigung unseres naturhistorischen Vereins, wo er, wie dort, mit seinem gesunden Humor ein stets gern gesehenes Mitglied wurde. Auch den schönen Künsten und der Musik war der Verstorbene ein eifriger Jünger, und so ist mit ihm, wie in einem Nachrufe im hiesigen »Tagblatt« bemerkt wurde, ein von idealem Streben beseelter, schaifens- freudiger Mann dahingeschieden. Ausser den genannten Herren verloren wir noch eine Anzahl von werthen Mitgliedern, als welche ich Ihnen zu nennen habe : Consistorialpräsident de la Croix, Rentner Dresel, Rentner Dr. Ferdinand Haas, Hüttendirector L a d s c h , Rechnungsrath Lex, Augenarzt Dr. Meurer senior, Rector a. D. Polak, Rentner Adam Schmitt, Stadtrath St ein kauler zu Wiesbaden, pract. Arzt Dr. von I b e 1 1 zu Bad Ems. Wir bewahren allen diesen früheren Mitgliedern, deren Heimgang eine so grosse Lücke in unseren Verein gerissen hat, ein bleibendes, warmes Angedenken. Ich bitte Sie, sich zum Zeichen dessen von Ihren Sitzen erheben zu wollen. — Meine Herren! Das innere Leben unseres Vereins ist in ähn- licher Weise verlaufen, wie in früheren Jahren. Unsere wissen- schaftlichen Abendunterhaltungen, welche so sehr unserer Aufgabe der Förderung und Verbreitung naturwissenschaftlicher Kennt- nisse dienen und das Band unserer Mitglieder stets fester zu schlingen geeignet sind, sind in gewohnter Weise fortgesetzt worden. Wir sind Allen, welche sich an denselben betheiligten, zu lebhaftem Dank ver- pflichtet, insbesondere aber Denen, welche sich zur Mittheilung ihrer Studien und Erfahrungen in so bereitwilliger Weise vereinigten. Die von den Herren V ig euer und Leonhardt in dankenswerther Weise schon seit vielen Jahren geleiteten botanischen Excursionen wurden, trotzdem die Witterung in diesem Jahre ihnen vielfache Hin- — XIII — deruisse entgegensetzte, doch in gewohnter "Weise ausgeführt und haben ihre Anziehungskraft und belehrende Eigenschaft bewährt. Ein gemeinsamer Vereinsausflug führte uns im Frühjahr in die Räume des königl. Instituts für Obst- und Weinbau nach Geisen- h e i m. Sie finden das von unserem bewährten Schriftfülirer, Herrn Gull, verfasste Protokoll über diese, in jeder Weise wohl gelungene Sectionsversammlung bereits im diesjährigen Jahrbuch. Einen zweiten geplanten Ausflug vereitelte die, wie bereits bemerkt, in diesem Jahre so überaus ungünstige Witterung seit Mitte Juli. Von unseren wissenschaftlichen Bestrebungen gibt Ihnen weiter das bereits in Ihren Händen befindliche diesjährige Jahrbuch Kunde, das Sie also aus eigener Anschauung kennen gelernt haben mögen. Wir unterhalten, wie Ihnen bekannt ist, durch das Jahrbuch einen lebhaften Tauschverkehr mit den literarischen Erzeugnissen vieler wissenschaftlichen Kreise, Academien und Staatsstellen des In- und Aus- landes, deren Zahl sich nunmehr auf 297 stellt. Als neue Tausch- verbindungen haben wir zu erwähnen: 1 . Porto in Portugal : Annais des Sciencias naturas ; 2. Crefeld : naturwissenschaftliches Sammelwesen; 3. Stockholm: Entomologisck Tidskrift. Die Vereinsbibliothek hat sich namentlich durch diese er- wähnte Tauschverbindungen erheblich vermehrt. Im 6ten Nachtrage zu dem Cataloge der Bibliothek betrug der am 12. Juli 1895 abge- schlossene Bestand 15 900 Nummern. Hierzu kamen vom 12. Juli 1895 bis 26. October 1896 weitere 456 Nummern, so dass der catalogische Bestand sich auf 16 356 Bücher und Schriften erhöht; die weiter ein- gegangenen Tauschschriften werden demnächst zur Catalogisirung und Einordnung in die Bibliothek gelangen und in einem in Aussicht ge- nommenen siebenten Nachtrage zum Catalog der Vereinsbibliothek ver- öffentlicht werden. Allerdings erwächst uns, wie ich dies Ihnen schon des Oefteren berichten musste, eine steigende Schw-ierigkeit in Unterbringung und zweckmässige Aufstellung dieser Schätze, die ja mit dem wachsenden Raummangel, den unser naturwissenschaftliches Institut, wie die anderen im Museum untergebrachten Sammlungen schon seit Jahren empfinden, zusammenfällt. Es ist Ihnen bekannt, dass die so lange ventilirte Frage des Uebergangs dieser Sammlungen an den communalständischen Verband in eine neue Phase eingetreten ist. Durch das bereitwillige Entgegen- kommen der städtischen Behörden, eventuell bei Benutzung des Platzes — XIV — der Justizgebcäude in der Friedrichstrasse für die genannten Zwecke das sogen. Dem 'sehe Terrain zur Verfügung stellen zu wollen, haben die unbestimmten Aussichten eine neue greifbarere Gestalt gewonnen. Zur Förderung der Angelegenheit haben die betheiligten Vereine nicht allein ein Immediatgesuch an Seine Majestät unseren alier- gnädigsten Kaiser abgehen lassen, sondern es war auch eine Abord- nung derselben, wobei unser Verein durch Herrn Professor Dr. Hein- rich Fresenius vertreten war, persönlich in Berlin vorstellig und zwar nicht allein bei Sr. Durchlaucht dem Herrn Reichskanzler, son- dern auch bei den Herren Ministern der geistlichen Unterrichten und Medicinalangelegenheiten, wie der Finanzen. Wir wollen hoffen, dass diese für uns, wie die Stadt und den Bezirksverband so wichtige Frage endlich ihre Lösung findet, und dass der Gedanke, welchen ich Ihnen bereits in der Generalversammlung im Jahre 1894 zuerst vorlegen durfte und welcher dann von anderer Seite aufgenommen wurde, in dem bereitwilligen Entgegenkommen aller betheiligten Faktoren eine endliche Verwirklichung linde. Dann würde auch für uns die Möglichkeit gegeben sein, von den uns in der Aufstellung und Nutzbarmachung unserer Sammlungen,, namentlich auch der si)eciell nassauischen Collection beengenden Ver- hältnissen befreit zu werden und den uns gebotenen Stillstand in einen erfreulichen Fortschritt verwandeln zu können. Was die Thätigkeit im naturhistorischen Museum be- trifft, das auch in diesem Jahre wieder von dem Publikum, wie von Gelehrten aufs Eifrigste besucht und benutzt wurde, so wurde die all- jährlich übliche Durchsicht der Bestände vorgenommen. Die wie Ihnen bekannt, vor einigen Jahren angekaufte Professor Sandb erger 'sehe Sammlung von Land-, Süsswasser- und Meeres-Conchylien ist nunmehr durch Herrn Conservator Römer mit Aufwendung des grössten Fleisses aufgestellt und vorerst in 4 grossen Glaspulten als Sammlung für sich gesondert gehalten worden. Unsere Museumssammlung erhält durch dieselbe einen sehr bedeutenden Zuwachs, wie dies bereits im Jahres- bericht vom 13. Dezember 1897 angegeben worden ist. Dies wird durch einen in Aussicht genommenen Nachtrag zum Cataloge der Conchyliensammlung im Einzelnen ersichtlich werden. Diese Sand- berg er 'sehe Conchyliensammlung wird einen dauernden Werth be- halten, indem sie als Vergleichsmaterial für Sandb er ger's berühmtes Werk: »Die Land- und Süsswasser- Conchylien der Vorwelt« gedient - XV — hat. Namentlich sind es die Familien der Helicaceen, Bulimidaeen^ Achatioidaeen, Cylindrellidaen, Limnaidaeen, Uninidaeen, Buliminidaeen^ Achatinelladeen und Phipidaeen, wobei viele Arten vorhanden sind, die- überhaupt nicht für Geld zu beschaffen gewesen waren. Gerade diese- kleinen und kleinsten Arten sind nun in unserer Museumssammlung in besonderer Vollständigkeit vertreten. Auch bei den meerischen Conchylieii wurden viele für das Museum neue Familien und Arten eingereiht. Von den Versteinerungen als eigentliches Material für das erwähnte grosse Werk ist ebenfalls ein grosser Theil fertig aufgestellt und ia Glaspulten verwahrt. Bis jetzt sind dies die Arten aus dem Untereocän, Oligacän, Untermiocän, Mittelmiocän, Unter-, Mittel- und Obergleistocän. Die in den einzelnen Schichtengruppen gleichzeitig, aber an verschiedenen Localitäten vorkommenden Arten sind nach diesen geordnet, wodurch sofort die Eigenthümlichkeiten der der betreffenden Localität eigen- thümlichen Arten, sowie derjenigen Arten, welche ein gemeinschaft- liches Vorkommen haben, veranschaulicht werden. Die Sammlung enthält auch viele Originalexemplare, welche für die Abbildungen benutzt worden sind und als Typen natürlich voa bleibendem wissenschaftlichen Werthe sind. Auch hier sind viele Arten, voi'handen, welche von dem früheren Besitzer nicht käuflich erworben, worden, sondern nur durch Freundeshand verschafft werden konnten. Gleich den Uebergangsversteinerungen Nassaus und denen des- Mainz -Wiesbadener Beckens wird die ganze Sammlung nach ihrer fertigen Aufstellung eine wesentliche Zierde unseres Museums dar- stellen. Als Geschenke erhielt das Museum: Eine kleine CoUection von Versteinerungen aus dem Litorinellen- Kalke des Mühlthals und dem Diluvialsande des Hesslers von unserem Mitgliede Herrn Fabrikbesitzer Dyck erhoff in Biebrich. 2. Pferdezähne aus einer Thongrube zu Siesshahn durch gütige Vermittelung des Herrn Lehrers Görg zu Rambach. 3. Ein Hornissennest (Vespa crabo L.) mit Larven, Puppen und ausgebildeten Hornissen von Herrn Dr. med. Friedrich Cuntz. dahier. Herr Rentner Schröder aus Norwegen sandte dem Museum zum Kauf ein : einen Bastard von Auerhahn mit Birkhahn, und einen Bastard von Birkhahn mit Schneehahn aus Norwegen. Beide Seltenheiten sind zur — XVI — Ansicht ausgestellt, wie auch die sämmtlichen vorher beregten Gegen- stände. Unsere Rechnung für 1895/96 ist, nachdem sie Königl. Regie- rung vorgelegen, in diesen Tagen auch von Königl. Oberrechnungs- kammer geprüft zurückgekommen und zwar ohne wesentliche Notata. Hinsichtlich der Verwaltung unseres Vereins hat der Vorstand Herrn Regierungshauptkassebuchhalter H ebner, welcher schon seit längerer Zeit für den erkrankten Herrn Duderstadt die Dienstgeschäfte des Cassirers besorgt hatte, als Mitglied des Vorstandes behufs Wahr- nehmung der Cassengeschäfte cooptirt und empfiehlt Ihnen die Ge- nehmigung dieser Vorwahl. Meine Herren! Ich habe Ihnen hiermit das Wesentliche aus dem Vereinsleben für das verflossene Jahr, sowie über den Fortgang der uns anvertrauten Institute mitgetheilt. Es erübrigt mir noch, neben meinem Danke für Ihre gütige Aufmerksamkeit Ihnen eine Bitte ans Herz zu legen. Unsere jetzige Zeit mit dem Hervortreten specifischer Partei-Interessen ist im Allgemein.en der Förderung wissenschaftlicher Vereine nicht als günstig zu bezeichnen. Um so mehr tritt für uns Alle die Verpflichtung heran, fest zu stehen in der Vertretung unserer Aufgaben, die ja nicht nur idealer, wissenschaftlicher, sondern auch eminent praktischer Anwendung fähig sind. Vereinigen Sie sich mit dem Vorstande, dem so kräftig herangewachsenen Baume, von dem leider alljährlich manch welkes Blatt niederweht, neue jugendliche Kräfte zuzuführen. Der Jugend gehört die Zukunft und auf ihr beruht die Zukunft der Naturwissenschaft! Bericht über die wissenschaftlichen Abendunterhaltiingen des Vereins. Der Nassauische Verein für Naturkunde hielt im Winter- halbjahre 1896/97 14 wissenschaftliche Abendunterhaltungen ab. Die höchste Mitgliederzahl in den einzelnen Sitzungen betrug 55, die ge- ringste 9 Mitglieder. Im Ganzen wurden 37 grössere und kleinere Vorträge gehalten. I. 1896 am 29. October. Herr Geheime Sanitätsrath Dr. A. Pagenstecher eröffnet die erste Sitzung und begrüsste die anwesenden Mitglieder. Herr Apotheker Vigener sprach über »Farne« und legte aus seinem Herbarium sehr viele seltene, einheimische und ausländische Farne der Versammlung vor. Herr Oberlehrer Dr. K a d e s c h sprach über Tesla's Versuche und erklärte dessen Wechselsstrommaschine und den Transformator. Herr Dr. Staffel sprach über neuere Versuche mit Röntgen- strahlen. H. 1896 am 5. November. Herr Oberlehrer Dr. Kadesch führte in dem Physikzimmer der Oberrealschule die T e s 1 a 'sehen Versuche vor und demonstrirte die in Anwendung kommenden Apparate. Jahrb. d. nas3. Ver. f. Kat. 50. JJ - XVIII — III. 18 9G am 12. November. Herr Geheime Sanitätsrath Dr. A. Pagen Stecher liess einen Aufruf über die Südpolar-Expedition cirkuliren und forderte zur Unter- stützung der wissenschaftlichen Erforschung des Südpoles auf. Herr Dr. Grünhut sprach über die Hefenpilze. Um den Gährungs- process einzuleiten, sei 1. die Zuführung von Nährstoffen, von welchen die Hefe lebt nöthig. 2. Es müssen alle Stoffe ferngehalten werden, die schädigend auf die Hefe einwirken. 3. Es sind gewisse Temperaturen nöthig, um die Gährung einzu- leiten. Sodann wurden die Versuche von Hansen in Kopenhagen vor- geführt und die Ergebnisse dieser Versuche für die Praxis erläutert. IV. 1896 am 19. November. Herr Dr. Mahlinge r sprach über Selbstverstümmlungen in der Thierwelt und schilderte die wissenschaftlichen Untersuchungen von Prof. Frederik in Lüttich. Auch der Mechanismus des AbAverfens der verschiedenen Glieder der Thiere wurde demonstrirt. Herr Hofrath Hagen zeigte photographische Aufnahmen der Ein- wohner von Neu-Guinea, die er selbst hergestellt und gab die nöthigen Erläuterungen dazu. Herr Geheime Sanitätsrath Dr. A. Pagenstecher zeigte eine Sammlung von Alpenpflanzen und besprach die Aehnlichkeit der Flora der Alpenwelt mit derjenigen im hohen Norden. Auch die Verbreitung der Fauna in den einzelnen Welttheilen wurde, in 6 Gruppen vertheilt, eingehend erläutert. Herr Oberlehrer Dr. K a d e s c h hatte im Laufe des letzten Winters Versuche angestellt über das Betreiben Geissl er 'scher und Hittor f- Crook es 'scher Röhren mit nur einem Inductorpol und berichtete über die erlangten Ergebnisse der Hauptsache nach Folgendes: Geissler'sche und Hittorf - Crookes'sche Röhren kann man vermittelst eines einzigen Induktorpoles betreiben, indem man eine Elektrode mit ihm verbindet. Welchen Pol man benutzt, ist für die Wirkung gleichgültig. Bei H ittorf- Cr ookes 'sehen Röhren fand Kadesch, abgesehen von — XIX — der geringeren Intensität, dieselben Erscheinungen wie bei Verwendung beider Pole. Dagegen verschwanden bei G e i s s 1 e r 'sehen Röhren die Unterschiede an den Elektroden vollständig, vielmehr trat an beiden Elektroden das blaue Kathodenglimmlicht auf, während zwischen ihnen eine Säule pulsirenden Anodenlichtes zu sehen war. Die Verbindung des anderen Induktorpols mit der Erde (Gas- oder Wasserleitung) war ohne wesentlichen Einfluss, dagegen hatte die Verbindung der anderen Elektrode der Röhre mit der Erde eine bedeutende Erhöhung der Helligkeit zur Folge. Auch bei Berührung der Wand einer G e i s s 1 e r - sehen Röhre mit dem Finger trat bis zur Berührungsstelle eine Steigerung der Helligkeit ein, während bei ableitender Berührung der Wand einer Hitt orf- Cr ookes 'sehen Röhre oder einer Vacuumlampe an der gegenüberliegenden Wandstelle sich Fluorescenz zeigte und das Kathoden- strahleubündel ersterer nach der entgegengesetzten Seite abgestossen wurde. 1896 am 26. November. Herr Geheime Sanitätsrath Dr. A. Pagen stech er empfiehlt die An- schaffung des vom Thierschutzverein herausgegebenen Werkchens »Nütz- liche Vogelarten« und legte dann ein Stück Kopal vor, welches ihm von Herrn S c h e i d e 1 übergeben worden war und Insecteneinschlüsse enthielt. Herr Dr. W. Fresenius sprach über die Anwendung der schwefligen Säure als Conservirungsmittel beim Wein. Auch die Einwirkung der Schwefelsäure auf Denkmäler aus Marmor, die namentlich Prof. Sentling in München nachgewiesen habe, fand eingehendere Besprechung. Herr Dr. W. Fresenius sprach über Kohlenstoffverbindungen namentlich über das Acetylen und die Calciumcarbit-Lampe. VI. 1896 am 2 6. November. Herr Oberlehrer Klau sprach über elektrische Eisenbahnen. An grossen Zeichnungen wurde der Gramme'sche Ring und das dabei wirkende L e n t z 'sehe Gesetz erklärt, worauf dann ebenso die Haupt- strommaschiue mit Anker, die Feldmagneten und die Walze und das II* — XX — dabei festgestellte Princip von Siemens demonstrirt wurde. Auch die Nebenschlussmaschine und das Kirch hoff 'sehe Gesetz, sowie die Gleichspannungsmaschine wurden demonstrirt und die verschiedenen Systeme der bis jetzt erbauten elektrischen Bahnen besprochen. Herr Apotheker Dr. Lenz zeigte der Versammlung photographische Aufnahmen mit Röntgenstrahlen. VII. 189 7 am 7. Januar. Herr Geheime Sanitätsrath Dr. A. Pagen Stecher bat um die Unterzeichnung einer Glückwunschadresse an Prof. Dohrn zum 2 5 jähr. Jubiläum der zoologischen Station in Neapel. Herr Apotheker Dr. Lenz sprach über ein Verfahren, wie man sogenannte verbrannte Aufnahmen mit Röntgenstrahlen wieder herstellen könne. Herr Apotheker Vigener sprach über Verbreitungsagentien im Pflanzenreich durch Samen. So wurden solche durch den Wind, nament- lich bei Sporenflanzen, ebenso durch besondere Anpassungen, durch flügeiförmige Anhänge der Samenkörner geschildert. Auch durch Wasser, Austrocknung, durch Vögel und Säugethiere werden Pflanzensameu ver- breitet wie Redner an zahlreichen Beispielen nachwies. Herr Dr. Mahlinger zeigte der Versammlung zahlreiche Korallen, musste aber wegen vorgeschrittener Zeit die Besprechung derselben für die folgende Sitzung festsetzen. Herr Sanitätsrath Dr. Flor schütz schilderte einen Besuch der zoologischen Station und seine Reise mit Prof. Dohrn nach dessen Besitzungen auf der Insel Ischia. VIII. 1897 am 14. Januar. Herr Oberforstmeister Dr. Borggreve sprach im Anschluss an den Vortrag von Herrn Apotheker Vigener über Verbreitungsagentien der Pflanzensamen. Die Verbreitung der Ahorn- und der Coniferensamen wurde eingehender erläutert und dann die Verbreitung mancher Gift- pflanzen namentlich des Fingerhutes beleuchtet. Das Wild sei haupt- sächlich der Verbreiter dieser Samen. Auch die mathematischen Ge- setze, nach welchen eine so rasclie und massenhafte Verbreitung er- möglicht, wurden erläutert. — XXI - Herr Dr. M a h 1 i n g e r sprach über Korallen und schilderte nament- lich die Edelkorallen und die Bildung der Koralleninseln, Atollen etc. IX. 189 7 am 21. Januar. Herr Apotheker V i g e n e r hatte im Anschluss an den Vortrag des Herrn Dr. Mahlinger Spongilla, Korallen etc. mitgebracht und ebenso Bernstein und Kopale mit Insekteneinschlüssen und besprach deren Vorkommen und die Unterscheidungsmerkmale. Herr Geheime Sanitätsrath Dr. A. Pagen Stecher sprach über ein- heimische Eidechsen und Schlangen und zeigte Exemplare in Spiritus- präparaten, ebenso zeigte und besprach derselbe ausgestopfte Exemplare von der Steindrossel und dem Wanderfalken. Herr Apotheker V igen er zeigte und besprach das Vorkommen von 45 der seltensten Phanerogamen aus dem Gebiete zwischen Mainz und Bingen. Herr Geheime Sanitätsrath Dr. A. Pagen stech er besprach Anky- lostoma duodenale und die dadurch erregte Ankylostomiasis an der Hand eines Werkchens von Prof. Dr. L ö b k e r in Bochum. Herr Oberlehrer Dr. Kadesch sprach über elektrische Grundbe- griffe und elektrische Maasse. Vielfach sei die Meinung verbreitet, die Elektricität müsse sich bei ihrer Strömung aufspeichern können, es würde aber kein Stoff verbraucht und der Arbeitsvorrath sei unver- änderlich, es käme nur darauf an, Energie einer Art in diejenige einer andern umzusetzen, was Redner eingehender demonstrirte und die Spannung in dem Bilde mit dem Gefälle des Wassers verglich. Herr Oberlehrer Klau sprach über die Messung der Stromstärke. 1 89 7 am 2 8. Januar. Herr Dr. Genth sprach über die Entwickelung der Korallen. Zunächst gab Redner eine Uebersicht über die Alcyonarien und deren 4 Familien und entwickelte dann die Bildung der Kalkkörper und die Ansichten von Koch, Vogel etc. über deren Entstehung. An der Tafel wurden die warzigen Kalkkörper und ihre sehr zierlichen Grundformen gezeichnet und dann eingehender an vergrösserten Längen- und Querschnitten der Polypen, deren Bauch- und Schlundhöhle und — XXII — die Tentakeln demonstrirt. Auch die geschlechtliche Fortpflanzung der Polypen aus Eiern und Knospen und die Entwickelung aus dem Ecto- und Endoderm, zu dem noch das Mesoderm hinzutritt, wurde ent- wickelt und an zahlreichen Präparaten unter dem Mikroskope gezeigt und veranschaulicht. XL 1897 am 11. Februar. Herr Dr. Grünhut sprach über Unterscheidungsmerkmale des Pferdefleisches gegenüber anderen Fleischarten. Dem Berliner Thierarzt Nie bei sei es gelungen, in einer geistvollen Arbeit darauf hinzuweisen, dass im Pferdefleisch das Glycogen in viel grösserer Menge vorhanden sei als in allen anderen Fleischarten ; auch selbst noch einige Zeit nach dem Tode des Pferdes. Dr. Hasterling habe dann eine andere Methode gefunden, nach welcher Unterscheidungsmerkmale festgestellt werden könnten; es sei dies das Fett, in welchem man mit Hilfe von Jod in der grösseren Menge von Oelsäure ein sicheres Unterscheidungs- merkmal besitze. Nur bei gemischten Fleischwaaren (Wurst) versage auch oft diese Methode. Herr Dr. Laquer hatte sich Erinnerungen an Dubois-Reymond zum Thema seines Vortrags erwählt.*) In der Einleitung hebt Vortragender hervor, dass es weder in seiner Absicht, noch in seinem Können läge, eine erschöpfende Darstellung des verstorbenen Gelehrten zu geben. Zw^ei Richtungen sind es, in denen du Bois-Rey mond's geistige Entwickelung in Erscheinung getreten, die rein fachliche auf den Kreis der Physiologie, der Lehre vom Leben im engeren Sinne beschränkte und eine zweite, die des naturwissenschaftlichen Denkers und Geschichtsschreibers, die, an ein internationales Publikum sich wendend, die Entwickelung der gesammten Naturwissenschaften der letzten Jahrzehnte beeinflusste. Beide Wirkungsformen gehen natürlich in einander über. Geboren am 7. November 1818 als Sohn eines aus der Schweiz stammenden höheren preussischen Beamten besuchte du Bois in Neufchätel die Schule, im Jahre 1836 bezog er die Berliner Universität, zuerst als Hörer der physiologischen Facultät, bei der er planlos Vor- *) Autoreferat. — XXIII — lesungen über Aesthetik, Geschichte, sogar über Kirchengeschichte hörte. Zufälliges Hospitireii in den Experimentalvorträgen des Chemikers Eilhard Mitscherlich und die Bekanntschaft mit Ed. Hall mann, dem Famulus des Physiologen Joh. Müllers führte E. du Bois R e y m 0 n d der Naturwissenschaft in die Arme ; nachdem er noch ein Semester in Bonn studirt, Hess er sich bei der medicinischen Facultät einschreiben und schloss sich direct an Joh. Müller an und wurde H all mann 's Nachfolger. Müller übergab ihm Matheucci's eben 1841 erschienenes Essay: Sur les phenomenes electriques des animaux zur Nachprüfung. Dieser Auftrag wurde das wissenschaftliche Lebens- werk du Bois. In den Rahmen dieses Lebenswerkes fiel schon die Doctorarbeit (1843) quae apud veteres de piscibus extant argumenta. 1848 und 49 erschienen die »Untersuchungen über thier. Elek- tricität«, denen 1860 der Schlussband folgte, die ausserordentliches Auf- sehen erregten und insbesondere durch die berühmt gewordene Vorrede die der Lehre von der Lebenskraft die deutliche Absage ertheilte, einen Grenzstein in der Entwickelung der Naturwissenschaften bilden. Neben der Entdeckung des Gesetzes von der Erhaltung der Kraft durch H. Helmhol tz 1847 und der Schwan- Schi ei den 'sehen Lehre von dem Aufbau des Körpers aus Zellen haben die du Bois- schen Untersuchungen am meisten dazu beigetragen, die Lehre von der Lebenskraft, »jener gemüthlichen Lagerstätte, wo die Vernunft zur Ruhe gebracht wird auf dem Polster dunkler Qualitäten« (J. Kant) für immer zu beseitigen. 1850 ging du Bois nach Paris mit Empfehlungen Alexv. Hum- boldt's, der den du Bois 'sehen Forschungen das grösste Interesse entgegenbrachte, 1852 nach London, um den französischen und eng- lischen Fachgenossen seine Resultate zu demonstriren. 1853 wurde du Bois Mitglied der Akademie der Wissenschaften, 1855 ausserordent- licher Professor und 1858 der Nachfolger Joh. Müll er 's auf dem Lehrstuhl der Physiologie, während die zwei andern Disciplinen, die Müller damals noch umfasste, an K. B. Reichert und Rud. Virchow^ übergingen. Die geradezu klassische Gedenkrede des Schülers auf den Meister war die erste grössere historische Leistung du Bois'; vorangegangen waren kürzere Gedenkreden auf Ed. Hallmann und — XXIV — Er man*), noch die letzte demnächst erscheinende Akademierede du Bois' war wiederum ein Nekrolog, gewidmet dem Andenken Herm. Helmholtz'ens, Letzterer, ebenso wie Henle, Brücke ausser den obengenannten waren Mitschüler, Mitassistenten, Mitarbeiter du Bois' zu Füssen Joh. Müll er 's. Abgesehen von der innigen Freundschaft verband alle der universelle Zug, derduBois, Helmholtz, Brücke, Virchow und auch Henle nicht in ihrem Fache sich beschränken und ausruhen, sondern grössere, ja die grössten Probleme menschlichen Forschens und Denkens erwägen und bearbeiten liess. Zu dieser Universalität war für du Bois die äussere Veranlassung seine rhetorischen und schriftstellerischen Fähigkeiten, eine Erbschaft des eeltisch-gallischen Blutes, ferner seine Stellung als beständiger Secretär der Berliner Akademie der Wissenschaften. Letztere war es auch, welche du Bois dazu veranlasste, den Stifter der Berliner Akademie Jm. Leibnitz, sowie ihr dem Range nach erstes Mitglied Friedrich den Grossen und dessen geistige Palladine Voltaire, Diderot, La Mettrie, Rousseau in den Kreis seiner Studien zu ziehen (s. u.). Als Lehrer war du Bois wohl unstreitig nicht nur einer der an- regendsten der 60 — 80 Jahre Berlins — seine öffentlichen Vorlesungen über die neueren Ergebnisse der Naturwissenschaften, sowie über physische Anthropologie (jeden Winter Montags von 6 — 7 alternirend gehalten) füllten das grösste Auditorium Berlins mit Zuhörern aus allen Ständen — sondern auch der Meister der Form der Darstellung; er als erster wandte sich von der dogmatischen Form ab und lehrte »evolutionistisch« d. h. er zeigte die historische Entwickelung der Lösung eines Problems, er führte seine Zuhörer in den zauberischen Reiz, der im Forschen liegt, ein, er gab die dramatische Spannung lebendig wieder, die zwischen Frage und Antwort liegt. Abgesehen von der sorgfältigen Vorbereitung für jede Vorlesung, die ihn auszeichnete, war du Bois ein glücklicher Experimentator, der auch die Zahl der von Joh. Müller überkommenen Versuche bedeutend erweiterte und vervollkommnete. Die Lehrmethode du Bois' ist vorbildlich für die Art des Lehrens der Physiologie auf allen deutschen Universitäten geworden; seine zahlreichen Schüler und Assistenten, die »aus dem dumpfen Mauerloch« — so konnte du Bois selbst das alte physiologische Listitut der Universität bezeichnen — an *) Abgedruckt in du Bois gesammelten Keden und Vorträgen, Leipzig 1886 und 1887. — XXV — die Universitäten als Lehrer der Physiologie berufen wurden, ver- breiteten sie im In- und Ausland, Kurz du Bois war »ein Lehrer im Ideal« (S. Kant). Chronologisch war die Rede über Thierleben in der Berliner Sing- akademie 1851 die erste; die Gedächtnissreden auf Er man und Hall mann folgten 1853 und 1855, Mit Friedrich dem Grossen und seiner Tafelrunde »dem letzten: König« nach Carlisle's Ausdruck beschäftigten sich die Reden Voltaire als Naturforscher . , . . 1868 La Mettrie 1875 Friedrich IL und Rousseau . . 1879 Friedrich IL in englischen Urtheilen 1883 Diderot 1884 Die Berliner französische Kolonie in der Akademie der Wissenschaften. Das Zeitalter Kaiser Wilhelms und die politischen Ereignisse spiegeln die Reden wieder Aus den Tagen des norddeutschen Bundes . 1869 Der deutsche Krieg 18703. Aug. Das Kaiserreich und der Friede 1876 26. Jan. Ueber eine Kaiser-Akademie der deutschen Sprache 1874 Die Einweihung der Humboldt-Denkmäler . . 1883 Endlich als naturwissenschaftlicher Denker rollte er grosse Fragen auf: Leibnitz'sche Gedanken in der neueren Naturwissenschaft . 1870 Ueber die Grenzen des Naturerkennens 1872 Culturgeschichte und Naturwissenschaft 1877 Die sieben Welträthsel 1880 kleinere in Ueber Universitätseinrichtungen, , 1869 Ueber Geschichte der Wissenschaft 1872 Darwin versus Galiani , . . 1876 Ueber die Uebung 1881 Goethe und kein Ende .... 1882 (sämmtlich 1. c. abgedruckt). — XXVI - Vortragender geht auf die Rede über die Grenzen des Naturer- kemiens und die sieben Welträthsel, Goethe und kein Ende des Näheren •€in und beleuchtet besonders die Angriffe, die sie mit Unrecht erlitten. »In der Gestalt, in der ein Mensch uns verlässt, wandelt er unter den Schatten«, (Goethe auf Winkelmann). So erscheint uns auch in der Erinnerung E. du Bois Reymond als der begeisterte und begeisternde Lobredner und Verkündiger der Platonischen Trias des Edlen, Wahren, Guten, als einer der letzten Encyclopädisten, den auf dem Gebiete der Naturwissenschaften neben einem Alexander v. Hum- boldt unser Jahrhundert hervorgebracht, als treuer Hüter wissen- schaftlicher Lehr- und Lernfreiheit, als glänzender Lehrer, Forscher, Biograph, Historiker und Denker. »Es kann die Spur von seinen Erdentagen nicht in Aeonen unter- gehen. « XII. 1897 am 18. Februar. Herr Dr. Grünhut sprach über die Heizungstechnik. Nachdem die chemischen Verbindungen der Grundstoffe der Cellulose entwickelt waren, wies Redner sehr eingehend nach, wie man den Heizeffect mittelst Calorien eingehend messe. Eingehend wurden dann die Verluste beim Heizen der Dampflvessel nachgewiesen. Herr Oberlehrer Dr. K a d e s c h sprach im Anschluss an seine Vor- träge über Tesla's-Versuche, über weitere von ihm angestellte Versuche mit hochgespannten und hochfrequenten Strömen. Viele von den Ver- suchen von Tesla und Tomson für hochgespannten und hochfrequenten Wechselstrom lassen sich auch schon lediglich mit einem Funkeninductor von massiger Schlagweite, wenn auch mit geringerem Glänze, anstellen. So leuchtet ein evacuirter Glaskörper in der Nähe eines Inductorpoles auf. Das Aufleuchten eines solchen Glaskörpers wird verstärkt, wenn man ihn nicht dem Pol selbst, sondern einem mit diesem leitend ver- bundenen, kugel-, cylinder- oder auch plattenförmigen, auf einem iso- lirenden Fusse stehenden Conductor nähert (Vergrösserung der Capacität). P^ine hübsche Abänderung bezw. Erweiterung dieses Versuches, die natürlich auch für den entsprechenden Versuch mit Teslastrom getroffen werden kann, besteht darin, dass man eine Reihe von isolirten Conduc- toren in geringen Entfernungen von einander aufstellt und den ersten mit dem einen Pol des Inductors in leitende Verbindung setzt. Dann — XXVII — leuchtet ein evacuirter Glaskörper, dessen verdünnter Gasinhalt selbst als ein derartiger Conductor betrachtet werden kann, in der Nähe jedes der Conductoreu auf, eine Erscheinung, welche nicht beeinträchtigt wird wenn zwischen zwei der Conductoren eine Glas- oder Eboniti^latte ge- halten wird (Durchgang elektrischer Wellen durch ein Dielektrikum) ; wenn man dagegen einen der Conductoren ableitend berührt, so verliert dieser und alle folgenden ihre Wirkung. Man kann auch statt eines evacuirten Glasgefässes ein Telephon verwenden, dessen eine Klemme man durch einen Draht mit einem der freien Conductoren verbindet, wodurch nur an die Stelle des Auges das Ohr als Beobachtungsorgan tritt. Legt man ferner die eine Hand auf den einen Pol des luductors und ergreift mit der andern Hand einen evacuirten Glaskörper, so leuchtet dieser auf. Besonders wirkungsvoll nimmt sich hierbei wegen ihrer Länge die Röhre mit dem Aetzkali enthaltenden Ansatz aus. Allerdings geht das Aufliegen einer Hand auf einem Inductorpol nicht wie beim Teslastrom ohne Empfindung ab, doch ist diese, wenigstens bei einem Inductor von der Gi'össe des unsrigen, bei hinreichend geringer Stromstärke weder unerträglich noch auch nur unangenehm. Die Ab- leitung des anderen Inductorpols zur Erde erhöht bei allen beschriebenen Versuchen die Wirkung nur unwesentlich. Aus naheliegendem Grunde leuchtet bei dem letzten Versuch das Glasgefäss im allgemeinen inten- siver auf, wenn man auf einem Isolirschemel steht. Auch Versuche über Büschelentladungen lassen sich mit dem gewöhnlichen Inductionsstrom machen, wie denn schon aus den Fingerspitzen, mit welchen man über die Umhüllung der secundären Spule eines Inductors hinstreicht, starke Lichtbüschel herausfahren. (Vergl. Zeitschrift für phys. und chemisch. Unterricht X, 2.) xm. S i t z u n g a m 2 5 . F e 1) r u a r. Herr Prof. Dr. H. Fresenius sprach über das Färben von Steinen. Zunächst zeigte derselbe versteinertes Holz aus einem alten Wetterschachte, ebenso ein Rohrstück, Kochbrunnensinter und einen Kieselstein, welcher flüssige Kieselsäure enthielt. Sodann besprach Redner das Färben der Halbedelsteine, das die Römer schon verstanden, indem sie Achate in Honig legten. Neuerdings würde dasselbe Resultat da- durch erzielt, dass man Zucker in concentrirter Schwefelsäure verkohle und den betreffenden Stein damit färbe. — XXVIII — Herr Kölsch zeigte und erklärte der Versammlung einen Apparat, der das Acetylengas herstelle und sprach über Entdeckung, Eigen- schaften, Giftigkeit und Nutzen als Leuchtkraft dieses Gases. Herr Oberlehrer Klau sprach über die Lichterscheinungen in unserer Atmosphäre. Zunächst sprach Redner über »die Bläue des Himmels« und die Hypothesen, die Goethe, Claudius, Brücke über dieselbe aufgestellt hätten. Sodann erklärte derselbe die Erschei- nungen bei Sonnen- und Mondfinsternissen, die Erscheinungen der Luft- spiegelungen, Fata morgana, »Kimmung.« Auch das Funkeln der Sterne, die Erscheinung des Regenbogens, diejenige der Vorhöfe um Sonne und Mond wurden eingehend demonstrirt. XIV. 1897 am 4. März. Herr Dr. E. Pagen Stecher sprach über giftige Schlangen. Redner schilderte den Giftapparat und dessen Wirkungen und die jetzigen Heilmittel gegen Schlangenbiss. Herr Dr. W. Fresenius sprach über die Versuche, welche die Brüder Lilien thal ausführten, um auch dem Menschen das Fliegen zu ermöglichen. Redner schilderte eingehend die physikalischen Gesetze beim Vogelflug und die nach diesem Vorbilde von den Gebrüdern L i 1 i e n t h a 1 construirte Segelflugmaschine. 1897 am 11. März war an Stelle der Donnerstags-Situng ein Ab- schiedsessen festgesetzt für den scheidenden Herrn Oberlehrer Klau, der vom 1. April an als Director nach Limburg zieht. Zu dieser Feier hatten sich die Mitglieder sehr zahlreich eingefunden und sie gestaltete sich für Herrn Klau zu einer sehr ehrenvollen. Gull. Nekrolog. C. Remigius Fresenius.*) Am 11. Juni 1897 verschied zu Wiesbaden im 79. Lebens- jahre Herr Geheime Hofrath Professor Dr. Carl R e m i g i u s Fresenius, der Gründer und Leiter des weltbekannten chemischen Laboratoriums zu Wiesbaden, Ehrenmitglied und früherer langjähriger Director des Nassauischen Vereins für Naturkunde. Ein an Arbeit und Erfolgen reiches, für die Wissenschaft hochbedeutendes Leben hat damit seinen Abschluss gefunden; ein in allen Kreisen der Bevölkerung hochangesehener und verehrter Mann ist durch einen sanften Tod, der sein harmo- nisches und abgeklärtes Dasein vor ungewohnter Unthätigkeit und Siechthum bewahrte, uns entrückt worden. Was C, Remigius Fresenius für seine Familie, der er als würdiger Patriarch vorstand, für seine Freunde, die zu ihm mit höchster Verehrung aufsahen, für die Gemeinde, in der er eine weltberühmte Stätte der Wissenschaft errichtet und nahezu 50 Jahre in gleich mustergültiger Weise geleitet hat, und deren berufener Vertreter er gewesen, was er für die chemische Wissenschaft, als deren bewährter Meister er seit Dezennien gegolten, was er für Kirche und Staat gewesen ist das Alles ist bereits und wird von berufener Seite vielfach erörtert werden. An dieser Stelle möge Dessen gedacht sein, was der Verstorbene für den Nassauischeu Verein für Naturkunde gewesen ist, dem er über 50 Jahre als treues Mitglied *) Hierzu das Porträt des Verstorbenen, in Lichtdruck nach einer Photograpliie ans dem Jahre 1896, von Carl Schipper in Wiesbaden, Lichtdruck von Meisenbach, Eiffarth & Co. in Berlin. — XXX — angeliört bot und welcher ihm, dem zielbewussten Forscher, einen nicht geringen Antheil seiner glücklichen Erfolge und der Anerkennung, die ilnn geworden, verdankt, Zeuge dessen sind nicht allein die überaus zahlreichen, fast in allen Jahrgängen unserer Vereinsschrift nieder- gelegten Arbeiten von R, Fresenius, sondern auch die dankbare Erinnerung an die stete werkthätige Theilnahme des Dahingeschiedenen au allen wissenschaftlichen Bestrebungen des Vereins, seine vielfachen anregenden Vorträge und seine langjährige Thätigkeit als Vereinsdirector, wie seine auch als Ehrenmitglied stetig bewährte Fürsorge. Remigius Fresenius trat 1846, sobald er durch seine Be- rufung als Professor an das landwirthschaftliche Institut zum Mitbürger Wiesbadens geworden war, in den Verein ein, welcher damals noch den Namen: »Verein für Naturkunde im Herzogthum Nassau« trug. Bereits in demselben Jahre erschien im dritten Hefte der Jahrbücher sein erster wissenschaftlicher Beitrag für dieselben: »Analyse des Schwer- spaths im Herzogthum Nassau«, welchem sich im 6. Hefte (1850) die erste Abhandlung aus einer überaus wichtigen Serie anschloss: »Che- mische Untersuchung der wichtigsten Mineralquellen des Herzogthums Nassau. I. Kochbrunnen zu Wiesbaden«. 1851 folgte in Heft VI, (Abth. 2/3) die Xo. II Mineralquellen zu Ems, 1852 (Heft VIH) No. III Quellen zu Schlangenbad, 1855 (Heft IX) No. IV Mineralquellen zu Langenschwalbach, 1856 (Heft X) No. V Mineralquelle zu Weilbach, 1858 (Heft XI) No. VI Mineralquelle zu Geilnau, 1860 (Heft XV) No.Vn Natron-Lithionquelle zu Weilbach, 1865/66 (Heft 19/20) No.VHI Mineralquelle zu Niederselters und No. IX Mineralquelle zu Fachingen. Diesen Abhandlungen folgte 1867/68 im Heft 21;22 die Analyse der Augustaquelle, 1871/72 (Heft 25/26) die Analyse der Victoriaquelle zu Bad Ems und der Römerquelle daselbst, 1873/74 die »Chemische Untersuchung der warmen Quelle der Wilhelmsheilanstalt zu Wiesbaden, sowie des Kränchens, des Fürstenbrunnens, des Kesselbrunnens und der warmen Badquelle zu Bad Ems«. 1876/77 folgte (Heft 29/30) die Analyse der warmen Quelle zu Assmannshausen, 1878/79 (Heft 31/32) die Chemische Analyse der Mineralquellen zu Biskirchen, die Analyse der Wappenquelle in Ems, des Kaiserbrunnens daselbst, die Analyse der warmen Quelle zu Schlangenbad und der Wilhelmsquelle zu Kronthal. 1886 (Heft 39) erschien die Abhandlung: Neue chemische Untersuchung des Kochbrunnens zu Wiesbaden, 1887 (Heft 40) die Analyse der Natron- lithionquelle (Wiihelmsquelle) zu Bad Ems und die Chemische Untersuchung — XXXI — der kleinen Schützenhofquelle zu Wiesbaden, 1888 (Jahrgang 41) die Che- mische Analyse des Warmbrunnens zu Soden, 1890 (Jahrgang 43) »Die Thermalquellen Wiesbadens in chemischer Beziehung«, 1893 (Heft 46) Analyse des Victoriasprudels zu Oberlahnstein, 1894 (Heft 47) »lieber Schwankungen im Gehalt der Mineralwässer«, 1896 (Heft 49) Chemische Untersuchung der Thermalquelle des Augusta- Victoriabades zu Wies- baden (mit Dr. Hintz) und 1897 (Heft 50) die mit Prof. Dr. Hein- rich Fresenius gemeinsam herausgegebene »Chemische Untersuchung^ der Adlerquelle zu Wiesbaden und Vergleichung der Resultate mit der Analyse des Wiesbadener Kochbrunnens«. Ausser diesen zahlreichen Untersuchungen von Mineralwassern sind in unsern Jahrbüchern nachfolgende Arbeiten von R. Fresenius- niedergelegt : 1851. Chemische Untersuchung der wichtigsten Kalksteine des Her- zogthums Nassau. 1852. Ueber Vorkommen der Borsäure im Kochbrunnen zu Wies- baden. 1852. Chemische Untersuchung einiger der wichtigsten nassauischen Thone. 1856. Analyse der Asche der Wucherblume (von Bangert) nebst Vorschlag zur Vertilgung derselben auf dem Westerwalde. Zu erwähnen sind auch zahlreiche auf seine Anregung in seinem Laboratorium ausgeführte und in unsern Jahrbüchern veröffentlichte- Arbeiten seiner Assistenten und Schüler, so die von Dollfuss und Neubauer 1854 mitgetheilte Arbeit über Schalsteine, wie die Arbeiten von Philippi, Suchsland, Valentin, Lindenborn, Schuckart,. K e r n e r , Carl u. A. Zahlreich waren die wissenschaftlichen Vorträge, welche R. Fre- senius in den Generalversammlungen des Vereins abhielt: 1850 sprach er über die Analyse des Braunsteins mit Experimenten;, 1855 über die chemische Analyse in ihrer neuen Entwicklung und ihren Einfluss auf die andern Wissenschaften und die Industrie ;. 1858 über die Entwicklung des Arsens bei Vergiftungen; 1859 über selbstentzündliche Gase, insbesondere über Siliciumwasser- stoffgas ; 1861 über die Kohlensäure und ihre Rolle in den drei Naturreichen,. mit Experimenten; 1867 über eine neue Methode zur Prüfung der Dachschiefer; — XXXII — 1868 über Feuererzeugung in alter und neuer Zeit; 1870 über den Schwefel in seiner mannigfachen Beziehung zum praktischen Leben; 1871 über concentrirte Düngemittel in chemischer, landwirthschaft- licher und industrieller Beziehung. Auch in den Sectio nsversammlun gen des Vereins, deren Oründung Fresenius bereits durch einen im Jahre 1849 mit andern Mitgliedern eingebrachten Antrag veranlasst hatte, fungirte er vielfach als Vorsitzender oder hielt Vorträge in denselben, so 1862 in Ems, 1865 in Weilburg (lieber die Selterserquelle), 1871 in Küdesheim, 1873 in Ems (Ueber Superphosphate), 1876 in Höchst (Ueber den •Orindbrunnen in Frankfurt a. M.), 1878 in Biebrich. Die von dem Verein in früheren Jahren häufig veranstalteten populären Vorträge fanden in R. Fresenius ihren eifrigsten und bewährtesten Förderer. So hielt er im Winter 1846 einen Cyclus von Vorträgen über analytische Chemie, 1859 über Gährungschemie in ihrer Anwendung auf Bier- und Essigbereitung. Ebenso sprach Fresenius häufig in den wissenschaftlichen M o - natssitzungen, wie sie früher üblich waren: 1858 über Salpeter- säure, über die Bedeutung mafsanalytischer Methoden und einige be- sondere chemische Erscheinungen, 1859 über den Korneuburger Ver- giftungsprozess, 1863 über eine neue Methode der Gerbstoffbereitung u. s.w. So entwickelte er eine überaus vielseitige wissenschaftliche Thätig- Ti:eit im Sinne unserer Vereinsbestrebungeu, wie sie kein anderes Mit- glied wieder geleistet hat! In dankbarer Anerkennung solcher Leistungen wurde Fresenius 1861 zum Mitglied des Vorstandes des Vereins und 1864 zum Director desselben gewählt und wurde zu diesem Ehrenamte stets wieder be- rufen, bis er selbst 1874 wegen Geschäftsüberhäufung jegliche Wieder- ^vahl ablehnte. Aber sein Interesse an dem Verein erlahmte deshalb in keiner Weise. Bei allen grösseren Veranstaltungen sahen wir den allverehrten Mann in allzeit jugendlicher Frische trotz der weissen Haare in der ihm eigenen gewinnenden und allzeit vermittelnden Art Theil nehmen. In liebenswürdigster Weise übernahm er die Stellvertretung des Vor- sitzenden der Generalversammlungen, wenn der zeitige Director am Er- scheinen verhindert war, und nahm an den darauf folgenden Fest- mahlen vielfach Antheil, wobei er die andächtig lauschenden TheiJnehmer — XXXIII — stets durch seine liumor- und geistvollen Tischreden zu erfreuen wusste. Ueberall bildete er den von selbst gegebenen Mittelpunkt, um Avelchen sich Jung und Alt freudig zu schaaren pflegte. Es war natürlich, dass Fresenius als der berufenste Vertreter der Naturwissenschaften bei den Versammlungen Deutscher Naturforscher und Aerzte, die in Wiesbaden tagten, als erster Geschäftsführer fungirte. Dreimal — eine nicht wieder erreichte Auszeichnung bei einem Ge- lehrten — ward ihm diese zu theil ! Und wie wusste er sie auszu- führen ! Mir, der ich seit meinen Knabenjahren zu ihm, dem gefeierten Gelehrten, aufzusehen gewohnt war und dem es später vergönnt war, in vielseitigen nähern Verkehr mit ihm zu treten, sind besonders jene Tage unvergesslich, in denen ich mit ihm und neben ihm für das Gedeihen der dritten hiesigen Versammlung Deutscher Naturforscher und Aerzte thätig sein durfte ! Welch hohen, befriedigenden Genuss gewährte es, in fast täglichem Zusammensein während der vielseitigen monate- langen Vorbereitungen zu jenem Feste, in die Werkstätte seines Geistes nähern Einblick zu gewinnen, sein grosses organisatorisches Talent, mit dem er Wissenschaft und Praxis zu vereinigen wusste und alle Veran- staltungen mit sicherem Takte zum Wohlgelingen führte, zu bewundern ! In einer Zeit, in welcher das Ideale mehr und mehr zu schwinden droht, und materielle Genusssucht in den verschiedenen Schichten der menschlichen Gesellschaft sich immer breiter macht, da ist ein Mann, wie Remigius Fresenius doppelt werth gewesen. Ihm war es wie Wenigen vergönnt, sich bis ins hohe Greisenalter mit gleicher Frische für alles Gute, Wahre und Schöne zu entflammen und doch bei aller Begeisterung für die grossen Errungenschaften des Menschenlebens sich jenen kindlich frohen und frommen Sinn zu bewahren, der ihn sich bis zuletzt noch an den einfachen Blumen des Frühlings erfreuen liess. Die Erlebnisse eines langen, gesegneten Lebens concentrirten sich, wie in einem Spiegel, in seinem für Gott und Vaterland, für Kunst und Wissenschaft, für die Menschheit und die Natur gleich ergebenen Herzen. So war es ihm ein Bedürfniss, ein ernster Mahner dafür zu" sein, das Gegebene festzuhalten und auszubauen in frohem Glauben an das Unzerstörbare Ewige I Wir aber, die trauernden Ueberlebeuden, die zu ihm aufschauten als zu einem erprobten, väterlichen Freunde, wollen sein Denken und Fühlen, sein Wollen und Wirken in treuem Herzen bewahren und uns bestreben, ihm nachzueifern! Dr. Arnold Pagenstecher. Jahrb. d. nass. Vir. f Nat. 50. III Verzeicliniss der Mitglieder des Nassauischen Vereins für Naturkimde im Juli 1897.*) I. Yorstand. Herr Regierungspräsident von Tepper-Laski, Director. « Geh. Sanitätsrath Dr. A r n o 1 d P a g e n s t e c h e r , Museums-Inspector und Vereinssecretär. « Professor Dr. Heinrich Fresenius, Cassirer. « Apotheker A. Vi gen er, Vorsteher der botanischen Section. « Rentner Dr. L. Dreyer, Vorsteher der zoologischen Section. « Realschuldirector Dr. Kaiser. « Garteninspector Dr. L. Cavet. II. EhreiiDiitglieder. Herr v. Baumbach, Landforstmeister a. D., in Freiburg i. B. « Dr. Bunsen, Geheimerath, in Heidelberg. « Dr. Erlenmeyer, Professor, in Frankfurt a. M. « Dr. V. Et tinghausen, Professor, in Wien. « Graf zu Eulenburg, Ministerpräsident a. D., in Berlin. « Dr. Geinitz, Geh. Hofrath, in Dresden. « Dr. Ritter v. Hauer, K. K. Hofrath und Director des Hof- museums, in Wien. « Dr. H a e c k e 1 , Professor, in Jena. « Alexander v. Homeyer, Major z. D., in Greifswald. « Dr. V. K ö 1 1 i k e r , Professor, in Würzburg. « Dr. R. Leuckart, Geh. Rath, in Leipzig. « Dr. F. V. S an db erger, Professor, Geh. Rath in München. *) Um Mittheilung vorgekommener Aenderungen im Personenstand wird freundlichst gebeten. XXXV III. Correspoiidireude Mitglieder. Herr Dr. 0. Böttger, Professor, in Frankfurt a. M. « Dr. Buchner, Professor, in Giessen. « Dr. Buddeberg, Rector, in Nassau a. Lahn. « Dr. V. Canstein, Königl. Oeconomierath und General-Secretär, in Berlin. « Freudenberg, Geueral-Consul. in Colombo. « Dr. B. Hagen, Hofratli, in Frankfurt a. M. « Ernst Herborn, Bergdirector, in Sidney. « Dr. L. V. Hey den, Königl. Major a. D., in Bockenheim. « Dr. Hueppe, Professor der Hygiene, in Prag. « Dr. Kayser, Professor der Geologie, in Marburg, -< Dr. F. Kinkelin, Professor, in Frankfurt a. M. « Dr. C. List, in Oldenburg. « Dr. Ludwig, Professor, iu Bonn. « Dr. Reichenbach, Professor, in Frankfurt a. M. « V. Schön feldt, Oberst z. D., in Eisenach (Villa Wartburg). « P. T. C. Snellen, iu Rotterdam. « Dr. Thomae, Gymnasiallehrer in Elberfeld. IV. Ordeiitliclie Mitg^lieder. Ä. Wohnhaft in Wiesbaden und nächster Umgebung. Herr Ab egg, Rentner. « Ähren s, Dr. med., prakt. Arzt. « Albrecht, Dr. med., prakt. Arzt. « Auf er mann, Rentner. « V. Aweyden, Ober-Reg.-Rath. « Berle, Ferd., Dr., Banquier. « Becker, Dr. med., prakt. Arzt. « Bergmann, J. F., Verlagsbuchhändler. « Bertram, Dr., Appellationsgerichts-Vicepräsident a. D. « Bischof, Professor Dr., Chemiker. « V. Bistram, Baron. « Borggreve, Professor Dr., Oberforstmeister. « V. Born, W., Rentner. « Brauneck, Geh. Sanitätsrath. « Brömme, Ad., Tonkünstler. « B u n t e b a r t h , Rentner. « Caesar, Reg.-Rath. * Gas pari H., W., Lehrer. m* — XXXVI — Herr Cavet, Dr., Königl. Garteninspector. « Chelius, Georg, Rentner. « Clouth, Dr. med., Sanitätsrath. « Coester, Dr. med., prakt. Arzt. « Conrady, Dr., Geh. Sanitätsrath. « Gramer, Dr. med., prakt. Arzt, Sanitätsrath. « Cuntz, Wilhelm, Dr. med., prakt. Arzt. « Cuntz, Friedrich, Dr. med., prakt. Arzt. « Cuntz, Adolf, Rentner. D a h 1 e n , Generalsecretär. Doms, Leo, Rentner. Dreyer, L., Dr. phil., Rentner. Ebel, Dr. phil. Elgershauseu, Luitpold. Rentner. Eiffert, Oberlandesgerichtsrath a. D. Fiebig, Georg, Lehrer. Flor schütz, Dr., Sanitätsrath. Frank, Dr., Dozent und Abth.-Vorst. am ehem. Laboratorium von Fresenius. Fresenius, H., Dr., Professor. Fresenius, W., Dr., Dozent. Frey, Hermann, Dr. Frey tag, 0., Rentner, Premierlieut. a. D. Fuchs, Dr. med., Frauenarzt. Fuchs, Director a. D. Fuchs, Landgerichtsrath a. D. Funke, Dr., Zahnarzt. Ftissmann, E., Rentner. Gecks, Buchhändler. Gessert, Th., Rentner. Gleitsmann, Dr. med., Kreisphysikus. Sanitätsrath, Gräber, Commerzienrath. Gro schwitz, C, Buchbinder. Groschwitz, G., Lithograph. Grünhut, Dr., Dozent am ehem. Laboratorium von Prof. Fresenius, — XXXVII — Herr Gull, Lehrer. « Güntz, Dr. med. « Gygas, Dr. med., Oberstabsarzt a. D. « Hackenbruch, Dr. med., prakt. Arzt. « Hagemann, Dr. phil., Archivar. « Hamm ach er G., Rentner. « Heck er, Ewald, Dr. med., prakt. Arzt. « Heimerdinger, M., Juwelier. « Heintzmann, Dr. jur., Rentner. « Hensel, C, Buchhändler. « Herr fahr dt, Oberstlieutenant z. D. « Hertz, H., Kaufmann. « Hess, Bürgermeister. « Hessenberg, G., Rentner. « V. Hey den, Dr., Rentner. « Hintz, Dr. phil., Dozent am ehem. Laboratorium. « Hiort, Buchbinder. « Hirsch, Franz, Schlosser. ' « Hirsch, Heinrich, Schreiner. « Honig mann, Dr. med., prakt. Arzt. V. Ibell, Dr., Ober-Bürgermeister. Jessnitzer, Rentner. Jordan, G., Lehrer. Kadesch, Dr., Oberlehrer. Kaiser, Dr . , Realschuldirector . Kalle, F., Rentner, Stadtrath. Kessler, Landesbank-Directionsrath. Kind, Dr., Gewerberath. K i r c h m a i r , Rentner. Kiesel, Dr. phil. Klärner, Carl, Lehrer. Knauer, F., Rentner. Kobbe, F., Kaufmann. Koch, G., Dr. med., Hofrath. Kögel, Rentner. König, Dr. med., prakt. Arzt. Körner, Beigeordneter. Koettschau, Oberstlieutenant z. D. Kraus, Wilhelm, Buchhalter. Kugel, Apotheker. — XXXVIII — Herr Landow, Dr. med., prakt. Arzt. « Laquer, Dr. med., prakt. Arzt. « Lauer, Rentner. « Lautz, Professor. « Lenz, Dr., Oberstabs- Apotheker im Kriegsministerium a. D. « Leisler, Rechtsanwalt. « Leo, Rentner. « Leonhard, Lehrer a. D. « Leonhardt, Rentner. « Levi, Carl, Buchhändler. « Licht, Baurath a. I). « L ö b n i t z , Rentner. « Lossen, Dr. phil., Rentner. « Lossen, Dr. med., prakt. Arzt. « Lugen buhl, Dr. med. « Mahlinger, Dr. phil., Hülfslehrer an der Oberrealschule. « Marburg, F., Rentner. « Maus, W., Postsecretär. « Meineke, Dr., Director, Professor. « V. Meyerfeld, Apotheker. « Michaelis, Fr., Schlaclithausdirector. « Mouchall, Director des Gas- und Wasserwerks. « Moxter, Dr. med., prakt. Arzt. « Nagel, Apotheker. « Neuendorff, W., Badewirth. « van Niessen, Dr. med., prakt. Arzt. « Obertüschen, Dr. med., prakt. Arzt. « Pagen Stecher, Arnold, Dr. med.. Geh. Sanitätsrath. « Pagenstecher, Dr. H., Augenarzt, Professor. « Pagen stech er, Ernst, Dr., prakt. Arzt. « P e i p e r s , Hugo, Rentner. « Pfeiffer, Emil, Dr. med., Sanitätsratli. « Plessner, Dr. med., prakt. Arzt. « Preyer, Prof. Dr., Hofratli. « Pröbsting, A., Dr. med., prakt. Arzt. « P 6 u c k e r , Apotheker. « Ramdohr, Dr. med., prakt. Arzt. « V. Reichenau, Geh. Regierungsrath, Yerwaltungsgerichtsdirector. — XXXIX - Herr Ricker, Dr. med., Sanitätsratli. « Ricker jun., Dr., prakt. Arzt. « Rinkel, Schulinspector. < Ritter, C, sen., Buchdruckereibesitzer. « Ritter, C, jun., Buchdrucker. <: Röder, Ad., Rentner. « Römer, August, Conservator am Museum. « Romeiss, Otto, Dr., Rechtsanwalt. « Roser, K., Dr. med., prakt. Arzt. « Rospatt, Geh. Regierungsrath. « Rudioff, Dr. med., prakt. Arzt. « R ü h 1 , Georg, Kaufmann. « Sartorius, Landes-Director. « V. Scheliha, Oberst a. D. « Scheinmann, Dr. med., prakt. Arzt. « Schellenberg, Apotheker. « Schelle nberg, Hof-Buchdruckereibesitzer. « Schellenberg, Dr. med., prakt. Arzt. « Schierenberg, E., Rentner. « Schlichter, Ad., Rentner. « Schnabel, Rentner. « Schreiber, Geh. Regierungsrath. « Schulte, Rentner. « V. Seckendorff, Telegraphendirector. « Seip, Gymnasiallehrer. « S e y b e r t h , Dr . , Sanitätsrath. « Siebert, Professor an der Oberrealschule. « Sjöström, M., Rentner. « Spamer, Gymnasiallehrer. « Spieseke, Dr., Oberstabsarzt a. D. « Staffel, Dr. med., prakt. Arzt. « Stoss, Apotheker. « Strecker, Dr. med., prakt. Arzt, « Strempel, Apotheker. « von Tepper-Laski, Regierungspräsident. « Thanisch, A., Apotheker. « Thönges, H., Dr., Justizrath. « Touton, Dr. med., prakt. Arzt. « Vi gen er, Apotheker. « Vogelsberg er, Oberingenieur. « Voigt, Dr. med., prakt. Arzt. « Voll mar, Rentner. — XXXX — Herr Wächter, Rentner. « W a g e ni a n n , H., Weinhändler. « Wehmer, Dr., prakt. Arzt und Frauenarzt. « Weiler, Rentner. « Weinberger, Maler. « Werz, Carl, Glaser. « Westberg, CoU.-Rath. « Westphalen, G-eh. Regierungsrath. « Wibel, Dr. med., prakt. Arzt. « Winter, Kgl. niederl. Oberstlieutenant a. D. « Winter, Ernst, Baurath, Stadtbaudirector. « V. Winterfeld, Oberst z. D. « Witkowski, Dr. med., prakt. Arzt. « Worst, Seminardirector a. D. « Zais, W., Hotelbesitzer. « Ziegler, Ludwig, Rentner. « Zinsser, Dr. med. B. Ausserhalb Wiesbaden (im Begierungsbezirk). Herr Albert, Heinrich, Fabrikbesitzer, in Biebrich. « Baltzer, Dr., Reallehrer, in Diez, « Bastelberger, Dr. med., Eichberg i. Rheingau. « Beck, Dr., Rheinhütte in Biebrich. « Beyer, Gräfl. Kielmannsegge'scher Rentmeister, in Nassau. « Blum, J., Oberlehrer, in Frankfurt a. M. « Christ, Dr. phil., Geisenheim. « Dyckerhoff, R., Fabrikant, in Biebrich. « Erhard, Dr. med., Geisenheim. « Esau, Realschuldirector, in Biedenkopf. « Frank, Hüttenbesitzer, zur Nieverner Hütte bei Ems. « Frickhöffer, Dr. med., Hofrath, in Langenschwalbach. « Froh wein, Grubendirector, in Diez. « Fuchs, Pfarrer, in Bornich. « Gärtner, Martin, Hülfslehrer, in St. Goarshausen. ■-< Geis, Bürgermeister, in Diez. « Genth, Dr. C, in Langenschwalbach, prakt. Arzt. * Gehrenbeck, Dr. phil., Herborn. — XXXXI — Herr Giebel er, W., Hauptmann a. D., Montabaur. « Goethe, Director des Königl. Instituts für Obst- und Weinbau in Geisenheim, Oeconomierath. « Haas, Rudolph, Hüttenbesitzer, zu Xeuhoifnungshütte bei Herborn.. « Heberle, Bergdirector, Oberlahnstein. « Hilf, Geh. Justizrath, in Limburg. « Keller, Ad., in Bockenheim. « Klau, Director des Progymnasiums Limburg a. d, Lahn. « Kobelt, W., Dr. med., in Schwanheim. « Kr e ekel, Dr. med., prakt. Arzt, in Eppstein. « Kuhn, A., Kaufmann, in Nassau. « Kunz, Chr., Reallehrer a. D., in Ems. « Küuzler, L., in Freiendiez. » Kuli seh, Dr., Geisenheim. « V. Lade, Eduard, in Geisenheim. « Leyendecker, Professor, in Weilburg. « Linkenbach, Generaldirector, in Ems. « Lotichius, Eduard, Dr., in St. Goarshausen. « V. Matuschka-Greiffenclau, Hugo, Graf, auf Schloss Vollraths.. « Müller, Oberlehrer und Institutsvorsteher, in St. Goarshausen. « Oppermann, Dr., Reallehrer, in Frankfurt a. M. « Peters, Dr., Fabrikbesitzer, Schierstein. « ftuehl, Director, in Ems. « V. Reinach, A., Baron, Frankfurt a. M. « V. Rössler, Rechtsanwalt, Justizrath, in Limburg. « Schröter, Dr., Director der Irrenheil- und Ptleganstalt Eichberg.. « Schussle r, Seminar-Oberlehrer, in Dillenburg. « Seitz, Dr., Adalbert, Director des zoologischen Gartens in Frank- furt a. M. « Siebert, Garten-Director, in Frankfurt a. M. « Siegfried, Dr., Fabrikant, in Herborn. « Speck, Dr. med., Sauitätsrath, in Dillenburg. « Stein meister, Laudrath, in Höchst a. M. « Sturm, Ed., Weinhändler, in Rüdesheira. « Thilenius, Otto, Dr. med., Sanitätsrath, in Soden. - - XXXXII - Herr Vogelsberger, Weinhändler, in Ems. « Winter, W., Lithograph, in Frankfurt a. M. « "Wort manu, Prof. Dr. in Geisenheim. « Zweifler, Fachlehrer, Geisenheim. C. Ausserhalb des Regieriingshezirl-s Wiesbaden. Herr Alefeld, Dr. phil., in Darmstadt. Bibliothek, Koni gl., in Berlin. Herr Dünkelberg, Dr., Geh, Eath, in Poppeisdorf. « Geisenheyner, Gymnasiallehrer, in Kreuznach. « Löbbeke, Hauptmann a. D., in Domaine Machro bei Spremberg, Niederlausitz. « Maurer, Fr., Rentner, in Darmstadt. « Meyer, H., Dr., Professor, in Marburg. Königliches Oberbergamt, in Bonn. Herr P r e i s s , Paul, Eisenbahnbeamter, in Ludwigshafen a. Rh. « Salt er, Sigmund, in Wien. « Schenk, Professor a. D., in Marburg a. d. Lahn. « Schmidt, Dr., in Strassburg, zoologisches Listitut. « Sommer, Oberlobentau bei Arnstorf, Kreis Liegnitz. Schlesien. « Steffen, Apotheker, in Friedrichsthal bei Saarbrücken. « Suffert, L., Rentner in Berlin (Steglitz). •-^•::$«- SIEBENTER NACHTRAG zu DEM KATALOGE DER BIBLIOTHEK DES NASSAUISCHEN VEREINS FÜR NATURKÜNDE, NEBST EINEM VEEZEICHNISS d. z. Z. BESTEHENDEN TAUSCH- VEEBINDUNGEN GEGEN d. JAHRBÜCHER. VON AUG. RÖMER, CONSERVATOR DES NATUEHISTOKISCHEN MUSEUMS ZU WIESBADEN. 1897. VORWORT. In den Jahrbüchern des Nassauischeu Vereins für Naturkunde Jahrgang 48, 1895 erschien der VI. Nachtrag zur Vereinsbibliothek. Derselbe ergab laut dem am 12. Juli 1895 abgeschlossenen Zu- gangs-Vei'zeichnisse einen Bestand von 15900 Nummern. Der nun in diesem Bande, dem 50. Jahrgange der Jahrbücher, erscheinende VII. Nachtrag ergiebt laut dem am 26. Mai 1896 abgeschlossenen Zu- gangs-Verzeichnisse einen Zugang von 1020 Nummern, so dass die Vereinsbibliothek nun mehr 16920 Bücher, Schriften, Karten etc. enthält. Fast alle mit uns im Tauschverkehr stehenden Gresellschaften, In- stitute und Staatsstellen setzten ihre Zusendungen regelmässig fort, wofür wir unseren Dank aussprechen mit der Bitte, aus den Anführungen den richtigen Empfang und die Aufnahme in unsere Bibliothek gütigst ersehen zu wollen, wofern nicht schon eine besonders gewünschte Em- pfangsanzeige ergangen ist. Durch Schenkungen erhielten wir von Mitgliedern, Autoren und Gönnern des Vereins manchen Zuwachs, insbesondere von den Herren Dr. van Niessen, Coll.-Rath W estberg, Oberforstmeister Professor Dr. Borggreve ; Geheime Sanitätsrath Dr. A. Pagenstecher hier, Palaeontologen F. Maurer in Darmstadt, Professor Dr. Kaiser in Marburg, Geheime Rath Professor Dr. F. v. Sandberger in München u. A. Auch durch Ankauf konnten, namentlich für Zoologie, Botanik und Mineralogie werthvolle Anschaffungen gemacht werden. Zu den bisherigen 297 Tauschverbindungen kommen als neue Verbindungen hinzu : 1. Brunn, Museum Francisceum. 2. Cincinnati, Museum Association. 3. Colorado, College. — XXXXVI — 4. Helsingfors, Commission Geologique de la Finnland. 5. Kasan, Observatoire magnetique. 6. Leiden, Maatscliappy der Nederlandsche Litterkunde. 7 Lincoln, (Nebr.) University of Nebraska. 8. Mexico, Congreso Americanita. 9. — Observatori meteorologico central, 10. Mihvaukee, Public Museum, IL Paris, Feuilles des jeuues naturalistes. 12. Prag, Deutscher naturwissenschaftlich -medicinischer Verein für Böhmen. 13. Sacramento, Universität of California College of agriculture. 14. Berkeley, Universität of California College, Departement of Geologie. 15. San Salvator, Observatorio Astronomica y Meteorologico, 1 6. Sion, Societe murithienne (Suisse), 17. Tuft, (Mass.) ^uft's College, so dass der Nassauische Verein für Naturkunde gegen seine Jahrbücher jetzt mit 314 Gesellschaften, Listituten und Staatsstellen im gegen- seitigen Austausche steht. Durch die Aufstellung mehrerer Repositorien in einem kleinen Eaume des Museumsgebäudes wird es nun ermöglicht werden von der Doppelstellung der Bücher Abstand nehmen zu können, die die Benutzung so sehr erschwerte, ja fast unmöglich machte, so dass dem Raummangel vorübergehend etwas gesteuert werden wird, Wiesbaden, den 26. Mai 1897. Aug. Römer. I. Zeitschriften von Academien, Staatsstellen, Gesellschaften. Instituten etc. (Ein vorgesetztes * bezeichnet neue Tauschverbindungen). Aarau. naturforschende Gesellschaft. Mittheilungen VII. 1895. 8^ Altenburg, naturforschende Gesellschaft. Mittheilungen aus dem Osterlande. Band VII. 1896. 80, Amiens, Societe Linneenne du nord de la France. Bulletin Tom XII. 1894—1895. (No. 259—282) 80. Amsterdam, Koninklyke Akademie van Wetenschappen. Eerste Sectie. Deel II. No. 7. 1894. — — — III. No. 5, 6, 7, 8, 9. 1895 — 1896, — — — V. No. 1, 2. 1896. Tweede Sectie. Deel IV. 12«. No. 7, 8, 9. 1895 — 1896, — — V. 12°. No. 1, 2, 3. 1896. — — , Jaarboek. Jahrgang 1894 und 1895. 8<^. — — , Verslagen van deZittingen d e r W i s - e n Natuurkundige Afdeeling. Deel III. van 26. Mei 1894 tot 18. April 1895. 8". — IV. van 25. Mei 1895 tot 18. April 1896. 8^. — — , Koninklyke natuurkundige Vereeniging in Neder- landisch In die. Natuurkundige Tijdschrift vor Nederlandisch Indie. Deel LIV und LV. 1895 — 1895. Batavia und S'Gravenhage. 8«.. — XXXXYIII — Amsterdam, Boekwerken, Ter Tafel gebracht in de Yergade- ringen van de Directie der K. natuur kundige Vereeniging in Nederlandsch-Indie. Gedurende het Jaar 1895. (Afgeschloten Maart 1896). , Supplement-Catalogus (1883 — 1893) der Bibliotheek van B ata via. 8". De Koninkl. natuurkundige Vereeniging in Nederlandsch-Indie Batavia-S'Gravenhage 1895. 8*^. — — , Yoordr achten No. 1. BoUand J. P. Voordracht gehouden am 12. September 1889. Batavia. 8^'. Annaberg-Buchholz, Verein für Naturkunde. Jahresbericht IX. 1893. 8«. Augsburg, naturhistorischer Verein. Berichte XXXII. 1896. 8^ ßaltimore, Johns Hopkins University. Circulars. Vol. XIV, XV und XVI. 1895 — 1896. 4^ Basel, naturforschende Gesellschaft. Verhandlungen. XI. Band, 1. und 2. Heft. 1895 — 1896. 8". Berlin, botanischer Verein für die Provinz Brandenburg. Verhandlungen. Jahrgang XXXVII und XXXVIII. 1895 und 1896. 8». — — , deutsche geologische Gesellschaft. Zeitschrift. Band XLVI. 4. Heft 1894. Band XLVII und XLVIII. 1895 und 1896. 8". — — , entomologischer Verein. Berliner entomologische Zeitschrift. Band XLI. Heft 2 und 3. 1896. 8«. — — . Deutsche entomologische Zeitschrift, herausge- geben in Verbindung mit Dr. K r a a t z und der Gesellschaft »Iris« in Dresden. Jahrgang 1895. IL Heft. Jahrgang 1896. 8«. — — , landwirthschaf tliche Jahrbücher. Band XXIV. Heft 4, 5, 6. Ergänzungsband II. 1895. Band XXV. Heft 1—6. 1896. Ergänzungsband I, II, III und IV. 1896. Band XXVI. Heft 1. 1897. 8°. — XLIX — Berlin, K, preussische geologische Landes- Anstalt und Bergakademie. Jahrbücher. Band XV. 1894. XVI. 1895. 8^ Bern, naturforschende Gesellschaft. Mittheilungen aus dem Jahre 1894, No. 1335—1372. 8*\ — — , schweizerische natur forsch ende G-eselischaft. Verhandlungen der LXXVII. Jahresversammlung am 30. und 31. Juli 1894 zu Schaffhausen. LXXVIII. Jahresversammlung den 8., 9., 10. und 11. September 1895 in Zermatt. LXXIX. Jahresversammlung den 3., 4. und 5. August in Zürich. 1896. 8^ — — ^ schweizerische entomologische Gesellschaft. MJttheilungen. Vol. IX. Heft 5—9. 1894—1896. 8». Bistritz, Gewerbeschule. Jahresberichte XX. 1894/95. XXI. 1895/96. 8». Bologna, Academia delle scienze dell 'Istituto. Memorie, Serie V. Tomo III und IV. 1893 und 1894. 4«. Bonn, naturhistorischer Verein der preussischen Rhein- lande und Westphalen. Verhandlungen, Jahrgang LI. 2. Hälfte 1894. Jahrgang LH. 1. und 2. Hälfte 1895. Jahrgang LIII. 1. Hälfte 1896. 8"^. Bordeaux, Societe Linneenne. Actes. Tom. XLV. 1892. Tom. XLVI. 1893. Tom. VII. 1894. Tom. IX. 1895. 8^ Catalogue de la Bibliotheque. 8°. Boston, Society of Natural History. Proceeding. Vol. XXVL Par. I— IV. 1893-1895. Vol. XXVII. Memoires. Vol. V. No. 1 und 2. Vol. XXVH. 1896. — — , American Academy of Arts an Sciences. Proceedings. Vol. XXIX, XXX und XXXI. 1884 — 1896. 8^ Bregenz, Voralberger Museumsverein. Jahresberichte, XXXIH. 1896. XXXIV. 1897. 8'\ Bremen, naturwissenschaftlicher Verein. Abhandlungen, XIII. Band. 3. Heft. XXIV. Band. 1. und 2. Heft. 1896 und 1897. 8*^. Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 50. jy - -^"- L — Breslau, schlesische Gesellschaft für vaterländische Kultur. Jahresbericht LXXII. 1894. Ergänzungsheft 3 zum LXXII. Jahresbericht. LXXIII. 1896-. Ergänzungsheft 4 zum LXXIII. Jahresbericht 1896. 8^ — — , Verein für schlesische Insektenkunde. Zeitschrift. 20. Heft 1895. 21. Heft 1896. 8». Fest-Schrift zur Feier des fünfzigjährigen Besteliens des Vereins für schlesische Insektenkunde. 1847 — 1897. 8^ Briinn, natur forschend er Verein. Abhandlungen. Band XXXHI. 1894. Band XXXIV. 1895. Berichte der meteorologischen Commission des naturforschenden Vereins der Beobachtungen in dem Jahre 1893 (XIII), in dem Jahre 1894 (XIV). 8». — — , Museum Francis ceura. Annales MÜCCCXCV. 8". Brüssel, Academie royale des sciences, des lettres et des beauxartsdeBelgique. Bulletins, Tome XXV- XXVIII. Serie HI. 63'^'' et ß^"^^ Annee. 1893 — 1894. 8«. Annuaire, Annees LX. 1894. LXI. 1895. 8\ — — , Societe entomologique de Belgique. Annales, Tome XXXVHI. 1894. Tome XL. 1896. 8^. — — , Societe royale de botanique de Belgique, Bulletins, Tome XXXIII. 1894. Tome XXXIV. 1895. Tome XXXV. 1897. 8*^. — - — , Societe m alacologique de Bel,gique. Annales, Tome XXYH. 1892. 8^ Proces-verbeaux des seances, Tome XXII. 1895. 8*^. Bucarest, Institut meteor ologique de Roumaine. Annales, Tom. IX. 1893. Tom. XI. 1895. Buletinul Anul. IH. 1894. IV. 1895. V. 1896. 40. Budapest, Königlich ungarische geologische Gesellschaft. Füldtani Közlony. Band XXV. Heft 4—5 u. 11 — 12. 1895. Band XXVI. Heft 1—4, 5 — 6, 7—10, 11 — 12. 1896. Band XXXVII. Heft 1-4. 1897. 8^. — LI — Budapest, Königlich ungarische naturwissenschaftliche Gesellschaft. Mathematische und naturwissenschaftliche Berichte aus Ungarn. Band X, XI und XII. 1893—1895. 8^. Duday, E. v. Cypridicola parasitica n. sp. mit 1. Tafel. 1893. ,."^^. Schafarzik, F. Die Pyroxen-Andesite des Cserhät. Eine petrographische und geologische Studie. 1895. 8*^. Nändor, Filarzky. Die Oharaceen. Mit besonderer Rück- sicht auf die in Ungarn beobachteten Arten. 1893. 8^, Hegyforky, J. Ueber die Windrichtung in den Ländern der ungarischen Krone, nebst einem Anhang Barometerstände und Regen. 1894. 4^ Madarasz, J. v. Erläuterungen zu der Ausstellung der unga- riscnen Vogelfauna. 8*^. Cambridge, Museum of comparative zoology. Bulletins. Vol. XXIII— XXX. 1893—1897. 8". innual Report. Vol. 1894—1895. 1895—1896. 80. — — , (England). Philosophical Society. Proceedings, Vol, Vm. Part. I— V. 1892—1895. Vol. IX. Part I— IV. 1896. 8". Cassel, Verein für Naturkunde. Berichte, XL. über das Vereinsjahr 1894—1895. XLI. über das Vereinsjahr 1895 — 1896. 8°. Carlsruhe, naturwissenschaftlicher Verein. Verhandlungen, 11. Heft. 1888—1895. 8". Catania, Academia Gioenia di seien ze naturali. Atti, Serie quarta. Tomo VIII. 1895. Tomo IX. 1896. 8^. — — , Bulletino Mensile, Serie Nuova. Fase. XXXIX, XL, XLI, XLII— XLIII, XLIV— XLV. 1895 bis 1896. 8^ Chemnitz, naturwissenschaftliche Gesellschaft. Bericht, XIII. vom 1. Juli 1892 bis 31. Decbr. 1895. 8°. Christiania, Kon g. Nor ske Universität. N. Nordhavs-Expedition 1875 — 1878. Heft XXIIL 1896. Folio. Vanstandsobservationer . IV* — LH — Astronomische Beobachtungen. 1895. 4^, Schiötz, E. 0. Resultate der im Sommer 1894 in dem nördlichsten Theil Norwegens ausgeführten Pendelbeobach- tungen. Cherbourg, Societe national de sciences naturelles. Memoires. Tom. XXIX. 1892 — 1895. 8^. Chur, naturforschende Gesellschaft Graubündens. Jahrgang XXXVIII. 1894—1895. XXXIX. 1895 — 1896. 8^ Cincinati, Museum Association. Twelfth Annual Report. 1892. 8^. Colmar, Societe d'histoire naturelles. Bulletin, Annees 1885 — 1890. 1891 — 1894. 1895 et 1896. 8«. Colorado, College Studies. Fifth annual Publication 1894. 8*^. Cordoba, Academia nacional de ciencias de la Re publica. Argentina. Tom. XV. 1896. 8^. Crefeld, Verein für naturwissenschaftliches Sammelwesen. Jahresbericht 1895/96. 8^ Danzig, naturforscheude Gesellschaft. Schriften. Band IX. Heft 1. 1896. 4". Darmstadt, Verein für Erdkunde. Notizblatt, IV. Folge, XVI. Heft. 1895. 8". Donaueschingen, Verein für Geschichte und Naturgeschichte der Baar und der angrenzenden Lan d estheile. IX. Heft. 1886. 8«. Dorpat, naturforschende Gesellschaft. Sitzungsberichte, X. Band, 3. und 4. Heft. 1894 und 1895. XL Band, 1. Heft. 1895. 8». Schmidt, C. Synchronistische Tabellen über die naturwissen- schaftliche Journalliteratur von 1650 — 1893. 4^. K e e n e 1 , J. v. Studien über sexuellen Dimorphismus, Variation und verwandte Erscheinungen I. Dresden, Gesellschaft für Natur- und Heilkunde. Jahresbericht 1895-1896. 8^. — — , naturwissenschaftliche Gesellschaft »Isis.« Sitzungsberichte. Jahrgang 1895 und 1896. 8^. — LIII — Dresden, entomologischer Verein »Iris.« Correspondenzblatt. Band II— VIII. 1889 — 1895. 8^. Diirkheim, naturwissenschaftlicher Verein »PoUichia.« Jahresberichte. LH. No. 8. 1894 und LIII. No. 9. 1895. 8^. Liberfeld, naturwissenschaftlicher Verein. Jahresberichte, VIII. 1896. 8*^. Emden, naturforschende Gesellschaft. Jahresberichte. LXXIX. 1893/94 und LXXX 1894/95. 8". Erfurt, Königl. Akademie gemeinnütziger Wissenschaften. Jahrbücher. Neue Folge XX. 1894. XXI. 1895. XXII. 1896 XXIII. 1897. 8'\ Erlangen, Physikalisch-medicinische Societät. Sitzungsberichte. Heft XXVI. 1894. Heft XXVII. 1895. 8°. Florenz, Societa entoraologica Italiana. Bulletino, Anno ventisettesimo. Trimestri I et II. 1895. — — — — III et IV. — ventottesimo — I et IL 1896. 8''. — — — — HI et IV. 1896. 8«. Frankfurt a. M., Senken bergische natur forschende Ge- sellschaft. •Abhandlungen, XIX. Band. Heft 1—4. 1895 u. 1896. XXIL Band. 1896. XXIII. Band. Heft 1 und 2. 1895 und 1897. 4«^. Kinkelin. Seltene Fossilien des Senkenbergischen Museums. (Sonderabdruck aus den Abhandlungen der Senkenbergischen naturforschenden Gesellschaft, XX. Band. 1. Heft 1896). 4^. Berichte, 1895 und 1896. 8". Führer durch das Museum der Senkenbergischen natur- forschenden Gesellschaft. 1896. 8^. — — , Physikalischer Verein. Jahresberichte. 1893 — 1894. 1894 — 1895. 8^. Ziegler und König, W. Das Klima von Frankfurt a. M. 1896. 40. — — , Xeue zoologische Gesellschaft. Der zoologische Garten, Jahrgang XXXVII. 1896. Jahrgang XXXVHL 1897. 8«. — LIV — Frankfurt a. d. Oder, naturwissenschaftlicher Verein. Abhandlungen und monatliche Mittheilungen. (Helios, Organ des Vereins). Jahrgang XIII. 1895. 8°. Frauenfeld, Thurgauische naturforscheude Gesellschaft. Mittheilungen, 12. Heft. 1896. 8^. Freiburg i. B., naturwissenschaftliche Gesellschaft. Berichte, Band IX, Heft 1 — 3. 1894—1895. 8^ Geisenheim, Kö n i gliche Lehranstalt für Obst- und Weinbau. Bericht für das Etatsjahr 1894/95 und 1895/96. 8». Giessen, oberhessische Gesellschaft für Xatur- und Heil- künde. " ' Berichte. XX. 1895. XXL 1896. 8». Görlitz, oberlau Sit zische Gesellschaft der Wissenschaften. Neues Lausitzisches Magazin. Band LXXI. 1895. Band LXXII. 1896. 8^. — — , naturforschende Gesellschaft. Abhandlungen, Band XXI. 1895. 8°. Göttingen, K önigliche Gesellschaft der Wissenschaften und Georg August-Universität. Nachrichten der mathematisch-physikalischen Klasse vom Jahre 1895. Heft 2, 3, und 4. 1896, Heft 1—4. Geschäftliche Mittheilungen vom Jahre 1895. Heft 1 und 2. 1896. Heft 1 und 2. 8^ Gothenburg, Königl. Gesellschaft der Wissenschaften. Handlingar, Heft XXX. 1895. XXXI. 1896. XXXH. 1897. 8«. 6raz, naturwissenschaftlicher Verein. Mittheilungen. Jahrgang 1895. (Der ganzen Reihe 32. Band.) 8°. — — , Verein der Aerzte. Mittheilungen, Vereinsjahr XXXIII. 1896. 8^ Greifswald, naturwissenschaftlicher Verein für Neu-Vor- p 0 m m e r u und Rügen. Mittheilungen, Jahrgang XXVII. 1895. XXVIII. 1896. 8^ — LV ~ Halifax, Nova Scotian Institute of natural science. Proceedings, Session of 1893 — 1894. YoLVIII. Part IV. Session 1894 — 1895. Vol. IX. Part I. 8^. Halle, naturforschende Gesellschaft. Abhandlungen, Band XIX. Heft 3 und 4. 1895.^ 4«. — — , Verein für Erdkunde. ' • Mittheilungen Jahrgang. 1895 und 1896. 8*^. — — , Leopoldina, amtliches Organ der Kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher. Heft XXXI. 1895. XXXH. 1896. XXXIH. 1897. 4». Hamburg, naturwissenschaftlicher Verein. Abhandlungen, dritte Folge. III. 1897. 4*^. — — , naturwissenschaftlicher Verein. Verhandlungen III, Folge IV. 1896. 8°. — — , naturwissenschaftlicher Verein. Abhandlungen aus dem Gebiete der Naturwissenschaften. Band XH 1892. Band XIH 1895. Band XIV 1896. Band XV. 1897. 4°. — — natu r historisch es Museum. Mittheilungen aus dem naturhistorischen Museum. Jahrgang XIII. 1894. (Beiheft zu dem Jahrbuch der Ham- burgischen wissenschaftlichen Anstalten 1895). 8*^. — — , Verein für wissenschaftliche Unterhaltung. Verhandlungen, Band IX. 1894 — 1895. 8«. Hanau, wetterauische Gesellschaft für die gesammte Naturkunde. Jahresbericht, 1. December 1892 bis 30. April 1895. 8^. Harlem, Societe hollandaise des sciences exactes naturelles. Archives. Tom XXIX. Livraison 2, 3, 4 et 5. 1896. Tom XXX. Livraisen 1—5. 1896 und 1897. 8*^. — — , Teyler, Genootshap. Musee Teyler. Archives. Serie IL Vol. IV. Troisieme partie 1894. Quatrieme partie 1895. — — , Serie II. Vol. V. Premiere et Deuxieme partie. 1896. 4^. — LYI — Heidelberg, naturhistorisch-medicinischer Verein. Yerhandlungen. Neue Folge. V. Band. 4. Heft. 1896. S'^. Helsingfors, Societas Scientarium Fennicae. Forhandlingar XXXVI. 1893—1894. XXXVII. 1894 bis 1895. 8^. Acta. Tom. XV— XX. 1888—1895. 4^. Kännedom af Finlands Natur och Folk. Bidrag. Heft 54. 55 1894. 56. 1895. 8». Acta societatis pro Fauna et Flora Fennica. Vol. XI und XH. 1894—1895. 8^ Meddelanden. Heft 21. 1895. Heft 22. 1896. 8«. Observation Meteorologiques ä. Helsingfors. Vol. onzieme — qua- torsieme 1892—1895. 4*^. Axel, Arrhenius. Botanische Sitzungsberichte. Jahrgang I. 1887 — 1888. Jahrgang II, IH, IV. 1888—1891. Selan, v. Th. und Kilmann, 0. Herbarium Musei Fennici. Editio secunda. I. 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LH 1896. 8«. _ — ^ Württembergischer Verein für Handelsgeographie und Förderung deutscher Interessen im Aus- lande. Jahresberichte, XIII und XIV. 1896. 8«^. Meteorologische Beobachtungen in Württemberg. Meteorologische Jahrbücher: Jahrgang 1894. 4^*. Tokio, Kaiserlich-Japanische Universitcät. Mittheilungen aus der medicinischen Facultät. Band III. No. 2. 1895. 4«^. Toronto, Canadian Institute. Transaction, Vol. IV. Part. 2. No. 8. 1895. 8^ Topeka, Kansas Academy of Science. Check List of the Plants of Kansas. Vol. XIV. 1893—1894. 8'\ Toscana, Societä Toscana di scienze natural i. Atti. Processi verbali. Vol. X. 1896. 8». Trencsen, naturwissenschaftlicher Verein des Trencener Comitates. Jahreshefte, Jahrgang XVII—XVIII. 1894/95. 8^. Tromsö, Museum. Aarshefter, Tom. XVII. 1895. 8°. Aarsberetning for 1893. S''. Tufts (Mass.), Tufts College. Studies No. III 1894, No. IV 1895. 8«. Ulm, Verein für Mathematik und Naturwissenschaften. Jahreshefte, Jahrgang VII. 1895. 8°. Upsala, Societas Regia scientarium Nova acta. Serie Terticae. Vol. XV. fasc. II. 4*^. Utrecht, Provinzial-Utrecht'sche Gesellschaft für Kunst und Wissenschaften. Verslag, Jahrgang 1887—1895. 8'^. Anteckeningen, Jahrgang 1892 — 1895. 8*^. — — , Physiologisch Laboratorium der Utrecht'sche Hoogeschool. Onderzoekingen. Vierde Recks. III. 2 Aflevering 1895. IV. 1 und 2 Aflevering 1896. 8^*. — LXX — Venezia, »Notarisia« commentari um phy coligicum. Anno VIII— XL 1892—1896. S*^. Verona, Accademia d'agricoltura, arti et commercio e d arti. Memorie, Vol. LXVII— LXXII. 1891—1896. 8^ Washington, Smithsonian Institution. Smithsonian contributions to Knowledge. Langley, E. The internal Work of the Wind. (884.) 189.3. 4". Morley, E. On the Densities of Oxygen and Hydrogen and on the Ratio of Their Atomic Weights. (980.) 1895. 4^ Billings, S. F., Weir, S. and Bergey, H. D. Hodgkins Fund. The Composition of Expired Air and its Effects lipon Animal Life. (989.) 1895. 4». Rayleich, L. and Ramsay, W. 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Schriften, Jahrgang X 1895, Jahrgang XI 1896. 8*^. Wien, Kaiserliche Akademie der Wissenschaften. I. Abtheilung: Enthält die Abhandlungen aus dem Gebiete der Mineralogie, Botanik, Zoologie, Anatomie, Geologie und Palaeontologie. Band CHI. Heft IV und V. VI und VII. VIII und IX. 1894. 8«. Band CIV. Heft I und H. IH und IV. V— VH. VIH. IX. X. 1895. 8^ IIa. Abtheilung: Enthält die Abhandlungen aus dem Gebiete der Mathematik, Astronomie, Physik, Meteorologie und Mechanik. — LXXII — Wien, Band CHI. Heft VI. VII. VIII. IX. X. 1895. 8". Band CIV. Heft I und 11. HI und IV. V und VI. VH. Vm. IX und X. 1895. 8«. IIb. Abtheilung: Enthält die Abhandlungen aus dem Gebiete der Chemie. Band CHI. Heft IV und V. VI und VII. VIII— X. 1894. 8«. Band CIV. Heft I und II. HI und IV. V— VII. VIII. IX und X. 1895. 8". III. Abtheilung: Enthält die Abhandlungen aus dem Gebiete der Physiologie, Anatomie und theoretischen Medicin. Band CHI. Heft V— VE. VIH— X. 1894. 8«. Band CIV. Heft I— V. VI und VH. VIH— X. 1895. 8«.. Wien, K. K. geologische Reichsanstalt. Jahrbücher, Band XLIV. Heft 2, 3 und 4. 1894. 8°. Band XLV. Heft 1, 2, 3, 4. 1895. 8^ Band XLVI. Heft 1, 2. 1896. 8«^. Verhandlungen, Jahrgang 1895. No. 4 — 18. Jahrgang 1896. No. 1 — 18. Jahrgang 1897. No. 1 — 5. 4^. Abhandlungen, Band XVIII. Heft 1. Bittner, A. Die Lamelibranchiaten der alpinen Trias. I. Theil Revision der Lamelibranchiaten von St. Casian. 1895. Folio. — — , K. K. zoologisch-botanische Gesellschaft. Verhandlungen, Band XLVI. Jahrgang 1896. 8^ — — , Verein zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse. Schriften, Band XXXV. 1894/95. Band XXXVL 1895/96. 8«. — — , K. K. naturhistorisches Hof-Museum. Annalen, Band X. 1895. Band XI. 1896. 8«. — — , Oestreichischer Touristenclub, Section für Natur- kunde. Mittheilungen, Jahrgang VII. 1895. Jahrgang VIII. 1896. 8". — — , Entomologischer Verein. Jahresbericht, VI. 1895. 8«. Wiesbaden, Verein für Nassauische Altert humskunde und Geschichtsforschung. Annalen, Band XXVII. 1895. 8*^. — — , Gewerbeverein für Nassau. Mittheilungen, Jahrgang XLIX. 1895. Jahrgang L. 1896. 4^. — LXXIII — Wiesbaden, Nassauischer Verein für Naturkunde. Jahrbücher, Jahrgang 48. 1895. Jahrgang 49. 1896. 8^ — — , Verein nassauischer Land- und Forstwirt he. Amtsblatt der Landwirthschafts-Kammer für den Regierungs- bezirk Wiesbaden. Zeitschrift. Jahrgang 79. 18^7. 4^. Wiirzburg, Physicalisch-medicinische Gesellschaft. Sitzungsberichte, Jahrgang 1895 und 1896. 8*^. Zürich, naturforschende Gesellschaft. Vierteljahrsschrift, Jahrgang XL. Heft 2, 3 und 4. 1895. Jahrgang XLL 1896. Supplement. 8». Festschrift der naturforschenden Gesellschaft in Zürich. 1746 bis 1896. Den Theilnehmern der in Zürich vom 2. bis 5. August 1896 tagenden 79. Jahresversammlung gewidmet. 1. und 2. Theil. 1896. 8*^. Zürich-Hottingen, Societas Entomologie a. Organ für den internationalen Entomologen -Verein. Jahr- gang XL 1896. 40. Zwicl(au, Verein für Naturkunde. Jahresbericht. 1894 und 1895. S^. IL Zoologie. Archiv für Naturgeschichte. Herausgegeben von Dr. F. Hilgendorf. 1895. JLJ 1 JL.X. l J.J.. » 3. 1894. Lvm. •» n. » 3 1895. LX. » n. » 2 1894. LXL » L » 1. 1895. » » 2 — Register vom 26. bis zum 60. Jahrgang. Berlin. 8*^. Austaut, Leon Jules, Les Parnassiens de la Faune Palearc- tique. Leipzig 1889. 8^ — LXXIV — Burmeister. H., Description Physique de la Republique Argentine d'apres des Observations personelles et etrangeres. Tora, cinquieme Lepidopteres Text. Buenos- Ayres 1878. 8*^. Atlas Planches I— XXIV. Boisduval, A. J., et Leconte, Jon, Histoire generale et Icono- graphie des Lepidopteres et des Chenilles de l'Amerique septentrionale. Paris 1829. 8''. Chenu, Encyclopedie d'histoire naturelle. Vol. I. Papillons. Vol. II. Papillons Nocturnes. Paris. 4*^. Dalmann. J. W., Analecta Entomologicae mit 4 Tafeln. Ephemerides Entomologicae I. Holmiae 1823 und 1824. 8''. Druce, H,, List of the Collection of Diurnal Lepidoptera made by Mr. Lowe in Borne o. Descriptions of new Species. (Plat. XXXII and XXXIIL) 1873. 8^. Eimer, Th. H. G., Die Artbildung und Verwandtschaft bei den Schmetterlingen. Eine systematische Darstellung der Abänderungen, Abarten und Arten der Segelfalter ährlichen Formen der Gattung Papilio. II. Theil. Text 8^ und Atlas Folio. Jena 1895. Holland, W. F.. Asiatic Lepidoptera of the Diurnal Lepi- doptera taken by \V. Doherty of Cincinati 1887. (From the Proccedings of the Boston Society of Nat. Hist. Vol. XXV. 1890.) Hofmann, E., Isoporien der europäischen Tagfalter. Stuttgart 1873. 8'^. Hampson, F. G., The Fauna of British India including Ceylon and Burma. Moths. Vol. IV. 8<*. Homeyer, E. T. V., Deutschlands Säugethiere und Vögel, ihr Nutzen und Schaden. 1877. 8^ (Selbstverlag des Verfassers.) — — , Die Spechte und ihr Werth in forstlicher Be- ziehung. Frankfurt 1879. 8*^. — — , Ornithologische Beobachtungen, grösstentheils im Sommer 1869 auf einer Reise im nordwestlichen Russland gesammelt von W. Mewes, ins Deutsche übertragen von Frau Mewes, geb. Lappe. Bearbeitet und mit Anmerkungen ver- sehen von E. T. V. Homeyer. Stockholm 1871. 8'\ — LXXV — Homeyer E. T. v.. Reise nach Helgoland, die Nordseeinseln Sylt, Lyst etc. Frankfurt a. M. 1880. 8^. — — , Verzeichniss der ornithologischen Sammlungen ausgestopfter Vögel, Bälge, Eier und Nester. 1893. 8". Jndian Museum, Notes. Vol. III. No. 4 und 5. 1895. Calcutta 8'\ Insektenbörse, Internationales Organ, Offertenblatt für Objekte der ge- sammten Naturwissenschaften. Jahrgang XII. XIII. XIV. 1895 — 1897. Leipzig. 4^. Linstow, 0. V., Die Giftthiere und ihre Wirkung auf den Menschen. Berlin 1894. 8'^. Leukart, R., und Nitsche, zoologische Wandtafeln. Taf. XVIII. XX. LXIV. Coelenterata. Lewin, J. W., Natural History of the Lepidopterous Insects of New South Wales. London 1822. 4". Lorenz, Th., Verzeichniss zur Sammlung abnormer und hybrider Wildhühner. Riga 1895. 8". Marschal, W., Atlas der Thierver breitung mit 9 kolorirten Karten in Kupferstich mit 45 Darstellungen. Gotha 1887. Folio. Möbius, K., Die Thierwelt von Ost-Afrika. P. Matschik, Die Säugethiere. A. V. Reichenow, Die Vögel. G. Tournier, Die Reptilien und Amphibien. G. Pfeffer, Die Fische. H. Simroth, Die Nacktschnecken. H. S t a d e 1 m a n n , Die Hymenoptheren. E. V. Märten s. Die beschälten Weichthiere. Engler, A., Die Pflanzenwelt. Grundzüge der Pflanzenverbreitung, Nutzpflanzen. Verzeichniss der bekannt gewordenen Pflanzen. Register. Berlin 1895. 4*^, Möbius, K.. Die Thier gebiete der Erde, ihre karto- graphische Abgrenzung und museologische Be- zeichnung. Mit 1 Karte. Berlin 1891. 8*^. (Sonderabdruck aus dem Archiv für Naturgeschichte. 1891. 3. Heft.) — LXXVI — Niesen, V., Der Syphilisbacillus mit 4 lithographirten Tafeln. Wiesbaden 1896. 8". Oppenheim, Paul, Die Ahnen unserer Schmetterlinge in der Sekundär- und Tertiär periode. (Berliner Entoraologische Zeitschrift. Band LXXIX. 1885. Heft 2.) 1885. 8". Packard, S., Niew of the Lepidopterous Fauna of Labrador, Novitates Zoologicae. Journal of Zoologie. Edited by the Hon Walter Rothschild, Ernst Hartert and K. Jordan. Vol. H. No. 3 und 4. 1895. Vol. III. No. 1—4. 1896. Vol. IV. No. 1. London 1897. 8^ Petersen, W., Die Lepidopteren-Fauna des arktischen Ge- bietes von Europa und die Eiszeit. St. Petersburg. 8^, Radde, G., Omis caucasica. (Sonderabdruck aus No. 2 der Mittheilungen des mitteldeutschen Ornithologen-Vereins.) Wien 1885. 8*^. Smith Grosse, H., and Kirby, F. W., Rhopalocera Exotica being Illustrations ofNewe, Rare and Unifigured Species of Butterflies. Vol. II. Part 33 — 39. 1895—1897. 4*^. Standfuss, M., Handbuch der palarktischen Gross-Schmetter- linge für Forscher und Sammler. 2. umgearbeitete und durch Studien zur Descendeuztheorie er- weiterte Auflage. Jena 1896. 8*^. Trybom, F., Tagfjarilar insamlade of Swenska Expedition tili Jenisee. 1870. 8«. Wagner, M., Die Darwin'sche Theorie und das Migrations- gesetz der Organismen. Leipzig 1868. 8^. — — , Ueber die Darwin'sche Theorie in Bezug auf die geographische Verbreitung der Organismen. (Separatabdruck aus den Sitzungsberichten der K. B. Academie der Wissenschaften. 1868. 1. Heft.) Westberg, G., Einiges über Bisone und die Verbreitung des Wisent im Kaukasus. Riga 1895. 8^. Westwood, 0. J., Observation on the Uranida e. (From the Transactions of the Zoological Society.) Vol. X. Part. XH. 1879. 4». — LXXVII — Wollaston, V., Notes on the Lepidoptera of S. Helena. De- scription of iiives Species. London 1879. 8'^. Zacharias, 0., Forsch ungsberichte aus der biologischen Station zu Plön. Theil 4. Berlin 1896. 8^. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. Herausgegeben von Albert v. Kölliker und E. Ehlers. Band LIX. Heft 2, 3, 4. 1895. Band LX. LXI. LXH. Heft 1, 2, 3, 4. 1896—1897. Leipzig. 8^ Zeitschrift, Entomologische. Centralorgan des Internationalen Entomologischen Vereins. Jahrgang IX— X. 1895 — 1896. Guben. 4«. Zoologisches Centralblatt. Herausgegeben von Dr. A. Schuberg. Jahrgang 1896, 1897. Leipzig. 8*^. III. Botanik. ßorggreve, B., Waldschäden im Oberschlesischen Industrie- bezirk, nach ihrer Entstehung durch Hütten- rauch, Insekten fr ass etc. Eine Rechtfertigung der Industrie gegen folgenschwere falsche Anschuldigungen. Mit 25 Licht- und Farbendrucktafeln nach der Natur. Frankfurt a. Main 1895. 4*^. Drude, 0., Handbuch der Pflanzengeographie mit 4 Karten. Stuttgart 1890. 8". Geisenheyner, L., Eine eigenartige Monstrosität von Polypodium vulgare L. mit Holzschnitt. (Sonderabdruck aus den Berichten der deutschen botanischen Gesellschaft.) Jahrgang 1896. Band XIV. Breslau 1896. 8«. Vilmorin, Blumengärtnerei, Beschreibung, Kultur und Verwendung des gesammten Pflanzenmaterials für deutsche Gärten. Dritte neubearbeitete Auflage mit 1000 Holzschnitten im Text und 400 bunten Blumenbildern auf 100 Farbendrucktafeln. Berlin 1894—1895. Lieferung 1 — 46. Berlin 1896. 4*^. LXXVIII lY. Mineralogie, Geologie und Paläontologie. Bauer, M., Edelsteinkunde. Eine allgemein verständliche Dar- stellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Ver- wendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben für Mineralogen, Steinschleifer, Juweliere etc. Mit 20 Tafeln. Leipzig 1896. 4^. Kayser, E., Die Fauna des Dalmanitensandsteins von Klein- linden bei Giessen. Mit 5 Lichtdrucktafeln. Marburg 1896. 8''. Kunze, Otto, Geognostische Beiträge mit 7 Textbildern und 2 Profilen. Leipzig 1895. 8". Maurer, F., Palaeontologische Studien im Gebiete des rheinischen Devon: 10 Nachträge zur Fauna und Stratiographie der Orthocerasschief er des Rubach- thales. Mit Tafel XV— XVIII. Separatabdruck aus dem neuen Jahrbuch für Mineralogie und Palaeontologie. Band X. Stuttgart 1896. 8^. Sandberger, F. v., Die Bohrung auf dem Giesshügel bei G e r b r u n n. (Separatabdruck aus den Sitzungsberichten der Physikalisch- Medicinischen Gesellschaft in Würzburg.) 1895. 8''. Reichenau, v. W., Der Alpensteinbock (Capra ibex L), ein Bewohner des Rheingaues während der Glacial- periode. (Separat-Abdruck aus dem neuen Jahrbuch für Mineralogie etc.) 1896. Bd. I. Römer, Aug., üeber ein neues Vorkommen des Riesen hir seh es (Megaceros giganteus Ow) zu Schier stein im Rhein- gau. (Separat-Abdruck aus dem neuen Jahrbuch iür Minera- logie etc.) 1896. Bd. IL — LXXIX Y. Mathematik, Astronomie, Physik, Chemie und Meteorologie. Römer, Aug., Ergebnisse der meteorologischen Beobach- tungen der Station Wiesbaden in den Jahren 189 5 und 1896. — — , Tabellarische Zusammenstellung der Ergebnisse der meteorologischen Beobachtungen der Station Wiesbaden in den Jahren 1870—1895 incl. (Sonderabdrücke aus den Jahrbüchern des Nassauischen Vereins für Naturkunde. Jahrgang 49, 1896 und Jahrgang 50, 1897.)- YL Yermischte Schriften. Balawelder, A., Abstammung des Allseins. Wien 1894. 8^. Christ, H., Notice biographique sur Alph. de Candolle Geneve 1893. 8^ Lorenz, P., Die Ergebnisse der sanitärischen Unter- suchungen der Rekruten des Kantons Graubünden in den Jahren 1875—1879. Mit 4 Karten. Bern 1893. 4^ Dana, Charles, Journal der Medicin und Heilkunde. Vol. XL No. 7. Nevv-York 1896. 8^. VERZE1CHNI88 DEE ACADEMIEN, STAATSSTELLEN, GESELLSCHAFTEN, INSTITUTEN ete. MIT WELCHEN DER NASSAUISCHE VEREIN FÜR NATURKUNDE GEGEN SEINE JAHRBÜCHER IM TAUSCHVERKEHR STEHT. AUFGESTELLT IM MAI 1897. Jahrl) d. nass. Yer. f. Nat. 50. yj % Verzeichniss der Academien, Staatsstellen, Gesellschaften. Institute etc., deren Druckschriften der Nassauische Verein für Natur- kunde gegen seine Jahrbücher im Austausche erhält.*) (Aufgestellt im Mai 1897.) Ein vorgesetztes * bezeichnet neue Tauschverbindungen. 1. Aarau, naturforschende Gesellschaft. 2. Agram, Kroatischer Naturforscher-Verein. 3. Altenburg, naturforschende Gesellschaft. 4. Amiens, Societe Linneenne du Nord de la France. 5. Amsterdam, Koninklijke Academie v an Wete nschappen. 6. — — , Koninklijke Zoologisch Genootschap »Natura Artis Magistra«. 7. — — , Vereeniging voor Volksvlijt. 8. Annaberg, Buchholz, Verein für Naturkunde. 9. Augsburg, naturhistorischer Verein. 10. Baden (bei Wien), Gesellschaft zur Verbreitung wissen- schaftlicher Kenntnisse. 11. Baltimore, Johns Hopkins University. 12. Bamberg, naturforschende Gesellschaft. 13. — — , Gew erb e verein. 14. Basel, uaturforschende Gesellschaft. 15. Batavia, Koninklijke naturkundige Vereeniging in Nederlandsch Indie. 16. Berlin, botanischer Verein für die Provinz Branden- burg. 17. — — , Deutsche geologische Gesellschaft. *) Zum Schriftentausche gegen unsere Jahrbücher sind wir gerne bereit und bedarf es hierzu nur einer schriftlichen Anzeige. VI* — LXXXIV — 18. Berlin, Entomologischer Verein. 19. — — . K. Pr, Laades-Oeconomie-Collegium. 20. — — , K. Observatorien für Astrophysik, Meteoro- logie und Geodäsie bei Potsdam. 21. — — , K. Pr. geologische Landesanstalt und Berg- academie, 22. — — , balneologische Gesellschaft. 23. — — , Märkisches Provinzial-Museum. 24. — —, Central-Kommission für wissenschaftliche Landeskunde in Deutschland. 25. Bern, allgemeine schweizerische naturforscheude Ge- sell s e h a f t. 26. — — , naturforschende Gesellschaft. 27. — — , schweizerische entomologische Gesellschaft. 28. Bistritz, Gewerbeschule. 29. Bologna, Accademia delle Scienze delle Istituto. 30. Bonn, naturhistorischer Verein für die preussischen Rheinlande und Westphalen. 31. , landwirthschaftlicher Verein für Rhein- p r e u s s e n. 32. — — , Koni gl. Universitäts-Bibliothek. 33. Bordeaux, Societe Linneenne. 34. Boston, Society of Natural History. 35. , American Academy of Arts and Sciences. 36. Braunschweig, Verein für Naturwissenschaften. 37, , Herzoglich naturhistorisches Museum. 38. Bregenz, Voralberger Museums-Verein. 39. Bremen, landwirthschaftlicher Verein. 40. — — , naturwissenschaftlicher Verein. 41. Breslau, seh lesische Gesellschaft für vaterländische Kultur. 42. , Verein für schlesische Insektenkunde. 43. — — , Königl. Universitäts-Bibliothek, 44. Brunn, Kaiserl. Königl. mährisch-schlesische Gesell- schaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur- und Landeskunde. 45. — — , naturforschender Verein. 46. — — , mährisches Gewerbe-Mu seum. — LXXXV — *47. Briinn, Museum Francisceum. 48. Brüssel, Academie royale des sciences, des lettres et des beaux arts de Belgique. 49. — — , Societe entomologique de Belgique. 50. — — , Societe royale de botanique de Belgique. 51. — — , Societe malacologique de Belgique. 52. Bucarest, Institut meteorologique de Roumanie. 53. Budapest, Königliche ungarische geologische Gesell- schaft. 54. — — , Königlich ungarischer naturwissenschaftlicher Verein 55. Buenos-Äires, Revista Argentina de Historia Natural. 56. Cambridge, Mass., Museum of Comparative Zoologie. 57. — — , (England), Philosophical Society. 58. Carlsruhe, naturwissenschaftlicher Verein. 59. Cassel, Verein für Naturkunde. 60. Catania, Accademia Gioenia di seien ze natural i. 61. Chemnitz, naturwissenschaftliche Gesellschaft. 62. Cherbourg, Societe nationale des sciences naturelles. 63. Christiania, Kong. Norske Universitet. 64. , N. N ordhavs- Expedition. 65. Chur, naturforschende Gesellschaft Graubündens. 66. Clausthal, naturwissenschaftlicher Verein s>Maja«. 67. Colmar, Societe d'histoire naturelle. 68. Cördoba, Academia nacional de ciencias de la Repü- blica Argentina. *69. Cincinati, Museum Association. *70. Colorado, College. *71. Crefeld, naturwissenschaftliches Saramelwesen. 72. Danzig, naturforschende Gesellschaft. 73. Darmstadt, Verein für Erdkunde und mittelrheinischer geologischer Verein. 74. — — , Grossherzoglich Hessische geologische Landes- anstalt. 75. Davenport, Jowa, Academy of Natural Sciences. 76. Dessau, natur historisch er Verein für Anhalt. 77. Dijon, Academie des sciences, arts et belles-lettres. ^ — LXXXVI — 78. Donaueschingen, Verein für Geschichte und Naturge- schichte der B aar und der angrenzenden Landes- theile. 79. Dorpat. Natur forsch er- Gesellschaft. 80. Dresden, Gesellschaft für Natur- und Heilkunde. 81. — — , naturwissenschaftliche Gesellschaft »Isis«. 82. — — , entomologischer Verein »Iris«. 83. DlJrkheim a. H., naturwissenschaftlicher Verein der Rheinpfalz »Pollichia«. *84. Düsseldorf, naturwissenschaftlicher Verein. 85. Ebersbach, Humboldt- Verein. 86. Elberfeld, naturwissenschaftlicher Verein. 87. Emden, naturforschende Gesellschaft. 88. Erfurt, König 1. Akademie gemeinnütziger Wissen- schaften. 89. Erlangen, physikalisch-medicinische Societät. 90. Florenz, Societä entomologica Italiana. 91. Frankfurt a. M., Senkenbergische naturforschende Ge- sellschaft. 92. , physikalischer Verein. 93. Frankfurt a. d. 0., naturwissenschaftlicher Verein des Regierungsbezirks Frankfurt. 94. Frauenfeld, Thur gauische na tu r forschende Gesellschaft. 95. Freiburg i. B., Gesellschaft zur Beförderung der Natur- wissenschaften. 96. Fulda, Verein für Naturkunde. 97. Geisenheim, Königliche Lehranstalt für Obst- und Weinbau. 98. Gera, Gesellschaft von Freunden der Naturwissen- schaften. 99. Glessen, Oberhessische Gesellschaft für Natur- und Heilkunde. 100. Görlitz, ober lausitzische Gesellschaft der Wissen- s c haften. 101. — — , natur forschende Gesellschaft. 102. Görz, Societä agraria. 103. Göttingen, Königliche Gesellschaft der Wissenschaften. — LXXXVII — 104. Gothenburg, Königliche Gesellschaft der Wissen- schaften. 105. Graz, naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark. 106. — — , Verein der Aerzte in Steiermark. 107. Greifswald, naturwissenschaftlicher Verein für Neu- Vorpommern und Rügen. 108. — — , Königliche Universitäts-Bibliothek. 109. Halifax, Nova Scotian Institute of natural science. 110. Halle a. d. S., naturwissenschaftlicher Verein für Sachsen und Thüringen. 111. — — , 1 an d w ir thschaftlicher Verein der Provinz Sachsen. 112. — — , Verein für Erdkunde. 113. — — , Kaiserliche Le opoldinische-Carolinische Deut- sche Academie der Naturforscher. 114. — — , Königliche Universitäts-Bibliothek. 115. Hamburg, naturwissenschaftlicher Verein. 116. — — , Verein für naturwissenschaftliche Unter- haltung. 117. — — , naturhi storisch es Museum. 118. Hanau, wetterauische Gesellschaft für die gesammte Naturkunde. 119. Hannover, naturhistorische Gesellschaft 120. — — , Gesellschaft für Microscopie. 121. Harlem, Societe hollandaise des sciences exactes et naturelles. 122. , Teyler Genootschap. 123. Heidelberg, naturhistorisch-medicinischer Verein. 124. Helsingfors, Societas Scientarium Fennica. * 125. , Commission Geologique de la Finland. 126. Hermannstadt, siebenbürgischer Verein für Natur- wissenschaften. 127. Jassy, Societe des Medecins et Naturalistes. 128. Jena,, medicinisch - naturwissenschaftliche Gesell- schaft. 129. Innsbruck, Ferdinandeum für Tyrol und Voralberg. 130. — — , naturwissens chaftlich-medicinischer Verein. 131. Jowa-City, Laboratory of Physical Science. — LXXXVIII — *132, Kasan, Observatoire magnetique. 133. Kharkow, Societe des Sciences experimentales, an- nexee ä l'Universite imi?. de Charkow. 134. Kiel, naturwissenschaftlicher Verein für Schleswig- Holstein. 135. Kiew, Societe des naturalistes. 136. Klagenfurt, naturhistorisches Landesmuseum für K ä r n t h e n. 137. Klausenburg, Siebenbürgischer Museumsverein. 138. Königsberg. Königliche physikalisch-öconomische Ge- sellschaft. 139. , Königl. Universitäts-Bibliothek. 140. Kopenhagen, Königl. Danske Videnskabernes Selskab. 141. -- — , naturhistoriske Forening. 142. Krackau, K. K. Academie der Wissenschaften. 143. Laibach, Krainischer Museumsverein. 144. Landshut, botanischer Verein. 145. La Plata, Direction generale de statistique. 146. Lausanne, Societe vaudoise des seien ces naturelles. *147. Leiden, Handelingen en Mededeelingen van de Maat- schappi der Nederlandsche Letterkunde. 148. Leipzig, Königlich sächsische Gesellschaft der Wissenschaften, mathematisch-physikalisch en Klasse. 149. — — , natur forschen de Gesellschaft. 150. — — , Museum für Völkerkunde. 151. — — , Fürstlich Jablonowski 'sehe Gesellschaft der Wissenschaften. 152. — — , Verein für Erdkunde. 153. Leutschau, Ungarischer Karpathen- Verein. 154. Liege, Societe royale des sciences. 155. — — , Societe geologique de Belgique. *156. Lincoln (Nebr.), University of Nebraska. 157. Linz, Museum Francisco-Carolinum. 158. — — , Verein für Naturkunde in Oesterreich ob der E n s. 159. London, Geological Society. 160. — — , Linnean Society. — LXXXIX — 161. — — , Entomological Society. 162. Lund, Acta Universitatis Lundensis. 163. Lübeck, Vorsteherschaft der Naturalien-Sammlung. 164. Lüneburg, naturwissenschaftlicher Verein für das Fürstenthum Lüneburg. 165. Luxemburg, Institut Royal Grand-Ducal, section des Sciences naturelles et mathematiques. 166. — — , Societe de botanique du Grand-Duche de Luxembourg. 167. — — , »Fauna«, Verein Luxemburger Natur- freunde. 168. — — , Observations Meteorologiques ä Luxembourg. 169. Lyon, Societe d'agriculture d'histoire naturelle et des arts utiles. 170. Madison, Wisconsin Academy of Sciences, Arts and L e 1 1 r e s. 171. Magdeburg, naturwissenschaftlicher Verein. 172. Mailand, E,. Istituto Lombardo di scienze et lottere. 173. — — , Societa Italiana di scienze natural!. 174. Mainz, Rheinisch natur forschende Gesellschaft. 175. Manchester, Literary and philosophical Society. 176. Mannheim, Verein für Naturkunde. 177. Marburg, Gesellschaft zur Beförderung der ge- sammten Naturwissenschaften. 178. Meriden, Conn., Scientific Association. *179. Mexico, Congreso Americanita. *180. — — , Observatori met eorologico central. 181. Minneapolis, Minn. U. S. A., Minnesota Academy of Natural Sciences. 182. Modena, Societa dei naturalisti. 183. Montpellier, Academie des sciences et lettres. 184. Moskau, Societe Imperiale des Naturalistes. 185. München, Königl. bayerische Academie der Wissen- schaften. 186. — — , Gesellschaft für Morphologie und Physiologie. 187. — — , Cen tr al- Commission für wissenschaftliche Landeskunde von Deutschland. ! B R A R — LXXXX — 188, Münster, westphälischer Provinzial-Verein für Wissen- schaft und Kunst, 189, Nancy, Societe des sciences, 190, Neisse, Pliilomathie. 191, Neubrandenburg, Verein der Freunde der Naturgeschichte i n M e c k 1 e n b u r g. 192, Neuchätel, Societe des sciences naturelles. 193, — — , Societe Murithienne du Yalais, 194, New-Haven, American Journal of Science and Arts, 195, — — , Connecticut Academy of Arts and Sciences. 196, New-York, Lyceum of Natural History. 197, — — , American Museum of Natural History. 198, — — , Academy of Sciences. 199, — — , Academy of Medicine. 200. , Microscopial Society. -201. — — , American Geographica! Society. 202. Nürnberg, naturhistorische Ges ellschaft. 203, — — , germanisches Nationalmuseum, 204, Odessa, Neurussische natu r forsch ende Gesellschaft. 205, Offenbach, Verein für Naturkunde. 206, Osnabrück, natur Wissenschaft lieh er Verein. 207. Padova, Societä veneto-trentina di scienze naturali, 208. — — , R. Istituto Botanico. 209. Palermo, Societä di acclimazione di agricoltura in S i c i 1 i a. 210. — — , R. Academia di scienze et lettere et belle arti. 211, Paris, Societe zoologique de France, 212. , Feuilles des jeunes naturalist es. 213. — — , Museum d'histoire naturelle. 214. Passau, naturhistorischer Verein, 215. Perugia, Accademia Medico-Chirurgica, 216. Philadelphia, Academie of Natural Sciences. 217. — — , American Philosophical Society, 218. — — , American Medical- Association. 219. — — , Wagner Free Institute of Sciences, 220. Pisa, Societä Toscana di scienze naturali. 221. Porto, Sciencias Natur aes Anna es. — LXXXXI — 222. Posen, naturwissenschaftlicher Verein, botanische Abt h eilung. 223. Prag, Königlich böhmische Gesellschaft der Wissen- schaften. 224. — — , natur historischer Verein »Lotos«. 225. , Verein böhmischer Forstwirthe. 226. — — , Rede- und Lesehalle deutscher Studenten. 227. — — , Deutscher naturwissenschaftlich -medicinischer Verein für Böhmen. 228. Pressburg, Verein für Naturkunde. 229. Raieigh, N. C, Elisha Mitchell scientific Society. 230. Regensburg, Königlich bayerische botanische Ge- se llschaft. 231. , naturwissenschaftlicher Verein. 232. Reichenbach (Sachsen), voigtländischer Verein für all- gemeine und specielle Naturkunde. 233. Reichenberg (Böhmen), Verein für Naturkunde. 234. Riga, naturforschender Verein. 235. Rio de Janeiro, Musee nacional. 236. Rochester, Academy of Science. 237. Rom, R. Accademia dei Lincei. 238. — — , R. Comitato geologico d'Italia. 239. Rotterdam, Societe Batave de Philosophie experi- men tale. 240. , Bataafsch Genootschap. *241. Sacramento, Universität of California College of agriculture. *242. Berkeley, Universität of California College, Departe- ment 0 f Geologi. 243. Salem, Mass., Essex Institute. 244. , Peabody Academy of Science. 245. San Francisco, California Academy of Natural Sciences. 246. San Jose, Museo nacional. *247. San Salvator, Observatorio Astronomico y Meteo- rolgic 0. 248. Santiago, de Chile, deutscher wissenschaftlicher Verein. — LXXXXII — 249. S'Gravenhage, Koninklyk Institut voor de Taal-Landen en Volkenkunde van Nederlands cli Indie. 250. — — , Neder landsche entomologische Vereenigung. 251. St. Gallen, naturwissenschaftliche Gesellschaft. 252. St. Louis, Miss., Academie of seien ces. 253. — — , Missuri Botanical Garden. 254. St. Petersburg, Kaiserliche Academie der Wissen- schaften. 255. , Direction des Kaiserl. botanischen Gartens. 256. . Kaiserl. russische entomologische Gesellschaft. 257. , Societe geographique Imperial de Russie. 258. — — , Societe des naturaliste s. *259. — — , Sion, Societe murithienne (Suisse). 260. Sondershausen, Verein zur Beförderung der Land- wi rth seh aft. 261. — — , Irmischia, Correspondenzblatt des botanischen Vereins für das nördliche Thüringen. *262. Stavanger, Museum. 263. Stettin, entomologischer Verein. 264. — — , Verein für Erdkunde. 265. Stockholm, Kongl. Swenska Vetenscaps- Academie. *266. — — . Entomologiska Föreniugen, Entomologisk Tidskrift. 267. Stuttgart, Verein für vaterländische Naturkunde. 268. — — , K. statistisches Landesamt. 269. — ■ — , Württom bergisch er Verein für Handelsgeo- graphie und Förderung deutscher Interessen im A u s 1 a n d e. 270. Schweinfurt, naturwissenschaftlicher Verein. 271. Topeka, Kansas, U. S. A., Kansas Academy of Science. 272. Toronto, Canadian Institute. 273. Toscana, Societä Toscana di scienze naturali. 274. Trenton, New- Jersey, U. S. A., Natural History Society. 275. Trier, Gesellschaft für nützliche Forschungen. 276. Triest, Societä Adriatica di Scienze naturali. 277. Tromsö, Museum. 278. Tübingen, Königl. Universitäts-Bibliothek. — LXXXXIII — *279. Tuft (Mass.), Tu fts College. *280. Trentschin, Naturwissenschaftlicher Verein des Trent- schiner Comitates. 281. Ulm, Verein für Mathematik und Naturwissen- schaften. 282. Upsala, Regiae Societatis Scientarium. 283. Utrecht, Provinzial- Utre cht 'sehe Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft. 284. , Physiologisches Laboratorium der Utrecht'sche Hoogeschool. 285. Venezia, Notarisia Commentarium Phy cologicum. 286. Verona, Academia d'agricoltura di commerio ed arti. 287. Washington, Smith sonian Institution. 288. — — , Quart erly report of de chief of the bureau of statistics. 289. — — , United States geologycal and geographical surveyoftheTerritories. 290. — — , United States Departement of agriculture. Division of Oruitliology and Mammalogy. 291. — — , United States National Museum. 292. — — , Bureau of Ethnology. 293. Wernigerode, naturwissenschaftlicher Verein des Harzes. 294. Wien, Kaiserliche Academie der Wissenschaften. 295. — — , Prähistorische Commission. 296. — — , K. K. geologische Reichsanstalt. 297. — — , K. K. geographische Gesellschaft. 298. — — , K. K. zoologisch-botanische Gesellschaft. 299. , K. K. naturhistorisches Hof-Museum. 300. , Verein zur Verbreitung naturwissenschaft- licher Kenntnisse. 301. — — , Oester reichischer Touristen-Club. Sectio n für Naturkunde. 302. — — , Entomologischer Verein. 303. Wiesbaden, Verein für nassauische Altert h um skun de und Geschichtsforschung. 304. — — , Gewerbe verein. — LXXXXIV — 305. , Amtsblatt der Landwirthschafts-Kammer für den Regierungsbezirk Wiesbaden and Zeitschrift des Vereins nassauischer Land- und Forstwirthe. 306. — — , Königliche öffentliche Bibliothek. 307. Wisconsin, Natural History Society. 308. -, Public Museum of the City of Milwauke. 309. Wiirzburg, Physikalisch-medicinische Gesellschaft. 310. , Unter fränkischer K r eis fi scher ei -Verein. 311. Zürich, natur forschen de Gesellschaft. 312. — — , Hottingen, Societas entoraologica. 313. Zwickau, Verein für Naturkunde. II. Abhandlungen. Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 50. CHEMISCHE üiNTERSUCHüNG DER ADLEK- QUELLE zu WIESBADEN UND VERGLEICHUNG DER RESULTATE MIT DER ANALYSE DES WIESBADENER KOCHBRUNNENS VON DR C. EEMIGIUS FEESENIüS, GEHEIMEM HOFKATHE UND PKOFESSOK, DIEECTOE DES CHEMISCHEN LABORATORIUMS ZU WIESBADEN UND DR HEINRICH FRESENIUS, PROFESSOR, VORSTAND DER AGRICULTUR-CHEMISCHEN VERSUCHSSTATION, SOWIE DOCENT UND STELLVERTRETENDER DIRECTOR DES CHEMISCHEN LABORATORIUMS ZU WIESBADEN. Die Adlerquelle entspringt im Garten des Hotels und Badhauses »Zum Adler« in Wiesbaden und ist Privateigenthum von 1. Hotel und Badliaus »Zum Adler« (Besitzer Wolf gang Büdingen) zu ^/g. (Der frühere Antheil des eingegangeneu Badhauses »Zum Schwarzen Bären < ist im Jahre 1890 von Herrn Büdingen angekauft worden.) 2. Badhaus »Zum Goldenen Brunnen« (Besitzer Simon Ulimann) zu ^/g, 3. Hotel und Badhaus »Zur Goldenen Krone« (Besitzer Georg Herber) zu ^/g. Die Fassung*) der Adlerquelle besteht, wie auch bei dem Koch- brunnen, aus einer einfachen Umfassungsmauer, innerhalb welcher die Quellen dem Boden entspringen. Die Wasseroberfläche liegt 119,03 w über Amsterdamer Pegel, die Sohle liegt ca. 1,50 m tiefer und ist, wie auch in dem Kochbrunnen, ziemlich unregelmässig gestaltet. Die ganze Wassermenge beträgt 147,5 l per Minute. Die Theilung des Quellen- ergebnisses wird, wie bei dem Kochbrunnen, durch gleich grosse und in gleicher Höhe befindliche Ausläufe bewirkt. Die betreffenden Thermal- wasserantheile werden den unmittelbar neben der Quelle be- legenen bet heiligten Badehäusern direct zugeführt. Im Auftrage der Eigenthümer haben wir eine genaue chemische Analyse des Mineralwassers der Adlerquelle zu Wiesbaden ausgeführt und theilen die Ergebnisse im Nachstehenden mit. Die Entnahme des für die Analyse erforderlichen Thermalwassers aus der Adlerquelle be- *) Die Angaben über die Fassung der Adlerquelle und die von derselben gelieferte Wassermenge entnehmen wir der Schrift des Stadtbaudirectors, Bau- rathes Ernst Winter, ,,Die Thermalquellen Wiesbadens in technischer Be- ziehung, München, Theodor Ackermann 1880^ - 6 — werkstelligte Professor Dr. Heinrich Fresenius am 13. Juni 189ß. Derselbe führte am genannten Tage auch die sonst noch an der Quelle selbst vorzunehmenden Arbeiten und Beobachtungen persönlich aus. A. Physikalische Verhältnisse. Das Mineralwasser der Adlerciuelle erscheint, gerade wie das Wasser des Kochbrunnens, in einem Trinkglase fast eben so durchsichtig und farblos wie gewöhnliches Wasser. Betrachtet man es aber in grossen weissen Glasflaschen, die unter dem Wasserspiegel gefüllt sind, so er- kennt man, dass es nicht absolut klar ist; doch ist man nicht immer im Stande einen bestimmten Niedersclüag als Ursache der Trübung zu unterscheiden, nur bisweilen erkennt man einzelne Flöckchen. Betrachtet man das Wasser im Quellenbecken, so überzeugt man sich ebenfalls leicht, dass es nicht so durchsichtig ist wie reines Wasser, auch er- scheint es alsdann gelblich, zumal da das Quellenbecken durchweg mit röthlichem Ocker überzogen ist. Aus der Adlerquelle steigen fortwährend zahlreiche Gasblasen auf, sodass es aussieht, als ob das Wasser der Quelle koche. Die Temperatur der Adlerquelle wurde am 13. Juni 1896 in einer Tiefe von 1,10 m unter dem Quellenspiegel zu 64,4*^0. ermittelt bei einer Lufttemperatur von 16,88*^0. und einem Barometerstand von 754 mm. E. Winter gibt in seiner Schrift »Die Thermalquellen Wiesbadens« Seite 27 die Temperatur der Adlerquelle zu 64,6*^ C. an. Lässt man das Mineralwasser der Adlerquelle in ganz gefüllten, fest verschlossenen Flaschen längere Zeit stehen, so setzt sich ein ge- ringer, röthlich braungelber Niederschlag ab. Lässt man es in offenen Gefässen, z. B. in Badewannen, stehen, so scheiden sich, indem die freie Kohlensäure des Wassers allmählich durch die Luft verdrängt und aus- getrieben wird, die nur durch Vermittlung der freien Kohlensäure ge- lösten Bestandtheile nach und nach in Form einer Haut (Badehaut) auf der Oberfläche ab. Der Geschmack des Thermalwassers der Adlerquelle ist, ebenso wie der des Kochbrunnenwassers, dem einer gleich warmen, verdünnten Koch- salzlösung sehr ähnlich. Der Geruch des Wassers ist sehr gering. Schüttelt man es in einer grossen, etwa 6 Liter haltenden, halb ge- füllten Flasche, so ist ein schwacher Geruch nach Schwefelwasserstoff zu erkennen. — 7 — Die Bestimmung des specifischen Gewichtes des Thermalwassers der Adlerquelle wurde nach der von R. Fresenius angegebenen Methode *) ausgeführt. Die betreifenden Flaschen wurden direct in dem Quellen- becken gefüllt. Es wurde gefunden: 1. bei 190 C. . 1,006362 2, bei 19<^ C. ...... . 1,006158 Mittel . . 1,006260. B. Chemische Analyse des Thermalwassers der Adlerq[uelle. Die quantitative Analyse wurde im allgemeinen nach den in R. Fresenius, Anleitung zur quantitativen chemischen Analyse, 6. Auflage, § 206 — 213 angegebenen Methoden ausgeführt, und zwar in allen wesentlichen Theilen doiipelt. Nachstehend sind mitgetheilt unter I. die Originalzahlen, « IL die Berechnung der Analyse, « III. die Controle der Analyse und « IV. die Zusammenstellung der Resultate. I. Originalzahlen in Grammen. 1. Bestimmung des Chlors. a) 100,670 5f Wasser lieferten 1,9002 8. Bestimmung der Chloralkalimetalle. a) 503, 150 ^Wasser lieferten 3,5400^ vollkommen reine Chloralkalimetalle, entsprechend 7,035675 p. M. b) 503, 140 ^Wasser lieferten 3,5382 ^vollkommen reine Chloralkalimetalle, entsprechend 7.032238 « « Mittel . . 7,033957 p. M. — 10 — 9. Bestimmung des Kalis. Aus den in 8 erhaltenen Chloralkalimetallen wurde das Kali als Kaliumplatinchlorid abgeschieden. a) 503,15 g Wasser lieferten 0,2850 g Kalium- platinchlorid, entsprechend Kali 0,109366 p. M. b) 503,14 g Wasser lieferten 0,2830 q Kalium- platinchlorid, entsprechend Kali 0,108600 « « Mittel . . 0,108983 p. M. entsprechend Chlorkalium 0,172481 « « 10. Bestimmung des Lithions. 15100 r/ Wasser lieferten reines basisch phosphor- saures Lithion 0,3585 r/, entsprechend Lithion . . 0,009217 p. M. oder Chlorlithium 0,026068 « « 11. Bestimmung des Eisenoxyduls. 5366,2 g Wasser lieferten 0,0240 g Eisenoxyd, entsprechend Eisenoxydul 0,004025 p. M. 12. Bestimmung des M a n g a n o x }- d u 1 s , des Baryts und S t r o n t i a n s. 57500.7 Wasser lieferten: a) 0,0534 g wasserfreies Mangansulfür , ent- sprechend Manganoxydul 0,000758 p. M. b) 0,0273 g chromsauren Baryt, entsprechend Baryt 0,000287 « « c) 1,3808 r/ schwefelsauren Strontian, entsprechend Strontian 0,013545 « « entsprechend kohlensaurem Strontian 0,019303 « « 13. Bestimmung des Amnions. 1892,0 r/ Wasser wurden unter Zusatz von etwas Salzsäure in einer Betörte eingekocht, dann nach Zufügen von gebrannter Magnesia ab- destillirt und das Destillat in einer etwas Salzsäure enthaltenden Vor- lage aufgefangen. Der entstandene Salmiak, in Ammoniumplatinchlorid und dieses durch Glühen in metallisches Platin übergeführt, lieferte 0,0494 r/ Platin, entsprechend Ammonium .... 0,004778 p. M. — 11 — 14. Bestimmung der B o r s ä u r e. 14630(7 Wasser wurden mit kohlensaurem Kali bis zur deutlich alkalischen Reaction versetzt und durch Ahdami)fen stark concentrirt. Der sich hierbei abscheidende Niederschlag wurde abliltrirt und aus- gewaschen, bis er sich bei vorgenommener Prüfung nicht mehr als bor- säurehaltig erwies. Das Filtrat wurde bis zur feuchten Salzmasse ein- gedampft, die Borsäure durch Ansäuern mit Salzsäure in Freiheit gesetzt und mit Alkohol von 96 Volumprocent extrahirt. Auf diese Weise ergab sich eine alle Borsäure enthaltende alko- holische Lösung, die, mit Kalilauge im Ueberschusse versetzt, abdestillirt und auf einen kleinen Rest eingedampft wurde. Den Rückstand säuerte man wieder mit Salzsäure an, extrahirte mit Alkohol, behandelte die alkoholische Lösung wie zuvor und verfuhr mit dem sich hierbei ergebenden Abdampfungsrückstande noch ein drittes Mal in gleicher Weise. Die schliesslich erhaltene geringe Salzmasse wurde in einen kleinen Destil- lationsapparat gebracht und nach dem Ansäuern mit Salzsäure wieder- holt mit Methylalkohol destillirt, bis sich der Destillationsrückstand als frei von Borsäure erwies. Das Destillat wurde in chemisch reiner Kali- lauge aufgefangen, nach dem Verjagen des Methylalkohols in einer Platinscliale mit Fluorwasserstoffsäure im Ueberschuss versetzt und zur Trockne verdampft, der Rückstand mit einer Auflösung von einem Theil essigsaurem Kali in vier Theilen Wasser behandelt und der zurückbleibende Niederschlag zunächst mit derselben Lösung, dann mit Weingeist von 84 Volumprocent ausgew-aschen. Die Menge des erhaltenen reinen Bor- fluorkaliums betrug 0,0520 //, entsprechend Borsäure . 0,000986 p. M. 15. Bestimmung der Arsensäure und der Phosphorsäure. a) 58060/7 Wasser, der Inhalt eines grossen Ballons, wurden auf etwa 5 Liter eingedampft und mit Salzsäure bis zur deutlich sauren Reaction versetzt. Man fügte nun etwas Eisenchlorid, dann über- schüssigen gefällten reinen kohlensauren Kalk zu, mischte wiederholt und liess schliesslich den entstandenen ockerfarbenen Niederschlag sich absetzen. Derselbe musste neben überschüssigem Eisenoxydhydrat alle Arsensäure und Phosphorsäure enthalten. Man filtrirte ihn ab, wuscli ihn aus, löste in Salzsäure und behandelte mit Schwefelwasserstoff unter Erwärmen. Nach längerem Stehen in der Kälte wurde der entstandene Niederschlag abliltrirt, ausgewaschen und in Bromsalzsäure gelöst. Die — 12 — Lösung versetzte man mit Eisenchlorür, braclite sie in einen Destillir- apparat, destillirte bis auf einen kleinen Rest ab, fügte zum Rückstand Salzsäure von 1,19 spec. Gew., destillirte neuerdings und wiederholte dies, bis das letzte Destillat durch Schwefelwasserstoff nicht mehr gefällt wurde. Die vereinigten Destillate, mit Schwefelwasserstoff gefällt, ergaben nach dem Behandeln mit Alkohol, Schwefelkohlen- stoff und wiederum mit Alkohol 0,0074^ Arsensulfür, entsprechend Arsensäure 0,000119 p. M. b) Das in a bei der Fällung mit Schwefelwasser- stoff erhaltene Filtrat wurde nach Abscheidung der Kieselsäure wiederholt mit Salpetersäure im Wasserbade verdampft, die Phosphorsäure als phosphormolybdän- saures Ammon gefällt und dieser Niederschlag in phos- phorsaure Ammonmagnesia übergeführt. Nach dem Glühen erhielt man daraus pyrophosphorsaure Magnesia 0,0027 g, entsprechend Phosphorsäure 0,000030 p. M. 16, Bestimmung des Natrons. Chloralkalimetalle sind vorhanden (nach 8) . . 7,033957 p. M. Davon geht ab : Chlorkalium (nach 9) 0,172481 p. M. Chlorlithium (nach 10) .... 0,026068 « « Summe . . 0,198549 « « Rest: Chlornatrium 6,835408 p. M. entsprechend Natron 3,626856 « « 17. Bestimmung der beim Abdampfen mit Schwefel- säure und Glühen des erhaltenen Rückstandes in einer Atmosphäre von kohlensaurem Ammon sich ergebenden Sulfate etc. a) 100,87^7 lieferten Sulfate etc. 1,0162 (jr, ent- sprechend 10,074819 p. M. b) 103,52 ^r lieferten Sulfate etc. 1,0434 ö', ent- sprechend 10,079212 « « Mittel . . 10,077016 p. M. — 13 IL Berechnung der Analyse. a) Schwefelsaurer Baryt. Baryt ist vorhanden (nach 12 b) 0,000287 p. M. bindend Schwefelsäure 0,000150 « « zu schwefelsaurem Baryt . . 0,000437 p. M. b) Schwefelsaurer Strontian. Strontian ist vorhanden (nach 12 c) 0,013545 p. M. bindend Schwefelsäure 0,010470 « « zu schwefelsaurem Strontian . . 0,024015 p. M. c) Schwefelsaurer Kalk. Schwefelsäure ist vorhanden (nach 3) 0,056196 p. M. Davon ist gebunden : an Baryt (a) 0,000150 p. M. an Strontian (b) 0,010470 « « Summe . . 0,010620 p. M. Rest Schwefelsäure . . 0,045576 p. M bindend Kalk . . 0,031903 « « zu schwefelsaurem Kalk . . 0,077479 p. M. d) Phosphorsaurer Kalk. Phosphorsäure ist vorhanden (nach 15 b) .... 0,000030 p. M. bindend Kalk 0,000035 « « zu dreibasisch phosphorsaurem Kalk . . 0,000065 p. M. e) Arsensaurer Kalk. Arsensäure ist vorhanden (nach 15 a) 0,000119 p. M. bindend Kalk (2 Aequivalente) . 0,000058 « « zu arsensaurem Kalk . . 0,000177 p. M. 14 — f) Bor säur er Kalk. Borsäure ist vorhanden (nach 14) 0,000986 p. M. bindend Kalk 0,000789 « - zu borsaurem Kalk . . 0,001775 p. M. g) Bromnatrium. Brom ist vorhanden (nach 2 b) 0,003818 p. M. bindend Natrium 0,001101 « « zu Bromnatriura . . 0,004919 p. M. h) Jodnatrium. Jod ist vorhanden (nach 2 a) 0,000032 p. M. bindend Natrium 0,000006 « « zu Jodnatrium . . 0,000038 p. M. i) Chlornatrium. Natron ist vorhanden (nach 16) 3,626856 p. M. Davon ist gebunden : als Natrium an Jod (h) .... 0,000008 p. M. als Natrium an Brom (g) ... 0,001483 « « Summe . . 0,001491 « « Rest Natron . . 3,625365 p. M. entsprechend Natrium . . 2,690993 « « bindend Chlor . . 4,141606 « « zu Chlornatrium . . 6,832599 p. M. k) Chlorkalium. Kali ist vorhanden (nach 9) 0,108983 p. M. entsprechend Kalium 0,090484 « « bindend Chlor 0.081997 ^ ^ zu Chlorkalium . , 0,172481 p. M. 15 1) Ch lorlithium. Lithion ist vorhanden (nach 10) entsprechend Lithium bindend Chlor zu Chlorlithium m) Chlorammonium. Ammonium ist vorhanden (nach 13) bindend Chlor zu Chlorammonium n) Chlor calcium. Chlor ist vorhanden (nach 1) Davon ist gebunden : an Natrium (i) 4,141606 p. M. « Kalium (k) 0,081997 « « « Lithium (1) 0,021760 « « « Ammonium (m) 0,009392 « « Summe Best Chlor . . bindend Calcium zu Chlorcalcium o) Kohlensaurer Kalk. Kalk ist vorhanden (nach 6) Davon ist gebunden : als Calcium an Chlor (n) . . . 0,324864 p. M. « « « Phosphorsäure (d) 0,000035 « « « « « Arsensäure (e) . 0,000058 « « « Borsäure (f) . . 0,000789 « « 0,009217 p. jVL 0,004308 « « 0,021760 « « 0,026068 p. M. 0,004778 p. M. 0,009392 « « 0,014170 p. M. 4,666173 p. M. 4,254755 <^ « 0,411418 p. M, 0,232046 « « 0,643464 p. M. 0,499457 p. M. Summe Rest Kalk bindend Kohlensäure zu einfach kohlensaurem Kalk entsprechend doppelt kohlensaurem Kalk 0,325746 « « 0,173711 p. M. 0,136487 « « 0,310198 p. M. 0,446685 « « — 16 — p) Kohlensaure Magnesia. Magnesia ist vorhanden (nach 7) 0,078575 p. M. l)indend Kohlensäure 0,086433 « « zu einfach kohlensaurer Magnesia . . 0,165008 p. M. entsprechend doppelt kohlensaurer Magnesia . . 0,251441 « « q) Kohlensaures Eisenoxydul. Eisenoxydul ist vorhanden (nach 11) ..... 0,004025 p. M. l)indend Kohlensäure 0,002460 « « zu einfach kohlensaurem Eisenoxydul . . 0,006485 p. M. entsprechend doppelt kohlensaurem Eisenoxydul . . 0,008945 « « r) Kohlensaures Manganoxydul. Manganoxydul ist vorhanden (nach 12 a) .... 0,000758 p. M. bindend Kohlensäure 0,000470 « « zu einfach kohlensaurem Manganoxydul . . 0,001228 p. M. entsprechend doppelt kohlensaurem Manganoxydul . 0,001698 « « s) Kieselsäure. Kieselsäure ist vorhanden (nach 5) 0,062262 p. M. t) Freie Kohlensäure. Kohlensäure ist vorhanden (nach 4) 0,593732 p. M. Davon ist gebunden zu neutralen Salzen : an Kalk (o) 0,136487 p. M. « Magnesia (p) . . . . . . 0,086433 « « « Eisenoxydul (q) 0,002460 « « « Manganoxydul (r) . . . . 0,000470 « « Summe . . 0,225850 « « Rest . . 0,367882 p. M. Davon ist mit den einfach kohlensauren Salzen zu Bicarbonaten verbunden 0,225850 «k « völlig freie Kohlensäure . . 0,142032 p. M. « « « — 17 — III. Controle der Analyse. Berechnet man die einzelnen Bestandtheile des Wassers auf den Zustand, in welchem sie in dem Rückstände enthalten sein müssen, der in 17 durch Abdampfen mit Schwefelsäure und Glühen in einer Atmo- sphäre von kohlensaurem Amnion erhalten wurde, so erhält man folgende Zahlen : Gefunden Natron 3,626856 p. M., berechnet als schwefelsaures Natron 8,300640 p. M. Kali 0,108983 p. M. , berechnet als schwefelsaures Kali 0,201479 « « « Lithion 0,009217 p. M., berechnet als schwefelsaures Lithion 0,033763 « « Baryt 0,000287 p. M. , berechnet als schwefelsaurer Baryt 0,000437 « « Stroutian 0,013545 p. M., berechnet als schwefelsaurer Strontian 0,024015 « « « Kalk 0,499457 p. M. , berechnet als schwefelsaurer Kalk 1,212967«« « Magnesia 0,078575 p. M., berechnet als schwefelsaure Magnesia 0,235725 « « « Eisenoxydul 0,004025 p. M,, berechnet als Eisenoxyd 0,004472 « « Manganoxydul 0,000758 p. M., berechnet als schwefelsaures Manganoxydul . . 0,001612 « « « Arsensäure 0,000119 « « Phosphorsäure 0,000030 « « Borsäure 0,000986 « « « Kieselsäure 0,062262 « « Summe . . 10,078507 p. M Direct gefunden wurden (nach 17) 10,077016 « « Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. 50. 2 « — 18 — IV. Zusammenstellung der Resultate. Bestandtheile der Adlerquelle zu "Wiesbaden, a) Die kohlensauren Salze als einfache Carbonate berechnet. «) In wägbarer Menge vorhandene Bestandtheile : In 1000 Gewichtstheilen : Chlornatrium 6,832599 Chlorkalium 0,172481 Chlorlithium 0,026068 Chlorammonium 0,014170 Chlorcalcium 0,643464 Bromnatrium 0,004919 Jodnatrium 0,000038 Schwefelsaurer Kalk 0,077479 Strontian ........ 0,024015 Baryt 0,000437 Kohlensaurer Kalk 0,310198 Kohlensaure Magnesia 0,165008 Kohlensaures Eisenoxydul 0,006485 Manganoxydul 0,001228 Arsensaurer Kalk 0,000177 Phosphorsaurer Kalk 0,000065 Borsaurer Kalk 0,001775 Kieselsäure 0,062262 Summe . . 8,342868 Kohlensäure, mit den einfachen Carbonaten zu Bicarbonaten verbundene 0,225850 Kohlensäure, völlig freie 0,142032 Summe aller Bestandtheile . . 8,710750 ß) In unwägbarer Menge vorhandene Bestandtheile : Rubidium, Caesium, Kupfer, Titansäure, Salpetersäure, Schwefel- wasserstoff, organische Substanzen, sämmtlich in sehr geringen Spuren. - 19 — b) Die kohlensauren Salze als wasserfreie Bicarbonate berechnet: «) In wägbarer Menge vorhandene Bestandtheile : In 1000 Gewichtstheilen Chlornatrium 6,832599 Chlorkalium 0,172481 Chlorlithium 0,026068 Chlorammonium 0,014170 Chlorcalcium 0,643464 Bromnatrium 0,004919 Jodnatrium 0,000038 Schwefelsaurer Kalk 0,077479 Strontian 0,024015 Baryt 0,000437 Doppelt kohlensaurer Kalk 0,446685 « kohlensaure Magnesia 0,251441 « kohlensaures Eisenoxydul 0,008945 « « Manganoxydul .... 0,001698 Arsensaurer Kalk 0,000177 Phosphorsaurer Kalk 0,000065 Borsaurer Kalk 0,001775 Kieselsäure 0,062262 Summe . . 8,568718 Kohlensäure, völlig freie, 0,142032 Summe aller Bestandtheile . . 8,710750 ß) In unwägbarer Menge vorhandene Bestandtheile: Siehe a. 20 C. Charakter der Adlerquelle uud Yergleichimg derselben mit dem Kochbrunneii. Die A d 1 e r q u e 1 1 e gehört, -wie alle ^varmen Wiesbadener Mineral- quellen, zu den Kochsalzt her men. Nachstehend geben wir eine vergleichende Zusammenstellung der Analyse des Kochbrunnens mit derjenigen der Adler quelle. Bestandtheile der Quellen in 1000 Gewichtstheilen Wasser, die kohlensauren Salze als einfache Carbonate berechnet. Kochbrunnen. E. Fresenius 1885. Adlerquelle. R.Fresenius und H. Fresenius 1896. Temperatur der Quelle .... 68,750 C. 64,40 C. Specifisches Gewicht 1,006627 bei 150 C. 1,006260 bei 190 C. Chlornatrium Chlorkalium Chlorlithium Chlorammonium Chlorcalcium Bromnatiium Jodnatrium Schwefelsaurer Kalk „ Strontian . . . Baryt .... Kohlensaurer Kalk Kohlensaure Magnesia .... Kohlensaures Eisenoxydul . . . , Manganoxydul . . Arsensaurer Kalk Phosphorsaurer Kalk Borsaurer Kalk Kieselsäure 6,828976 0,182392 0,023104 0,017073 0,627303 0,004351 0.000017 0,072480 0,021929 0,001272 0,213180 0,177614 0,006730 0,000894 0,000225 0,000028 0,001039 0.062714 6,832599 0.172481 0,026068 0,014170 0,643464 0,004919 0,000038 0,077479 0,024015 0,000437 0,310198 0.165008 0,006485 0,001228 0,000177 0,000065 0,001775 0 062262 Summe . . Kohlensäure, völlig freie . . . 8,241321 0,296600 8,342868 0,142032 — 21 — Die Adlerquelle übertrifft den Kochbrunnen um ein Geringes in Bezug auf die Gesaramtmenge der fixen Bestandtheile, den Gehalt an Kochsalz, Chlorlithium, Chlorcalciura, Bromnatrium, Jodnatrium, schwefel- saurem Kalk, schwefelsaurem Strontian, kohlensaurem Manganoxydul, phosphorsaurem Kalk und borsaurem Kalk, in etwas höherem Grade be- züglich des Gehaltes an kohlensaurem Kalk, während der Kochbrunnen etwas reicher ist an Chlorkalium, Chlorammonium, schwefelsaurem Baryt, kohlensaurer Magnesia, kohlensaurem Eisenoxydul, arsensaurem Kalk, Kieselsäure und in etwas höherem Grade an freier Kohlensäure. Die Unterschiede zwischen der Adlerquelle und dem Kochbrunnen sind aber nur unerhebliche, so dass das Thermalwasser der Adlerquelle sowohl zur Badekur, als auch zur Trinkkur in ganz gleicher Weise geeignet ist wie das Kochbrunnenwasser. VEEZEICHNISS DER IN DEN JAHREN 1893—95 VON MIR IN KAISER -WILHELMSLAND UND NEUPOMMERN GESAMMELTEN TAGSCHMETTERLINGE (MIT AUSSCHLUSS DER FAMILIEN DER LYCAENIDEN UND HESPERIIDEN.) VON HoFRATH Dr. B. HAGEN, FRANKFURT AM MAIN MIT EINER KARTEN-SKIZZE. im Jahre 1893 hatte das bisher so unbekannte und unbeachtete Neu-Guinea plötzlich die entomologische Welt in staunenden Aufruhr versetzt durch die Entdeckung des Troides paradiseus, dieser wunder- barsten aller bisher bekannten Ornithopteren, und das bestärkte meinen Entschluss, diese Zauberinsel, die noch so viel naturwissenschaftliche Ueberraschungen und Wunder in ihrem Schoosse bergen mochte, zu be- suchen. Als Arzt der tabakpflanzenden Astrolabe-Compagnie schiffte ich mich am 28. August in Genua, und, nach einem mehrwöchent- licheu Abstecher nach Deli auf Sumatra, meiner alten Heimath, am 26. Oktober 1893 in Singapore nach Stephansort an der Astrolabe- Bucht ein. Die Fahrt ging quer durch die Molukken, und man kann sich denken, Avelche Tantalusqualen mein Entomologen-Herz ausstand^ wie ich so eine nach der andern dieser klassischen, grünen Schmetter- lingsinseln in fast greifbarer Nähe, und doch so unerreichbar, an meinen sehnsüchtigen Blicken vorüberziehen lassen musste. Am 9. November landeten wir in Friedrich-Wilhelmshafen, wo uns, gleichsam zum Will- kommen, eine grosse Tenaris an Bord besuchte, und wo ich gleich bei den ersten Schritten in dem neuen Land einen ganzen Citronenbusch voll fingergrosser grüner Papilioraupen (P. ormenus) fand , und im Wald hinter den Häusern noch 2 schwarz und gelbgeringte Cethosien- raupen (C. damasippe). Hypolimnas bolina und misippus, diese kosmo- politischen Strolche, und Junonia vellida, das waren die häufigsten Er- scheinungen, die Gassenjungen sozusagen, die sich überall umhertrieben. Mehrere kurze Ausflüge während unseres dreitägigen Aufenthalts in das flache, buschige und sumpfige Hinterland gaben eine bereits ziemlich reichhaltige Uebersicht über den Lepidopterenreichthum meiner neuen Heimath. Es wimmelte förmlich von Individuen, namentlich aus der Gattung Euploea und Papilio. Auch Satyriden (Tenaris, Hypocysta) und besonders die grösstentheils wunderbar gefärbten Lycaeniden waren sehr häufig, auffallend jedoch das fast gänzliche Fehlen der Pierideii und Hesperiiden. — 26 — Am 12. November brachte micii die Dampfbarkasse hinüber nach Stephansort, das nur einige Stunden Dämpfens von Friedrich-Wilhelms- hafen entfernt liegt, und mir zum Wohn- und Amtssitz bestimmt war. Berufsgeschäfte und die bald als unwillkommener, aber sehr beständiger Gast sich einstellende Malaria beschränkten die Stunden, welche ich der lepidoptcrologischen Erforschung meiner neuen Heimath widmen konnte, leider nur allzusehr, und namentlich die Malaria zwang mich, Kaiser Wilhelmsland schon im Februar 1895 wieder zu verlassen; immerhin glaube ich, dass ich im Grossen und Ganzen die Tagfalter, welche die Ebenen der Astrolabebucht bevölkern, in einiger Vollständigkeit erhalten habe, mit Ausnahme vielleicht der Lycaeniden und Hesperiiden, die manche Lücken aufweisen mögen. Das liegt eben daran, dass ich die wenigste Zeit selbst auf den Fang gehen konnte, sondern auf die sehr mangelhafte Geschicklichkeit einiger eingeborenen, halbwüchsigen Jungen angewiesen war ; ein Javane, der mir in Sumatra gute Dienste geleistet, und den ich mit nach Stephansort genommen hatte, erkrankte bald an Beriberi und war zum Fang draussen nicht mehr zu verwenden ; doch hatte ich immerhin Zeit gehabt, ihn nach einigen Localitäten zu senden, wo ich selbst nicht hinkommen konnte, so z. B. nach der Missions- station Simbang, in der Nähe der früheren, jetzt aufgegebenen Station Finschhafen, wo er im December 1894 und Januar 1895 sammelte, 11. A. auch auf dem benachbarten, ca. 2000 Fuss hohen Sattelberg, und dann nach der Station Herbertshöhe auf der Gazellehalbinsel Neu- pommerns, wohin ich ihn im Mai 1894 auf einer Erholungsreise mit- nahm und bis Mitte Juni dort sammeln liess*). In Folge dessen erhielt ich von diesen beiden Orten sehr hübsche Suiten, wovon mir nament- lich die Simbanger Sammlung zur Vergleichung mit der Stefansorter sehr werthvoll war. Die im nachfolgenden Verzeichniss gegebenen Fundorte und Daten sind vollkommen zuverlässig. Der Vertreter der Firma Hernsheim & Co. auf Matupi, einer kleinen Insel in der Blanche-ßay bet Herbertshöhe, Herr Thiel, sandte mir ausserdem eine kleine Anzahl dort gefangener Tagfalter, und ebenso der Missionar Vetter von Simbang. Von der am Eingang der Astrolabebucht ge- legenen Insel Dampier, von wo meines Wissens bisher noch nie Schmetter- linge nach Europa gekommen sind, erhielt ich aus dem Nachlass eines *) Anmerkung. Die bei Herbertshöhe erbeuteten Arten sind in der Liste mit kleinerer Schrift und ohne Nummern aufgeführt. 'o^ — 27 — dort verstorbenen Missionars ebenfalls einige Exemplare. Dieselben zeichnen sich durch starke Tendenz zu Melanismus aus. (S. No. 1, 6, 11.) Nach diesen allgemeinen Bemerkungen sei es mir nun zunächst gestattet, eine kurze geographisch-klimatische ' Schilderung des Landes zu geben, wobei ich zum besseren Verständniss auf die beigegebene Kartenskizze von Kaiser-Wilhelmsland verweisse. Es handelt sicli aus- schliesslich um die beiden Endpunkte der sogenannten Maclayküste, nämlich die Astrolabebucht westlich und den Hüongolf östlich. Zunächst will ich die Astrolabebucht schildern, an der ausser mir zwei tüchtige Sammler von Beruf, nämlich die Herren Kubary (in Constantinhafen) und Wahnes (in Bongu) jahrelang mit so grossem Eifer und Erfolg gesammelt haben, dass »Neuguinea-Schmetterlinge« in den Yerkaufslisten der Händler zu ganz billigen Preisen figuriren. Ein ganz wunderbares Panorama thut sich vor uns auf, wenn der Dampfer zwischen der Dampierinsel und dem flachen Cap Croisilles hindurch in die grosse weite Astrolabebucht hineinfährt. Da thürmen sich ganz nahe an der Küste links die 2000 Meter hohen Bergzüge des schroffen, wildgezackten Finisterre-Gebirges in fünf Reihen hinter- einander empor, eine imposante Alpenlandschaft, während zur Rechten die niedrigeren und sanfteren Hänge des Oertzengebirges sich hinziehen- Beide Gebirgssysteme, von denen das letztere in direkt nördlicher, das Finisterregebirge aber in südöstlicher Richtung streicht, stossen mit ihren Vorbergen im hinteren Winkel der Astrolabebucht zusammen, und lassen durch das schmale, vielgewundene Thal des Minjimflusses an hellen Morgen die Aussicht frei auf die klassischen Conturen des majestätischen Bismarck-Gebirges, das nach den Messungen der erst im letzten Dezember nach Europa zurückgekehrten deutschen Forschungs- expedition, welche bis zu seinem Fusse vorgedrungen ist und deutlich Schneeflächen an seinen Gipfelhängen beobachtet hat, ca. 4300 Meter hoch ist. Diese ganze Hochgebirgswelt mit allen ihren botanischen, zoologischen und mineralogischen Schätzen ist der Forschung bis heute noch verschlossen geblieben ; auch mir war es versagt, sie zu betreten, und ich habe nur ein einziges Mal die erste Kette der Vorberge hinter Stefansort bis zum 1200 Fuss hohen Scheitelkamme erstiegen. Welche naturwissenschaftlichen Wunder, speziell in lepidopterologischer Hinsicht, dort noch einer glücklichen Entdeckerhand harren, wir wissen es nicht, können es nicht einmal ahnen. Die Engländer, Mc. Gregor an der — 28 — Spitze, haben durch ihre Expedition im letzten Jahre, wobei sie Neu- Guinea als die Ersten durchquerten und Höhen von 1 1 000 Fuss über- schritten, vielleicht einen Theil des Schleiers gelüftet; jedenfalls darf man auf die lepidopterologischen Ergebnisse ihrer Reise äusserst ge- spannt sein. Doch kehren wir zu unserer Beschreibung zurück. Den beiden Gebirgszügen , welche die Astrolabebucht umsäumen , sind alluviale Ebnen vorgelagert, welche im Westen, also vor dem Oertzeugebirge, ziemlich breit und weitläufig sind und augenblicklich von der Astrolabe- Compagnie zum Zweck des Tabaksbaus allmählich entwaldet und culti- virt werden. Dort liegt die Ansiedelung Stefansort und die benachbarte Pflanzung Erima, deren nähere und fernere Umgebungen den Haupt- schauplatz meiner entomologischen Thätigkeit bildeten. Die Küstenebene vor dem Finisterre-Gebirge jedoch, also im Süden und Osten, wird sehr schmal, da das Gebirge hier sehr nahe an die See herantritt, und mit seinen Vorbergen theilweise direkt in dieselbe hinabfällt. Dort liegt die, nach Kubarys Weggang, 1895, soviel ich höre, aufgegebene Station Constantinhafen, und gleich daneben das Eingeborenen-Dorf Bongu, wo M i c 1 u c h 0 - M a c 1 a y seinerzeit wohnte, und in dem zuletzt Wahnes sich aufhielt. Alles , was nun das Auge ringsum erblickt, die Bergzüge , die Thäler, die Schluchten und die vorgelagerte Ebene, von der höchsten Spitze bis herunter zu dem blendendweissen Sandgürtel, welcher die wunderbar tiefblaue See umsäumt, das Alles ist bedeckt von dem strahlenden, glänzenden Grün dichten, schweren Urwaldes, nur selten unterbrochen von kleineren, savanenähnlichen Grasflächen , die häufig von Cycadeen durchsetzt sind. Jeder dieser auf den Grasflächen zer- streuten Cycadeenbäume dient ganzen Familien der bekannten Lycaena arruana Feld, zum Aufenthalt und Sammelplatz ; ich habe das Thiercheu ausschliesslich dort gefunden. Die Flora der Astrolabebucht ist ganz indomalaisch, und hat nur blutwenig oder eigentlich gar keine australischen Formen. Ich war ganz erstaunt, überall in Wald und Feld Pflanzen zu begegnen, die mir von Sumatra her bekannt und geläufig waren. Wenn die Thier- Avelt und die Eingeborenen nicht gewesen wären, so hätte man sich ganz gut nach der Ostküste Sumatras versetzt fühlen können. Dieser indische Charakter der Neuguinea-Flora ist ja längst bekannt und durch — 29 — die klimatischen Verhältnisse auch erklärt, ich durfte aher nicht ver- fehlen, hier nochmals darauf aufmerksam zu machen, da dies die Er- klärung für das Vorkommen so ausserordentlich vieler malaischer und so ausserordentlich weniger australischer Schmetterlinge gibt. Die Küste bei der Station Simbang weicht insofern von der an der Astrolabebucht ab, als sie keine vorgelagerte Ebene hat, sondern das etwa 1000 Meter hohe Gebirge tritt hier mit seinen Vorbergen direkt an die See heran. Darum wäre dieser Platz auch als ein für die Erforschung der Schmetterlingswelt viel günstigerer zu bezeichnen — man lese nur nach, welche seltenen und interessanten Arten mein Fänger schon in den paar Wochen seines Aufenthalts dort erbeutet hat — und ich möchte nicht versäumen, etwa hinausgehende Sammler auf diese Localität, wo sie an den dortigen Missionaren überdies noch eine freundliche und hilfsbereite Stütze hätten — die ca. 2000 Fuss hoch gelegene Station auf dem Sattelberg wird wohl die höchste europäische Niederlassung in ganz Xeu-Guinea sein — aufmerksam zu machen. Was nun die klimatischen Verhältnisse betrifft, so ist es zunächst begreidich, dass es in einem Land , das unter dem 6. Grad s. Br. liegt, ziemlich warm ist. Die Durchschnittstemperatur des Jahres be- trägt 26" C, mit mittleren Monatsschwankungen bis 35 "^ Mittags nach oben und 19*^ Morgens nach unten. Die Nächte können, namentlich in der Regenzeit, recht kühl werden, kühler als in Sumatra, so dass man sich hie und da mal gerne des Nachts in seine Decke wickelt. Die Regenzeit setzt etwa mit dem November, oft schon Mitte October, ein und dauert bis in den April. In dieser Zeit kommen etwa auf einen trockenen zwei Regentage und es fällt im Monatsdurchschnitt, 373 mm Regen. Stürme und Gewitter sind während dieser Zeit sehr häufig. Die trockene Saison ist die Zeit von Juni bis August; da fällt oft mehrere Wochen lang kein Tröpfchen Regen. Auf vier trockene Tage ist hier etwa ein Regentag zu rechnen und die monatliche Durchschnittsmenge beträgt nur 88 mm, meistens locale Gewitternieder- schläge. Der Unterschied zwischen trockener und Regenzeit ist also auf Kaiser-Wilhelmsland ein viel bedeutenderer als z. B. auf der Ostküste Sumatras, das selbst in der trockenen Periode noch 1 1 Regentage im — 30 — Monat hat gegen 18 in der nassen. Das spricht sich natürlich auch in den Erscheinungszeiten der Schmetterlinge aus ; dieselben sind in Neuguinea, d. h., um correct zu sein, in Kaiser-Wilhelmsland, viel mehr an die Saison gebunden, als in Sumatra. Ich werde im Nachfolgenden noch darauf zu sprechen kommen. Die relative Feuchtigkeit der Luft beträgt 85°/q im Mittel, d. i. 5*^/0 mehr als in Deli-Sumatra (80°/o); die Luft muss also in Deutsch- Neuguinea als ausserordentlich feucht bezeichnet werden. Diese Feuchtig- keit sinkt in den trockenen Monaten Mittags bis 61 (in Deli bis 50!) und steigt in den Regenmonaten Abends bis 94°/q (in Deli nur bis 870/0!). Es herrschen in Kaiser-Wilhelmsland überhaupt sehr interessante meteorologische Verhältnisse, in Folge zweier hier auf einander treffender Windströmungen. Man vergegenwärtige sich an der Hand der beige- gebenen Kartenskizze die geographische Lage : Die Küste unseres Ge- bietes streicht ziemlich genau von Nordwest nach Südost und besitzt zwei tiefe Einbuchtungen : die Astrolabebucht und den Hüongolf, welche beide durch das ca. 6000 — 7000 Fuss hohe Finisterre-Gebirge getrennt werden. Dieses Gebirge schützt also den Hüongolf vor nordwestlichen, und die Astrolabebucht vor südöstlichen Winden ; diese ist gegen Süden ausserdem noch durch das Massiv des Bismarck- Gebirges gesichert. Nun wehen aber gerade die herrschenden Winde aus diesen beiden Eichtungen, nämlich der Nordwestmonsun und der Südostpassat. Die Astrolabebucht steht demnach dem ersteren offen und ist vor letzterem geschützt, während die Verhältnisse beim Hüongolf gerade umgekehrt liegen. Jeder dieser beiden Winde gibt beim Anprallen an die Flanke des Finisterre-Gebirges den grössten Theil seiner Feuchtigkeit ab und wird beim Niedersteigen auf der anderen, im Windschatten liegenden Seite zu einem verhältnissmässig trockenen Wind. Der Südostpassat also z. B., der mit Feuchtigkeit beladen in voller ungehemmter Kraft in den Hüongolf hereinstürmt und seinen Wassergehalt an der Ostflanke des Gebirges bei Finschhafen als Regenwind niederschlägt, bewirkt auf der anderen Seite des Gebirges in Stefansort die trockene Zeit. Er weht etwa von Mai bis October und die Station Finschhafen hat that- sächlich die stärkste Regenzeit im Juli und August, wenn an der Astrolabebucht die trockenste Zeit herrscht. Und umgekehrt wird es zur Zeit des Nordwestmonsuns von November bis April. — 31 — Das sind sehr wichtige klimatologische Verhältnisse, die uns für das Verständniss der Verbreitung und Variation der Schmetterlings\Yelt ausserordentlich werthvolle Fingerzeige geben, und ohne deren Berück- sichtigung gar Vieles unerklärt bleiben würde, z. B. die Thatsache, dass in Simbang, das doch nur wenige Meilen von der Astrolabebucht entfernt liegt, eine solche Menge ganz anderer Formen vorkommen können. Die nachfolgende Liste zeigt fast auf jeder Seite den Unter- schied beider Schmetterlingsfaunen. Wenn ich zum Vergleich Sumatra wieder heranziehen darf, das lepidopterologisch ja nahe verwandt ist mit Neu-Guinea, so treffen wir hier eine ziemlich gleichmässige Ver- theilung der Schmetterlingswelt über die ganze grosse Insel, abgesehen natürlich von den Elevationsdifferenzen. Local beschränkte Thiere finden sich verhältnissmässig wenige ; ob ich in Deli sammle oder Palembang, Orte, die fast dreimal so weit von einander entfernt sind als die Astrolabebai von Simbang, das bleibt sich fast ganz gleich. Die dia- metral entgegengesetzten meteorologischen Verhältnisse im Osten und Westen von Kaiser -Wilhelmsland bewirken eben hier diese Localisirung. Die Betrachtung der Luftströmungen gibt uns aber auch noch die Er- klärung für etwas Anderes, nämlich dass wir bei Simbang unter den Schmetterlingen mehr Formen aus Australien und Süd-Neuguinea an- treffen als an der Astrolabebucht. Hier finden wir nämlich : Troides priaraus euphorion, Delias ornytion, die ihren nächsten Verwandten in der australischen D. nigrina hat, Danais petilia, Euploea resarta, nox, die E. spec. No. 69, Elymnias agondas var. glaucopis Stgr., Parthenos sylvia etc. Denn, wie wir eben gesehen haben, steht der Hüongolf und Simbang aus- schliesslich dem Südostpassat offen, und die Verbreitung der leicht- beschwingten Bewohner der Luft hängt ja zum grossen Theil von den Windströraungen ab. Die Astrolabebucht ist wiederum ausschliesslich den Einflüssen von Nordwesten her ausgesetzt. Ich bin zufällig in der Lage, ein ausserordentlich lehrreiches und schlagendes Beispiel für die Richtigkeit dieser Behauptungen beizubringen durch das Vorkommen des kosmopolitischen Danais chrysippus, der in Australien in einer so abweichenden und dunkeln Form auftritt, dass er sogar hie und da als eigene gute Art betrachtet wird. Nun habe ich an der Astrolabe- bucht ein Stück von der gewöhnlichen typischen Form gefangen, wie sie im Westen vorkommt, und von Simbang ein anderes von der dunkeln australischen Form petilia! (S. No. 46 urtd 47). Ich habe oben gesagt, dass die Schmetterlingswelt in Neu-Guinea^ — 32 — präciser ausgedrückt an der Astrolabebucht, ^voher ja doch mein Haupt- niaterial stammt, in ihrem Erscheinen viel mehr an die Jahreszeit ge- bunden sei als z. B. in Sumatra. Es war eine der ersten Erfahrungen, welche ich beim Beginn der trockenen Zeit dort machte, dass das Pflanzen- sowohl wie das Thierleben sich fast ganz auf die Monate der Regenzeit concentrirt. Von November bis April, da grünen und blühen und wachsen die Pflanzen, da legt die Yogelwelt ihr neues Kleid an und «ingt und girrt, da schwirrt und summt und flattert es aller Orten von Insecten, und mein schwarzer Schmetterlingsfänger kommt allabendlich freudegrinsend mit gefüllter Büchse nach Hause. In den heissen, trockenen Monaten dagegen ist Alles wie todt und erstorben, kein Thier, kein Vogel, kaum ein Insect lässt sich sehen, der Wald steht leer und der Schmetterlingsjunge schleicht sich betrübt und ängstlich ob der zu erwartenden Schelte mit seiner Tagesbeute von 10 — 12 Exemplaren geräuschlos zur Hinterthür herein und sagt bedauernd : Master, bebek he no stop = es gibt keine Schmetterlinge draussen ! Wie aus den nachfolgenden Fangdaten zu ersehen , fliegen nur wenige Arten in gleicher Häufigkeit das ganze Jahr hindurch. Die allermeisten sind entweder ausschliesslich in der Regenzeit (October bis April) gefangen, oder kommen wenigstens zu dieser Zeit weitaus am häufigsten vor. Leider habe ich bei Abfassung Dieses nicht mehr mein ganzes gesammeltes Material zur Verfügung, da ich schon viele Doubletten abgegeben habe ; es ist also möglich, dass unter den abge- gebenen Sachen sich noch Stücke auch aus anderen Monaten noch als den jedesmal angegebenen befinden ; die betreffenden Herren Empfänger haben dann vielleicht die Güte, die Fangdaten gelegentlich zu completiren; diese Nachträge werden aber wohl an dem aus dem Hauptmaterial sich ergebenden Resultate, dass die Monate Oktober bis April die fast aus- schliessliche Flugzeit der Tagschmetterlinge an der Astrolabebucht bilden, nichts ändern. Sodann muss ich zugestehen, dass ich während der trockenen Zeit — ich habe nur eine einzige, die von 1894, dort mitgemacht — durch zeitweisen Mangel eines geeigneten Fängers nicht in der Lage war, so intensiv sammeln zn lassen, wie sonst, so dass die grellen Gegensätze der nachfolgenden Liste bei längerem Verweilen und intensiverem Sammeln wohl etwas ausgeglichen werden würden. Das bitte ich bei Beurtheilung des Werthes derselben im Auge zu behalten. — 33 Tabelle der H a u p t f 1 u g z e i t der häufigeren Arten. Es fliegen : Während des Nur in der Regen- Während des ganzen Jahres, aber zeit und dann wieder Nur in der Regen- ganzen Jahres in der Regenzeit am im Juni oder Juli zeit ausschliesslich. häufigsten. oder August. gleich häufig. Tr. priamus Pap. euchenor Pap. beccarii Ter. virgo „ papuanus „ autolycus „ ornienus „ hecabe Pap. godartianus „ eurypilus „ parmatus inerlon Del. aruna Tach. ada Eled. egnatia ^ ilH- \A W 11 „ ambrax Myc. eminens Danais sobrina Pier, dohertyana „ choredon „ phidon Hain, zoilus „ euryxantha , macfarlanei Ceth. daniasippe Hypol. misippus Mel. constantia „ agamemnon „ wallacei Char. papuanus „ leda T, thule Myc. durga Ter. spec. No. 26 „ fulviana Catops. flava plif^ Del. gabia r ciia „ cruentata „ mucia Tach. celestina ^ niedus Dan. purpurata El. thryallis „ plexippus Hy. hodeva Eupl. perdita „ swierstrae Ten. catops „ salabanda Ap. papuana „ treitschkei Nept. shepherdi „ confusa „ dorcas ., netseheri Mel. crameri satina Älycal. aethiops Dich, ninus „ mineus Cyr. achates Hypoc. osiris Dol. norna Ypth. arctous Ten. staudingeri Proth. hewitsonii „ diniona Dan. mytilene „ gorgo Cynth. arsinoe „ charonides Mess. turneri „ sekarensis Acr. nieyeri Rhin. algina Jun. antigone Prec. zelima Hyp. bolina ^ alimena „ pithöka „ deois Parth. aspila Syniph. aeropus Euth. aethion Cyr. acilia Dol. bisaltide „ dascon „ dascylus Myn. querini Proth. australis Char. Jupiter Jahrb. d. nass. Ver. f. Nat. .ÜO. — 34 — Man sieht also, wie ausserordentlich wenige Arten das ganze Jahr hindurch gleich häufig sind und durch die Jahreszeit nicht beeinflusst werden : Sechs im Ganzen ! Etwas mehr fliegen schon in der Weise, dass sie in der trockenen Zeit spärlicher werden. Noch mehr Arten pausiren aber förmlich, indem sie nach der Regenzeit für einige Monate ver- schwinden, im Juni oder (allermeistens) im Juli oder August für kurze Zeit und in geringer Anzahl wieder erscheinen, um ebenso schnell bis zum Eintritt der Regenzeit wieder zu verschwinden. Die überwiegende Anzahl jedoch fliegt ausschliesslich in der Regenzeit. Von 92 beobachteten Arten kommen alle in grosser Häufigkeit in der Regenzeit, dagegen nur 41 und in meistens sehr geringer Häufigkeit in einzelnen Monaten der trockenen Zeit vor! Der einzige Messaras turneri scheint seine Hauptflugzeit in den trockenen Monaten zu haben. Wenn wir auch nun in Rücksicht auf die obengenannten Fehler- quellen unserer Flugliste annehmen wollten, dass das wahre Verhältniss so sei, dass alle Arten in einzelnen, oder sagen wir, wenigen Individuen auch während der ganzen trockenen Zeit vorkommen, so genügt das immerhin nicht zur Erklärung der Thatsache, dass plötzlich, wie mit einem Schlage, mit dem Eintritt der nassen Zeit, eine solche Menge von Raupen und bald darauf auch Schmetterlingen erscheint, und zwar mit stets w'iederkehrender grosser Regelmässigkeit; denn die paar Weiber, die vielleicht ein kümmerliches Dasein während der Sommer- monate gefristet haben oder sich aus einer Sommergeneration entwickelten, können unmöglich im Stande sein, eine solche Menge von Eiern zur gegebenen Zeit zu produciren. Und dann bin ich für gewisse Arten durch meine Erfahrungen geradezu gezwungen, jede Entwickelung während der trockenen Monate zu negiren. Diese Erfahrungen betreffen in erster Linie die Agamemnon-Gruppe der Papilio's, speciell P. macfar- lanei (aegistus), P. agamemnon und P. wallacei. Von diesen drei häufigen Arten habe ich Exemplare nur in der Regenzeit und zwar von der ersten und letzten ausschliesslich im November und Dezember, von agamemnon auch bis in den April hinein gefangen, während der ganzen übrigen Zeit von keinem auch nur ein einziges Stück. Die Raupen dieser drei leben auf der durch uns in Neu-Guinea erst neu eingeführten Anona muricata, die ihrer herrlichen Früchte wegen längs der Strassen und Häuser cultivirt ward. Diese Büsche wurden von mir während der ganzen Zeit meines Aufenthaltes genau und intensiv — 35 — beobachtet, und ich kann darum für das Nachfolgende einen hohen Grad von Zuverlässigkeit beanspruchen, namentlich was P. macfarlanei anbetrifft; die übrigen beiden Arten waren bedeutend weniger gemein. Von Mai ab bis in den October nun, also 6 Monate lang, hatte ich grosse Mühe, ab und zu mal nach langem Suchen, eine Raupe der ge- nannten Arten zu entdecken ; ob und wann diese vereinzelten Vorläufer oder Nachzügler, wie man will, der Hauptsaison sich entwickelten, das habe ich mir nicht näher notirt — leider; unter meinen Vorräthen jedenfalls habe ich keine Stücke aus den fraglichen Monaten datirt gefunden. Kaum jedoch erschien der October, und mit ihm die Regen- zeit, so wimmelten alle Anona-Büsche plötzlich von jungen Räupchen, ohne dass ich vorher eierlegende Weiber beobachtet hätte; von jedem einzelnen Busch konnte ich oft ein Dutzend zu gleicher Zeit abnehmen. Im November erschienen dann die frischen Falter, machten in kurzer Zeit eine oder zwei Generationen durch und verschwanden dann ebenso spurlos, wie sie gekommen waren. Leider habe ich es versäumt — und meine Ueberhäufung mit Geschäften und intensive Malaria gerade während dieser Zeit mag als ■Entschuldigung dienen — in der trockenen Zeit nachzusehen, ob ich nicht die abgelegten Eier irgendwo auffinden könnte ; die Entdeckung übersommernder, wenn der Ausdruck erlaubt ist, Eier hätte ja sofort Aufschluss über die Art und Weise der Fortpflanzung gegeben. Meine Aufmerksamkeit blieb eben nur auf die besser wahrzunehmenden Raupen gerichtet. Ich kann es darum nur als Vermuthung aussprechen, und als persönliche üeberzeugung, dass die zahlreiche erste Herbstgeneration von übersommernden , und nicht von den durch etwaige spärliche Sommerexemplare deponirten Eiern herrührt. Saisonvarietäten habe ich nicht wahrnehmen können; das Kleid der das ganze Jahr über fliegenden Schmetterlinge bleibt sich sowohl in der Regen- als der trockenen Zeit stets gleich. Nach dem vorher Gesagten möchte es vielleicht Manchen erstaunen, dass mein Fänger in Simbang, wo er im December und Januar sammelte, zu welcher Zeit doch dort der Culminationspunkt der trockenen Zeit ist, so viele Arten in zahlreichen Individuen ei'beutete. Die jähr- liche Regenmenge ist in Simbang (2882 mm) fast die gleiche, wie an der Astrolabebucht (Constantinhafen 2964 mm) und in gleicher Weise auf nasse und trockene Zeit, nur eben gerade umgekehrt, vertheilt. Ich wage keine bestimmte Meinung hierüber zu äussern, da ich selbst — 36 — niclit an Ort und Stelle gewesen bin; vielleicht hat die mehr bergige Beschaffenheit des Landes mit der Sache zu tliun. Es sei mir erlaubt, hier noch kurz dreier anderer Localitäten von Neu-Guinea zu gedenken, von wo ich datirte Fanglisten kenne*). Die eine ist die von Grose Smith (Nov. Zool. Yol. I. 1894) über die D oh er ty 'sehen Sammelergebnisse während der Monate September und October 1892. In diesen beiden Monaten hatDoherty 134 Tag- falter (ohne Lycaeniden und Hesperiiden) gefunden , durchgehends Arten , die auch an der Astrolabebucht vorkommen , oder höchstens locale Varietäten, mit Ausnahme der Terinos tethys Hew., welche ich weder von der Astrolabebucht , noch Simbang erhalten habe, und meines Wissens auch nicht Kubary und Wahnes. Obwohl also die Humboldtbay über doppelt so weit von der Astrolabebucht entfernt ist als Simbang, steht sie doch mit derselben in viel innigerer lepidop- terologischer Beziehung als die letztere ; sie hat eben mit der Astrolabe- bucht das Gemeinsame, dass sie dem Einfluss des Nordwestmonsuns offen teht und vor dem Südostpassat geschützt ist. Die Sammelmonate Doherty's fallen gerade in den Beginn der Kegenzeit, des Nordwest- monsuns, der sich vielleicht in der Humboldtbay noch etwas eher be- merklich macht als an der Astrolabebucht. Noch weiter im Westen, an der Geelvinkbai, sammelte in den Monaten Mai bis Juli 1873 A. B. Meyer und erhielt 61 Arten, worunter schon eine ziemliche Anzahl Molukkenformen, und bezeich- nender Weise gerade unter den guten Fliegern, den Papilios (z. B. P. polytes, albinus, telegonus, lorquinianus) und Pieriden (P. aspasia, Tachyris albina). Nach der Humboldtbay schlägt nur eine Molukken- form hinüber, der Pap. albinus (severus), der an der Astrolabebucht nicht mehr vorkommt, abgesehen von der Localform des P. fuscus bec- carii, der an der Humboldtbay häufig ist, und den ich als Flüchtling auch an der Astrolabebucht gefangen habe. Ich will nebenbei be- *) Anmerkung. Zwei Listen, die mir noch zur Verfügung stehen, tragen beide kein Datum, aber wohl die genaue Localitätsangabe. Die eine ist von P. C. T. Sn eilen, dem berühmten holländischen Ento- mologen, und enthält 22 Arten aus der Geelvinkbai. (Tijdschr. v. Entoni. deel XXXIL pag. 377 ff. PI. 8—10). Die andere Liste (Proc. Zool. See. London Nav. 1880. p. 609, PL LVI) enthält von den Herren Godmaii und Salvin eine Beschreibung und Al>- bildung von 10 neuen. 30 englische Meilen landeinwärts vom Port Moresby durch Mr. Goldie gefangenen Ehopalocerer. — 37 — merken, dass Längs der geschützten Südküste Neu-Guineas das Vor- dringen von Molukkenformen nach Osten gemächlicher und leichter zu sein scheint als längs der rauheren und durch einen tiefen Einschnitt — die Geelvinkbay — unterbrochenen Nordküste; denn wir linden in Britisch-Neu-Guinea mehrfach modificirte Molukkenformen, z. B. Pap. nicanor, Elymnias agondas, Parth. sylvia u. A., die an der Xordküste schon von der Huml)oldtbay an nicht mehr vorkommen. Die grünen Papilios (agamemnon, macfarlauei, wallacei) fing Meyer dort gerade in den Monaten, wo sie au der Astrolabebucht nicht vor- kommen; ich nehme darum an, dass dort andere klimatische Verhältnisse herrschen. Die dritte Localität betrifft Britisch-Neuguinea, und zwar liegen mir von dort zwei verschiedene datirte Listen vor. Die erste ist von Für bring er nach Professor Semons Ausbeute in der Nähe von Port Moresby (cf. Semon, Forschungsreisen, Bd. V) aufgestellt und enthält 58 Arten, gesammelt in den Monaten April und Mai 1892. Nach den Regenlisten zu schliessen ist das Klima von Port Moresby sehr trocken (wegen der Nähe Australiens?), doch sind die Be obachtungslisten jedenfalls sehr unzuverlässig geführt, so dass man über' den Wechsel der Jahreszeiten kein rechtes Bild gewinnen kann ; die trockene Zeit scheint von Juni bis December zu sein. Danach wären also die Semon 'sehen Sammlungen zu Ende der Regenzeit gemacht. Die Fangzeit war zu kurz und Semon wahrscheinlich ein zu un- geiibter Fänger, als dass man auf diese unvollständige Liste irgend- welche Schlüsse bauen könnte. Die zweite Liste enthält 8 Arten, die der Stabszahlmeister Matthew (Tr. Ent. S. London 1888) ebenfalls bei Port Moresby ge- sammelt hat, aber, und das ist wichtig, zu einer anderen Jahreszeit, im November. Die Schmetterlinge*, fast alle als »most abundant« bezeichnet, sind mit Ausnahme der Melan. leda und Junon. vellida sämmtlich Arten, die weder Semon noch der gleich zu erwähnende Tryon (von April bis Juli) aufführt. Es scheint also auch dort ein saisonweises Erscheinen und Verschwinden der Schmetterlinge statt- zufinden. *) Aeraea andvomache, Melanitis leda, Jimonia vellida, Pieris teutonia, Pieris latilimbata, Pap. erithönius, Pap. iiulicatus, Pap. lycaon. — 38 — Eine dritte Liste enthält 64 Arten, auf verschiedenen Expeditionen in Britisch-Neuguinea (St. Josephriver- und Manu-Mauu-District, Milue- und Bentley-Bay) während der Monate Mai bis Juli 1889 zusammen- gebracht, und von Henry Tryon, Assistant-Curator am Queensland- Museum beschrieben in 1890. New South Wales. Annual report an Britisch New-Guinea from 1 th July 1889 to 30 th June 1890 with appendices. (Die Liste steht in appendix Y.). Den Semon 'sehen und Tryon 'sehen Listen gemeinsam ist die Häufigkeit des 0. poseidon gegen Ende der Regenzeit, und die relative Seltenheit des P. agamemnon. Des P. macfarlanei (aegisthus) und wallacei erwähnen beide nicht. Merkwürdig in der Tryon 'sehen Liste ist noch das Vorkommen einer neuen Terinos uovae Guineae Tryon. Auch die Herren Godman & Salvin erwähnen in ihrer Liste von im Hinterland von Port Moresby gesammelten Rhopaloceren einer neuen Terinos alurgis (Proc. Z. S. London 1880), so dass es eigentlich verwunderlich ist, dass noch keine Terinos-Art in Deutsch Neu-Guinea gefunden wurde. Betrachten wir nun einmal die Rhopalocerenfauna im Allgemeinen. Ich habe im Ganzen gefunden 160 Arten; hierzu kommen noch 5 Arten, die von anderen Sammlern in unserm Gebiet erbeutet wurden, zusammen 165 Arten. Auf Sumatra haben Martin und ich 327 Arten gefunden, also gerade doppelt so viel; hierbei ist jedoch zu bedenken, dass unter den Sumatra-Schmetterlingen auch die ausschliesslichen Bergthiere aufgeführt sind, die selbstverständlich bei Yergleichung der beiden Listen in Abzug zu bringen sind. Es sind dies etwa 92 Arten ; sonach bleiben von der Sumatrafauna zur Yergleichung mit meinen Kaiser -Wilhelmsland Rhopaloceren nur 235 übrig. Deutsch-Neuguinea hat also vorläufig 70 Tagfalterarten (die Lycaeniden und Hesperiiden stets ausgenommen) weniger als die gleiche Hühenzone Sumatras. Nehmen wir nun einen näherliegenden District , ein Zwischenglied zwischen den grossen Sunda-Liseln und Neu-Guinea, nämlich die Mo- lukken. Yon der grössten derselben, Ceram, liegt ein ziemlich reich- haltiges Yerzeichniss aus der Feder des Herrn C. Ribbe (Iris Bd. II, pag. 187 — 265) vor. Es enthält 95 Arten, also noch bedeutend (fast um die Hälfte) weniger als Neu-Guinea. Es ist interessant, diese drei Faunen in Bezug auf die Reich- haltigkeit der einzelnen Familien mit einander zu vergleichen. — 39 a; OJ CS ei 's d % i Ca r2 d CS 'S ■ 1— 1 Es hat P-1 CS o .1— 1 'S 13 es m s >> c 'o c3 1^ 5 Sumatra . . . 36 24 22 23 7 11 1 98 10 Arten Ceram .... 16 20 17 7 1 3 0 29 2 Arten D. Neuguinea . 20 18 31 19 4 15 2 47 4 Arten Sumatra übertrifft also Neuguinea an absoluter Artenzahl bedeutend nur in 4 Familien, den Papilioniden, Xymphaliden, Libj^theiden und Elymniiden, fast überall um das Doppelte; in den Satyriden, Pieriden und Morphiden stehen sich beide fast gleich, und nur in den Danaiden über- wiegt Neuguinea um ein Beträchtliches, wenn man die Acraeiden wegen ihrer geringen Anzahl ausser Acht lassen will. Im Verhältniss zu der Gesammtartenzahl betrachtet, hat Ceram die meisten Papilioniden und Pieriden; jede 6. Art ist ein Papilio, auf Sumatra erst jede 7., und in Neuguinea jede 8.; jede 5. Art ist eine Pieride, auf Neuguinea jede 9., und auf Sumatra erst jede 10. Neuguinea hat die meisten Danaiden, Satyriden, Morphiden und Acraeiden. Hier ist jede 5. Art eine Danaide. auf Ceram jede 6., und in Sumatra erst jede 11. Jede 9. Art ist eine Satyride, auf Sumatra jede 10., und auf Ceram jede 13. Jede 11. Art ist eine Morphide, in Sumatra jede 21., und auf Ceram erst jede 31. Jede 82. Art ist eine Acraea, in Sumatra erst jede 235., und in Ceram kommt gar keine vor. Sumatra hat die meisten Nymphaliden, Elymniiden und Libytheiden. Jede 2. Art ist eine Nymphalide, auf Ceram jede 3., und auf Neuguinea jede 4. Jede 34. Art ist eine Elymniide, auf Neuguinea jede 41., und auf Ceram jede 95. Jede 24. Art ist eine Libytheide, auf Neuguinea jede 41., auf Ceram jede 48. — Obige Liste zeigt uns demnach, dass diejenigen Familien der Tag- falter, welche wir als die phylogenetisch ältesten zu betrachten gewohnt sind, nämlich die Satyriden und Morphiden, im austromalaischen Gebiet, von dem Ost-Sumatra, Ceram und Deutsch-Neuguinea gewissermassen Stichproben sind, am reichlichsten auf Neuguinea vertreten sind; es beweisen somit auch die Rhopaloceren geradeso wie die Säugethiere und — 40 — die Schlangenwelt den archaistischen Charakter der Fauna unserer Insel. Das reichliche Vorhandensein der Familie der Danaiden, die vielerseits für die jüngsten Sprösslinge des Tagfalterstammes gehalten werden, spricht nicht dagegen. Erstlich herrscht auf Neuguinea infolge klima- tischer Ursachen die Tendenz zu Localvariationen, wie wir oben ge- sehen haben, in viel höherem Grade als z. B. in Sumatra, und das ist auf das leicht veränderliche Kleid der Danaiden gewiss von grossem Einfluss gewesen ; es haben sich also auf Neuguinea mehr Arten heraus- gebildet wie auf Sumatra. Sodann aber sind diese neuesten aller Tagfalterfamilien mit allen Mitteln zu einem erfolgreichen Kampf ums Dasein ausgerüstet, und werden sich dort, wo sie nur einigermassen günstige Bedingungen vorfinden, schrankenlos ausbreiten, so sehr, dass manche Entomologen sogar fürchten , die zählebigen übelriechenden Danaiden würden mit der Zeit noch die ganze übrige Rhopalocerenwelt im wahren Sinne des Wortes überflügeln und ersticken. Neuguinea liefert aber diese Bedingungen im höchsten Grade. Ueberdies will ich nicht vergessen darauf hinzuweisen, dass noch nicht alle Lepidoptero- logen der Ansicht huldigen, dass die Danaiden auch wirklich der jüngste Zweig am Stamme sind. Der verringerten Artenzahl im Vergleich mit Sumatra*) steht in Neuguinea gegenüber die vermehrte Individuenzahl. Die Schmetter- linge sind fast alle bedeutend häufiger in Neuguinea; wirklich seltene Arten, die man alle Jahre oder alle paar Jahre nur einmal fängt, wie einem das in Sumatra häufig i)assiren kann, giebt es fast gar nicht in Kaiser-Wilhelmsland. Beweis ist, dass ich in der Zeit von einem Jahre mit meinen unzulänglichen Hilfsmitteln bis auf fünf oder sechs Arten die ganze Rhopalocerensuite zusammenfangen konnte, und in solcher Anzahl, dass ich verschiedene meiner entomologischen Freunde mit ziemlich completen Sammlungen versehen konnte, obwohl ich für meine eigene Sammlung ganze Serien zurückbehielt. Merkwürdig ist, wie sehr die Häufigkeit verschiedener Arten in *) Welche besonders drastisch in den hier nicht behandelten Familien der Lycaeniden und Hesperiiden hervortritt. Ich habe in Neuguinea kaum 60 bis 70 Arten Lycaeniden und ca. 30 Hesperiiden erbeutet, gegenüber ca. 134 Lycae- niden und 97 Hesperiiden in Sumatra, die Bergthiere abgerechnet. Während die Lycaeniden jedoch in ungemein grosser Individuenzahl vorhanden sind, so- dass die Artenarnmth einigermassen verdeckt wird, sind die Hesperiiden ausser- ordentlich spärlich nnd erscheint ihre Artenarmuth in um so grellerem Licht. — 41 — einzelnen Jahren auf und abschwankt, viel mehr als ich dies je in- Sunuxtra wahrgenommen hatte. Ich will nur einige Beispiele anführen. Der eine Fall betrifft die Catopsilia flava. Ich war schon ein ganzes Jahr auf Neuguinea und hatte nur ein einziges Mal einen i^ aus der Ferne beobachtet. Da ich die Futterpflanze der Raupe von Sumatra her kannte und hier in Neuguinea dieselbe in einigen spärlichen Sträuchern wiederfand , welche ich allwöchentlich gewissenhaft ab- suchte, so kann ich, da die von mir controlirten Sträucher die ein- zigen in weitem Umkreis, vielleicht die einzigen überhaupt*), waren, mit ziemlicher Bestimmtheit die Versicherung abgeben, dass nicht eine einzige Raupe in der ganzen Zeit dort aufgewachsen war. Im December 1894 nun wimmelten plötzlich alle Sträucher von jungen Räupchen, sie wurden förmlich kahl gefressen, namentlich nachdem ich den Chinesen verbot, die Pflanzen abzuraupen, und bald darauf flogen die Schmetter- linge so massenhaft, dass man ihnen auf Schritt und Tritt begegnete. In Simbang scheint das Thier jahraus jahrein häufig zu sein und lebt die Raupe dort wahrscheinlich an der in der Flora von Kaiser- Wilhelmsland von Finschhafen aufgeführten Cassia glauca Lam. Die englischen Sammler Webster und Cotton fingen dasselbe im Februar und März 1893, und mein eigener Sammler im December und Januar 1894/95 massenhaft. Der andere Fall betritt't Symphaedra aeropus. Der bekannte Sammler Wahnes versicherte mich, dass er die Raupen und Puppen des Thieres, welche auf Calophyllum inophyllum leben, kurze Zeit bevor ich ankam, körbevolhveise habe aufsammeln können ; und ich habe in den fast l^'g Ja-hren meiner Anwesenheit dort keine 10 Stück mehr gesehen. *) Da alle mir bekannten Cassia alata-Sträucher, von den Chinesen zu Gemüse- oder medicinisehen Zwecken gepflegt und gehegt, in den Gärtcheu derselben oder unmittelbar nebenan standen, so habe ich Verdarht, dass die Pflanze dnrch die chinesischen Kulis überhaupt erst dort eingeführt wurde. In der Flora von Kaiser -Wilhelmsland von Schumann und Hollrung wird die Pflanze nicht aufgeführt. Das plötzliche massenhafte Auftreten der C flava^ die, wie mir von kundigen doit lebenden Europäern bezeugt wurde, vorher in Stefansort nur in sehr seltenen und spärlichen Exemplaren auftrat, könnte dem- nach eventuell mit der Einführung eines zusagenden neuen Futtergewächses zusammenhängen. Auf eine briefliche Anfrage schreibt mir Dr. Lauterbach soeben, dass er C. alata L. im Schutzgebiet auch nur im angepflanzten Zustand kenne. — 42 — Auch Euthalia aethion Hew., deren Raupe mit der vorigen zu- sammenlebt, machte es ähnlich. In der Regenzeit 1893/94 erhielt ich Icaum 4 elende abgeflogene Stücke, und in derselben Saison 1894/95 an derselben Localität etwa hundert. Yergl. auch meine Bemerkung zu Cirrochroa regina Feld No. 112. Wenn ich vorhin sagte, dass der verringerten Artenzahl in Neu- guinea die vermehrte Individuenzahl gegenüber stehe, so muss ich eine Familie davon ausnehmen, und das sind die Pieriden. Da ich von C'atopsilia flava nicht weiss, welches die Regel ist, das fast totale Fehlen in 1893/94 oder das massenhafte Auftreten in 1894/95, so lasse ich diese Art einstweilen in suspenso, glaube jedoch nicht fehl zu gehen in der Annahme, dass das massenhafte Ei'scheinen der abnorme Zustand war. Abgesehen also von der Catopsilia sind die übrigen Pieriden (deren Artenzahl im Yerhältniss zu der sumatranischen doch eigentlich grösser ist) allerw'ege nicht gemein, und nur die Elodina treibt sich noch in ziemlicher Häufigkeit in den Wäldern umher. Solche Wolken von Weisslingcn, wie man sie in Sumatra an jedem heissen Vormittag tin den feuchten Wegpfützen sitzen sehen kann, die sind in Neuguinea geradezu undenkbar, und die Weisslinge tragen hier — abgesehen von der für den Neuguineaw^ald bezeichnenden Elodina — absolut Nichts zur Charakteristik der Landschaft bei. Interessant war für mich die Beobachtung, wie rasch und total sich Schmetterlinge an ein neues Futter gewöhnen können. Die oben- erwähnte Frucht Anona muricata ward zweifellos erst vor wenigen Jahren an der Astrolabebucht eingeführt. Etwas weniger zweifellos ist cler Umstand, dass Pap. macfarlanei (aegistus) schon vor dem Einführen ■dieser Pflanze an der Astrolabebucht gelebt hat*) ; falls diese Annahme richtig ist, so muss der Schmetterling sein ursprüngliches Futter ver- *) Ich will meine Zweifel in dieser Hinsicht nicht verschweigen. P. mac- farlanei ist ein Molukkenthier, das auf Neuguinea ausser an der Astrolabebucht nur noch im äussersten Westen vorzukommen scheint, wo es A. B. Meyer bei Eubi gefangen hat. Keine einzige der oben erwähnten mir be- kannten Sammellisten erwähnt desselben, und auch auf Simbang bat mein Sammler dasselbe, so viel ich mich erinnere, nicht gefunden. Die Astrolabebucht bildet also für den Schmetterling die einzige Oase auf der ganzen grossen Insel östlich der Geelvinkbai, wo er Fuss gefasst hat, und hier lebt die Eaupe auf einem nachweislich erst seit Kurzem eingeführ- ten Fruchtbaum. Dagegen ist wieder zu berücksichtigen, dass er auf Neu- pommern in einer Varietät als P. macfarlanei seniiniger wieder erscheint. — 43 — lassen und sich ganz und ausschliesslich der neuen, ihm besser zu- sagenden Anona zugewandt haben. Oder benutzt er die Anona nur zur Zeit, wenn sie in Saft und Blüthe steht, und macht seine Entwickelung während der heissen Zeit auf der früheren, gegen die Sonnenhitze besser acclimatisirten Futterpflanze durch, die vielleicht tief im Wald steht und uns darum die Sommergenerationen nicht vor Augen bringt, da der Schmetterling keine Ursache hat, aus dem schattigen Waldesdunkel heraus in die dürren, blüthenlosen Felder zu fliegen? Quien sähe? Das wäre auch eine Möglichkeit der Erklärung für das saisonweise Er- scheinen der grünen Papilios. Für Pap. aganiemnon und wallacei, die sicher schon vor Einführung der Anona dort gelebt haben, kommt mir dieselbe sogar sehr verlockend vor, denn im Verhältniss zu der Häufig- keit des P. aganiemnon z. B. ist die Anzahl der auf der Anona ge- fundenen Raupen ausserordentlich klein ; das Gros lebt wahrscheinlich auf der früheren Futterpflanze weiter und entwickelt sich dort. Eine zweite Beobachtung, die mich höchlich interessirte, war, zu sehen, wie sich die Schmetterlinge neuen, ihnen unbekannten Blüthen gegenüber verhalten würden, und hatte ich zu dem Zwecke hauptsäch- lich Stecklinge der bekannten und bei den Schmetterlingen — jedoch nicht allen — beliebten Lantana, sowie Samen von Zinnia elegans mit- genommen. Beide gediehen sehr gut und namentlich die Zinnia bildete zuletzt, verwildernd, ganze Wiesen. Leider traf meine Krankheit und Abreise gerade in die Zeit, wo beide im schönsten Flor standen ; ich konnte also nicht lange und intensiv genug beobachten, habe aber doch gesehen, dass der erste und einzige Schmetterling, der sofort beide Blumen besuchte und eifrig annahm, der Papilio ulj'sses autolycus w'ar. Auf den Zinniawiesen hielten sich oft 8 — 10 Stück gleichzeitig auf; auch die Hypolimnas bolina beehrte die Blumen nicht selten mit ihrem Besuch. Auf den Lantanablüthen hatte sich ausser dem Ulysses nur noch ein Thier, und zwar merkwürdigerweise ein Waldthier, zu einem Ver- such herbeigelassen , nämlich die Cethosia damasippe. Die übrigen Schmetterlinge, auch die sonst überall häufigen und gemeinen, hatten von diesen neuen Sachen bis zu meiner Abreise noch gar keine Notiz genommen. Nun noch eine kurze Bemerkung über die Nomenclatur. Bei den Papilioniden habe ich mich ganz und voll der Rothschild'schen Ter- minologie in seiner wundervollen Arbeit über die östlichen Papilios angeschlossen, und es stieg bei Abfassung dieser Zeilen mehr als einmal — 44. — der sehnsüchtige Wunsch in mir auf, bezüglich der anderen Familien mich ebenfalls an eine solche Arbeit anlehnen zu können. Der Ueber- gang von dem Kapitel der Papilioniden zu dem der Pieriden oder gar der Danaiden erweckte in mir unwillkürlich das Gefühl, als ob ich aus einem schönen, wohlgeordneten und gebalmten Garten hinausträte in ein verwachsenes Dickicht, dessen enge Pfade von umgestürzten Baum- leichen versperrt und von Gestrüpp überwuchert sind. Wo ist der Gärtner, der Zeit und Mittel und Kraft genug hat, auch hier Klarheit und Uebersicht zu schaffen? Zum Schlüsse sage ich noch meinen verehrten Freunden, den Herren Geheimen Sanitätsrath Dr. A. Pagenstecher in Wiesbaden, der mir seine grosse Erfahrung und Kenntniss so selbstlos zur Ver- fügung stellte und mir die Bibliothek des nassauischen Vereins für Naturkunde erschloss, Director Dr. S e i t z vom zoologischen Garten in Frankfurt , Hauptmann K i c h e 1 m a n n in Halberstadt und Hofrath Dr. L. Martin in München, die mir so bereitwillig die Datenlisten ihrer Neuguinea-Schmetterlinge übersandten, meinen herzlichsten Dank. A. Papilioiiidae. I. Troides. 1. Priamus poseidon Dbd. Viele Exemplare, cfcT und 9?- Ii^ den Monaten November bis März am häufigsten. Ein ausserordentlich variables Thier, von dem Rothschild in seiner prächtigen Papilioniden- Arbeit 14 Synonyme aufführt. Die meisten (^fcf von der Astrolabebay gleichen mehr oder minder dem Feld er '- sehen Typus pegasus, indem sie gewöhnlich auf den Hinterflügeln oben nur 2 kleine, oft kaum sichtbare, also der Var. cronius Feld, sich nähernde schwarze Flecke — von gelben ist nur bei einem einzigen ein Rudiment vorhanden — zeigen. Jedoch sind auch Exemplare vor- handen, welche einen üebergang zu der Felder 'sehen Var. arruanus zeigen. Auch von der Localität Simbang erhielt ich solche cfcf • Darunter befand sich jedoch ein Exemplar, welches vollkommen die Merkmale der australischen Varietät euphorion Gray (cassandra Butl.) zeigt, näm- lich schwache, grüne Bestäubung der Adern auf den Vorderflügeln oben und auf den Hinterflügeln 4 schwarze Flecken, wovon der oberste fast die ganze Zelle zwischen Costal- und Subcostalader ausfüllt, sowie ein — 45 — grosser goldgelber Fleck in grünem Hofe inmitten genannter Zelle, und drei kleine ebensolche längs des Aussenrandes. Diese goldgelben Flecke sind auf der Unterseite grösser und complet (5) bis zum 2. Medianast. Der grüne Fleck in der Zelle der Vorderflügel unten ist kaum halb so gross wie bei allen übrigen Exemplaren und steht im unteren vor- deren Ende der (Mittel-jZelle. Es ist dies das einzige derartige Exemplar unter einem halben Dutzend (^(^ aus jener Gegend und ich erwähne es deshalb besonders, weil es die erste in der Reihe australischer Formen ist, welche die Finschhafener Gegend vor jener der Astrolabebay auszeichnen. Zwei rfcf von der am Eingang der Astrolabebucht gelegenen Insel Dampier sind kenntlich durch ein etwas bläulicheres Grün und geringere grüne Bestäubung der Adern der Vorderflügel. Von Herbertshöhe auf der Gazelle-Halbinsel Neupommerns habe ich einen cf von der ausgesprochenen Varietät bornemanni Pagenst., der jedoch, auch von der Seite betrachtet, beinahe keinerlei Bronce- oder Orangeglanz zeigt, auch hat das Grün keinerlei bläulichen Schimmer. Von der kleinen Insel Matupi. nahe bei Herbertshöhe, hat mir der liebenswürdige Vertreter der Firma Hernsheim & Cie., Herr Thiel, zwei Pärclien von der durch Pagenstecher ebenfalls beschriebenen*) grün- lichen Varietät des Tr. urvillianus gesandt, einer Uebergangsform zu der var. bornemanni. Der eine cf ist völlig seegrün und hat einen grossen gelben Fleck in der Mitte des Vorderrandes der Hinterflügel oben, den^ andern, etwas mehr bläulich schimmernden cf fehlt derselbe. Die Adern der Vorderflügel sind bei keinem bestäubt. Die Localität Matupi, so nahe und fast ganz umschlossen von der Gazelle-Halbinsel Neupommerns — ich habe keinen Grund, nach der aus- drückliehen brieflichen und mündlichen Versicherung des Herrn Thiel an der Richtigkeit der Provenienz zu zweifeln — ist hochinteressant. Neu. pommern selbst scheint nur die grüne Varietät bornemanni zu besitzen, und so dürfte Matupi wohl der westlichste Punkt sein, bis zu dem die blaue urvilliana geht. Der nächste Fundort ist Mioko, und es ist vielleicht nicht ausgeschlossen, dass die urvilliana durch den regen Verkehr zwischen beiden Orten und die geringe Entfernung (20 Seemeilen) von Mioko nach Matupi herübergekommen ist. Die <^95 welche in der Grösse sehr variircn — das kleinste misst 74, das grösste 102 mm Vorderflügellänge — stimmen in der Astro- *) cf. Beiträge zur Lepidopterenfauna des malaischen Archipels (X.) über Schmetterlinge aus dem Schutzgebiete der Neuguinea-Compagnie, von Dr. Arnold Pagenstecher (Jahrbücher d. Nassauischen Vereins f. Naturkunde, Jahrg. 47, 1894). — 46 — labebay zu allermeist mit der Abbildung Fei der 's von arruanus 9> verschiedene auch mit seinem pegasus Q überein. In Finscbhafen scheinen etwas mehr dunkle Formen vorzukommen , die sich der Abbildung Kirsch 's*) nähern. Doch habe ich gerade von dorther auch ein Q, welches das meiste und reinste Weiss von allen auf den Vorderflügeln zeigt. Ein weisser Fleck in der Mittelzelle der Vorderflügel findet sich bei allen, mit Ausnahme des eben erwähnten dunkelsten Finschhafener 9) und auch das hat noch eine leichte Spur desselben. Einen weissen Fleck oder do. Färbung in der Mittelzelle der Hinterflügel besitzt kein einziges Exemplar. Ein 9 '^on Matupi zeigt in der Zeichnung einen Uebergang der arru- anus — zu den urvilliana — 92, indem die subapicalen Längsflecke der Vorderflügel vollkommen ausgebildet sind. Ein 9 von der Dampier-Insel ist beträchtlich kleiner als die 9^* vom Festland und nähert sich in der ziemlich reducirten, verwaschenen, bräunlich angehaucliten Fleckenzeichnung und dem fahlen verschossenen Braun der Grundfarbe viel mehr den urvilliana-99 ^^s den kräftig schwarzbraunen arruana-99- Bei einem ziemlich dunkeln Q von Stefansort (ex larva) ist die Zeichnung der Hinterflügel oben und unten orangegelb statt weiss. 99 ii^it grünem Schimmer, wie Kirsch eines abbildet, wurden nicht beobachtet. Die Raupen, welche sich in genügender Häufigkeit an einer Aristo- lochia (momandul K. Sch.V) finden, sind leicht zu ziehen; bei nur einiger Sorgfalt liefert jede Raupe ihren Schmetterling — ein merkwürdiger Gegensatz zu den Raupen von Tr. paradiseus. Bemerkenswerth ist, dass sie, sowie die Raupen der Tr. papuensis und paradiseus, welche ich ebenfalls gezogen habe, nach jeder Häutung die abgestreifte Haut sofort mit Stumpf und Stiel auffressen. Die Euppenruhe dauert zwischen 14 Tagen und 6 Wochen, letzteres jedoch nur ausnahmsweise und, wie mir scheint, mit Vorliebe gegen Ende der Saison, im Januar und Februar. Raupen und Puppen findet man wohl das ganze Jahr über, aber in den Monaten November bis Februar weitaus am häufigsten. Aus dem Hinterleib gefangener 995 ^^^^^ von papuensis und para- *) cf. Beitrag zur Kenntniss der Lepidopterenfauna von Neuguinea. Von Th. Kirsch. Mittheil, aus d. Kgl. zool. Museum Dresden, 1877. — 47 — diseus, lassen sich leicht 1 — 3 meist befruchtete Eier ausquetschen,, welche nach 8 — 10 Tagen die jungen Räupchen liefern. 2. '? Goliath Oberth. Der Sammler Wahnes fand ganz in der letzten Zeit seines Aufenthaltes an der iistrolabebay den (^ zu einer neuen Troides (Ornithoptera-)Art, den Herr R ö b e r , wie ich höre^ neuerdings als 0. schönbergi beschrieben hat, den Pagenstecher jedoch für den gesuchten cf zu Oberthür's goliath hält. Die Zu- kunft wird lehren, was das Richtige ist. Das 9 bierzu, wenigstens ein Troides-9, das weder zu poseidon noch zu paradiseus zu gehören schien, habe ich einmal 1894 in ca. 800 Fuss Meereshöhe an einem blühenden Janibosa-Baum auf einer Berglehne im Astrolabe-Hinterland fliegen sehen, mitten unter einer Schaar von poseidon-^f cf' und 99 "i^^^ Pap autolycus, und habe das auch s. Z. an Dr. Staudinger berichtet. 3. Paradiseus Stdg. 3 cf cT und 2 99, wovon 2 cf9cr9 ex larva,. erhielt ich aus Constantinhafen und dem benachbarten Bongu durch die Herren K üb ary und Wahnes; 1 cf9 im Hochzeitsflug habe ich selbst bei Erima an der Astrolabebay beobachtet, und 1 9 bat mein Schmetter- lin'gsjäger ebendort erbeutet. Ein anderes 9 ward während der Zeit meiner Anwesenheit in Stefansort gefangen. Die Localitäten, wo para- diseus vorkommt, sind also nicht bloss das Finisterre-Gebirge 2 Tage- reisen weit von Constantinhafen in 500 m Höhe, wie man in Dr. Stau- ding er 's Aufsatz (nach den Angaben K üb ary 's) in der Iris Bd. VI, H. 2, p. 351 lesen kann, sondern auch unmittelbar an der See bei Constantinhafen und Stefansort, also in der Astrolabe-Ebene. Die 99? welche ich von Kubary und Wahnes habe, diiferiren insofern von den Beschreibungen Pagenstecher 's und S t a u d i n g e r 's ,. als beide im Ende der Mittelzelle der Hinterflügel oben einen steck- nadelkopfgrossen weissen Fleck besitzen. Da das Material beider Forscher von den gleichen Sammlern und aus den gleichen Localitäten stammt wie das meine, so kanu man dieses in Hinsicht auf die 9 archideus- Form von priamus nicht uninteressante Weisswerden der Mittelzelle der Hinterflügel zwar nicht als Local -Varietät, aber wohl als eine durch Namen zu fixirende Aberration — vielleicht ab. punctata — betrachten. Die beiden in Rede stehenden Exemplare haben auch noch den von Staudinger erwähnten dritten weissen Discalfleck unterhalb der dritten Mediana der Vorderflügel. Die helle Aussenhälfte der Hinter- flügel ist lange nicht so stark bestäubt wie die Pagenstecher 'sehe — 48 — Abbildung und reicht zwisclien unterer Discoidalis und dritter Mediana überall direct bis an die Mittelzelle. Das Exemplar, welches mein Fänger bei Erima erbeutet hat, zeigt den weissen Fleck in der Mittelzelle der Hinterflügel nicht und nähert sich dadurch dem von Pagenstecher so trefflich abgebildeten Typus*). Doch zeigt es einige sehr bemerkenswerthe Unterschiede: Erstlich ist -der Apex der Vorderflügel nicht länglich ausgezogen, sondern auffallend stumpf und rund, was ich jedoch, weil auf beiden Flügeln nicht ganz gleichmässig, vorläufig nur als Hemmungsbildung auffassen will. Die Subcostalis 3 der Vorderflügel entspringt ferner nicht genau im Apex der Mittelzelle, wie Rothschild als Charakteristicum angiebt und wie es auch bei den andern beiden 99 ^^^^ -^^^^ ^^^' sondern entspricht mehr dem Pagenstecher 'sehen Exemplar (auf der rechten Seite), indem sie rechts zwei, links einen Millimeter vom Stiel des 4. und und 5. Astes entfernt entspringt. Es mag dies auch noch eine Hem- mungserscheinung sein, und gerade das Pagen Stecher 'sehe Exemplar sowie nach Rothschild 's Bemerkung p. 896 die 99 '^'^i^ Tr. victoriae zeigen uns, dass auf solche kleinen Structurdifferenzen nicht viel zu geben ist. Was nun die Färbung betrifft, so gehört das Exemi)lar zu den dunkelsten 99- ^'^^^ ^^^^^ dreitheiligen weissen Fleck der Mittelzelle der Vorderflügel fehlt der mittlere Theil gänzlich und der unterste ist sehr reducirt. Reducirt ist auch die subapicale aus 4 Flecken be- stehende Querbinde und von den submarginalen Flecken des Ausseu- randes ist nur ein einziger schwach vorhanden, in der Zelle zwischen 2. und 3. Medianast. Die Discalflecke in den beiden durch die 1. und 3. Mediana begrenzten Zellen sind so schwach und verwaschen wie in der Pagenstecher'schen Abbildung. Die Hinterflügel zeichnen sich dadurch aus, dass die dunkle Basalhälfte weit — V2 ^^ — ^^^^' ^^^ Spitze der Mittelzelle hinausgeht, wie dies St au ding er von seinem tithonus-9 sagt. Die dunkle Bestäubung der hellen Aussenhälfte ist fast so stark wie bei der Abbildung Pagen stech er 's, ohne Spur von Gelb. Auf der Unterseite ist der Hauptunterschied der, dass das lebhafte Gelb, womit die helle Binde der Hinterflügel bei allen Stau- dinger'sehen und dem Pagenstecher'schen, sowie meinen beiden punctata-Stücken nach aussen begrenzt wird, hier fast ganz zu Rahm- *) 1. c. Jahrg. 46, T. IV. — 49 — gelb verblasst ist. Es kann dies niclit eine Folge längeren Fliegens sein, denn das Exemplar ist ganz frisch, und die Fransen völlig intact. Durch die hellen Schienen kennzeichnet sich das Thierchen übrigens sofort als zu paradiseus gehörig und stellt meiner Meinung nach nur eine zufällige pathologische Aberration dar. Ei, Raupe (die Raupe zuerst erwähnt bei Pagenstecher, Kass. Jahrb. f. Nat. 1894, p. 70) und Puppe dieser merkwürdigsten aller Troides-Arten sind bereits von Kubary in der Iris Bd. Till, 1895 beschrieben und abgebildet. 4. Oblongomaculatus Goeze papuensis Wall. Die häufigste aller Arten, sowohl cf cf als 99- Haupttlugzeit October bis Februar. Ton den 99 ^^^^ k^in einziges die subdiscale schwarze Flecken- reihe der Hinterflügel oben frei, sondern dieselbe ist mehr oder weniger mit dem schwarzen Aussenrand verbunden und geht häufig ganz in ihm auf, sodass die Zeichnung dadurch nahezu die des rf erreicht. Einige Exemplare weisen sich durch lebhaft weissliche Yorderhälfte der Vorderflügel als die 9 "^'^i'- papuanus Oberth. aus ; sie sind aber nicht sehr häufig und gehen durch Zwischenglieder in die dunkle Form über. Die Raupe, etwas heller als die von priamus, mehr bräunlich, mit weissem Schrägstreif in der Mitte, ist auf der auch bei den Raupen der vorhergehenden Arten beliebten Aristolochia momandul K. Seh. überall häufig. Von Simbang erhielt ich das Thier nicht ; ob aus Zufall ? II. Papilio. 5. Polydorus godartianus Luc. In ganz Deutsch-Neuguinea gemein, in beiden Geschlechtern und in der von Rothschild beschriebenen Form. Das ganze Jahr hindurch, aber von Dezember bis Juni am häufigsten. Bei manchen meiner Exemplare sind die schwarzen Zwischenader- streifen sehr deutlich und scharf und auf den Hinterflügeln oben ist in der Regel nur der letzte Submarginalfleck angedeutet. Der weisse Mittelzellenfleck auf den Hinterflügeln oben ist durchweg gross und stark und nie zu einem schmalen Fleck reducirt, wie Rothschild bei einem Theil seiner Exemplare angiebt. Viele Exemplare, aber nur cfcT, weisen sich durch schwärzliche Schattirung der Flecke der Hinter- flügel als die aberr. papuanus Oberth. aus. Jalirb. d. Nass. Ver. f. Nat. 50. 4 — 50 — Von Simbang-Finschhafen habe ich eine etwas dunklere Form mit stark beschränkten und angerussten weissen Flecken der Hinterflügel, welche den Uebergang bildet zu einer ganz dunkeln Form, welche ich in 1 (^f Exemplar von der Tnsel Dampier erliielt und darum 6. Polydorus dampierensis nennen will, cf Kopf und Thorax schwarz. Flügel oben mit ziemlich starkem bläulichem Schiller wie godartianus. Oberseite: Vorderflügel blauschwarz, in der vorderen Hälfte heller, halb durchsichtig, ohne jede Spur von Weiss. Während das Schwarz der Basalhälfte bei all meinen cfcf von godartianus nach vorn kaum über den Ursprung der 3. Mediana hinausgeht, reicht dasselbe bei dem Dampier-Exemplar bis an den Ursprung der zweiten Mediana. Auf den Hinterflügeln ist der weisse Zellfleck bis auf wenige gelb- liche Stäubchen in der Spitze ganz verschwunden und die Discalflecken ausserordentlich reducirt und dunkel bestäubt. Der erste namentlich zwischen den beiden Discoidaladern ist nur noch als verwaschenes, dicht bestäubtes Strichelchen am Ursprung des unteren Discoidalastes zu erkennen. Die rothen Submarginalflecken der Unterseite scheinen oben nirgends durch. Auf der Unterseite der Vorderflügel ist die weisse Zeichnung wie bei godartianus vorhanden, mit dem Unterschied, dass die Zelle ganz schwarz bleibt, und sich nur gegen die Spitze hin durch wenige weisse Stäubchen aufhellt, und dass das Schwarz der Basalhälfte auch auf der Unterseite bis zum Ursprung des 2. Medianastes reicht, was sonst bei keinem meiner cfcT, und von den QO nur bei meinen drei Exemplaren von Simbang (und in schwachem Grad auch bei einem 9 ^^^ Erima an der Astrolabebay) stattfindet. Auf der Unterseite der Hinterflügel sind sämmtliche weisse Flecke gross, scharf und deutlich wie bei gewöhnlichen godartianus-Exemplaren ; der Melanismus erstreckt sich somit nur auf die Oberseite der Flügel. Die rothen Submarginalflecken sind aussergewöhnlich gross und stark, und ebenso der rothe Wisch vor dem weissen Fleck in der Zelle zwischen letzter Mediana und Submediana. Von Herbertshöhe auf der Gazellehalbinsel Xeupomraerns habe ich 3 cfcT "n ^^^ 47 mm misst. J. Libytheidae. I. Libythea. ir.o. Geoffroyi Godt. var. Antipoda Boisd. Nicht selten, von Stefans- ort und Simbang, in den Regenmonaten. Das Thierchen setzt sich gern, oft schaarenweise, mit zusammengefalteten Flügeln auf den feuchten ^ 90 — von den Wellen besjüilten Sand des Seestrandes. Auf 5 bis 6 (^^f kommt 1 9- Aus Herbertshöhe habe ich die var. neopomnieraiia Pagst. (Ueber die Lei)idoptereii von Sumba und Suuibawa. Jahrb. d. nass. \er. f. Xaturk. Jahrg. 49, 1896) in 3 cTcT erhalten. II. Dicftllanenra. 164. Decorata Hew. Nicht selten, in Wäldern, an der Astrolabe-. bucht, in beiden Geschlechtern. 165. Pulchra Quer. Nur ein einziges Pärchen, von Stefansort. Die beiden vorstehenden Arten sind echte Waldthiere, die sich ganz in der Art und Weise wie die Abisara-Arten benehmen. III. Abisara. 166. Satraps Gr. Sm. var. Simbangana Jord. in lit. Zwei Exemplare vom Sattelberg bei Finschhafen, welche ziemlich genau der Beschreibung entsprechen, welche Grose Smith von dem 9 seiner satraps von der Humboldtbay giebt. Ich hatte meine beiden Thiere für ein Pärchen gehalten, mag mich aber wohl geirrt haben, da das 9 nach Gr. Smith 's Beschreibung oben keine weissen Flecken oder Bänder hat. Die Varietät resp. Localform Simbangana unterscheidet sich, wie mir Herr Dr. Jordan, der liebenswürdige Lepidopterologe des Tring- Museums, das sich nunmehr im Besitz meiner Sammlung befindet, mit- theilt, von der typischen Satraps-Form dadurch, dass letztere mehr Weiss hat. Die Flecken der Mittelbinde der Yorderflügel sind bei Simbangana kleiner und breiter von einander getrennt. Auf den Hinter- flügeln oben ist dagegen das Weiss vor der oberen Discocellulare (Ader 5) ca. 3 mal so ausgedehnt wie bei Satraps. Der zwischen den beiden unteren Medianästen befindliche weisse submarginale Fleck fehlt. Leib oben bräunlich, unten weiss, nach hinten zu leicht gelblich ; Beine und Palpen stark ockergelb, erstere aussen und gegen die Klauen bin braun, Fühler bräunlich mit ockergelben Kolben : Augen an der Innenseite zwischen Fühleransatz und Palpen weisslich eingefasst. Vorderflügellänge 27 resp. 31 mm. Nahe verwandt mit A. albiplaga Piöb. (Iris HI, 1886, p. 49, T. V, f. 12). C ATALOG DER COLEOPTEREN VON JAPAN. VON H. V. SCHOENFELDT, Obekst a. D. Dritter Nachtrag. Jährt, d. nass. Ver. f. Xat. 50. Auch in den letzten Jahren hat Herr G. Lewis eifrig und un- ermüdlich entweder selbst einzelne Familien der japanischen Coleopteren bearbeitet, oder mit bestem Erfolge sein kostbares Material bewährten Händen zu erfolgreicher Bearbeitung anvertraut. Dadurch, dass diesmal zum ersten Male die politisch zu Japan gehörenden Liu-kiu-Inseln in ihren nördlichen und mittleren Gruppen Berücksichtigung gefunden haben, sind sehr interessante Formen zur Aufnahme gelangt, welche sich, da dort jetzt sachverständig gesammelt wird, bald mehren werden. Der Zuwachs an neuen Arten ist wieder bedeutend gewesen. Wenn man die einzelnen Familien berücksichtigt, die eine Neubearbeitung erhalten haben, so ist bei fernerer Durchführung der Bearbeitung des vorliegenden Materials zu erwarten, dass in kurzer Zeit die Zahl der aus Japan bekannt gewordenen Arten bald das fünfte Tausend beginnen wird. So sind z. B. die Staphyliniden von 218 auf 472 Arten ge- stiegen, zu den Lamellicorniern sind 33 Arten, zu den Buprestiden 25 Arten, zu den Elateriden 108 Arten gekommen, die Scolytiden incl. Platypiden von Blandford bearbeitet, zählen statt 21 Arten jetzt 109 Arten. Im Ganzen sind 55(5 Arten neu aufgeführt, dagegen sind 32 Arten abzurechnen, w^eil sie theils fraglich für Japan, theils mehrfach be- schrieben sind. Die Zahl der für Japan bekannten Kater steigt demnach von 3259 Arten (Abschluss des H. Nachtrags zum Catalog von Japan vom Jahre 1891) auf 3783 Arten. Eisen ach, Marienhöhe, Villa Martha den 15. Jan. 1897. Cicindela Ferriei Fleutlaux. Ann. France Bull. 94.281. — Oshima, Naje. Eustra Batesi Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 96.330. — Kiushiu, Kashiwagi, Mayasan bei Kobe. 7* — 100 — Trechus ovipennis Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 96.330. — Ontake. Pheropsophus agnatus Chaudoir. Ann. Soc. Ent, Belg. 76.43. Lewis Ann. Mag. Nat. Hist. 96.331. — Osbiraa. Crepidogaster bicolor Boliem. = Stypliromerus Batesi Cliaud. Ann. Soc. Ent. Belg. 76.87. — Nagasaki. Pentagonica daimieüa Bates. Ann. Mus. Civ. Genov. XII. 426. — Nagasaki. Camioleum Lewis (Staphylln. ii. g.) C. loripes Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 93.355. (Fig.) — Ins. Main, Kashiwagi. LyrOSOllia Menetrles. L. ovipenne Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 93.355. — Ketoi. L. Snowi Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 93.355. — Ketoi. L. sutiirale Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 93.355. — Ketoi. L. tripartitum Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 93.354. — Ketoi. Pterolonia GyllenhaL Pt. discicoile Lev»fis. Ann. Mag. Nat. Hist. 93.356. — Ins. Main, Nantaisan. PelasteS Hörn. P. striatipennis Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 93.356. — Ins. Main, Nikko, Ascapllilim Lewis. A. apicale Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 93.290. — Miyanosiiita, Subashiri, Nikko, O.vayama. A. suicipenne Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 93.289. — NiklvO, Miyanosbita. A. tibiaie Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 93.289. — Miyanosbita, Subasbiri, Nikko, Oyayama. Scapllilllll Kiiby. S. obtabile Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 93.290. — Icliiucbi, Higo. Episcapllium Lewis. E. ruficolle Lewis var.? Ann. Mag. Nat. Hist. 93.291. — Kiucbi. Yuyama, Icbiucbi, Konose. — 101 — E. semiriifum Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 93.291. — Nikko, Miyanosliita, Kiga. Scaphidium emarginatum Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 93.291. — Kiushiu, Chiuzenji, Ontaki-san. Sc. femorale Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 93.292. — Ins. Main, Kiushiu. Sc. incisum Lewis. Ann. Mag. Xat. Hist. 93.294. — Mayebashi, Miyanosliita, Nikko. Sc. japonicum Reitter adele — Ins. Main, Kiushiu. Sc. !ongipes Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 93.292. — Higo, Kiga, Miyanoshita. Sc. Reitteri Lewis adde Ann. Mag. Nat. Hist. 93.293. — Vries Ins. Kashiwagi, Higo, Chiuzenji, Mayasan. Sc. riifopygum Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 93.293. — Yuyama, Kiga, Nikko. Cyparium sibiricum Solsky adde — Süd Jezo, Chiuzenji, Higo. Hister japanus Motsch. adde = H. succicoca Thoms. Scand. Col. 62.224. Lewis Ann. Mag. Nat. Hist. 95.188. — Japan. H. niponicus Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.188. — Japan, Yezo, Kiushiu. H. navus Mars. Nacli Lewis Ann. Mag. Nat. Hist. 95.188. Wahr- scheinlich nur in Syria gefunden. H. quinquestriatus Motsch. = H. quatuordecimstriatus Mars. Lewis, Ann. 3Iag. Nat. Hist. 95.188. — Japan. Paromaius complanatus Panzer. Lewis Ann. Mag. Nat. Hist. 92,33. — Yezo. P. fiijisanus Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 92.34. — Kiga, Subashiri, Nikko. P. mendiciis Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 92.33. — Kashiwagi, Higo. P. mcntivagus Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 92.37. — Fujisan. P. musculus Mars, adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 92.37. — Nara, Kiushiu. P. omineus Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 92.36. — Ominesan. P. paral'elopipedus Herbst. Lewis Ann. Mag. Nat. Hist. 92.36. — Sapporo, Nikko, Miyanoshita, Nishimura. P. tardipes Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 92.35. — Miyanoshita, Kiga, Kashiwagi, Nara. P. vernalis Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 92.35. — Nara, Oyayama. Y'uyama. — 102 — P, viaticus Lewis. Ann. Mag. Xat. Hist. 92.33. — Nikko, Oyama, Nara, Kasliiwagi, Kumamoto, Yuyama. Abraeus micado Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) IX. 356. — Kiga, Konose, Nara, Yezo. Acritus shogunus Lewis. Ann. Mag, Nat. Hist. (6) IX. 357. — Sapporo. Epuraea Argus Reitter. Best. Tab. Heft XXVII. 94.9. = Yerli. Nat. Ter. Brunn 94.24. nicht E. variegata Herbst, ■welche zu streichen. — Kumamoto, Nagasaki, Kobe Mij'anoshita. E. submicrurula Reitter. Wien. Ent. Zeit. 84.261, 85.15. Best. Tab. Heft XXVII. 94.16. -= Verhandl. Nat. Ver. Brunn 94.31. — Mivanoshita, Hiogo. Rhizophagus nobilis Lewis. Ent. Mo. Mag. 93.83. — Kashiwagi. Thymaliis laticeps Lewis. Ent. Mo. Mag. 94.33. — Chiuzenji, Oyama, Fujisan, Sawara, Junsai. Th. parviceps Lewis. Ent. Mo. Mag. 94.33. ■ — Junsai, Sawara, Ontaki, Chiuzenji. Th. punctidorsum Lewis. Ent. Mo. Mag. 94.33. — Yuyama. Ostoma Higonia Lewis. Ent. Mo. Mag. 94.34. — Yuyama. 0. valida Lewis. Ent. Mo. Mag. 94.34. — Komagatake, Junsai, Ishikiri, Yezo. Tenebrioides ocularis Lewis. Ent. Mo. Mag, 94.34. — Sapporo. Ancistria Reitteri Lewis. Ent. Mo. Mag. 94.83. — Yuyama, Higo. AtritOlilUS K eitler. A. Reitteri Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 96,331. — Suyama (Sagami), Ichiuchi, Higo. PanelllS Lewis, P, parvulus Waterh. = Temnoplectron parvulum Waterh. Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.375. Fig. 1. 2. — Nagasaki, Hiogo. 3Iaraxes Lewis. M. dentifrons Lewis. Ann, Mag. Nat. Hist. 95.376. Fig. 3. 4. — Oshima. Copris aeutidens Motsch. adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.377. C. Ochus Motsch. = Catharsius Oclius Motscli. adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 93.377. — Simabara, Kobe, Nikko, Hakodate, C. pecuarius Lewis. Wien, Ent. Zeit. III. Heft 1, p. 17. 84. — Nikko, Nakasendo. — 103 — Onthophagus nikkoensis Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.378. — Nikko, Nara. 0. ocellato-punctatus Waterli. adele Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.379. — Hiogo, Hakodate. 0. vacerrosus Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.378. — Awomori. Aphodius breviusculus Motsch. adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.380. — Hakodate. A. eccoptus Bates. adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.380. — Nikko, Mikuni-toge. A. lividus Oliv, adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.380. — Awomori, Ojavama, Hakodate. A. ovalis Waterli. adde Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.381. — Nagasaki. A. Solskyi Har. = diversus Waterh. = castaneipennis Waterli. = rectus Motsch. = vitta Motsch. (Chilothorax vitta Motsch. conf. Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.379. A. urostigma Harold adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.381. — Nagasaki, Nikko, Awomori, Oyayama. A. variabilis Waterh. = nigrotessulatus Motsch. conf. Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.381. — Nagasaki, Kobe, Yokohama. CaelillS Lewis. C. denticollis Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.382. Fig. 5. — Miyanoshita, Kiga, Nikko. Saprosites narae Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.382. — Nara. OxyomUS Laporte. 0. jligosus Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.383. fig. 6. — Nagasaki. Khyssemus asperulus Waterh. adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.384. — Kobe, Yokohama, Nikko. Psammobius ainu Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.384. — Hakodate. Ps. comis Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.384. — Nikko. Ps. convexus Waterh. adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.384. — Kioto, Niigata, Sapporo. Ps. japonicus Harold. adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.384. — Hagi, Nagasaki, Enoshima. Aegialia nitida Waterh. adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.385. — Hakodate. Ochodaeus raaculatus Waterh. adde Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.385. — Oyama prope Yokohama. — 104 — PliaeOClirOUS Casteln. Ph. asiaticus Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 96.332. — Okinawa. Bolboceras nigroplagiatura Waterli. adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.385. — ■ Tokio, Yokohama, Kobe. Geotrupes auratus Motscli. = purpurascens Waterli. conf. Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.386. Gr. laevistriatus Motscli. adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.386. — Hiogo. Trox cliineusis Bohem. = obscurus Waterh. adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.386. — Simabara. T, niponensis Levi^is. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.387. — Hakodate. T. opacotuberculatus Motsch. adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.387. — Ebene des Fujisan, Nikko. T. setifer Waterh, adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.387. — Simabara, Nikko, Hakodate. Alltliypnia Latrellle. A. pectinata Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 97.38S. — Tokio. Ectinohoplia obducta Motsch. Et. Ent, 57.33. =^ sabulicola Motsch. 1. c. p. 34 = variolosa Waterh. adde Lewis, Ann. Mag. Nat. HistY''95.388. — Hitoyoshi, Nikko. Hoplia gracilipes Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.389. — Oshima. H. maculata Bates. adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.389. tig. 7. — Satsuma, Mitsudake, Hitoyoshi. H. Reinii Heyden. adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.389. Sericaiiia Motschuisky. S. fuscolineata Motsch. Schrencks Reis. 60.136. Tab. IX. üg. 10. Lewis Ann. Mag. Nat. Hist. 95.391. — Yokohama, Chiuzenji (Lis. Ascoldj. S. mimica Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.390. — Miyanoshita, Nikko, Hakone, Subashiri, Ontake, Yokohama. Serica angulata Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.392. — Oyayama. S. brevicornis Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist 95.393. — Nikko Shinkano. S. grisea Motsch. adde Lewis Ann. Mag. Nat. Hist. 95.392. — Kiushiu. — 105 — S. higonia Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.394. — Hitoyoshi, Konose, Yuyama, S. nigrovariata Lewis. Ami. Mag. Nat. Hist. 95.392. — Mayebashi. S. qiiadrifoliata Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.393. — Nikko. Aserica Lewis. A. japonica Motscli = Serica japonica Motscli -^ piceorufa Fairm. conf. Lewis, xlnn. Mag. Nat. Hist. 95.395. — Süd-Japan. A. Orientalis Motscli = Serica orientalis Motscli. conf. 1. c. Äpogoiiia amida Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 96.332. — Nagasaki. Ä. bicarinata Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 96.333. — .Japan, Osliima. A. cupreoviridis Kolbe. Arcli. f. Nat. 86.193 = A. fusana Kolbe 1. c. 193. conf. Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 96.334. — Gotoshima, Korea, A. niponica Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.395. — Japan. Holotrichia Hankowiensis Brenske. Mera. Soc. Ent. Belg. II. 94.19. — Hankow. H. Kiotonensis Brenske. Mem. Soc. Ent. Belg. II. 94.19. — Kioto. Lacliiiosterna Hope. L. diomphalia Bates. Proc. Zool. Soc. 88.373. Lewis Ann. Mag. Nat. Hist. 95.397. — Japan. L. inelegans Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.396 = Ancylonycha parallela. — Japan. L. morosa Waterli. adde Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. ö5.397. — • Nagasaki. L. niponensis Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.398. — Nagasaki, GotoinseL L. picea Waterli. adde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.397. — Nagasaki, Cliiuzenji, Yokohama. Heptopliylla picea Motscli. adde Brenske Ent. Naclir. 92.155. Lewis Ann. Mag. Nat. Hist. 95.399 = Holotrichia transversa Motsch. — Nipon, Yezo. ßllizotrOgUS Lati-eille. Rh. niponiciis Lewis. Ann. Mag. Nat. Hist. 95.399. — Gotoshima., — 106 — Polyphylla Hanis. P. laticollis Lewis, aclde Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. 95.399. — Provinz Sakanii. . var., H. adusta Esp., Anarta cordigera Thbg., A. melanopa Thbg. v. rupestralis Hb., A. melaleuca Thbg., A. lapponica Thbg., A. zetterstedti Stdg., Taeniocampa gothica L., Brephos parthenias L., Acidalia funiata Stph., Gnophos sordaria Tlibg., Psodos cora- cina Esp., Pygmaena fusca Thbg., Anaitis paludata Thbg. et v. iiiibutata Hb., Lygris populata L. et v. musuaria Fr., Cheiniatobia boreata Hb. var., Cidaria truncata Hufn., C. inimanata Hw., C. niunitata Hb., C. incurvata Hb., C. fluetuata L., C. rnontanata S. V. v. lapponica Stdg., 0. ferrugata Cl. v. spadicearia Bkh., C. suffumata S. V., C. designata Hiifn.. C. dilutata S. V. et v. obscurata Stdg., C. byssata Auriv. (polata auct. p. p.), C. caesiata Lang, ab. annosata Zett., glaciata Germ., gelata Stdg., C. nobiliaria H. S., C. subhastata Nolck., C. alchemillata L. (rivulata S. V.), C. affinitata Stph. (alchemillata Z. turbaria Stph.), C. minorata Tr., C. adaequata Bkh., C. all)ulata Schiff., C. surdidata Fabr.. Eupithecia satj'Yata Hb., E. hyperboreata Stdg., Scoparia sudetica Zell., Sc. murana Curt., Botys porphyralis Schiff, (punicealis Zett.), B. decrepitalis H. S. (albidalis Zett.), B. inquinatalis Z. (prunalis Zett.), B. ephippialis Zett., Crambus dumetellus Hb., Cr. maculalis Zett.. Cr. furcatellus Zett., Cr. margaritellus Hb., Catastia niarginea Schiff, v. auriciliella Hb., Tortrix ministrana L., T. forsterana F., T. rubicundana H. S., Sciapbila osseana Scop., Cochylis dubitana Hb., C. vuhiera- tana Zett., Penthina sororculana Zett., P. saiiciana Hb., P. nuricana H. S., P. arbutella L., P. metallicana Hb. (Ijunghiana Thbg.), P. nebulosana Zett. (irriguana H. S.), P. sudetana Stdf. (obsulctana Zett.), P. palustvana Zett, P. schulziana F., P. lacunana S. V., P. bipunctana F.. Grapholitlia sordidana Hb., Gr. subocellana Dor., Gr. tetraquetrana Hw., Steganoptycha nemorivaga Tgstr., St. ericetana H. S., St. ijiiadrana (strigulosana Zett., St. mercuriana Hb., St. gyllenhalianaThbg., Phuxopteryx unguicellaL., Ph.myrtillana Fr., Dichrorhampha pliimbana Sco]>., Simaethis oxyacanthella L., Scardia tessulatella L., Blabü|ihanes rusticella Hb., Tinea pellionella L., Phylloporia bistrigella Hw., Incurvaria vetu- lella Zett., I. oehlmaniella Tr., Neniophora swammerdamiella L., Swanimerdamia conspersella Tgstr., Argyrcsthia curvella L. (sorbiella Fr.), Argyr. pygmaeella Hb., Plutella cruciferarum Z., PI. senilella Zett. (dalella auct.), Semioscopis avellanella Hb., Depressaria applana F., Gelechia velocella Dup. v. brunnea Schoyen, G. virgella Thbg.(longicornis auct.), G. difflnis Hw., G. viduella F., Pleurota bicostella Cl., Oecophora stipella L., Glyphipteryx haworthiana Stph., Ornix betulae Stdg., 0. polygraminella Wk., Coleophora laripennella Zett., Laverna pilipennella Zett., Endrosis lactcUa Schiff., Lithocolletis rayella L. (strigulatella Zett.), L. ulinif(diella Hb., Nepticula Esp., Micropteryx aureatella Scop., M. semipurpurella Stph. Platyptilus zetterstedtii Zett., PI. tesseradactyla L. — 232 AnJuing No. 9. S. S. 199. J. Sparre Schneider (Tronisö Mus. Aarshefter 15. 1892, p. 150) gibt die folgende Eecapitulation : Arlitiscbes Tromsö und Norwegen Saltdalen Malselvdaleu 27 Rhopalocera . . 46 30 Alten 26 Sphinges ... 7 2 3 2 Bombjces ... 29 14 9 7 Noctuae ... 44 25 16 22 Geometrae . . 79 57 39 88 Pyralidina ... 33 23 17 18 Tortricina ... 73 38 37 39 Tineina .... 101 51 40 62 Micropterygina .4 3 2 3 Pterophorina . . 10 7 3 2 Syclvaranger 29 =. 10,80/0 der pol. Fauna -- l,20/o 4 4 23 37 13 32 37 2 2 6,8 o/o 10,40/0 18,60/0 7,8 0/0 17,20/0 23,80/0 0,90/0 2,40/0 Summa 425 250 193 219 193 also Macrolepidoptera 205 und Microlepidopteva 220, während nach Schoyen ganz Norwegen 632 Macros und 630 Microlepidopteren hat. Anhang No. 10. S. S. 200 . Petersen gibt nachstehende Uebersicht der 402 Arten : bestand des 3n Gebietes a (davon hümlich) CO 0/0 irktisch- päisch und alpin sibirisch) irktisch- isch und ■ irisch tisch-euro- . arktisch- kanisch 3ch und m polar europäisch zugleich erikanisch g 2 IS . ? (Arctic coast 671/2 — 680), Hipparcliia n. sp. (an discoidalis) (Arctic coast), Hipparcbia Rossii Curtis (671/2 — 68"), Pulyonimatus Franklini Curt. (Arctic coast), Arctia aniericana Harris (Borders of Makenzie and slave river), Hadena Ricbardsoni Curtis (Arctic coast), Georaetridae, two species (Arctic coast), Tineidae, tbree species (Arctic coast). Anhauff No. 14. S. S. 203. Die Synonyme von Glauc. sabinaria sind: 1820. Bombyx Sabini Kirby in Suppl. to ajjp. Ca])t. Barrys voyage for the discovery of a north west passage (1820). 1825. P s y c h 0 ]> h 0 r a Sabini K., Curtis, App. Boss, narrat. soc. voyage in search of a north west passage (1835) pl. A f. 12 u. 17. 1852/57. Cidaria frigidaria Guenee, Ur. et Bhal. II, 269. 1861. Cidaria frigidaria, G. Standinger, St. Ent. Ztg. 1861 p. 892. 1869. Cid. frigidaria Gn., Tengstr. Cat. Fen. p. 321. 1872. Cid. frigidaria Staudinger, Cat. 1872, führt das Curtis'sche Citat auf und sagt: si certum nonien ut vetustius accipiendum. 1874. Wallengren Index (Läpp, intermed.) 1876. G 1 a u c 0 p t e r y X s a b i n i a r i a Packard, North Anier. Phal. |i. 75 pl. 8 f. 20 hält die Art für verschieden, wenn auch sehr ähnlich, von frigidaria Gn. 1878. Schoyen^ei Kistrand in Porsanger auf flachen Klippen mit Geröll. 1887. Ci- daria frigidaria Gn., Petersen, Lep. des arktischen Gebiets von Europa p. 121 (65", Nordamerika?) Die Exemplare, welche ich als Cid. frigidaria Gn. seiner Zeit von Hrn. Möschler erhielt, stimmen mit den Abbildungen von Curtis und Packard über Psych. Sabini und Glauc. sabinaria ganz gut überein. — Acidalia frigidaria Möschler, Wien. Ent. Mon. IV T. 10 f. 1 (1860) ist gleich Acid. inductata Guenc^e, Packard, N. A. Phal. p. 340, und Acid. okakaria Packard. Bost. Soc. XI, n. 3 (1867) eine wesentlich andere Art. Anhang No. 15. S. S. 203. Ich gebe aus den Mittheilungen von Curtis, Be- schi'eibung der Insekten, die durch Commodore J. C. Boss nach England gebracht sind, in Boss, Zweite Entdeckungsreise nach den Gegenden des Nordpols 1829—1833. Aus dem Engl, von Graf von der Groeben. Berlin 1836. p. 238, Folgendes wieder: „Alle Formen in der Sammlung der Insekten sind vollkommen europäische." Colias Boothii pl. A f. 3 cT f- 4 $, f. 5 Unterseite des 9- Col. chione pl. A f . 6 ^ (als Varietät der vorigen?) Mitte Juli, wie die beiden folgenden Arten, hauptsächlich auf Oxytropis campestris und 0. arctica ; vom 14. Juli bis 13. August. G. Hipparcbia Fabr. H. Bossii, 5 Exemplare. Die Schmetterlinge waren selten und hielten sich an Abhängen schwärzlicher Felsen und im losen Gestein besonders auf, niemals an Blumen. Juli. H. subhya- lin a. Ob Varietät der vorigen? G. Melitaea (Fabr.), M. tar(iuinius häufig an denselben Blumen wie Colias. Raupe schwär/licb, unter Steinen (wohl Argynnis freija Thbg.). G. Polyommatus (Fabr.), P. franklini pl. A f. 8 u. 9. Juli (— aquilo B.). Fain. Bombycidae und Arcti idae. G. Laria. L. Rossii 1)1. A f. 10. Häufig, besonders im Raupenzustand. Thaut, wieder — 235 — holt hart gefroren, wieder zum Leben auf; lebt auf Saxifraga tricuspidata und S. oppositifolia. G. Euprepia Ochs., E. hyperboreus. Faiii. Noctuidao. G. Hadena, H. Kichardsoiii pl. A f. 11. .luli (— An. Richardsoni). Faui. Phalenidae. G. Psychophora; Ps. Sabini K. pl. A f. 12 u. 7. G. Oporatia; 0. punctipes. Fani. Tortricidae. G. Orthotaenia; 0. bentleyana Don. (j)inetana Hb.); 0. septen trionana. G. Argyrotosa; A. parryana pl. A f. 13. Anhang No. 15a. S. S. 205. J. C. Schiödte (TTebersicht der Land-Süsswasser- uud Ufer - Arthropoden Grönlands. Aus dem Dänischen übersetzt von A. V. Etzel in Berl. Ent. Zeitschrift 1859 p. 134) begründet die eigen- thümliche Arniuth der Landarthropoden Grönlands und drren Verhältniss zu ihren Verwandten in Amerika, Eurüi)a und Asien. Er führt auf (mit Berücksichtigung von Otto Fabricius , Zetterstedt , Lefebre , Curtis, Staudinger, Boisduval) : Argynnis chariclea Herbst. (Pap. tullia Fabr., A. arctica Zett.), Chionobas balder Boisd. (nach B.'s Angabe, P.), Chionobas bore Hübn. (nach B.'s Angabe, P.), Colias boothii Curtis (c. chione Curtis, hecla Lefeb.), ? Charaeas grarainis L. (Larve verheerend), Agrotis quadrangula Z., A. rava H. S., A. islandica St., A. Dreisseni St., Noctua Westermanni Stg., Hadena exulis Lefeb., Hadena gelata Lefeb. = 9 <5*^i' vorigen, H. marmorata Zett., H. Sommeri Lefeb., H. groen- landica Zett., Had. picticollis Zett., Aplecta occulta Rossi var. implicata Lefeb., Plusia gamma L., PI. interrogationis L., PI. parilis Hbn., PI. diasema Dalni., Anarta algida (^ Ph. myrtilli Fabr.), A. amissa Lefeb., A. leucocycla St., A. lapponica Thbg., Phaesyle polaria Boisd. v. brullei Lefeb., Cidaria brumata L., Botis hybridalis Hbn.,- Teras indecorana Zett., Eudorea centuriella Schiff. (:= E. borealis Lefeb.), Pempelia carbonariella F. v. R., Plutella senilella Zett. Anhamj No. 16. S. S. 205. Holmgren, A. E. (Insekter fran Nordgrönland, semlade af Prof. A. E. Nordenskjiöld as 1870) in Ofversigt af Konigl. Vetenskaps Akad.-Förhandl. 1872, n. 6, p. 97, Stockholm (Lepidoptera p. 105) führt von Schmetterlingen auf: Argynnis chariclea Herbst = Pap. tullia Fabr. Faun. Grönl. 143 = Arg. arctica Zetterstadt, Ins. Läpp. Colias Boothii Curtis App. etc. LXV, 10 pl. A f. 3, 4, 6. Auliang No. 17. S. S. 206. Aurivillius: Grönlands Insectfauna I: Lepi- doptera, Hymenoptera in Bihang tili k. Svenska Vet. Akad. handlingar Bd. 15 Affd. IV n. 1. Stockholm 1890. Rhopalocera. Fam. Nyniphalidae. 1. Argynnis chariclea Sehn. var. arctica Zett. Taf. I, f. 1, 3, 4, Finraarkia, Lappunia fennica ; var. boisduvali Dup. (Labrador), v. arctica Zett. (Groenlandia, Novaja Semlia, Am. arct. ins.?; ab. butleri Edw. (Amei-. occid. arct. 670 — 68", Nova Zembla). Fam. Papilionidae. 2. Colias hecla Lef. Taf. 2, f. 9, 10 (C. boothii H. S.) (Grönland, Grinnell's Land) var. sulitelma (Finmarkia, Lapponia). Fam. Orgyidae. 3. Dasychira gron- landica Wocke (Grönland, Grinnell's Land 82« 45'), V Laria Rossi Packard. — 236 — Farn. Noctuidae. 4. Agrotis clandestina Harris (Grönland, Labrador, N.- Anierika). 5. Agr. quadrangula Zett, (A. rava H. S.) ((irönland, Island, Labrador). 6. Agr. westermanni Stand., Taf. 2 f. 8 (Grönland, Labrador). 7. Agr. drewseni Stand, Taf. 2 f. 7 (Grönland, Labrador?). 8. Agr. is- landica Stand., T. 1 f. 5 $ (Grönland, Labrador, Island, Livland. Sibirien). 9. Agr. occulta L. var. implicata Lefeb. (Grönland, Labrador, Lappland). 10. Hadena s omni er i Lefeb., Taf. I f. 9. 10 9 (Grönland, Island). 11. H. exulis Lefeb. (Grönland, Labrador, Island, Scotland, Dovre, Finmarken). 12. Plasia gamma L. (Grönland, Nord-Amerika, Asien, Europa, Centralasien). 13, PI. n. aureum Gnen(5e, Taf. 1 f. 7 9 (Grönland, Labrador). 14. PI. parilis Hübn., Taf. 1 f. 6 (GrinnelTs Land 75", Island, Labrador, Lappland, Fin- marken). 15. PI. diasema Boisd. v. borea, Taf. 1 f. 8 (Giönland). 16. Anarta Kichardsoni Curtis, Taf. 1 f. 12 (algidaLef. ; Mamestra? Feildeni Mc. Sulli- van (Grönland, Grinnell's Land, Labrador, Dovre, Finmarken, Lappland,! Ost- asien). 17. Anarta lapponica Thunbg. Taf. 2 f. 2 (amissa Lef.) (Grönland, Labrador, Lappland). 18. An. Koltboffi Aur. (aut. v. Zetterstedti Taf. 2 f. 1) = amissa Lef. 9 (Grönland). Fam. Geometridae. 19. Cidaria polata Dup. Taf. 2 f. 4 (=r brullei Lef.) Grönland, Belle Isle Strait, Caribou Island, Labra- dor, Arct. Lappland, Finmarken. 20. Eupitliecia nanata Hübn. var.? (= hyperboreata Stdg.), Grönland. 21. Eup. altenaria Stand.? Taf. 2 f. 3 (Grönland). Fam. Pyralidae. 22. Scoparia centuriella Fabr., Taf. 2 f. 6 (= albisinuatella Pack.) (Grönland, Labrador, Finmarken, Lappland, Finland, Schlesien, Alpen). 23. Botys torvalis Möschler (Grönland, Labrador, Pyre- naeen). 24. P e m p e 1 i a f u s c a Haw., Taf. 2 f. 5 (- - carbonariella F. v. E. = fri- gidella Packard) (Grönland, Island, Labrador, Europa). Fam. Tortricidae. 25, Gen.? spec? Fam. Tineidae. 26. Plutella spec. (senilis Zett.?). 27. Bu- talis spec. Ausser diesen führt Aur. auf Grund anderer Autoren noch an: Argynnis polaris B., einige zweifelhafte Fabricius'sche Arten, Teras indecorana Zett. (^= Rh. effractana Kroel.), Chionobas balder Schiodte, Chion. bore Hübn., Cheimatobia brumata L., OJlaucopteryx sabiniaria Curtis, Packard, Anarta tene- bricosa Möschler, Anarta melanopa Thunbg., so dass die Zahl der von Grönland bekannten Arten auf 33 steigt. Anhang No. IS. S. S. 208. Möschler (1. c.) führt 1870 die folgenden (auch Scudder'sche und Packard'sche) Arten von Labrador auf: Pieris frigida Sc, Colias pelidne L., Col. anthyale (— pelidne B.), Col. nastes B., Polyommatus epixanthe. Lycaena aquilo B., Vanessa interrogationis Db., Vanessa cardui, V. antiopa, Arg. aphiraphe var. triclaris, A. chariclea Sehn, und var. boisduvali Duf., A. polaris, A. freya, A. frigga, Chionobas jutta, Ch. bore (;= bootes auct.), Cb. crambis Fr. (=:: taygete H. S.), Ch. semidea (= oeno Bd.), Syrichthus centaureae, Hesp, comma L., Arctia borealis M., Arctia caja L., Arctia Quenseli Payk., Arctia speciosa Möschl., Epialus hyper- boreus M. (:= pulcher Gn.), E. labradoriensis Pack., Dasychira Rossii Curtis, Agr. conttua Fabr., Agr. nm1)ratica Pack, (ob Var. der vorigen ?), A. littoralis Pack. ( Pachnobia carnea), Agr. Wockei M. (-- okakensis Pack.), A. Staudingeri Möschl., Agrotis comparata Möschl., A. dissona Möschl., A. rava H. S., A, speciosa, — 237 — A. laetabilis Zett., A. islaiulica Stdg., A. fusca Bd., A. septcntrionalis M. (= cf von fusca), A. ypsilon, A. occulta L. var. iraplicata Lef., Diaiitlioecia subdita M., D. phoca M., Hadena exulis Lef., H. exornata M., H. arctica Bd., Mamcstra Eogeiihoferi M., Pachnobia carnea Thbg., Leucania rufustrigata Pack., Plusia U. aureum (= interrogationis var.?), PI. pavilis Hb., PI. huclieiiwartbi Hb., Aiiarta cordigora, A. luelaleuca Thbg. (= bicycla Pack.), A. iiielanopa (^ nigrohmata Seh.), A. funesta, A. Eichardsoni Curtis (= algida Lef.), A. Zetter- stedti Stdg., A. lappoiiica Thbg. (= amissa Lef.), A. Schönherri Z. (= leuco- cycla St.), Brephos iiifans M., Acidalia frigidaria M. (= okakaria Pack.), A. sentinaria (^= spuraria Chr.), AspiLates gilvaria S. V., Anaitis sororaria Hb., Macaria sexniaculata Pack., Triphosa dubitata L., Lygris lugubrata M. (= nu- bilata Pack.), L. destinata M., L. incursata Hb. (= disceptaria F. v. U.), Cidaria polata Hb. var. brullei Lef., C. phocata, "PC. caesiata S. V., ? C. aqueata Hs. (— lotaria B), C. hastata var. gothicata Gn., C. luctuata var. obducata M., C. brunneata P., C. nigrofasciaria Pack., C. strigata, C. aurata Pack., Coreiiiia lr>braclortensis {= ?inunitata Hw.), C. truncata, Eujiithecia luteata Pack., E. ge- lidata M., Botys ephippialis Z., B. torvalis M., B. inquinatalis Z., (:= ghxcialis Pack.), Pyrausta borealis Pack., Eudorea centuriella S. V. (=1: E. frigidella Pack.), E. albisinuatella P. , Crambus imistriatellus Pack., 0. argillacaellus Pack., Cranibus trichostojiius Chr.. C. albellus CL, C. iiiornatellus Gl., C. labradoriensis Chr., Sciaphila oss^aiia {= niveosana Pack.), Pandemia leucophaleratana Pack., Tortrix gelidaiia M., Conchylis deutschiana Z., Penthina glaciana M., P. frigi- dana P., P. tesselana Hb., P. fiijvifrontana, P. imirina, P. nioestana Wocke, Anchyhjpera plagosana Cl., Halonota packardiana Cl., Antithesia bipartitana Gl., Grapholitha nebulosana Pack., Tinea rusticana L. var. spilotella Tengstr., In- curvaria labradorella Cl., Gelechia coiitinuella Z., G. labradorica M., G. labra- dorella Cl., G. bruiinella Cl., Ornix boreacella Cl., Oecophora frigidella P., Oecophora sp., Oec. spec, Glyphypteryx spec. Anhami No. 19. S. S. 208. 1874 besprach Mos ch 1 er folgende Labrador-Arten : Pieris frigida Scudder {— napi), Lycaena scudderi, Argynnis atlantis Edw.. Deilepbila galii L., Arctia speciosa Möschl., Epialus hyperboreus Möschl., Agrutis westernianni St., A. erdmanni Möschl., Agr. comparata M. (— imperita Hb. Zutr.), Plusia Hochenwarthi, PI. devergens Hb., Anarta Zetterstedti Stdg., Lygris destinata Möschl., C. suspectata Möschl., C. algidata Möschl., C. dilutata Bkh., Botys hyperborealis, Tortrix arcticana Möschl., Penthina roseoniaculana H. S. und Grapholitha tarandana Möschl. Anhang No. 20. S. S. 208. 1885 führt Möschler (St. Ent, Ztg. p. 114) weiter von Labrador erhaltene Arten auf: Polyammatus helloides Bdr. (castro Reak.), P. dorilis Hufn., Casterocephalus paniscus Hb.. (palaemon Poll.j, Alypia langtoni, Arctia Yarrowii Stretch., Orthosia crasis Hb., Semiothisa labradoriata Möschl., Halia Packardaria Möschl., Lygris populata L., Cidaria niunitata Hb., C. montanata S. V. var. lapponica Stdg., C. ferrugata, C. unidentaria Haw., C. designata Hufn., C. abrasaria H. S. (= ligularia Gn.), C. silaceata Hb. (var. deflorata Stdg.), Eupithecia scriptaria 238 H. S., Scoparia inceptalis Dup., Botys radiusalis M.. Crambus luctiferellus Hb. var. luctuellus H. S., Conchylis smeathinanniana. Pciitliiiia septcntrionona M., Cypopliora Idaei Zell. Packard (View etc.) sagt: „Es Avird zu sehen sein, dass viele der aller- gewöhnlichsten Formen circurapolare Arten sind, gewöhnlich in hohen Breiten und anzeigend, dass, was die Insektenfauna betrifft, die uninittolbar an der Küste gefundenen Vertreter beinahe rein arktisch in ihrem Charakter sind, nahe übereinstimmend mit der grönländischen Fauna und entfernter verwandt mit denen der skandinavischen Berge, besonders der Fjelds von Norwegen und Fin- marken. Im Innern des Landes, wo es wärmer und dichter bewaldet ist, würden wir eine der Küsten der Hudsonsbai ähnlichere Fauna finden, welche mit zahl- reichen borealen Formen vermischt ist. Solche boreale oder „canadische" Arten beginnen auf Caribou Island in der Strasse von Belle Isle in Südlabrador ge- funden zu werden." Anhang No. 21. S. S. 209. Packard, Uebersicht über das VorkvJTjmen, einiger Spann arten : Colorado M. Washingt. La- brador Island Lapp- land Alpen Ural Gl. caesiata . . X X X X X X X Gl. canibricaria — X — — — X — Gl. dilutata. . — — X X X X X H. trifasciata . X X X X X X X P. truncata . . X X X X X X X P. prunata . . X X X — — X — P. testata . . X — — — — X X 0. ferrugaria . X X X X X X X 0. munitaria . X — X X X X — P. fluctuata . . X — — — • — X X P. lugubrata . X — X — X X X P. tristata . . X — X — — X X P. hastata . . X X X X X X X Anhanrj No. 22. S. S. 210. Die von Staudin g er für Island aufgeführten Arten sind: Episema graminis, Agrotis islandica, A. rava, Noctua conflua, Trjphaena pronuba, Hadena (?) exulis (überaus variirend), Hadena suiiimeri, Mameatra pisi, Plusia interrogationis, Cidaria truncata, munitata, propugnata, caesiata, thulearia, alchemillata, elutata, Eupithecia scoviata, satyrata, valerianata, Teras macrana, Tortrix pratana. Penthina betulana, Crambus pascucllus, Cr. extinc- tellus, Pempelia carbonariella, Tinea rusticella, Plutella cruciferarum, Plut. dalella, Plut. septentrionum, Gelechia (Br^otropha) thulealla, G. spec.?, Endrosis lacteella, Coleophora algidella und Pterophorus islandicus. 239 Anhang No. 23. S. S. 212. Aurivillius gibt (p. 405) nachfolgende inter- essante Zusammenstellung über die Verbreitung der .Selimetterlinge in arktischen Ländern : \ ^ ^ \ rj: ^ M Arkti sches ^ Schweden und Norweger Arktisehe Skandinavi Arktische Asien Amerika CS 1—1 o Novaja Semlja • »-1 Lepidoptera ^Schnielterl.) . 1731 396 76 18 27 33 27 + (3?) 9 1 Ehopalocera (Tgf.) . . . 110 49 26 11 9 -• 3 + (3?) 3 — Closterocera (Abend f.) . . 37 11 — — — — — — — Nematocera 697 114 18 4 10 19 20 5 — Bombyces (Spinner) . . . 119 29 1 — 5 — 1 — Noctuae (Eulen) .... 327 45 4 2 <> 9 17 3 Cieometrae (Spanner) . . 251 70 13 2 2 10 2 2 Micrulepidoptera .... 887 192 32 3 8 14 4 1 1 Pyralidae (Lichtmotten) . 141 34 5 — 1 *> o 2 — Tortrices (Wttckler) . . . 270 64 20 — 7 3 1 1 Tineae (Motten) .... 447 85 5 3 — 7 1 — 1 Pteruphorina (Federm.) . . 29 9 2 — — 1 — — Anhang No. 24. S. S. 214. Die arktischen Argynnis- Arten sind nacli Elwes (Rev. of the genus Argynnis, Tr. Ent. Soc. 1889, p. 538 if.): Argynnis aphiraphe Hb. var. ossianus Hbst. (La]>pland, Ross. bor., Amur sup., Hudson Bay, Labrador, v. triclaris Hb. (Amur, Colorado, Rocky Mountains). Arg. selene Schiff., v. heia Stand. (Scand. bor., Asia bor. 6S0). Arg. euphrosyne L. (Asia bor. 70^) v. fingal Herbst (Scand. cent. et bor.). A. pales Schiff, v. lapponica Stdgr. (Scand. bor., Amur inf.), v. arsilache Esp. (Scand., Ross. bor. et Cent, Sib. ad 70^ N.). A. chariclea Sehn. (Eur., Asia et Am. bor.; Labrador, Neufoundland, Rocky Mountains, Brit. Colombia), v. Bois- duvali Dup., v. obscurata M. Lacbl. (Grinnelland 800), butleri Edw. (Kotzebue Sound., N.W. Am. 67 — 680, Notaja Zembla. A. selenis Ev. v. sibirica Ersch. (Amur, Sib. bor. ad 65 0 N. Irkutsk. A. fr ei ja Tlmnberg (Europa, As. 59 ad 70 o, Rocky Mountains, Colorado America bor. ad 630 N., v. tarquinius Curt. (Booth. felix 700 N. A. frigga Thbg. (Eur. Asia 600 ad 70 o, v. improba Butl. (Am. arct. 67 — 680, jsi'ov. Zembl. A. polaris Bdv. (Labrador, Arct. Amer. ad 810 52' N., Norv. bor. 710. A. thore Hb. v. borealis Staud. (Lapland, Altai, Amur). A. eugenia Ev. (Sib. et bor. Dudinska 690 N.) (ist wohl nicht von gemmata Butl. verschieden. P.) Elwes bemerkt zu den vorgenannten Arten: A. chariclea ist circunipolar, bis jetzt nur an einzelnen Stellen in Lapjdand und Sibirien gefunden, dagegen in Labrador, Britisch Amerika und Griuiland überall verbreitet. Im hohen Norden tritt sie als obscurata in verdunkeltem — 240 — Gewand, in Eocky nioimtains und gelegentlich in Labrador als Boisduvali auf, welche bereits von Eilwards als eigene Art angesehen wird. Charicela geht hölier hinauf als jede andere Art, mit Ausnahme von A. polaris. A. frigga ist ebenfalls circunipolar. Labrador - Exemplare zeigen weisse oder gelbliche Flecke auf der Unterseite der Hinterflügel. Die v. iniproba kommt seltsamerweise in so weit entfernten Gegenden wie Novaja Semlja und arktisch Amerika vor; sie ist klein und dunkler. A. freija ist sehr weit verbreitet, ohne wesentlich zu variiren. Exemplare vom Yelowstonepark sind nicht zu unterscheiden von solchen von Lai)])land und Schweden. In Europa geht sie nicht südlicher als 58 oder 59 o in Esthland und 600 in Schweden, sie geht bis 70" in Lapjdand und Sibirien. In den Eocky mountains geht sie bis 40 o in Colorado nördlich bis Pm't Simpson 62" N. Tarquinius ist nur eine dunkle arktische Varietät, welche auch in Britisch Columbia auftrat. Von Lappland werden noch aufgeführt: Bei Tengström A. aglaja L. ; bei Petersen: A. ino Esj)., A. lathonia L., A niobe (sehr selten), A. adippe (sehr selten) und im südlichen Lappland A. paphia. Anhang No. 25. S. S. 214. Die arktischen Erebia finden nachfolgende Erwähnung bei: Elwes, on the genus Erebia, Trans. Ent. Soc. London 1889, p. 317 ff. Er zählt 3 Arten aus dem arktischen Europa, 4 oder vielleicht 5 aus arktischem Amerika auf, wovon Sofia und fasciata eigenthümlich sind, während discoidalis sich nach dem östlichen und nördlichen Asien ausdehnt. E. disa ist circunipolar. Erebia Sofia Strecker (Fort Churchill. Hudson Bay). E. m e d u s a v. polaris Staud. (Lappland, Norv. bor., Finmarken.) E. lappona Esp. (manto F.) (Scandinaviae montes, Lappland, Alpen, Pyrenäen, eigenthünilicher Weise nicht im arktischen Amerika oder Asien.) E. discoidalis Kirby (America bor., Hudson Bay, Brit. Col., Asia bor. 70^ von Pochrofska am oberen Amur bis zu den Ufern des Jenissei, auch im Westen der Hudson Bay, vielleicht auch an anderen Plätzen von Nordwest-Amerika oder Nordost-Asien.) E. ligea L. (Scand. montes), var. euryaloides Tengslr. (Fen. Ross. occ, et bor.) V. jenisseiensis Tryb. (Jenissei flumen 62—680.) E. embla Thbg. (Scand. centr. et bor., Kossia. sept., Sib. bor. ad 700, Anmr.) E. disa Thbg. (Laj)!., Ross. bor., Sib. bör. ad 700.) ? Var. niancinus Doubl. (Am. bor., Alaska, Brit. Col.) v. rossii Curtis (Am. arct. 07—680 N. B., Boothia felix, St. Lawrence Bay, N. E. Asia.) E. fas- ciata Butl. (An\. arctica, Cambridge Bay, Hudson Bay.) Embla, disa und fas- ciata sind nordische Formen von grosser Ausbreitung. E. rossii ist vielleicht besondere Art. E. cyclo pius Er. (Sib.) v. intermedia Tryb. (.Jenissei 65oN. Br.) E. ero Brem. (Amur, Jenissei 700.) Vielleicht nur Varietät von disa. Tabellarische Zusammenstellung der Ergebnisse der meteorologischen Beobachtungen der Station Wiesbaden in den Jahren 1870— 1895 incl. nebst den Angaben der 2 6jährigen Mittelwert he, der höchsten und tiefsten Barometer- und Thermometerstände und der Summen der weiteren Beobachtungen dieses Zeitraumes. Von Aug. Römer, Conservator. (Wiesbaden.) Jahrb. d. nass. \p.t. f. Nat. 50. Jg — 242 — Tabellarisclie Zusammenstellung der Ergebnisse der in den Jahren 1870 — 1895 incl., nebst Angaben der 26jährigen Mittel- der Summen der weiteren Be- Oestliche Länge von Greenwich r= 80 14'. Nördliche Breite =; L u f t d r u c k L uft reduc. auf QOC. Jahr. Mittel. Maxi- mum. Datum. Mini- mum. Datum. 7ha. 2hp. 9hp. Mitte mm mm mm C.o C.o C.o C.o 1870 . . . 751,8 766,8 30. IX. 728,6 9. X. 6,1 12,2 7,7 8,4 1871 . 752,2 766,6 12. XII. 733,4 2. X. 5,5 11.4 7,0 7.7 1872 . 749,8 763,7 3. III. 728,1 10. XU. 7,8 13,6 9,3 10,0 1873 . 751,8 771,1 18. IL 722,1 20. I. 7,5 13,5 9,0 9,8 1874 . 752,4 768,6 2. II. 725,6 9. XIL 6,5 12,9 8,1 9,0 1875 . 752,2 768,6 31. I. 725,6 2. XL 6,7 12,7 8,2 9,0 1876 . 751,0 770,2 24. I. 726,1 12. III. 7,3 12,9 8,7 9,4 1877 . 751,2 769,3 22. I. 730,1 25. XL 7,2 12,7 9,0 9,5 1878 . 750,6 768,1 13. I. 726,2 29. III. 7,6 12,7 9,0 9,6 1879 . 751,2 773,5 23. XII. 726,2 17. IL 5,9 11,0 7,1 7,8 1880 . 758,0 769,8 7. XII. 729,8 16. XL 7,5 13,3 9,1 9,8 1881 . 751,5 769,0 26. XII. 728,6 11. IL 6,7 12,4 8,3 8,9 1882 . 751,4 775,5 16. I. 729,9 26. III. 7,4 12,6 8,8 9,4 1883 . 752,0 770,6 23. II. 731,7 26. III. 7,1 12,8 8,6 9,3 1884 . 752,6 769,1 19. I. 722,7 20. XII. 7,8 13,4 9,1 9,8 1885 . 751,2 766.5 16. XII. 730,6 11. I. 6,9 12,5 8,2 9,0 1886 . 751,1 772.2 8. II. 723,8 8. XII. 7,3 13,1 8,8 9,5 1887 . 753,0 770,5 7. IL 730,8 6. I. 6,4 11,6 7,6 8,3 1888 . 752,0 769,2 10. L 729,1 29. III. 6,7 11,4 7.7 8,4 1889 . 751,9 770,8 20. XL 729,9 9. IL 7,1 12,0 8,2 8,9 1890 . 752,1 769,1 7. L 727,8 23. I. 7,0 12,2 8,4 9,0 1891 . 752,4 770,4 12. XII. 735,1 11. III. 7,0 12,1 8,2 8,9 1892 . 751,3 766,5 28. XL 731,4 17. IL 7,0 12,5 8,5 9,1 1893 . 752,5 772,1 29. XIL 725,5 22. IL 7,4 12,9 9,1 9,6 1894 . 752,3 768,2 25. XIL 731,3 30. XIL 7,7 12,4 9,2 9,6 1895 . 750,8 765,9 28. IL 729,3 13. XIL 6,8 12,3 8,6 9,1 Summa 19545,3 — — — — 181,9 325,1 219,5 236,8 Mittel 751,7 — — — — 7,0 12,5 8,4 9,1 MaximuiT Minimum 1 — 775,5 16. I. 1882 722,1 20. I. 1873 : : — — — 243 meteorologischen Beotiachtimgen der Station Wiesbaden werthe, der höchsten und tiefsten Barometer- und Thermometerstände und obachtungen dieses Zeitraumes. 50o 5'. Höbe des Barometers über dem Meere = 113,5 Meter. A b s 0 1 u t e Eelal jive t e m p e 1* a 1 11 r * Fe u c h t i gk e i t. Feuchti gkeit. Absol. Max. Datum. Absol. Minim. Datum. ; 711a. 2h p. 91' p. Mittel. 7ta. 2tp. 9S. C.o C.o mm mm mm mm o/o o/o o/o o/o 33,8 11. VII. -16,0 24. XII. 6,4 6,5 6,5 6,5 84 60 77 74 31,5 18. VII. -18,2 8. XII. 6,4 6,7 6,6 6,6 86 64 81 77 32,0 27. VII. - 5,2 2. IL 7,2 7,4 7,3 7,3 88 64 82 78 32,0 23. VII. - 8,2 31. XII. 7,0 7,2 7,2 7,1 86 62 80 76 32,5 3. VII. —17,0 29. XII. 6,6 6,6 7,0 6,7 86 59 81 76 32,5 18. VIII. —15,5 7. XII. 6,7 6,8 7,0 6,8 85 60 80 75 32,5 16. VIII. -li5,5 2. I. 6.9 7,2 7,0 7,0 85 64 79 76 32,5 12. VI. — 9,3 2. III. 7,1 7,1 7,2 7,1 87 63 81 78 29,0 23. VII. -10,3 11. XII. 7,2 7,4 7,5 7,4 88 66 84 79 32,0 3. VIII. -20,0 10. XII. ' 6,7 6,9 7,0 6,9 87 66 84 79 31,5 16. VII. — 16,5 20. I. 7,0 7,0 7,0 7,0 83 60 76 73 35,0 20. Vir. -18,8 22. I. 6,6 6,6 6,7 6,6 82 60 76 73 30,0 24. VI. — 8,5 4. II. 7,0 7,3 7,3 7,2 87 65 82 78 31,0 3. VII. -10,5 17. III. 6,8 6,6 7,1 6,8 85 60 80 75 33,8 13. VII. -10,0 26. XI. 7,0 6,9 7,2 7,0 84 59 80 74 29,6 29. V. 5. VI, —15,0 12. XII. 6,8 6,8 7,0 6,9 86 62 81 76 31,0 22. V. —12.0 12. I. 7,1 7,0 7,4 7.2 86 61 81 76 31,9 30. VII. -14,5 31. XII. 6,5 6,3 6,8 6,5 83 63 81 75 31,1 4. VI. -17,4 1. I. 6,6 6,7 6,8 6,7 84 65 81 77 30,4 2. VI. —16,9 13. II. 7,1 7,4 7,3 7,3 84 68 82 78 29,2 1. VIII. -13,4 19. XII. 7,0 7,4 7,4 7,3 85 66 82 78 30,0 1. VII. —14,5 19. I. 7.1 7,5 7,4 7,3 86 68 84 79 36,0 17. VIII. —16,0 18. 11. 6,9 7,2 7,1 7,1 82 64 79 75 31,6 19. VIII. -18,9 17. I. 6,9 7.2 7,2 7,1 83 64 78 75 34,0 25. VII. —13,3 4. I. 7,1 7,6 7,5 7,4 85 68 82 78 32,5 28. VII. —18,4 8. IL 7,0 7,7 7,5 7,4 85 68 82 78 — — — — 178,7 183,0 185,0 182.2 2212 1649 2096 1986 — — — — 6,0 6,1 6,2 6,1 85 63 80 76 36,0 17. VIII. 1892 -20,0 10. XIL 1879 — — — — — ' ■ 244 Be w ö 1 k u n g 1 volkenlos = C , Niedersc hlag. Zahl der 1 )e(leckt = 10 . Jahr. 7ha. 2hp. 9hp. 'S •r-t Sum- ma. mm Maxi- mum in 24 Stun- den. mm Datum. oä J? 4^ N. NE. E. SE. S. SW. W. NW. CD 18 22 42 196 4 145 231 101 46 26 246 140 160 _ 21 53 44 180 2 100 193 154 70 29 267 98 184 — ■ 21 21 11 220 4 116 142 119 125 65 293 107 131 — 25 18 17 220 4 102 157 125 70 50 301 113 177 — 21 20 13 198 4 189 89 123 44 68 219 153 210 — 26 13 69 140 2 119 261 113 69 43 194 94 202 — 22 32 57 141 6 125 216 86 90 58 252 117 154 — 16 13 41 134 6 87 116 68 56 47 296 188 237 — 39 12 21 155 4 95 146 87 93 79 299 112 184 — 27 14 45 131 11 85 215 78 81 72 253 117 194 — • 20 16 55 140 5 86 189 96 88 45 263 92 141 98 12 40 47 163 6 72 173 126 74 34 214 91 165 146 18 41 31 185 6 61 115 69 59 36 252 102 136 265 22 30 47 156 4 58 164 101 46 32 211 130 190 163 24 25 54 158 5 66 177 81 70 42 205 103 167 187 13 22 56 142 6 130 126 75 83 58 220 66 119 218 19 12 61 156 — 116 110 100 68 41 259 87 110 204 14 24 56 147 — 137 152 92 60 32 213 71 129 209 25 29 48 172 — 99 138 99 32 22 274 101 124 209 24 26 36 164 2 107 174 84 39 23 208 115 130 215 18 17 52 146 — 93 148 64 71 37 203 115 124 240 21 18 38 147 2 121 119 78 33 33 235 122 122 232 15 14 65 137 1 107 130 74 57 46 205 123 121 235 14 10 75 128 1 158 99 115 54 27 213 82 145 202 18 10 55 159 4 99 136 110 53 52 253 101 115 176 22 5 59 125 3 135 131 94 49 51 199 103 137 196 535 557 1195 4140 92 2808 4047 2512 1680 1148 6247 2843 4008 3195 1870-1887 6 Uhr Morgens, 2 Uhr Nachmittags und 10 Uhr Abends, sind aber vom Abends (Ortszeit) verlegt worden. Königlich preussischen meteorologischen Institute zu Berlin, zu dessen Verbände die tungssystem des Königreichs Preussen und benachbarter Staaten, veröffentlicht. Jahren von 1870 — 1879 nicht angegeben worden waren, konnten nicht berechnet unausge füllt bleiben. Ergebnisse der meteorologischen Beobachtungen der Station Wiesbaden im Jahre 1806. Von Aug. Römer, Conservator. Die beigefügte Tabelle ergiebt folgende Jahres -Ueber sieht.*) Mittlerer Luftdruck Höchster beobachteter Luftdruck am 29. Januar Niedrigster « « «14. December Mittlere Lufttemperatur Höchste beobachtete Lufttemperatur am 10. Juli . Niedrigste « « «1. Januar Höchstes Tagesmittel der « «15. Juni Niedrigstes « « « «10. Januar Mittlere absolute Feuchtigkeit « relative « Höhensumme der atmosphärischen Niederschläge . Grösste Regenhöhe innerhalb 24 Stunden am 26. August 752,8 mm 773,7 « 728,9 « 9,4^ ' C. 32,0 « -7,6 « 23,6 « -4,6 « 7,3 mm 78 Vo 553 mm 38,5 « *) Die Beobachtungsstunden sind: 7 Uhr Morgens, 2 Uhr Nachmittags und 9 Uhr Abends. (Ortszeit.) - 248 — cö o •i-H CO QQ 1^ ? 3 a ■ 'S ;h :3 © 05 rö 0» rt a o O) CS 5aß cq Ö P -o CD C5 « CT) oä I-H ib pO o o lo O) Xi 11 pq ee 35 1-5 ® -Cd •pH bß O o u O B ;-i <» 'ö <ü OQ CO •i-H PJ bß Ol u US ■§ O 1 ^ TAHTTAT -<=l c- 1— < CO '^ o o CM o IC CD 1-H iXi 00 ative itigkei r+lliAL o 1 00 00 t^ c- CD c^ c- 00 00 00 00 00 IT- Ä o t- ■^ 00 oo iO r^ os iO o OS CO OS CM Ä o 00 OÜ c^ t- CD e- o 00 OS 00 00 00 00 Ä o ^ 1-H CD ^ »Ol -* r- 00 -* r^ CD iC 00 P5 !== o 00 c^ CD CD -* lO »o CD c- t^ c— 00 CO . 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HERAUSGEGEBEN VON DR ARNOLD PAGENSTECHER, KÖNIGL. GEH. SANITÄTSKATH, INSl'KCTOll DKS NATUKHISTORISCHEN MUtSEUMS UNU SECRETÄU DES NASSAUiaCHEN VEREINS FÜR NATURKUNDE. JAHRGANG 50. :/ MIT EINEM PORTRAT VON C. R. FRESENIUS UND EINER KARTEN-SKIZZE. WIESBADEN. VERLAG VON J. F. BERGMANN. 1897. Atate Historicai u. Druck von Carl Ritter in Wiesbaden.